e mnheim schen Bauern-⸗ wertheim jahres fand in zammlung statt. er wies ein as abgelaufene Gebieten einen rch die Volks- zestellt ist. Die Ablieferungs- bemessen, daß nnen Heu und rfsscheine ver- ht voll abgelie- umgehend zu tschaftsjahr ist blieferungsfrei. umpertheim ein offelversorgung Nacherhebun- aufgegebenen estlos durchge- Konjiunkturan- oviele gehalten len und Resten hslenkung soll vidmet werden. Wäldern haben ctem Maße zur an einer Saug⸗ merstraße stieg s 40 em Durch- hte ab und lan- engen Schacht. len Jungen aus befreien. 4 nung in Viern⸗ r Altstoff- und Viernheimer ifkt die Ergeb- ahre. Im Jahre mpen 16 700 Kg, 8 350 kg, Eisen tmetalle 975 kg, trocknete Heil- außerordentlich eigen die Ein- und Schulju- otizen „Dezember der r i. R. Theodor in Heidelberg, innheim, die in gen wohnen, 15 und 16 Uhr NSV, Falken- nene, an ngen—Hardt a. Unser erstes sundes, kräftiges ekomen. In dank- : Annelie Beck IZz. Gerhard Beck, den 21. Dez. 1943 nung geben wir gfr. Karl Höhnle, geb. Stohner. ⸗ Ketsch(Guten- „den 23. 12. 1943. Wh astlos tätigen Le- en Leiden durch Kreigsverletzung verschied am 9. in einer Nerven- nburg mein lie- unseres Sohnes nser lieber Bru- der Kaufmann Schäfer hre. 7. Dezember 1943. ler: Afer geb. Rolfes; Familie Anna u. r, Ketsch; Luise chäfer, Mannhm.; u. Familie geb. in; Familie Alois den. ng hat im Sinne jen in aller Stille 5 Le Das Städt. Volks- m 25. Dez. 1943 bis n. 1944 wegen Rel⸗ en geschlossen.“ den 21. Dez. 1940 eister. 7 tzingen. Unser st-Programm! Ein r Ufa-Film voller öhepunkte u. wit⸗ „Die Gattin“ m. „ Win, Fritsch Hilde v. Stolz Das scharmanteste Ko- ebe und Ehe seit ueste Wochenschau : Tägl..10 Un ꝛiertagen.00,.10 Für Jgdl. verboten zingen. An beiden lertagen 2 grobe ellungen mit! dem chenfilm„Schnee“ ie sieben Zwerge Zauberkiste“, ein rstück. Unvergel kür groß u klein g an beiden Feiern 12.00 Uhr. n bringt als Weih⸗ zramm den herrt ia-Film„Peterle“ gel, Elise Aulinger flm: Funker mit 6.- Neueste Wo⸗ eginn an d. Feier- 10,.10 Uhr.- Ju- zugelassen. Vort, tag, 24. Dez., von Uhr, Samstag, W ., 26. Dez ab 100 en bringt an den die Kinder„Hei- hunt“. Tolles Allo- und alt. h zeigt an beiden ertagen„Romanme ginn täglich 4 hr Jugendvorstel- New Frisco“, (Prok.) sucht gut nögl. Ztr.-Hzg u u. Nr. 217 07086h 3 Kriegsweihnacht. Die harte Wirklichkeit ei- gessens zu flüchten. Auf den Gabentischen nenzweige ersetzen. scher Innerlichkeit unsere Herzen. Wir im, Frieden schon war ja die höchste Weih- „s0 langer Zeit von nischen — 0 man uns mit nüchterner Sachlichkeit be- letzten Jahren auch bei unseren„Afrika- Steppengewächsen erst zusammengebastelt verles daennneim n1.1 Mannn rernsprechansenl: verisssienung 30 130: Anzeigen und vertrieb 30 386; Verwaltunzsabteiis 50928 ᷣ Schrftleituns tleidelberg Pressehsus Bismarckpi(Ruf Heidelberg 3225). wo in der Schaiternalle auen eine Zeitunzsaphol und Annanhmestelle für drinsende anz eingerichter ist —— 4— — 37 4 W *+4 Erscheinunsswelse: 7mel wochentlien smal ois Mittagszeitg. imel eis vrun-ts flsuptverbrehungt Groß Mennbeim u Nordbaden Sezusspteis Durebh Trager frer Hleus RM 2—. orer die post RM 1 70, euztalich Bestelliseid Zur Zen ist anzelgenpreisliste 13 sülntig Zahliemeas und Erftmanksgrt Mannnheim. 1AbSsGABEKE EINZE1 Lichi mitss wieder werden Mannheim, 24. Dez. Wir rüsten uns zur Feier der fünften nes Entscheidungskampfes auf Leben und Tod gibt dem Fest der Stille und der Ein- kehr ein besonderes Gesicht. Keiner kann in diesem Jahre mehr versuchen, sich zur Weihnacht auf eine Trauminsel des Ver- liegt nicht mehr die gewohnte Fülle von Päckchen. Wir sind alle froh, wenn wir we⸗ nigstens unseren Kindern mit einem klei- nen Spielzeug eine Freude machen können. Die Großen haben meist miteinander ver- einbart, daß sie gegenseitig auf alles Schenken verzichten wollen. An den Weih- nachtsbäumen stecken fast überall nur Kerzenstümpfe aus dem Vorjahr. Und wer Pech hatte, mußte vielleicht sogar den Baum in diesem Jahr durch ein paar Tan- Das Fest der Stille Alle diese kleinen Verzichte fallen keinem von uns gerade leicht. Aber wir denken auch daran, wie wenig sie bedeuten, ge- messen an dem, was unsere Soldaten täg- lich an Opfern und Verzichten auf sich neh- men müssen. Was wesentlich ist an einem deutschen Weihnachtsfest, bleibt auch unter solchen Einschränkungen erhalten. Auch wenn die äußeren Zeichen des Weihnachts- zaubers nur in einem grünen Zweig mit drei Kerzenstumpen neben einem zu ge⸗ meinsamer Freude bestimmten besinnlichen Buch, einem Bild und einem Teller mit Leckereien bestehen, erhebt das Fest deut- müssen nur die rechte Einstellung dazu mitbringen. Mancher kommt so in diesem Jahre erstmalig zu jener stillen Einkehr. die eine rechte Weihnacht ausmacht. Auch nachtsseligkeit durchaus nicht immer an den reichsten Gabentischen und bei den rotzigsten Tannenbäumen, anzutreffen. ber den eigenen engen Kreis hinauszu- denken an die große Gemeinschaft des Vol- kes, die zur gleichen Stunde die Lichter entzündet, wird den einen oder anderen vielleicht erst diese fünfte Kriegsweihnacht lehren. Und nicht wenige werden die letzte Sinndeutung dieses Festes in diesem Jahre tieter und bewuhter verspüren als je. Dasstarke Sinnbild Nichts offenbart deutsches Wesen so klar und rein wie unser Weihnachtsfest. Auch PREIS I10 RPF werden. Wie stark und echt muß ein Sinn- bild sein, an dem mit solcher Treue fest- gehalten wird!l In Freude und Leid Unser ganzes Leben bleibt verwoben mit dem Wunderbaum. Das Kleinkind nimmt inn als stärksten Sinnenreiz des ersten Le- bensjahres mit großen Augen in sich auf. Die ganze Umwelt versinkt im Nichts vor diesem ersten großen Sinnenschmaus aus Licht und Duft, Glanz und Klang der seli- gen Weihnachtszeit. Es wird nicht davon gesprochen, aber jede Mutter und jeder Vater empfindet so: Erst wenn der kleine Wicht die erste Weihnacht miterlebt, wenn der Lichterbaum in seine kugelrunden Au- gen hinein- und wieder aus ihnen heraus- gestrahlt hat, gehört er ganz zur Familie. In den folgenden Jahren wandelt sich dann wohl das kindliche Weihnachtserlebnis. Der Baum überglänzt mit seinem milden Schein nur die kleine Wunderwelt des Gaben- tisches mit Puppe und Wagen, Soldaten und Eisenbahn, Baukasten und Burg. Aber es scheint nur so, als ob die Herrlichkeiten unter dem Baum die Blicke stärker auf sich zögen als seine Lichter. In Wahrheit bleibt auch dann der Weihnachtsbaum in der Mitte aller Kinderherzen. Und den Grohßen geht es nicht anders. Jahr um Jahr wachsen zeitlebens auch für sie Freude und Hoffen mit dem Lichter- glanz der grünen Tanne von neuem zur Erlebniseinheit zusammen. Schließlich weckt dann jedes großè und starke Er- leben im Jahreslauf den Gedanken an den leuchtenden Baum des Lebens in uns, auch wenn die Sonne einen hohen Sommerbogen am Himmel zieht. An die Herrlichkeit dei- ner ersten Kinderweihnachten denkst du, wenn du zum ersten Male einen Gipfel- riesen bezwungen hast und in Andacht ver- sinkst vor dem Wunder eines Sonnenauf- gangs in den Alpen; weihnachtlich wird dir, wenn du der majestätischen Weite des Meeres und dem Atem seiner Brandung erstmals begegnest; das Sinnbild des leuch- tenden Lebensbaumes steht vor dir auf, wenn du die Bewährung einer echten Freundschaft erlebst, wenn du von einer tiefen Liebe über dich selbst hinausgetragen wirst oder zum ersten Male versunken in deines Kindes Wiege schaust. Tocund Leben Ja selbst die Verklärung eines tiefen Lei- des führt dich in Gedanken immer wieder zurück unter den Lebensbaum. An die andere Völker haben ihre eingewurzelten Weihnachtsbräuche. Manche davon sind viel älter, als der geschmückte Lich- terbaum in unse ren Stuben, von dem die Volks- kunde erforscht hat, daß er sich erst vor gar nicht unserer oberrhei- Heimat aus Jahr um Jahr mehr verbreitete und erst seit eini- gen Generationen als allgemeiner deutscher Weih- nachtsbrauch be- trachtet werden kann. Es verbirgt sich ein tiefes Ge- heimnis hinter diesem Siegeszug des Lichterbaumes zu allen Menschen deutschen Blutes. Er steht heute auch in den Kirchen, von deren Kan- zeln jahrzehntelang vergeblich geeifert wurde, er sei ein Symbol heidnischen Gei- stes. Keine Strafandrohung und kein bi- schöfliches Verbot waren stark genug, seine Verbreitung aufzuhalten. Er war eben keine modische Erfindung, sondern die glückhafte Wie derfindung eines wurzelechten Sinnbildes von ursprünglicher Kraft, gegen das der klügelnde Verstand so machtlos War, ist und bleibt, wie gegen alles, was -aus den Quellen geheimsten Wissens und Ahnens der Seele eines gesunden und selbstsicheren Volkes aufsteigt. Er wird bleiben, solange unverbrauchtes deutsches Blut auf, dieser Erde sich fort- zeugt. Er wird über die Grenzen unseres eigenen Volkstums hinauswandern in alle Räume artverwandter Völker. Wir spüren, daß es gar nicht anders sein kann. Das ist mehr als ein Wissen, das nach Ursachen und Zusammenhängen fragt. Je weniger wußßt macht, daß hier das Ursinnbild des Lebensbaumes eine geheimnisvolle Auf- erstehung hielt, um so mehr und unbe- fangener begreifen wir das Wunder dieses Vorganges. 20 allen Zeiten und erst recht in einem Kriege, der uns in allem wieder aus tiefsten Quellen zu schöpfen lehrte. Es hat schon seinen tiefen Sinn, daß wir unseren Soldaten in die fernsten Zonen des Kampfes mit der Feldpost kleine Lichter- bäumchen schickten. Sie brannten in den nern“ in der Tropennacht und in den un- endlichen Weiten fast baumloser Steppen des Ostens. Und wenn dort bei einer Kampigruppe einmal kein heimatlicher Weihnachtsbaum rechtzeitig ankam, dann wurde doch ein„Baum“ geschmückt. muß- te er auch aus Holzstäben und dornigen LIcHr Muss WIEDpERWERDEN NAcH DIESE¹Eeñ DpumοNKLEN TAGEN. LASST UNS NICHT FRAGEN, OEB WIR Es SEHEN; ES WIRD GEScHEHEN. AUFERSTEHEN WIRD EIN NEUES LIcHr. LAssrT UNS NMCHT ZzAGENI IIcHT Moss WwIEDpER WERDEN NAcH DIESEN DUNKLEN TAGEN. HERMANN Cl. Aupros letzte gemeinsame Weihnacht dachtest du, wenn du im Sommer zum Bild eines lieben Toten Blumen dei- nes Gartens stell- test. Heute hast du es mit einem Reis des Tannenbau- mes geschmückt. Auch dort soll ein Licht brennen, wenn die Kerzen am Baum entzün- det werden; und du wirst spüren, daß solch schlich- tes Tun das Herz leichter macht als ein herbes Ver- schweigen und Verkrampfen dei- nes Schmerzes in der freudlos-dunk- len Vieler Toten wird so gedacht werden, werin heute abend die Stunde der Einkehr vom Klang der Glocken aller deutschen Dome eingeläutet wird. Tote Soldaten und die Opfer des Luft- krieges werden dann im Geiste leise in den Kreis der Lebenden treten, und es wird sein, als legten sie den leidgebeugten Müt- tern und Frauen die Hand auf die grauen Schläfen:„Klagt nicht! Glaubt an den Sinn unseres Sterbens, der so sicher ist, wie die Wende des Lichtes zum wachsenden Tag!“ Aber auch Tausende von jungen Müttern werden wieder, unter dem leuchtenden Lebensbaum stehen und mit hellen Augen dem Tag der Geburt ihres Kindes im neuen Jahr entgegenhoffen. Von ihnen spricht mit schlichten Worten die dritte Strophe un—- seres schönen Weihnachtsliedes: „Mütter, euch sind alle Feuer, alle Sterne aufgestellt, Mütter, tief in eurem Herzen schlägt das Herz der weiten Welt.“ Zur gleichen Stunde werden Millionen von Soldaten, kampferprobte Männer an allen Fronten, über Land und Meer hinweg besonders eng verbunden sein mit ihren⸗ Müttern, Frauen und Kindern, dem Kost- barsten, was sie gegen den Ansturm eines zu jeder Schandtat entschlossenen Feindes auch in dieser„hohen Nacht der klaren Sterne“ zu verteidigen haben. Mit geschärf- ten Sinnen werden viele von ibnen auf Wache stehen. wohl wissend, daß das bestialisierte Steppenmenschentum in den vergangenen Jahren oft genug auch in der Weihnacht hordenweise gegen die deutschen Linien vorgetrieben wurde. Die Botschaft Es mag geschebhen, daß dem einen oder anderen in nächtlicher Einsamkeit danp auch einmal die alte christliche Weihnachts- hotschaft durch den Sinn seht:„Friede anf Erden den»fenschen die eines guten Wil- lens sind!“ Keiner kann sie heute noch * 13 IAHRGANG Winterstube, NUMMER 352/353. FEREITAG, SAMSTAG deuten als die Botschaft eines Friedens, der einmal wie ein Wunder aus dem Him- mel zu uns herniedersteigen könnte. Keiner kann heute mehr bezweifeln: gerade die guten Willens sind, können sich ihren Frie- den auf dieser Erde nur bitter hart er- kämpfen gegen eine Allianz von Nieder- tracht und Massenblindheit, Teufelei und Unverstand. In eherner Größe ragt vor uns das ewige Gesetz aller Schöpfung zu den Sternen auf, vor denen die zweitausend Jahre seit jener von Schwachen so oft miß- deuteten lockenden Botschaft, nur ein Augenblick und Atemzug der Allentwiek- lung sind. Vieles hat sich in diesen zwei Jahr- tausenden auf unserer Erde gewandelt. Eines aber blieb: das Grundgesetz des Schöpfers—„Wehr dich oder stirb!“— für alle lebende Kreatur. Es hat sich in aller sichtbaren Wandlung der Menschheits- und Völkergeschichte nur immer von neuem be⸗ stätigt. Nach dieser unerbittlichen Regel vollzog sich auch in diesen zweitausend Jahren der Aufstieg und. der Untergang der Rassen und Reiche. Und wem das Hoch- ziel vor Augen schwebt, eine vollkommenere Welt zu bauen, den Frieden wirklich ein- mal auf. die Dauer zu sichern für alle, die guten Willens sind, muß aus jener Frie- densbotschaft auch und vor allem den Be- fehl heraushören:„Krieg dem ewigen Widerpart jedes Friedens unter Gut⸗- gesinnten!“ Der Erbfeind jedes Friedens Auch er ist sich immer gleich geblieben. der ebenso feige wie blutdürstige und hin- terhältige Erbfeind aller idealistischen Menschheitsziele- Jener ersten christlichen Weihnachtsbotschaft vom Frieden für alle Gutwilligen folgte auf dem Fuße die Schreckensbotschaft vom gro- Bhen Kindermord im Bannkreis des Weih- nachtswunders christlicher Vorstellung. Er wurde angezettelt durch dasselbe wahn- besessene jüdische Prophetentum, das mit der Verkündung einer angeblichen Gottes- berufung der Juden zur Herrschaft über alle anderen Völker der Erde zu allen Zei- ten soviel blutiges Unheil in die Welt ge⸗ Verkünder der Bergpredigt johlend und hnöhnend ans Kreuz schlugén. Bis in unsere Tage erhob sich jüdischer Ungeist immer wieder von neuem gegen jeden praktischen Versuch, die Friedenssehnsucht der Men- schen und Völker in einer bleibenden ver- nünftigen Ordnung zu stillen. Immer er- hob sich diese unheimliche Macht der Fin- sternis und der Zerstörung gegen jeden Lichtgedanken schöpferischen Aufbau- willens. Auch dieser zweite Weltkrieg ist das Werk des Erbfeindes aller Völker; der Sa- tansmacht, die endlich einmal gebrochen werden muß, wenn die Völker guten Wil- lens überhaupt noch einmal Frieden finden wollen. Wir können uns gar nicht oft ge⸗ nug klar machen, wieviel Schuld diese verfluchte Macht des Unheils im Laufe der Jahrhunderte und vor allem in der jüng- sten Gegenwart auf sich geladen hat. Jü- dische Selbstbekenntnisse darüber ersparen uns jeden indirekten Beweis aus der Ge- schichte. Die Beweise Dreißig Jahre vor dem Ausbruch des er- sten Weltkrieges schrieb der Jude Ludwig Neumann unter dem Namen Saulus und der entschleiernden Uberschrift„Neue Epi- stel an die Ebräer()“ wörtlich: 5 „Das moderne Judentum ist der Krieg, denn es unterstützt mit seinen Subsidien den Großmachtkitzel der Regie- rungen; um von Zeit zu Zeit Leben und Bewegung in die stagnierende Börse zu bringen, kann es keine größere Sehn⸗- sucht() kennen, als daß irgen dwo(9) die Völker aufeinander schlagen.“ Am 16. Januar 1919, als der erste Juden- weltkrieg noch kaum zu Ende gegangen war, schrieb die offlziell-jüdische USA-Zei- tung„Jewish World“ nicht minder offen: „Das internationale Judentum hat Europa gez wungench), diesen Krieg zu machen. nicht nur, um große Summen Geldes auf- zuhäufen, sondern um mit diesem Gelde einen neuen jüdischen Weltkrieg beginnen zu können.“ Hier hat man das Geständnis der Ur- heberschaft am ersten Weltkrieg und der Absicht, ihm hald einen zweiten folgen zu lassen, in einem einzigen Satz beieinander. Als er gedruckt wurde, gab es noch keinen Nationalsozialismus und keinen Faschis- mus.„Demokratie“, das Vorstadium zur Bolschewisierung der Welt, war Trumpf im ganzen Abendlande. Noch nie hatte das. Judentum eine stärkere Machtstellung ge- habt, als damals. Noch nie waren die Völ- ker blinder gegenüber den Drohungen jü- discher Weltmachtpolitik gewesen, als da- mals. Trotzdem kündigten diese ewigen Unruhestifter sofort einen neuen jüdischen Weltkrieg an, ohne daß sich in ihren eige- nen Reihen auch nur eine einzige Stimme erhoben hätte, um den Verkünder eines solchen verbrecherischen Anschlags zur Ordnung zu rufen. Wir erleben auch heute, mitten in den Vorbereitungen für den End- kampf des zweiten jüdischen Weltkrieges immer wieder Parallelen zu diesem Vor- bracht hat. Juden waren es auch, die den /SONNTAG, DEN 24./2./2 6. D E Z. 1943 EINER VvoN MLLIONEN— HEUTE WIE Z20 TEDER STUNDE: KAMPFBEKEIT —— einer Fülle gleichen Sinnes und gleicher Eindeutigkeit! Die Wirklichkeitsehen. lch weiß sehr wohl, daß sich etwas in unserem deutschen Wesen dagegen wehrt, gerade an einem Weihnachtstag an solche Abgründe uns artfremder und deshalb auch nie ganz begreifbarer Zynik herangeführt zu werden. Aber wir dürfen uns im fünften Kriegsjahr auch, an einem Weihnachtstag keine Blindheit vor den Hintergründen un- Seres Notwehrkampfes mehr leisten. Wir müssen auch gerade an einem Tage der Be- sinnung und der Einkehr der Wahrheit mit- ten ins Antlitz schauen. Wir haben auch keinen Anlaß mehr, vor ihr zu erschrecken und Grauen zu empfinden. Wir haben ja ge- rade aus der nüchternen Erkenntnis unserer Gefährdung im vergangenen Jahre Kräfte der Abwehr und der Standhaftigkeit in uns wachgerufen, die wir uns bei Ausbruch des Krieges selbst noch nicht zugetraut hätten. Wir haben in Europa die jüdische Macht der Finsternis in ihrem rassischen Kern schon weitgehend gebrochen und vernichtet. Aus den Judenvierteln des Ostens wird sich auf Generationen hinaus kein macht-, blut- und goldgieriger Parasitenstrom mehr in das Abendland ergießen. Noch brandet zwar die Flut stumpf-trieb- hafter Massen im Dienst der jüdisch-bol- schewistischen Weltrevolution mit einer un- geheuren Waffenrüstung gegen Europas Front im Osten an. Noch sind die Völker des Westens allem Anschein nach fest an der Kandare des jüdischen Großkapitals; ihre Soldaten beginnen erst zu ahnen, für welche letzten Ziele sie beim Angriff auf Europa schwerste Blutopfer auf sich neh- men sollen. .„. ohne jeden Selbstbetrug Wir sehen deshalb neuen und vielleicht härtesten Belastungsproben für Front und Heimat ohne jeden Selbstbetrug über das mögliche Ausmaß kommender Kämpfe ent- gegen. Wenn wir trotzdem sieggläubig in die Zukunft schauen, haben wir auch nur unsere ſeigene Kraft und unseren eigenen Willen vor Augen, keine Hoffnung auf fremde Hilfe oder günstige Schicksalsfügungen. Unser Glaube fußt nicht auf einem vergleichen- den Rechenexempel mit der materiellen Rüstung unserer Feinde, sondern auf der Uberzeugung, daß wir in diesem Kampf gleichzeitig mit unserem Leben als Volk auch Glück und Zukunft jedes Menschen- tums überhaupt verteidigen, das edler Ziel- setzungen noch fähig ist. Die Nacht des Grauens und des Entsetzens, die sich für immer über unser deutsches Land nieder- senken würde, wenn wir versagen wollten, würde sich über dem ganzen Erdenrund ausbreiten. Der Untergang des Geschlechtes, das aus dem Dunkeln ins Helle strebt, würde gang. Erst vor wenigen Tagen erklärte 2. B. der Oberrabbiner für das britische Empire, Hert z,- also der Repräsentant des Judentums in einem Drittel der Erdober- fläche!— öflentlich in Leeds, daß„die Möglichkeit eines dritten Weltkrieges schon —f— jetzt abzusehen sei.“— Drei Zitate nur aus die Macht der Finsternis zum Sklavenhalter der ganzen Menschheit erheben. Die Hoff- nung, daß nach uns mals noch ein andres Volk aus dem Zuchthaus jüdisch-bolschewi- ztischer Blutherrschaft ausbrechen könnte sänke mit der deutschen Nation ins Grab Und mit ihr auch der Jahrtausende alte Be- stand abendländischer Kultur und Gesit- tung. Das grogße Ziel Weil wir nicht glauben können, daß im Walten einer ewigen Vorsehung eine solch grauenhafte Sinnlosigkeit beschlossen sein Sollte, weil wir in diesem Weltkampf zwi- schen Aufbau- und Zerstörungsmächten, zwischen dem Willen zur Ordnung und der Gier nach dem Chaos als einzige Träger eines positiven Menschheitszieles unter den Waffen stehen, des halb glauben wir an unseren Sieg wie an die Unwandelbarkeit des Kreislaufes der Gestirne. Den dunkelsten Tag in diesem Jahreslauf haben wir nun schon hinter uns. Die Lichtwende eines Jah- res harter Erprobung ist gekomnien. Im Schoß der Zukunft bereitet sich— wir spü⸗ ren es— auch schon ein anderer Wendetag vor; der Tag nämlich, an dem die großen Kulturvölker dieser Erde sich auf ihre ei- gene Kraft hesinnen und sich erheben wer⸗ den gegen ihren gefährlichsten Feind. Vielleicht stehen wir schon im Advent dieser großen geistigen Wendezeit. Die Zei- chen der Reife mehren sich. Wir kennen nicht den Tag des großen Aufbruches, der einst das Schicksal des jüdischen widermen- schentums endgültig besiegeln wird. Was wir tun können, ist: tapfer und treu auf dem cornenreichen, aber einzigen Wes in eine lichtere Zukunft kämpfend dem großen Manne weiterfolgen, den einmal auch alle anderen freiheitsliebenden Völker als ihren Retter aus Unheil, Verblendung, Elend und Gefahr preisen werden. Das wol⸗ len wir ihm heute gelohen wenn wir unter iem Lichterbaum seiner in Ehrfurcht und Treue gedenken. Fritz Kaiser Das Eichenlaub Führerhauptduartier, 24. Dez. Der Führer verlieh am 19. Dezember das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Kurt von der Chevallerie, Kommandie- render General eines Armeekorps, als 357. Soldaten der deutschen Wehrmacht. General von der Chevallerie hat das Rit- terkreuz als Generalleutnant und Komman- deur einer Jägerdivision am 23. Oktober 1941 kür seinen Anteil an den Kämpfen um Kiew im August und September 1941 er⸗ halten. Als Kommandierender General eines Ar- meekorps hat General von der Chevallerie im September 1943 im Kampfraum von Neshin und im November im Abschnitt nördlich Kiew die Aufgabe, zahlenmäßig weit überlegene Kräfte durch hinhaltenden Widerstand zu fesseln, ein Durchbrechen der deutschen Front zu verhindern und Zeit für die Bildung einer neuen Abwehr- kront und die Bereitstellung zum Gegen- angriff Zzu gewinnen, hervorragend gelöst. Seine Kaltblütigkeit und ruhige Uperzeu- Sungskraft hat immer wieder örtliche Kri- sen überwunden; die Kraft seiner Persön- lichkeit und seine Tapferkeit, in vorderster Linie haben die ihm unterstellten Truppen zu einer Gemeinschaft verbunden, die stets fest in der Hand des Kommandierenden Generals war. Ministerialdirektor ———— —— ——— 8 5 Adeee eee e—————— ———*—— 3———————————— 1 —— Mittwochnachmittag überreichte Gau- leiter Robert Wagner in der Reichsstatt- halterei in Straßburg dem Gauamtsleiter Gaukulturpreis 1943. Zu der Ehrung waren stellvertretender Gauleiter Röhn, Gaupropagandaleiter, Lan- deskulturwalter Schmid, Ministerpräsident Köhler, sowie die Staatsminister Dr. Schmitthenner und Pflaumer erschienen. Her Gauleiter überreichte dem Kulturpreis- träger dieses Jahres die Urkunde mit einer herzlichen Ansprache, in der er die ganz einmalige Leistung von Pg. Gürtner her⸗ vorhob, dem es gelungen sei, Volksschule und Lehrerschaft in Baden dem Ungeist der Systemzeit zu entziehen und in der unverhältnismäßig kurzen Zeit von drei Jahren im elsässischen Volksschulwesen die Verfallserscheinungen der französischen HDemokratie zu beseitigen und damit einen ganz außergewöhnlichen Beitrag zur kul- turellen Neugestaltung im Elsaß zu leisten. Anschließend brachte Staatsminister Dr. Schmitthenner im Ministerium unter An- wesenheit der leitenden Beamten seinem Ministerialdirektor die große Freude und Genugtuung der gesamten Lehrerschaft des Gaues über die hohe Auszeichnuns zum Ausdruck. Gaukulturpreis 1943 für Rarl Gärinen Der Gauleiter überreichte die hohe Auszeichnung Straßburs, 24. Dez. Karl Gärtner den ————— Feeindliche Tiefflieger wirkungsvoll bekimpft An der süditalienischen Front bekümptte am Mittwoch Flakartillerie der Luftwaffe deindliche Tietflieger beim Angrift aut deut- sche Gebirgsstellungen mit guter Wirkung. Drei feindliche Fluszeuge wurden dabei ab- geschossen. Alle Ilusionen sind verflogen SGenf, 23. Dezember. pbDas UsA-Volk sieht mit großer Besorg- nis in die Zukunft. Der Optimismus scheint verflogen zu sein. Stattdessen be- fürchtet man, daß der Krieg noch grohe Opfer kosten werde. Der Leiter des USA- Informations-Ministeriums, Elmer Davis, konnte den USA-Bürgern auch keine Hoff- nungen machen. So erklärte er sehr lako- nisch:„Gott allein weiß, wie hoch sich die USA-Verluste belaufen werden.“ Als man in ihn drang, doch noch deutlicher zu wer⸗ 1 85 bemerkte er nur, daß zweifellos noch dle schwersten Kümpfe bevorstünden, doch könne er die Zahl der Verluste weder prophezeien noch sagen, wann sie ein- träten. Auch der Sprecher des vsA-Kriegsmini- steriums betonte zu der Erklärung eines anonyinen Beamten, die Amerikaner müß- ten im kommenden Jahr mit über einer halben Million Opfer rechnen, daß die Zahl der Opfer weiterhin ständig steigen werde. Geheimrat Strecker gestorben Geheimrat Dr. Ludwig Strecker, der Se- n1 Verlages Schott-Söhne in Mainz, ist im Alter von 90 Jahren gestor- pen, Strecker hat sich besonders für Ri- chard Wagner eingesetzt, den er in Bayreuth kennenlernte. Mit der„Edition Schott“ ist es ihm gelungen, eine Art„musikalischen KReclam“ zu begründen. 24 * Die Urkunde, die zusammen mit dem Gaukulturpreis übereicht wurde, hat folgenden Wortlaut: „In Anerkennung seiner überragenden Verdienste um das Erziehungswerk unseres Volkes als Fundament der deutschen Kul- tur verleihe ich den Kulturpreis 1943 des Gaues Baden der NSDAP an Gauamtsleiter Ministerialdirektor Karl Gärtner, Ehren- senator der Universität Freiburg und Eh- renbürger der Reichsuniversität Straßburg. Während der seit der Machtübernahme verflossenen zehn Jahre hat er das Unter- richts- und Erziehungswesen in Baden im Geiste der nationalsozialistischen Welt- anschauung in hervorragender Weise neu aufgebaut. Unter eigener schöpferischer Mitwirkung schuf er durch Herausgabe wertvollsten Schul- und volkspolitischen Schrifttums das Rüstzeug einer völkischen Erziehung, das weit über die Kreise der Schule hinaus im Volke am Oberrhein wirksam gewor- den ist. Kraftvoll bewältigte er schließlich seit dem Juni 1940 den Auftrag zur Umgestal- tung des Schulwesens im Elsaß im deut- schen Sinne, insbesondere aber die volks- bewußte Ausrichtung der elsässischen Er- zieherschaft. Dadurch trug er entscheidend zur geistigen Heimholung des Elsaß ins Großdeutsche Reich bei.“ Der Führer beauftragt Speer mit dem Wiederaufbau der Städte Berlin, 23. Dezember. Der Führer hat Reichsminister Speer als Nachkriegsaufgabe den Wiederaufbau der vom Bombenterror betroffenen Städte übertragen. Mit der Planung und Vorberei- tung soll sofort begonnen werden. Reichsminister Speer wird hierzu die be- sten deutschen Städtebauer, die sich vor dem Kriege als besonders geeignet für die städtebaulichen Aufgaben erwiesen ha- ben, zusamemnfassen und für diese Auf- gabe einsetzen. Die Beisetzung des Admirals von Reuter Potsdam, 24. Dez. Auf dem Bornstedter Friedhof wurde Donnerstagmittag Admiral von Reuter, der Held von Scapa Flow, neben seinem ge⸗ fallenen Sohne beigesetzt. Großadmiral Raeder legte den Kranz des Führers am Sarge nieder und sprach Abschiedsworte kür den Führer und für die Kriegsmarine. Er würdigte in dankbaren Worten die gro- hen vVerdienste des verstorbenen Admirals in der alten Kriegsmarine und um den Wie- deraufbau der Kriegsmarine im neuen Deutschland. Die deutsche Kriegsmarine, s0 sagte er, nehme Abschied von diesem großen Toten mit dem Gelöbnis, bis zum Siege zu käümpfen. Unter dem Ehrensalut wurden die slbeb⸗ Uchen Uberreste des verstorbenen Admi- 9** Fxr rals der Erdè übergeben. * Friedrich Künzel. 6 1 1„Das. Ritterkreuz ensh 38 3 Berlin, 24. Dez. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberfeldwebel Hent- schel, Bordfunker in einem Sturzkampf- geschwader und Oberleutnant zur See Karl Sowjetpresse fordert Einverleibun Stockholm, 24. Dez. Nachdem eben erst der Vertrag zwischen Stalin und Benesch ratiflziert worden ist, wird von der Sowietpresse in ganz krusser Form die Einverleibung der drei baltischen Eänder zur Forderung erhoben. Die Sowjet- zeitung„Woinai Rabotschi Klass“ lehnt kur- zerhand alle Föderationspläne ab und for- dert unter einem scharfen Seitenhieb gegen USA-Kreise, die als Erbauer föderativer Kartenhäuser abgefertigt werden, die,, Rück- kehr“ der baltischen Staaten in die Sowiet- kamilie. Gleichzeitig werden von den Sowiets die bolschewistischen Vertreter der balti- schen Staaten in Amerika mobilgemacht, die man zu Wortführern angeblicher balti- scher Wünsche zur Unterstützung der So- wietforderungen in Europa machen möchte. So meldet die TASS aus Neuyork, daß 800 Abgeordnete von 180 litauischen Vereinen eine dahingehende Entschließung gefaßt und ein Telegramm an Staatssekretür Hull ge- schickt hätten, in dem gefordert wird, daß die USA-Regierung die frühere faschistische Staatsform in Litauen, Estland und Lett- land nicht anerkennen solle.“ Das werde, s0 heißt es weiter, der Festigung der freund- schaftlichen Beziehungen zwischen USA und dem„ruhmreichen Verbündeten“ Sowiet- rußland dienlich sein. Es ist allzu durch- sichtig, daf Moskau hinter dieser Kund- gebung des sog.„Nationalrates der litaui- schen demokratischen Organisationen in Amerika“ steht. Mit diesen Mitteln versucht Stalin eine Atmosphäre zu schaffen, aus der heraus er dann eines Tages zu erklären können hofft, daß die Baltenstaaten selbst in die Sowiet- Die amerikanische Frau im Kriegseinzag 14,8 Millionen werktütig Schlechtẽé Erfahrungen und ihre Gründ Amerikanische Schriftsteller haben dief gesichts der vormachtstellung der Frau in USA das Land des entrechteten Mannes ge- nannt. Der Sozialpolitiker Philipp Wylie spricht in seinem vor Jahresfrist erschie- nenen Buch„Die Generation der Vipern“ sogar von einer unumschränkten Diktatur der Frau im geistigen, sozialen und gesell- schaftlichen Leben der Vereinigten Staa- ten. Selbst rein materiell betrachtet, be- stätigen die Veröffentlichungen der stati- stischen Aemter in Washington diesꝰe Be- hauptungen vollauf, denn sie weisen nach, daß sich etwa 70 bis 80 Prozent des nord- amerikanischen Nationaleigentums in Hän- den von Frauen befinden, und daß rund 75 Prozent des Nationaleinkommens von Frauen ausgegeben werden. Wie„Journal American“ neuerdings nachwies, erhalten und ernähren auch rund 2,6 Minionen ame⸗ rikanischer Frauen ihre Ehemänner und Fa- milien entweder völlig oder doch zum über- wiegenden Teil, Die gleiche Zeitschrift be- hauptet weiterhin, nach sehr eingehenden Beobachtungen müsse die Arbeit der ame- rikanischen Frau im Hurchschnitt wesent⸗ lich höher bewertet werden als die des armerikanischen Mannes. Sofort hach Kriegseintritt der USA hatten sich die Behörden darum in ihren Auffor- derungen zur Verstürkung und Intensivie- rung der nationalen Arbeit vorwiegend an die Frau gewandt. Offensichtlich hatte man den Fraueneinsatz in England als Vorbild genommen, glaubte jedoch, diesen aàn- Ellolgreiche deuliche Uorzläne an der Beresins weitere Fortschritte bei unseren Angriffsunternehmen im Süden der Ostfront Berlin, 24. Dez. te der Ostfront wirkten sich am 22. Dezember die schweren Verluste der Bolschewisten bei den Kämpfen der letzten Tage in wachsendem Maßèe. aus. Die Angriffe des Feindes waren an den bis- herigen Schwerpunkten, vor allem südlich Nikopol und im Raum Witebsk, wesentlich hitomir stieß der Feind, wenn auch vergeblich, mit star- ken Kräften vor, um unsere hier seit 19. De- zember im Bereich der Bahn Kiew- Ko- rosten vordringenden Truppen aufzuhal- In Süden und in der Mit schwächer. Nur nordöstlich Sc ten. Die deutschen Gegenangriffe dagesen gewannen weiter an Boden und führten ins- besondere an der Beresina zu Erfolgen. Im einzelnen boten die Kämpfe folgendes Bild: Die Schwächung der feindlichen Angriffs- kraft zeigte sich besonders auffällig am Dnjeprbogen. Im Brückenkopf Nikopol en die Bolschewisten nur noch in ge⸗ ringer Stärke an und wurden glatt abgewie- sen. Südwestlich Dnjepropetrowsk blieb es fast völlig ruhig, nachdem hier durch die Gegenangriffe des Vortages dem Feind seine d unter sehr hohen Verlusten erzielten Geländevorteile wieder entrissen worden waren. Der Versuch der Sowjets, unsere bei Saporoshje stehenden Truppen durch gleichzeitige Angriffe von Süden und vorübergehen nichteten. ten unsere Truppen ihre Angriffe fort. Nordwestlich Retschiz a machte der ische Angrift ebenfalls weitere Fort-„ —— h wie gemeldet, unsere Keine Zuckerwarenherstellung mehr. Ab 1. Januar 1944 ist die gewerbsmähßige Her- en die seit längerer Zeit stellung von Zuekerwaren verboten. Die Vorschrift gilt nicht für Kunsthonig und Mischsyrup für Speisezwecke und zur Wei- terverarbeitung. Die Aufarbeitung vorhan- schritte. Nachdem, Panzer und Grenadiere in den vorausge- gangenen Kämpf pbestehende Frontlücke westlich der Bere- sina geschlossen hatten, drangen sie unter her Gegenstöße nach Sü⸗- Abwehr zahlreic Norden heranzuschnüren, ist somit für das erste mißglückt. Iim Raum von Kirowograd machte unser Angriff weitere Fortschritte. Südöst- lich der Stadt gelang es unsern Truppen, nach Brechung des feindlichen Widerstands, nach Osten Boden zu gewinnen und einige für die Fortsetzung der Angriffe wichtige Hönen zu nehmen, während sie nördlich Kirowograd umfaßte feindliche Kräfte ver- 10—*——— Die einzige größere Anstrengung machte der Feind nordöstlich Schitomir. Er versuchte, unter Einsatz starker Infanterie- uund Panzerverbände unsere seit vier Tagen gücdöstlich Korosten vorstoßenden Trupben durch äußerst hartnäckige Gegenangriffe abzufangen. Unter Abschuß von 76 Sowjet- anzern setzten sich aber unsere Truppen, die in diesem Raum seit 19. Dezember nun- mehr 161 Panzer zur Strecke brachten, ge- gen den zäh kämpfenden Feind erfolgreich durch. Nach Abwehr der Gegenstöße führ- kopf entgegenstieß. den, Südosten und Osten vor. In bewes⸗ ücher Kampfführung gelang es dabel Tei- len einer Panzerdivision, unter Führung ihres ersten Generalstabsofflziers beim Stoß nach Osten in einen gröberen Ort einzudringen. In Ausnutzung dieses Er- folges stieß die Kampfgruppe dann unauf- haltsam weiter nach Südosten vor, setzte sich bis zum Abend in den Besitz weiterer Ortschaften und stellte die Verbindung zu einer zweiten Angriffsgruppe her, die ihr aus einem weiter südlich liegenden Brücken- Auch diese Kampfgruppe hatte inzwi- schen bereits mehrere Dörfer und Höhen- züge genommen. Im Zuge der erfolgreichen Operationen wurde dem Feind somit ein größerer Geländeabschnitt entrissen und wesentliche Verkürzung der Front erreicht. Nicht weniger bedeutungsvoll als die Ergebnisse des Angriffs im Beresina-Ab- schnitt sind die Abwehrerfolge unserer Grenadiere und Panzer östlich und nörd- licen Witebsk. Die Bolschewisten haben nier in den letzten Tagen so schwere Ver- luste an Menschen und Panzern erlitten, daß sie am 22. 12. nur noch zusammen- hanglose Einzelangriffe bis Bataillonsstärke führen konnten. Nur nordwestlich Newel kam es wieder zu harten Kämpfen, die aber ebenfalls durch das Eingreifen der Artillerie zu un- seren Gunsten entschieden wurden. Vier- mal griffen die Bolschewisten in Bataillons- stärke vergeblich einen seit Tagen hart umkämpften Stellungsvorsprung an, um dann gegen Mittag die Vorstöße in Regi- mentsstärke auf breiter Front fortzuführen. Wiederholt gelang es jedoch unserer Ar- und das Antreten der Bolschewisten zum Angriff zu verhindern. Nur an einer Stelle konnte der Feind schließlich in unsere Li- nien eindringen, doch wurde er im sofor- tigen Gegenstoß wieder hinausgeworfen. Die Hauptkampflinie blieb auch in diesem Ab- schnitt fest in der Hand unserer Grena- diere. 3 Wichtig ziu wissen Austausch von Fleisch und Fett abgetrennt werden. ——— Der ungünstige Ausfall der Kartoffel- ernte in einzelnen Gebieten des Keiches macht die vorzeitige Abnahme von Mast- schweinen in außergewöhnlichem Umfange erforderlich. Eine Verzögerung der Ab- nahme dieser an den Markt kommenden Mastschweine würde einen unerwünschten Mehrverbrauch von Kartoffeln in der Schweinehaltung zu Lasten der Speisekar- toffelversorgung zur Folge haben. Aus die- sem Grunde werden zunächst in der 58. Zuteilungsperiode 10. 1. 1944 bis 6. 2. 1944 an Versorgungsberechtigte über 14 Jabren 250 g Schweinefleisch an Stelle von 9⁰ 8 Buttérschmalz ausgegeben. In einem späte- ren Zeitpunkt wird dana das jetzt einBe- sparte Fett/ an Stelle von Fleisch zur Aus- gabe gelangen. Zur Durchführung dieser Mabhnahmen ist angeordnet, daß auf den Bezugsabschnitt 58 der Reichsfettkarte ũber 9o g Butterschmalz kein Butterschmalz, sondern 250 8 Schweinefleisch(nicht Fleischwaren) abgegeben werden. Die Be. stellscheine 58 über 90 g Butterschmalz sind ungültig und dürfen von den Karten nicht 7 5 1 dener Rohstoffe ist unverzüglich anzuzeigen. Betriebe, sowie für solche der Wirtschafts- gruppen ambulantes Gewerbe und Einzel- handel und der Reichsfachschaft der Kauf- die Deckung des öffentlichen Bedarfs, ins- Betriebe ausdrũücklich bestellt. verbot von Preiserhöhungen bei land- punkten der Pachtzins auf bestimmte Be⸗ sie vor dem maßigeblichen Stichtag abge- schlossen sind. Naturalpachten, also Pach- ten, bei denen als Gegenleistungen die Lie- ferung einer bestimmten Menge ausbedun- den am Stichtag nicht überschreiten darf. 2 Tonnen Ubergewicht für alle G- und Reichsbahn-Güterwagen der G- und O- Gruppe(einschl. der französischen und bel- gischen Güterwagen) bis zu 2 Tonnen über die angeschriebene Tragfähigkeit hinaus zugelassen. Die erbhöhte Ausnutzung der Güterwagen darf auch erfolgen im Verkehr mit allen Südoststaaten. Im Erzverkehr verbleibt“ es bei der bisherigen Uberbela- dung bis 1 Tonne. tillerie, die Bereitstellungen zu zerschlagen Die Anordnung gilt auch für handwerkliche leute für Milch und Milcherzeugnisse. Für besondere der Wehrmacht und für Sonder- zwecke, werden durch die Hauptvereinigung und forstwirtschaftlichen Pachten. Verein- barungen, wonach ohne Abschluß eines. längerungsvertrages zu bestimmten eit- träge steigen soll, sind dann gültig, wenn gen ist, sind hiernach so zu hehandeln, daſ der Geldwert der zu liefernden Erzeusnisse -Wagen zugelassen. Die Reichsbahn hat mit sofortiger Wirkung zur Erhöhung des Transportvermögens die U beladung aller 13 4 BZBund der kleinen Staalen unler„ Soujelprolehloral“ g der Baltenstaaten/ Krasse Erklärung der, Woinai Rabotschi Klass“ Osteuropas zu einigen, gegen den der deut- sche Imperialismus vergeblich anstürmen union aufgenommen zu werden wünschten. Auch für die Polen legt Stalin seine Köder aus. Nach einem Bericht des Reu- terkorrespondenten in Moskau, Harold King, werden in den Sowietzeitungen aus den UsSA stammende Informationen ver- öflentlicht und Aufrufe an die Polen ver- breitet, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Beziehungen mit der Sowjetunion zu verbessern. Die Moskauer Zeitungen wenden, so meldet der euter- korrespondent, insbesondere dem Aufruf eines gewissen Lange, eines angeblichen polnischen Universitätsprofessors in Chi- cago, besondere Aufmerksamkeit zu. Dieser Lange fordert eine Vereinigung der„pol- nischen Patrioten“ in der UdssR mit den „polnischen demokratischen Gruppen in Großbritannien und in USA“ um eine neue zeitweilige polnische Regierung zu bilden. Gleichzeitig verbreitet Reuter aus Mos- kau einen Vorschlag der Sowietzeitung „Woinai Rabotschi Klass“, wonach sich Polen und die Tschecho-Slowakel vereini- gen sollten. 5 Auch Benesch betätigt sich weiter als Werber für einen Bund der kleinen Staaten unter Sowjetprotektorat. Benesch gewührte dem Sonderkorrespondenten von Reuter in Moskau ein Interview, in dem er versicher- te, daß die Sowjets die Abkommen von Moskau und Teheran„nach dem Geist und dem Buchstaben“ gewissenhaft achten und erfüllen würden. Er unterstrich die angeb- lich bestehenden natürlichen Bande. Zwi- schen der Sowjetunion und der Tschecho- Slowakei“ und plädierte für die Notwendig- keit, sieh Über einen Verband der Nationen Amerika übertreffen zu könneni. die Namen von Kevuegirls und Schönheits- königinnen jenseits des Ozeans zu über- schütten pflegt, aber tatsächlich ist der Ein- satz der Frau, wie die Zeitschrift„News Week“ vor wenigen Wochen eingestand, un- zureichend.„News Week“ teilt dabei einige recht aufschlußreiche Zahlen mit. Den Statistiken nach ist die Zahl der werktätigen Frauen in den Ver- einigten Staaten im Lauf der letzten drei Jahre von 11,4 Millionen auf 14,8 Millionen gestiegen. Ende Juni 1943 sollen etwa 30 v. H. aller in der USA-Industrie tätigen Ar- beitskräfte bereits Frauen gewesen sein. In einem Land mit einer Bevölkerungszahl von rund-130 Millionen ist- diese Steigerung jedoch nicht gerade als sehr erheblich zu bezeichnen. Zudem geben diese Zahlen kein ganz zuverlässiges Bild denn-, News Week“ muß gleichzeitig mitteilen, ein sehr hoher Hundertsatz der neu in den amerikanischen Arbeitsprozeß eingereihten Frauen wandere nach sehr kurzer Zeit wieder ab oder müsse als unzulänglich ausgeschaltet werden. Man hat zwar keine Statistiken über diese zwei⸗ fellos sehr beträchtlichen Ausfälle an weib⸗ lchen Arbeitskräften veröffentlicht,„News Week“ verrät aber, daß das Bild recht wenig erfreulich ist und der Regierung, so- wie der Kriegsarbeitskommission ziemliche Kopfschmerzen bereitet. Allein in einem Flugzeugwerk fielen im Laufe von zwei Mo⸗ naten von 4000 neu angeworbenen Frauen 3000 wieder aus. Eine Werft, die in dem gleichen Zeitraum 600 Frauen eingesetzt hatte, mußte 350 davon umgehend ab- Schreiben. ges wieder über uns herfallen.“ Jahres diplomatische Beziehungen zum Kreml aufgenommen. Den Gesandtenposten hatte bisher der Sowietvertreter in Washington, Litwinow, inne. Syndikat der amerikanischen Eisen- baähnarbeiter für den 30. Dezember den Generalstreik angeordnet, nachdem ein von Roosevelt gemachter Finigungsvorschlag als nicht zufriedenstellend abgelehnt worden ist. Der Generalstreik würde 1,1 Millionen Bisen. bahnarbeiter umfassen. nglische versuch, Europa durch ei- nen sogenannten Cordon Sanitaire gegen den Bolschewismus abzuriegeln. ist damit als endgültig gescheitert anzusehen. Stalin hat dieses Manöver Londons durchkreuzt. London, hat seine Pläne zurückstellen müs- ie schließlich nach der Konferenz endgültig zu den Akten zu dessen entwickelt nunmehr Stalin eine rege Tätigkeit, um, wie Benesch es nennt, einen„Verband der Na- tionen Osteuropas“ ins Leben zu rufen. Natürlich kann es sich hier nur um Gebilde handeln, die sich völlig dem Diktat des Kreml unterwerfen und auf jede Ei- genstaatlichkeit und Souveränität von vorn- herein verzichten, Es mutet grotesk an, wenn Stalin sich durch einen solchen Gür- tel kleiner Staaten einen Schutz verspricht. von Teheran legen. Statt Unter den Betracl Wir haben of war nicht imr ie zene eigent der Ruhe ei ind, aber, vom troffen, sich öffu gespenstischen( Vor kurzem e Theatre von Lyc deren Mann ki Aufführung star die Marthe in mußte. Eine a der knappen Fr s0 entriß sich Frau de Mare, i Dienste einer jene Marthe zu in diabolischer gibt:„Euer Mai Gauleiter Bohle spricht zu den Auslandsdeutschen Berlin, 23. Dezember. ber Leiter der Auslands-Organisation der NSDAP, Gauleiter Bohle, spricht am 24. Dezember und 25. Dezember im deut- schen Kurzwellensender über die Richt strahler nach Süd- und Ostasien, Afrika und Nord-, Süd- und Mittelameriks zu den Auslandsdeutschen und den deutschen See- leuten. Die Sendezeiten sind wie folgt: 24. Dezember:.45 Uhr, 15 30 Unr, 19 Uhr. 25. Dezember:.00 und.00 Uhr. Die weiblichen Hilfskorps Schwangerschaft in Erscheinung tritt, ohne der Zuschüsse kür die ZTeit haft entlassen und steht darum praktisch vor der Wahl:/Kinder oder Arbeit. Das führt natürlich dazu, daß zahl- lose Frauen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Zustand viel zu lange verbergen oder sogar systematisch Fehlseburten- betreiben. Nach ärztlichen Berechnungen enden mindestens 25 v H. aller Schwanger⸗ schaften werktätiger amerikanischer Fcauen in Fehlgeburten, und wie„Readers Diges“ berichtet, bezeichnet man allgemein Volksmund heute Fehlgeburt als„Dreitageurlaub“. Es ist also. verständlich, wenn der Fraueneinsatz nicht den Wünschen und Hofknungen der Regie- rung entspricht und trotz aller Propaganda nicht in dem Maße vorangetrieben werden kann, wie man es gern möchte. Besonders auffällig wird der Mißerfolg der Frauenanwerbung in den verschiedenen weiblichen Hilfskorps der USA- Armee., Sofort nach Kriegsbeginn war die Waag-Organisation, das„Women's Army Auxiliarz Corps“, ins Leben gerufen Wör⸗9 den. Man wollte bereits bis zum 1. Sep-⸗- temiber 1942 ein Frauenhilfskorps von 150 000 Mitgliedern aüfstellen. Da diese Zahl dem Oberkommando zu gering erschien, setzte man sie auf 300 000 Mitglieder herauf. Tat- sächlich haben sich aber im Laufe von zwei Jahren nur etwa 65 000 Frauen zusammen- bringen lassen. Das weibliche Hilfskorps des Küstenschutzes zählt sogar nur 4500 und das weibliche Marinekorps lediglich einige tau-⸗ Die Gesamtanforderungen Marine für ihre betragen also ein Entschädigung o Heute, zwei Jahre nach Pearl Harbour, der Schwangersc muß jedoch festgestellt werden, daß sich diese Hoffnungen nicht erfüllt haben. Die offlzielle Propaganda Washingtons hat zwar die Leistungen der Frau in der amerika- nischen Industrie und Armee mit einem Glorienschein umgeben, mit dem man sonst amerikanischen eine send Frauen. der USA-Armee und Hilfsorganisationen aber insgesamt 600 000 Frauen, Vielfaches der gegenwärtig trotz aller Wer⸗ bung zur Verfügung stehenden Kräfte. 1 Zu welchen Mitteln die militörischen Stel⸗ len heute greifen, um die Frauen für den und Straßburg Kriegseinsatz zu begeistern, zeigt ein Be- Jricht der in Toronto erscheinenden Zeitun „Evening Telegramm“. Demnach, haben dié Militärbehörden im Staat Utah besonders geschickte Unteroffiziere als Wer ber ein-⸗ Besetzt, die in den Bars und Drugstore Frauen und Mädchen ins Gespräch ziehen und zum Eintritt in das weibliche Hilts korps der Luftwaffe„überreden“ sollen Wie der Gewährsmann des„Evening Tele- gramm“ wissen will, nat einer dieser Wer ber, der Sergeant Bish, auf diese Art rund hundert weibliche Hilfskräfte angeworben. Allerdings gibt das Blatt keine Auskunft über die Zuverlässigkeit und Einsatzbereit- schaft dieser mit Eiscreme und Liebeswor-⸗- ten für den Krieg des UsSA-Kapitals be- geisterten Frauen. Wenn man auch natür lich derartige Methoden vom Standpunkt der Naivität der amerikanischen Massen und der amerikanischen Reklamesucht au 4 betrachten und bewerten muß, so sind s1 immerhin doch rechi bestätigen die Enttäuschung über den un zureichenden Kriegseinsatz der Frau, di in. wachsendem Maße in der amerikani- schen Presse und Offentlichkeit 4 druck kommt. Die Gründe für diese schlechten Erfah- rungen mit der arbeitenden Frau liegen— wohlgemerkt„News Week“ zufolge— in der mangelhaften sozialen Fürsorge der Vereinigten Staaten. Die im Verhältnis zu europäischen Ländern erschreckend ge- ringe Zahl von Kindergärten macht es unmöglich, die Kinder werktätiger Frauen während der Arbeitszeit zu be- treuen, und die Mütter, die ihre Kinder nicht sich selbst überlassen wollen, müssen auf ihren Arbeitseinsatz verzichten. Wie schwierig dieses Problem ist, wird aus einem Vorschlag des„Philadelphia Reeord“ ersichtlich, der allen Ernstes den Frauen anrät, ihre Kinder nach chinesischem Vor- bild während der Arbeit in einem besonders hergestellten Sack auf dem Rücken zu tra- gen. Hinzu kommt auch noch, daß in den überstürzt aus der Erde geschossenen und überfüllten Rüstungsindustriegebieten der- art ungesunde und unerträgliche Lebens- bedingungen herrschen, daß die dorthin ge- wanderten Frauen sehr schnell wieder die Flucht ergreifen. In den meisten Fabriken und Betrieben der USA wird eine Frau sofort, wenn ihre aufschludreich un zum Aus Werner Sehulz TLissabon) f* 7 lin wenigen Zei'en be Gaulle verfügie die Beschlagnahme dreier Algierzeitungen:„Depeche Algerienne“, „'Echo'Alger“ und„Dernieres Nouvelles“, General Sir Frederick Pile, der Oberbefehls- haber des britischen Flugabwehrkommandos, erklärte nach einer Meldung aus London:„Ich glaube, die Deutschen haben noch ziemlich viel Mumm in den Knochen. Wir bombardie- ren sie sehr schwer, aber sie stecken die Schläge ziemlich ruhig ein, und ich habe nie meine Auffassung geändert, daß sie eines Ta- Der in Washington wegen Uohnstreitigkei ten ausgebrochene Setzerstreik hat, Wi aus den USA berichtet wird, zu einer starke Verkleinerung der Washingtoner Morgenblüt⸗ ter geführt. Diese erschelnen nur noch in einer Ausgabe. Die Abendpresse fällt völlig aus. Einige Zeitungen bringen nur die Haupt⸗ Schreibmaschinendruck. A Mensehenmaterial nunmehr so gut wie he- richtet ein Korrespondent der„Times“ einigen Teilen des Landes sei sogar das v Der neue Sowjietgesandte in Kuba, handene Mense Gromyko, überreichte dem Staatsprüsidenten Batista sein Beglaubigungsschreiben. Kuba hat bekanntlich schon im Oktober vorigen or- henmaterial überbeanspruch Der Präsident Nationalchinas-. Wang⸗ tschingwei, hat dieser Tage die Kube aus seinem Körper entfernen lassen, die einem Mordversuch im Jahre 1935 wüähre der fünften vollsitzung zdes S angking auf ihn abhgeschossen Operation ist gut verlaufen. Laß Zentralübex- Wie Efe aus Washington berichtet. hat das des Kuomintang — diese Szene gesp mit einem Male Bedeutung auf Marthe ins Gesi“ er war und hau hörbar. Er hiel sie über den t. überkam, in de sich' erschrecker blieb tapfer. I Weile den Atem Als wir in ein wieder einmal mit denen die fe Haus und Heim mre Zielzeichen uns das Wort e als„Christbäum. stischer Untertor rung des Begrif lung zugleich. Ei rum flammender mäüuse Mephistos auf der Faustbül plötzlich vor der ein Mensch war Aber von denen diese Nächte scl Bombenschächte solche Einsicht r der Begriff, We Stahl und Härte heit schmiedet. Jiene Tage, da auf unsere Hänc einem milden G sie wiederkomme gchöne, alte. ew wie es auf uns gewappnet. Mar deshalb braucht den. Und unse darum, was er der immergrüner Vielleicht hatte vergessen, als d. ten Atem der W ein flimmernder schmückten Wei ahnen wir wiede ell kommt, aus und frostigen D sein Wipfel sich sen, aber immer hinauf, wunders. unüberwindlicher gen dieses Baun ster gebaut? Se nerne Weihnach. Gezweig und kr gen darum nich im stumpfen Bauklò Geld. nicht der wir wieder, daſ Lebensbaum ist. Ast, das ist sein künftige, seine Kiraft und Zuve um Weihnachten grünen Gezweig damit sinnbildhe hinüberwirkten chem Sinne laßt den Zweig der ten. Die Lichter Die 1 E s sind kaum daß Caspar Dav malte, das unter bekannt wurde. kleinen Landsc gefahrener Weg in den Hochwal morgen, ganz re romantische Ab: in jedem deutsc ist. Die kleine des sehen k — sie fromm une und lauscht h Streckt sie die und wehrt dei der einen Nac Das erste Bi chtslandschaf. man es wirklich nicht einfach de von einem Leb und sanft s. tiskenkfeuzbantel verleg u ädge 16 lagschrektor Ur Walte, Menis 62 27 1 leitung Hauptschriffieiter F. üt: Kafset Stel Ipr. Heinz Berns. Chet v. Dienst; Julius E1 fkt. Sein Wart und Starkv Unter dem Weihnachthaum Betrachtung im Kriege Wir haben oft„Weihnacht“ gesagt, aber war nicht immer das gleiche. Worte sind wie jene eigentümlichen Meeressterne, die in der Ruhe ein graues geballtes Nichts ind, aber, vom Puls einer Strömung ge⸗ trofken, sich öffnen zu überraschenden, fast gespenstischen Gebilden. Vor kurzem ereignete es sich im Grand Theatre von Lyon, daß eine Schauspielerin, deren Mann kurz vor einer abendlichen Aufführung starb, wenige Stunden später die Marthe in Goethes„Faust“ spielen hi Klass“ jen der deut- h anstürmen pa durch ei- nitaire gegen in. ist damit isehen. Stalin durchkreuzt. kstellen müs- ler Konferenn en Akten zu elt nunmehr wie Benesch d der Na⸗ 34 mußte. Eine andere Darstellerin war in 16 Leben zu 4 3 der knappen Frist nicht zu erreichen und hier nur um so entriß sich die tapfere Schauspielerin, ig dem Diktat auf jede Ei-⸗- ität von vorn⸗ grotesk an, solchen Gur-⸗- rtz verspricht. — Frau de Marc, ihrem Schmerz, um sich im Dienste einer diesmal harten Pflicht in jene Marthe zu verwandeln, der Mephisto in diabolischer Gelassenheit die Kunde ibt:„Euer Mann ist tot!“ Wie oft war diese Szene gespielt worden! Aber nun riß mit einem Male dies Wort in seiner jähen — — t zu den Bedeutung auf und starrte der erblaßten ſen /MNarthe ins Gesicht. Mephisto vergaß, wer 3. Dezember. I1 er war und hauchte es ganz leise, kaum -Organisation bhörbar. Er hielt Marthes Hände fest, daß „ spricht am ſ sie über den tragischen Augenblick hin- überkam, in der Spiel und Wirklichkeit ich erschreckend trafen. Frau de Mare blieb tapfer. wWeile den Atem angehalten. Als wir in einer der vergangenen Nächte wieder einmal jene Leuchtbäume sahen, mit denen die feindlichen Mordflieger über Haus und Heim der Frauen und Kinder mhre Zielzeichen aufzustellen pflegen, fiel uns das Wort ein, das diese Lichtmarken als„Christbäume“ anspricht. Ein gespen- stischer Unterton liegt in solcher Verkeh- rung des Begriffes. Urteil und Verurtei- lung zugleich. Ein Wort steht auf und wird rum flammenden Gericht über die Fleder- mäuse Mephistos. Jener luziferische Geist auf der Faustbühne von Lyon entsann sich plötzlich vor der Tiefe des Wortes, daß er ein Mensch war und der andere auch. Aber von denen, die mit„Christbäumen“ diese Nächte schänden und kalt nur ihre Bombenschächte poltern lassen, laßt uns olche Einsicht nicht erwarten. So gewinnt der Begriff„Weihnacht“ einen Glanz von Stahl und Härte, der unsere Entschlossen- heit schmiedet. Jiene Tage, da wir das Wachs der Kerzen auf unsere Hände tropfen ließen, leben in ber im deut- r die Richt⸗ aslen, Afrika geriks zu den leutschen See- wie kolgt: 24. Uhr, 19 Uhr. 00 Uhr. korps ing tritt, ohne e kür die ZTeit en und steht l: Kinder oder azu, daß zahl- hen Gründen erbergen oder lgeburten- Berechnungen r Schwanger⸗ aischer Frauen eaders Diges“ im *. Es ist also. neinsatz nicht en der Regie-⸗- r Propaganda sie wiederkommen, müssen wir auch dieses werden schöne, alte, ewig deutsche Fest nehmen. 3 wie es auf uns zukommt, gewaffnet und der Miberiols gewappnet. Man kann sein Herz panzern, deshalb braucht es nicht steinern zu wer- gsbeginn war den. Und unser Weihnachtsbaum bleibt darum, was er war und ist. Ein Zeugnis der immergrünenden Kraft des Lebens. Vielleicht hatten wir das eine gute Weile vergessen, als der Tannenbaum, dem har- ten Atem der Winternächte entronnen, wie ein flimmernder Zierat nur in unseren ge⸗ schmückten Weihnachtsstuben stand. Nun ahnen wir wieder, woher dieser zähe Ge- sell kommt, aus den Wäldern der Stürme und frostigen Dunkelheiten. Wie oft hat sein Wipfel sich im Anprall beugen miüüs- sen, aber immer wieder zeigt er ins Ewige Women's Army“ gerufen wör⸗ zum 1. Sep- pbs von 150 000 ese Zahl dem rschien, setzte r herauf. Tat- aufe von zwei en zusammen- Hilfskorps des ir 4500 und das ch einige tau- anforderungen hinauf, wundersames Bildnis der starken, ine für ihre unüberwindlichen Idee. Hat nicht das Ra- jen betragen gen dieses Baumes unsere gotischen Miin- nen, also ein ster gebaut? Sehen sie nicht aus wie stei- otz aller wer⸗ nerne Weihnachtsbäume mit Knospen und en Kräfte. Ssezweig und krönendem—5— tärisc„ gen darum nicht unsere Dome von Köln ——— Straßburg und Ulm höher als die stumpfen Bauklötze auf Manhattan, die das Geld, nicht der Geist baute? So wissen wir wieder, daß der Weihnachtsbaum ein Lebensbaum ist. Und was heilig an ihm Ist, das ist sein deutender Finger ins Zu- Künftige, seine Botschaft an Glauben und Kraft und Zuversicht. Ehedem hat man um Weihnachten einander mit dem immer- grünen Gezweig der Lebensrute berührt, dGamit sinnbildhaft die Kräfte der Natur hinüberwirkten in den Menschen. In sol- chem Sinne laßt uns am Weihnachtsabend den Zweig der immergrünen Tanne strei- ten. Die Lichter leuchten, das Leben— e. Einsatzbereit-: nd Liebeswor-⸗- -Kapitals be- n auch natür⸗ zeigt ein Be- enden Zeitung ach, haben die tah besonders Werber ein⸗ nd Drugstores espräch ziehen eibliche Hilfs- reden“ sollen. Evening Tele⸗-⸗ r dieser Wer⸗ 4 Es sind kaum mehr als hundert Jahre, Caspar David Frie drich jenes Bild 4— 433 unter dem Namen„Frühschnee“ pekannt wurde. Es zeigt uns nur einen sehr kleinen Landschaftsausschnitt. Ein aus- gefahrener Weg führt zwischen Jungfichten in den Hochwald hinein. Neuschnee deckt inn zu und liegt— 5——4 rst niedergeflockt, von Kei- am Ein orge anz realistisch gemalt, ohne jede Absicht— ein Motiv, wie es jedem deutschen Nadelwalde zu finden ist. Die kleinen Bäumchen des Vorder- des sehen keineswegs s0 àus, als wären e mit Lichtern bedeckt, und doch atmet diese reine, keusche Frühe die unvergeß- che Stimmung jener Verse des jungen „.. und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und Uchterheilig wird, und lauscht hinaus. Den weißen Wegen Streckt sie die Zweige hin— bereit, und wehrt dem Wind und wüächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit.“ u12 CLissabon Vohnstreitigkei reik hat, wie u einer starken ler Morgenblät⸗ photokopiertem naterftel let mohilisiert, be- r„Times“ In sggar das vor- iberbeansprucht Das erste Bild einer deutschen Weih- nachtslandschaft in der Malerei— ja, kann inas. W4 an es wirklich so n 1— was sein überkommener age die ht einfach das, 0 —— ae— besagt: Frühschnee? Aber was ist 1935 wührend denn Weihnachtslandschaft, wenn nicht Tentralübs dies? Denn hier ist mehr- als nur Winter, uomintang in hier ist die Natur nicht erstarrt unter en wurde. Hie ee und Eis, sondern vielmehr erfüllt von einem Leben, das, eιe⏑ι αmν vve n und Starkwerden, ein ommende, für das es sich bereitet hat. Das Haus hatte für eine einem milden Glanz der Erinnerung. Ehe Eine deuts Laßt euer Herz brennen! In dieser Stunde, die so leise ist und ruhig, daß man ihre Stille fast zu hören meint, will ich mit euch Frauen sprechen, die ihr wie ich das Haupt und das Herz in Trauer und Wehmut senkt. Wir wissen es alle, wenn diese Feste kommen und die Menschen aneinanderrücken, so daß der Kreis sich schließt, der goldne Kreis, den wir Familie nennen, dann brennen unsere Wunden doppelt schmerzhaft, und es ist, als wären unsere Schultern zu schmal für s0 viel Leid. Ich darf zu euch sprechen, ihr Mütter und Frauen und Bräute, die ihr das Liebste habt hergeben müssen und die ihr vielleicht das seltsame Dichterwort habt schwer fassen und begreifen müssen:„Opfert alles und am Schlusse auch das, für das ihr alles geopfert habt.“ Erst dann, wenn wir soweit reif wur- den, um dieses Wort zu verstehen, sind wir in unserem Schmerz gewachsen und nicht klein geblieben. Ja, ich darf zu euch sprechen, denn ich bin zweimal diesen unendlichen Weg ge⸗ gangen, und ich sage euch, daß es nicht ohne Verzweiflung und Zweifel, nicht ohne Aufbegehren und Hadern mit dem Schick- sal abgegangen ist. Meinen Helmut verlor ich als Panzer- schütze in dem ersten Kriegsmai, draußen in Frankreich. Damals habe ich nicht be⸗ griffen, daß die Erde sich so schmücken und blühen und in allem Glanze strahlen konnte. Ich glaube, ich habe selbst die Sonne gehaßt. Denn Helmut war erst neun- zehn Jahre, mein, blonder, lieber, junger Junge.. Aber ich mußte mich aufraffen, ich hatte ja noch den Aeltesten, meinen Horst, dessen ruhige Zuverlässigkeit seit Jahren für mich sorgte und beinahe jeden meiner Schritte sorgsam behütete. So lange er lebte, wußte ich, daß mein Dasein er- füllt war von dem wunderbaren Wechsel- spiel des Gebens und Empfangens, des Lie- bens und Geliebtwerdens. Er schrieb mir damals:„Weine nicht, Mutter; unsere Ge⸗ neration hat das große Glück, sich bewäh- ren zu dürfen. Helmut hat seine Pflicht ge- tan— mehr kann kein Mensch!“ Lange und immer wieder habe ich über das Wort nachgedacht, es war mir nach- gegangen, und ich bin schließlich in all Stille blacht, einsame Macht, 5 Geheime Ströme begegnen sich über den Schneefeldern des Ostens * Nun rieselt Flaum auf das Bleichsand- Lehmofen Hitze speit. Aber wer sich selbst ufer der Pripjet. Nein, das ist kein Schnee, wie er im Schwarzwald vom Himmel wir- belt und auf der Schwäbischen Alb. Der daheim ist frischduftend, ein silberner Glanz— was aber die grauen Wolken im Osten ausschütten, ist immer der Schnee von' Woronesch und Kastornoje: das Auge mag ihn mit Widerwillen weiß empfinden, kür unser Herz bleibt er grau, stumpf, schwer von Erinnerungen, unendliches Bar- tuch unter Birkenkreuzen. Gegen die Kälte, die den Schnee, zum dritten Male fallend, um unser Innerstes kriechen läßt, helfen nicht Wolle und Pelz, da wärmen nur die guten Geister in uns, die gläubigen. Der Ostwind kommt von der Dnjeprebene und pustet in die grauen Flocken, daß sie tanzen und wandern wie unsere Gedanken. Wohin, wohin? Da sind wie Stationen einer Lebensfahrt die Weihnachtsabende des er- sten Weltkrieges, als wir noch Kinder in der Hut der Mutter waren, und die Weih- nachtsabende des zweiten, des größeren Weltkrieges, die uns selbst drauſen sehen in den Wetterwinkeln des Erdteils. In s0 manchem Soldatennotizbuch sind diese un- vergeßlichen Abende bunt hingestreut über die Karte: Saar— Garonne— Hardanger- tjord— Donau— Pipiet, als habe eine neue völkerwanderung eingesetzt: die Völ- ker Europas unterwegs zu sich selber und zu ſhrer Schicksalsgemeinschaft, die Heere unterwegs zu den Schlachtfeldern, der einzelne unterwegs zu den Heeren. Unter- wegs alle, alle zu ſhrer Bestimmung, die Gottes Schleier verbirgt. Sind sie frostig und arm, die Weih- nachtsabende unterwegs? Sie sind, wie wir selber sind. Wer sich an em solchen Abend keine Heimat zu bauen vermas, bezeichnen? Bedeutet es in sich verborgen, und sanft seiner Bestimmung entgegen- fkt. Sein Warten ist unbemerkt ein Wach- Wissen um das muß frieren, auch wenn der russische Die deutsche Weihnachtslandschaft Betrachtung zu einem Bilde./ Von Max Sid ow Formulierung verdeutlicht wurde, finden wir in winterlich schneeigen Tagen überall zwischen dem Meere und den Alpen, zwi- schen den Schneefeldern des Ostens und den Weinbergen des Westens; am reinsten aus- geprägt und am meisten unseren Vor- stellungen entsprechend wohl im deutschen Mittelgebirge, mag es nun Harz oder Thü- ringer Wald, Rhön, Schwarzwald oder wie auch immer heißen. Sanftgeschwungene oder steil gekuppelte Berglinien, überkrönt und umgrenzt von den schwarzgrünen Schatten der Fichten und Tannen, ein ver- schneiter Weg mit frischen Fußstapfen und Räderspuren, ein Dorf im, Tal, eine Glocke, die zu läuten anhebt— Lichter blinken zu uns auf. Sterne blitzen herab, und Rauch kräuselt auf von Licht zu Licht. verwunschener Zauber der Winterland- schaft: weihnachtlich blüht er auf, wenn der Mensch ihn beseelt und ihm festlich naht. So auch die Tanne, die wir als Symbol der unvergänglichen Wiederkehr, des seeli- gen Harrens, der Bereitschaft auf das Künf- tige mit Lichtern bekränzen, mit Sternen behängen, sie ist uns heute mehr denn je ein Bild der Verbundenheit des Menschen mit der Natur, mit der göttlich beseelten Schöp- fung außer uns. An ihrem grünen Gezweig, das wir der Festfreude opfern, haftet der Duft der deutschen Weihnachtslandschaft, für deren Frühlinghoffnung wir nicht min- der die Kerzen entzünden als für-e unsrige. Und wenn wir in der Neujahrs- nacht vom brennenden Lichterbaum hinweg und hinaus ins Freie treten, der Landschaft nöher zu sein(und wären wir auch inmitten der Stadt), so tragen wir mit uns hinaus die frohe Botschaft vom wachsenden Licht, von der Sonnenwende, vom erlösenden Frühling, Deutsche Weihnachtslandschaft: Was hier vom Wiedarerwachen der schlafenden Kraft. schenkt waren! dieser ernsten, soldatischen Schlichtheit ganz still und ruhig geworden:„Er hat seine Pflicht getan. Mehr kann kein Mensch.. Weiß Gott— so erfüllt sich ein Leben und trägt einen Schein des Un- vergänglichen. Ja, und dann sind die Jahre gekommen und wieder gegangen. Jede Woche, jeder Tag, jede Stunde aber ist ausgefüllt gewe⸗ sen mit hundert Gedanken und Sorgen, Wünschen und Beschwörungen an das Schicksal, mir nur den Letzten, den Sorgen- den und Behütenden, den Schutz zu lassen. Er wäre unglücklich gewesen, wenn er nicht hätte dabei sein können, er war ohne seine Maschine nicht zu denken. Wer ihm das Glück des Fliegens und Kämpfens ge- nommen hätte, würde ihm das innerste Wesen zerbrochen haben. Ich habe gar nicht gewagt, ihn zu bitten, den Erlaß des Füh- rers für sich auszuwerten, der den Einzigen in die Heimat zurückschickt. Er flog gegen England, er flog in Afrika— wieviel schöne, glückstrahlende, begeisterte Briefe habe ich von ihm. Und dann— dann kam im vorigen Jahr am 19. Dezember die Nach- richt, daß er nie wieder heimkehren wird. Was ich damals gedacht, gefühlt, geweint und gerungen habe— das, liebe Schwestern des Schmerzes,— das kann ich Euch · nicht sagen, das brauche ich Euch aber auch nicht zu sagen. Weihnachten kam. Das Fest der Liebe, das Fest der Freude, der Zueinandergehörig- keit, jenes Fest, das uns Deutschen nun ein- mal von Kindheit an die Tür zur innersten Herzkammer aufreißt, um ganz besonders glücklich oder aber— ganz besonders unglücklich zu werden. Aber schaut, so ein Rütteln und Schütteln an der Tür tut viel- leicht bei einem Frauenherzen doch gut, denn da findet man schließlich immer im tiefsten Grunde ein Licht brennen, das Dun- kelheiten und Trostlosigkeiten überstrahlt. Plötzlich nämlich, mitten in den überströ- menden Tränen einer Nacht, kam mir der Gedanke: Was würden deine Jungen sagen, wenn sie dich hier so trauern, jammern, klagen und weinen sähen? Würden sie nicht das schreckliche Gefühl haben, umsonst gestorben zu sein? Sterben sie nicht ihren Tod, damit das Leben gewonnen würde? Welt. chwere Macht ein Geschenk bereitet hat, ein Bild im Herzen, einen freudigen Gedanken, eine Hoffnung, der kann wohl vergessen, daſ ihm in dieser Stunde kein Brief, kein Päckchen auf dem Tische liegt. Die Weih- nachtspost, wie viele Kameraden erfuhren es schon, macht das Fest nicht, nur das, was sie unsichtbar ausstrahlt an Liebe und Stärkung. Dies geheime Wirken eilt dem Stofklichen voraus und erreicht uns immer in der feierlichen Stunde, mögen die gu- ten und nützlichen Dinge selber erst Tage nachher zu uns finden. Oh, die Weihnachtsabende unterwegs an der Ostfront können so schön sein wie die schönsten, die uns jemals zu Hause ge- Wißt, ihr noch, unbekannte Kameraden, wie wir vor einem Jahr in einer Frontleitstelle dicht hinter den Grä- ben und Bunkern beisammen waren? Je- der war allein, jeder war auf seinem Ur- laubs- oder Dienstwege irgend wohin nach Westen, nach Osten: in die Heimat, an die Front. Da saßen wir am Nachmittag des 24. Dezeinbers, wie uns der Schneewind hereingeweht, auf dem Bettstroh des Zim- mers 14 neben Tornistern, Wäschebeuteln, Pappschachteln und warteten auf die Be- + * * che NMutter zur Kriegsweihnacht 1945 Ich spreche mit euch Frauen, die ihr das Liebste geopfert habt Nicht das Sterben meint der Krieg und das grausame Schicksal des Krieges, im Grunde meint auch er, wie alles Große und Starke, das Leben. Ich will dem Tod meiner Söhne nicht den tiefen, heiligen Sinn rau- ben, gelobte ich mir in dieser ringenden Stunde; ich will mich in hundert Taten trotzdem zum Leben bekennen. Alles Große der Welt geschieht„trotzdem“. Wenn sie in das Zimmer träten hab ich plötzlich in einer heißen Scham gedacht. Und sie fkänden am Heiligabend keine Wärme, kein Licht, nur Dunkelheit und Ode,— dann hät- ten sie, die treuen Toten, kein Heimatrecht in unserem Herzen gefunden. Und ich habe ein Bäumlein geputzt und ein paar Lichter angezündet. Damals hatte ich noch zwei rote, brennende Wachsherzchen, von denen habe ich das eine vor Helmuts, das andere vor das Bild meines Horst gestellt und die Tannenzweige, deren Duft sie schon als Kinder so geliebt haben, habe ich davor ge- legt, damit sie mit mir das stillste und schönste Fest feiern sollte. Aus allem Dunkel und aus aller Not muß und soll ein Licht leuchten, das ewige Licht der fraulichen Liebe, die Größe, auch im Tode der liebsten Menschen ihren Wunsch und ihr Wesen zu, ehren. Sie kämpften für die Freiheit unserer Heimat, sie kämpften für uns, dafür, daß wir leben. Wer aber lebt, muß ein waches Herz behalten, das Kraft genug hat, Taten zu tun und Men- schen und Dinge zu lieben. Nur so lebt man auch mit denen, die man über alles liebte, über die dunklen, unbekannten Grenzen des Todes hinaus. Sie konnten an jenem Heiligabend und sie können noch heute still in geweihter Stunde in mein Zimmer treten und dürfen ruhig mein Herz öffnen wie einen Schrein; ich will ihnen, so lange ich lebe, damit danken, daß mein Herz warm und hell für das Leben schlägt. Das ist mein Dank und meine Liebe. Wir wollen es nicht vergessen, unseren teuren Toten dieses ewige Licht anzuzün- den, damit es die Dunkelheit und Finsternis des Todes überstrahle. Laßt euer Herz bren- nen— es muß wieder Licht werden in der scherung, die uns Heimat- und Kameraden- losen der Versorgungsstützpunkt bereiten wollte. Einige schliefen, andere plauderten still, aber die meisten schwiegen. Einer saß in sich gekehrt auf seinem Köfferchen und kritzelte einen Brief. Wir kannten seine Worte, ohne sie zu lesen, denn wir litten ja an derselben Not. Langsam senkte sich Dämmerung über das verschneite Bahnhofsgelände. Wir holten in unseren Feldflaschen heißen Kaffee, und einer, der eben aus dem Urlaub gekommen war, ver- teilte Kuchen. Das war schön, obgleich noch vieles fehlte zu dem, was wir uns wünschten. Wenig später saßen wir steif und stumm an einer langen, feiertäglichen Tafel im blankgescheuerten Tagesaufenthaltsraum. Das war gewiß alles gut gemeint, aber es konnte uns nicht ersetzen, woran wir im⸗ merzu quälend härtnäckig denken mußten. Wir spürten die eisige Luft der Einsamkeit zwischen uns wie eine Wand. Es war trostlos. Wir starrten vor uns hin, stolperten dabei mit unseren abwesenden Blicken über manches, wofür wir sonst wohl Dank ge⸗ habt hätten. Wir sahen das weiße Papier Gang der PViege Dem Nachbar w/ard ein Kind geboren, die Wände sind nur dünn gebaut. Es wimmert leise wie verloren, doch immer schwingt in meinen Ohren der Gang der Wiege seltsom laut. Was ist der Mensch in diesen Tagen, da alles Leben schwer bedroht: Im Wiegengange liegt ein Fragen, die Antwort aber lautet: Wagen, wie Gott es will, trotz Tod und Notſ Und manchmal, wenn die Nacht im Kriege schier endlos voller Grauen scheint, dünkt mich, bis in die Sterne fliege der Schwung der kleinen Menschenwiege, oh auch die Kinderstimme weint. Wie wenig gilt im Schicksalsringen ein Erdenlos, wie gilt es viel! Das Leben ist nicht zu bezwingen, die Wiegen gehn, die Wiegen schwingen von Sternenziel au Sternenziel. Kurt Erich Meurer. jedem Platz einen Berg süßes Gebück und Zigaretten. Und links in der Ecke, da stand ja ein großer Weihnachtsbaum mit buntem Papierschmuck, Silberfäden und Kerzen! Trüb lächelten wir in unsere dünnen Ge⸗ spräche, die von den gleichgültigsten Din- gen handelten, nur nicht von Weihnachten. bann trugen russische Mädchen Braten und Schwarztee mit Rum auf. Wir hatten wohl allesamt gemeint, wenig Appetit zu haben, jedoch mundete uns das vorzügliche Futter ausgezeichnet. Eigentlich war dieser Abend gar nicht so schlimm. Nun brannten die Kerzen am Baum, Geige und Ziehharmonika sangen die alten Lieder von der Stillen, heiligen Nacht. Gesenkten Blicks saßen die Soldaten noch einmal und kämpften mit zusammengepreß- ten Lippen gegen die Macht der Melodien. Daheim, ja, daheim spielten jetzt die Kin- der, und eine Frau sah traurig zu. Und kein Brief, kein Päckchen als Gruß. Stille Nacht, einsame Nacht, schwere Nacht Und dann konnten sie schon wieder ein wenig lächeln, denn sie spürten, daß sich jetzt doch irgendwo über den Schneefel- dern die geheimen Ströme begegnen muß- ten. Sie spürten, daß keiner, keiner allein ist, der um einen einzigen Menschen weiß. Sie spürten, daß die fremden Kameraden neben ihnen Brüder waren aus gleichem Schicksal—— Sie spürten plötzlich so vieles, was der Mensch nur in den besten und seltensten Stunden seines Lebens erfährt! Da fuhr, ein Sturm in sie, der Druck wich, die Wand flel! sie sahen mit Jubel, daß jeder lebt, der glaubt und sich behauptet mit der ganzen Kraft des Herzens! Kriegsberichter Dr. Eugen Feederle. Die deutsche Uraufführung des Schauspleln „Pieter Breughe!“ von Felix Timmer- mans und Karl Jacobs wurde von den Städt- schen Bühnen zu Frankfurt.M. auf den 10. März 1944 festgesetzt. an der Uraufführung beteiligen sich das Staatstheater Krakau, das Reichsgautheater Posen und das Stadttheater Regensburg. Der hohen geistesgeschichtlichen Tradition Krakaus mit seinér zweitältesten deutschen Universität und der fast durchweg vom deut- schen Geistesleben bestimmten wissenschaft- lichen Gesellschaften der späteren Jahr- hunderte entsprechend, erfolgte auf der Burg zu Krakau die Gründung der„Gesell- schaft der Wissenschaften des Ge⸗ neralgouvernements“. Prof. Heise, der Lehrer für Graphik an der Königsberger Kunstakademie, ist an die Städel-Hochschule in Frankfurt a. M. berufen auf dem Tisch, die Tannenzweige, vor worden. Die Schlittenpost für Gruppe 7 kommt doch Eine Erzühlung aus den Wäldern Finnlands von Erik S tenius Stpääna konnte das Unglück nicht mehr abwenden, obwohl er wie ein Wahnsinniger auf die Schlittenhunde einhieb. Er fühlte nur noch, wie die harzigen Tannenzweige inm ins Gesicht peitschten, ehe ihn ein dicker Ast am Hinterkopf rammte und alles in ein purpurnes Dunkel versank Sickan Sipääna, die siebzehnjährige Tochter des„Postmeisters“ von Kiuruvesi im Herzen Finnlands, hörte die Hunde bel- len.„Nun ist Vater gekommen“, sagte sie zu der zehnjährigen Rhuna,„nun soll er eine heiße Suppe haben. Ich bin neu- gierig, wieviel Säcke Post er mithat. Es ist ja der 23. Dezember, morgen ist Heilig Abend! Ich freue mich so auf Weihnach- ten..“ Die Hunde bellten und tobten, Rhuna lief hinaus, der Schnee knirschte unter ihren Füßen, so kalt war es. „Sickan, Vater ist nicht hier, die Hunde naben sich vom Schlitten losgerissen!“ Zwei erschreckte Kinderaugen blickten Sickan an. Nur einen Augenblick war Sickan wie vom Schreck gelähmt. Ich muß Vater finden, ich nehme Bint, den Leithund, mit. Meine Skier, rasch!“ Der Hund wußte, um was es sich drehte, er winselte und zerrte am Riemen. Sickan flog wie ein Pfeil dahin. wenige Minuten später sperrte die riesige Tanne, die unter der Last des Schnees zusammengebrochen war, den Weg. „Vater!“ schrie Sickan,„wo bist duꝰ“ Sie begann die Zweige beiseite zu schie- ben. Der schwere Holzschlitten war zer- splittert, der Postsack aufgeschlitzt, so daß die Briefe im Schnee lagen. Sipääna lag ganz still, aber er atmete, nur das eine Bein stand sonderbar schief vom Körper ab und er bluütete aus einer Wunde am Hinterkopf. Als Sickan ihn berührte, stöhnte er leise, dann schlug er die Augen auf:„Der Baum“, murmelte er,„Zzehn Jahre lang hat er auf mich gelauert, heute ist es geschehen, gerade jetzt zu Weihnach- Sickan sammelte die Briefe auf. Weih- nachtsbriefe für Gruppe 17. Ein paar Päckchen wären auch dabei, aus einem Papier waren Wollhandschuhe herausgefal- len. Sickan keuchte unter der Last des Sackes, aber sie dachte an die Männer von Gruppe 17, und an die Frauen, die diese Weihnachtsbriefe geschrieben hatten. Fünf Männer waren es, die am Kohlenmeiler, zehn Kilometer von hier entfernt, Wacht hielten. Sie brannten Holzkohle, die beste, die man in Finnland finden kann, im Her- zen des Waldes, in der Einsamkeit. Gruppe 17 hatte eine ganz besondere Aufgabe, man brannte dort die Holzkohle, die für wissen- schaftliche Apparate in Helsinki gebraucht wurde. Tag und Nacht waren die fünf Männer dort auf ihrem einsamen Posten, und Paavo, der junge Ingenieur, war ihr „Befehlshaber“ und Führer. Sie sollten, sie mußten ihre Weihnachtspost haben Der alte Sipääna schüttelte den Kopf: „Ein siebzehnjähriges Mädel kann nicht allein durch den Winterwald laufen!“„Es ist Weihnachten, Vater! Die Männer von Gruppe 17 warten auf dich. Denk an Ni- cola, den Vorarbeiter! Seine Frau war s0 lange krank, es ist ein Brief von ihr da- beil Und Paipo, er hat einen kleinen Jungen bekommen, er will wissen, wie es der Mutter und dem Kleinen geht. Hier ist ein Päckchen von Sittulaas Kindern. Vater, die Männer Warten, es ist ja kein Weihnachten ohne Post..,“ Sickan hatte vier Schlittenhunde mit. Der 24. Dezember dämmerte herauf, aber noch standen die Sterne am Himmel, als die Hunde vor dem Schlitten sich mit heiserem Kläffen in Gang setzten. Sickan 20g die Kapuze der pelzgefütterten Parka tief über das Gesicht. Der kalte Wind schnitt wie ein Messer, er war so scharf, wie das Mes- ser, das Sickan zu sich gesteckt hatte. Paavo hatte einmal erzählt, daß sich in der Umgebung der Kohlenmeiler ein Luchs- paar herumtrieb, und ein Luchs in Frei- heit ist beinahe schlimmer als ein Wolf. Sickan hielt den Sack mit der Weihnachts- post zwischen den Knien, ihre Augen waren hell und scharf. Sie dachte an Paavo für ihn war kein Brief dabei. Ein Mann, der keinen Brief zu Weihnachten bekommt, der hat auch niemand da drau- Ben in der weiten Welt. War das traurig? Nein, dachte Sickan, ich bin ja da. Sickans Hände zitterten, so fest hielt sie den Riemen der an der Koppel der Hunde festgemacht war. Seit einer Stunde fuhr mehr erkennen. Schon seit elner halben Stunde mußte sie mitten auf dem See sein, nirgendwo war der kleinste Strauch oder Baum zu erkennen. Der Weg dehnte sich ins Unendliche, sie horchte, aber die Welt schien ausgestorben. Ein Schatten huschte blitzꝑschnell am Schlitten vorbei, zwel schiefgestellte, grüne Lichter blitzen Mädchen an. Ein Luchs, dachte Sickan, und ihr Herz stand einen Moment still. Das graue Tier umkreiste lautlos den- Schlitten, die Hunde witterten die Gefahr und rannten, den Bauch dicht an den Bo- den gepreßt. Sickan griff die Hundepeit- sche, zielte und schlug die schweren Leder- riemen in die grünen Lichter, die eben wieder auftauchten. Die große Katze jaulte und verschwand im Nebel. Sickan ꝓeitschte auf die Hunde ein.„Lieber Gott“, 2 sie nur immer wieder,„lieber Gott. „„Irgendwoher kommt Hundegebell“, sagte Ingenieur„Paavo,„jetzt kommt Sipäüna mit der Post! Verdammter Nebel, der Mann ist wahnsinnig, daß er sich heraus- getraut hat!“ Die Männer sprangen auf, sie rannten dem Schlitten entgegen, der jetzt aus der weißen Dunstwand auftauchte. Kein Si- pääna war zu sehen. Zusammengeduckt auf dem Schlitten lag das Mädel, die Arme um den Postsack geschlungen, die Kapuze der Parka war herabgerutscht, die langen blonden Haare hingen wie ein Schleier um um ein totenblasses Gesicht. Die Männer starrten, Paavo fand als Er- ster die Sprache:„Sickan Sipääna, was hat das zu bedeutenꝰ?“ V „Ich wollte euch die Weihnachtspost brin- gen. Hier ist sie! Vater ist gestern ver- unglückt! Nein, es ist nicht so schlimm, ein gebrochenes Bein. Ihr solltet nicht war- ten heute, es. ist ja Heilig Abend in we⸗ nigen Stunden.“ „Mädel“, stammelte Paavo,„du tapferes Finnenmädel. Wir sind stolz auf dicht 4 lächelte Sickan leise,„ich hatte S0 Angst, so furchtbare Angs b 1 doch Weihnachten Zwei starke Arme hoben Sickan vo * 2 g m Schlitten. Die Weihnachtspost für Gruppe sie im dichtesten Nebel, sie konnte nichts 17 war in die richtigen Hände gekommen ——————————————————— it den einfachsten Mitteln, in knappster * — — 5 1 4* 4 4„ 4 4 f 5 vierzig, vierundvierzig. Schon mancher Mensch ist um sein Le— ben gelaufen, daß aber jemand im ewigen Eis, in der Weihnachtszeit um sein und sei- ner Kameraden Leben neun Tage und neun Nächte laufen muß, daß er dieses Erlebnis Zum Mittelpunkt einer Weihnachtsfeier machte, die auf einer Südpolarexpedition veranstaltet wird, die gerade die Tropen Kreuzt, dürfte wohl zu den merkwürdigsten Fügungen seltsamen Zusammentreffens ge- hören. Und das war so: Im Jahre 1938, es war am 17. Dezember, verließ die deutsche Antarktis-Expedition mit dem Schiff„Schwabenland“ und 82 Mann unter Kapitän Ritscher den Hafen von E Kurs gegen den sechsten Erdteil. Eine Woche später, mitten im gro- hen Weltmeer, in der Nähe der Kanari- schen Inseln, wird im Gemeinschaftsraum Weihnachten gefeiert. Um halb 6 Uhr ist Abendessen, dann, eine Stunde später, be- ginnt die eigentliche Feier, mit einem Lied einbegleitet, mit kurzer Begrüßung durch den Expeditionsleiter und anschließender Geschenkverteilung. Auf jedem Platz stan- den mindestens drei Flaschen Bier und eine Tüte mit Obst und Nüssen. Ein Stück deut- scher Heimat ist in die Ferne des unend- lichen Meeres mitgezogen. Dann kommt der große Augenblick, Kapitän Ritscher, es wissen wohl alle, daß erckein Neuling in der Polarforschung ist, erhebt sich um die Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Seine klare, einfache Seemannssprache weiß an- schaulich zu schildern, es herrscht tiefe Stille: „Das war eine andere Weihnachtsfeier vor 26 Jahren, die werde ich wohl niemals ver- Sessen. Hört einmal zu, sie spielte sich auch in Schne⸗ imd Eis ab, wie es für eine Antarktisfahr cht passend ist, auch wenn Wir jetzt, wenn wir von der Nord- auf die Südhalbkugel fahren, die Tropen kreuzen müssen. Es war im Jahre 1912, ich führte das Expeditionsschiff„Herzog Ernst“ des Schröder-Stranzschen Spitzbergenunterneh- mens. Wir waren schon spät daran und das Schiff fror in der Treurenbai ein, Schrö- der-Stranz, unser Expeditionsleiter, wollte das Binneneis des Nordostlandes mit drei Begleitern durchwandern, doch wir haben ihn nie wieder gesehen. Wir hatten zu wenig Lebensmittel um eine Uberwinterung „ durchzuhalten, daher mußten wir ver- suchen, Hilfe zu holen. wir⸗ waren drei Mann, die wir in einer leeren Hütte, die einst Pelzjäger bewohnt hatten, am Westufer der Wijdebucht im unwirtlichsten Teil Spitzbergens festsaßen, Rüdiger, Rawe und ich. Rüdiger hatte schwere Erfrierungen an den Füßen, Rawe mußte bei ihm bleiben, ich als der Stärkste mußte Hilfe holen. Am 18. Dezember ist der Aufbruch. Aber das Tiel ist weit, vielleicht unerreichbar, 140 Kilometer sind es bis zur Siedlung in der Longyearbucht. Es wird ein unbe⸗ schwerter Lauf werden, das wüßte ich, ich mußte das wenige, was wir noch hatten, den Kameraden lassen, nur was ich am Faiee war meine Ausrüstung, kein elt, kein Kocher, wozu auch, ich hatte doch keinen Proviant mit. Nur die Hündin Bella begleitete mich, ein Wesen wenig- stens, das mich in der Einöde daran erin- nerte, daß es außer mir noch anderes Le- ben gibt. Immer ist es Nacht um mich ge- wesen, zum Glück war der Himmel klar, wenn er auch 30 Grad Kälte brachte, aber s0 konnte ich auch an den Sternen ablesen. Wwenn 24 Stunden einmal um waren. Ich lief Tag und Nacht, der Kreislauf der Sterne machte mich schwindelig, aber ich mußte weiter, ohne Bissen Proviant, ohne Schlaf, ohne an längere Rast denken zu dürfen. Der EKörper drohte zu versagen, der Geist irrte in die Ferne, immer nach Süden laufen, da müssen doch bald die Tropen kommen. Tropen, unter Palmen rasten, Wahnsinn. aber da läuft doch Bella neben mir, trab, trab, trab, wer wird länger traben, warum Sehliei das Herz 30 wild, bald ist Weih-⸗ nachtsabend, nur weiter, es ist für die Ka- -meraden, mein Laufen ist mein Geschenk. Ich war nur mehr eine Laufmaschine, aber da begann sie plötzlich langsamer zu wWwerden, ging im Schritt, dann legte ich mich aufs Eis, seltsames Gefühl, einmal der Länge nach ausgestreckt zu rasten, aber ich durfte nicht erfrieren, auf, die Kamera- Einsamer Lauf durch die arktische Macht Dramatisches Erlebnis im Nordeis— Erzühlt von Erich Dolezal samste Erfindung meines Lebens gemacht, ich legte mich bei 30 Grad Kälte ruhig hin, den Kopf auf die Hand, in der Hand liegt der Taschenwecker, der nach einer Viertel- stunde rasselt, dann aber auf und weiter So ging das Sechstagerennen im ewigen Eis kort, alle paar Stunden eine Viertel- stunde Rast. Endlich stehe ich am Ufer des Eisfjordes, drüben, noch 25 Kilometer ent- fernt, ist die Siedlung. Die Strömung hat in der Mitte des Fjordes das Eis aufgeris- sen, konnte ich warten, bis das Eis wieder zufriert? Es war am Wweihnachtsabend, Hunger hatte ich keinen mehr, aber zu die- ser Stunde kamen merkwürdige Trugbil- der, ich sah Kuchen, Kaffee und Braten, aber die Wasserrinne nimmt kein Ende, da kommt günstiger Wind und sie friert zu, Das Liebespaar 4 Von H. C. Andersen Ein Kreisel und ein Bällchen lag im Ka- sten beisammen unter anderem Spielzeug, und da sagte der Kreisel zum Bällchen „Wollen wir nicht Brautleute sein, da wir doch in einem Kasten zusammenliegen?“ Aber das Bällchen, welches von Saffian ge- näht war, und das sich eben so viel einbil- dete, als ein feines Fräulein, wollte auf der- gleichen nicht antworten. Am nächsten Tage kam der kleine Knabe. dem das Spielzeug gehörte. Er bemalte den Kreisel rot und gelh und schlug einen Mes- sinznagel mitten hinein, das sah einmal recht prächtig aus, wenn der Kreisel sich herumdrehte! „Sehen Sie mich an!“ sagte er zum Bäll- chen.„Was sagen Sie nun? Wollen wir zu einander. nicht Brautleute sein? Wir passen so gut „So! Glauben Sie das?“ sagte das Bäll- chen.„Sie wissen wohl nicht, daß mein Vater und meine Mutter Saffianpantoffeln gewesen sind, und daß ich einen spanischen Kork im Leibe habe?“ „Ja, aber ich bin von Mahagoniholz“, sagte der Kreisel,„und der Bürgermeister hat mich selbst gedrechselt. „Sie wissen gut für sich zu sprechen!“ Graugrüner Weihnachtebaum im Unterseeboot Kleines, aber farbiges Idyll zwischen Torpedorohren Harald Busch, aus dessen Feder lebendige Unterseeboots- Kriegsberichte eschienen sind, hat fesselnde Schilde- rungen von-Bootsmännern und vom -Bootsleben in seinem Buch„Jagd im Atlantik“ Eerlag C. Bertelmmann), Gütersloh) gesammelt. Diesem soeben erschienenen Buch entnehmen, wir fol- gende Darstellung einer kleinen, hei- teren, weihnachtlichen Episode. Das Boot ist auf Fernunternehmung. Es liegt schon lange Wochen insee. Man hat es nicht so genau vorausbestimmen können, ob es zum Heiligabend wieder im Stützpunkt sein kann, immerhin, sicher ist sicher: der Bootsmann, die seemännische„Nummer Eins“ auf jedem Schiff, hat seinerzeit, dié- sen Fall der Fälle als möglich voraus- schauend, etwas grüne Farbe„besorgt“. Eine echte kleine Weihnachtstanne mitzu- nehmen wäre unmöglich gewesen auf s0 lange Zeit. Kurz und gut, man sieht es jetzt- ob- gleich bereits auf dem Heimmarsch- kom- men, daß man frühestens drei Tage nach Weihnachten„zu Haus“ sein kann, und s0 beginnt man fleißig und mit rührender Liebe einen künstlichen Christbaum auf- Zzumontieren. Sie sind je alle Bastler, alle Spezialisten, die Männer vom Diesel, von der Elektromaschine, aus der Zentrale, das ganze technische Personal an Bord solch eines-Bootes. In stillen Stunden wird also sozusagen aus dem Nichts ein Bäumchen, esser gesagt ein baumartiges Gebilde, ge- schaffen. Der Stamm ersteht; Aste werden eingesetzt, Gabelungen, verworrenes Ge⸗ Zweig; es ist schon ein Achtung und Stau- nen erregendes Gewüchs, was dort langsam und mühevoll entsteht. Selbst daß eine Weihnachtstanne Nadeln hat, war nicht vergessen.-Bootsmänner denken an alles. Und als das rührende Ge- bilde soweit fertig vorbereitet war, ja, da den warten. Seht, und da habe ich die selt- hatte eben auch der Bootsmann schon erst recht laufen, sonst erfrierst du, bisher aber das Eis ist noch dünn, ich springe von Scholle zu Scholle, da kracht es unter mei- nen Füßen und ich breche ein. Nur nicht nachgeben, jetzt nicht, war mein einziger Gedanke, ich arbeitete mich heraus, aber gleich froren die Kleider fest, jetzt heißt es war das Laufen noch Spaß, aber jetzt ist es bitterster Ernst geworden. Wié ein Lamm auf der Pilgerfahrt, der sich nach wenigen Schritten immer hinwirft, stolperte ich, flel und stand wieder auf. Zum Schluß nur mehr auf die Knie, aber am neunten Tage, am 27. Dezember, erreichte ich die Siedlung. Den Tag werde ich mir merken, das könnt ihr mir glauben, denn er brachte für meine Kameraden und das Schiff die Rettung.“ sagte das Bällchen.„Aber ich kann doch nicht, ich bin mit einer Schwalbe so gut wie versprochen, jedesmal, wenn ich in die Luft fliege, steckt sie den Kopf zum Neste her- aus und fragt,„Wollen Sie?“ Und nun habe ich innerlich ja gesagt, und das ist so gut wie eine halbe Verlobung, aber ich verspre- che Ihnen, Sie nie zu vergessen!“ „Ja, das wird viel helfen!“ sagte der Krei- sel. Und so sprachen sie nicht mehr mit- einander. Am nächsten Tage wurde das Bällchen von dem Knaben hervorgenommen. Der Kreisel, sah wie es hoch in die Luft flog, gleich einem Vogel, zuletzt konnte man es gar nicht mehr erblicken, jedesmal kam es wieder zurück, machte aber immer einen hohen Sprung, wenn es-die Erde berührte, und das geschah entweder aus Sehnsucht, oder weil es einen spanischen Kork im Leibe hatte. Das neunte Mal aber blieb das Bällchen weg und kam nicht wieder; und der Knabe suchte und suchte, aber weg war es. „Ich weiß wohl, wo es ist!“ seufzte der Kreisel.„Es ist im Schwalbennest und hat sich mit der Schwalbe verheiratet!“ ſmehr wurde er fur das Banchen eingenom- P men. Gerade, weil er es nicht bekommen konnte, darum nahm seine Liebe zu, daß es einen anderen genommen hatte, das war das Elgentümliche dabei, und der Kreisel tanzte herum und schnurrte, dachte aber beständig an das Bällchen, welches in seinen Gedanken immer schöner und schöner wurde. So verstrich manches Jahr— und nun war es eine alte Liebe. Aber da wurde er eines Tages über und über vergoldet, nie hatte er so schön ausgesehen, er war nun ein Goldkreisel und sprang, daß es schnurrte. Ja, das war doch etwas! Aber auf einmal sprang er zu hoch und— weg war er! Man suchte und suchte, selbst unten im Keller, doch er war nicht zu finden—— Wo war er? Er war in den Kehrichtkasten gesprun- gen, wo allerlei lag, Kohlstrünke, Kehricht und Schutt, welcher von der Dachrinne her- untergefallen war. „Nun liege ich freilich gut! Hier wird die Vergoldung bald von mir verschwinden. Ach, unter welches Gesindel bin ich hier geraten!“ und dann schielte er nach einem langen, abgeblätterten Kohlstrunk, und nach einem sonderbaren, runden Dinge, welches wie ein alter Apfel aussah.— Aber es war kein Apfel, es war ein altes Bällchen, wel- ches durch viele Jahre in der Dachrinne gelegen hatte und vom Wasser ganz durch- näßt war. „Gott sei dank, da kommt doch einer unsersgleichen, mit dem man sprechen kann!“ sagte das Bällchen und betrachtete den vergoldeten Kreisel.„Ich bin eigent- lich von Saffian, von Jungfrauenhänden ge- näht, und habe einen spanischen Kork im Leibe, aber das wird mir wohl niemand an- sehen. Ich war nahe daran, mich mit einer Schwalbe zu verheiraten, allein da fiel ich in die Dachrinne, und darin habe ich wohl fünt Jahre gelegen und bin ausgequollen! Glauben Sie mir, das ist eine lange Zeit für ein junges Bällchen!“ Aber der Kreisel sagte nichts, er dachte an seine alte Liebe, und je mehr er hörte, desto klarer wurde es ihm, daß sie es war. Da hkam das Dienstmädchen und wollte dent Kasten umwenden:„Aber da ist der Goldkreisel!“ sagte es. Und der Kreisel Kam wieder zu Ansehen und Ehre, aber vom Bällchen hörte man nichts weiter. 4 Je mehr der Kreisel daran dachte, um s0 längst vorgesorgt und die Farbe zur Hand, an die sonst keiner rechtzeitig gedacht hätte. Wie seinen Augapfel hat er sie vor- — gehütet: ein halbes Döschen schöne gri Olfarbe eigens für den Weihnachts- baum; wer braucht sonst grüne Farbe an Bord? Aber ein Baum, ein Christbaum, der gehört/ nun einmal grün. Ja, wenn der Bootsmann nicht wäre kaum auszu- denken! Jetzt rückt er seinen Schatz heraus. Das sonderbare Stachelgebilde, es wirkt doch reichlich konstruiert, S0 stolz aueh alle be- sonders seine Verfertiger auf ihre Schöp- kupg sind- soll nun hatürlichen Anstrich. bekommen, Farbe, Gesicht sozusagen. Das Ding soll nunmehr erst richtig ein Weih- nachtsbaum werden. Noch sieht es eher nach einer komplizierten Fernsehantenne der Marsbewohner aus. 1 Und seien Sie schön vorsichtig damit. Es ist die einzige. Ich denke, sie wird reichen!“ „Jawohl, Herr Bootsmann!“ verschwindet der Brave stolz mit seinem Schatz, die offene Dose wie ein zerbrechliches rohes Ei zwischen den Fingern tragend. zum Bug- raum. Jeder macht ihm ehrfürchtig Platz. Es ist ein feierlicher Augenblick. Nachher wollen sie dann ans Werk gehen, während der Bootsmann auf Wache ist, wenn sie ge- gessen haben. Dann haben er und der Stüve Zeit, während ihrer Freiwache. Morgen' ist Heiligabend. Dann ist der Lack trocken und das Fest kann steigen. Ordnungsgemäß Die Kerzen sind schon gegossen. Zwischen den Bugtorpedorohren, da ist der beste, der sicherste Platz für die kost- bare Dose, daſ keiner sich zuguterletzt an ihr vergreift, versehentlich. Da vorn, da steht sie gut. Scheu setzt er das Döschen ab zwischen den Rohren. So, nun weiß je- der Bescheid. Gleich nach der Mahlzeit soll „Hier, Riechers, hier ist also die Farbel es ans Werk gehen; der kunstreich-künst- liche Baum steht ebenfalls schon bereit. dicht daneben, weniger /leicht zu über- sehen. Aber etwas später,—- da klingt es ver- räterisch von vorn wo der dicke Torpedo- mechaniker vor dem Schlafengehen noch einmal bei seinen Rohren sich zu schaffen mächt, wie das blechern hohle Aufschlagen einer Konservendose auf stählernen Boden- platten: „Verdammte Sch...!“ flucht der ãuch mottꝰ?! Wo kommt die Farbe hier hin, be e Kiechers springt wie gestochen hoch, ver- klemmt sich den Nacken, wie er unver- sehens mit dem Kopf gegen die Hänge- matte fährt, die mit einem darin wie ein Mehlsack über der Back schaukelt, er tau- melt, stürzt nach vorn. „Hast du- wo is“- du Dicksack- meine grüne Farbe?“ Und schon kniet er- die andern sind hinzugekommen, die Liegenden richten sich mit den Köpfen hoch und pei- len, was es da vorn gibt- neben dem schö- nen grünen Fleck, der da geschmeidig und unaufhaltsam zwischen den Löchern der eisernen Bodenplatten sich in die Bilge hin- ein verflüchtigt. 4 Aus ist der Traum! der schöne, hoff- nungsvolle Traum vom grünen Tannen- baum. Alles, alles aus Der dicke Mechani- ker- was hat er auch noch da zu suchen, der Streber mit seinem ewigen Aalepfle- gen-, er hat mit seinem plumpen Rürken- tell wahrhaftig die Farbe umgestoßen. So kommt es, daß die Besatzung des von Fernfahrt heimkehrenden-Bootes Heilig- abend mit einem„grau gemalenen“ Weih- nachtsbaum vorliebnehmen muß. Nun gut, Und der Kreisel war nicht mehr jung!— schon,„was ist,denn das hier für'n Scha- Das Lie. deutschen baum. De fünften E baum, mö zen weni, Baumschn nicht ergä 2ar über Kinder sin len mit S kaum nocl singen fa⸗ Gedanken bei den Stunde de ben einset auf ein pe innerung wartungsg unter der wir das Li Das Lie Nacht ist waren unl Gruber, e aus dem S anspruchsl nicht ahne nur wenige Die Zeit Kampf, ist der Front Zeichnung Hövker Lied zur Peihnacht Wenn eine Mutter ihr Kindlein tut wiegen, jächelt der Mond in das Fenster hinein, 1 tut sioh der Himmel der Erde anschmiegen, wiegt eine Mutter ihr Kindelein. Wenn eine Mutter ihr Kindlein tut kosen, fallen Blüten ins Fenster kinein, Nelken, Margriten, Gelbveigelein und Rosen.. kost eine Mutter ihr Kindelein. Wenn eine Mutter ihr Kindlein tut ndhren, dringet das Land in die Kammer hinein, 4 rrauben und Aepfel und Blumen und Ahren, 14. Dezember nährt eine Mutter ihr Kindelein. einen Schornste kämpfen. Der (Wort und Weise von Gottfried Wolters. Aus Ruß brannte vc „Grünt ein Tannenbaum“, Verl.: P. J. Tonger.) 1 Am 15. Dezem Weihnachten im Rundfunk Seckenheim au: brannten- Die Samstag. Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhrr Orgelmusik aus dem Straßburger Münster. MA Verdunklungs Die Feuerscl brennende Flü mit Sand und gleichen Tage 9 bis 10:„Unser Schatzkästlein“. 10 bis 11: 7 Musikalische Kinderspiele. 11 bis 11.30: Aus neuem eihnachtsliedgut. 11.30 bis 12.30: Dolt ein gestürztes eigener Kraft: Es wurde mit gen gebracht 18. Dezember e der Dammstraß holz und Lat. durch Unvorsic offenem Licht i Auch eine brand. Die feh haben dem Ma Orchesterkonzert. 12 45 bis 14: Mittagskonzert. 15 bis 16: Solistenmusik. 16 bis 17: Musik, die das Herz erfreut. 17 bis 19.20:„Tiefland“, Oper von'Albert. 20.15 bis 22: Weihnachtskonzert. — Deutschlandsender: 9 bis 10:„Durch deut- sches Land“, Volkslieder und Tünze. 10.10 bis 11: Kleines Konzert. 11 bis 11.30: Schuberts Klaviersonate, Werk 42. 11.30 bis 12.30: Be- schwingte Melodien. 14.30 bis 15:„Die Bremer Stadtmusikanten“. 16 bis 17: Opernmelodien. 17 bis 18: Musikalische Plauderei am Kamin. 18 bis— Musik, die nie—— Konzert(Wiener Philharmoniker)..15 bisf 22 Uhr: Aus Oper und Konzert. Einbuße an Bre Sonntag. Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhr: dort mußte ein orgelwerke. 9 bis 10˙ Volkslieder und Tänze len daran glaul aus deutschem Winterland. 10 bis 11:„Ehren⸗] Raum wieder bürger der Nation“. 11 bis 11.30: Richard- machen. Dem Wagner-Konzert. 11.30 bis 12.30: Melodien- brauch in flieg reigen. 12.40 bis 14: Volkskonzert. 14.15 bis 15: und Häusern ti Eestlich-bunte Sonntagsstunde. 15 bis 15.30 lung kür das K. Werke alter Meister. 15.30 bis 16:„Die Bremer„Rechnung. Funf Stadtmusikanten“. 16 bis 18: Was sich. Sol- Lietferung Kann daten wünschen. 18 bis 19: Konzert(Berliner ertofgen. W Philharmoniker). 20.15 bis 22. Klingende Fiim- Stark eingeseh UHlustrierte.— Deutschlandsender: 9 bis ib: 1 ferk einzeschr. Winterliche Dichtungen. 11 bis 11.30„Das sich schon jetzt Kindlfest“, Kantate von Cesar Bresgen. 11.30 einzustellen, un bis 12.30: Orchesterkonzert. 18 bis 19: Melodien-] Zustellung war kolge. 20.15 bis 21; Kammermusik. 21 bis 22 1 kanntmachung Uhr. Opernkonzert. Sibt nähere Au— 1. Kammermu Ney und Prof.! Dieser Tage starb in Magdeburg der Helden- tenor Marius Andersen(Guido Enger).„Kraft durch Fi Im Alter von 69 Jahren starb der flämische nuar, rufen Prot Maler Firmin Baes, einer der namhaftesten Hoelscher die! Porträtisten Belgiens. schen Bekenntn In Paris starb kürzlieh der bedeutende fran- uns wertvollen! zösische Musikwissenschaftler Andre Pirro. uns der unzersté Bedeutsam war sein Wirken als Professor der Ax. Besthove Musikgeschichte an der Pariser Universität. wae. André Pirro, der ein Alter von 74 Jahren er- der Grundstein reichte, befaßte sich schon in seiner ersten deraufbau unser Studie mit Bach. Ueber den großen deutschen und innerer Erh Musiker schrieb er noch mehrere Werke, 1 mitteln es uns di Stets hielt er mit der deutschen Wissenschaft— nicht nur in Fühlung. am Klavier und Den Tilman-Rlemerschneider-Preis(main- bekennenden V kränkischer Kunstpreis für die Bildende diesen Tagen k Kunst) erhielt Prof. Hermann Gr a d 1, Direk- jeden von uns be tor der Akademie der Bildenden Künste, in es ist Krieg, und Feldgrau ist auch eine schöne Farbel So wurde es trotz allem doch noch ein schneidiges Fest.- Das kostbarste Geschenk ß, von Wolterne Zerker An den Winterabenden wurde in der Wohnstube Heinrich Burglechners Dämmer- stunde gehalten. Dann legte sogar die im- mer tätige Hausfrau die Hände für eine Viertelstunde in den Schoß, übersann den vorhergehenden Tag und plante für den neuen; der alte Lehrer Zeugl, der im Ober- stock wohnte, wärmte sich in der Sofaecke ein wenig auf, ehe er sich zum abendlichen Ausgang rüstete, und nur die Großmutter klapperte am Fensterplatz emsig weiter mit den Stricknadeln, dazu brauchte sie kein Licht. Da wurden dann meist zwischen der Mutter und dem Lehrer die Ereignisse des Tages besprochen. Ehe es völlig dunkel wurde, kam Vater Burglechner aus der Druckerei herüber und setzte sich still in die andere Sofaecke. Er hörte den Reden zu und warf wohl auch ein Wort in die Un- terhaltung. Die Mutter erzählte, was die Miezl geschrieben habe, die in Schlesien verheiratet war, und wieviel zerrissene Sok- ken der Große wieder schickte, der in Mün- chen an der Akademie studierte. Die jünge- ren Buben saßen um diese Zeit in der Gie- belstube über ihren Schularbeiten. „Ja, Vater“, berichtete Frau Herta Burg- lechner heute,„die Miezl entschuldigt sich im voraus, es sei so schwer, diesmal etwas zu Weihnachten zu schenken, es gäbe halt wenig.“— Sorgen haben die Leut!“ brumm- te der vater Burglechner behaglich.—„Die Liebe, mit der sie gegeben wird, macht auch die kleinste Gabe ne r anderen Sofaecke.„Dreiund- —.“ Zählte die Groß- mutter beim Stricken. Die Gesichter waren kaum mehr zu erkennen.„Ich muß sagen“, meinte Vater Burglechner gegen den Lehrer hin, dem er gern widersprach,„das kostbar- ste Geschenk, das ich je bekommen habe, das war ohne Liebe gegeben, schon ganz ohne Liebe.—„Und kostbar dennoch?“ ver-— wunderte sich der Zeugl;„erzählen Sie schon!“ Vater Burglechner räusperte sich: „Daß der Herr Lehrer die Geschichte dann so beispielsweise in der Schule anwenden kann?“„Vor der Hand hab ich noch genug Beispiele aus den älteren Zeiten!“ gab dèr Lehrer zurück.„Alsdann!“ sagte der Hausherr,„mein kostbarstes Weihnachts- geschenk ist eine Pfundswatschen gewesen, oder eine Ohrfeige, wie mein Herr Schwie- gersohn sagen würde.„Sechsunddreißig, siebenunddreißig.“ zählte die Großmut- ter.„Heinrich!“ entsetzte sich Frau Herta, und ihr Gatte erzählte, ins Dunkel: „Ja, Zeugl, ich war ja nicht immer der wohlbestallte Druckereibesitzer, als den Sie mich kennen. In meinen Wanderjahren, da wäre ich fast aus der Bahn geraten, in die mich der Vater und gute Meister gewiesen hatten. Ganz gut zeichnen konnte ich ja, das liegt den Burglechnern im Blut, aber daß ich nun glaubte zum Künstler hestimmt zu sein, das hatten mir zwei von den win— digen Schlawinern eingeredet, mit denen ich von Linz auf Salzburg gereist war, und für ihre Lobsprüche auf meine Malereien hatten sie wacker mit an dem Ersparten gezehrt. Statt bei einem Meister nach Arbeit zu fra- gen war ich mit ihnen weitergezogen und mit meiner letzten Barschaft dann allein noch über die Tauern gefahren. Bis Villach war ich gekommen, und ich meinte, es kKkönnte mir da an Verdienst nicht fehlen, um weiter nach Süden zu gelangen. Denn das hetten mir die Schlawiner auch in den Kopf gesetzt, dahß mir zum großen Künstler nur noch eine Zeit unter dem südlichen Himmel kehle. War aber in meinem Handwerk kein Meister zu Villach, der um diese Jahreszeit noch einen Gesellen annehmen wollte, denn mittlerweile war es nahe an Weihnachten. Zwei Tage arbeiten und dann die Füße eine Feiertagswoche lang unter den gedeck- ten Tisch stecken— so war nicht Brauch. Nach dem zweiten vergeblichen Vorspre- chen gab ich es auf und wanderte zunächst noch ganz wohlgemut auf Klagenfurt zu, wo ich Herberge zu finden hoffte. Da mich die Meister in Villach nicht ohne Atzung fort- geschickt hatten, und da mir meine wel- schen Künstlerträume müchtig im Blut ru- morten, kam ich mir gerade wie ein Begna- deter vor, der geradewegs dem Ruhm ent- gegenläuft. Es sollte mir auch bald ein un- verhofftes Glück begegnen. Ein Wäglein holte mich ein, kaum daß ich die Vorstadt hinter mir gelassen hatte, darauf saß ein del im graugrünen Kärntnermantel, die apuze ließ gerade genug von ihrem Ge⸗ sichterl sehen und von dem Blondhaar, daſ sie mir wohlgefiel, und sie hielt an und kragte, wohin ich wandere.„Immer, gerade aus“, gab ich Bescheid,„und zunächst bis Klagenfurt!“ Sie habe schon manchen Handwerksburschen ein Stüchk mitgenom- men, meinte sie und ruckte ein wenig zur Seite. Fluggs saſß ich neben ihr und begann ihr gleich, während sie das Pferdlein traben ließ, den Handwerksburschen auszureden und bemühte mich alle andern auszuste- chen, die je mit ihr gefahren sein mochten. Ich sei ein Maler, der der Kunst und des Vergnügens halber nach Italien reise. Sie nahm es für ernst, und es war mir bitter, als sie mich in vVelden absteigen hieß. da mein Weg nun geradeaus führe und der ihre nach links.— Den Rest des Tages mag ich nicht beschreiben. Bald ging ich ein Stück auf der Straße am See auf Klagenfurt zu, bald kehrte ich um zu der Stelle, wo das Wäglein abgebogen war. Dann schlief icl mit hungrigem Magen auf Hobelspänen in einem verlassenen Bootsbauerschuppen. Am anderen Tage— das war nun der Vorweih- nachtstag— folgte ich abseits der großen Straße einem Feldweg in der Hoffnung, viel- leicht zu Bauern und zu einer warmen Mahl- zeit zu kommen. Wenn ich aber vor einem Gehöft stand, so vertrieb mich Hundegebell und die eigene Scheu. Aber der Hunger wurde auf Mittag immer ärger, und bei einem Hof, der so recht behäbig zwischen langte ich ohne Hundeangriff bis ans Haus- tor. Zaghaft hob ich den altmodischen Klop- fer und ließ ihn fallen. Eine kräftige Frau öfknete mir. Ein breiter Dielenraum tat sich auf, und aus der Küche roch es lieblich nach Sterz. Ehe ich noch mein verlegenes Gestammel von Verlaufen und Wander- schaft recht heraus hatte, stellte die Frau eine dampfende Schüssel mit gelbem Sterz vor mich hin und ein Milchkrügel dazu und hieſ mich essen.„Uber das andere reden wir dann“. Damit ließ sie mich allein, und das war mir lieb in meiner heißhungrigen Gier. Während ich aß, hörte ich vom Hof- raum her eine Stimme, die mir bekannt war: sie gehörte dem Mädel, dem ich den Künstler vorgegaukelt hatte auf der gemein- samen Fahrt.„Mutter“, rief die Stimme, „ich will noch Scheiter kleinschlagen, es langt uns sonst nicht!“„Wirst gleich Hilfe bekommen!“ antwortete die Mutter von der Küche aus, und bald kam sie zu mir„Als- dann“, sagte sie und griff nach der Schüssel, „sind wir jetzt satt?“ Ich nickte stumm. „Dann wäre Holz zu hacken im Hof!“ wies sie mich an. Mir verschlug es die Sprache. Jetzt sollte ich als Vagabund und Lügner vor dem Mädel stehen! Ich brachte nur ein Kopfschütteln zuwege Da setzte die Frau die Schüssel wieder hin, daß der Löffel klirrte, und im selben Augenblick hatte ich meine Pfundswatschen bekommen Es war kein Mann mehr im His, und außer dem Mädel noch zwei kleine Buben zu erziehen, bewaldeten Hügeln sich hinschmiegte, ge- beim Kramen gefunden. Es ist das letzte, Nürnberg; den Max-Reger-Preis(mainfrün⸗——*. kischer Kunstpreis für Musik) Kapellmeister Straße 60, de und Komponist Carl Schadewitz in Würzburg. Falkner, Frie Obergefreiten I Straße 13. da hatte sich die Frau einen kräftigen! Weihnachtsgri Handschlag angewöhnt.“ uns der Gefreite Heinrich Burglechner verstummte jah, 1 Karl Kreß, der denn die Großmutter war aufgestanden und ler, der Matros hatte Licht gemacht. Sie streifte ihren ber, der Sanität Schwiegersohn mit einem hintergründigen der Gefreite Fr Blick.„Jetzt ist mir doch eine Masche von 1 Kerbert Sieber, der Nadel gekommen!“ sagte sie nur. Frau Emig, die Arbe Herta aber saß da mit geröteten Wangen. 1 Kolf Sohn, Hel „Wie du alles noch weißtl“ nickte sie ihrem Otto Link, Kurt Manne zu. Dann ging sie hinaus, und die 1 ther Brill, Diete Großmutter folgte ihr. Frich Backflsch, 0 Sschoff, Hans H. „Ja, Zeugl“, fuhr nun der Burglechner Pg. Herbert Par fort,„die Ohrfeige hat mich wieder auf den Lutz, Erich Röm rechten Weg gebracht, darum war sie für ter Mink, Edmu mich das größte Geschenk auch ohne Liebe. Kurt Knecht, B Die Herta hat mir die Mutter erst viel spä- einem KLV-Lage ter gegeben. Vater Burglechner holte aus der Lade des alten Schreibschranks ein Blatt und legte es vor den Zeugl hin. ES zeigte ein Mädel im Kärtner Wettermantel auf dem Bock eines kleinen Wagens. „Schaun's, Zeugl, das hab ich da neulich an den F Uebersteigt di. „ ges Maß, so wir was ich als Maler gemacht hab. Ich hab in den Gasbehäl ihrs nicht zeigen mögen, damals. Aber jetzt will ichs rahmen uld ihr zu Weihnachten schenken. Ob sie sich freut?? Ein Handbuch der Theaterwissen⸗ schaft ist durch Prof. Dr. Carl Nießer Manuscript abgeschlossen. Es ist eine Dar⸗ stellung der Aufgaben der theaterwissen schaftlichen Forschung und Lehre. Zu ihnen gehöre tage, welche stet lastungsspitze b wacht sich nur pung bemerkbar. In Weimar verschied Deutschlands ältest Dichter, Woltgang Arthur Jordan, 1846— Ragnit(Ostpreußfen) geboren. Bereits 2 dreiviertel Jahrhundert kä-pfte der jetzt len. Speisen, d Zukochen une dstunden 2 en heranzuvi einzelne H hohen Alter von 97 Jahren verstorbene Dich ter für die völkische Idee, für Erbgesundheits- pflege und deutsche Art. In seinen letzten Lebensjahren war der Dichter blind und f taub, doch blieb sein Geist stets rege. elichnunz Hovker nnacht lein tut wiegen, enster hinein, de anschmiegen, dlelein. diein tut kosen, inein, igelein und Rosen. 4 4 elein. dlein tut ndhren, immer hinein, umen und Ahren, elein. ed Wolters. Aus rl.: P. J. Tonger.) Rundfunk 8 pis.30 Unrt zburger Münster. tlein“. 11.30 bis bis 17: Musik, die „Tiefland“, Oper Veihnachtskonzert. 10:„Durch deut- d Tünze. 10.10 bis 11.30: Schuberts 30 bis 12.30: Be- 15:„Die Bremer : Opernmelodien. iderei am Kamin. rlingt. 19 bis 19.452 20.15 bis rt. 4 s bis 38.30 Uhr: leder und Tänze 10 bis 11:„Ehren⸗„- is 11.30: Richard- niker). — 12.30: Melodien- Aert. 14.15 bis 15: de. 15 bis 15.30: § 16:„Die Bremer 3: Was sich Sol- Konzert— Klingende Film- sender: 9 bis 10; 1 bis 11.30: emusik. 21 bis 22 burg der Helden- Guido Enger). arb der flämische der namhhftesten bedeutende fran- r André Pirro. als Professor der riser Universität. von 74 Jahren er- in seiner ersten großen deutschen mehrere Werke, chen Wissenschaft der-Preis(maln- ir die Bildende n Gra dl, Direk- enden Künste, in -Preis(mainfrän⸗- ik) Kapellmeister hadewitz in einen kräftigen verstummte jah, rufgestanden und Sstreifte ihren hintergründigen eine Masche von te sie nur. Frau röteten Wangen. nickte sie ihrem hinaus, und die ler Burglechner 1 wieder auf den um war sie für auch ohne Liebe. ter erst vlel Spü- echner holte aus eibschranks ein n Zeugl hin. ES er Wettermantel leinen Wagens. ich da neulich Is ist das letzte, t 2u Weihnachten 706 aterwissen- Carl Nießer as ist eine Dar- r theaterwissen- Lehre. tschlands ältester ord— n, 1846 en. ereits pfte der jehrt rerstorbene Di r Erbgesundheits- n seinen letzten er blind und fast tets rege. 10 bis 11: 1 bis 11.30: Aus 12.30: 4: Mittagskonzert. „Das 4 Falkner, Friedrichsfelder Straße 60, dem hab. Ich hab mals. Aber jetzt Das Lled erklingt auch heute in allen deutschen Gauen unter dem Tannen- baum. Der Tannenbaum ist auch zur fünften Kriegsweihnacht ein Lichter- baum, mögen auch der brennenden Ker- zen weniger sein als sonst, mag der Baumschmuck, den wir nun seit Jahren nicht ergänzen konnten, sich spärlicher zwar über die grünen Zweige verteilen. Kinder singen die Weise. Wir Alten fal- len mit Stimmen ein, die des Singens kaum noch geübt sind in diesen Zeiten, singen fast mechanisch. Denn unsere Gedanken sind fern, sind weit draußen bei den Männern, die auch in dieser Stunde des Weihnachtsabends ihr Le- ben einsetzen für uns. Und doch drängt auf ein paar stille Augenblicke die Er- innerung herauf, da wir selbst als er- wartungsgespannte Jungen und Mädel unter der Tanne saßen. Damals sangen wir das Lied wie nun unsere Kinder. Das Lied von der stillen, heiligen Nacht ist alt. Fünfviertel Jahrhundert waren unlängst vergangen, seit Franz Gruber, ein Organist und Chorregent aus dem Salzkammergut, die schlichten, anspruchslosen Verse in Musik setzte, nicht ahnend, daß seine Melodien wie nur wenige volkstümlich werden sollten. Die Zeit ist laut, ist voller Tat, voller Kampf, ist voll streitender Unruhe. An der Front sprechen auch heute die Stille Nacht, fieilige Nacht. schweren Waffen, in den Rüstungs- betrieben der Heimat stampfen die Hämmer, rattern die Kräne, surren die Maschinen, erdröhnen die Hallen unter dem Lied nicht rastender Arbeit. Den- noch feiert das deutsche Volk seine Weihnacht, finden sich die Mütter mit mren Kindern zusammen zur Feier- stunde, sind viele Väter und Söhne, Männer und Brüder im feldgrauen Rock heimgekommen auf Urlaub. Dort wird die Weihnacht froh und freudeerfüllt sein trotz aller Härte, trotz allen Ern- stes dieser Tage. Rings um uns wachen Flieger und Flak über Stadt und Land, sind gefaßt auf den Feind an diesem Abend wie an jedem anderen. Ob es eine stille Nacht wird? Wir wissen es nicht. Aber eine heilige Nacht soll es werden in unserer schwer geprüften Stadt: eine Weih- nacht, in der wir getrost unseren Geist zurückführen mögen in friedliche, schöne Jahre, eine Weihnaent jedoch, in der uns die Gewißheit erfüllt, daß wir dieses Fest der deutschen Familie einst wieder glücklich und frei von lauern- den Gefahren feiern werden, eine Weih⸗ nacht, die uns stärkt in unserem Glau- ben, in unserem Vertrauen, in unserer Kraft, auszuhalten und auszuharren, bis unserem Sieg das Geläut der Friedens- glocken folgen dartf. pt. Fast ist unser Blick stumpt geworden in den letzten Monaten für die Schönheiten und den inneren Reichtum einer Welt, die wir selbst mitaufbauend schufen, fast drohte unser Sinn sich abzukehren von der Froh- seite des Lebens. Viel sank uns in diesen Herbst- und Wintertagen dahin: Menschen, denen wir eng verbunden waren in Liebe, in Freundschaft, Heim und Haus, Werke der Kunst, die wir hüteten wie kleine Heiligtü- mer, und das Antlitz einer Stadt, das uns vertraut und lieb war wie das eines Men- schen, und das uns nahe war wie er, täglich, stündlich. Hätte es ausgelöscht mit all den stolzen Bauten, die seine Züge prägten, mit den zwiebelhelmigen Barocktürmen seiner alten Kirchen, mit der breit hingelagerten Fassade des Kurfürstenschlosses, mit den offen oder versteckt liegenden größeren und kleineren Palais und alten Bürgerhäusern, mit den Bauten des Klassizismus und der neuen Architektur einer wirtschaftlich auf- strebenden Zeit: man wischte dieses Ge- sicht Mannheims aus unserer Erinnerung nicht hinweg, man tilgte es nicht aus unse- rem Bewußtsein. Denn bruchlos und nahtlos fügten sich schaffende Gegenwart und stolze Vergangenheit in Mannheim zusammen in einem wachen, fortschrittlichen Geist, un- aufhaltsam pulste zwischen den Zeugen groher Kunstzeiten das Leben der Stadt, von dem wir ein Teil waren. Nun haben wir monatelang zwischen den MANNHEIM Verdunklungszeit von 17.26 bis.40 Uhr Die Feuerschutzpolizei im Einsatz. Am 14. Dezember hatte die Feuerschutzpolizei einen Schornsteinbrand im Parkring zu be- kKkämpfen. Der am Schornstein anhaftende Ruß brannte vom zweiten Stock aufwärts.- Am 15. Dezember war ein Großfeuer bei Seckenheim ausgebrochen, wo Benzinfässer brannten- Die Feuerwehr legte um die brennende Flüssigkeitsmenge einen Wall mit Sand und löschte das Feuer ab.- Am ZgZleichen Tage entstand ein Brand von Packmaterialien in der Hansastraße, den die Feuerschutzpolizei löschte.- Weiter galt es. ein gestürztes Pferd. das nicht mehr mit eigener Kraft aufstehen konnte, zu heben. Es wurde mit dem Hebezeug auf den Wa. gen gebracht und abtransportiert. Am 18. Dezember entstand ein Kellerbrand in der Dammstraße. Möbel, Matratzen, Brenn- holz und Lattenverschläge waren wohl durch Unvorsichtigkeit beim Umgang mit offenem Licht in Brand geraten. Auch eine Weihnachtsgabe an Haus- brand. Die fehlenden Fenster und Türen haben dem Mannheimer manche fühlbare Einbuße an Brennstoffen gebracht. Da und dort mußte ein Zentner Brikett oder Koh- len daran glauben, um den ausgepusteten Raum wieder einigermaßen wohnlich zu machen. Dem erhöhten Brennstoff-Ver- brauch in fliegerbeschädigten Wohnungen und Häusern trägt die neue Sonderzutei- lung für das Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44 „Rechnung, Fünf Zentner gibt es mehr. Die Lieferung kann allerdings erst nach Auf- ruf erfolgen. Wessen Bestände inzwischen stark eingeschrumpft sind, tut gut daran, Zich schon jetzt auf persönliches Abholen einzustellen, um nicht zu lange auf die AZustellung warten zu müssen. Die Be- kanntmachung im heutigen Anzeigenteil Zgibt nähere Aufschlüsse. 1. Kammermusik-Konzert mit Prof. Elly Ney und Prof. Ludwig Hoelscher der NS6G „Kraft durch Freude“. Am Sonntag, 9. Ja- nuar, rufen Prof. Elly Ney u. Prof. Ludwig Hoelscher die Mannheimer zum musikali- schen Bekenntnis. Verloren hat jeder von uns wertvollen Besitz; nicht verloren bleibt uns der unzerstörbare Schatz deutscher Mu- sik. Beethoven wird in dieser Morgenfeier der Grundstein sein zum kulturellen Wie- deraufbau unserer Stadt. Was wir an Kraft uncd innerer Erhebung brauchen— hier ver- mitteln es uns die beiden großen Interpreten — nicht nur in schöpferischer Ausdeutung am Klavier und Cello, Elly Ney erläutert in bekennenden Worten, was Beethoven in diesen Tagen kämpferischen Einsatzes für jeden von uns bedeutet. Das EK 1 wurde verliehen dem Unteroffl- 1 zler Alfred Taschwer, Friedrichfelder Straße 60, dem Stabsgefreiten Ludwig Obergefreiten Daniel Lanz, Laurentius- Straße 13. Weihnachtsgrüſſe an die Heimat sandten uns der Gefreite W. Hoock, der Obergefreite Karl Kreß, der-Sturmmann Erich Heiß- ler, der Matrosenobergefreiter Kurt Kör- ber, der Sanitätsobergefreite Arthur Benz, der Gefreite Fritz Schwind, der Gefreite Herbert Sieber, der Matrosengefreite R. Emig, die Arbeitsmänner Helmut Schäfer, KRolf Sohn, Helmut Kolmerer, Walter und Otto Link, Kurt Gaubach, Kurt Acht, Gün- ther Brill, Dieter Engelhart, Erich Eckert, EFrich Backflsch, Hans Bamann, Helmut Bi- Sschoff, Hans Helfinger, Lothar Koblenzer, Pg. Herbert Parthes, Otto Müller, Herbert Lutz, Erich Römer, Dieter Schönhütte, Wal- ter Mink, Edmund Jakobi, Peter Baumann. Kurt Knecht, Helmuth Schüler, und aus einem KLV-Lager Richard Wasner. Den 60. Gehurtstas feiert heute Installa- teur Karl Gla t z, Riedfeldstr. 4 a. Gasverbrauch an den Feiertagen einteilen Uebersteigt die Gasentnahme ein gewis- ges Maß, so wird die von den Gaswerken den Gasbehältern gespeicherte Gasmenge ehr knapp. Den Hauptanteil der Gasab- gabe an den Haushalt nimmt der vVer- rauch an Kochgas ein. Tage, an denen ge- ohnheitsgemäß sehr viel gekocht wird, wirken sich infolgedessen ganz unmittel- bar auf den Gasvorrat der Gaswerke aus. inen gehören vor allen Dingen Feier- e, welche stets eine ausgesprochene Be- tunigsspitze bringen, und nicht selten wacht sich nur dadurch eine Gasverknap- g bemerkbar. Für die Festtage muß des- b dringend angeraten werden, das dochprogramm etwas vernünftig zu ver- en. Speisen, die sich dafür eignen., schon zukochen und auch gesebenenfalls die endstunden zu vorbereitenden Kochar- Schweden, Spanier und Mansfeldsche Lands- von, wenn die Gasabgabe einigermaßen ausgelastet Wird und nicht durch stoß- welse Beanspruchung in einzelnen Stunden bestimmter Tage eine Verknappung ein- tritt, die in den Haushalten den gewohnten Ablauf der Arbeit beeinträchtigt. Das Ende des Jahres 1463 brachte den Vertrag zu Mainz zwischen dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz und dem Kurfür- sten Adolf von Nassau, Erzbischof von Mainz, über die Abtretuns der Berg- straße.* Eine lange Vorgeschichte hatte dieser Ver- trag. Zuerst waren Friedrich, diese mar- kante und kraftvolle Gestalt unter den pfälzischen Kurfürsten, und der vorherige Mainzer Erzbischof Diether Feinde gewesen. Friedrich hatte das kurmainzische Schloß Schauenburg bei Dossenheim erobert und dem Erdboden gleichgemacht, hatte dann im Juli 1460 den Mainzern die vernichtende Schlacht bei Pfeddersheim geliefert. Es blieb Diether nichts anderes Übrig, als Frie- den zu schließen und das Amt Schauenburg. das die Orte Dossenheim und Handschuhs- heim mit der Schauenburg umfaßte, der Pfalz zu überlassen. Es wurde allerdings damals ein Rückkauf gegen 20 000 Gulden vorbehalten. Später schlossen Friedrich und Diether zu Hemsbach einen Freundschafts- pakt, der seine Feuerprobe bald darauf be- stand, als der Papst Diether kurzerhand ab- setzte und den Grafen Adolf von Nassau zum Erzbischof ernannte. Am 19. November 1461 fanden beide sich zu einem Bündnis in Weinheim. Gleichzeitig verpfändete Die- ther an Friedrich die ganze mainzische Bergstraße mit den Städten und Schlössern Starkenburg, Bensheim, Heppenheim und Mörlenbach 100 000 Gulden. Es war ein ziemlich umfangreiches Gebiet, das damit für Jahrhunderte an die Kurpfalz kam, und Am Himmel tiefrot das Wundmal der Heimat Schicksalharte Weihnachten im alten Mannheim/ Uber Pest, Krieg, Raub und Pründerung siegte der gute Geist Des Krieges harte Faust hat Familien auseinander gerissen, ihre Häuser zertrüm- mert, und manch einer, der im Jahr zuvor an der Front oder dem Bombenterror in der Heimat zum Opfer gefallen. Weihnach- ten wird daher in diesem Jahr für viele Mannheimer kein Fest ungetrübter Freude, sondern ein Tag ernster Besinnung sein. Aber Mannheim hat auch in der Vergan- genheit schon bittere Weihnachten erlebt, hat schon mit noch schwererem und hürte- rem Geschick gerungen als heute. 4 Blättern wir in der Chronik, die unsere Stadtgeschichte vom Mittelalter bis auf den heutigen Tag verzeichnet, zurück bis zum Jahre 1638:„Das Malter Korn kostete 18 und noch mehr Reichstaler. Die Erwerbs- losigkeit nahm in einem Maße zu, daß sich alle gesetzlichen Bande auflösten und Mord und Raub an der Tagesordnung waren.“ 20 Jahre schon dauerte damals der Drei- Bigjährige Krieg, diese grauenvollste Zeit des deutschen Volkes. Kaiserliche und knechte waren näch Mannheim gekommen. Aber ob Freund oder Feind,- jeder raubte, jeder plünderte, jeder brannte nieder. Die junge Stadt, kaum gegründet, sank zum ersten Male in Schutt und Asche. Kaum ein Haus stand noch in ganz Mannheim, aus allen Winkeln grinste der Hunger, und die jungen Leute wußten überhaupt nicht, was Friede war. Sie hatten nichts kennen- gelernt als Not und Verfolguns, als die bleiche Angst vor dem Morgen. In den Kasematten der Festung kampierten die paar Menschen, die von der Bevölkerung noch übrig geblieben waren. Einen Weih- nachtsbaum kannte man damals nicht. Ge- schenke? Sie waren froh, wenn sie ein Stück Brot fanden, um den Hunger zu stil- len. Und Freude? Wer konnte sich freuen, da keiner wußte, ob er das Ende des Krie- ges noch erleben würde? 1666, das Jahr der Pest, des, Schwarzen Todes. Wir wissen nicht, wieviele Mann- heimer der Würgengel damals schlug, wis- sen nur, daß kaum ein Haus ohne Trauer war, daß täglich die Totengräber Leiche auf Leiche hinausfuhren auf den Pestbuckel und sie dort eilig verscharrten. Kein Pfar- rer begleitete sie, kein Angehöriger durfte ihr folgen. Zur Weihnacht dieses Jahres wurde kein Glockenklang sgehört, kein „Gloria“ jubelte hinauf, aber bittere Trä- nen flossen in den Häusern, ſeren Räume ſten heran-uriehen. Letzten Endes hat einzelne Haushalt einen Vorteil da- vom säuerlichen Geruch des verdampfen- noch in unserer Mitte weilte, ist dem Kampf ſroh und gemein entstellten Zügen dieses Stadtbildes gelebt. Verstümmelt stehen die Architekturen, ausgebrannt sind die Bauten, Schutt und Trümmer begleiten den Weg, wohin wir gehen. Hier und dort verhalten selbst alte Mannheimer auf einen Augen- blick den Schritt, überlegen nun, da Bagger 20000 Gulden für die Bergstrabe Der Mainzer Pfandvertrag vor 360 Jahren. das sich weit ins Ried und in den Oden- wald hinein erstreckte. Es folgt am 30. Juni 1462 die denkwür- dige Schlacht bei Seckenheim, in der Frie- drich seine alten Widersacher Ulrich von Württemberg, Bischof Georg von Metz und Markgrafen Karl von Baden nicht nur ver- nichtend schlug, sondern auch gefangen- nahm. Der Bischof von Metz wurde im Schloß Eicholzheim festgesetzt, in dem ein ein halbes Jahrhundert zuvor auch Papst Johann XXIII. über die Vergünglichkeit alles Irdischen nachdenken konnte. Die bei- den anderen Fürsten kamen nach Heidel- berg. Dagegen vertrugen sich Adolf von Nassau und Diether wieder und Friedrich erwuchs kein Schaden daraus. Im Mainzer Vertrag von 1463 bestätigte Adolf die Verpfändung der Bergstraße. Die Bergstraße und damit große Teile des Odenwaldes und der Rheinebene blieben mun pfälzisch bis zum Jahre 1648, waren je- doch während der letzten Zeit des 30jähri- gen Krieges von den Kaiserlichen besetzt. In dem im Anschluß an den Westfälischen Frieden zustande gekommenen Bergsträßer Rezeß wurde das Amt Schauenburg endgül- tig der Pfalz zugesprochen, während Viern- heim, das seit 1533 pfälzisch war, an Kur- mainz kam. Dagegen mußte Kurfürst Karl Ludwig Schloß Starkenburg und die Städte Bensheim, Heppenheim und Mörlenbach samt den dazugehörigen Ortschaften gegen Rückerstattung der Pfandsumme von 100 000 Gulden an Mainz zurückgeben. V. 8. 23 Jahre später! 1689:„Alles ist ein lau- ter Steinhaufe, und zwar so, daß man daran fast nicht mehr sehen kann, ob Häu- ser oder sonst etwas dagestanden, wie denn gar an wenig Orten kaum ein Stücklein Mauer stehet, so eine Elle hoch ist“ Im März hatte die französische Solda- teska auf Befehl Ludwigs XIV.„alle Häu- ser und Gebäude abgerissen und die Stadt unbewohnbar gemacht.“ Mit Mühe er- wirkte die Bevölkerung die Erlaubnis zum Abzug über den Neckar. Es war ein trauri- ger. Zug mit Frauen und Kindern, mit Kranken und Greisen, der mit der rasch zusammengerafften kürglichen Habe der Bergstraße entgegenschwankte. Wie endlos diese Straße, wie schwer dieser Weg, wenn das Sorgenbündel härter noch als das Ge- pück auf die müden Schultern drückt! Hin- ter ihnen stand am Himmel tiefrot das Wundmal der brennenden Heimat. Zum Tummelplat: unmenschlicher Plünderer und Mordbrenner war sie geworden. Keine Behörde lenkte den Weg der unglücklichen Flüchtlinge, kein Auffanggebiet wartete helfend der Heimatlosen, jeder war auf sich allein angewiesen. Am Weihnachtsfest des Unglücksjahres 1689 finden wir eine kleine Gemeinde ge- flüchteter Mannheimer in einer Kirche zu Magdeburg. Wohl war der Altar weihnacht- lich geschmückt, aber die rechte Festes- stimmung fehlte. Wer mochte feiern, wenn ihnm das Heimweh das Herz zusammen- krampfte, wenn ihm von Hab und Gut nichts geblieben war als das armselige Pückchen, das ihm die Franzosen mitzu- nehmen erlaubt hatten, wem mußte das Wort vom„Frieden auf Erden“ nicht wie grausamer Hohn erscheinen, wenn Schutt, Trümmer und schwelende Balken die Erinnerung ganz erfüllten, wenn man auf die Großmut von Menschen angewiesen war, die den Heimatlosen noch nicht ein- mal immer gern in ihrer Mitte sahen? Und dann durchschnitt ein Klang wie Weinen die drückende Stille, auf der Em- pore wurde ein Lied intoniert. Kein Jubel, kein„Gloria“, nicht einmal ein Kirchen- Uüed war's, was der Organist vorspielte, son- dern das Volkslied:„Nach der Heimat möcht' ich wieder“. Die ganze Gemeinde sang inbrünstig mit und als der Kehrreim „Sei gegrüßt in weiter Ferne, teure Heimat sei gegrüßt,“ zum letzten Mal verklungen war, da erschütterte ein Schluchzen das kleine Kirchlein zu Magdeburg. Und noch einmal eine Weihnacht in Not den Essigs erfüllt waren. und Verzweiflung. Das Jahr 1795 ging dem und Schippe manche Ruine abgetragen und die Steinmassen weggeschafft haben, was dort eigentlich gewesen sei, wie die Ecke eigentlich ausgesehen habe, wie diese und jene Kuppel sich wölbte, welche Ornamente das Portal, welche Sinnbilder und Allego- rien der Giebel trug. Und dann läßt ihn des Tages Pflicht nicht länger verweilen. Er schreitet weiter, mit allen Sinnen wieder beim Heute Rings um die heimgesuchte Stadt aber breitet sich das fruchtbare badische Land, rings um all das, was Kunstgeist und Fleiß in Jahrhunderten als eine Stadt von Welt- ruf erbauten und pflegten, webt und wirkt auch in diesen Winterwochen eine weite, schöne, nie rastende Natur. Weich schwin- gen sich die Streifen der Acker über das hügelige Feld, weit dehnen sich die Ebenen zum Strom hin. Dunkel, fast schwarz bricht die Erde unter dem Pflug des Land- mannes auf, lichtgrün heben sich die Felder der Wintersaat ab, und an klaren Tagen spielt das Licht um die Kleinen roten Dä- cher der Siedlungshäuser und der Bauern- höfe, daß es über dem Boden zu flimmern und daß die Luft flirrend bewegt scheint, als könne die Erde die Fülle der Sonne noch nicht fassen. Die Bauern schreiten hinter den Pferden über die Acker, schlagen Holz auf den Hö- hen und fahren es zu Tal. Dreschmaschi- nen summen ihr monotones Lied, Krähen sitzen im kahlen Geüst der Obstbäume oder hocken melancholisch auf den langge- streckten Kartoffel- und Rübenmieten. Es liegt wie Erwartung über dem oberrheini- schen Land; wie ewige Sehnsucht nach dem alles erweckenden Frühling, nach dem wär- meren Licht, nach dem Erwachen der ru- henden Natur. Der Kreislauf der Dinge, 50 schicksalhaft er jahraus, jahrein sich voll- zieht, läßt dennoch den stillen Rur nach der Auferstehung der Natur nicht ver- stummen. 255 Wir fahren durch die Nacht. Die grünen, roten und gelben Lichter am Bahnkörper, die Signallampen und die Pfeile der Wei- chenlaternen, der mattblaue Schimmer über den Bahnsteigen der Umsteigestatio- nen sind die einzigen Lichter unter dem sternenübersäten Himmel. Wir stehen im künften Winter des Krieges und also auch im fünften Winter absoluter Verdunkelung Am vorabend des schönsten Festes des Jahres vertieften in sämtlichen Bunkern der Stadt die Sing- und Spielgruppen un- seres Gaues die weihnachtliche Stimmung. Ueber 400 Musikanten hatten aus badischen und elsäsischen Kreisen die Reise nach Mannheim angetreten, um den Schwer⸗ geprüften eine erhebende Feierstunde ⁊zu bereiten. Die Gruppen setzten sich aus Teilnehmern namhafter Kreise. vom Thes- ter angefangen, bis zu den Volks- und Ju- gendgruppen zusammen. Und überall, wo die Gäste sich einsetzten, um die Herzen der Mannheimer mit Trost zu erfüllen und ihren schweren Alltag zu verklären, trafen sie auf aufnahmebereite Menschen, die an- dächtig und dankbar den Darbietungen lauschten, die Musikstücke, Chöre und Re- zitationen umfaßten. So ein Gedräünge wie am Vorabend des Weihnachtsfestes ließ sich nur mit dem bei Großalarm vergleichen. Kopf an Kopf drängten sich die Bunkergäste auf dem Flur, auf den Treppen bei Hochbunkern. 0 Ende zu. Unter dem 20. September schreibt der Chronist:„Mannheim übergab sich ohne einen einzigen Schuß den Franzosen“; un- ter dem 10. November:„Der österreichische General Wurmser eröfknete heute ernsthaft die Beschießung der Feste Mannheim, nachdem der französische Kommandant die Aufforderung zur Obergabe abgelehnt hatte“; unter dem 18. November:„Acht Tage dauert die Beschießung fast ununter- brochen, kaum 50 Häuser sind noch unbe- schädigt. Der Pulverturm am Heidelberger Tor flog mit furchtbarem Krach in die Luft. Eine strenge Kälte erhöht das Elend, das unbeschreiblich ist.“ Am 21. November heißt es:„Die Not wächst von Tag zu Tag. In der vergangenen Nacht flogen 1400 Bom- ben in die Stadt. Kasernen und Brücken sind zerstört. Das Schloß steht in Flammen. In den Türmen schmelzen die Glocken. Die ganze Stadt brennt. Eine schwarze Rauch- Wolke verdeckt den Himmel, an dem die Sonne blutrot steht.“ Endlich unter dem 23. November lesen wir:„Die französische Besatzung hat jetzt kapituliert. 23 Tage saßen die Menschen in den Kellern. 27 000 Kanonenkugeln legten die Stadt in Schutt und Asche. Die Lebens- ———— waren knapp und die Not unge- euer.“ Zum dritten Male war Mannheim zu ei- ner Ruinenstadt geworden. Wo sollte man Weihnachten feiern? Die Kirchen waren abgebrannt, kaum ein Haus mehr ganz, viele Mannheimer wieder abgewandert, viele tot. In Kellergewölben mögen hie und da die Lichter des Tannenbaumes vergeb- lich versucht haben, Frieden in Herzen der Verzweifelten zu bringen. Nur die Kinder laehten wohl dem geschmückten, glänzen- den Baum zu- Vier schwere Notweihnachten aus der Vergangenheit rollten so vor unseren Augen ab. Dreimal wurde Mannheim zerstört, aber auch dreimal wieder aufgebaut und jedes- mal schöner als zuvor. „Mannheim ging nicht unter, es lebte in den Herzen seiner Jürger fort, und dort. hielt man die Hoffnung auf bessere Zeiten und auf die Wiederherstellung der so rasch gewachsenen und so grausam ruinierten Stadt fest..“ s0 berichtet der Chronist aus dem Jahr 1689. Mannheim wird zum vierten Male wieder aufgebaut werden, und wir werden Weih- nachten wieder im trauten Heim in der Rhein-Neckar-Stadt feiern. Und die Not dieser Zeit wird hinter uns liegen wie ein lastender Traum. his licht der dentichen Weihnacht Mannheim, die leidgeprufte Stadt, begeht das Fest in gläubigem vertrauen gegen die Gefahren feindlicher Flieger. Wie gespenstische Schatten, tiefschwarz, in den Konturen bei der hohen Geschwindigkeit des Zuges seltsam verwischt und verzerrt, huschen Häuser und Dörfer an uns vor- über. Fern am Horizont tauchen die Türme von Mannheim auf. Zerfetzt und zerschun- den starren sie in die Nacht und stehen doch wie wunde, auf den Tod getroffene Wächter eines besseren Geistes gegen die kulturschändende Welt. Wie anders das Bild in den Jahren des Friedens! Ein hoher Lichtdom zog schon von weitem den Blick auf sich, ein weicher, doch strahlender Glanz, aus dem uns hell die Silhouette Mannheims näherrückte, einer Stadt, die uns dann in Freude und sieghaftem Lebenswillen umfing. Nicht hallt heute der Feierklang vleler Glocken über die zerbombte Stadt dahin. Einsam nur schallt es von einem der we⸗ nigen erhaltenen Türme durch die abend- liche Stille. Dunkel lastet über dem zer- schlagenen Gemäuer, dem Sinnbild einer zerstörerischen Unordnung und Haltlosig- keit, die der Feind über das Reich bringen möchte. Wir sahen die weite oberrheinische Land- schaft und erlebten an ihr einen kleinen Ausschnitt des ewig blühenden deutschen Landes. Wir sahen die Bauern hinterm Pflug und wußten in ihnen eine Kraft, die innen wie uns aus dem Volke kommt. Wir hatten den unabänderlichen Willen vor Augen, weiterzubauen, unermüdlich, ohne Irren, und wir nahmen ihn mit zwischen die weiten Felder von Ruinen, zwischen die armen, rauchgeschwärzten Reste unserer einst so schönen Stadt. Und wir trugen damit ein Licht in die Dunkelheit, die auf allen lastet, das Licht unserer deutschen Weihnacht. Und es ist nicht der matte Schein einer vagen Hoft- nung. eines müßigen Wartens. Es ist viel- mehr das helle Leuchten unserer Zuver- sicht: daß diesen Nächten der Not, der Sorgen und des Unglücks bald der glanz- erfüllte Tag einer neuen Zeit folgen werde, auch für Mannheim, weil am Ende des leiderfüllten Weges, den wir gehen in un- geschwächtem Mut und in gläubigem Ver- trauen, der Sieg über die Finsternis steht, die uns umlauert. pf. Weinnachtliche Feierstunde in allen Bunkern 31 Sing- und Spielgruppen des Gaues Baden-Elsaff im freiwilligen Einsatz Wo es sich machen ließ, wanderten die Sing- und Spielgruppen von Stockwerk zu Stockwerk, spielten oft drei und mehr Stunden durch, um Freude zu verbreiten und die Gemüter aufzuhellen. Und zwi-— schendurch klang aus tausenden von Keh- len ein gemeinschaftliches Lied auf, das der weihnachtlichen Stimmung Ausdruck gab. 43 Die Großaktion des Gaues Ba- den-Elsaß war ein Erlebnis für die Mannheimer, die auch in diesem Falle wieder erfahren durften, daß sie mit ihren Sorgen und Nöten nicht allein sind, daß die Nachbarkreise jederzeit bereit, sind, ein- zuspringen. Gab es doch Städte, die ihre besten Theaterleute abzogen, um so in die Reihe der großen Freudebringer eingereiht zu werden. Den Dank für den Einsatz ha- ben die Gäste, von denen die meisten erst- mals in einem Bunker die Nacht zubrach- ten, genügsam erfahren. Pg. Müllen- berg, der Leiter der Gaustelle Musik bei der Gaupropagandaleitung, hat, unter dem Eindruck der Feierstunde stehend, dem Gedanken Raum gegeben, solche Stunden des öfteren unseren Bunkerleuten be- scheren. Was wir nur begrüßen werden. hk. Die Hausgehilfin muß mit„umquartieren“ Wo die kriegsnotwendige Räumung luft- gefährdeter Gebiete die Ubersiedlung von Familien mit Hausgehilfinnen in andere Orte fordert, also bei den Umquartierun- gen, ist grundsätzlich davon äàuszugehen, daß das Arbeitsverhältnis der Hausgehilfin fortbesteht. Daraus ergibt sich die Ver- pflichtung für die Hausgehilfin, der Familie in den neuen Aufenthalts- oder Wohnort zu folgen. Die Tatsache der Ubersiedlung al- lein ist jedenfalls kein wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung. Die Weigerung, der Familie zu folgen, würde infolgedessen bei Bejahung der Zumutbarkeit einen Vertrags- bruch darstellen, der die entsprechenden strafrechtlichen Folgen nach sich zieht. Dieser Grundsatz gilt auch für jugendliche Hausgehilfinnen und Pflichtjahrmädchen, doch wird hier gegebenenfalls besonders zu prüfen sein, ob schwerwiegende, namentlich erzieherische Gründe gegen die Ubersied- lung mit der Familie sprechen. Wiederholung der Brahms-Romanzen. Am ersten Weihnachtsfeiertag, 16 Uhr, wird im Siemens-Haus in Mannheim(N 7) die Auf- kührung der Romanzen aus Magelone von Johannes Brahms als dritte Kammermusik des Nationaltheaters wiederholt. Zu den Ge- sangsvorträgen von Heinrich Hölzlin (Baß) mit R. Boruvka am Flügel wird Elisabeth Funcke aus Ludwig Tiecks Ro- man von der wundersamen Liebe der schö- nen Magelone lesen. 550 Sicherung der Testamente Der Reichsjustizminister hat eine vVerfü- gung zur Sicherung der Testamente gegen Feindeinwirkung herausgegeben. Der Ober- landesgerichtspräsident kann danach be- stimmen, daß die in besonderer amtlicher Verwahrung eines Amtsgerichts Verwah- rungsgerichts) befindlichen Testamente und Erbverträge bei einem anderen Gericht (Aufnahmegericht) untergebracht werden. Das Verwahrungsgericht bleibt zuständig für die Annahme zur Verwahrung und der Herausgabe, zur Führung des Verwahrungs- buches und zur Ausstellung des Hinterle- gungsscheines. Den Aufnahmegerichten liegt die Eröffnung des Testamentes ob. Im Verwahrungsbuch wird vermerkt, bei wel⸗ chem Amtsgericht das Testament unterge- bracht ist. Gleichzeitig wird bestimmt, daß Richter und Notare in Zukunft von jedem vor ihnen errichteten Testament möglichst eine beglaubigte Abschrift zurückbehalten sollen, so weit das Testament nicht durch Ubergabe einer vei chlossenen Schrift er⸗ VS. Irichtet wird. kann. Das Wort„Wer nicht auch nicht essen!“, sonst lediglich Forde- rung oder Ideal, erhielt jetzt Mal vollgültige Prägung. Jedes Glied der Volksgemeinschaft hat die Pflicht, Kräfte und wird gelten auch für die Friedens. Zu groß sind die Aufgaben, die unserem Volke und unserer auferlegt sind, als daß Untätigkeit in ihr noch einen Platz haben könnte. der gestaltende Mensch ist Schaffende und auch der Werke Wir sind leicht geneigt, solche Erkennt- nisse für Selbstverständlichkeiten zu hal- ten, für ewige Wahrheiten, die für jedes Tun Gültigkeit haben, sofern es wie als aufbauend bezeichnet werden kann. Ja, wir glauben vielleicht gar, daß jede Stunde, die wir nicht unserer widmen, für uns und für die Gemeinschaft verloren ist. Aber das ist nicht braucht mindestens nicht wahr zu sein. Haben wir nicht, um nur ein Ufa-Schauburg. Kiste“, Kleinste Preise: Kinder Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. pPpALI- Tageskino Palast-Licht- nennen, den Mann der Wirtschaft, nur und ausschließlich seinem Unterneh- men lebt, mit einer gewissen Geringschät- Zzung oder mit Feindschaft oder auch mit Werk viel- leicht den in ihm Beschäftigten Existeriz und einer großen Anzahl von Menschen Mitleid angesehen, obwohl sein Vorteile bot. Vielleicht war se sogar lebenswichtig, vielleicht war es nur zu unserem Besten, daß er so fanatisch einseitig sich seiner Berufsaufgabe wid- mete. Und wenn wir ihm nachsagten, daß er all das nur des Geldes wegen getan hätte, so konnte oft seine anspruchslose Lebensführung uns Lügen strafen. Es gab Männer, von denen wir wußten, daß alle diese„vielleichts“ feststehende Waren, und die uns trotzdem keine mensch- liche Zuneigung einflößten, obwohl wir ih- nen eine gewisse Achtung nicht versagen konnten. Das ist der Typus Mensch— und wir finden ihn durchaus nicht Reihen der Wirtschaft—, der hat, zu sich selber zu kommen. So wahr das Wort ist, daß eine Persönlichkeit sich durch ihre Werke erweist, so wahr ist es, daß erst einmal eine solche Persönlichkeit vorhanden sein muß, die sich durch Taten manifestieren kann. Der Deutsche ist— im Leben wenn er ins Theoretisieren kommt— gern Was nach seiner Anschauung nicht aktiv ist, das ist eben passiv. Aber es Sibt doch noch ein anderes Begriffspaar, das sich nicht so feindlich gegenübersteht wie „Handeln— Leiden“ und das noch stärker nach seinem Recht verlangt, nämlich„Han- deln— Sein“. Und gerade, so lange dieses „Sein“ noch im„Werden“ ist, wird auf ihm die Betonung liegen müssęn. Die liberalisti- doktrinär. sche Zeit hat auf dem Gebiet Hung eine ihrer größten Sünden begangen. 7— 5— Wirken und Sein Wir leben in einer Zeit des Schaffens und Werdens, die nur die Tätigkeit anerkennen in den Dienst der gemeinsamen Aufgaben Zzu stellen, ja der Staat nimmt mit Fug für sich das Recht in Anspruch, diese Kräfte da einzusetzen, wo sie nach seinem Ermessen am stärksten zur Wir- kung kommen. Das gilt nicht allein für die Zeit des Krieges, der nur gewonnen wer⸗ den kann, wenn alle bis zum letzten Mann bewußt auf dieses Ziel hinarbeiten, es galt 5 7 1 Sie pflegte Schule und Hochschule lediglich nach dem„Brauchbaren“ zu beurteilen, und brauchbar bezog sich für sie nur auf den Broterwerb. Man sah nicht und wollte nicht sehen, daß es zunächst einmal Ziel je- der Erziehung sein muß, den Menschen in seiner Anlage und seinem Wollen zu for- men, in seinem ganzen Sein, bevor er dieses Sein in einem Berufe einsetzt. Man sah auch nicht, daß selbst in der beruflichen Tätig- keit gar nicht die Summe des Wissens ent- scheidet, sondern der Geist, das heißt, die Fähigkeit dieses Wissen zu aktivieren. Es darf freilich nicht verkannt werden, daß auch bei den Bildungsstätten selbst dieser Geist manchmal zu erlahmen drohte. Wenn es dem Deutschunterricht nicht mehr ge- lang, ein sicheres Empfinden für Schönheit und Gestaltungsmöglichkeit der Sprache zu schaffen, oder wenn erhabene Dichter- werke nur als lästige Aufgabe behandelt wurden, die zu erledigen nun einmal zu all- arbeitet, soll zum ersten seine Zeiten des Generation Der aAktive. gemeinen Bildung gehörte, dann war er in der Werke dieser Art freilich fehl am Platze. Und wenn Erhaltende. der Schüler bei Homer oder Plato oder Sophokles keinen Hauch davon verspürt hat, daß dieser Geist die deutsche Kultur in ihren stärksten Gestaltern entscheidend ge- formt hat, dann allerdings ist auch der griechische Unterricht eine überflüssige Zu- gabe, denn wegen der unregelmäßigen Verben Griechisch zu lernen, ist wirklich Zeit- und Geistverschwendung. Wenn man sich damals nur den Unter- richt ein bißchen besser angesehen hätte, oder wenn nur noch ein wenig Erinnerung an die eigene Schulzeit vorhanden gewesen wüäre, hätte man schon aus den Erfolgen der Erziehung auf den Wert des Seins ne- ben dem der Tätigkeit schließen können. Es waren nicht die Lehrer, die über das groſſe Wissen verfügten, oder diejenigen, die sich am aktivsten gebärdeten, oder die Strengsten, die diese Jugend wirklich form- ten und bildeten, sondern ganz allein die- jenigen, die kraft ihrer Persönlichkeit allein schon durch ihr Sein wirkten. Sie waren es, die über die junge Generation entschieden, nicht durch eine bewußte Wil- lensäußerung, nicht durch äußeren Zwang nur irgend- Tagesarbeit wahr, oder Beispiel zu ben, der in Schaffen der nur mit schaft, 3 Schmierstoffverbrauch neu geregelt Am 1. Januar 1944 tritt eine Neuregelung Schmierstoffſmarke kann dann verzichtet des Verbrauchs von Schmierstoffen sowohl werden, wenn der Verbraucher eine Er- für nichtmotorische Zwecke als auch des Schmieröls für Verbrennungskraftmaschi- nen in Kraft. Sie bringt gegenüber den bis- herigen Bestimmungen zwei wichtige Neue⸗ rungen. Für den Bezug von Schmierstoffen für nichtmotorische Zwecke werden die Verbraucher in die drei Gruppen Großver- braucher, Normalverbraucher und Kleinver- braucher eingeteilt. Großverbraucher sind diejenigen Verbraucher, die von der Reichs- stelle für Mineralöl anerkannt werden und die Schmierstoffe nur mit Genehmigung der Schmierstoffgemeinschaft beziehen. Klein- verbraucher sind diejenigen Verbraucher, die 1943 keine Schmierstoffe oder nicht mehr als 60 Kilo bezogen haben. Normal- verbraucher sind diejenigen Verbraucher, die mehr als 60 Kilo Schmierstoffe bezogen haben, aber als Großverbraucher nicht an- erkannt wurden. Normalverbraucher dürfen Schmierstoffe nur mit Genehmigung der Landeswirtschaftsämter beziehen. Kleinver- braucher dagegen dürfen jährlich bis zu 20 Kilo oder dieselbe Menge wie im Jahre 1943, höchstens jedoch 60 Kilo, frei be- ziehen. Für bestimmte Verwendungszwecke wird die Genehmigung zum Bezuge von sechzehn fachlichen Lenkungsstellen erteilt. Danach dürfen zum Beispiel Schmierstoffe zur Her- stellung von Druckfarben und Mineralfar- Lederpflegemitteln, Tarnfarben Transformatoren- schon für Genehmigung der Reichsstelle Chemie, Turbinenöl für Dampfturbinen nur mit Genehmigung der Schmierstoffgemein- und Schalteröl nur mit Genehmigung der Wirtschaftsgrup- pe Elektroindustrie bezogen werden. Die Schmierstoffe dürfen künftig nur noch ge- gen die neu eingeführten Schmier- stoffmarken geliefert werden. Damit wird auch für die Schmierstoffe dieselbe Form der Bewirtschaftung wie sie mittels Motorenölscheine Schmieröle bestand, übernommen. Auf die 0 —* 5 0— klärung abgibt, daß seine überschritten haben. nen, sog. Motorenöl, Reichsstelle für Mineralö ölscheinen geliefert und Bezugsrechte für Schmier Mengen, den Verbrauch usw. betriebene Generator ist Holzkohle reicht für Fahrt. Der Wagen ist mit dient dem Lokalverkehr bei Verkehrsspitzen. Er schaftlich erwiesen. Er die Jahre 1943 noch im neuen Jahre 60 Kilo Schmieröl für Verbrennungskraftmaschi- Motorenölscheine mit Wasserzeichen abge- geben werden. Sie werden von den Wirt- schaftsämtern ausgegeben. Diese und die gegebenen Scheine jederzeit wieder ein- ziehen oder für die Dauer oder vorüber- gehend außer Kraft setzen. Gegen Abliefe- rung von Ablauföl aus Verbrennungskraft- maschinen kann die Hälfte der abgeliefer- ten Ablaufölmenge in Form von Frischöl oder Regenerat ohne Vorlage von Motoren- ausgenützt werden, wenn die Vorräte und die gekauften, aber noch nicht gelieferten dervierteljahr übersteigen. Holzkohlen-Gasantrieb auch für Eisenbahn-Triebwagen Die Verwaltung der böhmisch-mährischen Bahnen berichtet von guten Erfolgen, die sie mit einem völlig neuen mit Holzkohlen- gas betriebenen Personentriebwagen ge⸗ macht hat, der einen unter dem Wagen liegenden Zwölfzylindermotor für Holzgas- antrieb besitzt. Der mit trockener Holzkohle gens eingebaut. Seine Füllung mit 200 Kilo in zehn Minuten fahrfertig zu machen und schwindigkeit von 65 Kilometer und, hat sich im Betrieb als zuverlässig und /wirt- nahme von sechzig Reisenden in fünfzig Sitzplätzen und zehn Stehplätzen als Wa- gen dritter Klasse eingerichtet. Bezüge weder im darf nur gegen 1 können die aus- Tresorrãäume bezogen werden. stoffe dürfen nicht im letzten Kalen- Die Dezentr jetzt zugute. am Ende des Wa— eine dreistündige dieser Einrichtung und dem Einsatz erreicht eine Ge⸗ ist für die Auf- gen herzule Standfeste Banken Unter dieser Uberschrift berichtet die „Bankwirtschaft“ über die Maßnahmen der Großbanken zur Uberwindung der Schäden der schweren Terrorangriffe auf die Reichs- hauptstadt. Wenn der Apparat der Banken überhaupt nicht zum Stillstand gekommen ist, dann ist dies eine Folge de den Mob-Vorbereitungen, stitute für den Fall der Ausbombung oder auch nur der Teilschädigung getroffen ha- ben. Es war üblich geworden, die auf die Arbeit mit Buchungs- und anderen Ma- schinen angewieésenen Abteilungen in die Infolgedessen blieben die Buchungsbelege und die haupt- sächlichsten Bücher erhalten. Vor allem aber haben die Institute Ausweichpläne für alle Abteilungen ihrer Zentralen und ihrer Depositenkassen vorbereitet. und zwar für jede Abteilung beziehungsweise Niederlas- sung möglichst gleich mehrere Ausweich- stellen. Dank der Ausweichstrategie wußte jedes Gefolgschaftsmitglied schon vorher, wohin es sich zu wenden hätte, wenn seine Arbeitsstätte zu Verlust ginge. Wie weit die Vorsorge ging, zeigt die Tatsache, daß schon unterschriebene Briefe und Depeschen vor- bereitet waren, die Anweisungen für den Zahlungsverkehr, den Wertpapierverkehr, das Kreditgeschäfte usw. enthielten und so- fort an alle Niederlassungen hinausgingen. weitergeführt worde verlegen. alisierung des Apparates, von den Filialgroßbanken in neuerer Zeit ist, kam ihnen gerade Keine Zusatzforderungen von Bauunter-⸗ nehmern. Da die Gemeinschafts- und Still- legungshilfe bisher auch schon zu den all- gemeinen Geschäftsunkosten zählte, können sich nach der Zusammenfassung zur Aus- gleichsumlage Kostenerhöhungen Baupreiskalkulation daraus nicht ergeben. Die Bauunternehmer sind daher nach Mit- teilung des Preiskommissars nicht be- rechtigt, daraus Zusatzforderun- iten. weitgehen⸗ welche die In- in der sunden Mädels, treut an; Frau wein geb. Breec nerinnenheim F denburg)- Frie (Feldw., 2.., i — Strahe). Weiht Glaus. Am 21. 1 ein gesunder, k halter geschenk Freude: Hertel Grabler(z2. Z. kenhaus), Wim. Mhm.-Feudenhe Wir haben uns Fries(2. Z. im Krauth jr.(z. 2 heim, Stuttgart ten 1943. Wir haben uns Pfaff. Heinz 0 1. e. Flak-Regt., Mannheim(Aug Herford i. Wes Weihns ung „Hildegard Biege (Wachtm. i. e. E 2. Z. Urlaub. Mh Weihnachten 1 ler(Hauswirtsch lehrerin)- Wal (Obltn. u. Komp. Regt., z. Z. i. F Weinbrennerstr⸗ nachten 1943. re Verlobung Lotte Mutter-Le mann Altvater Friegsgef.). Ma Josef-Str. 10),( Weihnachten 194. Verlobte grül arych-Karl Zi B. Z. in Urlaub hofen(Pfauenga Weihnachten 1943 mre Verlobung e Liselotte Damba Sohweickert.(W. S 6, 29). Weihnae die und schon gar nicht durch läppische Nach- sicht, sondern durch Eigenschaften, die man sich nicht in der Studierstube oder am Katheder erringen kann, wohl aber in den Stunden der Muße, in der Andacht der Er- kenntnis.— oder im vordersten Schützen- graben. Aber wenn ein junger Mensch auf einem solchen Boden, der ihn zur Reife zu brin- gen versprach, Wurzel gefaßt hatte, dann war man emsig bemüht, ihn diesen zum Broterwerb werden zu lassen. Natürlich soll und mag jeder den Beruf ergreifen, zu dem ihn Neigung und Fähigkeiten be- stimmen. Die Frische und Fülle jeder Quelle ist dahin, wenn sie zur täglichen Tränke wird. Und so sehr wir glauben, daß der Zauber der Musik den Menschen veredeln kann, so wenig möchten wir die Behauptung aussprechen, daß etwa die Berufsmusiker die edelsten Menschen seien. Für den Gang der geschichtlichen Ereig- nisse mag es belanglos sein, daß Friedrich der Große Flöte spielte, dichtete und seine Freude an philosophischen Unterhaltungen hatte; wer aber den Ursprüngen des Ge⸗ nius nachgehen will, wer den Menschen Friedrich zit ererinden suicht. dem können Tatsachen nur in den nie Muße dingt nicht, aber selbst der Erzie- Filmtheater Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, 15.10, 17.30: Das glanzvolle Weihnachtsfestprogramm!„Der welze Traum“ Ein Wien-Film mit Olly Holzmann, Wolf Al- bach-Retty, Lotte Lang, Oskar Sima, Hans Olden. Musik: An- ton Profes. Regie: Geza v. Czif- fra.. Vorher:„Weihnachts- olwvmp-Lichtspiele, Kafertal. Un-, ser Weihnachtsprogramm„Tra- Theater gödie einer Liebe“ mit Benja- Mannheim i. Pfalz- mino Gigli, Ruth Hellberg u. a. Neue Wochenschau- Jgdl. nicht zugel. Besinn; 3436, 50 U. 10 Fraitat.. Dan An belden Feiertagen ab 130%——„. 14 Uhr große Familienvorstellung. und Tanz. Anf. 14 Uhr, Ende 1. Feiertag:„Wunschkonzert“, etwa 1360 U. 2. Feiertag:„Waldrausch“.-Samstag, 25. Dez.:„Cavalleria rusticana“(Sizilianische Bauern- Jugendliche zugelassen. ehre), Oper in einem Aufzus. klänge“ und Deutsche Wochen- schau. Für Jgdl. unt. 14 Jahr. zichten beruht. auch diese Tätigkeiten nicht nebensäch- lich erscheinen. Man mag die Menschen danach unter- scheiden, ob sie nach Zerstreuung oder Sammlung suchen. einem guten Teil wird die Wahl freilich durch die tägliche Erwerbsarbeit selbst be- aber im wesentlichen drückt sich hier der Charakter, das Sein aus. Zer- streuung suchen heißt, wollen von Zwang, Sammlung aber führt zu neuen Bindungen, zu solchen allerdings, die freiwillig übernommen werden, die den Menschen bewußter und edler machen, wie denn jeder Adel heiten, sondern auf selbstgewählten Ver- Der Mensch aber, der sich in voller Verantwortung Gesetze gibt, der in freier Wahl sich dem Größeren unterordnet, das ist der, dem der Weg in die Freiheit offensteht. Es ist nicht der Sinn dieser Betrachtung, die Schaffenden von ihrer Tätigkeit ab- zuziehen und ihnen Wert und Fruchtbar- keit der Muße zu preisen. Wir möchten uns sein, einmal frei nicht auf seinen ihrer Berufsarbeit Zu] kein Kind mehr war, hat doch zunächst nicht sein einandersetzen müssen. sein aber was er s0 für sich deswegen um so stärker Frei- war, wird ihr niemand rechnen, so wenig, Recht stolz darauf. Ihr einandersetzung mit sich —* Generation dieses Riesenmaß von Arbeit, das ihr auferlegt worden ist, nur bewäl- tigen kann, weil in ihm das Sein hat stark werden können. Jeder von uns, der 1933 im Kreise engster Freunde sich mit dem Gedankengut des Nationalsozialismus, das immer wieder darum gekämpft, weil für Kompromisse schlechthin kein Raum war, geworden. Die Jugend, die in den National- sozialismus gleichsam hineinwächst, hat es in dieser Beziehung leichter, und darum, im ganzen-genommen, schwerer. Daß sie pro- blemloser ist, als die Generation vor ihr wie man etwa jene wegen ihrer Problematik loben würde., Sie hat ihre straffe Disziplin, und sie ist mit de, was du bist“ nicht Notwendigkeit, und für sie ist Sammlung schmetterndes Signal. ganz für sich oder Sammlung eigenes war, aus- Manch einer hat erworben hat, ist Teil seines Seins zum Nachteil an- alters. scheint die Aus- selbst, das„Wer- im Gleichschritt stürmende Generation. Aber sie mag sich dessen bewußt sein, daß die Selbstdisziplin über das Notwendige hinaus den Kern des Menschen formt, daß seiner selbst ist, und daß die Kraft des Wollens aus eigenen starken Herzen kommen muß. Der Arbeiter, der nach des Tages Last sein Gärtchen bebaut, der Mann, der den Feierabend nützt, um das Schaffen eines großen Menschen für sich selbst zu neuem Leben zu erwecken, der Familienvater, der mit Sorgfalt und Liebe das Werden seiner Kinder erforscht und lenkt, das sind auch die, deren berufliche Tätigkeit Inhalt und Wert hat. Wenfi uns erst einmal die Stun- den oder die Tage des Feierns schal wer- den, wenn wir mit uns selbst uns am meisten langweilen, dann erst Ueberwundene des mechanistischen Zeit- auch ernstes, Suchen In deutschen Häusern und Herzen feiert man heute die Stille der Heiligen Nacht, nicht als Abkehr von dem harten, tätigen Leben unseres Werktags, sondern als Stunde der Weihe gerade dieser Arbeit und dieses sind wir r beehren uns lobung anzuzeig Stoll- Hans Jui Betriebswirt(2z. Sturmgesch.-Abt. im Felde, den 24. re Verlobung be Zuzeig.: Trudel v Siegmann(z. Z. 1. Odw.(Hauptst heim(Waldhofst nachten 1943. r haben uns epp-Manfred Z. Laz.). Manni straße 123), Weih re Verlobung g Hannelore Hers Fasbender(Ltn. Mannheim(Beile nachten 1943. tatt Karten. Als hen; Otti Grün Laudenklos(2. Mhm.(Schafweid weihnachten 1943 Als Verlobte gr Kühler- Hellmut Sandhausen Weihnachten 1943 2 1 ArwunE em Sonntag, Vverwandten“, Lustspiel v. Lud. Geschäftl. Empfehlungen Feudenheim, Scharnhorststr. 15. Thoma, hierauf„Erster Klasse“, Bauernschwank v. Lud. Thoma Anf. 10 Uhr, Ende geg. 12 Uhr. In Mannheim, Siemenshaus, N7, 18 Samstag, 25. Dez.(1. Feiertag): III. Kammermusikkonzert „Wundersame Liebesgeschichte der schönen Magelone“ mit den Romanzen v. Joh. Brahms. Anfang 16 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Hierauf:„Der Bajazzo“, Oper in 2 Aufzügen und einem Pro- Unterhaltung nicht zugelassen.- Am 25. und 26. Dez., vorm. 10.30: Zwei Fest- matineen!„Buntes Leben“. Eine interess., abwechslungs- reiche Schau auserlesener Ufa- Kulturfilme. Vorher: Wochen- log. Von Ruggiero Leoncavallo. Anf..30 Uhr, Ende nach 12 Uhr Sonntag, 26. Dez.:„Weihnachts- mürchen“, ein Spiel mit Musik und Tanz. Anfang 10.30 Uhr, Ende etwa 12 Uhr. Variete Liedertafel. Jeweils tägl. 18.15 Vorstell Mittwoch, Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr. Vorverkauf b. Marx, R., 1. schau. Jgd. zugel. Halbe Preise Ufa-Schauburg, Breite Str. Tägl. Nationaltheater Mannheim. Spiel- Veranstaltungen plan vom 26. 12. 1943- 2. 1. 1944 ab 13. Uhr: Der Großfilm aus dem Artistenleben„Tonelli“. Ein Bavaria-Film mit Ferd. Marian, Winnie Markus, Mady Rahl, Alb. Hehn, Jos. Sieber, Nikolai Kolin.- Musik: Lothar Brühne. Regie: V. Tourjansky. Deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen! Am 1. u. 2. Feier- tag sowie am Montag, 27. Dez., jeweils vorm. 10.30: Ein herr- liches Märchen-Filmprogramm! „Schneewittchen“ mit d. ech- ten Liliputanern. Vorher lusti- ges Kasperstück„Die Zauber- ab 30 Pfg., Erw. ab 60 Pfg. Kasse und Einlaß ab.30 Uhr. „Die Gattin“. Ein Ufa-Film mit Jenny Jugo, Willy Fritsch, Hilde v. Stolz, Viktor Staal u. à. Das ist wohl die scharmanteste Komödile um Liebe u. Ehe seit langem! Neueste Wochenschau! Beginn: Sonntags.25,.00,.00, .00 Werktags.00,.00,.001 sbiele) spielt täglich ab 11 Uhr. ——4 15 Festprogr.:„Der ungetreue Eckehart“. Budi Godden f, Hans Moser, Theo Lingen, Lucie Englisch, Else Elster.- Ein Lustspiel um und von der Ehe Neueste Wocben— schau. Beg. 11 00..15 3 30..00. Lientspielhaus Müller. Mittelstr. 4¹ „Die goldene Stadt“. Ein Veit- Harlan-Farbfilm der Ufa mit Kristina Söderbaum, E. Klöpfer. Feueste Wochel Jgdl. nicht zus. .30..40,.30! Sonntag ab 12.20 Letzter Hauptfilm.00 Union-Theater. Feudenheim. Frei- tag, Heil. Abend, geschlossen. Samstag bis einschl. Montag: „Die kluge Marianne“ m. Paula Wessely, Attila Hörbiger, Hans Holt, Hermann Thimig u. a. Jug. verboten. Samstag u. Sonn-— tag.15 u..30, Montag.30. 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag Ju- gendvorstellung„Knox und die iustigen Vagabunden“ at und Patachon). Neues Theater, Mn.-Feudenheim, Hauptstr. 2. Bis einschl. Mon- tag:„Liehespremiere“. 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag.30 Uhr ge-— schlossene Vorstellung. Ju- Musikalische Akademie der Stadt Musikalische Akademie der Stadt Im, Rokokotheater Schwetzingen: Sonntag, 26. Dez., vorm.: Geschl. Mannheim Christuskirche Gaststätten Kaffees Großgaststätte Haus Stadtschünke Hauptausschank Durlacher Hof. geöffret Nürnberger Brauhauskeller K 1. 5 empfiehlt seine Gaststätte. Konditorei u. Kaffee H. C. Thra- ner, C 1. 8, nächst dem Parade- platz, werktägl geöffnet von 8 bis 17 Uhr, empfiehlt sich. Süß- waren wie aufgerufen. Anker-Kaufstätte, Hauptgeschäft wieder in T 1. 1. Lebensmittel- abteilung ist bereits eröffnet. Der Verkauf von Spielwaren beginnt in den nächsten Tagen. Anfang Januar eröffnen wir d. gesamte Hauptgeschäft in gew. Weise. Heinrich Böhm& Sohn, Papier- u. Schreibwarenhandlung. Der Betrieb geht in Mannheim, H 5, 1(Jungbuschstr.) weiter. Detektiv-Auskunftei Ph. Ludwig Mein Büro befindet sich ab 1. Dez 1943 in der Dalbersstr 21 Buchhandlung N Wohlgemuth. Mainstraße 39. eröffnet J. Stahl-Adamezewski, N 4, 15 (Café Neuer). Handarbeiten- Kunststopferei. Wäscherei Georg Gebhardt. Kilo- wäsche innerhalb—3 Tagen. Stück- u. Stärkewäsche rasche- Vorstellung der NSG„Kraft durch Freude“ für Rüstungs- arbeiter:„Die Nacht in Sieben- bürgen“, Lustspiel von Nikolaus Asztalos. Anf. 11, Ende 13.15 Uhr Sonntag, 26. Dez., nachm., freier Verkauf:„Die kleinen Ver- wandten“, Lustspiel von Ludw. Thoma; hierauf„Erster Klasse“, Bauernschwank v. Ldw. Thoma. Anf. 15 Uhr, Ende geg. 17 Uhr. Dienstag, 28. Dez.: Geschl. Vor- stellung für Kriegsversehrte: „Die kleinen Verwandten“, Lust- spiel von Ludwig Thoma, hier- auf„Erster Klasse“, Bauern- schwank von— — Christuskirche Anf. 14 Uhr, Ende geg.. —— 1. 44, nachm. 16. Uhr. Mittwoch, 29. Dez.:„Sarabande“, Das Nationaltheaterorchester- kom. Oper von Eugen Bodart, Leit.: Eugen Bodart. Bruckner: hierauf„Ritter-Romanze“, Bal- Sinkonie Nr. 4. Karten zu RM lett von I. van Besthoven, hier- .50 und.50 an der National- auf„Spiel oder Ernst?“, kom. theaterkasse(Kunsthalle), Hek-] Oper von., N. v. Reznicek. kel, N 4, 11, Plankenhof, P 6; Anfang 16 Uhr, Ende 18.15 Uhr. Heidelberg: Konzertzentrale u. Donnerstag, 30. Des::„Die klei- Dr. Tillmann, Hauptstraße 111.] nen Verwandten“, Lustspiel von 3 Klasse“, Bauernschwank von Mannheim. 8 Akademiekonzerte, jeweils Samstag 16 Uhr in der] Ldwi. Thoma. Anf. 15.30 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr. Sonntag, den 26 Dezember 1943. nachm,.00 Uhr Das National- theaterorchester, Leitg.: Eugen Bodart.- Mitwirkende: Glanka Zwingenbers.(Sopr.), Dr Deffner (Orgel). Haydn: Weihnachts- sinfonie- Beethoven: Lieder- Reger: Orgelstücke- Cornehus: Lieder- Franz Schubert: Sinfo- nie-moll(Unvollendete) Kar- ten zu RM.50 u..50 an der Nationaltheaterkasse(Kunst- halle), Heckel, N 4, 11, Planken⸗ hof, P 6- Heidelberg: Konzert- zentrale und Dr. Tillmann Hauptstraße 111. Christuskirche.- Die genauenfreita 4 g, 31. Dez.:„Die Nacht in n Siebenbürgen“, Lustspiel von Nikolaus Asztalos. Anfang 15.30 Dauerkarten für 8 Konzerte von RM 17.- bis 42.-. Die Abonnen- ten der ehemaligen Montags- konzerte, die sich für diese Kon- zerte interessieren, wollen sich an die Geschäftsstelle, Charlot- tenstraße 9, wenden. Voranzeige! 1. Kammermusik- Konzert am Sonntag, 9. Jan. 44. vorm. 10.15 Uhr im Ufa-Palast. N 7, 3. Es spielen: Prof. Elly Ney, Klavier, Prof. Ludwig Hoeischer, Cello. Werke von Beethoven.- Eintrittskarten zu RM.—,.- u..- sind ab Mon- tag, 3. Jan. 1944, auf der Kreis- dienststelle Rheinstr. 3, Zim- mer 5, erhältlich. Uhr, Ende gegen 17.45 Uhr. Samstag, 1. Jan. 1944: Erstauffüh- rung:„Das blinde Herz“, spiel von Herbert Becker. An fang 15, Ende etwa 17.15 Uhr. Sonntag, 2. Jan.:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Anf. 15, Ende 17 Uhr. Im Pfalzbau Ludwigshafen: Sonntag, 26. Dez.:„Weihnachts- märchen“, ein Spiel mit Musik, Gesang und Tanz. Anfang 10.30 Uhr, Ende gegen 12 Uhr. Donnerstag, 30. Dez.:„Cavalleria rusticana“, Oper von P. Mas- cagni, hierauf„Der Bajazzo“, Oper von L. Leoncavallo. Anf. 16 Uhr, Ende 18.30 Uhr. Freitag, 31. Dez.:„Der Vetter aus Immohilien/ Geschäfte — Künneke. Anf. 16. Ende 18 Uhr. Samstag, 1. Jan. 1944:„Weih- nachtsmärchen“, ein Spiel mit 7 Umgeg. von Mannheim Einfam- Haus zu kfn od. mieten ges Mannheimer Ruder-Verein„Ami- Mannheimer Turngesellschaft 1899 Dingsda“, Operette von Eduardſ“ Vereine/ Gesellschaften ecitia“ e. V. Urlauber-Mitglieder treffen sich am 26. Dez. 1943, vorm. 11 Uhr, und am 1. Jan. 1944, vorm. 11 Uhr, in der Wirtschaft Turnverein v. 1846, Prinz-Wilhelm-Str. 20. Die Ver- einsleitung. 4 e. V. Die Mitglieder unserer Ge- meinschaft treffen sich am 1. Weihnachtsfeiertag vorm. 10.30 Uhr im Lokal„Arkadenhof“. Der Vereinsführer. Schwimm-Verein Mannheim e. V. Herzliche Einladung an alle Vereinsmitglieder zum Weih- nachtstreffen am ersten Feier- tag, 11 Uhr im Rest. Kl. Ro- sengarten. Der Vereinsführer. Den Züchtern der Fachvereine zur Kenntnis, daß unsere Lehr- schau für Kaninchen am 25. u. 26. Dez.(Weihnachten) stattfin- det. Lokal Ernz, Siedl. Schönau. Verlosung lebender Tiere. Ge- schädigte Züchter werden beim Kauf von Zuchttieren bevor- Zzugt. An alle Mitglieder der Freireli- giösen Gemeinde Mannheim. Das Büro befindet sich wieder in L. 8, 9. Die Weihnachtsfeier findet am 25. Dez., vorm. 10 Uhr statt. Mitglieder, die z. Z. nicht kassiert werden, können auch im Büro bezahlen od. auf Post- scheckkonto Ludwigshafen àm Rhein Nr. 3362. stens wieder lieferbar. Neue Fernsprechnummer 524 04. Kinderbetten, gestrich., glasiert, roh, in versch. Größen werd. abgegeben. Möbelhaus am Markt, Frieß& Sturm, F 2, 4bh. Alfons Roy, Kunsthandel, Ver- Jakob Herschler& Co., Lebens- mittelgroßhandlung, Luisenring Nr. 62, neue Fernruf-Nr. 500 14 Tobias Löffler, Buchhandlung, In- haber Gertrud Schreiner, ge— gründet 1765. Im Interesse zu- verlässiger Belieferung meiner Kundschaft befindet sich mein Geschäft in Achern(Baden). Eisenbahnstr 5. Sämtl. 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Theresienkran- zduns Aen Hahamnt: kenhaus), Wim. Felix Dreesbach Die glückliche Geburt wir haben iobt: mres ersten Kindes, eines ge- Reinties———— —1 Mädels, zeigen hochér- Z. i. Ost.), Gidabeck/Westf.(Bo- an; Frau Elisabeth Sauer-] genstr. 4) Mannheim(Luisen- ein geb. Brecht(z2. Z. Wöch- ring 60). Weihnachten 1943. Wir—.— uns verlobt: Leni Mer- 3 2. Z. in Südital.) Nek- 0 W ———— b. Mannh.(Moltke- gelstr. 126). Kriegsweihn. 1943. e). Weihnachten 1943. Wir haben uns verlobt: Johanna Am 21. 12. 43 wurde uns] Ziegler Hans Geiger. Z. Z. ein gesunder, kräftiger Stamm- Duß/ Westm., Mannhm.-Käfertal (Wormser Str. 26). Weihn. 1943. mre Kriegstrauung geben de⸗ Wir grüßen als Vermählte: Ernst kannt: Obergefr. Alois Jochim- Charlotte Jochim geb. Hornig. Gärtnerstr. 30 Zehntstr. 23. Weihnachten 1943. Oferle(Ltn. i. e. Gren.-Regt.), Maria Oferle geb. Ostermann. Mh.-Rheinau(Sonnenstraſſe), 2. Z. Breitnau, Schwarzw., Pen- sion Löwen, den 18. Dez. 1943. Für alle erwiesenen Glückwün⸗- Für die vielen Glückwünsche,F——— Blumen und Geschenke anläßl. unserer Vermählung danken wir herzlich. Wachtm. W. Ruck u. Frau Franziska geb. Stern. Mh.- Feudenheim. Für die uns anläßl. unserer ver- mählung s0 zahlreich zugegan- genen Blumenspenden u. Glück- wünsche sagen wir allen herzl. Dank. Josef Minder(Iffz.) und sche, Geschenke und Aufmerk- samkeiten danken wir auf dies. Frau Elfriede geb. Hauck.— Mannheim-Rheinau burgstraße 32). (Strahlen- Wege ganz herzlichst. Elfriede Horn- Matr.-Obergefr. Kurt Geißler. Mannhm.(G 5, 4) VNacn Gottes unerforsch- ucnem Wilen verschied in Wir haben uns verlobt: mre Verlobung geben bekannt: Weihnachten 1943. Als Verlobte grüßen: Gisela Mül- mre Verlobung geben bekannt: „Weihnachten 1943. Alg Verlobte grüßen: Franziska mre Verlobung geben bekannt: Wir beehren uns, unsere vVer⸗ mre Verlobung beehren sich an- zuzeig.: Trudel Vollmer- Heinz lhre Verlobung geben bekannt: Käthe Schmitt- Gerhard Loof 1. Odw.(Hauptstr. 20), heim(Waldhofstr. 123), Weih- Wir haben uns verlobt: mre Verlobung geben bekanfit: Statt Karten. Mhm.(Schafweide 51), Kriegs- mre Verlobung geben bekannt: mre Verlobung geben bekannt: mre Verlohung geben bekannt: E. 0 1 2 mre Verlobung geben bekannt: Aichholzer, Fri. Anneni Herrmann, Tochter Gobert-Wagner-Str. 15). Weih- Mhm.-Feudenheim(Talstr. 36). Wir haben uns verlobt: Herta Fries(2. Z. im Einsatz)- Kari Krauth jr.(z. Z. i..). Mann- heim, Stuttgart-N. Weinnach⸗ ten 1943. Mülhausen i. Els. (Augusta-Anl. 27). Lore Ptaff Heinz Oldemeier(Ogefr. 1. e. Flak-Regt., z. Z. Wehrm.). (Augusta-Anlage 23), erford i. Westf.(Ahmserstr.] Schroda/Wartn Nr. 52). Weihnachten 1943. „Hildegard Biegel- Emil Bausch (Wachtm. i. e. Div-Nachr.-Abt.) 2. Z. Urlaub. Mhm.-Seckenheim. ler(Hauswirtschafts- u. Sport- lehrerin)- Waldemar Dietrich (Obltn. u. Komp.-Chef 1. e. Inf. Regt., z. Z. i..).- Karlsruhe belstr. 23), jetzt: nachten 1943. Itn. u b zt: Lotte Mutter-Leithner- Her-— 55 —(Oberltn., 2. Z. riegsgef.). Mannheim(Max-mre vVerlob K 3 Josef-Str. 10), Ottawa-Canada. Friedrichshafen a. nachten 1943. „ Weih- Jarych- Karl Zuber(Obergefr., 3 5 B. Z. in Urlaub)., Mhm.-Sand- hofen(Pfauengasse 8 und 13). Elisabeth Klingmann Richard Haller. Mannheim(J 4a,). Liselotte Dambach- Friedrich Sehweickert.(Waldhofstr. 118- S 6, 29). Weihnachten 1943. lerstadt Lampertheim(Fasanenstr. 13), Waldhof(Zäher Wille 11). Weih- nachten 1943. lobung anzuzeigen: Anneliese Als Verlobte grüßen: Hilde Gärt- Stoll- Hans Jungmack, Dipl.- Betriebswirt(z. Z. Uffz. in ein. Sturmgesch.-Abt.). Mannheim, im Felde, den 24. Dezember 1943 (Maxauer Straße 14-16, Merzig/ haus 43). Siegmann(z. Z. i..). Buchen Mann-(Getr.). Viernheim b. Mh.(Zum Haltepunkt), Stralsund. nachten 1943. Ruth Zepp- Manfred Falkenhahn(2. 2. Laz.). Mannheim(Uhland-(Cffz. i, e. Flak-Regt.). strahe 12a). Weihnachten 1943. Uissigheim b. Wertheim. hain CJagdhaus) Baden-Baden) (Merkurstraße 9. Ihre Verlobung geben bekannt: Wir geben hiermit unsere Ver- lobung bekannt: Erika Peltzer- Marcel Bettendorff, Ing.(2. Z. Mannheimg Weihn. 1943. Statt Karten. mre Verlobung zu Kriegsweihnachten 1943 geben] bekannt: Paula Schwendemann, Mannhm.(K 2, 24), Willy volpp, Bankkaufmann(z. Z. Wehrm.). Die Verlobung ihrer Kinder Mar- got u. Günther geben bekannt: Anton Boos, Bauunternehmer u. Frau Susel geb. Emer Richard Kluge, Rektor(z. Z. Hauptm.) u. Frau Mina geb. Sitzler. Kriegs- weihnacht 1543. Mannheim(He- Lampenhain (Jagdhaus)- Bad.-Baden(Mer- kurstr.).- Ihre Verlobung geb.) bekannt: Margot Boos- Gün⸗ ther Karl Ludwig Kluge(Ober- Komp.-Chef). Mannheim Lampen- Als Verlobte grüßen: Emilie Al- Friedrich Schmahl ner- Willi Kohr(Gefr. u. ROB, 2. Z, Urlaub). Mh.-Seckenheim Saar(Saarbrücker Allee Zoll- — mre Verlobung im Namen beider Eltern beehren sich anzuzeigen: Dina Beidinger- Wilhelm Gros Laden- burg a. N.(Weinheimer Str. 69) Hannelore Herschler- Otto Wir grüßen als Verlobte: Eise Fasbender(Ltn. 2.., Kriegsm.) Holfelder— Joächim Strübins Mannheim(Beilstr.), Weih-(Feuerwerker d. Luftw.). Mhm.- nachten 1943. hen; Otti Grün Feldw. Hans Laudenklos(2. Z. im Osten). weihnachten 1943. Mhm,-Wallstadt, 23. Dez. 1943. Als Verlobte grü-f b. Mhm., Dievenow, I1. Jan. 1944 hen: Hilde Zanella(O 4, 6)-Als Verlobte Ludwig Dehoff(Jungbuschstr.] deck, Heidelberg(Gaisbergstr. Nr. 11). 24. Dezember 1943. Nr. 50)- Oberjäg. Karl Scheidt (2. Z. Urlaub). Mannheim(Sta- 2——Karl Lais(Gefr.,.] mitzstraße 16). Müll- Oskar Stola(z. Z. Res.-Lazar. I heim 1. Baden. Blümel. Mannheim(Luisenring Nr. 15). Weihnachten 1943. Als Vermählte grüßen: Werner Wicklein(Zz. Z. i..), Ruth Wick- lein geb. Horn. Mhm.-Rheinau Walter Lenz. Ilvesheim(Haupt- str. Y, Mannbeim(M 5,). Ruth Rihm- Uffz. Rudolf Diehl (Z. Z. Res.-Laz.). Bensheim. Tre Vermählung geben bekannt: gand, med.(z2. Z. Wm.). Heidel- berg, Koblenz. Weihnacht. 1943] gauer geb. Schreckenberger. Studernheim, Ladenburg, 26. Dezember 1943. Glaudia Walter- Willi Fuchs Wachim., Z. Z. Urlaub). Mann-Ais vermühlte grüſßen: Kudi Mer- heim(Seckenheimer Str. 68), ————(Mannheimer Str. tel, stud. ing.- Leonore Mertel geb, Neckenauer. Mannheim (Bgm.-Fuchs-Stragße 22). Weih- 1 in Genes.-Url.), Mhm.-Sand-Wir haben geheiratet: Obergetr. hoten(Efauengasse 10), Mhm.)- Hildegard Stols geb. (Neuhofer Str. 29), 28. Dez. 1943. Walter Kreichgauer(Obergefr., 2. Z. Kriegsm.) u. Grete Kreich- 1 nachten 1943. Luise Elisabeth Moos- Toni mre Vermählung geben bekannt: rer. cand. med.(2. 2. Luftw.). Heddesheim, St. Egy- den(Kürnten). Weihnacht. 1943. Gerhard Schneibel, stud. nat.(z.., Oberltn. 1. ein. Art.- im Namen beider Eltern, be- kannt: Erna Ihrig- Karl-Heinzf gundenruhstr. 22). Dez. 1943. Müner(Gefr. i. e. Pz.-Reg., z. Z. hre Vermählung geben bekannt: Urlaub). Mhm.-Rheinau(Fron- Ausust Roth- Gertrude Roth lekerstr. 1b), Wörsdorf/ Taunus.] geb. Beyler. Hockenheim i. Bad., Kriegsweihnachten 1943. Weihnachten 1943. Mannhm.(Meeräckerstr.), Bad Oeynhausen(Westf.), Hotel Rose Weihnachten 1943. Tropf geb. Krooffl. Neckarau (Rosenstraße 131), (Luisenring). Friedrich Diemer(Obergefr. in Als Vermählte grüßen: ein, Pz.-Abt.). Mannheim(Sek⸗ kenheimer Str. 66 Dalbergstr. Nr. 33). Weihnachten 1943. Anneliese Falkner geb. Rutz.- Mannheim(Friedrichsfelder Str. thar Kissel(Ltn. d. Res.) geben] mer(2z. Z. i..) Erika Kramer bekannt: Hans Herrmann(Ma-] geb. Schwab, Mannheim(G3, 11) Jor d..) u. Frau Ellsabeth geb.] Weihnachten 1943. Lang. Meine Verlobung mit mre Vermühlung geben bekannt: Frita Kilgus(.-Feldw. i. ein. des Herrn Major d. R. Hans Herrmann u. seiner Frau Ge⸗ mahlin Elisabeth geb. Lang, be- geb. Koob. Staufenberg, Mann- heim, Weihnachten 1943. ehre ich mich anzuzeigen: stud. Imre Vermählung geben bekannt: jur. Lothar Kissel(Lin. 1. ein. Art,-Reg.). Mannheim Donners- bergstr.), z. Z. Wagenschwend 1.., Mannheim(L 4, h. Weih- nachten 1943. Waälter Schlotterbeck(.Z. Brit.- geb. Hartmann. Forbach/ Westm. Emmersweiler Weg 12). 21. Dezember 1943. mre Verlobung geben bekannt: mre Vermählung geben bekannt: Edith Degler Kurt Seilnacht, Sand. med,(Fhj., Feldw. d. Res.) Emil-Heckel-Straße 15, 2. Z. Worms(Renzstr. 35), Forchheim Flugmonteur Walter Schneider, Alsenz/ Westm. und Joseſine Schneider geb. Trippel. Mhm.- nachten 1943. Arnolcd- willi Schnebergerf den 23. Dezember 1943, Obergefr. i. e. Flak-Einh.) Mh.- eckarau(z. Z. Angelstraße 70), Köln-Knapsack. z. Z. Böckin- Kaiser- Luise Kaiser geb. Buch- Kriegsweihnachten 1943. ten 1943. mre Vermählung zeigen an: Franz ſermann Karlheinz Plösser rckz, der Lw.), Mhm.-Waldhof, Mannheim Langstraſe Obergefr. Georg Tropf- Luise Falkner(Uffz. i. e. Nachr. Abt.), Nr. 60). Weihnachten 1243. Avesneim, Sehlohstraße 24. Regt.) Liselotte Schneibel zeb, Eichelsdörfer.- Mhm.-Waldhof (Gerwigstr. 16), Bamberg(Kuni- Neuhofen/ Westm.(Schillerstr. 7) Mannheim Rudolf 1 Indien)- Irmgard Schlotterbeck Marienau bel Rheinau GRelaisstr. 64), Lübeck. Als Verlobte grü-Ihre Verlobung geben bekannt: Lina Ziegler Heinz Brühl(2z. Z. I.). Mhm.-Neckarau(Herr- lachstr.), 2z. Z. Friedrichsfeld.) Als Verlobte grüßen: Friedlwir haben uns verlobt: Lieselotte Kühler-Hellmut Klotz, Dentist. Brunn- Oskar Spatz(z. Z. Wm.) Sahdhausen— Friedrichsfeld Mannheim(Kükertaler Str. 80), Weihnachten 1943. Feudenheim(Hauytstrafe). Als vVerlobte grüſſen: Majaf Weihnachten 1943. Hamm- Viktor Eulaerts. Mann- mre Verlobung geben bekannt: heim(B 6, 32), Brüssel. Weih-] Tina Fuchs Hermann Halm nachten 1943. Feldw. d. Lw.). Neckarhausen rüßen: Ruth Neu- den Wach-Batl.)- Veronika Kilgus Sandhofen(Luftschifferstr..5/) mre Vermählung geben bekannt: Philipp Räder- Else Röder geb. Herrmann.- Mhm.-Feudenheim, Als Vermühlte grüßen: Friedrich holz. Mannheim(K 3, 20), Ober- bauerschaft(Westf.). Weihnach- Einberser(z. Z. Wm.) und Elli Einberger geb. Hasselwander. einem Heimatlazarett am Dienstag, 14. Dez, 1943, nach kur- zer, schwerer Krankheit mein leb. Mann u. herzensgut. Vati, unser lieber Bruder, Schwager. Onkel und Neffe Heinrich Fanz Reg.-Bauinspektor 4 1 1 Die trauernd. Hinterbliebenen. Die Beisetzung hat in München Mannheim, München, im Dez. 1943 stattgefunden. — das Schicksal in unser junges, sonniges Eheglück. In der ersten Nacht nach seinem Urlaub wurde mein liebter, herzensguter, lebensffo- her Mann Friedrich Braun Obergefreiter im schönsten Alter von 23½ Jah- ren durch ein tragisches Ge⸗ schiek für immer von uns in die Ewigkeit abgerufen. Er gab sein In tiefer Trauer: Frau Wilma Braun geb, Quin- tel; Familie Peter Herold., Schwiegereltern; Fam. August Neußer(Ladenburg); seine Ib. Mutter nebst Angehörigen. Es ist mir unmöglich, jedem einzeln: zu danken für all die 1 nahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden. Für die trostreichen und liebevollen Worte danke ich dem Ortsgrup- penleiter der Gemeinde Neckar- Und ganz besond. Dank Herrn Pfr. Fillhauer und all denen, die meinen geliebten Mann zur letz- ten Ruhestätte begleiteten. innigen Beweise herzl. Anteil- hausen sowie der Wehrmacht. Unendlich großes Herze- leid bprachte uns allen die Frau Wilma Braun. Nachricht, daß traurige mein geliebter, mein lieber Bräutigam, und Neffe Willi Baier Wachtmeister der Schutzpollzel im in treuer Pflichterfüllung Osten sein junges, blühendes Leben lassen mußte. Er wird uns allen unvergessen bleiben. Feudenheim(Kirchbergstr. Heimertingen(Allgäu). In tietem Leid: „Frau Elisabeth Baler Wwe. nebst all. Angehörig. u. Braut Mia Habersetzer. Ganz unerwartet und schmerzerfüllt traf uns die Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser herzensguter Bru- der, Schwager und Onkel Hans Neutard Leutnant u. Zugführer eines Panzerjägerzuges für die Heimat sein junges Le⸗ ben gab. Sein Leben war uns Freude, Glück u. Sonnenschein, sein Kämpfen Vorbild und sein Heldentod tiefste Trauer für uns. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Heddesheim, im Dezember 1943. Robert-Wagner-Straße 16. In tiefer Trauer: Adam Neutard; Marla Neutard (Schwester); Masch.-Gefr. Mi- chael Neutard(z. Z. Kriegs- marine) und Frau Hedwig geb. Schneider mit Kind Rita; Ob.- Gefr. Karl Neutard(Z2. Z. La- Zarett) und Anverwandte. Auf dem Felde der Ehre gah sein junges, hoff- nungsvolles und tapferes Leben unser lieb., braver Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, mein lieber Bräutigam Fritz Ofer Uffz. 1. e. Panz.-Regt., ausgesz. m. d. EK 2. Kl., Panzer-Sturm- abkzeilchen u. Ostmedaille Walahot, 22. Pezember 1943. In tiefem Schmerz: Adam Ofer; Philippine Risen geb. Ofer; Fritz Risch; Albert Risch; Familie Johann Heitz; Hildegard Schwabe, Braut (Breslau) und Anverwandte. — Unser einzig., lieber Sohn, Enkel, Neffe und Vetter Abiturient Waldemar Obländer Gefr. 1. e. Gren.-Regt. starb im Alter von 16 Jahren u. 10 Monaten im Osten den Hel- dentod. Ein junkes, hoffnungs- braver Sohn, unser suter Bruder, Schwager, Onkel 22), Hart und unerbittlien grifff innigstgse- ————————————— — junges, hoffnungsvolles Leben und ich mit ihm mein ganzes Glück. Aut Wiedergenesung hot-, fend, starb in einem Hei⸗ matlazarett nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden an seiner im Osten sich zugezogenen schwer, Krankheit mein herzensguter, lebensfroher Mann und Vater, Schwiegersohn. unser lieb. Schwager und Onkel Adolf Dellers Zahlmeister d. R. im Alter von nahezu 45 Jahren. Mannbeim, im Dezember 1943. In tiefer Trauer: Anna Dellers geb. Memmler u. Sohn Wolfgang sowie alle An- gehörigen. Die Einüscherung findet in aller Stille statt. Todesanzeige Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß unser Ueber, treusorgender Vater Wilhelm Bartmann am 20. Dez. 1943 durch Flieger- angriff im Alter von 66 Jahren nach einem arbeitsreichen Le- ben aus unserer Mitte gerissen wurde. ANeckarnausen GMauptstraße 110). uannheim, den 22. Dez. 1943. Ruth Seufert Gustl Stromeier. Mannheim(Garnisonstraße 16) In tiefer Trauer: Geschwister Bartmann und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mon- tag, den 27. Dez. 1943, 14 Unr, inß Neckarau statt. nn Ein grausames Schicksal, ————— 710 das fordert und nimmt, brachte uns unsagbaren Kummer und Schmerz. Nach langem, bangem Warten wissen wir nun, daß mein lieber, guter Mann, unserer kleinen Sieglinde stets treubesorgter Vater, unser geliebt. Sohn u. Bruder, Schwie- gerscohn, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel Martin Kraft Gefreiter ium Alter von 24 Jahren dei dem Terrorangriff auf Kassel am 22. Oktober bei der Bergung ver⸗ schütteter Volksgenossen, den Heldentod fand. r wer glei- ches Leid trägt, kann unseren Schmerz verstehen. Schlaf wohl, du vielgeliebtes Herz, du hast zetzt den Frieden, wir haben den Schmerz. In großer Trauer: Frau Luise Kraft geb. Weiner mit Kind Siglinde hof, Weizenstr. 2, z. 2 zenschwand, Schwarzw.); Kari Kraft, Kranenführer, u. Frau Marie(Mhm., Lenaustr. 14, frü- her Gärtnerstr. 31); Karl Kraft, Stadtinspekt., Bruder(z..“ im Osten vermißt) mit Familie (Lenaustr. 14); Kath. Röhrig Wwe, geb. raft(Schwester) mit Kind Roland; Anna, Kraft, Schwest., u. Heinz Kraft, Bru- mar); Luise Weiner, Schwie⸗ germutter(Mn,-Waldhof, Wei- Zenstr. 2) und alle anderen An- gehörigen.— imn Alter von 23 Jahren im osten Durch Terrorangriff in der Nacht vom 20./21. Dezemb. muſite unsere ib. Tochter Irene Geschwill In Alter von 15 Jahren inr zun- ges, frohes Leben hergeben.“ Mn.-Neckarau, Brühl, Plankstadt In tlefem Schmerz: Erwin Geschwill u. Luise geb. Büschel nebst Geschwist. Erna, Renate und Doris; Großvater: Wilhelm Geschwill.; Groß- mutter: Eva Büschel Witwe sowie alle Anverwandten. Beerdigung findet am Sonntag, volles Leben hat hiermit seinen 3 Abschluß gefunden. Die schwergeprüften Eltern: Emil Obländer(Oberfeldwebel, im Felde) und Frau Friedel gebh. Müller u. alle Verwandten Die Trauerfeier für den lieb. 1944, nachm. 2 Uhr, in Jwesheim statt. Unfaßbar u. hart traf uns die schmerzl. Nachricht, daſß mein inniggeliebter, herzensguter Mann, unser lieber Sohn, edler Schwiegersohn, Bru- der, Schwager und Onkel Hans Mackert Obergefreiter 1. ein. Panzer-Div. bei den schweren Kümpfen im »Osten, einen Tag nach seiner schweren Verwundung, für im⸗ mer don uns gegangen ist. Mannneim(Stamitzstr. 4, Wald- hofstraße 252). In tletem Leid: Elisabeth Mackert geb. Herr- mann; Josef Mackert u. Frau, Eltern; Karl Herrmann u. Frau, Schwiegereltern; die Geschw.: Ernst Mackert(1., 2. Z. LaZ2.); PFriedr. Menzel u. Frau Marta geb. Mackert; Richard. Korsch und Frau Hella geb. Mackert sowie alle Anverwandten. Gefallenen findet am 2. Januar) venentschliet am 17. Dez. plötzlich u. unerwartet im Alter aie Firma Lersch Schifferstadt, stadt, Bad Ems, 22. Dez. 1943. 14 Uhr in Brühl statt. Nach einem arbeltsreichen Le- 1943 von 62 Jahren in Hohwald 1. Els. unser lieber Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater, Herr Georg Hellmuth Mannheim(Kalserring), Shang- hal, Buenos Ailres Im Namen der Familie: Otto Carl Hellmuth. Die Einäscherun hat Wunsch des Verstorbenen in al⸗ ier Stille stattgefunden. Mit den Angehörigen trauert & Kruse in Mannheim um das Hinscheiden mres erst vor kurzer Zeit in den Ruhestand getretenen und in 50- jähriger rastloser Arbeit be⸗ Wührten Geschäftsführers. Todesanzeige Unser lieber Vater, schwieger⸗ vater, Grogvater u. Urgroßvater. Julius Wetterich AKerr Hit am bienstag, 14. Dez,, früh .30 Uhr im 78. Jahre in den ewig. Frieden eingegan haben den lieben Toten in aller Stille der Erde Übergeben. Mannheim, Neu- Fam. Karl Kieser; Fam. Elisa- beth Hartmann; Fam. Josef Wetterich; Fam. W. Fischer. traurige Mitteilung, leber Mann und guter Vater, ieee Todesanzeige Teile allen Freunden und Be- kannten mit, daß heute, am 23. 12. 43 mein lieber Mann und Lebenskamerad Rich. Petersen rasch und unerwartet von mir Jeins. Mannheim(G 7,)). In tieter Trauer: 4. Fam. Artur Petersen(Ham- burg); Fr. Johanna Petersen; Fam. Carl Barth(Bremen). Beerdiguns: Montag, den 27. Dez. 1943, 1 Unr in Mannheim. der(Masch.-Getr. d. d. Kriegs- aut n. Wir ——— —— — ——————————————————————————————— Todesanzeige Allen Freunden u. Bekannten die traurige Mitteilung, daß un- ser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater und onkel Johann Falkner im Alter von nahezu 32 Jahren nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim, 20. Dezember 1943. Friedrichsfelder Straſſe 60. Die trauernd. Hinterbliebenen: Fam. Ludwig Falkner; Fam. Rudolf Falkner; Fam. August Falkner; August Höhr u. Frau Pauline geb. Falkner; Alfred Hols und Frau Käthe geb. Falkner. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Unser lieb. Vater, Schwieger- vater, Großvater u. Urgroßvater Andreas Snecht ist am 13. Dez. 1943 nach einem arbeitsreichen Leben im 90. Le- bensjahr sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal(Grohbergstr. 13), Besigheim, Duisburg, 22, 12, 1943 Karl Specht; Leni Specht; Lina Reis geb. Specht; oskar Reis; Käthe Wagner geb. Specht; Walter Wagner(Z. Z. vermißt); ötto Specht(z. Z. wWm.); öGiti Specht; Irma Rochholz geb. Uink und alle Anverwandten. Die Beerdigung fand am 20. Dez. in aller Stille in Besigheim statt keit abgerufen worden. aufgehört Nach längerem Leiden ist mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater und Opa., Herr Pg. Ewald Lehm im Alter von nahezu 60 Jahren am 21. Dezember in die Ewig- Mannheim, 22. Dezember 1943. Schatweide 59. Die trauernd. Hinterbliebenen: Rosa Lehm geb. Dütsch; Hein- rien Kaufmänn u. Frau geb. Lehm; Friedel Lehm geb. Groß; Enkelkind Fritz nebst Anverwandte. Die——— fand am Don- nerstag, 23. Dezember, statt. Verwandten u. Bekannten ge⸗ ben wir die traurige Nachricht, leber Mann, unser Schwiegervater, daß mein guter Vater. Großvater und Urgroſvater Johann Holl im Alter von 30 Jahren am 16. Dezember 1943 gestorben ist. Mh.-Neckarau, den 23. Dez. 1943 Wörthstraße 14. In stiller Trauer: Elisabeth Holl eb. Schuh⸗ macher und Angehörige. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Herzl. Dank sagen wir dem Geistlichen für seine tröstend. Worte sowie all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen * Amtl. Bekanntmachungen Stadtschulamt. Abtellung Verwaltung, 1. Anmeldungen für die Staatliche Haushaltungsschule(Berufsfachschule) Mannheim, Weberstraße 6. BDie Staatliche Haushaltungsschule bildet junge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirtschaft aus, sowyohl kür den elterlichen Haushalt, als auch für die Berufsarbeit in trem- den Haushaltungen. Der Besuch des einjährigen Lehrgangs, der mit einer Prüfung abschließt, gibt die fachliche hauswirtschaft- liche Vorbildung für die Berufsausbildung zu den pflegerischen u. hauswirtschaftlichen Berufen. Das Schulgeld beträgt RM 130.. Der Unterricht beginnt an Ostern. Aufsenommen werden Schü- lerinnen mit abgeschlossener Volksschulbilduns oder entsprechen- der Vorbildung. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe vorhandener Plätze. Anmeldung in der Zeit vom 7. bis 31. Januar 1944. täglich von 11 vis 12 Uhr vormittags und 15 bis 16 Unr nachmittags, aàußer samstags, im Gebäude der Schule Weberstraße 6. Sie hat dureh einen Elternteil oder Fürsorger, wenn möglich unter Anwesenheit der Schülerin, und unter Vorlage der Schulzeugnisse zu erfolgen. Alie weiteren Auskünfte erteilt die Leiterin der Schule: Mann- heim, Wederstraße 6. Stadtschulamt. In pbie' Frauenfachschule eröffnet an Ostern 1944 ſhre neuen Lehr- gänge. Die Schule bietet eine Kernausbildung in der Hauswirt- schaft, die durch die staatliche Abschlußprüfung den Ausgangs- punkt für alle leitenden und lehrenden hauswirtschaftlichen Frauenberufe darstellt. Sie gibt außerdem allen Mädchen, die nicht einen bestimmten Beruf wählen, eine gute Vorbilduns kür ihre spüteren Lebensaufgaben. Es werden eine Fachklasse Ia und eine Fachklasse Ib eröffnet. Aufnahme in die Fachklasse la finden: 1. Schülerinnen der 5. Klasse der Oberschule, die diese Klasse mit Erfolg besucht haben; 2. Schülerinnen mit abgeschlossener Mit- telschulbildung. Die Fachklasse Ib nimmt Schülerinnen auf, die eine einjährige Haushaltungsschule oder eine Kinderpflegerinnen- und Hausgehilfinnenschule oder die 3Zjährige Hauswirtschaftliche Berufsschule mit gutem Erfolg besucht haben. Anmeldungen und weitere Auskunft tüglich vom 7. bis 31. Januar 1944 von 11 bis 12 Unr und 15 bis 17 Uhr(auſer samstags) bei der Schulleitung, Weberstraße 6. Stadtschulami. haben sowie für die Kranz- und Blumenspenden. Ein gutes, edles Mutterherz hat zu schlagen. Allen Freunden und Bekannten die schmerzl. Nachricht, daß unsere liebe, gute Mutter, Schwieger⸗ mutter und Großmutter, Frau Marg. Judt Witwe verw. Riehle geb. Steinecker im Alter von 74 Jahren am 19. Dezember sanft entschlafen ist. Mannheim, den 23. Dez. 1943. Die trzuernden Kinder 3 nebst Enkelkmdernn. bie Elnüscherung findet am 24. Dezember 1943, 15 Uhr statt. Srere Statt Karten- Danksaguns Für die zahlreichen Beweise innigster Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumen-⸗ spenden beim Tode unseres Ib. Kindes u. Enkelkindes Ingeborg sowie für die wohltuend. Worte des Hrn. Pfr. Kammerer sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mn.-Feudenheim(Weiherstr. 11) Walter Hoffmann u. Frau Gre⸗ tel geb. Uhrig u. Tocht. Ruth; Fam. Peter Uhrig und alle Angehörigen. Tnerzi. Anteflnahme durch Wort zensguten Vaters, Idas letzte Geleit gaben, sage ich Freunden und Bekannten die daſ mein Schwiegervater und Groſvater gestern abend einem Herzschlag Srlegen ist. In tlefer Trauer: Frau Marie Dietrich geb. Götz; Fam. Gustav Dietrich u. Frau Erna geb. Schmid; Kind Horst und alle Verwandten. Beerdigung; Montag, 27. Dez, 43, nachm. 3 Uhr von der Leichen-⸗ halle Neckarau aus. n Für die wohltuenden Beweise u. Schrift beim tragischen Tode meines lb. Mannes, meines her- Uffz. Ferd. Schunk, sowie all denen, die ihm auf diesem Wege meinen innig- sten Dank. Ganz besond. danke ich Hern Pfarrer Speck 5 seine trostreich. Worte, der militäri- schen Abordnung und der Be⸗ trlebsführung und Gefolgschaft seiner Firma f. die letzt. Worte und Kranzspende. z2. Z. Mannheim(A 7, 19), den 18. Dezember 1943. 55 In tiefem Leid: Valerle Schunk. Amernheuee Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem Verluste unseres lieben, unvergeßl. Soh- nes und Bruders,-Sturmmann Rudolf Isele, sagen wir allen Freunden und Bekannten tief- efühlten Dank. Auch herszlich. ank sagen wir dem 45-Sturm, Herrn Oberst.-Führer, der Orts- gruppe Jungbusch der NSDAP ., dem Standortkdo. Mannheim für die liehen Kranzspenden u. letzten Ehrenerweisungen. Nicht zuletzt danken wir Herrn Stadt- pPfr. Scharnberger für die trost- reichen Worte am Grabe. Mannheim(J 7, 12), 21. Dez. 1943 Otto Bräuchle u. Frau Magda- lena geb. Metzger u, alle An- gehörigen. ers u. Onkels, Pg. Alfred Dürr, Bezirkshauptmeister der Feuer- Danksagung Beim Heimgans mein. innigst- eliebten Mannes, treusorgend. aters, unseres braven, unver- geßl. Sohnes, Bruders, Schwa- schutzpolizei, sind uns s0 viele Beweise aufrichtig. Antellnahme Zugegangen, daß es uns unmög- lich ist, im einzelnen zu danken. Wir sagen daher auf dies. Wege allen herzl. Dank, die uns ihre Teilnahme bekundet, dch. Kranz- u. Blumenspenden des lb. Ver- storbenen gedacht und inm die letzte Ehre erwiesen. Tiefinnig- sten Dank sagen wir der Orts- gruppe Sandhofen der NSDAP, Herrn Oberstltn. Kargl als Be- auftragtem des Hrn. Oberbür- germeisters, der örtlichen Luft- schutzleitung im Auftrag des Hrn, Polizeipräsidenten, den Ka- meraden der Feuerschutzpolizei und all den vielen anderen für mre herzl. Anteilnahme sowie Hrn. Pfir. Bartholomä für- die trostreichen Worte am Grabe unseres lb. Verstorbenen. Mhm.-Sandhofen, 19. Des. 1943. In tliefstem Leid: Frau Elisabeth Dürr geb. Mar- tin und Kind Christa sowie Familie Alfred Dürr sen. und alle Anverwandten, onderzutellung in Brennstoffen. Freitag, 31. 12. 1943, in- der Zeit von 38-12.15 Uhr. C. Neben- stelle Ladenburg. An Kranke, Schwangere und Wöchnerinnen, die a) in Ladenburg u. Neckar- Um dem erhöhten Brennstoff- Verbrauch in fliegerbeschädig- ten Wohnungen und Häusern werden Rechnung zu tragen, die Jahresanspruchsmengen laut Kundenliste aller Verbraucher- gruppen mit Ausnahme der Verbraucher mit höheren An- spruchsmengen als 150 Zentner im Jahr) für das Kohlenwirt- hausen wohnen, am Donners- tag, 30. 12. 1943, in der Zeit von -12.15 Uhr; b) in Edingen, N- vesheim, Schriesheim u. sonstig. Orten wohnen, am Freitag, 31. 12. 1943, in der Zeit von-12.15 den durch die Kohlenstelle er- Abholung der Uhr.- D. Nebenstelle Schwet⸗ zingen. Am Freitag, 31. 12. 1943, in der Zeit von-12.15 Uhr. Mannheim, den 18. Dez. 1943. Der Leiter: Büchner. schaftsjahr 1943½/4 um 5 Zent- ner erhöht. Soweit auf Einzel- antrag bereits Sonderzuteilun- gen aufgrund von Fliegerschä- fol sind, kommt die vorer- wüähnte Sonderzutellung nicht Arztanzeigen in Betracht. Die Neuzuteilung wird zur Lieferung erst durch Zahnärztin Dr. Hermine Goll- Aufruf in der Hresse frei-] Praxis N 7, 13(Kaiserring). gegeben. Fernruf-Nr. demnächst 405 45. Habe meine Praxis in P 6, 26, 2 Tr., eröffnet. Neues Tflereß Nr. 505 29. Sprechstunden- vorläufig Brennstoffe ab Kohlenlager. In Anbetracht der kriegsbedingten Schwierig- Kkeiten im Transportwesen ist 10-12 und 15-17 Uhr. Zahnarzt es dem Kohlenhandel nicht. Dr. F. Nuß. mehr in dem bisherigen Um-— tange möglich, die Brennstoffe Verschiedenes den verbrauchern frei Keller zu liefern. Die Bevölkerung wird infolgedessen aufgefordert. sich die ihr zugeteilten Brenn- stofle soweit wie irgendmöglich selbst vom Lager ihres Kohlen- händlers abzuholen. Diejeni- gen Verbraucher, welche von der Selbstabholung keinen Ge⸗ brauch machen, müssen zu- künftig mit längeren Liefer- kristen als bisher rechnen. Zwingenberg. Pers.-Zug ab Mhm. .44 am 12. 12. 43 jg. Dame in Trauer wird um Lebenszeich. gebeten. Donnerstag verfehlt! Am 19. Des., abends, Nähe Tat- tersall, recht..-Lederhand- schuh, gefütt., verl. Abzug: geg. Bel. Hch.-Lanz-Str. 5, 3. Stock. Trauring, gez. 30. 4. 39, Erna 31. 8. 39, aut dem Wege von Lau- denbach- Friedrichsf., Mhm. Städt. Wirtschaftsamt Mann-f verl. Abzug. in U 1, 13, Möbel- heim— Kohlenstelle geschäft. Mit sofortiger Wirkung bleihen Verloren: Chrom. Armbanduhr Die Lohnsteuerkarten 1944/6 kön- ruflicher Weise an den Sonn- schätfte wie bisher oflenzuhalten nahmen sind leider nicht mög- Die Diensträume der Abteilung Ernährungsamt Abteilung A Kreis- Allg. Ortskrankenkasse Mannheim »die a) in Mannheim-Stadt woh⸗ sonstigen die Milchgeschäfte im Stadtbe- zirk Mannheim bis einschliefl. 26. März 1944 in jederzeit/wider- (Probat) am Donnerstag auf, d. Fahrbahn vor 0 7, 3. Der Rad- fahrer, der die Uhr an sich nahm, ist durch das nachfol- gende Auto erkannt, Abzugeb. Weylstraße 20, 3. Stock rechts. In der Nacht vom 20. auf 21. ist ein Geldbeutel abh, gek. Inhalt 235. RM m. gold..-Ring, An- denk. u. wertv. Schlüssel, Fin- der wird geb., dens, geg. hohe Bel. auf d. Fundbüro Mann- heim, IL. 6, 14 abzugeben. Hut verlor. zw. Oftersheim und Schwetzing. Ehrl. Finder wird geb., geg. Bel. abzg. b. Pfister, Oftersheim, Hindenburgstr. 6. Rechter Lederhandschuh, gefütt., am 21. 12. verloren. Abzug. bei Dildey, Weberstraße 3. Gold..-Ring mit Stein auf dem Weg von Neulußheim- Mhm. verl. Abzug, geg. gute Bel., da Andenk. von Verstorben,, bei Bleck, Langerötterstraße Nr. 7, Fernsprecher 517 18. Mädchen,-10jähr., evel., findet Sie Unterkunft auf d. Lande. unter Nr. 9185 Bs. Wer möchte Klavier, gt. erh., bel Benütz. für die Dauer d. Krie- ges bei mir unterstellen? Zu- und Feiertagen mit Ausnahme des 2. Weihnachtsfelertages u. am Sonntag, den 2. Jan. 1944, geschlossen. Falls infolge ver- späteter Milchanlieferung die Ausgabe an die Verbraucher an den Samstagnachmittagen aus- nahmsweise nicht mehr erfol⸗ gen kann, sind die Milchvertei- ler verpflichtet, an dem darauf- folgenden Sonntag die Ge⸗ Mannheim, den 23. Dez. 1943. Der Oberbürgermeister. nen in Mannheim infolge der besonderen Verhältnisse vorerst nicht ausgegeben werden. Aus- lich. Die Arbeitgeber müssen deshalb die Lohnsteuer 1944 zu- nächst entsprechend den An⸗- gaben im Lohnkonto nach den ihnen bekannten persönlichen Verhältnissen, wie Personen- bzw. Familienstand, Alter usw. berechnen, In den Füällen, in denen auf Grund der nachtrüg- lich vorgelegten Lohnsteuer- schr. erbet. an: Käthi Kühne, berechnung sich ergibt, ist der Welcher Lastkraftwagenfahrer Arbeitgeber verpflichtet, den nimmt am 30. 12. 43 2 Personen Unterschled bei den auf diel v. Mum. mit n. Saarbrücken? Vorlage der Lohnsteuerkartef Fritz Enderle, J I, 6. tolgenden Lohmahlungen aus- zugleichen. Der Oberbürger- meist er. 21 Heiraten Weihnachtswunsch., Jung. Mann, Kriegsvers., 21., 1,65 gr., cha- rakterf., stattl. Erschein., wiü. da sonst keine Gelegenh., nettes lb. Mädel v. Ld. od. Stadt m. t, Charakt,., bis 21., auch riegerwwe. angen,, zw. spät. Heirat kennenzulern, Nur ernst- gem. Bildzuschr. unt, Nr. 9060B an das HB erbeten. Weilhnachtswunsch. Wwe., 46 Mr., kath., tücht. Hausfr., m. er⸗ Wachs, Sohn(Wehrm.) wü. Ke. in gut. Stell. zw. Heirat kennen zu lernen. Ernstgem. Zuschr. unt. Nr. 9044B an das HB. Weihnachtswünsch, 26/hr. bl. Ma- del mit tadellos. Vergangenh., häusl. veranlagt, musikliebend, Aussteuer u. 10 000 RM. Barver- mögen, sucht a. dies. Wege mit charakterfest. Herrn bis 35 Jhr. in Briefwechsel zu treten zwe. spät. Helrat. Nur ernstsem. Zu- schr. erb. nut, Nr. 100466 vs Anstünd. Frau in den 50er Jhr., m. nett. Wohn., wü. a. dies. W. Herrn m, gut. Charakter zw. später. Heirat kennenzulernen. Zuschr. u. 52766 an MB Weinh. für Famillenunterhalt befinden sich ab Freitag, 24. Dez, d.., wieder im Amtsgebäude, Mit- telstraße 42. Sprechstunden: montags, mittwochs u. freitags von.30 bis 12 Uhr u. von 14.30 bis 17 Uhr. Mannheim, 20. Dez. 1943. Der Oberbürgermeister. bauernschaft Heidelberg. In den Tagen vom 27. bis 31. Bezember ist die Dienststelle Heidelberg, Rohrbacher Straße 32, für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen. Erforderliche An- tragen und Anträge sind wüh⸗ rend dieser Tage nur schriftlich zu stellen. Der Kreisbauern- führer. Krankengeldzahlung in der Neu- zahrswoche(26. 12. 1943„ 1. 1. 1944). In dex Neujahrswoche(26. 12. 1943— 1. 1. 1944) wird das Kranken-, Haus-, Wochen- und Stillgeld an folgenden Tagen ausgezahlt: A. Hauptgeschäfts- stelle(Lessingschule, Guten⸗ bersstraße 15-10): An Kranke, Schwangere u, Wöchnerinnen, nen, am Mittwoch, 29. 12. 1943, in der Zeit von-12.15 Unhr; b) in den Vororten Mannheims, in Ludwisshafen und in viern⸗ heim wohnen, am HDonnerstag, 30. 12. 1943, in der Zeit von 9 bis 12.15 und 14.30-16 Uhr; c) in auswärtigen Orten wohnen, am Freitag, 31. 12. 1943 in der Zeit von 9⸗-12.15 Uhr. B. Nebenstelle Hockenheim. An Kranke, Schwangere und Wöchnerinnen, die a) in Hok⸗ kenheim wohnen, am Honners- tag, 30. 12. 1943, in der Zeit von-12.15 Uhr; b) in Altluß- helm, Neulußheim, Reilingen u. sonstiren Orten wohnen, am ANVZEICEN deren Veröffentlichung an einen bestimmten Termin gebunden ist(dringende Fa- milienanzeigen) u. a. werden Sonntag, den 26. Dezemher, vorm. zwisch. 11 u. 12 Uhr in unserer Anzelgen- Annahmestelle, Mann- heim,, R 1, 1 Caden) ent- gegengenommen. von der imeren kren des deutschen Sports pHaß Zeiten der Not Zeiten der Besinnung sind. gilt auch für den Bereich des Sports. Wo es um die letzten Dinge geht, weicht das Oberflächliche: der Mensch sieht auf den Grund. Da fällt so manches ab, was man bisher für lebenswichtig gehalten, und scheinbar Nebensächliches wird als das wahrhaft Wesentliche erkannt. Das Lehen wird so zwar einfacher, aber auch wahrer, Wweil alle Wahrheit einfach ist. Der deutsche Sport ist mit jedem Kriegs- jahr einfacher geworden, aber im Zleichen Verhältnis wurde er deutscher. Immer mehr wurde in diesen Kriegsjahren erst klar, daß der nationalsozialistische Sport ein Neues brachte, was in der Welt ohne Beispiel ist, höchstens im japanischen und finnischen Srort noch erscheint: die un- bedingte Ausrichtung allen sportlichen Ge- schehens auf das Politische. Wenn heute noch große Fußballspiele ausgetragen werden oder die hundert besten Turner aus dem ganzen Reich an einem Ort sich zu ihrer Meisterschaft ein- finden, so hat dies keinen nur-sportlichen, sondern letzthin einen politischen Sinn. Dieses Politische, der Gemeinschaft Ver- pflichtete, ist nicht nur in dem Bestreben sichtbar, den Schaffenden der Heimat und Fronturlaubern oder Verwundeten eine er- lebnisreiche Unterhaltung zu bieten, son- dern liegt noch tiefer: solche Hochfeste der Leibesübung und kämpferischen Sports sollen als Ausdruck der Zucht und des Leistungswillens erzieherisch und anspor- nend wirken auf die heranwachsende Ju- gend. Und immer noch vermochte das Vor- bild eines Meisters mehr Begeisterung wachzurufen, als die schönsten Worte und die spannendsten Berichte über längst — gewordene Großtaten von ehe- em. Das mögen alle jene beherzigen, die, auch in den Kreisen des Sportes selbst, nicht wahr haben wollen, daß sportliche Groß- veranstaltungen, daß der Leistungssport im Krieg notwendig ist. Gewiß bleiben die Leistungen vielfach weit unter dem ge- wohnten Friedensmaß, und eine 100-Meter- Zeit, die 1936 kaum für den Zwischenlauf enügte, reicht heute für die Meisterschaft. ber nicht in der absoluten Zeit spricht die wahre sportliche Höchstleistung zu uns, son- dern allein in ihrem Kampfwert und in dem Maß des Einsatzes. Wenn ein kaum von der Verwundung Genesener in hartem Training seine alte Kampfkraft wieder ge- winnt, wenn ein Fronturlauber fast ohne Vorbereitung zur Meisterschaft antritt und Erfolg hat, so sind das Höchstleistungen, deren erzieherischer und damit politischer gesetzt. Wert einem olympischen Siege kommt. Der relative Rekord hat sich im deutschen Sport durch- Wir haben gelernt, auch noch dem Rekord auf den Grund zu sehen. Mag gleich- — 3 Dder Snact an den Die Festtage werden zwar auch im Sport nicht so rauschend wie in friiheren Jahren gefeiert, aber vornehmlich im Fußball, im Radsport, im Wintersport und im Lager der Boxer gibt es doch eine ganze Reihe vo bedeutenden Veranstaltungen. J Im Fußball ist das Meisterschaftspro- gramm verhältnismäßig klein, dafür gibt es einige zugkräftige Freundschaftstreffen. In Südeutschland nennen wir das Gastspiel der in den letzten Wochen so erfolgreichen„Ro- ten Jäger“ in Stuttgart sowie das Freund- schaftstreffen zwischen Bayern München und dem 1. FC Nürnberg. Einige wenige Meisterschaftsspiele wurden wie folgt an- beraumt: Hessen-Nassau: FC Hanau 93— VfL Rödelheim; VfB Offenbach— Opel Rüs- selsheim. 4 Baden: Mitte: FC Rastatt— VfB Mühl- burg; Karlsruher FV— VfR Pforzheim; 1. FC Pforzheim— FV Daxlanden. Westmark: FV Metz— Ks6G Saar- brücken. Elsaß: ScC Schiltighheim— SV Schlett- stadt. Südbayern: 13860 München— 1TSV Pfersee; TSG Augsburg— BC/ Post Augs- burg; Bayern München— 1. FC Nürnberg (Freundschaftsspieh. Wien vorgesehen. Württembers: Stadtelf Stuttgart— Rote Jäger(Freundschaftsspieh). von den fußballsportlichen Ereignissen im übrigen Reich ist das Wiener Turnier mit Rapid, FC Wien, Wiener Sc und MSV Brünn zu nennen. Tschammerpokalsleger Vienna Wien nimmt am Agramer Turnier teil, wäh- rend der Floridsdorfer Ac Wien nach Buda- pest fährt. Im Handball und Hockey sind in. der Hauptsache Freundschaftsspiele vorgese- hen, doch wird es hier und da auch zu eini- gen Kämpfen um die Punkte kommen. pHer Wintersport dürfte sich an den Fest- tagen recht eindrucksvoll in Szene setzen. Vor allem die Skisportler werden bei ver- schiedenen Veranstaltungen im Alpengebiet und in den Mittelgebirgen zu ihrem Recht kommen. Hervorzuheben sind das Weih- nachtsspringen auf der Kleinen Olympia- schanze in Garmisch-Bartenkirchen, der Alpsee-Langlauf des Schiklubs Schelldorf (Schwaben) und ein Springen in Braunlage im Harz. Berlins Eissportler führen ver- schiedene Veranstaltungen im Stadion Fried- richshain durch, an denen auch die deut- schen Meister Lidi Rada, Martha Musilek und Gerda Strauch/ G Noack beteiligt sein werden. In Garmisch-Partenkirchen ist ein Eishockeytreffen zwischen Riesersee und nicht an, zu behaupten, daß jenes:2 des Münchener FC Bayern gegen die Schweizer National-Elf unsere meisten Länder- spiel-Erfolge von einst in den Schatten stellt, und daß der 7,65-Meter-Weitsprung des Leipzigers Albert im November dieses Jahres nicht minder zu den Großtaten der deutschen Leichtathletik zählt, als die zahlenmäßig besseren Sprünge seiner Vor- gänger Long und Leichum. Der Wettkampf ist aber im deutschen Sport nur das sichtbare Ergebnis einer von Tausenden Namenloser vollbrachten Ge⸗ meinschaftsleistung, die sich in der Stille der Uebungsabende Woche um Woche voll- zleht. Wenn Männer von 60 und 70 Jahren heutzutage vor die Jugendriege treten. um den letzten zur Wehrmacht eingerückten Turnwart und VUebungsleiter zu ersetzen, so zeugt das von der vitalen Kraft unserer Vereine, aber mehr noch von der poli- tischen Verpflichtung zum Durchhalten. wie sie den Mitgliedern des NSRL der deutschen Jugend gegenüber vor Augen steht. Dieser treue Einsatz der Alten, die damit auch ihre Jusendlichkeit und die verjüngende Macht des Sportes erwiesen, wurde in diesem Jahr vom Reichsjusend- führer gebührend gewürdigt, Sein Lob war auch einer jener Rekorde, die 1943 im Kriessbuch des deutschen Sports ein- zutragen sind. Wer dürfte in diesem Zusammenhang der ungewöhnlichen Höchstleistungen verses- sen, die allenthalben im terrorgeplasten Bereich unserer Städte aufsestellt wurden] brannt— aber der verein stand wieder und wieder auf und blieb, was er war: eihe Gemeinschaft im Geiste des deutschen Sports. Welche Bedeutung diesen bewähr- ten Sportgemeinschaften in der Stärkung der inneren Widerstandskraft unserer Volks- gemeinschaft zukommt, läßt sich im ein⸗- zelnen noch nicht bestimmen, aber im ganzen gesehen, doch schon als nicht un- erheblich abschätzen. 3 Auch hier wurde im Augenblick der Not alles einfacher. Es ging auch ohne die schönen, glänzenden Geräte; denn was das wichtigste war, blieb unzerstörbar: die Freude am gemeinschaftlich betriebenen rummeln und Spielen und Sichaustoben. die Lust zur Leistung in den Grundformen der Leibesübung. Vielleicht bringt es die gerätelose Zeit des deutschen Sports mit sich. daß der Lauf wieder in die Mitte alles sportlichen Tuns rückt, diese umfassendste und wertvollste aller Leibesübungen, von der alle körperliche Ertüchtigung aus- zugehen hat. Indem sich der deutsche Sport auf diesem einfachsten Sport als auf seiner eigentlichen Mitte ausrichtet, schafft er zu- sleich die Grundlage einer kommenden Hochkultur der Leibesübung. Daß es ihm an der Lebenskraft nicht manselt, daß der Wille zum Durchhalten ungebrochen ist, das haben viele Tausende seiner Ge⸗ treuesten im Kriegsjahr 1943 an ungezähl- ten Beispielen gezeist. Sie werden es, gleich in welcher Form das sportliche Leben kommenden Jahres sich entwickeln mag, auch weiterhin zeigen. . London spricht offen von Stockholm, 24. Dez. Eig. Dienst.) In London hat die offene Kampfansage Titos gegen Peter und dessen„Regierung“ in Kalro, kaum daß der bolschewistische Bandenführer die Anerkennung der Ver- bündeten als„Militär-Oberbefehlshaber“ in der Tasche hatte, doch einigermaßen Uber- raschung ausgelöst. Man tröstet sich zwar damit, daß Peter immerhin noch nicht di- rekt abgesetzt sei, verbirgt aber nicht ganz die peinliche Verdutztheit über diesen ra- schen Schachzug Titos, hinter dem natür- Uüch Moskau steht. In London wird dies auch klar erkannt. Wie„United Preſß“ sich ausdrückt, erblickt man in dem Obsiegen Titos im Rivalitätskampf mit seinem Kon- kurrenten Mihailowitsch einen Sie g der) Sowiets, die, nach der gleichen Quelle. auch in Zukunft die Möglichkeit haben 3 7 3 7 * Weee 5 7 einem Erfolg der Sowijets europàischen Verhältnisse einzugreifen und hier zu bestimmen.„ Einige Londoner Kreise deuten dem Londoner Vertreter des schwedischen„AIl- tonbladet“ zufolge die Möglichkeit neuer Verwicklungen auf tärischen Balkanpläne der Verbündeten. Unmittelbar vorher hieß es noch, daß Tito Oberbefehlshaber auch über englisch-ame⸗- rikanische Truppen im Falle einer Balkan- landung werden würde und daß diese Planung die Absichten für eine Balkan- aktion beschleunigen werde. peter soll, wie es jetzt heißt, gerade im einer Zusammen- Begriff gewesen sein, zu kunft mit Tito zu fliegen, als dessen schroffe Erklärung herauskam, eine Versöhnung sel könnten, nach eigenen Wünschen in die Hochschule für Lissabon, 24. Dez.(Eig. Dienst.) Die bolschewistische Infiltration in den Vereinigten Staaten zielt, wie die-, Chicago Daily Tribune“ in den letzten Wochen ent- hüllt hnat, systematisch darauf ab, das ame- rikanische Schulwesen zu durchsetzen. Mit allen Mitteln versucht der Kommunismus die amerikanische Jugend als einen Vor- trupp für die Erkämpfung seiner Macht- herrschaft zu organisieren. Die Zeitung macht jetzt außerordentlich interessante Mitteilungen über die Gründung einer kommunistischen Propaganda- Hochschule in Chicago, die unter dem nationalen Na- men„Abraham-Lincoln- Schule“ Schüler einfängt und sie in Tag- und Nachtkursen systematisch mit kommunistischen Phrasen durchsetzt. Ein Mitglied der Schriftleitung der„Chicago Daily Tribune“, dem es ge- lungen war, sich in Kurse der Lincoln- Schule einschreiben zu lassen, hat den Be- weis erbracht, daß es sich um ein geschickt aufgemachtes sowijetisches Unternehmen handeit und daß die gesamte Lehrerschaft im Dienst der bolschewistischen Agitation steht. So wird den Studenten im Unter- richt die Idee eingeprägt, das sowietische System sei das vollkommenste, und sie müßten dafür arbeiten, um eine Super- regierung auf kommunistischer Grundlage und unter Führung der Sowietunion zu er- richten. Obwohl die Abraham-Lincoln- schufe nur etwas mehr als ein halbes Jahr besteht, habe sie in dieser kurzen Zeit be- reits 3500 Schüler in Tages- und Nacht- kursen ausbilden können, und man habe, wie die Zeitung enthüllt, bereits die nöti- gen Schritte eingeleitet, um Niederlas- sungen der Schulen in mehreren anderen großen Industriestädten zu errichten. Um Dr. Jos. Göhler. de: Marianne Wissenbach, geb. Rößling, Wilhelm wissenbach, 82 schw. Panz.-Regt., 2. Z. i..). es gewagt erscheinen, aber wir stehen Die Hallen zerstört, die Klubhäuser ver- die Industriearbeiterschaft zu erfassen, jetzt weniger denkbar als vorher. 3 Hommunismus Supef-Weltregierung auf kommunistischer Grundlage werden Sonderkurse in der Nähe groher 4 Fabriken eingerichtet. aus versucht die kommunistische Schule Monatszeitschrift veröffentlicht, reits über 20 000 Bezieher hat. scher Parteiführer, der bereits als Bürger- meisterkandidat für die eine Reihe Sowiets sind als Lehrer tätig, den USA. Mittwoch ein neuer italienischen Kindern für die sönlichen vertreter entsandt, um den aus- ten.() Wie der römische Rundfunk be- lios gebrauchte Ausdruck„letzter Gruß“ tatsächlich am Platze, da von den unglück- Vaterland wiedersehen dürften. Capitol Schwetzingen. Unser Das „Das Apollo-Theater, Weinheim. 9 Scehwetzingen— Hard: Weihnachtsfest-Programm! Eln . Hart und unerbittlich griff lustige Festprogramm: das Schicksal in unser son- 4* Weinheim— Bergsttaße— Odenwald pie Gcburt mres dritten Kriegs- Ihre Kriekstrauung beehren sien fn miges mestden Fane Dahte 3 it Helf Finkenzeller 3 Juen und uperraschend erreichte Farbfilm mit Heli Einken% ein Sonntagsmädel, ist ange“ kindes: Claus Christian, zeisen bekanntzugeben: Frans Scheit. uns dle kür uns alle noen un⸗ Will Dohm, Rich. Häussler Gis. 75— rer Freude: DHen: Dr. C. I. Nottebohm und] hauer(Uffz. 1. e. Pz.-Pi.-Batl.) Ifaßbare, scehmerzl. Nachricht Frau geb. Gobert. und Frau Mechtild geb. Stöhßer. daß mein über alles innigstge- kels. Musik Theo Volker Wilhelm. Am 12. Dezembe Z. Urlaub), hentnz narshe ne. Regie V. v. Col⸗ Pister. Ketsch, -Weinheim a, d.., 2. Z.-Jher Mann und bester Lebenska- 5 5 1943 ist unser zweiter Junge an 4 2 Ra— 4—4— lande. Ein saftiger Schwank. ingrid MHeide harbel.- Unser galante Abenteuer einer schö- nen Bürgermeisterin. Kultur- flim- Wochenschau- Nicht f. Jugendliche. Beginn: 42. gekommen. In dankbarer Freu- thenow. Weinnachten 1943. Kindes unser einziger, Ib. Sohn, schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Walter Rößling Kaum vier Wochen nach Weinheim, Grundelbachstr. 43. uüberaus fronen u. glück- heim. Hauptstr. 112. Meiner werten Kundschaft zur Nachricht, daß wegen Inventur- aufnahme mein Geschüft von Heldentod starb. Unser ganzes Glück u. unsere Hoffnung sank mit ihm ins Grab, Schlaf wohl, du gutes Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. Hemsbach. den 23. Dez. 1943. In tiefer Trauer: Frau Marla Rößling geb. schlapp und sohn Karl; Fam. Ed. Rögling, Elt. Hemsbach); Fam. Georg Schlapp, Schwie- gerelt., u. alle Anverwandten. Paul Noack Web Feldw., Komp.-Führ. 1. e. Inf.- Regt., Inh. der Nahkampfspange, .-.-Kr. I. Kl. m. Schwert., EK 2. Klasse und der Ostmedaille beil den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 37 Jahren seine Soldatentreue mit dem Heldentode besiegelte. 3 Monate vorher ließ sein Bruder Her- mann sein junges Leben. Sein Leben war treueste Pflichterfül- iung und stete Fürsorge für all seine Lieben. 4 Köin. 2. 2. weinneim aupt- Gisela Hornef Alfred v. Steht (Obergefr., z. Z. Wm.). Lauden- bach(Bahnhofstr.), Hemsbach (Sachgasse 28). Weihnacht. 1943 mre verlobung geben bekannt: Margarete Lampertsdörfer Gefr. Heinz Schuͤhmann(2z. Z. 1. Osten). Lützelsachen-Schries- heim. Weihnachten 1943. mre verlobung sgeben bekannt: Otti Morr Karl Holm(Uffz., 2. Z. Wm.). Weinheim/ Bergstr. (Karlstr. 17), Potsdam-Bornim (Amtsstr. 5a). Weihnachten 1943 hof), tag, 31. 12. geschlossen bleibt. A. Jochim, Eisenhandlung Blauer Da.-Handschuh, halbled., am Sonntagabend 7 Uhr à. der Sperre Weinheimer Hauptbahn- hof verl. gegangen. Abzug. S6. Bel. bei Frau Lerch, Hems- bach, Landstraße 35. Schwarzbrauner Hund m. 4 weilz. Pfoten, auf den Namen„Bello“ 3 All denen, die uns in unserem kühr großen, schweren Leid beim Hel- deontode meines lieben, guten Wir haben uns verlobt: Käthi straße 69, den eember 1943 Mannes. Vaters, unseres lieben. hö Nachr. erb 3 fuders, schwra- örend, entlaufen. Nachr. · e 2.— Fee b. schuch——.—————— Rimbach, Odenwald, Fahrenba.— meines lieben Mannes, unseres bis Montag:„Der ewige Klans“ bach W0 S 4—** Gefr. 1. e. Gren.-Reg., ihre herz--cherstr. 17. Vor Ankauf wird enheim(Kaiserstr.„ Jahn- guten vaters, Grogvaters. Bru- Der wunderbare Klang einer ach. eihnachten 1943. 2 8 n liene Teilnahme in wort und-· gewarntl straße 14). Weihnachten 1943. ders, Schwiegervaters. Schwa- Meistergeige schwingt schick-⸗ Marianne Igers' und Onicels. arl Kackel- salnäft duren diesen Fim. und nate sowie Fam. Phil. Schuch- mann, als schwiegereltern und Schrift u. Spenden bekundeten. mre verlobung geben bekannt: sagen wir auf diesem Wege al- weibl., für Büroarbeiten, Regi- Alice Schäfer- Obergefr. Adam Geschwister Hördt(2. Z. 1. Laz.). Reisen- jen unseren herzuenen Dant. stratur, ferner Stenotypistin- Niederliebersbach i. Odw. Weih- em* Unterflockenbach, 21. Dez. 1943. nen, kaufm. Lehrjunge und trend guf eim Wiedef, in tiefer Trauer: kaukm. Lehrmädchen, Büro- nacht 1943. mre verlobung seben bekannt: Rüth Geiler Konrad Baek, Arzt(z. Z. Wm.). Weinheim a. dAd.., Bad Kreuznach. Weih- nachten 1943. Wir haben uns verlobt: Liesel Overt- Heldt Meeder(Ltn. i. ein. Heeres-Flak-Abt.). Wein- heim, den 23. Dezember 1943. mre vVerlobung geben bekannt: Friedli Gülch(Igf. im RAD)- Vnli pflä-terer(Obergefr. des — sehen, erhilelten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, lebensfroher Sohn, gut., unvergeſßl. Bruder, Schwa- ger, Neffe und Cousin, mein in- nigstgellebter Bräutigam Walter Lutz Unterofflzler und R. O. B. bel den schweren Kümpfen im Osten im Alter von nahezu 20 Jahren in treuer, soldatischer Pflichterfullu den Heldentod gefunden hat. Die Trennunss- stunde schlug zu früh, aber Gott der Herr bestimmte sie. In boten(in), Frau für Büroreini- gung ges. Schriftl. Bewerbun gen, Lebenslauf usw. erbet. u. Nr. 262 939 an HB Weinheim. Wer tauscht in Heddesheim 3, ev. 4 auch-Zi.-Wohn. gegen.Zi.— stadt Weinheim. Nachtragshau Wohnung? S u. Fr. 35 485BH haltssatzung der Stadt Wein- an HB Weinheim. hneim kür das Rechnungsjahr Biete Radio mit Lautsprecher, 1943. Auf Grund des 5 88 1035 220 V(Wechselstr.), su. Radio, 1..O. vom 30. Januar 193⁵ 125 V. S 262 966 HB Weinheim RGBI. 1 S. 40 fl.) wird nach Tausche.-Schuhe, f. neu, Gr. 22, Beratung mit den Ratsherren Frau Barbara Fischer geb. Lammer: Kinder: Renate und Alfred: Michael Fischer und Frau Katharina geb. Kohl, El- tern, nebst allen Angehörigen. 1 Als zahl. E unt. 262 995 HB Whm. i Kärlsbad, Ca- nada. 25 12. 1933—— icht—— nalt—— en. FI. Borch Biete Luft h zöes Fuf-] mer(Z2. Z. Laz.). Hockenhei e und kehrst nicht mehr zu uns haltssatzuns erlassen. 5 1. ete Luftgewehr u. großhes— Z, 0. enheim i-Mäa ichtj Als Verlobte grüßen: Anneliese nach Haus. den dieser Satzung als Anlage Se 25 Zell-Pup-](GJahnstr. 57), Gausbach i. Murg- Wagner in Neulußheim, vertre——** 1.——— ahzn e e eser 44* tal. w ten durch Rechtsanwalt Triebs- Se ehrstelle als Friseus Ad.-Hitler-Str 62) Mannheim Weinheim(Adolf-Hitler-Str. 37), beigefügten Nachtragshaushalts-] pen. Angeb. an Frau Edam, f tal. eihnachten 1943. E senmen baben Sunter Nr. 217 086 Sch. (Ad.-Hitler Birkenau(Lettenweg 16), den plan Nr. 1 werden festgestellt:f Hemsbach. Bachgasse 102. Als Verlobte grüßen: Gertrud das Aufgebot folgender Ur-Tücht Hausgehilſin für kl, G schäftshaushalt nach Schwetzi Gut erh..-Fahrrad od. Inlett f. 1943 die Einnahmen auf 4 580 30 2 Betten gg. Radio-App., 120 V, M. statt aüf 4 296 052., dief 2z. t. ges. Böhler, Mhm., G 6. 13 Ausgaben auf 4 580 975 M. statt Fuppenwagen gegen Skihose kür auf 4 296 052 M. 6 2. Die Steuer-] 14jähr. Jungen zu tausch. ges. sätze ändern sich nicht. Wein- u. Nr. 262 976 HB Weinheim. 22. Dezember 1943. In tiefstem Schmerz: Heinrich Lutz und Frau geb. Strasser, Eltern; Heinrich Lutz, Frau und Kind; willi u. Kurt Lutz, Brüder; Anni, Schindler, ( 38,). Kriessweihnacht 1838. im ordentlichen Haushaltsplan mre verlobung geben bekannt: Erika Stepputat Georg Kar- cher(Fahnenj., Feldw. d.), cand. med. Memel. Weihnach- Bad aut der Tennes, din Tghis- Heldemarie. Unser erstes Kinli, . Lollende, Marfemag sines Feilz rchües und Frau El- Wunsch eing Hocherfreut beehren wir uns, die Geburt unserer langersehn- ten Tochter, für unseren Joa- Walldorf-Wiesloch(Staatsbahn- 1„Frei- Weihnachten 1943. Montes, 27, l hinennentn Als Verlobte grüß.: Anni Fischer Obergefr. Robert Weber(. e. Inf.-Reg.). Nieder-Modau(Horst- Wessel-Str.), Oftersheim(Bild- hauerei). Weihnachten 1943. Als Verlobte grüßen: Lore Burk- hardt, Technikerin- 5i-Rotten- Wm.). Böhringen bei Radolfzell, Schwetzingen Als Verlobte/ grüßen: Liesel Zahn „Arbeitskräfte, männl. und Als Verlobte grüßen: 32— Schmitt- Walter Weckenmann (Fahnenjunker-Feldw. im San.- Korps Militärärztl. Akademie, Mannheim, Bellenstr. 62), 2. Z. Plankstadt. Freiburg 1. 2. Z. Kärlsruhe(Werderstr.), Weihnachten 1943. Als Verlobte grüßen: Krämer Oskar Dagenbach(2. Z. in Gefangensch.). Reilingen Weihnachten 1943. Feuerstein- Karl Faulhaber(2. 2. Wm.). Ketsch(Ad.-Hitler-Str. Nr. 26), Brühl(Ketscher Str. 27) Weihnachten 1943. g. Kleinblldkamera, evtl. Auf- Als Verlobte Zruſen: Greta Ot-“ kenloch Obergefr. Karl Krä- Klee Willi Reichert, Fotograf (2. Z. Waffen-). Schwetzingen. Weihnachten 1943 Für die vielen Geschenke u. Auf- merksamkeiten anläßl. silbernen Hochzeit danken wir recht herzl. Joseph Schenk und Frau Anna geb. Knittel. Hok- 1 kenheim(Siedlung 15). in Erfülluns.ein Ziel gesetzt. Wir haben uns verlobt: An lich verlebt. Urlaubstagen Uhr, Hames- Heinrich Schmitt Celd- erhielten wir die schmerzvolle San.-Obergefr. I. ein. Kranken- 423 d 7• Unr chim ein Schwesterchen, an- Famlie. webel). Luxemb F 2st Nachricht, daß mein geliebter Kraftwasenzug, Inh. d. EK 2. Kl. ontag.45, 2. leibi zuzeigen. Gerdi Lemmes und Eresezstr. I Gatte und treuer Lebenskamerad Ider ostmad., des Krimseniudes Mit behördl. Genehmigunz bleibtſ Frit Lemmes(Uffz.). Ofters- Nr. 34), Weinhei a. d. B. Iund' herzensguter pPapi, unser und anderer Auszeichnungen unser Geschäft ab 24. Dezember heim den 16. Deze mber 1943. Stilie statt. eckarstr. 20). Weihnacht 1933.*———— Iim. 36. Lebensjahr in treuer bis einschl. 2. t n Weig⸗ Als Verlobte grüß.: Lina Schuh- mre vVerlobung geben bekannt: chwager. Onkel un effe Pflichterfüllung im Osten den sen. Sanitätshaus Kristen, macher Obergefr. Wernerflsten pank. enn 113828“ 4 Einem arbeitsreichen Leben nat Gottes Ratschluß plötzlich und unerwartet unserer lieben Mutter und Großmutter, Frau Margarete Henn Wwe. Schwetzingen, 21. Dezember 1943 Die trauernd. Hinterbliebenen: Fritz Hepp(z. Z. Luftwaffe) u. im sinne der Verstorbenen fand die Beisetzung in aller Für erwiesene reunanme be- amüsanter Höhepunkte u. ziger Dialoge„Die Gattin““ Jenny Jugo, Willy Friis Viktor Staal Hilde v Stolz 0 ist wohl die scharmanteste Ko- mödie um Liebe und Ehe langem! Neueste Wochensch Anfansszeiten Tägl.10 U an beiden Feiertagen.00. 5 u..10 Uhr Für Jgdl verbote Canitol Schwetzingen. An beiden Weihnnachtsfeiertagen 2 eroſe Märchenvorstellungen mii dem wittehen u die sieben Zwertze“ dazu„Die Zauberkiste“ eln lüstig Kasperstück Unvergeß· er(i. d. Div. Herm. Görins) Ottersheim(Bildhauerei).rem schweren rich, Obergefr. i. er Lothar Müller(z2. Z. (Augustastr. 17). Allen denen, die uns in unse- Verlust Heldentod meines lieben, unver- geßl. Mannes und guten Vaters. Brud., Schwiegersohnes. Schwa- gers und Onkels, Franz Hemme⸗- e. Gren.-Reg., duren herzi. Teilnahme in Wort und Schrift Trost zusprachen. sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren innigsten Dank. Brünl, Ketsch, den 20. Dez. 1948 Die trauernden Hinterbliebenen. Kassenöffnunę an beiden Feier- beim tasen jeweils 1200 Uhr nachtsprogramm den herrlichen Bavarieflim„Peterle“ mit Joe Stöckel, Elise Aulinger u. à. Kulturfiim- Neueste Wochen- schau. Beginn:.00. 5. 10.7. 10 Uhr. Für Jugendl. nicht zugelassenl NT Schwetzingen zeigt am I1. uU. 2. Weihnachtsfeiertag für die Kinder:„Heiteres Kunterbunt“, Brsg., Dank auch denen, lfriede gaben. Instiefer Trauer: Verlobte grüßen: Maria Hagm Für die uns beim Heimgange Kretz, erwiesene Teilnahme sa- gen wir allen auf diesem Wege herzlichst. Dank. Besond. Dank auch Herrn Stadtpfarrer Gever für die tröst. Worte am Grabe sowie den lieb. Arbeitskamera- den für die Kranzniederlegung u. den ehrenden Nachruf. Herzl. Verstorbenen das letzte Geleit Schwetzingen. 22. Dezember 1943. Frau Pauline Fackel-Kretz geb. ann nebst Kindern und allen Angehörigen. Filmpalast Hock enheim. Samsts zeigt Irrwege der Liebe u. Lel- denschaft eines Tiroler Geigen- bauers. O. Tschechowa, E. Dut- zig und Rudolf Prack in den Hauptrollen. Musik: Fr. Groths. Am 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag, jeweils Vorstellungen um.00 .15 u..30 Uhr.- Jugendlie ab 14 Jahren haben Zutritt. Lichtspieltheater Brühl. 1. und Weihnachtsfeiertag: Das groſe die dem lb. mit Hörbiger, Burg, Benjamino Gigli. Damenrad(„Wanderer“) a. Mi Oftersheim, uUnserer Neulußheim Bd. ten ibas. MemelOeipr. Wein- Braut. und Bitern und alié heim a. d. Bersstraße. 1 heim, den 30. Nov. 1943. Derſ Skischuhe Gr. 40-41 Zeg, Gr, 3029 Verwandten. mre Verlobung beehren sich an-Iper Gedenkgottersdienst findet Bürgermeister. zu tausch. ges. u. 262 981 HB igen: iemhilde Fischer— Weinheim zuzeigen: Krieml am Mittwoch. 25. Dez.,.1s Uhr, I Die nach der Deutschen Ge⸗ Hermann Wiemer(Soldat i. e. in der kath. Pfarrkirche statt. meifudebränimg erforderliche—— otta“, f. Anf., e Genehmigung der Aufsichtsbe- fahrb..-Fahrrad zu tauschen hörde ist am 16. d. M. erteiltf gesucht. u. 262 977 an das HB worden. Weinheim, den 21. De-] Weinheim. zember 1943. Der Bürgermeister Böhmpiccolo, geschlossenes gis, Groſßsachsen. Zwisch. Weihnach-] gebraucht, dringend zu kaufen, ten und Neujahr ist die Kas- gesucht. 262 974 HB Weinhm. senstelle geschlossen. Nur für weihnachtswunsch von Mutter u. Urlauber und sonstige drin- Tochter. Erstes Damen- und gende Angelegenheiten ist von Herren-Friseurgeschäft zu mie- 11-12 Uhr geöffnet. Großsach- ten ges., auch nur für Kriegs- sen, den 24. Dez. 1943. Der Bür- dauer. Kurort bevorzugt. ◻u. germeister. Nr. 262 998 an HB Weinheim. Modernes Theater. Ab 1 Feiertag Acker in Stadtnähe zu verpacht. Laudenbach a. d.., Heppen- heim a. d. B. Kriegsweihn. 1943. Wir haben uns verlobt: Elisabeth Krämer- Walter Schütz. Zotzenbach 1..,.-Mumbach 1. O. Weihnachten 1943. mre vermählung am zweiten Weihnachtstag geben bekannt: Abraham Fischer(Uffz. bei der Luftw.)- Gretel Fischer geb. Schmitt. Unter-Flockenbach Nr. 6. Ober-Abtsteinach. Nr., 92. Auch wir trauern um einen lie- ben und einsatzbereiten Arbeits- kameraden ben Betriebsgemeinschaft Hakenkreuzbanner. euaurx arlure Allen, die mir in meinem Bro- gen, schweren Leid beim Hel- dentod meines lieb., unvergeß- lichen Mannes, Sohnes, Schwie- gersohnes, Bruders. Schwagers und oOnkels, Nikolaus Schollen- berger, Geir. i. e. Panverjäg.- UffZz. med. des erfol 23 Mgen- Abt., s0 herzl. Teilnahme ent- 5 Als—.——— gegenbrachten, sage ich aut 43.„Reisebekanntschaft.“ Ein lusti- Näheres Hauptstr. 169 2. St. Neul — aria 0 geb.»Jsem wege meinen nerzi. Dank ger Wienflim mit Hans Moser, Tausche Ig. Leghorn-Hühner gg. in Zwershühner. unter Nr. Elfriede Datzig Wolf Albach- 262 902 an HB Weinheim oder Retty. Lotte Lang Lizzi fHlolz- schuh Wochenschau Kulturfllm.] Fernruf 2416. Jugend frei. Beginn Wochen-Jnnge gewöhnte Mileh- u. Fahr- tags.45.00 Sonn- und zeier. kuh mit Kalb zu verk. Jakob tags.00,.15,.30 Uhr. Pfrang, Rippenweier, Haus Nr. 5 Wahlen i. Odw., Fürth i. Odw. Weihnachten 1943. mre Vermählung geben nachträg- lüen bekannt: Stabsgefr. Wilh. Lieb, vera Lier geb. Spengler. Laudenbach, 23. Dez. 1943. Weinheim, den 21. Dez. 1943. Paulstraße 13. „Frau Margarete Schollenber- ger geb. Sprenger sovwie alle Angehörigen. — * herzensguter Mann, mein ältest. Sohn, unser unvergeßlich. Bru- der und Schwager im Alter von 33 Jahren den Hel- dentod gefunden. Die Beisetzung hof im Osten. Frau Lisa May geb. Wolf: Jakob May u. alle Angehörigen Der Trauergottesdienst findet am Montag, 27. 12. 1943,.30 Uhr, in der kath. Kirche statt. samtguts der 40 In letzter Pflichterfüllung seiner Soldatenpflicht und im unerschütterlich. Glau- an den Sieg hat mein lieb., botstermin am: Joséf May „ Inh. des EK 2. Kl., d. Ost- „ des Kroatenordens sowie Infanterie-Sturmabzeichens zulegen; gte auf einem Heldenfried- werden. ußheim. den 23. Dez. 1943 Amtsgericht II. schmerzlicher Trauer: Schwetzingen. Aufgebot: kunde beantragt: brief über eine Hypothek für Kaufschillins von 2000.- RM verzinslich zu 6 Proz. lastend auf dem Grundstück Lgb. Nr 25 der Gemarkung Neulußheim eingetragen im Grundbuch von Abt. III Nr. 3 Eigentum des Ge- Fahrnisgemein- schaft zwischen den Philipp Bachert Eheleuten. Der Inha- ber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens im Aufge- Dienstag, 25. Juli 1944, vorm. 9 Uhr vor dem Amtsgericht hier II. Stock Zimmer Nr. 23 seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vor- andernfalis wird die Urkunde für kraftlos (II., 3/43.) zingen, den 17. Dezember 1943. Guteingerichtete Werkküche sucht per sofort oder später perfekte und pflichtbewußte erste Kö- chin aus Schwetzinsen oder näherer Ungebung Dauerstel! garantiert. Eu Nr 217 004Sch an HB Schwetzingen. Han- wochabend vor Kaufhaus Sess- bei Rich. Schuster. Welde-Bräu, Hypotheken- gen sof ges Näher Mannheim Straße 42 Tel 296 Schwetzin Dame, berufst., sucht gut mö Zim. in Schwetz. od. Umgeb 1. od. 15. 1. 44. 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Nr. 224 444 Hockenheim 12 Blatt 24 den erklärt Schwet- dem Balkan an mit eventuellen Rückwirkungen auf die mili- Ueber die tatsächliche Schülerzahl hin- jetzt inöglichst viele Amerikaner agitato- 1 risch dadurch zu erfassen, daß sie eine die nach der Feststellung der„News Review“ be- Der zweite Direktor ist ein kommunisti- 4 kommunistische Partei in Neuyork auftrat und längere Zeit in der Sowietunion zugebracht hat. Auch darunter die frühere Intourist-Agentin in Badoglio entbot den, letzten Gruß“ Rom, 23. Dez. Aus einem sizilianischen Hafen fuhr am ransport mit Sowjetunion aus. Im Gegensatz zu den ersten sechs Schiffen, die Anfang dieser Woche mit sizilianischen Kindern nach dem Sowjet- Paradies“ verschleppt worden wa- ren, hatte diesmal Ba dog1i1⁰ einen per- obermals grundlc kahrenden Kindern in seinem Namen den 4 „letzten Gruß des Vaterlandes“ zu entbie- merkt, war der von dem Vertreter Badog- lichen Kindern wohl nur die wenigsten ihr neuer heiterer Ufa-Film voller „Schnee⸗ liche Stunden kür groß u klein, Nr Schwetzingen bringt als weſh⸗ Tolles Allotria für juns und alt. delsmann Philipp Bachert und] ler. Schwetz., entwendet. Abat. seine Ehefrau Elisabeth geb. 3 pverlag Mennnei verweltunssabteilig wo in der Schaner 2 As GABE zchwergeuel Die schweren er Ostfront gri rontabschnitte igkeit zu. Unun griffe der Bolsche Wietischen Winte ymbol für die Bolschewisten ge um Beginn ihre ben. vorbereitung zu überaus wirksam immer wieder se. ren, wechselvolle noch andauern, I Panzergrenadiere fast Uebermensc das an diesem 1 eingetretene Tau gen noch weiter den vorangeganę passierbar gewor verschiebungen Nachschubs nur keiten möglich v Kräften erneuer Schonung ihrer upte bis in e h unsere Gren em Abend eine Inmer wieder 9 geln, durchgesicl dem teilweise s. de einzuschlie sowietische Panz tigen Gelände he machen. An jed diese Kümpfe di derungen. Die Verluste ist schor bhen Panzerabscl Tage zu ersehen Das Der Führer ve Ritterkreuz des Wilhelm Schm mm der Panzer-D als 358. Soldaten Englan Der amerikan sprach in seiner haltenen Rede umschreiben zu! mischen Präsid dem amerikanisc keit der Errich unter stärkster d somit auch rade am Weihna verschiedenen schen Truppen diesen Posten v shal, sondern Ge en britischen tire kühren zu er ja bekanntli echtfseiertagen lte, verläßt senhower als Gbritannien, neen zu über ie großen pe en militärisc en man seit n gerechnet ſehneidender **