(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag Me..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — Inſerate: Anabtzängige Tageszeitung. leueſte Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telearamm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Eslonel,geue.. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Rebattn 77 Auswärtige Inſerate. 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expeditton und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Nr. 18. Samstag, 11. Januar 1908.(Abendblatt.) Die heulige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Peiten. Nachklänge zum Hardenprozeß. Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 10. Jan. In einem Leipziger Blatt iſt dieſer Tage erzählt worden: FJürſt Bülow habe den Herausgeber der„Zukunft“, unter der Hand wiſſen laſſen, daß er Hardens Vorgehen als eine ver⸗ dienſtvolle Tat betrachte. Es iſt nicht ganz klar, wem mit dieſer Notiz ein Freundſchaftsdienſt erwieſen werden ſollte; dem Herrn Reichskanzler oder Herrn Harden. Sicher iſt nur, daß im gegenwärtigen Moment dergleichen Ausſtreuungen beiden zu ſchaden geeignet ſind. Es kann ja ſein— wir haben ſogär einigen Grund es anzunehmen— daß im verfloſſenen Sommer in der unverbindlichen, zu nichts verpflichtenden Form, in der ein ſo vorſichtiger, diplomatiſch geſchulter Herr dergleichen anſtellt, Fürſt Bülow ein paar Komplimente nach der Grunewaldvilla hat ausrichten laſſen. Aber das war im wunderſchönen Monat Mai, als alle Knoſpen ſprangen; als vor cllem Fürſt Eulenburg, der von ſich ja vor Gericht behaup⸗ tet hat, er ſei der beſte Freund des Herrn Reichskanzlers auf ewig vom Angeſicht der Majeſtät verbannt ſchien. Trotzdem iſt guch in jenen Wochen, wo Fürſt Bülow vielleicht mit heim⸗ lichem Behagen die Fonnes services ſeines alten publiziſti⸗ ſchen Widerſachers genoſſen haben mag, von der offiziöſen Preſſe nichts geſchehen dem von allen Seiten angegriffenen Harden hilfreich beizuſtehen. Das läßt doch wohl auf den Wunſch des Herrn Reichskanzlers ſchließen, Reſerve zu be⸗ wah ren und ſich zurückzuhalten. Fürſt Phili ſchien am Boden zu liegen und zwiſchen Berlin und Potsdam atmeten mancher und manche auf. Aber der endliche Ausgang blieb immerhin ungewiß und in ſolche Situation hütet ſich ein diplomatiſches Naturell vor allzu ſichtlicher Parteinahme. Schon daraus er⸗ gibt ſich, was von den Ausſtreuungen zu halten iſt: der Reichs⸗ kanzler habe zuſammen mit ein paar potenten Herren aus de Finanz und Herrn v. Podbielski während des letzten Prozeſſes ſintervenieren wollen. Anfragen mögen an ihn ja wohl er⸗ gangen ſein und es kann auch ſein, daß er wieder ein paar bverbindlich⸗unverbindliche Worte dem einen oder anderen Miflelsmann geſagt hat. Aber zu etwas anderem hat er keinesfalls ſich verſtanden. Schon darum nicht verſtanden, weil die Situation ja jetzt ſo viel anders lag als im Sommer und der Herr Reichskanzler, was an ſich noch gar kein Tadel a ſein braucht, nun einmal nicht zu den Leuten gehört, die gegen den Strom zu ſchwimmen wünſchen. Die Stimmung in den gebildeten Schichten der Nation— und nur die haben ſich für dieſe publiziſtiſchen und forenſiſchen Kämpfe intereſſiert— iſt eben gegen Herrn Harden. Das kann man, wenn man will, beklagen und man kann über manche der Gründe, die dazu geführt haben, ſogar ſehr gering denken. Aber vor der Tatſache kann man die Augen nicht ver⸗ ſchließen; mit ihr hat man zu rechnen. Der Herr Reichskanzler, der Herrn Iſenbiels Laudatio auf den Fürſten Eulenburg ver⸗ eeeeeee mutlich mit recht gemiſchten Gefühlen las, hat bereits mit ihr gerechnet. Wir andern werden's auch tun müſſen. In den „Mlinch. N. Nachr.“ wird angedeutet: Herrn Hardens Kämpfe würden fortdauern; u. a. ſei ein Meineidsverfahren gegen Enlenburg und eine Klage gegen Dr. Liman zu erwarten. Nehnliches haben auch wir gehört; aber der letzte Prozeß hat Uns gelehrt, dieſe Dinge nicht mehr ſanguiniſch zu beurteilen. Das iſt zudem eine Angelegenheit, die Herr Harden nun allein auszufechten hat. Sind ſeine Beweiſe wirklich ſo zwingend wie in manchen Kreiſen erzählt und geglaubt wird, ſo ſoll er ſie ſo ſchnell als möglich vorbringen und die vox populi zu einer Reviſion ihrer Auffaſſungen veranlaſſen. Im andern Fall wird er ſich ſagen müſſen: ich habe eine Bataille verloren und zu neuer Arbeit anſetzen. Daß dieſe Arbeit ehrlich war, daß Herr Harden vielfach— wie z. B. in der Beurteilung unſerer Marokkoaktion— von vornherein den Nagel auf den Kopf getroffen hat, werden die rechtlichen Leute ihm ohnehin beſtätigen. Und noch einmal: hat ein Freund des Fürſten Bülow jene Notiz in das Leipziger Blatt gebracht? Wir möchten das Gegenteil vermuten. Es gibt in dieſen Zeitläuften viele, die dem Kanzler nicht mehr wohlwollen. Die Konſervativen von der Schattierung der„Kreuzztg.“ und des Reichsboten fürch⸗ ten die angeblich kommende liberale Aera; die Agrarier ſtreng⸗ ſter Obſervanz— jede neue Rede des Bundesdirektors Hahn iſt deß von neuem Zeugnis— möchten je eher je lieber mit dem Zentrum wieder zuſammenwirken und ſehen dem Regi⸗ ment des Fürſten Bülow nur noch mit Mißtrauen zu. Stärker aber, weil leidenſchaftlicher arbeitet— wenn auch für das bloße Auge nicht erkennbar— der Haß, der mit dem Fürſten Eulenburg Befreundeten und Verſippten. In ihren Zirkeln hält man— aus welchem Grunde, iſt nicht recht erſichtlich— den Kanzler für den eigentlichen Urheber der Skandale. Und rüſtet ſich mit leiſem feindſeligen Pfeifen auf den ſüßen Mo⸗ ment der Rache Zwei Freiſinnige über den Wert des Blocks. Die der freiſinnigen Vereinigung angehörigen Abgg. Gothein und Naumann ſind in Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Beurteilung des Blocks geraten. Naumann hat ſeine Anſichten in einer Rede und einem Aufſatze der „Hilfe“, Gothein in einem Artikel des„Berl. Tagebl.“ ent⸗ wickelt. Beide Meinungsäußerungen wirken durch die Sach⸗ lichkeit des Tons wohltuend. Sie haben auch noch das ge⸗ mein, daß ſie die Regierung und den Willen des Monarchen völlig aus der Betrachtung ausſchalten und nur auf Grund der parlamentariſchen Verhältniſſe eine Kalkulation über die Ausſichten der Blockpolitik anſtellen. Aber in den Er⸗ gebniſſen dieſer Kalkulation gehen die beiden freiſinnigen Führer auseinander. Naumanz berechnet, daß, um eine Mehr⸗ heit der„Linken“ im Reichstage herzuſtellen, Liberalismus und Sozialdemokratie bei der nächſten Wahl 50 Sitze ge⸗ winnen müßten. Weil er dies für unwahrſcheinlich hält, kommt er dazu, die jetzige Blockkonſtellation in ihrem, wenn Mannemer Schbaziergäng. LIII. 9 5 E Jährle wär alſo widder emool glicklich rum, e Jährle mit dreihunnertfimfeſechzig Dääg. Un jeder Dag hot was anne⸗ res gebrocht; langweilig war's alſo nit. Neinzehnhunnertacht jot ſogar een Dag mehr, un die Faasnacht dauert deswege des Johr vierezwanzig Schtund länger wie ſunſcht.'s is ganz gut, daß e neii Zeitrechnung glei mit Freehlichkeit un Schelle'klinge anfangt, dann am End vum Johr is Manchem'r Humor un's baar Geld ausgange“. Ob mir Mannemer mi'm Abſchluß vum alde Johr zufriede ſein kenne? Ich hab emool e Frooge zeiche hing'ſchriwwe, weil eem doch noch Niemand e bindigi Antwort driwwer gewwe kann. Ma' munkelt zwar, daß unſer liewenswirdige Garantiezeichner zum Schluß doch noch Hoor loſſe miſſe lich ſelwer kumm do Gott ſei Dank nit in Betracht!), un wann's aach viel is, ſchadde dut's keem was. So'n Abſchluß bot's uff ſich. Alles, was ma' vorher awwerlegt un gedenkt, geredd un gedhan hot, is Null, die Zahle vornedran ſin die Hauptſach. Hinne nooch zahle miſſe'r jo ſo wie ſo, ſogar'r Auguſchta Abſchluß koſcht Geld, wie ſe'n aach mache wolle. Mit dem Abſchluß awwer ſin die Leit ſchunn heit unzufriede un ſchenne un räſſonire driwwer wie die Rohrſchbatze, krotzdem die Auguſchta Anlag erſcht halwer angelegt is. Halwe Sache ſoll ma' awwer noch nit abſchließe, dann keener kann wiſſe, was alles noch dazu kumme kann. (Des Johr in'r Neiſohrsnacht hab ich Bunſch gedrunke, Bur⸗ gunderbunſch. 8 is emvol was anneres, wie Glihwein. So vor de zwelfe hab ich eing'ſchenkt un's Licht ausgedreht. Schlag zwelfe hab ich s Licht widder uffgedreht, damit mir in richdiger Schdimmung un Beleichtung s neie Johr antrete. Tann hab ich trotz'r Kält' zum Fenſchder nausgeguckt un alle Leit, wo drunne vorbeigange ſind, e glicklich Neijohr gewuſche. Des derf ma' getroſcht dhun, Winſch ſin billig. in bekannter Mannemer Schtadtverordneter war'r erſcht', dem ich's Neijohr abgewunne hab. Nadhirlich wollt r glei druff e großi Redd los loſſe— ich hob'im awwer nunnergerufe: Weniger is mehr. Je weniger, daß de babb'lſcht, je bälder hoſcht de Zähringer! Mei'm Schutzmann drunne am Eck hab ich aach e glickſeeliges Neijohr gewuſuchte un e dichtigi Uffbeſſerung dazu. Ma' glaabt gar nit, for wie wenig baar Geld ſon Mann Dag un Nacht ſein ſchwere Dienſcht dhun muß, ganz abg'ſehe vun Verantwortlichkeide un'fahre. Alſo erſcht recht„Glick“ im neie Johr. For unſern Hagemann hab ich mir n ganze Wunſchzeddel uffg'ſchriwwe'habt, ich hab amwer de Nachfolger vum Dalberg in'r Neifohrsnacht nit zu'ſicht kricht. Mein Wunſchzeddel, do is r: 55 Proß Neijohr, liewer Intendant! Du hoſcht Talent un hoſcht Verſchtand— Doch trotz Verſchtand und trog Talent Werd iwwer Dich zu viel noch geſchennt. 'rum winſch ich Dir zum neie Johr: Dein Kobb bleib immer bell un klor, Groß die Gedanke, norr keen letze, Daß alles Du kannſcht richdig'ſetze. Dann winſch ich'r e Perſonal Vun Kinſchdler, allerſchdi Wabl! Zum Singe nemm der norr vun denne, Die mindeſchtens aach ſinge kenne, Un wann ma' dann in's Schauſpiel geht— Bring Kinſchdler, die ma gut verſchteht. Dann winſch' ich, daß mit neie Schdick Du hoſcht im neie Johr viel Glick. Brauchſcht Alles glei uns nit zu bringe, Was draus' ſe mime, danze, ſinge— Was for Berlin ſich baſſe dhut, auch bedingten Werte anzuerkennren; das Ende des Bülow⸗ blocks könne gar nichts anderes ſein, als eine konſervativ⸗ kleritale Mehrheit von großer Stärke und ſehr langer Dauer. Gothein hält die Rechnung für falſch; er meint, die pol⸗ 'ſche Fraktion der Linken zuzählen zu können, und glaubt, zur Herſtellung einer Meheheit der Linken nur 26, nicht 50, Mandate nötig zu haben. Freilich ſieht er damit noch nicht eine ſichere Mehrheit gegeben, da unter den Nationalliberalen auch zweifelhafte Elemente ſeien. Wahrſcheinlich tut er am beſten, nicht nur einige„Elemente“ der nationalliberalen Par⸗ ſei, ſondern das ganze Halbhundert ihrer Abgeordnetenzahl aus zeinem ſozialdemokratiſch⸗volniſch⸗kiberalen Block herauszu⸗ laſſen! Und eine ſo heilloſe Kombination glaubt Gothein als (twas Feſteres, Zuverläſſigeres den— freilich nicht„bomben⸗ ſicheren“— Ausſichten des Bülowſchen Blocks entgegenſtellen zu lönnen! Das beißt denn doch. Phantaſterei erwägbaren Möglichleiten vorziehen! Anderes, was der Abg. Gothein vorbringt, möchten wir für weniger verfehlt halten. So iſt die Frageſtellung nicht ganz ungeſchickt:„Was nutzt dem deutſchen Volk. ein Bloc don Konſervativen und Liberalen, wenn er dieſelbe Politik führt, die der konſervativ⸗klerikale Block führen würde? Gegen diehes„Wenn“ muß natürlich Sicherheit geleiſtet werden. Auch iſt es ganz richtig, daß der Blockpolitik nicht damit ge⸗ dient wird, wenn die Linksliberalen wegen unvolkstümlicher; Stellungnahme an die Sozialdemokratie Wähler verlören, Dies iſt einer der Grundgedonken des Blocks: durch eine volks⸗ tümliche Politik ſollen Wählermoſſen, die ſonſt der Sozigl⸗ demokratie anheim⸗ oder wieder an ſie zurückfallen würden, bei der nationalen Sache feſtgehalten werden. Die freiſinnigen Führer, die natürlich dieſen Kernpunkt ſehr gut erfaßt haben, werden daher die Neigung haben, bei dieſer oder jener Ge⸗ legenheit zu erklären:„Das können wir unſeren Wählern nicht zumuten.“ Das braucht dann freilich nicht in jedem Falle Ulutig ernſt gemeint zu ſein. 75 Die politiſche Stellungnahme der Freiſinnigen wird ſeik dem 10. Januar in noch höherem Grade als bisher durch die Wahlrechtsfrage beſtimmt; als geſckichtliche Tatſache ſei jedoch heute immerhin regiſtriert, baß bis zu dieſem Tage ein ſo weit lirks ſtehender Politiker wie der Pſarrer a. D. Naumann der Anſicht war, daß es für den Liberalismus— auch den, wie er ihn meint— vorteilhaft ſein könne, einſtweilen beim Blocl zu bleiben. 5 Politische Aebersſcht. * Maunheim, 11. Januar 1908. Die Wahrung ver deutſchen Jutereſſen in Marokko⸗ Die deutſch⸗marokkaniſche Geſellſchaft, die ſich mit der Er⸗ ſchließung Marokkos für die wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands bereits ſeit einer Reihe von Jahren befaßt, hat in Berlin eine Verſammlung veranſtaltet, zu der ſich ein überaus zahlreiches Publikum eingefunden hakte. Nachdem der Vorſitzende Graf Joachim von Pfeil eine Kritik unſeres Verhältniſſes zu Marokko geübt und Prof. Dr. Kampf⸗ —.—. Is lang noch nit for Mannem gut. Halt' unſer aldi Gard' in Ehre, Sie kann Dein jungi viel noch lehre! Du dhuſcht Dich ſunſcht. dhuſcht Du ſe kindge, An unßrer Tradition verſind ge! Giebſcht' allzuoft die Meeſchterſinger, Werd die Theaterluſcht geringe, Derum änner des, ſo lang's noch Zeit, Dann Mannem is noch keen Bayreith. Dann winſch ich'r, ſo oft ma' loaft Zur Kaſſ', dort ſchtehts: s is ausverkaaft Un daß die verzehnhunnert Leit Voll Lob ſin un Zufriedenheit! f Dann winſch ich— neen, des winſch' ich nit, Dann 3 kummt jo doch—— e Defizit. Verdaut werd's, liewer Hagemann, Weil mir n gude Mage' han! Neigierig uff de kinſchdleriſche Abſchluß am Schillerblatz bin ich am Neijohrsdag in's Theater. Ich war awwer ſehr angenehm entäuſcht. Ma' heert immer, 3 Schauſchbiel wär ganz gut, norr die Oper wär uffm Hund. Ich hab des nit gfunne, dann ſa e Lohengrin⸗Vorſchdellung hab ich ſchunn lang nit mehr geheerk „Unſer“ Fritz Vochelſchtrom hot'ſunge, daß eem die helle Thräne iwwer die Backe geloffe ſin. Endlich emvol n junger, ſcheener Sänger, der wo gach Schdimm hot. Was nitzt mich di „Intelligenz“ un die„Routine“, 8„durchgeiſtigſte“ Schbiel od Uffaſſung, wann keen Schdimm do is? Vu ine Sänger verlang ich Schdimm, und die hot r,'r Fritz, un jung is r aach noch Mir dirfe uns ehrlich free'e, daß ir hier is. Aach die Elſa ho ſcheen'ſunge, wunderſcheen ſogar und unſer Muſiker hawwe Sach ſehr gut gemacht— was will ma dann mehr? Des war en Anfang, zu dem ma' unſerm Theater gradd Uir kann. Hoffe' mir alſo des Johr uff n beſſere Abſchluß wie letſchde Johr, Zeit wärs 2 L. Seile. * 2 General⸗Anzeiger.(Abendblatl.) Mannfeim, 11. Januar. meyer einen Vorſchlag zu einer deutſchen Pnétkra⸗ tionpacifique Marokkos der Verſammlung unter⸗ breitet, wurde folgende Entſchließung einſtimmig ange⸗ Dommen:„„ „Durch das willtürliche, die Akte von Algeeixas in verſchiedenen Punkten zweifellos außer acht ſetzende Vorgehen, ſoßie dürch eine fortlaufende Reihe von Handlüngen der Frangoſen in Caſablanca ſind der deutſche Handel und die guten Begiehungen der Deutſchen zu den Mauten erheblich beein⸗ trächtigt und das Anſehen der Deutſchen in Marokko ſchwer geſchädigt worden. Die Marokkaniſche Geſellſchaft Jat die einſchlägigen Verhältniſſe einer eingehenden Prüfung unter⸗ gogen. Sie erkennt, daß eine weitere Vernachläſſigung deutſcher Intereſſen deren vollſtändige Vernichtung herbeiführen könne. Für deren Wahrung hält ſie folgende Kundgebungen und Forderungen für notwendig und bexechtigt: Nicht nur der Geiſt der Algeciras⸗Akte, ſondern internalio⸗ Aales, völkerrechtliches Empfinden bedingen die Forderung, daß die Franzoſen nicht nur keinen weiteren Hafen an der marokkaniſchen Küſte beſetzen, ſondern daß Caſablanca von ihnen umgehend geräumt werde. Als nationale Forderung darf das deutſche Volk die hohe Reichsregierung erſuchen, ihre Vertreter in Marokko anzuweiſen, ollen das deutſche Anſehen oder deutſche materielle Intereſſen ver⸗ letzenden Handlungen franzöſiſcher Militär⸗ oder Zivilbehörden an Ort und Stelle in einer den Verhältniſſen stweckmäßig Rechnung ttagenden Weiſe ſofort entgegenzutreten. Die hohe Reichsregierung kwird ferner gebeten, unverzüglich und mit Nachdruck Maßregeln treffen zu wolten, die geeignet ſind, die wohlerwoybenen Rechte Deutſcher in Marokko zu wahren, die ſchweren Schädigungen der deutſchen Handelsintereſſen auf das zurzeit nach Möglichkeit niedrige Maß herabzuſetzen. Als eine dieſes Ziel anſtrebende Maßregel Afirde die Marokkaniſche Geſollſchaft das Eintreten dafür erkennen, nß die Hafenpolizei und Zollverwaltung in Caſablauca nicht von nankxeich ſelbſtherrlich ausgeübt, ſondern, uſe es ihm nach der eciras⸗Akte zukommt, lediglich kontrolliert werde. Eine weitere ßregel würde die Marokbaniſche Geſellſchaft erblicken in der Be⸗ Hattdlung des uneingeſchränkten Vertriebes von Alkohol an mau⸗ Liſehe Bewohner Caſablancas. 8 Die Entſchließung verlangt weiter, daß die an Deutſche in Marokko ausgezahlte Entſchädigung von 250000 M. ſowie jeder eventl. weiter zu zahlende Schadenerſatz weder dem deut⸗ ſchan Steuerzahler zur Laſt falle, noch von dem mauriſchen Steuerzahler eingezogen werde, ſondern von Frankreich, das ben Schiaden verurſacht hat. 8 „Zahlen, zahlen und Maul halten!“ Die abfällige Kritik, die der Sozialdemokrat Hartmann in einer Gewerkvereinsverſammlung in Görlitz an der ſozial⸗ demokratiſchen Partei übte, hat noch mehrere Nachſpiele ge⸗ habt. Zunächſt wurde der„Genoſſe“ in der Wahlvereins⸗ bexſammlung deswegen zur Rede geſtellt. Er ließ ſich jedoch uicht einſchüchtern, ſondern hielt dort ſeine Behaupkungen auf⸗ recht und könnte auch Berpeiſe dafür erbringen. Trotzdem Wuürde natürkich eine„moraliſche Hintichtung“ vorgenommen. In einem„Eingeſandt“ an den„N. Görl. Anz.“ beſchäftigt ſich der„Genoſſe“ Hartmann gun nochmals mit der Sache, wobei er ſeine Kritik an der Sozfaldemokratie weiter fort⸗ ſetzt. Er behauptet, daß über ihn wegen ſeiner abweichenden Meinung der Boykott verhängt worden iſt: es ſei ihm aus „Brüderlichkeit“das Brot entzogen worden. In der Sozialdemokratie gelt als oberſter Grundſatz: „Zahlen, zahlen und Maul halten“. Die ſozial⸗ demakratiſche Partei wird weiter die Partei der Dummen genannt, denn was bei den letzten Reichstagswahlen den„Ge⸗ noſſen“ zugemutet wurde, das ſpotte jeder Beſchreihung. Und dann heißt es wörtlich weiter:„Angeſichts dieſer Tatſachen taunn man mit vollem Recht ſagen: Die ſozialdemokratiſche Partei iſt die Partei, die auf Gimepiel fainig ausgeht. Es iſt bedauerlich, ſehen zu müſſen, wie die⸗„Genoſſen“ ſich Aunfähig zeigen, ſelbſtändig zu urkeilen, und alles ruhig und geduldig über ſich ergehen laſſen. Ob die Sache Schaden keidet, das geht die„Genoſſen“ nichts an, wenn nur die Her ren„Ober“ geſchont werden. Empörung wird nicht geduldet, und die Folgen dapon ſind elende Verleumdungen uſw. Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, und dies trifft genan auch auf die„völkerbefreiende Partei“ zu.“ Zum Schluß betont Hartmann ausdrücklich, daß or freiwillig aus der„Bruderpartei“ ausgeſchieden ſei, was natürlich die ſozjaldemokratiſche Lokalpreſſe ihren Leſern verſchwiegen hat. Deutsches Reich. —(Ein nationakliberal⸗freiſinniger An⸗ irag über die Volksſchule) Die preußiſchen Landlagsabgg. Schiffer(natlib.), Fiſchbeck(frſ. Vo.) und Ernſt(fr. Vagg.) haben folgenden Antrag eingebracht: Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen: die Königliche⸗ Staatsregierung um eine eingehende Auskunft zu erſuchen: 1. über die Ergebniſſe der letzten vom Herrn Handelsminiſter angeſtellten Unterſuchungen über die Vorbildung der Fortbildungsſchüler, 2. über die Stellung des Herrn Unterrichtsminiſters zu dieſen Ergebniſſen, 3. über die Maß⸗ nahmen zur Behebung der in dieſen Ergebniſſen etwa zutage getretenen Mängel des Volksſchulunterrichtes. —(Bebels Memoiren.) Der Abgeordnete Bebel wurde im Reichstage von einem Journaliſten aufgeſucht, und letzterer erfuhr dort, daß bie Nachricht von Bebels Memoiren ſich beſtätige. Allerdings dauere die Sichtung des ungeheuren Materials, das zu verarbeiten iſt, noch ſehr lange, ſo daß die Veröffentlichung vor einigen Jahren nicht ſtattfinden könne. Sie dürften mit den Lehrjahren in Brauweiler begzinnen, dann die Meiſterjahre behandeln, ferner den Einttitt in die Arbeiterpartei im Jahre 1861. Naturgemäß werden ſie auch ſeine politiſche Laufbahn behandeln, da ſie ſonſt intereſſelos wären, und da Bebel mit der Sozialdemokratie und die Sozialdemokratie mit Bebel eng verknüpft iſt. Durch dieſe Verkettung der Umſtände dürfte das Memoirenwerk ſich zu einer„Geſchichte der ſozialdemokratiſchen Partei“ auswachſen. Badiſche Politik. Badiſche Landwirtſchaftskammer. Dienstag, den 28. Januar ds. Is., nachmittags 3½ Uhr, findet im großen Rathausſagle in Karlsruhe die ordent⸗ liche Verſammlung ſtätt. Die Verhandlungen werden, ſoweit erforderlich, an den folgenden Tagen fortgeſetzt. Tagesordnung: 1. Anträge der Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion: a) Abänderung der Satzungen: b) Genehmigung der Geſchäftsordnung. 2. Voranſchlag für 1908. 3. Genehmigung des Dienſtvertrages mit dem anzuſtellenden Sekretär. 4. Miete und Einrichtung der Geſchäftsſtelle. 3. Wahl der Ausſchüſſe. 6. Vertretung bei der Produkten⸗Börſe in Mannheim und bei weiteren landwirtſchaftlichen Preisnotierungsſtellen. 7. Genoſſen⸗ ſchaftliche Viehberwertung. 8. Hagelverſicherung. Zur Kriſis im Flottenverein. Von einem Delegierten zum Flottenvereinstag wird der „Südd. Reichskorreſp.“ geſchrieben: Je mehr wir uns dem Tage der Hauptberſammlung des Deutſchen Flottenvereins nähern, deſto leidenſchaftlicher wird die Erörterung der Streitfrage in den dem Präſidium zur Seite gehenden Blättern. Ihre Artikel werden an Perſönlichkeiten ver⸗ ſchickt, von denen man weiß, daß ſie berufen ſind, in der Vertre · terverſammlung abzuſtimmen u. zwar auch an ſolche Delegierte, deren gegenſätzliche Stellungnahme außer Zweifel ſteht. Da es ſich bei der Wahl' des Herrn Generals Keim um Prinzipien han⸗ delt, deren Wahrung durch die Vereinsſatzungen geboten wird, iſt nicht abzuſehen, was mit dieſer Stimmungsmache erreicht werden ſoll: ſie wird vielmehr nur, exbitternd wirken, da aus dieſen Preßkundgebungen zu erſehen iſt, wie der Oppoſition Be· weggründe für ihre ablehnende Haltung untergeſchoben werden, die ihrem Vorhaben durchaus fremd ſind und fremd bleiben wer⸗ den. Es muß insbeſondere auffallen, daß norddeutſche Blätter, deren unzweifelhafte vaterländiſche Geſinnung im deutſchen Sũü⸗ den anerkannt iſt, die Flottenvereinsangelegenbeit in einer Form behandeln, welche peinliche Empfindungen auslöſen muß. Es iſt offenbar Widerſinn, wenn nicht gar gewollte Entſtellung, die in einem großen Teile Süddeutſchlands gegen das Flottenpereins⸗ präſidium ausgebrochene Gegnerſchaft auf Eigenbrödelei und Zentrumsfreundlichkeit zurückzuführen. Von erſterer kann keine Rede ſein, weil die bisherige tatkräftige Mitwirkung der fetzt ſo leichthin herausgeforderten Vereinsmitglieder jeden Zweifel in ihre Hingebung an die vom Flottenverein erſtrebten Zwecke für unbefangene Beurteiler der Sachlage ausſchließt, und was die angebliche Hinneigung zum Zentrum betrifft, ſo beſchränkt ſie ſich auf die ſelbſtverſtändliche Rückſicht, die man der für jeden Flottenfreund erfreulichen Anteilnahme katholiſcher Mitglieder an den Vereinsbeſtrebungen ſchuldet, und die aus der jahrelan⸗ gen Arbeitsgemeinſchaft Herrn Keim zuliebe hinauszudrängen kein ſüddeutſcher Politiker gewillt ſein wird, der eine weitere Ent⸗ fremdung der Konfeſſion als ein nationales Unglück betrachtet und es hintanhalten wikl. Ein Blick auf die Wahlſtatiſtik der ſüddeutſchen Staaten müßte die Herren, die in norddeutſchen Re⸗ Laktionen ihre Federn zum Kampfe gegen die ſüddeutſchen„Nöra⸗ ler“ ſpitzen, belehren, daß katholiſch und Zentrum denn doch noch nicht gleichbedeutend iſt, und wir können nur warnend die Tat⸗ ſache feſtſtellen, daß durch ſeine, die datſächlichen Verhältniſſe im deutſchen Süden böllig ignorierende Art der Polemik ein Teil der norddeutſchen Keim⸗Preſſe freiwillge Zentrumsarbeit ver⸗ richtet. Mag immerhin die Kaſſeler Tagung zahlenmäßig ein Erfolg des Präſidiums werden— er wird mit einem großen Stück, in jahrzehntelanger nationaler Verſtändigungsarbeit an⸗ geſammelten Vertrauenskapitals bezahlt ſein. 5 Hlus Stadt und Land. Mannheim, 11. Januar 1908. Einige die öſtliche Stadterweiterun ſtädtiſche Fragen. N erweiterung, das innerhalb weniger Jahre zu einem prächtigen Stadtteil emporgewachſen iſt, welcher die großen Hoffnungen, die man bei ſeiner Erſchließung auf denſelben ſetzte, nicht nur erfüllt, ſondern ſie zweifellos weit übertroffen hat. Leider hat die Fürſorge der Stadt für das öſtliche Erweiterungsgebiet nicht sleichen Schritt gehalten mit ſeinem raſchen und auch nach der äſthetiſchen Seite hin erfreulichen Aufblühen. Es iſt ein beliebtes, im Bürgerausſchuß oft wiederkehrendes Schlagwort, daß dieſer oder jener Stadtteil von der Stadt als Stiefkind behandelt werde und mit dieſer Bezeichnung iſt man flugs bei der Hand, weun nicht ſofort alle Wünſche, welche die Einwohner eines Stadtteiles haben, in Erfüllung gehen. Mit Recht äußerte ſich in einer Bürgerausſchußſitzung Herr Oberbürgermeiſter Dr. Bech in ſarkaſtiſcher Weiſe, daß, wenn alle die Behauptungen von der ſtiefmütterlichen Behandlung dieſes oder jenes Stadtteiles richtig wären, die Stadt dann überhaupt nur noch Stiefkinder und leine richtigen Kinder beſitzen würde. Auch auf das öſtliche Stadterweiterungsgebiet iſt das Wort„Stiefkind“ im Bürger⸗ ausſchuß bereits angewandt worden, allerdings unter dem Halloh der linken Seite des Hauſes, die bisher immer behauptet hatte, daß für die öſtliche Stadterweiterung Millionen auf Millionen hinausgegeben würden und die deshalb die Behauptung, die öſt⸗ liche Stadterweitermng werde ſtiefmütterlich behandelt, mehr humoriſtiſch nahm. Aber mit Unrecht. Gehen wir der Sache doch einmal auf den Grund. Man wird vergeblich eine Stadt ſuchen, in der ein ſo aufſtrebender, reich bevölkerter Teil, wie unſer öſtliches Stadterweiterungsgebiet es iſt, keine elektr. Stra⸗ zenbahnverbindung beſitzt. Es war deshalb höchſte Zeit, daß die Stabtverwaltung ernſtlich an die Beſeitigung dieſes Miß. ſtandes denkt. Wie wir hören, haben im Schoße des Stadtrats in der letzten Zeit eingehende Erörterungen über die Führung der elektriſchen Bahn durch die öſtliche Stadterweiterung ſtattgefunden und iſt man im Prinzip geneigt, dieſe Verbindung möglichſt bald zu ſchaffen. Man ging dabei auch von der ſehr richtigen Erwägung aus, daß es doch für die Dauer ein unhaltbarer Zuſtand iſt, daß ein ſo bedeu⸗ tungsvolles und vielbefuchtes Etabliſſement wie der Roſen⸗ garten, bis jetzt keine elektriſche Verbindung hat, ſo daß der Beſucher desſelben ein erhebliches Stück Weg zu Fuß zurücklegen müſſen, was namentlich bei ſchlechtem Wetter nicht gerade zu den Annehmlichkeiten gehört. Welche bedeutendere Stadt man auch auffuchen mag, man wird finden, daß an größeren Vergnügungs⸗ und Konzerthäufern die Straßenbahn vorüberfährt, nur in Mannheim hat man bis jetzt von der Er⸗ richtung einer ſolchen notwendigen Verbindung, die zweifellos auch auf den Beſuch des Roſengartens vorteilhaft einwirken würde, Abſtand genommen. Iſt man innerhalb des Stadtrats prinzipiell von der Notwendigkeit der Schaffung einer Straßen⸗ bahnlinie nach der öſtlichen Stadterweiterung faſt einhellig über⸗ zeugt, ſo herrſchen Meinungsverſchiedenheiten über die Richtung, welche die Bahnlinie nehmen ſoll. Am wenigſten Sympathie ge⸗ nießt der Gedanke der Führung der Straßenbahn durch die Auguſta⸗-Anlage und wird vorausſichtlich dieſe Linie von vorn⸗ herein in Wegfall kommen. Am meiſten Zuſtimmung ſcheint eine Trace zu finden, die, beginnend am Waſſerturm, an dem Roſen⸗ garten vorbeiführt, am Arkadenhof in die Eliſabethſtraße ein⸗ mündet, auf den Werderplatz geht und von da durch die Char⸗ lottenſtraße wieder den Ring zu gewinnen ſucht. Wahrſcheinlich wird dieſe Linie auch zur Ausführung gelangen. Beſtimmte Eut⸗ ſchließungen liegen aber, wie ſchon bemerkt, noch nicht vor. Eine weitere wichtige Angelegenheit für die Entwickelung des öſtlichen. Stadtteils bildet die Frage der Errichtung Buntes Feuilleton. — Geſtügelte Worte von Wilhelm Buſch gibt es bekanatlich eeine ganze Menge. Einige mögen hier Platz finden: Drei Wochen war der Froſch ſo krank: Jetzt raucht er wieder, Gott ſei Dank! 8 * 5 Dieſes war der erſte Streich. Doch der zweite folgt ſogleich. Es iſt ein Brauch von alters der: Wer Sorgen bat, hat auch Vikör. 8 Das Gute— die Ift ſtets das Böſe Deuftk wird oft nicht ſchön gefunden, Weil ſie ſtets mit Geräuſch derbunden— r Satz ſteht feſt— twas man läßt.— ſe * N * Vater werden iſt nicht ſchwer. Vater ſein dagegen ſehr.— 1 Enthaltſamkeit iſt das Vergnügen An Sachen, welche wir nicht kriegen.— Denn meiſtens iſt man kummerdpoll AUnd weiß nicht, was man machen ſoll. — Ein ungemütlicher Patient. Der 36 Jahre alte Bauardeiter Ernſt Franz in Berlin verlangte dieſer Tage auf der Rettungswache don ſeiner Kaſſe wegen eines inneren Leidens einen Aufnahmeſchein Spur entdeckem konnte. Nachdem er dann in einer Kneipe bemerkt hatte, daß er jetzt ein Ding drehen werde, warf er ſich am Wein⸗ dergsweg auf den Bürgerſteig und blieb liegen, bis ihn ein Schutz⸗ mann nach der Rettungswache brachte. Aber auch hier erklärte ihn der Arzt für ganz geſund. Jetzt erging ſich der Heuchler in den gröbſten Schimpfworten und griff den Heilgehilfen und den Schutz⸗ mann tätlich an. Nur mit großer Mühe konnte man ihn nach der Wache des 62. Reviers bringen. — Ein Denkmal für die Königin Viktoria in Indien. Wie aus Kalkurta berichtet wird, iſt beſchloſſen worden, die Arbeiten an der großen indiſchen Gedächtnishalle zu Ehren der Känigin Viktoria wieder aufzunehmen. Vor zwei Jahren war man genötigt, den Bau wegen plöslich auftauchender techniſcher Schwierigkeiten zu unter⸗ brechen. Die neuen Pläne beſchränken die urſprünglich in Ausſicht senommenen Höhendimenſionen. Der Gedanke, dem Andenken der verſtorhenen Königin eine prachwolle Ehrenhalle auf dem Maidan bei Kalkutta zu errichten, geht auf das Jahr 1901 zurück. Ur⸗ ſprünglich plante mun den Bau eines Palaſtes aus reinem, weißem Marmor in italieniſchem Renaiſſanceſtil, und der großzügige Ent⸗ wurf don Sir William Emerſon ſah einen prachtrollen Zentralbau kon einer Höhe von 220 Fuß vor. Die Koſten waren auf ſieben Millionen Mark veranſchlagt, die durch die Bereitwilligkeit der indi⸗ ſchen Fürſten ohne Schwierigkeit zuſammenfloſſen. Am 4. Jauuar 1906 vollgog der Prinz von Wales die feierliche Grundſteinlegung, aber unmittelbar darauf entſtanden die Schwierigkeiten. Ein Ko⸗ mitee von Ingenieuren erklärte ſich gegen einen reinen Marmor⸗ bau und plaidierten für eine Stahlkonſtruktion, die mit regulärem Mauerwerk gefüllt werden und dann eine Marmordeckung erhalten ſollte. — Aus zer Londaner Edeſcheidungschronik. Während Harrt Tham ſich vor den Geſchworenen in Newyork welon der Ermordung Stanford Whites, des Verfügrers ſeiner Gattin, zu verantvorten hat, wird gleichzeitig ſeine Schweſter, die Gattin des Earls of Harmouth. den Londoner Sheſcheidungsgerichtshof in Anſpruch für ein Krankenhaus, bekam ihn aber nicht. weik der Arzt krotz ſorgfäktigſter Unterſuchung bon eitder Kranfteit auch micht eine amerikaniſchen Geſellſchaftskreif 112 worden und infolgedeſſan nichtig ſei. Aufſehen erregen, wie vor vier Jahre of Narmouth mit der amerikani of Parmouth iſt 37 Jah Marquis of Hertford. Grey“ und„E ligen Marquis allen Jamilien Der Prozeß dürfte ebenſoviel n die Verheiratung des Garl ſchen Millionärstochter. Der Carl re alt und der älteſte Tohn und Erbe des Der eigentliche Familienname lautet„de arl of Harmouth“ wird der älteſte Sohn des ſewei⸗ of Hertford nur„by courtesy“ genannt, einem in des höheren engliſchen Adels aus Höflichkeit gedul⸗ deten Brauche zufolge, dem eine greifbare rechtliche Unterlage fehlkt. In der Londoner Geſellſchaft erfreut ſich der junge Graf außerdem noch eines charakteriſtiſchen Spitmamens; man nennt ihn»the dancing earl“, den tanzenden Grafen, oder auch„the Skirt-dancing earl“, da ex eine beſondere Vorliebe dafür hegt, bei Woßktätigkeitsborſtellungen als Tänzerin im richtigen Ballerinen⸗ gewande aufzutreten, und in der Vallettkunſt eine ungewöhnliche Jertigkeit ſich erwörben hat. Er entdeckte dieſe Begabung, als vor Jahren bei Gelegenheit einer Vorſtellung zu wohltätigem Zwecke eine Tänzerin plötzlich abſagte und er für ſie einſprang. Gräfin von Parmouth galt als eines der ſchäuſten Mädchen der e und iſt noch fetzt eine außer⸗ ordentlich gut ausſehende Frau. Von ihrem Vater, der in Pitts⸗ Die⸗ hurg an der Spitze großer induſtrieller Unternehmungen ſtand, erbte ſie ein Vermö jenige ihrer Mutter bewertet man noch zehnfach höher. Uebrigens waren beide Brüder der danfaligen Miß Alice Thaw mit ihrer Heirat durchaus nicht einverſtanden. ſie oſtentativ fern und erklärten alle Bande zwiſchen ihr und ibnen für zerriſſen. Trotzdem eilte die Gräfin, als die erſte Gerichtsver⸗ handlung gegen ihren Bruder Harr Newyork, um ihrer Mutter zur Seite zu ſtehen die, wie man ſich erinnert, faſt täglich im Gerſchtsſaale erſchien. Der Scheidungs⸗ progeß ſoll ſich binter verſchloſſenen Türen abſpielen, und durch ihn dürfte ſich die Reihe der Fälle, im welchen die Eden zwiſchen Dollar⸗ erbinnen und europäiſchen Ariſtokraten unglücklich ausliefen und gen gen, das man auf vier Millionen Dollars ſchätzt; das⸗ Der Trauungsfeier blieben hy begann, von England nach nehmen. Die Gräfin von Parmoteth verlangt die Aufhebung ihrer Ebe mit der Begründung, daß dieſe Ghe niemals tatſachlich vollzogen mit einem Skandale endeten, um einen weiteren vermehren. * eeree — 25— — g betreffende Betrachten wir die Entwicklung der einzelnen Stadtgegenden, ſo ſteht wohl in erſter Linie das Gebiet der öſtlichen Stadt⸗ — * ende nden, dtadt⸗ tigen zigen, nur hat nicht der btes, ziefer ndelt hand, eines ch in Beck der ichtig und liche gger⸗ alloh atte, onen öſt⸗ nehr zache tadt wie tra⸗ Manuheim, 11. Januar. 5 General⸗Anzeiger.(Avendblatt.) „ einer dritten Neckarbrücke. Bisher hatte man immer angenommen, daß dieſe dritte Neckarbrücke weiter hinaufgeſchober werden ſolle und etwa die Fortſetzung der Otto Beck⸗Straße bilden würde. Wenn wir richtig informiert ſind, iſt dieſe An⸗ nahme unzutreffend, vielmehr ſoll der frühere Plan, die Brücke ſo über den Neckar zu führen, daß ſie auf dem jenſeitigen Ufer etwa in der Nähe der Villa Hartmann ausmündet, auch heute noch die meiſte Ausſicht auf Verwirklichung haben. Auf dem diesſeitigen Ufer würde die Brücke oberhalb des Straßenbahn⸗ depots zu ſtehen kommen und die Fortſetzung der Roſengarten⸗ ſtraße bilden. Daß dieſe noch ungelöſte Brückenfrage auf die ganze Geſtaltung des dortigen Stadtgebietes von großem Einfluß iſt, bedarf wohl keines beſonderen Hinweiſes und ſoll hier auch der Grund zu ſuchen ſein, daß mit der Verſteigerung der dor⸗ tigen Bauplätze bis jetzt noch zurückgehalten wurde. Da aber die Bebauung dieſes Gebietes nicht mehr länger hinausgeſchoben werden kann, wird auch die Frage der dritten Neckarbrücke, wenn wir recht unterrichtet ſind, ihrer baldigen Löſung entgegengehen. was auch auf die bei der Verſteigerung der dortigen Bauplätze zu erzielenden Preiſe von günſtigem Einfluß ſein wird. Noch andere berechtigte Wünſche beſtehen für die öſtliche Stadterweiterung. So wäre mit unbedingter Notwendigkeit die Errichtung einer Poſtnebenſtelle daſelbſt erforder⸗ lich. Auch nach dieſer Richtung hin hätte ſchon längſt etwas ge⸗ ſchehen müſſen, wenn man der Bedeutung des öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebietes nur einigermaßen Rechnung tragen wollte. Nicht unerwähnt möchten wir ferner laſſen, daß die An⸗ lagen der Werderſtraße endlich in einen ord⸗ nungsmäßigen Zuſtand verſetzt werden müſſen. Bis jetzt beſtanden die Anlagen nur aus Raſenbeeten ohne jeden Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck. Selbſt die Raſenbeete zeigten einen kümmer⸗ lichen Wuchs. Auch wäre es endlich an der Zeit, den Raſen⸗ beeten eine richtige Einfaſſung zu geben und den primitiven Draht, der jetzt einen kümmerlichen Erſatz für die Einfriedigung bildet, zu beſeitigen. M. —— Direktor Mayer von der Mannheimer Darleih⸗ kaſſe flüchtig. Wegen Unterſchlagungen in Höhe von etwa 60,0 0 0 M. iſt ſeit geſtern der Direktor der Mannhei⸗ mer Darleihkaſſe, E. Mayer, verſchwunden. Es ſei gleich eingangs betont, daß die fämtlichen Depots boll⸗ ſtändig unberührt ſind, daß alſo die Depoſitäre wegen ihrer Papiere keine Beſorgnis zu hegen brauchen. Nach unſeren In⸗ formationen wurden die Veruntreuungen bei der üblichen Reviſion entdeckt, die am letzten Mittwoch begann. Die Reviſionskommiſſion machte dabei die Entdeckung, daß Mayer die Unterſchlagungen da⸗ durch zu verſchleisen wußte, datz er bei der Uebertragung aus dem Depotbuch ins Konto bei den Belehnungen höhere Beiträge einſetzte, els zuläſſig war. Mahyer iſt ein Opfer der Spekula tions⸗ Hük geworden. Wie feſtſteht, hat Mayer hauptſächlich in engliſchen Goldſhares ſpekuliert. Seine Gngagements müſſeg, wie aus den durgefundenen Aufzeichnungen hervorgeht, zuletzt ziemlich be⸗ deutend geweſen ſein. Als die Reviſoren am Donnerstag den falſchen Eintragungen auf die Spur kamen, legte Maher, als er zur Rede geſtellt wurde, ſofort ein volles Geſtändnis ab. Wie es gewöhnlich der Fall zu ſein pflegt, hat Maper mit kleinen Beträgen zu ſpekulieren angefangen. Statt der erhofften Ge⸗ winne kamen Verluſte und ſo wurde das Loch immer größer. Die Beträge, die ſich Mayer durch die verſchleierten Buchungen zu verſchaffen wußte, hat er den Barmitteln der Vank ent⸗ nommen. Die Spekulation mit den Goldſhares ſcheint Mayer hauptſächlich auf die ſchiefe Ebene gebracht zu haben. Er ver⸗ ſicherte, als er zur Rede geſtellt wurde, er habe die Bank nicht ſchädigen wollen, und gerade deswegen, um die Verluſte wieder einzubringen, immer weiter ſpekuliert. Nach der Aufdeckung der Veruntreuungen wurde ſofort die Reviſion der Depots vorgenommen, bei der ſich, wie be⸗ reits erwähnt, herausſtellte, daß ſämtliche Depots in⸗ takt ſind. Maper hätte die Depots übrigens nicht angreifen können, da er nicht zu ihnen gelangen konnte, weil ſie unter beſonderer Verwahrung durch ein Aufſichtsratsmitglied der Bank ſtehen. Auch die Kaſſe iſt völlig intakt. Die Ver⸗ mutung, daß die Kaſſe einen größeren Fehlbetrag aufweiſen werde, womit man rechnen mußte, als ſich herausſtellte, daß Mapyer ſeit geſtern ſpurlos verſchwunden iſt, hat ſich bei der genauen Reviſion der Kaſſe als unrichtig erwieſen. Man neigt deshalb der Annahme zu, daß Mayer nicht das Weite geſucht, ſondern ſich ein Leid angetan hat. Maher iſt geſtern morgen etwas früher wie gewöhnlich von zu Hauſe weggegangen mit der Bemerkung, daß er etwas früher auf dem Bureau ſein müſſe. Er iſt auch auf dem Bureau er⸗ ſchienen, iſt aber dann bald weggegangen mit dem Bemerken, daß er ſich raſieren laſſen wolle. Seitdem iſt er ſpurlos verſchwun⸗ den. Seine ganz verzweifelte Gattin hat von der Affaire keine Kenntnis gehabt. Auch nicht die leiſeſte Andeutung hat er ſeiner Frau in der Richtung gemacht, daß er nicht mehr wiederzukeh⸗ ren beabſichtige. Die bedauernswerte Frau, die einer hieſigen, ſehr achtbaren Familie entſtammt, wurde erſt durch die Vor⸗ ſtandsmitglieder der Bank über die Verfehlungen ihres Man⸗ nes informiert. Mahyer bezog als Geſchäftsführer der Darleihkaſſe ein Gehalt, mit dem ſich leben ließ. Er iſt ſchon etwa 25 Jahre bei der Bank und hat ſich durch großen Fleiß vom einfachen Angeſtellten bis zum Geſchäftsleiter hinaufgearbeitet. Daß er vom Spekulationsfieber argriffen wurde, iſt namentlich wegen ſeiner Angehörigen ſehr zu bebauern. Er beſitzt zwei Söhne, von denen der eine in Marſeille 1 Stellung iſt, während ber andere in Heidelberg ſtudiert. Mit beſonderem Nachdruck möchten wir betonen, daß die Anterſchlagene Summe auf die Geſchäfte der Darleih⸗ kaſſe keinen Einfluß ausüben kann, weil das Aktiv⸗ vermögen gegenwärtig etwa eine Million beträgt. Der Ge⸗ Winn im letzten Geſchäftsjahr betrug etwa 45 bis 50 000 M. Es wird alſo leicht möglich ſein, den Verluſt aus dem Geſchäfts⸗ ſelben öffentlich zunerkennen zu gebtemnnnnn. 5“ Jüdiſcher Diskuſſions⸗Verein. Montag abend findet im Saale ee e eer, er ies der esbude datz⸗ gewinn zu decken. In der Bürgerſchaft dürfte die Nachricht von den Verfehlungen Mayers nicht geringe Ueberraſchung hervor⸗ rufen, da ihm niemand etwas derartiges zugetraut hätte. Der Staatsanwaltſchaft, die die Angelegenheit bereits in den Händen hat und die ſofort die erforderlichen Recherchen einleitete, iſt der Aufenthalt Mayers bis zur Stunde unbekannt. „Landesherrlich angeſtellt wurde Reviſor Max Briegel bei der Generaldirektſion der Staatseiſ * Enthoben wurde der Pr 7 ein seiſenb W W. andelskammer C. gericht Karlsruhe. * Verſetzt wurde Betriebsſekretär Richard Göbes in Karls⸗ ruhe nach Pforzheim, Güterexpeditor Fridolin Gottlob in Raſtatt unter Ernennung zum Stationsverwalter nach Beiſach und Sta⸗ verwalter Heinrich Peters in Neckarſteinach nach Wein⸗ garten. * Ernannt wurde der Kanzleiſekretär Jakob Med taatsanwaltſchaft Mannheim zum Expeditor bei der tautsanwaltſchaft. Militärnachrichten. Kabi ſch, 5 ex bei der S genannten E Mit dem 11. Januar 1908 verſetzt: Major im Generalſtabe der 39. Diviſion, in den Generalſtab des Gouvernements von Metz, v. Heymann, Haupt⸗ mann und Komp.⸗Chef im 7. Rhein. 9 Regt. Nr. 69, unter Ueberweiſung zum Generalſtab der 39. Diviſion, in den Generalſtab der Armee. v. Randow, Leutnant im Inf.⸗Regt. von Lützow 9 e 25, in das Inf.⸗Regt. Freih. von Sparr(8. Weſtf.) *Zur Parabe ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Mignon“ von Thomas; 2.„Glühwürmchen“, J 8 Lyſi ſtrata, von Lincke; 8.„Leuz und Liebe“, Walzer v. Bl taria“, Marſch von Sullivan. BVoolksbibliothek. Im Jahre 1907 wurden 112 573 Bände nach Hauſe entliehen und 846 Perſonen ließen ſich als Mitglieder in den Verein aufnehmen. Für eine ſolche ſi tig ſteigernde In⸗ anſpruchnahme iſt der Entleihraum zu klein und die Zahl der vor⸗ handenen Bücher zu gering. Friedrichspark. Infolge der eingetretenen Kälte iſt das Schlittſchuhlaufen auf dem Teiche des Friedrichsparkes wieder — möglich geworden. Es wird deshalb morgen Sonntag Nach⸗ mittag von—5 Uhr Konzert auf der Eisbahn ſtatt⸗ finden. Im Saale gibt die Grenadierk, — apelle unter Herrn Voll⸗ mers Leitung ein Konzert für Streichmuſik von—6 Uhr * Kirchlicher Vortragsabend in der Konkordienkirche. Morgen Sonntag, abends 8 Uhr, findet wiederum ein Vortrag in genannter Kirche ſtatt, welcher ebenſo lehrreich als anregend ſein wird. Herr Stadtvilar Seufert wird ihn halten und geiwiß mit ſeinen Aus⸗ führungen den Beifall der Zuhörer ſich zu gewinnen wiſſen. Indem wir hierauf aufmerkſam machen und dazu freundlichſt einladen, fügen wir noch die Mitteilung bei, daß auch an dieſem Abende die ſo beliebt gewordenen Beigaben nicht fehlen werden, welche den Bor⸗ trag umrahmen und der Verſammlung eine angenehme Unterhal⸗ tung bieten ſollen. Herr Mufiklehrer Mack wird einen Orgelvor⸗ trag veranſtalten, welcher die Einleitung zu den folgenden Dar⸗ bietungen bilden wird. Sodann werden der Frauenchor der Trini⸗ tatiskirche ſowie Fräulein Marie Reuther und Frau Berta Seubert⸗Reuther durch einige anmutige Geſänge die Ge⸗ Wir ſind feſt davon berzeugt, daß niemand meinde erfreuen. bereuen wird, der bezeichneten Veranſtalttentz beigewohnt zu habeft, 170 1 lche für jedermann zugän gen, welche ſich für di iſt. Es mögenndarum alle die⸗ e ſeit einigen Jahren hier zu großer je Beliebtheit gelanzten Vortragsabende intereſſieron, die geboatene Gelegenheit benützen, durch fleißigen Beſuch ihre Zuſtimmung zu der in Ausſicht genommenen Beibehaltung und Wiederholung der⸗ der Lameh⸗Loge ein Vortrag ſtatt über das Thema: Herder un d die Bibel., Gäſte ſind dem Verein ſtets willkommen. * Coloſſeum⸗Theater. Auf vielſeitigen Wunſch gelangt Sonn⸗ lag mittag 4 Uhr und abends 8 Uhr das beliebte Geſangsſtück „Trompeter von Säckingen“ zur Aufführung. Herr Reyhire von Hannover und Frl. Takaes von Wien treten hier geſanglich hervor. Der muſikaliſche Teil liegt in Händen des Herrn Kapellmeiſters Grobe. Internationales Viograph⸗Theater„Germania“. Das Theater wird mit der neuen Woche ein recht ubwechslungsreiches Programm bieten, wie aus dem Inferatenteil in dieſer Nummer erſichtlich iſt. Es ſind nicht weniger als 9 Bilder die jetzt in den einzelnen Vorſtellungen vorgeführt werden, unter welchen ſich neben. ernſten Szenen auch ſolche von großer Komit befinden. Mit der Bereicherung des Programms hat die Direktion einem Wunſche der vielen Beſucher des Theaters in zuvorkommendſter Weiſe ent⸗ ſprochen. * Das Thalia⸗Theater hat für das heute Samstag beginnen neue Wochenprogramm eine ganz vorzügliche Auswahl getroffen. Vor allen Dingen ſind die Tonbilder erwähnenswert, deren Zu⸗ ſammenſtellung geradezu eine glänzende genannt werden kann. Er⸗ wähnt ſei nur:„Ich und der Mond“, geſungen von Edy Blum, Zigeunerlied aus„Carmen“, geſungen von der Berliner Prima⸗ donna Emmy Deſtinn, ſowie Originalgrammophonvorträge unſeres beliebten Mannheimer Heldentenors Herrn Fritz Vogel⸗ ſtrom. Auch das übrige Programm ſteht durchaus auf der Höhe der Zeit, ſodaß die Beſucher des Thaliatheaters auch dieſe Woche vollauf befriedigt werden dürften. 5 * Kaiſerpanorama B 1, 7a. Eine höchſt ſenſationelle und intereſſante Reiſe wird von morgen Sonntag ab im Kaiſerpanorama ausgeſtellt. Es find Original⸗Aufnahmen dez Afrika⸗Jor⸗ ſchers Fric, die uns zu den Indjianern Südamerikas ſühren, Ein Beſuch dieſer Reiſe wird unſere Kenntniſſe in der Länder⸗ und Völterkunde in hohem Grade bereſchern. Herr Frie, wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter des Königl. Mufeums füt Völker⸗ kunde in Berlin, hat dieſe Aufnahmen unter außerordentlichen Ge⸗ ſahren und Strapazen erreicht. Sie werden beim Publikum höch⸗ ſten Anklang finden. Bis heute Samstag abend 10 Uhr iſt noch die ſchöne Reiſe in Argentinien zu beſichtigen. „ Vom badiſchen Schwarzwaldverein. Letzten Sonntag fand eine Hauptausſchußſitzung des Bad. Schwarzwald⸗ vereins ſtakt, auf der 17 Sektionen vertreten waren. Es vurde beſchloſſen, die Monatsblätter weiter beſtehen zu laſſen, doch ſollen ſie in der Art der württembergiſchen Blätter, umſang⸗ reicher, 12 bis 16 Seiten ſtark ſein und neben erweitertem Text auch mehr Abbildungen enthalten. Sehr lebhaft diskutiert wurde über das Kartenwerk. Drei Sektionen— Freiburg, Müllheim und Waldkirch— beantragten Herſtellung von Auszügen aus den ein⸗ zelnen Kartenblättern, ſozuſagen Ortsgebietsabgrenzungen(Orts⸗ umgebungskarten), auf denen auch Abbildungen einzelner Punkte angebracht werden können. Die nächſte Haupt⸗Ausſchußſitzung findet am 12. April in Freiburg ſtatt. Bis jetzt ſind für den neuen Feldbergturm 40 000 Mark gezeichnet. Der Turm ſoll als Denkmal gelten für weiland Großherzog Friedrich I. Großherzog Friedrich 11. ſoll ſich zuſtimmend erklärt und ſeine beſondere Freude über die Abſicht ausgeſprochen haben. Die Räuberles⸗Spieler auf der Ausſtellung. Vor dem Schöffengerichte hatten ſich geſtern 10 Angeklagte wegen des Einbruches in die Schießbude auf der Ausſtellung am 21. Oktober zu verantworten. Verſchiedene ragen um Kopfeslänge unter den Angeklagten herbor. Es ind die Anführer der kleinen Kolonne. 8 de einen recht erheblichen Verluſt. Entwendet wurden ihm ca. 18000 Stück Patronen, von denen nur eine geringe Anzahl wieder bei⸗ gebracht ſind, zwei Scheibenpiſtolen und eine Anzahl Tonpfeifen e Friedrich Wilhelm Scherer ſoll dic 1 haben. Er behauptet aber, das Brett ſei nur aß yhnt geweſen. Einer teilte es dann dem andern mit. Faſt alle Angeklagten ſtatteten der Bude einen Beſuch ab, um ſich eine Tr 82 Drei Schüler wurden freigeſp 1 —— 9 Sport. * Der Badiſche Rennverein Mannheim veröffentlicht in dei letzten Nummer des Wochen⸗Renn⸗Kalenders die Propoſitionen füß ſein diesfähriges Frühjahrs⸗Meeting. In Bezug auf die Hauptereigg niſſe des Programms, die Badenia und den Preis der Stadt Maun heim ſeien e noch einmal die weſentlichſten Momente der Aende rung hervorg eu, daß nämlich, zum Unterſchied vom Vorfahre! die Badenia wieder in ein Handicap und der Preis der Stadz Mannheim in ein Altersgewichts⸗Rennen umgewandelt und di höhe der Badenig auf 40 000 M. reduziert purde, da bei den erſten Ausſchreibung der diesjährigen Konkurrenz, die noch wis in Vorjahr 50000 Maxk als Preis fixierte und als Altersgewichts) Rennen proponiert war, die verlangte Unterſchriften⸗Anzahl nichg ganz zuſammenkam, wodurch ſich der Renn⸗Verein veranlaßt ſah die Propoſition zurückzuziehen und die Badeniag neu auszuſchrsihen Um die 10 000 M. nun, die der Badenia abgezogen wurden, d ferirt die diesjährige Geſamt⸗Dotierung im Vergleich zu der dor jährigen, alle übrigen Konkurrenzen beließ man alſo in derſeſhez 8 970 8 8 05 U 5 Pr e, wie ſie in der verfloſſenen Saiſon zum Auskeag gez kommen ſind. Die Preisſumme für Inländer, die im Vorfahr 38 Oo 1525* 0 9 Mark bekrug, erfuhr eine Kürzung um 7000., und zwar wurde 0 das Frühlings⸗Hürden⸗Rennen im Werte von 2000 M. und das Weimar⸗Jagd⸗Rennen im Werte von 5000 M. Pferden aller Jände geöffnet. Der Grund hierfür iſt darin zu ſuchen, daß beide Rennei Inländer⸗Konkurrenzen in letzter Saiſon ſehr geringen Zuſprus ſeitens der Ställe fanden, denn für das Weimar⸗Jagd den nicht mehr als vier und für das Frühling ſogar nur zwei Pferde geſattelt. Es ſtehen alſo ähriget Programm für die drei Renntage 26 000 M. Inländer⸗Preſſe einen Preisſumme von 88 000 M. gegenüber, die von Pferden allet Län⸗ der gewonnen werden können; dazu kommen dann noch i889 Mar⸗ für drei landwirtſchaftliche Rennen, ſodaß alſo insgeſamk 110 580 Mark an Preiſen vergeben werden. Dieſe Sunime berteilt ſich em die einzelnen Tage ſo, daß am erſten Sonntag(26. April) 28 38 Mark, am zweiten Sonntag(3. Mai) 31 520 M. und am chlußtag (Dieustag, den 5. Mai), an dem die Badenig gelaufen wird 65 Mark den ſiegreichen Ställen zufallen. 10 Ehrenpreiſe werdeit tußet⸗ dem vergeben. Das Werher⸗Rennen am Schlußtage des Meetings das im Vorjahre nur Pferden im Beſitz von aktiven Offfsiers und Offizier⸗Aſpiranten de? 14., 15. und 16. Armeekorps nud de 8. Baher. Diviſion offen ſtand und auch von Herren dieſer Truppen teile zu reiten war, iſt jetzt guf Offiziere der deutſchen Armee ver allgemeinert worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“. Wir machen auf der täg!den 18. dſs:, abends halb 90 Uhr im Kaſinoſaale ſtattfindende cb Prafeſſor Leopold Oelenhe in en Dome und Schlöſſer? lenheinz'(ein Verttandte Fr. Oelenheinz 1748804) hen Stagtes ausgeführ ereſſante Einſichten in 15 wird uns hierüher wert olles borfragen, das ckuch Bentrteilung der Bauweiſe de Dome und Schlöffer der Rheingetzend in Frage kommkt. Großh. Softheater Karlsruhe.(Spielplan.) 12. Jan.:„Der Prophet“.— Montag, 18. Jan.:„Heimal“ Dienstag, 14%:„Rigoletto“.— Donnerstag, 16.:„Iphigenie Tauris“.—, Freitag, 17.:„Eugen Onsgin““ Samstag, 1 „Hänſel und Gretel“,— Sonntag, 19.:„Rientzi, der lezte Tribunen“,— Montag, 20.:„Nathän der Weiſe“, Gerichtszeitung. .S. Ein intereſſanter Warenzeichen⸗Rechtsſtreit aus des„Sumlight“⸗Warenzeichens. Für die Sunlight⸗Seif fabrik G. m. b. H. wurden unter drei verſchiedenen Da drei Warenzeichen eingetragen. Im Jahre 1894 das Heiche „Sunlight“ für Seifen und andere Waſchmaterialien; im 1898 dasſelbe Zeichen für Seifen und Reinigungsmittel meit Ausſchluß von Desinfektionsſeife, Waſchpulper, Stärke ete. eie und drittens im Jahre 1902 unter Nr. 68 738„Sunlight⸗Seis für Seife, Seifenpräparate, Parfümerien, ätheriſche und teah niſche Oele ete, ete. Ebenfalls im Jahre 1902, fedoch Monate ſpäter wurde für die Firma C. Bicken bach Ber⸗ lin für Baumwollſaatöl zu Speiſezwecken das W „Sunlight“ als Warenzeichen eingetragen. Im Oktoher 189 meldete die Sunlight⸗Seifenfabrik unter anderem für Jet techniſche und Speiſezwecke ein weiteres Warenzeichen au, weleheg das Wort Sunlight⸗Poſt enthält. Auf den Widerſpruch dez Firma Bickenbach, welche eine Verwechſelung des Zeichens S light Poſt mit ihrem Zeichen Sunlight für Baumwollfaatöl dor ſchützte verſagte das Patentamt auf Grund der Paragr. 3, und 20 des Warenzeichengeſetzes die Eintragung des tes Sunlight Poſt für Fette und Speiſezwecke, da eine Verwes⸗ lung der Waxen der beiden Firmen vorliege. Daraufhin er aber die Sunlight⸗Seifenfabrik Klage gegen C. Bickenbach, i Löſchung des für Baumpwollſaatöl zu Speiſezwecken eingetrage Zeichens„Sunlight“ einzuwilligen und jede Verwen dung Wortzeichens Sunlight auf Verpackungen für Baumpwollſas zu Speiſezwecken oder überhaupt für dieſe Ware zu unterlaſſeg ſowie auch auf Einwilligung in die Eintragung des von Klägerin angemeldeten, die Worte Sunlight Poſt enthaltend Warenzeichens. Die Klägerin machte zur Begründung gelten daß Baumwollſaatöl und die ihr ſchon vorher durch das Zeich „Sungliht⸗Seife“ unter Nr. 68 738 geſchützten techniſchen Jele denſelben Betrieben hergeſtellt würden, und im Verkehr gleichartige Waren im Sinne des Warenzeichengeſetzes gälten müſſe deshalb 8 9 Ziffer 1 in Verbindung mit§ 12 des War zeichengeſetzes Platz greifen, welche die Löſchung des gleichhe tigen Warenzeichens beſtimmen reip. dem zuerſt eingetraget das alleinige Recht zuſicherten. Die beklagte Firma boſtrit gegen, daß der Klögerin in dem Zeichen„Sunlight⸗Seif das Wort,Sunlighi“ geſchützt ſei, da das geſchltzte Zeich Bildzeichen ſei, in dem nicht das Wort„Sunlight“ die He habe. Auch berief ſie ſich darauf, daß das techniſche Oel der gerin und ihr Baumwollſaatöl keine gleichartigen Waren Das Landgericht Berlin erkannte dementſprechend auc auf Abweiſung der Klägerin, ebenſo das Kammergenie Gegen das kammergerichtliche Urteil hatte die Klägerin mit folg Reviſion beim Reichsge richt eingelegt“ Der ſenat des höchſten Gerichtshofes kam zur Aufhebung rufungsurteiles und verwies die Sache zur Verhandlung und Entſcheidung an einen andern Jivilſe Kammergerichts zurück. 5 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 11. Janlar. — r Leßzte achrichten und Telearamme. 10 Frankfurt, 11. Jan. Heute Vormittag fand in Ge⸗ knpart der Vertreter der Behörden und zahlreicher Gäſte die inwceihung des neuen Hauſes des phyſikali⸗ heu Vereins ſtatt. In Vertretung des Kultus⸗ und Han⸗ (miniſters war Reg.⸗Rat von Meiſter erſchienen. Oberbür⸗ Fneiſter Dr. Adickes teilte mit, daß die Erben von Eugen Torn ie Stiftung in Höhe von 470 000 Mark für die Akademie, und rSozial⸗ und Handelswiſſenſchaft gemacht haben. Eine Reihe n Ordensauszeichnungen wurden bekannt gegeben. Oberbür⸗ Enzeiſter Dr. Adickes wurde zum Ehrenmitglied des Vereins 0 Stulttgart, 11. Jan. Eine Anzahl hervoragender In⸗ Itrieller erläßt an alle Induſtriellen des Landes ohne Unter⸗ gied ihrer wirtſchaftspolitiſchen Stellung einen Aufruf, in dem den 21. Januar ds. Is. eine Verſammlung nach Stuttgart berufen wird, um die Vertretung der beſonderen württem⸗ rgiſchen Intereſſen in den beſtehenden wirtſchaftlichen Organi⸗ nen nachdrücklicher als bisher zur Geltung zu bringen. Hamburg, 11. Jan. Die hier ſtattgehabten Eini⸗ Angsverhandlungen zwiſchen den lokal⸗ und fralorganiſierten Bauarbeitern ſind ge⸗ heiftert. Eine Verſammlung der lokalorganiſterten Bau⸗ beiter lehnte die Einigungsbedingungen ab. Breslau, 11. Jan. Wie die Mittagsblätter melden, te der Vaterländiſche Wahlverein für die Reichstags⸗ faßtzwahl im Bezirke Pleß⸗Rybnik den Erbprinzen iktor von Ratibor als Kandidaten auf, den auch Zentrumskandidat iſt 15 iberale Wahlverein unterſtützt. farrer Boidol in Radlin bei Boslau. Der Kölner Peters⸗Prozeß. Köln, 11. Jan. Die heutige Verhandlung dauerte Ar elda eine Stunde, die zum größten Teil ausgefüllt wurde it der Verleſung des Briefwechſels zwiſchen Dr. Peters id Biſchof Smithies vom April 1892. Biſchof Smithies dauert in ſeinem Briefe, infolge der Nachrichten, die vom lämändſcharo über Peters eingetroffen ſeien, ſeinen Beſuch enkgegennehmen zu können. In der Antwort von Peters ichnet dieſer die dem Biſchof Smithies zugegangenen Mit⸗ lungen über die Hinrichtungen am Kilimand⸗ hare als falſch. Gegen 10 Uhr wurde die Verhandlung auf iltwoch Vormittag 9 Uhr vertagt. Die Zeugen werden lafſen, ebenſo die Sachverſtändigen mit Ausnahme des Herrn Tiedemann, des Herrn v. Elpons und des Profeſſors Vol⸗ Am Montag Vormittag findet in Stuttgart die Ver⸗ ſhiung des Freiherrn von Soden ſtatt.— Rechnungsrat Ichneider⸗Berlin teilte mit, daß er wegen Krankheit nicht er⸗ heinen könne und bittet um kommiſſariſche Vernehmung. Köln, 11. Jan. Nach der Verleſung der Briefe erklärte lets daß alſo aus dieſen Briefen hervorgehe, daß die im eichstage und in der Preſſe verbreitete Darſtellung, 3ob Smithies ihn einen Mörder genannt hätte, eine üge ſei. Die Ausſtellungen von internationaler Bedeutung. Düſſeldorf, 11. Jan. In der heute in Düſſeldorf dem Vorſitz des Geheimen Kommerzienrats Goldberger⸗ rlin tagenden, von der ſtändigen Ausſtellungskommiſſton für bdeutſche Induſtrie im Einvernehmen mit den Reichsämtern d dem preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe ein⸗ küfenen Konferenz zur Erörterung der bevorſtehenden Aus⸗ Uungen von internationaler Bedeutung: Brüſſel 1910 lenos⸗Aires 1910, Turin 1911 und Tokio 1912 ſind ver⸗ ktent das Auswärtige Amt durch Wirkl. Legationsrat Götſch, Reichsamt des Innern durch Miniſterialdirektor Juſt, das kußiſche Handelsminiſterium durch Geh. Oberregierungsrat Anhoff und Bergmeiſter Engel, Bayern durch Miniſterial⸗ kektor von Rauck, Sachſen durch Geheimen Regierungsrat kabkler, Württemberg durch Oberregierungsrat von Mayer, ESenate von Hamburg durch Prof. Dr. Brinkmann, Bremen enator Freſe und Lübeck durch Handelskammer⸗Präſi⸗ n Thiele. Die Geſamtheit von Handel, Induſtrie, Landwirt⸗ af und Handwerk ſind durch die amtlichen Organe(Deut⸗ er Handelstag, Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft, Deut⸗ ſer Handels⸗ und Gewerbekammertag) vertreten. Neben einer Anzahl hervorragender induſtrieller Einzelfirmen und chaften aus der Mitgliedſchaft der Kommiſſion haben 00 Handelskammern und ſonſtige wirtſchaftliche Korpo⸗ 1 n aus allen Erwerbsgruppen Delegierte entſandt, ſo die Andelskammern Aachen, Bärmen, Berlin,(auch die Aelteſten Kaufmannſchaft) Bielefeld, Bochum, Koblenz, Krefeld, Amſtadt, Dresden, Duisburg, Ruhrort, Düſſeldorf, Elber⸗ Offenbach a.., Oppeln, Osnabrück, Plauen, Saar⸗ en, Stuttgart ete. Insgeſamt nehmen an den Beratungen 60 Delegierte aus allen Gegenden Deutſchlands keil. Tagen von den im Fraktionsverbande vereinigten freiſin⸗ Fraktionen des Reichstages beſprochen und auf ihre et⸗ politiſchen Konſequenzen unterſucht werden. Der ſozial⸗ hatte beteiligte. Schließlich wurde lt.„Frkf. Ztg.“ folgende Kſolution angenommen: Die von dem preußiſchen Miniſterpräſidenten heute im dnetenhauſe abgegebene Regierungserklärung zum frei⸗ Wahlrechtsantrag zeigt mit vollendeter Deutlichkeit, daß inksliberalismus vom Fürſten Bülow auch das beſcheidenſte Zugeſtändnis, nicht einmal das Zuge⸗ änbnis der geheimen Stimmenabgabe zu erwarten hat. Nach eſem unzweideutigen Glaubensbekenntnis zu den rekationären ſſichten fällt jedes Intereſſe des entſchiedenen Liberalismus rt, den Fürſten Bülow durch Unterſtützung der Blockpolitik Amte zu halten. Zugleich iſt jetzt völlig klargeſtellt, aß der Freiſinn, dem es um die Einführung des Reichstags⸗ ahlrechts in Preußen ernſt iſt, auf keine wirkliche Reform zu hat, wenn er nicht durch langjährige planmäßige Or⸗ iſation und durch Unterſtützung aller demſelben Ziele zu⸗ 55 150 die Möglichkeit einer aufrichtigen Wahl⸗ ſchafft. Berlin, 11. Jau. Der Polizeipräſident gibt bekannt, die Schutzmannſchaft anwies, etwatgen morgen im An⸗ ſe an ſozjialdemokratiſche Volksverſamm⸗ gen ſtattfindenden Straßendemonſtrationen bvollem Nachdruck entgegenzutreten. Der Polizeipräfident weiſt darauf hin, daß bei ſolchen An⸗ läſſen leicht Unbeteiligte in Mitleidenſchaft gezogen werden, weshalb er öffentlich auf dieſe Anweiſung aufmerkſam mache. Ueber die politiſche Zweckloſigkeit und den politiſchen Unverſtond dieſer Demonſtrationen, durct, die der Regierung ganz ſicher nicht das Reichstagswahlrecht für Preußen ab⸗ getrotzt wird, haben wir uns heute mittag geäußert. Es iſt ſehr verſtändig, daß die Polizei ihnen energiſch die agitato⸗ riſche Spitze abbricht. Wir hoffen vor allem, daß die Frei⸗ finnigen ſich nicht von der Sozialdemokratie für deren Zwecke wißbrauchen laſſen und gegenüber dem Hohn, mit dem heute die Preſſe des Zentrums und der Sozialdemokratie ſie uber⸗ ſchüttet, ruhig Blut und nüchternen Blick für die wirklichen Verkältniſſe bewahren werden. Der Zweck iſt ja nur zu duichſichtig. Die Freiſinnigen ſollen im Dienſte von Zentrum und Sozialdemokratie den Block ſprengen. Sie werden ſich dofür bedanken. Trotz Bülows Erklärung— die Retorm des breußiſchen Wahlrechts wird und muß kommen nach den liberalen Forderungen, aber kein Demagogentum und leine Ueberſtürzung in radikalen Forderungen wird ſie bringen, wohl aber eine auf heute erfüllbare Forderungen gerichtete mächtige und beſonnene Volksbewegung aller vorwärtsgerich⸗ teten Kiaſſen von Bildung, Beſitz und Arbeit, ſie allein wird den Widerand der Konſervativen innerlich aushöhlen, einen Roformlandtag ſchaffen, deſſen Forderungen die Regierung donn nicht mehr mit einer kühlen, vertröſtenden Erklärung abtun kann und wird. Eine vernünftige Bewegung, der gar⸗ nichts an Energie und Temperament zu fehlen braucht, ſchwöcht den unvernünftigen, innerlich unberechtigten Wider⸗ ſiand der Konſervativen, trägt den Zwieſpalt in die konſer⸗ vattven Reihen, jeder Radikalismus beſtärkt die Konſerva⸗ tipen in ihrer Bockbeinigkeit, gibt dieſer einen Schein innerer Belechtigung: ſie können al ter der Stgatsordnung, des proußiſchen Staates und des Hohenzollernthrones gegen die Rovolutionäre der Straße ſich aufſpielen. Marokko. Paris, 11. Jan. General Drude kraf heute Vormittag hier ein. Er lehnte es ab, Berichterſtatter zu empfangen. Madrid, 11. Jan. Die„Epoca“ überläßt die Verank⸗ wortung für die in den Zeitungen auseinandergeſetzten Meinun⸗ gen betreffend angebliche Aenderungen der franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Erklärung vom 3. Oktober 1904 der Algecirasakte und des ſpaniſch⸗franzöſiſchen und engliſchen Uebereinkommens vom 16. Mai 1907, ſowie deren Auslegung in verſchiedenem Sinne ganz und gar ihren Verfaſſern. Gewiß ſei nur, daß die Zu⸗ ſammenkunft Pichons mit der ſpaniſchen Regierung in Madrid und die Zuſammenkunft Allen de Salazare, des ſpaniſchen Mi⸗ niſters des Aeußern, und der franzöſiſchen Regierung in Paris aufs neue Zeugnis ablegen für die herzlichen Beziehungen beider Kabinette. Deutſchland und der Vatikau. * Ro m, 11. Jan. Der„Corriere'Italia“ erklärt gegen⸗ über den Gerüchten von dem kalden Empfang des bis⸗ herigen deutſchen Geſandten beim päpſtlichen Stuhl, Freiherrn von Rotenhan, bei der Ueberreichung ſeines Ab⸗ beruſungsſchreibens durch den Papſt, daß dieſer im Gegenteil ſehr herzlich geweſen. Daß Rotenhan bei dieſer Gelegenheit keinen Orden, ſondern eine Tabaksdoſe erhalten habe, erkläre ſich daraus, daß er das Großkreuz des Gregoriusordens, den der Papſt ſonſt den Geſandten beim päpſtlichen Stuhle zu ver⸗ leihen pflege, bereits 1907 erhalten habe. Aas Rußland. odz, 11. Jan. Das Militärgericht verurteilte 2 Ar⸗ beiter die am 23. Mai v. J. den Direktor der Fabrik Poznanski, Ingenieur Roſenthal, ermordeten, zum Tode. Ein dritter wurde wegen Nichtanzeigens der Schuldigen zu 15 Jahren Zwangsar⸗ beit verurteilt. Japan und die Vereinigten Staaten. * Newyork, 11. Jan. Aus Tokio wird amtlich mitgeteilt, daß der bisherige Botſchafter in Rom, Takahira, zum Bot⸗ ſchafter in Waſhington ernannt worden iſt. 2 Newyork, 11. Jan. Die Newyorker„Times“ meldet, daß Japan Garantien gegen den Erlaß eines Ausſchließungs⸗ geſetzes verlangt habe, was jedoch laut„Frkf. Ztg.“ das Staats⸗ departement als unmöglich erklärt. Deutſcher Reichstag. Sitzung vom 11. Januar 1907. w. Berl in, 11. Januar. Am Bundesratstiſche Staatsſekretär v. Nieberding. Präſident Graf Stolbergo eröffnet die Sitzung um 11,20 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die erſte Beratung des Geſetzentwurkes betreffend Aenderung des Paragraphen 833 des Bürgerlichen Geſetzbuches Haftpflicht des Tierhalters. Staatsſekretär v. Nieberding führt aus, die Regierun⸗ gen hätten ſich zu der Vorlage entſchloſſen, nicht allein um dem Reichstage ein Entgegenkommen zu zeigen, ſondern in der Er⸗ kenntnis der Tatſachen, daß der jetzige Rechtszuſtand nicht auf⸗ rechterhalten werden könne. Unleugbar beſtänden augenblicklich große Härten. Künftighin ſolle der Tierhalter nur haftbar ſein für Tierſchäden, die durch ſein Verſchulden entſtanden feien. Die Auffaſſung kehre zu der Rechtsanſchauung zurück, die im deut⸗ ſchen Volke und im deutſchen Rechte von altersher maßgebend ge⸗ weſen ſei. Es ſei behauptet worden, daß dieſe Vorlage beſtimmte einſeitige Intereſſen fördern wolle. Die Ermittelungen aber ließen zweifellos erkennen, daß der Entwurf irgend eine einſeitige Tendenz nicht verfolge, denn es ſei außer Frage zu ſtellen, daß es ſich bei dieſen Schäden nicht hauptſächlich um Vorgänge in der Landwirtſchaft, ſondern wenigſtens im ſelben Maße auch im ſonſtigen gewerblichen Leben handele. Der Redner ſchließt: Den Zweifeln des deutſchen Juriſtentages, der dieſen Entwurf rund⸗ weg ablehnte, könne ſich die Regierung nicht anſchließen. Hagemann(Natl.] betont, dem Geſetzentwurf mache man zum Vorwurf, daß er zu tief in die Materie des Bürgerlichen Geſetzbuches eingreife Dieſer Vorwurf ſei nicht ſtichhaltig. Wenn man dem Mittelſtande zu Hülfe kommen wollte, habe man hier die beſte Gelegenheit dazu. Eine agrariſche Tendenz habe die Vorlage nicht. Meiſtens wären die kleinen Leute durch die Haft⸗ pflicht betroffen, da die Schäden weniger durch Luxustiere, als durch Arbeitstiere derurſacht würden. Eine Kommiſſions⸗ beratung halte er für überflüſſig. Er bitte um Annahme der Vorloge.(Brovo.)) Wagner⸗Sachſen(Konſ.) führi aus: Unrichtig ſei es, daß dieſe Aenderung nur den reichen Leuten zugute komme. Es entſpräche einer alten Forderung ſeiner Partei, daß nur fahr⸗ läſſige oder vorſätzliche Schäden verfolgt werden, die Schͤden dagegen, die durch Tiere angerichtet werden, die doch ihren eige⸗ nen Willen haben, ſtraflos bleiben. Er werde der Vorlage auch ohne Kommiſſionsberatung zuſtimmen. Vahrenhorſt(Rpt.) erklärt: Selbſtverſtändlich ſtehe ſeine Partei vollſtändig auf dem Boden des Entwurfs. Er freue fich, daß die Partei des Abgeordneten Junck, der früher einen anderen Standpunkt vertreten habe, ſich jetzt auch auf den Boden des Entwurfes geſtellt habe. Es ſei bedauerlich, daß die Juriſten zu einer abweichenden Anſicht gekommen ſeien, nachdem auch die Landwirtſchaftskammern ſich für die Aenderung ausgeſprochen haben. Eine Kommiſſionsberatung halte er für unnötig, wenn⸗ gleich er kleine redaktionelle Aenderungen in der zweiten Leſung noch fordern wolle. 8 Molkenbußhr.(Soz.] meint, ſonderbar ſei es, wie ber dieſer Vorlage mit einem Male auf die angebliche Volksſtim⸗ mung Bezug genommen werde. Beim Dreiklaſſenwahlrecht lege man gar keinen Wert darauf. is 7 7 Die Junker nehmen alles, was ſie kriegen können und wenn es das trockene Brot der Krüppel, Waiſen und Witwen iſt.(Lebhafte Pfuirufe rechts, ſehr richtig bei den Sozial⸗ demokraten.) Das beſtehende Recht der Zahlung des Schadert⸗ erſatzes wird nicht unerheblich verringert, wenn die vom Geſetze vorgeſehene Abſicht im entgegengeſetzten Sinne aus⸗ gelegt wird. Die Zahl der Witwen, Waiſen und Kküppel wird dadurch größer werden, die Agrarier werden davon den Vorteil haben. Soll der Tierhalter gegen die Nachteile ge⸗ ſchützt und zugleich die Unſchuldigen nicht geſchädigt werden, ſo iſt eine Zwangsverſicherung geſetzlich einzuführen. 9 Schmidt⸗ Warburg(3Ztg.) bittet, die Vorlage ohne Kommiſſionsberatung anzunehmen. Seine Freunde hätten über dieſe Frage verſchiedene Anſichten. Wie die einen und wie die anderen ſtimmen, das wird die Abſtimmung ergeben. Er ſelbſt ſei dafür und glaube, daß viele in ſeiner Partei dafür ſein werden. Es ſei begreiflich, daß man an eine Aenderung des Bürgerlichen Geſetzbuches nur mit einer ge⸗ wiſſen Wehmut herontrete, aber es gebe auch andere Fälle, in welchen die Abänderung des Bürgerlichen Geſetzbuches ſchon jetzt unumgänglich ſei. Gyßling(Fr. Vkps.) legt dar: Seine Fraktion habe ſich zu der Vorlage 1906 im Prinzip wohlwollend geſtellt und nur einen Punkt formal beanſtandet. Auf dieſem Stand⸗ vunkt ſtehe ſie noch heute. Die überwiegende Mehrheit hat ſich nicht für eine Haftung des Tierhalters in der durch den 838 ff. gegebenen Form entſcheiden önnen. Eine Kom⸗ miſſionsberatung iſt aber nötig. Es handelt ſich hier weder um politiſche Fragen noch um agrariſche Geſichtspunkte. In der Kommiſſionsberotung wird zu prüfen ſein, ob nicht die. Abänderung der bezüglichen Beſtimmungen nötig iſt, welche die Schadenerſatzpflicht behandeln. 9(Wirtſch. Vgg.) erklärt ſeine Fraktion ſtehe dem Entwurfe ſympathiſch gegenüber. Eine nochmalige Kom⸗ miſſionsberatung ſei nicht erforderlich, um eine prinzipielle Aenderung der Beſtimmungen handle es ſich nicht. Staatsſekretär v. Nieberding meint: Die Bienenfrage ſtehe nicht mit dem Paragr. 888 in Verbindung. 85 Storg(ſüdd. Bp.) erklärt im Namen ſeiver politiſchen Freunde, er ſtehe im weſentlichen auf dem VBoden der Regi rungs: borlage und begrüße die Vorlage als einen Verſuch, die Rechts⸗ ſicherheit herguſtellen. Er bedauere, daß die Regierung nicht ver⸗ ſuchte, eine Definition des Begriffes„Tierhalter“ zu geben. Hierauf wird der Antrag auf Kommiſſionsberatung abgelehnk, Es folgt die Beratung des Geſetzentwurfes betreffend Aenderung des Paragt. 63 des Handelsgeſetzbuches, Kalder des Gehalts auf 6 Wochen unter Abzu, der Krauken⸗ gelder. Staatsſekretär v. Nieberding führt aus: Nach dem vorlie⸗ genden Geſetzentwurf wünſche die Regierung einen Zuſtand zu ändern, der weder den ſozialen Frieden fördere, noch die Rechts⸗ lage heben könne. Es handle ſich um die Frage: Was ſoll der Ge⸗ ſchäftsherr aus eigenen Mitteln bezahlen an einen Handlungs⸗ gehilfen, wenn dieſer durch Krankheit verhindert iſt, ihm ſeine Dienſte zu leiſten? Dieſe Frage ſollte der axagr. 68 des Han⸗ delsgeſetzbuches entſcheiden, der aber eine verſchiedene Auslegung erfahren hat. Die von verſchiedenen Parteien vorgebrachten An⸗ träge ſeien in der vorigen Seſſion beraten worden. Die Kommiſſton kam zu dem Beſchluß, daß Handlungsgehilfen nach dem Bezug des vollen Gehaltes auch noch Anſpruch auf Zahlung des Krankengeldes zu ſtellen haben. Dieſer Vorlage der Kommiſſion konnte die Regie⸗ rung nicht beitreten. Die Regierung entſchloß ſich daher, ihrerſeits die Iuitiative 8u ergreifen und tam 811 dem Vorſchlage, daß den Handlungsgehilfen für die Zeit der Krankheit nichts weniger gewährt werden ſolle, als in der Zeit, wo ſie Hilfe leiſten können, aber auch nicht mehr. Er frage ſich, was kann billigerweiſe vom Geſchäftsführer ver⸗ langt werden. Die Gehilfen ſind dahin ſicher zu ſtellen, daß ihnen für die Zeit einer Erkrankung die Bezüge nicht verkürzt werden. Die Sache liegt anders, wenn es ſich nur um große Geſchäfte handelt. Man muß aber Rückſicht nehmen auf die Verhältniſſe der kleineren Geſchäftsherrn. Nach der Statiſtik der Berufs⸗ und Gewerbezählung gibt es über 200 000 kleine, 21000 mittlere und nur 10000 große Geſchäfte. Bei dieſfer Sachlage muß man vorzugsweiſe die kleineren Geſchöfte berück⸗ ſichtigen. Die Regierungen wollen den Handlungsgehilfen gern alles zuſtellen, was dieſem berechtigten Zweig des Erwerbslebens die Exiſtenz erleichtert.(Beifall). Nacken(3Ztr.) erklärt ſich gegen die Novelle. Auch die Handlungsgehilfen ſehen lieber die Beibehaltung des gegen⸗ wärtigen Zuſtandes. Redner beantragt Verweiſung an eins 21 ·liedrige Kommiſſion. Der Charakter des§ 68 müſſe unbedingt ungeſchwächt erhalten werden. Weber(natl.) ſchließt ſich dem Vorredner in ſeinen Bodenken gegen die Vorlage an. Dieſelbe ſei geradezu ein Rückſchritt und werde von feiner Partei bekämpft werden. Dem Antrage auf Kommiſſionsberatung ſchließe ſich ſeine Fraktion an. Edler Herr bon Putlitz(konſ.) erklärt, durch die Vor⸗ lage werde die Nechtslage eine unzweideutige. Dem erſten Ab⸗ ſatz des neuen Paragraphen ſtimme er zu, der zweite Abſatz aber, der die Stellung der Handlungsgehilfen geradezu ver⸗ ſchlechtere, finde nicht ſeine Zuſtimmung. Darauf kritt Bertagung ein. Nächſte Sitzung Mon⸗ tag 1 Uhr. Vertrag mit Belgten und Italien betreffs Schutz⸗ von Werken der Literatur und Kunſt. Reſt der heutigen Tages⸗ ordnung und Aenderung der Gewerbeordnung. Schluß 4 Uhr⸗ 44— K0]- N Mannhem 11. Januar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seſte. Polizeibericht vom 11. Januar. (Schluß!. Unfälle: Arbeiter fanden geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr im Rheinhafengebiet eine ältere ſterbende Frau, welche kurz zuvor dortſelbſt Kohlen zuſammengeleſen hatte. In eine nahegelegene Wirtſchaft verbracht, ſtarb ſie daſelbſt nach weni⸗ gen Augenblicken infolge eines nachträglich feſtgeſtellten Schlag⸗ anfalles. Auf Verlangen ihrer Angehörigen wurde die Leiche der Verlebten nach ihrer Behauſung(Schwetzingerlandſtraße 12a) verbracht. Beim Aufbau eines Gerüſtes zur Aufſtellung eines Waſſer⸗ kreſervoirs fiel geſtern Nachmittag in einem Fabrikanweſen in Neckarau ein 21 Jahre alter Zimmermann von Seckenheim etwa 6 Meter hoch vom Gerüſt herunter und erlitt hierdurch einen Beckenbruch, welcher ſeine Aufnahme ins Allg. Krankenhaus erforderlich machte. Das Pferd eines hieſigen Pferdemetzgers, welches geſtern Abend vor dem Hauſe K 6, 4 ausglitt und zu Boden ſtürzte, brach das linke Hinterbein und mußte in dem Transportwagen nach dem ſtädtiſchen Schlachthofe verbracht werden. Körperberlehzung: In der Seilerſtraße wurde in der vergangenen Nacht ein Taglöhner von 3 noch unbekannten Mannsperſonen im Alter von 25—380 Jahren angefallen und durch Schlagen mit gefährlichen Werkzeugen am Kopfe erheblich verlebt. Unaufgeklärte Diebſtähle: In letzter Zeit wurde pon noch unbekannten Tätern dahier entwendet: in der Nacht vom.—5. ds. Mts. auf einem im Gewann Spelzengärten ge⸗ ſegenen Grundſtück 500 Stück Roſenkohl und 5⁰⁰ Stück' Winter⸗ kohl; in der Nacht vom.—10. d. Mts. in einem Fabrikanweſen Waldhofſtraße 68 3 Goldin⸗Reklame⸗Taſchenuhren, teils mit Sprungdeckel und 21 Tafeln Chokolade, hell und dunkelrot und weiß und blau etikettiert. Bei dieſem Einbruchsdiebſtahl blieb ein ſchwarzer Regenſchirm und eine lange, rötliche Kravatte am Tatort zurück. In gleicher Nacht wurde in einer Schuhfabrik in der Neckarſtadt ein Einbruchsdiebſtahl begangen, bei welchem Anlaß die ebenfalls noch unbekannten Täter am Tatort die nach⸗ genannten, offenbar auch geſtohlenen Gegenſtände zurückließen: 1 faſt neue viereckige Sturmlaterne mit rundem Petroleumbe⸗ hälter, ein 5 Pfund ſchwerer Hammer mit eingeſchlagenem Stem⸗ pel B. Buchsbaum, 30 Zentimeter langem Stiel(der Hammer wurde anſcheinend zuletzt bei Maurer⸗ oder Erdarbeiten benützt) und ein 20 Zentimeter langer, 3 Zentimeter breiter 4z3zackiger Steinmeiſel, K. W. gezeichnet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Kriminalpolizei wird erſucht. Fundunterſchlagung: Verloren gingen dahier: 1) am 23. v. Mts. in einem Warenhaus in E 1 ein Saphir im Werte von 300 Mark; 2) am 5. ds. Mts. auf dem Wege von M 7, 15 —. 6—.—5— U 7 8 nach Goetheſtraße 18 ein Nerz⸗Pelz mit verſchiedenartigen Kopf⸗, Fuß⸗ und Krallenverzierungen. Nachdem dieſe Gegenſtände als gefunden nicht zur Anzeige gebracht wurden, wird um Mitteilung an die Schutzmannſchaft gebeten. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. f 3 Gerichtszeitung. Iun Heidelberg, 10. Jan. Kriegsgericht. In der Jufanzerſekaſerne fand geſtern und heute die Verhandlung Söben den Gendarmen Fiſcher aus Walldürn ſtatt, der wegen 955 tungsverletzung und Beleidigung unter Anklage ſtand. Der An⸗ geklagte war früher in Schwetzingen ſtationiert und hatte dr⸗ mals den Gendarmeriewachtmeiſter Bachmann als Vorgeſetzten. In einer Eingabe an das Korpskommando beſchuldigte er dieſen, er habe ihn verleitet, falſche Einträge in die Dienſtbücher zu machen und habe auch in anderer Weiſe das Anſehen der Gen⸗ darmerie durch ſein Verhalten herabgewürdigt. Da das Korps⸗ kommando hierauf den Angeklagten nicht vernahm, machte er erne zweite Eingabe, in der er angab, er werde ſich über ſeine Vorgeſetzten nicht weiter beſchweren, da er das Vertrauen öu ihnen verloren habe. Nach ſeiner Verſetzung nach Walldürn machte er auch ſeinem dortigen Vorgeſetzten dem Gendarmerie⸗ waächtmeiſter Stöhr den Vorwurf, er lerne von ihm die Indis⸗ ziplin. Zugleich äußerte er, er werde die Sache vor den Land⸗ tag bringen und ſich zu dieſem Zweck an den Landtagsabgeord⸗ neten Rechtsanwalt Dr. Frank⸗Mannheim wenden. Hierauf würde ihm bedeutet, er dürfe ſich keinen Anwalt nehmen und die Anklage gegen ihn erhoben. Zu der Verhandlung unter dem Vor⸗ ſitz des Herru Oberſtleurnant Mengelbier und der Leitung des Herrn Kriegsgerichtsrats Dr. Weng waren gegen 50 Zeugen geladen, darunter auch Gendarmeriemajor Faller. Die Anklage vertrat Herr Kriegsgerichtsrat D. Dehn, die Verteidigung des Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Müller. Die Beweis⸗ aufnahme war, wie durch die Zahl der Zeugen erklärlich iſt, ſehr ausgedehnt. Sie dauerte bis heute Mittag ½5 Uhr. Von der Vereidigung des Wachtmeiſters Bachmann, wurde Abſtand ge⸗ nommen, da ſeine Ausſagen unglaubwürdig ſind. Hierauf folgte die Rede des Anklagevertreters Dr. Dehn. Er gab zunächſt eine Charafteriſterung des Angeklagten, der ſeit langer Zeit an Selbſtüberhebung leidet. Er ſchildert die Beſchuldigungen, die der Angeklagte gegen Bachmann erhoben hat, als äußerſt leicht⸗ fertig und zum Teil als grob fahrläſſig. Dem Angeklagten fehle jegliche Disziplin. Die Behauptung, daß Bachmann ein Ver⸗ brechen begangen habe ler ſoll ſich des Ehebruchs mit der Frau des Wirtes der Ritterbrauerei in Schwetzingen, ſowie der Blut⸗ ſchande mit ſeiner eigenen Tochter ſchuldig gemacht haben] iſt vollſtändig aus der Luft gegriffen und baſiert nur auf Gerüchten. Wenn ein Gendarm Anzeige erſtatte, ſo müſſe er ſich unbedingt vorher über die Sicherheit der Vorwürfe vergewiſſern. Der Vor⸗ wurf der wiſſentlich falſchen Meldung, den er Gendarmeriewacht⸗ meiſter Stöhr in der Verhandlung gemacht habe, ſei durch gar nichts bewieſen. Er beantragt eine Strafe von 6 Monaten Ge⸗ fängnis und Entlaſſung aus dem Dienſt mit Degradation. Der Verteidiger Dr. Müller erklärte die große Mehrzahl der Ver⸗ ſtöße des Fiſcher gegen die Disziplin aus deſſen pſych iſcher De⸗ Preſſion und dem Zuſammenkommen verſchiedener Ereigniſſe, die in der damaligen Zeit eine koloſſale pſychiſche Einwirkung auf den Angeklagten ausgeübt haben. Die Urteilsverkündung wurde nach kurzer Beratung auf morgen Samstag 411 Uhr feſtgeſetzt. Das friegsgerichtliche Urteil gegen den Gendarm Fiſcher ans Walldürn wurde heute ½12 Uhr verkündet. Es lautet auf insgeſamt 2 Monate Gefängnis ohne Dienſtentlaſſung und Degradation. Das Gericht nahm Beleidigung von Vorgeſetzten in 2 Föllen und Achtungsverletzung im Dienſte, die ſich als Dro⸗ Fung darſtelle, als erwieſen an. Der Angeklagte nahm das Ur⸗ teil zufrieden au. 4—ů— 725 Volkswirtschaft. Löwenbrauerei.⸗G. vorm. J. Buſch. in Annweiler. Der Geſchäftsbericht für 1906/07 erwähnt der vollzogenen und in der Generalverſammlung vom 18. Dezember v. J. genehmigten Fuſion mit der Vereinigten Ann⸗ weiler Thal⸗ und Brüſtleſchen Brauerei.⸗G. Zur Durch⸗ führung der Fuſion wurde das Aktienkapital der Geſellſchaft um 100,000 M. auf 700 000 M. erhöht; die Aktien wurden zu pari begeben. Ferner ſoll zur weiteren Verſtärkung der Be⸗ triebsmittel eine Obligationsanleihe aufgenommen werden. Für die Zukunft könne man mit einem weſentlich höheren ver⸗ traglich geſicherten Abſatz rechnen. Für das neue Geſchäfts⸗ jahr ſei die Geſellſchaft mit Rohmaterialien zu günſtigen Preiſen bereits teilweiſe verſorgt und hofft die Verwaltung, wieder ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Im Berichts⸗ jahr konnte bei nicht weſentlich veränderten Abſaßziffern durch Erſparungen im Betrieb trotz höherer Löhne und Rohmaterial⸗ preiſe das Ergebnis annähernd auf der Vorjahrshöhe gehalten werden. Die Einnahmen an Bier und Treber betrugen 345 606 M.(i. V. 349 547 M. einſchließlich Zinſen), dagegen erforderten allgemeine Unkoſten 281 833 M.(279875.). Aus dem nach 27 448 M.(35 698.) Abſchreibungen ein⸗ ſchließlich 5185 M.(4979.) Vortrag verbleibenden Rein⸗ gewinn von 41 510 M.(38 952.) ſollen 5 Proz.(wie i..) Dividende verteilt, 1816 M.(1698.) der Reſerve zuge⸗ führt und 7066 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Jahlungseinſtellungen. Ueber die Ber⸗ liner Schuhfabrik G. m. b. H. iſt nunmehr doch das Konkursverfahren eröffnet worden. Die Bemühungen zur Durchführung der außergerichtlichen Liguidation haben ſich als vergeblich herausgeſtellt. Dieſe Zahlungseinſtellung ſtand in innigem Zuſammenhang mit den Zahlungseinſtellungen der Lederhandlungen Amand. Abraham u. Co. und Hermann u. Sally Cohn in Berlin. Die erſtere iſt inzwiſchen durch einen Vergleich erledigt, die letztere wird für Rechnung der Gläu⸗ biger liquidiert.— Ueber die Leiſtenfabrik und Holz⸗ großhandlung Dietrich Kotte in Dresden wurde Konkurs eröffnet. Die Paſſiva betragen M. 100 000, die Aktive kaum 10 pCt. davon.— Nunmehr wird über das Warenhaus Leo Leibholz u. Co., das erſt vor drei Mo⸗ naten eröffnet wurde und ſeine Zahlungen eingeſtellt hat, die Konkurseröffnung ſeitens zweier Gläubiger beantragt. Die Paſſiven betragen 2½ Millionen, die Unterbilanz beläuft ſich auf M. 300 000. .e. Zur Schiffahrt auf dem Oberrhein. Handelskammerſekretär Braun in Konſtanz behandelt die aktuelle Frage, welche Waren und Güter nach und von der Bodenſeegegend für die Beförderung auf dem Waſſerwege in Betracht kommen können. Der Hauptanteil würde auf die Steinkohlenbeförderung aus dem Saar⸗ und Ruhrgebiet und Belgien mit mindeſtens 330 000 Tonnen entfallen. Der nächſte Maſſenartikel iſt Getreide. Die Schweiz hat im Jahre 1906 aus Deutſchland bezogen: 41 000 Tonnen Hafer und 85 000 Tonnen Weizen. Die Kornhausverwaltung in Romanshorn hatte im Jahre 1905 Getreide aus Rutzland, Kanada, Amerika uſw. in Hohe von 240 000 Tonnen eingelagert, von denen 2000 ohne weiteres der Rheinſchiffahrt zufallen würden. Sodann ſind zu nennen Eiſen und Eiſenwaren mit 82 000 Tonnen Chemikalien, Petroleum, Stein, Mehl etc., insgeſamt Güter im Gewicht von ſchätzungsweiſe 1 Million Tonnen. Für die Talfahrt kommen vor allem Hölzer aus Vorarlberg, dann Steine, landwirtſchaftliche Produkte, Baumwollwaren, Maſchi⸗ nen und Eiſenwaren, insgeſamt in einer ſchätzungsweiſen Höhe von 14 Million Tonnen in Betracht. Somit wäre alſo ein gewiſſer Verkehr vorhanden, der ſich durch die Rheinregulierung noch erheblich ſteigern würde. Der allgemeine Rückgang in den Ein nahmen der Eiſenbahnen tritt auch bei den Neben⸗ bahnen zu Tage. So haben nach den jetzt veröffentlichten Er⸗ gebnisnachweiſungen der badiſchen Nebenbahnen für die Be⸗ triebszeit vom 1. April bis mit November von 15 Bahnen 6 einen Minusabſchluß, die übrigen einen Mehrabſchluß, der abet mit Ausnahme der Bahn Achern⸗Ottenhöfen mit 8167 M. kein erheblicher iſt. Die Lokalbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidel⸗ berg⸗Mannheim hatte in dem angegebenen Zeitabſchnitt einen ſehr erheblichen Ausfall. Ihre Einnahmen blieben hinter den Ausgaben um 37 340 M. zurück. Die Bekriebsergebniſſe der vier Bahnen mit dem Betriebsjahrbeginn vom 1. Januar an ſind etwas günſtiger. Eine dieſer Linien, Bühl⸗Bühlertal ver⸗ zeichnete für die Betriebszeit vom 1. Januar bis mit November 1907 einen Minusabſchluß von 12 558 M. während die drei anderen Linien Karlsruhe⸗Ettlingen, Wiesloch⸗Waldangelloch und Neckarbiſchofsheim⸗Hüffenhardt Ueberſchüſſe erzielten, die aber diejenigen des gleichen Zeitabſchnittes der früheren Jahre nicht erreichten. Gewerbeförderung im deutſchen Oſten. Die wirtſchaftliche Hebung des Oſtens gehört zu den innerpolitiſchen Problemen, die im Vordergrunde des allgemeinen Intereſſes ſtehen. Als kwirkſames Mittel hierfür wird meiſt die Schaffung einer ſtarken Großinduſtrie empfohlen. Allein deren Rentabilität iſt an Vorausſetzungen geknüpft, die der preußiſche Oſten nur zum Teil erfüllt. Man darf daher in der Züchtung einer Großinduſtrie um jeden Preis, wie auch Erfahrungen der letzten Jahre be⸗ ſtätigen, durchaus nicht ein Allheilmittel für die wirtſchaftliche Kräftigung des Oſtens erblicken. Vielmehr ſcheint bei der öko⸗ nomiſchen Geſamtlage jener Propinzen eine Mittelſtandspolitik im beſten Sinne des Wortes zum mindeſten ebenſo dringend geboten. Dieſe müßte ſich vor allem die Jörderung kleingewerb⸗ licher und mittelbürgerlicher Betriebe angelegen ſein laſſen. Was auf dieſem Gebiete zu erreichen iſt, inwieweit namestlich in ſolchen Betrieben Fleinkraft⸗, Arbeits⸗ und Hilfsmaſchinen die Rentabilität erhöhen können, dafür vermag eine unter ſolchen Geſichtspunkten ſyſtematiſch organiſierte Ausſtellung wertvpolle Aufſchlüſſe und fruchthare Anregungen zu geben. Eine ſolche Ausſtellung iſt, wie die„Ständige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ mitteilt, für die Zeit vom 24. Mai bis 26. Auguſt 1908 zu Königsberg i. Pr. geplant. Die während dieſer Zeit im dortigen Tiergarten ſtattfindende„Ausſtellung zür Handelstechnik und landwirtſchaftliche Gewerbe“ ſtellt ſich die Aufgabe ein möglichſt vollſtändiges Bild des gegenwärtigen Stan⸗ des der für Handwerks- und landwirtſchaftliche Betriebe in Be⸗ tracht kommenden maſchinellen Technik zu geben. Um auf die Intereſſenten anſchaulich zu wirken, will man Werkſtätten in Betriebe vorführen und einzelne Fabrikationszweige in ihrer ſtufenweiſen Entwicklung zeigen. Die Beteiligung an dieſer KR Ausſtellung iſt nicht auf die nordöſtlichen Propinzen heſchränkt; es ſollen auch aus dem übrigen Deutſchland überhaupt alle He⸗ triebstechniſchen Vervollkommnungen zugelaſſen werden, die ſſch ſpeziell für die beabſichtigte wirtſchaftliche Hebung des deutſchen Oſtens eignen. Die Leitung der Ausſtellung, deren Ehren⸗ Komitee ſich aus hervorragenden Perſönlichkeiten Oſt⸗ und e preußens zufammenſetzt, liegt in den Händen eines ſachverſtäng digen Arbeitsausſchuſſes, dem Vertreter von Gewerbe und Land wirtſchaft angehören: an der Spitze ſteht der Geheime R gierungs und Gewerberat Sack⸗Königsberg. Im Inkereſſe der Verwirklichung des geſunden Gedankens, der der Veranſtaltuntg zu Grunde liegt, iſt eine lebhafte Beteiligung aus den Frei der in Frage kommenden Induſtrien, ſpeziell jener der Kle kraftmaſchinen, zu wünſchen. Beim Roheiſenſyndikat iſt nach Mikteilung g Syndikatskreiſen der Abruf in letzter Zeit wieder lebhafter worden. An eine Preisermäßigung ſei wegen der unberänder Kohlen⸗ und Erzpreiſe gegenwärtig nicht zu denken. Die B handlungen zur Erneuerung des Syndikats beginnen erſt im nächſten Quartal. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Die ſchlüſſe in Gießerei⸗Eiſen für ſpätere Lieferung nehmen g1k. Infolge der ſich beſſernden Finanzlage nimmt die Zuberſicht Die Erzeugung von Roheiſen nimmt ab Annd; — allmählich zu. betrug im Dezember vergangenen Jahres nur etwa 1½% Mfl⸗ lionen Tonnen. Die Preiſe ſind daher etwas feſter⸗ (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite), „ Frankfurter Eſſekteubörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. 8 Reichsbank Diskon: 7½ Prozent. Wechſel. 10 11 107 Uinſterdar: kurz 169.50 16.250 arts kurz 81.38881 Belaten„81.333 81.20 schweiz. Plätze„ talien„ 81.366 81.37Lien London„20.467 20.478 kapoleonsd'or 5 lang—— Privat⸗Diskont Staatspapiere. K. Deutſche. 2125 10. 11. 31ſ Dſch. Reichsanl 9405 94—8% Mexikaner inn, 3 82.40 82.70 ramaulpas 31½ pr.konſ. St.⸗Anl 94.15 94.10 gulgaren „„„ vi5 33.25 82.5%% Griechen 1890 4bad. St.⸗A.„ 9970 99.30 5 italien. Rente 310 bad. St.⸗Obl. fl 94.6——½ Oeſt. Silberr. „ M. 93 50 438.30 ½%„ Paplerr. „„00%. 9275 Deſterr. Goldr. 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.— 101—3 Vortg. Serie 1 31½ do. u. Allg.⸗A. 92. 0 92.6 b„ 8„„„ 82.— 82.%4½ neueRuſſen 1908 Heſſen 95.90 99.50 uſſen von 1880 Heſſen 80.,0 81—(ſpan. ausl. Rente Sachſen 88.— 88— Türken v. 1908 4% Mh. Stadt⸗A.07 99.30—.. Türken untt. %½„„ 65 91—Aungar. Goldrente B. Ausländ iſche. 4„ Kronenrente g. i. Gold⸗A. 1887 100.— 100.— 41½ Ehineſen 1898 95 50 95.70 Verzinsl. Loſe. 4Sgypter uniſtzirte 101 50 3 Oeſt. Loſe v. 1860 18 Mexikaner äuß. 97.50 97.55 Türtiſche Loſe deeee, Aktien induſtrieller Anternehmungen⸗ Bad. Zuckerfabrik 121.90 122.- Ner. Kumſtſeide 210.— Südd. Ammob. 96.50 95.—ederw. St.ngbert 62— Lichbaum Mannb. 128.50 128 50 spicharz 117 Ih. Akt.⸗Brauere! 137.— 137.— malzmüßle Ludw. 170.— 1 Rarkakt. Zweibr. 99.50 99 5 Labrradw. Kleuer 25.30 27 Weltz z. S. Speyer 80— 80.— Maſchinenf. Hilbert 79— 8 145 50 146.— 124.50 125.— Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Maſch. Arm. Klein 113.50 1 Maſchinenf. Baden 195— 1 Vad. Anilinfabrik 527 528.-»lerkopßp 392— 3 Ch. Fbr. Griesheim 284.— 258,80 Vaſchinf. Gritzuer 210.70 2¹ Höchſter Farbwerk 438 50 441.— fälz, Näbmaſch. 123. 12 Vereinchem. Na rik 307.— hem. Werke Albert 406.50 402. Drabtinduſtrie 123.— 123.— leeumul.⸗F. Hagen—.— 10.— lce. Böſe, Berlin 72.50 74.5 Schubfab. Herz Frkf. 133 Allg. Elk.⸗Geſellfch. 202.70 201.7,] Seilinduftrie Wolff 138.— 188, Südd. Kabelwerke 120.— 124.— Lampertsmühl lahmener 125.— 12 25 tammg. Kaiſersl. 1 Elktr. Geh. Schuckert 109.— 107.9, Zellſtoff Waldhof 320.— Allg..⸗G. Siemens 176.— 176.— Bergwerks⸗Aktien. Rößrenkeſſelfabrit a. at N Bochumer 109.— 201—] arvpener 201.80 Buderus 113.50 11450,] dibernta—.— Loneordig..— 320.— Weſterr. Alkali⸗ A. 300 80 20 Leutſch. Luxembg. 153.— 154.—Oberſchl. Eiſenakt. 99.75 fe Friedrichsh. Bergb. 49.— 152-Ber. Königs⸗Laura 319.—— 21 Gelſenkirchner 190— 189.7]ioßleben 9400 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten, 5 Ludwb.⸗Bexdacher 216.50 218.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 28.25 28. Pfälz. Maxbahn 134.— 134— Oeſterr. Nordweſtb. do. Nordbahn 130.6 120 6%„Litz, B.—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 118.70 118.7 Jotthardbahn—.— ktal. Mittelmeerb.—. „Meridionalbahn 138.— Jaltim. Ohio.660 Hamburger Packet 121.20 12190 Kordd. Lloyd 108.89 109.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 145 20 145.10 eeee Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Opligationen 0% Irk.Hup.-Mfdb. 97.50 97.20 teh Pr, Pfdb. umk. 15 97.8 20.. B. Pfdbr os 92.8 5 4%„„„17 677 1%„ 1910 98.— 98. ſ%, e adde f. Dup B. Pfdb. 99.90.s e„„ 12 61.— ie 95.70 91.70 ½ Pr..fdr.⸗Bk.⸗ 710ſeſe Pr. Bod.⸗Fr. 90. 90. Kleinb. b 04 95.10 33„„„ 15 4% 2 9 Yp. Pfd.⸗Nom.⸗ „ unt. 0% 97.20 972,] Obl. unkündb. 13 9⸗ 4%„ Pfdbr..01 4% Pr. ufdbrf.⸗B. 05 unk. 0 97.10 371 Hyv.⸗Pfd. unt. 1917 4%„ Pfdbr..0f 0% ᷑b. H. B. Pfb. o3 47.30 e unk. 12 97.30 97.2te½„„„ 1907 97.0 2½%„ Fſpbr.9. 88 les, 89 a. a4 90.20 90.2„%% ô„„ laf 98,7 31½ Pfd. 93%3 90.— 90.— 4½%„„„ adlte) 90. 4%„ Com.⸗K bl. 5½ 190% v. I. unt 10 90.10 99.10% ½„„„ 1914 90. 3½%„ Com.⸗Oll. 1% Fth..⸗B..O 61.7 „ v. 1861 91.— 91.— el N. W. B. C. B. 10 86 8 6%„Com.⸗Obl.%, Nf. B. Pr.⸗Obl. 95.16 „ v. 96/6 91.— 91.-1% Pf. B. Br.⸗O. 4% Pr. Pfdb. unt. 90 97.— 97.— ½½ kt ſttl.. E... %%„„„ 12 9750 97.5 4„ 14 87.50 97.80 L aung.-Gerl... General⸗Anzeiger.(Abendblatk.) 33JJFFFFFFTTT Mannheim, 11. Jannar. 18—5— 75 e e ank⸗ und Werſicherungs⸗Aktten. An 185.— 135.—Oeſterr.⸗Uno. Bank 127 73 127.78 Berg u. Metallb. 129.— 120.— Oeſt. Länderbank 103.— 103.50 Berl. Handels⸗ Gef. 157.90 157.91„Kredit⸗Antalt 200.60 21.80 5 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108.— 108 3 Pfälziſche Bank 100.— 100.— 1 Darmſtädter Bant 127.40 127 60 Pfalz. Hyp.⸗Bant 186— 186— Deutſche Bant 232 60 23140 FPreuß. ypothenb. 109.40 109.47 Deutſchaſiat. Bank 133 50 138.— Deutſche Reichsbl. 1510 151.50 D. Effekten⸗Bant(.80 100.81 thein. Kreditbant 134.4 134 40 Disconto⸗Comm. 178.— 173 10 Uhein. Hyp. B. M. 185.80 157. Dresbener Bank 141 380 141.—Schaaffh. Bankver. 138.— 137 4 Frankf. Hyp.⸗Bank 193— 198.50 Südd. Bant whm 109.70 109 70 Arkf. Oyp.⸗Creditv. 1 3 95 158.951 Wwiener Bankver, 13 90 181.50 Nationalbant 118.20 118 10 Zant Ottomane 138— 138.— Fraukfurt a.., 11. Januar. Kreditattien 201.40, Staats: babn 145.50, Lombarden 28.10 Ggypter——, 4% ung. Goldrente 198. 45 Wotthardbahn—.—, Disconto⸗ ommandil 172 70 Lauro 4218.—, Gelfenkirchen 189.50, Darmſtädter 127 50 Handelsgeſellicha! 457.50, Dresdener Bank 140.80, Deutſche Bant 231.40, Bochumer 199.— Northern—.—, Lendenz: rubig. Nachbörſe. Kreditaktten 201 70, Staatsbahn 145.10, Lombarden 8,20, Disconto⸗Commandit 173.— Mannheimer Eſſektenbörſe vom 11. Januar.(O fizieller Bericht.) Für Transport und Verſicherungs⸗Aktien machte ſich heute Verkaufsluſt geltend. ſchiffahrts⸗Aktien zu 64,50 Prozent, Francona, Rück⸗ und Mit⸗ Herſ.⸗Aktien zu 555 1255 pro Stück und Bad. Aſſecuranz⸗Aktten ſtellten ſich 1260., 1270 B. Von Induſtrie⸗Aktien waren höher: Portland⸗Zementwerke Heidelberg 146 bez. u. G. und Südd. abelwerke 124 GW. Akt i e n. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 135 Er. Merger, Worms—.— 90 Geſorbk Speyerso%———[Normſ. Br. v. Oertge 89.——. Pfälz. Bank 100. Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 160.—.— Pfälz, Hyo⸗Bank—.— 1870 Transport Pf. Sp. M. Edb Landau—.— 137.—u. Verſicherung. Ahein. Kredihank—+ 164.⸗G. Nöſch. Seetr. 92. Nhein. Hup⸗Bank—.— 186. Mannh. Dampfſchl. 64.50—.— Südd. Bank 0 5 5 5 8 aus—.— 95.— Giſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz, udwig bahn—.— 215.—- itver'..⸗G. vm. „ Maxbahn—.— 135.—'[Bad Rück⸗ u. Mitv. 555—-Am Nordbabn—+ 121(Bad. Aſſecurran; 1270 126 Heilbr. Straßenbahn 80.——. Continental. Verſſch. 415.— Mannb. Verſſcherung 44— ——— Oberrh. Verſich⸗Geſ. Württ. Tranp.⸗Verſ. 8 5 Induſtrie. ichem. Juduſtrie. .⸗A.f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u.Sedafbr. 5 85 en. 1 1 Verein chem. Jabriken 307-.-⸗G. f. Seilindi Verein er—— 127 5 Nane ſche 121— 119.— Weſt A, Jormg lda d, emallir ör. Kirwel.—— 15 108.00 Emaillw.Maikammen. 91.50 Brauereien. Eitlinger Spinnerei 105— Bad. Br auere 106.——. Hüttenh. Spennerei 88.——. Bingei Aktienbierbr.—.——.— tarlsr Maſchinenbau— 210 Dul. Hof vm. Hagen—.— 261Nähmibr. Hald u. Ney 262.50 Eichbaum⸗Rauerei—. 129 Noſth. Cell. u. Papierf.—— 223 Gleför, Rühl, Worms— 06— tannb⸗ Gum- u, Asb. 149. ſamers Br. Freibg. 106..—. Maſchinen⸗ Bodenie lelnlein Heidelberg—.— 198. Oberr Elekttintäk 22—- Homb. Meſſerſchmitt 61——.— f. Nähm u. Fahrradf.—. 123 e Brauerei 248.— Portl. Nee Odlbg.—— 16. Mannßh. Aktienbr. Eübdd. Praht⸗Induft.——.12— Pfalsbt. Geiſel, Mohr———. Südd. Kabelwerke —.—123— Brauerel Sinner 253. Verein Fieib. Ziegelw.—. 154.— Br. Schrövl, Heidlbg. 201.50—. Speyr. 40.——.— „Schwartz, Speyer 120.——.— 1. ür⸗ mühle Neuſtadt 129.——.— Ritter, Schwetz.—— Zellhtoffabt. Waldhof—.— 319 50 „S. Weltz, Speyer 81.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel 122.50 bStorch., Speyer—.— 80. Zuckerraff. Maunh. 62.— Berliner Effeltenbörſe. Berlin, 11. Jannar.(S hlußturſe.) Nuſſennoſen 85 36 40% Puſſ. Anl. 1902 81 10 28.20 8 0 157 10 15650 Homarher dapaba Paecifie 97½% Veicpsan. 94— 93 90 sombmo., Packet 120 80 121 80 gen Reichsanleſbe 82 60.70 vorpp. iond 108.70 08 90 Jee Nor. St.⸗An, D. 9 10 dnnami Truſt 162— 121 %½% M. Obi. 1900 9 60 92 75 gicht, u. Kraflanl. 113.2 113 20 3½%e% Rayern 92.40 nocomer 199 50 201 20 Je% Ge 92 40 92.30 Kontofivafion 397—— 80 10 d1 10 Porwunder 6229) 62 70 10 88.— Keffeyfirchner 190 50 190 2 ‚, B. 96 47/ 96 5% e 201 80 201.80 50% Ghinefen 101.0 101.20 Stberma— 4% Paltener— ee Rergwerke—.——.— 4½% cavaner(neu) 89.—.90 porabültte 219 220 50 18006r Lobe 151.40 1514 Nözufr 177 10 79 70 4% Ragtad⸗Anl. 85 70 85 75]vfbecf⸗hhantan 197.— 202.— 200 602.50 wurm Revier 15.— 150 50 uniin Trevptow 377.50 877.— Verl. Handels⸗Gel. 157.50 158.— araunl.⸗Rrik, 167— 67 50 Darmgöpdten Ban 127 90 l— N. Stemnzeugmerte 228 237.— Deuiſch⸗Alſiat. Ban 133 50 134.20 Duſſeldorfer Maa. 322.70 322 Deutſche Ban 150) 282 80 282.2 ——.— elberſ. Farben(alt) e28— 628. eſtereg, Alkallw. 2.50 202.— Lig. Dise.⸗Kommandit 178 20 78 10 Hoffkämmerei⸗Akt. 134 1358 Tresdner Bant 140.70 40 50 chemiiche Cparlot. 197— 1972 Mpbein. Kreditbanl 133.50 128.50 danwaren ſesloc 97— 97 Schgaffb. Bankv. 137.40 138. Zellſtoff Waldhof 321— 320.50 182— 184 20 Cellutoſe Koubelm 219.— 219 20 145,10—. I Rüugerswerken 142.— 142.— Privat⸗Discont 5% W. Berlin, 11 Januar.(Telegr.) Nachbörſe. Edit⸗Akkien 200 50 90.70 Staatsbahn 145.— 145.10 kkonio Komm, 173.— 173.—vomdarden 28 10 29.20 Telegraphiſche Handelsberichte. Neue Aprozentige badiſche Staatsanleihe. Die Zeichnung der om alten Badener Konſorttim übernommenen 34 Millionen neuen Arozentigen badiſchen Staatsanleihe ſoll am 16. d. Mts. zu 98 Prozent ſtattfinden. Dagegen nennt die„Köln. Ztg.“ als leber⸗ Rahmekurs des Konſortiums den Kurs zu 97,60 Prozent. Ueber die 3 Proz. Reichsanleihe und preußiſche Conſols wurde vor einigen Tagen ausgeſprengt, daß eine Großbank in Berlin einen ößeren Betrag Sprozenkiger inländiſcher Anleitze gekauft und durch en Verkauf der Markt ungünſtig beeinflußt worden ſei. Wie die „Frankf. Ztg.“ erfährt, iſt der geſamte übernomenene Betrag wieder⸗ weitergegeben worden und ſomit die Transaktion beendigt. Hofbranerei Schöfferhof und Frankfurter Bürgerbräu, i⸗ a. M. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende auf 8 Prozent lwie im Vorjahre) jeſtgeſetzt. Ferner [wurde beſchloſſen, die Firma in Bürgerbräu.⸗G., Frankfurt abzuändern. . Main ae ee e e e e e Erhältlich waren Mannh. Dampfſchlepp⸗ guden 19,—.— en preußiſche Schuldbuchanleihe. Zu der Frage wie gegen⸗ über der Seehandlung die Zeichnungen an der Anleihe zu be⸗ handeln ſind, die Banken und Bankiers durch ihre Kunden zur Weitergabe zugegangen ſind, wird von zuſtändiger Seite berich⸗ tet, daß die Bank oder der Bankiers die Zeichnung des Kunden nach Belieben auf eigenen Namen oder auf den Namen des Kunden bei der Seehandlung anmelden kann. Der Kunde muß nur die Einſendung der Zeichnung zugleich mit der Einſendung der Zprozentigen Baranzahlung bewirken. »Krefeld, 11. Jan. Ueber das Vermögen der Firma Iritz W. Brumm G. m. b. H. wurde der Konkurs eröffnet. Die Geſellſchaft betrieb ein größeres Porzellan⸗ und Glaswaren⸗ eichäft und Glasmalerei. Augsburg, 11. Jan. Die Brauerei Löſchlin⸗ weiler in Augsburg kann für 1907 eine Dividende von 21 pCt.(i. Vorj. 18 pCt.) verteiten. SHamburg, 11. Jan. Bei der geſtrigen Meldung eines hicſigen Blattes, wonach die Ernſtellung der Selbſtverſicherung der Ham burg⸗Amerika⸗ Livie erfolgt ſei, kann es ſich nur dacum handeln, daß die Hamburg⸗Amerika⸗Linie alle ihre Dampfer gegen Totalverluſt verſichert hat. Die Verſicherung der geſamten Dampferflotte wurde von der Neuen Verſicherungsgeſellſchaft auf der Baſis von 1 pCt. Prämie für 800 000 M. übernammen. Letztere Geſellſchaft hat dieſen Betrag in England rückverſichert. Berlin, 11. Jan. Der Zentralausſchuß der Reichsbank dürfte auf Montag einberufen werden, um über eine Diskontermäßigung zu beſchließen und zwar wird eine ſolche von mindeſtens 1 pCEt. erwartet.(An der Börſe wurde das Gerücht verbreitet, daß eine andert⸗ balbprozentige**V des Diskontſatzes 1u erwarten ſei.) Berlin, 11. Jan. Der Angabe, daß bei der Bergbau⸗ geſellſchaft Phönir in 981 5 Monaten Juli bis November eine halbe Million Mark Mehrüberſ chuß als im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres erzielt wurde, wird hier nicht wider⸗ ſprochen. Indeſſen liegt das Reſultat des Novembers, obwohl beft iedigend, hinter den Ziffern des, Oktobers zurück und ekenſo ſcheint der gegenwärtige Auftragseingang noch reichlick zu ſein, aber nur zu Preiſen, die für Stabeiſen und Bleche erheblich hinter dem Erlös aus früheren Zeiten zurückbleiben. * London, 11. Jan. Nach einem Telegramm aus Liverpool kündigte die Cunardlinie als Antwort auf die Preisermäßigung der Red Styar⸗Linie eine zweite Herab⸗ ſetzung des Zwiſchendeckpreiſes um 15 Schill. für den trans⸗ atlantiſchen Verkehr an. Newyhork, 11. Jan. Der vorliegende Reorganiſations⸗ plan der Weſtinghouſe Glectric⸗Co mp. ſieht die Auf⸗ rahme einer Hypothekenſchuld von 45 Millionen Dollar vor, zur Löſchung der ſchwebenden Schuld der Depanture der Noten und der konvertiblen Bonds. George Weſtinghouſe gibt dazu 7 Millionen in bar her. Newyor, 11. Jan. Wie verlautet hat die Newyorker Zentrelkahn an J. P. Morgan u. Co. 30 Millionen Dollars 5 JEt. Schuldverſchreibungen der Eguipment Truſt Company begeben, welche durch die Geſellſchaft und die ihr Linien oae finde 72 5—Hefegeeiſche Schinarts velegremme. Vaäut telegrathif ret Nachricht iſt der Dampier Seydlitz“, am 9 5 Jan. miltags 3 Uerr wonlbehalten in New⸗Hort angekommen. Laut telearaphiſcher Nachricht, iſt das Schulſchiff„Herzogin Ceeina“ am Jan. mittags wohlbehalten in Ade aide angerommen⸗ Witgetenli durch ßhy. Jai. Sgiinger in Maunnoein. alleiniger furs Großberzogtum Saden konzeſſiomerter Generalagen does Norddeutſchen Llond in Bremen. New⸗Dork, 8. Januar(Drahtbericht der Haimburg⸗Amerika⸗ vLinie.) Ter Poſt⸗Dampier„Blücher iſt am 8. Januar, abends 10 Ubhr woblbenalten bier angetommen. Mitgetein von der Generalagemu& b. Redomw Manndeim, I. 14 No. 19. 1 5 Bnchertiſch. Rurze Anzeigen eingegangenet Bucher. Ausfüßrlichere Beſprechunger gact guswman gorbedalten. Rudolf Presber: Aus dem Lande der Liebe⸗ Gedichte. 6. Auflage, Geh,.—, in Leinen 4 Mk. Spuren im Sande. Neue Gedichte von Rudolf Presber. 2. Aufl. Geh. .—, Leinen 4 Mk. Verlag der J. G. Cotta'ſchen Buchhandlung Nachf., Stuttgart, Berlin. Die Presberſchen Gedichte zeichnen ſich von anderen poetiſchen Erzeugniſſen vor allem durch ihre Gefühlswärme und durch die Schönheit der Sprache aus. Es iſt Selbſterlebtes und Selbſtempfundenes, was uns hier der Dichter in beiden prächtigen Bänden bietet. Ihre Lektüre gewähcrt einen beſonderen Genuß; ſie feſſelt vom erſten bis letzten Blatt und gerne wird jedermann zu den von einem köſtlichen Humor durchwehten Gedichten greifen. Presber zählt zu einem der beſten Dichter der Jetztzeit. 0 7 W. 4 Geſchäftliches. Unſerer heutigen Auflage liegt ein Proſpekt der Nürnberger Geldlotterie zur Wiederherſtellung der St. Lorenzkirche bei, auf den wir an dieſer Stelle noch beſonders aufmerkſam machen. Die Ziehung findet am 16. und 17 Januar ſtatt und ſind Loſe in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen, ſowie beim Eberhard Feßer, Stuttgart, Kanzleiſtraße 20 zu aben. In dem Vilder⸗ und Einrahmungsgeſchäfz von Clotilde Gut⸗ macher in D 1, 1 iſt eine Bronze⸗Statue genannt:„Vorfrühling“ des Münchener Bildhauers Cipri Ad. Bermann zum Verkauf ausgeſtellt. 85 Feuerköſchapparat Radikal. Im heutigen Inſe⸗ ratenteil befindet ſich eine Annonce über den patentierten Feuer⸗ löſchapparat Radikal. Dusch die äußerſt einfache und doch voll⸗ kemmene Ausführung erübrigt ſich jede umſtändliche Füllvorſchrift. Nur eine Patrone iſt zum Laden des Apparates nötig. Intereſſenten werden erſucht, ſich an den in der Anzeige angegebenen Vertreter zu Ueranwörtlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt. Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Mich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Leil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck nud Verlag der Dr. S. Haas ſchen Buchdruckerei, enee. 8.— 5 Direkkors Lrnlt Müget. eneelke. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe Margold. 11. Januar 1908. Proviſionsfrei! ———— Ber⸗ Wir ſind als Selbſttontrahenten e unter Vorbehalt: 9 5 .⸗G. für Mühlenbetrieb. Neuſtadt a. d. H. 117— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafſen. 280— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſch⸗ Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 170— Brauerei⸗Geſellſchafl vorm. Kaicher, Emmendingen 29 31— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 94— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 200 Chemiſche Fabrit Heubruch— 58 zfr Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, 5 1— 280 653— Nabr Gebr., A. ⸗Geß., Pirmaſens 140— Filterf, brik Enzinger. 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Gründluen Unterlicht erterlt nach zauglähr ger Erfayrung in Ergland: 16276 Die Ernſicht der Mitte lungen 4 des Grundbuchamts, ſowie der ünnigen das Grund ück be. treffenden Nachwerfungen, ins⸗ deſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geuatlet Es ergehr die Auftorderung Rechte, ſoweit ſie zur Zet der Etutragung des Verſteigerungs⸗ vermerſes aus den Grundbn nicht rſichtlich waren, ſpateſtens im Verſtefgelungster) ine vor der Aunorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und wenn der Gläubiger wederſpricht glaubhat u ahen widrigen⸗ falls ſie bei der Heſiſtellung des abatt 95 gegen Barzahlung. geringten Gebots nicht berück⸗ Gertrud Behrendt ſichngt und bei der Verteilung Ludwigshaſen, Gartenſür 33 nark. des Vernteigerungserlöſes den 4 Vergnüęg guüngs- U. Fortrags-Nalender el-Cgfeffſoſte für und Vorgeſchrittene wer den. Diejenigen. welche ein der Ver⸗———— 3FEFFFTTT10T0TT0TTT erteilt 18375 dauee wee g⸗ en e 1 dis Woche vom 12. Jauual bis 19. Januar. 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Meſſe. d Ußr Siagz neſſe mit de eeh 5 ad 155 Uhrr Predigt, Herr Stadtpfarrer Dienstag, ½9 e ee e 1 prebat 65 at 1I lit l. Hieſſe 15 An ch. Kouerte. Moigens ¼12 Mur Kindergotlesdien, Her Freit 39 Uyr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadimiſſt ee itenle 11J1JJJ(%%%% ⁵⁵ Marrer Acun ch Iu aei%3 Uer Herz⸗Martä⸗Brude ſchait. ½4 Uhr Vir auf, und ver au k. 568 46 Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Piedigt. Herr Stadt⸗ 11 Bide den ber Skaßiſſen des chriſtl. Mültervereins mit Vortrag und Andacht. ninles, 4 B. 145. 5 Sen, Kolkeftk. Morgens 1 Nhr. udeigotiesdrenn, JeeAann frem dlig* Liebfrauenklirche. Sonnteg, 12. Jen Von 6 1 0 1. Taf iſerpies(58 kellß er Sadiolar Seu ert. Nachzultta 3 Uer Chriſen ehre, Lein i 5 n Beichigelegenheit. 557 Uhr Frü meſſe. 8 Un Siagmeſſe Taf. v leilig Siadin alter Simon A d. 6 Uer Piedigt, Hert Stadintkar Beczel Ehang. AManner⸗ U. 8 un Aüngsbetein. E. Y. 00 nölrukt on. 1 Uer An und mit tem Buchſtaben(, ſowie 9 0 Un Vortrag des Heren Stadipilar Seuferteu er, a l 55 Erzb Cheinſtrution. I1 uhr geil. Meſſe und 8175 111 lg Chriſteutum und Krieg“ unten ug des 0 Verleſendee Ed, ameeene, eitr Cyriſtenlehre. Uläſer mit 4 Fetege 18 dei Tan laustiche ſowie der brl. Mar g Benher be e Wochenprogramen vom 12. Januar bis 18. Januar 100f.] Belean de Er. Eheinſtruden.. 2 U Chriſtenlehre. ab ugeben. 26508 Seun rieſtenther. 5 Sonutag. 12 Januar, Aeltere Abtenung. Abends 8 Uhr Vone 183 Uhr R NB. Die Kollekte iſt für die Näh. U 6. 12, 4. Stoch. utherkirche. orgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtorkar rag don Heren Scwen: Re ſen nach und en dülrka. Jugend ceatſchen Meiſſionen in Aftika. 5 1 Duhm, Werrgens 11 Uhr Kiudergottesdiennt, Herr Siadioiſar Duhm Abteuung. Nach n. ½8 Uhr Vortrag über die Geweikſchaſten von St. Joſefstirche, Liudenhof⸗ Sonntag, 12. Januar. f. nne Heolgens 1Une riene re ür onete nu untere Parrel Terten] Sekreſin Waunz: 8 ſs ubr Decht lihr Frürmeſſe. 8 lar Sin meſſe matekneichtung in dune! Maß. Stadipſarrer Kein und Weißheimer. Abends 6 Uhr Predigt Moniag. 18. Jau., abends ½9 Ur: Bibelſtunde der älteien[Berfeſyn 5 Erzb. Eneinſtruktion. ½10 Uhr Amt mit Ver bowie Altenſhrauk wegen Heir Stadtparter flein. Ubte lung uber Lukas l. 26—88, von Herrn Stadtpfarrer Achtuich. Berleſung der Erzb. Cbeſnſtrukten 10 6 riſtenlehre. Ur Patzm. bill. ab ug. d395 Friedenstirche. Moroens 19 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Dieustag 14. Jau., abends d Uinr mobe des Nännerchors, leſen der Erzb. Eheinſtrukiion. 2 Uhr Chriſtenleh Näh U 6, 12, 4. Stock. 9 8 v. Schopffer. Kollekte. Mor ens 11 Ur C riſtenſe re Sch Uir: Türnen im Gr. Gy 05 8 5 1755 109 Vesper. 5 11 5 55 na en, er en Stabtpattei v. Schooſſer ung Hoh er. Nach⸗ Euglucher Spra, ums, abends—10 Uhr: Frauzoftſcher Spra 5 mzuge alzer I Na ſel Mraaf, zuitlags 2 Uer Coriſtenkehre für Madchen, kurs von Herrn Ur Weber Oiſerens. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schreibteſch nedſt Seuhl, Ziiſtte B. Schöpner und Hohler. Avends 6 Uhr Predign Herr Stadi⸗ Muwoeh, i Jan. abends ½ Uhr: Probe des Noſannencho's. So ntaa, den 12 Jaunar 1808. 5 alles faſt neu, zu verkaufen. 56583 Nlat Höier. Kollette. Donnersiag, 18. Jan. abends ½ Ubr: Spiel⸗ und Leſeabend der Aula der Frlevrichſchule(1 2)— Elngang vom Ring Näh. Waldperk r. 32. Steck Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr] Jugenda teunng. Abends(58 Ur Ausſchußutzung. aus. Morgens 10 Uer Deutiches Aut mit Prebigt, Herr Stadi⸗ Wegen Neuslinriehtüng FFCoohGoooocoocco Stadipt No and. Konekte. orgens 11 Uhr Kindergoltesdien, Hert Slabtykal Rotand. Avends 6 Uhr Goliesd enſt, Herr Stadi⸗ bitar Duh „ Leinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Adends 5 Upt Prediut, Heir Stastbatte. Hichig. Diatoniſſentzaustapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Her! Plautei Ku eween. Stadtmiſſion. Vom 12. bis 18. Januar 1908. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Stad mi ſional Mühlematter. 5 Uyr: Jung⸗ frauenvetein„Tabea“(Bibel⸗ und Ge angnunde). Monta.—5 Uhr: Frauenverein(Albeitsſtunde). Mütwoch, ½ Uhr Augemeine Bibeiſtunde, Stadtmiſſionar mer. Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ eJ. ½9 Uhr: Proke deß Geſangvereins„Zion“. umszag,—2 Uhr: Pfennigſpartaſſe der Sonntazs⸗ ſchule, Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraze 124. Sonn ag, 1 Uhr: Sonnta 8J ule, ½8 Ur: Allgemeine ibel unde, Stademiſſionat Mühlemattel. Dienstag, ½ Uhr: Jugendabtellung. Mitiwoch. ſ½0 lUor: Gemiſchter Cgor. Samslag, 19 Uhr: Vereinsſtunde, ältete Abteflung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uor: Sonntagsſchule. Diensiag, ½9 Uhr: Augemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ Lifer Neeller 8 FIr nag. 7. Jan., ½p Ur: bel uude der Ju endabteilun über 2, San. io—16, Stadipkar Krapt, Acends—9 Uer Eugliſcher Sprachturs, a end 9—10 Uer: Frauzöſiſchet Sprach ues von Herrn Dr. Weher D ſeiens. 5 Sanstag, 18. Jan., abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung in 9 8 Jeder chriſtlich geunnte Maun und Jüngling iſt zum Beſn der Berſanmtungen herzli eingeiaden. Nähere Auslunn erterlen der 1. Vorſitzende, Banführer Klos, Euſabetyur. 3. Oer Selretar, Stadtmmſioar Mette. U 3, 28. Evangel. wWemeinſchaft. 6, o, Oths. Senntag, 12. Jannar, motgens ¼10 Utr Frutgonesdiennz 11 Uhr Sonntagsichnle; nachmittags Halb 4 Uhr Predigt; halb 5 Uhr Jugendveteen 5 Douierstag 16. Jau., abds. 3¼ Uhr, Bibel⸗ und Betſunde Freitag, 17. Jan., auds. 8¼ Uhr, Siugnunde d. gem. Chors Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Seitenhan). Sonntag, 12. Januar, mor ens ½10 Uhr, Fruygouiesdien; 11 Unm Sonntagsſe ule: adends 8 Uhr redigt. Mittwoch, 15. Jaungr, apends 8¼ Uhyr Bi elſtunde. 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Januar 1908 Anmeldungen auf die 2u zur Emission gelangende b eeehe Aon 200 Tartz Staatmda (Schuldhuchforderungen und Staatsschuldverschreibungen) Badische Bank Filiale der Dresdner Bank in Mannheim Herbst& Reyersbach Herrschel& Stern H. U. Hohenemser& Söhne Richard Loeb Mannheimer Bank A. G. Mannheimer Frivatbank Friedr. Strassburger „ohne irgendwelche Ausnahmer umfassend mein gesamfes Lager— bekanntlich nur Waren bester und Sediegenster Art— Blusen, Kostümröcke, Morgenröcke, Unterröcke, gemäss den veröffentlichten Leichnungsbedingungen spesenfrei entgegen. Mannheim, den 7. Januar 1908. 76629 Marx& Goldsehmidt budwig Marx Piälzische Bank Rheinische Creditbank Süddeutsche Bank Vingenroth, Soherr& Cie. Jackentleider Sammet-fackelts? Fngl. 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Expedition Nr. 218. Nr. 8. Samstag, den 11. Jaunar 1908. 118. Jah gang. Preußiſchekonſolidierte Staatsanleihe (Staatsſchuldbuchanleihe). Die hiermit zur Zeichnung aufgelegte Preußiſche Staatsanleihe gewährt für die erſten 10 Jahre, nämlich bis Ende März 1918, vier Prozent, für weitere 5 Jahre, nämlich bis Ende März 1923, drei und dreiviertel Prozent, für die folgende Zeit, alſo vom 1. April 1923 ab, drei und einhalb Prozent Zinſen. Die Zinſen werden am 1. April und 1. Oktober, erſtmalig am 1. Oktober 1908, fällig. Zeichnungsbedingungen. 1. Es werden nur Zeichnungen berückſichtigt, die gerichtet ſind: entweder auf Futeilung von Schuldbuchforderungen(Eintragung in das Staats⸗ ſchuldbuch) oder auf Zuteilung von Staatsſchuldverſchreibungen, die bei der Aönialichen Seehandlung(Preußiſche Staatsbank) hinterlegt bleiben. In beiden Fällen hat ſich der Zeichner einer Sperrverpflichtung bis zum 31. zu unterwerfen. Dezbr. 1008, 2. Alleinige Zeichnungsſtelle iſt die Asnigliche Seehandlung(Preu ßiſche Staatsbank) Berlin W 56, Markgrafenſtruße 46 a, bei der ſämtliche Zeichnungen ſpäteſtens am 1a. Januar ds. Is. erfolgt ſein müſſen. 3. Zur Vermittelung von Zeichnungen auf Schuldbuchforderungen kann ſich jedermann auch ſeines eigenen Bankiers bedienen. Derartige Zeichnungen müſſen aber rechtzeitig vor dem 14. Januar erfolgen, damit der Bankier die bei ihm eingegangenen Zeichnungen pünktlich zum 14. Januar der Seehandlung zu übermitt⸗ln in der Lage iſt. Zeichnungen auf Schuldverſchreibungen müſſen bei der Seehandlung direkt erfolgen. 4. Betrag lauten. 5. gezeichneten Nennbetrages zu leiſten. eſondere Zeichnungsformulare bedarf es nicht. 7. ſolgendem Wortlaut: Die zu zeichnenden Beträge dürfen auf 100,— und jeden beliebigen durch 100 teilbaren Der Zeichnungspreis beträgt/ 98,80 für je 100 ½ Nennwert. 6. Bei der Zeichnung hat jeder Zeichner eine Barſicherheit bezw. Anzahlung von 3% des Die Zeichnungen haben brieflich zu erfolgen mit Auf Grund der öffentlich befanntgemachten Bedingungen zeichne ich von der jetzt aufgelegten Jee Preußiſchen Staatsanleihe G.„e, in Buchſtaben: Muirk 5 tragung in das Staatsſſtu dbuch(oder: und bitte mir Schuldverſchreibungen zuzuteilen, „ zur Ein⸗ deren Aufbewahrung bei der Seehandlung ich beantrage). Ich unterwerſe mich für die mir zugeteilten Beträge einer Sperre bis 31. Dezember 1908. Als Sicherheit bezw. erſte Anzahlung füge ich 3% mit 4. hier vei. (Wegen der Adreſſe vergleiche oben 2 und.) 8. Die Zuteilung erfolgt tun ichſt bald nach der Zeichnung. 8. Die Bezablung des Kaufpreiſes von 98¼½% erfolgt in Höhe von 18½% des Nennwerts ſpäteſtens bis zum 31. Januar ds. Js, unter Anrechnung der Barſicherheit bezw. Anzahlung von 30%, 90 9 9* 1 39%r 1* 50 90 60 1* 92 20% 5 Zahlung größerer Bui den 3 hauſes ꝛc. dedient haben, an dieſes zu leiſten. „ 30% des Rennwerts ſpäteſtens bis um 29. Februar d. Js. „ 20. März ds. 8. 6. April ds. Js. 7 1** Beträge oder Voll ahlung iſt jederzeit g ſtattet. Zahlungen werden 4% Stückzinſen vom Zaglungsta ſe ab'rrechnet. Die Bezahlung iſt von denjeni en Zeichnern, die bei der an die Seehandlungs Hauptkaſſe, vog denjenigen Zeichnern, der Seehandkung gezeichnet haben, direkt die ſich bei der Vermittelung eines Bank⸗ 10. Ueber die eingezahlten Beträſe werden von der Seehandlung bezw. dem vermittelnden Bankhauſe Zwiſchenquittungen erteilt träge in das Staatsſchuldbuch nung vermittelt hat, beantragt werden. Staatsſchuldbu eau direkt benachrichtigt werden Nach der Volleinzahlun wird die ) von der Seehandlung bezw. Von der erfelgten Eintragung werden die Zeichner vom Eintragung der zugeteilten Be⸗ dem Bankhaus, das die Zeich⸗ 11. Die Zeichner, denen Schuldverſchreibungen zugeteilt ſind, erhalten nach der Volleinzahlung Depot⸗ quittun der Seehandlung.) 12. Gezeichnete Beträge, die bis zum 6. April nicht voll eingezahlt ſind, können noch bis Ende April unter Zahlung einer Vertragsſtrafe von%¼ des fehlenden Betrages gezahlt werden. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo verfallen die eingezahlten Beträge. Berlin, den 3. Januar 1908. 76519 Königliche Seehandlung(Preußiſche Staatsbank). eee eeee 2 Nachener d, Münchener feue- fersicheungs-besefschafl Wir beehren uns bierdurch witmteilen, daß wir Herrn Wiilnelm Zum boni zur veitung nuſerer General⸗ A emun Haunober bernſen baben. Von 1. Jaunar 1908 ah hapen wir die Verwaltung unſerer General Agentur 7 Karlsruhe unſerem IJi welſor 5 Hem FitZ Unbesche:d übertragen. Derſelle iſt er auge unſere Geſellf alt in f auen A; getegenhenten der Feuer⸗, Eubruchd ebnahl und Wa uerienungsichaden⸗Veiſicherung mur das wio erzogin Baden zu vertreien; wir richten kierduich an uniere ver ehrten Freunde und Verſicherten deſer ebene Bute unſeter zachener und Mügchener Feuer⸗Beiſi erun s⸗Geſellichaſt auch in Zukun't das ſeitherige Vertiauen entgegen zu ouingen Auachener I. Mänchener Fener⸗Vrrſichctungs⸗Geſelſchaft. Schröder, Generaldirektor. GFCVFPFFCCCCFCCCCCPCCTCTCPTTTCTGTCTCTGTCTCTCTCT0T0TCTCTCT0TCTCT(TTT Belauntmachung. Die Verloſung von Schuldverſchreib⸗ ungen des Aproz. Anlehens der Stadt Mannheim vom Jahre 1901 betr. Nr. 970 1. Die Verlofung der auf 1. Auguſft 1908 aur Heimzahlung kommenden Schuldverſchreibungen des 4proz. findet öffentlich am Anlehens der Stadt Mannheim vom Jahre 1901 Donnerstag, 16. Januar 1908, vorm. 9 Uhr, im Kaufhauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 25, ſtatt. Mannheim, den 8. Jannar 1908. 31090 Das Bürgermeiſteramt: v. Hollauder. Staib 19 1* +4 a 5 Unsere Einrichtungen zum 72097 Ferni Keln, Vencuptern u. Vermessingen nener u. gebrauchterGegonstände halten wir bestens empfohlen. Esch& Cie. BADrAiK TLrischer Oefemn. Annahmeseile: E 1, 2, Breite Strasse. unſerem Bureau auf dem Herzogenried, vormittags Bekanntmachung. Meldung der zum Einfährig⸗Frei⸗ willigendienſt Berechtigten betr. Nr. 79 M. Auf nachſtehende Beſtimmung des 8§ 93 Ziffer 2 Wehr⸗Ordnung werden hiermit die Beteiligten be⸗ ſonders hingewieſen. 11901 „Beim Eintritt in das Alter haben ſich die zum Einſährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum aktiven Dienſt eingetreten ſind, ſowie diejenigen Militärpflichtigen, welche gemäß 8 89 Ziffer 8 die Berechtigung zum Einjährig⸗Frelwilligendienſt bei der Prüfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht haben, bei der Erſatztommiſſion ihres Geſtellungsortes ſchriſtlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſo⸗ fern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, dezw. unter Vor⸗ legung des Beſähigungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu be⸗ antragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſusteſteus bis zum 1. Februar d. J. nicht nachgekommen ſind, haben gemäß § 8 Reichsmilitärgeſetz, 8 93 Ziff. 4, 26, Ziff. 7 Wehr⸗ ordnung Geldſtrafen bis zu 80 Mark oder Haft bis zu 8 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 2. Januar 1908. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Anshebungs⸗ bezirks Mannheim: J..: Eppelsheimer. Rosengarten Mannheim. Während der beiden ſtädtiſchen Maskenbälle im Roſen⸗ garten am 1. Februar und 3. Märs d. F. ſoll in der Wandelhalle der Verkauf lebonder Blumen gugelaſſen werden; für die Aufſtellung von Blumenſtänden ſind be⸗ ſtimmte Plätze bezeichnet. Bewerber wollen ihre Ange⸗ bote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Blumenverkauf im Rofengarten“ verſehen bis längſtens Montag, den 20 Januar d.., vorm. 11 Uhr, im Kaufhaus Zimmer Nr. 20 einreichen. Mannheim, den 9. Januar 1908. 31093 Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Rosengarten Mannheim. Während der beiden ſtädtiſchen Maskenbälle im Roſengarten am 1. Februar und 3. März d. J. wird zur Herſtellung photographiſcher Aufnahmen mit elektriſchem Licht(Blitzlicht ausgeſchloſſen) ein geeigneter Raum an einen leiſtungsfähigen Photographen vermietet! Bewerber wollen ihre Angebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Photographie im Roſengarten“ veiſehen bis längſtens Montag, den 20. Januar d.., vorm. 11 Uhr, im Kaufhaus Zimmer Nr. 20 einkeichen. Mannheim, den 9. Januar loos. 581092 Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionsweg vergeben wir gang oder geteilt und 600 Zentner prima füßes Wieſenhen 600 Zentner prima Blaukleehen lieferbar franko Viehhofgeleiſe. Bei der Berechnung wird das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Es wird nur prina unberegnetes ſüßes Heu von ſchöner Farbe und durchaus tadelloſer Ware angenommen. Sendungen oder Toile derſelben, welche den Bedingungen nicht entſprechen, ver⸗ den zurückgewieſen. Angebote treten erſt nach Umfeuß von 10 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Schriftliche Angebote auf obige Lieferung ſind bis Donnerstag, den 16. Januar 1908, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Heulieferung“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eroffnung derſelben in Gegenwart der er⸗ ſchienenen Submittenten erfolgt. Eröffnungsort iſt Mann⸗ heim. Die Rückbeförderung der zur Lieferung verwendeten Regendecken erfolgt auf Wunſch und Gefahr des Lie⸗ feranten. Mannheim, den 6. Januar 1908. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Krebs. 31087 Arbeitsvergebung. Beim Neubau eines Landesgefängniſſes in Mann⸗ heim ſollen folgende Arbeiten nach Maßgabe der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums der Finanzen in Karlsruhe vom 3. Januar 1907 in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Vom Hauptbau: Tit. XVI. Glaſerarbeiten zum Verwaltungsflügel, der Zentralhalle und den Zellenflügeln 1 und IV, wobei ſich dig Bauleitung vorbehält, die Arbeiten an einen Unternehmer oder in Loſen getrennt zu vergeben. Vom Direktorwohnhaus: XVII. Schreinerarbeiten⸗ XX. Schloſſerarbeiten(Veſchläge, Gitter und Kunſt⸗ ſchmiebdearbeiten). XXI. Tüncher⸗ und Malerarbeiten. XXII. Tapezierarbeiten. 8 Zeichnungen und Bedingungen auf von ſind liegen täglich 10—12 und nachmittags von—4 Uhr auf. Ebenda Angebotsformulare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich. Angebote ſind mit der nötigen Aufſchrift ver⸗ ſehen, verſchloſſen und poſtfrei bis zum 3. Febraar 1908, vormittags 10 Uhr, einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet um die genannte Zeit Beiſein etwa erſchjenener Bieter ſtatt. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 76592 Mannheim, den 7. Januar 1908. Die Bauleitung: Lueg Amann. Großh. Bezirksbaneſpeltor. Hande sregiſter. Zuen Handelsreginer B, Baud V..⸗Z. 28, Firma„Unſon⸗ werke Aktiengelellſchaft Fabriken für Braueret⸗ Einurichtungen, vor m. Heinr. Stockherm, vorm. Otto Fromme, vorm. Deinrich Gehrkek Comp.“ inn Maunheim wurde beute ein⸗ getragen: Durch den Beſchluß der Generalverfimmiung vom 28. Dezemder 1907 wurbe 5 24 Abſ. 1 des Geſe iſcha tsvertrags dahin geändert, daß das Ge⸗ ſchä tsjahr von 1. Februar bis 1. Iinuar läuft und das ab 1. Augun 1907 laufende Ge⸗ ſchärtsſahr am 31. Januar 1908 jein Ende erreſcht. 11987 Manun eim, 9. Jau. 1998. Großh. Amisgericht J. Konkurſe. Nr. 93 In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der offenem Handelsgezellſchaft Sadenig, Werte Küller& Co, in Maunheim it zur Abnahme der Schlusrechnunz des Verwalters der Schluß⸗ tern in beſti mt auf: Samstag, 1. Februar 1908 vormi tags 9 Nar vor dem Amtsg richte hier ſel oſt 2. Stock, Zimmer No. 111. Mannheim, 8. Ja uar 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgeri III Feck. Bonkurs⸗Herfahren. Ni. 401. Uebel das Ver⸗ muögen des. Backermeiſters Peter König in Sa dhofen wurde heule, mitiags 12 U,x, das Kontursverfahren eröffnet⸗ Zum Ko kursp bwas ter iſt ernannt: Röchisanwelt Dr. Frig Kaufmann hier. Ronkursforderungen ſind bis zum 10. Februar 1908 bei dem Gerichte auzumelden. 109 9 Zugleichwurde zar Beſchluß⸗ ſaſſun über die Wa l en⸗s definitiben Verwalters, über die Beſtellun eines Gläutbiger⸗ ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kontursordnung bezeichneten Gegenſtande auf: Freitag, den 31. Jauuar, vor itt ge 11% Uhr, ſowie zur Prüfung ber ange⸗ meldeten Fordervugen Au: Freitag, den 8. Febtuar vorenttags 11½ Uhr, vor dem Großh. Aintsge ichle Abtenung 6. 2. Stock, Zemnter Ar. 112, Sitzunzsjaal 8, Termin anberaumt. 11969 Allen Pes o, en, welche eine zur Konkursmaſſe gegöxrige Siche in veſitz haben oder zur Kontursm ſſe eiwa ſchul⸗ oig ſind, wird au gegeben, nichts an den Gemeinſu üldnet zu veraſolgen oder zu leiſten, auch die Veryflichiung auferleg! von dem Beſige der Sache und von den Foroberungen, für welche ſte aus del Sache ab⸗ arſonderte Beſriedigung in An⸗ ſpruch ne.men, dem Konkurs⸗ becwulter bis zum 10. Februar 1908 Anzeige zu machen. Muunheim, 10. Januar 1908 Ver Gerichts chreiber Großh. Amtsgericht 62 Buchel meier. 2 Verneigerung. Mittwoch, 15. Jauuar 1908, iu. die omaaſtolgeube! Werkiage, nachmittags von 2 Uhr au ſindetim Veieigerungslolal des geligen ladliſchen Lethaulis, Litera C 5, 1— Eingaug egen⸗ Uter den Suje ände— die 3ffentliche Berleigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zuchtung nalt. Die ühren⸗, Wold⸗ u. Sil⸗ berpfänder io nmen Freitag, den 17. d. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zile gusge ot. Das Verneigerungslolal wird lewe 3 um ½2 Uhr geofſnet. Kindern in der Zutrett nicht geugttet. 31077. Maunbeim, 8. Januar 1908. Städtiſches Leihamt, Ho maun. wangs⸗ erſti erun!, Montag, den 13. Jan. 1908 nachmitengs 2 Uhr werde! in Maun eien in de Paudlokfale ½% 5 im Wege der Zwaugsvollſſreckung gegen date Zahlung dpenlch der lei ern: 86852 Möbel verſchiedener Art Meunherm, 11. Jannar 1908 Belz, Geri tevollzieher. Eigentumer: Katyol iſches Bürgerhof pital,— Verantwortlicher Redatteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Ur H. Haas'ſche Buchdruckeren G. u. b. H 12. Seife. Generaf⸗Anzeiger. blatt.) —— Mannheim, den 11. Januar 1908. Vere usnachrichten. * Feuerio. Großes karnep. Boettge⸗Konzer! „Sonntag, 19. Januar 1908 im feſtlich geſchmückten Nibelungen⸗ egl des Roſengartens. Es freut uns das rege Intereſſe, welches ſich für das auserwählte Programm kundgibt, das in der Haupt⸗ ſcche von Meiſter Boettge und Jofef Bieber extra für die Leib⸗ Frenadierkapelle zuſammengeſtellt wurde und ſehr Originelles bringt. Die einzelnen Darbietungen amüſieren die verehrl. Be· fucher ſicher, vor allem der jugendliche, aber beſtens bekannte Humoriſt Fritz Hirſch. Deshalb, verehrte Damen und Herren, ſb ihr ſchon die Feueriokappe beſitzt— es gibt auch ſolche an den Sagleingängen—, beehrt uns mit eurem Beſuche. Die Feuerio⸗ geſellſchaft nimmt euch freundlichſt auf. Eintrittspreis im Vor⸗ berkauf M. I, abends an der Kaſſe M. 1,50. Saalöffnung 7 Ahr 11. Schluß punkt 11 Uhr 11. Fahrgelegenheit durch„Elektr.“ Auf das„Bier vom Faß“ ſei beſonders hingewieſen.„Guck —ſunſcht kummſcht in's Panoptikum!“„Konrad Dreher München“ ſandte ſein Konterfei als„Der fidele Bauer“ mit „Jolgender launiger Widmung:„An den Vorſitzenden des Feuerio und alle Freunde in Mannheim. 1 Lieber guter Feuerjo! Du denkſt an mich, das macht mich froh; Dacht, ich bin ſchon ganz vergeſſen, Ich, der oft bei Euch geſeſſen;— Denn der neue Bühnenleiter, Schob mein Gaſtſpiel immer weiter, Hab' mich gicht darob gekränkt, Wenn nur Ihr noch meiner denkt. Euer Kunrad.“ [Aus der Feueriokanzlei.) 7 * Die„Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Mannheim“ beabſichtigt, eine Sektion in Waldhof azu gründen, weil wegen der großen Entfernung Waldhof nicht regelmäßig zu dem Unterricht der Kolonne itz Mannheim zugezogen werden können. Im nächſten Jahre ſol dann auch eine gleiche Sektjon in Käferthal gegründet wer⸗ den. Der erſte Unterricht der Sektion Waldhof wird Montag den 13. cr., abends 8½ Uhr im Induſtrieſaale 1 des Schulhauſes Waldhof, Langeſtraße 3, ſtattfinden. Diejenigen Einwohner von Waldhof, die geneigt ſind, an dem Unterricht teilzunehmen, wer⸗ den gebeten, ſich um dieſe Zeit im Schulhaus zu melden. Der khepretiſche Unterricht wird von Herrn Dr. Gruber, welcher ſich bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt hat, ereilt. Die uneigen⸗ mützige Beſtrebung der Sanitätskolonne hat in allen Volkskreiſen der Stadt von Jahr zu Jahr größere Anerkennung gefunden Es iſt beſonders wichtig, daß in allen Fabriken einzelne Leute gals Sanitäter ausgebildet ſind, damit ſie bei vborkommenden Un⸗ glücksfällen die erſte Hilfe leiſten können. Es iſt deshalb wün⸗ die Einwohner von machen, damit ſich aus jeder Fabrik Leute zum Eintritt melden Daß die Arbeiter dem entſprechenden Wink gern ſolgen, geht dar⸗ aus hervor, daß ſich von der Firma Heinrich Lanz in dieſem Jahre 15 Leute gemeldet haben, um an dem Unterricht teilzu⸗ kehmen. Beitrags um 80 Pfa. auf 8 Mk. zu ſtimmen. ſchenswert, daß die Herren Fabrikanten ihren Einfluß geltend *Die Allgemeine Radfahrerunion beſchloß in ihrer fort⸗ geſetzten, ſehr gut beſuchten Generalberſammlu nig im Hotel National, das geplante Koſtümfeſt nunmehr definitib am 25. Januar in den Sälen des Apollotheaters abzuhalten. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß dieſe Veranſtaltung alle in beſtem Andenken ſtehenden Karnevalfeſtlichkeiten der Union noch übertreffen wird. Bei einem Halbbarbarenfürſten irgendwo in Südamerika— man will ſich mit dieſem Herrſcher noch ins Be⸗ nehmen ſetzen— wollen ſich die Unioner und ihre Freunde zu Gaſte laden. Sie wollen einmal ein„Nachtfeſt in Tropen“ genießen mit all dem paradieſiſchen Zauber, wie ihn die romantiſche Wildnis der Tropenſtaaten nur zu bieten ver⸗ mag. Viel Volk aus allen Weltteilen und aller Herren Länder wird ſich da in dem Haine rieſiger Urwaldpalmen zuſammen⸗ finden— wer zählt die Völker, kennt die Namen? Man hat gerade dieſe Idee gewählt, um der Mannigfaltigkeit der Koſtüme und Trachten, wie ſie in dieſem internationalen Teile der Erde zu ſehen find, freien Spielraum zu laſſen und das Feſt farben⸗ prächtig zu geſtalten. Unſere Schönen ſind alſo keineswegs auf die Kopie der Urbewohnerin Amerikas angewieſen— wir meinen damit nicht im Urkoſtüm, denn ein einfacher Lendenſchurz wäre wohl originell, aber„ſhocking“—, ſondern es ſind ja Völker aller Zonen in einem dem ſüdlichen Breitengrade entſprechenden Gewande zugelaſſen. Wir ſehen alſo auch die un.—widerſtehliche engliſche Miß mit dem obligaten Bädecker, Seeleute, Matroſen, die Bewohner der ozeaniſchen Länder Aſw. Eine Reihe von Spezialitäten werden ihre Künſte zeigen: Derwiſche, in⸗ diſche Wahrſager, Feuer⸗ und Menſchenfreſſer(wer gibt ſich als Gabelfrühſtück?), Neger mit ihren heimiſchen Tänzen, Sklaven⸗ jäger u. a. Des weiteren kam der Voranſchlag zur Beratung, der in Einnahme und Ausgabe mit annähernd 3000 M. balan⸗ ziert. Er zeichnet ſich aus durch verſchiedene neue Poſitionen für Erweiterung des Programms der Union. Außer den Touren⸗ und Becherfahrten wird in dieſem Jahre zum erſten Male eine Dauerfahrt mit Prämiieru ng eingeführt. Die Reigenfahrer werden ſich bei dem 23. Kongreß in Frankfurt a. Main in ihren Jungfern⸗Leiſtungen zeigen und ferner iſt für ſämtliche Unioniſten Süddeutſchlands ein pompöſes Konkurrenz⸗ fahren geplant. Die von hier aus gegebene Anregung zu einem ſolchen großen gemeinſamen Sportsfeſte fand ſchon bei einer Reihe von Konſulaten Badens ſympathiſche Aufnahme. Die Aufforderung unſeres Hauptkonſuls, Herrn Subdirektor Het⸗ ſchel, den Kongreß in der alten Kaiſerſtadt am Main en cor⸗ pore zu beſuchen, fand allfeitige Zuſtimmung. Eine ganz be⸗ dentende Summe wurde auch diesmal für Auszeichnungen zu den verſchiedenen Preisfahrten ausgeworfen. Angeſichts der großen Leiſtungen des Hauptkonſulats fiel es auch den anweſen⸗ den Mitgliedern nicht ſchwer, einſtimmig für eine Erhöhung des Die Mitglieder⸗ zahl iſt im ſtetigen Wachſen begriffen und ſo berechtigt auch das neue Sportsjahr zu den beſten Hoffnungen. All Heil! Auf Wiederſehen beim Koſtümfeſte— wir hoffen auf eine ſtarke Be⸗ teiligung namentlich koſtümierter Damen, aber auch auf eine geringe Beteiligung von Schwarzröcken. * Verein für Volksbildung. Im dichtbeſetzten Rathausſaale den — es waren mindeſtens 450 Perſonen anweſend— hielt letzten Mittwoch abend Herr Univerſitätsprofeſſor och + Dr. Schwal ge einen äußerſt intereſſanten und lehrreichen Lichtbildervortigg über„Kleine Lebeweſen, insbeſondere Bakteriex und Krankheiten“ Er ſprach zunächſt über der Krankheit, über Krankheiten, welche durch Paraſiten, d. h. Schmarotzer hervorgerufen werden, über di Schmarotzertums im Tier⸗ und Pfla unter Anführung bekannter Beiſpiele, ging dann zu den kleinſ Paraſiten in der Tier⸗ und Pflanzenwelt über, um daran das Wichtigſte aus der Zellenlehre anzuſchließen. Zum Schluß gab er einen geſchicht⸗ lichen Rückblick über die Bakterienforſchung, die erſt durch die Erfindung der Vergrößerungsgläſer ſichere Grundlage erhielt und beſondere Fortſchritte gerade im letzten Jahrhundert zu ver⸗ zeichnen hat. Ferdinand Cohn, Paſteur, Robert Koch u. a. gingen bahnbrechend vor. Eine ganze Reihe von 5 eiten iſt auß das Eindringen beſtimmter Kleinlebeweſen— gewöhnliche Bak⸗ terien oder Bazillen genannt— zurückzuführen. Aber es wäre falſch, alle Bakterien als Feinde des Menſchen oder der Tiere anzuſehen; manche ſind direkt notwendig und nützlich. Unter welchen Umſtänden das eine oder andere zutrifft, wird in der nächſten 5 Vorträgen dargelegt werden, wobei auch Verhaltungs⸗ maßregeln vor und während der vanſteckenden“ oder„erblichen“ Krankheiten zur Sprache kommen. Der lebhafte Beifall am Schluß bewies, wie ſehr der gewandte Redner die gehegten Er⸗ wartungen erfüllt hatte. Wer den erſten Vortrag hörte, wird gewiß die folgenden, welche alle unentgeltlich ſind, nicht verſäumen, und wer etwa beim erſten verhindert war, möge nächſten Mittwoch nicht fehlen, damit er ein überſichtliches Geſamtbild erhält. Der Beſuch wird ihn nicht gereuen. §S Seckenheim, 7. Januar. Der neugegründete Ge⸗ fſangverein Liedertafel hielt am verfloſſenen Sonntag im Gaſthaus„zum Schwanen“ ſeine erſtmalige Ehriſtbeſche⸗ rung ab. Der Beſuch war ein derart ſtarker, daß in gan kurzer Zeit der Saal dicht beſetzt war. Der Vorein, welcher über ein gutes Material verfügt, brachte unter der vortrefflichen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Muſtklehrer Peter Len z aus Mannheim, einige ſchöne Chöre, wie„Komm in die ſtille Nacht“ von Beethoven und„Liebeswerbung“ von Käſer, ſowie„Ich weiß eine Mühle im Tale“ von Baumann zum Vortrag. Auch fanden die von verſchiedenen Vereinsmitgliedern vorgetragenen Coup⸗ lets, ſowie Geſangſtücke reichen Beifall und hielten die Freunde und Gönner des Vereins bis Mitternacht in fidelſter Stimmunz Den Schluß bildete eine reiche Gabenverloſung. Masen- Darm.-ans Tüuckerkran un— —— Versandt von dlenrouat— Brot- Lwiebae— Bisquit und suen Prüäparaten nach allen Ländern Dr. Otto Gottu 1˙8 Mykienis.Studle e versendet kostenlos. F Güntner Alenronat Gebäckfabrik Frankfurt am Main. Hiesig. Depot: AKr. Hre bowsky,.2, l. annheim Jubid iums im Verlage der Dr. H. aas schen Buehdruckerei d. n. h. k. in Mannheim ist erschienen: an das Mitgliedern der Ausstellungs-Leitung. Mit zanlreichen Künstlerisch ausgefuhrten IIlustrationen. Preis: lm Prachteinband Muk..—, broschiert Mk..— Zu beziehen durch die Dr. H. Haas'sche Buchuruckerel d. m. b. 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Die ſehr zu begrüßen iſt, Oper wird, was notwendig war, und „Carmen“ einer Neueinſtudierung unterziehen. Sudermann's Schauſpiel„Johannisfeuer“, Leſſing's„Nathan der Weiſe“ ſollen demnächſt neuerdings in Szene gehen. Wie wir vernehmen, wird Fräulein Hanna von Rothenberg mit Ende der gegenwärtigen Spielzeit aus dem Verbande der Mannheimer Bühne aus⸗ ſcheiden, um ſich ins Privatleben zurückzuziehen, d. h. penſionieren zu laſſen. Auch Herr Hoftheaterſekretär Brund Hildebrandt dürfte, wie wir beſtimmt hören, im Herbſte ds. Is. in Penſion gehen.* Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen wird mit ſeinem Volkskonzert am 19. Januar im Nibelungenſaal den Wünſchen der Freunde des Männergeſanges nach allen Seiten hin gerecht zu werden beſtrebt ſein. Neben der Perle des deut⸗ ſchen Geſanges, dem Volkslied, welches im„Wandern“ von Zöll⸗ ner und„Ich fahr dahin“ von Silcher, ſowie in dem volkslied⸗ mäßigen„Vale cariſſima“ von Kann vertreten iſt, wird auch der Kunſtgeſang zur Geltung kommen in der Ballade„Wal⸗ purga“ von Hegar und dem„Skolion“ von G. Weber. Den Glanzpunkt der Veranſtaltung wird die Wiederholung des„Lie⸗ besmahl der Apoſtel“ von R. Wagner bilden, welches allein ſchon den Beſuch des Konzerts wert iſt. Wichtige Verſuche mit tuberkulöſer Milch. In Heidelberg wurden ſoeben an der mit der Univerſität verbundenen Luften⸗ Heilanſtalt für kranke Kinder von dem leitenden Arzt, Profeſſor Feer, intereſſante Verſuche über die Uebertragung der Tuber⸗ kuloſe durch Milch abgeſchloſſen. Auf Veranlaſſung des New⸗ vorker Millionärs Nathan Straus, der kürzlich gegenüber der Univerſität ein Milchpaſteuriſierungs⸗Inſtitut nach ſeinem eige⸗ nen Syſtem errichtet hat, wurden die Verſuche unternommen. Profeſſor Peer impfte 10 Meerſchweinchen mit Milch von tuber⸗ kulöſen Kühen. In 5 Fällen wurde jedoch die Milch vorher nach dem Straus'ſchen Syſtem in der dortigen Anſtalt paſteuri⸗ ſtiert, während in den anderen 5 Fällen die Milch im Rohzuſtand belaſſen wurde. Der bekannte Kinderarzt, Profeſſor Feer, hatte die Abſicht, die Meerſchweinchen nach Ablauf einer gewiſſen Zeit zu töten, um dann feſtzuſtellen, ob ſich Anzeigen von tuberkulöſer Erkrankung in ihren Körpern befänden. Dagzu iſt es jedoch gar⸗ nicht gekommen, denn die 5 mit roher tuberkulöſer Milch geimpften Tiere ſtarben ſchon nach kurzer Zeit, während die 5 anderen, die mit paſteuriſierter Milch geimpft wurden, durchaus munter ſind und nicht die geringſte Spur einer Erkrankung aufweiſen. Dieſes Ergebnis des Experiments muß geradezu überraſchend genannt werden, denn eine ſo gefährliche Wirkung tuberkulöſer Milch hatte man bisher nicht beobachtet. Jedenfalls zeigt der Verſuch deutlich, daß rohe Milch vom menſchlichen Genuß unter allen Umſtänden auszuſchließen iſt. Man muß ſie vor der Verwendung paſteuriſteren, ſteriliſteren oder, wenn man die dazu nötigen Einrichtungen nicht hat, auf jeden Fall kochen. Bei Kindern und Erwachfenen iſt in gleicher Weiſe auf dieſe Vorſichtsmaß⸗ regel zu achten. Der belgiſche Dichter Maurice Maeterlinck wird in ben nächſten Tagen nach Moskau reiſen, um der bevorſtehenden Erſt⸗ Ni aufführung ſeines Märchenſpiels„Der blaue Vogel“ am dortigen Jyriſchen Theater beizuwohnen. Das Urheberrecht des Operntextdichters und des Ueberſetzers des Librettos. Das Reichsgericht hat in einem intereſſanten lite⸗ rariſchen Rechtsſtreit ſein Urteil geſprochen. Die Firma Ed. Bote u. G. Bock hat als Rechtsnachfolgerin des deutſchen Text⸗ dichters der Afrikanerin von Meyerbeer, Ferdinand Gumbert, gegen den Direktor des Theaters des Weſtens zu Berlin, Alois Praſch, ſpäter deſſen Erben, einen Prozeß geführt, um feſtzu⸗ ſtellen, daß die Aufführung der Meyerbeerſchen Afrikanerin mit dem Texte Ferdinand Gumberts ohne ihre Genehmigung unzu⸗ käſſig iſt. Nachdem ſchon die beiden erſten Inſtanzen, Landgericht und Kammergericht Berlin, dieſe Anſprüche als berechtiat aner⸗ kannt haben, hat das Reichsgericht nun die Repiſion der Erben Durch dieſen Spruch iſt eine prinzipielle Streitfrage von großer Wichtigkeit endgültig entſchieden worden. Denn genau wie der Fall der Afrikanerin liegt die Frage wegen der Urheberrechte an Carmen, Glöckchen des Eremiten und anderen Opern, Ope⸗ retten uſw., deren Muſik frei, deren Textdichter aber noch ge⸗ ſchützt iſt.— Demnach muß alſo bei den genannten Opern die Genehmigung zur Aufführung von den Textdichtern eingeholt und auch ſolange Tantieme an ſie bezahlt werden, wie der Text geſchützt iſt. Ein Theater z.., das ſeit dem 1. Januar Carmen ohne Tantiemen geſpielt hat, muß nachzahlen. Vom Skiſport. Winterbriefe aus dem Schwarzwalde. Weihnachten, als ich oben auf der Höhe eben fertig geſtellte Heim eines unſerer größten heimiſchen Winterlandſchafts⸗Malers beſichtigte. Weit ſchweifte von der hohen Warte unſer Blick über das Huchtal auf die Hochebene von Breitenau, wo ſich abwechſelnd ſchneebedeckte Felder und braune Flecken zeigten. Als wir über die leichte Schneedecke wieder zur Bahnſtation hinunterſtiegen, da kam auch das Geſpräch auf die kommenden Feſttage, wo mancher ſich freute, dem Winterſport huldigen zu können, ſeine Seele in der ſtaub⸗ freien Luft von der Haſt des Werktags wieder geſund zu baden und auf Skieren die ſchneebedeckten Halden hinabſauſen zu können.„Zu wenig Schnee,“ meinte mein Begleiter,„er darf nur noch vereiſen, dann haben wir über das Feſt die beſte Ge⸗ legenheit, ſich beim Skilauf einen Knochenbruch zuzuziehen.“ Am gleichen Abend ſaß ich in der warmen Wirtsſtube des Adlers zu Lenzkirch, ſo recht im Herzen des Schwarzwaldes, wohin ich auf der neuen Bahnſtrecke KappelBonndorf gefahren war. Auch hier war man mit dem Wetter nicht zufrieden;„uns fehlt nichts, als ein halbes Meter Schnee über die Feſttage“, ſagte der Wirt. Und das war die Klage überall, wohin man über die Feſttage kam. Erfreulicherweiſe kommt der Winterſport immer mehr zur Geltung, und eine hygieniſche Bedeutung wird immer mehr ge⸗ wördigt. Wer in der Woche von morgens bis abends hinter dem Schreibtiſche ſitzt, dem tut es wohl, am Sonntage ſeine „Brettle“ an die Füße zu ſchnallen und oben Höhenluft einzu⸗ atmen. Wie herrlich iſt es dorten, nach getaner Arbeit ſich behaglich an dem Wärme ſpendenden Schwarzwälder Kachelofen nieder⸗ zulaſſen. Und welch einen geſunden Appetit weiß die Winter⸗ luft herporzurufen! Wer das Getriebe zu Freiburg oder ſchon Karlsruhe an einem Winterſonntagmorgen, wenn jeder ſich mit ſeinen Hölzern auf die Höhe bringen läßt, anſieht, kann einen Begriff von der Ausdehnung des Sportes erhalten, den dieſer in wenigen Jahren genommen hat. Der Hauptort zur Aus⸗ übung des Winterſports im ſüdlichen Schwarzwald iſt unſtreitig der Feldberg. Im Feldbergerhof entwickelt ſich dann ein Treiben, wie es kaum im Sommer der Fall iſt, und für die Feſttage waren die Zimmer ſchon Monate vorher belegt. Auch dem Rodelſport wird hier eifrig gehuldigt. Wer mehr Ruhe und Einſamkeit liebt, findet auf der Höhe noch manchen ſchönen Punkt, wo er ſich einige Taze erholen kann, ſo Saig, Altglashütte, Lenzkirch, Neuftadt, Triberg, Schemach, Breitnau, Thurner, St. Märgen, das Kandelraſthaus, Todtnauberg, das Haldenwirtshaus am Schauinsland, Wiedener Eck. Auch nach Weihnachten wollte lein rechter Schnee kommen. Es machte zwar einmal einen ſchüchternen Verſuch dazu, 88 Es war kurz vor bei Hinterzarten das waren aber kaum zehn Zentimeter Neuſchnee, und dabei bließ Praſchs gegen dieſe Erkenntniſſe als unbegründet zurückgewieſen es.„Glücklich iſt, wer vergißt, was einmal nicht zu ändern hieß es auch da, und wenn nicht viel Schnee da iſt, iſt es immer noch beſſer, als gar keiner. So führte auch mich der Zug am Neu⸗ jahrsmorgen ins Höllental. Schon in Poſthalde ſtiegen viele aus, die den Feldberg zu ihrem Ziel gewählt hatten, andere in Hinterzarten, um von da dorthin zu gelangen, noch mehr fuhren weiter bis Titiſee. Saig war das Ziel, das außer mir noch mancher ſich erkoren hatte. Der Luftkurort Saig hat die Annehmlichkeit, daß er 1000 Meter hoch liegt, in dreiviertel Stunden von Titiſee zu erreichen iſt und gegen Nord und Oſt geſchützt iſt. In einer halben Stunde gelangt man auf den Hochfirſt, von deſſen Turm ſich eine herr⸗ liche Ausſicht über den Schwarzwald und die Baar bietet, das Alpenpanorama wetteifert mit dem vom Feldberg. Es iſt daher nicht zu verwundern, daß Saig auch im Sommer gern beſucht wird, da auch die Unterkunftsverhältniſſe gut ſind. Für den Skilauf iſt das Terrain wie geſchaffen, leicht abfallendes Gelände, wie man ſich es wünſcht. Beſonders dem Anfänger iſt es zu empfehlen, doch auch der Geübtere findet in der nächſten Um⸗ gebung eine Reihe lohnender Abfahrten. Eine ganze Karawane zog von Titiſee den ſteilen Weg hinauf, und ſchon auf halbemWege fuhr eine elegante Rodlerin entgegen, die vorausgeeilt war und nun auf ihrem leichten Schlitten ſauſend herunterfuhr und geſchickt die mannigfachen, oft ſchwierigen Kür⸗ ven zu nehmen verſtand. Herrlich ſtand der Wald im Raureif, an jeder Nadel hing ein Eiskryſtall. Oben pflegte auch ich den anreizenden Rodelſport. Obgleich der Schnee auch nicht tief lag, ſo bot er doch den Vorteil, auf freiem Felde über die Hänge zu ſauſen, wenn dies auch nicht ganz ungefährlich war, da manch⸗ mal ein verborgener Graben oder ein Abtatz ausladen hieß⸗ Am andern Tage kam herrlicher Sonnenſchein, reges Tummein entwickelte ſich. Einige Freiburger Familien waren gekommeg: Vater, Mutter, Sohn, Tochter, teils mit Rodeln, teils mit Skiern. Allerliebſt ſahen die kleinen ſechs⸗ und ſiebenjährigen Mädchen in ihren Pumphöschen aus, wie ſie ſich keck die Halden hinabgleiten ließen. 5 Wie hier, ſo ſah es noch mancherorts aus. Der Winterſport hat begonnen. Möge der Himmel ein ferneres Einſehen haben, und unſere Höhen das erſehnte dichte Winterkleid ſchenken. Ski⸗ Heill De *** Skiwege auf dem Schwarzwald. In der letzten Generalper⸗ ſammlung des Skiklubs Schwarzwald wurde miigeteilt, daß die bekannten Skiwege, Feldberg⸗Schauinsland⸗Freiburg,(Notſchrei⸗ Belchen), ſowie Feldberg⸗Toter Mann⸗Kirchzarten, auch dieſes Jahr wieder neu markiert worden ſind. Am 31. Jan., l. und 2. Fehr. finden auf dem Feldberge wieder große Wettläufe ſtatt. Witterungsbericht aus dem Schwarzwald. Vom Bär en⸗ ſtein wird uns unter dem 11. Januar, morgens 8 Uhr, gemeldet: Schneehöhe 30 Em. Temperatur minus 13 Grad R. Hell, windſtill. Rodel⸗ und Skibahn gut. Schlittenbahn ab Obertal. Das 4. Ski⸗Reunen der Vosges⸗Trotters Colmar auf dem Kahlen Waſen findet am Sonntag, 19. Januar ſtatt. Anmel⸗ dungen zu den Wettläufen ſind unter Beifügung des Einſatzes bis zum 18. Januar an den Vorſitzenden Karl Körner, Bäcker⸗ gaſſe 27, zu richten. Die Rennen zerfallen in: Großer Kahlen Waſen⸗Dauerlauf(Ablauf 11 Uhr), Militärlauf, Damenlauf, und Turnierenlauf. Um 3 Uhr iſt Preisverteilung in der Klub⸗ hütte Ferme Kahlen Waſen, darauf gemütliches Beiſammen⸗ ſein kei H. Wölfle⸗Wetzel in Münſter. Bei ungünſtiger Schnee⸗ rerhältniſſen findet das Rennen am 9. Februar ſtatt. — Telenkon 1163. in einfacher unt besserer Ausführung sehr hübsch u. geschmackvoll zusammengestellt „ Möbelfabrik, Q 5, 4. Besichtigung erbeten.— Grösstes Etabliesement für komplette Wohnungs-Einriehlungen. 76483 ——— Broschürt III..80 Als passendes lelegenheits-Geschenk empfehlen woir e Und Populär geichriebene volksfümlich gehaltene Erzählungen mit über 50 intereiſanten künitlerlſch ausgeführten Hbbildungen. Jedem Illannheimer zum Hnkauf aquis wärmsfe zu empiehlen. Zu beziehen durck die Expeiition des„Mannheimer General-Anzeiger“ sowie durch alle Zuohhandlungen. Sebunden II..30 16. 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In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Das diesjährige 1 13 8 M asken ſest 9 85 1 5 2 5 dſindet unter obiger Deviſe o n 28, d.., richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Be⸗ e gütigſt veranſtalten zu wollen. 1 f len 0 ügepaßlen ie Sammlungen wollen entweder an Hausvater e Neapde ſoed Wee gadaaee Geſell Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim ſchaftsauug für das Tropene! unmlälſtn. Zutrüt haben nur— oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Mitglieder und deren Familienangehörige⸗ 76660 Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. Allgemeine Nadfahrer⸗Union ue aee daen d. de die dreicane eonelg ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophien. Bauptkonſulat Mannheim. Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“ Der Ausſchuß des Laudesvereins für Arbeiterkolonien im in Mannheim. Großherzogtum Baden. 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Beilage des —— General- Hnzeiger 15 der Stadt ſllannheim und Umgebung :(elephon- flummern: Direktlon und Buchhaltung ſaa9 Druckerel- Bureau(Hnnahme oon Druckarbeltenn 341 Redaktlon 2„2„„„%„%„ 377 Expeditlon„%„„„ 213 Eerſcheint jeden Samstag abend Inſerate Die Coionelzeiie 25 Uf. Nuswärtige inſerate 30. Die Reklamezeiles 100 —2 Telegrammeftibreſſe: Idurnal Mannheim⸗ Rachdruck der Originatartikel des Hlannheimer Seneral-finzelgers- wird nur ailt senehmiqung des bertages ertaubt Samstag, 11. Januar Rechte und Pflichten der Perlobten. Es prüfe wer ſich ewig bin det. (Nachdruck verboten.) (S2.) Als Friedrich von Schiller in ſeinem bekannten Gedichte„Die Glocke“ dieſe Zeile mit großem Inhalt ſchrieb, hat er nicht die rechtliche Seite der Verlobten im Auge gehabt. Die Bedeutung dieſer Zeile haben aber unſere Geſetzgeber in dem Bürgerlichen Geſetzbuch auf Grund vieler Prozeſſe zu würdigen verſtanden. Das Bürgerliche Geſetzbuch faßt das Verlöbnis als eine ſittliche Verpflichtung der Ehe auf, vermeidet daher jedes Zwangsmittel als unmoraliſch, es vermeidet jede Beſtimmung, welche die Freiheit der Willensbeſtimmung bei der Ehe⸗ ſchließung beeinträchtigen würde. Das Verlöbnis ſoll eine Prüfungszeit für beide Verlobte ſein. Stellt ſich in dieſer Zeit heraus, daß ſie nicht zu einander paſſen, daß die Ehe aus irgend welchen Gründen eine unglückliche werden würde, ſo entſpricht es der ſittlichen Pflicht der Verlobten, das Ver⸗ löbnis wieder aufzuheben. Dieſem ſittlichen Standpunkte wird das Bürgerliche Geſetzbuch dadurch gerecht, daß es in dem 3 1297 beſtimmt:„Aus einem Verlöbniſſe kann nicht auf Eingehung der Ehe geklagt werden. Das Verſprechen einer Strafe für den Fall, daß die Eingehung der Ehe unter⸗ bleibt, iſt nichtig.“ Eine ſehr wichtige Beſtimmung hat nun das Bürgerliche Geſetzbuch aber auch für den Fall getroffen, wenn ein Ver⸗ lobter ohne wichtigen Grund von dem Verlöbnis zurücktritt. Der von dem Verlöbnis Zurücktretende hat näm⸗ lichdem andern Verlobten und deſſen Eltern ſowie dritten Perſonen z. B. Geſchwiſtern, welche anſtelle der Eltern gehandelt haben, den Schaden zu erſetzen, der daraus entſtanden iſt, daß in Erwartung der Ehe Aufwendungen gemacht oder Verbindlichkeiten ein⸗ gegangen wurden. Haben ſich z. B. die Eltern, Geſchwiſter oder andere Familienangehörige in Erwartung der Hochzeit Kleidungsſtücke anfertigen laſſen, ſo hat der vom Verlöbnis Zurücktretende dieſe Koſten zu erſetzen. Der Zurücktretende hat ferner auch den Schaden zu erſetzen, der dadurch entſteht, daß in Erwartung der Ehe ſonſtige das Vermögen oder die Erxwerbsſtellung berührende Maßnahmen den andern Verlob⸗ ten ktreffen. Es kann z. B. der Bräutigam ſeine bisherige gute Stellung aufgegeben haben, er kann eine andere an⸗ gebotene gute Stellung ausgeſchlagen haben u. a. m. Damit aber der geſchädigte Teil nicht übermäßig hohe Erſatzanſprüche herausfordert, beſtimmt der Abſatz 2 des §1298 des.⸗G.⸗B., daß der Schaden nur in ſoweit zu er⸗ ſetzen iſt, als die Aufwendungen, die Eingehung der Verbind⸗ lichkeiten und die ſonſtigen Maßnahmen den Umſtänden nach angemeſſen waren. Solche Leute, die in Erwartung einer „reichen Heirat“ unſinnige Anſchaffungen gemacht haben, werden ſich alſo täuſchen, wenn ſie mit ihren Schadenserſatz⸗ anſprüchen vor den Richter kommen. Eine Erſatzpflicht tritt nicht ein, wenn ein wichtiger Grund für den Rücktritt vorliegt. Welche Gründe als wichtig anzuſehen ſind, ſagt das Geſetz nicht, es iſt dies in das freie Ermeſſen des Richters geſtellt. Wichtige Gründe zum Rück⸗ tritt vom Verlöbnis müſſen im Prozeß bewieſen werden. Zweifellos rechtfertigen in erſter Linie ſolche Gründe, aus welchen eine ſchon geſchloſſene Ehe geſchieden werden könnte (Eheſcheidungsgründe) den Rücktritt vom Verlöbnis, wie Be⸗ ſtrafung des anderen Teils wegen eines Vergehens oder Ver⸗ brechens gegen die Sittlichkeit, Lebensnachſtellung, grobe Miß⸗ handlung, Verurteilung zum Zuchthaus, verſchuldete an⸗ ſtecklende Krankheit, Geiſteskrankheit. Aber auch weniger ſchwerwiegende Gründe rechtfertigen ſchon den Rücktritt vom Verlöbnis z. B. überhaupt jede Tätlichkeit, Beſchimpfung, ver⸗ dächtiger Unigang, auch unverſchuldete unheilbare Krankheit und alle ſolche Umſtände, welche mit Beſtimmtheit darauf ſchliczen laſſen, daß der Zweck der Ehe nicht erreicht oder die⸗ ſolbe eine unglückliche werden wird. Ein Irrtum über die Bermögensverhältniſſe kann unter Umſtänden einen wichtigen Grund zum Rücktritt bilden, da niemand zugemutet werden kann, eine Ehe einzugehen, wenn eine gewiſſe Mitgiſt fehlt, dieſe aber Exiſtenzfrage iſt, Pflicht des andern Teils iſt es aler, wie ſich aus den Grundſätzen von Tren und Glau⸗ ben ergibt, ſich vor Eingehung des Verlöbniſſes an maßgeben⸗ der Stelle unter Aufwendung der nötigen Sorgfalt genau zu erkundigen.(Entſcheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe bom 4. November 1904), Iſt der Irrtum aber abſichtlich er⸗ (regt worden, ſo liegt zweifellos ein wichtiger Grund zum Rück⸗ tritt von dem Verlöbnis vor. Ebenſo wie der Verlobte, welcher ohne Grund zurücktritt, haftet, iſt auch ein Verlobter zum Schadenerſatz in gleicher Weiſe verpflichtet, wenn er den Rücktritt des andern durchein Verſchulden, das einen wichtigen Grund für den Rücktritt bildet, veranlaßt. Hat eine unbeſcholtene Verlobte mit ihrem Verlobten in Beziehungen geſtanden, ſo kann ſie den Verlobten für die Folgen haftbar machen, wenn er ohne wichtigen Grund von dem Verlöbnis zurücktritt oder durch ſein Verſchulden gerecht⸗ fertigten Grund für den Rücktritt gibt. In ſolchen Fällen kann die Verlobte nach§S 1300 B. G. B. neben den Erſatz⸗ anſprüchen auch wegen des Schadens, der nicht Vermögens⸗ ſchaden iſt, eine billige Entſchädigung in Geld verlangen. Ge⸗ ſchädigter Ruf, Erſchwerung des Fortkommens, Erſchwerung einer anderen paſſenden Verheiratung ſind z. B. berechtigte Entſchädigungsgründe. Die Verlobte hat ſich nur im Vertrauen auf die nachfol⸗ gende Eheſchließung hingegeben; in dieſem Falle beſteht für den Verlobten eine ſo dringende ſittliche Pflicht, ſein Ehever⸗ ſpeechen zu erfüllen, daß dieſer Pflicht gegenüber der in der erweiterten Erſatzpflicht liegende mittelbare Zwang zur Ein⸗ gehung der Ehe nicht in Betracht kommen kann. Die Anſprüche der verletzten Braut ſind nicht übertrag⸗ bar und gehen nicht auf die Erben über, es ſei denn, daß ſie durch Vertrag anerkannt oder daß ſie rechtshängig geworden ind. Unterbleibt die Eheſchließung aus einem vorſtehend an⸗ gegebenen Grunde, ſo kann jeder Verlobte von dem anderen die Herausgabe desjenigen, was er ihm geſchenkt oder zum Zeichen des Verlöbniſſes(Ring u. A..) gegeben hat, nach den Vorſchriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung zurückfordern. Iſt die Herausgabe wegen der Beſchaffenheit des Erlangten nicht möglich oder iſt der Em⸗ pfänger aus einem andern Grunde zur Herausgabe außer Stande, ſo hat er den Wert zu erſetzen. Wird endlich das Verlöbnis durch den Tod eines der Ver⸗ lobten aufgelöſt, ſo iſt nach dem B. G. B. im Zweifel anzu⸗ nehmen, daß die Rückforderung der Geſchenke ausgeſchloſſen ſein ſoll. Es wird alſo bis zum Beweiſe des Gegenteils ver⸗ mutet oder angenommen, daß der Wille des Gebers dahin ge⸗ gangen, daß der Beſchenkte oder deſſen Erbe die Geſchenke als Andenken behalten ſolle. 5 Unter den Begriff Geſchenke fallen nach einer Entſchei⸗ dung des Oberlandesgerichts Hamburg vom 4. Dezember 1905 nur ſolche Leiſtungen, die nach dem Sprachgebrauche des ge⸗ wöhnlichen Lebens als Geſchenke bezeichnet werden, aber nicht jeder Aufwand, den ein Verlobter gemacht hat, um ſich dem andern gefällig zu erweiſen, z. B. das Freihalten in Re⸗ ſtaurants. Im Intereſſe der Verlobten hat es der Geſetzgeber für zweckmätzig erachtet, daß alle oben bezeichneten Anſprüche eine möglichſt baldige Erledigung finden. Es iſt nämlich im § 1302 des.G. B. beſtimmt, daß alle dieſe Anſprüche in zwei Jahren von der Auflöſung des Verlöbniſſes an gerechnet, ver⸗ jähren. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der nunmehr verfloſſenen Woche bewegte ſich das Ge⸗ ſchäft allenthalben in engen Grenzen und die Umſätze waren infolge des Witterungsumſchlags klein, da es an Unternehm⸗ ungsluſt fehlte. Auf dem Weltmarkte für Getreide machte ſich gegenüber der vorhergegangenen Woche ein Tendenz⸗Um⸗ ſchwung bemerkbar und im allgemeinen blieb es recht ſtill, zumal von den amerikaniſchen Getreidebörſen niedrigere Notierungen vorlagen und auch Argentinien mehr Entgegenkommen zeigte. Auch der Umſtand, daß die ſichtbaren Vorräte in den Verei⸗ nigten Staaten, nach Bradſtreet in den letzten acht Tagen von 66 100 000 auf 68 155 000 Bufh. ſich vermehrten, wirkte verſtim⸗ mend. Aus Rußland lagen zwar vorwiegend ſeſte Berichte vor, da das in dieſem Lande nun herrſchende Froſtwetter die Zufuhr erſchwert und weil die Winterſaaten nur eine dünne Schneedecke haben und daher dieſe leßtere den Saaten keinen ge⸗ nügenden Schuz gegen die Kälte gewährt. Andererſeits lanteten indes die Meldungen aus Indien und Auſtralien günſtiger. ſo daß dadurch die Hauſſenachrichten aus Rußland paraliſtert wurden. Die Ernteberichte aus Argentinien laſſen nach den jüngſten Meldungen nichts zu wünſchen übrig und die Ver⸗ ſchiffungen von Argentinien linkl. Uruguay) laſſen bereits eine Zunahme erkennen. Dieſelben belaufen ſich in diefer Woche laut Depeſche des Commercial Telegramm Bureaux vom 9. d. M. auf 46000 Qrs. gegen 40 000 Qrs. Weizen in der vorhergegangenen Woche. Das Geſchäft am hieſigen Weizenmarkte war daher in den letzten acht Tagen nicht von Belang und iſt dies hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß man über die fernere Marktgeſtaltung noch immer im Unklaren iſt. Auch unſere Mühlen, die über ſchleppenden Mehlabſatz berichten, hielten ſich recht reſerviert. Im Cifgeſchäft fehlte das Angebot von Rußland und Rumänien faſt ganz. Argentinien und Nordamerika waren billiger am Markte. Ebenſo waren die Umſätze im Waggongeſchäft klein, weil der Konſum infolge des nunmehr eingetretenen Tauwetters mehr Zurückhaltung beobachtete. Auch die Wiederaufnahme der Rheinſchiffahrt wirkte auf das Effektivgeſchäft verſtimmend. Roggen liegt im Einklang mit Weizen ruhig. Die For⸗ derungen von Rußland haben ſeit unſerem letzten Bericht eine Ermäßigung von zirka M. 2 per Tonne erfahren, ſind jedoch für Rechnung unſexer ſüddeutſchen Märkte immer noch zu hoch. In den letzten Tagen war auch etwas amerikaniſcher Weſtern⸗ Roggen, prompte Abladung offeriert und ſtellte ſich der Preis um—5 M. per Tonne billiger als ruſſiſche Probenienz; doch konnte derſelbe trotzdem nicht verkauft werden, weil man ſich all⸗ gemein reſerviert verhält. In Braugerſte iſt das Geſchäft noch immer auffallend ſtill, da die Brauereien zu den gegen⸗ wärtigen Preiſen nicht ernſtlich als Käufer am Markte ſind. Für Futtergerſte zeigt ſich eine recht behauptete Tendenz. Die Preiſe für ruſſiſche Provenienzen bewegen ſich zwiſchen M. 135—137 Eif Rotterdam und zu M. 135,50 wurden einige Partien gekauft. Die Nachfrage iſt jedoch gegenwärtig infolge der erhöhten Forderungen minimal und nur der notwendigſte Be⸗ darf wird gekauft. Im Hafergeſchäft blieb es ſtill und trotz der billigeren Offerten in Laplatahafer kamen in ſchwimmender Ware keine nennenswerten Abſchlüſfe zuſtande. Mehr Intereſſe beſtand für Laplatahafer per Februar⸗März Abladung. In ruſſiſchem und rumäniſchem Hafer fehlt paſſendes Angebot. Mais war in prompter Ware etwas beſſer begehrt. Abſchlüſſe fanden ſtatt in norddeutſchem Hafer in der Preislage von Mark 130—131. Auch in Laplataware per April⸗Mai und Mai⸗Juni Abladung wurden einige Poſten zu M. 111—111,50 gekauft. Weizen: New⸗Nork 2½l. 9/. Diff. Chirago 2/1,./1. Diff. loko ets 108¼ 108¾% + ¼ 2255 85 Mai 2 113/ 113½ 107¼ 106/ 97 Liperpool Paris März sh 8/1 8/1I—/ März Juni Fr.— 28.60— Budapeſt Berlin April Kr. 13.01 12.77-24 Mai M. 228.— 227 Roggen: Ehieago 2/,./1. Diff. Paris 2½/. del. Difß Loko ots 80 88 4˙3 März Juni Fr.— 19.15— Mat 5 78 78 Berlin./1../1. Diff. Mai M. 217— 21628 Hafer: Chicago 2/. 9ſ½. Diff. Paris./1../1. Diff. Mai ets 54½ 54%—½ März Juni Fr.— 18.20— Berlin 2115„, Diff⸗ Mai M. 177.25 178.25 1½ Mais: New⸗Nork 2/../1. Diff. Chieago 21..1. Diff, Mai ets 70 69%— ½ Mai i Juli„——— Juli 60% 59%—%½ Berlin.01.%. PDiff Mat M. 151.— 158.— 2 Kaffee: Das Geſchäft war im allgemeinen etwas lebhafter und die Preiſe konnten ſeit unſerem letzten Bericht eine weitere Steigerung erfahren. Die ſich allenthalben bemerkbar machende Beſſerung iſt hauptſächlich auf beſſere Kaufluſt, ſowie auf die Annahme hin, daß die Valoriſation durchgeführt werden wird, zurückzuführen. Ueber die Ernte iſt in der letzten Zeit nichts Neues bekannt geworden. Die Ausſichten werden bekanntlich nicht hoch beranſchlagt und zuverläſſige Schätzungen ſind bisher nicht bekannt gegeben worden. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 42 000 gegen 46000 Sack und die in Santos auf 97000 gegen 102 000 Sack in der Vor⸗ woche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 437000 gegen borwöchige 455000 Sack und die in Santos auf 1825 000, gegen 1 906 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwum⸗ menden Ladungen 3 853 000(3 818 000) Sack. Newgork notiert Mio No. 7loko Jan. Febr. Mar: April Maf. 2 Januar 6.60.65 575 380.85 9. Januar 6.70.80 Diff⸗, +10 15 +185 Ei * — Zucker: Die Märkte waren in dieſer Berichtswoche keinen größeren Fluktuationen unterworfen und verkehrten vorwiegend in ruhiger Haltung, weil die meiſten Raffinericn zurfckhaltend blieben. Der Raffinademarkt blieb ohne Anregung. Die Ab⸗ jorderungen waren ſchwach und auch im Ausfuhrgeſchäft läßt ſich keine Belebung erkennen. Auch am Zeitmarkt hielt ſich das Ge⸗ ſchäft in engen Grenzen. Die Zufuhren auf Kuba waren klein, doch verſtimmte die Schähung des Herrn Guma, der den Ertrag der kommenden Kubaernte auf 1175000 Tonnen beranſchlagt. Die Witterung iſt für den Reſt der Rüben in den Mieten günſtig. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 1035 200 Doppelzentnern(i. V. 929 200 Dz.) eine Geſamtzunahme vyn 9100 gegen 129000 Dz. Abnahme im Vorjahre. Die Vor⸗ räte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen on 116000 Tonnen auf 110000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den lohten acht Tagen auf 453000 Ztr. Magdeburg notiert: Jan. Febr. März Plat Aug. Okt.Dez 3. Jannar 18.90 20.25 20.30 2060 20.90 19.50 10. Jauuar 19.95 20.05 20.20 20.55 20.85 19.45 Diff. 5—20—10—5—5—5 ——— 18 7 ht Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbexicht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) B. Fraukfurt a.., 10. Jan. Die Börſe ſtand bei Eröffnung der neuen Woche unter dem vollkommenen überraſchenden Eindruck der neuen Finamopera⸗ kion Preußens, die einer wenig günſtigen Beurteilung begegnete. Die fortſchreitende Beſſerung in der internationalen lage und die dadurch bewirkte Befeſtigung der auswärtigen Effektenmärkte vericheuchten die Verſtimmung und es ſich eine größere Unternehmungsluſt im Laufe der Woche geltend. Der mit großer Spannung erwartete Reich bankausweis Wd bon der Börſe günſtig aufgenommen, wenngleich der Status ſich ämmer noch ung Vorjahre zeigt. Eine Diskonter⸗ ger als im Vor ont Mäßigung wurde nicht erwartet und dürfte⸗ kaum vor Mitte Januar, vielleicht beim nächſten Ausweis, in Frage kommen. Der Geldmarkt erleichterte ſich zuſehends und es zeigte der Pri⸗ patdiskont em Schluſſe der Woche 5 und ein Sechzehntel Prozent, welcher, wie allgemein angenommen, ſich weiter ermäßigen wird, da kägliches Geld reichlich angeboten iſt. Die Unternehmungskuft war angeregt durch etwas lebhaftere Beteiligung des kapitalkräf⸗ tigen Privatpublikums, welches ſich ganz beſonders auf dem Ban⸗ kenmarkte geltend machte. Leitende Banken ziemlich erhebend an⸗ giehend, gegen iß der Woche bei ſteigender Tendenz umgeſetzt. Die gußerordentlich zuverſichtliche Stimmung erſtreckte ſich auf ſämtliche Märkte und es war erfreulich, daß von Seite der New⸗ Forker Börf lich einmal heine fortſchreitende Beſſerung konſtatieren läßt, 0 Markt, ſon⸗ der amerikaniſche De dern viele ww te Punkte unſeres Berichtes ſind Veranle Tendenz. Es zeigte ſich gegen Schluß der We e er Zeiten erlebte. Lebhaftes Geſchäft; Hauſſe , Erwähnenswert ſind von Transport⸗ prozentige Kursſteigerung der Schiffahrtsaktien, der amerikaniſchen Bahnen, ferner Prinee nſammenhang mit Gerüchten über Kohlenfunde yn geſteigert wurden. Oſterreichiſche Bahnen iptet. Umfangreiche Käufe wurden auf dem vorgenommen und die Aufwärtsbewegung der chemiſchen Aktien hielt bis zum Schluß der Woche ktien lebhaft umgeſetzt. warkte hat ſich, wie eingehend noch berichtet die eeingetretene feſte Haltung unſerer deutſchen A verändert. Oſterreichiſche Stgats⸗ fonds lagen richt der Ermäßigung des Diskouts der Ifterreichiſ chen Bank von 6 Prozent auf 5 Prozent weſentlich höher. Ruſſen gut behauptet, Portugieſen laſſen auf die Beſſerung der politiſchen Verhältniſſe feſte Haltung erkennen. Türken und Serben höher, Atgentiniſche Fonds weiter beliebr, abenſo Mexikaner, Japaner leicht anziehend. Prioritäten und Pfanbbriefe ſchwächer. Der Loſenmarkt lag feſt. Eine direkte Einwirkung der Etatsrede des preußiſchen Finanzminiſters auf die Kursgeſtaltung der heimiſchen Anleihe war an der Börfſe wenig zu verſpüren, dagegen machten ſich die weiteren Anleihe⸗ bedürfniſſe einzelner Bundesſtaaten umſo ſtärker geltend und die Rede des preußiſchen Finanzminiſters im Abgeordnetenhauſe, die hinſichtlich der allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe eine ent⸗ ſchieden keptiſche Auffaſſung bekundet, gab vorübergehend zur reſervierten Haltung Anlaß. Was die Ueberraſchung der neuen Emifſion betrifft, beſprechen wir nachſtehend eingehend weiter. Imm Jahre 1907 entſchloß ſich das Reich und Preußen zur Emiſſion von zuſammen 400 Millionen Mark gproz. fünfjähriger Schatzanweiſungen zu 99 Prozent. Und jetzt werden preußiſche Konſols mit zunächſt 4proz., wechſelndem Zinsfuß zu 98½ Proz. gusgegeben. So ſehr man ſich nun auch bemühte, mit all dieſen Wendungen der jeweilig veränderten Marktlage gerecht zu wer⸗ den, iſt doch der Erfolg dieſer Beſtrebung ausgeblieben. Unſere Anleihen ſtehen vielmehr heute ſo niedrig, wie niemals vorher in dem genannten Zeitraum. Gehen wir nämlich zurück bis An⸗ ſang 1903, ſo finden wir für die 3 und 3½proz. Reichsanleihen die folgenden niedrigſten Notierungen vor: feſte Reichsanleihen: Zprotentige 3 prozentige 1903 89,20˙% 101.00% 1005 88400 100.800 9 5 A 7* 1908 85.90% 97,700% 1907 82,800% 93,40%0 1908 82,300% bis 81,80%, 98,80% Der heutige offizielle Kurs unſeres Wochenberichtes notierte 82,40, für die letztere 94,10. Man ſteht nach alledem einem ausge⸗ ſprochenen Mißerfolge all der zur Schonung des Marktes unſeren Anleihen vorgenommenen Verſuche, damit aber zugleich der Frage gegenüber, ob nicht eben dieſe Unſtetigkeit zu ſeiner Zerrüttung Heigetragen habe. Es iſt ein verſtimmendes Vorſpiel zu der in Frühjahr zu erwartenden neuen Anleihe des Reiches. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Ausgabe der neuen preußiſchen Konfols einen vorwiegend ungünſtigen Eindruck gemacht hat. Die alten Anleihen waren zumeiſt neuerdings niedriger, auch in Zproz. Titres zeigte ſich ein erhebliches Angebot bei ſchwacher Haltung, konnten ſich jedoch auf Interventionskäufe mäßig beſſern. Ptffenbar hat die Ankündigung der neuen preußiſchen Staats⸗ ſchuld⸗Buchanleihe die württembergiſche Anleihe⸗Operation be⸗ ſchleunigt. Ebenſo wie Preußen will auch Württemberg den gegenwärtigen Anlagebegehr zu Gunſten ſeiner neuen Anleihe ausnützen. Im Gegenſatz zu Preußen, das für ſeine neue wird es gewiß nicht mangeln. Stnaatsſchuldbuch⸗Anleihe bekanntlich eine automatiſch von 4 auf 3 Prozent ſinkende Verzinſung gew⸗lt en ftattete Werttest⸗ berg ſeine neue Anleihe mit 4 Prozent Zinſen aus Neben den andern Bundesſtaaten und verſchiedenen Stähten iſt eine Anleihe von 60 Millionen der Stadt Hamburg in Aus⸗ ſicht genommen. Auch das Großherzogtum Baden hat wegen 30 bis 40 Millionen feſter 4proz. Anleihe mit der Gruppe der Dis⸗ kontogeſellſchaft und Deutſchen Bank abgeſchloſſen. Infolge der zu erwartenden zahlreichen Staats⸗ und Städteanleihen iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß einzelne Werte derſelben in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurden und vielleicht auch auf den Kurs der älteren Emiſſionen in unerwünſchter Weiſe drücken könnten. Die Exleichterung, die gegen Jahresſchluß auf dem Gel d⸗ markte in London hervortrat, gab Veranlaſſung zur Erwar⸗ tung einer weiteren Herabſetzung der Diskontrate von England, doch blieb dieſelbe von 6 Prozent unverändert. Dagegen war es erfreulich, daß die Bank von Frankreich eine Herabſetzung ihres Diskontſatzes um ½ Prozent auf 3,5 Prozent eintreten laſſen konnte, während ſie ihren Lombardſatz mit 45 Prozent zunächſt underändert ließ, Der Ausweis der Bank von Franereich zeigt eine Beſſerung, die die Vorausſetzung für die H rabſetzung der offigztellen Diskontrate geweſen iſt. Auch der Ausweis der Bank von England zeigt eine weſentliche Kräftigung. Was den Montanmarkt betrifft, ſo zeigt der Monat Dezember bei den Werken wieder n recht bemerkenswerten Arbeitszuwaches für das 1. ter des laufenden Jah⸗ res, der bei manchen Werken 30000 Tonnen mehr beträgt. In erſter Linie entfällt dieſer Zuwachs auf Stabeiſen und Eiſen⸗ bahnoberbaubedarf, auch Grobbleche und Walzdräht ſind in er⸗ heblichem Maße dabei beteiligt. Die zuſammengeſchrumpften Auf⸗ tragsbeſtände der Werke haben dadurch wieder eine willkommene Ergänzung erfahren. Natürlich geht dieſe Ergänzung nicht ſo weit, daß mit ihr wieder eine auskömmliche Beſchäftigung garan⸗ tiert wäre, dafür iſt das Arbeitsbedürfnis zu groß. Mit der ein⸗ getretenen Kaufluſt hat ſich das Preisniveau wieder etwas be⸗ feſtigt. Die feſtere Stimmung ſcheint ſpeziell vom Handel aus⸗ zugehen, der den Tiefpunkt für erreicht hält. Die Rohſtoffe werden nun von dem zurückgegangenen Verbrauche berührt, und nachdem ſich in Roheiſen die Lager auf den Werken anfehnlich vermehrt haben, geht man daran, die Produktion einzuſchränken. Das Siegerland iſt darin vorausgegangen und hat gleich um 25 Proz. eingeſchränkt. In anderen Roheiſen erzeugenden Bezirken hatte man bereits Hochöfen ausgeblaſen, um das ſtarke Anſammeln von Vorräten zu vermeiden. Auch das Kohlenſyndikat hat nun⸗ mehr eine Einſchränkung von 10 Prozent beſchloſſen. Denjenigen Kokereien, denen die Einſchränkung wegen der Nebenprodukten⸗ gewinnung größere Nachteile brinat als das Lagery, ſteht die uneingeſchränkte Produktion natürlich auch weiter frei, wenn ſie die überſchießenden Mengen auf Lager nehmen. Das wird ja auch vielfach geſchehen. Die Aktien dieſes Marktes lagen feſt. Einzelne Werte verfolgten ſteigende Richtung. Die Hauſſe hielt bis Wochenſchluß an. Guten Eindruck machte auch die Nachricht, daß die ſeit längerer Zeit geführten Verhandlungen zwiſchen der Verwaltung der bayeriſchen Staatsbahnen und dem Stahlwerks⸗ verband zu einem Abſchluß geführt haben. Die Verſtändigung mit dem Stahlwerksverband, der mit Rückſicht auf die ſeit dem letzten Vertragsabſchluß erfolgten beträchlichen Steigerung der Selbſtkoſten höhere Forderungen ſtellte, wurde auf mittlere Linie erzielt. Der Abſchluß des Stahlwerksverbandes mit Würt⸗ tembeng, Baden und Sachſen befindet ſich noch in der Schwebe. Die Börſenwoche ſchloß in Anbetracht der günſtigen Ver⸗ hältniſſe und der guten Nachrichten der auswärtigen Börſen auf dem Montan⸗, Induſtrie⸗ und Bankenmarkte teilweiſe in haufſie⸗ render Tendenz bei ziemlich lebhaftem Geſchäfte. Marttbericht, ee ee Wochenbericht von Jonas Hoffmann. *Ncuß 10. Jan. Bei feſter Geſamtſtimmung wird Weizen wiederum teuer bezahlt, während Roggen zu unver⸗ änderten Preiſen gut gefragt iſt. Hafer iſt ſtill und preishal⸗ tend. Gerſie und Mais werden dagegen bedeutend höher ge⸗ halten. Weizen und Roggenmehl erfreuen ſich zu letztnotier⸗ ten Preiſen, reger Bedarfsfrage. Weizenkleie behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 223, Roggen bis M. 200, Hafer bis M. 175 die 1000 Ko.; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 30.25, Rogge mehl ohne Sack bis M. 30 die 100 Ko.; Weizenkleie mit Sack bis M..60 die 50 Ko. In Rübölſaaten iſt ſeit einigen Tagen ein vollſtändiger Stimmungsumſchwung eingetreten. Infolge neuerdings vor⸗ liegender ungünſtiger Ernteberichte zeigte ſich vielfach Nach⸗ frage für alt⸗ und neuerntige indiſche Saaten. Abgeber ſind indes ſehr vorſichtig, ſodaß die Kaufluſt nur zu weſentlich er⸗ höhten Preiſen befriedigt werden konnte. Auch Leinſaaten und Leinöl zeigen feſte Haltung, da von Argentinien unbe⸗ friedigende Nachrichten über das Erdruſchergebnis vorliegen. Erdnüſſe und Erdnußöl ſind trotz erheblich höherer Forde⸗ rung ohne Geſchäft. Nüböl ſtieg ebenfalls im Preiſe. Oel⸗ kuchen unverändert. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 72 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 48.50 die 100 Ko. Fracht Parität Geldern. . — e Baumwolle (Wochenbericht von Hornbg, Hemelriyt& Co, Baumpollmäkler en Liverpool.) Während der letzten paar Tage herrſchte eine mattere Stim⸗ mung.“ Der Bericht der National Ginners Aſſociation, die die bis Ende Dezember entkörnte Baumwolle auf 10 078 000 Ballen ſchätzte, bot unmittelbar den Anlaß hierzu. Man ſchließt daraus auf einen baiſſefreundlichen Entkörnungsbericht des Zenſus⸗Bureaus. Selber iſt morgen fällig; man erwartet, daß er über 10 000 000 betragen wird. Um die gleiche Periode des Vorjahres beröffentlichte das Cenſusbureau eine Schätzung von 11741 000 B. und das Jahr zuvor 9726 000 Ballen. Andererſeits befürchtet man weitere finan⸗ zielle Schwierigkeiten in den Staaten. Der Süden hingegen weigert ſich zu einem Ahſchlage zu verkaufen und das Angebot iſt ein recht lleines. Die Lohnftreitigkeiten in Lancaſhire haben wieder einen ernſten Charakter angenommen. Die Eigner von 96 Prog. der der Spinner Federation gehörigen Spindeln(die Federation zählt 865 Millionen Spindeln) haben den Beſchluß gefaßt, unwiderruflich am 18. Januar ihre Arbeiter auszuſperren, falls ſelbe bis dahin ihre Kündigungen nicht zurückgezogen haben. An Verſöhnungsverſuchen Ruſſtſcher Getreidemarktbericht (Orkginalbericht des„Rannßeimer General⸗Anzeigers“ Odeſſa, 24./6. Januar 1903. Das Wetter war in der vergangenen Woche ſehr veränder⸗ lich. Anfangs der Woche waren einige Grad Wärme, während Mitte der Woche das Thermometer 15 Grad Froſt in Odeſſa und 19 Grad in Nikolajeff zeigte. Heute ſind 5 Grad Froſt. Im Hafen hat ſich ein gut Teil Eis gebildet, welches das Laden aus Bargon hindert. Getreide: Die Preiſe von allen Artikeln haben einen weiteren Aufgang erfahren, aber das Geſchäft in Weizen war nur mäßig, weil unſere Platzverkäufer ihre Forderungen ſo hoch 1 Besſte Hrlechrte in erreßter Haltung während der leßker Woche, infolge der ſtarken Nachfrage oen Deutſchland und die Preiſe ſtiegen täglich. Anfangs der Woche wurden Geſchäfte zu M. 133 gemacht, dann zu M. 135137,50 und Ende der Woche zahlte man M. 139,50 für prompte Abladung. Heute ſcheint der allgemeine Ton etwas ſchwächer zu ſein, doch ſind vielleicht noch Verkäufer zu letzten Preiſen da. bruar⸗März ſind auf M. 140 gehalten. Mais iſt jetzt ſtetig, mit Käufern zu 25, für gemiſchten alten und neuen Mais, und 26/3—26/6 für alte Ernte. Der Kontinent zahlte M. 117 für fag, neu oder alt, Februar⸗Ver⸗ ſchiffung und M. 118 für alte Ernte cif Hamburg. Die neue Ernte kommt jetzt in guter Beſchaffenheit an und kann ſicher verladen werden. Dagegen iſt die Kondition des kleinen Mais nicht ganz genügend und wird ſolcher mit gutem alten Mais gemiſcht und kann dann auch eine lange Reiſe aushalten und ſicher auch lange auf Lager gehalten werden. Nikolajeff und Cherſon ſind durch Eis geſchloſſen. Einige Dampfer, welche beladen wurden, ſind noch auf den Flüſſen und die Eisbrecher von Odeſſa, Nikolajeff und Cherſon haben volle Arbeit mit ihnen. Der Streik in Noporoſſisk iſt Donnerstag endlich beendst und man arbeitet unter normalen Verhältniſſen, Die ruſſiſche Ernte im Jahre 1907. Oriaginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Nach den vorläufigen Angaben des Zentralſtatiſtiſchen Komi⸗ tees ſtellt ſich die Ernte für Sommergetreide auf 34,8 Mill. Pud, die Geſamternte auf 195,1 Mill. Pud unter dem Durchſchnitt der letzten 5 Jahre. Die Ernte von Sommergetreide außer Hafer und Kartoffeln wird pro 1907 angegeben mit 1 425 594 000 Pud d. i. 34 888 000 unter dem Durchſchnitt der letzten 5 Jahre. Dazu gerechnet die Wintergetreide⸗Ernte ſo beträgt die Ge⸗ ſamternte ohne Hafer, 2916 235 000 Pud, d. i. 193 059 000 unter dem Durchſchnitt der letzten 5 Jahre. In allen 72 Gouvernements ergibt demnach in Millionen Pud 1906 1907 Winter⸗Roggen 1009.36 1 221.35 Sommer⸗Roggen 24.72 31.81 Winter⸗Weizen 396.27 269.29 Sommer⸗Weizen 448.38 579.47 Spelz.60.09 Gerſte 4174.75 459.79 Buchweizen 59.78 62.21 Hirſe 8 108.60 140.07 Mais 109.37 78.94 Erbſen 36.67 89.99 Linſen.87 11533 Pferde⸗Bohnen.16.26 2 im Ganzen 2 624.97 2 916.26 1 Hafer 055 881.80 802.64 Kartoffeln 1588.68 1746.50 188 Nach den einzelnen Haupt⸗Rayons ſtellt ſich die Ernte für Winter⸗ und Sommergetreide in 1907 gegen eine Mittelernte der letzten 5 Jahre lohne Hafer und Kartoffeln) in Millionen Pud Mittelernte Gouvernements 1907 von 1902—190 Nordweſt 128.72— 22.96 Zentral 149.74— 10.49 Mittelwolgo 242.28 10.90 Transwolga 273.48— 27.45 Trans⸗Dnieper 408.72 138.58 Südl. Steppen 379.48—.⁰11 Dnieper⸗Don 360.06— 68.03 Wolga⸗Don 232.99 86.32 Nordkaukaſus 227.08— 357 Davon abgerechnet das zur Ausſaat nötige Quantum, kommf vom Reſt in 72 Gouvernements auf den Kopf in Pud Wintergetreide.84 Pud Sommergetreide.74 Pud im Ganzen 17.58 Pud 5 Hafer udßd— Kartoffelnn 10.23 Pud Gegen den Durchſchnitt der letzten 5 Jahre von 20,07 pro Kopf der Bevölkerung iſt das 2,49 pro Kopf weniger in dieſem Jahr. P. A. Mannheimer Handels⸗ und marktberichte Getreide. 8 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger!“)“) Die Tendenz hat ſich weiter etwas befeſtigt und konnten Abſchlüſſe, hauptſächlich in nordamerik. und ſüdamerik. Pro⸗ denienzen zu etwas höhern Preiſen gegen die Vorwoche ſtatt⸗ finden. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca, neue Ernte, Mark 24.50—25, Laplata⸗Bahia⸗blanca, alte Ernte, M. 25.75—26, ruſſ. Weizen M. 25.25—26.50, Land⸗Roggen M. 21.75, rumän. Hafer M. 19.50—20.50, fruſſ. Hafer M 19 50— 20.50, Futtergerſte M. 16.50, Laplatamais M. 16.50 und Donau⸗ mais M. 16.75, beide per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzefger“) Mit Beginn des neuen Jahres zeigte ſich vermehrte Kauf⸗ luſt, der gegenüber das zum Ausgebot gelangene Material ſich als unzureichend erweiſt. Die Beſtände ſind ganz erheblich zuſammengeſchmolzen und vermögen daher die Eigner von brauchbarer Brauware leicht ihre erhöhten Forderungen durch⸗ zuſetzen. Für mittlere Qualitäten wird M. 21 ab Station gefordert und erzielt; beſſere Sorten bedingen entſprechend mehr. Wir ſind feſt überzeugt, daß die bisher vernachläſſigten fremden und norddeutſchen Provenienzen bald Liebhaber finden werden. Juttergerſte iſt ſehr feſt. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) E. Mannheim, 10. Jan. Das Mehlgeſchäft war im Laufe dieſer Woche allgemein ſehr zufriedenſtellend. Weizenmehl wurde fortwährend in annehmbaren Quantitäten abgeſchloſſen. Die Preiſe blieben ziemlich ſtabil. Die Abrufungen früher Abſchlüſſe geſchahen in normaler Weiſe. Roggenmehl war bedeutend beſſer gefragt und wurde wieder ſtärker gekauft. Nach Anſicht be⸗ währter Fachleute dürfte ſich die Nachfrage ſchon in nächſter Zeit noch bedeutend heben. Die Vorräte der Kleinmühlen ſind bereits meiſtens zur Neige gegangen. wodurch auch ſchon die Händler ver⸗ anlaßt wurden, ſich mehr und mehr zu decken. Futterartikel werden fortwährend ſtärker bezogen, ſo daß die Lager in größter hinaufgeſchraubt haben, daß faſt aller Export verhindert iſt, Mehrgahl geräumt ſind. Neue Abſchlüſſe kommen wenige vor, da ſei⸗ tens der Mühlen zur Zeit faſt nichts angeboten wird⸗ Spätere Poſitionen, wie Fe⸗ gahaeun uudg euuutogab 30g8878 400 ne opiquebnzz 2 11 Ind jpunvock ue cpou de ava uebod wonle ug a anzz 5„hngobenv uw e be e e e een e e e e eccene“, 5 Aa genn agihu anu oig Jvg can iuobn Scpru zd envg fohzuvah duseg og id Bof zuvaz gufe ohnvch utousef ur adg ut usgnen ne duvz uv zog dig burl uecß aunz Bunurezeß uskinſoed 800 ei go opou agen doe ce ee r poachl 918 „ abeen eeen üee eeen eee ate e uteu e: uolpnlaog uegen en ut ut Seege ne eeuec! wiat nennvag Ir e ſe dun ee ee ee e ne“ Inv genusd dig een uhnee e een ine egseld aee cceubne edenn en eeet ece eeee ee Uieuig Jenn Jclleß) svg eipnag gun qpuig ollic did ur gogefat chi gava Snvaeh znvz ezuho aun egnuic deeegeguntz Uogder mog ne uepozg utorpngeb nut gfaaoß gun zocuo giog aohog ueanhr Ind opi aen hed epc en euvd dun Maed pvu ilptu udgleg uee Anvchl aunageh guvg aog nog een ee ihn eeeeee ſeee enee e e ee, Suvulg ich zuun Bunb gun mazz ude Ind quiß svg gogh on gun „uoahol usggfepchl usgunſc avock uſs borß ohv suudz gutmuog inpe gog suv uaen died oesez die adugungg uiogg Juimog zlng ocplia oig u: snvulh guicz svg gvg ee Sedne bie no udboſcbt zepnpaſlaeoqpehpp die gun aogunhoc ag uognvig Hunjgna ouren ad uccpl 88“ :9ol gun Hosuv uouteſch audg oul sog ngohva uscppaltz sonoeu ufe on ocpoag Sohve souls gun gesleat on efbaolhlun gunßz sog 1095 Avah danut zuvaz Zog o ppou dig abuvf o uohoat ne volospl dandnd zogsoss add jog guid svo wpang duhnzes oie 8 gonoun ve ulbulg nologs Dueiz sog aegn aeg aval Piiqaonnzas zog af gun gaun aza gun uezpoailsno pn aun ueg u cugeſeee die urz dia dava duur 88 di gig Hoggen bnv 8d 51 gog ulg 30g Se aog Sneih aun uee ebg Sog eaſ bun „45014J Udppycz daeſga uohpgicg ure zuas ann suudal pup salt gulg Söugcphang uts gun Icpom feaenoce biudat ol sog.golob gurt uieg oou o en ee ben e e e pianenvadg se gun ofgoz so uueg unz ne gogerg use aohnzc ad0 dignvib gun gurß sva uoboß jnd cpuv avar dn eun ueahndene oguvmmozz svg aecofal olnvch un dalpem Udbrogog ung sodor gouid on ga siv env hppugbg Feplet 9 55 0 nolli neagr un d0g o el uebuogz 8 F —„Inud oiuege dae ann ee nne, :jpiuutd pou mocg ucg ojautanm gun ain ine oceſa gusſchung Biscptaog zna Neadanp ueg dae Bub uudbg uefeanl aag gun urg gungleguz) eun aepſpo uopfaſe pou ad 40½ niie uonelpt ueune Angtebn iſpru hpou zeglet Se on zeen le ee ihr echnee i eieg ee Hegtegdqaog ichun ad avan Invavcß zahnaog gonds dauvch gureo uagng sjo uepolpnane uollich sind gulgz sog id goy vcß 185 ogsei 910 dzogaoanuv „Jung ui as guft jvuozeß giohadgub anu ahvs ud“ „6e uusg a i ir ie dutgnee die oſ 81 obung und“ pvach gochme guich svg Siusc uio usguvch Uepicplogun uegdascpf zuu goh gvurg wolbuvf pn dog goc guvil deinſpg z0c ulcht aog gaf Snvegvaeh Zostpaod snvogvaeb ushbnzz uenvjg dig Boz gutzjeguch uiol Jogebaozungeg usgogz; 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Auch die Mußhme ſprach ihm ui nur immer dasſelbe: „Müde iſt ſie, ſo grauſam müde.“ Er konnte es ſchließlich nicht mehr hören, das von der Müdigkeit, es gab ihm ein Gefühl, als müßte er mit den Jäuſten dreinſchlagen. Und noch heftiger ward das Gefühl, wie er ſichs ſagen mußte, der einzige Brief, den er vor nun⸗ mehr einem halben Jahr von der Liesbet erhalten, war auch ſchon voll dieſer Müdigkeit geweſen, und es war nicht, wie er damals gewähnt, trotziges Fordern, als nur die kurzen Worte geſchrieben: „Ich kann nicht n Er hatte ihr nicht gehol im nachtragenden Trotz: „Hat ſie den Weg fortgefunden, mag ſie ihn auch zurück⸗ finden und ſelber kommen, wenn ſie was von mir will.“ Wieder auffſtehen ſollte ſie, die Müdigkeit von fich ſchütteln. Er hielts nicht mehr aus, daß es wie ein Geſpenſt im Haufe war und hielts nicht mehr aus, daß außer dem Hauſe ihn ein jeder daraufhin anſchaute. Das Sichſchämenmüſſen hielt er nicht mehr aus, daß ſeine Tochter bei Nacht und Nebel wie eine Landſtreicherin wieder heimgekehrt war. Und daß ſein Enkelkind ein blinder Krüppel war. Die Liesbet ſtand auf. Hatte, als die Muhme zu ihr geſprochen, ein Empfinden, als dürfte ſie nun nicht länger liegen bleiben. Hatte, als ſie aufgeſtanden war und mit + viel von ihr und ere weiter. Hilf mir.“ einmal geantwortet — 251 — zitternden Knien hin und her gi ſcheu 5 Tür öffnete, ein paar Schritt auf den Flur h ˖ ſeder in die Stube zurückhaſtete, ein anderes E als dürfe ſie nun überhaupt nicht länger hier it man ſie aus dem ſtillen Hafen ihres Lagers do veggewieſen. Am Tiſch ſaß ſie, den Kopf in die H und 45 neben ihr in ſeinem Bettchen lag das Kind. Es hatte die Augen geſchloſſen. Jetzt aber regte es ſich, drehte ſich hin und her, hob die Aermchen empor und ein Laut erklang, hell unſd ſelig, wie wenn ein Vöglein jubelnd zwitſchert. Die Liesbet zuckte zuſammen, bog ſich vor, ſtarrte nieder auf das lachende Kind. Es lachte! Wer hatte dem Kind das Lachen gelernt? Sie ſtreckte die Arme aus, zog ſie wieder ſtand auf und trat ans Fenſter der Stube, die nach dem Garten zu lag. Der Frühling, der an den Büſchen hing und aus dem Erdreich duftend quoll, war der im Lachen des Kindes Lehrer geweſen? Hinter ihr tat die Stubentür ſich auf und halb ſcheu, doch mit neugierig blanken Augen, ſchob ſich das halbwüchſige Mäd⸗ chen über die Schwelle, das den Kleinen täglich ſpazieren fuhr. Sie hatte die Stube bisher noch nicht betreten, da die Muhme ihr das Kind ſtets auf den Flur hinausgebracht. Nun erklärte ſie, voll brennenden Intereſſes auf die Liesbet ſchauend, ihr Erſcheinen— „Die Frau Muhme iſt gerad' beim Brotauswirken, da ſoll ich ſelber den Friedel holen.“ Dabei i kief den Kleinen an— „Komm', Friedelchen, komm' zur Anna ſpazieren gehn.“ Und zur Liesbet hinüber, die ſich nicht vom Fenſter hinwegrührte: „Wie der ſich freut und wie er mich kennt, bloß an der Stimme, wenn er mich nur von weitem hört.“ Und um es noch mehr zu zeigen, wie gut ſie ſich mit dem Kinde ſtehe, ſchaukelte ſte ihn auf den Armen hin und her, und ſummte dazu eine einfache, zärtlich fſüße Melodie. Und da klang's wieder auf, der Laut, den die Mutter eut' zum erſtenmal gehört, das helle, ſelige Kinderlachen. Und die Anna ſagte: „Das iſt das Stückle, was der Jörg ihm immer vorſpielt. Daran kann er gar nicht ſatt ſich hören.“ Und tänzelnd und trällernd ging ſie mit dem Kind zur Komm', Friedel, wir gehn ſpazleren, wir gehn zum Jörg tralala— der Jörg ſpielt uns ein Stückle auf“— Die Liesbet war wieder allein, ſtand noch immer am Peuſter und ſtarrte in den Garten hinaus. Aber es waren Richt die ſaubergeharkten Gemüſebeete mit ihrer Buchsbaum⸗ eln Aung und den Beerenſtränchern längs des Jauns, * ** er ſie zurück, auf den feſten Grund herauf und ruft: ihre Augen ſahen. Ein anderes Stückchen Erde lag vor ihreit Blicken, das war vor einem kleinen Häuschen nur ein kleines, ſchmales Beet, drauf Ringelröschen und Goldlack blühten. Und neben dem Beet ſtand eine Bank, drauf ſaß einer, ſpielte die Zither und hielt die ſtillen Augen auf das Kind gerichtet, dem er das jauchzende Lachen gelehrt. Mit ſchwerem, blechernen Ton redete die Liesbet laut vor ſich hin: „Das ertrag' ich ni trag ich nicht.“ die Anna ant nächften Tage wiederkam, ihr Schutz⸗ ſhlenes zu holen, ſchüttelte die Liesbet den Kopf.„Es iſt ehr nötig. Ich geh' mit ihm in den Garten hinunter.“ Und im Garten hinterm Haus, durch Stallung und Scheuer vor den Blicken der Neugier geſchützt, ſaß von nun ab Tag für Tag mit ihrem Kinde die Mutter, bis der Juni kam, und an den Roſenbüſchen die Knoſpen aufſprangen. Sie ſaß nicht müßig da. Die Muhme, die der Meinung war, daß außer Bettruhe und Fliedertee zuweilen auch die Arbeit ein gutes Geſundungsmittel ſei, hatte ſtets irgend etwas zu , und die Liesbet rührte die Hände, wie ſich bewegt, ohne Unterbrechung und ohne V. — ſt das Aergſte, und das er⸗ rte die Hände, drehte die Klapper hin en und raſſeln, bog das Köpfchen da⸗ es auf ei Ton, der nicht kam 7 8 cdas L wieder. Lache Du er den Häuſern entlang zw dem 8 dürftigen Felder hinaufſtieg. Ein helles ſchmalen Weges, den ſie dahineilte, ol iſſe welchem Ziel entgegen. Es war ja kein Weg, kein Ziel mehr vor ihr, nur in und außer ihr die große Leere, in der ſie umherirrte wie einer, der geſtorben iſt und nur die Grabes⸗ ruh' noch nicht gefunden hat. Die Grabesruh. Wie ein weiter, ſtiller Hafen, in dem der Frieden wohnte, wo Wegverirrten, die nicht mehr heim⸗ fanden, nicht ins Leben zurück ſich fanden, die Heimat winkte, zur Berglehne zur Seite des wohin, ſtiller Fläche ſich kein Wellchen regte, in dem des Himmels Blau ſich ſpiegelte und der in ſeinem Uferſchilf ganz leiſe den Müden das Wiegenkied ſäuſelte. Sie iſt ſtehen geblieben, ſtarrt zu dem Teich hinüber, bis vor dem Sonnenflimmer, der über ihm liegt, ſich ihr die Augen trüben. Und geht wieder vorwärts, ganz langſam, Schritt für Schritt, bis ſie am Rand des Waſſers ſteht, das leiſe gluckſend üder das Ufer dräng Die Augen hakt ſie geſchloſſen, faßt feſter das Kind, das ſich nicht rührt in ihrenurmen und tut noch einen Schritt voran und noch einen und einen dritten. Sie fühlt nicht, wie es ſich ſchwer an den Saum ihres Kleides hängt, wie es unter ihren Füßen ſchlüpferig wird und der Grund ſich einſenkt, hört nur im Schilf das ſäuſelnde Wiegenlied. Und hört wie jähen Donnerſchlag, der ſie au reißt aus dem Nichts, in das ſie hinabgleitet, ein „Liesbet— Liesbet!“— Und fühlt zwei Arme, die ſie packen, feſthalten mit einer Kraft, wie ſie nur die Liebe und die Verzweiflung geben. Und öffnet wieder die Augen und ſchaut mit ſchon erſtor⸗ benem Blick noch einmal dem Jörg in das Geſicht und ſpricht: „Was hältſt Du mich auf, läßt mich nicht weitergeh'ne“ Da flammt die Kraft in ihm empor wie ein großer, hei⸗ liger Zorn. Zorn gegen das Leid, das ſie trägt, und gegen die Schwäche, die des Leids nicht Herr zu werden vermag. Aus dem Waſſer, das ihr ſchon über die Knöchel ſteigt, zwingt ifweckt, auf⸗ den Ruf — 7 „Ja, ich weiß,“ ſagte ſie kurz,„Mutter hat Ighnen ohne mein Zutun ihr Jawort gegeben!“ Antanas Kurwinſchky riß die kleinen Blauguglein etwas gewaltſam auf, drehte ſich erſt zur Mutter hin und dann zu Hannchen zurück, faltete die Hände über ſeinem dicken Bauch, die eben nur zuſammen reichten, und ſagte kleinlaut:„Ja, Frau Henckel, was ſind das für Faxen? Se will alſo nich? Und da laſſen Se mich mitten aus der Ernt' hierher kommen? Na, das muß ich ſagen———“ Frau Henckel ſetzte ihr liebenswürdigſtes Lächeln auf, und ſagte ſüß:„Es kommt dem Kind ſo plötzlich! Sie wiſſen, das iſt ſo ein Moment in einem jungen Mädcheuleben, der die Gefühle etwas überwältigt. Es iſt nur die Scheu, die ſie bis morgen gewiß überwunden hat.“ „Scheid! Na, vor was? J Gott ſteh mir bei, vor mir hat ſich noch nie einer jefürcht'!“ „So iſt es ja auch nicht gemeint, lieber Kurwinſchky. Laſſen Sie ihr nur bis morgen Zeit, jetzt wollen wir mal erſt in aller Gemütlichkeit eine Taſſe Kaffee trinken. Erzählen Sie uns ein bißchen von Groß⸗Drängkluk und was da kreucht und fleucht!“ 5 „Na, da is ſchon zu erzählen! Hannchen, intereſſieren Se ſich fir ſcheene kleine Kälberchens? Die ſind alle ſo blank wie die Puppchens! Und die Pferde von Groß⸗Drängkluk ſind in janz Maſuren berihmt! Meine Hengſt' und Stuten bevöl⸗ kern janz Oſtpreißen, und die Schweinſtäll laß ich jetzt alle auskacheln! Da werd' ich nu auch ne große Zucht anlegen, denn das muß wahr ſein, mit Zucht allein iſt heutzutag' bei de Landwirtſchaft auf'nen grinen Zweig zu kommen! Na, und ſo'n Reitpferdchen is doch auch nich von ſchlechten Eltern! Da können Se ſich ausſuchen, was Se wollen, Hannchen, der Inſpektor reit' ſe Ihnen ein, feine Damenſattel hängen ja da iberall rum, meine Schweſtern und Schwägerinnen kommen nich runter vom Pferd! Das wird Ihnen ſchon gefallen!“ „Hannchen iſt ja überhaupt ſo ſehr für die Wirtſchaft. Wiſſen Sie, Herr Kurwinſchky, daß ich manchmal ganz über⸗ taſcht bin, was für ein Talent das Mädchen zum Kochen hat? Sie backt und kocht, daß es eine Freude iſt, rein als ob ſte's ſtudiert hätte.“ „Na, was braucht ſe kochen, wenn'ne Mamſell da is! Wenn man nur Jeld hat, da kocht ſich alles ſchon von allein! Aber Spazierenfahren, was! Nich, Hannchen, das is doch was?! Feine Kutſch' ſag ich Ihnen, filberbeſchirrt! Ja, der Kurwinſchky, is ja nich ſo erſt wer! Und nu woll'n Se nich mal zufreifen, Hannchen? Was woll'n Se ſich noch bis morgen überlejen? Sagen Se ja, da kann ich jleich morgen früh abreiſen, de Zeit drängt!“ Und Hanngchen, die wortlos eine Taſſe Kaffee nach der andern getrunken hatte, ſtellte plötzlich ihre Taſſe hin und ſagte, Kurwinſchky von oben bis unten mit einem langen Blick meſſend:„Gut, reiſen Sie nur morgen früh ab, den Verlob⸗ ungsring können Sie ja per Poft ſenden.“ „Mit de Poſt ſchicken! I, den hab ich ja bei mir! Na, Hannchen, das is e Wort, ſo is' recht, kommen Se her, mein Herzchen!“ Dabei griff er in ſeine linke Hoſentaſche, zog ein winziges Käſtchen heraus, entnahm dieſem einen größeren und einen kleineren Verlobungsring, haſchte dann nach Hannchens Hand, und ehe ſie ſich noch viel wehren konnte, ſaß das blanke Sklavenzeichen an ihrem Finger. „Seh'n Se, wie nett das Patſchchen nu ausſieht! So'n Verlobungsring kleidt gut!“ Hannchen ſtand für einen Augenblick wie eine Bildſäule. Dann nahm ſie mit der rechten ihre linke Hand, und hielt ſie ſich dicht vor die Augen. Einen Augenblick ſah es aus, als wolle ſie den Ring abreißen. Aber ſchon fühlte ſie ſich von zwei derben Händen umpackt, und zwei fette Lippen drückten ihr den Verlobungskuß auf den jungen, roten Mund. III. Am andern Morgen in aller Frühe reiſte Antanas Kur⸗ winſchky wirklich ab. Er hatte keine Zeit, viel in Bräutigams⸗ wonnen zu ſchwelgen. Das ließ ſich ja auch brieflich erledigen. Frau Henckel ging ſtrahlend umher, und hielt bei ſich große Gratulationskuren ab. Die Verlobung war am Ort matürlich ein aufregendes Geſprächsthema und noch aufregen⸗ der war der in Tätigkeit geſert e Ausſteuerapparat Es wu rde ſtall, und iſt mehr wert wie ſon Flügel... Was drarschen alles aus der Refidenz verſchrieben: die feinſte Wäſche, dis ſchönſten Wollen⸗ und Seidenſtoffe und das ſtilvollſte Por⸗ zellan rückten in das Haus Frau Henckels ein. Und die Freundinnen kamen und wühlten mit zitternden Händen in all dieſen Schätzen herum. Hannchen Henkel aber ſah mit einem gewiſſen Behagen dem Treiben zu, und fühlte ſich von Tag zu Tag mehr als Herrin von Groß⸗Drängkluk und führte Buch über jede neue Sendung, die ihr vornehmes Heim, das ſie nun bald bezog, bereichern ſollte. Antanas Kurwinſchky telegraphierte getreulich einen Tag um den andern, irgend einen ſchönen Gruß oder irgend etwas, was ſich auf den zu gründenden Hausſtand bezog. Briefe kamen ſeltener und dann lauteten ſie etwa folgender⸗ maßen: „Mein liebes Hannchen! Mir geht's gut, Dir wohl auch, und auch Mukterchen, hoff' ich iſt auf Deck. Geſtern hat die Armida gekalbt, und vorgeſtern wurde mein ungariſcher Hengſt nach Plekiſchken ab⸗ geholt, er iſt unterwegs! Kauft nur nicht zu viel, baar Geld iſt immer die Hauptſache. Grüß Mutterchen, und Du biſt be⸗ ſonders herzlich gegrüßt von Deinem Dich herzlich liebenden Antanas.“ Hannchen hatte immer gehört, daß Bräute die Prief⸗ ſchaften aus ihrer Brautzeit zu Bänden ſammelten, und die monatlichen Päckchen mit roſa Bändchen verſchnürten, um lebenslänglich, wenn einſt auch die ernſten Stunden und Sorgen ins Eheleben traten, an dieſen Liebesepiſteln ihr Herz aufzurichten, und dieſen poetiſchen Schatz als Reliquie für „„ am Ehehimmel im köſtlichen Schrein zu ver⸗ wahren. Aber ſie hatte nicht den Mut, die Briefe Antangas Kur⸗ winſchkys unter einem roſa Bändchen den ſeeligen Minneſchlaf ſchlafen zu laſſen. Sie ſchieden aus dem Leben in dem Mo⸗ ment, in dem ſie ihren Zweck des Geleſenwerdens noch nicht ein⸗ mal notdürftig erfüllt hatten. In dieſe Ergüſſe eines zärt⸗ lichen Bräutigamsherzens ſollte nie eine indiskrete Seele einen Blick hinein tun.... Auch Frau Henkel erhielt nur ihren Gruß beſtellt, im übrigen blieb vor ihr das Briefgeheimnis ängſtlich gewahrt. Man konnte nicht alles haben, ſagte ſich Haunchen, und packte dafür um ſo freudiger die ziemlich häufig einlaufenden Sendungen aus, in denen Herr Antanas Kurwinſchky ſeiner Neigung beredtes Zeugnis ablegte. Da kam ein Blumen⸗ Arrangement, ſo groß wie ein Wagenrad, oder eine Brillant⸗ broſche, oder ein koſtbarer kleiner Anhänger. Dazwiſchen auch eine Eierkiſte, lebende und tote Hühner, Gänſe und Enten, auch wohl geräucherte Schinken. Der Kurwinſchky ließ ſich nich lumpen. AV. Eines Morgens war Hannchen dabei, das Schliezen einiger Kiſten zu überwachen, die voraus geſchickt werden follten. Eben waren die Einladungen zur Hochzeit, die in vier Wochen in Ausſicht genommen war, verſandt. In ihrer Geſchäftigkeit hatte fie vergeſſen, den Brief, der vor einer Stunde eings⸗ laufen war, der Vernichtung preiszugeben. Sie war abge⸗ rufen worden, und dieſer Ausdruck zärtlicher Empfindungen war auf dem Nähkörbchen liegen geblieben, wo ihn Frau Henkel fand. Endlich ſollte ſie einen Einblick in den Herzens⸗ bund dieſes jungen Paares gewinnen. Sie las: Liebes Hannchen! Du ſchreibſt mir, es ſind ſechzig Perſonen zur Hochzeit ge⸗ laden— wozu iſt das? Wenn die Familie geladen iſt, iſt es doch genug! Heutzutage, wo das Geld ſo knapp iſt macht man doch keinen großen Brimborium bloß für fremde Leute! Das beſte wäre, Ihr kämt hierher, da koſtet die Hochzelt gar nichts als einen ordentlichen Kalbsbraten und ein paar Flaſchen Wein. Die Ernte iſt ſehr ſchlecht, man hat zu viel zu leiſten. Sag Mutterchen, ſie möchte keinen Flüg⸗l kaufen, ſondern das Geld hierher ſchicken, ich kann es für meinen Schweineſtall ſehr gut gebrauchen. Schließlich iſt es ia aus Dein Schzweins⸗ 99 170 Bocuulc usſcoa oig 401 20 Jgnz usonzz ueg uog gun 1l „ pec t uupe punch aohun udbva gnol upog Ure; gult 0öp zusec guq au Dia dp gun pincd utem ol auiu tb n 5958490 ne Sicpiun a1 ci g udzuva ng* FF 3390 ggde gun ne uogcig ole unl ah euvch aauio um Jgenl u Dnn eeeen ein en pi 4 „— uodqgobaog ne Ae eee eeeee e echhee en bvungdg S n nundzz nobobvg Jagae znuilpoch gun 97 5 suiem u anu cum og gun mnog abgel ne gog zgogeb gor pR 51 950 o Sn Ginpc susgoc Saurdzß— fupol ne jngd z̃n ee eeee e ac inc inu salig nc Joundch duſem gun deg ues“ „Snvneg 80 gehpnjtp! gun azdod 209 qun sogieg sde zlvaß zohb zun uar mun on Burjch! 0 zgeg gun uhr uv cpil zdupag uer eiche ueg eeh en e ehen en aehne ee „uzoh ne aznd aiut ueuge gogefa puv zcpoolng senc Mata uuvg gpuoch dutscß gun Avg Boß Ngure aegeiat nc goe saan! puane Haſeh 31 5 ni hhae anu e= uz! 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Von Karl Ettlinger(München). e(Nachdruck verboten.) Dämon Spiel. Die Spielſäle von Monte Carlo. Eng gedrängt um die Liſge Halbweltlerinnen, Hochſtapler, Berufsſpieler, Ver⸗ gnügungs ende Eine dumpfe Schwüle herrſcht in dem Raum. Leiſe flirren die Lichter.„Rien ne va Rrrr, das Roulette ſteht ſtill. Die Geldſtücke und Banknoten fliegen hin und her. Mit eiſerner Selbſtbeherrſ chung meiſtern die Spieler ihre Mienen. ein 9 der Geſichtsmuskeln verrät die Freude des Gewinnes oder die Wut des Verluſtes Nur in den Augen glühen Haß, Neid und Schndenfrende Wieder 8 heiſere Stimme des Marqueurs:„Rien ne ve Plus!“— Rrrr Gin beſcheidenes Pärchen tritt in den Saal. Deutſche. Man ſieht's auf den erſten Blick. Kleinbürger, die ſich auf der Hochzeitsreiſe nach Monte Carlo 5 irrt haben. Sie hängt an ſeinem Arm mit dem ganzen S Stolz der verheiratéten Frau. Ihre Blicke flehen:„Geh nicht hin! Komm, laß uns hinauseilen!“ Inſtinktiv ahnt ſie ein 0ed Verhängnis. Ihr Mann lächelt. Er will nur einmal zuſehen, nur damit er zu Hauſe davon erzählen kann. Am Stammtiſch. Die werden ſchauen!. Sie treten näher. Der Mann ſieht das Gold rollen. Seine Augen weiten ſich. Das Fieber erfaßt ihn. Erſchrocken will ihn die kleine Frau zurückziehen.— Wenn er zwanzig Franes riskierte? Was wäre dabei? 85„Wir wollen gehen!“ flüſterte ſie. Er beißt ſich auf die Lippen und ſtarrt auf das Roulett Sie zupft ihn am Rockärmel. Brutal ſtößt er ſie zur Nicht ſpielen!“ bittet ſie. Ihre Stimme zittert.„Tu' es nicht! Mir zuliebe!“ „Sei kein Kind! Ich werde nur fünfzig Franes ſef „Du wirſt ſie verli Du verlierſt 12 ſicher!“ anpn! Ich gewinne. Ich habe immer Glück!“ „Du wirſt meine Mitgift verſpielen!“ ch werde ſie Sie wendet ſich ab. Sie fürchtet in Tränen auszubre chen And ſchämt ſich deſſen in dieſem Kreiſe. Und wahrlich, ſie hätte Grund zu weinen. Sie ſieht ihr kaum gegründetes Heim in ſeinen Grundveſten erbeben, ihr beſcheidenes Glück zerſchellen. Einen letzten Verſuch wagt ſie. Zitternd, ſcheu, ſelbſt von der Zweckloſigkeit überzeugt. „Haſt Du mich nicht mehr lieb?“ „Doch, doch!“ antwortet er zerſtreut. Haſtig drängt er ſich dicht an den Tiſch, greift in die Taſche, um das Gold auf den Tiſch zu werfen— 11 fährt plötzlich zurück, einen Aufſchrei mit Mühe unterdrückend. Seine Augen ſtarren ins Leere, als ſtände vor ſeinen Blicken etwas unſagbar Grauenvolles, Entſetzliches. Hat er das Bild ſeiner Zukunft geſchaut??? Nein. Er hat liegen laſſen. in Portemonnaie im Hotel Rache. Die Komteſſe Ilſe ſchlich auf den Fußſpitzen durch die enge Waldſchneiſe. Ihr blondes Haar flatterte im Wind, ihr Geſicht drückte heftigſte Erregung aus. Scheu blickte ſie ſich von Zeit zu Zeit um— gottlob, niemand folgte ihr. In den zitternden, ſchmalen Händen hielt ſie ein Gewehr. Nun bog ſie vom Wege ab, kniete hinter einem Buſch nieder und lud die Mordwaffe. Ihre dunklen Augen glühten, ſtürmiſch hob und ſenkte ſich der Buſen. Mochte er nur kommen— ſie war bereit. Mit ſicherer Hand wollte ſie die tötliche Kugel in ſein trotziges Herz ſenden. Jauchzend wollte ſie ſein Blut fließen ſehen. Keine Straſe ſollte ſie ſchrecken, lachend würde ſie es hinausjubeln: „Ich was es! Mit dieſer zarten Hand erſchoß ich ihn!“ Und doch tropfte eine heimliche Träne über ihre 11 5 Wange. War es der letzte Hauch einſtiger Liebe? War es eine Megung' unverdienten Mitleids? Halt!— e dg nicht ein Schritt geraſchelt? Fiebernd riß ſie das Gewehr an die Wange.— Nein. Ein kecker Windſtoß, der die ge⸗ fallenen Blätter vor ſich hertrieb, hatte ſie getäuſcht. 4 Stunde um Stunde verrann. Die Sonne ſtand tief am Horizont, blutigrot dämmerte der Abend. Komteſſe Ilſe zog behutſam, lautlos ihre Uhr— noch konnte er kommen] Und mit verhaltenem Atem harrte ſie weiter. Ihre Gedanken flogen zurück. Im Ballſaale ihres väterlichen Schloſſes ſah ſie ſich 110 8 Por ihr kniete der junge Stetten, Worte von niegehörter Süße flüſternd. Seine Blicke hingen begehrend an ihren Lippen, die willenlos, wie im Traume das vielverſprechende„Ja“ murmelten. Sie fuhr empor.— Wieder eine Täuſchung! Von der nahen Dorfkirche hallten ſieben dumpfe Glockenſchläge herüber. Da raffte ſie ſich empor, ballte ingrimmig die ſchönen Hände, und ziſchte in ohnmächtigem Zorne:„Er hat mich verkohlt, der Forſtmeiſter! Der Hirſch wechſelt ganz wo anders! So'n Bieſt!“ Und ſie eilte ſich, damit ſie noch recht⸗ zeitig zum Nachteſſen kam. 1 i 05 außi kemmt's, ös Bagaſch!“ ſchrie der Großbener und ſchlug wütend das Hoftor zu. Die beiden Landſtreicher ſchlichen betrübt davoůon.. „So ſan's, dö reichen Leut'!“ murmelte der eine, Pent Hunger und 5 ond aus den hohlen Wangen grinſten.„Koa Stückerl geb' ſ' her!“ Er wiſchte ſich mit ſeinem zerriſſenen Aermel die Schrveißtropfen von der Stirn. Der andere aber, ein de knochiger Kerl von unheimlichem Ausſehen richtete ſich hoch auf, drehte ſich um und rief mit gellender Stimme:„Wer zuletzt lacht, lacht am beſten! Wir werden Deinen Hochmut ſchon dämpfen! An uns ſollſt Du noch lange denken, Großbauer!“ Eine Stunde ſpäter ſaßen die beiden im Landſtraßengraben in heißem gierigem Geſpräch.„Wart nur, bis es Abend wird!“ ziſchelte der eine.„Wart nur!“ Der Großbauer hatte beim Nachtmahl mit ſeiner Frau einen heftigen„Diskurs.“„Herrgottſakra!“ fluchte der rohe Menſch.„Seit drei Wochen is dö Police fällig für dö Feuer⸗ verſicherung, un Du Malefieweib, Du miſerabliges, ſchickſt dös Geld net abi! Un wann jetz mei Hof abbrennert, hes Koan Pfennig bekäm i! Betteln kunnt i ganga, i, der Groß⸗ bauer! Arm wär i, wia dö verhungertſte Kirchenmaus!“ Während der protzige Bauer ſo ſprach, ſchlichen zwei gebückte Geſtalten in ſeine Scheune. Vorfichtig zogen ſie die Tür hinter ſich zu:„Gottlob! niamand hat uns'ſeg'!“ Diaboliſch lachte der eine. „Gib a Streichholz! Schnell!“ Der andere zögerte.„Woll'n ma's wirkli thean?“ „Feigling! Streichholz her, ſag i! Her damit!“ Draußen heulte der Sturm. Es war eine richtige Ge⸗ ſpenſternacht. „No, wird's bald?“ Ein Streichholz leuchtete auf, um im ſelben Augenblicke zu erlöſchen. Ein furchtbarer Donnerſchlag begleitete den 5 Vorgang. „J fürcht mi!“ Still biſt! Koan Muckſer tuaſt!— A neu's Streich⸗ holz, ſag!“ Dem Weinen nahe fügte ſich der andere. Doch abermals blies der Zugwind die e aus „Es ſoll halt net ſein!“ meinte beklommen der Aengſtliche. „Noch a letzter Verſuch wird'macht!“ drängte der andere. Und diesmal gelang der Verſuch. Hell flammte das Streichholz auf. Und wenige Sekunden ſpäter rauchken die beiden Buben des Großbauern ihre erſten Zigaretten. Eine verfehlte Spekulation. eee von Adolf Stark. „(Nachdruck verboten!. duuf einem der Gänge des Hauptpolizeiamtes in London ſtand ein junges Paar und blickte ein wenig verdutzt und ver⸗ ſchüchtert auf das bunte Gewühl, welches ſich vor ihnen ab⸗ ſpielte. Beamte, Polizeidiener, Ziviliſten jeden Alters und Geſchlechtes zogen in faſt ununterbrochenem Zuge an ihnen Bisweilen ſpaltete ſich der Strom und ließ eine Lücke frei, durch welche, geleitet von mehreren ernſten Polizei⸗ ſoldaten, ſich ein Gefangener bewegte, vom oder zum Verhöre gehend. Niemand achtet auf die beiden jungen Leute, die ſich faſt ängſtlich in eine tiefe Fenſterniſche gedrückt hatten. „Gehen wir wieder William“, begann die Frau.„Es iſt ja auch nur eine Marotte von Dir. Wir werden ausgelacht werden. Und überhaupt, Du ſiehſt, hier hat jeder mit ſich zu tun, keiner fragt nach dem andern. Wir ſtehen nun ſchon ſeit über einer halben Stunde hier.“ „Und werden wohl noch länger hier ſtehen, wenn ich mich nicht entſchließe, einfach jemanden anzuſprechen und um Rat zu fragen, wohin ich mich zu wenden habe. Das hätte ich gleich tun ſollen, denn in dieſem Gewirr von Gängen und Türen kennt ſich kein Teufel aus. Da kommt ein junger Mann der ſieht wie ein Schreiber aus, an den will ich mich wenden.“ Er machte einen Schritt vorwärts und zog höflich den Hut. Seine Begleiterin hielt ſich ängſtlich dicht an ſeiner Seite. „Können Sie mir nicht ſagen, mein Herr,“ fragte er,„an wen ich mich in meiner Sache zu wenden habe?⸗ Der Angeſprochene blieb ſtehen und lächelte über die ſicht⸗ liche Verwirrung des Frageſtellers.„Da müßte ich doch erſt wiſſen, was dies für eine Angelegenheit iſt,“ erwiderte er. „Wollen Sie irgend eine Anzeige erſtatten oder haben Sie vielleicht eine Vorladung?“ Der andere kraute ſich hinter dem Ohr.„Ja, wenn ich das ſo mit zwei Worten ſagen könnte. Si e müſſen wiſſen, mein Herr, ich bin ein einfacher Handwerker und mit der Zunge nicht ſo geſchickt wie mit den Händen. Meiner Frau hier— er deutete auf ſeine Begleiterin— iſt eine eigentümliche Ge⸗ ſchichte paſſiert und weil ich fürchte, daß dabei etwas nicht in Ordnung iſt, bin ich hergekommen, um ſie den Herrn von der Polizei zu erzählen.“ Der junge Mann überlegte einen Moment, dann ſagte er: „Kommen ſie mit mir. Ich habe gerade eine halbe Stunde aer Zeit, ihre Sache anzuhören. Uebrigens, damit Sie wiſſen, wer ich bin, ich heiße Parker, Kriminalkommiſſär Parker.“ Der Handwerker lüftete den Hut und entgegnete in ſeiner ſchwerfälligen Weiſe, während er an der Seite des Beamten dahinſchritt und in ein kahles Bureau trat, deſſen Wände bis an die Decke hinauf mit Aktenregalen bedeckt waren:„Ich heiße William Webſter und dies hier iſt meine Frau Mary. Ich arbeite als Hutmacher in der Blumfield'ſchen Fabrik und meine Mary macht in der freien Zeit, welche ihr die Haus⸗ wirtſchaft läßt, feine Stickereien, denn ſie iſt ſehr geſchickt. Und mit dieſen Stickereien hängt eigentlich die Geſchichte zuſammen, wegen der ich hergekommen.“ Der Beamte ſetzte ſich und ließ auch Webſter mit ſeiner Frau Platz nehmen. Dann ſagte er:„So, und jetzt erzählen Sie dieſe wunderbare Geſchichte.“ „Es wird jetzt zwei Monate her ſein,“ begann der Hand⸗ werker,„daß eines Tages eine elegante Dame in unſere Wohnung kam und nach Mary fragte. Ich war nicht zu Hauſe aber meine Frau empfing den Beſuch. Nun, die Dame er⸗ zählte, daß ſie davon gehört hätte, wie geſchickt Mary ſei und daß ſie gekommen wäre, ſich von ihr ein Ballkleid ſticken zu laſſen. Mary war ſehr ſtolz über die Lobſprüche, übernahm die Arbeit und lieferte das Zeug— die Dame hatte den Stoff gleich mitgebracht— nach 14 Tagen pünktlich ab— das heißt, eigentlich abliefern konnte ſie es nicht, weil die Dame ſich dae Nanten ihre Adreſſe 125 ſagen. Na, alſo pürktlich nach vierzehn Tagen holte ſie das gleid ab, lobte die Arbeit über alle Maßen und beſtellte gleich neue, Als Mary zwei Pfund als Arbeitslohn verlangte, ſagte di Dame, das ſei viel zu wenig, die Arbeit ſei wenigſtens fün Pfund wert. Und ſoviel gab ſie auch und Mary mußte ihr über dieſen Betrag eine Beſtätigung ausſtellen der Ordnung balber wie ſie ſagte, und weil ſie eine Kaufmannsfran 15 die in allem Pünktlichkeit liebe.“ Der Beamte hob ein wenig den Kopf. Eine Frau, die 10 genau war, daß ſie ſich ſogar von der Stickerin den Lohn quit⸗ tieren ließ und doch wieder mehr zahlte, als verlangt wurde, das war jedenfalls außergewöhnlich. „So ging es eine Zeit lang weiter,“ fuhr Webſter fort. „Die Dame holte die alte Arbeit ab, brachte neue, bezahlte und ließ ſich den ai quittieren. Geſtern war ſie das lebles Mal bei uns und da geſchah das, weshalb ich hierher gekom⸗ men bin. Die Dame hatte wieder eine fertiggeſchriehene Quittung mitgebracht und legte ſie meiner Marh zur Uffterſchrift vor. Dieſe ſetzte ihren Namen darunter, ohne den Inhalt zu leſen. Erſt als ſie ſchon unterſchrieben halte und eben mit dem Löſch⸗ blatt die überſchüſſige Tinte abzog, fiel ihr Blick auf die Zei⸗ len, und da ſah ſie, daß von einem Betrag von 10 000 Pfund die Rede war, den ſie erhalten haben ſollte. Sie erſchrak ſehr darüber und obgleich ſie ſehr ſchüchtern iſt, wagte ſie doch, die Dame darauf aufmerkſam zu machen. Dieſe aber lachte nur, ſagte, es ſei ein Irrtum, es ſei eben um 1000 zuviel geſchrieben — die 1 betrug nämlich 10 Pfund— ſteckte die Quit⸗ tung in die Taſche und ging fort. Als ich abends heimkam, erzählte mir Mary die Geſchichte, welche mir verdächtig vorkam. Ich bin überhaupt kein Freund vom Unterſchreiben, mein Vater hat oft geſagt, daß ſo eine Unterſchrift auf einem Zettel einen in des Teufels Küche bringen könne. Zwar, 10000 Pfund könnte niemand aus uns herauspreſſen, weil wir nicht den zehnten Teil ſoviel Schilling im Vermögen haben. Aber immerhin, ich bin be⸗ unruhigt und möchte erfahren, ob die Sache keine e nehmen Folgen haben k kann und was ſich eventuell tun läßt.“ Der Beamte war emporgeſprungen und durchmaß mit langen Schritten das Zimmer.„Sehr merkwürdig,“ ent⸗ gegnete er,„ſehr merkwürdig. Warten Sie, ich laſſe einen Herrn holen, dem ſie die Sache noch einmal erzählen müſſen.“ Wenige Minuten ſpäter trat ein kleiner, alter Mann in das Zimmer, der ſchweigend Platz nahm und die Geſchichte anhörte, welche Webfter geduldig, ja mit einem gewiſſen Be⸗ hagen wiederholle, denn er kam ſich jetzt, wo er die Aufmerkſam⸗ keit der Polizei erregt hatte, 155 klug und ſehr wichtig vor. Nach Beendigung der Erzählung holte der Alte vom Schreibtiſche einen Bogen Papier und ließ ſich von Frau Mary zeigen, wo ungefähr der Vermerk über die 1000 Pfund geſtanden hatte und wohin ſie ihre Unterſchrift geſetzt hatte. Als dies geſchehen war, rieb er ſich vergnügt die Hände. „Sie haben bereits eine Idee, Johnſon?“ fragte Parker. Der Alte nickte.„Aber ſelbſtverſtändlich. Die Sache iſt ja ganz klar; oben der Vermerk über das Geld, von der Hand der Dame geſchrieben, rechts unten die eigenhã händige ſchrift der Frau Webſter 115 dazwiſchen ein hübſch breiter, leerer Raum, in dem man nachträglich kann, was man will. Die Sache wäre ſehr ſchlau, wenn ſ ie nicht gar zu durchſichtig wäre.“ Webſter und ſeine Frau ſtarrten den Sprecher verſtä ndnis⸗ los an, während Parker verwundert ausrief:„Bei Gott, Sie können recht haben, aber von welchem Wert kann die e ſchrift dieſes armen Weibes ſeins“ Johnſon gab keine Antwort, ſondern wandte ſich an Frau Webſter:„Wie hießen Sie vor Ihrer Heirat. „Campel.“ Er ſuchte eine geraume Zeit unter einem Aktenſtoß, den er mit ſicherer Hand aus dem Wuſt hervor geholt hatte. dann fragte er, ohne ſich n 7 5 wie Ihre Mutter dem edcheeen 5„„ . oggentlie eee Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Rr. 0 M. 31.78, desgleichen Nr. 1 M. 30.75, desgleichen Nr. 8 M. 29.25, desgleichen Nr. 4 M. 27.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29.25, Weizenfut⸗ termehl M. 14.25, Roggenfuttermehl M. 14.50, Gerſtenfutermehl ie M. 11.50, grobe Weigenkleie M. 12, lles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Han⸗ Müh Hopfen. (Driginalbericht des„Manaheimer General⸗Anzeigers“.) Von dem Erntejahr 1907 kann weder der Produzent noch der Kundſchaftshändler wie der Zwiſchenhändler keine Lob⸗ lieder ſingen. Von den Produzenten iſt ein großer Teil durch Mißernte leer ausgegangen, der andere ſehr erhebliche Teil iſt nicht auf ſeine Produktionskoſten gekommen, geſchweige daß er was verdient hat. Es iſt dies um ſo unbegreiflicher, als doch konſervierte Hopfen nur noch ſehr minimal vorhanden waren und doch das 1907er Produkt ſehr weit hinter der Schätzung zuruckblieb. Bei derartigen Verhältniſſen hat ſchon wieder einmal der Spekulant wie der Kundſchaftshandel eine kleine günſtige Konjunktur gehabt, was man alſo in dieſer Kampagne ganz und gar vermißte. Die einzig übrig⸗ bleibende Folgerung iſt die, daß alſo der Brauer allein durch die etwas renitente Kaufweiſe die Vorteile des Jahres 1907 eusnützen durfte. Man braucht aber hierauf nicht neidig zu ſein. zumal faſt das geſamte Brauereigewerbe auch kein be⸗ ſonders günſtiges Jahr hinter ſich hat, wobei allerlei un⸗ günſtige Geſchäftsverhältniſſe und insbeſondere der ſchlechte Bierabſatz mit im Spiele waren. Die derzeitigen Maärktverhältniſſe liegen für den Handel und die Spekulation etwas günſtiger, man merkt ſchon bei den ſehr reduzierten Marktbeſtänden ein erhebliches Vorrücken der Jualitäten, auch hat ſchon der Einkauf im neuen Jahre etwas lebhafter und freundlicher eingeſetzt und will man hoffen, daß ſich dieſe Geſchäftslage erhält und bofeſtige. 1907er Tabek. (Driginalßericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Die Verwiegung der neuen Tabake hat am Neckar und imm badiſchen Oberlande begonnen. Die Tabake haben durch die Kälte und das lange Hängen am Dache ſehr an Leichtig⸗ keit gewonnen und befriedigen zumeiſt auch hinfichtlich des Brandes. Verkäufe vom Pflanzer an Händler fanden dieſe Woche in Erlenbach zu M. 28 ſtatt; in Herxheim beharren die Bauern noch auf dem Preiſe von M. 24—25, während die Reflektau⸗ ten nur M. 22 geboten haben. Außer den beiden Orten Herrheim und Hayna iſt die ganze 1907er Ernte dem Produzenten bereits abgekauft. Von 1907er Sandblatt ſetzten die Händler beinahe den größten Teil ihrer Vorräte an die Fabrikanten ab und ging das Vorblatt an die Zigarrenfabrikanten, das Nichtk⸗ vorgeblattete an Schneidetabakfabriken. Die Preiſe waren für Vorblatt M. 52—56; Schneidgut⸗Sandblatt M. 42—48 braun und gut braune Farben; einige ganz helle Partien er⸗ ztelten anfangs der 50er Mark. In alten Tabaken mangels Vorräte nur geringe Umſätze. Hols⸗ (Driginalbericht des„Mannhetmer General⸗Anzeiger“.) Ihr Berichterſtatter befindet ſich heute in einer recht Prekären Lage. Schon vergangene Woche unterließ er es zu rapportieren und Neues läßt ſich in der Tat auch dieſes mal nicht ſagen. Vielleicht verdient der ſeltene Umſtand Erwähnung, daß Käufer und Verkäufer ſich tatſächlich in Uebereinſtimmung be⸗ finden. Die erſteren wollen noch nicht kaufen, weil ſie einen Preisrückgang erwarten und die letzteren(wohl wiſſend, daß in Preiskonzeſſionen das Aeußerſte erreicht iſt) zeigen geringe Neigung verluſtbringende Abſchlüſſc zu machen. 5 16˙(4,50 Mtr.) bayeriſche Ware liegt entſchieden feſter, da die Sägen bereits ſeit Wochen ſtill ſtehen und die Beſtände recht knapp ſind. In nor d. Hobelware ſcheint der Taumel der letzten Monate allmählich ruhigerer Ueberlegung Platz gemacht zu haben. Die wenigen Preiſe, die hier und dort geſtellt werden, zeigen durchweg Abrundung nach oben.— Es iſt dies nur eine natürliche Folge der Feſtigkeit der ſchwediſchen und ruf⸗ ſiſchen Ablader. Bei den für den Oberrhein in Betracht kom⸗ menden Quolitäten und Dimenſionen iſt nicht allein keine Preisreduktion durchzudrücken, ſondern ſie ſind von Jahr zu Jahr ſchwerer aufzutreiben. Pitch Pine und Red Pine iſt feſt und von Amerika werden in jüngſter Zeit wieder Verſuche gemacht die Forde⸗ rungen zu ſteigern. ** 1 Am Rundholzmarkte macht ſich eben eine rückgängige Konjunktur bemerkbar, was in der Hauptſache aus der Einkaufstätigkeit im Walde zu ſchließen iſt. Während des Vorjahres verlief der Einkauf flott bei aufwärts ſtrebenden Preiſen, diesmal hingegen wird die Eindeckung viel ruhiger und beſonnener vorgenommen, wodurch auch eine Regelung der Werte vor ſich geht. Allerdings ſind auch bei den letzten Verkäuten im Walde immer noch Uebergebote über die forſtamtlichen Ein⸗ ſchätzungen vorgekommen, doch die Reſultate waren ſchon nicht mehr ſo hohe, als während des Vorjahres. Die Erſteher hielten ſich durchgehends zurück und die Gründe hierfür ſind wohl haupt⸗ ſächlich im Rückgang der Preiſe im Verkauf am Rheine zu ſuchen, aber auch die bis jetzt ſehr ungünſtigen Ausſichten auf dem Baumarkte tragen viel dazu bei. Auch der Verein von Holz⸗ intereſſenten Südweſtdeutſchlands macht ſeine Mitglieder auf eine Beſchränkung des Einkaufs von Rundholz aufmerkſam, weil das Frühjahrsgeſchäft ſchlecht liegt und dadurch ein Rückſchlag der Preiſe zu erwarten iſt. Bei den in badiſchen Bezirken vor⸗ genommenen Verſteigerungen find immerhin noch annehmbare Erlöſe erzielt worden. In St. Blaſien erzielte das Forſtamt für 120 ebm Nadelholzſtämme 1. Kl. M. 23,50, für 500 cbm 2. Kl. M. 22,15, für 1000 ebm M. 20,10 und für 600 ebm 4. Kl. M. 18,50 per Feſtmeter ab Wald. Kohlenmarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Nachdem durch die mildere Witterung die wenige Tage dorherrſchend war, es den Anſchein hatte, daß die Rheinwaſſer⸗ verhältniſſe ſich beſſern würden, iſt nun von geſtern auf heute wieder Schneefall mit 4 Grad Froſt eingetreten. Wenn auch der Cauber Pegel heute auf 109 Zentimeter ſteht und ein kleines Anwachſen des Waſſers noch zu erwarten iſt, ſo darf an eine Wiedereröffnung der Schiffahrt doch kaum gedacht werden, da man neuen Eisgang befürchtet und die Schiffe deshalb in den Winterhäfen, wohin ſie ſich wegen Eisgefahr haben. geflüchtet haben, verbleiben werden.— Der ſüddeutſche Markt iſt daher nun wieder auf den Bezug ab Zeche angewieſen und wird die Kohlenverſorgung wohl wieder größeren Schwierig⸗ keiten begegnen. Braunkohlen⸗Brikett. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Del Braunkohlen⸗Brikettmarkt in Süddeutſchland hat in⸗ folge der Beliebtheit, deren ſich das Brikett wegen ſeiner Vor⸗ züge und Annehmlichkeiten bei dem Publikum erfreut, im verfloſſenen Jahre eine weitere Ausdehnung und Steigerung erfahren. Da ſich außerdem das Brikett auch in der Induſtrie, beſonders für Spezialzwecke immer mehr Eingang verſchafft, hat der Braunkohlen⸗Brikett⸗Verkaufsverein ſeinen Umſchlage⸗ platz in Rheinau vbedeutend erweitern und für die Neuein⸗ ſtellung von Umſchlag⸗Vorrichtungen Sorge tragen müſſen, um den Bezug ab Rheinau auch in Zeiten geſtörter Schiffahrt ermöglichen und ſeinen Abnehmern die Vorteile des Schiffs⸗ bezuges gewährleiſten zu können. Leder. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Das Geſchäft hat ſich in der letzten Woche nicht gebeſſert. Jufolge Inventur werden Einkäufe wenig beſtätigt. Bor⸗ Calf und Chevreaux werden ſonſt gut verkauft. Die Preiſe ſind unverändert. Wein. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“! Aus Süddeutſchland, 3. Jan. Die Weinernte im berfloſſenen Jahre kaun als recht zufriedenſtellend bezeichnet werden. Die Herbſtmonate zeichneten ſich im Jahre 1907 durch eine ganz außergewöhnliche Milde aus und verfehlten ihrer günſtigen Einfluß auf die Trauben und Holz der Reben nicht. DTie Weinleſe war zu Anfang des Monats Oktober in den meiſten Gegenden im Gang und nahm bei prächtigem Wetter einen recht guten Verlauf. Es war eine Luſt, nach dem bitter⸗ böſen Jahr 1906 wieder einmal ſchöne vollkommene Trauben don den noch üppig belaubten Weinſtöcken abſchneiden zu können. Fretlich blieb dieſe Freude nur auf einen Teil der Weinbau⸗ bezirke beſchränkt und nur die geringeren Weinberge waren Seniger reichlich behangen als die Stöcke in beſſeren Lagen. Die⸗ jenigen Winzer, die weniger Wein ernteten, müſſen ſich mit dem Bewußtſein tröſten, daß ſie wenigſtens wieder ein geſundes Tragholz für dieſes Jahr in ihren Weinberger herangezogen Das größte Glück für unſeren Weinbau beſtand in der ßdie pilzlichen Rebkrank⸗ nen Sommerwitterung nicht lebten Vegetationsperiode darin, d heiten dank der vorherrſchend trocke in größerem Umfange aufkommen konnten. Wy allerdings das Beſpriten zu läſſig betrieben wurde, da hat auch diesmal die Peronoſpora den Weinbergen zugeſetzt. Von den tieriſchen Schädlingen hat der Heu⸗ und Sauerwurm in einzelnen Orten die Ernte unliebſam dezimiert. Von Traubenfäule konnte man nur höchft ſelten etwas bemerken. Die Trauben ſelbſt waren recht vollkommen und wieſen recht viel Süße auf. Die Ver⸗ wertung der Trauben als Marktware trat im letzten Herbſt ganz in den Hintergrund; lockten doch ſchon vor Beginn der Leſe ſo hohe Preiſe, daß die Verwertung des Produkts zu Wein für rentabler gehalten werden mußte. Von Rottrauben lieferten die Portugieſer am meiſten und bei Weißſorten erntete man von Rieslingwingerten die größten Erträge und den beſten Moſt Die Qualität des 1907er iſt eine gute geworden, das kam zum Ausdruck in dem überraſchend ſchnell verlaufenen Herbſtgeſchäf! und den erzielten hohen Preiſen. Schon ſeit Jahren war nicht mehr der Fall wie im letzten Herbſt, daß der größte Teil des erzielten Moſtes im Herbſt in feſten Händen überging. Frotz der großen. Einfuhren von fremdländiſchen Trauben. wurde die hieſige Maiſche mit außergewöhnlich hahen Preiſen bewertet.— Bei fortgeſetzt gelinder Spätjahrs⸗ bezw. Winter⸗ mitterung, die vom Herbſt bis Weihnachten andauerte, konnten die Arbeiten in den Weinbergen ſo rüſtigen Fortgang nehmen daß dieſelben der Hauptſache nach erledigt ſind. Dabei be⸗ günſtigte die gute Witterung die Nachreife der Rebholzes, das ſchon bei der Leſe meiſt hübſch braun gefärbt und gut aus⸗ gereift war. Durch die längere Zeit niedergegangenen Regen wurde dem Boden, der vorher recht trocken war, Feuchtigkeit in hinlänglicher Menge zugeführt. In Anbetracht, daß recht viele Weinberge an vorzeitiger Altersſchwäche, welche durch die Reb⸗ krankheiten der Vorjahren herbeigeführt wurde, ausgehauen werden müſſen, wird dieſes Jahr viel mehr als in den Vor⸗ jahren gerödet, zumal man beſonders Zutrauen zum Setzholz hat. Es iſt bei genügender Stärke engmarkig, von feſter Be⸗ ſchaffenheit und mit kräftigen Augen beſegzt, was nicht nur ein gutes Anwachſen, ſondenn auch einen kräftigen Stock ſichert — Die neuen Weine haben ſich im Faſſe recht gut weiterenk⸗ wickelt. Der erſte Abſtich der 1907er Weine wird jetzt allgemein vorgenommen. Die neuen Weine ſind größtenteils bald hell und die Rieslingſachen ſcheinen ganz vorzüglich zu werden. Man hofft, daß nach dem Abſtich ſich ein noch lebhafteres Geſchäft entwickelt, bedeutend lann dies unſeres Erachtens aber nicht werden, denn einerſeits iſt die Lage des Geldmarktes nicht dar⸗ nach beſchaffen und die Weinpreiſe ſtehen hoch, andererſeits aber find die Weinvörräte nicht derart, denn es mangelt an mitt⸗ leren Sachen. Dieſe ſind ziemlich in feſten Händen und die 1906er faſt ausverkauft. Das Geſchäft kenn ſich ſonach nament⸗ lich nur um die 1907er drehen, und allzugroß iſt der Beſtand darin auch nicht. Der Weinhandel bewegte ſich in den ten zwei Wochen in zufriedenſtellenden Bahnen. Nicht nur billigere. ſondern auch beſfere Gewächſe wurden in letzter Woche in kleineren Poſten in den Konſum gebracht.— Im Großherzogtum Baden erzielten bei letzten Ueber⸗ gängen in der Bodenſeegegend und den benachbarten Inſeln 1907er Weiß⸗ und Rotweine, 40 bis M. 50 bezw. M. 50 bis M. 60, im Breisgau M. 42 bis M. 48 bezw. M. 50 bis M. 60, in der Markgräflergegend M. 45 bis M. 60 bezw. M. 60 bis M. 65, am Kaiſerſtuhl M. 45 bis M. 60, bezw. M. 80 bis M. 62, in der Ortenau und Bühlergegend M. 60 bis M. 80 bezw. M. 80 bis M. 115 und im Neckartal und in der Main⸗ und Taubergegend M. 50 bis M. 75 bezw. M. 55 bis M. 67 die 100 Liter. Im Elſaß wechſelten in Weißendurg und Umgegend 1907er zu M. 22,50—25,50, im Straßburger Landkreiſe und in Ober⸗ ehnheim und Umgegend 1907er zu M. 22,50—23,50, in Weiler⸗ St. Moritz, Thannweiler, Breitenbach, Meißengott und Erlen⸗ 8 bach zu M. 21,50—22, in Schletiſtadt, Scherweiler, Blienſch⸗ meiler, Keſtenholz, Epfig und Dambach 1907er zu M. 22.—23, in Barr, Mittelbergheim, Ottrott, Andlau und Heiligenſtein zu M. 22,50—24, in Waſſelnheim, Rosheim, Molsheim, Marlen⸗ heim und Wolxheim zu M. 23—25, in Rodern und Umgegend zu durchſchnittlich M. 22,50—23, in Winzenheim und Umgegend zu M. 22—23, in Obermorſchweier, Hattſtatt, Vöklinshofen und Pfaffenheim zu M.—29, Edelgewächſe zu M. 26—28, in St. Pilt, Rufach und Umgegend zu M. 22,50—24, in Kayſersberg, Sigolsheim, Bergheim und Zellenberg zu M. 22,50—24,50, in Beblenheim, Türkheim, Thann und Reichenweier zu M. 23 bis 25, Edelgewächſe zu M. 27—90, in Bühl, Katzenthal, Rappolts⸗ weiler, Kolmar und Umgegend zu M. 23—25, Edelgewächſe zu M. 25.28, in Mülhauſen zu M. 25—27 und in Gebweiler Edelweine bis zu M. 36 die 50 Liter ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden in Nierſtein 18 800 bis M. 1075, 1906er zu M. 850 bis M. 1050, 1907er zu M. 875 bis M. 900, in Oppenheim 1906er und 1907er zu Marxi 750 bis M. 825, in Guntersblum 35 Stück 1907er zu M. 623, in Gau⸗Alge 1 1905er zu M. 580 bis M. 700, 1907er zu M. 625 bis M. 660, in Oppenheim 1907er zu M. 600 bis M. 619, 1905er zu M. 560 bis M. 570, in Aſpisheim 1905er zu Mark 585 bis M. 590, 1907er zu M. 625 bis M. 630, in Biebelsheim 1907er zu M. 565 bis M 570, in Welgesheim 1807er zu durch⸗ zu Mar ſchnittlich M. t Groß⸗Winteenheim 1905er und 1908᷑er zu M. 580 bis in Alzey und Umgegend 190rer zu M. 3500 bis M. 600, 1 1 N 5 bis M. 610, in S 11905er zu M. 625 bis orrweiler 1907er zu M. 360 bis M. 600, in ÜUdenheim und Sörgenloch 1907er zu M. 600 bis M. 625 und in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim, Mettenheim und Alsheim 1906er zu M. 600 bis M. 680 und 1807er zu M. 600 bis M. 675 die 1200 Liter geſiegelt. In der Rheinpfalz wurde in Landau und Umgezend und in der Bergzaberner Gegend 1907er zu M. 430 bis M. 470, im Edenkobener Kanton 1905er zu M. 500 bis 335, 1906er zu M. 470 bis 500, 1907er zu M, 460 bis M. 485, im Zeller⸗ und Alſenztal 1907er zu M. 470 bis 510, im Grünſtadter Kanton 1907er zu M. 460 bis M. 500, in der Dürkheimer und Neuſtadter Gegend 1907er zu M. 480 bis M. 630, 1908er zu M. 530 bis M. 650, Rotweine zu M. 425 M. 450, und in Wachenheim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheimer 1905er zu M. 900 bis M. 2600, 1906er zu M. 750 bis M. 1600 und 1907er zu M. (80 bis M. 1100 die 1000 Liter in den Konſum gebracht. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 6. bis 10. Januar. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt war gut beſucht. Der Auftrieb an Großvieh betrug 973 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—85, Bullen (Farren) M. 62—70, Rinder M. 66—80, Kühe M. 50—70. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 6. Jaauar 235 Stück, am 9. Januar 357 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsperkehr: ſchleppend. Der Schweinemarkt war mit 3487 Stück Schweinen be⸗ ſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe M. 52—62 pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 92 Stück Arbeitspferden und 120 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden war mittelmäßig mit Schlachtpferden mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1300, fär Schlachtpferde M. 20—120 per Stück. Milchkühe wurden 31 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 200—450. Der Ferkelmarkt wär mit 328 Stück beſucht. lebhaft. S M. 635, Handel Pro Stück wurden M.—9 bezahlt. Rheinſchiffahrt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Das neue Jahr beginnt ſehr launenhaft. Während mit dem 2. Januar eine ſehr grimmige Kälte eintrat, der Rhein und deſſen Nebenflüſſe ſtarken Eisgang führten, teilweiſe auch zugefroren waren, fand am 7. dſs. ein plötzlicher Umſchlag ſtatt, am kommenden Tage ſogar vollſtändiges Tauwetter⸗ Die Schiffe, welche in den Häfen Schutz ſuchten, rüſteten ſich bereits wieder zur Fahrt, jedoch etwas zu früh, denn am 10. dſs. hatten wir nachts ziemlichen Schneefall und am kommen⸗ den Morgen wieder 2 Grad unter 0 C. Der Neckar iſt noch feſt zugefroren; es bildete ſich ſogar ſtellenweiſe ſog. Grundeis, welches beim Abtreiben den entgegenkommenden Schiffen u. g. ſehr gefährlich werden kann. In den hieſigen Häfen war es, beſonders an den Löſchplötzen, recht lebhaft, denn es liefen noch eine große Anzahl beladener Kähne vor Schluß der Schiff⸗ fahrt in die Häfen ein. 8 Bezüglich der Witterung laufen von den mit dem Rhein in ditekter Verbindung ſtehenden Seeplätzen die gleichen Nach⸗ richten, wie oben angedeutet, ein. 85 Nach den rheiniſchen Binnenſtationen wird dorten wenie berladen, da die Zufuhren von See ſehr minimal ſind; über⸗ haupt wir vorausſichtlich einem ruhigen Frühjahr⸗Geſchäft ent⸗ gegengehen. Die Bautätigkeit läßt nach; die Nachrichten aus den Induſtrie⸗Gebieten ſind nicht erfreulich und ſobald dieſe ruht, ruht bekanntlich auch die Schiffahrk. In allen Häfen, beſonders aber in den Seehäfen, hat ſich eine große Anzahl leerer Schiffsraum angeſammelt, was natürlich auf die Frachtverhältniſſe ſtets einen großen Einfluß ausübt. Zu Antwerpen wurden nach dem Oberrhein geringe Ab⸗ ſchlüſſe vereinbart, immerhin aber noch für Geſamtübernahmen M. 12—14 per Laſt 2000 Kg. erzielt, während zu Rotter⸗ dam für Mannheim⸗Ludwigshafen per Laſt mit M. 12 abge⸗ ſchloſſen wurde. An beiden Verkehrsplätzen wurde für Schiffs⸗ miete nach Mannheim bei freiem Schleppen und Leichtern per Laſt fl.—.50 erzielt. In den Kohlenhäfen zu Ruhrort⸗Duisburg war es ruhig. Da die Kipper ſtill ſtehen, wurde auch von den Zechen nichts beigebracht, dorten ruht der Schiffsvertehr vollſtändig. Die Temperatur iſt heute früh auf— 11 Grad E. gefallen. Waſſerſtand zu Hüningen.03 Meter: Kehl.55 Meter; Mann⸗ heim.09 Meter und Kaub.14 Meter. Aufgeſprungene Hände dbuter Sbermeners Herba⸗Seife Zu baben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 69 Pf. u. 1 8759% l. Maunheimer Verſich. gegen Ungezieſer. Vertilaung v. Ungeueſer J. Art billtaft u. Garan. Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Fu 2918 76379 0. 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