Nao Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. 5 70 Pfennig monatlich. 1 5 855 Telegramm⸗Abreſſe: 5 1 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; 2 22 8 N.„Journal Maunheim“, b. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ ff 85 ˙k auſſchlag M..42 pro Quartal⸗ 65 Telefon⸗Rummern: 0 Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 5—— 2 8 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Anabhängige Tageszeitung. mſ Bee 84¹ 1 274 2 2* 28 anseene n e Mankein an Bae, Aieeeeee; ogegedee eree dese nee, 5 gebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Buß der Inferaten-Anuahme für das Mittagsblatt Morgens J 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 13. 8 2 n* Donnerstag, 9. Jaunar 1908.(Mittagblatt.) 15—— eeeeceeeeeeeeeee— FFV E Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 1 0 hat, und auch in dem, was er weiſe verſchwieg, ſich] verlautet, daß Brückner den Eingeborenen bei der Ablieferung 12 Seiten. 5 aen eigte So fehlte diesmal das Vangemachen vor ſ einer verbotener Weiſe erlegten Giraffe betroffen hat und daß der preußiſchen Reaktion und was er über das preußiſche] die Eingeborenen ihn dann aus Furcht vor Anzeige erſchoſſen ———————— ̃— e alles andere eher, als das von hätten. Neuerliche Nachforſchungen legen aber die Zermutung „35 2435 90. 0 f 141 einzelnen liberalen Ouitſiders erhoffte Ultimatum. Die nahe, daß ein im Bezirk Morogoro anfäſſiger Europäe 8 Politiſche Praxis und praktiſche Politik. Reichsfinanzfrage wurde zwar nicht beſonders gründlich, aber][Name genannt wird, ſeinen Aintellaber Eng 9 SRK. Karlsruhe, 7. Jan. auch nicht mit einer, andere Anſchauungen kurzweg aus⸗ zur Jagdausübung übergeben hat, trotzdem den Eingeborenen Die Gegner des Blocks erleben wenig Freude mit ihren i e e immer wieder klang die Führung von Hinterladern nicht geſtattet iſt. Brückner ſoll 12 Prophezeiungen über das„unnatürliche Parteigebilde“, So 1 5 e a e een ſieben Demo⸗] dem Eingeborenen den Hinterlader abzunehmen verſucht und — verſchieden die politiſchen Grundanſchauungen der im Block 8155 bie„Ein. ha Linksliberale und ein von. dieſem bei dem Kampf um die Waffe getbtet worden ſein. 5 gemeinſam tätigen Parteien ſind, ſo entſchieden kommt trotz⸗ 90 18 ee e derale geben zuſammen erſt den Nach allen an amtlicher Stelle hier und im Schutzgebiet vor⸗ alledem immer wieder der feſte Wille, zuſammenzuhalten vierten Tei des ie Die Rechnung ſtimmt und daliegenden Nachrichten, kann demnach auch dieſem Falle keinerlei 0 zum Ausdruck, wenn dieſe Parkeien offtzielle Kundgebunt 855 ſie ſtimmt, ruft Herr Payer die Schwargzſeher im eigenen ſymptomatiſche Bedeutung beigemeſſen werden. erlaſſen. Auch die am Dreikönigstag in Stuttgart gcheene a Au e b fien 5* nichts erreichen, zur Durchführung auch des beſcheidenſten 242 2 ae 2333 hat Fortſchritts muß uns ein anderer die Hand geben.“ Dieſe Politische(ebersieht bn nd 8555 nde 5 enntnis zur Blockpolitik ab⸗] Hand nicht zurückzuſtoßen, es überhaupt zu verhüten, daß beſſen polftiſhe Erkenntais wäthſt Neaſeden Piger We ſie nur ungern gereicht wird, iſt die Pflicht des Realpolitikers. aeihege e geſtellten größeren und umfaſſenderen Aufgaben. Dieſer 1 Aae Die Kriſis im Flottenverein. Politiker, der vor kaum dreizehn Jahren noch zu den Ver⸗ kungen iſt, ſeine Parteifreunde von der Notwendigkeit freund⸗ ee, ,, N zen ahren noch zu den nachbarlichen Zuſammenwirkens mit den rechtsſtehenden Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt? Es ſteht heute in der vorderſten Reihe der]Parkeien zu überzeugen, bleibt ſein Verdienſt. Kommt ſolche beſtätigt ſich, daß auch der Großherzog von Oldenburg für den eanner, die eifrig mit kätig ſind am inneren Ausbau des politiſche Praris zu ihrem Recht, ſo erzeugt ſie naturgemäß Fall daß General Keim geſchäftsführender Vorſtzender des 5 Reiches. i enkvortung die die Landtagswahlen von praktiſche Politi 15 Deutſchen Flottenvereins bleibt, das Protektorat über den 1 565 uns ded ee ee Ae e wird, da er 125 9 3 142021 Anſicht iſt, daß die einigende Wirkung, die ein großer natio⸗ Verneinern Arbeitswillige gemacht und es iſt die Erkenntnis Zur Lage in Deutſch⸗Oſtafrika. oler Perkiſt alen ſoll, ſonſt verloren gehen müßte. Auch dieſer Verantwortung, die ſie ſeit der Wendung, die die Das„W..⸗B.“ verbreitet folgende Nachricht des Reichs⸗ die Anſchauung und die Stellungnahme des Prinzen Rupprecht 8 innere Reichspolitik am 13. Dezember 1906 genommen hat, kolonialamtes: hat ſich nach der dem General Keim gewährten Unterredung zu eifrigen Mitkämpfern im Block macht. Dieſe Arbeitsluſt ſſchärft der Demokratie den Blick für die Erforderniſſe der politiſchen Lage und beeinflußt ihr Urteil in einer Richtung, die jener parallel läuft, die ſeither von den Gemäßigt⸗ liberalen eingehalten worden iſt. Eine unbefangenere, und darum ehrlichere Einſchätzung des Vereinsgeſetzentwurfs, wie 1 iene des Herrn Payer vor verſammelter Demokratie, kann man ſich nicht wünſchen. Und daß der Führer der württem⸗ bergiſchen Volkspartei den Mut hat, die ſo oft gedankenlos nachgeſprochene und nachgedruckte Behauptung, das württem⸗ : bergiſche Vereins⸗ und Verſammlungsrecht ſei das liberalſte, als irrig abzutun, ſei ihm beſonders gedankt. Es erinnert 5 dieſe Enttäuſchung an den Lärm, der ſich im deutſchen Süden wegen der Zedlitzſchen Volksſchulnovelle erhob, wo ſo mancher „Entrüſtete“ über die geſetzlichen Zuſtände im eigenen Lande ſſo wenig unterrichtet war, daß er nicht merkte, wie er gegen ſein eigenes Fleiſch wütete, indem er gegen den preußiſchen Entwurf mit flammenden Worten proteſtierte. Daß Herr Payer den Vereinsgeſetzentwurf„im weſentlichen als die Er⸗ füllung eines liberalen Wunſches“ kennzeichnet, iſt erfreulich, und es mindert die Bedeutung ſeiner Ausführungen nicht, 2 daß ein zweiter Redner auf dem Parteitag, zur Rettung der ?S Landesehre, das württembergiſche Geſetz als nicht ſo minder⸗ wertig einſchätzte. Diaaß die Landesverſammlung der demokratiſchen Reichs⸗ »llagsfraktion einſtimmig das Einverſtändnis mit ihrer Haltung im Reichstage und den Dank dafür kund gab, iſt umſo erfreu⸗ licher, als Herr Payer ſich auch ſonſt ſehr deutlich aus⸗ Verſunſiene Welten. Ein Roman von der Inſel Sylt. e. Von Anny Woth (Nachdruck verboten.] (Fortſetzung.) 75 Tam Erichs freute ſie heimlich an den ſchlichten Worten des Miüdchens, über die er vielleicht vor Jahresfriſt gelächelt haben würde. Wie herrlich und doch vornehm das alles klang. Wie wollte ſie lernen und arbeiten, um ihm dereinſt eine verſtänd⸗ nisvolle Gefährtin ſein zu können. Sie hatte in Hamburg gleich nach ihrer Ankunft mit dem Unterricht begonnen, zu dem ſie in dem Penſtonat der Tante reiche Gelegenheit fand. Warm brach aus ihren Zeilen die Liebe und Sorge um Merret hervor und aus jedem Wort klang der friſch quellende Atem der jungen Liebe zu ihm. Tam Erichs war glücklich, ſo glücklich, wie er überhaupt ſein konnte unter all den trüben Geſchehniſſen der letzten Tage. Daß Merrets Kind nicht zu retten war, wußte er, als er das kleine fieberheiße Geſchöpfchen ſah, als er zum erſten Male in den Düfhoog kam. Er konnte ſich nicht darum grämen, denn nach ſeiner Anſchauung war es die beſte Löſung für Merret und ihre unglückliche Ehe, wenn das Kind mit ſeinem jungen unſchuldigen Leben ihre Befreiung erwirkte.— Er kam ſich ſelbſt ganz bar⸗ bariſch vor in dieſer Auffaſſung, aber trotzdem ſchien ſie ihm die einzig richtige. Ganz leiſe kam ihm wohl der Gedanke, daß ſein holdes Lieb da drüben auf dem Feſtlande, Inken, welche die Schweſter zu ſich rief, auch eine Art Mitſchuldige war, an dem tragiſchen Verhängnis, das jetzt ſchwer auf dem Düfhoog laſtete. „So fügte ſich ein Ring in den anderen“, dachte er oft in dum⸗ pfem Grübeln.„Im Grunde genommen ſind wir alle Schuldige, Ace 8 5 Beunruhigende Nachrichten werden neuerdings verbreitet, Das Dar ſes Sglamer Blatt, deſſen Ausſtreuungen auch in deut⸗ ſchen Zeitungen Aufnahme gefunden haben, behauptet, daß während der letzten Monate in Deutſch⸗Oſtafrika vier Europäer verſchwunden ſeien. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß aller⸗ dings ein Angeſtellter der Bahnbaufirma Philipp Holzmann G. m. b. H. in Frankfurt a. M. im Bezirk Morogoro vermißt wird. Nach Anſicht dieſer Firma liegen aber berechtigte Gründe für die Annahme eines Selbſtmordes vor. Sonſt iſt in Dar es Salam einmal ein Schreiber verſchwunden, der zwei Tage ſpäter in Bagamojo auftauchte, wohin er ſich ohne erkennbaren Grund über Land begeben hatte. Endlich wurde auf einem Schiff ein Steward vermißt, deſſen Leiche man kurz darauf im Hafen fand. Es beſteht gar kein Zweifel, daß der Steward bom Schiff aus freiwillig den Tod geſucht hat. Im Dar es Salamer Blatte war zu der Zeit, als es die letztgenannten Fälle noch weiter verbreitete, bereits bekannt, wie die Dinge tatſächlich lagen. Der letzte Fall, welcher zu dieſen Erörterungen über⸗ haupt Verankaſfung gegeben hat, liegt allerdings ernſter. Er betrifft den Sanitätsunteroffizier Brückner, der am 7. Oktober 1907 bei Mkulazi im Bezirke Morogoro auf Jagd gegangen war und ſeitdem nicht wieder geſehen wurde. Die amtlichen Nachforſchungen nach dem Verbleib Brückners, welche ſofort an⸗ geſtellt und zeitweilig unter Zuhilfenahme von nicht weniger als 600 Eingeborenen betrieben wurden, führten am 3. Dezember 1907 zu der einwandfreien Feſtſtellung, daß Brückner von einem Eingeborenen erſchoſſen worden iſt. Der Mörder iſt verhaftet und hat bereits geſtanden. Ueber die Motive bei der Ermordung 1n nach keiner Richtung geändert. Ueber dieſe Unterredung zwiſchen dem Prinzen Rupprecht und dem General Keim giht der Münchener Hofbericht fol⸗ gende offizielle Mitteilung aus: Prinz Rupprecht hatte anläßlich ſeiner Anweſenheit in Berlin eine Unterredung mit General Keim. Die Unterredung führte jedoch eine Aenderung der zurzeit beſtehenden Lage nicht herbei. Demnach wird die Entſcheidung erſt in Kaſſel fallen. Zur Kriſis im Flottenberein wird der„Tägl. Rundſch.“ folgende Entſchließung mitgeteilt: „Der Vorſtand der Kreisgruppe Bromberg des Deutſchen Flot⸗ tenvereins bedauert lebhaft, daß trotz des verſöhnlichen Ausganges der Verſammlung in Köln ein erneuter, unbegründeter Augriff gegen das Präſidium erhoben worden iſt. Er hält es deshalb für ſeine Pflicht, dem Präſidium für ſeine in nationalem Sinne ziel⸗ bewußte und erfolgreiche Tätigkeit den herzlichſten Dank auszu⸗ ſprechen, und hegt das feſte Vertrauen, daß es auch weiterhin mik mannhaftem Selbſtbewußtſein den Verein vertreten und leiten wird. Er gibt ſich zugleich der Hoffnung hin, daß die Tagung iit Kaſſel eine ſo durchgreifende Klärung der Verhältniſſe herbeiführen wird, daß in Zukunft derartige Reibungen und Anfeindungen aus⸗ geſchloſſen ſind.“ Aehnlich hat ſich der Flottenverein Stadtkreis Rem⸗ ſcheid geäußert. Der Papſt und die Moderniſten. Wie der Vatikan den Modernismus haßt, geht daraus hervor, daß die diesjährige Regierungsmedaille des Papſtes, dit am Peter⸗Feſte an die Kardinäle und Würdenträger verteilt ſein,“ zog es durch ſeine Gedanken. Auch Ditlef Stöven machte ihm Sorge. Der Kapitän war ein paar Tage erhobenen Haup⸗ les und mit leuchtenden Augen herumgegangen. Merrets Kind gerettet zu haben, machte ihn groß und ſtolz. Er rüſtete zur Reiſe und Tam Erichs ging das Herz auf, wie der Kapitän ſein Haus heſtellte, bevor er hinauszog, vielleicht auf Nimmerwiederkehr. Merrets Kind ſollte, wenn er nicht mehr ſei, ſein Erbe ſein. Sachlich ruhig und doch mit einem leiſen Unterton von Wärme, die ans Herz greift, weil ſie aus Edelmut geboren, beſprach Dit⸗ lef Stöven alles mit Tam Erichs. Er ſollte der Vollſtrecker ſei⸗ nes letzten Willens ſein. Als aber die Kunde in den Helhoog flog, daß Merret ihr Kind verloren, da war es mit Ditlef Stövens Feiertagsſtimmung vorbei. Eine fieberhafte Unruhe trieb ihn hin und her. Einen Augenblick drängte er zur Beſchleunigung ſeiner Abreiſe, dann wieder ſchob er ſie immer wieder hinaus. Und dann— als ſie beide, er, Tam Erichs und Ditlef Stöven auf dem Keitumer Friedhof ſtand und man den leichten weißen Sarg des kleinen Olf in die Gruft ſenkte und ſie Merrets Jammer ſahen, die einem Schatten glich, träuenlos dabei ſtand und mit ſtarren Augen vor ſich hinſtarrte, da war es um alle Selbſtbeherrſchung Ditlef Stövens geſchehen. Er raſte und tobte in ſeinen vier Wänden wie ein Verzweifelter. Er ſchrie nach Merret, daß ſie den Weg zu ihm finden müßte und er nicht fort könne und dann verlangte er wieder, Tam Erichs ſollte ihn geleiten, daß er ſicher fort käme, um Merret nie wieder zu ſehen. Auch Tam Erichs rüſtete ſich, den Helhoog zu verlaſſen und nach Weſterland überzuſiedeln. Nur zu lange hatte er ſchon tatenlos dahingelebt. Tam Erichs dachte mit heimlichem Ent⸗ zücken an das kleine hübſche Landhaus in der Strandſtraße, in welches er in Jahresfriſt ſein blondes Frieſenmädchen führen wollte und er malte ſich im Geiſte all das traute Leben zu zweien ine anze Kese bon Schuld und Fehler iſt jedes Menſchenda⸗ Eins nur machte ihm etwas Unbehagen, die Erinnerung an Sigrid Störſen. Als er damals von ſeiner Jahrt nach demm Feſtland, wohin er Inken geleitet, zurück kam, vergeblich noch einem Ausweg ſuchend, der ihm ſtichhaltig genug erſchien, Fran Störnſen von der Notwendigkeit ihres gänzlichen Verzichts auf ihn zu überzeugen, hatten Störnſen Keitum bereits verlaſſen Ein Billet Frau Siegrids das er bei ſeiner Rückkehr ſand, blieb einen ganzen Tag ungeleſen und als Tam Erichs ſich endlich er⸗ maunnte und das Briefchen erbrach, atmeter er ordentlich befreit auf, nachdem er es geleſen. Sigrid ſchrieb: „Liebſter Freund! Sie ſind mir ein Schöner! Warum ma⸗ chen Sie ſich denn heimlich aus dem Staube? Mein Mann will nicht länger auf Keitum bleiben. Die Auſternfiſcher weiger⸗ ten ſich, ihn mitzunehmen, weil er nicht ſo feſt iſt, du lieber Gott, wer iſt denn überhaupt feſt? Aber darin hat er recht, mords⸗ mäßig recht langweilig iſt es in Keitum und dem Gaſthof zunr Frieſenhein, wenn Sie und der nette Kapitän, der ja plötzlich mit Ihnen ausgerückt iſt, nicht da ſind. Ich ergreife alſo mit meinem geliebten Dicken das Haſenpanier, um mich für den kurzen Reßt unſeres Aufenthaltes auf der Inſel noch in den Strudel des intereſſanten Badelebens zu ſtürzen. Ich hoffe, liebſter Doktoß, Sie ſtürzen mir bald nach, denn Sie wiſſen ja, daß ich immer eine brennende Sehnſucht nach Ihrem Spott und Ihrem nieder⸗ trächtigen Lächeln habe. Ihr gelangweilte Sigrid Störnſen.“ Und Tam Erichs hatte auf dieſen Brief geſchrieben. Es wa ihm wie eine Erlöſung, daß ſie fort war, die Frau mit den Feueraugen, die ſein Herz entflammen wollte. Endlich aber hatie er ſich aufgerafft und ihr ein Billet nach Weſterland geſandt, dem er ſie bat, ihn zu einem Abſchiedswort an einem beſtimmten Tage auf dem Friedhof der Heimatloſen“ in Weſterland zu er⸗ warten. Tam Erichs ſchritt Tags darauf in ſeinem blauen Schifferanzug, die Schirmmütze in die Stien gedrückt, langf die Wendelbahn in Weſterland entlang. Das bunte Stran in dem kleinen Hauſe in den berauſchenſten Farben aus. leben, dem er nun auch durch ſeine Ueberſiedlung gäher 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Januar. wird, eine Darſtellung der Niederwerfung des Mo⸗ Jernismus enthält. Der Papſt ſitzt auf dem Thron, in der Hand die Enzyklika haltend, während Frankreich und Deutſchland, letzteres mit einem germaniſchen Helm auf dem Kopf, vor ihm knien und aus den Wolken Bliße cruf beide fallen. Zuerſt ſollten die Moderniſten als Seeungehener dargeſtellt werden, die dem Schifflein Petri nachſtellen, aber Kardinal Merry del Val entſchied ſich für den erſten Entwurf und verlangte, daß Deutſchland eine Hauptfigur bilden ſollte. Hoffentlich vereiteln die Katholiken Deutſchlands eine ſolche geſchichtswidrige Demütigung ihres Landes. Von deutſch⸗engliſchen Verſtändigungskomitee. Geſtern fand in Berlin im Hotel de Rome eine Verſamm⸗ tlung des deutſch⸗engliſchen Verſtändigungskomitees unter dem HBorſitze des Wirkl. Geh. Rats Dr. v. Holleben ſtatt. Nach dem Berichte des Sekretärs Dr. Höltzel⸗Stuttgart über die bis⸗ herige Tätigkeit des Komitees und der Entlaſtung des Schatz⸗ mteiſters Böninger⸗Duisburg entſpann ſich eine längere Erör⸗ derung über die Frage der Zweckmäßigkeit der Umgeſtaltung des Komitees in eine engere oder weitere Organiſation. Schließ⸗ lich wurde einſtimmig folgende vom Geſchäftsführer der Hand⸗ delskammer Bielefeld, Dr. Frhr. v. Aſcheraden, vorgeſchlagene Reſolution angenommen: Die von dem deutſch⸗engliſchen Verſtändigungskomitee im Hotel 1 de Rome zu Berlin zum 8. Januar 1908 einberufene Verſammlung erkennt einſtimmig mit größter Genugtuung an, daß die Beziehungen 11 ztwiſchen England und Deutſchland ſich weſentlich gebeſſert haben. 150 0 Trotzdem hält die Verſammlung den Fortbeſtand des deutſch⸗eng⸗ 0 liſchen Verſtändigungskomitees für unbedingt notwendig. Um die von dem Komitee zu erfüllenden Aufgaben zu erleichtern, ſoll eine ſeſtere Organiſation des Komitees geſchaffen werden. Die Organf⸗ ö ſation wird dem beſtehenden Komitee übertragen. Ferner wird, um ine erfolgreiche Tätigkeit des Komitees zu ermöglichen, beſchloſſen, ſtändige Beiträge von den Unterzeichnern des Aufrufs zur Herbei⸗ zührung freundſchaftlicherer Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England vom Jahre 1905 einzuziehen. 0 Sodann wurde das geſchäftsführende Komitee ermächtigt, ſich durch Zuwahl zu verſtärken. Der Sitz des Komitees bleibt Stuttgart. Ka Heutsches Reich. —(Die Verhandlung gegen die Grafen Hohenau und Lynar) vor dem Kriegsgericht in Pots⸗ dam ſoll in der zweiten Jannarhälfte ſtattfinden. Die Ver⸗ teidigung des Grafen Hohenau hat Juſtizrat Dr. Sello über⸗ mommen. Als Zeuge wird auch Maximilian Harden vernom⸗ mnen werden. — c! Rundschau im Auslande. Türkiſches. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Konſtantinopel: Die Weigerung des Sultans, die Mandate der Reformbeamten in Mazedonien zu verlängern, iſt nicht ſo zu verſtehen, daß der Sultan überhaupt die Reform beendet ſehen will; er beſteht viel⸗ ftehr auf der Uebernahme der Reformbeamten in den türkiſchen Dienſt unter Beibehaltung des bisherigen Reform⸗ 15 Programms. 36 Unteroffiziere der alba⸗ nmefſiſchen Jildisgarde ſind zu Offizieren befördert und dem dritten Korps in Saloniki zugeteilt worden. Es iſt dies als eine Auszeichnung der Albaneſen durch den Sultan anzu⸗ fehen. it„ MuAlesl. Der Beſuch Pichous in Madrid. Der„Agence Havas“ wird aus Madrid gemeldet: Auskünf⸗ ten aus ſpaniſchen Kreiſen zufolge gab die Preſſe im allge⸗ meinen nicht den wahren Charakter der Reiſe Pichons wieder. Dieſer Beſuch hatte eine wichtige Bedeutung, ähnlich derjenigen, die den beabſichtigten Beſuchen des Präſidenten Fallisres und des Miniſterpräſidenten Clemenceau beizumeſſen ſein wird. Denn es ergibt ſich von ſelbſt, daß ein ſolch häufiger, direkter Verkehr zwiſchen den Regierungen und den Staatsober⸗ Häuptern dazu beiträgt, die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Ländern mehr und mehr zu feſtigen, welche in den internationalen Fragen eine parallele Po⸗ flitik befolgen. Andererſeits kam aber Pichon nicht, um irgend einen beſtimmten Punkt der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Beziehungen in Bezug auf Marolko zu regeln, noch viel weniger, um die Mitwirkung Spaniens für die Abenteuerlichkeiten einer„Durch⸗ dringung“ zu gewinnen. Frankreich und Spanien halten ſich ge⸗ nau an den Vertrag von 1904 und an die Algeeſrasakte, durch welche die Souvernität des Sultans und die Beachtung aller eeuropäiſchen Intereſſen in Marokko unſtreitbar feſtgeſtellt ſei. ———————— und welches ſich in dem goldenen Herbſtichimmer noch einmal glanzvoll entfaltete, feſſelte ihn nicht. Er ſchritt mit ſchweren Schritten über die Planken. Sein Auge ſuchte das Meer, die unbegrenzte, ſchimmernde Weite. Die Möbven jagten in unruhigem Spiel über die Wogen und tauchten ihre Schwingen in die kühle Flut. Wie große, leuchtende Schneeflocken tauzten ſie auf den grünen Wogen. Fern⸗ ab gleitet ein Schiff und verſchwindet langſam am Horizont, ſchattenhaft in einem tiefen violetten Schein. Tam Erichs grüßt das Schiff. Es nimmt ſein Sehnen mit zu der fernen gold⸗ haarigen Geliebten, der er jetzt ein Neſtlein baut. Die See Atmet in ruhigen Zügen. Wie grüner, durchſichtiger Glaſt ſteigen die Wellen, wie Gletſchereis. Und jetzt, welch zarter Schleier auf den weißen Schaum? Wie es leuchtet, wie es glüht! Die „Sonne legt den übermütigen Wellen Roſenſchimmer um die. Stirnen. Tam Erichs atmete auf. Hundertmal hat er das farbige Leuchten des Meres ſchon geſehen und immer wieder ergreift es ihn wie ein großes Erlebnis. An den lachenden, plaudernden Menſchen, die ſich vor dem Muſikpavillon zuſammendrängen, eilt er vorüber, die Bahn entlang, die immer ſtiller und einſa⸗ mer wird. Kurz vor dem Damenbad ſteigt er dle Holgtreppe empor, die über die Dünen führt, hinter denen der kleine Kirch⸗ hof ſo weltverloren in der roten Herbſtſonne träumt. Tam Erichs tritt durch das niedere Tor der Fiedensſtätte. Eine ſtille Weihe umfängt den Ort. Hier ruhen die Namenloſen, die das Meer an den Strand der Inſel ſpülte, die keine Heimat, kein Vaterland haben und die man hier eingebettet hat, wo die Wy⸗ gen ihnen Schlummerlieder ſingen, ſo ſüß und hehr. Nirgends ein Name, nirgends ein Wort, das Kunde giebt von dem Schick⸗ ſal der ſtillen Schläfer. Nur ein ſchmuckloſes, ſchwarzes Kreuz mit Tag und Jahreszahl, an dem das Meer den Heimatloſen landete. Auch eine Untergangswelt voll brennender Herzensnot, die ſtille ward. Am Ende des breiten Mittelweges ein ſchlichter Uebrigens würden letztere nicht verletzt werden können, ohne einen gerechtfertigten Einſpruch der anderen Mächte hervorzurufen. Die ſpaniſche Regierung würde ſoweit wie notwendig gehen, wenn ſie, was bisher nicht zu befürchten ſei, in der Erfüllung ihrer Aufgaben auf Schwierigkeiten ſtoßen ſollte.— Der franzöſiſche Kriegsminiſter ſtimmte dem Vorſchlage des Generals Liautey zu, einen Teil der Truppen, die gegen die Beni⸗Snaſſen im Felde geſtanden haben, heimzubefördern und die Hafenpolizei ein⸗ zurichten.— Admiral Philibert telegraphiert, daß von dem Transportſchiffe„Nive“ bisher 38 lebende Pferde und alles leich⸗ tere Material geborgen ſei. 0 Badiſche Politik. .6. Karlsruhe, 8. Jan. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei Badens tritt am nächſten Samstag in die Proteſtbewegung gegen die drohende Verſchlechterung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts ein. Land auf, Land ab, werden Verſammlungen ſtattfinden. Karlsruhe, 8. Jan. Profeſſor Auguſt Stürzen⸗ acker, ſeit einigen Jahren Lehrer an der hieſigen Baugewerk⸗ ſchule, iſt als Referent für Hochbauweſen in das Mini⸗ ſterium des Innern berufen worden. Bei dem Konkurrenzausſchreiben für die künſtleriſche Ausgeſtaltung der Faſſade des hieſigen, neu zu errichtenden Hauptbahnhofs hat Stürzenacker vor zwei Jahren den erſten Preis erhalten und iſt mit der Ausführung ſeines Planes betraut worden. Stürzenacker iſt 37 Jahre alt. Die badiſche Landwirtſchaftskammer. .C. Karlsruhe, 8. Jan. Das Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt veröffentlicht die Satzungen der Landwirt⸗ ſchaftskammer. Die Landwirtſchaftskammer hat ihren Sitz in Karlsruhe. Sie hat die Aufgabe, die Intereſſen der Land⸗ und Forſtwirtſchaft wahrzunehmen und die Behörden, Korpo⸗ rationen ete. mit Rat und Tat zu unterſtützen. Den berufenen Mitgliedern treten noch drei weitere hinzu, welche von der Kammer aus dem Kreiſe der Sachverſtändigen und um die Land⸗ und Forſtwirtſchaft verdienten Perſonen zugewählt werden. Die Landwirtſchaftskammer tritt alljährlich einmal zu ihrer ordentlichen Sitzung zuſammen. Außerordentliche Sitzungen ſind zu berufen, wenn der Vorſtand dies für ge⸗ boten erachtet. Die Kammer iſt beſchlußfähig, wenn min⸗ deſtens die Hälfte der Mitglieder anweſend iſt. Der Vorſtand beſteht einſchließlich des Vorſitzenden und ſtellvertretenden Vorſitzenden aus 5 Mitgliedern und ebenſo vielen Stellvertretern. Die Kammer kann nach Bedürfnis die Bildung von Ausſchüſſen beſchließen. Die Ausſchüſſe können ſich von Nichtmitgliedern der Kammer ergänzen. Des näheren ſind die Gegenſtände bezeichnet, welche der Beſchlußfaſſung der Vollverſammlung vorbehalten ſind.„55õö;-/g—. Schopfheim—Schönan. 75 Die Kandidatur Ries hat, wie bekannt, die Billigung aller Parteien des liberalen Blocks gefunden, auch gegen ſeine Kandidatenrede ſind keine Einwendungen aus der Mitte der liberalen Parteien erhoben worden. Dieſe zu erheben, bleibt dem Karlsruher Vertreter des„Schwäb. Merkur“ vorbehalten. Er hat gur Rede des liberalen Kandidaten zu bemerken: So ſprach ein Kandidat, der ſich„nationalliberal“ nennt und in einem bisher nationalliberal verkretenen Wahlkreis aufgeſtellt iſt. Es wird immer deutlicher, was übrigens gleich befürchtet wurde, daß die babiſchen Nationalliberalen durch den Gang der Dinge immer weiter nach links gedrängt werden. So wie Ries hätte auch ein Freiſinniger oder Demokrat reden können. Weniger befriebigt werden die Nationalliberalen Badens ſein, die noch auf dem von Ries getadelten Standpunkt der Partei ſtehen, einem Standpunkt, der der Partei zu großen Erfolgen verholfen hat und von den Nationalliberalen anderer Bundesländer, ſowie von der Geſamt⸗ partei des Reiches heute noch feſtgehalten wird. Sie brauchen aber nichts zu tun als— zu warten! Die Geſichtspunkte, von denen ſie ſich leiten ließen, werden auch in Baden zur Geltung kommen. Dieſe Auslaſſungen dürfen nicht unwiderſprochen bleiben. Hier kann gegenüber der Einmütigkeit der liberalen Parteien in der Tat von einer„Einſpännerpolitik“ geſprochen werden. Was ſoll, ſo fragen wir, dieſe Quertreiberei? Will Herr Ammon Unfrieden und Zwieſpalt in die nationalliberalen Wähler von Schopfheim⸗Schönau tragen, ſie zerſplittern und damit die Ausſichten der konſervativ⸗kleri⸗ kalen Kandidatur verbeſſern? Etwas anderes könnte doch die Wirkung ſeiner geſinnungstüchtigen Oppoſi⸗ tion nicht ſein. Wir glauben verſichern zu können, daß ſeine Worte wirkungs⸗ und einflußlos verhallen werden. Das iſt wirklich eine törichte Politik, die hier getrieben wird. Die Nationalliberalen Badens, auch die der ſchärferen nationalen und darum ſcharf antiſozialiſtiſchen Tonart, ſehen wirklich Stein mit ſchlichten Verſen, den die Huld einer Königin den Heimatloſen in ihre letzte Erdwohnung gab. Heideblumen ſchlangen ſich darum und hier und da ein Kranz— wohl von Kinderhand gewunden im bunten Spiel, wenn das Mitleid die kleinen Herzen trieb der Männer zu gedenken, deren Kinder viel⸗ leicht in der Ferne weinend ihrer Viter harrten, die nie heim⸗ kehrten in das Heimathaus. Tam Erichs ſtrich liebkoſend mit der Hand über das dürre Geſträuch, das den Weg zäunte War es nicht eine Entweihung, das Weltkind, Sigrid. hier an dieſen ſtillen Ort des Friedens zu beſcheiden, um mit ihr über Dinge zu verhandeln, die ihm angeſichts dieſer Stätte plötzlich nichtig und beſchämend erſchienen. Würde ſie überhaupt kom⸗ men? orſſetzung ſolgt.) Theater, Runſt und Wiſlenſchalt. (Humoresken⸗Abend.) Herr Neumann ⸗Hoditz kann zufrieden ſein mit dem geſtrigen Abend, das Publikum auch. Beide leiſteten, was ſie konnten, erſterer an Vortrags⸗ kunſt, letzteres, an ſtattlicher Beſucherzahl. Der Kaſinoſaal war überfüllt, es gab einen ſchönen Blumenkorb und allgemach eine über Meyers Hoſe bis zur Inſtruktionsſtunde hin ſich ſteigernde Fröhlichkeit, gelachte Tränen. Eine Aeußerlichkeit zu rügen, kann und will ich nicht umhin, die aber vielleicht garnicht ſo ſehr Aeußerlichkeit iſt. Der Tiſch, an dem der Vortragende ſaß, war mit dem üblichen, höchſt nüchternen, höchſt proſaiſchen weißen Tiſchtuch bedeckt. Das ſollte nicht ſein. Meinem Gefühl nach ſollte bei derartigen Vortrags⸗ abenden eine ſchöne, weiche Decke von warmer Farbentönung über den Tiſch gebreitet ſein, auf die aus künſtleriſch geformter Lampe ein warmes, weiches Licht fällt. Wir wollen doch nun einmal unſer Leben überall wieder mit mehr Kunſt durchdringen. Die ſchneeweiße Decke wirkt auf keinen unverzeihbaren politiſchen Fehler oder Makel darin, wenn ihre Anhänger Worte ſprechen, die auch ein Freiſinniger oder Demokrat hätte ſprechen können. Im Gegenteil, unter voller Wahrung ihres Programms, freuen ſie ſich eines polj⸗ tiſchen Zuſtandes, in dem das Zuſammengehen der liberalen Parteien immer mehr zur Wirklichkeit wird. Badiſcher Landtag. oe. Karlsruhe, 8. Jan. ſer⸗ und Straßenbaubudget fortgeſetzt. Der Aufwand für die Straßenunterhaltung iſt fortgeſetzt im Steigen begriffen Während er in den letzten beiden Jahren pro Kilometer bielief, beträgt er für die Budgetperiode 1908—09 ſchon 628 Mark. Die Steigerung des Aufwands beträgt in den letzten Jahren 92 Mark pro Kilometer. Das Deckſyſtem hat ſich nach den Mitteilungen der Regierung im allgemeinen bewährt In der Nachmittagsſitzung dern Budgetkommiſſion wurde die Beratung über das Waſ⸗ ſich auf 588 Mark Aus der Mitte der Kommiſſion wird dem Wunſche Ausdruck ge⸗ geben, den Kreis der Strecken, bei welchen das Deckſyſtem zur Anwendung kommt, zu erweitern. Der Automobilverkehr iſt nach Mitteilungen der Regierung für den Zuſtand der Straßen von ſehr ungünſtigem Einfluſſe. Es müſſe in Erwägung gezogen werden, ob nicht eine gewiſſe Entſchädigung für Be⸗ nützung der Straßen mit Automobilen zu fordern ſei. Bezüglich der geteerten Straßen ſind die Erfahrungen noch nicht abgeſchloſſen, doch ſei bis jetzt feſtgeſtellt worden, daß der Unterhaltungsaufwand ſich um 8 Pfg. pro Quadratmeter ver⸗ billige. Die Aufnahme der Straßenwärter in den Gehaltstarif ſteht die Regierung nach wie vor ableh⸗ nend gegenüber, hingegen ſind die Brückenwärter in den Gehaltstarif eingereiht. Die Budgets der Verwaltung des Bergweſens und für die geologiſche Landesaufnahme werden ge⸗ nehmigt. Auf Anfrage erklärt die Regierung, daß z. Zt. geo⸗ logiſche Unterſuchungen darüber veranſtaltet werden, ob ſich in Baden Kalilager befinden. Desgleichen finden Unterſuchungen über das etwaige Vorhandenſein von Eiſenerzen ſtatt. Karlsruhe, 8. Jan. Die Budgetkommiſſion der 2. Kammer beſchäftigte ſich heute mit der Beratung des Bud⸗ gets der Heil⸗ und Pflegeanſtalten. Der Aufwand für dieſelben beläuft ſich im ordentlichen Etat auf 6537 440 Mkk., d i. mehr gegenüber dem Budget 1906—07 1 317460 Mk. Die Zahl der Irren hat ſich in den letzten Jahren ganz erheblich ver⸗ mehrt, durchſchnittlich um 150 pro Jahr. Da auch in den näch⸗ ſten Jahren mit einer ebenſo ſtarken Vermehrung des Kranken⸗ beſtandes zu rechnen ſein wird, iſt ſchon im vorliegenden Budget hinſichtlich der Vermehrung des Aerzte⸗ und Wärter⸗Perſonals entſprechende Anforderung gemacht worden. Im neuen Gehalts⸗ tarif iſt eine erhebliche finanzielle Beſſerſtellung des etats⸗ mäßigen, ſowie nichteatsmäßigen Perſonals vorgeſehen Das etatsmäßige Perſonal der Heil⸗ und Pflegeanſtalten ſoll nach Mitteilungen der Regierung im neuen Gehaltstarif dem Wärter⸗ 1 perſonal der Gefängniſſe gleichgeſtellt werden. Auch das nicht etatsmäßige Perſonal wird eine merkliche finanzielle Beſſerſtel⸗ lung erfahren. Im weiteren erledigte die Kommiſſion das Budget der Beſ⸗ ſerungs⸗ und Erziehungsanſtalten ſowie der Badeanſtalden. Als⸗ dann wird das Budget der Oberdirektinn des Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Amts beraten. Karlsvunhe, 8. Jan. Aus der geſtrigen Sitzung den Budgetkommiſſion erſahren wir noch: Bezügl. des Umbaues des Konverſationshauſes in Baden„ Baden ſchweben ſeit längerer Zeit zwiſchen der dortigen Stadtvper⸗ waltung und der Regierung Verhandlungen, die aber noch nicht zu einem Abſchluß geführt haben. Eine Verzögerung der in An⸗ griffnahme des Projekts der Verbeſſerung des beſtehenden Zu⸗ ſtandes iſt in letzter eZit durch den Referenten im Miniſterium hervorgerufen worden. Seitens der Regierung wird möglichſte Beſchleunigung der notwendigen Ar⸗ beiten in Ausſicht geſtellt. 5 Der Kölner Peters⸗Prozeß. W. Köln, 8. Jan⸗ Nach Wiederaufnahme der Sitzung bekundet der Direktor der Kolonialeiſenbahnbetriebsgeſellſchaft, Mittelſtädt⸗Char⸗ lottenburg, daß Peters während einer Mahlzeit ihm ſagte, 15 bis 25 Hiebe ſeien zu gering, er gebe nicht unter 150 Hieben als Strafe. Peters ſagte ihm, weil ein Diener ein Mädchen am Kilimandſcharo gebraucht habe, ſei der Diener gehängt worden. Er habe damals einen Brief nach Hauſe geſchrieben, der ſein Gedächtnis ſtütze. Peters ſagt: Hinter Tongo war eine rebelliſche Bewegunz ausgebrochen, deshalb kann ich nicht für jedes Wort aufkommen, das ich damals geſagt habe. Mittelſtädt: Die Lage war kritiſch. Vorſicht nötig und Deshalb war auch er hätte erforderlichenfalls auf Schwarze dem Eßtiſch einladend, auf einem Vortragskiſch erkältend, nicht hingehörig. Zumal, wenn ein Programm, mit gutem künſtleriſchen Geſchmack und Feingefühl zuſammengeſtellt, zum Vortrag kommt. Wildenbruch, Anna Ritter, Max Dreyer, Schlicht, Dehmel u. a. Die Welt der feineren, ſtilleren, herzenstieferen Humore tat ſich auf wie die Welt der geiſt⸗ vollen Satire. Die fröhlich ſtimmende Dialekterzählung fehlte nicht. Mecklenburg, Oſtpreußen, Sachſen trugen die Koſten. Mit einer gemütvollen Erzählung Wildenbruchs ſetzte es ein: Das Orakel, und ſteigerte ſich dann immer mehr zu den tollſten Humoriſtika hin. Paul Lindaus Pantoffel der böſen Tat, Schlichts Militärhumoreste Meyers Hoſe, Rolfs un⸗ heimlich echte, ſatiriſch ſehr feine Inſtruktionsſtunde riefen die ungebändigtte Heiterkeit hervor. Man ging in einer ſehr angenehmen Stimmung davon und fand, daß unſer lieber alter Wilhelm Raabe ganz ungewöhnlich den Nagel auf den Kopf traf, als er behauptete, das Lachen ſei eine recht ernſte menſchlich Angelegenheit. Von Serzen lachen können, von Herzen lachen machen— eine ſchöne Kunſt das eine wie das andere. Alſo das Programm war gut, es war fein und griff doch auch wieder hinein in die kleinen, harmloſen Späſſe, die wir haben wollen in jenen Mußeſtunden, wo wir ein unver⸗ brüchliches Recht zu haben meinen, auf der Oberfläche zu ſchwimmen, vergnügt und rein animaliſch in die Sonne zu blinzeln und das Leben unbedingt für eine entzückende Inſti⸗ tution zu halten. Und gut und fein war auch der Vortrag. Ein liebenswürdiger, warmer, ſchlichter Ton innerlich mit⸗ gefühlten, miterlebten Humors klang durch die Worte, der gewandte Darſteller weiß die Erzählungen und Gedichte nicht nur plaſtiſch zu beleben, daß man die Menſchen und ihre komiſchen Geſchicke leibhaftig ſieht, er hat eine unaufdringliche, warmherzige Art des Erzählens, eine eigene ſtille, das Bild ſtark belebende Freude an der heiteren Welt, in die er uns Wechſel des Bautechniſchen ———— Dannheim, 9. Januar“ General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Iſchießen laſſen. Der Zeuge verlieſt hierauf den genannten Brief vom 21 Februar 1891, der ſich erſt jetzt unter anderen Korre⸗ ſpondenzen gefunden und den er bei ſeiner erſten Vernehmung im en Kolonialamt nicht benutzt habe. Der Brief gibt Einzelheiten darüber, daß Dr. Peters wegen Kleinig⸗ keiten ſchwere Strafen verhängte. So hielt er ein⸗ mal ein Zündholz an eine Hütte, als er kein Waſſer er⸗ hielt. Er zahlte auch ſchlechter als der Zeuge. Peters war über⸗ de: trieben nicht allein in Worten, ſondern auch in Taten. Auf af⸗ eine Frage von Peters beſtätigt der Zeuge, daß die Lage ſehr and kritiſch war, da der Häuptling Kambodſcha ſehr feindlich geſinnt ffen Nart Peters gibt zu, daß die Anſichten über die Behandlung —09 der Schwarzen zwiſchen b. Soden und ihm ſehr verſchieden den waren, wie ja auch die Verhältniſſe an der Küſte und im Histere 9 1 lande berſchieden waren. ſich* v. Bennigſen ſtellt feſt, daß Maſindo nicht weit vom ährt Kilimandſcharo entfernt liegt und der Häuptling Kambodſcha ſich ge? dort nicht befand. 880 Peters beſtreitet dies. iſt Juſtizrat Sello beantragt die kommiſſariſche Vernehmung ien des Dr. Martens⸗Berlin wegen der Koſtenerſparung. ogen Rechtsanwalt Falk beantragt die Vereidigung des Zeugen Be e Pechmann⸗Berchtesgaden nach ſeiner Ausſage. dern Pechmann ſagt, er ſei in München vor ſeiner Ausſage noch vereidigt worden. Pechmann wird hierauf vereidigt. Er ſagt der aus, Mabruk ſei verurteilt worden, weil er den Einbruchsdiebſtahl ver⸗ eingeſtanden habe. Er, der Zeuge, habe als Beiſitzer bei dem Ge⸗ den richt auf der Todesſtrafe beſtanden. Peters habe anfangs nicht e h⸗ gewollt, es ſei aber nicht anders möglich geweſen, weil dem den Täter der Tod angedroht wird, wenn er den Diebſtahl nicht ſofort des eingeſteht. Mabruk ſei aber überführt worden durch Peters, ge· und zwar durch eine Zigarette, die Mabruk rauchte und die er geo⸗ Peters geſtohlen hatte. Ex, der Zeuge, habe dieſe Zigarette ſelbſt 1 geſehen. Geſchlechtliche Motive ſeien vollſtändig ausgeſchloſſen. igen Auf Befragen erklärt der Zeuge, daß Mabruk, der eine Ver⸗ trauensſtelle bei Peters hatte, den Verdacht bei früheren Dieb⸗ ſtählten auf andere zu lenken geſucht habe. Durch Einbruch ſei auch eine Gefährdung der Station möglich. Ein ſolches Vor⸗ kommnis habe beſtraft werden müſſen und die vorher angedrohte Strafe habe ausgeführt werden müſſen angeſichts des gefährlichen Poſtens, den Peters einnahm. Irhr. v. Pechmann würde unter gleichen Umſtänden heute noch ſo handeln. Juſtizrat Sello fragt nach den geſchlechtli chen Beziehungen zwiſchen Mabruk und nach der Jagodja. Pechmann verneint dieſe. Allerdings ſei mit der Ver⸗ haftung Mabruks ein anderes Mädchen verſchwunden, aber nicht die Jagodja. Der Zeuge betont nochmals auf Befragen des ſtizrates Sello, er halte geſchlechtliche Motive für ausgeſchloſſen. Auf eine Frage des Rechtsanwalts Falk erklärt der Zeuge, Pe⸗ ters ſei ausgeſchickt worden, um die deutſche Herrſchaft am Kili⸗ mandſcharo zu begründen, was vorher nicht der Fall war; v. Elg ſei mehr Agent geweſen. Die Eingeborenen ſeien deshalb auch Peters feindlich geweſen. Peters mußte mit Energie vor⸗ gehen. Die Station am Kilimandſcharo war militäriſch wichtig, wegen der Nähe der Rebellen. Auf eine Frage des Rechtsan⸗ walts Falk gibt der Zeuge die Möglichkeit zu, daß Mabruk die Zigarette gefunden habe, das ſei aber auch ſtrafbar geweſen. Die anderen Diener ſeien geprügelt worden, um ſie zu einem Ge⸗ ſtändnis zu bringen, er wiſſe jedoch nicht, ob auch Mabruk ge⸗ prügelt worden ſei. Auf eine Frage Dr. Sello's erklärt der zegze don Bronſart habe nach der Mitteilung der Hinrichtung Mabruks geſagt, dem Kerl ſei recht geſchehen. Der Vorſitzende verlieſt eine Stelle des Urteils 900 Ssiplinarhofes, daß Pechmann wider ſpruchsvolle Ausſagen ge⸗ habe. Auf eine Frage Bennigſen ſagt Pechmann, Mabruk habe ſuaheli geſprochen. Der Zeuge erklärt weiter, er ſei nicht vereidigt worden als Beamter in Oſtafrika und er ſei ohne Kündigung engagiert worden. Ueber den Anlaß der Hinrichtung ſagt Pechmann aus, es ſei allgemein die Todesſtraſe für Flucht angedroht. Ju⸗ ſchwiegen und ſein 16jfähriger Sohn erhob Tribut, was verboten twar. Dies ließ auf Widerſpenſtigkeit ſchließen. Boten des anfangs befreundeten Häuptlings Marials ſeien mißhandelt worden. Pech⸗ mann erklärt auf eine Frage Sellos, daß die Station äußerſt ge⸗ fährlich ſei.(Pater Acker lächelt.) Juſtizrat Sello fragt den Zeugen: Mein ung?(Ein Sachverſtändiger lächelt. 18 echmann erwidert: Es iſt meine ernſte Ueber rzeugung. Sſello fragt: Freute] ſich Peters über die Flucht der Jagodja? Pechmann: Ja! Die Jagodja iſt nicht verfolgt worden, ern bon Negern zurückgebracht worden. Dies iſt Peters unan⸗ dun geweſen. ennigſen fragt nach der Größe der Malamia. 9 echmann: waren etwa 200 Krieger da. Iſt di ernſte Reechtsanwalt Falk: Waren auch auf anderen Stationen Kettenflüchtlinge mit der Todesſtrafe bedroht? Pechmann erwidert ja, gibt aber die Möglichkeit eines Irr⸗ tums zu. eter Todesſtrafe für dechtsanwalts Falk Jag Peters„er habe 055 Ge tz nicht bei ſich. Juſtizrat Sello beantr dagt die e Weitervernehmung Pechmanns und Kunerts vor der Vernehmung des Grafen Pfeil, trotzdem ſer heute noch abreiſen möchte und befragte Pechmann über den Leumund Bron ſarts von Schellendorf. Pechm nmn kann nichts perſönliches äußern, nur was er von anderen gehört habe. lt ihn für nicht ganz gei Das Gericht beſchließt als dann die Verleſung der Ausſagen Bronſarts von 1896 und des Frotokolls von 1895 über den geſchlechtlichen Verkehr Peters mit ſchwarzen Menſchen. Rechtsanwalt Falk will die telegraphiſche Auskunft Kolonialamts erbringen, daß dies eine eidliche Ausſage iſt. Sello fragt v. Pechmaunn, ob er dabei bleibe, daß Bron⸗ ſart nach der Hinrichtung des Mabruk geſagt vabe, dem Kerl iſt recht ee b. Pechmann bejaht dies; allerdings habe Bronſart die Aus⸗ fürhrung des Todesurteils abgelehnt. Peters beſtreitet die Glaubwürdigkeit Bronſarts ein für allemal. Sello will aus den 5 achener Akten Beweisanträge ſtellen und beautragt eine Pauſe gur Beſprechung mit ſeinem Mandanten, der den Grafen Pfeil als Sachverſtändigen wegen Befangenheit wahrſch eiulich ablehnen wolle. Nach zehn Minuten wird Graf Pfeil darüber vernommen, die Maßnahmen Peters vom Standpunkte des Afrikaners not⸗ wendig waren. Graf Pfeil war gänzlich indifferent in die Gerichts⸗ berhandlung gegen Peters eingetreten und hat nicht einmal die Be⸗ richte geleſen. Man müſſe bei der Beurteilung von Peters den Cha⸗ rakter der verſchiedenen Stämme berückſichtigen. Man könne nur anerkennen, daß große Strenge angebracht war, habe aber bei den des ob Kilimandſcharobewohnern nicht den Eindruck, daß eine ſo große Strenge angebracht war. Graf Pfeil kann kein ab ſchließendes Urteil geben. Der Sachverſtändige Pfeil und Direktor Mittelſtädt wurden entlaſſen. Hierauf wurde die Sitzung um 65½ Uhr geſchloſſen und auf morgen Vormittag 9 Uhr berkagt. 19 71 Aus Stadt und Land. *Manunheim, 9. Januar 1908. Berſammlung. ücklich er, Gedanle, die politiſch 18 f gn eins im neuen Jahre mit ginen Vorkrage M 1 er8,. dief ſes hervorragenden geiſtpollen und ſcharf⸗ ſinnigen Führers, einzuleiten. Niemand wird den Goldſaal des gemein anregender, ffenburger Rechts Lerf 0 n Zeit auch ſein mußlez 5 doch die behand elten Fragen durchaus erſchöpften und abei manches Neue brachten. Der der Verf ammlung muß angeſichts der Tatſache, daß der Zeitpunkt für de rar! tige Veranſtal⸗ tungen nicht ſonderlich günſtig 11 5 glänzender genannt werden. Eine ganze Anzahl Zuſpätkommender fand keinen Sitzplatz mehr bor. Abend für den Politiker und ren ein un ſru daß Athollokheakers ohne das Bewußtſein verlaſſen haben, daß der gelingt, dieſen ohrlich gemeinten Wiſi zu einem lebensfähig gefaßt wer den. fra ge“ als ordentlich feſſennd in einer Weiſe die gufkommen ließ. Es iſt uns ſelbſtverſtänd f0 nur mögl gedanken wiederzugeben. Es ſei, ſo führte der Neferent aus, merf r d in be 188 515 von S Ld Stnben außeſ 75 Ermüdun 1055 Beleidigungen 85 Er habe ſich oft bie Frage borgelegt aw a 2 10 geſchehe und er könne verſtchern, bei dem redlichſten Willen ſet es 10 nicht geglückt, den tieferen Grund dieſer Verdächtigungen ud 9 Belef Man werfe dem Block Volksverrat, Verrab di tze und ſonſt noch alles Mögliche vor⸗ möchte 5800 die Gegner zur Rechten und auf der äußerſten Linkeh um etwas mehr Objektivität und Gerechtigkeit bitten. Gerade Gegner au erſten Linken möchte er daran erinnern, deß ſie nicht bloß„;sß ſonderd auch Dene ſeien und einer der erſten Grundſätze der Demokratie ſei die tigkeit. Unentwegt ſein ſei außerordentlich leicht. Aber damik, 5 man die Parole ausgebe: alles oder nichts!, werde an den Zuf den in unſerem Vaterlande abſolut nichts geändert und es wol ihm ſcheinen, als ob es ein Gebot der Klugheit wäre, daß wan ſih mit einer Abſchlagszahlung zufrieden gebe, wenn vom Schuldug nicht die ganze Zahlung der Schuld zu erlangen iſt; mit eiſier A ſchlagszahlung unter der Vorausſetzung, daß damit nicht Konze ſionen grundſätzlicher Art zu erkaufen ſind. D Dabn könne für die Demokratie in keinem Augenblick die Rede ſein- Dur (ille Kämpfe des öffentlichen Lebens müſſe die Fahne der Demolr Unbefleckt hindurchkommen. Die Demokratie dürfe ihr politiſ Vein halten nicht darnach einrichten, daß ſie frage: Wird unſere Haltun uns viel oder wenig Anhänger verſchaffen, Anhänger, die rei außerlich an uns haften, ſondern ſtehen wir auf dem Boden unſepeh Ueberzeugung, unſerer Grundſätze, unſerer Perſönlichleit. Von dieſem Geſichtspunkt aus müſſen wir unſer Verhalt auch in dem ſogen. Block leiten laſſen. Wir dürfen uns der Hof nung nicht hingeben, daß es dem Block gelingen wird, beden ſame Vorwärtsbewegungen ins Leben zu rufen. Aber etiwe⸗ wird geleiſtet werden können und geleiſtet werden wüſſen wenn der Block nicht überhaupt eine Fehlgeburt iſt, daß einmal einen Verſuch machen wollen, ob es nicht auf dieſe Wege möglich iſt, unſerem Volk, das ſolange eine illibevale G ſetzgebung ſich gefallen laſſen mußte, wenigſtens ein getpiff Maß freiheitlicher Fortentwicklung zu erobern und damit unſe Zuſtände in fortſchrittlichem Sinne auszugeſtalten. Im ne vorwärts, niemals rückwärts! Das muß die Paro ſein, der Leitſtern, dem die Demokratie zu folgen hat. Ich möchg glauben, daß die Sgzialdemokratie allen Anlaß hätt ſich einmal die Frage vorzulegen, ob ſie, die Anhängerin der Ko⸗ lition im gewerblichen Leben, nicht auch von der Richtigkeit eing 1 Ude n aufe zufi anderen Parteikoalition ſich ſollte überzeugen können, ein Parteikoalition der Linken in Deutſchlan überhaupft. Denn wenn die Dreimillionenpartei auch einer Viermillionenpartei werden ſollte, ſo würde nach mein feſten Ueberzeugung an den Zuſtänden in unſerem deutſche Vaterlande garnichts geändert werden. Auch 9 ſitzen im Reichswagen. Sie müſſen ſich von ihn beſez dern laſſen und mit allen noch ſo reſoluten Proteſttundgebunge Getel den Kurs wird der Wagen nicht um ein Jota dus de Bahn herausgeſchleudert, in die ihn die in Deutſchland maßg benden Faktoren hineindirigiert haben. Es iſt viel leichter, dem Volk als ein Heiland zu präſentieren, der entweder A oder nichts gibt. Wir ſind der Meinung, daß wir, wenn es nit Werk ausreifen zu laſſen, uns keinen Vorwurf um deswi maächen laſſen dürfen, weil wir den Verſuch gewagt baben⸗ N darum konn es ſich handeln, daß man unſer Volk in eine Sypnotismus hineind magogieſiert, ſondern daß man es ſopiel 00 imönlich freiheitlich bereichert. Wenn es uns gelingt, in di Boziehung etwas Gutes zu leiſten, dann haben wir die Pflicht füllt, die den praktiſchen Politikern als eine Pflicht vorſchwe muß: Wir ſind politiſche Männer geweſen, die nicht in tuuchtbarem vergeſſen haben, daß ſie mit de Reolitäten des Lebens rechnen müſſen, ſondern die unter v leicht etwas ſchmerzlicher Hintanſtellung ihrer weitergehen Ziele praktiſche Hand anlegen wollten an einer weiteren 0 ſchrittlichen Ausgeſtaltung unſeres Vaterlandes, Wir müſſen uns aber auch vor einer neberſchätun des Blocks und ſeiner Leiſtungsfähigkeit hüten. Es iſt ja ge wahr, daß ſchon die Tatſache eine politiſch bedeutſame iſt, man die Zentrumsknechtſchaft von dem deutſchen Parlamente nommen hat und die Beſeitigubng der Zentrumsherrſchaft das deutſche Volk als Zielpunkt der Blockpolitik hezeichnet, lein wenn die Oberherrſchaft des Zentrums im Parlament gebrochen i iſt, ſo iſt damit noch nicht das geleiſtet, worauf e8 kommt. Die eee des Zentrums muß an der Wurzel Dieſe Wuürzel iſt nach meiner innerſten Leß Der Vorſitzende fragt, ob auch hier Peters gegen die Die Wahl des Vortragsthemas brachie es mit ſich, daß auch die . Tyodesſtrafe geweſen ſei. Damen in außergewöhnlich ſtarker Anzahl bertreten waren. Der tor Pechmann erklärt, es ſei Peters peinlich geweſen. Auch] Vorſitzende des Demokratiſchen Vereins, Herr Stadtberordneten⸗ gar⸗ hier lagen keine geſchlechtlichen Motive vor. Auf Befragen Dr. Vorſtand Fulda, der die Verſammlung eröffnete, gab denn auch 15 Sello's gibt Pechmann Auskunft darüber, wie die Mädchen ver⸗ ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß man dem Appell als ſchwunden und wiedergekommen ſind. Die Jagodja habe zu den ſo zahlreich Fotge batte in einer kurgen am Mädchen geſagt, die Europäer ſollen niedergemacht werden. Die tung zu Thema 0 5 e 12 er es 1 85 den. Mödchen ſollen nach Malamia kommen. Nach„deſſen Nieder⸗ 1 0 von Neuem hin 8 Par⸗ . Mädehe urückgekommen. Der Bruder des teien in Baden feſt eniſchloſſen ſind, an dem Block feſtzuhalten. Er 8 brennung ſeien die n. möchte nur an 8 ed⸗ des Heren ee zant walks entthronten Häuptlings von Malamia ſchilderte Jagodfa als ge⸗n ig in der fl. uns fährliche Perſon und deshalb ſei ſie in Feſſeln gelegt worden. erdentle ch berſtändig ſich in Betz ug auf 05 Wibggehanen gecußerk ten, Juſtizrat Sel lo fragt: In 1 hatten Sie und Peters habe. Redner ſchloß mit dem weuee 5 55 wich⸗ 5 Anlaß, zu glauben, daß die Jagodja konſpiriere? tigen Fragen, die ihrer Löſung durch den Reichstag harren, in uch 1 e 5 gangen Verhäkiniſſe ließen den 5 8 Idealen 18 Uberalen Bürgerkums e Weiſe ze Glauben zu. Die Marompoleute drohten wiederholt. Als der Häupt⸗ erledigt werden, damit ſich die Zuſtände in Deutſchland immer mehr 15— Vandara⸗ Tarb erfuhren wir nichts dabon, weil ſie es ber⸗ nach. der Lberalen Seite Hin entwidkelu. —* 2 E— R 2 tem mit mit ſich Rimu. Er genteßt in ſeinen n 1. A0 ag den Fumior Alf fons don Bourbon Orléans ol hat. Es mag nicht ſehr zunt echt und tief und fröhlich mit und daher kommt's dann wohl, angenehm für fürſtliche Perſönlichkeiten ſein, wenn ein Verlo⸗ her, daß auch wir ſo fröhlich und tief und echt genießen konnten... bungsgerücht die Welt durcheilt, noch ehe die erſte Zuſammenkunft ren, Unter hieſiges Hofopernmitglied Fräulein Brandes hat ſtattgefunden. Aber kein Sterblicher wandelt ungeſtraft unter eiſt⸗ dieſer Tage im Stadttheater zu Mainz als Aida gaſtiert. Palmen. Für die Annehmlichkeit, auf den Höhen der Menſch⸗ hlte Der Heidelberger Univerſitätsausſchuß für Volkshochſchul⸗] heit zu ſtehen, muß auch manche Unannehmlichkeit als Ausgleich teu. kurſe veranſtaltet zurzeit eine Wiederholung der volkstümlichen hingenommen werden. Und dazu gehört das Intereſſe, das die uin: Vorträge über„Vulkane und Erdbeben“, die Herr Profeſſor]Oeffentlichkeit an gekrönien Frauen und Männern nimmt. Nicht den Dr. W. Salomon im vergangenen Dezember in Mannhbeim ge⸗einmal in der Stille verlieben und verloben d darf ſich ſo eine ſen halten hat. Die Vorträge finden am 8. 15., 22., 29. Januar und urme Prinzeſſin. Noch ehe das Herz geſprochen, kabeln die Tele⸗ Un⸗ 5. Februar im großen Saale des neuen Kollegienhauſes, abends graphen, und ſo ein Dementi, das in den ſeltenſten Fällen geglaubt fen 9 Uhr. ſtatt. Iunn. wird, muß dann die Verlegerheit der wenig beneidenswerten Ho⸗ ehr Der Hebbelverein in Heidelberg veranſtaltet kommenden heiten bemänteln 17 Freitag, 10. Januar, eine Gedächtnisfeier für den vor Jahres⸗ Prinzeſſin Beatrice iſt die jüngſte Tochter der verwitweten ber friſt aus dem Leben geſchiedenen, allverehrten Stadtpfarrer Ad. Herzogin bun Sachſen ⸗Koburg⸗Gotha, deren drei ältere den Schmitthenner. Fräulein Marie Baſſermann wird weniger be⸗ Schweſtern zumeiſt recht gute Parti en ge emacht haben. Prinze ſſin nſte kannte Gedichte und Novellen von ihm vortragen. nn. Melitta hat es ſogar auf zwei bror de ſie in erſter Ei di von Hochſchnlnachrichten. In Heidelberg wurde dieſer Tage auf Gemaßlin des heſſiſchen Großherzogs war und in zweier die des das dem Vertretertage deutſcher Klinikerſchaften ein„Verband Großfü eſten Ebrill ist, dem 7955 Begimn des ruſſiſch aeniſchen 55 908 15 8 5 Tabung 5 Krieges ein ſo unangenehmer Unfall zuſtieß, daß er felddienſt⸗ 5 fitsſen 995 5 85 Mmeiſter der deutſchen unfähig wurde und ſich abwechſelnd in Paris oder in Koburg 8 Cbi 5 1 95 Geheimer Rat Prof. Dr. v. Esmarch bei der Kouſine, ſeiner nachmaligen Gattin, erholen mußte. Eine au in Alel beeder am Donnerstag das 85. Lebensjahr. andere Schweſter der angeblichen jungen Braut iſt die Thron⸗ 31¹ Die Robert Koch⸗Stiftung iſt jetzt auf ein Kapital von folgerin von Rumänien, eine berühmt ſchöne Frau. Prinzeſſin ſti⸗ 214000 Mark angewachſen. Zu Eßbren Kochs veranſtalten die J Alexandra, die jüngſte der drei älteren Schweſtern, iſt mit dem ag. Aerzte Berlins am 11. Februar einen Feſtkommers. Erbprinzen Ernſt von Hohenlohe⸗Langenburg vermählt, und da nit⸗ es angeblich die beſten Freunde ſein ſollen, 15 5 8 der richt, dürfte die Gottin des Prinzen, der kurze Zeit den ten icht Aus der Geiellſchaft. ene bekleidete, zu ihnen rechnen.— Die hre. Von Elſe Rema. jüngſte Tochter der verwitweten Herzogin ſcheint nicht das Talent che, Das neue Jahr beginnt mit dem Dementi einer Verlobung,ihrer Schweſtern zu beſitzen, denn man könnte ihre Heirat, wenn zild iber da ein ſolches den meiſten aller fürſtlichen Liebesbündniſſe]ſie ſich verwirklicht, beim beſten Willen keine gute Partie nennen, ins brangeht, 5 man mit der Tatſache rechnen, daß die Prinzeſſin] ganz abgeſehen davon, daß Alphons von Bourbon⸗Orleans zwei Beatrice von Sachſen Koburg⸗ Gotha ſich mit dem Prinzen Sohn des Fürſten Anton von Orleans, Hergo von Galliera, und der Infantin Eulalia von Spantient, einc Tante Alphons XIII., die man im Madrider Königshof fr für recht intrigant veranlagt hielt. Der Herzog und die Herzo von Galliera leben ſeit langen Jahren getrennt, alſo wenig g nehme Familienverhältniſſe zür eine jugendliche greuhinzu mende Schwiegertochter. Infantin Eulalia, die ihren Gem 1886 im Schloſſe zu Madrid angetraut würde, if ichft an Jahren überlegen, es ſind allerdings deren nur zwel, dürfen kaum als Faktoren der unglücklichen Ehe des hohen Pe betrachtet werden. Eine der intereſſanteſten Perſönlichkeiten war Die Grd ter des fetzigen Herzogs von Galliera, Prinzen von Orlean einer der erſten Adelsfamilien Italiens entſtammte. Ihr war ein genueſiſcher Ariſtokrat, der als Geſandter d Prinz iſt der Lyon—Mittelmeer ungeheure Summen erwarb, und vom Pius IX. den Titel eines„Herzogs von Galliera“ erhielk. und angebliche Bräutigam, der Schüler der ſpaniſchen 4 ſchule iſt und an der Univerſität gu Heidel berg 10 5 ſtud. dieſen kleinen Uebelſtand überfehen. griechiſchen Königshauſes die Enkelin des ehelichte, darf man ſchließlich als kleine koburgiſche Pri 50 auch nicht zu viel von einer Ahnenreihe verlangen. Die Herzogin von Galliera ſchenkte nach dem Ableben Gatten ihrem Sohne, dem Vater des jetzigen Prinzen ben leans und Herzogs von Galliera, das artige Sümmchen zwanzig Millionen Franken, obor ſie war in der beneidens Dage, ſolche Präſente machen zu können, denn ihr Gafte Jahre weniger zählt, als ſeine präſumtive Braut. Der junge liebenswürdig, ſeiner Witwe eine ganz eigenartige Bibl 4. Seite. Genueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 9. Jannar. zeugung die Beherrſchung unſerer Schule, die Be⸗ (herrſchung der Volkserziehung, der Volksbildung durch eine antikulturelle Macht. Wenn wir das Zentrum wirk⸗ lich zur Strecke bringen wollen, dann kann es nicht genügen, daß man ſein Dominieren auf den Gebieten verhindert, in denen koloniale und andere Fragen ſtehen, die keinen kulturellen Charakter haben, ſondern man muß getragen ſein von dem Be⸗ bwußtſein, daß das Zentrum nicht bloß eine politiſche und wirt⸗ chaftliche, ſondern vor Allem eine kulturelle Gefahr in des Wyrtes höchſter Bedeutung iſt. Wer das Zentrum aus ſeiger kaßgebenden Poſition hinausdrängen will, muß ihm die Macht über das Volk nehmen, vor Allem die Macht über die Schule. Ein ſelbſtändig denkendes Geſchlecht iſt der Faktor, der allein im⸗ ſtande iſt, dem Zentrum wirkſam zu begegnen. Je mehr ich mich mit dem Ultramontanismus beſchäftige, umſo tiefer wurzelt in Imir die Ueberzeugung, daß auf kulturellem Gebiet heute die Entſcheidungsſchlacht zu ſchlagen iſt. Gerabde der Syllabus (und andere ähnliche Dokumente müſſen zur Kenntnis unſeres Volkes gebracht werden, weil in ihnen in Wahrheit die Grund⸗ ätze niedergelegt ſind, aus denen der Ultramontanismus und Hit ihm das Zentrum ſeine Weltanſchauung herausholt. Auf den Syllabus und andere Dokumente ſind alle diie Beſtrebungen zurückzuführen, die wir an dem Zentrum und dem Ultramon⸗ tanismus als kulturfeindlich bezeichnen. Auf dem ſcharfen Ge⸗ genſatz zu dem Weſen des modernen Staates, zur wirklichen Denk⸗ und Gewiſſensfreiheit, zur freien Wiſſenſchaft und ihrer Lehre ruht die Stellung des Zentrums zum Staate. Das wird licht oft genug in das Gedächtnis zurückgerufen werden können. Es iſt außerordentlich bedauerlich, daß ſo viel kulturell Gebildete ſich ſo wenig mit den Grundlagen befaſſen, auf denen dieſe außer⸗ ördentlich gefährliche Macht aufgebaut iſt. Es iſt unſere Auf⸗ gabe, den Ultramontanismus zu entlarven, ſeine Ziele klarzu⸗ legen, ihn nicht bloß als politiſche und wirtſchaftliche Gefahr, ſondern in erſter Reihe als kulturelle Gefahr zu erkennen und darnach zu dehandeln. Wir ſind durch die Blockbildung gezwun⸗ gen, parlamentariſch und politiſch überhaupt zunächſt eine ge⸗ wiſſe Kleinarbeit zu leiſten. Umſo notwendiger aber iſt es, daß wir verhindern, daß die großen Grundfragen und Grund⸗ ſorderungen der Demokratie vergeſſen oder verwäſſert werden. 5 Nach dieſen allgemeinen Bemerkungen beſprach der Redner zunächſt die politiſchen Grundforderungen der Demokratie. Mit Fug und Recht werde die Frage des allgemeinen Wahlrechts in den Vordergrund geſchoben. Aber er ſtehe nicht an, auf die Gefahr hin, daß gerade dieſe Ausführungen an den berſchiedenſten Stellen und auf den verſchiedenſten Seiten einen ſcharfen Proteſt hervorrufen, zu behaupten, daß bei dieſer Frage eine nicht unbedenkliche Einſeitigkeit unterlaufe. Die Demo⸗ kratie habe die Medaille, die ſie ausgebe, mit zwei Inſchriften Izu verſehen, auf der einen Seite mit der Inſchrift; allgemeines Wahlrecht, auf der andern Seite, vielleicht etwas größer gedruckt: Allgemeinere Bildungs- u. Erziehungspflichtl Man müſſe, wenn man das Wahlrecht wirklich zu der grund⸗ ätzlichen Bedeutung erheben wolle, die ihm zukommt, nicht das Wahlrecht immer allein betrachten, ſondern das Augenmerk mehr auf die Qualifikation derjenigen lenken, die von dieſem Wahlrecht einen ſinngemäßen und vernünftigen Gebrauch machen ſollen, der Wähler. Man müſſe verlangen, daß unſerem Volke die⸗ Jenige geiſtige und ſittliche Erziehung zuteil werde, die es in Wahrheit befähige, von dem allgemeinen Wahlrecht einen ſinn⸗ gemäßen Gebrauch zu machen. Dazu brauche man vor allem eine berliefte und erweiterte Volksbildung und Bolkserziehung. Dazu reiche aber die Bildung und Er⸗ siehung in unſerer Volksſchule und Fortbildungsſchule nicht aus. Moderne Zeit, moderne Aufgaben, deswegen vor allem eine moderne Erziehung, eine moderne Bildung des Intellekts und Charakters, vollwertige Perſönlichkeiten, Menſchen, die einen eigenen Willen haben, ein Volk, das weiß, wen es zu wählen hat, weil ihm klar iſt, was es will. Als weitere Forderungen ſtellte der Redner auf: Beſſere Wahlkreiseinteilung, Einführung einer Inſtitution, ähnlich dem Schweizer Referendum, durch das gllein der Wille des Volkes richtig zum Ausdruck kommen könne. In Bezug auf die Frauenfrage, mit der ſich die Demo⸗ kratie viel mehr befaſſen müſſe, als es ſeither geſchehen ſei, ſtellte ſich der Redner auf den Standpunkt, daß der Frau die menſ ch⸗ liche, wirtſchaftliche und politiſche Gleichbe⸗ krechtigung eingeräumt werden müſſe. Unter den Geſetzen lebten nicht nur die Männer, ſondern auch die Frauen. müßten deshalb auch das Recht haben, ein Wörtlein bei der Schaffung der Geſetze mitzuſprechen, in derſelben Weiſe, wie die Männer, mit dem Stimmzettel eine Volksvertretung zu ſchaffen. Man möge die Frage anſehen, wie man wolle, vom Standpunkt der Vernunft, der allgemeinen Gerechtigkeit und der gegebenen Verfaſſung aus ſei die politiſche Gleichberechkigung der Frau auf die Dauer nicht hintanzuhalten. HBei Beſprechung wirtſchaftlicher Fragen befürwortete der Redner ein Zuſammenwirken aller intereſſierten Staaten zur Verminderung der Militärlaſten. National vorbereiten laſſe ſich die Löſung dieſer Frage auf dem Wege einer gründlichen Aufklärung über die wahren und eigenſten Intereſſen des Volkes. Dazu brauche man einen modernen, tiefgründigen und weit⸗ hlickenden Patriotismus. Das Recht der Entſcheidung der Volks⸗ berkretung über Krieg und Frieden würde eine der weſentlichſten Friedensgarantien ſein. Zum Schluß behandelte der Vortragende noch die weſentlichſten ſozialen Fragen, vor allem die hinterlaſſen, die derartige Schenkungen hinreichend motiviert. Kurz vor ſeinem Tode übergab der Herzog von Galliera ſeiner Gattin den Schlüſſel zu ſeiner„Privatbiblothek“, einem kleinen, einfach möblierten Raum, dem die Herzogin niemals die Ehre ihrer Gegenwart geſchenkt hatte. Auf den hier befindlichen Re⸗ galen ſtanden 300 Bände, alle ganz gleichartig in ſchwargen Sammet gebunden. So weit wäre noch nichts beſonderes an der Sache, denn abſonderliche Bucheinbände kann ſich füglich jeder mehrfache Millionär leiſten. Doch dieſe Bibliothek hatte eine ſehr angenehme Bewandtnis. Jeder Band verfügte über 1000 Seiten, und jede von ihnen enthielt eine Anweiſung auf ver⸗ zinſte tauſend Franken. Das bedeutete für jedes Buch das artige Vermögen von einer Million Franks. Die Herzogin, nachdem ſie Kenntnis von der Generoſität ihres Gatten erhalten, beeilte ſich, das Vermögen unter die Leute zu bringen. Aber ſie hatte den Entſchluß gefaßt, es nur Bedürftigen zuteil werden zu laffen Und nun ſchenkte und tat die Herzogin wohl, ohne zu überlegen ohne zu wägen und zu prüfen. Sie ſtreute das Geld mit vollen Händen umber. Natürlich beutete man die Herzogin aus, und die Millionen ſchwanden mit der Zeit in alle Winde. Prinz An⸗ on von Orleans, der präſumtive Schwiegervater der koburgiſchen Prinzeſſin, erhielt noch einen anſehnlichen Teil von dem Mil⸗ lionenvermögen, denn der zweite Sohn der Herzogin von Gal⸗ liera legte auf Geld keinen Wert und zog es vor, ſich durch lite · rariſche Arbeiten ſelbſt zu ernähren, während der älteſte Sohn frühzeitig ſeinem Vater im Tode gefolgt war. 1888 ſtarb die freigebige Herzogin, dreiundſiebzigjährig, nachdem man ſie zu⸗ bor in den Raum gebracht hatte, der jene eigenartige Bibliothek enthalten hatte. Ob Prinzeſſin Beatrice vielleicht Luſt hat, dieſe Bicher zu ſtudieren. Sie Sile Trennung der Kirche vom Staat, ohne die eine wirkliche Freiheit des weltlichen Unterrichts, eine vollſtändige Erfüllung der ihm zukommenden Funktionen nicht möglich ſei. In der Diskuſſion, die dem mit dem lebhafteſten Beifall aufgenommenen Vortrage folgte, ergriff nur Frau Wolff⸗ Jaffé das Wort zu einigen ergänzenden Bemerkungen, mit denen ſie die Aufforderung zum Beitritt in den Verein für Frauenſtimmrecht verband. Herr Fulda ſprach das Schluß⸗ wort, bei dem er ſeine beſondere Sympathie mit den Vorſchlägen des Referenten in Bezug auf die Einführung des Referendums und der Exiſtenzverſicherung zum Ausdruck brachte. — Ordenusauszeichnung. Der Großberzog hat dem Königlich Niederlandiſchen Vizekonſul Emil Melchers in Mannheim ie Er⸗ laubnis zur Annabme und zum Tragen des ihm verliehenen Ritter⸗ 11 des Königlich Niederländiſchen Ordens von Oranien⸗Naſſau erteilt. * Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſſück des Wagners Ludwig Thurecht hier, Ackerſtraße 23, wurde der Firma Hart⸗ mann u. Wotzka hier um wi. 22 770 zugeſchlagen. Schätzungs⸗ preis des G und ücks M. 22 000. Keine Phosphorſtreichhölzer mehr. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß ſeit 1. Januar alle Zündwaren, die unter Ver⸗ wendung von weißem oder gelbem Phosphor hergeſtellt ſind, nicht mehr gewerbsmäßig feilgehalten, verkauft oder ſonſt in Verkehr gebracht werden dürfen. Zuwiderhandlungen werden mit Geld⸗ ſtrafen belegt. Nicht aufſpringen! Wie oft iſt ſchon vor dem Aufſpringen auf die Straßenbahnwagen während der Fahrt gewarnt worden und doch wird immer wieder geſündigt. In Karlsruhe ſprang Dienstag nachmittag Ecke Durlacher⸗ und Alle⸗Veilchenſtraße ein Mann auf einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen und noch dazu an der geſchloſſenen Seite. Dies bemerkend, wollte er wieder abſpringen, wobei er zu Fall kam und mit dem Kopf an einen eiſernen Leitungsmaſt anſchlug. Der Verunglückte blieb be⸗ ſſinnungslos liegen; er hatte ſich am Kopf eine bis auf die Hirn⸗ ſchale gehende Verletzung zugezogen und war außerdem am Mund, an den Händen und Knie verletzt. * Ein groſter Getreidediebſtahlsprozeß ſpielte ſich wieder ein⸗ mal geſtern vor der Strafkammer ab. Verurteilt wurden der Taglöhner Ferdinand Zoll zu 3½ Jahren Zuchthaus, der Tag⸗ löhner Rudolf Schuſter zu 2 Jahren 1⸗Monat Zuchthaus, die Taglöhner Nikolaus Pfohmann und Anton v. Klopoteck und der Maurer Benz zu je 1½ Jahren Gefängnis und der Tag⸗ löhner Waldmann zu 2 Monaten Gefängnis. Drei Angeklagte wurden freigeſprochen.(Bericht folgt.) Unfall. Der bei Fuhrhalter Gräf arbeitende 48 Jahre alte ledige Fuhrmann Wilh. Bromm geriet geſtern unter ſein Zwei⸗ ſpännerfuhrwerk und wurde ihm der linke Unterſchenkel abgedrückt. Der Verletzte fand Aufnahme im Allg. Krankenhauſe.(Siehe Polizeibericht.) * Vermißt wird in Käferthal ſeit 26. Dezember der 25 Jahre alte, etwas ſchwachſinnige Valentin Spindler. Der Abgängige trägt neuen ſchwarz und weiß geſprenkelten Anzug, weißes Hemd, Stehkragen mit Halsbinde, Schnürſtiefel und braznen Filzhut. Beſondere Kennzeichen: Es fehlt ihm der Mittelfinger an der rechten Hand. Wer über den Verbleib des Vermißten genaue Aus⸗ kunft geben kann oder ihn zurückbringt, erhält von den Angehörigen eine Belohnung. * Aus Lupwigshaſen. Der verheiratete Maurer Andreas Brandenburger, wohnhaft Bleichſtraße 15, ſtürzte heute früh kurz nach 6 Uhr in der Schmiede⸗Abteilung von Grbrüder Sulzer von einer Leiter und erlitt einen Knieſcheibenbruch. Er wurde ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. „Mutmaßliches Wetter am 10. u 11. Jan,. Für Frei ag und Sametag iſt faßt ausnahmslos bewölktes, windiges und regne⸗ liſches Weiter zu erwarten. + 2 2 Vereinsnachrichten. Berichtigung. Bei dem Winterfeſt des Manun⸗ heimer Verbandes der Deutſchen Generalfecht⸗ ſchule ſpielte bei der von Herrn Vogt geſungenen Arie aus dem „Nachtlager von Granada“ nicht Herr Becker, ſondern Herr Kapell⸗ meiſter Totzke den Violinpart. * Der Odenwaldklub bringt ſein aufgeſtelltes Wanderpro⸗ gramm gewiſſenhaft zur Ausführung, Von Ausfall oder Ver⸗ ſchieben einer Tour iſt bei ihm keine Rede,„mag's ſchneien oder regnen“; denn einmal können ſolche Unbilden dem Wanderer nur zur Abhärtung und Stärkung dienen und zum andern iſt ein kalter oder trüber Tag in Wirklichkeit nie ſo ſchlimm, als er ſich daheim durch die Scheiben anſieht. Ueber 100 tapfere Klübler⸗ haben am vergangenen Sonntag früh bei grimmiger Kälte in Schriesheim den Zug verlaſſen, um über Schänzelkopf, hohe Waid, Urſenbach nach den Eichelbergen aufzuſteigen und von da über Ritſchweier und den Geiersberg nach Weinheim zu wan⸗ dern. Sie ſind für ihren Mut und die kleinen Strapazen reichlich belohnt worden, Eine ſo reine, erfriſchende Luft und eine ſo klare Rund⸗ und Fernſicht kann man faſt nur im Winter genießen. Welche entzückende Pracht aber eine vom Sonnenglanze über⸗ goſſene Schneelandſchaft bietet mit ihren wechſelnden Lichtern und ihrem Diamantengefunkel, das ſchaut und empfindet man am tiefſten auf Bergeshöhen. Der herrliche Wintertag wird allen Teilnehmern unvergeßlich ſein. Der Jahreszeit Rechnung tragend war in Urſenbach ein warmes Frühſtück vorgeſehen, das dem goldenen Kronenwirt daſelbſt alle Ehre machte. Zum Kaffee fanden wir uns bei unſerem Freunde Weigold in Ritſchweier ein, dem wir für freundliches Entgegenkommen bei den Schüler⸗ wanderungen des vergangenen Jahres zu warmem Danke ver⸗ pflichtet ſind. Er, wie auch Herr Ehret zum„Prinz Wilhelm“ in Weinheim, der uns ein vorzügliches Abendeſſen bot, ſtehen kei müden und hungrigen Wanderern in beſtem Gedenken.— Die nächſte Wanderung führt uns am 2. Februar von Weinheim über Birkenau, Weiher nach Stallenkandel und von da über die Tromm nach Fürth i. O. Friſch auf! . Pfälzerwaldverein. Auch dieſes Jahr leitet der Pfälzer⸗ waldverein ſein Wanderprogramm mit einer bequemen und kürzeren Tour ein. Sie führt uns in die vordere Haardt“ und zwar nach Neuſtadt, was mit dem Zug.05 Uhr friß bald er⸗ reicht iſt. Die Wanderung führt zunächſt zum Königsberg. Ueber die kleine Ebene und die ziemlich hochgelegene Platte gelangen wir dann zum Hellerplatz. Jetzt wieder aufwärts und nach einer halben Stunde nimmt uns die beheizte Hütte und der Platz auf dem Totenkopfſattel auf, woſelbſt ein guter Tropfen Wein und warme Würſtchen dem Wanderer zugute kommen werden. Nach einer Stunde fröhlicher Pauſe lenken wir unſere Schritte zur Hüttenhohl und biegen hier rechts ab, um gemäch⸗ lich den böchſten Punkt unſerer Wanderung, die Kalmitſpitze, zu gewinnen. Hier ſchweift der Blick ſowohl auf das Pfälzer⸗ land ſelbſt, als auch zu den Höhen des Schwarzwaldes, Oden⸗ waldes und ſogar zu den Vogeſen. Nach ganz kurzem Aufenthalt ſteigen wir nach St. Martin hinunter, woſelbſt wir es uns beim Kaffee und Kuchen gemütlich machen. Gut durchwärmt brechen wir auf und eilen dem Gebirge entlang, bis wir uns kurz vor der Maxburg rechts nach Diedesfeld hinabwenden, wo wir beim gemeinſamen Mahle und gutem ausgeprobtem Naturwein im Gaſthaus„zur Eintracht“ in gemütlichem Zuſammenſein noch einige vergnügte Stunden verbringen werden. Ein aſtündiger Marſch nach eingenommenem Mahle wird uns der Bahnſtation Neuſtadt zuführen, von wo aus die Rückkehr nach eigenem Er⸗ meſſen.02 Uhr(zu 90 Pfg.) oder 10.22 Uhr(zu 60 Pfg, er⸗ folgen kann.— Wald⸗Heil! Gerichtszeſtung. * Harlsruhe, 8. Jan. Nach dreitägiger Verhandlung wurde vom Kriegsgericht der 28. Diviſion in Straßburg Leutnant Föhrenbach vom Feldartillerieregiment Nr. 50 hier wegen Fahnenflucht zu 6Wochen Gefängnis und Dienſtentlaſſung verurteilt. Da der größte Teil der Zeugen ſeinen Wohnſitz in Straßburg hatte, wurde die Verhandlung dort abgehalten. 1 Freiburg, 8. Jan. In der geſtrigen Verhandlung des Kriegsgerichts hatte ſich der Leutnant der Reſerve des Kaiſerin Auguſta⸗Garde⸗Regiments F. v. Köckritz wegen Betrugs und Fahnenflucht zu verantworten. Der Angeklogte wurde, nachdem er verſchiedene militäriſche Vor⸗ bereitungsanſtalten beſucht hatte, Mitte der neunziger Jahre Leutnant bei genanntem Regiment. Im Jahre 1897 trat er zu den Reſerveoffizieren des Regiments über. Am 1. Februar 1902 wurde er zum Dragonerregiment Nr. 22 Prinz Karl in, Mülhauſen zur Dienſtleiſtung kommandiert, da er ſich ent⸗ ſchloſſen hatte, ſich wieder der militäriſchen Laufbahn zu wid⸗ men. Am Gründonnerstag desſelben Jahres unterhielt er ſich im Offizierskaſino mit einigen Kameraden über die ſüd⸗ deutſchen Verhältniſſe; dabei ſtellte er u. a. auch die Behaup⸗ tung auf, im Elfaß und beſonders in Mülhauſen genieße der deutſche Offizier nicht das ihm zukommende Anſehen, es finde ſich in ganz Mülhauſen nicht ein Menſch, der einem Dragoner⸗ offizier von Namen 1000 M. borge. Durch ſolche und ähnliche Redensarten forderte er ſchließlich den Widerſpruch der andern Offiziere heraus, bis er glaubte, dieſe würden ſich mit ihm in eine Wette einlaſſen. Schließlich gelang es ihm auch, mit einem Kameraden zu wetten, er ſei nicht in der Lage, in kurzer Zeit auf obige Weiſe 1000 M. herbeizuſchaffen. Nach etwa drei Stunden kam dieſer mit der gewünſchten Summe herbei und legte ſie vor v. Köckritz auf den Tiſch. Dieſer ſteckte das Geld unter dem Vorwande ein, es—10 Tage behalten zu wollen, da ſonſt ja der eigentliche Sinn der Wette nicht erfüllt ſei. Die Offiziere waren ob dieſer eigentümlichen An⸗ ſicht zuerſt etwas überraſcht, ließen den Kameraden aber ſchließlich gewähren. Die Friſt verſtrich, ohne daß v. Köckritz das Geld zurückgegeben hätte. Der an der Wette beteiligte Leutnant ermahnte ihn wiederholt, ſeiner Verpflichtung nach⸗ zukommen. Nach etwa 12 Tagen verſprach der Angeklagte, die gewünſchte Summe ins Kaſino zu bringen; er erſchien aber nicht, ſondern hatte, nachdem er ſich vom Regimentsführer unter dem Vorwande der Erkrankung Urlaub verſchafft hatte, ſich aus dem Staube gemacht, in ſeiner Wohnung nur eine be⸗ nützte Reithoſe und einen Waffenrock zurücklaſſend. Von Mül⸗ hauſen begab ſich v. Köckritz nach Bochum und von da nach Berlin trieb ſich hierauf längere Zeit im Auslande(Frank⸗ reich, Holland, Amerika u. ſ..) herum und fand ſich ſchließ⸗ lich wieder in Berlin ein, wo er drei Monate als Beamter einer Lebensverſicherung tätig war, bis ihn am 28. Auguſt 1907 die Nemeſis erreichte. Aus den Angaben ſeines Bruders war zu entnehmen, da der Angeklagtenahezueinehalbe Million Mark Schulden hatte; in kurzer Zeit hatte er auch das mütterliche Erbteil im Betrage von 65 000 M. durchgebracht. Der als Sachverſtändige geladene Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Hoche, der etwa fünf Wochen lang den Ange⸗ klagten bezüglich ſeines Geiſteszuſtandes beobachtet hat, hält ihn für geiſtig minderwertig und ſchwachſinnig. Die Frage nach Ausſchluß der freien Willensbeſtimmung läßt er aus geſetzlichen Rückſichten offen. Das Gericht erkannte lt.„Freib. Ztg.“ dem Antrage des Vertreters der Anklage gemäß wegen Fahnenflucht und Betrugs auf 8 Monate Gefängnis abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft, Dienſtentlaſſung und Entfernung aus dem Heere. Nus dem Grossherzoatum. oc, Offenburg, 7. Jan. Eine größere Zahl ſelbſtändiger Handwerker weigerte ſich, die Beiträge zur Handwerks⸗ kammer zu leiſten. Dies gab dem Stadtrat Veranlaſſung, die angeführten Gründe zu prüfen. Tatſächlich empfiehlt die Rückſicht auf den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Notſtand der Handwerker bringend eine Verzichtleiſtung auf dieſe Abgaben. Lahr, 7. Jan. Ein gelungenes Stückchen wird von hier berichtet. Als es dort kürzlich brannte, wunderte ſich die Feuerwehrleitung, daß nur auf einer Kirche das Brandgeläute er⸗ tönte, während doch beiden Küſtern, die eine elektriſche Alarmglocke in ihrer Wohnung haben, der Ausbruch des Brandes durch den Feuermelder mitgeteilt war. Man ſchickte ſchließlich in die Wohnung des anſcheinend nachläſſigen Küſters, wo der betreffende Bote aber nur die Frau traf, die ihm auf die Frage, warum ihr Mann denn nicht die Brandglocken läute, erwiderte:„Mein Manmiſt ſchor ein halbes Jahr tot, aber den Jeuermelder hat man immer noch nicht entfernt, deshalb habe ich die elektriſche Glocke mit einem wollenen Lappen eingehüllt, damit ich nicht inmer das Gebimmte! zu hören brauche.“ Radolfell, 8. Jan. Der Verunglückte, der zwiſcher Markelfingen un. hier tot auf dem Vahnkörper aufgefunder wurde, iſt der 29jährige Erdarbeiter Engelbert Ott von Sebaſtians berg in Oeſterreich. Man glaubt, daß er am 2. ds. Mts. auf den Gang zu einem Bahnkoart auf den Schienen vom Zuge überraſcht und zur Seite geſchleudert wurde. Der Tod muß ſofort ein⸗ getreten ſein. St, Blaſien, 8. Jan. Beim Schlitteln wurde der 17 Jahre alte Joſeph Kaiſer ſ) heflig an einen Baum geſchleudert daß er ſchwere Verletzungen erlitt, denen er er lag. Immendingen, 7. Jau. In den letzten Wochen zeigte der Bahnkörper zwiſchen hier und Hattingen etwas vor dem kleinen Tunnel und ziemlich oberhalb der Hauptverſickerungsſtelle der Donau einen größeren Erdriß, der eine ſofortige Reparatur er⸗ heiſchte. Infolgedeſſen bekamen die Züge einige Verſpätung. Was von Fachleuten ſchon vor vielen Jahren borausgeſehen wurde, ſcheint ſich jetzt zu bewahrheiten und wenn nicht bald Abhilfe geſchaffen wird, kann es über kurg oder lang zu einer Kataſtrophe führen. deren Umfang nicht abzuſehen iſt. Bei dem Tunnelbau in Hat⸗ tingen zeigten ſich verſchiedene große Spalten, Bei den vorgenom⸗ menen Sprengaxbeiten wurde könſtatiert, daß die Pulverdämpfe am den Verſickerungsſtellen bei Möhringen zutage traten, woraus zu ſchließen war, daß ſchon damals Riſſe im Tunnel mit den Ver⸗ ſinkungsſtellen in Verbindung ſtanden. M. Konſtanz, 7. Jan. Auf der Tagesordnung der heu⸗ tigen Bezirksratsſitzung ſtand die am 25. Oktober ſtattgefundene Gemeinderatswahl in Glailingen. Die erhobene Einſprache wurde von Rechtsanwalt Möſſinger⸗Radolfszell vertreten und damit begründet, daß die im Paragr. 20 der Ge⸗ meindewahlordnung vorgeſchriebene Bekanntmachung der Einlo⸗ dung durch Umſagen an die einzelnen Wahlberechtigten höchſt Mannheim, 9. Januar. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) mangelhaft erfolgt ſei. Von 281 Wahlberechtigten hätten nach⸗ weisbar mindeſtens 58 eine ſolche perſönliche Einladung nicht er⸗ halten, daher die für Gailingen ungewöhnlich ſchwache Wahlbe⸗ teiligung. Da bei Teilnahme dieſer 53 Wahlberechtigten ein anderes Ergebnis der Abſtimmung möglich geweſen wäre, ge⸗ langte der Bezirksrat zur Aufhebung der Wahl vom 25. Oktober und es muß nochmals gewählt werden. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Zweibrücken, 8. Jan. Geſtern vormittag ver⸗ ſtarrb dahier kgl. Studienlehrer a. D. Philipp Krafft. Der Verlebte erreichte das hohe Alter von nahe 97 Jahren und erfreute ſich bis zum letzten Augenblicke ſeiner völligen Geiſtesfriſche. Als der ſog.„Greif⸗Sänger“ vom Pfälzer Walde ſtand der Verblichene nicht nur in unſerer Stadt, ſondern in der ganzen Pfalz und ſogar weit über deren Gren⸗ zen hinaus in Anſehen, was die vielen Ehrungen, die ihm insbeſondere in den letzten Jahren ſeines Daſeins zuteil wurden, beweiſen. Vermöge ſeines reichen Wiſſens— er be⸗ herrſchte 7 Sprachen— war er in der Lage, viele Geiſtes⸗ produkte ausländiſcher Dichter zu überſetzen.— Beim Rodeln verunglückte lt.„Pf. Pr.“ geſtern der Inſpektor des hieſigen Militärlazaretts, indem er mit ſeinem Schlitten mit aller Wucht gegen eine Telegraphenſtange fuhr. Er mußte bewußtlos vom Platze getragen werden. Anſcheinend zog er ſich eine Gehirnerſchütterung zu.— Auf dem Eisweiher erlitt ein Knabe beim Schlittſchuhlaufen einen Schenkelbruch.— Infolge des Glatteiſes verunglückte heute am Bahnhofe ein Reiſender. Er zog ſich einen Beinbruch zu. — Von Tag zu Tag. — Tauwetter auf dem Rhein. Kön, 8. Jan. Infolge des Tauwetters konnte die Rheinſchiffahrt teilweiſe wieder aufgenommen werden. Einige größere Schleppſchiffe fahren talabwärts. In den Ruhrhäfen ſind die Verkehrs⸗ ſtörungen beſeitigt. — Doppel⸗Selbſtmord. Berlin, 8. Jan. In der vergangenen Nacht haben ſich in einem hieſigen Hotel der Lehrer Neuthich aus Kattowitz und ſeine Frau vergiftet. Die beiden Leichen wurden beſchlagnahmt. — Ausweiſungkroatiſcher Arbeiter. Köln, 8. Jan. In Kreuztal wurde geſtern ein Schutzmann von einem Kroaten niedergeſtochen. Angeſichts der wiederholten Ueberfälle durch Kroaten in letzter Zeit wurde geſtern in Siegerland die Ausweiſung der kroatiſchen Arbeiter inner⸗ halb 24 Stunden verfügt. Auch in anderen Gegenden der Sieg werden ſolche Ausweiſungen erwartet. Demonſtrierende Arbeiter vor dem König von Italien. Rom, 8. Jan. Geſtern früh beſichtigte der König das ſeit etwa fünfundzwanzig Jahren im Vau begriffene Viktor Emanuel⸗Denkmal, deſſen Bau aus Mangel an Material unterbrochen wird. Die arbeitsloſen Leute begrüßten den König mit Rufen:„Majeſtät, wir wollen Brot, wir wollen Arbeit!“ Polizei und Karabinieri umring⸗ len darguf die Steinmetzen, von denen ſie etwa ſechzig verhafteten. Da aber die Verhafteten erklärten, ſie hätten den König nur auf ihre traurige Lage aufmerkſam machen wollen, wurden ſie ſofort wieder freigelaſſen. (Berl. Tagbl.) — Schwindelhafter Titellieferant. Athen, 8. Jan. Wie hier bekannt wird, richtete ein Hochſtapler, der ſich Ingenieur Max Brunner nennt, unter einer angeblichen Adreſſe in Berlin an verſchiedene Geſchäftsleute in deutſchen Stüdten Briefe, in denen er ihnen gegen entſprechendes Ent⸗ gelt die Verleihung des Titels eines griechiſchen Kommerzien⸗ rats oder Hoflieferanten anbietet. Die griechiſche Geſandſchaft machte der dortigen Polizei Mitteilung von dieſen Machen⸗ ſchaften. Die Polizei konnte an der angegebenen Adreſſe den pp. Brunner nicht ermitteln. Im Intereſſe aller etwa Beteilig⸗ ten legt man hier Wert darauf, zu erklären, daß es den Titel „Kommerzienrat“ in Griechenland nicht gibt und daß derjenige eines Hoflieferanten nur an wirkliche Lieferanten des Hofes verliehen wird, ſodaß es ſich mithin um einen dreiſten Schwindel handle. — Verhaftete Bankbeamte. Berlin, 9. Jan. Aus Merida auf der Halbinſel Jucatan wird hierher kele⸗ graphiert, daß in Rodrigue der Kaſſier Pauce und zehn weitere Beamten der Bank von Jucatan unter dem Verdachte, Unter⸗ ſchlagungen in Höhe von 740 000 Dollars verübt zu haben, in Haft genommen ſind. — Ein Opfer des Spielteufels. Budapeſt, J. Jan. Der Sekretär im Finangminiſterium, Dr. Zdenko Blasko⸗ Vics, hat Selbſtmord begangen, indnem er aus einem Revolper fünf Kugeln gegen ſich abfeuerte. Dr. Blaskovics, der aus einer alten ungariſchen Adelsfamilie ſtammte, war in der Budapeſter Geſell⸗ ſchaft ſehr beliebt. Vor drei Jahren ließ er ſich in das Landeskafino aufnehmen, wo er ſich dem Kartenſpiel ergab und beſonders am Vaccarat Gefallen fand. Erſt ſpielte er nur mit kleinen Summen. Mit der Zeit riskierte er auch größere Einſätze. Da er kein Ver⸗ mögen hatte und von ſeinem Gehalte lebte, geriet er, als ihm das Glück weniger hold war, in Schulden, und überdies konnte er auch die Koſten des luxuriöfen Lebenswandels, den er ſich in der erſten Zeit, als er mit Glück ſpielte, angewöhnt hatte, nicht mehr auf⸗ bringen. Er geriet immer mehr in materielle Bedrängniſſe, die ihn bewogen haben, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Dr. Blaskovics war 38 Jahre alt und ſtand ſeit fünfzehn Jahren im Dienſte des Finanzminiſteriums. Er war mit einer Schweſter des Komponiſten Eugen Stofanowiez vermählt. Sein Familienleben war ein äußerſt glückliches. — Verhaftete Diebesbande. Köln, 8. Januar. Hie Polizei kam einer Diebesbande auf die Spur, die in Cafes wertvolle Herrenmodeartikel zu Schleuderpreiſen abſetzte. Der Hauptbeteiligte iſt ein Verkäufer eines erſtklaſſigen Herren⸗ modegeſchäftes. In ſeiner Wohnung wurden für über 1000 M. geſtohlene Gegenſtände gefunden. Mehrere junge Leute, die den Vertrieb der geſtohlenen Sachen übernommen hatten, wurden wegen Hehlerei verhaftet. — Verhafteter Bahnräuber. Paris, 8. Jan. Einer der drei Männer, die in der Nacht vom 22. zum 23. Noy. b. J. in dem Schnellzuge von Toulouſe nach Paris einen Raub vetübt haben, iſt heute verhaftet worden. — Mordineiner Strafanſtalt. Graz, 8. Jan. Der Sträfling Johann Tomaſitſch ermordete in der Mar⸗ burger Strafanſtalt ſeinen Zellengenoſſen Michael Krainz, iudem er ihm mit einem Stein auf den Kopf ſchlug und dann mit dem Hoſentrögererwürgte. — Selbſtmordeines Börſenagenten. New⸗ Dorl. 9. Jau. Der Börſenagent Chatles Stitney hat ſich umn einſem Anfalle von Spleen erſchoſſen. Der Verſtorbene, der werde, 5 5. Seite. bei ſeiner Reiſe nach Europa auch Kaiſer Wilhelm vorgeſtellt worden war, konnte es nicht verwinden, daß hm wegen ſeiner Verluſte bei der letzten Börſenkriſe die höchſten Geſellſchafts⸗ kreiſe der Hudſonmetropole, denen er früher angehört hatte, verſchloſſen blieben. — Aus der Haftentlaſſen. Berlin. 9. Jan. Den Morgenblättern zufolge iſt die Haftentlaſſung des ver⸗ meintlichen Eiſenbahnfrevlers Ernſt Bramſte, der unter dem Verdachte, das Strausberger Eiſenbahnunglück verurſacht zu haben, verhaftet und beim Amtsgerichte Altlandsberg eingelie⸗ fert worden war, inzwiſchen erfolgt. Die aus Strausberg herbeigerufenen Zeugen, die den Beſteller des Schraubenſtückes ſeinerzeit geſehen haben, erklärten, das Bramſte nicht mit jenem identiſch ſei. Letzte Hachrichten und Telegramme. * Keöln, 8. Jan. Eine Arbeitsloſen⸗ Verſamm⸗ lung, die von über 1800 Arbeitern beſucht war, beſchloß ſofort bei dem Oberbürgermeiſter vorſtellig zu werden wegen der ſo⸗ fortigen Vergebung von Notſtandsarbeiten. Weiter wurde beſchloſſen, vor das Rathaus zu ziehen und die Antwort des Oberbürgermeiſters abzuwarten. Dieſer Beſchluß wurde jedoch nicht ausgeführt, da im Laufe dieſer Woche noch eine Arbeitsloſenverſammlung abgehalten werden ſoll. Brüſſel, 8. Jan. Der bisherige Präſident der Kam⸗ mer, Schellaert, wurde anſtelle des verſtorbenen Miniſter⸗ präſidenten de Trooz zum Miniſter des Innern ernannt. *Rom, 8. Jan. Gegenüber einer Meldung, daß ein Motu Proprio des Papſtes betreffend die Reor⸗ ganiſation des Staatsſekretariats bevorſtehe, erklärt der„Corriere'Italia“, daß dieſes Motu Proprio nicht bevorſtehen könne, da Beſtimmungen über die Neueinteilung noch nicht getroffen ſeien. Newyork, 8. Jan. Die„Tribune“ unterſtützt in einem offiziös inſpirierten Artikel die vom Senator Beveridge am 7. Januar eingebrachte Geſetzesvorlage betreffend die Zoll⸗ tarifreviſion. Das„Journal“ erklärt, der Kongreß werde wahrſcheinlich in der im Frühjahr 1909 ſtattfindenden Spezialſitzung eine Reviſſon des Dingley⸗Tarifs vornehmen. Die Wahrſcheinlichkeit einer einſichtsvollen, un⸗ parteiiſchen Repy on des Tarifes werde durch ein eingehendes Studium der gegenwärtigen Tarifaufſtellung außerordentlich erhöht werden. Zur Arbeiterbewegung. .e. Pforzheim, 8. Jan. An den Hauptproduktions⸗ ſtätten der Edelmetallinduſtrie: Pforzheim, Hanau, Schw.⸗ Gmünd und Oberſtein haben ſich infolge der jüngſten Arbeiter⸗ bewegungen Arbeitgeberverbände gebildet. Arbeitszeit und Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. * Berlin, 8. Jan. Zu dem Etat des Reichsamtes des Innern brachten Baſſermann u. Gen. eine Reſolution ein, die verbündeten Regierungen zu erſuchen, einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, durch den die Arbeitszeit und die Sonntagsruhe in den Kontoren und den ſonſtigen kaufmänniſchen Betrieben, die nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbunden ſind, geregelt wird. Zum Moltke⸗Harden⸗Prozeß. Hamburg, 8. Jan. Die„Hamburger Nachrichten“ hatten neulich erwähnt, daß zu denen, die ein beſonderes In⸗ tereſſe an Harden nehmen, auch ſein Nachbar im Grunewald, der Staatsſekretär Dernburg gehöre. Dazu wird jetzt den „Nachrichten“ von Dernburg geſchrieben:„Ich habe lange Jahre höfliche und freundſchaftliche Beziehungen zu Harden gepflegt. Ich bin aber nicht ſein Nachbar im Grunewald, habe ihn ſeit mehr als Jahresfriſt nicht geſehen und bin niemals weder während der Moltke⸗Harden⸗Prozeſſe, noch nachher in der Lage geweſen, mich in ſeinem Intereſſe zu verwenden.“ Die„Nach⸗ richten“ bemerken dazu, daß ihnen aus Berlin mitgeteilt wird, daß der Staatsſekretär zwar nicht während des Harden⸗Pro⸗ zeſſes, wohl aber vor Beginn dieſes Prozeſſes beim Grafen Moltke geweſen ſei und dieſen gefragt habe, ob er einen Ver⸗ gleich ſchließen wolle. Dernburg ſelber aber habe an eine Ver⸗ gleichsmöglichkeit nicht geglaubt. Das Memorandum des Herru Fraueis Laur. Berlin, 8. Jan. Die von dem früheren franzöſiſchen Deputierten Herrn Francis Laur der„Frankfurter Zeitung“ gemachte Mitteilung, daß dem Kaiſer in Higheliffe ein Me⸗ morandum vorgelegt worden ſei, welches die Grund⸗ lagen einer endgültigen Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich formu⸗ liere, eine neue Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Frage und eine neue Verfaſſung für Elſaß⸗Lothringen enthalte, iſt, wie die„Frkft. Zig.“ auf Erkundigung an zuſtändiger Stelle er⸗ fährt, inſofern richtig, als dem Kaiſer während ſeines Aufent⸗ haltes in Higheliffe ein dieſe Angelegenheit betreffender Brief und dazu ein ſehr umfangreiches Memorandum zagegangen iſt. Die Mitteilung muß nur, um ſte in ihrer Bedeutung und Trag⸗ weite richtig einzuſchätzen, durch die Feſtſtellung der Tatſache ergänzt werden, daß der franzöſiſche Politiker, von dem Herr Francis Laur als dem Abſender und Verfaſſer des Memoran⸗ dums ſpricht, Herr Francis Laur ſelbſt iſt. Er hat, wie das jeder kann, an den Kaiſer geſchrieben und ihm dieſes Memorandum eingeſchickt, nachdem er ſich vergeblich bemüht hatte, auf an⸗ derem Wege, wohl durch Vermittlung franzöſiſcher Diplomaten ſeine Ideen zur Kenntnis des Kaiſers zu bringen. Ueber den Inhalt dieſes Memorandums iſt nichts bekannt, aber daß eine von privater Seite ausgehende Arbeit zur Löſung der ſoge⸗ nannten elſaß⸗lothringiſchen Frage und die Ausarbeitung einer neuen Verfaſſung für Elſaß⸗Lothringen keineprastiſchen politiſchen Folgen haben werden, kann ſich jedee Urtsils⸗ fähige ohne weiteres ſagen. Marokko. Madrid, 9. Jan. Der maroktaniſche Miniſter El Mokin, der ſich zur Regelung der Anleihe nach Paris begeben wird, hatte hier auf der Durchreiſe eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Miniſter Pichon und dem Botſchafter Revoil. *Madrid, 8. Jan. Der„Correſpondenciꝛa Cilitar“ zufolge hat der Kriegsminiſter nach einer Unterredung mit dem Könige und mit dem Miniſterpräſidenten erklärt, er werde nur im äußerſten Notfalle Truppen nach Marokko ſenden. Er nahm ſich indeſſen vor, wieder eine Garniſon nach Melilla zu ſchicken für den Fall, von Angriffen ſeitens der Stämme oder um, wenn es nötig ſein ſollte, die ſcherifiſchen Truppen zu unter⸗ ſtützen, damit die Suprematie des Sultans aufrecht erhalten ————————— 85— Japan und die Vereinigten Staaten. * Waſhington, 8. Jan. Staatsſekretär Root ank⸗ wortete auf eine Anfrage des japaniſchen Geſchäftsträgers, daß die Ernennung Takahiras, des jetzigen japaniſchen Botſchafters in Rom, zum Nachfolger Aokis von den Unjfonſtaaten mit Befriedigung aufgenommen würde. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berbeiner Bureau.] Berlin, 9. Jan. Der Vorſtand des preußi⸗ ſchen Städtetages trat geſtern im Berliner Rathäuſe zu einer längeren Sitzung unter dem Vorſitze des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Adickes⸗Frankfurt a. M. zuſammen. Es handelte ſich zunächſt um Feſtſtellung der Tagesordnung für einen dem⸗ nächſt einzuberufenden Städtetag bezw. um Vorſchläge zu den nächſten im Landtage vorkommenden Vorlagen über das Poli⸗ zeikoſtengeſetz uſw. Berlin, 9. Jan. Aus Rom wird gemeldek: Der Klaf ſen kampf hat in Palermo zu einem höchſt merk⸗ würdigen Ereignis geführt. Die dortige Stadtverwaltung ver⸗ fügte, daß die Legion von Bettlern, welche die Straße von Palermo unſicher macht, namentlich die Blinden und Pſeudo⸗ blinden, Flöten⸗ und Geigenſpieler ins Armenhaus wandern ſollen. Dieſe drakoniſche Maßregelung der wohlerworbenen Rechte der Bettler veranlaßte, daß heute die Bettler mit Weib und Kind unter Pereatrufen auf den Stadtrat einen mehr⸗ ſtündigen Umzug durch die Straßen der Stadt unternahmen und eine Deputation auf das Rathaus entſandten, welche, wie es in anderen Städten der Fall ſei, die Behörde um Aner⸗ kennung des Rechtes auf Straßenbettel erſuchte. Die Entſcheidung der Behörde ſteht noch aus. Berlin, 9. Jan. Die ſozialdemokratiſche Reichskagsfraktion hat in geſtriger Sitzung beſchloſſen angeſichts der Unzufriedenheit, die aus Anlaß des brüsken Ver⸗ haltens der Grubenbarone gegen ihre Arbeiter in der Frage der Neuregelung des Knappſchaftskaſſenweſens unter den Bergarbeitern, beſonders im Ruhrrevier herrſcht, fol⸗ gende Interpellation einzubringen:„Die ſozialdemokratiſchen Reichstagsmitglieder richten an den Herrn Reichskanzler die Anfrage, ob er eine Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetze vorzulegen gedenkt, welche die Verhältniſſe im Knappſchafks⸗ weſen in einer für die Arbeiter befriedigenden Weiſe regelſ Dolkswirtſchaft. Zur Kohlenfrage. Der Bund der Induſtriellen ſloht, wie wir hören, mit dem Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Koh⸗ len⸗Syndikat, zugleich mit dem ihm angeſchloſſenen Verband Süddeutſcher Induſtrieller, der für Süddeutſchland bekannklich be⸗ reits beſtimmte Zuſagen erhalten hat, in direkter Verhandlung über die künftige Preisgeſtaltung und zweckmäßige Lieferungen.(Wieder⸗ holt, weil in der geſtrigen Abendausgabe verſtümmelt wfeder⸗ gegeben. Die Red.) *St. Paul, 8. Jan. Für die Chicago Great⸗Weſtern⸗ Eiſenbahn wurde eine Receiversſchaft eingeſetzt. Zu Receivers wurden Präſident Stickney und Charles F. Smith⸗St. Paul er⸗ nannt. 5 Maunheimer Marktbericht vom g. Jan. Stroh per Ztr⸗ M..80 bis M..0, Heu M..70bis M..00 Kartoffeln p. 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M..00⸗1.30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Brefem per Pfd. 50-00 Pfg., Hecht ver Pfö. M..20, Barſch p. Pfd. 70.00 Pfg., Weißſiſche p. Pfd. 50.60 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 70-80 Pfg., Hahn(1g,) per Stüch .80..00., Hubn(jg.) p. Stück.00..00 Mk., Feldhuhn v. Stüch .00..00., Ente p. St..500., Tauben p. Paar.2.00 M, Gans lebend per Stück.50⸗0., geſchlachtet p. Pfd. 8000 bfg. Aal..00., Karpfen 80— 100 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jauuar. Pegelſtationen Darum: vom Rhein: 4. 6. 3..]enierkungen Konſtaunßz 2,88 2,77 172 Waldshut„49 1½47 Hüningen).12 15.98 6,95 0,95.00 Abds. 6 Uhl Kehl„ I,62 1,56 1,50 148 1,48 1,50] N. 6 Uhr Lauterburg.82 8,84 Abds. 6 Uhr Maxaun. 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Champlatteux, Leutnant Flitz Vogelſtrom. uſtav) Emil Kratzmann. Robert) Offiztere Heinz Maltin. Der Direktor des Theatees v. Wana Emil Hecht. Paulineau, Regiſſeur Felix Krauſe. Corinne Traute Carlſen. Karl Neumann⸗Hoditz. Gimblette/ Paula Schultze. Lydia Schauſpielerinnen Tbereſe Weidmann. Sylvia Anna Garth. Die Oberin des Kloſters 5 Den ſe v. Flavigny, Penſtonärin. Celeſtin, Organiſt 8 8 Erſie Penſionärin Julie Sanden. Marg. Be ing⸗Schäfer. Alfred Sieder. Bertha Luopold. Luiſe Srriebe. Elſe Wieshen. Margaxrethe Ziehl. Eliſe De Lank. Guſtay Kallenberger. weite Penſionärin Dritte Penſio ärin des Kloſters Vierte Penſionärin Die Pförtnerin Kail Lob rtz. 1 2 Soddat'nLùuz½MWeorg Maudanz Penſionärinnen des Kloſters. Schauſpieler und Schauſpie⸗ lerinnen. Thealer⸗Perwnal und Theater⸗Beſucher. Oſffiziere, Soldaten, Diener. Ort der Handlung: Pantaroy, im Kloſter, im Theater und in der Kaſerne. Zeit: Gegenwart. eeer eueeereeeeeceeeeeeeeneere eranan. Kaſſeneröſfng. 7½ Uhr. Anfang 3 uhr. Ende 105/ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Giutrittspreite. 2m Glohn. Noltleater. Nreitag, 10. Jan. 1908. 28. Vorſtellung im Abonnem.. Margarete. Anfang 7 Uhr. Liederkranz E. V. n im E5 8 E5,18. empf. ſich in u. auß d. Hauſe. L. Olbertu. Bauſt, K 3, 17,2 St. His 56 0 Rinden 1. Amnahnge un. Damen 1 ber — Schmiedel, Hebamme, „ Mitteigaſſe 11,%½e Kunstgewerbliche Schule Alb. schenk, Kunstmaler, Luisenring 12 Unterricht im Ornamentzeichnen ſeden Stils, Suliſiren, 0 moderner Muſter für alle kunſtgewerbl. Facher. ſektionslehre, Schatienlehre u. Perſpektive. 66645 van Houten's Cacao n Strohmarklf Elegant eingerichteter. rauehfreier Erfrischungsraum, für Damenbesuch besonders geeignet. tadelloser Tubereitung. 76124 — PFeinstes Sebäck. lo e Unveiderruflich Nurmoehn Tage Deutschlands Meister-Humorist OttoBeutter Neues ftepertoir! Schlager auf Schlager! Tegeskarten bel Leopold Leyl F 2, und im Apollo-Theater-Süffet. 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Anmeldungen im Lokal. 76547 Ceutral⸗Verein für Sacntulbbanhit. 22 Maunnheim⸗„Ludwiashaen. Frisieren Damen⸗ Haararbeiten Oudlulatiom. rel. 3878. Paul Vollmer Goldene und süberne Medaillen 81 1˙20 Usstedern-Roa ete. werden zereinigt, gefärbt und gerraußt. 71301 ee F 2, 17. ne, K dsenlinger, G 2, Il, parterre Hest. Tanukutsche 18 Evangeliſch⸗protenantiſche Gemeinde Donnerstag, den 9. Januar 1908. Concordienkirche, Abends 6 Uhr: Predigt. Hei Stadtvikar Becker. Tanz Juſtſtur Viklor Geisle Tanz⸗Inſtitut Viktor Geisle Montag, den 20. Januar beginnen im Geſellſchafts haus, 41, Dienstag, den 23. Jaunar inde Bäckerinnung, 8 6, 40 meine Tanzkurſe. Gründ ich Ausbildung in ſämtlichen Rund⸗ und modernen Tänzen. Ge Anmeldungen erbi te in obengenannten Lokalen und in meine Wohnung Riedfeldſtraße 25. 7549 Hochachtend Viktor Geisler aeprüfter Tanzlehrer. 9. mal ſe Freitag Schlachtfest. 22 Heute Donnerstag Großes Vockbierfeſl 1 mit Frei-Konzert SDausgeführt von der Kapekle Petermann SAme Freis-gAurfschles. Ausſchauk aus der Auion⸗Brauerei Suulsrihr, Empfehle meinen gut bürgerlichen Mittagstiſch und außer Abonnement, ſowie jeden Samstag großes Ochſenſchlachtfe ſ. wozu freundlichſt einladet 7658 Nick. Götz. Mehger und Wirt. u funnh Le beim Rosengarten. Veinste melienatessel belenhaltgeabendket fl. Weine. Münenner-Augustiner, Kulmbacher, Pilsner gier 7514⁰ Inh. J. A. ügmann. Reit. Friedrichisbau Dürgerscher Aktagstsrh 225 kf, Biere. Friedrichspl. 12 unfer den Arkaden Abongenent 1- Adentt Stanm 1u f, öh.f Pig. HAngenehnmer Hufenfnalt. Maturreine welne. 75686 firan Salon! Unübertreſffliche und Flügel aus den weiltbekannten Fabriken von Perzina, Schwerln, Kaps, Dresden u. à. 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Aber auch d den Handwerkerſtand ſollte man nicht vergeſſen, auch ihm ſollte man die Vorteile der Verſicherung zuwenden. Abg. Sittart(Ztr.): daß die Minderheit der diskont am 14. Januar zu beantworten. Mittelſtandsfragen. An erſter Stelle ſteht auf der Tageso ig des 58 8 Sitzungen beſprochenen Antrages hier nichts zu ſuchenk Graf v. Hompeſch(Zentrum) betr. Erhaltung und Förderung des Handwerkerfſtandes und des kaufmänniſchen Mittelſtandes. Im Schlußwort begrüßte Ir!(Zentrum) die Bereitwilligleit die Privatbeamten enttäuſcht: 28 Hauſes, dem Mittelſtande zu helfen. 5 daß man diesmal drei Tage für eine Materie verwende, die ſonſt in wenigen Stunden abgetan wurde. 30 Ein Antrag Frhr. v. Richthofen(konſ.) erſucht die ver⸗ hündeten Regierungen, die Vorarb entwurf, betr. die Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗ berficherung der Privatbeamten, ſo zu fördern, daß nicht derſelbe bei Beginn der nächſten Reichstagsſeſſion zur Vorlage ge⸗ Erfreulicherweiſe Es ſei ein gutes Zeichen, eiten zu einem Geſetz⸗ cher Generala teichstagsbericht Berufsinvalidität und Herabſetzung der Altersgrenze auf das vergeblich au die uten rrellen Hält man aus der 1. Würt⸗ Export⸗Apfelweinkel⸗ AUNutiker Bücherſchrank, Säule m e, Zsſtg. Divau, ov. u. 4⸗eck. Tiſch dech Figuren u. Bild., Chiſfonier eiſchtiſch m. Spiegelaufſ.,Beitſt. nr. Iſt, Nachtiſch u. Bid w. Wegzug b. Näh. N 3 12, 3 Tr. Mon-Einriehtung ochherrſchaftlicher neuer Snlon iipletſmahagoni) ſofortgegen arzahlung ſpottbillig Aniuſehen von—5 Uhr bei iip, 8 6. la, parterre. Pläſchgarnitur(grün) t. gr. Smyina⸗Fußboden⸗ pich wegen Wegug zu verf. heindammſtr. 37, 4. Stck. 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Eine Japalid Es iſt das nicht ein Berufsdünkel, der die Privatbeamten ſein. wenn ſie dieſelben d 11 mit. den Arbeitern in einer Verſicherung haben doch einmal aus ihrer Verſchloſſer will: die Privatbeamten wollen nicht aus den Taſchen der erklären, was ſie eigentlich über die Allgemeinheit alimentiert werden, ſie wollen ihre denken.(Beifall links. Abg. Irhr. v. Richthofen(konſ) begründet den Antrag. Er Beiträge ſelbſt leiſten. Ihre Gegner ſtehen freilich auf dem Stand⸗ Schmidt(Berlin, ißt, daß endlich das Intereſſe für die ſoziale Lage der Privat⸗ punkt: Laßt ſie betteln gehenl Wie hoch die Gehaltsgrenze der Invalidenverſiche bringe auch der neue für die Verſicherung zu ziehen ſei, iſt ziemlich gleichgültig. Man darf Staatsſelretär des Innern der Sache dasſelbe Intereſſe entgegen aber keineswegs bei einem gewiſſen Gehalt ſagen, nun iſt es für Der Redner geht ausführlich auf die be⸗ immer aus. Auch beſſer bezahlte Beamte ſind vor Wechſelfällen ein und erörtert den nicht ſicher. Eine geſetzliche Regelung ihrer Verhältniſſe iſt un⸗ gegenſätzlichen Standpunkt der Mehrheit der lumgänglich. Die Privatbeamten dürfen nicht Darauf verta ſtügungswohnf wichtsordnung, Haftur Schluß 6 Uhr, tag. Privatbeamtenſchaft zu dem des Werkmeiſter⸗[Tore der Geſetzgebung pochen. Es gibt keine beſſere 5 verbandes der nicht wie die erſteren eine So nderver⸗ Politik, als die, die Schärfen der ſozialen Entwickelung abzuſchleifen. 74. Sitzung, Mittwoch, 8. Januar. Ji 5 rung, 11 den 115 8595 u de 7 Invalidenver⸗ Bedauerlich iſt, daß in den Kreiſen der Privatbeamten eine Einig⸗ 5 65 licherung erſtrebt. In der Richtung der Sonderverſicherung keit noch nicht erzielt worden iſt. Dieſe Uneinigkeit vermindert 3 2 3; 5 8 535 5 72 75 Tiſche des Bundesrats: Kommiſſare. fordert Freiherr von Richthofen eine Beſchleunigung der Arbeit. die Stoßkraft ihrer Forderungen. Während ſeiner Ausführungen erei t Abg. Linz(fkl.): In der Pripatbeamtenfrage befindet ſich dennt eir zeröffnet die Sitzung 2 Uhr 0 55 28 Ame%ͤᷣ¾ YYV» e Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 2 Uhr ſichein peinlicher Vorfall. Im Eifer der Un⸗ das Parlament in vollſter Uebereinſtimmung mit der Volksmeinung, Wir haben die begründete Hoffnung, Privatbeamten ihren nutzloſen Wider⸗ 558 u ch 15 FJorderungen der Mehrheit aufgeben wird und 75 818 5 8 20 8 daß eine völlige Einigun gi eden wird. un iſt ei iee 15 Prozent Beiträgen doch zu peſſimiſtiſch zu ſein. Wird Aachir Erfolg möglich. e 51 a. 115 nch ſle ben der Beitrag für den niedrig bezahlten Privatbeamten unerſchwing⸗ Beitrittszwang eine untere Gehalts feſtzuſetzen ſei lich, nun, dann muß ein Ausgleich geſchaffen werden. Der Redner 8 8 9 8 Igrenze feſtzuſetzen ſei. enſtonsverſicherung, gegen die fabg Dr. Mu . 0 Rugdan(frſ. Vp.): Wir werden dem Antrage unſore tation der Sozialdemokratie unter den Lehr⸗ hier und da noch geäußerte Auffaffung, daß dem deutſchen Volke Juſtimmung nicht 5 verſagen. Aber es werden noch viele Worte Es ſei geradezu erſchütternd, wie ſie ſich bemühe, in die Energie abhanden komme; wenn der ſchlecht geſtellte Teil dieſes gewechſelt werden müſſen, ehe die Privatbeamten zu ihrem Recht i Def kommen. Schuld daran iſt die Regierung, die es nicht ligion und Sitte mit Gewalt herauszureißen. nehmen, ſo komat darin ein gehöriges Stück Energſe für nötig hält, zu einer ſo wichtigen Verhandlung auch nur einen Vei der Abſtimmung wurde der Antrag Graf Hom⸗ zum Ausdruck, das berechtigte Streben eines Standes, nicht herab⸗ einzigen Verkreker ſeinen Teilen mit großen Mehrheiten ange⸗ zuſinken, ſondern ſich auf der Höhe zu halten. Dr. Streſemann Streit um Einzelheiten Die Freiſinnigen ſtimmten gegen die Anſtellung von führt gegen die Auffaſſung des Werkmeiſterverbandes die bekannten zung iſt es, Handelsinſpekt (Sehr richtig! links.) Allex keinen Zweck. An der Regie⸗ Material zu ſammeln. Gründe an: Witwen⸗ und Waiſenve rforgung— 8 dann wir Entſcheidungen treffen. Warum ſollen emtenverſicherung⸗ nicht bloß für die erwerbsunfähigen Witwen— Anerlennung der wir eine Sonderkaſſe Ueber ihre etwaigen riſtenzmöglichteit liegen gar keine Erfahrungen vor. Es kann nur Invalidenverſicher ung in betracht enverſicherung der Frauen wird nur möglich ernehmen. Ich bitte die Regierungen, nheit gerauszutreten und oſfiziell zu Privatbeamtenverſicherung. Soz.) äußert ſich gleichfalls für den Ausbau gt ſich das Haus. Donnerstag 1 Uhr: Unter⸗ gelſchutz, Maß⸗ und Ge uig der Tierhalter. 8 5 Ein Ein Ein Ein Ein Ein Ein Ein Ein Ein Ein Ein Donnerstag Freitag Samstag Posten Speiseteller echt Porzellan Stück 5 bis. Posten Obertassen echt Porzellan Stück 4 eig, Posten Teekannen echt Porzellan Stück 15 e. Posten Zuckerdosen echt Porzellan Stück G etg. Posten Salatieren echt Porzellan div. Grüsssen St. 25 bPis. Posten Terrinen dek, echt Porzellan div. Grüössen Posten Salatieren dek, echt Porzellan diu, Grössen St. 75 bie Posten Kàaffeekannen dek, echt Porzellan Stück 95 ei. Posten Zuckerdosen dek, echt Porzellan Stück 25 eis. Posten Milchgiesser dek, echt Porzellan Stück 10 u. 20 es. Posten Kehrschaufeln schwarz lackiert Stück 22 ets. Posten defekte Emailgeschirre Pfund 20 bie. IAaufmann ſucht ſo ort Stellung als Lager⸗ riſt od. Expedientt. Gefl. Offt. unt. 16654 an die Exvedt. d. Bl. 2 Mieigesuche. 924321 -+ Zimmer⸗Wohrung in beſſerem Hauſe vou kleiner Familie per März, April geſucht. Offerten uur mit Preisangabe erbeten unter Nr. 56209 andie Expedition dieſes Blattes. 1. Abr 431 Geſücht sehaung ud beſeren Hauſe. Oßerten mit Preis unt. K. Ni. 56550 an die Ex, edition dieſes Blattes. 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Als er außer Hörweite Bunte 8 Feiillelon. tſt bitter kalt ich niger Zeit folge ich deshalb dem Be iſpiel r tzte Ri ſto hochmütig. hinzu:„Denn ich habe keine Kaffees di f 5 ſolch meiner Mitreiſenden ch faft o Au zme wieder ir Miniſte I ie Abf 8 — Ein amerikaniſches Neiſeerlebnis. 5 er Witr elſen ſich foſt ohne lusnahme wieder in die Miniſter.“ Die Min üiſter waren ſich über die des krird der N gen 9 Um dor ie nach dem Temperament, ent⸗ guten Riſto ſofort im klaren. Sie telephonierten an die Poligei. ctgige weder über die Ba ellſchaft zu ſchimpfen, oder 1 begonnenen Der Präfekt ließ den ſtolzen Ri ſto vorführen, teilte ihm mit, daß n 8 Roman 5 Ende zu leſen. Zwei volle Stunden ſind vergangen, er verweigerter ng von änken an anf ſtändige 1+ 1 8 jedermann hat ſi in den kalten Wagen längſt in Mäntel und Decken die Kon geſſion verlore eingewickelt, als endlich der erſehnte Erſatzzug eintrifft und uns der r Mini ſter zu N nach Boſton bringt. ſeele fiel nach di — Das Bureau gegen den Selbſimord. Vor einem Jahr ſen des reuigen Cafctiers. raßenbebe habe und daß er wegen? Beleidigung reſt verdon nert ſei. Riſtos Helden⸗ hinein An die bauſchigen ) Bilanovie zum N begann die Tätigkeit des„Bureaus gegen den Selbſtmord“, die 1 0 Nikolaus, den er unter fortwäh enden Beteuerungen ſeiner heulend meinem 9 zeilung, läßt, und vertiefe Vahnhof erſtandenen lsarmee rriNb hat und der nun vorliegende erſte Be⸗ Unſchuld um Aufhebung der Strafe bat.„Du haſt gefe hlt, Riſto,“ richt bietet einen intereſſanten Ueberblick über die Erfolge der ſagte der Fürſt,„wie alle fehlen, die auf Miniſter ſchimpfen! Au⸗ neuen Inſtitution. Der leitende Gedanke des Planes war, Ver⸗10 rität muß ſein. Sie iſt für jeden Miniſter gerade ſo nötig, wie zweifelten, die nur durch Selbſtmord ihres Geſchickes Herr zu für den Cafstier die Ko ſſion. Von der Strafe kann ich dich nicht werden hofften, mit Rgt beizuſtehen. Nicht weniger als 1125 geſreden, aber ie dir umwandeln. Schreibe mir 120 mich bequem ein, Getöſe der Wel tſt ſp anne ende 1b· 1 br S. 5 5„ * ſte Iim Londoner Hauptquartier im verfloſſenen Marken für ee Kaffee! J 7 5 Seren etwas zu ſehen iſt; denn turm dauert de 55 d dieſe Hilſe in Anſpruch genommen und dem entſpricht 5 95 7 15 neke ün Wucht an. Plötzlich erfole ti n Krach 0 auch die Zahl der Ratheiſchenden in den Bureaus, die in New⸗ 5 gektinfe das Gerilcht, gewaletam werden wir 1 geſchleudert; in vork, Cbicazo. Berlin und Melbourne errichtel wurden. Unter daß bei Reiſte We de⸗ 905 9 55 en Kaff 10 8 den 8„awoe fig iſtlich 55iz1 52 Af Oie 8 Urſt 1I wenigen, unbeholfenen Sä Wagen auf den den Verzweifelten befanden ſich Geiſtliche, Offiziere, Aerzte, inen eede Nach bae b5i N au einem Schwellen weiter, dann Häl gausgegeben; doch i Für den Augenblick ſcheint e mit ſich ſelbſt beſe Aae e äſte rückten an, Vilanovie wurde den ganzen Tag von Zipio⸗ N eikola nicht leer. n Ruck ſtill. Advokaten, Kaufleute, Schauſpieler, Lehrer, Beamte und Tech⸗ igt zu ſein; niker. Die niederen Stände figurieren ſeltſamerweiſe gar nicht der eine betaſtet ſeine Glieder, ein anderer ſucht in wilder unter den Selbſtmordkandidaten. Nur 90 Frauen nahmen die Unordnung am Boden liegendes Handgepäck zuſammen. Ein Herr, Hilfe in Anſpruch: ob dabei eine größere Kraft im Erdulden ufern al ee eines Schlafwagens auf der Strecke Wir⸗ der den Sitz hinter mir inne gehabt entſchuldigt ſich,— 85 nſvon Not und Schickſalsſchlägen oder die größere Schüchternheit.z UI 1 5 1 7 55 6 St. Pe 0. 19.“ zu berichten: Der mich angerannt zu ſein; als Zeus ohl etwas har der weiblichen Natur die Hauptrolle ſpielt, iſt nicht zu ent⸗ i am wiſchen Antopol un Ruſchony, alſo Knochen blutet er heftig aus der Der Zuruf des Kondrut⸗ ſcheiden. Unter den Urſachen des Lebensüberdruſſes ſtellt bei den wa 500 Werſt von 3 Pet Kan in dem Schnellzuge, der um 6 Ubr s, es ſolle ein jeder Fnſeinen Platze bleiben, hat die enkgegen⸗ Männern plötzliche Verarmung 54 Prozent, Anglücsfälle, 3 125 16 17 effen ſolte, aus Als Ent⸗ ſetzte Wirkung: alles drängt der Türe 915 Krankheit und dergl. 21, die übrigen Fälle ſtellten Trunkſucht f 8 Bre 8 wird die Ueberheizung des Ofens an⸗ indi 5 2 5 2 Brandes wird die ceberheiz nſanften Störung ausfindig zu machen. Prozent, Melancholie 9 Prozent und das Verbiechen 5 Proz 9 jedoch behauptet das Zugperſonal, daß einer von den Fahr⸗ ſtampfen wir dem Zug entlang Sämtliche 1 eutgleiſt] Bei den Frauen iſt Melancholie in weitaus den meiſten Fällen gäſten leicht brennbare Stoffe mit ſich geführt habe. Beim Aus⸗ er Wa rbr Achſen 195 e; 8 6 en un de 1 Weg g 15 wo ein ſchr licher d die Urſache der Lebensmüdigkeit; Trunkſucht ſtellt ein Drittel. bruch des Brandes befanden ſich neun Fahrgäſte im Waggon, unter 3 den 1 lotide, 0 N— 1 2 8 In 75 von 100 Fällen iſt es der Heilsarmee gelungen, die Ber⸗ihnen der Hauptmann des deutſchen Generalſtabes Hanſen und das ſind geleiſe Anblick unſer harrt. Mit der ganzen Wucht eir wir in zwei Güterwagen k die ſ nne die ein C oweifelten vor dem letzten Schritte zurückzuhalten und ihner engliſche Ehepaar Williams. Letztere wollten nicht abwarten, bis hlagenes Fenſter hinaus. Dabei er 8 ſſt 2 der luſtigen Geſchichte, die von der„Wiener Allgemeinen Zeitung“ 5 anne 9 opfe. Das Feuer erfaßte den ganzen Wagen mit derartiger fteigt aus dieſer Verwüſtung empor. Eben werden die Leichen des den Bergen. Aber Riſto iſt auch ein Politiker und ſein zu retten Verinhie Einige voan ihnen kamen in Peter rsburg ohne letzt, und ein Dutzend Paſſagiere haben leichtere Verletzungen aufzu⸗ Zimmer trat und fünf Kaffees für den eben tagenden Miniſterrat Silberf ſachen enthalten. Der Waggon brannte völlig nieder. Glück⸗ Ner Vorteſter unglaublich raſch herbeigeeilte d N 5 f Restaurant Faustſe Lieder ranz. 1 f„ 1 b 844 easez Der Vorſtand. G. Longenberger. 5 5 2 mMa. 5 durch Rat und Tat weiterzuhelfen. der Zug gang zu m Stehen gebrach war, und ſprangen durch ein — Kultur und Politik von Montenegro ſpiegeln ſich in folgen⸗ eingeſc tten beide Schnittwunden an den Händen und Herr William außerdem noch Verletzungen am die ine hat ſich über⸗ mitge wird: Riſto iſt wohlbeſta Üter Cafétier in Cet⸗ fe Frümmer weit herum geſtreut die e Weſcht e 5 ſich über itgetei fe 5 en der Keſſel iſt explodiert 5 ein dicker grauer Qualm 181 Seine Küche iſt berühmt. Kein beſſerer„Schwarzer in elligkeit, daß keiner der Inſaſſen etwas von ſeinen Handgepäck * S U St e 9 7 Lolsmotivführers und des Heizers weggetragen; zwei weitere Per⸗ Lok kal der Sammelpunkt aller Nationaliſten. Politiſiert wurde deun Hüte und e an, n hatte faſt 10 Die ſonen, die ſich im Poſtfourgon aufgehalten hatten, ſind ſchwer ver⸗ auch, als der Diener des Kriegsminiſters Mitar Martinovic in das Handkoffer hatten Geld, Wertpapiere, ſowie Gold⸗ und einige * weiſen. Noch ſind weder höhere Bahnbeamte noch Aergte zur degehrte Da fuhr der oppoſitionelle Teufel in den guten Riſto licherweiſe hatten alle Betroffenen ihre eigenen Wohnungen Stelle, aber bereits machen zwei aus dem unfernen Städtchen r legte die Hand auf ſeinen Piſtolengurt und ſagte großartig, wie Ve erwandte in Peters sburg, zu denen ſie ſich begeben konnten. 0 Reporter eifrig Notigenz es ſich für einen mont tenegriniſchen Helden geziemt:„Ich kann dir dem Bahnhof wurden ihnen warme Rä iume zur ee geſtellt, ſie erkundigen ſich bei Pallagleren und Angeſtellten nach allen] den Kaffee Aich Nben⸗ ich habe keinen fertig. Diener ber⸗laus den Gaſthöfen wur warme Paletots——— chaff Arkadenbau in meinem SGSeute Denn. 4e abend 5 5 Marllus-Alavier-Konzert Abend ar Us- Avler- Onzer Y x o 6 84 25— 4 —————— ute Aectnnint Tictorla“ tel-Restaurant„Victoria.“ * empfshle ich als hesonders vorteilhaft AMd um eine grosse Auswahl ag 220 — —— — ——— Siuck—2½ Mark. 0 6, 7. 0 6. 7. 1 Heute Donnerstag, abends 8 Uhr: + Füsan 1+ 5 Rehk 56524 rosses Eile-Konzert eng J. E e e des bellsbten Grenadler-Uuartetts. Junge Tauben Eintritt frelt 76807 Eintritt Hahnen SESSSS 40 0 sappenhühner Pfälzerwald- Verein..“ um im Preise ermässigt Enten, Gänseolt, bOrtsgruppe Ludwigshafen a. Rh. in großer 1 Sonntag. den 12. Jannar 1908 J. KNA eee Kurt Lel 1 10 25 888 8575 5 2 —.—. aute Abend St. Martin-Diedesfeld.—5 601 1 590 r pormiteg 0 15* Mictetez Fsche 0 10. 1 0 1 CC Breitestr. früher Oramer& Volke warme — Golhger Lebrnsverſicherungsbank a. G. 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