Abonnement(Badiſche Volkszeitung.) 7o Ufeunig monatlich. Bringerlohn 2s Uig. monatlich; durch die Poſt bez, incl. Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartal. Emzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate:—0 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg⸗ Auswärnge Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schlutz der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittaasblatt Morgens% 9 ühr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetiten Redaktien Expedttion und Verlags⸗ buchhandlung 14⁴9 84¹ 877 2¹8⁸ Nr. 2. Donnerstag 2 Jauuar 1908. (Abendblatt.) n 1555 ee Die heutige Abendaus gabe umfaßt im ganzen 12 Seiten. Reformen in der ruſſiſchen Armee. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) St. Petersburg, 28.(15.) Dez. Eine der wohltätigſten und weitgehendſten Reformen für die ruſſiſche Armee iſt durch den Erlaß des Zaren vom 19.(.) Dezember, dem kaiſerlichen Namenstage, zur Tat geworden. Auf Grund dieſer Verfügung ſoll das Gehalt der ruſſiſchen Offiziere, vom Fähnrich und Kornett bis zum Oberſten, beträchtlich erhöht werden. Obgleich dieſe Reform unmittelbar nur den Offi⸗ zteren und deren Familien zu gute kommt, ſo iſt ſie doch von der eminenteſten Bedeutung für die ganze ruſſiſche Armee;: dadurch auch für Rußlands Macht und Stärke. An den ruſſi⸗ ſchen Offizieren wird viel getadelt und ausgeſetzt. Als erſtes wird oft auf ihren verhältnismäßig niedrigen Bildungsgrad hingewieſen. Der Tadel iſt, wenn auch nicht immer zutreffend, ſo doch vielfach wohl begründet. Daneben ſind aber auch die trefflichen Eigenſchaften der ruſſiſchen Armee bekannt und anerkannt; aber das Beſtreben der Jugend, aus idealen Gründen Soldat zu werden, iſt ziemlich gering. Die Ruſſen ſind nach ihrer ganzen Veranlagung kein kriegeriſches Volk: ſie lieben mehr das Beſchauliche in ihrer Lebensführung, als das Tatkräftige; der Slawe iſt zumeiſt eine paſſive Natur. Da außerdem die materielle Seite des Militärdienſtes, das Offiziersgehalt, wenig anziehend iſt, ſo bildet die Regel, daß junge Leute, die in keiner Schule vorwärts kommen können, als letzten Strohhalm die militäriſche Laufbahn einſchlagen, wo ihnen nach ein⸗ oder zweijährigem recht leichten Vor⸗ bereitungsdienſt ein, wenn auch geringes, ſo doch feſtes Gehalt winkt. Die Uniform und einige Privilegien des Offizier⸗ ſtandes tragen auch gewiß viel dazu bei, ſolche nicht ſehr wert⸗ vollen Elemente in die Armee zu ziehen. Ein zweiter Teil wählt die militäriſche Laufbahn, nicht weil ihm eine andere perſchloſſen iſt, ſondern weil die Studienzeit zu ihr weniger Zeit und Mühe in Anſpruch nehmen, als zu einer anderen. Um Arzt, Advokat, Ingenieur uſw. zu werden, muß man außer der Mittelſchulbildung eine höhere, die 3 bis 5 Jahre in Anſpruch nimmt, erlangen, um dann mit dem akademiſchen Zeichen an der Bruſt, oft vergeblich nach einer entſprechenden Stellung oder Arbeit zu ſuchen. Für den Offiziersſtand mit beſtimmtem Gehalt genügt es außer der mittleren, eine Kriegs⸗ ſchule mit ein⸗ bis zweijährigem Kurſus durchzumachen. Dieſe verhältnismäßige Leichtigkeit zu einer feſten, dazu noch mindeſtens äußerlich bevorzugten Stellung zu gelangen, iſt oft das Entſcheidende. Es bleibt ſchließlich ein nicht bedeutender Prozentſatz ſolcher, die durch das Kriegshandwerk wirklich intereſſiert ſind. Dieſe Offiziere ſind dann auch ihrem Dienſte mit Leib und Seele ergeben. Bei dem geringen Gehalt, welches die Offiziere jetzt erhalten, gehört auch ein gewiſſer Mut dazu, ſich dieſer Karriere zu widmen. Die wirklich — fähigeren und entwickelteren Elemente ziehen deshalb eine Mannheim im Jahre 1907. III. Auf dem Theater⸗ und Konzertgebiete liegt ein frucht⸗ bares Jahr hinter uns. Wir denken da in erſter, Linie an die epochemachende Internationale Kunſtausſtellung und ferner an die glänzenden Jeſtvorſtellungen im Hoftheater ſowie an das großzügig durchgeführte Muſikfeſt. Reiche Quellen geiſtiger An⸗ regung wurden hier erſchloſſen und das Intereſſe und die Liebe für Theater und Muſik, die ſchon traditionsgemäß in der Mannheimer Bevölkerung eine dankbare Pflegeſtätte haben, ſind vertieft und erweitert worden. Es kann nicht der Zweck dieſer Zeilen ſein, heute nochmals eingehend jene glänzenden Theater⸗ und Muſikveranſtaltungen, durch die ſich Herr Bürger⸗ meiſter Martin hervorragende Verdienſte erworben, Repue paſſieren und ſie eingehend beſprechen zu wollen, ſondern wir möchten in unſerem Jahresrückblick nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß der von bveiteren Kreiſen der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft gehegte Wunſch, die Muſikfeſte möchten zu einer alljähr⸗ lichen Einrichtung werden und in jedem Frühjahre wieder⸗ kehren, in Erfüllung gehe. Wir haben ſchon früher darauf hin⸗ gewieſen, daß eine zeitliche Verbindung eines ſolchen Muſik⸗ keſtes mit dem Maimarktrennen auf den Fremdenverkehr in Mannheim förderlich einwirken würde. Wir meinen deshalb, daß es auch Aufgabe des von Herrn Viktor Darmſtädter mit nie raſtender Arbeitsluſt und uneigennütziger Aufopferung geleiteten Verkehrsvereins iſt, die Verwirklichung des Gedankens eines all⸗ zührlichen Muſikfeſtes mit in den Kreis ſeiner erſprießlichen Lötialeit zu zieben. Wenn auch das finanzielle Reſultat des andere Laufbahn vor, welche, wenn auch im Anfange ſchwieri⸗ ger, ſo doch ſpäterhin größere Vorteile verſpricht. Wird auch viel Böſes über den Lebenswandel der Armeeoffiziere(die Garde befindet ſich in einer Ausnahmeſtellung) geſprochen und geſchrieben, ſo ſind ſolchen Anklagen doch nur mit großem Vorbehalt Glauben zu ſchenken. Daß Kartenſpiel, Trinkgelage uſw. die ganze freie Zeit des Offizters ausfüllen, iſt zum Teil, beſonders in der Provinz, zutreffend. Aber die Ausartungen finden ſich doch nicht ohein beim Offizier, ſondern durch⸗ ziehen alle Kreiſe der Geſellſchaft. Immerhin hat der ruſſiſche Offizier auf dem Schlachtfelde, wenn auch nicht immer Findig⸗ keit und Sachkenntnis, ſo doch hervorragenden Mut, Ausdauer und Treue bewieſen. Das neue Geſetz durch welches die Offiziersgehälter vom nächſten Jahre ab, um 25—30 pCt. erhöht werden, ſoll nicht nur die materielle Lage des Offiziersſtandes erleichtern, ſonderns auch beſſere Elemente, welche bis jetzt durch das niedrige Gehalt zurückgehalten wurden, der Armee zuführen. Das geiſtige Niveau des Offiziersſtandes wird dadurch be⸗ deutend gehoben und für Rußland eine innerlich wertvollere Armee herangezogen werden. Wenn alſo einerſeits das neue Geſetz beſſere Elemente und einen neuen Geiſt in die Armee bringen ſoll, ſo wird es ſeine wohltätige Wirkung auch in anderer Hinſicht offenbaren: es wird Einhalt tun dem leider zu einer chroniſchen Erſchei⸗ nung gewordenen Austritt der Offiziere aus der Armee und ihrem Uebergang in andere, beſſer bezahlte Aemter. Schon längſt rekrutiert ſich das Korps der Polizeibeamten, der Eiſen⸗ bahn⸗, Poſt⸗ und auch vieler anderer Aemter aus Offizleren, welche die Armee verlaſſen haben; oft ſind es gerade die ge⸗ bildeteren und intelligenteren unter ihnen, die Zivilſtellungen annehmen. Im Zuſammenhange mit der Gehaltserhöhung wird wahrſcheinlich auch das Geſetz abgeändert werden, nach welchem jeder Offizier, der das 27. Lebensjahr noch nicht erreicht hat und heiraten will, eine Sicherſtellung von 5000 Rubel oder einen entſprechenden Nachweis hinterlegen muß: häufig genug haben ſolche Reverſe nur fiktiven Wert. Schlimmſtenfalls vertröſten ſich die heirgtsluſtigen Offiziere bis zu dem genannten Alter, dann ſteht ihrer Verehelichung kein materielles Erfordernis ſeitens der Militärbehörde ent⸗ gegen. Gelingt es aber ſelbſt einen ſolchen Revers auf⸗ zubringen, ſo iſt in den meiſten Fällen die materielle Lage der jungen Familie durchaus nicht beneidenswert; denn der Sold iſt gering, die Bedürfniſſe unverhältnismäßig groß: die Lebensführung ſtandesgemäß. Der Reſt iſt— Austritt aus der Armee für die beſſeren, Korruption für die verbleiben⸗ den ſchlechteren Elemente. Es gibt im Heere noch drei Kategorien von Beamten, welche nicht Offiziere, aber doch aufs engſte mit der Armee verbunden ſind: es ſind die Feldſchere, Aerzte und Kapell⸗ meiſter. Der Feldſcher, der immerhin eine beſondere medi⸗ ziniſche Ausbildung genoſſen hat— ähnlich jener der früheren Unterärzte in der öſterreichiſchen Armee— nähert ſich je nach der Länge ſeiner Dienſtzeit und perſönlichen Brauchbarkeit in der Ausübung ſeiner Tätigkeit vielfach dem Militärarzte. Er hat faſt den Rang des Offizieres, erhält jedoch ein Gehalt, 8—— Muſikfeſtes hinter dem großen künſtleriſchen und moraliſchen Er⸗ folge etwas zurückgeblieben ſein mag und vielleicht— ob dies zutrifft, wiſſen wir nicht— die Stadtkaſſe eine kleine Zubuße leiſten muß, ſo wird in Mannheim der Kreis derfenigen, welche gegen dieſe kleine finanzielle Belaſtung der Stadtkaſſe zugunſten der Durchführung großer künſtleriſcher Unternehmungen etwas einzuwenden haben, ein verſchwindend kleiner ſein; Auch ferner⸗ hin wird Mannheims Bürgerſchaft gerne und mit Freuden etwaige Mehrausgaben tragen, welche durch Muſikfeſte entſtehen ſollten. Empfehlenswert wäre es in Zukunft, ſolſchen Muſif⸗ feſten einen etwas breiteren Rahmen zu geben, und ihnen ein volkstümlicheres Gepräge zu berleihen. Dies könnte dadurch ge⸗ ſchehen, daß mindeſten eine Veranſtaltung den Charakter eines Volkskonzertes trägt, um auch den Minderbemittelteren die Mög⸗ lichkeit zu bieten, ſich den Genuß einer erſtklaſſigen muſikaliſchen Darbietung zu verſchaffen, ohne ſich finanziell allzu ſtark belaſten zu müſſen. Wie ſehr volkstümliche Konzerte den Bedürfniſſen der Bevölkerung entſprechen und wie dankbar man für ſchöne muſikaliſche Aufführungen iſt, hat ja erſt jüngſt wieder der großartige Verlauf des Volkskonzertes des Muſikpereins be⸗ wieſen, Wir wünſchen und hoffen, daß die in den leßten Jahren entſtehende Bewegung, die Muſik möglichſt allen Schichten der Bevölkerung zugängig zu machen, im neuen Jahre nicht nur an⸗ hält, ſondern ſich noch verſtärkt. Nun noch einige Worte über unſer Thealer. Auch dieſes In⸗ ſtitut hat ein reiches Arbeitsfahr hinter ſich. Mag man auch mit Dieſent oder Jenem nicht einverſtauden geweſen fein, ſo wird man doch unumwunden geſtehen müſſen, daß das Theater im Jubiläums ahr auf erfreulicher und für die Stadt Mannbeim 3 deſſen Winzigkeit— 40 Rubel als monatliches Höchſtgehalt woraus Uniform, Wohnung, Beköſtigung, kurz alles beſtritte werden muß— den Inhaber dieſer Stelle in eine äußerf beklagenswerte Jage bringt, namentlich, wenn er verheirate iſt. Ohne Nebenverdienſte, die oft in niedrigen Verrichtunge beſtehen— Ausübung der Maſſage, Accucheurhilfe uſw.— vof Mann und Frau ausgeübt— iſt ein Auskommen ſchier un möglich. Obgleich nun das neue Geſetz von den Feldſchern nichts ſagt, ſo läßt ſich doch erwarten, daß in nächſter Zei auch dieſe richtigen Stiefſöhne der Armee eine Gehalts aufbeſſerung erfähren werden. Sie ſind heute ſchlimmer draß wie der gemeinſte Soldat. Die Militärörzte werden gut bezahlt und bekommen nach der Dienſtdauer einen entſprechenden Rang, genau ſo wie in der deutſchen und anderen Armeen. Was ihnen of Unannehmlichkeiten bereitet, iſt die allzugroße Abhängigkei vom Regimentskommandeur, ſelbſt in rein mediziniſchen Fragen. Auch auf das Sanitätskorps finden die neuen Be ſtimmungen keine Anwendung;: doch haben die Militärärzt! vor etwa zwei Jahren eine bedeutende Gehaltszulage erhalte Der Kapellmeiſter— in Oeſterreich⸗Ungarn Militäf beamter, der ſich in Offizierskreiſen bewegt, in Deutſchlant aber gar nur zum Unteroffizierſtande zählt— kann in Ruß land ſehr hohe Rangſtufen erreichen; er tritt im Leutnants range ein und kann es bis zum Oberſten bringen. Def Kapitänsrang erreicht er ſchon nach mehrjähriger Dienſtzei Die materielle Stellung des Kapellmeiſters iſt gewöhnlich nicht ſchlecht, da ihm außer einem auskömmlichen Gehalt, nos die üblichen Nebenverdienſte geſichert ſind. Politische Aebersicht. Maunheint, 2 Januar 1998 Die Furcht vor dem Eigentum. Der ſozialdemokratiſche„Verband der Fabrik⸗ Land⸗ Hilfsarbeiter⸗ und Arbeiterinnen“ in Berlin hat die Ner ſchaffung einer ſelbſtändigen Organiſation der Land arbeiker abgelehnt. Jetzt hat ſich der Parteitag de Sosialdemokratie Oſtpreußens noch einmal mi dem gleichen Thema befaßt und entgegen dem Beſchluß 0 Berliner Verſammlung den Parteivorſtand erſucht,„gemein ſam mit der Generalkommiſſion der Gewerkſchaflen Deutſchf lands die Gründung einer ſelbſtändigen Land arbeiterorganiſation in die Wege zu lei ten. Gleichzeitig aber„warnt“ der oſtpreußiſche Parteitag dei andarbeiter, der zukünftigen Enteignung entgegen zu arbeß ten und ſich als Beſitzer„kleiner Zwerggüter(„Renten güter“) an das platte Land feſſeln zu laſſen“ oder„ſich bure käufliche Erwerbung(Erbpacht u..) von Wohnhäuſern ſeß haft zu machen.“ Es iſt die alte Forderung:„Los vom Grun und Boden muß der Arbeiter, bevor er revolutionär dent und handeln kann.“ Der Landhunger iſt eben ein altes d ſches Erbteil, mögen auch die Renommierlandwirte der Sozia demokratie, der Großgrundbeſitzer Hofer⸗Skaisgirren und ſei ———————— ehrenvoller Höhe geſtanden und ſich ſeiner ruhmpollen Tra ditionen würdig erwieſen hat. Die Feſtſpiele an unſerem theater waren künſtleriſch hervorragende Leiſtungen und H. unſerem Muſentempel aufs Neue einen angeſehenen Name 8 In⸗ und Auslande gebracht. Was die ſonſtige Leitung unſe Hoftheaters anbelangt, ſo verſtärkt ſich trotz vielfacher Gegt ſchaft doch immer mehr die Meinung, daß der jetzige Inte der rechte Mann am rechten Platze iſt und er ſich, wie man zu gen pflegt, einleben wird. Nicht als ob wir alles gucheiße wollten, was geſchehen iſt und als ob wir nicht Vieles ande; gewünſcht hätten; aber es wäre ungerecht, zu leugnen, daß un Intendaut mit feſtem Willen und energiſchem Handeln beſtr iſt, unſer Theater einer neuen Blüte entgegenzuführen. Man bedeutſame Tat hat er vollbracht und gerade die letzte Zeit ſal wir im Schauſpiel Vorſtellungen, die als hervoragend Hezeich werden können. Weniger glücklich war die bis 1 in der Oper, namentlich haben verſchiedene Mißgriffe den Perſonalfragen vielfach Unmut in der Beyßekerung hervol rufen. Aber auch hier darf gerechterweiſg⸗alcht alles auf Konto des Intendanten geſchieben werden, ſondern manches anderen Inſtanzen, bieles auch der⸗Ungunſt der Verhält zuzuſchreiben. Einen guten Tenox⸗lann lein Intendant aus de Boden ſtampfen, dagegen ve er allerdings das Engageme eines unzulänglichen Vertreßcls dieſe Faches zu pertzindern Fe . Perſonalfragen mehr entgegenomut, N e auf dieſe menſchlich edlen Empfin 2. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannfeim, 2. Jannar. maſuriſcher Freund die Beſcheidenheit der Landarbeiter be⸗ lächeln, die ſich mit einem Eigentum„von 5 bis 6 Morgen“ Ppegnügen. Die Sozialdemokratie hat den Untergang des Nleinbauerntums als eine zwingende Notwendigkeit unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe ausgeſprochen, deshalb paßt es ihr nicht in das„Programm“, daß die Arbeiter ſich den Eigentumsteufel nicht austreiben laſſen wollen und immer wieder danach ſtreben, in eigenen Schuhen auf eigenem Grund ud Boden zu ſtehen. Das zähe Feſthalten des Bauern an ſeinem Eigentum“, ſagt ſchon der 7 eee vom 24. Oktober 1880 in Nr. 43,„war die chranke, an welcher das raſche Wachstum der Sozialdemo⸗ ratie ſchließlich hätte zum Stillſtand kommen müſſen“. Und och deutlicher drückte ſich auf dem Parteitag zu Halle 1890 der„Genoſſe“ Blos aus, der freimütig bekannte:„Geſtehen pir es nur ein: ſozialdemokratiſche Bauern im Deigentlichen Begriff gibt es bis heute nicht.“ Daß dieſe Wahrheit auch 1907 noch zu recht beſteht, beweiſen die Warnungen der ſozialdemokratiſchen Partei Oſtpreußens an die Landarbeiter. 5 Von aus puckenden Ton zum Sauherdentou. Karl Schurz berichtet in ſeinen Lebenserinnerungen Auch über eine Begegnung mit Karl Marx in einer Ver⸗ fammlung zu Köln: 7„Marx war damals 30 Jahre alt und bereits das anerkannte Haupt einer ſozialiſtiſchen Schule. Der unterſetzte, kräftig gebaute Mann mit der breiten Stirn, dem pechſchwarzen Haupthaar, den bunkeln, blitzenden Augen gog ſofort die allgemeine Aufmerkſamkeit Hauf ſich. Er beſaß den Ruf eines in ſeinem Fach ſehr bedeutenden Gelehrten, und da ich von ſeinen ſozialdemokratiſchen Entdeckungen und Theorien äußerſt wenig wußte, ſo war ich umſo begieriger, bon den Lippen des berühmten Mannes Worte der Weisheit zu ammeln. Meine Evvartung wurde in einer eigentümlichen Weiſe enttäuſcht. Was Marx ſagte, war in der Tat gehaltreich, logiſch tund klar. Aber niemals habe ich einen Menſchen geſehen von ſo berletzender, unerträglicher Arroganz des Auftretens. Keiner Mei⸗ unung, die von der ſeinigen weſentlich abwich, gewährte er die Ehre ſheiner einigermaßen reſpektvollen Erwägung. Jeden, der ihm wider⸗ lAlbrach, behandelte er mit kaum verhüllter Verachtung. dedes ihm mißliebige Argument beantwortete er entweder mit beißendem Spott über die bemitleidenswerte Euwiſſenheit— oder mit ehrenrühriger Verdäch⸗ Aligung der Motive deſſen, der es vorgebracht hatte. Ich er⸗ Uinnere mich noch ſehr wohl des ſchneidend höhniſchen, ich möchte Aſagen, des ausſpu ckenden Tones, mit welchem er das Wort Bourgeois ausſprach, und als„Bourgeois“, das heißt als ein Jünverkennbares Beiſpiel einer tiefen geiſtigen und ſittlichen Ver⸗ umpfung denunzierte er jeden, der ſeinen Meinungen zu wider⸗ ja prechen wagte. Es war nicht zu verwundern, daß die von Marx befürworteten Anträge in der Verſammlung nicht durchdrangen, daß diejenigen, deren Gefühle er durch ſein Auftreten verletzt hatte, geneigt waren, für alles das zu ſtimmen, was er nicht wollte, und Jaß er nicht allein keine Anhänger gewonnen, ſondern manche, die ſelleicht ſeine Anhänger hätten werden können, zurückgeſtoßen hatte.“ Das war vor ſechzig Jahren. In dieſem Zeitraum iſt der 1Ausſpuckende Ton zum Sauherdenton geworden. Die neue langfarbe hat aber denſelben Erfolg erzielt, den Marx in n fand. Die Sozialdemokratie gewinnt nicht, ſondern ſie ößt mehr denn je zurück. Daran iſt nichts zu drehen und zu 9 deuten. Die Krankenverſicherung im Jahre 1906. 5 Während in den früheren Jahren die Hauptergebniſſe der Krankenverſicherung für das Deutſche Reich erſt im zweiten Quartal des zweiten Folgejahres in den Vierteljahrsheften zur Statiſtik des Deutſchen Reichs erſchienen, veröffentlicht das Kaiſerlich Statiſtiſche Amt ſchon jetzt„Vorläufige Ergeb⸗ niſſe der Krankenverſicherung im Jahre 1906“. Dieſem Material iſt folgendes zu entnehmen: Es beſtanden in der Gemeinde⸗Krankenverſicherung 8366 Kaſſen, an Orts⸗ krankenkaſſen 4741, Betriebskrankenkaſſen 7823, Baukrankenkaſſen 46, Innungskrankenkaſſen 744, ein⸗ geſchriebene Hilfskaſſen 1340, landesrechtliche Hilfskaſſen 155, öder zuſammen 23 215 Kaſſen gegen 23 127 im Jahre 1905. Der Mitgliederbeſtand der Kaſſen belief ſich auf 11689 697 jerſonen, gegen 11 184 476 im Jahre 1905. Die Er⸗ rankungsfälle mit Erwerbsunfähigkeit Aiſpringenden Wünſchen in Zukunft noch etwas verſtärkt wird, fte mancher Stein des Anſtoßes beſeitigt werden. Noch einen (anderen Wunſch möchten wir der Intendanz übermitteln, deſſen Erfüllung auch vieler Verſtimmung den Boden entziehen würde: „die Beſetzung von wichtigen Rollen mit unzulänglich vorbereite⸗ ten und ungenügend ausgebildeten Kräften einzuſchränken. Das Beſtreben des Intendanten, junge, ſtimmbegabte Anfänger her⸗ nzuziehen, iſt ſehr lobenswert, aber man kann dem Theaterpub⸗ kum nicht zumuten, für ſein gutes Geld halbe Kräfte zu hören, namentlich wenn, wie dies in der letzten Zeit mehrfach vorgekom⸗ men iſt, in einer Oper mehrere dieſer halben Kräfte auftreten. Sehr bewährt haben ſich im vergangenen Jahre die Ein⸗ 18vorſtellungen und wäre hieraus vielleicht der Schluß ziehen, eine weitgehende Vermehrung derſelben ernſt⸗ ich ins Auge zu faſſen. Wer Gelegenheit hatte, einmal einer chen Einheitsvorſtellung beizuwohnen und ſich zu erfreuen an dankbaren Empfönglichkeit des Publikums für die ihm dar⸗ plenen Genüſſe, der wird gern und freudig alles unterſtützen, wos auf eine Vermehrung dieſer Bildungs⸗ und Erholungs⸗ gelegenheiten für die minderbemittelteren und ärmeren Schichten er Bevölkerung hinzielt. Wir erinnern uns einer Aeußerung, e vor mehreren Jahren der demokratiſche Abgeordnete Vene⸗ dey im badiſchen Landtage getan hat und welche dahin lautete, ih man, wenn dies irgend angängig wäre, aus dem ganzen ude Extrazüge mach Karlsruhe zum unentgeltlichen eſuche des Theaters gehen laſſen ſollte. Man würde wohl Herrn Venedey unrecht tun, wenn man glauben Ate, daß er dieſe Worte ernſtlich genommen habe, vielmehr te er nur die Richturg haben kennzeichnen wollen, nach wel⸗ man zur Hebung und Bildung des Volkes ſehr vieles tun kaun. Dieſer Tendenz des tawals viel angefochtenen Venedey'⸗ ſchen Augſpruches wird jetzt wohl don den weiteſten Kreiſen voll⸗ Ahaltlich zugeſtimmt werden. Wäre es nicht vielleicht auch mög⸗ „ die Einheitsvorſtellungen auf dag Neue Theater im Geſchrei, gebärdet man ſich ſo kindiſchfeig wie der unvernünf⸗ haben ſich von 4 451 448 auf 4 423 793 ermäßigt, die Krankheitskoſten ſind hingegen von 232,2 Millionen Mark auf 241,1 Millionen Mark geſtiegen. Das Ver⸗ mögen der Kaſſen hat ſich von 202,9 Millionen Mark auf 230,3 Millionen Mark erhöht. Die Kl. gen üben die Enthüllungen im Moltke⸗Harden⸗P ozeß veranlaſſen den Herausgeber des„Türmers“, Freiherrn J. E. v. Grotthuß, zu folgenden Betrachtungen in ſeinem Tagebuch:„Nicht die Enthüllungen der letzten Zeit ſind das Traurige. Unſer Volk, unſer Heer, unſer Adel ſind in ihren weſentlichen und ausſchlaggebenden Beſtandteilen noch lange nicht ſo„durchſeucht“, daß man es nicht wagen dürfte, einzelne wunde Stellen mit der rückſichtsloſen, aber ebenſo hilfreichen Hand des Arztes aufzudecken und ſie, wenn nicht anders, mit glühendem Eiſen auszubrennen. Bei phyſiſchen Krankheiten hält man das für ſelbſtverſtändlich, niemand fällt es ein, dem Arzt in den Arm zu fallen, weil dabei Blut und Eiter ſpritzt und manche Gerüche aufſteigen, die nicht für empfindliche Naſen ſind. Bei ſozialen Krank⸗ heiten erhebt man im gleichen Fall ein gottsjämmerliches tige Säugling, dem der Arzt eine Wunde auswaſchen will. Nein, das iſt nicht das Traurige. Das Traurige wäre, wenn wir auch jetzt noch mit dem alten Syſtem der Beſchöni⸗ gung und Vertuſchung fortfahren wollten, wo es nichts zu beſchönigen gibt und alles Vertuſchen die Krankheit nur nach innen treibt. Wenn wir das Aufdecken eines Uebels mehr beklagten als das Uebel ſelbſt, das Urteil anderer über uns höher werteten als das unſeres eigenen Gewiſſens. Und es ſcheint— leider!— an dem zu ſein— nach dem noch immer nicht verſtummen wollenden Gejammer über die„Bloß⸗ ſtellung“ vor dem„Auslande“ und der„Oeffentlichkeit“ zu urteilen. Das Ausland hatte mit Bewunderung dem Schauſpiel beigewohnt, wie das deutſche Volk, mit ſeinem Kaiſer an der Spitze, ohne nach rechts oder links zu ſehen, mit ruhiger Sicherheit die Operation an ſich vollzog. Nichts konnte ihm mehr imponieren als eben dieſer prompte, ruhige und ſichere Schnitt. Wo dergleichen in aller Oeffentlichkeit, kurz entſchloſſen und ohne mit der Wimper zu zucken, noch möglich iſt, da— ſo ſagte ſich das Ausland—= muß der ganze Körper noch ſo geſund ſein, daß das Uebel keinesfalls tief ſitzen kann. Bei unſeren männlichen Klageweibern mit ihrem alarmierenden Geheule können wir uns bedanken, wenn dieſer ſo außerordentlich günſtige erſte Eindruck im Auslande von einem andern abgelöſt wird.“ Ter Deutſche und der Engländer. In den letzten Nummern der„Empire Review“ berichtet Edward Dicey über eine Unterredung, die er in den letzten Tagen der Anweſenheit des Kaiſers in England mit dieſem gehabt hat. Nachdem der Kaiſer ſeiner Bewun derung für die Schönheit des Landes, die er früher nie gekannt habe, Ausdruck gegeben hatte, rühmte er den Reichtum der Gutsbeſitzer, ihre ſchönen Gebäude, den Komfort der Bauernhäuſer, die Unabhängigkeit der Bauern, ihre Freiheit in der Sprache und ihre Freundlichkeit.„Ich glaube,“ ſagte der Monarch,„England wird am beſten als das g lückliche Land bezeichnet.“ In dem Geſpräche fortfahrend, bemerkte der Kaiſer weiter, ſeine Landsleu te wären im ganzen zu arm und zu ſehr mit dem Erwerb ihres Lebensunter⸗ halts in Anſpruch genommen, als daß ſie ſich dem Sport und ähnlichem Zeitvertreib hingeben könnten: aber er hoffe, daß mit dem zunehmenden induſtriellen Wohlſtande Deutſchlands ſein Volk künftig ein wenig mehr Sport genießen werde, der für Körper und Geiſt gleich geſund ſei, von dem das engliſche Volk wohl aber etwas zu viel habe. Hinſichtlich der Handel sbeziehungen Deu tſch⸗ lands äußerte der Kaiſer:„Ich bin entſchieden für die offene Tür, kann aber unter den gegen w är ti⸗ gen induſtriellen Verhältniſſen dieſes Prinzip nicht in die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den fremden Mächten einführen.“ ſolche Vorſtellungen einzurichten? Man möge uns nicht mit dem Einwurf der Schwierigkeiten verſchiedener Art kommen. Solche Schwierigkeiten gibt es bei allen neuen Maßnahmen und neuen Projekten, aber ſie können überwunden werden. Wo ein Wille iſt, iſt auch ſtets ein Weg. Dann möchten wir noch eine Anregung geben. Sowohl bei der letzten Meiſter⸗ ſinger ⸗Aufführung wie auch bei der geſtrigen Lohen⸗ grin⸗Aufführung blieben im Hoftheater die erſten Ränge faſt vollſtändig unbeſetzt, während ſchon tagsvorher ſämtliche Sperr⸗ ſie verkauft waren und viele Leute keine Eintrittskarten erhalten konnten. Da man bei aufgehobenem Abonnement ja mindeſtens eine Stunde vor Beginn des Theaters ganz genau weiß, ob die erſten Ränge beſetzt werden oder nicht, dürfte es ratſam ſein, etwa eine halbe Stunde vor Beginn des Theaters die Plätz⸗ der erſten Ränge zu Sperrſitzpreiſen zu verkaufen. Man würde auf dieſe Weiſe auf der einen Seite vielen Theaterfreunden, welche unverrichteter Sache an der Kaſſe umkehren müſſen, die Möglichkeit des Eintritts in den Muſentempel verſchaffen, auf der anderen Seite würde das Theater von einer ſehr erheb⸗ lichen Einbuße an Einnahmen verſchont bleiben. Bei der Meiſterſingeraufführung ſowohl als auch am geſtrigen Neujahrs⸗ tage zeigte der Zuſchauerraum ein merkwürdiges Bild: unten und oben, ſowie in den Gängen alles überfüllt und eine drückende Enge, in den Parterrelogen, ſowie in den erſten Ranglogen eine gähnende Leere und draußen am Billetſchalter Hunderte von Leuten, die betrübten Geſichtes abziehen mußten, da die Sperrſitzplätze verkauft waren, ſie aber die hohen Eintrittspreiſe der Parterrelogen und der Logen des erſten Ranges nich! bezahlen können. Wir glauben, daß ſowohl bei der Meiſter. ſingeraufführung als auch bei der geſtrigen Lohengrinvorſtellung das Theater je 1000 Mark mehr hätte einnehmen können, wenn man dieſe leerſtehenden Logenplätze zu Sperrſitzpreiſen abge⸗ geben hätte. Es ſollte uns freuen, wenn dieſe unſere Anregung von der Theaterleitung in ernſte Erwägung gezogen würde⸗ Deuisches Reich. (Zum Streit im Flottenverein.) Die Straßburger Ortsgruppe des Deutſchen Flottenvereins faßte in ihrer Landesverſammlung eine Reſolution, in der ſie dem Präſidium des Flottenvereins ihr volles V ertrauen ausſpricht und hofft, daß die Z3wiſtig⸗ keiten auf der Kaſſeler Hauptverſammlung belgelegt werden. —(eber die Lage im Ruhrrevier) läßt ſich die„Bergarbeiter⸗Zeitung“ in einem Leitartikel„Herren⸗ recht“ aus, in dem es unter anderem heißt:„Cinigkeit und kaltes Blut bewahren, keine voreiligen Schritte tun, unbedingt die Disziplin achten! Das fordern wir von allen Berg⸗ arbeitern. Ziehet ſchnell die noch unorganiſierten Maſſen zur Gewerkſchaftsorganiſation heran! Die Zeit iſt dafür ge⸗ kommen. Wir halten es für unſere Pflicht, die Oeffentlichkeit auf dieſe unerhörten Vorgänge aufmerkſam zu machen, damit man weiß, wer die Schuldigen ſind, wenn es wieder zu einer Kataſtrophe wie im Jahre 1905 kommen ſollte.“ Das Geſuch des Sozialdemokraten Dr. Liebknecht) um Genehmi ung eines Sub⸗ ſtituten zur Ausübung ſeiner Rechtsanwaltspraxis iſt von dem Juſtizminiſter deshalb abſchlägig beſchieden worden, weil gegen Liebknecht ein Verfahren wegen Aberkennung der Rechts⸗ anwaltſchaft im Gange iſt. —(Genoſſe Mehring,) der jetzt von der Chef⸗ redaktion der„Leipziger Volkszeitung“ zurückgetreten iſt, wird fortan die neu zu ſchaffende Feuilletonbeilage des ſogenannten wiſſenſchaftlichen Organs der Sozialdemo⸗ kratie, der„Neuen Zeit“, leiten. Außerdem wird er unter anderem in der„Neuen Zeit“ eine Geſchichte der Kriegskunſt veröffentlichen. (Die Regelung des Geheimmittel⸗ weſens durch ein Reichsgeſetz) war bekanntlich bereits unter dem Grafen Poſadowsky in die Wege geleitet und der entſprechende Geſetzentwurf nahezu bis zur Vorlage ans Parlament gefördert worden. Er iſt, wie die„Berl. Neueſt. Nachrichten“ hören, im Reichsamt des Innern in einigen Punkten inzwiſchen noch ergänzt und nunmehr in endgütiger Faſſung fertiggeſtellt worden. Der Entwurf dürfte demnächſt zur Veröffentlichung gelangen. — Der Prozeß Moltke⸗Harden. (Ausführlicher telegraphiſcher Bericht.] sh. Ber lin, 2. Jan. Der heutige Verhandlungstag begann mit einer Ueber⸗ raſchung: Herr Harden war nicht erſchienen. Um 10 Uhr betrat der Gerichtshof den Saal, der in Er⸗ wartung des Urteilsſpruches dicht gefüllt war. Der Vorſitzende gab zunächſt dem Juſtizrat Ber n⸗ ſtein das Wort, der erklärte: Der angeklagte Harden iſt geſtern Abend ſehr ſchwer erkrankt und zu ſeinemeigenen Bedauern nicht in der Lage, heute vor Gericht zu erſcheinen. Profeſſor Eiſenberg iſt gerufen worden, und ich bitte, ihn über den Zuſtand des Kranken zu hören. Der Angeklagte hat das leb⸗ hafteſte Intereſſe, den Prozeß zu Ende zu bringen. Heute iſt er aber nicht in der Lage, hier zu erſcheinen. Auf Veranlaſſung des Vorſitzenden erklärt Profeſſor Dr. Eiſenberg: Herr Harden iſt heute ſo krank, daß er nicht hierher kommen kann. Er liegt zu Bett, nachdem er ſich geſtern den ganzen Tag über ſchlecht und miſerabel befundem hat. Geſtern Abend um 11 Uhr erlitt er einen Ohnmachts⸗ anfall, der ſich im Laufe der Nacht bei dem Verſuche, ſich zu erheben, mehrfach wiederholt hat. Ich war heute draußen bei ihm; es geht ihm ſchlecht. Er hat ſtarke Schmerzen im Kopfe, der Puls iſt vermehrt. Er iſt ſchwächer geworden und er vermag kaum die Augen zu öffnen. Er befindet ſich in einem derartigen Zuſtand der Erſchöpfung, daß es ihm unmöglich iſt, hier zu erſcheinen. Ich habe ihm befohlen, heute im Bette zu bleiben, denn er iſt heute vernehmmengs⸗ unfähig. Es iſt aber nicht unmöglich, daß er morgen vor Ge⸗ ſondern hier hat einzig und allein das Intereſſe der Allgemein⸗ heit zu entſcheiden. M. —ͤ Buntes Feuflleton. — Von der Forſchungsreiſe des Herzogs Adolf Friedrich. Die „Deutſch⸗Oſtafrik. Ztg.“ bringt in ihrer Nummer vom 30. November intereſſante Mitteilungen über die Forſchungsreiſe des Hergogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg in Innerafrika. Die Expedition weilte im Oktober in Kiſſenje am Kivuſee. Herr R. Grauer, der ſchon lange Jahre in Uganda und Unjoro als Zoologe tätig war, hat ſich am Kivu und im Vulkangebiet mit der Expedition zu gemeinſamor Arbeit vereinigt. Während dieſe nach Norden in das Gebiet des Albert⸗Edward⸗ und Albert⸗Sees und ſpäter tief in den Kongoſtaat vordringt, wird ſich Herr Grauer nach Süden begeben, Weſt⸗ und Südſeite des Kivu, ſowie das Tanganikagebiet erforſchen. Seine Expedition bietet ſomit eine willkommene Ergänzung zu der For⸗ ſchungsreiſe des Herzogs.— Von Kiſſenje unternahmen der Herzog, Dr. v. Raven und Leutnant v. Wieſe und Kaiſerswaldau einen fünfwöchigen Ausflug an den Ruhondoſee, in die Oſtgruppe der Kirunga⸗Vulkane und in den Urwald von Bugoi, in der die Watwa hauſen. In dem Sattel zwiſchen Vulkan Sſabynio und Mgahinga wurden zwei Elefanten erlegt, ebenſo eine ganz neue Art Buſchboc und ein beſonders ſtarker Leopard. Leutnant Wieſe erſtieg als erſter den bisher noch unerſtiegenen Vulkan Sſabynio(3600 Meter). Int Bugoiwald dienten die als Jäger ausgezeichneten Watwa— die übrigens keine Pygmäen, ſondern teilweiſe ganz ſtattliche Leute ſind — als Führer. Europäer hatten in dieſem Wald bisher noch nichk gejagt. Der Herzog ſtellte hier als erſter das Vorkommen von Gorillas feſt und erlegte einen ſolchen von.70 Meter Höhe. Der die Expedition im Walde begleitende Pater Superior Barthelemnſ von der Miſſion Ngundo erlegte am nächſten Tage 2 Gorillas Auch wurde der Rotbüffel feſtgeſtellt und ein ſtarkes Exemplax durch Dr. v. Raven erlegt. Die größte im Kivuſee gelegene Inſel Kwidſchi ſowie die kleineren Inſeln wurden inzwiſchen durch die Herrem Dr. Mildbraed und Dr. Schubotz zoologiſch und botaniſch erforſcht. Durch den Geologen Dr. Kirchſtein wurde am Nordende des Sees in neuer Krater, genannt„Adolf Friedrich⸗Krater“, entdeckt. Ober⸗ leutnant Weiß iſt mit Triangulation und Topographie des Nord⸗ ndes des Kivuſees beſchäftigt. Dr. Czekanowsdh hat eine Samm⸗ ung von etwa 1000 Schädeln angelegt und bereits gegen 12 000 loſengerten auszudehnen und ſogar den Vibelungenſaal für Rückſichten irgend welcher Art dürfen hier nicht maßgebend ſein, Nenſchen authropologiſch gemeſſen. Die ethnographiſche Sammlung der Expedition zählt berefts 2000 Nummern. Mannhekm, 2. Jannar.)).. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Sefte. cicht kommen kann. Heute fiel er jedesmal in Ohnmacht, wenn er ſich erheben wollte. Vorſitzender: Iſt vielleicht eine Vernehmung in ſſeiner Wohnung möglich? Sachverſtändiger: Er kann der Verhandlung über⸗ haupt nicht folgen. In dieſem Zuſtand befindet er ſich ſchon ſeit 2 Tagen. Vorſitzender: Bisher konnte er aber die Verhand⸗ lungen bis zum letzten Augenblick verfolgen. Sachverſtändiger: Mit der größten Anſtrengung nur. Ich übernehme keine Verantwortung über ſein heutiges Erſcheinen. Staatsanwalt Dr. Iſenbiehl: Ich möchte zunächſt eine Erklärung abgeben: Herr Juſtizrat Bernſtein hat es meulich nicht für gut befunden, dem Fürſten Eulenburg A b⸗ bitte zu leiſten und ihm Genugtuung zu geben. Er hat viel zu dieſer Sache geredet, aber nicht für die Sache ſelbſt,ſondern um die Sache herum. Er hat geſagt: Mir gefällt die Erklärung des Reichskanzler Bülow beſſer, als diejenige des Fürſten Eulenburg vom 6. November. Das ſiſt Geſchmackſache; darüber läßt ſich nicht rechten. Jedenfalls liegt darin nicht das Mindeſte für eine Schuld des Fürſten Eulenburg. Fürſt Eulenburg hat, wie er mir geſtern aus⸗ drücklich mitteilte, Strafantrag gegen Harden wegen Beleidi⸗ gung mit Rückſicht auf die Artikel der„Zukunft“ deshalb nicht angeſtrengt, weil er ſich ſagte, auf dieſem Wege könne er ſich keine Genugtung verſchaffen, da es ſich nicht nachweiſen laſſe, daß er von ſexuellen Verfehlungen völlig frei ſei. Denn in einem Beledigungsverfahren gegen Harden würde nur be⸗ wieſen werden können und bewieſen worden ſein, daß die Tat⸗ ſache, daß Fürſt Eulenburg ſich ſexuell vergangen habe, nicht erweislich wahr iſt. Dem Fürſten liege aber daran, daß dieſe Tatſache nicht bloß als erweislich wahr iſt, ſondern als völlig unwahr hingeſtellt wird. Fürſt Culenburg hat deshalb nicht gegen Harden, ſondern gegen ſich ſelbſt Straf⸗ antrag geſtellt. Er beantragte gegen ſich eine Unter⸗ ſuchung auf Grund des§ 175 anzuſtrengen und hat gleich nach dem Erſcheinen des letzten Artikels vom 27. April 1907 ſeinen Rechtsvertreter Juſtizrat Memmel aus Neu⸗Ruppin zu dem Generalſtaatsanwalt Dr. Wachtler geſchickt und ihn gebeten, gegen ihn eine ſchroffe und rückſichtsloſe Unterſuchung einzuleiten auf Grund des § 175. Der Fürſt hat ferner bei der zuſtändigen Staats⸗ anwaltſchaft in Breslau Strafantrag auf Grund des§ 175 gegen ſich ſelbſt geſtellt. Dem Antrage iſt ſtattgegeben worden. Die Unterſuchung iſt eingeleitet und geführt worden und Herr Harden iſt als Zeuge vernommen worden. Harden hat dicht das Mindeſte gegen den Fürſten Eulen⸗ burg zu bekunden gewußt, ſondern er hat ſich untct der Angabe, daß er ſich ſonſt der Beleidigung ſchuldig machen würde, darauf beſchränkt, ſein Zeugnis zu verweigern. Der Staatsanwalt in Breslau hat das Verfahren gegen den Fürſten Eulenburg mangels jeglichen Bewei ſes eingeſtellt und den Fürſten davon verſtändigt. Trotzdem wird noch davon geredet, daß der Fürſt ſich hade Verfehlungen zu ſchulden kommen laſſen. Fürſt Eulenburg bittet dringend jeden Menſchen, der noch einen Funken von Gerechtigkeits⸗ gefühl in ſich verſpürt, ihn wegen Verletzung der Eidespflicht zu denunzieren, ſodaß der Betref⸗ fende irgend einen Zeugen wiſſen ſollte, der ihm nachweiſen könnte, daß er ſich jemals in ſeinem Leben eine Verfehlung gegen§ 175 habe zu ſchulden kommen laſſen. Die Staats⸗ anwaltſchaft würde ſich jeder Denunziation annehmen und jeden Zeugen darüber vernehmen, ob er am Gardaſee wohne, in der Schweiz oder ſonſt wo im Deutſchen Reiche oder irgend⸗ wo im Auslande. Fürſt Eulenburg fürchtet ſich vor keinem Zeugen und die Unterſuchung würde mit der größten Schroff⸗ heit geführt werden, käme ſie zu welchem Erfolge ſie wolle. Fürſt Eulenburg bittet dringend jeden Zeugen gegen ihn zu Rennen. Derſelbe hat ausdrücklich darauf hingewieſen, daß— Vorſitzender unterbricht ihn: Ich bitte, nicht auf die Sache weiter einzugehen, es würde das ſonſt einen Reviſions⸗ grund ergeben. Oberſtaatsanwalt: Ich füge mich, wenn auch blu⸗ kenden Herzens. Wenn Herr Harden wieder erſcheint, werde ich meine Erklärung noch einmal vollſtändig wiederholen. Vorſitzender: Wollen Sie zur Lage der Sache noch ſprechen? Oberſtaatsanwalt: Herr Harden war gegen Kranke ſonſt mitleidslos. Als Fürſt Eulenburg wegen ſchwerer Erkrankung nicht erſcheinen konnte, wurde Herr Harden ge⸗ fragt, ob er nicht von deſſen Erſcheinen abſehen wolle, wenn zu befürchten ſtehe, daß Fürſt Eulenburg plötzlich tot zu⸗ ſammenbricht. Herr Harden antwortete mit einem kalten Nein. Einem ſolchen Menſchen gegenüber darf man in der Beurteilung ſeines eigenen Krankheitszuſtandes ziemlich ſcharf ſein. Durch da Ausbleiben des Herrn Harden würde die ganze ſchwere Arbeit der letzten Tage wieder zu nichte ge⸗ macht. Es müſſen daher alle erdenklichen Verſuche gemacht werden, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Ich bean⸗ krage daher, die Gerichtsärzte Dr. Hoffmann und Dr. Klingen⸗ berg zu Herrn Harden in die Wohnung zu entſenden, um feſt⸗ zuſtellen, ob dieſer verhandlungsfähig iſt, ferner wird noch zu erwägen ſein, ob nicht der geſamte Gerichtshof in der Wohnung des Herrn Harden die Verhandlungen vornehmen kann und ſoviele Perſonen dabei zugelaſſen werden, als in der Wohnung untergebracht werden können unter möglichſter Aufrechterhaktung der Oeffentlichkeit. Wenn der Arzt aber die Ueberzeugung erhielte, daß Herr Harden heute nicht ver⸗ nehmbar iſt, ſo ſolle er weiter dann feſtſtellen, ob er morgen por Gericht erſcheinen kann. Juſtizrat Bernſtein: Fürſt Eulenburg iſt ein Zeuge für mich, wie jeder andere. Ich kann nicht auf ihn eine beſondere Rückſicht nehmen. Der Oberſtaatsanwalt erklärt, er glaube der Frau von Heyden kein Wort; ich nehme dasſelbe Recht in An⸗ ſpruch, einem Zeugen nicht zu glauben. Bei dem jetzigen Stande der Dinge handelt es ſich nicht nur noch um das Schlußwort Hardens, ſondern ich habe auch noch einige Erklärungen abzu⸗ geben. Ich bitte zu Protokoll zu nehmen, daß der Oberſtaatsan⸗ walt ſeine Erklärung in Abweſenheit Hardens gegeben hat. Vorſitzender: Das Gericht hat dieſe Erklärung aſe gußerhalb der Sache ſtehend angeſehen, nicht als eine aachliche Aeußerung. Ich habe den Oberſtaatsanwalt ſofort unterbrochen, als er auf die Sache eingehen wollte. Die Tatſache, daß die Erklärung des Oberſtaatsanwaltes in Abboeſenheit Hardens ah⸗ gegeben wurde, wird im Protokoll vermerkt. Juftizrat Bernſtein: Herr Harden will der weiteren Jortführung der Verhandlungen kein Hindernſs in den Weg legen. Ich habe nichts gegen ſeine Vernehmung in ſeiner Woh⸗ nung einzuwenden. Ich habe aber Bedenken gegen die Verhand⸗ lung in ſeiner Wohnung wegen der Beſchränkung der Oeffentlich⸗ keit hierbei. Auch ſcheint mir die Vornahme dort ſtrafprozeß⸗ rechtlich zweifelhaft zu ſein; wenn ſie etwa gegen die Strafpro⸗ zeßordnung verſtößt, ſo wird die Verteidigung dies nachher gel⸗ tend machen. Oberſtaatsanwalt: Die Verhandlung in der Wohnung des Herrn Hardens iſt prozeſſual unbedenklich. Juſtizrat Sello: Gewiß. Viele Gerichtsakte werden an Drt und Stelle vorgenommen, wie Verhörung von erkrankten Zeugen, Beſichtigung von Tatorten u. dergl. Juſtizrat Klein holz: Dann müßte ſich aber der Gerichts⸗ hof des Amtsgerichts 1 in einen auderen Gerichtsbezirk begeben. Oberſtaatsanwalt: Das kann wohl geſchehen, nur hat der Gerichtshof dazu die Genehmigung des zuſtändigen Amtsgerichtes nachzuſuchen. Vorſitzender zum Dr. Eulenburg: Wird Herr Harden morgen verhandlungsfähig ſein, wenn er heute in Ruhe gelaſſen wird?ꝰ Sachverſtändiger: Das glaube ich wohl, daß er dann ſoviel Energie wieder entwickeln wird, um weiter verhandeln zu können. Darauf zieht ſich das Gericht zur Beſchlußfaſſung zurück. Nach halbſtündiger Verhandlung verkündigt der Gerichtshof den Beſchluß, den Sachverſtändigen Gerichtsarzt Dr. Hoffmann zu Harden zu ſenden, um zu unterſuchen, ob Harden bernehmungs⸗ fähig ſein wird. Ferner ſoll er erwägen, ob anzunehmen iſt, daß der Angeklagte ſich in einem ſolchen Zuſtande geiſtiger Frei⸗ heit befindet, daß man gegen ihn in gültiger Weiſe ſtrafrechtlich verhandeln kann. Wenn ſein Zuſtand einige Hoffnung erweckt, daß er morgen vor Gericht wieder erſcheinen kann, ſo wäre das dem Gerichtshofe am liebſten unter dieſen Umſtänden. Gerichtsarzt Medizinalrat Dr. Hoffmann: Es iſt leicht möglich, daß Meinungsverſchiedenheiten beſtehen über den Grad der Störung der Geiſtesverfaſſung. Ich bitte daher, mir einen zweiten Arzt als Sachverſtändigen zur Seite zu geben. Das Gericht beſchließt demgemäß, mit Dr. Hoffmann noch Dr. Eulenburg zu entſenden und vertagt ſich bis auf weiteres. Nach zweiſtündiger Pauſe wurde die Verhandlung um 1 Uhr wieder aufgenommen. Die beiden Sachperſtändigen Dr. Hoff⸗ mann und Dr. Eulenburg ſind von ihrem Beſuch bei Har⸗ den wieder zurück. Auf Veranlaſſung des Vorſitzenden erklärt Prof. Dr. GEu⸗ lenburg: Wir funden Herrn Harden im Bett liegend in einem Zuſtand nervöſer Erſchöpf ung, die nach unſerer feſten Ueberzeugung für den heytigen Tag die Vernehmungs⸗ fähigkeit ausſchließt. Irgend eine Veränderung der be⸗ ſtändigen Erſcheinungen haben wir nicht nachzuweiſen vermocht. Ebenſowenig iſt ein fieberhafter Zuſtand vorhanden. Wir ſind daher feſt überzeugt, daß Herr Harden morgen wieder ver⸗ nehmungsfähig iſt. Wir möchten aber den Antrag ſtellen, daß zur größeren Sicherheit Herrn Harden erlaubt wird, die Morgenſtunden noch einmal zur Ruhe und vollſtändigen Erho⸗ lung benutzen zu können und daß die Gerichtsverhandlungen da⸗ her morgen erſt um 11 Uhr beginnen. Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiehl: Hat Herr Harden fein Erſcheinen für morgen ſelbſt in Ausſicht geſtellt? Sachverſtändiger: Er hat die feſte Abſicht zu er⸗ ſcheinen. Oberſtaatsanwalt: Dann ſtimme ich dem Ankrag auf Vertagung bis morgen zu. Darauf wurde die Verhandlung nach 10 Minuten Dauer auf Freitag, vormittag 11 Uhr, vertagt. Nus Stadt und Land. Maunheim, 2. Januar 1908. * Veränderungen im Hofdieuſt. Der Großherzog hat den Oberſthofmarſchall Grafen v. Andlaw⸗Homburg unter Ent⸗ hebung von ſeinem bisherigen Amt zum Oberſthofmeiſter der Großherzogin Luiſe ernannt und mit der Leitung ihrer Hof⸗ haltung beaufkragt, ferner den Hofmarſchall Freiherrn⸗v. Frey⸗ ſtedt zum Oberhofmarſchall und die Oberhofmeiſterin Freifrau v. La Roche⸗Starkenfels zur Oberſthofmeiſterin der Großherzogin ernannt. * Uebertragen wurde dem Poſtinſpektor Arthur Mayer aus Appenweier die Stelle des Ortsaufſichtbeamten bei dem Poſtamt in Pforzheim. * Etatmäßig angeſtellt wurden die charakteriſierten Poſt⸗ ſekretäre Emil Diemer bei dem Poſtamt in Radolfzell und Eugen Reichert bei dem Poſtamt in Freiburg i. B. in Se⸗ kretärſtellen. * Verliehen wurde den Oberpoſtaſſiſtenten Philipp Hub und Joſeph Schott in Karlsruhe der Titel Poſtſekretär. *Königin Viktoria von Schweden wird in den nächſten Tagen wieder nach Karlsruhe zurückkehren und einige Zeit Aufenthalt nehmen. Hierauf wird ſie ſich zu ihrer Erholung nach Rom und ſpäter nach Capri begeben. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden am: 21. zember 1907 im Zug 32 ein Handtäſchchen mit 4 Mark, abge⸗ liefert in Oſterburken. * Das geſtrige Neujahrskonzert der Kapelle des 9. Bäher⸗ Infauterieregiments„Wrede“ aus Würzburg hatte namentlich am Abend einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Die Kapelle iſt noch von den Ausſtellungskonzerten des letzten Sommers auf das Beſte bekannt und auch geſtern bot ſie im Allgemeinen wieder recht gutes, aber leider hatte man für das Abendkonzert ein Programm aufgeſtellt, das vielen Beſuchern eine große Ent⸗ täuſchung bereitete und ſo war es kein Wunder, daß während des Konzertes ſich eine Flucht der Hörer bemerkbar machte, die gegen den Schluß hin immer mehr zunahm, eine Erſcheinung, die uns noch ſelten im Nibelungenſaal ſo aufgefallen iſt, als gerade an dieſem Abend. Der Mannheimer betrachtet dieſe Kon⸗ zerte ſtets als eine Erholung und da ſie mit Reſtauration ſtatt⸗ finden, darf man doch auch in muſikaliſcher Beziehung Heiteres und Ernſtes in bunter Reihenfolge verlangen; wenn aber, wie geſtern Abend, nur ſchwere Koſt ſerviert wird, dann wird das doch auf die Dauer etwas eintönig. Eine wahre Erholung bot die Frühlingsouverture von Goldmark und Fantaſie aus Don Juan von Mozarth wie auch die Oberonouverture von Mozart; Der einzige Walzer, der auf dem Programm ſtand,„Seid um⸗ ſchlungen Millionen“ von Strauß, allerbings keiner der hervor⸗ ragendſten des fruchtbaren Wiener Komponiſten, wurde mit einer derartigen Verſchleppung im Tempo zum Vortrag gebracht, daß man glaubte, einen Trauermarſch zu hören.— Wie ſchon geſagt, an der Kapelle ſelbſt lag der Mißerfolg des geſtrigen Abends nicht, er lag auf anderer Seite. * Im Apollotheater wäre, elbſt wenn der in Feſtbeleuchtung ſtrahlende Raum noch einige hundert Sitze mehr aufzuweiſen hätte, geſtern abend keine Lücke zu entdecken geweſen. Man weiß, wem dieſer Maſſenbeſuch zu verdanken iſt: Otto Reutter! Dusese en Starkers Bio Tableau verſagte bedauerlicherweiſe voll. Den„König der Humoriſten“ nennt er ſich. Es wird mit der⸗ artigen Titeln heutzutage viel Unfug getrieben. Reutter iſt da⸗ von ausgeſchloſſen. Er iſt tatſächlich abſoluter Herrſcher in ſeinem Reich. Kein Nebenbuhler kann ihm ſeinen Rang mit Aus. ſicht auf Erfolg ſtreitig machen, ſolange er mit einem Original⸗ repertoir von der Qualität desjenigen aufwarten lann, mit dem er dem Mannheimer Publikum eine wirkliche Neufahrsüber⸗ raſchung bereitete. Wir haben Sachkenner geſprochen, die die künſtleriſche Entwicklung Reutters von Anbeginn verfolgt haben und die uns ganz enthuſiasmiert verſicherten, daß ſein jetziges Repertoir alle ſeitherigen weit in den Schatten ſtelle. Reutter macht diesmal aber auch wirklich alle Tadler verſtummen. Es wurde ſeither hin und wieder geſagt: Ja, wenn Reutters Vor⸗ tragsweiſe mit der Qualität ſeiner Darbietungen gleichen Schritt halten würde. Wer geſtern Reutter gehört hat, wird zugeben müſſen, daß die Art und Weiſe, wie der Künſtler vor⸗ trägt, ebenſo hoch ſteht, wie das, was er vorträgt. Es iſt richtig, Reutter verſchmäht jede Effekthaſcherei, man könnte allenfalls auch denen Recht geben, die da meinen, eine etwas größere Beweglich⸗ 1 keit, eine größere Eleganz beim Auftreten könnte dem Geſami⸗ eindruck nur förderlich ſein. Aber was hat das zu bedeuten an⸗ geſichts der ganz hervorragenden Mimik, gegenüber der unüber⸗ trefflichen Art, wie er ſeine Pointen durch den Geſichtsausdruck, 0 durch ſeine Augenſprache, zu unterſtreichen weiß. Es ſchickte ſich, daß wir von unſerem Platze aus nur das Bruſtbild des Künſt⸗ lers vor uns hatten. Das war an ſich allerdings eine Un⸗ bequemlichkeit, aber ſie zwang uns, unſere Blicke auf das Geſicht Reutters zu konzentrieren, ſodaß uns kein ſcheinbar noch ſo ge⸗ ringfügiges Detail der Mimik des Künſtlers verloren ging. Ueber die Qualität der Vorträge Reutters haben wir bereits eingangs geurteilt. ſeitigkei Man weiß nicht, was man mehr bewundern ſoll, den Satiriker, der ſcharf wie einer von der äußerſten Linken werden kann, ohne daß er verletzend wirkt, oder den heiter⸗ernſten Philoſophen, der ſeinem Publikum ſo beherzi⸗ genswerte Lehren mit auf den Lebensweg im neuen Jahr gibi Am beſten gefallen hat uns der Philoſpph und Lebenskünſftler Reutter mit dem Couplet, in dem er darauf hinweiſt, daß man das Leben nicht ſo ſchwer nehmen ſoll, nicht ſo ſchwer, daß wir der Freuden, die Frühling und Sommer bieten, nicht voll keil⸗ haftig werden. Eine Philoſophie allerdings, die ſich wie alle 55 derartigen Theſen in der Theorie im Allgemeinen und bei Otto—7 Reutter im Beſonderen ganz gut ausnimmt. Seinen größten— Triumph als Satyriker feiert der Künſtler bei der Perſiflierung Hirſchfelds, des bekannten Sachverſtändigen im Hardenprozeß Dieſe Andeutungen über das Repertoir Reutters mögen ge⸗ nügen. Sie werden hoffentlich auch Jeden, der ſich einen nach⸗ haltigen Genuß verſchaffen will, veranlaſſen, das Apollotheater in den nächſten 14 Tagen recht oft zu beſuchen. Der Erfolg des Künſtlers— die Beifallsfreudigkeit des Feiertagspublikums iſt allerdings dabei in Rechnung zu ziehen— war ein ganz außer⸗ gewöhnlicher. Wohl zehnmal mußte ſich der Vorhang heben, damit ſich Reutter, der durch einen Rieſenlorbeerkranz ausge⸗ zeichnet wurde, immer wieder zeigen konnte. Von den übrigen Programmnummern, die die Hauptattraktion Otto Reutter unt⸗ rahmen, iſt vor Allem Monſieur Orla, deſſen vierbeinig⸗ Künſtler namentlich im„Handſtand“ konkurrenzlos daſtehen, erſtklaſſig. Auch der komiſch⸗exzentriſche Radfahrer Tom Butt⸗ ler, der allerdings hinter Reutter einen ſchweren Stand hat, bietet vorzügliche Leiſtungen. Die gleiche Note gebührt weiter den 4 Cadets de Cascogne, einem franzöſiſchen Geſangs⸗ quurtett. Das übrige aber vermag nur den Abend zu füllen ſtändig. Der Apparat ſcheint penſionsbedürftig zu ſein. *Für das Tuberkuloſe⸗Muſeum hat der Stadtrat Mann heim einen Anbau der Kunſthalle auf die Dauer etwa eines Jahres zur Verfügung geſtellt. Der erwachſende Aufwand wird aus Privatmitteln gedeckt. Die nötigen Schritte zur Wieder⸗ aufrichtung des Muſeums ſind bereits eingeleitet. * Geſtändnis. Das in Frankfurt bedienſtet geweſene Kinder⸗ fräulein Emmy Heller aus Alpirsbach bei Stuttgart, welches beſchuldigt war, vor Weihnachten ihr neugeborenes Kind getötet und aus dem Eilzuge zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt gewor⸗ fen zu haben, hat nach anfänglichem Leugnen auf Grund der Be. weismittel nunmehr die Tat eingeſtanden. *Jn Flagranti ertappt. Als der Wächter Göhner der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim in der Neujahrsnacht um 4 Uhr 40 früh den Arkadenhof am Friedrichsplatz auf ſeinem Rundgauge paſ⸗ ſterte, hörte er ein Geräuſch mit Flaſchen und hielt beobachtend an⸗ Nach einiger Zeit kam ein Mann aus dem Hauſe, der in allen Taſchen Weinflaſchen ſtecken hatte. Der Mann wollte entfliehen, wurde aber vom Hunde des Wächters geſtellt und vom Wächter den Polizei übergeben. Es handelt ſich hier um eine Diebesbande, die in den Keller eingebrochen war und jetzt dingfeſt gemacht iſt.— Der Wächter Stauder der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft vber⸗ mutete aus dem Geſpräch zweier mit einem Schubkarren fahrender Leute in der Nacht vom 24./25. Dezember, daß dieſe einen Dieb⸗ ſtahl verübt hatten. Er verfolgte die Spur, konſtatierte den Die ſtahl in einem größeren Etabliſſement und benachrichkigte die Polizei, ſo daß die Täter feſtgeſtellt werden konnten. * Die Neujahrsnacht war auch in Frankfurt derarfig ruhig und muſtergiltig, wie niemals zuvor. Es wurden nur acht Perſonen feſtgenommen, die fedoch nach Feſtſtellung der Perſonalien bis auf einen entlaſſen wurden. Die verſchiedenen Rettungswachen hatten verhältnismäßig wenig zu tun. * Geſtorben iſt in Heidelberg der Beſitzer des Gaſthauſes „zum Lamm“ in Käfertal, Peter Geiger. Der Verſtorbene iſt kürzlich als er bei der damals viel beſprochenen„Vergif⸗ tungsaffäre“ einen Tobſuchtsanfall hatte, nach Heidelberg ver, bracht worden, von wo er nicht mehr zurückkehren ſollte. * Aus Ludwigshafen. Der ledige Metzger Karl Weiß von Mundenheim, ein übel beleumundeter Menſch, der bereits eine längere Zuchthausſtrafe hinter ſich hat, geriet geſtern abend in einer Mundenheimer Wirtſchaft mit ſeinem Bruder in Streit, Karl Weiß zog ſchließlich einen Revolver und feuerte mehrere Revolverſchüſſe auf ſeinen Bruder ab, die ihn ſchwer ver⸗ letzten. Der Täter ging flüchtig und konnte bis fetzt nicht ermittelt werden.— Bei einem Buchhändler in der Schiller⸗ ſtraße entſtand geſtern abend durch Entzündung von ausgeſtellten Feuerwerkskörpern ein Schaufenſterbrand, bei dem der Inhalt des Schaufenſters vernichtet wurde und die Schaufenſter⸗ ſcheibe in Trümmer ging.— Wegen Abbrennen von Feuerwerks⸗ körpern, Schießen und Tragens verbotener Waffen in der Syl⸗ veſternacht wurden im Ganzen 25 Perſonen angezeigt. Polizeibericht vom 2. Jauuar. (Schkuß.) Leichenländung. Am 23. Dezember 1907 vormittags 8% Uhr wurde in Mainz die Leiche einer unbekannten männ⸗ lichen Perſon, deren Alter auf Mitte der 20 geſchätzt wird, aus dem Rheine geländet. Die Leiche iſt 160 Meter groß und in ſtarke Fäulnis übergegangen. Die Haupthaare ſind dunkelblond, ſchlicht, und etwa 5 Zentimeter lang. Der Kopf iſt ein ſoge⸗ nannter Langſchädel, die Stirne ziemlich hoch, die Ohrmuſtheln mittelgroß. Die Zähne ſind gut erhalten, es fehlt der vorders, rechte Backenzahn unten, Kinn und Lippen ſind bartlos, nur ein 98 Anflug von Schnurrbark iſt vorhanden. Die Kleidung des Ver⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 88 2 Mannheim, 2. Jannar. lebten beſtand in: 1. Ein Paar Schnürſtiefel mit Eiſennägel;: 2, ein Paar grauwollene Socken, eine graubraun geſtreifte Ar⸗ beitshoſe— Mancheſter— mit grauen Hoſenträgern, ein rot⸗ karriertes Taſchentuch; ein baumwollbibernes karriertes Hemb mit blaurötlichen Streifen von grauer Grundfarbe, eine Unter⸗ jacke grau Normal, ein blau geſtreifter Arbeitskittel. Irgend⸗ welche Gegenſtände ſind nicht vorgefunden worden: beſondere Kennzeichen ſind nicht vorhanden. Die Leiche wurde photo⸗ graphiert. Die Leiche hat etwa 6 Wochen im Waſſer gelegen. Es wird um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft gebeten. Aufgefundene, wahrſcheinlich geſtohlene Gegenſtände. Bei einem hier verhafteten rückfälligen Man⸗ fſardendieb wurden nachverzeichnete Gegenſtände gefunden, welche aller Wahrſcheinlichkeit nach geſtohlen ſind: 1. Eine dunkelblaue Juppe und Weſte, Eine dunkle Juppe mit grauen Streifen, Eine blaue neue Schatulle mit Nickelbeſchlag und roten Streifen, Ein neuer vernickelter noch nicht gebrauchter ausziehbarer Spiritusapparat, Eine dunkelblaue Cheviothoſe, anſcheinend Militärhoſe, Zwei Nippſachen, Knabe und Mädchen an einem Spiegel darſtellend, Eine neue Kleiderbürſte bürſten, Zwei Paar farbige Manſchetten und ein Vorhemd, Ein neues ſchwarzledernes und ein braunledernes Zi⸗ garrenetui, Eine braunlederne Brieftaſche, Ein Stangengummi mit der Firma„Johann Faber“, Ein Bleiſtift und ein Blauſtift mit der Firma„Groß⸗ berger und Kurz, Telephonſtift“, Eine Schachtel Guttalin, * 8 und zwei gebrauchte Wichs⸗ 14. Sechs Stehkragen, 15. Ein Paar weiße Glacehandſchuhe mit einem Druckknopf, Mehrere weiße u. farbigen Taſchentücher mit den Zeichen 8 J W. E.., E. L. F. G. und K. H. Zwei bunte Krawatten, „Eine Jubiläumsvporſtecknadel, Ein kleines Meſſerchen mit drei Klingen, „Ein Dolch mit gezacktem Rücken, Eine Streichholzbüchſe mit der Aufſchrift:„Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt“, 22. Drei Damenringe mit blauen und weißen Steinchen, 23. Eine Broſche mit der Firma„G. Deſchler, München“, Mehrere Schlüſſel von verſchiedener Größe und zwei ſchwarze Herrenregenſchirme. Die Eigentümer der oben bezeichneten Gegenſtände wollen ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei, Schloß linker Flügel, Zimmer Nr. 10 melden. Non Tag zu Tag. — Dementi. Frankfurt, 2. Jan. Die von einem Krößeren Blatt in Frankfurt verbreitete, in viele andere Tages⸗ Zeitungen übergegangene Nachricht, daß die von dem Großherzog mit vielen Opfern eingerichtete Keramiſche Manufaktur ver⸗ ſtagtlicht werden ſolle und daß demnächſt den Ständen hier⸗ über ein Geſetzentwurf, vorgelegt würde, entbehrt nach offiziöfer Meldung jeder tattächlichen Unterlage. ie— Schießerei in der Neujahrsuacht. Berlin, 2. Jan Eine blutige Schießerei trug ſich vergangene Nacht in Rixrdorf zu. Als der Schließer der Wirtſchaftsgenoſſenſchaft der Berliner Grundbeſitzervereine Paul Schulz das Weigand⸗Ufer peaffierſe, bemerkte er, wie einige Mönner große Pakete nach der Weichſelſtraße transportierten. Schulz hielt die Verdächtigen än, worauf einer der Männer ſofort einen Revolver hervorzog und gwei Schüſſe auf den Schließer abfeuerte, die jedoch beide ihr Ziel perfehlten. Nun zog auch der Wächter ſeine Browning⸗ piſtole und ſchoß auf die Angreifer, von denen der eine mit einem lauten Aufſchrei zuſammenbrach. Der andere warf die Piſtole ſort und entfloh. Der beſinnungslos am Boden Liegende wurde durch einen Schutzmann nach dem Krankenhaus gebracht und dort als der Arbeiter Friebrich Laaſer erkannt. Er war durch den Schuß an der Hüfte ſchwer verletzt worden und hatte beim Hin⸗ fallen auch noch das rechte Bein gebrochen. In den zurückge⸗ laſſenen Paketen fand man zehn abgeſchlachteie Hühner und zwei Kaninchen. — Arbeitsloſigkeit in Newyork. Newyork, 2. Jan, Die hieſigen Zentralgewerkſchaften erklären, hier gäbe es zur Zeit 125 000 Arbeitsloce. — Mordtat in der Sylveſternacht. Halle G. d.., J. Jan. Der verheiratete Schloſſer Friedrich Betram von hier, wurde in der Sylveſternacht von zwei Brüdern namens Roſenhahn, mit denen er in Streit geraten war, auf offener Straße durch Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Trausport nach der Klinik verſtarb; der Täter wurde verhaftet. — Mordkat. Hameln, 2. Jan. Der„Deiſter⸗ und Weſerztg. zufolge wurde heute morgen bon einem Fuhrmanne auf der Straße Behrenberg⸗Großbergel die Leiche des in Behrenberg bebienſteten Knechtes Friedrich Schneider mit durchſtochener Hals⸗ ſchlagader und Dolchſtichen in der Bruſt aufgefunden. Als der Tat Hberdächtig wurde der arbeitsloſe Schmiedegeſelle Duebel, gebürtig gus Lacham, Kreis Hameln, verhaftet, der mit Schneider den Abend vorher Streit gehabt hat. — Brandausbruch im Palais des Pringen Eitel Fritz. Berlin, 2. Jan. Im Schlafzimmer des Prinzen Eitel Fritz im Schloſſe Bellevue brach heute vormittag Feuer aus. Die Gardinen und ein Teil des Fußbodens wurden zerſtört. Die Jeuerwehr löſchte den Brand in kurzer Zeit. — Cis als Verkehrshindernis. Lübeck, 2. Jan. Der Elbe⸗Trave⸗Kanal iſt Eiſes wegen für ſämtliche Seeſchiffe ge⸗ chloſfen. Auch die Weſerſchiffahrt iſt wegen Treibeiſes eingeſtellt. — Beim Schlittſchuhlaufen ertrunken. Kre⸗ feld Sterkerade, 2. Jan. Hier brach geſtern eine Anzahl Perſonen auf einem Teiche ein! Zrvei Mädchen und ein Knabe würden als Leichen geländek. — Schlägerei zwiſchen Japanern und Ameri⸗ anern. Newyork, 2. Jan. Bei einer Schlägerei zwiſchen Fapanern und Weißen in Vancouver wurden drei Feuerwehrleute bVerletzt, einer davon tödlich. — Ertrunkene Schlittſchuhläufer. Neuß, 2. Januar. Geſtern nachmittag ertranken im Stadtgraben im be⸗ kachbarten Zenz zwei Knaben beim Schlittſchuhlaufen. 1* Die Vorgänge in Marokko. Berlin, 2. Jan. In der offizidsſen„Südd. Reichs⸗ Fortreſp.“ wird zur Rechtfertigung der Marokkopolitik des Kuswärtigen Amtes folgendes geſchrieben: Die franzsſiſche Preſſe beſtreitet nicht länger, daß ein Ver⸗ Hallensmann des Sultans von Marokko ſich bemühen wird, in Paris eine Anleihe von 150 Millionen Franes zu erlangen. Selbſtver⸗ ſtändlich kommen bei der Durchführung eines ſolchen Finanz⸗ Eine Darlegung in der„Deutſchen Maxokko⸗Korreſpondenz“, die ſich polemiſch gegen die deutſche Regierung wendet, befindet ſich aber im Irrtum, wenn ſie annimmt, daß in dem gegenwärtigen Stand der Angelegenheit ein Eingreifen der Signatarmächte auf Grund der Vorſchriften über die marokkaniſche Staatsbank möglich ſei. Art. 34 Abſ. 1 der Akte von Algeciras lautet wörtlich:„Die Bank iſt die Finanzagentur der Regierung, ſowohl innerhalb wie außer⸗ halb des Reiches, unbeſchadet des Rechtes der Regierung, ſich wegen ihrer öffentlichen Aaleihen an andere Bankhäuſer oder Kreditinſti⸗ tute zu wenden. Jedoch genießt die Bank wegen dieſer Anleihen zu gleichen Bedingungen ein Vorzugsrecht vor jedem Bankhaus oder Kreditinſtitut.“ Hiernach iſt durch die Verhandlungen, die die marokkaniſche Regierung in Paris wegen einer Anleihe führen läßt, die Akte von Algeciras nicht verletzt. Der Maghzen übt zunächſt lediglich die ihſm in der Akte ausdrücklich eingeräumte Befugnis aus, ſich an einen von ihm ſelbſt gewählten Geldgeber zu wenden, und erſt, wenn dieſe Verhandlungen zu einer Einigung über die Beding⸗ ungen der neuen Anleihe geführt haben, erwächſt für die marokka⸗ niſche Staatsbank das Recht, zu den gleichen Bedingungen das Geſchäft ſelbſt zu übernehmen. Darüber, daß die Staatsbank Gelegenheit zur Ausübung dieſes Rechtes erhält, haben die Zenſoren der Bank zu wachen; mit den Pariſer Verhandlungen aber hat die Staatsbank als ſolche nichts zu tun. eeeeeeeeeeeeee Das Offiziersd ama in Allenſtein. * Allenſtein, 2 Jan. Obwohl die Behörden pflicht⸗ gemäß über das Geſtändnis des Hauptmanns von Goeben Stillſchweigen bewahren, iſt doch kolgendes als feſtſtehend zu betrachten: Goeben war leidenſchaftlich verliebt in die ſchöne Frau von Schönebeck. Er verkehrte unter der Daske eines treuen Freundes ſehr herzlich mit dem Gatten, der ein biederer, hoch in Ehren ſtehender Süddeutſcher war. Man nimmt an, daß Goeben lange die Abfſicht hatte, den als Nebenbuhler betrachteten Schönebeck zu er⸗ ſchießen. Er trug ſeit Wochen eine Piſtole bei ſich, ſodaß es ſich allem Anſcheine nach um einen kal t⸗ blütig berechneten und ausgeführten Mord handelt. Am Abend des erſten Weihnachtsfeiertages war Goeben als Gaſt in der Familie Schönebeck anweſend und iſt dann in ſeine Junggeſellenwehnung gegangen. Dort holte er ſich von ſeinem Zimmernachbar den Korridorſchlüſſel, ging fort und kehrte nach einer halben Stunde wieder. Das ge⸗ ſchah, wie man glaubt, um ein Alibi zu erhalten. Morgens um 4 Uhr verließ dann Goeben abermals heimlich das Hauss in Zivil. Er iſt alsdann in der Nähe des Schöne⸗ beckſchen Hauſes geſehen und an ſeinem etwas hinkenden Gang erkannt worden. In dem Schönebeckſchen Haus war Goeben, um ein heimliches Eindringen zu ermöglichen, das Fenſter des Eßzimmers offen geblieben. Der Fenſterflügel wurde, um ein Zuſchließen zu verhüten, mit einem Strick zuſammengehalten. Die Hunde, die ſonſt zur Be⸗ wachung nachts im Erdgeſchoß liegen, waren im erſten Stockwerk untergebracht. Goeben durchſchnitt die die Fenſterflügel zuſam⸗ menhaltenden Stricke, drang durch das Fenſter ein ins Eßzim⸗ mer, das neben dem Schlafgemach des Majors lag und machte dabei abfichtlich oder unabſichtlich ein Geräuſch. Der Mafor ſprang auf, zog einen Strumpf an, drehte das elektriſche Licht auf und öffnete mit einem Revolper in der Hand die Türe. In demſelben Augenblicktötete ein unmittelbar aus dem Dunkeln abgegebener Schuß den Major, der im hellen ein ſicheres Objekt bot. Der Schuß wurde aus einer „Bropningpiſtole abgegeben, wie Goeben eine ſolche beſaß. Der Mörder ſchwang ſich durch das Fenſter wieder hinaus, wie ſich aus den Schneeſpuren ergab, ging heim, legte fich ins Bekt, bis der Burſche ihn weckte. Beim Beſteigen des Fenſters oder beim Heraufſteigen hatte der Mörder ſich eine kleine Schramme an der Naſe zugezogen. Es wurde ein Brief an Frau von Schönebeck gefunden, in dem er ſie inſtruterte, zu ſagen, dieſe Schramme habe er ſich beim Aufputzen des Weihnachtsbaumes zu⸗ gezogen. Frau von Schönebeck wurde geſtern verhaftet; ſie iſt völlig apathiſch. Es ſpurde das Teſtament desermordeten Majors eröffnet, das die beiden Kinder zu Erben ſeines 60 000 Mark be⸗ tragenden Vermögens einſetzt. Seine Frau, die ein beträchtliches Eigenvermögen beſitzt, übergeht er in der Erwartung, daß ſie infolge ihres eigenen Vermögens ihm dieſe Uebergehung nicht verargen wird. Ferner iſt lt.„Frkf. Ztg.“ ein Legat für den Wachtmeiſter ſeiner früheren Schwadron ausgeſetzt; außerdem eine Geweihſamm⸗ lung ſeinem Sohne, einem tüchtigen Kavallerieoffizier, hervor⸗ gegangen aus der Schule Häſelers in Metz. * Allenſtein, 2. Jan. Die„Allenſt. Ztg.“ berichtet: Wie wir bezgl. der uns amtlich zugegangenen Mitteilung über das Geſtändnis des Hauptmanns von Goeben hören, dürfen nähere Angaben jetzt noch nicht gemacht werden, da die Ver⸗ handlungen über die Mitſchuld der Frau von Schönebeck noch ſchweben. v. Goeben willnacheigenem Geſtändnis die Tat in einem an Wahnſinn grenzenden Zuſtande von Liebesraſerei begangen haben. Die Nachforſchung nach der angeblich in die Alle geworfene Schußwaffe iſt noch im Gange. * Königsberg, 2. Jan. Der Harkung'ſchen Zeitung zu⸗ folge geſtand Hauptmann v. Goeben, den Major von Schönebeck auf Anſtiften der Frau des Ermor⸗ deten erſchoſſen zu haben. Deshalb iſt die Verhaftung der Frau erfolat. Letzſe Dachrichten und Telegramme. „Stuttgart, 2. Jan. Bei den heutigen Ge⸗ meinderatswahlen, die zum erſtenmal nach der Ver⸗ hältniswahl ſtattfanden, wurden bei ſtarker Wahlbeteiligung gewählt: 3 Nationalliberale, 1 Konſervatiber, 1 Volksparteiler und 4 Sozialdemokraten. Bielefeld, 2. Jau. Anläßlich der Trauerfeier für den verſtorbenen Wirkl. Geh. Rat Dr. Hinzpeter tragen die öffentlichen und viele Privatgebäude Halbmaſt. Am Bahnhofe waren Trauermaſte errichtet. Vor dem Trauerhauſe in der Oberwallſtraße 14 war ein Trauerbaldachin aufgeſtellt. Auf dem Wege vom Trauerhauſe bis zum Johanniskirchhofe waren die brennenden Laternen umflort. Auf der ganzen Strecke bildeten Krieger⸗ und andere Vereine Spalier. Newyork, 2. Jan. Nachrichten aus Blue Fealas zu⸗ folge erhoben ſich die Indianerſtämmo an der Mos⸗ quitoküſte gegen die Regierung Delagas, welche ſie für den Tod ihres Häuptlings verantwortlich machen. Der Komman⸗ dant des dort befindlichen engliſchen Kriegsſchiffes landete Truppen zum Schutze der fremden Intereſſen, da er die Lage für ernſt hält. Dir Nonſerenz der ſüddeutſchen Finanzminiſter Suttgart, 2. Jau. du der Konferenz ſüddeniſche⸗ Mark in Banknoten gefunden, welche wohl für eine evtl. Flucht beſteuerung, in welcher die ſüddeutſchen Staaten vermöge ihres Reſervatrechts hervorragend gemeinſame Intereſſen haben. Taneben wurde die Drage einer Lenderun gder Tabak⸗ b euerung erörtert. Bindende Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Das Bündnis mit der Donaumonarchie. Wien, 2. Jan. Zwiſchen dem Miniſter des Aeußern, 2. entha„ und dem Reichskanzler Fürſten Bül ow wur⸗ den lt.„Frkf. Ztg.“ anläßlich des Jahreswechſels telegraphiſch ſehr herzliche Grüße gewechſelt, wie ſie dem intimen Bündnischarakter entſprechen. Die Bombenattentate in Barrelona. Madrid, 2. Jan. Der bei dem neuen Bor Barcelona zerriſſene Körper wurde als derjeni inſpektors erkannt. Von den Schwerverle nbenattentate in eines Polizei⸗ der Möbelhändler geſtorben. Wie es ſcheint, wollten di die Bombe fort⸗ ſchaffen, als ſie explodierte. Die Bevölkerung Barcelonas iſt durch die neuerliche Häufung terrorif Fremde reiſen ab. *Madrid, 2. Jan. Geſtern wurde der„Frankf. Ztg.“ zufolge hier Miniſterrat abgehalten. Der Miniſterpräſidenk Maura konferierte lange mit dem König. Heute verfügt ein königliches Dekret die teilweiſe Aufhebung der Verfaſſungs⸗ garantien in Barcelona und Gerona. Dadurch iſt die Polizei imſtande, Verhaftungen, Hausſuchungen, Austreibungen be⸗ liebiger Perſonen ohne richterliche Entſcheidung vorzunehmen. Die Preſſe bekämpft dieſe Maßregel als unnötig und unwirk⸗ ſam und verlangt eine durchgreifende Reform des Polizei⸗ weſens. 98 her Anſchläge aufgeregt. Viele 2 Aus Rußland. S a ma Fa, 2. Jan. Geſtern wurde hier auf belebter Straße der Chef der Gendarmerie, Oberſt Bobrow von einem Unbekannten durch einen Revolverſchuß getötet. Japan und die Vereinigten Staaten. Newyork, 2. Jan. Die„Sun“ meldet: Staatsſekretär Root lenkte die Aufmerkſamkeit Japaus auf den ſtarken Zu⸗ ſtrom vo n Kulis, worauf Japan erwiderte, es wolle ſofort Amerika befriedigende Maßregeln treffen. — Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bursau.) Berlin, 2. Jan. Das Staatsminiſterium trat heute zu einer Sitzung zuſammen. Das Drama in Allenſtein. Berlin, 2. Jan. Zu dem Allenſteiner Mord wird noch gemeldet: Es handelt ſich um ein wohl vorbereitetes, ge⸗ plantes Verbrechen, bei dem die Gattin des Ermordeten der böſe Geiſt ihres Liebhabers geweſen iſt. Frau von Schönebeck hat zugeſtanden, ein unerlaubtes Verhältnis mit Herrn von Goeben gehabt zu haben. Es gelang aufgrund von Briefen zu beweiſen, daß beide Teile nach der Tat in Verbindung geſtanden haben und ſich über die zu machenden Ausſagen verſtändigt hatten. Die Vermittlerin der Korreſpondenz war das Kinderfräulein von Frau von Schönebeck. Vor 14 Tagen fandte von Goeben eine Piſtole zur Reparatur, deren Kugeln mit der im Kopfe des Majors gefundenen übereinſtimmen. Bei der Hausſuchung in Goebens Wohnung wurde eine halb perbrannte Maske in ſeinem FJüllofen gefunden. Dieſe hat Gbeben am Tage vor der Tat, den 25. Dezember, gekauft. Ferner wurden unter einem Teppich 1800 bereit lagen. Die Flucht führte er deshalb nicht aus, um Frau von Sthönebeck nach Möglichkeit zu ſchützen. Aus den Briefen in der letzten Zeit geht hervor, daß ſich b. Goeben zuletzt in einem Zuſtande wahnſin n i ger Nervenüberreizung befand. Frau v. Schönebeck iſt ſchwer hyhſteriſch und Morphin iſtin. Zum Moltke⸗Hardenprozeß. Berkin, 7. In. Wie das„Berl. Tagbl.“ von gutunter⸗ richteter Seite erfährt, wird Graf Kuno Molkke ſofort nach der Urteilsfällung im Prozeſſe Harden rehabilitiert werden. Der Kriſer beabſichtigt angeblich, dem Grafen Kuno Moltke eine beſondere Ghrung anzubieten und ihn an einen der höchſten militäriſchen Poſten zu verſetzen, in eine Stellung in unmittelbarer Umgebung des Kaiſers. Nus dem Grossperzoglum. § Reichartshauſen, 2. Jan. Wilhelm Baumgart⸗ ner und deſſen Ehefrau Wilhelmine geb. Meiſter, feierten ant Sonntag, den 29. Dezember, das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit in voller Rüſtigkeit und Geſundheit. Sie erhielten von dem Großherzog und der Großherzogin von Baden ein Geſchens welches ihnen durch den Herrn Oberamtmann bon Sinsheim im Rathaus hier nach dem Gottesdienſte, überreicht wurde. Karlsruhe, 31. Dez. Traurige Weihnachten hatte eine Familie in der Südweſtſtadt. Während der Beſcherung bekam der etwa Ende der dreißiger Jahre ſtehende Ehemann plötzlich einen Tobſuchtsanfall, in welchem er erſt den brennenden Baum zu Boden ſchleuderte, dann ſämtliche Stühle ete. demolierte und ſchließlich mit einem Beil auch noch die Möbel zuſammenſchlug. Herbeigeeilte Hilfe konnte gegen den ſehr kräftigen, raſenden Mann nichts ausrichten, und ein Schutzmann, der ebenfalls raſch zur Stelle war, mußte erſt um Verſtärkung nachſuchen, bis es dann endlich gelang, den Mann, der ſich an den Armen und Händen durch Glasſplitter nicht unerleblich verletzt hatte, abzu⸗ führen. Der Betreffende iſt ein ſehr ruhiger, fleißiger und durchaus ſolider Mann. balz. geſſen und Umgebung. Darmſtadt, 1. Jan. Heute früh kurz nach 5 Uhr f in einer Manunſchaftsſtube der II. Eskadron des Dragoner⸗Ne⸗ giments No. 24 in der Eſchollbrückerſtraße auf bis jetzt ungufge⸗ klärte Weiſe, kurz nachdem die Mannſchaften nach dem Stall ge⸗ gangen waren, Feuer ausgebrochen, das ſehr raſch um ſich griff. Der noch in ſeinem Bekt ende Trompeter⸗Sergeant Emmerling wurde erſt wach, als die Flammen ihn umloderten Als er fliehen wollte, war die Stubentüre von außen perſchloſſen Als ſein Rufen und Klopfen niemand hörte, ſuchte er durch das Fenſter an das benachbarte Fenſter zu gelangen, um in die nebenanliegende Stube zu kommen. Mit großer Mühe ſchlug en die benachbarte Scheibe ein, wobei er ſich die Schlagader durch⸗ ſchnitt und bedeutenden Blutverluſt erlitt. Er kam nun in das Nachbarzimmer, doch war auch dieſes verſchloſſen. Er ſiel dann ohnmächtig zuſammen. Inzwiſchen halte das Feuer um ſich ge⸗ griffen und auf das Anrufen des wachhabenden Unteroffiziers war die Feuerwehr herbeigeeilt. In Gemeinſchaft mit dieſer gelang es, des Feuers bald Herr zu werden, das aber doch den ganzen Zimmerinhalt zerſtört hatte, ſodaß ein nicht unbedeuien⸗ der Schaden enkſtanden iſt Die Sanitätswache brachte den ber⸗ letzten Trompeter, deſſen Kopfhaare abgebrannt ſind und der niach Finanzminiſter teilt der„Staatsanz!“ mit: Im Vordergrund geſchäftes auch Beſtimmungen der Akte von Algecixas in Frage. ſtand die Frage der Abänderung der Branntwein⸗ Brandwunden im Geſicht und an den Händen davongetragen hat, in das Garniſonlazarett. 9 75 ——— Mannheſm, 2. Jannar. 553 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 2 5. Seite! 75 Volkswirtschaft. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Für den Eier⸗ und Butterhandel verlief das Ge⸗ ſchäft infolge der hohen Preiſe nicht vorteilhaft.— Die ungün⸗ ſtigen Verhältniſſe für den Käſegroßhandel, ſpeziell in Limburger Käſe haben ſich noch verſchlechtert. Infoge Nachlaſ⸗ ſens der Fleiſchteuerung ging die Nachfrage bis zu völliger Ge⸗ ſchäftsſtockung zurück, während die Preiſe ſehr ſtark fielen. Das Grundübel liegt in den viel zu hohen Milchpreiſen, welche die Jabrikanten zur Erzielung einer großenButterausbeutung zwin⸗ gen, während die Qualität des Käſes minderwertig iſt, weshalb ſich das Publikum von dem Artikel mehr und mehr abwendet.— Der Großhandel mit Fiſchen und Fiſchkontlerven führt auf einen im ganzen nicht ungünſtigen Geſchäftsgang zurück, da die allgemein teure Lebenshaltung das Publikum veranlaßte, ümmer mehr ſich der billigen Fiſchnahrung zuzuwenden.— Die Großeinkaufsvereinigung der Kolonialwaren⸗ händler hat gute Erfolge erzielt, während im allgemeinen Kolonialwarendetailhandel und Lebensmittelagenturgeſchäft dar⸗ niederliegen.— Das Jahr 1907 muß in der Geſchichte des Kaf⸗ feehandels als eines der denkweirdigſten bezeichnet wer⸗ den. Die baſilianiſche Ernte 1906/7 lieferte eine bisher uner⸗ hörte Rieſenproduktion von faſt 20 Millionen Sack, faſt doppelt ſoviel wie die Jahres⸗Ernten im Durchſchnitt der 11 Jahre vor⸗ her. Andererſeits wurde der Valoriſationsplan der braſiliani⸗ ſchen Bundesregierung durchgeführt, durch Zwangsankäufe bon 8 Millionen Sack Kaffee mittelſt ſtaatlicher Anleihen und durch „Fernhalten dieſer Mengen vom Markte den Wert des Kaffees zugunſten der einheimiſchen Pflanzer zu heben. Gleichwohl war bon außergewöhnlichen Preisſchwankungen nicht die Rede. Die neue Ernte 1907/8 iſt relativ klein. Von einer allgemeinen Beſſerung im Kaffeegeſchäft kann noch nicht berichtet werden. Ziemlich normal iſt das Geſchäftsjahr in der Steinzeug⸗ induſtrie verlaufen. Die Nachfrage war bis zum Herbſt rege, um dann nachzulaſſen. Die Produktionskoſten ſind infolge der Kohlenteuerung und Arbeitslohnerhöhung geſtiegen. Doch konn⸗ ten auch die Verkaufspreiſe entſprechend hinaufgeſetzt werden, ſo daß ungefähr mit dem gleichen Erträgnis wie im Vorjahr zu kechnen ſein dürfte.— Die Verhältniſſe auf dem Wohnungs⸗ markt haben ſich ſeit dem vorigen Jahre noch weiter zugeſpitzt. Die Wohnungsnot iſt womöglich noch geſtiegen.— Die Mann⸗ heimer Bautätigkeit leidet ſchwer unter dem Mißverhält⸗ nis zwiſchen dem Bedürfnis nach Wohnungen und der Unver⸗ käuflichkeit der erbauten Häuſer.— Die Terrainſpekula⸗ tion, ſoweit ſie ſich auf noch nicht baureifes Gelände bezleht, lag faſt ganz ſtill.— Die Verſteifung des Geldmarktes, die be⸗ reits am Ende des vorigen Jahres auf den Hypotheken⸗ markt ungünſtig wirkte, beeinflußte angeſichts der im Laufe des Berichtsjahres eingetretenen abnormen Geldverhältniſſe die Hypothekenverhältniſſe ſehr ungünſtig.— Die Verhältniſſe im Baugeſchäft waren wenig erfreuliche. Es wurden bedeutend weniger Neubauten und Erweiterungen für gewerbliche Anlagen unternommen als in den letztverfloſſenen Jahren. Auch der hohe Zinsfuß und die hierdurch bedingte Schwierigkeit in der Beſchaf⸗ fung von Hypotheken machte ſich ſtark fühlbar.— Infolge der geringeren Bautätigkeit auch auf dem Lande iſt der Abſag in Ziegelſteinen und anderen Baumaterialien zurück⸗ gegangen, der Abſaß von Kalk auch hauptſächlich, weil die Ze⸗ ment⸗ und Eiſenbetonierung immer mehr zunimmt.— Daß das Zementgeſchäft als befriedigend bezeichnet wird, liegt beſonders daran, daß vom Geldſtand noch unabhängiger bedeutender Be⸗ darf— hauptſächlich in Staats⸗ und Gemeindebauten— im Be⸗ richtsjahr aufgetreten iſt.— Das Sandſtein⸗ und Granitgeſchäft lag noch ſchlechter als in dem ſchon äußerſt ſchwierigen ungünſti⸗ gen Vorjahre. Das Mannheimer Werk war nur während etwa 4 Monate vollſtändig beſchäftigt.— Befriedigend war der Ge⸗ ſchäftsgang in der Marmorwarenfabrikation.— Reiche Arbeits⸗ gelegenheit war nach wie vor im Tiefbaugeſchäft vorhan⸗ den. Uebereinſtimmend mit der günſtigen Lage der geſamten, ins⸗ beſondere auch der füddeutſchen Induſtrie war die Nachfrage auf dem füddeutſchen Kohleumarkte im laufenden Jahre wie⸗ derum außerordentlich rege. Von allen Seiten traten große An⸗ forderungen an das Kohlenkontor heran. Die Ruhrkohlenzechen tonnten wegen Arbeitermangels und geringerer Leiſtung der vor⸗ bandenen Arbeiter die vorgeſehene Förderung nicht erreichen. Wegen dieſer Förderungsausfälle konnte auch das Kohlenkontor ſeinen Verpflichtungen nicht nachkommen. Es ſtellte ſchließlich engliſche Kohlen zur Verfügung. Die Klagen über die Kohlennot waren bekanntlich bis in den Herbſt hinein allgemein. Viel trug auch der Wagenmangel an den oberrheiniſchen Verſand⸗ plätzen dazu bei, der ſich in dieſem Jahre in einem bisher nicht dogeweſenen Maße bemerkbar gemacht hat. Kohlen, welche greif⸗ bar hier vorlagen und deren Verſendung einzelnen Empfängern in beſtimmte Ausſicht geſtellt war, konnten wochenlang nicht zum Verſand gebracht werden, ein Umſtand, welcher ſehr viel zu der Erregung unter den Kohlenverbrauchern beigetragen hat. Eine größere Regelmäßigkeit in der Wagengeſtellung iſt erſt im Laufe des Monats November eingetreten und zwar lediglich, weil in⸗ folge des niedrigen Waſſerſtandes die zur Verladung kommenden Mengen von Tag zu Tag geringer wurden, ſo daß größere Men⸗ gen mit der Bahn direkt ab Zeche den Konſumenten zugeführt werden mußten. Hierbei hat ſich herausgeſtellt, daß in ſehr vie⸗ len Fällen gerade ſolche Abnehmer, die bis dahin in ſchärfſter Weiſe wegen Lieferung gedrängt hatten, nunmehr plötzlich die erforderlichen Kohlen für längere Zeiträume auf Lager liegen hatten, daß alſo wieder einmal die in Zeiten der Hochkonjunktur regelmäßig in Erſcheinung kretende Kohlenknappheit von den Kon⸗ fumenten ſelbſt in unnötiger und die Schwierigkeiten erheblich verſchärfender Weiſe künſtlich geſteigert worden war. Der Zwi⸗ ſchenhandel litt beſonders darunter, daß das Kohlenkontor nicht von ſeinen ſtarren Bedingungen für dieſes Jahr den Bezug ſon⸗ ſtiger Kohlen für Handel und Induſtrie generell freizugeben, ab⸗ ging.— Die ſyndikatfreie Kohlenvereinigung war ſtets in der Lage, ſofern nicht Wagenmangel daran hinderte, die Beſtellungen der Abnehmer prompt auszuführen. Dieſer prompten Lieferung und der ſachgemäßen Ausführung der Auf⸗ träge iſt es zu verdanken, daß der Kundenkreis ſich im abgelau⸗ fenen Jahr ſtark vermehrte, Der Umfaß hat ſich gegenüber de n Vorjahre verdoppelt.— Der Kohlenreederei lieferten die koſtſpieligen Lagereieinrichtungen ungünſtige Betriebsergebniſſe, weil von einer Anſammlung von Vorräten keine Rede ſein konnte und die Anlagen daher brach lagen. In Mannheim litt der Be⸗ trieb unter dem äußerſt beftigen Wagenmangel. Infolge der Kleinwaſſerperiode im Herbſt konnten die Kähne kaum ein Drit⸗ tel ihrer eigentlichen Laſt tragen.— Die Steinkohlenbri⸗ lettfabrilatien hatte bis zum Oktober ausreichende Steinkohlenanfuhren. Den Verbrauchern von Steinkohlenbri⸗ ketts erwuchs hieraus ein beträchtlicher Vorteil, weil ſie den Stö⸗ rungen, die durch den Mangel an anderen Ruhrkohlenſorten her⸗ vorgerufen wurden, nicht unterworfen waren.— Die Kohlen⸗ anfuhren erreichten im 8. Vierteljahr im Staats⸗ und In⸗ duſtriehafen die Rekordziffern von 828 Tſd. t(444 Tſd.), im Rheinauhafen von 588 Tſd. t(291 Tſd.), der Bahnverkehr von 1051 Tſd. t(587 Tſd.], Waſſer⸗ u. Bahnverkehr zuſammen in den 3 erſten Viertelfahren 5447 Tid. t(4008 Tſd.).— Der flotte Ge⸗ ſchäftsgana in der Eiſen⸗ und Stahl induſtrie hat ſich unge⸗ fähr bis Ende Juli fortgeſetzt, dann aber hat ſich ein Umſchwung vollzogen, und gegen Jahresſchluß iſt namentlich in den nichtſyn⸗ dizierten Fertigprodukten B eine förmliche Deroute eingetreten. — Das Geſchäft in Kleineiſenwaren, Beſchlägen ete. war im erſten Halbjahr zufriedenſtellend, doch flaute es infolge der ſchwachen Bautätigkeit, die hauptſächlich durch den hohen Zins⸗ fuß hervorgerufen wurde, bedeutend ab. In Gußwaren ging das Geſchäft das ganze Jahr flott, die Preiſe dieſer Fabrikate blieben unverändert.— Im Großhandel mit Werkzeugen, Werk⸗ zeugmaſchinen, Maſchinenbau⸗Bedarfsartikeln hat, trotz der in⸗ folge der Konjunktur erhöhten Preiſe, eine ſehr weſentliche Ster⸗ gerung des Umſatzes ſtattfinden können. Seit etwa 3 Monaten macht ein entſchiedener Rückgang ſich fühlbar.— Der Stahlgroß⸗ handel konnte bis zu der Geſchäftsabflauung im Herbſt von ei⸗ nem guten Geſchäftsjahre berichten. In der Stahl⸗ gießerei war die Beſchäftigung noch durchweg gut, wenngleich ſich in der letzten Zeit der Rückgang der Konjunktur ſchon bemerk⸗ bar macht. *** Rheinſchiffahrt. Man ſchreibt uns: Gelegentlich der Waſſerkalamität, welche im vergangenen Spätſommer auf dem Rhein ſich wieder geltend machte und bis vor Kurzem anhielt, ſo daß die Rhede⸗ reien ſich genötigt ſahen, von dem Cauber Pegelſtandsparagra⸗ phen Gebrauch zu machen, iſt ſeitens der Verlader über die An⸗ wendung dieſes Paragraphen vielfach ungünſtig über die Rhein⸗ ſchiffahrt geurteilt worden ohne Rückſicht darauf, daß die Ver⸗ hältniſſe auf dem Rhein ſo ungünſtig lagen, daß die Aufrechter⸗ haltung des Dienſtes mit ganz enormen Koſten für die Schiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft verbunden geweſen iſt und ſchon in Anbetracht dieſer Koſten den Rhedereien nicht zugemutet werden durfte, die Transporte zu Frachten ohne Zuſchläge auszuführen. Es ſchließt doch für die Verlader einen ungleich größeren Vorteil in ſich, den Waſſerweg unter Bewilligung von Zuſchlägen auf die Frachten auch zu ſolch' ungünſtigen Perioden noch weiterhin benützen zu können, ſtatt die Schiffahrt gänzlich ruhen und ſich ausſchließlich auf den Bahnbezug angewieſen zu ſehen; denn im letzteren Falle ſind die Transportkoſten noch weſentlich größere, wie ſich ſolche bei dem Waſſerbezug nach Hinzurechnung der Frachtzuſchläge ſtellen. Daß die Maßnahmen der Rhedereien ſtatt des öfter ge⸗ hörten Tadels eher Anerkennung verdienen, dürfte durch die Verhältniſſe auf andern Strömen und beiſpielsweiſe durch einen Artikel belegt ſein, welchen jüngſt die Fachzeitſchrift„Der Rhein“ veröffentlichte und deſſen Wortlaut:„Aehnlich wie im Herbſt und Winter 1906 auf dem Rhein, war im Sommer und Herbſt 1904 eine ſeit erdenklicher Zeit nicht exlebte Schiffahrtsnotlage auf der Elbe eingetreten. Ein Spediteur, welcher den Trans⸗ port gewiſſer Sendungen an die Klägerin ab Seeſchiff nach der Oberelbe für das Jahr 1904 unter Anſchluß der Waſſerſtands⸗ klauſel übernommen hatte, weigerte die Uebernahme der Sen⸗ dungen im Hinblick auf die nicht vorauszufehende Waſſerſtands⸗ kalmität. Das O. L. G. Hamburg exklärte in dem, in der Leip⸗ ziger Zeitſchrift für Handels⸗, Konkurs⸗ und Verſicherungsrecht⸗ 1907, S. 671 mitgeteilten Urteil vom 2. Februar 1907 die Wei⸗ gerung für gerechtfertigt. Es führt aus, daß nach§ 68 Bin⸗ nenſchiff.⸗Geſ. der Frachtvertrag außer Kraft tritt, wenn der An⸗ tritt der Reiſe durch Zufall dauernd verhindert iſt, pflichtet aber einer Entſcheidung des Reichsgerichts bei, wonach nicht unbe⸗ dingt erforderlich iſt, daß die Möglichkeit der Reiſe für alle Zei; ausgeſchloſſen ſei, daß es vielmehr genügen muß, wenn nach den Umſtänden des Falles der erkennbare Zweck der Reiſe durch das Hindernis unerreichbar geworden iſt und nahm einen ſolchen Fall hier an. Mau könne dem Spediteur nicht zumuten, die Ware vom Seeſchiff abzunehmen und monatelang zu lagern, bis endlich der Antritt möglich ſei(Vergl. dieſe Zeitſchr. 1907 S. 45 und 281)“ für weitere Verladerkreiſe von Jutereſſe ſein dürfte. ** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Vericht von Gebrüder Stern, Bantgeſchäft.)] Dortmund, 31. Dezember. In der letzten Woche des Jahres hielten ſich die Umſätze am Kohlenkuxenmarkte in ſo engen Grenzen, daß von der ſonſt am Jahresſchluß eingetretenen Belebung dieſes Mal nichts zu ſpüren war. Für ſchwerere Ausbeutewerte zeigten ſich mit Rückſicht auf die heute erfolgenden Ausbeuteabſchläge aus den Kreiſen der Unternehmung einzelne Käufer. Allgemein herrſchie Zurückhatlung und die Preiſe zeigen daher nur in wenigen Fäl⸗ len Veränderungen. Die Zurückhaltung erſcheint uns um ſo be⸗ rechtigter, als gutem Vernehmen nach das Kohlenſyndikat ſchon in den nächſten Tagen zu einer Einſchränkung von 10 Prozent ſchreiten dürfte. Wenngleich nicht zu erwarten iſt, daß dieſe Maßregel auf den Kuxenmarkt einen ungünſtigen Einfluß aus⸗ üben wird, ſo darf ſie doch als ein Zeichen dafür angeſehen wer⸗ den, daß auch der Kohlenmarkt ſeinen Höhepunkt überſchritten hat und es eine Frage der Zeit ſein wird, daß nach der Koksein⸗ ſchränkung auch die Kohlenförderung ſich eine maſſige Einſchrän⸗ kung gefallen laſſen muß. Am Braunkohlenmarkte hielt ſich der Verkehr in engen Grenzen. Schallmauer verzeichnen eine leichte Erhöhung ihres Kurſes bis 3600 Mk. und auch Germania konnten bis 675 Mk. bei fehlendem Angebot anziehen. Am Kalimarkte war die Tendenz feſt. Die Ausblicke der bisher erſienenen Jahresberichte auf dieſem Markte gehen faſt übereinſtimmend dahin, daß nach den bisherigen Erfahrun⸗ gen die volle Möglichkeit beſteht, auch für die im Jahre 1908 ſyndikatsreifen Werke eine genügende Vermehrung zu beſchaffen. Infolgedeſſen zeigte ſich in den letzien Tagen eine lebhafte Kauf⸗ luſt faſt ſämtlicher ſchachtbauenden Unternehmungen, während Ausbeutewerte in den meiſten Fällen vernachläſſigt waren. Ihte Preiſe konnten daum über den vorwöchentlichen Stand anziehen, und ſelbſt zu den letzten Kurſen war nur einige Nachfrage. Am Aktienmarkte blieb die feſte Stimmung ohne Einfluß. Anſchei⸗ nend mit Rückſicht auf die bei vielen Papieren am 1. Januar notwendig werdenden Zinsabſchläge. Am Erzkuxgenmarkt konnten Vietoria Littfeld ihre Steigerung bis 1875 Mk. fortſetzen, doch zeigte ſich bei Berichts⸗ ſchluß wieder einiges Angebot, dem eine Nachfrage nicht mehr gegenüberſtand. N. Aenderungen des Warenverzeichniſſes zum Zolltarif und der Anlettung für die Zollabfertigung.(Mitgeteilt bon der Handels⸗ kammer.) Der Bundesrat hat in ſeiner Sitzung vom 19. Dezember einer größeren Anzahl Aenderungen und Ergänzungen des Waren⸗ berzeichniſſes zum Zolltarif und der Anleitung für die Zollaabfer⸗ tigung mit der Maßgabe die Zuſtimmung erteilt, daß die neuen 9 Beſtimmungen mit dem 1. März 1908 in Wirkſamkeit treten. Dieſe Aenderungen und Ergänzungen, die 244 Poſitionen des Warenver⸗ zeichniſſes zum Zolltarif und 35 der Anleitung für die Zol⸗ abfertigung umfaſſen, ſind in Nr. 57 bes Zentralblattes für das Deutſche Reich vom 28. Detzember 1907 enthalten. Die genanute Nummer kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. 9 Zahlungsſchwierigkeit. Die Zigarrenhandlung don Leopold Levi, Mannheim befindet ſich nach deß „Südd. Tab.⸗Ztg.“ in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Ver⸗ bindlichkeiten ſollen 70—80 000 M. betragen. Beteiligt ſind einige Mannheimer, ſowie auch Bremer und Hamburger Firmen. Mannheimer Produktenbörſe. Die Verteilungspreiſe für Zu⸗ ſammenladungen für die Zeit vom 1. bis 15. Januar wurden wis folgt feſtgeſetzt: Weizen M. 28.75, Roggen M. 21.—, Braugerſte M. 19.75, Futtergerſte M. 15.25, Mais M. 15.50, Hafer M. 18.50. u. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung an der heu⸗ tigen Börſe war etwas feſter, da die von den amerikaniſchen Börſen gekabelten höheren Offerten anregten. Auch die anhaltende kalle Witterung wirkte ſtimulierend. Die Notierungen im hieſigen offt⸗ ziellen Kursblatt haben eine nennenswerte Aenderung nicht er⸗ fahren. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen feſter; Roggen, Gerſte, Hafer und Mais ziemlich unverändert,— Vom Auslande werden angeboten, per Tonne, gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Wei⸗ zen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo Februar⸗März M. 173, do. ungariſche Ausſaat per Februar⸗Märg M. 178, do⸗ Roſario Santa⸗Fé per Februar⸗März M. 173.50, Ulka 9 Pud 15⸗20 ſchwimmend M. 176, do. 9 Pud 35 ſchwimmend M. 178, do. 10 Pud ſchwimmend M. 180, Kanſas 2 ſchtvimmend M. 179, Rumänien nach Muſter 79⸗80 Kg. ſchwimmend M. 188, do. 78⸗79 Kg. ſchwimmend M. 180; Roggen 9 Pud 10⸗15 Januar⸗Februar M. 171, do⸗ Pud 20⸗25 Januar⸗Februar M. 172, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 168; Gerſte ruſſ. 58⸗50 Kg. ſchwimmend M. 131, do. 59⸗60 Kg. ſchvimmend M. 132; Hafer ruff. prompt 46⸗47 Kg M. 122, do. 47⸗48 Kg. prompt M. 123, Donau nach Muſter ſchwim⸗ mend von M.—.—, Laplata 46⸗47 Kg. Februar⸗März M. 116 Mais Laplata gelb rye terms April⸗Mai M. 109, amerikaniſcher Mixed ſchwimmend M. 110, Donau⸗Mais ſchwimmend M. 118 und Odeſſa⸗Mais per ſchwimmend M. 118. N. Reichsbank. Die Anſprüche, die der Januartermin an das In⸗ ſtitut geſtellt hat, ſind ungetvöhnlich groß. In Berlin wurde be⸗ ſonders das Wechſel⸗ und Lombardkonto tveit umfangreicher als in Vorjahre belaſtet. An der Börſe wollte man wiſſen, daß bis geſtern die Einreichungen auf Lombardkonto ſchon ca, 180 Mill. M. betragen baben, während im Vorjahre die Geſamteinreichungen zum Januar⸗ Termin auf Lombardkonto 220 Mill. M. ausmachten. Jedenfalls iſt damit zu rechnen, daß der Status per 31. Dezember ſich noch er⸗ heblich ungünſtiger als zur gleichen Zeit des Vorjahres präſentieren. wird, obwohl damals ſchon eine Ueberſchreitung der ſteuerfreien Notenreſerve um 572 Mill. M. zu verzeichnen war. Die Leitung der Reichsbank dürfte— und mit Recht— angeſichts dieſer enormen Anſprüche dem Rückgange des Privatdiskonts keine allzugroße Be⸗ deutung beilegen, zumal da erfahrungsgemäß mit dem Beginn der Rückgahlungen bei der Reichsbank die Mittel des offenen Marktes wieder eingeengt werden. An eine Begebung von Schatzſcheinen aw der Vörſe wird daher auch vorläufig nicht gedacht. Jedenfalls dürfte eine Diskontermäßigung der Reichsbank, wenn ſie im Januar ſtatt⸗ findet, den Rahmen von ½ Proz. kaum überſchreiten. Thonwerk Offſtein.⸗G. vorm. Dr. H. Loſſen in Worms. Eins auf 25. Januar einberufene außerordentliche Generalverſammlung ſoll über Auflöſung des Unternehmens und Umwandlung in eine G. m. b. H. beſchließen. Dividendenſchützungen. Laut„Köln. Ztg.“ iſt die Dividende der Aachener und Münchener Feuerverſicherungs⸗ geſellſchaft auf 400 M.(i. V. 300.) und die der Aache⸗ ner Rückverſicherung sgeſellſchaft auf 40 M.(wie 1..) zu ſchätzen. Zahtungseinſtellungen. Ueber 85 die Lederfabrik Georg San de ner in Hehlen, die küzlich mit etwa 800 000 bis 900 000 M. Paſſiven in Zahlungsſchwierigkeiten geriet, iſt lt.„B..“ Konkurs beantragt worden.— Bei der inſolventen Raguhner Ges⸗ werbebank e. G. m. b. H. ſtehen lt.„Leipz. Tgbl.“ einer Schul⸗ denlaſt von 220 000 M. Aktiven von 40000 M. gegenüber. 1 Barletta⸗Looſe. Neuerdings gelangten größere Beträge Bar⸗ letta⸗Loſe, die durch italieniſche Vermittelung für deutſche Rechnung eingereicht wurden, zur Auszahlung. Es handelt ſich dabej durch⸗ weg um Einreichungen aus dem Jahre 1906. 9 * K* Telegraphiſche Haudelsberichte. Ermäßigung der engliſchen Bankrate. „ London, 2. Jan. Die Bank von Euglaud ee mäßigte den Diskont von 7 Prozent auf 6 Prozent. * München, 2. Jan. Zu den Anträgen der I mmo⸗ bilien u. Baug eſellſchaft Akt.⸗Geſ. München für die auf 20. Januar einberufene Generalverſammlung teilt die Verwaltung mit, daß mit Punkt 5 der Tagesordnung nur bezweckt wird, die bisherigen Vorzugsaktien ohne jede weiter Zuzahlung den neu zuſchaffenden Vorzugsaktien gleich 3 ſtellen. Bedingung hierfür iſt, abgeſehen von der für Vorzugs⸗ und Stammaktien gleichmäßige Zuſammenlegung, lediglich der Verzicht auf den den alten Aktien für den Fall der Ligui dation zuſtehenden Mehrbetrages von 33 pCt. reſp. auf di rückſtändige Dividende. * Roſtock, 2. Jan. Die ſeit 1836 hier beſtehende Ba firma F. Weimann hat nach der„F..“ ihre Zahlunge eingeſtellt. Viele kleine Einleger ſind vorhanden. * Lehrke, 2. Jan. Heute wurde der Schachtbau der Kali⸗Gewerkſchaft Hugo in Angriff genommen. 75 * Albanh. 2. Jan. Im Berichte der ſtaatlichen Aufſich behörde für die Banken wird vorgeſchlagen, daß für die Staals⸗ bänken die Höhe der Reſerven für die Stadt Newyork 28 Prozent⸗ von anderen Orten 15 Prozent der Depoſiten und für Truſtgeſell⸗ ſchaften der Stadt Newyork 15 Prozent, an andern Orten 10 Prozent der Depoſiten feſtzuſetzen ſind. * Berlin, 2. Dez. Die Getreidebeſtände betrugen am 31. Dezember: Weizen 5290 Tonnen(gegen den Vormonat mehr 959 Tonnen), Roggen 2799 Tonnen(mehr 597 To.), Hafer 6894(mehr 1327), Gerſte e781 To.(mehr 2552 To.), Mais 8802 To.(mehr 504 To.). WMien, 2. Jan. Die Manufakturwarenfirma Je r⸗ fant⸗Spardaly in Smyrna iſt, der„N. Fr. Pr.“ zufolge, inſolbent geworden. Die Paſſiva betragen 600 000 Kr. B 6. Seite. General⸗Auzeige 1.(Abendblatt.) Mannheim, 2. Januar. „ant ſind öſterreichiſche, deutſche, italieniſche und engliſche ermen. n Jan. An der heutigen Börſe fielen Ja⸗ 4 b aner um 2 pCt. auf ein„Krieg in Sicht“ des„Matin“ hin. Die Börſe, die anfangs mit ſtarken Kursſteigerungen eröffnete, war ſpäterhin wieder flau. 1 Newyork, 2. Jan. Die Bundesregierung wird Klage . zwecks Auflöſung des Hariman⸗Bahnſyſtems er cheben.— Der [Seabord⸗Air⸗Linie, die 4000 Kilometer ie einbegreift, iſt es unmöglich die fälligen Bonds zu zahlen, indeſſen ſchießen zwei Bankfirmen, das für die aolns er⸗ E forderliche Geld vor. Eine Reorganiſation des ganzen Syſtems erſcheint wahrſcheinlich, allem Anſchein nach durch einen Kon⸗ kursverwalter, wofür eine Minorität von Akfionaren einen d entſprechenden Antrag an den Bundesrichter Pridgard in Süd⸗Carolina geſtellt hat. Die Kontrolle der Seabord⸗Air⸗ Linie liegt in Händen des bekannten Ryon, der gegen den Konkurs iſt. 5 ö*** 5 Aursblatt der Mannheimer Produktenboͤrſe 775 vom 2. Januar. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. 10 Weizen pfälziſcher 23..——.[Ruſſ. Futtergerſte „Rheingauer-.—.—[afer, bad. norddeutſcher—.—.— Fafer, nordd. 19.——19.50 kruſſ. Azima 25.——25.50 Hafer rufſiſcher 20.—— 20.50 „ Ulka 24.50—25.—„amerik. weißer—. „ Thpeodoſia 25.76—26— kaisamer. Mixed. „ Taganrog 24.50—25.—„Donan 1625——.— „ Saxonska——„La Plata 18.25.—.— 18.50—19.— „rumäniſcher 25.——28.50 Koßtreps, d. neuer 36——.—. „ am. Winter 24.50——.— Wicken 1898 „ Manitoba“.—— Kleeſamendeutſch.1 125—127 „ Walla Walla——-—.„ II 120—123 „Janſas 24.75——.—„Luzerne 185— 27 Auſtralier—.——„ Provene. 140—145 La Plata 28 25—25.50„ Eſparſelte 95.— 38— ecgernen 22 50——— L̃einöl mit Naß.——.— Roggea, pfälzer nen 20 75—-—.—fübsi in Faß 80.—.— 21.75——.—[ Backrüböl— „kuſſiſcher 170 rumäniſcher—.—.— Spir ritus, Ia. verſt. 100% 141.50 „ norddeutſcher————.— 70er unverft. 71.50 „ amerit.—j——•— ober„ 56.— Gerſte, bierl. 20.50—21.— roh 7berunverſt. 85/92% 69.— „ Pfälzer 20.50—21.25„ doer„ 85/½92% 54.— Gerſte,——.— 11785 00 0 1 2 3—5 1 Wenenmert I 38.75 82.75 31.75 31.— 30.25 28.25 oggenmeb! Nr. 0) 3150 1) 2950. Weizen ſeſſer. Uebriges ziemlich unveränderl. Oefterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: M. 22.70 n Holzbarrels bei Waggonbezug, M. 18.90 in Eiſternen, per 100 kg, bTankanlage Mannheim, verzollt. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 2. Januar.(Offizieller Bericht.) Obligationen. Indulrie⸗Sbligation. % otß Akt.⸗Gel. k. Sellindu⸗ rie rück“, 105% 4% Bad..⸗G&. f. Rhſchiff. u. Seefronsvort 1½% e% Pad. Auiffn-u. Kedaf. 101 25 B 1˙% Rr. Kreimein, Heiwlba. 101.— 68 % Büra. Braubaus, Bonn 100.— B 4% Herrenmühle Genz 98.—B 1it%e Mannd. Dampf⸗ ſchleppichiffaßris⸗(Geſ. 97.50 bz 00.—G Wfandbrieſe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unl. 1902 19 M. 315 5 unl. 1904 3„ Kommunal 15 Slädte⸗Anulehen. 11% Freiburg i. B. ½% 0 Heidelbg. v. J. 1903 90 Karlsruhe v. J. 1907 Karlsruhe n. J. 1896 es Lahr v. J. 1902 9% Ludwi Shafen 0 v. 1906 00% 40000 Mannh. Oblig. 1901 7 1885 1888 90. 1895 1898 1904 f 1905 1906 1010„ 1007 99.20 6½ 0% Pirmaſens unk. 1905 150% Wiesloch v. J. 1905—.— 97.80 b. 90.— 90.— 91.90 b⸗ 103.—6 75 90.— 91—6 99.25 87.— 2 90.— C 99.— Cf4½%e WPannb. Lagerhaus⸗ 99.—6 Geßellſchafk 90.— 4½%e% Oberrf. lektrizitäts⸗ werke, Harlsribe 440% Pfält. Chamotte u. Linwer.(N. Eiſenh. 102.75 B 4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4½0%( peyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 97.50 G Speyrer Ziegelwerke 101.40 B 1½% Sfüldd. Draßtinduſtr. 99.50 G 14½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— 0 45 Zellſtoffabrik Waldhof 102.— G 99.25 G ***** *** Abtien; Brief Geld Brief Geld Badiiche Ban—135.— Br. Werger, Worms—.— 90— wwrbk. gderdoen——— Wormſ. Br. v. Oertge 80.——. K 100. f. Preßh.⸗u. Sptfabr. 160.——.— —.— 185.— Trausport p.—+ 135,5“/ſu. Verſicherung. Aher Fiedübank—.— 134. B..⸗G. Röſch. Seetr.— 92.— Rhein. Zyp⸗Bank—.— 185-Mannh. Dampfſchl. 67.50—— —— 110.— 5 Lagerbaus—.— 95.— Giſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Bfälz. 0— 215.—]Mttverſ,.⸗G. vm. batn 2. 185-[Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 555— Nordbahn— 131.,(Bad. Aſſecurranz⸗ ſbt. Straßenbahn 80.——. Continemal. Verſich. 415.——.— Mannh. Verſicherung 445.— 435— m. Induſtrie. ..chem Induſtr. Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 450.— ad.Anil. u Sodafbr.—.— 519. Württ. Tranp.⸗Verſ. 610.——.— Chem Fab Goldenbg.—.— 178— Juduſtrie. Verein chem Jabriken—.— 305—.⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 138.— rein D. Zelſabriken—.— 127 5( Pingler'ſche Piſchfbr. 121— 119.— eſt..W. Stamm—.— 200. Emailliribr. Kirrweil.—.— 15„Vorzug 105.50— Emaillw. Maikammer—.— 91.50 Ettlinger Spinnerei 105—— Hüttenh. Spinnerei 83.ä— Karlsr. Maſchinenbau— 210.— Nähmfbr. Haid u. Neu 262.50—.— Koſth. Cell. u. Papierf. 222.— Mannh. Gum. u. Asb. 140.—.— Maſchinenf. Badenig 191.— Oberr). Elektrizitſt 22.——.— Pf. Nähm u. Fahrradf. Holbg.—.— 141.50 Südd. Draht⸗Induſt. 124.— Südd. Kabelwerke—.— 120.— Verein Fretb. Ziegelw.—.— 154.— peyr. würmihle Neuſtadt 129.—.— feilr Rühl, W. Worms— 96 anmters Br. Freibg. 106.——.— Kleinlein Heidelber mö. Meſſerſchmitt 61.— udwigsh, Brauerei 248.— annh. Aktienbr. 1387 falnbr. Geiſel, MirT auerei Sinner 0 „Schrödl, Heidlbg. 201.50— Schwarz, Speyer 121.— 120.— —.——5 ——— ——— „Milter, Schwez.—— Zellſtoffabr. Waldhof—.— 314.— 88 81——— Zuckerfbr. Waghäuſel 123.50 85„. Storch., Spetzer—.— 80.— Zuckerraff. Mannh. 80.— Hyp.⸗Bank An der heutigen Börſe ergaben ſich durch die am 1. Jannar c. dk. Div.⸗Koupons nachſtehen Bankaktien: Badiſche Bank Pfälz. Hypothekenbank 185., Landau 135.50., Rhein. Cred Hypothekenbank 185., Süddeutſche nen: Pfälz Ludwigsbahn 215 Pfälz. Nordbahn 131.50., Vonchem. fabrik 519(., Fabriken 305., Weſteregeln Al egeln Alkaliw. Vorzug 105.50. B. Von Brauereien: Braue Von Fidee (Gutjahr), Bad. Akt.⸗Geſ. Dampfſchleppſchiffahrt 67.5 Francona, Rück⸗ und Mit ., Oberrhein. Verſ.⸗ Verſ. 610 B. Von Induſtrieaktien: Indurieak OB., Hüttenheimer Spinnerei 88., Mannh. Gummi⸗ für Rf twerſ.⸗Akt. Aktien 450., de Kursveränderungen. 185., Pfälz. Spar⸗ itbank 134 bez. und., Bank 110 G. Von ., Pfälz. tien: Bad. Anilin⸗ und lkaliw. Stamm 200., rei S ch.⸗ und Seetr. Von Pfälg. Bank 100., und Kreditbank Rhein. Bah⸗ Maxbahn 135., Heilbronner Straßenbahn 80 B. Soda⸗ Chem. Fabrik Gol 178., Verein chem. Weſter⸗ Sinner, Grünwinkel 253 G. und Verſicherungsaktien: 92., Mannh. Mannheimer Lagerhaus 95., 555., B Württemb. Tran Ettlinger Spinnerei zad. Aſſecuranz 1270 Sport⸗ 105., Koſtheimer Celluloſe 222., und Asbeſtfabrik 140., Süddeutſche Kabel⸗ werke 120., Würzmühle, Neuſtadt a. H. 129., Zellſtoffabrik Waldhof 314., Maſchinenfabrik k Badenig 191 B. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continent al⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Rurſe. Reichsbank Diskont 7½ Prozent, Wechſel. 31. 2. 31. Amſiervar: kurz 169.20 169. 15 aris kurz 81.425 Belgien„ 81.50 81.43ſchweiz. Plätze 81.158 Jtalien„ 81.365 81.56 Bien 84.80 Lonvon„ 20.46 20.)] kapoleonsd'or 16.27 4 lang 20.48—. Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche. 31. 45 81. 3J. Oſch.Reichsanl 4% Mexikaner inn, 62.— 82 85 Famaul 97.50 31½pr. konl. St,And 93.80.6 Aae 97.45 %„„r ſdes? dd.s 1% Griechen 1890 47.75 4bad. St.⸗A. 100.50 100.40 italten. Rente 10.40 31% bad. St.⸗Obl. fl 94.30 95—1½ Oeſt. Silberr. 98 75 81/„„ M. 92.70 92.90 4½,„ Papferr. 88.75 310%„ 400%.50 9250 Heſterr. Goldr. 97.15 4 bayer. E..-N. 102. 0 1050 Portg. Serie 1 63,20 3 k do. u. Allg.⸗A. 92.50 92.7 4 dto. 11 64.— 81.90 82. 4½ neueRuſſen 1908 93.35 Heſſen 100.70 100. 0% Ruſſen von 1880 79.90 3 Heſſen 80.10 82 10/; ſpan ausl. Rente 93.— Sachſen 88.30 83 40 Türken v. 1908 8790 40% Mh. Stadt⸗A.07 99.— 99.—4 Türken unif. 93.70 3½„ 05 91.— 91.—Ungar. Goldrente 93.50 B. Aus länd iſche. 18 4„ Kronenrente 93.45 Ag..Gold⸗A. 1887 98.——.— 31½% Ehineſen 1898 95 30 98.83 Verzinsl. Joſe. 4 Egypter unifizirte 10150—.— DOeſt. Loſe v. 1860 150.25 Meritaner duß. 86.60 97.— Uurtiſche Leſe 142.20 Aktien induſtrieller Anternehmungen, Bad. Zuckerfabril 121.— 121.50 Ver. Funſtſeide 227.— Südd. Immob. 98.— 93[ ederw. St. Ingbert 68— Eichbaum Mannh. 128.— 128—Spichar; 131— Mh. Akt.⸗Brauere! 137.— 187.—] Malzmühle Ludw. 158 50 Parkakt. Zweibr. 98.90 99.56 vabrradw. Kleyer 25.50 Weltz z. S. Speyer 80— 80.—] Maſchinenf. Hilbert 80— Cementw. Heidelb. 141 50 141.“] maſch. Arm. Klein 113.50 Cementf. Karlſtadt 127.30 122.50 waſchinenf. Baden. 196.— Bad. Anilinfabrik 548 50 519.— Hürrkopp 318.— Ch.Fbr. Griesheim 242— 255.— aſchinf. Gritzuner 219.— Höchſter Farbwerk 454 25 431.—]fälz. Nähmaſch. 122.— Vereinchem. Fabrik 311.— 305.—] Röbrenkeſſelfabrik dhem. Werke Albert 431.— 404.— vorm. Dürr& Co.—.— Drabtinduſtrie 193.— 123. Schnellprf. Frkthl. 183.20 Aecumul.⸗FF. Hagen 196 188—[ Oelfabrik⸗Aktien 197.40 Acc. Böſe, Berlin 72.75 72.50 Schußfab. Herrſyrkf. 121.50 Allg. Elt.⸗Geſellſch. 195.30 196.— Seilinduſtrie Wolff 137.— Südd. Kabelwerke 124.— 120.—Lampertsmühl 71.50 Lahmeyer 122.— 12150 kgammg. Kaiſersl. 180.— Elktr. Geſ. Schuckert 100.60 100.80 Zellſtoff Waldhof 349.60 Allg..⸗G. Siemens 170.— 171.— 1 e Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 192.90 189 90 Harvener 195.— Buderus 115.80 112.—] Hibernig—— Concordia 340.——.—]Weſterr. Alkali⸗A. 210 50 Deutſch. Luxembg. 143.— 142.—Oberſchl. Eiſenakt. 99.25 Friedrichsh. Bergb. 38.80 139.— Gelſenkirchner 198 10 184.75 Ber. Königs⸗Laura 217.— Roßleben 9550 25 81.466 31116 84 833 16 28 615/5 Berliner Effektenborſe. Berlin, 2. Januar.(Schlußkurſe.) Ritſſennoten 214.,15 214.30 f gomparben 27.50 27.90 40% Ruſſ. Anl. 1902 80.— 80.10 Kanade Paefftie 155 20 154.—. 31½e% Neſchsanl. 95.60 94.— Hamburg. Vacket 115 70 116 20 3% Reichsanſeihe 82 75 82.90 Fordd. Llond 104.10 04 90 4l, Bad...⸗Anl. 100.75—.— Dynamit FTrut 157.75 157 25 3½ B. St. Obl. 1900 92.10 9290 gicht⸗ u. Kraftanl. 109.70 111.20 3½0% Bayern.25 92 60] Rochumer 190 80 189 70 4⸗% Heſſen 92 25—.— Konſoſidation— 2— 3% Heſſen 81.50 81600] Portwunder 55 70 55 20 3eſh Sachſen 83 30 83.50 Gerſenkirchner 192 90 184.10 40% Pfbr. Rh. W. B. 96.40 96 40 Sarpener 193 70 198.— 5% CFhineſen 100.10 100.50 Sthernie— 2— 4% Faltener 103 60— Sörder Bergwerke—.— 4½ Japaner(neu) 89 30 89. 190 Laursbütte 217.— 915.50 1860er Lole 150.10 150,50 Ppönfr 16789 168.20 4% Baatad⸗Anl. 84. 90 84.90 Pibeck⸗MRontan 194.50 194.50 ſkreditaktien 200.— 200.— Murm Repier— Berk.⸗Märk. Ban! 153 40 148 50 Anilin Treptow 391.20 378— Berl. Handels⸗Geſ. 154 20 154.40] Hraumk.⸗Brll. 165.— 166 50 Darmſtädter Banf 125.70 125.50 D. Stemzeugwerke 241.— 281.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 188.— 135.— Nhleene Wag. 305.— 305.— Deutſche Bant(alt) 228.70 228,60] Elherf. Farben(alt) 675 20 657.50 „(16.)—.——.— eſſereg. Alkaliw. 208.— 197.50 Dise.⸗Kommandif 170.70 170.90. zollkämmerei⸗Akt. 138 10 131 20 Dresdner Bank 138 690 87 70 Chemiſche Charlot. 191.—(193— Rhein. Kreditbanl 136.50 438.70[ Tonwaren Miesloch 99 50 99 50 Schaaffb. Bankv. 134.70 18450] Zellſtoff Waldhof 336 60 315.— Lübeck⸗Büchener— 180 30 Celluloſe Koubeim 234 50 220.50 Staatsbahn 144 50 144.70 Rüttgerswerken 144.— 188.— Privat⸗Discont 6 96 W. Berlin, 2 Januar.(Telegr.) Nachbörſe. kredit⸗Aktien 199 70 10 Staatsbahn 144.20 144.50 Diskonto Komm. 17,70 170,70 Vombarden 27.40 27.70 Londoner Effektenboͤrſe. London, 2. Jan,(Telegr.) Anfaugskurſe der Effektenbörſe. 3% Meichsanleihe 81% 82—J Soutgern Paelfie 75/ 74 5 e% Chineſen 101˙% 102— Cbieage Milwaukee 109½ 1087 4ſ½% Chineſen 95˙% 96— 7 9 75 Pr. 59— 50— 38e% Conſols 83½ 384% AUtchiſon Pr. 881½% 871/ 2% Italiener 103— 101¼½ Lvoutsz. u. Naſhv. 96— 96— 4 e% Griechen 48% 50— Union Paciſie 123% 121%è 3% Portugieſen 651%% 64— Unit. St. Steel com 28— 26½ Spanier 92% 92—„„ pref, 92½ 99½ 5 Türken 95% 94— Eriebahn 177 17% 4% Argentinier 85— 85¼ Tend.: beh. 3% Mepikaner 32— 32— Deveers 14¾ 14/ 4% Japaner 84— 82—Chartered 08 1— Tend.: feſt,. goldftelds 3% 3½ Ottomanbank 17½% 179/, Mandmines 5½ 5% Ae Tinte 66¼ 661Saſtrand 37 4— 81¼% 82—] Tend.: feſt. Braſilianer 1*„* Aeberſeeiſche Schiffabris⸗Telegremme. Southampten,). Dezbr.(Draßtbericht der White Star Line Southampton). Der Schnelldampfer„Mafenic“, am 25. Dezbr. von New⸗York ab, iſt heute mittag gter angetommen. Weitgeteilt durch das Pafage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Manngdeim, Baßntoſplatz Ner. 5 direkt am Hauptbahnhof. tt!! ee e ee Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 2. Januar 1908. Proviſtonsfrei! VBVer⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten ta Aufer ſe unter Vorbehalt: 216.— 9550 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 223.— 217.50 Bpes⸗ Maxbahn 136.— 134 Nordbahn 130 75 180 5/ Südd. Eiſenb.⸗Gef. 114.60 116.— Hamburger Packet 116.50 116.0 Nordd. Lloyd 104.85 10.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 27 60 Oeſterr. Nordweſtb. 110 50 „ 109.— Sotthardbahn 188.— Jtal. Mittelmeerb. 79.50 „ Meridionalbahn 137.30 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 40 144.— 2 Bank⸗ und Verſi Badiſche Bank 186.50 135.— Berg u. Metallb. 129.50 120.50 Berl. Handels⸗Geſ. 15%50 154.54 Comerſ. u. Disk.⸗B. 107.30 107 40 Darmſtädter Bank 126.50 126 1. Deutſche Bant 228 50 228 6 Deutſchaſtat. Bant 132.10 132.5 D. Efſelten⸗Bank 101.30 100.80 Disconto⸗Comm. 171 40 170 8 Dresdener Bank 188 40 138.— 196— 196.— Baltim. Ohto 83.40 Oeſterr.⸗Ung. Bank 127.50 Oeft, Länderbank 103.70 Kredit⸗Anſtalt 200.15 Pfälziſche Bank 100.— Ifälz. Hyp.⸗Bank 190— Preuß, Fypsthenb. 110.40 Leutſche Yieichsbk. 155 60 bein. Kreditbank 137.30 Mhein. Hyp. B. M. 191.— Schaaffh. Bankver. 135.70 Südd. Bank Mhm. 110.— 116— 1538.50 Frkf, Hyv.⸗Creditv. 118.40 115.60 Natisnalbank Frankſurt a.., 2. Januar. Wiener Bankver, 13½90 Zank Atomane 137— 27.75 136.80 82.50 cherungs⸗Aktten. 127.50 103.— 199 80 100.— 185.— 107.50 149.75 134.— 185.— 135.— 110.— 180.— 137.50 Kreditaktien 199.80, Staats⸗ bahn 144.—, Lombarden 27.60 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 93.40, Gotthardbahn——, Di Sconto⸗Commandit 171.— Laura —.—, Gelfſenkirchen 184.75, Darmſtädter 125.80 Handelsgeſellſchaſ! 154.50, Dresdener Bank 138.—, Deutſche Bant 228.50, Bochumer 190.5 Northern—.—. Lendenz: ſtill. Nachbörſe., Kreditaktien 199.80, Staatsbahn 144.—, dombarden 27.80, Disconto⸗Commandit 171.10. Pariſer Boͤrſe. Paris, 2. Januar. Anfanaskurſe. 3 0% Rente 9537 95.80 Cürk. Looſe—.— taltener———— Banque Ottomane 890.— Spanter 94.30 94 50 Nio Tinte 1673 Thrken unif⸗ 95.80 95.85 695.— 1680 Neckarſulmer Fahrrad 5585 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 117— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 280— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Bapiſche.⸗G., Brühl 48— Benz&„gheiniſche Gasmotoren, Mannheim 173— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 29 zir— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 94— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Shemiſche Fabrik Heubruch— 58 zfr Daimler Motoren⸗Geſellſchaſt, Untertürkheim, Lit. 441— 280 Lit. B. 65zfr 60 zfr Fahr Gebr., A. ⸗Geſ., Pirmaſens 140— Filterfabrik Enzinger, Worms 245— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 88— Frankenthaler Keſſelſchmiede 96zfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 15⁵— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 116— Lindes Eismiſchinen— 173 Linoleumfabrik, Maximiliansau 119— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 8⁵— Luyſſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 100— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 330— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97— 15⁴ 083 4 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 124 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 10838fr Rheiniſche Automobil⸗Geſeuſchaft.⸗G., Mannheim 120 Rheiniſche Metallwarenſabrik, Genußſcheine M. 215 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108 7½ Rheinmühlenwerke, Mannheim 1 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 115— Rombacher Portland⸗ Cementwerke 12⁵ 123 Stahlwerk Mannheim— 110 Süddeutſche Jule⸗ Indutrte Mannheim 73— Süpdeutſche Kabel, Kannheim, Genußſcheine— M. 90 Unionwerke,.⸗G.„Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 140 Unionbrauerei Karlsruhe 85— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim—[M. sot Waggonfabrik Raſtatt 104— Waldhof, Bahngeſellſchaft— 70zfr Immobiliengeſellſchaft— 65 zfr Weſtendban⸗Geſellſchaſt in Karlsruhe 87 zfr— Zuckerfabrik Frankenthal— EE————————————————————————————— Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen e 7 G. m. b..: Direttor: Eruſt Müller. 18 2 11 — 1421—— l Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartck. Telephon: Redaktion Nr. 377. . 8 Amts⸗ und Kreisverklündigungsblakt. Inſerate z Die Kolonel⸗Zetle„„ 28 Pſg. Auswärtige Inſerate, 80 Die Reklame⸗Zeile„ 1 Marf Expedition Nr. 218. Nr. 1. Donnerstag, den 2. Januar 1908. 118. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe in der Indußrie hier, die A beitstuhe im Bäckerei⸗ gewerbe an hohen Feſttagen betreffend. Nr. 168514J. Der Bezirksrat hat in der Sitzung vom 12. Pezember 1907, folgenden SBeſcheid erlaſſen: In teilweiſer Abänderung des aufgrund des§ 1050, Abſ. 1 der R⸗G.⸗O. ergangenen Bezilksratsbeſcheid vom 21. März 895(.⸗A.⸗A. Za, der Bekanntmachung vom gleichen Tag in der Faſſung der Bekanntmachung vom 2. September 1907), wird angeordnet: Im Bäckereigewerbe dürfen Gehilfen und Lehrlinge an Oſtern, Pfingſten und Weihnachten in der Zeit vom 1. Feiertag morgens 3 Uhr bis zum 2. Feiertag adeuds 8 Uhr nicht beſchäftigt werden. Wir bringen dieſe Anordnung hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks haben daſſeibe in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und den Vollzug anher anzuzeigen. Mannheim, den 12. Dezember 1907. Großh. Bezirtsamt, Abt, IV. Eppelsheimer. Mheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Nheinſchiffahrttreibenden. Mannheim, den 30. Dezember 1907. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion: Kupferſchmid. Bekanntmachung für die Ahein⸗ und ain⸗Schiffahrt. Unter Bezugnahme auf die von dem Herrn Regierungs⸗ Präſidenten zu Wiesbaden am 19. Dezember lfd. Js. erlaſſene Bekanntmachung, wonach die Schleuſen zu Fraukfurt a.., Höchſt, Otriftel, Flörsheim und Koſtheim in der Zeit vom 15. Jauuar bis vorausſichtlich 15. April 1908 für die Schiffahrt geſperrt und die Wehre niedergelegt ſind, wild Schiffahrklreibenden hiermit Folgendes zur Kenntnis ebra 1 5 Zur Ermöglichung der Arbeiten für die Herſtellung einer Floßſchleuſe am rechten Mainufer oberhalb des Offenbacher Wehrs, wird der Stau der Haltung Offenbach während des gleichen Zeitraumes etwa um 1 Meter abgeſenkt werden. Die vom Obermain kommenden oder nach dort gehenden Schiffe we den in der Offenbacher Schleuſe die auf der Salieden Mainſtrecke vorhandene Mindeſtfahrtieſe . nden. Mainz, den 24. Dezemher 1907. Gr. Waſſerbauamt Mainz: Schmitt. 11895 Odenwald⸗Club Sonntag, den 5. Januar 1908 2. Programmtaur Schriesheim— Hohs Waid— Urſen⸗ bach— Eichelberg— Ritſchweier— Weinheim. Abfahrt.30 vormtttags. Tourenkärtchen ſind zu haben bei Herrn Model, Paradeplatz, Friſeur Coſſäus, Strogmarkt und Frettag Abend Lotal Wilder Mann. Ind udwigshafen bei Buchhäud er Hofmanu. 76445 Pfälzerwald-Verein e. 9. rtsgruppe Ludwigshafen a. Nh. Samstag, 4. Januar, abends 3½ Uhr, ſi det m großen Saale des Geſellſchaftshanſes(Bismarckitr.) der 7644⁰ Familien⸗Abend verbunden mit Dekorierung flalt, wozu die Mitglieder höfl. eingeladen werden.— Programme liegen im Saal auf. Der Vorſtand. Einführun en durch Mitglieder ſind in beſchrankten Maße geſtattet. Als Ausweis dient die Mitgliedskarte fſur 1007. ————— Kasino-Saal Mannheim. Mittwoch, den 8. Januar 1908, abends 8 Uhr Humoresken-Abend veranstaltet von OCarl Neumann-Hoditz Hofschauspleler und Regisseur, Mannheim. IIKarten sind zu haben in der Hofmusikalienhdlg. K. Ferd. 08 Heebel, 03, 10(Kunststr.) und an der Abendkasse(Kasino). I Achangsde sehömberg Wildbad wurtt. Schwarzwald. Sommer und Winter geöffnet, VvVorzügliche Verpflegung, billige Preise. Bekanntmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei eldam Bernhard, Käferthalerſtr. 5 untergebracht: 1 herrenloſer Hund. 11886 Race: Bernhardiner. Farbe: weiß. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 28. Dez. 107. Großh. Bezirksamt. Polizei⸗Direktion. Hekauntmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und im Tier⸗ aſyl hier untergebracht zwei herrenloſe Hunde. 11891 Race: Boxer Baſtard), Farbe: getigert, Geſchlecht: männlich Race: Ümer Dogge, Farbe: gelb u. weiß Geſchlecht: männl. Mannheim, 31. Dez. 1907. Großh. Bezirksamt Polizeidirextien. Bekanntmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei Anton Kupper, N 1 hier, unterge⸗ bracht 1 herrenloſer Hund. Race: Schn uzer, Farbe: grau, Geſchlecht: männlich. Mannheim, 31. Dez. 1907. Großh Bezirksamt Polizeidirektion. Vekauntmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei Frau DO. Groß hier, N 8, 4 unter⸗ gebracht 1 herrenloſer Hund. Race: Pud l, Farbe: ſchwarz, Geſchlecht: männlich. 11890 Mannheim, 31. Dez. 1907. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Bekauntmachung. Rotlauf betr. Nr. 171965 I. In Heddes⸗ heim(Amtsbezirk Weinheim) iſt der Rotlauf unter den Schweinen wieder erloſchen. Mannheim, 28. Dez. 1907. Großßh. Bezirksaut: Abteilung III: Hekauntmachung. Die Schweineſeuche in der Stadt Heidel⸗ berg betr. Nr. 172107 J. In ber Stadt eidelberg iſt die Schweine⸗ euche ausgebrochen. 11899 Mannbeim, 28. Dez. 1907. Großh. Bezirksamt: Abteilung III. Das Gr. Antsgerlcht Mannheim IIII hat folgendes Aufgebot erlaſſen. No. 15092. Der Kauf⸗ mann Louis Weill in London, 111 Hat en⸗Haden, vertreten durch Rentier Julius Adler in München, Martlus⸗ ſtraße 1½¼1 hat das Aufgebot der Aktien der Aktiengeſell⸗ ſchaft Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Mannheim mit dem Sitze in Mannheim, No. 02852, 02858, 02854, über je 600 Mk. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf 11871 Mittwoch, 8. Juli 1908, vormittags 11 uhr vor dem genannten Gerichte Zimmer No. 118 II. Saal 0 auberaumt nAufgebotstermine ſeine Rechte anzumel en und die Ulkunden vorzulegen, wid⸗ rigenfalls d. Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mannheim, 21. Dez. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht XIII. A. Spieß. Konkurſe. Nr. 9168. Das Konkursver⸗ fahten über bas Vermögen del Fir a C. Friedmann Inhaber Colomann Friedmann in Maunherm wurde nach Abhal⸗ zung des Schluß ernuns und Volfiane der Schlußverterlung unigeboben. 1189 Maunheim, den 28. Dez. 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Stalf. e mich zum Klavier ſpielen in Geſellſchaften u. Vereinen ꝛc. Gefl. Oſſert. unt. 16285 an die Ex di d. Bl. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ maß Artikel 15 Abf1 des Einkommenſteuer⸗ eſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Tätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ tlärung abzugeben, Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10171 Mannheim, 1. Jan. 1908. Der Großh. Steuerkommiſſär Ur den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Vergebung. Die Ausjzührung der Schreiuer⸗ arbeiten(zuſammen is Stück Elngaugstüren) für die Enteiſe⸗ nungsamage im Waſſerwerk Ka⸗ lerthaler Wald ſoll um Wege dei Submiſſion vergeden werden. Die Unterlagen zur Bergebung können in unſerem Bureau K 7 Raan No. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und —6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Leitungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ar eiten ſchon wiederholt ausgefünrt haben und hierüber Nachweiſe erbringen kon nen, wollen ihte Angebote dis päteſtens Samstag, 4. Januar 1908, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Auſſchrift vei uns, Zimmer No. einreichen. Manuheim, 27. Dezember 1907. Die Dirertion der ſtädt Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Pich ler. 310856 Alter Stabfnßboden. Ca. 100 qm. alter Stab⸗ fußboden iſt auf Abbruch zu verkaufen. Angebote ſtud an die unterzeichnete umt ſtelle zu richten. Auslunft erteilt Architekt Enders Mannheim, 28. Dezbr. 1907. Städt. Hochbauamt: Perrey. 81061 Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 3. Januar 1908 nachmittags 2 Utzr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier evtl. am Pfandorte gegen B rzabhlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffenk ich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Partie Damenkleider u. 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März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ hilfen beiderleſ Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungs⸗ ſchule verpflichtet. Vom Januar 1908 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 31064 1. Knaben, geboren nach dem 28. April 1890. 2. Mädchen, geboren nach dem 28. April 1890. Schüleraufnahmen. Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben oder Mädchen welche geboren ſind nach dem 29. April 1890 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert ſich unverzüglich zu melden in: Kurfürſt Friedrich⸗Schule in CO 6. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 5 18 des obigen Statuts beſtraft, Die nach dem 30. Juni 1893 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher ͤfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kanfmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ fortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6 erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 1. Januar 1908. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Kochſchule für Frauen u. Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule be⸗ ginnt am 31059 Mantag, den 13. Januar 1908. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Freitag, den 10. Januat 1908, täglich bis 8 Uhr Abends— ausge⸗ nommen Sonn⸗ und Feiertags— von Schuldiener Bau⸗ mann im Schulhaus R 2 entgegengenommen. Das Honorar für den 20 Abende umfaſſenden Kurs beträgt Mk..— und wird bei der Anmeldung erhoben. Mannheim, 27. Dezember 1907. Das Komi s. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 27. Dezember 1907. Bürgermeiſteramt. — llaturhkeilkunde.— Zur gell. Nachirickt, dass ich ſetzt K 2, A, 1 Treppe wofne. Sochechtungsvollst Frau III. Spältht. „„„Sprechistunden An Perktagen—11 Ufr vormittags,—5 Unr nackm. An Sonntagen von ½10 ½2 Uhr. 9 Sallensteine, ñebers und Illagenleiden Rheumatismus etc. etc. Keucfis od. Blauhusfen, Uiphferitis werden in einigen Tagen mit sicher wlrkenden seit Jahren erprobten, eln⸗ kach-natürlichen Illifteln erfolgreich behandelt, wie es dle verſchſedenen Dankesbezeugungen bewelſen. 74968 ist die beste Strickwolle. N 8 9 S WO! S Engros-Niederlage für Deutschland bei 73791 S. 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Aprik 1898 mit die Verſicherungsſu e des Verſicherten, offentlich ver⸗ während der üblichen Geſchäſts⸗ meines Auftraggebers eingeſehen kuuft über alles weitere Wiſſens⸗ werte erteilt. 568 25 Scheuber, Gerich svollz ebe. Hekauntmachung. Am Montag, 6. Jauugr 1908 nachmittags 1 Uhr, Ninderfarren rungsliebhaber höfl⸗ laden werden. Altluß eim, 30. Dez. 1907 Das Bürgermeiſteramt: Stephan. Goty, Ratſchreiber. einge erein Mannbeim(E. v) Abteſfung: Stellenvermittſung mitttung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Bakanze Sicentümer: Kathsliſches Bürgerhs ſeital, ꝶn Veramwertlicher Mebatteus: RArauz Rircher— Wruc un Antieb: Nr, G. Sass iche Duchdruckerez G. u.. 8 Freitag, den 3. Januar 1908 gegen bare Zahlung öffentlſch zwei große echte türkiſche ſowie zwei desgleichen 1 Heſſentliche Jerſleigervng der Hutunl Lite Insurance Com. 20 jähriger Prämienzahlung über bon Mk. 20%0, zahlbar auf Ableben lleigern.— Die Police kann ſtunden in dem Geſchäftszimmer werden unbd wird daſelhſt Aus⸗ Maunheim, 31. 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Zu erfagen F 2, 25 N ** Manngeim. 2. Januar. Weueral⸗Anzeiger. Abend 9. Seite. Bereinsnachrichten. Weihnachtsbeſcherung der Mädchenhorte. Am 22. Degzbr., nachmittags 3 Uhr, fand in der Mollſchule die Weihn a ch ts⸗ beſcherung der Horte I fiot In dem einen Turn⸗ ſaale waren die Gaben aufgehbaut, wwahrend in dem nebenanliegen⸗ den Saale die Feier abgehalten wurde. Dieſe wurde eitr ugeleitel durch ein ſtimmungsvolles Chorlied, worauf eine Anſprache von Seiten eines der Vorſtandsmitglieder erfolgte. Die Rednerin brachte, ehe ſie zur eigentlichen Weihnacht Sbetrachtung überging den Dank des Vorſtandes zum Ausdruck gegenüber der Stadtyerwaltung und all den Perſönlichkeiten, die unſern Beſtrebungen wohlwollende Förderung haben zuteil werden laſſen. Eine Hortſchülerin ſang mit hübſcher, vielverſprechender Stimme ein Solo und wirkte auch bei einem Duette mit. Die Kinder ernteten reiches Lob für die wohl⸗ gelungenen Darbietungen. Nach dem Vortrag von ſinnigen Weißh⸗ nachtsgedichten erfolgte der Schlußgeſang. Dann begaben ſich die Kinder in den anſtoßenden Saal, um ihre Gaben in Empfang zu nehmen. Nach dem allgemeinen Geſang eines Liedes ſuchte jedes ſein Plätzchen. Die freudeſtrahlenden Geſichtchen gaben Kunde da⸗ von, daß es dem Ehriſtkindchen gelungen war, liebe Kinderwünſche gu erfüllen.— An dieſer Stelle ſei nochmals all denen gedankt, die dazu beigetragen, das Feſt zu verſchönern. Ganz beſonders Herrn Hauptlehrer Vollrath für die große Mühe, die er mit der Ein⸗ üöbung der wohlgelungenen Chor⸗ und Einzellieder gehabt hat. *Weihnachtsfeier des Mannheimer Singvereins. Am 1. Weih⸗ nachtsfeiertag beging wie alljährlich der Mannheimer Singverein unter äußerſt zahlreicher Beteiligung ſeiner Mitglieder ſeine Weih⸗ nachtsfeier im Balſhaus. Es war ein der Weihe des Tages entſprechendes Programm zuſammengeſtellt worden. Beſonders das unter der bewährten Regie des Herrn Carl Lobertz zur Auffüh⸗ rung gebrachte zweiaktige Weihnachtsmärchen„Lumpen⸗ Gretel“ von M. Dietel— geſpielt von den Damen Schilling und Hägele und den Kindern Ebert, Mittteldorf, Schuhmacher, Hauſchild, Schöchlin, Wöllner und Brenunfleck— machte auf die Kinderſchar einen tiefernſten Eindruck. Das zweite von den Damen Rhein, Schilling, Schuhmacher und Schwarz, den Herren Lang, Hauſchild, Hirſch, Wöll⸗ zterx und den Geſchwiſtern Mitteldorf aufgeführte Stück „Chriſtroſen“ von E. Braune führte ſa recht packend die glückliche Heimkehr eines tot geglaubten Kriegers aus Südweſtafrika vor Augen. Reicher Beifall belohnte die Mitwirkenden für die ge⸗ Lungene Darſtellung dieſes Lebensbildes. Die abendliche Ver⸗ anſtaltung wurde nach einigen Muſikvorträgen der hieſigen Grena⸗ dierkapelle durch den Chor„Heilige Nacht“ von Beethoven ein⸗ geleitet. Fräulein Julie Grether, Konzertſängerin von hier, trug hierauf„Die Nachtigall“ von Goldmark,„Wiegenlied“ von Humper⸗ dinck und„Der Vogel im Walde“ von Taubert mit ſo wohllautender Stimme vor, daß ſich die trefflich geſchulte Sängerin noch zu einer Dreingabe verſtehen mußte. Die Herren Fritz Hirſch und Carl VBieber boten wieder ihr Beſtes auf dem Gebiete der Humoriſtik und das Jugendorcheſter unter Leitung des Herrn B. Lobertz, ſowie das Trio B. Lobertz(Nlavier), H. Blau(Violine) und W. Eiſenlohr(Cello) ſich ihrer Aufgabe mit gutem Geſchick. Mit den Chören„Da droben auf jenem Berge“ von J. Starke und„Im Maien von Renner endigte die ſchöne Feier. * Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim. Am 2. Weih⸗ nachtstage hielt der Geſangverein„Sängerluſt“(Stadt) in den Räumen des Kaſinos bei zußerſt zahlreichem Beſuch ſeine Weih⸗ nachtsfeier ab. Das Feſt wurde eingeleitet durch den herr⸗ lichen Chor„Nachtzauber“ von A. M. Storch. Hierauf hielt der erſte Vorſitzende Herr Ammann eine der Bedeutung des Tages entſprechende Anſprache, die ſehr beifällig aufgenommen wurde. Es ſolgten dann u. A. Chöre von Ferd. Langer, K. Schauß, H. Schäffer und J. Breu, welche unter der vortrefflichen deitung des Vereins⸗ dirigenten Herrn Muſirdirektor W. Sieder wirkungsvoll zu Gehör gebracht wurden. Als Soliſten entledigten ſich die Herren Alois Puſch(Tenor) und Adolf Latin(Bariton) ihrer Aufgabe in muſterhafter Weiſe und ernteten dafür reichen Beifall. Das gleiche zann von dem Einakter„Herr Haſe und ſeine Couſine, Aofgefhrt von den Vereinsdamen Frln. Anna Berberich und Louiſe Dietrich, ſowie von den Herren Wilhelm Bender, Adolf Latin, Alois Puſch und Wilhelm Uter, geſagt werden. Der Bumoriſtiſche Teil war bei den Herren Nuſſer, Latin und K. Eruber gut aufgehoben. Namentlich die komiſche Szene„Am Stammtiſch“ rief wahre Lachſalven hervor. Ein vorzüglich arran⸗ Ball hielt die Gäfte und Sangesbrüder bis in die früheſten Morgenſtunden in bergnügteſter Stimmung beiſammen. Die Muſik ſtellte die rühmlichſt bekannte Kapelle Seezer, welche ihrer Na⸗ gabe in jeder Hinſicht gerecht wurde. * Verband reiſender Kauflente Deutſchlands, Sektion Mann⸗ heim. In der ſtark beſuchten Hauptverſammlung im „Hotel Kaiſerhof“ wählten die reiſenden Wufkene in Mann⸗ heim] für das Jahr 1908 Herrn P. J. Goertz als Verſigender, Herrn Hefnrich Graf als ſtelldertretender Vorſipender, Friedrich Haußer als Kafſi ſierer, Herrn Peter ſtellvertretender Kaſſierer, Herrn Wilhelm Schriftführer, Herrn Robert Lederer Schriftführer. Geſangverein Flora E. B. Eine erwartungsfrohe, feſtlich geſtimmte Zuhörerſchaft füllte am zweiten Weihnachtsfeiertage die ausgedehnten Räume des Vereinshauſes, um den, wie ge⸗ wohnt, cen Darbietungen der Vereinsmitglieder lauſchen. ſeinen Einzelheiten 1 tuſterhaft durchgeführte Programm, deſſen 1. Teil einen der Feier des Tages ent⸗ ſprechenden Charakter wurde mit Beethovens„Hymne an die Nacht“ eröffnet. Dankbare Zuhpörer hatte der Soliſt Mich. Wilhelm, der zwei Lieder für Bariton in mu ſterhafter Weiſe zum Vortrag bra achte. Einen bdieberſprechenden, talentierten Schüler unſeres Dirigenten Gellert lernten wir in Herrn Gg. Müller jr., einem Sohne unſeres 1. Vorſitzenden, kennen. In äußerſt wirkungsvoller Weiſe brachte er auf dem Klavier den „Tanz der Zwerge“ aus der„Wunderfeder“ zum Vortrag und ernteke für ſein brächtiges ſeelenvolles Spiel lebhaften Beifall. Den Schluß des erſten Teiles bildete ein Theaterſtück, betitelt „Eine Weihnachtsüberraſchung“. Um die Wobinel Durch⸗ führung machten ſich die Damen Eliſe Müller, Grete M üller und Berta Kirchner ſowie die Herren Albert S Schmidt und Karl Beßga beſonders verdient. Mit dem Chor„Hildegund“ von Techriz eröffnete die Aktivität den vorwiegend humoriſtiſchen 2. Teil des Programms. Hier brillierten insbeſondere die Damen Langenauer und Greta Müller, foſe die Herren K. Huge, A. Schumacher, K. Langenauer, F. Wol], G. Knußmann, G. Kuchenmeiſter, Ph. Hört und F. Latin. Nicht endenwollender Beifall belvhnte alle Darſteller 3 insbeſondere die beiden weiblichen Humoriſten für ihre vorzüglichen Leiſtungen. Die meiſten Piecen mußten auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt werden. Mit der üblichen Chriſtbaumverlo oſung ſchloß die allſeits zufriedenſtellend vee⸗ laufene Feier. * Saudhofen, 29. Dezbr. Der Gewerbeverein Sandhofen hielt am 1. Weihnachtstage ſeine Weihnachts⸗ feier ab, die in allen ihren Teilen als eine recht gelungene bezeichnet werben kann. Sowohl die Mitglieder, als auch die Gönner und Freunde des Vereins, nicht zu vergeſſen der Herr Bürgermeiſter und die Herren Gemeinderäte, waren der an ſie ergangenen Einladung zahlreich gefolgt. Mit einer, der Feier entſprechenden Anſprache, eröffnete der Vorſitzende, Herr Anton Diehl, die Veranſtaltung. Fräutein Barbara Legleiter brachte in ſinngemäßer Welſe einen Weihnachtsprolog zu Gehör. Verſchiedene flott geſpielte Theaterſtücke ſorgten für die nötige Unterhaltung. Eine Gabenverloſang, bei welcher recht anſehn⸗ liche Gegenſtände zur Verloſung ſtanden, brachte viel Freude, aber auch manche Enttäuſchung. Auch der lieben Kleinen wurde nicht vergeſſen. E. T. Ilvesheim, 27. Dezbr. Am 25. Dezember fand in der Großh. Blindenanſtalt eine ſehr ſchöne, erhebende Weihnachtsfeſer ſtatt, zu der ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Die eigentliche Beſcherung war bereits am heiligen Abend und wurde in wüxroiger Weiſe im engeren Kreiſe gefeiert. Der Jubel und die Freude der Blinden war er⸗ greifend und lohnte Fleiß und Hingabe der einzelnen Glieder der Direktorsfamilie Hofheins, der Lehrkräfte der Anſtalt und verſchiedener warmherziger Freunde der Blindenſache. Aus den Darbietungen der Nachmittagsſeier am 1. Chriſttag ſpürte man die ſtrahlend helle Weihnachlsfreude. Ein eigenartiger Weihnachtszauber umſpann die Zubkrer, der von der hübſchen Tanne, von dem gut zuſammen geſtellten Programm, das treff⸗ liche Durchführung fand, ausging. Die kreue und unermüdliche Zuſammenarbeit des Lehrkörpers der Großh. Blindenanfſtalt unter der ausgezeichneten Leitung des bewährten Direktors Lofheinz verdient alle Anerkennung. Man merkt, mit wie biel Liebe und Geſchick an den Kindern gearbeitet, wie ihnen zur Crleichterung ihres ſchweren Loſes der Segen und die Freuden der edeln Mufika nahe gebracht und erſchloſſen werden. Es wur⸗ den eine Reihe Einzel⸗ und Enſemblegeſangsvorträge, Gedicht⸗ deklamationen, Klavier⸗ und Violinſtücke ſehr anſprechend zu Gehör gebracht. Ungemein ausdrucksvoll wurde das vierhändige Meſſerſchmidtſche Klavierſtück„Ehre ſei Gott in der Höhe“ von zwei blinden Mädchen wiedergegeben. Auch die Sonatine für Violine und Klavier von Schmitt verdient lobende Erwähnung. Tonrein und teilweiſe verhältnismäßig fein nuanciert waren die Kinderchöre. die in ihrer ſchlichten Innigkeit ergreifend wirkten. Die Glanznummer des Programms, bei der auch die Lehrer mit⸗ Herrn Keßl ler als G ehrung als als ſtellvertretender wirkten und die ziemlich viel Anf forderungen durch ihre Fom pliziertheit Kufſchau Orgel, Violine, Flöte, lungene Darbietung verriet viel fleißige Vorarbeit. Galt es doch manche ſchwierige Stelle zu überwinden Feier, erfüllt von ſtellte, war die letzte: Gs war ein gar liebliches Weihnachtstraum“ von Zuf ſammenwirken von Chor, Soli und Deklamation. Dieſe recht g So klang die erhebende echtem Weihnachtsgeiſt, harmoniſch aus. 1 Wer sich für eine geeignete Frnährung interessirt erhalt Dr. 6% Gotehiles NMygienische Stundie e kostenfrei 0 F. Aüntner 12 Aleuronat Gebäekfabrix! — Frankfurt am Main. 5 Hlesig. Depot: J. Afr. HrsRewek, 05 2 „Wunderbar“ acterlaul. Grand Prix: Internationale Ausstellung Mailand 906. 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Touriſten, die droben beim Picknick geſeſſen, Die haben es mitzunehmen veigeſſen.“ Der Alte beſah ſich das Ding genau Und las die Aufſchrift und ſagte zum Grau: iſt Andre Hofers ſpeigenkaffee— Schon wieder was neues.— O Welt ade! Ich will zum Sterben mich niederlegen, Doch koch mir zum Abſchied das Zeug meinetwegen!“ Da ſetzte der Grau einen Kaffee an Und tat zum Schluß Andre Hoſer daran. Der Alte verſuchte ihn— plötzlich ſchrie Er neubelebt:„Nein! jetzt ſterbde ich nie! So lang es noch ſolch einen Trank wird geben, So lang will ich trinken, ſo lang will ich Leben!“ GEchter Audre Hoſer Feigenkaffee iſt der feinſte, wohlſchmeckendſte und, wie wiſſen ſchafilich erwieſen, der gefündeſte, einzig richtige Kaffeezuſatz. Man merke ſich die Schutzmarke, den Andreas Hofer⸗Kopf. I, Bacen reng 21 1 n Eiſte Anſtalt für gefunde Aufarbeitung von Federphetten am hieſigen Platze. Spezialität: intenſives Neinigen, Desinſigieren u. 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