171 Abonnement 70 Pfennig monatlich. Bringerlonn 28 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſt⸗ eufſchlag WI..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 5 909 Alnabhängige Tageszeitung. chrid (Maunh eimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ 44 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 In ſerate: Die Golenel-Beele.. 28 Ufg. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Rebafnen 47 Auswärnge Inſerate 50½ in Maunheim und Umgebunz.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ Dun Rettane-Bele. 1 Nrr Sqchluß der Juferaten-Annabme für das Mitzagsblatt Morzens 20 90 Uhr, für das Abemdblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 46l. Dienstag, 28. Januar 1908.(Abendblatt.) Finanzminiſter und Tabakſteuer. Man ſchreibt uns: Neue indirekte Steuern werden nicht bewilligt, die Tabak⸗ ſteuer iſt wieder einmal totgeſchlagen— ſo tönt es aus Reichstagskreiſen frohe Dankbarkeit heiſchend an das Ohr des ſeit langen Jahren mit Steuervorlagen alljährlich gequälten Tabakintereſſenten. Täglich kann man jedoch Zeitungsberichte leſen, daß die Herren Finanzminiſter der Einzelſtaaten dem Reich direkte Steuern nicht gönnen und deswegen den ein⸗ zelnen Parteien mit allen Künſten der Statiſtik neue indirekte Steuern anpreiſen. Herrn von Rheinbaben iſt unſer badiſcher Finanzminiſter gefolgt.„Der Tabak ſchreit förm⸗ lich nach einer weiteren Beſteuerung“ und— „ich möchte hoffen, daß auch das Zentrum auf dieſem Gebiete Gelegenheit nimmt zu zeigen, daß es nicht antinational iſt.“ So berichten die Zeitungen. Merkwürdig iſt nur die Begrün⸗ dung, welche die Finanzgewaltigen für die Steuerbedürftig⸗ keit des Tabaks anführen. Sollte der von fachmänniſcher Seite ſo oft ſchon als unzutreffend widerlegte Hinweis auf die Exträgniſſe der Monopolſtaaten als Hauptargument in den Finanzminiſterkonferenzen ausgeklügelt worden ſein? Die Lebensfähigkeit dieſes Produktes aus unſachgemäßer Zu⸗ ſoammenſtellung ſtatiſtiſcher Zahlen wird durch die ſonſtige Weisheit ſeiner gegenwärtigen Väter keine größere. Oder ſollte dieſe Begründung wiederum in den Motiven des neuen Geſetzentwurfes ſpuken? Dann würde der Kundige auch. dieſer Geſetzesvorbereitung die gleiche Zenſur geben müſſen, wie der letzten Vorlage. Sowohl, Herr von Rheinbaben, wie am Freitag Herr Honſell ſagen: Frankreich nimmt auf den Kopf der Bevölke⸗ rung.56 vom Tabak ein, England.28, Oeſterreich.70, Italien.27, U. S. A..65, Deutſchland aber nur.37. Die Zahlen find durchweg nicht genau, was aber hier nicht näher erörtert werden ſoll. Zunächſt der Vergleich mit den Monopolſtaaten Frank⸗ reich, Oeſterreich, Italien. In jeder Tabakſteuervorlage bringt die Regierung in der Begründung dieſen Vergleich. In jeder Erwiderung ſeitens der Fachkreiſe wird auf die Unrichtigkeit dieſes Vergleiches hingewieſen. Sollte hinter der Beharrlich⸗ keit dieſes Nichtverſtehenwollens ein tieferer Sinn ſtecken? Sollte es die Sehnſucht nach dem Monopol ſein, welche die Herren immer wieder dazu verleitet, nicht vergleichbare Zah⸗ len miteinander zu vergleichen? Der Nettogewinn der Monopolländer enthält die verſtaatlichten Zinſen des geſam⸗ ten Anlagekapitals, den verſtaatlichten Unternehmergewinn, das verſtaatlichte Einkommen aller Verkaufsvermittelung durch Agenten, Makler, Reiſende und vom Bruttonutzen der Kleinverkäufer reichlich die verſtaatlichte Hälfte. Was der Franzoſe, Oeſterreicher oder Ikaliener per Kopf für ſeinen Rauchgenuß ausgibt, gibt er an den Staat. Der Deutſche gibt aber für ſeinen Rauchgenuß nicht nur.37 pro Kopf aus, ſondern dies iſt nur die Summe, die er an Zoll und Steuer dem Reich bezahlt. Tatſächlich hat der Deutſche im Jahre 1906 an den Fabrikanten ungefähr.90 pro Kopf bezahlt. Hierzu kommt noch der Zuſchlag des Kleinverkäuſers von ungefähr.30, ſodaß der Deutſche pro Kopf im Jahre 1906 ca. M..20 für ſeinen Rauchkonſum ausgegeben hat. Dies iſt die Ziffer, die mit den Ziffern der Monopolländer verglichen werden muß. Nun könnte man einwenden, daß von dieſen .20 wohl ein größerer Teil an den Staat abgeführt werden könnte. So wie die Tabakinduſtrie aber ſich bis heute ent⸗ wickelt hat— mit der größten Berechtigung führte Baſſer⸗ mann im Reichstage aus, daß ihm der richtige Augenblick zur Erreichung höherer Abgaben aus dem Tabak verpaßt er⸗ ſcheine— würde dies nicht ohne große Schäden abgehen. Vom Verdienſt des Kleinhändlers iſt wohl nicht gut etwas wegzu⸗ nehmen, denn dieſe Kreiſe befinden ſich heutzutage in keiner glänzenden Lage. Alſo von den.90, die der Fabrikant erhält? In dieſem Fakturenwert iſt enthalten: der jetzige Zoll⸗ und Steuerertrag, die Zinſen der angelegten Kapitalien, die Kapitalverluſte, Ab⸗ ſchreibungen auf Maſchinen und Gebäude, Gehälter der Werk⸗ meiſter und des Bureauperſonals, Unkoſten für Porto, Licht, Feuerung, Verſicherung, Vertriebsſpeſen(Reiſende und Agenten) und der Unternehmergewinn. Dieſe Poſten ſind nicht verminderungsfähig.(Bezüglich des Unternehmer⸗ gewinnes ſei auf die Handelskammerberichte der letzten Jahre verwieſen!) Ferner ſind im Fakturawert enthalten: die Ausgaben für Arbeitslöhne, Rohtabak und Ausſtattung der Verpackung. Aus dieſen Poſten müßte alſo eine Erhöhung des fiskaliſchen Erträgniſſes beſtritten werden. Nun ſind aber bei der Zigarre die Ausgaben für Rohtabak nur ungefähr 80 PCt. des Fakturawertes. Daß da keine große Erſparnis eintreten kann, leuchtet wohl ohne weiteres ein. Alſo bleibt nur noch Reduktion des Lohnes und der Ausſtattung. Letztere iſt natürlich gleichbedeutend mit Arbeiterentlaſſungen im Hilfsgewerbe. Und eine Lohnreduktion iſt ſchwerer durchführ⸗ bar, jedenfalls aber nicht wünſchenswert. Dieſe Erörterung zeigt, wo die Monopolſtaaten die Mehrerträgniſſe aus Tabak herholen: Verteuerung des Rauchgenuſſes, erhebliche Minder⸗ ausgabe an Arbeitslöhnen, Mindereinnahmen an Gewerbe⸗ und ſonſtigen Steuern, Minderbeſchäftigung vieler Tauſender von Perſonen. Die Richtigkeit dieſer Auffaſſung wird be⸗ ſtätigt durch folgende Zuſammenſtellung: Arbeiter Mill. Arbeitslöhne Frankreich 56 Monopolfabriken u. Magazine 20000 14% Oeſterreich 37 58 7 37000 186½ Italien 2 20000 7 Deutſchland 68691 ſelbſtändige Betriebe 187000 89 berufsgenoſſen⸗ ſchaftlich ange⸗ meldet Außerdem in Deutſchland ca. 25 000 ſelbſtändige Klein⸗ händler gegenüber dem Monopolverſchleiß. Wer alſo eine höhere Tabakbeſteuerung in Deutſchland will, muß ſich darüber klar ſein, daß es nicht ohne ſchwere Schädigungen aller an dieſer Induſtrie beteiligten abgehen wird, insbeſondere aber werden die Arbeiter darunter zu leiden haben. In Deutſch⸗ land lebt gut eine Million Menſchen allein oder doch vor⸗ wiegend vom Tabakgewerbe, in Deutſchland werden weit über 200000 Arbeiter in dieſem Erwerbszweig und ſeinen Hilfs⸗ nichts gewerben beſchäftigt, mehr als in den Tabakgewerben der genannten übrigen Europas zuſammengenommen. Nun hört man oft ſagen, die Raucher würden gerne aus patriotiſchen Gründen die Mehrausgabe, die durch eine Steuererhöhung verurſacht wird, tragen, ſo daß alles beim alten bliebe. Die Botſchaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Die neue Steuervorlage— die nebenbei be⸗ merkt ſicherem Vernehmen nach auch eine kräftige Beſteuerung von Rauchtabak, Kautabak und Schnupftabak vorſieht—= würde auf den gegenwärtigen Konſum berechnet ca. 60 Millio⸗ nen aufbringen. Dieſer Betrag erhöht ſich noch um ca. 20 Millionen durch das Deleredere des Fabrikanten und den Aufſchlag des Kleinhändlers, der ſeinen Nutzen natürlich von der ſchon verſteuerten Ware nehmen muß. Dieſer Aufſchlag würde pro Kopf der Bevölkerung ca. 1½ Mark ausmachen, auf den einzelnen Raucher natürlich ſehr viel mehr. Wird irgend jemand glauben, daß die Raucher ohne weiteres dieſen Mehrbetrag aufbringen? Zumal in einer Zeit der Verteue⸗ rung ſämtlicher Lebensmittel und der Ausſicht auf eine ab⸗ ſteigende Konjunktur? Daß übrigens Steuererhöhungen den Konſum herab⸗ drücken, hat die Steuergeſetzgebung von 1879 erwieſen. Vor 1879 betrug der Tabakkonſum pro Kopf der Bevölkerung 1,87 Kg., heute iſt er auf 1,50 Kg. pro Kopf zurückgegangen. Dies muß ausdrücklich gegenüber den Ausführungen des Herrn Finanzminiſter Honſell feſtgeſtellt werden, der nach den Zeitungsberichten geſagt hat, daß nach neuen Unterſuchungen ein Konſumrückgang ſeit 1879 nicht eingetreten ſei. Die Reichsſtatiſtik beweiſt das Gegenteil. Nicht beſſer ſieht es mit der vom Finanzminiſter an⸗ gekündigten ſtarken Progreſſion der Banderolenſteuer nach oben aus. Dieſe beabſichtigte Belaſtung der ſogenannten ſtärkeren Schultern, der Lockvogel fürs Zentrum, das für eine Wertbeſteuerung ſchwärmt, iſt bei Zigarren leider illuſoriſch. Denn 90 pCt. der in Deutſchland gerauchten Zigarren ſind 4 Pfg.⸗, 5 Pfg.⸗ und 6 Pfg.⸗Zigarren. Daß unter dieſen Umſtänden auch die ſtärkſte Progreſſion nicht verhindern 1 1 daß die Steuer auf den Maſſenkonſum gelegt wird, iſt klar. Es würde hier zu weit führen, in gleicher Ausführlich⸗ keit auch die Unzuläſſigkeit des Vergleichs mit England und Amerika zu behandeln. Es ſei nur kurz darauf hingewieſen, daß es überhaupt nicht angängig iſt, Konſumſteuern ver⸗ ſchiedener Länder losgelöſt vom ganzen Beſteuerungsſyſtem dieſer Länder zu betrachten. In England iſt das Verhältnis der direkten zu den indirekten Steuern ein ganz anderes, wie in Deutſchland, weil viel mehr direkte Steuern erhoben werden, wie bei uns. Auch iſt in England der Inlandsanbau verboten. Bei einem Verbot des einheimiſchen Tabaks könn⸗ ten auch in Deutſchland ohne beſonders große Schädigungen Mehreinnahmen aus dem Tabak gezahlt werden. Aber einem ſolchen Verbot wird man wohl nicht das Wort reden wollen, beſonders nicht in Baden. Und von den Vereinigten Staaten kam doch gerade Herr von Rheinbaben ſehr enttäuſcht zurück und ſagte, daß das dortige Tabakſteuerſyſtem, die Banderole, für deutſche Verhältniſſe ſei. Trotzdem ſollen wir Wiener Theater. Von Ludwig Hirſchfeld. Wien, 23. Januar. Das bemerkenswerteſte Ereignis der letzten Theaterwochen, das auf den erſten Blick gar kein Theaterereignis zu ſein ſcheint, iſt die Verleihung des Grillparzerpreiſes an Arthur Schnitzler. Seit Anzengruber iſt kein öſterreichiſcher Dichter dieſer Ehrung mehr teilhaftig geworden, und von dieſem Standpunkte aus iſt der Entſchluß der Preisrichter gewiß ein löblicher und erfreu⸗ licher zu nennen. Minder erfreulich iſt es aber zu hören, in welcher Art dieſe Zuerkennung erfolgte. Schnitzler, unſer Beſter, erſcheint da gleichſam als Lückenbüßer, als ein Erſatzmann aus dem Hintergrunde, auf den man ſich im letzten Augenblick haſtig beſann, weil ſich die Juroren über Wildenbruch und Schönherr nicht einigen konnten. Noch bedenklicher mutet die Motivicrung des Schiedsſpruches an. Die Ehrung gilt ſeiner im vorigen Jahre am Burgtheater aufgeführten Komödie„Zwiſchenſpiel“. Nicht ihm ſelbſt, dem kräftigſten und echteſten des ganzen jungen Wien, nicht ſeinen ſchönſten und ſtärkſten Leiſtungen, der„Lie⸗ belei“, der„lebendigen Stunden“ oder dem„Schleier der Bea⸗ trice“. Von der Exiſtenz dieſer Werke ſcheint die Kommiſſion in den ganzen letzten zehn Jahren nichts bemerkt zu haben. Jetzt beſann ſie ſich plötzlich auf ihre öſterreichiſche Pflicht und Schul⸗ digkeit und in aller Eile wurde die Komödie„Zwiſchenſpiel“ preisgekrönt, und dadurch als das Beſte hingeſtellt, was in den letzten drei Jahren auf deutſchen Bühnen zur Aufführung gelangt iſt, wie es im Stiftungsbriefe heißt. Nun iſt aber gerade „Zwiſchenſpiel“ eine zwar fehr feine und geiſtreiche, aber dennoch ſchwache Arbeit, namentlich in dramatiſcher und theatraliſcher Hinſicht. Selbſt für die Novellenform wäre dieſes bißchen Ehe⸗ Pruchsfabel zu fein und zu körperlos, die Art der oſychologiſchen Behandlung zu ſpitzfindig und zu ermüdend. Es wird hier nicht Ehebruch geſchrieben, ſondern doziert, und die Geſtalten geberden ſich, als ob ſie berufsmäßig Pfychologie betreiben würden. Ohne Zweifel iſt dieſes Stück eines der ſchwächſten, das der reife und berühmte Arthur Schnitzler geſchrieben hat, und die Begeiſterung der Preisrichter kann man ſich nur aus einer gewiſſen Verlegen⸗ heit erklären, aus dem Unvermögen, dem Ausland irgend eine bemerkenswerte öſterreichiſche in den letzten drei Jahren entſtan⸗ dene dichteriſche Leiſtung vorzuführen. Es iſt dies ein beſchä⸗ mendes Bewußtſein, das uns alle beherrſcht: Publikum, Kritik, Theaterdirektoren, alle die am Theater mit dem Geiſt, dem Ge⸗ müt oder der Taſche intereſſiert ſind. Ueber die erſchreckende Sterilität der öſterreichiſchen Literatur, insbeſondere der drama⸗ tiſchen, kann man ſich keinen Moment täuſchen, und alles was wir dagegen tun, beſteht in der Gründung von neuen Operetten⸗ bühnen, in der geſchickt geſchürten Begeiſterung für dieſes Genre und, in der Unterbreitung von Majeſtätsgeſuchen— in Sachen der Operette. Oder wir beſaſſen uns mit den Franzoſen, und das iſt noch immer erfreulicher, denn von Paris kommt ab und zu doch etwas Gutes, wovon auch heimiſche Autoren etwas lernen könnten. Na⸗ mentlich in den letzten Jahren, ſeit dem Auftreten Alfred Capus', werden dort wieder reinliche und geiſtreiche Dialogftücke geſchrie⸗ ben, denen auch das Wiener Publikum viel Verſtändnis u. Sym⸗ pathie entgegenzubringen ſcheint. Ein hübſches Beiſpiel dieſer Gattung iſt Louis Artus“ Komödie„Coeur de Moineau“, die jetzt im Luſtſpieltheater unter dem Titel„Spatzenliebe“ gegeben wird. Wie alle Stücke dieſes Genres hat auch dieſes keine weſent⸗ liche Handlung. Oder vielmehr eine ganze Reihe von kleinen Handlungen. Es ſind Stücke, die man jeden Augenblick abbrechen und immer weiter ſpielen könnte. Ein beſtändiges Auf und Nieder, den graphiſchen Darſtellungen vergleichbar, durch die man den Luftdruck veranſchaulicht oder in der Modernen Medi⸗ zin die Temperatur. Es ſind Fieberkurven des Verliebtſeins. In der Artus'ſchen Komödie wird an der Hauptgeſtalt die ſelbſt⸗ verſtändliche Untreue des Mannes auseinandergeſetzt, beſſer ſeine Treue gegen Alle und Keine, ſeine Unehrlichkeit gegen die ein⸗ zelne Frau und ſeine tiefe Aufrichtigkeit gegen das ganze Ge⸗ ſchlecht. Jeder der vier Akte enthält einige von dieſen Nnen Ehebruchsbeiſpielen. Aber daß es ſich trotz aller Komödienluſtig⸗ keit um tiefere pfychologiſche Einſichten, um phyſtologiſche Wahr⸗ heiten handelt, das wird einem nie aufdringlich unter die Naſfe gerieben, ſondern es bekundet ſich in der Lebensechtheit der Hauptfigur, in einer Reihe von wunderhübſchen Szeuen und vor allem im Dialog, in dem es kniſtert und funkelt und der viel⸗ leicht das beſte an dem Stücke iſt. Dazu kdommt noch das Spiel Joſef Jarnos, der es mit einer eleganten Nonchalance und Selbſtverſtändlichkeit zu Wege bringt, die komplizierteſten und feinſten Dinge bühnenwirkſam zu machen und der auch in den ge⸗ wagteſten Schwankſituationen ſeine ſchauſpieleriſche Vornehmheit und Delikateſſe nicht verliert. Zwei viel ſchwerfälligere Franzoſen ſind die Herren de Fleurs und de Caillavet, deren neueſtes Luſtſpiel„Der Fächer“ man un⸗ längſt im Deutſchen Volkstheater kennen lernte. Daß auch ein franzöſiſches Luſtſpiel manchmal eine Welt ſein kaun, in der man ſich langweilt, das wird in den vier Akten gründlich bewieſen. Es fängt in der Manier Sardou's an, oder wenn man will, in der Ibſens, denn die ganze Fabel liegt um viele Jahre zu⸗ rück und in dem Stücke ſelbſt gibt es nichts als Geiſt, langwierige Geſpräche belannte Luſtſpielſcherze und einige ziemlich ſtarke Un⸗ geniertheiten. Die glatte Ueberſehung rührt von einem Wiener Autor W. Fred her, der leider nicht den Mut fand, den Fran⸗ zoſen ein bißchen auf die Finger zu klopfen. Das einzig Erfreu⸗ liche war das hübſche Spiel, namentlich der Damen Paula Mül⸗ ler, Lili Marberg und Claire Wallentin, die das Stück retteten Aber wenn es deutſche Autoren geſchrieben hätten, würde man ſie ſicherlich heftig angeblaſen haben. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannfeim, 28. Januar. ietzt mit dieſem Syſtem beglückt werden! allem nicht vergeſſen, daß in nahmen aus dem Tabak der Tabakskonſum ſich in anderen, weniger Arbeitslohn erfordernden Formen abſpielt. In England dominiert die kurze Pfeife, in Amerika der Kau⸗ zabak und die kurze Pfeife; in beiden Ländern kann die Zigarreninduſtrie nicht hochkommen. Ebenſo liegt es in den Monopolſtaaten. In Deutſchland dagegen beſteht der Konfum zu aus Zigarren. In dieſer Form des Tabakkonſums ſind aber mehr als ein 3 Lohn enthalten und es iſt ohne weiteres klar, daß eine Mehrbeſteuerung eben dann den Lohn treffen muß und damit die Arbeiter ſchädigt. Siehe obige Zu⸗ ſammenſtellung der Arbeiter⸗ und Lohnziffern in den ver⸗ ſchiedenen Ländern! Daran können auch die miniſteriellen Ausführungen nichts ändern und die ſüßen Flötentöne, die in Harmonie aus dem Kaſtanienwäldchen, vom Wilhelms⸗ Matze und nun auch im Rondell für das Zentrum als Helfer in der Not erklingen, werden dieſe„Volkspartei“ wohl kaum ſehr bezaubern. Es ſei hiermit an die beſſer zu unterrichtenden Herren Finanzminiſter appelliert. Th. reee Polftische Aebersicht. * Mannheim, 28. Januar 1908. Der Kampf um das preußiſche Wahlrecht. Eine ſehr ſcharfe Reſolution zur preußiſchen Wahlrechts⸗ frage wurde in einer Verſammlung in Wolgaſt gefaßt. Sie lautet: „Die Wahlrechtsbewegung des leitenden Staatsmannes vom 10. Januar bedeutet nach Form und Inhalt eine bedingungs⸗ Man darf vor den Ländern mit höheren Ein⸗ E loſe Kapitulation der Krone Preußen vor dem Willen des oſtelbiſchen Junkertums. Der fortgeſetzt ausſchlaggebende Einfluß dieſer kleinen Kaſte auf das Wirt⸗ ſchaftsleben und auf die Kulturabeit des größten deutſchen Bun⸗ desſtagtes muß ſich je länger um ſo fühlbarer auf die Geſchicke des Reiches übertragen. Dieſer Einfluß bedeutet eine Gefahr für den inneren Frieden, für friedliche Arbeit, für Hebung der Kultur, für das Anſehen und Machtſtellung unter den Völker, für den Frieden. Eine ſolche Gefahr abzuwenden, iſt Pflicht aller beſtehenden Machtfaktoren: der nichtpreußiſchen Mitglieder beim Bundesrat, des Reichstages und aller außerpreußiſchen geſetzgebenden Körperſchaften. Sie alle ſind berufen zur Löſung der Frage: ob die Arbeſt und das Kulturleben von 60 Millionen deutſcher Staatsbürger den In⸗ tereſſen und dem Machthunger des oſtelbiſchen Jun⸗ ctertums dauernd überliefert werden ſoll oder nicht.“ 3 Die Phraſe ſpielt in dieſer Reſolution eine über Gebühr grꝛoße Rolle. In rein konſervativen Gegenden wird man mit ſo täppiſchem Dreinſchlagen die verſtändigen Elemente kreform geneigt ſind, nicht gewinnen. Und gerade darauf wird es in der liberalen Agitation hauptſächlich ankommen. die Konſervativen zu ſchwächen und zu ſpalten. Man ſieht ſchon aus dieſem Grunde, welch ganz hervorragend täppiſche Taktiker jene Liberalen ſind, die das Bündnis mit der Sozial⸗ demokratie vorſchlagen. Wer glaubt, mit ſolchen politiſchen Manövern Eroberungen in der konſervativen Welt Preußens zu machen, der kennt ſie und ihre zähflüſſige Gedankenwelt einfach nicht. Zwiſchen der freiſinnigen Volkspartei und den Sozial⸗ beralen gehen die Häkeleien fort. Der genugſam be⸗ kannte Nationalſoziale Dr. Breitſcheid ſollte in einer Rirdorfer Verſammlung geäußert haben, Fiſchbeck, Wiemer und Kopſch müßten aus dem Parlament herausgewählt und durch Männer wie Dr. Barth erſetzt werden. Dr. Breit⸗ ſcheid will dieſe Aeußerung aber nicht getan haben, ſie ſei von dem ſozialdemokratiſchen Diskuſſionsredner Kaliski gemacht worden. Der Gewährsmann der„Voſſ. Ztig.“ erwidert, daß vier(mit Namen bezeichnete) Perſonen, zwei Rirdorfer, ein Pritzer und ein Berliner Lehrer, dran feſthalten, daß nicht Herr Kaliski, ſondern Herr Dr. Breitſcheid die ihm zu⸗ geſchriebenen, ſtenographiſch aufgenommenen Aeußerungen getan habe. Die„Freifinn. Ztg.“ meint, auf jeden Fall tüßte man Herrn Dr. Breitſcheid ſolche Ausſprüche von vorn⸗ herein zutrauen, da ſie ſich ganz in demſelben Ge⸗ dankengang bewegen, dem Dr. Breitſcheid auch ſonſt in ſeinen Hetzreden Raum zu geben pflege. Die Fraueunſtimmrechtlerinnen auf der Straße. Herr Dr. Breitſcheid, deſſen wir auch an anderer Stelle Erwähnung tun, hat am Sonntag in der Frankfurter Orts⸗ gruppe des Vereins für Frauenſtimmrecht über die Frauen und den Wahlrechtskampf geſprochen. Die Freiſinnigen ſind ihm nicht entſchieden genug, der Block muß von ihnen ge⸗ kündigt werden. Herr Breitſcheid will eine mächtige Volks⸗ bewegung entfachen mit allen legitimen Mitteln. Dazu ——ͤ—— Am lebendigſten geht es doch in den Opernhäuſern dieſer Stadt zu. In der Hofoper wo Felix von Weingartner die ttene Herrſchaft energiſch und geſchickt führt, werden Neu⸗ inſzenierungen und Novitäten vorbereitet. Noch eifriger, wenn auch nicht immer mit demſelben künſtleriſchen Erfolg iſt die Volksoper bemüht, namentlich um die muſikaliſche Moderne. Nachdem ſie im vorigen Jahre Puccinis„Toska“ mit großer Wirkung herausgebracht hat, bietet ſie jetzt auch ein Jugendwerk des plötzlich beliebt gewordenen Komponiſten, nämlich ſein Ihriſches Drama„Manon Lescaut“. Seine Entſtehung reicht in halbes Menſchenalter zurück und im Auslande kennt man es ſchon lange durch zahlreiche Aufführungen, ſowohl in Italien in Deutſchland und Frankreich. Hier wo man in Maſſenets „Manon“ ſchon ſeit Jahren verliebt iſt, wollte man lange von ner modernen und veriſtiſchen Manon Lescaut nichts wiſſen. Aber Puccinis ſpätere Werke, namentlich„Bahéme“ und zuletzt „Madame Butterfly“ haben auch ſeinen Erſtlingsarbeiten den Weg nach Wien geebnet. Das Publikum der Volksoper hat ſich für„Manvn Lescaut“ lebhaft intereſſiert und nach dem zweiten Akt ſogar begeiſtert, der allerdings der wirkſamſte iſt und das Vorſpiel zum dritten Akt mußte ſogar wiederholt werden. Dieſe Aufnahme iſt eigentlich ſehr erſtaunlich, denn Maſſenets Werk iſt ſowohl textlich als muſikaliſch für Wiener Ohren und Gemüter von einem viel größeren Reize, als die düſtere Bearbeitung, die der Komponiſt dem Prevoſt'ſchen Roman hat angedeihen laſ⸗ ſen. Er hat nur die tragiſchen und melancholiſchen Hapitel her⸗ ausgeholt und ſo iſt auch ſeine Muſik. Völlig hingegeben an den Schmerz und an die Verzweiflung. In dieſer Maßloſigkeit und Schrankenloſigkeit bekundet ſich deutlich die Jugend. die ihren unter den Konſervativen, die vorhanden und einer Wahl⸗ gehören auch die Straßendemonſtrationen, wie ſie die Sozialdemokratie eingeleitet habe. Man ſolle über dieſe Art des Vorgehens nicht ängſtlich flennen; öffentliche Kund⸗ gebungen für oder gegen ein Syſtem ſtehen einander rechtlich gleich. Jetzt ſei Erregung, nicht Ruhe, die erſte Bürger⸗ pflicht. Die Frankfurter Ortsgruppe des Vereins für Frauen⸗ ſtimmrecht gab ihre lebhafte Zuſtimmung zu dieſen Worten und bewies damit, daß ſie nicht gewillt iſt, an Radikalismus hinter Dr. Breitſcheid zurückzuſtehen. Die Wahlrechts⸗ bewegung erfordere alle Kräfte, ſagte Dr. Breitſcheid, und darum ſei es auch für die Frau Pflicht mitzuwirken. Es wurde von der Vorſitzenden eine Reſolution eingebracht,„die im Sinne des Referats zu Block undRegierung Stellung nahm und eine alle parteipolitiſchen Vorurteile beiſeite ſetzende Volksbewegung, zugleich im Hinblick auf die Forde⸗ rungen der Frauen, als notwendig anerkannte.“ Sie kam „wegen einer unliebſamen Störung“ allerdings nicht zur Ab⸗ ſtimmung. Eine Frau Buckſack erklärte, nur die Sozialdemo⸗ kratie meine es ehrlich mit der Frauenbewegung, da ſie für das Frauenſtimmrecht eintrete. Nach dieſen Proben von Radikalismus dürften alſo bald in Berlin und andern Groß⸗ ſtädten an den ſozialdemokratiſchen Straßen⸗ demorſtrationen auch die Frauenſtimm⸗ rechtlerinnen teilnehmen. Der Frankfurter Verein hat ſich wenigſtens zur tätigen Mitwirkung an der Breitſcheid⸗ ſchen„Volksbewegung“ bereit erklärt, die die Straßendemon⸗ ſtrationen einſchließt. Die Berlinerinnen ſind nicht minder radikal und köpfen in Reſolutionen die gemäßigteren Führer des preußiſchen Freiſinns im Parlament. Die Anhänger des gemäßigten Aberalismus haben alſo ein Recht darauf, der ſo ſehr im radikalen Fahrwaſſer ſegelnden Frauenſtimmrechts⸗ ſache abwartend, kühl gegenüberzuſtehen. Die Gerechtigkeit gebietet übrigens anzuerkennen, daß nicht alle Ortsgruppen von gleichem Radikalismus erfüllt ſind, ſondern die partei⸗ politiſche Neutralität beſſer wahren, als die Ortsgruppen, die mit allen Parteien Fühlung halten, nur nicht mit den gemäßigten, eine ſehr ſeltſame Auffaſſung von parteipolitiſcher Neutralität, die aber ſo recht den Geiſt des Radikalismus kennzeichnet. Republikaniſche Sozialpolitik. Während die Sozialdemokratie wegen der preußiſchen Wahlrechtsfrage ſich anſtellt, als ob der größte deutſche Bundesſtaat aus der Reihe der Kulturländer geſtrichen werden müſſe, klagt das Zentralorgan der ſozialdemokratiſchen Ge⸗ werkſchaften den Kanton Bern an, durch ein„Antiſtreik⸗ geſetz“„Demokratie, Republik, Recht und Ge⸗ rechtigkeit mit Füßen zu treten.“ Der Kanton Bern will nämlich die Beläſtigung Arbeitsmilliger in Streik⸗ fällen mit Buße bis 100 Fr. oder mit Gefängnis bis zu 60 Tagen beſtrafen, wofern durch ein anderes Geſetz keine ſtrengere Strafe vorgeſehen iſt: außerdem ſollen die öffent⸗ liche Ordnung erheblich ſtörende Anſammlungen, die anläß⸗ lich eines Streiks entſtehen, durch Androhung einer Ge⸗ fängnisſtrafe bis zu 60 Tagen verhütet werden. Ferner er⸗ halten die Behörden das Recht, während der Dauer von Streiks die Veranſtaltung von Umzügen zu verbieten; und endlich können Ausländer, die Arbeitswillige be⸗ läſtigen, auf 2 bis 10 Jahre des Landes verwieſen werden. Dieſe republikaniſche Sozialpolitik iſt zu einer Zeit, da unſere Sozialdemokratie nicht laut genug über den preußiſchen„Junkerſtaat“ ſchimpfen kann, doppelt be⸗ merkenswert. Ein arger Mißgriff. Wie verſchiedenen Blättern gemeldet wird, hätte die königliche Regierung in Liegnitz ſoeben eine Ver⸗ fügunggegen die Geſellſchaft für Verbrei⸗ tung von Volksbildung in Berlin erlaſſen mit der Begründung, daß dieſe neuerdings eine„der chriſtlichen Lehre und Kirche entgegengeſetzte Stellung“ einnehme. Die Regie⸗ rung warnt vor jeder Unterſtützung der Geſellſchaft durch Bei⸗ träge und Bücherentnahme. Dieſe auffällige Verfügung hat in den weiteſten Kreiſen berechtigtes Aufſehen und Ent⸗ rüſtung hervorgerufen. Erfreut ſich doch die Geſellſchaft der allgemeinſten Anerkennung auch von behördlicher Seite, und hat doch ſogar der Kaiſer aus ſeinem Dispoſitionsfonds ſeit 1898 der Geſellſchaft eine jährliche Beihilfe von 3000 Mark zugewandt. Anläßlich der Hauptverſamm⸗ lung der Geſellſchaft in Heidelberg im Jahre 1900 beant⸗ wortete ferner der Großherzog Friedrich von Baden die Begrüßung der Verſammlung mit folgenden Worten: „Dieſe mich zu recht innigem Dank verpflichtende Begrüßung enwidere ich mit treuen Wünſchen für wirkſame Er⸗ folge Ihrer Beſtrebungen. Der Kreis tätiger Teil⸗ nehmer an Verbreitung nützlicher Volksbildung wird immer größer und die Erfolge haben in jüngſter Zeit eine erfreuliche Wirkung Schmerz weder verbergen noch ſtiliſieren will, und pielleicht iſt dieſe Aufrichtigkeit und Rückſichtsloſigkeit das wirkſamſte Element des Pucciniſchen Werkes. Das eigentliche große Wiener Theaterereignis iſt aber weder der Grillparzerpreis noch Puccini, ſondern natürlich die neue Leharoperette„Der Mann mit den drei Frauen“. Das war am Dienstag im Theater an der Wien der richtige ſenſationelle Operettenpremierenabend, wie es ihn vielleicht nur in dieſer Stadt gibt. Ein aufgeregtes Durcheinander von hochgeſpannten Erwartungen, unbeſtimmten Gerüchten und Vorurteilen. Wird Lehar die luſtige Witwe übertreffen oder wird ihm überhaupt nichts mehr einfallen? Der Komponiſt hat ſo ztemlich alle ent⸗ täuſcht, die begeiſterten Anhänger und die kritiſchen Gegner, er iſt dem ganzen Genre ſeines großen Erfolges aus dem Wege ge⸗ gangen und befleißt ſich diesmal wieder jenes ſorgfältigen und einheitlichen Stils, der ſich namentlich in ſeinen erſten Operetten in ſchönen Anſätzen bemerkbar machte Er vermeidet nach Kräf⸗ ten alle ſogenannten Nummern und Schlager, er hat diesmal nicht für den Ballſaal und die Unterhaltungskonzerte geſchrieben, auch nicht für das Gramophon und ſonſtige Walzen, Lehar war vielmehr bemüht, ſeine ganze muſtkaliſche Bildung, ſein drama⸗ tiſches und orcheſtrales Können zu entfalten, ſeine Verwandt⸗ ſchaft mit der komiſchen Oper zu bekunden. Das Beſte an ſeiner neuen Operette ſind daher auch die dramatiſchen und lpriſchen Elemente, die Dialogſzenen, die Finalis und manche kleine Fein⸗ heiten, die im Theater ſpurlos vorüberhuſchen. Auch ſonſt gibt es viel Schönes, Zierliches und Feſches in dieſen drei Akten, wenn auch nicht in der müheloſen und freigebigen Fülle, durch die Lehar das Publikum bisher verwöhnt hat. Ein paar Bei⸗ bekundet. Die Belehrung wurde dankbar aufgenommen und bert zu der Erkenntnis geführt, den eingeſchlagenen Wag weiter zu verfolgen. gemeinſamer deutſcher Arbeig ſchönſter Lohn.“ Und die Begrüßung der Hauptverſammlung in Straß⸗ burg 1904 beantwortete der Kaiſer ſelbſt wie folgt: „Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen für den treuen Gruß der erß landen abgehaltenen Verſammlung der g von Volksbildung beſtens danken. das ſegensreiche Wirken der Gefellſchaft auch ferner gern mit Allerhöchſtihrem Intereſſe begleiten.“ Wir köunen uns nach alledem das Vorgehen der Lieg⸗ nitzer Regierung nur aus einer allerdings ſchwer verzeihlichen Unkenntnis der Wirkſamkeit und der Bedeutung der Geſell⸗ ſchaft erklären. Deutsches Reich. —(Die Reform der Fernſprechgebühren⸗ ordnung.) Die in Berlin tagende Verkehrskommiſſion des Deutſchen Handelstages beſchäftigte ſich am 24, d. M. mit der Reform der Fernſprechgebührenordnung. Folgender von der Handelskammer Köln geſtellter Antrag wurde mit überwiegender Mehrheit angenommen:„Die Handelskammer Köln bittet den Deutſchen Handelstag, bei der Reichspoſtverwaltung dahin vorſtellig zu werden, daß an den mit vielem Erfolge bisher gehandhabten Gebührentarif, namentlich an dem Pauſchalgebührenſatze, unverändert feſt⸗ gehalten wird. Sollten an einzelnen Stellen dauernde Ueber⸗ bürdungen eines Anſchluſſes vorliegen, welche durch lange Dauer und durch maßgebende Stichproben nach einheitlichen Grundſätzen feſtzuſtellen ſind, hat die Reichspoſtverwaltung das Recht, weitere Anſchlüſſe für den betreffenden Teilnehmer zu verlangen.“ Die Kommiſſion verzichtete deshalb darauf, zur Frage der Grund⸗ und Einzelgebühr Stellung zu nehmen. Mit den Ferngebühren, wie ſie in der Denkſchrift vorgeſehen ſind, erklärte ſich die Kommiſſion einverſtanden. —(Schulelend in Preußen.) Ein draſtiſches Beiſpiel für das in Preußen herrſchende Schulelend bieten die Verhältniſſe in einem Dorfe des Kreiſes Sorau. Dort ver⸗ waltet, der„Preuß. Lehrerztg.“ zufolge, ſeit nahezu zwei Jahren ein Lehrer allein die dreiklaſſige Schule mit 142 Kindern. Seit dem 1. Januar iſt der Lehrer wmin wegen Nervenzerrüttung beurlaubt, und zwei Nachbarlehrer vertreten an je zwei Nachmittagen die Stelle. —(Steigerung des Einkommens in Preußen.) Nach der neueſten, dem Abgeordnetenhauſe zu⸗ gegangenen Ueberſicht über die Ergebniſſe der Einkommen⸗ ſteuer für 1906 und 1907 iſt die Zahl der Einkommen⸗ ſteuerfreien, d. h. derjenigen Perſonen, deren Ein⸗ kommen unter 900 M. blieb, von 20 297 174 im Jahre 1906 auf 18 845 470 im Jahre 1907 geſunken. Es wird in⸗ tereſſant ſein, wie ſich die Sozialdemokratie mit dieſer für ſie höchſt unbequemen Feſtſtellung abfinden wird. Badiſche Politik. * Freiburg. 27. Jan. Das Bewußtſein, daß nur durch einen feſten Zuſammenſchluß die Bedrängniſſe des Handwerks abgewendet und Verbeſſerungen erſtrebt werden können, iſt nun auch in den Kreiſen des ober badiſchen Müllerſtandes erwacht. Aus verſchiedenen Bezirken wurde an die Handwerkskammer Freiburg das Erſuchen ge⸗ richtet, den fachlichen Zuſammenſchluß fördern zu helfen. Es haben nun bereits zwei Verſammlungen ſtattgefunden, die eine in Krozingen für die Müller des Bezirks Staufen, die andere in Emmendingen für die Bezirke Emmendingen und. Kenzingen. In beiden Verſammlungen referierte Handwerks⸗ kammerſekretär Eckert⸗Freiburg über die Beſtrebungen des Bundes deutſcher Müller, dem der badiſche Bund als Unter⸗ verband angehört. 8 5 Aus Stadt und Land. * Maunnheim, 28. Januar 1908. 2 Verleihung der Roten Kreuz⸗Medaille. Aus Anulaß ſeine⸗ Geburtsfeſtes hat der deutſche Kaiſer folgenden Badenern die Rote Kreuz⸗Medaille verliehen: dem Präſidenten der Oberrechnungs⸗Kammer Dr. Karl Schenkel in Karlsruhe(2. Klaſſe), dem praktiſchen Arzt Dr. Theodor Frank in Lahr, dem Landwirt Philipp Wagner U in Wiesloch, dem ſtädtiſchen Wagemeiſter Karl Heß in Konſtanz und dem Kanzleidiener Johann Zirkel in Maunheim (3. Klaſſe). Perſoualuachrichten aus dem Oberpyſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: als Telegraphengehilfe: Hugo Diebold in Mannheim.— Ernannt: zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtgehilfen Guſtav Dennig, Friedrich Wahl in Karlsruhe, ſpiele: Das Schlummerlied, das ſich reizvoll durch alle drei Akte zieht, der echt wieneriſche Roſenwalzer und das Vorſpiel zum dritten Akt, das zweimal wiederholt werden mußte. Die ſtärkſte Wirkung übten ein auf öſterreichiſchen Militärſignalen ſehr ge⸗ ſchickt aufgebautes Duett und ein Cakewalk im dritten Akt. Das Libretto ſtammt von Julius Bauer, eine gute Vaudeville⸗Idee, nämlich die Figur eines Reiſemarſchalls und Don Juans, der in Wien eine legitime Frau und in Paris und London je eine illegitime Filiale hat, iſt etwas ſchwächlich ausgeführt worden und in den drei Akten gibt es manche ſtörende und ermüdende Wiederholung. Auch eine große Zahl von mittelmäßigen und guten Witzen und einige brillante Scherze, was ja Julius Bauers ſtarke oder wenn man will ſchwache Seite iſt, weil er darüber manche andere Notwendigkeit vergißt. Sehr hübſch und ſorg⸗ fältig ſind namentlich die Liedertexte, die ſtellenweiſe von einem ſelbſtſtändigen Reiz und Wert ſind. Der ungeſchickte Verſuch, den in aller Eile von Berlin herbeigeholten Liebhaber Rudolf Ehriſtians an Stelle Treumanns als Geſangskomiker zu ver⸗ wenden, hätte den Abend beinahe gefährdet. Aber es war denn⸗ noch ein lauter Erfolg mit allen ortsüblichen Merkmalen eines ſiegreichen Premierenabends: Unzählige Hervorrufe für den Kom⸗ poniſten und die Darſteller, ein Garten von Lorbeer und ähn⸗ lichen Nutzpflanzen, Tücherſchwenken, Rührung, Begeiſterung, Uebertriebenheit aller Art. Dafür kann Lehar nichts und ſeine Operette— das iſt hali wieneriſch! Deshalb läßt ſich im Augenblick noch keineswegs ſagen, ob die Operette 50 oder 500 Mal gegeben wird. Der Ratſchluß der Theaterdirektoren iſt unerforſchlich, ſie lenken und wir— wir denken längſt nicht mehr. ———— Das iſt 2, Mannheim, 28. Januar. General⸗Auzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. Karl in Mosbach, Friedrich Oehm in Raſtatt.— Ver⸗ ketz te d der O berpoſta Thomas Dörner von Karlsruhe nach Pforshei im; die tenten: Friedrich Kautz von Mann⸗ heim nach Hederkerg, Heinrich Joſt von Karlsruhe nach Pforz⸗ heim, Heinrich Riehle von Ob berkirch nach Pforzheim, Emil Weber von Raſtatt nach Freiwillig aus⸗ er in Leimen. Kleffel in Dur⸗ der 9 gefchieden: Geſtorben: 1 ersheim, der ſekretär a. D. Holderba * Stadtveror den Bürgerausſchuß yörbenen Stadtv. Voege⸗ fuß(Colliniſtraße 4 wurden 4 weiße Zettel kte ſoz. Fraktion. n⸗„und Durchfuhr von Rindvieh nud Ziegen Meldung haben wegen der und Klauer iche in der Schweiz die egiſche, die badiſche Regierung und der in Ein⸗ und Durchfuhr von wurde heute nach len(Soz.) mit 75 Stit abgegeben. *Verbot der ans 25 Schweiz. Ausbreitung der die Statthalter vo 115 othr Nge Aiadbiez und 5 n aus der Schweiz bis auf wei⸗ teres verboten. * Für das Hofrat Maul⸗Denkmal, das in Karlsruhe errih⸗ tet werden ſoll, ſind bis 31.2 Dezember von Turnvereinen, Turn⸗ lehrervereinigungen, Lehr zerkenfere n und Privaten 1585 Mark eingegangen. ch r das in Achern znu errich den derſtorbenen Lehrerve reinsobmann, Hauptlehrer gingen rund 1500 Mark von den Lehrerk fenen Denkmal ſoll aus einem Granitblock mit iefl Erfinderliſte für das Großh. Expedition.) Pa tenta nme[dungen: B. 19 9 orrichtung fi 5 änke und ähnliche M öbel. Konſtanz a. B. Haus Paris, für beide G2 ri m m, ein. Das 5. f e rwendbarer Selbſttätiger Dreh roller für Les Waldraff, reh i. B. R,. 24 330. In ein 55 t für Hals⸗ und ähn⸗ zheim. Gebrauchs⸗ 742. Sirktlarzaler e Anſtalten und dergl. liche Sch n mit um den dnetem Blechmantel. Jof. Weiler, Pf Nr. 226 21. Heftvorrichtung für Pa⸗ piere mit ha lbrunden, durch Schieber regulierten Bügeln. O. Uhlandſt raße 13. Nr. Einzelabgabe von mit dem Ständer vereinigten Uehlin, Karlsruhe i. B. Skrebba, Freiburg i. 320 698. Streichholzſtänder mik hölzern durch Betätigur eines Zigarrenſpitzen⸗Abſchneiders. Th. Nr. 927 024. Automa tiſcher Feuerhahnöffner. Louis Graeter ir., Bretten. Nr. 326 952. Schlüſſelſichern ng. Emil Hoſp, Freiburg i. B. Nr. 327108. Einrichtung zur ſtationsweiſen dax Pichler, Schwetzin⸗ zur fortlaufenden Er⸗ Rudolf Wim⸗ Luftſchiffahrt miitels Feſſelballons. 2 gen. Nr. Karte mit Scbei mittelung der Geft ehungskoſten von Zigarren. mer, Oeſtringen, Amt Bruchſal i. B. *Die Grändung eines Lundes⸗Verbandes badiſcher Haf⸗ Rermeiſter wurde dieſer Tage in Offenburg vollzogen. Es wurde zwiſchen den Fabr 8 i en u der Vertrag abar hloſſen, der Es fen die Ja n nur an§ 1 dem Ver⸗ Hande ang n; letztere ab ſolchen Fabrika anten Heziehen. Ebenſo iſt der Sasrikcnten die direkte Lieſerung an Bauunuternehmer, Architekten und Private ſtrengſtens unter⸗ ſagt. Als Verbandsſitz wurde Karlsruße beſtimmt und Herr zum Verbandsvorſitzenden aus den pler Handwerks⸗ Lei Hafn ermei iſter Karlsruße gewählt. kammerbezi Freiburg und Kon⸗ ſtanz: die ſofort gewählt, Die nenen iapfenniae Nach den bis⸗ herigen Ergebniſſen der rägung mit neuen Fünfund⸗ zwanzigpfennigf digen Be hörde kann erwartet werden, daß die zwiſchen der des wird. Da dieſe Millimeter be ſtück zirka 22 halten wird. Bucnefers des neuen Geldſtückes unig⸗ und Markſtückes feſtgeſetzt werden i von 21 bezw. 24 echmeſſer annehmen, 23 llimeter mißt bekanntlich 2 Milli⸗ i k maß 23 Millimeter daß das neue Geld⸗ Durchmeſſer er⸗ 2217 im meter, das im Durchmeſſer. wenn es ermög⸗ lichen läßt, dünn npfennigſtücke gehakten erden. Verſuche mit dur e bis jetz bt nich funden, und eine iſchen und äſthetif Rückſichten bishe cht genommen. Das geſetzlich feftgelegte Hohei e1 uRNeichsmünzen müßte, wenn eine Durchlochur Ausführt gelangen ſollte, jedenfalls eine bedeutende rung en. *Die Zo werhältniſſe Kuf genf ſtand Bodenſee waren Ge Don: terstag in einer Konferenz, die, wie bere its mitgeel, am Konſtanz ſtattfand und zu k Vertreter der chen württembergiſchen und ba ˖ und Damp wal⸗ tungen erſchienen waren. durch iſch, den Verkehr auf den Da chen de chen leichtern und Bodenſeehäfen verkehren, 9 von entbehrlichen Beſchrünlur ugen zu beſreien N50 mentlich ſoll ins Auge gefaßt ſe ein, die 2 155 ebung inländiſchen ücke, di anch Klagen Aulaß gegeben ührbar erweiſt. ie ſich auf Ein⸗ zu dieſen Beratungen ent⸗ heutigen häl — der Gepäckſt Hat, zu beſ wünſchen, daf ladung der Zo ſchloſſen 8 dabei zu einen niſſen entſprechenden Ergeb ebn der Konferenz hervorgehen, be migung der verſchiedenen Miniſter zum Beginn des ſommerlichen Re vertehrs regeln in Geltung zu ſegzen und ſie ſo zu geſtalten, d likum wirklich einen Vorteil davonhat. Der Statiſtik der hieſigen Wach⸗ und Schließzgeſellf chaft für 1908 entnehmen wir folgendes: Haustüren offen gefunden und verſchloſſen 12032, Hausbewohner e 1152, Geſchäfte, — Verkehrsverhält⸗ gen Die Beſchlüſſe die aus an! noch der Geneh⸗ ſfentlich ich gelingt es, bis die Gehtaßten Maß⸗ daß das Pub⸗ FJabriken und Läger offen gefunden 1W, offen gefundene Jenſter und Rolläden 769, Waſſerleitungen offen gefunden 90, Waſſer⸗ ſonſtige verdächtige rohrbrüche feſtgeſtellt 21, Eindringlinge und linge und ſonſtige Perſonen der Polizei übergeben 45, Eindrine verdächtige Perſonen verſcheucht Hilfeleiſtungen bei Un⸗ glücksfällen 28, Hilfeleiſtungen bei po zeilicher Feſtnahme. Feuer gemeldet bezw. gelöſcht 21, Schlüſſel gefunden in Türen und auf Straßen 45, Licht brennen geblieben, Löſchen verenlaßt 3074, Gashähne offen gefunden 12, Geldſchränke offen gefund⸗ 5 12, Pferde angebunden bezw. aus gefährlicher Lage befreit 62 Internationales Biograph⸗Theater zWermene 25 905 Planken. Das Programm die ſer Woche zeichnet ſich durch Reich⸗ haltigkeit und geſchmackvolle Zuſammenſtellung beſonders der Darſtelang f Märchen, wie mit dem zurzeit gezeigten Bild„Genoveba von Braband“ beſchreitet die rührige Direktion ein Gebiet, das, an und für ſich dankbar, wohl immer ein beifallsfreudiges Publikum findet; in den übrigen acht großen Nummern iſt jeder Richtung— dem Ernſt und dem Humor, Vorführungen aus Natur und Leben— in vollendeter Weiſe Rechnung getragen. Ausdrücklich ſei betont, daß trotz der weſentlichen Programmvergrößerung die Eintritts⸗ dreiſe die gleich mäßigen ſind und daß Kinder auf ällen Plätzen nur 15 Pfennig koſten. Programmwechſel jeden Sams⸗ tag. * Um beide Füße gekommen. Ein achtjähriger Knabe von Ludwigshafen, der zu einem kleinen Einkauf mit 10 Pfennig ſortgeſchickt worden war, bernaſchte dieſes Geld und traute ſich dann nicht mehr nach Hauſe. Drei Nächte kampierte er im Freien, bis man ihn, wie bereits gemeldet, mit erfrorenen Gliedern auffand. Im Krankenhaus mußtien ihm beide Jüße am putier! werden, ree Kaufmanusgericht Mannheim. Jorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel;: Beiſitzer aus 0 der Kaufleute: die Herren Konrad Hellmann un Emil Hirſch; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Philipp Eder und Wilhelm Enter. 1. Darf ein Angeſtellter, der von dem Arbeltgeber nicht ent⸗ laffen, ſondern lediglich— unter Zuſage der Weiterzahlung ſeiner Bez üge bis zum Ablauf der gefetzlichen oder vereinbarter Kündig⸗ ungsfriſt— zur! Dispoſi ition geſtellt worden iſt, in der Zeit bis zum Ablaufe der Kündig friſt ſich für ein anderes Geſchäöft des⸗ ſelben Handelszweiges betätigen oder perwirkt er daburch ſeine Anſprüche gegen den bisherigen Arbeitgeber? Um dieſe Frage idelt es ſich in der Kla ageſache des F. H. gegen die Mannheimer ftsſtelle der A. E. B. Der Kläger iſt, weil er der Be⸗ agle 5 ſeine Abſicht kund gegeben hatte, nach Beendigung ſeines Dienſtverhältniſſes— es war dasſelbe am 15. Novemebr 1907 don ihm auf 31. Dezember gekündigt worden— in ein Straß⸗ burger Geſchäft, welches die Beklagte als Konkurrenzgeſchäft an⸗ ſieht, einzutreten, am Kündigungstage mit ſofortiger Wirkung ſeinen Obliegenheiten enthoben worden, indem ihm bemerkt wurde, daß er ſeine Bezüge bis zum 31. Dezember erhalten werde, daß er aber andererſeits bis zu dieſem Zeitpunkt ſich für kein anberes Geſchäft betätigen dürfe. Kläger iſt, wie ſich aus der Ende November und im Dezember mit der Beklagten gewechſelten umfangreichen Korreſpondenz ergibt, der Auffaſſung geweſen, daß man ihm nicht zumuten könne, 1½ Monate lang untätig zu ſein und hat ſich aden in dein Sbaßeutger, Geſchäfte, für welches er auf 1. Jonuar 1908 engagiert war, bereits vom 6. Dezember ab mit Kontorarbeiten zum Zwecke ſeiner Einführung in das Geſchäft betätigt. Aus dieſem Grund will die Beklagte dem Kläger ſeine Bezüge an Gehalt und Proviſion nur bis zum 6. Dezember zukommen laſſen, während die Klage auf Zahlung dieſer Bezüge bis zum 31. Dezember gerichtet iſt. Da die oben geſtellte Frage im allgeminen wohl zu verneinen iſt, immerhin aber im einzelnen Falle auf deſſen beſonderen Umſtände Rückſicht zu nehmen iſt, ſchließen die Parteien auf Anregung des Vor⸗ ſitzenden einen Vergleich, auf Grund deſſen Kläger einmal den unbeſtrittenen Betrag bon, 80 Mark und ſodann von der ſtreitigen Summe von 330 Mark die Hälfte, zuſammen unter Aeneen von 15 Mark E Entſchädigung für die Wahrnehmung der Ter⸗ mine(Klägre erhält. Die Klage war auf 502 Maxk gerichtet. 2. Ebenfalls durch Vergleich erlebigt wird die⸗ Klage ſich um einen Auſpruch auf Grund des§ 63 H. G. B.(Gehalts⸗ zahlung im Krankheitsfalle] für die Zeit vom 4. November bis 10. Dezember mit 180 Mark; außerdem hat Kläger— was nicht beſtritten iſt— noch rückſtändiges Salair für die Zeit vom 1. bis 4. November mit 16 Mark zu beanſpruchen. Die Erkrankung und die dadurch bedingte Dienſtunfähigkeit des Klägers in der angegebenen Zeit wird von der Beklagten nicht in Abrede geſtellt, aber geltend gemacht, Kläger ſei längſt lungenleidend und daher ſchon beim Eintritt in das Geſchäft der Beklagten nicht ernſthaft arbeitsfähig geweſen; aus dieſem Grunde, ſo glaubt die Beklagte, könne§ 63 des H. G. keine Anwendung finden. Da ihr je⸗ doch vom Vorſitzenden e wird, daß davon nur dann etwa die Rede ſein könne, wenn dem Kläger nachzuweiſen ſei, daß er ſich beim Engagement einer argliſtigen Täuſchung der Beklagten in Anſehung ſeines Geſundheitszuſtandes ſchuldig ge⸗ macht habe— indem dann die Anfechtung des ganzen Dienſtver⸗ trages gemäߧ 123 B. G. B. in Betracht komme—, daß dieſer Beweis aber porausſichtlich kaum gelingen werde, iſt die Be⸗ klagte zur vergleichsweiſen Erledigung der Angelegenheit, der auch Kläger von Anfang an nicht abgeneigt war, bereit; die Parteien einigen ſich dahin, daß Kläger außer den 16 Mark ückſtändigen Salairs ſein Gehalt für 3 Wochen der Krankheits⸗ 90 Mark, im Ganzen alſo 106 Mark erhält und auf die Mehrforderung verzichtet. 3. Durch Geſetzesunkenntnis zu Schaden gekommen iſt der Kaufmann N.., Inhaber einer Gu kialinbandiung en gros hier gegenüber dem Handlungsgehilfen W. H. Dieſer tſt aus Anlaß der Erkrankung eines Angeſtellten am 12. Dezember von dem Beklagten zur Aushilfe gegen Vereinbarung einer täglichen Ver⸗ gütung von 4 Mark eigtgeſten, aber auch, nachdem der erkrankte Angeſtellte ſeinen Dienſt wieder angetreten hatte, des Bedürfnis na ach einer Aushilfe alſo erledigt war, beibehalten worden; unter dieſen Umſtänden konnte Kläger mit Recht gemäß 8 66, 67 und 69 H. G. B. vom 27. Dezember an die geſetzliche Kündigungsfriſt in Anſbru ich nehmen, da eine geringe Kündigungsfriſt(einmonatlich) nicht rer worden iſt; eine ſolche Vereinbarung iſt des⸗ wegen nicht getroffen worden, weil Beklagter der irrigen Mei⸗ nung war, bei Feſtſetzung einer täglichen Vergütung beſtehe auch ohne weiteres tägliche Kündigung: Der am 16. Januar Enlfaffene dläger macht denn auch in der Tat ſeine Anſprüche bis zum 31. cärz mit 256 Mark geltend. Da indeſſen der Beklagte fürforg⸗ lich einen geſetzlichen Entlaſſungsgrund behauptet und aus der Berhandl lung ſich ergibt, daß ein ſolcher in der Tat vorzuliegen t, iſt Kläger ſchlieflich mit einer Abfindungsſumme von 40 en die ihm v Beklagten vergleichsweiſe ungeboten wird, den. 4. Ohne Not geklagt hat der Verkäuſer M. F. gegen die Zweigniederlaſſung Wannbeim. Er iſt, kachdem er am l. 8.. bei der Beklsgten ei ingetreten Wwar, am 20. zur Lispyſition geſ ſtellt worden und klegt auf Sicheltszakung für die Werate Jauuar und Februar mit 337,50 M. les war ein Menatsgebalt von 223 Mark bereinbort). Der beklagte Vertreter beſtreſtet die Gehelts⸗ forderung nicht und behauptet, daß dieſelbe dem Kläger auch vor⸗ Firme N. F. in Dresden, Möbel⸗ ung e her nie ſtreitig gemacht werden ſei. Es wird demgemäß protv⸗ kollariſch feſtgelegt, daß der Kläger einerſeits das Gehalt— halb⸗ monatlich zahlbar unter Berückſichtigung einer eingelaufenen ae— bis zum. Februar bis dahin iſt jeweils von Straßburg hierher gereiſt) 200 2 M. des Handlungsgehilfen K. St. gegen die Firma OD. B. Es handelt aber auch zur ee 8 Seler ſich halten muß; jedoch ſoll nicht ts im 5 Kläger bereits vorher ſchon eine Wege ſtehen, daß K ſich ihm bi 1 75 anbertbeite Stellung einnimmt. Theater, Theat er⸗Notiz. Loge⸗, Parterre⸗ und zur Ausgabe. Scholander. Wir wolle Sven S men, auf den morge den 91 9 3 1 machen. Das P Laute 5 n g* aAmm er itl 3 Nen 25 2 4 M. 3, 2 Uhr) und' an Tage fand vor dem ion die Ver handlung ſtatt geger zürtigen Grenadier Dold, zurzeit Dold war des Sittlichkeitsver⸗ kamen in Mannhei b traf in corpore in ſelbſt Augenſchein zu Das Ur⸗ K riegs 11 den von Gremm ban 4 1 beim 116. Grena brechens angek nicht zum Ak Gremmelshach ein, vom torte nehmen. Im Rats ter war ſpdann die Sitzung. teil lautete auf Freiſprechung. .e. Konſtanz, 27. Jan. Der zuletzt in Radolfzell ange ſtellte Hanptlehrer Werner wurde don der hieſigen Straf⸗ kammer wegen e Sittlichkeitsverbrechen zu 1 Jah Gefängnis verurteil V Friedrich Heim und der ger, beide von Ludwige 8. Dezember aus ei Dagner Michael Dieter aus dort üerfallen und ihm n ſodaß dieſer Kranukenhauſe bri fügten Verletzun Mund heute no ch.1 ht 1 gegen Heim auf 2 Monate Gefängnis. Main + 27. Jan. hatte ſich am Sa 0 Rolly von Oſthofen Weinfäl kundenfälſchung zu rantworten. eine große ärztliche Prazis bef an 45 Der 17 Jahre alte Tagne alte Tagner Ludwig Schla en in der Nacht vom 7. auf de Frunde den 40 Jahre alten heim auf dem W̃ Vege 1 ganz ni ti Ae! 1* bewußt! hm dabei zuge kann Dieter de Die Strafkammer er Tage, gegen S Scplüne au äts [ſchung Der Angeklagte, d 2 at in Oſthofen 8 Morgen Weinberge und außerdem in Bechtolsheim etwa 14 Morgen Er ſoll in den letzten Jahren ſeinen Wein durch wäſſerige Zuckerlöſung überſtreckt und durch Treſterweinverſchnitt v fälſcht haben. Die Urkundenfä er dadurch ert haben, daß er vom K f 8 1 585 von beanſtandetem We ie — 2 ſultat he Wbehe ſeinem Siegel ve⸗ Waür dann ein Si angebracht worden, auf war. Der An geklagte hatte von dem gef ſſch an eine W. handlung unter der Garantie ber 55 550 Ma Stück verkauft. Der Angellagte erklärte, daß er niemals 2 gefälſcht, er habe dieſen perzuckert und guf 1 Hektoliter 20 Waſſer zur Zuckerauflöfung genommen, Treſterbrühe ha nie beigem! ſcht, auch keinen Treſte ſchnitt vorgenomme züglich der Siegelverletz an den entnommenen Probe hauptete der Angellagte könne. Er habe die gefüllt und verſtegelt, in er in ſeiner Praxis und mit e in Anſpruch genommen e Probeflaſchen in ein Täſchchen und gewünſcht, nach Worms zu dem Chei miler Peters g in der Unterſuchung gegen ihn h er von der gehört. Es wurde 5 Zeitung“ von den 0 ftätie daß im Herbſt 190 die dclee rge des 2 a9 eg in der Gemarkung Oſthofen ſehr vol In ſeinen Wei 9 in Bechtolsheim hatte er gar ein im 1 1905 geerntet. 25 mtliche 0 1906er und ſchnitt verſälſcht f und nicht als 8 S Schuhma un begntra ate er 15 das nicht erf cheren Geburt vollſtänd Nachmi 50 erR wie es wegen e ing Lrafe und Einziehune nten Weine, Das kam nach 16 rer 1 85 Di vorgenommen 5 if teilt. 95 Einz ehung ick, wurde ausgeſpro 1 and Urte ei 18put bllation 2 8 2 8 8 8 2 25 — *5 22 7 —5 — El eordneten ur ker Feſte verli Gauturnfeſt Einnahme: M. 916.1 50, Was 1 Verhandlungen über die e nung hatten folgendes E zum Deutſchen Turufe Gauturnfeſt wird in Labenbure das feſt in Wilhelmsfe 1. A kurnpereins Viernheim Einrichtung bon Bezirl n des Gaues wieder aufgehoben. D ſchaft„Jahn Weinheim, f i lungen in der ſtädtif ſchen wurde nicht entſprochen. der Gaukaſſe ſteueryflich Turner als für Zög gen Turnt amm. in Weinheim abzuhalt ſollen fortan gegeni wird ſolbe dals Steuerſatz inheitlicher 86 Pfennig feſtgeſetzt den Mitgliedern des General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Januar. Aünft⸗ jeweils wahlen erſetzt mit einer und durch Neu rigen nahme die 3 iptlehrer Wi inte Giegri Beiſitz zer Kirch⸗ Beck⸗ Laudenbach, Verein wurde in den jenommen. Der Vor⸗ der Hoffnung Aus⸗ Spengler Gau der T ſtbende Fruck, da deutſchen * Wiebl der 13jährige der Nagelfabrit ſprang der gleic ei, legte ſich aund ret 9n wückeven Iungen! *Schwezing der S8jähr. verh 5 5 Dite kennung dem tete nerk ttag ſtürzte Abladen Trottoir. e⸗ aber ſtarb er zu haben. r U b wieder 17 +4+ erlangt at der hofdirektion .. Pfo Stadt eren Fgun önnet konnen, 1 1 17 deutſch ſchreibt Künſtler von 500, renz an 5n men A. hat ſich, wie entfernt. Er 2 mitteilte, ganzen ſollen fehlen .E. ftung von 130 000 Malt hat de„der Stadt Hreiburg ß die Zinſen aus Kapy Bi ürgerwitwen, die wohnen, verteilt werden. Weitere ſer der Stadt zum Zwecke der Ver⸗ im Winter. Auch die Waiſen⸗ windef ſtens 20 Jahre hier 40 000 vermachte der Erb Ahreichung von Armenf ſltztung erhielt 10.000 Mark. zrrach,. Jau. Die Nachricht, daß der bisherige Eigentümer der Fiſchzuchtanſtalt und des Geflügelhofes Schweig⸗ of⸗Badenweiler— Hoack mit Nanten— mit Hinterlaſſung einer Schuldenlaſt von eiwa 100600 Mark flüchtig gegangen ſei und Schwei dt habe, nachdem er ſeine pfänd in Sicherheit aract 9 55 er Er⸗ 5 ̃ veröffen tlichen, nach Schr weighof, aus noch ge⸗ nach 755 4 1 nung aßigen Ner kaufe ſeines ſens in ö ihm ein erhebliches dem Anweſen jetzt ſchertes Aktivp ermögen ben iſt, ſeinen Wohnſitz eel pberlegt, um ſich 2% Pfaßhſieren 1t Etablieren. 1 ic 10 dort aeschaſ — Sieting des Bürgerausſchuſſes Januar. die Sitzung um 4,20 Sberbürgermeiſter 2 eſck eröffnet Uhr in Anweſenheit von 86 M ntglieder! n. 8 Die Gallerie iſt ſtark beſetzt. Die Planausſtellung iſt dies⸗ mal außergewöhnlich umſa ſodaß der für die Berichter⸗ ſtakter reſervierte ränkt werden mußte. Vor Ei intrikt ir bittet Stv. Bötktche des Wort zur G t an, ob die Neſoluton oſen zur Be ſprdche über die nt koh un Ung 5 Tegetedmng nt e ſodann in Zur rder ſeade ſchuftsbeſt Vier Grundſtücke Preiſe von gauzen zu 11 erſucht, zur zweier Grundſ Quadratmeter b Köfertal für 60 Me. Nach kurzer 5 angenommen. Verkauf eines Geländeſtr 8 Eigentümer des Neckarauerſtraße Nr. Naufmann Louis Dreyfuß in Mannheim, beabſichtigt, dieſem Bauplatz ein Wohnhaus zu er⸗ u einen ſtädtiſchen Geländeſtreifen efe im Maße von 1 Om,, der zwiſchen ratmeter oder im ürgerausſchuß wird ten und zur Verpachtung und 23 105 67 filthon i genſche —4 mit 19 Ar 38 Quadratmeter d a einſtimmig eifens an der Neckarauerſtraße. 185, 1 in üchſter Zeit auf Bauen und benötig! von eiwa 0,10 Meter ſeinem Grund ſtürk 995 der Bauflucht der Neckarauerſtr liegt. Die Stadt verlangt für den Geländeſtreifen, wegen Ddem erſt der Nach kurzer ſtimmig angenommen. Herſtellung des Gleisunterbaues für eine Straßeubahnlinie durch die Waldhofſtraße. Stv.⸗V. Magenau empfiehlt die Annahme der Vor⸗ Lage. Sto. Anſelm wünſcht die Herſtel lung der geſamten Waldhofſtraße. Sty. Schmitz bemängelt die zu langſame Umwandlung der offenen Straßenbahnwagen in geſchloſſene. Es laufen noch 95 ofſene Wagen. Redner frägt an, wie ſich die ge⸗ ſchloſſenen Wagen bewährt haben. Bürgerausf chuß mobil gemacht wird, 25 M. f Empfehlung durch Stv.⸗V. Fulda ein⸗ 3 Anſichten des Oberbürgermeiſter Dr. Beck ſtellt feſt, daß im Publikum die Anſichten über die igkeit der offenen oder ge⸗ ſchloſſenen Wagen geteilte ſeien. Dies gehe daraus hervor, daß ſelbſt bei ſchlechteſten m Wetter die offenen Perrons immer dicht beſetzt wäre Straßenbahndirektor Löwit bemerkt, die Umwandlung der offenen Wagen in geſchloſſene könne nur nach dem Vor⸗ handenſein der Mittel geſchehen. Die Umarbeitung jedes koſte 2000 M. Ge⸗ 1 5 ig ſeien entſprechend dem Beſchluſſe des Stadtrate 8 10 Wagen in Argeit. Herſtellung der von Haus Nr. 14 bis zur ver⸗ tſtraße im Stadtteil Neckarau. pfiehlt die Winger Annahme der Vorlage. Erx aber, daß die wird. wird die Vorlage ein⸗ ilhelm⸗S Straße nich er darauffolgenden angenommen. Herſtellung der Plinauſtraße von der Augel⸗ im Stadtteil Neckarau. Nach einigen empfehlenden Worten des Stu.⸗V. Magenau wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Erweiterung des Kabelnetzes des ſtädtif Koſtenpunkt 185 250 M Stv.⸗V. Selb empfi mig angenommen wird. Beiträge zu den Koſten der; 2— All bſtimn Unte bis zur Belfortſtraßie 8 chen Elektrizitätswerkes. die Vorlage, die 8 0 hierauf ei zweiten Neckarbrücke Beim B rausſchuß wird beantragt, die B r einer roßen Anz idſtücke in der Neckar⸗ und Altſtadt t nach Naß der W᷑ die den einzelnen ee cken dſätzen erwächſt, zur kung der durrn die e und A ung Koſten zur Leiſtung eines 8 M. heranzuziehen. Fulda 1 5 auf 885 Wichtigkeit der Vorlage hin. Er glaube, daß die ſtadträtliche Begründung eine voll⸗ kommen zutreffende ſei. Die Paragr. 69 und 79 der Städte⸗ Sw. S. der Baukoſten beigezogen werden Könnten aber die Angrenzer heigezogen werden, ſo wäre es eine n zu ver⸗ zeihende Unterlaſſungsfünde geweſen, wenn der Stadtrat von ſeinem ht keinen Gebrauch gemacht und nicht verſt die Stadt von den großen Koſten einigermaßen zu Es ſei außerordentlie ch daß es dem Stadtrat gelungen ſei, den Staat zur Leiſtung eines Koſter ibeitrages zu bringen. Es handle ſich doch um einen öffentlichen Verkehrs⸗ weg, der von Jedermann benutzt werde. Ein Beitrag des Staates wäre alſo durchaus angezeigt geweſen. Redner be⸗ gründet dann Antrag des Stadtverordneten⸗ vorſtandes:„Zu Punkt 7 der Tagesordnung:„Beiträge zu den der zweiten Mederbrücke beantragen wir: 1. Dem he 13 5 M. 2 838 000 hite die kapitaliſierten Unter⸗ haltungskoſten von M. 262 000) zu Grunde zu legen. 2. Zu den Koſten ſind nur die unbebauten Grundſtücke heran⸗ zltztiehen. 3. An Skelle von Ziffer 4 des ſtadträtlichen An⸗ trages iſt zu ſetzen:„Die Eröffnung dieſes die indebeſchluſſes ift jedem Betroffenen unter Angabe des auf ihn entfallenden Koſtenbeitrages ſpeziell ſchriftlich mitzuteilen.““ Der Stadt⸗ verordnetenvorſtand habe geglaubt, daß es nicht mehr wie recht und billig ſei, wenn nur die Beſitzer der unbebauten Grundſtücke beigezogen würden, wei il die Efgentümer der be bauten doppelt belaſtet würden. Er glaube nicht, daß es notwendig ſei, die Zweckmäßigkeit des Verfahrens, das zum erſten Male zur Altwendung komme, näher zu beſprechen. Er glaube, daß die Zweckmäßigkeit jedem einleuchte. Der Stadtverordnetenvorſtand habe ſich auch nicht mit der außer⸗ ordentlich komplizierten Berechnungsweiſo weiter befaßt. Da müſſe man ſchon ſeine mathematiſchen Kenntniſſe wieder her⸗ vorholen. Der Stadtverordnetenvorſtand habe auch die Rich⸗ tigkeit der vom Stadtrat gezogenen Grenzen nicht weiter ge⸗ bprüft. Die techniſchen Beamten hätten ſie geprüft und da⸗ mit könnte man ſich zufrieden geben. Der Stadtrat habe ſich mit Punkt 1 und 2 der Abänderungsvorſchläge bereits ein⸗ verſtanden erklärt. Punkt 3 ziehe der Stadtverordneten⸗ vorſtand zurück, weil entgegen dem geplanten Modus jeder Angrenzer perſönlich benachrichtigt werden ſolle. Die Ab⸗ änderungsvorſchläge würden dazu beitragen, daß die in der Blür gerſchaft beſtehende Erregung ſich mindere oder vielleicht ee verſchwinde. s ſei auch anzunehmen, daß die⸗ jenjgen, die jetzt noch belaſtet werden, durch die Werterhöhung 99 rer Grundſtücke reichlich entſchädigt werden. Der Stadt⸗ ordnetenbortand empfehle die ſtadträtliche Vorlage prin⸗ 8 gidiell Junter Zuzug der von ihm beantragten Abänderungen zut Punkt 1 und Obe germeiſter Dr. Beck bemerkt: Schmerzbewegt, aber mit der unerſchütterlichen Ueberzeugung von der Richtigkeit der Stadtrates fügt ſich der Stadtrat den Wünſchen Stadtverordnetenvorſtandes und zieht ſeine Vorlage zurück, ſie in Punkt 1 und 2 in Widerſpruch zu den Anträgen des Stadiverordnetenvorſtandes ſteht. Bürgermeiſter Martin konſtatiert, daß der Stadtrat bereit ſei, die Zuſtellung an jeden einzelnen Grundſtücksbeſitzer 3u bewer Eßt telli gen. Stb. Anſelm bemerkt, die Vorlage iſt von prinzipiell großer Bedeutung. Wenn man die Vorlage in der vorgeſchlagenen Faſſung annehme, könne ſie prinzipiell jederzeit auch einem ande⸗ ren Stadtteil auferlegt werden. Man werde natürlich genau prüfen, ob man auch in Zukunft in der gleichen Weiſe verfahren 1 werde. In der Sitzung vom 12. Juli ſei allerdings darauf hin⸗ gewieſen worden, daß die Angrenzer beigezogen werden ſollten. Er müſſe ſagen, daß er der Sache damals nicht viel Wichtigkeit beigeleg, habe, weil der Hauptgrund die Erreichung des Brücken⸗ baues geweſen ſei.(He iterkeit.] Die Verhältniſſe hätten ſich in den letzten 3 Jahren dermaßen geändert, daß der Hausbeſitzer mehr entlaſtet werden ſollte. Er wolle nur darauf hinweiſen, daß durch die Vermögensſteuer einige Millionen mehr Steuer⸗ tet gebracht worden wären. In zweiter Linie verweiſe er auf die in Ausſicht ſtehende eren In⸗ e Wertz uwach Sſteuer, nach de krafttreten die Stadt im Geld ſchwimmen werde.(Heiterkeit und Widerſpruch.) Um die Vorlage ſchmackhaft zu machen. Amerika und Auſtralien beigezogen. dort notwendig ſei, könne nicht hier angewandt werden. Richtig ſei, daß man für die Brücke viel agitiert habe. Aber andererſeits ſei man auch enttäuſcht worden dadurch, daß die Brücke nicht dorthin gekom⸗ men ſei, wohin man ſie haben wollte. Er glaube, daß hauplſäch⸗ lich Induſtriehafen und Domäne von der Brücke Vorteil hätten. habe man ſogar Was Für die Angrenzer gebe es keinen Wertzuwachs, weil Herr Amt⸗ ordnung weiſen dara zufhin„ daß die Angrenzer zur Tragung mann Schäfer mit Zuſtimmung der Stadtvberwaltung das Bor⸗ dell nach der 19. Querſtraße verlegt habe. Daß die Brücke einen Wert für die beiden angrenzenden Stadtteile habe, wolle er nicht beſtreiten, nur könne man nicht den Wert auf den Ein⸗ zelnen berechnen. Mit dem Wertzuwachs habe es überhaupt eine eigene Bewandtnis. Neckarvorſtadt habe man ſich die größten Hoffnungen bei 5 des Induſtrzehafens ge⸗ macht und als dann die Krif 11 Jahre 1902 kam, erlitten die Hausbeſitzer durch das 828 ſtehen der Wohnungen einen Schaden von über 100 000 M. Zu der Vorlage ſprechen noch der Vorſitzende, Sto. Seiler, Sto. Geck, Stv. Anſelm, Stvp. Hoffſtae tter und Stv. Vögtle. Die Abſtimmung ergibt die Annahme der ſtadt rütlichen! V Borlage mit den Abänderungen des Stadtverord⸗ netenvorſtandes mit allen gegen die Stimme des Stv. Anſelm. Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der Handarbeits⸗ und Haus⸗ haltungslehrerinnen. Stb.⸗V. Fulda empfiehlt die Annahme der Vorlage. tv. Bensheimer bemerkt, er ſtimme der Vorlage ſehr u. Redner frägt an, ob die Zulage penſionsfähig iſt. Bürgermeiſter b. Hollander beſtätigt, daß die ſtädtiſche Zulage penſio nsberechtigt iſt. Erbauung eines weiteren Schulhauſes im Angefordert werden 540000 M. Stb.⸗V. Magenau weiſt auf die Nokwendigkeit des Baues 1 5 Wer die neuen Schulhausbauten beſichtige, werde r die innere Ausſtattung erſtaunt ſein. Bei aller Anerken⸗ nung 155 techniſchen Ausführung unſerer Schulhausbauten müſſe man doch auch an die große Belaſtung denken. Das Anwachſen der Schulden mahne aur Vorſicht. Nach der Anſi cht des Redners könnte man z. B. das 0 7 08 2 S ehe Stadtteil Neckarau. 8 Kon⸗ ferenzzimmer ſparen. Der Stadtverordnetenvorſtand glaubt troß der Einwände mit Rückſicht auf einen geordneien Schul⸗ betrieb die Annahme der Vorlage befürworten zu ſollen, bittet aber zu erwägen, ob die künftigen Schulhausbauten weniger koſt⸗ ſpielig erſtellt werden können. Stadtbaurat Perr eh trit der Anſchauung eutgegen, daß die heut igen Schulhäuſer zu opulent ſeien. Die Schulbauten ſtell⸗ ten ſich im Gegenteil billiger wie früher.(Redner ſpricht bei Schluß der Redaktion noch weiter.) Letzte Bachrichten ung Telegramme. — * Stuttgavt, 28. Jan. Der würktembergiſche Landes⸗ verband der Waffenvereine erläßt ein Rundſchreiben gn die Ortsgruppen mit der Auff orderung, energiſch für den Verband zu arbeiten, damit es m werde, den Verband als einen mächtigen, über den Konfeſſionen und Parteien ſtehenden, vater⸗ ländiſchen Verein weithin zur Geltung zu bringen. Die deutſchen Biſchöfe und die Enzyklika. Köln, 27. Jan. In dem Hirtenbrief der deutſchen Viſchöfe ſteelln ſich dieſe voll auf den Boden der des Papſtes den Modernismus. 11 daß ſie mit 5 die Irrtün ismus bekämpfen werde und daß die Kritik, 5 eit unſerer Zeit ſei, ſelbſt gor der kirchlichen Autoritä Gegenüber den Vereins⸗ ildungen betont das die Bildung von Pr eſte vereinen, mit Aus! ligtöſen Kongregat ien, nicht zu⸗ gelaſſen wird. Die Organiſation der Kirche habe ſich durch Jahr⸗ bunderke be vährt, ſo daß neue Vereine nur 31 Abirrungen führen könnten. Es heißt dann weiter: Was uns tiefſtens zu Herzen geht, iſt die Erfahrung, daß ſelbſt einzelne Prieſter angeſteckt ſin) von dem Geiſte der Ungufriedenheit, 45 in Krikikſucht und Verachtung der Autopität ſo weft verge ſſen, ſie in Zeitungen, ſelbſt in kire fetzte einer terziehen, die Fahne bei den Feinden der en einzuſchüchtern oder eintlich erlittenen Un⸗ s oder wegen nicht gegangener Erwartungen. fühlt mit uns, wie unehrenbaft ein ſolches Verhalten iſt, wie die Vetreffenden brandmarkt oder auch unſeren Stand bloß⸗ ſchweren Zeiten unſere Einigkeit ſchwächt. Mögen die Verirrten das Wehe nicht vergeſſen, das der Herr über jſene gerufen, durch welche Ae ergernis kommt! Mögen alle Guten zuſammenhelfen, damit dieſe Unſitte nirgends Wurzel faſſen könne! Die Kriſis in Argentinien Antwerpen, 28. Jan. Eine Kabelmeldung aus Buenos Aires beſagt, daß der Konflikt zwiſchen dem Präſtdenten und dem Kongreſſe demnächſt in befriedigender Weiſe erledigt wer den wü It mache. reiben, daß deli wie poſition um ihre ing zu verſch + ſtellt, in 18%——— Tag zu Tag. — Arbeite r·Dee ui o Aerakibnen in Neuenburg, 28. Jan. Infolge Arbeiter der Schololadenfabrrt Suchard in Ser⸗ rières hat heute eine ſozialiſtiſche Kundgebung ſtattgefunden, Der Zug zählte etwa 400 Teilnehmer und verſchiedene Fahnen. Zahlreiche Delegierte der Arbeiter verſchiedener auswärtiger der Schweiz Entlaſſung einer Anzahl Schokolad eſabriten waren anweſend und es wurden Reden ge⸗ verlief ohne ernſtere Störung. Kottbus, 28. Jan. Der Am nachmittag ersignete⸗ halten. Die Demonſtration — V rſchütteter Knabe. kottbuſer Anzetger⸗ meldet: 115 auf dem Teiche bei der gelei am Me artiger Ung fall. Als ſich dort eine Anzahl! vergnügte, löſte ſich plötzlich am Uferrand ein Stück Irde und fiel auf einen e Knaben, der ſich an dieſer St dele auf dem Eiſe befand. Die Eisdecke brach ein und die Erde und die Eis⸗ ſchollen begruben den Kaben. Als Hilfe herbefeilte, war er boreiks eine Leiche. — Großfeuer. r Weg ein eigen⸗ Kottbus, 28. Jan. Wie der„Lau⸗ itzer Generalanzeiger“ meldet, vernichtete am Sonntag früh ein Großfeuer in Wilme drei Grunoſtücke gegenüber einer Schänke. Bei den Löſcharbeit en verunglückte der dort wohnende. Bahnarbeiter Friedrich Jenſchke und wurde in bewußtloſem Zu⸗ ſtande mittels Krankenwagens in eine hieſige Klinik geſchafft. nder. Breslau, 28. Jan. Wie — Verbraunte Ki e„Schlef. Volksztg.“ aus Königshütte me eldet, ſind dort bei einem 4 ubenbrand in der Friedrichſtraße drei Kinder im Alter bon swei bis acht Jahren verbrannt. —Verurteilter Lehrer iſt der 48jährige Lehrer Bräuer wegen ſittli eine große Anzahl von Schulmädchen von der hieſigen Strafkammer a8u 2% Jahren Gefä 19 nis und 3 Jahren Ehrverluſt ver⸗ Urteilt worden. Rheinſchiffahrt. Mainz, 28. Jau. Wie die hieſ. Nesde mitteilen, wird die Rheinſchiffahrt heute wieder eröffnet. Vorerſt wird freilich der Betrieb nur in beſchränktem Maße aufgenommen werden, da der Waſſerſtand nur ſehr niedrig iſt. — Freigeſ ſprochener Schriftſteller. München, 28. Jau. In 9 Schwurgerichtsprozeſſe gegen den Schriftſteller Dr. Franz Blei und ſeinen Verleger Hans von Weber ſagten alle ſachverſtändigen Zeugen zugunſten des litterariſchen und künſtleriſchen Wertes der angeklagten Schriftwerke aus. Nach einer durch ihre Rube und Objektipität bemerkenswerten An⸗ 3wickau, 28. Jan. Hier klagerede des Staatsanwalts Dr⸗ Gütermann und einer des cher Verfehlungen gegen Veannhefm. 28. Januar. 322CC0CCFCCTCC0CCCC00 Geueral⸗Anzeiger. Glbendblatt 5. Seite. Verteidigers Juſtizrats Dr. Bernſtein 515 des Rechtsanwalts Dr. Günzler verneinten die Geſchworenen die Schuldfrage. Das Gericht ſprach die Angeklagten frei und erkannte gemäß dem Antrage der Verteidigung auf Freigabe der beiden Publikatio⸗ nen„Das luſtige Wäldchen“ und„Der Amethyſt“. — Schiffs unfall auf dem Rhein. Jan. Das Binger Loch iſt durch ei geſperrt. Das Schiff„7 8 ließ heute morgen ſigen Hafen, um mündung geriet Nahe ſo ſehr in ertrank. Das des sunfall wieder 1 ber⸗ 28 28. 9 85 5 roßherzog 1 d 15 Grußher⸗ 1 zogin von H in Heſellſck ſchaft des Prinzer Heinrich 8 2 Ausſtellun Kunſt in der auge der Künſte am Pari am noch der Großherzog von Baden mi folg e hohen Herrſchaften teten, geführt vom Praftdenken Kampf und Profeſſor Dr. Juſti, die Ausſtellung mit lebhaftem Intereſſe. Auch der Regent von Braunſchweig, die Fürſtin von Waldeck und Schaumburg⸗Lippe zeichneten die Ausſtellung ihren Beſuch aus. * Berlin, 28. Jan. Der Großherzog von Heſſen und Gemahlin ſind abgereiſt. * Paris, 28. Jan. Kerdinal Richard iſt heute früh geſtorben. No m, 28. Ja 85 aut „Frankf. tg.“ als 2 einen guten Eindruck au ſie, was die franzöſt ſehen wird. Die Zeitungen bringen Kommentare Auch die Rede Aehrenthals wird nicht kommentiert. Nur die radikale„Vita“ glaubt, Einſchränkungen machen zu müſſen wegen der irredentiſtiſchen Partei in Italien, indem ſie ſagt, Aehrenthal habe den gewöhnlichen Irrtum der öſterreichiſchen Staatsmänner begangen, die Berichte der Polizei für Wahrheit zu erklären. Natürlich ſchmerze es die Italiener; wenn ihre Stammesbrüder in Oeſterreich unter den bekannten Gegenſätzen litten Aber daraus mache man hier keine Parteiſache. Aehren⸗ thal täte gut daran, ſeine Friedensmahnungen an die öſterreich⸗ iſche Preſſe zu richten. *Ehriſtiania, 28. Jan. Aus Aulaß des Geburts⸗ tages des deutf ſchen Kaiſers war geſtern bei dem deut⸗ ſchen Geſandten von Treutler ein Frühſtück, an dem auch der norwegiſche Miniſterpräſident von Loßland teilnahm. Geſandter von Treutler Hrachte in norwegiſcher Sprache einen Trinkſpruch auf den König von Norwegen aus, während der Min iſterprä⸗ ſident auf den deutſchen Kaiſer toaſtete. Am Abend fand ein gut beſuchtes Feſtbankett im deutſchen Verein ſtatt. Die heſſiſche Wahlrechtsvorlage. * Darmſtadt, 28. Jan. Zur Wahlrechtsvorlage erfährt die„Frkf. Zig. noch, daß im Ausſchuß der 3. Kammer aller⸗ dings die Abſicht beſteht, die Verhandlungen in der Schwebe zu laſſen, um ſo der Regierung die Möglichkeit zu bieten, die eigent⸗ liche Vorlage, mit der man ſich bis jetzt überhan; pt 1115 näher beſchäftigt hat, in ihrer jetzigen E 1 zukü Landtage wieder unterbreiten zu können. 1 jetzt als Bedingung vorgeſchlagene Verſeſpangsderrg ſich in dem Rahmen der Erfahrungen halten müſſen, die man bei den jetzigen Beratungen gemacht hat. Man ſcheint alſo ein tatſäch⸗ liches Scheitern der Vorlage in dieſem Landtage vermeiden zu wollen. Die Pogroms in Rußland. * Berlin, 28. Jau. Die ruſſiſche Korref vondenz In erhält lt. „Frkf. Zig.“ folgende Mitteilung aus Kie w: dem Pro⸗ geiß gegen die Veranſtalter des Pogro in Ki e w̃ hat das Gericht in weitgehender Weiſe alle von den Verteidigern der Pogromteilnehmer geladenen Zeugen 3uc Jen. Dagegen ind die Zeugen der geſchädigten Juden, die als Privatkläger auftraten, abgelehnt worden. Infolge der parteiiſchen Stellung⸗ nahme des Gerichts verließen ſämtliche Vertreter der geſchä⸗ digten Juden den Gerichtsſaal, vachden ſie vorher folgende Er⸗ kHlärung zu Protokoll gegeben haben:„Wir wollten den Beweis führen, daß die Pogroms wohl vorbereitet und organiſiert waren. Da ſich aber das Gericht weigert, die Tätigkeit des Militärs und der Polizei während der Pogrome zu berühren, und die Vernehmung unſerer Zeugen ablehnt, müſſen wir auf die weitere Teilnahme am Prozeß verzichten.“ Ruſſiſche Anarchiſten. Odeſſa, 28. Jan. Der Polizei gelang es, 2 an der 4 Exploſion auf dem Dampfer Grigri Merk Ujadah beteiligte Anarchiſten zu verhaften. Bei der Ueberführung ins Gefängnis verſuchten ſie zu entfliehen, wurden aber von Schutz leuten durch Rebolverſchüſſe getötet. Der Irredentiſten⸗Prozeß. * Rovereto, 28. Jau. In der geſtrigen Nachmittags⸗ verhandlung erſchien als erſter Angeklagter Vottoris Ehriſta; er behauptet, den deutſchen Turnern ihre Abzeichen nicht von der Bruſt geriſſen zu haben. Er habe ſie nur auf⸗ geſordert, dieſelben fortzunehmen; 1; ihn habe der rote tiroler Adler des Volksbundes gereizt. Der Angeklagte Carbonati bel hanptet vor allem, nicht 1 in Pergine geweſen zu ſein und nicht an der Demonſtration vor 5 dem dortigen Hotel teilgenommen zu haben. Die Demonſtra gionen habe ere nicht organiſiert; er habe nur gepfiffen. Aller⸗ dings hätten ihn alle für den Anführer gehalten. Der Staatsanwalt konſtatierte einen Widerſpruch zwiſchen den heutigen Ausſagen Carbonati's und jenen vor dem Ulnterſuchungsrichter. Carbonati gab an, die haſtianod ſeien nur von Frauen Se⸗ in San Demonſtrationen hervorgerufen und Kindern worden. 8 Der Staatsanwalt warf ihm vor, er habe guch Maurer zur an der Demonſtration aufgefordert. Der Angekl lagke Eolpi wollte auch niemanden auge oder geſchrieen haben. Er gab aber zu, die Deutſchen dert zu haben, ihre Zeichen abzunehmen. Es folgte die Anklage gegen Janfelti der Abgabe wegen bon Revolverſchüſſen. Der Angeklagte Janſel lli gab zu, mit dem dem Gerichtshofe vorliegenden Revolber Schüſſe in die Luft ab⸗ gegeben zu haben. Er habe den Repolver vor längerer Zelt ge⸗ funden, ihn aber vorher niemals benutzt. Von den Deutſchen ſei er damals etwa 50 Meter entfernt geweſen. Der Präſident wandte hierauf ein, daß die Entfernung vom Hotel nach den Augaben des Zeugen bei iläuftg Zloblf betragen habe. Der Hotelbeſiher Girardi habe amm Höchſten Tage dbwei gefunden. Der Angeklagte meinte, daß dieſe von anderer Seite ſtammten. Auf Befragen des Verteidigers Dr. Perathoner gab der Angeklagte an, daß außer ihm noch etwa zehn bis zwölf geſchoſſen hätten. ſer Angeklagte Tait leugnete jede Teilnahme; er habe 185 ſchoſſen, noch mit Steinen geworfen oder geſchrien. eſ Angeklagt geweſen ſein. Bei Anklage betreffend die Verletzung des Profeſſors eher bei Mezzomonte gab Scottoni Mario an, den Pro⸗ feſſor Meyer blukig geſchlagen zu haben. Meyer ihn und Larcher, als ſie ihn photographieren wollten welſche“ genannt. Larcher beſtätigt dies. lographien unter ſei zufrieden, Larchers, Meyer hätte ter Monani wollte nur als Zuſchauer anweſend der hupt „Sau⸗ Er legte die aufgenommenen Pho⸗ e allgemeiner Heiterkeit dem Präſidenten vor, Meyer geohrfeigt zu haben. guerſt„S Der Behauptung Sauwel geſagt, wid herſpricht Spänglers, Chriſta, und die Rede Delcaſſés. Ro m, 27. Jan. Der Corriere della Sera erklärt in einem inſpir ierten Artikel, daß Delcaſſé ſich und ſeine Lands⸗ äuſche, wenn er das Einvernehmen Italiens und Frank⸗ 0 interpretiere, als ob Italien eine Abenteuerpoli⸗ tik Frankreſchs gutheißen würde. Es ſei die feſte Abſicht N Italiens, den Frieden nicht zu ſtören und von anderen nicht ſtoren zu laſſen. hielten die Italiener die Nrück⸗ kehr Delcaſſes auf das Aktionsfeld der internationalen Politik für gef und probokatoriſch. Die Perſeperanza ſchreibt, D Deleaſſe habe wohl mit ſeiner Rede die Kandidatur auf die zweite Amtsperiode im Miniſterium des Auswärtigen oder auf dem Petersburger Botſchafterpoſten aufſtellen wollen. Das Blatt hofft aber, daß Delceaſſé weder das eine noch das andere erreichen werde, wenn, wie es glaubt, in Frankreich der Seundk Menſchenverſtand noch herrſch Nußland und Deutſchland. Petersburg, 27 Bei dem heuke —0— Jan ſtattgehabten, von 400 Deutſchen beſuchken Feſtlommers zu Ehren des Ge⸗ bur ksfeſtes des de utſchen Kaiſers begrüßte in Ver⸗ tretung des nach Zarskoje Sſe elo ein geladenen deutſchen Bolſchaf⸗ ters, der erſt ſpäter erſchien, der bayeriſche Geſandte Graf Moy die Feſtverſammlung und brachte einen Trinkſpruch auf den Kaiſer von Rußland aus, in welcher er anknüpfend an die alt⸗ angeſtammte Heimatsliebe der Deutſchen für die ruſſiſche Gaſt⸗ freundſchaft dankte und hervorhob, daß durch dieſe Rußland vielen Deutſchen eine zweite Heimat geworde n iſt. Eine Kolliſion der Pflichten trete dabei nicht ein. Die Deutſchen könnten gute Deutſche bleiben und zugleich nützliche Glieder des ruſſiſchen Geiſtes⸗ und Erwerbslebens ſein. Für Deutſchland gibt es nur ein Gewinn, wenn die Deutſchen an der inneren Erſtarkung Rußlands mitarbeiten, mit dem ſie viele gemeinſame Intereſſen verbinden. Die beiden mächtigen Staaten gingen einträchtig ihren Entwicklungsweg. Es ſeien keinerlei Streitobjekte zu ſehen, auf die ſie hierbei ſtoßen könnten. Von W komme daher ſein Trinkſpruch auf den Kaiſer Nikolaus, der in dem Kampfe mit den ſchweren Zeiten unverzagt ſei in hehren Aufgabe, das Land einer immer beſſeren Zukunft ent⸗ gegenzuführen. der Marokko. anger, Jan, Aus J 05 wird vom 22. Jauuar gemeldet: Der Revolutionsausſchuß beabſichtigt, das Eigentum der Anhänger Abdul Aſis mit beſonderen Steuern zu belegen, deren Ertrag dazu dienen ſoll, eine Mahalla zu bilden und Waffen herzuſtellen, ſowie alle Maß regeln zu er⸗ greifen, die geeignet ſind, der Revolutlon den Sieg zu i ch ern. Man befürchtet, daß es zu neuen Ruhe⸗ ſtörungen wird. Danger, 2. Jan. meldet wird, erſcheint die * Wie aus F 88 vom 23. Jan. ge⸗ Situation fortdauernd kritiſch. Omrani fährt fort, in ſeinen Manövern aus⸗ ſchließlich als Herr der Situation zu erſcheinen. Eine feind⸗ liche Bewegung ſcheint ſichgegen Muley Hafid vorzuboreiten. Der Gegenſatz zwiſchen den Einwohnern von Fez⸗ Bali, welche Anhänger Mulay Hafids ſind, und den⸗ jenigen von Fer⸗ ⸗Bjedid, welche Anhänger Abdul Aſis ſind, iſt im Wachſen. Die Stämme der Umgegend, die faſt auf Seiten Abdul Aſis ſt 1 75 n, ſind hereit, bei der erſten Feind⸗ ſeligkeit unter den einzelnen Quartieren in die Stadt einzu⸗ fallen und ſie zu plündern. Die Diebalaſtämme aus der Nach⸗ barſchaft von Tanger wollen ihren Kaids die Treue halten, und, fobald Abdul Aſis verſchwunden ſein ſollte, aus ihnen einen neuen Sultan in Fez wählen. Allen Beamten der ganzen Küſte iſt gedroht worden, wenn ſie Mulay Hafid nicht zum Sultan proklamieren würden, würden ihre Häufer ge⸗ plündert und ihre Frauen und Kinder als Sklaven verkauft werden. Geſchäftliches⸗ * Die Nerboſität der Schulkinder iſt ein 05 Lehrern und einſichtigen Eltern längſt bekanntes Uebel, das na mentlich durch ein unrationelles erſtes Frühſ ſtück verurſacht 10 85 Nach einer 10.—lzſtündigen Nachtruhe bilden Kaffee und Tee vft das einzige, das die Kinder in aller Haſt und Aufregung vor dem anſtrengenden Schulbeſuch zu ſich nehmen. Kaffee und Tee ſind aber längſt als wertloſe Getränke von der Wiſſenſchaft er⸗ kaunt und werden nicht ohne Grund als Unheilſtifter angeſpochen. Kinder, gl leichgültig welchen Alters, müſſen ein Getränk erhalten, das für eine reichlicheunbildung von Fett und Muskelgewebe ſorgt und ſtundenlang nachhaltig ſättigend wirkt, alſo die genugſam bekannte, durch Hungerreiz verurſachte Nervoſ der Schulkin⸗ der nicht auee läßt. Kaſſeler Hafer⸗Kakgo ge⸗ nießt den Ruf, dieſe Vorzüge in Er iſt das bewährteſte Kinderfrühſtück von feinem e eeee und cußerordentlicher Leichtverdaulichkeit, wirkt blut⸗ und kuochen⸗ bildend und iſt bei Genuß das geeignetſte Vor⸗ beugung mittel gegen Bluta Bleichſucht und Schie eh⸗ keit. A lnerkannte mediziniſche Autoritäten empfehlen den bekgun⸗ ten Kaſſel ler Hafer⸗Kakao und verordnen ihn regelmäßig als be⸗ kömmlichſtes Getränk für Kinder und Kranke. Jolkswirtschaft. Die Reichsbank dürfte in dieſen Tagen neue eeee dom Reiche erhalten und dann auch allmählich in Lage kommen, Schatzſcheine weiter zu begebe n, wogu ihr bis 285 Portefeuille wegen der Verfallt ermine 9 der Schatzſcheine nicht 82 eigwes ſvar. Nhoinſchiffahrt. In Ruhrort iſt die Nheinſchiffahrt in vollem lvieder worden, da der erſtand afe höchſtem Maße zu beſitzen. Millionen e 5 Mill. betragen ſoll infolge des anhaltenden Regens ſteigt. Verſchiedene K dohlempper wurden wegen ſtarken Andranges geſperrt. Die Aktiengeſellſchaft Kollmar u. Jordan(übrkettenfabeit! Pforzheim beruft eine e Hauptverſammlung au delr 205 590 ein, in der ber die Erh höhung des eeee neuen welche ab 4 Mat 1005 dibidendenberechtigt ſind ſollen von einer Bankengruppe zum Nennwert übernommen und davon 700 000 Mk den Aktionären 5 demſelben Preiſe angebote werden, ſodaß auf 5000 M. alter Aktien 2000 M. neue enk⸗ fallen. Der der neuen Aktien ſol zur Ablöſung der letzt Hypothekenkapitalien, zum Ausbau der Zweiggeſchäfte und zur Ver⸗ ſtärkung der Belrie smiti i Laut Bilanz per 30. Apr 1907 betrugen die Hypothekenſc hulden 22 3 05 8 155„die Kreditort 5 M. Die letzte 5 im 1900 ̃ de für die Wiiunärk⸗ Im Leder⸗ und Schuhgewerbe haben tellut gen und Konkurſe in letzter Zeit in ben 9 8 häuft. Im Ledergewerbe ſind widerſtandeſchwächere Firmen ſich die Zablunge⸗ durch zu Fall gekommen, daß ſie zur Zeit, als die Lederpreiſe ſcho wieder ir Abnahme von Häuten zu hohen Pre ſen verpf Im Schuhgewerbe dagegen hatten ſich en weder Händler z. 35 Vorräte angeſchafft, während der Abf viel zu wünſchen ließ, oder kleinere Schuhn acher unterlagt der Konkurrenz 5 ferk Ware. Viele der ietzt fallit gewor⸗ enen Firmen waren zn ſeit längerer Zeit innerlich fa ber merkwürdiger Weiſe wur wbruch weitgehender eihnen noch bis kurz vor ihrem Ju⸗ dit eingeräumt. — * 15 e Dadurch baben ſüe aber die Verluſte aus den Zahlungseinſtellun wen, weſentlich geſtei iſt„Schuh und L Leder“ ſchon gert. Im Monat Januar iſt ingseinſtellungen und ziffe ernmäßige Angaben über die ſamt betrugen in zurſe berichket worden, für he der Paſſiven gemacht 60 Fällen die Paſſiven S 16 7,96 Millionen Mark. Von dieſer Summe ſind mi deſ Dritt el oder 5,31 Millionen verloren. Bei 16 Zah 1 lungen belaufen f hie Paſſiva auf mud 1 5 44 neuen Konkurſen auf 6 96 Mill ton iſt auch ein Warenha gefü en fallit geworden iſt. Se lbſt nach Abe zug d dieſes 1 erbleiben für das Schuh⸗ und Ledergewerbe noch immer 5,46 Mill⸗ 3* Mark Paſſiven. Mülheimer Handelsbank .⸗G. in Mülheim(Rhein) teilt m rgebnis des vergangenen Jahres günſtig aus⸗ Vornahme reichlicher Rück ellungen und de von 10 pEt.(wie im Vorjahr daß das Geſ gefall en ſei und nach ſchreibungen eine Di Ausſicht ſtehe. Niederrheiniſche.⸗G. für Lederfabrikation nurm. Z. in Wickrath. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf 16. März eir berxufenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, aus dem 292 305 M.(i. V. 298 303M.) betragenden Reingewinn nach den übli bungen und Reſerveſtellungen eine Dipidende von 10 b .) zu verteilen. (wie im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen nigung der Rheiniſch⸗Weſträliſchen Bandei mitteilt, ſich das Vandeiſeng 5 für meiſten übrigen Walzwerkerzeugniſſe i Beſſerung, ſowohl 5 nſichtlich Tätgung neue Abſchlüſſe wie des Eingangs an Abrufungen. Das Rheiniſch⸗ eee Ziegelſundikat ſetzte im donre 393 Millionen Steine 80 45 PEt. der Jahresbeteiligung ab Beſchüftigungsgrad werke. Wie 985 Verei Ztg. * L gege 467 Millione im Vorjahre. Italieniſcher Distont. jje offizielle ikalieniſche Dislo wurde von 5½ pet. auf 5 pet. herabgeſetzt. Die Beruburger Maſchinenfabrik AG. ſchlägt einer demne einzuberufenden außerordentlichen Generalverſammlung den werb der ſämt klichen Werke der Braunſchweigiſch⸗Hannover ſchinenfabrik in Alfeld a.., Delligſen u. Bormann vor. Durchführung dieſer Maßnahme 515 das Aktienkaßital de burger Geſellſchaft um 1 350 000 Mk. 1 Zahlungseinſtellung. Ueber das Adolf Wiedefeldt, des Inhabers der Lede Hendlung Heim 0 1 feldt in Alfeld, wurde das Konkursverfahren eröffnet. D eine Folge des Zuſammenbruchs der Lederhandlung Soehlm Hannover. Vom Stahlformgußverband. wird der Stahlformgußverband die ſeit Oktober 190 tigen Preiſe aufrecht erhalten. Der Verband kanu, wen augenblicktich ein ruhigerer Geſchäftsgang nicht zu berkenn den Wünſchen nach Preisermäßigung nicht entſprech en twegen der Höhe der Geſtehungskoſten, und weil die Preiſe in den letzt Jahre elr keineswegs im ſelben geſtiegen ſind wie die Selbf Hamburg⸗ Amerika⸗Linie. Nach dem Proſpekt über 5 für 1907 zur Hälfte, ab 1. Januar 1908 voll divider gugealßen Wie die„Kölniſche Z fährt, Verhältnis J Hek berechtigter Aktien, die Berliner Börſe wird der uß des abgelaufenen Geſchäfts; gegen das Vorjahr Beringe re Exträgniſſe heute aber noch n zu beſtimmende der zur ſchüttung gelangenden Dividende(i. V. 10 pEt.) ergeben. *** Telearavhiſche Haudelsberichte. Neue Aprozentige 2 Anleihen. Wie wir hören, wird die nen für eine neue Aprozentige Anleihe von 18 Million Angeboten auffor rdern, ferner Dortmund für eine noch nähe⸗ zuſetzende Anleihe von——15 Millionen, Barmen für eine ſo ch 10 Millionen Mark abkos, Sbligationen der Verliner Hypothekenbank.0 lin. Das Inſtitut beröffentlicht eine Zei ee Millionen Jprozent iger, für 1908 auszug künd⸗ und! konberſterk ar vom 1. Januar 1944 ab. Die gaben der Bank für 1908 betragen 20 Millionen 4½ gationen, wovon 10 Millionen, d deren Zulaſſung in Berlir beantre und deren Einführung in Frankfurt a. M. in Ausſicht ge iſt, auf 1. Februar d. Is. zur Zeichnung aufliegen ſollen, i furt bei der Filiale der VBank für Handel und Induſtrie. München, 28. Jan. 2 Die Baheriſche Han bamnk teilt mit, daß ſie die ſeit 28 Jahren in hauſen betriebene Bankfirma Wilhelm Frank übe und vom 1. April ab, dort eine Filiale betreibt. Be 1 lin, 28. Jan. In des Generalverſammlung Deutſchen Petroleumäktiengeſe[Iſchaft in B. Feseichn der Direktor Gwinner die Ausſichten laufende Geſchäftsfahr als günſtig, einmal, weil der bedel Veſitz an Aktien der Steauga Romanp eine befriedigend. dende abgeworfen hat und dieſe Geſellſchaft in günſti ſchäftslage iſt, ſodann, weil der Verkaufspreis für Pötro dank dem mit der früheren 5 Konkurrenz getroffer Abkommen ſtetig geblieben iſt. Die Geſellſchaft hat ſich dieſes Abkommen erfreulich entvickelt *Chicago, 28. Jan. Der Verwalter, welcher a ſuchen der Intereſſenten für die Chicago and Mil w Eleetrie Railroad Company ernannt worden i ſich über die erun der gegenwärtigen Ve 0 ausgeſprochen haben. Der finanzielle Stakus läßt fich noch ngicht genügend berſehen, e8 ſteht jedoch die Hauptberhinblichkeiten Bonds im Betrage 5. ſind und die ſchwebenden Schulden un Bre⸗ 1 6. Seite. N General⸗Anzeige Mannheim, 27. Januar. Mannheimer vom 28. Januar.(Of Die Tendenz der heutigen zelne Induſtrie⸗Aktien notiertet Eſſektenborſe fizieller Bericht.) Börſe war ziemlich ſtill. Ein⸗ etwas niedriger. Maſchinen⸗ fabrik Badenia 201., Portland Zementwerke, Heidelberg 146., Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien 123 B. und Zucker⸗ fabrik Waghäuſel 127 bez. u. G. Gefragt waren: Brauerei Schwarz⸗Aktien zu 120 pCt. und Francona, Rück⸗ und Mit⸗ perſicherungs⸗Aktien zu 558 M Obliga Pfandbrieſe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 30% 1 5„ verſchied. 90.— b: 3%„„ Kommunal 91.50 b; Städte⸗Aulehen. ark pro Stück. tisnen. Indullrie⸗Obligation. 97.—.½% Akr.⸗Gel. f. Seilindu⸗ ſtrie rüek, 105%, 103.—G %½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 98.— 4½% Nad. Anilin⸗u. Sodaf. 10 239 61½ Freiburg. B. 91 50 C4%8 Br. Kleinlein, Heſdlbg. 68.— G 3½ 0% Heideldg. v. J. 1903 91.—%%% Bürg. Braubaus, Bonn 100.— G 80% Karlsruhe v. J. 1907 99.25(4% Herrenmühle Genz 98.— B 30% Karlsrube v. K. 1856 87.— 4½%% Mannd. Dampf⸗ 4½% Labr v. A. 1902 90.— 6 ſchleppfchiffahrts⸗Geſ. 98.— 4% d% Ludwigshafen 89.— Gſ4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 4⁰. 5 v. 1906 99.— Geſellſchaft 100.—6 3½½% 0 90.— 2/4½% Oberrb. Elektrizitäts⸗ 4% Mannß. Oblig. 1901 99.— 6 werke, Farlsruhe—.—8 „„ 1885 90.—%%½%% Pfälz. Chamotte u. 95%„„ 1888 90.— G Tonwerk,.(8. Eiſenb. 102.75 U 85„ 1895 90.—%4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. „ 1898 90.— 6] Waldhof bei Pernau in „ 1904 90. G] Livpland 99.25 G 3˙/ 5 5 1808 85 4½%% Speyrer Brauhaus 4ů 5% 1*„ 1906 908.— 5.⸗G. in Speyer 97.50 G 9„ 1907 99.— G½ Speyrer Ziegelwerke 101.40 8 Zize Pirmeſens unk. 1905 91.— 6½4½9% Südd. Brabtinduſtr. 100.—6 %% Wiesloch v. J. 1905—.— 4½½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſien, Worms 98.—0 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 102.—G Akkien. Banken. Brief Geld Brief Geld Br. Werger, Worms—— 30 Badiſche Bank— 5 Gewrbk. Speyerso% Pfälz. Bank Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 185.50 Pf. Sp. M. Cdb. Landan 137—:.. Rhein. Kreditbank 134 50 134. Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 186 Südd. Bank 110 Giſenbahnen, Pfälz, Ludwigesbahn—.— 215.— „ Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. bem Induſtr.. Bad. Anfl. ⸗u,Sodafbr. 830.——. Chem. Fab. Goldenbg.—178 Verein chem. Fabriken 308 0 Verein B. Oelſabriken—— 133 Weſt..⸗W. Stamm—.— 200, „„ Vorzug 1038,50— Brauereien. Bad. Brauerel 104 50— Binger Akrienbierbr.—.——.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 130 80.— — 161.50Bad. Aſſecurranz Wormſ, Br. v. Oertge 80.——.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 139.30— Transport . Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl, 7 Lagerhaus Francona, Rück⸗ und Mitperf..⸗G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitp. 92— 68.50 — 95—— 358 Continental. Verſich. 418.—- Mannh. Verſicherung 430—ĩ Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 450. Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.J Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 188.— Dingler'ſche Mſchfbr. 121.— 119.— Emaillirtbr. Kirrweil.—. Emaillw. Maikammer—. Eitlinger Spinnerei 105.— Hüttenh. Spinnerei 83.— Karlsr. Maſchinenbhau—.— 210.— Nähmfhr. Haid u. Neu 262.50 Foſth. Cell. u. Papierf,.—— 222. ——.— 91.50 +5 Aktien induſtriell⸗r Unternehmungen. 126.73 127.— 93.— 96.20 129.— 129.— 137.— 137.— 99.— 99.— 88.50 80.80 146.59 145. 125.— 124— 328.50 528 5 255.— 235 80 Bad. Zuckerfabril Südd. Immeb. Eichbgum Maunh. MNh. Akt.⸗Brauere! Parkakt. Zweibr. Weltz z, S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt nas. Anilinfabrik Ch.Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk 444.— 450— Vereinchem. Fasrik 308.— 308.— shem. Werke Albert 401.401.— Draßbtinduſtrie 144.— 128.— Aecumul.⸗y. Hagen 183— 192.— kee. Böſe, Berlin 74.30 74.50 Allg. Elk.⸗Geſellſch, 201.75 201.50 Südd. Kabelwerke 128— 128 50 vahmener 123.— 128.— Ilktr. Geſ. Schuckert 108.90 106.6 Ner. Kunſtſeide 237.— 288.— ederw. St. ngbert 63.-— Fpfcharz 117.— 117— Walzmüdle gudw. 163.—168— Fabrrabw. Kleuer 271.80 279,8 Maſchinenf. Hilbert 82.— 89.— WMaſch. Arm. Klein 116.— 116.— waſchinenf. Vaden. 200.50 230.50 Drrkepv 520. 320— cafchinf. Gritzuer 213.50 213.50 Pfälz. Nähmaſch. 124.— 124.— Röbrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schneklprf. Frithe, 187.70 187.70 Oelfabrit⸗Altien 129.80 13.80 Schußfab. Herz Frkf. 124.— 124.— Beilinduſtrie Wolff 136. 136.— gampertsmühl 84.— 84— rammg. Kaiſersl, 173.— 172.— ellſtoff Waldhof 318.— 318.90 —.——.— Allg..⸗G. Slemens 176. 175.— e Hochuer 198.70 197 50 Zuderus 112.40 111.10 goncordig 325.— 825— Deutſch. Luxembg. 150.— 147.8ʃ kriedrichsh. Bergb. 4— 149. Gelſenkirchner 186 80 185,70 N e 97.50 97.50 97.70 99.80 92.— 90.— 97.— 97.50 97.50 97.76 99.8ʃ 92.— 90.— 97.— .Hyv.⸗Mfdb, 4% f. R. B. Pföbr.0s ſe„„ 110 4ebef. dvp B. Pfdb. 55 0„* 8 4½% Pr. Bod.⸗Nr. lehCtr. Bd, Pfo. vgo 5 unk. 00 4%„ Pfpbr..01 unk. 0 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 97.10 97.10 97.10 97,0 97.30 97.80 99.20 90.— 90,20 90.— 99,10 99.1 91.— 91.— „Com.⸗Obl. v. 96%6 91.— 4% Pr. Pfob. unt. 09 97.— „%—üUÄO*ů„&ů1 4%„„„ 14 9½.50 97.20 eee Bank⸗ und Berſi Radiſche Bank 18.50 186.80 Jerg u. Metallb. 129.40 120.40 Berl, Handels⸗Geſ. 157.50 157.— Comerſ. u, Disk.⸗B. 108.— 108— Darmſtädker Bank 126.40 126.— Dautſche Bank 234.7 235,84 Deutfchaſtat. Bank 138.80 181.— D. Eſſekten⸗Sank 100.40 100.41 Disconto⸗Comm. 173.10 178— Dresdener Bank 138 75 189,15 Frankf, Hyp.⸗Bant 194— 194.30 Irkf, Hyp.⸗Creditv. 11.80 158.80 Natisnalbank 118.40 118.— 91.— 97.— Fraukfurt a.., 28. Januar. Bergwerks⸗Altien. 202.50 201.95 200— 200— 99.50 99.— 219.56 219.50 9650 9686 Farpener Wibernia Weſterr, Alkali⸗A. Oderſchl. Eiſenakt. Mer, Königs⸗Laura Noßleben Pfandbriefe, Prioritätg. Obligatienen. 97.50 97.75 93.58 94.— 1% Pr. Pfob. unk. 15 97.58 40 7 67.70 93.75 91.— 14 ½ Pr.Wfdbr.⸗Bk.⸗ Kleint. b 04 ½% Pr.aſdbr.⸗Bk.⸗ yp.⸗Bfd. Rom.⸗ Obl, unkündbd. 12 40% Pr. fdbrf.⸗B. Hyv.⸗Pfd. unk. 1917—-— %Nh. H. B. Pfb. 92 %½„* 11 10% 917 197 98.25 „„ verſchied. 9— 5 1914 1% ih. H. ⸗V. K. O 4 Af.. Per Stl 4.„Pr. ½% Pf. B. Pr.⸗O. 92 10 „e Kt d. ttl.4. G. B. 69.80 Naunb. Berſ... 410. 410.— 94.50.59 91.50 91.50 97.— 97.— 97.80 98.5 90.— 90,25 91.50 96.95 989 10 92.20 69.90 cherungs⸗Aktien. Oeſterr⸗Ung. Bank 127.28 127.20 Oeſt. Länderbank 106.— 106.— Kredik⸗Anſtalt 291.60 201.50 Pfelziſche Bamg 100.—100.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 185— 185.— Preuß. Hypotzenb. 114.— 113.35 Deusſche Reichsbk. 151.40 1510 KRpein. Kreditbank 135.50 183.50 Mhein. Hyp. B. M. 186.30 186.30 Schaaffh. Bankver. 135.90 136,90 Südd. Bank Möüm. 109.30 109,0 Wiener Bankver, 134.50 135.20 Vank Ittomane 141.— 141.— Kreditaktien 201.50, Staats⸗ — Elefbr. Rühl, Worms—.. 96— Manny. Gum u. Asb. 140.——.— Gamters Br. Freibg. 106.——.— Maſchinenf. Badenie 201.— Kleinlein Heidelberg—.— 195. Oberrs. Elektrizitätß 22.—. omb. Meſſerſchmitt 61.——. Pf.Nähm u. Fahrradf.—. 124— udwigsh. Brauerei 248.—— Sidd⸗ Ne e„146.—4 Mannh. Aktienbr.—.— 187—Südd. Draht⸗Induſt, 128——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——. Südd. Kabelwerke—. 128.— Brauerei Sinner—.— 258 Verein Freib. Ziegelw.—.— 154.— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—„Sehr 40.——.— „Schwartz, Speyer—.— 190.— Würzmühle Neuſtadt 120.——.— „Mitter, Schwetz.— ce Waldhof—.— 318 „ S. Weltz, Speyer 81.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel— 127.— „.Storch., Speyer—.— 80,— Zuckerraff. Mannh. 53.— 51.— *.*** Frankfurter Effektenbörſe. Telegreamme der Continental⸗Telegraphen⸗Cemuagnn j Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 7⸗ Wechſel. 27. 28 27, 18. Amſterdam kurz 169.55 169.60Paris kur; 81.333 81.383 Belgien„ 81.95 81.25 Schweitz. Plätze„ 81.175 81.388 Italien„ 81.85 81.875 Wien 84.98 64.95 London„ 29.47 20.47 Napoleonsd'or 16.27 16 27 7 lang 20 46 20.46[Privatdiskonto 4¹ 4 Sigatspapiere. A. Deutſche. 27 28. 2 81½ Dſch.Reichsanl 98.30 93 903% Mexikaner inn. 65,20 63.90 3ͤ»„„„ 82.55 82.85 vamaulwaß 98 79 78 6 5ſ pr. lonſ. St.⸗Anl 83.75 93.75 ulgaxen 90 85 95.50 5 82.50 82.85 1/10 Griechen 1890 47— 47.— Abad, St.⸗A.„ 99.60 89.605 italien. Rente 104.10 104.2 1, bad. St.⸗Obl. fl—.— 95—½½ Oeſt. Silberr. 99.60 99.46 5˙½„„ M. 93 20 93 86,4½%„ Papierr.—.——.— „,„„ 00, 92 75 94.7. Oeſterg. Goldr. 99.0 98.0 4 bayer..⸗B.,N. 101.40 101 603 Portg. Serie 1 62.60 61˙ 6 81% do, u. Allg.⸗A. 92.95 92.90[ dte. II 63,80 63.40 82.20 82.2 4½% neucRuſſen 1905 94.80 94.80 4 Heſſen 99.55.ri Ruſſen von 1880 81 10 89.90 8 Heſſen S115 811. ſpen. ausl. Rente 93.— 93.— 8 Sachſen 82 90 82 90 4 Lürken. 1908 88.80 88 8 40% Mh. Stadt-.07 98.— 99.— Tilrken unitf. 98.30 95.8 8½„„ 05—.— 90.60 4 Ungar. Goldrente 94.40 94.20 1916 4„ Kronenrente 94.— 98.90 4.t. Gold⸗A. e.— 5% Chineſen 1898 95,75 95.50 Verzinsl. Loſe. Egypter uniſtztirte———.— Oeſt. Loſe v. 1880 155.30 185.3 Mexrikaner äuß. 98.20 98.10] Türkiſche Loſe 146 60 148.— Aktten beutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anflalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218.— 218.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 27.— 26.60 Pfälz. Maxbahn 184.80 13480 eſterr. Nordweſtb.. do. Nordba 18180 161.3.—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 117.— 117.— Sotthardbahn—.——.— amburger Packet 118.80 119.10 Jtal. Plittelmeerbz.———. Rordd. Lloyd 105.75 106.60„ Meridionalbahn 187 75 167.25 Baltim. Ohio 87.25 87.70 Oeſt.⸗Ung. Staatsb, 145.10 144.90 bahntz146.—, Lombarden 26.50 Sgypter—.—, 4% ung. Goldrente 94.—, Wotthardbahn—.—, Disconts⸗Fommandit 172 80 Lauro —.—, Gelſenkirchen 186.—, Darmſtädter 126 20, Handelsgeſellſchan 167.25, Dresdener Bant 189.—, Deutſche Bant 234 60, Bochumer 198.25 Rorthern——. Lendeng: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 201.50, Staatsbahn 14490, Lombarden 26.60, Disconto⸗Commandit 173.— Berliner Effektenbörſe. Berlin, 28. Januar.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214 55 214.50 Lombarden—. 236.40 4% Ruſſ. Anl. 1902 81.40 8150 Canada Pageifte 156 90 157 80 %% Reichsanl. 95.4 93.80 Hamburg Packet 118 60 118 90 30% Reichsanleihe 82.50 84.90 Nordd. Lloyd 10.70 106 10 4% Bad. St.⸗Aul. 99.50 100.— Dynamit Truſt 16 83 160 60 37% B. St.Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 112.70 112 10 37% 0% Bayern 93.— 93.Bochumer 0 4% Heſſen—— 91.80 Konſoltdation 30%0 Heſſen 81.— 81.— Dortmunder 58 20 58— 30% Sachſen 82.80 32,80 Gelſenkirchner 186 20 185.30 40% Pfbr. Rh. W. B. 96.50 96.50 a 201 70 202.20 %0 Chineſen 101.— 101.— Laurahütte 218.20— 44lo Jtaliener—=Pbönir 175.60 178.60 3 7 Japaner(neu) 88 70 89.10 Ribeck⸗Montan 200.50 200.60 1860er Loſe 155 50 15575 Wurm⸗Revier e 409 Bagdad⸗Anl. 86 10 86 8 Anilin Treptom 371.50 371.5 Braunk.⸗Briketts Kreditaktien 201.70 201.80 D. Steinzeugwerke 0 66.5 66 70 Berg.⸗Märk. Bank 150.— 150.— 222.— 223.— Berl. Handels⸗Geſ. 186,70 157.— Düſſeldorfer Wag. 327.— 330.— Darmſtädter Nank 136.30——Elberf. Farben(alt) 34— 625.— Deutſch⸗Aſiat Bank 40.— 141.40 Meſterez. Alkaliw. 20— 199.70 eutſche Bank 284.— 235— Wollkämmerei⸗Akt. 13870 134— Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Rhein. Kredi bank Chem. Charlottenb. 197 50 196 70 Tonwaren Wiesloch 101 70 101 70 Zellſtoff Waldhof 817 08 318.70 178.10 172.90 188.50 138 50 133.70 138.70 Schaaffh. Banlv. 136.60 J36 70 Celluloſe Koſtheim 9870 218.— Lübeck Büchener———— RMüttgerswerken 140.70 Staaisbahn 144 70 144.90 5 Privatdiskont 4½% W. Berlin, 28 Januar.(Telegr.) Nachborſe. ſeredit⸗Aktten 201 40 202— Staatsbahn 148.— 145 20 Diskonlo Komm. 178 40 178.10 vomberden 26 50 26,50 Tondoner Effektenborſe. London, 28 Jan,(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 4% Reichsanleige 81½ 81¼ Southern Paeifie N 76 4, Ehmeſen 108/ 104 Cbieago Piilwauker 115— 116 3½% Chineſen 97i 0ſ%½ Senver Pr. 60— 66— 2% e% Conſols 85¼ 86˙/1 Atchiſon Pr. 74, 90 ½ Italiener 101 ½ 102— ouisp. u. Nafhd. 109% 101 3 e Griechen 45— 48˙% Unton Paeifie 127— 126˙ e% Portugieſen 81% 62˙½%Anit. St. Steel eom. 29, 29 f Spanier D,„ Ppref. 94% 541 5 Türten 5% b5“, Stiebahr 16— 15⸗%õ 1% Argentinier 86.— 86— Tend.;: feſt. 3% Mexitanex 38.— 33—Debeers 14½ 14“ 1% Japaner SI½ 88—Shartered Tend. feſt. Noldſtelds 89% 81½ Ottomanpant 18( 18/ Randmines 57—2 3% tid Tinto 681 67Caſtrand 8˙%% 38% Braſilianer 88— 883— Tend. feſt. Pariſer Börſe. Paris, 28. Januar. Anfanaskurſe. 98,92 96 05 Fürk. Looſe —.——. Banque Ottomane 93 90 98 90 Rio Tinto 96.35 96.30 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Januar.(Telegramm.)(Produktenbsrſe Preiſe in Mart pro 100 kz. frei Berlin notto Kaſſe. 10 3 c% Rente Raltener Spanier Türken unif. 178 70 179 20 710.— 710.— 1720 169⸗ Weize Mel 220 20 251 20 Maß Weizen per Mai 220 50 221 25 Mais er Mai 151 50 152.5 „ Juli 218.75 220.25 5 5„ Sepft.— 7—.——.— Roggen per Mar 210 50 21125 Rübsl per Jan. 69.80 69 Den 20 2— Mar 69 90 20. „„55. Okt. 69.10 69 Haſer per Mal 172 50 172.75 Spiritus Iber loeo.— 5 „Juli 172.75—.—Geizenmehl 31.25 81.25 85———.— Aoggenmehl 28.30 28.30 Budapeſt, 28 Januar.(Telegramm.) Getreidemarkt. 27. 28. per 50 kg. per 30 ke Weizen per April 12 48 12 49 flau 1224 1225 ruhig „„ ig 10 52 10 68 Roggen per April 1154 11 55 flau 1120 1191 ruhig „„Dük. 915 916 904 8 05 Hafer per 8— 821 8 22 flau 808 8 09 ruhig * 0 e e e Mats per Mati 690 796 flau 689 600 ruhig 16 55 feſt Weiter: Milder. ** Ueberſeeiſche Schiffaßris⸗Telegramme, „ARewsMork, 27. Januar.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerita⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Amerika iſt am 28. Januar, morgens 8 Uhr woblbehalten hier angetommen, Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& b. Redom. Manndeim, I. 14 No. 19. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen ab Bremerhaven vom 26. Jan bis 1, Febr 1608:„Peinzeß Nliee“ 3 155 1 5 75 a0 50 nach New⸗Nork 1 altimor, riburg“ am 1. Febr. na raſilien,„Franten“ am J. Febr. nach Auſtralien. 0**** ee e 5 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. Kohlrayz p. Aug. 16 45 28 Januar 1908. Proviſtonsfreil aante Mir ſud als Setbnrenteabenten tzaafe: ufer unter Vorbehalt: 05 0 5 0 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 117— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen W7. 980— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 70—— 5„ Piorzugs⸗Aktien 102— Benz& Cö., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 168— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 209 zer— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt— Bürgerbräu, Ludwigshaſen 1 280 Ebemiſche Fabrik Heubruch— 62 zfr Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, 1 4.— 200 1 2 8 3.] 65 Jahe Gebr,.⸗Geſ, Miemaſens 18 Filterfabrik Enzinger, Worms 245⁵— Flink, Eiſen⸗ und Wroncegießerei, Mannheim 87— rankenthaler N 933zfr uchs, na rik, Heidelberg 155⁵— errenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 115 Lindes Eismaſchinen 175— Linoleumfabrik, Maximiliansau 114— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 88— Luxſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 100—8. Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 382— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 95⁵— Neckarſulmer Fahrrad— 155 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 1234— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 108fr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.., Mannheim 120— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 200 M. 180 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108— Rheinmühlenwerke, Mannheim 5 14⁵ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11⁵— Rombacher Portland⸗Cementwerke 129— Stahlwerk Mannheim— 109 Slüddeutſche Jule⸗Induſtrie, Maunbeim 70 67 Süddeutſche Kabel, Kannheim, Genußſcheine— M. 90 Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen— 140 Unionbrauerei Karlsruhe 66— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim—[.300 Waggonfabrik Raſtatt 104— Waldhof, Bahngeſellſchaft— 70;fr Immobiliengeſellſchaft— 65 zfr Weſtendbau⸗Geſellſchaſt in Karlsrube 87 zir— Zuckerfabrik Frankenthal 310— —————————.'.————.. ̃.———— Verantwortlich: Für Politil: Dr. Fritz Woldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beelſchen; für Lofales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; fär Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. Wir haben Herrn A. Weick in der Wartehalle an der Neckarbrücke eine Zweig⸗Expedition ab 27. Januar ds. Is. übertragen, und ſind bei demſelden de Zeitungen im Monatsabonnement, ſowie im Einzelverkauf zu haben. Verlag des General⸗Auzeigers der Stadl Mauuheim (gadiſche Reneſte Aachrichten.)(Mannh. Jonrual.) PN 1 Mannheim, den 28. Januar 1908. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) G 2 zu führen. Der Verei ill durch di Namensänderung be⸗ zeugen, daß er nicht nur das pflegt, ſondern, daß ſoll. ihm— im Sinne des Zeutr zur Förderung der Volks n Jugendſpiele— die Pflege aller Bewegungsſpi und Leibesübungen im Freien aug elegen iſt. Mit Bewußtſein ſtellt ſich die„Union“ ſo in den Dienſt einer mehr und mehr an⸗ wachſenden Bewegung, der Spiel bewegung, die neuerdings be⸗ ſonders au den hieſigen Schulen kräftige Förderung gefunden hat. Gemäß den Beſtrebungen des Zentralausſchuſſes wird es. Herrenlaufen, wegung tiſche und eif ſpiele und des vol großen Spie legenbeit bieten und pla 5„ der ſich i und *„Union“, 8 1897 gegrün Sſpiele 3 Sport. Verein für Bewegn ndete und in men„Unior 5 r1 B ſich die„Union“ zur 1 in hi ſehen zu fö Spor Turnens. zu gebühren ge Pflege der ämliche 1 lplatz k W7 vird der Verei n zum Austummeln kräftigenden Leibes n idealer Lage beim allerlei Sonnenbad befindet, wird bei eintr rung in ſeiner Anlage ſoweit gefördert werden, öffnung bald Staat und Sport. Zur Förderung von Leibes erfolgen kann. ingsſpiele, E. V. Sportstreiſen angeſehene Mann⸗ hat in der am 1 e we gung Fnief—5 tſpiele, der Auf einem einen Mitgliedern reiche Ge⸗ 1 friſchem, Züb ungen. ſpiele E. B. er Stadt die Be⸗ n durch ſyſtema⸗ deut ſchen fröhlichem Der Union⸗Sy Luiſenpark neben dem L etender Zünſtiger N daß ſeine Er⸗ übungen, Oberleutnant Dem Start der kühnen Automobiliſten, Ingenieur Koeppen, Menſchenmenge bei, die den die Automobil und Lenker nach Newyork führen 11 wo Ve⸗ kanntlich am 8. Februar die Rieſenfahrt ihren Anfan Eisfeſt auf der Bahn des Die ſchon lange vorbereiteten Eisn vetttkämpfe tag trotz des ſo raſch eingetretenen Unter den einzelnen Wettläufen ſind folgende hervorzuheben. zweiter Lebender, Hans. Knape und hunderten umfahrern eine nach vielen beiden Welt wohnten Winterſport. Ludwigshafener Schlittſchuhklub. Allgem. jeden U Tauwetters ſtattgefunden. Klubmeiſterſchaft: Erſter: Ne Mit Spannung ſah man di Karl. n Haupt⸗ waren rennen entgegen. Blitzſchnell flogen die 5 onkürrenten. bor m 8 Turn⸗Start und man erwartete einen erbitterten eigenen[Tempo in den 2 erſten Runden ließ ſehr 1 die letzte Runde brachte Leben, mit ſchöner eden fü Spiel] Renner heraus und gewinnt das 1 85 überle 80 iel⸗ Licht⸗ Witt e rangen. denn um halb 5 wo Volks⸗ wonnen. Paarlaufen war ſchon 1155 dem und Herr Fickeiſen das Ziel dalterke und hierm Die geplan ite Rieſenpolonai iſe wurde lei Uhr hatte ſchon der Vom Feldberg wird geſchrieben: Wettergott de Entgegen tung dem ſich ausgezeichnet in unſer Zur Kaim⸗Orcheſter⸗Angelegenheit erfreuliche T Kaim zu erndnerde Orch kommenden in der Das vom Herrn Tag ſtärk ker iſt. meldet, die und inz In dieſem, von Herrn Hof man alſo allein da ihrerlöſen Muſikern, die in Man e Sympathien verſcherzt haben, die wir, daß Publikums bald jene Förderung finden und— ver⸗ werden, die ſein Unternehmen ſo dringend nötig hat. jener Mittwoch Die 7 Die im] Ovationen bereitete. Eine Anzahl von Automobiliſten gab demurteilt die Allgem. Zeikung“: * 2 75 Protos⸗Wage n das Gel eit bis Nauen, von wo die Fahrt weiter erlebte maa mit Herrn Feuten: 985 978 nach Hamburg führte. Sodang wurde der Wagen an Bord der] keiner Weiſe hatte vermuten laſſen, er der a⸗ N 1 alſen, er den Nae im Hamburger Hafen liegenden„Auguſta Viktoria“ gebracht, gewaltig echter Baß von Kern und G ürde und G ſchönes Saraſtro W̃ Zeitung“ ſolgende 1 Hof Tat und am ge popnuläre Konzert 8 1 5 ⸗ Programm wird inz 0 5 andere 8 Kaim⸗Or Hofrat Kaim und im Hote nen Beethoven⸗Abe weil die Körperſchaft 150 1 ni aee Habei auch verſchiedene Künf Stell dar Kaim ſter el Union in München unter id und tags darauf im Löwen⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber Herrn Fentens„Saraſtro“ Eine angenehme Enttäuſchung was ſein König Heinrich in im Münchener Hoftheater entpupple ſich als ſtimm⸗ n nach jeder Rich⸗ hen wußte un 5 55 fügte.“ die„Münchener atſachen zu berichten: eſter wird mit dag findet das ſtatt. Das ge⸗ urch ein leich⸗ vollſtän dig tler ge⸗ Kaim⸗ Orchene n eingenommen hatten. ildeten Orcheſter wird erblicken haben, nicht in nheim durch ihren Streik e ſie noch reichlich hatten. ne Schar von ſeiten des Donner Tonhalle allerdings 10 ie früheren ee ee des 60 an der Zahl, haben ſich zu einer eigenen Kapelle, nämlich„Münchener nſtler⸗Orcheſter“ 5 Pereiigk die bereits am m der Direktion Dr. und Jugendſpielen fordert die preußiſche Staatsregierung vom. 5 f Courboiſters ei Landtag 200 00 ten Anſicht über ungünſtige Schnee⸗ und 8 andtag 200 000 Mark im Etat für 1908. Der Anlaß hierzu niſſe hier oben, mag darauf aufee e m gemacht werden, daß unter Leitung des Kapellmeiſters Moosmüller einen find die zahlreichen Unterf gungsgeſuche, die von Sport⸗, Spiel⸗ 58 aWagner⸗Abend veranſtaltet Rud ichwir 55 8 iel dieſe für die Ar zübn ng aller Arten von Wi nterſport durchaus Wagnerende eranſtaltet. tu er⸗, Scht imm⸗ und ähnlichen Vereinèn im Laufe dgend is Fpvia e 5 Hochſchulnachrichten. Wi e au Göttingen gemeldet kie Jahre an die Regierung Zeſtellt den ſind. Sie hat bei angenel mſter Wärme und wunderbare wird, hat der ordentliche Profeſſor u. Direktor des mineree aus Mangel an Mitteln dieſen Geſuche n bisher nur wenig oder dings die Schneeverhältniſſe an den Süd 5 p9 hiſchen Inſtituts an der dortigen Univerſität Geh. garnicht entſprechen können. In erſter i8 ird es ie en anf ur wenig mehr geeignet; dagegen bi 1955 1 75 Dr.⸗ Theodor Liebiſch einen Ruf an die Berliner Heranbildun befähigt er Leiter vo Vol 9771 5 dſpi 9 25 la: tur we 9 17 5 ieten ſich ar deit 9 chfol 5 Prof f5 Kleir halte 9 8 9 Leiter von Vo und Jugendſpielen reichen Nordhängen Flächen mit feinſtem 8 Ur tiverſität als Nachfolger von feſſor Klein erhalten und an handeln. Ferner ſollen auch Vereinigungen g jördert werden,] dort für S 5 Pröchtig ge Gelegenh 5 die ſi 8 7 27 7 4 Achtig elegenheit 552 5 2412 die ſich die Pflege von Leibesübungen zum Ziel geſetzt haben. 0 15 gegeben iſt. Für Nicht allener i 15 1 dahn nach Im Stadttheater zu Köln gaſtiert gegenwärtig die Pre⸗ Hierzu gehören auch alle Sborksvereine die eine geſunde Pfle 3e] Menzenſchwand ſo Fi lie 805 8 bu ſti. der Leibesübungen bezwecke Die Regierul bet i chwand ſo dorzug ich eingefal hre 17 55 dort Urane O 8 8 zwecken. Die Regierung betont ausdrück⸗ reiche Sportsluſtige ein reges reen! 05 Die Große Oper in Naris iſt mit einer glanzvoll ausge⸗ lich, wirken. feſten Plan für daß gefunde Leibesübungen Zunächſt will ſie d der Stärkung Volkskraft dienen und erzieheriſch auf 5 ſchulentlaſſene Jugen urch den Verſuch eines Jahres einen zweckmäßiges Vorgehen finden und wenn nötig, S 18 im nächſten Jahre ihre Forderung zu erhöhen ſuchen. Mann eim. Die deutſchen Teilnehmer an der Automobilfahrt Newyock. Paris haben Sonntag früh auf ihrem 40 pferdekräftigen Pro⸗ ios⸗Wagen von Berlin aus die Reiſe um die Wel. angedreten zn Fenerwehr⸗ Einghor Nationalliberaler Verein Donnerstag, 30. Januar, abends ½9 Ahr findet im Friedrichshof, 1. 15, 15(Eingang durch Haus⸗ gang und Hof) die Ordentliche 76992 Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, zu der wir unſere Vereinsmitglieder hiermit böflichſt einladen. Tages-Orduung: 1. Jahres ericht. 2. Rechnungsablage. 3. Neuwahl des Vorſtandes. Der Vorſtand. J. Oross Nachf. inn. StefterF2,6 Srösstes Lager am Platze in fertigen Flaggen Dekorationsstoffen 50491 — a Fl..75 u..50, mit und 950 Fetigehalte. August Kundi, L 14, 7. Ph. Kuhun, Daunhocplatr 3. Jenn e ös, D 2, 6. Jacob Sattel, P 3, 13. Robert less, O 1, 5, Glora-Parf.). Ad. Link. Rheindammnistrasse 28. Rerm. GZeier, Drog., Mittelstrasse 54. Georg Fettig. C 4, 55. eorg Eger, Schwetzingerstrasse 79. Wilhelm Maisch. 0 1, 9. Xaver Rest, Jungbuschstrasse 8. Friseuse, F 5, 27. Aug. Janning, Seckenhelmersträsse 29. L. Leunig Wwe., Jos. Vogt, 0 I1, 13. Heinr. Merkie, Drog., Gontardplatz 2. AMleiniger Vertreter und Telef,2d9 OäTo Hess ff ,st. 20 jähriger Erfolg! Nur echt mit nebenstehendem Blid. 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Januar 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich in% 5 hier, gegen bare Zablung im Voliſtreckungs⸗ wege öfſenilich verſteigern: 1 Fahrrad u. Sonſtiges. Manubeim, 28. Jannar 1908. Maroßtzke, 57189 Geſichtsvollzieber. Vahnſchwellen⸗Verſteigerung. Am Dieustag, den 4. Februar 190 werden im War eſaal 3. Klaſſe zu Station Waldhof, vorm. 9 uhr 2070 Stück ausgewechſelte kieferne Bahnſchwellen öffentlich meiftbietend ver⸗ ebt 74003 Bedingungen werden an Ort und St lle bekannt gegeben. Mannheim, 27. Jan. 1908. Gr. Bahnmeiſterei 46 Roes. Jum Sticken w g⸗ Spez. Wäſcheſtickerei bei feinſt. Ausführung u. b lI. Ber. Frau Hautle, 0 2, 8, III., —5——— ſich am Sam Stag ein Ungli 113 beim Rodeln und zi Im übrigen jedoch ſind bisher in Anbe keine fall er Soldat vom Schuge die 1 nenn Swerken Städte wird vom 20. Pitres in Bordeaux ſtattfinden. ſtatteten Aufführung von Gounods„Fauſt“ vor geladenem Publikum)] als erſte tion Meſſagers wieder meiſten Miniſter, zahlreiche Schriftſteller und Künſtler, ſo⸗ wie 15 elegante Pariſer Frauenwelt waren anweſend. Der vierte Kongreß für Klimatotherapie und Hygiene der April unter dem Vorſitz von Prof. eröffnet 8 6 bis 25. Mausbeiner Lagerhaus-Gesellochaft Infolge des eingetretenen Tauwetters haben wir un⸗ sere Schiffahrtsverkehre von und nach Rheinland-Westfalen Sowie nach Rotterdam-Antwerpen und vice versa in vollem Umfange wieder aufgenommen. Die Direktion. Süädeutsche Bank., Mannbelm, J.90 Telephon NMr. 250, 341 u. 1984.— Flliale in Worms. Eröffnung von jlautenden Nechnungen mit und ohne Kreditgew äurung. rovisionsfreie Check-Isechnungen und An⸗ anhme verzinslicher Haar-Nepositen. Annahme von Weripapier en zur Aufbe⸗ Wahrung in verschlessenem und zur Verwaltung in oflenem Zustande. 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