1 ' 5 ö 48 ĩ ⏑ üꝛͥU—:m — 1 —— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ Anabhängige Tageszeitung. 2 eimer Volksblatt.) (Mannh Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Juſerateꝛ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene KRedaktionsbureaus Redaktioan 36377 Auswärtige Inſerate„„ 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 955 5 uch Schluß der Inſeraten-Annahme für das Mittagsblau Morzens J 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. FF55 8 15 Nr. 27. Freitag, 17. Jauuar 1908.(Mittagblatt.) —————.— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Badiſcher Landtag. Von unſerem Karlsruher Bureau.) Oh. Karlsruhe, 16. Januar. Wegen der Abweſenheit des Finanzminiſters von der badiſchen Reſidenz— er nimmt an der Finanzminiſter⸗ konferenz teil, die dieſer Tage in Berlin die neueſten Steuer⸗ projekte der Reichsregierung berät— iſt die allgemeine Finanzdebatte auf nächſte Woche verſchoben worden, ſtatt ihrer hat die Beratung des Juſtizbudgets, die heute abend in der zweiten Kammer begann, den Vortritt er⸗ halten. Die reichere Ausſtattung dieſes Etats; es handelt ſich hier zunächſt um die Gerichte und Notariate, hob mit be⸗ ſonderer Anerkennung der Berichterſtatter Dr. Binz her⸗ vor, der weiterhin der Juſtizverwaltung das Zeugnis aus⸗ ſtellte, ihre Aufgabe in durchaus befriedigender und erſprieß⸗ licher Weiſe erfüllt zu haben. Er lobte ferner, daß jetzt auch Arbeiter zum Schöffen⸗ und Geſchworenenamt hinzugezogen würden, wobei er den nur berechtigten Wunſch ausſprach, daß dieſe Heranziehung auch wirkſam gemacht werden möchte durch Gewährung von Tagegeldern und Reiſeentſchädigung. Das vielumſtrittene Gebiet der großen Juſtizreformen ſtreifte der Berichterſtatter nur kurz; er ſprach ſich hierbei für die Er⸗ richtung von Jugendgerichtshöfen auch in Baden und für die Beibehaltung der Schwurgerichte aus. Abfällig kritiſierte der nationalliberale Parteichef die Aſſeſſovenverord⸗ mung der badiſchen Regierung vom 15. Mai 1907, die durch Einführung des numerus clausus eine ganze Reihe von Juriſten, die ihre zweite Staatsprüfung, die Aſſeſſoren⸗ prüfung beſtanden haben, vom Staatsdienſt einfach ausſchließt, um dem ſtarken Andrang wirkſam zu begegnen. Weſentlich ſchärfer als der Berichterſtatter verurteilte der Zentrumsabg. Kopf die Verordnung, die er mit vielem Recht eine Härte und Grauſamkeit nannte. Im weſentlichen ſtützte dieſer Redner ſeine Ausführungen auf das geradezu vernichtende Urteil des Freiburger Rechtslehrers Geh. Rat Roſin, in⸗ dem er ſchließlich die Regierung bat, die Perordnung wieder zurückzuziehen. Den Schwurgerichten iſt der Freiburger Rechtsanwalt kein Freund; er plaidierte für Abſchaffung der⸗ ſelben und für Beiziehung von Laien zu den heutigen Straf⸗ kammern. In der Verurteilung der geplanten Reform des amtsgerichtlichen Verfahrens ſtimmt mit ihm in faſt allen Stücken der Ahg. Muſer(Dem.) überein, welcher dagegen lebhaft proteſtierte, daß aus dem großen Ge⸗ bäude der Geſetzgebung die Zivilprozeßordnung herausgehoben wird und aus dieſer wieder das Verfahren vor den Amts⸗ gerichten. Die Erweiterung der Kompetenz der Amtsgerichte, die Aufhebung des Anwaltszwanges bei Streitigkeiten bis zu 800., verurteilte Muſer ganz beſonders, während er auf der anderen Seite ein ganzes Arſenal von Gegenvorſchlägen zu Reformen vorführte, die wenn auch keineswegs neu, ſo doch recht beachtenswert ſind. Aus dem Prozeß Hau nahmen. wünſche er die Lehre gezogen, daß das Vorverfahren in Straf⸗ ſachen beſonders die Stellung des Verteidigers in dieſem Vor⸗ verfahren verbeſſerungsbedürftig iſt, die Moltke⸗Har⸗ den⸗Affaire dagegen ſolle die Regierung veranlaſſen, auf eine Aenderung der bei dieſem Prozeß zutage getretenen Miß⸗ ſtände prozeſſualiſcher Natur Bedacht zu nehmen. An den Schwurgerichten will Muſer im Gegenſatz zu ſeinem Vor⸗ redner unter allen Umſtänden feſtgehalten wiſſen. Eine kurze Rede war die des Abg. Meyr⸗Lahr( natl.), der ſich ledig⸗ lich der Wünſche der Notare annahm und die Verſicherung ab⸗ gab, daß die Notare an der heute in Baden beſtehenden Organiſation des Notariatsweſens nicht rütteln würden. Nach Muſer's Rede wurde die Fortſetzung der Juſtiz⸗ debatte auf morgen vormittag 10 Uhr vertagt. **** 2. Kammer.— 11. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureauh. Karlsruhe, 16. Jan. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 15 Min. die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Duſch und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht der Bericht der Budgetkom⸗ miſſion über das »Budget des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für 1908/09. Zu den Titeln —VII, XII und XIII der Ausgaben und Titel J der Ein⸗ Abg. Dr. Binz(natl.) berichtet über das Juſtizbudget. Es erſcheint nicht angebracht, Fragen beamtenrechtlicher Natur oder gehaltstarifariſcher Art mit dieſer Beratung zu verbinden, da dieſe bei anderer Gelegen⸗ heit ausführlich debattiert werden ſolen. Unter allen Titeln des vorliegenden Bugets finden ſich Mehrforderungen zur Mehrausſtattung dieſes Budgets. Unter Titel 3 ſind die Mehrforderungen für unſere Landgerichte enthalten; es ſind das zuſammen 91310. Stellenvermehrungen waren hier nötig urch die wachſende Geſchäfte der betreffenden Land⸗ gerichte, teils auch durch Neuerrichtung von etatmäßigen Stellen. Es iſt ein weiterer Landgerichtsdirektor angefordert, ſodaß wir nun 15 haben werden, fernerhin 5 Landgerichts⸗ räte, ſodaß deren Zahl von 88 auf 98 wächſt. Die weiteren Stellenvdermehrungen betreffen das untere Perſonal. Die Staatsanwaltſchaft erforderte einen größeren Mehr⸗ betrag; im⸗Hinblick auf den bedeutend erhöhten Geſchäftsſtand in Heidelberg ſoll die dortige Staatsanwaltſchaft einen zweilen Staatsanwalt erhalten; die Stelle des bisherigen Staatsan⸗ walts wird zu der eines Erſten Staatsanwalts erhöben. Unter Titel V: Amtsgerichte ſind 119125 M. angefordert. Die Zahl der Amtsrichter erhöht ſich von 120 auf 123; die drei neuen Richterſtellen ſollen in Freiburg, Mannheim und Radolfzell errichtet werden. Die Zahl der Gerichtsſchreiber Gehaltskl. I iſt von 45 auf 50, die der Gerichtsſchreiber Gehaltskl. II und der Regiſtrakoren von 92 auf 108 erhöht worden. Neu⸗ angefordert ſind 10 etatmäßige Kanzleiaſſiſtentenſtellen, ferner Götlliches und Menſchliches. Erzählung von Leo N. Tolſtoi. Ueberſetzt von Adolf Heß.) (Nachdruck verboten.) 8(Fortſetzung.) Swetlogub maß dem Umſtand keine Bedeutung bei, daß er ſchon ſein ganzes Vermögen, das er vom Vater ererbt, ausge⸗ geben hatte und achtete nicht auf die Mühen und Not, die er ſo oft erleiden mußte. Nur eins beklagte er: das war der Kummer, den er durch ſeine Tätigkeit ſeiner Mutter und außer⸗ dem einem jungen Mädchen bereitete, dem Mündel ſeiner Mut⸗ ter, die mit ihr zuſammen wohnte und ihn lievte. Zu guterletzt bat ihn ein Anhänger der terroriſtiſchen Pro⸗ paganda, den die Polizei verfolgte, ein kleines Quantum Dynamit in ſeinem Hauſe zu verbergen. Swetlogub willigte erſt nach anfänglichem Zögern ein, da er dieſen Menſchen nicht gern hatte. Am nächſten Tage unternahm die Polizei bei ihm eine. Hausſuchung, und das Dynamit wurde gefunden. Auf alle Fra⸗ gen, wie und woher er es erhalten, verweigerte Sweklogub die Antwort. Von ſeinen Freunden waren ſchon viele hingerichtet, ein⸗ gekerkert und verbannt worden. Das hatte in Swetlogub den Wunſch erweckt, ein Märtyrer zu werden, und während der erſten Zeit ſeiner Gefangenſchaft und des Verhörs empfand er ein Ge⸗ fühl großer Begeiſterung und Freude. Dieſes Gefühl verließ ihn nicht, als man ihn entkleidete, in die Kaſſematte einſchloß und die eiſerne Tür hinter ihm eit⸗ ſchloß. Aber dann verging ein Tag und noch einer, ein dritter, eine ganze Woche, noch eine Woche und wieder eine. Und dieſe ganze Zeit verbrachte er in dem ſchmutzigen, feuchten Gefängnis, Einſamkeit, die nur durch Mitieilungen von Inſaſſen der Nach⸗ barzellen mittels Klopfen unterbrochen wurde. Aber dieſe Nach⸗ barn übermittelten ihm nur ſchlechte und traurige Neuigkeiten. Seine Einſamkeit wurde durch das Verhör durch feindſelig ge⸗ ſonnene Beamte unterbrochen, die ihn zur Denunztation ſeiner Kameraden zu veranlaſſen ſuchten. Seine moraliſche, phyſiſche Kraft ließ allmählich nach, er wurde ganz niedergeſchlagen und ſuchte nur irgendwie das Ende dieſer unerträglichen Lage herbei⸗ zuführen. Infolge von Zweifeln, die ihn befielen, nahm ſeine Niedergeſchlagenheit noch zu. Im zweiten Monat ſeiner Haft empfand er Furcht vor ſich ſelbſt. Er geriet in Schrecken über ſeine Schwachheit und fand nicht nur keine Spur ſeiner gewöhnlichen Entſchloſſenheit mehr in ſich, ſondern haßte und verachtete ſich geradezu und geriet immer tiefer in Verzweiflung. Das Allerſchrecklichſte war, daß ihn im Gefängnis ein Ge⸗ fühl des Mitleids um ſeinen jungen geſunden Körper und alle die Freunde überkam, die er freiwillig ſo leicht geopfert hatte. Jetzt erſchien ihm alles das überaus verlockend, und er be⸗ klagte den Verluſt. Es tauchten Gedanken in ihm auf, wie ſchön es doch wäre, frei auf dem Lande oder draußen in einem Kreiſe geliebter oder liebender Perſonen zu leben,„ſie“ oder eine andere zu hefraten und ein glänzendes, einfaches, freudiges Leben zu führen. IV. An einem dieſer traurigen und monotonen Tage im zweiten Monat ſeiner Gefangenſchaft gab der Gefängnisaufſeher Swet⸗ logub während der gewöhnlichen Beſichtigung ein kleines Buch in braunem Einbande mit goldenem Aufdruck und teilte ihm mit, die Frau des Gouverneurs habe einige Neue Teſtamente geſtiftet, die unier die Gefangenen verteilt werden follten. Swetlogub preifung das geweſen war und las ſie deshalb alle 9(ſtatt bisher 8) Gefängnisaufſeher I. Kl. und 20(ſtatt bisher 18) Aufſeher II. Kl., ſodann 4(bisher 3) erſte Aufſeherinnen, 78(bisher 65) Gerichtsvollzieher I. Kl. und 73(ſtatt bisher 65) Gerichtsvollzieher II. Kl. Unter Titel VI: Notariats⸗ und Grundbuchweſen ſind M. 75 510 mehr angeforderk. Notare ſind keine neuangefordert, dagegen 10 Notariatsaſſi⸗ ſtenten nach G 6 zur Beſetzung der Kanzleivorſteherſtellen ver⸗ einigter Notariate. Nach II 9 ſind 55(ſtatt bisher 50) Aktuare eingeſtellt, ferner nach K 6: 10 Kanzleiaſſiſtenten. Was die Organiſation des Grundbuchweſens betrifft, ſo hat die Kom⸗ miſſion in Uebereinſtimmung mit der Regierung ihre Meinung dahin ausgeſprochen, daß kein Anlaß vorliege, eine Aenderung der mit erheblichen Koſten geſchaffenen Organiſation in Er⸗ wägung zu ziehen. Der außerordentliche Etat, oder Bauetat, erfordert 484 000 M. gegenüber 243 000 M. in der letzten Budgetperiode, bedingt durch die beiden Amtsgerichtsneu⸗ bauten in Ettenheim und Stockach. Bezüglich des Ettenheimer Neubaues ſind zwei Petitionen wegen der Platzauswahl beim Hauſe eingelaufen. nungsfonds erfordert 8850., die verſchiedenen und zufälligen Ausgaben erfordern 10 490 M. mehr. Die Geſamtausgaben der Titel—VII betragen 8 393 460.; mit den Titeln XII und XIII zuſammen 8 521250 M. pro Jahr; das macht gegenüber dem Budget der letzten Budgek⸗ periode M. 480 085 mehr. Auch die Einnahmen aus den hier in Frage kommenden Verwaltungen ſind beträchtlich gewach⸗ ſen; die Summe der Einnahmen beträgt M. 960 130 pro Jahr, gegen 1905/06 ein Mehr von 85 740 M. Wenn die Ein⸗ nahmen im Juſtizbudget ſo niedere ſind, ſo rührt das daher, daß die meiſten der Einnahmen der Juſtizverwaltung direkt der Ver⸗ waltung des Finanzminiſteriums zufließen. Nach Abzug dieſer Einnahmen berbleibt ein Reinaufwand vbon rund 3 Mill. Mark. Der vorliegende Etat darf als ein befriedigender bezeichnet werden, wenn auch nicht allen Wünſchen Rechnung getragen worden iſt. Allerdings iſt nicht abzuleugnen, daß die Finanzverwaltung hier und dort eine reichlichere Dotterung hätte gzulaſſen ſollen. Man darf auch gerechterweiſe es ausſprechen, daß die Juſtizverwaltung ihrer Aufgabe in durchaus befrie⸗ digender und erſprießlicher Weiſe gerecht worden ſind; das⸗ ſelbe gilt von den Gerichten und Staatsanwaltſchaften und Notariaten. Auch der Haltung der großh. Regierung, ſoweit ſie an der Erfüllung der Juſtizaufgaben mitwirkt, iſt volle An⸗ erkennung auszuſprechen; ſie hat die Unabhängigkeitder Gerichte in jeder Weiſe gewahrt, aber nicht gezögert. wo dieſe Unabhängigkeit nicht tangiert wurde, Unerträglichkeiten allzu buraukratiſcher Art abzuſtellen. Beſonders dankenswert iſt, daß die Regierung darauf hingewieſen hat, daß es Aufgabe der Notariate wie aller Beamten ſei, dem Publikum bei der Schwie⸗ rigkeit der Geſetzeskenntnis entgegenzukommen und ihre Unter⸗ ſtützung zu leihen. Beſonders gilt das auch von der Verordnung der Regierung bezgl. der Ausſtellung der Erbſcheine. Ich freue mich, daß fetzt auch Arbeiter zu Schbffen und Ge⸗ ſchworenen gewählt werden. Allerdings iſt Bedingung einer weiteren Durchführung dieſer Maßnahmeé die Einführung von Tagegeldern an Schöffen und Geſchworenen. Anerkannt werden muß, daß die Juſtizverwaltung gegenüber der Anwalk⸗ dankte und legte lächelnd das Buch auf den kleinen Tiſch, der der Wand befeſtigt war. 5 Als der Aufſeher ſortgegangen war, keilte Swetlogub durch Klopfen ſeinem Nachbar den Beſuch des Aufſehers mit. Nachbar antwortete, ihm ſei dasfelbe pafftert. Dann öffnete Swetlogub das Buch, Feuchtigkeit zuſammenklebten und fing an, darin zu leſen. Er hatte das Neue Teſtament wie ein gewöhnliches Buch noch nicht geleſen. Alles, was er davon wußte, war das, was der Religions lehrer im Gymnaſium ihm daraus mitgeteilt und was die Popen und Küſter in der Kirche mit beſonderer Betonung daraus vor⸗ geleſen hatten. Kap. 1. Dies iſt das Buch von der Geburt Chriſti, der da iſt ein Sohn Davids, des Sohnes Abrahams. Abraham zeugete Iſaak. Iſaak zeugete Jakob. Und Jakob zeugete Jugg las er, und Zorobabel zeugete Abind las er weiter. 5 Hätte er nicht im Gefängnis geſeſſen, er wäre nicht imſtande geweſen, eine Sejte zu Ende zu leſen, hier fuhr er aber trotzdem des Leſens wegen fort. Er las das 1. Kapitel von Anfang bis zu Ende, dann die Prophezeihung, daß jemand mit Namen Wig⸗ nuel geboren werden würde, das iſt verdolmetſcht„Gott ſei Mir uns“. Wo ging doch dieſe Prophezeiung in Erfüllung, ſagke e und las weiter. So las ex auch das 2. Kapitel, von dem Exſchei⸗ nen eines Sternes und das 3. von Johannes, der ſich von Heu⸗ ſchrecken nährte, und dann das 4. vom Teufel, der Ehriſtus an bot, ſich vom Felſen herabzuſtürzen. ſchließen und an ſeine Abendbeſchäftigung gehen wollte, die dar in beſtand, daß er das Hemd auszog, um Flöhe zu fangen, l ihm plötzlich einfiel, wie er bei derPrüfung in der Quinta ein der Seligpreiſungen vergeſſen hatte und wie der rotbackige P mit lockigem Haar plötzlich böſe wurde und ihm eine ſch Zenſur gab. Er konnte jetzt nicht daxauf kommen, —..—... ———— ——— — Der Unkerſtützungs⸗ und Belo h⸗ Der deſſen Blätter bor iſt Das alles erſchien ihm ſo unintereſſant daß er trotz ſeiner Langenweile das Buch ſchon ——————————— —— —— —:....— ä—— — . ö — N 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Januar. ſchaft eine Stellung einnimmt, die nur als trefflich gekenn⸗ geichnet werden kann. Die Anwaltſchaft als ſolche hat allen Grund, einer Regierung dankbar zu ſein, die in verſtändnis⸗ voller Weiſe mit den berufenen Vertretern der Anwaltſchaft zuſammenarbeitet. Mein Bedauern muß ich darüber aus⸗ ſprechen, daß die Regierung die Aſſeſſorenverord⸗ Aung erlaſſen hat. Bekanntlich muß derjenige, welcher zum Staatsdienſt zugelaſſen werden will, außer dem Abitur zwei Staatsprüfungen beſtehen. Der allzu große Andrang zum Verwaltungsdienſt hat die Regierung in arge Verlegenheit ge⸗ bracht. Bisher wurden alle Referendäre(Aſſeſſoren), welche die Prüfung beſtanden, in den Staatsdienſt aufgenommen; jetzt Aber iſt ein numerus clauſus eingeführt. Diejenigen, welche die Prüfung beſtanden haben, werden zwar zu Aſſeſſoren ernannt, allein nur eine beſchränkte Anzahl wird in den Staatsdienſt auf⸗ genommen. Die übrigen werden auf ſpätere Anſtellung ver⸗ tröſtet. Ich meine trotz allen unverkennbaren Schwierigkeiten hätte man es beim früheren Zuſtand belaſſen können, zumal es ſich doch nur um eine borübergehende kritiſche Zeit handelt. Man hat ja auch in anderen Verwaltungen der Regierung nicht an eeine ſolche Ausnahmebeſtimmung gedacht. Ich möchte der Re⸗ gierung zu erwägen geben, die Aſſeſſorenverordnung einer Revi⸗ ſion zu unterziehen, zumal hier nicht einmal Uebergangsbeſtim⸗ mungen getroffen worden ſind. Eine Reviſion der Strafprozeßordnung iſt in die BVege geleitet; auch eine ſolche des Strafrechts und Strafgeſetz⸗ buches wird für dringlich erklärt. Und neulich kommt noch dazu, daß eine Aenderung der Zivilprozeßordnung in Ausſicht genom⸗ Hien iſt, eine Aenderung der Gebührenordnung und des Gerichts⸗ verfaſſungsgeſetzes. Was die Strafprozeßordnung anbe⸗ trifft, ſo meine ich nach wie vor, daß an den Schwurgerichten feſtgehalten werden ſoll. Es gibt ja nicht wenige Praktiker, welche die Schwurgerichte bekämpfen; aber ich laſſe mich von meiner günſtigen Meinung nicht abbringen. Es läge ja auch Rahe, hier einmal wegen der Skandalprozeſſe der letzten Zeit ein kräftiges Wort hineinzureden. Ich habe das Vertrauen zur Gr. Regierung, daß ſie zu der Reviſion der verſchiedenen Ge⸗ ſetze eine ſolche Stellung einnimmt, wie ſie einer ſolchen Reviſion nur förderlich ſind. Redner geht ſodann auf die Errichtung von Jugendgerichtshöfen ein. Ich halte eine ſolche Maß⸗ nahme für durchaus erfreulich. Vormundſchaftlich erprobte Rich⸗ lex ſollten hier ausſchließlich den Vorſitz führen. Leider wird heute meiſt ingendlichen Herren der Vorſitz über Schöffengerichte übertragen, die über Jugendliche abzuurteilen haben. Es iſt nicht zum Nußen der Rechtspflege, wenn die älteren Herren von der in die Zivilabteilungen der Amtsgerichte über⸗ gehen. Namens der Budgetkommiſſion beantrage ich die Genehmi⸗ gung der angeforderten Titel. 45 Abg. Kopf(Zentr.]: An der Hand der Statiſtik iſt mir der Gedauke gekommen, daß an den kleineren Landgerichten die Zahl der Räte in etwas eingeſchränkt wird.(Unruhe und Heiterkeik.) Was das Grundbuchweſen anlangt, ſo bin auch ich der Meinung, daß die jetzige Organiſation nicht geändert werden ſoll. Es wird hier durchweg gute Arbeit geleiſtet. Zu einer gewiſſen Unzu⸗ träglichkeit führt es allerdings, daß die Notarxe ſehr viel auf Reiſen ſind. Die Notare ſollten auch in Zukunft an den Ein⸗ nahmen des Staates aus der Urkundenpraxis beteiligt ſein; das liegt nur im Intereſſe des Publikums. Die Wünſche der mitt⸗ leren und unteren Beamten in der Juſtizverwaltung ſind durchgängig erfüllt worbden. Man ſollte dahin ſtreben, die Vorbildung der mittleren Beamten in allen Verwaltungszweigen durchweg gleich zu geſtalten, damit die ewigen Vergleichungen agaufhören. Was die Aſſeſſoren anbetrifft, ſo beklagen ſich dieſe darüber, daß auch die, welche im Staatsdienſte verwendet ſind, zu geringe Entſchädigung erhalten. Sie bekämen zunächſt M. 1400 uad ſtiegen auf M. 1800. Es iſt nur zu befürworten, daß die Wünſche dieſer Beamten mehr berückſichtigt werden. Der Berichterſtatter hat auch die Aſſeſſorenvberordnung vom 15. Mai 1907 erwähnt, und ich teile ſeinen Tadel vollkom⸗ men. Die Behandlung, die man hier zweimal geprüften Juriſten gngedeihen läßt, iſt geradezu eine Grauſamkeit. Gegenüber früher ſoll heute ganz nach Gutdünken verfahren werden, wieviele Aſſeſſoren in den Staatsdienſt übernommen werden ſollen. Wenn dieſe Leute auch keinen Rechtsanſpruch auf Anſtellung haben, ſo dürfe ein ſolcher aus dem bisherigen Geſchäftsbrauch gefolgert werden. Auf dieſen Standpunkt ſtellr ſich auch der Freiburger Profeſſor Roſin. Durch die Behandlung der Aſſeſſoren werden dieſe nur zu leicht in politiſche Richtungen hineingedrängt, die der Gr. Regierung durchaus nicht angenehm ſind. Wenn man die nicht angenommenen Juriſten regierungsſeitig auf den Anwalt⸗ ſtand verweiſt, ſo glaube ich, kann der Anwaltsſtand ſich verbitten, daß ihm ſozuſagen der juriſtiſche Ausſchuß überwieſen werde. Dann aber iſt es ſehr hart, eine Prüfung als ausſchlaggebend pbu betrachten, die doch von ſo vielen Zufälligkeiten abhängt. Bei der heutigen Auswahl kann aber auch nicht ausbleiben, daß dieſe nicht immer nach objektiven Geſichtspunkten vorgenommen wird. e Dieſe Bedenlen hat wohl die Regierung nicht alle recht erwogen, ſonſt hätte ſie dieſe Verordnung nicht erlaſſen. Es iſt dieſe hart und grauſam, beſonders auch deswegen, weil man nicht einmal Uebergangsbeſtimmungen getroffen hat. Es iſt nicht notwendig, daß man Leute, welche rite et recte das Examen be⸗ ſtanden haben. vom Staatsdienſt ausſchließt, damit die Wenizen mit vorzüglichen Noten eine raſchere Karriere machen. Das Schlimmſte an der ganzen Verordnung iſt die Einführung ver⸗ ſchiedener Titularen. Durch die Einführung dreier Titu⸗ laren: Aſſeſſoren, Regierungs⸗Aſſeſſor, Gerichts⸗Aſſeſſor wird denen, die nicht in den Staatsdienſt aufgenommen werden und nur den Titel„Aſſeſſor“ erhalten, geradezu ein Brandmal auf⸗ gedrückt. Wenn die Regierung je nicht die Verordnung aufheben ſollte, ſo muß unbedingt mit dieſer Titulatur gebrochen werden Wenn die Regierung auf Mecklenburg und Sachſen ſich beruft, ſo iſt dieſe Berufung nicht gerade glücklich. Warum exemplifizier: die Regierung nicht auf Preußen und die übrigen ſüddeutſchen Staaten? Ich bin der Meinung, daß der Landtag verlangen kann, daß er bei ſolchen exorbitanten Maßnahmen angerufen wird. Redner kommt alsdann auf Freiburger Verhält⸗ niſſe zu ſprechen und befürwortet den Neubau eines Amtsge⸗ richts, der nicht länger verſchoben werden könne. Denn was Abg. Dr. Binz wegen der Errichtung von Jugendgerichts⸗ höfen ausgeführt hat, kann ich nur beiſtimmen; wie auch ich der Meinung bin, daß zu Vorſitzenden folcher Gerichtshöfe mög⸗ lichſt Vormundſchaftsrichter beſtellt werden. Zu Terminen ſolcher Gerichte ſollten beſondere Tage ausgewählt, die Oeffentlichkeit möglichſt ausgeſchloſſen werden. Was die Frage der Schwur⸗ gerichte anbelange, ſo ſtehe ich auf anderem Standpunkte als der Berichterſtatter. Fehlſprüche hat es bei Schwurgerichten oft genug gegaben. Wenn man ſo begeiſtert iſt für die Schwurge⸗ richte, ſo iſt es weniger der Inſtituion, ſondern der Hinzuziehung von Laien wegen. Die ſtärkere Hinzuziehung von Laien zur Ge⸗ richtspflege würde dem Volke genügen. Redner ſtellt an die Re⸗ gierung die Anfrage, ob demnächſt eine Vorlage an den Reichs⸗ tag wegen der Reform der Strafprozeßordnung gelau⸗ gen wird. Ein Entwurf über die Reform der Zivilprozeß⸗ ordnung beſchäftigt ja bereits den Bundesrat. Man will hier nur das amtsgerichtliche Verfahren verbeſſern, ich glaude wohl, daß die Zeit zu einer durchgreifenden Reform noch nicht gekommen iſt. Aber die Art, wie man zur Verbeſſerung eines amtsgerichtlichen Verfahrens gelangen will, iſt doch ſehr anfecht⸗ bar. Man will die Kompetenz der Amtsgerichte auf 800 Mk. ausdehnen, wie man auch durch Aufhebung des Anwaltszwanges die Koſten des Verfahrens verringern will. Die Kompentenzaus⸗ dehnung würde aber nur zurVerſchlechterung und Verteuerung des Verfahrens führen. Die kollegiale Rechtſprechung iſt immer beſſer als die eines Einzelrichters; es wird dahin kommen, daß die Berufungen ſtark anwachſen. Es iſt durchaus unmöglich, das Urteil der Erſtinſtanz bei einem Objekt über 300 Mark als ſo⸗ fort vollziehbar zu erklären. Würde die Kompetenz der Amts⸗ gerichte ausgedehnt werden, ſo werden ſich die beiden Landgerichte Mosbach und Waldshut nicht mehr halten können. Das aber würde eine Kataſtrophe dieſer Städte bedeuten. Es wäre aber die Kompetenzerweiterung auch eine ſchwere Schädigung des Auwaltsſtandes. Sehr viele Anwälte an Landgerichten wären gezwungen, ſich an Amtsgerichten niederzulaſſen. Eine Be⸗ ſchleunigung des Verfahrens würde kaum herbeigeführt werden. Wenn es zur Reform der Zivilprozeßordnung kommt, ſo möchte ich wünſchen, daß wieder mit den Sondergerichten auf⸗ geräumt wird und daß die Amtsrichter den Vorſitz in den Ge⸗ werbegerichten führen. Beſonders beklagt habe ich es, daß die Rechtsanwälte von den Sondergerichten ausgeſchloſſen ſind.(Bei⸗ fall im Zentrum.) Abg. Meyr⸗Lahr(natl. ſpricht in der Hauptſache zum Notariatsweſen. Die Rats⸗ ſchreiber haben ſich in ihre neue Aufgaben durchaus gut ein⸗ gearbeitet. Redner, der auf der Tribüne nur ſchwer zu ver⸗ ſtehen iſt, ſpricht weiterhin zur Reſolution des Notariatsvereins, welche wünſchen, daß die behördliche Tätigkeit der Notariate den Gerichten und nur die beurkundende Tätigkeit den Notariaten zugewieſen wird. Die weiteren Ausführungen beziehen ſich auf die Wünſche, das Notariatsweſen in allen Bundesſtaaten ein⸗ heitlich zu regeln. Der badiſche Notarſtand denkt nicht daran, an der jetzigen Organiſation des Notariatsweſens zu rüt⸗ teln. Ich wünſche, daß die badiſchen Notare auch in Zunkunft das bleiben, was ſie bisher geweſen ſind, treue Berater und Freunde des Volkes.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Muſer(Dem.): Es muß Bedenken erregen, daß in einem Zeitpunkt, wo all⸗ ſeitig die Teuerung der Lebenshaltung anerkannt wird, die Regie⸗ rung eine Maßnahme trifft, die dieſer Erkenntnis direkt zuwider⸗ läuft. Die Juſtizverwaltung hat am 20. Juli 1907 einen Erlaß herausgegeben, der eine Beſchränkung des Behän⸗ digungsweſens durch die Gerichtsdiener zum Zweck hat und T— „Selig find, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt wer⸗ den, denn das Himmelreich iſt ihr“, las er. Das kann ſich auf uns beziehen, dachte er. „Selig ſeid ihr, wenn euch die Menſchen um Meinet willen ſchmähen und verfolgen... Seid fröhlich und getroſt. Denn alſo haben ſie verfolgt die Propheten, die vor euch geweſen find.. Ihr ſeid das Salz der Erde.. Wenn aber das Salz ſeinen Geſchmack verliert, wodurch ſoll man es erſetzen? Es iſt zu nichts hinfort nütze, denn daß man es hinausſchütte und laſſe es die Leute zertreten. Auch das paßt ganz und gar auf uns,— dachte er und las weiter. Nachdem er das 5. Kapitel geleſen, hielt er inne. „Ihr ſollt nicht zürnen, ſollt nicht ehebrechen, ſollt das Uebel ertragen, ſollt eure Feinde lieben.“ Ja, wenn alle ſo lebten, dachte er, brauchte niemand eine Revpolution. Weiter leſend vertiefte er ſich in den Sinn der Stellen, die ihm verſtändlich waren. Je weiter er las, umſomehr gewann er den Eindruck, daß man in dieſem Buche etwas Wichtiges finden Lönne, etwas, was gleichzeitig tief, einfach und rührend ſei, wovon er früher nichts gehört hatte, was ihm aber, wie er in ſeinem Innern fühlte, vertraut war. 5(Fortſetzung ſolgt.) AZheater. Kunſt und Miſſenſchaft. Miß Georging Roſe, eine durch Fräulein Amalie Inghoff, Muſiklehrerin an der Mannheimer Hochſchule für Muſik, aus⸗ gebildete Altiſtin, hat jüngſt in London mit biel Erfolg ge⸗ fungen. Man rühmk in den dortigen Blättern die vorzügliche Geſangskunſt, ſowie die gute Schulung und den ſympathiſchen Klang der Stimme. Fräulein Inghoff, die früher Hofopern⸗ ſängerin war, und außer ihrer Tätigkeik an der hieſigen Hoch⸗ ſchule für Muſik auch in Baden⸗Baden Unterricht erteilt, genießt in weiten Kreiſen des muſikliebenden Publikums große Wertſchätzung. Der frü Direktor der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik, Herr Profeſſor Wilhelm Bopp, jetzt Direktor des Wiener Konſervatoriums, das, wie verlautet, demnächſt ver⸗ ſtaatlicht werden ſoll, ſchreibt über Fräulein Inghoff:„Ich ſchätze Fräulein Inghoff als ungemein intelligente, gewiſſenhafte Lehrerin, die auf dem Gebiete des Operngeſanges, wie auf dem der Konzertmuſik gleich heimiſch iſt und über ein weit über den Horizont des Muſikertumes hinausgehendes, allgemeines Wiſſen verfügt.“ Zum„Königstraum“⸗Vortrag durch Herrn Putfcher, Dienstag, 21. ds. Mts., dürfte eine kurze orientierende Inhalts⸗ angabe des Werkes am Platze ſein. Die Dichtung beſteht aus vier zuſammenhängenden Teilen: Neuſchwanſtein.— Die Fernpaß⸗Fahrt.— Pfingſtſtür me(Hohenſchwangau). Zu neuen Ufern(Schloß Berg).— Anläßlich der Rezitation des„Königstraum“ im Konverſationshaus zu Baden⸗Baden hat Prof. Jul. Stern dem Werk im dortigen Badeblatt eine längere Vorbeſprechung gewidmet, aus der wir hier folgende auf den In⸗ halt bezügliche Ausführungen zum Abdruck gelangen laſſen:„Von den Schauern tragiſchen Geheimniſſes umwittert, fand König Ludwig II. von Bahern in der Tiefe des Starnberger Sees ſein Ende. Wie man auch von dem romantiſchen Herrſcher und ſeiner bizarren Kunſtbegeiſterung denken mag: es läßt ſich nicht leugnen. daß er eine beſondere Perſönlichkeit war. Solch beſonderes Menſchentum wirkt immer ſtark, zumal auf das Volk und auf den Dichter. Das Volk von Oberbayern, in deſſen Mitte die ſtein⸗ gewordenen Träume dieſes Schwärmers, die„Königsſchlöſſer“, ſtehen, glaubt heute, obwohl faſt zwei Dezennien ſeit jener Kata⸗ ſtrophe verfloſſen ſind, noch nicht an den Tod ſeines Lieblings: und die Dichtkunſt hat ſich wiederholt bemüht, ihn lebendig zu er⸗ halten. Das Unheimlich⸗Geheimnisvolle, das ihn umrauſcht, lädt beſonders zu balladenartig epiſcher Behandlung ein. Mit feinem Verſtändniſſe hat dies Alfred Beetſchen herausgefunden. In vier Geſängen in klaſſiſch ſtrengem Rhythmus rauſcht das Lied die Bezüge dieſer Diener aus dieſem Behändigungsweſen ein⸗ ſchränkt. Redner nimmt die Gerichtsdiner in Schutz, denen jetzt an dem Unentbehrlichen noch etwas abgenommen werden ſoll; er bittet die Regierung, den genonnten Erlaß zurückzunehmen. Redner berlieſt alsdann einen Artikel aus der„Zeitung für mittlere Juſtiz⸗ beamte“, nach welchem noch von der alten Verordnung Gebrauch gemacht wird, welche den Aktuaren das Jagen verbietet. Wenn die mit leren Juſtizbeamten eine höhere Vor⸗ bildung verlangen und damit eine durchgehend gleiche Vorbildung aller mittleren Beamten, ſo iſt ein ſolches Verlangen durchaus be⸗ rechtigt. Abg. Muſer wendet ſich gegen die Ausführungen Kopfs bezüglich der Schwurgerichte. Dieſe Inſtitution hat ſich durchaus bewährt. Etwas anderes iſt ja die Frage der Zuſammen⸗ ſetzung der Schwurgerichte. Hier bin ich der Meinung, daß nicht das Kapital, ſondern die Intelligenz der Faktor. iſt die luswahl der Geſchworenen beeinflußt. Was die der hwurksrichtsentſcheidungen anlangt, ſo kommen dieſe gewöhnlich in die Zetungen, die der Berufsgerichte nur ſehr ſelten. In Wirk⸗ lichkeit ſind die Fehler in den Schwurgerichtsentſcheidungen ſehr ſelten. Recht dringend iſt ein Neubau des Amtsgerichts in Offenburg. Ueber die Juſtizreformen habe ich mich vor zwei Jahren erſchöpfend ausgeſprochen. Wenn aber das, was die Zeitungen über dieſe Reformen zu berichten haben, zutreffend iſt, haben wir recht wenig von dieſem Reformwerk zu erwarten. Beſonders möchte ich die großh. Regierung bitten, ihre Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Beſſerung der Ausgeſtaltung unſeres Verfahrens zu lenken, wie auf die beſſere Wahrung der Vertewigung in dieſem Verfahren. Aus dem Progeß Moltke⸗Harden möchte ich hervorheben, ohne auf die Materie ſelbſt einzugehen, daß es doch den geſunden Menſchenverſtand und, was dem Juriſten noch wich⸗ tiger iſt, den Juriſtenverſtand(Heiterkeit) überſteigt, daß der Staatsanwalt von ſich aus das erſte Verfahren kaſſierte, aber trotz⸗ dem ein Verfahren herbeiführte, das ſich nicht ganz von dem erſten Verfahren ablöſte, indem die Strafkammer auch die Koſten des erſten Verfahrens dem Verurteilten überbürdete. Die großh. Regie⸗ rung follte hieraus auch auf eine Aenderung der Strafprozeßord⸗ nung nach dieſer Richtung hin Bedacht nehmen. Redner verbreitet ſich hierauf über die Reform der Zivilprozeßordnung. Es iſt verfehlt, aus dieſer Reform die des amtsgerichtlichen Verfahrens allein herauszuheben. Eine größere Dringlichkeit für dieſe Reform als für die übrige Zivilprozeßreform beſteht keineswegs. Ich ver⸗ mute, man will das amtsgerichtliche Verfahren allein reformieren, weil bei der Erhöhung der Kompetenzen der Amtsgerichte fiskaliſche Momente ausſchlaggebend ſind. Es gibt ſehr viele Leute, welche meinen, daß durch die Aufhebung des Anwalts⸗ zwanges bei Streitigkeiten bis 800 Mark die Koſten des Ver⸗ fahrens geringer ioerden. Es iſt das durchaus unbegründet; die juriſtiſche Diagnoſe bei ſolchen Streitobjekten iſt oft recht ſchwierig. Die Folge der Aufhebung des Anwaltszwanges wäre auch die, daß mehr als ein frivoler Prozeß, der ſo unterbleibt, angeſtrengt würde; auch würde ſie zu einer ſchweren Schädigung des Anwaltsſtandes, wie des Volkes und der Rechtspflege ſelbſt führen. Wir ſind durchaus damit eirperſtanden, daß das Verfahren an den Amts⸗ und Landgerichten beſchleunigt wird, aber das ſollte man durch eine Entlaſtung der Richter herbeiführen, indem man von ihnen eine Reihe von Arbeiten auf die Schultern der Gerichtsſchreiber abwälzt. Die Auswirkung von Verſäumnisurteilen könnte ebenſogut ſowohl bei Amts⸗ als Landgerichten ſtat durch ein Kollegialgericht durch einen Einzelrichter erfolgen. Warum trifft man die Beſtimmungen über den Eid, die man in der vorliegenden Reform des Amts⸗ gerichtsverfahrens borſieht, nicht allgemein für Amts⸗ und Land⸗ gerichte? Bei der Reform des amtsgerichtlichen Verfahrens ſollte weiter nicht vergeſſen werden, daß die meiſten Vorſitzenden junge Aſſeſſoren ſind. Es iſt aber nicht angängig, daß man ſolchen Rich⸗ tern, die noch keine Menſchenkennknis und Lebenserfahrung haben, noch erhöhte Kompetenzen zuweiſt. Dann würde der Aſſeſſorismus ſehr leicht in recht übler Form zutage treten. Für Gh e⸗ ſcheidungsberfahren wünſcht Redner den Beizug von Frauen und die Gegenüberſtellung von Mann und Frau vor den Gericht, während heute der Richter lediglich aufgrund der vor liegenden Akten urteilt. Das Verfahren wird durch die 101 geſehene Reform des amtsgerichtlichen Verfahrens durchau nicht beſchleunigt. Das Urteil bei Streitobjekten über 301 Mark iſt nicht ſofort vollſtreckbar, wenn Berufung eingelegt iſt höchſtens dann, wenn Sicherheitsleiſtung erfolgt. Die Beſchleunigs ung des Verfahrens würde alſo immer wieder nur bemittelten Leuten zugute kommen, während der Unbemittelte kaum jemals in der Lage ſein wird, noch Sicherheitsleiſtung zu ſtellen. Die Juriſten anerkennen die Notwendigkeit der Reform der Zivilprozeß⸗ ordnung, aber ſie anerkennen nicht die Notwendigkeit, daß man ſie einſeitig aus dem großen Gebäude unſerer Geſetzgebung heraushebt; ſie anerkennen noch weniger, daß es notwendig iſt, das amtsgerichtliche Verfahren aus der Zivilprozeßordnung heraus⸗ zuheben. Dasſelbe Ziel, das man im Auge hat, kann man viel beſſer durchführen, wenn man alle die Mittel, die man anwenden will zur Beſchleunigung des amtsgerichtlichen Verfahrens, auch auf die Landgerichte ausdehnt.(Beifall links.) Hierauf wird die Debatte abgebrochen. In der heutigen Sitzung ſind folgende Eingänge zu verzeichnen: Petition des Vorſtandes des Badiſchen Lehrervereins um Einreihung der Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen an den badiſchen Volks⸗ ſchulen in den Gehaltstarif des Beamtengeſetzes und geyaltliche Gleichſtellung mit den entſprechenden Beamtengruppen, ſowie um dahin. Wir bemitleiden den königlichen Einſiedler in ſeinem ſtolzen Prunkſchloß Neuſchwanſtein; wir begleiten ihn auf ſeiner nächtlichen Fahrt zum Fernpaß, wo er vergeblich Erquickung für ſeine kranke Seele im Verkehr mit den ſchlichten Menſchen aus dem kernigen Bergvolke ſucht; wir hören gewaltig den Pfingſtſturm brauſen, der ſeinem wirren Herrſchertreiben ein Ende macht, und endlich ſehen wir ihn in den Fluten des Sees die Erfüllung ſeines wahnſinnigen Königs⸗ traumes ſuchen.— All dieſe wechſelnden Stimmungen und Bilder ſind umrankt von Naturſchilderungen, denen Beetſchen oft orgelhaft tief ergreifende Töne anſchlägk. Ueberhaupt bekundet ſich hier Beetſchen als einen Meiſter der Form. Und noch mehr als einen Künder tiefen, ſchmerzvollen, Seelenlebens. Darin iſt dieſe Dichtung verwandt mit dem Roman desſelben Verfaſſers„Aus dunklen Welten“, der in dem Kürſchner'ſchen„Bücherſchatz“ erſchienen iſt.“ Kammerſänger Feinhals hat dieſer Tage, nach erfolgreich ab⸗ ſolbiertem dreimeligem Gaſtſpiel in Zürich, den Wotan auch im Stadttheater zu Freiburg i. Br. geſungen. Der Künſtler wurde vom Publikum durch herzliche Ovationen ausgezeichnet. Der Grillparzer⸗Preis(5008 Kronen) iſt dem Wiener Dra⸗ matiker Arthur Schnitzler für deſſen Komödie„Zwiſchen⸗ ſpiel“ zuerkannt worden. Dieſe Entſcheidung irkt inſoferne über⸗ raſchend, als die Gerüchte, die in den letzten Tagen kolportierb wurden, davon ſprachen, daß die Meinungen der Preisrichter zwiſchen Wildenbruchs„Rabenſteinerin“ und Schönherrs„Familie“ geteilt ſeien. Der Grillparzer⸗Preis wird alle drei Jahre ver⸗ liehen und fiel zuletzt Otto Erich Hartleben für deſſen„Roſen⸗ montag! zu. Als erſte Abonnementsvorſtellung im neuen Hoftheater zu Weimar iſt Goethes„Egmont“ mit Carl Weiſer in der Titelrolle in ſtilvoller Ausſtattung erfolgreich in Szene gegangen. Carl Schönherr's Tirboler Banernkomödie„Erde“ hat bei ihret erſten Aufführung in Düſſeldorf— das Werk des Wieners * iſt vordem ſchom in ſeiner Vaterſtadt zur Darſtellung gelangt— in Ung He⸗ dem Geiſt, der dies Enſemble belebt. Mannheim, 17. Januar. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 3. Seite. Erhöhung der Vergütung der unſtändigen Lehrkräfte; Petition von Eimwpohnern der Gemeinde Stetten, Amt Lörrach, die der Gemeinde Stett tgemeinde Lörrach Verei eamten, die An⸗ der iftſtenten betr.; . 189 ition ſorg 1 und Kinder“ zu Heidelberg um Gewährung eines Staatszuſchuſſes zur Förderung feiner charitatiwen Beſtrebungen; Petition des Gemeinderats der Stadt Waldkirch, den Ausbau der Elztalbahn betr. Schluß der Sitzu 8 Uhr.— Nächſte Sitzung: Januar, vorm. 210 Uhr: Fortſetzung der heutigen Debat ——— Politische Hebersicht. *Manunheim, 17. Januar 1908, Ueber die Gründung verſammlung der Deutſchen Vereinig ung liegt nunmehr in der„Köln. Zig.“ ein ausführlicher Bericht vor. Wir heben aus den gehaltenen Anſprachen einige Haupt⸗ punkte hervor. Graf zu Hoensbroech eröffnete die Ver⸗ ſammlung und führte u. a. aus: Die deutſche Vereinigung will ſich weder an die Seite der politiſchen Parteien, noch gegen dieſelben ſtellen, ſie will den na⸗ tionalen Gedanken im Volte heben und von dieſem aus⸗ gehend die politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen zur Behandlung Fringen. Ich muß aber einer Legendenbildung ent⸗ gegentreten, die über die Ziele und Abſichten der Deutſchen Ver⸗ einigung ſeit Monaten durch die Preſſe geht. Dieſe Angriffe haben zunächſt intereſſante Streiflichter auf die Frage geworfen, oh das Zeutrum eine politiſche oder konfeſſionelle Partei ſei. So ſehr man mit formeller Berechtigung fagen lann, das Jentrum ſei verfaſſungsmäßig eine politiſche Partet, ehenſowenig kann ernſtlich beſtritten werden, daß der Charak⸗ ter der Partei ein ausgeſprochen konfeffionel⸗ ler iſt. Zur Zeit der kirchenpolitiſchen Kämpfe hat das Zeu⸗ irum aus dem konfeſſionellen Charakter mit Recht ſeine Kra't geſchöpft, denrn nur durch dieſen war es möglich, die politiſchen Anſchauungen der verſchiedenen Stände und Berufe in einer Fraktion zu binden. Nachdem die Drangperiode des Kultur⸗ kampfs glücklich überwunden war, mußte es dem Zentrum ſchwie⸗ riger werden, eine Decke zu finden, unter welcher konſervalpe und demokratiſche Naturen zuſammenliegen konnten. Es vollzieht ſich daher auch hier der natürlich Prozeß, daß der Schwächere dem Stärkern weicht, und auf der breiten Baſis des allgemeinen gleichen Wahlrechts wurde der konſervative Zipfel der Decke immer kleiner. Wenn infolge dieſer Entwicklung Katholiken mehr und mehr Meinungsverſchiedenheit über die Politik des Zentrums geltend macht, ſo iſt es verwerflich, dieſe deshalb in ihrer kerchlichen Gefinnung anzutaſten und zu verdächtigen, wie es in der Zentrumspreſſe und ſogar von Abge⸗ ördneten geſchehen iſt. Es iſt doch widerſinnig, die Politik mit der Religion zu verquicken und im ſelben Atem gu behaupten, man ſei nur eine politiſche Partei. Gerade die Datſache, daß, ſobald ein Katholik von der politiſchen Zentrums⸗ Iinie abweicht. ihm der Makel konfeſſioneller Minderwertigkeit aufgedrückt wird, beweiſt den konfeſſionellen Charakter der Partei. Man ddentifiziert Zentrum mit Kakholizismus. Sehr sum Nachteil des letztecen. Ich lege daher Verwahrung dagegen ein, daß ſolche, die politiſche Aktionen des Zentrums nicht bil⸗ ligen, gewiſſe⸗maßen zu Katholiken zweiter Klaſſe beraßgeſetzt zwerden. Die Hetze— einen anderen treffenden Ausdruck finde ich leider nicht—, die in ber Zentrumspreſſe gegen diejenigen Katholiken geührt worden iſt, welche von dieſer Preſſe mit dem Schlagwort„Nationalkatholiken“ in den Augen der Konfeſſions⸗ angehörigen berabgeſetzt werden ſollten, ſpricht leider nicht für Maßhalten und Beſonnenheit. Nach der bekannten Düſſeldorfer Erklärung vom 10. Jannar vorigen Jahres wurden die Leiden⸗ ſchaften der Feindſchaft und Mißachtung im katholiſchen Volke durch die Zentrumspreſſe entfeſſelt. Wenn Neſes Treiben den Arhebern jetzt unbeguem wird, und man zu Beſonnenheit mahnt, ſo erfüllt ſich auch hier das Wort,„die ich rief die Geiſter, werd' ich nimmer los Wiederholt hat man in Zentrumsverſammlun⸗ gen den oberſten Beamten unſerer Provinz öffentlich beſchimpft. Es kann nicht meine Aufgabe ſein, den Herrn Oberpräſidenten gegen ſolche Exzeſſe in Schutz zu nehmen, ſie reichen nicht an ihn Heran, ich miß es aber aufs tiefſte beklagen, daß von katholiſcher Seite die Mißachtung gegen den vom König berufenen oberſten Jeiter der Propinz ausgeſtrent und genährt wird: hierdurch wird das Autoritätsgefühl im Volke untergraben. Solche Vor⸗ gänge ſchädigen aber auch die Achtung vor der religiöfen Ueber⸗ zeugung anderer. Das„Hut ab“ vor der Ueberzeugung Anders⸗ glänbiger ſollte das Gemeingut unſeres Volkes ſein. Es iſt dies der einzige Weg, auf dem wir den chriſtlichen Charakter unſeres Staates erhalten können. Dieſer Weg iſt aber auch der einzig nationaldeuiſche Weg: denn nichts hal Deutſchland empfindlicher getroffen als die der Geſchichte angehörenden Religions⸗ und Konfeſſionsſtreitigkeiten. Wollen wir den Frieden unter den Konfeſſionen ſichern, ſo muß, wie auf allen andern Gebieten, auch auf konfeſſionellem Gebiete nach einem Gleichgewicht geſtrebt werden, das die konfeſ⸗ ſionellen Spannungen beſeitigt. Wer als Beobachter der Ent⸗ wicklung der letzten 20 Jahre folgte, konnte ſich der Wahrnehmung nicht verſchließen, daß die ausſchlaggebende Stellung des Zew⸗ trums in der Geſetzgebung des Reiches eine Störung des kon⸗ feſſionellen Gleichgewichtes im Gefolge hatte. Die Hauptrede hielt der Dozent an der Landwirtſchaftlichen Akademie Poppelsdorf Dr. Buer, der das Programm der deut⸗ ſchen Vereinigung in den Satz zuſammenfaßte: Sie wolle die Staatsbürger chriſtlichen Bekenntniſſes, Katholiken und Pro⸗ teſtanten, zur kraftvollen Förderung der vaterländiſchen Inte⸗ reſſen zuſammenſchließen, um hierdurch zugleich annähernd und verſöhnend auf allen Gebieten des konfeſſionellen, politiſchen und ſozialen Lebens zu wirken. Der Mitberichterſtatter Univerſt⸗ tätsprofeſſor Dr. Schreuer⸗Münſter unterſchied zwei weſentliche Programmpunkte: den kirchenpolitiſchen und den ſtaats⸗ und ſozialpolitiſchen. U. a. ſagte der Redner: Wir wollen zugleich ie Souveränität des Staates, der auch nach chriſtlicher Auffaſſung die höchſte weltliche Gewalt darſtellt, ebenſo unmittelbar von Gott eingeſetzt wie die Kirche. In der anſchließenden Erörterung ließen ſich auch verſchiedene evangeliſche Teilnehmer vernehmen, ſo Frhr. v. Ledebur⸗Crollage und Pfarrer Huſemann⸗Blasheim Uns Evangeliſchen, ſagte Frhr. v. Ledebur, erſchien der vom Rhein ausgehende Ruf als ein freudiges Signal, das zum Sammeln bläſt, erſt zur Verſöhnung, dann zur gemeinſamen Geiſtesarbeit, zum gemeinſamen Kampfe. Der neue Indexpräfelt. An Stelle des vor wenigen Monaten verſtorbenen Kar⸗ dinals Steinhuber iſt der Kar dinaldiakon Francesco Segna zum Präfekten der Inderkongregation ernannt worden, der er bereits als Mitglied angehört hat. Segna ſtammt aus den Abruzzen, iſt 1836 in Poggio Ginolfi geboren und hat ſeine geiſtlichen Studien zuerſt im Seminar zu Tivoli, dann an der römiſchen Univerſität gemacht, wo er den Doktorgrad fürRechts⸗ wiſſenſchaft und Theologie erwarb.(Gemeint ift die päpſtliche Univerſität Sapienza, die 1870 in eine ſtaatl. Hochſchule um⸗ gewandelt wurde). Nachdem der junge Kleriker alsdann 12 Jahre am Seminario Apollinare zu Rom Dogmatik gelehrt hatte, wurde er Unterſekretär an der Kongregation für außer⸗ ordentliche kirchliche Angelegenheit unter Leitung Rampollas, den er 1882 als Auditor der Nunziatur nach Madrid be⸗ gleitete, und mit dem er 1887 nach Rom zurückkehrte, um nach⸗ einander Auditor der Rota, Sekretär der außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten und Aſſeſſor des Sant Uffizio zu werden. Segna verdenkt ſeine Laufbahn weſentlich dem Kar⸗ dinal Rampolla während deſſen Staatsſekretariats er am 18. Mai 1894 den roten Hut erhielt. Er hat die Titularkirche S. Maria in Portico und gehört den wichtigſten Kongrega⸗ tionen an wie Ingquiſition, Konſiſtorien, Konzilien, Propa⸗ ganda, Riten und außerordentliche Angelegenheiten. Von Kennern der vatikaniſchen Verhältniſſen wird die Ernennung Segnas zum Indexpräfekten als ein neuer Schritt der Kurie auf dem Wege einer un ver ſöhnlichen und u a ch⸗ drücklichen Bekämpfung des Modernismus angeſehen, da der Nachfolger Steinhubers mit dem Kapuziner⸗ Kardinal Vives h Tuto zu den ſchroffſten Gegnern aller Reformbeſtrebungen in der katholiſchen Kirche gehört. ſch eeeee Rundschau im Auslande. Der Schah von Perſten ließ telegraphiſch Anweiſungen ergehen, von verſchiedenen Punk⸗ ten Aſerbeidſchans Truppen zu entſenden, um den Prinzen Fer⸗ man⸗Ferma, der in Sandſch⸗Bulag eingeſchloſſen iſt, zu entſetzen. Ueber den Neußau der ſpaniſchen Flotte wird geſagt, daß England und Frankreich defür die nötigen techniſchen Bürgſchaften liefern würden. Die ſpaniſche Regierung trage ſich außerdem mit dem Plan, binnen kurzem das Affidavit für die äußere Rente aufzuheben und mit engliſcher und fran⸗ zöſiſcher Hülfe eine günſtige Umwaudlungsanleihe aufzunehmen, um die Ausgaben für den Zinſendienſt der öffentlichen Schuld zu verringern. Die längſte Beſprechung habe Pichon mit dem König gehabt. Aus dem Reſchstag. Berlin, 18. Jan. Die Kommiſſion des Reichstages für den Entwurf des Reichsvereinsgeſetzes ſetzte heute die Beſprechung des grundlegenden§ 1 fort. Als Antwort auf die geſtrige Anfrage Abgeordneten Trimborn gab der Staatsſekretär des Innern die Erklärung ab, daß Perſonen von dem Geſichtspunkte aus, daß ſie von ihrem Vereinsrecht Ge⸗ brauch machen, nur denjenigen Beſchränkungen unterworfen ſein dürfen, welche der Entwurf ſelbſt vorſieht. Andererſeits werde aber die Staatsgewalt durch den Entwurf nur auf die Gebiete des Vereins⸗ und Verſammlungsrechtes beſchränkt. Es ſellten nicht etwa für Vereine Vorrechte in dem Sinne ge⸗ ſchaffen werden, daß ſie nicht den allgemeinen Geſetzen unker worfen wären. Hierauf wurde die Sitzung vertagt. * Berlin, 16. Januar. Die Kommiſſion des Reichstages für den Geſegentwurf betreffend den Wechſelproteſt erledigte die Vorlage in erſter Leſung weſentlich im Sinne der Vorſchläge der verbün deten Regierungen. Die Anregung des Abg. Dr. Wagner, den Entwurf am 1. Oktober 1908 in Kraft kreten zu laſſen, fand Zuſtimmung. Staatsſekretär v. Nieberding erklärte hierzu regierungsſeitig beſtänden keine Bedenken, falls die Poſtber 1 85 zuſtimme. Die zweite Leſung findet am 22. Januar att. 8 1 Berlin, 16. Jan. In der Kommiſſion des Reich tages zur Vorbereitung des Geſetzentwurfes betreffend die Er⸗ leichterung des Wechſelproteſtes gab der Staatsſekretär des Reichspoſtamtes eine Erklärung ab, nach der als Po ſt⸗ beamite im Sinne des Geſetzes alle Poſtbedienſteden gelten. Die Koſten für Proieſterhebung ſollen nach einer Ex⸗ klärung des Staatsſekretärs für Wechſel von 1 bis 500 Mark an Mark, für höhere Wechſel mit.50 Mark berechnet werden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 17. Januar 1908. »Reichskbankpräſident Dr. Koch und die Handelskammer für den Kreis Mannheim. Anläßlich des Ausſcheidens des Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Koch aus dem Dienſte der Reichsbank rich⸗ tete die Handelskammer an ihn ſolgendes Schreiben: „Euer Exzellenz haben ſich nach mehr als 58jähriger Tü⸗ tigkeit entichloſſen, in den wohlverdienten Rußeſtand zu treten. Was dieſe lange Wirkſamkeit für Deutſchlands Handel und Induſtrie bedeutet, welche unvergänglichen Verdienſte Euer Exzellenz ſich um Deutſchlands Währung und den deutſchen Geldmarkt erworben haben, das auszuſprechen, hahen wir bei einem frerdigeren Anlaſſe, dem fünfzigjährigen Dienſtjubt⸗ läum, Gelegenheit genommen. Heute wollen wir nur unſerez Dank abſtotten für das warme Intereſſe, welches Euer Exzel kenz jederzeit der Entwicklung Mannheims entgegen gebrach haben. Unvergeſſen iſt in Mannheim der Beſuch dom Sommer 1891, unvergeſſen das Wort des Reichsbankpräſidenten, daß er hier den Hauch eines allumfaſſenden Weltverlehrs empfiuſt⸗ den habe, daß Mannheim einer großen Zukunft entgegenſehe Dieſe freundlichen Gefühle wollen, ſo iſt unſer Wunſch, Guer Exzellenz unſerer Stadt auch im Ruheſtande bewahren, de; nach einem ſo erfolg⸗ und arbeitsreichen Leben recht klange währen möge. In ausgezeichneter Hochachtung Euer Exzellenz ergebenſte 3 Handelskammer für den Kreis Mannhen Darauf erfolgte nachſtehende Antwort: 8 5 „Die ſchönen und gütigen Worte, welche die Handelskan⸗ mer wir vor 4 Jahren bei meinem fünfzigjährigen Dienſtjubi⸗ läum geſpendet hat, ſind mir in lebhafter Erinnerung. Deſt ntehr bin ich erfreut, daß Sie auch bei dem gegenwärtigen, ft ntich ſchmerzlichen Anlaß meines großen Intereſſes, für das emporblühende Mannheim und meiner einſtigen dortigen Aen⸗ ßerungen gedenken. Dafür und für die freundlichen Wünſche hinſichtlich meiner Zukunft bitte ich meinen berzlichen Dau⸗ entgegen zu nehmen.* 5 In ausgezeichneter Hochachtung der berehrlichen Handelskautmer ergebener Koch.“ *Tauwetter hat die ſtrenge Kälte der letzten Tage Abgelsſte Tages bemerkbar. In der verfloſſenen Nacht hat daun die Tem perutur den Gefrierpunkt öberſchritten und heute morgen zeigte das Thermometer in der Stadt + 3 Grad R. an. Wegen ſtarfen Eisganges wurde am 15 d. Mes. die Eiſendbahnſchiffbrücke beß Speyer abgeführt. Die bdadiſchen Züge verkehren zur zwiſchen Heidelberg und Altlußheim. Dex Perſonenverkehr wird borerſt mit Nachen aufrecht erhalten. Infolge des eingetretenen Wit⸗ terungswechſels wird die Schiffbrücke wahl bald wieder in 8 trieb genommen werden können. Im Mannheimer Dieſterwegverein finder zächſten Sems tag, 18. Januar, abends 8½ Uhr, in der Auls der Friedrichs⸗ ſchule, ein Volksunterhaltungsabend ſtatt einett ſtarken Eindruck hinterlaſſen. über den von ihrem Mitarbeiter gewonnenen Eindruck:„Da iſt kricht eine Figur im ganzen Stück, die nicht ihr eigenes ſtarkes Leben lebte, die wir nicht von der Bühne herunter ganz ſo, wie ſie iſt, ſofort an die Arbeit ſchicken könnten. Der alte Grutzen⸗ Hauer namentlich ift ein Meiſterſtück, dem auch Schönherr kein gweites an die Seite zu ſtellen hat. In dieſem alten Heiden, der ſich nicht einmal vor dem Totenweibele fürchtet und nicht„burch das Vaterunſerloch“ in den Himmel will, weil ſeine Seele biereckig eſt, hat Schönherr zum erſten Mal eine humoriſtiſche Figur ge⸗ ſchaffen, freilich von einem Humor, der ſchon ans Diaboliſche grenzt. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus hat der Dichtung des Oeſter⸗ Leichers eine Aufführung zuteil werden laſſen, die auch von einer öſterreichiſchen Bühne kaum übertroffen werden kann. Man wird in Wien den Tiroler Dialekt richtiger ſprechen als am Nieder⸗ Ahein, aber die Geſtalten werden auch dort nicht echter zum Vor⸗ ſchein kommen. Namentlich den Grutzenbauer des Herrn Sturm wird man kaum auf einer zweiten Bühne wiederfinden. Es dürfte aber überhaupt nicht allzuviele deutſche Bühnen geben, auf denen ſſo gut geſpielt wird wie im Düſſeldorfer Schauſpielhaus. An den Schauſpielern allein wird das wohl nicht liegen, denn außer dem einen Sturm iſt uns keine Eingelbegabung aufgefallen, die das Mittelmaß überſtiege. Es liegt alſo wohl an der Leitung und au Man kann alſo auch air Mitkelſtädten ein gutes Schauſpiel haben, wenn der rechte Geiſt vorhanden iſt. Wir wollen s uns merken. **** Theaternotiz. Die Intendanz keilt mit: Der K. b. Kammer⸗ fänger Fritz Feinhals, der von den Feſtſpielen her noch in beſter Erinnerung ſein dürſte, eröffnet beute abend ſein Gaſtſpiel als Wotan in der Walküre“. Als Siegmnud und Sieglinde go⸗ ſtieren, wie bereits angekündigt, Herr Tänzler vom Karlsruher und Frl. Jäger vom Münchener Hoftheater.— In der am näch⸗ ſten Sonntag ſtattfindenden Meiſterſingeroufführung ſingt Herr Merter⸗ter Meer vom Züricher Stadttheater den Walther von Stolzing.— Im Neuen Theater beginnen bereits heute die 25 Die„Frantf. 819. ſchrelbt Proben zu dem neuen Schwank„Mad. Harpagon“, der bekannt⸗ lich von unſeren Mitgliedern Chr. Eckelmann und Emil Hecht verfaßt wurde. ** Reues Theater im Roſengarten. Mamzell Nitouche. Mamzell Nitouche wurde geſtern abend im„Neuen Theater“ wiederholt aufgeführt, diesmal in etwas anderer Rollenbeſetzung. Die Partie der„Mamzell Nitvuche“, die bisher Frau Beling⸗ Schäfer recht erfolgreich inne hatte, war abwechflungsweiſe Frl. Tuſchkau zugeteilt worden. Die Leiſtungen des Irl. Tuſchkan perdienen alle Anerkennung; ihr Geſang war reizend und ihr liebliches nettes Spiel zeigte viel Anmut. Die übrige Beſetzung war die frühere geblieben. Das Publikum zollte den Darſtellern lebhaften Beifall. Das Orcheſter ſtand diesmal unter der Lei⸗ tung des Herrn Erwin Huth, der ſeine Aufgabe recht befrie⸗ digend löſte. Wir können jedoch unſer Beſremden nicht unter⸗ drücken darüber, daß man die Aufführungen nicht von denſenigen Herren dirigieren läßt, welche die Einſtudierung der Rollen leiteten. Warum muß denn Herr Muſikdirektor Gaulé, der die Partie der Mamzell Nitouche ſowohl mit Frau Beling⸗Schäfer wie mit Frl. Tuſchkau einſtudiert hat, am Dirigentenpult mit Herrn Huth alternieren, der mit der Einſtudierung nichts zu tun gehabt hatte? Solche Dinge müſſen auf die Betefligten ver⸗ kimmend wirken, namentlich wenn es ſich um hochverdiente Mit⸗ glieder des Hoftheaters hanvelt, die ihre gange Kraft und ihr ganzes Können ſchon ſeit Jahrzehnten in ſelbftloſer Aufopferung in den Dienſt des Kunſtinſtituts geſtellt und ſtets das Beſte geleiſtet haben. Wenn Herr Huth ebenfalls zur Dirigententätig⸗ keit herangezogen werden ſoll— wogegen Niemand etwas einzu⸗ wenden haben wird— dann muß man ihn aber auch mit der mühevollen Arbeit des Einſtudierens beauftragen.— Großh. Bad. Rof⸗ uns Nattonaltheater in Rannheim. Helden. Komödie bon Bernhard Shem Herr Alfred Kerr iſt ein Menſch und Kritiker, bei man die neue und überraſchende Entdeckung macht, daß neben vielen Schattenſeiten auch einige Lichtſeiten aufwel Manchmal iſt er überraſchend flach, obwohl er dunkle Ti vorzutäuſchen weiß, ſtellenweiſe aber iſt er auch wirklich geiſtvoll, ſcharfdenkend, nicht nur geiſtreich und elege ſpieleriſch. Der geſchickte Jongleue mit blanken paliert Wortkugeln kann ein kritiſcher Geiſt von ungemeiner Klar und Schärfe der Problemerfaffung ſein, wenn er will. Und darum darf man ihm das mancherlei Unheil verzeihen, das er im kritiſchen Beruf angerichtet hat, und die unheilvo hypnotiſche Wirkung, die er auf bie Nachbeter und Nachtreter ſeines Stiles übte. Ihm war, iſt dieſer Stil Perſönlichkeits⸗ ausfluß, da nehmen wir ihn in Kauf, ſchlimm aber wird wenn man bei den andern ſeine Angeguältheit aus der drei Verſchrobenheit der Worte und der leeren Willküt der G danken peinlichſt herausfühlt. Alſo mitunter ein geiſtvoller hellfichtiger Erfaſſer. Z. B. im Fall Shaw. Dieſes merk würdige drametiſche Problem hat er in kurzen Worten gan klar, ganz ſcharf durchleuchtet: Sogar vor ſeinen Schma weiß ich, daß ihn Europa braucht.. Nicht Güte zu Enterbten, ſondern Groll wider die Bevorzugten Hang für Ibſen, ſondern Galle wider ſeine Bekämpfer Shaw und die Frauen... Shaw und die Eltern und Behang. Ein Europßer in den Dramen, ein Lo in den Schriften Ein Europäer in den Dramen und darum einer Beherrſcher der europäiſchen Bühne, aber einer, der ſie 1* 785 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) welchem Herr Auguſt Ganther aus Freiburg i. Br. eigene Dichtungen ſowie Lieder und Geſänge zum Vortrage bringen wird. Herr Ganther hat ſich bei ſeinem letzten Hierſein im Oktober b. Is. im Dieſterwegverein ſo vorteilhaft eingeführt und ſteht bei allen damaligen Beſuchern ſeines Vortragsabends in ſo gutem Andenken, daß die Vereinsleitung ſich gewiß den Dank aller Mitglieder und Gäſte erwirbt, wenn ſie Herrn Ganther auch in dieſem Jahre und zwar nicht nur als Rezitator eigener Dichtungen, ſondern auch als Sänger zu Worte kommen läßt. Wie immer, ſo hat auch zu dieſer Veranſtaltung des Dieſterwegvereins jedermann freien Zutritt und iſt höflichſt ein⸗ Aeladen. * Stenographie. Heute Freitag, den 17. Januar, abends 8% Uhr, eröffnet der Verein für Nationalſteno⸗ graphie hier einen Anfängerkurſus für Damen und Herren in der Friedrichſchule(an der Neckarbrücke), Zimmer Nr. 10.[Näheres ſiehe Inſeratenteill.— Wie uns mit⸗ geteilt wird, hat der Verein, um ſowohl ſeine Mitglieder als auch neue Kursteilnehmer zu möglichſtem Eifer anzuſpornen und ſie dadurch zu baldigſter praktiſcher Ausübung der Stenographie gu bringen, 3 Preiſe ausgeſetzt(M. 20, 15, 10) für die relativ Heſten Forſſchritte im Laufe des Jahres. Es iſt hieraus er⸗ ſichtlich, daß der Verein bemüht iſt, nach Kräften die Ausbildung ſeiner Mitglieder und Schüler zu fördern und brauchbare Steno⸗ graphen in möglichſt kurzer Zeit heranzubilden, wozu die leichte Erlernbarkeit des Syſtems allerdings ein vortreffliches Hilfs⸗ mittel abgibt. * Aus Ludwigshafen. Der verheiratete Schloſſer Friedrich Eroiſſant von hier ſtürzte geſtern nachmittag am Neubau der Pfälziſchen Preßhefe⸗ und Spritfabrik ca. 6 Meter hoch ab und gog ſich ſchwere innere Verletzungen zu. Er wurde in bedenklichem Zuſtande ins ſtädt. Krankenhaus gebracht.— Der Wirt Konrad Kraus von Mannheim, welcher kürzlich vom Schöffengericht wegen Mißhandlung ſeiner Frau und ſeines Kindes 2 Monate Gefängnis Erhielt, wurde geſtern am Bahnhof Ludwigshafen in dem Momente feſtigenommen, als er mit falſchen Papieren nach der Schweiz ab⸗ dampfen wollte. Er wurde zur Verbüßung ſeiner Strafe nach Mannheim abgeführt. Mnutmaßfliches Wetter am 18. und 19. Jan. Bei vorherrſchen; ädlichen bis ſüdweſtlichen Winden und langſam ſteigender Te ve⸗ bettur iſt für Sonntag und Montag zwar noch vorwiegend trockenes und zeitweilig heiteres, ſchließlich aber zunehmend bewölktes Wetler zu erwarten. — Gerichtszeitung. Maunheimer Schwurgericht. In der geſtrigen Sitzung des Schwurgerichts, die Landgerichts⸗ dat Dr. Ku 5 118 un leitete, gelangte ein Fall zur Verhandlung, der im Bezirk Schwetzingen das größte Aufſehen erregt hatte. An⸗ geklagt waren der 21 Jahre alte Taglöhner Peter Ochs und der 2 Jahre alte Wirt Heinrich Heid aus Plankſtadt, jener wegen Meineids, dieſer wegen Anſtiftung dazu. Am 26. Auguſt vorigen Jahres hatten eine Anzahl junger Arbeiter, welche von der Neckarauer stirchweihe kamen, noch die Heid ſche Wirtſchaft„sum Eichbaum“ in Plankſtadt beſucht. Es waren Händel entſtamden, die h ſpäter auf der Straße fortſetzten. Hierauf griff der Angeklagte Heid ein. Er trat auf die Straße, packte den erſten beſten, das was der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Michael Bien aus Friedrichs⸗ Id, warf ihn mehrmals auf den Boden und trat auf ihm herum. Am 11. Oktober hatte ſich Heid dann vor dem Schöffengericht Schwetzingen zu verantworten. Er behauptete, Bien habe ihn zuerſt mit dem Meſſer angegriffen. Dieſer Angabe wurde von ſämtlichen Burſchen, die dem Vorfall angewohnt hatten, entgegen gekreten, mit einer Ausnahme. Der Taglöhner Peter Ochs beſtätigte auf ſeinen Eid die Angabe des Wirts. Er wurde wegen Verdachts des Meineids in Unterſuchungshaft genommen und Heid zu 10⁰ M. Weldſtrafe verurteilt. Später wurde auch Heid gefänglich ein⸗ gegogen. Die Jamilie Heid iſt außerordentlich wohlhabend und 155 flußreich. Der Vater des Angeklagten ſoll es ſogar ſoweit gehabt haben, daß ganz Plankſtadt ven ihm pekuniür abhängig war. Die Anklage legte nun Heid zur Laſt, daß er den täglich bei ihm ber⸗ ehrenden Ochs beſtimmt habe, zu ſeinen Gunſten auszuſagen, daß ihm dafür Verſprechungen gemacht und insbeſondere eine Zech⸗ ———————— angſam noch erobern muß. Ich erinnere mich noch der Jahre ſie liegen nicht weit zurück— wo wir Shaw noch kaum perſtanden und der Chorus der Kritiker ihn kühn ablehnte Aund ſich damit um eine gute Tat reicher wußte. Das iſt mders geworden. Der wunderliche Sohn Irlands iſt ein langſamer, aber ein unaufhaltſamer Eroberer des europäiſchen (Theaters. Der Mann iſt eitel, abſtoßend eitel, aber doch auch eder anziehend ehrlich eitel:„Ich unterſchreibe nicht alle nfichten Ibſens, ich ziehe ſogar meine Stücke den ſeinen in ſanchem Betracht vor“. Dieſe Unverfrorenheit iſt ſo unver⸗ oren, daß ſie faſt ſympathiſch berührt. Shaw iſt eitel, aber er hat Geiſt und Originalität. Auch Temperament, ein engriffsluſtiges, ſtreitſüchtiges Temperament. Und hat einen Widerſpruchsgeiſt, der nicht minder grotesk als kühn iſt. Eine engliſche Karrikatur ſtellt ihn auf einem Doppeldenkmal mit Shakeſpeare zuſammen dar: Shakeſpeare Man, Shaw Superman! Shaw überragt den großen Briten an Lünge und icke um mehrere Zoll. Ein Dichter, deſſen ſcharfe Satire von großen ſittlichen Ideen und ethiſchem Ernſt bewegt wird, mehr als Kerr zugeſteht, der die Negation in Shaws Lebens⸗ hiloſophie zu ſtark unterſtreicht. Carlyles ſoziale Ethik, ſein Heſes ſoziales Mitleid des künſtleriſchen Menſchen ſchimmert durch, der aus der Elendstiefe und dem Unrecht nach rmonie, Gerechtigkeit und Gottesfrieden auf dieſer Erde licht. Er iſt ein ſtarker Anwalt derer, die verfolgt werden adurch, daß er mit ſcharfen Pfeilen ſeines Wortes ver⸗ etenden, tötenden Worte voll Bitterkeit und zorniger Wahr⸗ elisliebe ihre ſozialen Widerſacher angreift. 85 Shapp iſt ein glänzender Satiriker, offen bis zur Scham⸗ Hligkeit, ſo will esmanchem ſcheinen, er kennt keine Rückſichten fkennt und ſchont nicht den Wuſt von konven⸗ gellen Idealen, die die Kulturmenſchheit angehäuft hat und ſo ſagt Shaw— Lügen, alles Lügen ſind. Ein herz⸗ ſter Stoß und die ſchönſten Tempel ſtürzen ein, die herrlich⸗ ſen Säulen unſerer Kulturgüter erweiſen ſich als geborſten, ſchlimmer noch, ſie ſind nur Holzgeſtelle mit verlogener Pappe beklebt. Shaw fordert vom Kritiker, daß er ein grau⸗ mes Weſen ſei, ſo wie er, Shaw, eines ſei(wir bitten unſere inſtler, nicht zu erſchrecken, es werden nicht Alle dieſe ideale Forderung ſich zu eigen machen— aus Gutmütigkeit oder In⸗ pleng!) Aber Shaw iſt nicht nur als Kritiker ein grau⸗ ames Weſen, auch als Dichter. Iſt je eine Legende grauſamer zerſtört worden, als in en„Helden“? 5 Legende von der Schönheit des Kampfes, on dem Heldewnut der Soldaten, von der Tapferkeit vor dem einde, von dem Aufwande an Genialität, den die Kriegs⸗ führung erfordert? Shaw erklärt wenigſtens unſere konven⸗ zionelle Vorſtellung vom ritterlichen Kriegshandwerk für eine Vegende, für eine Kulturlüge, deren dicker Staub auf den Mannheim, 17. Jannar. ſchuld des Ochs vom Jahre 1905 im Betrage von 50 M. geſtrichen habe. Ochs, ein ziemlich beſchränkter Menſch— er hat den Spitz⸗ namen„der Lachpeter“, weil er ſtets ein Lächeln zur Schau trägt räumte denn auch in der Vorunterſuchung ein, Heid habe ihm ge⸗ ſagt, ſo wär's gegangen, er ſolle nur ſo ſagen. Er habe ſelbſt in⸗ folge ſeiner Trunkenheit keine Wahrnehmungen gemacht. Dieſes Geſtändnis wiederholte er heute, während Heid jede Einflußnahme auf Ochs in Abrede ſtellte. In der heutigen Verhandlung traken den ſechs Belaſtungszeugen der Bahnarbeiter Philipp Röſſch und der Landwirt Jakob Schuhmacher und ſein Sohn entgegen, deren Ausſagen die Darſtellung Heids zu unterſtützen geeignet war. So ſtand Eid gegen Eid und niemand war es zweifelhaft, daß auf der einen oder anderen Seite die Eidespflicht abermals verletzt wurde. Die wiederholt dramatiſch ſich zuſpitzende Verhandlung endete mit der Verurteilung des Ochs wegen fahrläſſigen Falſcheids zu bier Monaten Gefängnis, abzüglich 3 Monabe der Unterſuchungshaft, Heid wurde freigeſprochen. Beide Angeklagte hatte Rechtsanwalt Maiſoh temperamentsvoll verteidigt. oc. Karlsruhe, 15. Jan. In der heutigen Strafkam⸗ merverhandlung gegen Maſchinenfabrikant Scherle und Genoſſen erhielt Karl Wilhelm Scherle wegen Betrugs 2 Jahre Gefängnis, Buchhalter Keller wegen Betrugs 1 Jahr, wegen Wechſelfälſchung 5 Monate, wegen Unterſchlagungen 6 Wochen Gefängnis. Eiſengießer Bierhalter wegen Wechſel⸗ fälſchung 1 Jahr Gefängnis. 535 Sporr. * Einen neuartigen Automobilſchlitten hat der Augsburger Ingenieur Holzauer konſtruiert. Der Erfinder vermied bei dem Bau ſeines Fahrzeuges alle bisher gebräuchlichen Konſtzuk⸗ tionen von Motorſchlitten, bei denen es gewöhnlich nur darauf hinauslief, die Räder atit in das Eis faſſenden Zähnen zu ver⸗ ſehen. Sein Schlitten wird vielmehr durch eine große vierflüg⸗ lige Luftſchraube fortbewegt, die dem Schlitten durch einen Motor eine Geſchwindigkeit von zirka 55 Kilometern in der Stunde verleihen ſoll. Dieſe Luftſchraube dient zur Fortbewe⸗ gung des Schlittens auf ebenen Schnee oder Eisflächen. Bei au⸗ ſteigendem Gelände tritt eine archimediſche Schraube in Aktion; zur Steuerung ſind vorn zwei Kufen angebracht, die durch ein Volant verſtellt werden können. Winterſport. Unfall beim Rodeln. In Bößingen geriet ein älterer Knabe mit ſeinem Schlitten unter einen vorüber fahrenden Wagen, wurde abgeſchleudert und bekam vom Pferde, an deſſen Eiſen kurz zuvor friſche Griffe eingeſetzt worden waren, einen Triti ins Geſicht und damit furchtbar entſtellende Verletzungen. Die Naſe und eine Wangenſeite ſind geradezu zerfetzt, zudem ſcheint ein Auge etwas beſchädigt. Natürlich ging ein ſo ſchwerer Stoß auch nicht ohne Gehirnerſchütterung bvorüber. Der Knabe iſt ein Sohn des Schuhmachers Heinrich Konſtanzer. Auch des Knaben Schweſterchen war an dem Unfall beteiligt, wurde aber glücklicher Weiſe nur leicht verletzt. —— Von Tag zu Tag. — Prozeß Thaw. London, 17. Jan,„Daily Tel.“ meldet aus Newyork: Im Prozeß Thaw bam es geſtern plötzlich zu einem Stillſtand, weil die Einvernahme jener Perſonen, welche über den Geiſteszuſtand Thaws ausſagen wollten, unerwartet raſch zu Ende war. Von den 38 Perſonen ſagten nämlich faſt alle in gleicher Weiſe aus, daß der Angeklagte von jeher Exzentri⸗ täten aller Art gezeigt habe und eine Reihe von Beilſpielen dafür anführten. Trotzdem wird dieſes Zeugnis kaum genügen, Thaw als unzurechnungsfähig hinzuſtellen. Dieſer mußte ſich noch einem ſcharfen Kreuzverhör unterziehen. Intereſſant iſt es, daß Thaw von einem Mann in Ohio das ſchriftliche Anerbieten er⸗ hielt, ſich an ſeiner Stelle hinrichten zu laſſen. Der ſonderbare Antragſteller teilte außerdem noch mit, daß er eine verblüffende Aehnlichkeit mit dem Angeklagten habe und es ſicher ſo einzu⸗ r%⏑———rʃʃʃ—— Menſchenſeelen ruht. Ob wir ihm glauben, ob wir ihm nicht glauben, er führt ſeinen Beweis glänzend, mit ſcharfer Satire, mit grauſamer Kritik und mit unerbittlich wahrhaftiger Pſychologie. Es mögen nicht alle Helden ſo ſein, dieſe aber ſind ſo, das ſind keine Verzerrungen und Verrenkungen der Wirklichkeit, das ſind wirkliche Menſchen, in deren ſeeliſchen Eingeweiden der Anatom wühlt. Helden! Helden? Sie ſind alle Troddel, Narren, Feiglinge, Geſchäftemacher. Begeiſte⸗ rung iſt nur Eitelkeit. Der Mut ift der Mut zu wüten und zu töten, den hat auch der Hund. Aber dieſer ſelbe Mut läßt ſich ruhig vom Offizier prügeln. Es gibt nur zweierlei Arten von Soldaten, junge und alte; die jungen ſind verrückte Drauf⸗ gänger, die ſoviel Blödſinn machen, daß ſie vor das Kriegs⸗ gericht gehören, die alten ſind Feiglinge. Der kühne Held ſprengt an die feindlichen Batterien aus einem ſehr einfachen Grunde heran: ſein Gaul geht mit ihm durch. Und im übrigen, wer im Felde ſteht, ſehr bald, ſehr bald geht der letzte Reſt von Idealismus zum Teufel. Der Krieger iſt bei Gott kein Held, er iſt einfach ein Lebeweſen, vielleicht nur noch animaliſcher als die anderen. Schlafen, den Hunger ſtillen, nicht totgeſchoſſen werden, in dieſem Umkreiſe bewegt ſich das Heldentum in Serbien und Bulgarien, wohin Shaw die Szene verlegt. Aber Shaw glaubt nicht, daß es in ſeinem England, in Frankreich oder Deutſchland andere Helden gebe. Die einen Helden, wie der Kapitän Bluntſchli, ſind lebensgierige, geſchäftskühle Feiglinge mit Bewußtſein, die andern ſind eitle, ſich ſelbſt belügende Feiglinge ohne Bewußtſein, die erſt im Zuſammenhruch ihre ganze Jammerhaftigkeit erkennen; die dritten ſind gemütliche Troddel, die am liebſten in Filz⸗ pantoffeln auf der Chaiſelongue, aber Armeen kommandieren und nicht imſtande ſind, drei Kavallerieregimenter von einem Standquartier zum andern zu führen. Und Nikola, die ge⸗ riſſene und gewiſſenloſe Bedientenſeele, geht aus dieſem Heldenvolke, als der fähigſte Mann Bulgariens hervor. Und Saranoff, der kühne Reiterführer von Slivnitza, erkennt, daß das Leben Blödſinn ſei, er wird an die ſchlaue Louka, die üppige Dienerin geſchmiedet, die den Vorteil ihrer⸗ ſinnlichen Reize auszunutzen weiß, und die Raina, die Tochter aus altem bulgariſchen Adel, das Mädchen der idealen Forderung der Liebe, in Wahrheit ein kleines, verlogenes Geſchöpfchen, hei⸗ ratet den Pralinseſoldaten und ſchweizeriſchen Hotelbeſitzer. Des Heldentums Ende. In einem grauſam hohnvollen Lachen zerſtört die Komödie den Glauben der großen und kleinen Kinder an Helden und Heldentum, reſtlos, grauſam, unerbitt⸗ lich, mit advokatoriſcher Logik, Shaw fügt ſeinem Stück nicht eine heldiſche Lichtgeftalt ein. Er will ganz aufräumen mit der Kulturlüge und dem verlogenen Ideale des Heldentums. Natürlich iſt er einf itig, aber— er führt ſeine Theſe glänzend, geiſtvoll, witzig und pfychologiſch unanfechtbart. richten wiſſe, daß er vor Vollſtreckung der Todesſtrafe an die Stelle des Verurteilten treten werden könne. — Dampferunfall auf dem Bodenſee. Gallen, 17. Jan. Säntis gegen die Hafenmauer in Rorſchach, erhielt ein Leck und wurde ſchwer beſchädigt; Perſonen ſind nicht verletzt. — Zu Tode gerodelt. Ilmenau, 17. Jan. Sf. Beim Rodeln vom Gabelbach verunglückte geſtern abend der Bäcker⸗ meiſter Finke und deſſen Ehefrau. Finke wurde ſchwer verletzt; ſeine Frau war infolge Genickbruches ſofort tot. — Entſetzlicher Jagdunfall. Jan. Bei einer Treibjagd in Walmersdorf entlud ſich durch Verſehen das Gewehr des Bauern Klooke. Die Ladung draug dem neben ihm ſtehenden, 16jährigen Treiber Fiſcher in die Seite und zerriß die Lunge. Der Verletzte ſtarb nach einer Stunde. Klooke richtete aus Verzweiflung darüber die Waffe gegen ſich ſelbſt und erſchoß ſich. — Letzle Nachrichten und Telegramme. co. Karlsruhe, 16. Jan. Wie verlautet, ſollen die Be⸗ ſtimmungen betr. die Vergütung von Beamten und über die Ge⸗ währung von Diäten für die Vornahme auswärtiger Dienſt⸗ geſchäfte den gegenwärtigen Anforderungen entſprechend umge⸗ ändert werden. Die betreffenden Geſetzentwürfe ſollen noch dem gegenwärtigen Ländtage zugehen. * Würzburg, 16. Jan. Der hieſige Jungliberale Verein ſprach ſich im Prinzip für Fortbeſtehung des Blocks aus. Der Referent v. Baling will erfahren haben, wenn Bülow gehe, komme ein General an deſſen Stelle. *Paris, 17. Jan. Nach einer unter Vorbehalt wiederge⸗ gebenen Depeſche des„Petit Pariſien“ aus Toulon berichteten die zurückbeförderten Mannſchaften des bei Caſablanca geſcheiter⸗ ten Transportdampfers„Nive“, daß der Unfall dieſes Schiffes teilweiſe auf die von den Offizteren begangenen Fehler zurückzu⸗ führen ſei, die mit dem Laſter des Opiumrauchens in Zuſammenhang ſtänden. Das Urteil im Prozeß Roeren—Schmidt. * Köln, 16. Jan. Im Prozeß Roeren—Schmidt wurde die Berufung Schmidts verworfen und Schmidt auf die Beru⸗ fung Roerens hin zu 400 M. Geldſtrafe verurteilt. Die Vorgänge in Marokko. Paris, 16. Jan. Von General'Amade iſt ein tele⸗ graphiſcher Bericht eingetroffen über den Verlauf eines längeren Kampfes am 14. Januar, der zur Einnahme der Stadt Settat führte. Die Stadt war von der Hafidiſchen Mahalla des Muley Raſchid verteidigt, verſtärkt durch die Schaujay⸗Stämme, die an den jüngſten Metzeleien beteiligt waren. Das Lager Muley Raſchids wurde zerſtört. Ein Offizier, ein Unteroffizier und 28 Soldaten erlitten Verwundungen. Die Verluſte des Feindes ſind ſehr erbeblich. Auf die Eingeborenen hat der Ausgang des Kampfes einen tieſen Eindruck gemacht. Eine weitere Meldung des Generals'Amade beſagt, daß die Mahalla Muley Raſchids während des Kampfes mehrere Offenſipkämpfe verſuchte. Die Stellung bei Settat ſei ſpäter von den franzöſiſchen Truppen, weil außerzalb des Bereiches des Operationsfeldes liegend, wieder geräumt worden. Da die Mahalla Muley Raſchids aus⸗ einandergeſprengt ſei, könne ſie die für den Marſch Muley Raſchids nach Jez in Frage kommenden Straßen nicht mehr offen halten, 888 * Paris, 17. Jan. Aus Marakeſch wird gemeldet, daß am 11. Januar in allen Moſcheen ein Schreiben Maley Hafids verleſen wurde, welches die Eingeborenen auffordert, ihm zum heiligen Krieg, der vornehmlich gegen die Franzoſen gerichtet ſei, Gefolgſchaft zu leiſten und die Hoffnung ausdrückt, daß Caſa⸗ blanca bald wieder den Marokkanern zufalle und kein Chriſt in dieſer Stadt verweilen werde. Alsdann würde man wieder die heutigen Geſetze zur Geltung bringen. Der Aufruf ſcheint aber keinen großen Erfolg zu haben, denn die Zahl der Soldaten FFFFPFPPPPPTCTCTCTCTCTVTCT(TCT(TbTbTbTbTbTbb Mit wildem Humor ſtellt er dann dieſe Helden in eine Welt barbariſcher Unkultur, übertünchter Ziviliſation. Das Heldentum wirkt um ſo läppiſcher, grotesker. Um ſo toller erſcheint der Narrentanz der Lüge, um ſo grauſamer, zer⸗ ftörender Shaws Humor. „Die intereſſante, geiſtreiche Komödie hatte auf Regie wie Darſteller eine ſehr lebhafte Anziehungskraft ausgeübt. M. E. war die Aufführung der Shawſchen Helden eine unſerer beſten Schauſpielaufführungen; im Dialog herrſchte nicht immer die wünſchenswerte Sicherheit, aber der Geiſt und Sinn dieſer Helden und Kulturbarbaren war gut und anſchaulich erfaßt Köhler als Saranoff war der ſchöne, dunkle, ſchwärmeriſche Mann, die wandelnde Eitelkeit, geſpreizt bis zum Uebermaß, noch etwas feiner und grotesker darf die halb ironiſche, halb tragiſche Art herausleuchten, die Shaw dieſem Helden als ſeeliſchen Untergrund gibt. Kökerts Petkoff war ein ganz ausgezeichneter Kulturbarbar, wie aus der Typen ſammeluden Studiermappe eines Balkanreiſenden entnommen, die un⸗ glaublich unintelligente Naſe und die kleinen wäſſerigen Auger und der verfilzte graue Haarſchopf— welch eine luſtige Heldengeſchichte! Und troddeliger konnte den Erztroddel ein Darſteller kaum geben als Kökert. Ein wenig ſparſamer mit Nüancen vielleicht— die Geſtalt des Petkoff iſt ſo komiſch, daß man ſie in der Hauptſache ruhig aus ſich heraus wirken laſſen kann. Fräulein Wittels zeigte als Katharing daß ſie ein ſehr großes Talent für die Darſtellung komiſcher Rollen beſitzt; dieſe höchſt unziviliſierte Dame von höchſter perfönlicher Unkultur war in der äußeren Gewalddung wie im ſeeliſchen Habitus ungemein flott, leicht und humorvoll gezeichnet. Fräulein Hall, im all⸗ gemeinen das ebenſo oberflächliche wie berlogene Weſen der Raing gut treffend, ſollte ſuchen, von gewiſſen ſtändig wiederkehrenden Manieren und ſtereothpen Bewegungen ſich loszumachen, die nicht immer natürlich wirken, und die Sprechkunſt vervolllrommnen. Go⸗ decks Bluntſchli war der trockene, nüchterne Spießbürger im Offiziersrock, der kalte, grauſame Zerſtörer der Heldenlegende, er exregte namentlich im erſten Art viel Heiterkeit und machte, daß die Komödie ſehr bald als ſolche verſtanden wurde, durch den trokenem Humor, mit dem er das Heldentum zerpfluckte. Frau Eckel⸗ manus Louka war pikant, ſchlau und berechnend. vortrefflich die Selbſtſucht und Habſucht des geriſſenen kleinen Mädchens charak⸗ teriſierend, das weiß, was es will und was ſein blühender Leic zu erreichen vermag. Trautſchold ſchuf aus dem Nikola eine recht pfiffige und ſchlaue Figur, ſo daß er wohl Bluntſchlis Urteil rechtfertigte, er ſei Bulgariens fähigſter Kopf. Reiter hatte vor allem in genauer Befolgung der Regieanweiſungen Shaws wunder⸗ bar echt wirkende Kulturbilder vom Balkan geſchaffen, das Milien ganz ausgezeichnet getroffen aus Unziviliſation und kulturlos aufgepfropfter weſtlicher Ziviliſation.. —— — e Bei ſtarkem Nebel fuhr geſtern der Dampfer Züllichau, 17. — Mannheim, 17. Januar. Geueral⸗Anzeiger.(Mittaaßblatt.) nimmt beſtändig ab, weil ſie keinen Sold erhalten. Es Wurde hefphlen, keine Ware, namentlich Nahrungsmittel, nach der Küſte abgehen zu laſſen. Es iſt die Nachricht eingetroffen, daß Buchte Bagdadi die Mahalla Reſchids vollſtändig vernichtet und deſſen Zelklager und Geſchütze erbeutet habe. Paris, 17. Jan. Aufgrund zuverläſſiger Nachrichten erklärt der„Petit Pariſien“, man denke keineswegs an die Ein⸗ berufung einer neuen Marokkokonferenz. Was Fronk⸗ reich anbelonge, ſo habe es durchaus nicht die Abſicht, ein er⸗ weitertes Mandat für Marokko zu verlangen oder anzunehmen. Das Amt, dos mon ihm in Algeciras übergab, genüge für ſeine Beſtrebungen. „Madrid, 17. Jan. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich geſtern mit der marokkaniſchen Frage. In einem Interview er⸗ klärte ein Miniſter, die Haltung Frankreichs und Spaniens ſei völlig beſtimmt. Frankreich ging nach Marokko, um die Unruhen zu unterdrücken, Spanien um die in der Algecirosakte vorgeſe⸗ hene Einrichtung der Polizei in die Wege zu leiten. Aus der Verſchiedenheit in der Haltung beider Staaten ergebe ſich weder Die geringſte Meinungsverſchiedenheit bezüglich der Entſcheidun⸗ gen noch die geringſte Schwierigkeit in den gegenſeitigen Bezie⸗ hungen. Der Miniſter ſchloß mit den Worten: Wir folgen bei der Durchführung unſerer Plöne ſtets der gleichen Richtlinie. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Perliner Burzau.) Berlin, 17. Jan. Aus Rom wird gemeldet: In ſeiner Antrittsaudienz beim Papſte verſprach der neue preußiſche Geſandte, von Mühlberg, alle Kräfte einzuſetzen, daß die Beziehungen zwiſchen dem Vatikan und Preußen ſich immer herzlicher geſtalten. Der Papſt antwortete, er hoffe beſtimmt, daß der Geſandte dies erfüllen werde. In ſeinem Privatkabinett nahm dann das Geſpräch einen herzlichen Ton an. Der Papſt erkundigte ſich eingehend nach den einzelnen Mitgliedern des Kaiſerhauſes und erſuchte Herrn von Mauhrberg, bei ſeiner bevorſtehenden Reiſe nach Berlin dem Kaiſer ſeine Gluckwünſche zu übermitteln. Berlin, 17. Jan. Die Prinzeſſin Pia Monika von Sachfen wird im Juni ds. Js. für immer in Dresden Aufenthalt nehmen. Zur Zeit befindet ſich die kleine Prinzeſſin in einem Schloß in Südtirol. J Berlin, 17. Jan. Aus Wien wird gemeldet: Oberbürgermeiſter Lueger hat einen Rückfal! erlitten und iſt an einem chroniſchen Nierenleiden ſchwer erkrankt. Dazu kommen noch häufig Anfälle akuter Herzſchwäche. JBerlin, 17. Jan. Im Reichstage wurde geſtern zu⸗ verläffig erzählt, daß der Reichskanzler die Beantwor⸗ tung der ſozjaldemokratiſchen Interpellation über die preußiſche Wahlrechtsreformablehnen werde, weil es ſich hierbei um eine innere preußiſche Angelegen⸗ heit handle. Für die Behandkung der Interpellation iſt eine Tagung noch nicht feſtgeſetzt, wahrſcheinlich wird ſie am näch⸗ ten Montag auf die Togesordnung geſetzt werden. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. „ Sondon, 17. Jan.„Morning Poſt“ meldet aus Shanghai, daß die chinefiſche Regierung beſchloß, zwei Bataillone nach Kekian und Kiangſu zu entſenden, unter dem N Vorwande, die dortk herrſchenden Unruhen Prozent in halbjährlichen Terminen verzinſt. 5. Seite. drücken, in Wahrheit, um ihre Stellung im zu verſtärken und ihre Zentraliſationspläne zu die Dezentraliſation zu ſchwächen. Marokko. London, 17. Jan. Aus Tanger wird gemeldek: Mulahy Hafid begaß ſich geſtern nach Kines und hat dort das Oſterfeſt(Hammelsfeſt) gefeiert. Er begab ſich nach dem Grabe Mulay Idris des Aelteren, des erſten mohammedaniſchen Herrſchers von Marokko, der von den Mauren als beſonders heiligen Mann verehrt wird. Mulay Hafid legte auf deſſen Grabe einen Eid ab, Marokko ſtets nach den heiligen Geſetzen regieren zu wollen. Ans Tanger wird den Blättern gemeldet, daß in allen Moſcheen in Marokko der heilige Krieg gepredigt werde und die Mohammedaner dem Mulay Hafid in Maſſe zuſtrömen. Janktſebecken fördern und Volkswirtſchaft. Abrozeutiges Badiſches Staats⸗Anlehen von 1908. Die Bad. Staatsſchuldenverwaltung emittiert zur Beſtreitung der Koſten des Eiſenbahnbaues und zur Schuldentilgung ein Staatsanlehen im Geſamtbetrage von 35 Millionen Mark. Die Schuldver⸗ ſchreibungen lauten auf den Inhaber, können jedoch auf den Na⸗ men eingeſchrieben und auf Antrag des eingeſchriebenen Gläu⸗ bigers wieder auf den Inhaber geſtellt werden und ſind in je 3000 Stücken von Mk. 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 aus⸗ gefertigt. Das Anlehen wird vom 1. Januar 1908 an mit a Die Schuldver⸗ ſchreibungen ſind bis zum 1. Jannar 1918 unkündbar, ihre Til⸗ gung geſchieht von dieſem Zeitpvunkte an nach Maßgabe der zu dieſem Zweck im Staatsvoranſchlage eingeſtellten Mittel. Die Zulaſſung des Anlehens zum Handel an den Börſen von Berlin und Frankfurt a. M. wird beantragt werden. Von dem Anlehen haben die emittierenden Banken den Betrag von nom. 34 Mill. Mark übernommen und legen denſelben am Dienstag, 24. Januar d. Is. zur Zeichnung auf und zwar in Mannheim bei der Süddeutſchen Diskonto⸗ Geſellſchaft.⸗ ., der Rheiniſchen Kreditbank und der Badiſchen Bank, Der Zeichnungspreis iſt auf 98,50 Prozent, zuzüglich 4 Proz. Stückzinſen vom 1. Januar 1908 ab bis zum Abnahmetage feſtgeſetzt. Bei der Zeichnung muß auf Erfordern eine Sicherheit zrozent des gezeichneten Nennbetrages hinterlegt werdei. Die Abnahme des zugeteilten Betrages hat für das erſte Viertel in der Zeit zwiſchen dem 28. Januar und 5 Februar, für die Hälfte bis zum 28. Februar und das reſtliche Viertel bis zum 25. März zu erfolgen. Die Reuchtal⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Oberkirch beruft eine Generalverſammlung zwecks Verkaufs der Renchtal⸗ bahn an den badiſchen Staat, ein. Londoen, 16. Jan. Die Cap⸗Anleihe iſt voll⸗ ſtändig geſcheitert. Das Uebernahme⸗Syn⸗ dikat mußte 90 Proz. der Anleihe ſelbſt übernehmen. ** d* N 21 8 Viehmarkt in Maunheim vom 16. Januar. Amtlicher Be⸗ riht der Firektion.) Gs wurde hbezahlt fſur%% Schlacktaewignt zu unker⸗3869 Käldert a) feine Maſt⸗(Pollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 80.000., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 75—00 W, e) ge⸗ einge Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 27 Schafe: a) Maſtlammer und füngere Maſthammel 70—00., 6) ältere Maſthammel 65—00.,) genährſe Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1287 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Rreuzungen im Alter dis zu 1 Jabren 62—00., b) fleiſchige 61—00., ch) gering entwickeltt 60—0., 4) Sauen und Eber 50—54 M. Es wurden bezahlt für das Stück: ooo Luyuspſerde: 000—0000 Mee, 00 Arbeit zpferde: 000—0090., 000 Pferde zum La cha ten: 00 000., doo Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 Me,, 00 Stüct Maſtvieh: 00—00 Wik., 00 Milchkü 00 M. 242 perkel:.00—.00., 6 Ziegen: 12—25 t. 0 Zuck⸗ lein:—0., O0ämmer:—-00 M. Zuſammen 1931 Stück, Handel im allgemeinen ſchleppend. 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jauuar. Pegeluattonen Dalum: vom Rhein: 12 13 14. 18. 16. 1[emerk cuge Konſtann?n: 2,72 4,1 Waldshut 1,48 ,48 Hüningen)„.,92 0,90 0,88 0,88.90.,89 Abdſs. 6 Uh Kehl„.46.35.38 1,40 1,84 1,34] J½. 6 Uhr Lauterburg 2,76 2,78 15 Abds. 6 Uh Maxau„„2,98 ,82 2,7 2,80 2,74 2,75 2 Uhr Germersheim 2,88 2,30-I. 12 U0 Mannheint. 22,08.96.81 1,85 1,95 1, morg. 7 Ni Mainz„„ J0,18 0,11 0,14 0,15 0,18.-I. 12 Uf Binset.95 0,87 10, Uhr KKaulb. 1,14 ,12 1,01 0,89 0,82 0,94 2 Uhr Kobleng 1,81 1,56 10 Uhr Kölnn„ 1,54 1,7 1,28 1,09 0,87 2 Uhr Rührt 0,66 0,68 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,06.08.93 1,97.04 1,93% V. 7 Uhr Heilbronn 00,24 0,32 0,19 0,14 0,18 0,18%. 7 Uhr *) Windſtill. Bedeckt,— 2“ R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbnum: für Kunſt Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfeldez für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. gchwarzwald-Hotel Bärenstein Telephon Amt Sühl Nr. 30, Wintersport Pension Prächtig angelegte Rodelbahn direkt am Hote]l, Rodel leihwelse. Kleine und ganze Diners.— Restauratlon. Gut durehwärmtes Haus. 766386 Der Besitzer: Chr. Wenk. fige Tat Von heute Freitäg, den 17. ds. bis Freitag, den 24. ds. ſen pade Länferstoffreste in Kokos, Wolſe, Plüsch, Tapestry, jute etc. end. 1½ bis 6 Meter lang enorm billig. En posn Tenstermäntel in Plüsch und Wollfrles mit Stickerei 25 2 2* 3⁰⁰*⁰⁰ Enn posen SChlafdeeken sehr gross und warm 2*⁵*⁰⁰ 5⁵ fuf einen Posten Zimmer. Teppiche in Plüsch, Axminster, Tapestry etc. Vorrätige Grössen: es, 130/00, 165/½30, 200300, 2507850, 300/400 Axtra Rabatt U33%%g 0 his 3/0 Ein Posten Füssbänkchen mit Warmwasserbehälter Huf sämtliche Fell-, Beit-, 0 Pult- und Sofa-Vorlagen. 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Juli 1906 zur Bestreitung der Kosten des Eisenbahnbaues und zur Schuldentilgung ein Staatsanlehen im Gesamtnennbetrage von Mk. 35000000 unter tolgenden Bedingungen aus: Die Schuldversehrebungen lauten auf den Inhaber, können jedoch auf den Namen eingsschrieben und auf Antrag des eingeschriedenen Gläubigers wieder aut den Inhaber ges ellt werden, und sind in je 5000 Stücken ven Mk. 3000, 2000, 1000, 50, 300 und 200 ausge ertigt. Die Sehuldverschreibungen werden vom 1. Januar 1908 an mit 4% für das Jahr in halbjährlichen Terminen verzinst und s nd zu diesem Zwecke mit halbjährib en au 1. Juli und 1. Januar jeden Jahres fälligen Zinsscheinen, zunächst für 10 Jahre, und mit einem Erneuerungsschein b huts Erhebung welterer Ziusscheinbogen versehen. Der erste Ziusschein ist am 1. Juli 1903 fällig. Die Schuldverschreibungen sin! bis zum 1. Jauuar 1918 unkilndbar; ihre Tilgung geschieht von diesem Zeitpunkte an nach Massgabe der zu diesem Zweck im Stastsvoranschlage eingestellten Mittel. Die Nummern der zur Heimahlung ausgelosten oder gekündigten Schuld- verschreibungen oder im Falle des freihänd en Ankaufs die Beträge der angek ufteu Sobuldverschreibungen werden durch den Deutschen Reichsanzelger, den Bad schen Staatsanzeiger und durch andere öffentliche Blätter in Karlsruhe und Frankfurt a. M. sowie mindestens zwei in Berlin erscheinende Zeitungen bekauntgemacht; und zwar er⸗ kolgt die Veröffentlichung im Falle der Tilgung darch Aus osung oder Kündigung min- desbene 6 Monate vor dem Rückzahlungstermin. Die Zaulung der Zins cheine sowie die Heimzahlung der Scehuldverscbreibungen erfolgt in Reichswährung, ausser bei den hierzu verpflichteten Grossherzogliech Badischen Staatskassen, in Berlin bei der Direktion der Diskonto-Gesell- schaft und bei der leuzschen Bank, sowie in Frank furt a. M. bei der Direk mon der Diskonto-Gesellschaft und bei der Frankfurter Fillale der Deut- sehen Bank. Die Zulassung des Anlehens zum Handel an den Börsen von Berlin und Frank- kurt a. M. wird beantragt weiden. Wir baben von dem vorbezeiehneten Aulehen den Betrag von nom. Mk onο übernommen ul d legen denselben unter nachstehenden Bedingungeu zur üöffent ichen beichnung auf: 1. Die Zeichnung erfolgt aut Grund des zu diesem Prospekt gehörigen Anmeldungs- Lormulares um Dienstag, den 21. Januar d. IJs. u Berlin bei der Directioder Disconto-Gesellschaft, Deut-d en Bank, in Frankfurt a. M. bei der! lrection der Disconto-CGesellschaft, Era kfurter Fillale der Deutschen Bank, azard Speyer Ellissen, Jacob S. H. Stern * „ dem Bankhause „ Mannheim 5 4e, Sladeütschan Dissa8to⸗Geseltschakt-., aueh bei deren Zweigniederlassungen in Lahr i.., Pforzheim, Ctgoſld 1.., Heidelbeig und Landau(Ptalz), Rhelnischen Prgült ak, sowie aueh bei deren Zweig⸗ niederlassungen in albnkr., Heidelherg, Kaisers- Jautern, Pfor-heim, trassburg 1.., Baden-Baden, Koustallz, Lahr i.., Neunkif chen(Reg.-Bes. Trier, Offenburg 1. B. Mülhaus n.., Euelbrücken 1. Pf., Bruchsal, Rastatt und Speyer, adiscnen Bank, in Karlsruhe bei der Pillale der Bbeintsabeg Creditbank, „„ aliale der Nadischen Bank, „ dem Bankhause Veit CL. Homburger, Straus& Co. äbrend der bel jeder Stolle üblichen Geschäftsstunden. Der trubhere Seblues der Zeichnung bleibt jeder Stelle vorbehalten. Die erforderlichen Anmeldeformulare sind bei den Stellen kostenfroei erhältlich 2. Der Leichnungspreis iss aut 98, 50%, zuzüglich 4% Stüekzinsen vom 1. Jauuar 1908 ab dis zum Abnahmetage, festgesetzt. 3. Bei der Zeichnuag muss auf Erfordern eine Sicherheit von 3% des gezefchneten Nennbotrages hinterlegt werden, und zwar entweder in bar oder in solchen nach den Tageskursen zu veranschlagenden Effekten, die von der betreffenden Zeichnungs⸗ stelle als zulässig erachtet werden. 4. Die Auteilung, deren Höhe dem Ermessen jeder Stelle vorbehalten bleibt, wird 80 bald als möglich nach Schluss der Zeichnung erfolgen. Im Falle die Zuteilung Weniger als die Aumeldung beträgt, wird der überschiessende Teil der bestellten Jicherhet unverzüglich zurück; Kegeben werden. Stelſe, bei der die geichnung erfolgt ist, während der dort üblichen Geschäftsstunen in der Weise zu ertolgen, dass ein Viertel des zugetsliten Betragzes in der Zeit zwischen dem 25, Januar und dem 5. Februar, die Hälfte des zugeteilten Betrages bis zum 28. Februar und das restliche Viertel bis zum 25. März d. J. abge- nommen wird. 0. Aut Verlangen der Zeichner werden bis zum Erscheinen der defnitiven Stücke auf den Inhaber lautende Interimsscheine ausgegeben, über deren kostenfreien Umtausch in definitive Stücge das Erforderliche seinerzeit bekanntgemacht werden wird. Berliu, Fraukfurt aà.., Mannhelm, Karlsruhe im Januar 1908. Marsekion der Olsconto-Gesellschaft. Doutsche gank. Lazard Speyst-Ellissen Jacob§, H. Stern, Suücddeulsche Disconto-Cesellschaft.-8. gheinische Prodnlban“, gadische Bank. Velt l.— J0. olosseuns-Theater. Direktlon: Nlexander. Freitag, den 17. Januar, 1903, abends 8/% uhr; Bunter Abend. Samstag, den 13. Januar 1903, abends 3½ ußr: Volksvorſteuung à 30 Pfennig. Verlorene Ehre. 7108 Frelwillige Versteigerung. Am Samstag, den 18. Januar 1908, vormittags 12 Uur, Leiſtunssfähine Fab'ik sucht Reisenden Provviſion, zum Beſuch der lassen die Unterzeichneten in den Räumen der 15 Manneimer Ingerhaus-Geselisehnit Mosse. Maunbelm. 7195 in Mannbeim durch einen Gerichtsvollzieher S. 1430 Sf. Rinderhäute Marken: F../S. A. und F../J. A. öflentlich meistbietend gegen sofortige Bar- Euhlung versteigern. Besichtigung: 11 Uhr vormittags. Berliner Transport-Verein. Knopf& Gochrke. 5 Stellen Sucben. Nepräsentalionsfähiges Fräulein, erfahren, geſchäftstüchtig und energiſch, ſucht 2 möglichſt per ſoſort, als Nilialleiterin, Stellung Kafflererin, eptl. als erſte Beriänferin. Tuamsschtes. Junder Kaufmann wünſcht angenehmen Verkelr mit Franzoſen zwecks Konver⸗ ſation. Refl. g fl. unter A. 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Freitag, den 7. Januar 1908. Bei aufgehobenem Abonnement(Vorrecht.) Haftſpiel des Königl. Bayeriſchen Kammerſängers Fritz Fenhals vom Foſthtater in Münchtn Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des Nibe ⸗ lungen“ von Richard Wagner Theater Regiſſeur: Cugen Gebrath. Tirigent: Leopold Reichwein. ei Perſonen: 1 7 Siegmund. 8 8 8 Hunding 4 5„Johannes Fönß. rrr. e CCCV)))CV 3 Brünnhilde Margarete Brandes. Fricha 8 3 5 8„ Bettiy Kofler. Gerkilde, Roſa Kleinert. Orilinde, Elſe Oſten. Waltraute, Letty Kofler. Sch wertleite, 8 J lie Neuhaus Walküren Helmwige, S gne von Rapps Siegrune, Pauline Durand. Grimgerde, Nora Zimmermann. Roßweiße, Carola Linnebach. C „ Sieglinde „Siegmund Fritz Feinhals. „Elſa Jäger von München als Gaſt. „„Hans Tänzler von Großh Hoftheater in ſailstruhe als Gaft. Schauplatz der Handlung: I. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Auf⸗ zug: Wildes Felſengebirge. 3. Aufzug Au dem Gipfel eines Felſeng birges(des Brünnhildenſteins“) Kaſeneropnung 6 Uhr. Anfaug 6½, Uhr. Ende 40¼ Ußhr. Dauer des erſten Zwiſchenartes iß Minuten, des zweiten 20 Minuten. Eintrittspreiſe. 6 in eee u. ffliſrater. Samstag, 18. Jau. 26. Vorſtellung im Abonnement l⸗ DoN CARLOS. Aufaug 7 Uhr. Tontajadal Tortajadal Saalbau TPDaglich. 8 Uhr abends a ee 98 918 191880 a ee Schlager auf Sce lager! Nur Künstler von Wel ruf. Vorverkauf, Vereinsbillet gültig. alm Strohmarkt. Elegant eingerichteter, rauchfreier Erfrischungsraum, für Damenbesuch besonders geeignet. van Houten's Cacao n fadelloser Zubereitung. 7612²³⁵ Felnstes Gebäel. „Hlldeutficher Perband“. oOrtsgruppe Illannheim⸗ludswigshafen. Freitag, den 17. Jauuar 1908. abends 9 uhr, im„Wilhelmshof“: Veffentlieher Vortrag des Herrr Prof. Dr. Langhaus⸗Gotha ſlber: „Die Euimicketung der dentl⸗en Seeintereſſen leit Reichsgründung“. Elntritt frei! 767 8 Jetlermann berzlich wWIlkkommen berein für Naturkunde. Dienstag. 21. ds., abends ½ Uhr im Saal der Loge U 8, 9. Wortrasgs pv des Herrn Prof. Dr. Glück von der Univerſtiät eidelberg über Biologie unſerer liffer-Jer 4 Binladung? Unser dlesjaähriges 7661 . Winter-FTest 2 findet am Samstag, den 18, Jan,ar ds. Js.; im Saale des Ballhauses statt und ersuchen wir unsere Mitglieder, sich hieran recht zahlreich beteiligen zu wollen. Mannheim, den 8. Januar 1908. Der Vors(and Kärten für Einzuführende an den bekaunten Stel en. Ein neuer Antän er-Kursu für Herren und Duamen in der 7678 Stenographie em leichtest erlernbaren und jufolge- dessen am schne lsten zur prakt. Ver- wertbarkeit fünrenden System beginnt am Frel.ag, d 5 f1 Ja nar, 6b 7u8 8½ U. in der Friedrich- Schule, U 2, immer Nr 10. Preis des Kurses feinschliess! Lehrwittel Mk..—, zählbar bei Begign d. Unter- riohts. Anmeldungen bei Eröffnung des Rurses. Voerein für National-Stenographie Mannheim. Das konkurrenzlose Beriseh Ensemble! mit Siegtried Berisch in den Hauptrollen! 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Blümke über„Erinnerungen au den 18. Jauuar 1871.“ Nachde Kameradſchaftliche Unterhal⸗ jie: Ka erad Pfeuffer. Zahlieichen Veſu erpartiet Der Vorſtand. dellſchsutisnalet Handlungs⸗ gehüfen⸗Verhand, Hambutg. Ortsgruppe Mannheim Wir laden biermitk nochmals unſere verebrlichen Mitg teder neb deren zreunde u Angehö⸗ nige zu unſeren, am konmenden Sonutag, den 19. Jannar ttachmittags altfindenden Tanz⸗Ausflug nach Reckarau, Gaſthaus zul „Lamm“ oflichſt ein und offen aufſeine recht zahlreiche Belelli⸗ gung. Treffpunkt zun gemeinſamen Weggang, nachmittags 8 Uhr ein Bereinslokar„W 3901—— Deutſchen Gruß 1 Der Vorſtand. 76774 Teuerio. Samstag, 18. Jau. 1908, abenos 8 uhyr 11 in den Voia ttät. des Haberek 9 4, 11 KTarneval. Sitzung wozu wir Freunde unſerer Beſtrebunzen ergebenſt einla⸗ den. 76771 Der ller Nat. Licderhalle E. J. Das auf Sonntag, deu⸗ 19. bs. Mis. andeiaunte Kuffeekränzeken mußte Umſtände halber verſch 18 zen werden. 7677 Der vor NB. 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Fürſt zu JInn⸗ und Knhyhphauſen wird in der üblichen Weife geehrt. Die Urheberſchutzkonbentionen mik Bel⸗ gien und Italien werden in dritter Leſung verab⸗ ſchiedet. Bei der dritten Beratung der Handels⸗ und Schiff⸗ fahrtsübereinkunft mit Montenegro erwidert Staatsſekretär v. Schoen auf eine Anfrage aus der erſten Jeſung in bezug auf die Betekligung italteniſcher und franzö⸗ ſiſcher Geſellſchaften an montenegriniſchen Bahn⸗ auten; es handelt ſich um die Bahn don Antivari aus. Die Konzeſſion für dieſen Bau iſt einer italieniſchen Ge⸗ ſellſchaft ſchon vor dree Jahren erteilt worden, alſo zu einer Zeit, wo wir dort noch keine ſo geordnete Vertretung hakten wie jetzt. Deutſche Induſtrielle, die auf Aufträge reflektieren, müſſen ſich alſo an die italieniſche Geſellſchaft wenden. Richtig ift, daß eine belgiſche Lokomotibbaugeſellſchaft dort große Aufträge er⸗ dalten hat. Aber auch in Deutſchland ſind Lokomotiven zur Lieferung vergeben worden. Die deutſch⸗montenegriniſche Handelskonvention wird in ditter Leſung verabſchiedet. Die Oſtmarkeninterpellation. (Zweiter Tag.) Darauf wird bei leeren Regierungsbänken die geſtern abge⸗ brochene Beſprechung der polniſchen Interpellation über die preußiſche Enteignungsvorlage fortgeſetzt. gefährlichen Wege, ſie damit eine durchaus ſogia⸗ ſollten daher jubelnd begrüßen, daß jetzt ein kleiner Anfang ge⸗ macht wirb. Wenn Entwurf eſeh wirbd, dann wird die äußerſte Linke zurmer un Die einzige Folge wenn man die tlicht verfehlen. Der europäiſche Frieden beruht doch vor allem Die Durchführung dieſes Geſetzes muß aber b auf unſere Verhälkniſſe zu Oeſterreich eine berhängnisvolle Wirkung haben. Ich würde wünſchen, daß man einmal hier im Reichstage den Verſuch machte, über dieſe Frage abzuſtimmen. Viele wür⸗ den bei der Abſtimmung draußen bleiben und andere nur gegen ihren Willen dafür ſtimmen. Ich habe noch einen ganzen Sack voll Hoffnungen. Ich hoffe noch, daß das Herrenhaus einen derartigen Beſchluß des Abgeordnetenhauſes nicht ſanktionieren wird. Cs wäre befſpiellos, wenn das Herrenhaus einen derartigen nehezu revolutionären Schritt gutheißen würde. Ich hoffe aber guch guf den beutſchen Reichskanzler.(Schallendes Gelächter im entrum und bei den Soz.) Ich hofe wirklich, mir iſt es voller Irnſt.(Erneutes Gelächter.) Ich hoffe, daß der Reichskanzler, Deſſen liberaler, einheitlicher und moderner Geiſt(immer ſtürmi⸗ ſcheres Gelächter)— es kommt noch ein Relativſatz(große Heiter⸗ ohne Appellationsverfabren, ohne Arund von ſprochen, unſere ganze Kultur baut ſich auf Enteignung auf. Das iſt richtig, aber nicht die Kultur, ſondern unſere ganze kapitaliſtiſche Wirtſchaftsordnung beruht auf der jahrelangen Erpropriation der Unterdrückten, wie das Junkertum auf der der Bauern. In unſerem Zukunftsſtgate wird es keine nationalen Feindſchaften geben.(Lachen rechts.) Ich hoffe, daß Sie das alle noch erleben.(Hetterkeit.) Dieſe Enteignung hier hat mit unſerem Streben nichts zu tun. Wir danken für Bundesgenofſen, wie die Bülow, Rheinbaben und andere. Die Großgrundbeſitzer ſigen ja ſelbſt den Aſt ab, auf dem ſie ſitzen. Sie entkleiden die Regierung von dem Nimbus, als ob ſie die Trägerin der Ge⸗ rechtigkeit wäre. Sie bereiten dem Sozialismus einen frühen Sieg.(Lebh. Beifall der Sog., Gelächter rechts.) Abg. Dr. Böhme wirtſch. Vgg.): Merkwürdig berührt es, daß ein Vertreter der Sozialdemokratie von Brutalität und Ge⸗ walttätigkeit des preußiſchen Staates ſpricht. Dabei üben die Sozialdemokraten gegen chriſtliche und nationale Arbeiter den brutalſten Terrorismus.(Großer Lärm der Soz.) Das können Sie durch alles Schreien nicht ableugnen.(Beifall rechts, Lärm der Sog.) Die preußiſche Geſchichte riecht nach Pukver und Waffen; ſie kann aber nicht ohne eine gewiſſe Härte und Rück⸗ ſichtsloſigkeit ſein. Es iſt eine Ehre für uns, einem ſo glänzend entwickelten Staatsweſen anzugehören.(Beifall rechts, ftürmiſche Zurufe der Sog.) Das ſollten auch die Polen anerkennen. Die Regierung iſt auf dem rechten Wege, wenn ſie in den Oſtmarken das Deutſchtum zum Siege führt.(Beifall und Lärm.) Es wäre Pflicht des polniſchen Adels geweſen, ſeinen Stammes⸗ genoſſen zu ſagen, was ſie der preußiſchen Krone alles verbanken. Die Geſchichte aller Völker iſt reich an Akten der Enteignung, menn das Staotswohl ſie notwendig macht. Auch die preußiſche Agrargeſetzgebung hat mancherlei Rechte durch Enteignung ab⸗ gelöſt. Was iſt nicht ſchon alles als ſozialiſtiſch geſtempelt wor⸗ den! Unſere ganze Sozialgeſetzgebung. Vor allem aber ſoll die Enteignung auch den polniſchen Beſitzern helfen, die verkaufen wollen, aber infolge des Terrorismus nicht verkaufen können. Jetzt ertönen polniſche ee— allein mir fehlt der Glaube. Die Friſtenz, Sicherheit, Größe und Ruhe unſeres Staates ſtehen auf dem Spiel.(Lebh. Beifall rechts, Ziſchen bei Polen, Zentrum und Sog.) Abg. Fürſt Radziwill(Pole) bezieht ſich gegenüber den ge⸗ ſchichtlichen Reminiszenzen des Vorredners auf die Konſtitution des Grodnoer Reichstags von 1798 wo der Adel die Hörigen be⸗ freit und dadurch den Mächten Anlaß gegeben habe zum Ein⸗ ſchreiten unter Berufung darauf, daß es ein Ausfluß der franzöſi⸗ ſchen Revolution ſei. Sie haben damals die wahre Zivili⸗ ſation und Kultur in Polen vereitelt.(Lebhafter Bei⸗ fall der Polen.) Je mehr der Staatsſekretär und der Reichs⸗ kanzler ſich hinter das formale Recht zurückziehen, um ſo ſchwächer wird ihre moraliſche Poſition. Es müßte in das Reich hinein⸗ ſchallen: Tua res agitur!(Lebhafter Beifall der Polen, lebhafte Zuſtinmung rechts und bei den Nationalliberalen.) Dieſe Politik iſt ein Einbruch des Vandalismus in die politiſche Kunſt, das Gegenteil der politiſchen Moral. Unerhört in der Ge⸗ ſetzgebung aller Kulturvölker, Strafen zu verhängen— ohne Strafgeſetz, ohne geordneten Rechtsſchutz, gegen Leute, die nichts berbrochen haben, als daß ſie mit vollem Herzen an der Tradition der Geſchichte, dem Stolz ihres angeſtammten Volksſtammes feſt⸗ halten, Leute, die mit Agitation nichts zu tun haben. Enteignen Sie Redaktionsfedern?(Lebhafter Beifall der Polen.) Re⸗ daktionsſtuben? Nein, Sie enteignen den Bauer, der fein Blut auf den Schlachtfeldern Frankreichs vergoſſen hat.(Lebhafter Bei⸗ fall der Polen.) Meint der Reichskanzler, daß wenn in der Reichsverfaſſung von dem Wohl des deutſchen Volkes die Rede iſt, die Polen ausgeſchloſſen ſind? Das wird er ſelber nicht glauben. Kein Artikel kann das Maß von Agitation in die polniſche Bevölke⸗ rung tragen, wie dieſe Geſetzesvorlage. Wollen Sie Ruhe, wollen Sie Frieden, dann laſſen Sie davon ab, Sie werden das Herz des polniſch fühlenden Staatsbürgers niemals von ſeiner Nation ab⸗ wendig machen; Sie werden im Gegenteil die Kluft nur vergrößern. (Stürmiſcher Beifall der Polen.) Abg. Dr. Görcke(natl.): Ganz richtig: Tua tes agtitur! Weit höher als die formale Rechtsfrage ſteht die Erhaltung des Deutſchen Reiches, das Recht der Selbſterhaltung. Selbſterhal⸗ tung die erſte Pflicht eines Staates. Wir fühlen mit Ihnen, wie ſchwer es iſt, von der Heunat zu gehen, aber über dieſen Rück⸗ ſichten ſteht für uns die Frage der Erhaltung des Deutſchen Reiches. Durch welche Umſtände ſind nun die Deutſchen zu dem Vorgehen gegen die Polen veranlaßt worden? Wenn das gange Volk mit dieſen Urſachen vertraut wäre, dann würde es auch in der großen Mehrheit hinter dem Fürſten Bülow ſtehen. Die Polen denken nicht daran, als loyale Staatsbürger an der Ent⸗ wicklung des preußiſchen Staates mitzuarbeiten. Sie haſſen die Deutſchen, von denen ſie allein die Kultur empfangen haben. Sie verlangen, daß die katholiſchen Prieſter im Oſten nur polniſch predigen, und in Bromderg mußte erſt kürzlich ein polmſcher Kaplan beſtraft werden, weil er einem deutſchſprechenden Kinde gedroht hatte:„Ich werde Dir die deutſche Zunge ausreißen!“ (Hört! Hört! rechts.) Einem Geiſtlichen rechnete man es als große Sünde an, als er einem Kriegervereinsfeſt beiwohnte. Dieſe polniſchen Fanatiker wollen keinen Frieden mit den Deut⸗ ſchen. Und wie ging es denn dem Herrn v. Koscielski, als er im Herrenhauſe im Jahre 1890 an die Polen die Aufforderung rich⸗ tete, den Gedanken an ein großpolniſches Reich fallen zu laſſen Man beſchimpfte ihn in Poſen auf offener Straße. Das beweiſt, daß ein großer Teil der Polen von einem friedlichen Zuſammen⸗ arbeiten mit den Deutſchen nichts wiſſen will. Der Redner ver⸗ lieſt eine Reihe von polniſchen Preßſtimmen, aus denen hervor⸗ geht, daß die meiſten Polen den Traum auf ein großpolniſches Reich noch nicht aufgegeben haben, und daß ſie nach einer Nieder⸗ lage Deutſchlands auf eine Wiedergeburt Polens hoffen. Sie haben ein vorzügliches Mittel in der Hand, Ihre friedliche Geſin⸗ nung zu zeigen: den niederen polniſchen Klerns(Beifall und Lachen.) Abg. Delſor(Zentrumselſäſſer): 38 Jahre hatten wir bei uns für die Abſchaffung der Diktatur gekämpft, und die Dikta ur war nichts ande res als eine Enteignung der verfaſſungsmäßig verbürgten Rechte. Fürſt Radziwill fragt: wo iſt anderwärts ſchen jemand ohne gerichtlichesserfahren, ahne Anklage, ahneerteidiger, 8 Scholle ver⸗ jagt worden?— bei ung, durch einfaches Detret des Statthalters (Buruf: Berpeiſe!) Gründe ſind ug angegeben. Die Ent⸗ eignungspolftik betrachten wir als die Uebertragung unſerer Dik⸗ ſches Eypropriationsberfahren. Herr Sieg hat— ein blindes tatur in das Bürgerliche Geſetzbuch. Nicht die„Diktatur hat bet Huhn findet ja manchmal auch ein Korn— den Satz ausge⸗ uns Beruhigung geſchaffen, ſondern ihre Abſchaffung. Wenn die vom Vorredner gzitierten Flugblätter nicht von Polizeiſpitzeln var⸗ breitet wären(Unruhe), dann wäre ſicher der Staatsanwalt ein⸗ geſchritten, der iſt doch ſonſt überall dabei. Nichts Nichtswilr⸗ digeres gibt es in einem Kulturſtaat als das:„Macht geht vor Recht!“ Abg. Ledebour(Soz.): Dr. Böhme hat eine Schauergeſchichte von zwei Schauerleuten erzählt, die ihren eigenen Vater terrori⸗ ſiert haben. Er hat ſich zum Verbreiter einer längſt widerlegten Verleumdung gemacht. Wir haben in Hamburg ſofort feſtgeſtellt, daß die Leute weder Sogzialdemokraten noch gewerkſchaftlich organiſiert waren. Herr Böhme iſt freilich wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie. (Hohngelächter der Soz.) Auch Dr. Görcke teilt das in dem Almanach mit und fügt hinzu: Kampf gegen die Sozialdemokratte. (Gelächter der Sog.) Das iſt eine ſolche Takt⸗ und Geſchmack⸗ loſigkeit(Unruhe), daß ich die Polen zu dieſen beiden Gegnern beglückwünſche. Abg. Dr. Potthoff(freiſ. Vp.): Jch bin, weiß Gott, ein guter Deutſcher, aber ich ſage: Was Du nicht willſt, das man Dir tu—1 und wer ſich darauf beruft, bei der Gnteignung wird ja bezahlt, den frage ich: Was würden Sie auf der Rechten ſagen, wenn die äußerſte Linke die preußiſche Krone enteignen wollte und mit Geld abfinden? Sie wuürden entſetzt ſein über dieſe Gemeinheit. Ja, wäre es möglich, bei der Enteignung das Ideal zu verwirk⸗ lichen, daß öſtlich der Elbe Bauerndorf an Bauerndorf bis an die ruſſiſche Grenze ſich reiht, ich würde mit Naumann ſofort zugreifen und ich würde mit Bismarck ſagen: Ich tue, was mir gut und recht erſcheint, und es iſt mir furchtbar egal, deshalb für einen Sozialiſten zu gelten. Dieſe Enteignungsvorlage iſt nicht nur ein Unrecht, nein, etwas viel Schlimmeres, ſie iſt eine Dummheit.(Lebhafter Beifall bei Polen, Zentrum, Freiſinn und Sozialdemokratie.) Herr Heckſcher hofft auf das Herrenhaus und den Reichskanzler. Das iſt ſehr optimiſtiſch. Wenn er hier dem Reichskanzler ſein Vertrauen ausgeſprochen hat, ſo muß ich exklären, daß der Reichs⸗ kanzler dieſes Vertrauen ſchon im Abgeordneten⸗ hauſe ſchnöde enttäuſcht hat.(Bewegung.) Dieſer Vor⸗ gang ſcheint wieder deutlich zu zeigen, daß diejenigen Unrecht haben, die den ſchönen, freundlichen Worten des Reichskanzlers und ſeiner etwas anormalen Paarung traunen. Ich will nicht, daß er aus den Worten des Kollegen Heckſcher hier den Schluß zieht, daß dieſes Vertrauen allgemein im Liberalismus geteilt wird.(Bewegung.) Wenn jemals eine Partei in der Lage twar, einem Staatsmann zu mißtrauen, ſo ſcheint es mir nach Lage der Dinge heute beim deuiſchen Liberalismus ſo zu ſein. Bewegung.) Ich will die Ge⸗ legenheit nicht vorübergehen laſſen, ohne ihm in absentia die Ver⸗ ſicherung zu geben, daß zum mindeſten der größte Teil des Libera⸗ lismus ihm mit dem ſchärfſten Mißtrauen gegenüberſteht.(An⸗ haltende große Bewegung.) Abg. Seyda(Pole): Das deutſche Volk ſteht nicht hinter dem Reichskanzler, das iſt fetzt im Reichstage feſtgeſtellt worden. (Widerſpruch rechts.) Auch Bismarck iſt nach Kanoſſa gegangen. Das erkläre ich Ihnen: mögen wir unter dem Geſetz noch ſo ſehr leiden, wir werden bleiben, was wir ſind: Polen! Abg. Dr. Goercke(nl.): Gewiß, ich habe hineingeſchrieben: Kampf gegen die Sozialdemokratie! Ich habe mich nicht verſtecken wollen, fondern das, was ich als meine politiſche Hauptaufgabe anſehe, auch als ſolche bezeichnen wollen. Ob gerade Herr Lede⸗ bour berufen iſt, über Takt und Geſchmack zu urteilen, überlaſſe ich dem Urteil des Hauſes.(Lebhafter Beifall.) Er hat nur be⸗ wieſen, wie ſehr die Sozialdemokratie die Arbeit des Reichs⸗ verbandes und ſpeziell die meine fürchtet.(Gelächter der Soz.) Abg. Dr. Böhme(wirtſch. Bgg.): Seit dem 1. Januar v. J. bin ich nicht mehr Beamter des Reichsverbandes. Das Dementi war mir» bekanmt; da Herr Ledebour es ſagt, halte ich es einſtweill. für richtig; da aber die Sozialdemokratie ſolche Vor⸗ fälle ſiets abzuſchütteln verſucht, werde ich mich erkundigen. Abg. Ledebsur Soz.): Ich weiß nicht, ob ich dem Reichs⸗ berband oder Dr. Böhme gratulieren ſoll(Heiterkeit), Herr Goercke hat wieder bewieſen, daß ihm Takt und Geſchmack fehlen. Vizepräſident Dr. Paaſche: Ich rufe Sie zur Ordnung. Vorher hatte es mein Kollege Kämpf überhört, ich bin doppelt ver⸗ pflichtet, Sie zur Ordnung zu rufen.(Beifall.) Abg. Ledebvur: Dann hat Herr Goercke gezeigt, daß er keinen Witz hat.(Heiterkeit., Die Beſprechung der Oſtmarken⸗Interpella⸗ tion iſt damit erledigt. Die Knappſchafts⸗Interpellationen. Während Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg hereingeholt wird, ſtellt der Präſident nunmehr, um 5u Ühr, die drei Inter⸗ pellationen über das Knappſchaftsweſen zur Verhandlung. Der Staatsſekretär erklärt ſich zu ibrer ſoſortigen Beantwortung bereit, Die Interpellation der Sozialdemokraten fragt nach der Vorlegung einer Novelle zum Krankenverfiche⸗ rungsgeſetz, welche die Verhältniſſe im Knappſchaftsweſen in einer für die Arbeiter befriedigenden Weiſe regele. Die Inter⸗ pellationen der Wirtſchaftlichen Vereinigung— Behrens, Kölle, Linz— und des Zentrums— Giesberts, Wiedeberg, Schiffer — fragen, inhaltlich gleich, ob dem Reichskanzler die Schwierigkeiten bekannt ſeien, die ſich bei der Einführung des Knappſchaftsſtatuts im Obervergamtsbezirk Dortmund ergeben haben und zur A b⸗ lehnung des Statuts führten, überhaupt die völlig un⸗ genügenden Zuſtände im Knappſchaſtsweſen, unter welchen die Juvaliden, Witwen und Waiſen der Bergleute zu leiden hätten. Die Interpellation der Wirtſchaftlichen Vereinigung wünſcht zur Abhilfe dieſer Uebelſtände einen Geſetzentwurf noch für dieſe Seſſion, die des Zentrums baldtunlichſt einen Geſetzentwurf zwecks einheitlicher, reichsgeſetzlicher Regelung des Knappſchaftsweſens. Nach der Begründung der einen Interpellation durch Abg. Behrens vertagt ſich das Haus auf Freitas 1 Uhr: Knappfchafts⸗ interpellatisnen, Wieheuchengeſegz. Schluß 0 Nor. ——— nt Wamßefm, 17. Jantt-x. —— ſee ανmd-Munzelger. Mittag' latt.) Seite chließer 7815 und biſlign erledigt. Automatiſcher W Franz Modes, Tür ſchließt jede Türe geräuſchlos. Carl Gordt, k3, Telephon Nr. 2885. MReparaturen aller Türſchließer⸗Syſteme werden prompt! — berühmte Miſchungen Dek. 2. „und Mk..50 hervorragend fein und ausgiebig. Paradeplatz, 5 1, 4, Fernſprecher 2465, empfiehlt: Ugterrleht. kllicht in Oel⸗ u. Porzel⸗ laumalen, ſowie al⸗ len kunſigewerblichen Arbeiten er⸗ teilt Frau Wweilena Lutz. 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Meilen von Die Wüſte. Aber das tätige und fröhliche Treiben ward raſch durch zwei furchtbare Beſucher geſtört, die ſich nachts in das Lager ein⸗ ſchlichen. Es waren zwei Löwen, die wie Abgeſandte einer dämo⸗ miſchen Macht unerbittlich ihre Opfer forderten. Zuerſt verſchwanden Menſchen, plötzlich, unbemerkt bon dem Lager, auf dem ſie geſchlafen; dmand wußte, wohin. Dann verbreitete ſich das Gerücht, daß es Löwen ſeien, und man ſah die entſetzlichen Gäſte unerwartet in die Zelte hereinbrechen. Zunächſt zeigten ſie noch Furcht und ließen ſich durch Schreien und Schüſſe verſcheuchen. Aber bald wurden ſie kuhner, und nun nutzten die flammenden Feuer nichts mehr, nichts die rund um das Lager angelegten Dornenhecken. Eine der Beſtien ſprang in das Zelt, in dem die Kranken lagen, verwundete zwei und trug einen dritten mit ſich fort. Ein Krankenwärter wurde beim Waſſerholen gepackt.„Sobald der Löde ihn aus dem Zelt heraustreten ſah, ſprang er ihm an die Kehle und nach einem kurzen entſetzlichen Hin⸗ und Herſchütteln verſtummten die heiſeren Todesſchreie des Unglücklichen für immer. Die Beſtie nahm ihn dann un ihr Maul wie eine große Katze eine Maus. Augenzeugen be⸗ ſchrieben das Nahen und den Angriff der plötzlich auftauchenden Ungeheuer, die aus den Zelten mitten unter ihren Gefährten die Menſchen fortſchleppten. Patterſon folgte den Spuren der Löwen. Auf dem Fleck, wo der Körper verzehrt worden war, fand er nur noch Stücke von Fleiſch und Knochen. Der Boden war mit Blut bedeckt. Der Kopf des Unglücklichen war unverſehrt gelaſſen und die peit offenen Augen ſtarrten mit glaſigem, grauſigem Blick auf ihn. Augenſcheinlich hatten zwei Löwen um den Beſitz des Körpers hier miteinander gekämpft. Und Nacht für Nacht die gleiche ſchwer⸗ jaſtende Angſt, das zitternde Hinlauſchen durch die dunkle Stille und dann plötzlich dumpfes Fauchen, Schreckensſchreie, verworrener Lärm und das herzzerreißende Jammern und Winſeln des ergrif⸗ fenen Opfers. Uleber eine Woche lang ſtand Patterſon ſede Nacht ich auf dem Anſchlag, ohne die Beſtien bor den Schuß zu bekommen. Die Eingeborenen weigerten ſich, zu helfen und zu arbeiten. Arbeit mußte eingeſtellt werden. Der Fleck, auf dem Schienenweg noch einige 30 2, 29, 1 Tr. gut möbliert. Wohn⸗ und Schlafzimmer an beu. Herru preisw. zu v. ev. ni. Penſion. Näh. 2 5 8 Tr. f. ubl. 891 Nieleee 2 4 gut möbl. Zim niit N 6, id Penſion zu v. 55075 —8 lirrtes Zim mer mieten. 16802 geſtanden, ſchien von böſen Geiſtern verflucht, ward gemieden und lag verödet. Patterſon erwartete nun allein die Beſtien; als Lock⸗ ſpeiſe hatte er einen toten Eſel in ſeine Nähe gelegt. Stunden des Wartens in nächtiger Einſamkeit; plötzlich ein zorniges Fauchen, das Tier hatte ihn entdeckt.„Der Jäger ward zum Gejagten; an⸗ ſtatt nahe heranzukommen, umſchlich mich der Löwe wohl zwei Stunden lang, rund herumkriechend, ſeine Kreiſe immer näher und näher ziehend. Ich hatte mich auf ein leichtes Gerüſt, kaum zwölf Juß hoch, geſtellt und ich begann nun meine Tollkühnheit zu be⸗ reuen, daß ich eine ſo gefährliche Stellung gewagt hatte. Wie leicht konnte das Tier einen der dünnen Pfähle zerbrechen oder mit mächtigem Satze vom Boden heraufſpringen. Jeden Moment glaubte ich, er komme heran. Aber als immer und immer nichts kam, als ich nur das Raſcheln und Keuchen hörte wie aus der Ferne, ungewiß und unſichtbar, da gerieten meine Nerven in eine fieberhafte Auf⸗ regung und ich konnte mich kaum beherrſchen. Plötzlich, gegen Mitternacht, erhalte ich bon hinten einen Stoß in den Nacken und ſtürzte voll Schrecken nach vorn, ſodaß ich faſt von meinem Bretter⸗ gerüſt herabgefallen wäre. Auf Sekunden war ich wie beſinnungs⸗ los, doch als ich meine Sinne wieder zuſammenfaßte, erkannte ich, daß der ſchreckliche Angriff, durch den ich mich von hinten bedroht glaubte, von einer Eule ausgegangen war, die mich augenſcheinlich für einen Baumzweig gehalten hatte. Auf das Geräuſch aber, das ich durch dieſen Zwiſchenfall gemacht hatte, antwortete von unten her ein unheilvolles heiſeres Knurren. Nun hielt ich mich wieder ſo ſtill, wie ich konnte, obwohl ich vor Erregung zitterte, und nach einer kurzen Zeit hörte ich den Löwen langſam auf mich zuſchleichen. Ich konnte aus dem dunklen Geſtrüpp kaum die Maſſe ſeines Kör⸗ pers erkennen, wie er ſo hinkroch, aber es genügte mir zum Zielen, und bevor er näher kam, feuerte ich. Der Knall des Schuſſes ward faſt augenblicklich von einem ſchrecklichen Brüllen gefolgt, und dann kennte ich hören, wie er ſich wälzte und dann fortraſte. Ich konnte ihn nicht mehr ſehen, denn er war augenſcheinlich in dichtes Ge⸗ ſtrüpp geraten, doch horchte ich geſpannt in der Richtung, in der ich ihn hatte plötzlich hinabtauchen ſehen ins Dunkel. Zunächſt drang ununterbrochen ein ſchweres Stöhnen an mein Ohr, das allmähl ich in ein dumpfes Aechzen überging und endlich gang aufhörte, und vun wußte ich, daß einer der„Teufel“, die uns ſo lange gequält hatten, unſere Ruhe nicht mehr ſtören werde.“ Am Morgen wurde die Beſtie gefunden; wie ſie ſo dalag, ſchien ſie noch lebend, wie bereeit zum Sprunge. Die Kugel war von der linken Schulter her bis ins Herg gedrungen. Das Tier maß neun Fuß acht Zoll. In einem anderen Kapitel ſchildert Patterſon den Kampf von drei Männern mit einem Löwen in einem Eiſenbahnwagen. Der In⸗ ſpektor Ryall und zwei Freunde ſchliefen in einem Waggon, als der Löwe durch die hintere Tür, die nicht feſt verſchloſſen, ſondern Eine lä 1d rcht hatte ſich aller bemächtigt und die nur angelehnt war, hereinſchlich Auf dem einen Mann, der am . das Lager Boden lag, ſtehend, ſprang das Tier auf den zweiten. Der dritte, P 2, 45 2 Treppen, ein elegant möb Dalbergſtraße 45 wose a ſ und ogts für beſ. Arbeiter 12 Mk pro Woche mit Zimmer. 16914 En ge Herren lönnen an enem Zim. ſof. z. v. 16472 8 LI. ein gur möbl. 3 Zimmer an ſoliden Herrn per 1. Febr. z. v 16 24 zu ver⸗ 83 13 gut Sol. Zlen. ſep. guten bürgerl. Mittagstiſch 34947% 1 Eingang z. v. 16894 U feine en. 1 4, 17%„Sl. 16548 der den oberen Liegeplatz in dem Toupe hatte, fprang dem Töen direkt auf den Rücken und entkam, während das Tier ein Fenſter zerbrach und ſo ſeinen Ausgang fand, Ryall mit ſich fortſchleppend⸗ — Ein Geſchenk der Stadt Verlin an die Stadt Zürich. Von der großen Bronzeſtatue Zwinglis, die über dem Eingang der neuen, am Rudolfplatz zu Berlin errichteten Zwinglikirche ihren Platz ge⸗ funden hat, iſt eine Verkleinerung hergeſtellt und als Geſchenk nach der Heimatſtadt Zwinglis, nach Zürich geſandt worden. Dieſe Bronzeſtatuette, die dem Zwingli⸗Muſeum der Züricher Stadt⸗ Bibliothek einverleibt worden iſt, hat halbe Lebensgröße und ſteht auf einem mattpolierten Eichenpoſtament. Metallſchilder kragen die Widmung:„Den 13 reformierten Kirchengemeinden der Stadt Zürich bringt das Bronzemodell der großen Statue Zwinglis, welche am Portal der Zwinglikirche in Berlin aufgeſtellt iſt, als ein Zetchen proteſtantiſcher Glaubensgemeinſchaft und evangeliſcher Bruder⸗ liebe dar die Baukommiſſion der Zwinglilirche zu Berlin. Die von, Martin Goetze modellierte kernig aufgefaßte Charakterfigur erſcheint im Reformationstalar, das Haupt iſt geſchmückt mit dem maleriſchen Barett. Der tapfere Glaubensſtreiter krägt in der Linken die Bibel und ſtützt ſeine rechte Hand markig auf das lorbeer⸗ geſchmückte Schwert. Am eimmatquat zu Zürich erhebt ſich ſchon ſeit Jahren das überlebensgroße Bronge⸗Standbild des großen Re⸗ formators, das Schwert und die Bibel in den Häuden D. Red.). — Eine wahrhaft arktiſche Kälte ſtellte ſich bopgeſtern, wie der „Voſſ. Zig.“ aus Chriſtiania geſchrieben wird, im Gebiet von Dronkheim ein. An der Spitze ſteht wie gewöhnlich die Eiſen⸗ bahnſtation Röros mit 44 Grad LCelſius. Die Reiſenden, die durch dieſe Gegend fuhren, hielten es für geradezu gefährlich, den Kopf aus dem Fenſter zu ſtecken. Aus Koppang werden 30 Grad, aus Hamar 21 Grad gemeldet. In Bergen herrſchten gleichzeitig nur 5 bis 6 Grad Kälte. f Dr Die von Chriſtiania nach Drontheim gehenden Züge erlitten infolge der geimmigen Kälte mehrſtündige Verſpätung. In Schweden artet ſich der Winter ebenfallz ſehr ſtreng. Einzelne Gegenden weiſen 18 Grad Kälte auf. Der letzte Schneeſturm hatte bedeutende Verzögerungen im Eiſenbahnverkehn herbeigeführt, wenn dieſe auch nicht entfernt mit den koloſſalen Schwierigkeiten zu vergleichen ſind, die in Dänemark eintraten, wo beiſpielsweiſe auf der Inſel Fühnen eine ganze Menge Züge im Schnee ſtecken blieben, und wo die meiſten Fühnenſchen Städte von der Außenwelt abgeſchnitten wurden. Auf dem Lande maren die Verhältniſſe ebenfalls verzweifelt, indem bie Bauern nicht in die Städte kommen konnten. Ueberall im lkandinaviſchen Norden bieten aber die Schneelandſchaften ein prachtvolles Bild. N — I⸗Auzeioer Mittag'latt). Manndem den 1 Jannar aussergewöhnliche Preis-Ermässigung auf Kinder-Kleider, Mäntel, Capes, Knaben-Anzüge, Paletots, Pyjaks, Damen- und Kinder-Wäsche, Mützen, Hüte u. 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