eeeeee beinahe an die guten Sitten der engliſck glühenden Feder angewidert abwenden ſchlechter Menſch Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlonn 28 Pig. mionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ euſſchlag Pr..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummeꝛ 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Auswarnge Inſerate 80„ Die Rellame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Zlnabhängige Tageszeilung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Adendblatt Nachmtttaas 3 uhr⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Manuhein“ Telefon⸗RNummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Buteau(An⸗ nabme v. Druckarbeiten 84 Redaktton Expedition und Verlags⸗ buchbandung. 219 Nr. 6. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 beiten. —— Der Hardenprozeß und die öffentliche Meinung. Unter dem friſchen Eindruck des im Hardenprozeſſe er⸗ gangenen Urteils erhalten wir von einem gelegentlichen, politiſch intereſſierten Mitarbeiter folgendes Bild der Stim⸗ mungen, die das Urteil ausgelöſt hat: Der Hardenprozeß nach ſeiner mehr perſönlichen Seite iſt hier beleuchtet worden. Wir ſcheinen in der Tat das aicöne Schauſpiel erleben zu ſollen, daß nun ein wüſtes Geſchrei ſich erhebt: Kreuzigt ihn, kreuzigt ihn! Immer die alte Menſchheitstragödie. Hardens perſönliche Unbeliebtheit wird ihm zum Verhängnis, er iſt nicht ohne Schuld an ihr. Aher es iſt bedauerlich, daß die Berliner Preſſe die Perſon nicht von der Sache zu trennen weiß. Harden hat wie jede⸗ Menſch, der keine ſilberne Löffel geſtohlen oder andere Schand⸗ taten begangen, den Anſpruch darauf, daß man ihm gerecht zu werden ſucht und ihm nicht unbeſehens andere Motive unterſchiebt, als die er ſelbſt angibt. Und er ſagt uns, er habe geglaubt, dem Vaterlande einen politiſchen Dienſt z 311 erweiſen, als er gegen den Liebenberger Kreis vorging. So drücken wir es wohl am beſten aus, was er geſtern glühende Vaterlandsliebe nannte. An die glauben wir nicht ganz, der Mann hatte zu viel perſöꝛ nlichen Ehrgeiz. Die Meute von Berliner Journa liſten, die heute über herfällt, ent⸗ würdigt ſich ſelbſt, wir glauben dem ſitklichen Pathos nicht, in dem ſie den zu Gefängnis verurteilten Mann nun noch am Galgen der öffentlichen Meinung hochzuziehen ſucht. Harden war kein beſcheidener Mann, vielleicht ſogar ein per⸗ fönlich höchſt unliebſamer und unangenehmer Geſellſchafter. Das laſſen ihn die trefflichen Kollegen nun entgelten. Herr Arthur Dix z. B. tötet am Tage der Urteilsverkündigung in ſeinem„Deutſchen Boten“, der mir zufällig zu Geſicht kommt, in einem ſehr länglichen Artikel den Stiliſten Harden, ſo werden es die anderen auch wohl machen, deren Meinungen mir noch nicht vorliegen. Hardenprozeſſes fertig zu werden, jongleur“ abmurkſt, eine ſolche politiſche Publiziſtik iſt wirklich Dieſe Art, mit dem Problem des indem man den„Stil⸗ Dazu dann die moraliſche Seuchelei, die jen Geſellſchaft erinnert, nur den Skandal vermeiden, nur keinen Skandal! Es macht ſich ſo gut, ſich mit der zornſprühenden, ſittlichkeits⸗ zu können von dem unmor ralif ſch war, ein ſo „auf der Höhe“. und von dem, der ſo „ ihn aufzuwühlen. Für einen gerechten Beurteiler, der fern vom Schuß und Schmutz vom Berliner Journaliſtengetriebe mit ſeinen wilden Eifer⸗ ſüchteleien, ſich von jeder irgendwie perſönlich gefärb⸗ en Sympathie für Harden frei weiß, ſcheint als Tat⸗ ſache zu bleiben, daß Harden davon durchdrungen war, das ntereſſe der deutſchen Politik erfordere den Vorſtoß, daß er 4 Jamuar 19˙8 ee r unterlag. Tatſache bleibt, daß eine mächtige Erſchütterung von dieſem Prozeß ausging, heilſam vermutlich für die Geſellſchaftsklaſſen, die den erſten Stoß auszuhalten hatten, von der geſunden Kraft Deutſchlands aber iſt er auszuhalten. Welche politiſchen Jolgen der Ausgang des Pro⸗ zeſſes haben wird, das iſt die Frage. Urteils in der öffentlichen Meinung kennt. Die einen werden es ſchelten, die anderen werden es loben. Im Privatgeſpräch hört man ſchon, das Urteil werde im Volle nicht verſtanden werden, es werde das Rechts sbewußtf ein erſchüttern. es ſei und bleibe ein politiſches Urteil, möge es formal jur iſtiſch noch ſo fein und klug begründet werden. Es ſei hier nicht ein Rechts⸗ ſtreit über eine Beleidigung 0 geweſen, ſondern ein politiſcher Prozeß, in dem die Mächtigen oder ein Mächtiger den Schwächern zu Boden zogen mit den Schlingen korrekter Geſetzesparagraphen. Politik— ſo ſagen ſie ſchon— ſprach das Urteil, nicht der beleidigte Rechtsſinn. Und ſie ſagen noch mehr, noch viel mehr, Böſeres, Schlimmeres, wenn zwei ſichere Freunde unter ſich find. Es mag an allem nichts ſein, es mag recht gerichtet worden ſein nach dem ſtrengen Buchſtaben des Rechtes. Nach dem kleinen Ausſchnitt von Beobachtungen, die wir machen hat das Urteil überaus befremdet, überraſcht. Nirgends das Gefühl, dem Rechte iſt hier einmal Genüge geſchehen, ein ſchlimmer Beleidiger, ein gewiſſenloſer Brunnenvergifter iſt zu Recht abgeſtraft worden. Sie ſollen durch den Urteilsſpruch davon überzeugt werden, aber ſie ſind es nicht, und fragen weiter, was war es mit der Liebenberger Tafelrunde, und bleiben ſchwankend und unſicher in ihrem Urteil über die Vorgänge um die Perſon des Katſers. Der juriftiſche Prozeß iſt zu Ende, der politiſche bleibt anhängig, wir werden es bald erleben. Den Grafen Moltke dürfen wir ſo ungefähr mit beruhigtem Gewiſſen aus ihm entlaſſen, aber greift dieſer politiſche Prozeß denn nicht weiter, in die Adlervilla und ins Liebenberger Schloß und in die franzö⸗ ſiſche Botſchaft? Ertöten die vier Monate Gefängnis das Gerede von der Kamarilla? Sind wir nun gewiß, daß nie wieder weibiſche Höflinge, feminine Schmeichler das Ohr des Kaiſers baftzen werden oder es eigentlich nie beſeſſen haben? Wir werden es ſehen, und möchten es wünſchen, daß das Urteil die politiſche Luft gereinigt habe. Aber noch iſt der Glaube ſchwach. Sie, die vom Urteil nicht Befriedigten, werden mit ihrem Laienverſtand den ſo nahe liegenden Ver⸗ gleich zwiſchen dem erſten Prozeß und dieſem zweiten ziehen, werden gegeneinander ahmeſſen die anfängliche Sprödigkeit der Staatsanwaltſchaft und ihren jetzigen Feuereifer, Harden zur Strecke zu bringen, ihn wirtſchaftlich empfindlich zu treffen durch Aufbürdung der Kosten des erſten Prozeſſes, und zwar an politiſchen, an Stimmungsmaßſtäben, nicht an juriſtiſchen. 85 So ungefähr ſtellt ſich die Stimmung am Tage nach dem dar, wir wiederholen, nicht nur am Biertiſch, überall ſüter gebildeten Lajen mit lebhaftem politiſchen Intereſſe. freilich ohne juriſtiſcheschulung. Es kann wohl nicht unnützlich ſein ſie in einem flüchtigen Bilde feſtzuhalten, als Gründlage der weiteren Erörterungen, die ſicher anheben werden. Gebe Ra de tz 8 Zu ſeinem fünfziaſten Todestage. Von Albin Ate (Nachdruck verboten) „Für Recht und Pflicht das Schwert gezlickt, Den Blick zum Himmel unverrückt, Beſchützend mit der Heldenhand Den Kaiſer und das Vaterland, Das Herz an Menſchenliebe reich, Ein Kriegs⸗ und Friedensfürſt zugleich, Im Handeln ſtark, im Strafen mild Das iſt Radetzky's Lebensbild.“ Sy charakteriſiert der Dichter Deinharſtein den öſterreichi⸗ ſchen Feldmarſchall Radeßky, wohl den populärſten Kriegshelden der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, der heute vor einem halben Jahrhundert nach einem in ſeltener Weiſe geſegneten Jauuar 1858.) Leben ſtarb Er war nicht nur in ſeinem Vaterland im wahrſten Sinne des Wortes populär, ſondern eigentlich in der ganzen kultipierten Welt. Seine Ruhmestaten, glänzend ſie waren, leuchteten durchaus nicht ſtrahlender, als die Heldentaten anderer Jeld⸗ herren, aber er war weit volks ümlicher, der„Alte“, wie man iha allgemein nannte. Vielleicht ſtrahlte ſein Ruhm ſo hell deshalb, weil Radetzky noch im höchſten Greiſenalter, in einem Alter, da andere Menſchen längſt der Ruhe pflegen und ihr Lebenswerk oft ſchon halb ver⸗ geſſen iſt, ruhmvalle Taten vollbrachte. Graf Johann Joſeph Wenzel Anton Franz Karl von Ra⸗ deky an Böhmen aus altem Adelshauſe. Im Kreſe enſchloß der Trzebnitz, wo der das der We lickt — eeeeee übliche m militäriſche Bildung auf dem Thereſianum in Wien au⸗ gedeihen ließ, worauf Radetzky mit achtzehn Jahren als Kadett in ein Küraſſierregiment einkrat. Als Ordonnanzoffizer Lacys machte der junge Radetzky ſodann die Feldzüge gegen die Türken 1788—89 und in den Niederlanden 1793—90 mit und in Oberilalien. In Italien erblühte ihm dann der erſte Kriegsruhm, die ihm Auszeichnungen in den Schlachten an der Trebhia und bei Nopt im Jahre 1799 verſchafften, und nach der Schalcht bei Marengo erhielt er dasKommando über das Küraſſierregiment Herzog Al⸗ bert, an deſſen Spitze er am 3. Dezember 1800 den Sieg bei Hohenlinden erfocht. Die mannigfachen Kriegsfahrten zu Beginn des vorigen Jahrhunderts begünſtigten die glänzende Laufbahn des tüchtigen Kriegshelden. Im Jahre 1805 als Generalmajor nach Italien verietzt, leiſtete er im Korps Davidorichs ausgezeichnete Dienſte als Brigadier, focht im Jahre 1809 in mehreren Gefechten in ruhmvoller Weiſe und nahm als Feldmarſchall⸗Leutnant und Truppendiviſionär beim 4. Armeekorps an der Schlacht bei Wagram teil. Als daun auch in Oeſterreich die Reaktion gegen Napoleon einſetzte, war es Rodetzky, der am eheſten erkannte, daß eine voll⸗ kommene Reorganiſation des Heeres notwendig ſel, wenn Oeſter⸗ reich dazu beitragen ſollte, Napoſeons Macht brechen zu helfen. Als Chef des Generalcuartiermeiſterſtabes und zum Hofkriegs⸗ rat ernannt, log ihm dieſe Auffriſchung des Heeresweſens beſon⸗ ders am Herzen; er entſendete Offiziere in fremde Stagten zur Berichterſtattung und zum Studium fremder militäriſcher Ein. richtungen, das päter gute Früchte trug. In 1 Heere der 2 aieer keg gegen Rargteon. nahm Na⸗ in aen Glauben g Aane aber ie daß er 9 55 Senne tben Sie läßt ſich zur Stunde noch nicht beantworten, da man noch nicht bie Aufnahme des Ir ſehen, und daß nächſ mit der erſten Leſung der großen Reihe Es gehören dahin vor allem der Geſetzentwurf ü die Maß⸗ und Gewichtsordnung und der Tierhalt Wochen in Anſpruch nehmen, namentlich wenn noch miſſion alsdann bereits einige Teile des Etats Band um alle ſchlang, die unter ſeinem Befeh das 55 915 5 15 Bi Gbendplatt 85 ein Geſchic. daß l 5a8 Urteil die e Prüfung beſtehel könne nicht nur vor der Logik der Juriſten, ſondern v Urteil der Politik und der Geſchichte. Sonſt wird von Urteil kein Segen ausgehen, ſondern eine immer ti Aeende Erſchütterung des Vertrauens in unſere Rech pflege. Dieſes Vertrauen in die Unbeſtechlichkeit und Frei 5 Rechtfindung aber iſt eine der wichtigſten pol Imponderabilien. Wir möchten gerne, daß wir zu weitere Aufklärungen ergeben, hien Recht ein Beleidiger ſchwer geſtraft, ohne politiſche abſichten und Nebenrückſichten. Lieber als das ſchwarz wölk des Mißtrauens peſſimiſtiſcher Politiker i Rechtszuſtände iſt uns die Sonne der Gewißh Deutſchland Kaiſer Wilhelm II. 2! Richter! Politische z Uebersſcht. Mannheim, 4 Jamtar Vom Reichselektrizitätsmonopol war unlängſt unter allen den Plänen, dem Reiche ne nahmen zu ſchaffen, auch die Rede. Von ſeiten de regierung iſt jeder Gedanke an Einführung eine Monopols abgeſtritten worden. Warum, das glaubt „Berl. Tagebl.“ zu wiſſen, es ſchreibt: Wie wir erfahren ſind die ſüddeutſchen Ste Reichsregierung um einiges zuvorgekommen und ſchon Hand angelegt, um die elektriſche Kraft für ihre suſchlachten. Daher auch die Cntrüſtung in Sü f Wort Reichs elektrizitätsmonopol“ auftaucht wir hören, bereits eine Kommiſſion gebildet, die ſich m eines Sanbes elektrizitätsmonopols beſchäftigt. u bach“ ſol bereits gefunden ſein, an deſſen Üfern die Staatsanlagen ihre Stätte finden werden, und der ſei 31¹ 85 und Frommen der badiſchen Landesfinanzen f ſoll. Auch die Kraft des Neckars ſoll entſprechend ausg Das Reich hat alſo offenbar nur den Anſchluß berpa Der Reichtag ird nach ſeinem Wiederzuſammentritt ſich wahr entwürfen befaſſen, die ihm noch vom Frühfahr he oder im Herbſt zugegangen ſind, ohne, wie das Verein Börſengeſetz uſw., bereiks den Kommiſſionen überwie ſtützungswohnſitz, die beiden Entwürfe zur Abänd n8 werbeordnung, der Geſetzentwurf über die Herſtellung garren in Hausarbeit, das Viehſeuchengeſetz, das Vog Die Beratungen über dieſe Materien dürften kage hinzutreten und die Interpellation des Grafen den Bankdiskont gleich in den erſten Tagen nach nachtspauſe auf die Tagesordnung kommt. Inzwi vorausſichtlich in den Kommiſſionen die dort bereit Geſetzentwürſe weit gefördert ſein. Auch dürſte die den Militäretat, erledigt baben. Berechnet man, w Dann kamen ein paar Jahrzeh hnte des Frlede 88, Radetzky beſchieden war, mannigfache Pläne der ſation zur Aucfüß ung zu bringen. Als Kavaller diw fehligte er in Oedenburg und dann in Oſen, wo er ren 1821—1828 Adlatus des Erzherzogs Ferdinand im folgenden Jahre als General der Kapalle de und kommandant nach Olmütz verſetzt wurdee Endlich wurde er im Jahre 1881 nach Italle er den Oberbefehl über die öſterreichiſche Truppenm, Mann, übernahm, und wie Italien einſt der Schau erſten Ruhmestale en war, ſo auch nun das Feld ſten Erfolge als Heercrorgenſator und ſpäter Immer unabläſſig bemüht, ſeine Truppen, mit dene gemein freundl lichem Verkehrsfuße ſtand, zur hö auszubilden, er veranſtaltete auf den alten Schlachtf n italiens große Herbſtmanöver, die eine gewiſſe en rühmtheit erlangten. Sie waren zum Teil vorbildlich Felddienſt bei allen Nationen, denn Offizere aller L ten dorthin, um ſich dieſe Uebungen Anzuſchauen. ſeine Kriegstaten machten dieſe Manöver Radetz 0 1836 zum Feldmarſchall ernannt wurde, zum berühmte Der Kriegsmaler Albrecht Adam, welcher ſpäter herrn Hauptquirtier, den Heereszügen Radetzkys zeugt, daß„nicht bloß ſein militärſſches Taler wirkte, Curopa in Er ſtarnen jebten: ſein ber aber alles verbreitete was ihn 00 und 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mann eim, 4. Januar. e zweite Leſung aller der vorgenannten Entwürfe, einſchließlich nsbeſondere des Vereins⸗ und des Börſengeſetzes, in Anſpruch zehmen wird, ſo ergibt ſich, daß es trotz des diesjührigen ſpäten 15— ſterfeſtes einer überaus hälteriſchen Zeiteinteilung im Meichstage bedarf, um bis in neben der Erledigung des Etats IöAuch die eigentliche geſetzgeberiſche Arbeit ausreichend gefördert zu ͤhaben. Dies namentlich, wenn die Zeit des Neichstags auch ich durch Vorlagen über die Beamtenbeſoldung und durch Steuergeſetzentwürfe in Anſpruch genommen wird. Daß der Etat Nesmal rechtzeitig zur Abferkigung gelangt, dafür dürften alle Anzeichen ſprechen. — 1. ege) ifeh In Sachen Reichsſinanzreform⸗ der Poſt! hat(wir vermuten] eine parlamentariſche Feder ſich neulſch in ſehr bemerkenswerter Weiſe über die„wich ligſte Vorbedingung für die Löſung der Reichsfinanzreform“ „Zusgeſprochen. Sie hat darauf hingewieſen, wie wenig Ausſicht uf Verwirklichung für den Moment der Wunſch der Regierung 811 9 zuf die Gefahr hin, daß im nächſten Jahre wieder Mehrein⸗ kgahmen notwendig würden. Zu einem ſolchen Stückwerk ſei man zuch in der Reichspartei nicht geneigt. Darum könne man der nur raten, die unter den obwaltenden Umſtänden ch zverwaltung zu⸗ der Aufgabe zu konzentrieren, eine Verſtändigung zwiſchen den gerſchiedenen Gruppen der nationalen Mehrheit über die Grund⸗ Züge der abſchließenden Reform der Reichsfinanzen herbeizufüh⸗ ren. Wir befinden uns in der angenehmen Lage, den Darleg⸗ Ungen der„Poſt“ vollinhaltlich beizuſtimmen. Es iſt auch unſere Auffaſſung, daß der ehrliche Verſuch gemacht werden muß, zwi⸗ ſchen den verbündeten Regierungen und den Blockparteien ein Finanzprogramm zu vereinbaren und daß es falſch wäre, Steuer⸗ Projekte vorzulegen, von denen man genau weiß, daß ſie doch aßgelehnt werden. Wie es denn überhaupt zu empfehlen wäre das ungemein bedeutſame Problem der Reichsfinanzreform ernſt⸗ hafter, ſtaatsmänniſchex, wir möchten faſt ſagen: weniger dilet lantiſch als bisher anzugreifen. Wir haben im letzten Luſtrun zbei ſogenannte Finanzreformen über uns ergehen laſſen müſſen deos bei der lex Stengel und 1905 bei der vorgeblich„großen“ Finanzreform. Beide Male pries man mit vollen Backen das Erxeichte, aber beide Male wieſen die nachdenklicheren Beob, achter bon Anbeginn darauf hin, daß man ſich nur ein wenig Luft geſchafft habe und daß über kurz oder laug die alte Not uns von Heuem bedrängen würde. Nach dieſem Prinzip des von der Hauz in den Mund lebens, des„Morgen, morgen, nur nicht heute“ Harf— ſy viel ſteht feſt— die Finanzreform nicht wieder ange⸗ Packt werden Diesmal muß organiſche Arbeit geleiſtet werden: Arbeit, die Beſtand hat und die ſich ſehen laſſen kann. Denn guch darin hat die freikonſervative„Poſt“ rechi:„Die befriedi⸗ gende Ibſung der Finanzreſormfrage iſt die unerläßliche Vor⸗ ausſehung für die Fortführung der Blockpolitik im Reich.“ Eein ſozlalzemokratiſcher Kolonialfeeund. Der Katechismus der aus Prinzip negierenden Sozial⸗ demokratie verlangt, beſonders nach den in Stuttgart ge⸗ faßten Reſolutionen, ſtrikte Ablehnung jeder Kolonjalpolitik. Aber man hat ja bereits wiederholt die Erfahrung gemacht, daß dieſe Reſolutionen ſelbſt den waſchechten Genoſſen nicht Auimer das Papier wert ſind, auf dem ſie ſtehen. Wenn es Herade paßt, werden ſie herangezogen, ſonſt läßt man ſie 10 1 605 einfach unter den Tiſch fallen. Eine ſolche Sünde— ſo nennen es jedenfalls die um Kautsky— hat ſich der un⸗ glückliche Richard Calwer bereits wiederholt zu ſchulden kominien kaſſen, und obwohl die Parteileitung ihm zur Strafe Hereits ſeine Reichstagskandidatur in Braunſchweig abgeknöpft hat, hat man ihn doch nicht zur Ruhe gebracht. Auch in der eueſten Nummer der von ihm herausgegebenen„Wirtſchaft⸗ ſchen Correſpondenz“ bricht er wieder mutig eine Lanze für zine Ueberzeugung, daß unſere bisherigen kolonialen Erfolge eineswegs ſo unfruchtbar geweſen ſind, wie die Herren Idebour und Genoſſen es gern glauben machen möchten. An⸗ aß dazu gibt ihm eine Abhandlung des Ingenieurs Heine, der im Anſchluß an ein amerikaniſches Werk ſeine Anſichten Aber die deutſche Baumwollkultur niedergelegt hat. In einer kurzen Ueberſicht wird im einzelnen feſtgeſtellt, was die Baum⸗ wollkultur in Togo, Kamerun und Oſtafrika bisher erreicht hat und auf Grund dieſer Unterlagen dann die Konſequenz gezogen: Das ſind in Kürze zuſammengefaßzt die bisherigen Verſuche Utd Erfolge. Ohne ihre Bedeutung zu überſchätzen, kann man im Hlick auf die wenigen Jahre, ſeitdem die Verſuche im Gange „ doch umhin, zuzugeſtehen, daß der Baumwollenbau in den deutſchen Kolonien eine ausſichtsreiche Zukunft vor ſich hat. Wird dieſe Möglichkeit aber erſt allgemein gu⸗ geſtanden, dann wird man an den wirtſchaftlichen Wert der deutſchen Kolonien einen andern Maßſtab anlegen, als dies vielfach üblich iſt. Das geht mit deutlich erkennbarer Spitze gegen Ledebour, Stadthagen uſw. Wenn nun auch eine Schwalbe noch lange keinen Sommer macht, ſo iſt ſie doch meiſtens ein erſtes An⸗ zeichen dafür, daß der Sommer näher kommt. Auch darin hat wie die„Nat.⸗Ztg.“ zutreffend ſchreibt, Calwer recht, daß der wirtſchaftliche Wert unſerer Kolonien vielfach falſch ein⸗ geſchätzt wird, vor allem aber von ſeinen eigenen Partei⸗ freunden, den Sozialdemokraten. Vielleicht kommt doch mal eine Zeit, in der ſie auch hier, wie in ſo manchen anderen Fragen, ihre Meinung ändern. Deutsches Reſch. „„ eutſch⸗Marokkaniſche Geſell⸗ ſchaft zu Berlin) verauſtaltet am Donnerstag, den 9. Januar 1908 zu Berlin eine öffentliche Verſammlung. Joachim Graf von Pfeil wird eine„Kritik unſeres Verhält⸗ niſſes zu Maxokko“ geben und Profeſſor Dr. Kampffmeyer übher eine„Deutſche Pénsétration pacifique in Marokko“ ſprechen. Beide Herren ſind erſt vor kurzem aus Marokko zurückgekehrt; letzterer hat im Auftrag des Kultusmini⸗ ſteriums das arabiſche Idiom der Verkehrsſprache im beſon⸗ deren wiſſenſchaftlich niedergelegt. Auch wird über die bereits in die Wege geleitete Errichtung einer deutſchen Bibliothek in Tanger, ſowie über die„Deutſche Marokko⸗Zeitung“ in Tanger und die„Deutſch⸗Marokkaniſche Korreſpondenz“ in Berlin berichtet werden. 5 16 daß dreizehn pfe München ausdrückli dem Verhalten des Bayeriſchen Landesverbandes in keiner Weiſe einberſtanden ſeien. Aus Franken wurde mitgeteilt, daß in den Kreiſen der Mitglieder keinerlei Beunruhigung vorhanden ge⸗ weſen ſei. Dieſe ſei nur nachträglich durch die Zeitungspolemik gegen den Flottenverein hervorgerufen worden. — CFarmerbund in Deutſchſüdweſtafrika) Die Farmervereine des mittleren Schutzgebietes gehen damit um, ihre jetzt beſtehenden Organiſationen zu einem Jarmerbund zuſammenzuſchließen. Man wird im Hinblick auf die vielen und neuen Aufgaben die in Südweſtafrika faſt täglich brennender werden, einen Zuſammenſchluß der Gleichintereſſierten nur gut heißen können. Fundschau im Nuslande. Spauien in Marokko. „Daily Telegraph“ erfährt aus Melilla: Spanien, Frank⸗ reich und England vereinbarten, daß Spanien Mar Chica beſetzen und dort einen Kriegshafen und eine Faktorei an der Stelle, wo früher die alte Mahomedai⸗Jaktorei ſtand, errichten ſolle. Das äußere Lager wird zugunſten der Stadt ſehr erweitert. Die ſcherifiſchen Truppen werden nächſten Samstag oder Montag unter dem Schutze ſpaniſcher Soldaten Mar Ehica räumen, was den erſten Schritt zu der Beſetzung durch Spanien daxſtellt. Auf den Chafarinas⸗Inſeln erſuchte kürzlich eine Delegation der Kebdana⸗Kabylen den Militär⸗ gouverneur, er möge den Gouverneur von Melilla, General Marinas veranlaſſen, ihr Territorium zu beſetzen. Damit würden weitere Streitigkeiten beſeitigt und verhindert werden, daß das Kebdana⸗Land von einer anderen Macht beſetzt werde, da ſie ſpaniſch ſein wollen. Die Beſetzung von. Mar Chica, ebenſo wie die Einrichtung des Kriegshafens werden ver⸗ mutlich, ohne daß ein Schuß fällt, verlaufen. Madiſche Po itik. * Karlsruhe, 3. Jan. Dem Vernehmen des„Heidel⸗ berger Tagebl.“ nach, ſoll man im Finanzminiſterium mit eingehenden Neuberechnungen des Koſtenau f⸗ wandes, den die Einführung des neuen Gehalts⸗ tarifs ſchon auf 1. Jan. 1908 verurſächte, beſchäftigt ſein. Der Tarif ſelbſt iſt jetzt fertiggeſtellt. *„ Karlsruhe, 4. Jan. Für den Poſten Wey⸗ goldt's im Oberſchulrat werden als Kandidaten bezeichnet: Stadtſchulrat Dr. Sickinger⸗Mannheim und Seminar⸗ direktor Armbruſter⸗Karlsruhe. Auch ein Name aus Heidelberg wird genannt. Die Sache befindet ſich noch in der Schwebe. Nationalliberale Partei und Landwirtſchaft. Die„Bad. Landesztg.“ veröffentlicht folgende Richtig⸗ ſtellung des Abgeordneten Sänger. Anläßlich des N talliberalen P habe ich Gam alle in Lal Partei und Landwirtſchaft“ geſproch Richtung haben meine Aeußerungen ent tages am 9. v. Mts. „Nationalliberale in der mic ge ſagen laſſen, die von mir nicht geſagt 1 1„Zentrumsbauernverei 0 yt„nachzuweiſen, waſſer ſich befinde“. E „von den leitenden St J daß de Sbenſower ich auch nur 1“ u.„deren Beſetzung“ 5 1ẽaber mit dem Zentrum igt und eine Reihe von Angriffen, r von jener Seite auf unſere Partei,„die ie Herrenpartei,“ gemacht werden, z u⸗ Spoſt“, die ſich in inem kann ich ver⸗ „mit Wolken zu ßmachen“ keine wie ſie im landwirtſchaftsfei rückgewieſen. D Leitartikel mit ſichern, daß umgeben“, ſond ede ſein kann. ſich ſehen, iſt doch Nus stadt und Land. *Maunheim, 4. Januar 1908. * Die Zugverſpätungen. Die dem Miniſterium der öffentli⸗ chen Arbeiten naheſtehende Zeitung„Die Eiſenbahn“ ſchreibt in ihrer letzten Nummer über die großen Zugverſpätungen:„Die Zugberſpätungen, die auf das Schadhaftwerden der Lokomotiten oder auf ungenügende Dampferzeugung zurückzuführen ſind, ha⸗ ben in letzter Zeit zugenommen. Es wird daher mit Nachdruck dafür geſorgt werden müſſen, daß die Inſtandſetzungsarbeiten an den Lokomotiven nicht nur tunlichſt beſchleunigt, ſondern auch beſonde tig ausgeführt werden. Auch wird es notwen⸗ Schnell⸗ und Perſonenzuglokomotiven die um die planmäßige Durchführung der Züge zu ſichern. Schließlich wird auch bei Auswahl der Lokomotipheamten zu berückſichtigen ſein, daß für wichtige Züge nur ſolche Führer verwendet werden, die eine Go⸗ währ für pünktliche Beförderung bieten.“ *Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins ſind zu der vom Nationalſozialen Verein Mannheim auf Sonntag den 8. Januar, nachmittags 3½ Uhr, in den Goldſaal des Apolklo anbe⸗ raumten öffentlichen Verſammlung eingeladen. Herr Dr. Leh⸗ mann⸗Hornberg wird über„Aufgaben und Ziele der dadiſchen Beamtenpolitik“ ſprechen. Die Mitglieder werden dringend gebeten, der Einladung zahlreich Folge zu leiſten. * Die religiöſe Unterweiſung der katholiſchen Zöglinge au. den Lehrerbildungsanſtalten. Das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts gibt eine von dem erzbiſchöflichen Ordinariat erlaſſene Verordnung betr. die religiöſe Unterwei⸗ ſung der katholiſchen Zöglinge an den Lehrerbildungsanſtalten, aufgrund der Beſtimmungen des Geſetzes, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staat betreffend, be⸗ kannt. Infolge der Neuorganiſation der Lehrerbildungsanſtalten hat das erzbiſchöfliche Ordingriat die neue Verordnung für die riligiöſe Unterweiſung der kathol. Zöglinge der genannten An⸗ dig, daß für die beſſeren Kohlenſorten verausgabt werden, ſtalten erlaſſen, welche vom nächſten Schuljahr an, im Herbſte 1907 beziehungsweiſe im Frühjahr 1908, an allen Lehrer⸗ bildungsanſtalten zu befolgen und bei den Prüfungen der Lehr⸗ kurſe und bei der Lehrerkandidatenprüfung zugrunde zu legen iſt. Der Zweck der religöſen Unterweiſung an den Lehrerbil⸗ dungsanſtalten iſt die Eweiterung und die Vertiefung der reli⸗ gibſen Kenntniſſe in einem der allgemeinen Bildungsgrade der Zög⸗ linge entſprechenden Maße und die Erlangung der Befähigung zur Erteilung des Religionsunterrichts in der Volksſchule und in den entſprechenden unteren Klaſſen der Mittelſchulen, ſowie die Befeſtigung und Pflege des chriſtlichen Lebens der Zöglinge nach den Grundfätzen des Glaubens und nach den Vorſchriften der Kirche. Die Mittel zur Erreichung dieſes Zwecke ſind: Der ſittlich⸗religiöſe Unterricht und die ſittlich⸗religiöſe Gewöhnung (ẽUUebung). Nach dieſer Einleitung enthält die erzbiſchöfliche Ver⸗ ordnung verſchiedene Abſchnitte, welche Beſtimmungen enthält über: 1. den ſittlich⸗religöſen Unterricht, 2. die ſittlich⸗religiöſe Gewöhnung, 3. die Aufſicht über die religiöſe Unterweiſung. 5 Kaufmannsgerichtswahl Karlsruhe. Bei den geſtrigen Kauf⸗ mannsgerichtswahlen wurden 286 gültige Stimmen abgegeben. Davon erhielten die Liſte des Deutſchnationalen Handlungsge⸗ hilfen⸗Verbandes 152 Stimmen, diejenige der verbündeten neun kaufmänniſchen Vereine und Verbände Karlsruhes 134 Stimmen. Es ſtellen der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗ Verband 5 Beiſitzer und die neun verbündeten Vereine 4 Bei⸗ 7 1 ſitzer. adetzih den Aufſtand vom 18. März unterdrücken wollte, zog ch aber dann in der Nacht vom 23. März mit 15000 Mann auf erong zurück, um ſeine Truppen zu ſammeln. Nachdem er die Meanfua und Verong ſtehenden Truppen herangezogen hatte und ein Heer von 35000 Mann zuſammenwarf, griff er die in Untstigkeit verharrenden Feinde plötzlich an, indem er wider Er⸗ warten am 6. Mai aus Vexrona hervorbrach, die Sardinier bei Santa Lucia, ſchlug, die Feinde durch einen beiſpiellos kühnen ankenmarſch überraſchte u. bei Mantug den Mincio überſchritt dem er dann aufwärts zog, nachdem er die Lintien von Cur⸗ one genommen hatte. Alles das war ſo durch Kühnheit über⸗ ſchend, daß es lediglich dadurch ſo zu glücken ſchien. Jetzt gönnte er ſich ein paar Monate Waffenruhe. Aber Deſterreich wußte, daß er nur zu größerenRuhmesdbaten ausholte. Uparzer rief ihm im Anfang Juni 1848 zu: „Glück auf, mein Feldherr, führe den Streich! Necht bloß um des Rubmes Schimmer, In Deinem Lager iſt Oeſterreich, Wir andere ſind einzelne Trümmer. Aus Torheit und aus Eitelkeit Sind wir in uns zerfallen; In denen, die du führſt zum Streit, Lebt noch ein Geiſt in allen. Die Gott als Slav und Magyaren ſchuf, Sie ſtreiten um Worte nicht hämiſch, Sie folgen, ob deutſch auch dem Feldherrnruf, Denn: Vorwärts! iſt ungariſch und böhmiſch. Wär' uns ein Beiſpiel dein ruhmvoller Krieg, Wir reichten uns freudig die Hände. Im Anſchluß vor allem liegt der Sieg, aIm Glück eines Jeden das Ende.“ Syo ging Radetzky, gefolgt von der patriotiſchen Begeiſterung nf Tage lang tobte der Straßenkampf in Mailand, durch den ſeines Baterlandes, zu ſeinen herrlichſten Waffentaten,— man denke: im zweiundachtzigſten Lebensjahrel— indem er PlIötzlich aus Verona hervorbrach und in den Tagen vom 28. bis 26. Juli bei Sommerkumpagna bei Euſtozza und Volta die piemontieſiſche Armee vollſtändig ſchlug und als Sieger ſeinen Einzug in Mai⸗ land am 6. Auguſt hielt. Freiwillig gaben ſodann die Feinde, um einen Waffenſtillſtand bewilligt zu erhalten, die Lombardei frei: Nach Ablauf desſelben im März des folgenden Jahres ging Radetzky's Siegesmarſch weiter. Der Sieg bei Novare am 28. März über die Piemontieſen ar ein entſcheidender, in deſſen Folge ſich dann auch Venedig nach längerer, harter Belagerung übergeben mußte: Oeſterreichs Herrſchaft in Oberitalien war wieder hergeſtellt. Radetzky aber ward dazu auserſehen als Kommandierender der zweiten Armee und als Generalgvuverneur des Lombardiſch⸗ Venezianiſchen Königreichs die öſterreichiſche Herrſchaft, die er im Kriege errungen, im Frieden zu befeſtigen. „In Wien“, ſo erzählt der erwähnte Schlachtenmaler Adam, der ihm in dieſen Friedensjahren in Verona beſuchte,„hatte man alles aufgeboten, um den Feldmarſchall zu ehren; aber ſo wie ich ihn kannte, war dort nicht die Luft, in der er ſich behaglich fühlte. Sein Ehrgeiz wurde durch ſeine Erfolge genügend befriedigt: der äußere Glanz, die Hoffeſte und Ehrenbezeugungen, die zahlloſen Beſuche, die er erhielt, die vielen Seccaturen von Leuten, welche ſeinen Einfluß zu benutzen trachteten, die unruyigen Nächte, welche große Feſtlichkeiten mit ſich bringen, mit einem Worte die ungeregelte Lebensweiſe, konnte ihn nur ermüden. Sein edles, großes Herz hatte ganz andere Bedürfniſſe. Radetzky war durch und durch Soldat, ſeine Denkart war philoſophiſch, ſeine Lebens⸗ weiſe höchſt einfach, ſeine Kleidung und äußere Erſcheinung böchſt anſpruchslos, ja nachläffig und aus allem konnte man ſehen, daß er für äußeren Glanz keinen Sinn hatte. Der ſtrenge Begriff, den er von ſeiner Stellung als Feldherr hegte, trieb ihn allein zu großen Taten und verlieh ihm in ſeinem Alter die Kraft ſie zu bollbringen Lebhaft fühlte Radetz Bedürfnis der Freundſchaft; ſein Herz war voll Menſchenliebe, und der gemeine Soldat hatte ſich deren ebenſo zu erfreuen wie der Hochgeſtellte.“ Er fühlte ſich, da alle ſeine Waffengefährten in Wien lebten, insbeſondere ſein treuer Generalſtabschef Heß, in Italien ver⸗ einſamt und verlaſſen, dazu machte das Alter nun doch ſein Recht geltend, er ging gebückt,— ohnedies war er Keineswegs ſtatt⸗ lich, ſondern ein kleiner Herr mit rötlichblonder Perücke,— und hatte mancherlei Altersbeſchwerden, ſodaß ihm die Deko⸗ rationen, die ihm nach Friedensſchluß zu Teil geworden, wenig Freude noch machen konnten. So waren die Altersjahre des großen Kriegshelden nicht ſonderlich freundlich. Am 28. Februar 1857 ſchied er aus dem Heeesdienſt nach 72 Dienſtjahren. Aber kaum ein Jahr noch war ſeiner Ruhe gegönnt. In der Villa reale zu Mailand ſtarb der Held aur 5. Jannar 1858. Seine Leiche ward nach Wien überführt und in Wezzdorf beigeſetzt. Noch in ſeinem Todesjahre ward dem Helden in Prag efn Denkmal geſetzt; in Wien ward ihm erſt in unſeren Tagen eins errichtet. In der Hauptſtadt der Tiroler Lande ward ihm ſchon zu Lebzeiten ein eigenarkig Denkmal errichtet, dort wurde ein Ra⸗ detzky⸗Album im Jahre 1852 geſtiftet, in welchem gekrönte Häupter, berühmte Feldherrn und andere bedeutende Menſchen Aeußerungen über Radetzky niedergelegt. Grillparzer ſchrieb: „Was wundert ihr euch, daß er Wunder tut, Er, der da ſelber ein Wunder, Der im Alter, das ſonſt hinterm Ofen ruht, Noch heiß von der Jugend Zunder. Spart euer Wunder noch manches Jahr, Bis er ſtatt neunzig, hundert, Bis grau ſeine Kraft, wie leider ſein Haar, Jetzt ſtatt euch zu wundern, bewundert.“ Mannheim, 4. Januar. General⸗Auzeiger.(Abendolatz.) 3. Seite. Sonderausſtellung von Modellen zu Sommer⸗ und Ferien⸗ zäuſern im Großherzoglichen Kunſtgewerbemuſeum. Der Ver⸗ 15 5 erli ieß Maf des zu Ende gegangenen Jahres 8 zu Sommer⸗ und Ferien⸗ 1 ih mmen von 5000, 7500, 10 000 und 2000 M. Eugelleert bber 1528„Entwürfe, von denen allein ) auf die 5000⸗M ammäßig wurden prämiiert 2 115 H käuflich ere Entwürfe, daß alſo r ˖ ver ber Berückſichtigung ge⸗ würden 0 ausge 0 155 bfern, au macht, begl bale einen auf z 1 Die erſte Auf⸗ N 12 3u Berlin, woſelbſt ſie end vier Wochen über 34 000 Beſucher anlockte. Dann ko⸗ men Leipzig und Nürnberg an die Reihe und gegenwärt 9 ſind Modelle und Zeichnu gen hübſch und überſt im Lichthof des Karlsruher Kunſtgewerbemuſeums, Weſ dſtraße 81, ausge⸗ ſtellt. In Laien⸗ und Fachkreiſen ſind 31 laut geworden über die e zu den eingangs erwähnten VBouſummen. Dazu iſt zu bemerken, daß 16 Mark pro Raum⸗ meter als Norm für die Ausführungsſun nmen nur für Diſtrikte gelten können, in denen man billig baut, zwährend 75 andere Ge⸗ genden entſprechend Werte einzuſetzen wären. Es iſt fer⸗ darauf hinzuweiſen, daß die Koſten des B uplatzes, der et⸗ Er egung der Umfriedigung und Garte nar N attung nicht in die Banſumme einbegriffen hließ i och zu betonen, daß es ne Beſchränki der i„leichter 1* ſt umgehen. Ver⸗ ſchiedene unter den Modellen find nur als Sommerhäuſer denk⸗ Andere laffen die Umgeſtaltung zu ſt 155 1 5 5 wohnbaren Häuſe 1, allerdings nur einer geſteigerten Be ſumme. wird praktiſ erprobt werden. Becker u. Cie. wird im Norden würfe ausführen und zu einer Sommerhauskolonie bereinigen. Die Deutſche Anſiedlungsbank wird in Neu⸗Finkenkrug bei Spandau 8 Entwürfe mit Aenderung verwirk⸗ lichen und dem danernden Wohngebre uch übergben. Die 18 Bau⸗ objekte werden ſchon im Laufe dieſes Jahres fertiggeſtellt und beziehbar ſein. Hoffentlich macht die hochintereſſante Ausſtel⸗ lung auf ihrer Rundreiſe durch Deutſchland auch in Mann⸗ heim Station. * Dem Verband badiſcher Gartenbauvereine gehören jetzt 35 Ortsbereine an mit nahezu 3700 Mitgliedern. Hauptſä ich iſt es das Unterland, die badiſche Pfalz, in der die meiſten Vereine be⸗ ſtehen und wo der Segen, der von ſolchen 1 ſichtbar und fühlbar in den Gemeinden vermerkt kwird. Hier iſt es beſonders der feldmäßige Gemüſebau für Konf venfabriken 0 für den Markt, der manches hundert bl lanke M ick den Vereinsmitgliedern ein⸗ bringt und reichliche Z inſen für den Jahresbeitrag und die Belehrungen in Wort und Schrift. Auch der Spalierobſtbau, dem der Verband in neuerer Zeit mit ſtaaklicher Beihilfe ſeine erhöhte Aufmerkſamkeit zuwendet, wird nach einigen Jahre n ſchon bon nußen dem Wanderer den Ort verraten, in dem 5 in nbauver in beſteht, denn jede Wand d heune lierbäumchen be ſo ſchön ſehen. hochinte rif 115 Die zeichne der bar. Das Reche Die Ei Berlins am 1 0 Mannheimer Ausſtellung haben mehrere Gaxrtenbauvereine koporativ ausgeſtellt und ſind mit ſchönen. Preiſen belohnt worden. Auch im Shbwargwvalde find einige kührige Vereine, die ihrer Lage entſprechend, der rationellen Beer ee, für Nonſervenfabriken ihre erhöhte Aufmerkſamkeit ſchenken. Daß die Vereine auch die ideale Seite 1525 Gartenbaues nicht Pertiachlee beweiſen die ſchön gehaltenen Blumengärten und die blühenden Pflanzen vor den Fenſtern. Gaben, die nach eder Verſammlung unter die Mitglieder verloſt werden. Möge es dem Verband gelingen, ſeine ſegenbringende Tätigkeit bald in jedem Städichen unſeres ſchönen Landes auszuüben. 2 * Auch der Sekt wird teurer. iſt wieder zu berichten, die aber diesmal glü ſtärkeren Schultern trifft. Die meiſten deutſchen Sektfirmen aben ihren Abnehmern mitgeteilt, daß ſie ab 1. April die Preiſe ihrer Marken unter.50 Mk. exkluſive Steuer um 25 Pfg. pro Tlaf che erhöhen. Die Preiserhöhung wird mit der Verteuerung ſamtlicher Rohmaterialien und mit Lohnerhöhungen begründet. * Die Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße— Neckarſtadt) war im Dezem 85 r von 3138 Er⸗ wachſenen und 1249 Kindern, zuſammen alſo 4387 Perſonen, be⸗ ſucht. Aus der Bibliothek wilrden an 2 aesgabetsgen 479 entliehen, davon 55 an neue Leſer. Beſuch der Leſehalle und Be mützung der Bibliothek völlig unent tlich. *Eine ſpiegelglatt te Eisbahn befindet der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 51590% Wir verweiſen auf die Annonce. *Der„Walzertraum“ im Kinematographentheater. neueſte Operette„Ein 92210 855 m“ bon Oskar Str auß, die im Begriffe iſt, einen Siege le d 25 Bü Bühnen anzu⸗ treten und in Maunheim zur Auf⸗ ſührung gelangte, wird von 5 ab nur ſür Ai Tage im hieſigen Union⸗Theater, P 6, 20 in fünf zuſammenhängen⸗ den Serien mit der Originalbeſetzung des Berliner Theaters des Weſtens in bekannt muſtergiltiger W in Ton und Bild vorgeführ. Dieſe Aufführung dürfte den größten Erfols erzielen. ch das ſehr ſchön und xeichhaltig iſt ein Beſuch Pert *Thali Theater. Die Geſellſchaft bringt dieſe Woche ein hochintereſſantes aktuelles Programm. Zur Vorführung gelangt u a. der ſenſationellſte Biln der Gegenwart: Beiſetung König Oskars von Schweden! Auch die Auswahl der Tonbilder (Oberſteiger und Lotte, Du ſüße Maus)] iſt eine ganz hervor⸗ ragende. Der übrige Teil des Programms, welcher Bilder und ernſten Genres bietet, iſt vorzüglich, ſodaß der Beſuch des Unternehmens, welches ſich von Stunde zu Stunde mehr die Sympathien der Mannheimer Bebölkerung erringt, Jehr zu empfehlen iſt. * Die Strausſche Milch⸗ Paſteuriſierungs⸗Rethobe Man ſchreibt uns aus Heidelberg. D Durch die wachſende Sterblich⸗ keit der Kinder und die hohe Zahl tuberkulss Erkrankter wendet ſich der Strausſchen Milch⸗ Paſteuriſierungs⸗ Methode neuerdings erhöhte Aufmerkſamkeit zu. Außer 175 täglichen Beſuchen von Aerzten und leitenden Perfönlichkeite von Sanatorien, hat Herr Straus bereits eine große Anbi Anfragen von Stadtverwaltungen, Fabriken und zahlreichen In⸗ kereſſenten ſozialer Reformbeſtrebungen erhalten, die die Pa⸗ ſteuriſierungsfrage lebhaft verſolgen. Um nun dieſe von den bedeutendſten Klinikern und Autoritäten bereits anerkannte Pa⸗ ſteuriſierungs⸗Methode, die in ihrer Handhabung äußerſt einfach und ohne beſondere Anſchaffungs oſten in jeder Haushaltung her⸗ eſtellt werden kann, auch noch Fernſtshenden bekannt zu geben, Von einer neuen Teuerung Sportplatz ref dem i reien. den Braue Die Die ſt Herr Straus gerne bereit, auf die an ihn gerichteten An⸗ ſchützen, ihn an Händen und Füßen banden. regelmäßige und politiſchen Irggen der Gegenwart zu veranſtalten. hieſige Gruppe bleibt im Anſchluß an den Deutſchen Verb für licherweiſe nur die Die Schneelager auf dem Grazer Muſikfeſt einen Sturm Durch die ſouveräne Beherrſchung des Orcheſterapparates und d wüſt beſ Submiſſionsblüte. Bei der Vergebung der Maurerar⸗ beiten zum Neubau von 16 Kranken⸗ bezw. Wohnhäuzern für die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch betrug die Differenz zwiſchen dem höchſten und niedrigſten Angebot 151 267.43 Mk. Man muß ſch, ſo bemerkt die„Wieslocher Zeitung“ zu dieſer Monſtre⸗ Submiſſionsblüte recht treffend, unwillkürlich fragen, wer von beiden iſt der beſte Rechenkünſtler, wenn man bedenkt, daß für beide die Hauptmaterialpreiſe infolge Beſtehens der Syndikate und Verkaufsringe genau die gleichen ſind, zumal bei den nicht glänzenden Ausſichten des Jahres 1908 wohl alle Bewerber ſich angeſtrengt haben, die Arbeit zu bekommemn und nicht gerade mit großem Verdienſt rechneten. Den Zuſchlag erhält bekannt⸗ lich der Mindeſtfordernde, ein Syſtem, das ſchon unzählige Ge⸗ ſchäftsleute ruiniert hat. Wir halten die Differenz von 70 Proz. für außerordentlich hoch und in mancher Beziehung für be⸗ dauernswert. * Der Tod des Zauberkünſtlers Bellachini. Ein ergreifendes Streiflicht auf das Leben wandernder Artiſten wirft nachſtehender 0„Weif nburger Volksboten“:„Donnerstag nachmittag ſtarb im de e Zauberkünſtler Bella⸗ 5 5 Anfangs der vorigen Truppe 5 her und gab im Hotel zum Engel“ mehrere Vor erſteluge en. Als er daraufhin krank wurde und i ins Spital verbracht werden mußte, berſuchte ſeine Frau die ungen weiter fortzuſetzen, inſoweit ſie dieſe Kunſt von ihrem nt hatte. Bellachinis richtiger Name iſt Bedo Ruchey. Er iſt Kö 5 1 ge bürtig und 62 Jahre alt. Er ſoll ſich ſeine f idem Umſtand zugezogen Sungen ellung hier nahmen mutwi ſtehenden Plakatbretter weg. 1 hindurch und erkäl würden dieſe Bretter in S ftel eines hieſigen Nebengäßchens aufgefunden.“ * Aus dem Schöffengericht. Der Zementeur Georg Keller und der Taglöhner Georg Fen ohrfeigten am 28. Oktbr. v. Js. vor dem„Storchen“ in der Breitenſtraße einen jungen 5 Maäun. Im Nu hatte ſich eine große Menſchenr 1 ange⸗ ſammelt. Der einſchreitende Schuzmann wollte den Haupt. friedensſtörer Keller deshalb von der Straße weg mit auf die Wache nehmen. Zwei Schutzleute hatten Mühe, ihn von der Stelle zu bringen. Im Notarreſt wurde er derartig wild, daß die Schutzleute, um ſich vor Tätlichkeiten des Menſchen zu Dem einen Schuß⸗ mann zerriß er den Waffenrock und gebrauchte dabei die gröbſten Schimpfworte. Wegen Beleidigung und Widerſtand 55 Keller zu einer Gefängnisſtrafe von 7 Wochen und wegen Ruheſtörung und groben Unfugs zu einer Haf tſtrafe von 6 Tagen verurteilt. Fendrich wegen groben Unfugs zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen. Mor gen einem — 2 Vereinsnachrichten. „ Der Mannheimer Verein für Frauenſtimmrecht hielt geſtern Abend im Hotel National ſeine erſte Generalvberſamm⸗ lung ab. Der bereits von anderen badiſchen Ortsgruppen an⸗ genommene Statutenentwurf, gelangte mit einigen Abänderun⸗ gen zur Annahme. In den Vorſtand der hieſigen Gruppe wurden mit großer Maforität gewählt: Frau Wolff⸗Jaffé, Lehrerin Frl. Reinmann, Rechtsa walt Dr. Stern, Hauptlehrer Max Enderlin und Rechtsanwalt Dr. Weingerrt. murde heſchloſſen, neben größeren öffentlichen Beranſtaltungen. Diskuſſionsabende zur Einführung in die ſozialen Die band Frauenſtimmrecht und ſeinem badiſchen Zweigverein. * Die Große Karneval-Geſellſchaft ſtadt E. V. hielt am 1. Januar, abends 8 Uhr 11 Minuten, im ſchön dekorierten, Geſellſchaftshauſes in der Mittelſtraße ihre IL. große karne⸗ valiſtiſche Eröffnungsſitzung mit Damen ab Durch die Gediegenheit der zum Vortrag gelangten Piecen war die Stimmung eine ſehr gehobene, die bis zum Schluß der Sitzung andauerte. Der Verein hat durch die Reichhaltigkeit des Programms ſowohl, als auch durch den guten Humor und Witz, der den ganzen Abend herrſchte, wieder einmal gezeigt. daß es ihm daran gelegen iſt, den Karneval in Mannheim zu heben und zu fördern. Sport. Sportplatz bei den Brauereien. Infolge des eingetretenen Froſtes mußten die Wettſpiele für die nächſten Sonntage abgeſagt werden. Dank der guten Beſchaffenheit des Platzes konnte eine vollſtändig gefahrloſe, ſpiegelglatte in einer Fläche von zirka 10 000 Om. Hergeſtellt werden, die am morgigen Sonutag er⸗ öffnet wird. Skiſport. Aus dem Odenwald wird geſchrieben: Am letzten Sonntaa und am Neujahrstag waren die Skilänfer in großen Scharen aus den nächſtgelegenen Städten Darmf ſtadt, .̃ Worms, Mannheim, Ludwigshafen ins Odenwaldgebirge geeilt, um dem auch hier raſch erblühenden Winterſport zu huldigen. in der Nähe vom Lindenfels, Fürth, Michel⸗ ſtadt und am Felsberg erwieſen ſich faſt allenthalben als ſehr geeignet; an manchen Stellen allerdings war das Schneeſchuh⸗ laufen durch ne en beeinträchtigt, Der Touriſten⸗ kehr war auch in den bekaunten Kurorten an der Bergſtraße, genheim, Auer eboch, Heppenheim und Weinheltm, ſehr rege. Viele Hunderte von ee ern gaben lich hier ein Stell⸗ dichein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit:„Fräulein Joſette— meine Frau“, das neue franzöſiſche Luſtſpiel, das augenblicklich über alle Bühnen geht, wird Sonutag zum erſten Male im Neuen Theater aufgeführt werden. Die Regie führt Herr Reiter, die Titelrolle ſpielt Irl. Hall, den André Herr. Machold, den Panard Herr Kökert. Ferner ſund beſchäftigt die Damen Sanden, Blaukenfeld, Carlſen, Wittels, de Lont und die Herren Neumann⸗Hoditz, Köhler, Möbl ler, Eckelmann, Godeck, Trautſchold, Kallenberger. Fünfte muſikaliſt,e Akademie. Man ſchreibt uns: In der nächſten Akademie wird, wie ſchon bekannt gegeben, die Tondich⸗ tung„Taormina“ gelangen. Ernſt Boehe, geboren 1880 in München. war Schüler von L. Thuflle. An größeren Orcheſterwerken machte namentlich 19027/08 ſein aus vier Epiſoden beſtehendes Werk„Odyſſeus' Fahrten“ die Runde durch die Konzertſäle, und beſonders der „Odyſſeus' Heimkehr“, erregte bei der Uraufführung von letzte Teil: 85 ane ſ e die Iriſche und 15 td gen jede aeünſcht Auskunft zu geben, oder Beſuchern bie diefen m Heidelberger Laboratorium ein⸗ wozu Vertreter von Ve einer herrſchung Maunheim⸗Neckarbor⸗ bis auf den letzten Platz be ſetzten Saale des maßloſe Trunkſucht.“ bon Boehe, hier erſtmalig zur Aefte Begeiſterung erſchienen in der e von K. Ferd. Heclel welche das Verſtändnis des Werkes ungemein erleichtert und de Akademiebeſuchern hiermit ſpeziell empfohlen wird. Der Kom poniſt, welcher hier in Mannheim und in der Pfalz vielen per ſönlich bekannt ſein dürfte, wird ſein Werk ſelbſt dirigier Einen Humoresken⸗Abend(Moderne Dichtungen in Ver und Proſa) veranſtaltet Herr Carl Neumann⸗ Hoditz, Ho ſchauſpieler und Regiſſeur, Mannheim, am Mittwoch, d 8. Januar, abends 8 Uhr im Kaſinoſaal. Wir können nu wünſchen, daß der Abend beim Publikum demſelben lebhaften Intereſſe begegne wie im vorigen Jahre, wo der Saal bis auf den letzten 10 gef[lt war und Herr Neumann⸗Hoditz durch ſeine ſchlichte, ſomphatiſche Vortragsweiſe ordentlich zu packe wußte. Herr nn⸗ Hoditz iſt als Vortragskünſtler manchen deutf ſchen e Städten beſtens bekannt, man rühmt an ihn ſeine ſprühende Laune, ſeine feine Vortragskunſt. In der K eines Kölner Blattes wird über ihn geäußert:„Herr Neuma Hoditz beſitzt die Kunſt, ſeine Gaben mit Geſchick und erfriſchen⸗ dem Humor dorzutragen, wirkſame Nuancen und die Pbinke! ſcharf herauszubringen. Dabei kommt ihm die ſouveräne B der verſchiedenen Dialekte ſehr zu ſtatten!“ W̃ Vorhandenſein dieſer Gidenſcheften nur beſtätiger und hoffen, daß am Mittwoch ein zahlreiches Publikum ſich dieſem Vorhandenſein überzeuge. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind 1 ausgeſtellt: Kollektion von Max Stahlſchmidt, Weimar, 1 G mälde von Wilh. Volz, Karlsruhe und ſonſtige verſchiedene G mälde. Der Lehrergeſangverein„Maunheim⸗Ludwigshafen wird ſeinem em 19. Januar„Das Liebesmahl Apoſte!“ wied ei G n. Er kommt damit nicht nur den vie geäußerten Wünſe chen ſeiner paſſiven Mitglieder nach, füllt auch die ſchöne Pflichk, dieſes herrliche Werk den m Kreiſen der Vaterſtadt und deren Umgebung um ein geringes gelt darzubieten. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplanl. In Wa ruhe: Sonntag, 3. Jan.:„Margarete“.— Montag, 6. J „Der Richter von Zalamea“ Mittwoch, 8 Jan.:„Har 8 8— Donnerstag, 9. Jan.:„Herodes u. Mariamne Freitag, 10. Jan.:„Eugen— Samstag, 11. Ja „Maria Shusrk.— Sonntag, Jan.:„Der Prophet Montag, 13. Jan.:„Heimat.“ 5 Dienstag, Jan.:„Der Richter von Salamea. Hochſchulnachrichten. Der eordentliche Profeſſor der Pharr 0 kologie an der Univerſität Freiburg i.., Dr. Walter Skrau hat einen Ruf an die Friedrich⸗Wilhelms⸗Univerſität in Berlin halten.— Univerſitätskanzl er Stagatsrat von Schoenberg iſt, Jahre alt, in Tübingen geſtorben. Künſtleriſches aus Frankfurt a. M. Im Kunſtfalan 0 mes ſind für Januar folgende Kollektiv⸗Ausſte gen zuſammengeſtellt: Prof. Rob. v. Haug, Stuttgart, mälde, Heinrich Raſch. München, 7 Gemälde, Ulrich Berlin, 9 Gemälde. Ferner ſind an Einzelwerker beſonders erwähne n Gemälde von W. Firle, W. v. Diez, Leibl, Zum Vautier, Thoma, Lenbach, Menz el, Grützner, Thaulon, Gebhardt, Eberle, Canal, L. Hofmann, Zuloaga, Trüb Keller-Reutlir igen. Ein Dournaliſt als Hofrat. Dem Redakteur der„Hiſto iſ r, Dr. phil. Franz Binder in München, iſt Jubiläums Titel und Rang ein können das Seee Magſe beschlaſen rden d Juſchuß von 10000 M. für das Kaalfende Fahr. 85 Mün ichen und die Handdgse und, Gezeberene al Mark jährlich leiſten. will ſich an der Neeſtedeceg doch He bonm St0 at erwarket, daß er das Unternehmen ebenfalls durch Zuſchüſſe Ferdinand Bonn, der ehemalige Verliner Theaterdirekton ginnt am 16. d. mit ſeiner Gattin ein Gaſtſpiel am M Volkstheater. Bonn beginnt mit dem Hamlet und wird aue ſeinem eigenen Opus„Der junge Fritz“ auftreten. Im Militärmuſikerweſen ſollen, wie aus geme demnächſt folgende Aenderungen eintreten: Der Ditel hoboſten“ ſoll in den Titel M uſikmeiſter“ umg 15 werden. Die nächſthöhere Charge iſt dann der Titel„Ober meiſter“. Während der erſte ſofort bei, Ernennung wird, kann der Titel„Obermuſikmeiſter“ nur vom Kaiſer werden. Die Militärmuſtker ſollen von nun an auch keinen mehr erhalten, ſondern ein Gehalt, das für alle gebeſſert werben ſoll. 228 Der Schweizeriſche med. bet. Sbersentermneeeke Dr. Schmi s n, daß in Deutſchland insgeſamt 150 in de vet. promovierte 510 1 ſind vo Wiell Geh wo zum Dr. ein Viertel bis ein 7 el Titels(durchweg außerhalb Pre ns) . ierärgtl. Wochenſchr.“ äußerte ſich der Miniſt wollend über das Aufw ben der Thierärzte, deren er in ſeiner zehnjährigen Tätigkeit im Landwirtſchaftsmi kennen gelernt habe. Und Miniſterialdirekter Naumann erkl s wäre auch ſein Wunſch, daß die Angelegenheit in e epledigt werde. Grbßenwahn eines Operettenſängers. Der Wiener enor Karl Mei 1 welcher ſeinen Brotgeber, den Dir Theaters an der Wien, geprügelt hat, wurde der Körperv und der Beſchimpfung ſchuldig erklärt, und zu einer Geld 500 Kronen verurteilt. Die Verhängung einer Geldbuß wendung des chen Milderungsrechtes hatte n 5 Urſache darin, daß das Verhalten Meiſters durch unge nildernde Momente hervorgerufen wurde ſondern in eine 965 herabſetzend für den Angeklagken war. Er hatte nämli angetrunkenem Zuſtande exzediert, ſeiner eigenen er ſo ſtark berauſcht geweſen, daß 15 8 wußke; 1 Anklage vertrat den ſichtlich verſetzt Habe. wie die„Neue Fr. Pre 5 ſchreite ehen 0 1 5 5 K4 n eine deſſen har 5 85 he Qualität eine ausgi iſt; eine Roheit und ten ausartende Bru die ſchwer verelnbar mit künſtleriſchem Naturell iſt 0 Herichtsxeitung. Mannheim, 3. Jan. Strafkammer 1 Ein juriſtiſch intereſſanter Fall bildete den letzten ſtand der Die Med. die Umſtände 5 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4 Janudr. Vieſes klonnte nicht genau angegeben werden. Der Verteidiger ließ ſich deshalb ſofort vom Standesamt in Ladenburg den Ge⸗ burtsſchein kommen, welcher als Geburtstag der Betzwieſer den l Dezeber 1886 auswies. Fräulein Betzwieſer war ſonach zur git der Erhebung der Klage ſowohl als am Tage des ſchöffen⸗ Jskichtlichen Urteils noch minderjährig, alſo noch nicht prozeß⸗ fähig und die Klage hätte durch den geſetzlichen Vertreter der Be⸗ leidigten erho 1. Der Anwalt der Beklagten rden müſſen ließ heute zunächſt einige Zeugen vernehmen und ſtellte dann un⸗ an die Privatklägerin, wie alt ſie ſei(ob⸗ ſchein ſchwarz auf weiß in ſeinen Akten hatte). Die Frage wurde richtig beantwortet. Auf Antrag der Verteidigung wurde dann von der Einvernahme weiterer Zeugen Kutgang genommen und frei von Strafe und Koſten verließ die Angeklagte den Gerichtsſaal. ——— — 4 14 —5 —— = —. 8 9 — — 88 wohl er Nus dem Grossherzoglum. eeeSchwetzingen, 3. Jan. Bei der ſtädtiſch Sparkaſſe wurden im Jahre 1907 eingelegt 2 231 607 Fückerhoben 1 857 389.03 M. Das Guthaben der 6200 Einleger. eträgt zur Zeit! e K zammer hat beſchlof krhöhurng der 2. Karlsr ͤ Waßmann ſi derhandlungen an der 00 Mark geſcheiteri. Entſcheigung kommen. Jan. Der Verein Karlsruher Heb⸗ he, 3. ſen, vom 1. Januar 1908 an eine angemeſſene isher üblichen Taxe eintreten zu laſſen. 4. Jan. Im Prozeſſe Molitor⸗ der„Bad. Beob“ erfährt, die Vergleichs⸗ eriſcherſeits verlangten Geldbuße von Somit dürfte es doch zu einer Gerichts⸗ Wird, beſchäftigt auund in die Tiefe geſchleudert. Durch den Anprall erlitt er ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſofort ſtarb. ³äbe Windſchläg, 3. Jan. Das Ehepaar Meier, das früher die Poſtagentur beſorgte und wegen Unterſchlagung von Poſtgeldern zlis Ausland ging, iſt am Samstag in Baſel verha ftet worden. .6,% Binzgen(A. Säckingen), 4. Jan. Der Meßzger Zum⸗ ſteg ſtürzte in der Sylveſternacht ſo unglücklich in einen aufge⸗ opworſenen Waſſerleitungsgraben, daß er das Genick brach und em anderen Tage tot aufgefunden wurde. Gle, Neuſtadt i. Sch., 4. Jan. Erſchoſſen hat ſich der in den 40er Jahren ſtehende Tieſbauunternehmer Roſſi, wie es heißt wegen Vermögensſchwierigkeiten. .0, Waldshut, 3. Jan. Sämtliche 9 Zeikungen des Kreiſes Waldshur erhöhten vom 1. Januar ab ihre Inſeratenpreiſe Euf 15 Pfg. ſar die Zeile. Begründet wird dieſe Erhöhung durch die Steigerung der Arbeitslöhne und der Materialienpreiſe. Waldshut, 3. Jan. 1 1 +* Ueber das Familiendrama, bdas ſich kurz vor Jahresſchluß hier ereignete, iſt noch folgendes kitzuteilen: Am letzten Dienstag abend ſahen Paſſanten den Malermeiſter Reinhold Rittner in den Laden ſeiner Ehe⸗ ſrau, die ein Tuchreſtegeſchäft betreibt, treten. Kurz darauf er⸗ tönten zwei Schüſſe und ein Schrei. Sofort eilten die Leute, die in der Nähe des Lokals weilten, in das Haus und hier bot ſich den in den Laden Eintretenden ein ſchreckliches Bild Die Leichen des Rittner und ſeiner Ehefrau lagen auf dem Boden hingeſtreckt. Frau Rittner hatte einen Schuß in die linke Backe. Neben ihr lag noch eine Schachtel mit FJadenſternen, die ſſe offenbar gerade geholt hatte. Rittner lag mit einem Schuß i der rechten Schläfe ebenfalls tot auf dem Boden. Sopiel ſich nach den Ausſagen der Zeugen und der bisherigen Unter⸗ Fzuchung ergeben hat, hat Rittner, der ein Trinker war, noch am Pachmitfag faſt ſämtliche Wirtſchaften beſucht. Abends kurz nach 6 Uhr war er noch in der Wirtſchaft zum„Löwenbräu“ hier und verließ dieſe um die genannte Zeit. Er war gleich nach Hauſe geeilt und hat hier ſeiner nichtsahnenden Ehefrau, hnit der er im Cheſcheidungsprozeß lag, den Revolver enk⸗ gpeder in unmittelbare Nähe oder ganz an die linke Backe ge⸗ lten und ſie durch einen Schuß, der ſchräg in das Gehirn ug, niedergeſtreckt, Hierauf hat er den Revolver auf ſich ſelbſt erichtet und einen Schuß in die rechte Schläſe abgegeben, der Ebenfalls ſoſort täölich wirkte. 7 14 4 Pfalz. Feſſen und Umgebang. * Pirmaſens, 3. Jan. Geſtern abend 8 Uhr ſtürzte der Theiratete 28jährige Telegraphenarbeiter Johann Stöcklin von Hhier, als er den Verſuch machte, vom Fenſter des Nachbarhauſes ſeine Wohnung zu ſteigen ab und brach das Genick. N. Bensheim, 3. Jan. Der 42 Jahre alte Landwirt Knapp von hier fiel geſtern beim Eisfahren ſo unglücklich vou Wagen, wahrſcheinlich infolge Ausgleitens, daß er ſofort ktot —9 2 n e Von Tag zu Tag. — Erdbeben auf Jamaika. Newyork, 4. Jan. Nach einer Meldung der Newporker Times“ aus Browstown uf Jamaika fand dort geſtern morgen ein heftiges Erdbeben Man befürchtet, daß auf der Inſel großer Schaden ange⸗ chtet wurde. — Vom Zuge erfaßtes Fuhrwerk. Bunzlau, Jan. In der Nähe der Station Oberſiegersdorf wurde geſtern Abend ein Fuhrwerk von einem Eiſenbahnzuge überfahren. Der Führer des Wagens, Joſef Kalkmann aus Paritz, und das Pferd urden getötet. — Erfrorenes Geſchwiſterpaar. Gera, 4. Jan. alleinſtehende Geſchwiſter namens Haupt wurden heute in rer Wohnung erfroren und verhungert aufgefunden. — Verhaftete„Kunſt!-Agenten. München, 8. Jan. In der Bilderfälſchungsaffäre, in der ſchon früher Ver⸗ aftungen vorgenommen wurden, wurden auf Veraulaſſung des terſuchungsrichters noch 5 Agenten in Haft genommen. Die che ſcheint[t.„Frkf. Zig.“ weitere Kreiſe zu ziehen, als man fänglich angenommen hak. Exploſion. Lübeck, 4. Jan. In der Doemitzer ynamitfabrik ſand abermals eine Exploſion ſtatt. Der Meiſter göck und der Arbeiter Wittenberg wurden lebensgefährlich ver⸗ Das Urteil im Hardenprozeß. (Preßſtimmen.)] Die Berliner Publiziſten ſind in ihrer überwiegenden Mehr⸗ gahl gegen Harden. Die„Freiſinn. Otg.“ ſchreibt: Der Gerichtshof hat alſo dem Antrage des Staatsanwalts Jolge gegeben. In etwas theatraliſcher Art hatte Harden noch dm Freitag eine längere Verteidigungsrede gehalten und dabei gabermals den Berſuch gemacht, ſich als„Retter des Vater⸗ andes aufenſpielen, der lediglich ans hohen, edlen Motiven gehandelt habe. Der Gerichtshöf war anderer Meinung; er ließ ſich nicht von dem Pathos Hardens und ſeines Verteidigers blenden, ſondern würdigte Herrn Harden als das, was er tat⸗ fächlich immer geweſen iſt, als einen Senſationsſchriftſteller. 1 Auch der Berliner Vertreter der„Magdeb. Zig.“ hat es gegen den Herausgeber der„Zukunft“⸗ Nachdem der Hardenprozeß zu Ende iſt, wird noch die Frage nach dem Urſprunge und den Motiven der ſchließlich ſo übel ausgegangenen Aktion unbeantwortet ſein. An den politiſchen Aufputz der Sache glaubt niemand mehr. Die„Kamarilla“, ſo weit ſie jemals Macht beſeſſen hat, war längſt harmlos gewor⸗ den, als die ſeit Jahren im Kaſten verwahrten Giftpfeile abge⸗ ſchoſſen wurden. Alſo nicht um des„Vaterlandes“ willen! Mag ſein, daß es die Rache des„Mannes mit den Hyänenaugen“ am Grafen Eulenburg war, was der„Zukunft“⸗Herausgeber ge⸗ managet hat, aber mindef at die be⸗ rechnete Wirkung auf das Anſehen des deutſchen Kaiſers eine beſtimmende Rolle geſpielt. Auf dieſen Kurs iſt die Hardenſche Publiziſtik unverrückt eingeſtellt— und die gefährliche Wirkung der Aktion gegen den Grafen Eulenburg nach dieſer Seite ſollte einem Harden nicht in den Sinn gekommen ſein? Es iſt über⸗ flüſſig, bie Frage aufzuwerfen. Etwas vorſichtiger und vornehmer urteilt der„Haun Cour.“ Und trotz alledem nach langem Warten, das die Verteidiger dem Angeklagten durch heitere Geſpräche zu verkürzen ſuchten, das harte Urteil:„Von einer Geldſtrafe konnte keine Rede ſein“. Warum nicht? Der ſchärfſte Vorwurf, den der Vorſitzende mit beſonderem Nachdruck vortrug, war der, daß Harden ſich ſeine Anſicht über den Grafen Moltke mit großer Leichtfertigkeit gebildet habe. Da taucht doch immer wieder die eine Entgegnung auf: Wenn man ſchon einen Privatmann ſo hart beurteilen will, der ſeinen auf ſeine Art gewonnenen Ein⸗ druck in der allervorſichtigſten FJorm zu erkennen gegeben hat — welches Wort iſt dann ſtark genug, um einen Gerichtshof zu kennzeichnen, der über den Grafen Moltke dasſelbe Urteil im Namen des Königs öffentlich und nicht mißverſtändlich ausge⸗ ſprochen hat? ſelbe Urteil geſprochen, nachdem ihm nicht nur die Hardenſchen Quellen eröffnet waren, ſond⸗ y ſogar der Kläger perſönlich Rede und Antwort geſtanden hatte? Der„Schwäb. Merkur“ will Harden den guten Glau⸗ ben an ſeinen Beweisgründen und ihre Schlüſſigkeit nicht ab⸗ ſprechen und faßt ſein Urteil dann dahin zuſammen: Es wäre eine grobe Pfychologie, wollte man annehmen, daß Harden rein nur aus der Freude am Skandal ſeine Artikel ge⸗ ſchrieben habe. Wir geſtehen ihm ſogar zu, daß neben der Be⸗ friedigung darüber, einen ſo großen Coup ausführen zu können, der ihn in der ganzen Welt zu einem berühmten Mann machen mußte, zu Zeiten auch eine Art patriotiſcher Wallung ſein Ge⸗ müt bewegt haben mochte. ͤ Aber ferne liegt es uns, ſein Vor⸗ gehen entſchuldigen oder gar rechtfertigen zu wollen. Wer ſich anheiſchig macht, eine verhängnisvolle perſönliche und politiſche Korruption nachzuweiſen, wer die Theſe aufſtellt, daß dieſe Kor⸗ ruption jahrelang in der Umgebung des Kaiſers ihre Wirkungen entfalten konnte, der muß mit anderem Beweismaterial ausge⸗ rüſtet ſein. Und wer einer angeblich verſeuchten Geſellſchaft ein Sittenrichter ſein woll, muß eine andere Perſönlichkeit ſein, als— Maximilian Harden. Es war leichtfertig in hohem Grad. ſich faſt ausſchließlich auf das Zeugnis einer Frau zu ſtützen, die, lwenn irgend jemand, in dieſer Sache Partei war, bei der, wie das bei krankhaft exregbaren und mit größter Leichtigkeit von einem Extrem ins andere überſpringenden Naturen die Regel iſt, glühende, ekſtatiſche Liebe in ktötlichen Haß ſich ver⸗ mandelt hatte, in einen Haß, dem jedes Mittel recht war, wenn es nur zur Vernichtung des Gehaßten dienlich zu ſein verſprach. Auch die„Münch. N. Nachr.“ mühen ſich leiden⸗ ſchaftslos, Harden Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen: Könige von Schmeichlern und Freunden zu befreien, die der Freundſchaft der Könige nicht wert ſind, iſt im monarchiſchen Staate nahezu die höchſte Aufgabe, die dem verantwortlichen Staatsmann wie dem Publiziſten zufallen mag. Sie erfordert Mut und Selbſtverleugnung, namentlich in einem Zeitalter, das wie das unſrige den Byzantinismus ſo traurige Blüten trei⸗ ben ſiebht. Im vorſtehenden Jalle aber muß geſagt werden: Schade um die ſchöne Aufgabe und ſchade um das durch Mangel an Kritik, Takt, Vorſicht und Selbſtprüfung und— Unzuver⸗ läſſigkeit der Quellen dabei geſtrandete publiziſtiſche Talent. So bleiben denn doch, von der Perſönlichkeit Hardens⸗ abgeſehen, wohl noch manche offene Fragen, die nicht abgetan ſein dürfen mit der Abſchlachtung des Herausgebers der„Zukunft“ durch eine ihm perſönlich feindliche Berliner Preſſe. TLetzle Nachrichten und Telegramme. » Darmſtadt, 4. Jan. Geheimer Baurat Schmick vom Großh. Miniſterium der Finanzen wird ſich im Auftrag des Staatsſekretärs Dernburg am 20. Januar nach Südweſt⸗ afrika und Oſtafrika begeben, um an Ort und Stelle Studien über Talſperren und umfaugreiche Bewäſ.⸗ ſerungsanlagen, ſowie über ſonſtige waſſerwirtſchaftliche Fragen vorzunehmen. Die Reiſe iſt auf 4 Monate berechnet. *Mainz, 4 Jan. Der ſeitherige Vorſitzende der hieſigen Handelskammer, Dr. Otto Gatell, hat den Vorſitz nieder⸗ gelegt und iſt infolge zu großer geſchäftlicher Inanſpruchnahme ausgeſchieden. Gleichzeitig hat er lt.„Frkf. Ztg.“ für die Er⸗ richkung eines beſonderen Kammergebäudes 50000 M. der Handelskammer zur Verfügung geſtellt. »Metz, 4. Jan. Hier verlautet, daß eine Verlegung des hieſigen Dragoner⸗Regiments(Weiße Dragoner) nach St. Avold beabſichtigt ſei. Dieſe Maßnahme wird in Zu⸗ ſammenhang gebracht mit der unliebſamen Wechſelangelegen⸗ heit, in deren Verlauf zwei Leutnants verabſchiedet worden ſind. Es iſt noch nicht beſtimmt, ob für die Dragoner ein Ulanen⸗ oder ſonſtiges rheiniſches Kavallerieregiment nach Metz kommen wird. * Straßburg, 4. Jan. Bei der heutigen Erſaßwah! für den Landesausſchuß im Kreiſe Weißenburg für den ausgeſchiedenen Abgeordneten Götz wurde der liberale Kandidat Gutsbeſitzer Wolff⸗Hundsbach mit 45 Stimmen gegen den Zentrumskandidaten Dr. Burgubuger⸗Straßburg, der 38 Stimmen erhielt, in zweiter Wahl gewählt. „Stukttgart, 4. Jan. Der Präſident der Generaldirektion der Staatsbahnen, Geheimrat v. Balz, hat ſein Penſions⸗ geſuch eingereicht. Zum interimiſtiſchen Verkrter wurde Präſt⸗ dent v. Fuchs ernannt. „Berlin, 4. Jan. Herzog Albrecht von Würt⸗ temberg iſt heute vormittag um 8 Uhr 13 Min. nach Kaſſel ab⸗ gereiſt. Wien, 4. Jan. Der Kammerſänger Heſch iſt heut Früh hier geſtorben. * Sofia, 4. Jan. Die Sobranje bewilligte 500 000 Francs zum Beſten der Opferder Bandenausſchrei⸗ kungen in Mazedonjen. gen der Nebernahme ien ſt feſt. Sie ſandte re Haltung begründet. hren Mächten Reformorga an ihre Botſchaf Die Botſce vorzulegen. ne in ki ein Sidney, 4. Jan.(Per Die Lage in dem Bergwerksrevier Neweaſtles hat ſich, wie berichtet wird, ver⸗ ſchlechtert, dadurch, daß eine Reihe von Induſtriellen das Uebereinkommen mit den Arbeitern verletzt haben. Man be⸗ fürchtet, daß der Ausſtand ſich weiter ausdehnt. * Newyork, 4. Jan. In Uchden(Utah) dangen 200 Arbeiter in das japaniſche Viertel ein, wurden aber von der Polizei zerſtreut. 3 Die Sountagsruhe. Darmſtadt, 4. Jan. Wie die„Darmſt. Ztg.“ aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben will, ſollen die auf die Sonntagsruhe bezüglichen Beſtimmungen der Gewerbeordnung, deren Abänderungsbedürftigkeit von Intereſſen⸗ tenverbänden und auch im Reichstage wiederholt zur Sprach: gebracht wurde, einer eingehenden Prüfung unterzogen werden Die Regierungen ſind zur Beſchleunigung der Herbeiſchaffung des erforderlichen Materials aufgefordert worden. Auch ſoll bereits ein vom Reichsamt des Innern ausgearbeiteter vor⸗ läufiger Entwurf über die Abänderung der geſetzlichen Vorſchriften borliegen, der eine weitere Beſchränkung der Sonntagsarbeit vorſieht. Zur Arbeiterbewegung. 4. Jan. Die Kölner Mittagsblätter melden aus üſchſa Plüſchfabriken kündigen, haben die Krefelder Firmen beſchloſſen, gleichzeitig infolge der Stillegung der Appreturen und Färbe⸗ reien ab 6. Jannar die tägliche Arbeitszeit auf 6 Stunden zu beſchränken. Die Kälte. 25 Wiesbaden, 4. Jan. Infolge der ſtrengen Kälte krafen heute morgen die Nachtzüge aus Holland, München, Baſel etc. mit mehrſtündigen Verſpätungen hier ein, was zu An⸗ ſchlußverſäumniſſen führte und die Einlegung von Vorzügen not⸗ wendig mach In vergangener Nacht war auf den Taunushöhen 20, Grad Kälte. Auch am Untermain herrſcht ſtrenge Kälte. »Bingen, 4. Jau. Der Rhein führt heute in ſeinem ganzen Belt dichtes Treibeis. Die Schiffahrt iſt eingeſtellt. Unter⸗ wegs befindliche Schiffe fahren in die Häfen ein. Der Waſſerſtand geht ſtetig zurück. ie hieſige Pegelhöhe beträgt heute nur 1,10 Kälte in den letzten zwei Nächten betrug nd 13 Grad R. Die Züge haben Verſpätungen von 30—50 Minuten. 5 Kö I n, 4. Jan. Die ſtrenge Kälte hält in dem geſamten tpeſtdeuiſchen Gebiet an. In einzelnen höher gelegenen Bezirken fiel das Thermometer bis auf 20 Grad unter Null. Eine Anzahl Nebenflüſſe iſt zugefroren, ſo die Nahe, Lahn ete. Das Froſtwetter hat bereits Unglücksfälle im Gefolge. Eine weſtfäliſche Familie, deſtehend aus Mutter, Tochter, Sohn, ſowie deſſen Braut, wollten über die zugefrorene Leda nah Lehr, wobei alle vier Perſonen ein⸗ Hrachen und ertranken. Ferner wurde lt.„Frkf. Zig.“ ein Maunn auf der Straße erfroren aufgefunden. *Erfurt, 4. Jan. Den Blättern zufolge herrſchte geſtern in vielen Gegenden Thüringens ſtrenge Kälte. In Schleiz zeigte das Thermometer geſtern früh 4 Uhr— 30 Grad Cel⸗ 'us. In der Flur bei Apolda wurde ein Stuhlflechter, bei Stadtilm ein Handiverksburſche und bei Weirode ein Fabrik⸗ arbeiter erfroren aufgefunden. Ploßzk, 4. Jan. Die Weichſel! iſt zugefroren. *Odeſſa, 4. Jan. Da der hieſige Hafen infolge des ſtarken Froſtes mit Eis bedeckt iſt, müſſen die ein⸗ und auslaufenden Schiffe die Silfe des Eisbrechers in Anſpruch nehmen. Nach den hier eingegangenen Telegrammen iſt die Schiffahrt in den Häfen des Aſowſchen Meeres und in einigen Häfen des Schwar⸗ zen Meeres eingeſtellt. Die Regierung und das preußiſche Wahlrecht. * Berlin, 3. Jan. Bei Beratung des freiſinnigen Wahl⸗ rochtsantrages im Abgeordnetenhaufe wird(nach einer hieſigen parlamentariſchen Korreſpondenz) Fürſt Bülow Reformen für die nächſte Legislaturperiode in Ausſicht ſtellen. Das Staatsminiſterium wird demnächſt zu dem Antrage Stellung nehmen. ee eeeen Aus Nußland. 5 Petersburg, 4. Jan. Der Chefredakteur der „Swjet“, Oberſt Komarow, iſt geſtorben. 5— Verliner Drahtbericht. (Von unſer⸗m Berliner Bureou.] [Berlin, 4. Jan. Der Name des Kapitäßs z. S. a. D. Grumme, iſt dieſer Tage wiederholt genannt worden als Nachfolger des Herrn von Tirpitz. Das iſt eine ganz törichte und nichtige Nachricht. Berlin, 4. Jan. Dem„Berl. Tagebl.“ wird aus Ro m gemeldet, in franzöſiſchen Kreiſen halte man den Be⸗ ſuch Kaiſer Wilhelms in Monaco für ſicher bevor⸗ ſtehend. Man ſehe ihm aber mit einem gewiſſen Unbehagen ent⸗ gegen, denn man betrachte das Fürſtentum mehr oder weniger als franzöſiſches Territorium und daher einen Beſuch Kaiſer Wilhelms als nicht im Intereſſe der deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen. Berlin, 4. Jan. Graf Moltke wird erſt heute abend oder morgen früh mit ſeiner Schweſter, der Gräfin Dankelmann nach Breslau abreiſen. An Harden ſind zahlreiche Depeſchen eingelaufen. Bei Harden iſt ein Rückfall eingetreten. Die ganze Nacht hat er ſchlaflos verbracht. 5 Berlin, 4. Jan. Toſelli, der Gemahl der früheren Gräfin Montignoſo wird am 16. Jan. im großen Sagale der Philharmonie ein Konzert veranſtalten. Das Drama von Allenſtein. Berlin, 4. Jan. Die Unterſuchung gegen den Haupk⸗ mann b. Goeben iſt abgeſchloſſen. Die Akten ſind an das Kriegs⸗ gericht abgeliefert. Inbezug auf die Frau von Schönebeck iſt die Behörde noch nicht ſchlüſſig, wie ſie ſich zu deren Wahnſinnsanfällen ſtellen ſoll. Der Verhaftete befindet ſich noch immer im Allenſteinetz Gefängnis. Eine beſondere Niedergeſchlageheitk legt er nicht au den Tag⸗ 75*.. m̊3̃, 5„ — allein Aufſ M annheim, 4. Januar. „ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seſte. Volkswirtsedalt. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 3. Jan. Auf dem Getreidemarkte hat eine zuver⸗ fichtlichere Stimmung Platz gegriffen. Die geringen Zufuhren in zeizen werden zu ſtark erhöhten Preiſen gerne gekauft. Auch oggen, Gerſte und Mais ſind teurer, während Hafer ändert blieb. Für izenmehl zeigt ſich ein bedeuten⸗ cho zreisbewilligung. Roggenmehl iſt ſer g gt. Weizenkleie ruhig. rlich belebend auf das Geſchäft. Tages⸗ Roggen bis M. 200, Hafer bis M. 175 zeizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 30½, bis M. 30 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Die rückläufige 9 sbewegung ſeit meinem letzten Berichte weitere Fortſchritte in erſter Linie für die neuerntigen indiſchen die infolge günſtiger Ernteſchätzungen Müller bekunden jedoch auch weiterhin Leinſaaten haben bei ſtillem Verkehre * erfreut ſi für n rdnußöl ſind matt und unver⸗ b ſehr ſchwach, obwohl die reis Aßgeb zind S[kuch Spreis Abgeber ſind. Oelkuchen Rüböl ohne Faß. bis e Frage f ter Herſtellungs bei Abgahme von Poſten: ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis J t Geldern. N* ſe ** Kohleumarkt. des Nachdem geſtern der ſtarken Froſtes unter 120 ſchiffahrt als geſchloſſen zu betrachten und ſind die ſüddeutſchen Verbraucher, ſoweit hier nicht Lagerbeſtände vorhanden ſind, lediglich auf den direkten Bezug von den Zechen angewieſen. Die Lage des Marktes dürfte ſi der (Originalbericht 9 ſich durch die Geſtaltung Waſſerverhältniſſe und den beſtehenden ſtarken Froſt von neuem befeſtigen. 85 5 O L ſt. [(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“. Aus Süddeutſchland, 3. Jan. Der ſüddeutſche Obſt⸗ markt ſtand in den letzten Wochen unter dem Zeichen größerer Belebtheit. Die Einfuhr von fremdländiſchem Obſt, die bis zum Eintritt kalter Witterung andauerte, war recht bedeutend. Die Obſtpreiſe ſind feſt und teilweiſe ſteigend. In Baden wurden in der Heidelberger Gegend, im Murgtal, in der Bühlergegend und an der Bergſtraße Aepfel zu M. 12½—26, Birnen zu M. 13—27, Baumnüſſe zu M. 23—24 und Kaſtanien zu M. 17—18 der Zentner gehandelt. In der Rheinpfalz wurden in der Don⸗ kersberger Gegend, im Alſenztal, im Eistal, in der Grünſtadter Gegend und in der Südpfalz Birnen zu M. 12%—18, Aepfel zu N. 12—18½, Baumnüſſe zu M. 22—28, Kaſtanien zu M. 17%½ bis M. 18 und in Weiſenheim, Freinsheim, Bad Dürkheim, Deides⸗ heim, Neuſtadt, Edenkoben und Speyer Birnen zu M. 13—18, Tafelbirnen zu M. 20—26, Aepfel zu M. 12½—20 und Tafel⸗ aäpfel zu M 21—25½ die 50 Kilo in den Konſum gebracht. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 30. Dez. bis 2. Jan. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeiger“ Der Rindermarkt war mittelmäßig beſucht. Der Auf⸗ krieb an Großvieh betrug 774 Stück. Der Handel war leb⸗ Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—86, haft. 8 M. 64—70, Rinder M. 54—80, Kühe Bullen(Farren) M. 50—78. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 30. Dezember 389 Stück, am 2. Januar 229 Stück zum Verkaufe. Geſchäfts⸗ verkehr mittelmäßig. Preis 75—85 M. Der Schweinemarkt war mit 2234 Stück beſucht. Handel lebhaft. Preiſe M. 52—63 pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Ferkelmarkt war mit 209 Stück beſucht. Handel lebhaft. Pro Stück wurden M.—8 bezahlt. Kalikager in Baden? Im„Badiſchen Muſeum“, dem Beiblatt der„Bad. Landesztg.“, begründet der Landesgeologe Dr. H. Thurach die Anſicht, daß die im Oberelſaß bei Mülhauſen in einer Tiefe von 500 bis 700 Meter erſchloſſenen Steinſalz⸗ und Kalilager ſich Oberbaden hinein fortſetzen könnten, und zwar ſüdweſtlich vom kigocäner Leſtanden h Verfaſſer empfiehlt Verſuchsb luß geben können, ob die aus der Geſteins⸗ und Tal⸗ bildung abgeleiteten Vermutungen wirklich zutreffen, namentlich rb die Salslager auch das wertvolle Kali einſchließen. Das Anlagegeſchäft beim Jahreswechſel hat die Wünſche der Bankwelt und Vörſe nicht erfüllt. Während in normalen Jahren gerade der Januartermin dem Markte der feſtverzinslichen Werte umfangreiche Kauforders aus den Kreiſen der Kapitaliſten und Sparer zuführte, bekam die Bankwelt, und ſpeziell die privaten Bankfirmen, diesmal von ſolchen Orders nur wenig zu ſpüren. Ins⸗ beſondere wird auch der Abſatz an Obligationen der Hypotheken⸗ banken als recht ſchwach geſchildert. Bayeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbank,.⸗G. in Nürnberg. Die Bank hat das alte Bankhaus Sigm. Edenfeld in Würzburg einigung gegründet, deren Zweck es iſt, der allgemeinen Geſchäfts⸗ lage angemeſſene Verkaufspreiſe zu ſchaffen. Zahlungseinſtellungen. Das Pariſer Diamanthaus David Cohen hat ſeine Zahlungen eingeſtellt. Die Schulden betragen 1800 000 Fr.— In einer Verſammlung der Gläubiger des Herrn Alexander Cohn, des Inhabers des Warenhauſes Pfingſt u. Co. in Berlin wurde mitgeteilt, daß auf die vorrechtloſen Forderungen in Höhe von M. 2 258 720 eine Quote von 13 Proz. in Ausſicht ſtehe. Der Kridar offeriert 20 Proz. unter Bürgſchaft. Die Gläubiger haben über dieſes Angebot abgeſtimmt; das Reſultat der Abſtimmung wird am 7. Januar bekannt gegeben.— Zu der Zahlungseinſtellung der Roſtocker Bankfirma ſchreibt die Roſtocker Bank:„Die Urſache der Zahlungseinſtellung dürfte in großen ſpekulativen Engagements, beſonders auch der Kundſchaft, liegen. Beteiligt ſind beſonders kleinere Sparer der Stadt Roſtock.“ Preisermäſßſigungen auf dem internationalen Stahlmarkte. Birminghamer Fabrikanten ermäßigten die Fertigſtahlpreiſe um 10 sh, Beſſemer Platinen für Galpaniſationen um 5 sh. Der Deutſche Stahlwerksverband ſetzte die Preiſe für feine Blechſtäbe auf Eſtrl..12.6 herab, wozu ihn große Verkäufe für das erſte Halb⸗ jahr veranlaßten. Nach Newyorker Nachrichten verkaufte der Stahl⸗ truſt 100 000 To. Stahlſtäbe nach Wales mit 2 Lſtrl. unter dem dor⸗ tigen Preiſe. Erhöhung der Bandeiſenpreiſe. In der Verſammlung der Ver⸗ einigung der Rheiniſch Weſtfäliſchen Bandeiſenwalzwerke wurde be⸗ ſchloſſen, die Preiſe für den Kleinverkauf um M..50 pro To. zu erhöhen. Die Marktlage in Bandeiſen hat ſich, wie mitgeteilt wurde, Die N. beteiligt ſein. Die Pure Oil Co. verlegt ihre europäiſche Zenkrale von Rotterdam nach Hamburg. *** Telegraphiſche Handelsberichte. *SBerlin, 4. Jan. Am 14. Januar erfolgt die Zeichnung auf die preußiſche Anleihe, deren Betrag ſich der Finanz⸗ miniſter noch vorbehält. Die Anleihe wird zu 98½ ausgegeben. Sie iſt in den erſten 10 Jahren mit 4, in den folgenden fünf Jahren mit 33½ und don da ab mit 3½ Prozent verzinslich. Die Anleihe wird mit Sperrverpflichtung ausgegeben ſowohl für die Eintragung ins Staatsſchuldenbuch, als auch für andere Zeichnungen bis zum 31. Dezember 1908. Die Stücke bleiben bis zu dieſem Termin in Verwahrung der Preußiſchen Seehandlung. * Frankfurt, 4. Jan. Ganz unerwartet hat der preußiſche Finanzminiſter eine nachträgliche Neujahrsüber⸗ raſchung durch eine neue Anleihe gemacht. Die neue preußiſche Anleihe ſoll als Staatsſchuldenbuchanleihe nach völlig neuer Methode der Begebung emittiert werden. Dieſe hat offenbar den einheitlichen Zweck, daß das Anlagebedürfnis des Kapitaliſtenpublikums, das mit dem Fälligwerden der Zinſen und Koupons von gekündigten Hypotheken und Effek⸗ ten etc. zu Beginn des neuen Jahres aufzutreten pflegt, der Anlage in preußiſchen Konſuls zugeführt werden ſoll, und zwar nur das wirkliche Anlagebedürfnis berückſichtigt wird. Auf der einen Seite wird der Betrag der Emiſſion nicht fixiert, vielmehr nach der Höhe der einlaufenden Anmeldungen beſtimmt werden. Dazu werden auf der andern Seite durch Kautelen unter der Eintragung des gezeichneten Anleihe⸗ betrages in das Staatsſchuldenbuch und der einjährigen Sparverpflichtung, verſchärft durch eine Deponierung der Stücke bei der Seehandlung Sorge getragen, daß der Ueber⸗ blick über die Höhe der Emiſſion nicht verdunkelt und die Zeichnungen nicht beeinträchtigt werden. Jedenfalls bleibt es bemerkenswert, daß der preußiſche Finanzminiſter endlich einmal die Fehler und Ungeſchicklichkeiten, unter denen bis⸗ her die Emiſſionen zum eigenen Nachteile erfolgt ſind, endlich einmal durch die Initiative dieſes neuen Weges vermieden hat. An der Börſe fand die neue Anleihe eine ungünſtige Aufnahme. In erſter Linie iſt hierfür verantwortlich zu machen, daß ſie an der Börſe völlig überraſchte und die Börſe derartige Ueberraſchungen nicht lieht; ob ſich das Urteil der Börſe ändern wird, iſt noch abzuwarten. Ernſt zu nehmen iſt der Einwurf, daß der Betrag der Anleihe nicht angegeben iſt, obwohl die Höhe des gegenwärtigen offenen Kredits Preußens in Bezug hierauf eine natürliche Begrenzung bildek; ferner macht man auch geltend, daß die im gegenwärtigen Augenblick an dem Geldmarkt eingetretene Erleichterung durch dieſe Anleihe geſtört werde. Demgegenüber erklärt die„Frkf. Ztg.“, daß eine derartige Störung des Geldmarktes nicht 77 zu erwarten iſt, wenn die heutigen Kurſe der älteren preuß. 5 und deutſchen Anleihen zum größten Teile zurückgegangen ſind, ſo iſt dies zum Teil auf die Verſtimmung, ſpeziell auf dem Anleihemarkt zurückzuführen, die durch das Erſcheinen der neuen Anleihe hervorgerufen iſt, auch dadurch, daß die neue Anleihe nicht unweſentlich billiger iſt, als andere dieſer Kategorie. S. Neumann Miſterdar: „Velgien gen der Verwaltung die Erhöhung des Grundkapitals um Millionen, zur Verſchmelzung der Geſellſchaft mit den Gri ſchen Braunkohlen⸗ und Briketts⸗Werken G. m. b. H. in und der Gewerkſchaft Sonatus in Liblar und genehmigte entſprechenden Anderungen der Satzungen. Nach denſelben hält die Firma von jetzt ab den Namen Rheiniſche Aktiengeſel ſchaft für Braunkohlen, Bergbau und Brikettfabrikation. Mannheimer Effektenborſe vom 4 Januar.(Olfizieller Bericht) Die heutige Börſe verlief ruhig. Kaufluſt war vorha für Spar⸗ und Kreditbank, Landau, Aktien zu 135.50 pee Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu Prozent und für die Aktien Heidelberg, zu 142.50 pCt. Banken. Brief Badiſche Bank Gewrbk. Speyer50¼ E Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.⸗u. Cdb. Landau Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälz. Ludwige bahn „ Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Jnduſtrie. .⸗A. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm kr 1* Brauereien, Bad. Brauere! Binger Aktienbierbr. Akbien. Geld —.— 135.— 135 5 134 186— 110.— 215.— 135— 181.5 519 1785 305— 127 50 200. Vorzug 105.50—. 106.——.— ee ee Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Eichbaum⸗Brauerei —.— 1283 Elefbr. Rühl, Worms— 96— Ganters Br. Freibg. 106.—— Kleinlein Heidelberg 8 g—.— 195. Homb. Meſſerſchmitt 61— Fre e Brauerei 248.—— Mannh. Aktienbr. —.— 137— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Brauerei Sinner 253 Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50— Schwartz, Speyer 121.— 120.— Ritter, Schwetz.—. — S. Weltz, Speyer 81.—— 3. Storch., Speyer—.— 80. Frankfurter Effeitenboͤrſe. Telegramme der kurz Ftallen„ 81.40 London 20.45 VV 3. 9410 8285 31½ Dſch.Reichsanl 3 31½ pr. fonſ. St.Anl 94.70 N 82.87 101.— 4ad. St.⸗A. 81ſ, bad. St.⸗Obl. f M. —. 93.50 92.95 .— 100.70 6 Heſſen Sachſen 9 40% Mh. Stadt⸗ A. o7 S B. Aus ländiſche. Ag. i. Gold⸗A. 1887 %½ Chineſen 1898 Sgypier unifizirte Mexikaner äuß. 57.25 121.80 97.40 128.— 137.— 99.0 80— 141 50 12— 517— Rad. Zuckerfabrit Südd. Immob. Fichbaum annb. MNh. Akt.⸗Brauere! Farkakt. Zweibr. Welt z. S. Speyer Comentm. Heidelb. Jementf. Karlſtadt „ad. Anilinfabrik 169.0 169.,27 .875 8. Staatspapiere. 81 v5 Artien induſtrien⸗r Brlef Br. Werger, Worms—. Wormf. Br. v. Oertge 80.— Trausport u. Verſicherung. B.⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. Lagerbaus Francona, Rück⸗ und Mftverſ..⸗G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitv. Bad. Aſſecurranz Mannh. Verſicherung 445— 4 Oberrh. Verſich⸗ Geſ.— Induſtrie. Dingler'ſche Mſchfbr. 121 Emaillirfbr. Kirrweil.— Emaillw. Maikammer—— Eitlinger Spinnerei 105.— Hüttenh. Spinnerei Karlsr Maſchinenban Nähmibr. Haid u. Neu 262.50 Mannh. Gum. u. Asb. 140.— Maſchinenf. Badenig 191.— Oberr). Elektrizitäkt 22 Pf.Nähm u. Fahrradf.—. Hdolbg.— Südd. Draht⸗Induſt. Südd. Kabelwerke Verein Freib. Ziegelw. „ Speyr 40. Fürzmühle Neuſtadt 139 Zellſtoffabr. Waldhof 314 Zuckerfbr. Waghäuſel Zuckerraff. Mannh. 80 Continental Telenrapten⸗Gompabuie. 8 Schlng-wurſe. Reichsbank Diskont 7½ Prozent. 15 Wechſel. 4 81.5˙ 90.455 4. 93 50 81.80 88.9 81 86 100.30 aris Lapoleonsd'o Privat⸗Diskont A. Deutſche. 3˙ Mexikaner iun. damammwag 97.90 Aulgaren 927.99 %, Griechen 1890 italien. Rente Oeſt. Silberr. „ Pavierr. Deſterr. Goldr. 3 Portg, Serie 1 g to. 1N 642 1½ neueRuſſen 1905 93.30 1 Muſſen non 1880 79. ſpan. ausl. Rente 4 Türken v. 1908 Türken unik. Ungar. Goldrente 1„ Kronenrente 93.4 Berzinsl. Soſe. 121.87 97 40 128— 137.— 99 5 80.— 140.5 1535 518.5 Oeſt. Loſe v. 1860 150 Türkiſche Loſe Ayternehmungen. Ner. Funſtſeide ederm. St. ungbert nichayz 5 Malsmſihle Ludw abrradw. Klen Jaſchinenf. Hilbert waſch. Nrm. Klein Ugſchinenf. Baden Dür:r fapupov Continenſal. Verſich. 415.— 88.— der Portland⸗Zementwerke 129 ſbf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 160.— Würit. Tranp.⸗Verſ. 610.— .⸗G. f. Seilinduſrie—.— 138 Koſth. Cell. u. Papierf.—— 22 übernommen und vom 1. Januar ab mit ihrer Würzburger Zweig⸗ ſtelle vereinigt. Obſtprodukten⸗Induſtrie,.⸗G., Koblenz⸗Neuendorf. Das Un⸗ ternehmen vereinnahmte in 1906/07 auf Warenkonto M. 348 269 (1. V. M. 394 710). Da jedoch die Unkoſten einſchließlich M. 58 669 (M. 29 587) Abſchreibungen M. 332 182 erforderten und dem Del⸗ 1. März 1908 ab. krederekonto M. 55 000, ſowie der Rücklage M. 170 000 zugeführt Frankfurter Börſe. Die erſtmalige Rotierung der wurden, iſt die aus dem Vorjahr übernommene Unterbilanz von]Bank für orientaliſche Bahnen inZürich wurde auf einen ſpäteren M. 252 548 auf M. 414.817 angewachſen bei einem Grundkapital] Termin verſchoben. 8 von M. 2 Milll.* Düſſeldorf, 4. Jan. Eiſen⸗ und Kohlenmarkt. Die Schiffahrtseinſtelung. Aus Ruhrorn wird gemeldek- Wegen Abnahme 95 de Leiſtungsfähigkeit ber Bahen Treibeiſes iſt der Schiffsverkehr nach Süddeutſchland eingeſtellt. 5 en mac ſich ene Abruf in Coks fühlbar. Dieſer Umſtand und die große Kälte werden bei längerer Dauer 5 geg 5 5 12 ben 1 die Knohlennot in Süddeukſchland erneuern. Auf dem Eiſenmarkt werden Roheiſen und Stabeiſen mit er⸗ Aus der Augsburger Brauerelinduſtrie. um 220 000 Mark mäßigten Preiſen lebhafter gekauft. wurde die„Brauerei zur Weiten Kanne“ an ein Kon⸗„ Nürnberg, 4. Jan. In der heutigen Generalver⸗ fortium verkauft, welches unter der Firma„Brauereigeſellſchaft ſammlung der Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Schuuckert Nugsburg in Augsburg“ die Brauerei weiterführen wird und, wie] wurde die Dividende auf 5 Prozent(wie im Vorjfahre) feſtge⸗ man hörk, bedeutend baulich erweitern wird. Es wird geſagt, daß an ſetzt. Ueber die Geſchöftslage teilte die Direktion mit, daß die dem Konſortium der(iozialdemolr) Lage nicht ſchlechter ſei, da man ſchon in das neue Jadr mit einem verband beteiligt ſei Ler geſaute eeee a größeren Beſtand von Aufträgen als im Vorjahre eingetreten und den allgemeinen Konſumverein für Augsburg und Umgebung ſol ſeitdem die Zunahme der Aufträge die des Vorjahres nicht un⸗ dem neugegründeten Unternehmen entnommen werden ſentlich überſteige, 1 5 Neue Geſellſchaften mit beſchrünkter Haftung. Mit 218 000 weſen ich über eige. Mark Stammkapital wurde in Lech hauſen die Firma„Dampf⸗ Köln, 4. Jan. Hammerwerk und Stahlgießerei Lechhauſen G. m. b..“ errichtet. — Unter der eee e n⸗. 1 kwurde in Warb Redes ß eine Ber. 234.— 41 25 ..50 405.— 123.— 188.— 72.— 18770 120.— 254.— 485.— 30550 407.— 123. 195.— 72.— 198.20 120.— 121— Ch.erbr. Griosheim Voöchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik »hem. Werke Albert Drabtinduſtrie Aeeumul.⸗F. Hagen Aee. Böſe, Berlin Altg. Elk.⸗Geſellſch. Südd. Kabelwerke 120. Lahmeyer 120.— Flktr. Geſ. Schuckert 100.50 100.90 Allg..⸗G. Stemens 172.— 174.20 Bergwert ⸗Aktieu. 178.80 189 4% 112.— 11150 —— Vaſchinf. Gritzue⸗ fälz. Nähmaſch. Köbrenkeſſelfabrif vorm. Dürr&(Co. Ichnellprf. krktb“. Delfabrik⸗Aktſen Schußfab. Her: F eilinduſtrie ampertsmühl ammg. Kaiſersl. Von der Frankfurter Börſe. Vom 6. ds. Mts. gelangen die Aprozentigen, bis 1918 unkündbaren Obligationen der Deutſchen Hypothetenbank in Meiningen, Serie 18, zur Notjerung. Die Lie⸗ ferung erfolgt per Kaſſa in definitiven Stücken abzüglich Zinſen vom Arpener Abernig Leſterr. Alkali⸗A. 108 Oberſchl. Eiſenatt 93 Jochumer Zuderus Loncordia Deuiſch. vnxemdg. 142.— 142.— ſenakt Friedrichsh. Bergb. 140.20 13050 Ler. Königs⸗Laura 21550 Gelſentirchner 183 90 1840 toßleben 25 Aktien deutſcher und auslänpiſcher Transpor Ludwh.⸗Beybacher 212.— 218.—eſterr. Süd⸗ Pfälz. Maxbahn 134.— 134—eſterr. Nordw do. Nordbahn 130.6 180 vi Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 118.50 . Wie die Kölner Mittagsblätter melden, außerordentliche General⸗ eſellſchaft für 6. Seite. Ceneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4 Jannar. Bant⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Parier Borſe. Aufgeſprungene Hä inde deſeitigt überraſchend ſchnell H 5 r b a⸗ 2 S e i f e und ſicher Obermehers Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 50 Pf. u. 1 Mr. 373 J. Maunheimer Verſich, gegen Ungezleſer. Vertilaung v. Ungeziefer J. Art billiaſt u. Garant „Eberb. Meyer, konzeſſ. Fammerzäger diſche Bank 135.— 135.— Oeſterr.⸗Ung, Bank 127.25 127.25 arg u. Metallb. 129.50 20.75 Oeſt. Länderbank 103.— 103.— Paris, 4. Januar. Anfanaskurſe. rl. Kandels⸗Geſ. 15 50 154.40 Kredit⸗Annalt 200.10 199 90 3„ 5 5 80 956245 5 ee merſ. u. Disk.⸗B. 107.40 107 5% Pfälziſche Bant 100.— 100.—- 0—— uge A e 695.— 698.— rmfädter Vant 126.— 125.50 bfälz. Hyp.⸗Lant 185 30 185.30 Spanter 94 40 94 10 lio 34 9 1691 1076 Fütſche Bank 228 80 228.—- Preuß. ypothenb. 108.75 108.50 Fürten unif 95.30 9497 eutſchaſſat. Bank 133.— 133.— Deutſche Reichsbk. 150 80 151.— 7 5 8 Eſſelten⸗Bank 1 0 80 100.80 thein. Kreditbank 134.— 134.2 5 ASeonto⸗Comm. 171.— 169 50 thein. Huß e. M. 186.— 185.7 Geſchäftliches: Asdener Bank 138— 137.25 Schaaſſh. Bankver. 165.20 135 2* Sehr zur rechten Zeit kommt diesmal wieder der uns 160 5—5— Sn 2 55 825 bus. 5 13275„„„ 13 90 10 ſoeben zugegangene neue Zeitungs⸗Katalog 1908 der Annoncen⸗ onalbant 113.90 115.50 ant ttomane 127 50 138 50] Expedition Daube u. Co., G. m. b.., Frankfurt a. M. Kaiſer⸗ ſtraße 10, zum Verſandt. Die bereits für den letzten Daube⸗ Katalog gewählte Dreiteilung hat ſich wohl bewährt, denn auch die neue Ausgabe präſentiert ſich wieder als ein dreibändiges, recht voluminöſes Werk, das griffbereit in einem handfeſten Ge⸗ ſtell Platz gefunden hat und auch eine Zierde für jeden Ar⸗ beitstiſch bildet.— Band 1 führt in gewohnter ſorgſamer Be⸗ arbeitung die deutſchen 2 Tageszeitungen auf. Band 2 bringt die ausländiſchen Tageszeitungen und in Band 3 ſind die in⸗ und ausländiſchen Fachzeitſchriften vereinigt. Dementſprechend iſt auch der übliche Inſeratenanhang auf drei Bände verteilt und die Aufgabe, den Katalog für den täglichen Gebrauch möglichſt Fraukfurt a.., 4. Januar. Kreditaktien 199 75, Staats N 144.20, Lombarden 27.60 Ggypter——, 4% ung. Goldrent: 0, Gottbardbahn Disconto⸗(ommandit 16)90 Lauro — Gelſenkirchen 184.10 Darmſtädter 125.50 Handelsgeſellſchat⸗ —, Dresdener Bant 137.0 Deutſche Bant 228 25, Bochumer 188.5 borthern—.—. Jendenz: rubig. Nachbörſe, Kreditaktien 199 90, Staatsbahn 144.39, Lombarden „J0, dit 169 Marx& e⸗ Kianzhe egramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 73 praktiſch einzurichten, in glücklichſter Weiſe gelöſt worden. Der 4. Januar 1908. neue Daube⸗Katalog dürfte der Annoncen⸗Expedition Daube 1155 8 u. Co. wieder neue Freunde werben. 0 5 Wi d als Selbſttontrahenten Ver⸗ Käufer„TTTTTTCTCCTCCTT————————————————c7— 85 käufer Verantwortlich: unter Vorbehalt: 15 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen: . für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 1 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: em 1 4 11 Lüdmigshafen.230 für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; e Feegek A. Brühl 488— für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. enz& Co., 7 8 7 Gasmotoren, Mannheimm 173— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, rauerei⸗ Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 29 zer— 0. im. b. 9. Direltor⸗ Erul Müller. (uchialer Brauerei⸗Geſellſchaft 94— ürgerbräu,— 280— enkiſche Fabrit Heubeu— 58 zfr aimler Weeen, Heſsenſchaſ, Untertürkheim,— 280 685 5 Lit. B. 65zfr 60 zfr ühr Gebr., A. Geſ., Pirmaſens 140— lterfabrik Enzinger, Worms 5 245— Ak, Eiſen⸗ und roncegießerei, Wannheim 88— nkenthaler Keſfelſchmiede 963fi— 8, een e Hedert 115— renmüble vorm. Gen eidelberg— des Eismaſchinen— 17² beske Sichthar koleumfabrit, Marimiliansau 119— Schreibende hringer Baugeſellſchaft, Metz 8⁵— 150 5 1 che Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 100— 1. dSchine hinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning 330——— Sbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97 5 derere ckarulmer Fahrrad— 4 2 ilziſche Müenen 5 124 105. WeRDFRER tggbne 1 5 einau, Terrain⸗Geſellſchaft— 3 einiſche Automobil⸗Geſeuſchaft.⸗G., Mannheim 120— Schönaubchemni. einlche Melallwarenfabrit, Genußſcheine WM. 215— 7084 einiſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108%— einmühlenwerke, Mannheim— 142 285 0 Aſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 118— 2 mbacher Portland⸗ ⸗Cementwerke— 123 0 1 8 im 5 1 11⁰ Üddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 73— Mm 0 üsdeutſche eeee mee c——405 agen⸗ N. 2882 91 lonwerle,„Fabrtken f. Brauerei⸗Einric ungen— dee Darm⸗Leiden Hafer-Katad 0 ng⸗ Geſellſchaft, Mannheim— M. 300 iggonfabrik Raſt tt 104— dhof, ee— 703fr Immobiliengeſellſchaft öft als Krüftigungsmittel tausendfach ärztlich empfohlen. endb u⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 95 Nur echt in blauen Kartons à 1 Mk., niemals lose. 15 2876 ER Nachdem wir den grossen Saal der Gambrinushalle, gleich unseren Par-⸗ terre-Lokalitäten. in moderne, künstlerisch ausgestattete Räume aus- gebaut haden, laden wir zur Besichtigung unserer Iimmens grossen öbel Ausstellung 76505 höflichst ein. onne jede Verpflichtung zum Kaufoe. IST KRAMP hat neu ausgestellt: Geschmackvole Ballstoffe darunter grosse Gelegenheitskäufe. Neue-Ideen-HL-fesehbe Maskenredoute-Gewänder (Maskenbilder 1908 gratis zu verleihen.) Kleiner Teil peizender Stofffe in den Auslagen. nhoi,(Folliniir 0. St=1 9518 Irmour Fleischextract Dunkei von Ferbe. Stark concentrirt. — Sehr ergiebig. Veberall erhältlich⸗ Hergesteilt unter ständiger staatlicher Conkrolle. Neryen-Spaunhraft- Erschöpfung, deren Verhütung und völlige Heilung von Spezialarzt Dr. med. Rumſer. Preisgekröntes, eigenartizes, nach neuen Ge⸗ sichtspunkten bearbeitefes W erk, 340 Seiten, viele Abbildungen. Wirklich brauchbarer, äusserst lehrreicher Ratgeber und bester Wegweiser zur Verhütung und Heilung von Gehirn- u. Rücken- marks larschöpfung, der auf einzelne Orgaue konzentrierten Neryen- Zerrüttung ung deren Folgezustände Für jeden Mann, ob jung oder alt, 0b noch gesund oder schon erkrankt, ist das Lesen die es Buches nach fachmünnischen Urteilen von Sel unschätz- barem gesundheitiichen Nutzen! Der Gesundle lernt, sich vor Krankheit und Siechtum zu schützen— der bereits Leldende aber lernt die sichersten Wege zu seiner Helſ ung kennen, Für M..60 Brietm von Dr. med. Rumler, Gent 320(Schwelg, 5 6786 Hol-Kalllgraph 0 7 Somnodere DLAt Rathade. Auszefohnungen. Montag, 6. Jan. meröffnen wir nede Rur ſe. 2 Herren dns Damen erhalten in kurzer Geit eine ſcköne ele, 5 1 15.) oder geee in der 3 7 85 eg, 5 m 12m Abſchl. ene e 5 Maschinenschr. je M 10. LCages⸗ u. Abd.⸗Nurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr, Aufnahme täglich. GdGebruder Gander Nannbeim 8 FI, 3 Breſtesty.K 561˙4 Vergessen Sile micht den Punkt auf dem„1“ beim In- seriren; denn ohne Haasensteln & Vogler.-., Mannhelm,..1. I. inseriten Sie unvorteilhaft. 76508 Neu: Alpaoca à jour, Paris,. Mull-Ghiffon, Chinéseiden- batiste, Bolienne, Mulle, bestlokt, Grépe de chine, Japanseide etc. n eeee ererbee 5 5 dle ee dann. Schöne Wohnungen 83 5 Reis& Mendle 85 rel 1006 Gambrinushalle. I.& II. Hypotheken Restraufschäillinge 3427 vermittelt jederzeit unter günstigsten Bedingungen Egon Schwartz, Bankvertretung für Mypotheken Friedrichsring T 6, 21 Telephon 1734. Bitte genau auf meine Firma zu achten. Eishahn auf den Grösste und beste Eisbahn am Platze. Spiegelglatte Oberkläche, besondere Bahn für Kunstläufer und Uebungsplatz. Sonnteg, den 5. Januar 2 grosse Konzerts 11—1 Uur vormittags und—5 Uhr nachmittags. ee Abeudlaufen bei elektrischer Belsuchtung(an Wochentsgen mit Konzert). Awn-Tennisplätzen 765⁰ 5 Fereall K Beeihopenſtr. 5var, Bon, Vorgarten ev. niit hell. Burean 5 5 Bureau(parter) zu 25 2 Näheres P I. 7 IV. 136499 ee. II Vermfeien 5 E 2, 13, Plauken Fim. n. Zube ör Entresol, 3 5 9. 14 ziu v. Näb. 2. St. 164% groß, eleg., ell, mit 2 Aurgängen ebtl. mit Einrichtung für Buro, owie jedes Geſchäft geeignes, per 1. Juli zu vermeteſl. Nähees ei Georg Fiſchet, E 2, 13, 3. Stock Wohnung. 8 6, 28 leeres Ammer 11 gr. Schauf. f. W od.Angt..v Näb. 1 Tibs Suche e ſe D 2, 9(Planken) Belle Eiage—6 Zimmer, Kuche alles helle Räume, Manſarde u. ouſt. Zubehör, per ſofort eptl. auf 1. Apil zu verm. 56 398 Räberes! Treype. S. Zim er, Kſiche u. Zubehör p. ſofort od.[äter in ver. 1649 Dachſtr 4 1 Ti. ſch„. 14—b in.Wohn. hochr. Manh, ohne vis--vis, in. Balf. 12555 Bad u. Vorg. Näh. P, 7 1. un Ausſicht a. Garten, au 1. April ieeeeeeeeeeeeee I bermt. Näg. 2. St. lid. 1e, Krche, 33, Bad u. onſt. Zub. p. 1. Aprit a. t. J. v. Näh. dart.%os Egellstr. No. 9, nähe des Meßplatzes. elegaute Zim er⸗Wohnungen Bad, Man⸗ ſarde ꝛc. pre swert in verm. Naperes Franz Heid Gyyſer⸗ wei er. Klein eldur, La. 16 01 Fichelsheimerſtr. 10 m Kuche 1. Aptil u verm. 56403 Gontardſr. 10..-Wobng, nuit Balkou, Bad und rechliche Zubehor per 1. Aprit zu verm. 16505 Näberes 3. Stock. Tniſenring 54. Schöne 5 Zim erwohnung (4. St) m. Zub. per 1. April zu verm. Anzuſehen vormittags zwiſchen 11 u. 12 Uhr, nachm. von—4 lihe. 56399 Zu erfr. im 8. St. Rheinvillenstr. 9 ſehr ſchönes Hochparte re, 5 Zimmer nebſt allem Zubehör auf 1. Apr. zu verm. Preis 1100 Me. Zu eift. 2. St. r. Schöne große 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit u. ohne Bad per 1. April zu vem. 56390 Näh. Klos, Eliſabethſtr. 8. von 3 u. 5 Zim. m. Zub. per 1. April 1908 zu vm. 16390 Kirckenſtraße 12. 5 Zimmer, Bad iec. zu v. 16437 Rah. Seckenh.⸗St. 10,11 Wo nung ge'. —0 Zimmer⸗ an, 1. fab 190o8s. Nähe des Hauytbabn⸗ hois bevorz. Angeb. an Hardung, gr. Merzelutr. 3. III. 16 17 =——5 e eeeeeeeeee 3⸗ u. 4⸗Zim.⸗Wohnungen nit Mädchenzimmer u. ſonnigem Zupehör, iez ere auch mit Bade⸗ Ummer, ſoſort oder ſyäter zu vermieten. Näheres Bellen⸗ ſtraße 69, 2. St., Bureau. 82 77CC.Cͤ ˙ Födt. Zmmel. 32 5 Möblertes Junner 2 zu ver ieten. 16492 L12 3 1 Treppe, möble tes Zimmer m. 1 od. 2 Betten zu verm. 56393 5. Stock möbl. Auartenſt.91 Stamer an Herrnſod Fräulein u ver 16490 Mheinauſtr. 7, St., gut möbl. Z un. billig zu verm. goe; Seckenheimerstr. 60, 3. St. dtoßes, fein möhliertes Zi mez auf die Straße geh., vis⸗Atvir der Sladtgärtuerei ſof⸗ v. oen, aeeerern — — SP ——— Leen — „ eeneee 5e. nee rnnnee Ebonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartek, Telephon: Redaktion Nr. 377. und Kreisverllündigungsblatt. Auſerate; Die Kolonel⸗Zeile. 28 Pfſg Auswärtige Inſerate, 80„ Die Reklame⸗Zeile„ 1 Mari Expedition Nr. 218. Nr. 3. r B. faff. Samstan, den 4. Januar 1908. N 1 Bekanntmachung. Die Veid piung der Schweineſeuche (Schweiuepeſt) betr. bier Ausbruch der Schweine⸗ jeuche im Stalle der Wuüwe Bühler au de Waldhof betr. No. 172488 J. Die Schweine⸗ ſeucheim Stgle des Backermeiſters Bü ler in Waldhor in ertoſchen. Die Sperrmaßregeln ſind auf⸗ geroben. 11916 Maunbeim, 2. Januar 1908. Sroßh. Bezirksamt. Abt. III: 4 Bekanntmachung. Schwe neſeuch(Schweine⸗ pen) in Feudenheim beir. Nr. 429 J. Ueiter de nSchweine⸗ beſtand des Schubma hers Michael Eberle in Fenden eim iſt die Schweineſeuche(Schweine⸗ peſt) ausgebiochen. Die Vuürgernte ſterämter und Slacbolteiälmter welden beau⸗ Wugt, den Seuhenausbruch auf bitsubliche Weiſe zur Keuntnis der Orisbewohner zu bringen. Der Vollzug iſt ſofort an er Anzuzei en. 11918 Mäunbeim, den 2 Jau. 190s. Großh. Bezirksamt: Abteilung III: Dr. V. Pfaff. Bekaunlmachung. Roilau'klank Nr. 104 1 Un er dem S⸗ beſtand des Landwerts He urich Gund in Seckenbeim, redrich⸗ ſtrane Nr. 99, iſt die Rotlau'⸗ Hankheit ausgehrochen. Die Bürget eiſerämter und Stabhaſte ämter werden beau⸗ tragt, den Seuchenausbruch aun ortsübliche Weiſe zur Kenatuis der Ortisbewohner zu bringen. Der Vollzug iſt ſofort auher anzuzeigen. 11919 N Maunhelm, den 2. Jan. 1908. „ Großh. Bezirksamt: etluun 111 2 Dr. V. Pfaff. r— Sekaunkmachung. Schliezung des Bad Schwetz uaerladt belr Nr. 51611. Wir bringen hier⸗ mit zur allgemeinen Keuntns daß das Bad in de Schwetz naer⸗ ſtadt wegen Voinah e von Re⸗ parg nien in der Zeit vom 8. Jannar bis inkt. 8. Jaunar D. Is. geſchſoſſen bleit. 31079 Mannſeim, 2. Jauuar 1808. Bürgermeiſteramt: von Hollan der. Belaunlmachung. Zur Berhinung von Störungen in Bezug kon Gas und Waſſer erſuchen wir nuſere verehrtichen Conſu nenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer ſowie die Zu ühr⸗ ungen zu denſel en während der Winter onate gut zu veiwahten und insbeſondeie die Kellerladen geſchloſſen zu balten. Mannberm, 3. Jannar 1903 Die Direktion der idt. Waſſer-, Gas und Elektrizitätswerke: Pich er. Bekaunknachung. Die Innaber der jetzt verfallenen Pfandſcheine vom monn Dezem⸗ ber 1900 über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. K Nr. 76850 bis mit Nr. 79490 über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B Mr. 442860 bis mit Nr. 49054 und(grune Scheine) Vit. ONr. 6 6 0bis mit Nr. 63559 ſerner vom Monat Juui 1907 Uer Sparkaſſenvücher(blaue Scheine) Lil. 5 Nr. 6c bis mit Nr. 69 werden guigeſordert, ibre Piander ſpäteſtens im Laufe des Monats Jaunar 1903 aus zuöſen, an⸗ deimnſals dieſe Pränder zur Verſteigerung gebracht werden Mannheim, 8. Januar 190s · Städtiſches Leihamt: Ho anun 61076 Verſteigerung. Mittwoch, 15. Januar 1903, U. die darauffolgenden Weiktage, nachmittags von 2 Uhr an findeteim Veilletgerungslokal den heſigen ſtädliſchen Leihamts, Liteta 0 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Shulne ände— de öſſentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zatung fialt. Die Ühren⸗, Gold⸗ u. Sil⸗ berpfänder lonmen Freitag, den 17. d. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zulnt Ausge ot. Das Vernte gerungslolal wird jewe s um ½2 Uhr geoſſu et. Kindern i der Zulrett nich! 31078 Belanntmachung. Die Bekämpfung der Schweineſeuche (Schweinepeſt) betr. Nr. 429 1. Im Hinblick auf den Ausbruch der Schweine⸗ ſeuche(Schweinepeit) in zem St lle des Schuhmachers Michael Eberle in Feudenheim, Burgſtr. 18 bringen wir unter Hinweie auf die Strafbeſtimmungen des§ 65 Ziffer 2,§ 66 Reichs⸗ ee di Abwehr und Unkeidräcktung geſeßes vom 1 Mat 1804 der Viehſeuchen betr., nachſtehende Beſtimmun en der Ver⸗ ordnung be reffend die veterinä polizeiliche Bekämpfung der Schwei eſeuche, der Schweinepeſt und des Rotlaufs der Siweine vom 21. Jun 1895 zur Darnachachtung zur all⸗ gem inen Keuntnis. Die Beſitzer von Schweinen ſind verpflichtet, von dem Ausbruch der Schweinſeuche, der Schweinepeſt und des Rot⸗ laufs unter ihren Schweinebeſtänden und von allen verdäch⸗ igen Erſche nungen unter deuſelben, welche den Ausbruch einer ſolchen Krankheit befürchten laſſen, ſofort der Orts⸗ polizeibehönde Anzeige zu erſta ten, auch ihre Tiere von Orten, an melchen die Gefaſr der Anſteckung beſteht, fernzuhalten. Die gleichen Pflichten liegen denjenigen ob, welche in Vertretung des Beſitzers der Wiriſchaft vorſtehen, ferner be⸗ züglich der auf dem Transporte befindl chen Tiere, den Begleiteon derſelben und bezüglich der in fremdem Gewahr⸗ ſam befindlichen Tiere, den Beſitzern der betreffenden Ge⸗ hofte, Stallungen, Koppeln oder Weiden. Zaur ſofortigen Anzeige ſind auch die Tierärzte und alle dieſenigen Perionen verpflichret, welche ſich gewerbsmäßia mit der Ausübung der Tierheilkunde beſchäftigen, ingleichen die Fleiſchbeſchauen und Abdecker, wenn ſie, bevor die in Abſatz 1 vo geſchriebenen Anzeigeerſtattung erfolgt iſt, be⸗ ziehentlich ein polizeiliches Einſchreiten ſta tgefanden hat, von dem Ausbruche der Schweineſenche, der Schweinepeſt oder des Rotlaufs der Schweine oder von Erſcheinungen, welche den Verdacht eines ſolchen Seuchenausbruches begründen, Kenntnis erhalten. Die Ortspolizeibehörde hat von der erfolgten Anzeige oder von der auf anderem Wege von dem Ausbluche eine der Seuchen oder dem Verdacht eines Seuchenausbruches erhaltenen Kenntnis in jedem Falle ſofort dem Bezirksamt Milteilung zu machen, welches den Bezi ksarzt alsbald be⸗ hufs Feſtſtellung des Tatoeſtandes an Ort und Stelle en.⸗ ſendet. Wir beauftragen die Bürgermeiſterämter, die Stab⸗ halterämter, dieſe Beſtimmungen in ortsüblicher Weiſe be⸗ kaunnt zu geben und zugleich eine Nachſchau der Schweine⸗ beſtäude dahin vorzunenmen, ob Krank eits⸗ſeuchen vrdacheige Schweine vorhanden ſind. Gegebenenfalls iſt ſofort nach 88 2, 3, 45 der Verordnung vom 21. Juni 1094 zu verfahren. Mannheim, den 2. Januar 1908. 11915 Großßh. Bezirksamt, Abt. III: UAr W Pfaf * 0 SZelianntmachung. Zur Fortführurg des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkungen nachfolgender Gemeinden iſt Tagſahrt in den Räumen der betreffenden Grundbuchämter beſtimmt und zwar für: Maunbeim, Teil 1 rechts des Neckars auf Dleustag, den 14. Jan. 1908 vormittags 9 Uhr „ II Hauptſtadt auf Mittwoch, deu 15. Jannar 1908 vormiſtags 9 Uhr „ III Vorſtadt Rega au Donnerßtag, 16. Jauuar 1908, vormittags 9 Uhr Seckenheim mit Rheinan auf Freilag, den 17. Januar 1908, vormittags 9 Uhr Saudhofen mit Kirſchgartshaufſen und Sandtorf auf Samstag, den 18. Jannar 1908, vomitags 9 Uhr. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortſührungs⸗ tagfahrt eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewor⸗ denen Veränderungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſ⸗ fungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden biermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, ins⸗ beſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) Aber Aen⸗ derungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungs⸗ 9. »beamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunter⸗ lagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellun⸗ gen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekom⸗ mener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen⸗ genommen. Mannhelm, den 28. Dezember 1907. Der Gr. Bezirksgeomete:r: Bleal=. 11907 Bekanntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und for' wirtſcheftliche Unfallver⸗ ſicherung für das Jahr 1907 er die Aufſſellung der Umlage⸗Regiſter betr. No. 31. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchaſt ichen Unfallverſiche ung pro 1907 von Maunheim⸗Altſtadt liegt vom: Samstag, den 4. Januar 1908, vorm ttags 9 uhr an während 2 Wochen beim Sexkretariat für Arbeiterober⸗ ſicherung— Großh. Bezirksamt All emeine Meldeſtelle— Sbalter 2— innerhalb der Geſchäftsſtunden(vormittags von—12 Uor und nachmittags von—5 Uhr) zur Einſicht der Beteiligten auf. Mährend dieſer Zeit und weiterer 4 Wochen kann gegen daselbe von den Betelligten bei dem un erzeich eten Bürge.⸗ meineramt münolich oder ſchrif lich Enſpruch erhoben werden, welcher jed ch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unter⸗ nehmer ins Kalaſter nigt aufgenommen oder mit Unrecht darin anfgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Tagesordnung der Bezirksratsſſtzung am Donnerstag, 9. Jau. 08, vormittags 9 Uhr. 1. In Sachen des Heinrich Lintz u. Gen. in Mannheim geg. die Stadtgeme nde Mann⸗ heim, Straßenkoſten betr. 2. In Sachen der Verwal tung ds ſtädt. Krankenhauſes in Ludwigshafen a. RNeh. gegen die Krantenkaſſe der Schiff u. Maſchi renbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft in Mann em; Ueber⸗ gang des Unierſützungsan⸗ ſpruchs des Hermaun Wacker betr. 1117 3. Geſuch der Joſef Schmid Wwe. in Manuh im um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankw rtſchaſt ohne Brannt⸗ weinſchauk im Hauſe Pflügers⸗ grundſtraße 28. 4. Geſuch des Karl Schu⸗ macher in Manuheim um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weenſchank von dem H uſe 8 5, 5 nach dem Hauſe Bür⸗ germeiſter Fuchsſtr. 3. 5. Desgl. des Jakob Maurer in Neckarau von dem Haufe Große Wallſtadtſtr. 29 nach dem Hauſe Neckarauerſtr. 229 (Goſtwiriſch ft). 6. Geſuch des Nikol Greiff in Ma inheim um Erlaubnis zum Ausſchank von Brannt⸗ wein in ſeiner Wirtſchaft Rheindammſtraße 53. 7. Geſuch der Firma Benz & Co. um Genehmigung zur Ers ichtung einer Gießerei auf ihrem Fabrikanweſen im Stadi⸗ teil Waldhof. 8. Desgl. Sauggasanlage und elektriſchen Centrale auf ihrem Anweſen am Rie weg in Wald of. 9. die Feſtſtellng von Bau⸗ und Strazenfluchten im Ge ſet des 29. Sandgewanns im Stadtteil Käfertal. 10. die Feſtſetzung der Bau⸗ flucht an der Bahnhoſſtraße in Ladenburg. 11. Ernennung der bürger⸗ lichen Mitgl'eder der verſtärkten Erſatzkommiſſton. Sämtliche auf die Tages⸗ odnung bezügl. Akten liegen zur Einſicht der Herren Be⸗ zirksräſe während 3 Tagen auf diesſeiſiſer Kanziei auf. Mannheim, 4 Januar 908. Gr. Bezirksamt: Lang. Handeloregiſter. Zum Handelsregiſter B Band II,.⸗Z. 18, Firma„Ober⸗ rheiniſche Verſicherunge⸗ Geſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen. Die Prokura des Dr. jur. Otlo Schwartz iſt erloſch n. Geo g S egemann in Maunheim und Hermann Schnoy in Mann⸗ heim ſind zu Geſamt Proku⸗ riſten beſtellt und je zu zwe en oder je in Gemeinſchaft mit einem andern Prokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die Ficſ na zu zeichnen. Mannheim, 1. Dez. 1907. Gr Amtsgericht J. Konkurſe. In dem Konkursvertahren über das Ver ögen des Reſtaurateurs Friedrich Melchior dah er 11 Ter in ur Pümug nachträglich augemeideter Forderungen be⸗ immt aqut: 11908 Dienstag, 14. Jauuar 19038, vormittags 11%/¼ Uhr (2. Sock, Zimſier No. 118.) Maunde in, 28. Dezur 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Sſch wa b. Bekauntmuchung. We ſuchen zum ſofortigen Eintritt zwei in Bureau⸗ arbeiten gewandte Per⸗ ſones mit ſchöner Handſchrift zur Aushilfe eiſtung auf einige Monate, und ſehen ſelbſt⸗ geichiebenen Vewerbun s⸗ geſuchen mit Angabe der pei⸗ ſonlichen Ve häliniſſe und der Gehaltsan püche entgegen. Mannleim, 4. Januar 1908. Städt ſche s parkaſſe: Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B. Band VII, O Z. 10, Fi ma „Gebrüder Reuling, Ges ſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim, werde beute eingeiragen Hugo Buſchmann, In⸗ genieur in Mannheim, und Carl G Schweitzer, Kauf⸗ mann in Mannbeim, ſind zu Ge⸗ ſamt⸗Prolmiſten beſtellt und gemeinſchaftlich oder je in Ge⸗ meinſchaft mit einem andern Piokuriſten der Geſellichaſt dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 11910 Mannheim, 31. Dez. 1907 Gr. Amtsgericht J. Börleuregiller. Zum Börſenregiſter für Waren wuide heute einge⸗ tragen: Firma„Badiſche Geſellſchaft für Zucker⸗ fabrikation“ in Minnheim. Bet ieb er Zuckerfabrikation. Mannbeim, 2. Januar 1908. —Großz. Amtsgericht I. Vekanntmacheng. In der bei der Friedrichs⸗ brücke erftellten Wartehalle jür die Straßenbahn befindet ſich noch ein Naum von ca 4,5 cm. Grundfläche, welcher als La⸗ den für den Verkauf von Mine⸗ ralwaſſer, Kaffee und Tee ver⸗ mietet werden ſoll. Der Raum iſt mit Beleuch⸗ tüngseinrichtung, Waſſer ei⸗ tung und Gasbeizung verſeben und annſoſore be ogen werden. Wietangebote wollen bis zum Mittwoch, 15. Jan. 1908 vobmittags 10 Uhr auf dem Se retariat des Straßenbahnamies— Nuisſtr. —12— eingereicht werden, vo⸗ ſelbſt auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. 319067 Mannheim, 30. Dez. 1907. Slädt. Straßenbahnamt: Loewit. Holzuerſteigerung. Montag, den 6. Janugr 1908 vormittags 9 Uhr verſte gern wir an Ort t. Stelle ca. 4200 Weidenwellen öffenlich an den Meinbetenden Zu ſammenkunft bei dei Dollache nNedlarau. Maunhernm, 2. Jaunnar 1908 Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 31009 Verloren Goldene Damenuhr, Dor beldeckel unt Mono fra um, zw. P 7 und D e, am 3. ds, abend⸗ verloten. 16496 Alzugeben gegen Belohnung P 7, 21. 8. Stock. 10 Eullauen Abhanden gekommen großer weißer Hund n. ſchwarzen Our. Abzugeben Augartenſtr. 72, Laden. 265½ nternleht. „Eugliseh“ erlernen Sie schnell, billig, gut von Englishman(Oxford. Uniy) Offerten unt. No 58479 an die Expedition dieses Blaltes. Amischtes Tamischies f Ernſtgemeint. Frl. eogl, aus beſſ. Ja tlie, Ende 30, eiw. Beim., g Bldg, mufik., tütt. 1 Haush., ſucht m. Beiat. od. tücht. Kau, ſol. Carakt.(Wiwer. u. ausgeſchl.) zw. He rat in Veibdg. zu tieien Nur exuſtgemeinte Offt. 9910 16510 an die Exnedinnon d. Bl. Dame ſucht ſich aut einige Zeit e beſſtten Leuten in der Ungebung Maunnsgeins zilückzuz ehen. Oherien unt. Ni 16504 an die Erordetion. HLausell. Meine komplett eingeri blete Maſchinenſabeſie(chulden⸗ frei), velt uſche ich gegen ein Waus in Mannbeim und zahle ev baar zu. Offert. unt. Nr. 56391 an die Exped. ds. Bl. Geübte Weißnäherin empf. ſich in u außer d. Hauſe 16509 Schwetzengerſtr. 51a pi. Fochter und Sa weſſer Todes-Anzeige. Telnehmenden Freunden und Befanufen die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen geſallen hal, meine innigugelieble Gattin, unſere treubeſorgte Mutter. geb. Stadler verſeben mit den heiligen Sterbſakramenten im Alter von 32 Jahren zu ſich in ein beſſeres Jenſelis abzurufen. Un ſtille Tellnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Manuheim, den 4. Jaunar 1908. Die Beerdigung findet am Montag, den 8. Januar, lachmittags, von der Leiſchenhalle aus ſtatt. Condolenzbeſuche dankend abgelehnt. 118. Jah gang. * 76515 Unſer Kamerad, Herr Titär-Voarin ⸗E. Manmteim e. U Todes-Anzeige. Josef Stamm ſtam 2. Jauuar 1908 geſtorben. Die Beerdigung findet amm Sonntag, den 5. Jauuar Ter Verein ſammelt ſich um ¼ 8 Uhr an der Leichenhalle. Mannheim, den 4. Januar 1908. Der Vorſt luſtes, der uns eiroffen hat, der Liebe und Veiehrung für ſprechen wir hiermit unſeren Frau Aun Für die vielen Beweſſe aufrichtiger Teilnafme und die zablreichen Kranzſpenden anläßlich des unerſetzlichen Ver⸗ Mannheim, 4. Januar 1908. Die tieitrauernd Hinterbliebenen: Ludäſcher und Kinder. ſowie für die welen Zechen unſern teuern Entichlaſe en allerherzuchſten Dauk aus. 16487 ianino oder Flügel in kadellof. Zu⸗ ſtand, ans renom Fabrik geg. Caſſa zu kaufen geſucht. Off. unt Nr. 16508 a d. Exp. ds. Bl. Tüchtiges, braves Zimmermädchen geſucht. Friedrichsring 18.. Stock, Diriktor Bühring. 18489 Ein üchüiges Mädchen ſo⸗ fort geſucht. 6, 14. 56887 A elen Suchen. Waer mut Geſchäftshaus mit oder für Wanengeſchäft gee gnet zu ver⸗ kaufen. Platz gle ch. ugent verb. Schrif l. Ang. u. Nr. 16495 an die Expedition ds. Bl. VLerkauf ene neue, nachweislich gut rentable 25 Wohnhäuser darunter ein Haus mit ein. läng. Zeit gnt vernaſhteten Wirtſbaft, ſowieen im Bau befindl. Eckk aus mit vorge ehener Bäckerei, wegen anderwen. Unterneh ⸗ preisw. zu verkaun, Raöflett. belieb Anjr. unt. Ni 58404g. d Ex ds. B en richt. Gehrauchtes Witlſchaftshaffet mit Gläſerſchrank billig zu verkaufen. 50g05 lless, M 2, 17 asdien billig zu ver⸗ 0 kaufen. 56389 Näh. E 5, 12, 1 Treppe. 1 Damenſchreibtiſch zu verkaufen. 56388 Pinz Wilhelmſtr. 6, III. Pi an 98 Kauf, Miete, Abzahl. 168 Demmer Lihafen, Lutſenſtr. Eine größere Partie erſtklaſſiger 56396 Schlaßzimmer⸗ Einrichtungen in allen modernen Formen, und in jeder gew inſchten Holzart enorm billig gegen M 2, 17. pat Kaſſe zu verkaufen. t. 7„ 8 Innger Kanfmann verfekter Buchhalter und flotter Korreſpondent ſucht Stellung per 1. April dſs. Is. Gefl. Olf. unk. Nr. 56405 an die Exp. de. Bl erb. ſeiumz das eilw. kochen Mleinmädchen dann ſn a Stelle. Ste enberm. Schneider, Gontardſtr. 31. 56082 Ein ordent. Mädchen mit auten Zeu in ſſen, ſucht Seeilung. 4% 7, 20 8. S ock 16491 Fräulein ſucht Stelle als Haushallerin am liebſten bei ein⸗ zelnem Herrn. 1641¹8 Eichelsheimerſtr 3, 3. St. Mietgesuche Suche pr. 1. Februar, nähe Rheln⸗ raße, möbliertes Zimmer“ ſen, Einnaug u. evt. wit PeA⸗ Off. erb. unt. Ny. 16502 an 360 Bureonz geſucht event. Wohnung welche zu Bureauzwecken(keine Waren) benutzt werden kann. Je nach Größe—4 Roume erfocderl. O erſtadt bevorzugt. Ferner Wohnung von 4 Z mmern lev. 3größ re) deſucht. Gefl. Off. u. Nr. 56897 an die Exded. ds. Bl. Kaufmann ſucht in der Nähe Waſſertur, mbel. Zimmer zu teien. Oſſerten mit Pre san⸗ ga ue unt. Nr. 16 07 an de Exp. H 4 0 Neubau, Laden, ebenſo Werk⸗ ſtatit mit goßem Ke erraum evtl. getr unt zu verm. 16295 Nän sres H 4, 22, 2. St. In krequenter Lage Laden ca. 100 qm à M. 2000 Laden ca. 50 am à„ 1000 Magazin ca 250 q s„ 2500 ca. 150 àm 3„ 2500 per ſofort odei auch ſpeter zu 56304 Nähere durch Reinold 7* geugitet. 31077 Arbeitstage eine unrichtige ſei. 31074 Schmelcher. droso 5 K08ʃ und Logls. Sſellen figden 7 helles vuterkain Maunbeim, 3. Jaunar 1908. Mannheim, den 3. Januar 1908.——— rien nüe Städtiſches Leihamt. Bürger eiſteramt: Ichöne Kegelbahn Guten aeddeen— 7 7.— Aund Wäſche Werden. Hollander. a Freitag Abend ſofort zu Mitlags⸗ 1 3 Wendtiſch Hausburſche berm eien. Vorhänge ſchn Link. vermieen. 15764 find Herren in beſſerer Famlie. geſucht. 864⁰⁰ 52⁵⁴7 d 8, 10. r Da. Tiurcverein Maun eim.! 5401 Cafe Windſor, 5, 9/11 Better, Eigentimer: Katholi ſches Bür ger ho ſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckere G. m. d. 0 Schwetzingerſtr. 18. 8. Seite. Weneralsunteteer Avendrlarr,. 85 Wrmtem. ven.———— Gr. Bof⸗ u. Nantonal⸗TheaterſGr. Hof⸗ u. National⸗Theater Dankſagung Mannheim. Manntzeim. dee Gaten kebent an durg Sonntag, den 5. Jauuar 1903. Bei aufgehob. Abonnem. 6. Nachmittags⸗Vorſtellung Zu ermäßigten Preiſen. Die Wunderfeder. Original⸗Zaubermärchen in 3 Akten(5 Bildern) von Chriſtian Eckelmaun. Muſik von Friedrich Gellert. Neu einſtudiert von Chriſtian Eckelmann. Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Erſter Akt. 1. Bild: Im einſamen Waldhaus. Fränze 5 5„Ella Eckelmann. Franzl 5 Hedwig Hirſch. Ibhre Stiefmutte. Jaulie Sanden. Der Landvote Haſe 5 5 Emil Hecht, Das Himmelsvöglein. 2. Bild: Das Himmelsvöglein. Fränze 5 Ella Eckelmann. Franzl%%%% 5 echt Rupprecht.. Kail Neumann⸗Hoditz. Riſchel Jenny Hotter Ruſchel Anna Starre Muichtl Sopote Rothkapp. Puſchel Marie Flitz 5 8 e Lu ſe Schmidt. i Matsilde Schrect Flutz Luiſe Kuon. Stlſpp Luiſe Ge lach. Strapo Roſa Baade. Sixupp Au uſte Schlotter. Der kleinſte Zwerg Roſa Abraham. Zwerge. Das nespögſein⸗ Bär. Eule. Zweiter Akt. 8. Bild: Werkſtatt. Fränze 5 Ella Eckelmann. Franzl Hedwig Hirſch. e Rupprech Karl Neumann⸗Hoditz. Riſche Inni Hotter aae 5 Anua Starre. Haſchel 0 4 Sophie Rothkapp. Puſhel 5 8 Marie Marggraf. Flitz VVo Luiſe Sch udt. VVVEWaPllde Schteck. Flutz 4 Luiſe Kuhn. Stripv Luiſe Gerlach. Stiapp 5 8 Roſe Baade. Stlubpp Auhguſte Schlotter. Erſter Ida Baro. Zweiter Helene Natterer. Dritter Zwerg„Giethe Kerlebaum. Vierter Mat ilde Niebel. Fünfte Lutſe Schubert. Fiedenhauch(Martha Krauſe. Wundertraut Anna Starrs. Schrei älschen Margarete Erezeli. Pausbäckchen Engel„Lina Batier. Plappermäulchen Eliſe Gerlach. Liebſerlchen Martha Baro. Gernegroß Eva Nehr. Große und kleine En el. Dritter Akt. 4. Bild: Bei der 0 Reſfr 5 Eliſe De Lank. Fimmel Hans Godeck. Wränze Ella Eckelmann. Franzl. Hedwig Hirſch. Ihre Stiefmutter Der ße Teufel Ju ie Sanden. Guſtav Trautfchold. Das Himmelsvöglein. Teufel. Ein Hund. Ein Hahn. Eine Taube. 5 Eine Schlange. Ein Storch. Eine Ratte. Ein Schäſchen. 5, Bild: Prinz Tauſendſchön. Fränze VV%%%%%% Franzl. Hedwig Hirſch. ne Hans Godeck⸗ Prinz Tauſfendſch ön 8 Arſred Möller. Die ſieben Gereiteten Das Himmielspöglein. —— Gefolge ꝛc. Bortommende Tänze: Arxrangiert von der Ballettimeiſterin Marietta Lorenz⸗Gobini. Iin 2. Bilde: Tauz der Zwerge und im 4. Bilde: Tau; der ausneführt von Damen des Balletts und den Kindern ber Balletiſchule. APOTEEOSR. r. Aufang 21½ Uhr. Ende 45/ Uhr. Aach dem l. und 4. Bilr ſinden en größere Pauſen ſtatt. Kaſſcucröffug. 2 uhr. Saalbau.) Zetaungenl2 nachm. 4 Uhr, ermäss. Preise abends 8 Uhr, gew. Preise Dastspiel des Foltesbaprice Ensemble eApollo. e Tdorsteungenl2 nachmittags 4 Uhr zu ermäüssigten Preisen Otto Reutter Abends 8 Uhr Nur Kurzes Gastspfel ſolo Rentter n l. l. and. Attraklione.] Sfürme von Heſt-Troſt. Vereins-, Vorxerkauls- Lsssepartoutskarten uusgotut 5 ungüftig Die Tageskasse ist von 10 Uhr an geöffnet. Otto Reutter-Vorrerkauf nur bei Leopold Levi, P 2, 1l. 765115 Nach im Apollo ,Cabaret“. Marsabnterrock mit Slegfried Berisch Ssentuss der Vorstella Soll u. Haben Sonntag, den 5. Jinuar 1908. 23. Vorſtellung im Abonnement. Neu einſtudiert: OTHELLO. Oper in 4 Akten. Text von Arrigo Boito, für die deutſche Bühne übertragen ſon Max Kalbeck. Muſik von Giuſeppe Verdi. Regiſſeur: Eugen Gebrath. D rigent: Leopold Reichwein Perſonen: Othello, Mohr, Befehls aber der vene⸗ 1 tianif den Flottetete Ja ꝛco, Fühndeißß, Joachum Keomer Caſſio, Hauptmannn Hans Copony Alfred Sieder KNodt igo, ein edler Venet aner Johannes Fönß Lodovſco, Geſandten der Rep blik Venedig Montan no, der Vorgänger Otyello's in der Stadthalterei von Cypern Ein Herold Desdemona, Othello's Hugo Voſſin Gemahlin. Signe ven Rappe. Emilig, Jago's Gattin 5„Bekiy Kofler. Hauptleute, Soldaten und Seeleute der Beſatzung von Cyvern und der Republik Venedig, Edeldamen und vene⸗ ktaniſche Nobiln, Ed linaben des Othe o, Edelknaben der Desdemona, Cyprioten veiderlei Geſchlechts. Griechiſche, balmatimiſche u. albaneſiſche Bwohner deir Inſel Cypern, ein Schänkwirt mit Gehilfen u. ſ w. Ort der Handlung: Eine Haſenſtadt der Jiſel Cypern. Zeit: Ende des fünzehnten Jahrhunderts. Kaſſeneröffnung /½7 Uhr. Nach dem 2. Art findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhohte Eintrittspreiſe. Atues Theater in Roſengarten. Sonntag, 5. Januar 1908. erſten Male: Fräulein Joſette— meine Fral. Luſtſpiel in vier Akten von Paul Gavoult und Robert Charvey 1 Perſone n: 5 Carl Machold. Al xander Kökert. Andrs Ternay „ Tbeéod re Panard Toni Wittels. Hans Godeck. Guſtav Tra tſchold. Guſtao Kallenberger. Eliſe De Lank Anna Starrs. Frau Saint⸗Aſſiſes Jos Jackſon 5 8 Pitolet 8 0 1 Geeniine im Wienſte zel Andrs Marie, Kammerzofe bei Ein Sberkellner„Eumil Beriſch. Portier Sigmund Kraus. Der erſte, dritte und vierte Akt ſpielen in Paris bei Andre Duprese 0 85„Kall Neumann⸗Hoditz. Frau D ipre Julie Sanden. Joſette, beider T Tochter Alice Hall. yrimne 5„Lene Blankenfelb. Totoche 8 Traute Carlſen. Jalavert 5 8 Georg Köhler. Ariſtide Valorbier 5 Alfred Möller. Saiunt⸗Aſſiſes 5 Chriſtian Eckelmann. in Savoyen. Kaffcneröſfug. 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende geg. 10 Uhr⸗ Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Nenes m Groh h. Hoftheater. Montag, 6. Jan. 1903. 24. Vorſtellung im Abonnem. C. DON CARLOS. Anfang 7 Uhr. Thenter Gunteieyreie lerstes bestes und vornehmstes Guſtav Bergmann; Theater dieser Artin Maunkeim Es bietet sich eine seltene Gelegenheit: William Hammar Aufang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. leute ab, jedoch nur für 3 Tage Deutſch von Max Schoenau. In Szene geſetzt von Emil Reiter. 80 der zweite Akt ſpielt im Hotel Bellevue in Mounetier die graziöse Operette von Oskar Strauss, welche im Begriffe ist, einen Siegeszug über alle deutschen Bühnen anzutreten, gelangt im Grossh. Hoftheater noch nicht zur Aufführung. Ersatz hierfur bietet die in 5 bekannt mustergiltiger Form; Ferfolgende Wiedergabe der Hauptnummern 8 Wir fähren von 76506 als Zugabe zu dem reichhaltigen Programm vor: Operette von Osdar Strauss in der O,iginalbesetzung des Theater des Westens, Berlin. Franzi„ Pali Paak Frederike„ Luise Obermaier Lo bar„„ H es Miki„ Austayv Matzner Moutschi 5„ Fred Carlo. Füuf fandica in zusammenhängender Serie mit pianistischem Zwischenspiel aus Motiven der Operette: 1. Walzerduett: Da draussen im duf- tenden Garten. 2. Auftrittsliedder Franzi mit Chor. 3. Duett: Komm her du mein rel- nzꝗendes Mäderl. 4. Piecolo-Daett. 5. Duett: Ich bn ein Weaner Madel. Ununterbrochen Vorstellung Werktags von 3 Uhr, Sonntags von—11 Uhr. Vorzugllche Küche ſenlar. Penlt Diners, Soupers. beim Rosengarten. Feinste Benente ssen. Colos eum-Fheater. Direktion Alexander. Sonntag, 3. Jan 1908, 4 Uhr u. 3 Uhr 7167 Verlorene Ehre. Kaiser-Panorama 81, 73 Süd⸗Amerika. Argent nien: Buenos⸗ Ayres, Laplata, Guemes, Cordoba u ſ. w. dea, Geöffnet: Vormittags von 10—12 Uhr, Nachmittags von—10 Uhr. Friedriohspark Eisbahn eröffnet. — für unsere Abounonten Mk..00 Eisabonnemen für unsere Nichtabonnenten Mk..00 Tageskarten Mxk..50 Morgen Sountab, 5 5. Jauuar Konzert auf der Eisbahn nachmittazs—5 Uhr. 30141 —— Sonntag, den 3. Januar 1808, nachmittages—6 Uhr Konzert im Saal Eintrittspreis Mk..50. Berliner Piannkuchen täglich friſch in vorzüglichſter Qualität empfiehlt Georg Hettinger Lameystrasse 17. fel. 1651. Filiale Elisabethstrasse 7. Pel, 1651. Heute Samstag mittag 12 Uhr wieder =lötfaung der Filials Eülsabethsttasse 7.— ——— — ——̃ͤ—— ——̃äͤ— — — 76500 desonhaltige Abendkarte tt. Weine. Münchner-Augusfiner, Kulmbacher, Pilsner Bier. 75140 Inh. J. A. Hotmann. FFFFF Wrotel.Restaurant Widarn 0 6, 7. 0 6, 7. Morgen Sonntag, abends 8 Uhr: — Vorosses Elite-Konzert „ des beliebten Grenadier-Guartetts. Eintritt frei!l 76507 Eintritt frei! 5 —————— e Restaurant 0 10/ll. 1505 Empfehle meinen Saal Zzur Abhalt ing von Hochzeiten, Gesellschaften und Versammlungen. WEEeeeeeeiee Piliten⸗ Karten lieten in gelchmacg⸗ volllter Hustührung — E Ar. B. Sauas Buchdruckerei 6. m. b. 5. linger Wwe.: M. Heiberneſch: R G. Kftt., 50 1⁰ Korhüte., 5 Frau M. Zerfraum, 3 Mk. u. Kfkt., [Ft. R. 10 Mk., Kldgsſtcke. Hllen. u. Stadtpf. Achtnich: v. Fr. A. Bdr. 20 Mk. je 10 Mk. von Fr. Konſ. Bonchſe, Fr. Dir. H. Fr. Dir. P. u. Ung., v. Fr. Dr. R. 5 Mk., Fr. 0 hm. 3 Mk., je 2 Mk. v. 55 Schfflr. Ung., Fr. Prof. und Kfkt d Frau O. Döß v. Frl. A. Schm. 1 Kaffeeſerv. u. 3 Puppen, Fr. O. D. 5 Mk, durch Frau je 2 Pek. v. Fr. Amtsr. 5 Fr. Rechts⸗ auw. B. u. Frl. H.., v. Fr. v. Gſtv. Frbauf. 5 155 Wwe: Frl 8 Fr. M.. 10 Ml. u. 15 Sen v. u. Kblr. v rſch. K lderſtffe., d. Frl. E. Nüßeler. v. E. N. 10 Mk, E. H 1 Mk., d. Frau Bauinſp. Rümelin, v. 7 l. B. Fr. K. 5 Mk., durch Frau O. Schmidlin: je 3 Mk. von S. S. u. W. Bih., v. A. S. 1 Mk., du ch Schweſter Pau⸗ line Geiger v. Fr. Krtzl. 5 Mk., v. Fr. Hufl. 3 Mek., je 2 Mk. v. d. Frauen Khlſchen., Englh., Kb., Hecken., Lat., May., Schwldch. und Frl. E. ., je.50 Mk. v. d. Fra len Neudek, 55 5 u. Zmmrm., le 1 Mk. v. d. Frauen Brul., Dann., Ock, Dblzk., Eſbrt., Ewe., Ellbyr.„ Fchs., F ptr., Hrſch., Hoſckr., Kfm., Kln., Knorl., Ldwg., Mllr., Olyvrt., Stlz., Stihle., Stmpf., Vhm., Vztm., Schdr. u. Ung., je 50 Pfg. v. d. Frauen Dann, 15 Erſbgr., Bas Val Kll., Mur., Wß., v. L. L. Spiel waren, Dauth Strümpfe, Bäckrmſtr. Lumpp Kflz., Bäckrmſtr. Scholl Kfkt., 5 dulch Frl. Linninger v. Fr⸗ Omend 1 Mk., durch Frl. Ober v. Fr. Harimann 2 Mk., durch Frau Scholler v Frl. Schlatter 4 P. Handſchuhe, durch Stdtmſtr. 8 7915 B. 100 Mk., Fr. „ Gyv. H. 20 Mk., 1 10 Mk. v. Herrn. Huſer. und Springm., v. H. S. 5 Pek., v. Fr. Gr. 3 Mk., v. L. Pf. .50 Mek. je 2 Mk. v. Fr. Arnld., Gfr. u. Gg. 1 1 Mk. v. Fr. H. u. G.., Ameiſenbund 1 Partie Hdt. 1 ack. Kldrſt., A. Am. Kldſicke. ch. Keßl. kl. Muſilinſtr., 52 6 u. Sturm Ueberz., W. Korröckchn, v. Patde Lumpp u. Kroß Kfkt, Firma Bauer 300 Pa⸗ pierſacke. 76481 Allen Gebern ſagt herzl. Dank, Mannheim, 2. Januar 1908. Der Vorſtaud v. Mannhelm. Donnerstag, 9. Januar 1908 abends 8½ Uhr im Saale des Beruhardushofes Vortrag des Herin Pr. med. eee bus Leipzig „Beim künlg 15 gerge, Sommer- u. Winterfaß rlen um den Monk Blane“ (mit Lichthlldern). Für Nichtmitglieder sind Tages⸗ karten à M..— in unserem Bureau, in der Hof-Muskalien- handlung K. Ferd. Heckel, in der Musikalienhandlung Th. Sohler, im Ver gehrsverein, Kaufhaus ogen 57 und in der Buchhandlung von Brockhofl& Schwalbe hier, sowie in der Baumgartner'schen Buchhand- zu hahen. Die verehrlichen Damen warden höll ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Eintritt in den daal vorzuzeigen.(Die Tareskarten abzugeben) Die Saaltüren werden punkt 8½½ Uhr gesohlossen. Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. BDer Vorstand. Larmfsadtes in England beſorgt N. Tnoli Köln, 1 ſtraße 80, l1. Daue m. g. fl. Handſchrift ſucht Sch eibarden legt. Allen Haunſe&„1, vart, 16129 Bitte giaus Kilia og Em verlangen ütler flügel, Bruleier, 1 das beſſe Nutzge⸗ jämtl. Zuchtgeräte u. ſim. Geflügelpark der Evg. Stadtmiſſton. lung in Ludwigshafen a. Ru. Ehelchließ ng Auerbach 5 1* res⸗ en- in Th. in, der 1& der nd- Rh. nen üte ritt Die Herapleranstalt, 6 1, 3, I. „„ Mfannſeim, den 4 Januar 1a08. e Bereinsnachrichten. Der Verein ehem. badiſcher Leibdragoner gangenen Sonntag eine von über 400 Perſone feier ab, die Uebergabe einer el willigen des Vereins geſ nachtsfeier Re Eonen ber bon teten St Es waren mehrer giments und anderer Regimenter, Hoch auf Kaiſer und Groß Dr. Kurt Clemm, Leutnant der Reſ die Standartenſchleife, worauf Geiler den Stiftern der der Reſerv Vertreter des Militärvereins deſſen Glückwil Ehrengabe ausſprach. Das Vergnügungsprogramtr unter der vorzüglichen Regie des Vorſtand Reichert, in ſchönſter Weiſe abgewi Zwei luſtige Ginakter wurden von den Kameraden Ahl, Haas, mel, Otto und Schubert, ſowie von den Damen und Weis muſterhaft geſpielt, worauf ſich auch mehrere der en. Mit ſehr bielem Be Ham⸗ Weber er Dar⸗ jeneral⸗Anzeiger. Abendelatt.) imme zum Vortrag brachke, zu welchen ihr tung auf dem Harmonium übernommen hatt St tur herrliche W̃ offenem Herzen ent⸗ Kinder. Dezember eihnachts⸗ einem Kinder des 1655 Mit ei oberen Lokal eier ab. wurde ferner ein von Töchtern einiger Vereinskameraden aufgeführ⸗ begann um 7 ſprochen don tes Tanzquartett, bei welchem die Damen Koſtüme in den Farben Greuenb ü allgemeinen Der erſte Vor⸗ des Regiments trugen, begrüßt, woraufhin ein Ball die ſehr ſchön ſitzende, 5 ürr, begrüßte mit einer kernigen Au⸗ verlaufene patriotiſche Feier hloß Der„Stockheimiſche Männerchor, Geſangverein der Union⸗ werke“, beranſtaltete am vergangenen Sonntag Kaiſerhütte“ ſeine Weihnachtsf nachmittag im Saale der hierzu geladenen eier. Die Gönnern und Freunden des ſich in großer Anzahl eingef der Feier brachte iffnun⸗ uden. Zur der Verein unter Leitung ſeines langjährigen bewährten Di 15 98 iterbeik len, Herrn Hauptlehrer Reuther, die Hymne„Laßt Jehova hoch erheben“ recht wirkungsvoll zum Vortrag. Das ſich daran an⸗ ſchließende, ſehr gut zuſammengeſtellte und abwechslungsreiche Pro⸗ gramm wurde von den Feſtgäſten mit großem Beifall iommen. wig vom Konzert⸗ Ziwei Freunde des Vereins, die Herren Gebrüder Bandonionklub, brachten mehrere ganz vorzügli piecen auf Violine und Bandonion zu Gehör, was i Beifall einbrachte und ſie zu einer genommenen Einlage veranlaßte. Weihnachtsfeiertage in der che riſtbeſcherung. Schon 8 Tage zuvor skaffee bei leckerem geſtaltete ſich die am 2. (R 5) ſtattgehabte C hatten ſich die Lehrmädchen zu einem Nachmittags Ruchen im gleichen Lokale eingefunden, diesmal um einige der ſangbarſten und beliebteſten Weihnachts n Mädchen von der Schule noch bekannt waren, vorbereitend wieder einzuüben; denn ſolche dürfen und können nun einmal an dem ſchönſten aller Kinderfeſte nicht feh Feier ſelbſt war auf den 26. Dezember, abends 4 Uhr, feſtgeſetzt. Der blühenden Schar der Zöglinge, die den Ehriſtbaum umſtand, konnte man an den Geſichtern ableſen, daß die Lehrzeit für ſie eine durchaus vorteilhafte ſein muß. Der größten Mehrzahl nach waren ſie in Begleitung der Lehrfrauen und der Eltern erſchienen, ſo daß der Feſtraum mit Zuſchauern gefüllt war. Neben den Damen des Vorſtandes hatte ſich als Vertreter des Ge⸗ ſamtvorſtandes des Frauenvereins auch Herr Oberamtmann a. D. Ecktzand eingefunden. Der Vortrag des dreiſtimmigen Liedes „O du fröhliche, o du ſelige Weihnachtszeit“ harmoniumbeglei⸗ tung eröffnete den Feſte Hier eins, Frau Liſe Le Wort, ut ˖ if die Be⸗ deutung des Tages hinzuweiſen und ſie zu ermuntern, zu gutem Betragen, zu Fleiß und Gehorſam und vor allem zu treuem Aus⸗ mit Har harren in der einjährigen Lehre oder noch beſſer in dem nun einmal ergriffenen Berufe überhaupt. Dieſe von Herzen kommenden Worte verfehlten ihren Eindruck nicht, und umſo ſchöner erklangen hierauf die jugendlichen Mädchenſtimmen in dem Liede:„Stille Nacht, hei⸗ lige Nacht.“ Weſentlich gehoben wurde die ganze Veranſtaltung noch dadurch, daß Fräulein Maas aus Berlin, eine Nichte der Frau Narfigzenden, drei aut gepäblte Lieder mit klanapoller, wohlgeſchulter welcher ſich auch in weiteren Kreiſen Freunde erworben hat, Gäſte, beſtehend aus den aktiven und paſſiven Mitgliedern, ſowie Vereins nebſt deren Angehörigen, hatten 9 u lebhaften ebenfalls ſehr beifällig auf⸗ er dem zweiten Vor⸗ für ſein He ereins f Herr Ulm das den Empfang und brachte am ein einem en Kinderchor„Stille tacht“ wurden ſämtliche Kinder des Vereins reichlich Mantel verſchiedene rad 10 18 er, ch, daß den Verein aufneh Herrn H. mehrere eh 5 Aus dem Großherzoatum. * K 15, 30. Dez. itag Nacht ſchoß der Goldſchmied ib⸗ J. Schäl Nähe der„Tonhalle“ in der Wieſenſtraße auf erden in der poſtierten Grenzauffeher. Auf der Flucht wurde er am Kreuzlinger Zoll von em Schweizer Landjäger ver⸗ haftet. Auch hier verſuchte Schädle nochmals, vom Repolver Ge⸗ brauch zu machen.— In der Nacht vom 1. auf den 3. Weih⸗ nachtsfeiertag wurde ins Pfarrhaus zu Weiler bei Lindau ein⸗ gebrochen und 2 Pfandbriefe über je 1000 Mark, 1200 Mark in Gold, 2800 Mark in Papiergeld, meiſt in Hundertmarkſchel⸗ nen, ſowie einige kleinere Wertpapiere, insgeſamt etwa 7000 Mask geſtohlen. Das geſtohlene wohltätigen Zwecken. .c. Vom Bodenſee, 29. Im dichtbeſetzten Saale des Hotels Baer zu Arbon ſprach am Stefanstage Ingenieur Gelpke über das Thema:„Der Bodenſee als Mittelpunkt der zentraleuropäiſchen Binnenſchiffahrt“. Fol⸗ Reſolution fand einſtimmige Annahme:„Bei dem digen Mangel eines einheitlichen ſchweizeriſchen Wirt⸗ s und der damit verbundenen Unmöglichkeit; 9 i ffahrt, Waſſerkraftnutzung und Waſſerſtandregulierung der Ströme Geld waren Stiftungsgelder zu Dez .* lung den Bund, Maßnahmen zu einer Regelung derseinheini⸗ ſammlung bedauert, daß die Schweiz, obwohl das waſſerreichſte Land des Kontinents, doch bisher am weiteſten zurückgeblieben iſt in der Aufſtellung eines die großen Gewäſſergebiete um⸗ faſſenden Maſſerwirtſchaftsplanes.“ — 1— 2N — Amännsahe, Werein Mannheim(E. v) Abteilung: Stellenvermſitlung Geehrten Handlungshäuſer empfehlen wir unſeie Ver⸗ mitt ung auch bei Beſetzung von Sehrlings⸗Vakanzen. Der Vorſtand. — Wie R2 HofHOELFAHBRX DRRMSTHDTT EL.ISHBETHENSTRHSS5E- 37 6RO55H-HFES55isclH. HOFLiEF ERAHNT. 1 OFLiEFERHNN 5 Mannbeim(E..) Abteilung: Stellenvermittlung Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Sähne und Müundel kommende Oſtern in eine 0 N. 0 kaufmänniſche Lehre zu geben wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle Uuſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachwe ſe, welche den Lehrlingen erfahr s⸗ gemäß Gelegenheit zu eiuer lüch⸗ ligen Ansbildung als Kaufmann Bieten. 30086 Der Vorſtand. NB. Lehrbertrags⸗ Formulare, welche in einem Anhange die Zuſammenſtellung der wejeuklichen, die Handlungs ehrlinge betreſſen⸗ den Beſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches und der Reichs⸗Ge⸗ werbeorduung enthalten, ſind zum Preiſe von 5 Pfg. per Stück bei Uns erhältlich. FüRVOUSTHNDiG NExO58fNfU STONHNCEEFENO FUR= NFUZFHITUICHFE: RICHITUNG HocfHt5TEHUSZECHNUNGFN lerde WeCnSETNOEBR AeSERGUTER woHHSfnde SksichmGUNG-ERBETEN· — NNEHH5TES5:ETHBEUS5SEMFENT KUNSTLERISCHATECHNI50l AUFENDETER-fU5FUHRUNG GRJ55TE·H55TELEONG — — Tiustler- Monogramme Schablonen jeder Art Joseph Diem, Dr. B. Saas Eohnzahlungsbückte empfiehlt dle Buchidruckerei, S. b. 5.„ IIlannheim. 8 6. 2. Mukter die Beglei⸗ f— So bot ſich in ein⸗ ide wahrhaft mütter⸗ Stündchen verei die Beteiligten nahmer Gltern die igſte Thema gleichmäßig nutzhringend zu verwerten, erſucht die Verſamm⸗ ſchen Waſſerwirtſchaft baldmöglichſt zu ergreifen. Die Ver⸗ M einfack vollen, reinen, aromatischen Geschmack, vorzügliche Be⸗ KkKömmlichkelt, Umsonst bekommen Sie in unsern Niederlagen eine 1 7 Anleitung zum Gebrat etitelt: 5 „Die Getränke-Destillierkunst für Jedermaun“, welche über 100 Rezepte enthält. NB. Wie wohl allvemein bekaunt, sind Dr. Mellingkofk'is Essenzen die ältesten, im Gebrauch billigsten und bewähr⸗ testen. Man lasse sich daher durch Anpreisungen der vielen Nachahmungen nicht irre führen, sondern nehme nur Mellinghoff's Essenzen aus der Essenzen-Fabrik von Dr. Mellinghoff& Co. in Sückeburg. Mellinghoff's Essenzen sind zu haben: mn usate,seim bei Carl Frür, Bauer, Früdr. Becker, 6g, Dietz, Rleh. Doppelm yr, Gebr. Ebert. Th. von Slohstedt, Franz Flügler, Rufl. H Lochert, Ludwig& Sohüttneilm, H. Merkle, Edmund Meurin, Car! Ul. Ru bei Ta. Wieland. Punschextrakte, WLimonadensirupe macht man selbst am besten aus Iellingkoff's Essenzen in Originalflaschen à 75 Pfg. an erzielt ausserordentliche Erspernie, ganz ne Herstellung unter Garantie des Gelingens, Wuünder⸗ —. ch von Mellinghoß's Essenzen, 7 1 eintee. P. Karb, M. Kropp Wopff., Jac, Lichtenthäfer, Louis off, Dr. Ernst Stutzmann, Carl Wörter, in Rheinsu 8738 zu Gunsten der St. Lorenzkirche in Nürnberg. Geld-Lotterie Ziohung garantjert Ib. I7. danuar 1908. 6319 Geldgewinne mit 1n Elir In —. Eberh, Fetzer, Stuttigart, aeeln, Frachlbrlele d. K. S6 0 Hauptgewinne: 1 8 Mk.( Lose à Mark. Porto und Liste 80 Pf. eatres eripfehlt und versendder 888 Mannheim' zu häben bei: Moritz Heraberger, Hermamm sch, Adrian Schpitt, Emil Hess, C. Struxe, Ph. Sonntag, Friscur Kraft, Joset Kämmerer, Eduard Linsner 00 Sandholen: Wilh. Kremer In Seckenheim: Heh. Mendel. In lleddesheim: J. F Lang Sohn. delaclen dt e Ageutur in Mannheim: Ph..e. Eglinf er 0 7 No. 22. Hilfsperein der Deulſchen Juden. Abteilung Maunheim. Aufruf! Das Zenkralbuteau für jed ſche Auswandernngsgugelegen heiten, Abieſlung Hampurg, teilt unss mit, dap eine große Anzar über Hamburg auswandernder ruſi cher und rumänſcher Emig⸗ rauten in der denkbar ſchlechteſten Bekleldung daſel ſi eintreffelt und wäle es deingend gebolen, die hedauernswerten Eſigrauez mit anſtänd gen Kleidern zu veiſehen, wenn wan de Leute ſiich der Gefahr ausſitzen will, daß ſolche au Einwanperungs gie igiolge des ſchleißten Ausſehens au der Landung gehindert werdez Die Vorräte an Wäſche, Kleidungsſtücken und Stiefeln gehen bei dem Hilfs Komitee in Hamburg zur Neige, Wir bitten daher um gütige Zuweiſung von gut erhal⸗ tenen Bekleidungsgegenſtänden jeder Art n Hernn Marcus Wohlgemuth, hier, 6n 5. 6, Tel. 1450 Auf gefl Wunſch werden betr. Gegenſtände im Hauſe abgeng Mannheim, im Juli 1907. 18403 Hilfsromitee der Deutſchen Juden, Abteilung Mannheim. 10. Seſſe. 5— 2 ee Sportplatz bei den Brauereier Halteſtelle der Elektriſchen. Warme Neſtaurationsräume. örillante Eisbahn. SOOO Am. Voöllig sSefanrios Erwachſene 30 Pfg.— Schüler 20 Pfg. ſe eer,E˖A2en,e,(Abendoſatt. Manaseim, den 4. Januar. 1 Vergnügungs- u. Vortrags- für die Woche vom 5. Januar bis 12. Januar. Kalender Ahles. A ends 6 Uhr Predigt, Hert Stadivikar Krapf. Lutherkirche. morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfar er Uhr Kindergotiesdienſt, Herr Stad vilar Duhm. Ilden hr Predigt, Stadtpfarrer We ß⸗ helmer., kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadi vikar Ho er. Mor ens 11 Uor Kindergoftesdieuſt Hert Stadtp kar Höler. Abenvs 6 Uhyr Predigi, Herr Stabipfariei Höhler. Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Hern Sladipfmrer Sauelbrunn, Morgens 11 uhr Coriſtenlehre, Hei! Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Krapf. 10 Wohlgelegen. Molgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtolkun „Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Kindenhof. Abends 6 Uhr Predigt, Heir Stad palrei Stabpu. Diaxoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Ruglewe n. Stadtmiſſion. Vom 5. bis 11. Januar 1908. Evang. Vereinshaus 2, 10. „Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr; Allgemeine Erbauungsſtunde, Stad miſſionar Krä nuer 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſang ſund) Monta,—5 Uhr: Frauenverein(A beitsſtunde). Samstag,—2 Uhr: Pfennigſpartaſſe der Sonntags⸗ ſchule. Zeden abend ſ½9 Uhr: Allgemeine Gebetsverſammlung. Die andern abendlchen Veranſtaltungen fallen aus. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonniag, 1 Uhr: Sonnta Sſaule Jeden abend allgemeine Geheksverſammlung Die andern abendlich n Berannaltüngen fallen aus. 0* —* N Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag, 11 Um: Sonntagsſchule⸗ Diensiag,(9 Uhr: Augemeine Gebelsverfammlung⸗ 85 Lindenhof, Bellenſtraße 52 Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Beteiligung an der Gebete verſammlung Schwetziugerſtr, 124. be e onntaa, ½9 Uhr: Sonntagsſchule für K 123 8 9 Uh gsſchule für Knaben. ¼2 Uhr: Dens tag, ½9 Uhr: Jungfrauenverein. 9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich enge aden. Cuang. Männer⸗ u. Jünglingsperein. E. Y. 23, 23. Wochenprogramm vom 5. Januar bis 11. Januar 1908. Vom.—11. Jau. jeden Abend 8 Ur Alliguzge etnunden im ehaug Veieinshaus, K 2. 10. Voimutags ½9 Uhr Verſam„lung des Bundes vom weitzen Kienz in U 3, 28. Sonntag, 5 Jannar, Aeltere Abtenſung. Abends 8 Uhr Be⸗ tziligung an der Allſansgebeiſtunde in K 2, 10, Jugend. Abteilung. Nach. ½5 Uhr Weihnachtsſeſer iuint Tee. Montag. 6. Jan., abends ½9 Uer: Bibelſtunde der älteren Abteilung über Lükas 1.—23, von Herrn Sekietär Matter. Dienstag, 7. Jan., abends 9 Uhr Piobe des Männerchors, abends—9 Uhr Euglucher Spia bturs, abends—10 Uhr: Franzöſuſcher Sprachkurs von Heren Dr. Weber Hiſerens. Miltwoch, 8. Jan., abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gym⸗ naſin abends ½ Uhr: Probe des Poſannenchois, abds. ½9 Uhyr: Helferſitzung der Jugendabteilung Donneisſag, 8. Jan., abends ½9 Uhr: Splel⸗ und Leſeabend der Jugendacteiſung. 8 Fr iiag, 10. Jan., ½9 Uhr: Bibelſfunde der Jugendabtellung ber 2. Säm. 18—18, Stadivikar Krapf. Abends—9 Uor: Eugliſcher Sprachkurs, a ends—10 Ur: Franzöſiſcher Sprgch⸗ luls von Heirrn Dr. Weber D ſeiens. 4 11. Jau., abends ½10 Uhr: Gebetsverelnigung in 90 Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch 5 der Verſammlungen herzlich eingeiaden. Nähere Auskunm er⸗ eeilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Dei Sekretär, Stadimiſſionar Matter, U 8, 29. Franzoöſiſcher Gottesdienſt. Sonntag, 5. Jannar 1908, vormtttags/ 10 Uhr, im Evanzel. Vereinshaus, K 2, 10, Herr Pfarrer Robert aus Frandurt a. M. Neckarſtadt. Sonntag, 5. Januar. Vormittags 11 Uhr: Sonütags⸗ ſchule. Nachmittags 3 Uhr: Beſcherung der Sonntaftsſchule Riedfeldſtraße 36 im Saal Schwetzingerſtraße 90. Abends 8 Uhr: Gebetsverſammlung. Anfang der Gebetswoche. Jeden Abend /½9½10 Uhr, wozu freundl. einladet Der Vorſtand. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hths. Sonntag, 5. in Januar, morgens /10 Uhr Früßgottesdienſt 11 Uhr Soniiagsſchule; nachmittags dalb 4 Uhr Predigt; halb 3 92— Jugendveiein. onneistag 9. Jau., abds. 8¼ Uhr, Bibel- u. Betſtunde. Freitag, 10. Jau., abds. 8¼ Uhr, Singſtunde d. gem. Chors —5— Sonntag, 5. Jauugr, morgens ½10 Uhr, Fruygoltesdienſt; Uhr Sonütagsſchule; abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 8. Januar, abends 8¼ Uhr Bibelſtundee Jeder mann il berzlich willkommen! ſeliſche Gemeinde hier, Halz. l, Oihs, 2. Sol Sonntag. Vormitta 3 710 Uhr: Go tesdienſt. Nachm. 1%%2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags Montag bis Friliag jeden Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Seitenbau). 5 f f 3 ;— ö 76512 Manaheimer Fussball-Gesellschaft 1896 abissements Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 2 5 2% Uhr: ö 5 Die 9215 8 Uhr: 6. Vorstllg. 7 Unr: Ab 7 Uhr: 2½ Uux: N 4, 6 Tan in titut N 4 DPie Wunderkeder. 17 Uhr: Abonn, C. 7 Uhr: Abonn..7 Abonn. B 7 Uhr: Abonn. Daufgehoben Abonn. Die Wunderfeder. 9 Hoftheater 7 Uhr: Abonn, A zuEinheitspreisen: Goschwiste 85 7 8 85 Don Carlos. 55 95 5 Salome. 975 Margarethe. 4u ermäss. Preisens½ Un enn Otto Hegßzel. Othello. ö Die lustige Witwe Lohengrin. Geehrten Damen u. Herren zur geſl. Keuntuis, daß ich An⸗ 35 8 fang Januar 1908 einen neuen Kurſus beginne, emn s, 8 Uhr:„73 Uhr: Otto Hetzel, geur. Tanzlehrer. Gügs Theatel Fräulein Josette 985 e Mamzelle Nitouche. 3 555—— Fräulein Josette meine Frau meine Frau 20 Kauf br. MGb AUule gebr. OOe boengenen e un 7 +„ 2 5 777 5——— 47 8—— Betten wWie auch ganze Einrichtungen zu den höchster Nidelungenszas! Militär-Konzert. 2— Preisen. Postkarte genügt. C511e Brym, 8 3, II —.. De——6 Uhr: 2 F zr EKonzert im Saa!!! 4 8 5 5555—6 Uhr: Kirchen⸗Anſagen. flerlebsparz—5 Uhr Konzert 28. 5. 0 Militär-Konzerk. 1 + 2 auf der Eisbal Evangeliſch⸗proteſtantiſce Gemeinde. 2CTCbC0 0 Ihr: 8 Uhr: 5 ur: 5 2 2 85 Sonntag, den 5. Januuar 1908. Saalbau vorgell 15 5018 0b 5 l 0 Vors Trinitatiskirche. Morgens ½ Uhr Predigt, Herr Skadlpika orstellungen orstellung orstellung. Vorstellung Vorstellung. Vorstellung. orstellung. orstellungen. Seu 10 Uhr Predigt, Hert Stadtpfarrer Hitzig. Mon Apoll A u. 8 Uhr: 8 Chr⸗ 8 Uur: 3 Uur: 5 2 970 e Nach polfo Thester-Voratollung Tnester-Vorstsllung rheater · Vorstelluns Thester- Vorstolung Thester-Vorstellung Thester-Vorstellung Theater-Vorstellung Thenter-Vorstellung. Concordienkirche. Molgens 10 Uhr Piedi 1 Herr Stadi⸗ f zöllnet: Jeöftnet: keöffnet: jeöfknet: jeölknet: 166: 4eöllnet: Jeöftuet: witar Sen ert. Piorgeng ½12 Uhr e ndergottesdieſ Hert Siadt Thaſſa The t Geöllnet; Geöffnet: Geölknet: Geondet; Geölknet: Geöffnet: Geöftuet: vilar Seu ert, Nach nuta 8˙ uU Chriſten ehre, Helr Stadipfarkei Vinematogr., P 7, 8 11 Uhr abends.—11 Uhr abends—11 Uhr abends.—11 Uhr abends.—11, Uhr abends.—11 Uhr abends.—11 Uhr abends—11 Uhr abends. Ulnemasog räph. Voretenungen von Y Thegtep, P 0 90ſbi 11 Uhr vorm. Uhr nachm. orstellnngen von Vorstellungen von Vorstelmnsen von 4 Uhr uschhm. 8 11 Uhr abends. bis 11 Chr abends. bis 11 Uhr a bends. bis 11 Uhr abends. 4 Uhr nachm. 4 Uhe udenm. 4 Unr nachm. 4 1 bis 11 UGhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Ullr abends. Vorstellungen von Vorstellungan vou Vorstalluugen vouVorstellunsen von 11 Uhr vorm. bis 11 Uhr abends. Ihr uuchm. von 10 Uhr morg.von Fur morgvon 10 Uhr morg. ron 10 Eur morg, von 10 Uhr morg.von 10 Fur morg von Panoptikum Uh von 10 Ul 15 0 1 R. 11 10 U U 1, 1, Breitestr. bis 10 Uhr abendsſbis 10 Uhr abends is in Uhr abendsbes 10 Uhr abends bis 10 Uhr abendsſbis 10 Uhr abendsbis 1 latern.Bogtaph.“ Geotfnet: Geöfknet: Geöünet: Geöffuet: Geöffnet; Geöllnet; Geöftnet: Geöfknet: Theater, D 2,.] 11 vis 11 Uhr. d bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 8 bis 11 Uhr. 11 bis 11 Uhr. Manahe mer Geöffuet Geöltnet Geölfnet Geöffnet Geöltnet Geoffnet Geöllnet Geötknet 10 Uhr morg von 10 Var morg⸗ 0 Uhr abendsſbis 10 Uhr abends Vol bbeatef 4 vur u. s Ubr: Muscum 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr (Colosseum van 5——. 255 am Messpirte Verler ne Fhre Stadigeschoht. Geöllnet: Geölknet; Geöflnet⸗ 11—1 und—4 Uhr bie vereſnigten Sammlungen des Grosst. Schloss Rotantiguarioms Geöllnet:— u des Aſtertums-11—1 und—4 Uuf Vreins im 8 1 N — 2—— 85 7 90 1 Geöffnet: 11—1 und—4 Uh! düd-Amerika, Süd-Amerika, Süd-Am rika, Süd-Amerika, Süd-Amerika, Süd-Amerias, Süd-Amerika, Kalser- Argentinien, Argent nion, Argentinien, Argentinien, Argentinien, Argentinjen, Argentinien, 1 Buenos-Ayres, Buenos-Ayres, Buenos-Ayres, Buenos-Ayres, Buenos-Ayres, Buenos-Kyres, Buenos-Ayres, Pant rama ſa Plate, CordobaLa Plata, Cordebafl.a Plata, Gordoba La Plata, Cordoba La Plata, Gor“oba La Plä a, CordobaLs Plata Cordoba u, 8 W. u. 8. W. u. 8. W. u 8. W. u 8. W u, W. W. 7 Abends 8 Uhr: 308 Uhr: 8 Abends 8 Uhr; 1 eeeee— FPrederioæ Lamond 53—— Sag„ieder-Aben Veranstaltet von 2 ö Neumenn-Hoditze eernegen eg Eben⸗ Eher Rapelfe, Augarkenfraße 26 Methodiſten Gemieinde). 4 Uhr Pledigt. Jedermann iſt fleundlich eingeladen. Hlau⸗Arenz⸗ Jertin(E..). Schwetzin erſtraße 124. Donner tag, 9. Januar, abends 8 Uhr, Vereinsverſamm⸗ lung für Jedermann Geſchäfteſtelle: Chr. Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonſtag, 5. Jaunar. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uer Mut älgottesdienſt. 10 Ubr Pred gi und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder. ½8 Uhr Weihna husandacht. 85 Mon ag, 6. Januar. Feit der Fl. drei Kön ge 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7Uh hl. Meſſe 8 Uhr Militärzottesd enſt m. Predigt. 2,10 Feſturedigt, levit. Hochamt m. zegen 11 Ur hl. Meſſe. %3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen Untere kath. Pfarrei. Sonnt'g, 5. Januar. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uür Singmeſſe mit Predigt. 7 10 Uhr Predigt nachh Amt. 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. %2 Uhr Chriſtenlehre für cie Jungfrauen. 28 Uhr Weih⸗ nuchtsandacht, n chher Beſcht. 6 Uhr Verſammlun! der Marian⸗Jungfrauenkongreg ition mit Vortrag und Andacht. Montag, 6. Imuar. Quan talfeſt der Corp. Ehriſt⸗Beuder⸗ ſch ft. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhi hl. Meſſe. 8 Uhr Si gmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Pedigt, Prozeſſion, levit Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mii Predigt. 3 Uhr Corp.⸗ Chrini⸗Bruderſchaft. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 5. Januar. 5½ Uhr Singmeſſe mit Predizt. 4 Uor Andacht zur heil. Dreiſaltigkeit. Montag, den 6. Jamiar 9 Ur Amt. 4 Uh. Weihnachtsandacht, Herz⸗ge u⸗Kirche, Neckarſtadt, Sonntag. 5. Jan. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 57 Uhr Frü⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 7210 Uer Predigt und Amt. 11 Uhr Kudergottesdienſt mit Predigt. 98 Uer Corp.⸗Cyriſti Biuderſchaft 3 Uhr Verſammlung d. chriſtl. Mütter⸗Bruderſchaſt. Monta“, 6. Jan. 6 Uhr Früymaſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. 131 Uhr Hochamt vor aus⸗ geſetztem Auerheiligſten. 11 Uhr Kind rgottesdienſt. 728 Uyr ſakramentale Andacht. 55 Wohlgelegen. Sonntag und Montag 8 Uhr heil keſſen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag 5. Januar. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. Monats⸗Kommun on für Jünglinge. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr bl. Meſſe mu Predigt. 3 Uhr ſakram. Bruderſchaſt mit Segen. Nachher Beicht. NB. Die Kollekte iſt für die Miſſionen in Afr ka. Monfag, den 6. Jan. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uh hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt mit Segen. 1I1 Uhr hl. Meſſe. 88 Uhr feierliche Vesper mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 5. Januar. Von 6 Uhr Beichigelegenheit. 127 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 110 Uhr Predigt u. Amt. 11 lihr hl. Meſſe mit Predigt. 428 Uhr Veſper. 74 Uhr Verſammlumz der Marign. Jungfe.⸗ Kongreg. Montag, 6. Jannar. 6 Uhr(nicht J7 U i) Früo⸗ meſſe. Beichtgelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe. 9210 Urr Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztiem Allerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe. 23 Ühe Brude ſchaft vom allerheiligſten Altarſakrament. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag 5. Jauuar. 6 Uhr Beſcht. ½ Uhr Frübmeſſe. 8 Uln Amt.„10 lloz Predigt und Amt. 2 Uhr ſakram Bruderſchaft. Monkag, Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 5. Jaungr 1808. Wön Gottesdieng: Sountag Nachuuttag 4 Uhr. Dounerstag Abend ——ͤ—— 6, Januar. 6 Uer Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhi Amt. 510 Ur Predigt und Hochamt mit Se en. 2 Ühl Vesper. Ab I. Januar tägli 8 P 6, 20 F 6, 20 Spezial Bols-Ausschank Garantiert reine Weine.— Diners u. Soupers von M 1. 50 an Warme und kalte Speisen bis 2 Uhr nachts. Schrammel-Konzert der Kapelle Romeo-Villa. Angenehrastetr HFHarmmnailiem- AufentRaflt. oh 76411 2 fün Salon! Unübertreſffl.ehe 44 und Flügel aus den weltbekaunten Fabriken von Perzina, Schwerin, Kaps, Dresden u. a. Grösste Auswahl Staunend billige Preise. Einausch vou alen Iavieren. Köhler, 42.4 U n% ient iu Stenograpaie, Maſchinenſchrelben. Buchführung ꝛe. mezeſer In litut lier Behördl. konz. Stellenverwittlung. Der Gottesdienn fällt aus. eere, GSS eeee Wannhsim Flanken 4 Möeblieres Zimmer ſofort auf eo. 4 Wochen Näbe Babnhof geſucht. 7070 Nudolf Moſſe, Maunheim. Tnterledt Eugliſcher un) Franz'ſiſſer Einſel uterrich gewünſcht. Evil. Au⸗tauſch mit Ausländ. Off nebſt Hond ar⸗Anſpr. u. Nr 5 881.d Exv. ds. Bl. erh. Sealtan fdan g Tüchtige Schloſſer Metallformer und Neer tür dauernde Beichättigung bei dben Verdenn geſucht. 3897 — Hlenschel& Sohn 55 Sokomotipfabrit, Caſſel. Modes. aus guter Familſe geſ 56888 Friedr. Burekhardt, Fieteet 0 5, 8. Büghorreviser H. Juld& Cie., E 3. 4¹ fferten uneer d. G. 504 an Aichlar zweir Albeitn 0* Maunheim, 4. Januar 1908. ceneral⸗nzeiger. Abend att.) Ausing aus dem Slandesamts⸗ Aegiſter für die 23. Regiſtrator Karl Schleicher e. S. Karl Mar. 28. d. led. Pfründnerin Roſalie Jullg, 69 J. 5 M Stadt Mannheim. 18. Eiſendreher Karl 1 e. S. Karl Chriſtian. 28. d. perh. Muſiklehrer Adolf Sillib. 46 J. 5 M. 4 25. Schloſſer Ludwig Geier e. S. Erwin Eduard. 28. 8 3. 4 geb. Erhardr, Wwe. d. Bäckermeiſters Gg. Hettinger, 1 Dezember. Verkündete. 20. Bauleiter Wilhelm Heinrich Slangen e. S. Wilhelm„63 8 32 geichenwärter Joſ. Ganzbuhl und Luiſe Roll. Heinrich Emil. 8 9 verm. ee a. D. Benjamin Hils 7 FJ. 9 M. 28. Maer Adolf Schneider und Luiſe Maurer. 21. Bäckerm. Paul Gregor Hennig e. T. Margareta Anna. 8, Ugate 10 W Dwe. d. Holsſchnitzers Karl Limburger, „ 28. Schmied Joſef Lorig und Pauline Pfoh. 21. Tüncher Eugen Schirmer e. T. Roſa. 0 9 55 w. Ind lid Valentin Lipponer 78 J N. 28. Erdarb. Joh. Gabler und Marie Gabler geb. Eberhardt.] 18. Maurer Karl Philipp Herrmann e. T. Emma. 28. 50 8 d..A. Peler 12 5 121 1 15* M. 30..⸗A. Eugen Müt ſch und Magd. Behringer. 855 Kanzleidiener C Emil L Leuſer e. S. Emil. 88. Joſe S recher Kurl Geier, 2. 13* 85 30. Eiſenhobler Guſtav Bürger und Marie Wißler. 25. Schloſſer Emil Schmitt e. S. Adam Adolf. 128. Erwin, S. d. Wagenführ. Karl Joſ. Gramlich, 11 M. 18 T 80. Lokomotivheizer Jul. Kreß und Veronika Kann. 22. Kellerm. Karl Jakob Händle e. T. Pauline Maria. 29. Wilhelm, S. d. Künſtlers Aug. Weinheimer 1 J. 11 5 30. Schiffer Valentin Fackel und Dorotheg Liebermann. 21. Geometer Adam Göttmann e. S. Edgar Adam. 27. d. led. Tagl. Lud. Lüttich, 16 J. 9 M 381. Edelſteinhändler Alfred Landau und Clara Ginsberger. 27. Schuhmacher Arthur Peter 4 rämer e. S. Artur. 30. d. verh. Dammeiſter Aug. Phil. Ludäſcher, 59 J. 4 M. 1 31. Schmied Wolfgang Giebel und Maria Rottmann. 24. Schmied Karl Kormann e. T. Eliſabeta Luiſe. 27. Kath. geb. Heller, Ehefr. d. Zigarrenm. Balthaſar Haas, 81. Händler Joh. Haeberlein und Wilhelmine Nüßle. 23. Zimmermann Jakob Stephan e.* Greta. 68 J. 81..⸗A. Oswald Schmitt und Friedericke Dietrich 23. Zimmermann Jakob Stephans e. S. Hans. 10 29. d. led. Bankbeamte Adolf Ruck. 25 J. 8 M. 311. Tagl. Johann Guttroff und Marie Häfner. 27. Kfm. Guſtav Kipp e. S. Guſtav. 51. Anna 955 Ted Tagl. Valentin Schäfer, 1 Dezember. Getraute. 2415 A Wilhelm e. 28 1 Heinrich. 31. d. verh zokomotivheizer Och. Gg. Fromm, 30 J 28. Schloſſer Karl Baue Philippine Reuter geb. Rein⸗ 24. Bäcker Friedrich Wandel e. S. Wilhelm )V Vorarb. Wilhelm Ohl e. T Anna Maria. Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für die 28. Kfm. Otto Eſchmann und Katharina Lorch. 21. Invalidenrent. Johann Angſtmann e. S. Karl. Stadt Ludwigshaftn. 28. Hauptl. Joſef Göggel und Joſefine Höflein. e Dedember. Verkündete 28. Schloſſer Johann Kaufmann und Emma Schenk. 21. Milchhändl. Karl Kunzmann e. T Eliſabet. 8 20 8 58 28. Schloſſer Jobanner Konold und Johanna Rüdinger. 26. Richard T. Gretchen Anna. 28. S Schaper, Redakteur und Anna Helene Marie 28. Hilfsarb. Kaſpar Lang und Anna Wittmer. 185 ich bne. 28. Gd enee Oberbrauer und Auna Marie Löffler. 28. Bäcker Ernſt Mayer und Anna Schweizer. 22. ialrſe Joſe ben e W e 0 28. Martin Spörlein, Schutzmann und Suſanna Maroko. ſe J T. 2 5 28 9 9 1 19. Muſitlegzrer Max Magnus Markus e. S. Mar Magnus. 8 Albert Mengon Lagerhausarbeiter und Marg. Ludwig. — 28. Keſſelſchmied Chriſtian Otto u. Marg. Weiß geb. Dahmer. 3. Maxim. Joſef Breitling und Kath. Klinkerfuß. 28. Geſchäftsführer Vincent Peters und Helena Junker. 98; 27. Bahnbedienſt. Franz Joſef Imhof e. S. Joſef Valentin. 55 5 8 28. Fuhrm. Gottl. Lang und Marie Haidt⸗ 7. Bahnbedienſt. F Joſef d 28. Phil. Roth, F. A. und Eliſ. Roth. 81. Mütler Karl Eisner 11 Magdalena Maier. 23. Wirt Georg Emil Zwiäel e. T. Cliſabete Emilie Regina. 28. und Eli Laforet. 15 8 31. Tagl. Friedr. Müller u. Karoline Seibert geb. Weinmann. Schriftſetzer Becere S. Friedrich 28. Johann Wippel, F. A. und Dorothen Rödel. 31. Tagl. Johann Oeſtreich und Maria Knieriemen. 925 Kfm. Joſef Leonhard Bürkel—5 S. Jakob Kar!. 81. Nik. Fehres... und Sofie Kilian. 159 31. Metallſchleifer Friedr. Sees und Katharina Wellenreukher. 52 Eiſengießer Georg Staudt e. S. Georg. 125 A. Joh. Ad. Heß,.⸗A. und Barb. Löffler. 31. Direktor Dr. Joh. Steindamm und Margareta Waldeck. 26. Lokomotivh. Johann Baptiſt Schmitt e. S. Wilt g einrich Januar. 5 Dezember. Geborene. Frans. 1. Chr. Jof. Sitzenſtuhl, Buchbinder und Frieda eee 14. Bierkutſch. Gg. Friedr. Maurer e. T. Hilda Margarata. 22 Wilhelm Skott e. T. Verta. 15 e Berehelichte. 19. Ingenieur Dr. Philipp Völker e. S. unbenannt. 39 Weinhdl Simon Firchzeiſder e. S. Artur. 80. Joh. Henrich, Werkſtättenarbeiter und Kath. Barb. an. 5 17. Reviſionsinſpektor Albert Gattung e. S. Hans Rudolf. 3 Former Jakob Zapf e. S. Albert Johann. 30. Anton Hacker, Müller und Thekla Bader. — 18. Kfm. Friedrich Bock e. S. Eberhard Hans. 85 23. Arbeiter Karl Paetzold e. T. Frieda Franziska. 31. Joſ. Volk, Schiffer und Barb. Dörfer. 20. Bantbeamt. Wilhelm Windlinger e. S. Johann Friedrich. 21. Tapezierer Friedrich Logel e. T. Jaliane Paula. 8l. Iriedr. Schweſzer Metger und Eon Bonnert. 19. Schreiner Johann Pfizenmeier e. D Elſe Paula 26. Eiſendreher Heinrich Weber e. S. Adolf. 31. Johs. Joch, Schreiner und Marie Zurnieden. 20. Tagl. Peter Moſer e. S. Peter. 28. Wagenwärtergeh. Karl Eduard Friedrich e. S. Walter. 31. Emil Leiſer, Reiſender und Eliſ⸗ Vögele. 5 14..⸗A. Lorenz Haub e. T. Klara 5 29. Kfm. Fiedrich Weber e. S. Friedrich. 2. Gg. Schmidt, J Inſtallateur und Anng Marie Schlöger. 5 19. Heizer Johann Bender e. S. Hans Jakob Heinrich. 27. Schiffer Friedrich Conſtantini e. T„Katharina Margareta. 31. Val. Greß,.⸗A. und Frieda Leßppla. 8 385 5„„ e 26. Maſchi drich P 5rfer e. 6 drich Wilh. 28. Valentin Garrecht, Schloſſer und Kath. Stötzer. 18. Poſtbote Valentin Damian e. Irene Anna Margareta. 26. Maf ziniſt Friedrich fannendörfer e. S. Friedrich Wilh. i.—5 8051 850— uine— 9 b 55 28. Joh. Ringle, JeAl. und Kath. Marivneck. 16. Tagl. Johann Lammer e. S il 24. Milchhändler Gottlieb Wolff e. S. Gotilie Richar 28. Juddb. Eichborn, Wirt und Kath. Mehn, 8*— g.* 11 18. Tagl. Karl Ammann e. S. Karl. 28. Hafenarb. Joſef Knapp e. T. Katharina. Ludwig Stuhlfauth, Monteur und Kath. Adrian. 16. Händler Georg Philipp Eckert e. S. Hermann Alfred. 28. Tagl. Adam Adler e. ie Eva Philippine. Adam Feller, Küfer und Anna Marie Straub. 5 19. Oberpoſtſch. Friedrich Wilhelm Fertig e. S. Joſef Karl. 22. Eiſendreher Jakob; Göbel e. L. Ireng Albertine. Georg Leue Jungſchmied und Eliſ. Groß. 21. Weichenwärter Johann Gedemet e. T. Maria Johanna. 28. Saul. Jalob Werner e. S. Johann Jakob. 28. Irdr. Joſ. Ranſeier, Schloſſer und Anna Klein⸗ 411. Friſeur Chriſtof Frey e. S. Jakob Alfred. 24. Kfm. Adolf Emil Burger e. S. Wilhelm Emil Karl. 28. Karl Ludw. Spohn Eiſendreher und Magd. Daßl. 20. Reſtaurateur Johann Jakob Gerſtenmaier e. S. Friedrich 0. Küfer Hermann Ereutz e. S. Georg, e. T. Anna, e. T. 28. Jul. Idanni, Bäcker und Marg. Thumds. 5 5 24 Sare Georg Heinzelmann e. T. Ida Varbara 5 ee ee 21. N. 0 A 1 24. n 28. Ir er,* 17. 5 9 Bilebei Beder 26. Milchhändl. Friedrich Wilhelm Haae 2. S. Georg N Vilh.] Dezember. Geburtenu. 20. Dreher Oskar Dumm e. T. Elſa Karolina. 26. Inſpektor Ignaz Gutjahr e. S. Ludwig Wilhelm. 25. Luiſe, T. o. Emit Strittmatter Magaozinier. 15056. Wagner Konrad Eilers e. S. Wilhelm Friedrich. 25. Poſtſchaffner Jakob Abp e. T. Berta Hlda. 28. Karl, S. v. Karl Ferdinand Wilbelmp,.A. 19. Buchbinder Friedrich Max Wehner e. S. Friedrich Max 25..⸗A. Wilhelm Schramm e. S. Friedrich Wilhelm. 27. Karoline Chriſtiane, T. v. Ferdinand Bonneth, Tagner. 20. Kfm. Siegfried Jefelſohn e. T. Lend Liſe. J5. Fabrikant Oskar Hönn e. S. Rudolf Auguſt Friedrich. 21. Klara, T. v. Johann Neumann, Schloſſer. 21. Bahnaſſiſtent Karl Jakob Arnold e. T. Gertrude Anna 26. Tagl. Judwig Ellinger e. T. Eliſabet. 24. Lucie Ottilie, T. v. Jakob Jung,.⸗A. Katharina. 26. Tagl. Franz kaver Harrer e. T. Katharing. 55 55 5 b. 8 01 Schmied 21. Bu 28. Maſchinenarb. Ernſt Gottlieb Barth e. T. Mina Maria. 24. 5 55 hriſtian Wilhelm Habel,.⸗ 15 Aeüchendter Feen Lae e e en 27. Schneider Jakob Kraft e. S. Karl Wolter. e Lus Eleb, Tn Piier Teider Kaufunnn, 19. Bahnbeamte Sriedeich Wilhelm Jung e. T. Hilda Auguſte 27. Kfm. Schmitt e. T. Hedmig 25 e Te. f8 8 1 Wed, Wennbele ˙˙˙ꝛ]]“]“““ * 20. Tagl. Friedrich Seyfriedt e. S. Auguſt Friedrich. 50• Schreiner e e 55 0 eee, 1 625. Hermann, S. v e 1 Gaſtwirt. 1 J Fbeiier Jhilird Guh e. S. Withelm Lermann. 28 Heſſlnneng bannee Lung e. L Aunul, 2 Farl, S u. Warthoconau Jen, Taaner. 109 Hafenauffeher Leo Wörner e. S. Franz. 26. Mühlenarb. Johannes Lang e. Johargna Luiſe. 24. Aun, Tiew. Jobaanes Diehl, Spenglermeiſte. 1 20. Tagl. Jakob Gutzler e. T. Hermine. 26..⸗A. Friedrich Schönmehl e. S. Franz Johann. 24. Irma Hildegard, T. v. Judwig Rihm, Former, 80. Tagl. Wolfgang Gruber e. S. Adolf. 26. Fuhrunternehmer Friedrich Reichert e. S. Jakob Wilhelm.] 36. Fdr. Wih. S. v. Wilh. Reich, Schloſſer. 21. F. A. Jakob Serböne e. T. Anna Maria 25. Briefträger Albrecht Geißert e. S. Mathäus. 24. Luiſe, T. v. Aug. Went. Oeizer. 90. Former Philipp Hook e. T. Anna 28. Schloſſer Philipp Heinrich? Bock e. T. Eliſabeth Magdal. 80. Frieda Koth. d T. v Hrch. Zimpelmann, Inſtallateur. 21. Magazinarb. Friedrich Heinrich Schumacher e. S. Friedr. 25. Lehrer Friedrich Behm e. S. Herbert Friedrich Chriſtian 27. a 15 i 1 Se 8 5 Julius Paul. 24. Markus Arie v. Moſe iſchnitzer, Schuhmacher⸗ 22 5 Dezenber Geſtorbene: 27. Kaxol. Magd, v. Gg. Leonhard Schlee, Glaſer. Heizer Johann Fieger e. T. Roſa. 9 f 78 27. Johanna, T T. v. Jolob Callotſch, Weinhändler. 20. Tagl. Alois Rohr e. S. Hermann. 26. der verw. Privatmann Anſelm Oppen heimer 78 J. d. Wilh. Schneider, Werkzeugbreher, A8. Kfm. Sallh Haas e. S. Stefan Abraham. 35 8 4 8 0. Eine Febe, D.. Varlin Jof. Bach, 10 22. Rangierer Adam Freymüller e. S Adam 55 2105 2 d 5 8 5 29. Marie Anna Amalie, T. v. Julius Braun, e e J 22. Möbelpacker Jakob Guſtav e. T. Erna- 28. Hekene K. 155„Schmiebs Eduard Mütſch, 3 M. 380. Eliſ., T. v. Johs. Ohler, Sbahmacher 22. Lackierer Karl Emil Zapf e. S. Hermann. 27. Roſa, T. d. Zimmerm. Matthäus Balduf, 10 M. 81. Joſ. Hrch., S. v. Orch. Karl Böck, Schriftſetzer. E 8 1 8 20. Maler Joſef Schmelzer e. S. Franz. 26. Adam, S. d. Fuhrm. Job. Martin Albrecht, 1 8. 1 M. 990 E h ecenel, 8. 19. Gendarm Chriſtian Friedrich Heitzelmann e. T. Eine 24. Heinrich, S. d. Steinh. Peter Schmitt, 28 T. 4 21. Maſchiniſt Heinrich Guſtav Fangohr e. S. Willi Otto. 27. Eba geb. Brenneis, Ehefr. des Arb. Mich. Joſef Simſon, 1. Anna Franziska Gertend⸗ T. v. Pius Zähringer, Webgen, 1 Joſ., S. v. Karl Landmeſſer,.⸗A. 22. Kaffeeröſter Joſef Köhler e. T Luiſe 24 J. 3 M. 8 22. Zimmerm. Auguft Baßler e. S. Otto. 26. d. 8 Schneider Martin Ofenloch, 57 J. 7M. Dezember. 7767 135 22. Kfm. Karl Frank e. T. Marta. 28. Karoline Wilhe. geb. Weidler, Ehefr. d. Wirts Franz Heckert,3J. Peter Schreck.⸗Wächter, 57 J. 75 23. Schmied Leonhard Hamm e. T. Berta. 3 J. 11 M. 30. Frdr. Peter, S. v. Ludw. Diefenbach. Monteue, 8 M. D4. Schmied Heinrich Wilhelm Jakob e. S. Heinrich Martin. 27. Margareta geb. Heberle, Ehefr. des e Jaßagenze 31. Heinrich Stauch, Schußmacher, 30 J. 285. Schloſſer Peter Sponagel e. S. Ernſt Theodor. Garth, 66 J. M. 22. Kath. Lipfert geb. Göbel, Wilwe 61 J. 7 70 95 S 27. Greta, T. d. Zimmerm. Jak. Stephan, 41 T 28. Emma Waizmann geb. Walter, Ehefr. v. Fans Waizmann, 70 25. Schmied Friedrich Karl Schöner e. S. Friedrich Karl. 0 Haie en Jak. Stehne,, F§., 36 8 1 in 05 Schmied Auguſt e 8 ene Bic Hilda. 26. Guſtav, d. Kfm. Guſtav Kiup. 1 S 29. Heinrich, v. Frdr. Albert, Maurer, 8 M. 0 n. 20. Maurer Heinrich Reidlinger e, Miſting B oria.27. Albrecht, S..Heizers Seibert, 3 J. 10 MW,., 29. Karola, 5 v. Frdr. Karl Muth, Weinhändler, 6 T. 22. Bildhauer Franz Joſef Doderer.S. Franz Joſef. 27. Paula Elſſabet,„ d. Kfm. Irz. Jyſef Schäfer, 30. Ludwig Krob, 8.., 81J. 21. Spengler Karl Engelhart e. T. Elſa Luiſe. 5 J. M. Januar. 225. Monteur Joſef Roth e. S. Jofef Jakob Leopold. 1 Joſef Valentin, S. d„Bahnbedienſteten Frz. Joſef Imhof, 2. Anton Karl, S. v. Auguſt Lünenſchloß, F. A, 3 3 WM. 1 0 21. Reſtaurateur Auguſtin Bäuerle e. S. Arthur Otto Auguſt. 74 Stunde. 1. Albert Staufert. Schreinermeiſter, 59 J. 25. Tiefbau⸗Unterm. Joh. Friedrich Humpfer e. T. Johanna 28. 5. berh. e Car! Frdr. Aun. Welde, 87 J. 11 M. 2 Luiſe, T. d. Jakob Maper⸗ Kutſcher, 1 J. 5 Maria. 122. Hch., S. ds Joh. Peter Rohr, Beruf Aen 3 J. 2. Roſine Brenner geb. Wals, Witwe v. Joh. Adam, 70 J. 5 8 17 12 1 Ptusend v. 2h Fra derde 680 0 Nar. V— zend v. 20 Pf an, hochfsine UIb 85 Trasche 9 70 d N 2 1 b ei it Ceſegti gari, Fischerffisgei. Legene bunn 9 * 55 ratulations-Karten 5% Sveaicl. Abteilung Für zibet biewelber Earteg, und Liebesserien. Bllige Lekx“. 5 vollständig 1 ungefabrlen ,, Gostumes, Mante]s u. Minder- gargerobe 4 Dann Frisdrichpl 10 5 Kein Maschbre lt 0 befann, grosser Nuscf, 1 7 en eibed 5 bürste Fiscſer-Riegel, Ce, fsbd. 5 5 Mode nes Wasch 1+5 1 ikt SI 5 + uafuendungen werden— 5 05 und e 5 1 Ih jede Waschmethode passe nd privat-Pension 1 lenkelsCe. eee Trauerbriele eeee 55054 in 1 u naben in allen Colonialwarene. rogen- und Seifenseschälten. dr. 5. Sads ie aer Buchdrucerel S. Il. b. 5. 11 Ler 50 88 55 5 15 FC 4. 15 55„ e 12. Seite. Hehenaſchend iſt die hoflales⸗ fossſhark Pomade Sie erbält das Haar bes in das hohhe A ter in ſeiner Naturfarbe, Kalti i den Haarboden und för⸗ der! das W̃ achstu; n unge ein günſtig. Vernndert Schuppen⸗ budung, wie Haaraus all und eignet ſich deshalb gang vor⸗ züglich als 4787/J Aarpnlegeestrel für Jung und Alt. Die garauttertechte Herkules⸗ Roßmark⸗Pomadeſſen Maun⸗ heim erbalilich ber: H. Müller, Badenla⸗Trogerie J. Lichtenthäler. Th. von Elchſtedt. Medic.⸗Drogerie „Zum roten Kreuz“, N 4, 12. 07, 28, gpan. NTein. Lacdlemn. Diskret und billig. Alle Haararbeiten für Damen zanlie ür Naturtrene nuter Ga Waſchen, Färben u. Auffriſchen 1t uemd eckhaar, auch au getämmteHaare Aäpfe⸗ Beſotm⸗ Haarfriſnt mit und ohne Scheitel. Auch als Unterlage. Beſter Erſatz bei dünnem oder kurzem Haar. Hermann Schmidt, Damen⸗Friſeur, Perrückenmacher. Haar⸗Spezial⸗Geſchäft. Letzte Aus echn. Fachausv. 1908 Gold. Med. u. 2 Ehrenpreiſe für kun leriſche Haatarbeiten. ATEN E Behrauchsmuster Watenzeichen aller Lünder Hans Hünerberg Oivil-ingenieur N SNTNTHEETHDTNL Collinlstr. 8. Tel. 3629, 53459 Als passende UMeschenke empfehle: Talel-Bestecke in echt Silber, sowie ver- allbert mit gestempelter Silber-Auflage. Eoht sulberne Tior-Bestecke in hüdscher Tusammenstel- ſung. 53628 Paten-Löffel und Zabygeschenke nut noue Muster, uu Auserst billigen Preisen. Stets die denesten Muster Aisar Pesenmeyer 7 d 4 2. Inweller 70318 N 1 Feneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4. Januar. Spezial-Geschäft für Damen-Confeetion. Montag. den G. Januar beginnt mein grosser früher Oramer& Volke 76479 und Kunst-Stickerei Zeichen-Atelier“ 33 0. flaule,., 14. Telephon 2 Jaſerrſcdſ Die beste lichen und raschen Erler- nung der französ'schen Sprache ist die 56378 kcole fraugaise P 3, 4. Italieniſch und Spaniſe Handels⸗Correſpondenz erteilt zu mäßigem Honorar in und außer dem Hauſe. 14705 Nomano Manlio, Dipl. O8, 11, 2. Treppe. 16447 Snache⸗ Juftikut Mackay D 1, 3 am Paradeplaßz D 1, 3 Franzöſiſch, Engliſch, Spaniſch, Jialieuiſch, Ruſſiſch. Holläudiſch. Touverſalton Glammattk, Handels⸗Korreſwondenz. Nur tücht, Lehrkräfte betr. Nation Uebeſſetzungen 52997 Mäßige Preiſe. Beſe Reieren zen. !(( Kanier-Unterrt werd von einem tüchtigen un eneigiſcheen Lehrer nach eigener Metbode u. garantiertem Elſolg erteilt. 584538 Houorar pro Stunde M..50 Gefjangunteiicht 55 Aneldungen A 2. 3, 2 Tr. r. Gründl. Klavier⸗ und Geſangs⸗Unterricht Schev Pr J Stockhauſen, Frankfurt a., erteilt zu mäßigem Honorar 51ʃ76 Auuuste Reinhard Kaiſerring 24, 3 Tr. 27 f erteilt Zither⸗Anterrichtzandl. nach bewährter Methode. 15389 Eliſe Mendt, theiſehrerin Tatterſaalſtraße 9, 3. St. ſncd ue 65070 vVon Vine. Stock Mannheim, I gggs Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Raiser Wilhelmstr. 25, J. Etage Telepuon No, 909. HBuehfuhrungt einf., dopp. amerike,, Kanfm. Recunen, Nechsel-u. Elektenkunde, Handeiskorrespondens, ontorprasls, Stenorr., schänschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maschinenschrothen ete. (60 Maschinen). Gründlich, rasch u, billig. — Garant. vollkommene Ausbild. Eulnlreiche enrendste Aunerkeunungsschreiben von it. Lersänltenkeiten als nunech jſeder Rientung „Mustergiliges Instiul aufs wüärmste empfohlen. Unentgeltlich.Stellenvermittlung rospektegrntis u. fraukoe. Herren- u, Damenkurse getrennt. Schule am Platze zur gründ-“ BRestbestände der diesjähr au Ballfücher 2. Januar 1908 vollständig geräumt sein und sind deshalb die Preise bedeutend reduziert. pr J.(kr. J. Ketter.J, Ofoss Nachf. — τε Die igen neuen 96590 müssen bis zum 1 Vergnüguggsfahrfen Oesterreichischen Lloyd eeee mit dem erstklassigen Dampter„Thbalia““, Weise I vom 22. Januar bis 12. Februar Mach dem Heiligen Lande und Aegypten übder Athen, Rhadus, Mackry, Famagosta, MHaifa und Ina(für das heilise Landh, Neyruth(für den Libanon, Baalbek und Damaskus), Nlexnud ien, Tage, kGan dien(für K nossos) u Venme- dig. Fahrprei s für die Seefahrt mit Verpflegung von 6% Kronen aulwärts leise II vom 26. Februar bis 21. März nach Süditalien, Funis und an die„Viera. Fahrpreis für die Seetahrt mit Verpflegung von 600 Kronen aufwärts. Reise III vom 4. bis 21. April. 66 „Oasterm zutr See nach Sildditaljen, Tunis und ripotis. über Falermo. FHunis, Gri⸗ senti, Tripolis, Malta. vrakus und fa rf, Fahrpreis für die Seefahrt mit Verpff lagung von 450% Kronen aufwärts. Die Laudtouren Werden sämtlich bon dem Reisebureau ETnos, Cook& Son au den in einem Speriaſpiogramm enthaltenen Bedingungen grrangiert. d rzeste u, biiti ste Lerbindung Ariest Korfu, ab Trest qeden Dienstag 2 Uhr nachmittags(Eildampfer/ und jeden Sonntag 0 Uhr vormittags Frogramme, Auskünfto u Anmeldung. dei der lenss 45 adAgentur ddes Oester- reiebisen. 19 1 deneaen d isnerenklau Nacl, Rant heim, Bann⸗ nonhlat⸗ Nr. 2 Verkehrsburtau Wannheim, KMauthaus, 8880 57. 76172 eece eeree A UrAH⁰,αοne une anemtenant 9 0 RS- R. Wolt 50 fahrbare u. feststeiende Sattdampf. u. Patent · Heissdampf- Lokomobilen biszu 500 e Wirtschaftlichste, dauerhiafteste und, zu- verlassigste Betriebsmaschinen der Neuzeit. telehte Wartung. Verwendung jedes Brennmaterialz. Verwertung des Abdampfes,. eee ee ee Eweteburau in Nunnetate-stnttrart. Königstr. 67. S In llefert in geichmack⸗ Dültt enen vollſter Huskührung Dr. B. BDaas e Buchdruckerei G. m. b. p. iu jeus! Croldiage Mk.50 an, sowie alte nötigen Ersatzteile hierzü nnn ˖‚—‚ kauft man gut und preis⸗ wert bei üuνοαο ůLi N 7 her Basdagier 288 Orthopädist, Nannbeim N 3,.— Alle Artikel zur Krankenpflege. Spezial-Werkstätte für Orthop Apparate. aller Art beiert 55064 Elieunrane 84. Handwagen otr. J. Feickert, Für Automobilbesitzer meue Ia. Nutzwolte garantiert staubfrei, auch in Kleinen Quantitäten billigst. Muster stehen zur Verfügung. M. Eichtersheimer Hafenstr. I3. 55885] Tel. 440. Stellen finden Tücht. Vertreter unter günſtig u Bedingungen geſ. Vater äudiſche Vieh⸗Berſicher.⸗Ge⸗ ſellſchaft zu Dresden. Werder 1 28 Feſte billigt Prämien ohne Nach ⸗ ſchu pflicht Minderwertentſchädi⸗ gung bei Pferden ohne Zuſchiags⸗ prümie Hohe Neſeroen. 15085 uchhandlu gs-Reisende ür gangbare Wochenſchrift u und l für voruehmes Frauen⸗ blatt geſucht Hoher Verdleuſt. H. Schröder, Verlin S W. as, Lindenſtra ſe 3 706 Personal jeder Art zun Herrſchaften, Hotel und Reſtaurant, ur biel und aus⸗ warts ſucht und empfieytt,„0 15 Telebbon 1247. 9 femslte, Suche für Verwand. tůch. Geſchäftsm., w. das Geſchaft ſeines Valers ſpäter übern. w. br. Mädch. m etw. Verm zwecks Heirdt. Off. u. W. U 16407 an die Exped. ds. Bl. Möbel Betten Austartungen bulkste Bezugsquelle Möpelhaus J 5. 10 Ludwig Zahn. F baebettenlng ind die Icen dat füllenden. ehr elaſtiſchen, echt chinefiſchen Nonopoldaunen Waneh Pfundemk.285 —4 Pfund chn er gr, Oberbett. Verſ. geg. Nachn. Verpackung frei. Gustav Lustig Berlin 8. 3. Prinzenstr. 46 Srösstes Setttedern-Spezlal- Seschätt Deutschfands, 5737 Burean Eipper, 4 1, LuEBn 2 kaufmänniſche Lehrlinge werden zu Oſtern 1908 auge⸗ 10 en. Gebr. 56232 Schwabruland. Sureaux 5 50 7, ränme m. klein. Magazin per 1 April ev, 9 zu vermieten. 568.4 Näh. dei Kuhn F 8, 1, II. 11.2 dden) N 6, 1 Svage zu 8 8 16344 Im Zentr. d Stadt, beste Lage, Kok n. d. Planken, sind Wel schöne Läden taſt grossen Schaufenstern, Bureaux, Magazin und Keller, gane och geteilt. per l. April 1908 zu vermieten. 3572 Räh, bei Kuhn, F 8, 1, II. LII Fst. Medleinal⸗ Ferl Einige Ztr. ff. Tafelbutter geformt in Kiſten oder Pofkollis, ſowie friſche Trinkeier 7 69 ſofort abzugeben Dampfmolkerei Kirchenſall Paſt Neuenſtein(Württemberg) Selcrartent. Hypofhekengelder an J. und II. Stelle, ſowie Relkaulſchillinge verutittelt und placiert pro vpt und xeeil. 6987 ngoschwartz Bankveetieiung für Hyvolbeken 7, 13.— Tel. Nr. 3673. n Bitie geuau au Firma und Litera u achten Wne N Buttef! Verkauf. Für ſunge Drogiſſen hieſei ſich gunnige Geiegenheil tur billinen Elablttung. Die 13 Jahre mit gu⸗ Erfolge belr erene Sadenig⸗Jrogerie, U J,9 uu mtt all. Warenlager u. eleg Einr chiung ſon ſehr billig zu erwe beu. Näveies nich 3369 Sudwig Thiele, 2. 95 Verſchiedene Häuſer sors Fu e und 7 Proz. rentiexend, in der O ſtadt ſowie eine Vilid in den-Quadia en reie wert zn verfauen. Na., Rob. Straß⸗ burger, L 12, 4, Tel. 2146 Slon⸗Möbel⸗ Eiurichtung. vollſtändig nen, beſtehend aus Plüſchgarnitur, Salontiſc, Trumeauxipiegel, Vertikow, Jeppich, Läufer und Plüſch⸗ portieren ſofort billig gegen Kaſſe zu verkau en. 5627⁰ R 7, 37 II. Tel. 2468.— Flektr Betrieb für Schleiferei.— Damen- u. Herren-Bedlenung. Lieferant des Allgemeinen deutschen Jagdschutzvereins. zu verk. J 5, 11. Ein guterh. Schlitten Sehr gr. ceres Maniardenz. im Abſchluß an alleinſt. z. v. Näh. Gr. Wallſtadtſtr. 57 varterre 62861 4 Zimmtr⸗Wohnungen telegant ausgenauet) m Bad, Mädchenk., Speiſek. u. Zubebör, im Eckneu⸗ bau, Seckenheimerſtr⸗ 63, per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daſelbſt oder G. Walbel, Meerfeldſtr. 44, 2. St. Tel. 2881. 54900 aane. Eine ſchöne Wohnung 5 ZU ex, Manfarde, Walchkuche und ſonſig. allem Zudehbr, au] 1. Aur! 180 in verintel. Na Große Merzelſtr. 3, 1 Sock, nachn dem Be ua eckplatz 561 18 Cleg. 5⸗ 6⸗ 7⸗ l. B⸗Zinmtt⸗ Wohnungen zu bermieten durch Jul. Loeb, B 7, 25 56151 Telefon 163. Hocheleganſe Elage. u Treppen bach. 12 Zuun er, Garberoden Tolleiſe, Vad Spet ſe⸗ kammer, Kuche und ſou. Zu⸗ ſebör in Heizung War waſſer⸗ le lung. Warenaunug und Lut ber Abril-Jun 18os zu ver⸗ mieten. 8877 deie Immobinen 1 y o„Geſchäkt⸗ Moltkeſtraſſe Nr. 2. Tel. 876. Jbis 9 Zimmer Wohnungen in anen Pr sin en zu veim. Näh. bei Rob. Straßburger, dögas I. 2, 4, Tel 2146. . Neckarau. 6 Zimnterwo nung, 2. Stock, M 650.—) per 1. Jau. an ruß. Mietger zu ber»iet en. Näberes Kaiſer Wilhelmſtr. 50. 55182 Feudenheim. 6 50 ſlk. 2 N Neubau, 2. St. belheſk. 26 40 z ſchöne Zimmer und Küche zu vermleten. 16808 Schöne Wohng., Schri töheim. e Bin mer uit Zu⸗ behor, 2 Veianda, Vorgart., bis 1. Apttt ev. auch ruber zu ver iet. 55833 Heiurich Link. Zu vermieten. Ladenburg, Schries ei er⸗ daße 2u, iin di Part.⸗Wohnung 4 Zinner Küche, gerau iſem 2 men— für Werkſtärte ꝛc gee gnet. elektiiſch Li t, Waſſſrleitüng, auf 1. April k. F. od. früher zu ver⸗ 16878 mieten. Räberes dlt ch die Svar⸗ kaſſe Bruchſal, 55884. dinlerban mii großen Kelleniän⸗ ZWwelBureau 2 einen indirekten Einfluß ausüben. Hkammer in Bukareſt war aus dem Grunde nicht eriſtenzfäg wweil ihr der deutſche Konſul ablehnend gegenüber ſtand. Dieſer ——— .—, , — Jandels⸗ und u= Induſtrie⸗Zeitung ſu—für Südweſtdeutſchland Bringerlohn 25 Quartal. flbonnement für den»Seneralefinzeigere inkl. Beilagen: 70 pf monatt. durch die doſt berogen innl boſt⸗flufſchlag ſulk Einzeinummer 5 p,. Df. monatl., .42 gro Hnzeiger der Stadt ſſlannheim und Umgebung —— Direktion und Buchnattung Drucerei- Bureab(RHnnahme von Drucarbeiten 341 Redakfloonmçꝰ«ꝰke 77 Erpeditlos relenhon-ſflummern: 149 Eerſcheint jeden Samstag abend 9 inſerate Dio Koidnetrette 25 Nuswärtige inſerste 30 Die Reklamezeils 100 —— Lelegrammefbreſſe: burnal lannheim- — 2 Hachdruck der Originalartixel des Iffannheln:er Generat,Hnzeigers- wlrd dur eilt senehmigung des Heriages ertaub E Samstag, 4. Januar 1907 Deulſche Handelskammern im Auglande.) Mitgliedſchaft, Organiſation und Wirkſamkeit der Handels⸗ kammern im Auslande, insbeſondere der Deutſchen Handels⸗ kammer in Briſſel. II. Die Zugehörigkeit zur Kammer beruht bei allen auf voll⸗ kommen freiem Willen. Je nachdem ſich natürlich die Ver⸗ kreter der Regierung des Heimatſtaates einer Kammer freund⸗ lich oder feindlich gegenüberſtellen, wird die Neigung der im Ausland anſäſſigen Kaufleute, die Mitgliedſchaft zu erwerben, größer oder geringer ſein. Der betreffende Botſchafter, Generalkonſul oder Konſul kann auf dieſe Weiſe naturgemäß Die Deutf che Handels⸗ hig, Den muß Beamten trifft in dieſem Falle keine Schuld. ſeine Haltung in einer ſo prinzipiellen Frage der Regierung richten und dieſe war eine able Bezüg⸗ lich der Nationalität der Mitglieder der einzelnen Auslands⸗ kammern ſollte man annehmen, daß dieſe entſprechend ihren Zwecken nur Untertanen des betreffenden Staates aufnehmen. deſſen Außenhandel die Kammer dienen ſoll. Hiervon iſt in⸗ deſſen bei den meiſten Auslandskammern aus Opportunitäts⸗ rückſichten Abſtand genom nur die engliſchen Auslands⸗ kammern nehmen ausſchli h britiſche Untertanen oder Ver⸗ treter britiſcher Jirmen als Milglieder auf. amnerikniſche Handelskammer in Berlin be imt mt dage eger 1 3. B. in 2 ihrer Satzungen:„Alle amerik Büre Firmen von gutem Ruf, die an dem weck der Kammer in tereſſiert ſind, ſind zu Mitgl fielten wählbar. Alle anderen Perſonen und Firmen von gutem Ruf, die an den Zwecken der Kammer intereſſiert ſind, können 5 Mitgliedern erwählt werden, vor⸗ ausgeſetzt, daß ihre Zahl zur Zeit ihrer Wahl nicht ein Drittel der geſamten Mitgliedſchaft überſchreiten wird.“ Die Organiſation 0 der Regel folgende: mehrere Vizepre oder von dem Aus chuß der K Sie vertreten die Kammer i die Oberaufſicht und Lei 11 8 der Schatzmeiſter, die ſekretär. Bei manchen Ke lauben, iſt auch ein beſt Aniter, bisweilen unt mehr ſelbſtändig der 8 mmilung glt hedürfen der Unt vertreters und des ein beſonderer 0 gehören für gewö glieder an. In Präſidenten Rechenſck über die Kaſſenführun 9 3 führt weiter in den meiſten öffentlichungen des Jah resberichts gegebenen Zeitſchrift der Die Tätigkeit der Au verſchieden je nach ihrer Al g15 von der Regierung, je nach ihren nicht zuletzt je nach der Arbeits penbdigkelt ege Es gibt Kammern, die lediglich als Beirat der Konſuln dienen, ſo die ruſſiſchen Auslandskammern und es gibt Kammern, die vollkommen frei und unabhängig das e was ihnen für die Handelsbezi iehungen 31r. n ih ˖ dem Lande ihrer Niederlaſſun In den Rahmen dieſer T itigkeit ſelen alle die als Ausfluß ihrer Beziehun der Handelskammern, großen Intereſf rkdgen un 1 Preſſe in der Heimat und dem Fande, wo ſie ihren Sitz haben, unternehmen. Es ſeien hier nur genannt Eingaben, hm die Aufſicht aſtung erbitten. Er die Red aktion der Ver⸗ heraus⸗ und der eptl. Oenkſchriften, Verhandlungen 1. J.. r tern den eder Verbeſſerungen auf dem Gebiete des Schſffal yrts⸗ ziſen⸗ bahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenverkehrs, des Geldve 8, der Handelsverträge, Zollvorhältniſſe, weiter Verat Nangen vb Ausſtellungen, Erichtung don Muſterlagern, Handel une Paßangelegenheiten, Steuer⸗ und Militärfachen, Schutz von Muſtern und geiſtigen Eigentums. Es fallen ferner in das ——— Vergl. den Leitartikel in Nr. 600. Gebiet der Tä igleit der Auslandskammern Statiſtiken, Eu⸗ quteten, Vorſchl Berichte und Informat ionen allgemeiner Art für die Heimat über den Ein⸗ und Ausfuhrhandel, über Herſtellung, Markt und Abſatz aller nur möglichen Produkte beider Länder und über die& urrenz anderer Nationen in demſelben, über Ein⸗ und Auswanderung, über Landesgeſetze über die Finanzlage, Platzgebräuche, Submiſſions⸗, Zahlungs und Lieferungsbedingungen, Kreditverhältniſſe, beſonders über Schwindelfirmen, ferner alle Veranſtaltungen, die dazu dienen, das Nationalgefühl im Auslande nicht nur zu er⸗ halten, ſondern auch zu ſtärken, und die Angehörigen. der Nation zuſammenzuführen ſowie ihre Intereſſen zu wahren. Neben dieſer mehr allgemeinen Tätigkeit machen es ſich die Auslandskammern zu einer beſonderen Aufgabe und Pflicht, ihren Mitgliedern im In⸗ und Auslande Spezialauskünfte über alle rhältniſſe des Landes zu erteilen, ſie vermitteln weit ter Vertretungen, machen Handelserperten und ˖ f 8 ſich zu einer beſonderen Afallen bei den Behörden de⸗ Heimat Un! beſonders in Zo ngelegenheiten eintreten zu gen ihr r Wirken als Schiedsgericht in Streitig⸗ keiten zwiſchen Inländern und ihren Mitgliedern in der Hei⸗ mat nicht zu vergeſſen. 0 ablehnenden der deutſchen Regierung e 2 deutſche Sendcle ammern im e eine für Belgien mit dem drüſſel un 5 die e deutſche Handelskammer für Rumänien em Sitz in Buükareſt. Die deutſche Handelskam imer in ſel iſt im Ja hre 1894 gegründet worden. Dieſe Kammer nete als ihren Zweck, die Geſamtintereſſen des deutſchen Handels und der deutſchen Induſtrie nach Kräften zu fördern unter beſonderer Berückſichtigung und ohne Gefährdung der Intereſſen der in Belgien anſäſſigen Deutſchen. Jede politiſche S+ Stell Ehre an, für Frage war ſtreng ausgeſchloſſen. Zur Erreichung dieſes 8 s war in ihren Satzungen vorgeſehen die Erteilung von e auf deutſche Intereſſen in Belgien Bezug gen, vornehmlich: chenswerte Veränderungen der der Erne iſchenswer nittel.(Eiſenbahn, Telegraph, T 18 9. Vorhält⸗ uerung von Handelsverträgen; b) über ev. wü der Verkeyhr transporteé elephon, Sie e fͤrner jede in ihr Jeld Frage, welche a örden, Geſandtſchaften, Konſulate ode + He 5 e durch einen jeden N ntereſſen⸗ len gerichtet wurde. Sie ſtellte 115 ter ſatz äße An⸗ an alle enienken öffentlichen Beh jedes Mal, es das Intereſſe des Dealen Handels oder der In⸗ els⸗ duſtrie 1 das 7 7 65 eit deutſchen Weiter geh ammer in n, welche für den deutſch von Nden ſein konnten, um hiervo n an 9 neter Stelle Mitteilung zu machen und zwar einmal über die kommerzielle Geſetz zgebung Belgiens und deren ev. Abände⸗ rungen, über das kaufmänniſche Benehmen der fremden Hande oder Ge⸗ 5 1 dem Gebiete Bri üſſel das Einziehen chen Handel und die Konkurrenz in Belgien 199 85 ev. Fälſchungen oder Nach⸗ ahmungen deutſcher Artik Außer allen dieſen Dingen ſtand r jedoch f gemäß 295 Recht zu, zur Erreichung ihrer Ziele jede andere ihr geeignet erſcheinende Initigtive zu er⸗ Jr Eifen. Aus einem Berichte, welchen die Kammer über ihre Nali0⸗ keit anläßlich der Internationalen Ausſtellung in Brüſſel im Jahre 1897 erſtattet hat, iſt zu erſehen, wie erfolgreich das Wirken der deutſchen Handelskammer bereits war, als ſie noch in ihren Kinderſchuhen ſteckte. Vor nehmlich 1 1 68 eee heiten geweſen, welche muie ftigten. Sie wurde um ihke 9 angerlt ufen, um wegen angeblich zu hoher Zollſatze Vermitel: ader gar verhängter Zollftrafen und Beſchlagnahmen zu rekla⸗ In ſol 5 Fällen prüfte ſie die Angelegenheit und je che riet ſie von weiteren Schritten ab oder Reklamierenden ein. In dieſen Faällen ort Eingal an das kgl. Finanzminiſterium. chte heißt es hierzu: und es bewahrheitote ſich ſchon ſo oft zu Gunſten der Gründung mieren. nach Lage der ſie trat für den richtete ſie ſof In dem Ber dabei mehrfach deutſcher Handelsk kammern im, Auslande Angeführten nämlich daß ſolche Korporationen mit Leichtigkeit kraft ihres Ein⸗ fluſſes Ziele erreichen, die der einzeln daſtehende Intereſſent 4 trotz aller Bemühungen zu erreſchen nicht im Stande ſei.“ eVeränderungen in der Organi⸗ i Eine beſonders eifrige Tatigteit hat die deutſche Handels⸗ kammer in Brüſſel bei Gelegenheit des Geſetzentwurfes betr. Aenderung des belgiſchen Zolltarifs im Jahre 1895 entfaltet. Hier unterrichtete ſie ſämtliche deutſche Handelskammern von allen Schritten, ſodaß dieſe ihre Wünſche rechtzeitig bei dem deutſchen Miniſterien vortragen konnten. Die Kammer hat ferner zahlreiche Auskünfte über Zollſätze erteilt, z. B. über die Verzollung von Celluloſe, Holz und Strohſtoff, alkohol⸗ haltigen Flüſſigkeiten, Chemikalien, Fleiſch Gemüſe und Fruchtkonſerven, Papie er, Alaun u. ſ. w. Ihrem Jahresbericht von 1895 gab ſie weiter in dankenswerter Weiſe eine deutſche Ueberſetzung des belgiſchen Zolltarifs bei. Sie richtete Ein⸗ gaben an die zuſtändigen Miniſterien betr. Erſtattung des Zolles auf Retourwaren, betr. Abſtempelung der Muſter⸗ kollektionen der Handelsreiſenden 5 unrichtiger Verzollung von Obſt⸗ und Beerenweinen, betr. Mangel an Spezial⸗ waggons; ſie gab gerichtliche Gutachten ab und erteilte Aus⸗ künfte über eee Einrichtungen. So erhielt ſie von einer deutſchen Handels⸗ und Gewerbekammer eine Anfrage, ob es möglich erſcheine, die Hausinduſtrie der Handſchuhnäherei, welche bekanntlich in Belgien, beſonders in den Flandern, im großen M Naßſtabe betrieben wird, nach Deutſchland zu ver⸗ pflanzen. Dieſe Frage hatte ſchon damals wie auch heute noch für die deutſchen Induſtriellen ein bedeutendes Intereſſe, weil dieſelben vielfach gezw zungen ſind, die unfertigen Handſchuhe nach Belgien zu ſenden, von wo dieſelben genäht wieder zurückkommen. Die Handelskam mer zog auf dieſe Frage hin genaue Erkundig zungen ein und teilte 85 ihre Auffaſſung dahin mit, daß einerſeits die außerordentliche ſozuſagen er⸗ erbte Fähigkeit der belgiſchen Handſch uharbeiterinnen, anderer⸗ ſeits aber auch deren äußerſt niedrige Arbeitslöhne die Ver⸗ pflanzung dieſes Gewerbes nach Deutſchland kaum möglich machten. e aber als 1750 ausf ichtbieten id erſcheinen laſſe. In der Zeit von 1894—1896 gingen der Brüſſeler Handelskammer von 129 Firmen Geſuche um Beſtellung von Vertretern zu. wurden vier auf ihre Vorſtellung, daß in den betr. Artike eln in Belgien kein irgendwie nennenswertes Geſchäft zu machen ſei, wieder zurückgezoge n; während die übrigen 125 in gewöhnlich monatlich erſcheinenden Zirku⸗ laren veröffentlicht wurden. Infolge der hierauf ein⸗ gegangenen Meldungen konnte die Handelskammer 111 Ver⸗ tretungen erledigen, weitere 6 mußten als ausſichtslos ge⸗ ſtrichen werden und der Reſt war in der Erledigung begrifſen. Die deutſche Handelskammer in Brüſſel hat bei dieſer Art ihrer Tätigkeit ſtets betont, daß es ſich lediglich um eine Nan⸗ haftmachung der Vertreter, niemals aber um eine Empfehlung derſelben ihr s handelt. Die Rolle eines Auskunfts⸗ bureaus wollte ſie nicht und konnte ſie auch nicht übernehmen. Aus demſelben Grunde hat ſie daher auch allen Anfragen nach Kreditauskünften, die ziemlich zahlreich an ſie herantraten, jede Folge e Nur bei Schwindelfirmen machte ſie eine Au⸗ Snahmer hier erließ ſie allerdings eine ſofortige War⸗ iung. In ihren Juhreshech en brachte die deutſche Handels⸗ kammer jährlich eine Statiſtik des deutſchen Importes nach Belgien und einen Artikel über die Schwankungen derſelben im Vergleiche zu den früheren Jahren und zum Import anderer Länder. Dem Jahresberichte über 1894 war außer Wortlaut des Deutſch⸗Belgiſchen Handelsvertrages vom 3. Dezember 1891 eine Abhandlung über die Wir kungen des⸗ 1 0 für die Handelsbeziehungen dieſer beiden Länder bei⸗ gefügt, ferner Mitteilungen über die internationale Aus⸗ ſtetlung zu Antwerpen im Jahre 1894, die Elektrotechnik in Belgien, ſoweit dieſelbe für den deutſchen Fabrikanten und Erfinder in Betracht kommt, ſowie über die Handhabung des belgiſchen Patentgeſetzes. Der Jahresbericht pro 1895 ent⸗ hielt einen ausführlichen Artikel über den Stand der Elektro⸗ technik in Belgien, ſowie Artikel über die Brüſſeſer Welt⸗ ausſtellung 1897 und die Erhöbung des belgiſchen Zolles auf Spirituoſen. Dieſer ſegensreichen Tätigkeit iſt die Anerkennung der⸗ jenigen, die entgegen der Auffaſſung der Reichsrogierung die Notwendigkeit deutſcher Handelskammern im Auslande be, tonten, nicht verſagt geblieben. Trotz ihrer ſegensreichen Tätigkeit hat es aßer die Handelskammer in Brüſſel erleben müſſen, daß die Reicksregierung ihr die beicheidenen Mittel a die zur Anſtellung eines beſoldeten Seltelers uu, wendig waxen, ohne den die Rammer bei der ſich mmer ut bäufenden Arbeit nicht auskommen konnte. Die Kammer ſal ſich daher gezwungen, ſich int Jahre 1904 aufzulsſen — Handelsberichte. Bericht. Mannheimer General⸗Anzeiger 27 B Feankfürt a. Börſenwschen⸗ (Originalbericht des ., 3. Januar. geringe nehin änderungen 5 e e des Mißbehagen, hoch grad! ger ollen nicht bei Beginn unf ſeres erſten Berichtes über 5 troffenen Nachrichten der New⸗ Horker Börſe Erwähung tun r die zögernde Hal ing, welche nun einmal an der Börſe vorherrſcht, iſt die auf baldige Wiederkehr normaler Geld⸗ und Wirtſchaftsverhältniſſe in Amerika. Erfreulich war es, daß der erſte Geſchäftstag des neuen Jahres der internatio⸗ alen Hande lt die Ueberraſchung einer 1prozentigen Dis⸗ der Bank von England von 7 auf 6 Prozent ge⸗ pacht hat. Dieſe e war e 5 einigen Wochen infolge der günſtigen Entw* Bank erwartet orden, immerhin glaubte emäßigung noch nige Zeit hinziehen werde. ank wird, wie wir am Schluſſe unſeres Berich es zu einer Herab⸗ ſetzung ihres D iskonts kaum entſchließen können. Sie geht ſo eſchwächt aus dem Jahre 1907 hervor, daß ein beſchleunigter ckfluß von Mitteln zu ihren Kaſſen ſehr nötig iſt. Eine vor⸗ tige Diskontermäßigung würde nur Schaden bringen. Es aßt ſich im allgemeinen teilweiſe günſtige Haltung auf unſerem ektenmarkt erkennen. Immerhin war trotz des billigen Geld⸗ ſtandes ein belebtes nicht zu bemerken. Montanwerte en teilweiſe ſchwächer. Der Bankenmarkt zeigte teilweiſe gün⸗ ere Dispoſition und ag die Tendenz am Schluſſe der oche größtenteils nach unten. Fonds waren beliebt und mäßig 18 höher. Einzelne Werte, wie deutſche Reichsanleihe, beſonders nſere heimiſchen Papiere, wie Badener, bayriſche waren bevor⸗ zugt. Auch für öſterreichiſche Werte beſtand Intereſſe, Japaner ptz der alarmierenden Nachrichten des„Matin“ feſt. Ruſſen ehauptet. ſchwankend. Ele ektriſche und chemiſche vorzugt, jedoch im Kurſe ebenſalls unter der Unluſt des Ge⸗ ſchäftes ſchwankend. Für Prioritäten und Pfandbriefe beſtand rößeres Intereſſe. Transportaktien gut beßauptet, Schiffahrts⸗ tien feſter. Amerikaniſche Bahnen zeigten gegen Schluß der he feſtere Tendenz bei teilweiſe lebhafterer Nachfrage. der geringen Beteiligung des kapitaliſtiſchen Publikums bt ſich leider auch im neuen Jahre kein belebteres Geſchäft uſtatieren. Die Spekulation iſt ſehr zurückhaltend. Die Ten⸗ inz der Geſamtwoche iſt in kurzen Worten, teilweiſe günſtig, lweiſe mit ſchwächerer Tendenz anzuführen, immerhin läßt eſtſtellen, daß die Oberhand zu einer beſſeren Haltung füh⸗ en wird. as Jahr 1906 hat die 56 r ganz außerordentlichen Höhe man, nöt 3 In⸗ zichiſche Volkswirtſchaft zu ei⸗ ze geſührt, Erfolge gebracht, ſie ſie vorher nie erzielt hat. Ein gleicher Aufſftieg war im re 1807 nicht zu erwarten, und man konnte zufrieden ſein, uf die Periode des Aufſtiegs nicht ein raſcher Niedergang u Tiefen der Kriſe oder der Depreſſion gefolgt iſt. Das Ni⸗ u der Konjunktur iſt im ganzen und großen behauptek wor⸗ ind kleine eee machten ſich erſt gegen das Ende des hre bemerkbar. So nahm Oeſterreich eine Art Ausnahme⸗ ſtellung unter den großen ee een ein, die von der Ab⸗ chwächung der allgemeinen Wirtſchaftslage bedeutend härter be⸗ ffen wurden. Die amerikaniſche Finanzkriſe mit ihren ver⸗ enden Folgen wirkte auf Oeſterreich in relativ geringfügigem „die würgende Geldknappheit in allen Wirtſchaftszentren en und der neuen Welt trat bei uns in beſcheidenerem auf. Der ſtarke Geldbedarf der Induſtrie wie der dwiſchaft zam in dem Anſchwellen des Wechſekportefeuilles enteninſtituts zum Ausdruck und in der Höhe des ſteuer⸗ en Notenumlaufs, der einmal den in Oeſterreich abnor⸗ großen„Betrag von einer Viertelmilliarde erreichte. In letzten Tagen haben ſich die Geldverhältniſſe weſentlich er⸗ gleichwie im Aslande, ſo daß bereits für ſehr nahe Zeit Verminderung der Geldteuerung werden e ſich ein reichhaltiges Geldangebot, das in einer überaus regen Nachfrage nach Privatdiskonten ruck kam. Es iſt dies umſp leichter zu verſtehen, als ch, wie bereits mehrfach hervorgehoben, mit genügenden ˖ 5 Zeiten vorgeſehen hatte und nun den noch immer n Pxivpatſatz benutzen will, um noch für die nächſte Zeit ten Zinf en 955 In der Erwartung, daß ſich das Januar weiter wird, 75 Hörſe zeigt ee in genommen. E3 ſollen gonz e Beträge auf Lombard abgeſchloſſen ſein, ſo daß dieſe Po⸗ m nächſten Ausweis ohne Zweifel ſehr hohe Ziffern auf 1 gibt ſich der ſicheren Hofſnung hin, dieſe Dar⸗ vierzehn Tagen bei der Reichsbank wieder abzahlen zu kön; n, nim auch wohl an, daß die Sesbandlung bis dahin lehteres der Fall ſein 1 8 läßt ſich jedoch noch gar weil man nicht wiſſen kann, in welchem Umfange über Gelder verfügt. Er freulich iſt bei der Reichs⸗ 5 Bewegung des Goldbeſtandes eine verhältnismäßig weſen iſt, und ich glaube mich kaum zu irren, wenn aß die Bank durch Zurückziehung ihres Guthabens ch trotz des hohen Londoner Wechſelskurſes Gold hat ſſen. Ferner aber möchten wir ausdrücklich auf die mer enswerte Tatſache hinweiſen, daß die Verfuügung der ein⸗ ſehörden betre'fs Benützung des Ueberweiſungsverkehrs hung der Gehälter, Penſionen ete. zum erſten male en Boden gefallen ſind und ſehr viel weniger tlangt worden iſt, als dies ſonſt um dieſe Zeit der Fall tgegen allen bish. Erfahrung iſt Gold aus den Kanälen ogar direkt in die Kaſſen der Reichsbank zurückfloſ⸗ ch hat ſich der Bedarf an kleinen Scheinen in letzter Zeit gehoben und das Publikum ſich anſcheinnd doch wohl Zahlungsmitteln ſchon mehr gewöhnt. Zweifellos wird s der Reichsbank, eine ſtarke Anſpannung aufweiſen. ürchteten Ueberſchreitungen der Dritteldeckung wird tsſicht nach nicht eintreten, und damit dürfte dieſes Ge⸗ t wieder auf lange Zeit hinaus gebannt ſein. Ueber eſtaltung der Geldderhältniſſe an der Börſe iſt ge⸗ aum ein 0 zu fällen. aber es 15 ſich er an r Börſe obwaltet, jernerhin geübt e der traf der Ausweis des befinde Die Börſe hat das neue Jahr in ziemlich freundlicher Stim⸗ mung begonnen. Wie immer am erſten Tage nach der Abtren⸗ nung der Dividendenſcheine bewirkten bie eranla —— von 269 949 000 Mark am 21. Tezember 1907 und gegen Mark 5/%2 647 000 am 31. Dezenber 1906. Am offenen Geldmarkt iſt eine weitere Erleichterung eingetreten und de kont ging weiter zurück und ſchloß mit bentigem 2 5 5 Das Angebot ſeitens 5 wef ſen 5 9 verringert. Vechſel in der Erwartung, Zung eintreten werde, Zurückhaltung. luſſe der bei geringem Geſchäfts⸗ 15 Der an Unter⸗ der günſtigen 95 ftere Bewegung Wile Der Kur aſtand 111555 bei ziemlich gut behaup⸗ teter Tendenz. Kolouialwerte. [Originalbericht 5„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Nach längerer Zeit zeigte das Gebiet der Kolonialwerte wieder ein etwas freundlicheres Bild, wenn auch nſät Auf dem Mar kte der O ſche für deutſche Ag⸗ 9e Anztele, weiteren 5 5 Prozent erzielen nur recht Werte gering waren. war insbeſondere Kaufluſt welche eine Kursaufbeſſerung von 0 konnten. Auch für die Anteile der anderen Siſal⸗Geſellſchaften der Kolonie herrſchte Nachfrage, ſo war auch für Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantage während für die Vorz amm⸗ und Vorzugsanteile Kaufli n der Sakarre⸗Geſellſchaft Ve fer vorhanden waren. Von neuen Unternehmungen iſt die Eintragung der Weſtf Pflanzungs⸗Geſellſchaft, welche in erſter Linie von Gütersloher Kapitaliſten begründet wurde und an welcher auch Hamburger Intereſſenten beteiligt ſind, zu er⸗ wähnen. Die Geſellſchaft wird ſich in erſter Linie der Kultur der Gerber⸗Akazie widmen, auf welche man große Hoffnungen e das Betriebs apital wir⸗ in dieſem Falle aber als recht klein angeſehen. Von S ſtafrikaniſchen Werten fanden Hor allem Käufe in South African Territories ſtatt, da das Han⸗ delsgeſchäft der Geſellſchaft im vergangenen Halbfahr günſtige Ergebniſſe gebracht haben ſoll.— Auch für South Weſt⸗Africa Shares zeigte ſich, nachdem der Kurs etwas gewichen, erneute Kaufluſt, dagegen kdam von Otavi, da im Verlaufe der vergange⸗ nen Woche die Aufhebung der Sperre erfolgte, einige Ware her⸗ aus, welche den Kurs um einige Prozent drückte. Von Kamerun⸗ werten waren Afrikaniſche Kompanie Aktien bevorzugt, Süd⸗Ka⸗ merun⸗Anteile dagegen eher angeboten. Auch Debundſcha An⸗ teile ſtanden zum Verkauf. Von Togowerten fanden geringfügige Umſätze in den Anteilen der deutſchen Togygeſellſchaft ſtatt, wäh⸗ rend Stammanteile der Pflanzungsgeſellſchaft Kpeme in Togo zu niedrigeren Preiſen wurden. Südſeewerten fanden in Anteilen der Deutſchen Handels⸗ und Plantagen⸗Ge⸗ ſellſchaft der 11 1808 5 n einige lebhafte Umſätze bei gewiche⸗ nen Preiſen ſtatt; das benötigte Material iſt gegenwärtig ſchlank erhältlich. Für Jolliz u. Pacific Phosphate Aktien hält die Nach⸗ frage an. e Monatsſtatiſtik von Kaffee. (Originalderick icht des„Mannheimer General⸗ anzeiger“.) Der Markt war des abgelaufenen Monats ruhig, bei kleinem, aber regelmäßigem Bedarfsgeſchäft. Preiſe haben unter dem Eindruck abnehmenden Angebotes von Santos etwas angezugen. In gut ordinär Japa fanden nur kleine Umſätze ſtatt. Der Markt ſchließt auf Baſis von 36½ Cents für gut ordinär Java und 22½ Cents für good average Santos.— Die Tages⸗ zufubren betrugen vom 1. Juli a. c. bis geſtern: 1 932000 Ballen in Rio und 5 438 000 2 Ballen in Santos, alſo e 7870 0⁰ Ballen gegen 12 026 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1906. Es ſind alſo in dieſem Jahre 4656 000 Ballen weniger in die Sta⸗ tiſtik eingetreten als gleichzeitig 1906.— Das zu Ende gegangene Jahr hat für die inneren Verhältniſſe im Kaffeehandel bisher ungekannte Zuſtände gezeitigt. Das Eingreifen des Staates Sao Paulo in den Lauf des Artikels mit einem Qugatum von derartiger Größe, wie es im Handel noch nie vorgekommen, hor den inneren Trafic des Artikels ſichtbar geſtört. Baumwolle bon Horndh, Hemelrt& Co., Varentbollmäkler en Lwerpool.) Der Markt iſt in einer Feiertagsſtimmung und es beſteht wenig Neigung, ſich in friſche Engagements einzulaſſen. Es üblich um dieſe Zeit, eine Pauſe zu machen, um ſozuſagen zu ſehen, was das neue Jahr bringt. Ueber die Ernte ſelbſt iſt nichts neues zu berichten. Unſere Menphisfreunde heben hervor, daß die Regengüſſe, die mit Fortſchreiten des Winters häufiger wer⸗ den, die Qualität der zuletzt gepflückten Baumwolle beeinträch⸗ ligt. Pflanzer ſcheinen entſchloſſen zu ſein, die beſſeren Grade zu halten und nur die niedrigen Grade zu verkaufen. Die Ernke⸗ bewegung war zwar etwas größer während der letzten Woche, dies iſt jedoch unbedingt notwendig, wenn die Ernte 12000090 erreichen ſoll. Wenn von jetzt ab bis Ende der Saiſon ſoviel In⸗Sicht kommt, wie während der gleichen Periode in der letz⸗ ten Saiſon, ſo würden wir eine Ernte von 12 130000 B. haben. Ob aber ſoviel In⸗Sicht kommen wird, muß dahin geſtellt bleiben. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (rigtualbericht des„Nannhetmer General⸗Anzefgers“.) Odeſſa, 30. Dezember. Gekr eide. Der allgemeine Ton war für alle Artikel ent⸗ ſchieden feſter in der vergangenen Woche, hauptſächlich infolge der offiziellen ſtatiſtiſchen Berichte, zu Beginn der Woche ver⸗ öffentlicht, welche die ſchlechten Ausſichten für die Winterſaaten beſtätigen. Weizen. Infolge nervöſer Nachrichten aus Argentinien, wo das Dreſchen durch Regen aufgehalten wird, und welche ſo⸗ mit die Ernte beeinträchtigen, ſind die Preiſe für Weizen ge⸗ ſtiegen und unſere Verſchiffer verlangen jetzt für mittlere Quali⸗ täten zirka 42 Sh. und für beſſere Sorten 43 Sh.— In Deutſch⸗ land iſt aber immer 10 ch keine Kaufluft für unſere Weizen und in 975 Preiſen ſind wir auch noch ſehr ſehr weit auseinander. Gerſte. Nach einer längeren Pauſe zeit ſich wieder friſche Kaufluſt in Deutſchland und es fanden Umſätze zu böheren Prei⸗ ſen ſtatt.— In Berlin glaubt man daß ſich die Nachfrage im neuen Jahr noch beſſern wird, da für dieſe Zeit ein Mangel an Futerſtoffen vorausgeſehen wird. Aber die Preiſe hier am Platz ſind immer noch höher und im Durchſchnitt fehlen noch 3 Kop. am Pud, gegen die Gebote. Wir notieren für Dezember alt M. 134 und für Januar, Februar, März Mk. 135. Mais bleibt in England ruhig, aber in Deutſchland beſſert ſich die Nachfrage, und man bietet für neue und alte Ernte ge⸗ miſchte Ware Mk. 115—116, wogegen man Mk. 117 fordert. Die Beſchaffenbeit der neuen Mais. Ernte beſſert ſich und manch gute Partie kommt jetzt an. In Nikslafeff iſt das Gleſchöft noch ruhiger als in Odeſſa. Eberſon iſt für dieſe Saiſon als geſchloſſen zu bekrachten. Drei ele baben und zun 1 doch das Rundholz nicht mehr ſo hoch im Preiſe ſteht, aber bis ſind infolge der Stille am Brettermarkte wenig geſucht. Offeriert wurden letztere zu Mar waren, wurden während der ganzen Woche durch Eis aufgehalten und obgleich der Odeſſaer Eisbrecher zu Hülfe kam, konnten die Dampfer doch bis jetzt nicht herausgebracht werden. ES aber in der vergangenen Woche einige Toge recht ſcharfer Froſt. Novoxroſſisk. Am letzten Montag kamen die Streik⸗ brecher, welche man won Roſtow gebracht, an und begannen zu 3 1 en, aber ügend eitens der Be⸗ ſchen den Streik⸗ getötet wur⸗ dauert der Man meldete am Samstag von beſorgt wird, doch hörden kam es 31 hrechenden und d den, ſodaß alle Streik ſchon die Noporoſſisk, ändert dies Arbelt 155 eingeſtellt wurde und achte Woche. daß etwas Arbeit von Soldaten die allgemeine Lage nicht. Das Wetter iſt in ganz Rußland ſehr veränderlich, eine Woche Froſt bis 10 Grad, die nächſte wieder 8 Grod warm. Niederſchläge von Feuchtigkeit war genügend und manches Körn⸗ chen der Winterſaaten iſt noch aus dem vorher trockenen Boden aufgegangen; man weiß aber nicht, ob die jungen Keime die Frühjahrs⸗Nachtfröſte ertragen werden. B N. Fr 77 5 mannheimer Handels⸗ und Aarktberichte. Getreide. 7 5 Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Die Die Tendenz hat ſich wieder befeſtigt, da die amerikaniſchen Börſen höhere Kurſe ſandten und haben deshalb die Export⸗ länder ihre Forderungen erhöht. Es zeigte ſich wieder mehr Kaufluſt und wurden größere Abſchlüſſe hauptſächlich in nord⸗ und ſüdamerfkaniſchen gemacht. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca neue Ernte Mark 24/8— 25, Laplata⸗Bahia⸗blanca alte Ernte M. 25.75—26, ruſſ. Weizen M. 25.25—26.50, Landroggen M. 21.50, rumän. Hafer M. 19.50—20.50, ruſf. Hafer M. 19.50—20.50, Futter⸗- gerſte M. 16.50, Laplatamais M. 16.50(p. 100 Kg. bruttod m..), Donaumais M. 16.75(p. 100 Kg. brutto m..). Sonſt alles per 100 Kg. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikate. ODriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) E. Mannheim, 3. Jan. Trotz der ſtets das Geſchäft beeinträchtigenden und ſtörenden Zeit der Inventuren und Bi.. lanzen war das Mahlgeſchäft in dieſer Woche ſehr zufrieden⸗ ſtellend. Weizenmehl wurde entſchieden beſſer geſucht und mehrten ſich fortwährend die Abnehmer, weshalb die Zahl der 8 Auch Abſchlüſſe auch die normale Grenze überſchreiten konnte. die Abrufungen konnten durchſchnittlich als genügend bezeichnet werden. Somit läßt ſich von den Mühlen ſagen, daß ſie hinrei⸗ chend beſchäftigt waren. Auch Roggenmehl wurde beſſer gekauft und wieder in größeren Quantitäten bezogen. Durch die eingetretene Kälte wurden Futterartikel gefragter. Greif⸗ bare Ware iſt ſehr rar, weshalb ſich der Handel faſt nur auf ſpätere Lieferungsware beſchränkte. Zur Zeit ſind Kleie und Gerſtenfuttermehl am beliebteſten. Die heutigenNotierungen ſind: Weizenmehl No. 0 31,75 Mk., desgleichen No. 1 30,75 Mk., des⸗ gleichen No. 80 Mk., desgleichen No. 4 27,25 Mk., Roggen⸗ mehl Baſis No. 0/1 29,25 Mk., Weizenfuttermehl 14,25 Mark, Ger 14,25 Mk., Roggenfuttermehl 14,50 Mk., feine Weizenkleie 11,25 Mk., grobe Weizenkleie 11,50 Mk., Roggen⸗ kleie 12,25 Mk. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen.“ Südfrüchte (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Dampfäpfel. Nachdem der Vorrat in friſchen Aepfeln ſich ſtark gelichtet und Preiſe entſprechend höher gegangen ſind, iſt das Intereſſe für erſtere im Konſume weſentlich reger geworden. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen M. 42—47 pro 50 Kg. eif Rotterdam, je nach Marke. Aprikoſen ſind andauernd feſt, bei minimalen Vor⸗ räten, und notieren M. 107—116 pro 50 Kg. cif Rotterdam, je nach Sorte. Pfirſiche erfreuen ſich beſſerer Nachfrage, zumal deren Preiſe gegen Aprikoſen heute noch als entſchieden ſehr billig betrachtet werden dürfen und notieren je nach Sorte M. 60 bis 65 pro 50 Kg. cif Rotterdam. Calif. Birnen notieren unverändert, dagegen ſind Birnenſchnitze Levant. etwas billiger erhältlich; Italiener unverändert. Calif. Pflaumen verharren immer noch luſtlos, bei unberänderten Notierungen. Roſinen und Chorinthen haben um ca. M. und feine rote Roſinen um ca. 1 M. im Preiſe nachgelaſſen. Mandeln unverändert, eher etwas feſter, ſowie Haſelnußkerne, für welche auf nahe Sicht Preiſe zut M. 116 eif Rotterdam bewilligt wurden. Haſelnüſſe, prima Meſſina, in Säcke, notieren M. 30 50 Kg. eif Rotterdam. Kokospräparat, 50 Kg. wie oben. — pro 5 prima fein, notiert M. 34 prs Leder.— (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Weſentliche Aenderungen hat der Markt nicht zu verzeich⸗ nen. Die Verkäufe waren nur gering in Anbetracht der Feſt⸗ tage. Es iſt die Möglichkeit vorhanden, daß die Preiſe noch etwas ſinken. Holz. „Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Rundholzeinkauf vermißte man allgemein den feſten Charakter, der im letzten Jahre überall im Vordergrund ſtand. Die Bard im Einkauf war van den Jutereſſenten offenſichtig, ſie hielten ſich 8 an die Geſchäftslage ſelbſt. Weder die Sägemüller, noch die Lang⸗ holzhändler wollten ſich dazu herbeilaſſen, Preistreibereien zu beginnen, wie dies in den letzten Jahren zur Gewohnheit ge⸗ worden iſt. Die Einkaufstätigkeit wurde mehr mit Vorſicht be⸗ trieben, was im Intereſſe des Holzfaches nur liegen kann. Es wurde vermieden, ungewöhnlich hohe Preiſe zu bewilligen. Eine größere Bedeutung liegt dem Rückgang der Rundholzpreiſe nicht zu Grunde. Im Verkauf war das Geſchäft ſelbſt nicht lebhaft, denn die Hauptabnehmerin, die Sägeinduſtrie Rheinlands und Weſtfalens, ließ ſich zu größeren Geſchäften nicht herbei. Die Preiſe gingen bei den geringen Umſätzen zurück. Am Bretter⸗ markt halten ſich die Groſſiſten im Einkauf zurück. Letztere ſind der Meinung, daß die Schnittwaren billiger werden müſſen, weil (Originalberſcht des Bei dem jetzt herrſcht noch wenig Meinung vor, eine Ermäßigung eim⸗ treten zu laſſen. Geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölzee Eiſenbahnwagen Mannheim. aeung 110 15 8 80 1g 1 aeeepe e e ee ee e ene e avanl angbna 1e anu sog pulch uog 0iigz u Aunpa ezpgunlne ain ofplagf uuinpa ocpungz uduuobog usbon ne uug un vaahnb pi ohſvg pihiuleg oun usleaed daenead auie wog wücht saban pumfeg añgo gel uedojane 4 cun uehobqo Uobiggu iup zcpzu ugi zb1g puv 8e gog gufeutob gun Rozinſploh ſgog udg oſſog 4 „usbuph jobozgz usg uv gjog toaepiflanche dig oiS usganc va euö; uiz0gß pbu Sun ne uofpof dis zoaplungz use zpof uduhs u Zunzcd uog svch Goflaeg p uechteubmutohne nogue e e e ſein eneuene en d“ :Aetel outem oen uebnub ee ee ne aun 80 40 go0 2305 ugeuneg ad dt aun 10% Uorſtefoacß nog zd) 4 abon zeuie gun g oavagz“ 1 5 muse ue 401a gun ne Wptet Uehanoz gun usoſo Bojunod gogefat wiunte Abat un ne urnzbg ilt Seuusat p145 e Sog ze 1% dud gioß obogz gun Joie gun 310 1 9 wdee Uokeg ⸗Uoleg NHot Aag; 90 Ah 100 ufg 985 aefungog duugz se soc un fp⸗ er n usue; oaſocz 480 nomuvztz dig Ur ubz u⸗ he ue gun ushelspufbun Jun 0 opoagzasß ut guv Inlabuv uszſd 4 Uudt Jegupch og gun noboi eingh eie 8 d0 uuht Sutv⸗ 10 bubln aun aqun pugz used Cun apch ꝛrp Laac 8g nuc gog Bur 1085 1 11 Sensgub U 8 31 b1 znbplaat 1Piii 83 aige 51 1 5 4 u1 Hillpz bpiu pang Jelaaog 5298 400 Sne Sülpiu pand pII gezeg 83 — fef ueuumozab njogz ane jgoar zgel sog go dicppgeb sogun „Jezus) Seg pienleig— uelſof usgeb uosgrog udged oſoh ol 10 o Anozeg dgunc dſgg dig zcpiepjeig 2d qo ubp udzo 1000 udg pou eil oagg Hign Jcpru 1 20g uog eipve epe ee ueloame 500(pi 129 un euvb 4 1 8 9nz aun ichnu ai cen cp pnaine bogz 150 uiehv cpiu on zogun zuebvcpt zdceinpzß oie u uon an wou uomvitz uouiom gun Auutogiegezat 910 gog loffig ugpl oi uolvjad ag: pvu Jogob n Setotuelſg use piogleig c hog uspoiag ne engagz nir sava ic ud gun rpozg uend mouiem u avar p“ Uooggag jvutonv an uie unuigg) aun poach llog.461 a ieeftet agem pepin diuhnzgß ed bnv usuusu ne udagc uoue den eeeenr emeun en en eineee eeth eee, a ueleplaeg Luvd of aeutun Gou izan S. abg eleicp! ⸗ioc Lashagſog svae Subfeſogß sva nog reſlaoarcp! 8puib ⸗unt Ssufo u an: uebteus ulog ad uuvzcz usg nobed ug! u toan uspoze Sotesfig Sogeng 1 Abigepzgeg Zonoggigr 510 utg B498 190 f o% asgub udg 81o pou zꝛbhrugal ocß 5 Uohenf ne as oa uoſſof uoſtan ziabagc 910 poe * 42 gpvuſoch zog gud ſhhedzaoh zouns undogß nolloz annc guloch usbouspuz uog uvag gun indae 254 3Usge P nc undg uoh ogß“ Helncpe ꝛdd caogz unlavzcz png Snvaah uihl sn ſlptu ugaeztsat nr ou zun puane 1c gob„pied v0og g90 J5bud ig ue un er eg 1 8 1. „udlsatsh inu n undg 31g Juzomab uoch jog 0 u1 u00 Murmuog oa 5498 v8 nohot u udſer] uggs0 1 21D W3800 Sone dig 88 ubmoss Bagcß oerugrg a ——— eee ie eee eee ieee be e eee dun ee e eee cee pee gung, ngß Jesvig 24 eunee edzog u Sizlvacpinvz seg dunſgg — 8 Taglnezg zuoagz 5 dͤdee ee ee eee ogn ein leee ue Mus vue 25¼0 e eeee deeg olpd oncß ee u115 meeee ue aliuiz 2 :Aununze en u Suunbabvuzz⸗151l2cjde 5 (ac be Mbuocg znan uebdung zgunges uhnſt amgsg) 8126 ue gun nec agolndie mung :btunzs asbnog un Sacaamugte Sunſgg 1 aine aunbog— avbnurd eümee eeg ur ep e unleg ebg ꝛsuhvgsſed uſe unsg ueuneng een eneedee e amusthaßunz g0bf ipht u uheunw enng un gecnaebuvſu zſ go naugae nk oi aug eee ueun e e ne omanvc sauupzeg Soaeauv ui⸗ sqpz ⸗ng iog banpzumm pang a aggd udueebe egef ueg; öieens eneg ene eee eee epe 0og e pen eg Hoſecd 5 unii 9 enee aüagg gung aeene eeeeeee ——— Aopusges a580 m ei gun Dubfpl i un ut, 0 Aeg ee de„e e at gun c Jhenſugos öicß“ „ lur ogea zeg ndtz die nig uc“ usbunlaog 951 „SHunfgerg uiel zdepeigagd gun unoch mousem ce miät dusgiz usges Puic sve piq cpr uhnztz ude chu ma 08 ne uienduupez udusbre mi anu gungg leg dnho! 5 Invavg ciu gun Anin So cp uuga Aöe! aogs Inv oljo apfenog pp Zahval ſcpru usdgos Indg diogub daoeuoc pn Soadvs So bue aebuie cusahva og snogudls pfaogogg aazoch uaagdch sdg ufgohn Jablultd gun ſoc si eind uugg ce gee en u gnene gun usbonlck aantaau nunz zureut pog pr b Sein abg) „zusgaßluv ie sva pno dſe uollngz zenbenn ss Zuudg munzvan 205 J 44 d ſ nu nuht ail sjv gun daupch dahr dſgof gun inv buvachl 40 „sIbtuuz suog oiS usjuuagg zZugr: 97 85 „igt p gun— ufef and auut id den eeneon dun“, „ ölpfunat aapten sacu Auoh i uusgz“ uich cpi cun— ute znd am 10 dfanm Piiamon gun allvizs uogusbvaf usgog ud a000 b unne uts zea! Aeet znplad soc Jhoichliecß mune ine eg0 in e deen eee eeee echee eee e een ee udje ich zogo Svanss uotpf ol i u enla e uee ie eeeee ee de en e aeh e eee een e, 2 J3⁰ nd snochuolſ obvaf„zae ogum sogz zoſſunz sogz“ „ imnn en ee eeeee ee ebuch uslatoß zaufse iog anu uunz sve gun ugah aphinhg svo qſ e eieen eee eeeeee e e eeen bene Ipuvig piezz itptu gauogg uem z zuheuaocß soc ntpdg gahht uig chi cun aun eig WMasbaf 10 e ia 5 uaehe uent pog ee uenvcpe ihhu zetnigvaß gun zbojahuv ipagoneg Apu adb cpi gvch nevcß“ Ind invz aicpor zunzz 8„ eet 1 aad%es uudapgz; pou uduugz di uchoſod eeeeee %0 e etee eee e neeen ien eeeen ge ege guv epnachuzz da gun een eeee eeeeee e, 17* „olgz usbreuie udule zuy ilad aun ol ſchoneg ubeeeeee eeee eheegee uolpilasbang aeg Du ⸗40 deg ui Soihvs geg uoſgga ndg an nonnde uobanz a90 pou usqufaplasg usuufgebud phasguozz neuhnazg pniñ ahadeuog 11156 ol uvm 10¹5 pangulg 248 daupb 3 udpriah Ichlu u Nöhupfasgaid de ae eeeee unn⸗ uudsg cpi hogs“ o113) luuiz 9ibval„Atpzu unzogz“ „ureupeeee eihnneg e en een lcen gaegteg epit un uophfale sruasguſch sog omunje 10 baeh ggel ang anog ezuuoz usbunlzog szpiu zun sog uig webuodsdnog uslpgpzcz usqen uepuvm 1 goth uepjpgeh omunſe die inv joia a ci negß en eeeeeee eee ee dgvz ule oiat guseppag usazp usmuogehp dpnans die un eun uleyv eicd dic chi qog iqogs 5 aog aeqy uabunjzeb dag un um usgotz ae ihe e eeee enen ul auun die dauuuc dig ſchin ngsel 80 ei udaval uv vg uog uudsch egoh usgeleb Jchnu 18 dpi obuvj ol anu ſpog wa sve aeqi aee euee eee weg ee e eeeheue een s h auiunſg zacs“'p uszudgach uog a0 gem 1 uuſün“ uch e eieg eeen en ee eneeeee eceg 329 1 „unoöq; 12 5 Mut uog 5 Bn 5 Ja, bis zum Künſtler wollte er's bringen auf ſeinem Inſtru⸗ ment, wenn auch für keinen ſonſt als für ſich allein. Er ließ ſich Noten kommen, ſchwerere und immer ſchwerere, übte und übte, bis er auch die größten Schwierigkeiten be⸗ meiſtern konnte und im Dorf meinten ſie: 35 „Der Jörg, der geht halt doch noch eines Tages unter die euſikanten.“ Und einer, dem Sinn und Verſtändnis abging für die Lieblichkeit der Töne und der das Recht ſich zumaß, in allem, was im Dorfe vorging, ein Wort mitzureden, der Schulze, kam eines Tages vorüber, als der Jörg wie gewöhnlich zur warmen Jahreszeit am offenen Fenſter die Zither ſchlug. Kopfſchüttelnd blieb er ſtehen. „Haſt Du ſchon Feierabend gemacht und iſt das wirk⸗ lich an dem, daß Du Dein ehrlich Handwerk aufgeben willſt und als Muſikante Dich draußen herumtreiben?“ Dem Jörg ſtieg leiſes Rot in das Geſicht, als er der Liesbet Vater gewahrte. Das heiße Grollen, das er gegen ihn trug, gab ſeiner Stimme ein ſchärferes Klingen und hob ihm den Kopf ſteif empor. „Ich denk' vorläufig nicht dran, mein Handwerk auf⸗ zugeben. Aber die Kunſt iſt wohl ſo gut ehrlich, wie die Schuſterei.“ Der Schulze ſtieß einen verächtlichen Lachton hervor. „Die Kunſt! Taxierſt Du Dich vielleicht für einen Künſt⸗ ler, weil Du ein paar Tänz unterdudeln kannſt? Der alte Weißſchöttel, der mit der Ziehharmonika draußen herum⸗ geſtrolcht iſt, hat ſich auch ein Künſtler genannt, bis ſie ihn auf dem Schub in ſeine Heimat hergebracht haben und die Gemeind' drei Jahr lang ihn zu Schand' und Spott bis zu 1 * ſeinem End' hat durchfüttern müſſen.“ hob der Jörg den Steifer noch Fi „Von mir aus kommt ſchon ke Wo empfindſamſte Stelle er Der ganze Mann ſchien plötzlich aufzuglühen, in ſeinen Augen funkelte es drohend. Wie ein gereigtes Tier ſprang das heimliche Mißtrauen empor, das beſtändig auf der Lauer lag, ob da wohl eines etwas denken und and uten könnte, was mit dem zuſammenklang, das im geheimen an ſeinem Stolz und Hochmut fraß und zehrte, und ihn nach außen hin nur immer dünkelhafter und reizbar heftiger machte. Die Stimme überſchlug ſich ihm, wie er wütend ſchrie: „Du haſt's auch freilich gerad' werfen. An Deinen eignen Vater genommen hat. Und der Apfel i Stamm gefallen.“ Den Stock auf den Boden aufſtoßend, ging er dröhnend weiter. Der Jörg aber ſchaute hinter ihm drein und es war plötz⸗ lich etwas wie Mitleiden in ſeinem Blick. 0 hatte ihn eb doch ſchwer betroffen und er hatte daran zu würgen auf ſeine Art. Und wer weiß, welches Neue, ſchwerere noch dazu ge⸗ kommen war. 4 Ein Neues, das auch ihn quälte, nach dem zu fragen er jetzt dem Schulzen hätte nacheilen mögen, um es von ihm zu erfahren, ob es Wahrheit war und was die Wahrheit enthielt. Vor ein paar Wochen hatte es der Poſtbote, der ihm ſeine tägliche Zeitung brachte und dabei gern einen Schwatz hielt und allerhand Neuigkeiten auskramte, ihm geſagt: „Geſtern abend hab' ich dem Schulzenmartin einen Brief gebracht, der war von einer Weiberhand und mir kam die Idee, der möcht' am End gar von der Liesbet ſein. Wo er her kam, das hab' ich nicht rauskriegen können, weil der Stempel ganz verwiſcht war. Aber wie geſagt, ſo meine Ahnung—“ „Und er— was hat er geſagt?“ Ganz leiſe fragte es der Jörg. „Er— der ſagt doch nichts. Aus der Hand hat er mir den Brief genommen, und auf den Tiſch geworfen, wie er's immer macht. Und ohne Brille leſen kann er ja nicht. Da hat er die Handſchrift wohl nicht gleich erkannt.“ 7 den Kopf aufzu⸗ ie k ein End' it vom 2 Und hatte der die Hilfe gewährt?— War ſie hilfebedürftig, wieder in Not und Elend wie an dem Tage, da er ſie gefunden, und verſchmähte es, noch ein⸗ mal von ihm ſich helfen zu laſſen? So oft hatte er ja ſchon denken müſſen: wenn es ihr gut erginge, wenn es ihr nur einigermaßen geglückt wäre, würde er ſchon irgend etwas wieder von ihr gehört haben, ſie wäre beſtrebt geweſen, ihm, und wär's auch nur mit der allerkleinſten Summe, etwas von dem Geld zurückzuzahlen, das ſie von ihm angenommen und das ihr als Almoſen auf der Seele brannte, er wußte es wohl. Was hatte ſie von ihrem Vater gewollt? Manchmal war's ihm, als müßte er gleich auf der Stelle wieder nach Berlin. Wohl hatte er ihr ſein Wort gegeben, aber was galt ein Wort, wo es vielleicht ein Leben galt! Die Unraſt trieb ihn oft herum. Und wie auf den Som⸗ mer der Herbſt kam und auf den Herbſt ein früher, ſtrenger Winter, und ſeine Zeitung davon berichtete, daß die Kohlen⸗ preiſe tagtäglich mehr in die Höhe gingen und wie ſchlimm das für die Armen, da auch die Nahrungsmittel ſich verteuer⸗ ten, ging's ihm oft, wenn er in ſeinen wohlgeheizten Ofen noch einen dicken Stocken ſchob, wie Froſt durch die Glieder vor dem Gedanken an jene, die dafrieren mußten und zum Froſt noch Hunger leiden. Nicht einen Bettler ließ er vorbei, dem er nicht ein Stück Brot, oder einen Teller Suppe und am Ofen einen Platz zung Wärmen gegeben hätte. „Der Jörg, der zieht reinzu die Schnorrer ins Dorf,“ ſagten ſie in den umliegenden Häuſern und ſagten's ihm ſelber. Und er ſchüttelte den Kopf.„Ohne Not tut's wohl keiner und ſtreicht bei Froſt und Wetter auf der Landſtraß herum.“ andern zuckten die Achſeln.„Wer arbeiten will, braucht net betteln zu gehn. Bei uns zu Land net.“ Vielleicht nicht hier zu Land'— aber anderswo, wo nicht bloß der einzelne einmal in Not geriet und die andern hilfs⸗ bereit ihm beiſprangen— dort, wo das Elend zu hunderten beieinander hockte und mehr der bittenden Hände ſich aus⸗ ſtreckten, als helfende da waren. Gott ſei Dank, der Winter wenigſtens ging ſeinem Ende entgegen. Zwar lag noch draußen alles voller Schnee und ein Wind fuhr ſauſend daher, der Froſt durch alle Ritzen trug. Märzenwind und Märzenſchnee, da tut die Kälte nicht mehr weh. Vom Ofen, an dem er bis ſpät in die Nacht hinein ge⸗ gegen die Scheiben. Scharfe Schneekörner, gemiſcht. Ja, ja, der Winter war gebrochen, ein' vier, fünf Wochen noch, dann wurde es wieder Frühling. Eine Weile ſtand er, ſpann den Gedanken weiter und ſchaute dabei in das fahle Halbdunkel hinaus, das der Schneeſchimmer und der hinter Wolken verſteckte Vollmond woben, dann trat er einen Schritt vom Fenſter zurück. Es wurde wohl Zeit, daß er zur Ruhe ging, mochte an Mitternacht ſein. Noch einmal ließ er den Blick hinausſtreichen und ſtand plötzlich wieder dicht am Fenſter. Dort drüben, noch ein Stückchen oberhalb der einſtigen Schwefelhütte, gerad' an der Stelle, wo der Weg die Krüm⸗ mung machte, da wor etwas, das er zuvor nicht bemerkt. Faſt für eine Geſtalt hätte mans nehmen können, die mitten im Wege ſaß, oder lag zuſammengeſunken war auf dem Wege. Ein Menſch— war das ein Menſch, der dort auf einmal nicht mehr weitergekonnt? Es rührt ſich nicht, das Dunkle, das aus der verſchneiten Umgebung ſich hervorhob. Oder— rührte ſich's doch— rich⸗ tete ſich ein wenig empor, ſchob ſich mehr zur Seite hinüber, zum Wegrand— Und war doch ein Menſch, der ſich nicht weiterfand? 2+ 955 6f ein Menſch, un! — herzig. Ich hab' es ja gewußt, Sie wollten mich nur er⸗ ſchrecken. Ah, da gibts nichts. Die paßt mir.“ Die junge Frau lachte ſo ſpöttiſch auf, daß es den Be⸗ geiſterten doch ein wenig gruſelte, denn es klang, als wäre er ein Tollhäusler. „Sie iſt doch nicht etwa verlobt?“ fragte er raſch. „Meines Wiſſens nicht. Aber es gibt noch ſo manches andere Hindernis.“ „„Nein, wie die Annita ſingt, Ellen!“ ſagte ein junges Mädchen, das eben etwas erhitzt aus dern Muſikzimmer trat. „Eine vollendete Künſtlerin! Die wird noch einmal berühmt werden. Sie iſt ja ſchon auf dem Wege dazu. Denn wenn Linen die Wiener Rezenſenten ſo loben! fä 5 Eine Anfängerin nach ihrem erſten Konzert! Und nicht einmal eine Aus⸗ länderin, ſondern ein Wiener Kind! Das iſt ja unerhört!“ Mit boshaftem Funkeln richteten ſich Frau Ellens Augen auf den jungen Arzt. Alſo das wars? Eine Künſtlerin! Außer Griffweite! War er das ſchließlich nicht gewohnt? Zum Kuckuck der Ge⸗ ſchmack, der über die Mittel hinausreicht! Wenn ihm was gefiel, wars unerſchwinglich teuer, und nun er die Stimme ſand, die er ſich für den„Hausgebrauch“ ſichern möchte, war ſie zu ſolchem beſcheidenen Zweck viel zu koſtbar. Ja, das war ein Hindernis! Drinnen bettelten ſie um eine Zugabe. 5 „Den ganzen Schubert werd' ich Euch nicht ohne Entree herunterleiern,“ wehrte ſich die junge Sängerin.„Herrn Weigand, ſingen Sie jetzt was. Ich trete ab.“ Lachend trat ſie auf die Schwelle, eine zierliche Geſtalt, ſo reizend, wie der erſte Blick ſie ihm gezeigt hatte, das roſig erglühte Geſichtchen von dunkeln Haarwellen umrahmt. Zu der Stimme noch ſo hübſch dazu, das war zu viel! Daß es die nicht locken würde, Doktorin Iſſenhaus zu werden, das konnte er ſich an den Fingern abzählen. „Komm her da, Anni. Denk Dir, der Herr Doktor Iſſen⸗ haus hier hat Dich heiraten wollen, noch ehe er Dich geſehen hat. Bloß wegen der Stimme. Er möcht' eine Frau, die ihm abends ſo ſchön vorſingt.“ Annita lachte heiter auf.„Das iſt hübſch, daß ich mir einen Freier erſungen hab,“ meinte ſie, den jungen Mann unbefangen neugierig anblickend.„Einen hab' ich mir ein⸗ mal weggeſungen.“ „Geh' is's wahr?“ fragte Frau Ellen.„Wen denn?“ „Den Sohn von unſrer Hausfrau. Der hat mich ſchon heiraten wollen, wie ich ſechzehn war, aber immer, wenn er zu uns heraufgekommen iſt, bin ich am Klavier geſeſſen und hab' ſolfeggiert... Fräulein Anni— do remi fa wenn Sie wüßten— ſol la ſi do— was mir heut Nacht von Ihnen träumt hat... Er hat nämlich jede Nacht von mir geträumt, weil er nichts Geſcheiteres gewußt hat. Fräulein Anni— do re fa fa fa-fa re mi... Nie hat er ſeinen Traum zu End' erzählen können. Darüber iſt er ſpring⸗ giftig worden, und einmal iſt er fortgegangen und hat geſagt: Mit einer, die immer„röhrt“, will er nichts zu tun haben.“ kit der anmutigſten Heiterkeit hatte ſie ihr Geſchichtchen vorgebracht und die Befangenheit verſcheucht, die Frau Ellens Plumpheit heraufbeſchworen hatte. „Er war halt ein Täpp,“ geſtand dieſe.„Aber damiſch reich. Na, jetzt braucht's Dir nicht mehr leid ſein um ihn. Kriegſt ein Heidengeld für Deine Tournee, was? Haſt ſchon abgeſchloſſen mit dem Berliner Impreſario? Wann geht's los?“ „Noch lang' nicht. ſaiſon.“ „Was kriegſt? gelt?“ 5 „Was Dir nicht einfällt! Höchſtens mit drei!“ Alſo ein paar tauſend Kronen, Mark oder Gulden waren es doch, die ſie jetzt ſchon bekommen ſollte? Da konnte er Es iſt ja noch keine rechte Konzert⸗ Die Zahl ſchreibt man mit vier Nullen, ſich von ſeinem Ideal beurlauben. Um ſo ſchlimmer, als nicht nur ihre Stimme, ſondern ſie ſelbſt ihm ſo unendlich %%%%%§öô— ̈⁶-V¶ĩ 7 Diesmal erklang ihre Stimme in ihrem elterlichen Heim, 5 des Südbahnbeamten Pramer, nahe vom Südbahnhof gelegen.„ Es war Frühling. Kürzlich war ſie von ihrer Konzert⸗ reiſe zurückgekehrt, auf der eine perwitwete Tante ſie be⸗ gleitet hatte. Dieſe ſaß auch jetzt als Gardedame bei den jungen Leuten, während die allzuhäusliche Mama ſich irgend⸗ wo draußen mit der Wirtſchaft beſchäftigte. So erzſpießbürgerlich die Räumlichkeiten, das ganze mußte rein der himmliſchen Fackel zufällig entfallen ſein, ge⸗ Pramerſchen Heim durch die Lüfte geſchwungen hatte. 5 „Es war einfach ein Triumphzug, Herr Doktor!“ er⸗ zählte die Tante.„Ein Triumphzug! So etwas iſt mir mich einmal ſo feiern wird.“ „Sie?“ fragte Iſſenhaus, das Lachen verbeißend, denn die gute Tante, die rein tat, als habe ſie alle Erfolge er⸗ rungen, war ein biſſel reichlich komiſch. „Ja, die Herren haben alle der Tante den Hof gemacht,“ beſtätigte Annita ſpitzbübiſch. „Und im Kritikenbuch, das ich angelegt hab', nicht eine einzige ſchlechte Kritik, ja, nicht eine, die nicht geradezu be⸗ geiſtert, überſchwänglich iſt.“ „Das iſt ſehr einfach,“ wendete ſich Anni vertraulich an den Doktor.„Man klebt halt keine andere hinein als be⸗ geiſterte.“ „Es hat keine anderen gegeben!“ rief die Tante empört. ſollen, am häuslichen Herd zu ſingen.“ ſchrieben hätte!“ entrüſtete ſich die Tante. 2 ſchrieben hätte!“ e ntrüſtete ſich die Tante.„So war's gar er vielleicht glaubt, Du biſt wo durchgefallen?“ und ihr vorzuklagen, wie„dalkert“ die Anni manchmal ſei. Anni lachte hell auf und blickte Iſſenhaus ſchelmiſch an. „Die Tante iſt viel ehrgeiziger als ich und die Mama,“ meinte ſie achſelzuckend. aufgenommen. Sie haben meine Stimme doch auch für eine Zimmerſtimme gehalten. Damals, wie Sie mich zum erſten⸗ mal gehört haben.“ „Man hält manchmal einen Stern, der in unerreichbarer Ferne ſchimmert, für ein irdiſches Licht, das man mit Händen greifen kann. Es war ein haarſträubender Unſinn. Ich als Menſch, der ſich für muſikaliſch hält, ich hätte gleich merken bürgerliche Stube.“ Muſeum zumute iſt,“ entgegnete ſie,„und ob ſie nicht lieber in einem Heim ſtünden.“ „In einem ſchöneren, vornehmeren alſo. Etwa in einem ariſtokratiſchen Palais daran denke, daß ich einen Augenblick glauben konnte Eine Stimme, die Tauſende erfreuen kann und erfreut, und ich hätte mir bald eingebildet, für mich allein ſollte ſie Toll war ich, ganz toll! Meine einzige Entſchuldigung: Ich der jungen Frau Roßmeyer habe Die lacht mich immer noch aus, Ihre Frau Tante hält é viele Eroberungen Sie bt, von ganz anderen Leuten ünſchen, Ihre Stimme wäre rade als der Engel der Kunſt ſich einſt mit ihr hoch über dem wirklich nicht an der Wiege vorgeſungen worden, daß man „So wars gar müſſen, daß ich eine Stimme höre, die ein Kunſtwerk Ein Kunſtwerk, das in ein Muſeum gehört und nicht in eine „Wer weiß, wie ſad den armen Kunſtwerken oft im Ich muß wirklich lachen, wenn ich * Heimweſen, die Eltern und die Tante! Der göktliche Funke 15 Sie ging aufgeregt hinaus, um ihre Schweſter zu ſuchen „So? Ich hab' doch eine geleſen, wo geſtanden hat, ichk hab' eine Zimmerſtimme und hätte mich damit begnügen Anni, ſo ein Mädel wie Du iſt mir noch nicht vorgekommen! Was machſt Dich denn ſelber ſo klein vorm Doktor? Damttt „Die Kritik hätt' ſie nie in ihr Buch ief bungehaesz) fuolppaunv a0 tat dzu gun uevppune ge eeeen — lqnlech use inu jog gun zeconch 910 Aabil Ap ebn die ee eee ane i deu og 150 egz lune ug muvarpf n uog api ie eeen ee — uaſhlnm ustpoch zvg Apiul un auu zduolloscplasg solnvgzoſpgz Soaght uv ub Ipiu on gvg gog usguvg ne son mea gieat nouuto; 590 461 bunucz dig usunvat nog Aleat zegseig 1 „Bunugiz dud og ozsog epr oe bunuge dun o uloss“ — au udaplzae pog Duntpivagzgon abuaeh oagt oi Jog ule 61 SJei sjo Phane Sipuipou An 00 uv ep 1gead gun uogeg uune il zequas „Invaeg ohhon gufe 1 c! wulag e ene ee uuegz uig udgunſe aboc uſd opou glas 5 n Boßg“ egz gusbobeg cbia svo Inv jeinee gun danjg jogseld 290 pdulhg Invuig Sckdei did ueuig enoc ſur len eeeeeeen ee eg J00 Joig ſchu ſgvas duugnzcß dig gun ssgcpiu zedoa 918 „oicpg uteßho ur ppou dosvgz gech aich ii suvch sur uzezdg Wa 1140 anu neluuoghia ugcp 10 egseid nc giog zzocz un Agein ne due er eg ehbe een Sehe 81 dvagch“ — uouuunvlng acupch die JBprcpt gun etpüvasbgvadh uolngſe 12 Aumog gun i zeehn og ea uenvcpk an noö sio gogaag dcozg ude Iboig guiznzch dn gun mumoguvagg l e euge eten eheeee ee i twed 18 ogudelnqpe uine uig ggobaezunufg noch suf qun jgpiadg snoch svg uonvabusbaoz un on;o 18011 Qunt ogß uongt un Slpiupou Jcbu ine ebieu e gleet aehzie udpqngs sve ur soboz sdg usecpenumpcz anne acg sig uoe! „o An a00 ub jgnis ueg Inv uerunz usahht ind gulch svo ei e eeeeen enbog bt ecbub ee nen en — Uoeqzez ne unegve un uauumogod I— anateg Sicru ad ndg nog euneſ mönche et eeeee üah zr e:ce n ee e eun ne munu dun uenle i iap; gun dgnjg ad env zgob auiz sog agt Jpiog 19 „Ipiaquv vo 100 Sig uegshunec eg mu eapan gun menb 9 gocuve moe Iinv gaog a Sepoſ uenv ognſc geg ur adic cic go aegnurh Mengaen ie eer ee e Adiuutvlne n pyag v oq wag gufeg Auinz nc Ja0 pru pi 0pri 99; oS“ zuo uozleh uldurs um 1550 1a J9oz gun usutaiz eusdt ind quicß svg oou; IIwa Agt usqdu 1g0f5 0015 a ngusceg ule dan sub Atgar Jgon gun oidat Hiat pi— lch.9100“ — dog gulaß 910 diat Jagserg dig gen v 1d sbe ind 7 Ipoa gun an i90 uv Jcpoalnd a00 ieudb duioh sog uespfhhlleg ad joh Bupput aheut Ipiu⸗ 1 Jun ugulg uebnz uonpfq negboatsgun dig un gaav gochute zpne bags zo gun uoufsce! nd gunugenzez utgufe; 9195 910 Inog glavch „Jung ee e g gun ulg we Ulog ne goguuig jagung 10 Uaſpe ueguvjg 910 120 utghe 1 bun 2176 Zunz Sog utg: joqusa 19 du 90 19 19 znv; 5 diat gun zcpreatpnane Uobadch Inge suv oꝛa 84 uguudz gubgz u 10 cusgna Jih usqfejg agog gun uig uopne gvagg 910 vasguf gulch Hetluvg zuudag zno 5 johg avo Uohnvn Juigß 910 gun uvaog gauldg luagt uv e o1 uid! ulpl bgun 1555 Uid drat note uach; 11050 n 11 5 poaig Inv 1 0 15 91d J9pig 5. gun Jpuf! 8o gun un oled l0. ö 1 Uidagi gun dutavat 10 SU&“ aue a0ab 2300 ud Uoliſig us ae Ga0 Jut öi o — pn Udiulval 1 chjo ncr uuogß“ — Jagseold 4d8 3n 20 149 Cun slioz due meceg uee deeen che ee ein edeue ee en en dollvß uls jdo utule ur daguß i00 un oat ung uo zune zne ueude di0 Inv qui sve dd unun euen enh en; uuig dig acht usquparp sjv usnnz 910 Jgenne aun udgunl guvgß die usbohg jdo udee zeqlel jgo gun — uug s gebung zpog)“ ogzegun aun zuvz jboh on aun aun ueeeee e ee eeet udahht ui 16 gun pnane pezuvcz usg jbpjcht gun „uihvunut Ien ihr t e e eee“ e eeeehe e ene Aeie u beetene ece en ee enen ine eeehene ee an 190 uv jqnig ueg Inv aogoiu z0hupf Icpiu oi ognd 10 uebna siv un gun uduutag dansg 100 un i aun uvuig anjjsnog und aanſcd gaun ands ude jogseid dig jgahg vcß pi uog anvg usgueeien e nogagtz wmnvz z uoureatogun uſe an] zufstp pvalcp! ne gog uspunmunc une gun ahnzun altez duie oi 8 l jezupc moag! zozun anze va sozben iget Sipriu Apiac 18 gun glejpf uegnzsnv pi uenuſzcz aooch uſe aogne nch undgaf ping geznd uso wou sann jocudehnſog lune gig;“ :iuuine elne ueef de een ih ene dene eet aenes beun euehehne anzsnoch dig zie zvg Invuig 308 910 Snendg 4 4⸗ acauuz a cnb„eufeg joszvandd epizcß“ „Uaſavalad aqout Jchtu Inog cpic en uusa Inv aſent J uendg uoupoc 100 U pihei gpch ucch! 88“ — 240 3D5 bags 100 nne 40 9 iſpꝛachh unu gaun gburzob mehon 30 Iqteig uuvc 7 399 adg znv utune gog aog uop fülilteg 9v“ acuv ꝛ0 aegeh piu„ol vs“ eea od dee decnr ee edeee een„el e“ zog giocd Sofger uiem züanudb gichru aum gipg zlocß d“ zaogne otas uo uszboqegun mog zunn an a0geza bfealcpl ao dt gun nicht uog usgeichl tpil 19vz 918 ne ne weee eee eee eeeeee dagt uun zaupc dig aeuuuf eeelsapaaog upupz iegvo egudgezz Düimbpielb Io! 10 ol deg daeguv ag gusagp usgogebaodute oi 40 uidg uog uenvgufoge ndg zoqn udeamlegeru cpi gudufdaunv znv; 398 a00jel 40 gun usqpludzg v% Jegeg vg gdog aguel gun go udsel sjo goqvg janloch use jog gun ejnog dag jagg 49 gun duturſe duso ꝙpno Ibunz oſ Bunbegach uog andez augo pudppo Luvd oſ ueohmmz enogß guis ei „uug aoptea ageu Jpiu jvutute Je meed eund oh j00 s,uuvz udoa eeune epeee uc ͤuugz an ding oen See 101 Lubch ohnc zouse gzog gunl 18 i bog dlett Jogoa 19 5 90 a0 Aprac og cp zui on gun uaehnde pou loch aus Anedu ugufeg oqz dia uswmutozuv ong 91 ls 10 11 910 an! ugvque1 a00 uv uezungg gve Jozt Svo gun 8 i aſoatgeggig selgg une o8“ Pun dpvacgg dig uig pnn zmutog vcß 1 0 a00 80 ud pnv zu 80 5S“ env uguscß Sio Ichlach! gun zpiu 910 gun gui un⸗ 1040 udaht u uleg zeun—.0 Jign! iee maeinc die un ei as dia gun HBogß iuv Sudg uog usqag ue gockute jogserg 10— uogegneaoqun 910 guych aqusgeg deugpne anu gnvg noufeg goguf! zaogß ule; Jaaphuzeurg ae svg u Itplocg) sva ne ut: oa Jogudcune ubaeg pie go uemutoguvgog uch Icqfgeig uepog pog aun — uoavg utch gog — uokalucgqog uohbufachhnd i onoc ei com gundeaz 40040 459 10 5 uequnge agee e v eg Aig ee de erine en eheueen ee — * 7 150 1110 51001 850 9 0 Su! 9 429 Snd uueg usgeu davagh 905 ueeen ee eeee ee eeen e“ „sUepnie usg danz 100 pog 36% 8 zusqog usgeles uude 51 usungz Sogß egeen gichu gun ad oboſ„68“ gusgohuv hogslanauog usng noags zun a8ei Za0e eee ie ee bie eute aan gun ganz gustgo did u jvag Inv 4d guvzl zuveß„Is.bvat p uepöap! pin unhoa 10 sva b znvas dbiqpub punjanvgegz 25468 13g udgreic;“ eef a0o a0 eeedeet uuzz“ ecuvuzepang 8e Hupz„pou cpu jqzogz dic uougs zun ee nabgoad vuuiß ueinvas liuuz oqvagz“ Usgangt nadlun inang oppggah gun nospipozez nollog zoh aun zwan usbun]gaog goig sve qusnea¹öpqv de usuulag sjv uuvbog „noas oBigpub 18 uobol Unavsgg piſp epugyg 01;5“ eee ie eete uht Inv ac uih obol„uogee Sve Jaan no bdg“ Bobgog ujsopg nohogieogun gun uscpinjgckh uteule ieh nockcki dig zdcnudbog augt nvas obunl 910 quenhpan de oicpinvz zpnggugd omunpz Mochp! lo 20 ududg uog dgug die usabat zd0v goi avh gaggebd 40 Die iuine 00 dufeg wutt avat usbuvbeh uoegoch ne zſpoa gun Aptu uigt uezeneg usduvl ve dig gun Zcpiu uoguvt uozos! i uchr e buvboh ol zomun se zwat agol sig ui eeh eceee ehemeg deun ie etun og geeg d ut Aanalsg Aluß anu gun jegung sbuvſuv uohpl ohubj oh a0 Svat 8o avan svo ohoh zuuvchlebqo qun zuum ⸗adg ughl svat eebaog sohhv joqve gun udagh nd udgulgzas iuuine dte euſe unehog— uelhpcpt ne guggog sog uoſtec Aentpundalaaun udg im gequsbof a oſhog zeabzormonch 815 nohnzds sobon gog cpou o gofluin an ddg npzjgogz uog utoasg z00ul ute oian uid odog guleh ozn; socß enjog Jagges udaoguv zeuso uog diu go ae diat 8 buvh unobupg davgcpulun dic 2 82 a0uögeg Luvb giog Saleig oigon 4 „ AUuvmusppouß aocplar „%00 aoquzcg ſpo aenogz“:utondu uog on uuvbog jg08 utunck ne dapat sva oiepentcbluſgung Lagc suf zav ⸗aeg Uigt enh ee uegoch oumue zgg ne zcpzu acnoch gun guvz c uusat uudg a0le ta ne gaautuneusqeze sog un pucz ueufe Lun agel Inzaqs udg iu izaet eeh gun „laohzoc snvulg uenuzc avvch und buncpinoz 910 28 udgeipd? jluognl anu diS uoglolgz“ uogegae ne spi öuepech pom 10 „tudhneenegn cpioib vl guobiagn run uunz cp ol iptu usebuß uenvalbung ezzvo oenplobujz ogoi omeg usgoh usphuszcß dlggz plü bi gnvjch“ „uobahvg spiu ulea dachthuvr obljolun tel d ee ehgaee une gun utef ͤpog ueboan ⸗890 oi uudgz apoztz dig dia pugyg gegzz usboatſoufsozgz“ „ieeeneuecpec iuis bnv zoleid us„ Sdioa den u poouuspfeuu 8! Daon“ bhes oqnvib ug äuuesds 100 uog ulasbupe uogoad ouie uog zogupfducd ude jvog jbuu Zoi“ „ 1 pebaieggog ucp asgqo unu on uuegz a0hoc dnog sun civa usgob 18“ uoccic uojvurpl usg Juu zuwcß ohunk dig 9va„ Dedl F posg ltog piejb og“ „ jfozpajogeb galq o18 oeogh ueg unt bepr gof gasch uslpuſenog use ain uduutogpie!d duuinsjobucd zeure uetecune bonm uvackocg sgogh a00. lel 80 Anm ause o uebuc piene ghgch oig ui i Ihyl nd pog gun ugugz uöslel a99 spfe! Aiuu jozung ugch! 9295 aaue 210 gog Javnl o! Jp173 nog qun mava 0D uidl 8e hol usuufag dig oiat omuunc aule ol Jgbaeb gun uhhr an Bunagenogz ocpügersplenv no! 5 aqog cb aeegnpe umu nvae gufeut ofal ueaggne gun uguugg uoba ⸗pnane janugeg udg ur chu unec uoufeut un sausg usobuz Aae ineeeee agh ee eunune uougchl zaule zun 1 800 1 dussogasg puagtrozg (engs) 12 0„ uog des agugs „eicpt 3 3895 7 Svaz kddulpc diat uvjod puv oqvg“ packhlobngiog un epi ns d eee ece euszun ͤgyq sog an 11 aegurgz ul 0l inb 3* 89 gun'ne sohv 3paq dduped Jloß jog vavjzz uenpa 5 Mlagluoavg dcseee pohgn! bor dauhod a „ eee id uv zunzqus aepuune um Seuuvzc Soahr qubc 20 uog deracz dig dſgoack vuuvghog nvns gun gaoauuz eig zwocn Anaez gepseaſog suv udunoinz Seguseſpnzpt geſen ui, „pijugvun euvbch fuggseg usplfahe%% uge enunaed ie ee e nee eceee een“ :eceetec e e eee eeegeun iang pilgz uegusſpfß ⸗aoh udhoanduv utoagr gun gusgahpnane zjvig Sog 468 fudlhoi uezazval a3bupz Aptu oiſ olang de po uuvbzzegegesat oleae ae abnesapes Uepin eec ee ee eg ooh— usgnutegz Sobniguuff aglepe 0 ue cee e erh eulrh geah udg ur edet e noaz o uocpvajog ne binolbaot Icpen Apusabv jog oi mun eiag uuvg de jva ecbiea gepeß duegefacpleg orune unct en sis gun epol uogesqo jiezan uie golg ae opog A0pieat u e gnasegz uine egusulave oagegzs 80 Ulvgz oheulplsonggz 1705 5 uohpzupalpc ure bunboalnzz zog quaernne zocaog uobuvb uty oih epoulle uohp! guff„uguugzadagceat an usggea gun zacplauvch die usunez dis on usgpt oiS8 a0gz“ „Juuvaqgeg du zoh eun on uster Ahsun aoufeg enoh 8 noat viadezß utog usbuolneuv sptu uofgnar argz“ „olelagz dleie uggengeb on gun gat gun“ „uggaes enun fgef a4g fef g de geap uiaog Joiagz uie zogvg iban 8o a00, pupnßbun a uessasoh vav useindig goe Biandar ol avan di glo cpou vach uoqvg gun uollohgog szuuog ihpiu 80 a0aep⸗ Sute ee eleg zog inu Soic cpi dqog gunn“ Jdunbonag? dabgfcpi dag! pang neeneg eeeee eeegee /,. Agen Spiu groat 0“ uocchig ueg ⸗Uaoe uollojg zuu buugeg vuuvgos osdva„ci ene uduun zoc Spou suodß Zusſoꝛagz ude u Pou cubfl svaß aun“ „udog zdd foun uoumolne Uelpoag dhnu go qun noſeß ur zogormqpſoh j0½ 40 gg olelagz aeg tueuse un goract 4 bunziteateaogz hog gun fusgeguv aguld usg90 4409 alllaj6 10 u Cun il uog usgojſeß daog ug 911 gog ub an oiboſ ad aſa gun zeusgef oganat 40 9og ohnjz ude nog gguic dig udutmoueb oguog ichu utg: uollvz usgasq daat ogog ugh on gzogsoat ulgog z0va! 4)“ Sog oic udulsout mnavgß“ „Anm usgoh zgogob gez Pag51 aho oih ö“ „8— duuvzch uouz)“ —„gubphnoc ur duuvzcß teufe ucg olezagz udanat 5 ezyg usgunlogd jog an victz vrab z0aaupe Dueee itence un lehag egee e“ dofagn; ⸗og usgfeajogargz udag saculgs sed joicks un uapojlesucps die o snvuig aenluss zune zogofal oneguval pilcz ufe! „— anz6 ipuc uie udagnauv olang quvulorzee kunzughrd a01 aval svat Sond Joſhptuaag jvg scaghegß eid gudpeslud a0 Il aggeL sog ieat gun Jos uocd! uebacut Junſob ꝙæpou dandc aeere ee gae vaeeg uenene egnz“ gugenvg i le eeeeeeee ngeeeen eh eß en ec“ con uee ence uuze unt eenr „ouugz udahvaog sruscpygac une Aut cpi svat Sihpru 26 401 uog Sicu aqg e en eee e ee eeeet eee guicz usg zeqn adgeſat qun ozjog jaqusog dueh ozusugog oagecth sze edoipt nocd Jür unſere Jrauen. Modeplauderei von Meta v. Dallgow. Nachd Die Friſuren find im all einen breit und wenig hoch, mehr in Puffen als in Flechten geordnet; das Vorderhaar wird in tiefen Wellen oder in einzelnen Löckchen Kleidſamkeit— in die Stirn geſchoben wirken auch die Bl dangements turen, die werden. D weilen n der dies plaren ſi artigen Naturlaub flacher großer geſchl artiger abweichend hiervon wurde der gr aus Mal⸗ maiſon⸗Roſe ehr apart u i 4 ein ſchmaler Hhlof terkranz aus grünem mit einer einzigen brachten große 88 188 0 1 8 85 d0 ibze bil — *— 2 85 dem feinen Blatt des Frauenhaares gemiſcht ſcheinen ebenfalls biel begehrt, doch immer iſt der Vorſteckſtrauß von bedeutend größerem Umfang als der zierliche Tuff für das Haar. Faſt ſcheint es, als wenn der Bruſtſtrauß einzig und allein Geltung hat, die Schulter⸗Garnitur und das Gürtel⸗Bouquet ſind voll⸗ ſtändig verſchwunden; ebenſo ſieht man nur ganz vereinzelt Blumenſchmuck auf dem Rock, meiſtens nur dann, wenn er ſich dem. Beſatz desſelben gewiſſermaßen als Ornament einfügt. Oft bildet der große Bruſtſtrauß den einzigen Blumenſchmuck, zu dem ein Federn oder Schleifen⸗Arrangement den Kopfputz zergibt. So ſahen wir zu einer weißen Toilette zwei große Kaktusblüten aus purpurfarbenem Sammet als Vorſteckſtrauß, während den Haarſchmuck ein Knoten aus Goldband bildete, von dem ſich eine ſchmale Spange burch das Vorderhaar ſchlang und zwei geſteifte Flügel aus Goldgaze Rock ſich keck nach rück⸗ wfirts über die Friſur neigten. Abb. 2 veranſchaulicht ein ſchön ge Silbergaze in ähnlicher Weiſe arrangiert ſchlingt ſich ſpangenartig durch das Vorderhaar, während eine Schleiſe mit ausſpringenden Enden einige Silberähren hält, hinter denen ein großzer Buſch mattblauer Reiherfedern her⸗ vortritt. Sammet und Sammetband' werden vielfach zu gleichem Zweck verarbeilet. Beſonders hübſch ſehen ſchwarze Schleiſen zu grauem oder weißem Haar aus. Am bequemſten iſt es, Haarſchleifen an eine nicht zu lange Hornnadel zu be⸗ Eine den Schlupfen eingefügte oder in den Knoten 727 e Agraffe aus echten Steinen,— üir die ſich manche⸗ unbege Kaſten ruhenden, alten Broſchen benutzen ale Blattformen, die man zu zweien anwendet, aus Draht biegen, den letzteren mit Wachsperlen beklei⸗ den Innenraum gitterartig mit Wachsperlen oder Steinen füllen. id die Mode einen ebenſo zierlichen ck, der aus Metall⸗, Seiden⸗ oder et werden kann. Das Band legt ſich quer illt je neben dem Ohr in zwei ungleichen, Sammetband feſt zuſammengefaltetn Enden herab, die je in einer Gold⸗ quaſte auslaufen. Zwei farbig emaillierte, große flache Schmucknadeln befeſtigen die Bandſpange je überhalb dieſer hängenden Quaſten. Für den täglichen Bedarf und die einfache Geſellſchafts⸗ Toilekte ſpielen die Kämme wieder eine große Rolle. Je nach der Haarfarbe aus hellem oder dunklem Schildpatt oder Horn erſcheinen ſie gewöhnlich zu dreien: zwei Seitenkämme und ein nicht ſehr hoher Einſteckkamm zur Befeſtigung des aufgekämm⸗ ten Hinterhaares. Nur wo dieſes ſehr kurz iſt, tritt die Nacken⸗ ſpange in die Erſcheinung, welche leider oft eine unſchöne Unterbrechung der Hinterkopf⸗Linien bedeutet. Elegant und vornehm wirken Kämme mit angeſchnittenen Kugeln oder länglichen Zierraten. Beliebt ſind auch noch immer Einlagen aus Metall oder farbigen Steinen, welche nicht ſelten echt ſind. Für die echten Schmuckſchätze iſt die Berbindung großer Türkieſen mit einer Einfaſſung von Brillanten von der Mode Auf der Skraße es iſt kalt ſehr k Unter den Handſchuhen iſt der aus ſchwebiſchem Leder in Mousquetairform der augenblicklich am meiſten beliebte. Eine Sortje, welch die darunter befindliche Toilette gar⸗ gicht drückt und doch zugleich warm genug iſt, um bei Wagen⸗ ahrten den nötigen Schutz zu geben, iſt das Ideal aller Ball⸗ b 2 2 enen, weiten Aermeln, welches als Ergänzung zum Schutz des Halſes beim Heraustreten noch einer Pelzſtola bedarf. Man ſertigt dieſe halblangen Mäntelchen aus hellfarbigem Tuch mit übereinſtimmendem oder weißem Seidenſutter und be⸗ jebig noch mit einer Flanelleinlage. Zur Ausſtattung dienen ein wenig mit Gold untermiſchte, gewebte oder geſtickte Borten im orientaliſchen Geſchmack. Bei Benutzung eines warmen Abendmantels genügt für den Eintritt in den Geſellſchafts⸗ taum der noch immer hochbeliebte leichte Shawl aus bedruck⸗ zer oder bemalter Gaze, aus Krepp oder Spitzengewebe. Eine für ältere Damen beſtimmte Neuheit bietet ein mit weißer Seide unterfütterter Filet⸗Shawl in Schwarz, den dort, wo er ſich um den Hals legt, einige aufgeſetzte Goldornamenke oder mit Gold durchwebte ſchwarze Paſſementeriefiguren virkungsvoll beleben. Zum Schluß möchten wir noch darauf hinweiſen, wie ſehr die modernen Taillen⸗Garnituren dazu geeignet ſind, Vor⸗ handenes umzugeſtalten und aufzufriſchen. Ganz beſonders gilt dieſes von den kimono⸗ und fichuartigen Arrangements. Beide können für ſich beſtehend aus mit dem Kleide überein⸗ ſtimmenden oder harmonierenden Stoffen, aus Seide und Sammet, aus Tüll und Spitzen auf einer Figur geordnet und fix und fertig zum Ueberziehen über die Taille oder Bluſe eingerichtet werden, ſo daß ſich dieſe Ueberziehbluſen für ver⸗ ſchiedene Zwecke benutzen laſſen. Will man nur eine beſtimmte Taille damit ausſtatten, ſo kann man ſie gleich auf der Grund⸗ form feſtnähen. Abb. 4 veranſchaulicht ein fertiggeſtelltes, zum Ueberziehen beſtimmtes Fichu⸗Arrangement aus breiten Klöppelſpitzen— beliebig weiß oder in der Farbe des Kleides — an deren Stelle auch Fileteinſatz oder Stoff treten kann. Die Verbindung beider Einſätze für jede Hälfte übernimmt eine geſtickte Bordüre oder ein Chinsband, zur Rand⸗ begrenzung dient Einfaſſung mit einer 4 Zentimeter breiten Atlasſchrägblende. Aus Atlas iſt auch der mit der Ueberbluſe zuſammen in der Rückenmitte ſchließende Faltengürtel, doch kann der Schluß nach Gefallen vorn etwas ſeitlich unter einem Stoffköpfchen eingerichtet werden. Schner. Skizze von Georg Perſich(Charlottenburg). (Nachdruck verboten.)], Sie ſah ihn vom Erkerfenſter ihrer Wohnung aus über den Platz kommen und mußte bei ſeinem Anblick lächeln. Er hatte ſich eingemummt wie zu einer Polarexpedition. Der Kopf ſteckt bis über die Ohren in einem dicken Schal, die Hände waren tief in die Taſchen des Ueberziehers ver⸗ ſenkt und an den Füßen trug er gewaltige Schuhe— an⸗ ſcheinend hatte er ſeine Winterausrüſtung auch durch ein Paar Pelzgefütterte vervollſtändigt. Was Frau Johanna Löhning aber deſto mehr auffiel, war, daß er trotz der Kälte ſo gemächlich daherkam. Er ſtapfte beinahe wie andächtig durch den Schnee, blieb mehrere Male ſtehen, hob den Kopf in die Höhe und ſchaute in das Flockenmeer hinein, als gelte es ein Naturwunder zu be⸗ ſtaunen. Jetzt bemerkte er ſie am Fenſter und grüßte hinauf. Bald darauf ging die Türglocke. „Herr Sarmento!“ meldete das Mädchen. Seiner winterlichen Umhüllung ledig, trat der junge Braſilianer mit gewohnter Lebhaftigkeit in den Salon. „Ah! Hier es iſt warm!“ ſagte er, nachdem er der Dame die Hand geküßt, noch im letzten Froſtgefühl erſchauernd. ̃ zuch ſchön! Oben, zmhänge. Abb. 3 veranſchaulicht ein derartiges Ideal in der ſeichten, beguemen Kimonoform mit den Achſeln angeſchnit⸗ Triumph haben wollte, ungeſchmälert— den Triumph, »Macht Ihnen das Schneetreiben ſolches Vergnügen?“ fragte Frau Löhning, die das Entzücten ihres Gaftes nicht recht begreifen konnte. „Oh, vick Vergnügen! Ich habe ja geſehen dies noch ni im Leben und habe gewünſcht oft, zu ſehen es!“ enigegnete er in ſeinem gebrochenen Deutſch.„Fräulein Klarg hat er zählt uns auch von Schnee! Falle vom Himinel wie Blüten von den Bäumen, immerzu, ſo lange, bis die Erde iſt zu⸗ gedeckt wie mit großer weißer Decke. Heute es iſt ſo!“! „Meine arme Schweſter hat ſich wohl recht oft ihrer Heimat erinnerte“ Pedro Sarmento nickte. „Ja, und machte uns klar, drüben und hier. Bei uns die ſcheint immer, es hleibt grün alles. Hier die Sonne iſt elten im Winter und d Blätter verſchwinden! Fräulein Klara hat uns gegeben davon ein Bild mit der Sprache ſo deutlich, wie eines gemalt mit Farben.“ 5 Frau Löhning glaubte ihm. Mädchen war ja der Schweſter dieſe Gabe de Rede, dieſe poetiſche Lildkraft eigen geweſen, Ihre reiche Veranlagung hatte ſich darin wie in anderen Dingen offen⸗ bart. So war ihr ſpielend zugeſallen, was ſie, die Aelter nur mit eiſernem Fleiß und ſchwerer Mühe erlernt hatte: die Jüngere hatte immer längſt am Ziele geftanden, wenn ſie noch in weitem Abſtande, keuchend von der Anſtrengung darauf zuſtrebte. Aber damit nicht genug— Klara hatte noch eines vor ! Und wenn ſie ihr alle Nachgeborene b — neidet, hatte ſie die Z Doch daran wollte ſie nicht mehr denken! 2 der Jugend, der leidenſchaftlichen Empfindung waren Die Schweſter war tot, geſtorben jenſeits des Meeres, und ſie ſelbſt war eine müde, ſtille Frau geworden, nachdem ſie das Glück ihres Lebenz bald wieder hatte zu Grabe iragen müſſen. Nach kurzer Ehe hatte ihr der Tod den Gatten g raubt. Nun waren ihr nur noch die Erinnerungen geblieben und die wollte ſie ſich rein erhalten. Das Andenken an Klara wurde durch den jungen Man fri die ein Hau Jamilie rieſen unerwähnt ge⸗ laſſen oder nur flü au Johan jetzt in vollſter Ausführlichkeit. Aber eines hätte er ihr auch nicht ſagen können, wenn ſie ihn danach gefragt haben würde: warum die Schweſte damals die Stellung im Auslande angenommen Ohne jemand ins Vertrauen zu ziehen, war durch Vermittelung einer Agentur erlaſſene G gegangen, und ihre Angehörigen hatten erſt davon als der Pertrag, der ſie auf mehrere unterzeichnet war. 5 Und kaum war i feiert wurde. Sie hatte, antreten müſſen. Mit einem Gefühl der Reue geſtand ſich Frau Löhning ein, daß ſie Klara an jenem feſtlichen Tage vermißt hatt nicht aus ſchweſterlicher Zuneigung, ſondern weil ſie ihren einmal als erſte das Ziel erreicht zu haben. Satte ſie doch ſchon heimlich gebangt, daß auch diesmal wieder der Schweſter als leichte Beute werden würde, was ſie, 0 75 Vom Waren⸗ und Produktenmaskt. e in unſerem Korreſpoudenten.) zten Woche info eiert duktenmärkten ſich in engen ſich die Tendenz im allgemeinen doch noch ren ſtarken Rückgang zuführen daß die n Br dadſt ſich von weite 2 17 ngebot von Arne 111 dieſem Wüäcgarg Tag ge s alten Jahres Märkten eine neuerliche an den amerikanif ſchen gung ein, die ſich auf alle Börſen übertrug. In das Jahr treten wir nun mit neuen Hauſſebewegung ein wenn die Nathrichten 1 aus den diverſen Ge⸗ eide bauenden Ländern e nicht übertrieben ſind. ften auch Jahre teuere Ge treidepreiſe beſtehen Aus Indien, beſonders aus den wichtigen Korn⸗ im Pendſchaf und in den Vereinigten Provinzen gen ungünſtige Meldungen vor und hegt man bezi üglich der Weizenerute ernſte Beſorgniſſe. In den Vereinigten Laplata Ibſt man mit der Einernte beſchäf⸗ tigt iß und man befürchtet da⸗ durch nicht nur eine D vbeiten, ſondern man glaubt auch, daß dad sfuhrkampagne etwas hin⸗ gusgeſchoben werden könne. von Argentinien in den Jah nach dem Kontinent gelegten auch weſentlich höhere Preiſe ibn erſten Tagen des neuen Offerten laſſen denn In Rußland bleibt die Stimmung feſt. Die 2 ſelbſt iſt recht. kalt und für die Herbſtſaaten Jehlt 55 Schneedecke. Auch aus Rumänien wird§ Froſt gemeldet und efürchtet man die Einſtellung der Schiffahrt. Die eng⸗ liſchen Märkte laſſen eine recht feſte Stimmung erkennen und die Umſätze waren in London ſowohl, als auch in Liverpool, trotz der Feiertage, nicht unbedeutend. Unter dieſen Einflüſſen hat ſich auch die Stimmung hieſigen Markte wef ſentlich befeſtigt und es wurden ſo⸗ wohl geſtern als auch heute einige Umſäte in Laplota⸗ Weizen getätigt. Auch der Umſtand, daß die Witterung bei uns nun recht kalt geworden iſt und man die Einſtellung der Rhein⸗ ſchiffahrt erwartet, wirkte befeſtigend und unſere Mühlen ſuchen nahe rheinſchwimmende und effektive Ware zu markt⸗ gängigen Preiſen noch zu beſchaffen. Roggen ließ ebenfalls eine feſte Stimmung erkennen. Die Angebote von Rußland ſind klein und recht teuer, weshalb unſere Käufer immer noch mehr auf Inlandsware, die billiger zu erhalten iſt, reflektieren. Braugerſte liegt ruhig und unverändert. Die Umſäßze ſind klein. Die Urſache hierfür dürfte darin zu ſuchen ſein, daß man mit dem Einkauf für die Frühjahrsmonate koch etwas Surück⸗ hält, in der Meinung, daß Rumänien und Ungarn doch noch etwas nachgiebiger werden dürften. Futtergerſte hotte ebenfalls ruhige Tendens. Die Offerten von Rußland haben Am eine Erhöhung von 8 bis 4 Mark per Tonne erfahren, ſodaß ſich die Preiſe Fente auf M. 135 bis M. 138 per Tonne Rotterdam ſtellen. ſe rungen ſind für unſere ſüd⸗ deutſchen Märkten noch zu hoch und es wird daher nur von Hand zu Mund gekauft. Hafer. Die Forderungen von Argentinien lauten für den Artikel in den letzten Tagen ſehr feſt und wurden dieſe teilweiſe auch bewilligt, da der Artikel recht begehrt bleibt. Für Mais iſt die Stimmung, angeregt durch die a la Hauſſe lautenden Meldungen von den Vereinigten Staaten recht feſt. Nach den jüngſten Berichten macht die feuchte Beſ ſchaffenheit des Mais, dieſen für Marktlieferung wenig geeignet. Die Preiſe zeigen infolgedeſſen auf allen Märkten eine weſentliche Stei⸗ gerung. Die Notierungen an den wichtigſten Getreidemärkten ſtellen ſich am 2. Januar gegenüber den Notierungen vom 28. Dezbr. wie folgt: Weizen: New⸗Mork 28 12. 2 1. Diff. Chieago 28. 12..ſ1. Diff. loko ets 1˙8 108¼/ + N.——— Mai„ H 107%½8 10%/— ½% Aui 95% 99¼— ½ Liverpool Paris März sh 7/11½¼ 8/1/¼ 2½ Januar Fr 22.55— Mai„ 7/10% 8/0½ 2½ Jan. April„ 22.95 Budapeſt Berlin April Kr. 13.22 18.01—21 Mai M. 223 50 228.— 4½ Oktbor. 11.388 10.72—31 Juli 0——— Roggen: Chfeago 28 12 2 Diſf. Paris 28 12.J. Diff. Loko eis 8 80 Januar Fr. 18.65—— Mat„ 16 75—1 Jan.April. 19.——— Berlin 28 712. 271. Siff Mat M. 211.50 217.— 3˙5 Juli„5„——— Hafer Chicago 28./12. 2/1. Diff. Paris 28.12../1. Diff Mai ets 54% 54½% +5* Januar Fr. 17.70——— Juli„ 48½% 48%—½ Jan.April„ 17.95—— Berlin 2812 3½ Dff⸗ Mai M. 176.50 177.25/ Jult 8 7 Mais: New⸗York./12../1. Diff. Chicago 28./12../1. Diff. Mat ets 68%/ 70 +1—. Mai 59% 1¾ 2 Juli„—— Juli 58%/ 60/ 1% Berlin 28.012 2. Diff. Mai M. 150.— 151.— 1 Juli„——— Auf dem Frach enmarkt iſt die Situation eine ernſte geworden. Der Rhein mit ſeinen Nebenflüſſen führt ſtarken Eisgang und man befürchtet, daß die Rheinſchiffahrt eingeſtellt werden muß. Es laſſen ſich daher heute nach kleiner Richtung hin Feſtſtellungen über den mutmaßlichen Stand der Frachten⸗ lage machen. Die Neckarſchiffahrt iſt bereits wegen Treib⸗ eis eingeſtellt worden. Kaffee nahm, da Braſilien ſich mit Koſt⸗ und Frachtfor⸗ derungen entgegenkommender geigte, bei unbedeutenden Schwankungen einen allgemein ruhigen Verlauf. Die mſätze waren infolge der Feiertage nicht von Belang. Die Zufuhren be⸗ laufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 46000 gegen 58 000 Sack und die in Santos auf 102 000„gegen 116 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 455 000 gegen vorwöchige 473 000 Sack und die in Santos auf 1906 000 gegen 2000 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden 3818 000 8 799 000) Sack. Newyork Mär: Nio No. 7 loko Jan. Febr. ANypril Mai. 27 Deſbr. 6.50.60 570.75.95 2. Januar 6.50.65.75 5 80.88 Tiff.— +10*5 + 5 Zucker hatte infolge der Feiertage einen ruhigen Markt, Rechtspflege. ) Invalidenkarte und ee ehe 975 der Invalidenkarte u. Nbe 11 Verſicherung Der Sachverhalt war fo Kaſſt lig bei dem abureau der Viktoria als 9er ſtellt, daß er Inkaſſoproviſion bezag, wobei ihm aber mindeſteinkommen von 1200 Mark garantiert worden war. ter Berückſichtigung einer einmonatlichen Kündigun der Kaſſenbote am 30. Inni dieſes Jahres Beim Abgange erhielt er aber weder len iſſenbuch n: och ſeine Kautionspapiere. Erſt auf mehrmali Papi ere Mitte Auguſt d en zugeſandt. er Kaſſenbote kle agte nun in dieſen Ta m G werbegricht zu Berlin um eine Entſchädigun ſumme von 100 Mark auf den Monat Juli. Er gibt an, d Zur ück Iw ſeine Stellur auf. iſt. Erſt zum 1. Auguſt hat der Kläger men. Gewerbegericht verurteilte die„Vikto ſrig“ zur lung von 100 Mark als Entſchädigung für den Monat Juli. Urteil hebt hervor, daß dem Kläger beim Abgang Aüengt Invalibenkarte und das Kraukenkaſſenbuch au mußte, denn es iſt! giert werden, liegt. 25 Der Kläger hatte ordnungsmäßig gekündigt. dafür Sorge zu tragen, daß am Abgang eit liegt. Die Einrede der beklagten Geſellſe kaſſungspapiere von der Direktion in Berlin ai und daß dadurch die zutreffend bezeichnet. G lich ein Verſehen des Görlitzer Generalagenten vor. der Sache iſt 0s gleichgültig, ob der Kläger bei einer oder in einem Privat⸗Unternehmen Daß der Kläger Schaden gehabt hat, erſcheint dem Gericht haft, da er erſt vom 1. Auguſt ab bei der„Friedrich Wilheſm“ wieder Stellung bekommen hat.(Nachdr. verb.) Sz. Wie Konpeutionalſtrafen bezahlt werden. iſt ein vor der erſten Kammer des verhandelter Fall, der darüber Anhalt gibt, wie Konkurxenz⸗ klauſeln beigelegt werden. Die Firma Holländer und Beermann in Berlin engagiert ſeit einiger Zeit das Perſonal nur mit der Klauſel, daß das abgehende Perſonal innerhalb eines Jahres nicht zur Firma L. L. ihrer Konkurrenz, übergehen darf, andern⸗ falls eine Konventionalſtrafe von 1000 Mark von dem zuwider⸗ handelnden Angeſtellten zu zahlen iſt. wurde die Firma Holländer und Beermann zu ſolchem Vorgehen, weil die Firma L. L. bereits mehrmals Angeſtellte wegengagiert hatt 05 und weil deshalb die Möglichkeit vorliegt, daß die Firma L in die internen Geſchäftsangelegenheiten der Firma Holänder und Beermann Einblick gewinnt.— Nun hatte die 15510 Hol⸗ länder und Beermann eine Kontoriſtin engagiert, die ſchon früber zweimaäl bei der Firma L. L. tätig geweſen war. Bei dem En⸗ gagement der Kontoriſtin wurde ſie auf die Bedeutung des En⸗ gagementsvertrages, insbeſondere auch auf die in dem Vertrage vorgeſehene Konventionalſtrafe von 1000 Mark aufmerkſam ge⸗ macht. Hierbei äußerte die Kontoriſtin, daß ſie nicht daran denke, zu L. L. wieder zurückzugehen. Schon nach kurzer Täligkeit gab die Kontoriſtin die Stellung bei Holländer und Beermann wieder auf und ging zu L. L. zurück. Infolge dieſes Vertrogsbruches klagte die Firma Holländer und Beermann gegen die Konkbriſtin wegen der verwirkten von 1000 Märk. Die klagende Firma trug vor, daß die Kontoriſtin bei Aögang auf die Verwirkung der Konventionalſtrafe aufmerkſam gemacht bworden iſt, ſie hat aber geäußert:„Ach, die 1000 Mark zahlt ja die Firma L..; die Firma iſt ja ſo reich, ſie bat ſchon früher einmal eine Konvemionalſtrafe von ſogar 50⁰⁰ Mark- für einen Ange⸗ ſtellten bezahlt. Dagegen brachte die beklagte Kontoriſtin die Ein⸗ wendung, daß der Engagements dertrag gegen die guten Si; ten verſtößt und als nichtig zu be tvachten ſei. Sie hätte eine ihren Kenntniſſen entſprechende Stellung in Berlin trotz vieler Mühe nicht finden können, und mußte deshalb bei der Firma L. L. wie⸗ der Stellung nehmen. Durch das Kaufmannsgericht wurde feſr⸗ geſtellt, daß der Engogementsvertrag in keiner Weiſe zu beanſtan⸗ den iſt. Bei dieſer Erwägung wurde beſonders auch berückſichtigt, daß die beklagte Kontoriſtin bei der Firma L. 9. ein monatliches Gehalt von 140 Mark bezieht. Die Hühe der Lonventjonalſtrafe von 1000 Mark hielt daher das Gericht der Stellung der Be⸗ klagten durchaus angemeſſen. Die klagende Firma konule ſich gegen ihre Konkurrenz nur durch einen Vertrag mit Konkurrenz⸗ klauſel ſchüßgen. Wird aber dann ſolch ein Vertrag durch den Angeſtellten trotz mehrfachen Hinweiſes auf die Konventional⸗ ſtrafe gebrochen, ſo bat der Angeſtellte auch für die bedungene Strafe einzuſtehen. Infolgedeſſen wurde die beklagte Kontdriſtin zur Zahlung von 1000 Mark verurteilt.(Nachdr. berb⸗ Allgemeines. A. O. Der gewerbliche Beſchäftigungsgrad im Jahre 1907. Trotzdem im Nopember die Zahl der in gewerblichen Betrieben beſchäfligten Arbeiter eine abſolute Abnahme aufzuweiſen hatte, die im Dezember ſich weiter ſortgeſetzt hat, iſt doch das Geſamt⸗ art, daß die 0 geſertigt wer Nach Lage Intereſſant als durchaus befriedigend, ja als günſtig zu bezeichnen. Denn bis September 1907 ſtand die Kurve, die die Beweaung der Be⸗ nvtiert: * ſchäf böher als im man das Geſchäft war nicht belebt und die Raffinerien verhielten derart 8 ein Jahres⸗ Un⸗ gfriſt gab nun Invalidenkarte und Krau⸗ liche Beſchäftig ſich im Juli mehrfach um Anſtellung bemüht haste, ſolche abe nicht erkangen konnte, weil er von der„Vik feine Ge 8 932312 Mark in einem Monat! Die Wie hren ſungspapiere kennte. So 3. B. legte der Kläger don der gsabteilung im Monnt Oktoß Verft erurage haft„8 Wilhelm“ ein Schreiben vor, für 2051 Sterbefälle und 20 234 durch Zeitablauf nach welchem d Geſ frbaft es ſplange ablehnte, in ein El⸗ 9 Vexſicherungen M. 1011426 an Dividenden, gaßement berbäl zu ktreten, wie er an die Vikteria gebunden alſo Mart 39 512 ausgezahlt! Wieviel von dieſer wieder Stellung bekom⸗ D 05 händigt 12 0 den üblich, daß gewerbliche Angeſtellte nur enga⸗ wenn Invalidenkarte und Krankenkaſſenbuch bore Der Leiter des Görlitzer Bureaus hatte in der Kündigungsfriſt hinreiche: ide Zei stage alles fertig Verzögerung eingetbreten iſt, wurde als un⸗ liegt nach Anſicht des Gerichts ledig⸗ randern Ge⸗ Stellung mimmt. gla ub⸗ Kaufmannsgerichts zu Berlin gepräge des gewerblichen Beſchäftigungsgrades im Jahre 1907 rechnet auf Grund der Mitgliederziffern der Krankenkaſſen an die Berichterſtattung des„Reichsarbeitsblattes“ angeſchli 9 ſen ſind, die monatliche Zu⸗ reſp. Abnahme der Beſchäftigten Prazent, ſo erhalten wir Ueberſicht für die beiden Jah 1906 und 1907: ſich re ie e e e erfuhren bei Jan. Febr. März April Mai Junk von 875 700 Doppelzentnern li. 8 1147 100 Dz.) 1906 100,6 100,9 102,4 104,7 1062 105,8 10 eine Geſ ſamtzunahme von 131 900 gegen 184 000 D Do. Zunahme im 1907 100.7 101.8 103.2 106,4 106,8 106,4 106, Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den + oder— 550 letzten acht Tagen 118 000 Tonnen auf 117000 Tonnen zue im Jahre 1907 0,1 0, 4 0% 1½ 0% s goes ekicr e Der 2 Vochenumſatz an der Magdeburger Börſe Aug. Septbr. Oktbr. Nov. ſich in den leßten acht Tagen auf 627 000 Ztr. Magdeburg 1900 106, 106,8 1078 1079 notiert: 1 07 106,7 106,9 107,3 106.8 0 an. Febr. März Ma. Aug. Okt. Dei. 28. Dezbr 20 20— 20.0 21——.25 im Jahre 1907. 0,3 0%—05—1, 3 Januar 19.60 20. 5 20.30 2060 20.90 10.50 Vom 1. Januar bis 1. Dezember iſt alſo im Jahre Diſt—10—30——10—10—15 die Zahl der Beſchäftigten um 6,8 Prozent geſtiegen, im Vorjahre in der nämlichen Zeit die Steigerung 79 dieſer relativ en auch(s 95 des Jahres noch imme da die Janxarziffer 1907 weſentlich übe 1906 ſtand. Die Zahl der nach den Ausweif en der angeſchl 0 8. auf af 4090 319 am 5 betragen hatte. Trotz die Zahl der Beſ höher als Ende 1906 der entſprechenden ſchäftigten ſtellte ſich ſenen Kr a aſſen 5 Am 5 e bes 5 41 13455 im Jahre 1906, aber 1907, alſo rund 2½ Praozent meh So können wir aus der Bewe 1 noch 4 s am 1. Des en 1906. Beſchäſligungsziffer im ſichtigung des Toch Schluſſe des mehr tun. ant deh Verficherten reſp. ihre Hinterbliebene langt fein, wenn die Verſicherten ſich einzig und altein Sparkaſſe verlaſſen häkten? Möchten doch jene„ die zwar nie die Praxis der Vol ksverſicherung näher le lernt haben, dennoch aber vom grünen Tiſch aus ſo ihre„Mängel“ und ihre„Reform“ zu reden und zu ſchrei ſtehen, ſich dieſe Frage einmal ernſtlich vorlegen; vieſſeicht ſie dann doch zu einer etwes gerechteren Würdigung der Lei dieſer von eminent volkswirtſchaftlicher Bede zommen! Die kleinen Wochen⸗ und Monatsbeiträge, mi Jie Suunen de r ſind, ene 5 daß die Verſicherten von ſbe achtenswerten 1 gehabt bätten, bare Hilfe und Muern ung 5550 baben Werde desh. alb eine ſehr dankbare Aufgabe aller„Snzialpolitifer“, ſie ihre Zeit, ſtatt auf Kritiken und Reformvorſchläge, dar verwenden würden, daß große Publikum zu immer regere teiligung an der Vollsverſicherung anzuregen!— Auf machen wir noch auf das ſehr günſtige Gewinnergebnis gezahlten Verſicherungen; die Dipidende hat durchſchnitt Prozent der Verſicherungsſumme betragen, damtt am dumme Redensart von der Ausbeutung der„armen Verſi zugunſten der„reichen Akt ionäre“ widerlegt und der größer„Ueberſchüſſe“ für die Verſicherten bewieſen wir⸗ Amerikaniſcher Schaumweinzoll. Durch das am 5 in Kraf getretene deutſch⸗amerikäniſche andelsablo Zoll für deutſchen Schaumwein bei der E f in di Staaten um 20 Proz ent ermäßigt worden. Sch Faumwein 11 5 8 giee gaſihen Heaniereumee Want d Menſies eine 2 0 Ackerbauminiſter. Die Antwort des Miniſters laute franzöſiſche Vertreter inWaſhington angewieſen ſei, daßin zuu ken, daß dem franzöſiſchen Schaumwein die gleichen Vorteile g währt werden wie dem deutſchen. Ohne beſondere Gegenſ von ſeiten Frankreichs wird ſich freilich die Union nich ſtehen, Frankreich die gleiche Zollbecünseczung einzurfun en Deutſchland. * R* Deutſcher Vantbeamteuverein. Soeben iſt d Verein heraus Sgegebene Taſchen buch für ſür das Jahr 1908 erſchienen, Das Büchlei einem Kolendarium und einem Aufſatz über da letzte ah 177 Volkswirtſchoft eine Anzahl⸗ von Tab 5 werbent, Aus dem Bereinsteil geht hervor, de Mittlieder gegenwärkig über 13000 beträgt, die in 05 vereinen und weit über 100 Gruppen organiſtert f Stellenpermittlung in Bexlin beſtehen noch Zwei aßteile Hamburg und Frankfurt a. M. Auch üb Widen⸗ Sterbe⸗ und Begräbniskaſſe gibt das Bü kunft, das die Mitglieder koſtenfrei erhalten. Der Nheiniſch⸗Weſtfäliſche Kuxenmarkt im Jah Herausgegeben von Gebrüder Stern, Dortmund. e! C. L. Krüger, G. m. b.., Dortmund). Als erſte über den Kuxenmarkt iſt uns der obengenannte zugege In Anordnung und Inhalt ſchließt ſich der gängern an. Neben der allgemeinen Ueberſicht übe ſchaftliche Lage ünd der Darſtellung der Vorgän heimiſchen Wertbapiermärkten enthält der Berich lung:„Der Entwicklungsgang der deutſchen Eiſenin Rennfener zum Truſt“ von Dr. Georg Tiſchert⸗Berli ihres bedeutenden Inhaltes geeignet iſt, das In Kreiſe zu erregen. Der zweite Teil enthält wi Geund authentiſchen Materfals zuſammengeſt fämtlicher im Verkehr geweſenen Unternehmungen, Verfaſſer auf die ſcharfe Trennung der Kaliwerte, ſonderte Aufzählung der ſyndizierten und nicht Werke and der fündigen und nicht hidigen Bohr Wert gelegt haben. Der tabellariſche Anhang, de die e Tabelle des 1 neun Ueberſich en ein amfgree 259 ein Zaßleumgterfal⸗ Unser Grundsatz: 2 — 5— 55 Fenen ue Hefe ng ist die dese Feene — Spenijalität: Leber Komplette Küchen. rrrrn Hoflieferanten Hasmotoren- F abriilc A. G. Koln Fhrenfeld uu Cvormals C. Schmitz). Sdlliggasmotoranlagen für Anthrazit-, Spezialhaus gediegener Küchen Abteilung 1: für Hotels, Restaurants u. Cafes, Sanatorien, Pensiozen, Cantine Permanente Ausstellung moderner Küchenmöbel. 8 steht Zur Verfügung. Abteilung 2: für dis feinere pſſtaüche. Braunkohlenbriketts, Koks usw. 70296 Nen 1II Automatische Konlenbeschickung D. R. G.(7 Modell HKönigl. Preuss. 1907. Staats-Medaille unl viele andere Auszeſchnungen. sind 76048 ſetlerl. Hans Pel. 1246. 0 45 I, lobt unsere Jeder ſheekenner chungen Wer rerne guten Fhee trinkt, probiere: Ludwig&4 schütthelm's Souchong I per Pfund Mk..— 1 5„ 38 60 1II 5.60 Mochfeine Theespitzen(etaubfrei) p. Pfd. Mk..60. „Laulahka“ Cevlon-tkhee Mk,.—,.80,.0 u. Mx..40 per Pfund. Marke HTheehkanne: 75815 M..40 Jl..— M..— u. M..— per Pfund Veplon- Deutsche- Russische- u. Pecco-Mischung. Ludwig& Schütthelm, Hofdro zerie Fiepründet 1383. A,. Telephon 252. —— Grüne Rabattmarken. Brachtengwerte Nenerng! Architekten, Baumeiſtern und Haus⸗ heſitzern beſonders einhohlen Verbeſſerter daminrohrſt Kaminrohrſtutzen (nach aufwärts gebogen) D. R. M. S. No. 202086. Bei Behorden., in Plivat ſchon mehrf. erprobt Herd und Ofen mit ſchlechtem Zug baben be Verwendung des Stutzen ſo orteinen Marken Zug. Es enſw ckelt ſich lein Ran oder Dunſt mehr. Aue noertreter 7566. Adolf Betz, Spenglermeiſter, MNannheim, B 5, 3. li Ut! Ueberel 10& Gasvüöhlloht. EKeine Rehrleitung!— Keine Gasanstalt! 12 Pracktvolle billige Beleuchtung für immer, Laden, Wirtschaftsräume, Büros, Werkstätten, Kellereien. 74108 Ersatz für 1 Glühlicht-Lampe ersetzt oa 5 gewöhn⸗ liche betroſeumlampen Lyra mit Glünbrenner Mk. 20.50 Wandarm mit Breitbrenner v. Mk..— an. % mit Sturmbrenner Mk..50. Preisliste grutls. Louis Runge. Mannheim, uaeg Känfer ocer Teilhaber ſell und ver⸗ 3 Rafſerſtr. Mitali en mit ſedem Kapital vorhanden. Beſuche und Nückſprachen kenfrei,— ien Aaseratenunternehmen.— Zahlreiche hige und Anerkennungen.— Bureaus in Leipzig, München, Stuttgart, Köln, Hannover, Breslau, Berlin uſm Natürliches Ofener Bitterwasser in EEEUr Angenehmes. mildes Ablührmittel von zuverlässiger Wirkung. Von etsten arrtlichen Autorſtäten em- 8 pfohlen dei Stuhlverstopfung, Fett⸗ 6785 lelbigkeit, Appeilt-Mangel, Nieren- und Leber-Lelden, Magenkrämpfen, Oalleustein, Blutstockungen, besonders bei Frauenleiden. ce 5— 1 LLLLLLL EMannheimerLagerhaus Gesellschaft Während der eingestellten Rheinschiffahrt unterhalten wir direkte Sammelladungsverkehre 5 nach allen Mittel- u. derrbehgttianenf sowie nach den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen, b* sowie Vice- versa. Mit Frachten und Auskünften stehen wir jederzeit zur Verfügung. 78474 Januar 1908, Die Direktion. EZEEEEZEEAEAEAESAEZEAZAEAEAZAEN Mannheim, 3. 15 md Verkauf 70049 Eriedriehsplaz No. 8, u. Fuchs& Priester.“ für Kohlensädure und Sauerstoff-Bäder 5 in Jedem Haushalt, in jeder Bauswanne. „Aeosal“ N. Hichtersheimer. Mannheim. bis Rekord-Riemenscheibe n. g. p. ist der beste Ersatz für die eiserne Riemenscheibe. eger in allen gangbaren Grössen. Allein-Verkauf für Baden und Pfalz. Grosses bager in modernen Transmissionen mit und ohne Rlngschmierung. 76496 Uebernahme kompletter Transmisslonen. Deutsche Erfindung! Deutsche Arbeit! Deutsches Kapital! sind die 72735 Anteer-Hagistrier-Nassen. Kelne Flrma der Welt ist im Stande slns gleiche Hebel- Kasss bllllger zu Lefern als dle Ankerwerke.-G. Bielefeld. —— Seneralventreter: Usk. Busf. Ad. Müller Mannhelm, Augartenstr asse 84. Präzistonsmolore für Gas, Senzin, Spiritus usw. LKuppeln, gedrehte Stahlwellen, Stellringe 7 Braut-Ausstattungen Herren-Wäsche Damen-Wäsche Bettwäsche, Betten, Tischwäsche. Wäsche-Fabfe Rudolf Gardé, gegr. 1877 2, 20, l. Etage— Tel. 1443. Eigene Maassanfertigung. 22017 1 5 5 Qünstige Kaufgelegenheit in Linoleum-Teppiche gute Qualitäte 150 em breit, 200 em lang von M..— an 200 em breit, 300 em lang von M. 15.— an Inlaid-Teppiche, unverwilstlich 200 em breit, 275 em lang von M. 23.— an 200 em breit, 300 em lang von M. 30.— an Linoleum-Vorlagen von M.—.60 an Aikalberger Lapetennaafckir H. Scbürech 1. 12 Telephon 2024 Q., 12 [Cognac he GMethode der Charente, Frankreich.) OCoguse mit französischem Geschmael und Aroma kann niemals mit küuſtlichen Eſſenzen, ſondern nur aus franzöſtſchen Grundſtoffen nach altbewährter Grundlage des ſtreng franzöſiſchen Verfahrens erzeugt merden. deichel's Cognae-Extrakt Marke„Lichtherz““ iſt ein echtes Naturprodukt, ein Deſtillat edler nzöſiſcher Weine 25 höchſt konzentriert(Eau de Vie de Charente). In Deutschland unerreicht, grösster Import aus Frank-eichl! Niemals loſe, nur in Originalfl. 8 75 Pf., kine Champagne 5 M. für 2¹ 5 Itr Cognac Bei 6 Flaschen die ⁊tegratis. Man ub rzeuge sſch seibst durch enen Versueh von der üder- 8 raschenden Felnheit und bedenke dle enorme Ersparnis. „Die Nee„„ 160 e Eaeee ung fümucher Bitzre e Tatis! Oito feichel, Berlin S., Eisenbahnstr. 4 Man nehme aber nur Reichel's Conse-Extrakt mit dem Lienthers und nichts anberes. Es giebt keinen Ersats Wiederlagen dureh meine Schilder kennt⸗ lich, wo nicht, Versand ab Fabrik. 155 In Mannheim: Friedr. Becker. G 2, 2. Th. v. Elchstedt, K 4, 12. P. Karb, E 2, 18. Ludwig& Schütt- holm, O 4, 3. Fr. Merkle, Gontardplatz 2. E. Meurin, F 1, 8, Fil. Mittelstr. 59. Badenla- Drogerle, U 1, 9. Albert Schmltt, Drogerie, Neckarau. Georg Schmidt, Secken- heimerstr. 8. Waldhorn-Drogerie, D 8, 1. .idelberg: Karl Bächle, Hauptetr. 102. Joset Schroff. Rohrbacherstr. E. A. Thomas Nehf., Dreikonig- Ecke, Hauptstr. Schwetzingen: M. Binkele, Einst- 7 Theodorstr. H. Treiber, Mannheimerstr. Weilnheim: Fr. Relnshagen, Hauptstr. 21. 75245 1 eee nger: eeeee Mannheim, U 1, 9. Weinempfehlung. Meinen dekannten und aſten Kriegsveteranen 10 zupfeble guten 10 d5 franzsſiſchen Rotwein, das ½ Liir. zu 25 5 welche 11 derekt ei den Landwerien in Nuits gekauft habe. Ihte gefälligen Beſuch. te um neben de Geſollſcha teh ius J. Lohnert. lebrt leicht und gründlich ohne Weidner⸗Nitzſche 40 Frauenarbeitsſchulen nach unſerem ei 90 bewährteſten 75658 ranl zu Raben in der 1614⁵ Ludwigshafen, Bismarckſtraße 44, Belſeldung,. Damen- Safegen aa ee jede Norbildung die Zuſchneide⸗Akademie 0 4, 6 U 4, 6 Mannheim Eintritt jeder Zeit. Syſem in Süddeutſchland. Wechiels Formulure n wer f 8. Nr. B. Baas Buchdrucksrei 6. m. b. B.