öunenen Ernte⸗ eldſtück, int, die Pflaſter „ höchſt e blickte Kame⸗ wei, die uer ließ hinaus, der mir sſchaute, raſend )en Ge⸗ im Feld eckt und gs die tach: es in dem n Tiere gebro⸗ l. Aber irr und wie da⸗ s abge⸗ Wider⸗ als wir n Acker ipo der ter, der wollte: rieb er, um das ken von erwirr⸗ ſprang, lopfen. Schluß⸗ Sinne, eikampf üb Mon- „ wegen ro sucht Steno- 1 Lehr- Schriftl. 936 Sch erbeten. Woche Bastian, gerstr. 1 rgesch.) Küchen- Umgeb. 56 Sch. ar, viel ., evtl. Küch.- — erlag: Mannheim R eigen und Vertrieb 50 386; HAK NK 1. Mannheimer Fernsprechanschlusse: Verlagsleitung 50 130; Verwaltungsabteilungen 50928 Schriftleitung: eidelberg, Pressehaus, Bismarckplatz(Ruf Heidelberg 3225). wo in der Schalterhalle auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist. .——— ——-— 1 —— 65 U 59 ꝗ— 4400 N 1 9 44—+6— „ W Erscheinungswels e mal wöchentl., é6mal als Mittagszeitung, Imal als Früh- zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus RM.—, durch die Post RM 1, 70, zuzüglich 42 Rpf. Bestellegeld. ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim Zur Zeit AUSGABE MANNHEIM 13. IAHR GANG Beweis des Glaubens Führerhauptquartier, 30. Oktober. Zum Reichsberufswettkampf der deutſchen Ju⸗ . der am 15. Januar erſtmalig im Kriege zur urchführung gelangt, erließ der Führer nach⸗ folgenden Aufruf: Schaffende deutſche Jugend! Unſer Vorbild iſt das Heldentum des deutſchen Soldaten und unſere Pflicht, dieſem 44 8 im Kriegseinfatz der Heimat würdig zu ſein. Zum Kriegseinſatz gehört die Leiſtung im Beruf. Schon im Frieden war der berufliche Wettſtreit für die chaffende deutſche Jugend der Aufbruch ihres eiſtungswillens. f Heute rufe ich Euch erneut zum Reichsberufs⸗ wettkampf auf. Erhärtet durch Eure Tat am Ar⸗ beitsplatz das Treuebekenntnis zu unſeren Solda⸗ ten. Den Kampf an der Front führen die Agen en, der Kampf im Beruf ſoll uns die Tüchtigſten chtbar machen und ſie durch Ausbildung und zur Führung bingen. Euer Einſatz im Reichsberufswettlampf ſei ein Beweis für Euren unerſchütterlichen Glauben an den Sieg. gez.: Adolf Hitler.“ Zum Tag der. richtete der Führer im Namen der Front an die Hitler⸗Ju⸗ gend den Appell, im ſchwerſten Schickſalkampf auch weiterhin ihre höchſte— darin zu 4 der kämpfenden Truppe den beſten ſoldatiſchen Nach⸗ wuchs zuzuführen. Heute ruft der Führer die deutſche Jugend zu einem freiwilligen beruflichen Wettkampf am Arbeitsplatz auf. Mit der ſoldatiſchen Ertüchtigung in der Heimat und der höchſten Pflichterfüllung im Beruf ver⸗ weiſt der Führer erneut auf die wichtigſten Auf⸗ gaben der Jugenderziehung im Kriege. Die vormilitäriſche Ertüchtigung und die Lei⸗ e am Arbeitsplatz bilden daher das Kernſtück des Kriegseinſatzes der Hitler⸗Jugend. Die in der nationalſozialiſtiſchen Jugendorga⸗ niſation geleiſtete Erziehung feſtigt in Millionen 1 Jungen und Mädel die berufliche Strebſamkeit und Arbeitsfreude. Sie ſind täglich bemüht, durch Ausbildung, Fleiß Der Führer zum Kriegsberufswellkampf/ zum Mriegseintalz gehört die leistung im Berul und Arbeitsdiſziplin das Leiſtungsvermögen der deutſchen Kriegsproduktion zu ſteigern. Der beſte Jugendſchutz der Welt, die zuſätzliche ſoziale Be⸗ treuung der Deutſchen Arbeitsfront und des Reichsnährſtandes ſind Gewähr dafür, daß auch un⸗ ter den Belaſtungen des Krieges die Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit der ſchaffenden Jugend er⸗ halten bleiben. Naſt dem Willen des Führers ſoll dieſe Jugend in einem beruflichen Wettkampf den Waffentaten der deutſchen Soldaten nacheifern. Der Aufruf Adolf Hitlers zur freiwilligen Teilnahme am Kriegsbe⸗ NUMMER 297,298 SAMSTAG/ SONNTAG, 30./ 3 1. OKTOBER 1943 rufswettkampf wird bei der Jugend bereite und ſtolze Herzen finden. Die Jugend liebt den Wett⸗ kampf, und als Element der neuen Erziehung iſt er der Ausdruck ihres Leiſtungswillens. Schon vor dem Kriege war der Reichsberufs⸗ wettkampf das Symbol der nationalſozialiſtiſchen Jugend. Im fünften Jahre unſeres Freiheitskamp⸗ fes wird der Kriegsberufswettkampf den Beweis erbringen, daß an ihren Arbeitsplätzen die deutſche Jugend Wehr und Waffen ſteigert, ſtärkt und in ihrer Gemeinſchaft eine ſichtbare Rangordnung der Tüchtigſten verwirklicht. Unvermindert harle NbWwehrschlachk Durchbruchs versuche bei Kriwoi · Rog aufgefangen/ Westlich Smolensk ver- schärfter Kumpf/ Zahlreidie schwere Sowietpunzer abgeschossen Aus dem Führerhauptqauartier, 30. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwiſchen dem Aſowſchen Meer und dem Dujepr dauert die Abwehrſchlacht mit unver⸗ minderter Heftigkeit an. Im Dniepr⸗Knie waren die Kämpfe bei Kri⸗ woi⸗ Rog beſonders hart. Durchbruchsverſuche überlegener Infanterie⸗ und Panzerkräfte wurden aufgefangen, die eigenen Stellungen in ſchweren „ behauptet und 43 Sowietvanzer ver⸗ nichtet. 5 Nördlich Kriwoi⸗RNog ſetzten die Sowiets unſeren ſchwungvollen Gegenangriffen erbitterten Wider⸗ ſtand entgegen. Mehrere feindliche Infanterie⸗ und 2 erlitten bei dieſen Kämpfen ſchwerſte Verluſte. Beiderſeits Gomel blieben die auch geſtern ſortgeſetzten Angriffe der Sowjets ergebnislos. Ei⸗ gene Gegenangriffe gewannen vorübergehend ver⸗ lorengegangenes Gelände wieder zurück. Dabei wur⸗ den im Kampf um eine Ortſchaft, die verſchiedent⸗ lich den Beſitzer wechſelte, allein 36 ſchwere Sowiet⸗ 96205 e It entbrannte e ſchwer eſt Smolenfk entbrannten nen e 1 e Nach heftiger Artillerievorberei⸗ Zwei Millionen jungen und Mädel trelen an Einzelheiten über die Durchführung/ Orts- Gau und Reichswefflampf Berlin, 30. Oktober. Der 1. Kriegsberufswettkampf der deutſchen Ju⸗ gend, zu dem der Führer aufgerufen hat, wird als gemeinſchaftliches Werk der Deutſchen Arbeitsfront, der Hitler⸗Jugend, des Reichsnährſtandes und der Wirtſchaft in Stadt und Land durchgeführt, zwar in einer den Verhältniſſen entſprechenden dezen⸗ traliſierten und elaſtiſchen Form. Es wird ſicher⸗ eſtellt, daß keinerlei Störungen der Rüſtungspro⸗ duktion dadurch eintreten. Die Teilnahme der Jugendlichen erfolgt frei⸗ willig. Teilnahmeberechtigt ſind alle männ⸗ lichen und weiblichen Jugendlichen im Lehr⸗ bezw. Anlernverhältnis, ſowie alle Ungelernten. Dem Alter nach können die Angehörigen des Geburts⸗ ahrganges 1926 und jünger, weibliche Jugendliche, ie ſich in einer ſchuliſchen Ausbildung, z. B. in ſozialpädagogiſchen Seminaren uſw. befinden, bis ur Vollendung des 21. Lebensjahres teilnehmen. er Ortswettkampf iſt für die Zeit vom 15. —— bis 15. Februar 1944, der Gauwett⸗ ampf für Ende März 1944 und der Reichs⸗ wettkampf für die zweite Hälfte des Monats April 1944 vorgeſehen. Es werden etwa zwei Millionen Jungen und Mädel ſein, die nach dem Vorbild des Soldaten, der. ſeine militäriſche Fähigkeiten in Übung und Einſatz ſtändig entwickelt, im Kriegsberufswett⸗ kampf ihren beruflichen Kriegseinſatz im Sinne der Leiſtungsſteigerung weiter entwickeln. Offen iſt dieſer mit der Ausleſe der Tüchtigen verbundene Wettkampf für die reichsdeutſchen Jugendlichen. 825 die volksdeutſchen Jungen und Mädel können onderveranſtaltungen erfolgen. tung trieb der Feind den ganzen Tag über immer wieder ſeine von zahlreichen Panzern und Schlacht⸗ fliegern unterſtützten Angriffswellen vor. In er⸗ bitterten Kämpfen behauptete unſere hervor⸗ ragend kämpfende Infanterie. die durch eigenes Artillerie⸗ und Werferſeuer unterſtützt wurde, ihre Stellungen der übrigen Oſtfront werden nur lebhafte Von örtliche Kämpfe, beſonders im Naum weſtlich Kritſche w, gemeldet. An der ſüditalieniſchen Front wurden einige örtliche Angriffe britiſch⸗nordamerikaniſcher Kräfte gegen unſetze Stellungen beiderſeits des Vol⸗ turno abgewieſen. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge griffen dort mit gutem Erfolg Nachſchubkolonnen des Feindes auf den zur Front führenden Wegen an. Reuter zur Lage in Süditalien EP Stockholm. 30. Okt. Reuter meldet vom ſüditalieniſchen Kriegsſchau⸗ platz, daß die Verminung der Gebirgsſtraßen die Operationen der Weſtmächte ungeheuer erſchwerten. Noch ſchwieriger ſei das Problem des Nachſchubs. Alle Transporte kämen über das Meer und die Kapazität der Häfen ſei durch die Zerſtörung ſtark beſchränkt. So ſei es zum Beiſpiel im Hafen von Neapel immer noch nicht möglich, größere Aus⸗ ladungen durchzuführen. Daneben könne man nicht einfach mit dem Bajonett gegen das Sperrfeuer der deutſchen Artillerie anrennen. Roosevelf und die zweite Front Stockholm, 30. Okt.(Eig. Dienſt.) Die pro⸗alliierte, meiſt gut unterrichtete„Göte⸗ borg Handels⸗ und Schiffahrtszeitung“ bringt eine intereſſante Verſion zum Thema der Wiederwahl Rooſevelts. Dieſer hielte nichts in der Welt für richtiger als ſeine Wiederwahl und ſeine Aus⸗ ſichten wären ungünſtig, wenn der Krieg in Europa vor den Wahlen zu Ende gehe. Auch Churchill ſei von der Notwendigkeit der weiteren Amtsführung Rooſevelts überzeugt und werde möglichſt alles vermeiden, was die Ausſichten ſchmälern könne. Eine Beendigung des Krieges ebenſo wie ein mißglücktes Zweite⸗Front⸗Unter⸗ nehmen dürfte die Möglichkeiten Rooſevelts aus⸗ ſchließen. f 1 Moskau und London gegen die kleinen Völker Hoare Belisha: Die kleinen Völker müssen ihre Souveränifäf aufgeben/ Die Zwiefradit unter den Purtisanengruppen Von unſerer Berliner G. S. Berlin, 29. Oktober. Rooſevelt hat vor Preſſevertretern in Wa⸗ ſhington erklärt, auf der Konferenz in Moskau ſei völlige Übereinſtimmung erreicht worden, man brauche nur noch die Unterſchriften zu geben. Bei ſolchen allgemein gehaltenen Worten gab er keine Einzelheiten. Aber eine 1 i Einigkeit erzielt wurde, erhält man durch ſeine Bemerkung:„Beide Seiten haben voneinander ge⸗ lernt und haben Ideen ausgetauſcht.“ Aus der Begleitmuſik, die in London gemacht wird, er ennt man, daß das Lernen der Anglo⸗Amerikaner darin beſtand, den realen, greifbaren ſowjetiſchen Forde⸗ rungen nun auch den formellen Segen zu geben. Der frühere Kriegsminiſter Hoare Beliſha forderte ganz im Stile Moskaus mit den gleichen e e wie ſie in den letzten Wochen der reml gebrauchte, Sicherheiten für die Sowjets. Wenn dabei die kleinen Völker ihre Souveränität aufgeben müßten, ſo könne daran nichts geändert werden. Die engliſche Agentur Exchange hat in einer Meldung aus Moskau verraten, daß die drei Außenminiſter übereingekommen ſind, zukünftig zu behandeln, daß die Sateliſtenſtaaten, wie ſi Exchange tatſächlich ausdrückt, eine der Großmächte gegen die andere ausſpielen können. Auch damit wird nun wieder beſtätigt, daß der Kreml die von ihm geforderte Auslieferung Europas zugeſtanden erhielt. 8 Ein Londoner Rundfunk⸗Kommentator hat ſich ſehr draſtiſch geäußert. Die Sowjetruſſen ſeien in jeder Weiſe große Realiſten. Er erwähnte im Zu⸗ ſammenhang damit die von Mol ot o w geforderte Ausſtattung der Mittelmeerkommiſſion mit Ent⸗ auch für alle politiſchen Fragen, m Mittelmeerraum. Der Kreml iſt ſo„realiſtiſch“, Schriftleitung— Andeutung, wodurch dieſe. er gerade den jetzigen Augenblick für richtig gehalten hat, um Hull und Eden zu demonſtrie⸗ ren, wie unbekümmert die Sowjetregierung ihren Kurs verfolgt. Manilſki, der ſtellvertretende Leiter der angeblich aufgelöſten Komintern, wurde mit dem höchſten Orden der Sowjetunion aus⸗ gezeichnet, und zwar wegen ſeiner„revolutionären Verdienſte für die Kommuniſtiſche Partei“. Die Zurücknahme des engliſchen Einſpruchs gegen die von den tſchechiſchen Emigranten und der Sowjetregierung geforderten militäriſchen Allianz 51 5 in die Serie dieſer„Einigungen“. Ebenſo at nun England auch die polniſchen Emigran⸗ ten den Sowjets zuliebe gänzlich fallen gelaſſen. Das Durcheinander in der Emigration der Oſt⸗ europäer und Balkanländer, die ſich bisher an Eng⸗ land anlehnten, iſt durch dieſe Entwicklung von Woche zu Woche größer geworden. Aber auch in der franzöſiſchen Emigration ſpielten ſich da⸗ durch, daß der Sowjetgeſandte o gomolo w und der kommuniſtiſche Abgeordnete Marty immer eindeutiger den Kurs des Algier⸗Aus⸗ ſchuſſes beſtimmen, dieſe Auseinanderſetzungen zwiſchen den pro⸗ und antibolchewiſtiſchen Elemen⸗ ten ab. Die blutigen Kämpfe zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen a in Jugoſlawien, neuerdings auch in Griechenland die Über⸗ fälle ſowjetruſſiſcher Banden 5 polniſche Bauern in Wolhynien, ſind dramatiſcher Ausdruck einer Kriſe, die zu einem hoffnungsloſen Durcheinander bei den betreffenden Emigranten⸗ Regierungen ge⸗ führt hat. Usd-senal erörlert„Nachkriegssgslem“ Roosevelf zeigt sich uninteressiert/ Verfugte Abs fimmung Stockholm, 30. Okt.(Eig. Dienſt) Der Waſhingtoner Senat hat die Debatte über die außenpolitiſche Entſchließung zum ſog. Nachkriegsſyſtem auf Montag vertagt. Dies geht vor allem auf einen energiſchen Vorſtoß Whee⸗ lers zurück, der neue langwierige Diskuſſionen aus⸗ löſte. Er wandte ſich erſtmalig dagegen, daß über⸗ haupt eine Entſchließung angenommen würde. da dies als bedenkliche Feſtlegung des Senats und Vorwegnahme ſeiner Ziele interpretiert werden könnte. Andere Senatoren wollten nunmehr die Entſchließzung auf eine Friedenskundgebung be⸗ ſchränken. Auch über die Frage, wie weit die ame⸗ rikaniſchen Soldaten bereit ſein würden, an lang⸗ jährigen Beſetzungsaktionen teilzunehmen, ontſpan⸗ nen ſich Auseinanderſetzungen. Man rechnet mit der Senatsabſtimmung nun⸗ mehr erſt für Dienstag oder Freitag nächſter Woche, nachdem die urſprüngliche Abſicht, das Senats⸗ votum als Zugſtück für den amerikaniſchen Beitrag zur Moskauer Konferenz anzupreiſen, überflüſſig iſt. Indem die ſonſtigen engliſchen und amerikaniſchen Zugeſtändniſſe bereits ausreichten, den dringend benötigten„Erfolg“ der Außenminiſterzuſammen⸗ kunft zu bewerkſtelligen, kann der Senat ſich eine ſolche Ausdehnung ſeiner außenpolitiſchen Medita⸗ tionen durchaus leiſten. Rooſevelts Verhalten ge⸗ genüber den Beſprechungen zeigt, daß er ſich um den Senat oder irgendwelche anderen eventuellen Widerſtände in Sachen der Politik langfriſtiger Abmachungen mit den Sowiets gar nicht zu küm⸗ mern gedenkt. Auf feslem grund Mannheim, 30. Oktober. Als ſich am Vorabend dieſes Krieges der Füh⸗ rer— trotz aller vorausgegangenen polniſchen Bluttaten gegen Volksdeutſche!— im Intereſſe der Erhaltung des Friedens bereit erklärte, die Rückkehr der deutſchen Stadt Danzig zum Reich und eine ſchmale Autobahn⸗Verbindung Oſtpreu⸗ ßens zum übrigen Reichsgebiet als Grundlage für eine 5 8 0 r mit Polen anzu⸗ erkennen, da brachte die britiſche Politik bieſen Vorſchlag zu Fall mit der Seen ein ſol⸗ cher Korridor durch den Korridor verletze vitale Intereſſen Großbritanniens in Europa genau ſo wie polniſche. Heute diskutieren britiſche Zeitun⸗ gen— die völlige Abſchreibung Polens iſt längſt vergeſſen!— durchaus nüchtern und faſt ſchon als eine Selbſtverſtändlichkeit die ſowjetiſche Jor⸗ derung nach einer ſtabilen Landbrücke zum Mit⸗ telmeerraum. Von den britiſchen Intereſſen, die durch einen ſolchen Ausgriff des füdiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Machtzentrums auf die„Hauptſchlag⸗ ader des britiſchen Weltreiches“ verletzt werden, wagt nicht einmal mehr eine engliſche Zeitung zu ſprechen. Dieſe Gegenüberſtellung macht deutlich, in wel⸗ chen Abgrund Churchill die einſtige Weltmacht Großbritannien geführt hat. Dabei handelt es ſich hier nur um einen einzigen Poſten der poli⸗ tiſchen Verluſtbilanz, in der außerdem die briti⸗ ſche Kapitulation im ganzen oſtaſiatiſchen Raum, die wachſende Auflöſung des Empire, die Ueber⸗ rundung der britiſchen Flottenmacht durch die USA und die völlige Ohnmacht gegenüber dem Dollarimpexialismus in allen für England lebens⸗ wichtigen Einflußzonen des Weſtraumes ſtehen. Das Kapitel britiſcher Geſchichte, das Winſton Churchill gemeinſam mit dem nun ſchon vermo⸗ derten Chamberlain vor vier Jahren mit der Kriegserklärung an Deutſchland begonnen hat, kann von einem denkenden Engländer nur mit dem Motto überſchrieben werden:„Iſt es ſchon Wahnſinn, hat es doch Methode.“ Es iſt faktiſch kein Ausgang des Krieges mehr denkbar, der England noch unter den Gewinnern einreihen könnte. Es ſind für England nur noch . Entſcheidungen im Spiel: Entweder es ver⸗ iert ſeinen Krieg gegen Europa, und muß ſich in den geeinten europäiſch⸗afrikaniſchen Lebensraum in der ſehr beſchränkten Machtpoſition einordnen, die nun einmal der Gefolgſchaft einer inſtinktloſen und ehrvergeſſenen Verräterpolitik nach ſo bitteren Erfahrungen mindeſtens für eine Bewährungs friſt allein zukommen kann. Ober aber: Wenn das Reich und ſeine Verbündeten dem Bolſchewismus erliegen würden, dann würde auch über England die offene jüdiſche Weltdiktatur errichtet werden. Ob ſie ihm gleich in der radikalen Form bolſche⸗ wiſtiſcher Blutherrſchaft oder zunächſt einmal in der Übergangsform des Dollarterrorismus aufge⸗ zwungen werden würde, wäre für das jüdiſche Weltbanditentum nur noch eine Frage der Metho⸗ dik. Sie würde entſchieden werden nach der nüch⸗ ternen Überlegung, auf welchem Wege am ſchnell⸗ ſten und am gründlichſten die Ausrottung der Reſte eines unverdorbenen Ariertums auf beiden Seiten des Atlantik bewerkſtelligt werden könnte. Jedenfalls läge die britiſche Inſel im Frontge⸗ biet jenes dritten Weltkrieges zwiſchen Bolſchewis⸗ mus und USA, von dem amerikaniſche Logenjuden bekanntlich heute ſchon ganz offen reden, um harm⸗ loſen Europäern angeſichts der Maſſengräber von Katyn und Winniza doch ſo etwas wie eine angeb⸗ liche Kampfentſchloſſenheit der„Demokratien“ für Wahrheit humanitäre Ideale vorzutäuſchen, in Wahrheit jedoch um das ariſche Kanonenfutter in England und den USA ſchon jetzt auf den dritten Judenweltkrieg vorzubereiten, der notwendig wer⸗ den könnte, wenn dem Ariertum hüben oder drüben doch noch rechtzeitig die Augen aufzugehen drohten über den gemeinſamen Feind aller Völker. Es war nicht unintereſſant, dieſer Tage aus eng⸗ liſcher Quelle zu erfahren, daß in britiſchen Sol⸗ datenkreiſen ein dumpfes Ahnen über dieſe letzten Zuſammenhänge zwiſchen Krieg und üüdiſcher Weltpolitik in Form von eindeutig antijüdiſchen Stimmungen und Aeußerungen umgeht. Die briti⸗ ſche Regierung ſieht darin eine„ernſte Gefahr für die Moral der britiſchen Truppen“. Einige Zei⸗ tungen erhielten den Auftrag, dieſe Gefahr ge⸗ ſchickt n indem ſie darauf hinwieſen, daß „manche jüdiſche Mitbürger durch ihr Verhalten ſolchen Stimmungen einer ungerechten Verallge⸗ meinerung Nahrung geben.“ Es wurde den Juden auch öffentlich der Rat gegeben, in dieſer Beziehung beſonders vorſichtig und zurückhaltend zu ſein. Es ſtehe zu viel für ſie auf dem Spiel. Das Geſindel hat alſo einiges gelernt, aus den Fehlern, die ſeine Raſſegenoſſen in Deutſchland ge⸗ macht haben, als ſie ſich zu Zeiten der Weimarer Judenrepublik mit jedem überführten jüdiſchen Verbrecher ſolidariſch erklärten. Man hofft, auf dieſe Weiſe das Erwachen der Nichtiuden in Eng⸗ land aufhalten zu können, bis es dazu zu ſpät ge⸗ worden iſt. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Abſicht gelingt. Wir wiſſen nur, daß Englands Schickſal davon abhängt, ob ſich ſeine Ahner der Wahrheit auf ſolche Weiſe düpieren laſſen. Bei allen gelingt das jedenfalls nicht mehr. Wer in der Judenfrage erſt einmal an⸗ gefangen hat, unbefangen von liberalen und hu⸗ manitären Phraſen nüchtern zu beobachten, der dringt ganz von ſelbſt immer tiefer in dieſes Kern⸗ problem der Menſchheit ein. Er ſammelt grund⸗ legende Erkenntniſſe nicht nut überall. wo er Ju⸗ den trifft, ſondern auch dort, wo man keinem von ihnen zu begegnen pflegt: Im Stahlhagel eines Krieges, deſſen Ausbruch niemand ſo laut begrüßte wie ſie; an den Granatdrehbänken. die trotzdem gerade jüdiſchen Schiebern die ſchamloſeſten Ge⸗ winne in die Taſchen haſpeln: in den Schächten hon Bergwerken, und vor den Schmelzöfen von Hütten, unter deren Aktionären ſie überall min⸗ deſtens eine handfeſte Mehrheit haben: und auf „eee die ſie nur verſchachern. aber nie Das ſind ſehr einfache und völlig unbeſtreitbare Feſtſtellungen, über die man gelegentlich heute auch in, England ſchon ſpricht, und wenn man dann erlebt. daß man dieſerhalb des Defaitismus und der Zerſetzungspropaganda verdächtigt wird. wie dies manchem britiſchen Soldaten in letzter Zeit geſchah, und wenn ſo merkwürdige Dinge in einem Staat paſſieren. in dem ſo viel von Mei⸗ nungsfreiheit die Rede iſt wie in England. wenn das unter der Miniſterpräſipentſchaft eines Win⸗ ſton Churchill geſchiebt, der. ſo lange er noch kein Bündnis mit Stalin hatte. über die jüdiſche Ur⸗ heberſchaft am Bolſchewismus und über den jüdi⸗ ſchen Geiſt des bolſchewiſtiſchen Terror- und Ver⸗ brecherſyſtems zweier Jahrzehnte ganz eindeutige Feſtſtellungen in mehreren Büchern niedergeſchrie⸗ den hat. dann fängt man erſt recht an über die Judenfrage nachzudenken und auch darüber, oh es wirklich britiſche Intereſſen waren. die am 3. Sep⸗ ember 1989 zur engliſchen Kriegserklärung an Deutſchland führten. All das wird hier nicht ſeſtgeſtellt. um deutſche Illuſionen darüber zu wecken, daß wir unſeren Sieg anders als kämpfend mit Blut und Opfern erkaufen könnten. Wir ſeben— auch angeſichts des heutigen Stimmungsberichtes von deutſchen Austauſchgeſangenen. die aus England ins Reich d— mit kühlem Realismus der 9 8 rt ſin. atſache ins Auge. dab wit den Judenkrieg mili⸗ zäriſch gewinnen müſſen. wenn unſer Volk, nicht bis zu einem zahlenmäßig unbedeutenden Hefen⸗ ſatz von charakterlich und geiſtia Minderwertigen der jüdischen Rache anbeimfallen ſoll. die gerade geſtern wieder einmal ganz offen als das jüdische Sappatiel dieſes Krieges eingeſtanden wurde. Dieſe Dinge ſind für uns vielmehr nur will⸗ kommene Beſtätigungen dafür, auf wel unverrück⸗ bar feſten geiſtigen und weltanſchaulichen Grund⸗ lagen wir unſeren Freiheitskampf— im Gegenſatz u unſern Feinden— führen. Alles, was ſeit jenen Kagen von 1037 geſchehen iſt, als der Führer erſt⸗ mals vor der ganzen Welt das Licht der Wahrheit auf die planmäßige Vorbereitung eines neuen Weltkrieges durch das Judentum aller Länder der Erde richtete, ſtellt eine einzige Kette von Be⸗ ſtätigungen für die Grunderkenntniſſe des Natio⸗ nalſozialismus dar. Daß es zu dieſem Krieg über⸗ haupt kam, ſeine ungeheuerliche Ausweitung rund um die Erde, das Bündnis zwiſchen den Hoch⸗ burgen des Kapitalismus und dem Bolſchewismus, das über alle Intereſſenſpannungen hinweg von der Macht des Judentums immer wieder zuſammen⸗ gehalten wird, die ſcheinbare Blindheit der bri⸗ kiſchen Politik, die ſich bei dieſem Spiel das Erbe von Generationen ohne ernſtlichen iderſtand aus der Hand ſchlagen läßt, das alles bekommt nur einen Sinn für den, der ſozialiſtiſchen Augen betrachtet. Keiner drang mit klarerem Blick in das Zwie⸗ licht jüdiſcher und freimaureriſcher Welt olitik ein als der Führer. Was ſeine Augen vor ahrzehn⸗ ten% inneren Kämpfen von der jü⸗ diſchen Weltgefahr erſchauten, das taucht in erſten, ſchemenhaften Umriſſen nun auch im Denken von Soldaten auf, die zur Stunde noch die Waffe ge⸗ gen das Volt führen, das als erſtes auf ſeinem 1 9 Boden dieſe Verbrechermacht zerſchlagen A 75 1 ö. Wir machen uns dabei gar nichts vor: Es iſt noch ein weiter Weg bis zum großen Welterwa⸗ chen gegen die Verderber der Menſchheit. An ihm liegt für unſer eigenes Volk noch eine Unſumme von Leiden und Opfern, die wahrſcheinlich in den nächſten Wochen und Monaten noch viel ſchwe⸗ rer auf uns laſten werden, als alle bisherigen. Trotzdem: Wir müſſen die geiſtige Sendung zu Ende führen, die wir uns nicht ſelbſt geſetzt oder gar angemaßt haben; ſie wurde uns vom Schick⸗ ſal auferlegt als Preis für unſere Selbſtbefreiung aus den furchtbaren Folgen unſerer ehrloſen Ka⸗ pitulation von 1918. Jeder anſtändige Deutſche fühlt etwas von dieſer Verflechtung der damalf⸗ gen Schande mit der heutigen Bewährungs⸗ und Charakterprobe. Hier liegen die tiefſten Gründe dafür, daß der Wunſchtraum unſerer Feinde, bis längſtens 9. No⸗ vember 1943 müßte ſich der 9. November 1918 wiederholt haben, ſich nicht erfüllte und auch in ukunft nicht erfüllen wird. Wir glauben an die ſieghafte Kraft des guten Rechtes und der Wahr⸗ heit, für die uns Adolf Hitler die Augen geöffnet hat. Wir wiſſen, daß wir gar kein anderes Schick⸗ ſal als die phyſiſche Auslöſchung durch das jüdi⸗ ſche Verbrechertum verdienen würden, wenn wir dieſem großen Mann nicht bis zum Sieg um je⸗ den Preis Gefolaſchaft leiſten würden. Es lebt in uns allen die Fähigkeit zu jener Unbedingtheit des Glaubens an den Führer, von dem die Mut⸗ ter eines Jagdfliegers, der dem Tod nun ſchon in mehr als 250 Luftſtegen in das Auge ſchauen mußte. in einem ſchlichten und ſtillen Rundfunk⸗ geſpräch erzählte: Als er heimkam aus dem Füh⸗ rerhauptquartier, hat er mich feſt in den Arm ge⸗ nommen und mir geſagt: Mutter, wie ich ihm in die Augen geſchaut hab. da hab ich ganz Deutſch⸗ fand vor mir geſehen!“ Spüren wir nicht alle an dieſem Beiſpiel, was uns unbeſiegbar macht? Fritz Kals er. Piccadilly- Circus- eine der größten Londoner Lasters täften Genf, 30. Oktober. Der bekannte Londoner Verkehrsknotenpunkt Piccadilly⸗Circus ſei im Laufe dieſes Krieges eine der größten Laſterſtätten geworden, wird in einem längeren Bericht des„News Chronicle“ von zwei Korreſpondenten des Blattes an Hand von eech feſtgeſtellt. 15 und k6 Jahre alte Mädchen trie N gelegenen Park die ganze Nacht hindurch zu Hun⸗ derten herum, ſprächen angeiſche und amerikaniſche Offiziere an und gäben der ganzen Gegend den Anſtrich eines rieſigen Freudenhauſes. Der Hpde⸗ park ſei ſchon am ſpäten Nachmittag für anſtän⸗ dige Bürger nicht mehr paſſierbar, da dann dieſe jungen Mädchen ihr Unweſen mit Offizieren dort trieben. Dieſe Mädchen 9 0 ſich jeder ärzt⸗ licher Betreuung. kümmerten ſich überhaupt nicht um ihre Geſundheit und zögen damit eine Un⸗ menge geſunder Menſchen ins Unglück. 0 An dem Hauſe, in dem der rumäniſche National⸗ e e, vorübergebend wobnte, u ein enktafe An der er auch Juſtismini⸗ ebra 1 Marinescu teil. f die Welt mit national⸗ eben ſich dort und in dem nahe Das Wohnungshilfswerkt für Luftkriegsgeschädigle Dr. Ley enfwidelt ein groſizügiges Behelfsbauprogrumm/ Die ersten fleime sind bereits bezogen i Berlin, 30. Oktober. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley veröffentlicht einen Artikel, der ſich ausführlich mit dem deut⸗ ſchen Wohnungshilfswerk befaßt. Mit dem Bau der erſten Häuſer 0 bereits begonnen und in der weiten Oktoberhälfte wurden die erſten fertigge⸗ tellten Behelfsheime bezogen. Die Produktion der Bauelemente, ſchreibt Dr. Ley, iſt ſofort eingeleitet worden. Trotz der um⸗ fangreichen Vorbereitungen, die ein ſolches Pro⸗ 1 naturgemäß erfordert, wird ſchon bis Ende ieſes Jahres eine beträchtliche Anzahl Behelfs⸗ heime erſtellt ſein. Weshalb ein deutſches Wohnungshilfswerk? Wir haben zwar in den erſten vier Krigesjahren doppelt ſo viel Wohnungen gebaut wie im erſten Weltkrieg, nämlich die ſtattliche Zahl von 450 000 Wohnungen. Trotz der darin liegenden Anſtren⸗ gungen konnte dadurch die Wohnungsnachfrage natürlich auch nicht annähernd gedeckt werden. Außerdem iſt es, da ſich jede Arbeitskraft für un⸗ mittelbar rüſtungswichtige Aufgaben einſetzen muß und auch das verfügbare Material vornehmlich für den Kampf an den äußeren Fronten zu dienen hat, nicht möglich, in großem Umfange während der Kriegsdauer Wohnungen zu erſtellen, die den für deutſche Menſchen ſelbſtverſtändlichen Standard haben. Deshalb muß zu einer e Bauweiſe übergegangen werden, um zunächſt den dringendſten Bedarf der luftgeſchädigten Fami⸗ lien zu decken. 5 Nach der Statiſtik iſt das Ausmaß der vernich⸗ teten Wohnräume, auf das geſamte Reich bezogen, auch heute noch verhältnismäßig unerheblich, ſo ſchmerzlich für den einzelnen luftkriegsbetroffenen Volksgenoſſen der Verluſt ſeiner Wohnung auch iſt Wir ate in Großdeutſchland vor dem Luftkrieg auf 80 Millionen Einwohner 92 Millionen Wohn⸗ räume, von denen etwa zwei Millionen Wohn⸗ räume(nicht Wohnungen) zerſtört ſind. Wenn man ſich fragt, was alles zum deutſchen Wohnungshilfswerk gehört, ſo antworte ich: Jede ahne die es ohne Zwangswirtſchaftung er⸗ möglicht, neuen und zuſätzlichen Wohnraum zu ſchaffen. Die Rückführung des zu Bürozwecken ent⸗ fremdeten Wohnraumes habe i bereits als Reichs⸗ Die KHriegslage an japans Fronlen Schützengrabenkrieg zur See/ Die Rolle der Luftwaffe/ Mounfbattens Pläne (Von unserem Ostasſenvertreter Arvid Balk) Tokio, 30. Oktober. Im Hazet bilden auch weiterhin die Salomo⸗ nen und der Südoſtzipfel Neuguineas den einzi⸗ en Kriegsſchauplatz, auf dem mit unbedeutenden örtlichen Veränderungen in dem tropiſchen Inſel⸗ ewirr der ſogenannte Schützengrabenkrieg zur ee weitergeht und die Luftwaffe die Hauptrolle ſpielt. Das ſtrategiſche Ziel Amerikas in dieſen Kämpfen iſt nicht etwa offenſiver Natur, alſo etwa ein b gegen den von Japan beherrſchten Raum, ſondern es iſt rein defenſiver Art, nämlich zunächſt die Anlage eines nördlichen Schutzwalles, um Auſtralien zu ſichern. Der Verlauf aller bis⸗ herigen zweijährigen Kämpfe hat erwieſen, daß Japan infolge der rieſigen Entfernungen vom Pa⸗ Gli her unangreifbar iſt, ſo daß von feindlicher zeite nunmehr das Schwergewicht auf den In⸗ diſchen Ozean verlegt zu werden ſcheint, um von dort her an Japan heranzukommen. Der Ober⸗ befehlshaber der von England und Amerika ge⸗ 9 Oberkommandos Südoſtaſien, Admiral ountbatten, hat in New⸗Delhi ſein Haupt⸗ quartier eingerichtet, mit dem dortigen engliſchen amerikaniſchen Kommandeuren die erſten grund⸗ legenden Beſprechungen gehabt und danach vier Tage in Tſchungking zugebracht, offenbar um be⸗ ſtehende prinzipielle Meinungsverſchiedenheiten auszugleichen. Ob das gelungen iſt, bleibt abzu⸗ warten. Soweit aus der chineſiſchen Preſſe und aus amerikaniſchen und engliſchen Blättern her⸗ vorgeht, wünſcht Tſchungking einen Landangriff der Engländer gegen Burma, um durch die Er⸗ oberung Burmas endlich wieder die Verbindung mit Indien und China herzuſtellen, damit Tſchung⸗ king wieder ausgerüſtet werden könne. Die Ame⸗ rikaner ſind der gleichen Anſicht wie Tſchungking, daß man nur von China her an Japan heran⸗ kommen könne und daß man 8 Tſchung⸗ 2715 aufrüſten und insbeſondere Amerikas in China ſtationierte Luftwaffe ſo ausſtatten müſſe, daß ſie das japaniſche Kernland 1 zu bombardieren anfangen könne. Die Engländer dagegen zeigen wenig Pee, für einen Landangriff, weil ihr vorjähriger Mißerfolg ſie abſchreckt. Das Gelände iſt äußerſt ſchwierig, und die indiſchen Truppen Englands ſind unzuverläſſig, zumal, wenn ſie den Japanern, Burmeſen oder in Zukunft gar der neuen indiſchen Freiheits⸗ armee e e Das Verhältnis zwiſchen Mountbatten und Tſchiangkaiſchek gleicht dem Grundſatz:„Hannemann, geh' du voran, du haſt die größten Stiebeln an!“ Jeder möchte Burma 17 den Japanern abjagen, aber keiner will da⸗ ür ſeine Haut zu Markte tragen. Inzwiſchen hat der USA⸗General Stillwell. der Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Streit⸗ kräfte in Indien und China, in aller Stille an Stelle der alten Burmaſtraße etwa 300 Kilometer nördlicher eine neue Straße anlegen laſſen, die von Nordindien ausgeht, Nordburma durchſchneidet und in Weſtchina in die alte Burmaſtraße einmündet. Vorgeſehen war, vermittelſt dieſer Straße die mi⸗ litäriſche Verbindung zwiſchen den chineſiſchen und indiſchen Truppen herzustellen. Aber die Japaner ſind dieſem Plan zuvorgekommen, indem ſie Anfang Oktober nach Norden vorgingen und in die dort verſammelten drei chinenſiſchen Diviſionen hinein⸗ ſtiezen, die ſie Mitte Oktober zerſchlugen. Durch Ausweichen nach Oſten entzogen ſie ſich der drohen⸗ den Umzingelung. Die japaniſchen Truppen ſtehen aber dort auf chineſiſchem Gebiet als Riegel gegen die indiſch⸗chineſiſche Vereinigung. Die Kämpfe dauern noch an. Was Mountbatten vor hat, bleibt abzuwarten. Andeutungen der engliſchen und chineſiſchen Preſſe laſſen vermuten, daß an Stelle des Landangriffs gegen Burma Mountbatten eine Flottenaktion mit ſtarker Unterſtützung durch die Luftwaffe und Lan⸗ dungen an der Küſte Burmas, vielleicht ſogar auf Malaya und Singapur befürwortet. Es ſcheint je⸗ doch fraglich, ob die derzeitige Weltkriegslage den Engländern ein derartiges Unternehmen in abſeh⸗ barer Zeit ermöglicht. Daß Japan alle derartigen Möglichkeiten aufmerkſam beobachtet und darauf vorbereitet iſt, den Gegner vernichtend zu treffen, wo immer er angreifen ſollte, bedarf bier keiner beſonderen Hervorhebung. wohnungskommiſſar verordnet; ſie wird konſequent durchgeführt. Wir werden dadurch etwa 100 000 Wohnungen gewinnen. Alle im Bau be indlichen Neubauten werden, ſoweit die beſonderen Umſtände dies zulaſſen. e was weitere 100 000 Wohnungen geben wird. Von dem von mix an⸗ geordneten Ausbau der Dachgeſchoſſe verſpreche ich mir einen großen Erfolg, da die 5 5 Material und Arbeit verlangt und beſonders im Winter durchgeführt werden kann. Die Meldungen aus den Gauen ſind erfolgverſprechend. Auf dem Wege über die behelfsmäßigen Wohnungen nach Art der ſogen. Neufertſchen Normung wurden bis⸗ her 25 000 Wohnungen geſchaffen. ie Aktion iſt noch im Gange. Das Kernſtück des deutſchen Woh⸗ nungshilfswerks bildet jedoch die Erſtellung von Behelfsheimen in Form der Wohnlauben, wie ſie uns von den Schrebergärten her bekannt ſind. Wie ſollen die Behelfsheime gebaut werden? Das„Wie“ iſt durch den totalen Krieg, in dem wir uns befinden, diktiert. Die Wohnfläche umfaßt einen Raum von etwa 20 bis 22 Quadratmeter, der in Wohn⸗ und Schlafraum unterteilt 16 In dem Wohnraum ſchlafen gleichzeitig die Eltern, deren Betten entweder übereinander in einer Bettniſche angebracht ſind oder als Klappbetten tagsüber hochgeklappt werden, oder in einer dritten An⸗ ordnung am Tage als 5 dienen. In einem geſonderten Schlafrau ind die Kinderbetten natürlich übereinanpergeſtellt. Das ganze Häuschen wird durch einen Herd geheizt. Die Grundrißaufteilung und die Anordnung der notwendiaſten Möbel war nicht ſo leicht, wie man⸗ cher vielleicht denken möchte. Im Gegenteil, es war genau ſo wie beim Volkswagen, von dem Dr. Porſche erklärte, daß ihm ſeine Konſtruktion un⸗ endlich mehr Sorgen bereitet habe als der größte Rennwagen. So auch hier. Geſtaltung und An⸗ ordnung vom Fenſter und Tür, die Raumhöhen am Herd, der Schornſtein uſw. mußten gründlichſt und immer wieder überlegt werden. Da weder Kana⸗ liſation noch Inſtallation vorgeſehen— bedurfte die Standöttwahl wegen der Waſſerverſorgung und die Abortanlagen wegen der hygieniſchen Er⸗ forderniſſe beſonderer Überlegungen. Um die räumliche Beſchränktheit zu mildern, in der bei den gegebenen Verhältniſſen nun einmal gebaut werden muß, erhält jedes Behelfsheim mindeſtens 200 qm Garten, gewiſſermaßen das Grüne. Leider können wir aus Rückſicht auf die Ernährung nicht viel mehr an Bodenfläche geben. Fortſetzung ſiehe Seite 6. Weihnachlspädchen rechlzeilig an die Front Bis 30. 11. spätestens aufliefern/ Ab 10. 11. nur mit Zulassungsmarbe Berlin, 30. Okt. Um den rechtzeitigen Eingang der Weihnachts⸗ päckchen bei unſeren Soldaten an der Front ſicher⸗ zuſtellen, haben alle Wehrmachtangehörigen und alle im Wehrmachtdienſt eingeſetzten Perſonen, de⸗ ren Einheit eine Feldpoſtnummer führt. die ihnen im November und Dezember zuſtehenden Zu⸗ laſſungsmarken für Päckchen bereits im Ok⸗ tober erhalten. Die Angebörigen in der Heimat 410 inzwiſchen im Beſitz dieſer Zulaſſungsmar⸗ en ſein. Bis ſpäteſtens 30. November 1943 mü⸗ ſen alle Weihnachtspäckchen bei der Reichsvpoſt ein⸗ geliefert ſein. Päckchen bis zum Gewicht von ein Kilogramm ſind mit einer Zulaſſungsmarke und einer Briefmarke von 20 Pfennigen. ſolche bis zu Gewicht von zwei Kilogramm mit zwei Zulaſſungs⸗ marken und einer Briefmarke von 40 Pfennigen freizumachen. Die NSDAP und deren Gliederungen oder Be⸗ hörden, Firmen uſw., die Weihnachtspäckchen an ihre Kameraden an der* ſchicken wollen, müſſen non dieſen oder von deren Familien in der Heimat Zulaſſungsmarken anfordern oder ihre Ga⸗ ben den Familien zum Beipacken in deren Weih⸗ nachtsſendungen übergeben. Es war nicht möglich, für dieſe Fälle eine Sonderregelung zu treffen. Soldaten der Front, die keine Angehörigen haben, ſind veranlaßt worden, die Zulaſſungs⸗ marken an ihren zuſtändigen Ortsgruppenleiter zu ſchicken, damit auch ihrer zu Weihnachten gedacht werden kann. un mae mee. Der Dodekanes Zu dem Handstreich auf die Inseln Levitha und Stampalia Unſere Karte zeigt die Gruppe der Dodekanes⸗ Inſeln im Aegäiſchen Meere, zu der auch die im deutſchen Wehrmachtbericht vom 24. Oktober er⸗ wähnten Inſeln Levitha und Stampalia gehören. Tac TL, SU e 8 7—.1 se, —— er N 1 25—— 2. 5 N 2 e 3**— 5 1 2 e 29— E- geg 2 5 2 Fes eie, Sm e Nr el. . bol Sie waren ebenſo wie die vor kurzem in über⸗ raſchendem Angriff den Engländern wieder ent⸗ riſſene Inſel Kos durch den Verrat Badoglios in engliſche Hände gefallen. 3 nur eine kurze Beſigfreude dank der Wachſamkeit und ſtän⸗ 11301 Abwehrbereitſchaft der deutſchen Wehr⸗ macht. Das Geſamtgebiet des Dodekanes umfaßt 2689 qkm mit 140 848 Einwohnern, meiſtenteils griechi⸗ ſcher Abſtammung. Davon zählt Rhodos ſelbſt 1412 qkm mit 61 986(die Stadt Rhodos 25 377) Einwohnern, die Inſel Kos 296 qkm mit 19 731 Einwohnern, Kalymos 128 akm mit 15 247 Ein⸗ wohnern, Leros 17 qkm mit 13 657 Einwohnern. Die Inſel Karpathos umfaßt 282 akm, Stampalia (ital. Stampaglia) 95 akm, Tilos 63 qkm, Kaſos 62 qkm. Simi 61 qkm. ln wenigen Zeilen Die anläßlich der großen Kundgebung der ſpa⸗ niſchen Jugendfront vor General Franco am 1. Oktober in Madrid eröffnete zweite Na⸗ tionglausſtellung der ſpaniſchen Jugendfront wurde am Freitag mit einer kurzen Feier ge⸗ ſchloſſen. Dem Feſtakt wohnten u. a. die Gattin und die Tochter des ſpaniſchen Staatschefs bei. Juſtizminiſter Bartoff hat dem Sobranie einen Geſetzentwurf vorgelegt, der gewiſſe Um⸗ änderungen auf dem Gebiete der Strafprozeßord⸗ nung vorſieht. Das Schnellverfahren ſoll verein⸗ facht und abgekürzt werden. Die Republik der Philinpinen erkannte formell die vorläufige Regierung des freien Indien unter Führung von Subhas Chandra Boſe an. Der chileniſche Finanzminiſter erklärte daß der Haushaltsfeblbetrag im Jahre 1944 952 Millionen chileniſche Peſos betragen werde. was auf den gro⸗ ßen Ausfall an Zöllen für Importwaren zurück⸗ zuführen ſei. Nach Anſicht des Miniſters könnten mindeſtens 150 Millionen Peſos eingeſpart wer⸗ den. Neue Einnabmeauellen könnten nicht er⸗ ſchloſſen werden i Der Briefverkehr zur Front erleidet in dieſer Zeit keine Unterbrechung Briefſendungen bis zu 20 g Gewicht, Brieſſendungen unteilbarer Urkun⸗ den bis zu 100 g ſowie Zeitſchriften und Zeitungs⸗ ſendungen unter Streifband bis zu 100 g Gewicht bleiben unbeſchränkt zugelaſſen. g Dagegen können vom 10. November bis 30. Ja⸗ nuar 1944 private Feldpoſtſendungen bis 100 g Gewicht, auch päckchenartige Sendungen an Wehr⸗ machtsangehörige mit einer Feldpoſtnummer nur mit einer Zulaſſungsmarke zur Beförderung auf dem Feldpoſtwege angenommen werden. Vom 1. Dezember bis 25. Dezember 1943 werden private Feldpoſtpäckchen und päckchenartige Sen⸗ dungen von den Amtern und Amtsſtellen der Reichspoſt überhaupt nicht angenommen. Die gleichen Einſchränkungen gelten für die Privatſendungen an reichsdeutſche Gefolgſchafts⸗ mitglieder, die in ihrer Anſchrift den Vermerk „durch deutſche Feldpoſt“ tragen müſſen. Von dieſer Regelung werden nicht betroffen die militärdienſtlichen Sendungen, geſchäftliche Sen⸗ dungen im Verkehr„durch deutſche Feldpoſt“ und Zeitungsſendungen der Verleger. Verbesserte Schwerarbeiterzulage für Fronturlauber Berlin. 30. Okt. Mit Wirkung vom 1. Dezember 1943 ab wird die Heimatverpflegungszulage auf diejenigen An⸗ gehörigen der Wehrmacht und der im Wehrmachts⸗ einſatz ſtehenden Einbeiten der Polizei und des RAD ſowie der O beſchränkt. die ſich vor Ur⸗ laubsantritt in Gefechtsgebieten befinden. alſo in vorderſter Linie im Kampf gegen den Feind eingeſetzt find. Nach der neuen Verfügung haben hiermit ab 1. Dezz. 1943 Anſpruch auf die Verpflegungszulagen während des Erholungs⸗ urlaubs: 1. Die Angehörigen der Wehrmachts⸗ einheiten und der im Webrmachtseinſatz ſtehenden Einheiten der Polizei. OT und des RAD. die vor Urlaubsantritt in den Gefechtsgebieten der Oſt⸗ front. in Finnland Lappland. in Nordnorwegen (nördlich des 66. Breitengrades) und in Italien eingeſetzt ſind. einſchl. der Beſatzungen ſchwimmen⸗ der Einheiten mit Stützvunkten in dieſen Gefechts⸗ gebieten. 2. Die Beſatzungen der Front⸗U⸗Boote. 3. Die e der Handelszerſtörer nach min⸗ deſtens achtmonatiger Abweſenheit vom Heimat⸗ hafen bzw. bei ſtändigem Stützpunkt in den beſetz⸗ ten Gebieten. 4. Die Beſatzungen der gegen den Feind eingeſetzten Flugzeuge. 5. Die Angehörigen der Fallſchirmtruppe. wenn der Urlaub innerhalb vier Woſten nach einem Fallſchirmeinſatz gegen den Feind angetreten wird In allen übrigen Fäl⸗ len dürfen Verpflegungszulagen während des Ur⸗ laubs nicht gewährt werden. Die Heimatver⸗ pflegungszulage für den nach der Neuregelung zugelaſſenen Kreis von Frontkämmfern beſteht aue den Schwerarbeitenzulagen an Nahrungsmitteln zuſätzlich von zwei Eiern wöchentlich. ö Neue Rifterkreuzträger Aus dem Führerhauptquartier. 30 Ott Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſe nnen Kreuzes an: Oberſt Kurt Lottner, Komman⸗ deur eines Grenadierregiments: Hauptmann Jog⸗ chim Borrmann. Bataillonskommandeur in einem Grenadierreaiment; Oberleutnant Franz Kecht, Bataillonsführer in einem Grenadier⸗Re⸗ giment. Hakenkreuzbannel Verlag und Druckerei G m o t ö Verlagsdirektor: Dr Walter Menls(z. Z l..). Schrift leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kalser. treter Dr. Heinz Berus. Chef vom Dienst: Julius Et er Ausbau wenig Stellver- vertont unglück Als tember ſeinen auch a Weber ſprache nach de wies e Königs die Ge die kör Als vom K wie ſie ten. D einen 1 Der den ho bracht einem nem A ſteter Eine gangen ſchen 9 das de Jabre ten, di Es wandet andern ſtummt Niko ſequent 100 000 idlichen nſtände 100 000 tir an⸗ eche ich wenig ers im dungen uf dem n nach en bis⸗ tion iſt n Woh⸗ ng von en, wie ſind. 12 in dem umfaßt ter, der In dem „deren ettniſche agsüber en An⸗ einem erbetten äuschen ung der ie man⸗ teil, es dem Dr. ion un⸗ größte nd An⸗ hen am ſt und Kana⸗ bedurfte ſorgung hen Er⸗ bern, in einmal Ifsheim n das auf die geben. n dieſer bis zu Urkun⸗ eitungs⸗ Gewicht 80. Ja- 100 1 Wehr⸗ ner nur ung auf werden e Sen⸗ len der für die Healer ermerk erfügung auf die holungs⸗ rmachts⸗ tehenden die vor der Oſt⸗ orwegen Italien vimmen⸗ Befechts⸗ -Boote. ach min⸗ Heimat⸗ n beſetz⸗ gen den ehörigen inerhalb z gegen zen Fäl⸗ des Ur⸗ imatver⸗ redelung teht aue zmitteln 1 30 Oft. Eiſennen omman⸗ nn Jog⸗ eur in Franz dier⸗Re⸗ 0 Von den vielen Weiſen, die in der ſangesfrohen utſchen Bruſt leben, haben nicht wenige eine trau⸗ ge Entſtehungsgeſchichte. Eines der bedeutendſten eiſpiele, wie ſich Leid zum Liede wandelte, gibt ie Entſtehung des Liedes„Ich hatt einen Kame⸗ en“. Friedrich Silcher, der junge Muſikdirektor der niverſität in Tübingen, hatte ſeinen Jugend⸗ eund verloren und war darüber in eine tiefe ſee⸗ iſche Niedergeſchlagenheit geraten. Sie hielt 55 e Tage an und verſchwand erſt, als er eines achmittags in ſeinem Zimmer ein vom Wind her⸗ eingewehtes, verwiſchtes Albumblatt mit Uhlands Gedicht vom guten Kameraden fand. Die Worte waren unleſerlich geworden, aber es gelang ihm gerade noch, die erſte Strophe zu entziffern. Die Verſe des Dichters wirkten ſo ſtark auf ihn ein, daß er ſich ans Klavier ſetzte und ſich mit der traurigen und doch männlich beherrſchten, von Troſt und Hoffnung wiſſenden Melodie zu dem Gedicht den Kummer über den Tod des Freundes vom Her⸗ zen ſpielte. N Einige Zeit darauf traf er mit Uhland in der Univerſitätsbibliothek zuſammen und erzählte ihm, 1 er ſeinen guten Kameraden vertont habe. Der ichter ſchien wenig erbaut davon und ſagte un⸗ wirſch:„Schon wieder einen, vier Kompoſiteure haben ſich ſchon daran verſucht.“ Aber als ihm der Komponiſt ſein trauriges Erlebnis erzählte und ihn dat, ihm das vollſtändige Gedicht zu überlaſſen, wurde er ſeltſam gerührt und verſprach ihm, ihn decht bald zu beſuchen. Als Dichter und Komponiſt in der Wohnung Sil⸗ chers zuſammenſaßen, erzählte Uhland den Schick⸗ ſalsweg des Gedichtes. Er hatte es urſprünglich „Kriegslied“ benannt und es als junger Student edichtet, als er ſich mit Johann Peter Hebel be⸗ teundet hatte und von ihm um ein Gedicht für ſein . gebeten worden war. Es kam er nicht zum Abdruck, ſondern wurde erſt von ſtinus Kerner in einem literariſchen Almanach deröffentlicht. als Uhland dann den feierlichen Augenblick ebte, in dem ſich Dichtung und Muſtk vom guten ameraden vermählten, ſagte er ergriffen zu Sil⸗ r:„Wenn wir zwei längſt nicht mehr ſind— dies Red wird bleiben, wird immer wieder geſungen und geſpielt werden!“ Das Lied„Ein ſteter Kampf iſt unſer Leben“ vertonte Karl Maria von Weber an einem der un. Tage ſeines Lebens. ls er Sekretär beim Prinzen A Würt⸗ temberg war, entlud ſich der Zorn des Königs über ſeinen leichtſinnigen Bruder ungerechterweiſe oft auch auf deſſen Sekretär. And als Karl Maria von Weber wieder einmal von einer aufgeregten Rück⸗ ſprache beim König kam und von einer alten Frau nach der Wohnung der Hofwaſchfrau gefragt wurde, wies er in ſeinem Ingrimm, daß er den Zorn des Königs, der dem Prinzen galt, tragen mußte, auf die Gemächer des Königs und ſagte:„Da wohnt die königliche Waſchfrau“. ee Als ſich die geſaheen tatſächlich dahin begab und vom König angefahren wurde, erzählte ſie zitternd, wie ſie dazukam, die 11 Gemächer zu betre⸗ ten. Der König ließ Weber daraufhin ſofort durch einen Offizier in Arreſt führen. Der junge Muſiker behielt trotz der Ausſicht, auf den hohen Aſperg oder auf den Hohenſtauffen ge⸗ bracht zu werden, ſeine Seelenruhe, ſtimmte mit einem Stubenſchlüſſel mühſam das Klavier in ſei⸗ nem Arreſt und komponierte das ſchöne Lied„Ein ſteter Kampf iſt unſer Leben.“ Eines der patriotiſch wirkſamſten Lieder des ver⸗ gangenen Jahrhunderts war das Lied vom deut⸗ ſchen Rhein„Sie ſollen ihn nicht haben“, das der Hilfsgerichtsſchreiber Nikolaus Becker im Jabre 1840 dichtete, als die Franzoſen daran dach⸗ ten, die ganze linke Rheinſeite an ſich zu reißen. Es erſchien zuerſt in der Trierſchen Zeitung und wanderte dann von einer deutſchen Zeitung zur andern, bis das Kriegsgeſchrei in Frankreich ver⸗ ſtummfe. Nikolaus Becker war über Nacht ein deutſcher Nationalbeld geworden. König Friedrich Wilhelm IV. ließ ihm ein Ehrengeſchenk überreichen, der König der Bayern ehrte ihn mit einem ſchwer vet⸗ goldeten Pokal. In allen Städten wurde ſeiner ge⸗ dacht, alle Dichter umiubelten ihn. ja. ſelbſt Ernſt 1 Arndt beteiligte ſich an dem Dank des deut⸗ 1 Volkes und überſandte dem Dichter ein Ge⸗ Uleitere Bekannte des Films vor der Schalldose des Rundfunks Theo Lingen telephonie“t„vornehm“ deutſchen Rundfunk Berühmte Schicksale aus dem binde boch„ dicht. Und kein anderer als Bismarck ſagte:„Das Gedicht hatte die Wirkung, als ob wir ein paar Armeekorps mehr am Rhein ſtehen hätten.“ Selbſt ein Franzoſe bekannte:„Eine ſolche allge⸗ meine Aufwallung des patriotiſchen Gefühls hatte man in Deutſchland, welches damals in mehr als dreißig Reiche zerfiel. kaum für möglich gehalten.“ Von merkwürdiger Art war das Manuſkript des Weſerliedes„Hier hab' ich ſo manches liebe Mal mit meiner Laute geſeſſen.“ Der junge Franz Dingelſtedt war zu einem acht⸗ tägigen Urlaub in ſeine Vaterſtadt Rinteln zurück⸗ gekehrt; er freute ſich auf ein Wiederſehen mit⸗ ſeiner Jugendgeliebten, das aber mit einer großen Enttäuſchung endete. Mit ſchwerem Herzen begab ſich Dingelſtedt auf die Rückreiſe nach Ricklingen, wo er als Hauslehrer tätig war. Er machte, als er zur Poſtſtation nach Bückeburg wanderte, in dem Gaſthaus Reede in Todenmann halt, das damals ein vielbeſuchtes Ausflugslokal war. Als er von dort noch einmal den Blick über das Weſerbergland ſchweifen ließ und ſeiner Jugend⸗ liebe gedachte, ſchlich ſich ihm tiefe Wehmut ins Herz. Er dichtete das Weſerlied und ritzte die erſten Von Hermann Ulbrich-Hannibal Verſe mit einem Bergkriſtall in eine Fenſterſcheibe des Gaſthauſes. 5 Nur ſelten iſt ein Lied von einem ſo jungen Komponiſten vertont worden wie die muntere Weiſe des Liedes„Freut euch des Lebens“. Ihr Schöpfer war der Schweizer Hans Georg Nägeli. Der Schweizer Dichter Martin Unteri hatte den Text für eine Feier in Zürich verfaßt und ihn einem Muſiker zum Vertonen übergeben. Dieſer Muſiker konnte ſich jedoch ſeines Auftrages nicht entledigen. Er kam in ſeiner Not zu dem achtzehnjährigen Nägeli und bat ihn. die Verto⸗ nung zu übernehmen. 9 So ſchuf Nägeli die muntere Weiſe, die in allen Erdteilen geſungen und geſpielt wird. Der Umſtand, daß er dieſe volkstümliche Ver⸗ tonung ſchon in ſeinen Jünglingsjahren aus⸗ führte, hat ihn oft in die ſeltſamſten Situationen gebracht. Als er im Alter von vierzig Jahren ſich beim Großherzog von Heſſen melden ließ, rief der Herzog erſtaunt:„Ei was, lebt der alte Nägeli noch?“ Als er dann den gerade im beſten Alter ſtehenden Komponiſten ſah, ſagte er:„Wie, was, Sie ſind ja jünger als ich! Wann haben Sie denn Ihr„Freut euch des Lebens“ vertont?“ Weg und Wandel des Rundfunkprogramms Aus der nunmehr 20 jährigen Geſchichte des deutſchen Rundfunks Das Nundfunkprogramm nahm ſeinen Weg vom erſten Mufikprogramm am 29. Oktober 1923 über die landſchaftsgebundenen Programme der Sendegeſellſchaften im Reich die 1924 gegrün⸗ det und von der nationalſozialiſtiſchen Rundfunk⸗ fübrung 1954 zu Reichsſendern erklärt wurden. bis zum heutigen Reichsprogramm des Großdeut⸗ ſchen Rundfunks. Von den funkiſchen Geſtaltungs⸗ und Ausdrucksformen(Rundſunkbericht. Hörſzene. Hörſpiel. Nachricht. Kommentar uſw.) ſind die wichtigſten ſchon in der Anfangszeit des RNund⸗ funks eingeſetzt worden und baben ſich bis heute ſtändia weiterentwickelt. Anders verhält es ſich mit ten. Die Nundfunkprogramme von 1933 waren ſorgfältig gegen nationale Aufgaben abgeſchirmt und mit füdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Kulturtendenzen durchſetzt. Juden waren ja auch maßgeblich an der Programmgeſtaltuna beteiligt. So mußten die dem modernen Propagganba⸗Juſtrument verſchworenen revolutionären Kräfte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung einen erbitterten Kampf führen um den nach der Machtübernahme zum Sprachrohr nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung zu machen. Mit der hiſtoriſchen Nachtſendung vom 30. Ja⸗ nuar 1933 wird der Rundfunk zum nationalſoziali⸗ ſtiſchen Volksrundfunk. der dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda unterſtellt wird und damit unter die Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels tritt. Schon einmal hatte der Rundfunk ſeine nationale Kraft unter Beweis geſtellt. als am 81. 1. 1926 die Feier der Rheinland⸗Befreiung vor dem Kölner Dom von mehreren Sendern übertragen wurde. Seit der Machtübernahme durch Adolf Hitler überträgt der Rundfunk alle nationalen Feiern. Großkundgebungen und Staatsakte. In bedeut⸗ Programminhal⸗ ſamen Stunden der Nation findet ſich das ganze Volk zum Gemeinſchaftsempfang zuſammen. um den Führer zu hören. Geſchichtliche Meilenſteine. wie die Saarland⸗ abſtimmung. die Eingliederung der Alyven⸗ und Donaugaue ins Reich. die Befreiung des Sudeten⸗ landes und die großen Schlachten dieſes Krieges fanden vielfältigen Niederſchlag im Rundfunk und lenkten jedesmal die erhöhte Aufmerkſamkeit des ganzen Volkes auf dieſes modernſte volitiſche Füb⸗ W. rungsinſtrument. In der aktuellen Berichterſtattung entwickelte der Rundfunk ſeinen eigenen volitiſchen Stil der ſeinen Ausdruck im Aufruf, in der Sondermeldung und im knappen. anſchaulich treffenden Mort des Berichters genau ſo findet wie im muſikaliſchen Zeremonfell für die bedeutſame Meldung Eine Großübertragungstechnik wurde enfwickelt die die Höhenunkte des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Vorkriegsprogramms. die Uebertragung der Reichsparteitage aus Nürnberg ermöalichte. und als deren Svitzenleiſtung die einmaligen Großſerien anläßlich der Olympiade im Jahr 1936 anzuſprechen ſind. In dieſem Zuſammenhang müſſen auch die Rinaſendungen erwähnt werden. die eine beſondere Bedeutung im Gemeinſchafts⸗ erleben unſeres Volkes gefunden haben. Bei Ausbruch des Krieges war der Rund⸗ funk programmlich und techniſch beſtens gerüſtet. Hannelore Schroth kokettlert Zum politiſchen trat das militäriſche Wort. Die beſten Rundfunkberichter gingen als Kriegsberich⸗ ter zu den Propagandakompanien. OK W⸗⸗Bericht, politiſcher und militäriſcher Kommentar, der Kampibericht von der Front und der Zeitfunkbe⸗ richt aus der Heimat beſtimmen das aktuelle Rundfunkprogramm, das unter Führung von Mi⸗ niſterialdirektor Hans Fritzſche, dem Leiter der Abteilung Rundfunk im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, dem deutſchen Volk und den Völkern Europas ein klares Bild der Kriegslage zeichnet und das über die deutſchen Aus⸗ landsſender eine ſcharfe geiſtige Auseinanderſetzung im Aetherraum führt. Daneben ſteht das unterhaltende und künſtleri⸗ ſche Programm, das ſich die Aufgabe geſtellt hat, der ſchwerarbeitenden Bevölkerung und unſeren Soldaten Entſpannung und Unterhaltung zu geben und das mitten im Kriege durch Miniſterialdirek⸗ tor Hans Hinkel und die von ihm als Gruppen⸗ leiter eingeſetzten Künſtler und Rundfunkſpeziali⸗ ſten großzügige Förderung und Erweiterung er⸗ fahren hat. 0 Der erste„ Zaungast“ Die Geburt des Rundfunkſprechers Die Annalen des Rundfunks in Deutſchland ver⸗ zeichnen den 21. Juli 1925 als den Geburtstag des Rundfunkberichtes: Zum erſten Male batte ein Rundfunkmann. indem er vor dem Mikrofon des Rundfunkfenders Münſter ein Ruderrennen wäh⸗ rend ſeines Ablaufes ſchilderte. gleichſam den dich⸗ ten Bretterzaun erklettert. um augenblicks der draußen ſtehenden Menge zuzurufen. was ſie der Zaun zu ſeben hinderte. der Lärm aber erregend zu wiſſen begehren ließ. So bahnbrechend dieſes Ereignis hätte ſein kön⸗ nen, es zeitigte für die Geſamtheit der deutſchen Rundfunkyrogramme kaum eine Befruchtung: denn der Rundfunk war auch damals ein Spiegelbild ſeiner Zeit? in Unkenntnis von einander und ohne jede Verbindung zu einander waren die Sende⸗ geſellſchaften der einzelnen deutſchen Länder am erk und jede ging für ſich allein den Weg der Anfangsſchwierigkeiten und der erſten Erfabrun⸗ gen. Aber als nach Jahren ſich ihre Mitarbeiter. die Ländergrenzen überſpringend. zum erſten Male zufammenſetzten. mußten ſie ſtaunend feſtſtellen. daß ſie die meiſten und die wichtiaſten Strecken nebeneinander gegangen waren. Wohl hatten re⸗ gionale Verhältniſſe da einen Stoffkreis vor an⸗ deren an den Vordergrund treten dort eine Sende⸗ form ſich bevorzugt entwickeln laſſen. überall aber hatte man geſpürt daß nichts ſo rundfunkeigen fei. wie das unmittelbare Einfangen des Gegenwarts⸗ wichtigen. a So war es gekommen, daß faſt gleichzeitig mit dem Mann in Münſter überall einer geweſen iſt. der„ſich auf den Zaun ſetzte“. um ſein Erleben mit denen zu teilen. die weitab. außerhalb“ waren. Nicht irgend einer hatte den Rundfunkbe richt er⸗ unden“. ſondern eine neue Form der Publiziſtik war zeitreif geworden und drängte ans Licht. O. F. Paul Kemp etwas philosonhisch 4 Kulturinſtrument von allerhöchſtem Zwanzig lahre Rundfunk Von Dr. Peter Raabe, Präſident der Reichs⸗ muſikkammer Unſer Zeitalter iſt ſo reich an großen techniſchen Entdeckungen, daß wir uns faſt angewöhnt haben, ſelbſt die außerordentlichſten Erfindungen als Selbſtverſtändlichkeit hinzunehmen. So vermägen wir heute, nach zwanzig Jahren Rundfunk, uns das Leben ohne ihn kaum mehr vorzuſtellen. Und doch bleibt die Überwindung von Zeit und Raum, die dem Menſchengeiſt durch Beherrſchung der Atherwellen gelungen iſt, wunderbar wie am erſten Tage. Wer ſich die Fähigkeit bewahrt dieſes Wun⸗ der immer neu zu erleben, wird den undfunk nie⸗ mals mit einem bloßen Ziviliſationsgerät verwechſeln, das ein jeder gedankenlos ein⸗ und ausſchalten kann. Daß er mehr iſt, nämli 5 ert, wollen wir Muſiker uns ſtets vor Augen halten. Was bisher undenkbar ſchien, iſt durch den Rund⸗ funk möglich geworden: die Gaben unſerer Kunſt buchſtäblich dem ganzen Volk zugänglich zu machen. Sorge jeder, der an der Erfüllung dieſes wahrhaft nationalen Auftrages mithelfen darf,— ſei es im Dienſt der ernſten oder der heiteren Muſe— daß nicht nur das, was er zu geben hat, ſondern auch die Art, wie er es gibt, der Bedeutung des Rund⸗ funks und der Größe unſerer Zeit würdig ſei. Floßfahrt auf dem Main Von Emil Baader Nebel überm Dorf. Zart wie Schleier. ahnt die Sonne, ahnt die Bläue. Schon iſt die Sonne durchgebrochen. Es ſchim⸗ mern die herbſtlichen Blumen in den Bauerngär⸗ ten. Eine Lerche jubiliert im Blau. Mais ſteht fett und grün im Horizont. Federwolken ſtehen hoch über fränkiſcher Landſchaft. Ein Tal, wie Hans Thoma es malte, führt am brunnenreichen altmainziſchen Städtchen Külsheim vorbei in den Taubergrund. Wir ſtehen vor dem Engelsbrun⸗ nen zu Wertheim. Beſuchen die Kilianskapelle. ein Wunder der Gotik; ſchauen die Grabmäler der Wertheimer Grafen in der Stadtkirche. Vom Bergfried des Schloſſes grüßen wir die Main⸗ landſchaft. Alte Gaſſen geleiten uns an den Main. Wir rufen, raſch entſchloſſen, den Steuer⸗ mann eines Floßes an. Wir haben Glück: das Floß nimmt uns mit. i Nun fahren wir geruhſam wie im Traum zwi⸗ ſchen hohen Bergen dahin. Dorf um Dorf, Städt⸗ chen um Städtchen zieht an uns vorüber. Noch nie haben wir die Majeſtät der Mainlandſchaft ſo ſtark empfunden, wie auf dieſer ahrt. Kilian, der Steuermann, aus Limbach bei Bamber ſtammend, erzählt. Seit drei Tagen iſt das Flo unterwegs, in weiteren drei Tagen wird es in Mainz ſein. Das Holz kommt von weit her: vom Steigerwald, vom Fichtelgebirg, aus Böhmen. Die Flößerei iſt ein hartes Gewerbe. Sie erfor⸗ dert Gewandtheit, Kraft, Ausdauer. Es ſind friſche Naturmenſchen, dieſe Flößer. Vom März bis zum November fahren ſie auf dem Strom: Tag für Tag, vom frühen 9 bis zum Ein⸗ bruch der Dämmerung. Zwei Flößer ſind auf je⸗ dem Floß. Der Steuermann und der„Nachhal⸗ ter“. Letzterer iſt zugleich der Koch des Floßes. Der mit Bier gefüllte Holbkrees gehe auf keinem 9 74 Einen Floßzug bilden ſechs bis acht Floße⸗ F Man hm fährt auf einem Kahn mit ſchwarz⸗roter lagge der„Wahrſchauer“ voraus. Er muß er⸗ kunden, ob die Bahn frei iſt. Wertheim, Freudenberg und Miltenberg, Wein⸗ berge und Wälder, rote Steinbrüche un grüne Matten, Fiſchreiher und Wildenten, Waſſerhüh⸗ ner und Weihe vom Floß aus zu ſchauen, iſt un⸗ vergeßlich ſchön. Da der Abend ſich über das Tal ſenkt, landet der Floßzug. Mit ſtarken Tauen werden die Floße am Ufer feſtgebunden. Die Flößerſchar verſam⸗ melt ſich zur abendlichen Mahlzeit, zum abend⸗ lichen Trunk und zur wohlverdienten Ruhe in der Baracke des erſten Floßes. Hier herrſcht frohe Kameradſchaft. In der Morgenfrühe ſetzen wir die Fahrt fort. Wie die Stämme ſchimmern. Wie die Raben aus den roten Steinbrüchen und aus den nebelfeuch⸗ ten Wäldern ſchreien. Feiner Regen beginnt nie⸗ derzugehen. Aber die Floßfahrt iſt immer ſchön: zu jeder Tages⸗ und Jahreszeit: am Morgen, wenn die Berge in Nebel gehüllt ſind am Mittag, wenn ſtrahlendes Blau über den Bergen ſteht, am Abend, wenn der Main wie Feuer leuchtet. Da der Regen ſtärker wird, hüllen ſich die Flößer in ihre ſchweren Flößermäntel. Bis Aſchaffen⸗ burg werden die Flößer heute kommen. Wir haben bei Wörth von ihnen Abſchied genommen. Will Dohm natürlich optimistisch. Fotos() Relchsrundfunk- Kubina Das Sperrkommando/ (PK.) Die Sowjets ſprangen wie Springflut in breiten Wellen in den geräumten Ort ein. Heller Vormittag. r vorgetaſtet. Nun kamen ſie in Rudeln in das Ruinenfeld der kleinen hölzernen Stadt und machten ſich ab und zu mit gellem Urräh⸗Geſchrei offenkundig Mut vor der plötzlichen, unheimlichen Stille des geſtern noch wütend und fruchtlos be⸗ ſtürmten Platzes. Unſere Verbände hatten ſich in der Nacht unbemerkt und unbehelligt abgeſetzt. Diesſeits der Brücke lagen unſere Nachhutſiche⸗ rungen und erwarteten in kalter, lauernder Bereit⸗ Pon den Feind. Ein Pionierunteroffizier und fünf ioniere als Sperrkommando bei ihnen mit dem Auftrage, die letzten Sprengungen beim Nachrücken des Gegners durchzuführen. Der Unteroffizier lag mit dem Glas vor den Augen und beobachtete ge⸗ laſſen das Vorankommen der ſowjetiſchen Infan⸗ teriegruppen. Fünf feſte Gebäude ſtanden drüben noch unverſehrt: ein ehemaliges Lazarett, ein Ma⸗ azin, das Rayongebäude, zwei weitere Backſtein⸗ bauten. Einſam ſtanden ſie über den Trümmern der eingeäſcherten Holzbuden wie letzte, verſehent⸗ lich dem Furor der Kämpfe und der Flammen ent⸗ gangene Erinnerungen an das Geſtrige. Fünf Drähte liefen unſcheinbar hinüber. Der Anter⸗ offizier aber hielt ſchon die Hand an dieſen Fäden des Todes, eine unmerkliche Bewegung am Kon⸗ takthebel würde e r 1. Er ſah die Bolſchewiſten in die Häuſer dringen, beutelüſtern und doch mißtrauiſch zugleich. Da löſte er den winzigen, vernichtenden Funken aus. Die Trümmer des berſtenden Gemäuers begruben eine halbe Kompanie Sowjetarmiſten unter ſich. Als die übrigen Haufen des erſten Entſetzens Herr geworden waren, drangen ſie weiter vor. Eine Spitzengruppe ſchob ſich zögernd über die Brücke. In Handgranatenwurfweite davon lagen die Pioniere, die Letzten am Feind. Abermals drehte der Unter⸗ offizier den kleinen Hebel auf Kontakt, das hoch⸗ gehende Gebälk wirbelte zerſchmetterte Bolſchewi⸗ ſten aus haushohem Qualm. Dann gab der Unter⸗ offizier das Kommando:„Feuer frei!“ Das ſchnelle engewehr mähte noch einmal hinüber und machte den Pionieren den Rücken frei für den Sprung hinter das Gewirr ausgebrannter Kamine und dampfender Schutthaufen. Drei Tage 2 Der Unteroffizier und ſeine ioniere liegen dicht hinter der chügenlinie im prengſtollen unter der Rollbahn. 16 Zentner Sprengſtoff und ein paar Bündel Stroh ſind das Inventar. Und een im engen Kriechgang die ſechs Pioniere. Neben dem Stollen eine kleine, verſumpfte Mulde. Die Bolſchewiſten belegen das Gelände und die Straße mit ſchwerem Feuer. Sie ſchießen ſich auch auf die bunte Mulde ein. In weniger als einer Stunde fallen 47 Einſchläge dorthin. Die Splitter umſurren den Stollen⸗ eingang. Im Stollen aber liegen lechs Männer in leibnaher Nachbarſchaft mit der tödlichen 5 Sie haben graue, ſtoppelbärtige Geſichter, die Augen liegen tief in den Höhlen. Die meiſten von ihnen ſchlafen zwiſchen den verderbenbringenden Käſten und Schnüren im ſchütteren Stroh trotz des Höllenlärmes ringsumher. Sie ſind übermüdet von den Anſtrengungen der letzten Tage, ſie ſind das infernaliſche Wiegenlied da draußen längſt ge⸗ wohnt, es vermag ſie nichts mehr aufzuſchrecken. Der Unteroffizier. auf einer Dynamitkiſte und wacht. Einer muß wach ſein, einer muß immer ſprungbereit ſein, damit ſofort gehandelt wird, alls der Feind womöglich mit ſeinen Panzern eine berrumpelung und den Durchbruch auf der Roll⸗ bahn verſuchen ſollte. Draußen Einſchlag auf Einſchlag. Anabläſſig klatſchen ſchwere Schlammfladen aus dem Mulden⸗ grund in den Stolleneingang, die Straßendecke über Pionieren bebt, der Schlangenleib der Straße zittert unter den ene en. Und dann krachte eine Granate hart an die Böſchung, dicht vor dem Stollenloch. Dort aber hängen draußen die Schnüre mit dem Brennzünder Ein harter Anſchlag, Splittern von Holz. Als der Unteroffizier dem Geräuſch neben ſich nach⸗ ſpäht, ſieht er, daß ein meſſerlanger Splitter in Sprengzünder abgeſchlagen hat. Er ſetzt einen Sie hatten früh durch Spähtrupps die kleinen, unſcheinbaren und doch ſo bedeut⸗ ſamen Glücksfälle in dieſem täglichen Leben zwi⸗ chen jähem Untergang und zähem Behauptungs⸗ willen weichen dem ſchnellen Entſinnen auf ſelne Verantwortlichkeit und dem mechaniſchen Zugriff ſeiner Hände, die ihr Handwerk gewohnt ſind. Im Kiſtenholz aber ſteckt, wie ein Merkmal deſſen, daß der Tod gute Laune hatte, der Splitter. Als das Feuer ſich gelegt hat, erwachen die Pioniere,* befremdet von der unwahr⸗ ſcheinlichen Stille. Einer entdeckt den Splitter in der Ladung und den n ünder. Er weiſt mit dem Daumen hin, und auch die übrigen ſehen. Keiner verliert ein Wort. Nur ein über⸗ nächtiges Lächeln, ein ironiſches Kopfnicken von einem zum anderen: aha! Das Ungewöhnliche iſt ihnen in jeder Form gewöhnlich geworden. Sie ſagen ihm nicht einmal mehr Dank. Sie leben von Chance zu Chance und haben ſich daran ge⸗ wöhnt, immer wieder eine neue zu finden oder, wenn ſie ihnen jäh und unverſehens verſagt wird, ſich ſtumm zur Seite zu drehen. Jetzt aber, da ſie alle dieſes ironiſche Lächeln in den Geſichtern haben, fällt dem Unteroffizier das verwilderte Ausſehen ſeiner Leute plötzlich auf und, als ob etwa dies der Anlaß ihrer Ironie wäre, ſchickt er ſie eine Viertelſtunde Wegs zu⸗ rück in ein Dorf, damit ſie ſich dort waſchen und raſieren können. Vielleicht iſt es auch ein Gefühl eines gleichſam heiteren Aufbegehrenmüſſens ge⸗ gen die allgemeinen Unbilden ihrer Situation, Der Deutſche Rundfunk, der jetzt ſein Jubiläum feiert, hat früh ſchon als eigene Kunſtgattung das Hörſpiel entwickelt, eine Form der ſzeniſchen Darſtellung, die ſich vom Bühnenwerk und vom Film inſofern unterſcheidet, als ſie alle Vorgänge ins Hörbare überſetzen muß. Unſere Fähigkeit, ei⸗ nem Vorgang nur hörend zu folgen, iſt aber er⸗ fabrungsgemäß begrenzt, was dem Hörſpiel ſeine knappe, mit akuſtiſchen Mitteln zuſammenraffende Form gegegen bat. Als Beiſpiel bringen wir eine Szene aus dem im Rundfunk aufgeführten Hör ſpiel:„Nibelungenlied“. a Jagdbörner(von fern). e 1. Jäger(rufend): Habt ihr den Bääären!? Stimme(fern): Halali!— 1. Jäger: Habt ihr den Bär? Stimme(fern): Siiiegfried! 1. Jäger: Siegfried hat den Dickpelz geſtellt, hörſt du? Der Odenwald muß ſeinen zottigſten Bären herausgeben. Iſt ſchon ein Jammer, daß wir beide zuhören müſſen, wie die Jagd geht, um Speis und Trank zu bewachen. Ich bätte lieber den Spieß in der Hand, ſtatt hier zu lauern, bis die erren kommen, müd vom Jagen und froh zum agern und Trinken. Ein toller Sommertag für die Bärenjagd, wahrhaftig, ein Hundstag. Die Luft ſchwimmt hitzig im Gras. Man lechzt vor Durſt wie die Meute ſelbſt. 2. Jäger: Gewittern wird's. Die Sonne iſt fahl und von der Rheinebene kommt's.(Fernes Rollen.) 1. Jäger: Laß wettern, Mann. Die Jagdherren werden ſchlimmer dreinfahren, wenn ſie gleich hier aufreiten bei uns— und du haſt nit für den Trunk geſorgt. Odenwald und der Wein vom Rhein und der Bär am Spieß— find drei Dinge, Mann, daran kann unſereins munter wer⸗ den, he! Iſt ein Kerl, der Herr von Tanten. Hät⸗ teſt ihn ſehen ſollen, wie er einritt zu Worms: Siegfried und Kriemhild und die Männer vom Niederrhein. Sollen ein Kriegsſignal bekommen haben, daß ſie herübergeritten find. Und keiner in Worms und am Hof hat es richtig begriffen. 2. Jäger: Blinder Lärm! 86 kenne das, Bru⸗ der. Ein paar Bauern an der Grenze ſehen Feuer im Lohwald. Und ſchon pulvert das Kriegsge⸗ ſchwätz zum König Gunther hin. 1. Jäger: Begreifen tu ich's nit.— Aber nun ja, dann haben ſie gleich hinterdrein die Bären⸗ jagd aufgemacht, wie zum Entgelt für die Xan⸗ tener. ſeied Odenwald! Da war auch der Herre Siegfried nit zu halten. Kann ich aus mei⸗ die vorderſte r 15 8 iſt und den neuen Zünder ein. Seine müden Gedanken über ner Jägerhaut beileibe verſtehen.(Singt.) Es hat Die Allerletzten am Peinde Von Kriegsberichter Hannes Kremer das ihn zu. dieſem 7 bringt. Und die Pioniere gehen; ſo ging vordem nie ein 1221 in ein komfortables Bad, ſo wohlgeſtimmt. Al ſie wiederkommen, iſt nur die Rede von der wohl⸗ behaglichen Erfriſchung wie von einem der erle⸗ ſenſten Genüſſe des Lebens. Von allem anderen, von dieſem ganzen harten Tag kein Wort. Die Gefahren, die ſie in jedem Augenblick unhörbar oder ſchmetternd umlauern, verlohnen keine Ge⸗ ſpräche. Sie ſind der tägliche Urgrund, dem ſie n ſtündlich entreißen müſſen. m Abend ſetzt ſich die Truppe auf eine neue Linie ab. Der Befehl kommt: Sprengen! Die Gre⸗ nadiere aus der vorderſten Stellung, die Nachhuten ſind abmarſchiert. Die Nachhutſicherung folgt. Die ſechs Pioniere mit ihrem Maſchinengewehr ſind die, die hinter den Allerletzten noch einen Befehl zu erfüllen haben. Fünf von ihnen ſetzen ſich auf die Straßenhöhe ab, ehe der Unteroffizier den Abzugs⸗ knopf aus der Zündſchnur herausreißt. Dann rennt er die dunkle, totenſtille und unheimlich leere Straße hinauf. Er iſt der Allerletzte der Diviſion, der ſich vom Feinde löſt. Als er keuchend die Höhe erreicht, zerreißt hinter ihm ein gewaltiger Donner die kriſelnde Stille der ſternklaren Nacht und die Straße erbebt noch unter den Füßen der weit vorauf marſchierenden Kom⸗ panten. Die Sowiets ſchießen drunten in der Ebene aufgeſtört ihre gelblichen Leuchtraketen gegen den glitzernden Himmel. Eine ſchwere ſchwarze Qualm⸗ Siegfrieds Tod im Odenwald/ wolke wabert träge über der geborſtenen Straße. Szene aus einem Hörspiel von Oskar Wessel der Wald ein Bärenherz. Es dringt ihm tief in ſeinen 7 7 Halali! Halali! 11 du den Wald nicht bei der Nacht Hält für den toten Bären Wacht: Halali! Halali!(Hörner fern.) 2. Jäger: Teufel und Schinder! 1. Jäger: Fluchmaul! 2. Jäger: Teufel und Schinder, ſag ich. Wo i der Wein? Im Zelt iſt er nicht. fab ich nichts Zelt iſt ch In br Sattellaſt 1. 8 15 ihn doch aufgeladen. 2. er: Die Knechte haben ihn gefahren. Und nun fehlt der Wein. Teufel and S iberf 1. Jäger 7 nit vor Schreck, alte Haut! Das Gewitter da oben beutelt ſchwarze Wa erſäcke. Wenn wir das Maulwerk beizeiten au halten, ibt's Regenwaſſer hinein. Und mach's dir nit zu auer! Auch Quellwaſſer ſchmeckt im Odenwald. Und Quellen gibt's hier rundherum. Wird dem errn Siegfried, wie ich ihn anſeh, nit zuviel ein: das Bücken und Schlucken. Wer auf der 1. 971 dea 1 erſte u—. aſſerlaut. Rie⸗ ſeln. 1550 0. nah.) ene 2. er: Jetzt ſags ihm ſelber, wie gut dein Quellwaſſer iſt. Wird ichn wettern. Der Zan⸗ tener kommt gelaufen. 1. Jäger: Siegfried, der Bärentöter! Siehſt du wie ein Wildſtück kommt er gelaufen.. Wing. f gelaufen. Wie 5 den Wein bewacht? Und habt ihr ihn kühl ver⸗ wahrt? Ich ſag Euch, der Bär hat uns eh ge⸗ macht. Und der Wald dazu. Die Lanze, die ich dem Bär 40 eben, war wie ein Blitz. Wie ein Blitz in der Julſonne! Prachtſtück von einem Bär! Den muß man im Odenwald ſuchen, Freunde!— Und 1 laßt mich ans Trinken! Was. Ihr denn? mmts Euch wunder, daß auch die Könige ſchwit⸗ zen? Fragt meinen Schwager Gunther! Aber fragt nicht etwa Hagen! Der bleibt noch im härteſten Strauchritt kalt wie ein Block.— Ich bin nur der Erſte, Durſt bringen auch die anderen 1. Jäger: Verzeiht, Herr. Es iſt wohl ein Miß⸗ eſchick: zum Trinken iſt nichts beſorgt. Bie 5 aben den Wein verfahren.— Aber wenn Ihr möchtet. drüben beim Hang in den Buchen iſt Quellwaſſer, kühles und gutes Waſſer, Herr! Siegfried: Es iſt kühl. Alſo wird's wohl gut ſein. Geschieht mir recht. Geſtern— der Bur—— trunken, heute trinke ich daraus. Der Bär iſt tot. Und ich lebe!— Gehabt Euch eine Weile wohl, ez age Seld ihr der Jagdroc der George zum Rundfunkjubildum Der Jubeltag des zwanzigjährigen Beſtehens des Deutſchen Rundfunks. mir erwünſchten Anlaß, mich als deutſcher Schauſpieler zur„Sen⸗ dung“ unſeres Rundfunks zu bekennen. Wie durch den Film iſt durch das Mikrophon die Stimme des Schauſpielers zu größter Popularität, will bahn zum Gemeinbeſitz der deutſchen Nation er⸗ ho en worden. Der deutſche Rundfunk begeht ſein Jubiläum im Krieg und damit auf dem Gipfel 1 113 aßen Dient er doch einer⸗ eits als Wehr und Waffe, wie er andererſeits ein ſtarker Brückenpfeiler zwiſchen Front und Heimat und zwiſchen den in alle Welt verſtreuten Deut⸗ ſchen iſt. Da ich ſelbſt unzählige Male in Neu⸗ jahrsbotſchaften, im„Blinkfeuer N oder 9 und anderen Sendefolgen zu un⸗ ſeren Volksgenoſſen und Soldaten ſprach, ſo kann ich aus dem vielſtimmigen Echo, das meine Stimme bei den Hörern fand, ſo recht ermeſſen, welch eine tiefwirkende Reſonanz der deutſche Rundfunk in der deutſchen Seele hat. Staatsſchauſpieler Heinrich George. guten Trunk,(entfernter ſchon) Freunde. auf einen kurzen, eine kurze Weile, 10 935 0 5 92 0'iſt ein „ ſa Bild von einem Mann. Wie ei Wildſtück läuft er zum Waſſer. N 2. Jäger:(langſam) Der Bär iſt tot! hat ſagt. Und ich lebe! b 0 Bär ein Menſch wär ind.) wenn die Hunde jaulen— 2. Jäger: Man hört die Hörner gar nicht mehr. 1. Jäger: Weil der Wind umgeſchlagen iſt. (Wind.) 2. Jäger: Hörſt du den Specht klopfen. Pa 5 Das iſt ein Specht.(Spechtklopfen.) 1 1. Jäger: Jetzt hört er auf. 2. Jäger(langſam): Man hört die Hörner wi 235 Als wär nie eine Jagd im Odenwald— eſen. 1. Jäger: Die Wetterwand kommt herauf. Wird was werden, du! Grollen(dumpf). 2. Jäger: Sonderbar, wie das dunkelt. Wie aus den Bäumen fällt es herunter. 1. Jäger: Biſt du ein Mann 2. Jäger: Schwätz nit. Aber es iſt ſcho d bar, Phet du den Bogel jezt? hon ſonden⸗ (Vogelſingen.) 2. Jäger: Er iſt ſchon wieder ſtill. 1. Jäger: Angſt vor dem Wetter. Da duckt ſich 0 1 10 erzeug und wartet auf Blitz und Donner⸗ 2. Jäger: Den Wald kenn ich nit mehr wieder. Das Licht verweſt ſo. Und die Blätter fliegen. Drüben bei den Buchen geht einer, moͤcht ich glauben.— 1. Jäger: Zerfri Augen. Da geht b 2. Jäger: Doch, es geht einer und ſieht aus wie .. Wie Hagen ſieht er aus. et eng 1. Jäger: Das red'ſt du. Weil alle Schatten wie Hagen 12 nd jeder alte Flechtenbaum ſeinen Bart hat. 2. Jäger: Ich ſag dir, Freund— 1. Jäger: Was ſagſt du denn, he? 25* heimlich): Der Bär iſt tot. Der Bär ot! iſt 1. Jäger: Faſelhans, gib Ruh', du— 2. Jäger: And jetzt hör ich die Hörner wieder. (Jagdhörner, ſehr fern.) 1 1. Jäger: Beileibe: das Bärenſignal!l Was denn? Wieſo? 0 (Hörner, ſehr fern.) N 2. Jäger: Sie jagen immer noch. Und das Wetter ſteht überm Wald. Was jagen ſie denn? Den Bären nicht, der Bär iſt tot. Wen jagen ſie denn? Gewitterrollen(dumpf verhalten). 2, Jäger(ausbrechend): Wen jagen ſie denn?! (Gewitter, die Szene überrollend.) einer. Abseits der grolen Stradle/ Heidelbergs Stadttheater liegt in der ſeitlichen Stille der Hauptſtraße, mit der Faſſade ſchlicht in die Front der Häuſer eingegliedert, ein nir⸗ gends laut oder gar monumental betonter Bau. Als man ihn aufführte, mag dafür nicht ſo ſehr der Gedanke den Ausſchlag gegeben haben, die Kunſt bedürfe nicht der prunkenden Außenſeite, ſie wirke und werbe durch ſich ſelbſt, als vielmehr die Finanzfrage. Denn das Theater abſeits der Hauptſtraße errichteten die Heidelberger Bürger, kunſtſinnig und opferfreudig, faſt ausſchließlich aus eigenen Mitteln in einer Zeit, da die Stadt Hei⸗ delberg ſich noch nicht als berufenen Mäzen fühlte, der Bühnenkunſt in der alten Univerſitätsſtadt ein ſtändiges, feſtes Heim zu ſchaffen. Gewiß gaben die Stadtverordneten ihre Zuſtimmung zu den Plä⸗ nen, die in langen Jahren zähen Mühens und Ringens in einem Theaterkomitee gewachſen und herangereift waren, deſſen Seele der Philoſoph Alexander von Reichlin⸗Meldegg war. Aber ſie hatten wohl kaum damit gerechnet, daß ſchon im Mai 1853 mit dem Bau begonnen und wohl erſt recht nicht damit, daß er bereits im Oktober ſpielfertig vollendet würde. Nun erſchien ſelbſt der Prinzregent Friedrich zur Eröffnung, und 12 000 Fremde vermeldet der Chroniſt von dem Volksfeſt, zu dem ſich die Weihe des Hauſes ausweitete. Das iſt nun 90 Jahre her. Am 31. Oktober 1853 ging zur Eröffnung Schillers„Braut von Meſſina“ erſtmals in Heidelberg in Szene. Die Zahl der Jahre einer ſtändigen, von der Gemeinde geſtützten und von ihr bezuſchußten Theaterpflege rundet ſich heute zu neun Jahrzehnten. Daß auch vordem in Heidelberg die Bifnergg nicht vernachläſſigt wurde, bedarf für eine Stadt im ſüdweſtdeutſchen Raum, erſt recht für eine Stadt in der kulturſchöp⸗ feriſchen Kurpfalz kaum mehr der Erwähnung. Der Theaterdirektor Clef, ein Schauspieler aus Alzey, der 1837 im„Prinzen Max“ ſein Schauſpiel te, mag ſowohl durch den Ernſt ſeines Wol⸗ 4 1 häufig derber Ulk der Studenten getrübt Zum neunzigsten Geburtstag des Städtischen Theaters Heidelberg am 31. Oktober und eiae ja vom Tragiſchen der Kunſt ins Erheiternde der Komödie umgeſtürzt haben ſoll, wie auch durch die Unzulänglichkeit eines Theaterſtiles, der 8 5 in 3 dem ſtändigen Vergleich mit den Leiſtungen des Mannheimer Nationalthea⸗ ters ausgeſetzt war, die Initiative des„Komitees“ beſchwingt, ſeine Tatkraft beſchleunigt haben. Clefs Bühne war Mannß ein Fortſchritt nach Jahren, in welchen das Mannheimer Nationaltheater nicht nur die Theaterpflege Heidelbergs aus dem Glanz ſeines Ruhmes beſchattete heln Ke nachdrücklich eine Mo⸗ nopolſtellung im R ein⸗Neckarraum forderte und behauptete. Was an Jeſuitenſpielen und an Vor⸗ ſtellungen durch wandernde Komödianten in Heidel⸗ berg geboten wurde, mochte die bevorzugte Hofſtadt Carl Theodors weniger mit Sorgen erfüllt haben. Aber in dieſen Spielen finden wir auch für Hei⸗ delberg die Brücke zum Barock, zum ſiebenzehnten Jahrhundert, aus dem ſich das Jahr 1668 mit der Wiedergabe des Gryphius ⸗Luſtſpieles„Peter Squenz' auf dem„Dicken Turm“ des Schloſſes heraushebt, die man wohl als die Uraufführung des Werkes in kurpfälziſcher Zeit anſprechen darf. So führt der Weg der Heidelberger Theater⸗ kultur immerhin durch mehr als zweieinhalb Jahr⸗ hunderte. Die neue Zeit, die vor 90 Jahren mit der Eröffnung des heutigen Städtiſchen Theaters begann, verlief im Auf und Ab der Erfolge und der Tüchtigkeit all der e e die man als Pächter mit der Be 4 des Hauſes be⸗ auftragte 1 mit ſtädtiſchen Zuſchüſſen, ſechs Ja d 2 1 noch, ſeit(1874) das Haus in ſtädtiſche Obhut übernommen ward. Das Jahr 1926 brachte den Übergang zur— Intendanz. Sie wurde allerdings noch einmal, für die kultutpolttiſch kriäiſchen Jahre 1950 bis 1033, durch eine Verpachtung unterbrochen. N Abſeits der großen Straße das Haus, abſeits der 3 Theaterhochburgen die 3 So hell un der Ruf der Heidelb i tſpiel erbchlle h Fil u es viafach draußen n Lande um das Heidelberger Stadttheater geweſen. Dennoch wuchs es mehr und mehr in die Herzen der Bürger⸗ ſchaft hinein. Heute verzeichnen Schauſpiel, Oper und Operette, unter dem Intendanten Hans a e gepflegt, allabend⸗ ich ausverkauf äuſer. it einer Lope⸗Ur⸗ aufführung und mit der Erſtaufführung von Richard Straußens„Daphne“ lenkte die Heidel⸗ berger Bühne im letzten Winter die Aufmerkſam⸗ keit weiter Kunſtkreiſe auf ſich; im übrigen diente ſie ſtill dem kulturellen Ziel, eine alte Stadt mit lebendigem Theater 1 eieſorgen, ungeachtet der mkreis. großen Bühnen im Heibelberg und ſein Intendant verſprechen ſich von den kommenden Nachkriegsjahren einen e Aufſchwung und Aufſtieg des Heidelberger Theater⸗ lebens. Vielleicht denkt man an das große Drama, an das große Opernſpiel: und konnte und könnte (auch im Kriege) der Bühne im intimen Haus mit ganzer Hingabe und zähem Streben wohl die be⸗ ſondere Note, die Eigenart geben, die der Lage des Baues entſpricht, der heute 90 Jahre alt wird: durch ein Programm, das abſeits der großen Straße liegt. wie dieſes Theater. Dr. P. Funk. Prof. Sauerbruch sprach über Paracelsus Generalarzt Geheimrat Prof. Dr. Sauerbruch hielt in Brüſſel einen öffentlichen Vortrag über den mittelalterlichen Gelehrten und Naturforſcher Paracelſus. Der Senatsſaal des Parlaments⸗ ebäudes war nicht groß genug, um alle die zu 5 die den weltbekannten deutſchen Arzt ſehen und hören wollten. Man könne die Größe und die Bedeutung dieſes Mannes ni 93 ſo ſagte Prof. Sauerbruch, man könne ſie nur ahnen, und dies ſei allein mög⸗ lich, wenn man feine Werke 27 und ſeinen Lebenslauf verfolge. Paracelſus ſei zu der Er⸗ kenntnis gelangt, daß Leben nur durch Erleben verſtanden werden könne. Heute, ſo ſtellte Sauer⸗ bruch feſt, müßten die jungen Arzte wieder von Paracelſus lernen und beſtrebt ſein, den Menſchen in ſeiner ganzen Eigenart zu verſtehen, und ihn nicht nur als bloße Materie zu behandeln. Nicht allein der Verſtand, ſondern auch die Liebe zu den Menſchen, die er heilen ſoll, ſeien Weſenszüge des guten Arztes. In dieſem Zuſammenhang er⸗ innerte Prof. Sauerbruch an die chirurgiſche Wund- behandlung, mit der Paracelſus ſich in ſchroffen Gegenſatz zu ſeinen zeitgenöſſiſchen Fachkollegen ſtellte, und die gerade heute in der Chirurgie wieder im Vordergrund ſteht, nämlich an den Grundſatz, daß ein jedes Glied ſeine Wundbehand⸗ lung in ſich 75 und die Natur in ihrer Wund⸗ behandlung nichts ſo ſehr begehrt, als daß man ſie vor Fäulnis wahrt. Morgen im Rundfunk Sonntag. Reichsprogramm:.00—.30 Orgelmuſik..00—10.00 Schatzkäſtlein. 10.15—11.00 Muſikaliſcher Morgengruß. 11.05—11.30 Chor und Orcheſter. 11.30.—12.30 Beſchwingte Muſik. 12.40 bis 14.00 Volkskonzert. 15.00—15.30 Soliſtenmuſik. 15.30—16.00 Märchen. 16.00.—18.00 Was ſich Sol⸗ daten wünſchen. 18.00— 19.15 Konzert(Wiener Philharmoniker) 7, Sinfonie von Bruckner. 19.15 bis 29.00 Zeitgeſchehen. 20.15— 22.00 Aus Film und Operette.— Deutſchlandſender:.00 bis 10.00 Unterhaltende Weiſen. 10.15—11.10 „Standhafte Heiterkeit“. 18.00—19.15 Komponiſten im Waffenrock. 20.15—20.55 Muſikaliſche Koſtbar⸗ keiten. 20.55—22.00 Wiener von R. Strauß. * Montag. RNeichsprogramm:.30 10.00 Ländliche Weiſen. 11.00—11.30 Romantiſches Kon⸗ zert. 11.30— 11.40 Die neue Woche 12.35—12.45 Zur Lage. 14.15—15.00 Klingende Kurzweil. 15.00 bis 16.00 Stimmen und Inſtrumentaliſten. 16.00 bis 17.00 Unterhaltungsmuſik. 17.15—18.00„Von Melodie zu Melodie“. 18.30— 19.00 Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15— 22.00 Für jeden etwas.— Deutſchlandſender: 17.15-18.80 Beſchwingte Konzertmuſik. 20.15—21.)0 Liedfen⸗ dung. 21.00— 22.00 Orcheſter⸗ und Klaviermuſik. Das Badiſche Staatstheater Karlsruhe wird vorausſichtlich im Januar nach Liegnitz kom⸗ men und bier Emil Götts„Edelwild“ auf⸗ Staatsoper: Werke führen. hat 40 Piagz Als wenn ein e 9 7 1. Jäger: Das Wetter ſchickt ſeinen Wind. Als die Schatten nit mit deinen Ich es Ih wohl eigene doch i! ausgel aufrick ihn n war Unterl im Kr Steige als vi retten raxis 3 agte 48 blond 3 iefſten itierel icht, landete ob es peinige heraus, proben um Za Tür m würde über de Somme Ihres gutgezo und ſo. arg erl mir tr war lid ein The unentw Mut, j maſchin rauf eraufk: Grüße banner“ Oreißi Lang: eine gere mit holy zu der al an die! mahnt. erzählt d Familien noch ein mehr, de den Acker Frucht w und hing und was Wie ob hoch auf ſtand, un Abendſon gezackte? brennend in verſchr Wälder ſchenhand zum Ster grünen 2 keinen To Leben un Der go taucht vo im Kern zelter, ac Schieferde Wänden daß man, einen Au ſein, ſchmi eng um Kirche ge und belle um hünſchten ur„ Zie durch Stimme tät, will ation er⸗ geht ſein n Gipfel ch einer⸗ ſeits ein Heimat en Deut⸗ in Neu⸗ “. oder i zu un⸗ ſo kann meine ermeſſen, deutſche George. er ſchon) 1 S' iſt ein Wie ein it er ge- bhenn ein 1d. Alas t mehr. gen iſt. aß auf. er wirk⸗ vald ge⸗ f. Wird Vie aus ſonder⸗ uckt ſich donner⸗ 119 egen. cht ich deinen us wie en wie nbaum en⸗ blon Bre- Mannheim geſtehens 1———.—...(̃ãꝛ— Samstag, 30. Oktober 1943 Dank an meinen Zahnarzi Ich muß es Ihnen, lieber Doktor, ſchreiben, weil es Ihnen aus der rieſigen Zahl Ihrer Patienten wohl niemand ſonſt ſagen wird, daß bei allem eigenen Unglück, das die Briten über uns brachten, doch in unſerem Herzen noch Platz iſt, mit unſerem ausgebrannten Zahnarzt zu fühlen, daß er uns aufrichtig leid tut, nicht nur, weil wir Egoiſten ihn nun entbehren, ſehr entbehren werden. Es war ſchwer, den erſten bohrenden Schmerz im Unterkiefer loszuwerden, damals, 1941, ſchon mitten im Kriege, als kein Zahnarzt ſich mehr nach einer Steigerung ſeiner wehleidenden Kundſchaft ſehnte, als viele aus Ihrer„Zunft“ ſchon in den Laza⸗ retten wirkten und die Stunden für die Privat⸗ bier der Frei⸗ und Ruhezeit abzwangen. An ie Türen wollt' ich pochen, aber ein Cerberus fl te mich zum Teufel, höflich gewiß, lächelnd und ü, denn Sprechſtundenhilfen ſind weiblich, ſind lond und weißbekittelt, verbindlich und form⸗ ewandt. Ich ging ebenſo höflich davon, im iefſten Herzen doch den„Götz von Berlichingen“ itierend, in dem es bekanntlich heißt. wo viel icht, da ſei auch viel Schatten. Bis ich bei Ihnen landete, ſchon bar jeder Hoffnung, ſchon erwägend, ob es ſchmerzhafter ſei, den beißenden. ſtechenden, einigend rumorenden Zahn mit der Kneifzange aalen oder das alte Bauernrezept zu er⸗ proben, das da rät, man ſolle einen Bindfaden um Zahn und Türklinke ſchlingen und dann die Tür mit einem ſaftigen Fußtritt zuknallen. Da würde der 175 unweigerlich eine Sekunde ſpäter über der Erde baumeln wie eine Vogelſcheuche im Sommerwind. Ich war keine dekorative Nummer Ihres Wartezimmers, keine anmutige Schöne mit gutgezogenen Lippen und Brauen, mit ſchickem Pelz und ſo. Ich war ein ſonſt felbſtbewußter und nun arg erbärmlicher gre N. Mann. Sie aber halfen mir trotzdem. Ihre Räume atmeten Ruhe. Es war licht und hell in ihnen, und an der Wand hing ein Thoma⸗Bäuerlein, das den Berg hinankraxelte, unentwegt, unermüdlich, mit ſtets gleichbleibendem Mut, jedesmal, wenn ich dem Surren der Bohr⸗ maſchine lauſchte und nervös in den alten Zeit⸗ chriften blätterte. Nun dürfen auch Sie von unten eraufkraxeln und glaubten wohl, wie ich und andere auch, ſchon auf der Höhe zu ſtehen und teach über die Täler blicken zu dürfen. Doch ch kenne Ihren eiſernen Willen, der mir ſogar lautlos die Zähne ausbrach, und ich weiß: Sie werden von neuem beginnen. Heute danke ich Ihnen und ſage Ihnen, daß ich mehr mit Ihnen ühle als Sie vielleicht, als ich in Ihrem Marter⸗ 10 ſaß, mit mir fühlten. Ihre neue Praxis? un, ich hoffe auf ſie, ob in Mannheim, in Heidel⸗ berg, in Schwetzingen oder Weinheim. Denn,— o kraſſer Egoismus!— wer ſollte meinen nächſten 5 19 Zahn behandeln, wenn nicht Sie!? So hält hnen die Treue mit vielen anderen Ihr 1 a* D* S TADT CHRONIK 4 — e eine gerade Linie könnte man faſt von dem alten wan die Nottage des Dreißigjährigen Krieges ge⸗ mahnt.⸗Abends, am heimelig warmen Kachelofen, erzählt dieſer oder jener Alte aus den vergilbten Familienchroniken: war kein Bauer mehr, der noch ein Stück Vieh im Stall hatte: war kein Gaul mehr, den Pflug zu ziehen; waren keine Männer, den Acker zu beſtellen, und keine Scheune mehr, die Frucht winters darin zu bergen. War ausgebrannt boch auf dem Berg wie ein Wächter gen Weſten ſtand, um die mit rotgoldenen Strahlen nun die Abendſonne ſpielt, daß der Mauern gefurchte und gezackte Reſte wie Sandſtein aufglühen und wie brennend über den Wipfeln der herbſtlich bunten, Wälder flackern: ein trutziges Schloß von Men⸗ ſchenhand in einer geſegneten Natur, die ſich nun grünen Tannen und in den ſaftig hellen Wieſen keinen Tod kennt, bis das Frühjahr alles zu neuem Leben und neuem Blühen ruft. taucht vor uns a zelter, achteckig fundierter Turm mit ſchwarzem Schieferdach über den flächig geſchloſſenen weißen Wänden und dem Schutzheiligen über der Ayſis, Wirtſchaftsoberſchule und Carin⸗Göring⸗Hö⸗ here Handelsſchule. Alle Schülerinnen der beiden Schulen, die ſich nicht im Einſatz befinden, treten am Montag, Göring⸗Schule, R 2, um 10 Uhr an. 1. November, im Hofe der Carin⸗ Liſt⸗Schule. Lehrer, Schüler und Schülerinnen der Friedrich⸗Liſt⸗Schule, jedoch nicht die Berufs⸗ ſchüler melden ſich am Montag, 1. November, um .20 Uhr in C 6 zum Vollſtändigkeitsappell. Zum Marſch auf Rom. Am Sonntag, 31. Okto⸗ f ber, findet, wie uns das italieniſche Konſulat mit⸗ teilt, aus Anlaß des Marſches auf Rom um 10 Uhr im I⸗Feierabendhaus eine Feierſtunde ſtatt. Goldene Hochzeit. Am Sonntag feiern die Ehe⸗ leute Ulrich Girrbach und Frau Katharina, geb. Rebmann, früher im Mannheimer Altersheim, jetzt in Würzbach, OA. Calw, das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit. — Verdunflungszeit: 18.05 bis.40 Uhr „ Lange habe ich vor dem vollgepackten, mit viel Sinn für dekorative Wirkung aufgebauten Tiſch in dem großen Kaufhaus in H. geſtanden. Es war Wochen her, ſeit ich zuletzt ruhig durch einen Laden ging. Es lohnte ſich ja nicht, Umſchau zu halten. kan kaufte, was einem zuſtand, ſchnell, nicht ſehr wähleriſch, man ließ Punkte oder Marken wie der Hahn die Federn, zahlte und ging. Das war nun anders. Man war total geſchädigt, ausgebombt, ausgebrannt, arm wie eine Kirchenmaus. Ein mieſes Gefühl. Und doch: auch hier der Tropfen Oel auf die Wunde— ein kleines Hoch⸗ gefühl, daß man wieder einmal kaufen könne, aus⸗ Pakete durch die Straßen tragen dürfe, ſo weit man Rechte, ſo weit man nachweislich Bedarf, ſo weit der Kaufmann Ware hat. Das große, vom Reklamechef des Hauſes den„Nur für Fliegergeſchädigte!“ hat mich, ehr⸗ lich geſtanden, Jil er oft 5 Ganz ſicher hatte man Verſtändnis. Leute, die nicht aben, gehen vor. Menſchen, die alles verloren, ommt der Vorzug zu. Indeſſen, ſo tanzten einem die böſen, neidiſchen Gedanken durch das ſonſt ſo brave Genter ein bißchen könnte* uns gewöhnliche Sterbliche einmal abfallen. Schließlich e unſere Kinder a 00 aſſen und Schüſſeln, und ein Vorratslager an Porzellan und Glas gab es wohl in keinem Haushalt. Das war nun anders. Ich gehörte zu den Be⸗ 7 Ich brauchte wirklich das Notwen⸗ igſte. „Drüben die Schüſſel, Fräulein, bitte!“ Sie ſtellte ſie vor mich hin, ins Licht der großen weihundert⸗Watt⸗Lampe. 2 Graus, ſah dieſe chüſſel jetzt aus! Franſenarbeit konnte man die⸗ ſes Steingut nennen. b „Und jene kleine Schale, bitte!“ Im grellen Strahl der Deckenleuchte dasſelbe Bild: zerſtoßen, geſchunden, unanſehnlich, unappe⸗ Jedes Sprichwort birgt ein Korn Wahrheit. Das Schwarze aber trifft der Satz:„Allen Menſchen recht getan, iſt eine es die niemand kann.“ Als der 1 Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter kürz⸗ lich mit Rückſicht auf die beſonders gelagerten Ver⸗ 8 in Mannheim eine neue Anordnung der erkgufszeiten in den Ladengeſchäften erließ, wurde die Neuregelung teils zuſtimmend, teils ablehnend aufgenommen. Das Leben in einer von Luftan⸗ riffen heimgeſuchten Stadt verläuft ſelbſtverſtänd⸗ ich nicht ſo regelmäßig wie in einer friedlich da⸗ hinlebenden Stadt. Die Arbeitszeit in den Geſchäf⸗ verſchieden. So bezei nen die einen chluß als zu fel, die ande nun nicht mehr die Möglichteit, nach Beendigung der Arbeit einzukaufen. Zu ſpät nennen ihn die um 17 Uhr ſchließen, damit während der dunklen Wintermonate ihre Angeſtellten noch bei Tages⸗ licht nach Hauſe kämen. Daß die Geſchäfte fetzt durchgehend geöffnet ſind, iſt N os zu be⸗ grüßen, denn nun hat ein großer Teil der Bevpöl⸗ kerung die Möglichkeit, in der Mittagspauſe ſeine Einkäufe zu tätigen. Es iſt aber richtig, ie vom Miniſter A Verkaufszeiten ndeſt⸗ an ten ſind und daß ſie darüber hinaus, ſei es des Morgens oder des Abends, ausge⸗ dehnt werden können. 5 Es iſt in der Anordnung ganz allgemein geſagt, daß Lebensmittelgeſchäfte werktags von 9 bis 18 Uhr offen zu halten haben. Milchver⸗ kaufsſtellen, die Bäckereien und Metzgereien haben ſchon immer ihre Läden früher geöffnet als die an⸗ deren Lebensmittelgeſchäfte. In der leihen Zeit e Grüße an die Heimat ſandte e ee banner“ ⸗Pionier Fritz Kramiſch. ſollen ſie dieſe N unbedingt beibehalten. Wenn die Milch des orgens zeitig angefahren Lang zieht ſich ſüdlich der Kinzig das Tal dahin, mit bolperigen Bohlen belegten Steg bis hinauf zu der alten Schwedenſchanze ziehen, die noch heute und hingerafft, zerſtört und geſchändet, was ſtand und was lebte. Wie oben die Ruine der alten Geroldsburg, die in verſchwenderiſcher Fülle der Farben ſtrotzenden zum Sterben anſchickt, und die doch in den immer⸗ Der gotiſch behelmte Turm der Kirche von P. Ein wuchtiger, wie wehrhaft im Kern des ſchmäl hingeſtreckten Dorfes verwur⸗ daß man, des ſüddeutſchen Barocks gewöhnt, für einen Augenblick vermeint, am niederen Rhein zu ſein, ſchmiegten ſich nicht die Schwarzwaldberge faſt eng um den alten, wie eine Terraſſe um die Kirche gefügten Friedhof. Davor das neue, lichte Der Sürgermeiſter hinterm Ochſenpflug Dreißig Evakuierte aus Mannheim, vom Rhein und aus Weſtfſalen in einem Schwarzwalbdorf und belle Schulgebäude, das Pfarrhaus und gegen⸗ dert über, ein wenig reſerviert für ſich ſauber und weiß in dieſer ſtaubfreien, reinen Luft, als wäre erſt geſtern ſeine Front getüncht worden, ein Bau mit der weithin leuchtenden Aufſchrift„Rathaus“. Der Abend iſt mild in dieſem ſchmalen. wind⸗ üillen Tal. Wäre nicht das hberbſtbunte Laub. wären nicht die Mägde beim Leſen der Kartof⸗ feln. führten nicht gefangene Franzoſen die Ochſen⸗ karren mit der Rübenlaſt den ſteil kurvenden Weg hinan: man glaubte. im erſten. noch von leichtem Abendnebel verhangenen Vorfrühling zu weilen. Durch die ſchweren Fenſterläden des Rathauſes fällt Licht. Ich finde den Bürgermeiſter noch bei der Arbeit. die ſchweren. lehmbekruſteten Stiefel an den Beinen, den Hemdkragen aufgeknöpft und die kurze Pfeife zwiſchen den Zähnen. a „Wenn's über den Feldern dämmert, hahe ich hier noch auf ein vaar Stunden zu ſchaffen! Der Bürgermeiſter von P. iſt Bauer. er hat ſei⸗ nen Erbhof. ſein Land. ſein Vieb und damit bei dem Mangel an Arbeitskräften eigentlich ſchon der Sorgen genug. Er führt die Gemeindeverwal⸗ tung ehrenamtlich. ſeit elf Jahren nun. „Die Kriegsjahre waren freilich die ſchwierig⸗ ſten, auch in unſerer kleinen Gemeinde von 370 Seelen. In den Städten. wo ſich jeder Beamte ganz ſeinen Verwaltungsaufgaben widmen kan wo auch Bürgermeiſter ſein ein Beruf iſt. verteil ſich die Arbeit doch leichter, kann ein 1 75 auch ſich auf leinen Bereich ſpezialiſteren. Bel uns hin⸗ gegen läuft alles durch eine Hand. Der Ge⸗ meindediener iſt Soldat, der junge Natsſchreiber rückte gleich 1939 ins Feld. und da haben wir den alten. jetzt 75iäbrigen wieder geholt. Nun. es muß auch ſo gehen“ Wir gehen kurz durch das Nathaus. Es iſt Rat⸗ haus ſeit Menschengedenken. Die Gemeinde P. war vor 150 Jahren erheblich größer. Die Zahl ihrer Menſchen ſchrumpfte im Zeſchen der moder⸗ nen Wirtſchaftsentwigklungen. Die Induſtrie lockte einige in die Städte. kleine Handwerker im ſuchen, betrachten, Qualitäten abwägen und dann 8 ſchwungvoll gepinſelte Plakat vor den Warenſtän⸗ mehr ſich auch für ten, Büros, Betrieden und Werkſtätten iſt recht Geſchäftsinhabet, die da meinen, man müßte ſchon hierher, Dorfe waren nicht mehr wett bsfähig. wan⸗ Sn eee „Nur für§liegergeſchädigte“ kein Freizeichen für Schund Töpfe ohne Henkel, Kannen ohne„Naſe“ und Teller mit abgeſtoßenem Rand mögen auch die Mannheimer nicht titlich, angefreſſen, ſagten wir zu Hauſe derb, doch treffend.. „Koſten, Fräulein?“, blieb ich ganz ruhig. „Fünfunddreißig und fünfundvierzig, zuſammen ach hg Pfennige!“ i „Schön, nehme ich. Die werde ich meinem Kreis⸗ leiter ſchicken mit der Bemerkung, daß Sie in Ihrem Laden einen derartigen Schund den flieger⸗ 9 4 Volksgenoſſen anbieten. Das iſt, ge⸗ inde geſagt, eine Schweinerei!“ Die Holde errötete, kurvte durch die Theken⸗ Gesch und kam mit dem Geſchäftsführer zurück. Geſchäftsführer werden in ſogenannten guten oder 1 Häuſern nur redegewandte und elegant ausſehende Männer. So flutete auch über meine Ohren nun der Nede kum ige n Fluß. Daß dieſe beiden Stücke irr⸗ tümlich auf dem Auslagetiſch ee ede die ſeien, daß alles übrige einwandfrei ſei, daß die Verkäuferin ſchon geſtern die Schalen und Schüſſeln hätte auswechſeln ſollen, im Drang des Betriebes ſich da aber wohl eine vielleicht nicht verzeihliche, och entſchuldbare Vergeßlichkeit habe zuſchulden kommen laſſen, für die ihr die entſprechende Ver⸗ 8 1 würde, daß man mich ſofort beſſer r und zufriedenſtellend bedienen würde, und was dergleichen ſonor und verbindlich geſprochene Phraſen mehr waren. N 5 Nun 0 mein mütterliches Erbteil ſeit mindeſtens 1680 weſtfäliſch, und wenn es ſein muß, habe i enen Schädel, auf dem man, wie im Münſterland r Volksmund 5 einen Pfahl mit dem Beil anſpitzen kann, ohne daß die Decke nachgibt. Dieſer Hartkopf ſaß in dieſem Augenblick auf meinem ſchlanken Hals, Kragenweite 39. 82 nehme ich, keine anderen, baſta, mein err!“ N Sprach's, drehte dem peinli genau Geſcheitelten den Rücken und der Verkäuferin meine Vorſeite zu:„Packen Sie das Zeugs, bitte, ein!“ a Sie tat's. Ich wollte zahlen. Brot und Wurſt ſchon ab halb ſieben Uhr Sonderregelung der Verkaufszeiten in den Mannheimer Labdengeſchäften wird, müßte der Milchverteiler ſpäteſtens um 8 Ahr öffnen. ür die Bäckereien und Metzgereien hat der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter durch eine neue Anordnung beſtimmt, daß ſie ab ble wieder ab.30 Uhr morgens offen alten können. Sie ſind dafür von 13 bis 15 Uhr elt er und von 15 bis 19 Uhr werktags ge⸗ öffnet. Am Mittwochnachmittag 155 dieſe Geſchäfte nach der Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters geſchloſſen zu halten. N Eine Sonderregelung erging für die Apotheken, e Friſeure, die Uhrmacher, die Schuhmacher und e Photographen. a i Verkaufszeiten der Apotheken: täglich von 12.30 Uhr und von 14.30 bis 19 Uhr. Don⸗ gnachmittags Bereitſchaftsdienſt. Reparaturannahme und ⸗ausgabe der S ch u h⸗ macher: Montags von 8 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Freitagnachmittags von 15 bis 18 Uhr, ſamstags von 8 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Arbeitszeit der Friſeure: Täglich von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Manig ab 13 Uhr geſchloſſen. Annahme⸗ und Ausgabezeit der Uhr ma ch er: Montags, donnerstags und ſamstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Annahme⸗ und Ausgabezeit der o t 0 97* von 10 bis 12 Uhr und 1 15 bis r. Wichtig iſt, daß das. Publikum ſich dieſe Zeiten einprägt. Deutliche Plakate an lch barer Fial der Verkaufsſtellen werden es ihm erleichtern. Die Beamten der Gewerbepolizei ſind angewieſen, die 8 58— 5 1 Wit t überwachen en zuwiderhandeln. eſchäftsinhab ⸗ nachſichllich einzuſchreiten. 9 e e geſchloſſen. Zu der übrigen 8 „Siebenzehn Pfennige, mein Herr!“ Siebenzehn? Eben waren's doch achtzig??? Aber da hatte ich, obwohl fixe Beobachtung Vor⸗ ausſetzung für jeden Journaliſten iſt, überſehen, daß der Geſchäftsführer hinter meinem Rücken dem Fräulein vom Verkauf einen herabgeſetzten Preis diktiert hatte. f Das aber änderte nichts am Tatbeſtand, denn in Deutſchland haben wir feſte Preiſe. was„ausge⸗ zeichnet“ an einer Ware iſt, gilt. Womit ich zu dem Schluß komme. daß dieſer fa⸗ moſe und geſchäftstüchtige Händler in H. eine Aus⸗ nahme von der ſonſt ſo rühmlichen Regel bleibt, daß für die Fliegergeſchädigten das Beſte gerade gut genug iſt, daß man ihm aber auf die Finger paſſen und nötigenfalls auch unſanft darauf 1 wird. g pf. Mißbrauch der hermann⸗Göring⸗Spende Zuchthausſtrafen für Volksſchädlinge Der 59 Jahre alte Kernmacher Friedrich Kle⸗ ber und deſſen achtunddreißigjährige Ehefrau Marie Kleber haben bei dem Terrorangriff auf Mannheim in der Nacht vom 16. auf 17. April 1943 geringfügigen Möbelſchaden erlitten. Obwohl ſie alſo nur leicht geſchädigt waren, ließen ſie ſich zu Unrecht einen Ausweis für Schwerfliegergeſchädigte ausſtellen. Unter Vorlage dieſes Ausweiſes ver⸗ ſchafften ſie ſich auf betrügeriſche Weiſe Kleider⸗ und Wäſcheſtücke von der Hermann⸗Göring⸗Spende in beträchtlichem Umfange und bereicherten ſich ſo auf Koſten⸗ der ſchwer⸗ und totalgeſchädigten Volks⸗ genoſſen. f Das Sondergericht in Mannheim verurteilte die beiden Angeklagten wegen Verbrechens gegen die Volksſchädlingsverordnung zu je einem Jahr drei Monaten Zuchthaus und erkannte ihnen die Ehrenrechte eines deutſchen Volksge⸗ noſſen auf die Dauer von zwei Jahren ab. Die Strafe iſt nur deshalb nicht höher ausgefallen, weil ſich Kleber als Soldat an der Front ausge⸗ 85 und ſich auch in der Angriffsnacht einge⸗ etzt hat. 5 Der Sthöpfer des Lulſenheimes gestorben In Baden⸗Baden verſchied der weit über die Grenzen f 7 hinaus bekannte Frauenarzt Dr. Karl Preller, der langjährige Chefarzt des Luiſenheims. In 35 jährigem Dienſt hat er aus dem kleinen Wöchnerinnenaſyl eine große, moderne Klinik geſchaffen. In dieſer Klinik gat er als Ge⸗ burtshelfer u. Operateur unzählige Frauen betreut. Vielen Mannheimer Müttern und Kindern hat er das bedrohte Leben gerettet. Als er ſich im Anfang vorigen Jahres in Baden⸗Baden zur Ruhe ſetzte, hoffte er, dort einen glücklichen Lebensabend ge⸗ nießen zu können. Schon Ende des vorigen Jahres wurde er jedoch durch einen ſchweren Unfall ans Krankenlager gefeſſelt. Durch die britiſchen Ter⸗ rorangriffe wurde ſein Lebenswerk, das Luiſen⸗ 9 5 Frpofc aſcriar Mitten aus den auch ihn ebhaft beſchäft f genden Aufbauplänen wurde Dr. Preller vom Tod abberufen.. 5 Heidelberger Notizen Früherer Theaterbeginn. Ab Dienstag, 2. No⸗ vember beginnen die Vorſtellungen des Städt. Theaters in Heidelberg bereits um 17 Uhr. Geänderte Vorleſungen. Am Dienstag, 9. No⸗ vember, hält Profeſſor Dr. Willy Hellpach von 18—19 Uhr an der Aniverſität Heidelberg eine öffentliche Vorleſung über„Entwicklungsgeſchichte der Menſchenſeele: Lebensalter— Menſchenalter— Zeitalter.“ Profeſſor D. Dr. Martin Dibelius lieſt eine öffentliche Vorleſung über:„Chriſten⸗ tum und Kultur“ am Mittwoch, 10. November von 12—13 Uhr. Dr. Ernſt Leopold Stahl hält eine öffentliche Vorleſung über:„Große deutſche Büh⸗ nenleiter von Goethe bis Richard Wagner“. Be⸗ ginn: 11. November. dee Wohnungsvermietungen. Auf die ſeit dem 28. November 1940 geltende Meldeordnung für Miets⸗ wohnungen, gewerbliche Räume, Werkſtätten, Lä⸗ den und Büros ſei noch einmal hingewieſen. Die reguläre erwaltungsarbeit unſeren Bürgermeiſter vor⸗ und e rere Stunden und ſelbſtverſtändlich auch an Sonn⸗ und Feiertagen. Er iſt Standesbeamter. er hilft, 47 8 von weither ein Heimatſchein angefordert wird. indem er die alten Bürgerbücher wälzt. die Geburts⸗, Heirats⸗ und Sterberegiſter durchblät⸗ tert oder„wenn erſt der Urgroßvater aus P. ſtammte den Pfarrer zu Rate zieht. weil deſſen Recon weiter zurückreichen. Er erledigt die Per onenſtandsaufnahme und Viehzählung. er führt als Ortspolizeibehörde die polizeilichen Er⸗ ien Arbeiten epehlredelt mit dem zuſtän⸗ 1 t bereitet die Eintragungen „Wer den Fuß auf dem Acker bricht, kommt um ſeinen Unfall anzumelden. Wer Schnaps brennen will, holt ſich bei mir den Vor⸗ druck fürs Zollamt, füllt ihn gleich hier aus, und ich gebe ihn weiter, damit dem vollbeanſpruchten Bauern die Reiſe zur Kreisſtadt erſpart bleibt. Wer Einſpruch gegen eine Strafe erheben möchte, begibt ſich find Bürgermeiſter. Und, ſehen Sie, mit der Feder ſind unſere Bauern nicht alle flott. Da ſchreibe ich ihm gleich ſelbſt die Eingabe. Erzäh⸗ len will er mir 16 doch erſt alle Einzelheiten. Da habe ich den Fa gleich klar...“ Der Krieg hat zuſätzliche Verwaltungsarbeit in det gebracht. Da iſt der t 51 50 von deſſen ert man auf dem Lande erſt die enſchen über⸗ zeugen mußte. Da ſind die vielen Umſtellungen in der Ernährungswirtſchaft, die Lebensmittelverſor⸗ gung, die Schlacht⸗ und Mahlkarten für die Selbſt⸗ verſorger, die Ük⸗Anträge für die notwendigſten Hilfskräfte auf den großen Höfen, die Geſuche um Wirtſchaftsurlaub für dieſen und jenen in der Erntearbeit dringend gebrauchten Bauernſohn, der bei der 5 ſteht. Da ſind vor allem die 3 die an uns herantraten, ſeitdem wegen der britiſchen Bombenangriffe die Stadtbevöl⸗ kerung aufs Land evakuiert werden mußte.“ Das kleine P. mit nur 64 Häuſern hat 7 Fami⸗ lien mit 30 Köpfen aufgenommen, das Dorf alſo einen Zuwachs von nahezu 10 vb. erfahren. 8 gebaut wären. Sie wiſſen ja: ins chwarzwaldhaus kam früher alles, Heu und Stroh, Getreide und Vieh. Nur die ausreichenden ib hat räume für die Menſchen vergaß man. auf at ſich auch da vieles gewandelt. Aber ſelbſt auf den großen Höfen iſt das Haus zumeiſt nur auf eine Familien eingeſtellt. Trotzdem: wir haben alles gut untergebracht, Mannheimer, Rheinländer und Weſtfalen.“ b f Die Mannheimer Familie, die in P. ſitzt, wohnt freilich ſchon länger als ein-Jahr dort, ſie iſt alſo nicht eigentlich evakuiert, ſondern rechtzeitig und vorſorglich aus dem luftgefährdeten Gebiet ausge⸗ gezogen. „Wir mußten vor allem Kochgelegenheiten ſchaf⸗ fen und Mobiliar heranholen. Die Altenteile der Erbhöfe wurden ausgebaut, mit elektriſchem Licht verſehen, mit Brennmaterial verſorgt. Schwierig⸗ keiten hat es hier und dort gegeben, nicht etwa in der Ernährungswirtſchaft. Stadt und Land mußten ſich erſt aneinander gewöhnen, Nord und Süd ſich finden, doch am heikelſten war es, wenn wir unſere einſam und abſeits unter dunklen Tannen liegen⸗ den Höfe den Weſtfalen anboten. Da ſchien es den Frauen anfangs nicht ganz geheuer... Nun aber, nach kaum vier Monaten, klappt es ausgezeichnet. Es hat ſich alles gut zuſammengefunden.“ 8 Draußen hat ſich inzwiſchen die Dunkelheit Über das Dorf geſenkt. Das Vieh in den Ställen iſt ſtill geworden, auf den Dielen der Höfe klappern die Milcheimer, im Gaſthaus hat ſich das Stimmenge⸗ wirr und wohl auch der Tabaksqualm verdichtet. Es iſt Feierabend und Wochenende dazu. Ueber dem Tal glitzern hoch die Sterne. Sie ſtehen un⸗ verrückbar über einem ländlichen Frieden. Die Städter ſehen hier wieder einmal das Firmament der Unendlichkeit, das ihnen daheim der grelle Schein der Bogenlampen entzog: auch unſere Mannheimer Frauen und Kinder. Ob hier in., im Schwarzwald, ob drüben im Elſaß. was macht es für einen Unterſchied? Stehen die Sterne doch Bütger wäre an ſich nicht ſo ſchlimm“, erläutert der mermeiſter im Bauernwams.„wenn ewigen deut diesſeits und jenſeits des Rheins ewig über dem utſchen Land. Veten Run: Wohnungshilfzwerk Tür Luftkeriegsgeschädigle Fortſetzung von Seite 2. Das„Wie“ wäre jedoch noch nicht beantwortet, wenn nicht noch folgendes geſagt würde. Es man⸗ — uns überall an Arbeitskräften. Deshalb muß as deutſche Volk für die notwendige und entſchei⸗ dende Aktion zur Gemeinſchafts⸗ und Selbſthilfe aufgerufen werden. i Die Bauelemente werden in Fabriken in Form von Platten ſerienmäßig hergeſtellt. Alles, was ch zur Produktion von Bauplatten eignet und wetterbeſtändig, ſchall⸗ und wärmedicht iſt, wird zu Platten gegoſſen, geſchnitten, geſtampft oder ge⸗ preßt werden. Hierzu werden ſich Holz, Bims, Fe zzement, Hochsfenſchlacke, Poren⸗ und Schaum⸗ eton und im Innern auch Gips beſonders eignen. Dieſe Platten werden im Montagebau an Hand von Baufibeln wie im Ankerbaukaſten zuſammen⸗ geſetzt. Jeder, auch der Ungelernte, kann das ma⸗ en. Im übrigen iſt anzunehmen, daß in jeder rtsgruppe der NSDAP oder Gemeinde noch ge⸗ nügend ältere Bauhandwerker, die den Volksge⸗ Auen 78 Hand gehen können, vorhanden ſind. Jedoch die Volksgenoſſen ſollen nicht warten, bis e montagefertige Bauplatten beim e en können, denn deren Produktion iſt erſt im An⸗ laufen. Vielmehr heißt es in meinen Ausführungs⸗ beſtimmungen zum ührer⸗Erlaß, daß jeder eine Baukarte und damit die Erlaubnis zum Bauen erhält, der glaubhaft nachweiſt, 50 er die Bau⸗ ffe 151 oder ſich irgendwie beſchaffen kann. Ich offe, daß die ſprichwörtliche deutſche Erfindungs⸗ abe es ermöglicht, wirklich aus jedem Material ehelfsheime zu bauen, aus eigenem Holz, aus Lehm und aus dem Material der zerſtörten Häuſer. — Wo loll gebaut werden? Ueber das„Wo“ iſt nicht viel zu ſagen. Es iſt Sache der Gaue. Kreiſe und Gemeinden. die Standorte auszuwählen. wobei auf gute Tarnung geachtet werden muß und im übrigen das Vor⸗ bandenſein von Waſſer entſcheidend iſt. Die Partei iſt, wie überall ſo auch hier, der Motor. ſie gibt den Impuls und organiſiert die Gemeinſchaftsbilſe. Det Stgat und die unteren Behörden übernehmen die Verwaltupgsaufgaben. vereinfachen alle geſetzlichen Vorſchriften. erleich⸗ Baumaßnahme. die zu einem Behelfs⸗ geben die Baukarten aus, die Genehmigung darſtel⸗ tern jede beim führen kann. gel ſowohl die baupolizeiliche len, als zum Bezug von Bauſtoffen berechtigen. oweit ſolche beim Händler vorhanden find. Die Behörde zahlt die Prämie von 1790 RM für jedes fertiggeſtellte N aus. Die Summe ſtellt etwa den Wert der Bauſtoffe dar. Die Behörde wenn notwendig, zur Beſchaffung von Bauland oder zur Beſchlagnahme der Bautrüm⸗ mer das Reichsleiſtungsgeſetz an. Sie hat alle Vollmachten. um das deutſche Wohnungsbilfswerk unbedingt durchzuſetzen. Wenn 3. B. ein Bauer oder fonſtiger Grundbeſitzer den geforderten Bo⸗ den nicht abgeben möchte. wird er aufgefordert werden. ſelbſt darauf zu bauen. Dann gehören ihm wendsgt. die Behelfsſcheine während der jetzigen Kriegszeit Bombengeſchädigten zur Verfügung ſtellen. Die Bauwirtſchaft, zuſammengefaßt unter dem G. B. Bau. hat die Erſtellung der Bauylat⸗ ten. der Herde und Bedarfsgegenſtände. wie Mö⸗ bel und Geräte. in großzügiger Weiſe übernom⸗ und bauvolizei⸗ men. Alle bemmenden Verbote l lichen Vorſchriften ſind für dieſe Aktion ſafort aufgeboden worden Die Produktion der Bau⸗ elemente iſt ſeit Wochen angelaufen. Arbeiter und Fabriken ſind dafür bereitgeſtellt. Die bei den Händlern und auf Bauſtellen noch vrohande⸗ nen Bauſtoffe ſind ſoweit entbehrlich. zugunſten 52 en Wohnungshilfswerkes beſchlag⸗ nahmt. Wer darf bauen und wer ſoll bauen? Natürlich gehen die bereits vom Luftkrieg be⸗ troffenen Intereſſenten vor. Hierzu nötigt uns ſchon die Rückſicht auf die Bauſtofflage. Jeder Familien⸗ vater und jede Familie, die luftkriegsbeſchädigt ſind, ihre Wohnungen verloren haben und ſich ein Behelfsheim der hier umriſſenen Art in Eigen⸗ oder Gemeinſchaftshilfe ſchaffen wollen. können dies tun. Soweit das Material darüber hinaus ausreicht, können auch Nichtluftkriegsbetroffene entſprechende Behelfsheime einrichten. Sie müſſen dieſe aller⸗ dings für die Dauer des Krieges oder des Notzu⸗ ſtandes an Luftkriegsbetroffene abgeben. Außer den einzelnen Volksgenoſſen könnn Gemeinden, Be⸗ triebe, Körperſchaften des öffentlichen Rechts, Ge⸗ noſſenſchaften uſw. Behelfsheime ſchaffen. Sie müßſ⸗ ſen nur nachweiſen, daß die Bauſtoffe vorhanden ſind. Auch wer ſelbſt kein Grundſtück beſitzt, kann ein Behelfsheim bauen. Der Antrag auf Zuweiſung eines Grundſtückes wird bei der Gemeinde geſtellt, wo das Behelfsheim erſtehen ſoll. Die Behelfsheime gehen in das Eigentum des Bauherrn über, auch dann, wenn der Bauplatz nur pachtweiſe oder für eine beſtimmte Zeit überlaſſen iſt. Sind die Behelfsheime im Beſitz von Betrieben, Gemeinden oder einer Vereinigung der öffentlichen Hand, ſo ſoll nach dem Wunſch des Führers das Behelfsheim tüchtigen und langjährigen Mitarbei⸗ tern oder verdienten Volksgenoſſen als Belohnung für ihre Treue und ihren Einſatz geſchenkt werden. Der Appell an die Selbſtgemeinſchafts⸗ und Nachbarſchaftshilfe ermöglicht, daß die Volksge⸗ noſſen, die ein Behelfsheim einrichten wollen, nicht auf behördliche Initiative zu warten brauchen. Das Reich bezahlt die Geſamt⸗ aktion. Es zahlt 5 Grund der Baukarte und auf Grund der Beſcheinigung des Bürgermeiſters, daß das Behelfsheim in der gewünſchten und ge⸗ nehmigten Ausführung fertiggeſtellt iſt, an den Bauherrn, ganz, woher er die Bauſtoffe nahm, 1700 RM. Damit dürften die Bauſtoffe reichlich abgegolten ſein, ſo, daß der Bauherr nur ſeine Arbeitsleiſtung als Eigenbeitrag aufzubringen hat. Die Betreuung der Siedler übernehmen der Deutſche Siedlerbund und der Reichsbund der Kleingärtner. Zur Anleitung des Behelfsheimes Gefolgsleuten Hausarbeitstag für Berufstätige Bisber baben die Betriebe ihren weiblichen in ſehr verſchiedener Weiſe Frei⸗ zeit zur Erledigung häuslicher Arbeiten gewährt. Nunmehr erläßt der Reichsarbeitsminiſter ein⸗ beitliche Vorſchriften über den ſogenannten „Hausarbeitstag“ teilweiſe auch„Waſch⸗ tag“ genannt— der arbeitenden Frauen. Danach ſind den arbeitenden Frauen mit eigenem Haus⸗ ſtand, die wöchentlich mindeſtens 48 Stunden ar⸗ beiten, vom Betriebsführer auf Verlangen fol⸗ gende Freizeiten zu gewähren: Solche Frauen, die an keinem Tag bis zwölf Ubr oder ab fünfzehn Ubr arbeitsfrei ſind oder nicht in regelmäßigem Schichtwechſel arbeiten, bekommen wöchentlich zu⸗ ſammenhängend vier Stunden Freizeit. Ferner be⸗ kommen alle berufstätigen Frauen vierwöchentlich mindeſtens einen ganzen freien Arbeitstag. Frauen mit Kindern unter vierzehn Jahren ohne ausrei⸗ chende Haushaltshilfe mindeſtens zwei freie Ar⸗ beitstage. In den Wochen mit ganzem freien Tag braucht die vierſtündige Freizeit nicht gegeben werden. Auf die wöchentliche Freizeit und den ganzen Hausarbeitstag haben. alſo die Halbtags⸗ frauen keinen Anſpruch. Sinkt die Arbeitszeit durch die freien Stunden oder Tage unter 96 Stunden in zwei aufeinanderfolgenden Wochen, ſo ſollen die fehlenden Stunden nach⸗ oder vorgearbeitet wer⸗ den. Ein Lohnanſpruch für die Freizeit beſteht nicht und kann nur in Ausnahmefällen zugelaſſen werden. Frauen mit Kindern unter vierzehn Jah⸗ ren ohne ausreichende Haushaltshilfe kännen fer⸗ ner auch auf. Antrag von Mehrarbeit, Nacht⸗ und Sonntagsarbeit befreit werden. Die Anordnung beſtimmt weiter, daß Schwerbeſchädigte und Ver⸗ ſehrte mindeſtens der Stufe II. ſonſtige Körper⸗ behinderte und Gefolgſchaftsmitglieder über Jahre auf Antrag von Mehrarbeit über 48 Wo⸗ chenſtunden hinaus befreit werden können. Dieſe Vorſchriften können vom Gewerbeaufſichtsamt ganz oder teilweiſe auf ſolche Gefolgsleute ausgedehnt werden, die durch beſondere Pflichten. durch lange Anmarſchwege uſw. außergewöhnlich ſtark bean⸗ ſprucht werden. Die Anordnung gilt nicht für Be⸗ triebe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft. der K. ſchiffahrt, der Reichsbahn, Reichspoſt u. a. Hier werden Sonderregelungen ergehen. Die Anordnung kann außerdem für Betriebe mit unaufſchiebbaren kriegs⸗ und ernährungswichtigen Arbeiten aufge⸗ 8 2(Reichsarbeitsblatt Nr. 30 vom 25. 10. 1943. Kriegswichtige Heimarbeit Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits⸗ 7 hat die Meldepflicht der Heimarbeit und die e Zuführung zu kriegswichtigen Einſätzen ge⸗ regelt. Nach der letzten amtlichen Zählung waren im Jahre 1940 mehr als 600 000 Menſchen im Reich in der Heimarbeit tätig. Im Laufe der e hat die Heimarbeit für die unmittel⸗ bare kriegswichtige Erzeugung fachlich leiſtungs⸗ im Gartenbau wird außerdem noch eine Garten⸗ fibel herausgegeben. Wichtig zu wissen 3 tem Maße zu fab ir Produktion herangezogen worden. Dazu ſind neue Kräfte gekommen ins. beſondere anderweitig nicht einſetzbare Frauen und Männer, die heute in Voll⸗, Halbtags⸗ oder Fü arbeit außerhalb des Betriebes an gewerblichen 18 ar d ö ö ven in Heimarbeit ſind aber noch zu erſchließen. Das weite Arbeitsfeld bilden dabei kriegswichtige Textil-, Bekleidungs⸗, Leder⸗, Metall-, Papier⸗ und olzwarenerzeugniſſe. Die umfangreiche und viel⸗ eitige Vergebung von über 400 kriegswichtigen ertigungen in Heimarbeit gibt einen Begriff von edeutung dieſer Leiſtungsreſerve im Kriege. Generalbevollmächtigten ür den Arbeitseinſatz gemäß ſind 7 alle öglichkeiten auszuſchöpfen, um eilfertigungen der kriegswichtigen Induſtrie, auch für die Heim⸗ arbeit geeignete leichte Rüſtungsteilarbeiten. in die durch Herſtellungsverbote und Rohſtoffkürzungen freigewordenen Kapa itäten der Heimarbeit zu verlagern. Allen in eimarbeit Beſchäftigten gilt der beſondere Schutz des Reiches, wie es im Geſetz über die Heimarbeit heißt. Heimarbeiter können ogar als betriebsverbundene“ Heimarbeiter in ie Betriebsgemeinſchaften ein egliedert werden und nehmen dann an den Maßnahmen des Be⸗ triebes auf ſozialem Gebiet teil. der Dem neuen Erlaß des ugendliche. die unberechtigt der Arbeit fernbleiben. können an Werktagen zur Nacharbeit ausgefallener Arbeitsstunden ala f wer; den. Nacharbeit aus ſolchem Anlaß iſt zuſchlags⸗ frei zu leiſten. Die Arbeitszeit kann zur Leiſtung der Nacharbeit täglich bis zu 10 Stunden. wöchent⸗ lich bis zu 56 Stunden einſchlietzlich Berufsſchul⸗ zeit. bei Jugendlichen unter 10 Jahren bis zu 48 Stunden ausſchließlich Berufsſchulzeit ausgedehnt werden. Soweit pflichtwidrig verſäumte Arbeits it nicht durch Nacharbeft ausgeglichen wird, kann te mit gewiſſen Einſchränkungen auf den Urlaub des c angerechnet werden. Jugend⸗ liche, die durch Widerſetzlichkeiten und grobe In⸗ tereſſenloſigkeit erheblichen Sachſchaden verurſacht haben. können vorübergehend zur Ueberarbeit gerangezogen werden. Verſicherung von Neparaturware. Für den Ver⸗ braucher, der eines ſeiner Bekleidungsſtücke in einem Einzelhandelsgeſchäft. das Annahmeſtelle für Reparaturen iſt. zur een abgegeben hat. entſteht die Frage. wie weit er ſich für den Fall. daß dieſes in Perluſt gerät oder beſchädigt wird. ſchützen kann. Dieſelbe Frage entſteht auch für die Annahmeſtelle, da ſie ja im Falle des Abhanden⸗ kommens des Revaraturſtückes mit den Erſatz⸗ anſprüchen ibrer Kundschaft rechnen muß. Es be⸗ ſteht aber die Möglichkeit der Verſiche rung de⸗ Reparaturgegenſtandes. Die Annahmeſtelle ſoll auf Grund ihrer Sachkenntnis dem Kunden den Verſicherungswert vorſchlagen. der dem Neuwert ungefähr entſprechen muß. ihn aber nicht über⸗ ſchreiten darf. da ſonſt eine nicht zuläſſige Ueber⸗ verſicherung entſteht. Eine derartige Verſicherung der Revaraturgegenſtände ſchützt ſowobl den Ver⸗ braucher als auch den Kaufmann im Verluſtfalle liche. fähige Kräfte abgegeben und iſt ſelbſt in verſtärk⸗ vor Geldſchaden. die Wobnlauben. er erhält ſeine Prämie und muß 2 484 stadt Weinheim. Mutterschulungs- kurse im November. Weinheim, Weinheim— Bergstrafe— Odenwald „Eduard-Dürre-Str. 8(Frauen- 5 Nit. Ehepaar sucht 2 Zim. u. Kü. Kinderwag., gt. in Weinheim od Umgeb. Angeb. unt. 2377 an HB Weinheim. Biete schön. Wintermantel f. Alt. geg. Da.-Fahrrad m. Bereif. zu tsch. ges.(evtl. Aufz). GG. Metz. Saarbrückener Straße 8. 2, 3 sow. HJ-Feuerwehr. Pünkt- liches Erscheinen ist Pflicht. Der Ortspolizeiverwalter. Obst- u. Gartenbauverein Plank- erh., m. Matr. Weitere Leiſtungsreſer⸗ Betriebliche Erziehunssmahnahmen für Jugend Als Verlobte grüßen: Marie wecht Karl Wolf. Rimbach 1. Odenw. sterer; Doms und Frau geb. Dinges (Bismarckstraße 48), Lindenfels 1. Odw.(z. Z. Wehrm.), 31. 10. 43. mre vermählung beehren sich anzuzeigen: Günter Ostertag. cand. med., Sanitäts-Feldwebel, Hildegard Ostertag geb. Weirich. Hohensachsen(Talstraße), am 1. November 1943. Für die uns anläfl. unserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerksam- keiten sowie Geschenke spre- chen wir auf diesem Wege un- geren allerherzlichsten Dank aus. Hilde Wetzler, Weinheim, Suez kanalstraße 3; Artur Albrecht (Zz. Z. Wehrm.). Weinheim, den 30. Oktober 1943. ee e e flde bk irtB- Tieferschüttert u. unfaß- bar traf uns die traurige Nachricht, das kurz nach seinen frohen Urlaubstagen mein innigstgeliebt, herzensgut. Mann. der treusorgende Vater seiner kleinen Hildegard, unser lieber. unvergeßlicher, guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger. Onkel und Neffe ö Philipp Fischer San.-Uffz., Inh. des EK 2. Kl., und der oOstmedaille sein junges, blühendes Leben im Alter von 30 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten hingab. In unseren Her- zen wird er ewig weiterleben. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Weinheim, den 30. Oktober 1943. Hauptstraße 80. In stillem, schwerem Leid: Frau Paulina Fischer geb. Din- ges und Kind; Philipp Fischer und Frau geb. Kreckel(Stein- str. 10); Familien Johann Din- ges u. Kärtner(Taunus); Feld- Web. i. West. Friedrich Hohen- adel(z. Z. in Urlaub) u. Frau geb Fischer; UZ. Gs.. a (z. Z. I..) u. Frau geb. P Hilde Fischer; Ton (Frankfurt s..) und alle An- verwandten. Fest auf ein Wiedersehen hnoffend, erhielten wir die tür uns noch unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner drei Kinder, mein lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hans Heiligenthal Gefr. in ein. Gren.-Regt. im Alter v. 34 Jahren nach sei- ner schweren Verwundung sein junges, hoffnungsvolles Leben bei den schweren Kämpfen im Osten lassen mußte. Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah. Weinheim, den 29. Oktober 1943. Römerstraße 4 In tiefer Trauer: Frau Frieda Heiligenthal ged. Hellmänn u, Kinder Elfriede; Willi u. Herpert; Frau Sofie Heiligenthal(Mutter): Geschwi- Todesanzeige Hart und schwer griff das g Schicksal in unser Leben ein und entris mir aus Elück- lchster Ehe meinen Über alles geliebten, herzensguten Mann, den treusorgenden Vater seines Kindes, unseren lieben Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Adam Wetzel Obergefreiter kurz vor seinem Urlaub im Al- ter von 33 Jahren aus treuer Pflichterfüllung. Weinheim, den 27. Oktober 1948. Grundelbachstr. 10 In tiefem Schmerz: Käthe wetzel geb. von Steht sowie sämtliche Angehörige Großvater Nach einem arbeitsreichen Le- ben verschied durch Schlagan- fall mein lieber, guter Mann, unser treusorgender vater und Philipp Vehmann im Alter von nahezu 69 Jahren. weilnheim, den 29. Oktober 1943 Karolinenstr. 2 In tiefem Leid: Kätchen vehmann Wwe. Phil. Vehmann(z. Z. im Felde) und Fr. Kitchen geb. Kling; Georg Pregler(z. Z. im Felde) und Frau Ritha geb. Vehmann; Karl vehmann(z. z. Gefangen- schaft) u. Fr. Else geb. Spilger und 8 Enkel Beerdigung: Montag, 1. Novem- ber 1943, nachm. 2 Uhr, von der Friledhofshalle aus. ster und alle Anver wandten Stadt Weinheim. Im Laufe des Monats November 1943 werden folgende Schuldigkeiten zur Zahlung fällig: 3. Novbr. 1943: Schulgeld d. Benderschule 43/44 .3. Zwölftel; 3. Novbr. 1943: Schulgeld der Höher. Handels- schule 1943/44, 8. Zwölftel; 15. Novbr. 1943: Grundsteuer 1943, 3. Viertel; 20. Nov. 1943: Ge- meindegetränkesteuer für den Monat Oktober 1943. Wer diese Fristen versäumt, hat die zwangsweise Beitreibung zu ert worten. Außerdem kommt bei der Grundsteuer der gesetzliche Säumniszuschlag zur Berech- nung. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er- kolgt nicht. Weinheim, den 30. Oktober 1943. Stadtkasse. stadt Weinheim. Die Entschädi- gung 1943 an die Bürgergenub- derechtigten wird wie folgt aus- bezahlt: Buchstabe AH am Dienstag. 2. Nov. 1943. Buchst. JP am Mittwoch, 3. Nov. 1933; Buchstabe Qu—2z am Donners- tag, 4. November 1943. Die Aus- zahlung erfolgt nur an die FEmpfangsberechtigten oder de- ren Ehefrauen jeweils in der Zelt von-12 und 14-17 Uhr aut Zimmer Nr. 10. Weinheim, den 26. Oktober i848. Aadtkaese. 1 4 schaftsheim). Leutershausen. Apollo-Theater, Industrie- Kaufm. Säuglingspflege: Beginn: Montag, 2. Nov. 1943, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Spielzeugkurs: Be- ginn: Montag, 8. Nov., 19 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Nach Wunsch kann der Kurs auch auf mittags verlegt werd. Für alle anderen Kursarten wie Heimgestaltung, Kochen, Nähen Kindererziehung werden laufd. Anmeldungen entgegengenom- men in der Mütterschule Wein- heim, Eduard-Dürre-Straße 8, bei Frau Dieth, Obergasse 1, bel Frau Jöst, Scheffelstr. 1. Jeden Dlenstag, vorm.-12 Uhr, kön- nen in der Mannheimer Müt- terschule, Kaiserring 8, Anfra- gen entgegengenommen werden. Großsachsen. Am Sonntag, dem 31. Okt., vorm. 8 Uhr, findet eine Ubung der Freiw. Feuer- wehr nebst Hilfsmannschaft und den weiteren Gliederungen statt. Vollzähliges Erscheinen ist er- forderlich. Großsachsen, 30. Okt 1943. Der Bürgermeister. Volksgasmasken- Nachschau. Am Montag, 1. Nov., findet in der Zeit von.30 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17. 00 Uhr im Horst-Wessel-Haus eine Nachschau der vorhand. Volks- gasmasken statt. Mit der Nach- schau ist auch gleichzeitig das Auswechseln von Ersatzteilen (Augengläser, Aufsatzvent. usw.) verbunden. Die Besitzer von Volksgasmasken werden im eigenen Interesse ersucht, ire Masken zur Nachschau zu brin- gen. Leutershausen, 28. Okt. 1943. Der Bürgermeister. Weinheim. Nur noch bis einschl. sonntags.00,.15 und.30 Uhr: „Wenn die Sonne wieder scheint“ mit Paul Wegener, Paul Klin- ger, Marla Koppenhöfer. Ju- gendl. ab 14 Jahren zugelassen. Modernes Theater, Weinheim. Nur noch bis einschl. Donnerstag: „vorstadt- Varieté“ m. Luise Ull- rich, Math. Wiemann, Hans Mo- ser, Oscar Sima, Rudolf Karl. Nicht für Jugendliche! Beginn: wochentags.30, sonntags.00, .15 und.30 Uhr. Mörlenbach. 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Die glückliche Geburt ihres ersten Kindes zeigen hoch- erfreut an: Lisa Wolf geb. Jahn (2. Z. St. Elisabeth, Heidelberg), Hermann Wolf(z. Z. im Felde). Schwetzingen, den 25. Okt. 1943. mre Verlobung geben bekannt: Paula Geschwill geb. Wagner Heinrich Panels. Brühl(Wil- helmstraße 32), Mhm.-Käfertal (Schwalbenstr. 25), Oktober 1943. Wir grüßen als Verlobte: Rosa Ries Karl Burkard(z. Z. Wm.). Ketsch, den 31. Oktober 1943. mre Vermählung beehren sich pekanntzugeben: Helmut Erb, Sig.-Gefr. bei der Kriegsmarine, Emma Erb geb. Schlampp. Hockenheim(Ad.-Hitler-Str. 44), 5 Donnerstag an Wochentagen.15 und.30: den 30. Oktober 1943. Großes Herzeleid brachte uns die traur. Nachricht, daß mein innigstgeliebter, nerrensguter Mann, mein lieber Papa, Sohn, Bruder, Nefte, Schwiegersohn und Schwager Wilhelm Weier Feldw. u. Zugführer 1. e. Gren.- Regt., Inh. des EK 1. u. 2.., des Inf.-Sturmabz. in Silber, der Ostmed. u. des verwund.-Abz. im Alter von 28 Jahren an den M einer schweren Verwun- ig auf einem Hauptverbands- platz verstorben ist. Eppelheim, Plapkstadt, 28. 10. 43. in tiefem, stillem Leid: Anna weler geb. Wiest und sohn Dieter; Fam. Peter Weier und Angehörige; Fam. Jakob Wiest und Angehörige. Der Gedächtnisgottesdienst fin- det am 7. Nov. 1943. um 14 Uhr, in 45 ev. Kirche in Plankstadt statt. w. Nach Gottes unerforsch- chem Ratschluß verschied in einem RNeservelazarett im Alter von nahezu 20 Jahren unser lieber, braver Sohn Albert Schwechheimer Gefreiter bei der Luftwaffe Was du verloren, trage still, u. denke, daß es Gott so will. Altlußheim, den 28. Oktober 1943. In tiefem Leid: Familie Elise Schwechheimer; Elisabeth Schmitt; Fam. Erb und alle An verwandten. * allzu kurzen Ehe wurde zerrissen. Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß mein lieber, herzensguter. lebensfroher Mann, mein lieber Sohn, unser guter Schwieger sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Philipp Krieger 1 Obergefreiter in ein. Art.-Regt. im Alter von 28½½ Jahren im Osten an den Folgen seiner schweren Verwundung den Hel- dentod fand. Schlaf wohl, du gutes Herz, du hast den Frie- den, wir den Schmerz. Oftersheim, den 30. Okt. 1943. In tiefem Leid: Frau Marta Krieger geb. Ot- tenbacher; Frau Marie Krieger, Mutter: Fam. Friedrich Otten- bacher, Schwiegerelt.; Ludwig Schäfer und Frau Anna geb. Krieger; Karl Krieger(z. Z. O.). und Fam.; Kurt Krieger Das schöne Band unserer (2. Z. im Osten) und Fam.; Heinrich Krieger(z. Z. Kriegs- marine) u. alle An verwandten. ver Trauergottesdienst findet am Sonntag, 31. Okt. 1943, um 14 Unr in der ev. Kirche in Ofters- Welche 1 heim statt. Fin edler charakter u. liebe- voller Mensch ist von uns ge- gangen. Meine liebevolle Frau u. unvergeßliche Mutter, Schwe- ster, Schwägerin u. Tante, Frau Rosa Geschwill geb. Löffler ist nach Gottes unerforschlichem Willen im blühenden Alter von 40 Jahren, 6 Mon. nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, vier onate nach ihrer Mutter, sanft entschlafen. Brühl, Bürstadt, Neulußheim, Ketsch, Rohrhof, 27. Okt. 1043 in tiefer Trauer: Franz Geschwill u. Sohn Willi Die Beerdigung fand am Freitag statt. r Schwetzingen. Quartiergelder. Die QAuartiergelder für die Zeit vom g. bis 10. 9. 1943 gelangen am Montag, 1“ 11. 43 und am Diers- tag, 2. 11. 43 jeweils v.-12 Uhr und von 14-16 Uhr im Kassen- raum der Stadfkasse zur Aus- zahlung. Die Quartierzet sind vorzulegen. Dritte Pèrsonen müssen ihre Berechtigung zum Empfang des Geldes schriftlich nachweis. Nichtabgeholte Quar- tler er verfallen zugunsten der Av. Schwetzingen, 30. Okt. 1943. Stadtkasse. Ketsch. Freiw. Feuerwehr. Am Sonntag, 31. 10., vorm. 6 Uhr, findet eine Feuerwehrübung n stadt. Am Sonntag, 31. Okt. 1943 findet im„Adler um 15 Uhr eine Versammlung statt. Er- scheinen ist Pflicht. Der Ver- einsführer. Nationaltheater Mannh. Rokoko- theater Schwetzingen. Spielplan vom 3. bis 7. November 1943: Mittwoch, 3. Nov., 15.30 Uhr: „Mirandolina“, Lustspiel von Goldoni. Donnerstag, 4. Nov., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Samstag, 6. Nov., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Sonntag, 7. Nov., 14.30 Uhr:„Iphigenie auf Tauris“ Schauspiel von J. W. v. Goethe- Vorverkauf: Verkehrsver. e. V. täglich von 15—19 Uhr. Spätjahrsmarkt in Speyer ab heute bis einschl. Sonntag, 7. Nov. 43. auf dem Städt. Festplatz. Auto- selbstfahrer, Schwingkreisel. Schiffschaukel, Springpferde- Karussell, Kinderkarussell, Ket- tenflieger, Akrobaten, Varieté, Warenausspielung usw., Schieß- hallen, Verkaufsstände mit Back-, Gewürz und Süßwaren, Eis, Spielwaren, Schmuck. Scherzartikel u. a. m. vorbestellungen für Spirituosen der Weihnachtssonderzuteiluntg werden entgegengenommen bei Franz Ruder, Branntweinbren- nerel, Schwetzingen, Mannhei- mer Straße 44. Tel. 264. Rote Tigerkatze, auf„Tiger“ hör. abh. gekom. Abzug. geg. Bel. bel Sauer, Schwetzingen, Karl- Theodor-Straße 23. WB. Setter(„Lido“) entl. Abzug. Plankstadt, Blumenau 30, Siedl. Wer erteilt engl. Nachhilfestunden evtl. kann Fliegergesch. Unter- kunft gebot. werden. Angeb. u. Nr. 240 578 ͤ an HB Hockenheim. Kraft f. Büroarbeiten ãaushilfsw. ganz od. halbtags nach Schwert- zingen gesucht. Zuschr. u. Nr. 240 879 Sch. Frau entschließt sich, handschpiftl., leicht zu versteh. Arbeit. Bei eln Bank zu gisten (evtl. auch halbtags). Angeb. u. Nr. 240 871 Sch. 5 Puppenwagen u. Puppe zu kauf. ges., daselbst Zuchthesen zu verk. Angeb. unt. 224 004 Sch. Kinderdreirad zu kauf. ges. evtl. Tausch geg. Kinderhalbschuhe Gr. 24. Angeb. u. 224 008 Schw. Kla vler k. geg Benutz. u. 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Erstaufführg. 7„. und die Musik spielt dazu“ tigten kach der Operette„Saison in s alle Salzburg“ mit Maria Andergast, zungen Seorg Alexander, Rudolf Carl. Heim⸗ Lina Carstens, Hans Fiddesser. in die Musik: Michael Jary. Regie: zungen Carl Boese. Kulturfilm:„Zinn- 5 u soldaten Zinnfiguren“. Deut- eit zu sche Wochenschau. Jugendl. en gilt nicht zugelassen! Diesen Geſetz Sonntag, vorm. 10.30 Uhr Ein- können— 5 10 5 75 mit der Ufa ins ter in Märchenland!„Tischlein deck werden dich Esel streck dich, Knüp- s Be- pel aus dem Sack!“ Ein lustiger Märchenfilm nach Gebr. Grimm. 4. Zwirn: Paul N I Kenckels.— Vorher:„Kasper zugend⸗. 3 3 1 ei Puppenspiele.) eine Preise: — Kinder ab 30 Rpf., Erwachsene harbei N wer⸗ ab 60 Rpf. Vorverkauf im Gange ſchlags. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. eiſtung 1 1 1 8 3 8 F flm m ga Tschechowa, El- 18 trlede Datzig, Rudolf Prack, E. 5 8. Borchert, Georg Vogelsang. — 1 Neu. Woche Jgd. ab 14 Jhr. zug. gedehnt.10,.00,.00. 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Okt. 1943 ge- an: Emmi Rieder geb. Junghans. Arthur Rieder(z. Z. Wehrm) Wir haben uns vermählt: Obgefr. Karl Röckel u. Frau Hannelore geb. Kreß. Mh.-Waldhof(Schie- nenstraße 21). .- Siumenau. Ihre Vermählung geben bekannt: Ihre Verlobung geben bekannt: Hildegard Trentmann Claus Heitmann, Leutnant der Res. Mannheim/ Hamburg-Wandsbek, im Oktober 1943. ö Fritz Hoffmann, Uffz. d. Luftw. und Frau Anna geb. Schuh- macher. Mh.-Sandhofen(Unter- gasse 10), Bad- Sooden-Allendorf (Rhaintor 13), den 30. Okt. 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Ihre in Adenau vollzogene ver- Elise Kohlschmitt- Alois Gei- ger(Obergefr., z. Z. Urlaub). Mannheim, den 30. Okt. 1943. Als Verlobte grüßen: Anneliese Badmann Obergefr. Ewald Schumacher(2. Z. im Osten). Mhm.-Käfertal(Mußbacher Str. Nr. 15), Boos b. Mayen(Rhld.). Wir haben uns verlobt: Hildegard Brühmüller- Alfred Boger(2z. Z. i..). Mannheim, 30. 10. 1943. Imre Verlobung geben bekannt: Marianne Messerschmidt Wer- ner Biedermann, stud. ing.(z. Z. Uffz. der Luftw.). Mannheim (Möhlstraße 18), Mhm.-Feuden- heim(Ilvesheimer Straße 71). 31. Oktober 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Frl. Elfriede Steier,.-Rheinau, Motorenschlosser Herbert Die- termann(z. Z. im Osten). Als Rücker(Uffz., z. Z. Laz.) und mählung geben bekannt: Hans Schmitz, Oberjäger in ein. Ge- birgsjäger-Regt., u. Frau Käthe geb. Adler. Mannheim(Park- ring 25), im Oktober 1943. 0 Vermählte grüßen: Hugo Frau Gertrud geb. Schraml. Mhm.-Neckarau(Rosenstr. 52 u. Mönchwörthstr.), 30. 10. 43. Wir haben uns vermählt und dan- ken gleichzeitig für die uns er- wiesenen Aufmerksamkeiten. Heinrich Schnell, Uffz.(z. Z. im Felde) u. Frau Else geb. Heuser. Mhm.-Sandhofen, 26. Okt. 1943. Wir gratulieren unserem lieben Elisabeth Trippmacher, recht herzlich zu Mehrere Fräul. Ladenburg, ihrem Geburtstag! dankbare Freunde. Das Schicksal ist grausam. Unfaßbar, hart u. schwer traf uns die traur. Nach- richt, daß unser lieber, braver und so hoffnungsvoller einziger Sohn 1 8 Finanzanwärter f Kurt Gärcrer 27. 8. 1923 7 12. 10. 1943 Gefr. u. R. O. B. I. e. Gren.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mit ihm sank unser ganzes Lebens- glück dahin. Mhm.-Käfertal(Bäckerweg). In unsagbarem Schmerz: August Gärtner und Frau; Käte Gärtner geb. Dietrich. eee Nach bangem Warten er- hielten wir die schmerzl., uns heute noch unfaßbare Nachricht, daß nach Gottes Wil- len mein innigstgeliebter, unver- gehglicher Bräutigam und bester Kamerad, mein lieber, froher Bruder u. Schwager, unser her- zensguter Onkel, Neffe u. Vetter Pg. Richard Bühl Plötzlich u. unerwartet erhiel- ten wir am Montagabend die so schwere Nachricht, daß unsere Ib., herzensgute Tochter, Schve- ster, Enkelin, Nichte u. Fre in Helga Lengenfelder bei einem tragischen Verkehrs- unfall in Mannheim im blünhen- den Alter von 17 Jahren mitten aus ihrer Lebensbahn gerissen. wurde. Wir verlieren in ihr eine so gute, treue und pflichtbe- Wußte Tochter. Haßloch, Mannheim, Herzogwind In tiefem Schmerz: Käthe und Hermann Kleiber, Eltern; Friedel Lengenfelder u. Herm. Kleiber, Geschwist.; Frau Kath. Lützel, Großmutt., u. die Fam. Lengenfelder, Lüt- zel und Krebs. Die Beerdigung hat bereits statt- gefunden. 1 Tieferschũüttert trauern wir um eine liebe, fleißige u. strebsame Arbeitskameradin, die wir nicht vergessen werden. Ihre Betriebsführung und ihre Arbeitskameraden. Uffz. 1. e. Pz.-Gren.-Regt., Trag. des EK 2. Kl., d. Inf.-Sturmabz. und des Panz.-vernichtungsabz. kurz vor Antritt seines langer- sehnten Urlaubs bei den schwe- ren Kämpfen im Osten im Alter von 32“ Jahren sein Leben für Großdeutschland gegeben hat. Mannheim Galbèrgstr.), Eubig- heim/ Baden. 8 In tiefer Trauer: Emmel Wagner, Braut; Lisbeth Bär geb. Bühl; Pfarrer Wilh. Bär(z. Z. Uffz. im Heeresdst.) u. Kinder u. alle Anverwandt. eee f Unfaßbar, hart u. schwer traf uns die Nachricht, r daß mein Ib., guter Mann, unser lb. Papa, Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel August Braun Obergefr. in ein. Gren.-Regt. Meine liebe Frau, unsere treu- besorgte Mutter und Oma, un- sere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hulda Springmann geb. Oess ist heute heimgegangen. Heidelberg(Landfriedstraße 18), Hamburg, Mannheim, 27. 10. 1943 In stiller Trauer: Georg Springmann; Wilfried Springmann und Fra Camilla geb. Soltau; Dr. Egon Spring- mann und Frau Gretl geb. Em- menbach; 4 Enkelkinder und Verwandte Die Beisetzung hat auf d. Berg- friedhof in Heidelberg im eng- sten Familienkreis stattgefunden. Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Inh. des EK 2. Kl., des Inf.- Sturmabz. in Silb. u. d. Ostmed. im Alter von 32 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten, kurz nach seinem Urlaub, sein Leben fürs Vaterland lieg. In unseren Herzen wird er weiter- leben. Nur wer ihn kannte, weiß Was Wir verloren haben. Mannheim(z. Z. Neipperg bei Heilbronn). 9 In tiefem Schmerz: Frau Hermine Braun geb. Schuster u. Kinder Günter und Manfred; wilhelm Braun und Frau, Eltern; Heinrich Het- tinger und Frau Carola geb. Braun, Schwester; Phil. Zipf u. Frau, Schwiegereltern; Fam. Kurt Reichardt; Fam. Otto Wohlgemuth; Karl Zipf 1 D Todesanzeige Schnell und unerwartet starb beim Besuch ihrer Kinder im El- saß unsere lebe Tochter, unsere herzensgute Mama, Schwester, Schwägerin und Tante Erna Gäckle Wwe. geb. Ried In stillem Leid: Rudolf Ried und Frau; Hedi Gäekle, Rudi Gäckle, Kinder; Edmund Ried und Frau Rosa geb. Bär; Adolf Sprenger; Hedwig Sprenger geb. Ried (USA) 18 Beerdigung: Montag, 1. Novem- ber 1943, nachm. 13 Unr, Haupt- friedhof Mannheim. Wm.) sowie alle verwandten u. Bekannten. l Hart und schwer traf uns die traur. Nachricht, daß N mein Ib. Mann, unser gut. Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Onkel, Neffe u. Vetter Johann Schreck Gefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des Verw.-Abz. und der Ostmedalille im blühenden Alter von 30 Jah- ren den Heldentod fand bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten. Er folgte seinem Schwa- ger nach einem Monat nach. Mh.-Waldhof(Hinterer Riedweg Nr. 117). In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Schreck geb. Ricker u Kinder Walter, Wer- ner, Kurt u Waltraud; Fam. Martin Schreck, Eltern, u. Ge- schwister Sofle Anacker geb. Verwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzliche Nach- richt, daß meine liebe, herzens- Sute Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Margarete Haubt geb. Fackel nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den sanft entschlafen ist. Oberwittstadt, Mannheim(Karl- Mathy-Str.), 27. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Im Namen aller Verwandten: Ferdinand Haubt, Brandmstr. A.., Else Henecka geb. Haubt, Hildeg. Ehrmann geb. Haubt, Karl Henecka, Carl Ehrmann Beisetzung: Montag, 1. Novbr. 1943, 12 Uhr, Hauptfriedhof Mh. Schreck;„Creszentia Schreck; Anneliese Schneider; Ruth Schneider; Wilma schn. eider; Helmut Schneider und Erich Schneider; Familie Ricker, Schwiegerelt., nebst Anverw. Beil den schweren RKämp- fen im Osten fiel unser Ueber g Werner Obergefreiter in ein. Gren.-Regt. kurz vor seinem 20. Geburtstag. Ladenburg, den 28. Oktober 1943. Realschulstraße 17. Georg Knöller u. Frau Elisa- beth geb. Himmler, Eltern; Georg Ku ller(i Osten) und Frau; Fans Knöller(i ftal) Heinrich Münz(z 2 Wm) u Frau Anneliese geb. Kn her: Inge Knbller; Gretel schmitt, Braut, und alle 2 erwandten Trauergottesdienst undet am 7. Nov., nachm. 2 Uhr, in der evgl. Mein treuer Lebenskamerad, unser guter Schwager u. onkel Emil Strecker Papier- u. Schreibwarenhändler ist nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 70 Jahren in Frieden heimgegangen. Sein Tod, der uns trotz längerer Krank- heit überraschend kam, brachte dem Verstorbenen die erhoffte Erlösung. Er kannte nur Liebe und. Aufopferung für die Seinen. Mannheim(U 1, 11, jetzt Käfer- tal-Süd, Niersteiner Str.), den Oktober 1943.— in tſefem Schmerz: Frau Wilhelmine Strecker geb ꝑKleinheins Die Beerdigung findet am Mon- tag, Allerheiligen, 1. Nov. 1943 um 13.30 Uhr auf dem Haupt- Kirche statt. frledhof Mannheim statt. C d ist im Alter von 60 Jahren von Unsere liebe, nerzensgute Mut- ter, Großmutter, Schwiegermut- ter, Schwester und Tante, Frau Elisabeth Busch geb. Bumiller uns gegangen. München-Solln, Schriesheim-Ur- senbacher Hof, 28. Oktober 1943 In tiefem Schmerz: Lorenz Madl und Frau Else geb. Busch und Kind Gerhart Ernst Fitzer und Frau Anne marie geb. usch und Kind Helga, Hans Bumiller u. Fam., Ostrach Beerdigung: 1. November 1943 in Schriesheim, um 15 Uhr. Danksagung Allen Verwandten, Freunden und Bekannten sowie unserer Gefolgschaft u. der Abordnung der Firma Gerberich& Co., die unserem lieben Vater, Herrn Friedrich Goldmann, die letzte Ehre erwiesen haben, sei hiermit herzlichst gedankt. Besonders danken wir Hrn. Dekan Kampp für seinen so herzl. u. ehrenden Nachruf. Seine überaus schönen Worte sind uns ein großer Trost. Mh.-Friedrichsfeld, 27. Okt. 1943. Im Namen N der trauernd Hinterbliebenen: Friedrich Goldmann. Herzlich. Dank auch der Ortsgr. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schweren Verlust meines lieben Mannes, Vaters, Sohnes, Bru- ders, Schwagers, Onkels, Schwie- ger vater und Großvater, Kon- rad Schnabel, Kanonier, möch- ten wir unseren aufrichtigsten, innigsten Dank aussprechen. der NSDAP, der NSRKOV, der Kriegerkameradschaft, d. Feuer- löschschutzpolizei, dem Fe Ger- mania, dem Herrn Stadtpfarrer Schönthal für seine tröstenden- Worte und dem Kirchenchor für den erhebenden Grabgesang. Ferner danken wir für die vie- len Kranz- und Blumenspenden. In tiefem Schmerz: Paula Schnabel Wwe.; Werner Schnabel, Sohn(z. Z. i. Ost.) mit Frau u. Kind Doris; Jakob Schnabel und Frau, Eltern; Susanna Graiss Wwe., Schwie- germutter, u. alle An verwandt. Amtl. Belranntmachungen Die Reifenstelle für die Abgabe von Fahrradersatzbereif., Fahr- rädern und Motorfahrrädern bleibt vom 1. bis einschl. 6. No- vember 1943 geschlossen. Städt. Wirtschaftsamt Mannh.- Treib- stoff- und Reifenstelle. Die Kraftstoffabgabe erfolgt für die Verbraucher mit den An- fangsbuchstaben: A B, 1. u. 5. u. 11. Nov. 1943 D, B,. 2. u. 8. u. 12. Nov. 1943 G, H 3. u. 9. u. 15. Nov. 1943 J, K, L 4. u. 10. u. 16. Nov. 1943 M, N 1. u. 5. u. 11. Nov. 1943 O. P, Q,. R 2. u. 8. u. 12. Nov. 1943 8, St. U. 9. u. 15. Nov. 1943 2 4. u. 10. u. 16. Nov. 1943 Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Kraftstoff- abgabe an die einzelnen Ver- braucher nur an den festgesetz- ten Tagen erfolgt. Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim- Treib- stoff- und Reifenstelle. Bekanntmachung. Die Verfügung, wonach die höchstzulässige Ge- schwindigkeit von 30 Std.-km für Kraftfahrzeuge im Stadtge- biet Mannheim angeordnet war, wird ab 1. Nov. 1943 außer Kraft gesetzt. Von diesem Zeitpunkt an ist die im 8 9 der St. V. O. genannte Höchstfahrgeschwin- digkeit von 40 Std.-km inner- halb des Stadtgebietes wieder zulässig. Mannheim, den 1. Nov. 1943. Der Polizeipräsident. Invaliden versicherung. Unsere Ge- schäftsräume befinden sich in Heidelberg, Wredeplatz 3(Allg. Orts krankenkasse). Sprechstun- den jeden Montag, vorm. 10—12 Uhr in Mannheim bei der Städt. Versicherungsstelle, welche z. Z. im Palasthotel Mannheimer Hof, Zimmer Nr. 337, untergebracht ist. Anträge auf Erneuerung in Verlust geratener Quittungskar- ten sind bei der Städt. Ver- sicherungsstelle Mannheim bzw. dem Bürgermeisteramt des derz. Aufenthaltsortes des Versicher- ten od. des neuen Betriebssitzes des Arbeitgebers zu stellen. Da- zu ist tunlichst die Bescheini- gung der letzten zur Aufrech- nung gekommenen Quittungs- karte vorzulegen. Kontrollamt Mannheim der Landesversiche- rungsanstalt Baden. Der Reichsminister der Luftfahrt u. Oberbefehlshaber der Luft- waffe gibt bekannt: Angehörige des Geburtsjahrganges 1927, die aktive Offiziere der Luftwaffe (Fliegertruppe, Ingenieuroffi- zierlaufbahn, Flakartillerie, Luftnachrichtentruppe, Fall- schirmtruppe, Panzer-Division Hermann Göring) werden wol- len, müssen ihr Bewerbungsge- such schon jetzt einreichen, wenn die Gewähr einer ord- nungsgemäßen Einberufung mit abgeschlossener Schulbildung u. nach Ableistung des Reichsar- beitsdienstes gegeben sein soll. Auch Angehörige des Geburts- jahrganges 1928 können sich be- reits melden. Neben den Be- werbern für die aktive Off- zierlaufbahn werden mit so- kortiger Wirkung auch Bewer- ber für die Kriegsofflzier-Lauf- vahn(nicht Berufsofflziereh an- genommen, und zwar für Flie- rertruppe. Flakartillerie, Luft- Lachrichtentruppe, Fallschirm- truppe und Panzer-Division Hermann Göring. Alle Bewer- ber reichen ihr Bewerbungsge- such an die dem Wohnort nächstgelegene Annahmestelle Aktive Unterofflzierbewerber der Luftwaffe ein. Annahme- stelle 1 für Offlzierbewerber der Luftwaffe, Berlin- Charlotten- burg 2, Uhlandstr. 191; An- nahmestelle 2 für Offlzierbewer- ber der Luftwaffe, Hannover, Escherstr. 12; Annahmestelle 3 für Offlzierbewerber, der Luft- waffe, München 30, Jungfern- turm-Str. 1; Annahmestelle 4 für Offlzierbewerber der Luft- waffe, Wien 110, Schopenhauer- straße 44-46. Nur für Bewerber für die Ingenieurofflzier-Lauf- bahn(mit entsprechender Vor- bildung einer höheren Säehule, vergl. Merkblatt); Annahme- stelle 5 für Offlzierbewerber der Luftwaffe, Bad Blanken- burg Thüringen. Nähere Aus- kunft erteilen daneben alle Wehrbezirkskommandos sowie die Nachwuchsofflziere der Luft- waffe. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Luftwaffenper- gonalamt. der Jahrgänge 26, 27 u. 28 oder sol- che, die Interesse an der akti- ven Uffz.-Laufbahn im Heer ha- ben, wenden sich an den Nach- wuchsofflzier Mannh., Kaiser- Wilhelm- Kaserne. Sie erhalten dort Auskunft und Rat in allen einschlägigen Fragen. Die Dienststelle des Wehrmacht fürsorgeoffiziers Mannheim be- Hndet sich ab 18. Oktober 1943 in Schwetzingen, Mannheimer Str., am Schlageterplatz. Sprechstun- den tägl.-12 und 14-16.30 Uhr, mittwochs und samstags keine Sprechstunden. Arztanzeigen Habe meine Praxis wieder aufge- nommen in Goethestraße 6 bei Frau Dr. Wecken-Hoeffler.— Sprechzeit vorerst 10-12.30, Don- nerstag-5 Uhr, Samstag keine Sprechstunden. Dr. Henning. Nervenarzt. Habe meine Praxis wieder aufge- nommen. Dr. Hella Wecken- Hoeffler, Kinderärztin. Goethe- straße 6, Fernruf 410 34. Dr. Hella Korn, Kinderärztin.— » Praxis jetzt Kalmitstraße 8. Neuer Ruf 402 32. Offene Stellen Für unser Personalbüro mögl. Für den Eiusatz in Mannheim u. unmittelb. Umgebung f. Heeres- dienststellen laufend gesucht: 1. Männl. u. weibl. Geschäfts- zimmerhilfskräfte m. gt. Kennt- nissen im Verwaltungsdienst so- wie solche Kräfte, die z. Ausbil- dung als Geschäftszimmerhilfs- kräfte geeignet sind. Geeignete Kräfte werden in Planstellen f. Beamte d. gehoben. nichttechn. Dienstes eingesetzt. Abfindung nach der Tarifordnung A für d. öfkentlichen Dienst. 2. Weibl. f e Geschäftszimmerhilfs- fte, Stenotypistinnen u. Ma- schinenschreiberinnen sow. wbl. Jugendliche, die sich f. die Aus- bildg als Stenotypistinnen usw. eignen. Abfindung nach d. Ta- rifordnung A für den öffentlich. Dienst. Die Kräfte werden in besonder. Lehrgängen aus- bzw. weitergebildet. Nach Vollendung des 21. Lebensjahres Verwendg. als Stabshelferin in den besetzt. Gebieten möglich. 3. Hand- werker, Arbeiter und Arbeite- rinnen aller Art, Abfindg. nach der Tarifordnung B f. d. öffentl. Dienst. Bewerbungen m. selbst- geschrieb. Lebenslauf, etwaige Zeugnisabschr. u. f. Angestellte auch Lichtbild an die Heeres- standortverwaltung Mannheim. Kräfte, die sich im kriegswich- tigen Einsatz befinden, besond. auch im Haushalt u. 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