Gadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnemenk: 70 Mfennig monatlich., Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſte aufſchlag M..42 pro Quarxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. — In ſerate: der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Gblonel-geile... 26 Ufg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redatn. 37 Auswarnge Inſerate. 30. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Ervpeditton und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 üuthr⸗ eee Nr 41. Samstag, 25. Januar 1908.(Mittagblatt.) W e Dr eeeeeeee rer eeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——x2.̃2̃————u2—:T ꝑ Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 24. Jan. In der heutigen vierſtündigen Finanzdebatte ſind nur zwei Redner zu Wort gekommen, von denen der eine 284 Stunden ſprach. Gegen zwanzig Redner ſind zum Wort gemeldet. Nehmen alle dieſe für ſich das Recht in Anſpruch, und wer wollte es ihnen wehren, nahezu drei Stunden zu ſprechen, ſo ſitzt der badiſche Landtag noch Mitte Februar hei der allgemeinen politiſchen Debatte zuſammen. Ob davon das Land irgendwelchen Nutzen hat, bezweifeln wir; bei allen Auseinanderſetzungen zwiſchen den Parteien iſt ſchließlich das Reſultat doch der status quo ante. Das beweiſt doch der Beginn der diesmaligen Finanzdebatte im Vergleich zu der des letzten Landtages. Abg. Dr. Binz(natl.) befaßte ſich in ſeiner Rede zu⸗ nächſt mit den Ausührungen Dr. Zehnters vom letzten Mitt⸗ woch. Die Ausführungen wurden fortgeſetzt durch Zwiſchen⸗ rufe des Zentrums unterbrochen; beſonders der Vater des „Waldmichel“, Dr. Schofer, wie auch Dr. Zehnter taten ſich hervor. Dr. Binz aber„ließ ſich den Schild mit Pfeilen ſpicken, und tät' nur höhniſch um ſich blicken“. Mit berechtig⸗ tem Sarkasmus ſchilderte er den ganzen Hergang des Zentrumskampfes gegen die badiſche Regierung, ſchilderte, wie die ſchwarze Kavallerie unter Wacker's Führung in Mühl⸗ burg die Attacke begann und wie Wacker die Marodeure der Zentrumsfraktion unter der Zehnter⸗Fehrenbach'ſchen Leitung als halbe Verräter an der Sache des Zentrums brandmarkte, und ſchilderte ſchließlich, wie der Abg. Zehnter, wildgemacht durch die Wacker'ſchen Drohungen, auf die Miniſter los⸗ gerannt iſt, von denen er nur die Miniſter Honſell und Marſchall verſchonte. In ſeinen weiteren Ausführungen nahm der nationalliberale Parteichef die angegriffenen Miniſter in Schutz, widmete den abgegangenen Miniſtern Becker und Schenkel anerkennende Worte und erklärte, daß die Liberalen den neuen Miniſtern Honſell und Bodman Vertrauen ent⸗ gegenbringen, daß ſie aber zu einem Endurteil über ſie erſt ihre Taten abwarten müſſen. Längere Ausführungen galten dem Verhältnis der nationalliheralen Partei zu den übrigen Parteien und zur Blockpolitik. In ſeinen Budgetbetrachtungen ging Dr. Binz ausführlich auf die Anlehenspolitik ein, die er als unumgänglich nötig auch für die badiſche Finanzverwaltung bezeichnete. Er wies dabei auf Preußen hin, das bei der gleichen Finanzpolitik, wie ſie Baden treibt. jetzt den Zuſammenbruch ſeiner Finanzgebarung zugeſtehen muß, und ſetzte die Länder in Vergleich, die eine vorſichtige Anlehenspolitik nicht abgelehnt haben wie Bayern, Württem⸗ berg und Heſſen. Die Anlehenspolitik ſei auch deshalb für Baden unvermeidlich, weil man bald an der Grenze ſteuer⸗ licher Leiſtungsfähigkeit angelangt ſei. eeeeeeeeeeee Die Finanzlage Badens unterzog alsdann der Abg. Kolb(Soz.) einer näheren Betrachtung, der gleichfalls der Anlehenspolitik das Wort redete. Er hält die Finanzlage Badens für günſtig, was er mit dem Hinweis auf das Bar⸗ vermögen des badiſchen Staates begründet. Die neuen Reichsſteuervorlagen lehnt er rundweg ab, eine Finanzreform im Reiche ohne direkte Steuern ſei undurchführbar. Auch trat Kolb der Anregung Zehnters entgegen, an der preußiſchen Klaſſenlotterie einen Anteil zu erwerben. Die Zleiſchakziſe müſſe auf dieſem Landtage aufgehoben werden, da es ſonſt nie geſchehe. In ſeinen politiſchen Erörterungen unterzog Kolb die Parteien einer Kritik, vor allem die Nationallibera⸗ len, die er als für eine Blockpolitik noch nicht reif bezeichnete. An die Regierung ſtellte er die Anfrage, wie es ſich um die Einführung der 4. Wagenklaſſe auf den badiſchen Bahnen verhalte, und weiter die Anfrage, wie ſich die badiſche Regie⸗ rung zur Erklärung Bülows im preußiſchen Abgeordneten⸗ haus ſtelle. Natürlich war letztere Anfrage an die Regierung nur aus agitatoriſchen Gründen geſtellt. Es mußte den Sozialdemo⸗ kraten von vornherein klar ſein, daß Sta atsminiſter von Duſch die Beantwortung dieſer Anfrage ablehnen würde, da es nicht angängig iſt, daß ſich Baden in die Verhält⸗ niſſe eines anderen Bundesſtaates miſcht. Das geſchah denn auch. Morgen wird die allgemeine Debatte fortgeſetzt. Voraus⸗ ſichtlich wird aus dem Hauſe nur der Abg. Frühauf(freiſ.) ſprechen, worauf Entgegnungen der Miniſter folgen. *** Mit Recht hat, wie unſer Karlsruher Korreſpondent aus⸗ führt, Herr von Duſch es abgelehnt, die Interpellation Kolbs zu beantworten. Es würde ſich um ganz unzuläſſige Ein⸗ miſchungen eines Bundesſtaates in die Verhältniſſe eines andern handeln. Sehr gute Ausführungen über dieſe wich⸗ lige politiſche Frage finden wir heute in einer Stuttgarter Korreſpondenz der„Südd. Reichskorreſp.“ Da im Verfolg des preußiſchen Wahlrechtskampfes dieſe Frage wohl noch häufig erörtert werden wird, ſo geben wir die Auslaſſungen der„Südd. Reichskorreſp.“ wieder, die die Anſchauung der Regierungen der ſüddeutſchen Staaten wiederſpiegeln dürften. Fürſt Bülow hatte in ſeiner bekannten Etklärung vom 10. Januar geſagt, das Reichstagswahlrecht entſpräche nicht dem Staatswohle Preußens. Dazu wird nun in der„Südd. Reichskorreſp.“ ausgeführt: Wir können darüber nicht urteilen, weil uns die Einſicht in die preußiſchen Verhältniſſe, in die beſonderen Lebensbedin⸗ gungen des preußiſchen Staates fehlt, und wir ſollten nicht darüber urteilen, weil wir ſonſt zu gewärtigen haben, daß man uns ſagt: das geht euch nichts an. Der Abg. Payer hat ſich zwar die Formel zurechtgelegt:„Als Württemberger bin ich nicht an der Geſtaltung des preußiſchen Wahlrechts intereſſiert, wohl aber als Deutſcher“. Nun, wenn Herr v. Kröcher, der temperament⸗ volle Präſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes ſich dieſe Formel auch zu eigen machte und ſagte:„Als Preuße bin ich nicht an der Geſtaltung der ſüddeutſchen Wahlrechte intereſſiert, Wahlrecht für verderblich und fordere ihre Beſeitigung«— würde der Abgeordnete Paher das wohl annehmen? Als„Deut⸗ ſcher“ hat der Abg. Payer das Wort zu den gemeinſamen deut⸗ ſchen Angelegenheiten, will er aber unter dieſem Deckſchild auch beliebig in die Landespolitik der Einzelſtaaten dreinreden, ſo ſetzt er ſich über die Schranken weg, welche die Reichs⸗ und Landesangelegenheiten aufgerichtet hat, und ſtellt ſich auf den Boden des ſchrankenloſeſten Unitariertums, was an dem Führer einer noch vor wenigen Jahren ſtark partikulariſtiſchen Partei immerhin merkwürdig wäre. Der Abg. Paper glaubt freilich den kleineren Bundesſtaaten ein Vorrecht im Dreinreden vin⸗ dizieren zu können: Die Kleineren ſollen dem großen Preußen dreinreden dürfen, das große Preußen aber nicht den Kleineren. Weil die Kleineren nach der Anſicht des Abg. Paper im Reiche in Wirklichkeit nichts zu ſagen haben, deshalb wil! ſie der Abg. Payer wenigſtens damit ſchadlos halten, daß ſie in die preußiſchen Angelegenheiten ſollen dreinreden dürfen. Das iſt eine Rolle, für die wir Süddeutſchen uns ſchönſtens bedanken. Wir fühlen uns überhaupt nicht als die„Kleinen“, ſondern wir fühlen uns gleichberechtigt und gleichgeachtet, ganz im Verhältnis zu dem, was wir nach der Größe unſerer Be⸗ völkerung innerhalb des deutſchen Volksganzen an Kräften dar⸗ ſtellen und an Rechten zu beanſpruchen haben. **** 1. Kammer.— 4. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2Karlsruhe, 24. Januar. Präſident Prinz Map eröffnete kurz nach 10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch: Regierungskommiſſäre. Präſident Prinz Maz: Vor Eintritt in die Tagesordnung habe ich dem Hauſe die betrübende Mitteilung zu machen, daß am 30. Dezember ein früheres Mitglied dieſes Hauſes, Senats⸗ präſident Schember, aus dem Leben geſchieden iſt. Er gehscle der Erſten Kammer als eines der von dem Großherzog ernannten Mitglieder während des Landtages 1903 /04 an. Ich erſuche das Haus ſich zum ehrenden Gedächtnis für den Entſchlafenen von den Sitzen zu erheben. Das geſchah. Der Präſident machte geſchäftliche Mitteilungen. Es ware eingelaufen Von dem Miniſterium des Innern ein Entwurf das Oyts⸗ ſtraßengeſetz betreffend: eine Interpellation von Freiherrn la Roche und Gen. lautend: „Iſt der Großh. Regierung bekannt, daß bei dem ſtaatlichen Neubau eines Lehrerſeminars in Heidelberg im Jahre 1907 in zwei Fällen Arbeiter entlaſſen wurden, weil ſie chriſtlich⸗national organiſiert waren?“ 5 Sekretär Frhr. v. Stotzingen zeigte die neuen Eingaben eine größere Anzahl Petitonen an. 15 Darnach wurde in die Tagesordnung eingetreten und zwar zunächſt in die Prüfung der Wahl des für den von ſeinem Mandate zurückgetretenen Oberbürgermeiſters Dr. Beck, im zweiten Wahlkreis der der Städteordnung unterſtehenden Städte gewählten Abg. Oberbürgermeiſter Siegriſt. Geh. Kommerzienrat Sander berichtete namens der Wahlprüfungskommiſſion über dieſe Wahl. Der Antrag, die Wahl für unbeanſtandet zu erklären, wurde angenommen. wohl aber als Deutſcher, und als. Deutſcher halte ich dieſes EDee Göllliches und Menſchliches. Erzählung von Leo N. Tolſtoi. (Ueberſetzt von Adolf Heß.) (Nachdruck verboten.) 10)(Fortſetzung.) Ungefähr zwei mal vierundzwanzig Stunden dauerte der Disput zwiſchen Meshenezki und ſeinen neuen Bekannken. Einer von ihnen, Roman, der Führer der übrigen, ärgerte Meſhenezki anz beſonders durch die Zuverſicht, mit der er an die Richtig⸗ keit ſeiner Anſichten glaubte, ſowie durch die gnädige Herab⸗ laſfung und ſarkaſtiſche Verurteilung der ganzen früheren Tätig⸗ keit Meſhenizkis und ſeiner Freunde. Romans Auſicht zufolge war das Volk ein roher Haufe, und es war unmöglich, mit der Bevölkerung etwas anzufangen, ſo⸗ lange ſie in ihrem jetzigen Entwicklungsſtadium verharrte. Alle Verſuche, die ruſſiſche Bauernbevölkerung zum Aufſtand zu bringen, glichen dem Bemühen, einen Stein oder Eis in Brand zu ſetzen. Das Volk müßte erzogen, es müßte ihm das Gefühl der Solidarität beigebracht werden, erſt dann könne man den natörlichen Uebergang zur ſozialiſtiſchen Organiſation erreichen. Land brauche das Volk nicht; durch Landbeſitz würde es konſer⸗ vativ und unterwürfig. Das ſei nicht nur in Rußland, ſondern in ganz Europa der Fall. Dabei führte er frei aus dem Ge⸗ dächtnis gelehrte Autoritäten, ſtatiſtiſche Belege an. Das Volk müſſe unabhängig vom Grundbeſitz gemacht werden und zwar je eher, deſto lieber, damit es möglichſt bald zum Induſtrieleben überginge; je eher der Grundbeſitz in die Hände einiger Weniger gelangte, um ſo eher würde das Volk frei werden. Den Despotis⸗ 148s und Kapitalismus könnte nur der Zuſammenſchluß der ar⸗ beitenden Klaſſen beſeitigen, und dieſen Zuſammenſchluß müſſe man durch Verſammlungen und Vereinigungen aller Art unter⸗ ſtützen, die nur unter einer Fabrikbevölkerung, nicht aber unter * Landarbeitern möglich ſeien. Meſhenezki ging heftig dagegen an und ereiferte ſich ſehr. Beſonders ärgerte ihn eine brünette Frau mit dichtem Haar und ſehr glänzenden Augen, die auf der Fenſterbank ſaß, ſich nicht direkt an der Unterhaltung beteiligte, aber von Zeit zu Zeit ein paar Worte einfließen ließ, die Romans Argumente beſtätigten oder Meſhenezkis Bemerkungen einfach lächerlich machten. „Wie iſt es denn möglich, die ganze Landbevölkerung in Fabrikarbeiter umzuwandeln?“ ſagte Meſhenezki. „Warum denn nicht,“ erwiderte Roman vorwurfsvoll.„Das iſt ja ein allgemein gültiges ökonomiſches Geſetz.“ „Woher weiß man denn, daß es allgemein gültig iſt?“ „Leſen Sie doch Kautsky,“ flocht die Brünette mit herab⸗ laſſendem Lächeln ein. „Mit dem ſtimme ich nicht überein,“ ſagte Meſhenezki.„Und woher wiſſen Sie, daß das Volk ſich gerade in die Form fügt, die Sie im Voraus beſtimmt haben?“ „Das iſt wiſſenſchaftlich bewieſen,“ bemerkte die Brünette. Als das Geſpräch auf die Art der Tätigkeit kam, die zur Er⸗ reichung dieſer Ziele notwendig war, nahm die Meinungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen Meſhenezki und ſeinen neuen Bekannten noch zu. Roman und ſeine Freunde blieben dabei, daß es unbedingt notmendig ſei, die Arbeſter auf ihte Seite herüberzuziehen und ſie dann dazu zu veranlaſſen, die Bauern in Fabrikarbeiter umzuwandeln und dann die ſozialiſtiſchen Anſchauungen im Volke zu verbreiten; außerdem müſſe man unbedingt den offenen Kampf mit der Regierung vermeiden; dieſe vielmehr zur Erreichung ſeiner Ziele benutzen, Meſhenezki dagegen behauptete, man müſſe offen gegen die Regierung kämpfen, da ſie ſtärker und liſtiger ſei, als man ſelbſt. „Nicht Ihr werdet die Regierung hintergehen, ſondern ſie Euch. Wir dagegen haben durch unſere ſozialiſtiſche Propaganda offen gegen die Regierung gekämpft.“ 8 „Und was haben Sie erreicht?“ meinte ironiſch die Brünette. „Ja, ich bin auch der Meinung, daß der offene Kampf gegen die Regierung unnütze Kraftvergeudung iſt,“ ſagte Roman. „Wir haben uns und unſer Leben bei verſchiedenen Gelegen⸗ heiten hinopfert!“ rief Meſhenezki;„während Ihr ruhig zuHauſe ſitzt, das Leben genießt und nur predigt.“ 3 „Nun das Leben genießen wir doch wohl nicht allzu ſehr“ meinte Roman mit herablaſſendem Lächeln und blickte dabei auf ſeine Genoſſen. 5 Die Brünette leidig. 1 „Das Leben genießen wir nicht allzuſehr“, wiederholtentoman noch einmal. Meſhenezki ſchwieg; er ſpürte eine allzu heftige Erregung im Innern. 5 ſchüttelte den Kopf und lächelte ebenfals mit⸗ 1. Um ſich zu beruhigen, ging Meſhenezki im Korridor auf und nieder. Jetzt näherte ſich ihm ein großer bkahlköpfiger Sträfling. „Ein Gefangener in unſerer Zelle hat mich gebeten, Sie zu rufen.“ 155 „Wer denn?“ „Er heißt mit Spitznamen„Tabaksherrſchaft“. Es iſt ein alter Sektierer. Ich ſollte Sie zu ihm führen“, bat der Mann und meinte Sie damit. Meſhenezki trat mit dem Sträfling in eine kleine Zelle mit einer Reihe Betten, auf denen Gefangene ſaßen und lagen Am Ende der Reihe lag der Sektierer. Meſhenezki erkannte ihn wieder,— er hatte vor ſieben Jahren mit ihm über Swetle gub geſprochen. Das blaſſe Geſicht des Alten war runzelig ge⸗ worden; der kleine Bartzipfel war ganz ergraut und wirr. 5 den blauen Augen leuchteten Güte und Aufmerkſamleit. Er auf der Seite, hatte augenſcheinlich Jieber; auf ſeinen Wa ſpielte ſchon ein krankhaftes Rot. 2. Selte. ee Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim 25. Januar. Der Präſident rief hierauf Oberbürgermeiſter Siegriſt zur Eidesleiſtung auf. Das Haus trat darnach in die Beratung über die geſchäft⸗ liche Behandlung der eingekommenen Geſetzentwürfe: a) Aen⸗ derung des Beamtengeſetzes, b) die Gehaltsordnung, e) Aenderung des Etatgeſetes betr. Frhr. v. Rüdt beantragte, für dieſe Geſetze eine beſondere Kommiſſon von 11 Mitgliedern zu wählen. Dem Antrage wurde zugeſtimmt und in die Kommiſſion ge⸗ Wäöhlt: Fürſt zu Löwenſtein, Freiherr von Stotzingen, Freiherr Uhn Rüdt, Geh. Rat Dr. Windelband, Oekonpmierat Frank, Oberbürgermeiſter Winterer, Bürgermeiſter Dr. Weiß, Rechts⸗ anwalt Dr. Boeckh, Landgerichtspräſident Dr. Dorner, Geh. Rat Dr. Bürklin und Miniſterialdirektor Hübſch. Es erſtattete darnach namens der Petitionskommiſſion Freiherr von Rüdt Bericht über die Nach⸗ Weiſungen über die Erledigung der dem großh. Staatsminiſterium während des Landtags 1905—06 von der erſten Kammer über⸗ wieſenen Petitionen. Die Kommiſſion hat gegen die Art der Exledigung nichts zu erinnern und daher auch keinen Anlaß, Einen Antrag zu ſtellen. Nach kurzer Tebatte wurde dieſer Punkt der Tagesordnung ekledigt. Darnach berichtete Bürgermeiſter Dr. Weiß namens der Budgetkommiſſion üher die Anforderungen des Miniſteriums des Innern, unter Titel XII B§ 1, Errichtung einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt hei Wiesloch, 4. Teilforderung; b. Titel XVII B 8 17 und die gegenüberſtehende Einnahme unter Titel VIII B 8 1, Verbeſſe⸗ krung der Landſtraße Nummer 34 zwiſchen Wolfach und Rip⸗ Poldsau; c. Titel KI A§ 12 und B S 8 Errichtung eines Landes⸗ bades in Dürrheim. Es handelt ſich hier um Anforderungen, die wegen ihrer Dringlichkeit vor Erledigung des Budgets ge⸗ mehmigt und vollzogen werden ſollen. Der Antrag der Kom⸗ miſſion ging auf Genehmigung der Anforderungen. Nach einer kurzen Debatte, an der ſich Geh. Kommerzienrat Kölle, Frhr. von pler Landgerichtspräſident Dorner, Geh. Rat Lewal, Miniſte⸗ Pialdirektor Glockner, Geh. Rat Bürklin, Privatier Kirsner und der Berichterſtater beteiligten, wurde der Antrag angenommen Und darnach die Sitzung geſchloſſen. Foliische Uebersſeht. Mannheim, 25. Jannar 1908. Zur Reform des preußiſchen Wahlrechts ſchreiht eine offiziöſe, dem Fürſten Bülow naheſtehende Korreſpondenz: 15 Was die letzten Verfaſſungsreviſionen in den ſüddeutſchen Staaten betrifft, ſo ſind die Vorgänge bei denſelben gar nicht ſo ſehr verſchieden von dem Standpunkt, den Fürſt Bülow als rkußiſcher Miniſterpräſident in der preußiſchen Wahlrechts⸗ froge eingenommen hat. Auch die ſüddeutſchen Regierungen haben doch dieſe Verfaſſungsreviſionen nicht von ſich aus ange⸗ Tegt, ſie ſind erſt darauf eingegangen, als ſich alle Landtagspar⸗ leien auf den Boden der Reformforderungen geſtellt haben, als die Regierungen einer„neuen Situation“, wie es ſeinerzeit in Württemberg hieß, gegenüberſtanden. Nun, eine ſolche neue Situgtion herdeizuführen, bleibt ben liberalen Parkeien in Preußen unbe⸗ m men. Der preußiſche Miniſterpräſident har ihnen volle Peahördliche Unparteilichkeit beim Wahlkampf zuge⸗ ſagt. Sie hatten unter ganz dem gleſchen Wahlrecht ſchon ein⸗ Hindert ſie, wieder eine ſolche zu erlangen? Sie haben einen Wahlrechtsausſchuß eingeſetzt, um das zu betreiben. Das iſt, wie unſere Leſer ſich entſinnen werden, genau derſelbe Standpunkt, den wir in der Frage einnehmen. Wie geſagt, an dieſen Ausführungen iſt weſentlich, daß ſie in einer Korreſpondenz ſtehen, deren Bülow ſich häufiger als Sprach⸗ lohr bedient. Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß auch dieſer Artikel von ihm herrührt. Aber der Weg iſt hier ſehr deut⸗ ich gewieſen, den aller Wahrſcheinlichkeit nach Herr Bülow gehen wird, wenn eben die kiberalen Parteien, ſtatt mit edensarten ihre Zeit zu vertrödeln, einen Reformlandtag zuſammenbringen. Wir ſagten ſchon bald nach dem 10. Januar, daß Bülows Erklärung zwar nicht in allen Punkten befriedige, Gber keineswegs ſein letztes Wort in der Frage der preußiſchen Wahlreform ſei. Fürſt Bülow ſpricht überhaupt niemals letzte Woxte, er tut nur ſo mitunter, aus Diplomatie. So tragiſch, wie manche temperamentvolle Kollegen auch im national⸗ jetalen Lager vermochten wir ſie daher nicht zu nehmen. Es iſt nun an den liberalen Parteien, die neue Situation zu ſchaffen, freilich nicht durch Verteidigung der ſozialdemokra⸗ kiſchen Straßendemonſtrationen und korreſpondierendes Los⸗ mal eine überwältigende Mehrheik im preußiſchen Landtag. Was dreſchen auf den preußiſchen Polizeiſtaat, auch nicht durch die Zerſchneidung oder Durchlöcherung des Blocktiſchtuches, eine etwas alberne politiſche Spielerei trotz anſcheinender Groß⸗ artigkeit, Herr Ludwig Haas hat ſchon wieder einmal den großen Block der Linken mit Einſchluß der Sozialdemokratie eingeſetzt, und den Reichstagsblock zerſchmettert. Die neue Situation wird nur geſchaffen durch energiſche Beiſeite⸗ ſchiebung alles demokratiſchen Phraſendunſtes und durch Setzung beſtimmter, erreichbarer liberaler Ziele. Nach dieſen aber muß in der Wahlagitation mit aller Energie geſtrebt werden. Eine liberale Wahlparole wird ungeheuren Wider⸗ hall finden, ein ſozialdemokratiſch⸗nationalſozialer Brei wird wenig ſchmackhaft befunden werden. Konſervativen wiſſen garnicht, was ſie mit ihrer törichten Hartnäckigkeit an⸗ gerichtet haben, es kann eine gefährliche Deroute für ſie geben, wenn die Liberalen klug, beſonnen und energiſch vor⸗ gehen. Mit einer verſtändigen liberalen Wahlparole wird auch ſehr feſter konſervativer Beſitz ſich erfolgreich berennen laſſen. Iſt dann die neue Situation da, oder wie wir es nannten, der Reformlandtag, dann wird Bülow ihr Rechnung tragen, wird, wie wir kürzlich ausführten, mit bedauerndem Achſelzucken den Konſervativen erklären, er habe doch ſicher genug gebremſt, aber der Landtag weiſe eine Zuſammen⸗ ſetzung auf, bei der er ſich nicht länger mehr ſperren könne gegen die Einführung der geheimen Wahl, gegen die ge⸗ wünſchte andere Wahlkreiseinteilung uſw. Die Deutsches Reich. — Der Gouverneur von Deutſch⸗Samoa.) Die Nachricht, daß der Gouverneur von Deutſch⸗Samoa, Dr. Solf ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe, iſt nach Erkundi⸗ gungen des W..⸗B. an zuſtändiger Stelle unzutreffend. Gouperneur Dr. Solf, deſſen Vater kürzlich geſtorben iſt, ſuchte lediglich um Urlaub nach, da er zur Regelung von Familien⸗ angelegenheiten vorübergehend nach Berlin zurückzukehren wünſcht. Dieſer Urlaub iſt ihm bereits bewilligt worden. — —— Badiſche Politik. c. Kärlsruhe, 24. Jan, Geheimrat Reinhard iſt plötzlich an Influenza erkrankt. Die Erkrankung iſt ſehr ernſt aber nicht lebensgefährlich. Erhöhung der Bezüge des nichtetatmäßigen Perſonals. oc. Karlsruhe, 24. Jan. Die Regierung wird dem Landtag, nachdem er die Geſetzentwürfe über die Aenderung der Gehaltsordnung und des Gehaltstarifs erledigt haben wird, auch eine Vorlage wegen Erhöhung der Bezüge des nicht⸗ etatmäßigen Perſonals zukommen laſſen. Aus der evangeliſchen Landeskirche. 00. Karlsruhe, 24. Jan. Wir können aus ſicherſter Quelle mitteilen, daß die Einberufung einer außerordentlichen Generalſynode für 1908 ſeitens der maßgebenden Faktoren der evangeliſchen Landeskirche nicht geplant wird. Die ordent⸗ liche Generalſynode des Jahres 1909 wird ſich ohnedies mit einer vorausfichtlich auf lange Zeit endgültigen Regelung der Gehaltsverhältniſſe der evangeliſchen Geiſtlichen befaſſen. Vergleich der Gehaltsverhältuiſſe der Beamten im Reich und in den ſüddentſchen Staaten. Gel Karlsruhe, 24. Jan Die Regierung hab dem Landtag zwei Ueberſichten zukommen laſſen, in der die jetzigen Gehaltsverhältniſſe der badiſchen Beamten mit den Gehalten der Beamten im Reichsdienſt, in Preußen, Bapern, Sachſen, Würt⸗ temberg, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen verglichen werden. Ver⸗ ſchiedene graphiſche Darſtellungen geben ein anſchauliches Bild über die künftigen Höchſtgehalte verglichen mit den Höchſtbezügen in den anderen Bundesſtaaten. Die jetzigen Bezüge der Beam⸗ ten in Baden ſind durchweg niederer als die Beträge, die das Reich, Preußen, Sachſen, teilweiſe auch Bayern und zu einem geringen Teil auch Heſſen bezahlt. Im allgemeinen ſind Ge⸗ haltsbezüge der Beamten in Süddeutſchland geringer, als in Norddeutſchland. Durchweg ſchlechter geſtellt ſind die Beamten in Württemberg. Die zweite Darſtellung befaßt ſich mit den Zulagefriſten und Zulagebeträgen. Das Zulageſyſtem haben außer Baden, auch Preußen, Bapern, Württemberg und Heſſen, zum Teil auch Sachſen In dieſen Staaten ſind Zulagefriſten meiſtens von drei Jahren, in Bayern von 5 Jahren u. in Sachſen von—8 Jahren vvergeſehen. Baden hat Zulagefriſten für die oberenBeamten von —8 Jahren, für die mittleren Beamten von drei Jahren und für die unteren Beamten von vier Jahren. Künftig ſollen die⸗ Zriſten für alle Beamten gleichmäßig auf zwei Jahre feſtgeſetzt rokkos bezwecken würde. werden. In fünf graphiſchen Tabellen ſind ferner die neuen Höchſtbezüge der badiſchen Beamten und diejenigen der Beamten 185 in den genannten Bundesſtaaten mit einander ver Die neuen Höchſtbezüge erreichen die im Reich und in zahlten noch nicht. Sie überholen aber ſaß Höchſtgehälter in Bayhern, Württemberg Heſſ gleichungen müſſen aber mit Vorſicht behandelt we den einzelnen Bundesſtaaten die Behörden nicht g ganiſiert ſind u. auch die eine einheitliche iſt. e Aus dem Re ſchstag. * Berlin, 24. Jan. Die Börſenk des Reichstages beendigte in ihrer heutigen Sitzung Debatte über die 88 38 und 38 b der Vorlage. 8 beſtimmt, daß deutſche Reichs⸗ und Staatsanleihen an jeder Börſe zum Börſenhandel zuzulaſſen ſind und daß die Ver⸗ öffentlichung eines Proſpektes nicht erforderlich iſt. Nach § 38 b kann dasſelbe auch für ſtaatlich garantierte Schuld⸗ verſchreibungen, kommunalſtändiſche Kreditinſtitute und ſtaat⸗ lich beaufſichtigte Pfandbriefanſtalten gelten, falls die Regie⸗ rung dies anordnet. Mit dieſer Anordnung gilt die Zu⸗ laſſung zum Vörſenhandel als erfolgt. Bei der Abſtimmung wurde der Antrag Kaempf und Genoſſen, dieſen letzten Satz des§ 38 b zu ſtreichen, angenommen. Berlin, 24. Jan. Die Kommiſſion des Reichstags zur Sicherung der Bauforderungen nſm den K3 der Regierungsvorlage, nachdem ein Regierungsvertreter erklärt hatte, daß bei der Parzellierung eines größeren Kom⸗ plexes in weitere Bauſtellen ein jeder ſolcher Teil a grundſtück zu betrachten iſt, an. Darauf folgte eine Diskuſſion über einen Abänderungsantrag Wilde, betreffend die Be⸗ ſtellung eines Treuhändlers. Der Antragſteller will die obligatoriſche, die Regierung die fakultative Einführung des⸗ ſelben. Die Sitzung wurde abgebrochen. ommiſſio 88 2 Bau⸗ Die Marokkofrage vor der frauzöſiſchen Knammer. Paris, 24. Jan. Kammer. Alle Tribünen ſind ſtark beſucht, auch die Diplomatenloae. Jaursés interpelliert die Regierung über die marokkani⸗ ſchen Angelegenheiten; er forderte die Kammer auf, Frankreich mutig von dem marokkaniſchen Abenteuer zu befreien, Frauk⸗ reich und Abdul Aſis befänden ſich, der großen Bewegung Ma⸗ vokkos gegenüber, die Algecirasakte aber verpflichtet Frankreich nicht, Marokko einen Sultan aufzudrängen, der an Anſehen ver⸗ loren habe. Die Affäre von Settat ſei eine Warnung; wenn Frankreich mit AbdulAſis zuſammengehe, werde es engagiert ſein. Der Miniſterpräſident, ſagte der Redner, macht mir ein Zeichen, daß er Abdul Aſis nicht militäriſch unterſtützen will, das iſt gut und es ſcheint auch nicht, als ob ſie ihn finanziell weiter unter⸗ ſtützen wollen. Jaures wies dann in ironiſcher Weiſe auf die Elemenceau' kürzlich von Berichterſtattern zugeſchriebenen Ideen hin und warf der Regierung vor, daß ſie beiden Sultanen ab⸗ wechſelnd ihre Gunſt zuteil werden laſſe. Dr. Mauchamp ſei ein geheimer offiziöſer Unterhändler zwiſchen dem Miniſterium des Aeußern und Muley Hafid geweſen. Der Redner beſitze Briefe welche das beweiſen(Bewegang.) Miniſter Pichon erklärte; er hatte niemals, weder direkt noch indirekt, Beziehungen zu Muler Hafid. Jaurss drückte die Hoffnung aus, daß die Regierung weiſe genug ſein werde abfolut neutral zu bleiben und ſich dar⸗ auf zu beſchränken, Schiffe in den Häfen zu halten, die die Eu⸗ ropäer gemäß der Algecirasakte beſchützen ſollten. Er erinnerte an die Marokkopolitik Deloaſſess: die Algecirasakte geſtattete glücklicherweiſe, dieſe Politik zu desavouieren. Jaurs wies dangt auf die Widerſprüche in den Anordnungen der Regierung hin, die beiſpielsweiſe den Oberſten Defretay der drei Kilometer vor⸗ ging, verurteilte, und jetzt den General d Amade rühme, der 68 Kilometer vorwärts gegangen ſei. Die Einnahme Sektats ſei ein Wiederaufleben des Marſches nach Marrakeſch, der vor der Revolution in Fez geplant war.(Miniſter Pichon macht ein Zeichen der Verneinung.) Jaurss fuhr fort: Wenn Sie die Ma⸗ vokkaner nicht anders an ſich feſſeln können als durch Kanonen⸗ kugeln ſo, iſt's das Verdammungsurteil der Interpention in Marokko, wo Frankreich für die anderen Mächte arbeitet. Mi⸗ niſterpräſident Clemenceau, der auf eine antwortete, ſägte, niemand denke daran, nach Fez zu gehen Jaures antwortete, daß die Ereigniſſe Frankreich möglicherweiſe dazu zwingen könnten. Jaures verurteilte im weiteren Verlaufe ſeiner Rede jede ſolpie jedes geheime Abrom⸗ doppelſinnige Politik in Marokko, men zwiſchen Frankreich und Spanien, das eine Teilung Jda⸗ Kopf ſchüttelte, erwiderte Jaurss, Kopfſcktitteln genüge nicht, iee eeeeeeeeeeeeeeeee Meſhenezki näherte ſich ihm. „Was wünſchen Sie?“ frogte er, Dier Att ſtützte ſich mühſam auf den Ellbogen und ſtreckke ihre ſeine kleine, zitternde, ausgetrocknete Hand hin. Beim Ver⸗ ſuch zu ſprechen, atmete er ſchwer, als gälte es, eine furchtbare ſchwierige Arbeit zu verrichten. SSie haben mir den Glauben nicht verraten“, ſagte er,„Gort perzeih Ihnen, ich habe alles erfahren.“ Was haben Sie erfahren?“ „Das Samm. das Lamm. Jetzt weiß ich es. der funge Mann war das Lamm, und es ſteht geſchrieben, ein Lamm pird ſie beſiegen, wird alles beſiegen, und wer mit ihm iſt, der ſt auserwählt und getreu.“ f „Das verſtehe ich nicht“, ſagte Meſhenezki. „Sie müſſen es verſtehen. Das Lamm beſiegt ſie.“ „Wen?“ fragte Meſhpenezki. „Die ſieben. Verſtehen Sie das nicht?“ Meſpenezki ſchüttelte den Kopf; er glaubte, der Atte hökte en Verſtand verloren. Dasſelbe glaubten auch die übrigen Ga⸗ fangenen in der ZZelle. Jetzt trat der Kahlköpfige heran, der Meſhenezki gerufen hatte. „Unſer Freund„Tabaksberrſchaft“ weiß ſelbſt nicht, was er redet“, ſagte er. So dachten Meſhenezki und die Genoſſen des Alten. Dieſer ſelbſt aber wußte ſehr wohl, was er ſprach, für ihn erſchien alles Hlar und hatte alles einen tiefen Sinn. In ſeinem Kopf ſtand feſt, daß das Böſe nicht lange ſehr andauern würde, daß der Vater der Wahrheit und des Guten alles überwinden, daß er alle Tränen trocknen und hinfort weder Weinen, noch Krank⸗ heit, noch Tod mehr ſein würde Und er fühlte, daß alles in der ganzen Welt ſchon ebenſd vollendet ſei, wie es in ſeiner, bom mahen Tode verklärten Seele ſchon vollendet dar. 0 „Nun komm ſchnell. Amen dbomm doch, komm!“„ murmelte er, und Meſhenezki gin ghinaus. (Schluß feigt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater.(Spielpran.) Sonnkag, 26. Januar, nachm.:„Die Wunderfeder.“ Abends():„Mignon.“ — Montag, 27.(aufgeh. Ab., Verpfl.): Penſions⸗Benefiz:„Der fliegende Holländer.— Dienstag, 28.: Vorſtellung zu Einheits⸗ preiſen:„Unſere Käte.“— Mittwoch, 29.(): Gaſtſpiel Paul Wiecke:„Brand.“— Donnerstag, 30.(): Gaſtſpiel Paul Wiecke: Neu einſtudiert:„Taſſo.“— Freitag, 81.():„Troubadour.“ Samstag. 1. Jebruar(aufgeh. Ab.): Zu ermäßigten Preiſen: „Mamtzelle Nitvuche.“— Sonntag, 2.(D5):»„Lohengrin.“ Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 26. Jan.:„Fräu⸗ leim Joſette— meine Frau.“— Donnersfag, 30.:„Die kuſtige Witwe.“— Sonntag,.:„Die don Hochſattel. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Die Aufführung des„Holländer“ nächſten Montag, den 27. Jan. findet zu Gunſten der Hoftheaterpenſionsanſtalt— Verpflich⸗ tung der Abonnements⸗Abt. B— ſtatt. Sperrſitz⸗Abonnenten Abt. B. berechtigt die letzte Karte im Kartenblock zu dieſer Vor⸗ ſtellung.— Die Billettausgabe zur nächſten Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen„Unſere Käte“ findet am Montag, 27. Januar, vermitiags 11 bis 1 Uhr an die Tageskaſſe II des Hof⸗ theaters ſtatt. Hofopernſänger Fenten, unſet vortrefflicher Baſſiſt, hat kürz⸗ lich im Hoftheater zu Darmſtadt den Faſolt im„Rheingold“ mit Ledeutendem Erfolg geſungen. Das Großherzogspaar wohnte der Aufführung bei und beteiligte ſich lebhaft an den Beifalls⸗ kundgebungen des dichtbeſetzten Hauſes. Sechſte muſikaliſche Akademie. Das Programm der ſechſten Akademie muß eine Abänderung erfahren und die Aufführung des im Generalprogramm aufgeſtellten Stückes Noren auf die nächſte Saiſon verſchoben werden. Wegen dieſer Kompoſition ſchwebt ein Prozeß, welcher noch nicht entſchieden iſt. Noren hat in ſeinem Werke ein Thema von Richard Strauß benützt(aus dem„Heldenleben“), wogegen der Verleger der Werke von R. Strauß Einſpruch erhoben hat. Das Noten⸗ material muß aus dieſem Grund von Norens Verleger zurückge⸗ halten werden, bis der Prozeß entſchieden iſt. Das Programm wird nunmehr ein klaſſiſches ſein und Werke von Schubert, Mozart, Beethoven und ein Violinkonzert von Stamitz, Haupt der Mannheimer Komponiſtenſchule, enthalten, welches ſo⸗ mit erſtmalig zur Aufführung gelangt. Stamitz hat ſieben Bidlin⸗ konzerte geſchrieben, die nur in Stimmen vorhanden ſind und der Münchener Königl. Biblipthek gehören. Durch Vermittlung der Königl. Bibliothek in Dresden wurden Herrn Kapellmeiſter Kutzſchbach dieſe Konzerte zum Studium überlaſſen und er hat das hier zur Aufführung kommende(B⸗Dur) als das bedeutendſte in Partitur zuſammengeſtellt. Herr Konzertmeiſter Schuſter hat das Werk bearbeitet, bezeichnet, ſowie die erforderlichen Ka⸗ denzen geſchrieben und mit Stricharten verſehen und er wird es in der ſechſten Akademie zum Vorkrag bringen. Beſonders groß in der Anlage und im Ausdruck iſt der erſte Satz, welcher oft direkt an Mozart erinnert und den Ausſpruch Riemanns von neuem beſtätigt, daß dieſe alten Mannheimer Meiſter die direkten Jorläufer der Wiener Schule(Mozart, Haydn, Beet⸗ hoven] waren.— Durch ſchwere Erkrankung einer Kollegin iſt ee Fräulein Artot de Padilla leider nicht möglich, in der nächſten Muſikaliſchen Akademie als Soliſtin mitzuwirken, da die Künſt⸗ lerin für die erkrankte Kollegin eintreten muß. Fräulein Artot hat jedoch ihre Mitwirkung in einer anderen Akademie in ſichere Ausſicht geſtellt. An Stelle des Fräulein Artot wird Frau Tilly. Cahnbley⸗Hinken, welche auf dem hieſigen Muſikfeſt im rorigen Jahres durch ihren ſchönen, weichen und wohlgeſchulten Sopran lebhafte Anerkennung fand, in der nächſten Akademie als Soliſtin mitwirken, —. Bemerkung Jaurss Als Miniſter Pichon hierauf mit dem „Kaleidoſkop“ von dem Juni — 9 N 9 4* Raürentchernt, 25. Jäffnlar. General⸗Anzeiger.(Mittaablakt.) umt die Gefahr doppelſinniger Verträge abzuwenden. Jaurss ſchloß: Frankreich dürfe nicht aus Eigenliebe im Gleiſe der be⸗ züglich Marokko gemachten Fehler bleiben.(Beifall auf der äußerſten Linken.] Nach Jaurss ergriff Ribot das Wort. Er wies darauf hin, daß im Jahre 1904 Jaurés unter Zuſtimmung Englands für Frankreich das alleinige Recht in Anſpruch genom⸗ men habe, Marokko zu organiſieren.(Gelächter.] Die Be⸗ ebungen Jaures, ſagte Ribot weiter, die darauf hinausliefen, Frankreichs Stellung aufzugeben und diejenigen zu verlaſſen, die Zuflucht auf den franzöſiſchen Schiffen geſucht hätten, dürften nicht zugelaſſen werden. Von fanatiſchen Marokkanern werde ſchon jetzt behauptet, die Europäer könnten ſich von ihren Schiffen nicht entfernen. Ribot führte weiter aus, er ſei auch nicht dafür, nach Fez au marſchieren: Frankreich müſſe zeigen, daß es niemals ſeine Staatsangehörigen verlaſſen und daß es ſtets die Europäer be⸗ 910 werde. Ribot ſprach ferner ſeine Freude aus über den glücklichen Ausgang des Zwiſchenfalls an der algeriſch⸗marokka⸗ niſchen Grenze. Die Lage Caſablancas ſei aber Neniger out. Redner verlangt dann Aufklärung über den Fall Drude und fugte hinzu, Frankreich ſei es geweſen, das den Sultan nach Rabat ge⸗ führt habe. Er, Ribot, ſei der Anſicht, daß von der Regierung auf die Kammer ein Druck dahin ausgeübt berde. dem Sultan die Unterſtützung Frankreichs gewähre.„Wir dürfen uns nicht weiter engagieren, ſondern wir en einzig nicht El Mokri aufgehalten habe, dem er hätte nachweiſen können, daß ſeine Miſſion bezüglich einer Anleihe unnütz ſei. Kibot ſchloß: Wenn wir Abdul Aſis ſchützen, dürfen wir ihm kein Unrecht zufügen. Wenn Marokko zur Ziviliſacten erwachen wird, muß man es darin unterſtützen, aber nicht gegen ſeinen Willen. Es wird eine gewiſſe Größe darin liegen, eine fried⸗ liche Politik zu befolgen.(Beifall). Nach Ribot ergriff Del⸗ eaſſs unter Bewegung des Hauſes das Wort. Er führte aus: Da Frankreich gegen ſeinen Willen zur Konferenz in Algeciras geführt worden ſei, ſei es eine Ehre für Frankreich, ſeine Politik gemäß der Algeciras⸗Akte zu befolgen. Frankreich, als die Macht, deren Einfluß überwiegend iſt, dürfte keiner anderen Macht er⸗ lauben an ſeine Stelle zu treten. Frankreich müßte handeln, um Marokko aus der Anarchie zu reißen. Die Mittelmeer⸗ mächte erkannten durch die geſchloſſenen Abkommen an, daß Frankreich dieſes Recht zuſtehe. Auch der deutſche Reichs⸗ kanzler hatte anerkannt, daß unſere Aktion allen zugute kommen mußte. Wir teilten dem Sultan den franzöſiſch⸗engliſchen Ver⸗ trag ſofort nach ſeinem Abſchluß mit und erklärten ihm dieſen Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Januar 1908. Der Großherzog hat ſich heute früh 5 Uhr 15 Minuten zur Geburtstagsfeier des Kaiſers nach Berlin begeben. Im Ge⸗ folge des Großherzogs befinden ſich der Vorſtand des Geheimen KLabinetts Geheimrat Dr. Freiherr von Babo, ſowie die Flügel⸗ adjuianten Generalmajor Dürr Seutter. Ein Denkmal für Großherzog Friedrich J. auf der Inſel Mainau wird in der„Konſt. Zig.“ angeregr. Die Anwohner der badiſchen Seeufer ſollen im Verein mit Konſtanz die Mittel dazu gufbringen. Der Gedanke iſt nicht ſchlecht und würde ein ſchönes Denkmal auf der Mainau auch im Intereſſe des Fremdenberkehrs zu begrüßen ſein, Bezirksrat. In der am 23. d. M. abgehaltenen Be⸗ zirksratsſitßzung wurde die Tagesordnung wie folgt er⸗ ledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Exlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: dem Georg Ruff in H 2, 5; desgl. der Anna Karcher, Große Wallſtadtr. 29; desgl. des Lorenz Andel, Tatterſallſtr. 11; desgl. mit Branntweinſchank: dem Hermann Pfander in Käfertal, Riedſtr. 23; desgl. des Friedrich Duffing, Bismarck⸗ plaz 19; das Geſuch des Stefan Renſch zum Betrieb einer Realgaſtwirtſchaft 8 2, 19(Goldener Anker); des Friedrich Sannwald zum Betrieb einer Singſpielhalle und Abhaltung von Theatervorſtellungen, 2, 16; des Heinrich Keicher zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft Kaiſerring 28; die Einführung des 8 Uhr⸗Ladenſchluſſes für das Metzgergewerbe;: die Feſtſtellung der Straßen und Baufluchten auf dem neuen Baugebiet ſüdlich des Neckars, Gewann große u. kleine Waidſtücke in Feudenheim: das 2. Druckrohr der ſtädt. Waſſerleitung von der Pumpſtation bis zur 2. Neckarbrücke hier, Ableitung des Spülwaſſers der Waſſer⸗ leitung in das Waldhofbecken des Induſtriehafens. Vertagt wurde das Geſuch um Erlaubnis zum Betriebe einer Schank⸗ und Major Freiherr von wirtſchaft ohne Brauntwein der Joh. Math. Selbach Ehefrau J., 9. Konzeſſion beſchränkt dem Wirtſchaftsbetrieb der Ernſt Gottl. Karg Ehefran, E 4, 4. Haudelshochſchulkurſe. Die Hörer der Allgenieinen Vor⸗ leſung über„Handelspolitik“ werden gebeten, ſich heute, „Samstag, den 25. Januar, um 8 Uhr abends, zu einer vbon dem Dozenten, Herrn Dr. Hermann Lepy eiageſchalteten In der perm Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausge⸗ ſtellt: Kollektion von 56 Gemälden des Verbandes„Münchener Künſtlerinnen“ und ſonſt verſch. Spen Scholauder, der ſchwediſche Lautenſpieler und Lieder⸗ ſänger, aus verfloſſener und laufender Saiſon unſerem Pub⸗ lium beſtens bekannt, veranſtaltet Mittwoch, den 29. Jauuar, abends ½8 Uhr einen Liederabend im Kaſinoſaale. Heber den Künſtler ſchrieb ſeinerzeit die Baſeler Konzert⸗Revue: „Welcher wunderbare Zirkel in der Geſchichte und in der Nuſikgeſchichte! Das Volk keunt die ungeheuren Schätze ſeiner Volkslieder kaum mehr oder betrachtet ſie von oben als ehemals gelernte Schulweisheit, aber von Zeit zu Zeit kommt ein gott⸗ begnadeter Künſtler, wie Spen Scholander, und rührt und er⸗ hebt alle Herzen mit dieſen verkannten Stiefkinderchen.“— Eintrittskarten zu M. 3, 2 und 1 in der Hofmuſtkalienhandlung Jer. Heckel(10 bis 1 und 3 bis 6 Uhr). *** roßd. Bad. Bol. und Natiopaltheater in Mannheim. Tannhäuſer. War's„Sternengebot“, daß geſtern Tauſthäuſer gegeben und dazu ein Gäſtepaar— diesmal gar aus Halle und Troppau— zu gefl. Mitwirkung herangezogen werden mußte? 0 Wäre Richard Wagner geſtern in der Prosreniums⸗Loge ge⸗ ſeſſen, es hätte dem impulſiven, überſchäumenden Naturell des Mei⸗ ſters gemäß, krotz ſeiner früheren Beziehungen zu Mannheim, ſicher⸗ lich eine noch ganz andere Ueberraſchung abgeſetzt als vorgeſtern im inhibierten Kaimkonzert. Den Tannhäuſer ſang ein Tenoriſt— ſein Name ſei uns unter den obwaltenden Umſtänden hier Schall und Rauch!— von einer der oben genaunten Bühnen, wie verlautet, uhne Probe und wie der Herr uns mitteilt, nachdem er Abends euvor eine andere Wagnerpartie, den Stegmund, geſungen hatte. Alſo eine Parforceleiſtung, ein Debut unter erſchwerenden Umſtän⸗ Hen vor einent punkto Tenöre allmäßlich ſchon etwas nervös ge⸗ ardenen Auditorium. Dfeſer geueſte Berſuchs⸗Tenor ſaug die ge⸗ Vorleſung im Saale 19 der Gewerbeſchul⸗Abteilung der Kur⸗ fürſtenſchule(gegenüber dem Auditorium] einzufinden. * Zur Parade ſpielt kommenden Sonntag die Grenadier⸗ kapelle: 1.„Inbel⸗Ouverture“ v. Weber, 2.„Kaiſer⸗Walzer“ v. Strauß, 3.„Großer Gott wir loben dich“, ambroſtaniſcher Lob⸗ geſang, bearbeitet v. Voigt, 4.„Kaiſer⸗Marſch“ v. Wagner. Jahreszuſammenſtellung des Allgem. Rabattſparvereins Mannheim und Umgebung, E. V. pro 1907. Umſatz der Mit⸗ glieder: 6 150 000 M.(1906: 4 728 000.); ausbezahlte Spar⸗ bücher: 58 457 Stück 3 5 M. 292 285 M.(1906: 41 552 Stück 207 760.); Depots auf Banken und der ſtädt. Sparkaſſe: 113 100 M.(1906: 86 600.) Nach dem Mittelmeer mit der„Thalia“. Das für die nächſte Zeit aufgeſtellte Reiſeprogramm der Vergnügungsfahrten mit Separatdampfer„Thalia“ des Oeſterreichiſchen Lloyd nennt die folgenden Reiſen: Reiſe 2 vom 26. Februar bis 24. März nach Süditalien, Tunis und an die Ri⸗ viera, über Syrakus, Tunis, Philippeville, Ajaccio, Ville⸗ franche, Neapel, Palermo und Meſſing. Fahrpreiſe für die See⸗ fahrt mit Verpflegung don 600 K. aufwärts.— Reiſe 3 vom 4. bis 21. April„Oſtern zur See“, nach Süditalien, Tunis und Tripolis, über Abbazia, Meſſina, Palermo, Tunis, Gir⸗ genti, Tripolis, Malta, Syrakus und Korfu. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 450 K. aufwärts.— Reiſe 4 vom 26. April bis 26. Mai nach Spanien, den Kanari⸗ ſchen Inſeln und Nordafrika über Malta, Algier, Ma⸗ laga, Gibraltar, Cadix, Madeira(Funchal), Teneriffa(Sta. Cruz), Las Palmas Tanger, Tunis und Korſu. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 700 K. aufwärts.— Die Landtouren werden von dem Reiſebureau Thoſ. Cook u. Son, Wien, 1. Bezirk, Stephansplatz Nr. 2, zu den in einem Spezial⸗ programm enthaltenen Bedingungen ausgeführt. Programme, Auskünfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Oeſter⸗ reichiſchen Lloyd, Wien, 1. Bezirk, Kärtnerring Nr. 6 und bei allen Reiſebureaux. Eine Maſſeneingabe an den Reichstag. Mau ſchreibt uns: Der im Dezember vorigen Jahres den Bundesregierungen vom Tes 2 10 2 Reichsamt des Innern zugegangene Entwurf eines Geſetzes bety die Abänderung der Beſtimmungen der Gewerbeordnung über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe iſt nunmehr auch den höheren Verwaltungsbehörden zugegangen mit dem Erſuchen, gutgchtliche Aeußerungen der Intereſſenvertretungen von ſelb⸗ ſtändigen und angeſtellten Kaufleuten einzuholen. Es dürfte jedoch darüber kein Zweifel beſtehen, daß dieſer Entwurf in weiten Kreiſen der Angehörigen des Kaufmannsſtandes eine große Enttäuſchung hervorgerufen hat. Man hatte allgemein er⸗ wartet, nachdem bei der Beratung der Novelle zur Gewerbe⸗ ordnung von 1891 vollſtändige Klarheit darüber herrſchte, daß das beſtehende Geſetz nur als eine Abſchlagszahlung auf die völlige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zu betrachten ſei, daß die Reichsregierung nunmehr einen Geſetzentwurf bringen würde, der die Beſeitigung der Sonntagsarbeit vorſieht. In den nächſten Jahren iſt kaum auf eine Verwirklichung dieſer ſozial und ſittlich wichtigen Forderung zu rechnen, wenn nicht energiſche Schritte unternommen werden, den Segen der Sonntagsruhe auch dem Kaufmannsſtande zu verſchaffen. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband, Hamburg, Holſtenwall, —3 peranſtaltet deshalb jetzt eine Maſſeneingabe an den Reichstag, damit er in die ihm vorgelegte Novelle zur Gewerbe⸗ ordnung Vorſchriften einfügt, die die Beſeitigung der Sonntags⸗ sgewerbe herbeiführen mit Ausnahme derjenigen arbeit im Handelsg Arbeiten, deben Verrichtung an Sonntagen in Notfällen oder im öffentlichen Intereſſe unbedingt erforderlich iſt. Dieſe Mas⸗ ſeneingabe wird ſich wohl zu einer machtvollen Kundgebung für die Sonntagsruhe geſtalten, da der rege Eifer der Handlungs⸗ gehilfen bei der Vertretung ihrer Standesintereſſen ſich auch bei der Sammlung von Unterſchriften für dieſe der bewähren dürfte. Die ausgefüllten Sammelbogen ſollen bis zum 1. März 1908 an die Sammelſtelle für die Soentagsruhe⸗ Eingabe, Hamburg, Holſtenwall—5 geſandt werden; von dort ſind auch weitere Sammelbogen unentgeltlich zu beziehen, eben⸗ ſo von der hieſigen Geſchäftsſtelle des D. V. R 3, 2b II,wo⸗ ſelbſt auch gerne weitere Auskunft in dieſer Angelegenheit er⸗ teilt wird. * Der Deutſche Stenographenbund Gabelsberger forgt ſchon ſeit Jahren in reichem Maße für die Stenotypiſten und Steno⸗ typiſtinnen. Er hat eine viel benutzte koſtenfreie Stellenver⸗ mittelung für Stenographen und Maſchineaſchreiber eingerichtet, die auch die ſozialen Verhältniſſe dieſes neuen Berufsſtandes regelt, indem fie auf Einhaltung der kaufmänniſchen Kündigungs⸗ friſt, Gewährung von Penſions⸗Verſicherung und Urlaub, gute Bezahlung und dergleichen, achtet. Jerner unterhält der Deuiſche Stenographenund Gabelsberger in allen Landesieilen Prüfungs⸗ kommiſſivnen für Geſchäftsſtenographen und es beſteht auch eine a met Lichee Geſchöftsſtenographen⸗Prüfung beim Königlichen Stenographiſchen Landesamt in Dresden. Im Intereſſe der Geſchäftsſtenographen liegt die Schaffung einer Deutſchen Einheictsſteuographie, die ebenfalls vom Deutſchen — waltige Partie ſolchen Umſtänden gemäß ſchlecht und recht oder recht ſchlecht, wie man's nimmt und Anſprüche ſtellt. Aber man iſt ja, lvas die Oper betrifft, beſcheiden geworden in Mannheim! Dar⸗ ſtelleriſch, beſonders im erſten Akt, war dieſer Tannhäuſer durchaus ſumpathiſch, bis auf das bequeme Knieen im Finale des zweiten Aktes. Auch die Textbehandlunng war annehmbar. Dagegen verſagte die heiſer und abgeſpannt klingende Stimme ſchon währeind des denkwürdigen Sängerſtreites faſt vollſtändig, ſo daß man ſich kaum darüber verwundert haben würde, wenn Eliſabeth ihrem Heinrich ein entſetztes„Heinrich, mir graut vor Dir“! zugerufen hätte. Die ebenfalls gaſtierende Sopraniſtin gefiel beſſer, krotzdem ſie unausgeſetzt tremolierte. Im übrigen iſt eine Eliſabelh, die wie ein Variété⸗Star die halhe Hand voll Sin eben— Theater! Richard Wagner würde son ſolchem„Pfla ebenſowenig erbaut geweſen ſein wie vom geſtrigen Einzug der Gäß auf der geduldigen Wartburg, ſbelche im Perſonenzugtempo fangen, während das Orcheſter das richtige, nicht ſchleppende Eilzugtempo inushielt. Nach dem ſonſt ſo grandioſem himreißenden Finake des 2. Aktes konnte der Vorhang— fürwahr eine Seltenheit, ſelbſt an Nicht⸗Hofbühnen!— nicht ein einzigesmal in diechöhe gehen, ſo ſcharf äußerte ſich der Proteſt des ſtark enttäuſchten und angeſichts der ihm zugemuteten Mißhandlung einer ſeiner lingsopern entrüſteten Publikums. Zum Glück gab es diesmal keinen befonders glänzenden ſzeniſchen Rahmen zu bewundern,— die Unzulänglichteit des bon den Darſtellern Gebotenen wäre in dermaßen ſtileoller Drapierung noch kraſſer zu Tag getreten. 5 5 Angeſichts dieſer andauernden unglücklichen Gaſtſpiele bleibt bder Krikik nichts anderes übrig als ſich zu ſagen: Landgraf, werde bart! Der Meiſter von Bayreuth aber würde. wenn er geſtern in der Intendantenloge anweſend geweſen wäre, in ſeiner impulſiven Art ergrimmkt aufgeſprungen ſein und würde mit dem Landgrafen un⸗ ſeres prächtigen Fenten ausgerufen haben:„Ein furchtgares Ver⸗ Frechen tward begangen— an mir und meiner Kunſt!“ Wir freilich hier in Maunheim haben uns beſcheiden gelernt und ſagen bloß: es war halt wieder nichts!—ee— —— Maſſeneingabe wie⸗ villanten zur Schau trägt, Stenographen⸗Bund Gabelsberger angeregt und nachdem die übrigen Stenographieſchulen zugeſtimmt haben, vom Reichsamt des Innern in Angriff genommen worden iſt. Für die Steno⸗ graphinnen iſt ein Deutſcher Frauen⸗Bund Gabelsberger tätig. Durch die Stenographenvereine, die faſt ohne Ausnahme deu⸗ Deutſchen Stenographenbund Gabelsberger angehören, baben die Mitglieder aber auch Gelegenheit zur weiteren Ausbildung und Uebung; ſie können ſich an Preisſchreiben beteiligen und er⸗ halten gratis eine ſtenographiſche Zeieſchrift. Deshalb werden die des Gabelsbergerſchen Syſtems kurdigen Geſchäftsſtens⸗ graphen und ſolche, die es werden wollen, auch Damen, erſucht ſich ſchriftlich oder mündlich beim Gabelsberger Stenographen Verein, Mannheim, R 7, 40, anzumelden. Stenographenverband Stolze⸗Schreh, di faſfung hnamigen Kurzſchriftſchule, die j eutſchland 1412 Vereine mit 48 215 Mitgliedern umfaßt, hat für das Jahr 1908 Vorſitzenden den Redakteur Max Bäckler in Berlin W. 35, Potsdamerſtraße 123 b, zum 2. Borſitzenden den Realgymnaſial⸗ direktor Profeſſor Wetekamp in Berlin⸗Schöneberg berufen. Eine deutſche Taſtatur für Schreibmaſchinen will der Stewa⸗ thpiſtenbund ſchaffen. Der Staatsſekretär des Innern hal den Auftrag erteilt, daß an den Verhandlungen der vom Bunde ge⸗ bildeten Sachverſtändigen⸗Zentrale ein Regierungsvertreter beſt⸗ nimmt. Sämkliche gangbaren Schreibmaſchinenſyſteme und alle in Deutſchland vertretenen Stenogvaphieſchulen werden durch Dele⸗ gierte vertreten ſein. Es iſt endlich an der Zeit, für die Schreib⸗ maſchine eine deutſche Taſtatur zu ſchaffen, wie andere Nattonest fremdſprachliche für ſich geſchaffen haben. Die verbreitetſte Unjver⸗ ſaltaſtatur entſtand aus der zufälligen Anordnung der Typen in einem S ber Näheres von der Geſchä C2, Neue Friedrichſtr. 92. «Waruung vor dem Zuzug deutſcher Mädchen nach Paxis In einer in Paris erſcheigenden deutſchen Zeitung iſt kürslich ein Artikel veröffentlicht worden, welcher eine Warnung an deutſche Erzieherinnen und Leherinnnen, ſowie an Kindermädchen und Dienſtboten vor unüberlegtem Zuzuge nach Paris enthält und Ratſchläge für den Fall der Ueberſtede⸗ lung dorthin erteilt. Es wird dabei hauptſächlich auf die Ge⸗ fahren in ſittlicher Beziehung hingewieſen, die jungen uner⸗ fahrenen Mädchen in Paris drohen und denen leider alljähr⸗ lich eine nicht geringe Zahl zugezogener deutſcher Mädchen zun Opfer fällt. Dieſe Gefahr iſt insbeſondere dann in hohem Maße vorhanden, wenn junge Mädchen in vollſtändiger Unkenntnis der großſtädtiſchen Lebens⸗ und Dienſbwerhältniſſe vielleicht lebiglich auf Zeitungsannoncen hin ſich nach Paris begeben, und ohne vorher die eingehendſten Erkundigungen über die betreffenden Familien eingezogen zu haben, in die ihnen angebotenen Stellen eintreten. Es ſollte deshalb jedes deutſche Mädchen, das als Dienſtmädchen, Stütze der Hausfrau, Erzieherin oder in ähn⸗ licher Stellung Beſchäftigung ſucht, ſich vor allem hüten, in zu jugendlichem Alter nach Puris zu gehen, vielmehr dies erſt daun zu tun, wenn es ſchon eine gereiftere Lebenserfahrung beſitzt⸗ Ferner wird dringend davor gewarnt, lediglich durch Annoncen franzöſiſcher Familien in deutſchen Zeitungen ſich zur Annaßhy einer Stelle verleiten zu laſſen, da ſolche Annoncen in der Regel von Leute ausgehen, die in Paris als ſchlechte Dienſtherrſchaften bekannt ſind und durch kein dortiges Vermietungsbureau mehr einen Dienſtboten erhalten können. Es wird dagegen als ſehl empfehlenswert bezeichnet, bor Annahme einer ſolchen Stelle in Paris oder vor der Abreiſe dahin ſich mit einer Anfrage an da⸗ dortige deutſche Konſulat zu wenden, deſſen Geſchäftsſtelle ſict Rue de Lille 78 befindet und bas zu jeder Auskunftserteilun 8 N D Zufſammen⸗ über alle einſchlägigen Fragen ſehr gern bereit iſt“ Endlich wird den deutſchen Mädchen noch der dringende Rat erteiſt, ſich unter keinen Umſtänden von ihrer zukünftigen Pariſer Herr⸗ ſchaft das Reiſegeld ſchicken zu baſſen, da ſie meiſt nicht in den Lage ſein werden, dasſelbe zurückzuzahlen, und es ihnen nur dann unter den größten Schwierigkeiten gelingt, von der be⸗ treffenden Stelle wieder loszukommen; auch ſollen ſich die Mäd⸗ chen hüten, durch den Dienſtvertrag— wie dies von Pariſey Herrſchaften Ausländern gegenüber gewünſcht wird— ſich auf ein bis zwei Jahre zu binden; es wird folchen Angebaten gegen⸗ über darauf aufmerkſam gemacht, daß jeder franzöſiſche Dienſt⸗ bote, welcher Art er auch ſei, ſich grundſätzlich nur auf acht Tage verpflichtet, und den deutſchen Mädchen geraten, ſich ebenfalls an dieſe Uebung zu halten.— Da der Zuzug deutſcher Mädchen tach Paris erfahrungsgemäß hauptſächlich aus Süddeutſchland zu erfolgen pflegt, erſcheink es wünſchenswert, daß vorſtehende Ausführungen auch bei uns zur Kenntnis weiterer Kreiſe ge⸗ langen. 5 Im Kaufmänniſchen Berein plauderte am Donnersiug Abend die geiſtvolle, feinſinnige Schriftſtellerin Frau Gabriele Reuter aus Berlin über„Die Erziehung zum Glück“, ein Theu das, wie zu erlvarten war, nar ich auf die holde Weillichkeit eitte große Anziehungskraft auszuüben gewußt batte. Frau Reittel iſt eine ungemein ſhmpathiſche Perſönlichkeit. Schou die Kugen durchgeiſtigten Züge mit den f. beobachtend durch die Gaäſer des goldenen Zwickers blitzenden Augen nehmen ſofort für die Red⸗ tterin ein. Frau Reuter mußte all denen, die gekommen waren, um die Wunderblume des Glücks in Empfang zu nehmen, gleich eingangs eine Enttäuſchung bereiten, als ſie verſicherte, daß es ihr auch noch nicht gelungen ſei, den Glücksbazillus zu finden und in⸗ folgedeſſen auch nicht den herrlichen Stoff zu brauen, den man nur unter die Haut zu ſpritzen brauche, um ſofort die letzte Seligkeit gu fpüren, die wir Glück zu nennen pflegen. Sie könne leider ein üro⸗ betes Rezept zur ſicheren Glücksgewinnung nicht mitöringen. Aber dennoch glaube ſie annehmen zu dürfen, daß der Stoff als ſolcher ſchon ein reges Intereſſe vorausſetze. Mit dem Glück ſei es geuau ſo tvie mit der Liebe. Jeder Menſch beſchäftige ſich gern damit; ſelbſl wenn er zu den Enterbien des Schickſals gehören ſollte. Man müſßs ſich bor allem darüber klar machen, daß es unendlich viele Vaxiatis⸗ nen des Begriffes Glück gebe. Wie es dem Menſchen eingeboren, in irgend einer Form dem Glück entgegenzuſtreben, ſo ſei die Frage wohl nicht abzuweiſen, ov er ſich zur Erreichung des Zweckes ſeines irdiſchen Daſeins zu erzlehen habe. Die Selbſterziehung ſei doch ſchließlich von allen Ere fungsnethoden die probateſte und wir⸗ kungsvollſte geblieben. Wer die Geſchicke der Menſchen tiefer burch⸗ denke, werde immer wieder zu der Erkenntnis kommen, daß ful letzten Grunde doch die eigene Natur, die Totalität des geiſtigen und ſeeliſchen Weſens einem Jeden die Bahn weiſt. Deshalh iſt es ſo unendlich ſchwer, unſere kiebſten Menſchen zu beglücken. Acſthe⸗ tiſches Glück, geiſtiges Glück, Herzensglück und Sinnenglück ſeien die vier Ströme, die ſich ins Erdendaſein ergießen. Das äbſt he⸗ tiſche Glück beſtehht bauptſächlich in der Selbſtveredelung, im Wirken für ein Ideal, in Wohltun, in Pflickterfüllung, in Enk⸗ ſagung bis zum Glück des Leidens, bis zur Selbſtaufcpferung. Das geiſtige Glück erhöht ſich in ſeder Art von geiſtiger Arbeit, im Genuß von Dichtung, Kunſt und Muſik, im künſtleriſchen Selbſi⸗ ſchaffen. Das HBerzensglück umfaßt alle unſere Bezießungen zur Familie und zu den Nebenmenſchen, Liebes, und Ghegluc Bater⸗ und Mutterfreuden, freundſchaftliche Beziehungen zu Untergebenen. Dem Sinneuglück endlich müſſen wir zurachnen den Genuß an der Nakur bis zur Freude an ſchönen Menſchen mit famt ihren ſchönen Kleidern. Das Vorwiegen eines Glücks beals 28 ele — * rrangorar inenr 41 3 1 ſei niemals von allgu langer Dauer. Nur wer aus allen vier Strö⸗ men trinke, werde ſich zu einem reichen, vollendeten Daſein ent⸗ zvickeln. Wehe dem Menſchen, der ſich auf den Genuß eines ein⸗ zigen Stromes beſchränke. Monomanen müßten allerbings aus⸗ geſchieden werden. Nur wenige Lieblinge der Götter tränlen aus jenem Golbpokal, der den Trank birgt, durch den an des höchſten Glücksgefühles teilhaftig wird. Aber glücksarm brauche man des⸗ halb nicht zu ſein. Ein ganz klein wenig Talent zum Glücklichwerden müſſe man allerdings mitbringen. Man denke über die Wechſelwir⸗ kung von Glück und Freiheit viel zu wenig nach. Ohne einen guten Toil innerer Freiheit iſt kein dauerndes Glücksgefühl möglich. Die Freiheit ſoll nicht eine tyranniſche Göttin ſein, ſondern ſoll Ge⸗ fährtin und Geliebte unſerer Tage werden. Wie wenige Frauen haben den Mut, trotzdem das Geſpenſt nervöſer Ueberreizt beſtändig umlagert, jeden Tag nur eine für ſ zu retten. Das iſt auch der Grun,d, warum ſo viele junge Mädchen die heute einen Beruf ergreifen, ſo oft trotz Fleiß und Talent darin erliegen. Die Frauen müßten ſich dazu exgiehen, wenn ſie den heu⸗ tigen Anforderungen des modernen Lebens nur einigermaßen mit ihren Kräften ſtandhalten wollen. Hat der Mann die Fähigkeit, ſich Iu kongentrieren, ſo beſteht für ihn die Gefahr, daß er ſich allzu ſehr in ſeinem Berufe konzenteiert und darüber ebenfalls vergißt en ſeinem inneren Leben zu bauen. So ſpann die Rednerin Stunde 5 N üheraus geiſtwoller Weiſe ihr Thema weiter aus, Manche Wahrheit 5 9 rh 285 Die Belam man noch zu hören. Mögen ſie alle beherzigt werden. Die ſpannt lauſchende Zuhörerſchaft, die den Bernhardushof wieder 6 auf den letzten Platz füllte, ſpendete dankbaren Beifall. * Perein für Handlungskommis von 1888, Bezirk Mann⸗ heim. Wir möchten an dieſer Stelle auf den am Dienstag, den 28. d. M. im Bernhardushof ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Tiſſen aus Hamburg aufmerkſam machen. Er bietet Gelegenheit, ſich über Organiſationsfragen im Handlungsgehil⸗ ſenſtand zu unterrichten und weiſen wir beſonders auf die nach⸗ folgende Diskuſſion hin. „*Der Evang. Männer⸗ und Jünglingsverein feiert am nächſten Sonntag, den 28. d.., abends 8 Uhr, Kaiſers Ge⸗ burtstag durch Abhaltung eines Familienabends. Die Feſtrede hat in dankenswerter Weiſe Herr Pfarrer Höflich aus Neckarau übernommen. Geſang, Muſik und Deklamations⸗ pvortröge werden den Abhend verſchönern helfen. Jedermann hat freien Zutritt. Der Kirchenchor der Friedenskirche veranſtaltet am Sonn⸗ zag, den 26. ds, ſeinen alljährlichen Jamilienabend in den Sälen der Kaiſerhütte. Die Veranſtaltung iſt als Hans Sachs⸗Abend gedacht und der Beginn auf punkt 8 Uhr feſt⸗ ſelert. Freunde und Gönner unſerer Sache ſind gerzlich einge⸗ aden. Saalbautheater. Morgen iſt der letzie Sonntag, der Ge⸗ legenheit bietet, hier die ſchöne Spanierin la Tordajada zu ſehen und zu hören. Es finden zwei Vorſtellungen ſtatt, nach⸗ mittags um 4 Uhr zu ermäßigten, abends um 8 Uhr zu normalen Preiſen. In beiden Vorſtellung tritt la Tordajada auf und Mit ihr das ganze Weltſtadtenſemble. Beſonders ſind zu nennen die Tenuys⸗Truppe, Edi Blum, dann die 4 Demolls und die Brüder Maſini und Bobby, Das ganze glänzende und abwechslungsreiche Programm wird jeden Beſucher befrie⸗ digen. *Apollotheater. Haben Sie ſchon Siegfried Beriſch als Iſidor Klein geſehen?“,'is Ihne e Vergniechen“, wenn Sie dieſe Prachtfigur ſpielen ſehen. Das Auftreten Be⸗ riſch's entfeſſelt jeden Abend wahre Lachſalven und man wird den löſtlichen Witz des Charakterdarſtellers ſo leicht nicht ver⸗ geſſen. Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt; nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten, abends 8 Uhr zu vollen Preiſen. Feuerio. Das Habereck prangt im Karpebalsſch nuck; kein Wunder, da jetzt die bekiebten karnevaliſtiſchen Jeuerlo⸗Sitzungen darin ſtattfinden. Auf die Sitzung am heutigen Abend, Anfang Punkt 8 Uhr 11, ſei beſonders hingewieſen. Für den folgenden Tonntag, 26. Janmar, rüſtet ſich eine gahlreiche Abordnung, um der befreundeten Erſten Stuttgarter Karnevalgeſellſchft„Möbel⸗ wagen“ ihren noch in aller Erinnerung ſtehenden Jübiläumsaus⸗ ſtellungsbeſuch zu erwidern.„Guck nitt ſo dumm etc.“(Aus der Jeueriokanglei.) Eislauf im Friedrichspark. Kein geſünderes Vergnügen gibt es im Winter, als wenn man die Schlittſchuhe feſtſchnallt und über die ſpiegelglatte Eisfläche ſauſt. Da röten ſich die Geſichter, Mut und Geſchicklichkeit können ſich erweiſen und man verſteht nicht, wie andere daheim am Ofen hocken können, 3. probieren, wie wunderbar ſolch ein Tummeln in friſcher Luft iſt. Eine unſerer beliebteſten und ſchönſten Eisbahnen iſt die auf dem Parkweiher. Durch die tiefe Lage des letzteren iſt kein rauher Luftzug zu verſpüren und die Kältegrade ſind hier immer geringer, wie auf anderen Eisplätzen. Gexrade jetzt bietet die Umgebung des Weiherg durch die mit Duft befallenen Baum⸗ gruppen, wobei die Charakter der einzelnen Bäume ſo recht zur Geltung kommen und herrliche Kontraſte zu ſehen ſind, einen be⸗ zaubernd ſchönen Anblick. Wer alſo neben dem geſunden Sport auch noch ein ſchönes landſchaftliches Winterbild genießen will beſuche die Eisbahn im Friebrichspark. * Ein Nachtfeſt unter den Palmen Mexikos. hatten geſtern abend und heute früh Gelegenheit, die Vorbereitungen a Feſte zu ſehen und können mit gutem Gewiſſen ſagen, daß alleg darauf hindentet, daß das Feſt der Alge m. Radfahrer⸗ Union einzigartig ſein wird und ſeine Durchführung glänzend ſich geſtaltet. Der Saal des Apollotheaters, ganz im Stile einer Tropenlandſchaft dekoriert, und mit ſeinen Palmen, dem herr⸗ lichen verſchwenderiſchen Grün, mit den Zelten und Block⸗ häuſern, der üppigen Ausſtattung des Tropenlandes die Stim⸗ mung geben, die die Union wünſcht. Die Aufführungen ſind einzigartig, dafür gibt ſchon der major domus A lex, der Perle von Mexiko, humorvollen Sinn und ausgezeichnete Gabe für das Arrangement ſolcher Feſte die beſte Garantie. Wer ein wenig Humor mitbringt und ſich im entſprechenden Koſtüm, einfaches Sommer- oder Tropen⸗Sports-⸗ oder Badekoſtüm, luſtig bewegt, wird ſeine Rechnung finden. Wie man uns mitteilt, ſollen Karten bis heute Nachmittag 5 Uhr bei Hofkonditor Valentin im Kaufhaus an Mitglieder und deren Familien⸗ angehörige ausgegeben werden. Wer älſo über einen Strohhut verfügt und Damen, die eine helle Bluſe, einen Staubmantel, in Mexiko zeigen wollen, die können ſich noch heute das nötige Einlaßpapier berſchaffen. Die Honneurs des Hauſes wird eine bekannte und beliebte Künſtlerin unſeres Hofthegters machen. Wild⸗Weſt in Feudenheim. Die Wochentage gehen auf den Oriſchaften meiſt friedlich vorüder, terr die Sonatage erhalten durch die im Alkoholrauſch begangenen Exzeſſe ihre blutige Weihe. Ein Nichts genügt, um eine ſchwere Meſſerſtecherei heraufgubeſchwören. So eniſtand auch wieder in der Nacht zum 30. Dezember in der „Villa Hochburg! zu Feudenheim ein Streit, der auf der Straße zu den ſchlimmſten Tätlichkeiten ausartete. Der 21 Jahre alte ledige Jormer Valentin Setzet, der gleichalterige Taglöhner Frz. Düſter und der 80 Fahrs alte ledige Maurer Martin Hilden⸗ brand vdon im folgten Neen Gegnern, dem Scheied Martin Reis und dem Gipfer Friedrich Schaaf, beim Verlaſſen der Wirtſchaft und kamen mit ihnen in der Schillerſtraße ins Hand⸗ gemenge. Schon vor der Wirtſchaft eröffnete Reis die Feindſelig⸗ keiten auf der Straße, indem er mik einem Repolver bier bis fünf Löcher in dis Luft ſchoß. Er gab daun Forſengeld. Seine Verfolger holten uhn jedoch ein und bearbeſteten ihn mit den Fäuſten. Düſter und Seter machten ſich writ Naig gu ſchaffen, während Hifdenbvand — IJir Wir * — auf den Schaaf einſchlug. Das genügte ihnen ſedoch nicht. Reis erhielt zwei gefährliche Meſſerſtiche, unen in die rechte Schulter und einen in den linten Oberſchenkel und Düſter verſetzte dem 3¹ Fall gekommenen Reis noch einen derben Fußtritt. Hildenbrand brachte ſeinem Gegner einen derben Stich in den Kopf bei. In der geſtrigen Verhandlung der Affäre vor dem Schöffengericht waren Setzer und Düſter, die beiden Kampfgenoſſen, ſo feige, die Meſſerſtecherei einer auf den anderen zu ſchieben. Auch Hildenbrand leugnete, geſtochen zu haben. Der 22 Jahre alte Zeuge Michael Biereth von Feudenheim beſchwor trotz wiederholter Verwar⸗ nung vor den Folgen des Meineids, er habe nicht gehört, daß Reis geſchoſſen und nicht geſehen, daß Reis am Boden lag. Da die Körperverletzung des Reis durch die gemeinſchaftliche Handlung von Setzer und Düſter verurſacht wurde, jeder aber den Gebrauch des Meſſers leugnet, ſo werden beide nach der Tendeng des§ 223a für die Folgen gemeinſchaftlich verantvortlich gemacht und beide zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten ver⸗ urteilt, Hildenbrand zu einer ſolchen bon 8 Monaten. Der Zeuge Vieveth wurde wegen dringenden Verdachts des Weineids in Haft genommen und nach Schluß der Sitzung zur Vernehmung vorgeführt. Ein Komplize des Einbrechers Roczek flüchlig gegangen. Der Schloſſer Simon Roder os, geboren 1885 zu Nürnberg, iſt flüchtig. Er wird ſteckbrieflich verfolgt und in ſeiner Perſonal⸗ beſchreibung heißt es: 1,66 Meter groß, ſchlank, dunzelblondes Haar, kleiner blonder Schnurrbart, längliches Geſicht, dunkelhlauer Anzug, dunkelblaue, oben flache Mütze mit ſchrägem ſchwarzem Schilde. Es wird bermutet, daß ſich Roderos in Geſellſchaft des Rorgek befindet f 15 lten und auf Raub aus⸗ gehen, Publikum trägt vielleicht dadurch zu beider Ergreifung bei, daß es die Polizei benachrichtigt, ſobald es Perſonen antrifft, auf die die gegebene Beſchreibung paßt. * Zur Kaimorcheſteraffaire. Eine längere Unierredung mit Herrn Hofrat Kaim gab uns die ſehr willkommene Gelegenheit, in der Kaimorcheſteraffaire auch die Gegenſeite zu hören. Herr Hof⸗ rat Kaim hat uns ebenfalls die Entwicklung der Angelegenheit in ihrem akuten Stadium, das mit der Kündigung der vier Orcheſter⸗ mitglieder am 2. Janwar einſetzte, auf das eingehendſte geſchildert und dadurch unſere Mitteilungen im geſtrigen Abendblatt, ſoweit es ſich um objlektive Tatſachen handelt, vollinhaltlich beſtätigt. Herr Hofrat Kaim verſicherte uns, doß er es auf das tiefſte bedauere, daß ſich die Affaire gerade in Mannheim ereignen mußbe. Das Vor⸗ gehen der Orcheſtermitglieder ſei umſo verwerflicher, als er dis zum letzten Augenblick ſopiel Nachſicht mit ihrer begreiflichen Erbitterung gehabt habe. Herr Hofrat Kaim ſteht auf dem Standpunkt, daß in dem hieſigen Mittwochkonzert die Brahmsſymphonie abſichtlich nicht ſo geſpielt worden iſt, wie man es vom Karmorcheſter ſeit jeher gewohnt iſt. Den Grund hierzu erblickt Herr Hofrat Kaim auch in der Erregung, die das Orcheſter durch die füngſte Erklärung des Heren Kapellmeiſters Schncewvoigt, die den Muſikern auf der Fahrt don Tübingen nach Mannheim zu Geſicht kam, von Neuem ergriffen hat. Wie uns Herr Hofrat Kaim perſichert, hat das Orcheſter an den vorhergehenden Tagen in München und Tübingen auch in der go⸗ wohnten Weiſe geſpielt. Die Vorkommniſſe im letzten Mittwochkon⸗ zert hätten ihm ſchließlich keine andere Wahl mehr gelaſſen. An wohlmeinenden Warnungen habe er es nicht fehlen laſſen. Am meiſten bedauere er die bielen ruhigen Elemente, die ſich von Das den Wortführern hätten zu der bedauerlichen Handlung, die einen Matten Kontrakkbruch involbiere, hinreißen laſſen. Da die ausſtändig gewordenen Orcheſtermitglieder endgiltig entlaſſen ſind, wird ſich Herr Hofrat Kaim, wie er uns verſicherte, auch in keine Verhand⸗ kungen einlaſſen. Die Neubildung des Orcheſters, das 3. Zt. nur aus den beiden Kapellmeiſtern und den Orcheſtermit⸗ gliedern Heyde und van Vliet heſteht, iſt bereits in die Wage geleitet, Herr Hofrat Kann verhehlt ſich nicht, daß die Neubildung in der gegenwärtigen Jahreszeit mit Schwierigkeiten verbunden ſein luird. Aber trotzdem glaubt er, daß das Orcheſter bis März wieder kom⸗ plett ſein wird. Die Kongerte, die bis zu dieſem Zeitpunkt ſtatt⸗ finden ſollten, müſſen infolgedeſſen ausfallen oder verſchoben werden. So teilt auch das populäre Konzert, das morgen Abend im Nide⸗ lungenſaal ſtattfinden ſollte, das Schickſal des leten Donnerstag⸗ Konzertes. Beide Konzerte werden aber ſpäter nachgeholt werden. Das für nächſten Montag, den 27. Jannar, angeſetzte Kaim⸗Konzert wird nach einer offiziellen Mitteilung auf Monat Mai verſchoben. Die Feſtſetzung des genannten Termins erfolgt in Bälde. Die in den Monat März fallenden Konzerte behalten ihr urſprüngliches Datum bei.— Zu der Angelegertheit geht uns weiter folgende offigielle Darſtellung zu: Daß nicht Hofrat Kaſm, ſon⸗ dern die Mitglieder ſeines Orcheſters ſich gerade den Mannheimer Tag(Mittwoch) zum entſcheidenden herausgeſucht haben, erhellt aus der Tatſache, daß am Montag in München und am Dienstag in Tübingen gang normal geſpielt wurde. Das Orcheſter wußte ganz genau, daß die Verlegenheit des Inſtituts auf der Reiſe piel größer ſei, als in München. Ein Grund, warum die Herren nach München rekſen„mußten“, trotzdem daß ſie ſich Herrn Hofrat Katm auch ſerner zux Verfügung ſtellten, iſt abſolut nicht einzuſehen; ſie wußten ſa, daß die Verpflichtungen ihres Chefs in den nächſten Tagen nicht in München, ſondern in Mannheim und Umgebung liegen. Die Herren Konzertmeiſter Heyde und ban Vliet haben jich nicht bloß an dem ominöſen Abend von ihren Kollegen getrennt, ſondern faſt 14 Tage vorher den Verkehr nur auf die künſtleriſchen bezw. dienſtlichen Obliegenheiten beſchränkt, — Aus dem Grossberzogtem. Ladenburg, 28. Jan. Geſtern abend ſand die letzle Bürgerausſchußſetzung unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſter Hofſtetter ſtatt. Die beiden Punkte der Tagesordnung: 1) Ernennung des Gerichtsſchreibers Joſef Müller aus Ladenburg zun Gemeinderechner und 2) Feſt⸗ ſetzung des Gemeinderechnergehalts auf 2000 Mark, ſteigend alle zwei Jahre um 100 Mark bis zum Höchſtbetrage von 2800 Mk. (außerdem 400 Mk. Nebeneinkommen für die Verbandsabdeckerel⸗ verrechnung) wurden ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt..⸗ .⸗M. Michael Bläß ſprach Herrn Bürgermeiſter Hofſtetter 28 für ſeine gewiſſenbafte Dienſtführung und für ſeine erſprießliche Tätigkeit während der Ijähr. Amtszeit die Anerkennung der Ge⸗ meindevertretung und den Dank der Gemeinde aus. Herr Bür⸗ germeiſter Hofſtetter erwiderte, daß er lediglich ſeine Pflicht als Beamter erfüllt habe, wofür es eines beſonderen Dankes nich bedürfe. Er ſchloß ſeine mit Beifall auſgenzmmenen Abſchieds⸗ worte mit dem Wunſche, daß unter der Dienſtführung des neuen Bürgermeiſters der Friede in der Gemeinde wiedereinkehren und die Stadt blühen, wochſen und gedeihen möge, Weinheim, 24. Jan. Sein 25jähriges Dienft⸗ ubiläum als Vorſtand des hieſigen Grundbuchamts wird am 1. Jebruar Herr Philipp Zörn hier feſern dürfen. Herr Jörn iſt aus dem Stande der Juſtigaktuare hervorgegangen und war in ſeiner ſtaatsdienſtlichen Verwendung zuletzt bei dem hieſigen Amts gericht beſchäftigt. Herr Zörn hat mit einem ſeltenen Fleiße, mit einer bewunderungswürdigen Hingabe an ſeine Dienſtobliegenheſten und mit bielem Verſtändnis das hieſige Grundbuchamt als muſter⸗ giltiges Inſtitut ausgeſtaltet und zu einem vordbildlichen Reſſort der hieſigen Gemeindeverwaltung geſchaffen. Wer einen Einblick in den umfangreichen und komplizierten Geſchäftskreis einer Grundbuchbehörde beſitzt, der wird ohne weiteres verſtehen, welch' erhebliches Maß bon theoretiſchem und praktiſchem Wiſſen und exak⸗ ter, verantwortungsvoller Tätigteit die Führung eines ſolchen Amtes kategoriſch erfordert. Im Beſitze umfaſſender Kenntniſſe des einſchlägigen materiellen und des in Betracht kommenden prozeſ⸗ ſualen Rechts, ſowie der im Bereiche der Grunbbuchgeſetzgebung äußerſt peniblen formalen Vorſchriften, begabt mit einem weiten Blick und tiefen Verſtänd zis für die Bedürfniſſe der Praxis hat es der Fubilar ſtets verſtanden, der mannigfachen Aufgaben ſeines Amtes zur allſeitigen Zufriedenheit gerecht zu werden, und zwar auch in den Zeiten, als die überraſchend ſchnelle Entwickelung und der ungeahnte Aufſchwung des hie igen Platzes im gewerblichen zund kommerziellen Leben und eine lebhaſt pulſierende allgemein geſchäftliche Tätigkeit eine umfangreiche Bewegung und Veränder⸗ ung in den Eigentums⸗ und Rechtsverhältniſſen des immovilen Beſitzes und eine äußerſt rege Bautätigteit ausgelöſt hatte. Taneben war Herr Zörn ſtets und gern bereit, einem jeden, der Auskunft bon ihm erbat, ſachgemäße und verſtändliche Belehrung zu erteilen. Wir können mit Fug und Recht unſere Anerkennung über feine hervorragenden dienſtlichen Leiſrungen dabin zuſammenfaſſen, daß wir ſagen: Er iſt eine Zierde ſeines Standes. Auch im geſellſchaft⸗ lichen Leben erfreut ſich der Jubilar, der nebon ſeiner beruflichen Tüchtigbeit über eine umfaſſende allgemeine Bildung und ein per⸗ ſönlich konziliantes Weſen verfügt, allgemeiner Achtung und Be⸗ liebtheit. Wir entbieten dem Jubilar jetzt ſchon unſere herzlichſta Gratulation zu ſeinem Ehrentage und verbinden damit den innig⸗ ſten Wunſch, daß er noch lange Zeit ſeines Amtes walten möge in Geſundheit und allem Wohlergehen, zum Segen der Gemeinde D reerrrer Tetzte Hachrichten ung Celegramme. Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.] „Berlin, 25. Jan. Die Kommiſſion für das Beamten⸗ beſoldungsgeſetz arbeitet täglich ſtundenlang mit großer Energie, ſo daß angenommen werden darf, daß die Arbeiten in wenigen Tagen beendigt ſein werden. Allerdings iſt es noch nötig, daß die Vorlage die Perhandlungen der Staats⸗ miniſterien und die Beſchlüſſe des Bundesrats paſſiert, immer⸗ hin wird dieſelbe bald im Reichstag erwartet. Berlin, 28. Jan. Bebel hat die für dieſes Jahr geplante Amerikareiſe aus Geſundheitsrückſichten auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. JBerlin, 25. Jan. Die Beſitzerin einer bekannten hieſigen Damenpenſion namens Dyckerhoff wurde geſtern wegen umfangreicher Betrügereien in vielen Fällen perhaftet. [JBerlin, 25. Jan. Aus München wird gemeldet: Das 14jährige Dienſtmädchen Schnell, das ſich des ſiebenfachen Kindsmordes ſchuldig gemacht hat, wurde für geiſteskrank erklärt. Das Verfahren gegen ſie wurde daher eingeſtellt. Sie wird auf Lebzeiten in eine Irrenanſtalt untergebracht werden Berlin, 28. Jan. Aus Petersburg wird bexichtet, daß im Laufe dieſes Fahres eine genaue militäriſche Beſichtigung des fernen Oſtens ſtattfinden ſoll. (Berlin, 25. Jan. In Darmſtadt fand geſtern abend beim Großherzog von Heſſen ein parla⸗ mentariſcher Abend ſtatt, welcher ſich zu einer ge⸗ wiſſen politiſchen Senſation geſtaltete. Der Groß⸗ herzog hatte nicht nur die Abgeordneten, ſondern auch die Parlamentsfjournaliſten eingeladen. An der Tafel führte bei einer Gruppe der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Ulrich das Wort. Ulrich hatte zufällig in Berlin den Straßendemon⸗ ſtrationen am 12. Januar boigewohnt. Der Großherzag er⸗ klärte das Vorgehen der Berliner Polizei für im allgemeinen berechtigt. Intereſſant geſtaltete ſich das Geſpräch als Mini⸗ ſter Braun dazukam. Ulrich meinte, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß auch in Darmſtadt die Arbeiter demonſtrierend vors Schloß ziehen. Miniſter Braun erwiderte, daß ſich gegen dieſe Demonſtration als ſolche nichts einwenden ließe ſolange dabei die Ruhe und Orbnung nicht geſtört werde. Der Poligei ſtehe das Rocht zu, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Bemertenswert war, daß der Großherzog dieſer Anſicht des Miniſters nichts entgegenſetzte. Viel bemerkt wurde auch die Interhaltung des Großherzogs mit dem Abgeordneten Bren⸗ tand über die Affäre Ullos und mit dem Abgeordneten Bähr über den Vertrag der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft. — Drahtuachrichten unſeres Londouer Bureaus. London, 25. Jan. Aus Mancheſter wird ge⸗ meldet: Der Streik in der ſ engliſchen Baumwoll⸗ induſtrie iſt beendigi. Die Arbeiter haben in der letzten Stunde die Bedingungen der Arbeitgeber angenommen und die letzteren haben infolgedeſſen die angedrohten Aus⸗ ſperrungen zurückgenommen. + London, 25. Jan. Aus Newhork wird ge⸗ meldet: In einem der ärmeren Stadtteile von Newyork ver⸗ ſuchte geſtern eine Bande von Jtalienern ein Atten⸗ kat auf eine Bank auszuführen. Sie legten eine Bombe unter ein Jenſter und zertrümmerten eine halbe Mauer, ſo⸗ wie einige Geldſchränke. 460 000 Mark Geld lagen auf der Straße ausgeſtreut umher, doch verhinderte die Polizei, die rechtzeitig eingriff, daß etwas davon geſtohlen wurde. Bald nachher entſtand das Gerücht, die Bank werde geſchloſſen werden müſſen, worauf ein wilder Run auf die Bank veranſtaltet wurde. Der Tumult war ſo groß, daß die Polizei eingreifen und die aufgeregten Leute zur Ordnung bringen mußte. Deleassc redivivus. London, 25. Jan. Der„Standard“ begrüßt in einem Leitartikel das Wiederauftreten Deleaſſées in der franzöſiſchen Kammer. Er ſpricht die Hoffnung aus. daß Delcaſſés wieder zur Politik zurückkehren möchte und feiert ihn als den Begründer der Entente cordiale zwiſchen Frank⸗ reich und England.„Standard“ ſchreibt, alles, was geſchehen * 15 — Hanhem, 25 Jmnr Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) iſt, ſeitdem Delcaſſs gezwungen wurde, aus ſeinem Amte zu ſcheiden, hat ihn alſo gerechtfertigt. Die Politik Delcaſſeés repräſentierte den Willen der Nation, der einzig darauf ge⸗ richtet iſt, die Stellung Frankreichs in Marokko aufrecht zu erhalten.„Morning Poſt“ ſchreibt: Delcaſſs wurde infolge einer Drohung aus ſeinem Amte entlaſſen, doch die Politik, die er betrieb, entſprach dem Willen Frankreichs. Seine geſtrige Rede wird den Franzoſen zu denken geben, ſie werden ſich fragen, was durch dieſes Opfer erreicht wurde und wie⸗ piele Opfer noch demſelben Prinzip weiter gebracht werden bis Frankreich eine eigene Politik in Marokko haben werde. — Die Reform des preußiſchen Wahlrechts. * Neuſtadt a. Hdt., 24. Jan. Eine ſtark beſuchte General⸗ verſammlung des jungliberalen Vereins Neuſtadt, dem auch die Ortsgruppe Lambrecht angegliedert iſt, faßte geſtern Abend nahezu einmütig folgende Reſolntion zur preußiſchen Wahlrechtsfrage: Der jungliberale Verein Neuſtadi⸗Lambrecht bedauert die Stellung der preußiſchen Regierung gegenüber dem Herechtigten Verlangen nach einer zeitgemäßen Umgeſtaltung des Dreiklaſſen Wahlrechts. Die Erklärung des Fürſten Bülow bietet den Gegnern der liberalen Parteien auch außerhalb Preu⸗ ßens einen willkommenen Anlaß zur Bekämpfung der Blockpoli⸗ tik im Reiche. Der jungliberale Verein Neuſtadt⸗Lambrecht iſt daher der Anſicht, daß ſämtliche liberalen Fraktionen mit Ein⸗ ſchluß der nationalliberalen Partei mit aller Eenergie auf eine gründliche Reform des preußiſchen Wahlrechts in liberalem Sinn hinarbeiten ſollen. Delcaſſé über Marokko. 4* Paris, 24. Jan.(Kammer). Nach Ribot ſprach DTeltaſé Er führte aus: Nunmehr beſteigt Delcaſſs die Tribüne und führte aus: Es ſei ihm unmöglich auf die Worte, renz ühren wollte. haben wir aber heute die Pflicht, ihn auszuführen. Jaures war für die Konferenz, verlangt aber heute, daß wir Marokko überhaupt preisgeben. Was wäre aber damit erreicht? Be⸗ ſonders wenn eine zweite Macht ſich dort feſtſetzen wollte und den Widerſpruch einer dritten Macht fände. Das würde erſt recht zu Konflikten führen, die Jaures nicht vorausſehen will, die aber durch die Einigung Frankreichs mit Spanien vermieden werden. Um zu wiſſen, wohin wir gehen, müſſen wir wiſſen. woher wir kommen. Ich übernehme die Verantwortung für alles, was ich getan habe. Ich bin an die Löſung der marokkaniſch⸗ franzöſiſchen Frage herangetreten, die eine lange Vorgeſchichte tte. Marokko, daß ſo ſtark iſt, wie Algerien und Tuneſien zu⸗ ſammen, wurde viel umworben. Unſere zukünftige Situation im Meittelmeer ſtand in Frave. Wir kamen zn dem glücklichen Reſul⸗ tat eines Vertrages mit unſeren Rivalen, die Frankreichs Rechte anerkannten. Wir hätten allein vorgehen können und unſer Auf⸗ treten hatte die beſte Wirkung. Der Sultan nahm unſere Un⸗ terſtützung an. Da kam ein Jahr ſpäter der Gegenſchlag durch die Intervention Deutſchlands. Was war geſchehen? Der Augenblick, das zu unterſuchen, iſt noch nicht gekommen, aber die Gründe für den Umſchwung in der Haltung Deutſchlands liegen auf einer anderen Seite als in der Richtung der Mandſchurei. „5 7 f L—* Das Gelbbuch von 1905 hat bewieſen, daß wir Deutſchland keinen Grund gegen uns aufzutreten. Wahrſcheinlich ſah es in Marokko eine Vorwand, weil es ſich beunruhigte, zu ſehen, daß Frankreich und Europa ſich ſeiner Hegemonie entzogen. Als Deutſchland die Konferenz verlangte, brauchten wir nur auf dem Terrain zu bleiben, wo wir waren und uns auf den Ver⸗ trag zu berufen der bereits in Ausführung war. Aber man ſagte das wäre der Krieg und wir würden enthüllen müſſen, daß wir uns in einem Stadium der Schwäche befänden.(Große Bewe⸗ gung.] Nein, es wäre nicht der Krieg gelweſen. Man erklärt Frankreich nicht den Krieg, weil es nicht zu einer Konferenz gehen will, und wenn Abunen zugleich erkennen läßt, daß es Vertrauen in ſeine Verbündeten, ſeine Freunde und vor allem in ſich ſelbſt ſetzt.(Lebh. Beifall.) Jaurss ruft den Beifall Klatſchenden auf der Linken zu: Warum haben Sie ihn fallen laſſen, Sie waren damals ſehr de⸗ mütig und jetzt, wie die Gefahr vorüber iſt, werden Sie heraus⸗ fordernd.(Großer Lärm.) Delcaſſé: Sie haben nichts gewußt und ſind getäuſcht word.(Große Bewegung.)] Ackerbauminiſter Rug u: Er hebt ſich auf der Miniſter⸗ bank und ruft Herrn Delcaſſé zu: Ich ſaß mit Ihnen im Kabinett Nouvier und erwarte, daß Sie ſich darüber erklären, wer das Parlament getäuſcht haben joll.(Neue lebhafte Bewegung.) Delcaſſé: Es wurde damals eine Campagne der Einſchüchterung geführt; man ließ ſich durch Verſprechun⸗ gen einfangen in unerlkärlicher Weiſe. Delcaſſe fährt fort: Nein, es wäre nicht der Krieg geweſen, es war nur ein Probierſtein. Die Annahme der Konferenz änderte meine Politik und ich konnte ſie nicht mehr fortſetzen. Ich war gegen die Konferenz, weil ſie für alle Zeit die franzöſiſche Aktionin Marokko unter die Kon⸗ trolle anderer Mächte ſtellen mußte. Ich habe ſeitdm auf keinen Angriff und keine Verläumdung geantwortet, weil ich die Re⸗ gierung nicht ſtören wollte, die aller Kräfte der Nation zur Stütze bedurfte. Ich habe auch für Annahme der Konvention von Alge⸗ ciras geſtimmt, weil ich der Meinung war, daß dies unvermeid⸗ lich war nach der Teilnahme an der Konferenz. Die Konfereng war als Mittel gedacht, das Band unſerer Freundſchaften zu verbrechen. Aber dieſe Rechnung war falſcz, und an deutſchen Reichstag konnte man vielleicht mit Recht ausrufen, daß es für Deutſchland beſſer geweſen wäre, wenn die Konferenz ſich nicht vereinigt ha Wenn ich heute ſpreche, ſo habe ich kein perſönliches Inkereſſe. Ich will nur verhindern. daß man im Ausland immer wieder ſagend Höre, wir hätten eine Abenteurerpolitik getrieben.(Lebhafter Bei⸗ fall. Jaures will einen Einwuruf machen, ſtößt aber auf lebhaften Widerſpruch.) Delvaſſs verteidigt dann im einzelnen ſeine Politit, welche des Ziel hatte, den Einfluß Frankreichs durch ſeine Bündniſſe auszudehnen. Er betont, daß es ihm gelungen war, mik Italien, Spanien und England Abkommen zu breffen. Deleaſſe weiſt weiterhin auf den ruſſiſch⸗engliſchen Zwiſchen⸗ fall von Hull hin und fragt, ab man ſeine durchaus friedliche Politik wirklich offen und ehrlich anzuzweifeln vermöge. Er erinnert, daß Bismarck mit dem Krieg gedroht haben ſoll, falls die ruſſiſch⸗fran⸗ göſiſche Allianz zuſtandekomme. Vor drei Jahren habe ein anderer Kanzler geſagt, wenn irgendwo ein Zwiſt arsbricht, müſſen wir guerſt uns hören laſſen. Frankxeich weiß, daß eine Natlon kein Lebensrecht bat, wenn ſte an ihre Freiheit rühren lägt.(Stürmiſcher Beifall.) Dekcaſſs ſchließt: Die Aufgade Frankreichs in Marokko ſei ſchwierig, aber es handle ſich doch weniger um ſeine afrikauiſchen Jutereſſen, als um ſeine Weltſtellung. Er ermahnt zur Eintgleit und Stärle, wärnt vor Illuſionen und er endet unter lebhaftem, faſt algemeinem Beffall. 55 — Die Fortſetzung der Debarte wird Fuse cug Merttag beräogl. Die Moderniſten. Rom 24. Jan. Profeſſor Minocchi, ein bekannter Bibelforſcher wurde& divinis ſuspendiert. Er halte voriges Jahr mit Approbation ſeiner Oberen zwei Vorleſungen über die Geneſis gehalten, ebenſo vorigen Sopniag wieder. Da darüber ein Auszug in die Preiſe kam, der dem Erzbiſchof nicht gefiel, wiede iln das Anſinnen geneat, öfſenklich zu er⸗ klären, daß er die bibliſche Erzählung der Schöpfungsgeſchichre für hiſtoriſch halte. Als er ſich deſſen weigerze, erfolgte ſeme Beſtrafung. 17 Von Tag zu Tag. Irrſinniger Gauner. Dresden, 24. Jan. Der König der Geldſchrankdiebe Kirſch und ſein Gehilfe Gorski ſind von den Gerichtsbehörden für irrſinnig erklärt worden. Kirſch war der Führer einer ganzen Geſellſchaft von Verbrechern, mit denen er Streifzüge durch ganz Deutſchland unternahm. — Vermigter Fabrikkaſſierer, Landsberg a. d. Warthe, 24. Jan. Der verheiratete Kaſſierer Erfurt von der Pauckſchen Maſchinenfabrik Aktiengeſellſchaft reiſte vor acht Tagen nach Berlin als Delegierter des Flottenvereins. Seitdem wird er vermißt. Die Kaſſe befindet ſich in Ordnung, ſodaß be⸗ fürchtet wird, Erfurt ſei das Opfer eines Verbrechens geworden. — Markthallenbrand. Paris, 24. Jan. In der Zentralmarkthalle brach Feuer aus, das in der elektriſchen Kraft⸗ ſtation in der Rue Vaupilliers aufing und eine große Panik verbreiteie. Das Licht erloſch und dichter Rauch erfüllte die Halle, während Schreckensrufe von allen Seiten ertönten. Die Arbeiter der elektriſchen Station gaben ſofort Alarmſignal und verſuchten ſich dann zu retten. Man hofft, daß alle mit dem Leben davongekommen ſind. Der Materialſchaden wird auf eine Million Franks beziffert. —— — 52—* Gerichtszeitung. S Mannheim, 22. Jan. Strafkammer J. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Ketterer. Vertreter der Großher⸗ Iͤglichen Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullrich. Der 46 Jahre alte Kaufmann Eugen Lucan aus Pforz⸗ heim iſt kein Mann des Erfolges, aber es ſcheint, daß er auch nicht die Eigenſchaften beſitzt, die zum geſchäftlichen Erfolg führen. Er war zuerſt in Pforzheim in der Bifonteriebranche tätig, dann wurde er Teilhaber an einer Buchdruckerei, ſpäter alleiniger Inhaber des Geſchäfts, aber auch hier ſpanz er keine Seide. Sein in Mannheim etablierter Bruder nahm ihn als⸗ dann im Jahre 1900 auf ſein Kontor. Das Verhältnis tat einige Jahre gut, dann zerfiel er mit ſeinem Bruder, nachdem er hinter deſfen Rücken eine Haftpflichtverſicherung abgeſchloſſen hatte, ob⸗ wohl für das Geſchäft eine ſolche Verſicherung ſchon beſtand. Im Spätjahr 1904 machte ſich Lucan abermals ſelbſtändig. Er übernahm die Vertretung von Verſicherungen und richtete eine Uhrenhandlung en gros ein. „Großhandlung in Uhren, Bijou⸗ terie⸗, Gold⸗ und Silberwaren, Hoteleinrichtungen uſw. hieß es auf den Briefköpfen. Dazu wurde ein aus zwei Räumen be⸗ ſtehendes Bureau eingerichtet, zwei Reiſende, ein Herr Jorſt⸗ meher und ein Herr Weber, angeſtellt und nun wurden Muſter⸗ tendungen von Fabriken, insbeſondere ſchweizeriſchen, beſtellt. So ließ er ſich von den Fabriken Blum u. Fröres und Freres Mayer in La Chaux de fonds eine Muſterſendung im Werte den Mark 507 kommen. Die Firma Ed. Kummer in Bettlach tieferte eine Kollektion im Werte von 58 Mark, die Firma Obrecht u. Cie. in Gerauges Uhren im Werte von 260.65 Mk., die Etuiss und Reiſeartikelfabrik Schölch in Pforzheim einen Muſterkoffer im Werte von 88 Mark, die Fabrik Levaill int u. Bloch in It Chaux de Fonds Uhren im Werte von 1067 Mark, die Firma Rueffli u. Flury in Bienne Uhren im Werte von 45 Mark, die Horlogerie Watch u. Cie. in La Chaux de Fonds Ühren im Werte von 45 Mark. Der Angeklagte gibt zu, im ganzen für 3000 Mark Uhren erhalten zu haben, wovon er nur 1000 Mark bezahlt habe. Die Anklage nimmt an, daß Lucan ſchon zu der Zeit, als er das Geſchäft gründete, völlig ntittellos geweſen ſei und ſtellt für dieſe Annahme eine Reihe von Be⸗ weiſen auf. U. a. liegt ein Brief eines Schwagers des Ange⸗ klagten aus jener Zeit vor, der ihm ein Darlehen von 50 Mark gewährte, ihn ob ſeiner traurigen Lage herzlich bedauert und ihm rät, ſich um einen feſten Poſten in einem guten Hauſe umzu⸗ ſehen. Ferner iſt er wegen eines Betrages von 113 Mark von der Firma Daniel Aberle, die ihm die Bureaueinrichtung geliefert hatte, wiederholt gepfändet worden. Er hat ſeiner Frau gegen ein Darlehen von 1000 Mark ſeine Möbel verpfändet und der⸗ gleichen mehr. Für die betrügeriſche Abſicht Lücans ſpricht nach der Anklage weiter die großſpurige Art, wie der Angeklagte auf ſeinen Briefbogen ſeine Firma bezeichnet. Der Firma Blumt w. Freres habe Lucan geſchrieben, ſeine Möbel hätten einen Wert von 2000 Mk., er beſitze Lebensberſicherungspolieen im Werte von 18000 Mark und ſeine Frau habe 52000 Mark Vermögen, während tatſächlich die Möbel der Frau verpfändet, die letzu Prämie der Lebensverſicherungspolize nicht bezahlt war und die Frau auf Grund ſchlechter Erfahrungen ihrem Manne keinen roten Heller gab. Einen eiſernen Kaſſenſchrank verpfändete Lu⸗ can zweien ſeiner Gläubiger, verkaufte ihn aber trotzdem ſchließ⸗ lich dem Auktionator Beſt. Der Angeklagte erkläpte ſich des Be⸗ truges nichtſchuldig. Er habe in fraglicher Zeit bare 3000 Mk⸗ im Schreibtiſch liegen gehabt. Er habe in ſeiner gutbezahlter Stellung bei ſeinem Bruder Erſparniſſe gemacht und Anfang 1904 habe er zirka 1000 Mk. von ſeinem Bruder als Penſions⸗ vergütung für deſſen Sohn aus erſter Ehe erhalten. Dieſe An⸗ gaben werden durch einen Zengen, der früßer ebenfalls in dem Geſchäft des Bruders des Angeklagten angeſtellt war, beſtökigt. den Waren kein Geld herein⸗ Weiter erklärte Lucan er habe! bekommen. Im Ührenhandel ſeien 6 bis 9 Monate Ziel üblich, an Uhrmacher Jean Frey habe er viel Geld verloren und ſeine beiden Reiſenden Forſtmeyer und Weber hätten ihn durch Un⸗ terſchlagungen geſchädigt. Das iſt richtig und beide wurden auch verurteilt, trotzdem aber gab Lucan einer Uhrenfabrik ein Ak⸗ zept des Reiſenden Weber als„Wechſel einer prima Firma“. Außer wegen Betrugs iſt noch gegen Lucan Anklage wegen Bankerott erhoben. Die Buchführung in ſeinem Geſchäfte war gleich Null und es fand ſich weder eine Eröffnungs⸗ noch eine Schlußbilanz. Ju dieſer Beziehung räumt Lucan ein Ver⸗ ſäumnis ein. Weiter ſoll der Angeklagte eine Unterſchlagung begangen haben. Der in der Neckarvorſtadt wohnende Bäcker⸗ meiſter Heiler beſtellte bei dem Angeklagten den er für den In⸗ haber des Brückenbaugeſchäftes Th. Lucan hielt, eine eiſerne Treppe. Der Angeklagte ließ die Treppe durch ben Schloſſer⸗ imeiſter Joſef Lang ausführen. Heiler bezahlte Lucan den Betrag von 114 Mark, wäßrend Lang dieſem nur 80 Mk. berechnet hatte, die er aber auch erſt erhielt als nach Jahr und Tag bereits Strafanzeige erfalgt war. Das Gericht ertannte nach sſtündiger Berhandlung wegen ezufachen Baxkerotts und wezen! vom Rhein 20. 21 22. 23.24. 25 Kouſtanz ½4 8„6..01 862 Maldshut ,38 1,48 1,45 ½0 ½0 Hüningen) J0,86 087 ,85 0,86 088 085 Il( 132 131 131 8 123 Lauterburg 2½ 205 2,68 2 8 2807 Marxran.76½8 2,7 ½„% 0 Germersheintn 0 2,25 2,7 2,25 2,2 Mannheim.75 ½“ 17.78 1,76 1¼74 Mainz 0,19 0,18 0,18%½2 6,½8 Bingen 0,78 078%8„76 Kaub.. 90.0 0,92 0,91.90.89 0,8. Koblenz 1,83 ,3 ½% ½4 Köln 0,98 0,98 1,00 0, 2 0,88 Ruhrort J0,32 0,81„30 02/ 0,16 rom Neckar: Maunheim.98.94 195 95.93 92 B. Hellbronn ½⸗ 0,30 6,½5 0,½0 0,16 0,13] V. 7 „) Oſtwind, Heiter.— 5“ C. Verantwortlich: Betrugs auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Mo⸗ naten. Es hatte ſich nur bezüglich des Betrugsfalles mit dem Weberſchen Wechſel von der Schuld des Angeklagten überzeugen können. Im Falle Heiler liege eine Unterſchlagung nicht vor, da er Selbſtkontrahent geweſen ſei. Dagegen wurde der Tat⸗ beſtand des Bankerotts als erſüllt angeſehen und die Geſchäfts⸗ führung des Angeklagten als leichtſinnig und frivol gekennzeich⸗ 15 Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Reinmuth ge⸗ ührt. Stimmen aus dem Publikum. Einen intereſſanten Spaziergang bietet gegenwärtig d zweite Neckarbrücke. Tritt man ſeinen Weg von der Neckarvor⸗ ſtadt nach dem Jungbuſchgebiet an, ſo erfreut man ſich der ſchön angelegten Zufahrtsſtraßen und der Freitreppen, während di Brücke ſelbſt mit dem kühn geſchwungenen Bogen auf den Paß ſanten einen gewaltigen Eindruck macht. Auf der Brücke auge⸗ langt, fällt der Blick auf die Maſten für die elektriſche Beleuch tung, deren Bögen jedoch keineswegs zu dem ganzen wuchtiger Bauwerk paſſen. Gerade zu dem gewaltigen Bogen der Brücke hätten die Ausleger der Lampenmaſten des Stadtinnern vor⸗ züglich gepaßt. Jedermann wird es deshalb unerklärlich finden daß hier eine ſo auffallende Ausnahme gemacht worden iſt. Wi man übrigens bei näherer Beſichtigung bemerkt, iſt bereits ver ſucht worden, hier Abhilfe zu ſchaffen und zwar durch Verſté kung des Bogens an einem Lampenmaſt; eine endgültige Löſun ber Frage ſcheint indeſſen noch nicht gefunden zu ſein. Wandert man über die Brücke weiter, ſo erblickt man au der Jungbuſchſeite ebenfalls eine ſchöne Zufahrtsſtraße, verm aber die beiden Freitreppen, welche, wie es den Anſchein ha durch einen ſchmalen Pfad erſetzt werden ſollen. Letzterer gib wohl der großen Kinderſchar Gelegenheit zum Schlittenfahren während der kalten Jahreszeit, iſt jedoch zum Begehen weni einladend. Die Böſchungen überhaupt ſcheinen der Sportpla der dortigen Jugend zu ſein und erſieht man hieraus, daß der vom Gemeinnützigen Verein Jungbuſch verlangte Spielplez wahres Bedürfnis iſt, ganz abgeſehen davon, daß ein freier Platz an der Jamvpe der Brückenauffahrt der ganzzen Anlage über⸗ haupt ein ſeineres Gepräge geben würde, das perſäumt haben, der Stadtverwaltung ſpäter noch Vorwürfe brin gen könnte. Dolkswirtſchaft. Vierprozentige neue württembergiſche Staatsanleihe. Wäthren die neue praußiſche Staatsſchuldbuchanlethe befriedigenden hatte und auch die neuen Anleihen Badens und Hamburgs überzeichnet wurden, belaufen ſich die Anmeldungen auf die württembergiſche kproz. Staatsanleihe von 30 Millionen, wi „Frkf. Ztg. gemeldet wird, auf nur 15 Millionen. Als hierfür wird der höhere Zeich preis bezeichnet, der für württembergiſche Anleihe 998½ Prozent berrug, auf die oben genannten Anleihen aber nur 98½ Prozent. Inſolvenz einer Bremer Firma. Die kleine hieſtge Tabak inportfirma Grauel u. Co. befindet ſich in Zahlun ſchwierigkeiten. Der hieſige Platz iſt nur mit Baukfg rungen, welche überdeckt ſind, beteiligt; dagegen ſollen Antwe und Newhorker Firmen ungedeckte Forderungen haben. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jauuar. Pegelſtationen Dalum: Für Politit: Dr. Fritz Goldeubumm: ſier Kunſt, Feuilleton und Vermuchtes. Aljred Beeiſchen für Lokales, Provinztelles u. Gerichtszeitung: Nich. Schönfel für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil. Kaxl Ap für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 2 schwächl. Rinder Lassglat afer-Kakac — wie auch für junge Mädeben— das bewährtes Rrüfligungstaittel, um Blutarmuk, Bleichsueht od schlecßtem Kussehen entgegen zu Wirken. Kaffe ee incl fast Wertlose Getrünke, während Rasse Hater-Kakao nachhalfig sättigend Wirkt und nervöses Hungergetühl aufkommen Jässt.—. Nur scht ineblauen Kartons à 1 Mk., niemals lose. „20 u. 50 E. Kalser-Bor Zelle 50 Pf. Tola-Selie 25 Pf. Spezlalltäten der Firms 55 Heinrich Mack in bum 2. 6. Selte. Feneral⸗ AHuteſoer. — Mi iag aft Fapnh⸗m, 95. Sannar 19008 her Weiſe erlebigt. Dabei befremdete es einige, 5 6 wurde in gleicher Weiſe erlebg— 2 Serichtsze 8 Aus dem rossherzogtum. Herren Mitglieder. zaß eine e Vorlage beim Feld⸗ 5 Manunheim, 21. S Vor.: hereinigungsunternehmen 1 nicht racht worden fei. Ale 8 A N 24 Vorf.: 5 3 237 reinigung 2R en 1 nic 5 Landgerichtsdirektor Wa! Staats...„„ 21. Jan. Schon ſeit längerer Zeit ketzter E ein Miervertrag mit behörde: Gerichtsaſſeſſor B 1 uninger herrſcht bier roße Unzufriedenheit mit unſerm derzeitigen ört⸗ dem Frauenverein cuf Unterb rring gurtg der K 5 7 lichen Berwalkungsſyſtem, da dasſelbe tatſächlich für einen ſo ſchloſſen und genehmigt, nachdem einer der Herren n Die Grenzen weiblicher Zurückhaltung hat die verehelichte GEliſe Brox aus Wallſtadt einer Weiſe überſchritten, die den Gbemann mit Poli rer 292 entſtand. 5 Frau zu 12 Tagen Gefängni 13 mit ihrer Strafe nicht zufrieden, doch wird ihre Berufung Vom Schöffengeri 213 Saen indet zurückgewieſen. Ohne abzuwarten, bis ih ſchlechten Leumunds verweig wohnende Händler Jakob und Lumpen nach. Er wurd das iſt zweimal 86 Verworfen wird guch löhners Fr. Kildenman Speicher ſechs Säcke alter 65 Mark entwendet Tagen Gefängnis angeſehen Mit einem falſchen Sch Stix ans Ludwigshafen a der Althändlerin Katharine einem ebenfalls verſchloſſene 170 ſtände, darunter zwei Ühren kennt auf eine Aus dem der Wi ſtraße ſchleppten die Tagſo Ehrbar aus 1 idt eine ließ Krämer bom Wetzel ein Hemd mitgehen. rechte auf die Dauer von 3 * hal, 24 trafkammer der na Frankent tgen S lam vor geE ſtern die Strafe Unter ucungshaft 2 n ein freit Donuerstag, den 30. ds. Mts., 10 uhr vormittags w 1d ˖ Oel ſchattszi uter des Garn nt aatels, V 6. 20, wo⸗ ſelbſt die Bev: ngungen zur En⸗ licht ausliegen, de Leferung des Bedaris an Backwaren, Ko o⸗ Aiaewaren, Bu ter Cier, grünen Oe aunſen. Milch, Bier, Eis un De terswaſſer für 12 4 05. b18 1 31., 09 Lo enöffentſſch vei⸗ dungen. Im Anfſluß hieian wenden Küchenadiälle, ochen und Bio reue an den Wie ſ 1 tenden verſleigert und die M. a. Ubr vergeben. 12285 andkarren, echt zwe ridt. in 95*5 kau!. P, 4. Dlogerre. 7107 Fiaſtenpſpaper unt. Garautt des Eiuampfeus), alte Metalle alte Flaſch. Elien u. umpen kafift S. Zwickter, Dalbergſtr. 30.1 Telephon Nr. 3599 Sametags u. Feiertags geſchloſſen. Felen fiacen Eine kl. roein Familie in Mnheim wohnhaft, ſucht für Eiwritt per erſte Hälfte Je. Tuar ku beſſeres Mädchen für den Haushall Die Wo mung hat elektr. Lich! und Dampfheizung Das letle 1e Mäochen verläßt die langjähr. Stellung wegen Verheicalung. Offerten unter Nr. 17993 an die Exvedition ds. Blattie Magazine 5., 2 Stock Maga⸗ 1 65 5,18 zin evll. m. Bureau 1575 der 1. April zu ver ielen, Näheres 2. Sleck. 17275 Focnlalsaſen 05 7, 13 St, beu. Schlay eſtean en Arbe t. 3 v. 17131 Nusnd TLoge. Pripatpension, 12,5. Anerkannt vorzüglicher Wittags, und Abendtiſch für beſſ. Herken. Abonnementspreiſe Mittag 60 Pf Abend 40 Pfa. Möbl. Zimuter ſrei. F.— Beſiger. 17280 Rittag U. Aberdtiſh im donue ent.35 u. 180 9. Sonntag adend—9 uze Souper à la earte zu ehr nätztnen Preiſen, 880 Privatpeuſion L12. 85 aſch hr Kriegsgeheul noch fort, Wandergewerbeſchein erteilte, welcher Mark gleich 7 Konrads Berufung bleibt erfolglos. hatke und dafür vom Schöffengericht am 18. eſängnisſtrafe von 5 Monaten. Wagen einer vor der Wiriſch aft hal wird Krämer zu 10 Monaten Gefängnis, Gefängnis verurteill außerde m 24 50 0 N Gen ee am 18. Auguſt vorigen Jahres in e ſie und ihren ebenfalls ſtandalieren⸗ eeen Weiteren in Konflikt brachte. Die heiden izei ſo daß ein 82 cht iſt der Mann zu 3 en, is verurteilt worden. Die Frau war heute den den? Volksſchichten die ein Auſchluß baren Bedingunge ym das Bezirksaent den nachgeſuchten ihm tatſächlich auch wegen ert wurde, ging der in Ludwigshafen onrad hier dem Ankauf von Knochen e zum doppelten Betrag der St teuer, 72 Mart Geldſtrafe verurteilt. ſtimmen. Da w Stabt Mannheim die Berufung des jugendlichen Tag⸗ n aus Ludwgshafen, der aus einem Kleider und Lumpen i im Werte von te die Frage d mit acht Ein poſitiver Erfol Orden war. ISchries ſſel öffnete der Taglöhner Wilhelm N 5 b. Is. die Wohnung Keller, Q 4, 6, und entnahm darin en Vertiko eine Anzahl Wartgegen im Werte von 120 Mark. Man er⸗ 1 ch 1 5 darum auch bereits morger den dez milgungsplar 1 Bahnhoft D rts Joh. Schalk in der Käferthaler⸗ hner Daniel Krämer und Philipp e Partie Chriſtbäume weg; außerdem nben Frau ſeiner Vorſtrafen Ehrbar zu 4 Monaten Krämer der bürgerlichen Ehren⸗ Jahren verluſtig erklärt. Fan. Nach Aufhebung des efällten Urteils durch das Rei en Stroffar mmer Anbetracht 9715 Ir Pläne, 40 000., welche Bemerkung. daß brozeß gegen den Weinh händler Emil Deutſch von Neuſtadi mals zur Verhandlung. Deutſch war zu 1 Monat G fängni⸗ Anlehen ge 500 M. Gel f teren 18 Tagen Gefängnis verurteilt beide Mehrbeträge worben. Bei Verhandlung igt das Gericht Zahlung durch die Auch wird der Le⸗ welchem Vorſchlag Vorlage: achte tet wird. mächtig emporblühenden Induſtrieort, wohner zählt, nicht mehr zeitgemäß iſt, all hört man Klagen. kürlich fragen, wie will man erſt zurecht kommen, wenn durch Erſtellung der in A 6 großen Jabriken, was wieder eine peiter⸗ Vermehrung der Einwohner zur FJolge hat, die Verhältniſſe In anbetracht deſſen iſt es Mitgliedern des Gemeinderats und des Bürgerausſchuſſes wür⸗ den heute ſchon 70—80 Prozent für einen diesbezüglichen Antrag Entwicklung ſo überaus günſtig liegende intereſſiert, ſo wäre nur zu wünſchen, wenn von irgend einer itzung balte eine rel chhaltige Tagesordnung und begann 3 Lite 0 war w. ufnahme anfchlagsmäßige Auftvand betrug die Bauaufſicht und die innere Einrichtung und die äußere Ausſtattung zuſammen noch 3000 M. koſteten. Heberſchlag⸗ fülr Gemeinde nicht ſo mangethaft der aufgeſtellt ſein ſollten wurde de icht zwei Freigeb akeitshandlungen. koſtete 280 M. und die Kinderſchulhausbouſchuld beträgt 2000 Pe mehr als die genehmigte Kapitalaufnahme. ehmigen laſſen zinstragen d angelegten Kaſſenvorrai fr Ueber: zahme vunm M. 1224.71 Weganagefoſten cuus Fe eldbereini gungsunternehmen II auf die Gemeindewirkſchaft, ber bereits 8000 Ein⸗ und einer geiſtigen und twickelung hemmend gegenüber ſteht. Ueber⸗ So wurden auch in jüngſter Zeit in einer hatte, es wäre bei den Dienſten, welche die Krankenſchweſtern der Gemeinde leiſteten, angebracht, dieſen freie Wohnung zu gerwähren. Ein weiterer Gegenſtand der Tagesordnung wurde nach reiflicher Ueberlegung abgeſetzt, nämlich die Kanaliſation der Kreuzuratze N 1 8 8 e 86 22 75 71 Kuf Wohnung in Verſanmlang die hier vorhandenen Mißſtände 1 unter die mit einem Aufwand oon 8600 M. Hier ſoll der Anſch uß an dre 8 ein und ſetzte! unterſucht und gründlich beleuchtet. M Hauptleitung beim Gaſthaus zum„Hirſchen“ genommen und ſr N eE 5 recke mit dem beſtehenden Netze verbunden ung des Kanals bom Ortsbache aus gu er⸗ möglichen. Der Ueberſchlag iſt hiernach zu ergänzen und kommt dann das Ganze nochmals gur Vorlage behufs Genehmigung. Die Erörterung einiger Herren über die Frage, wer wohl zu der An⸗ ſeammlung des Schmutzes in den Kreugſtraßenrinnen am meiſten beiträgt, iſt wohl ſcherzhaft zu nehmen, beweiſt aber zur Genüge, wie notwendig die Kanaliſation iſt Domit war bie Tagesordaung erſchöpft, weshalb die eigentliche Sitzung geſchloſſen werden konnte⸗ An den offiziellen Teil ſchl oß ſich dann noch efne Beſprechung von Gemeindeangelegenheiten. Be, züglich de: Ausdehnung des künftigen Ortsbauplanes, der Beſchaffung von Licht und der Bahnver⸗ mit dem jetz noch ſchwieriger wer⸗ begreiflich, wenn in allen Anſicht vertreten wirb, daß für Sandhofer an die Stadt Mannheim unter annehm⸗ n nur von größtem Vorteil wäre. Von den ir woh nehmen dürf 3 ſi i e—— 5 8 5 binbung Nannhei—Schriesheim wurden bazn für eine Eingemeindung der für induſtrielle allerlei fromme Wünſche und gute Hoffungen geltend gemachr, irs⸗ Gemarkung Sandhofen beſondere auf Beſſerung des guten Willens unſerer weſtlichen Nach⸗ barn von Lopodunum,. 8 Karlsruhe⸗ 24. Jan. er Einge meindung angeſchnitten werden würde. denfall Geſtern abend wurde ein hiefiger ig wäre jedenfalls ſicher. 40 Jahre 5 Keſſelſchmied in dewußtloſem und ſchweroer⸗ dehtem Zu ſt and auf dem Gleiſe der Albtalbahn beim Oktroi⸗ häuschen in der Ettlingerſtraße liegend aufgefunden. Er hatte am Kopfe zwei größere Oueiſchwan iden, blutete aus dem Munde und Bruch der Kinnlade. zeim, 22. Jan. Die geſtrige Bürgeraus⸗ 9 Uhr. Der erſte Gegenſtand betraf 755 15 115 Batte fer 21 über das Anlehen für die Waſſerleztung batte ferner einen 8 8 Schuldabtragung wurde lediglich in* Villingen, 22. Jan. Geſtern vormittag ſtürzte in⸗ n ei e Steinbruch des Pfläſterers Glah der 50 Jahre alte Valentin Benetti beim Abdecken mit nachrutſchender Erdmaſſe ab. Der Verunglückte ſcheint außer einem Schädelbruch auch noch innere de- Verletzungen erlitten zu haben, denn er ſtarb kurz nach An⸗ eder 9 Schuldentilgungsge an über kunft im Krankenßans. neue Kinderſchulhaus. Der vor⸗ 3 5 8 3 runb 88 000., während die Konſtanz, 23. Jan. Mit durchſchoſſener Schläfe wurde vorgeſtern abend 10%½ Uhr der Einjährige Hau⸗ ſen von der 11. Kompagnie des hieſtgen Regiments aufgefunden. Der Verletzte lag im Zimmerſchopf des Herrn Zimmermeiſters Lorenz zwiſchen der Wilhelm⸗ und Gebhardſtraße und lenkte durch ſein Stöhnen die Aufmerkſamkeii eines vorübergehenden Schutzmanns auf ſich, der den Bewußtloſen mit Unterſtützung zweier herbeigerufener Regimentskameraden ins Militärlazarett verbrachte. Ein Terzerol, das neben dem Schwerverletzten auf⸗ gefunden wurde, deutet auf Selbſtmordverſuch. Wie die Konſt. .“ erfährt, litt der junge Mann ſeit dem Tode eines ihm be⸗ ſonders naheſtehenden Freundes an Schwermut; der Beweg⸗ grund zu der unglückfeligen Tat iſt daher keinesfalls in dienſt⸗ lichen Verhältniſſen zu ſuchen. fürs Genehmige wazen werden ſollen. Nich der 7 in 40 Jaßhren geti Voriage genehmgt. Nun folgten Die Wafſerlettung im Bahnhofweg Um nicht nochmals zu muſſen, ſchlug der Gemeinderat vor, aus der Gemeindewirtſchaft und zwar aus dem erer Jahre zu entnehmen, rſammlung idre Zuſtimmung Die die Ver Suppen und Gemüse Nudeln Tant 28 bu U5. dst. Hausmachernudel 2u. 30, 45,65% Maccaroni gt in Stangen rnd 80, 40, 50. 60 22 Maccaronelli,* rs 60 eige bst. Maccaronelll. 86s Tterenee 5. 70 fie s0g Fierstifte Pid. Bruchmaccaroni 2 G Pa. anl-Aäcag— nchale“ Tanneim. Hierdurch beehren wir uns, unſere werten Mitglieder zu dem am 76947 8. Tobruar, abends präcis 8 Unr im Saale des Friedrichsparkes ſtattfindenden Masken⸗Balle ergebenſt einzuladen. VDer Vorstand. PS. 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Der tiefbetrübte Gatte nebſt Kindern Michael Geyer unterneh er. unteng. den tulle Todes-Auzelge. Freunden und Bekaunten die Tranernachricht, daß hente Naht unſer innigt gellevter Vaier und Bruder HAATI Gräff, Teehniker na h längerem Leiden im Alter don 22 Jahren tan't eniſchlaten 55 178e5 en(Augartenſir 78), den 24 Jannar 1908. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Jakob Gxräff. Die Beerdigung 5 finder Sountag, nachmittags um ½4 Uhr, ſtatt. (Dies ſtatt deſonderer Anzeige) Die nach littag aus ſtait. digung 590 Ar, don der Oe 10 1 t na r uuhei Stenographiſcher Reichstag Deutſcher Reichstag. 88. Sitzung, Freitag, 24. Januar, 11 Uhr. Am Tiſche des Bundesrats. v. Schoe n, Frhr. v. Stengel, Dr. v. Körner. o. Berhmann⸗Hollweg. Das Haus iſt fehr ſchwach be ſetzt. Präſident Graf Stolberg ersffnet die Sitzung um 1t Uhr 45 Minuten. Die Zuckerkonventivn. Erſte Beratung der Brüſſeler Zuſatzakte vom 28. Auguſt 1907 gur Brüſſeler Konvention von 1902 fowie des Brüſſeler Protokolls bom 19. Dezemper 1907 über den Beitritt Rußlands zum Zucker⸗ bertrage und des Abkommens mit Rußland vom 20. Januar 1908 über den Zuckerverkehr zwiſchen Deutſchland und Rußland. Geſtern iſt ein Antrag des Grafen Schwerin⸗Löwitz(konf.) beim Reichstag eingegangen, der inzwiſchen die Unterſtützung ſämt⸗ licher Parteien des Hauſes gefunden hat und der die Herabſetzung der Zuckerverbrauchsapgabe von jetzt 14 auf 10 Mark fordert, und gwar vom 1. April 1909 an. Die Einnahme aus der Zuckerſteuer ſoll auf 140 Millionen Mark kontingentiert werden, ein Fehlbetrag ſoll durch Anleihe aufgebracht, ein Ueberſchuß zur Schuldentilgung vderwendet werden. Die Beratung dieſes Antrages wird mit der erſten Lefung des Zuckerabkommens verbunden. Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes Frhr. v. Stengel: Der Inzalt des Zuſatzvertrages iſt ſa längſt dürch die Preſſe bekannt geworden. Im Mai und Funi vorigen Jahres iſt in dieſer An⸗ gelegenheit ſo auch hier ſchon lebhaft und heiß genug geſtritten orden, von Freunden des Zuckerkartells auf der einen, und von Gegnern auf der anderen Seite. Wie die Dinge ſich entwickeln ürden, wenn Sie die Vorlage ablehnen ſollten, das iſt in hohem Maße ungewiß. Aber es find nicht wenige, die meinen, daß es für uns nachteflig wäre, wenn die Konvention ihr Ende nimmt, uder wenn wir ihr nicht beitreten. Namentlich wird auch geltend gemacht, daß das Abkommen in bezug auf Rußland für uns nicht „vorteilhaft ſei, aber da muß ich doch darauf aufmerkfſam machen, daß wir bei dieſem Abkommen nur zu gewinnen, nichts zu ver. Reren haben. Nach langen Erwägungen, bei denen auch die Ver⸗ kreter von Handel und Induſtrie, befonders der Zuckerinduſtrie ſelbſt, gebört wurden, können Ihnen die verbünd⸗ten Regierungen nRun die Annahme aller dieſer Abkommen empfehlen. Nun noch ein Wort zu dem vorliegenden Antrage. Sie wiſſen, daß bir ſchon jetzt einen großen Teil der notwendigen Ausgaben aus Anleihen beſtreiten müſſen, und das iſt, wenn wir auch grund. ſätzlich nichts gegen eine Herabſetzung der Verbrauchsabgabe haben Ein triftiger Grund gegen dieſen Antrag, ſofern nicht anderweitig Erfatz geſchaffen wird. Namens der verbündeten Regierungen habe ich deshalb folgende Erllärung abzugeben: Die verbündeten Regierungen nehmen in Uebereinſtimmung mit der beutſchen Zuckerinduſtrie an, daß die Fortſetzung der Brüffeler Zuckerkonvention einer Aenderung der Sachlage vorzu. ziehen ſei: und ſie ſind ferner dafür, daß die nunmehr vorgeſehene Kontingentierung der Ausfuhr des ruſſiſchen Zuckers die Aufrecht. arhaltung der Konvention ermöglicht. Immerhin erkennen ſie an, daß die deutſche Ausfuhr nach dem engliſchen Abſatzgebiet, auf das ſie in erſter Linie angewieſen iſt, künftig nicht mehr ſo unfangreich ſein wird wie bisher. Im Interſſe der beteiligten Landwirtſchaft, ſowie der induſtriellen Erwerbszweige, iſt die Regierung unter dieſen Umſtänden bereit, dem in dieſem Hohen Hauſe faſt einſtim⸗ mig geäußerten Wunſch auf Herabſetzung der Zuckerſteuer Rechnung zu tragen.(Beifall.) Wenn auch die Finanzlage des Reiches zu wünſchen übrig läßt, ſo ſind doch die verbündeten Regierungen ent⸗ ſchloſſen, dem Reichstag ſobald als tunlich, jedenfalls in einem der nächſten Jahre(Heiterkeit und Gelächter) einen Geſetzentwurf vor⸗ zulegen, durch den die Zuckerſteuer von 14 auf 10 Mk. herabgeſetzt wird. Da die Finanzlage des Reiches eine Mindereinnahme keines⸗ falls geſtattet, ſo würde das Zuſtandekommen eines folchen Geſetzes ſelbſtverſtändlich davon abhängig gemacht werden, daß für den Aus⸗ fall auf andere Weiſe Deckung beſchafft wird. 5 Sie ſehen, meine Herren, daß wir bereit ſind, alles zu tun, twas bei der Aufrechterhaltung der Finanzierungsgrundſätze mög⸗ lich iſt.(Rufe: Nein! Nein!) Für den Augenblick iſt eine Herab⸗ ſetzung der Steuer aus den bekannten Gründen jedenfalls ausge⸗ ſchloſſen. Wir geben Ihnen die Gewähr, daß, wenn auch nicht im laufenden Jahre, ſo doch bald nachher eine Geſetzesvorlage einge⸗ hracht werden wird, die den Wünſchen des Hauſes in bezug auf Her⸗ abfetzung der Zuckerſteuer Rechnung trägt. Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz(konſ.): In gwölfter Stunde, un⸗ grittelbar vor dem Ablauf der alten Konvention zum 31. Januar, hat die Regierung das Abkommen mit Rußland eingebracht. Die Intereſſenten haben da keine Möglichkeit, ſich noch gu äußern. Graf Schwerin gibt einen Rückblick auf die Entwicklung der Kartell⸗ unb Konventionsfrage. Die Verhältniſſe haben ſich feit dem Abſchluß der Konvention 1902 völlig geändert. England, das damals dern Träger der Konventton war, hat kein Intereſſe mehr an ihr uß Hraucht freie Bahn. Rußland hat es verſtanden, ſich überaus gun e Bedingungen zu verſchaffen. Es iſt der ge⸗ Fährlichſte Konkurent der deutſchen Zuckerinbuſtrie auf dem eng⸗ liſchen Markt. Seine Bedingungen für den Rübenbau ſind ſehr biel günſtiger als bei uns, vor allem in bezug auf die Arbeitslöhne, die daßei die Hauptrolle ſpielen. Trotzdem hat es die ruſſiſche Re⸗ Pdſe übe raus geſchickt verſtanden, bei den Verhandlungen in Brüſſel es ſo durzuftellen, als ob ſeine Verhältniſſe ungünſtiger lägen, als bei uns, und es ſeine Ausfuhrprämien nicht entbehren Zönne und anders behandelt werden müſſe, als die anderen Zucker exportierenden Länder. Und es hat ſo durchgeſetzt, daß es ſeine Ausfuhrprämie nicht aufzuheben braucht, die dägu noch verſchleier: iſt, ſo daß auch die Eingeweihten nicht wiſſen, od ſie 7 oder 12 Mk. beträgt. Dazu kommt, daß Rußland durch die Kontingentie rung in ſeinem Export nach Perſien und über Finnland nicht beſchränkt wird. Da iſt es doch ſehr zweifelhaft, ob dieſe ruſſiſche Kontingen. tierung die Bemühungen unſerer Unterhändler wirklich gelohnt hat. und es wird noch ſehr der Aufklärung bedürfen, ob wir nicht doch den ruſſiſchen Zucker ſelbſt nach Deutſchland hereinbekommen. Auf eine Beſſerung der Verhältniſſe iſt nicht zu rechnen, wenn Richt durch Herabfetzung der Zuckerſteuer Erſatz geſchaffen wird. Wir werden in der Kommiſſion ernſtlich erwägen, ob mür dem Ge⸗ fetzentwurf nur mit der Maßgabe die Zuſtimmung geben, daß die Zucterneuer auf 10 Mt. heraugeſetzt wird. giedner beantragt * Abg. Götz v. Olenzufen(Welfe): Der Redner ſpricht, auch ugleich im Auftrage des Zentrums, ſich zur Konvenkionspokitil ſehr surückhaltend aus. Es wird in der Kommiſſion zu hrüfen ſein, ob es nicht beſſer iſt, die ganze Konvenkion und dafür den früheren freien Zuſtand wieder einzuführen. Die Hauptſache iſt die Herabſetzung der Zuckerſteuer; ſie miß Bor⸗ Gusſetzung ſein für die Zuſtimmung zur Vorkage. Abg. Dr. Wiemer(freif. Bp.): Wir haben ſeinerzeit das Zu⸗ ſtandekommen der Konvention lebhaft begrüßt und ſtellen mit Ge⸗ nugtuung feft, daß unfere Auffaffung ſich glänzend beſtätigt bat. Die Denkſchrift ſagt etwas zaghaft, die Konvention habe für Deutſchland zum mindeſten nicht ungünſtig gewirkt; wir ſprechen uns beſtimmter aus: durchaus günſtig. Die Verhältniffe auf dem Zuckermarkt haben ſich erheblich gebeſſert, dem Reich ſind durch die Aufhebung der Zuckerprämien erhebliche Beträge geſpart, bei der ungünſtigen Finanzlage durchaus nicht zu berachten; der Aus⸗ beutung des Publikums durch Ringbildung iſt ein Ziel gefetzt;— wir lehnen ſede ſolche Kartellbildung ſcharf ab und werden jedem derartigen Verſuch nachdrücklich entgegentreten. Auch in agrariſchen Kreiſen erkennt man jetzt das nützliche Wirken der Brüſſeler Abmachung an, die man früher als einen unerhörten Eingriff in die Verhältniſſe des Rübenbaus und der Zuckerindu⸗ ſtrie betrachtete. England iſt bei ſeiner Kündigung durchgus loyal verfahren; es fagt in der Begründung, die Konventſon ſeß nicht vereinbar mit den Intereſſen der Verbraucher und der Zucker ver⸗ arbeitenden Induſtrie. Ich möchte nur wünſchen, daß ähnlicke Grundfätze und ähnliche Rückſichten auf die Verbraucher auch kür die Wirtſchaftspolitik bei uns Gektung finden.(Beifall kinks.) Es iſt bedauerlich, daß Rußland ſich zur Kufhebung feines Prämienſhſtems nicht entſchließen kann; aber es iſt ficher beſſer, wenn es feinen Prämienzucker ohne Strafzoll nach England ein⸗ führt, als wenn die gange Konpention in Stücke geht. In dem Beitritt Rußlands zur Konvention iſt keine drohende Gefahr für die deutſche Zuckerinduſtrie zu finden, wenn dieſe mit einem be⸗ ſtünmmten Faktor rechnen kann, und gegen Ueberraſchungen iſt ſie ja geſichert. Sie hat ſelbſt anerkannt, daß die 200 005 Tonnen Kontingent auf den engliſchen Markt einen erheblichen Druck auf die Preiſe nicht ausüben werden. Graf Schwerin⸗Löwitz erklärt, die Herabſetzung der Zuckerſteuer für identiſch mit der Nicht⸗ erneuerung des Kartells; ja das hätte er dann auch in ſeinem Antrag ausſprechen follen.(Sehr wahr! kinks.) Ich brauche nicht zu betonen, daß auch meine pokitiſchen Freunde für die Herabfetzung der Zuckerſteuer find, wenn der Ausfall auf eine unſeren Anſchauungen entſprechende Weiſe gedeckt wird. Wir ſind ſeinerzeit für die Gerabſetzung eingetreten, ſa ſie iſt erſt auf unſeren Ankrag bin erfolgt. Sie hat ſich auch für die Landwirt⸗ ſchaft bewährt. Der ſteigende Konſum wird ſa den Ausfalk aln⸗ mählich becken, aber dazu muß er von 16,8 auf 28 Kg. pro Kopf ſteigen und bis dahin wird eine geraume Jeit vergehen. Die Deckung des Ausfalls in der Zwiſchenzeit, den ich zunächft auf 20 Millionen ſchätze, will Graf Schwerin auf dem Anleihe⸗ wege beſorgen; das iſt doch einigermaßen bedenklich, ſchon wegen der Konſeguengen. Das Reich hat ohnedies ſchon mit Sckwierig⸗ keiten auf dem Anleihemarkt zu kämpfen. Es wird zweckmäßig ſein, die Frage der Serabſetzung der Zucker ſteuner mit der in Ausſicht ſtehenden Löſung der Finanzreform zu verbinden. So ohne Bedeutung iſt die Erklärung der Regierung nicht, wenn ſie auch durch das„kunkichſt“ bald wefenklich abge⸗ ſchwächt wird; aber das kann man ja dem Schatzſelretär nicht ver⸗ 5 1 115 ir werden alſo der Konvention zuſtimmen, nichk etwa als dem geringſten unter den Uebeln, ſondern weil wir ſie inhaltlich billigen und ihre Vorteile die Nacbteile durchaus üherwiegen. Da⸗ gegen wüſſen wir uns zu dem Ankrage Schwerin⸗Löwitz, ſoweit er die Anleihefrage betrifft, anes vorbehalten. Jedenfalls warne ich dringend vor Beſchlüſſen, die die Fortſetzung der Konventions⸗ politik unmöglich machen.(Beifall bei den Freifinnigen.) Abg. Dr. Paaſche(natl.): Die Konvention hat für unſere Zuckerinduſtrie nicht ſchädlich gewirkt. Sie iſt nicht zurückgegangen, ſondern bat ſich weiter entwickeln können, wenn wir auch weit da⸗ von entfernt find, ſagen zu können, daß die Verhältniſſe er⸗ kreulich find. Unſere Induſtrie hat felbſt von den geſtiegenen Preiſen keinen Vorteil, da die Produktionskoſten ſich ftändig der. mehren. Durch die Herabſesung der Zuckerſteuer iſt aber eine ſtarkre Steigerung des Verbrauches eingetreten. Das iſt nicht nur bei uns der Fall, ſondern auch in Frankreich und anderswo. Frankreich iſt dabei vom Weltmarkt immer mehr zu⸗ rückgedrängt worden, und wir haben zum Teil den freien Platz übernehmen können. Wenn wir ſetzt mit einer gewiſſen Befriedigung auf das Ergebnis der Zucker⸗ klonventisn zurückthlicken können, ſo wird doch niemand leugnen können, daß die Lage der Zücker induſtrie ſehr ernſt iſt. Die Brüſſeler Konvention wurde uns dadurch ſchmack⸗ zaft gemacht, daß die Prämien abgeſchafft wurden. Unter gleichen Konkurrenzbedingungen hatten wir den Kampf mit unſeren Rivalen auf dem Weltmarkt nicht zu befürchten. Wenn Rußland fetzt in der Lage iſt, zwei Millionen Doppelzentner Zucker auf den eng⸗ liſchen Markt zu bringen, ſo barf das nicht unterſchätzt werden. Der ruſſiſche Zucker iſt für gewiſſe Zweige der Raffinerie beſon⸗ ders gut verwertbhar. Wenn diefer Zucker auf den Weltmarkt kommt, ſo wird unſere Induſtrie dadurch geſchädigt werden. Die Lage unſerer Raffinerſen iſt durchaus ſchwierig, ſie ver⸗ dienen meiſt keinen Pfennig mehr. Sie werden in den nächſten Jahren noch ſchwere Kämpfe zu beſtehen haben. Die ruſſiſche Konkurrenz wird ſich ſehr fühlbar machen, denn die bisheri⸗ gen Hinderußgsgründe der Weiterentſpicklung der ruſfiſchen In⸗ duſtrie werden allmählich beſeitigt werden. Nun bringt ſa in Nuß⸗ land allerdings der Hektar nur 25 Doppelzentner, während bei uns pro Sektar 47 bis 48 Doppelzentner produziert werden. Wir haben alſo einen Vorſprung, der aber zum großen Teil dadurch ausgeglichen wird, daß Rußland ſeine ganze Prämiengeſetzgebung beibehält. Es werden keine eigentlichen Ausfuhrprämien gezablt, aber den Fabrikanten twird ein ungewöhnlich hoher Inlandspreis agrantiert. Bei dieſer Bachlage iſt es leicht möglich, eine kleine Menge don 200 000 Tonnen nach dem Auskande zu billigen Preiſen abzugeben, die auf den Weltmarkt einen ſchweren Druck ausüben müſſen. Ich fürchte, daß Rußland ſein volles Kon⸗ 10 c55 ent ausnützen und damit auf den Weltmarkt treten rd. Wir halten eine Nerbindung der Herabſetzung der Zuckerſteuer mit der Genehmigung der Ver⸗ längerung der Konvention für eine abſolute Nokwendigkeit. Der Antrag des Grafen Schwerin iſt ein finangpolitiſcheg Novum, da er eine Ermößigung einer Steuer in Borſchlag bringt und einen eventuellen Jusfall durch eine andere Steuer decken Zunahrtte des ſicher gunäch ich die Herapſehung be t Induſtrie iſt die Steuerherabſetzung eine Notwendigkeit, da ſſe ſchweren Zeiten entgegengeht. Dieſe Ermäßigung würde sweck⸗ mäßig am 1. April 1909 eintreten können. Bis dahin würde durch die Zunahme der Bevölkerung und den wachfenden Konſum eine Beſſerung der Lage herbeigeführt werden. Bis dahin wird auch die Möglichkeit gegeben ſein, auf andere Weiſe Mittel und Wege zu finden, um den Finanznöten des Reiches abzußelfen. Wir müſſen unferer Zuckerinduſtrie Hilfe mit deminländi⸗ ſchen Markte bringen. Das liegt ſchon im Intereſſe der Volkswohlfahrt. Zucker iſt lein Genußmittel mehr, er iſt ein Nah⸗ rungsmittel, das in weiten Kreiſen der Bevölkerung immer mehr Eingang findet. Wenn wir gezwungen ſind, bei der zukünftigen Finanzreform neue indirekte Steuern, ich hoffe gleichgzei⸗ tig mit direkten Steuern, zur Einführung zu bringen (Hört! Hört!), dann bwird für uns die Frage einer Semäß⸗ gung der indirekten Steuern immer in die Wagſchalr fallen müſſen. Ich bin der Ueberzeugung, daß für kurze Zeit durch die Herabſetzung der Zuckerſteuer ein Rückgang im Ertrage ein⸗ treten kann, daß dieſer aber nicht von langer Dauer ſein wwird. Das Aushilfsmittel wird von niemandem gern geſehen. Vielleicht neh⸗ men auch die Regierungen die Herabſetzung der Steuer ohne Zuſax an; dadurch würden viele Schwierigkeiten beſeitigt werden. Eine Verbindung der Zuckerkonvention mit der Herabſetzung der Steuer mürde nicht bloß für die Zuckerinduſtrie, ſondern fſtr die gunze Volkswohlfahrt von Segen ſein.(Beifall bei den Nationallibe⸗ ralen.) Abg. Dr. Südekum(Sog.): Die Bedeutung des Abkommnrens kiegt viel mehr als in dem Beitritt Rußkands und in deſſen Prämienpolitik in der Verpflichtung Englands, den Rohrzucker ſeiner Kolonien nicht beſſer zu behandeln, als den gusländfſchen Zucker. Die ruſfiſche Gefahr wird überſchäste Merkwürdig, daß Herr Wiemer ſich ſetzt für die Herabſetzung der Zuckerſteuer ins Zeug legt. Damals bei Aßſchluß der Konvenkien waren die Freiſtnnigen dagegen.(Dr. Wiemer ruft: Ader win haben damals dadurch das Zuftandekommen der Konvention er⸗ möglicht!) Unſere Agrarier ſind zu fedem Opfer bereft, wenn es in ihrem Intereſſe liegt— Gemütsmenſchen! Der Zuckerkonſun wird zunehmen, aber wegen der Lebensmftteltenerung fehlt das Geld bazu. Viel wichtiger als billiger Zucker iſt billiges Fleiſch und Brot. N Abg. v. Grabski(Pole): Unerkäßliche Vorausſetzung der Zu⸗ ſtimmung zur Erneuerung der Konvention muß ſein, die Herab⸗ ſetzung der Zuckerſteuer ſchon zum 1. April 1909. Auf die unbe⸗ ftimmte Zeiterklärung des Staatsſekretärs können wir uns nicht einlaffen. Abg. Gotßein(freif. Iag. 1: Die enſſiſche Gefahr wird ſehr überſchätzt. Die Zahlen des Grafen Schwerin⸗Löwitz ſind Phan⸗ taſteziffern. Die billigen ruſſiſchen Arbeitslöhne werden aulge⸗ wogen durch die keureren Maſchinen und induſtriellen Ankagen. Das haben auch die Sachverſtändigen bei uns zugegeben, denn der Beitritt Rußlands wurde ſofort durch eine Hauſſe auf denn Zucker markt quittiert. Die Intereſſenten haben für ſolche Dinge ein ſehr feines Gefühl. Die Serabſetzung der Steuer wird ja ſiche den Konſum ſteigern, aber dazu iſt erforderlich eine Verbilligun der Lebensmiktel, damit auc noch Geld für den Zucker übrt bleiht. So iſt der Antrag Schwerin unannehmhar, Ein Aue fall für die Reichskaſſe iſt ſicher; und ihn auf Anlei u übernehmen, iſt finangpolitiſch unmögkich. Zoffentlich erwei hierbei die Regierung Rückgrat gegenüber den Var teien Es iſt unſere Pflicht, wenn wir die Zuckerſteuer herab⸗ ſetzen, dafür zu ſorgen, daß dieſer Ausfall durch ondere Ein⸗ nahmen gedeckt wird. Durch eine Steigerung des Konſums würden wir erſt in 22 bis 28 Fahren dazu kommen, das Defisit wieder einzuholen und die Zuckerſteuer wieder auf 140 Miflionen Mark im Jahre zu bringen. Die ganze Sache kommt alſo auf eine Pumpwirtſchaft herous die wir nichtmitmachen können. Ich wundere mich, daß Narteien, die ſich fonſt immr dagegen ausgeſprochen haben, nun auf einmal nichts dabei finden. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß, wenn bei der allgemeinen Finanzreform die Zuckerſteuer herabgeſetzt wird, gleichzeitſg auch eine Deckung des Ausfalls durch neue Einnahmen oder Vermin⸗ derung der Ausgaben geſchaffen wirb. Andernfalls würden wir zu ganz ungeheuerlichen finanzielten Verhältniſſen kommen. Wir würden den Kredit unſeres Reiches untergraben, wenn wir unt auf Zukunftsmuſik einlaſſen.(Beiſall links.) Abg. Vogt⸗Hall(wirtſch. Vgg.): Man darf die ruſſiſche Kon⸗ kurrenz nicht unterſchätzen, denn die Inbuſtrie in Rußland hat von uns ſehr viel gelernt. Wir bedauern kebhaft, daß dieſe tief ein, ſchneidende Nonlage uns er ene„. ehliie porgelegt mar⸗ den iſt. Das kann gicht ſo weiter gehen. Gegen eine derertige Be⸗ handlung des Reichstags müſſen wir energiſch Proteſt erheben. „Staatsſekretär Frhr. v. Stengek: Es liegt keineswegs eine Mißachtung des Parlaments vor. Wir haben uns eifrigſt bemüht. die Vorlage ſo bald wie möglich dem Reichstage vorzulegen. Aber zu jedem Vertrage gehören zwei, und wenn der eine auch noch ſe drängt, aber der andere käſſig iſt, ſo kommt man nicht vorwärts. Die alte Konvention war für uns günſtiger als die neue, fetzt aber handelt es ſich nur darum, ob die Konpention günſtiger iſt, oder eim vertragsloſer Zuſtand. Wir ſind wohl alle einig, daß dann die neue Konvention vorzuziehen iſt. Abg. v. Dertzen(Rp.): Durch die neue Konvention twird den Intereſſenten der Zuckerinduſtrie ſchwerer Schaden zugefügt. Ste ift aber immer noch beſſer, als gar keine. Wir werden ſie alſo ak⸗ geptieren. Für den Schaden müſſen wir aber die Zuckerinduftri entſchädigen. Turch eine Verringerung des Konſums kann das nicht geſchehen, denn dann würden wir wieder zu einer ungeſunden Kartellbildung kommen. Alſo können teir das nur durch eins Stet⸗ gerung des Konfums erreichen, die wiederum nur durch eine Herab⸗ ſetzung der Zuckerfteuer erzielt werden lann. Mit der Herabſetzung der Zuckerſteuer haben wir ſchon ſo lange gewartet, daß wir ſie jetzt als Gegenleiſtung für die Zuſtimmung zur Lonpentton ber. langen müſſen. Abg. Nenmann⸗Hoſer(freiſ. gg.) mißt dem Beitritt Rußß lands zur Konvention gar keinen Werk bei und hat die Ueberzeu⸗ gung, daß Rußland in keinem FJahre eine derartige Ausfuhr von Zucker haben wird, die der deutſchen Zuckerinduſtrie ſchädlich ſein könnte. Die Kommiſſion müſſe in der Hauptſache prüfen, ob die deutſche Zucke rinduſtrie ſich bei Aufrechterhaltung der Konvention unter den vorgeſchlagenen Bedingungen beſſer ſtehe, oder ob für ſie ein Fallenlaſſen der Konventien richtiger ſei. Rußland wird ſchon ſeine guten Gründe gehabt haben, daß es der Konvention beige⸗ treten iſt. Die Vorlage geht an eine Kammiſſton von Ls Mitgliedern. Mittwoch 2 Uhr: gweite Beratung des Msttengeſetzes und eweite Statsberatung(Wartweprruttent). Schluß 85⁰ Uhr. 0 8* * ee e e ee eeee N In Szene geſetzt von Emil Hecht. 7 * 7 l 8 5 + N + Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannbeim. Samstag, den 25. Jannar 1903. Bei aufgehvb. Abynnement. Zu ermäßigten Preiſen. Mamzelle Nilouch Mamzelle Nitouche. Operette in 4 Akten von G. Meilhae und A Millaud. Deutſch von R. G Muſik von Herve. Dirigem: Erwin Huth. Perſonen: Graf pon Chateau⸗Gibus Mijor Fernand v. Champlatreur, Leutnant Flitz Vogeiſtrom. Guſtav), Emu Kratzmann. Robert) Offtzlere Heinz Ma kin. Der Direktor des Thbeaters v. Pontaroy Emil Hecht. Paulineau, Regiſſeur 5 Felix Krauſe. Cor nne ute Carlſen. Gimslette S. Frr: 47 5 Schauſpiele 21 0 Shbin Schauſpielerinnen Tberef Sylvia Anng Garto. Die Oberin des Kloſters Teniſe v. Flavigny, Penſionärin Celeſtin, Or, aniſt 5 Erſte Penſionärin Zweite Penſionärin Pritte Penſio ärin 95 Kloſters Julie S Marg. A fred Sieder. ebe. iesheu. Vierie Penſionärin Die Pfoltnerin Loript, Bigadler 1. 2 Soldar 8 Georg Maudanz. Penſionär nnen des Kloſters. Schau piele lerinnen. Thealer⸗Perlonal und Tyeater⸗Beſucher. Oſftnere Soldaten, Diener. Eliſe De Lank. Guſtap Kallenberger. Kaul Lol Ort der Handlung: Pantaroy, im Kloller, im Theater und in der Ko erne. Zeit: Gegenwart. ——— —— Kaſſeuerößnung 6½ uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9% uhr. Nach dem 2. Art findet eine größere Baufe ſiatt. Zu ermäßigten Preiſen. 2m OGroß h. 2 0ft ealer Sonntag, 26. Januar 1906. Nachmittags 2½ Uhr: Zu ermäß igten Preiſen. Die Nunderteder. Abends 7 Uhr. 27. Vorſtellung im Abonnement A. Miguon. 4, EuUfrο Uealer im Kofen gartoen. Sonntag, den 26. Januar 1908. Kräulein Joſelte— meine Frau. Anfaug 7½ Uhr. Sdadalbau Tüzlich präeis 8 Uhr abends. Nur noch E fage! Toriajzda FFFF Die 2 Die 2 Tortafadall und das übrige Sensations- Programm! Apollo- Goldsaal] dle Vorstellung fndet wegen Vereinsfestlich-f keiten im Goldsaale statt! ———— 11— Vornehmsten = Familien-Cabaret gesten unter Mitwirkung des hier so bellebten 76912 f OBerisch-Ensembles 6 sewie der Damen: LIluly Kowalla, Emmy Dornelli, Ella Rauch, Grstchen? Wattges, Lola Lieblich, Käte sceph. Aphrodites der Herren: 8. Grüder, Helnz Fuss, Edl Blum sowie des Charakter· Komikers Wilhelm Knauck, Karl Neumann⸗Hoditz, und Schauſpie⸗ Friedrichspark Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. 301458 Nachmittags-—5 Uhr auf der Eisbahn 1—6 Unr im aal. Tageskarten für die Eisbahn 30 Pfennig. Eintrittspreis für Saalkonzert 50 Pfennig. Wannheimer ee * Hl, 1 Breitestr, H1, Im Vorstellungs-Saale noaſ kurze Zelt: Experimente der berühmten Gedankenleserin Mundame F. Cum erlanil. ee Das Nerschxyingam elner Person àbs dem Publikum. Im Welt-Panorama diese Woche: erlin. FCEPCã ˙ —— * Rosengarten Mannh eim Samstag, 1. Februar 1908 abends halb 9 Uhr Großer ſtädtiſcher Maskenball Alle Süle geöffuet, 2 Ballorcheſter. Dle Kapelle des 2. bad. Grenadier- Reglments Kalser WIlhelm I. Nr. 110 Leitung: Max Vollmer; und die Kapelle Petermann, Leitung Ludwig Beoker. Masken⸗Prämiierung Geldpreiſe für die ſchön en und or ginellſten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Geſamtbetrag von 1500 Mark. Einteittskarten 5 Mk. Einlaßkarte 10 Pfg. Garderobe 20 Pfennig. Eintritt nur im Mastenkoſtüm(auch Domino) oder im B. ⸗Anzug,(Herren: Frack) mit Masken⸗ abzeichen geſtattet. Maskenabzeichen(Kopfbedeckungen) ſind in der Wandel⸗ halle käuflich zu haben. Roſenlauben 50 Mk. ſaal 10 Mk. und 20 Mk. Vorausbeſtellungen(Vormerkungen) auf Roſenlauben und reiervierte Tiſche ſind ſchrif lich mettels Beſtellkarte an den Hausverwalter im Roſengarten zu richten. Beſtellkarten Reſeroierte Tiſche im Nibelungen⸗ ſind ebenda erhältlich. Vorberkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vor ve kaufoſtellen, im Verkehrsbu eau (Kaufhaus) in der Zeiungshalle am Waſſerturm, ſowie beim Portier im Roſenga. ten. Rauchen nur im Ta esreſtaurant und Bierkeller geſtattet. Werfen mit Papierſchlangen, Konfetti und ſonſtigen Gigenſtänden, ſowie das Mitbringen von lebenden Tieren jeder Art verboten. Herren⸗ und Damen naskengal derobe 2 nebſt Friſierräumen ſowie Blumenverkauf im Hauſe. 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Gefl Anmeidungen erbitte in der Bäckerinnung undin einer Wohnung Riedfeldſtraße 28. Hochachtend! Viktor Geisler, aeyr. Tanzlehrer. Emmenthaler⸗ ſoerkaufer Sfg. freffs Käse-Brosshandel Tel. 2208. 57074 0J 3, 1. Sehe ſchone, weiche Limburger Käse per Laibchen 30 Pfennig. freffs Küse-Grosshar el Tel. 208 3, 1. Sdedee Täglich friſche woz a fin gefünnt und ungeſüllt, empftehlt Karl Bertele, D 6, 14.] SSeseeeesssesses Klavierſpielens. Lieder und Tane zann jeder in emer Stunde nach dem Dieckmaunſyſtem ohne Apparat mit deiden Händen ſpielen. Erfo uufehlbar. Heft 1 enthält 10 Lieder und Tänze und kostet.50 Pek. 76939 Egtage Ik. Ottenheimer 3 Lenn Laden. Spezlalgeschäft. Kein Laden. ATeievhon 2338. ——— Klaviers lel-Dieckmannsystem-Verlag. Sandesneben i. Lbg.(Schleswig⸗Bolfenn NMasken Geg. Da en⸗Maske Japauerin und Rucsc⸗ zn verleihen, E 2, 3u 1 T. Der Vorſtand 9 7 + ——— 3 Set — Naunheim, den 25. Januar 1908. 5RTTTTTTTT ceneral⸗Unzeiger. Mittag“ latt.) ee e ſeſesmal Wieder nicht enttäuſch. Dan 2 nächſt Werſammlung Fuürde Grünfadt peſtimt. Ter Gemeinde wurde auch Necſesmal. 15 5 5 ee e Vereinsnachrichten. eee ee ee, e,, deee e 5„5 Der bishertgs Hauptwanderausſchuß wurde wieder⸗ zur Abwicklung zu bringen und infolge der vorzügli en, Tar⸗ 5 1 Pfälzerwald⸗Bereins. In Kagi⸗ da⸗ eeenee erſammlungſh n, und der ebenſo vorzüglichen Stimmung der Erſchiene⸗ 3 8 de ag der Pfälzerwald⸗Verein ſeine detbe Aulegung euer Alchitpilderfan küchtiger bietungen r Ausgelaſſenheit. Die Narren t 55 Dans erann Die Tagung war bon 32 Crts⸗ mürde beſchloſſen; ſeitens verſchiedener Photogtaphen nun michiieen nen, herrſchte ſehr rach fröhliche Ausge 4 en imrat v. Neu⸗ Amateure wurden ſckon Aufnahmen zur Verfügung geſtellt An Bran d, Keller, Bender, Spreyer, Fudwig,&. c0 en emen daß elle Photographen und Amatcure des eieeeen en lenberger, Schmiß, Iſenmann, Eichele, M 0 90 Und die Mitgliederzahl er haben, In Erſuchen gerichtet, die Sammlung zu vergrößzern. Mäller und Knebel haben ſich ſelbſt wieber überboten. Bei ſit Pfälgerwaldverein nit 1977 ſoll katalogiſiert werder ieder Ortsgruppe 8 8 0 8 8 n⸗ der großen Anzahl von Mitwirkenden nebſt Reſervemannſchaft— 50 des 16 Oelsgrubbe ſäbren Nitenſebern Lickt e lran das nächſte bei ſeder Sitzung geſellen ſich neue hinzu— dürfte es ſich für 5 Wanberrg dae eent Anzane uten, in den ppgteniſche Geſellſchafk känffig ewpfehlen, die Maſfe dee Vorträge ues mit 5609 1 alten ſind. Dem ſichten, bezw. zu verteilen. Die nächſte große Fremdenſitzurg mit 98255 55 Verhaltungsmaßregeln bei Wander uſcp. enthalten g. de⸗„estw'. J1717 3 Söfali⸗ gliedern. Erſuch n deir eee D beſſere Zugänglich⸗ Damen findet am kommenden Sonntag in den vereinigten 1 23 der Wege zur Made ebenfalls Zuſage gepeben täten des„Rheinparks“ ſtatt. aelt e — 1 eee ⸗Maderburg in Arbeit ſe eshalb beſt zu empfehlen, weil erſte hi kten.⸗ n e 1 Der und erwähnt. daß ein Wegproſeet gerdentel⸗ biade 555 idpen ſchon deshalb beſonders zu eupfes 1 1 Meiſe lel FFF n, daß die Ausführung der Mar⸗ iſt und beſch gt werden ſon. Hiermit war die Tagesordnung redner ete. ihr Erſcheinen in freundl. e PfZvai 5 8 0 kie vor erledigt und der Vorſitzende ſchlog mit Worten des Dankes für die ein erfreulicher Beweis dafür, daß die„Kaiſer Wilhelm⸗Vorſtädt⸗ 508 ne 55 rege Beteiligung bei den Beratungen und einem begeiſtert aufge⸗ ler“ immer mehr gewürdigt werden.„Wer R f vorgen e l(nommenen„Waldheil“ die Haudiberſammlung. Santag den Plaß ſichern will, der komme bei Zeiten! te Beſchränkung der en Der Berein den Kampfgenoſſen hielt am Sonnteg, 55 lle ſoll feine ſte Hrantut der Neveins rdentliche General⸗ J0. 3 geſchen werden, d lzer Wald auch als Pfälzer Wad 19. Januar. im 1 85 110 ed 1 2 d. erhalten bleibe. Wuttiſter ar feen e eme 9 5— ſich 177 Leben zufenen Ver er und leitete die ammung und H. 0 Cognac, Rum. Li(Ore, hr. willkommen. 5 N N 8 rehrsausſchuß B„ gedachte der W7 güge des Verkehrsausſchuſſes geſchilde üf die nächſten a der Grbz gedantt Punschextrakte, NNN Aufgab Zunächſt ſeien Maßnahm einer geeigneten 1. Vorſitzende noch der Großh. 18 Aufgaben. Zunächſt ſeten aßnahn 1 einer geeig n Ae 2 lan, Propaganda 35 reffen, Veröffentlichurg 1 5 in der e der Sche 5 NN Limonadensirupe hr Pveſſe, Kollektivinſerate, Plaꝛate, JJ 9 5 uſw. Eingaben ſeien an worden.] Jerr!—5 5„„%%% Ferd 15 macht aan selbst am besten aus ſt damit von den in den Poſtlaten vor ien 78 000 Mark für Haſſenbericht d 855 Nür Unterſt 2 9 iung Förderung der Verkehrszwecke auch auf die Pfalg ein Teil bewilligt Vereinzvermsge„„„ Sterbegelder M. 900.00. An Nellin of 5 Sssenzen werde. Ebenſo brackte man die Erdtelung ſeſſerer Geſ 10 85*VV ſelt Beſtehen des 9 4 Pfalz. Weiter beabſichtige man eine Verkehrs⸗ Geſamtunterſtützungen und Sterbegeld: 2585 550 end. ßd Mitgliedec iſt 0. in Originalflaschen 75 Pfg. tlet ſtatiſtit anzulegen woran es bis jetzt noch in ganz Vazern fehle, ud wurden Ahlt die Herren: Aug. Henn⸗⸗ Ausbau des Verpflegsweſens, Anregung von Schülerfahrten uſtw. 29, In den Kaand! e Vorſitzender, Nies Men erzielt wassseroypdentliche Ersparnis, ganz 115 Weiter ſei man zurzeft an der Bearbeitung eines neuen falg⸗rich als 1. Vorſizender, 145 Krer. O ſter und Gunklel ennfache Herstellung unter Garantie des Gelingens, Wunder⸗ führers, der ſich beſonders für Propagandazwecke eignen ſell. als Nechner, P. Otte„ die Kanteraden Sohn, Tacge, voſien, reinen, aromatischen Geschmack, vor zügliche Be-⸗ t· Hierauf erſtattete Kohl⸗Ludwigshafen den Kaſſenbericht. Dieſer fals Rebiſoren und als An een Röfer, kammiiehkelt⸗ oderl 5 wurde für richtig befunden und dem Rechner Entlaſtung erteilt. Spatz und Jungmann. Gotfeelig, 28 Umsongt bekommen Sie in unsern Niederlagen eine 77 8 fied r: Einnahmen 8575., Aus⸗Gnam und Werner, als Fahnenträger 8 1 aktische Anleitung zum Gebrauch von Mellinghoff's Essenzen, V en Reſt bon 4800 N bittet der Begleiter Waiblinger und Racke. Nachdem der 1. Vorſitzende kitelt: 075 M. Den verbleibenden Reſt don 450 bittet der Begleiter Oaioen***VIfigß irten in wetterer 15 0 15 1 en enen wie ſelgt gu berwenden: 5. Rate für den Weißen⸗ noch die Mitglfeder bie Getränke-Destilii ggunst tür Jedermann“, r, 55 uſchuß an Ortsgruppe Kirchheimbolanden Wachſen, Blühen und Gebeihen des Verein?, wurd Welche dber 100 Rezepte enthalt. 13 bergturm 3000., Zuſchuß an gruf 151 Gleichzeinng ſen noch erwähnt, daß der Verein im 3 75 hl all emein bekannt, siud Dr. Mellinghoff's 150(Droſſelfelshütte) 200., Zuſchuß an Ortsgruppe Grünſtadt lung geſchloſſen. Gleichzeitig ſe noch erwähn ee 3feſt zu AB. Iie wohl all ergein dstepd 1 n 5 zapf) 200., Wi iſchaftsausſchuß Laufe des Jaßhres ſein 28fähriges Stiftiung an Essenzen die Altesten, im Gebrauch billigsten und bewähr⸗ Schutzhütte auf dem Harzweilerkapf) 200., Wirtſchaf BBRRRVVVVVTEEATANNTV 0 de er een e e er 100., Verkehrsausſchuß k00., Zuſchuß zur Herſtellung der feiern in der Lage it. Kindenhef, Necht vieke philiſterkeiud⸗ 5 9 5 Karte des Pfälzerwaldes 500 U. Oberforſtrat» Ritter machte„Kernerel anf de u bom borhergegangenen] Alellingbolfs Hssenzen aus der Essehkzen-Fabrik von 10 FFV dung des Veleages 91 10 ben. kräßzeitis zogen die 075 Melſinghoff& Co, in Sückeburg. 189 0 begründete gleichzeitig die Einſetzung des Vetrages Sonntag zu Nutzen gemacht zu haben, d. h. frü 55 N Kufmerkſam und begründete gleichgeitig 9eSo 5 5 55 8 3500 M für bieſen Turm, der ein Denkmal des Pfälzerwalde fröhlichen Scharen zur 3. karne 4. Sitzun 70 Gro 33„UMellingholk's Essenden sind zu habeu; — bereins werden fel. Die Entwürfe zu dem Lurm ſnd don dem Karneval⸗Geſellſchaft E. B. Linden bof rce kur; un anene mm bei Cafl Frar, Raugr, ee ee ö betannten Architekten Ullmann⸗Augsburg. Die Turmſkigse Zeigt 5—„Schloßbrunnen“. Und dieſe daten gut daran. Dend ſehon h Rleh. Doppelm yr. Gebr. Ebert. 9 88675 1 11K10 ihrer Auffaſſung die Anlage eines alten 18 ch 7 Uhr lonnte der ie eeee, 1 71 2 00 1 ene e ſchaftli Lage und ſeiner angepaßt. i en ſes erfrei and bei Begiun der Sitz⸗ oone 9 eeee e bir er N er aſergbentern eupfiehlt die Annahnte der bereits eines geſälten Hauſes erfrenen und bei Began der Si Buaßz, Or. Eenst Stutemann, Garl Wörter. in Rheimam Direktor Maſere Kaiſerslautern empfiehlt die Annahme e e eee dae,e annten Apfel nicht möglich gewsſen, den Wez Ul. Buoff, br, 875 155 Pläne, was einſtinmig gutgeheſhen wurde. Der Voranſchlas wurde ung wäre es 2 Die berſanmelte uirriſge SindenbelI. bei L. ielend, 1 ſHliezlich einſtimmig genehmigt Als Ort für bie Whbaltung der zum Buden u ſudn. 15 Süngerhale“ Ffälzische Bank, Mannheim. Mfingenrotg, Sonerr& 60. N 4 dulioneu. X 5 1)% e ee Tet. 237 u. 20 42. MANXNMEIM N. 4. 5 an 18 4. Nü. Niederlaſftungen in München, 0 5200„ Vark. 9·—— m e 5 8 N Zwelbrücen, Homburg Pfalz) irnaſen aſe Wene Prov Slonsfreier Scheck-* K. ur. 15 55⸗ 2 Ceneten, 26. ſ Hanrdl, Frankentgal, Jandau, Alzez, Dürkheim, Grüngedt, Donausſchingen, Oſchofen. Jederzeit ohne Kundigung rücszahlbare Einſegen 5 abends präeis 5 Uhr 8 8—— 2 Satze prorisfonstrei varziust, Die Scheeks eind hier und 4n. 8 8 5 3Ii 10 De Erstaung laufender Rechuungen au und ehne Kreditgewährunge. allen grösscren Plätzen Deutschlauds Kkastsnkrei zahlbar. 8 0 358 Seieieung von Wertbapleren aud Waren. d Annahme von Previslonsfrele Depositengelder 35 85 3 n Nerindetate⸗ Gröffnung proviſtousfreter Scheckrechnungenm und m 88 85 Werden jd useh Kündigungekrist zu höllsren Setzen verzlust en⸗ 88 8 2 N 76948 Der Vorſtand. K 2 IA SeM 185 der 78338353 NB. Ginfüßrungen ſind ge⸗ f 1 günſtigen Sätzen Nach Vereinbariurg⸗ Laulende Rechnungen d SSESS eenee zur Verzinſung auf kägtiche oder kängere Kündigung zu au 39 28 8 And und Vertauf don Deviſen und Discontierung 18 0 irtigen Börſen. 95 Frt ierei W ö Aus u. Berfauf ben Wertpapieren an der Munmzei ner und allen au— diabenſcheren Kank und Verkauf von Wortpapiere 8 — en wänmt Anſbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren de⸗ in feuer⸗ u. 25 2 billigsten Sütren, Abtellaug für uleht wausech e erte. 8 8 528 0 9 FAeAnes 7 Gewölben mit ſazer, gewölbde mit Sakes zur Anfbewahrung von Wertgegenstände Ji n von Wechſeln zu äußern miedrigen Speſen 9 Neene 7 5 25 2 8 8 52 Wereln Saae 99 75 Reiſegeldbrieſe ꝛc. EAEAE Ss 85 5 Traſſirungen, Auszahlungen, A trölle der 9 0 7 8 2 538283 btellung: Stellonwermtuund Derſicherunng verlesbarer Wertpaziere gegen Coukrsverknet und eneen— I 5 4 5 LEitien und Bermünder, welche Verloſungen. 11 1. 2 er 1 3 28 8 58, nne ſend e e ein Alles zu den billigſten und coulanteſten Vedingungen. 8 5 5 8 2 IMündel kommende Oſtern 1———;äʃũ hͤ AͥAA—.:.—«‚ꝑCꝛ„ſꝛĩ.—— 2 a 7 1— enn 2 4 .2 8 808 3 3 nelen da n aenetenlchen 5— Samstag, den 22. Jebruar 101 1 in den — Beſorgung einer Lehrſtene 0 7 72 inigten Sälen des Ballhauſes eine: 5 4 2 2 2 825 8 1 65 Aee Aeg bedienen, da oderne Sransmisslonen bkreinigten 8 e + 3 wir nur ſolche Firmen ee 4 9 +7—5 38 2 e ene Negeeiele, frdlger de dufuen Faphedalistischeß S5 3238323 ligen Ansbllbung als Kauſmann Jiemone und Seilsenelben el., 85— 00 5 85.2 5 beien naee 5 73. Relim. 32 hrerhaltay 5 B Her Vorſtand. gebrüder genckiser, Nforæheim.& 22 VVVFVFFVVV it nachfolgendem Tanz weilche in einem wnhau———— 8 8 ain, 1*Zuſammenſtellung der weſen lichen Warum 939 0 illmuſer Arbeitsvergebung. mit na I 9 Feee ee badenne Jindrowic iche S ger Sdhenee, bate wegn uis die verhigen hligzüeder fg en e 1 1 Den Schulhausneu⸗— er Reichn⸗he⸗ engarderoben, Nauntzeim 3. i wegen ihrem— 7 1 7 2 3 eeee 12 100 zum Sitz allgemein ſe ſehr gelozt! Weil jedes derſelben bau in Rein abelr. E freundli ſt einladen. r Vrede von 15 Pſg. ver Stuc bei nur nach genomſmenen Maſſen durch erfahrene Zuſchneidoe gr. 500. Die Ausfüßrung Näheres durch Rundſchreiben. 5*„aus erhälilich. und Meiſter abgerſchtet wied daher das een nachſolgender Arbeiten für den der Vorſtand 9 7 JJ Ter Borſtand. ſollen in öffentl chen 2 erurſe mit unbedingtem Erlernen zur euen im Wege öffen NNU . beginnen— 1. und 15. jeden Ausſchreibens vergeben werden. eeeee ee— 3 Molats. 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Wohl hat er vor zwei Wochen eine Decke von etwa einem halben r geſchenkt, aber dabei blieb es. Es wurde zwar grimmig kalt, doch es fiel keine Flocke Schnee mehr, und als an den klaren Tagen über Mittag die Sonne ihre Kraft ausübte, was ſonſt der Schiläufer mit Freuden begrüßt, da ſetzte ſich der Schnee und vereiſte und verharſchte. An einzelnen Stel⸗ len zeigten ſich auch auf der Höhe wieder braune Flecken, woran der Freund des Winterſports keine beſondere Freude hat. Wie anders war dies doch vor einem Jahr, wo alle Höhen von ſieben bis achthundert Meter an ein dickes Schneekleid von ein bis zwei Meter trugen. Beſonders läſtig und gefährlich iſt dieſe dünne Schneedecke für den Sprunglauf, der doch das Eleganteſte im Schilauf dildet Wer in den letzten Jahren dei den internationalen Sprung⸗ rennen guf dem Feldberg war, und Sprünge von 30 und mehr Meter ſehen konnte, der wird dieſen herrlichen Anblick nie ber⸗ geſſen. Iſt aber der Schnee nicht tief genug, ſo ſind ſbiche Spriige überhaupt nicht zu wagen. Dieſer Umiſtand beeinträchtigte auch ſehr am verfloſſenen Sonntag das Schneelhuh⸗Wettlaufen auf der Halde beim Schauinsland. Die warmen Tage, die jetzt auf der Höhe ſind, verbunden mit reichlichem Sonnenſchein, hatten faſt allen Schnee ſchwinden laſſen, ſodaß man, ohne überhaupt auf Schnee kommen, bis zur Halde gehen konnte, was aller⸗ dings auf dem glatten vereiſten Wege kein Vergnügen war. Eine Menge Freiburger pilgerten hinauf, leider ohne ihre Mühe durch genußreiche ſportliche Darbietungen belohnt zu ſehen. Es fragt ſich daher, ob es wirklich im Intereſſe des Schiſports Mete a Er —51 iſt, unter ſolchen Umſtänden Veranſtaltungen von Schiwettläufen zu machen. Soll doch der Hauptzweck eines ſolchen Schauſpieles der ſein, Freude und Anſporn für die„Teilnehmer zu bieten, und durch die Tat die Zuſchauer für dieſen herrlichen Sport zu gewinnen. Daß beides unter dieſen ungünſtigen Umſtänden nicht erreicht wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Möge ein glücklicherer Stern über den Schneeſchuh⸗Wett⸗ läufen auf dem Feldberg walten von denen uns noch eine Woche ſrennt. Dieſe Veranſtaltungen finden in der Zeit vom 31. Jan. bis 2. Februar ſtatt. Der Haupttag iſt Sonntag, der 2. Februar, der letzte Tag, an dem die Beſucher oft zu Tauſenden zu zähten find. Findet doch da der große internationale Sprunglauf ſtatt, an dem ſich auch Norweger beteiligen, um ihre Kunſt zu zeigen. lauf und Jugendwettlauf. An dieſen Tagen iſt der Feldberger⸗ hof überfüllt, und es iſt gui, ſchon möglichſt früh um ein Quar⸗ tier ſich umzuſehen, wenn man nicht vorzieht, in aller Früßhe aus der Umgebung hinaufzupilgern. Denn um den richtigen Be⸗ griff von dem Treiben hier oben zu erhalten, ſollte man doch um 9 Uhr an Ort und Stelle ſein. Bemerken wollen wir noch, daß letztes Jahr Prinz Max von Baden und der Prinz von ſonders ihre Freude am Sprungwettlauf bekundeten. Fün Fuß⸗ Meiningen den Wettläufen als Zuſchauer anwohnten, und be⸗ gänger erfolgt der beſte Aufſtieg von Ti,tiſee oder Hinterzarten über Bärental, wo die Wege immer offen gehaltden werden. Marſchzeit je nach Leiſtungsſähigkeit drei bis vier Stunden. Außerdem kann man auch don Titiſee aus mit einem Schlitten den Feldbergerhof, in deſſen unmittelbarer Nähe ſich die Wett⸗ läufe abſpielen, erreichen. De D. H. 125 ————— Buntes Feuilleton. — Ein bumorvoller Brief von Otto Julins Bierbam iſt vom Aufruf alter Herren an die deutſche Burſchenſcheet gegen den Trinkzwang ausgel.! worden. Der Brief des einſt ſo flot⸗ ten Dichters, der aus geſundheitlichen Rückſichten ſelber unter die Enthaltſamen gegangen iſt, ſtellt einen drolligen Einfall dar. Das den„Burſchenſchaftl. Biättern“ überlaſſene Schreiben ſchildert launig Bierbaums Erlebniſſe auf einem Kommers des Korps „Abſtinentia“ ſeremeweiße Stürmer mit milchweißer Einfaſſung, Waohlſpruch fideliter et abſtienterſ. Der Kommers wird in den Feſträumen der Molkerei„Sahnitas“ begangen. Beim Forellen⸗ reiben zu Ehren Profeſſors Jorels wurde auch des Dichters Name genannt, wobei eine Art Schauder durch die Verſammlung ging. Otto Julius dachte an die fündigen Trinklieder aus ſeines Lebens Maienblüte, trank pro poeng zwei Ganze Vollmilch bis Zur Nagelprobe, wurde aber deunoch ſtreng gemieden, und die Füchſe waren nahe daran, ihm einen Generalmilchjungen aufzu⸗ brummen. Endlich teilte der erſte Chargierte mit käſebleichem Geſicht ihm mit, daß ein Milchgericht gegen ihn eingeſetzt werden müßte.„Warum?“ fragte der Dichter und erklärte, er ſchreibe ſeit acht Jahren nur völlig alloholfreie Verſe.„Ja, es iſt nicht das“, antwortete der Senior, es handeſt ſich um einen Makel, den Sie an ſich twagen.“ Umſonſt betrachtete ſich der Verzweifelnde von oben bis unten; umſonſt ſchwor er bei der Milchſtraße, bei feiner ewigen Nüchternheit— es half nichts: er wurde vor das Donig bon den Lippen floß; aßer auch aus ihr veruvcht Unglückliche nicht zu erkrunen welches Verbrech eſchuldige wurde. Er ſauk in einen Stuhl und ſeufzte:„So ſage e mi⸗ doch nur endlich, was ich begangen habe! Ich will es ganz gewiß nicht wieder tun.“„Tun? Tun? rief der alte Herr.„Wer ſpricht bon tun. Tun, kun Sie uns nicht das geringſte. Sie be⸗ leidigen uns auf diel vaffiniertere Weiſe: Sie beleidigen uns paſſid. Ohne auch nur den Mund aufzutun, ſchleudern Sie uns nnansgeſetzt eine Beleidigung ins Geſicht.“ Des Dichters e verlangte in dieſem Augenblick zum erſten Male ſeit acht Jahren nach einem Kognak. Da ſie aber keinen bekam, ſchrie er wild auf; „Senn ich von dieſem Wahnſinn auch nur ein Worte verſtehe, will ich Piepmatz heißen.! Da lächelte das Antlitz des zornigen alten Herrn liebreich auf:„Endlich! endlich haben Sie begriffen Es muß ja nicht gerade Piepmatz ſein,——— wenn Sie nur aufhören, Bierbaum zu heißen! Ihr Name iſt das Greuel dd Ih en. Legen Sie ihn ab!“ Da gingen dem Dichter die Augen auf, und er beſchloß, ſich künftig— Otto Julius Milchbaum zu nennen! — Eine Flngmaſchine und Luftſchiffe für das engliſche Heer. Aus Aldershot wird berichtet: Die britiſche Heeresverwaltung arbeitet im Stillen eifrig an der Konſtruktion eines neuen Aeroplanes. Dieſe britiſche Schwerer⸗als⸗die⸗Luft⸗Maſchine beruht im großen ganzen auf dem gleichen Prinzip wie die Flugmaſchine Farmans; ſie iſt jedoch von größeren Dimen⸗ ſionen. In wenigen Wochen wird die Maſchine den Schuppen von Farnborough verlaſſen.. In engliſchen Heereskreiſen ſcheint man jetzt den Flugmaſchinen mehr Intereſſe entgegen⸗ zubringen als den lenkbaren Luftſchiffen. Der Bau der bei⸗ den neuen Diregeables Nr. 1 und 2, die den verunglückten „Nulli Secundus“ erſetzen ſollen, ſchreitet nur verhältnis⸗ mäßig langſam vorwärts; vor April werden ſie ſchwerlich zuw den erſten Probefahrten bereit ſtehen. — Tod einer amerikaniſchen Studentin in Berlin. Einen tragiſchen Tod hat eine in Berlin ſich aufhaltende ameri⸗ kaniſche Millionärstochter gefunden. Die 17jährie Tochter des Newyorker Millionärs Thorb⸗Richiſſen hatte Kunſt⸗ ſtudien betrieben. Vor einigen Tagen brachte ſie ſich ver⸗ ſehentlich eine kleine Rißwunde an der Unterlippe bei. Bald darauf ſchwoll die betreffende Stelle plötzlich rapid an und dieſer Tage erlag das bedauernswerte Mädchen nach furcht⸗ baren Qualen einer Blutvergiftung, die an der Rißwunde ens er Aber auch andere Wettläufe werden an dieſem Tage ausgefochten, Tribunal geſchleppt. ſo Hindernislauf, Bismarckwettlauf, Damenwettlauf, Volkswelt⸗ —— Jan Houten's Dacao-Stube 0 4, 7, am Strohmarkt. Elegant eingerichteter. rauehfreier Erfrisehungsraum, für Damenbesuch besonders geeignet. 76¹²⁵ van Houten's Cacao in tadelloser Zubereitung.— FPeinstes Sebäck. Und ein alter Herr mit Barte erhob ſich zu einer längeren Rede, die ihm wie Miſch und milchfarbenem entſtanden war. Die Leiche der hork überführt werden. Bier Augustinerbräu, M. des Kaisere), Hulmbacher, Schremppbier Kar.sru Pfülzer, it hein, Mosel, und Orisinal Markgräfler-wW und in bekannter vorzüglicher Quslität. Verſtorbenen wird nach New AT ecdenſung F. F. Hofmaun Bureau u. Kellerei 8 6, 33.— Telefon 446. Eigentümer d. Hotel Kaiserhof. 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