Abonnement: 0 Wfennig monatlich. Bringerlohn 28 Vg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ GBadiſche Volkszeitung.) 5 chrichten Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: 1 auiſchiag...43 pto Quattal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 — 92 2 2 Druckeret⸗Bureau(An⸗ Zu ſerate: Alnabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 — Oie Colonel Zetle.. 28 Gfg⸗ und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen 377 25 8 kannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedttton und Verlags⸗ 40 Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e 65 4 5 Nr. 30. Donnerstaa, 30. Januar 1908.(Abendblatt.) Die katholiſche Kirche und die deulſchen Katholiken im Oſten. 24. Man ſchreibt uns: 12 Wir gönnen den polniſchen Geiſtlichen jede mögliche Be⸗ — wegungsfreiheit, nur vor einem ſollen ſie unbedingt Halt machen: die deutſche Nationalität der deutſchen Katholiken 91 ſollten ſie in jeder Beziehung und unter allen Umſtänden n. unangetaſtet laſſen. Denn es iſt ja nicht ſo, wie die Polen 5 alle Welt glauben machen wollen, daß ihre Nationalität in 5 Preußen unterdrückt wird, im Gegenteil: die deutſchen Katho⸗ 5 liken der Oſtmarken ſind fortwährenden Angriffen auf ihr 25 Deutſchtum nicht nur ſeitens der polniſchen Laien, ſondern 1 und vor allem ſeitens der Geiſtlichen ausgeſetzt und die fromme Verehrung, die der Katholik ſeinem Geiſtlichen ent⸗ 715 f gegenbringt, ſie muß alljährlich in ungezählten Fällen das a Mittel ſein, dem deutſchen Katholiken ſein Deutſchtum zu 1 rauben. 44 Dieſelben Geiſtlichen, die es unerträglich finden, daß polniſche Kinder, die des Deutſchen mächtig ſind, in der Schule ch deutſchen Religionsunterricht erhalten, verlangen ungeſcheut r. von den deutſchen Kindern, auch wenn dieſe kein polniſch ver⸗ 25„ ſtehen, vielleicht eben erſt aus dem Weſten hierher gekommen 1.— ſind, daß dieſe am polniſchen Beichtunterricht teilnehmen und f. den Katechismus und das Glaubensbekenntnis in polniſcher 74 Sprache lernen. Deutſche Leidtragende ſehen ſich trotz dringen⸗ Ut der Bitten um eine deutſche Anſprache und obwohl der Geiſt⸗ n liche als ehemaliger Schüler eines preußiſchen Gymnaſiums 25 der deutſchen Sprache durchaus mächtig iſt, durch polniſche Leichenreden in ihrem Schmerze verhöhnt, das Singen deut⸗ ſcher Grablieder auf dem Kirchhofe wird von den Geiſtlichen 58 verboten. Die deutſchen Gottesdienſte werden nach Möglichkeit 25 durch polniſche erſetzt und, finden ſie ſtatt, oft genug von den 5 polniſchen Gemeindegliedern in nichtsnutziger Weiſe geſtört, 5 ohne daß der Geiſtliche dagegen einſchreitet. Der deutſche 15 Katholik ſoll eben, gleichviel durch welche Mittel, dazu gebracht 899 werden im Polentum aufzugehen. Dieſes verdankt ſolchem 1 gewiſſenloſen Treiben den wertvollſten Zuwachs und ſetzt daher alles daran die Dinge ſo weiter gehen zu laſſen, wie ſie bisher gingen. Für uns iſt aber dieſe Schutzloſigkeit unſerer deutſchen Brüder gegenüber den Poloniſterungsbeſtrebungen ihrer Geiſt⸗ lichen unerträglich. Aus der fortgeſetzten Aufſaugung der deutſchen Katholiken durch das Polentum, aus der Tatſache, daß der deutſche Katholik in den polniſchen Gegenden nicht als gleichberechtigtes Mitglied der Kirche gilt, entſprießt immer wieder die Wahnvorſtellung, daß alles gut Katholiſche polniſch Wir verlangen gewiß nicht, daß dieſer ſeine Befugniſſe über⸗ ſchreiten ſoll. In die geiſtliche Verſorgung der deutſchen Katholiken ſoll er ſich nicht einmiſchen. Die iſt Sache der Kirche und ſoll ihr ungeſchmälert bleiben. Aber was der Staat verbieten kann und verhindern muß, iſt, daß die Kirche deutſchen Kindern deutſchen Religions⸗ und Beichtunterricht verweigert, daß ſie für Deutſche Amtshandlungen vornimmt, die in polniſcher Sprache gehalten find, mit einem Worte, daß ſie die deutſchen Katholiken des Oſtens als minder be⸗ rechtigte Glieder behandelt. Wir ſollten meinen, daß es nicht zu den Unmöglichkeiten gehören würde nach dieſer Richtung von einem künftigen Poſener Erzbiſchof ganz beſtimmt formu⸗ lierte Zuſicherungen zu erlangen, für deren Innehaltung zu dem Staat ja genug Mittel und Wege zu Gebote ſtehen würden. Zum Fall Hohenau⸗Lynar. Aus den Kreiſen desbaheriſchen Hochadels wird der„Augsburger Abendzeitung“, der man Beziehungen zur bayeriſchen Regierung nachſagt, folgendes geſchrieben:„Als fich der zweite Prozeß Moltke⸗Harden ſeinem Ende zuneigte, und es galt, dem deutſchen Volke klar zu machen, daß nur Edelmenſchen in der Umgebung Seiner Majeſtät weilen, er⸗ klärte Graf Kuno Moltke, nie habe am kaiſerlichen Hofe ein ſüßes, unmännliches Weſen geherrſcht.“ Der Vorſitzende Dr. Lehmann legte Wert darauf, zu konſtatieren, daß dieſe Erklärung unter Eid erfolgte. Wer glaubte, es handele ſich in dieſem Prozeß darum, Schuld oder Unſchuld feſtzuſtellen, mag gedacht haben, eine ſolche eidliche Erklärung habe wenig Wert, da deren Unterlagen ſich jeder Kontrolle entziehen. Sie war auch etwas unvorſichtig, da damals ſchon ein General⸗ adjutant Seiner Majeſtät in Unterſuchung wegen Dingen gezogen war, die mit dem Prädikat„Süß, unmännlich“, weil zu milde, allerdings unrichtig gekennzeichnet wären. Aber immerhin: Habeat sibi!“— Inzwiſchen hat Graf Hohenau, der bis zum 2. Juni(Hardens Artikel) Generaladjutant Seiner Majeſtät war, als der widernatürlichen Unzucht hin⸗ reichend verdächtig vor den Richtern geſtanden. Die Form ſeines Freiſpruchs beſtätigt nur die Richtigkeit der über ihn im Umlauf befindlichen Gerüchte, die jedermann in den be⸗ treffenden Kreiſen kannte und die Harden andeutete. Daß ſich General v. Einem für dieſen Mann gegenüber dem Ab⸗ geordneten Paaſche noch im Dezember vor verſammeltem Reichstag einſetzte, läßt tief blicken.— Harden hat im erſten Prozeſſe in ſeinem Plaidoyer geſagt:„Ich glaube, daß, wenn alles vorüber iſt, Graf Kuno Moltke mit mir ſagen wird: Es iſt gut, daß es ſo gekommen iſt, gut, daß Seine Majeſtät den Grafen Hohenau nicht mehr duzen, nicht mehr um⸗ armen wird.“ Heute ſteht der Kaiſer, der Reichskanzler und alle ver⸗ antwortlichen Stellen vor der Frage:„War es gut?“ Ja oder Nein! War es vielleicht nicht gut?! Iſt man nicht dankbar dafür, daß Graf Lynar, der die Söhne des deutſchen Volkes, die Soldaten Seiner Majeſtät mißbrauchte, ſeiner Strafe entgegengeht? Allerdings nach zwei Jahren, die ſchon manches Reat verjähren ließen. Iſt man dankbar, dann hat„man“ ein lebendiges Intereſſe daran, dieſes Gefühl eheſtens zu dokumentieren, und zunächſt dafür zu ſorgen, daß der Schriftſteller, der allein der Katze die Schelle umhängte und ſo dieſen ſkandalöſen Verhält⸗ niſſen ein Ziel ſetzte, wenigſtens nicht ins Gefängnis wandert. Es iſt Zeit, daß dieſer Skandal aufhört, aber nicht dadurch, daß man den betreffenden Schrift⸗ ſteller einſperrt, ſondern dadurch, daß die betreffenden Herren fliegen, und zwar endgültig. Zunächſt wird man wohl er⸗ warten dürfen, daß die Perſonen, die in der Adlervilla an den Orgien teilnahmen und die Zeugen im Zwielicht nicht genau erkennen konnten,„ehebaldigſt“ ermittelt werden, die Graf Hohenau und Graf Lynar werden ſie ja kennen. Und in dieſem Falle wäre es wohl der Mühe wert, einmal gegen andere Leute als gegen Redakteure das Zeugniszwangsverfahren einzuleiten. Mit gutem Willen wird auch darüber Klarheit bald geſchaffen ſein. So nur kann der Skandal beendet werden. Wie die„N. G..“ hört, hat der Kaiſer die Einleitung des ehrengerichtlichen Verfahrens gegen den Generalleutnant z. D. Grafen Wilhelm von Hohenau anbefohlen. Graf Hohenau wurde vom Kriegsgerichte in Potsdam zwar freigeſprochen, jedoch ſtellte das Kriegsgericht feſt, daß der Graf ſich ohne Zweifel ſchwerer ſittlicher Ver⸗ fehlungen ſchuldig gemacht habe.— Die Zuſammenſetzung eines Ehrengerichtes gegen einen General liegt beſtimmungs⸗ gemäß in den Händen des Kaiſers, des allerhöchſten Kriegs⸗ herrn. Es heißt hierüber in der Verordnung über die Ehren⸗ gerichte vom 2. Mai 1874:„Tritt die Notwendigkeit ein, gegen einen General oder einen in einer Generalszellung ſtehenden Stabsoffizier, oder einen von Mir ernannten Kom⸗ mandanten, oder einen Mir direkt unterſtellten Offizier, ode einen Adjutanten der Prinzen Meines Hauſes oder eines deutſchen Fürſten, oder gegen einen außerhalb des Verbandes Meines Heeres abkommandierten Stabsoffizier ehrengericht⸗ lich einzuſchreiten, ſo werde Ich das Nötige jedesmal beſonders beſtimmen.“ **** In maßgebenden militäriſchen Kreiſen wWird nach dem „Berl. Tagebl.“ aus triftigen Gründen erwogen, eine die bisher gültigen ehrengerichtlichen Vorſchriften für Offiziere ergänzende Beſtimmung auszuarbeiten und dem Kaiſer zur Genehmigung vorzulegen. Es handelt ſich hierbef um die Tatſache, daß bisher Offiziere, die ohne Uniform verabſchiedet wurden, aber den Offizierstitel behielten, dem Ehrengerichte nicht unterſtehen, daß ſie alſo, wenn ſie eine unehrenhafte Handlung begangen haben und von einem ordentlichen Gericht zu einer entehrenden Strafe verurteilt worden ſind, trotzdeim den Offizierstitel weiter führen dürfen. Denn die Aberkennung des Offiziers⸗ titels kann bei inaktiven Offizieren bekanntlich nur ehren⸗ gerichtlich erfolgen. Der Fall des Grafen Lynar ſcheint der Anlaß zu dieſen Erwägungen zu ſein. f ſein müſſe, daß alles, was dem Deutſchtum zu ſtatten kommt, 2 das Luthertum fördert. Und ſo lange dieſe Vorſtellung dauert 1. iſt an eine Gewinnung der polniſchen Maſſen für den preußi⸗ 57 ſchen Staat nicht zu denken. in Darum werden wir nicht müde werden immer wieder Maßregeln zum Schutze der deutſchen Katholiken zu fordern. 1. Was zu tun der polniſche Geiſtliche ſich durch ſein Gewiſſen 5 nicht nötigen läßt, dazu muß ihn eben der Staat zwingen. g 3 3 3 Buntes Feuflleton. n 1 n— Ueber die Einrichtung des Achilleion, das bekanntlich aus 0 dem Beſitz der Kaiſerin Eliſabeth bon Oeſterreich an den deutſchen —5 Kaiſer Übergegangen iſt, wird dem„Lokalanzeiger“ berichtet: Die il geſamte Inneneinrichtung kam am 10 d. M. mit dem Dampfer l.„Pergamon“ in 556 Kiſten an ihrem Beſtimmungsort an. Im 55 Schloß ſind etwa 15 Gemächer für das Kaiſerpaar und einige Zim⸗ 6 mer für die Tochter des Kaiſerpaares, die Prinzeſſin Viktoria Luiſe, 5 vorgeſehen. Für das Gefolge des Kaiſers iſt ein Kavalterhaus N. angebaut worden, in dem zwanzig Herren wohnen können. Außerdem *. werden Räume für die aus 60 Köpfen beſtehende Dienerſchaft her⸗ 5 gerichtet. Im Innern des Achilleion iſt auf Befehl des Kaſſers an — dem klaſſiſchen Stil, den die Kaiſerin Eliſabeth bevorzugte, nichts . geändert worden, insbeſondere blieben die pompefaniſchen Wand⸗ 1 malereien ſorgfältig erhalten. Als paſſend zu dieſem Stil wurde ein weißlackiertes Empiremobiliar erachtet, das eine Berliner Möbel⸗ firma geliefert hat. Das Arbeitszimmer des Kaiſers, in dem der Schreibtiſch freiſteht, ſodaß der daran Sitzende den herrlichſten Ausblick genießt, ſowie die Gemächer der Kaiſerin und die Schlaf⸗ zimmer ſind von mittlerer Größe. Der größte Raum des Schloſſes iſt der nunmehrige Speiſeſaal der kaiſerlichen Familie. Seine Möbel 0 ſind aus Mahagoni; die Tafel iſt 8 Meter lang und bietet für 20 * Perſonen Platz. Die Stuckdecken der einzelnen Appartements ſind s bunt bemalt. Das Gemälde„Der Siegeszug des Achilles“ ſchmückt 8 das Treppenhaus. Die vergoldeten Bronzegitter der Haupttreppe ſind kunſtvoll gearbeitet. Die Fußböden ſämtlicher Zimmer erhalten Mattenbelag. Dem Bedarf entſprechend, ſind im Haus Badekabinen n eingericktet worden, Völlig neu iſt die elektriſche Anlage, die das it Oberhofmarſchallamt durch eine öſterreichiſche Geſellſchaft ausführen 8 ließ und mittels deren alle Räume des Schloſſes und ſeiner Depen⸗ dance elektriſche Beleuchtung erhalten. Im Park wurde ein arkeſiſcher Brunnen gegraben, der vorzügliches Quellwaſſer liefert, während 8 bisher nur deſtilliertes Waſſer in Gebrauch genonmmen werden 8 konnte. Nahe dem Strand werden für die kaiſerliche Familie einige Badehäuschen erbauk und eingerichtet; aus einem alten Pferdeſta wurde eine moderne Garage für die kaiſerlichen Automobile ge⸗ ſchaffen. Die Verwaltung des Schloſſes, das im Monat März d. J. den erſten Beſuch des Kaiſerpaares erhalten wird, iſt dem einſtigen Haushofmeiſter der Kaiſerin Gliſabeth, Herrn Bontempo, einem geborenen Italiener, übertragen worden, der früher als Deckoffigier der Kriegsmarine in öſterreichiſchen Dienſten ſtand und nunmehr als königlich preußiſcher Kaſtellan lebenslänglich angeſtellt wurde. Von den Offizianten des kaiſerlichen Hoflagers in Berlin ſind ein Schloß⸗ diener und eine Schloßfrau, die ſich für Korfu auf fünf Jahre ver⸗ pflichten mußten, dort eingetroffen. — Die Romanſchriftſtellerin Quida 5. In dem toskaniſchen Dorfe Maſſaroſa, nicht⸗fern von Lucca, iſt dieſer Tage Louiſe de la Ramse geſtorben, die unter ihrem Kinderſtubennamen„Quida“ in aller Welt als Schriftſtellerin bekannt geworden iſt. Die Quida — ſo ſchreibt man der„Frkf. 7 5— ward 1840 in England ge⸗ boren, die Tochter eines franzöſiſchen Vaters und einer Engländerin. Frühzeitig— nach ihrer eigenen Ausſage mit vier Jahren— fing ſie an zu ſchriftſtellern, debütierte in Londoner Zeitſchriften und be⸗ gann ſeit dem Anfang der ſechziger Jahre die unendliche Maſſe ihrer ein⸗ bis dreibändigen Romane auf den Markt zu werfen. Ein Men⸗ ſchenalter hindurch verging kaum ein Jahr, in dem ſie nicht einen Roman ſchrieb, gelegentlich auch mehr. Sie produzierte mit fabel⸗ hafter Leichtigkeit eine ſehr lesbare und ihrer Zeit ſehr gängige Ware, die freilich das Aelterwerden nicht verträgt, ſodaß die Quida ihren einſt großen Ruhm um ein Beträchtliches überlebt hat. Ihre Geſchichten ſind ſenſationell und bisweilen pikant, die Schreibart flüſſig und oberflechlich; künſtleriſch hat ſie nicht gegeben, was ihr bei ſtrengerer Selbſtſchulung wohl möglich geweſen wäre, denn ſie war eine kluge und geiſtreiche Frau. In den ſiebziger und achtziger Jahren war ſie eine Favoritin der engliſchen Leſerkreiſe, auch der Londoner Geſellſchaft. Dann zog ſie ſich nach Italien zurlick, lebte erſt in Florenz und dann in ihrem Dorfe, wo ſie ſeit Jahren eine mürriſche Abgeſchloſſenheit bewahrte. Aus Italien hat ſie auch gleich ſo vielen anderen engliſchen Schriftſtellern, zahlreiche ihrer Stoffe entnommen. Den Aberglauben g.., dem ſo weite Kreiſe des ita⸗ lieniſchen Volkes preisgegeben ſind, behandelt die 1899 erſchienene „Strega“ Andere bielgeleſene Romane der Quida ſind etwa:„Untert zivei Flaggen“,„Puck“,„Prinzeß Napraxin“,„Don Geſualdo“. Ihre letzten Bücher waren„Kritiſche Studien“(1900) und„Stra⸗ ßenſtaub“(1901). Daß in ihren Büchern die ſentimenkale Liebes⸗ geſchichte eine bedeutende Rolle ſpielt, verſteht ſich von ſelbſt. Das erklärt wohl auch die immerhin merkwürdige Tatſache, daß die in epotiſchen und ariſtokratiſchen Kreiſen ſpielenden Romane der Quida die Lieblingslektüre der engliſchen Fabrikarbeiterinnen ſind, wie man vor einigen Jahren durch Umfrage bei den Leihbibliotheken feſtſtellte. Die Schriftſtellerin hatte mit ihren Romanen ein be⸗ deutendes Vermögen erworben, ſpäter aber den größten Teil da⸗ von durch ihre Exzentrizitäten verloren. Doch beruhte das vor einem Jahre in engliſchen Zeitungen aufgetauchte Gerücht, dße Ouida lebe in äußerſter Armut, nicht auf Wahrheit. Man hat ihr damals von engliſcher und italieniſcher Seite Hilfe angeboten, doch wies ſie alles zurück. Sie hatte genug, um mit ihrer Dienerin und ihren drei Hunden in ihrem Häuschen in Maſſaroſa leben zu können. Die Ouida iſt an einem Herzſchlage geſtorben; ſie war unvermählt. — Die geſchiedene Dichtersgattin. Zur Flucht der früheren Frau Strindbergs werden dem„Berl Tagbl.“ aus Wien folgende Einzelheiten mitgeteilt: Die Strafanzeigen gegen Frau Frieda Strindberg und ihre bereits gemeldete Flucht aus Wien erregen großes Aufſehen. Frau Strindberg iſt die Tochter des berſtorbenen Hofrates Uhl, der Redakteur an der„Amtlichen Wiener Zeitung“ war. Frau Strindberg ſteht im 39. Lebensjahre und hetratete vor 17 Jahren den berühmten„Frauenhaſſer“, den Dichter Strindberg. Die Ehe wurde jedoch nach zwei Jahren getrennt. Fürſt Karl Fugger v. Babenhauſen, der wegen Erpreſſung und Bedrohung die Anzeige gegen Frieda Strindberg erſtattete, iſt 37 Jahre alt und ſtammt aus der ſogenannten Antonin⸗Linie des Fugger⸗Hauſes, die bis vor kurzem in Kärnten anſäſſig war, Zu dem Verſchwinben der Frau Frieda Strindberg wiſſen Wiener Blätter noch zu melden Eine der Anzeigen, die gegen die jetzt Flüchtige erſtattet wurden, ſtammt von der ehemaligen Schauſpielerin am Berliner Leſſing⸗ Theater Fräulein Irma Gemberg. Darin teilt die Schauſpieleren mit, ſie habe zwei Gemälde, einen Lukas Kranach und einen Vellinj, * 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Meendblatt.) Mannreim, 30. Jannar. Polftische Kebersicht. Mannheim, 30. Zur Reform des preußiſchen Wahlrechts. Die Geſchäftsſtelle des Reichsverbandes Bereine der nationalliberale ſendet folgendes Rundſchreiben: Nachdem durch Beſchluß des Zentralvorſtandes der Partei eine Kommiſſion zur Beratung der preußiſchen Wahlrechts⸗ frage eingeſetzt iſt, eptbar len wir von unſeren preußiſchen Ver⸗ Einen, daß ſie die Reform des Wahlrechts in Preußen zum Gegenſtand ſhrer Erörterungen machen und in eine rege Agitation zur Abänderung des beſtehenden Wahlrechts eintreten. Wir empfehlen neben einer neuen gerechteren Wahlkr eiseinteilung die Einführung des direk⸗ ken, geheimen und eines möglichſt gleichen W4 5 lrechts zu verlangen. Aus dem Eintreten für dieſe Forderungen muß die preußiſche Regierung erkennen, daß das veraltete, jetzt noch beſtehende Wahlrecht einen großen Teil des Volkes entrechtet, und daß ferner eine ſchleunige Erledi⸗ gung der preußiſchen Wahlrechtsfrage notwendig iſt. Die beiden neueſteu Sünder. Auf die Vorhaltung der„Corr. Romana“, ſie habe ſich ihrer rühmlichen Traditionen unwürdig erwieſen, als ſie den Artikel des Profeſſors Ehrhardt gegen die Enzyklika Pafcendi in ſeinem am meiſten zu verurteilenden Teile abgedruckt und dabei für Ehrhardt ſchmeichelhafte Worte gefunden habe, er⸗ widert die Germania“: Hätten wir den Artikel nicht ſchon regiſtriert, ſo hätten wir es zur Orientierung unſerer Leſer wohl jetzt tun müſſen. Die„ſchmei⸗ echaften Worte! ſollen bloß begründen, warum wir von dem lrtitel Notig genommen haben. Handelte es ſich um einen weniger eſehenen Verfaſſer, ſo hätte kein Anlaß vorgelegen, den Artikel zu erwähnen. Daß wir vie wichtigſten und nicht die nebenſächlichen Bemerkungen des Artikels wiedergaben, war doch auch wohl ſelbſt⸗ berſtändlich. Die Gefahr, daß die„Germania“ ihren Traditionen untren werden könnte, liegt nicht im entfernteſten vor. Der„Germania“ wird auch wohl vergeben werden, da ſie den Hirtenbrief der Biſchöfe an den Klerus vollinhaltlich ab⸗ druckt, der ſich auf den Boden der Enzyklika ſtellt und ſomit den Modernismus verurteilt. Schon aber kommt gegen„Germania“ und Ehr⸗ hardt ein neuer, noch kälterer Waſferſtrahl von Rom. Unter der Ueberſchrift„Eine[kandalöſe Publikation“ bringt der„Oſſervatore Romano“ eine Überaus gereiste offiziöſe Note gegen Prof. Ehrhardt wegen eines Artikels über die Enzyklika und deſſen Abdruck durch die„Germania“. Einem Gelehrten von dem Range Ehr⸗ hardts wird darin bedauerliche Unwiſſenheit und Mangel an Ehrfurcht gegen den Papſt vorgeworfen. Von der„Germania“ wird geſagt, das Blatt habe ſeit einiger Zeit zegen den Heiligen Stuhl eine weni greſpektvolle und zweifelhafte Haltung eingenommen. Dieſe etzte Tat überrage aber alles bisher Dageweſene. Statt den Biſchöfen Deutſchlands in der Beurteilung der Enzyklika bei⸗ zupflichten, unterſtütze die„Germania“ die verwegenen Zenſoren der päpſtlichen Autorität, die ebenſo ſtolz wie gewiſſenlos ſeien. Januar 1908. der n Jugend ver⸗ —— Deutsches Reich. —(Vom bayeriſchen Flottenverein.) Da die ganze Lage des Vereins nochezu wenig geklärt iſt, wurde die für den 2. Februar angeſetzte Delegiertenverſammlung des Hbayeriſchen Landesverbandes des Deutſchen Flottenvereins auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Das Präſidium des Landes⸗ erbandes will in einem Rundſchreiben die Ortsgruppen auf⸗ ordern, treu am Verein feſtzuhalten. Badiſche Poſitik. * Ladenburg 29. Jan. Am verfloſſenen Sonnkag nach⸗ mittag wurde in einer Verſammlung im Gaſthaus zum„Adler“ hier ein national⸗ſozialer Verein unter Mitwirkung des Parteiſekretärs Walther Matheus neu organiſiert. Es wur⸗ den gewählt! zum 1. Vorſitzenden Herr Karl Ruckelshauſen, zum 2. Vorſitzenden Herr Zeidler, zum Kaſſier Herr Krauß, zum Schriftführer Herr Georg Gärtner, zu Beiſitzern die Herren Kinzig und Schmich Der Verein iſt dem Landesverband der National⸗Sozialen angeſchloſſen, der am 16. Februar ſeinen Par⸗ teitag in Ladenburg abhalten wird. Er hat ſchon eine Reihe von Mitgliedern, beſonders aus Arbeiterkreiſen gewonnen. Durch Vortragsverſammlungen, Flugſchriftenverbreitung, Einrichtung von Leſezirkeln, Redeabenden will der Verein in ſozialfortſchritt⸗ ie insgeſamt einen Wert von 10000 M. hatten, Frau ene nvertraut, doch ſeien von ihr die Bilder bertauft und der Erlös ſei für eigene perſönliche Zwecke verbraucht worden. Andere Be⸗ ſchuldigungen werden gegen Frau Strindberg daraus geltend ge⸗ macht, daß ſie Darlehen im Betrage von ungefähr 12000 Mark gufgenommen und Wien nun verlaſſen habe, ohne daß ſie dieſe Be⸗ kträge beglichen oder mit ihren Gläubigern ein Arrangement ge⸗ troffen hätte. Frau Strindberg iſt als exzentriſch bekannt. Vor kurzem erſt Zog ſie gelegentlich einer Auseinanderſetzung mit einem Axiſtokraten einen Revolver und gab einen Schuß ab. Die Kugel ing fehl. Frau Strindberg erklärte damals, daß ſie den Schuß gegen ſich ſelbſt abgegeben habe. In der Tat wurde die aus dieſem Anlaß gegen ſie eingeleitete Unterſuchung eingeſtellt. Die Exzeniri⸗ fttüten der Frau Strindberg häuften ſich ſchließlich derart, ihre Nervenirritation nahm ſolche Formen an, daß ihre Angehörigen die Abſicht äußerten, ſie in eine Heilanſtalt überführen zu laſſen. Frau Strindperg bekam Kenntnis von dieſem Plane und kurz nachher verſchwand ſie aus ihrer Wohnung. Frau Strindberg ſoll ſich in einem Londoner Hotel aufhalten. — Der Proteſt des Drachen. Das furchtbare Unglück auf der Peking⸗Kalganer Eiſenbahn, wo durch den Einſturz eines Tunmels 180 Eingeborene ums Leben kamen, dürfte bei den Chineſen wie⸗ derum als ein Zeichen vom Himmel als ein Proteſt der Dämonen gegen die Teufelskünſte aben ländiſcher Kultur empfunden werden. Hat es doch Schwierigkeiten genug gekoſtet, um in das Reich der Großen Mauer die erſten Giſenbahnſchienen einzuführen, und zu den wenigen Eifenbahnlinien, welche die Hauptſtadt des chineſiſchen Reiches mit dem Norden und Süden verbinden, iſt erſt ſeit einigen Fahren dieſe nach Nordweſten führende Eiſenbahnlinie Peking⸗Kal⸗ gan hinzugekommen. Nur der Gnergie chineſiſcher Kaufleute war es 85 baß die für den Handel unentbehrliche Eiſenbahn in 9 Richtung auf die Mongolei hin begonnen wurde. Unt die Geiſter Der beunruhigten Ahnen zu beſänftigen, war gunächſt die Loſung; lich⸗nationalem und freiheitlich⸗natissalem Sinne aufklärend wirken. Preßſtimmen zur geſtrigen Kammerdebatte. Die„Bad. Landesztg.“ ſchreibt: Es liegt auch zunächſt kein Grund vor, zu glauben, daß die Sirenenklänge von den Zentrumsbänken her bei irgend einem Mitglied des Staatsminiſteriums verfangen hätten. Staatsmini⸗ ſter Frhr. v. Duſch erklärte im Gegenteil feierlich, daß in den Zieler der Politik unter den Miniſtern kein Gegenſatz beſteht. Er betonte auch, daß kein„Ruck nach rechts“ hinſichtlich dieſer Ziele eingetreten ſei und daß die Regierung nach wie vor die Politik eines maß⸗ haltenden Fortſchritts, d. h. eines gemäßigten Liberalismus ver⸗ trete. Das wird aber immer die Politik einer liberalen Regierung ſein müſſen, die keine liberale Parteixegierung iſt. Und die hat die Nationalliberale Partei nie gewünſcht. Sie hat alſo trotz der ſchönen, überzeugungstreuen Rede des Abg. Dr. Frank keinen Grun d. ſich unnötigerweiſe in einen Gegenſatß zum Miniſterium 205 hineintreiben zu laſſen, ebenſowenig wie ſie ſich in Fragen der Taktik durch die perſönliche Anſchauung eines oder auch aller Mitglieder dieſes Miniſterium einfluſſen zu laſſen braucht. Sie geht unbeirrt die Wege, die das eigene Verantwortungsgefühl ihr vorſchreibt. Die Mannheimer eſiteme kirchers: 5 Tapfer verfocht er die jeweilige Blockpolitik der Nationallibe⸗ ralen und brach für das Stichwahlbündnis mit der Sozialdemokratie eine Lanze. Er lies durchblicken, daß man damals in nationallibe⸗ ralen Kreiſen geglaubt habe, auf die Sogialdemokratie beſſeri. d einzuwirken. Herrn Obkircher ſei aber geſagt, daß heute wie damals ſolche Berſuche nutzlos und überflüſſig ſind. Die„Frankf. Ztg.“ behauptet, die geſtrige Debatte habe ein neues und entſchloſſenes Bekenntnis zur Idee des liberal⸗ ſozialiſtiſchen Zuſammengehens gebracht. Badiſcher Landtag. ([Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 21. Sitzung. Karlruhe, 30. Jan. Fehren bach eröffnet 9 Uhr 20 Min. die ſchreibt zur Rede Ob⸗ Prüſident§ Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr v. Duſch, Miniſter des Großh. Hauſes Freiherr v. MWarſchall, Präſi⸗ dent des Finanzminiſteriums Geh. Rat Honſell und Präſi⸗ dent des Miniſteriums des Innern Fiehert von und zu Bodman. Auf der Tagesornung ſteht die Fortſetzung der all⸗ gemeinen Finanzdebatte. Eingelaufen: Petitionen 1. von 17 weiteren Ge⸗ meinderäten des Landes um Abänderung einiger Beſtim⸗ mungen des Elementar⸗Unterrichts⸗Geſetzes; 2. der Vereini⸗ gungen wiſſenſ ſchaftlich gebildeter Beamten um Beſſerſtellung der dieſen Vereinigungen angehörenden Beamten im neuen Gehaoltstarif; 3. des Vereins der Werkſtätte⸗ und Magazin⸗ ſchreiber der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen um Aufnahme in den Gehaltstarif; 4. der e und Gymnaſiumsdiener um Belaſſung der nach§ 3. des Wohnungsgeldgeſetzes vom 12. Juni 1902 ihnen zukommenden Dienſtzulage; 5 der Ge⸗ meinde Oensbach, die Errichtung einer Giterſtatten betr.; 6. aus Konſtanz an die Großh. Regierung für die Erſtellung eines neuen Gymnaſiumsbaues daſelbſt an ſeinem jetzigen Platze diesfeits des Rheins; übergeben von Abg. Geppert. Abg. Muſer(Dem.)]: Nach den ungeheuerlichen Angriffen des Abg. Zehnter gegen meine Partei und beſonders meine Perſon konnte ich nicht ſchweigen. Ich bedauere es, am Schluſſe meiner Aus⸗ führungen die perſ ſönliche Seite der Sache berühren zu müſſen. Der Abg. Zehnter hat einen bedauerlichen Mangel an Gerech⸗ tigkeit, an Sachlichkeit und an Augenmaß für das Zuläſſige, einen bedenklichen Ueberfluß an Leidenſchaftlichkeit und eine ihm nicht ſtehende Schulmeiſterei gezeigt. Der Abg. Zehnter hat erklärt, er ſei kein Gegner der Aufhebung der Fleiſch⸗ ſteuer, eine beſondere Freude hierüber hat aber nicht aus ſeinen Ausführungen herausgeſtrahlt. Er hat ſich ja dahin erklärt, daß die Aufhebung der Fleiſchſteuer bis zum 1. Jan. 1910 ſuſpendiert werden könne. Als der Abg. Zehnter bei der letzten Wahl mir gegenüber in Offenburg kandidierte, wurde den Metzgern vom Zentrum ganz beſonders die Auf⸗ hebung der Fleiſchſteuer verſprochen. Der Abg. Obkircher hat geſagt, der Block ſei ein Sorgenkind, das ernſte Pflege be⸗ dürfe, und er bedauere die ſcharfen Aeußerungen einzelner liberaler Politiker gegen dieſen Block. Wir haben den Block nie überſchätzt, wir halten ihn für einen Verſuch, endlich ein⸗ mal dem Liberalismus einen ihm gebührenden Einfluß auf die Reichspolitik zu verſchaffen. Wir geben uns mit dieſer Kon⸗ zeſſion zufrieden, wenn wir unſere Grundſätze dabei nicht auf⸗ zugeben brauchen. Wir fafſ en den Block nicht ſo auf, daß da⸗ Acbelk⸗ chineſiſche Verwaltung; auch die Ingenieure waren Söhne des Himmliſchen Reiches, die in Amerika ſtudiert hatten. Alles ging gut, ſolange ſich die Arbeiten in der Ebene abſpielten; als ſie aber in das Gebirge gelangten, ſtießen die chineſiſchen Ingenieure auf Schwierigkeiten. Die Tunnels ſtürzten ein; immer wieder wurden ſie aufgebaut und ſtürzten wie⸗ der ein. Das Volk fühlee ſich dadurch beunruhigt; es ſah darin einen chineſiſches Kapital, chmmeſtſche Proteſt des Drachen, deſſen ungeheurer Körper durch das Bohren berwundet wurde; da der Berg Menſchen verſchüttete, war ja die Rache der unterirdiſchen Gottheit augenſcheinlich. Aber dieſer gött⸗ liche Drache verliert heute in den amtlichen Kreiſen ſelbſt Chinas immer mehr an Kredit. So kamen die Kaufleute auf den Gedanken, ob es vielleicht der Ruchloſigkeit eines abendländiſchen Ingenieurs gelingen könne, den Sieg über die Hartnäckigkeit des Gebirges von Nankou davonzutragen. Die Kunde vom Simplondurchſtich war zu dieſer Zeit auch nach China gedrungen und ſo entſchloß fich die Eiſenbahngeſellſchaft zu dem Frevel und engagierte für die Linie Peking⸗Nankou⸗Kalgan einen Ingenieur. Fürſt Borgheſe begegnete im borigen Sommer auf ſeiner ſiegreich beſtandenen Automobilwett⸗ fahrt Peking⸗Paris dieſem Ingenjeur, einem Engländer, der von den Eingeborenen mit großer Ehrfurcht behandelt wird und als„der alte Herr, der das Gebirge durchbohrt“ bereits zu einer ſagen⸗ haften Perſönlichkeit beim Volke geworden iſt.— Wenn ſich auch die gebildeten Chineſen mittlerweile an den Dampfwagen gewöhnt haben, ſo iſt ihnen doch eine unüberwindliche Abneigung gerade gegen die Tunnels verblieben. In ſeinem bereits in zweiter Auf lage ſoeben ausgegebenen Buche„Peking⸗Paris im Automodil“ (Leipzig, Brockhaus), der feſſelnden Beſchreibung jener Automobil⸗ wettfahrt, berichtet der Begleiter des Fürſten, der italieniſche Jour⸗ naliſt Luigi Barzini, eine bezeichnende Unterhaltung über die Tun⸗ nels mit dem tartariſchen General in Kalgan, 3 Tſchen⸗Sung, der ſich immerhin als ein Aufgeklärter unter ſeinem Volke betrachten. durfte. Auch er keilte dieſe nicht gegen die Etiſenbahn durch die konſervative Politik in Deutſchland unterſtützt werden ſoll. Der 10. Januar iſt ein kritif ſcher Tag erſter Ordnung; hier in der preußiſchen Wa her echt S⸗ frage hat ſich der Reichskanzler als ein preußiſcher Reak⸗ tionär gezeigt. Der Block hat für uns nur inſoweit noch Intereſſe, als wir nicht wiſſen, ob etwas Beſſeres nachfolgt. Das Schlechte iſt immer beſſer als das noch Schlechtere. Der Abg. Jehnter hat geſagt, wir linksliberalen befänden uns in einer bedauerlichen Lage. Befindet ſich vielleicht das Zentrum in einer beneidenswerten Lage? Was iſt denn den 162 Männern geſchehen, unter dieſen die Erzbiſchöfe von Würzburg und Bamberg, die für einen treuen Sohn der katho⸗ liſchen Kirche, eine Leuchte der Wiſſenſchaft, HSermann Schell, ein Denkmal errichten wollten? Es gab eine Zeit, wo ſie einem Leo Taxil ruhig Ovationen bringen konnten, ohne daß ihnen jemand in die Arme gefallen wäre, einem Hermann Schell durften ſie keine Ovation bringen. Sind die Katho⸗ liken in einer beneidenswerten Lage, wenn den Profeſſoren der Theologie in die Arme gefallen wird, ſelbſt wenn ſie ſich in den Grenzen des Dogmas bewegen. Was in Bonn dem Prof. Schroers paſſierte, kann auch jeden Tag in Baden ſich ereignen. 1 85 Prof. Schroers hat ein Buch geſchrieben: „Kirche und Wiſſenſchaft“. Dort leſen wir, daß der Uni⸗ er dungeele wird durch Gegenvorleſungen des Konviktsbetriebes. Redner geht noch weiter auf dieſe bekannte Schrift ein. Hat das Zentrum nicht den Brief des Pfarrers Würzberger in der„Münch. Allg. Ztg.“ geleſen? Dort wird von einem Ueberwachungsſyſtem kirchlicher Behörden über die Geiſtlichen geſprochen, dort heißt es auch, die Herr⸗ ſchaft des Zentrums bedeute nichts anderes als Knechtung des Klerus u. Knechtung der Wiſſensfreiheit. Ich wirklich das Zen⸗ trum ſo beneidenswert? Auch deswillen nicht, weil es nicht mehr ohne Gefahr das ausſprechen kann, was es vor einigen Jahren noch im Landtage ausgeſprochen hat. Damals hat noch der Abg. Zehnter geſagt, die Schöpfungs⸗ geſchichte ſei nicht im wirklichen Sinne, ſondern als poeſie⸗ volle Ausgeſtaltung des zugrundeliegenden Gedankens aufzu⸗ faſſen. Nach dem 19. Satze des Syllabus iſt das auszuſprechen heute unmöglich.(Zuruf Abg. Zehnter: Das iſt ja hundert⸗ mal geſagt worden.—Abg. Dr. Schofer ruft: Das verſtehen Sie ja nicht.— Heiterkeit.) Der Abg. Zehnter leugnete ja früher auch, daß die Exiſtenz eines perſönlichen Gottes be⸗ weisbar ſei.(Abg. Zehnter: Das tue ich auch heute noch.) Ei, das iſt ja ſehr intereſſant, was der Abg. Zehnter alles unter der„chriſtlichen Weltanſchauung“ verſteht. Ich werde immer als Atheiſt gebrandmarkt, ja der Abg. Zehnter iſt ja auch Atheiſt. Ich möchte einmal den Lehrer ſehen, der in der Schule das ſagt, was hier der Abg. Zehnter zugegeben hat; wie dieſer Lehrer in der Zentrumspreſſe angeblaſen würde? Nach dem„Pfälz. Boten“ ſoll nicht einmal das Wählen ſozialdemokratiſcher Kandidaten erlaubt ſein. Iſt das die freiheitliche Politik des Zentrums? Solange die Menſchen eine beſtimmte Ueberzeugung haben, verlangt es die einfache Konſequenz der politiſchen Moral, daß man dieſer Ueberzeugung durch Abgabe eines Stimmzettels Aus⸗ druck gibt. Was hat aber das Zentrum geſagt, als in Karls⸗ ruhe ein Zentrumsbeamter zur Wahl von Sozialdemokraten öffentlich aufforderte? Der Geiſtl. Rat Wacker hat in Offen⸗ burg in einer Rede geſagt, das Zentrum habe andere Moral, die nicht geſtatte ein Bündnis mit ded Sozial⸗ Staat und Kirche. Iſt es aber nicht Tatſache, daß Zentrums⸗ leute ihre Stimmen der Sozialdemokratie zugeführt haben, und iſt nicht in Bayern ein offenes Bündnis des Zentrums mit der Sozialdemokratie obgeſchloſſen worden? Oder hat das Zentrum in Bayern keine Rückſicht auf Vaterland, Staaz und Kirche zu nehmen? Der„Acherer⸗ und Bühlerbote“ hal es auch ganz offen geſchrieben, daß es vor Gott und dem Gewiſſen zu verantworten ſei, Sozialdemokraten zu wählen, wenn dadurch der Block klein gemacht werden kann. Der Abg. Zehnter hat dann auch die einzelnen Parteien ſehr von oben abkapitelt; wir Linksliberalen ſind dabei am ſchlechteſten weggekommen. Davon, wie ſich das Zentrum zu den Grundſätzen der Konſervativen ſtellt, hören wir nichts; nur eine Kußhand für treugeleiſtete Dienſte wirft Zehnter den Konſervativen zu. Die Differenz zwiſchen uns und den Sozialdemokraten liegt darin, daß wir das kollektiviſtiſche Endziel ablehnen, und daß wir auch der Ueber⸗ zeugung ſind, daß der Staat nur dann ſeine Aufgabe erfüllt, wenn nicht nur eine einzige Klaſſe unterſtützt wird. Wir fürchten uns aber nicht vor der Sozialdemokratie: wir wiſſen, daß das Privateigentum nicht dem Fluß der Entwicklung ent⸗ zogen werden kann. Von der römiſchen Auffaſſung des Privateigentums iſt ſchon ſehr vieles abgebröckelt; leſen Sie nur einmal Adolf Wagner hierüber nach. In Wahrheit iſt das Expropriationsverfahren und die Beſteuerung des unver⸗ 1+ꝙg6......—........... ̃ ̃ ßw;—— mehr, aber gegen die Tunnels, und es war auch nicht die Gefahr. die ungeachtet der Vorgeſchichte der Peking⸗Kalganer Eiſenbahn in ihnen ſteckte, ſondern nichts weiter als die Dunkelheit, deren Ein⸗ druck dem tartariſchen Großen ein ſo peinlicher war.„Die Dunkel⸗ heit der Nacht und die der Tunnels,“ ſo erklärte er auf Befragen ſchließlich dieſen Eindruck,„ſind durchaus verſchiedene Dinge. Sie gleichen ſich nicht im geringſten. Die Nacht iſt ſüß, die des Tunnels herb. Es beſteht zwiſchen beiden ein ſo großer Unterſchied, wie zwiſchen Freude und Schmerz. Die Dunkelheit der Nacht löſt, die der Tunnels bedrückt.“ Wie Barzini mit Recht hinzufügt, verrät auch dieſe Deutung die fein entwickelte orientaliſche Empfänglichkeit für Sinneseindrücke und enthüllt etwas von dem unbekannten Hori⸗ zont der chineſiſchen Volksſeele. — Was eine Lokomotive„frißt“, erfährk man aus dem An⸗ ſchlag für den Materialienverbrauch der Preußiſchen Staatsbahnen, in dem für das neue Statsjahr, abgeſehen von Koks und Braun⸗ kohlen, über 89½ Millionen Tonnen Steinkohlen berechnet wurden. Auf die Lokomotivfeuerung entfallen allein rund 9½ Millionen Tonnen Stein⸗ und Braunkohlen, Koks uſw. Der Durchſchuttks⸗ preis pro Tonne ſtellt ſich infolge der Kohlenverteuerung jetzt auf 12.80 M. pro Tonne; danach koſtet die Lokomotibfeuerung die breußiſchen Eiſenbahnen insgeſamt über 121½ Millionen Mark!l! Auf einer Fahrt von 1000 Kilometern verzehrt die Lokomotive 13,40 Tonnen zum Preiſe von 171.52 M.(gegen 147.77 M. im Werfahre). Neue Lokomotiven ſollen 550 Stück beſchafft werden, die Koſten betragen nicht weniger als 87 700 000 M. — Eine Stadt mit 3000 Zeitungen. Am 1. Januar 1907 beſtanden in Paris 3218 Zeitungen und Revuen. Davon er⸗ ſchienen 139 täglich, 781 wöchentlich, 769 in unregelmäßigen Zwiſchenräumen. Es kommt alſo auf 1000 Pariſer eine Zeitſchrift. Im übrigen Frankreich erſcheinen 5067 Be in den Ko⸗ lonien 269. 1 demokratie abzuſchließen aus Rückſichten auf Vaterland, 4— r Mannheim, 30. Januar. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblath,. 3. Seite. W̃ dienten Wertzuwachſes nichts anderes als eine teilweiſe Ver⸗ geſellſchaftung des Privateigentums. In der Anerkennung des modernen Staates, in allen ſeinen Konſequenzen iſt Ver⸗ laß auf die Sozialdemokratie, nicht aber auf das Zentrum. Das Zentrum iſt es geweſen, welches 1895 den Antrag ein⸗ brachte, daß mit Geldſtrafe bis 600 M. oder mit Gefängnis bis zu 2 Jahren beſtraft werden ſollte, wer das Daſein des Gottes leugnet oder die Unſterblichkeit der Menſchenſeele oder den religiöſen Charakter der Ehe.(Abg. Zehnter: Das iſt eine alte Geſchichte.) Man muß es Ihnen aber recht offen... GAbg. Zehnter: Nun Sie haben ja ſeinerzeit auch für das Zentrum gewirkt.) Nun was das anbetrifft, ſo (Abg. Zehnter: Man muß eben Ihren ollen Kamellen mit alten Kamellen begegnen.) Der Redner verſteht„alte Kamele“ und wendet ſich gegen dieſen Ausdruck.(Große Heiterkeit.— Der Präſident ſtellt feſt, daß Abg. Zehnter nicht von„alten Kamelen“, ſondern von„ollen Kamellen“ geſprochen habe.) Redner erklärt, daß er ſein Mandat habe niederlegen wollen, als jener Zentrumsantrag im Reichstage eingebracht wurde, daß er aber von ſeinen Wählern gebeten worden ſei, das Man⸗ dat beizubehalten. Der Abg. Zehnter hat uns auch die Kolonialpolitik vorgeworfen.(Abg. Zehnter: Es iſt auch noch anderes.) So nennen Sie doch das andere.(Der Präſident bittet, lieber die Zwiſchenrufe zu unterlaſſen.) Nachdem ein Kaufmann an die Spitze des Kolonialweſens ge⸗ ſtellt worden war, nachdem ſich unſere Soldaten in unſeren Kolonien in ſchwerer Not befanden, wäre es Pflichtvergeſſen⸗ heit geweſen, wenn wir unſere Hand von den Kolonien abge⸗ zogen hätten. Im„Bonndorfer Volksblatt“, einem Zentrumsblatt, werden am 14. Dez. 1907 die„katholiſchen Landwirte“ ge⸗ warnt, ſich nicht von den Phraſen des von Preußen impor⸗ tierten„Bundes der Landwirte“ verführen zu laſſen, in Schopfheim wird aber den„katholiſchen Landwirten“ zuge⸗ mutet, dem Bund der Landwirte die Stimme zu geben. Guruf Abg. Kolb: Denen kann man alles zumuten.) Es mag in Schopfheim ausgehen, wie es will, und wenn wir dieſe weitere Dedikation des Zentrums bekommen, eine Niederlage der politiſchen Moral des Zentrums iſt es auf alle Fälle. Wir ſollten doch dafür ſorgen, daß nicht die Politik eine Zuchtſchule politiſcher Charakterloſigkeit wird. Aus dem Buche Majunkes „Der Kulturkampf in Preußen und in Deutſchland“ geht deut⸗ lich hervor, daß das Zentrum ſeinerzeit gegen das Septennat aus kirchenpolitiſchen Gründen geſtimmt hatte. Später hat das Zentrum auf den Wunſch des Papſtes ſich der Stimmen enthalten und weiterhin ſogar für das Septennat geſtimmt. Im„Chriſtlichen Familienblatt“ heißt es 1904: Leſet katholiſche Zeitungen, ein Jeſuitenpater hat vor kurzem geſagt:„Die katholiſche Zeitung iſt der Katechiomus des 20. Jahrhunderts.“(Heiterkeit). In der„Oberſchleſiſchen Volks⸗ zeitung“ wird über eine Rede berichtet, wo es heißt, die katho⸗ liſche Zeitung ſei der Taufſchein des 20. Jahrhunderts, die Zutrittskarte zum Himmelreich.(Geiterkeit.) Leider muß ich nun zum Schluß auf mehr perſönliche An⸗ gelegenheiten zurückkommen. Der Abg. Zehnter hat wieder witzelnd geſprochen über unſer Studium der Gebetbücher. Ich habe, als ich dazu überging die Kampfweiſe des Zentrums keine Scheu trage, kirchliche Inſtitutionen zu politiſchen Z3wecken zu mißbrauchen. Und als einen Beweis dafür habe i chauch das famoſe Gebetbuch angezogen. Es gehört doch nicht i ein Gebetbuch, daß Liberale nicht gewählt werden dürfen, daß der ein Verräter ſei, der liberale Zeitungen leſe. Wer ſchädigt denn hier das religiöſe Empfinden? Aber ſtatt deſſen, 3 macht ſich das Zentrum über mich luſtig, daß ſich dieſe Miß⸗ bräuche geißle. Der Abg. Fehrenbach, das muß ich ihm zur Ehre anrechnen, hat dieſes Gebetbuch von ſich abgeſchüttelt. Warum erhält dieſes Kellerſche Gebetbuch keine Approbation in Freiburg? Sodann hat der Abg. Zehnter mich auch per⸗ ſönlich angegriffen. Es wär das das Kränkendſte, darauf zu antworten. Der Landtag iiſt eigentlich nicht der Ort, derartige literariſche Streitigkeiten auszutragen. Ich habe Bedenken getragen, überhaupt auf die Zehnterſchen Aus⸗ führungen zu antworten. Der Abg. Zehnter hat damals ja geſagt, er habe mich nicht gemeint. Ich bin darüber erſchrocken, nicht für mich, ſondern für den Abg. Zehnter. Daß hier die Zentrumsfraktion in Heiterkeit ausbrach, iſt für die Feinheit des Empfindens des Zentrums ſehr charakteriſtiſch. Als ich auf dem letzten Landtage ausführte, daß von Katholiken die Zivilehe als ein legales, oder ein fluchwür diges Kon⸗ kubinat bezeichnet werde, rief der Abg. Zehnter, das ſagten nur Skribenten. Nun dieſe Acußerungen ſind getan worden bon Pius IX. und Leo XIII. Wenn der Abg. Zehnter dieſe Päpſte unter die Nur⸗Skribenten wirft, dann braucht man Angriffe des Zentrums nicht beſonders ernſt zu nehmen. RRNedner weiſt die Zehnterſchen Angriffe auf ſeine Zerſon zu⸗ ktrück, wobei er darzulegen ſucht, daß es ſich in ſeinem Buche um keeine Fälſchungen von Zitaten handelt. Freilich, was hat es für ginen Zweck, wenn ich das alles hier widerlege, morgen wird das Gleiche doch wieder von der Preſſe behauptet. Es heißt eben: Herunter muß der Mann! Bei aller Schroffheit des Gegenſatzes zum Zentrum wird mir dieſes nie nachweiſen können, daß ich jemals religiöſe Gefühle verletzt habe. Wann ich Troſt gebrauchte den Mißhandlungen ſeitens der Preſſe gegenüber, ſo hätte ich nur das eine vor · halten brauchen, was Kraus über die ultramontane Preſſe ge⸗ ſagt hat. Das aber iſt das Traurige und Bittere, daß dieſe ſcheinbar perſönliche Angelegenheit eine Angelegenheit der „Volksvertretung geworden iſt, denn wir müfſen dafür ſorgen, dgaß wir nicht wieder in die Lage kommen, dem Volke das Schauſpiel zu bieten, daß ernſte Volksvertreter ihre Zeit dazu gebrauchen, ſich perſönlich herunterzuziehen.(Beifall links). Abg. Dr. Schofer(Ztr.): Auf das Gebiet des Vorredners will ich nicht folgen; denn da würden wir nie an ein Ende kommen. Es iſt Tatſache, daß auch die neueſten Erklärungen dem Theologen volle Freiheit laſſen, wie er die Schöpfungstheorie auslegen will. Hin⸗ ſichtlich des Gebetbuches wäre es endlich Zeit, daß es aus dem Parlament verſchwände. Was die Artikel im„Bad. Beob.“ an⸗ langt, ſo iſt er auch jetzt noch gegenüber dem Schriftſteller Mu ſer geboten. Was der„Badiſche Beobachter“ geſagt hat, iſt döllig berechtigt. Ich hätte das Wort nicht genommen, wenn der Staatsminiſter nicht ſo ſcharf gegen mich vorgegangen wäre. Es macht auf mich einen kläglichen Eindruck, wenn der Staats⸗ miniſter nochmals auf mein Flugblatt zurückkommt.(Der Vize⸗ äſtdent Heimburger rügt dieſe Wendung.) Ich habe den Saaldmichel“ vicht als Geiſtlicher⸗ zu beleuchten, allerdings ausgeführt, daß man beim Zentrum ſondern als Politiker ge⸗ ämter und Vertrauensmänner, für den Sozialdemokraten wirken. Das Zentrum hat alſo den Liberalen nichts vorzuwer⸗ Zirkular von . mußten. Das alſo war nicht die Schuld der ſchrieben.(Abg. Obkircher: Aber der Geiſtl. Rat Wacker war der Vater.] Das iſt nicht wahr.(Abg. Obkircher: Woher hatten Sie das Material?) Nicht vom Geiſtl. Rat Wacker, ſon⸗ dern ich beſaß es ſelbſt. Mein Flugblatt richtete ſich nicht gegen die Regierung, ſondern gegen das liberale Kulturkämpfertum. Aus dem„Waldmichel“ darf der Geiſtlichkeit kein Vorwurf ge⸗ macht werden. Wenn der Staatsminiſter ſeine Razziga gegen die Geiſtlichkeit mit dem„Waldmichel“ verteidigt, dann ſoll er den Verfaſſer und die Verbreiter ſaſſen. Aber er ſoll dann auch das Geſetz nennen, aufgrund welches er es getan hat. Was im PWaldmichel“ ſteht, iſt wahr.(Lachen bei den Liberalen.] Ja widerlegen Sie es doch. Soweit ſich eine Re⸗ gierung an den liberalen Kulturkämpfertaten beteiligt hat, ſoweit ſoll auch ſie getroffen werden. Der„Waldmichel“ ſoll weiter nichts bedeuten als einen zweiten Kulturkampf hintanzuhalten. Wenn infolge der vielſeitigen Empfehlungen des„Waldmichel“ eine zweite Auflage nötig ſein wird, dann wird er noch einen Anhang erhalten, darin wird beſchrieben ſein: 1) die Braut⸗ fahrt des Abg. Binz zur Roſa Luxemburg nach Mannheim; 2) die Eheproklamation in der„Karlsr. Ztg.“ und 3) weiteres Familienleben.(Große Heiterkeit.) Der Abg. Ob⸗ kircher hat mich einen Famulus des Geiſtl. Rats Wacker ge⸗ nannt; aber ich glaube, es iſt rühmlicher ein Famulus des Geiſtl. Rats Wacker zu ſein als Pantoffelheld der roten Roſa Luxem⸗ burg.(Höhniſches Lachen.] Der Staatsminiſter hat von Dif⸗ ferenzen in der Zentrumspartei geſprochen, allein durch das Auftreten der großh. Regierung in den letzten Jahren iſt das Zentrum gefeſtigter denn je. Das Ausfallen der Reichstagswahlen 1907 in Baden iſt für den badiſchen Liberalismus einzig und allein ungünſtig geweſen, während die Sozialdemokratie zunahm. Die„Karlsr. Ztg.“ hat ja dieſen Ausfall auch auf die Stichwahltaktik der Libe⸗ ralen bei den Landtagswahlen 1905 zurückgeführt. Wenn bei den letzten Reichstagswahlen Zentrumsleute für Sozialdemokraten geſtimmt haben, ſo iſt das bedauerlich, allein die Parteileitung hat die Wähler nicht in der Hand. Redner geht dann auf den Großblock ein, ſowie auf die Veröffentlichungen der„Volts⸗ ſtimme“ über dieſes Abkommen. Gerade dieſe Veröffentlichungen zeigen aber, wie offen die Liberalen geweſen ſind. Das Ab⸗ kommen richtete ſich, wie die„Volksſt.“ weiter ſchreibt,„gen Zentrum und Konſervative, wenn das auch heute von den Na⸗ tionalliberalen beſtritten wird. In der„Heidelb. Ztg.“ wurde ja auch von der Verhinderung einer„klerikal⸗konſervativen Herr⸗ ſchaft“ geſprochen. Bei den Reichstagswahlen wurde übrigens das gleiche Abkommen angeſtrebt, wie das auch der„Mann. Gen.⸗Anz.“ ſchrieb.(Zuruf Obkircher: Der iſt bekanntlich immer ſehr gut inſormiert.— Zurufe des Zentrums: Ja aller⸗ dings.) Man hat hier auch auf Bayern exemplifiziert; uns geht aber in Baden das bayeriſche Zentrum nichts an.[Lachen links.) Was die Karlsruher„Hochzeitsfackeln“ angeht, ſo hat das Zen⸗ trum nichts damit zu tun. Der Abg. Binz hat dem„Waldmichel“ die Roſa Luxemburg als Schwiegertochter zugewieſen; ich habe bedauert, daß ſich der Staatsminiſter den„Walomichel“ ange⸗ eignet hat. Der Abg. Binz hat geſagt, das Zentrum ſei ſo unbeltebt, weil es nicht aus dem Turm herausgehe. 1905, wir ſind auch 1907 aus dem Turm herausgegangen.(Zu⸗ ruf Obkircher: Zum Gimpelfang.] Wir werden uns dieſen Zwiſchenruf für die nächſten Wahlen merken! Der leßte Waähl⸗ kampf hat unter dem Zeichen des konfeſſionellen Haſſes geſtan⸗ den, der von den Liberalen hineingetragen worden iſt. Von der Sozialdemokratie trennt uns eine ganze Weltan ung, die wie eine Mauer zwiſchen uns und der Sozjaldemokratie (Beifall beim Zentrum.) Abg. Vogel(Dem.0 Die vom Abg. Schofer verleſenen Ausſchnitte aus dem „Volksfr.“ beweiſen nichts dagegen, daß das Großblock⸗ kommen in aller Offenheit abgeſchloſſen worden iſt. Der Abg, Schofer will uns die Empfindung beibringen, als ob in Baden das Zentrum nie die Sozialdemokratie unterſtützt habe. Ich möchte da aber an frühere badiſche Reichstagswahlen erinnern. Als im Jahre 1890 die Stichwahlen ſtattfanden, zwiſchen So⸗ zialdemokraten und Nationalliberalen, da hat das Zentrum in Mannheim die Sozialdemokraten unterſtügt. Damals verſchickte das Zentrum hektographierte Aufforderungen an ſteht. zn fen.[Abg. Gießler: Sie wiſſen aber, daß das der Parteileitung zurückgenommen worden iſt.— Abg. Neu⸗ haus: In Schwetzingen waren große Plakate dagegen ange⸗ klebt.) Aber das Zirkular iſt doch befolgt worden. Wir würden dem Zentrum nie daraus einen Vorwurf machen, wenn es So⸗ zialdemokraten unterſtützt; es ſoll uns aber daraus auch keinen Vorwurf machen. Es hat mich gewundert, daß am Samstag der Miniſter v. Bodman kratie ertönen ließ. Man ſollte der Sozialdemokratie die Mit⸗ arbeit nicht ſchwer machen; ein Grund für dieſe plötzliche Aus⸗ laſſung lag nicht vor. Solange ſich die Sozialdemokratie nicht außerhalb der Geſetze ſtellt, iſt ſie als gleichberechtigter Faktor im politiſchen Leben anzufehen. Wir ſtehen auf dem Standpunkt daß die Fleiſchſteuer aufgehoben wird. Sie follte ſpäteſtens am 1. Januar 1909 auf⸗ gehoben werden. Die Vermögensſteuer hat das flache Land entlaſlet, aber nicht nur die ſchwachen, ſondern auch die ſtarken Schultern; die ganze Neubelaſtung iſt auf die Städte gefallen. Als der Gehaltstarif vorgelegt wurde, führte der Finanzminiſter auch aus, in welcher Weiſe die Beamtengehälter ſeit 1888 geſtiegen ſind, und daß auch die Zahl der Beamten pro⸗ zentual viel ſtärker gewachſen ſei als die Bevölkerungsziffer. Es ſollte das wohl eine Art Entſchuldigung ſein; denn der Gehalts⸗ tarif entſpricht nicht einmal den beſcheidenſten Wünſchen der Beamten. Daß die Zahl der Beamten ſtieg, daran war doch das ungeheure Wachſen der Geſchäfte ſchuld, beſonders bei der Eiſen⸗ bahn. Dort haben ſich die Einnahmen auch weit mehr geſteiger! als die Zunahme der Bevpölkerung, und auch die Steuern ſind beträchtlich geſtiegen. An der Hand der Einkompenſteuer wurde nachgewieſen, daß ſich der Wo hlſtand gehoben hat; aber. ver⸗ geſſen werden ſollte nicht, daß auch die Lebensmittel im Preiſe geſtiegen ſind. Es wurde hier vorgeſchlagen, gewiſſe Ausgaben auf Anlehen zu übernehmen. Die Art und Weiſe, wie gegen die Anlehenspolitik vom Regierungstiſch polemiſtert worden iſt, das war ein Kampf gegen Windmühlen. Eine ſolche Schuldenwirtſchaft, wie ſie die Regierung per⸗ horresziert, iſt gar nicht berechtigt. Die Städte leiden keines⸗ wegs unter den Schulden, als vielmehr unter Ausgaben, die Sache des Staates wären. Die Einnahmen aus der Wertzu⸗ wachsſteuer bollten einzig den Gemeinden überlaſſen bleiben; Mannheim hatte 1888: 87 Mill. Schulden, 1907: 56 Mill. Schul⸗ den, 1888 hatte es 359 Mill. Steuerkapitalien, 1907: 1011 Mill., 1888 batte es 1 123000 Gemeindeeinnahmen, 1907 aber 6 948 000. Früher wurde darzuf geſehen, daß der Steuerfuß nicht 33—85 Pfg. überſtieg; damals aber wurden notwendige Ausgaben zu⸗ rückgehalten. Die aber machten ſich ſo dringend nötig, daß 1891 mit einem Schlag 23 Pfg. mehr an Steuerfuß erhoben werden Anlehenspolitik, Nun wir ſind ganze Weltanſchau⸗ die Pfarr⸗ die Kriegsfanfare gegen die Sozfaldemo⸗ Kreiſen, die mängels der nötigen Erziehung wachſen und bald auf Abwege gelangten Erfxeulich za war der Beſuch der eingeladenen Organe der Armenpflege bevorrechtigten Vormundſchaften beſitzt. Die Ausübung de ſind immer größer und ſchwieriger geworden und haben in d teilten Anſichken klärten und auf gewiſſe Grundſätze einig wie die Einzelvornundſchaft. ſondern einer zu großen Zurückhaltung in den Ausgaben. Die Schuldentilgung erfolgt in Mannheim aus den Ueberſchüſſen von gewerblichen Betrieben, für die Schulden aufgenommen wor⸗ den ſind. Aber dieſe Betriebe zahlen auch noch die Zinſen für alle nicht rentablen Anlagen. Durch die Anlehenspolitik wurden aber auch die ſtaatlichen Einnahmen genz enorm günſtig beein⸗ flußt. Mannheim war 1907 ſogar in der Lage, noch 1,7 Mill. M. in den Erneuerungsfonds zurückzulegen. Die Anlehenspolitik dar Städte ſoll auf den Staat nur in dem Maße übertragen werden, als es dieſem zuträglich iſt. Periodiſch wiederkehrende Ausgaben dürfen auf Anlehen nicht übernommen werden. Wohl aber ſollen die Ausgaben, wie ſie beiſpielsweiſe für die Oberrheinregulierun nötig ſind, auf Anlehen übernommen werden. Die hierfütr nötigen Ausgaben werden uns bei dem Gehaltstarif fehlen. Redner wendet ſich ſodann gegen die Ausweiſung einzelner ruſſ iſcher und polniſcher Arbeiter und Arbeiterinnem aufgrund eines Erlaſſes vom Jahre 1900. Das iſt eine Schikane gegenüber armen gehetzten Menſchen. Ein derartiger Erlaß beſteht außer in Preußen nirgends. In Mannheim ausgewieſene Arbeiter arbeiteten dann in Ludwigshafen weiter. Augenblicklich beſteher 5 Eingemeindungsverhandlungen zwiſchen Mannheim und einigen Gemeinden. Als ſich der Stadtrat Mannheim nun wegen der Einverleibung Seckenheims an das Bezirksamt wegen der Erlaſſung eines Ortsſtatuts wandte, wurde ihm die Ant⸗ wort zuteil, daß ein Erlaß borliege, nach welchem ſich die Bezirks⸗ ämter einer Einmiſchung in Einverleibungsfragen möglichſt ent⸗ halten ſollen. Ich möchte die Regierung bitten, dieſen Erlaß be⸗ kannt zu geben. Sehr erſtaunt bin ich, daß der Finanzminiſter ſo leichten Herzens der Beſteuerung des Tabaks zugeſtimm Hat. Mit Rückſicht auf die große Arbeiterzahl in der Tabakinduſtrie wie auch mit Rückſicht auf die Tabakbauern hätte die Regierung eine andere Stellung einnehmen ſollen. Für dieſe iſt das eine Lebens⸗ frage. Dieſer Steuer gegenüber möge der Finanzminiſter hart dleiben.(Beifall links.)„„ Miniſter des Innern v. Bodman: Vom Vorredner ſind eine Reihe von Fragen berührt worden die bei der Debatte über das Miniſterium des Innern zu erörtern ſein werden. Was die Ausweiſung einzelner polniſcher A beiter anlangt, ſo habe ich dieſe Ausweiſung wieder zurück⸗ genommen.(Bravo! links.) Was die Frage eines Erlaſſes an die Begirksämter in Eingemeindungsfragen angeht, ſo iſt ein ſolche Erlaß nie ergangen; ein ſolcher iſt nur an das Bezirksamt Man heim ergangen. Will der Stadtrat Mannheim von dieſem Erlaß Kenntnis haben, ſo bin ich zur Auskunfterteilung gern beroit. Hierauf wird die Debatte abgebrochen. iß der Sitzung 42 Uhr.— Nächſte Sitzung: Freitag, 31. verm, 9 ſthoz Fortſetzung der heutigen Debatte. ———— Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. Januar 1908. 15 *—— + * In der 10. Allgemeinen Armenpflegerverſarimlung hielt geſtern abend in der Aula der Friedrichsſchule der Vorſitzende der Armenkommiſſion, Herr Bürgermeiſter v. Hollander einen„belehrenden Vortrag über„Berufsbormund ſchaft“. Ein ungeheuer wichtiges Kapitel von der Fürf der Geſellſchaft für ihre Stiefkinder kam hier zur Sprache; ent⸗ ſtammt: doch ein großer Propentſatz der Verbrecher ſoſchen 9 gen Erx⸗ und Beaufſich⸗ tigung⸗ ohne den Segen einer fürſorglich vom Elternhauf hüteten Jugend in äußerer wie innerer Verwahrloſung ibrer freiwilligen Helfer, auch Frauen, die ihr Intereſſen dieſer wichtigen Frage durch ihr Erſcheinen bekundeten. H Bürgermeiſter von Hollander, der ſich wegen Heiſerkeit Schonung auferlegen mußte, führte in knapper, anſchauli Weiſe ungezähr folgendes an: Gewiß iſt eine gute Einzeld mundſchaft durchaus das Beſte, der man ſtets, wenn zu et lichen, den Vorzug geben muß. Weniger günſtige Erfahrunge hat man dagegen mit der mütterlichen Vormundſchaft und de Vormundſchaft des mülterlichen Großvaters gemacht. Im der langjährigen Pflegepraxis hat ſich das Syſtem der ſog. rufsvormundſchaft, deren Weſen ſich aus ihrer Bezeichnu ohne weiteres erklürt, als ſehr zweckmäßiger Fortſchritt at dieſem Gebiete erwieſen. Zuerſt wurde dieſe Art von Vorm ſchaft von Dr. Taube in Leipzig ſeit 1885 Ziehkinder in Anwendung gebracht. ahmung in ganz Sackſen, auch in Preuß fiskaliſchen Geſichtspunkten, und in Elſaß⸗Lothringen, namentlich die Anſtaltsvormundſchaft berückſichtigt wurde. D Art. 136 des Einführungsgeſetzes zum B. G. B. iſt jetzt au ganz Deutſchland eine Berufsvormundſchaft rechtlich gewe leiſtet und darf auch bei unehelichen Kindern in mietterlicher ziehung eintreten. In Baden wurde leider nach preußiſchem bilde nicht von der vollen Möglichkeit, die das Geſetz Gebrauch gemacht, ſondern nach dem Landesgeſetze die Ber vormundſchaft nur auf die in Armenpflege befi dlichen K ausgedehnt wurde. Aber gerade die der Armenpflege entzoge⸗ unehelichen Kinder baben meiſt die Aufſicht der Berufsvorm ſchaft am alleruötigſten, nötiger als die der Armenpflege u. ſorge unterſtehenden. Man hätte daher darnach zu trach möglichſt alle unehelichen Kinder unter Aufſicht u. damit Be vormundſchaft der Armenpfleger zu bringen, wie dies hi Erfolg geſchieht. Die Dauer einer ſolchen Vormundſcht ſtreckt ſich dabei auch über die Dauer der Arntenpflege bi erfolgten Mündigkeit. Eine äußerlich ähnliche Einrichtung wie d Berufsvormundſchaft iſt die Sammelvormundſchaft, die aß deren rechtliche Befugniſſe beiſpielsweiſe gegenüber den n rufsvormundſchaft durch eine Einzelperſon hat ſich als zwee erwieſen, die Teilung derſelben etwa in Alimentatjon⸗ und ziehungsvormundſchaft erſcheint dagegen unvorteilhafter. Aufgaben und Prokleme dieſer modernen Art der Vormundſch Verſammlungen der beruflichen Armenpfleger eine eingeh Behandlung gefunden, ſo zuletzt in Eiſenach, wo ſich die heutigen Großſtadtverhältniſſe zwingen eben zu einer Ergän der freiwilligen Einzelvormundſchaft durch die amtliche Beruf⸗ vormundſchaft. In Eiſenach wurde einmütig der Wunſch ausge ſprochen, in allen deutſchen Ländern vom vollen Wortlaut des nannten Artikels 136 Gebrauch zu machen. Gegenwärtig ſtehe⸗ insgeſamt in Deutſchland über 30 000 Kinder unter Berufsr mundſchaft.(Sachſen 5504, Elſaß 4120, Hanſaſtädte 44 Preußen 6903, Baden 638), dazu kommen noch die Anſtalts⸗ Sammelvormundſchaften von Städten und Vereinen. Rey erſterer entgegenſtehen. ihr geeignete freiwillige, cuch fügung ſtehen, ebenſo individue an die Behörde eine Eingabe um volle geſetzliche der im Artikel 186 gegebenen Möglichkeiten gerichtet hoff 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) auf Erfelg zum Heile unſerer öffentlichen Ingendfürſorge. Da ich kiemand zur Diskuſſion angemeldet hat, gab Redner noch einen kurzen Bericht über die Eiſenacher Jahresver⸗ lammlung des Deutſchen Vereins für Armen⸗ flege und Wuhltätigkeit. Dort wurde n. a. ein lehr⸗ kreicher Bericht über die amerikaniſche Armenpflege gegeben, die größtenteils durch eine trefflich organiſierte leiſtungsfähige ö keit übernommen wird, Vorſchläge über die fachliche Vorbildung der beruflichen Armenpfleger, welche viel⸗ leicht an der hieſigen Handelshochſchule durch rechtliche, verwal⸗ kungstechniſche und volkswirtſchaftliche Vorträge verwirklicht werden lönnen, und die Tuberkuloſebekämpfung bei den Kindern Furch Heil⸗ und Frholungsſtätten und Bäder beſprochen. Die hächſte Tagung findet im September ds. Is. in Hannover ſtatt, wWobei die Frage des Mutterſchutzes und der Mutterpflege auf die Togesordnung geſetzt iſt. Der Wirtſchaftsbetrieb auf der diesjährigen Darmſtädter Ausſtellung foll wieder dem Reſtaurateur Feilbach aus Ber⸗ lin, dem früheren Reſlaurateur des Roſengartens der auch bei der Ausſtellung im Jahre 1901 das Reſtaurant hatte, übertragen worben fein. Die Rheiunfer⸗Berſchiebung Rheinau⸗Altriy. In unſerer geſtrigen Abend⸗Nr. brachten wir eine Notiz über die Rhein⸗ nferverſchiebung Rheinau⸗Altrip. Wie wir non Fguſtändiger Seite erfahren, bedürfen die auf die Konzeſſionte⸗ kung dieſer Arbeiten bezüglichen Ausführungen einer Klarſtel⸗ lung, weil der Anſchein erweckt werden könnte, als ob der Durch⸗ führung des allerdings ſchon ſeit längerer Zeit beſtehenden Plaues behördlicherſeits Bedenken entgegengeſtellt worden ſeien. Veren Behebung ſich erſt nach jahrelangen Verhandlungen hätten ermöglichen laſſen. Die Sachlage iſt vielmehr die, daß die cin⸗ leitenden Schritte zu dem Genehmigungsverfahren zwar ſchon im Jahre 1900 ſeitens der Rheinau G. m. b. H. unternommen wur⸗ den, ohne jedoch inſolge der bekannten, im Herbſte 1902 eingetre⸗ tenen Kriſe, die eine weitere Verfolgung der Angelegenheit unter den beränderten Verhältniſſen zwecklos erſcheinen ließ, zum Ab⸗ ſchluß zu gelangen. Erſt nach Ablöſung der beiden alten Rheinau⸗ Fgeſellſchaften durch die Neue Rheinauaktiengeſellſchaft kam das Projekt wieber in Aufnahme, welches nunmehr nach nochmaliger Beſchreitung des geſamten Inſtanzenweges bis zur Konzeſſions⸗ Ateilung und demnächſtiger Ausführung gediehen iſt. Dabei muß hervorgehoben werden, daß dem Projekt vonſeiten der baye⸗ viſchen Behörden, von deren Genehmigung die Rückverlegung bdes Rheinufers abhing, wie ſpeziell auch vonſeiten der badiſchen Hehörden das größte Entgegenkommen bewieſen wurde, wie dies im wirtſchaftlichen Intereſſe des Unternehmens auch begrün⸗ det iſt. Kenkurs. Ueber das Vermögen des Hokeliers Fritz Hohn⸗ gesz D 5, 1(Hotel Leinweber) wurde das Konkursverfahren er⸗ Uffnetl. Zum Konkursbertwalter wurde.⸗A. Dr. Sta adecker etenunk. Pritfungstermim: 18. März. Aus Lubwigshafen. Dem 22 Jahre alten ledigen Jabrik⸗ Frbeiter Wilhelm Huber wurden geſtern früh von einem Eiſen⸗ Hahnwegen guf den Rangiergeleiſen der Anilinfabrik beide Heine abgefahren. Der bedanernswerte Unfall wurde Kieht ewa durch die Maſchine veranlaßt, ſondern Arbeiter ſchoben zen Wagen, als der Monn das Geleiſe überſchritt.— Auf der Mundenbeimer Landſtraße ſchente geſtern abend das Pferd des Händlers Karl Kalker aus Mundenheim vor einem Zuge der Dempfſtraßenbahn. Das Pferd rannte in der Richtung gegen undenheim zu und ſtieß dann auf einen in voller Fahrt be⸗ findlichen eleltriſchen Straßenbahnwagen. Das Pferd ſtſirzte, bruch das rechte Vorderbein und mußte ſofort getötek werden. Es hatte einen Wert von 2000 Mark. Der Clektriſchen wurde die Nuyfwans eingedrückt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Thester⸗Rottz. Die Intendangz keilt mit: Zur Lohengrin⸗ Fußfuhrung, Sonntag, 2. Februar, kommen die Galerieloge⸗ und Foleriebillets Freitag, 31. Januar, nachmittags—6 Ühr an der Welerielaſſe zur Ausgabde. Der Liezer⸗Abend Suen Scholanders geſtern abend im Kaſinoſaal war nur recht mäßig beſucht, ſo mäßig, daß ſein Ver⸗ Anſtalter das„en petit somité“ verfammelte Auditorium er⸗ ſuchte, ſich mehr gegen das Podium zu konzentrieren zu wollen. Ein jolcher nicht alltäglicher Platzwechſel hatte für die ſpäter Kommenden ben überraſchenden Nachteil, ihre nummerierten Sitze ſchon beſetzt zu finden. Im übrigen iſt über Herrn Scho⸗ lander, ſeinen Geſang und ſein Lautenſpiel, die hier ſchon ge⸗ hört worden ſind, nicht eben viel neues zu ſagen. Eine Zeitlang es war kurz nach der Ueberbrettl⸗Aera unſeligen Angedenkens wuürde nach der Biedermeierei in Wort und Tönen auch wiede: ßur Laute gegriffen. Frau v. Wolzogen, Frl. Zinkeiſen(Kölal, dor allem aber Spen Scholander aus Stockholm brachten bas Alte, mit der Guitarre unſerer Großeltern vecwandte Saiteg⸗ inſtrument wieder zu Ehren. Aber, jedermanns Geſchmack iſt upfen zu hören. Das inkereſſante bei Scholanders Vorträgen t die Wahl ſeiner Geſänge, zumeiſt Raritäten und volkstüm⸗ liche Kabinettſtücke, die man ſonſt ſelten oder gar nicht hört. Dahin gehörte auch die den Abend nach einem recht überflüſſigen Baumbach'ſchen Mottoſpruch einleitende Goetheſſche Ballade „Was hör ich draußen vor dem Tor?“, vom alten Reichardt, einem Zeitgenoſſen Goethes, in Muſik geſetzt. Scholanders Vor⸗ krag hat mit der Zeit ſo viel artiſtiſches Beiwerk angenommen, daß der Künſtler z. B. bei der Stelle„Der Sänger drückt die Augen ein“ ſeine eigenen Augen ſchließen zu müſſen meint uſw. Das iind thegtraliſche Zugaben, auf die man gern verzichtete, die aber dem großen Publikum gar angenehm die Zeit ver⸗ treiben. Auch geſtern ließ es ſich willig vom Vortragenden in ſeinen Bann ſchlagen und applaudierte nach jeder Nummer, bisweilen ſo ſtark, daß Herr Scholander ſich zu einigen Zugaben veranlaßt ſah. Der Stockholmer fahrende Barde brauchte ſich alſo hicht mit ſeinem eingangs erwähnten Gvethe ſchen Kollegen zu getröſten:„Der Sang, der aus der Kehle dringt, iſt Dank, der keichlich lohnet“. Der Dank der Anweſenden kam in ſpontanen Belfallsbezengungen zum Ausdruck; der mag den Gaſt für das alts dem fatalen Zuſammentreffen ſeines Konzerts mit dem Auf⸗ ereten Wieckes ſich ergebende finanzielle Reſultat entſchädigt haben. Muſikaliſche Geſellſchaft in Heidelberg. In unſerer ſchönen Nachbarſtadt hat ſich unter dem Namen „RMufikaliſche Geſellſchaft“ vor ca. zwei Jahren eine Kunſtver⸗ kinigung gebildet, welche ſich die Unterſtützung guter Muſikauf⸗ führungen und, wie es nach der Art der ſeitherigen retroſpektiven Veranſtaltungen ſcheint, in Wiederbelebung äͤlterer, wertvoller Muſtkaliſcher Kunſtwerke, zur Aufgabe gemacht hat. Das geſtrige Honzert fand im gutbeſetzten Muſikſaale des neuen Kollegien⸗ hauſes der Univerſttät ſtatt und nahm einen auregenden künſt⸗ fleriſchen Verlauf. Das Programm enthielt fünf Sonaten unlter Meiſter und in ihre Interpretationen teilten ſich die Herren Karl Haſſe(Klavier), Walter Porges(BVioline] mit Fräulein Ballio(Cello). Arcangelo Corelli, der Be⸗ aritnder ber römiſchen Schule und zugleich der bedentenddte Ber⸗ es Kicht, einen ganzen Abend hindurch Lauteſchlagen oder Zilher⸗ treter der altitalieniſchen Kammermuſik, hat der Sonate eine be⸗ ſtimte Phyſiognomie gegeben und den ſpäteren Komponiſten die Wege für ihre Kunſtwerke gezeigt. Seine Aedur Sonate op. 5 für Violine und Contin ud iſt ein gehaltvolles Werk von edler melodiſcher Prägung, das ſchon in ſeinem Einleitungsſatze den Hörer unmittelbar gefangen nimmt. Zu rühmen iſt der Ge⸗ dankenfluß und die ſichere Formbeherrſchung, die in dem fugierten Schlußfatz ihren Höhepunkt erreicht. Dabei herrſcht Stimmung in dieſen Sätzen; daher ihre zündende Wirkung. Die Wieder⸗ gabe war eine ungemeine ſtilvolle. Um gewiſſe Wirkungen des alten Cembalos wie die der 16⸗ und 4⸗füßigen Regiſter zu er⸗ reichen, ließ man den Baß durch Cello verſtärken. Die Wirkung war eine vortreffliche. Auf Corelli folgte ſein bedeutender Nach⸗ folger Dall Abaco(1675—1742), der vorzugsweiſe in Mün⸗ chen lebte. Die Werke des Kompsmniſten, welche von A. Sand⸗ berger ausgegraben und 1890 als Band 1 der„Denkmäler der Tonkunſt in Bayern“ bei Breitkopf u. Härtel veröſſentlicht wur⸗ den, ſind ebenfalls von großem Intereſſe. Die geſtern interpre⸗ tierte Dmoll⸗Sonate op. 1 Ny. 2 feſſelt insbeſondere durch bie Tiefe der Gedanken in den langſamen Sätzen. Auf die beiden italieniſchen folgten deutſche Meiſter: Händel, Buxtehude und Bach. Erhaben und feierlich iſt die Tonſprache in Händels J⸗dur Sonate für Violine und Continuo, die noch ganz die alte Anordnung, wonach jeweils ein lebhafter Satz einem langſanien zweimal folgt, aufweiſt Großes Intereſſe verdient Dietrich Buztehude(1637—1707), ein Organiſt an der Marienkirche zu Lübeck, der große Vorgänger Bachs Seine Trioſonate in Dedur op. 2 No. 2 für Violine, Gambe lerſetzt durch Cello) und Continuo(Klavier) zeigt in dem zweiten Satze(Arietta con variazioni) einen an Bach ge⸗ mahnenden Reichtum figurativer Geſtaltungskunſt. Sie mündet in eine kunſtpoll konzipierte Fuge. Das Schlußwort erhielt Jo h. Seb. Bach in ſeiner Femoll Songte für Viol ine und Klavier. Bei Bach iſt die Partie des Klaviers nicht die des Generalbaſſes, ſondern ſie iſt faſt immer vollſtändig ausge⸗ ſchrieben. Bachs Sonaten bilden den Höhepunkt der älteren Kammermuſik. Sie vereinigen Tiefe der Gedanken mit höchſter kunſttechniſcher Formbeherrſchung. Die Wiedergabe dieſer Werke war eine ſehr anerkennenswerte. In der Trio⸗Sonate von Buxte⸗ bude, in denen die Cellopartie eine der Violinſtimme koordinierte Bedeutung einnimmt, trat das Violoncello auch räumlich mehr in den Vorderzrund, in den übrigen vier Stücken ſchmiegte es ſich dem Klaviere paſſend an. Letzteres wurde von Herrn Haſſe trefflich gemeiſtert. Es trat nur an einigen Stellen, infolge der akuſtiſchen Verhältniſſe des langgeſtreckten Saales etwas zu ſtark hervor. Aber auch die beiden übrigen Soliſten hielten ſich ſehr wacker. Das Auditorium verfolgte die Aufführung mit ſſcht lichem Intereſſe und ſpendete den Künſtlern ebhaften Beifall. Ck. Von Tag zu Tag — Mit Steinen bombardierter Zug. Straß⸗ burg, 90. Jan. Auf den Eilzug Straßburg⸗Köln wurden kurz nach dem Verlaſſen des Straßburger Hauptbahnhofes auf dem Güterbahnhofe Hausbergen von einer Rotte Burſchen ſchwere Steine geworfen. Eine Reihe Fenſter wurden zertrüm⸗ mert. Der Lokomotivführer und mehrere Reiſende ſind ver⸗ letzt. — Ein beſchoſſenes Pfarrhaus. Köln, 30. Jan. In Carden wurde bei der ſogenannten Billigfeier nachts ein Anſchlag guf das katboliſche Pfarrhaus unternommen. Als der Pfärrer, deſſen Schweſter und die Magd ſich zur Ruhe begeben wollten, wurden unaufhörliche Schüſſe anf die Schlafzimmer der drei Perſonen abgegeben, die in die hinteren Räume flüchteten, aber auch dort von den Buben derfolgt wurden. Insgeſamt ſind 17 Fenſterſcheiben durch Schüſſe zertrümmerk, die hölzernen Fenſterladen ſind zerſplittert, und in den Zimmern ſind durch die einſchlagenden Kugeln große Verwüctungen angerichtet worden. Die Inſaſſen des Pfarrhauſes ſchwebten bis zum frühen Morgen in Lebensgefahr. Dann verſchwanden die Attentäter, von denen keine Spur aufzufinden war. — Genickſtarre. Görlitz, 30. Jan. Nach einer, Meldung der„Voſſ. Ztg.“ iſt in Bautzen ein Infanteriſt an Ge⸗ nickſtarre geſtorben. Da zahlreiche Erkrankungen im Regimente feſtgeſtellt worden ſind, wurden ſtrengſte Vorſichtsmaßregeln an⸗ geordnet. — Ein falſcher Pear. London, 30. Jan. In dem Hauſe der Lords ereignete ſich geſtern ein aufſehenerregender Zwiſchenfall. Unter die Pears hatte ſich in Peartracht ein Un⸗ berufener gemiſcht, der kurz bevor der Königliche Zug an⸗ langte, aus dem Hauſe hinausbefördert wurde. — Vom Zuge geſtürzt. Stuttgart, 29. Jan. Auf der Blockſtatton bei Aiſtaig ſtürzte hente Nacht ein Privatier aus Stuttgart ab, welcher während einer Eiſenbahnfahrt in einen an⸗ deren Wagen gehen wollte; er wurde zu Tode geſchleift. — Myſteriöſer Tod eines Knechtes. Poſen (Uckermark), 29. Jan. Am 27. Jannar fuhr der Bauer Tank aus Brieſt Gerſte mit zwei Wagen nach Schwedt a. O. Als er auf dem Rückwege nach Paſſow begriffen war, war der hinter ihm fahrende Wagen mit dem Knecht Rochus Hecht verſchwunden. Heute Nachmittag wurde der vermißte Knecht in der Nähe des Bahnhofes Paſſow ungefähr 10 Meter von dem Waſſergraben entfernt, auf dem Rücken liegen, tot aufgefunden. Ob ein Ver⸗ brechen oder ein Unglücksfall vorliegt, wird die von der Staats⸗ anwaltſchaft eingeleitete Unterſuchung ergeben. — Schneeſchmelze im Maingebiet. Koburg, 29. Jan. Infolge der Schneeſchmelze führen die Flüſſe des ſüdlichen Thü⸗ ringens und des Frankenwaldes Hochwaſſer. Der Main iſt über die Ufer getreten und hat ſtarken Eisgang. Die Mainbrücke zwiſchen Bahnhof und Ort Michelau iſt durch Eisſcholten zerſtört, ſodaß der Verkehr für Fuhrwerke und Fußgänger polizeilich ge⸗ ſperrt iſt. — Ehetragödie. Elmshorn, 29. Jannar. In dem benachbarten Heidgraben durchſchnitt, der„Elmshorner Itg.“ zufolge, der Schuhmacher Wagner ſeiner von ihm getrennt le⸗ benden 20jährigen Ehefrau heute früh den Hals, ſodaß ſie ſofort tot war. Alsdann verletzte ſich Wagner ſelbſt tödlich. — Die Taten eines entſprungenen Zucht⸗ häuslers. Saalfeld, 29. Jan. Ein aus dem Zuchthauſe in Untermaßfeld entſprungener Sträfling wurde hier in einem Reſtaurant von einem Polizeibeamten verhaftet. Auf der Straße ſeuerte der Sträfling mehrere Revolverſchüſſe auf den Polizei⸗ beamten ab und verletzte ihn lebensgefährlich am Kopfe. Außer⸗ dem verletzte er einen ihn verfolgenden Mann durch einen Schuß in die Hand. Es gelang, den Ströfling zu ergreifen und ins Gefängnis zu bringen. 0 — Zum Strausberger Bahnfrevel. Breslau, 80. Jun. Die„Schl. Zig“ meldet aus Ujeſt Oder]: Geſtern abend wurde ein Obdachloſer verhaftet, deſſen Signalement ganz genau auf die Perſonalbeſchreibung des Strausderger Eiſen⸗ bahnfrevlers paßt. Der Verhaftete, ein Schloſſergeſelle, beſtreitet die Schuld, gibt aber zu, zu fraglicher Zeit in der Nähe von Strausberg geweſen ze ſein. Er wurde zunächſt in das Ujeſter Gefängnis gebracht. eer Letzte Dachrichten und Telegramme. Berlin, 30. Jan. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstags beſchloß, die Wahl des Abg. Arming(natl.) für gültig zu erklären. Paris, 80. Jan. Die Kommiſſion des franzöſiſchen Aufo⸗ mobilklubs beſchloß, daß der Grand Prix de France und der Grand Prix für Voiturettes auf der Bahn von Dieppe zum Austrag kommen ſoll. Haag, 60. Jan. Der Overhofmarſchall Varon Clifford iſt geſtern abend geſtorben. Aus der 2. heſſiſchen Kammer. * Darmſtadt, 30. Jan. Die zweite Kammer nahnt heute die Regierungsvorlage betr. Anſtellungs⸗ und Beförde⸗ rungsverhältniſſe der heſſiſchen höhern Beamten der Eiſen⸗ bahngemeinſchaft an. Bei der Beratung neuer Anträge zur Erbauung von Nebenbahnen teilte Finanzminiſter Knautho mit, daß die Vorarbeiten für die Bahn Bensheim⸗Lindenſeis in Angriff genommen ſei. Die Kammer richtete an die Regie⸗ rung das Erſuchen, dem Landtage bald eine Vorlage über den Bau einer Bahn Fürth⸗Reichelsheim zu unterbreiten und in Gemäßheit der Konzeſſionsbedingungen die Strecke Reins⸗ heim⸗Reichelsheim von Oktober 1908 ab in Staatsbetrieb zu übernehmen. Die Regierung hat ſich gegen beide Anträge ausgeſprochen. Darnach vertagte ſich der Landtag auf etwa 8 Wochen. Der neue Herrenhanspräſident. 5* Berlin, 30. Jan. Das Herrenhaus wählte den bis⸗ herigen erſten Vizepräſidenten Frhr. v. Wanteuffel zum Präſidenten, den zweiten Vizepräſidenten Becker zum erſten Vizepräſidenten und Frhrn. Ignatz v. Lan dsberg zun zweiten Vizepräſidenten. Die Oſtmarkenvorlage vor dem Herrenhaus. *Berlin, 30. Jan. Zur Beratung ſteht die Oſtmarken⸗ vorlage. Erzbiſchof Kardinal v. Kopp weiſt darauf hin, die Vorlage ſei noch nicht ganz geklärt und es ſei daher notwen⸗ dig, daß die Regierung noch einmal in eingehende Erwägung eintrete. Es ſei gewiß aller Pflicht, den polniſchen Radikalis⸗ mus, der höchſt gefährlich ſei, zu bekämpfen, aber dazu ſei die Vorlage ungeeignet, den durch ſie werde nur der loyale und friedliche Teil der polniſchen dieſem gerade in die Arme ge⸗ triehen. Redner machte beſonders darauf aufmerkſam, welche Schäden die Kirche durch die Enteignungsvorlage haben werde, Keine Partei könne mit der Vorlage zufrieden ſein, nur die Sozialdemokratie könne ihr zuſtimmen, nur jene Partei, die kürzlich vor dem Abgeordnetenhauſe demonſtrierte. Ich wünſche aber nicht, daß dieſe Parteii vor das Haus zieht und demonſtriert, nicht um ihre Gefühle auszuſprechen, ſondern um ihre Freude über die Annahme der Vorlage zum Ausdruck zu bringen. Miniſter Fürft Bülo w: Seitdem ich auf meiner Stelle ſtehe, bin ich ſtets dafür eingetreten, eine gerechte und paritätiſche Politik gegen alle Konfeſſionen zu krechen. Dieſem Grundſatze werde ich auch immer treu bleiben und werde dafür ſorgen, daß bei der Aus⸗ führung dieſes Geſetzes dieſe Grundſätze eingehalten werden. Es handelt ſich am höchſten Ende um die Frage, ſollen unſere Oſt⸗ marken deutſch oder polniſch werden und wir dürfen uns micht dar⸗ über täuſchen, daß die großpolniſche Bewegung zielbewußt darnach ſtrebt, einen Staat in unſerem Stagte zu errichten. Das wollen wir verhindern und dazu bedürfen wir, was die Vorlage fetzt for⸗ dert, der Enteignung, ſonſt wird die von Bismarck inaugurierte Anſtedlungspolitik in Frage geſtellt. Dieſe Vorlage fordert für Ausnahmeverhältniſſe Ausnahms⸗ regeln, die notwendig ſind zur Ueberwindung der außerordent⸗ lichen Schwierigkeiten. Die Enteignung iſt nötig, um Preußen in ſeiner Exiſtenz zu ſchützen. Ich zweifle nicht daran, daß dies hohe Haus, das ſich immer gut preußiſch erwieſen hat, dem Staate durch Zuſtimmung zu dieſer Vorlage die Mittel geben Aufgaben zu erfüllen.(Beifall auf der rechten Seite.) Fürſt Radziwill wendet ſich gegen die Vorlage und er⸗ klärt, daß das Deutſchtum nicht beſſer geſtärkt werden könne als durch Gerechtigkeit. Sein Großvater ſei es geweſen, der im Namen des Königs den Polen die Garantie überbracht habe, daß ihr Eigentum und ihre Nationalität nicht angetaſtet werden würde. Wollte die preußiſche Regierung die Herzen der Polen gewinnen, ſo müſſe ſie Gerechtigkeit walten laſſen. Oberbürgermeiſter Adicke s⸗Frankfurt a. M. ſpricht ſich für die Enteignung aus und ſucht in längerer Darlegung ihre Berechtigung nachzuweiſen. Oberbürgermeiſter Körte⸗Königsberg ſpricht ſich gegen die Enteignung aus und meint, daß die Regierung durch die Vorlage nicht erreichen werde, was ſie wolle. Die Nordſeefrage. * Jondon, 30. Jan. Wie das Reuterſche Bursau erfähr⸗ iſt der britiſchen Regierung der Tenor der Vorſchläge betreffend die Nordſee mitgeteilt worden. Der Vorſchlag der deutſchen Regierung, der auf dem Prinzip der Aufrechterhaltung der ter⸗ ritorialen Status quo beruhe, fand die volle Zuſtammung der britiſchen Regierung. le Sport. Viktoria⸗Sportplatz bei den Reunwieſen. Im weiteren Ver⸗ lauf der Kreisſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft treffen ſich kommenden Sonntag auf dieſem Platze der erſte Ha⸗ nauer Fußballklub von 1893 und der Maunheimer Fußballklub Viktoria. Hanau verfügt über eine tadel⸗ loſe Mannſchaft und verſpricht der Verlauf des Wettſpiels ein intereſſanter zu werden, haben doch unſere Einheimiſchen— Viktoria— dergangenen Sonntag die Frankfurter Kickers mit dem ſchönen Reſultat von:1 geſchlagen. Das Wettſpiel findet bei jeder Witterung ſtatt und iſt der Beginn desſelben auf halb 8 Uhr nachmittags feſtgeſetzt.— Des weiteren können wir noch berichten, daß Herr Regimentskommandeur Oberſt von Winter⸗ feldt die Ehrenmitgliedſchaft des Mannheimer Fußballklub Vik⸗ toria angenommen und ſein Intereſſe am Raſenſport bereits im vergangenen Jahre als Protektor der olympiſchen Wettkämpfe des Mannheimer Fußballklb Viktoria kund gegeben hatte.— Auch in dieſem Jahr wird Viktoria olympiſche Wettkämpfe in weit größerem Stile veranſtalten und werden wir zur Zeit auf dieſe ſportlichen Veranſtaltungen noch zurückkommen. e ee ———— Maunheim, 30. Jannar. N n neieer )VVTFVPCCPPVCCCCCCCChh Diesdner Bank Mannheim, 30. Januar. General⸗Anzeiger. Glberdblett) 5. Seite⸗ Volkswirtschaft. Mheiniſche Hypothekenbank, Manuheim. Am 31. Dez. 1907 be⸗ trug die Summe der im Umlauf befindlichen Hhpothekerpfand⸗ briefe 436 680 000 M.(am 30. Juni 426 710 900.) und der Kemmunal⸗Schuldverſchreibungen 7 200 800 M.(6 204 300.). Anderſeits waren in die Regiſter eingetragen 449 802 877 M. (444 086 179.) Hypotheken und 8 736 129 M.(8 089 769.) Korporationsforderungen. n. Maunheimer Produktenbörſe. Die rückläufige Bewegung am Getreidemarkt hält weiter an. Die Offerten vom Auslande ſind weiter ermäßigt worden, doch zeigen unſere Händler trotzdem den Moment noch nicht für geeignet, um Käufe vorzunehmen. Man er⸗ wartet allgemein noch ein weiteres Nachgeben der Preiſe. Auch die Mühlen verhalten ſich infolge des ſchleppenden Mehlabſatzes reſer⸗ viert. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt haben für Weizen eine weitere Ermäßigung erlitten. Die übrigen Getreide⸗ notizen ſind unverändert. Saaten dagegen liegen recht feſt und die Kurſe lauten etwas höher.— Vom Auslande werden angeboten, per Tonne, gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗ Blanca oder Barletta⸗Ruſſo Februar⸗März M. 166, do. ungariſche Ausſaat per Februar⸗März M. 165.50, do. Roſario Santa⸗Fé per Februar⸗März M. 168, Ulka 9 Pud 15⸗20 ſchwimmend M. 169, do. 9 Pud 35 ſchwimmend M.—.—, do. 10 Pud ſchwimmend M.—.—, Redwinter II ſchwimmend M. 168.50, Kanſas ſchwim⸗ mend M. 169.50, Rumänien nach Muſter 79⸗80 Kg. ſchwimmend M. 176, do. 78⸗79 Kg. ſchwimmend M. 174; Roggen 9 Pud 10⸗15 Februar⸗März M. 165, Bulgar.⸗Rumän. 7172 Kg. ſchwim⸗ mend M. 164; Gerſte ruſſ. 58⸗59 Kg. ſchwimmend M. 133, do.⸗ 59⸗60 Kg. ſchwimmend M. 133.50; Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 127, do. 47⸗48 Kg. prompt M. 128, Donau nach Muſter ſchwim⸗ menud von M. 122, Laplata 46⸗47 Kig. Februar⸗Märg M. 114; Maks Laplata gelb rhe terms April⸗Mai M. 112, amerikaniſcher Mixed Januar M. 120, Donau⸗Mais Januar⸗Februar M. 117.50 und Odeſſa⸗Mais per ſchwimmend M. 117. (Weitere Handelsnachrichten ſiehe 6. Seite.] * Telearaphiſche Kandelsberichte. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der Mark 85 000 000 4proz. Großh. Badiſchen Staatsanleihe vom Jahre 1908 zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe wurde ge⸗ wehmigt. Wie uns ein Privattelegramm meldet, wird ſchon von morgen ab die Ankeihe erſtmals notiert. B. Frankfurt, 30. Jan. Die Direktion der Diskonto⸗ Geſellſchaft, der Dresdner Bank in Frankfurt a.., der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie und der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank hier beantragten die Zulaſſung von 5 Millionen neue, auf den Inhaber lautende vollbezahlte Aktien der Hamburg⸗ Umerikaniſchen Paketfahrt⸗Alkiengeſellſchaft. Bayeriſche Notenbank. Das Privileg der Bayeriſchen Noten⸗ hau auf Ausgabe von Banknoten läuft am 1. Januar 1911 ab. Die Unterfränkiſche Handels⸗ und Gewerbekammer will für das Fortbeſtehen der Bank und deren Privileg entſchieden eintreten. Ferner wird eine größere Freizügigkeit der Noten, namentlich gußerhalb Bayern, bei ſtaatlichen und kommunalen Kaſſen ge⸗ wünſcht. Die Bank unterhält lt.„Frkf. Ztg.“ 3. Zt. 41 Haupt⸗ und Nebenſtellen in Bayern. * Berliner Effektenbörſe. Berlin, 30, Januar.(Schlusturſe.) 55 26.70 26.50 Ruſſennoten 214 59 214.80 f Lombarden 40% Ruſſ. Anl. 1902 82— 82.60 Canada Paeifie 1577 157 40 370% Reichsanl. 93.25 93.40 Hamburg Packet 117 60 11710 30% Reichsanleihe 83.— 83.4 Nordd. Lloyd 105.30 05 40 40% Bad. Si.⸗Anl. 89.75 99 60 Dynamit Truſt 16125 182 0 3% B. St. Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 112.10 112 0 35%% Bayern 93.10 93.20Bochumer 197 90 198 0 40% Heſſen—— 91.80 Konſolidation—— 30% Heſſen 81 10 8! 20 Dortmunder 57 50 576 8% Sachlen 8310 83.—Gelſenkirchner 1853 184 20 40% Pfbr. Rh. W. B. 86 50 9650 Harpener 202 20.— 50% Chineſen 101.50 0160 Laurahütte 21..10 218 4% Italiener————[Phönir 17540 746 3½ Japanekr(neu) 89 40 89.80 Ribeck⸗Montan 200.— 20.60 1860er Loſe 15575 155— Wurm⸗Revier 4% Bagdad⸗Anl. ds 40 86 60 Anilin Treptow 1 Kreditattien 202 90 204.— Braunk.⸗Briketts 167.— 167 50 ., Steinzeugwerke 222 50.3— Düſſeldorfer W g. 33.— 329 8. Elberf. Farben(alt) 4 70 522.— Bauk 150.— 150.— Handels⸗Geſ. 59.20 160.10 harmſtädter Bank 127. 1 770 Deutſch⸗Aſiat Bank 42 50 143.— Weſtereg. Alkaliw. 195.— 199.— Deutſche Bank 286 20 836 50 Wollkämmerei⸗Akt. 34 20 34.20 Chem. Charlottenb. 197 107 50 Tonwaren Wiesloch 101 70 101 70 Zellſtoff Waldhof 317 70 817— Disc.⸗Kom mandit 174. 174 30 138.70 140 0 Nhein. Kredi bank 183.80 188.8 Schaaffh. Bantv. 135.60 136 6. Lelluloſe Koſtheim 223— 221.— Lübeck Büchener—— 183 50 Rüttgerswerken 140.— 140 50 145.50 145,60 Stadsbahn Privatdiskont 4/% W. Berlin, 30 Januar.(Telegr.) Machborfe⸗ 1148 50 145 50 Kredit⸗Aktien 203 10 303 90] Staatsbahn Diskonio Komm. 174 2 174 70 Lombarden 28.60 20.4% Parier Börſe. Paris, 30. Januar. Anfanaskurſe. 8 0% Rente 96 17 96 17J urt. Looſe 1 Italtener 10290—. Banque Ottomant 710 711 Spanter 94 20 4 10 kio Linto 1705 1657 Türten unif. 96 50 96.65 Londoner Effeſtenboͤrſe. London, 30 Jan,(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 8 ſ% Reichsanleige 82˙½ S8an Southern Paeiſie 75 .% Chmeſen 103.— 103„ Chieago Milwautee 117— 116 2½% Chineſen 98— 99]Denver Pr. 60— 60— %% Conſols 86— 86[Atchiſon Pr. 90— 90 % Itſaltener 102— 102— Louisv. u. Naſhv. 101— 101 % Griechen 48 49„Unton Paeiſte 1277 12˙8 3 q% Portugieſen 62½, 62— Unit. St. Steel eom. 29% 281 fff arten 95⁰ Eriebahn 6— 5 7⁰ 4 0 Argentinier 85⁰ 80 Tend. ſtill. 3% Mepitaner 33˙ 33 2 Debeers 14% 11. 4 05 5 83˙% 84— hartered 5 nd, feü. oldnelds 3 8 Ottomanvant 18½% 187/ tandmines 5ei, 5 Aio Tinto 67%/ 63 Laltrand%½ 295 Brafilianer 881% 87% Send. feſt. Stverpool, 50. Jannar. Anfangskniſe.) 29. 230. Weizen ver März.07˙/ ſtetig.06%é ſtetig Matf.07.061% 503 ruhig Min de an 3„ 85N .90% ruhig %, Chem Fab Goldengg.— Verein chem. Fabriken 398.— Kursblatt der Mannheimer produktenbörſe vom 30. Jannar. Die Notierungen ſind in Reichsmart, gegen Barzahlung per 100 Ke bahnkrei bier. 28.25.—.— Rufſ. Puttergerſte 18.25—16.50 —.—.— dafer, bad. 18.50—19.— dafer nordd. 19.——19 50 Hafer vufſiſcher 20.——20.50 „amerik. weißer-— Weizen pfälziſcher „ Mheinaauer „ Morddeutſcher—. „ rufi. Azima 25.——25 50 25 Ulka 24.50—25.28 Theodoſia 26.—26 25 Maisamer.Mixed—.—.— „ Taaaurog 24.50—25.25„Donau 16 20—. „ Saxonska——„La Wlata⸗ 1850——.— „ rumäniſcher 25.——25.25 Kohlrevs, d. neuer 36.—— „ am. Winter 24.——24.50] icken.—— „ Manitoba]—.———.— Kleeſamendeutſch.] 165—170 „ Walla wWeſa-———. 5„ II 150—160 „ Kanſas II 24.25-—.„Luzerne 148— „ Auſtraliter————„ Provene. 150—155 „ La Plata 55„Eſparſette 35. 38 50.——.— Kernen 28 25.= 23 50 goggen, pfälzer nen 21 25—. „ vuſſiſcher 2165——.— „ kümäntſcher elnél mit Faß Aſtböl in Fas 78.———— Backrüböl 89.——— Spiritus, Ia. verſt. 100% 141.50 ——.— + 0 „ norddeutſcher-——.„ 70er unverſt. 71.5ʃ „ amerit.——— 5 90eN 265 Herſte, hierl. 2175—.— roh 70er unverſt. 8/92% 69.— „ fälzer 21.75—22.—„ oder„ 85/892% 54.— Gerſte, ungariſche———.— 5 Nr. 00 0 1 2 3 4. 1 eee eee oggenmeh! Ar. 0) 31.50 1) 29.50. 0 Getreide rubig. Heßherreichiſches Petroleum notfert bis auf Weiteres: M. 22.70 in Holzbarrels bei Wag zonbezug, M. 18.90 in Ciſternen, per 100 ks⸗ ab Tankanlage Mannheim verzollt. *** Mannheimer Eſſektenborſe vom»0 Janusr.(O fizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte in ſtiller Haltung. Begehrt waren: Aktien der Portland⸗Zementwerke, Heidelberg zu 144.25 Prozent und Zuckerfabrik Waghäuſel Aktien zu 127.50 Prozent(128.). Rhein. Ereditbank Aktien wurden zu 134.20 Prozent umgeſetzt. Aktei e n. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 133 Br. Werger, Worms 99 Hewrbk Speyersd%———[Wormſ. Br. v. Oertge 89.——.— Nalz Vank— 100 20 Bf Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.59—.— Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 185.50 Trausport Pf. Sp.u. Cdb.Landau 137.——.— u. Verſicherung. Khein. Freditdank,—.— 184 2½/B..⸗G. Röſch. Seetr.—.— 2— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 186 annh. Dampfſchl. 55 Südd. Bank ee, eee Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwig bahn—.— 215.— itverſ..⸗G. vm. Maxbahnn—.— 135-Bad Rück⸗ u. Mitv.—.— 558— „ Nordbahnn—. 131[Bad. Aſſecurran;—.— 126 Continental, Verſſch. 415.—— Mannh. Verſicherüng 430——— Overrh. Verfich⸗Geſ.—.— 430. Württ. Tranp.⸗Verſ, 590.— Induſtrie⸗ 14 5 n 308.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 8¹— Nrein S. del gbiſken—— zag. Singereſche Jichſbr. 12— 119— Weſt..⸗W. Stamm—.— 200. Emalllirbr. Kirrweil.———.— Heilbr. Straßenbahn 80.——. Cnem. Induſtrie. .⸗A. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 590.—— 178 „„ Vorſug 105.50—. Emalllw. Maikammer—.— 91.50 Brauereien. Ertlinger Spinnerei 105.— Bad. Brauerei 104 50— Hüttenh. Spinneiei 88.——.— Binger Aktienbierbr.—.——. Karlsr. Maſchinenzau—— 210 Nähmibr. Haid u. Neu 261.50—.— —.— 130 Ieoſth. Cell. u. Papierf.—— 222. Mannh. Gum. u. Asb. 140.——.— 106.———Maſchinenz. Badeni Oberr. Glektrizität Pf. Nühm.Fahrradf.—. 124 Durl. Hof om. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Gamers Br. Freibg. Kleinlein Heidelberg Homb. Meſſerſchmitt 61— 201.ä——.— 22.—— üudwigsb. Brauerei 248—-—— Portl.⸗Zement Hdlbg.— 14425 Mannh. Aktienbr.—— 18 Südd. Draht⸗Induſt. 123—— Pfalzbr. Geiſel, Mohr——— Züdd. Kabelwerke„ Brauerei Sinner— 258 Verein Freib. Ziegelw.—— 184. Sehr 40.——— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—„ Sn„ Gürzmühle Neuſtadt 120— „ Schwartz, Speyer „ Ritter, Schwez.—— Zellſtoffabl. Waldhof— 818 „ S. Weltz, Speyer 81.——. Zuckerfor Waghäuſe 1283 127.50 „.Storch., Speyer—— 89 ZZuckerraff. Maännh. 53.— 51. Frankfurter Effeltenbörſe. Telegramme der Coutinental⸗Trlegrapven⸗Compaggle. Schtutz vurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 75 Wechirs. —9 80 96. 30. Amſterdam kurz 169.52 16.5 Paris kur;f 81.40 81.40 Belgien„ 81.30 81.25 Schweitz. Plätze„ 31.95 812.3 Italien„ 81.36 81.375 Wien 8495 84.97 Lon don„ 20.462 20.47 Napoleonsd'or 16.27 16 7 5 lang—.— 20.40[Privatdiskonto 416 4½% Staatspaptere. A. Deudiche. 29. 380. 3 ½% deutſch. Reichsaul. 93.30 98 253 Mexikaner innere 65.10 6,.10 8„ 82,15 83 5,½ Taumalipas 986 86 35 pr. konſ. 5t.⸗Anl. 96.70 88.7 Bulgaren 9 50 go.bo „ 838.0 83.511%, Grieken 1890 7— 47.2 7badiſche St.⸗A. 99.89 99.805 italien. Renie 14.30 104.40 3½ bad. St⸗Olabg)fl——— 4½ Oeſt. Silberrente 99. 5 99.90 3%„ M. 93.29 93%%½% Paßierket, 89˙ 5„ 1900 8320 33.2. Oeſterr. Goldrente 98.75 98.90 Abayr..⸗B.⸗A..1915 1. 5 104 5(8 Portug. Serie 62.10—.— 37½% do. U. Allg Anl. 95.10 08.20„„ III 63.60 63.40 3 do..⸗B.,Obl. 8½40 82..4½ neue Ruſſen 905.80 9455 4 Heſſen von 1899 93.55—. 4 Ruſſen von 1880 8l50 8175 3 Heſſen 81 40 814 4 pan. Alisl. enle 3 Sachſen Ns.— 83.3 4 Türken von 190s 88 70 88 8 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 98.˙5—4„ unif..80 96.— 8%„„ 1905 9 6) 90.6,4 Ungar. Goldrente.5 94.50 B. Ausländiſche 4„ Kronenrente 94.40 94.25 5 Arg i. Gold⸗A. 1887 100.— 100.-[erezinsfi 15 4% Shineſen ee e 4 Eſypter unjficter e 102 60.53 Oe eireichiſchel860 5.30155.3 Mexikaner äuß 88/0„.20.50 Türkiſche 149.40 48.80 Atnen deutſcher ard ausländiichen Transport⸗Anfalten. endwb.⸗Bexbacher 218.50—. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 26.70 26.50 Giälz. Maxdahn 134.80 1364,] eſterr. Nordweſtb.—.—— do. Nordbahn 13180 1813„ Ltt. B.—.——.— Sadd. Eifend.⸗Geſ. 117.— 117.—Votthardbahn——ä— Hamburger Packet 117.60 117. tal. Mlit Nordd. 5 105.30 107.80 ſahn 137.— 137.50 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108. 108—Pfälziſche Bank 100,20 100 Daxmſtädter Bant 127 1272 Pfälz. Hyp.⸗Bank 185— 18 Leutſche Bant Disconto⸗Comm. 174.10 1747 Frankf, Oyp.⸗Bank 103 3 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 98 Waldhof, Bapngeſellſchaft Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe antenthar, 88.40 87.60 Aktien induſtriell⸗r Auterneßmungen. Bad Zuckerfabrik 127.50 127..JKunſtſeidenkabr. Frkf. 280.—220. Südd. Immobil.⸗Geſ. 93 50 97. Lederwerk.St. Ingbert 62. 62 Eichbaum Mannheim 29.— 129. Spicharz Lederwerke 117.— 117 Mh. Aktien⸗Brauerei 37.— 187.—- Ludwigsh. Walzmſhle 168.—16 Parkakt. Zweibrücken 99.— 99.— Adlerfahrradw.Kleyer 270.— 271. Weltz. Sonne, Speyer 30.50 80 Maſchinenfbr. Hilpert 81.— 81. Cementwerk Heidelbg. 145.— 144.2. Cementfabr. Karlſtadt 124.80 124.— Badiſche Anilinſabrik 528. 527 5 Ch. Fabrik Griesheim 37.— 939 5 Farbwerke Höchſt 449.75 449 7 Ver. chem. Fabrik Mh.(.— 308. Cuem. Wer e Albert 401.402.51 Südd Drahtind. Ma. 123.— 128. Akkumul.⸗Fab. Hagen 172.— 192.— Acc Böſe, Berlin 74.50 74.5 Elektr⸗Geſ. Allgem. 201.0 201. Südd. Kabelw. Nhm. 128—.7 Lahmeyer 128.— 123.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 105.— 100. Kammgarn Kaiſersl. 172.— 17 Siemens& Halske 174..175 5 Zellſtoffabr. Waldhof 317.— 317.8 Bergwerts⸗Aktten. Maſchinenfb. Badenig 00.50 200,5 Dürrkopp 520.— 3 Maſchinenf. Gritzner 213.5 Maſch.⸗,Armatf.Klein—— 116. Pf. Mäym.⸗u. Fahrradf—— Gebr. Kayſer 124.— 124. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 157.20 187.7 Ver.deutſcher Oelfabr. 30.50 1 S dbuh abr. Herz, Frkf. 124.— 12 Seilinduſtrie Wolff 136. 136. 'wollſp. Lampertsm. 8½50 84 —.—— ochumer 199.— 1985]arpener 202.15 2 uderus 112.— 112 ſibernia—.— zencordia 325.— 824—Abeſterr. Alkali⸗ A. 199 39 19 veutſch. Luxembg. 148.50 147. Oberſchl. Eiſenaklt. 99.20 kriedrichsh. Bergb. 14.—- 1489 ger. Königs⸗Laura 919.50 219.50 Helfentirchner 185 20 184,90 Roßleben 9650 Pfandbrieſe. Prioritäts. Obligatisnen. 4e% Frk. Huv.⸗Bfdb. 97.50 97. C tes Pr.Pfdb. unk. 15 97.50 9 40% F. K. V. Pfdbr.05 97.50(75 0%„„„ 7 775 9„ 1910 9770 97.7%„„ ee, 4% bf. Hup B. Ufdb 99.80 99.8,„„ 12 91.— 14%%½„„„ 92.— 92.—J, Pr.9fdbr.⸗Bl., 11J eſ Mr. Bod.⸗Fr. 90.— 90. Kleinb. b 04 34.50 % Etr. Bd. Pfd. vgo 97.— 97.—, 98„ 20 Hyp.⸗fd.⸗Nom.⸗ unk. Oa 97.10 9710 Odf. unkündb 12 91.50 4%„ Pfdhr..0! 4e% Pr. ufdbrf.⸗B unk. 10 97.10 9710 Syp.⸗Pfd. unt. 1917.— 4e„ Pfdbr. v. 0g% Mb. H. B. Pfb. O0 97.— unk. 12 97.30 07.30%„„„ 1907 97.— 3J½„ Pfdbr..g 89 f. 04 90.20 90.2%„„ 17 5 %, Ufd. 93/06 90.— 90.—„ verſchied. 90.— 4%„ Com.⸗Obl.„„„ v. I,unt 10 99,10 99.1 uſ Ah..⸗B..D 91.50 3%„ Com.⸗Oll. 5R W. B. C. B. 10 d6 90 v. 1891 91.— 91.—½ Mf. A. Pr.⸗Obl 99 10 3%„ Com.⸗Obl. 11% Pf. B. Pr.⸗O. 92 25 v. 98/06 91.— 91.-% kt dtl. a. E. B. 70— 40% Pr. Pſbb. unl. 09 57.— 97.— 1%„„„ 12 97.80 97.51 kannh. Berſ.⸗G.⸗A. 416.— 4*„„„ 14 97.2 97.20 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Fe Badiſche Bank 136.50 186.50 Deſterr.-Nng. Bank 127.30 12 Berg u. Metallb. 129.50 120.25 Oeſt. Länderbank Berl. andels⸗(Geſ, 159.30 16%.10]„ Kredit⸗Andalt 2362.67 Ventſchaſigt. Bant 142— 146.40 O. Eſſelten⸗Jank 10040 104 Ureuß. ypothenb. 113.20113 Deutſche Reichsbt. 151.30 15 thein. Kreditba 189 20 139.7JSchaaffh. 104 3 1940 Südd. Bant Frkf. Oyp.⸗Creditv. 13 95 153.95 Wiener Bankver. Nalionalbagk 18 30 118 4[Zant ttomane 11 Fraukfurt a.., 30. Januar. Kreditaktien 203. ahn 145.50, Lombarden 26.50 Gaypter—.—, 4% ung. 944) Gottherdbahn——, Disconto⸗Fommandit 174 30 „Gelſenkirchen 185.—, Darmſtädter.690, Handelsg 159 80, Dresdener Bant 139.25 Deutſche Bant 236 20, Bochume orthern—.—. endenz: ruhig. Rachbörſe. Kreditaktien 203 80, Staaksbahn 145.60, Lo 26.50 Disconto⸗Commondit 7470 *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 30. Januar 1908. U8 Oresdener Bank Wir ſind als Selbſitontrahenten unter Borbehalt: eeeeeeeeeee ————— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. Aklas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 70 Vorzugs⸗Aktien 102 Benz& Co., Nheiniſche Gasmototen, Mannheim 167 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Hürgerbrän, Ludwigshafen 125 Chemiſche Fabrik Heubruch 15 Daimler Miotoren⸗Geſellſchaft, Unterkürkheim, 5. 0. 15* Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Filterfabrik Enzinger, Worms Flint, Eiſen⸗ und roncegießeret, Mannheim Frankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg errenmühle vorm. Genz. Heidelberg Lindes Eismſchinen 5 Linoleumfabrik, Maximiliansau* Lothringer Baugeſellſchaft. Mez Lur'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner Neckarſulmer Fahrrad 75 5 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 124ůũ Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 5 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 120 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 200 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft, Mannheim 108 Rheinmühlenwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 115 Rombacher Portland⸗Cementwerke 129 Stahlwerl Mannheim Süddeutſche Jue⸗Induſtrie, Maunhein 70 Süddeutiche Kabel, annbeim, Genußſche ne Unionwerke,.⸗G., Fabriten f. Brauerei⸗Einrichtungen Untonbrauerei Karlsruhe 2 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannpeim Waggonſabrit Raſt b Imumobiliengeſellſchaft Zucke abrik Frankent 0 6. Seite. 5 KReneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Neckarſulmer Fahrrabwerke,.⸗G. Die Generalverſammlung te die Dividende auf 12 Proz. feſt und wählte den ausſche:⸗ Senden Aufſichtsrat wieder. Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning, Höchſt. Zu den ausländiſchen Fabriken diefer Geſellſchaft in Rußland und Frank⸗ reich ſoll nunmehr auch eine Anlage in En gland kommen. Das neue engliſche Patentgeſetz, das die Herſtellung in England paten⸗ kierter Artikel in engliſchen Fabriken vorſchreibt, hat die von ſeinen Urhebern gewünſchte Wirkung gehabt, deutſche Farbenfabriken nach England zu bringen. Wie ein engliſches Fachblatt mitteilt, beabſich⸗ kigt die Verwaltung der genannten Geſellſchaft, die Herſtellung ihrer Erzeugniſſe in England aufzunehmen und hat bereits Vorberei⸗ zungen für die Errichtung einer Anlage daſelbſt getroffen. In Eng⸗ land glaubt man, daß andere deutſche Geſellſchaften, die ſich mit der Herſtellung von Farben, beſonders für die Zwecke des Textilgewer⸗ Hes, befaſſen, dem Beiſpiel der Höchſter Farbwerke folgen werden. Es erſcheine indes nicht unwahrſcheinlich, daß im Hinblick auf die Intereſſengemeinſchaftspolitik in der deutſchen Farbeninduſtrie die einzelnen deutſchen Geſellſchaften gemeinſam handeln werden, ſo daß ein oder zwei Fabrikanlagen in England für alle leitenden deutſchen Farbenherſteller in England ausreichen würden. Erefelder Teppichfabrik. Der Aufſichtsrat ſchlägt 10 Prozent Divibende(wie i..) vor. Der Siegerländer Eiſenſteinverein beſchloß in ſeiner geſtrigen abnehmen können. Die Lübecker Privatbank ſchlägt eine Dibidende von 3 Prozent(i. V. 8½ Proz.) vor. Der Rückgang erklärt ſich durch die Beteiligung der Bank an dem Zuſammenbruch der Aßmusſchen Oelmühle. Dieſe Beteiligung betrug rund M. 1 Million. Weſtpfälziſche Verlagsdruckerei.⸗G. in St. Ingbert. Die Ge⸗ fellſchaft beruft auf 26. Februar eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung, die über Auflöſung der Geſellſchaft und die Wahl der Liquidatoren zu beſchließen hat. Verein chemiſcher Fabriken, Aktiengeſellſchaft, Zeitz. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte in ihrem erſten Geſchäftsjahre 1906/07 nach Mark 80 884 Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 245 900⁰ und verteilt 8 Prozent Dividende. Zurückgeſtellt werden Mark 12 295, vorgetragen M. 27 907. Gegenüber M. 2 Mill. Aktien⸗ kapital, M. 140 992 Akzeptſchulden und M. 368 145 Kreditoren erſcheinen in der Bilanz u. a. M. 604 384 Debitoren, M. 14 600 bar und M. 699 959 Waren. Neuanlagen wurden in 1906/07 für M 228 234 geſchaffen. Danach ſind die Grundſtücke mit M. 145 659, ie Immobilien mit M. 615 300, die Maſchinen mit M. 567 800 bewertet. Die Schleſiſche Cementfabrik in Groſchowitz bei Breslau ſchlägt für das nunmehr vollberechtigte Aktienkapital 12 Proz. Divi⸗ dende vor(i. V. 13½ Proz.). Die Abſchreibungen betragen Mark Mannheim, 30. Jannar⸗ don dem Eiſenſteinberein gelauften Mengen kaum rechtgeitig werden Angebor der Aktiengefellſchaft Neplun Schiffswerft M Nostock T88ds Herbeiführung e i n er Betriebsvereinigung näherzutreten und dem Abſchluß eines dahin zielenden Vertrages der demnächſt einzuberufenden Generalverſammlung zu unter⸗ breiten. Aus der Mehlbrauche. Infolge Anhäufung von Mehlvorräten und ſchlechten Abſatzes haben zwei große Budapeſter Mühlen den Betrieb fülr einige Zeit gänzlich eingeſtellt. Andere Müß⸗ len dürften demnächſt genötigt ſein, ebenfalls den Betrieb für einige Zeit einzuſtellen. Vun der Diamantinduſtrie. Aus Kimberley wird ge⸗ meldet: Infolge der unbefriedigenden Lage des Diamanten⸗ marktes ſtellte die Debeers Company die Ardeiten auf der Waſchanlage in Dutoitſpan ein, was zur Entlaſſung von 100 wer⸗ ßen Arbeitern Veranlaſſung gab. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Sitzung in Eſſen eine Betxiebseinſchränkung von 25 Die glückliche Geburt einer Tochter beehren sich anzuzeigenz 2 Rechtsanwalt Oettinger U Frau, Beate geb. Loeb. Nürnberg, 28. Januar 1908 Welche Dame oder Herr erteilt einem ja. Mann in den Abend⸗ ſtunden franz. Unterricht! Off unt Nr. 15558 au die Ex ed. aumseftes f Fräuſein, anf. 30er J. häusl. und ſparſ. m. etw. Vermögen wünſcht die Betanniſch. eines ſal, gutſ. Herrn zw. ſp. Heir. Nur ernſtgem. ausführl. Off. U. Nr. 17527 a. d. Exped. Julig. Maochen ſucht Auſchlnß zwecks franzoſiſcher Konverſat'on mit jungen Madchen. Näheres Miedfeldſtr. 16 3. St. Dafelbeſ wird Auangern Klavferunterrcht erlellt geg. maßiges Hauora. 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Würkt mberg 1 ſch, daß Zimmer Nr. 112 beſtimmt. aſn nder d 9 155 tre 1908. 8 272ͤĩ?•)ẽ ͥ ſtammendes Schlachtvieh, da ormitta De Vergleichsvorſchlag iſt anun Hochbauamt: 8 8 ist es bar dae bact l e, ger e r ne eeee Neee An einer Minute a ar zur Schlachtung in peizaumten Aufgebotstermine zu] Einſicht der Betelligten niede⸗ e gſchuſſ 5 5 8 72 8 17 8 es und eintretenden 7 i genneagce die Todes- gelegt. 12090 Falte e die in 8 161 ber Arbeitsvergebung. ungepflegte Zühne ind Bie erkläürung erfolgen wrd. Mannheim, 25. Jan. 1908. Konkursordnu bezeichneten Die Aufſtellung von Flaggen— e von dem Nach⸗ 0 ee Der Gerichtsſchreiber Gegenſtande 15 maſten und Ausführung der( ble ndend WelSsS8s 8 einigung 5 e 11 ind rgeht d⸗ des Gr. Amtsgerichts II. Mittwoch, 26. 1908⸗ zugehörigen Dekorarionsar⸗ 85 zu machen, wenn man gemäߧ 64 Verordnung vom zu erieilen vermögen, ergeht die 2 woch, Februar 5 5 Wege des! 19. Seplember 1895 abgeſehen Annorderung, ſpäteſtens zun Aun Buſelmeter. vormittags 11 Uhr beiten ae im eimprägnierte Zahnbürsten D. B. P. 175 206 ver- wird(Vergleiche Ziffer 5 deeauachen Wlich Ka⸗ Konkur e ſowie zur Prüfung der an⸗ gpee e Ausſchrei 81446 wendet.— Garant. unschädlich Stüek M. O. 60,.00,.50. unſere oben angeführten Be. Deaunbetnn 21. Januar 1808 gemeldeten Forderungen auf 201 ſ ſind ver. Jede Pürste kräet die gesetel Sschütete„Nafte dtell! kanntmachung.) 120⁰5 8 Nr. 712. In dem Konkurs⸗] Mittwoch, 18. März 1908 ugedote hierau in 2 und bietet Gewähr für erstklasiges Fabrikat. Mannheim, 25. Jan. 1908. Gerichtsſchreiber verfahren über den Nachlan des vormittags 11 Uhr ſchloſſen und mit 55 Ueberall zu haben! Großh. Bezirksamt, Großh. gantsgerichts I. D 7 Wen⸗ vor dem Großh Amtsgerichte Au enee FVerkaufsstellen duron rote Plakate erkenntlich! Abteitung III; kamer zit Maneh eeng] Abteilg. 1, 2. Stock, mmer Freitag, 7. ferenar os General-Vertrieb und Licenzinhaber für Baden: Dr. V. Pfaff Gülerrechl 7 Abuahme der, Schlußrechunng Nr. 112, Termin anberaumt vormittags 11 uhr 5 —— Ulerrech gregiſter. des Verwalters und ur Erbeb⸗ l. m⸗ an die Kanzlei des unterzeich⸗ Ludwig& Schütthelm, Hofl., Mannheim, gegr. 1883. Stkauntmachung. Zum Güerrechtsregiſter ung von Einwendungen gegen Allen Peitonen welche eine den Aint 8(Ecke Brefte⸗ und U. A. zu haben bei: Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1, Band VIII wurde heute ein⸗ das, Schlußverzeicont der bei] da Konkursmaſſe gehörige ncten n Stock) ein⸗Merkur-Drogerie Heiurich Herkle, Gontardpl. 2, Partüm. genuße der Verteilung zu ee Seche in Beſitz haben oder i III. Stock) ein⸗ H. Kitgeb, Friedriebeplatz Slna en ee Mai⸗ 8 N S 3 8 5 8 1 g 0 marktloſen an Sonn⸗ 1. Seiie 355: Moſer, dig en, dte 1 Bördructe für die Angebote Mehl, Q 1, 10, Seitenb. M. Oettinger Nachf,, F 2. 2, W. und Feierſagen beu. Karl, Bäckermei ſer in Mann⸗ Freitag, 21. frebruar 1908, nichts an den Gemeinſa 1 ſind im Reuu nungsbureau er⸗ g Albers, Kaufhaus zur Gesundheit, F 7, 18, Adolf Bieger, Nr. 7464“J. Au, Anirag des beim, und Roſine geb. Mack. vormittags 9 Uhr zu verabfolgen oder zu leiſten, hältlich. Hottriseur, N 4, 13, Joh. Dieische, Bürstenfabrik, P 4, 2. daudmirschanlicen weubwe. Durch Vertrag vom? Janu er vor deg Anulsgerichte merſebn auchdie A flicht ferlegl! Mannheim, 24. Jan. 1908. Engros bei Leo Treusch, I) 2, 0, Otto Hess, E 1. 16, euns und der Naduchen Renn 1908 iſt Errungenſchaftsge⸗ all. Soct, Zumger Nr. art. auch de erpeung auferlegt andelsgesellschaft Noris, Zahn& Co 77051 vere ns haben wir genäߧ 558 Richaſt deres bu8t ge⸗] Mauftberen., 24. Jauuar gos. von dem Beſitze der Sache Städt Hochbauamt: 88 5 8 1 5——5 1 5 Häb 21115 e ce e 19 1 e 5 Perrey. 7 8N.* 1:— ˙⏑‚ẽ. t Marmarkl-Lotterie wahrend der Johann, Händler in Mann⸗ 15 ck. 12070 2 105 1 Be i 11 0 85 0 wellen⸗Ver i krun 2 2 Zeit vo 1. März d. J bis zum hei und Wilhelmi b geſonderte Beftiedigung in Aa⸗ Buhll. 2 b. Wohlfahrts⸗ e eee Konkurſe- ae e f wn apcheſt Züter⸗] Pr. 710 In den Konturs.] 1906 Anzeige 45 acken Mardelaal 8 Waßſezl Son„Totterle Onuerſonntan) von 11 Üht vor. trennung berein verfahren über das Ver ögen] Mannheim 29. Januar 1908 W ldhof, 9 Uh 20 Zwechan der Dantschen Beh 2 mulags an kunerhap des Amts.]8. Seite 457: Da mm⸗ des Schneiderns Juljus Heine. Der Gerichtsſchreiber 5 55 eneeee + bezirts auf öffeutlichen Wegen, from mm, been Kauf⸗ mann in Maungeim, F 2. 1 Gr. Amtsgerichts Abt. 1 2070 Stück ausgewechſelte 7 Strauen! ze 0. Prü 1. 8 mann in Ladenburg, und iſt Teimim zur Prüfung der Mo ch kieferne Bahnſchwellen 11 Erlaubnisſcheinen vertehenenPei⸗ ſonen ſeilge oien werden dürſen. Mannbe m, 21. Jaunar 908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. .Korn 12087 Frieda geb. Libmann. Durch Verirag vom 1. Januar 1908 iſt Errungenſcheaft gemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage nä er bezeichnete Vermögen. 4. Seſte 358: Bö m, Jo⸗ naſtäalich angemeldeten For⸗ derungen beſſt mit auf: Freitag, 28. Februar 1908, vormittags 9 Uhr vor den Gro h. Antsgericht bier, II. Stock, Zimmer Ni. 111. Mauubeiin, 28. JIinuar 1908. Der Gerichtsſchreiber des Moſch Bekauutmach ing. Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß beir. Nr. 3991 J. Bei der heu⸗ tigen Wahltagfahrt wurde öffentlich meiſthietend ver⸗ ſteiger!. 74003 Bedingungen werden an Ortund St lle bekannt gegeben. Mannheim, 27. Jan. 1908. Gr. Bahnmeiſterei 46 fN 0 28.9„Schueider⸗ Großh. Amtsgerichts 3 Re8 Sekauntun ung. f1 3 8 N128. 6055 Herr Dreifuß, 1 0 Soweinepeſt in 1 S ufe aufmann e. Rohrbach deti. Anna Dorothea geb. Seyfried. Bekanntmachung. Dauer. nüchſten Zwangs 1 11 leigerung Nr g21sJ. Unter dem Schwe ne⸗ beſtande des Phrlipy Schäfer in Rohrbach, Kreisamt Hevopen⸗ hem iſt die Schweineneſt aus⸗ ge rochen. 12088 Mannheim, 25. Jan. 1908. Gr. Bezirksamt III. lofer Hunde betr. Eingefangen und bei Oekar Gruvet, Schloſſer, Q 4, 28 III. Joſe Weichenwärter in 125 5 8 7 5 + 0—ů yt ein herren oſei ag 100 Luiſe geb 4 Oet e 8 Werd en 200 gch oe 40 Gane 0 8 80 900 un 12086 Iſchwerden gegen de a Je.— Si[Roll. Durch Vertrag vom] Nollsugsverorduung hierzu auf⸗ wzz iees e Kn pfe, 59 St. div. Weſt en Raſſe: Spitzer; Farbe: 17. Januar 1908 iſt Errungen⸗ ge ellten, Algeme nen Grund⸗ während dieſes Zeitraumes pfe, 5 f 10. 90 000 ſchwarz; Geſchlecht: mäunl ſch. Maunn ei, 25. Januar 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Genoſſenſchaftsregiſte. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I,.⸗Z. 4, Firma „Mannheimer Gewerbe⸗ bank eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftpflicht“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 18. April 1907 wurde das Statut geändert und neu gefaßt. Mannheim, 23. Jan. 1908. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſttr. Zum Handelsregiſter Awurde heute einge ragen: 12074/7 1. Band VI,.⸗J. 5: Firma „Ludwig& Comp.“ in Mannheim. Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 2. Band VI,.⸗3.82: Firnia „Moritz von Carnap“ in Mannheim. Die Geſellſchaft ift mit Wirkung vom 1. Januar 1908 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Moritz von Car⸗ nap als alleinigen Inhaber übergegangen. 3. Band IX,.⸗Z. 148: Durch Vertiag vom 13. Junuar 1908 iſt Güternennung ver⸗ e nvart. 5. Seite 359: Sigel Wolfgang Otto Her⸗ mann, Käufmann in Mann⸗ heim, und Anna Elſa geb. 6. Seite 360: Ganzbuhl ſchafts emeinſchaft ve einbart Vorbehaltsgut der Fau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichne e Vermögen. 7. Seite 361: Kirſchner, Max, Büroaſſiſtent in Maßn⸗ heim, und Anna geb. Mülle. Durch Veitrag vom 17 Januar 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. Mannheim, 25. Jan. 1908. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. um Handelsregiſter B Band III O⸗Z. 17, Firma „Dörflin ſer'ſche Achſen⸗ u. Federn⸗Fabriken Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mann eim, wurde hute eingetragen: Das Grundk pital iſt um 20 00 Mark erhöſt und betlägt jetzt 700000 Mark. Die Ausgabe der Aktien erfolgt zum Kurſe von 105%. 12 Mannheim, 25. Jan. 1908. Gr. Amtsgericht J. Bekauntmachung. Die Zigarrenfabrik Gebrüder Berſch hier lagerte am 4. Mai 1907 folgende Tabake zu unſe⸗ rer öffentlichen Niederlage beim Hauptzollamte ein: 25 Ballen 3036/49, 8051/58, 3107ſ09 im Rohge⸗ wichte von 1806,80 kg. Die Buchung der Nieder⸗ 12078/84 Die Herellung den Noſenſtraße von der Auleld raße bis u projektierten Straß und Haus Nr. 42 bet! Nr. 884. Der Stadtrat ha: vorbeba tlich der Zuſtimmun. grenzer zur Tragung der He ellungskoſten nach Maßgabe de ſätze und nach Maßgabe des Vor⸗ anſchlags ſowie der Liſte der vei⸗ tragspflt tigen Angrenzer beizu⸗ ziehen. 31149 Es werden daber die in dei 88 8 und 4 der Vollzugsverord nung vom 4. Auguſt 1890, beir. die Leiſtung der Anſtößer dei Heiſtellung von Ortsſtraßen, vor⸗ geſchtiebenen Vorarbeiten und war: a) ber detaillierte Ueberſchlag des Aufwands zu deſſen Veurei⸗ tung die Gruupbefitzer beigezogen werden ſo en, ſowie die Liſe der beittagspflcht gen Grundbeſitzer; b) der Straßenplaun, aus welbem die Lage der enſclägi⸗ gen Grundſtücke zu erſeben iun während 14 Tagen von Nontag, den 3. Februar l. Is., a im Kau hauſe hier, Stadtratsregiſt⸗ raiur, 8. Stock, Zim er 110, zur Einſicht dffentli aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur Keuntmis der Ne⸗ teiligten daß eiwaige Einſp achen 416 073 wa rend der gleichen 14tägigen zriſt bei Ausſchlußvermeiden bein Burgermeinerant hier geltend zu machen ſind. Mannheim, 28. Januax 1908. Bürgermeiſteramt. v. Hollander. Sauter Vrennhol⸗Verſteigerung. Mittwoch, 5. FJebruar 1908 von vorm. 9 Uhr an werden auf dem Rath uſe zu Viernheim aus den Domainal⸗ wald⸗Diſtrikten: Schlotlache, Henterm Stall, Heide, Freie regelmäßigen Erneuerungs⸗ wühl des Bürgerausſchuſſes, d. i. 19˙8 in das Stadtpei⸗ ordneten⸗Kollegium gewahlt. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenn nis ge⸗ bracht, diß die Wahlakten mer Ner. 110 zu Jedermanns Einſicht offen liegen und daß beim Bürgermeiſteramt o er bei Groß erzoglichem Bezirks⸗ amt hier unier ſofort ger Be⸗ zeichnung der Beweismittel ſchriftlich oder mündlich zu Prot koll zu geben ſind. Mannheim, 28. Jan 1908. Der Oberbürgermeiſter De. Beck. 31152 Aſſiſtenzan zt⸗Stelle. Im Allgemeinen Kran⸗ kenhaus iſt alsbald die Stelle eines approbierten Aſſiſtenz⸗ a ztes für die mediziniſche Abteilung zu be etzen. 31144 Aufangsgehalt jährlich 1200 Mk, fährlich ſtei end um 200 Mk. bei freſel Station. Bewerbungen ſind bei un⸗ terfertigter Stelle einzureichen Mannheim, 24. Januai 1908. Krantenhauskommiſſion. von Hollander. Katzenmaier. Mubeitsvergehung. Für den Neubau des Schul⸗ hauſes Neckarau III ſollen im Wege des öffentlichen Aus⸗ ſchreibens vergeben werden: 1. die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten, 2. die Betondecken. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit emſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ipätestens 31148 eitag, den 31. Jan 1908 Seescgch meitzags J hr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 hier ev am Pfandorte gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 57277 ſtoffe Damenkl idungsſtücke, 1 Pianmo, 1 Waſchmaſchine, ſtoffe, 1 Warenſchrank, 2 Faß Weißwein, ſowie an⸗ dere Gegennände. Mannheim, 30. Jan. 1908. Roſter, Gerichts gollzieher. Zwongs⸗Verſteigerung. Freitag, 31. Januar 1908, vormittags 10 Uhr, werde ich in Kaſert al vor den⸗ Raihaus gegen bare Zahlung im Vollſtieclungswege öffentlich verſteigern: 57276 Möbel aller Art. Maunbein, 30 Izuuar 190s. Götz, Gerichtsvoll eher. Kirs⸗ nu) Sand⸗Lieferung. Der Bedarf au Kies und Sand für Pflaſterbetzung pro 1905 ſo imn Subm ſſionswege vergeben werden und zwir: etwa 4000 ebm reiner Fluß⸗ oder Grubenkies in Korugröße vs hochſtens 50 mm 3300 obm körniger Fluß⸗ an Angebote ſind ſoäteſtens dis 12. Februar 1908. vormittags 10 Uhr bei uns e nzurelven. Die Bedengungen köunen bis dahin auf unſerer Kauzlei einge⸗ jehen oder gegen Eiſtatiung des Portos bezogen werden. Zuſchlagsfriſt 14. Tage. Heidelberg, 8. Ja uar 1908. Städt Tiefbauamt: Fries. Sieber. Fteiwilige Feuerneht. 77037 ebes Buchüruckerel. in jeder Stülckzahl zu haben in der Ur. B. Haas Hauptjawlinne 8 „ 85· dh· da· G· cö· hy · 95· po· do⸗ ar ohne A. Man:? 2 5000= 15009 2000= 20 009 Sekauntmachung. Frenkel Durch Vert ag vom des Büigerausſchuſſes in Aus wäßrend der näch 0 Möbel aller Art, 1 Partie 8 5 iſt Güter⸗ ſicht genommen, obige Stra wädrend der nächſten 8 Tage. 1000= 20009 ede lene aeh zu laſſen, ſowie die A im Kaufhaus, 3. Stock, Zim⸗ Damenkleider⸗ und Seiden⸗ 500 20000 200 20090 100= 20900 Moultahrts-Loses.30 Porte u. Lisis 20 Fl. exira. Ll ASSESG ZSS Sessesssdersessss 8een kaecmags-kurndla Lud. Müller& Co., imn München, in Nürnderg, in Berlin., Breitestr. 5. — Taeleer.-Adr Fücksmüller. 3984 A. Jander 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hauptpou. Seitenstempel, Dauums en pe, Entwe fungsstempe für Alters⸗ u. Invaliden⸗ Berſicherung. 6 78805 kauſen Sie nach Gewicht billignen bei 0. Fesenmeyer, ———————————— am 696s P, 3, Bieiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält elns geschnitzteschwarzwöder Uur gratis. In der Hauptſynagoge. Freitag, 31. Januar, abends 5˙/ Uhr. Samstag, 1. Febr. morgens 9½ Uhr Predigt, Herr Stadtrabiner Dr. Steckel⸗ Firma„Kurt Weeſe“ in llegung geſ ah in unſerm Hei 1 1ü ft⸗ 15 eide u. a. verſtei ert: Schei⸗ Montag, 17. Februar 1908 macher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ Die Firma iſt Niederlagebuch, Abt. 11 Bl. Rm: 100 Buche, 3 Eiche volmittags 11 Uhr 1. Kompagnie. erklärung. Abends 3 Uhr 10 Min. 4 Band XIII,.. 92: 99 0290 ſſchenn i u. 275,8 Kiefer; Knüppel, an die Kanzlei des unter⸗ Die Rameraden An den Wochentagen: morgens 7¼8, abends 4½ Uhr. Fiede ö Mößler⸗ ederlageſchein iſt vertoren[ Rm: 1407 Buche, 3,3 Ciche zeichneten Amis(Ecke Breite⸗ we den an Mon In der Claus hnagoge. in Mannheim. Merzelſtraße 1. Inhaber iſt: Joſef Mahler Fh⸗ 5 Angebotsformulare gegen Er⸗ bi eneee Jone Wahler in 0 1 zum An kommende Kief⸗ ndee abge⸗ Kompagnie⸗ 15 15 5 4, 1 eines Monats anter vo zule en Scheit⸗ u. Knüppelholz ſt mel n den Wochemagen: morgen r, aben Mannteim iſt als Prokuiiſt be⸗ und ſeine Rechte nachzuw iſen, 415 holz. 00 er Angebate Wenemneng ſtellt. Geſchäftszweig: Spiegel⸗ geganger, er Inhaber des Nieder⸗ lageſcheens wird aufgefordert, widrigenfalls der als verloren angemeldete Schein für kraft⸗ los eiklärt wird. 77020 u. 130,6 Kiefer; Reiſig, Wel⸗ len: 3820 Buche und 1250 Kiefer(Stangenreiſ.). Das Viernheim, 28. Jan. 1908. Großh Oberförſterei und Marienſtraße, III. Stock) einzureichen, woſelbſt auch die elwa erſchienener Bieter erſolgt Mannheim, 28. Jan 1908. tag, 3. Februar d. Js, abends ½ Uhr, z e ne nei Kamerad Gutmaun K2,26 e ngeladen. 31155⁵ Ui pünktliches Erſcheinen ei⸗ Der Hauptmann. Freit g, 31. Januar, abends 5½¼ Uhr Predigt, Clausrabiner Unna. Samstag, 1. Februat morgens 8i½ Uhr, Herr Kaufe gebr. Möbel Betten wie auch ganze Einrichtungen zu den höcksten ie Dieruheim Städtiſches Hochbauamt: ucht . ce 1 ehn. Lenpt dgng Hein. Perreꝝ.———c eee entet e krge, 8 3, 1 Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Rebakleur: Frauz Kircher.— Muck und Vertrieh: De. H. Haas'ſche Buchdruckere f, G. m. b. H. 1 8. Seite. eneral⸗Aneiger. Alend att.) Mannheim, 30. Januar 1uos Nieclerlage im fannbheim bea., Carl Zieglwalner, O 3, 45, ff eſe Aufall jür geſunde Aufarbeitung don Zederabelten aln hieſigen Plave. Spezlalitat: intenſtves Reiluigen, Desinſt Trau Altmann Bebrends- F. 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