h auf den Feuer- Lag emann(-§/0N))!) rragendsten Ver- einen verdienst- on früher Jugend ache der Leibes- in Kürze en der Amateur- und Dortmund ten Kämpfer im egte Halbschwer⸗- über Dortmund) übsweiler(Wien), und überraschend ind) ausgepunktet ister Bihler(Stutt- ag den Westfalen nterlag aber den Düsseldorfer N n andersetzung im zuropameister ten mpiasieger Runge „ „ siegreich. a mpfen schlug der en Al Gerard in entscheidend. Im Heuser und dem zte Heuser in der er Rippenverlet- see gewann beim en an beiden Ta- er EG, und zwar Sonntag:0. Im Martha Musilek, Horst Faber. 5 1 verpflichtet. die nen Arbeiten an gigentumer vorzu- b Ablauf der Frist Idpolizei mit der eginnen. Säumige ben Anzeige und ach Maßgabe der rdnung zu gewär- fallenden Arbeiten rdem auf Kosten ortlichen nachge- adt 17 Dez. 1943. eister. zen zeigt Dienstag ag den herrlichen al par“ mit Paul Ilse Werner. Han- Käte Haack. Kam- Wirbelnde Musik. Frauenlachen u. ein großes Glück r kleine Tränen paré““ nicht erlaubt. vetzingen. Heute ter Tag, der her im„Gekrönte Lie- za Ferida u. Clau- Die Tänze, herrliche! entzückendste g lie man sich den-“ erliebt sich in ei n. Jugendliche ab elassen. Dienstag tag der märkische? N Neueste“ . Täglich.10. Für eibhusar“ m Mag- i . Paul Javor. Lu- Paul Kemp Die Liebesgeschicht schen Husaren-Of: este Wochenschau. Uhr. Jugendlich. n zugelassen, er Brühl. Dienstag h„Anette und die! .“ Das grohe Film- Meiner crerten zur Kenntnis, daß n 24 12 und 31. 12 Sen ist. N nilling, Schwetzin- Januar e mehr angenomm Männer für leichte Transportarbeiten unt. eingestellt. n HB Hockenhei 1944 wird h. Ges in Schwet⸗ m Küche: geboten ü drichsfeld—2 2 unt Nr 73714 V8 etzingen. s zu kauf ges. in Umgeb Bauplatz! Baumscker 13 ar, sch gegeben werd 217 012 Sch. f nuhe Gr 40; suche ö fel Ar 38. 2 un h. iderschrank, 2tür k m Matr.; such lerwagen.= un Pupnenwagen. Al. le guterh Kinder nt Nr 217 020 Sch Heisefen: such Ar 40-41. S unt h 14 1(Kriegsvers von sueht m jg kat — 22 Mr zw spät u werd guch mi e angenehm Bild Nr. 217 009 Sch. 74 e 3 e Abs ae ES — ten in zweitägigen harten Kämpfen alle Ringen aufgefangen, und durchgebrochene lichen Widerstandes weiter vor. Dabei wur- keditich Ubrechnung mit dem englischen Verrat Kampfansage an Tito und den Bolschewismus bekannt: 5 15 3 en 5 1 0 Verles: Mannheim RI, 1 Mannh. vernsprechanschl. Verlagsleitung 50 130; Anzeigen und Vertrieb 50 386 5 Verwaltungsabteilg 50 929 Schriftleitung Heidelberg. Presseheus. Bismarckpl(Ruf Heidelberg 3225), f wo in der Scheiterhalle auch eine Zeitungsabhol. und Annahmestelle für dringende Anz eingerichtet tst. 25— —— bb— 2 ——— W ESrscheluungsweilse: mal wöchentlieh. emal als Mittagszeitg., ima als Fruünztg Hauptverbreitung: 5 groß Mannheim u Nordbaden Bezugspreis: Dürch Träger frei Haus RM.— durcb die Post RM.70. g tuzüglich Bestellgeid Zur Zeit ist anzeigenpreisliste 13 gültgs Tahlungs- und r füllunssort Mennbeim. eee Aus dem Führerhauptduartier, 21. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Am Brückenkopf NIikopol und süd- westlich Dnjepropetrows k scheiter- Durchbruchsversuche der Sowjets. Der Feind erlitt erneut hohe Verluste an Men- schen und Material. 5 i Südöstlich Kirowograd wurden die mit starken Kräften geführten Angriffe der Bolschewisten nach schweren wechselvollen Kampfgruppen des Feindes zerschlagen oder vernichtet. Nördlich Kirowograd und südlich Tscherkassy blieben örtlich ge- führte Vorstöße der Sowjets erfolglos. Eigene Gegenangriffe gewannen Boden. Bei Korosten und an der Beresina stießen unsere Truppen trotz zähen feind den allein im Raum von Korosten 43 So- wietpanzer und 42 Geschütze vernichtet. —— in S o Su 7— im 9 „ MisrgEN 5 1 5 5 Belgrad, 21. Dez. Der serbische Ministerpräsident Neditsch hielt am Montagabend eine Rundfunkan- sprache, in der er, zunächst auf das Banden- wesen eingehend, u. a. folgendes ausführte;: Tito ist heute der Liebling Moskaus und Londons geworden. Und sie wetteifern, wer von ihnen am meisten schmeichelt. London schreitet an der Spitze. Wie jenes einst Dra- zu Mihailowitsch über Nacht zum Bri- gade-. Divisions-, Armeegeneral, zum Gene- stabschef, zum Kriegsminister und zum Oberkommandierenden des jugoslawischen Heeres und der Heimat ernannte, so ging auch der junge Kroate Josip Bros Tito über Nacht unter die Generale, Marschälle, Kom- missare für die nationale Verteidigung und Oberbefehlshaber der bolschewistischen Kräfte in Jugoslawien. Den Engländern ist noch nicht genug serbischen Blutes vergos- sen worden: Im Jahre 1941 haben sie uns betrogen und in den Krieg„als ihre Verbün- deten“ gezogen, indem sie uns goldene Berge versprachen. Sie haben uns im Stich gelas- sen, so daß wir selbst mit dem gewaltigen deutschen Reich kämpfen mußten. Damals haben wir den Staat, die Freiheſt und den König verloren. a m Jahre 1942 haben sie das„jugoslawi- sche Heer in der Heimat“ erdacht. Draza Mihailowitsch haben sie als Oberbefehlsha- ber aller Truppen in Jugoslawien in Auf- ruhr und Aufstand gegen die Deutschen ge- stützt.. 1943: Noch immer ist Draza Mihailowitsch der Liebling Londons. Er ist alles, sowohl Kriegsminister, Generalstabschef als auch Oberbefehlshaber, aber nur so lange, als er Aufstand und Aufruhr hervorruft. Als er nicht mehr geben konnte, wurde er liqui- diert und betrogen. Seine Aufgabe war be- endet. Jetzt brauchen sie weder den jungen König noch die jugoslawische Regierung, die sie verfolgen, noch Draza. Tito ist heute für sie alles. Tito verteilt Länder und Städte, ernennt die Regierung und die Minister, verfasst Verfassungen, in denen er weder den König noch die Monarchie erwähnt. Es zibt Menschen, so fuhr er fort, denen wir nicht glauben dürfen. Wenn sie reden, ſügen sie, und wenn sie schweigen, denken sie nach, wie sie lügen werden. Ebenso gibt es Völker, die so perfide sind, daß man für ihr Wort nicht einen Pfennig geben kann, weil sie Lügner und Betrüger sind. So wa- ren die Engländer immer, so sind sie geblie- ben und so werden sie auch bleiben. Der serbische Ministerpräsident wandte sich dann den kürzlichen„Ermahnungen“ Hull's zu, der das serbische Volk in das La- ger der„jugoslawischen Patrioten“ Tito, wets erfolglose Angriffe. Estern in Luftkämpfen und durch Flakab- allem in Frankfurt a.., Offenbach Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen „wurde am 21. 3. 1908 in Mörchingen(El- serbischen Geist noch mit der serbischen EINZZELPREIS 10 RPF. 13 JAHRGANG 45 bei Tage über Bremen, 49 am Abend über Rhein-Main-Neckargebiet Frankfurt, Offenbach und 1 Mannheim)/ 412 Sowjetpanzer in 2 Tagen vernichtet/ Starke Britenangriffe an der adriatischen Küste Im Kampfraum von Witebs k verstärk- ten die Sowjets ihren Druck. Die schweren Abwehrkämpfe dauerten bei Tag und Nacht mit steigender Heftigkeit an. 80 Panzer und 39 Geschütze wurden zerstört. Nordwestlich Newel führten die So- In den beiden letzten Tagen wurden an der Ostfront insgesamt 412 Sowietpanzer abgeschossen. 5. Im Westabschnitt der süditalieni- schen Front wurden mehrere feindliche Stoßtrupps abgewiesen. Unmittelbar an der Adriatischen Küste sind seit gestern starke britische Angriffe im Gange. Sie brachen unter hohen Verlusten für den Feind vor unseren Stellungen zusammen. i Im Mittelmeergebiet wurden ge- wehr sowie durch deutsche leichte See- streitkräfte und Marineflak 18 feindliche Flugzeuge, darunter acht viermotorige Bomber vernichtet. Ein deutsches Jagd flugzeug ging verloren. 1 Feindliche Bomberverbände führten bei Tage erneut einen schweren Terrorangriff gegen Wohnviertel der Stadt Bremen. In schweren Luftkämpfen und durch Flak- artillerie wurden mindestens 45 feindliche Flugezuge abgeschossen. ö In den Abendstunden des gestrigen Tages griffen starke britische Fliegerkräfte das Rhein- Maingebiet an. Durch Abwurf von Spreng- und Brandbomben entstanden schwere Schäden in Wohngebieten, vor Das Eichenlaub Führerhauptduartier, 20. Dez. Der Führer verlieh am 17. Dezember das Kreuzes an Oberstleutnant Hans-Joach 5 ah 1e Panzer- 10 A 1 saß-Lothringen) geboren. Nach Ablegung der Reifeprüfung am Realgymnasium in Hannover trat er 1927 als Fahnenjunker in das Reiter-Regiment 14 ein und wurde 1932 Leutnant. 1942 erfolgte seine Beförderung zum Major, 1943 zum Oberstleutnant. wissen Suleiman gerufen habe.„Herr Hull ist weit jenseits des großen Ozeans und kennt„unsere Einstellung“ nicht. Deshalb bin ich gezwungen, sie hier zu wiederholen: Das serbische Volk wünscht nur serbisch zu sein und serbisch zu bleiben. Es wird sich vor dem Kroaten Broz und seiner Gesell- schatf weder verkriechen noch beugen. Der Bolschewismus hat weder mit dem Kultur etwas Gemeinsames. Das serbische Volk wird gegen Tito, den kommunisti- schen Abenteurer, bis zum letzten Atemzug kämpfen, um Familie, Haus und Glauben reichen, was im wirklichen Fronteinsatz im Eisenhower und' seinen Schergen zu Willen Unterführer sind zu sehr von dem Geist, besser gesagt Ungeist, ihres Meisters be- ein der Vorfahren zu verteidigen.“ f Buenos Aires, 21. Dez. Der Präsident Boliviens, Penaranda, ist, wie Reuter aus La Paz meldet, durch einen Staatsstreich gestürzt worden. Reuter meldet aus La Paz, daß unter Führung des Majors Villaroel eine neue Re- gierung in Bolivien gebildet worden sei. 0** Am frühen Morgen des Montag erwach- ten die Bürger der Hauptstadt Boliviens durch das Geknatter des Maschinengewehr- feuers in den Straßen von La Paz. Die na- tionalrevolutionäre Partei, unterstützt von jungen Offlzieren sowie von der Luftwaffe hatte sich gegen die Regierung erhoben, General Penjaranda und seine verantwort- lichen Mitarbeiter festgenommen und nach dem Staatsgefängnis gebracht. Nach vier- stündigem Gefecht mit einem regierungs- treuen Regiment waren alle wichtigen Ge- bäude besetzt. volutionstruppen patrouillierten durch die Straßen, Geschäfte und Büros blieben ge- schlossen. Die Zeitungen sind auf Anord- nung der neuen Regierung nicht erschie- funkansprachen nationalrevolutionärer Of- flziere von dem erfolgreichen Staatsstreich verständigt. Im Landesinnern hat sich das Heer sofort den Revolutionären ange- schlossen. 5 ö Das Generalsekretariat rung Boliviens gab die Kabinettsliste be- kannt: Staatspräsident Major Gualberto Villaroel, Außenminister Jose Tamavyo, Innenminister Major Arturo Taburga, Fi- nanzen Victor Paz Estenssoro, Bauten Ma- jor Antonio Ponce, osa Piade, Johann Fischer und eines ge- 41. 3 Major Jorge Calero, Wirtschaft Gus Der Flaalsstreich in Boliulen Schüsse in La Paz/ Neue Regierung gebildet Die Zahl der Toten ist noch unbekannt, sie scheint jedoch nicht hoch zu sein. Re- nen. Die Offentlichkeit wurde dureh Rund- a 1 der neuen Regie- NUMMER 349 V und Mannheim. Luftverteidigungskräfte schossen bei diesen Angriffen 49 viermoto- rige Bomber ab. Vier weitere Flugzeuge verlor der Feind über den besetzten West- gebieten. Damit wurden am 20. und in der Nacht zum 21. Dezember nach bisher vorliegen- den noch unvollständigen Meldungen 98 feindliche Flugzeuge, davon mindestens 89 viermotorige Bomber, abgeschossen. Deutsche Flugzeuge bombardierten in der Nacht zum 21. Dezember Ziele im Gebiet der Themse Mündung. Badoglio-Generale als kümmerliche Bandenchefs Jonſuns. Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 21. Dez. Exchange Telegraph meldet aus Neapel, daß nach amtlichen Berichten höhere italie- nische Offiziere an Badoglios Adresse mel- deten, daß hinter der deutschen Front 70 000 Badoglio-Italiener in Banden organisiert seien, und unter der einheitlichen Leitung des italienischen Generalstabes ständen. Im einzelnen wird ausgeführt, daß sich von ihnen rund 30 000 im Apennin und weitere 40 000 in den Piemonteser Alpen aufhalten. Es bedeutet uns nichts Neues, daß die „militärischen Führer“ der Badoglioten al- les tun, um ihr Volk den Anglo-Amerika- nern als billiges Kanonenfutter auszulie- fern. Nunmehr soll die Bandentaktik nach bolschewistischem Beispiel das er- Feuerhagel der deutschen Waffen kläglich zusammenbrach. Dieser Versuch General zu sein, hat natürlich als militärisches Un- ternehmen keinerlei Bedeutung. Badoglios flußt um zu sehen, daß dieser klägliche Berich in nur deutlicher vor Au- welch e eee er aus Süditalien wird im- mer wieder, einmal klarer, einmal ver- schwommener, eingestanden, daß man in Italien kaum einen Bruchteil dessen er- reichte, was man vorher großsprecherisch ankündigte. Von dem alliierten Siegeslauf durch ganz Italien, mindestens bis zur Po- Ebene, von der Proklamation des nunmehr in Angriff genommenen Marsches auf Rom mit dem Ziele, zu Weihnachten in die hei- lige Stadt einzuziehen, sind lediglich Pa- pierfetzen übriggeblieben. In Kenntnis die- ser Sachlage stellt sich der neueste Gene- ralstabsbericht an Badoglio als der letzte Versuch dar, den völlig zu Schanden ge- wirtschafteten militärischen Kredit ein wenig aufzupolieren. Da man auf dem Schlachtfeld in keiner Weise sich bewähren konnte, kommt jetzt das durchaus nicht überraschende Absinken auf die Moral und das Dasein eines Rinaldo Rinaldini, des größ- ten Meisterbanditen in der Geschichte Ita- liens. Um nicht völlig zum alten Eisen gewor- fen zu werden, riskiert man ein sehr unbe- quemes gefährliches Leben mit der einzigen Alternative, daß diese letzte„Anstrengung“ in völligem Fiasko oder in der Lächerlich- keit enden wird. wirtschaft Gustavo Montengro, Arbeit Vie- tor Andrade, Generalsekretär Augusto Ce- spedes. 1 Zum Präfekten des Departements La Paz wurde Julio Zuazo Cuenca und zum Bür- germeister der Hauptstadt Guttierrez Gra- nier ernannt. Die Zivilisten der neuen Re- gierung gehören sämtlich nationalistischen Kreisen an. g a Der bolivianische Staatsstreich hat in Washington großes Aufsehen und Ueber- raschung erregt. Amtliche Kreise verhalten sich reserviert und vermeiden einstweilen jeden Kommentar. So weigerte sich Cordell Hull, entsprechende Fragen der Korrespon- denten zu beantworten. Der Privatsekretär Roosevelts, Stephan Early, erklärte, daß nur das Staatsdepartement zu einer Stellung- nahme berechtigt sei. 5 Einer Meldung aus La Paz zufolge sollen der abgesetzte Präsident Penjaranda und sein Bruder Eliseo im Zuge nach Arica (Chile) unter Bedeckung abgeschoben werden.. a Die neue Regierung Boliviens vereidigt Buenos Aires, 21. Dez. Die neue Regierung Boliviens wurde be- reits in den Nachmittagsstunden des Mon- tags vereidigt. Anschließend kündete der neue Staatschef, Major Villa- roell, die ersten Maßnahmen der Regie- run gan. Er gab bekannt, daß das kürzlich von General Penjaranda erlassene Dekret zur Wahrung der Staatssicherheit auf- gehoben worden sei. Die Verfassung würde wieder ihre volle Geltung erhalten. Zur Frontberiehten der Wahrung der öffentlichen Ordnung werden * 1 Als die amerikanischen Bomberverbände über Bremen der wachsamen deutschen Abwehr ihren Tribut zahlen mußten, pen- delten aus den zerfetzten„Viermotorigen“ einige amerikanische Flieger zur Erde, die auf ihren Uniformen und Kombinationen die offizielle Aufschrift„Murder In- corporation“(„Mörder-Veref- nigung“) trugen. Mit dieser zynischen Demaskierung— die ganz offenbar noch den Stolz der Luftgangster bildete— dürfte die britisch- amerikanische Luftkriegführung ein für allemal die verbrecherischen Absich- ten ihrer unmenschlichen Kriegführung manifestiert haben. 1 a a Bisher hatten London und Washington trotz der vor aller Welt sichtbar zutage lie- genden Gegenbeweise niemals den Terror- charakter ihrer Luftbombardements in offi- ziellen Auslassungen eingestehen wollen. Noch vor wenigen Tagen besaß beispiels- weise der Unterstaatssekretär im britischen Luftfahrtministerium, Lord Sherwood, die Stirn, von einer Beschränkung der Angriffe auf militärische Ziele zu sprechen. Nur in inoffiziellen Feindstimmen war bis dahin manchmal der nackte Haß und Zynismus durchgebrochen, der in Wahrheit hinter der sinnlosen Wut dieser Terrorbombardements steckt. So hatte jener britische Journalist sicherlich aus dem Herzen seines Volkes ge- DIE Demaskierte Mörder chen allerdings kaum— es bestätigt uns sprochen, der unlängst die Zerstörung des NSTAGd DEN 21. DEZEMBER 1943 5. 1 Berliner Zoologischen Gartens etwa wis kolgt kommentiert hatte:„Es tut uns nuͥinn.n leid um die armen Tiere. Wenn Deutsche dabei zu Tausenden getötet werden, können wir dabei nur Freude empfinden“. 5 So sehr sich auch die maßgebenden Kreise im Feindlager bisher von solchen Stimmen distanziert hatten, nun hilft ihnen diese naive Maskierung nichts mehr. Denn ihre ausführenden Organe bezeugten ja jetzt nur zu deutlich, für welch unmenschliche Aufgaben sie sich in Wahrheit eingesetzt kühlen: sie nennen sich stolz„Mörder“ und schmücken ihre Uniformen mit diesem „Ehrentitel“. Die Einstellung enthüllte sich damit, für die die Vokabel„vertiert“ 5 noch unzulänglich erscheint. Uns Deutsche überrascht das Fallenlassen des allzu durch- 5 sichtig gewordenen militärischen Mäntel- vielmehr jene Auffassung, die von offiziel! ler deutscher Seite stets vertreten wurde- 1 dag die Terrorbombardements gegen deut- sche Städte und deutsche Menschen nicht nur die Unfähigkeit zu wirklich militäri- schen Taten bezeugen, sondern ebenso star die Verwirklichung brutalster Haßinstinkte darstellen. Die Brito-Amerikaner selbst ha-- ben das nun bestätigt— und sie haben sich damit vor dem Richterstuhl der Welt inn Urteil geholt. 771 e 1943, die militärische Feuerprobe 5 Berlin, Ende Dezember Drei große militärische Ereignisse kenn- zeichnen den historischen Ablauf des zu Ende gehenden Jahres. Ereignisse von über- dimensionalen Ausmaßen, größter ge- schichtlicher Bedeutung, àufwühlend und für immer verändernd die Welthistorie, an- fachend mit Urgewalt den Feuersturm die- ses Krieges, damit das Starke bestehe und das Schwächende enthüllt werde. Einmal steht stumm und doch gewaltig das schwar- ze Mahnmal von Stalingrad vor unseren Augen. Zum zweiten senden die Gefallenen der nordafrikanischen Wüsten, die Kämp- fer von Tripolis und Tunis ihre Seelen for- dernd und racheheischend zu uns und zum dritten wollte ö Schlage, 1 einstecken mußten. Aber wie hat das deut- sche Volk in seiner Wehrmacht diese wahr- haft apokalyptische Dreifaltigkeit ertragen? Gab es je ein Volk oder ein Reich oder eine Wehrmacht, die den Ruhm für sich in Anspruch nehmen kann, aus einer solchen Feuerprobe nur geläuterter und gefestigter hervorgegangen zu sein? Kann man be- haupten, daß diese große Musterung, zu der das deutsche Volk auf den Schlacht- feldern angetreten ist, unseren Unwert er- wies? Im Gegenteil: jetzt erst können wir mit voller Berechtigung behaupten, daß wir entschlossen sind, daß wir unsere Kraft er- kannt haben, daß wir niemals so sieges- gewiß waren wie heute. i 9597 Als die Neujahrsglocken dieses größte Jahr der deutschen Wehrmacht einläuteten, legten sich über die Herzen der Wissenden dunkle Schleier der Ahnung von kommen- den schweren Ereignissen. Die Winter- schlacht im Osten war in vollem Gange. Stalingrad war eingeschlossen, gegen die Südfront drängten frisch e ellte 80. wjetische Winterarmeen an in Nordafrika war man in der Räumung von Tripolis be- griffen und heftige anglo- amerikanische Angriffe richteten sich gegen Tunesien. Zu alledem machten sich in gewissen Teilen der italienischen ehrmacht sowohl im Osten als auch auf dem Balkan und auch sogar in Nordafrika eine zunehmende Hin- terhältigkeit und ständig sich mehrende Fülle des Verrats bemerkbar. Die häßlich- ste Seite jedes Koalitionskrieges begann sich ausgerechnet in dem Augenblick bloß- zulegen, da innere Festigkeit und absolute Gemeinsamkeit des Wollens und des Gei- stes am meisten vonnöten waren. Sämtliche Operationen auf allen Kriegsschauplätzen und während des ganzen Jahres haben hierunter gelitten. Wer weiß, ob es zu Stalingrad gekommen wäre, wer weiß, ob die Aufgabe von Tunis in der geschehenen Form erforderlich gewesen wäre, hätte nicht jenes Ungeheuer des schleichenden Verrates am Bundesgenossen seine Fratze erhoben. Soviel ist sicher: Sizilien wäre andernfalls gegen den ersten Ansturm der Anglo-Amerikaner gehalten worden. An- fang 1943 war so die Zukunft grau ver- hangen. Wie dunkle Wolken unheilschwan- ger lagerte die Unzuverlässigkeit über dem Kommenden. Heute können wir es uns ein- gestehen: Die Gefahr, die allmählich, aber unablässig heranwuchs, mit schönen Wor- ten anfangs überdeckt und spater immer mehr mit niederträchtigen Handlungen ge- schürt wurde, hätte für uns eine tödliche werden können. Jetzt. da wir am Ende des Jahres den schweren Schicksalsweg dieser zwölf Monate überblicken, erscheint es uns beinahe als ein Wunder, wie Führung und Wehrmacht die mannigfachen Krisen über- winden konnten. Heute ist der Himmel die- ses Krieges für uns wieder klar,- zwar kalt und erbarmungslos zeigt sich der Vernich- tungswille der Feinde aber wir emp- finden keine Ungewißheit mehr. Ausgenom- men die Unwägbarkeiten allen kriegeri- schen Geschehens, wissen wir jetzt die mi- ültärischen Möglichkeiten abzuschätzen, und nur ein Wille regiert auf unserer Seite das Schachbrett dieses Krieges. 5 Wie anders war die militärische Situation tavo Chacon, Land- vorläufig alle politischen Versammlungen untersagt. f a .— . 5. g herüber, öplige eben. L f drei gewa ne die wir im dreiundvierziger Jahre Nach dem ersten großen Druchbruch der. Sowjets nordwestlich Stalingrad durch die 9 von italienischen Verbänden besetzte und nach menschlichem Ermessen gefestigte neuen Waffen, möglichst amerikanischen Ursprungs, zu versehen. Während deshalb die Winterschlacht im Osten Ende März all- mählich abflaute, flel den Anglo-Amerikas- nern die Aufgabe zu, uns im Mittelmeer- raum zu binden. Den ganzen April über griffen Engländer und Nordamerikaner in Süd- und Mitteltunesien an. Ihrer geballten Macht stand das sehr viel kleinere deutsche f Afrikakorps gegenüber, und italienische Verbände, von denen viele abgesehen von einigen tapferen Einzelleistungen fa- schistischer Gruppen— nur noch Kampfes- unlust zeigten. Der Nachschub stockte, er kam aus italienischen Häfen und war weit gehend starker Feindeinwirkung ausgesetzt. So mußten schließlich, da der anglo- ameri- kanische Großangriff in Tunesien am 24. April begonnen hatte, die deutschen Elite- verbände aus Mangel an Nachschub und kämpfend bis zur letzten Patrone allein der materiellen Ueberlegenheit des Feindes aa 13. Mai erliegen. Treue zum Bundesgenossen 5 hatte unsichtbar auf dem Panier des deut- schen Afrikakorps gestanden. Diesem Ideal N hat der deutsche Soldat gelebt, für diese Treue sind viele gestorben. a 8 Eine sommerliche Ruhe schien plötzlich den Waffenlärm an allen Fronten ablösen zu wollen, eine Ruhezeit, die der intensiv- 8 sten Rüstung in allen Ländern diente Bei- nahe zwei Monate waren die Wehrmacht berichte aller Kriegführenden monoton und inhaltslos. Die Feinde wollten in einer ge- meinsamen Operation das Ende des Krieges erzwingen. Von Osten her sollten gewaltige sowjetische Massenheere die deutsche Ost- front niederwalzen. Von Süden her wollten die Anglo-Amerikaner mit möglichst gerin- gen Blutopfern durch die verräterisch ge- öffnete italienische Hintertür in die euro- päische Festung eindringen, ein Zusammen- spiel, bei dem der Gegner unsere schwäch⸗- ste Charaktereigenschaft, die deutsche Gut- gläubigkeit, mit in Rechnung stellte. 5 Nun begann das Vierteljahr, in dem die Feinde Deutschlands die Kriegsentschei- dung zu ihren Gunsten zu lenken gedach- ten. Die Ereignisse im Juli, August und September überstürzten sich beinahe, die durch den italienischen Verrat bedingte Schaffung operativer Reserven für den Mittelmeerraum machte eine Frontverkür- zung im Osten notwendig. In diese Ab- setzbewegung hineinzustoßen und hierbei ein Durchstoßen der deutschen Ostfront zu erreichen, war das strategische Ziel des Gegners. Der erste Zusammenprall in Osten war furchtbar. Ein örtlicher Vorstoß geringer deutscher Kräfte bei Bjelgorod am 6. Juli löste ihn aus, und rasend schnell ergriff die Schlacht die gesamte Front vom N Izu Anfang des Jahres. äuhersten Norden bis zum südlichsten Zip- Schen Ostheere des Südflügels in zwei gro- hen Etappen zurückgeführt, einmal vom Don zum Donez und das zweite Mal vom Donez zum Dnjepr. 1 . wort hin im gesamten Mittelmeerraum in das drohende italienische Vakuum hineinzu- * — 75 0 77 N N 2 J 1 5 1 5 8 1 7 * . 4 Sche Volk lebensunfähig wäre. Es hat uns 8 1 7 17 . land“ gibt eine neue entscheidende Initia- N. fel des Kubanbrückenkopfes. Monat wurden allein an der Ostfront 7840 feindliche kämpfen und riesigen Schlachten mit un- fkrativer Bedeutung entstehen zu lassen. Im Gleichzeitig mit der Ostschlacht f 5 die feindlichen Mittelmeeroperationen an. 8 0 imrem Rücken die Badoglio-Verräter bereits Wendigkeit an die deutsche Führung heran- trat, nunmehr unter Aufbietung aller Mög- lichkeiten Katastrophe abzuwenden. heimlicher Genauigkeit arbeitende Netz der 5 hat niemals besser, geräuschloser und ge- Der September brachte die Bekanntgabe Schlachtfelde 908 klärte am g. September, daß seine Truppen die Feindseligkeiten gegen die Anglo-Ame- 5 gegen„Angriffe zur Wehr setzen würde, Truppen Badoglios die Waffen aus der ner bereits am 10. September zu Gefange- nen gemacht, Rom eingenommen, Truppen nach Italien, dem Balkan, nach Griechen- land und nach Frankreich geschafft und Handstreich am 13. September Mussolini Feinde herausgeholt. Gleichzeitig landeten die Anglo-Amerikaner bei Salerno, gleich- Setzten, waren ungeheuer. Hekatomben von trieben. Die Millionenzahlen der sowjeti- Schätzen, während die vernichteten Pan- zer und Flugzeuge in die Zehntausende gehen. Stahl und Eisen in unvorstellbaren Massen hat die Schlachtfelder des Ostens, Siziliens und Italiens umgewühlt. Was nur an Kraft in diesem widernatürlichen anglo- amerikanisch- sowjetischen Bündnissystem gesteckt hat, wurde gegen Deutschland her- Man wollte den Krieg im Herbst 1943 mit der deutschen Niederlage es nicht geschafft. zu machen, das stolze, beruhigende und er- mutigende Wort: Wir haben standgehalten! Wir wissen, daß der Kampf das Urgesetz weil wir das Leben bejahen. In der kämp- ferischen Selbstbehauptung erblicken wir das Schicksal des deutschen Volkes für alle Zeit, und zukünftige Generationen sollen das Jahr 1943 mit Ehrfurcht und Achtung nennen. Es hat uns zur Kraftentfaltung und zum Opfer angespo ſpichkig zu 0 HI, Mittagstisch und Freizeitheime deutschen Jugend bekannt. Es handelt sich um die Errichtung von Mittagstischen und Jugendfreizeitheimen der 1* Im ersten * Panzerkraftwagen vernichtet. Immer wieder kam es zu ungehèuren Groß- vorstellbarem Materialaufwand. Diesem Massenansturm aus dem Osten begegnete die deutsche Truppenführung mit jener elastischen Kampfesweise, die es sorgsam vermied, feindliche Durchbrüche von ope- Verlaufe dieser Kämpfe wurden die deut- Auf dem Nordflügel erwiesen sich nur verhältnismäßig geringe Linienkorrekturen als notwendig. liefen Am 10. Juli landeten die Anglo-Amerikaner nachts auf Sizilien, wobei viele der mit der 5 Küsten verteidigung beauftragten italieni- schen Verbände ihre Waffen und Stellun- gen kampflos den Invasionstruppen über- ließen. Nur verhältnismäßig kleine deut- sche Verbände wurden zu Trägern des Wi- dierstandes auf dieser Insel, während in die Hand zum Dolchstos erhoben. Am 25. Juli wurde Mussolini gefangengenom- men, womit gleichzeitig die brennende Not- die drohend aufziehende Das mit un- deutschen Organisation hat in diesen Tagen seine größte Belastung erfahren, aber es nauer gearbeitet. Plötzlich standen, wie aus dem Boden gewachsen, zahlreiche deut- sche Divisionen bereit, um auf ein Stich- strömen. der bedingungslosen Kapitulation Badoglios und gleichzeitig die des sozusagen auf dem vorgenommenen Verrates. Der Verräter, der schon am 3. September die Kapitulation unterzeichnet hatte, er- rikaner einstellen würden, daß er sich aber sei es von wem immer“.—„Von wem immer“ hat dann in einem unvergleichlich kühnen Schlag innerhalb weniger Tage den Hand gewunden, annähernd 100 000 Italie- in einem die ganze Welt aufrüttelnden aus einem Felsennest inmitten seiner zeitig mußte Stalino geräumt und Mariupol aufgegeben werden. i 15 Seither steht der Feind im Osten festge- halten vor der allgemeinen Dnjeprlinie und mrer nahezu kürzesten Fortsetzung nach orden, in Süditalien vor dem deutschen rr-Riegel mitten durch den italienischen efelschaft. Es lohnt sich wirklich, Rück- au und Ausschau zu halten, wie nach iner guten Tat, gleicksam am Feierabend des schwersten deutschen Jahres: Die Machtmittel, die die Feinde zur Durchsetzung aller ihrer Bemühungen an- Menschenmassen wurden vor unsere Ma- schinengewehre in den Ostkämpfen ge- schen Verluste dieses Jahres kann man nur angeführt und zur Vernichtung eingesetzt. beenden. Man hat So steht am Ende dieses Jahres mit Er- eignissen, die eigentlich ausreichen würden, um ein ganzes Menschenleben inhaltsschwer des Lebens ist und wir verneinen ihn nicht, t und die Höchstfor- mung jedes Deutschen gefordert. Es hat uns damit Werte zugedacht, ohne die das deut- Gelegenheit gegeben, unsere bisher größte Bewährungsprobe zu bestehen. . 8 Karl Sedlatzek. 5 wissen Das amtliche Organ des Jugendführers des Deutschen Reichs,„Das junge Deutsch- tive im Rahmen der Kriegsbetreuung der Hitler-Jugend. Die Maßnahme setzt sich zum Ziel, der * Kabel unseres Ostasien vertreters Arvid Bal k ˖ Tokio, 21. Dez. Das Interesse der politischen Kreise Ja- Pans richtet sich auf die nächste ordent- liche Tagung des Parlaments, das wie üb- lich am 24. Dezember zusammentreten wird, dann allerdings eine Neujahrspause macht und erst am 20. Januar zu arbeiten beginnt. Wie alljährlich ist seine Haupt- aufgabe die Bewilligung des Etats für das am 1. April beginnende neue Finanzjahr. Soeben wurden zum ersten Male die Zah- len des neuen Etats veröffentlicht, der im ordentlichen Haushalt mit 15 Milliarden balanciert, was dem Vorjahr gegenüber eine Erhöhung um 1,2 Milliarden bedeutet, also für den Kriegszustand eine sehr ge- ringe Erhöhung ist. Alle Etatkosten der einzelnen Ministerien sind durchaus auf den Krieg zugeschnitten, indem nur den Kriegszwecken dienende Ausgaben zugelas- sen worden sind, dagegen alle Friedens- aufgaben zurückgestellt werden. Die Uber- sicht der für die einzelnen Ministerien be- willigten Etatposten weist wenig Bemer- kenswertes auf. Interessant dagegen ist, daß während sämtliche Ministerien der Friedenszeit gegenüber weit höhere Sum- men beanspruchen, nur die Kaiserliche Schatulle mit 4,5 Millionen die gleiche Summe wie zu Friedenszeiten aufweist, Woraus hervorgeht, wie der kaiserliche e seine Ausgaben der Kriegszeit an- paßt. N Unter allen Ministerien steht mit den Ausgaben das Finanz ministerium mit 9,8 Milliarden an der Spitze, in denen größtenteils die Ausgabe von Schatzanwei- sungen enthalten ist. Durchschnittlich sind die anderen Ministerien mit 400 Millionen ausgestattet. Nur das Innenministerium und das Landwirtschafts ministerium brauchen .1 Milliarde, weil in diesen Summen ein- mal große Neuanlagen für Ernährung und Luftschutz und beim ersteren namhafte Summen für die Evakuierung der städti- schen Bevölkerung enthalten sind. Die Wehrmacht ist im ordentlichen Haushalt nur mit geringfügigen Summen vertreten, weil ihre Kriegsausgaben aus dem außer- ordentlichen Haushalt bestritten werden, dessen Zahlen noch nicht bekannt sind. Ebenso ist noch unbekannt, in welcher Höhe im nächsten Jahr Kriegsanleihen ausge- geben werden. Der vorjährige Betrag lau- tete über 27 Milliarden, durch die Japans innere Staatsschuld auf 75 Milliarden stieg, so daß jetzt wohl 100 Milliarden über- schritten werden, was für die hiesigen Ver- hältnisse durchaus normal ist. Einstweilen ist noch ungewiß, ob das nächste Jahr auch eine Steuererhöhung bringen wird, was man aber allgemein an- nimmt. Nach dem vorliegenden Voran- schlag werden von den Gesamtausgaben von 15 Milliarden 8,6 Milliarden durch Steuer- esse liest die japanische Bevölkerung in diesem Zusammehnang die Zahlen, die die ee ee„Colliers“ kürzlich Über die Posten einiger amerikanischer Waffen ver- ötkentlichte: ein e bei- spielsweise 150 000 Dollar, ein schwerer Bomber sogar 450 000 Dollar. Bei solchen Monsterzahlen bleibt den- um einen dra- stischen Ausdruck zu gebrauchen— Ja- panern die Spucke weg, da ihre eigenen Kosten weit geringer sind, was an der be- scheidenen Lebenshaltung des japanischen Volkes liegt, die eine relativ billige Pro- duktion ermöglicht. 5 Im japanischen wirtschafts- leben wird zur Zeit der interessante Vor- gang beobachtet, wie der weltberühmte Fa- milienkonzern Mitsui sich schrittweise den Erfordernissen einer neuzeitlichen und insbesondere kriegsmäßigen Wirtschafts- form anpaßt, indem die Familie aus der Führung des Konzerns zurücktritt. Bisher War die Dachgesellschaft des Mitsui-Kon- zerns gleichzeitig die Interessen vertretung aufkommen gedeckt. Mit besonderem Inter- Ostfeldzuges beim Bau zahlreicher Brücken 15 Der grobe Iapanische Femilienhonzern Mitzul im Kriege Arbeiten für den japanischen Reichstag/ Das kaiserliche Haus spart ein/ Die Steuerfrage daß die Familienmitglieder künftighin im Wesentlichen Aktionäre sind, während den zahlreichen Unternehmungen des Riesen- konzerns die Aufgaben vom Staate vor- wicklung aus der rein privat kapitalistischen Gewinnwirtschaft zur staatlichen Ueber- wachung war bereits seit Jahren in Japan zu beobachten und um 80 notwendiger, als Japan noch bis vor relativ kurzer Zeit ge- wissermaßen eine Geldoligarchie war, in der beispielsweise allein vier große Häuser, schaftsministeriums, 62 Prozent des gesam- ten Wirtschaftskapitals kontrollierten, wo- von 25 Prozent allein bei den Mitsui lagen. Die Firma wurde 1710 gegründet und be- tätigte sich im 18. und 19. Jahrhundert in zahlreichen Zweigen des Erwerbslebens überall durch selbständige kaufmännische Ideen, ihrer Zeit weit voraus und bahn- brechend auf allen Gebieten des Handels, Verkehrs und Bankwesens. Die Familie Mitsui wurde geradezu Japans königlicher Kaufmann und spielte gegenüber den Für- sten Tokugawa, die als Reichsstatthalter drei Jahrhunderte hindurch Japan regier- ten, die entscheidend Rolle. 1 N Der heutige Mitsuikonzern glie- dert sich in fünf Hauptgruppen, in den Bergbau, die Schwerindustrie, den Chemie- trust, das Lagerhausgeschäft, die Treuhand- gesellschaft und Lebensversicherung. Finan- ziert werden alle Unternehmungen durch die Bank Mitsui, die zu den größten Ja- pans gehört. Das Kapital allein der Mitsui- schen Dachgesellschaft betrug im Jahre 1909 50 Millionen die im Jahre 1918 be- reits auf 200 und 1940 auf 300 gestiegen waren. Ihr Vermögen wurde 1940 auf 900 Millionen geschätzt. Das Vermögen aller Firmen, an denen diese Dachgesellschaft beteiligt war, hinzugerechnet, ergab die Summe von annähernd 3,5 Milliarden Xen, und zwar Friedens- Ven, also rund 7 Mil- liarden Goldmark. Dazu kamen noch zahl- reiche Unternehmungen, die von der Mit- sui-Bank, von der Mitsui-Treuhandgesell- schaft und von der Mitsui-Lebensversſche- rung finanziert und kontrolliert wurden. Daran erhält man einen Begriff von der ungeheueren Finanzmacht, die sich in dieser einen Familie zusammenballte. Irn gesamten japanischen Wirtschaftsleben gibt es keinen Zweig, an dem sich die Mitsui nicht führend beteiligten, seien es Berg- werke, Kohle, Eisen, Hochöfen, Walzwerke, Schiffswerke, Schiffswerften, Reederelſen, Motoren, Flugzeugwerke, Maschinenbau, Bahnen, Elektrizität, die chemischen Indu- strien, der Handel. Ueberall leuchtet das stolze Firmenzeichen des Hauses Mitsui, 0 Nabe U de Schwertern an Major Friedrich Rabitz, Kommandeur eines Pionſerbrücken-Batail- lons. b 7 Führerhauptauartier, 21. Dez. Führer verlieh am 14. Dezember das Rabitz zunächst als Kompaniechef angehörte und das er erst seit dem 24. Januar 1942 als Kommandeur führt, hat seit Beginn des Hervorragendes geleistet. Daran hat der nunmehr 64jährige Bataillonskommandeur, der stets unermüdlich bei der Arbeit ist, selbst zugepackt und sich auch durch schwersten feindlichen Beschuß nicht ab- schrecken läßt, überragenden Anteil. Noch als Kompaniechef hat er mit seinen Mün- nern im heftigen sowjetischen Artillerie- feuer die Umstellung der 1340 Meter lan- gen, stark beschädigten Eisenbahnbrücke von Dnjepropetrowsk auf Straßenverkehr innerhalb von sieben Tagen durchgeführt. der elf Mitglieder der Familie Mitsui. Diese Dachgesellschaft wurde nun aufgelöst, 80 schwere kämpfe Neue Feindangriffe von Cherson- Witebsk/ Deutsche Gegenangriſfe Am Terek hat Major Rabitz noch vor der vordersten Infanteriespitze die Brücken- an der Südrronl geschrieben werden. Eine derartige Ent- nämlich Mitsui, Mitsubichi, Lasuda und Sumitomo, gemäß den Statistiken des Wirt- drddenbeu schen prſepr und leren Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes für Pioniermajor stkreuzes mit. Das Pionierbrücken-Bataillon, dem Major a b r. d. Berlin, 21. Dez. Trotz schlechtem Winterwetters haben sich am Sonntag an weiten Teilen der Süd- front schwere Panzerkämpfe entwickelt. Der Feind griff den Brückenkopf von Niko- pol an und führte einen damit im Zusam- menhang stehenden Angriff an der Front südwestlich Dnjepropetrowsk. Beide An- griffe kamen nicht unerwartet, weil der Feind seit langem die Tendenz verfolgt, die Südflanke der Ostfront einzudrücken. In- folgedessen sind deutscherseits offensicht- lich erhebliche Gegenangriffsverbände recht- zeitig bereitgestellt worden, die sich wahr- scheinlich aus bedeutenden Panzerkräften zusammensetzen. Im Gegenangriff fuhren die deutschen Panzer südlich Nikopol in die feindlichen Angriffs formationen hinein und brachten ihnen schwere Verluste bei. Auch lichen Angriff zu stoppen. Damit ist je- doch erst ein Angriffserfolg erzielt worden, der durch weitere harte Kämpfe erst zu einem nachhaltigen Abwehrerfolg werden kann. f f 5 Die schweren Kämpfe im Raum von an allen Kampfstellen von Cherson bis bei Dnjepropetrowsk gelang es, den feind- feindliche Angriffe ausgelöst, die die Ab- schaffenden Jugend und den Schülern durch die Mittagstische eine ausreichende und gute Verpflegung und durch die Ju- gendfreizeitheime eine ordnungsgemäße Un- terbringung und Betreuung in der Freizeit zu sichern. Die Mittagstische und Jugend- freizeitheime treten ein, wenn Elternhaus und —— Betrieb die erforderliche Betreuung und Versorgung nicht ausreichend über- 7 nehmen können. i ö Die Mittagstische sollen örtlich so errich- tet werden, daß für die berufstätigen Ju- gendlichen und Schüler der Anmarschweg kurz und damit die Mittagspause zur Ein- nahme der Mahlzeit ausreichend ist. Bei gangemessenem Preis und einer nach dem Satz der Werkkantinen bemessenen Mar- kenabgabe soll durch die Mittagstische fünf- bis sechsmal wöchentlich ein war- mes, einfaches und schmackhaftes Mittag- essen, erforderlichenfalls auch eine ent- sprechende Abendmahlzeit verabreicht 915 werden. 5 Kirowograd halten ebenso an, wie die gleichfalls schweren Kämpfe bei Ne we* die mit den Kämpfen ostwärts Witebs k im Zusammenhang stehen. An diesen bei- den, viele hundert Kilometer voneinander entfernt liegenden Punkten, haben die So- Wiets starke Kräfte ihrer zur Winteroffen- sive bereitgestellten Kampfverbände einge- setzt. Der südliche Angriffspunkt, näm- lich der Raum von Kirowograd, zielt gegen die Erzvorkommen von Kriwoj Rog und gegen die Ost verbindungen, auf denen der Nachschub für den grogen Dnjepr-Bogen rollt. Der nördliche Ansatzpunkt mit sei- ner Doppelschlacht Newel und Witebsk ist erst jetzt in seiner ganzen Härte und Schwere erkennbar. Durch ihn wird beabsichtigt, möglichst bald an die Grenzen der baltischen Länder heranzu- kommen und damit die Fundamente der Nordflanke zu bedrohen. An beiden Teilen ihrer Winteroffensive haben die Sowjets — sehr starke Kräfte massiert, denen man je- schon immer Unruheelemente gegeben hat. doch trotz allem anmerkt, daß die Som- meroffensive und die daran sich anschlie- genden Herbstkämpfe ein ungeheurer Aderlaß auch für den östlichen Koloß ge- wesen sind. Wenn der Wehrmachtsbericht teststellt, daß an einem Tage 359 Panzer Newel abgeschossen worden sind, dann drückt sich hierin der Begriff eines Groß- kampftages aus, an dem die deutsche Ab- wehr sich als überaus stark und gefährlich erwiesen hat. Der Wehrmachtsbericht be- tont ausdrücklich, daß man sich mit Ab- wehrerfolgen allein nicht begnügte, son- dern an zahlreichen Stellen zu Gegenan- griffen übergegangen ist. Aus dieser For- mulierung ergibt sich die zunehmende Festigkeit der deutschen Ostverteidigung, die offensichtlich nunmehr mit ausreichen- den Angriffsreserven ausgerüstet ist. 1 Die Kämpfe um den Brückenkopf von Cherson werden durch immer neue sicht haben, die Versorgungsbasis der Krim weiter einzuengen. Bald dürfte der Dnjepr zufrieren und es bleibt zweifelhaft, ob unter diesen Umständen die auf dem Ostufer be- findlichen deutschen Stellungen nicht auf das Westufer zurückverlegt werden, da das Gelände sich dort viel besser zur Verteidi- gung eignet.. Die Kämpfe in Ostbos nien und die deutschen Erfolge gegen die kommunisti- schen Bandentruppen sind ein harter Schlag für die von den Feinden gerade für dieses Gebiet geschmiedeten Pläne. Die Tatsache, daß es in den bosnischen Bergen versuchten unsere Feinde zu politischen Zwecken auszunutzen. Sie haben infolge- dessen, zumeist auf dem Luftwege, umfang- reiches Material und Ausrüstung nach Bos- nien geschafft. Außerdem sind die Banden- . dessen Schiffe vor dem Kriege alle Welt- meere befuhren und das in Japan eine Armee von 300 000 Menschen zu seiner Be- legschaft zählt. N Aber die Neuzeit pochte längst schon ver- nehmlich an die Tore dieser mächtigen Hochburg der Privatwirtschaft und erlangte auch, daß dem staatlichen Einfluß mehr Ge- walt über den Mitsui-Konzern eingeräumt wurde, da Japan sich immer zielbewußter wehr wirtschaftlich einrichten muß. Darum War innerhalb der öffentlichen Meinung schon lange eine Stimmung wahrnehmbar, die solche riesigen, in einer einzigen Familie zusammengeballten Privatvermögen für un- vereinbar mit dem wirtschaftlichen Aufbau der modernsten Großmacht hielt. Die erste Warnung erhielten die Mitsuis, als 1932 ihr damaliger allmächtiger Generaldirektor Ba- ron Dan ermordet wurde. Sein Nachfolger Ikeda leitete mit kluger Hand den Rückzug der Mitsuis aus der aktiven Wirtschaftsfüh- rung ein. Was Ikeda begann, wurde 1940 durch einen weiteren Schritt fortgesetzt, in- dem damals die Spitzengesellschaft des Kon- zerns in eine Aktiengesellschaft umgewan- delt wurde, wodurch zum ersten Male Mit- sui-Aktien auf dem Finanzmarkt erschienen, so daß die Offentlichkeit erstmalig ein ge- wisses Mitbestimmungsrecht an den In- teressen der Mitsuis erhielt. Dadurch wurde ein kleiner Spalt in dem bisher verschlosse- nen Tor der Familienburg geöffnet. Dieser Spalt wird durch die jetzige neuerliche Um- stellung der Führung des Konzerns Mitsui erweitert, ein Vorgang, der in denjenigen Kreisen Japans, welche die aktivistische Vorhut der staatskapitalistischen Bewegung bilden, mit Genugtuung begrüßt rde. Eine stärkere Einspannung der Mitsuischen Interessen unter staatliche Zügelführung wird indessen auch von der Familie Mitsui selber für zeitgemäß erachtet, weil die Ver- antwortung für eine so gewaltige Finanz- macht nicht privat getragen werden kann. Der Mitsui-Konzern selber wird dabei kei- nen Abbruch erfahren, nachdem dieser von einer wagemutigen, klugen, weitsichtigen Kaufmannsfamilie in Jahrhunderten aufge- baute Konzern schon längst zu einem der stärksten Pfeiler des modernen Japans ge- worden ist, ohne den das Inselreich seinen bemerkenswerten Aufstieg während der letzten 60 Jahre nicht hätte leisten können. Die finanzielle Form des Mitsui-Konzerns paßt sich den Erfordernissen der modernen Wirtschaft und des Krieges an, jedoch der 7 8 Wavell sieht schwarz (Eigener Dienst) 1 . Stockholm, 21. Dez. Der neue britische Vizekönig von Indien, Lord Wavell, begann die erste Rede, die er in Kalkutta hielt, mit einer Ohrfeige an die Adresse Londons, wenn er sagte: man über sie redet“. Zweierlei spricht aus diesem Satz, erstens da aus ihm hervor- Wavell gegen die Angewohnheit der Anglo- Amerikaner wendet, dererseits das Eingeständnis über den Ernst der Situation. Er habe die gesamte ihm zur Verfügung stehende Zeit dafür benutzen Kriege mit ihm f r Dann werde es auch an der Zeit sein, die zu finden. Diese Wiederholung eines durch holten, nicht erfüllten Versprechens macht darum nicht glaubhafter. Nach den Erfah- vorgerufen, f glänzendes Wortgeplänkel ebensowenig wie Zukunft nicht mehr zu beseitigen ist. Wa- Feststellung, daß der Krieg in Ostasien dann erst richtig beginnen werde, wenn neigen würde. Anglo-Amerikaner sich nicht in der Lage einiger Aussicht auf Erfolg zu kämpfen. Heldentod eines Ritterkreuzträgers 105 Berlin, 21. Dez. Hauptmann Hans-Heinrich Mach, am 3. 8. 1914 in Hamburg geboren, erhielt * hatte er, damals noch Oberleutnant und Kompaniechef, eine beherrschende Höhe gegen zahlenmäßig weit überlegene Kräfte gehalten und durch überraschenden Ge- geworfen. J a i Am 10. November dieses Jahres ist der tapfere, inzwischen zum Bataillonskom- mandeur in einem Grenadier-Regiment er- nannte Offizier bei den Kämpfen im Osten gefallen. a Geist, der diesen Konzern bisher leitete, be- darf keiner Anderung, da er mit den Be- strebungen der japanischen Nation und Staatsführung übereinstimmt. a 8 stelle erkundet und gleichzeitig mit dem Ubersetzen der vordersten Grenadiere über den Fluß auch bereits mit dem Brücken- bau begonnen. Trotz Holzmangel in einer waldlosen Gegend wurden zwei Brücken von 600 Meter Gesamtlänge in jeweils nicht ganz 14 Tagen fertiggestellt. 5 5 Die Verdienste von Major Rabitz haben nunmehr darin ihre besondere Anerken- nung gefunden, daß er als erster Truppen- kommandeur des Feldheeres mit dem Rit- terkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet wurde. f Major Rabitz wurde am 20. 1. 1879 als Sohn des Kaufmanns R. in Stettin geboren. Im Zivilberuf ist er Bauunternehmer in Düsseldorf. a Der 2500. Feindflug einer Wettererkundungsstaffel a Berlin, 21. Dez. Eine im Mittelmeergebiet eingesetzte Wet⸗ ter-Erkundungsstaffel kehrte dieser Tage von ihrem 2500. Feindflug zurück. Neben der Durchführung ihrer meteorologischen Sonderaufträge haben die Besatzungen die- ser Staffel auch wertvolle Aufklärungs- ergebnisse-Erfolge, die die erfolgreiche Be- worden ist. verwundeter Kämpfer Neue Ritterkreuzträger g Führerhauptquartier, 21. Dez. Der Führer Eisernen Kreuzes an: Major Erwin K o o p- Hauptmann Friedrich Ra 5, Bataillons Kommandeur in einem Panzer-Grenadier- Regiment; Hauptmann d. R. Josef Schmidt, Bataillonsführer in einem Grenadier-Regi- Zugführer in einem Panzer jäger-Regiment: Unteroffizier Martin Veld ka mp, Grup- pen- Fuhrer in einem f f Außerdem an Leutnant Scheel, Staf- felführer in einem Jagdgeschwader; Ober- teldwebel Ster r, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Ehrenzeichen für von Gaza 0 Berlin, 21. Dez. Axmann dem Kommandeur einer Kampfgruppe im Osten, Major v. Gaza, Träger der Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes, das goldene Ehrenzeichen der Hitler-qugend, das diesem tapferen Soldaten de-: Ostfront durch den Reichsleiter Baldur von Schirach verliehen Mit der Verleihung des Ehrenzeichens der deutschen Jugend an Major v. Gaza wür- digt die Hitler-Jugend die Leistungen eines in vielen Schlachten aufs höchste bewähr- ten Offlziers und seiner heldenhaften Gre- nadiere. Selbst aus der Gemeinschaft der Jugend des Führers hervorgegangen, ist V. Gaza als jüngster Träger der hohen Tapferkeitsauszeichnung und als mehrfach des deutschen Ost- kämpfung feindlicher Seestreitkräfte er- möglichten. f N In Washington erschienen am Montagnach- mittag keine Zeitungen, da die An- gehörigen des typographischen Gewerbes in den Streik getreten sind und die Bundes- schlichtungbehörde keine Einigung herbei- führen konnte. N Den Us A droht jetzt ein Streik von rund einer Million Eisenbahnangestellter. Die Ver- treter der Gewerkschaften beraten gegenwär- tig über den Zeitpunkt des Streikbeginns. Flakartillerie der deutschen Luftwaffe ver- nichtete am Samstag bei feindlichen Tief- fliegerangriffen an der süditalienischen Fron t sechs britische Jagdbomber und be- leitende Jäger. Die abgeschossenen Flug- Die im Weißen Haus in Washington zur Vermeidung des Eisenbahnerstreiks zwischen der Regierung und den Arbeiterführern ab- gehaltene fünfstündige Konferenz wurde, wie Reuter meldet, ergebnislos abgebrochen. Bei den weiteren Kämpfen im Gebiet des Brückenkopfes bei Torokina auf B ougain- ville verloren die Amerikaner vom 7. bis 11. Dezember 200 Tote. Gleichzeitig flelen den japanischen Verteidigern Maschinengewehre und andere Kriegsmaterialien in die. Hände. Die in Montevideo erscheinende Zeitung„El Tiempo“ meldet, daß der Sowi etgesandte kür Uruguay, Sergei Alexewitsch Orlow, bereits in Rio de Janeiro eingetroffen ist und demnächst nach Montevideo weiterreisen wird. Der finnische Reichstag hat seinen diesjährigen Sitzungsabschnitt abgeschlossen und sich bis zum 28. Januar 1944 auf Urlaub begeben. General Fra neo hat im Staatsanzeiger eine Verordnung erlassen, durch die allein auf Grund der Bürgerkriegsereignisse bis zu 20 truppen durch Badoglio- Verräter mit Waf- fen versehen worden. Ein großer Teil dieses Materials ist nunmehr in geutsche Hände gefallen. Die dort kämpfenden deutschen Verbände haben sich damit wieder einmal als ein Orduungsfaktor erwiesen. den von dieser Amnestie etwa 50 000 Ge- mehrfach zu Zusammenstößen zwischen Stu- . Jahren Gefängnis verurteilten Spanier die be- dingte Freiheit wiedergegeben wird. Es wer- In wenigen Zeilen Presse beschuldigte der Morgenthau am geplante Steuergesetz Lon 50,3 Millionen Dollar„am 140 f haben. r„amputiert zu Montag mit Edesel Fo Fords, der im gereicht wurde, geht her a 9 8 vor, daß sich sein Dollar beläuft. Die 12, Millionen Dollar betragen. heeres zum Vorbild unserer Jugend ge- worden.. g 5 1 denten und der anglo- amerikanischen Polizeſ. Mehr als 70 Studenten der Universität Neapel sollen hierbei, e gefunden haben. Am Samstag wurde in Skoplje die neue Universität“ Einiger“, durch feierlich eröffnet. Justizminister, der Sofla, sowie andere hervorragende bulgarische Persönlichkeiten feier bei. 5 wie Stefani meldet, den Tod „Zar Boris III., der den Regenten Prinz Kyrill Der Kultusminister, der Rektor der Universität wohnten der Eröffnungs- Mannschaften der faschistischen National- Sarde machten 352 britische Kriegs- 0 ü tftangene dingfest, die während a. zeuge explodierten zum Teil schen in der 8 f mee Wuurend des Ber Luft, zum Teil verbrannten sie beim Auf- n treigekommen un une 8 g seitdem plündernd in der Provinz Venedig umhertrieben.. Die Bevölkerung der nationalchinesischen Hauptstadt hat im Oktober um nahezu drei- tausend Köpfe zugenommen. Am 1. November hatte Nan 5 king 686 513 Einwohner. Zur Vereinheitlichung des nor weg- schen Verkehrswesens wird die Ver- kehrsabteilung des 2 mit Beginn des neuen J ahres dem Arbeits- departement als Verkehr“ angegliedert. Wirtschaftsdepartements „Generaldirektoriat für den In einer ärgerlichen Erklärung vor der USA-Finanzminister Montag den Senat, das der Regierung in Höhe Aus einer eidesstattlichen Erklärung, die am einer Abschrift des Testaments, 1 ds, des einzigen Sohnes Henry Mai dieses Jahres verstarb, ein- schätzungsweise 66 Millionen Erbschaftssteuer wird eta kangene betroffen. 5. In den letzten Tagen kam es in Neapel — 41 tiakenkfeuzbannel Verlag u Drucker el eee dagsdirektor Dr Welte, e mb ver- leitung Dr. Heinz 305 u 8. Chef v. Dienst: Mehls(2 f 2 F. 5 Hauptschriftleiter Fritz„ Keiser Stellv. Julius tr 1 „Die Lage wird dadurch nicht günstiger, das geht, daß sich der neugebackene Politiker müssen, um sich in die vielen schwierigen N 0 Fragen einzuarbeiten. Nach dem Kriege werde England allen denen danken, die im zusammen arbeiteten. rungen, die man nach dem vorigen Welt- krieg in Indien ebenso wie im Vorderen Orient, in Italien oder in Japan mit eng- das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15. November 1941. Anfang September 1941 genstoß die eingedrungenen Bolschewisten verlieh das Ritterkreuz des ment; Leutnant d. R. Helmut Körner, Grenadier-Regiment. In der Reichshauptstadt überreichte der Reichsjugendfüher Artur 1 3 5 1 durch Reden Taten vorzutäuschen bzw. zu ersetzen, und an- 1 ö 5 Lösung des politischen Konfliktes in Indien * die geschichtliche Entwicklung längst über- 3 lischen Versprechungen gemacht hat, ha- ben ein derart fundiertes Mißtrauen her- daß dieses durch noch 80 Solle Noch jec zwei, drei Brief an E ja, seit Mo an Willy, Josef und ben wir d Darüber k gannen wi zu rechne bummelt. den Brief: Vor der Ti gleich uns. Neujahrsgr eine Post. zwölf Pfen der Zeit, d licher verv Es gibt das kostba Arbeitskra werden, v den Endsie in diesen ders vor Wunschtele Krieges au nachtsreise wendigste wir auch durch die Agitation mit Wechseln auf die vell entschlüpfte auch die bemerkenswerte der Krieg im Westen sich seinem Ende zu- f 1 Damit gab er zu, daß die sehen, gleichzeitig an allen Fronten mit NA Verdunklungs Dr. Karl Lel hausen starb de im 86. Lebensj: reicher Arzt da Mannheimern Denn Lehr wi 5 7 0 9 [mann, Führer eines Grenadier-Regiments; 1 — Mannheim und fangreichen Pr schen Land bek Lehr trotz seine von Anfang bis Reserve mit. 19 hausen nieder bis zu seinem 8 Es gibt Wein. über 18 Jahre bestellte Flasct des Abschnittes Nährmittelkarte Bekanntmach des Ernährun Abt. für Ausläa. braucher für d ten und Neuje zugscheine für Zuteilung vor Leser ic Ane Akademiekon zweiten Weihn: Musikalische 7 heim in der Cl Konzert mit d unter Leitung Zwingenbe. Sinfonie von Se gers Werk 59 un Cornelius. Das EK II. v ten Kurt TIiSs straße 20. Den 65. Gebu Jakob Eich he Frohe Weihr Obergebietsfũ richtet folgende an Mannheims „Liebe Mütte: Die Hitler-J. Elsaß hat über sten Spielzeuge Mannheims Kii see bis Zabern, haben alle Jun: der mitgebaste Gruß der Juge versuchen zu v. gen sind, und Mutter sich f. Freude hat. A 8 Film Uta-Palast, N 15.15, 17.30(let Dramatik u. Leben verurte trovich und P her:„Einquar wunde“ mit O Kulturfilm„v Deutsche Woc für Jugendl. die Weihnac gen im Gange Ufa- Schauburg, 13 Uhr(Einl. Premiere d. nachtsfestprog Ein Bavaria-! Marian, Winn Rahl, Albert! thar Brühne. Jjansky. Kultu minger Seescl Wochenschau. gendliche! Weihnachten Capitol, Waldho Ein neuer Ge Ufa.„Der Och Richter; Elfri, Neueste Woch, Täglich.00, 8 Letzter Haupt ALI- Tageski 5 spiele) spielt Das auserwäh „Der ungetrer Godden, Hans gen, Lucie E Ster. Ein Lust der Ehe. Neu. Beginn 11.00, luchtspielhaus! „Tragödie eine 8 Be Gigli-Film 5 Ruth Hellbér Neueste Woch 3 Täglich.00, Letzter Haup 3 dckholm, 21. Dez önig von Indien, rste Rede, die er einer Ohrfeige Wenn er sagte: ht günstiger, das ierlei spricht aus zus ihm hervor- ackene Politiker nheit der Anglo- h Reden Taten setzen, gesamte ihm zur dafür benutzen und an- 8 über den Ernst elen schwierigen h dem Kriege danken, die im men arbeiteten. er Zeit sein, die ifliktes in Indien lung eines durch ung längst über- sprechens macht Nach den Erfah- 8 n vorigen Welt- vie im Vorderen Japan mit eng- macht hat, ha- Mißtrauen her- dureh noch 80 ebensowenig wie echseln auf die ꝛitigen ist. Wa- bemerkenswerte eg in Ostasien werde, wenn einem Ende zu- er zu, daß die ht in der Lage n Fronten mit zu kämpfen. 1 0 dträgers Berlin, 21. Dez. Ilnrich Mach. geboren, erhielt ien Kreuzes am September 1941 erleutnant und rschende Höhe erlegene Kräfte aschenden Ge- n Bolschewisten Jahres ist der Bataillonskom- -Regiment er- npfen im Osten zträger uartier, 21. Dez. Ritterkreuz des Erwin KO Op- dier-Regiments; 8, Bataillons- nzer-Grenadier- Josef Schmidt, Jrenadier-Regi- nut Körner, jäger-Regiment; k a m., Grup- adier-Regiment. c heel, Staf- hwader; Ober- ührer in einem on Gaza Berlin, 21. Dez. iberreichte der Axmann dem uppe im Osten, Schwerter zum s, das goldene nd, das diesem ont durch den rach verliehen enzeichens der V. Gaza wür- istungen eines chste bewähr- enhaften Gre- jeinschaft der gegangen, ist r der hohen als mehrfach sutschen Ost- Jugend ge- —.* ischen Polizeſ. ersität Neapel det, den 15 je die neue s III., der 1 Prinz Kyrill minister, der r Universität le bulgarische Eröffnungs- len National- e Kriegs- rend des Ba- ren und sich vinz Venedig lehinesischen nahezu drei- 1. November ler. norwegi- ird die Ver- departements lem Arbeits- iat für den nig vor der nanzminister Senat, das ing in Höhe putiert“ zu ung, die am Testaments hnes Henry erstarb, ein- 3 sich sein 5 Milllonen r wird etua 3 Imo ver- 4 W J 8 ser Stell Julius 8010 l N Nocb jedes Jahr haben wir es getan, zwei, drei Tage vor dem Fest. Der Brief an Erna war so gut seit Wochen, ja, seit Monaten fällig wie die Antwort ben wir das Schreiben aufgeschoben. Darüber kam der Dezember. Da be- gannen wir auf einmal ganz egoistisch zu rechnen. Hatten wir so lange ge- bummelt, nun, dann wollten wir jetzt den Brief aufschieben, bis Weihnachten vor der Türe stände. Da schrieben wir gleich unsere Weihnachtswünsche und Neujahrsgrüße mit hinein und sparten eine Post. Beileibe nicht wegen der zwölf Pfennige Porto, nein, nur wegen licher verwenden konnten. 8 Es gibt während des Krieges eines, das kostbarer noch ist als die Zeit: die Arbeitskraft. Sie soll dort eingesetzt werden, wo sie den größten Effekt für den Endsieg ergibt. Das wollen wir uns in diesen Vorweihnachtstagen beson- ders vor Augen halten. Das Glück- Wunschtelegramm ist für die Dauer des Krieges außer Mode gesetzt, die Weih- nachtsreisen sind heuer auf das not- wendigste Maß beschränkt. Nun wollen wir auch die angespannte Reichspost, an Willy, an Hedi, an Fritz, an Gerti, Josef und Chlodwig. Aber immer ha- der Zeit, die wir im Augenblick nütz- Feen wir ee Erna ne 9 85 1 435 die zusätzlich die vielen peldpostbriefe und Feldpostpäckchen zu verfrachten, aber nicht wie sonst vor den Festen des Jahres zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt hat, nach Möglichkeit ent- lasten. Wenn Erna und Hedi, Willy und Fritz so lange schon auf ein Lebens- zeichen von unserer Hand harren durften, na, dann mögen sie jetzt noch ein paar Tage länger warten. Wir schreiben unseren Brief nach Neu- jahr. Daß wir ihnen für 1944 das Beste, daß wir ihnen von Herzen schöne Weihnachtstage wünschen, das wissen Erna und Hedi, Fritz und Willy auch ohnehin. und wenn der 8 am Weih- nachtsmorgen zu uns ins Flaus tritt und Mutter beim Frühstück unterm Tannenbaum seufzt:„Nicht einmal Gerti hat geschrieben, und von ihr be- kamen wir doch jedes Jahr zu Weih- nachten wenigstens eine Karte“, dann wollen wir ihr entgegnen:„Gerti ist eine vernünftige Frau. Sie belastete die Reichspost zu Weihnachten nicht un- nötig. Hguptsache ist, daß wir gute Nachrichten von unserem Hans aus dem Osten haben!“ Pf. — Kkörperbèseitigung in Mannheim in der un- nächst im Tierärztezimmer mit verschiede- MANNHEIM 5 5 verdunklungszeit von 17.26 bis.40 Unr Dr. Karl Lehr gestorben. In Bad Oeyn- hausen starb der Augenarzt Dr. Karl Lehr im 86. Lebensjahr. Mit ihm ist ein erfolg- reicher Arzt dahingegangen, der den älteren Mannheimern in bester Erinnerung blieb. Denn Lehr wirkte von 1889 bis 1914 in Mannheim und war bei einer äußerst um- fangreichen Praxis im ganzen nordbadi- schen Land bekannt. Den Weltkrieg machte Lehr trotz seines damals schon hohen Alters von Anfang bis Ende als Oberstabsarzt der Reserve mit. 1925 ließ er sich in Bad Oeyn- hausen nieder und übte dort seine Praxis bis zu seinem 80. Geburtstag weiter aus. Es gibt Wein. Am Mittwoch wird an die über 18 Jahre alten Mannheimer die vor- bestellte Flasche Wein gegen Abtrennung des Abschnittes N 29 der rosa und blauen Nährmittelkarten 56 ausgegeben. Bekanntmachungen über Dienststunden des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes, Abt. für Ausländer und Abt. für Großver- braucher für die Zeit zwischen Weihnach- ten und Neujahr, über Anträge auf Be- zugscheine für Fahrradbereifung und auf Zuteilung von Kraftstoff finden unsere 5 Leser zo Anzeigenteil. 1 Akudemiekonzert zu weinnachten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag veranstaltet die Musikalische Akademie der Stadt Mann- heim in der Christuskirche um 16 Uhr ein Konzert mit dem Nationaltheaterorchester unter Leitung von Eugen Bodart, Glanka Zwingenberg(Sopran) und Dr. Oskar Deffner(Orgeh. Aufgeführt werden die ö e von Haydn, die-moll- Weihnachtssin Sinfonie von Schubert, Orgelstücke aus Re- gers Werk 59 und Lieder von Beethoven und Cornelius. Das EK II. wurde Fa liehen dem Getrei- ten Kurt Tischer, Sandhofen, Bussard- straße 20. Den 65. Geburtstag feiert 10 diesen Tagen Jakob Ei e h h or n, ee Eulenwes 6. Frohe Weihnachten unserer Kinder Obergebietsführer Friedhelm Kemper richtet folgenden Gruß der eee an Mannheims Mütter: „Liebe Mütter von Mannheim! Die Hitler-Jugend des Gebietes Baden- Elsaß hat über vierzigtausend der schön- sten Spielzeuge als Kameradschaftsgruß an Mannheims Kinder geschickt. Vom Boden- see bis Zabern, vom Sundgau bis Wertheim haben alle Jungen und Mädel für Ihre Kin- der mitgebastelt. Sehen Sie darin einen Gruß der Jugend an Sie, die Mütter. Wir versuchen zu verstehen, wie groß Ihre Sor- gen sind, und wir wissen auch, daß jede Mutter sich freut, wenn ihr Kind eine Freude hat. Aus diesem Grunde hat die Hitler-vugend die Parole 1 e gabe nach Mannheim gern befolgt. Wenn ein Teil unserer Jungen und Madel aus Mannheim in den KLV-Lagern das Weihnachtsfest feiern wird, so soll diese Trennung nicht so sehr schmerzen, denn auch dort sollen Ihre Kinder ein frohes Weihnachtsfest feiern. Sie werden mit ih- ren Herzen und Gedanken mit Ihnen in Verbindung sein. Die Hitler-Jugend be- kennt sich in Treue zu Ihnen und will alles tun, um Sie ihre Kameradschaft fühlen zu lassen. g Ich grüße Sie im Namen der Hitler-Ju- gend des Gebietes Baden-Elsaßß. Heil Hitler! den. * Es ist für den ne en nur gut, wenn er Dinge, über die er am grünen Tisch zu entscheiden hat, in der Praxis sieht. So fanden sich vor einigen Tagen Mitglieder des Zweckverbandes für Tier- weit von Ladenburg gelegenen Anstalt unter der Leitung des Landrats des Kreises Mannheim ein. Verbandsglieder des Zweck- verbandes sind die Stadtkreise Mannheim und Heidelberg, die Landkreise Mannheim. Heidelberg und Sinsheim sowie die Stadt Bad Wimpfen. Zweek der Anstalt ist die unschädliche Beseitigung und Vernichtung von Tierleichen, außerdem die Tötung von Tieren, die wegen einer Krankheit oder gus anderen Gründen aus der Welt sollen Veterinärrat Dr. Hauger konnte zu- seitigungsanstalt nen Raritäten aufwarten. 8 zeigte unter Die Bunker sind Tausenden Mannhei- mern zum Asyl geworden, wo sie nicht nur in Stunden der Gefahr Zuflucht suchen. Allabendlich begegnet der frühe Heimkeh- rer dem Zug der Bunkergäste, die mit ihrem Handgepäck ihrem Bunker zustreben. Ihnen soll am 23. Dezember um 19 Uhr eine Weihnachtsfeierstunde beschert wer- Mit den vorhandenen Musikern und Singgruppen ließe sich allerdings diese schöne Aufgabe nicht durchführen. Aber haben wir Mannheimer nicht des öfteren in den Monaten schwerster Prüfung die ka- meradschaftliche Hilfe unserer badischen und elsässischen Kreise erfahren? Und in diesem Falle, wo es gilt, den Bunkerleuten eine weihnachtliche Freude zu bereiten, springen sie mit doppeltem Eifer in die Bresche. Aus Heidelberg, Karlsruhe, Frei- burg, Straßburg, Kolmar und Mülhausen werden Spiel- und Singgruppen auf die Reise nach Mannheim gehen, um die tünf Mannheimer Gruppen tatkräftig zu unter-; stützen, die sich aus Streichquartetten des Nationaltheaters, der Musikhochschule, des Friedhelm Kemper, obergebietstünrer- e e und eines Musikkorps der Deutsche Flieger von morgen Jungen vom Rhein und Neckar i Das freundliche und ob N Fachwerk- bauten hochberühmte Städtchen Mosbach hatte mit der Fliegerei schon zu tun, als manche große Stadt noch in der fliegeri- schen Voreiszeit war. Das kam nicht von ungefähr. Das kam von dem inzwischen verstorbenen Dr. Hübner, Brauereidirektor im Hauptberuf, Flugzeugkonstrukteur aus Berufung und Leidenschaft. Viele Jahre vor dem ersten Weltkrieg ließ er einen Schuppen auf dem Mannheimer Exerzier- platz aufstellen. Und in dem Schuppen baute er Flugzeuge. Er war einer der ersten in Deutschland überhaupt, die sich. reich mit 8 Problem der Aviatik sagte man mer Bub weiß man das noch, als sei es erst gestern gewesen, weiß man noch von einem sagenhaften Stundenflug rund um den Exer- zierplatz, weiß noch vom jungen Piloten Senge und von dem flugbegeisterten Ser- geanten David. Paul Senge starb als jun- ger Mann den Fliegertod, David aber hat es vom Sergeanten bis zum Fliegergeneral ge- bracht. Warum das jetzt wieder aufgegriffen wird? Zunächst verdient es, immer wieder in Erinnerung gerufen zu werden. Zum zweiten aber hängt das innig mit einer Art Lokalbesichtigung zusammen, für die die Standarte 80 des NSFK Einladung und Ver- antwortung übernommen. Pressemänner sollten sich von der Winterarbeit des NSFK überzeugen und dafür erschien kein Platz so geeignet, als Mosbach, die Stadt mit der kliegerischen Tradition. Damit es wahr- heitsgetreu gesagt wird: In Heidelberg war Gelegenheit, den angehenden Funkern auf die klopfsicheren Finger zu schauen. In einer Ubungsfunkstelle selbstverständlich, wo sich eine ganze Anzahl von frischen Hitler-Jungen(anschickte, den sogenannten Funkschein zu machen. Funken ist bekannt- lich bei den Fliegern das halbe Leben. Nicht umsonst muß jeder, der nach dem Flug- zeugführersitz trachtet, erst funken lernen. damals— befaßte. Als Mennhel- 8 furcht. Dabei ist es weder schnittig, noch in der Winterarbeit des NSFR Der Funkschein will erschafft sein, der tällt keinem in den Schoß. Und dann nach Mosbach, wo die Segel- flieger schon lange eine würdige Stelle ge- funden haben. Die Segelfliegerei geht auch von Dr. Hübner aus. Seinen Fliegergeist hat jetzt das NSFR zu treuen Händen übernom- men. Bis einer aber am Hang gleiten darf, wollen viele Voraussetzungen erfüllt sein. Die erste Stufe ist der Modellbau. Meistens sind es Lehrer, die sich der flugbegeister- ten Pimpfe annehmen. Beim Modellbau zeigt sich schon das kommende Häkchen. Aus einem guten Modellbauer wird mit Be- o stimmtheit einmal ein guter Flieger. Beson- rs, wenn er gut aufpaßt bei der gleichzei- tigen Belehrung über kliegerische Prinzipien und Aerodynamik. Was man an Hand vom primitivsten Modell an Grundsatzlichem gelernt hat, das kommt später dem Segel- und Motorflieger zugute. Pimpfe bauen Mo- delle, Hitler-Jungen bauen Segelflugzeuge— und fliegen. Aber wer nieht bauen kann, darf auch nicht fliegen. Wer nicht jede Kleinigkeit am Flugzeug aus eigener An- schauung kennt, über den Sinn jeder Funk- tion Bescheid weiß, der ist nicht der rechte Mann am Steuer. Das erste Segelflugjahr gehört ausschließlich dem Bau, ein Teil der nächsten Jahre auch. Daß in Mosbach gut gebaut und gut geflogen wird, hat sich in- zwischen im ganzen Reich herumgespro- chen. um Schluß noch einmal zu Dr. Hübner. Droben in der Brauerei, die seinen Namen trägt, steht noch ein Motorflugzeug aus dem Jahre 1913. Man besichtigt es mit Ehr fällt es durch die Kühnheit der Konstruktion auf. Kinder, wie die Zeit vergeht, diese Kiste aus Holz und Leinwand erregte auch einmal Aufsehen! Kreuzbrav steht sie da mit ihrem schmalbrüstigen Motor— immer- hin ein Stück Geschichte der Fliegerei und Beefsteals, diesmal gedörrt und pulverisiert Vom Kadaver zu Fett und Dürn üngemitteln Besuch i in der Tierkõ örperbeseitigungsanstalt Ladenburg in die unreinen Räume werden a 105 e Kadaver eingeliefert. Die hier tätigen ee anderem Darmsteine, wie sie sich bei Pfer- den im Darm und bei Kälbern im Magen vorfinden. Einer von ihnen hatte das statt- liche Gewicht von sechzehn Pfund. Die Anstalt in Ladenburg ist im Jahre 1904 erbaut worden. Sie ist das erste in Süddeutschland errichtete Institut dieser Art und war das Vorbild für alle anderen Sie zeichnet sich schon dadurch aus, daß an Raum und Gelände nicht gespart wor- den ist. Schön sind die großen Räumlich- keiten in ihrem tadellos sauberen Zustand Es ist sicher richtig, daß eine Tierkörperbe- nicht den angenehmen Geruch einer Schokoladenfabrik hat, aber es kann mit Recht gesagt werden, daß die Anstalt irgendwelche üblen Gerüche über ihre engere Umgebung hinaus nicht ver- breitet. Völlig getrennt sind die„unreinen Räume“ von der„reinen Seite“. Weihnachtsfeiern! in allen LS-Bunkern Spiel- und Singgruppen aus dem bad. und elsass. Land reisen zu uns Luftwaffe als Hauptträger der Feier zu- sammensetzen. Hinzu kommen dann noch die Singgruppen der NS- Schwesternschaft. des BDM, zwei Vokaldoppelquartette des Nationaltheaters, sowie eine Abteilung des Männergesangvereins Seckenheim. Für Re- zitationen stellen sich Elisabeth Funcke, Gisela Holzinger und- Viktor Stefan Görtz vom Nationaltheater, sowie Rosegret Gien vom BDM und Pg. Dorstmann zur Ver- fügung. So ist die Gewähr gegeben, daß die Bunkergäste am Donnerstag eine stim- mungsvolle Stunde erleben werden. hk. Heidelberger Notizen Spielzeugverkauf. Heute und morgen werden in der Ortsgruppe Riesenstein. Un- tere Neckarstraße 1, die von der Hitler Jugend gefertigten Spielzeuge zum Weih- nachtsfest verkauft. Theater an Weihnachten. Am kommen- den Freitag findet keine Theater vorstellung im Städtischen Theater Heidelberg statt. Die Platzmiete F erhält ihre sechste Vorstellung bereits am Donnerstag mit Kollos Schwank- operette„Frauen haben das gern“, die Auf- führung für die Platzmiete E fällt in die- ser Woche aus. Blick übers Land Isenheim. Der 66 Jahre alte Eugen Bir- linger war einem hiesigen Landwirt bei Drescharbeiten behilflich. Beim Strohauf- laden stürzte er plötzlich vom Wagen und zog sich einen Schädelbruch zu, der seine Uberführung in ein Krankenhaus erfor- derlich macht. Er starb bald nach seiner Einlieferung. Kaiserslautern. Einem in scharfem Tempo mit seinem Fahrrad nach Hochspeyer dem jähen Sturz erhebliche Verletzungen menden Kraftwagen ins Krankenhaus nach Kaiserslautern gebracht. Edenkoben. Beim stammholzaufladen rutschte dem Waldarbeiter Reinwaldt von Roschbach ein Stamm ab und traf ihn er- heblich, so daß er in ein Krankenhaus nach Neustadt gebracht werden mußte. a Der Dorfgemeinschaftsnachmittag 5 Lampertheim war der erste Versuch, den die Partei in dieser Hinsicht unternahm. Es wäre wünschenswert gewesen, daß sich unter den Besuchern mehr Erwachsene befunden hätten. Die zahlreichen Darbie- stritten, füllten den Nachmittag unterhalt- sam aus. Der Anfang ist gemacht, und der tiefe Sinn der Dorfgemeinschaftsnachmit- tage fordert ihre besondere Pflege. Denn. wie Ortsgruppenleiter Grünewald be- tonte, soll mit ihnen eine Aktivierung der dörflichen Kultur erreicht werden. Die Vortragsfolge brachte einen Kranz frischen Liedgutes mit Mädelringführerin Ulla Wel- ler am Klavier, Lieder und Märsche auf kein unwichtiges Stück. Und ein Stück Mannheim obendrein. f fab. radelnden Arbeiter platzte plötzlich der z Fahrradschlauch. Der Radelnde zog sich bei zu. Er wurde von einem gerade vorbeikom- beiter sind völlig getrennt vom Ve bel Bestehen der Anstalt ist nicht eine einzige Milzbrand, eine früher oft auftretende Tierkrankheit, ist hier vollständig ver- schwunden. Bies ist ein mit der schnellen Beseitigung der Kadaver zusammenhän- gendes Ergebnis, das allerdings auch mit dürfte. gelnde Zufuhr von Tieren nicht zu leiden, sie ist stets in Betrieb Das Tierkörperbe- seitigungsgesetz weist die Verwaltungsbe- hörden streng an, darüber zu wachen, dag stimmungen erfolgt. Bei der Besichtigung der Anstalt fanden wir gerade ein großes Rind und zahlreiche Schweine zur Verar- beitung vor. Die Tiere wurden enthäutet, ausgenommen, das Fleisch zerkleinert. Dann ging der chemische Vernichtungspro- 2ze BB. vor sich. ten Zapfen drehbare Eisentrommel nimmt das Vernichtungsgut auf. Nach Beschik- kung des Dämpfers und luftdichtem Ab- schluß der Füllöffnung wird in den Trom- melinnenraum durch die durchlochten La- gerzapfen Dampf von 4 bis 5 Atmosphären Spannung geleitet und der Inhalt 2 bis 4 Stunden lang gekocht. Hierauf werden das aus dem Rohmaterial ausgeschiedene Fett und die sogenannte Leimbrühe in einem Fettabscheider abgelassen und der im Trommelinnern befindliche Dampf in einem Oberflächenkondensator zu unschädlichem Endabwasser verdichtet. Die 2 schine. die sich in der Apparatur befindet ist in der Lage, die stärksten Knochen tung des Dampfes in den Doppelmantel bel gleichzeitiger Drehung des D Nach wenigen Stunden sind alle Teile Tierleiche vollkommen gedörrt und dure eine im Prommelinnern rotierende Eisen- walze pulverisiert. Die im Tierxörper- den durch Siebwerke ausgeschieden und in die in Fachkreisen sogenannten sierten Beefsteaks“. zügliches Düngemittel und werden gern ge- kauft. Während der Kriegszeit sind zwangsbewirtschaftet: Durch seinen Fettge- halt(bis zu 20 Prozent) eignet sich das Tierkörpermehl auch zur verwendung als Fisch- und Hühnerfutter und zur Schw-eine- mästung. Nicht minder wertvoll ist das pett. das fenfabriken und zu anderen technischen wecken(Slyzer ingewinnung) wird. Die, Leimbrühe wird zu Leimgallerte Stuckarbeiten und Gipsdielen dient durch Mischung mit Torfmull, Sägespänen, Häcksel und dergl. zu eee nee Dünger aufbereitet wird.. So läßt sich aus verendeten rieren noch Rohmaterial gewinnen, das nützlichen e tungen, fast restlos durch den BDM be- tigt. ten ausgestellt, die bei den Beschauern neue 5 geführt werden kann. e ö Dorfgemeinschaftsmittag in Lampertheim nes 118 Worms) fehlte nicht. 5 Vergiftete. Im Lampert- aufgefunden, die an Phosphorvergiftung entwendet. Menschen, die von dem gestoh- diensstelle entgegen. der Hitlerjugend haben eine ganze Anzahl Werksgruppen hiesiger Betriebe in ihrer Freizeit Spielzeug und praktische Gegen- stände für den wWeihnachtstisch angefer- In den Geschäften waren die Arbei- der Handharmonika. KdF-Wart Weller Begeisterung auslösten. Film-Palast, . Neckarau, Friedrich- i Buchhandlung N. wohlgemuth, „Sie sparen punkte“, am 17. Dez. abends in Käfertal wenn Sie tungsprozeß, der mit den Tierkadavern vor- genommen wird, In den vierzig Jahren seit Verschleppung von Seuchen von der un- reinen zur reinen Seite vorgekommen. Der kein Verstoß gegen die Ablieferungsbe- 5 7 Eine doppelwandige und in waagerech- f 3 der Neckar-Kanalisation uses A 5 75 Feinmühlen noch zerkleinert. So entsteen pulveri- Diese bilden ein vor- je nach dem Grad seiner Reinheit an Sei- 1 heimer Wald wurden zwei Wildschweine Filmtheater Uta-Palast, Ufa- Schauburg, Breite Str. Premiere d. glänzenden Weih- Rahl, Albert Hehn. Musik: Lo- Jansky. Kulturfilm„Die Chie- minger Seeschlacht“ Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. ALI. Tageskino Palast-Licht- gen. Lueie Englisch, Else El- lüchtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 N 7, 3. Tägl. 13.00, 15.15, 17.30(letzt. Hptf. ab 18.20): Dramatik u. Spannung!„Zum Leben verurteilt“ mit Ivan Pe- trovich und Paul Javor.- Vor- her:„Einquartierung bei Kla- wunde“ mit Oskar Sima usw. Kulturfliim„Wald in Gefahr“. Deutsche Wochenschau- Nicht für Jugendl. Vorverkauf für die Weihnachtsfestvorstellun- schen, Für Jugendliche zugelassen. Union-Theater Mannhm.-Feuden- Roman„Die beiden Diersbergs“ str. 77..45 u..00. Harry Piel Unterhaltung Geschäftl. Emplehlungen in seinem besten Film:„Men- Tiere, Sensationen“. heim. Dienstag— Donnerstag: „Herz ohne Heimat“ nach dem Varieté jedertafel. Jeweils tägl. 18.15 Vorstell Mittwoch, Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr Vorverkauf b. Marx, R Il, 1. mit Albrecht Schoenhals, Gust. Diessl, Olga Limburg, Anneliese Uhlig, Camilla Horn und ande- re. Wochentags.30, Mittwoch .15 und.30. Jugend verboten. gen im Gange! Ab 13 Uhr(Einlaß durchgehend): nachtsfestprogramms„Tonelli“. Ein Bavaria-Film mit Ferdin. Marian, Winnie Markus, Mady thar Brühne. Regie: V. Tour- Deutsche Wochenschau. Nicht für Ju- gendliche! Vorverkauf für Weihnachten im Gange! Ein neuer Ganghofer-Film der Ufa.„Der Ochsenkrieg“ m. Paul Richter; Elfriede Datzig u. v. a. Neueste Woche! IJgdl. nicht zug. Täglich.00,.00 und.00 Uhr! Letzter Hauptfilm.25 Uhr N Veranstaltungen Musikalische Akademie der Stadt Reger: Orgelstücke Cornelius: halle), Heckel, N 4, 11, Planken- Mannheim Christuskirche Sonntag, den 26 Dezember 1943. nachni..00 Uhr Das National- theaterorchester Leitg.: Eugen Bodart. Mitwirkende: Glanka Zwingenberg(Sopr.), Dr Deffner (Orgel). Haydn: Weihnachts- sinfonie Beethoven: Lieder Lieder- Fran: Schubert! Sinfo- nie-moll(Unvollendete) Kar- ten zu RM.50 u..50 an der Nationaltheaterkasse(Kunst- Hof, F 6 Heidelberg: Konzert- 2 1 Vereine Gesellschaften Achtung! Kameraden des Skiklub Mannheimer Ruder- Club von 1875. Mannheim. Anderungen von Anschriften unserer Mitglieder sind an die neue Geschäftsstelle Mannheim, Max-Jesoph- Str. 33 (Gg Horr) zu melden Die fälli- 285 Mitgliedsbeiträge sind bis“ 1. 1. 1944 auf das Postscheck- konto Karlsruhe 23398 zu über- weisen. Es ist uns leider nicht möglich, die Beiträge erheben zu lassen. Wir bitten deshalb unsere Mit- glieder, die Beiträge auf unser Postscheckk. Nr 26 882 Karls- ruhe zu überweisen Gleich- zeitig bitten wir um Bekannt- gabe etwaiger Anschrifts- änderungen. Der Vereinsführer Dr. Drogerie Erle, D 2, 9. Anker-Kaufstätte, wieder in T 1, 1. abteilung ist bereits eröffnet. beginnt in den nächsten Tagen. Anfang Januar eröffnen wir d. gesamte Hauptgeschäft in gew. Weise. Musik-Markus, J 6, 2. wäsche stens wieder lieferbar. Fernsprechnummer 524 04. haben. irksdirektion Adolf Götze. Par Schränke u. Einzelbettstellen s. Immobilien-Geschäfte greifbar. Möbelhaus Lingen u. Umgeg. von spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Das auserwählte Festprogramm „Der ungetreue Eckehart.“ Rudi Godden, Hans Moser, Theo Lin- ster. Ein Lustspiel um und von der Ehe. Neueste Wochenschau. Beginn 11.00, 13.15, 15.30, 18.00. „Tragödie einer Liebe“. Der gro- Be Gigli-Film m. Camilla Horn, zentrale und Dr. Tillmann Hauptstraße 111. 5 Gaststätten Kaffees S unter Nr. 73 707 V Vermitt- Großgaststätte Haus Stadtschänke Siechen- Gaststàtte, N 7, 7. warme Wirtschaft Ruth Hellberg, Herb. Wilk u. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.00,.00 und.25 Uhr! Letzter Haupffim.10 Vurt . J Zur Neckarspitze. Neckarvorland- Hauptausschank Durlacher Hof. geöffy et Küche 12-14 u. 17-18.30]r „zur Alten Mühlau“, Hafenstr. 66, ist von Mittwoch, 22. Dez. ab wieder geöffnet. Frau Käthe Obermaier Wwe. straße 66, Bes. Jak. Staudt. Ab Donnerstag, 23. Dez., wieder er- Wirtschaft mit gutgeh. Mannheim Einfam- Haus zu kfn od. mieten ges ler erwünscht. Metzgerei an tücht. Wirts- u. Metzger- meisterseheleute auf 1 April 44 zu vermiet. 2 m. Angabe der Familienvernältnisse bisherige Tätigkeit sind zu richten an Hoepfner-Bräu. Karlsruhe. N 5, 2. Photo-Kloos, C 2, 15. Damenhüte. rich-Lanzstr. 44. Detektiv Auskunftei Ph. Ludwig Dez 1943 ip der Dalbersstr 21 bereifungen in stets vorrätig Doppler, 8 1. 6 Reese-Back wunder. Tiermarkt Hund, 7 Woch. alt, Schnauzerart, öttnet. 2 verk Karl Hettich, Stamitz- e anzus. v. 1610 Uhr. ee — Schröders Augenkräuterbad Tobias Löffler, Buchhandlung. In- wieder eingetroffen. Planken- Hauptgeschäft Lebensmittel- Der Verkauf von Spielwaren Das Migetti- Korn verträgt keine allzu lange Hitze- Einwirkung beim Kochprozeß Man muß es“ Wäscherei Georg Gebhardt. Kilo- innerhalb—3 Tagen. Stück- u. Stärkewäsche rasche Neue Unseren Versicherten geben wir bekannt, daß wir unsere Ge- schäftsräume nach Mannheim, O 4, 4(Badische Bank) verlegt. Fernmündlich sind wir unter den Nummern der Bad. Bank zu erreichen, und zwar Nr. 418 35 und 443 45.„Albingia“ e e-Aktiengesellsch., Fliegergeschädigte 2tür. Kl. Batzdorf, GmbH., Behelfsräume 5 Umfüllen. Spielfilme 8 und 16 mm eingetr Erika Hennig, Hein- Mein Büro befindet sich ab 1. 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Man nimmt also ein sauberes Verschlußglas und schüttet den Inhalt der Milei W Packung hinein Die Entnahme von Mil- ei W darf nur mit einem trok- kenen Löffel erfolgen Milei W ist nämlich feuchtigkeitsemp- findlich Die Gebrauchsanwei- zung schreibt vor: 1 hochge- näufter Kaffeelöffel Milei W gibt Schnee wie zwei Hühner- uns den Stoff stellen, fertigen wir Ihnen Hüfthalter, Büsten- mieder. Leibbinden an. ältere Stoffe werden verarbei- tet.) Mary Gross, Gr. Merzel- str. 4. Neulieferungen an Flie- gergeschädigte und Leibbinden gegen ärztl. Attest. Verecdieene⸗ Diejenige Frau, die am Donners Totalfliegergesch. Familie verlor Verloren. Aufs d. Wege am Sams- Schw. Damenschuh mit Leisten eiweiß Das Milei muß etwas länger geschlagen werden als d. Hühnereiweiß dann ist d. Milei-Schnee auch standfester! tagmittag zw. 4 u 5 Uhr in der Seckenheimer Str. vor d. Bäk- kerei Schnorr dem Kind den Geldbeutel mit größ. Betrag aus der Tasche genomm. hat. wird gebet., dens. sof. in der Metz- gerei abzugeb., da sie v. Laden aus erkannt wurde, andern- kalls Anzeige erstattet wird. auf dem Wege von Mannheim über Speyer nach Rohrbach b. Landau gr. Koffer mit Inhalt. Ehrl. Finder erh. gute Bel Ab- zugeben Feudenheim, Paulus- berg 7b, oder Ortsgruppe Mhm. Bismarckplatz. Karte genügt 15 Abholung. tagabend v. Tannhäuser-Schul- straße Neckarau nach Luisen-, Germania- und verläng. Fried- richstr., eine Goldbrille verlor. Abzug. gegen Bel. Germaniastr 11, 3. Stock. vor einigen Wochen von La- meystr. bis Tennisplatz verlor. Abzugb gegen Belohnung La- meystr 36, parterre. Verloren in Rheinau. Nähe evang. Kirche, ein Hinterteil mit Lei- tern eines kleinen Leiter wägel- chen Der Finder erhält Bel Abzugeben Bruchsalerstr 66. uinger Schäferhund eingefangen. Abzuholen bei B. Albrecht, (Auch] A zerkleinern. Das Trocknen und Zerkleinern 8 des Vernichtungsgutes erfolgt durch 1 1 1 Die Ladenburger Anstalt hat bes man- 8 3 K 0 mehl sich etwa vorfindenden Knollen wer?- 1 abgegeben 5 9 verarbeitet, die dann zur Herstellung von 1 Zwecken der menschlichen Wirtschaft zu- 85 5 5 trug humorgewürzt vor und auch ein klei-„ nes Theaterstück(Laienspielschar des N i 9 eingegangen waren. Eines der Tiere wurde 95 lenen Fleisch essen, laufen Gefahr, sich zu 1 vergiften. Mitteilungen über den Verbleib des gestohlenen Tieres nimmt jede Feiner 13 Basteinde Werksgemeinschaften. Neben 5 10 rechter Lederhandschuh verlor. Gegen Belohnung abzugeb Gasthaus Jägerlust, Käfertal. Wer nimmt Beiladuns mit von nach Ittlingen Mhm.-Käfertal b. Sinsheim a. Els.?- Ruf 515 09 Wer nimmt Möbel mit nach Bie- sel i. Els.? 2 Zimmer u. Küche. Eilangebote unt. Nr. 94 082 VS. Frankfurt n Mhm. Ki.-Bett u. Laufstall mit? S unt. Nr 8638688 Wer nimmt Klavier als Beilad. v. Mannhm. nach Malsch b Wies- loch mit? 2 unt. Nr 35 447 BH. 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Die andern„Instru- neun Autohupen, eine Tuba, eine melo disch niesende Violine, ein Amboß nebst FKünstlerschar aufnehmen wollte, in zwei Tuoonarten, im hohen C und in G dur, tier das unentbehrliche Gefühl für taktge- 5 4. 1 aller Lungen- und Muskelkräfte ihre„In- S trumente“(mit Ausnahme der Ziege, ver- Steht sich), sondern vollführen auch, noch Axrobatische 8 n 8 3 88 2297 1 1 1 0 5 1* N 5 f 1 15 N 4 U g ö 4 N 2 0 1. a 7 4 7 5 5 2 1 5 5 0 N **— 4 „ * 2060 5 1 1 f 0 Akrobatische Leistungen amerikanischer Kapellen„Frauenlieblinge“ und Massenhysterie 9 a Lissabon, Mitte Dezember s lief der Schweiß in Strö- men herunter; Blut floß aus einer Schram- me an seiner Schläfe, die er bei einem Un- kall mit einer Pyramide aus Kuhglocken Aavongetragen hatte. Er hatte diese Glocken rhythmisch mit einem Schmiedehammer bearbeitet, und die Ergebnisse entsprachen nicht ganz seinen Erwartungen.“ Mit dieser eindrucksvollen Schilderung begann kürz- lch ein Mitarbeiter dei amerikanischen „Saturday Evening Post“ seinen dramatischen Bericht über einen Besuch, den er statt, sondern einer eben unter Spike Jones 5„Spike Jones Zeitschrift nicht etwa einer Sehmiedewerk- »Dirigentenstab“, einem derben Polizei- hatte. Weiter schrieb der Mann:„Eine Jod, und Spike übernahm wieder die Lei- tung seiner Band, diesmal mit einer beson- dlers abgestimmten Pistole, mit der er im Takt der Musik- er bestand hartnäckig darauf, daß es Musik sei Löcher in eine mente“ waren ein Piano, ein Motorrad, zwel Waschbretter die erwähnten Kuh- Slocken, eine Posaune, eine Polizeisirene, Vorschlaghammer und- Phöbe, die Ziegel“ Mit Phöbe, so erfährt der wißbegierige Leser, hatte Spike Jones einige Mühe ge- habt. Der„Bandleader“ mußte lange su- chen, bis er dieses wertvolle„Musikinstru- ment“ auftreiben konnte. Er stellte hohe Ansprüche an die musikalische Begabung 5 seines vierbeinigen Kollegen: Er verlangte nämlich nicht mehr und nicht weniger, als daß die Ziege, die er in seine erlesene meckere. Noch viel länger dauerte es be- greiflicherweise, bis Spike dem wunder- mäüßes Meckern beigebracht hatte. Aber mit unermüdlicher Arbeit und unerschöpf- cher Geduld hatte er es schließlich so weit gebracht, daß Phöbe ihre Einsätze kannte und an den richtigen Stellen in der rich- tigen Tonart ihr klangvolles, hinreißendes Mä--äh anzubringen wußte. berhaupt · das muß man anerkennen machen sich Spike und seine„Musiker“ Sich ihre Aufgabe nicht leicht, denn sie vergewaltigen nicht nur mit Aufbietung Höchstleistungen, groteske Sprünge und sonstige schweißtreibende Gliederverrenkungen. Spike ist diese Hup- S8erei schon derart zur Gewohnheit gewor- deen, daß seine Frau dem Reporter unter diem Siegel des Geheimnisses anvertraute, sie müsse ihren Mann mitunter nachts am Bett festbinden, um ihn„untenzuhalten“ Der Erfolg all dieser Anstrengungen ist denn auch überwältigend. Spike rühmt Sich, seine Band lauter und schneller schon e n allerhand heißen. Allerdings mußte Jones eine ausgebildete Kranken- schwester anstellen, die stets bei der Hand ist, um Verletzungen zu behandeln und nõ tigenfalls zu verbinden, die er selbst oder die Mitglieder seines„Orchesters“ sich bei der Ausübung ihrer unerreichten„Kunst“ zuziehen. Aber, wie gesagt, der Erfolg ist über- Wältigend.„Spike bringt etwas völlig Neues auf dem Gebiet der Musik“, schreibt der„Kenner“ von der„Saturday Evening Post“ voller Hochachtung,„etwas, was noch niemand vor ihm zu versuchen wagte. Nie- mals zuvor hat man in Amerika eine ähn- uche Musik vernommen.“ Das amerikani- sche„Musik“-Publikum, dessen hohes Ni- veau hinreichend durch die Tatsache ge- kennzeichnet wird, daß sich in keiner Großstadt der USA eine ständige Opern- bühne halten kann,„went erazy“, wie man bei solchen Anfällen von Massenhysterie drüben zu sagen pflegt, es schnappte vor grenzenloser Begeisterung über die auser- lesenen Kunstgenüsse, die Spike Jones ihm mit seinen genialen„Instrumenten“(ein- Schließlich der Ziege, versteht sich), dar- bot, förmlich über. Spike und seine„Künst- ler“ erkletterten Wolkenkratzer des Ruhms könne als alle Konkurrenten in e Staaten, und das will wirk- Golf. Man riß sich um sie, und die Ange- bote für„Konzerte“, und Filme regneten nur so auf sie nie- der. Dementsprechend stiegen die Gagen in die Zehntausende von Dollar, so daß die Mitglieder der Band(ob ein- oder aus- schließlich der Ziege, wird nicht verraten) sämtlich reiche Leute geworden sind. Wie stets in Amerika, nützten geschäftstüch- tige Leute die Massenhysterie zum„Geld- machen“ aus, und die Jazzbands, die Spi- kes hochstehende„musikalische“ Methoden nachahmten oder gar noch„verbesserten“, schossen aus der Erde wie Pilze an der Sonne nagh einem Regen. Keine amerikanische Jazzband wäre denkbar ohne den„Crooner“, jenen jungen Mann, der mit einer Eunuchenstimme ein Spötter drückte es zart umschreibend aus: mit einer Stimme, als ob ihm etwas fehle!- in ein Mikrofon hineinjammert und da- durch seine Zuhörerinnen auf Männer Wirkt der„Zauber“, meist nicht- in einen Zustand hypnotischer Verzückung versetzt. König der„Crooner“ ist zur Zeit Frank Sinatra, den der Neuyorker vertreter der „Daily Mai!“ dem englischen Publikum kürzlich folgendermaßen vorstellte:„Sina tra, ein kleines, schmächtiges Männchen italienischer Abstammung; ein amerikani- sches Phänomen; der große Herzensbrecher der USA, der unter den 65 Millionen Frauen der Staaten so etwas wie eine nationale Hysterie hervorgerufen hat, denn seit den Tagen des berühmten Valentino mehr in so schamloser Weise und in aller Ofkentlichkeit einem Komödianten ihre Liebe dargeboten. Die Sinatra-Hörigen, zu denen fast alle jungen und viel ältere Frauen der Vereinigten Staaten zählen, können die Wirkung, die dieser Crooner auf sie ausübt, nicht erklären, alle aber ge- stehen, daß sie, cataclysmic“(von elemen- tarer Wucht) ist.““ 0 In den Neuyorker Theatern, Musikhalls und Nachtklubs, in denen Sinatra auftrat, Die Marschall-Inseln nanſanen 25 . Nac n Ins.. 5 8 2 1 Gllberl: 358 , Nauru.** kllice Jg.. 7 2 N 5 Nea cn ius Durch Leichtsinn tödlich verunglückt. Die gefährliche Unsitte, sich an Fahrzeuge an- zuhängen oder heimlich mitzufahren, wurde in Lübbecke zwei jungen Männern, 20 und 22 Jahre alten Brüdern, zum Verhängnis. Nach Beladen eines Lastzuges in einer Zie- gelei hatten sie sich auf die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Anhänger gesetzt. Beim Abspringen kamen beide unter die Räder des Wagens, wurden über- kahren und waren auf der Stelle tot. Ein Hase oder zwei Fasanen. Der Gau- leiter der Steiermark hat angeordnet, daß alle Wehrmachtsurlauber der Gauhaupt- stadt, die ab 20. bis einschließlich 31. De- zember nach Graz auf Urlaub kommen, nach Wahl entweder einen Hasen oder zwei Fasanen als Weihnachtsüberraschung erhalten. Diese Zuteilung stammt aus der Jagdstrecke der steirischen Jäger. Wiener Geschenk für die Ruhrkumpels. Gauleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach weilte an zwei Tagen dieser Woche im Gau Westfalen-Süd, wo er einen Einblick in den Stand der Abwehrmaß- nahmen gegen den Luftterror gewann. Zu- gleich überbrachte er Bergmännern und vom Atlantik bis zum Pazifik, von den e Der Alte von Capivaſy/ Das konnte eine schöne Geschichte wer- den Zum ersten Male in meinem Leben verwünschte ich meine Leidenschaft, den Schmetterlingen nachzustellen, die zwar hier im brasilianischen Urwalde ein wahres Dorado fand, um sich auszutoben, ander- Seits aber mich aus einer mißlichen Lage in die andere brachte. Frühmorgens gegen 5 Uhr war ich von der Ansiedlung am Ca- pivaryfluß aufgebrochen, um in dem ver- hültnismäßig dünnen und gangbaren Ufer- gebüsch zu fangen. Reiche Beute hatte ich gemacht, Abarten dabei, die bestimmt noch nicht bekannt waren- aber ich hatte mich dabei immer weiter vom Flusse weggezogen und wußte endlich nicht mehr, wo ich war. Karten und Kompaß waren zu Hause, bei der deutschen Familie, die mich so gast- tkreundlich aufgenommen hatte. Aber es mußte doch möglich sein, mich nach den zahlreichen Flüssen, Bächen und Rinnsalen Zu richten, die dem Capivary zueilen soll- ten. Ja, sollten- entweder waren sie sämt- lich ausgetrocknet oder lagen ausnahmslos auf der anderen Seite des Stromes. Neun. Stunden war ich im Gestrüpp herumgestol- pert, die Kleider flelen in Fetzen vom Leibe, aber weder eine Lichtung noch ein Bach, noch ein Mensch ließ sich sehen. Die Haut, vom vielen Schwitzen und der anbarmherzigen Sonne heiß wie eine Ofen- platte, wurde schließlich trocken und rissig. Ha ich auch lange nichts gegessen hatte, beflel mich eine leichte Ohnmacht und ich sank zu Boden. Als ich auf wachte, lag ich licht neben einem Schlangennest. Ein un- brträgliches Jucken am ganzen Körper be- wies mir, daß sich die ekelhaften, bissigen brasilianischen Ameisen an mir labten. Wut und Ermattung, ja Verzweiflung stritten in Mir um die Herrschaft. schüttelte ihm die Hände wie einem alten Endlich kam ich an einen Tümpel. Dur- 0 nördlichen Seen bis zum mexikanischen Rundfunksendungen haben die amerikanischen Frauen nicht haben sich, wie der Korrespondent der „Daily Mail“ berichtet, unglaubliche Szenen von Massenhysterie abgespielt.„Die Frauen sind verrückt nach diesem Jüngling, der aussieht, als ab er ein gutes warmes Essen nötig hätte. Sie schreien ihm zu: Hier bin ich, Frankie komm und nimm mich! oder Frankie, du tötest mich! Viele Frauen sind schon in Ohnmacht gefallen; andere haben die Bühne gestürmt und versucht, den mickrigen Crooner abzuküssen. Die Dinge haben so deliriumähnliche Formen ange- nommen, daß namhafte Psychiater aufge- boten wurden, um das unerklärliche Pro- blem zu untersuchen.“ Das Tollste an dem jungen Mann— er ist erst 25 Jahre alt— dürfte sein, daß er nach seinem eigenen Eingeständnis nicht einmal Noten lesen kann und auch niemals eine stimmliche Ausbildung genossen hat, abgesehen von der, die er sich, wie eine amerikanische Zeitschrift doppelsinnig bemerkte, selbst „zugefügt“ hat. f i In den Vereinigten Staaten ist es einem „Frauenliebling“ noch nie schlecht gegan- gen. Vor drei Jahren war Sinatra ein un- bedeutender Sportberichterstatter an der Wochenschrift„Jersey Journal“, vor zwei Jahren ein Mittelding zwischen einem Kell- ner und einem Bänkelsänger in einem lohn. Dann wurde er von einem Jazzband- leader„entdeckt“. Heute bezieht Sinatra wöchentlich 5000 Dollars von Theatern, Klubs, Rundfunk- und Filmgesellschaften. Für einen einzigen Film wurden ihm 25 000 Dollar gezahlt. Jede Woche gehen ihm über 3000 Liebesbriefe von überspannten Frauen zu, obwohl jedermann weiß, daß er verhei- ratet ist und eine dreijährige Tochter hat. Ferner äußert sich die Massenhysterie darin, daß im ganzen Lande Klubs von Sinatra- Verehrern gebildet worden sind, die sich poetische Namen wie„Mondschein-Sina- 3 oder„Frankie-Anbeter“ zugelegt ha- en. b 1 Richard Gerl a 0 h, Lissabon. Die Marschall-Inseln, bel denen die japa- nische Luftwaffe kürzlich bedeutende Erfolge gegen feindliche See- und Luftstreitkräfte er- zielte, bildet im Südwesten der Hawai-Gruppe einen der am weitesten nach Osten vor- geschobenen Posten der japanischen Stellung im westlichen Paziflk. Zwei Ketten niedriger Koralleninseln, sog. Atolle, die sich nur we- nige Meter über dem Meeresspiegel erheben, bilden die Inselgruppe, die insgesamt über eine Fläche von nur 390 qkm verfügt. Die Ein- wohner sind Mikronesier; das Haupterzeugnis der Insel bildet Kopra. Offenbar haben die Nordamerikaner geglaubt, an diesem Außen- posten einen schwachen Punkt der japanischen Stellung zu finden. Die schweren Verluste, die die USA-Streitkräfte beim Angriff auf die Marscheln-Inseln davongetragen haben, sind Beweis dafür, daß Japans Streitmacht an allen Punkten ihres weiten Machtbereichs im Rüstungsschaffenden die Grüße der Wiener * Ein Erlebnis in Brasilien stig wollte jeh mich hinlegen und trinken. Da stand ein alter. grauhaariger Mann vor mir und rief in miserablem Portugiesisch, dem ich den Deutschen anmerkte:„Tun Sie's nicht, Herr! Sie bekommen sicher das Fieber! Das Wasser ist völlig verseucht!“ Meine Freude, endlich einen Menschen bei mir zu haben, ließ mich Durst und Müdigkeit wie mit einem Zauberschlage vergessen. Ich eilte auf den Alten zu und Freunde, den man lange nicht gesehen hat. Als ich den Mann deutsch ansprach, flog ein leichtes Rot über das vom langen Le- den in den Tropen bleiche Gesicht und die Augen hatten einen freudigen Schein. Noch fast eine Stunde hatten wir bis zu Zeiner bescheidenen Hütte, die direkt am Capi- varyfluß lag, aber, wie sich zu meinem Schrecken herausstellte, nicht weniger als vier Ruderstunden unterhalb der Siedlung, wo meine Freunde wohnten Der Alte ver- sprach mir, mich am nächsten Morgen dort- hin zu rudern. Ich war zufrieden und ließ mich völlig erschöpft auf einen Laubsac fallen, der das Bett ersetzte. f Die Hütte war eigentlich nichts weiter als eine Nothütte, wie sie die neu ankom- menden Ansiedler zu bauen pflegen, auf einem freien Platze von ziemlich dünnen Stämmen und einem Blätterdach errichtet. Der Boden war mit Reisern und Laubwerk bedeckt und das feinste Plätzchen, eben den Laubsack, hatte ich. Trotz meiner Erschöpfung waren die Ner- ven von der überstandenen Anstrengung noch so erregt, daß ich nicht ans Schlafen denken konnte. Es war mir also ganz recht, als der Alte zu plaudern begann. Er hatte mir anfangs keiner besonders intelligenten Eindruck gemacht, aber man kann sich im von Willy Reinhold Hacker 5 terlinge, Eier, Orchideen, Vogelbälge und solche Sachen Geld?“ 8 Was anscheinend lange erstorben war. Eine Hoffnung. Und dann begann er ungefragt zu erzählen. Es mußte herunter, was er 80 lange für sich getragen hatte. Bruder erbte den Hof. Ich bekam eine be- scheidene Geldsumme. ein kleines Anwesen im Nachbardorf. Und schnell heiratete ich meine Annemarie. Wir bekamen zwei Kinder, die prächtig gedie- hen. Was aber nicht gedieh, war mein An- Wesen. Man hatte mich übers Ohr gehauen. der Boden war nichts wert. Da spukten in unserer Gegend Werbeagenten für die Aus- wanderung nach Brasilien, Das war's— aus eigener Kraft ein so großer Bauer werden wie mein Bruder durch Erbschaft. Anne marie weinte und flehte— ich hörte nicht. Sie zog mit den Kindern zu ihren Eltern. Ich versprach ihr, sie nachkommen zu las- sen, so bald ich es zu etwas würde. nichts. Und nun sitze ich hier im Walde Urwalde schließlich in den Menschen irren. und bin so arm wie einst.“ Pazifik gleich kampfbereit und schlagkräftig ist.*— 2. 28 DPZ N 5 Bu te CHromik VT lieferungspflichtig sind. Dafür, daß die bei Hausschlachtungen anfallenden Schweine- haare und-borsten der Erfassung vor- schriftsmäßig zugeführt werden, ist in je- dem Falle, der die Hausschlachtung durch- N l führende Schlächter verantwortlich. Dies Pricht. schon seit vielen Jahren. bezieht sich auch auf solche Schlächter, welche nicht Mitglied des Reichsinnungs- verbandes des Fleischerhandwerks sind und Hausschlachtungen ausführen. Wegen der Arbeiterschaft und 5000 Spielzeuge als Ge- schenk, von den Wiener Schaffenden in vielen Stunden der Freizeit gebastelt. Der Reichsleiter lud als Zeichen der Gastfreund- schaft 40 Bergmänner und Rüstungsarbeiter zu einem dreitägigen Besuch der Stadt Wien ein i Der Vater der Blinden-Führerhunde. Ein 80 jähriger Blinder in Unna(Westfalen) ist seit Jahrzehnten ein Fachmann in Führ- hundefragen. Seit 40 Jahren befaßt er sich mit der Hundedressur. Er prüft die Tiere im Auftrag des Landesfürsorgeverbandes Westfalen, bildet Führerhunde aus, arbeitet sie ein und betreut die Hunde nach der Abgabe an die Blinden. Seit Jahren schon obliegt ihm die gesamte Fürsorge der Führ- hundehalter innerhalb des Landesfürsorge- verbandes Westfalen und von 18 Unfall- berufsgenossenschaften. Zur Zeit betreut er 350 Blinden-Führhunde, N Ein Pferdemuseum. Das ungarische Land- Wirtschaftsministerium hat die Gründung eines Museums für Pferdezucht beschlossen. Das Museum, dessen Eröffnung für bald in Aussicht steht, soll die Uberlieferungen un- garischer Pferdezucht und Reitkunst pflegen Zu den scheußlichsten Genüssen Brasi- liens gehören für mich die ewigen schwar- zen Bohnen mit dem unvermeidlichen, wie Handschuhleder schmeckenden gedörrten Fleisch. An diesem Abend aber schmeckte das Gericht vorzüglich. Als wir schließlich bei dem landesüblichen schwarzen Kaffee rauchend beisammen saßen, wurde der Alte zutraulich. Bald hatte er erfahren, daß ich mich als Schriftsteller studienhalber im Lande aufhielt, die Kosten meiner Reise aber mangels größerer Mittel durch das Sammeln von Naturalien bestritt. Das inter- essierte ihn riesig. N Da bekommt man also für Käfer, Schmet- „Aber sicher!“ Es rang sich in dem Manne etwas hoch, „Wir waren zwei Brüder. Mein älterer Dafür pachtete ich gebacht haben Wie das so geht— ich brachte es zu 750 Millionen v die Ermüdungserscheinungen kontrolliert, obskuren Gasthaus mit 25 Dollar Wochen- bensbedarfs des deutschen Volkes bedeut- samen Gebiet einheitliche Arbeitsweise und Leistungssteigerung auch von der Schule her zu gewährleisten, hat der Reichser- ziehungsminister eine Reform der deut- schen Textilschulen durchgeführt und mit dem Erlaß von Reichsgrundsätzen für Tex- tilingenieure und Textilmeister soeben ab- es, den Nachwuchs an Leitern und leiten- den Angestellten, der Textilmeisterschulen, den Nachwuehs an Textilmeistern und be- sonderen Facharbeitern gen Mitarbeitern in den Betrieben auszu- bilden. Die praktische Ausbildung vor dem Schulbesuch soll tilingenieurlehrgänge kaufmännischen einhalb bis ein Jahr und die Lehrgänge für Musterzeichner zwei Jahre. Oktober 1943 ist vorgeschrieben, daß auch sten geben die Häuteverwertungsgesell- schaften oder die Pflichtmittelhändler der Fachgruppe Alt- und Abfallstoffe Auskunft. Es wird erwartet daß alle anfallenden D Schweinehaare und-borsten, welche aus- schlieglich zur Deckung des Wehrmachts- bedarfs Verwendung finden, zur Abliefe- rung kommen. auf hin, daß infolge der bevorzugten Be- förderung von Bedarfsgütern zum Zwecke gels zum Stillstand kommen. Lieferer bzw. Abnehmer sind dann verpflichtet, sich an das sein? Was doch längst durch den Deutschen Hilfsver- ein in die Heimat kommen können. Hier ge- hen Sie völlig zu Grunde. Sie haben noch nicht mal das, muß, der leben will, ein Ziel.“ der Alte und spitzte die Lippen, als wollte er leise pfeifen„Sie sollen es wissen, als einziger Mensch außer mir. Ich spare, um nach Deutschland zu fahren. Ja, da wun- dern Sie J Knabe sparen, der nichts hat und nichts ist? Ich hatte das Geld schon zweimal, aber das einemal hat man mir's gestohlen und das anderemal hatte ich's in Papierscheinen lie- gen. Die haben Ameisen zerfressen. Nun aber lasse es immer in der Siedlung in schönes argentinisches Silbergeld wechseln, brasilianisches Zeug taugt ja nichts, bald werde ich nach der Heimat fahren können.“ 8 sonst wird vielleicht nichts daraus. Ieh habe ja eine solche Angst. unweit meines Heimatortes ist ein Bürger- hospital. Dort hat unser Pfarrer meine Frau untergebracht. Da sitzt sie im Som- mer im Freien auf der Bank. Und mein Ziel ist es, nun, nachdem ich in Trotz und Zorn über all mein Unglück so viele Jahre nichts von mir hören ließ, eines Tages an den Zaun zu treten und ganz leise zu rufen: Annemarie!“ N weinte. Gibt es Menschen, die ein ganzes Leben lang trotzen und schweigen? Ja, es gibt solche, aber seltener sind noch jene, die an der Schwelle des Jenseits den Mut zur Einkehr finden. Der Alte lieferte mir in Iden nächsten Wochen eine Unmenge von * ſtamin- Tabletten für die Betriebe ö Hebung der Schaffenskraft und Senkung des Krankenzustandes In verschiedenen chemischen Fabriken in Deutschland werden augenblicklich Millio- nen von Vitamultin-Tabletten und erstmals kür diese Vitamin-Aktion der DAF auch Dragees hergestellt. Sie enthalten Vitamin B und C und sind nach dem Verfahren von Professor Morell zusammengestellt, das sich nach wissenschaftlichen Untersuchun- gen besonders bewährt hat. Im Universi- tätsinstitut für Ernährungslehre in Berlin hat Professor Bommer im Auftrage des Amtes für Gesundheit und Volksschutz die Erfolge der ersten Versuchsaktion unter- sucht und ist zu dem Ergebnis gekommen. daß die Vitamin-Aktionen jeden Winter. in den gemüse- und sonnenarmen Monaten des Jahres, zur vorbeugenden Gesundheitsfüh- rung der Arbeiter erforderlich sind. Die bisherigen Aktionen in den Betrie- ben vielleicht zunächst mit einer gewissen Skepsis oder gar Geringschätzung durch- geführt, haben zu zum Teil recht überra- schenden Aufschlüssen geführt. So konnte ein Betriebsarzt melden, daß auf Grund ge- nauer Feststellungen etwa drei Viertel der Gefolgschaft in diesem Winter keine grip- bösen Erscheinungen zeigte und daß die üblichen Erkältungskrankheiten erheblich weniger vorkamen. In anderen Betrieben hatte man auf Grund der Leistungskurven die bislang in den Monaten Dezember bis März und April deutlich ein Absinken der Gesamtarbeitsleistung zur Folge hatten. 60 Prozent der Betriebe in dieser Untersu- chungsgruppe meldeten eine bedeutend ge- ringere Ermüdbarkeit ihrer Gefolgschaft. Auch Berichte über den Rückgang rheuma- aufgenommen. tischer Erscheinungen, über besseren Schlaf und das Steigen des Appetits liefen ein. Der 9 wissenschaftliche Nachweis über den Vita- mingehalt im Blut konnte überall einwand- frei geführt werden. Lehrlinge, die man in einem Winter mit Vitamin versorgte, zeig- ten im Gegensatz zu der Vergleichsgruppe, die keine Tabletten erhielt, nur die Hälfte der Krankheitserscheinungen. 0 weis über die Bedeutung der Vitamin- Aktionen war da. Inzwischen war es auch gelungen, das Blutuntersuchungsverfahren auf Vitamingehalt so einfach zu gestalten, daß es durch die Hilfskräfte der Betriebsärzte sehr einfach durchgeführt werden kann. Der Nach- im NReihenuntersuchungsverfahren Das Amt Gesundheit und Volksschutz hat nun die Vitamin-Aktionen im großen Stil im Jahre 1942/43 wurden in kriegswichtigen Betrieben rund 300 Millionen Tabletten verteilt. Im Kriegs- winter 1943/44 wird die Aktion noch ge- steigert. 750 Millionen Vitamultin-Tabletten und auch Dragees sollen nun ausgegeben werden. Neben den Arbeitern der Rüstungs- industrie und kriegswichtigen Betrieben kommen auch die kriegswichtigen Hand- werksbetriebe an die Reihe. Ebenso wird die Binnenschiffahrt versorgt werden. i Am 15. Januar 1944 beginnt die Ausgabe der Tabletten; sie wird bis zum 15. April laufen. Dann wird der Markt wieder mit Gemüse und Obst, den natürlichen Vitamin- träger, so versorgt sein, dag im Haushalt und in der Gemeinschaftsverpflegung die Nahrung genügend natürliche Vitamine er- hält und sich die Gaben der synthetischen erübrigt. Bereits Die deutschen rextischulen 1 Um auf einem für die Sicherung des Le- geschlossen. 500 1 Aufgabe der Textilingenieurschulen ist in der deutschen Textilindustrie zu nationalsozialistischer Haltung zu erziehen und zu berufstüchti- mindestens drei Jahre, das Mindestalter zur Aufnahme in die Schulen siebzehn Jahre betragen. Die Tex- dauern mindestens zwei Jahre, die textiltechnischen und textil- 5 Schweinehaare und-borsten Auf Grund der Anordnung Nr. 7 der Reichsstelle für Textilwirtschaft vom 15. Lon sämtlichen Hausschlachtungen die an- richtigen Behandlung der Haare und Bor- Waggonstellung kür Getreide verarbeitende Betriebe Die Hauptvereinigung Getreide weist dar- „Aber Mann“, entfuhr es mir,„was 80lI wollen Sie hier? Sie hätten was jeder Mensch haben »Und jch habe doch ein Ziel!“ flüsterte ich? Was soll denn so ein alter bassiert mir das nicht wieder. Ich unser und „Was denken Sie dort anzufangen?“ „Das darf ich eigentlich nicht sagen, In dem Städtchen Ich schäme mich nicht zu sagen, daß ich Reichs verbandes skandinavischen ve sie auch für den Verkehr mit Jchweden und Norwegen. Im übrigen aber gewinnt die Eif-Verschiffung gegenüber der Fob- Verschiffung im Verkehr mit Skan- dinavien immer Uhr: orchester. 15.30 bis 16 Uhr: lisches. 16 bis 17 Uhr: bis 18.30 Uhr: 17.50 bis 18 Uhr 19 Uhr: Zeitspiegel. 19.15 bis 19 30 Uhr: Front- berichte. 20.15 bis 21 Unr- Unterhaltung für Soldaten. 21 bis 22 bert, 20.15 bis 21 Uhr: Opernsendung(Bremen). spieler 30 jähriges Bühnenjubiläum. Er ist am Staats- theater in Braunschweig tätig und hat seine Laufbahn am Stadttheater in Steyr begonnen. den für die Verladestation zuständigen Verkehrsreferenten des Landesernährungs- amtes Abt. A(Landesbauernschaft) unter Angabe der erforderlichen Anzahl Waggons sowie der Verlade- und Emp- kangssation zu wenden. Für die Beurteilung der Notwendigkeit der Waggongestellung wird von der Landesbauernschaft der 2zu- ständige Getreidewirtschaftsverband einge- schaltet. sofortige Verhandlungen mit den zustän- digen Verkehrsdienststellen aufgenommen. Verteiler und Verarbeitungsbetriebe werden ersucht, zur Sicherstellung der allgemeinen Versorgung und in ihrem eigenen Inter- esse künftig entsprechend zu verfahren. von Alsdann werden gegebenenfalls Reichsverband Deutscher Kleintierzüch- ter e. V. Die Reichsfachgruppen des Reichs- ü verbandes Deutscher Kleintierzüchter wer- den als rechtlich selbständige Vereine auf- gelöst. Sie bilden künftig Abteilungen des Deutscher Kleintierzüch- ter. Die Landesfachgruppen, Kreisfachgrup- den und Ortsfachgruppen arbeiten unter ihrer alten Bezeichnung weiter. Sie bleiben rechtlich unselbständige Untergliederungen des Reichsverbandes Deutscher Kleintier- züchter. 5 a Fob und cif. Ab 138. Oktober 1943 ist im jetzt gilt Finnland, mehr an Bedeutung. g Morgen im Rundfunk Mittwoch. Reichsprogramm g bis.18 Uhr: eutsche Städte und Industrien.15 bis 9 Uhr: Schöne Klänge aus der Natur 11 bis 11.30 Uhr: Opernmusik. 12.45 bis 14 Ubr: Mittagskonzert. 14.15 bis 1443 und Unterhaltungs- 12.35 bis 12.45 Uhr: Zur Lage. Deutsches Tanz- Kammermusika- Aus Operetten. 17.13 Das Buch der Zeit. 18.30 bis Uhr: Bunte Stunde. einer ausreichenden Bevorratung, im Ein- Deutschlandsender: 17.18 bi e N 2 5 s 18 Uhr: zelfall die Gefahr gegeben ist, daß Getreide- Trapps Tonwerk„Vom ewigen Licht“ 19 025 verarbeitungsbetriebe wegen Rohstoffman- 18.30 Uhr: Streichquartett G dur von Sebu- Konzert 21 bis 22 Uhr: Naturalien, die ich ihm angemessen be- zahlte. So viel Geld hatte der Mann in 80 kurzer Zeit noch nie verdient. Ob er sein Ziel erreicht hat, will der geneigte Leser wissen? In einer Mappe liegt ein verbli- chenes, etwas ungeschickt gefertigtes Bild. Es zeigt zwei alte Leutchen unter einem Baume sitzen. Hand in Hand sitzen sie, als hätten sie Angst, dag eines vom anderen ginge. a N J Kleiner Kulturspiegel Ein Urenkel Albert Lortzings, der Schau- Albert Kraft- Lortzing, feierte sein Der Schriftsteller Roland Bets ch in Ett- lingen, dessen jüngstes großes episches Werk „Ballade vom Strom“ die Auflage von 150 000 Exemplaren überschritten hat, hat das Dreh- buch zu dem Terrafllm schrieben, wertvoll“ erhalten hat. Im hohen Alter von 95 Jahren starb der be- kannte Koblenzer Heimat- und Mundart- dichter Josef Kornelius. Sein„Koblenzer Schängelche“ wird überall dort gesungen, wo Koblenzer daheim oder in der Fremde bei- sammen sind. 4 Wihelm Weigand wurde in Würzburg er 1943 überreicht. vor kurzem den Literaturpreis der Stadt München erhielt, zählt zu den namhaftesten Seniopen des deutschen Schrifttums. Er wurde am 13. März 1862 zu Gissigheim in Baden ge- boren.. 8 Auf einer Arbeitsbesprechung des Verban- es Altertums vereine in Mülhausen wurde den Arbeits gemeinschaften nahegelegt, das Vortragswesen i 0 Ferner wurde der Erhaltung lichen Ueberlieferungsgutes besondere Auf- merksamkeit geschenkt, 5 5 8 der das Friedrich Rückert- Preis für Der 81jährige Dichter, der oberrheinischer Geschichts- un d (Els.) nicht außer acht zu lassen. des geschicht- N r kehr die Fobklause!l Veuncdert, worden. In Zulcunft sind bei Fob- allenden Schweinehaare und-porsten ab- Verschiffung auch die Versehiftunssprovi- sion und Konossementsspesen vom Empfän- Jer zu zahlen. Im Verkehr mit der übrigen Welt galt diese Regelung, den die sogenann- ten von der Internationalen Handelskam- mer herausgegebenen„Incaterms 1936“ ent- Heitere Weisen, dazwischen „Zirkus Renz“ ge- Prädikat„Künstlerisch 5 1 Aka. Wieviel 1 Grundsätzlich j. tur, die in den! kommen. Voraus Wärmeisolation liche Körper ist bar eingerichtet rende Heizanlag im Winter, im e Sahara und im Eiswüste, mit g immer die gle Iden Ausgleich und der noch bei großer Som uch die verdi Haut durch Sc Den Schutz gege muß die Kleidur Ste Pelzmantel„ nur, daß der wa Luft in Wärme In wischen der H: IIsolierschicht sc. Jahrtausenden b sich durch zwec auch gegen gro mag, da aber an der Kriege und genreiche Kältel eingetreten sind Stellen in der gegen die Kälte. lückenhaft sein, I riffsmöglichkeit dann im Organi teressanten Fra; sor Dr. Killian schungen und F. Zittern macht w. Jeder weiß, d Fingern und in hat seinen guten per unter dem einmal die leber schützt. Zu diese Außenbezirken, Föüßen, so viel E speichert dieses ders in der Lebe zeitig geschieht zer tut, wenn e vyerden mehr K ker- in die K brannt. Eine dir einwirkung ist Blutzucker, dess denden Eigensc Steigerung des werden. Auch nierenrinde, das g8en normale Au: Wärme auf eine Höhe zu halten. Genügen Alle nicht, dann wire zur FHilfeleistune rende fängt dam automatischen bei jeder Muske gen von Wärme Kkühlungsprozeß 2 * Familier 19 i Ver obungs die in der Wei! des„Hakenkreb öfrentlicht w. missen spätes 22. Dezember In unserem 1 13* N *— Unser Sohn Wilh angekommen. I. Maria Reichenb z. Z. Darmstadt Heinrich Reicl heim, J 7, 27. Ihre Verlobung Gertrud Stiefel Mannheim, Len moòrerheide(O Ihre Verlobung Melanie Metzer örge. Münster N. str. 2, Mannhei im Dezember 11 Wir beginnen he meinsamen Le Müller, Kaufms de, Else Mül Mannheim, O 21. Dez. 1943. Ipbre Vermählung 5 Wilhelm Bruck Franziska geb. gen(Westmark) heim, Hauptstr. Als Vermählte gr. der, Uffz., une geb. Hauck. Strahlenburgstr 0 Wir geben unser in Wörne(Kr. gefundene Verm Fritz Merkel, U und Frau Liss Mannheim-Wale N W. Tod 5 Bekannten die traur daß unser liebe: Schwager u. Nef Heinrich Oberge 6 om Samstagfrül 9 achwerer Krank. 14 30 Jahren in ein rett sanft entsch Wallstadt, den 10 In tlefer Traue Friedrich Heck rie geb. Fleck Hecker(z. Z. Emma geb. Sei mann(z. 2. Lisa geb. Heck ker(Onkel: F benhausen; Ma Braut. Dle Beerdigu wochnachmittag Trauerhaus aus „ 1 10 1 * eee eke J N 1 J * 0 U 8 zellebe ndes esseren Schlaf liefen ein. Der ber den Vita- erall einwand- ge, die man in ersorgte, zeig- gleichsgruppe, zur die Hälfte . Der Nach- der Vitamin- War es auch ungsver fahren ꝛzu gestalten, ungs verfahren iebsärzte sehr kann. olksschutz hat n großen Stil Jahre 1942/43 trieben rund It. Im Kriegs- ion noch ge- tin-Tabletten n ausgegeben der Rüstungs- en Betrieben htigen Hand- Ebenso wird werden. a die Ausgabe um 15. April t wieder mit chen Vitamin- im Haushalt rflegung die Vitamine er- synthetischen zuständigen esernährungs- schaft) unter Anzahl von und Emp- e Beurteilung gongestellung haft der zu- rband einge- egebenenfalls den zustän- lufgenommen. triebe werden allgemeinen genen Inter- verfahren. leintierzüch- des Reichs- züchter wer- Vereine auf- eilungen des dleintierzüch- reisfachgrup- beiten unter Sie bleiben gliederungen r Kleintier- 1943 ist in . tur, die in den Kältegebieten der Erde vor- ommen. Vorausgesetzt natürlich, daß seine Wärmeisolation in Ordung ist; der mensch- liche Körper ist nämlich eine so wunder- bar eingerichtete, sich selbsttätig regulie- ende Heizanlage, daß er im Sommer und Winter, im glühenden Sonnenbrand der Sahara und im Innern der grönländischen Eiswüste, mit ganz geringen Schwankungen immer die gleiche Temperatur aufweist. 4 Den Ausgleich zwischen der Körperwärme und der noch höheren Außentemperatur ei großer Sommerhitze schafft bekannt- ch die Verdunstungskälte, welche die Haut durch Schweißabsonderung erzeugt. Den Schutz gegen tiefe Außentemperaturen muß die Kleidung liefern. Auch der schön- ste Pelzmantel„wärmt“ nicht, er verhindert nur, daß der warme Körper mit der kalten Luft in Wärmeaustausch tritt, indem er zwischen der Haut und der Außenluft eine Isolierschicht schafft. Da es aber nun seit Jahrtausenden bekannt ist, daß der Mensch sich durch zweckvolle Bekleidung recht gut auch gegen große Kälte zu schützen ver- mag. da aber andererseits in der Geschichte der Kriege und der Forschungsreisen fol- genreiche Kältekatastrophen immer wieder eingetreten sind, gibt es also schwache Stellen in der Verteidigung des Körpers gegen die Kälte. Seine Wärmeisolation kann lückenhaft sein, die der Kälte bessere An- griffsmöglichkeiten geben. Was spielt sich dann im Organismus ab? teressanten Frage beschäftigt sich Profes- sor Dr. Killian in der Zeitschrift — Mit dieser in- „For- schungen und Fortschritte“. Zittern macht wärmer f Jeder weiß, daß Frieren zuerst in den Fingern und in den Füßen anfängt. Das hat seinen guten Grund darin, daß der Kör- 1. per unter dem Einfluß der Kälte zunächst einmal die lebenswichtigen inneren Organe schützt. Zu diesem Zweck zieht er aus den Außenbezirken, also auch aus Handen und Füßen, so viel Blut als möglich zurück und dieses im Körperinnern, beson- 1 ders in der Leber und in der Milz. Gleich- zeitig geschieht das, was auch jeder Hei- er tut, wenn es draußen kälter wird: es einwirkung werden mehr Kohlen- beim Körper Zuk- ker- in die Kessel geworfen, und ver- brannt. Eine direkte Folge längerer Kälte- ist natürlich ein Verlust Au Blutzucker, dessen kraft- und wärmespen- denden Eigenschaften Steigerung des Stoffwechsels in einer lebhaften ausgenutzt werden. Auch das Hormon der Neben- nierenrinde, das Cortin, wird bemüht, des- gen normale Aufgabe es ja ist, die Körper- wärme auf einer e gleichmäßigen Höhe zu halten. Genügen alle diese Mabtentien noch nicht, dann wird auch die Muskulatur noch zur Hilfeleistung herangezogen. rende fängt dann an zu zittern. Bei dieser automatischen Muskeltätigkeit werden, wie bei Ae Aust skelarbe me it, nicht N Men- lic odu Aus- 12 45 Wieviel Kälte verträgt der Nlensch N 5 Neue Forschungen über Kälteschutz un d Kälteschäden„ f. Wieviel Kälte verträgt der Mensch?- Grundsätzlich jede noch so tiefe Tempera- Ist nun die Kälte sehr oroßʒ, so kann, wenn alle Abwehrmittel des Körpers er- schöpft sind, schließlich doch jene gefähr- liche Unterkühlung eintreten, die dann zu den Kälteschäden führt. Es ist erstaunlich. wie weit die Abkühlung ohne ernstliche Schädigung gehen kann. Die tiefste, vom Menschen meist noch ertragene Bluttempe- ratur liegt zwischen 22 und 24 Grad. Die lebenswichtigen Organe vertragen aller- dings Temperaturen unter 30 Grad schon nicht mehr. Die Glieder hingegen können erheblich tiefere Wämegrade für kurze Zeit ohne Schaden überstehen. Uperraschend ist die Feststellung, daß bei längerer Kälteeinwirkung im Blutkreis- lauf ein rasch steigender Sauerstoffmangel eintritt, und daß schließlich, wenn der ganze Körper stark abgekühlt wird die Gewebe ersticken können, Gerade diese Er- kenntnis der neueren Forschung hat sich auch für die Abwehr der Kälteschäden und für ihre Behandlung erfolgreich 5 machen lassen. Hormone gegen Kälteschäden Eine der großen historischen Kältekata- stropen, der Untergang der napoleonischen Armee im russischen Winter 1812/13, hatte ihre Hauptursache übrigens nicht in der 25 Grad ja auch nicht so außergewöhnlich war, sondern im Flecktyphus! Krankheit und schlechter Ernährungszustand hatten der Kältewirkung wirkungsvoll vor gear- beitet. Jedenfalls ist Gesundheit und ein guter Ernährungszustand auch wieder ein guter Kälteschutz, eine Erfahrung, die sich in den verschiedenen Winterfeldzügen die- Die neuesten Beha gentuberkulose gab in der Verwal- tungs- und Wirtschaftsakademie Essen Prof Dr. Heymer ein interessantes und auf- schlußreiches Bild. Er sprach ausführlich über die aussichtsreiche Ruhigstellung der Lunge durch Anlegen eines künstlichen Pneumothorax. Außerdem schilderte er die Ergänzungseingriffe mit Hilfe der Jakobäu- schen Operation und die Einfüllung von Jodipinöl in den Rippenfellraum. Bei zu ausgedehnten Verklebungen zwischen Lun- gen und Brustwand müssen, größere ope- rative Verfahren angewandt werden. Ein- mal kann bei gewisser Krankheitssituation erwogen werden, den Zwerchfellnerv zu durchtrennen und dadurch eine halbseitige Lähmung des Zwerchfelles herbeizuführen (Phrenicusexhairese). Die Atembewegungen der Lunge, vor allem in den unteren Par- tion, werden dadurch erheblich einge- scuränkt; eine gewisse Ruhigstellung wird erreicht. Manchem Kranken hat diese Ope- Der Frie- ration Heilung gebracht, allerdings unter der Voraussetzung einer bestimmten Loka- lisation des Prozesses in der Lunge, näm- ee e 7 Nc. Kälte, die mit Temperaturen von höchstens ses Krieges immer wieder bewährt hat. Völlig neuartig sind dafür die Erkennt- erfolgreichsten Methoden der Behandlung von bereits eingetretenen Kälteschäden. Früher glaubte man einen Kranken mit Erfrierungserscheinungen nur langsam und vorsichtig wieder erwärmen zu dürfen. Schneeabreibungen, kalte Bäder, und vor- sichtige Massage waren die üblichen Mit- tel. Da nun aber alles darauf ankommt, den Sauerstoffmangel zu beseitigen, den Krampf der Blutgefäße zu lösen und den Blutstrom wieder in Gang zu bringen, muß darauf àuch die Behandlung abzielen. Man hat deshalb lernen müssen, daß eine ver- hältnismäßig rasche Erwärmurig zweck- mäßiger ist. Einspritzungen von Medi- kamenten, welche die Blutgefäße erwei- tern, haben ebenfalls in manchen Fällen sich bewährt. Auch das Nebennierenrinden- hormon kann nützlich sein, um die normale Wärmeregulierung zu beschleunigen. Von den alten Methoden haben sich eigentlich nur Massage der Muskulatur und die Er- wärmung der Haut durch heiße Packungen bewährt. Neben diesen Methoden zur raschen Be- hebung solcher Schäden, die sich ohne schwere Folgen wieder beseitigen lassen, hat die Forschung gerade der letzten Jahre noch weitere neuartige Wege zur Heilung von schwereren Kältefolgen gewiesen. Die Erfahrungen des ersten, unglaublich harten Ruß landwinters haben die Forschung mobi- lisiert und zu raschen Erfolgen geführt. Auch die medizinische Wissenschaft steht heute der Kälte besser gerüstet gegenüber. Ober die moderne Behandlung der Lun- Nn Dr. L. Albert. Der Chirurg im 6 gegen die Ib ndlungs methoden Phrenicusexhairese im allgemeinen keine endgültigen Heilungsaussichten. Bei ihnen kommen in erster Linie Operationsmetho- den in Frage, bei denen die knöcherne Wand des Brustkorbes künstlich verändert wird. Durch Herausnehmen von Teilen mehrerer oder aller Rippen einer Seite sinkt hier die Brustwand ein, die Lunge kann ibrem ela- stischen Zuge zur Lungenwurzel hin fol- gen, sie fällt, je nachdem, wie weit opera- tiv geplant, zusammen, das erkrankte Lun- gengewebe kann schrumpfen, vernarben, heilen. Das ist die Therakoplastik nach Brauer und Sauerbruch. Handelt es sich um eine günstige Loka- lisation mit begrenztem Krankheitsherd, so genügt unter Umständen die Entfernung eines Stückes einer Rippe. Der Finger des Operateurs drängt durch dieses„Rippen- fenster“ in das Rippenfell und die darunter. liegenden erkrankten Lungenteile in Rich- tung der Lungenwurzel zusammen und gungen. Den so über dem Rippenfell ent- standenen Hohlraum füllt man mit einer Paraffinmasse aus, um das erreichte Zu- avernen) für lange Dauer zu erhalten nisse der medizinischen Forschung über die schafft dadurch günstigere Heilungsbedin- sammenfallen des kranken Lungenherdes 219 58 8 Entfernung eines i penstückes ein größerer Bezirk des er- krankten Lungenoberfeldes zum Zusammen- fallen gebracht werden und der danach be- stehende, außerhalb des Rippenfelles lie- gende Hohlraum mit Luft(extrapleuraler Pneumotorax) oder mit Ol(extrapleuraler Olothorax) gefüllt werden. Diese Operationen dienen dem Ziel, nur das erkrankte Lungengewebe zur Ruhig- stellung zu bringen, das gesunde Gewebe aber der Atmung zu erhalten. Damit ist ein hocherfreulicher Fortschritt verbunden. Der Kranke braucht nicht mehr zu fürchten, daß er einige Jahre später trotz Heilung der Tuberkulose nur mehr ein„halber Mensch“ sein wird. Der italienische Kliniker Monaldi er- fand ein Verfahren, daß gewisse Kavernen Ueber das 0 6. Ane„NC 9 1 5 1 Sinn und Zweck eines jeden Gesprächs ist die Mitteilung. Man will sich gegenseitig bekanntgeben, daß das Wetter befriedigt oder zu wünschen läßt, wo man den gestri- gen Abend verbrachte, welche Neuigkeiten das Morgenblatt brachte und was der wis- sens- und mitteilenswerten Tatsachen mehr sind. Sie, diese Tatsache, füllen das Ge- spräch, sie bilden seinen Gegenstand, die Worte und Ausrufe verleihen denselben Leibhaftigkeit, in dieser Leibhaftigkeit wer- den sie von Mund zu Mund, von a 2zu Ohr gereicht. Ein schönes Gespräch zweifellos ereig- net es sich nicht alle Tage. Es ist die Aus- nahme unter den vielen Gesprächen, die vorfallen, es kommt als der seltene Glücks- fall, als das Ereignis von Mensch zu Mensch ohne gleichen. Dieses Ereignis aber, es gehört zu den erfreulichsten, zu den meist bereichernden Erlebnissen, die man haben kann. Worin besteht es nun, das un- gewöhnliche, das schöne Gespräch? Mancher wird meinen, es sei von Gesprä- chen über schöne und erhabene Gegen- stände die Rede. Er befindet sich in einem gründlichen Irrtum. Gespräche über Dinge der Kunst, der Weltanschauung, des Got- tesglaubens können ebenso dürr ausfallen wie das fragende Hin und Her über die abendlich letzte Abfahrtzeit der Straßen- bahn, oder so nichtssagend wie die Erörte- rung darüber, was sich zu einem braunen Anzug besser eigne, eine grüne oder eine violette Kragenbinde. Andererseits können solehe Unterredungen eine unerträgliche Wendung ins Verstiegene und Gespreizte nehmen, so daß sich der Inhalt völlig ins Künstliche und Leblose zerkrümelt und keiner von der Unterhaltung etwas Kräfti- gendes, etwas Fortzeugendes mitnimmt. Nein, die Erlesenheit des Inhalts ist es mit nichten, was ein Gespräch allenfalls zu einem schönen macht, sintemalen schöne, einmalige Gespräche auch an Hand ganz einfacher, alltäglicher Anlässe zustande- 8 kommen können. Da ist der Anblick eines mit prallen Fruchtkapseln vollbesteckten Nußbaumes, oder die spaßige Erinnerung an einen gemeinsamen Ausflug, wo reg- nete und auch ob alles übrige nicht recht nach Wunsch ging, oder die Uberlegung zu zweien, es geratener sei, für den Sohn be- ziehungsweise die Tochter das teuere oder zur. bringen soll. Dabei wird nach einer Punktionsmethode auf ziemlich einfachem Wege durch Brustwand, Rippen- fell und überlagerndes Lungengewebe Hin- durch ein dünner Gummischlauch in die Kaverne direkt eingeführt und dort für mehrere Monate liegengelassen. Mehrere Male täglich wird die Kaverne mit Hilfe einer kleinen Pumpe(elektrische oder Was- serstrahlpumpe)„abgesaugt“. Sie soll sich dadurch allmählich verkleinern und ganz ausheilen. In der deutschen Literatur be- steht gegenüber dem Dauererfolg der Mo- naldischen Methode noch Zurückhaltung, wenigstens für den Fall der tuberkulösen Kaverne. Uberraschenden Erfolg kann sie unter Umständen bringen in der Behand- lung des nieht tuberkulösen Lungenab- zesses. 5 * schon kann es unter Frage und Antwort 2u einem schönen, aus Einmut und gegenseiti- gem Willfahren gewobenen„ kommen. Denn der Stoff 1 1 G ist tur dessen Innigkeit oder Wärme nicht ent- scheidend. Liege es sich anders vorstellen, daß sich schöne Gespräche auch dann er- eignen können, wenn Mitteilungen ver- nehmlicher Art gar nicht gewechselt wer- den, wenn also die Münder der Beteilig- ten geschlossen, ihre Mienen reglos bleiben und ihre Tätigkeit eigentlich nur in einem gegenseitigen stummen Anhören berteht? Die schönsten, die lebendigsten Gespräche vollziehen sich oft in der Versunkenheit eines gemeinsamen Schweigens, und es ist dieses wortlose Hin und Her, was zwei oder mehrere Menschen schleksalemäßig auf. mer verketten kann. Auch bei dieser innerlichsten Form der Wechselrede geht es um das eine und glei- che, um Mitteilung. Nur dag man hier nicht bloß Worte, Wendungen, Sätze miteinander teilt, nicht also bloß die griffigen Scheide- münzen des menschlichen Umgangs, son- dern die Werte selber, für welche die Spra- 5 che lediglich als Träger und Dolmetsch dient. Jetzt mittelt zwischen den Partnern des Gesprächs die persönliche Eigenart selber, das Auf und Nieder sich gegenein- ander abstimmender Gemütslagen, das Her- über und Hinüber zauberischer Sympathie- schwingungen. Nun werden mit Frage und Antwort nicht Kenntnisse, nicht Ansichten, nicht Tatsachen getauscht; das Geben und Nehmen erstreckt sich auf weit Lebendige- res, weit Fruchtbareres, nämlich auf in- wendige Eröffnungen, auf wesensmäßige Anrührungen und Anstöße, so daß sich jetzt der eine am anderen sozusagen magnetisch auflädt und aus dem Gespräche erfrischt mehrt und gesteigert hervorgeht. 15 ö Dies sind die schönen, die zündenden Ge- ren Gegenstand. keine besondere Gelegen- heit oder Stunde gebunden sind Sie können sich überall, mit bekannten sowohl wie mit fremden Menschen ereignen, in friedsamen* Zeiten so gut wie in gespannten, s das 058 3 ebenso sehr auch heute möglich sind, W b der Gegenstand der 1 scheinb om Empfän- der übrigen je sogenann- Jandelskam- as 1936“ ent- en. jetzt gilt it Finnland, ibrigen aber gegenüber ar mit Skan- utung. nk 1 bis.15 Uhr: 8. 15 bis 9 Uhr: bis 11.30 Uhr: : Zur Lage. .15 bis 14.45 nterhaltungs- nmermusika- retten. 17.13 dazwischen eit. 18.30 bis Uhr: Front- rhaltung für Stunde. Uhr: Max icht“. 18 bis von Schu- bis 22 Uhr: een nessen be- Mann in 80 Ob er sein digte Leser ein verbli- tigtes Bild. feld prozesse. g eee pr de—.. 9 W ee eee 5 8 Ver obungs- Anzeigen die in der weinnechtsausgabe des„Hakenkreuzbanner“ ver- öfrentlicht werden sollen missen spätestens bis zum 22. Dezember 1943 abends In unserem Besltzsein N Nach gottes unerforsch- * lichem Willen verschied in einem Heimatlazarett am Dienstag, 14. Dez. 1943, nach kur- zer, schwerer Krankheit mein leb. Mann u. herzensgut. Vati, unser lieber Bruder, Schwager. Onkel und Neffe Heinrich Fanz Reg.-Bauinspektor Mannheim, München, im Dez. 1943 1 Die trauernd. Hinterbliebenen. Die Beisetzung hat in W stattgefunden. Unser Sohn Wilhelm Heinrich ist angekommen. In dankb. Freude Maria Reichenbach, geb. Hersa, z. Z. Darmstadt, Marienhospital, Heinrich Reichenbach, Mann- heim, J 7, 27. 15 Ihre Verlobung geben 8 Gertrud Stiefel, Toni Schröder. * Mannheim, Lenaustr. 18,— mobrerheide(Ostfriesland) Ihre Verlobung geben bekannt: Melanie Metzeroth. Klaus Ge- . örge. Münster Wstf., Friedrich- str. 2 Mannheim, Luisenring 43 b Auf dem Felde der Ehre gab im Osten sein junges. tatenfrohes u. tapferes Le- 9 unser lieber, treuer Gustl Herm. Schmelcher Fahnenjunker-Feldwebel in einem Grenadier- Regiment Walldorf, Maulbronn, e In tiefem Schmerz: W. schmelcher und Frau Anna geb. Kaufmann; Liesel Punz, Braut. Die Gedenkreler findet am 286. Dez. 1943, nachm. 14 Uhr in der ev. Kirche zu Walldorf statt. im Dezember 1943. Wir beginnen heute unseren ge- meinsamen Lebensweg. Sepp Müller, Kaufmann, 2. Z. im Fel- de, Else Müller geb. Heck. i Mannheim, Ob. Clignetstr.- 31. 21. Dez. 1943. 8 5 Ihre Vermählung geben bekannt. eine. . Wunelm Bruck, Wmstr. una 5 5 N Franziska geb. Stern. Milzin- m anderen gen(Westmark), Mhm.-Feuden- heim, Hauptstr. 55. 1 Als vermählte grüßen: Josef Min- 8 der, Uffz., und Frau Elfriede der Schau- geb. Hauck. Mhm.-Rheinau, felerte sein Strahlenburgstr. 32, 22. Dez. 43. am Staats- d hat seine r begonnen. e h in Ett- Fritz Merkel, Uffz. i. e..-Rgt., sches Werk. und Frau Lissy geb. Ebeling. von 150 000 Mannheim-Waldhof, Sandstr. 8. das Dreh- 0 a Renz“ ge-— Tünstlerisch Todesanzeige 1 Bekannten u. Verwandten N die traurige Mitteilung, arb der be- daß unser lieber Sohn, Bruder, 1 Mundart- I Sschwager u. Neffe ö „Koblenzer 1 1 U sungen, wo, ö Heinrich Hecker remde bei- ö oObergetreiter 1 Jem samstagfrun nach kurzer, Wurzburg I ichwerer Krankheit im Alter v. reis fü I o jahren in einem Feimatlaza- 105 ur f rett sanft entschlafen ist. 5 15 er, der wWanstadt, den 18. Dezember 1048 er Stadt 5 ö mn. In tiefer Trauer: N mhaftesten 5 8 1 Er wurd 5 Friedrich Hecker u. Frau Ma- a 0 J rie geb. Fleck(Eltern); Philipp Baden ge- N Hecker(z. Z. Wm.) und Frau i N Emma geb. Seitz; Walt. 3 0 mann(z. Z. Wm.) und Frau 5 Verban- 8. Lisa geb. Hecker; Philipp Hek- 5 un d T xer(Onkeh: Familie Oest, Ba- usen(Els.) I venhausen; Margarete Lütgens, ö nahegelegt, I Braut. 5 zu lassen. i Die Beerdigung findet Mitt- geschicht- ochnachmittag 2 Uhr vom dere Auf- auerhaus aus statt. 5 Wir geben unsere am 15. 12. 43 1 in Wörne(Kr. Harburg) statt- gefundene Vermählung bekannt. „ Todesanzeige Nach längerem Leiden wurde mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager, Onkel, Großvater u. Urgroßvater, Herr Wilhelm Seifert Werkmeister a. D. im Alter von 73 Jahren, wohl- vorbereitet, in die Ewigkeit ab- berufen. Mannheim(Méerwiesenstr. 2, z. Z. Gaggenau, Adolf-Hitler-Str. Nr. 30), den 21. Dezember 1943. In tiefer Trauer: 5 Frau Karoline Seifert gebor. Hemberger; Willi Seifert und Frau Käte geb. Homeyer; Ott und Frau Maria geb. Seifert; Gustav Brenner und Frau Hilde geb. Seifert; Karl Seifert u. Fam.; Adam Seifert u. Fam.; Frieda Sonn- tag geb. Seifert sowie alle Ver- wandten und 3 Enkel u. 1 Ur- enkel. e Die Beerdigung findet Diens- tag, 14 Uhr in Gaggenau statt. be deres wic lrre HE Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist heute früh unsere Schwiegermutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Kath. Weingärtner Wwe. nach kurzem Krankenlager im 77. Lebensalter, wohlversehen, in die Ewigkeit abberufen worden. Mh.-Waldhof, 20. Dezember 1943 Oppauer Straße 25. 1. N. d. trauernd Hinterblieb.: Gustav Weingärtner u. Frau; Fam. Karl Müller; Fam. 7 8 Diehl; Fam. Albert ente Ludwig Oqen wald. Die Beerdigung findet Mitt- woch, 22. Dez., nachm..30 Uhr im Friedhof Nn. Käfertal statt. Das Seelenamt ist am darauffol- gend. Donnerstag, 23. Dezember, morgens 8 Ubr in der Franzis- Jkuski rehe Waldhof. liebe, gute und treusorg. Mutter. Großmutter, Fam. Maria Weingärtner Wwe. Schmerzerfüllt teilen wr allen Bekannten mit, daß unsere liebe, Mutter, schwiegermutter und Großmutter, Frau Barbara Friedrich Wwe. geb. Weber im Alter v. 72 Jahren am Sams- tag, 18. Dezember, nach schwer. Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim, 19. Dezember 1943 Alphornstr. 48. In tiefem Schmerz: Georg Friedrich u. Frau; Karl Friedrich(z. Z. I..) u. Frau; Albert Mergenthaler u. Frau geb. Friedrich und 4 Enkel. Beerdigung: Mittwoch, den 22. Dezember 1943, 14.00 Unr. 0 Todesanzeige Am Sonntag, den 5. Dezember, starb mein guter, braver Mann Wilhelm Kiefer geb. 2. 6. 73 in Zabern, u. wurde dort am Mittwoch, 8. Dezember, beerdigt. Er ruhe in Frieden! z. Z. Zabern, Dezember 10943. In tiefer Trauer: 1 Frau Ursula Kiefer. 8 eee Allen verwandten u. Bekann- ten die traurige Nachricht, dag unsere liebe, unvergeßl. Toch- ter, schwester, Schwägerin und Tante Sanchen Ihle am Sonntag, 19. Dez. 1943 plötz- lich u. unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Mhm.-Käfertal, den 20. Dez. 1943 Nelkenstraße 9. Die trauernd. Hinterbliebenen: Hans Ihle u. Frau; Karl Bauer und Frau geb. Ihle; Bräutigam Georg Scheider(z. Z. in Ge- fangenschaft). Beerdigung: Mittwoch, 11. 12. 1943, 14 Uhr, Kütertal, Von Bei- leidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Nat Verwandten u. Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Gattin, Frau Marie Zwicker geb. Fenzer im Alter von 63 Jahren und 4 Monaten nach kurzer Krankheit, wohlversehen, plötzlich und un- erwartet verschieden ist. Neckarau, den 20. Dezember 1933. Germanjastraße 36. 1. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Karl Zwiker Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 22. Dezember 1943, nachm. .30 Unr auf dem Friedhor in Neckarau statt.„ Danksagung 85 Vom Grabe unserer lb. Mutter, Rosa Müller geb. Rudolph, zu- enn danken wir allen f. je liebevolle Téilnahme. Besond Dank den Spendern sowie den Hausbewohnern und all denen, die sie zur letzten e ene, Mhm.-Käfertal, den 18. Dez. 1943 Herxheimer Straße 11. Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Kurz und Familie. Grefnplomblerungf Nach ähnlichem Prin- 1 im Alter von 55 Jahren. Ihr gan- 7 Am Sonntagnachmittag ver- schied plötzlich u. unerwartet meine innigstgeliebte Frau, mein gutes, treusorg. Mütterieſn, uns. liebe Schwester, Schw-ͤgerin und Tante, Frau Auguste Schroers 2 geb. Himmelmann näch langem, schwerem Leiden zes Leben war erfüllt von treu- sorgender Liebe für die Ihrigen. Wer sie gekannt, weiß, was wir 1 verloren haben. Mannheim, wuppertal Aperfeld, Bad Godesberg. den 19. Dez. 1943 In tiefem schmerz: Heinrich Schroers; Ursula Schroers u. alle Angehörig. Die Einäscherung findet Mitt- woch, den 22. Dez. 1943, nachm. 3 r von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. Von Beileidsbesuchen bit- ten wir Abstand zu nehmen. Amtl. Bekanntmachungen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, Unseren herzensgut. Vater, Groß- vater, Schwiegervater u. Onkel Geore Metz Tugführer a. D. am 19. Dez. 1943, morgens ½9 Uhr im Alter von nahezu 76 Jahren zu sieh zu rufen. Schriesheim, 20. Dezember 1943. In tiefer Trauer: Frau Marg. Metz geb. Dorn; Frau Elisabeth Bleeder Wwe. geb. Metz; Elisabeth u. Ger- trud Bleder(Tnkel); Fam. Pe- ter Metz; Georg Metz, Enkel, (2. Z. RAD); Fam. Georg Metz (Wehrm.); Günter Metz, Enkel. Beerdigung findet Dienstag,.00 Uhr, statt. Für die Anteilnahme anläßlich des Heimganges meines lb. Man- nes, unseres gut. Vaters, Schwie- gervaters und Großvaters, Herrn Josef Günter, spreche ich allen meinen allerherzlichst. Dank aus. Ganz besonders danke ich der Deutschen Jägerschaft tür die Niederlegung des Bruches am Grabe des Verstorbenen sowie für die lieben, zu Herzen gehen- den Worte d Herrn W. Freudenberg. Ferner danke ich dem Hrn. Pfr. Eber- hard als Vertreter des Kirchen- chores für seine Kranznieder- legung und trostreichen Worte, sowie den ehrw. Schwestern für jhre nimmermüde, aufopfernde Pflege. 5 5 Schriesheim(Talstraße). Im Namen all. Hinterbliebenen: Frau Johanette Günter, geb. Rieger. Anträge auf Ausstellung von Be- Hegeringleiters, Danksagung Anteilnalme an dem schweren ge glich. Mutter, Amalie Achatz, sagen wir auf diesem Wege für die Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die ihr das letzte Geleit gaben, unseren tiefgefünl- ten Dank. Besonder. Dank den kath. Schwestern für ihre liebe volle Pflege und dem Bayern- verein für seine trostreichen Worte am Grabe unserer guten Mutter. in tiefer Trauer: pie Rinder und verwandten. Für die vielen Beweise herzl. Verluste unserer lieben, unver- Jungen Sonderzuteilung von Wein. An die über 18 Jahre alten Ver- braucher wird ab Mittwoch, 22. Dezember 43, auf Grund der seinerzeitigen Vorbestellung in den einschlägigen Geschäften eine Flasche Wein gegen Ab- trennung des Abschnitts N 29 der rosa und blauen Nährmit- telkarten 56 abgegeb. Die Klein- verteiler haben die abgetrenn- ten Abschnitte zu vernichten. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Kraftstoffausgabe, Im Monat Ja- nuar 44 erfolgt d. Kartoffelaus- gabe für die Verbraucher mit dem Anfangsbuchstaben: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Kraft- stoffausgabe an die einzelnen Verbraucher nur an den fest- gesetzten Tagen erfolgt. Ver- braucher von Kraftstoffen, die bis jetzt noch keinen Antrag billigere Kleidungsstück anzuschaffen, und ieee eee en A, B,.. am 8. u. 7. 1. 44 ., EI F... am 4. u. 10. J. 44 e am 5. u. 11..44 z um na. 1 NM. N am 8. u. 7. 1. 4 5 P, Qu, R. am 4.. Sch, St, 1 am 5. u. 12. 1. 44 U, V. W. X. V. z am 6 u. 12. 1. 44 auf weniges beschränkt ist. bungsgesuch. gewährleist. plan- volle Regelung des Schul- und Lehrabschlusses, sowie die Ein- berufung zum, Reichsarbeits- dienst. Eine vorzeitige Einberu- tung erfolgt nicht. Meldeschluß des Jahrgangs 1927 ist der 31. Dezember 1943. Weitere Aus- künfte an Bewerber und Eltern erteilt der zuständige Nachw.- offizier d. Heeres„Mannheim“, Kaiser-Wilhelm- Kaserne. Viernheim. Die Auszahlung der Barentschädigung für abge- löstes Rezeßholz für 1943 findet im Schalterraum meiner Kasse in nachstehender Reihenfolge statt: Montag, 20. Dez. 1943. von-12 Uhr vom ältesten Ortsbürger bis Jahrgang 1862; von 14-16 Uhr: Jahrgang 13863 bis 1865; Dienstag, 21. Dez. 43, von 912 Uhr: von Jahrg. 1866 bis 1868; von 14-16 Uhr 1869 u. 1870; Mittwoch, 22. Dez. 43, von -12 Uhr: Jahrg. 1871 u. 1872; von 14-16 Uhr: Jahrgang 1873 bis 1875. Die weiteren Jahr- gänge werden nach den Weih- nachtsfeiertagen aufgerufen. Obige Termine sind genau ein- zuhalten. Evtl. Gemeindeaus- stände werden in Aufrechnung gebracht. Viernheim, 18. Dez. 1943. Gemeinde Viernheim. in Seckenheim od Edingen und Heidelberg werd in gut Hause von Fabrikant 2 Schlafzimmer, mögl. m klein. A möbl., gesucht. Möbel. Wäsche usw kann gest werd S unt. Nr 9a 696 vs an HB erbeten. später möbl. Zimmer in Mann- heim. oder Vorort. u. 895588. ö Offene Stellen Vorarbeiterin als rende für weibl. Gefolgschaft mitglieder, welche kleine, saub. auf Zuteilung von Kraftstoff ben haben, können im Monat Januar 1944 keinen Kraftstoff erhalten. Vom 27. 12. 1943 bis 31. 12. 1943 bleibt die Treib- stoffstelle wegen Abrechnungs- arbeiten geschlossen. An Sams- tagen bleibt dle Treibstoff- stelle geschlossen. den 17. Dez. 1943. Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim, Treib- stoff- und Reifenstelle. zugscheinen für Fahrradersatz- bereifung und neue Fahrräder sind schriftlich bei der Reifen- stelle einzureichen. Dem An- tragsteller geht schriftlich Be- scheid zu, wann der Bezug- schein bei der Geschäftsstelle abgeholt werden kann. Persön- liche Vorsprachen sind zweck- los. Um die zahlreichen, bis jetzt eingegangenen Anträge bearbeiten zu können, bitten wir von einer Antragstellung im Monat Januar 1944 Abstand nehmen zu wollen. Der neue Termin für die Annahme von Anträgen wird an dieser Stelle bekanntgegeben.— Wegen Ab- bei der Ausgabestelle abgege- Mannheim, Vermietungen Laden, mod., hell, mit 2 Schau- fenstern, ca. 80 qm gr., in best. Verkehrslage über Kriegsdauer Ber sof., unterzuvermieten. Vor- handene Ladeneinrichtg. kann evtl. käufl. übernommen werd. Näher. Immobilienbüro Geisel, Mannheim, N 7, 7, Rückgeb. 2 Zimmer u. Küche in Zweifam.- Haus. Nähe Waldpark, an Flie- gergeschädigte in Untermiete zu vermiet. unt Nr. vermiet. Vogt& Co., Weinheim 1 möbl. Schlafzimmer, 1 leeres 2. für Bürozw.(ineinandergeh), 15 25 verm. Rheinhäuserstr. 16, bei un. N Mietgesuche Städt. -21 Zimmerwohn. — Neujahrswunsch! sucht dring. unterzustellen. Gastiger. Obergefr F P 41 29. Fam., 3 erwachs. Person., ab? rechnungsarbeiten bleibt die Reifenstelle vom 27. 12. 1943 bis 10. 1. 1944 geschlossen. Mann- heim, den 17. Dez. 1943. Städt. Wirtschaftsamt Mhm., Treib- stoff- und Reifenstelle. des Geburtsjahrganges 1927, die sich für die Laufbah- nen des aktiven Offiziers und des Reserveofflaiers bewerben wollen, könn. ihr Bewerbungs- gesuch jederzeit dem Nach- wuchsofflzier einreichen. Nur Bewerber, die sich rechtzeitig melden. haben Aussicht. zu der gewünscht. Waffengattung ein- gezogen zu werden. Allein die sofortige Abgabe des Bewer- unter Nr. 35 443 BH. Nett möbl. Zimm. gesucht(Stadt- mitte). Preisangeb. u. Nr. 8893 B Ing. aus Mm. sucht f. seine Frau u. 2 kl. Kinder 2 Zim. u. Kü, mögl. unmöbl., in der Umg. des vord. Odenwald. A u. 94 080 VS Gut möbl. Zi., mögl. m. fl. Wass. u. Ztr.-Hzg., per sof, ges. Ang an Nothilfe, Krankenvers-V. a. ., Mannheim. Carolastr. 9 13 Jg. Frau. berufst., sucht 1 leer gr. Zim. m. Hzg. i. gut Hause Hei- delberg und Umgeb und Berg- straße unt. Nr. 56 030 VH. 1 leer. Raum, heizb., m Kü.-Ben ven Fru mit Kind gesucht. Angest. evtl. m. Bad, nur in gut. Hause. außerhalb Mannheims od. 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Wer je durch die hohen Buchen- Wälder westlich der Kreisstadt wanderte, dem ist der Name der Stadt kein Rätsel. Eine fränkische Waldsiedlung, ein„Heim im Buchenwald“, haben wir vor uns. Ur- kundlich wird der Ort als„Buchheim“ 773, vor bald 1200 Jahren, in Lorscher Schrift- stücken erstmals genannt. Daß die Gegend schon viel früher besiedelt war, bezeugen die im Heimatmuseum bewahrten Funde. Zur Römerzeit befanden sich in der Bu- chener Gegend große Meierhöfe, welche die Besatzung des benachbarten Limes und sei- ner Kgstelle mit Proviant versorgten. Um 1260 wurde der Ort durch die Herren von Düren zur Stadt erhoben. 1490 wurde die Stadtbefestigung verstärkt. Nach dem Zer- fall der Dürener Dynastie ging die Landes- hoheit 1309 an Kurmainz über. Bis 1803 war Buchen Sitz eines kurmainzischen Amtes, einer„Kellerei“. Sitz des Mainzer Amt- mannes war der vom Erzbischof Bertold von Henneberg 1492 erstellte„Steinerne Bau“. a Im Mittelalter blühten Handel und Ge- werbe in Buchen. Bekannt waren die Bu- chener Garn- und Tuchmärkte, ebenso der „Roßmarkt“. Durch seine Beteiligung am Bauernkrieg verlor die Stadt das Recht der Selbstverwaltung. Im Hof des Steinernen Baues hatten die aufrührerischen Bauern Götz von Berlichingen gezwungen, die Füh- rung des Bauernheeres zu übernehmen. Im 30 jährigen Krieg wurde Buchen von Hun- ger und Pest heimgesucht. Das Totenbuch des Jahres 1635 verzeichnet 366 Pesttote. Während es 1382 dem Kurfürsten Rup- recht von der Pfalz, der mit Kurmainz in Fehde lag, nicht gelang, die Stadt zu bre- chen, eroberten die Franzosen 1688 das Ta- lerstädtchen. 1717 fiel die Stadt einer durch Blitzschlag verursachten Brandkatastrophe zum Opfer. Auch das alte Fachwerk-Rat- haus verbrannte. Unter der Regierung des Mainzer Erzbischofs Lothar Franz von Schönborn und des Mainzer Oberamtmanns von Ostein wurde das neue Buchener Rat- haus, ein schöner Bau des Frühbarock, aus Das„ Talerstädichen“ im Odenwald Von Emil Baader Goethe hat und tänzelte nun im Minenfeld herum. * 1723 vollendet. 1803 kam die Stadt an den Fürsten von Leiningen, 1806 an Baden. 1815 wurden drei der alten Stadtore niederge- legt. Der altehrwürdige westliche Torturm, das„Mainzer Tor“, blieb erhalten. Auch künden eine Reihe gut erhaltener Partien der Stadtmauer von der einstigen Wehrhaf- tigkeit des Städtchens. Trotzdem Buchen auch in badischer Zeit Amts- bezw. Kreis- stadt blieb, hat sich seine Einwohnerzahl (rund 2500) gegen früher wenig verändert. Abseits der großen modernen Verkehrs- linien gelegen hat sich eine bedeutende In- dustrie hier nicht entwickelt. Buchen ist Bauern- und Handwerker-, daneben Schul- und Beamtenstadt. Eine Bildungsstätte besonderer Art besitzt Buchen in seinem vor 30 Jahren von Haupt- lehrer Karl Trunzer gegründeten Hei- mat museum, untergebracht im Steiner nen Bau. Karl Schumacher, der alte Freund Buchens, nannte diesem Museum das zen- trale Sammlungs- und Forschungsinstitut für Heimatkunde im badischen Franken- land. Es ist ein Bilderbuch Odenwäl- der und fränkischer Geschichte und Kultur, ein Spiegelbild der Landschaft und des Das Museum enthält u. a. auch Erinne- rungen an die großen Söhne der Stadt. So finden wir Gemälde und Zeichnungen des Schlachten- und Genremalers Wilhelm Emele. Eine besondere Abteilung des Museums ist dem Komponisten Josef Martin Kraus, einem Zeitgenossen Mozarts, ge- widmet. Er hat seine Jugend als Amtmanns- sohn in Buchen verlebt. 1792 starb er als Hofkapellmeister in Stockholm. war auch die Heimat eines Minnesängers. In der Manesseschen Liederhandschrift fin- den sich zwei Lieder eines Minnesängers „Von Buochheim“. Professor Dr. P. P. Albert brachte den Nachweis, daß nur der Buchener Adelige Pilgrin von Buochheim als Verfasser der Lieder in Frage komme. Er wurde um 1220 in Buchen geboren. Pflege der Heimatkultur ist in Buchen zur schönen Tradition geworden. Werke von Josef Martin Kraus, dem„Odenwälder Mo- zart“, kamen in Buchen zur Aufführung. Das Heimatmuseum gab eine vorbildliche heimatkundliche Schriftenreihe heraus. Als Schulstadt ist Buchen von Altersher bekannt Als erste aller badischen Städte war das Talerstädtchen nach 1933 frei von Arbeits- losen. Wer die Stadt je besuchte, kann sie so bald nicht vergessen. Immer noch ist's ein Idyll. das„Talerstädtehen“ im Oden- Volkstums. Wir hatten ein kleines, schwarzes Schaf, so wie andere Kompanien ihren Hund ha- ben. Das heißt: ich hatte das Schaf und be- treute es. Als ganz kleines Lamm war es mir zugelaufen. Wer weiß, wohin sich seine Mutter verirrt hatte und in welcher Brat- pfanne sie schmorte. Ich habe das Vertrauen des Tieres nicht enttäuscht und ihm das Leben gerettet. Die Kameraden schwelgten nämlich, als sie das Tier sahen, in aus- schweifenden Phantasien, wie man es am besten zubereiten könnte. Ich redete ihnen ein, daß dies unrentabel sei und wir viel mehr davon hätten, wenn wir es groß füt terten. Später behauptete ich, daß man es noch vorher scheren müsse, weil um die Wolle schade sei, wenn wir es vorzeitig schlachteten. Ich bin nicht überzeugt, daß die Kameraden meinen Ausflüchten beson- deren Glauben schenkten. Jedenfalls aber ließen sie mich und das Schaf ungeschoren, das mir wie ein Hund treu und anhänglich auf Schritt und Tritt nachlief. Gestern hatte ich Feldwache. Gut getarnt lag ich hinter einem Strauch und blickte auf das ausgedehnte Minenfeld, das zwi- schen uns und den Feind einen Riegel schob. 6. „Mäh!“ Langgezogen tönte es von links her. Mich riß es herum. Das Blut gefror mir in den Adern:— das Schaf war mir gefolgt Mein erster Gedanke: die Gefahr, in der das Tier schwebte. Es war ein Wunder, daß bodenständigem roten Sandstein erbaut und es noch nicht hochgegangen war. Leise wald. Schaft im Minenfeld Von„ Meiller lockte ich es. Das Schaf antwortete mit einem freudigen Geblöke und blickte sich suchend um. Bei jedem Schritt, mit dem es meinen Rufen nachging, wartete ich auf die Explosion. Und bei jedem Schritt wieder- holte sich das Wunder: das Tier wich un- bewußt den zahllosen Drähten aus, die den Tod bedeuteten. Je näher das Tler an mich herankam, desto brenzlicher wurde die Situation auch für mich. Dort in der Mulde lagen die schweren Brocken besonders dicht. Wenn sie gelöst wurden, bekam auch ich meinen Teil ab. Dnwillkürlich griff ich nach dem Kara- biner, um das Tier abzuschießen, bevor es Unheil angerichtet hätte. Bevor ich aber den Gedanken noch zu Ende gedacht hatte, war ich schon in voller Deckung. Mit angehaltenem Atem preßte ich mich fest auf den Boden und wartete, daß sich draußen im Minenfeld das Wun- der zum hundertsten Male wiederholte. Und wenn es ausblieb? Verflucht! Dann werden die drüben bestimmt ihren Vorteil wahrnehmen und durch die Gasse einbre- chen, die in das Minenfeld gerissen wurde. Die ganze Stellung in Gefahr! Die Kame- raden mit ihr! Blitzschnell ging ich in Anschlag und feuerte. Mit einem Wehlaut, der mir ans Herz griff, brach das Schaf zusammen. Mit einer Träne im Auge starrte ich ge- bannt auf den schwarzen Fleck draußen auf dem grünen Plan. 1 Buchen In der Hauptstraße einer sowjetischen Stadt Weltbild Sponl Und Spikl Mannheims Sport marschiert weiter P. Die vom Sportkreis Mannheim am Sonntagvormittag abgehaltene Arbeitstagung wurde in Anwesenheit der Sportgauführung zu einem kräftigen Bekenntnis für den Mannheimer Sport. In engster Zusammen- arbeit zwischen Gau und Kreis wird dem Mannheimer Sport jede denkbar mögliche Förderung zuteil werden, und wenn ge- rade die Schaffung eines Gemein- schaftnotbetriebs im Vordergrund aller Fragen stand, so mag man daraus er- sehen, welch großzügige Einstellung der Gau, insbesondere aber auch der Kreis Mannheim zu seiner großen Sportler- gemeinde hat. In emsiger Arbeit, so betonte Sportkreis- führer Stalf, soll und wird der Mann- heimer Sportler beweisen, daß er treu zu seiner Sache steht. Kreissportwart Wer dan gab einen Uberblick über den vorge- sehenen Ubungsplan, der im Monat Ja- nuar(der als Probemonat gedacht ist) ein Großteil der Sportsparten auf den Plan ruft, denen weitere folgen werden. Der Ubungsplan lautet: Sonntag, vormittags jeweils 10 Uhr beginnend, Fachamt Turnen für Männer und Frauen Montag, 18 Uhr, Schwer- athletik und Leichtathletik für Männer. Dienstag, 18 Uhr, Handball und Baskettball. Mittwoch, 138 Uhr, Leichtathletik und Handball für Frauen. Donnerstag, 18 Uhr, Fuß- dall samstag, 13.20 Uhr, Fechten und Ubungsbetrieb der HJ. Als Sammel-Ubungsstätte aller vereine sind die Räume des TV 13846 bestimmt. Gauamtmann Groth, der den, verhin- derten Gausportführer entschuldigte, gab seinerseits eine Fülle von Richtlinien für den Wiederaufbau des Mannheimer Sports, der auch in diesen trüben Tagen seinen Weg machen wird. Eine erfreuliche Fest- stellung sei zum Schluß die, daß die Fach- schaft Fußball unter Schmetzer bereits die Initiative zu be- stimmter Planarbeit ergriffen hat und Ende Januar Anfang Februar unter Reichs- bund- Sportlehrer Melcher einen Spezial- kurs durchführen wird, auf den wir spater noch zu sprechen kommen. Badische Gauklasse-Termine Fur die Gruppen Nord und Mitte der badischen Fußball-Gauklasse liegen nun die Rückspieltermine fest. In der Gruppe Nord beginnt man mit der zweiten Serie am 2. Januar, in der Gruppe Mitte acht 5 755 später. Für Nord lautet die Termin- iste: 2..: Walldorf— VfR; Waldhof— Feu- denheim; Neckarau Käfertal. 16..: Neckarau— Waldhof; Käfertal— Walldorf; VfR— Feudenheim. 30..: Waldhof FfR; Käfertal— Feudenheim; Walldorf Neckarau. 6..: Walldorf— Waldhof; Nek karau— Feudenheim; Käfertal— VfR. 20..: Waldhof— Käfertal; VfR— Nek karau; Feudenheim— Walldorf. stlefel, Gr. 1 Tauschgesuche f. 16jähr. Jung. 2 u. 8779 B Gut erh. Puppenwagen geg. Da, 41-42, u. derobe 2 3 Heiraten Hausgehilfin gesucht. unt. Nr. 262870 an HB Weinheim. b Für die vielen Beweise herz! mrem Fachwart Weinheim— Bergstraße— Odenwald rrau Derendortf, Grogdeutschlands Armin Peter. Die Geburt eines Apollo-Theater Weinheim. Ab Woll. recht. Fingerhandschuh am Anteilnahme an dem schmerzi Suche Pelzmantel, Gr. 48, gegen Mantel, Gr. 42, zu tausch. ges. echt. Teppich(&3). unt. Nr. 85758 an das HB. Schöner Christbaumschmuck und, wen getr. Damenkl., Gr. 44-46 geg. guterh. 8 zu t ges. unt. Nr. 864288 an HB Biete w. 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E 73 7138 Im festen Glauben auf ein * baldiges Wiedersehen er- a hielten wir die traurige, uns noch immer unfassbare Nachricht, daß mein lieber, her- zensgut. Mann, der treusorgende Vater seiner beid. Kinder, mein lieb. Sohn, Schwiegersohn, Bru- der, Schwager, Onkel u. Neffe Karl Schütz Obergefr 1. e. Gren.-Regt., Inh. des Verwund.-Abzeich. und der g Ostmedaille infolge seiner vierten schweren Verwundung bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 35 Jahren schnell und unerwartet von uns gegangen ist. So ruh nun sanft, du treues Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. 1 Weinheim(Peterstr.), Fürth 1. ., Lützelsachsen, 20. Dez. 1943. In tiefer Trauer: Frau Maria geb. Keil; Kinder: Helmut und Karlchen; Frau Barbara Schütz(Mutter); Fam. Leonh. Keil(Schwiegereltern); Fam. Franz Schütz; Fam. Gg. Schütz; Hermann Schmitt und Frau Anna geb. Schütz nebst Verwandten. N Die Gedächtnisfeier findet am Mittwoch um.15 Uhr in der kath. Stadtkirche statt. dung, Gr. 1,67, häusl., sich lieb., gebild. Ehegefährten bis 30 Jahre. 2 unt. Nr. 88318 Mädel, sucht m. Frau(-2 Kin- der nicht ausgeschl.) zw. spät Ehe in Briefwechsel zu treten. Vertrauensvolle Zuschr. u. Nr. 52 762 ͤ an das HB Weinheim. unsere vornehme, seit Jahren best empfohlene Vereinigung des Sickfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim, M 3, ga. stenfrei! Vermittlungen aller- orts. Hermann Leuther, Köln 438. Helenenstraße 14. Todesanzeige Nach Gottes heiligem Willen verschied heute früh.00 Uhr, wohl vorbereitet, nach einem ar- beitsreichen Leben mein lieber Vater, Schwiegervater, uns. her- zensguter Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Georg Muschelknautz 5 Rentner Im Alter von 78 Jahren. Lützelsachsen, 20. Dez. 1943. Sommergasse 39. In stiller Trauer: Albert Beck und Frau Marie geb. Muschelknautz; die En- kelkinder Helmut, Anneliese und Albert. Die Beerdigung findet Mitt- woch, 22. Dezember, nachm. 15 Uhr statt. Stephan, M 7, 24, 1. Hof, 2 Tr. Tausche gut. Wecker u. ält. Regu- Verkäufe lator geg..-Kleid, Gr. 44-46. 3 Schwalbenstr. 26, 3. Stock. P. Da.-Halbschuhe, schw., wen. getr., Gr. 41, geg. Gr. 37 z. t. g. i Rheinhäuserstr. 102, b. Lotterer „ ſete Spielsachen(Tiere u. Wa- gen), suche Marsch- od. Reit- eit erh. He.- Schlittschuhe gegen Da.- Sportschuhe, Gr. 39, sowie Kinderschuhe, Gr. 24, geg. Gr. 26 zu tausch. ges. Zu erfr. bei Göttge, Neckarau, Rosenstr. 71, von 15-17 Uhr. 7 unter Nr. 73 750 VS. Tausche Volksempfänger, g. erh., mit Akku od. Netzanode gg. D. Kleid od. Kostüm, Gr. 44-46. unter Nr. 73 749 VS. Biete Schifferklav. u..-Armb.- Uhr geg. Volksempf., Gleich- od. Allstromger. u. 35 447 BH. Tausche Zell.-Puppe. neu, m. Kl. u. 100 Spielsoldat. geg. nur gut erh. Rohrstiefel, Gr. 43(evtl. Aufzahl.) unt. Nr. 46 414 VS. 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Schwetzingen, 20. 12 Detlef. Die 15. Geburt eines kräf- tigen Jungen zeigen hocherfreut an: Alois Uhrig u. Frau Gret- chen geb. Anschütz. Schwet⸗ zingen, den 13. Dezember 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Lydia Rauchholz— Pz.-Schütze Helmut Zoller(z. Z. Wm.) Brühl (Luisenstr.), am 19. 12. 1943. herzensgute Mutter, Großmutter, Franz Hillenbrand Woch, 22. Dez. 1943, Rasch u. unerwartet hat der Herr über Leben u. lebe, treubesorgte Frau, unsere 8 Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Katharina Hillenbrand geb. Schüßler im Alter von 65 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Plankstadt, den 20. Dez. 1948. Die trauernd Hinterbliebenen: nebst An verwandten. Die Beerdigung findet Mitt- von d. Friedhofkapelle aus statt. Neueste Wochenschau. Täglich .10 Uhr. F. Igdl. ab 14 J. zugel. Filmpalast Hockenheim. Mittwo n u. Donnerstag:„Opernball“, Eu entzückender Film nach der Operette von Heuberger. Marte Harell, Heli Finkenzeller, Hans Moser und Paul Hörbiger in d. Hauptrollen. Kulturfllm u. Wo chenschau. Beginn.30 Uhr. Tod meine Schwester, „Die Frau des Andern.“ Chris tl Mardayn, Willy Eichberger, II. Hübner. Trude Marlen. Beginn .10 Uhr. und Kinder um 14 Uhr Hilfs- Schmerzerfüllt und uner- Wartet traf uns die un- fab. Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der gute Vater seines einzigen, geliebten Kindes, unser lieber Bruder, ö Schwiegersohn, Schwager Onkel Franz Hemmerich Obergefreiter in ein. Gren.-Regt. im blühenden Alter von 26 Jah- 3 bei den schweren Abwehr- kämpfen im Osten den Helden- tod fand. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm versagt.. ö Brühl, Ketsch, den 18. 12. 1943. In tiefem Schmerz: Für die uns beim guten Vaters und und Nachruf. Herzlichen In schwerem Leid: Luise Büchner, geb meines lieben Mannes, unseres Heinrich Büchner erwiesene Teil- nahme sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Diefenbacher für die trö- stenden Worte am Grabe, sowie der Abordnung der Reichsbann- inspektion Mannheim für Kranzspende und den ehrenden den Arbeitskameraden sowie All denen, die dem lieben Verstor- benen das letzte Geleit gaben. Altlußheim, 17. Dezember 1943. .Ohnsmann nebst allen Angehörigen. werden sof. eingestellt. unt. 224 433 Seh an HB Hockenhein Guteingerichtete Werkküche sucht per sofort oder später perfekte und pflichtbewußte erste Kö- chin aus Schwetzinsen oder näherer Unigebung. Dauerstel!. garantiert. u. Nr. 217 O04 Sch an HB Schwetzingen. Tausche Ki.-Dreirad od. gekleid. Zell.-Puppe geg. Handharmon,, mögl. Klubmod.-3, evtl. Auf- zahlung. unt. Nr. 217 040 Sch. Tausche.-Stiefel, g. erh., lamm- fellgefütt., geg. g. erh. Skistief. Nr. 38 od. 39. Angeb. u. NSV. Müttererholungsheim Mülben. Heimgange Großvaters die Dank auch Frau Käthe Hemmerich mit Kind Hans Peter; Schwieger eltern; Fam. August Walter; Geschwist.: Fam. Martin Hem- merich; Fam. Richard Hemme- rich; Fam. Otto Hemmerich; Fam. Karl Montag; Fam. Kari Ebert(Oberkirch); Fr. Thekla Eigemann wwe. und alle An- verwandten. 5 Geldspenden herzl. Der Herr über Leben u. Tod nat heute früh meinen lieben Zurückgekehrt vom Grabe un- seres Ib. Entschlafenen, Joh. Bopp, Leichenschauer i. R. gen wir für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz-, Blumen- und sonderen Dank Herrn Pfarrer N Brand für die trostreichen Worte, sowie den Diakonissenschwestern für die liebevolle Pflege. Plankstadt, 17. Dezember 1943. Biete Rollschuhe m. Kugellager, St. erh., sowie gt. erh. Schlitt⸗ schuhe, su..-Armb.-Uhr, evtl. Aufzahlg. Ketsch, Neugasse 13. Biete mod. Regenschirm; suche Ki.-Dreirad. 2 u. 217 017 Sch Biete Geige m. Noten: suche tl. Hasenstall. Plankstadt, Wald- pfad 20. Biete Kind.-Tretauto u..-Halb- Gg. 8Sa— Dank. Be- — nuch einem arbeitsreichen Leben im Alter von 67¼ Jahren, wohl- vorbereitet, in ein besseres Jen- seits abberufen. 0 Ketsch, Plankstadt, 19. Dez. 1943. Die trauernd. Hinterbliebenen: unseren herzlichsten Dank. Hockenheim, 16. Dezember 1943. Frau Kath. Abt Wwe.; Willi Abt; Eduard Hütt u. Frau Erna Mann, uns. gut. Vater, Schwie- Die trauernden Hinterbliebenen schuhe Gr. 38; suche Ki.-Korb- gervater, Großvater, Bruder,. f[Wagen(Aufzahl.) Schwager und Onkel a Für die herzliche Anteilnagnme 217 024 Sch l f 1 e bei dem Heldentode meines lieb. 3 i August Schwab G21 d Sruders und Schwagers Biete Bleisoldaten; suche Aben- Landwirt 5 0„Gefr. in einem Gren.-teuerbücher. Regt., sagen wir auf diesem Wege Neulußheim, Schulstraße 37. Junge Kuh sowie Einstellrind zu verkaufen. Anzusehen: Of ters heim, Mannheimer Straße 36. Teletonisch sollten Sie Anzeigen geb. Abt. Frau Elisabeth Schwab geb. Limbeck; Jakob Weik u. Fam.; Valentin Gaa(z. Z. Wm.) und Fam.; Gefr. Karl Schwab(z. Z. Wm.) u. Fam.; Obergefr. Hein- rich Schwab(z. Z. Wm) und Fam.; Jakob Burkard u. Frau; Gefr. Adam Schwab(z. Z. Wm.) u. Fam. nebst all. verwandte und Bekannten. 5 5 Beerdigung findet am Mitt- woch, 22. Dez., 15.00 Uhr vom Trauerhause, Hockenheimer Str. Nr. 45, aus statt. Statt Karten schweren Leid beim unseres lieb., braven, lich. Sohnes, Bruders gers, Karl Schweiger Mech. Art. gen wir auf diesem seren innigsten Dank. Familie Karl All dene, die uns in unserem (Kriegsm.), herzl. Teilnahme mündlich und schriftlich Trost Zzusprachen, sa- Plankstadt, den 6. Dezember 1943 gur im äzußersten Notfall auf aum umfangreiche Texte handelt Heldentod Unser Personal wird dureh di 11 ee 9 Aufnahme u Jebertragung tele · (rorpedo- konisch bestellter Anzeigen zit stark and außerdem können wir füt Hörfehler keine Garantie über nehmen Besonders Todesanze l gen und 1 Famtlienanzei! gen mit vieler Eigennamen soll- 2 nur schriftlich bestellt wer en, 5 83 1** durch Wege un- Schweiger. sowie An verwandte. 1 1 geben. besonders wenn es sick, i Anspruch genommen Verlust unseyes Ib. Sohnes, Sleg- 1 N Welt-Kino Ketsch. Nur Mittwoch: Einige ältere Männer für leichte und Transportarbeiten 7 Verleg Mann Verwaltungsabt Wo in der Sche 2. AU SGA l eee deer, eh urg rex, 9 0 Von uns. k Der Wehrn neue Winterf Noch wissen den zweifell Truppen wie satz zusamsn sich noch haben, die: offensiven zu auch. ob ihn auf. daß ihr Konferenz v. nung der 2 durchgesetzt richtig ersc Blutopfer zu Im Auger sowetische Erstens Brückenköpf Dr le pr, 80 Cherson durfte die aus eines Te die Nogaisch ten. Cie die der Krim geschnitten: die Sowjets, Brückenköpf haben unme sehr erschw Krim und ukraine. Die Sch muß im Zu mit diesem köpfe In dei Woche war vorstoßg, vor lich von Ki Flanke der Wucht gefül den Sowjets schwenken gemacht. A Kirowograd Es zeigte sie Verteidi wurde. so, Raum Shito bei Kirowog schlagen, be An den kriegsmethoc gangenheit zugung von fällig. 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