16287 dechts Ziw, 16475 nöbl. ieten. 16284 + nöbl. 38323 ſcön 16522 egant zohn⸗ igen, 46868 blier⸗ jofort 56246 Abonnement: 20 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mauuheim und Umgebung. ngebung. »Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) 7 Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. hluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burcau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 5 1 „ Nr. 11. Mittwoch, 8. Jaunar 1908. (Mittagblatt.) GJPP ĩðV:ßcß00ã ͤ ͤddCGGßã f ·0( Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politisehe Uebersicht. Mannheim, 8. Januar 1908. Die Reform der Fernſprechgebühren. Unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Krätke fand eine Beſprechung der beabſichtigten Fernſprechgebührenreform zwiſchen den Vertretern der Reichstelegraphenverwaltung, der baheriſchen Telegraphenverwaltung und den Vertretern des Handels, der Induſtrie, der Landwirtſchaft und des Handwerks ſtatt. Die Mehrheit ſtimmte der gänzlichen Beſeitigung des Pauſchgebührentarifes und der Erſetzung desſelben durch die Erhebung von Grundgeſprächsgebühren zu. Die vorgeſchlagene Stufenfolge der gegen den bisherigen Tarif um je 10 Mark ermäßigten Grundgebühren wurde mit der Maßgabe gebilligt, daß eine weitere Herabſetzung der Grundgebühr von 50 auf 40 Mark für Netze mit weniger als 500 Teilnehmern befürwortet wurde. Eine einheitliche Feſtſetzung der Geſprächsgebühr auf 4 Pfg. wurde allgemein gewünſcht und die Schaffung einer neuen Stufe von 75 Pfg. für Ferngeſpräche von 100 bis 250 Kilometern allſeitig begrüßt. Die Kriſis im Flottenverein. Die Korreſpondenz Hoffmann ſchreibt halbamtlich: Ueber die Beziehungen des Prinzen Rupprecht von Bayern zum Flottenverein verlautet aus zuverläſſiger Quelle, daß der Aufenthalt in Berlin dem Prinzen keinerlei Anlaß gegeben hat, ſeine Anſchauungen zu ändern, oder ſeine Stellung nach⸗ her irgendwie zu modifizieren. Dieſer Verſicherung, ſchreibt die„Münch. Allg. Ztg.“, be⸗ durfte es kaum; denn, was auch die Keimblätter behaupten mogen, es ſteht abſolut feſt, daß der Kaiſer ſich unzweideutig auf die Seite des Prinzen Rupprecht geſtellt hat und daß Prinz Heinrich ebenſo denkt. Lediglich der Umſtand, daß der Kaiſer in durchaus korrekter Weiſe auf eine öffentliche Be⸗ kundung ſeines Standpunktes verzichtet, gibt den erwähnten Organen die Möglichkeit, den wahren Sachverhalt zu ver⸗ ſchleiern. Ein anderes falſches Gerücht wird durch die nachſtehende zuthentiſche Dresdener Mitteilung aus der Welt geſchafft: „Die von mehreren Blättern gebrachte Nachricht, als ob man em ſächſiſchen Hofe in der Flottenvereinsſache auf einem von dem des Prinzen Rupprecht von Vayern abweichenden Standpunkt ſtünde, iſt unzutreffend. Die neueſte Nummer des„Grenzboten“ enthält zur Frage unſerer nationalen Vereine ein paar intereſſante Bemerkungen.„In die Flottenvereinskriſis“, ſo lieſt man da, „ſcheint auch die Deutſche Kolonialgeſellſchaft verwickelt zu werden, da der Präſident dieſer Geſellſchaft der Abteilung Berlin eine Rüge erteilt hat, weil dieſe eine öffentliche Ver⸗ ſammlung zur Ausſprache über die Flottenfrage berufen hat. Es ſcheint, als ob überhaupt die Frage der nationalen Vereine einer Klärung und Regelung bedürfte. Der Streit über„politiſche“ oder„unpolitiſche“ Tätigkeit dieſer Vereine taucht immer wieder auf und führt zu Un⸗ zuträglichkeiten, obwohl das doch eine ganz nebenſächliche Frage iſt. Nationale Ziele ſind felbſtverſtändlich immer politiſche Ziele; ob ſie auch parteipoli⸗ tiſche ſind, hängt von den Umſtänden ab, die gar nicht in der Hand einzelner Menſchen liegen. Deshalb ſollte man einen Strich unter die ganze Streitfrage machen. Fürſtlichkeiten und aktive Militärperſonen gehören überhaupt in ſolche Vereine nicht hinein. Es iſt eine lächer⸗ liche deutſche Unart, die uns noch aus alter Zeit überkommen iſt, daß wir uns einbilden, einer politiſchen Tätigkeit hafte ein Makel an; ſie ſei etwas weniger Berechtigtes und Vor⸗ nehmes als das, was man jetzt gemeinhin„nationgl“ nennt. Wenn wir in nationalen Vereinen politiſche Auf⸗ gaben löſen wollen, ſo müſſen wir eben poli⸗ tiſch ſein, und wenn es Parteien gibt, die das, was wir anſtreben, nicht wollen, ſo müſſen wir ſie eben bekämpfen. Alles andere iſt dummes Zeug und Blendwerk, erfunden, um matte und feige Seelen irre⸗ zuführen. Wir ſollten endlich darüber hinaus ſein.“ Die von verſchiedenen Seiten durch ſehr angeſehene und hochgeſtellte Perſönlichkeiten gemachten Anſtrengungen, Gene⸗ ral Keim zu bewegen, durch freiwilligen Verzicht und Rücktritt die Kriſis im Flottienverein beizulegen, müſſen nach den„Münch. N. Nachr.“ als geſcheitert betrachtet werden. 4 4 Deuisches Reſch. —(Die Zig arrenbanderole⸗Steuer.) Am Samstag fand hier in Mannheim eine Beſprechung unter Vorſitz eines höheren Finanzbeamten aus Karlsruhe über die geplante Zigarrenbanderole⸗Steuer ſtatt, woran 8 Tabak⸗ intereſſenten,(4 Rohtabakhändler, 3 Zigarrenfabrikanten und 1 Rauchtabakfabrikant) teilnahmen. Der Verlauf und das Ergebnis der Beſprechung wird geheim gehalten. —(Die Verabſchiedung des Reichsbank⸗ präſidenten Koch) iſt geſtern unter Verleihung des Großkreuzes des Roten Adlerordens unterzeichnet worden. Gleichzeitig wurde der Präſident der Seehandlung, Haven⸗ ſtein, zu ſeinem Nachfolger ernannt. Rundschau im Nuslande Graf Okuma weiſt in entſchiedener Weiſe den in England veröffentlichten Wortlaut ſeiner im Oktober in Kobe gehaltenen Rede als miß⸗ verſtändliche Auffaſſung zurück. Der engliſche Text beſagte, Okuma habe eine wirtſchaftliche Ausbeutung In⸗ diens durch die Japaner empfohlen. In Wirklichkeit habe er geſagt, daß Indien ein ſchönes Feld für den japaniſchen Handel darbiete und daß er an ſeine Landsleute die dringende Auf⸗ forderung richte, in ebenſo offener wie ausdauernder Weiſe mit dem befreundeten England auf dieſem Felde in freien Wettbewerb zu treten. Ver ſunkene Wellen. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) 54)(Jortſetzung.) Jens Jürgens ſah ihm verſtört nach. Die Tür klappte hinter dem Doktor ins Schloß. Nebenan weinte leiſe das Kind. Jens Jürgens griff ſich an die ſchmerzende Stirn. Was für ein Dumm⸗ kepf er war, ſich non dem Doktor ſo blöde überrumpeln zu laſſen. Es war das alles Unſinn, womit er ihn ängſtigen wollte. Die ganze Geſchichte lief ja nur darauf hinaus, Inken Bootje zu ge⸗ winnen und er war töricht geweſen, alles für bare Münze zu nehmen und zu glauben, es wäre vorbei mit dem Jungen— mit ſeinem Jungen. Wieder kroch eine wirre Angſt zu ſeinem Her⸗ zen. Wenn der Doktor doch recht hatte? Wenn Jens Jürgens daran dachte, wie er da draußen in Sturm um das Leben des Kindes gezittevt, dann ſank ihm aller Mut. Ein Grauſen rann irch ſeine Glieder. Und Merret? Ihr ſondersbares Weſen zte ihn auch in Furcht. Er hatte ſich vorgenommen, ſtrenges zericht über ſie zu halten, daß ſie heimlich in der Nacht ihn und das Kind verlaſſen und es ſollte eine Einleitung des Straf⸗ gerichts ſein, daß er ſie in Angſt und Schrecken jagte, indem er den Jungen mit higaus nahm aufs Meer. Und nun wandelte ſich die ihr zugedachte Strafe zu einem Angſtgeſpenſt gegen ihn ſelbſt! Wie eineelnklägerin, nicht wie eine Schuldige, gingMerret zurchs Haus und an dem Jungen hatte er wohl überhaupt keinen Anteil mehr? Er riß die Kammertür auf. Er wollte doch mal wer ihm das Recht nehmen wollte, zu ſeinem Kinde zu gehen. „Was willſt Du?“ Merrets Augen glühten dunkel. Sie Tond ſchützend vor dem Lager des Kindes das die kleinen Glieder n Fieberzuckungen hin und her warf. „Ich will ſehen, wie es mit dem Jungen ſteht,“ gab Jen Jürgens trotzig zurück, ſie beiſeite ſchiebend und legte ſeine breite Hand auf die brennende Stirn des Kindes. Er fuhr faſt entſetzt zurück vor der Glut, welche der kleine Körper ausſtrahlte. „Es ſteht ſchlimm mit Olf,“ kam es zitternd von ſeinen Lippen und ſein Auge ſuchte in banger Furcht Merrets Antlitz. Ein verächtliches Lächeln ſtreifte ihn.„Du ernteſt den Lohn für Deine Taten, Jens Jürgens“ ſagte ſie mit unheimlicher Ruhe.„Bete, daß ſie Dich nicht zu hart treffen.“ Jens Jürgens ſchaute mit geheimer Angſt auf das ſchwer atmente, ſo ſeltſam veränderte Kind hernieder, das jetzt leiſe aufweinte. Merrek ſetzte ſich auf den Bettrand und barg den heißen Kopf des Kindes zärtlich an ihrer Bruſt. Die kleinen Hände haſchten unruhig umher. „Mudding!“ „Was willſt Du, mein Liebling?“ Die Lider heben ſich ſchwer von den fieberhaften Augen. „Nicht wahr, Mudding, Olf braucht nicht wieder auf das viele Waſſer, Olf will bei Mudding bleiben.“ „Ich mein Herz, Du bleibſt immer bei Mudding.“ Der Kleine lächelte beglückt.„Vadding ſehr böſe iſt“ flüſterte das Kind geheimnisvoll,„Vadding will nichts wiſſen von Olf. Viel Waſſer, ſchrecklich viel Waſſer. Es iſt kalt, Mudding, Olf friert.“ Merret preßte ihr Antlitz auf das heiße Geſichtchen. Ihre Seele ſchrie unaufhörlich zu Gott um Rettung für ihr Kind. Die alte Wanduhr tickte in heiſerem Schlage, ſonſt hörte man nichts als das röchelnde Stöhnen des Kindes und den ſchweren Atem von Jens Jürgens. Matt fiel der Schein der Lampe auf das ſeltſam perfallene kleine Geſicht und die blonden Locken, die wirr das Köpfchen umrahmten. „Mudding, giebt es auch ganz kleine Engel?“ „Ja, Olf, kleine und große.“ „So klein, daß Olf mit ſpielen kann, Mudding?“ Neue Kämpfe in Marokko. Nach Meldungen aus Caſablanca vom 4. Januar ſoll die Mahalla Muleh Raſchids auf dem Marſche nach der Kasbah von Settat erſt von den Uled⸗Zeyan und dann von den Mdafrg geſchlagen und ausgeplündert worden ſein, nachdem ſie ſich ge⸗ weigert hatte, ſich mit ihnen gegen die Europäer zu verbünden. Die Trümmer der Mahalla ſollen völlig erſchöpft in Settat an⸗ gekommen ſein. Keir Hardie über Indjen. Der Arbeiterführer Keir Hardie, der ſich augenblicklich in Auſtralien befindet, hat an den Redakteur der Zeitung„The Labour Leader“ einen Brief geſchrieben, in dem er ſeine An⸗ ſchuldigungen gegen die Verwaltung Indiens, die ſo große Ent⸗⸗ rüſtung in England hervorriefen, wiederholt. Er ſagt in die⸗ ſem Briefe: „Es iſt tatſächlich ein Vergnügen, wieder einmal in einem Lande zu ſein, wo Freiheit herrſcht. Wenn ich an Indien zurückdenke, erſcheint mir alles wie ein böſer Traum. Wer nicht dageweſen iſt und die Zuſtände von Angeſicht zu Angeſicht geſehen hat, kann ſich unmöglich ein Bild machen von den Ver⸗ hältniſſen und von dem Terrorismus, der überall herrſchk. Ich geſtehe offen, daß das indiſche Volk ſelbſt in großem Maße durch ſeine zu große Untertänigkeit dafür verantwortlich iſt, aber ein neuer Geiſt beginnt die gebildeten Volksklaſſen zu begeiſtern und wird ſich ſehr bald fühlbar machen. Auch das Geſchäft entwickelt ſich ſchnell, und ein erfolgreicher Geſchäfts⸗ mann wird ſich nicht lange damit zufrieden geben, in ſeinem eigenen Lande wie eine Null betrachtet zu werden.“ 8————— 7*** Badiſche Politik. oe. Karlsruhe, 7. Jan. Eine ſozialdemokratiſche Konferenz in Offenburg beſchloß, dem am 7. und 8. März ſtattfindenden Parteitage den Antrag zu unterbreiten, der Parteitag möge beſchließen: für Oberbaden auf 1. April 1908 einen Parteiſekretär mit dem Sitz in Offenburg einzu⸗ ſtellen. Die Sozialdemokratie und die Landtagswahl in Schopfheim⸗Schönan. Von der Sozialdemokratie hatte man bisher noch nichts gehört. Nun tritt auch ſie auf den Plan. Der Karlsruher „Volksfreund“ ſchreibt heute: Zentrum und Bauernbündler ſtellten am Sonntag in Hauſen den proteſtantiſchen Bürgermeiſter von Raitbach, Herrn Oswald, auf. Damit iſt feſtgeſtellt, daß das Zentrum keinen eigenen Kandidaten aufſtellt und gleich im erſten Gange den Bündler unter⸗ Nimmt Herr Oswald die Kandidatur wirklich an, dann ſind r allmächtigen Liberalen in eine ſchlimme Poſition ge⸗ zweiten wirds je nach Ausfall des erſten Wahlganges noch unau⸗ genehm für die Liberalen werden. Merkwürdig ſtill wirds nun wieder im liberalen Schopfheimer„Tagblatt“ den i Sozzen gegenüber. Keine unſerer„Schandtaten“ wird regiſtriert. Für uns ſcheint die Sache ſehr intereſſant zu werden. Wir werden auf dem Poſten ſein, wenn es gilt, demeinen oder anderen etwas heimzuzahlen. Kommenden Samstag und Sonntag beginnt unſer Kampf auf der ganzen Linie. Parteigenoſſen, agitiert unabläſſig für unſere gerechte Sache. e eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. „Ja, mein Kind.“ Merrets Herzſchlag ſtockte in unſagbarer Angſt und Qual. „Die Engel haben goldene Flügel, Mudding, ich ſehe ſie ſchon. Siehſt Du ſie auch?“ „Ja, Olf. Sie ſind ſehr ſchön“ kam es ſchluchzend von Merrets Lippen. „Kränze haben ſie im Haar, Mudding, feine Kleider. tragen goldene Schuhe. Siehſt Du es, Mudding?“ Merret preßte ihr Kind feſt ans Herz. Jens Jürgens war aber lautlos auf die Knie gefunken und ſeine Hand haſchte nach der fieberheiſſen Rechte des Hindes. Merret ließ ihn gewähren, flüſterte Jens Jürgens ſeinem Kinde zu,„Vadding iſt bei Dir.“ Ein flüchtiges Lächeln huſchte um den kleinen Mund.„Olf braucht nicht mehr auf das große Waſſer, Vadding?“ 05 „Nein, Kind, nie mehr.“ 8 „Dann iſt's gut. Olf will ſchlafen.“ Das zuckende Händchen berührte liebkoſend das wirre Haar des Vaters, der aufſtöhnend an dem Lager zuſammenbrach, wie ein gefällter Baum, dann rehrte ſich das kleine Geſichtchen Merret zu. „Mudding— ſingen.“ „Ich kann nicht“, wollte es ſich Merret auf die Lippen drängen, aber ihr Kind bat, vielleicht zum letzten Male und Merret ſang:„Heia hei, das Kind iſt mein,“ Merret ſtockte, ſie kam nicht weiter. „Morgen“ half der Kleine ein,„Morgen“— „Morgen kommt der Vater heim, heig, hei, heia, hei“, ſan Merret mit Aufbietung ihrer letzten Kräfte. Da lächelte der kleine Olaf ſüß, wie Engel lächeln. Dit Hände krampften ſich auf der Bruſt zuſammen.„Mudding, was iſt das?“, fragte er dann mit großen, ängſtlichen Augen, „Mudding, hilf mir es iſt ſo dunkel, was iſt das?“ 85 „Nichts ſchlimmes, Kind“, gab Merret mit brechenden Stimme zurück.„Siehſt Du die Engel nicht mehr? Sie kom, men aus der goldenen Sonne.“ 5 Der erſte Wahlgang wird nicht entſcheiden und im Siß;ß; 2. Stile General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 8. Januar. 22 70 Wir ſind ganz ungewöhnlich auf die Heimzahlung ge⸗ pannt. Welcher der ſtreitenden Parteien wird die Sozial⸗ bmokratie etwas heimzahlen? Dem Zentrum oder den Viberalen? Der Entſcheid in dieſer Frage kann klärend kirken auch für die ſpäteren Wahlgänge. Bei der Landtags⸗ wahl 1905 erhielt der ſozialdemokratiſche Kandidat 777 Stim⸗ Hien(15,3 pCt.) gegen 2699(53,3 pCt.) liberale und 1589 1,3 pet.) Zentrumsſtimmen. Die Sozialdemokratie wird, bie aus dem„Volksfreund“ erſichtlich, eine eigene Kandidatur Güfſtellen. Auch uns erſcheint es nicht unmöglich, daß es gu einem zweiten Wahlgang kommen wird, wenn es uns auch leineswegs ſo als Gewißheit daſteht, wie dem⸗„Volksfreund“. Auf welcher Seite würden wir dann die S o⸗ gialdemokratiefinden? Wird ſie dem Zentrum oder ird ſie den Liberalen heimzahlen? Bon der Beant⸗ örtung dieſer Frage würde für die weitere Geſtaltung der badiſchen Parteipolitik guüßerordentlich viel abhängen. Unſere Partei⸗ ſreunde in Schopfheim⸗Schönau werden ſich durch das in Prohungen gehüllte Liebeswerben der Sozialdemokratie kaum geinſchüchtern und aus dem Geleiſe bringen laſſen. Geſtern ioch hielt der„Volksfreund“, wenn wir uns recht entſinnen, die Wahl der liberalen Kandidatur für ſicher— das war allerdings vor Aufſtellung der Kandidatur Oswald, in der Pielleicht nur ein verſtärkter Anreis zu eifrigſter Agitation für die liberalen Parteien liegt. Wir entſinnen uns dabei eines Wortes des Vorſitzenden der nationalliberalen Partei Badens, Dr. Binz, in dem er die Sozialdemokratie als die unberechen⸗ barſte und unzuverläſſigſte Partei bezeichnete. Die Hauptſache iſt und bleibt, aus eigener Kraft ſich heraus⸗ haluen. Wie die Wahlberſammlung in Schopfheim, über die wir chon berichtet haben, ſo nahm auch eine am gleichen Tage in Zell abgehaltene gutbeſuchte Wähler⸗Verſammlung einen hefriedigenden Verlauf. Die Ausführungen der Herren fies und Rebmann wurden mit großer Begeiſterung füfgenommen. Der ſchöne Verlauf dieſer Verſammlungen hat die Zuverſicht ſehr gehoben. Von liberaler Seite iſt die eltergiſchſte Arbeit geplant. Schon in dieſer Woche werden täglich Verſammlungen an verſchiedenen Orten den Bewohnern des Wieſentals Gelegenheit geben, den Kandidaten zu hören. Eine neue politiſche Vereinigung. „%, Karlsruhe, 7. Jan. In Freiburg iſt vor eini⸗ ger Zeit unter dem Namen„Reichsparteilicher Verein“ eine Holitiſche Bereinigung gegründet worden, deren Programm u. a. in folgenden Beſtrebungen beſteht: Beſſere Verſtändigung der gemäßigten Elemente unter den Konſervativen, Liberalen und Zentrumsanhängern, vor allem in nationalen Fragen, unbe⸗ ingte Ablehnung eines Zuſammengehens mit den Sozialdemo⸗ kratten, alſo des ſog. Großblocks für deſſen Wiederaufleben ſich iin Hinblick auf die nächſten badiſchen Landtagswahlen bereits mehrfach Stimmen auf liberaler Seite erhoben haben. Der Berein wünſcht durchaus den Arbeiterſtand in allen geſetz⸗ gebenden Verſammlungen uſw. vertreten zu ſehen. Dias ſoeben erſchienene Programm ſagt u..: Schon Fürſt HBismarck hat aber darauf hingewieſen, daß jede mit einer ANievolutionspartei ſich zuſammenfindende bürgerliche Partei auf dene ſchiefe Ebene getät. Die Sozialdemokratie iſt antimonar⸗ ſchiſch und revolutionär geblieben, ſie wird es bleiben oder ſie Wird nicht mehr ſein. Mögen einzelne von der Partei den Ge⸗ anken an gewaltfamen Umſturz ablehnen und mag die Tonart per badiſchen Sozialdemokraten weniger aufreizend ſein als die pbder Norbdeutſchen, ſo bekennen ſich alle zum Erfurter Pro⸗ Nù¾gramm, predigen den Klafſenkampf, ſuchen den Geiſt unſeres Pſeeres zu verderben und erſtreben, wenn auch mitunter auf Anderen Wegen, die Beſeitigung der monarchiſchen Staatsform Aund der FPürgerlichen Geſellſchaftsordnung. Aus dieſen Grün⸗ den iſt der Verein völlig der Anſicht, welche im November v. J. in mehreren„Zur politiſchen Lage in Baden“ überſchriebenen Arkikeln des„Heidelberger Tageblatt“ ausgeführt wurde, daß gder Großblock, wenn er erneuert werden ſollte,„ein Unglück ffüür das Land und ein Hindernis für die Geſundung der partei⸗ phyolitiſchen Verhältniſſe wäre“. Auch für den Reichsparteilichen Vexein führt eine Brücke„ebenſo wenig zur Sozialdemokratie ſdie zum politiſchen Ultramontanismus, wohl aber zum Ar⸗ bhtiterſtand und den gemäßigten Elementen des Zentrums“. Dier Berein bedauert es, daß die badiſche konſervative Par⸗ ti in ein abhängiges Berhältnis zum Zentrum geraten iſt. Er ſieht jedoch weder in allen Beſtredungen des Zentrumz reichs⸗ feinplichen Ultramontanismus, noch betrachtet er katholiſch und Ultramontan als gleichbedeutend. Auch iſt er weit davon ent⸗ int, die Zentrumswähler für antinational zu halten. Alle 5„In jetzt ſehe ich ſie wieder! Ach Mudding, einer küßt mich 0 Mudding, ſingen, Mudding!“ n Und Merret ſang. Immer ruhiger und ſtiller wurde das Kind. Und dann flog ein heiliges großes Schweigen durch die kube, die Wanduhr ſtand ſtill. Der kleine Olf ſtreckte ſich und 5as Lockenköpfchen neigte ſich zur Seite.— Das Kind im Düf⸗ Vong war tol. Klagend umflatterten die Seemöven das alte Frieſenhaus. Merret und Jens Jürgens klagten nicht. Sie ſaßen ſchweigend die ganze Nacht bei ihrem koten Kinde. Sie hatten das gleiche s, aber keiner von ihnen fand bie Brücke zu dem Herzen des anderen. Das Kind hat das letzte Band zerriſſen, das ſie zu Linanderband. . ——˖%——B————— Tamf Erichs hatte den erſten Brief von Inken erhalten, in Jeiz ſie ihre glückliche Ankunft in Hamburg meldete. Sie wußte ach nichts von dem Unheil, das am Tage ihres Scheidens in Merrets Haus und Herz eingekehrt war. Ein Brief— Einlage Inken an Merret hatte Tam Erichs duret Maiken Taken in n Düßhoog gefandt, da konnte er der Botſchaft ſicher ſein. ortzetzung ſolgt.) Cdhealer, Runſt und Wiſſenſchaft. Fünftes Akademiekonzert. Am 6. Jaunar beging Maz Bruch ſeinen 70. Geburtskag. Seine Vaterſtadt Köln begeht dieſen durch eine Auffüdrung ver⸗ ſchiedener Kompoſitionen in einem Gürzenichkonzerte. Auf ſei⸗ ger künſtleriſchen Wanderfahrt kam Bruch auch nach Mannheim, 5 ſeine Oper„Loreley“ anfgeführt wurde. Er verlebte hier iehrere Jahre im Verkehr mit Vincenz Lachner und ſchuf u. a. ines ſeiner bedeutendſten Chorwerke„Frithjof“. Unſere vor⸗ Rehmſten muſitaliſchen Verauſtaltungen, die Akademiekonzerte, teilungen der diverſen Verwaftungen dieſer gemeinnützigen An⸗ das Recht der Preſſe. Aber die unwahren Behauptungen, daß Riten ſich daher nichts vergeben, wenn ſie den Ehrentag des Zuſtimmung zollt er deshalb den Zielen der kürzlich in Rhein⸗ land und Weſtfalen entſtandenen„Deutſchen Vereinigung“, welche bezweckt, die in politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen übereinſtimmenden deutſchen Katholiken mit den gleichgeſinnten Staatsbürgern anderen chriſtlichen Bekenntniſſes zur kraft⸗ vollen Förderung der vaterländiſchen Intereſſen zuſammenzu⸗ ſchließen“, Der Vereinsvorſtand beſteht aus den Herren: Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. G. von Below, kaiſerl. General⸗Konſul z. D. Dr. Galli, Univerſitätsprof. Dr. F. Keibel, Oberftleuknant a. D. Küntzel, Oberſtleutnant a. D. Graf Rödern. ——————— Badiſcher Laudtag. * Karlsruhe, 7. Jan. Die Budgetkommiſſion gat die Weihnachtsferien beendet und geſtern die Beratungen wieder aufgenommen. Verhandelt wurde über das Budget des Mini⸗ ſteriums des Innern Titel XI(Milde Fonds und gemeinnützige Anſtalten). mißlichen baulichen Zuſtände am hingewieſen. Seitens der Regierung wird die Notwendigkeit der baulichen Aenderung zugegeben und eine möglichſte Beſchleuni⸗ gung der hierzu nötigen Vorarbeiten in Ausſicht geſtellt. Sehr auffallend bei den Anforderungen in dieſem Titel ſind die Mit⸗ ſtalten, daß die Laſten für Heizung und Lebensmittel eine erheb⸗ liche Vermehrung erfahren haben, durch welche die Budgets die⸗ ſer Anſtalten ſehr ungünſtig beeinflußt werden. Für den bad. Frauenverein ſind 26 100, d. h. 15 500 Mark mehr angefordert. Die Stelle des Generalſekretärs des Vereins wird mit einem Beamten nach Abt. B 2 des Gehaltstarifs beſetzt. Dieſer Be⸗ amte wird zwar vomFrauenverein bezahlt, jedoch übernimmt der Staat die nach Maßgabe des Etatgeſetzes obliegenden finanziellen Verpflichtungen hinſichlich der Reliktenverſorgung. In der Kom⸗ miſſion machten ſich gegen dieſes Anſtellungsverhältnis ernſte Be⸗ denken geltend, die aber von der Regierung nicht geteilt werden. Die Kommiſſivn beſchloß, über dieſen Gegenſtand die Beſchluß⸗ faſſung auszuſetzen. Der Kölner Peters⸗Prozeß. *Köln, 7. Jan. Nach der Pauſe verlieſt der Vorſitzende eine Mitteilung des Juſtizminiſteriums, das den Petersſchen Brief an den Biſchof Smithies dem Gericht vorlegt. Peters bezeichnet dieſen Brief als einen„Entwurf“, den er nicht an Smithies gerichtet habe, ſondern bei ſeinen Akten behielt. An Smithies habe er einen kürzeren Brief gerichtet, aber er vertrete auch dieſen größeren Entwurf, der ja ebenfalls das Gegenteil des gefälſchten Tuckerbriefes ent⸗ halte. Peters erklärt nunmehr wiederholt, er ſei beleidigt durch die Behauptung der„Köln. Ztg.“, er habe einen ähn⸗ lichen Brief wie den angeblichen Tuckerbrief an Biſchof Smithies geſchrieben. Sachliche Kritik beleidige nicht, das ſei er einen Brief geſchrieben habe, in dem er geſtehe, eine Konkubine und einen Diener wegen Geſchlechtsverkehrs ge⸗ hängt zu haben, dieſe Behauptung beleidige ihn. Rechtsanwalt Dr. Falk betont, daß der ganze Arkikel im Eröffnungsbeſchluß als beleidigend bezeichnet worden ſei. Nach ſeiner Auffaſſung ſei der Paſſus der wichtigſte, daß auch Dr. Arendt von der Verteidigung Peters ablaſſen würde, wenn er das ganze Material kenne, das gegen Peters vorliege. Fühlt ſich Herr Peters dadurch nicht beleidigt, daß ihm ge⸗ ſagt wird, ſein beſter Freund würde ſich von ihm zurückziehen, wenn er alles wiſſe, ſo vereinfacht ſich allerdings das Ver⸗ fahren. Das wäre Sache der Auffaſſung des Herrn Peters. Juſtizrat Sello hat freilich ſelber erklärt, Peters werde dem Wahrheitsbeweis nicht entgegentreten. Wir wollen feſtſtellen, nicht etwa, ob Dr. Peters einen Brief geſchrieben hat oder nicht, ſondern daß er die ihm vorgeworfenen Verfehlungen tatſächlich begangen hat, daß er einen Diener hängen ließ, um Geſtändniſſe zu erpreſſen, daß geſchlechtliche Motive und Be⸗ ziehungen bei Peters mitgeſprochen, als er die Hinrichtungen anordnete, und daß ſich Dr. Peters auch dieſer Taten gerühmt hat. Wir behaupten außerdem, daß Peters in dem Brief an Biſchof Smithies dieſe ſeine Taten voxerſt als unrichtige Darſtellungen zu beſchönigen doch das Bedürfnis verſpürt hat. Alle dieſe Dinge ſollen die von uns geladenen Zeugen be⸗ kunden. Sie ſollen feſtſtellen, wie die Dinge vor, während und nach Peters Aufenthalt in Oſtafrika ſtanden. immerhin verdienſtpollenKomponiſten nicht, wie ſchon neulich, den Todestag Griegs ſang⸗ und klanglos übergangen hätten. Das Gmoll⸗Vivlinkonzert hätte ſich dem Programm nicht übel ein⸗ gefügt. Geſtern erſchien ein junger Münchner Komponiſt, F. Boehe, ein Schüler des jüngſt verſtorbenen L. Thuille, der bereits vor drei Jahren in einem von Felix Weingartner geleite⸗ ten Kaimkonzert in„Odyſſeus Heimfahrt“ hier zu Wort gekom⸗ men iſt, um uns ſein neueſtes ſymphoniſches Werk„Taor⸗ mina“ perſönlich vorzuführen. Die Tondichtung, welche im vorigen Jahre in Eſſen aus der Taufe gehoben wurde und ſeit⸗ her in Hamburg, Berlin und München zur Wiedergabe gelangte, führt uns in die ſizilianiſchen Ruinen von Taormina. Mit der von den Violinen ausgehaltenen leeren Quint will uns der Ton⸗ dichter die Stimmung des ſonnenbeſtrahlten Südens vorzaubern. Im Traumbid erſchließen ſich dem wonnetrunkenen Auge Bilder früherer Macht und Größe. Glockentöne vom Dome führen den Träumer wieder in die Wirklichkeit zurück. Man muß es dem Komponiſten nachrühmen baß, er Tüchtiges gelernt hat, vor allem, daß er den Orcheſterapparat völlig beherrſcht und es ihm in klanglicher Hinſicht nicht an geiſtreichen Einfällen fehlt. Im gan⸗ zen genommen konnte ich nach einmaligem Hören nicht den Ein⸗ druck gewinnen, als ob wir bier es mit einer bedeutungsvollen Bereicherung der Programrfiſik zu tun hätten. Dazu fehlt der Tonſprache des Komponiſten vorerſt doch zu ſehr das individnelle Gepräge. Nicht als ob wir Reminiszenzenjägerei treiben wollten, obwohl dem Komponiſten in ſeinem grogorianiſchen Choralmotiv, welches dasWerk eröffnet und beſchießt, das Grals⸗ motiv aus„Parſifal“ vorgeſchwebt haben dürfte— wir gehen weiter und fragen: Entſpricht der orcheſtrale Auftvand der Tondichtung der ihr zu⸗ grundeliegenden poetiſchen Ides und der Größe der muſikaliſchen Gedanken? Nach dem erſten Eindruck glauben wir dieſe Frage ver⸗ neinen zu müſſen. Eruſt Boehe leitete ſein Werk mit der Sicherheit Zeugen geladen ſind. Der Redner erörtert nun, zu welchem Zweck die einzelnen Der Zeuge Major v. Donath iſt krank und fällt fort. Exzellenz v. Soden werde in Stuttgart kom⸗ miſſariſch gehört werden. Die Sachverſtändigen Pfeil und Oberſtleutnant Richtmann ſollen über Peters' afrikaniſche Maß⸗ nahmen und über Leutnant Bronſarks Glaubwürdigkeit aus⸗ ſagen, desgleichen Vizeadmiral v. Schleinitz, Profeſſor Vol⸗ kens⸗Dahlem, Pater Acker, Fräulein Braunſtein, die ü er Wiß⸗ manns Urteil über Peters Auskunft geben kann uſw. Gouverneur a. D. v. Bennigſen fügt hinzu, daß die Sachverſtändigen v. Elpons, ſowie Fonck und v. Reden über die Behandlung der Eingeborenen und deren Beſchäftigung auf afrikaniſchen Binnenſtationen ausſagen ſollen. Juſtizrat Sello erwidert, daß Peters dann natürlich ebenfalls Sach⸗ verſtändige laden müſſe, zum Beiſpiel Exzellenz v. Liebert ungd Major v. Tiedemann, ſowie den Freiherrn v. Pechmann. Dr. Falck will den Freiherrn v. Pechmann nicht als Sach? verſtändigen gelten laſſen. Das Gericht beſchließt die Ladung Lieberts und Tiede⸗ manns nach Hinterlegung von 400 Mk. Koſtenvorſchuß durch Peters. Juſtizrat Sello erklärt: Die Pripatklage läßt ſich nicht auf eine übertriebene Ausdehnung der Verhandlung ein, nicht weil ſie einen neuen Peters⸗Prozeß fürchtet, aber dieſer ganze Petersprozeß iſt in München geführt worden und wird weiter geführt werden. Hier handelt es ſich um die Frage, ob die„Köln, Ztg.“ Dr. Peters beleidigt hat, indem ſie behauptet, es habe in dem Brief an Smithies geſtanden, was in dem gefälſchten Tuckerbrief behauptet war, daß Peters den Neger und die Kon⸗ kubine aus geſchlechtlichen Motiven habe hinrichten laſſen. Auf dieſem Boden erwarten wir die Beklagten, nicht auf dem Boden der Politik. Dr. Peters erklärt, er habe nicht Luſt, ſtets Monſtrepro⸗ zeſſe zu führen, wenn er beleidigt werde, ſtets wieder aufs neue ſein ganzes Leben aufrollen zu laſſen, ſeine ganze Wirkſamkeit als Koloniſator. Er habe keine Luſt, den Reſt ſeines Lebens durch ſolche Auswucherungen ſeines Prozeſſes hinzubringen. Dr. Falf erwidert, daß von Auswucherungen keine Rede ſein könne, es handele ſich einfach um eine Beweisführung, auf die der Vertei⸗ diger des Beklagten nicht verzichten dürfte. Die Verteidigung arbeite nur mit lauteren Mitteln. Die Verteidigung beantragt, den Bezirksamtmann a. D. v. Elpons als Zeugen zu vernehmen über ein Geſpräch in Pangani, wobei der inzwiſchen geſtorbene Jancke, der ebenſo wie Freiherr v. Pechmann Beiſitzer des Pe⸗ tersſchen Kriegsgerichts war, den Tadel des von ihm mitbeſchlof⸗ ſenen Petersſchen Urteils hinnahm. Das Gericht betont, es lehne das Zeugnis als unerheblich ab, wohl aber ſoll Herr v. Elpons als Sachverſtändiger gehört werden, ebenſo Hauptmann D. Fonck. Konſul v. Reden wird vom Vertreter des Klägers beanſtandet auf den Hinweis d⸗ Verteidigung auf den Schröder⸗Prozeß. Das Gericht lehnt d Zeugenvernehmung Redens ab, läßt ihn aber als Sachverſtändi⸗ ger zu. Auf das Gutachten des Freiherrn v. Pechmann verzichtek Sello, um die Verhandlung nicht aufzuhalten. Um 1 Uhr tritl eine Mittagspauſe ein. Die Nachmittagsſitzung beginnt mit der Ver⸗ leſung der beiden Disziplinarurteile die von den Disziplinar⸗Kammern für die Schutzgebiete und in der Beru⸗ fungsinſtanz durch den Disziplinarhof gegen Peters ergangen ſind. Die erſte Inſtanz hat Peters zur Dienſtenklaſſung ver⸗ ürteilt wegen Dienſtpergehen, die vom Gericht darin gefunden wurden, daß Peters ſeinen Diener Muabruk ohne zureichende Rechtsgrundlage hinrichten ließ, und daß er das Gouvernement falſch über den Hergang informierte. Die Hinrichtung der Ja⸗ godja erſchien der erſten Inſtanz inſofern nicht unberechtigt, als die Flucht von Kettengefangenen vorher mit der Todesſtrafe be⸗ droht worden war und weil die Jagodja aus der Kettengefangen⸗ f. Die zweite Inſtanz jedoch ſchaft trotz dieſer Drohung entlief. ging in ihrer Auffaſſung der Sachlage in mehreren Punkten noch zu Ungunſten Peters' über die Anſicht der erſten Inſtanz hinaus, die zu milde geweſen ſei. Insbeſongere ſei auch die Hinrichtung der Jagodja unrechtmäßig geweſen. Denn Peters habe kein Ver⸗ fügungsrecht über die Jagodja gehabt die nur in einem ſexuellen Verhältnis zur Expedition Peters geweſen ſei, das ſie löſen konnte, wann ſie wollte. Deshalb ſei ihre Flucht nicht todeswür⸗ dig geweſen. Nach der Verleſung des Urteils der erſten Inſtanz erklerk Peters, er halte, wie bekannt, dieſes Urteil für falſch, nament⸗ lich erklärte er, daß der Vorwurf einer falſchen Information an das Gouvernement durchaus unrichtig ſei. Er habe eine kriegeriſche Unternehmung gegen den Häuptling Malomia ange⸗ ſtrengt, weil dieſer Häuptling mit den entlaufenen Weibern die deutſche Flagge herunterriß und darauf herumtauzte. Darauf warf ich einige Granaten in ſein Lager, um ihn zu ſtrafen, weil eeeee beenebeaagaaee eeeeeeeeeeeeeereneaen Intentionen willig und hingebend, ſo daß der Komponiſt wohl mit eines erfahrenen Dirigenten, und das Orcheſter fügte ſich ſeinen dem Erfolge zufrieden ſein konnte. Als Soliſtin hatte die Konzertleitung Madame Jeaune Diot aus Paris gewonnen. Sie erwies ſich in dem Saraſate gewidmeten H⸗moll Konzert von Saint⸗Saens als eine Geigerin von Geſchmact und gut entwickelter Technik. Insbefondere die Kunſt der Bogen⸗ führung iſt eine hochkultivierte, und demgemäß zeigt auch der Ton, den die Künſtlerin ihrem prachtvollen Inſtrumente entlockt, eine ge⸗ wiſſe Schönheit und Nobleſſe. In den Flageolettönen des Konzerts unterliefen jedoch einige Intonationstrübungen, des⸗ gleichen zu Anfang des Adagios im E⸗dur Kongert von Vieuxtemps. Sehr gut gelang dagegen der ſonnenhelle E⸗dur Mittelſatz des Saint⸗ Saens⸗Konzerts mit ſeinen reigvollen Imitationen und das graziöſe Rondo von Vieuxtemps. GEine treffliche Interpretation der ſhmphoniſchen Dichtung „Les Preludes“ von Liſzt unter Herrn Kutzſchbachs be⸗ feuernder Leitung bildete den künſtleriſchen Höhepunkt und Beſchluß des geſtrigen Konzerts. Das Werk iſt in den letzten Jahren hier des Oefteren zur Aufführung gekommen, aber noch ſelten in ſo groß⸗ zügiger, zündender Weiſe als geſtern. ck. Auf den Humoresken⸗Abend des Herru Neumann⸗Hodiz wollen wir an dieſer Stelle nochmals die Aufmerkſamkeit des Publikums lenken. Der Vortrag findet heute, Mittwoch abend 8 Uhr, im Kaſinoſaale ſtatt. Hoffentlich werden die Theater⸗ freunde und die Freunde der feinen und liebenswürdigen Kunſt 115 Herrn Neumann⸗Hoditz den Saal bis auf den letzten Plaß füllen. Die Eröffnungsfeier des neuen Hoftheaters in Weimar, welche nächſten Samstag ſtattfindet, verſpricht großartige Dimenſionen annehmen zu wollen. Ueber 70 deutſche Bühnen werden durch ihre Intendanten vertreten ſein. Die Deutſche Bühnengenoſſenſchaft ſendet ihre hervorragendſten Verkreter und Vertreterinnen,. gleichen die Autorenwelt, Literatur und Künſtlerſchaft. Faſt voll⸗ zählig werden die Vorſtände der Deutſchen Goethe⸗Geſellſchaft, Shakeſpeare⸗Geſellſchaft, der Schiller⸗Stiftung, des Goethe⸗Schiller⸗ Archivs, Goethe⸗Rationalmuſeums, der Liſgt⸗Stiftung, Marie Sees bvor der vollſtändigen Maunheim, 8. Jannar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Selle. er die Deutſchen Schlappſchwänze genannt hatte, die ſchon von den Wahehenegern geſchlagen worden ſeien. So war die Sache, meine deutſchen Landsleute können mir das glauben. Ich hoffe, daß wenigſtens dieſe Beſchuldigung gegen mich nun aus der Preſſe wegbleibt, als hätte ich den Kriegszug unternommen, um die drei Weiber zurückzubekommen. Die Lage em Kilimand⸗ ſcharb war ernſt geworden, die Neger kannten die Niederlage Zelewskys. Vergnügen, in Afrika zu fechten, macht es nicht, aber ich war verantwortlich und verpflichtet, meinem Gefühl für die Notwendigkeit zu folgen. Ich war das dem deutſchen Volke ſchuldig. Ich mußte die diktatoriſche Gewalt anwenden, die man mir gab. Man gab mir die volle Freiheit zum Entſcheiden und dann nach langen Jahren greift man mich immer wieder an und tut ſo, als ſei ich der Angeklagte. Ich habe auch die Neger nicht über die Vorkommniſſe ſchweigen laſſen, denn ich wollte ia gerade die rebelliſchen Häuptlinge einſchüchtern. Die Hinrichtung, die der Oberlazarettgehilfe Wieſt vornahm, konnte ohne Vorwiſſen des Schutztruppenbefehlshabers Leutnant Bronſart gar nicht voll⸗ zogen werden. Das wird ein jeder afrikaniſcher Offizier be⸗ zeugen. Mindeſtens mußte Bronſart, wenn er die Hinrichtung nicht billigte, ſich ſofort über mich beſchweren. Statt deſſen hat er mir freundſchaftliche und ergebene Briefe geſchrieben. Alſo das Disziplinarurteil iſt für die Beurteilung meiner Handlungs⸗ cbeiſe nicht allein maßgebend. Dr. Falk betont, daß natürlich jeder Verurteilte behauptet, ihm ſei unrecht geſchehen. Gouverneur a.., v. Bennigſen hebt hervor, daß über die Lage am Kilimandſcharo und über die Petersſchen Behauptungen die Zeugenausſagen Klarheit bringen werden. Er fragt, wo denn eigent⸗ lich die Jagodja konſpiriert habe. Peters erklärt: Malamia wurde als Rebell abgeſetzt und bon mir zum Tode verurteilt. Ich bekam ihn aber nicht, ſo lebt er heute noch.(Heiterkeit.) Schön, dann hörte ich, daß die Jagodja die Malamialeute in die Station habe hineinlaſſen wollen. Ich kon⸗ frontierte die Jagodja mit den Malamialeuten. Sie geſtand, kon⸗ ſpiriert zu haben und darauf gab ich ihr mehrere Monate Keiten⸗ haft.— Auf eine Frage Dr. Falks erklärte Perers weiter, Biſchof Smierhies ſei der deutſchen Machtausbreitung durch Peters ab⸗ günſtig geweſen. Ob er deutſchfeindlich war, wiſſe er nicht, daß er aber britenfreundlich war, das weiß er. Dr. Falk erwidert, er werde beweiſen, Biſchof Smiethies ſei kein Deutſchfeind geweſen. Er habe aber, wie er ſagte, mit dem Mörder Peters nichts zu tun haben wollen. Das wird Pater Acker bezeugen.— Bennigſen wirft ein, daß Smiethies gar keinen Einfluß auf das Kilimandſcharogebiet hatte.— Sello erywidert, das ſei ganz unerheblich und bloße Stimmungsmache. Er wider⸗ ſpreche deshalb der Meinung des Pater Acker über dieſen Punkt. Es beginnt die Verleſung des Disziplinarurteils zweiter In⸗ ſtang. Wegen der vorgerückten Zeit wurde ſodann die Verleſung der Urteilsgründe ebrochen. Morgen ſoll nach Beendigung der Verleſung des Urteiles zunächſt zur Vernehmung der Tatgeugen geſchrittien werden. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 8. Januar 1908. Neues in der Ausſtellung des Landesgewerbe⸗ amtes, Karlsruhe, Karl Friedrichſtraße. Beſuch Anentgeltlich. ſtellungsbedingungen können vom Großh. Landesgewerbeamt Verhandlung se werden. Die Ausſtellungsgegenſtände werden an zon 11 bis 1 Uhr in Betr ſetzt. Intereſſenten n einzelne Gegenſtände auch außerhalb dieſer Zeit vorgeführt werden. Holzbearbeitungsmaſchinen. Ausſteller; Adolf Aldinger, Maſchinenfabrik, Obertürkheim bei Stutlgark. Aus⸗ Heſtellt iſt eine Univerſalhobelmaf uns eine Univerſaltiſchler⸗ Maſchine. Die Hobelmaſchine iſt eine Vereinigung zweier ſonſt getrennter Holzbearbejtungsmaſchinen, einer Abrichtmaſchine und einer Diktenhobolmaſchine. Dementſprechend ſind zwei überein⸗ anderliegende Arbeitstiſche vorhanden, ein oberer für Handzu⸗ führung zum Abrichten, Kehlen, Fügen, Nuten uſw. und ein unterer zum Hobeln auf genaue Dicke. Das Einſtellen des unteren Tiſches eſchieht der Dicke der Hölzer entſprechend mittels einer nach oben eführten Handradwelle nach Skala. Das kräftige, aus einem Stück gegoſſene Geſtell trägt die runde Gußſtahlmeſſerwelle, welche mit Doppelhobel verſehen iſt und gleichzeitiges Aufſpannen von geraden Hrbelmeſſern und Kehlmeſſern erlaubt. Die Univerſaltiſchler⸗ maſchine beſteht aus Bandſäge, Kreisſäge, Tiſchfräſe und Langloch⸗ bohrmaſchine und vereinigt ſo eine ganze Reihe von Einzelmaſchinen bei geringem Raumbedarf. Der Antrieb hat von einem beſonderen Bodenvorgelege zu erfolgen. Der Kraftperbrauch für beide Ma⸗ ſchtnen beläuft ſich auf etwa 3 Pferdekräfte. An den Maſchinen swird an einſgen Ausſtellungstagen gearbeitet und ſie ſo den Inter⸗ eſſenten vorgeführt. Die Bekanntgabe des genaueren Zeitpunkts erfolgt jeweils durch die Tagespreſſe. Sie 15 Fertuna Kaltſägemaſchine. Ausſteller: Albert zärkh, Fortungwerke Cannſtatt(Württ.). Bei ſolider Bauart Und einfacher Konſtruktion eignet ſich die Maſchine zum Gerade⸗ und Gehrungsſchneiden von Metallen. Der Sägebogen bewegt ſich in einer Prismenführung und wird durch ein Laufgewicht nach Maßgabe der Abnützung des Sägeblattes belaſtet. Der Hud des Sägebogens iſt in weiten Grenzen verſtellbar und ermöglicht ſo eine gute Ausnützung des Sägeblattes. Iſt der Schnitt vollendet, ſo rückt ſich die Säge ſelbſttätig aus. Elektromotoren und elektriſch betriebene Werkgeugmaſchinen. Ausſteller: C. u. E. Fein, Stutt⸗ gart. Ausgeſtellt ſind 2 Elektromotoren für Leiſtungen von 3 und 1% PPS., ein elektriſch angetriebener Hochdruckventilator, ein Polier⸗ motor, eine Tiſchbohrmaſchine, zwei Handbohrmaſchinen und zwei Stielbohrmaſchinen. Die Maſchinen ſind leicht zu handhaben und können jeweils an vorhandene elektriſche Leitungen nach Aubringung vol. Schaltdofen angeſchloſſen werden. Das Arbeitsſtück brauchk nicht zur Bohrmaſchine geſchafft zu werden, was in vielen Fällen Kraft und Zeit erſpart. Es werden ſolche Maſchinen von der Firma für Gleichſtrom, Wechſelſtrom und Drehſtrom gebaut. Fußbodenhobelführer. Ausſteller: Ruder u. Co. m. b.., Hamburg 36. Der Fußbodenhobelführer entſpricht dem is, das Abhobeln von Fuß⸗ anſtatt im Knien, im Stehen führen böden und Verkleidungen zu Jönnen. Reformſchiebefenſter. Ausſteller: Stumpf, Frank⸗ furt a.., G. m. b. H. Vertreter: Schawinsky, Karlsruhe. Das Reformſchiebefenſter beſteht aus zwei Flügeln, die in vertikaler Richtung und unabhängig von einander verſchiebbar ſind. Die Flügel laſſen ſich nacheinander nach innen umlegen und ſo gefahrlos auf der Auß reinigen. E Benf Eine gute Ventilation wird durch Zurück⸗ Happen des unteren und Verſchieben des oheren Flügels erreicht. Glas⸗Luftjalouſien. Ausſteller: H. Zeglin, Ber⸗ lin 2. Die Jalouſien ſind leicht beweglich, ffnen bis zur wage⸗ rechten Lage und bleiben, wenn mit Räderſtellwerk verſehen, in jeder beliebigen Oeffnung ſtehen. Die Bewegung iſt geräuſchlos und ein Zuſchlagen der Klappen unmöglich. Osramlampen. Ausſteller: Deutſche Gasglüßh⸗ lichk„Aktiengeſellſchaft(Auer ⸗Geſellſchaft), Berlin. Die Osramlampe iſt eine Metallfadenglühlampe, deren Energieverbrauch 1 Watt pro Hefnerkerze beträgt. Die Lebens⸗ dauer der Lampe iſt bei ſachgemäßer Behandlung ſehr groß und auch nach mehreren hundert Brennſtunden nimmt die Lichtſtärke nicht wef ab. Osramlampen dürfen nur ſenkrecht hängend in⸗ ſtalliert werden, da ſich ſonſt die Fäden aufeinander legen und durch den entſtehenden Kurzſchluß zerſtört werden. Sie werden⸗für Spannungen von 100 bis 130 Volt und Lichtſtärken von 25 bis 100 Hefnerkerzen gebaut. Für höhere Spannungen müſſen ſie hintereinander geſchaltet werden. Die Osramlampe iſt in dem Auf⸗ ſatz„Neuere elektriſche Glühlampen“ in Nr. 40 der Gewerbe⸗ zeitung behandelt. + Bad. Sirius⸗Kolloidlampen. Ausſteller: Jul. Pinſch, Aktiengeſellſchaft, Fürſtenvalde a. d. Spree. Die Sirius⸗Kolloid⸗ lampen haben im weſentlichen dieſelben Eigenſchaften wie die Osramlampen. Sie ſind gleichfalls Metallfadenglühlampen, erfor⸗ dern durchſchnittlich einen Energieberbrauch von 1 Watt pro Nor⸗ malkerze, haben eine Lebensdauer von ebwa 1000 Brennſtunden bei geringer Lichtabnahme, ſind verwendbar für Gleich⸗ und Wechſel⸗ ſtrom und dürfen nur dertikal hängend gebrannt twerden. Für Spannungen über 130 Volt ſind ſie hintereinander zu ſchalten. Schnellſpanner. Ausſteller: Auguſt Furcht, Saal⸗ feld a. d. S. Der Schnellſpanner iſt ein Parallelſchraubſtock, bei dem die bewegliche Schraubſtockzange nicht durch eine Schrauben⸗ ſondern durch eine prismatiſche Führung bewegt wird. Den Namen Schnellſpanner verdient das inſofern, als das Ein⸗ und Ausſpannen raſch au kann. Bemerkenswert iſt die große Spannw auch lange Arbeitsſtücke zu bearbeiten. werden erlaubt, e * Die nachſtehenden Augaben über den jüngſteu Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hieſigen Poſtanſtalten leinſchließlich der Vororte] dürften von allgemeinem Intereſſe ſein. Es ſind a) in der Zeit vom 16, bis einſchließlich 24. Dezember 51 329 Pakete aufgeliefert worden(gegen 44116 im Jahre 1906]: b) in der Zeit vom 19. bis einſchließlich 25. Dezember 38 910 Pakete zur Beſtellung u. Abholung eingegangen(gegen 36 964 im Jahre 1906). Demnach hier im ganzen 90 239 oder durchſchnittlich täglich 11.261 Paketſendungen(gegen 10.183 Stück im Jahre 1906) bearbeitet worden lohne die im Durckgangsverkehr an den Bahnhöſen umgeleiteten Paketel. In der Zeit bom 27. Dezember mittags bis 31. Dezember abends ſind an den Schal⸗ tern im ganzen 1018 012 Freimarken geſtempelte Poſtkarten und Kartenbriefe(gegen 943 672 Stück im Jahre 1906) darunter 496658 Marken zu 3 Pfg., 288 723 zu 5 Pfg., 140 586 zu 10 Pfg., 30.719 Poſtkarten zu 5 Pfg. und 550 Kartenbriefe verkauft worden. Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. zember mittags bis 31. Dezember abends insgeſamt an Freimar⸗ ken geſtempelten Poſtkarten und Kartenbriefen 569.121(gegen 424.764 im Vorjahre). * Das Erträgnis der Enthebungskarten beträgt 2303 Mk., die Zahl der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, beläuft ſich Guf 966. — r Le⸗ 85 Bapiſches Tuberkuloſe⸗Muſeum. Nachdem durch das Enigegenkommen des Mannheimer Stadtrates dem Badiſchen Tuberkuloſe⸗Muſeum für die Dauer etwa eines Jahres im öſtlichen Anbau der ſtädtiſchen Kunſthalle eine Heimſtätte geboten wurde, iſt die Eröffnung dieſes bedeutungsvollen ſozialtzygieniſchen In⸗ ſtitutes für Samstag den 18. dieſes Monats, nachmiktags 8 Uhr, in Ausſicht genommen. Das Muſeum wird bom genannten Tage ab jeden Sonntag von 11 bis 1 Uhr und je nach Bedarf auch au Wochentagen dem Beſuche des Publikums unentgeltlich geöffnet ſein. Es beſteht die Abſicht, in der erſten Woche nach der Eröffnung das Muſeum dem Publikum käglich zugänglich zu machen. Wie be⸗ kannt, hatte das Muſeum tvährend zweier Jahre, die es in Karls⸗ ruhe ausgeſtellt war, ſich eines außerordentlich regen Zuſpruches aus allen Bepölkerungskreiſen zu erfreuen. Leitung des Mufeums hat an den Ausſtellungstagen Führungen veranſtaltet, die insbeſondere auch bei der Ardeiterſchaft großen Anklang fande Die VMie Solche FJührungen ſind auch für Mannheim geplant, und es iſt zu er⸗ warten, daß zu den zahlreichen Korvorationen, Reiſegeſellſchaftel Sru! uſw., deren Beſuche in Karl e nicht mehr entgegengenominen werden konnten und die deshalb Mannheim vorgemerkt würden, kiele neue Anmeldungen hinzutreten, zumal Mannheim als Indu⸗ ſtriezentrum für eine derarlige ſozialhygieniſche Veranſtalkung be⸗ ſonders günſtig liegt. Nach den bisler in Karlsruhe gemachten Er⸗ fahrungen wird es auch künftighin an Anregungen und Förderungen des Muſeumsbeſuches nicht fehlen, wie ſie bisher aus allen Toflen des Landes namentlich durch Arbeitgeber und Arbeiterorganiſatio⸗ nen ſtattgefunden haben. Die Kriegsgarnitur, Graugrün, wie die ber Jäger zu Pferde, wird in Zukunft die Kriegsgarnitur guf den Kammern gur Bereitſchaft lagern. Die meiſten Regimenter ſind ſchon mit deyr nötigen Beſtande berſehen worden, ſelbſt für die Offiziere liegt eine Uniform bereit. 95 Demokratiſche Verſammlung. Wir machen auch an dfeſey Skelle alle Parteifreunde darauf aufmerkſam, daß Herr Landtags⸗ obgeordneter Oskar Muſer heute Mittwoch abend 99 Uhr ut Goldſaal des Apollotheaters über„Die Blockpolitik und die politiſchen und kulturellen Grundfragen, darunter die Frguen⸗ frage“ ſprechen wird. Koloſſeum⸗Theater. Da zurzeit Veränderungen in Bezug auf die Heizung im Theater vorgenommen werden und elektriſches Licht gelegt wird, ſindet die nächſte Vorſtellung erſt Samst den 11. Januar, abends 8½ Uhr ſtatt. Es gelangt zur Auf⸗ führung Leſſings„Minna von Baruhelm“ als Valksvorſtellung zum Einheitspreis(jeder Platz 20 Pfg.). Uniontheater. Auf das vollſtändig neue Attraktions programm des Union⸗Theaters, P 6, 20, machen wir jedermtaun beſonders aufmerkſam. Die Bilder ſind aus dem Inſerat er⸗ ſichtlich. Ein Beſuch des Theaters ſei auch diesmal wieder beſtens empfohlen. Berichtigung. Im Bericht über die Verſammlung des Nationalſozialen Vereins vom 5. Januar iſt ein Irrtum unter⸗ laufen. Das Verhältnis der nichketatmäßigen akad. geb. Lehrer (Praktikanten! zu den etatmäßigen(Profeſſoren) beträgt nicht 45, ſondern:2,6. Zu früh abgefahren. Unlängſt wurde berichtet, daß ein Perſonenzug an der Station Heitersheim vorbeifuhr und das Halten vergaß, ſo daß er zurückkehren mußte, um die Paſſagiers zu holen und abzuſetzen. Der Fall iſt an ſich nicht ſo draſtiſch, weil der Irrtum noch bor dem Eintreffen anf der nächſten Station bemerkt wurde. Gelungener iſt aber nachſtehendes, letzie Woche auf der Bahnlinie Mainz⸗Alzey in Bodenheim vorgekommene Malheur. Der um.27 Uhr in Bödenheim ab⸗ gehende Zug nach Alzey hat dortſelbft die Paſſagiere des vot Worms, Ludwigshafen, Manncheim kommenden.16 Uhr ein⸗ treffenden Perſonenzugeß aufzunehmen. Sei es nun, daß deur Zuge die Zeit zu lange wurde, oder aus einem anderen Grunde kurz, der Alzeyer Expreßzug dampfie ab, ohne den Wormf Zug abzuwarten. Soweit wäre die Sache nun von keiner beſon⸗ deren Bedeutung;: als aber der Zug auf der nächſten, 4 Kilomet entfernten Station Gaubiſchofsheim eintraf, ereilte ihn Draßtmeldung ſofort umzukehren, und richtig: das ganze Zügle mit allen Inſaſſen, die ſich über den Fall nicht wenig erheiterſen, dampfte wieder die 4 Kilometer nach Bodenheim zurück, um die vergeſſenen Anſchlußpaſſagiere zu holen. Das ſchönſte bei der Geſchichte iſt aber, daß ſich der Vorfall bei dem miktags geges 12 Ühr verkehrenden Zug wiederholte. Da hat bald das Nied „von de ſchwäbiſche Oiſabahne“ keine Berechtigung mehr.. »Kindsmord. Tie, wie mitgeteilt, unter dem Verdachte des Kindsmordes in Haft genommene Emmy Heller aus Alpirsbach hat nach längerem Leugnen angeſichts der erdrückenden Beweſſe eingeſtanden, ihr Kind getötet und zwiſchen Darmſtadk m Heidelberg aus dem Zuge geworfen zu haben. * Aus Ludwigshafen. Der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Michael Hierbeck aus Niederbayern, welcher den Einbruch bei einem Wirte in der Frieſenheimerſtraße verübte und das Buffe ausraubte, wurde geſtern feſtgenommen.— Ermittelt und verhaftet wurde auch der Dieb, welcher in der letzten Zelk eine Reihe von Manſardendiebſtählen verübte. Es iſt der Jahre alte ledige Schloſſer Johann Kraus von hier. Bei der Durchſuchung ſeiner Wohnung fand man eine ganze Meuge ge⸗ ſtohlener Gegenſtände, Ueberzieher, eine goldene Uhr und Keile bach⸗-Stiftung und des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins ber⸗ treten ſein. Die am Feſtabend zur Aufführung gelangenden Stücke twerden bereits am 15. und 16. Jannar gegen Eintrittsgeld wieder⸗ Holt werden. Ueber ſchauſpfeleriſche Begabung hat der Direktor des Ham⸗ burger Schauſpielhaufes Alfred Freiherr v. Berger dieſer Tage in Wien einen intereſſanten Vortrag gehalten, dem die„N. Fr. Pr.“ eine längere Betrachtung widmet. Baron Berger ſoll dem genannten Blatte nach u. a. folgendes ausgeführt haben: Mit dem, was man gemeinhin Intelligenz nennt, hat das ſchauſpieleriſche Talent wenig zu ſchaffen. Es gibt ausgezeichnete Schauſpieler, die ihre Rolle nicht kecht verſtehen, das heißt in klaren Worten zu analhſieren ver⸗ mögen, ſondern deren Schaffen einem gewiſſen inſtinktiven Em⸗ pfinden enkſpringt. Es iſt dies ein intuitives Erfaſſen der Rede als eines mimiſchen Ausdruckszeichens der Leidenſchaft, des Affektes, überhaupt des ſeeliſchen Zuſtandes, der ſich in dieſer Rede äußert. Von dieſem mimiſchen Sinn haben die tiefſten literariſchen Kenner gewöhnlich keine Ahnung, und ihnen wie allen, die Zur Poeſie nur ein intellektuelles Verhältnis haben, mögen Schauſpieler dumm er⸗ ſcheinen, während dieſe in Wahrheit das Weſen der dramatiſchen Rede, ihren Kern, ihr Ding an fich, wortlos, ſozuſagen nicht mit dem Kopf, ſondern mittelſt ihres ganzen Körpers erfaſſen. Das hatte zum Beiſpiel die Wolter in höchſtem Grade. Das gehorene ſchau⸗ ſpieleriſche Temperament taucht mit dem geſamten Gemeingefühl feiner leiblichen und ſeeliſchen Perſönlichkeit in die Urempfindung des darzuſtellenden Charakters hinab. Das ſchauſpieleriſche 51 8 fiehen, zum Beiſpiel des Hamlet, iſt nicht eine Summe bon Ve⸗ Hexionen über den Charakter Hamlets, ſondern es beſteht in der hamletiſch umgeſtimmten Färbung des eigenen Selbſt, es iſt einem Uirperlichen Gefühl äßnlicher als einem Gedanken. Die Zentralkunſt des ſchauſpieleriſchen Talents iſt dieſe Fähigkeit der mimiſcheintui⸗ liven Erkenntnis, das Vermögen, auf Grund des Anſchauens das Ichgefühl des anderen annehmen unb ſich derart ſeiner Verfönlichkeit Jo intenſiv bemächtigen zu können, daß man ſie in männigfaltigen Situationen naturwahr zu ſpielen vermag. Imitation und ſchauſpie⸗ leriſche Schöpferkraft, die bon den Lafen gern verwwechſelt werden, S Apeierlei Fähigleiten. Die naturaliftiſche Schauſpielkunſt lief gllerdings darauf hinaus, das imitative Talent an Stelle des mimiſch Schöpferiſchen zu ſetzen und hat dadurch dieſes empfindlich geſchädigt. Die Grundbaſis des ſchauſpieleriſchen Talents iſt eine eigentümliche, autoſuggeſtive Phantaſie, ähnlich derjenigen, welche bem dramatiſchen Dichter notwendig iſt. Der Dichter phantaſiert bor⸗ nehmlich durch die Worte, der Schauſpieler durch ſeine Erſcheinung, durch Mienenſpiel, Blick, Stimme, Gebärde, durch alles das, was er aus ſich ſelbſt hinzutut, was ſich nicht aufſchreiben läßt. Aber die ſtärkſte Autoſuggeſtion nützt nichts, ſie gann ihre, die Rede beſeelende Kraft nicht ungehemmt äußern, wenn nicht das Gedächtnis die Rede bis zu einem Grade beherrſcht, der ihre Reproduktion ohne die ge⸗ zingſte geiſtige Anſtrengung ermöglicht. Der mangelhaften Beherr⸗ ſchung des Rollentertes und der dadurch erzeugten innern Ver⸗ legenheit entſtammt ein viel größerer Teil der Mängel und Unarten, die ſchauſpieleriſche Leiſtungen entſtellen, als Laſen anzunehmen Meiner Ueberzeugung nach ſchloß Baron keherrſchung möglich. Der Siegeszug der„Luſtigen Witwe“. Am 3. Januar 1906 erblickte die„Luſtige Witwe“ das Licht der Rampe, und man kann ſagen, daß ſie ihrem Vater, alias Autor, nichts als Freude und reichen Erfolg gebracht hat.— Der Komponiſt, Franz Lehar, früherer Kapellmeiſter im 26. öſterreichiſchen Jufanteriereziment hat bisher von ben Aufführungen ſeiner Oper etwa 1 200 000 Mark vereinnahmt nad der Librettiſt erhielt bisher 800 000 M. Der Wiener Verleger Bernhard Herzmansky ſchätte ſeine bis⸗ herige Einnahme auf 1 400 000 M. In London ſind von dem Walzer als einzelnes Muſikſtück bisher etwa 50 000 Exemplare verkauft und man geht wohl nicht fehl, wenn man den Abſatz in den übrigen Städten verhältnismäßig ebe ſo hoch einſchäht.—— Hinter dem Abſatz der Notenſtücke ſteht auch die Zahl der Auf⸗ führungen keineswegs zurück, die man im ganzen auf 20.000 beziffert. 450 europälſche Theater haben das Muftkſtück zur Auf⸗ mindeſtens 20000 Mal über die Bretter gegangen iſt, In Wien und Berlin wurde die Oper über 400 Mal gegeben, in Pelers⸗ burg, Hamburg und Kopenhagen etwa 300 Mal und in Mürehen und Chriſtiania etwa an 200 Abenden geſpielt. ‚ 95 Der Bexliner Goethe⸗Bund hat in ſeiner letzten Sitzung ſeines Vorſtandes und Ausſchuſſes beſchloſſen, ſich nicht aüfzu⸗ löſen, ſondern ſeinem Gründungszwecke getreu als Schußwacht für die Freihejt von Kunſt und Wiſſenſchaft fortzubeſtehen. Er betrachtet es auch künftig weder als ſeine Aufgabe, durch Ge⸗ ſchäftigkeit im Kleinen ſich in fortwährende Erinnerung zu brin⸗ gen, noch durch populäre Veranſtaltungen mit den überaus zahl⸗ reichen Vereinen für künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Volksbil⸗ dung in Wettbewerb zu treten; aber in der Stunde der Gefahr wird er auf dem Poſten ſein. Einer demnächſt einzuberufenden Verſammlung wird die Neuwahl des Vorſtandes und die Jeſti⸗ gung der Organiſation des Bundes bbliegen. 5 Zu Marteaus Berufung an die Berliner kgl. Hochſchule für Muſik ſchreibt die„Voſſiſche Zeitung“: Herr Henri Marzeau der hochgeſchätzte Geiger, iſt, wie uns gemeldet wird, an die Ber⸗ liner königliche Hochſchnſe für Muſik in die durch Jvachims Heimgang erledigte Stellung eines Leſters der Geigenklaſſen berufen worden, ein Poſten, für den Joachim kurz vor ſeine Tode den Genfer Künſtler in Vorſchlag gebracht hat. Martegu, der jetzt im Alter von 33 Jahren ſteht, iſt Franzoſe von Gebn und Bildung, wenn auch dem Blute nach nur bäterlicherſeits, d die Mutter der bekannten Altberliner Familie Schwendy en ſtamtm. In der Hauptſache Schüler Hubert Leonards⸗Pari bereiſte Marteau ſchon mit achtzehn Jahren Deutſchland, di Schweiz und Oeſterreich. 1893 ging er nach Amerika, ſpate nach Skandinapien, Finland, Dänemark und Franzreich, daun wiederum nach Amerika, weiter Rußland, der Türkei, Den land und Schweden. Anſäſſig iſt der Künſtler in Genf, wo er ſich einen reichen pädagogiſchen Wirkungskreis 0 Marteau, der auch einem Streichquartett vorſteht, iſt ein führung gebracht und man nimmt an, daß die„Luſtige Witwe von erleſenen Qualitäten, ein Virtuos, der einen DTo 4. Seitt, * Geueral⸗Auzeiger.(Mittagplatt.) 1 Maunheint, 8. Jannur. u. a. Kraus iſt kein Neuling auf dieſem Gebiete.— In dem Kolonialwarenladen Ecke der Schützen und Bleichſtraße brach geſtern vormittag ein Schadenfeuer aus, das Maren im Wert von 400 Mark vernichtete.— Ein Schwindler, der wahr⸗ ſcheinlich ſein Glück auch noch an anderen Stellen verſuchen dürfte, mietete ſich vor einigen Tagen in einem Hauſe in der Ludwigſtraße zwei Zimmer unter der Angabe, er heiße Dr. Gg. p. Strachwitz, ſei Aſſeſſor, komme aus Wien und werde in drei Monaten hier Amtsrichter. Andern Tages verlangte der ſehr imponierend auftretende Herr von dem Logiswirt ſo ganz neben⸗ bei die Bagatelle von 72 Mark zur Einlöſung ſeines Koffers am Bahnhofe. Der Logiswirt merkte erſt ſetzt, daß er es mit einem Gauner zu tun hatte. Als er ihm ſein Verlangen ab⸗ ſchlug, entſernte er ſich und ward nicht mehr geſeh'n. Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Januar. Bei vorherr⸗ ſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden und verhältnismäßig wenig kalter Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag größten⸗ keils bewölktes und auch zu vereinzelten Regen⸗, in hohen Lagen Schneefällen, geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 8. Jannar. Braudausbruch. Aus noch unbekannter Urſache(brach iu vergangener Nacht etwa um 12,0 Uhr in einem auf dem Ackerfeld, etwa 200 Meter von der Fabrikſtraße entfernt gelege⸗ nen Holzſchuppen eines hieſigen Zimmermeiſters Feuer aus, welches in kurzer Zeit den Schuppen ſomie das darin befindliche Zimmermannushaudwerk u. dergl. zerſtörte. Freiwillige Feuerwehr Neckarau löſchte das Feuer nach einiger Zeit. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden ſoll ſich auf ca. 5000 Mark belau⸗ en. Am 6. ds. Mts. nachmittags entſtand in einem Schau⸗ fenſter in F 2, 2 dadurch, daß die im Fenſter angebrachte Weih⸗ nuchtsdekoration der Gaslampe zu nahe kam, Feuer, das von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Der Brand⸗ ſchaden beläuft ſich auf etwa 1600 Mark. 885 8 Ein Zimmerbrand entſtand am 5. d. Mts, abends beim Anzünden eines Chriſtbaumes im Hauſe Waldhoſſtraße 39. Auch dieſes Feuer wurde von Hausbewohnern gelöſcht. Auf der Eisdecke eingebrochen iſt geſtern Mittag 121½ Ubr oberhalb ber Friedrichsbrücke eine 13 Jahre alte Volksſcht lerin von hier; dieſelbe wurde von dem 29 Jahre alten Taglöh ner Jeonhard Hauck aus dem Neckar gezogen und an das Ufer ge⸗ Pracht. Diebſtähle. Von noch unbekaunten Tätern wurden dahier entwendet: afj am 31. v. Mts. ein deutſcher Schäferhund, Uan ſchwarzbrauner Farbe mit hellgefleckter Bruſt, 7½ Jahre Alt, ca. 50 Zentimeter hoch. Auf die Wiederbeibringung des Hundes iſt eine Belohnung von 10 Mark ausgeſetzt; b) am 5. d. ts. abends im Keller des Hauſes P 6, 1, 12 Flaſchen verſchir⸗ denartige Weißweine(Moſelweine) mit der Etikette Fritz Kaul, Trier a. Moſel. Aufgefundenes Fahrrad. In der Wirtſchaftk„Karl Theodox“, O 6, 2, wurde vor ca.—6 Wochen das nachbeſchriebene Fahrrah aufgefunden, deſſen rechtmäßiger Eigentümer erſucht wird, en in O 6, 2 in Empfang zu nehmen. Das Rad hat ſchwarzen Rah⸗ menbau, aufwärts gebogene, verroſtete Lenkſtange, ſchadhafte Hand⸗ bremſe, ſchwarzen Lederſattel, Pol.⸗Nr. 17 201. Der Straßenräuber, der— wie in dem geſtrigen Poli⸗ geibericht erwähnt wurde— am 6. d. Mts. abends vor dem Hauſe Besthovenſtraße Nr. 18 einer Dame hier das Handtäſchchen mit 18350 M. barem Geld entriß, wurde geſtern Nacht in einer Wirt⸗ ſchaft im Jungbuſchſtadtteil in der Perſon eines 20 Jahre alten led. Schiffsknechts aus Narheilgen, welcher erſt am 22. November 1907 aus einer Strafanſtalt nach Verbüßung Aner längeren Freiheits⸗ ſtrafe enklaſſen worden iſt, verhaftet. Von dem geraubten Gelde Hatte er bereits 700 M. durchgebracht. Verhaftet wurden 23 Perſonen ſwegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, Die —— Bereinsnachrichten. * Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) abend 8½ Uhr, findet im Rathausſaal der erſte Lichtbilder Vor⸗ tpag über„Kleinlebeweſen, insbeſondere Bakterien und Krank⸗ heiten“ von Profeſſor Dr. Schwalbe ſtatt. Eintritt frei. * Basler Miſſions⸗Frauenverein. Die Miſſionsfreundinnen fſeien an dieſer Stelle daran erinnert, daß Mittwoch, den 8. Jan., Uachmittags 4 Uhr in U 8, 25 die erſte monatliche Zu⸗ ſammenkunft im neuen Jahren ſtattfindet, wobei Herr Stadtvikar Krapf über indiſche Frauenmiſſion berichten wird. Nus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 7. Jan. Infolge des Glatteiſes kam heute früßh die Frau des Schneidermeiſters Gleis beim Verlaſſen ihrer Wohnung zu Fall und ſtürzte ſo unglücklich, daß die Be⸗ Dauernswerte bis zur Stunde das Bewußtſein nicht wieder erlangt Hhat, Der Arzt konſtatierte eine ſchwere Gehirnerſchütte⸗ rung.— Jnfolge des Glatteiſes glitt heute fruh in Plankſtadt Sie Ghefrau des Bahnarbeiters Jak. Neidig auf dem, Wege zur Kirche aus und ſiel ſo unglücklich, daß ſie einen Fuß brach. * Weinheim, 7. Jan. Der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Verein hielt am Sonntag einen Diskuf⸗ ionsabend ab, in welchem nach einem Referat des Herrn Architekten Trietſch über di: mit der Zukunft Weinheims in Verbindung ſtehenden kommunalen Verhältniſſe nach dem „Weinh. Anz.“ eine Reſolution angenommen wurde, durch Alibendem Wohllaut mit flüſſiger Technik und noblem, ſachlichem Vortrag eint. l zöſiſchen Muſik vornehmlich den deutſchen Klaſſikern, zu deren berufenſten Vermittlern er zählt; die Sonatenabende, die er ge⸗ neinſam mit Risler in Berlin, gab erfreuten ſich allgemeinſter Beachtung. Bringt man das eminente Künſtlertum Marteaus in Anſchlag, ſeine erziehlichen Erfolge und den Rang, den er im reichshauptſtädtiſchen Muſikleben nun ſchon ſeit Jahren bekleidet, ſo wird man ſich ſchließlich mit der Tatſache abfinden können, daß eine Stellung von ſolchem Belang einer Perſönlichkeit Ffranzöſiſcher Abkunft und Bildung eingeräumt wird. Konſtanz Berneker und Lilli Lehmann im Licht der Berliner Kritik. Ein KHonſtanz Berneker⸗Abend— unſere Leſer werden ſich noch der Bernekerſchen„Krönungsmeſſe“ erinnern, mit welcher die hieſigen Muſikfeſtaufführungen pompös zum Ab⸗ ſchluß gelangten— hat kürzlich in Berlin ſtattgefunden. Ueber das künſtleriſche Facit dieſes Abends läßt ſich Karl Krebs, der gefürchtete Muſikkritiker des„Tag“ folgendermaßen dernehmen: „Berneker hat leider eine unglücklich Vorliebe für erſchreckliche Ppeſian von Felix Dahn: von ſechzehn Gedichten, die er in Muſik geſetzt hatte, waren zwölf der Feder dieſes unermüdlichen Verſifi⸗ dators entfloſſen. Da aber aus einem verzagten— Vers niemals eine fröhliche Melodie fahren kann, ſo wurden die Zuhörer des Berneker⸗Abends auch bei dieſen Stücken nie wirklich in der Seele gefaßt und über ſich ſelbſt hinausgehoben. Aber es war, twie geſagt, gute Muſik mit bisweilen ſehr feinen Wendungen, mit ſtimmungsvollen Epiſoden und recht herzlichen Einzelheiten, mute Muſik, die von Felir Senius ſehr ſchön, von Herrn Franz * die die Stadtverwalkung erſucht wird, der Verwirklichung fol⸗ gender Punkte kunlichſt bald näher zu treten: 1. Geſchäftlicke oder finanzielle Beteiligung an einer elektr. Bahn nach Mannheim. Rentabilität unzweifelhaft, wenn ökonomiſch betrieben. Vorſchlag der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, daß ſie ſich zu einem Drittel, Weinheim zu einem Drittel und die anliegenden Landgemeinden zu einem Drittel an dem gemein⸗ ſamen Unternehmen beteiligen, für Weinheim annehmbar. Das in Weinheim dadurch möglich werdende Elektrizitätswerk darf auf keinen Fall eine Konkurrenz für das Weinheimer Gaswerk werden. 2. Eröffnung von Induſtriegelände und Ankauf eines entſprechend großen Areals an geeigneter Stelle weſtlich von unſerer Stadt ev. Hinzulegung von Allmendgelände zu dieſem Zweck. 3. Beiziehen ſteuerkräftiger, wohlhabender Privatleute aach Weinheim, indem man ihnen den Aufenthalt hier ſo bequem und angenehm wie nur möglich macht. Einen Stadtbebauungsplan, von prakti⸗ ſchen und vor allem künſtleriſchen Geſichtspunkten aus bearbeitet — am beſten durch Preisausſchreiben zu erlangen— Aus⸗ geſtaltung unſerer Volksſchule zu einer Ganztagsſchule. 4. Mehr nachhaltiges Treiben und Schieben an den Eiſenbahndirektionen Mainz und Karlsruhe zur Bef ſerung unſerer Bahn⸗ verhältniſſe. 5. Ankauf eines entſprechend großen Ge⸗ ländes für ſpätere Arbeiterwohnungen. Auch hier ev. Allmendgelände dazu benitzen. * Weinheim, 7. Jan. Als dieſer Tage der Taglöhner Spät von hier mit ſeiner Braut eben auf dem Standesamt ſein Aufgebot beſtellt hatte, wurde er, noch bevor er das Rathaus verlaſſen hatte, verhaftet. Er war an einem Diebſtahl und Einbruch beteiligt geweſen. Die Braut mußte ohne ihren zu⸗ künftigen Eheherrn den Heimweg antreten. * Karlsruhe, 7. Jan. In dem vergangenen Jahrfünft 1902—07 hat der Karlsruher Hauptbahnhof nicht weniger als dreimal Gelegenheit gehabt, eine außergewöhn⸗ lich ſchwere Verkehrsbelaſtung zu beſtehen: im April 1902 anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des verſtor⸗ benen Großherzogs Friedrich., im September 1906 anläßlich des goldenen Ehejubiläums des Großherzogs Friedrich und der Großberzogin Luiſe und Anſang Oktober 1907 anläßlich der Bei⸗ ſetzungsſeierlichkeiten des verſtorbenen Großherzogs. Es iſt viel⸗ leicht nicht unintereſſant, dieſe drei ziemlich gleich ſtarken Be⸗ laſtungsproben, denen der Karlsruher Bahnhof ausgeſetzt war, miteinander zu vergleichen. Bei jedem dieſer Anläſſe handelt es ſich hauptſächlich um den Verkehr an zwei Tagen, die den Höhepunkt des betreffenden Verkehrs darſtellen. Das iſt im Jahre 1902 der 26. und 27. April, 1906 der 20. und 33. Sep⸗ tember und 1907 der 6. und 7. Oktober. Fahrplanmäßige Züge verkehrten täglich an jedem Feſttag: 1902: 205, 1906; 267, 1907: 270. Dabei iſt aber beſonders zu beachten, daß 1906 noch der Sommerfahrplan in Kraft war, 1902 und 1907 dagegen der Win⸗ terfahrplan. Da letzterer immer etwas beſcheidener ausgeſtattet iſt, iſt die große Zunahme von 1902 Winter auf 1906 Sommer leicht begreiflich, beſonders bemerkenswert aber die ebenſo hohe, ja noch etwas höhere Ziffer des Winters 1907, gegenüber 1906 Sommer. Es erhellt daraus, daß die fahrplanmäßigen Züge ſeit 1906 abermals eine Vermehrung erfahren haben. Sonder züge verkehrten an den angegebenen Tagen: 1902: 171, 1906: 262, 1907: 151: dazu die fahrplaumäßigen Züge ergibt die Summe von 581, bezw. 796, bezw. 691 Zügen. Der zweite Feſttag des Jahres 1906 war an ſtärkſten belaſtet(400 Züge). In Bezug auf die Schwierigkeit der Bewältigung dürfte indes der zweite Tag des Jahres 1907 mit ſeinen 376 Zügen auf der Höhe ſtehen. Denn hier verurſachte nach der„D..⸗B.⸗Zig.“ das Aus⸗ und Einſtellen der in großer Zahl zur Trauerfeier erſchienenen Fürſt⸗ lichkeiten bezw. die Einreihung ihrer mit beſonderer Vorſicht zu behandelnden Sonderzüge große Schwierigkeiten. Zur Abfer⸗ tigung dieſer ſämtlichen Züge ſranden fünf durchgehende Gleiſe und zwei Sackgleiſe zur Verfügung. * Binningen, 6. Jan. Am letzten Mittwoch ſtarb ein etwa 28jähriger Mann, der Sohn einer geiſtig beſchränkten Ja⸗ milie. Ohne die vorgeſchriebene Anzeige vom Todesfall an die zuſtändige Behörde zu machen, ließen die Eltern den Toten auf der Dachlammer liegen. Als die Sache ruchbar wurde und mau nach dem Vermißten ſuchte, fand man ihn nur mit dem Hemd bedeckt am Boden liegend in ſchrecklich zugerichtetem Zuſtande. Der Körper war an verſchiedenen Stellen augefreſſen. Als die Eltern nach der Urſache des ſchrecklichen Zuſtandes des Toten befragt wurden, gaben ſie laut„Bresg. Ztg.“ an, er ſei von Ratten und Mäuſen angefreſſen worden. de. Sückingen, 6. Jan. Ju Oberſchwörſtadt iſt der Fabrikarbeiter König an den Folgen einer Kopfverletzung ge⸗ ſtorben, die er im Streite davontrug. In dieſer Angelegenheit ſind ſchon mehrere Verhaftungen vorgenommen worden. Komnſtanzg, 7. Jau. In dem ſchiveizeriſchen Grenzorte Ellighauſen iſt am letzten Samstag abend eine grauen⸗ hafte Mordtat verübt worden. Die 68jährige Eliſabeth Lud⸗ wig, eine Witwe, die ein einſames Häuschen vor dem Orte be⸗ wohnt, wurde bei einer befreundeten Familie zu Beſuch erwartet. Die ſonſt recht pünktliche Frau kam aber nicht, was den Anlaß zu Nachforſchungen gab. Die Türe des Häuschens war geöffnet. Ein Suchender ſtieß plötzlich mit dem Fuß an einen mit Teppichen ver⸗ deckten Gegenſtand. Als ein Licht gebracht wurde, erkannie man unter den Tüchern den bereits erſtarrten Leichnam der Witwe. Die Schädeldecke war mit einem ſchweren Gegenſtand, Beil oder Hammer, zertrümmert worden. Der Tater ſcheint es auf Geld abgeſehen Fitzan weniger gut und von 25 Damen des Toeppeſchen Frauen⸗ chors recht mittelmäßig ausgeführt wurde. Rührender als Ber⸗ nekers Muſik iſt die Freundestreue, die mit liebender Sorge dem Verſtorbenen ein Plätzchen in der Konzertſonne zu erobern ſtrebt; und in der Tat, ſo gut wie die Lieder von— nun, von Hinz und Kunz, die mit Geräuſch als ſeinſte Blüte der Moder⸗ nität angeprieſen werden, ſind Bernekers Lieder noch immer, ſo daß ihnen wohl einige Berückſichtigung zu wünſchen wäre.“— In ergötzlicher und doch ernſter Weiſe ſezt ſich Herr Krebs in der gleichen muſikaliſchen Wochenplauderei mit Lilli Leh⸗ mann auseinander, die, wie Charlotte Huhn, der Zeit eben auch ihren Tribut opfern mußte.„Als die königliche Erſcheinung“, ſchreibt der genannte Kritiker im„Tag“,„das Podium betrat, ging ein Rauſchen durch das Publikum:„Wie ſchön ſie noch iſt!“ Ja, Frau Lehmann iſt noch immer ſchön— aber ſie ſingt nicht mehr ſchön. Verzeihung, daß ich das ſo frank herausſage, aber die geſchätzte Künſtlerin, die mit ihrem Erlaß, den Niedergang der Geſangskunſt betreffend, jüngſt einen ſo großen und wohl⸗ verbienten, aber von ihr gewiß nicht gewünſchten Heiterkeits⸗ erfolg erzielt hat, verlangt ja vom Kritiker die größte Rück⸗ ſichtsloſigkeit, und ihre Wünſche ſind mir Befehl. Frau Leh⸗ mann meint, das Publikum könne nicht hören, die Kritiker könn⸗ ten es auch nicht, ſie könnten auch nie ſagen, woran ein Fehler liege, und dergleichen mehr. Das iſt ein Fehlſchluß, denn wenn man nicht alle Mängel eines Künſtlers aufzählt, ſo folgt daraus noch lange nicht, daß man ſie auch nicht kenne. Der Kritiker ſoll ein Bild geben. Findet er poſitive Eigenſchaften genug, ſo nimmt er auch Fehler gern in Kauf, um den Geſamt⸗ gehabk zu haben, denn die Behältniſſe waren ſämtlich durchwüßlt⸗ Der Raubmörder konnte noch nicht ergriffen werden. Konſtauz 6. Jan. Freitag mittag fand man im Rhein beim Stadtteil Paradies die Leiche des 66jährigen, verheira⸗ teten Privatmannes M. Frank von hier auf. Er weilte abends noch vergnügt bei einer befreundeten Familie und dürfte auf den Nachhauſeweg von Schwermut überfallen worden ſein, die ſich bes einem chroniſchen Leiden zeitweilig einſtellte. plalz. Heſlen und Umgebung. Darmſtadt, 7. Jan. Die Staatsauwaltſchaft ſetzt 800 Mark Belohnung aus zur Ermittelung der Täter, die den Schäfer am zweiten Weihnachtsfeiertag auf der Straße zreiſchen Viernheim und Lanpertheim überfallen und beraubt hahen, da die bisherigen Nachforſchungen nach den drei Straßenräubern his jetzt zu keinem Erfolg geführt haben. * Frankfurt, 7. Jan. Die Stadtoerordentenverſamm⸗ ſung trat heute in die allgemeine Beſprechung des Haus⸗ haltsplanes ein. Dabei ſprachen ſich die Redner aller Parteien gegen den Plan aus, die Automobilrennbahn im Taunus aus ſtädtiſchen Mitteln zu unterſtützen. Die Be⸗ ſprechung des Haushaltsplanes wurde in vierſtündiger Sitzug zu Ende geführt. Cerichtszeitung. Freiburg, 6. Jan. Das hieſige Kriegsgericht ver⸗ gandelte am Samstag gegen den Unteroffizier der erſten Batterie des 5. badiſchen Feldartillerie⸗RKegiments Wilhelm Mathis aus Weisweil. Nach der„Freib. Zig.“ war der Angeklagte heſchuldigt, dem Kanonier Herz einen Schlag mit der Reitpeitſche gegehen, ferner einem weiteren Kangnier ſechs his acht Ohrfeigen verabreicht zu haben, ſodaß dieſer an die Wand taumelte. Weiter wird ihm vorgeworfen, daß er in der Zeit vom Januar bis zum Manöper die Fahrer fünf Tage hintereinander in der Frühe um zwei Uhr habe aufſtehen und Pferde putzen laſſen, weil ihm ein Paar Hand⸗ ſchuhe weggekommen ſeien. Ferner wird dem Angeklagten zur Laſt gelegt, daß er während des Früßhſtalldienſtes die Leute in der un⸗ gedeckten Reitbahn auch im Schnee längere Zeit herumgefagt und Uber eine Umzäunung geſprengt habe, bis die Leute ſchwitzten und dampften, und zwar tat er dies immer nur wegen geringer Vergeben einzelner. Dann ſoll er durch Mißbrauch der Dienſtgewalt einen Untergebenen zum Belügen eines Vorgeſetzten beſtimmt haben. Auch wurde er der Verleitung zum Meineid beſchuldigt. Das Gericht ſprach den Angeklagten von der Verleitung zum Meineid frei, ver⸗ urteilte ihn dagegen wegen der übrigen Vergehen zu einer Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von vier Monaten. Von Tag zu Tag. — Mieterſtreik in Italien. Rom, 7. Jan. Seit Wochen iſt ein Krieg in Neapel zwiſchen den Mietern und der Societa di Riſanamento im Gange. Wegen der Höhe der Miete verweigern die Mieker di: Zah⸗ lung und verhinderten auch durch Zuſe mmenrottungen die zwangsweiſe Ausweiſung von Renitenten, worauf die Societa ſich zu Verhandlungen bereit erklärte. Da aber keine Verſtändi⸗ gung möglich war, ſollten heute Zwangsausweiſungen im Quartier von Santa Anna delle Paludi beginnen. Die Miets⸗ ſtreikenden organiſterten ſich während der Nacht und beſorgten Steinmunition, ſodaß heute Morgen 6000 Mann fkark und gut gerüſtet die Gerichtsvollzieher erwarten konnten. Sie derſtärkten ſich, indem ſie durch einen Steinregen gegen dle Fabriken in der Nachbarſchaft deren Arbeiter zur Arbeitsnieder⸗ legung und zum Anſchluß an ſie zwangen, Vor dieſer Ueber⸗ macht ſtrich die Societa die Segel, indem ſie die Verhandlungs⸗ friſt bis zum 11. Januar verlängerte.(Frkf. Zig.) Gräßlicher Raubmord. Kiel, 7. Jan. Heute früh wurde die Frau eines hieſigen Malers in ihrer Wohnung verbrannt aufgefunden. Man vermutete zunächſt einen Un⸗ glücksfall, die nähere Unterſuchung ergab aber, daß allem Anſchein nach Raubmord vorlag. Ein geſtern zugereiſter Mann, den die Frau als Mieter aufnahm, übergoß ſie augenſcheinlichmit Petroleum und zündete es an. 70 Mark(i) ſind geraubt. Der mutmaßliche Täter iſt flüchtig. — Zugzuſammenſtoß. Eſſen(Ruhrl, 7. Jan. Vor dem Bahnhofe Alteneſſen ſtieß ein Perſonenzug mit einem Güter⸗ zuge zuſammen. Ein Zugführer wurde verletzt. Der Schaden iſt bedeutend. — Selbſtmord. Wattenſcheid, 7. Jan, In geiſtiger Umnachtung ſprang eine Frau Wildheger aus ihrer im dritten Stockwerke gelegenen Wohnung auf die Straße und ſtarb in kurzer Zeit. — Verunglückter Bergmann. Gelſenkirchen, 7. Jan. Auf Zeche Hannover ſtürzte der Bergmann Walipshi infolge eines unglücklichen Zufalles in den Stapelſchacht und blieb mit zerſchmetterten Gliedern tot liegen. — Der Poliziſt als Mörder. Bern, 7. Jan Neujahrstage wurde im Dorfe Pentheneregaz Pächter Bovay, Vater von drei kleinen Kindern, auf der Straße erſtochen. Als der Tat verdächtig wurde der Dorfpoliziſt Favez, ein 62jähriger ſtreitſüchtiger Menſch verhaftet. Favez hat nun ein Geſtändnis abgelegt und ſich in der vergangenen Nacht in ſeiner Zelle erhängt. ————.—————————.———K— eindruck des Bildes nicht zu ſtören. Und der Kritiker richtet ſeinen Blick auch immer auf die Geſamtleiſtung eines Künſtlers. Iſt ein Sänger, den er hochſchätzt, einmal weniger bisponiert, ſo wird er davon kein Aufhebens machen, in dank⸗ barer Erinnerung der Genüſſe, die er ihm ſonſt ſchon verdankt hat. Und iſt ein Künſtler in Jahren gekommen, ſo wird den vernünftigen Kritiker auch in Fällen, wo die Leiſtungen nicht mehr zulänglich ſind, die Erinnerung an frühere, beſſere Zeiten zur Milde ſtimmen. Die Italiener kenn.: dieſe Art der Rück⸗ ſichtnahme nicht, ſie urteilen von Fall zu Fall und pfeifen ſelbſt den beliebteſten Künſtler unbarmherzig aus, wenn er einmal ſchlechter ſingt.“ Ueber Fréderic Lamond, deſſen Beethovenabend nächſten get tag den 10. Januar ſtattfindet, ſchreibt die„Allgemeine Zet⸗ tung“(München):„Es gibt— wir können das rußig ſagen— keinen zweiten Pianiſten, der hier mit einer ſolch zwingenden An⸗ ſchaulichkeit zu den äußerſten Extremen des Ausdrucks fortzuſchrei⸗ zen vermag. Wir müſſen es wieder und wieder geſtehen, daß die großen Sonaten Veethovens nur halb kennt, wer nicht Lamond kennt.“ Vom Schauſpieler zum Opernſänger. Der jugendliche Lieb⸗ haber des Karlsruher Hoftheaters, Herr Paul Seidler, wurde nach Abſolvierung muſikaliſcher Studien bei dem Geſangs⸗ rädagogen Stückgold als lyriſcher Tenor an das Stadtthegter in Zürich engagiert. Herr Seidler iſt unſeres Wiſſens nicht der erſte Karlsruher Hofſchauſpieler, der nach dem Muſter Fr. Rs⸗ tauſcht. monds Schiller ſche Jamben mit Wagner ſchen Stabreimen ver⸗ Am (Waadtland) der — — 2 — 2 — auf fünf Jahre feſtgeſetzt. ſchlechteſten entlohnten Arbeitern. 4 1* Fiel, 7. Jan. 7 Reichsregierung rundweg abzulehnen. Sannheim, 8. Jauuar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Tetzte Hachrichten und Telegramme. Nauen, 7. Januar. Die große Telefunken⸗ tation in Nauen begann die diesjährigen Fernverſuche nach Anbringung wichtiger Verbeſſerungen und erreichte ein ganz Außerordentlich gutes Reſultat. Wie erinnerlich, wurden Tele⸗ gramme Nauens vor einigen Wochen von einer kleinen trans⸗ Portablen Militärſtation in Korneuburg bei Wien aufgenommen. Znu gleicher Zeit trat der Dampfer„Cap Blarvo“ von der Ham⸗ burg⸗Südamerika⸗Linie die Ausreiſe von Hamburg nach Buenos Aires an. Er erhielt täglich telegraphiſche Nachrichten von Nauen. Das letzte Telegramm wurde in Santacrußz auf Teneriffa auſgenommen, nachdem der Dampfer acht Tagereiſen von Hamburg entfernt war. Die Entfernung bis Teneriffa be⸗ trägt ungefähr 3700 Kilometer, das heißt eine größere Ent⸗ fernung als die Marconiſtation bei Rekordverſuchen über den Dzean erreichte. Das Marinegericht verurteilte wegen randung des kaiſerlichen Depeſchenbootes„§ 87“ im vorjährigen Kaiſer⸗ manöver auf der Seehundsklippe bei Helgoland zu drei Tagen Kammerarreſt. * Paris, 8. Jan. Infolge eines Schadens an der Loko⸗ motibe mußte ein Zug der Weſtbahn im Vorortbahnhofe Bezon geſtern Abend längere Zeit halten. Die Reiſenden lärmten des⸗ halb und zertrümmerten die Fenſter des Wagens und des Sta⸗ tionsgebäudes. Da in letzter Zeit mehrfach die Unzufriedenheit mit den dortigen Zuſtänden durch derartige Szenen bekundet wurde, beſchloß der Polizeipräſident, ſämtliche Vorortbahnhöfe polizeilich überwachen zu laſſen. London, 7. Jan. Der Ausſchuß der In terna to⸗ nalen Baumwoll⸗Vereinigung ſetzte heute ſeine Beratungen fort. Er traf Anordnungen für den 5. Kongreß, der vom 1. bis 3. Juni in Paris abgehalten werden ſoll. Es wurde der Plan vorgelegt zur Begründung von Feuer⸗ verſicherungsgeſellſchaften auf Gegenſeitigkeit für den Konti⸗ nent nach den von der engliſchen Arbeitervereinigung bereits angenommenen Grundlinien. Der Plan ſoll einzelnen in Paris erörtert werden. * Madrid, 7. Jan. Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern und Madame Pichon wurden heute vom König und der Königin empfangen. 1 * Waſhington, 7. Jan.(Auf deutſch⸗aklantiſchem Kabel.) Der Bundesſenator Beweridge brachte eine Geſetzes⸗ vorlage ein betreffend die Ernennung einer fünfgliedrigen Kommiſſion, die Vorſchläge zu einer 30o! ta rifreviſion machen ſoll. Die Ernennung dieſer Kommiſſion ſoll durch den Präſidenten erfolgen. Die Amtsdauer der Kommiſſion wird auf Kein Mitglied des Kongreſſes ſoll ihr angehören, und die Kommiſſſon ſoll die Tariffrage im allgemeinen ſtudieren. Die Tabakarbeiter und die Zigarrenbanderolenſteuer. *Schweßtz ingen, 7. Jan. Eine Tabak⸗Arbei⸗ kerverſammlung fand in Reilingen im Saale des „Pfälzer Hof“ ſtatt. Etwa 200 Tabakarbeiter waren es, die gegen die geplante Banderolenſteuer Stellung nahmen. In der Reſolution, welche angenommen wurde, heißt es:„Die Tabakarbeiterx gehören nach amtlicher Feſtſtellung zu den am Eine Mehrbelaſtung des Ta⸗ kaks in irgend einer Form würde verurſachen, daß dieſe geringen Löhne noch mehr reduziert würden. um würde zurück⸗ ch See Duens St den Oberleutnant zur V Der Konf gehen, Arbeiter würden in großer Anzahl entlaſſen werden. Infolge von Mehrangebot von Arbeitskräften würden natur⸗ gemäß die Löhne gedrückt. Die Verſammlung fordert deshalb die ganze Bevölkerung auf, ſich ihrem Proteſt anzuſchließen, um alle derartigen Vorlagen der An die badiſche Re⸗ gierung richtet die Verſammlung das dringende Erſuchen, im Iniereſſe der Zigorreninduſtrie Badens ihren Verkreter im Bundesrat zu inſtruieren, gegen den von der Reichsregierung vorgelegten Tabakſteuer⸗Entwurf zu ſtimmen. Nette Zuſtände in der franzöſiſchen Armee. Paris, 8. Jan. Drei Artilleriſten der Garniſon Doumay, die mit Arreſt beſtraft und aus der Kaſerne ge⸗ flüchtet waren, begaben ſich nach Lille, wo ſie auf dem Bahn⸗ hoſe larmende Auftritte verurſachten und die Rufe: Nieder qmit der Armee! Hoch SHervs! ausſtießen. Eine ſtarke Militärpatrouille mußte die Artilleriſten bändigen. Paris, 8. Jan. Die Blätter melden, daß etwa 40 Soldaten des 7. Dragonerregiments in Fontainebleau, denen am Neujahrstag der Urlaub verweigert worden war, ſich eigen⸗ den Reichstag zu veranlaſſen, N zurücklehrten. Ein Regimentsbefehl, in welchem angekündigt wurde, daß bis auf weiteres jeder Urlaub abgeſchafft ſei, wurde zerriſſen. Der Oberſt hat beim Kriegsminiſter be⸗ antragt, daß das Regiment nach einer andern Garniſon ver⸗ legt werde. Marokko. * Paris, 8. Jan. Aus Caſablanca wird gemeldel! Der Mulay Hafid und Mulay Raſchid haben ſich, vermehrt durch Eingeborene aus Medinna, ins Gebirge von Settat geflüchtet. Der Panzerkreuzer Kleber wird heute aus Breſt und der Kreuzer Jsly wird in den nüchſten Tagen nach Marſeille abgehen. Die Politik des Papſtes Pins N. * Ro m, 7. Jan. Die„Corriſpondenza Romana“ pro⸗ leſtiert lebhaft gegen den in der„Times“ vom 255 d. ver⸗ öffentlichten Brief Robert Dells, in welchem behauptet wird, daß die Politik des Päapſtes Pius X. eine für die Kirche ſchädliche Wirkung hätte. Die„Corri⸗ Wſpondenza“ bemerkt, dieBehauptungen Dells zeugen von ſeiner Unkenntnis der bekannteſten Tatſachen, und bezeichnet es als abſolut falſch, daß der Papft in ſeiner Rede beim Empfange der Teilnehmer an dem Antiſklavereikongreß die Aeußerung getan habe, daß eine Regierung, um gut zu regieren, deſpotiſch und thranniſch ſein müſſe. Der Papſt habe niemals eine ſolche oder ähnliche Aeußerung gemacht. Die„Corriſpondenza Romana“ proteſtiert bei dieſem Anlaß dagegen, daß falſche, dem Geiſte des Heiligen Stuhles widerſprechende Nachrichten nach England übermittelt und von gewiſſen moderni⸗ ſtiſchen Gruppen aufgegriffen werden, die ſie dann zum Gigenſtand bedauerlicher Kundgebungen machen. Brot und Arbeit! *Ro m, 7. Jan. Geſtern beſuchte der König das ſeit 2s Jahren im Bau begriffene Victor Emanuel⸗Denkmal, deſſen mächtig aus der Kaſerne entfernten und erſt nach 8 Tagen 5. Seite. Bau alle paar Monate mangels Materials unterbrochen wird. So war auch diesmal eine Anzahl ſonſt am Bau beſchäftigter Steinmetzen arbeitslos. Die Leute begrüßten den König mit den Rufen: Wir wollen Brot und Arbeit! Polizei und Kara⸗ biniere umringten die Steinmetzen, von denen 60 verhaftet wur⸗ den. Da die Verhafteten erklärten, ſie hätten den König nur auf ihre traurige Lage aufmerkſam machen wollen, wurden ſie wieder freigelaſſen. Japan und die Vereinigten Staaten. *Rom, 7. Jan. Die„Tribuna“ veröffentlicht Unter⸗ redungen mit Takahira, dem japaniſchen Botſchafter, und Griscom dem Botſchafter der Vereinigten Staaten in Rom, bezüglich der Gerüchte, die Regierung der Vereinigten Staaten habe bei Japan gegen die Vermehrung der japaniſchen Einwanderung Einſpruch erhoben. Takahira erklärte: Japan bemühe ſich in loyalſter Weiſe, die Auswanderung nach den Küſten des Stillen Ozeans zu vermindern. Die japaniſche Regierung gebe nur Leuten in guter wirtſchaftlicher Lage Päſſe nach den Vereinigten Staaten, aber zahlreiche Japaner gingen nach Kanada und Mexiko, von wo ſie, durch Auswanderungs⸗ agenten dazu beſtimmt, ſich in die Vereinigten Staaten begäben. Takahira verſicherte, daß die Beziehungen zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten ausgezeichnete ſeien. Griscom erklärte, er wiſſe nichts von einem Einſpruch ſeiner Regierung und ver⸗ ſichert, die japaniſche Regierung beweiſe das aufrichtige Be⸗ ſtreben, die Einwanderung zu verhindern. Die Regierung der Vereinigten Staaten ſei durch die Haltung Japans vollkommen zufriedengeſtellt. Es handle ſich hier um Fragen, die in ein oder zwei Tagen nicht erledigt werden könnten und die von den Diplomaten mit der größten Behutſamkeit behandelt werden müßten. Die Beziehungen zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten ſeien als ſehr gut zu be⸗ zeichnen. * Paris, 8. Jan. Auf eine Anfrage des„Matin“ hat der japaniſche Miniſter des Aeußern, Hayaſhi, durch Vermitt⸗ lung der hieſigen japaniſchen Botſchaft dieſem Blatte folgende telegraphiſche Erklärung überſandt: Unſere Verhandlungen mit den Regierungen der Vereinigten Staaten und Kanada ſind durch überaus herzliche Gefühle gekennzeichnet. Es liegen keine zunüberwindlichen Schwierigkeiten vor und wir haben allen Grund zu glauben, daß ein befriedigendes Ergebnis bald er⸗ reicht werden wird. * Waſhington mit Bezug auf Japan 7. Jan. Die Kriegsgerüchte werden hier als europäiſche Tendenz⸗ nachrichten aufs ſchärfſte verurteilt. In den ganzen Verhand⸗ lungen habe ſich bis jetzt kein Anlaß ergeben, an den fried⸗ lichen Abſichten der japaniſchen Regierung zu zweifeln. Auch der Mikado habe den Kriegsſekretär Taft feierlich der friedlichen Geſinnung Japans verſichert. Wenn Japan jetzt Ernſt mit einer Einſchränkung ſeiner Aus⸗ wanderung mache, ſo ſei der Erlaß eines amerikaniſchen Ausſchließungsgeſetzes, das Japan als caſus belli anzuſehen ſcheine, mit Sicherheit berhindert. * Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 8. Jan. Der Mord in Charlotten⸗ burg ſcheint jetzt ſeiner Aufklärung entgegenzugehen. Geſtern abend lief bei der Polizei eine Denunziation ein, daß der Sohn des Portiers im Hauſe Charlottenſtraße 44, in welchem die kleine Elſe Milke ſpielte und hingeſchlachtet wurde, entweder der Täter ſei oder dieſen mit aller Beſtimmtheit anzugeben wiſſe. Infolgedeſſen wurde er unter dem Verdachte des Mordes geſtern abend 11 Uhr in der elterlichen Wohnung verhaftet und von 2 Schutzleuten auf das Polizeirebier transportiert. Wie verlautet, wurden bei dem Verhafteten mehrere Kleidungsſtücke mit Blutſpuren gefunden. ] Berlin, 8. Jan. Die zweite internationale Konferenz zur Bekämpfung der Schlaf⸗ krankheit wird, wie wir erfahren, in dieſer Woche in London ſtattfinden. Die deutſchen Delegierten reiſten geſtern ab. Es werden daran teilnehmen: Geh.⸗Rat Prof. Dr. Robert Koch, wirkl. Legationsrat Dr. v. Jackob, Oberſtabsarzt Dr. Steudel als, Vertreter des Reichskolonialamtes, und Profeſſor Dr. Fülleborn. Die Konferenz wird abſchließende Ergebniſſe der im Spätherbſt des vergangenen Jahres gewonnenen Ver⸗ handlungserkenntniſſe bringen. Die Spiritusmonopolvorlage. JBerlin, 8. Jan. Wie wir hören, werden heute die Bundesratsausſchüſſe die Beratung der Spiri⸗ tusmonopolvorlage vornehmen. In unterrichteten Kreiſen iſt kein Zweifel, daß die Vorlage in der einen oder anderen Form vom Bundesrat genehmigt werden wird. Preußen und der Vatikan. ] Berlin, 8. Jan. In vatikaniſchen Kreiſen hält man dem„Berl. Tagebl.“ zufolge daran feſt, daß der neue preußiſche Geſandte v. Mühlberg Vorſchläge in der Polenfrage, ſpeziell wegen der Beſetzung des Erzbistums Poſen mitbringe. Falls aber die Regie⸗ rung auf der Ernennung eines deutſchen Erzbiſchofs beſtehe, ſei keine Ausſicht auf ein Entgegenkommen von Rom. Der deutſche Botſchafter in Madrid. Berlin, 8. Jan. Das„Berlin. Tagebl.“ meldet, daß der deutſche Botſchafter in Madrid, Herr v. Radowit im Juli ds. Is. von ſeinem Poſten und damit aus der diplomatiſchen Karriere ſcheidet. Herr von Radowitz gedenkt nach Berlin überzuſiedeln. Als Nachfolger dieſes hochverdienten Diplomaten wird bekanntlich der deutſche Geſandte in Liſſabon, Herr v. Tattenbach, genannt, der ſeine Ernennung auch bereits erwartet und mehr oder minder feſte Zuſicherungen erhalten haben ſoll. Wir möchten dennoch einſtweilen bezweifeln, daß Herr v. Tattenbach den Madrider Poſten übernehmen wird, der gegenwärtig ein beſonderes Maß, von diplomatiſcher Gewandtheit und ruhiger Meberlegenheit beanſprucht. Herr v. Tatkenbach, deſſen Fähigkeiten wir nicht unterſchätzen, käme für andere Poſten aber mehr in Betracht, als gerade für den Botſchafterpoſten in Madrid. Volkswirtſchaft. Beißbarth u. Haffmann,.⸗C. Manuheim⸗Rheinau. Die Geſellſchaft teilt mit, daß Herr E. Hoffmann zum Vorſtands⸗ mitglied ernannt und Herrn Otto Bayer Prokura erteilt wurde, nchen. 7. Jan. Die„Münch. N..“ melden: Di ſeit längerer Zeit zwiſchen der Verwaltung der baheriſchen Staatsbahnen u. dem Stahlwerksverband geführ⸗ ten Verhandlungen führten jetzt zum Abſchluß. Nach demſelben überträgt die bayeriſche Staatsbahnverwaltung dem Stahlwerks⸗ verband die Lieferung ihres geſamten Oberbaumaterials für die Dauer von drei Jahren. Der Grundpreis für Schienen wurde auf M. 120, für eiſerne Schwellen auf M. 111 vro Tonne feſt⸗ geſetzt.„In dem abgeſchloſſenen Vertrage iſt auch der Bedarf der pfälziſchen Bahnen vorgeſehen. Der Abſchluß eines Vertrages zwiſchen dem Stahlwerksverband und Würktemberg, Baden und Sachſen iſt noch in der Schwebe. 0 2 Köln, 7. Jan. Wie Kölner Blätter melden, ermäßigten die Vereinigten Walzeiſenwerke die Grund⸗ preiſe für Handelseiſen im Wettbewerbe mit Flußeiſen guf M. 135, für Schrauben⸗ und Preßmuttereiſen auf M. 145. Die Qualitätspreiſe bleiben beſtehen, weil die Preisermäßigung für Qualitätsroheiſen nur 4 M. beträgt. 85 Londo n, 7. Jan. Die Bank von England fordert zur Zeichnung einer Zpaprozentigen indiſchen Anleihe für Eiſenbahnzwecke auf. Die Anleihe ſoll fünf Millionen Pfund Sterling betragen. Der Emiſſionskurs iſt auf 99 feſtgeſetzt. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 30. Dezember 1907. Heutige, infolge des geſtrigen bürgerlichen Börfe, verkehrte in feſter Tendenz nachſtehenden Notierungen verwieſen, Wir notieren per 100 ke frachtfrei. Stuttgart, je nach Qualttät u. Lieferzeit: Weizen württembergerg. M. 23 00.23.50 fränkiſcher 00.00- 00.½00 bayeriſcher M. 23.5—24.00, Rumänier, M. 25.25 bis 25.75, Ulka M. 25.—25.75, Saxonska M. 00.00—00.00 Roſtoff Azima M. 25.75—20.25, Walla⸗Walla M. 00.00. 00,00, 94 Plata M. 2475—25 25, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kalifornter M. 00.00-00.00. Kernen: Oberländer M. 28.00—23.50, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 15.75—16.25 Roggen: württemb. nom. M. 21 00— 22.00, nordd. M. 00.00—00.00 ruffüiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg. M. 20.50—21.00, Pfälzer(nominell) M. 22.50 bis 23.00, bayeriſche M. 21.50—22.50, Tauber M. 00.0000 00 ungariſche M. 23.00—24.25, kaliforn. prima M. 00.00—90.00 Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.90—00.00, württembg. M. 18.00—19.00, ruſſiſcher M. 00.00 00.% Mais mixed M. 00.00— 00.00, La Plata geſund 16.75—17 25 Pellow M.—00 00 Donau 16.75—17.24. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. O M. 35.00—36.0, Nr. 1 M. 34.00.—35.00, Nr. 2 M. 33.00—34.00, Nr. 83 M. 32.00— 33.00 Nr. 4 M. 30.50—31.50, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Kleie Mk. 11.00(obne Sack), 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jaunar. Pegelſationen Dafum: Börſenbericht vom N Feſertags verlegte Im einzelnen wird auf die von Rhein: 3. 6. 8. emerkungen Konſtan;: 2,84 Waldshut 18„49 Hüningen) ,13.12 1,05 0,98(,95 0,95 Abds. 6 Uhr Kehl. J1,66 1,62 1,56 1,50 148 1,48] N. 6 Uhr Lauterburg. 304.82 Abds. 6 Uhr Maxaun 3,08 3,03 2,99 2,93 2,86 2,888 2 Uhr Germersheimmt. 2,63 2,43.-F. 12 Uhr Maunheim.23 2,12 2,08 2,11 2,08.92 Norg. 7 Iihr Mainz 0,17 0,06 0,03 0,05.-I. 12 Uhr Bingen 1J1.15 10 Uhr Kaubß ſliar 122 1,½1 ½ 100 600 2 Uhr Koblenzz J1,65 1,80 10 Uhr⸗ Kölln 150 1,75 1,08 0,85.89 2 Uhr Ruhrort J0,87 0,5 6 Uhr vom Neckar: Manunheim.26 2,13 2,09.14 2,11 1,96] V. 7 Uhr Heilbrounn 0 40 0,29 0,17 0,18 6,34 0,32 B, 7 Uhr ) Südwind, Bedeckt, + 2e R. 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, FJeuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 9—5 22 2 + 74 übertreffen alle deutschen undfremden Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitliches Frockenverfahten, welche hohen Wohlgeschmack und schönstes Aussehen gewährleisten. TKocſe ni,„Knorre. Armour; Fleisckextract Bunkel von Farbhe. Stank concentnirt. — Sehr ergiebig. Ueberall erhäitlich. Hergestellt unter ständiger staatlicher Controlle. I F. Nähmaſchinen „Nähmaſchinen bur Familiengebrauch und gewerblieho Zwecke auch vorzüglich zum stieken geeiguet. Alleinverkauf bei M rbtin Deecker. A 3, A, vis--vwis vom Theater. elelon 428. Eigene Reparaturwerkstatt. 6788 70335 6. Seite. Man beachte dle Fabrikmarke, Geneval»AMuse! aer. Buddgutsche Pank in MANNHETIMN (Fäillale n Werrs a. RH.) (M ktagblatt.) 72 2 Müncheger Bler. 6 U„Hessischer of am Bahnnhoef. 2 Fein bürgerliekes Restaurant. U den——„Daunar ateſtieht. Institut U. Pens. Juunnt Mannheim, 1. 8 In gesündester Lage, visez-xis 8 2 4. Gr Schloss, Bestelit geit 89 5 Tessgramm-Adresse: Süddeutsche. Souper von M..60. beneKleeses lr Bebgnalg 8 0. 8 Lehrer, 80 Senüler. 1 Telephon NMo, 250, 541 u, 1984. b6ers d 6 estendes eng 11 as Einz:⸗Frelw,, Frim 5 Zesor un aller ba ſie chäfte Stomcnatien 835 Pig. a. Examen- 8 u, dden Singer 2 nanmaschlnenct Ges Müa zſmiszigenes daten Zurbrach ll 8. Belmann, Sre e e 1— Besondere Abtellung für den e g n ee i. en tion 105. 7 155 70 55 5 5 U Mannheim, NM 1, 2. Breites 18 + IIE Mnd P K II 1 W 1 8 p ehlung 85 üdde de— 5 1a1. 8 +7* inn Faulenn an! aenger gegen 5 —84ů von Fämtlichen Merten onne Börsennet. Meinen 10 bet 101 e ten er et 0 270 0 11 8 10 wehme po 5 en ſtatwein, das Luan 10 6 25 155 welche 8 ◻¹ 10 baar- bel dallen a0 nind 2 bereinbsrenden Zssdal Weneantene Ae e Bute um an Er. Hof„u. National⸗ Theater! JJJJJCCTCTCCC ͤ 0 0 8 ns Stunde 78 Pfc. Ju exie D6 Ludwigshafen, e 44, 1 As Stun 950 Mittw 1908 Freiwillige veuerm ehr. nnn—*. Lonn och, den 8. Januar f 10 Abikurient der efrenff 24 Vorſtellung im Abonnement 4 Samstag, 18. Faunar 1908, Reſt ſaurafton ut Ticberſafch 25 310—32. ertell Nachhilſefſtunden ingl g 25 500 abende⸗ 8 Uhr Kulmbacher Bier, /½ Lter 18 Pig. Padt 8 95 15 112 19 18 170 1* N 0 Schrempf⸗Bier(Karlsruheſ beu und dunkel. ene een 710— A L NII N. 5 3Al Gute Küche, Mittageſſen im ubonnem. zu. 70 Pig. u. 11 FFFF 1 3 7 Naturreine Weine aus der We upandlung F. E. Hofmann. 15 0 Drama in einem Aufzuge nach Oscar Wildes gleichnamiger. i 1——— f. 0 Oichtung in deutſcher U berſetzung von Hedwig Lachmann. feee Urauch, f. 1.— 2— Al 9 1* U80 Muſik von Richard Strauß. Hof), M 4, 1 aif, Ebendgſelbſt werden guch Worfe bigge ür Gi IAU 22 65070 Megie; Der Intendant.— Dugentt Hermann Kutzſchbach. 0 br 1 e ee 1 i1 185 R. 1 ˖ 2 1i und die oigende Tage bis einſchlienlich Sams 1 N 7 me Stock 125 Perſenem lewelg 10 5 85 d ends aet 18 Ja E Ar'n—— 2 8 15 liee inzeichnungsliſten in de Kau g 2 1 Sereder„„„„ d Seicdien. 14 luan de Lant, ae— 4 Mannheim, Selene i geſe Scc ee ee SFmäanla eeen 2. 1 11 lemne: din Sag e 15 5% 105 e Sasgc 1% Jaunae mn 8 IL 2110 50 elepnon No, 1702. 04 Jo angan,„Hans Baſil. ittwoch, alluar, abends von 9%½i11 Uhr i Loka f 15 Pone 8 8„ Fritz Vogelſtrom.„Main zer Hoſe, M 4% inein E pang 0 neh nen 8 95 10 II 75645 Page„ Elſe Tuſchtau, Das Ballkomité Stre 25, l. Etagg 10 50 9 2 enlan mitè. 0 5 3 N5 Oer S 10 e 10 b Jachgeneeene un Empfehle meinen 75 zur 15 4. Dee Ne. 908. 1 5 100 in! 90 i der Eiſtrittskarten 1 180— E vungt einf., 0 ede. ee uu ideg e e l enee ſeeehen Mochgeiten.—— schaften merik, denfe, Rsenns ‚ Haus Copony. e 6— a Woechsel,u. Eüdektenk 1 e BNKKNNNNNRNNNNνι und Versammlungen 1 5 Nazarener Nenken. 7 Gründliehe Ausbil 70„ 1 115 Kanckelsschule u e en daeen R ä— 0 in allen kaufm Füchern 40 88 Pettedung, Mugerzeichnen, Mmesehinegsenrelbeg 1 3 3 IIII 1 Zuſchneiden u. Aufertigen(60 Maschinen;, 0 bder 1„ Karl Marx. für Damen und Herren. Tages und Abendkurse. lehrt leicht und gründlich ohne Sründlich, rasck n. allng 13 1 5 9 8 5 J Feinste Beferenzen und Dank- 4 2 5 lebe Rerbiteuma die efolge des Herodes und der Herodias, dalen, Sklaven, 8 Aun 5 0 Se Muſitet, 8 9 Sohrsiben. Eintpitt tägllon.:; 7 5 0.6 mie 6.6 e, ee eidner⸗Ni e Kaſſeneröſfnung ½7 Uhr. Anfaug 7 Uhr. Ende 5½ Uhr. 97 KNNNN NNNK XCNCNCNNI 0 5 eee Nitzſ*3* Graße Eintrittspreiſe. Eintritt jeder Zeit. Garant, vonkommeae Ausbi, —:::::..—.—— Hilfsverein der Dentſchen Inden 40 Frauenarbeitsſchulen nach unſereim eigenenbewährteſten zentretehe erendes 2Am rohß h. Hoftheater. 9 Syſtem in Süddeutſchland. 2565 ferhennesgesenretden M Donnerstag, 9. Jan. 1908. 26. Vorſtell. im Abonnement B, ae en Mannheim.— R—— 1 Geschwister.(Aavigo. 1— Hatu heilkunde.— Mustero ilff 5 Aufang 7 Uhr. 1 5 15 Zur gefl. Machricht, dass ſch etzt I 8 + e8 lbnreau für che Auswanderungsaltt wohne. itur“ Neuee Sheater im Ro fe ugauten, heite 8 G 155 a Sehe lean Tres 18 U 1 Donnerstag, den 9. Jauuar 1908. über Panbulg guswandernder rühſi cher ſnd rnmchſiſche Enmig⸗ Bochacht llst Frau III Spätll. aunfs warmete empfenten, 11„ N 2ell Ni ranlen uin dez denkbar ſchlechleſten Geleldung d aſel fleintteffen dchgentungsvons Unestgeltlich.Stellenvermittlusg 1 IZE itonche. An wäl 2 48 dein eud gebo! ell, die bhedauernswerſen Erauten Sprechstunden Nrospoktegratle a, franke, 60 N en Kl zu verſeven, wenn„anu de Leute nich* lerren- u, Damenknrze getreas, Anfang 6 Uhr. 15 1 nnler baß 0 110 Wate ncene 100 An Perktagen 911 Unr vormittags,—5 Uhr nachm. reeee itolge⸗ 48 ſch. eihen Ausſehens au den Landung gehindert werden 1 Die Vorräte au Wäſche, Kleidungsſtücken und Stieſeln n Lolnkagen don—— 752 Alk. Klavier⸗, Jither⸗ u gehen bei dem Hilfs Komitee in Hamburg zur Neige. Wir bitten vaher um gülige Zuweiſung 857 gut erhal⸗ tenen Bekleidungsgegenſtänden ſeder Art in Herkn Sallensteine, Bebers und ſnlagenleiden Rheumatismus etc. ste.... Keuchs od. Blauhusten, Diphteritis werden in einigen Mandolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt.%in Friedrieh o Apollo e HIIITN 1 1 1 7 2 0 Duniderrutuch uur uach Durchschlanender Marecus 08 hlgemutth, ier, n 5. 65 Tel. 1450. Tagen mit sicker woirkenden selt Jahren erprobten, ein⸗ Muſiklehrer. 4. 8. 1. N „ Ta 9 Erfolg! e ge nch werven be Gegengude um Hauſe abgenahe dach nalnicten inftteſn erkelgreſch behangelf, ule es(.— 8 8 8 1 U Mannheim, im Jult 11 79403 verſchſedenen Dunter bewellen. 74968 Eugliab Lessons +———— Hilfskomites der Deutſchen Inden, eeeeeeee des Berisch-Eusembles Soll u. Haben— Urs, Gleasby u. Hies Hostiy Englanderinnen. 5860 Spezielle rapide Methegde 1 14, 10. Teieph. 3605. Abtellung Manuheim. —— 7 A tto Aeutter Sie ſind ein Burleske in 1 Akt 4* 0 regelmäßiger Abnehmer v. A. Bieger's 7555 ertellt Pff 103 Ab 9. Januar arg I Unterrock rtisgekr. MmnsMHKopilwasser. weun Machhüfeuntenicht maner des mit— Sie es einmal benützt u. ſich v. der Güte des⸗ey unaſtunis. Offerten une „„ neuemRepertolr Burleske in 1 Akt mit 7 5. Es 16557 au die Er editron d. U. 741 as Beſte bezeichnet gegen Haaransfall Fasgepartoufs, Vereins- u— 0* 8 Schuppenbildung und zur Kelſttgang ſchwachen 5 e ae I 140 brigt und dünnen Haaxes bei Graß und Klein. Vermischtos Fageskarten nur bel Leop. Biele Anerkennungen bewelſen es. Für Levi P 2, 1 und im Apollo⸗ beaee trockene Kopfhaut mit Fetigehalt, ohne Fett⸗ Theater. Aäupkrollen⸗ gehzalt macht es das Haar luftig u. augenehm. Schneiderin u. goch Tüchl. Kundſch. an, in u. auſe d. Hauſe, Koſtune Bin. Kuder kleldch,(chen, Ballfeil. u. Maßl, Poſtk. gen. Erbrecht, A garlel KHraße 67 3. Stoc. 16889 Denlerplatz J. Parkel 10 6. Nang abzugeben. Charlottenſtr. 9. 2. K e 5 CThegter⸗perrüß 1. Parkett Ab. Gcplaß abzugeden. G fl. Anragen un Per Flaſche.50 u. 3 Mk. Leere Flaſche reteur. A. Rieger, Gr. Hoeffief., 4, 4 Kunſiſtr. Spezialgeſch. für mod. Damenfriſteren, Haar 8 ſlege u. künſtl. Hagrarbeiten Gold. Mepaille. Naon Sohluss der Vor. Neues Programm stellung im Apollo Oabaret engeos der Klnstler. 5 Miannheimer Liedertafel Unsere verehrten jungen Damen, die beim W„NMünchner Kellerfest“ sowie beim„Mas- Blendend weisse Wäsche otel⸗ und Privat⸗Waſche) lieſert bei größter Schonung die mit allen Hilfsmitteln der modernen Technik ausgeſtattete Dampfwaſch⸗u. Bleich⸗Anſtalt hockenheim. Nufträge nimmt unsere Filiale 9 12, 7 N 2 7 KUunstsbtęæasse Telefon-zuruf 4066 Reichhaltiges Lager aller Arten Taschen“, Wand- u. Standuhren, Wecker eto. in nur guten Qualttäten zu billigsten Freisen, 172 kenball“ mitzuwirken beabsichtigen, werden] entgegen. 74006 Nr 17 böfl. gebeten, sich Die Wäsche wirdd abgeholt und franlte Baus gehelert. Wapeugbes 90 errag. in der Ervebition. 10½ Donnerstag, 9. Januar, nachmittags 5 Uhr im Gesellschaftshause K 2, 32, gefl. einfinden zu wollen. 76567 Neuf dl. fraccef Jl. Nauf Maun 1 korreg von 5 Uhr abends frei, wünſch Rebenbeſchäftigung Offerten unt „Nebengrbeit“ Nr 16578 à 0% dit Exped. ds Bl. Herren⸗Kleider werden zu billigſten Prelſen chemiſch gereinigt, reparier 5 5 U. aufgehnge K 332995* Tranz kühner& Co. ee Gage (nn.? C. Frickinger& Frz. Kühner)„ 5 Büro„Smith Fremier“ f Z, l6 empfiehlt ſich zurn Anfertigung von ſch iſtlicen Arbeiten aller Art auf der Schreibmaſchine. 73164 Gold- u. Sllberwaren, Trauringe, Glashütter Uhren sen 4. tange& Sönne. Der Vorstand. Digeme Neperaburwerkstebte Weinstube Heh. Mann Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 57 Telefon 1015 Elgentümer Telefon 1015 Barantlert relne WInzerweine nehst Schusters Faschen- Welns. Fsine LIköre nebst guter Bedlenung. faltestelle 7209 7 Vernickelg, Verkuptern u. Vermessingen Unsere Einxichtungen zum Zum Besuche ladet freundlichst ein neuer u. gebrauchterddegenstände halten wir bestens empfohlen. 4%„„„ Nebenbeſchalugung in ee de p. Bauder; ESch& Cie.)FFFFTFEFEFTTCTC de oe. Tees HBauder:„. ebrik Trasoher Oeren. Neiiiee n füsgelinmien dun 4 Rechts- und Vermittlungsagentur Annahmeselle: B 1, 3, Breite Strasse. 05 1 k 55 2„ empftehit ſich für: 7654³ 5 e eee 85 1 0 Vertretung beim Gemeindegericht, bei Nachlaß⸗⸗ Thiele's beeeeene Brieketts dumenſchneiber 773 teilungen, Grundſtücks⸗Verſteigerungen, Betreibung Nährkakao kür Erwschsens und Kinder Pid. Ak..50. ung Holz. Jacken und 1 5 unbeſtrittener Forderungen, Vermittlung von Jnmo⸗ Thee. Extra eln vell mit heissem Wasser gibt Bureau: Pelephon: 0——— 35 17 416 bnienkäufen, Hypotheken, Ceſſionen, Aſvociationen, Iite peeae) feben Aremg, J. LdterFuscle 26 bi. 0 4, 93. No. 408. Pferdemiſt 0 Anfertigung von Verträzen, Hausverwaltungen ꝛc. Iuur zn haben bei Ludzwvig Thiele, Naunheim Ul.9 l. Kof— leeigesen,&. 17. 1667 115 K, d Vis-Axis zeit 894/ ehandig, er. 190 Sehsle anert, Abens. T. grött dion. 75. Nach on funz gen g, Uuün, N. ds, Nl., Aebinſien terricht, exiraz. Attes, —— ealf fiſe n in allen ier Nr. u d. 80 82 Mannbeim, 8. Janue r. Wangs-Herfielgerung. Dounerstag, 8. Jan, 1908, nachmittags 12% Uhr werde ich in Waldhof an Ort uu. Stelle mit Zuſammenkunft am Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſt eckungs⸗ Wege öffentlich verlleigein: 2 Gaslampen, 1 Süſter, Nähmaſchine, Pianino, Standußr. Betten Hand⸗ wagen,!Ziehhund, 2 Schwei⸗ nue und verſchiedene Möbei, Mannheim, 7. Januar 1908. Haag Herichtsvollhieher, Wwangs⸗Jerfeigeruug. Donuerstag, 9. Jan, 1908, nachmiitags 2 Uhr werde ſch im hieſigen Pfand⸗ lokal g 5 gegen bare Zah⸗ jung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 56506 1 Speziglophon. Möbel aller Art und anderes mehr. Mannheim, 7. Jauuar 1908. Elliſſen, Gerichtspollzieher, Deffenſſiche Verſteigerung. Don een, 42˙ 1908, vormittags ½12 Uhr werde ich im Auſtrage gemaß § 373 H. G B. im Börſen⸗ lokal h 4 dahier, gegen bdare Zaulung für Rechnung eines drit en 56508 100 Sack Weizeumehl in Mühlenſortimentöffent lich meiſtbietend verſt i ern. Mannheim, 7. Jan, 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 9. Jan. 1908, nachmittags 2 u hr werde ſch im Pfandlokal O 4, 5 bare Zablung im Vol⸗ kicemgswege öffentlch ver⸗ en eiſerne Stockpreſſe, 1 Divan. 2 Heldeefcint 1RNäh⸗ ma chine, Bilder, Waſchtomoden, 1 Regulate v And ſonſtiges, ſolwie pgrau, fichtiich beſtimmt: 28% un 45 ½ Flaſchen Inſelten waſſe „Wormalia und Gagelin“. Mannheim, 8. Jenuar 1908, SSe Asmus, Gerlchtsvollzleher. Ten 78 ere Leilschr Aen 52 A. N annbeim FN gannN 2·u Gösllcht quf 4. Fehnnar Juperläggg. 1 gute pfohleues 8892 Fränulein 15 Korreſpondenz, ein⸗ fache Buchführung und 8 Kaſſe. Oſſerien in. Zeung⸗ luidg ſchriſten u. ealts⸗ unter P. 15 an 17 ſeuſtein u. Vogler.⸗G. Maunhelm 3 Modiſtin, pPerfekte erſte Arbeiterin, ſucht per 1. oder 15. Febr. 1908 ent⸗ ſprechende Stellung. Gefl. Offerten unter. 2 0 Haaſenſtein& Vogler D. Maunheim, 902 Seeοοαο οο ο Verzeuswnnſch! 89, hübſche kinder. Witwe I. Fan. un gr. Barverm., bäusl. u. muſik. geb., münſcht paſf. Heirat. JGefl, Off, it. 8. rene A,G. Manneim Anonym zwwedl Diskr. ſelbüverſt. n Hotel + in vertensr. Stadt B belt reuomuntert u. rentable, 5 unmändehalberunt. außerſt günſtigen Bedingungen u verk Nöliges Rantaf Mk. 15,000. Maßb. Auskunſf an Selhuxeflektanten ert. 3508 28. Lahrmann, Baden⸗Baden Von erner Ham urger Spirtuoſen⸗Firma(lel⸗ Hungst zu all. Preislagen) wird u. günſt, Bed, g. eingef. Verlketet geſuchl. Off. u. v. G 144a Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G, 3907 Hamburg. Loe Ziemlich gehr. Lundauer wege Platzman ei billig zu ver⸗ kauten. 1 J, 14. 16682 Umſtände alber deniſcher Boxer, geſtromt, prämiiert, prima Stammbaun, 1 Jahr Spiegel —— derez bochigteressales Nruang 13 9 maſchine, 2 GEr wicdräme ohne irgendwelche PFPFP Mei e umfassend mein gesamfas Lager— bebanntlieh nur Waren bester und gedlegenster Art Ausnahme; kikag— ————— Blusen, Kostümröcke, Morgenröcke, Unterröcke, lackenkleider, Sammet⸗ Jacketts, Engl. Mantel 0 Abend- Mantel, Pelzlacketts Kurt Breitestrasse Das grosse Interesse, 95 meinem Jahres-Ausverkauf entgegengebracht wird, ist gerschtfertigt durch die auf⸗ fallend billigen Preise für alle Modeartikel, die ich untet allen Umständen vor Bingang der neden Ware ränmen muss früherf Oramer& Volke Mannheim Mangn an die Erped, ds. Bl,. ME. 10000 auf J. Hypother per 1. April auszuleihen. Ou, von Haus⸗ beſitzer erbeien untei Ni, 8652. Köln Den Lutwe Brüssel 55 1501 in: Duüsselderf Elberſeig Barmen Meunk 18 u8. 1 5 TZentrale: I) Winterfreuden in Frankturt a. N, Aafänger 1 Union-Theater nur P B, 20 nur Jede Aummer eine Attrachion! I, Abtellung: II. Abteilung: ) Transporimiitel und der Schweiz hochinteressant). 2) Der Roderer als (interessaut und lohrreich), 4) Der verzauberte Schwiegersohgte,Letlaehen). 5) Traum des armeg Scehneiserleins (awerchkellerschütternd)(intexessaut und spaunend) Ausserdem auf vielseitigen Wunsch verlängert: 4 928 Ein Walzertraum Operette von Oscar Strauss in 5 Tonbildern, Jeden Mittwoch bis 6 Hhr Kindertag Jedes Kind erhält eine Chokolade- Tafel gratis, Wege in China Preis 15 Pig. IIIT. Abtellung: 6) Dje Macht der; Liebe (prachtvoll koloriert). 7) Steingutfabrika- tion jn der Brstagne. 76569 2 Iwangsverſteigerung. Donnerstag, 9. Jan. 1008, nachmittags Uhr werde ich im Pfandlokel 0 4,5 hier, gegen bare Zah ung im Voliſtreckungswe e öffentlich verſteigern: 1 Fahrrab, 1 Näh⸗ Büffet, ſowie Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. 56519 Hieran anſchließend um 3 Uhr, mit Zuſammenkunft an den Brauereſen u. ſodann an Ort und Sſellet allſeitig polierter Syenitſockel mit ge⸗ ſpitztem Syenitunterſockel und goth. Marmorkreuz, 1 geſpißzte mit einge⸗ legter 8. 8. Platte, 1 geſtockler Syeniiſtein mit polierter Vor⸗ derfläche u. Kreun 1 Grabſtein. Mannheim, 7. Janne ar1908. Fahnert, Gerichtsvollzieher. 7 7 Hefflch Dauſchen Donnerstag, 9. Jau. l. Js. nachmittags 2 nihr werde ich im Anitra ze ghnäß der Firma 9. Kratzert h er, 8 6,8 gegen Barzahlung 1555 lich ver ſteigern: 56 29 Eine gut erh. Möbel u. Haus⸗ haltungsgegenſtände ömpl. 3 Ziumereinrichtung Mannheim, 8. Jan. 1008. Dingler, Gerichtsvollzieher · alt, verkaufen. 7 erfragen Waldparkſtr. 4. Stock links. 16664 § 410 H. G. B. im La er aus 5 größere Partie beldverkeh, neldverkehr. I.&K II. Hypotheken RSSHREAUATHSSHAHAnge 3427 vermittelt federzeit auter günstigsten Bedingungen Egon Schwartz, Bankvertretung für Hypotheken Friedriohsring 6, 2 eiephon 1734. itte genau auf meine Elrma zu achten, Kaufe gebr. Möbel Wahrheit ist es! aber nieht Prahlere, das für mein biesiges Wie auch Münchner Geschüfte oggen Vetsagd nach Russland gezwungon bin, die nöchsten Preiss für von Herrschaften abgelegte Kieidungzssteke 1 B Sacko-, Rock-, Frack- und Smoking Ansüge, Winter- und Sommer-lUeberzieher, einzelne Hosen, Mlitür- und Beumten-Untformen, Schuhzeug, Aöbel, Bettfedern, Pianos, Fahrri ücer, Plandschelne ete, sdte 14½ e, dass ich für Ssamntiiche aufgeführten Gegenstzude uur den üchstzeslien 27t sahle, Wis es vielfack von Herr- cchaſten als auch von Handlern anerkaunt ist. Um zahl⸗ reiche Zuschriſten bittet 74677 ch Selig, E 4, 6, Eekladen. Kemme überall, aueh ausserhalb, gefucht. die beſten könnenzwollen Bewerbuugen ein. relben unter F. N. Audolf Moſſe, Fraulfurt a. M. 7080 Tühtige und zuverlsſhge Kinderfrau 11· Kinderpflea⸗ erfahren ſſir Mitte Februar nach Heidelberg Nur ſolche, die in guten Häuſern in Stellung waren und Zeuaniſſe vorlegen A. 340 an Vermſschles. Vorn lehme Gheverm ittlg. Bellen zole auch ganze Eluriontungen 2u den bBagsten uftng, für ſ 5 338 ofter kichtanonyme FPrelsen. Postkarte genügt. Getie) 333 Nan, 3, II. unt. Nr. 16628 d. d. Exped⸗ Junger Glektro⸗ Monteur, mit Slärk⸗ und Schwachnrom⸗ nlagen vertraut, ſucht Steng. nt. Nr 18597 a. d. Exed rſe 10 Frauzösisch Pariferin zu Hauſe u. in artie. 14630 M. Schmidt⸗Baube t B 7. 1 1. Läden. Schbne 3—AJim. Wohn. 3. 18 Lalen lus lichſt Parterte, zu mieten mit Wonnuns, mongtlich 80 geſucht. Mark zu vermſeten, und NeuwäschereiEdelweiss % ſſedgrssche, Mannheim., Am Dennerstag, 9. Januer, abengs 9 Uhr, tlg Im eine Treppe hoch eine Wang o8e TZusammenkunft statt, in welcher pelſiſsche und stäctische Aubee helten erörtert werden. Wir gestatten uns, die Mitgliege uns eres Vereins hierzu höflichst einzuladen, Vertin. eee,, KRoyzeyf der Vorschale im Saale des Bernhardushof. Hauptprobe: Sautstag, den 11 Jaunar, nachmittags 2 Tanzkurs⸗Eröffnung. Hiermit zur gefl. Nachricht, daß ich am Moutag, de⸗ 20, Jaunar im Saale zur„BäckerInnung“, A am Dienſtag, den 4, Februar im Sagle zi „Waldhorn“ Waldhofſtr, 1 einen neuen l Tanzkurs eröffnen werde. Anmeldungen hierzu werden bei Uetene netem, ſowie in den obengenannten Lokalen ent gegen genomme⸗ Hochachtungsvoll Heinrich Ungehener. ., Querſtraße 20. NB. Privatſtunden zu jeder Tageszeit, 7656˙ʃ Kestaurant„Morgenröſe“ S 8, 1205 am Ring— felephen 1592 — Heute Mi twoch Arosses Schlachtiest Spezlalität: Schlachthlatte, Hlerzu ladet höfl. ein Der. Bal weg, 88 pſs8d. e Sllaſler Seckenhelmerstr. 8. —————————ůůů—ů— —— Den Bewohnern des Lindenhofs mache zch die ergebenste Mitteilang, dess jek meine Pilisle von heute ab in Meerfeldstrasse Nr. 10 bei Hexrn Beer verlogt habe und bitte um lerneres Wohlwollen. 70531 T 1, 12. T I, 12. 0 7 UDbient 5. in Stenographie, Maſchinenſchreibe Buchführung ie. Neiteſen Inſlitut hiek! Behöndl, konz, Stelenvermittinng⸗ ro.— i 5 SUaherbeviser gaſhi blundiger gert Aigl. Venſtel ber zur Anſtellung und Einarbeltung von Un'er⸗Ve tern und zur Leitung eines Agenten⸗Apparates bef igt iſt, wird von eilner der größten Vei ſicherun Sgeſell⸗ ſchaften zu enzagieren eſucht, Die Stellung garattitelz feſtes Einkommen und iſt ſehr entwickelungsfähig Ausführliche Offerten ſub K. N. 1311 bef, Daube Co,, ee 1511 — 2 Zu mieten geſucht: (uin ſrhen e plgtzes gelegen. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 56521 as die Expeditlon d Bl. erbeten Fin miileres Magaziz eytl, per ſofort oder 1. April aſh zu inleten geiucht. Oſſert. It W en unt. Nr. 5686 g“ die Expedition dieſes Blattes. Wohnung en J 3, 18 und Küche zu bei⸗ 56818 Geſucht zum Eintritt per 1. März tüchtiges im Verlehr mit ſeinner Kundſchaft bewandertes für Buchtührung und Korreſron⸗ denz. Stenographie und Schreib⸗ maſchine unbediigt erforverlich Brauchekenntnis erwünſcht. Offerten mit P oiographle, Zeuguniſſen u. Gehaltsguſprüchen erbelen au 56520 Ernſt Atzler, Möbelfabrik Großh. bad. Hoflieferant Zimmer üteten. Heidelberg ſch f 0 Buſſelfräu.,„ Rellnetmen, Helk 5 Aung Köchinnen, Beiköch., Allein.,] Hemer, Garderohe ete, be 3 er„ Kinder⸗, Haus⸗ uuß 1 Aprit zu vermirten. 565285 ädchen geſ fucht. 35528 Näh. Götheſtr. 12 2 1 Eipper,—— Tel an. Ummer 5 6, 21 14 St., ſchön möbliert Hübſche-5 Zimmerwoßun 25 5 0 1 55 ueten 100 M J, 7 Nr. 66513 an die⸗ Erbeh 8 1 ohne Penſton ann Herrn oder 56517 F, S. 18685 d, d. Exped. ds, Bl. Dame ſor. od ſpäter z. v. 16—8 83 Aimmier Penſtion in ne Offert. unt. Ehrffre Damen zu Pernt en Näh Moſtkeſtr. 5, 8, Trepp. ö5ödis 2 eneral⸗Mnzeiaer. Mittag⸗kalt) Mannheim. Junmar, ene, 1 Buntes Feullleion. 11— Bilder von der ruſſiſchen Eiſenbahn. Der„Daily Tele⸗ Kgraph⸗ bringt eine lange und intereſſante Schilderung von den 9Zuſtänden, die auf ruſſiſchen Bahnen herrſchen. Wir entnehmen Tdieſer Schilderung folgendes:„Die ruſſiſchen Bahnen ſind in Ipieler Beziehung einzig in ihrer Art. Die Gepflogenheiten, die dauf manchen Linien herrſchen, würden ſelbſt in Abeſſinien gro⸗ Dtesk erſcheinen. Tauſende von Paſſagieren weigern ſich, Billette vau kaufen, und beſtechen den Schaffner, damit ſie keine Billette Iporzuzeigen brauchen. Dieſe zahlreiche Klaſſe der Reiſenden, die znneiſtens die dritte Klaſſe bevorzugen, wird„Haſen“ oder„Blinde Baſſagiere“ genannt. Dieſe„Haſen“ ſind manchmal ſo zahlre.⸗ 5 die wirklichen Paſſagiere von den Schaffnern gezwungen ſewerden, außerhalb des Wagens auf der Plattform zu ſtehen, während die blinden Paſſagiere rauchend und behaglich in den VWagen ſitzen. Verſchiedene Male, wenn die Einbuße der Geſell⸗ uſchaften zu fkandalös wurden, ſchickte man friſche Beſen, um die 1 Mißbräuche wegzufegen. Man hätte ebenſogut verſuchen können, anlaßten die Schaffner ihre Schützlinge, wenige Minuten vor Eintreffen des Kontrolleurs abzuſpringen. Einige Paſſagiere liebten das Springen nicht und zogen es vor, ſich auf das Dach des Wagens zurückzuziehen. Als einer von ihnen deim Paſſieren iner Brücke getötet worden war und ein anderer beim Ab⸗ Apringen das Rückgrat brach, fühlte das Publikum Mitleid mit lden verfolgten„Haſen“, und es wurde der alte Brauch wieder Lingeführt. Ich habe Leute ſagewm hören:„Die armen Kerle ſwürden keine„Haſen“ ſein, wenn ſie Geld hätten, Fahrkarten Gu Löſen.“ Ein verblüffendes und amüſantes Zugeſtändnis dieſer Verhältniſſe wurde in der halboffiziöſen Zeitung in Waradhau der Welt bekannt gegeben. Ein Augenzeuge, Herr Chenko, be⸗ ſchrieb ſeine Erfahrungen wie folgt:„Ich ſitze in einem Wagen 3. Klaſſe und beobachtete. Der Oberſchaffner tritt ein mit der illettzange in der Hand. Er iſt von dem Unterſchaffner be⸗ Aeitet und ruft:„Fahrkarten, bitte.“ Ich war einſach wie vom Lonner getroffen. Unter den mit mir Reiſenden befanden ſich kiwa 30, meiſtens Juden, die überhaupt keine Fahrkarten hatten. Sie gaben deshalb alle dem Schaffner Geldſtücke von 20 vder 30 Lopeken. Der Oberſchaffner ließ ſeine Zange am Handgelenk Gaumeln, zeigte auf einen Paſſagier, der weder Fahrkarte noch Held hervorgeholt hatte, und ſagte:„Der Mann dort hat noch kicht vorgezeigt.“ Der Unterſchaffner, der die Kopekenſtücke in ſeine Taſche ſteckte, pflegte wohl zu bemerken:„Oh nein, das iſt zu wenig. Zahle denſelben Betrag noch einmal.“ Ich war außer⸗ Ardentlich intereſſiert und ſah deshalb auch in den Nachbar⸗ kagen. Der Vorgang war dort genau derſelbe, und ich fragte mich:„Was nützen alle theoretiſchen Abhandlungen über die Möͤg⸗ ichkeit, die Einnahmen unſerer Bahnen zu erhöhen? Der Ver⸗ ſuch iſt hoffnungslos, wenn in einem Wagen allein mehr als 30 Perſonen ohne Fahrkarte reiſen.“„Wer möchte nicht„Haſe“ ein und behaglich und faſt umſonſt reiſen, wenn die ehrlichen Paſſagiere, die ihre Fahrkarten bezahlen, in ſchmutzige Wagen zuſammengedrängt werden, auf der Plattfſorm ſtehen müſſen und wentuell gezwungen ſind, fünf oder ſechs Stunden, ja zwei bis Arei Tage, zu warten, ehe ſie Fahrkarten bekommen können. Dies ſt keine Redeblate, ſondern eine von zahlreichne Zeugen beſtätigte Tarſache. Neulich telegraphierten beiſpielsweiſe achtzehn Paſſa⸗ liere, darunter Dr. Troimin, an den Vorſtand der Ryhazan⸗ Aſenbahn und beklagten ſich, daß die Leute gezwungen ſeien, echs Stunden im Freien auf ihre Billette zu warten. Aus angel an Wagen mußten ſie drei Tage in der Stativn leben ind ſich von den Eiſenbahnbeamten Unterkunft erbetteln Wenn es den Paſſagieren ſchlecht geht, geht es den Frachten noch chlechter. Sie werden geſtohlen und ausgetauſcht. Statt Zucker aun mam Sand, ſtatt Tee Zweige und ſtatt Silber Blei finden. Die Fleiſchperſorger von Petersburg klagten vor kurzem, daß n jedem Monate auf der Bahn etwa 3000 Pud Fleiſch geſtohlen bürden. Es hieß in dem Berichte: Manchmal dommen ſtatt der Biehkörper nur die Knochen an. Das Fleiſch wurde während der Reiſe abgelöſt.“ Die fünferlei Fette. Kürzlich wurde in der Preſſe die hübſche Jeſchichte von einem Bäuerlein erzählt, das bei ſeinem Begehr ach fünf Jetten auch vom adeps ſuillus, vom Schweineſchmalz khält und ſich nun erkundigt, was der Alex Willus denn ver⸗ dochen hätte, vom Apotheker aber darüber aufgeklärt wird. er eiüberhaupt eine große Sau geweſen. Das erinnert an die folle, die die Fette in den alten Apotheken geſpielt haben, von enen Troels⸗Lund in ſeinem Buche über die Geſundheit und kraukheit in der Anſchauung aller Zeiten manches Intereſſe erichtet. Da findet man, daß nicht ſelten früher Prieſterfett ſexlangt und auch ohne Anſtand verabreicht wurde. Die Her⸗ EKung koſtete gar nicht viel Mühe, man brauchte nur ins Schweinefett ein paar Tropfen Roſenwaſſer zu gießen. Das kuerſte Jett war„Mückenfett“. Jede Apotheke im 16. und 17. Jahrhundert, die etwas auf ſich hielt, mußte außerdem ver⸗ Ehen ſein mit Menſchechſett, Schweinefett, Lamm4. Enten⸗, Hachs⸗, Haſen⸗, Ziegen⸗, Aal⸗ und Schlangenfett. Das Nenſchenfett ſtand in dem Ruf, ein vorzügliches Mittel gegen (theumatismus zu ſein. Wie große ſeine Wirkſamkeit geweſen in ſoll, erfahren wir aus dem 1613 erſchienenen Axztbuch es Pfarrers Niels Mikkelſen Aalberg. Er erzählt, daß 1540 Frau,„die lange Zeit an ihren Füßen ſo lahm und ver⸗ enkt war, daß ſie mit großer Not ein wenig im Hauſe an rücken herumhinken konnte“, dadurch, daß ſie mit dem warmen ßett eines Gehenkten ſich die Gelenke einſchmierte und die an⸗ ere Hälfte in warmem Biere zu ſich wahm, ſo böllig geheilt rde, daß ſie„am zweiten Tage die Krücken fortwarf, ſelbſt iſch und ſtramm zu den Medicos ging und ihnen für das gute Jeilmittel dankte.“ Wie die Apotheker ſich das Menſchenfett ſerſchafften, das war immer nur ſchwer zu erfahren. Ganz echtmäßig mag es dabei nicht immer zugegangen ſein. Nur iLiſt konnten ſie vor allem die Konkurrenz mit demjenigen Manne aushalten, dem die toten Menſchen und mithin auch Menſchenfett weit bequemer zur Hand waren als ihnen, ſämlich dem Henker. Uan (den Ozean aus ſeinem Bette zu fegen. In derartigen Fällen ver⸗ intereſſante Zahlen über die franzöſiſchen Vermögensberhält⸗ niſſe und die Bevölkerungsziffern bekannt. Nach ſeinen Dar⸗ legungen beſitzen drei Viertel aller Franzoſen im Alter von 50 Jahren Erſparniſſe; aber in weitaus den meiſten Fällen iſt das Vermögen nur winzig; die Hälfte der Erbſchaften geht über 41600 M. nicht hinaus. Von 770000 Perſonen, die im Jahre 1905 ſtarben, haben nur 1343 ein Vermögen von über 400 600 Mark hinterlaſſen. 6257 beſaßen ein Vermögen von 40 000 bis 400 000 Mark. Gegen 7000 hinterließen 40000—80 000 Mark, 226 000 weniger als 8000 M. In Paris liegen die Verhältniſſe hinſichtlich der größeren Vermögen günſtiger, bei den kleinen Erbſchaften dagegen unverhältnismäßig ſchlechter als in der Provinz. Hinterlaſſenſchaften von über 80 000 M. ſind drei oder biermal zahlreicher in der Hauptſtadt als auf dem Lande. Dr. Bertillon kommt dann auf den Bevölkerungsrückgang Frank⸗ neichs zu ſprechen. Vor hundert Jahren ſtellte das franzöſiſche Volk 27 Prozent der Bevölkerung Europas; heute iſt dieſe Zahl auf 11 Prozent zuſammengeſchrumpft.„Unſer pa'tiſcher, öko⸗ nomiſcher und intellektueller Einfluß iſt nicht mehr der gleiche, wie vor hundert Jahren und in dieſen Zahlen liegt das Ge⸗ heimnis.“ Der Wohlſtand eines Landes hängt nicht allein von der Fruchtbarkeit des Bodens und von den Fortſchritten der Induſtrien ab. Vor allem iſt die Zahl der Arbeitenden in Rechnung zu ſetzen.„In Frankreich iſt die Berölkerung ein halbes Jahr ſtationär geblieben und unſere wirtſchaftliche Lage hat ſich kaum geändert“, während in anderen Ländern der Wohl⸗ mit dem Anwachſen der Bevölkerung Schrit, gehalten hat. —„Neujahrsempfang“ im„Weißen Hauſe.“ Aus Newyork wird berichtet: Die Nörgler, die ſich darüber entrüſten, 8aß im Weißen Hauſe die monarchiſchen Bräuche Alteuropas immer mehr die ſreien Republikanerſitten verdrängen, haben am Neu⸗ jahrstage eine Genugtuung erhalten. Die Botſchafter wurden die unſchuldigen Opfer der amerikaniſchen Neujahrsb geiſterung. Als die diplomatiſchen Herren in ihren prunkvollen Galauni⸗ formen gravitätiſch durch den großen Flurſaal zur Neujahrs⸗ gratulation ſchritten, die im blauen Zimmer ſtattfinden ſollte, gerieten ſie plötzlich in einen ganz und gar unzeremoniellen Tanz⸗ trubel. Es waren Rooſevelts Söhne, Theodore und der kleine Kermit, die ſich hier nach Herzensluſt austobten. Der engliſche Botſchafter Mr. Bryce wurde beinahe über den Haufen ge⸗ zannt, das zweite Opfer war der italieniſche Botſchafter, der Dohyen des diplomatiſchen Corps, der mit ſolcher Wucht ange⸗ int wurde, daß der Diplomat ſein Monocle verlor. Mr. Bryce verlor anfangs den Atem, dann fügte man ſich lächelnd in die ſeltſame Ovation der Präſidentenſöhne. Als die Herren endlich im blauen Saal in Sicherheit waren, erſchien auch Prin⸗ zeß Ethel im Flurfgal und beteiligte ſich an den Vergnügungen ihrer Brüder — Eine Ehrung des Hungerpaſtor⸗Autors. Aus Braun⸗ ſchweig wird dieſer Tage gemeldet: Im hieſigen herzoglichen Muſeum fand in Gegenwart des Herzog⸗Regenten eine Ehrung Wilhelm Raabes ſtatt bei der der Dichter, der Muſeumsdirektor Profeſſor Dr. Meier, geladene Gäſte und Vertreter der Preſſe anweſend waren. Im Muſeum war die vom Bildhauer Eruſt Müller⸗Charlottenburg geſchaffene und vom Regenten angekaufte Büſte des Dichters aufgeſtellt worden. Der Regent hielt eine Anſprache, in der er betonte, daß er die Büſte als ein äußeres Zeichen der Verehrung, die er für den Dichter hege, dem Mu⸗ ſeum überwieſen habe. Wilhelm Raabe dankte dem Herzog ſicht⸗ lich bewegt und erfreut. — 10782 Selbſtmorde im Jahr. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Eine erſchreckende neue Beleuchtung erfährt die gerade in letzter Zeit wieder lebhaft erörterte Tatſache, daß die„Jagd nach dem Dollar“, die furchtbare Haſt des amerikaniſchen Lebens die ſchwerſten Opfer an Nervenkraft und Widerſtandsfähigkeit erfordere, durch die ſoeben mitgeteilte offizielle Statiſtik der Selbſtmorde. Darnach betrug die Zahl der Todesfälle durch Selbſtmorde in den Vereinigten Staaten in den letzten zwölf Monaten nicht weniger als 10782— das ſind nahezu 30 täglich. — Vereinsnachrichten. * Pfälzerwaldverein. Die am verfloſſenen Samstag abgehal⸗ tene Familienfeier der Ortsgruppe Ludwigs⸗ hafen des Pfälzerwaldvereins erfreute ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches, ſo daß der große Saal des Geſellſchafts⸗ hauſes die Zahl der Erſchienenen nur mit Mühe zu faſſen ver⸗ mochte. Das reichhaltige Programm wickelte ſich in beſter Ord⸗ nung ab und ſcheint auch den Beſuchern ohne Ausnahme gefallen zu haben. Einleitend begrüßte der Vorſitzende, Herr Direktor Kederer, die erſchienenen Vertreter der ſtaatlichen und ſtädt⸗ iſchen Behorden und wies darauf hin, daß dieſe Feier als wahrer Familienabend dazu beſtimmt ſei, die nicht wandernden Micglie⸗ der einander näher zu bringen und dieſen Zweck feither auch in vollſtem Maße erfüllt habe. Fräulein Käthe Niklas erfreute durch den kunſtvolleldeten Vortrag dreier Lieder, die lebhaften Beifall hervorriefen. Herr Böckler, ein alterprobter Wander⸗ genoſſe, erntete mit ſeinen launiſchen und humorvollen Vorträgen in altbayeriſcher Mundart reichen und wohlverdienten Beifall. Die heimiſche Mundart kam durch einen ihrer berufenſten Ver⸗ treter, Herrn Daniel Kühn von Speyer, zur Geltung. Wie ſchon ſo oft erzielte der Volksdichter mit ſeinen prachtpollen Schöpfungen einen durchſchlagenden Erfolg. Eine künſtleriſche Darbietung erſten Ranges ſtellte der Cellovortrag des Herrn Karl Schmitt vor. Das ſeelenpolle Spiel des jungen Künſt⸗ lers wurde mit großem Beifall aufgenommen, ſo daß er ſich zu einer Dreingabe entſchließen mußte. Die Klavierbegleitung führte Herr J. Schmitt in decenter Weiſe durch. Der Mittel⸗ punkt des Abends bildete der nun folgende Dekorierungsakt, der durch Herrn Aſſeſſor Dr. Pöverlein als Mitglied des Haupt⸗ vorſtandes vorgenommen wurde. Die Ehrung für die Teilnahme an mindeſtens 9 Programmwanderungen des Vereins— ein goldenes Vereinsabzeichen— konnte 15 Damen und 68 Herrn überreicht werden. Dieſe erkleckliche Zahl beweiſt welch' große Anerkennung und Zugkraft ſich die Wanderungen des Vereins erfreuen, was auch von dem Redner in zündenden Worten her⸗ vorgehoben wurde. Beſonders bedeutſam wurde in dieſem Jahre dieſe Ehrung dadurch, daß den 2 Perſonen, die in den vergan⸗ genen erſten fünf Vereinsjahren fortlaufend dieſes Bereins⸗ eeeee outen cdcdo Nur eine dualität.— Das beste tägliche Gstränk für Erwachsene und Kinler. SSSrrSeeerreeereesssesesesesssssessssssesesssssssess EE abzeichen erhielten, bon Seiſen des Vereins alfs Anerkennung Wanderſtäbe überreicht wurden. Es waren dies 3 Damen und 10 Herren. Ein allgemeiner Geſang, deſſen Text ein anderer Pfälzer Poet, Herr Paul Gelbert, geliefert hatte, ſchloß dieſen Teil des Programms. Dem guten Gebrauche, das Wandern zu be⸗ tätigen und dieſe Wanderluſt zu erwecken und zu pflegen, wurde auch Rechnung getragen dadurch, daß die Herren J. Maktern und F. Klein es unternommen hatten, an Hand von Licht⸗ bildern eine Pfalzfahrt vorzuführen. Die herrlichen Lichtbilder, von denen manche von der Unermüblichkeit und Kunſtfertigkeit des Photpgraphen redlich Zeugnis ablegen, wurden von einem trefflichen und auch mit trefflichem Humor gewürzten Vortrage begleitet. Die Couplets des Herrn Rheinheimer ent⸗ feſſelten reichen Beifall. Noch geraume Zeit blieben die Wäldler⸗ innen und Wäldler in dem mit Tannen geſchmückten Saale fröh⸗ lich beiſammen. K. Ludwigshafen, 7. Januar. Unſere gut geleiteie Dilletantenbühne unter der tüchtigen Regie des Herrn Pfannenſchwarz gab geſtern einen zumteil recht geſchickt arrangierten Muſik⸗ und Theaterabend. Als erſtes Stück ging das ſteiermärkiſche Singſpiel Die wilde Toni“ bon Nüßmüller über die Bretter. Bei allem guten Willen der Spielenden wurde ein Können nicht erreicht. Das Stück iſt an und für ſich von geringem bühnenliterariſchen Wert, bietet auch bühnentechniſch wenig. Der„Verein für Theater und Muſik“, der ſonſt in der Auswahl der Stücke eine glückliche Hand hat, tat diesmal einen Mißgriff. Bei Dialektſtücken iſt in erſter Linie auf die richtige Wiedergabe des Dialekts zu ächten und daran fehlte es ganz bedeutend. Umſo genußreicher war der muſikaliſch⸗geſangliche Teil. War uns Frau Marie Dillinger von hier ſchon als eine tüchtige Klavierlehrerin bekannt, ſo gab ſie uns mit ihrem geſtrigen öffentlichen Auftreten auch Gelegen⸗ heit, ſie auch als eine vorzügliche Konzertkünſtlerin zu ſchäten. Ihre Vorträge von Chopin waren muſikaliſch ſehr ſauber und verſtändnisvoll. Hoffentlich bietet uns Frau Dillinger noch öfters Gelegenheit zu ſolcher Anerkennung. Als einen exzellenten, fein⸗ fühligen Violinſpieler lernten wir Herrn Adolf Marquis aus Mannheim kennen. Mit einem prächtigen Baßbariton brillierte Herr Joſef Meiſter, der nur in den etwas höheren Lagen noch ein wenig rauh klingt. Mit dem flotten Spiel„Engliſch“ von Görner fand ſich der ſtrebſame Theaterverein wieder. Das war eine ganz tüchtige Leiſtung, an der alle Mitſpielenden gleichen Anteil hatten. Briefkaſten. „Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen chriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abemmnent J. K. 1. Nein. 2. Dieſe Frage kann im Brief⸗ ſaſten nicht gut beantwortet werden. Sie wollen gefl. auf unſerer Redaktion vorſprechen, wo wir Ihnen mündlich Auskunft hierüben erteilen werden. Abönnent K.., Ludwigshafen. 1. Der Humoriſt Otto gteut⸗ ter iſt in Gardelegen geboren. 2. Nach Entlaſſung aus der Schule trat R. in eine kaufmänniſche Lehrſtelle ein. 3. Das kvollen Sie gefl. Herrn Reutter ſelbſt fragen. Abonnent J.., Großſachſen. Nein, das iſt nicht erlaubt. Abonnentin Wwe. Chr. A. Sie müſſen ſich mit dem Herrn Zibilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion in Verbindung ſetzen und bieſem Ihr Befreiungsgeſuch vortragen. Die Reklamation hat von der erſten Muſterung zu erfolgen und muß jedes Jahr erneuert werden. In der Zeik der Zurückſtellung ſteht einem vorübergehenden Aufenthalt im Auslande nichts entgegen. Ahonnent O. W. N. Auguſt Rüdinger, Augsburg. Hannob. Aktien⸗Gummiwarenfabrik Hannover⸗Linden. Vereinigte Gummi⸗ kraren⸗Fabriken Harburg⸗Wien⸗Harburg a. d. Elbe. Abonnent K. P. Wir nennen Ihnen als wohl gleichwertige Allgemeine Renten⸗Anſtalt, Stuttgart. Allgemeiner Deutſcher Ver⸗ ſicherungs⸗Verein.⸗G., Stuttgart. Germania, Lebens⸗Verſicher ungs⸗Geſellſchaft, Stettin. Preuß. Lebens⸗Verſicherungs⸗A.⸗G, Berlin. Preuß. Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt, Berlim. Withelma, Magdeburg. 5 Sie ſind an den Mietvpertrag für 1 Jahr Abonnent 3359. gebunden; Geſchäftsrückgang iſt an ſich kein vorzeitiger Auflöſungs⸗ grund. Abonnent W. W. W. Die Intendantur⸗Sekretäre pflegen auz der Zahlmeiſterkarriere hervorzugehen. Sie hätten alſo nach Ab⸗ dienen Ihres Dienſtfahres die Abſicht kundzugeven, in letztere ein⸗ zutreten und ſpäter und ſpäter Ihrem Wunſche, zur Intendantur überzugehen, Ausdruck zu verleihen. Die Ausſichten find nicht ſchlecht. Abonnent J. K. Wenn Sie die von Ihnen den Umttauſch be⸗ treffende aufgeſtellte Behauptung beweiſen können, würde ein ge⸗ richtliches Vorgehen Ihrerſeits von Erfolg ſein. Abounnent R. St. Unſere eingehenden Informationen haben ergeben, daß die gegenwärtige Adreſſe des Herrenreiters Herrn W Lücke bei der Firma Lücke, Leipezig, zu erfahren iſt. Fahrtaxe Schwetzingen. Wenn jemand bei Antritt der Fahrt ſeine Abſicht kundgibt, über das zuerſt ins Auge gefaßte Ziel Finauszufahren, ſo wird nur der einfache Fahrpreis erhoben. Das gleiche dürfte gewöhnlich eintreten, wenn ein nachweisbarer und entſchuldbarer Irrtum vorliegt. Bei nachträglicher Meldung wird in der Regel der doppelte Fahrpreis zu entrichten ſein. Einjähriger. 1. In der Regel kann die Zurückftellung bis zum 1. Oltober desjenigen Jahres erfolgen, in welchem das 28. Lebens⸗ jahr voellndet wird. Ausnahmsweiſe kann die Zurückſtellung auch bis zum 1. Oktober des Jahres, in welchem das 29. Lebensjahr voll⸗ endet wird, zugelaſſen werden. 2. Die Zurückſtellung wird nur von Jahr zu Jahr geſtattet und muß ſtets rechtzeitig beim Zivil⸗ Vorſitzenden der Erſatz⸗Kommiſſion alljährlich wieder beantragt werden, welcht die erſte Zurückſtellung verfügt hat. Abonnent H.., Weinheim. Im allgemeinen dürften für die Einſtellung nur ſolche junge Leute in Frage kommen, die ſich während ihres militärpflichtigen Alters in den Schutzgebieten auf⸗ halten. 2. Im übrigen iſt Tropenfähigkeit jedenfalls die erſte Be⸗ dingung. 3. Die Koſten ſtellen ſich zweifellos höher, da den ber⸗ mehrten Ausgaben iafolge der allg⸗mein höheren Preiſe während jener Zeit ja kein höherer Verdienſt gegenitber ſteyt. 4. Wenden Sie ſich eventuell an das Oberkommando der Schutztrupen, Ber⸗ lin W. 8, Mauerſtraße 48/46. Trernischtes Heirat. 5 JSuche für eine Bekannte, Witwe in den zoer Jahren, ſ. ſchöne Erſcheinung, mi Aus⸗ ſteuer und etwas Vermögen, paſſende Partie, am liebiten * * * 2 7061ʃ Kaufmann od. Beamten Wit⸗ ausgeſchloſſen. Offert. u. Nr. 16899 an die Expedilion. iraſeluſtige Serten, w. d. iats e erhalt. ſof. rtien m.—40. 000 M. nach ew. . Bureau Jides, Beelin 8 8. wer mit 1 oder 2 Kinder ucht 8 mmmm ee N 70 2 9 8 N 77%. ee 8 4 01 .,. Ded TUPHpe „fheingold“ Sölinlein& Go., Seelſtelſerel Schierstoin, Nheingau. 1 F e e Wanben, 8. Jannr r69e. 938 2092 ee eee, ͤ eee, Alleinverkauf lein-Aluminium-Tochgeschirr ae, Josef Blus stes Fabrikat der Cegenwart dnberrofen n byelenlscher Berlehung! 15 I5 3. Teleph. 2787. 15 13. Spezial-Aussteuergeschält für Haus- u. Küchenbedarl. 9 ö n F F Dler- I. Weintanclng F. E. Hofmann Bureau u. Kellerei S8 6, 33.— Telefon 446. — Eigentümer d. Hotel Kaiserhof. Ieh empfehle nachstehende Tafelbiere: Augustinerbräu, Fürstenbergabräu(Tafelgetränk 8. M. des Kaisers), HKulmbacher, ilsner-Kaises quell, Scehremppbier Kar.sruhe. uten Pfälzer, Shein, Mosel, dordeaux, Champagner nen izinal Markgräfler-Weine in allen Freislagen und in bekannter her it. 74670 Quünstige Kaufgeſegenheit in Linoleum-Teppiche gute Qualitäten 78168 150 em breit, 200 em lang von M..— an 200 em breit, 300 em lang von M. 15.— an Inlaid-Teppiche, unverwiistlich 200 em breit, 275 em lang von M. 25.— an 200 em breit, 300 em lang von M. 30.— an Linoleum-Vorlagen von M.—.60 an Teidelberger Tapeteumafartar A. Achäreck 1. 12 Telephon 2024 Q., 12 rima 58585 ninerat UHebermorgen Jiehung der 76559 Luftſchiffahrts⸗ Geld⸗Lotterie Ev. Höchſtgew. Mk. 25000. Auſe a 1 Ml,(iI St. 10 Mt.) ſind noch zu haben bei 0 4, 7, am Strohmarkt. Elegant eingerichteter, rauchfreier Erfrischungsraum, für Damenbesuch besonders geeignet. Iun Honten s Cacao m1 aeloser Llberellung. 7612⁵ — Felnstes bebäck Stopfgänse! 8 mit Leber von 85 Pfg. per Pfd Moritz Herzberger 55 ſowie zerlegtes E 3, I7. FLahhn— Atelier +* E.* 2— Gaunsfleisch 5 — 75 7 f wird inge⸗ Jum Slicken ma e â,55 Spez. Waſcheſticerei bei O F Alle Sorten feinſt. Ausführung u. b ll. Ber. Meflügel ee — empfiehlt 5 55523—— 21, 5 Breitestrasse Q 1, 5 A oin Telefon Nr. 2403. n 72731/ H, 19, Telephon 3729. 25 Halteſtelle der Elektriſchen. 3 eeeeeeeeeeeee,—ꝗ————— Stenber für Anferligung 8 5 1 Jedes künstikeber und moderner—— Fahrrad Haararbeiten, r 8 5 Hasrunterlagen, sehr vor- 8 ö 15 jede teilhaft zum sellttrisieren. 5 0 15 Nähmaschine earen Gebeten fe e: 1 rücken, eltel u. Toupets; 85——— 5 7200 naturgetrouesto A——————— jede 5 Sel 0 trengate Diskretion. Striekmaschine 5 ee——— 5 mKen f 3 Btag. jede— 3 2 eee—— O ſbot Ranten: Nolle 8Piss-Brenneref 07,2 Uir ens 8 5 rezariert. 1— 5 5 Erſtes und älteſtes Spezialgeſchäft. 66005 M. Eichtersheimer eeeeeee 2 1 2 2 Augo Sieber enene e e f chwächezuständen 15 ich Jd 5 b is aus. 1 MNMechamniKer. Die Rekord Riemenscheibe 85 acktend J. Kele, enmle von Franhz Maleeh, Kursnstalt für Natur. N A. elektr. Lichtheilverfahren in Frankfurt a. M. 2 N 2 Ckarau 2 D. K. f. tagt Ag, guk a 17 7 Ratgeber für ſeden, der an den Folgen jugendl. 55 Rathausstr. 21. Tel. 3492. ist der beste Ersatz für die eiserne Riemenscheibe. roftung der gatten un Mäufe Vari»̃ßef vom VI rager in allen gangbaren Grössen. prhzärierten, Mieeräwebeln mt— Mannheim: üparierten„Meerzwiebeln“ m unfehlbar ſicher wirkender „Witterung“. Haustieren un⸗ ſchädlich! Per kg 1, 5 kR Pak. Alleinverkauf für Baden und Pfalz. emoderman Transmissionen en E2db Carl Brenner E2 45 modernen kurech enrch Ggem Laboraſee. 5 ötter aut ang onse Uiteeun rase, der. Sichee de,, orren- und Damen-Friseur 3 Kuppeln, gedrehte Stahlwellen, Stsllringe. 55821 55 Beberdnüne c 55„ Anfertigung sämtlicher Haararbelten. Damen-Frisier-Salon I, 13, pt. 55189 Friſteren im Abonnement 30 Pfg., Kopfwaſchen mit EKünstliche Glieder, Ortho- pädische Apparate, Ma⸗ schinen, Orthop Corsets, Trauer-Hüte 120 KRunstbeine Bruchbänder, Leibbinden, 4. Former Friedrich Limbeck mit Karoline Pauline Haas. 15 N ee e Haartrockenapparat 80 Pfg. neueste Modelle, in enormer Auswahl von 6 e e eee 7. 8. ee beee due,e i. außer Mk..— an empfiehlt 76524 Inerreicote Auswe a ſe Artikel 2. Gesundheitu Krankenpflege.— Sperial-Werkstätte f. Orthopäd. Apparste Uſk. 75 Preislagen. 54558 Telephen 2188. Alektrlscher Betrieb für- Schlelkeret— Damen- u Herren-Beakenung Johanna Gau. Gustav Frühauf, E 2, 16. Lieferant des Allgmeinen deuts hen Jardsehntzrereins. CCCC. ˙mw CCC 5 andesamts⸗Regiſſer für den. 5. abrikarbeiter Ferdinand Grabenſtätter e. T. Roſa Karol.] 3. Adam Spengler, Fabrifarbeiter und Eliſabeta Jung geſch, Auging aus i1 1 6 1 gaiſt f k 29. d. Gasarbeiter Seb. Schmitt e. S. Emil Bernhard. Schüßler. 1 kil kaxan. Januar. Getraute: 55 DWezember. Verkündete. 2. d. Fabrilarbeiter Philipp Jakob Wacker e. S. Emil Wilh. Dez. Schmied Heinrich Herbold und Maria Anna Reinecker.[ 2. d. Fabrikarbeiter Johannes Zehr e. S. Willy. 21. Franz Joſef Kretzler und Ida Maria Daud. ar. 2. d. Eiſendreher Martin Neber e. T. Emilie. 21. Johann Peter Eckert, Gießermeiſter und HKath. Luiſe Schau⸗ 4. Gummiarbeiter Wenzl Nowotny und Maria Köbbl. 2. d. Jabrikarbeiter Adolf Tabedl e. S. Raimund. ter Ww. geb. Bechtold. Dezember. Gebraute. 25 d. Reiſeprediger David Schneider e. S. Johannes 28. Ernſt Heinrich Robert Scharfenberg, Haufmann und Marie 28 aurer Adolf Kollenberger mit Maria Karan, 2. d. Schmied Adam Ernſt e. S. Valentin und e. S. Irdr. Kilthau. ̃ 28. Fabrikarbeiter Georg Getroſt mit Eliſ. Wein. 15 10 0 28. Georg Becker, Fuhrmann und Anna Helene Spychalowiez⸗ Danuar. 9 7 Wilhelm Nippert eet, 68 I. 1., Witwe don Taglößner 31. Leonhard Chriſtof Heinrich Büchlein, Schmſed und Anng Maria Katharinga Kramer. 3. Franz Schuſter, 2 M. 23 T. Dezember, Geborene. 27. 8 Geborene: 20 d Maurer Peter Geörg e. T. Roſa Amalie⸗ 84. 0 e 9 M. Dez 11875 8 2 29, Heinrich Friedrich Klamm, 7 M. 15 T.— 915 Pau 0 Madd Jopane Meroling geh Arnold, 88 J. 6., Wikſpe 10. d. Eiſendreher Johann Eiermonn, e. S. Georg Zriedrich, 1 Ale d. Weidner e. S. Ludwig und e. T. Pau ina von Fabrikarbeiter Heinrich Meyer. 18. d. Regiftrator Pe 1 Nürnberger, e. T. Lusia Agnes: d. barbeſter Michael Schmidt e. T. Maria Magdalena. Januar. 8 5 55 ee Hale 5 7* 21 d. Flaſchner Adam Mannſchott e. S. Ludwig Valentin 1. Katharina Balbina, 11 T.., T. d. Schreines Anton Loch.17. d. Fräßer Chriſtian Hüls, e. S. Johannes Friedrich. 5 24 5. Auſſeher Gebrg Dies e. S Edwin Siniont 15 bihler. 18. d. Jabrikarbeiter Friedrich Gleißner, e. S. Valentin. entter Kark Treiber e. S. Hons. 2. d. verh. Gummiarbeiter Georg Irdr. Black, 56 J. 3 M. 16. d. Schloſſermeiſter Johann Michgel Rihm e. T. Friede. ˖ Schloſſer Julius Flicer e. T. Johanna Noſe. e e, 5 1— 2— 5 7 250 2 + iter 9 dlaus 2 8 3 immermann Karl Schwanz e. S. Karl Philipp. Auszuggzaus dem Standesamts⸗Regiſter für den 25. ö. Jabrikarbeſter Ghriſtan dörner e. T. Gſſſged Su, 8 785 5 50 8 e 1 5 0 25 1 25. Dd. Jabrike eiter griſtian Körner, e. T. Eliſa il. d. ee Georg Ludwig Joachim e. T. Eliſabett Skadlteil Küferkal⸗Waldhof. Jalt⸗ M Margareta. Verkü 8 27. d. Emaillierer Heinrich Roth e. S. Johann Heinrich⸗ Dez zerkündete: 1. d. e,, e 85 2 d. Gummiarbeiter Stefan Praſchl e. T. Frieda. 55 5 1. d. Metallſchleifer Friedrich Auguſt Albert Löffler, e. T. Ma. d. Muſiker Paul Franz Kuhlmann e. T. Ottilie Charlotte. 17. Gottfried Wolf, Schloſſer und Maria Fiſcher. ria Margareta. 8 d. Fabrikarbeiter Ludwig Bäuchle e. S. Ludwig und e. S. 17. Jakob Berberich, Drahtzieher und Stanislawa Sieron. Geſtorbene: Peter.— 17. Anton Munk, Gärtner und Albertine Schröder. Des⸗ . d. Former Hermann Edinger e. T. Eliſe Mathilde. 20. Franz Johann Friedrich, Marmorhauer und Maria Manda⸗ 17. Peter Reis, Maurer, 49 J. 4 M. a. . d. Fabrikportier Franz Woll e. T. Elſa. lena Eliſabeta Burckhardt. 22. Paul Robert, S. d. Schuhmachermeiſters Ludwig Ferkig, 29. d. Taglöhner Adam Lautersbach e. S. Philipp. 31. Chriſtian Letſcher Dreher und Helene Ganzert. n e 8 9. d. Maſchinenarbeitet Danuiel Ziegler e. S. Georg Otto. Jan. 2 Jan. 9. d. Tabakarbeiter Nikolaus Becker e. T. Marig Margareta. 2. Jphaun Barth, Stoßer und Marin Kellerer. 3. Johann, S.& Vandwirks Johann Herrmaun, 1 T. MWinennHgHDmm. N4 8 Taunan 08 ſet aπ ααπνα Maeiatev. 1 0169 eee —— 3889 5 Mittagßlalſ) Sobieté des b inolusive den Fassungen Brillants Art 5 Das Ladenlokal ist und müssen wir räumen. Ladeneinrichtung billig abzugeben. fbiels Parisiana, Mannheim idelbergerstrasse solange der Vorrat *.— 1 Stahltäschehen mlt Portemonnale Schlüſſel und Taſchentuch Montag abeud vom Kauf⸗ haus nach n 7. Abzugeben gegen gute Belohnung in der Erbeditton d Bl. 56498 HUtericbl. Uaterich in Oel⸗ u. Porzel⸗ lanmalen, ſowie a⸗ len kunſigewerblichen Arbeiten er⸗ teilt Sertha Latz, L 12, 14. 56505 PWer rasch, gründlich Französisch lernen will, melde sich in der Eoole Franoaise P 3, 4. Hente Abend um 8 Uhr und um 9 Uur Cerele Francais. NCeldterkeh. Mypotbakengelder an I. und II. Stelle, ſowie Aeſlkauflchillinge vermittelt und placiert prompt Und reell. 6987 Hugoschwartz Bankveitretung für Hypotheken. R 7, 18.— Tel. Nr. 3678. Bitte genau auf Firma Aub gitera zu achten I. Hypotheken ſofort zu vergeben. Bankgeld. Offerten uuter Nr. 16898 an die Expedition ds. Bl. Welch. Fräulein od. Frau wüͤrde ſich an feinem anregend. mit etwas Ladengeſchäft eapnar ve⸗ deiligen nit älterer, Geſchäftsfrau, Geſchäft ſchon vorhanden.— Offerten unter Nr. 56330 an die Erved. d. Bl. SieeeeeezenbeLbidSerse. Gewdedarlehen an kreditf. Perſ. auf Schuldſchein u. Wechſ., Bel. v. Elbſch. ꝛc., verm. reell u. disktet Johd Reiner t, Windeckſtr. 32, 2. St. 16406 Spiechſtunden von—6 Uhr. eeeeeeee, M. 100,000.— ganz oder geteilt als erſte Hypotheke auf gute Obfeite unter günſtigen Beoingungen zu vergeben. Offerten, am lieb⸗ ſten von Selbſtnehmern, unter Nr. 56406 a. d. Erped. d. Bl. 30,000 Mk. Prldaſeld, ſofort auf gute 1 Hyporheke zu vergeben. Offert. Unt. H. M 16617 an die Exped. 1 Ankauf. 5 Reichsadreßbuch 1907 zu kaufen geſucht Off. unt. Nr. 16604 an die Exped. d. Beattes. Zahle hohe Preise für getr. Kleider, Schuhe u. Stirfel. Komme auf Wunſch ius Haus. 16419 F. Hauer, 6 4, 1. Aufauf von Lumpen Metallen bei 5221 Frau Zimmermann, 5 6. Fiuftampſfpapier unt. Garanti des Einſtampfens), alte Metalle alte Flaſch., Eiſen n. Lumpen kauft S. Zwickler, Dalbergſtr. 30.1! Telephon Nr. 3599 Samstags u. Feiertags geſchloſſen. Glureg. Rleider.S ieſel kauft u. verk. Dambaſ, 2, 11. 5292. 4 ſtsckiges, gut erhaltenes Eckhaus ing Lage i. Mannheim m. Wiriſchaftseinrichtg. b. 6% Rentablt. z. Preiſe v. Mk. 50 000 zu verk. Näheres in der Exneditſon d. Bl. 56168 Angebot. In kleiner aber aufblüh. Amts- stadt des Bad. Unterlandes ist ein neues Haus uit Kurz-, Welsswaren-, Tricotagen- eto, Geschäft wWegen Sterbfall sofort zu ver- kaufen. Ferner daselbst ein ʃneueshHaus ut: Glas-, Porzellan-, Kurz- Balan- terie- U. Spielwaren-Geschäft wegen Krankheit des Besitzers sofort zu verkaufen eyvt. auch zu verpachten. Ebendaselbst in bester Lage 16156 ein Haus mit konkurrenz- loser, gutgehend. Conditorei mit Café unter günst. Bedingungen sofort zu verkaufen. Näheres bei Jos. Neuser, Mannbeim, H 2, 18. Zins haus m. einem nachw. Jal resüberſch. v. ü. 2000 M. jährl,(nach Acr. v. Steuern u. Abg.) iſt mit einer Anz. von 10000 M. zu verk. Selbſtk. w. ſich u. Nr. 18404 u. b. Exp. d. Bl. w. Millenbauplatz zu Einfamilienhaus, mit gener⸗ migten Plänen, in ſchönſter Lage Heidelbergs,(Nähe Wolfsbru⸗ nen) 5000 ꝗm. billig zu ver⸗ kaufen. Offert. unt. No. 553690 an die Expebinon dſs. Blattes. Achöner Gaslüfler au Meſſing preiswert abzugeben. Moſengartenſtr. 3, U Für Automobilpesitzer nmeue Ia. Futzwolle garantiert staubfrei, auch in kleinen Quantitäten billigst. Muster stehen zur Verfügung. NM. Eichtersheimer Hafenstr. 13.[55885] Tel. 440. aus renomm. Fabrik, vorzüglich erhalten, iſt mit Garantieſchein billig abzugeben. 56179 D., parterre. pfäninos, Harmoniums 1 Tafelklavier(iehr g. im Ton) b. z. verk. 8 4, 14. 15972 r 7 9* Einige gebr. Ladenſchränke bill. zu verkaufen. 56452 2, 1, 1 Treppe Schöner Petroleumofen, ge⸗ ruchſos, einmal im Gebrauch mit 3 Liter⸗Faſſung, billig zu verkauf. 16548 13 1, 6, Hintbs., 3 Tr. Gebrarchres Wirtſchaftsbaffet mit Glaſerſchrank 85 10 verkaufen. Hess, M 2, 17 Ladentheken und Regale Küchenschränke Haushaltungs-Leltern zu billigsten Preisen. 49617 Fr. UVock, J 2, 4. Kaſſenſchrank wegen Anſchaffung eines größeren Schrankes billig abzugeben. Aufragen unt. Nr. 33637 an die Expeditton ds. Bl. 2 Ueberziee nelock) ſo v eiſerne Hertſtelle J. Strob⸗ atratze für je, Dh verk. 56409 G2, 20, 2. Stock Welches ist der beste Glünsfrumpfe 8629 Antwort unten rechts in det Ecke. 1 e Bülox-Pianinos erſtklaſſig. Fabrikat, modern⸗ Ausſtatlung, 10 Jahre Garan: tie.— 51598 Direkter Verkauf an Private zu Fabrik⸗Engros⸗ Preiſen. Fr. Siering, C8, 8. Teleph. 3690.—Kein Laden, daher beſte und billigſte Be⸗ zuigsquelle.— Katalog ſrei.— 8 aninos zu vermieten. Wegen Wegzug Aufgabe des Geſchäftes. prachtv. gedieg. Schlafzim.⸗ Kücheneinrichtungen, kompl. eing. engl. u. Muſchelbetten, Buffet, Chiffoniers, Ttürige Spiegelſchränke, Vertikows, Divane, Chaiſclongues, Aus⸗ zieh⸗ u. Salontiſche, Waſch⸗ kum., Entrees, u Nachttiſche alles neu, ferner mehrere gebrauchte Betten u. Möbel verkauft um ſchnell zu räumen zu ſtaunend billigen Preiſen. 56414 L. Cohen, 8 6, 3. Hleganfer neuer Gas⸗Zimmerofen zu verk.(16510). 13, 1, 1 Tr. CCCCrCCr.ccc Als beſonders billig empfehle gediegene Möbel und zwar: verſchied. compl. Betten, Spiegelſchrank, Vertiko, Waſch⸗ u. Nachttiſch mit Marmor, Divau, Trumean Corridorſtänder, Chaiſe⸗ longue, Nohr⸗ u Lederſtühle, ein nußb. u. ein eichener Diplomaten⸗ ſchreibtiſch; ferner eine hocheleg. mahagoni Sch afzimmereinrichtung mit dreitürigem Spiegelſchrank, eine hochſeine Kücheneinrich⸗ tung(piche pine) zuſ zu M. 750. Hünſtige Gelegenheit für Brautleute. Verkauf nur gegen Barzahlung, daher wirklich billig. 56505 M 2, 17, part. Hilb. Divans(neue) als Spezialität von 35 Mk. an n allen Preislagen. 47445 A. Reski, Schwetzingerſtr. 97. Ler Fncen. 2 Ftägl. können Perf .— 20 Ml. 15 Standes verd Rebenerwerb durch Schreibarbeit⸗ äust. Lätigk., Vertr ꝛc. Näh. Er⸗ werbstentrale in Freiburg i. Br. 5763 Jüngerer Nonteur mit der Montage von Stark⸗ und Schwa ſtlom⸗Leitungen vertraut, zum ſofortigen Ein⸗ tritt geſucht. 5642³5 Offerten unter Nr. 56425 an die Erpedition ds ds. Bl. Platz⸗Vertreter der bei Baclereien, Feinbackereien elngeſührt iſt, Hegen hohe Propi⸗ 1700 gefücht. Oſſerten unter A. M 661s au dle Expeditſon. Mehrere tüchtige 8 Herren mit tadelloſer Vergangenheit finden angenehyme Stellung mit Wochen⸗ reſp. Monats⸗ Salär. Offert. unt do. 56490 an die Erpeditſon ds. Bl. erbet. Zur geft. Brachtung! Wir ſuchen einen Mann mit auten Umgangsformen, welcher befähigt iſt, als Acquiſiteur u. Einkaſſierer tätig zu ſein. Keine Kantion erforderlich. Neſlektanten belteben Offerten unter Rr. 56492 an die Expebition ds, Blattes einzureichen. Zwei ſtrebſame u. redegewaudte Herren finden ſoſort ſeſte Anſtellg. mit hohem Gehalte und Proviſion, in dauerndt, lohnende Stellung. Offert. unt. Rr. 16595 g. d Exped. — 7 +1„ Spedit.⸗ u. Schiffahrtsgeſchäft ſucht jür Karlsruhe, tüchtigen, jungen Commis mit ſchöner Handſchrift. Offerten mii Gehaltsanfprüchen unter Nr. 56373 an die Exped⸗ tion dieſes Blattes. Für kaufm. Büro wird eine Buchhalterin geſ., welche Schreibmaſch. bedient li. ſienogkan kann Näh. 546s S 6, 33, Büro vart. Tuchlige Cerſetnäherin ſofort geſucht von 56462 Froreich, M2, 15. Wißgeus⸗ F lickfrau geſucht. L 15, 1. 56488 Ein anſtändiges Mädchen für Küche und Hausarbeit geſucht, Näheres 56428 F 6, 4 und 3. Eine Dame, die perfekt stenographieren u. die Schreibmaschine bedienen kann, von einem hies. Engros- gesucht. Schriftliche ffert. m. Gehaltsansprüchen unt. No. 56407 a. d Exp. d. Bl. Flickerin welche ſchon in beſſeren Häuſern tätig war, ſofort geſucht. 16550 Ti eres in der Exped tion. Aelt. beſſ. Frau, tücht. u gew. in feinem Haushalt, ſucht Stelle als Haushälterin od. ſonſt paff. Wir⸗ kungskreis. Geſl Off. u. Nr. 16421 au die Exped. ds. 15 Mädchen Au ſebr. enach brav. ſcheſenbere; geſucht, 17—20 Jahre alt, welches ſehr gu nähen, dusbeſſernt u. bilg kann, wenn mögl. ſchon in Stella. war, als Zin imermädch. in gutes Haus.— Zu erfragen in der Ex Lede tion dieſes Blautes. 88884 In krequenter Lage Laden ca. 100 qm à M. 2000 Laden ca. 50 àm à„ 1000 Magazin ca. 250 am, helles Souterrain, ca. 150 qm, zuſ. Mk. 2500 per ſofort oder auch ſpäter zu vermieien. 56394 Näheres durch Reinold Better, Schwetzingerſtr. 16. Beſſ. Perſonal für Ausland ſucht und empfiehlt 652512 Beck⸗ ⸗Nebinger, F4, I5 Srdenll. Mähchen zure Sae findet ſofort gute Stelle Reſtaurant, 18. 16576 1 nabhängige pünktl. Frau ſ. Bultan z. x. od. deſſ Monats⸗ dienl. 16623 1¹ 2. 22 Htg. Affetgesuche] Schön möbl. Zimmer geſucht miit ſep. Eing. u. Famitenauſchl Offerten mit Pre sangabe untei Nr. 16598 g. d. Exped ds. Bl. Bureaux geſucht event. Wohnung welche zu Bureauzwecken(keine Waren) benutzt werden kann. Je nach Größe—4 Räume erforderl. Overſtadt bevorzugt. Ferner Wohnung von 4 Zimmern ſev. 3größere) geſucht. Gefl. Off. u. Nr. 56397 an die Exped. ds. Bl. Tücht. Mädchen 55 gut kochen kann, geſücht. Große Merzelſtr. 5. 56461 Fleiß. Mädchen austalt ge. 16566 Näberes 8 1, 7, 2. St. 1 Monatsfrau geſucht 16620 Lindenbof, Meebfe dſtr. 8 JI elen Suaden. Ticage Bucholkr. e doppeliern. amelik. Buch ührung nebſt Abſehluß, Kaſſenweſen, ſo⸗ wie ſämtlich. Kontozarbelten ver⸗ traut und an ſelbſtandiges Ar⸗ beiten gewöhnt, ſucht per ſoſort oder ſpäter Stellug. Off, unter Nr. 16410 an die En. ds. B. O— 11772 9 Junger Mann, mililärfrei, in allen Rechtsſachen erfahren, über 10 Jahre auf einem Anwalts⸗Bur. beichäft egt perf.(Rem.) Maſch. Schreiber ſucht Stelle als(ieſch.⸗Führer, Fi ialleiter, jur. Korreſpondent oder dergl. Beanſpr. Lohn 170 Mark. Gefl. Offert unter Nr. 16526 an die Exv. D8.5 Bl. Commis der Farb⸗ Drogen⸗ u. Nolo⸗ nialwaren⸗Brauche milttärfrei (Thüringer), lüchtiger Verkäuer ſucht per ſo ort od. ſpäter Stellung gleichviel welcher Brauſhe. 1459 Offeaten er eten an Albin Jorcke in Schallenburg bei Sömmerda,(Thuringen.) AJuunger Maun ſucht Stellung als Lehrling in kaufmänniſchem Geſchäft gleich welcher Branche, womögl. mit Penſion.„Offerken unter Nr. 56479 a. d. Exp. ds. Bl. Filiale geſucht. Til'ge Geſ äftsfrau wiwe) ſucht die Lei ung einer Filiale zu übernehmen. Gefl. Angevote inſer Fillaſe Nr. 16813 an die Expebition ds. Blaites. Suchef meinen Pflegefoßn, welcher an Oſtern dieng. Klaſſe d. Bürgerſchule verläßt, kaufm. Lehrſtell in hieſ.En glosgeſch. Off: unt. Nr. 16514 0 d. Exped. Fräulein aus guler Familie, welches läugere Jahre eine Fil ale ſelbf fländig leitete, ſucht Stellung als Faſſiererin, Filialleiterin od ſonſt. Vertrauensp Eintr. k. ſof. o. ſy. erſ. Off u. J. M. Nr. 16525 an die Exp. Ein kautſonsſaumger Mann ſucht Stelle als Bureaudteuer, Kaſſier und dergt. Gefl Offert. Unt. Nr. 18461 an die Expedit. Herr ſucht 1. April oder früher 8 od. 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche u. Bad in beſſerem Hauſe. Oſſ. unter Nr. 36380 an die Expedition ds. Bl. LDumaüm D 1. 78 Per 1. April d. J. haben wir zwei ſchöne Bureaux zu vermieten. Lift u. Dampf⸗ herzung vorhanden. 56408 lansa-Hlaus,.-G. D 7 Zwei Burenu- 9 räume m. klein. Magazin per 1. April ev. früher zu vermieten. 563.34 Näh. dei Kuhn. F 3, 1, II. N 4 16 4 Parterrezim.,. 3 Burkau geeiguet u. zwei kl. Magazinen, f. ganz. oder geteilt, per ſofort zu ver⸗ mieten. 16609 Burkau⸗oder Lagerräume, beuehend aus 4 Zunmern und evtl. beſond. Magazinraum ſof. oder per 1. April preiswert zu vermieten. 55 496 Tullaſtraße 16. DLiagazine Rheinhänlerftraße 48 Große helle Magazinräume per ſofort zu vermieten. 56499 Näheres I. 13, 12, parterre. geräumiger Laden EL Lädlen zu vermieten. 10513 U 2, 2 0. E 4, 21 Neubau, Laden, ebenſoWerk⸗ ſtatt mit großem Keuerraum evtl. getreunt zu verm. 16295 Näheres H 4, 22, 2. St. I 3, 15 Gekhaus). 2 große moderne Läden mit je 1 Nebenraum per ſofort oder ſpäter billig zupermieten. 86417 Näheres Seyfried, 2. Stock. Eekladen 0 2, I Paradeplatz von jetzt bis 1. April billig zu vermieien. 56453 Näberes 1 Treppe. Lortzingstr.27 Laden mit 3 Zimmer und Küche ſofort z. v. 164ʃ4 W. Groß, Colliniſtr. 10. Schwetzingerſtr. 105, Laden mit Nebenum' er ber lorort zu ver ieten. Näh. Mannheimer Aktienbrauerei, B 6 15 6419 Seſkeuheimerfr. 24 Veadeg cor nung per 1. April zu ver⸗ mieten. 1660 Ini Zentr. d Stadt, beste Lage Eck n. d. Planken, sind Wel schöne Läden mit grossen Schaufenstern, Bureaux, Magazin und Keller, ganz od geteilt, per 1. Abril 908 zu vermieten. 55712 Näh. bei Kuhn, F 3, 1, II. m. Wohnun Aaden 9d. Bürg an ver e des Bahnbofs zn verm. 18456 Näu. Tatterſallſtr. 24, g. St. Sichere Exiſtenz! I. flolt gehendes Zuckerwaren⸗ geſchaft, für einzelne Da e ge⸗ etanet, ſehr gut keutierend, Um⸗ ſtände balber ſoſort odei ſpäte zu ver leten, 3906 II. Eine, in einer kleineren Garnſſounadt 1. Elſ. gelegene ſehr gut gehende Wert ver gteten, ſchaft zu event. zu verkaufen. Dieſelbe liegt gegenüber der Kaſerne. Wegen hohen Alteis abzugeben. Niäheres Krämer& Co., Schpechaerf 80 fet vf zu verm. Näh. L I13, 12, part 5,0 Gfößeres Jabrifgebede in guter Lage der Stkadt, event auch als Magazin zu verwenden, per 1. Jaunar 1908 zu veruttet. Näheres durch die Expebrtion dſs Blattes unter Nr. 54172. Grosse Stallung Nir Heuſpeicher, enltlerechenden Nebenkäumlichkeiten, Wohnung it Bureau per ſof zu verm. Näh Holzſtraße da vart 8335 onnungen 0 2, 6 6 6 Zimmer⸗ Wonung mit Zubehör zu vermieten, event. per 1. Februar. 16512 6 Luisenring, 4. Stock, 7 15 2 Gechöne, gerkumige 6 eytl.8 Zimmer, Küche, Bad u Zu- behör gof fort od. p. zu verm. 18555 K 2, 8 n Wohnung, 84 Zimmer, Küche und 05 her per 1 April zu verwicn. Näb. Wirtſchaft. 16616 L S, 2 6 Zimmer(Diele) per April zu vermieten. 56345 Arch. Vock. LIA. 18, Ring. angns hübſche Parterrewohnung, 6 Zimmer und allem Zubehör per I. April zu verm. 56440 13, 23 leere Zim. zut vm. Anzuſ. morgs.—11 Uhr Benliner A elter. 16403 32 5 ein 500 4. Stock 2. Stock, ſchöne 71015 Zimmer, Bad mtt E ſicheunge und Zubehor Maien zu vermieten. 56497 Näheres ben 2 Straßz⸗ burger, 1 12 Tel 2146. S6, 16 4. Stock, 4 Zimmer, Küche, Magd kammer fofort od. ſpäter zu verm. 101 1. Aprilz. v. Näh. 2. St. 16888 16, 27 2. Stock, 4 e und Küche ſof. zu verm. 16445 Näberes W. Groß, Colliniſtr. 10. Alphornſtr. 5,. 4 Zimmer, Küche m. Zub. p⸗ 15 o der ſpater zu vn Näh. 3. Stock. 56857 Bachſtr. 4, 1 Tr. ſch. 5 i . Manſohne vis-&-vis, m. Bal u. Ausſicht a. Gärten, auf 1. zu verm Nah 2. St. US. es Colliniſtr. 10 ſchöne-Zim.⸗Wehng. in, Badez. Manſ. ꝛc. p. 1. April z. v. 16821 Netheres bei Meyer, 2. Sick, Gonlardſtraße im., Küche, Badezim. 1 Zuhehör per ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näh. Friedr. Gckert, Kaufhaus. 56333 Juugbuſchſt. 5 Weh t.„ Badekab. Mädchenz., auf 1. Ap il n ver ieten. dS4ss Näheres im Paplergeſchäftt Suiſenring 27, ſchöne 5 Zimmerwohnung mit Zub. per.. April zu we Näh. 3. Stock. Landtellstr. 17 Lindenhoß, ſchöne 4⸗Zim⸗⸗Wohn⸗ e⸗ ut. Badez z. v. 16442 Mäl, Walpparkſtr. 28, vart, fu, vſee Neubau, 7⸗Zimmer⸗ und 3⸗ immerwohnung mit allem auf 1. April oder früher zu vermieten. Näheres M 155 parterre Parkring 2720 in der Rähe desFriedri! Spark im 4. Stock eine ſchöne Woh⸗ nung, 7 Zimmer, Küche, Bape⸗ zimmer ünd ſonſtiges Zupehör, Artſchluß an eleklr. Beleuchtung p. 1. April ac. zu vermie en. g Aheindunfufe 30, harterre 3 Zimmer u. Küche bis 1. April zu verm Räh e 3, 19, 2. St 124 Neunetshofftraße 40 chöne Wo nuig, 5 Zimmer, Bagd, Kuche, Speiſekammer uu. Zuheber in ſchönſter kreier Lage Fis-äeris d Schloßgart., p. 1. Aprit z gerſ Näh, b. Bauſeißter H. Jeſen⸗ becker, Kaiſerring 8. 7 Nheiuhänſerſtraßes7 u. gh 5. Stock, zu ver n. Raeiavillenstr. 24 eleg. 5. Zimmer⸗Wohnung 92 olört oder ſpäter z. v. 5 Näheres 9 755 Rheinauſtr. 5, freundl. Wohn. 4 Zim. u. Badez. per 1. April eb. früher zu vernt. Näh. 2. St. lks. 16482 Aup ticlfraße 84 4. Stock Zimmer, Küchs, Bad, Speiſekaumer u. Zube⸗ hör ſofort oder 1. April zu vermieten. Näheres Samey⸗ ſtraße 5, parterre. 56502 Sehhanenpronekabe e,. elegaute Zunme⸗Wohnung mit Teraſſe, Garten, Bad t. Zubetör per 1. April zu ver jet. 58388 Nä, Dalbergſtr, 3, Backere! Waldparkſtr.4 88 ſchöne 4 Aüme 1—0 allem Zußehör per„ Aprit en ruhige Familie zu vermieten, Näh. Lamenſtr. 5, parterre Näheres parterre. Verkaulsstelleu giebt anu Straßburg i. Eiſ., Judengaſſe 38 In i einschlägigen Geschäft 10 haben. Wunsch an die Mürzten Glühstrumpftabrik Ludwigsburg. 862 atterſaufr. 2 1Il. 12. Mannſſe m. den 8 8. Januar aul Damen- und Kinder-Konfektion. Um mein übergrosses Lager in besserer und feiner Damen- und Kinder-Konfektion vor Eintreffen der Frühjahrswaren zu räumen, habe mich entschlossen, ohne Rücksicht auf die seitherigen Preise enorm billig zu verkaufen. 76564 BBesonders reichhaltig sind die Abteilungen: Seidenplüsch-, Samt-, Astrachan-Paletots und Lift-Boys Frauen-Mäntel und Capes in schweren u. leichten Stoffen tarbig und schwarz Kostüme, Kostümröcke, Abendmäntel und Blusen Kinder- und Backfisch-Kleider Kinder-Mäntel und Kinder-Capes Modelle zur Hälfte des Wertes. 5 Feſenſens dieſe Wochez 3 Stuck—21½ Mark. Fasanen Reh 56324 Hasen etc. Junge Tauben Hahnen Suppenhühner Enten, Gänseee. in großer Auswahl. IIAB Verloren ein heler Damengürtel 097 Silberſchließe. Abzug. geg. Ve⸗ 18831 ITsffafeng, Sierhagriger Woſfshund (deutſcher Schazerbund) entlau⸗ ſen. Dem Wiederbringer ſeyr Breitestr. 1 gute Velohn. Nh;. r, med. J. Nembe. 56516 u neten M 4, 4, Oberstadt Veie ante 57 Zimmer⸗Wohnung eine Treppe hoch, per ſofort od. Wät. vexm. Nite 1 4. 56511 21, 55 * iſt, zu vergeben. aumfschtes Kaufmann deutſch, engl., franz. u. italieniſch korreſpondiexend. v. 5 Uhr abends frei, wünicht Nebenbeſchäfti⸗ ung. Oherten unter 16578 au die rpedition d. Blattes. Geprüfte, praktiſch erfahrene Hebamme empfiehlt ſich als Woſhenbettflegerin Näh. U 6, 20, part. 56478 Verkauf. 29 Aduariengläser ſchön weiß und in verſchiedenen ſehr billig. 5 Fellen mn Fräulein, perſekt in Stenographie und Schreibmaſchine, pünktlich und gewiſſenhaft, evtl. zu ſofortig. Eintritt geſ. Offert. m. Zeug⸗ niſſen u. Gehaltsanſprüch. sub Nr. 56527 g. d. Exped. d. Die mit großem Inkaſſo verſehene Haupt⸗Agentur für den Platz Maunheim, einer hochangeſehenen alten 4 Lebensverſicherung mit conkurrenzfählgen Nebenbranchen iit an beſſeren Herrn, der über gute Beziehungen ver⸗ fügt und ſich der Sache energiſch anzunehmen gewillt Neben hohen Mroviſtonen wird event. ein feſter Zuſchuß gewährt. Gefl. L unter L. 284 an die Expedition ds. Bl. erbeten. . 3905 Offerten werden Für hier u. auswärts: I 2 Bautechniker, 4 Verkäufer, Mauufakturw., 5 Commis für Büro u. Lager, 4 Buchhalter, 18/200 Mk., 4 Korreſvondenten, Franzöſ. und Engliſch, 2 Expedienten, 3 Schreiber, 60%/20 Mk., 5 Kontoriſtinnen u. Anfänger, 2 Geſchäftsführer, Möbeler., 1 Filialleiterin, Weißwaren, 1 Kaſſiererin, 8 Verkäuferin., 1 Geſchäſtstührer, Baumater. Bureau⸗Verhand„Neform“ Erſtes, älteſtes und leiſtungsfähig⸗ ſtes Inſtitut dieſer Art am Platze, 7, 13 part. 16627 — Nen gemeldet. Alrebſamer, fleißiger Handwerket, oder Geſchaftsmaun, in Derrehr mit Privatkundſchaft bewan. dert, zum Verkauf eines guten hochwertigen Bedarfsartikels und zum Jukaſſo von Teilzahlungen, gegen Fixum und hobe Proviſion geüch Kleine einn erfordei⸗ lich. Austfhrliche Offerten mit Angabe des Alters und der bis, herigen Tätigkeit ſind zu richten Unt. Nr. 16622 an die Exv. ds. Bl — behör per 1. April z. b 86,3 per 1. April zu verm. U4, 10 Einfache, dauerhafte Bauart und die damit verbundene geringe bnüßung, unbedingte Befriebs⸗Sicherheit, n⸗ ſpruchsloſigkeit in der Wartung und ruhiger, gleichmäßiger Pang ſind die Eigenſchaften, weſche den guten Ruf unſerer ſnaſchinen begründet haben Benz& Cio. Rheiniſche Basmotoren⸗abrik Nkijengeſellſchaft: ſannheim ——:.——— 67885 Tohrüngel. L. 13, 2 92. Stock, 5⸗Zimmer⸗ 4 5 1 mit Zu⸗ 56871 Näheres L 13, 28, 2. Stock. 8 6, 20 3. Stock, 4Zimmer⸗ Wohnung, nach dem Ning gelegen, per 1. April zu vexmieten. Näh. part. 56347 3 oder 4 Zim., Küche Badu evtl. Manſarde Näheres 56449 Dammſtr. 6, Brenneis. be bör per 1. April zu v. 16188 Näheres R 1, 12, part. rechts. 0 J. 8 1 St. 8 Zim., Küche, Zub. zu v. 16377 Geſucht 8255 Hausburſche 50509 Cafe Windſor, 305 5. Eine wirklich tüchtige Stenothpiſtin findet dauernde Stellung bei einer Aktien⸗Geſell⸗ ichaft der Baubrauche. Sicheres und fehlerloſes Arbeiten Hauptbeding⸗ ung. Ausführliche Be⸗ werbungen mit Zeugnis⸗ abſchriften, Angabe des Gehaltes und des Ein⸗ triites sub.„Oliver“ Nr. 56525 an die Exped. dieſes Blattes erbeten. Mieigesuche. Penfton geſucht für einen Schiiler des Reals gymnaſiums in einer Lehrerfamilie. Nach⸗ hilfe bei den Schularbeiten verlangt. Angebote unter R. P. Ar. 56526 a. d. Exped.——55 S G. 16 Taden mit Wohnung⸗ oder Bureau dazu Magazin ca. 300 Im in 3 Stockwerken mit Waaren⸗Aufzug, ca 90 Im Lagerkeller im Seitenbau mit Rollbahn von der Straße ganz oder geteilt per 1. April zu verm. Näh. Lameyſtraße 5, part, 5eror eseee 5, nähe Lutſen⸗ ring, 2. St., 5 ſchöue Zimmer Küche, Badezint. u. ſonſt. Zubehör per 1. Abril 1908 ſof. zu verm NMäheres narterre. 16375 Besthövenstr. 3 hocheleg. Himf, 7 5 nebſt all. Zub. p. 1. April z. v. Näheres ans niſter od. O 4, 21. 16803 3 u. 4 Zim.⸗ . kthobenſtt.! e nebſt allen Zubehör, per 1. April zu vermieten. Näheres Haus⸗ meiſter oder Q 4, 21. 16835 Kaiserring 12 ter BerClage.— Balkton, Veranda und Zubehor zu ver! ieten. 56161 meinvillenstr. 9 ſehr ſchönes Hochparterre, 5 Zimmer nebſt allem Zubehör auf 1. Apr. zu verm. Preis 1100 M. Zu erfr. 2. St. r. Rennershofſtr. 15, 3. Stock, ſehr ſchöne Wohnung, 6 Zimmer Vad, Küche und reichl. Zubehör per 1. April zu vermieten. 16381 „Mheindammſtr. 1, 4. St 3⸗Zimmerwohnung per 1. Apr od. früher zu verm. 16446 Seſenheimerſtr. 53 ſchöne zu.3 Zimmer-Wohnungen per Jebruar 1908 zu verueten. Näh.: J. Peter, Molikeſtr. 6. Te ephon 1806. 85975 Schimperſtr. 5 Stock, ſchüne 4 Zimmerwohng. mit Bade⸗ u. Mädchenz per 1. Ahril an ruhige Familie zu vermieten. Näheres 4. Stock. 56360 r 20 2 St. 1.—5⸗ Waldparkf. 39 Zim.⸗Wohn⸗ ung, keichl. Zubehör, eleg. Aus⸗ galtung. ver 1. April.v. 56180 Werderſtraße 20, 37e n goh, mit Centralheizung zu vermielen. Zu erfragen parterre, 56484 251 1 Treppe. Fort⸗ Wespinſt. 10 zugshalber iſt zum 1. Februar eine kuhige, ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Erker u. Balkon u. reich. Zub. zu verm. 26 Windeckst.l7 3Zimmer u. Küche z. v. 16449. W. Groß, Colliniſtr. 10. I 6 14 zwei gut möblierte 7 Zimmer, gehend, vermieten. 5642 7 6 K5 möbl. Zim. mit 6 9 6 ſes. Eing. an ſol. Herrn z. Lein. Näh. 3. St. 188˙9 M2. Trpp., ſchön mbl. 0 12 U 3 2 Tr., ein gut mobl. JV% Zimmter zu v. 16193 4 Zinmer⸗Wohnungen (elegant ausgeſtattet) mit Bad, Mädchenk., Speiſek. u. reichl. Zubehör, im Eckneu⸗ bau, Seckenheimerſtr. 68, per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daſelbſt oder G. Waibel, Meerfeldſtr. 44, 2. 255 54900 5 Zimmer, Bad ꝛe. 8 Näh. Seckenh.St. 19, 11 4 Juamer⸗⸗Wohnung lült Bad und allem Zubehör per 1. zu v. April zu veruneten. 56410 Näb. Seckenheimerſtr. 38, Ul. ———. 3⸗ u. 4⸗Zim.⸗Wohnungen mit Mädchenzimmer u. ſonſtigem Zubehör, letztere auch mit Bade⸗ uimmer, ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Bellen⸗ 805 8282 von 5 Wohnung——5 mern, Küche und Zubehör in Eckhaus im Verkehrszenkrum (allererſte Lage) per 1. April oder früher 56495 zu vermieten. Gebf. Simon, 0 7, 7. odt. Timmer. 52.10 B 4, 14 möbl. Part.⸗Zim. ſof. zu Inn. 56104 50 U 7. 9 0. 3— 04, 20021 1 Tr., Abſchl rechts, 1 gut Wöbl Zimmer anu einen ſoliden Herrn od. Wane 5 N3,11 15 2175 v. 16189 31 1 Tl. ſchön noe. 0.2 ſdrort zn verm. 16197[ Ft. Zim. zu ver u. 16293 6 4 gut möbl. Zim. zu v. 1 Näh. Uhrenlad. 16401 0 7 1 3. Stock lks, möbl. 9 Zim. bis 1. Febr. zu verm. In d. Nähe d. Waſſert. 2g R 4 13 1 Tr. ſchön möbliert. 5 Zim nach der Straßt geh., ſoſ. od ſpät. zu verm. 16208 3. St. groß. gur mbl. R 75 40 Zim. J0 Jo u pm. 12420 2 Treppon, ſein möbliertes Zim⸗ mer zu vermieten. 16615 8 b, 7 1 Tr. fein möbl. Zim. zu verm. 16402 Alphornſtr. 45, II, rechis, ſreundl möbl. Zi n v. angs Eichelsheimerſtr. 48, 1 Tr., ſchön möb. Zimmer mit Klavier, Kafſee u. Bedienung ſür 20 Mk. per ſoſott ober ſnät. zu vm. 16415 Kaiſerring 40, 1 od. 2 möbl. Zimmer zu ver ieten. 16544 1 großes, gut Laleyſtraße 13 möblterteg Parterte-Himmer an beſſeren Herrn zu vermieten. 56172 Aanneftaße 21 Zun 45. 285, u. Schlaßzim. zu verm. 1662³ Aheinhänſerſk. 23 m6l gen mit ſep. Eingang zu verm. 16624 Sſhinherf. 8 uet 2855n. möbl. Wohn⸗ u⸗ Schlafzimmer ſof. zu verm. 12883 Tatterſallſtr. 24, 1 Trebpe, nahe dem Bahnhof, ſchön möbl. Iimmer zu vermieten. 16619 Thpfickerſt. J dn d 8 25 Tuilkeurtaße 61 lbe (Balkon). Küche, Speiſek u. Zubeh, 55 Mark mon. z. 1. April z. v. Näh. 3. Stock. (1652 49 Tiest nd Tage. Pflyat-Pensinn, K 2, 5 Anerkannt vorzüglicher 5 Ind 1 für guten 8 Wittagstiſch teilnehmen. 1 4, 17, 8. Si. 16543 —