ſt (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pto Quattal. Eimzel⸗Nummer 8 Pfg. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 5 97 2— 5 Anabhängige Tageszeitung. nabmev. Drudarbelten 341 Oie ColonelZelle. 28 Uſg: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattlen 27 Auswartge Inſerate.. 30»Nuin Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erveditton und Verlags⸗ 5 N 8 5 8„ 2 8 Die Reklame⸗ Zeile.1 Mark Schluß der Jnferaten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhe, für das Abendblant Nachmittags 3 uhr. Nr. 34. Samstac, 1. Februar 1908.(Abendblatt.) ——— Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Beiten. —— Strafprofeſſoren. ([Von unſerem Berliner Bureau.) ¶ Berlin, 31. Jan. Es ſind jetzt genau fünf Jahre her, da erſchien im Verlag der Rickerſchen Buchhandlung in Gießen eine kleine ungemein temperamentvolle Streitſchrift des Dr. jur. et phil. Magnus Biermer, der als Profeſſor der Nationalökonomie an der Gießener Univerſität wirkt. Die knüpfte an einen drolligen Vorgang in der heſſiſchen Kammer an. Dort hatte damals der Abg. Köhler⸗Langsdorf den Antrag geſtellt, an der heſſi⸗ ſchen Landesuniverſität neben dem bisherigen nationalökono⸗ miſchen Profeſſor, der die Staatswiſſenſchaften angeblich „liberal“ und„nach Smith⸗Ricardo“ vortrug, einen anderen zu ſetzen, der ſie im Sinne und Dienſt der„ſchaffenden“ Stände„nach Quesnay“ traktieren ſolle. Der Antrag war denn auch tatſächlich ernſt genommen worden: von 50 Ab⸗ geordneten hatten 35 ſeiner Verweiſung an die Kommiſſion zugeſtimmt und da ſo immerhin Gefahr im Verzuge ſchien, hatte Prof. Biermer vom Leder gezogen. Hatte zunächſt ſich gegen Herrn Köhler gewandt; dann aber auch und noch mehr gegen Profeſſor Ruhland, den der Bürgermeiſter von Langs⸗ dorf in ſeinem Antrage gleich als den denkbar geeignetſten Vertreter des neuen Lehrfachs empfohlen hatte. Profeſſor Biermer war dabei nicht ſehr glimpflich umgegangen mit dem Kollegen z.., der, ſeit er der Dominikanerſchule zu Frybourg den Rücken gewandt, als nationalökonomiſches Gewiſſen des Bundes der Landwirte in oder bei Berlin wohnte und die Folge war, weil das in deutſchen Landen ſo der Brauch, eine Beleibigungsklage geweſen. Aber die hatte lange Zeit ge⸗ braucht, bis ſie zur Verhandlung reif wurde— volle fünf Jahre! Erſt im März ſoll, wie dieſer Tage in den Blättern berichtet wurde, der erſte Termin ſtattfinden. Der Prozeß ſelbſt wird übrigens kaum öffentliches In⸗ bereſſe haben. Ob Herr Ruhland wirklich der Impreſſioniſt von ſtetig wechſelnden Auffaſſungen iſt, als den ihn Prof. Biermer damals ſchilderte— was liegt daran. Herr Ruhland iſt längſt ein ſtiller Mann geworden, der nur noch von Zeit zu Zeit einen neuen Band ſeines merkwürdigen Volkswirt⸗ ſchaftlichen Syſtems auf den Markt wirft, ohne für ihn Leſer zu finden. Aber die Richtung, die ihn damals auf den Schild. pardon, auf ein reichsdeutſches Katheder erheben wollte, iſt mit nichten ausgeſtorben und die iſt auch noch nicht ſtill ge⸗ worden. Wenn demnächſt in Preußen der Kultusetat beraten wird, werden wir den lärmenden Intereſſentengruppen von neuem begegnen und darum bleibt es immer gut und nützlich, ſo ſich die rüſten und zuſammentun, die den Zank der Wirt⸗ ſchaftskoterien, der ohnehin mehr als genug unſer öffentliches Leben verbittert, von der Schwelle unſerer Univerſitäten zu ſcheuchen wünſchen. Denn es ſteht in der Tat nicht ſo, daß die deutſche nationalökonomiſche Forſchung bisher kein Herz und kein Intereſſe für die Landwirtſchaft gezeigt hätte. Das Gegen⸗ teil iſt der Fall. Die v. d. Goltz, Buchenberger, Sehring, von den älteren Knopp, Miaskowski und v. a. haben in der Beziehung geradezu Fundamentales geleiſtet. Die drei Bände des„Vereins für Sozialpolitik“ über die bäuerlichen Zu⸗ ſtände in Deutſchland, die umfangreichen Monographien über die ländliche Arbeiterfrage, das ländliche Erbrecht, über Kreditfrage, Genoſſenſchaftsweſen und Sachſengängerei ſind ausſchließlich von Anhängern und Schülern der neuhiſtoriſchen Schule, die man ja wohl auch die Kathederſozialiſtiſche nennt, geſchrieben und zuſammengetragen worden. Alſo was will man? Daß keiner von ihnen den Unſinn beging, den Francois Quesnay, auf den und deſſen laissez faire, laissez passer, le monde va de ſui meme bisher und mit größerem Recht — ſich die Freihändler beriefen, zum Schutzheiligen der Land⸗ wirtſchaft zu machen? Daß ſie mühſelig nach der Wahceheit ſuchten und nicht einfach lehrten, was mächtigen Intereſſen⸗ tengruppen in den Kram paßte und behagte? Gerade das wird man ihnen zu hohem Ruhme rechnen müſſen. Es iſt nicht leicht, in den Streit der Parteiungen, bei dem Lärmen der vorſchnell aburteilenden öffentlichen Meinung in wirt⸗ ſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Dingen ſich ſtrenge Unparteilich⸗ keit zu wahren: in der Tagespreſſe, die in ihrem Tretwerk jedes ernſte wiſſenſchaftliche Mühen mitleidslos zerſtampft wird es ſogar zum Martyrium. Die deutſchen National⸗ ökonomen hahen es bisher vermocht. Es hat ſie nicht an⸗ gefochten, wenn man ſie von rechts Förderer und Begünſtiger der Sozialdemokratie und von ganz links„Limonadenapoſtel“ und Flottenprofeſſoren geſcholten hat. Ruhig und zielbewußt ſind ſie ihren Gang gegangen, keinem anderen Zwang ge⸗ horchend als dem ihrer Gewiſſen. Darauf beruht die hohe Bedeutung unſerer heutigen nationalökonomiſchen Forſchung. Dieſer ſittliche Wert würde ihr bleiben, ſelbſt wenn die Leute recht hätten, die von der Nationalökonomie meinen: ſie ſei keine Wiſſenſchaft. 2* 8 ————* politische ebersſcht. Maunheim, 1. Februar 1908. Die Beförderungen in der Armee zu Kaiſers Geburtstag ſind heuer wohl nicht ſo reichlich aus⸗ gefallen, wie in früheren Jahren; der ſonſt übliche große Rutſch, iſt nicht nach den mancherlei Erwartungen ausgefallen. Von den verfügten Beförderungen haben indeſſen, was für die davon Betroffenen und für die Allgemeinheit erfreulich ſein dürfte, manche den Charakter beſonderer Gnadenerweiſungen. Wäh⸗ rend nur wenige der nach dem Dienſtalter zur Beförderung heranſtehenden Oberleutnants vom September 1900 jetzt Kom⸗ pagniechef geworden ſind, haben einzelne bedeutend jüngere Herren dieſes Ziel erreicht. Anſcheinend fiel hierbei die Wahl auf ſolche, die durch beſondeye Tüchtigkeit und Leiſtungen etwa als Adjutanten ſich hervorgetan hatten, denen aber der Berliner Theaterbrief. Berlin, 29. Jan. Das neue Reich, das Oeſterreich aus Deutſchland heraus⸗ ſtieß, hat auch die Beziehungen zwiſchen Wien und Berlin ge⸗ lockert. Genauer vielleicht: hat ſie ganz aufhören laſſen. In Wien zwar blickt man mit ein wenig Neid und ſehr viel ehrlicher Bewunderung auf die Schweſter im Norden die den alten Ruhm, daß es„nur a Kaiſerſtadt“ gäbe, längſt zu Schanden gemacht hat; verfolgt ihr Wachstum und geſteht ſich bei der Schale Melange im Ringſtraßencafé oder bei einer Praterfahrt im„Hupferl ſeufzend, daß es zum gleichen Wachstum den Wienern an Energie und Intenſität der Arbeit gebräche. Aber in Berlin wird dieſes, ich Röchte faſt ſagen: ſchmerzliche Intereſſe nicht erwidert. Es liegt ohnehin etwas Knallprotziges in dieſer vom Preußentum allzu ſtark beſtrichenen neudeutſchen Kultur, etwas ſehr robuſt von der eigenen Gottähnlichkeit Ueberzeugtes. Dieſe angenehmen Eigenſchaften potenzieren ſich in dem Berliner up to date, Lieber Himmel, man hat Wien duck längſt„überflügelt“. Man hat mehr Steinkäſten als in der Donauebene zu Füßen des Kahlen⸗ berges, mehr Theater, mehr Geld und mehr„Nachtleben“: wenn an der Donau ſelbſt der nichtsnutzigſte„Drahrer“ verſchämt das Bett aufſucht, geht der Trubel hier vielſach erſt los. Indes hat Wien ſich für dieſe typiſche Nichtachtung doch auf ſeine Weiſe ge⸗ rächt. Das Berliniſche Theaterweſen iſt zu gut zwei Dritteln in Wiener, zum mindeſten in öſterreichiſchen Händen und in dem heurigen, ſo überaus dürftigen Winter, tragen ſogar die beiden einzigen wirklichen Erfolge ſpezifiſch Wieneriſches Gepräge. Dieſe beiden Erfolge heißen: Der Walzertraum“ und Alezander Girardi. Vom„Walzertraum“ habe ich, wenn auch kurz, hier ſchon im Herbſt im Anſchluß an die öſter⸗ reichiſche Wanderfahrt geredet. Der Text rührt⸗ von Felir Dörmann, dem Mann der„Müden Lieder“, der„Kranner⸗ buben“ und der„Ledigen Leut“ her; die Mufik von Oskar Straus, der indem kurzen Glückswinter des erſten Wolzogen⸗ ſchen Ueberbrettls auch der unſrige war und damals die Tanz⸗ rythmen zum„Luſtigen Ehemann“ gedichtet hatte. Der Text iſt nicht übermäßig geiſtreich: die Geſchichte mit dem Prinzgemahl, der nur dieſe eine Beſtimung hat und ſonſt keine und dabei auf die Idee kommt, zwei Akte lang zu„ſtreiken“. Das iſt nicht arg fein und in der Ausführung ſtellenweis ſogar von einer brutalen Eindeutigkeit. Aber über all das iſt das Gemiſch von Sentimen⸗ talität und Luſtigkeit gebreitet, das in Wien allemal den Erfolg entſcheidet. Was ihn in Berlin entſchieden hat? Zum Teil das Eindeütige, worin man in Berlin bekanntlich kein Koſtverächter iſt. Zum anderen die prickelnde, hier und da wirklich grazibſe Muſik. Zum dritten eine ganz vortreffliche Aufführung. Der Wiener Monti, der vor einer Reihe von Jahren den Hambur⸗ gern mit beſtem Gelingen eine Operette ſchuf, hat ſich im Som⸗ mer 1906 auch hierher gewandt und das alte Glück iſt ihm treu geblieben. Das„Theater des Weſtens“, das prunkhafte, nun doch ſchon leis verblichene Haus Bernhard Gehring's, das.(zu⸗ letzt hat ſich der arme Praſch verblutet) mehr als ein Decennium von einem Bankerott zum andern mühſam ſich durchquälte, kennt jetzt nur noch glückliche Tage. Länger als ein Jahr hat in ihm Léhars„Luſtige Witwe“ ihre ſieghafte Kraft bewährt und wenn die Zeichen nicht krügen, ſcheint dem„Walzertraum“ die näm⸗ liche Laufbahn beſchieden: Vin de bong triumphans. Aber auch noch an einer anderen Stätte triumphiert Wien: im Zen⸗ traltheater, uo Alexgander Girardi, der Komiker des„Theaters an der Wlen“ ſoeben ein vierwöchentliches Gaſt⸗ ſpiel abſolviert. Die Stücke, die er uns(wenigſtens bisher) ge⸗ bracht hat, waren bemitleidenswerte Klitterungen: außer Rai⸗ munds noch immer prächtigem„Verſchwender“ zwei Poſſen von Buchbinder(„Er und ſeine Schweſter“ und„Immer oben auf“), — denen bei ihrer Uebertragung an den Strand der Spree noch das Beſte und Wirkſamſte, das Wiener Lokalkolorit, das anhei⸗ Sprung in den Generalſtab oder in die höhere Adjutantur ohne ihr Verſchulden nicht geglückt war. Auch mehrere Vor⸗ patentierungen ſind diesmal, wie auch in den letzten Jahren wiederholt, aus ſolchen Gründen vorgekommen. Auch eine gewiſſe Berückſichtigung oder Bevorzugung der weniger belieb⸗ ten Garniſonen wird man herausleſen können. Nachdem vor einigen Jahren die Einrichtung getroffen worden, daß die als Abiturienten zugehenden Anwärter bei der Ernennung zum Leutnant erheblich vorpatentiert werden, vor den mir mit dem Fähnrichsexamen eintretenden, erſchien es gerechtfertigt, auch bei den ſchon früher eingetretenen Offizieren den Vordeil der durch Abſolvierung einer Mittelſchule erlangten höheren Bil⸗ dung und den damit zuſammenhängenden Nachteil eines höheren Lebensalters beim Eintritt wenigſtens einigermaßen zu berück⸗ ſichtigen, wie dies jetzt beim Heranſtehen zur Beförderung zß geſchehen ſcheint. Als hier intereſſierende Beiſpiele ſolcher Be⸗ förderungen nennen wir: Hauptmann Knaudt im Inf.⸗Regt. Nr. 80 in Saarlouis mit Patent vom 26. Sept. 1897 in das Inf.⸗Regt. Nr. 131 in Mörchingen verſetzt; Oberltn. Kachel im Inf.⸗Regt. Nr. 112 in Mülhauſen zum Hauptmann und Kom⸗ pagniechef im Inf.⸗Regt. Nr. 17 in Mörchingen ernannt. Herr Knaudt dürfte hier als Adjutant des Regiments noch bekannt ſein; Herr Kachel iſt geborener Mannheimer. Beim hieſigen Regiment ktraten u. a. folgende Veränderungen ein: Oberſt⸗ leutnant Mengelbier, Kommandeur des Heidelberger Bataillons wurde zum Stabe des Regiments Nr. 114 in Konſtanz verſetzt, Major von Wahlen⸗Jürgaß zum Bataillonskommandeur er⸗ nannt, Hauptmann von Merkatz zum Major beim Stabe, Ober⸗ leutnant von Pritzelwitz zum Hauptmann und Kompagniechef ernannt. Von Intereſſe dürfte ſchließlich ſein, daß 5 Ober⸗ leutnanis und 45 Leutnants der Reſerve aller Waffengattun als Reſerveoffiziere zu den Kraftfahrtruppen berſetzt ſind. Die uimmerfatte Sozialdemokratie. Daß alle Maßnahmen zur Milderung der Klaſſengegen, ſätze bei der Sozialdemokratie auf ſteinigen Boden fallen, be⸗ weiſt wiederum ein Vorgang, der in Verbindung mit der Zu⸗ ziehung von Angehörigen des Arbeiterſtandes zu den Geſchworenengerichten ſteht. Bei der Eröffnung der erſten diesjährigen Periode des Dresdener Geſchworenen⸗ gerichtes hielt der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Becker, eine Anſprache, in welcher die Frage berührt wurde, ob es erwünſcht ſei, wenn auch breitere Schichten der Bevölkerung die Anſchauungen ihrer Kreiſe bei der Ausübung der Straf⸗ rechtspflege mit zur Geltung bringen könnten. Hierzu be⸗ merkt die„Sächſ. Arb.⸗Ztg.“: „Es ſieht ſehr ſchön aus, ſo kohal und„unparteiiſch“ wenn unter vielen bürgerlichen Geſchworenen auch ein Arbeiter ſitzt, ſchadet aber der kapitaliſtiſchen Rechtspflege dürchaus nichts. Wer dabon etwa eine nennenswerte Aenderung in den Verhältniſſen unſerer heutigen Rechtſprechung oder gar eine neue Aera derſelben erwarten wollte, würde gründlich getäuſcht werden.. Das letzte Wort, den entſcheidenden Einfluß, werden immer die Bexrufs⸗ und Bourgeois⸗Richter behalten. Deshalb hat ſogar das fächſiſche Juſtizminiſterium nichts gegen die Wahl von einzelnen Arbeitern zu Schöffen und Geſchworenen einzuwenden.“ melnde„Geplauſch“ abhanden kam. Den einen„Girardi“, ausge⸗ nommen handhabten ſämtliche Darſteller ein feierlich ſteiſes Norddeutſch und ſo ward auf Einheitlichkeit von Stil und Stim⸗ mung von vornherein verzichtet. Um ſo mehr hob ſich aus ſolcher Umgebung die Leiſtung Girardis heraus. Aus groteslen Poſſen⸗ figuren formte er Menſchen; drollige, gütige, liebenswerte Men ſchen; Vollnaturen, wo die kümmerliche Vorlage nur Karrikatu⸗ ren vorgezeichnet hatte. Kein Wunder, daß Girardi jetzt die Loſung für das genießende Berlin heißt und vor dem abgelegenen Thalia⸗Theater in der Dresdener Straße ſich allabendlich eine Wagenburg auftürmt, in der prädominiert. 9 Glückliches Wien und glücktiche Wiener! Anderen Leuten geht's ſchlechter. Da iſt z. B. gleich Herr Reinhardt, der noch immer über das„Deutſche Theater“ und das angrenzende Ka m⸗ merſpielhaus gebietet. Im„Deutſchen Theater“ hat ex auch kürzlich wieder durch eine immerhin intereſſante„Räuber“ Aufführung einen ſtarken Erfolg gehabt. Dafür mißraten die Kammerſpiele heuer gänzlich. Die letzte Niederlage lam auf die Rechnung von Emil Strauß, der ſich durch ein paar wirklich bedeutende Romane einen guten Namen gemacht hat. Aber bei dem Ausflug ins Dramatiſche erlitt er leider Schiffbruch. Sein Drama„Hochzeit“— ein Alternder freit ein junge Weib mit dem Erfolg, daß die Junge ihm am Copulierungstag ausrückt und in einer unterirdſſchen Höhle mit dem Geliebten des Herzens Hochzeit— fejert— zerflattert nach hübſchen Anſätzen und An⸗ fängen im allzu Epiſodiſchen unter den Händen. Noch chlimmer ſtehen die Dinge im Kleinen Thegter. Von dieſer kleinen ganz auf die intime Wirkung geſtellten Bühne war Mox Rein⸗ hardt einſt ausgegangen. Nach einem Winter taſtender Verſuche zwiſchen Cabaxet und Sezeſſionismusſpielen war ihm da miz Gorki's„Nachtaſyl“ der große Wurf gelungen, der aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach über ſein Schickſal entſchied und ihn mit einer Mal emportrug auf die Höhe. Herr Reinhardt hatte zu ſeiner das vornehme Privatauto 2. Seite. Weueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Maunfeim, J. Fe' ruar, Die Juſtizverwaltung räumt alſo den Arbeitern den Zu⸗ gang zu den Geſchworenengerichten ein; allein da die große Mehrzahl der Geſchworenen nicht nur aus Arbeitern, ſondern Natürlich auch aus anderen Leuten beſteht, ſo genügt das ſelbſtverſtändlich den Sozialdemokraten nicht, und deshalb ſteht es eben bloß„ſehr ſchön aus“. Immer die gleiche An⸗ maßung: entweder alles oder nichts! Gehobene Unte beamte in der Poſtverwaltung. Vom 1. April 1908 ab ſollen bei größeren Verkehrs⸗ ämtern weitere bisher von Beamten wahrgenommene ein⸗ fachere Dienſtvorrichtungen gehobenen Unterbeamten über⸗ tragen werden. Infolgedeſſen ſollen von dem gleichen Termin ab Unterbeamte die Anwartſchaft auf Beförderung in die ge⸗ hobene Stellung allgemein nur durch das Beſtehen einer Prüfung erwerben, deren Vorſchriften ſoeben durch eine Ver⸗ fügung bekannt gegeben werden. Die Prüfung erſtreckt ſich bei Ampärtern auf Stellen des Poſtdienſtes je nach dem Antrage des Unterbeamten auf das Brief⸗ Entkartungs⸗ und Beſtellgeſchäft oder auf das und den Bahnhofsaufſichtsdienſt oder auf den und den Bahnhofsaufſichtsdienſt, bei Anwärtern für Telegraphen f auf den Leitungsauffeherdienſt. ſuür Pritfung perden die etatsmäßig angeſtellten Unterbeamten der Schaffnerklaſſe(Pöſtſchaffner, Briefträger, Telegraphenleitungs⸗ Kufſeher 1. Klaſſe) zugelaſſen, die die nötige Eignung beſitzen. Die Reihenfolge der Zulaſſung regelt ſich nach dem Dienſtalter. Die betreffenden Jahrgänge werden regelmäßig bekannt gegeben. Späteſtens 2 Jahre nach dem erſten zuläſſigen Meldetermin muß die Zulaſſung zur Prüfung nachgeſucht werden. Bis Ende März 1909 können gehobene Unterbeamten⸗ ſtellen, ſoweit mit Erfolg geprüfte Anwärter nicht vorhanden find noch nicht geprüften Unterbeamten probeweiſe übertragen wperden, die nach ihrem Dienſtalter zur Prüfung an der Reihe ind, Die Prüfung iſt von dieſen Unterbeamten bis zum launfe der Probezeit abzulegen, die ausnahmsweiſe bis auf in Jahr verlängert werden kann. Soziale Ausbildungskurſe. Es iſt ein erfreuliches Zeichen für den Wandel der Zeiten, aß die bürgerlichen Parteien die Organiſation der Arbeiter die Hand zu nehmen beginnen. Lange Zeit hatte man dies Usſchließlich der Sozialdemokratie überlaſſen. Das Zentrum ar früh aufgeſtanden und arbeitete auch auf dieſem Gebiet kit ganz hübſchen Erfolgen. Auf der Linken aber hatte man em kaum etwas an die Seite zu ſetzen. Die allzuſehr auf die Liſinnige Parteipolitik feſtgelegten Gewerkvereine nachHHirſch⸗ Dunſcker kamen nach verheißungsvollen Anfängen nicht recht u der Stelle und die Nationalliberalen ſchienen dieſe Dinge erhaupt nicht angreifen zu wollen. Das iſt jetzt anders ge⸗ jorden. Mehr und mehr hat man nun erkannt, daß es auch für eine zu gleichen Teilen nationale und liberale Partei nicht Auskreicht, die Partei der gebildeten Leute zu ſein. Daß auch ie unters Volk gehen muß und in den aus der Tiefe ſich mporringenden Schichten ihre Ergänzung und Erneuerung uchen. Daß es vor allem nottut, dem erſtaunlichen Bildungs⸗ unger der Maſſen— eine der ſympathiſchſten und tröſtlichſten f ungen dieſer nicht immer tröſtlichen Zeit— entgegen⸗ komtmen. Aus ſolchen Gedankengängen heraus ſind ſchon bor einiger Zeit im preußiſchen Weſten ſoziale Ausbildungs⸗ Iupſe eingerichtet worden. Jetzt iſt man ihnen darin in Sachſen gefolgt. In Leipzig hat ſich unter dem Vorſitz des ſozial un⸗ gemein angeregten nationalliberalen Reichstagsabgeordneten Dr. Junck ein Ausſchuß für ſoziale Ausbildungskurſe gebildet, er vom kommenden Jahr ab Kurſe für befähigte Arbeiter und Gehilfen, die nationalen Organiſationen angehören, veranſtal⸗ en will. Der auf ſechs Wochen berechnete Kurſus ſoll umfaſſen: 4. Volkswirtſchaftliche Grundbegriffe, 2. Allgemeine Rechts⸗ ehre, 3. Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindeverfaſſung, 4. Wirt⸗ ſchaftspolitik im Deutſchen Reiche, 5. Arbeitergeſetzgebung, 6, Wohnungsweſen. Die Leipziger Veranſtaltung unterſcheidet ſich von denen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet durch die breitere iſis. Sie hält ſich aus Prinzip von jedem Parteigetriebe * und wendet ſich, wie geſagt, von vornherein an alle natio⸗ nalen Arbeiter ohne Unterſchied der parteipolitiſchen Konfeſ⸗ ſton. Aber auch in dieſer Form wird durch ſie den national⸗ ltberalen Anſchauungen mancher neue Freund zugeführt werden. 7 hnhofsd ellen de Frankreich und Deutſchland. Die„Aurore“ brachte dieſer Tage Auszüge aus drei Briefen, die am 23., 24. und 25. Juni 1905 aus Kiel von einem Manne geſchrieben ſind, der den Ausgleichsverhand⸗ ———————— Stammbühne zunächſt das„Neue Theater“ gepachtet, das nun Kuch ſchon nicht leben und nicht ſterben kann. Als ihm dann aher nach Lindau's Zuſammenbruch die Erbſchaft beim„Deut⸗ ſchen Theater“ winkte, hatte er das natürliche und ſehr verſtänd⸗ liche Beſtreben, ſeiner früheren Verpflichtungen ledig zu werden. 9 fiel das Kleine Theater an einen Herrn Barnoski, der vorher zowohl als Spieler wie als Regiſſeur weder angenehm noch un⸗ f Er hat es mit allem verſucht: mik 15 Zuletzt ſogar mit einem grell und grob zuſammengehauenen Volksſtück, für das Herr Richard Fellinger als Schöpfer zeichnete. Aber immer wieder zog der planlos darauf Losſpekulierende Pieten aus der Theaterlotterie, und ſo läßt ſich eigentlich ſchon Stunde vorausbeſtimmen, wo der melancholiſche Exotus an⸗ n muß. Eine Lücke wird er übrigens nicht hinterlaſſen. in während für das von Ferdinand Bonn, dem Memoiren⸗ eiber, verlaſſene Berliner Theater eine neue Direktion Einzug rüſtet und das Zentraltheater, in dem Joſe Ferenezy im Herbſt der Pleitegeier ereilte, wegen Feuersgefahr Lerſte geſchloſſen bleiben muß, iſt geſtern im theaterarmen Südweſten der Stadt eine neue Bühne eröffnet worden. Das Haus— die Schöpfung eines jungen, aus Ungarn importierten Baumeiſters— zeigte eine Anlehnung an die beiden beſten und intereſſanteſten Theaterbauten Berlins; es kombiniert die Kon⸗ ſtruktion der komiſchen Oper mit der Ausſtattung des Kammer⸗ ſpielhauſes und ſpannt mit ſeiner lichten Holztäfelung und dem ziemlich ſtreng behandelten Biedermeierſtil einen überaus ſtim⸗ mungsvollen Rahmen um die Kunſt, die bei ihr zu Gaſt ſein ſoll. Und es ſcheint wirklich, als ob es ſich in dieſem Fall um echte Kunſt(Kunſt von Können abgeleitet) handeln ſoll. Die Leute vom Hebbeltheater können in der Tat etwas. Das ſah man ſchon bei dem Gaſtſpiel, das ſie— allzulange heimatlos(das Eenſemble war ſchon ſeit dem Frühherhſt beiſammen]— ſeit dem lungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland naheſtand. (Der Fürſt von Monacos) Aus dem erſten Brief ſei die Stelle erwähnt:„Ich wünſchte, die Staatsmänner, von denen Krieg und Frieden abhängt, könnten die Ruhe ſehen, die hier herrſcht. Wenn dieſe Ruhe die Ruhe von Leuten iſt, die zum Frieden entſchloſſen ſind: warum ſollte man ſich nicht mit ihnen loyal verſtändigen können? Wenn ſie aber die Mög⸗ lichkeit eines Krieges ſo gelaſſen betrachten, ſo iſt dieſe Ruhe das Zeichen einer Sicher heit, vor der ich ſchaudere.“ Eine Stelle aus dem zweiten Briefe lautet:„Ich habe die Ueberzeugung, daß eine Verſtändigung raſch zu er⸗ zielen iſt, wenn die Franzoſen ſich von ihrer gewöhnlichen Nervoſität frei halten und niemand ein Intereſſe daran hat, die Karten zu berwirren. Wenn wir ſo vernünftig wären wie gewöhnlich, würden wir zuerſt die Grundlagen einer Entente mit Deutſchland vorſchlagen. Dieſe Entente wird hier ge⸗ wünſcht Endlich noch ein Paſſus aus dem dritten Schreiben:„Es iſt klar, daß Deutſchland, weit entfernt davon, den Krieg zu wünſchen und ſich eines der vielen Zwiſchenfälle zu bedienen, die einen Vorwand zum Kriege geben konnten, alles getan hat, um ſolche Vorwände zu vermeiden und eine Verſtändi⸗ gung über die Grundfrage anzubahnen. Es iſt ebenſo klar, daß Roubier, der Delcaſſé ſo„ausgebootet“ hat, wie es noch niemals ohne Mitwirkung des Parlaments geſchah, An⸗ hänger einer Verſtändigungspolitik mit Deutſchland iſt, die vorläufig wenigſtens zu einem provi⸗ ſoriſchen modus vivendi führen müßte.“ Deutsches Reich. —(Zum Wechſel des Magdeburger Ober⸗ präſidenten und des Regierungspräſiden⸗ ten) ſchreibt das amtliche Organ der Handelskammer zu Halberſtadt treffend: Die Gleichzeitigkeit der Ver⸗ abſchiedung des Oberpräſidenten mit der Verſetzung des Re⸗ gierungspräſidenten nach Trier iſt auffallend. Der Vorgang iſt bedauerlich, weil der Oberpräſident nicht viel mehr als ein Jahr, der Regierungspräſident erſt einige Jahre im Amt war. Es liegt im Intereſſe, daß die fraglichen Stellungen möglichft lange von den gleichen Männern eingenommen werden, da ein erſprießliches Arbeiten nur aus einer genauen Kenntnis der Bevölkerung und der wirtſchaftlichen Verhältniſſe eines Bezirks herauswachſen kann, dieſe Kenntnis aber erſt langſam erworben werden kann. Wenn tatſächlich, was allerdings der Fall zu ſein ſcheint, nicht rein dienſtliche, ſondern„geſellſchaftliche“ Verhältniſſe zu jener Doppel⸗Aenderung geführt haben, ſo ent⸗ ſteht die Frage, ob es nicht beſſer geweſen wäre,„geſellſchaft⸗ liche“ Mißverhältniſſe bei derartigen Verabſchiedungen gänz⸗ lich aus dem Spiele zu laſſen. Wichtiger und eigentlich doch wohl allein ausſchlaggebend ſollten nur amtliche, ſachliche, nicht geſellſchaftliche, pribate Dinge ſein! Solche„Imponderabilien“ fallen nicht ins Gewicht gegenüber den allgemeinen Intereſſen ſeiner letzten Sitzung béſchloſſen, den Büchereien der ſtädtiſchen Schulen Alt⸗Duisburgs 100 Exemplare der„Bilder gqus den deutſchen Kolonien“ zur Verfügung zu ſtellen. Rundschau im Nuslande. Die Kadetten und Polen haben mit Unterſtützung mehrerer hervorragenden Oktobriſten in der Duma eine Interpellation eingebracht, ob der Regie⸗ rung bekannt iſt, daß die Wilnaer politiſche Polizei den Schmuggel verbotener Schriften und Waf⸗ fen aus Preußen über die ruſſiſche Grenze in Wirballen unter Beſtechung der dortigen Grenzwache organi⸗ ſiert hat, um auf dieſe Weiſe mit Revolutionären in Berühr⸗ ung zu kommen, und daß gegen die Veranſtalter dieſes ſtraf⸗ baren Schmuggels kein Strafverfahren eingeleitet worden iſt. Die Interpellation wird vorausſichtlich zu ſchwerwiegenden Enthüllungen führen. Deutſche Kultur in Amerika. Die„New York Times“ beſpricht in einem bemerkens⸗ werten Leitartikel vom 11. v. Mts. eine von dem Profeſſor Rowe in der Aſſociation of American Univerſities in Ann Arbor, Mich., gehaltene Rede, die ſich mit der Stellung der deutſchen Einwanderung in Südamerika 16. November im Zentraltheater abſolpierten. Und dieſer Eindruck wurde geſtern verſtärkt durch eine muſtergültige, fein abgetönte Vorſtellung, von des Namenpatrons herbem bürgerlichen Drama „Maria Magdalena“. Bleibt mi noch zu berichten, daß im Luſtſpielhaus, der Stätte des„Huſarenfiebers“, Herr Rich. Skowronneck zum anderen Male eingezogen iſt. Dieſesmal ganz modern mit einem. Automobilſchwank,„Panne“ geheißen, was, wie mir ſportliche Freunde verſichern, Automobilunfall bedeuten ſoll. Selbiger er⸗ eignet ſich denn auch auf den Brettern, die diesmal eine Land⸗ ſtraße bedeuten und im Anſchluß daran gibt es natürlich ein glückliches Paar. Buntes Feuilleton. — Wodurch erhielten die alten Geigen ihre Klangfülles Zu den zahlreichen Erklärungen, warum es uns nicht mehr gelingt, Geigen zu bauen, die der wunderbaren Klangfülle der alten Metſter⸗ werke gleichkommen, fügt Prof. Battiſtelli eine neue hinzu, die zu⸗ nächſt überraſcht, dann abex durchaus einleuchtend klingt. Das Ge⸗ heimnis der alten Geigen liegt nicht, wie man wohl angegeben hat, in dem benutzten Firnis, ſondern offenbar im Holg. Die Holzarten, dir die alten Geigenbauer verwendeten, waren die Sykomore, der Ahorn und die Fichte, die aus den Alpenländern ſtammten. Da man in der alten Zeit keine ausgebauten Wege hatte, wurde das Holz durch die Flüſſe in die Ebene geſchwemmt, und aus dieſer Art der Beförderung erklärt ſich das Geheimnis der Kremoneſer Geigen. Durch den langen Aufenthalt im Waſſer wurde der Zellzuſtand des Holzes völlig verändert. So brachte der berühmte Geigenbauer Stai⸗ ner, der in Kremona Meiſterwerke zuſtande brachte, als er ſeine Werkſtatt nach Tirol verlegte, obwohl er immer noch die gleiche Holgart verarbeitete, nur noch mittelmäßige Geigen zuſtande; ſa⸗ bald er aber wieder nach Kremong zog, gerieten ihm ſeine Geigen wieder. Nun war es Naboleon, der in den Alpen die großen Ver⸗ beſchäftigte. Deutſchland mache große Fortſchritte in Süd⸗ amerika in geiſtiger Beziehung, namentlich auf dom Gebiete des Erziehungsweſens, ſo daß deutſche Ideen und deutſche Kultur in manchen der wichtigſten Länder des Kontinents, namentlich in Chile, Argentinien und Peru, vorherrſchend ſeien. Deutſchland ſende ſeine beſten Lehrkräfte nach Süd⸗ amerika um das dortige Schulweſen zu reformieren. Die zu⸗ weilen ausgedrückte Beſorgnis, daß Deutſchland politiſche Ab⸗ ſichten in Südamerika habe, wird als unbegründet zurück⸗ gewieſen. Die„New Nork Times“ ſtimmt dem Profeſſor bei und fügt hinzu, daß der geſchilderte deutſche Ein⸗ fluß im beſten Intereſſe der ſüdamerikani⸗ ſchen Völker und aller derjenigen liege, die mit ihnen zu tun hätten. Je mehr deutſcher geiſtiger Einfluß ſich geltend mache, deſto beſſer ſei es. Die Vermiſchung deutſcher intellek⸗ tueller und moraliſcher Eigenſchaften mit dem vornehmlich demokratiſchen Weſen der ſüdamerikaniſchen Republiken ſet bewundernswert. Was eine ſolche Vermiſchung bedeute, hätten ö die Vereinigten Staaten erfahren, und ſie hätten allen Grund, dankbar dafür zu ſein. Auf der anderen Seite ſei es in hohem Grad wünſchenswert, die Pläne des Dr. Rowe für engere Beziehungen zwiſchen den Lehranſtalten Nord⸗ und Südamerikas zu fördern. Der Wert jener Pläne liege nicht in erſter Reihe in der Ausdehnung ameri⸗ kaniſchen Einfluſſes, ſondern in der Herſtellung herzlicher Be⸗ ziehungen, in der Verfolgung wiſſenſchaftlichen und geiſtigen Fortſchritts. Und dieſem Zweck könnten die Vexeinigten Staaten in Südamerika wie in Deutſchland nachſtreben, nicht als Nebenbuhler Deutſchlands, ſondern in beiden Landſtrichen im Zuſammengehen mit Deutſchland. — Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 23. Sitzung. Karlsruhe, 1. Febr. Präfident Fehrenbach eröffnet 9 Uhr 20 Minuten die⸗ Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr v. Duſch, Mi⸗ niſter des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Ange⸗ legenheiten Freiherr v. Marſchall, Präſident des Finanz. miniſteriums Geh. Rat Honſell und Präſident des Mini⸗ ſteriums des Innern Freiherr von und zu Bodſran. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte. Eingelaufene Petitionen: 15 don 9 weiteren Gemeinderäten des Landes um Abände⸗ rung einiger Beſtimmungen des Elementarunterrichtsgeſetzes 2. des Verbandes badiſcher Wagenwärtervereine um Er⸗ höhung ihres Gehalts. Uebergeben vom Abg. Rebmann: 3. der Aufſichts⸗ und Oberaufſichtsbeamten an den Großh. badiſchen Strafanſtalten Freiburg i. Br. um eine ihrem ſchwerer und verantwortungsvollen Dienſt und ihren Leiſtungen entſpre⸗ chende beſſere Einreihung in den Gehaltstarif: 1 . des Vereins ſtaatlich geprüfter badiſcher Werkmeiſter um Gleichſtellung derſelben im Staatsdienſte mit den Verwaltungs beamten und Einreihung in entſprechende Abteilungen des Ga⸗ 5. des Gemeinderats Tiengen um Verſetzung der Stad Tiengen von der 4. in die 3. Ortsklaſſe des Wohnungsgeldtarffs; 6. des Johannes Welchlin, Landwirt in Britzingen um Rechtshilfe; 2. Bodenreſormer. Präſident des Finanzminiſteriums Geh. Rat Honſell: Seit meinen letzten Darlegungen ſind in der Debatte eine Reihe von Wünſchen vorgebracht worden. Mehrere Redner haben. den Ausbau der Reichserbſchaftsſteuer verlangt; be⸗ merkenswert iſt, daß auch der Sprecher der Konſervativen ſich für dieſen Ausbau ausgeſprochen hat. Man wird allerdings auf dieſe Steuer zurückgreifen müſſen, wenn die Reichsfinanzreforn nicht auf anderem Wege zu löſen iſt. Der Abg. Frühauf hat für den unfreundlichen Empfang, der mir bei meinem Amtsantritt von der Preſſe zuteil geworden iſt, eine Rede von mir erwähnt, die ich in der 1. Kammer gehalten habe. Bort habe ich aber keineswegs eine Einſchränkung der rechtlichen Stellung der Beamten befürwortet, ich habe mich nur gegen Auswüchſe in der Vereinsbildung der Beamten gewendet wie gegen die Maſſendemonſtrationen der Beamten, durch welche die Regier⸗ ung eingeſchüchtert werden ſoll. Von den Arbeitern habe ich vollends nicht geſprochen. Es iſt das alles auf eine tendenziöfe Entſtellung meiner Rede zurückzuführen. So iſt es wohl auch gekommen, daß ich bei meinem Amtsantritt einen Brief von mehreren Arbeitern erhielt folgenden Inhalts: Legen Sie Ihr Amt augenblicklich nieder, ſonſt wird ein Anſchlag auf Sie erfolgen.“ Was ſollen auch alle die Zuſchriften der Beamten zum Gehaltstarif, die augenblicklich in kehrsſtraßen angelegt hat, ſo daß ſeit ſener Zeit das Holz auf dieſen und nicht mehr in den Flüſſen befördert wird. So hat nach Batti⸗ ſtellis Anſicht ein großer Fortſchritt des Verkehrs einen Nachteil mit ſich gebracht, mit dem niemand hat rechnen können. — Wolfsplage in Frankreich. Infolge der anhaltenden ſtrengen Kälte der letzten Wochen haben ſich in der Nähe von Dijon in den letzten Tagen große Rudel Wölfe gezeigt. Sie haben, vom Hunger getrieben, ihr Schlupfwinkel im Gebirge verlaſſen und durchſtreifen jetzt, auf der Suche nach Nahrung, das Flachland. Die Bevölkerung befindet ſich in großer Aufregung. Der Aufenthalt für Kinder und Frauen nach einbrechender Dunkelheit im Freſen und beſonders in einiger Entfernung von den Wohnſtätten gilt für ſehr gefährlich. Die hungrigen Tiere wagen ſich bis an die Dörfer, ja in einigen Gegenden ſind ſie ſchon ſo frech geworden, daß man am frühen Morgen im Schnee ihre Spur verfolgen konnte. In einem Dörfchen in Burgund griffen zwei Wölfe eine Kuh an, die ſie ſo ſchwen ver⸗ letzten, daß das Tier, nachdem man die Angreifer verjagt hatte, ſofort geſchlachtet werden mußte. Unter Gänſen, Hühnern und an⸗ derem Geflügel wird großer Schaden angerichtet. In einem anderen Dörfchen waren die Räuber bis auf einen Bauernhof vorgedrungen⸗ Der Beſitzer wachte in der Nacht von dem lauten Gebell und Geheul ſeiner Hofhunde auf. Er hatte ſeing treuen Tiere zu ihrem Schutz in einen Stall geſperrt und ſah nun, wie recht er mit dieſer Vor⸗ ſichtsmaßregel getan hatte. Bei dem hellen Mondſchein erblickte er ztvei Tiere, die den Stall, in dem ſich die Hunde befanden, ſtändig umkreiſten und die er anfänglich für große fremde Hunde⸗ hielt. Mit zwei wohlgezielten Schüſſen, die er aus ſeinem Zim⸗ merfenſter abgab, ſtreckte er die ungebetenen Gäſte ſchnell nachein⸗ ander zu Boden. Zu ſeinem Entſetzen entdeckte er dann, daß es zwei ſehr große Wölfe waren, denen er den Garaus gemacht hatte. Die Ortsvorſteber haben angeordnet, daß nach einbrechender Dunkel⸗ heil kein Kind ohne die Begleitung eines Erwachſenen die Wohn⸗ häuſer mehr verlaſſen darf, und in vielen Dörfern haben die Be⸗ wohner eine Sicherheitswache eingerichtet, die, mit regelmäßiger Leeseintelt Regenden Heßöfte bewacht. Abwechſlung, wohl bewaffnet, die Straßen des Dorfes und dig Maunheim, 1. Februar. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt) 2 Seit: den Zeitungen erſcheinen: dadurch ſoll doch 95 ein Druck auf die Jandſtände erfolgen. Das iſt aber nicht nötig. Es iſt auch nicht wahr, daß ich im Eiſenbahnbudget die Hälfte der etatmäßigen Beamten obgeſtri ichen babe. Der Abg Frühauf bot Der des Mehr aufwandes für 1909 noch immer b her nicht möglich: wohl Arbeiten des swegen ver⸗ zögert worden, weil die Beamten glaubten, daß der Einführ⸗ ungstermin doch noch auf den 1. Januar d. J. gelegt 18 72 Als könnte. Der Abg. Frühauf hat 9785 Eiſenbahnſchn eine geringfügige Belaſtung nmſeres Staatshaushalts ſtellt, und darauf hingewieſen, daß die Rente 6 Prozent de rägt. Wenn man die Eiſenbabnſchuld de grunde legt, io muß man mit dem Aulehenkapital abzügkich der bisherig Da zeigt ſich nun, daß 1906 20 zu verzeichnen waren, daß aber Millionen Mark aufzubringen waren, ſo daß 5 Mill. M bleiben. Das ergibt aber eine Rente don nur 1 Pre 7 A1 95 55 iſt zu daß es eine ſehr i eſen als ausgeſchiedener n man 4 einer an E durch Anlehen aufgebrachten en Abſchreibungen rechnen. iflionen Mark Einnah für Zins und Tilgung N 5 5— D 1 5 zoſe Beberkreibung 155 907 ich d der brer 1285 einem„ufammenör 15 N 1 ſchen Finanzpolitik“ zu ſprechen. Wenn der Abg. Vogel empfiehlt, dis Oberr heinregulierung auf 1 zu äbernehmen, um Gelder für die Beamtengehaltserhöh n frei zu machen, ſo handelt es ſich doch bei der Oberrheinreg rung um vor⸗ übergehende Ausgaben, während die gehälter dauernde Ausgaben ſind. einen Zuſchlag des R 15 dadurch das Intereſſe für d glaube das aach, aber freilich würde ſich dann recht bald eine 9 NReichseiſenbahnen iſt die Ich komme uun zur Taba Verwaltungsaufwand von 4½% ſpruch. Wir haber im Meich keine S ean Tabak erf eingeftth Tatſache, daß nirgends in Seulſhlend und daß bdie Tabakinduſt rie blüßt, beweiſt doch, daß — vorb 21. einen —— —— die Steuer van 1879 nicht ſolchen Schaden angerichte! hat, als wie behauptet wird. Die Stelkung der badiſe gterung zur Zigarrenbanderolenſteuer iſt, um au ſkizgieren, folgende: 1 4 Das Reich braucht notwendig Steuereinnah Wenn nun bei jeder Steuervorlage ſchon 7 5 b Bundesſtaat Einſpruch erheben würde, dann kommt in dieſem Stadium überhaupt nichzs zuſtande. Die Regierung iſt ferner der Meinung, daß an u Tabak nicht vorübergegangen werden fann, wenn es fich um die Schaf⸗ auch der Meinung, 1+2 21 2 S 224 di 174 Elt. 1* dſt e fung weiterer Einnahmen hand daß die Ban derolenſteuer m mit weitgehender Berückſichtigung der Form als eine gute erſcheint. Wenn Haran denken ſollte, die ſezige Steuer zu erhi ſs würde die Re⸗ gierung dem nicht zuſtimmen, weil das Vernichtung des Badiſchen Tabalbaues Fedeuten wit erung wird ſein, ſo viel auch bemüht daß die ereſſen möglich zur Geltung en Es iſt dann auch auf die Kalifalzlager im Oberlande hingewieſen worden. Es iſt das Zur Zeit nichts enderes als eine Vermutung. Die Regierung ift auf die Sache aufmerkſam und es iſt ein Geologe erſucht worden, ein VF Gut⸗ achten in dieſer Sache zu erſtatten. 1 5 Freiherr von Meutzingen(Ztr.) bakf ſteuer, die er als eine verfehlte bezeichnet. Leute durch die Tabakverarbeitung auf dem Lande feſtgeh„die ſonſt in die Städte abwandern würden. Dieſe Leute ſollte man nicht einfach durch ein Jinanzgeſetz auf die Straße we 5 wäre nichis anderes als Expropriation. Eine Zuſtimmung 15 e cnderdlenſele ſollte ſchon di „Chriſtliche Weltanſchauung! verbieten.(Lachen.) Abg. Rebmann(natl.) verzichiet gufs Wort mit der Begründung, daß er ſich den des Abg Binz und Obkircher 888815 anſchließe. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) wendet ſich gegen die e 5 ſft Er habe ſich gewundert, daß die Landwirtſchaftskammer dieſer Steuer zugeſtimmt habe, doch ſei das nur geſchehen, weil ſie den falſchen Glauben hatte, daß mit dieſer Steuer die Tabakflächenſteuer auf⸗ gehoben werden ſoll. Da dieſe Vorausſetzung entfalle, ſollte ſich die Regierung nicht auf dieſen Beſchluß berufen. Direkte Reichs⸗ ſteuern würden in der Tat nur zur Reichsverdroſſenheit führen. Die Fletiſchakziſe ſollte unbedingt aufgehoben werden, da dieſe auf Konſumenten wie auf die Produzenten abgewälzt wird. Redner erſucht die Regierung, den Truppeuübungsplatz für das 14. Armeekorps nicht im dadiſchen Hinterland, ſondern entweder im Elſaß oder im badiſchen Oberlande anzulegen. Gegenüber den Ausführungen des Abg. Frank, daß unſere Jugend allzuſehr in chaupiniſtiſchem Geiſte erzogen würde, ſei er vielmehr der Meinung. daß unſere Jugend noch nicht genug im nationalen Sinne erzogen werde. Von den nationalliberalen Fuß 15 ſpricht zur T Heute werden wel +rei 1. fen; 2 Führern werde beſtritten, daß der Großblock ſich auch gegen die Konſerva⸗ kien gerichtet habe. Hier ſchiene doch das, was die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe behaupte, der Wahrheit mehr zu entſprechen. Es vergehe kein Tag, ohne daß nicht in nationalliberalen Blät⸗ tern gegen die Konſervativen Schmähungen ausgeſprochen würden. Bei der Präſidentenwahlr haben die Konſervativen aur den Präſidenten gewählt, der don der ſtärkſten Partei aufgeſtellt bar. Es kberde nur vont Block als einem Fraktionsverband ge⸗ prochen. Das ſei vollkommen unrichtig. Die Absſtimmungen auf dem letzten Landlage Hätten gegeigt, daß die Nationalliberalen meht krit dem Zentrum guſammengegangen ſind, als mit ben Sinkslibe⸗ salen. Und auch bei der Präſidentemvaßl habe ſich gezeigk, daß ein Teil der Liberalen für und ein Teil der Liberalen gegen den Dziuldemokratiſchen mmten. Die Regierung beſtreitet, daß ſie den Großblock gefördert habe. Aber es ſei richtig, daß die Regierung h nach dieſem die Nationalliberalen bevorzugte, wie die Ernennungen in die erſte Rammer bewieſen. 8 Siaatsminiſter Fehr. v. Duſch 22 bokemiſtert ßeftig gegen Aeußerungen des Abg. Schmidtebretten und weiſt deſſen Vorwörſe der Parteilichkeit der— 0 onere Riſch zurück. Abg. Burkhard(natl.) Ezlärt gegenüber Angriffen des Zentrums, daß er wohl frither getwefen ſei. Er habe aber eingeſehen, daß ein ee Abgeordneter keinen Sinfluß int bobe, 4 noch. Auch die Damen müßten mithelfen und mitwirken, daß das Abg. Dr. Heimburger(Dem.) bolemiſiert gegen die Rede des Abg. Zehnter⸗ ungen der Worte 3 hnters durch den Abg. Me Was die Fälſch⸗ ſer anbetrifft, ſo kam es doch dieſem nur darauf an, darzutun, daß das Görres ſche Staatslexikon als eine Quelle für 8 8 don dieſem ſelbſt botrachtet wird. 1. Auflage dieſes Staatsl 3, kann dech nicht als veraltet 5 iſt * kworden. 1897 vollend glaube ſagen hen Tatſachen⸗ wie das hier hnter hat auch von aSlib eralen ge⸗ ſchon der Abg. Uikſere Stehung doch diefe er zu dürfen, materials ei bom Abg. 2 ich auf die doch ſchon Staals⸗ allgemeinen Sine: 5r. Obkircher(uatl.) Po tik m Bretten(B. d 8 Schluß 8 Montag, 55 Jebruar, den Fall Schäufele. Nus Stadt uncl Land. * MRaunheim, 1. Februar 1908. VBierabend de⸗ Vereins. Ob Liberaler, Demokrat, ob Fr rei iſinn, 9888 Heut wollen wir in Wo ch ſein zum Trotze; hied in dem Lied und f rogramm vergeſſen, en, krinken, eſſen. zen die zu dem vom e a b e nd überaus glück⸗ erte Heut' wollen wir den 1 Und ſtimmen an ein fro Ooy ſangen geſtern Aben Iunugliberalen Vere mit Damen erſchienenen licher Gedanke, dieſen ſchon der gu Be ſuch. 52 eite aus volle: B 7 * N 6 war ein Abend zu veranſtalten; dies dokumenti Es gab ſehr viele, die dieſem Abend mit einer Skeptis enſgegenſahen und große Zweifel der Durch W begten, Dieſe hwarzſeher wurden aber glän⸗ zend geſchlagen; denn dieſer erſte Bierabend mit Damen geigke, daß er einem Bedürfnis entſprang. Mis großer Freude ſei kon⸗ Itatiert, daß auch ſehr viele Damen der Ei Aiabung Folge geleiſtet hatten und wir ſind überzeugt, daß ſtie beim nächſten Bierabend noch mehrere ihrer Freundinnen mitnehmen werden. Denn in. der Politik ſind heute die Damen ebenſo notwendig geworden, wie am häuslichen Herde. Eine Politik mit ehrlichen Waffen er⸗ an hebt und ſtählt das Gemüt des Menf ſchen und veredelt ſeinen Charakter, wie im Laufe des Abends ein Redner ſich äußerte. Und daß er recht hatte, bew ügliche und 0 eits hach⸗ befriedi gende Verlauf des Abends und die genußreichen Stun⸗ den, die den Anweſenden bereitet wurden. Dem vielfach geäußer⸗ ten Wunſch nach einer baldigen Wiederholung eines folchen Abends können wir uns nur anſchließen; denn dieſe Abende ſind dazu vereigenſchaftet, die Mitglieder einander auch perfönlich näher zu 11 Herr Prof. D den Abend mit einer kurzen Anſprache, in der er ſeiner Freude über den guten Beſuch Aus⸗ druck gab und darauf hinwies, daß ſcheinbar unüberbrückbare Jahren doch Verein habe Gegenſätze in der Poli tik ſich in den beiden letzten als überbrückbar erwieſen hätten. Der Jungliberale eine zwiefache Miſſion: eine innere und äußere. Die innere Miſſion ſei im Rahmen der Partei. In der äußeren Miſſion falle dem Verein, als auf dem linken Flügel der Parkei ſtehend, die ſchöne Aufgabe zu, Brücken der Verſöhnung zn ſchlagen. Möge der Blockbierabend dazu beitragen ſich mehr verſtehen und kennen zu lernen. In dieſem Sinne heiße er alle herzlich will⸗ kommen. Der Vorſitz des Abends wurde ſodann auf Herrn Hauptlehrer Knodel übertragen, auf deſſen Initiatibe der Bierabend mit Damen Zurückzuführen iſt. Als erſter Cantus ſtieg das„Blocklied“, deſſen erſter Vers wir an die Spitze des Referats geſtellt haben und deſſen Dichter Herr Hauptlehrer Knodel war. Herr Direktor Dr. Blum dankte namens des Natisnalliberalen Vereins Mannheim für die liebenswürdige Einladung und gab zugleich dem Wunſche Ausdrack, daß der Abend ein ebenſo genuß⸗ wie erfolgreicher ſein möge. Redner warf als⸗ dunn einen hiſtoriſchen Rückblick auf die Geſchichte des Liberalis⸗ mus und betonte, daß die liberalen Parteien nur dann etwas erreichen können, wenn ſie in ſich einig und geſchloſſen bleiben. Die geſchloſſene Organiſation fehle aber den liberalen Parteien Sre Fundament, auf dem die Blockparteien aufgebaut find, immer feſter verankert und pertieft werde, indem ſie ihre Männer auf⸗ fordern, in unſere Verſammlungen zu gehen. Sein Hoch galt bem weiteren Wachſen, Blühen und Gedefhen des deutſchen Libe⸗ valismus. Nach einem weiteren gemeinſchaftlich geſungenen Lied er⸗ griff Herr Bankdirektor Teſcher namens des Freiſinnigen Bereins das Wort. Seine hütnor vollen Worte die leb⸗ hafteſte Heiterkeit hervor. Er wies darauf hin, daß die Frauen⸗ bewegung eine der glücklichſten Erſcheinungen ſei. Man bedürfe der Frauen nicht nur im Hauſe zum Strümpfeſtricken ader Kochen, onbern ſie ſeien auf allen Gebieten des menſchlichen Lebens not⸗ wendig. Auch in der Politik lomme man hente ohne Frauen nicht aus. Wir wollen die Damen aufforbern, an unſern Beſtrebun⸗ gen teilzunehmen. Sein Hoch galt den Damen. Herr Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger führte aus, daß es wohl manchen etwas bange war, ob der heutige Abend glücken merde. Wir ſind aber jetzt alle der Meinung, daß der heutige Abend wirklich gut ge⸗ pieder ſind ſie doch noch durchaus unzulänglich. Zweckes wäre es ſehr zu wünſchen, wen DSohnerſchaft dem Verein zur Bekär um auch unſere ſchöͤnen Lieder zu hören. Es iſt ein unwahre⸗ Wort, wenn es heißt: Politik verdirbt den Charakter. In eine Stadt wie Mannheim, wo das Erwerbsleben im Vordergrund ſteht, und wo jeder ſeine ganze Kraft anwenden muß, um vor wärts zu kommen, iſt es doppelt notwendig, daß man etwas ausſpannt und Geſang und Muſik in ihr Recht Des halb werden alle mit ihm eins ſein, ner all den Mitwirken den des heutigen Abends herzlichen Dank aus⸗ ſpreche. Redner gab dem Wunſche Ausdruck, daß der Jungliberale Verein er fortfahren möge, Brücken zu baue einmal unter ſeinen Mi bailederg ſelber, daun aber auch wach links hin und vor allem auch nach rechts, nämlich zum alten Ver ein, deſſen Vertreter zu ſein er die Ehre habe. Er bedauere auf richtig, daß ſo wenig vom alten Verein erſchienen ſeien und er verfehlen, darauf hinzuweiſen, daß ihnen ein ſchöner Abend enigangen ſei. Redner koaſtete auf den dentſchen Lib ralismus und Idealismus. 55 Die durch die vortrefflichen Reden hervorgerufene Stim mung wurde erhöht durch die verſchiedenen Darbietungen des„Sängerbundes“, der durch ſeine herrlichen Vorträge ſeß weſentlich zum Gelingen des Abends beitrug, durch die Soli d Den en 104 den + Adch Herrn Eberle, durch die gemeinſchaftlich geſungenen Jieder und nicht zuletzt durch die Vorträge der Herren Heinrich N und Karl Noll, in Monnbeiner Mundart, nicht endenwollenden Beifall erzielten. allen Mitwirkenden dem Bewußtſein, ei im Kreiſe der jeder Teilnehmer die ſtürmiche Auch an dieſer Stelle 5 15 a 9 1 einer * Berſets wuürde Regierun dorff in Offenburg zur Donaneſchingen und Regierungsbaumeiſter Adol; Eiſenlohr in Donaneſchingen zur Rheindauinſpekton Offenburg. Die Bevölkeruugsz zahl Karlsruhe's. Wie uns unſer Karlsruher Bureau ſchreibt, betrug die fortgeſchriebene Zahl de Einwohner Kaxlsruhe's nach Meitteilung des ſtädt. ffenah Amts am 1. Jannar ds. Is. 124 904. Veoolksbibliethek. Im Monat Januar Bände nach Hauſe entliehen; ſeit Seplembe r ließen 1 54³ P. ſonen als Mitglieder in den Verein aufnehmen. * Zu dem Kurſus für erſte Hilfeleiſtung bei nuglüczsf der bon der Ortskrankenkaſſe Mannheim I veranſtaltet wir ſich. eine ſo große Anzahl von Teilnehmern gemeldek, Hal inglich zur Abhaltung in Ansſicht genommene J 0 des Ra⸗Schulhauſes bei weitem nicht di ab ee Per⸗ ſonen faſſen würde. Die Abhaltung der Kurſe findet daher au nächſten Montag, 3. Jebruar, beginnend, ſeweils Mon tag und Donnerstag abends präzis 8 Uhr in der Aul des Realgymnaſiums am Friedrichsring,„Eingang dei de Turnhalle von der Tullaſtraße 4 aus, ſtatt. Die bereits ang melde ten Perſonen werden gebeten, ſich daſelbſt unter Vorzeigun ihrer Legitimationskarte jeweils pünkelich einzufinden. * Eigentumsvorbehalt an Maſchinen! Im Verlage der D Oaas ſchen Buchdruckerei in Mannheint iſt ſoeben eine vp It Dr. Theodor Franz in Mannhbeim berausgegebe zienen, in der das Geſetz, die bisherige Rechtf ſprechun tur einer Beſprechung unterzogen wird und Abön, und 8 der Paragraphen 98 und 485 B. G. B Dieſe Schrift dürfte, nachdem erſt vor cniger 65 feen Urteik des V. Zivik⸗Senats vom 2. 1907 bekannt wurde, von großem Intereſſe ſein, wird doch in der Dr. Franziſch Schrift ein praktiſcher, aus der Ver kehn auffaſſung herausgenommener Vorſchlag des Fabrikdirektor Hoffmann, Mannheim⸗Friedrichsfeld eingehend behandelt Abänderungs⸗Vorſchläge der Parographen 94 und 98 des Bi gerlichen Geſetz⸗Buches gemacht. Der Hoffmann'ſche Vorf dürfte den Wünſchen der Hypothekengläubiger und denen Maſchinenfabrikanten Rechnung tragen. Die füy Inriſten, duſtrielle und Maſchinenfabrikanten intereſſante Schrift iſt der Dr. Haasſſchen Druckerei, ſowie durch alle Buchhandlun zum Preiſe von.50 Mark per Exemplar zu deziehen. Das große Los der Mannheimee Ausſtellungs⸗Lokte! über deſſen myſteriöſes Schickſal wir wiederholt berichteten, 8 an den Mann kommen, und zwar svird aller Voraus Herr Kaufmann Müller von Stutigart, der auf ſo m Art ſeine Gewinnereigenſchaft entdeckt hat, der G ſein, der bon mehr als 300(1) Bewerbern, die alle dus Los ſeſſen haden wollen, die 20000„Meter“ einſtreichen darf Mikller, der ſich, wie mritgeteilt, nach Mannheim 5 jetzt don hier ückgekehrt. Das Los twar ihm Helauntlich ſegrädtti Großberzogs von Baden in Karlsruhe nii Portemonm 115 geſtohlen wordert. licherweiſe war er ſo tig, ſeinen Verluſt ſogleich der Po zu melden und das 808 ſperren zu laſſen. i der Ueberſchre hatte ſich jedoch ein Schreibfehler in einer Zif jetzt erſt aufgeklärt wurde. Aaßerdem konnte Herr Müller den Verkäufer des Loſes ermitteln, ſo daß numnehr alle beſeitigt ſind. Die Sperrfriſt läuft am 3. Märs as und dant Herr Mitller wieder nach Maunheim ſor Getoinn, von dem man nicht gerade ſagen kaun, daß er in Schoß gefallen wäre, einzuholen.(2 en 2 en Sc aus Schönau b, H. ebenfalls noch ein Beswerber unm das Los Man ſchreibt dem„Heidelb. Tagbl. darüder, deuß Mannheimer Sbiemee; 150 689 am 11. Oltober in einer 2 ſchaft in Heidelberg in der Nähe des Heckenmarktes von ei bekannten gekauft wurde. Ende Oktober wurde es Ewiſcher hauſen und Schönau verloren, und der Einſender Raubt in zwei gder vier Stücke zerriſſen iſt. Das Notizbuch, id wel die Losnummer einge war, wurde vermißt und kam erſt z⸗ gunz Vorſchein. Der Beſitzer will perſuchen, Reklamatiens anſprüche zu machen. Ob er twohl Glück haben wwirbe Jedenfall teht zu befürchten, daß, da ſo diele Bewerber auftreten, Leiner den Beſitz des Gewinnes gelangen wird. *Pexrein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe⸗ Manz Im Jahre 1907 gingen von 201 Mitgliedern Jahresdeitröge im Geſamtbelanſe von M. 2561 ein. Hiervon wurden dem Tub kuloſe⸗Ausſchuß in Mannhein und der Lungenheilſtäkte Staum berg in Schriesheim i je 1250 Mark zugewdieſen. Wenn auch dieſe Beträge mit zur Linderung mancher Not beigetragen Haden 40 Beſonders die Ju heilſtätte Stammberg hat wiederum einen Betriebsverluſt en. 4000 Mark im letzten Jahre zu verzeichnen. Sie Betten, welche im Sommer ſtets in Anſpruch genommen währenb jetzt im Jauuar ſich 55 Patientinnen daelbſt Bekanntlich hat es ſich die Anſtalt zur Aufgabe gemacht, Kranke aus dem weniger begüterten Mittelſtande ge Entgelt aufzunehmen. Zur mitielharen 12 ftügz glückt iſt. Mancher dürfte die Ueberzengeng gewonnen haben, daß es künftig auch iſt, daß die Damen loumHE&. wmehr Intereſſe entgegenbrähte, 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ſei es durch einmalige Zuwendungen. Herr Karl Weingart, N 5, 1 dahier, iſt zur Annahme von Beitrittserklärungen und zur, Erteilung weiterer Auskünfte gerne bereit. * Das Thalia⸗Theater bringt dieſe Woche ein außerge⸗ wöhnlich großes, 12 Nummern umfaſſendes Rieſenprogramm. Zwei neue Tonbilder—„Der luſtige Strohwitwer“ wird auf all⸗ gemeinen Wunſch wiederholt—, ſowie eine Anzahl prachtvoller Natur⸗ und Bühnengufnahmen bieten dem Beſucher reichliche Abwechslung. * Feuerio. Nr. 5 des Winterprogramms, unſere große karnevaliſtiſche Herren⸗Fremden⸗Sißhung fin⸗ det Sonntag, 2. Februar, abends von 8 Uhr 11 bis 11 Uhr 11 im Saale des Bernhardushofes, K J, 5, ſtatt. Wir geſtatten uns hierauf nochmals ergebenſt hinzuweiſen. Bei Bier vom Faß iſt ſehr Unterhaltendes zu erwarten. Unſer Fren ſitzungs⸗ vergnügungskommiſſär, Herr Gr. Hofſchauſpieler Alex Kökert, bat die Vorarbeiten für die große Feuerio⸗Damen⸗Fremdenſitzung Sonntag, 23. Februar, im Nibelungenſaal des Roſengartens bereits beendet, ſodaß auch die hauptſächlich zu Ehren der Damen angeſetzte 8. Winter⸗Veranſtaltung, welche von Jahr zu Jahr großartiger ausfüllt, wieder allen Wünſchen gerecht wird. Bei beiden Sitzungen konzertiert die hieſige Kaiſer⸗ grenadierkapelle unter perſönlicher Leitung ihres Muſikmeiſters Herrn Max Vollmer. * Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, der Tag⸗ köhner Karl Gänsmankel, Lortzingſtr. 39, mit dem Tag⸗ von der hieſigen löhner Heinrich Gänsmantel, der dieſer Tage von 8 Monaten Ge⸗ Strafkammer in der Säckediebſtahlsaffäre zu fſſugnis verurteilt wurde. Konkurs. Ueber das eierh s. wurde das Konkursverfahr öffnet. Zum Konkursverwalter wurde Kaufmann Fr Bühler ernannt. Prüfungstermin: 29. Februar.“ * Druckfehlerberichtigung. Der Konzertmeiſter des Münch⸗ ner Tonkünſtlerorcheſters heißt nicht, wie wir in Berichtigung unſerer Nachricht im geſtrigen Abendblatt mitteilten, Spapmer, ſondern Spamer. Aus dem Großherzogtum. oe. Karlsruhe, 31. Jan. Zunt Prozeß des Fräulein ODlga Molitor gegen den Chefredakteur der„Bad. Preſſe“, Albert Herzog, äußert ſich das„Hamburger Fremdenblatt“ U. g. wie folgt: Die auf den 27. Februar angeſetzte Verhandlung verſpricht einen großen Umfang auzunehmen, da der Beklagte Herzog der Preſſe grundſätzlich das Recht wahren will, Be⸗ trachtungen über Schuld oder Nichtſchuld anzuſtellen und Kritik zan Gerichtsurteilen zu üben. Herzog hat außer den beiten Karlsruher Rechtsanwälten Dr. Max O Vermögen des Uhrmack — 28,5 Oppenheimer und Vögele noch den Juſtizrat Bernſtein⸗München zu ſeinen Verteidigern e al 0 Nebenklägerin gewählt, während Fräulein Olga Molitor, die als chtsbeiſtand zur auftreten wird, Dr. Pannwitz⸗München als R Seite ſteht. * 1 5 Von Tag zu Tag. — Einbruch in ein Pfandhaus München, J. Febr. In das Pfandhaus in Hof a. d. Saale brach eine Diebesgeſellſchaft ein. Der große eiſerne Geld⸗ und Lager⸗ ſchrank wurde durch Sauerſtoffgebläſe geöffnet und ſeines wert⸗ vollen Inhaltes beraubt. Beim Verlaſſen des Hauſes wurder die Verbrecher von der Hausverwalterin bemerkt, die ſofort Lärm ſchlug. Es gelang, einen der Diebe zu verhaften, die beiden anderen Verbrecher entkamen. Auf der Flucht warfen ſie noch einen geſtohlenen Koffer in die Saale. Geſtörte Telegraphenverbindungen. Ber⸗ i 1. Febr. Infolge der Stürme ſind die Telegraphenverbin⸗ 5 gen nach Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland, nach Frankreich, Bel⸗ gien, Holland, England und Italien in erheblichem Umfange geſtört. Die Telegramme erleidem Verzögerungen. — Eine Telephonfabrik in Flammen. Peters⸗ Hurg, 1. Febr. Die hieſige Teleponfabrik Keßler ſteht in Brand. Bei dem Einſturg einer Decke wurden acht Feuerwehrleute ſchwer pverletzt. 20 000 Apparate, die für die hieſige Telephonſtation her⸗ geſtellt worden waren, wurden vernichtet. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Ein Handwerksburſche als Mörder. [Aſſchaffenburg, 1. Jebr. Geſtern abend kurz nach 9 Uhr würde der„Aſchaffenb. Ztg.“ gzufolge der 34jährige Herbergsvater „Zur Stadt Regensburg“, Peter Gunkel, bon dem Handwerks⸗ burſchen Ludwig Heizer aus Kammer(Bezirksamt Traunſtein) mit einem feſtſtehenden Meſſer erſtochen. Der Täter wurde bexhaftet. „— Schweizer Künſtler in Frankfurt. Frank⸗ furt a.., 1. Febr. Heute mittag um 12 Uhr wurde hier die Ebn dem Verbande der Kunſtfreunde am Rhein veranſtaltete Ausſtellung ſchweizeriſcher Künſtler eröffnet. Zwei, Stunden vor der Eröffnung war der Großherzog von Heſſen im Automo⸗ bil von Darmſtadt in Begleitung des Kabinettschefs v. Römheld und des Direktors des Großh. Kabinettsmuſeums in Darmſtadt, Prof. Oſtermann, erſchienen. Die Herrſchaften verweilten über eine Stunde in der Ausſtellung und der Großherzog unterhfelt lich mit den anweſenden ſchweizeriſchen Künſtlern, kusbeſondere ait dem Genfer Maler Ferdinand Hodler, auf das eingehendſte. Die Ausſtellung wurde mit einer Rede des Verbandsvorſitzenden, Erſter Staatsanwalt Geheimrat v. Reden, eröffnet. Darnach ſchloß ſich ein kurzer Vortrag des Verbandsſekretärs Wilhelm Schäfer und ein Rundgang durch die Ausſtellung. eLFeſtſitzender Dampfer. Blankeneſe, 1. Jebr. Der Bremer Handelsdampfer„Axenfels“, der ſich auf der Aus⸗ keiſe befand, iſt heute nacht auf Grund geraten und ſitzt feſt. Sechs Schleppdampfer ſind an der Unfallſtelle tätig. Zur Allenſteiner Mordaffäre. Allenſtein, 1. Febr. Wie die Allenſteiner Zeitung“ meldet, hatte Haupt⸗ maun v. Goeben einige Zeit vor der Ermordung des Mafors von Schöneßeck in einer Allenſteiner Apotheke wiederholt Arſenik gebauft, weil er, wie er ſagte, Raubzeug vergiften wollte. Er verlangte ſchließlich weißen(farbloſen] Arſenik, weil er mit blauem nichts anfangen könne. Er erhielt dieſen aber nicht. Den Arſenik, den er ſich gekauft, hat er offenbar der Frau von Schöne⸗ Hheck gegeben, die bei ihrem Fortzuge aus dem Mordhauſe das Gift mtitnahm. Es wurde unter ihren Sachen gefunden, und zwar wurde eine geringere Menge bei ihr gefunden, als urſprünglich gekauft worden war. — Ueberfall. Kattowizz, 1. Febr. Beim nachhauſe⸗ gehen nach Myslowics wurde der Direktor des neuen Walz⸗ werks in Sasnowicze, Kraft, überfallen. 10 Schüſſe wurden auf abgegeben, die ihn kt. Frkf. Zig. ſchwer verletzten. Die Täter unerkannt entkommen. — Selbſtmord eines Leutnants. Aus St. Ing⸗ bert, Pfalz, wird gemeldet: Leutnant Rochman vom g. Che. veauxlegerregiment in Dienze hat ſich in ſeiner Wahnung er⸗ ſchoſſen. Jeutnant Rochmann hpatte intime Beziehungen zu der Gattin eines Kameraden des gleichen Regiments unterhalten. Geſtern ſollte It. Frkf. Z1g. deshalb zwiſchen beiden Freunden die zuſammen auf der Srlensſchule geweſen Woren, ein Duelf ſtantſinden.. werden heftige. Schneeſtürme europa eine vorteilhafte Belebung erfahren wird. Vielleicht kann man ſich von der Kräftigung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe, die Der„kulturkämpferiſche Geiſt des Jung; lüberalismus.“ Man ſchreibt uns aus jungliberalen Kreiſen: Dem Ultramontanismus iſt die jungliberale Bewegung 9 eine der unerfreulichſten Erſcheinungen der Neuze doch in dem Augenblicke auf den Plan getreten, den Liberali anſehen zu dürfen. Jungliberalismus den Vorwurf zu machen, des Zentrums der ſchwerſte iſt, den man gegen ſch Gegner erheben kann, und der mindeſtens alle getreue Zen⸗ trumsanhänger in einen heilſamen Zorn gegen den Uebel⸗ täter verſetzt, nämlich den, kulturkämpferiſch zu ſein. So hat es ſich auch der Abg. Gießler nicht verſagen können, dieſe Woche kei der Budgetberatung von dem„kulturkämpferiſchen Geiſt der Jungliberalen“ zu ſprechen. Mit dem Beweis ſeiner Be Be⸗ hauptung hat er ſich vorſichtiger Weiſe nicht abgequält. Viel⸗ leicht iſt er ſo liebenswürdig, dies nachzuholen. Wir waren bisher der Anſicht, daß die Jungliberalen ſich über die Fehler, die in dem ſogenannten Kulturkampf in den ſiebziger Jahren gemacht wurden, durchaus klar find und es für verfehlt an⸗ ſehen, daß ſich damals der Staat zu ſehr in die inneren Ver⸗ hältniſſe der katholiſchen Kirche eingemiſcht hat, und daß ge⸗ räde darin die Urſache des völligen Mißerfolges liegt, daß das Vorgehen des Staates zum Teil unberechtigt war. Wemt allerdings das Zentrum es ſchon als Zeichen kulturkämpferi⸗ ſcher Geſinnung anſieht, daß der Jungliberalismus für die Rechte des Staates gegenüber derKirche eintritt und vor allem der Anſicht iſt, daß die Gewiſſensfreiheit, dieſer Grundpfeiler des modernen Staates, jeder Glaubensmeinung zu Gute⸗ kommen muß, dann darf der Ultramontanismus mit Recht ſein Sprüchlein vom jungliberalen Kulturkämpfertum weiter beten. Wobei es ihm auf das Richtige oder Unrichtige ſeiner Behauptungen nicht ſo ſehr ankommt, wenn's nur was hilft. ——— Letzte Bachrichlen und Telegramme. * Heidelberg, 1. Jebr. Die hieſige Schnellpreſſen⸗ (Samm) hat die Arbeitszeit von 93 auf 8 Stunden 1 5 Die Einigungsverhandlungen der Direktion der Deutſchen Munitions⸗ und Waffen⸗ ud den Arbeitern ſind laut„Frankf. Ztg.“ geſcheitert, zie ſtreikenden Arbeiter nicht auf die geplante Lohn⸗ zung don 8 bis 10 Pig. pro Stunde einließen. Die verkür, FJabrik bat darauf heute den ganzen Betrieb eingeſtelll. 2 „Krel, 1. Febr. Seit geſtern abend herrſcht hier ein ganz Schleswig⸗Holſtein böiges Wetter mit Schneetreiben und Hagelſturm. Der Telephon⸗ und Telegraphenverkehr in der Provinz und nach Hamburg iſt faſt ſtündlich geſtört. Nach Berlin ſind nur Telegramme möglich. Die Leitungsſtöcungen waren gegen abend wieder teilweiſe behoben. *Nauen, P Febr. Prinz Heinrichvon Preu⸗ ßen mit Gefolge beſuchte heute die hieſige Telefunkenſtation. * Madrid, 1. Febr. In der Provinz Aſturien haßen den Bahnverkehr pßllig unter⸗ hrochen. Mehrere Züge ſtecken feſt. * Newyork, 1. Jebr.(Auf deutſch⸗atlantiſchem Kabel). In ſeiner Programmrede vor dem republikaniſchen Kluh als Kandidat für die Präſidentenwahl ſprach ſich Gouverneur Hughes auch für die Tarifreviſion und die Einſetzung einer Kommiſſion von Sachverſtändigen in der Tariffrage aus. Zum Expoſs des Freiherrn von Aehrenthal. *Karlsruhe, 1. Jebr. Zum Expoſc' des Freiherrn von Aehrenthal über Oeſterreichs auswärtige Politik ſchreibt die„Südd. Reichskorr.“ in einem Berliner Telegramm u..: Die Erklärungen des Miniſters Freiherrn von Aehrenthal über die auswärtige Politik Oeſterreich⸗Ungarns ſind von ge⸗ winnender Offenheit. Die ſtarke Hervorhebung des in den Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Großbritannien eingetretenen günſtigen Wandels mag dort zum Nachdenken anregen, wo etwa noch die Neigung beſtehen ſollte, einen deutſch⸗engliſchen Gegen⸗ ſatz als die Achſe der europäiſchen Politik zu bewerten. Für das Verhälinis zu Italien kann Baron Aehrenthal eine perſönliche, vertrauensvolle Freundſchaft mit Herrn Tittoni als Aktivum einſtellen, das auch in dem mit beiden Mächten verbündeten Deutſchland geſchätzt wird, weil es die Ueberwindung gelegent⸗ licher nationaliſtiſcher Zwiſchenfälle erleichtert. Solche Störungen haben, wie ähnlich auftretende Verſuche zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, das gute Einvernehmen der Regierungen unberührt gelaſſen und haben das wechſelſeitige Intereſſe an der Pflege treuer, bundesfreundlicher Beziehungen nicht vermindert, ſondern geſtärkt. Ueber die Ausführungen Aehrenthals zur Balkan⸗ politik heißt es in der offiziöſen Auslaſſung: Es find keine überraſchend neuen Ziele, die in Geſtalt eines zukunftsreichen Eiſenbahnprogramms aufgeſteckt werden. Es handelt ſich um Dinge, zu deren Durchführung Oeſterreich⸗Un⸗ garn nach ſeiner geographiſchen Lage und nach ſeiner Stellung als Großmacht berufen iſt. Das Verdienſt aber, auf dieſe Aufgaben zurückgegriffen und einleitende Schritte zu ihrer Verwirklich⸗ ung unternommen zu haben, gebührt der Initiative des Freiherrn von Aehrenthal. Man darf hoffen, daß durch den Ausbau der neuen Schienenwege der Weltverkehr in Südoſt⸗ 1 21 12 — 2 mit dem Eiſenbahnban verbunden zu ſein pflegt, auch eine glüch⸗ liche Rückwirkung auf die politiſchen Zuſtände am Balkan per⸗ K 5 8 ſprechen. N e e, Wetter⸗Nachrichten. Kön, 1. Febr. In der vergangenen Nacht entlud ſich hier bei einem heftigen Schneetreiben ein kurzes, ſtarkes Ge⸗ witter. „Cuxhaven, 1. Febr. Hier herrſcht ein ſchwerer Nord⸗ weſtſturm, der eine hohe Sturmflut herbeizuführen droht. Aus der nationalliberalen Partei. * Berlin, 1. Febr. Die„National⸗Zeitung“ meldet: Dienationalliberalen Fraktionendes Reichs⸗ tages und despreußiſchen Landtages ſind zu einer gemeinſamen Sitzung am 5. Februar eingeladen In ihr ſollen alle Differenzen beigelegt werden, die in der Auffaſſung beider Fraktionen in gewiſſen Fragen in letzter 8 277 2 N 1 1 4 F— de 5 —— 95 Maunheim, I. Febrlar.— Deutſcher Neichstag. 14 W. Berlin, 1. Februar. Am Bundesratstiſch Unterſtaatsſekretär v. Twele und der Präſident des Reichseiſenbahnamts Dr. Schulze. Nach der Exledigung der Rechnungsſache wird die Klageſache gegen den Abg. Gerſtenberger erledigt und die Genehmigung zur Vernehmung der Abgg. Pichler und Schefbeck als Zeugen vor Gerichtsſtelle verſagt. Alsdann wird die namentliche Abſtimmung über die Reſolution zum Marineetat utit Berückſichtigung des ſozialdemokratiſchen Antrags vorgenommen. Von 281 Stimmen werden mit Ja 114, mit Nein 166 Stimmen abgegeben bei einer Stimmenthaltung. Die Reſolution mit dem Antrag der Sozial⸗ demokraten iſt alſo abgelehnt. In der namentlichen Abſtimmung über die Reſolution in Kommiſſionsfaſſung werden von 281 Stimmen 213 Stimen mit Ja, und 67 mit Nein abgegeben bei einer Stimmenthaltung. Die Reſolution iſt ſomit angenommen. Es folgt die zweite Leſung des Nachtragsetats betreffend Bewilligung von 400 000 M. zur Förderung von Verſuchen auf dem Gebiete der Motorluftſchiffahrt(Zeppelin). Vogt⸗Hall(wirtſch. Vgg.) führt aus, man möge über die Vorteile des ſtarren Syſtems denken wie man wolle. Feſtſtehe, daß ein gelungener Aufſtieg am Bodenſee vom ganzen Volke freudig begrüßt worden iſt. Das ganze Volk ſei Zeppelin dauk⸗ bar, beſonders aber die Süddeutſchen ſeien ſtolz auf die Erfolge ihres Landsmannes. Hug(3Ztr.) meint, von dieſem Aufſtieg datiere eine nene Aera auf dem Gebiet der Aeronautic. Die Forderung wird darauf bewilligt, ebenſo die Anweiſung des Mehrbedarfs von 450 000 M. für Grunderwerb zwecks ſpä⸗ terer Erweiterung des Bahnhofs Mülhauſen⸗Nord. Darauf wird die Beratung des Etats des 5 Reichseiſenbahnamts We Einheit notwendig. forkgeſetzt. Wetzel(Natl.) betont, auf verkehrspolitiſchem Gebiel ſes Die finanziellen Vorteile des Zuſammen⸗ ſchluſſes der deutſchen Eiſenbahnen ſeien unverkennbar. Weiter ſeien die Beſtrebungen auf Schaffung einer Betriebsmittelge⸗ meinſchaft geſcheitert. Es ſei zu bedauern, daß die Ferienkolonien und Schülerwanderungen durch den neuen Perſonentarif mehr belaſtet ſeien. Für die vielen Fortſchritte auf dem Eiſenbahngebiete ſtatte er dem Präſidenten Schulz Dank ab. Möge das Eiſen⸗ bahnamt ſich auch fernerhin leiten laſſen nicht von fiskaliſchen, ſondern von wahrhaft nationalen Geſichtspunkten. Carſten(Fr. Vp.) ſagt, für die Erneuerung des Eiſen⸗ baznmaterials habe die Eiſenbahnverwaltung verſtändig zu ſorgen, und gibt zu, daß die Eiſenbahnunfälle geringer ge⸗ worden ſeien. In der Wagengeſtellung in Hamburg und Alkona herrſchten ſehr traurige Verhältniſſe. Ebenſo traurige Verhältniſſe herrſchten auf verſchiedenen Bahnhöfen und auf dem Oberbau der preußiſchen Strecken. Der preußiſche Staat ſei der traurigſte Arbeitgeber. Es ſei ein unverantwortlicher Zuſtand, daß die Bahnmeiſtereien ſo niedrige Löhne den Ar⸗ beitern zahlen müßten. Stolle(Soz.): Die Verwaltung habe die beſte Abſicht⸗ die häufigen Unfälle zu vermeiden, es ſeien aber Fehler in der Anlage begangen worden, namentlich bei der Herſtellung von Eiſenbahnanlagen, und dieſe falſche Sparſamkeit räche ſich jetzt. In Sachſen ſei man ſoweit gegangen, für die Beamken eine neue Geſinnungsordnung einzuführen. Die Bahnof⸗ anlagen auf dem flachen Jande ſeien ſehr mangelhaft. Präſident Schulz erwidert, er ſei weit davon entfernt, die Verantwortung dafür abzulehnen, daß die Bahnen jederzeit in einem die nötige Sicherheit gewährenden Zuſtand erhalten wer⸗ den und mit Betriebsmaterial ſo ausgerüſtet werden, wie es die Verkehrsbedürfniſſe erheiſchen. En ders(fri. Vp.) bemerkt, der Eiſenbahnbetrieb ſei immer mehr zu einer Betriebswirtſchaft der preuß.⸗heſſ. Eiſenbahn ver⸗ wandelt worden. Die kleinen Staaten gerieten dabei unter die Räder der preuß. Staatsbahnen, beſonders leiden die thüringi⸗ ſchen Staaten darunter. Der Redner erkepnt ohne weiteres an, daß Preußen auf dem Gebiet des Bahnveinkehrs Großes geleiſtet habe und er zweifle nicht daran, daß 35 Wort des Eiſenbahn⸗ miniſters nach Uebernahme der thüringiſchen Hauptlinien auf⸗ richtig gemeint ſei. Preußen habe jährlich Millionen von Ueber⸗ ſchüſſen und beſtreite ſeine Staatsausgaben damit. An den Mil⸗ lionen von Ueberſchüſſen haben die Thüringiſchen Staaten nicht den geringſten Anteil. Quarck(natl.) ſchließt ſich als Vertreter des Großherzog⸗ tums Koburg den Schlußfolgerungen des Vorredners an. Die gegenwärtigen Verhältniſſe in Thüringen würden als Härte em⸗ pfunden. Hus(Soz.] klagt über Wagenmangel, namentlich in der Ruhrgebieten. Der Wagenmangel halte auch weiter an; das be⸗ deule einen großen Ausfall für die Arbeiter. Ullrich(Soz.] meint, der Präſident des Reichseiſenbahn⸗ amtes hätte es wohl in ſeiner Hand, mit ſeinem Einfluſſe die einzelſtaatlichen Verwaltungen zu veranlaſſen, den hier vorge⸗ brachten Klagen gerecht zu werden. Das Reichseiſenbahnamt habe habe bisher offenbar zu große Beſcheidenheit bekundet. Der Präſident des Reichseiſenbahnamtes, Schulz, erklärt, er habe wiederholt auf die Erweiterung von Bahnhofsanlagen und auf die Beſchaffung von Betriebsmitteln für die Eiſenbahnen eingewirkt. Der Bahnhof in Offenbach bedürfe allerdings einer Erweiterung, aber dort liegen die Verhältniſſe ſchwierig. Alles auf einmal könne nicht geſchaffen werden. Rogalla v. Biberſtein(lonſ.) betont, es ſei zu viel verlangt, daß der Präſident des Reichseiſenbahnamtes auf den preußiſchen Eiſenbahnminiſter einwirken ſolle, daß höhere Söhne bezahlt würden. Die Löhne ſeien derart hoch, daß geradezu ein 1 Abſtrömen vom Lande ſtattfind⸗. 8 Stoll(Soz.] führt aus, Artikel 54 der Verfaſſung räume dem Reiche auch ein Einwirken auf die Tarife und auf eine Herob⸗ ſetzung der Tarife ein. 4 Neumann⸗Hofer ffreiſ. Vereinig.] bedauert, daß der Präſident Schulz auf die Winke der Kleinſwaten nicht 5 widert habe. Behrens(Wiriſch. Vergg.] wünſcht Ausnahmetarife für den Erztransport. Darauf wird der Etat des Reichseiſenbahnamtes erledigt. Nach Erledigung einer Reihe von Petitionen wird die näöchſte 8 auf Montag 2 Uhr anberaumt. Militäretat. Schluß 3 Uhr. 5 * „Berlin, 1. Febr. Die Kommiſſion des Reichstages zur Vorbereitung des Geſetzentwurfes betr. Privatver ſicherungsverträge einigte ſich dahin, dem Plenum zu empfehlen, den ganzen Geſetzen Debatte anzunehmen. ne 17 Werk als Opfer geſchlachtet werden. Katſvnalen Klub ſteh. Maunheim, 1. Februar. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. * Gerichtszeitung. § Mannheim, 28. Jan. Strafkammer kl. Vor⸗ ſttzender: Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullrich. Der 21 Jahre alte Schloſſer Guſtab Benz aus Spechbach verſetzte am 29. Dezember v. J. bei einem Streit in der-Ge⸗ gend dem Flaſchenbierhändler Müller einen Dolchſtich in den linken Unterarm. Vom Schöffengericht iſt er dafür mit 3 Mo⸗ naten Gefängnis angeſehen worden. Auf ſeine Berufung hin traf F8 W 381 Norfeidiger: wird heute die Strafe auf 6 Wochen ermäßigt. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim. 4 Der in einem hieſigen Hotel bedienſtete Joſeph Kopp ver⸗ abreichte am 7. September v. Is. einem Dienſtmädchen, das nicht früh genug aufſtand, um den Käaffee zu kochen, einen fühlbaren Denkzettel. Das Schöffengericht ahndete das ungalante Vorgehen mit 3 Wochen Gefängnis. Kopp legte Berufung ein. Heute wird bexückſichtigt, daß der Mann durch die Schimpfereien des Mäd⸗ chens gereizt war, und 1 Woche für eine genügende Sühne an⸗ geſehen. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim. Aus einem Aushängekaſten des Warenhauſes Schmoller, den ſie erbrachen, ſtahlen die Taglöhner Oskar Bauer und Hein⸗ rich Samstag Uhrketten und Hemden im Werte von 26 Mk. Bauer erhölt 2 Monate, Samstag 5 Monate Gefängnis. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Wie wir aus zuvperläſſiger Quelle und zu unſerem Bedauern vernehmen, iſt das von Herrn Hofſchauſpieler Pukſcher unlängſt eingereichte Kündigungsgeſuch von der Intendanz genehmigt worden. Das Vorleſungsverzeichnis der Univerſität Heidelberg für das Sommerſemeſter 1908 iſt heute erſchienen. Wir heben daraus folgende Vorleſungen als allgemein intereſſant hervor: Geh. Hofrat Jellineck:„Politiks Parlament und Regierung“: Geh. Hofrat Uhlig:„Die wichtigſten gegenwärtigen Streitfragen über Organiſation und Betrieb des höheren Schulunterrichts“; Geh. Hofrat Dieterich:„Der Untergang der antiken Reli⸗ gion“; Prof. A. Koch:„Geſchichte und Kritik der politiſchen Parteien in Deutſchland“: Geh. Hofrat Thode:„Grundzüge der neueren Kunſtgeſchichte: IV. die Nengiſſance“: 5 Dr. Peltzer:„Geſchichte des Heidelberger Schloſſes“; Profeſſor Schott:„Stand und Gliederung der Bevölkerung im deutſchen Reich“; Profeſſor Adolf Schmidt:„Geologiſche Geſchichte der Heidelberger Gegend“: Dr. Wild:„Karl Friedrich von Baden, ſeine Regierung und die Entſtehung des badiſchen Staates“; Dr. Fehling:„Deutſche Geſchichte von 1815 bis 1848“; Dr. Stählin:„Der Krieg von 1870—71“;: Profeſſor Onoken: „Demokratie und Sozialismus im 19. Jahrhundert“: Profeſſor Rohrhurſt:„Lehre vom Volksſchulwefen“; Profeſſor rü tz⸗ macher:„Kirchengeſchichte des Großherzogtums Baden. un. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 1. bis mit 11. Februar 1908. In Karlsruhe: Samstag, 1. Febr.: Der Ring des Nibelungen.„Das Aheingold“. 5 Son ntag, 2. Febr.: Der Ring des Nibelungen.„Die Walküre — Montag, 3. Febr.:„Fra Diavolo“.— Dienstag, 4. Febr.: Jägerblut“.— Mittwoch, 5. Febr.: Der Ring des Nibelungen. „Siegfried“!.— Freitag, 7. Febr.:„Wie er ihren Mann belog“, „Der Schrittmacher.— Samstag, 8. Febr.: Roſen“ Der lebte Beſuch“,„Die ferne Prinzeſſin“.— Sonntag,. Febr.: Der Ring des Nibelungen.„Götterdämmerung“.— Montag, 10. Fe⸗ beruar:„Romev und Julia“.— Dienstag, 11. Febr. Jäger⸗ blut“.— In Baden: Donnerstag, 6. Febr.:„Jägerblut. Ueber das neue Schauſpielhaus in Düſſeldorf, deſſen Leitung Pekanntlich in den Händen einer Frau, der Schauſpielerin Luiſe Dümont, liegt. ſchreibt die„Frankfurter Zeitung!:„Nur in einem einzigen Punkte iſt Düſſeldorf, auch was private Auf⸗ wendungen für eine Kunſtanſtalt anlangt, dvielleicht allen deutſchen Städten überlegen. Das kleine, koſtſpielige Schau⸗ ſpielhaus mit ſeinem gediegenen Repertoire und ſeiner luxuribſen künſtleriſchen Ausſtattung erhält keine Subvention von der Stadt, ſondern von den großen Induſtriellen. Die Herren laſſ en ſich den Luxus eines künſtleriſchen Theaters ſchwores Geld koſten und zahlen Abonnementspreiſe von le 10 000 Mark für ihre Logen! Geht hin und tut desgleichen. Dies Schauſpielhaus iſt in der Tat ein Ding ganz für ſich. Kein excluſives Kunſttem⸗ pelchen für Snobs, die ſich gegen eine Eintritts⸗ oder Rupf⸗ gebühr von 20 Mark einreden dürfen, an der Spitze der künſt⸗ leriſchen Kultur zu marſchieren. Kein fauler Zauber mit Dekorationsmäßchen, denen der Dichter und ſein Einfach ein bürgerliches r, in dem ſehr gut geſpielt wird und ein aufmerkſames, 9 rd ne noch allzunaib⸗kleinſtädtiſches Publikum ſigt. Ein Theater mit dem richtigen Geiſt vor und hinter den Kuliſſen. Das iſt ſeltener als 4 Kammerſänger Leo Slezak wurde bon der, Großen Oper in Paris eingeladen, in einer Golavorſteß ung am 1. März zu gaſtieren. Infolge ſeiner lontraktlichen Ver⸗ pflichtungen kann der berühmte Heldentenor dieſem ehrenvollen ſe nicht folgen. e ebe des Theaters au der Wien. Die Direk⸗ toren Karczag und Wallner veröffentlichen die Ausſchreibung einer Preiskonkurrenz auf dem Gebiete des Volksſtückes und 1 Poſſe Der Preis beträgt ſowohl für das Volksſtück wie für die ſe 1000 Kronen. 7 Viktor Emanuel und d Annunzios„Nave Der König von Italien hat dey ſtändigen Schauſpielgeſellſchaft des Teatro Argentina in Rom zum Zeichen ſeiner Anerkennung für die ſchöne Inſzenierung von d' Annunzios„Nave“ 10 000 Lirc nde 8 5 belgiſche Südpolar⸗Expedition. Aus Brüſſel wird gemeldet: Die Regierung hat den Vevanſtaltern ber für 191⁰ geplanten zweiten belgiſchen Südpolar⸗Expedition ein Beihilfe pon 750 000 Francs zugeſagt. 100 000 Francs ſteuert der Groß⸗ induſtrielle Senator Erneſt Solvog bei, und der Reſt der auf eine Million veranſchlagten Expeditionskoſten ſoll durch eine öffentliche Geldſammlung gufgebracht werden. Sport. „Die Präſtdentenwahl im Badener Internationalen Klub hat zu einer Kriſis gefüchrt. Prinz Hans zu Hohenlohe hat die Wahl, die nur mit einer Stimme Majorität erfolgt war, zwar an⸗ genommen, dann aber, als er erfuhr, daß der Sieg derjenigen Kreiſe, die nur aus geſellſchaftlichen Gründen dem Klub angehören, nicht allgemeine Zuſtimmung fand, ſein Amt niederge legt. Aus dieſem Grunde beruft Bizepräſtdent Frhr. d. Venningen eine außerordenkliche Geuerolverſammlung für Sams⸗ iag den 8. Februar, nachmittags halb 3 Uhr, in den Räumen des Internationalen Klubs ein, auf deren Tagesordnung als einziger Punkt die Neuwahl eines Präſidenten für den Inter⸗ Lvantion gu erhalten. Dolkswirtschaft. Zecheubeſitzerverſammlung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ ſyndikats. In der geſtrigen Zechenbefitzerverſammlung des heiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſyndikates in Eſſen wurde folgender Bericht erſtattet: Die Jahresförderung ſtellte ſich in 1907 auf 80 155 994 Tonnen, gegen das Jahr 1906 4,88 Prozent arbeitstäglich mehr. Weiter heißt es in dem Bericht: Die geringſte Förderleiſtung in Koks brachte der Monat Jannar, die hochſte der Monat Novem⸗ ber, was eine Spannung von 21 891 Tonnen für den Arbeitstag ergibt. Die erheblichen Schwankungen ſind, da Abſatzmangel, nicht vorgelegen hat, auf Verfandſtockungen infolge Wagenman⸗ gels und ungünſtigen Waſſerſtandes des Rheines zurückzuführen. Aehnlichen Schwankungen wie die Förderung war auch der rechnungsmäßige Abſatz unterworfen. Die Spannung zwiſchen der arbeitstäglichen! Mindeſtmenge und der Höchſtmenge belief ſich auf 25499 Tonnen. Die Steigerung des Kohlenverſands iſt hinter der Kohlenbeförderung nicht unerheblich zurückgeblie⸗ iſt kinter der Kyhlenförderung nicht anerheblich zurückgeblie⸗ ßerem Umfange keils für die Koks⸗ und Briketterzeugung, keils für den Verbrauch der eigenen Hüttenwerke verwendet worden find. Im Verfandtgeſchätt betrug die Spannung zwiſchen Nie⸗ drigſt⸗ und Söchſtverfand in Kohlen 13 218 Tonnen, in Kokz 3377 Tonnen und in Brikettis 2106 Tonnen. Der inländiſche Kohlenbedarf weiſt in Jahre 1907 gegen das Jahr 1906 eine Zu⸗ nahme von über 8 Prozent auf, der eine Zunahme der Kohlen⸗ erzeugung von nur 4,5 Prozent(Jannar bis November) gegen⸗ üherſteht. Ueber die vorausſichtliche Geſtalkung des Abſatzge⸗ ſchäftes im laufenden Jahre läßt ſich bei der ungeklärten Lage des heimiſchen Erwerbslebens, insbeſondere der für un⸗ ſeren Abſatz bedeutſamen Eiſeninduſtrie, ein zutreffendes Ur⸗ teil zur Zeit noch nicht gewinnen. In Kohlen hat ſich, abgeſehen von der durch die Unierbrechung des Waſſerumſchlag⸗ verkehrs verurſachten augenblicklichen Verlegenheit, ein Abfatz⸗ mangel bisher nicht geltend gemacht; dagegen haben die Mhe⸗ ſtelkungen in Koks durch die Hüttenwerke in der letzten Zeit zu⸗ genommen. Für den laufenden Monat wird ſich der Koksabſatz vorausſichtlich auf 90 Prozent der Beteiligung belaufen, alſo dem Voranſchlag in der letzten Zechenbeſizerverſammlung entſprechen. der ſich anſchließenden Beiratsſitzung wurde für den aus⸗ geſchiedenen Herrn Bergrat Krabhler Herr Bergrat Lietzner neu gewählt und die übrigen Herren des Beirats⸗ präſidiums wiedergewählt. Die Umſage für das erſte Viertel⸗ jahr 1908 wurde für Kohlen auf 5 Prozent und für Briketts auf 4 Prozenk feſtgeſetzt. * Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzelger“) Feinere Oberleder haben eine geringere Nachfrage zu ver⸗ zeichnen. Am meiſten begehrt waren Chevreaux, Box⸗Calf und Lackleder. Die Preiſe ſind feſt. Der Umſatz hat ſich gegenüber der letzten Woche etwas verringert. Spiunerei und Weberei Offenburg(Baden). Die Verwaltung beabſichtigt, nach ſechsjähriger Dipidendenloſigkeit der Aktien für des Jahr 1907 nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtenungen der demnächſtigen Generalverſammlung 6 Proz. Dibidende borzuſchlagen. Gemwerbebank Speyer,.⸗G. in Liqu. Der„Pfülz. Rundſch.“ wird geſchrieben: Die Liguidation der Gewerbebaunk Spepyer iſt in letzter Zeit der Gegenſtand vielfacher Erörter⸗ ungen geworden. Nunmehr befindet ſich die Liquidation im 10. Monat, ohne daß man daran denken kann, in den nächſten Monaten ſie zu Ende zu führen. Es ſind Schwierigkeiten vor⸗ handen, die in erſter Linie bei der Liguidation Mayer liegen. Hier beſtehen äußerſt ſchwierige Verhältniſſe, die zur Erledigung gebracht werden müſſen, um ſoweit als möglich die Forderungen der Bank zu decken. Wie es heißt, iſt nicht daran zu denken, auch nur annähernd das heraus zu brin⸗ gen, was man erwartete als man die Liquidation am 19. April vorigen Jahres beſchloß und den Aktionären ſo große Hoffnungen bezüglich ihres eingezahlten Aktienkapitals machte mit der Verſicherung, daß nichts berloren gehen würde. Ein aweiter Punkt der Schwierigkeiten bei der Liquidation iſt das von dem Defraudanten Müller bei der Pariſer Bank hinterlegte Kapital von über M. 100 000, das von der Gewerbebank zurück⸗ verlangt und beſchlagnahmt worden iſt. Ob aber die Herausgrbe dieſer Summe erfolgt, iſt bis heute mindeſtens ſehr zweifelhaft, da die Forderung beſtritten wird und die Pariſer Bank die Herausgabe perweigert. Dadurch, ſind die Ausſichten der Ar⸗ tionäre ſehr ungünſtig. Es beſteht daher große Unzufriederheit über die roſigen Verlprechungen, die man den Aktionären ant 19. April vorigen Jahres machte. „Pfülzer Volksbote“,.(., Kaiſerslautern. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1906/07 einen Reingewinn von 3500 M.(f. V. 1609.), aus dem zufolge Generalverſammlungs⸗ beſchluß vom 28. Januar 4 Prozent(wie i..) Dividende werteilt werden. In den Aufſichtsrat wurden kt.„M. N..“ an Sbelle der verſtorbenen Mitglieder Dr. Siben in Deidesheim und Kaplan Dasbach in Trier die Herren Pfarrer Warken in Pirma⸗ fens und Pfarrer Kuntz in Mittelberbach gewählt. 1 Die Sübddeutſche Donau⸗ Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft in München dürfte nach der„Zeit“ wieder eine Dividende von 6 Prog. verteilen. Das Unternehmen hat zwei neue Dampfer beſtellt und beabſichtigt im laufenden Jahre mindeſtens zwei weitere Dampfer zu beſtellen. Die„Weſtpfälziſche Zeitung“ in Verlagswert don 20 000. an eine Firma verkauft. Sächſiſche Bodenkreditanſtalt in Dresden. Der Reingeſpinn in 1907 betrug 1 090 359 M.(i. V. 1 067 308.). Der Auf⸗ ſichtsrat ſchlägt wieder 7 Prozent Dibidende vor. 5 Potsdamer Kreditbank. Der Aufſichtsrat ſchlägt 7 Progent (i. V. 6 Proz.) Dividende bor. 125755 Deutſche Hypythekenbank in Meiningen. Dem Antrage des Bantgeſchäfts Geong Münzing, Münehen, auf Zulaſſung von 30 Millionen Mark Iproz., vor dem 1. Januar 1918 nicht rückzahl⸗ barer Pfandbriefe der Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen zum Handel und zur Notierung an der Münchner Börſe wurde ſtatt⸗ gegeben. St. Ingbert wurde un den G. m. b. H. unter gleicher Erfolgloſigkeit dern Petroleungraßungen zu tauſchte dos Gut gegen eine Beſitzung in Brauerei Sinnor ein. Als der Eigenkümer der Beſitzung von der Irreführung er⸗ fuhr, erſtattete er Strafanzeige und es wurde über die Geſellſchaf die gerichtliche Sperre verhängt, worauf ſie einen Ausgleich an ſtrebte. Die Geſellſchaft hatte überdies auf die wertlofe Beſitzun Anteilſcheine im Werte von Kr. 400 000 ausgegeben, außerdem vor dein Fabrikanten Otto Brüger in Berlingen Kr. 80 000 bar und Kr. 120 000 in Wechſeln erhalten, die bei der Baſcher Finanzinſtz tution verwertet wurden. Deutſche Kautſchukeinfuhr im Jahre 1907. An rohem ode gereinigtem Kautſchuk ſind im Kalenderjahre 1907 158 00 Doppelzentner nach Deutſchland eingeführt worden. Nahezu ein Drittel davon kommt aus Braſilien, faſt ein Achtel vom Kongo aber auch die deutſchen Kolonien ſteuern ein Elftel der Geſamt⸗ einfuhr des dergangenen Jahres bei, insbeſondere Kamerun, das nach dem Mutterlande im Vorjahre mehr als 10 000 Doppelzentne; Kautſchuk ſchickte. Vom Stabeiſenmarkt. Infolge von Unterbietungen gehen dit Breslauer Platzpreiſe für Stabeiſen ſtetig zurück, ſodaß gegen wärtig für M. 125 pro Tonne jedes Quantum ab Werk erhältlich iſt. Die Ausſichten auf eine Einigung der Oberſchleſiſchen Eifen werke follen ſich verſchlechtern. Zinkhütten⸗Vereinigung. Bei den ſtatigehabten Verhand⸗ lungen in Frankfurt, an welchen ſämtliche deutſchen Zint hütten⸗Intereſſenten mit Ausnahme der Firma Gieſches Erben ſich beteiligten, wurde zunächſt über die Höhe der Produktions⸗ ziffern und die ſonſtigen Grundlagen des beabſichtigten Be bandes betraten. Ueber die Zweckmäßigkeit, die Intereſſen der Zinkhütten unter ſich und mit denfenigen der großen Metall⸗ firmen zu vereinigen, herrſcht volle Uebereinſtimmung. Beratungen werden in einer in der erſten Hälfte des nächſt Monats ſtattfindenden weiteren Sitzung fortgeſetzt. Fieuerverſicherung. Die im Jahre 1821 eröffnete Gotha Feuerverſicherungsbank auf Gegenſeitigkei deren Geſchäftsbereich ſich auf das deutſche Reich und die deutſche Schweiz erſtreckt, hat mit dem Jahre 1907 das ſiebenundachtzigſte Jahr ihrer gemeinnützigen Tätigkeit vollendet. Im Jahre 199; waren für M. 6 504 330 400.—(gegen das Vorjahr mehr Mar 169 321 000.—) Verſicherungen in Kraft. Die Prämteneinnahm⸗ betrug im Jahre 1907: M. 21 425 016.— Pf.(gegen das Vorjah 1 erforderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. verößfentlichten Rechnungsabſchluſſe für das Jaf bieſer an die Verſicherten zurückfließende 15 685 313.30 Pf. oder 73 Prozent der eingezahlten Präm Im Durchſchnitt der letzten zehn Jahre ſind alljährlich 78,9 der eingezahlten Prämien als Ueberſchuß an die Verſich zurückerſtattet worden. 8 (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). Mannheimer Eſſektenbörſe vom 1. Februor.(O fisieller Rericht) An der beutigen Börſe ſtellten ſich Pfälz. Bank⸗Akti 100.20., 100.40., Bad. Bank 137., Mannheimer Dam ſchleppſchiffahrtsaktien 60., 61.50., Mannbeimer Logerhaus⸗ Aktien 94 bez., Badiſche Aſſecuranz⸗Aktien 1275., 1300 Ver. Freiburger Ziegelwerke⸗Aktien 150., Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel⸗Aktien 130.25 G. und Zuckerraffinerie Mannheim⸗Aktien 52 G. Tendenz: ziemlich lebhaft. Obergarionen. ruduric⸗Obleigatio 4½ 0% Ak.⸗Gei.. Seilind! ftris rück. 103% 10 4½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 9 4½% Bad. Anflfn⸗t. Spdaf. 101 25 8 4% Br. Kleinlein, Heſdſhgg. % Bſtra. Branpa ſ8, Ronn 1. ſe% Herrenmüßle Genz 87.—%e% Mannd. Dampf⸗ 90.—6 ſchleypcchiffaßrts⸗Gel. 99.— Gfge Mannb. Lagerhaus⸗ 1 Pfandbriefe. 40% Kih. Hyv.⸗B. un 1902 31%„„„ berſchied. 37%„„ Kommunal Städte⸗Mulehen. 31½ Frekburg i. B. 3½% 0% Heidelben v. J. 1903 80% Karlsryhe v. J. 1907 30% Karfcsruhe v. J. 1898 4½% Labr v. J. 1902 %½% Litdwigshafen 90.— 5. 91.50 b⸗ 9150G 91.—06 99.25 40%„ v. 1906 99.—6 Geſellſchaf, 3½% 4 90.— 34½%% Oberrß.Gfektrizitäts⸗ 4% Mannh. Obſig. 1901 99.— 6 werke, Farfaruhe 3%„„ 1885 90.— C4½% Pfälz. Chamotte u. „ 1888 90.— Tonwert, Al.⸗. Eiſenb. 102. „ 1895 90.—%4½% Nuſſ..(J. Zellſtofff. „ 1898 90.— 6 Waldhof bei Pernau in 2853„„ 1904 0½ cvpland 3%„„ 1905 0—(%% Speyre Brauhaus 4%„ 1906 98.50.⸗G. in Speyer 9 10„ 1907 29.— C½½ Speyrer Ziegelwerke 101. 3½%% Pirmaſens unk. 1905 91.— 64½% Südd. Hrabtinduſtr. 99 3˙6% Wiesloch v. J. 1905—.— 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms ½ Sellſtoffabrik Waldhof 102. „ Aklien. 5 Banken. Brief Gelde Brief Gel Badiſche Bank 137.- Br. Werger, Worms—— 90 50% r—— Wormſ. Br. v. Oertge 80.— e 100.40 100.20,Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.,50 Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 185.50 Transport Pf. Sp. u. Edb Landan 137.——.—u. Berſicherung. Ahein. Lrerietene.—.— 134.20/.⸗G. Rhſch. Seer.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 188 Südd. Bank—.— 110. Nannh. 61 Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwige bahn—.— 215.— Ahitverſ..⸗G. vm. Maxbahn—.— 1835—[Bad Rück⸗ u. Mitv. „ Nordbahn— 131.50 Bad. Aſiecurran; Heilbr. Straßenbahn 80.——.- Continental. Verſich. .⸗A. f. chem. Induſtr.—.——.— Oberrh. B ⸗Geſ.— Seeaele ee 330.——.—Württ. Tranp.⸗Verſ. 390.— Chem. Fab Goldenbg.— 178.— Induſtrie Verein Hen fabelken sos——.G f, Sellindurie—.— 188. 800 7. Dingler'ſche Mſchfbr. 121— 119. eſt..⸗W. S!.— 200. ffef 2 E 5„ BVorzug 108.50 Emaillirfbr. Kirrweil. Brauereien, Bad. Braueret Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Eichbaum⸗Braueref—.— 130 Elefbr. Rühl, Worms—. 96— Ganters Br. Freibg. 106.——— Kleinlein e 195, Meſſerſchmiu 61——.— üdwigsb. Brauerei 248.— Mannh. Aktienbr.—— 1387— Pfalebr. Geifel, Mohr—. 85 e Br. Schrödl, Heiblbg. 201.30— EChem. Induſtrie. — 2* arlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50 Koſth. Cell. u. Papierf.—— 22 annh. Gum. u. Asb. 140.— Maſchinenf. Badeni“ 201.— Oberr. Elektrizität 22.— Pf. Nähm u. Fahrradf.— Portl.⸗Zement Holbg. Südd. Draht⸗Induft. 128 Südd. Kabelwerrte Verein Freib. Ziegelen 195 S 40. , Spenr. Würzmühle Neuſtadt 12 „Schwartz. Spener—.— 120.— Mitter, 5—.—»ellſtoffabr. Wald We eher 81.— cker l 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Jebrnar. Telegramme der Continent Frankfurter Effettenbörſe. al⸗Telegraphen⸗Compagnit, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 62222 Wechſel. 31. 1. 31. 15 Amſterdam kurz 169.42 169.40 Paris kur; 81.40 81.40 Belgien„ 81.275 81.288 Schweitz. Plätze„ 81.225 81.20 Italien„ 81.375 81.40 Wien 84.975 84.975 London„ 20.475 20.472 Napoleonsd'or 16.27 16 27 lang—.46 20 455Privatdiskonto 4½ 4% Staatspapiere. A. Deutſche. 31. 1. 91. 1. 3% deutſch. Reichsanl. 98.40 93.303 Mexikaner innere 65.40 65.20 3 0 88.40 83.5 Taumalipas 98.70 68 7. 3½ pr. konſ. St.⸗Anl. 93.75 93.75 Bulgaren 99.50 99.50 3 5 88.30 88.501%j Griechen 1890 47 0 47.80 4 badiſche St.⸗A. 99.95 99.905 italien. Rente 104.40 104.50 3% bad. St⸗O.(abg)ft—.—— 41 Oeſt. Silberrente 100.— 100.— 5% 5„ M. 99.25 93 44½„ Papierrent.—.— 10 %%„„ 1900 93.20 92. k Oeſterr. Goldrente 99.10 99.05 Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.55 101 403 Portug. Serie L 61160 61.30 3% do. u. Allg. Anl. 93.30 98.153„„ III 63.50 63.0 3 do..⸗B.⸗Obl. 82.40—.— 4½ neue Ruſſen 1905 94.— 95.15 4 Heſſen von 1899 99.60 99.604 Ruſſen von 1880 82 20 82.90 Heſſen 81.50 81.654 ſpan. ausl. Rente——.— 3 Sachſen 83.30 83,304 Türken von 1903 88.70 88 90 4 Mh. Stadt⸗A. 1907-—.„4„ uniß. 96.10 96.20 372„„ 1905 90 60—.4 Ungar. Goldrente 94.70 94 90 B. Ausländiſche 4„— Kronenrente 94.40 94.50 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.— 100.— %½ Chineſen 1898 96.80 96,70 4 Egypter unificlerte—.—. Mexikaner äuß. 88/90 98.40 98.45 Aktien inbuſtrieller Bad. Zuckerfabrik 129.8, 130.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 920 97.20 Eichbaum Mannheim 129.— 129.— Mh. Aktien⸗Brauerei 87.— 187.— Parkakt. Zweibrücken 99.— 99.— Weltzz. Sonne, Speyer 80.80 80.5 Eementwerk Heidelbg. 144.80 144 Cementfabr. Karlſtadt 124.50 122 8 Badiſche Anilinfabrik 525.28 527 50 Ch. Fabrik Griesheim 43.— 248.— Farbwerke Höchſt 449.— 446 Per, chem. Fabrik Mh. 308.——.— Chem. Werle Albert 402.80 400,70 Südd. Drahtind. Mh. 123.— 123.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 192.— 192.— Acc Böſe, Berlin 74.50ͤK— Clektr.⸗Geſ. Allgem. 201.— 201.— Südd. Kabelw. Mhm. 127— 127.— Lahmeyer 122.60 192.7 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 107.— 107.20 Siemens& Halske 176..175 5 Verzinsliche Loſe⸗ 3 Oeſterreichiſche860 Türkiſche Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 219.— 220. Lederwerk. St. Ingbert 62.— 62 Spicharz Lederwerke 118.— 118 Ludwigsh. Walzmühle 168.—163. Adlerfahrradw. Kleyer 971.— 272.— Maſchinenfbr. Hilpert 81.— 81 Maſchinenfb. Badenig 200.50 200.50 Dürrkopp 620.— 320.— Maſchinenf. Gritzner 218.— 213,78 Maſch.⸗,Armatf.Klein 116.— 118.— Pf. Nähm.⸗u Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 187.70 187.70 Ver. deutſcher Oelfabr. 130.80 130.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 123.50 123.50 Seilinduſtrie Wolff 135.50 135.50 'wollſp. Lampertsm. 86.— 87.— Kammgarn Kaiſersl. 172.50 172.78 Zellſtoffabr. Waldhof 317.— 817.— —— 149.— 148.80 124. 124. ——— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 198.— 199 5ʃ Buberus 114.— 114.— Concordia Bergb.⸗G. 322.— 324.— Deutſch. Luxemburg 148. 149, Friedrichshütte Bergb. 48.50 147.— Gelſenkirchner 184 50 185.3 Aktien deutſcher und auslän Ludwh.⸗Bexbacher———. Pfälz. Maxbahn 134.40 13640 do. Nordbahn 131.30 181 30 Südd. Giſenb.⸗Geſ. 117.— 117.— 885 50 er Packet 117.40 117.5 Nordd, Lloyd 105,40 105.40 —.— Harpener Bergbau 201.80 201.20 Kaliw. Weſterregeln 197 69 196.2 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 99.— 99.— Vr.Königs⸗ u. Laurah. 218.— 217.78 Gewerkſch. Roßleben 9700 9750 diſcher Transport⸗Anſtalten, Oeſterr. Süd⸗Lomb. 26.10 Oeſterr. Nordweſtbz.. „ Di. Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Baltim. Ohto 25.20 77.00—.— 137.25 18725 . Oeſt.⸗Ung. Stagtsb 145 20 145.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 87.20 87.65 7 Pariſer Börſe. Paris, 1. Febrnar. Anfan⸗sfurſe. 3 4% Rente 9687 96.90 Cürk. Looſe 188.50 kaltener„ Banque Ottomane 711 715.— Spanier 9430 94 70 tto Tinto 1666 1682 Türken unif. 96 60 97.15 Londoner Effeltenboͤrſe. London, 1. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 4% Reichsanleihe 82¾ 827.] Southern Paeiſte 75½% 761½5 5 4% Chineſen 108˙% 103“,Cbieago Milwaukee 116— 116˙5 4½% Chineſen 98˙ 995 Denver Pr. 60— 60— %/ e% Conſols 88% ꝓ 86 Atchiſon Pr. 90— 90 3% Itſaliener 102— 102— Louisv. u. Naſhv. 100— 100 ½ 8 a% Griechen 49— 49— Union Paciſie 125% 126½% 3 ½% Portugieſen 621/ 63.Unit. St. Stes! com. 28¾ 29½ Spanter 93— 93˙%%„„ pref. 93 935 5 Türlen 96— 96 ½ Eriebahn 5˙% 15˙ 4% Argentinier 860 86¾ Tend.: ſtill, 3% Mexikaner 36½% 33„ Debeers 15— 14% 4% Japaner 84%½ 84,Chartered Tend.: ftill. Zoldſields 8, 37%5 Ottomanbank 18% 18/ Randmines 5% 5% Mio Tinto 685/ 67½%] Eaſtrand 3% 3½% Braſilianer 88% 83%] Teno. ſtill. . 2* We Telegraphiſche Handelsberichte. Aproz. Auleihe der Stadt Kiel von 1907. Von der Dresdner Bank und der Firma L. u. G. Wertheimber wurde der Antrag auf Zulaſſung von 5 Mill. dieſer Anleihe an der Frankfurter Börſe geſtellt. Schultheis⸗Brauerei, Aktiengeſellſchaft Berlin. Die Geſell⸗ ſcha! beabſichtigt, wie die Fr. Zig. erfährt, das Aktienkapital um 2 Mill. auf 14 Mill. zu erhöhen. Die Schweizer Eiſenbahnbank in Baſel ſchlägt dem Verwal⸗ tungsrat die Verteilung einer Dividende von 5,5 Prozent(w. i. .]) vor. Finanzielles aus Oeſterreich. Die Färberei„Thereſientaler Färberei Jaeniſch u. Co. Nachfolger“ in Thereſiental bei Arnau iſt inſolvent. Die Paſſiven betragen 685 000 Kronen. Kohlen⸗Import. Die Zufuhr engliſcher Kohle nach Hamburg betrug im Januar 279 008s Tonnen gegen 275 119 Tonnen im Januar des Vorjahres Pforzheim, 1. Febr. Zu dem letzten Antrag des Ver⸗ waltungsrates der Firma Collman u. Jourdan, Aktien⸗ geſellſchaft, Uhrkettenfabrik in Pforzheim auf Erhöhung des Aktienkapitals von 194 Millionen auf 2 Millionen wird gemeldet, daß aus dem Erlös die Geſellſchaft ihre letzten Hypotheken ab⸗ tragen wolle und ferner die neuen Aktien zu 100 Proz. im Ver⸗ hältnis von 2 neuen zu 8 altenAktien den bisherigen Aktionären anzubieten. Die Ausſichten des Unternehmens werden als dauernd günſtig bezeichnet. * Düſfeldorf, 1. Febr. In der heutigen außerordeni⸗ lichen Generalverſammlung der.⸗G. Düſſeldorfer Eiſenbedarf vormals Weher wurde beſchloſſen, zur Verſtärkung des Betriebs⸗ kapitals das Aktienkapital um 900 000 M. auf 3 600 000 M. zu erhöhen. Die neuen ab 1. Juli 1908 dividendenberechtigten Aktien übernimmt ein unter Führung der Deutſchen Bank ſtehendes Konſortium. Berlin, I. Jebr. Die Getreidebeſtände betrugen am 31. Januar in Weizen 3394 Tonnen, das ſind gegen den Vormonat minus 1896 Tonnen: Roggen 1177., minus 1622; Hafer 7080 T. plus 186, Gerſte 5551 T. minus 1227; Mais 4800 Tonnen minus 4002. » Mailand, 1. Febr. Die Seideninduſtriellen Piemonts beſchloſſen, wegen der Kriſe im Gewerbe bei der Mailänder Sei⸗ * 5 Meſchäftliches. Im Speyrer Brauhaus, J 1. 8, der neben ſeiner Rieſengeſtalt über Ztr. verfügt. In den früher von der Firma Leopold Lepi innegehabten 0 9 1 8 e Räumlichkeiten F 2, 1, Planken, hat Herr Kar! Schuchardt ein Zigarren, Zigaretten⸗ und Tabak. engros und en detail⸗Geſchäft eröffnet. Näh. ſiehe Inſerat in heutiger Mittagnummer. 2 Die Handelslehranſtalt Merkur, P4, 2, eröffnei wieder neue Kurſe für die an Oſtern aus der Schule entlaſſenen Knaben und Mädchen. Da die Be eiligung immer eine ſehr große iſt, liegt es im eigenen Intereſſe, die Anmeldung frühzeit ntereſſ 2 üh zunehmen. 8 5 5 ieblich, jugendfriſch, zart und ſammetweich, frei von Sommerſproſſen, Miteſſern iſt die Haut nach Gebrauch von Dr. Kuhns Edelweiscreme und ⸗Seife. Man achte genan 7* 00 auf die volle Firma Frz. Kuhn, Kronen⸗Parf., Nürnberg, da es nutzloſe Nachahmungen giht, die direkt ſchädlich wirken Hier in Apoth, Drog. und Parf. 5 Nahezu 500000 Mark Gewinne der Wohlfahrts⸗ loſe à 8,30 Mk,, der Geldlotterie zu Zwecken der Deutſchen Schutz⸗ gebiete, gelangen ſchon am 25., 26., 27. und 28. Fehruar wieder in 12977 Treffern von 75000 Mark, 50 000 Mark, 25000 Mar; 15 00⁰0 Mark uſtp. zur Aisloſung und ohne Abzug zur Auszaß⸗ lung. Zum obigen amtlichen Preiſe ſind die Wohlfahrtsloſe durch das unter Glücksmüller rühmlichſt bekannte Bankhaus Lud. Müller u. Co. in Berlin, Breiteſtraße 5 und auch in München, Kaufingerſtraße 20, Nürnberg, Kaiſerſtraße 38, zu ſerviert z. Zt. ein das ſtattliche Ge⸗ beziehen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Seuilleton und Venmiſchtes: Alfred Beeiſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder fär Boltawirtſchaft u. den übrigen vebaktionellen Teil: Kerl Apiek: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrutzerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller.* Schleibende Maschine WehRkr-FtRRHDMExKE H5 Schönaubchemnizggg. *——.— 2 2081 Aufgeſprungene Hände Zeſeitigt überraſchend ſchnen H er b 0„S eife und ſicher Obermeners Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Barfüm, pr. Stäck 30 Wf. 1. 1* 87 Armour Hadiſche Vanr. 180.50 138.— Oeſterr⸗ung. Bant 127.40 127.40 ſofort eine allgemeine Einſchränkung der Erzeu⸗ Ber u. 195 155 Oeſt. Saneenan 106.90 107.40] aung zu beantragen. 1 5 5 Berl. Handels⸗Geſ. 161. rebit⸗Anſtalt 203.80 203.2 e. e W e e 80 15 7 Nang 100,40 100.40* ee armftädter Bank 128.60 127.70„Bank 185 20 185.4 3 JJJJ%%... Feischextrac eutſchaſtat. 3.—Deutſche Re 151˙6 5 0 er: Nr. 56 J3.Eſtetter⸗vaut 100.40 100 30 Adein. rrditdagt 134.30 134. Tehenme de ee eee 85 Diseonto⸗Gomm. 176.70 176 40] Nheln. Hyp. B. M. 187.10 187.30 1. Felrua Alre unkcel von Ferha. B 855 140.50 88 13 187.70—— e „„ rankf. Hup.⸗Ba 194.50 d. Ban m. 109.30 109.8 Käufer „Hop, Creditv. 16.95 153.95 Wiener Bantver. 180.90 18.75 Wir ſind als Selbſtrontrahenten käufer alionalbank 110.40 119.4[Bank Ottomane 141.50 141 50 unter Vorbehalt: 95 5 Ueberall erbhöltlieh, 8788 13 1 5 Frankfurt a.., 1. Februar. Kreditaktien 203.40, Staats—ʃ Srrreertestesereerr eeee 5 5 bahn 145.—, Lombarden 28.10 Ggypter—.—, 4 4% ung. Goldrente Hergeskeilt unter ständiger staallieber L ee e —.— elſenkirchen„50, Darm er 127.80, Oandelsgeſe aft assLebensverſicherungs⸗Geſellſcha 1— 7 8 101.—, Dresdener Vank 140.30 Deutſche Bant 257.—, Bochumer 198.26 Badiſche Fenerverſicherungs⸗Bank 2— M. 230 VVVVVVVVV 1000 Northern—.—. Tendenz: ruhig. Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 70— Ugunger ungezieſer g4t u. Garad. Accheseſe. Kreditaltien 203.20, Staatsbahn 14.—, gombg„, Vormugseälten 12— unbeln, Eoliniſr, 10 2 Et. 15 25100, Disconto-Commendit 176.40. Lembarden] Denz&. 68., Nheiniſche Gasmoloren, Maunhem 16“—, ae eee ee 0 Beugſaler Vruner 5 1335 Emm 2—— 15 Bruchſaler Brauerei⸗Geſe 3— 5 ee eeeee Berlin, 1. Februar.(Schlußkur ſe⸗) am Li E Dſ piate d. Obersbeins. Waren „ Nuſſennoten 214 40 214.45 Lombarden 25.50 25.90 Wlier Peördee Belenes uen 55 7— 683fr bei Mannhejm. Fraeteee e be 40%% uſſ. Anl. 1902 86 20 88 50 Canada Pacifi. 15780 159.20 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 16,, 4 3730% Reichsanl. 98.40 98.40 Hamburg Packet 1170 117 40 Filterfabrik Enzinger, Worms 8 r 1 2 Reichsanſeihe 88.40 86.40 Nordd. Klond. 105.50 105 10 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerel, Mannheim 75— Sbrekeer mssigegtenerg. 4% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Dynamit Truſt 162 20 162 15 Frankenthaler Keſſelſchmiede bazfr— Jute Wohngelegenheit 28r 200 B. St.Obl. 1900 98.75—.— Licht⸗ u. Kraftanl. 112.40 119.40] Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 155— aes 5 3% Bayern 98.20 93.20] Bochumer 108 80 200 20 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 116— Hefennmsehlag 1888 ar 5 40ů9⁰ Saſe 9225 92.10 Konſolidation————Aundes Eismaſchinen 8 174— 5 109 380 T. 1606 14867182 T. 29% Heſſen 81.25 81.40[ Dortmander 5780 59—Linoleumfabrik, Marimiliansau 114——5 3e% Sachſen 83.10 83.20 Gelſenkrchner 18410 18450 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 85— Werke ung 99 1 40 Pfor-Rh. W. B. 34.40 96 50 Harzener 201— 201.70J Lugſche Induſtriewerke,.G. Ludwigshaſen 0 50% Chineſen 101.50 101.50 Laurahütte 21750 218.— Maſchtnenfabrik Bruchſal, Schnadel& Henning 332— Wassertront und Bhndz 1 4J0 Italiener 1040—.— Phöniz 178 20 175.20] Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 95—5 sehinss verkaufz 188 apaner(neu) 89.80 89.80 Ribeck⸗Montan 20090 201.20 Neckarſulmer Fahrrad 18³ Rheinau(Saden). 1 1880er Loſe 155.——.—] Wurm⸗Revier——FPfälziſche Mußlenwerke, Schifferſtadt 124— 78896 „ 28 8695 86.50 Anilin Treptow 372.— 972 50 Nheinau, Terrain⸗Geſellſcha 100frff———— „ itaktlen 908.90 208.50 Braunk.⸗Briketts 167.20 167.20— che Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim 118— Verg.⸗Märk. Bank 150.20 150 50] D: Steinzeugwerke 223 50 228.50 Nheiniſche Mietallwarenſabrik, Genußſcheine M. 200 M. 180 8 e 118. 105.0 855 828 80 Mannheim 108— 28.— 118 20 Glberf. 622 50 621.—Rheinmühlenwerke, Mannheim— 143 144.— 144— Weſtereg. Mtale. 107.50 196.70 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 115 5 5 8 Deutſche 287.— 288 20 Wollkämmerei⸗Akt. 134 20 133 70 Rombacher Porkland⸗Cementwerke 129 85 und völlige Hellung von Spesislerzt Disc ommandit 170,80 176.70] Chem. Charlottenb. 197.50 197 20 Stablwert Mannheim— 11⁰ Ben Rumler. Frekrdntes, edertzes daoh dbden Ge⸗ Dresdner Bank Tonwaren Wiesloch d siehts unkten bearbeitefes Werk, 340 Seiten, viele Abbildungen 15 ee, e e eee eee e. 5 50. eiser zur Verhäüt d Heil 1* hirn- u. Rücken · Kbbel Büchener 19 137.80 eee— 15 140 5 0 75 Brntercl lhemgen 8 14⁰ gane mue e 5 0 autle Owe Baen denn⸗ Serer. — 5 2 5— errüttung ung deren Fo stände r Staalsbahn 148 40 148.— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 800 oder alt, 5 noch 550 115—— en 9 N— 1 Privatdiskont 4/0 Waggonfabrik Raſtatt 104— Buches nach fachmännischen Urteilen von gerddezu unschätz- 1 1 Privatdistont 4%)/ Waldha, Sanle 2 Keaukeel und bieelan uu ecdteen— der beseils Leidente W. Berlin, 1. Februar,(Telegr.) Nachborſe, 8 Immobiltengeſellf—— 65 öfr 8a Siechtum zu en— der bere lende r lernt dis sichersten zu se Heit 5 Senen 206 60 908 70 Stogtthahnn„ 14.28 148.— Weſtapbahr Seſelſchelt in— 2*— E0r 2. 1460 Pricge 7on br, Mei. Runier, Genf 78 fscwwetg. f —1 5 . —— *. 80 Pfennig ee 4 Inſerates u s Urn 1— 8 Hurch die Poſt bezogen inkl. Poft⸗ 2 Marf gufſchlag M..91 pro Quartel. Die Reklame ⸗Zeile„„1 Telephon: RNedakkion Nr. 877. Amts⸗ und Kreisverklündigungsblatt. Expedition Nr. 218. Nr. 20. Samstag, den 1. Februar 1908. 118. Jahrgang. Tages⸗Orduung Der Bezirksratsſitzung am Donnerstag, 6. Febr. 1908 Vormittags 9 Uhr. J. Geſuch der Marie Pfohl annbeim um Eirlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke im Hauſe Gutemann⸗ Fraße 5. 12009 2. Geſuch des Chriſtian Hen⸗ Ainger in Münnhem um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchankvom Hauſe Rhein u⸗ ſtraße 11 nach Haus Rhein⸗ Dammſtr. 34. 3. Geſuch des Paul Rieckler in Mannheim um Erlaubnis gum Ausſchauk von Brannt⸗ wein in ſeiner Wirtſchaſt B5,10. 4. Den Wirtſchaftsbetrieb des 5 Rehn in Mann⸗ heim, imperſtr. 1. 5. Den Bau der Füma Hotes& Mootz in Rheinau; 5 Aufſtellung eines Fall⸗ mmers. 6. Den Ortsbauplau in Seckenheim. 7. Das Baugeſuch der Roſa Schweiß, Erſtellung einer Ver⸗ da febude auf dem Acker Sandgewanm, Lange Huben Waldhof, hier Beſchwerde gegen eine bezirkspolizeiliche Ver⸗ „Die Beſchwerde des Tobias Schütte in Sandhofen gegen eine baupolizeiliche Verfügung. Sämtliche auf die Tages⸗ ordnung bezgl. Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirtsräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 1. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Lano. Bekanntmachung. „Die Schweineſeuche unter d. Schw inen in Heidelberg⸗ Neuenhein betr. Nr. 10376 J. Im Stadtteil idelberg⸗Neuenheim iſt die Schweineſeuche unter den Schweinen ausgebrochen. Mannheim, 29. Januar 1908 Großß. Bezirksamt: Abteilung III: Bekanutmachung. 15 Fund betr. Gefunden und auf dem Fundbureau, Zimmer 11, der Polteidirektion zur Aufbe⸗ wahrung abgegeben wurde: 2 Handtäſchchen,3 Pelze Muff, Jacket, Bluſe, Weiße Kinder⸗ mütze, 4 Portemonnaies, mit Inhalt, Uhrkette, Ring, Damen⸗ uhr, 4 Broſchen, 2 Brillen, 2wicker, Pfandſchein, mehrere Teller, Schlüſſel, Patronen, ckſack mit Kleidungsſtücken, Wollene Decke, mehrere Steh⸗ kragen, Notenblälter, Droſch⸗ kenlaterne Peitſche. Falls ſtch an Empfan sberechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Ei⸗ gentum an der gefundenen Sache hinnen Jahresfriſt auf den inder oder die Gemeinde er. 12098 Mannbeim, 31. Jan. 1908. Großh. Bezirksamt: Volizeibirektion. Handelaregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band V..3. 48, Firma„Ba di ſche Berlagsanſtalt Geſeli⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Manuheim wülde heute eingetragen: Max Ihm iſt als Geſchäfts⸗ führer der SGeſellſchaft ausge ſchieden. Lonis Jacobi, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt als Welterer Geſchäftsführer der Be ſellſchaft beſtellt. 18098 Mannhei n, den 31. Jau. 1908. Grußh. Amtsgericht Zwangsverſtrigerung eines Schiffes. Dieustag, den 11. Februar 1908, nachmittags 2 Uhr zu Ludwigshafen a. Mh. in den Amtsräumen des k. Notariats! zelangt das dem Hermann chroer, Schiffsunternehmer in Mannheim gehörende, im Schiffsregiſter des Großh. Amtsgerichts zu Mannbeim eingetragene Schiff„Eliſe“ dus Eiſen und Stahl gebauter Schleppkahn zur öffentlichen Verſteigerung. 77076 Kgl. Notariat Ludwigs⸗ Bekanntmachung. Die Konſtätirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſ. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der ſraglichen Tätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerbandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Ginkommenſteuerges ſetzesausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 11900 Mannhbeim, 1. Febr. 1908. Der Großh. * den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Enutmündigung. Der Laudwirt Friedrich Hecker III in Wallſtadt wurde wegen Trunk⸗ ſucht enimündigt. 12095 Mauuhei„ 29. Jannar 1908. Großh. Aumtsgerichi VI: Graß. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bend IV,.⸗Z. 7, Fi ma „Diamantinwerke Rhein⸗ felden Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ gelragen. Der Sitz der Ge⸗ ſellſchaft iſt nach Badiſch⸗ Rheinſelden verlegt. 19097 Mannheim, 31. Jaunuar 1908 Gr. Amtsgericht J. Ronkursverfahren. Nr. 918. Ueber das Ver⸗ mögen des Uhrmachers Adam Kraut in Maun⸗ heim 8 2, 23, wurde heute, nachmittags 4% Uhr, das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 20. Febuar 1908 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eincs definiliven Verwalters, über die Beſtellung eines.äubiger⸗ ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§S 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüf⸗ ung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf 12098 Samstag, 29. Februar 1968 vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Aot.III,.Obergeſchoß Saal A Zimmer 111, Termin anbe⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zul Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu veſabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ Angen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Februar 1908 Anzeige zu, machen. Manunheim, 81. Jan. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt.III Fleck,. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 3. Februar 1908, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlotal hier gegen bare Zahlung im Vollſtre⸗ dungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Manuſem, 1 Februar 1908, Dingler, Gerichtsvoll zieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 3. Jebruar 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich in dem Paudlokal 2 4 5 im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung gegen bare Zablung öffeutlich verſteigern: 357339 hofen Bekauntmachung. Feſtſtellung der Bauflucht altf d. Nordſeite der großen Holzgaſſe beim Neckarauer Uebergang betr. No. 3741 I. Der Bezirksrat Mannheim hat in der Sitzung vom 12. De br. 1907 folgenden rechtskräfttg gewordenen Beſcheid erlaſſen: „Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird die Bauflucht au der Nordſeite der großen Holzgaſſe beim Neckakauer Ucbergang hier gemäß den von dem Bürger⸗ meiſteramt vorgelegten Pläuen vom 29. Auguſt 1907 für feſt⸗ geſtellt erklält“. Witr bringen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntgis, daß der Plan vom 1. Februar 1908 ab während 14 Tägen im Kaufhaus dahier 8. Stock, Zimmer No. 110 zur Einſicht offen liegt. 81168 Maunheim, 29. Januar 1908 Bürgermeiſteramt: Martin. Bekauntmachung. Die Inhader der jetzt verfalleuen Pfandſcheine vom WonatJanugr 9094 85 Goldpfänder(rote Scheine Lit. 4 Nr. 1 bis mit Nr. 8431 über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder (weitze Scheine) Vit. B Nr. 49058 bis mit Nr. 34680 und(grüne Scheine) Lit. C Nr. 685 560 bis mit Nr. 72257 lerner vom Monat Juli 1907. über Sparkaſſencücher(dlaue Scheine) Lit. D Nr. 70 bis mit Nr. 73 werden auigefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Februar 1908 auszulöſen, an⸗ dernſalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 81. Januar 1908 Städtiſches Leihamt: Hot ann 31168 Verneigerung. Mittwoch, 12. Februar 1908, und den darauffolgenden Freitag machmittags von 2 Uhr an findet im Berſteigerungslokal des hleſigen ſtädtiſchen Lethamts Literg 0 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Sthulge aunde— de ößfeutliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtait. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder klommen Frei tag, den 16. ds. Mts., nach⸗ uuktags von 2 Uhr an zum Aus⸗ gebot. Das Verſteigerungslokal wird jewens um ½2 Uhr geöffnet. Kindern in der Zutritt nicht geſtattet. 81169 Manuheim, 1. Februar 1908. Städtiſches Leihamt. Holmann. Bekauntmachung. No. 154. Die Lieferung des Bedarfs an Brennholz, Petro⸗ leum und Dochtband für das Rechnungsjahr 1908 ſoll am Samstag, den 1lö. Februar ds. Js., vorm. 11 Uhr im Geſchüſtszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung— Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kaſerne— woßſelbft auch die Bedingungen zur Einſtchtnahme aufliegen, ver⸗ geben werden. 7710 Garuiſon⸗Berwaltung Mannheim. Hefſentliche Verſteigerung. Montag, 3 Februar 1903, mittags 12 Uhr, werde ich im Autrage gemüß § 378.⸗G.⸗B. im Borſeulokale E 4 dabier gegen bare Zahlung für Re nuug eines Drilten 2 Waggou runde Napskuchen öhentlich meiſtbtetend verſteigern. Maunheim, 1. Febrnar 1908. Wever, 57347 Gerichtsvollzieher. Holzuerſteigerung. No. 179. Großh. Forſtamt Mannheim verſteigert aus dem DomänenwaldNeuwald“ Abt.—4, Gemarkung Sand⸗ torf, am Donnerstag, den 6. Februar d. Js., Vormittaas 2210 uhr im Rathaus in Sandhofen mit Borgfriſt: 298 Ster forlene Prügel (No.—100) u. 4180 forleie Wellen. 77095 Nähere Auskunft erteilt Waldhüter Herbel in Sand⸗ Hekauntmachnug. Die Wohnungsunterſuch⸗ Ung im 4. Bezirk der Stadt Mannheim— Lit.-U betr. No. 1344 V. Die Wonmumgs⸗ unterſuchung in den bei den Vorerhebungen wegen erheb⸗ licher Mängel beanſtandeten Gebäuden im XV. Wohnungs⸗ bezirk der Stadt Mann eim, Lt. P— durch die Wohnungs⸗ kommiſſion werd an den nach⸗ folgenden Tagen jeweils in der Zeit von 91½% Uhr vorm. bis 1 Uhr nachmittags vor⸗ genommen werden: Dienstag, 11. Februar d. Is. Samstag, 15. Februar d. Js. Dienstag, 18. Februar d. Js. Samstag, 22. Februar d. Js. Die Hausbeſitzer und Woh⸗ nungsinhaber haben der Kom⸗ miſſton den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen dienenden Räume und der dazu gehörigen Nebenräume zu geſtatten und über die Art der Benützung derſelben wahr⸗ heitsgemäß Auskunft zu erteilen. Mannheim, 17. Januar 1908 Gr. Bezirksamt, Abt..: gez. Levinger. No. 3202 I. Dies bringen wir hiermit zur allgemeinen Ken tnis. 31164 Mannheim, 29. Januar 1908 Bürgermeiſteramt: Martin. 2 Bürgerſchulgeld. Das IV. Viertel Bürger⸗ ſchulgeld für das Schuljahr 1907%/8 wird heute zur Zahlung fällig. 311866 Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge binnen 8 Tagen zu entrichten. Mannheim, 1. Jebr. 1908. Stadtkaſſe: Röderer. Zwangs⸗Verſteigernag. Montag., den 3. Februar, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern: 1 Klaävier, 1 Fahrrad, 2 Abbiegmaſchinen, 1 Rund⸗ maſchine, 1 Schlagſchere, 1 Kochſtanze und Verſchied. Mannheim, 1. Februar 1908. 57840 Jollinger, Gerichtsvollzieher. Heſſenlliche Verſteigervng! Montag, 3. Februar 1908, mittags 12 Uhr, werde ich im Auftrage gemäß § 378.⸗G.⸗B. im Vöiſen⸗ ſaa e E 4 da ier, gegen bare Zahlung für Rechnung Dritten 110 Sack Sdatabfalle öffentlich verſteigern 57346 Mannheim, 1. Febr. 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. IIIII Die beste Schule am Platze zur gründ- Iichen und xaschen Erler- nung der 8 französ sehen Sprache ist die 56373 Leole frangaise P 3, l. „Eugliseh“ erlernen Sie schnell, dillig, gut von Englisbmen(Oxford. Unix.) 567 IL. ̃afisbhaek, Tattersa istrasse 19, parterre 21 1 erteilt Aicher⸗Ankerricht andl. uec bewährter Methode. 15329 Eliſe Mendt, 3 therlehrerin Salerſasllage.. S Gründl. Klavier⸗ und Geſangs⸗Unterricht Sch v Pr J. Stonhanſen, Fraurfurt a.., erteilt zu mäßigem Hoenorar 511ʃ76 Auguste Reinkard Kaiſerring 24, 3 Tr. 7 7 Naavier-Uterriont weird non einen tüchtigen un eleigiſche Le rer nach eigene Met oſe u. zarantietie& tcolg erteilt. 53458 onodur dis Stunde M..50 Oelanguntelnzicht„ An elbungen A 2. J, 2 Tr. 1 Spaniſch .— Möbel verſchied. Art Wuüt erh. Pianiud zu kauß, geſerieilt zu mäßigem Preiſs gebil⸗ hafen a. Nh. I Off. mit Deeis unt. N. 17863 derer Spanter Offerten ünter Inſtizrat Daenwel, kgl. Notar. Belz, Serichtsvollzieher. an die Exbeditton dieſes Blattes. INr 57195 an bie Exped. Bl. 2 Zwangsberſteigerung. Nr. 1003. Im Wege der Zwangs vollſtreckung ſoll das in Mann heim belegene, im Grund uche von Mannheim zur Zeit der Ein tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Karl Stezenbach, Wirt, und deſſen Eheirau Joſefine geb Hertlein in Maunherm eingefragene, nach⸗ ſtehend beſchriebeneSrundſtückam Donnerstag, 26. März 1908, vormittags%½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſtraumen, B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Berſteigerungsvermerk iſt am 28. Auguſt 190ꝛ in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamtzs ſowie der übrigen das Grundnück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ maunn geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſöweit ſie zur Zeit der Aintragung des Verſteigerungs ⸗ dermerkes aus dem Grundb licht erſichtlich waren, ſpäleſ im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgab von Geboten anzumelden und, wenn der Gläudiger widerſpricht Maubgaft zu machen, widrigen falls ſie bei der Feſtſtellung des lexringſten Gebotes nicht berück⸗ 7 des Berſteigerungserlöſes den Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetz! werden. Diejenigen. welche ein der Per⸗ zeigerung en gegenſtehendesſſtecht gaben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aüfhebung oder einſtweilige Ein ſtellung des Verfahrens herbei⸗ Atführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserles an die Stelle des verſteigeslen Gegen⸗ Randes tritt Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manußeim, Vaud 184, Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lgb.⸗Nr. 2989, Flächeninhakt 2 4 l6 am Hofraite, Lite a H 3 Nr. 11. Hierauf ſteht ein unterkellertes dre llödiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude als Sckhaus unt Gaupen, ein ebeuſol er Fügel⸗ bau mit Gallerſeborlage, ſowie een dreiſtöck ger Querbalt, geſchätzt zu 65000 M. Hlerzu Zubebörſtücke im Werte von zirka 980 M. Manuheim, 29 Januar 1908. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 77088 4 24 f* 5 Awagsbekſteigerung. Nr. 8688. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannbeim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zet der Eintragung des Verſteiger⸗ ungspermerkes auf den Namen des Thomas Herdt, Maurer⸗ meiſter in Seckenheim einge⸗ tiagene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück aur Montag, 23. März 1903, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſteigert werden. Der Verſte gerungsvermerk iſt an s. J muar 1908 mn das Grund duch eingetragen worden. „Die Einſicht der Niteilungen des Grundbuchaennts, ſowie der ulrigen das Grundſtuck betref⸗ tenden Nachwe ſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſlattet. Es etgeht die Auſſorderung, iechte, ſoweit ſie zur Zeit del Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch ſucht ernchtlich waren, ſpäteſtene im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubtaft zu ma en, widrigen⸗ ialls ſie bei der Feuſtellung des getingſten Gevots nicht berück⸗ ichugt und ber der Vertellung es Veriteigerungserlöſes dein Anſpruche des Glaubigers und den übregen Rechten nachgeſetzt werden. 5 Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werbeſ aufgetorvert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aüfhebung öder eiuſtweiſigt Eingtellung dzs Berfatzrens her⸗ betzufühten, wibrigenfalls fil das Recht der Vekſteigerungs. erlös an die Stelle des verzten gerten Gegenſtandes eritt. Beſchreißung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtückes Grundbuch von iaanhtim, Bind 372. He 18, Be audsver⸗ echnis J. 5 Lager u Nr. 14949 Flä henin at 12 er 28 am Acde land Aoppen eimer Feld, bei dem Eichwald en eſchäßt zu M. 880.— Mannheien, 28. Jaungt tods. Geoßh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfelfer. 77081 ſichtigt und bei der Verteilung; Nr. 4200 Iu. macherlohnes nit Mark.62 jeweils vorn durch die verabfolgt. gend imen werden. ſein, verſpätete mit einer St Holz au Gefahr der Maunheim, den 10 2 Sekanntmachung. Den Gabholzbezug in Kaſerthal für 1908 betr. Den Gabbolzbeiechtigten von Kaferthal wird bekann gegeben, daß die Verloſung des Bürgergabbolzes für 1908 natigefunden hat und die Loszettel gegen Entrichtung des 1191 am Dienstag, den 4. Februar l. Is. und Mittwoch, den 5, Februar l Is., 5 ittags von—12 Uhr und nachmitſags von—6 Uhr tsverwallung auf den Rathauſe in Käferthal abge⸗ geben werben. Vor dieſem Termine werden keine Loszettel Die au den genannten Tagen nicht abgeholten Loszettel können nachträgtich auf dem Bureau der Gutsvewaltung in Empfang Die Abſuhr des Holzes muß bis 25. Februar 1908 beendel Abfuhr ſowie irrkü wliches Laden des Holzes wirs ſe von Mk..— für jeden einzelnen Fall belegt. Vom dritten Tage an nach Ausgabe des Loszättel ſitzt das Bezugsberecht gien. 30. Jannar 1908. Kommiſſion für Juhr⸗ und Gutsverwaltung. von Hollanden. Nähraut Main P G, Heute die ganze acht geöffnet NMach dem Baſle vorzügliche Spelsen und Befränke. 20. 7710 * Wilhelm nicht 1 Uur statt. Thee e„ Chokolade littellung. Die eerdigung des Herrn Montsge-Iuspektor ündet Sonntag, den 2. Februar ds. Js., 5 mittags 12 Uhr Kaffee. —2 Schmicdt 17820 Nr. 867. Im Wege der Zwaugs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim, zur Zeit der Einkrazung des Verſeigerungs⸗ vermerkes auf das Geſamtqnt zwiſchen Karl Gicker, Fabrikant in Frieſenheem und deſſen Ehe⸗ ſrau eingetragene, nachtehend beſ briebene Grund lück am Freitag, den 26. März 1908, vobmittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt in deſſen Dienſträumen in M heim, B 4, 8. verſteigert! Der Verſteigerungsverſerk am 27, Deze ber 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ nann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung bdes Verſteigerungs, vermerkes aus dem Grundbuch rungsterneine vor den g zur Abgabe von elden und, wenn iderſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigenſälls ſil bei der Feſtſtellung des gepingſtey Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verbeiger⸗ ungserlöies dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nebten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Per⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Ein⸗ llellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtagelen Gegen⸗ ſtandes tritt Beſchrribung des zu gerſteigernden Grundſtückes: dbuc von Maunheim, 240, Heft 4, Veſtandsver⸗ 77090 Ner. 5177 d, Flächemimbalt m Hofratte, Nheinhäufer⸗ nraße Nr. 37. Hlerauf ſieht ein unterkellextes vierſlöckiges vorderes Wohnhaus intt Duütrch ahrt und Gaupen, ein Seuenban lints I. und 11. Teil fünſſtöckig, III. Tell ꝛpei⸗ ſöckig, ſowie ein eluſtöckſger Abort als Hofeinbau geſchäßzt zu Pef. 71000.— Manubei en, 25. Jaunar 1808. Graßh. Notariat II als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfanſer. TTerkischtes. 30 uach Eſſen Möbe. wagen(Ruhr) geſucht. ODiterten unter Ner. 11659 au die Ervebit on dieſes Blattes. Zwaugs⸗Verſteigtrung. der Errungenſ baftsgemeinſchau Zwangs-Verſteigerung. Nr. 866. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſüreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Elntragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Eduard Schreiber, Kaufmaun in Ulm a. D. eingetragene, nach⸗ ſte end beſchriebene Grundſtückan Mittwoch, 18. März 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notaria in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Maunheinm verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21. Sept. 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund ſichamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ naun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermertes gus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im WMerſeigerungstermine vor der Anfforderung zur Abgabe von Gebolen anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ dei der Feſiſtellung bes geriugſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung bes Verſeigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht zaben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtelüng des Perfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteſgerungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ nandes tritt. Beſchrefkung des zu verſteigernden Grunduücks:; ) bpon Ma Baud 143, Heſt 20, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 77089 Igb.⸗Nr. 2889, Flächeuinhal⸗ 2 3r 01 qin Hofraite, Riedſeld⸗ ſtraße Nr. 50. Grundb Großh. Notariat 8 2 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Eſarter. Pensionat, Bon Accueil Oamblon Xverdon(Seuei“) gründl. Erl, d. franz. Spr. piie d. Haus⸗ u. nüßl, ank⸗ arbeiten Mk. 720, fäherl Proſp. gerne zur Verf. purch d. Vorſteberin. Ref, bei 5 Meltor Hofheing, Schloß Jivesgelen a, in Manuhel, Eigentümer: Katholiſches Bürgerboſpital.— Verantwortlicher Redaftent Avanz Kirchen⸗ Druck und Vertreb: Dr. H. Haas' he Buchdruckerei, G. m. b. H. * D 2, 9 D 2, Niograpt-Tbeaterſ „Germanija“ U I. Teil. 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Fabrikant Otto Mohr und Hilda von Eapet mümann. 22. Reſerveheizer Herm. Lager e. S. Richard. 23. erten dlader und ee ee 24. Poftbote Frör. Erfeld und Anda Kaiſer. gelberg.— Maurer Johann Peter Vollrath e. S. Franz Hans. 23. Phil. Ludw. Zachmann, Schloſſer und Emma Eliſ. Zimmer⸗ 24. Meßger Gg. Keck und Lina Mund. 31 Rangierer Frdr. VVV Marg. Marta. 24 G3. 8„ S i g. Gb5 21. Meßzger Adolf Müßig und Magd. Hoffmanr I21. Kernmacher Gg. Eſchweg e. T. Friederike. 24 Og. Hauc, Schloſſer und Maria Marg. Gös. 24. Schloſſer Irdr. Dohl ann. 21. Kerumacher Paulus Ludwig e. S. Leonhard Johannes.— 24. Irdr. Gallmeer, Schreinermeiſter und Eliſ. Geibel. 5 25. Maſ chinenſchloſſer Wa 700 21. Metzger Phil. Zimmermann e. S. Richard. 24. Johs. Killet, Kellermeiſter und Eva Anna Maria Keller. 25. Schloſſer Karl Loidl und Roſine Weiland. 22. Naſchinenarbeiter Peter Schmitt e. S. Albert Heinrich.— Ja. Schlindwein, Inſtallateur und Maria Dollinger. 28. Handelsmann Joh. Engel und Anna Mes geb Sthäfer 28. Schaffner Ludw. Valentin Grün e. T. Elif. 5 Orch. Kaiſer, Schutzmann und Apollonig Walter. 28. Poſtſchaffner Wilh Sackmann 1115 15 1. Ger Schäfer. 2 Maurer Gg. Valentin Brauch e. S. Johann Jakoböd. 25. Johs. Mever,.-A. und Kath. Sauerhöfer. 28. Poſtbote Ant. Setrmang und⸗ Serafine GaerN— Schaffner Georg Blätte e. S. Willi, 5 8 e aen e ee Weickert, 28. Handlungsgehilfe Ludw. Fiſcher und Lina Rubin. 25 Maſchinſt Jvfef Otto Blaich e. T. Frieda Karoling. 5— N 5 28. Wirt Franz Heckert und Karol. Schillinn. 24. Tagl. Gg. Jakob Edelmann e. S. Georg. 28. fulte rt 1 e 28. Schreiner Karl Lenz und Maria Huttel. 99 FFZFF%%ͤͤ%r 875 Rud. Kipp, Schloſſer und Anna Marie Müller. 28. Poſtbote Auguſt Groß und Emma Weckbach. 22. Milchhändler Gottlieb Frdr. Braun e. T. Emma. Getraute: 8 W 9. 5 22. Kaufmann Joſef Ohl e. T. Eliſ. Maria. 23. Maxim. Joſef Breitling, Gaſtwirt und Kath. Klinkerfu enne Getraute: 5 22. Mechaniker Reinhold Lehmann e. S. Karl Wilh. Herm. 28. Adam Flächſenhaar, S hrei ie Gmei 55 9 23. Händler Joh. Häberlein und Wilhelmine Nüßle. 18. Magazinier LJudw. Guldner e. S. Otto 5 b een 23. Kaufmann Ludw. Kraus und Eliſ. Kraus. 21. Kaufmann Rudolf Haag e S Mudolf. e e, me een 25 Je 1 7715 1 f Amrehn geb Kreuz. 24. Schaffner Karl Gottl. Breckte e. S. Karl Wilhelm. Januar. 5 N Geborene: 1 Domenſchn 927 6 el Naltten und Eif„22. Händler Joſeſus Lamprecht e. S. Joſef. 17. Karl, S. v. Irdr. Winterbauer, Bankdiener. 525 Schmied Jpſ. 8 15 Cliſ. Röme.. 24. Kutſcher Jak. Irdr. Eicheler e. S. Karl Adolf. 22. Karl, S. v. Karl Seng, Tagner.„ 25 Schlaſfer e 0 28. Schmied Hrch. Fäßler e. S. Heinrich. 22. Anna Lina, T. v. Jakob Henrich, Schreiner. 5 25. Tafl. Iöpann Müller un 5 Annn 24. Händler Jof. Gg. Dollmann e. S. Karl Leonhard Ludw, 21. Irdr. Wilh., S. v. Irdr. Simon, Zuſchneider. 5 8. l. Engz Mütſch r 85 15 Fleiſchmann. 24. Gußputzer Joh. Heinr. Schäfer e. S. Ludwig. 20. Ernſt Georg, S. v. Joſef Georg Salbeck, Schloſſer. 755 5 170 und Magd. Behringer. 25. Juhrmann Wilh. Heß e. T. Frieda Sofie. 17. Alice Lucie Marie, T. v. Hrch. Schmidt, Bäckermeiſter. 28. Noter lf Scnewer— 5 15 5 2 25. Großh. Amksrichter Dr. Jakob Bär e S. Wilbelm Albrechl 22. Bernhard, S. v. Jakoh Oberndorſer..⸗A. 25 F. A. Joh. Weidner und 2 lil. 5 hüßler geb. Jung. 25. Schloſſer Anton Haas e. T. Crezcentia Urſula. I21. Eliſ. Kath. T. v. Joh. Pater Fickelſcher, Tagl. 55 95 51 Wed n Jobe othe. 5 21. Schloſſer Kar! Ludw. Geiß e. T. Berta. 22. Willi, S. v. Joah. Weiß,.⸗A. 2 etenee Aung 24. Kanfmann Chriſt. Schätzler e. T. Eliſ. Maria Ludwina. 15. Marianne Kath., T. v. Gg. Jak. Schönberger, Auſſeher. 255 Friſ 555 1 Fle nd Emma Binder. 28. Kaufmann Georg Rüppel e. T.(noch keinen Namen). 21. Hugo Maxim., S. v. Max Rothſtein, Schloſſer. Sſenk Wirs Pfirrmann und Pauline Geiger. 26. Kaufmann Franz Dall e. S. Wilhelm Karl. 16. Eliſ., T. v. Adam Seithel, Schuhmacher. 5 ne 5 5 G eborene: 1 3 22. Schloſſer Karl Jyſef Haas e. S. Ludwig Joſef. 20. Emil Jak. Eugen, S. v. Emil Lieſe, Schloſſer. W 20. Kfm. Eugen Weis e. S. Ludw. Eugen Kurt. 1 26. Metallſchleifer Hrch. Biundo e. S. Emil Oskar. 24. Eliſ., T. v. Hrch. Schumacher, Kaufmann. 1 8 20 Bremſer Martin Joſ. Haas e. S. Robert Karl. Januar. Geſtorbene: 24. Marie Elkf., T. v. Frans Sulzbach, Schloſſer. 14 Küfer Gottl. Friedr. Hirth e. T. Karoling. 23. Otto, S. d. Schmieds Jyſef Menath, 10 M. 8 T. 22. Emil Philipp,. S. v. Phil. Wallenfels,.⸗A. 17. Schaffner Johann Ludwig Dorbath e. T. Berta Maria. 23. Anna Maria. T. d. Schloſſers Johs. Mattern, 1 25. Edgar Emanuel, S. v. David Weiler, Kaufmann. 15. Küfer Joſ. Weißer e. T. Maxia Hedwig. 23. Luiſe geb. Fettig, Ehefr. d. Oberbriefträgers Felix Fuchs, 25. Marie Henriette, T. b. Wilh. Hrch. Schmidt, Schriftſetzer. 15. Betriebsleiter Wilh. Fuhrmeiſter e. S. Wilh. Franz Adolf. 60 J. 3 M. 25. Heinrich Adam, S. b. Adam Weber, Schloſſer. 4160 43. Keſſelſchmied Hubert Otterbach e⸗ T. Emilie Eli. 17. Eugen Markus, S. d. Tagl. Ernſt Weinbrecht, 10 J. 7 M. 22. Meta Marie, T. p. Karl Schäfer..⸗A. 0 19. Eiſendreher Hrch. Zirkel e. S. Georg Gerhard. 18. Frieda, T. d. Maurers Mar Müller, 2 J. 6M. I. Hedwig, T. v. Theodor Hofmann, Schußmacher. 19. Werkmeiſter Aug. Heß e. S. Auguſt. 24. d. led. Bautechniker Karl Gräff, 22 J. 3 M. 28. Wüheln, S. v. Peter Bug,.⸗A. 16. Bäcker Theodor Schmiederer e. T. Maria Thereſta. 24. Luiſe Marg. geb. Heid, Ehefr. d. Bauunternehmers Mich. 5. Walter, S. v. Dr. Fritz Zimmerli, Chemiker. 20. Lackierer Adam Wachter e. S. Otto und e. T. Kath. Geyer, 32 J. 5 M. 27. Helene Eliſ, T. v. Martin Lelling, Schreiner. 19. Tagl. Karl Gottlob Ackermann e. S. Guſtav Abolf. 24. d. led. Dienſtmagd Luiſe Heinzelmann, 28 J. 6 M. 27. Eliſ., T. v. Jak. Hick, Schloſſer. 13 18. Friſeur Frdr. Fath e. S. Frdr. Jakob. 24. Karopline geb. Ludwig, Ehefr. d. Schneſders Ignaz Abſolon, 22. Franz Joſef, S. v. Phil. Funck, Schmied. 17. Schutzmann Hrch. Karl Michel e. T. Auguſta Franziska. 59 J. 4 M. 26. Karl Konrad, S. v. Aug, Wiedemann, Metalldreher. 18. Ofenſetzer Gg. Henzel e. T. Eliſ. Hedwig. 55 25. Paulg, T. d. Maurers Florian Müller, 1 J. 4 M. 26. Alwin, S. v. Franz Ludwig Münzer,.⸗A. 13. Küfer Ludw. Gauweiler e. S. Emil. 21. Amalie, T. d. Schreines Gg. Bähr, 8 J. 1 M. 27. Eliſ. Marg., T. b. Joſ. Weiß, F⸗-A. 18 enee ee N Wwe. d. Zigarrenfabrikanten Hrch. B. Emilie Ihdia. T. 9. eer.⸗A. 46 htsann Dok is Chriſt. Hartmann e. S. Kurt Wilk, 83 J. 3 M. 23. Willi, S. v. Otto König, Muſiker. N Klaus. 25. d. led. Schreibgehilfe Karl Wilß. Hochſteeter, 57 J. 8 M. 27. Mathilde Luiſe, T. v. Irdr. See, Kaufſman. 17. Tagl. Karl Ludw. Acker e. S. Hermann. 8. Kath. geb. Bühler, Wwe. d. Straßenwarts Ottmar Seiler, 24. Bernhard, S. v. Bernhard Kaufmann, Bäckermeiſte. 19. Bäcker Georg Kieſel, e. T. Lina Elif.„ 72 J. 4 M. 5 6. Marta Kath., T. v. Karl Joh. Mutzbauer, Poſtadjunkt. 417. Taglöhner Anton Bettwieſer e. T. Anna. 125. Joh. Jak., S. d. Maurers Ga. Brauch, 2 7 anuar. Geſtorbene: 20. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfatrer Achtnich. Nachimittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Htzig. Concordienkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ayles. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſſ, Herr Sladt⸗ vikar Becker. Nachmutags 2 Uer Chriſtentlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Prebigt, Herr Stadtvikar Becker. KLutherkirche. wmorgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Weißhei er. gens 11 Uhr Chriſtenlehre für obere Pfarrei, Hexi Zlabtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdieuſt, Herr Stabtoikar Duhm. Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Skadtpfarrer Nleir Friedenskirche. 1s 10 Uhr Predigt, Herr 8 pfarrer von Schopfſer. rgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtykar Hößer. Avends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtorkar Höꝛer. Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpiarter Sauerorunn. Morgens 11 uhr Chriſteniehre, Herr Stadtpfarrer Sauerorunn. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stabt⸗ Aikar Roland. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar . Fneiſen. Morgens 11 Uyr Kindergottesdieſiſt, Herr Stadt⸗ bikar Di. Fineiſen. Wohlgelegen. M Duhm. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindentzof. Abends s Uhr Predigt, Herr Stadlpfarrei Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Norgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarter Kuhtewein. Stadtmiſfion. Vom 2. Februar bis 3. Febrnar 1908. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Stadimiſſionar Krämer. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde). 8. Uhr: All⸗ gemeine Gebets⸗Vereinigung. Montan,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch, 9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein Tabea“(Arbeits⸗ ſtunde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntags⸗ ſchule, ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, 8 Uhr: Allgemeine Bibel unde, Stadimiſſionar Mühlematter. Dienstag, ½ Uhr: Jugendobteilung. Mittwoch, z9 Uhr: Gemiſchter Chor. Samsiag, 29 Uhr: Vereinsſtunde, ältere Abteilung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienst ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſtonar Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Neckarſpitze. Sonntag, /9 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben. ½ Uhr; Für Madchen. Dienstag, ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Allgemelne Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. Zu den ollgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt jedermann freundlich einge aden. Ebang. Mäuner⸗ u. Jünglingsverein. E. B. U 3, 23. Wochenproßramm vom 2. Februar bis 8. Februar 1908. Sonutag, 2. Februar, vormutags ½9 Uhr: Verſammlung des Bündes von weißen Kreuz in U s, 28. Aeltere Abteilung. Abends 8 Uhr: Beſeiligung au der Wehetsvevammlung in K 2, 10 Jugend⸗ Abteulung. Nachuuittags ½5 Uhr: Der Krieg 1870/1 in chrinlicher Beleuchiung. Montag, 3. Febr., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtenlung uder Lukas 2.—90, von Herrn Stadtparrer Höhler. Dienstag, 4. Feor. abends 9 Uhr: Probe des Männerchors, abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gymnaſin n, abends—9 Uhr: Engliſcher Spra ulurs, abends.—10 Uhr: Franzöſiſcher Sprach. kurs von Herru Dr. Weber⸗ Oiſerens. Mittwoch, 8. Febr. abends ½9 Uhre Probe des Pofaunenchors. Donnerstag, 6. Febr., abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſtabend der Jugend⸗Abteilung. Frkitag, 7. Jebr, abends ½ Uhr: Bibelſtunde der Jugondabt. über 2. Säm. 22,—90, Stadimkar Krapf. Abends—9 Uhr: Engliſcher Sprachkurs, abends—10 Uyr: kurs von Herrn Dr. Weber Diſerens. Samstag, 8. Februar, abends 9, Uhr: Gebetsvereinigung in 25 orgens ½10 Utzr Predigt, Herr Stadtpfarrer „ 28. Jeber chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammiungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunzt erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabetyſtr. 8, Der Sekretär, Stadtmuſionar Matter, U 8, 23. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag. Vormittaus 210 Uhr Go tesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt. Dienstag. Abends ſ½9 Uhr Bivelſtunde. Freitag. Abends ½9 Uhr Jünglmgsverein. Jedbermann iſt freundlich eingeladen. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hths. Sonntag, 2. Februar, morgens ½10 Ußr Früßgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmittags dalb 4 Uhr Predigt; halb 5 Uhr Jugendovetein. enneistag, 6. Febr., abdz. 8½ Uhr, Bibel- und Betſtunde. Freitag, 7. Febr., abds. 3½¼ Uhr, Singſtunde d. gem. Chors. Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Leitenba). „Sonntag, 2. Fedruar, morgens ¼10 Uhr, Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule: a. ends s Uhr, Geſanggottesdienſt. ittwoch, 5. Februar, abends 8½ Uhr Bidelſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen! Hlau⸗Kreuz⸗Verein(E..), Schwehingerſtraße 124. Donnerstag, 6. Februar, abends 8 Uhr, Vereinsverſamm⸗ lung für Jedermann. eſchäftsſtelle: Ehr. Mühlematter, Traitteurſtr. 21. cbeneral⸗Hnzeiger, Abenddatt.) annheim, M 1. Februar 1908 ve 79 n ügun gsfahrten« „Oesterreichischen Lloyd“, Triest mit dem erstklassigen Dampfer„Thalia“, Reise II Vom 26. Februar bis 24. März nach Süditalien, Tunis ne Riviera. die ier Syrakus, Tunis, Ehilippexilſe, Aiagcio, Ville- franche, Neapel, Palermo, Messina ete. Fahrpreis für die Seefahrt mit Verpflegung von 600 Kronen aufwörts. Keise III vom 4. bis 2I. Aprit 5 et nach Süditaljen, Lunis u. zipolis. „Ostern Zu Sse üb. Messinn. Falermd, bunis. dsir- Senti, Tripolis, Malta, Syrakus und eorfu. preis für die Scstahrt mit Verpflegung von 430 Kronen aufy E Reise IV vom 26. April bis 26. Mai nach, Ipanien, den Kanarischen inseln u. Nordafrika% Halta Al. gier, Nunlaga. ibraltar, Cadix, Radeira,(unenal), Teneriſfa(Sta Cruc), Las Kalmas, Hinger., Tunis u. Kortu. 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Meſſe mit Predigt. /2 Uhr Coriſten⸗ lehre für die Jungfrauen. 23 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht, herauf Erteilung des Blaſiusſegens. ½5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtbotenvereins. ½8 Uhr Berſammlung der Frauenkongregation mit feierl. Aufnahme in dieſelbe. Kathol. Bürgerhoſpital, 9 2. Februar. ½g Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 2. Febr. Beichtgele enheit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frül meſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Ke zen⸗ und Wachswei e, Prozeſſton und Hochamt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uhr Corp⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Danach Erteilung des Blaſtusſegens Wohlgelegen. Sonntag, den 2. Februar. 8 Uhr gl. Meſſe mit Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag 2. Febrnar. Kommunion⸗ ſonmtag für die männliche Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. General⸗ kommunion der Marian. Jünglingskongregation. 710 Uhr Kerzenweihe, Lichterprozeſſtion, hernach feierl. Amt. 11 Uhr beil. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für alle 4 Jahrgänge.. 8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen. Hernach wird der Blaſiusſegen erteilt, ſowie, auch um ½5 Uhr und Montags ½7, ½8 u. 9 Uhr. Abends 7 Uhr iſt das Titularfeſt der Marian. Jünglingskongregation niit Feſtpredigt, Andacht, Tedeum und Segen. Kiebfrauenkirche. Sonntag, 2. Februar. Von 6 Uhr Beichtgelegenheit. 37 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. General⸗Kommunion der Jungfauenko zegatton. ½10 Uhr Predigt, Kerzenweihe und Amt. 11 Uhr heil. 155 mit Predigt. 2 Uor Chriſtenlehre. 3 Uhr ſakram. 7 Uhr felerſiche Aufnahme in die Jungfrauenkongregaton mit Feſtprkoigt von Herrn Stadtpfarrer Knebel. Montag, 3. Februar. Jeweils nach dem Gottesdienſt Blaſtusſegen. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, g. 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Februar 1908 Kuanzielle Gloſſen zn wirtſhaftlichen Sireit⸗ fragen unſerer Cage. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) III. Epilog. (Die Jahre fliehen— Die Zeit geht aufrecht— Was vergangen iſt, kehrt nicht wieder— Der Om⸗ nibus eilt von Tarif zu Tarif.) In irgend einer alten Berliner Poſſe läßt der ſchalkhafte Autor eine ebenſo philiſtröſe als geſchäftseifrige Krämerſeele einem anders gearteten Menſchenkinde gegenüber, das ſich im Laufe des Geſprächs eines geflügelten Wortes von Schiller bedient, dieſes Zitat dahin beantworten:„Schillern kenne ichnicht kauftnichtvon uns“. Derartige Originale mag es übrigens auch in dem alten Berlin ver⸗ einzelt gegeben haben, aber wenn ſie nicht ſchon ausgeſtorben find, dürften ſie auf dem Ausſterbeetat ſtehen, und nicht ein⸗ mal mit einer elektriſchen Diogenes⸗Lampe ausfindig 7 machen ſein. Wie volkstümlich der unſterbliche Held deut⸗ ſcher Dichtung nicht nur in Schillerſtädten wie Mannheim, ſondern auch im kühleren Norden geworden iſt, ſoll ja bereits Altmeiſter Goethe anläßlich einer vorübergehenden Anweſen⸗ heit in Berlin erfahren haben. Als der Dichterfürſt, ſo erzählt man, eines Tages von einer Nähmamſell gar ſehr angeſtaunt wurde, konnte er nicht umhin, ſie zu fragen, ob ſie ihn eigent⸗ lich kenne. Die enthuſiaſtiſche Antwort lautete:„Ick ſollte Ihnen nicht kennen, jroßer Dichter! Feſtgemauert in der Erden ſteht die Form aus Lehm gebrannt... Seit dieſem literarhiſtoriſchen Ereignis des alten Berlin ſcheinen aber auch die ſpöttiſchen Bezeichnungen„Schillernde Jungfrau“ und „Schillernder Jüngling“ gewiſſermaßen ſprichwörtlich ge⸗ worden zu ſein. Solchen Spötteleien gegenüber muß man ſich zu tröſten wiſſen, wie dies jüngſt das preußiſche Finanz⸗ ntiniſterium gelehrt hat. In dieſem wohl ebenſo wie im Kultusminiſterium literaturfreundlichem Amte muß irgend ein Zahlenmenſch(vortragender Rat) bereits am Neujahrs⸗ tage an Schillers geflügeltes Wort„Die Jahre fliehen pfeilgeſchwind“ gedacht haben. Kaum waren nämlich die landesüblichen„Proſit Neujahr“ verklungen, als auch ſchon der preußiſche Finanzminiſter mit ſeiner neuen Aprozentigen preußiſchen Staatsanleihe auf der Bildfläche erſchienen war, um an den fröhlichen Anfang inſofern das fröh⸗ liche Ende zu knüpfen, als er die Lieferungsfriſt für die Sperrſtücke der neuen Rente auf den Schluß des Jahres verlegte, eine Friſt, die im Hinblick auf das nach Schiller pfeilgeſchwinde Fliehen der Jahre als kurz und gut bezeichnet werden kann. Es iſt demnach auch erfreulich zu konſtatieren, daß Herr von Rheinbaben mit jener Art blitzartigen Verfahrens, das die Leute einen Gedanken von Schiller nennen, einen bald ſo großen Erfolg gehabt hat, als mancher Schauſpielhaus⸗Inten⸗ dant mit der„Wallenſtein“⸗Trilogie oder dem am Vorabend des erſten Bankiertages in Frankfurt a. M. zufällig ange⸗ kündigten„Räuber“⸗Drama, einer irrtümlichen Ankündigung, die keiner Entſchuldigung mit dem diplomatiſchen honny soit qui mal y pense bedurfte. Bei der Subſkription auf die Aproz. Staatsanleihe Preußens ſind trotz der ganz⸗ jährigen Sperrſtücke größere Summen gezeichnet worden, als auf ſämtliche Sperr ſitz ſtücke unſerer Klaſſi⸗ ker, d. h. es ſind Summa ſummarum 181 Millionen gezeich⸗ net worden. Es iſt dies eine im In⸗ und Auslande finanziell viel umſtrittene Summe, deren Höhe aus verſchiedenen Gründen unterſchätzt wird, aber auch inſofern nicht unter⸗ ſchätzt werden darf, als Herr von Rheinbaben es abgelehnt hat, eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage nach Jahr und Tag zu prognoſtizieren, und ſich im Reichstag ſehr klug auf die Aeußerung eines Börſenmannes berufen hat: Wenn ich Prophet gelernt hätte— brauchte ich mich nicht ſo zu ſchinden“. Ueberraſchend wie die eigenartige Emiſſion der 4proz. preußiſchen Staatsanleihe kamen auch die rapiden Diskontherabſetzungen der Bank von England, denen ſich die Herabſetzungen des Diskonts unſerer Reichsbank in bekannter Weiſe geſellten. Nach dieſen wichtigen Maßnahmen bedarf die am 18. Jan. ds. Is. an dieſer Stelle gemachte Aeußerung„Vorläufig be⸗ finden wir uns nur in einer Art goldenen Zeitalters— ohne Gold“ noch nachträglich einer Ergänzung. Es iſt ſehr wohl möglich, ja ſogar wahrſcheinlich, daß die fleißige Herabſetzung des Bankdiskonts und die ebenfalls fleißige Erhöhung der Goldproduktion es dem Chroniſten bald verbieten werden, auch vom Standpunkt des riclentem dicere verum(lachend die Wahrheit ſagen) ein ſo„großes Wort“ ausgelaſſen aus⸗ zuſprechen, aber der 6proz. Reichsbankdiskont vermag die ſo wünſchenswerte Geneſung von den wirtſchaftlichen Leiden des Geldmarktes der Sachlage nach nur wenig zu mildern und noch weniger herbeizuführen. Inanbetracht des der Inveſtie⸗ rung harrend. Arbeitspenſums aller Art, des Arbeitspenſums, an dem der mittelloſe Mittelſtand und der be⸗ ſitzloſe Lohnarbeiter intereſſiert ſind, kann man wohl ſagen„Die Zeit geht aufrecht unter ihrer Laſt.“ Wie groß dieſe Laſt, namentlich im Hinblick auf die Verteuerung des geſamten Lebensbedarfs iſt, geht mit ſehr bemerkenswerter Deutlichkeit aus einer Betrachtung hervor, die ein ſichtlich kundiger Thebaner in dem zweiten Januare Heft der Frankfurter Zeitſchrift„Das freie Wort“(nomen est omen) über das gegenwärtige Wirtſchaftsleben nach den Eindrücken anſtellt, die man beſonders in Frankfurt a. M. angeſichts des Niederganges der früher ſo bedeutend ge: weſenen Frankfurter Börſe empfängt. Der Verfaſſer weiſt mit Recht darauf hin, daß nicht nur Amerika, ſondern auch Deutſchland alle Urſache hätte, aus dem Zuſammenbruch der Konjunktur Lehren zu ziehen. Er ſagt u..:„In ſolchen Zeiten zeigt es ſich, wie ſich Fehler rächen können auf dem eminent ſchwierigen Gebiete der Börſen⸗Geſetzgebung. Die Herren Agrarier haben einmal die Probe aufs Exempel gemacht, wie geſchwächte Börſen in Zeiten von Kriſen zu einer nationalen Gefahr werden. Der Zinsfuß von 8 und 9 pCt., den die Banken anſtandslos bewilligt bekamen, wäre ganz unmöglich geweſen, wenn die Börſengeſetzgebung nicht die deutſchen Bankiers zur Aufgabe ihrer Geſchäfte und leider auch vielfach zur Auswanderung nach Paris, London und Brüſſel gezwungen hätte. Die Geldnot macht keinen Unter⸗ ſchied zwiſchen Induſtriellen und Agrariern, und der Ritter⸗ gutsbeſitzer, der Geld braucht, muß ſich ebenſo unter das kaudiniſche Joch der Banken beugen wie der ſtädtiſche Kauf⸗ mann. Der fundamentale Fehler, der durch die Börſengeſetz⸗ gebung in Deutſchland gemacht worden iſt, kann nie mehr gut⸗ gemacht werden, weil die akkumulierten Rieſen⸗ vermögen infolge dieſer Geſetzgebung defi⸗ nitiv ins Ausland gewandert ſind. Ein Privatdiskont von 7 pCt. und mehr wäre in Deutſchland beiſpielsweiſe unmöglich geweſen, wenn das Frankfurter Haus Rothſchild noch exiſtierte. Jetzt ſind die Milliarden einſtiger Frankfurter Häuſer in Paris und London zur Verfügung unſerer wirtſchaftlichen Rivalen“. Demnach ſcheint auch bei der Auswanderung des für das nationale Wirtſchaftsinſtrument, Börſe genannt, ſo weſent⸗ lichen Geldes die bedauerliche Tatſache in Betracht zu kommen „Was vergangen, kehrt nicht wieder.“ Und wenn es doch wiederkehrt, iſt es auch danach. Mit dem Beginn des Februar, der dieſes Jahr zu manchermanns Verdruß 29 Tage zählt, hält in Berlin wieder der Kupferpfennig in den Geldbeuteln der bekanntermaßen belaſteten Omnibuskonduk⸗ leure ſeinen Einzug. In den Jahren der Hochkonjunktur war der Kupferpfennig(ebenſo wie die von der jüngeren Gener⸗ ration als„unäſthetiſch“ erachtete altberliniſche„Weiſe“) eine höchſtſeltene Erſcheinung geworden, kommt aber jetzt wieder (als zeitgemäßer Erſatz für das ausgewanderte Gold) in der Reichshauptſtadt zu Ehren. Der an dieſer Stelle eingehend geſchilderte Omnibuskrieg bringt es nämlich in ſeiner neueſten Phaſe mit ſich, daß der im Januar eingeführte Tarif bereits im Februar die halbwegs in Ausſicht geſtellte Veränderung erfährt. Das„Engrosgeſchäft“ mit den Doppelbillets für 15 Pfg. wird beſeitigt und ein einfaches Teilſtreckenbillet für 7 Pfg. eingeführt. Demnach muß die Omnibusverwaltung den Kondukteuren frei nach Shakeſpeare„Tu'(Kupfer⸗) Geld in deinen Beutel“ zurufen. Aber auch mit Hilfe des Kupfers dürften die Einnahmen des Pferdeomnibuſſes das zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben des„Autobuſſes“ beſtehende Defizit vorläufig kaum zu decken vermögen. Die von der früheren Verwaltung der...G. in löblicher Abſicht„nicht zu knapp“ angeſchafften Kraftomnibuſſe verurſachen zu viel Reparaturkoſten und verbrauchen bei ihren unabläſſigen ſtolzen Fahrten auf Gummirädern zu viel von jenem afrika⸗ niſchen Pflanzenprodukt, Kautſchuf genannt, deſſen Erzeugnis in unſeren Kolonien eine große Zukunft haben ſoll. Es bleibt demnach abzuwarten, bis unſere afrikaniſchen Pflanzer dem Autobus gewiſſermaßen auf die Beine geholfen haben. Aber ehe der Kautſchuk(das Heu des Kraftomnibuſſes) wächſt, verhungert vielleicht der Pferdeomnibus, wie er dies beiſpiels⸗ weiſe unlängſt in Wien getan hat. Aehnlich liegen die Dinge auch auf anderen Gebieten unſerer wirtſchaftlichen Mißſtände, die nach dem mit aller Ausführlichkeit eines Zeitungsartikels Geſagten doch wohl keiner näheren Bezeichnung mehr bedürfen Berlin, 28. Januar. L. R. ———— Die üöffentlichen Lenervetſttherungs⸗Auftalten im Jahte 1906. Die öffentlichen Feuerverſicherungs⸗Anſtalten in Deutſch⸗ land haben ebenſo wie die privaten Feuerverſicherung⸗Geſell⸗ ſchaften im Jahre 1906 nach der vor kurzem beendeten amt⸗ lichen Statiſtik wiederum recht erſprießliche Fort⸗ ſchritte zu vekzeichnen gehabt. Die Verſicherungsſumme, welche Ende 1905 ſich auf nahezu 61 Milliarden belief, hat ſich um 2,7 Milliarden erhöht, ſodaß der Geſamtverſicherungs⸗ beſtand an Immobiliar und Mobiliar Ende 1906 den Betrag von rund 63%½% Milliarden erreichte. Dieſe Zunahme im Laufe des Jahres 1906 bedeutet ein Anſteigen der Geſamt⸗ verſicherungsſumme um 4,5 pEt. Der Wert der verſicherten Immobilien vermehrte ſich um 4,2 pCt., während die Mobiliar⸗ verſicherung ein Anwachſen von 7,2 pCt. aufzuweiſen hatte. Der Geſamtbeſtand den bei den öffentlichen Anſtalten ver⸗ ſicherten Werte har ſich in den letzten 20 Jahren um mehr als 100 pCt. vermehrt und gibt ſomit einen deutlichen Beweis, daß die gemeinnützigen Beſtrebungen und das wohltätige Wirken der öffentlichen Feuerverſicherung immer mehr von der Bevölkerung anerkannt und gewürdigt wird. Dieſer Zu⸗ wachs hat aber nicht, wie vielfach von gegneriſcher Seite be⸗ hauptet wird, ſeinen Grund lediglich in der natürlichen Ver⸗ mehrung der bei den Anſtalten mit Verſicherungszwang und Monopol verſicherten Immobilien, ſondern iſt zum großen Teil auch von den im freien Wettbewerb mit den Privak⸗ geſellſchaften befindlichen, namentlich preußiſchen Sozietäten herbeigeführt worden. Am deutlichſten wird dieſes durch den Umſtand bewieſen, daß die mit dem Zwangsrecht oder Mono⸗ pol ausgeſtatteten öffentlichen Feuerverſicherungs⸗Anſtalten im Berichtsjahre eine Vermehrung ihres Gebäudeverſicherungs⸗ Beſtandes um 3,87 pCt. aufzuweiſep hatten, während bei den preußiſchen Sozietäten ohne derartige Sonderrechte eine Ver⸗ mehrung der Gebäudeverſicherungs⸗Summe um 4,71 pCt. ſich ergab. Was die Rückverſicherung der öffentlichen Feuer⸗ verſicherungs⸗Anſtalten anlangt, ſo iſt dieſelbe weſentlich geringer als die bei den Privatgeſellſchaften. Ende 1906 kelief ſich der rückverſicherte Beſtand auf rund 3,4 Milliarden Mark und betrug ſomit nur 5,4 pCt. des geſamten Verſiche⸗ rungsbeſtandes. 1,8 Milliarden gleich 2,9 pCt. des Geſamt⸗ beſtandes entfielen auf Rückdeckung unter öfkentlichen Feuer⸗ verſicherungs⸗Anſtalten ſelbſt und zwar bei der Rückverſiche⸗ rungs⸗Abteilung des Verbandes öffentlicher Feuerverſiche⸗ rungs⸗Anſtalten. Der Reſt von 1,5 Milliarden gleich 2,5 pEt. war dagegen bei Privatverſicherungs⸗Geſellſchaften in Rück⸗ deckung gegeben. 755 Die Einnahmen an Beiträgen beliefen ſich im Jahre 1906 auf 84 Millionen Mark, was einer durchſchnittlichen Prämie von 1,36 pro Tauſend der Verſicherungsfſumme gleich kommt. Einſchließlich der Zinſen berechnete ſich die Geſamteinnahme der öffentlichen Feuerverſicherungs⸗Anſtalten auf rund 98½ Millionen Mark. Von dieſen Einnahmen waren zu verausgaben allein rund 61 Millionen Mark für Schäden und Schadenerhebungs⸗ koſten. Die reinen Schäden betrugen 0,97 pro Tauſend der durchſchnittlichen Verſicherungsſumme und 71,6 pCt. der Ver⸗ ſicherungsbeiträge. Für Verwaltungskoſten, für Ausgaben im Intereſſe des Feuerlöſchweſens und für andere öffentliche Zwecke blieben ſonach nur 28,4 pCt. der Beitragseinnahme zur Verfügung. Die ordentlichen und außerordentlichen Ver⸗ waltungskoſten beliefen ſich auf über 10% Millionen Mark gleich 12,7 pEt, der Brutto⸗Einnahme an Verſicherungs⸗ beiträgen oder 13,7 pCt. der Nettobeiträge. Die oft gehörte Anſicht, daß die ſtaatlicke bezw. öffentliche Verwaltung von Verſicherungsunternehmungen teurer zu ſtehen komme, als die bei den Privatgeſellſchaften, dürfte ſomit durch vorſtehende Zahlen als unrichtig bewieſen ſein, da letztere durchweg dig doppelten Verwaltungskoſten aufzuweiſen haben. Für da Feuerlöſchweſen und für andere gemeinnützige Zwecke wurden im Jahre 1906 nahezu 6 Millionen Mark ausgegeben. Ins⸗ geſamt betrugen die Ausgaben über 85 Millionen Mark, ſo⸗ daß ſich eine Reineinnahme von über 13 Millionen ergeben hat, wodurch das Vermögen der öffentlichen Feuerverſicherungs⸗ Anſtalten die Summe von nahezu 195 Millianen Mark erreichte. Wie hieraus erſichtlich, ſtellen die öffentlichen Feuer⸗ verſicherungs⸗Anſtalten einep recht wichtigen Faktor unſeres Wirtſchaftslebeus dar und dürfte durch vorſtehende Zahlen die ſo oft gehörte Meinung, doß dieſelben völlig veraltete und Überlebte Inſtitutionen ſeien und den modernen Anforde⸗ rungen unſeres Wirtſchaftslebens nicht gerecht werden könn⸗ ten, glänzend widerlegt und als irreführende tendenziöſe Ent⸗ ſtellung der Tatſachen gekennzeichnet ſein. Die erfreuliche Weiterentwickelung, wie ſie in den letzten Jahren und beſon⸗ ders im Jahre 1906 eingetreten iſt, wird auch in Zukunft andauern. Die Beſtrebungen auf Erricgtung einer öffentlichen Feuerverſicherungs⸗Anſtalt, welche aus den Kreiſen der Be⸗ völkerung, z. B. in Elſaß⸗Lothringen und Sachſen⸗Meiningen hervorgetreten ſind, deuten darauf hin, daß man das gemein⸗ Rützige Wirken der öffentlichen Feuerverſicherung immer mehr ſchätzen lernt und daß die letztere im großen und ganzen es bverſtanden hat, den an ſie herantretenden Anforderungen gerecht zu werden. Im allgemeinen kann man ſagen, daß die Feuerverſiche⸗ rung in Deutſchland durchausgeordneteundgünſtige Verhältniſſe aufzuweiſen hat und daß dieſes auch in Zukunft der Fall ſein wird, wenn ſowohl die öffentlichen An⸗ ſtalten als auch die angeſehenen und ſoliden, auf Aktien und auf Gegenſeitigkeit gegründeten Verſicherungs⸗Geſellſchaften fernerhin nah ihren bisher bewährten Grundſätzen verfahren wer den. Dieſe drei Unternehmungsformen werden auch künftig jedem Verſicherungsbedürfnis gerecht werden und dürfte durchaus kein Anlaß zu der Gründung von beruflichen Verſicherungsverbänden gegeben ſein, wie ſie in letzter Zeit leider oft ohne hinreichendes Betriebskapital und ohne ver⸗ cherungstechniſche Grundlagen ins Leben gerufen worden find. Derartige Gründungen tragen vielfach ſchon den Todes⸗ keim in ſich, da bei ihnen das Geſetz der großen Zahl nicht zur Anwendung kommen und daher die notwendige Gefahren⸗ ausgleichung nicht eintreten kann. Auch wird durch ſolche Gründungen eine bedenkliche Zerſplitterung der wirtſchaft⸗ lichen Kräfte herbeigeführt, was der weiteren Entwickelung unſeres Wirtſchaftslebens nur hinderlich ſein kann. vom waren⸗ und produktenmartt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die weitere Erleichterung auf dem internationglen Jeld⸗ markte, die in den Diskontermäßigungen zum Ausdruck kamen, bvermochte nicht auf die Waren⸗ und Produktenmärkte belebend einzuwirken. Neue Motive, die als Erklärung für die immer mehr um ſich greifende Geſchäftsunluſt dienen könnten, ſind in der bpverfloſſenen Woche auch nicht zum Ausdruck gekommen. Auf das Geireidegeſchäft wirkt der in allen Ländern ſich geltend machende ſchwache Mehlabſatz verflauend und einige Mühlen auf dem Kontinent haben den Betrieb teilweiſe einge⸗ tellt. Auf dem Getreide⸗Weltmarkt hatten ſpeziell die gleich⸗ tig von den Vereinigten Staaten und von Argentinien zum rport gebrachten ſtarken Verſchiffungen einen erheblichen Preis⸗ rückgang zur Folge und die fernere Beurteilung der Marktlage erſcheint ſchwieriger denn je. Bemerkenswert iſt die Ausdauer, mit der Nordamerika trotz der um 100 Millionen Buſhels klei⸗ neren Ernte ſeine Rolle für die Weltverſorgung zu behaupten hbeſtrebt iſt. Auch aus Indien liegen bezüglich der Ernte beſſere Berichte vor und die daſelbſt niedergegangenen Regenfälle haben die Ausſichten der Ernte weſentlich gebeſſert. Auf dem hieſigen Markte tendierten, unter dieſen verſtimmenden Einflüſſen, ſowohl Weizen als auch Roggen luſt⸗ jos und die zweite Hand ſucht zu Preiſen, die weſentlich nie⸗ driger als die direkten Offerten ſind, ſich ihrer Waren zu ent⸗ fgußern. In Weizen konnten nur aus zweiter Hand einige kleine Poſten La Plataweizen, Bahia⸗Blanca⸗Barxletta or Ruſſo er Januar⸗Februar, Februar⸗März oder März⸗April Abladung u M. 166—4167 Mark per Tonne cif Rotterdam untergebracht werden. Im Waggongeſchäft iſt es ſehr ſtill, da der Mehl⸗ abſatz ein ſehr ſchwacher iſt. Auch für Roggen iſt die Ten⸗ eine Einbuße von 2 bis 3 Mark: indes ſind die Forderungen vom Auslande immer noch zu hoch. Die Umſätze beſchränken ſich größtenteils auf inländiſche Ware, die billiger erhältlich iſt. Von unſeren Händlern wurde etwas Königsberger Roggen in der Preislage von M. 156, tranſit Rotterdamm, ſowie etwas fran⸗ zöſiſcher Roggen zu M. 196 bis 197.50 eif Straßburg erworben. Braugerſte liegt weiter feſt und ſpeziell das Ausländ hat eine Forderung erhöht, die Kaufluſt hat indes etwas nachge⸗ laſſen, weil man glaubt, daß die Preiſe unter dem Druck der ſchwächeren Getreidemärkte gleichfalls etwas nachgeben werden. Däniſche Gerſte wurde zu M. 159 bis 160 verkauft. Futter⸗ gerſte dagegen liegt ruhig, bei weichenden Preiſen. Die Nach⸗ frage iſt klein, während das Angebot ſtärker geworden iſt. In ruſſiſcher Futtergerſte wurde ein kleines Pöſtchen zu M. 135 eif Rotterdam gekauft, weitere Abſchlüſſe wurden uns nicht be⸗ Fbkannt. Mais hatte im Einklang mit den ſchwächeren amerika⸗ niſchen Notierungen eine Einbuße erlitten und es beſteht kein Anreiz zu neuen Erwerbungen. Auch für Hafer iſt die Stim⸗ mung ſehr ruhig. Die Angebote ſind um ca. 2 M. billiger. Intereſſe beſteht lediglich für argentiniſchen Hafer, der bei einem Naturalgewicht von 48 Kg. per März⸗April Abladung zu Mack 114.50 bis M. 15 offeriert wird. Im Effektiv⸗Geſchäft wurde nurx das allernotwendigſte gekauft. Die Notierungen für Ge⸗ kreide ſtellen ſich an den wichtigſten Getreidemärkten wie folgt: 281. 30 1. Diff. izen: New⸗York loco ets 106¼ 102%—395 Chi Mai 110% 106½—375 cago loco— 78 178 Mai„ 102½ 9 Liverpool März sh 7/½7½¼ 7755f—2³7, Budapeſt April Kr. 12.61 11.91—.7 Paris März Juni Fr 23.35 23. 0—0 25 VVu Derlin Maz M. 220.25 219.50—.75 Roggen: Chicago loco ets 84 88—1 8 Mai 8³—3 Paris MärzJunl Fr. 18.65 18.60 0,05 Berlin Mai M. 211.25 210.50—0,75 Chicago Mai ets 53¾ 52/— Paris März Juni Fr. 18.15 18.——0,5 Berlin Mai 478.75 171.75—.— New⸗Nork Mai ets 70%8 69%—1 2 Julf 1 680 4 8—1 Chicags Mai 60—* 2 59 5% 58/ 7 1 Berlin at M. 151.50 151.50— Im Schiffahrtsgeſchäßt hat ſich der Verkehr nun wieder gehoben. Die Schiffahrt iſt in vollem Umfange wieder aufgenommen, indes iſt es im Befrachtungsgeſchäft noch ziemlith ruhig, da man ſich in Anbetracht des ſteigenden Waſſers den For⸗ derungen der Schiffer gegenüber reſerviert verhält. Die Schiffs⸗ miete nach dem Oberrhein für Kohlenladungen wurde an der Ruhrorter Börſe auf M..25 für die Tonne feſtgeſetzt, mit der Klauſel, daß die Schiffe auf einen Tiefgang von.45 Meter abgeladen werden können. Die Gekreidefrachten von Rotter⸗ dam nach Mainz⸗Mannheim⸗Ludwigshafſen ſtellen ſich für Febr. auf M..50, nach Frankfurt auf M. 8 und per März auf M .50 bezw. 7 Mark per Laſt. deber den Verlauf des Kaffeemarktes iſt nicht viel zu berichten. Anregende Mytive ſind nicht in Erſcheinung ge⸗ treten und die Umfätze hielten ſich infolgedeſſen in den engſten Grenzen. Auch die Preiſe haben keine weſentliche Neränder⸗ ung erfahren. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 52 000 gegen 46600 Sack und die in Santos auf 84000 gegen 79000 Sack in der Vor wocſe. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 413 000 gegen vorwöchige 435000 Sack und die in Santos auf 1547000 gegen 1656 000 in der Vorwoche. 2 Ddie Vorräte in den Ver⸗ * 157. hließlich der einigten Staaten betragen ſchwimmenden Ladungen 3 864000 Sack. Newyork notiert: Mio No. 7loko Jan. Febr. Mar April Maf. Juni 23 Jauuar 6¼.95.—.05 6˙10.,15.20 30. Januar 60..95.—.05.10.15.20 Duf.——— Auf den Zuckermärkten war im Laufe dieſer Woche ein etwas beſſerer Grundton zu verſpüren und die Preiſe konnten in⸗ folge der kleinen Kuba⸗Ankünfte eine Beſſerung erzielen. Auch die Erklärung des Reichsſchatzſekretärs im Reichstag, daß die verbündeten Regierungen, die von der Induſtrie angeſtrebte Herabſetzung der Verbrauchsſteuer von M. 14 auf M. 10 zu⸗ geſtehen wollen, wirkte ſtimulierend. Die Umſätze ſind indes immer noch klein, da nur der notwendigſte Bedarf gedeckt wird. Ueber den Umfang des künftigen Rübenanbaues liegen zuver⸗ läſſige Angaben nicht vor. Nach dem F. O. Lichtſchen Wochen⸗ bericht iſt jedoch an eine ins Gewicht fallende Vergrößerung des Rübenanbaues kaum zu denken. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 656 100 Doppelzentnern(im Vorj. 919 400 Dz) eine Geſamtabnahme von 72 900 gegen 54900 De. Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 82 000 Tonnen auf 77000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Mag⸗ deburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 326 000 gegen 254 000 Ztr. in der Vorwoche. Magdeburg notiert: — Zan. Febr. März Plat Aug. Okt.,Den. 24. Januar 19 80 19.8 19.90 20.25 20 55 19.45 31 Januar 20.10 20.— 20.20 20.50 20.80 19.50 Wißf. +30 +20 80 4+25 25 4˙5 Braſtlimiſche Differentiakzölle. Vor einigen Wochen iſt das von der braſilianiſchen Re⸗ gierung entworfene Budgetgeſetz für das Fiskaljahr 1908 veröffentlicht worden, gleichzeitg mit einem Gutachten der zu ſeiner Beratung zuſammengetretenen Kammerkommiſſion. Da weder die Regierungsvorlage noch der Kommiſſionsentwurf die erneute Ermächtigung der Regierung zur Gewährung von Vorzugszöllen enthielt, ſo iſt vielfach angenommen worden, daß die den Vereinigten Staaten bisher gewährten Vorzugs⸗ zölle in Fortfall kommen würden. Dieſe Annahme war trüs⸗ geriſch. Noch in zwölfter Stunde ließ ſich die Regierung die Vollmacht zur Gewährung von zwanzigprozentigen Zoll⸗ ermäßigungen erneuern, und ſie hat darauf, nach einem Tele⸗ gram aus Rio de Janeiro, ſofort den Vereinigten Staaten die bisherigen Ermäßigungen für beſtimmte Waren weiter bewilligt. In dem Telegramm heißt es zwar, daß für den Sommer 1908 eine allgemeine Reform des braſtlianiſchen Zolltarifs zu erwarten ſei, und daß dann dieſe Ermäßigungen beſeitigt werden ſollten. Dieſe Meldung iſt indeſſen ſehr un⸗ glaubhaft, denn wenn die fraglichen Zollbegünſtigungen im Sommer wirklich in Fortfall kommen ſollen, ſo hat es doch keinen Sinn, ſie jetzt zu erneuern. Aller Vorausſicht nach wird mit einer dauernden Zollbevorzugung amerikaniſcher Waren bei der Einfuhr nach Braſilien zu rechnen ſein und die europäiſchen Staaten ſollten endlich Schritte gegen dieſe Differenzierung ihrer Waren tun, zumal zu befürchten iſt, daß die Differenzierung in Zukunft auch noch auf andere als die bisherigen Artikel ausgedehnt wird. Die Hamburger Handelskammer ſchreibt hierüber in ihrem letzten Jahresbericht:„Nicht nur wird dadurch der deutſche Export ſtark beeinträchtigt, ſondern es iſt noch die große Gefahr damit verbunden, daß andere ſüdamerikaniſche Staaten, dem Drucke der Union nachgebend, dem Beiſpiele Braſiliens folgen! werden. Der Ernſt dieſer Frage darf gerade in der jetzigen Zeit nicht aus den Augen verloren werden, denn durch den Niedergang der glänzenden Wirk⸗ ſchaftsperiode in Nordamerika werden die dortigen Fabrikan⸗ ten nicht mehr den bisherigen Abſatz im Inlande finden und daher alles aufbieten, einen größeren Teil ihrer Produktion für den Export einzureichen. Die Vereinigten Staaten werden zu ihren Gunſten darauf hinweiſen, daß ſie den Kaffee Braſi⸗ liens zollfrei einlaſſen. Die braſilianiſche Regierung ſollte aber berückſichtigen, daß Deutſchland der zweitgrößte Ab⸗ nehmer für braſilianiſchen Kaffee iſt, und daß es ſehr frag⸗ lich erſcheint, ob überhaupt der Konſum des Artikels weſent⸗ lich zunehmen würde, wen der deutſche Eingangszoll darauf ſtark herabgeſetzt werden ſollte.... Die deutſche Diplomatie ſollte nach wie vor ihr volles Augenmerk darauf richten, für Deutſchland gleiche Vorteile zu erzielen, wie ſio Amerika zu⸗ gebilligt werden.“ Kumpf wiſten den deutlhen Groß⸗ händlern und Detailliſten in Seidenwaren. Die bon uns gemeldete Ablehnung der zwiſchen den Vor⸗ ſtänden der Großhändlervereinigung und des Detaliſten⸗ verbandes vereinbarten Verſtändigung auf Grundlage der Bewilligung von ſechzig zinsfreien Reſpekttagen und eines zinsfreien Dreimonatsakzeptes durch die Generalverſammlung ſtänden der Großhändlervereinigung und des Detailliſten⸗ zur Ergreifung von ſchärferen Gegenmaßregeln veranlaßt. Die Mitglieder des Verbandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche(es ſoll deren Zahl etwa 2000 betragen) werden von der Geſchäftsleitung in Hamburg aufgefordert, die gegen die Mitglieder der Groſſiſtenvereinigung beſchloſſene Sperre ſtreng durchzuführen und die unter Vorbehalt einer zu er⸗ wartenden Verſtändigung erteilten Aufträge ſofort zu annul⸗ lieren. Es wird bemerkt, daß die Durchführung dieſer Be⸗ ſchlüſſe um ſo weniger Schwierigkeiten biete, als ſich ein ſtarker Rückgang der Konjunktur, ſowie ein ſtarker Abſchlag iſt Seidenſtoffen geltend mache, ſo daß es auch geſchäftlich vorteil⸗ haft ſein dürfte, in Einkäufen zZurückzuhalten; als Erſatz⸗ quellen kämen in Betracht die Fabrikanten, die der Vereini⸗ gung nicht angehörenden Großhändler und das Ausland; endlich ſoll in kurzem eine vom Detailliſtenverband in jedem Bezirk zu errichtende Einkaufsſammelſtelle die Aufträge der Mitglieder mit geringem Aufſchlage vermitteln. Da der Vorſtand der Groſſiſtenvereinigung infolge der Ablehnung ſeines Friedensvorſchlages durch die Geiſeralver⸗ ſammlung zurückgetreten iſt und die Geſchäfte nur bis zur Wahl von Erſatzmännern, d. h. bis zur nächſten Generalver⸗ ſammlung fortführen will, ſo läßt ſich ein Ende dieſes unheil⸗ vollen Streites, durch den auch ſchweizeriſche Intereſſen direkt und indirekt in Mitleidenſchaft gezogen werden, immer noch nicht vorausſehen. Die Tatſache, daß die Detailliſten in der Unſicherheit und Depreſſion des Rohſeidenmarktes und des damit verbundenen Abſchlages in Seidenſtoffen ausgezeichnete Bundesgenoſſen beſitzen, und daß die Mode, die ſonſt glück⸗ licherweiſe über Streitigkeiten dieſer Art hinwegſchreitet, der Seide nicht ſonderlich günſtig iſt, erklärt allein die Fortdauer eines Zuſtandes, den zu andern Zeiten beide Teile, die doch auf den Vertrieb von Seidenwaren angewieſen ſind, ſchwerlich ſo lange auszuhalten vermöchten. Rechtspflege. (er.] Können Angeſtellte ihre Erfindungen auf den Namen eines Dritten patentamtlich ſchützen laſſen? Nach Paragraph 3 des Patentgeſetzes vom 7. April 1891 hat auf die Erteilung eines Patentes derjenige Anſpruch, welcher die Erfindung zuerſt beim Patentamt anmeldet. Iſt der Erfinder ein Angeſtellter, ſo ſind hierbei zwei Fragen in Erwägung zu ziehen und zwar: 1. Iſt durch Vertrag beſtimmt worden, ſei es durch Engagements⸗Ver⸗ trag oder Auftrags⸗Vertrag, daß jede vom Angeſtellten oder Be⸗ auftragten gemachte Erfindung auf den Prinzipal oder Auftrag⸗ geber beſchränkt oder unbeſchränkt übergehe? 2. Iſt der Erfin⸗ der ein ſtändig angeſtellter Techniker oder Meiſter, der in ſeiner dienſtlichen Tätigkeit eine Erfindung gemacht hat? In letzterem Falle gehen auch ohne beſonders darauf hingerichteten Vertrag die von dem Angeſtellten gemachten Erfindungen auf den Prin⸗ zipal bezw. auf die Engagementsfirma über. Gar oft verſuchen nun die unter 2 erwähnten Angeſtellten ſich die Rechte aus, ihren Erfindungen dadurch anzueignen, daß ſie ſelbſt ein Patent, und zwar auf den Namen eines Dritten, nachſuchen. Mit letz⸗ terem wird von dem Angeſtellten ein beſonderer Vertrag hin⸗ ſichtlich Ausbeutung der Erfindung geſchloſſen, wenn er nicht ein Familienglied des Angeſtellten iſt. Einen ſolchen originellen Fall zeigt ein von dem Kammergericht zu Berlin abgeurteilter Pro⸗ zeß. Der Angeſtellte einer Fabrik hatte auf ſeine Erfindung ind Namen ſeiner Frau ein Patent angemeldet. Der Fabrikbeſitzer, der Prinzipal, klagte nun ſowohl gegen den Angeſtellten, als auch gegen die Frau auf Uebertragung des Patents. Die beklagte Ehefrau machte geltend, daß ſie in keiner Rechtsbeziehung zum Kläger geſtanden habe. Dieſer Einwand wurde jedoch von dem Kammergericht verworfen. Zur Begründung wird folgendes hervorgehoben: Die beklagte Ehefrau ſtand zum Kläger allerdings in keinem Vertragsverhältnis. Sie hat aber die Erfindung ihres Ehemannes bei der Patentbehörde auf ihren eigenen Namen angemeldet. Damit hat ſie ſich die Früchte der Tätigkeit ihres Mannes angeeignet und bewußt zum Schaden der Firma gehan⸗ delt. Als Ehefrau war ſie in die Pläne ihres Ehemannes einge⸗ weiht. Sie mußte wiſſen, daß der Kläger als Dienſt ihres Ehe⸗ mannes auf die von dieſem gemachte Erfindung allein Anſpruch hat. Venn ſie trotzdem die Erfindung bei der Patentbehörde auf ihren eigenen Namen angemeldet hat, ſo kann nur angenommen werden, daß ſie dies in der bewußten Abſicht getan hat, um der Firma Schaden zuzufügen. Sie iſt daher, weil ſie in einer gegen die guten Sitten verſtoßenden Weiſe der Geſellſchaft vor⸗ ſätzlich Schaden zugefügt hat, dem klagenden Fabrikbeſitzer zum Erſatz des Schadens im Sinne des Paragr. 826.G. B. ver⸗ pflichtet. Der Erſatz des Schadens beſteht nach Paragr. 249 des Bürgerlichen Geſetzbuches darin, daß der Zuſtand herzuſtellen iſt, der beſtehen würde, wenn die geſchehene Handlung von der Ehefrau nicht begangen wäre. Der Beſtimmung dieſes genannten Paragraphen entſpricht die Ehefrau, wenn ſie mit ihrem Manne die Rechte aus der Anmeldung der Erfindung bei der Patentbe⸗ hörde gegen Zahlung der für die Anmeldung aufgewendeten Koſten auf den klagenden Fabrikbeſitzer überträgt. Angeſtellte, die Erfindungstalent haben und von dieſen geiſtigen Produkten Vor⸗ teile genießen wollen, iſt auf das Angelegentſte zu empfehlen, in den Engagements⸗Verträgen entſprechende Bedingungen einzu⸗ ſchalten.(Nachdr. verb.) Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger B. Frankfurt a.., 31. Januar. Die Erleichterung des Geldmarktes machte weitere Forß⸗ ſchritte. Der internationale Geldmarkt hat ſeine Schuldigkeit getan, äber leider war es vonſeiten der deutſchen Reichsbank eine zu große Vorſicht, den Satz nur auf 6 Prozent zu ermäßigen. Der Deutſche Reichsbankausweis hat eine weſentliche Kräftigung erfahren, die eine weitgehende Ermäßigung gerechtfertigt hätte. Der Privatdiskont am hieſigen Platze ermäßigte ſich und es war erfreulich endlich konſtatieren zu können, daß ſich eine Gelder⸗ leichterung im Einklang mit dem Ausland auch im Inlande vor⸗ bereitet. Weiter wurde die, wenn auch mäßige Geſchäftslage. von der Börſe ausgenützt. Die Spannung ließ nach, Ermutigung begann und wenn teilweiſe wechſelnde Tendenzen täglich ein⸗ traten, ſo iſt unſtreitig die Bilanz aum Schluſſe des erſten Mo⸗ nates dieſes Jahres ein gute! Das Schwinden der Geldfalg⸗ mität vor allem hat der Börſe— wenn auch— sögernden Mut gegeben, ſich dem Geſchäfte zu widmen. Auf den meiſten Märk⸗ ten war mit wenigen Ausnahmen beſſere Stimmung hervorge⸗ treten. Allerdings haben die Herausgeber von Papieren die Börſe ſtark in Anſpruch genommen und leider unſer Privatpub⸗ likum den Emiſſionen zugeführt. Der Emiſſionseifer hat bereits im vorigen Jahre teilweiſe trübe Erfahrungen er⸗ leben müſſen. Die Emiſſion von Induſtriewerten ſtockte und trat nur vereinzelt auf, angeſichts der Unſicherheit der induſtriellen Konjunktur. An Auswahl fehlt es wahrlich nicht; und das Pub⸗ likum kommt nicht in Verlegenheit unter einer ganzen Reihe neuer Anlagepapiere das Gewünſchte zu bekommen. Aprog. neue 5 MAngzezz ule 80 cpi ogel 3901 aan0 uogob a1 n2 gun uog opnag ue eu igoat g0 Avg Aule Adlumogpog 8 p Igef 39 01 npush buns end on abh oe Aaenec aounee Agac deudd gdg zig nc Siu adb auun ncg Sispru zog u Delogagogs“„eeee un une eeg ee bibe uiu uebnzz dia ur qusſpnf gun guoponz buvz guauosgz niue e ehe ee ben eeeen le eheen eee Sadgud ichu uung e aeoe e“ degpu ounagz 7 gusqog aubval„zseig ngß Nuusu diegmosg zurd“ uvzcd afo aog epil gogae 188 „Apvuteg zabt ne gun zuad ne udgeß sve (prun zoh nevogs egabgeh cgmogsjanlech zaule ne gait mpiut lp gog Ichiu honv sbuvzzeg aegſz uagggabgag nk pou gpwcht dcng uee uvabg erue jeig Wou um 380h 8e gun gezogz npch utog guvutel zlus; pou epic aegec alldg p8“ „Ziuoehp sun uag zuusages CCCCC uog uelliat aen Srcn en ene lee ian nc ols“ „eee leeen el Suenrusa un Jcpzu ep auuhen ueouni gun gungopg usand gun uieuiec gaggeb uhog usſleae meulec anu aomun zog Se duee une eeen heut aenn ut ue Sog uoloutnz ud n ee agoejogz uoguvg anſog pnd Anut p uv gogerg Dnee en een ee ber enn e eueen eun eg eln pun chi zgeb nebg geſogß uieu uozetch ugeoc uousgunſob „agei qun ueueaczagg ueg gun uohol sioch uog iun ucz unu aeg ueeaeg Acu aic deacn Sg ie eeah 390 ugoc zeaſog ule and gog“ ꝛad oaecratge pijgug ehpcaeg aht Buv nenvan usg 1 eagh mofbubz dlie cun usrhel Jneat uthr zi avg eee eeee eee e r en ugae eagh ail as vo'unu adgqo öneh aeege ͤ igedeg gudugal aguvf a dig ino bigoeg due slan auht un svane duvzzas 8d spuquebnzz Soloig Avatoc aog uog gennaahbcpang avai ad puv gegg aohvn ape meee en aeeen eg beun oane ounaeß wpocß so Hurngae gulung aangonle ⸗angusupa Zetpdat ee„illaagn gun zaug ppou uuvg tonv nc geg nn eee ee emes heee reupitu cpi ee eeeet ehee een eeee i er eeet beun“ 5„Ai So dim Sonv Ueollvz uat Kolleg d i enceen e eeet ben eheeeee en e oein Ure Leae ee en ehecee en ee eeeeee enn eee wee alppin n eeen en euuens er eene eee e a zusge vl se sp“ aunag au uaeg guzeſpyr umgegz „zuunie uteuoc ui uc maaoghndag unn aun usſpvumennd aegafat ueunmogeb ulg sounagz puane cuvc dusem folfeat nc“ zuuvecß od a00 fgela guogagz „ Sbr en beenee e eeehen eeec en uumag aec cinogng anu eapat soho soc Sacplu ppog Aat uaelleg uwecß anu sog gor aaog uiegg“ ounaggz FFFCCCCCCCCCC „aeee ne Sen ee ee e eee ecuufaſeb ne aegeiaf pi uoumozos ⸗Snbaag bl uig Iind e ae eee eeed i egs“ Aauubagabnte Se dapa szw uountag vg Soc ISibunenn Aru udin gerbaeg Svaiſs o aesog, uleeg“ za deabanu Muae gun bihne ſeru wou sgol ſeono uz dn „aunag ee emen e eeeg eg ⸗uobubbadgz dig ua uellv; 5 zgog gun unh audch drg ounag; aſ lere eeetee eee ͤ en e eeeenee eene ege Zagug envah unig! 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Und Bruno geleitete ihn bis zum Wagen. Ruhig und förmlich, als wäre nichts geſchehen, ſo ſagten ſie einander Lebewohl. Dann fuhr der Wagen davon. In Bruno aber erklang jetzt noch einmal jene ſehnſuchts⸗ volle Melodie, aber ſie war ſern, weit fort, unerreichbar weit. Da wurde er wieder ganz er ſelbſt. Hart und energiſch preßte er die Lippen aufeinander- Weshalb denn die alten Wunden wieder aufreißen! Es war ja Unſinn! Kopf hoch! Und nunn weiter! Ruhig ging er wieder ſeinem B eruf nach. II. Als der alte Herr Waldemar Bü ütner zurückfuhr, war er tnißgeſtimmt und niedergeſchlagen. Der gänzliche Fehlſchlag ſeines Unternehmens hatte ihn direkt entmutigt. Und das enannhafte, willensſtarke Auftreten ſeines älteſten Sohnes der ihm mit ſo wuchtigen, zielſicheren Worten Vorwurf auf Vorwurf enigegenſchleuderte, übte noch jetzt ſeine kiefe Wir⸗ kung auf ihn aus Ja, ja, er füh te ſich ſchuldig! Das ſtand jetzt gang klar in ſeiner Seele geſchrieben. Er hatte unverantwortlich an ſchuldigung rein. Betrübt und niedergedrückt ſaß er da. — Selbſt 5 helle Sonnenſchein dieſes ſchönen Tages lockte eude ihm keine Freud und kein Lächeln ab. Daß er auch nie, niemals darüber ſo ernſt wie jetzt nach⸗ Hedacht hatte! Unverzeihlich war das! Zwär war ſein ganzes Daſein eigentlich ja durch die Fürſorge um Geſchäft in An⸗ ſpruch genommen, weil bis in die letzte Zeit hinein alles allein nur auf ſeinen Schultern geruht hatte, aber denn⸗ noch war es unverzeihlich, daß er dieſen Jamilienzwiſt ſo arg hatte emporwuchern laſſen; längſt ſchon 15 da ein Weg gur gütlichen Verſtändigung geſucht werden müſſe Nun war ez allem Anſchein nach zu ſpät. Was ihn am meiſten ärgerte, war die tiefe Demütigung, Hie er erlitten hatte. Wie klein, wie beſchämt en er da⸗ geſeſſen, als ihn Schlag äuf Schlag ſo zielſicher tra Und Wie erniedrigt fühlte er ſich, als ſeine dargebotene Ha gurückgewieſen wurde! Nie im Leben hatte jemand 1 ihm derartiges zu bieten. Und was das ſchlimmſte war; im Grunde genommer der Junge ja vollftündig recht gehabt, als er die Hand z e wies und von einer Gefühlskomödie ſprach! Denn wenn er letzt ſein A revidierte, mußte er anerkennen, daß er eigentlich dieſe Verſöhnung doch nur der Leute wegen 11 Heſtrebt hatte, nur um nach außen hin den S Schein zu wahrer und dem Klatſch jede Nahrung zu Ja, das hatte eigentlich den Anſtoß gegeben. Auf dem Namen ſeines alten Hauſes ſollte auch nicht der leiſeſte Hauch eines Schattens Zu finden ſein. Das hatte ihn zu ſeinem Schrikt beſtimmt, das allein. Sein Herz war unbeteiligt dabei, denn innerlich 1935 man ſich ſo fremd und ſo ſern wie imme. Das 5 anerkennen. Und dies, gerade dies, daß ſeinne Engl herzig⸗ keit von Bruno ſo klar durchſchaut war, das beſchäm 5 ihn jetzt am meiſten. Während er ſo über alles das nachdachte und ſich 6 erſtand auf einmal wieder die gauze erregte Ausſpr 575 und er ſah die hohe, ſtolze Geſtalt Brunos, 15 deſſen ernſtes, mannhaftes Geſicht, ſeine würdevolle Halt und ſeinen unbeugſamen Stolz,— und jetzt mit einmal, zum erſten Mal im Leben, bekam er Reſpekt vor dem Jungen. Teufel nochmal! in ſolchen Worien hatte zu ihm geredet! Unwillkürlich dachte ſeinen Liebling Kurt. Der Ton zu ihm zu ſprechen. Und einmal bei dieſem Gedanken angekommen, verglich er nun ſeine beiden Söhne, Zug um Zug, lange und eindring⸗ ſo lieb und aus Herz gewachſen ihm ſein ioch niemand — ſofort an ſeinen zweiten 1 hätte es nie gewagt, in ſolch lich. Und en 10 ich. Kurt auch war, mußte er es doch bedauern, daß er ſo gar nichts don dem Stolz und Trotz und von der knorrigen, Zähigkeit ſeines Erſtgeb oreuen hatte, regten Ton heraushörte. Kurg vor Tiſch kam er zu Hauſe an. 8 Seine Mißſtimmung hatte noch zugenommen. Gleich die erſte Frage galt Kurt. Tante Marie, die gerade den Tiſch ordnete, ſah ein wenig erſtaunt auf, als ſie aus ſeiner Frage den gereizten und er⸗ „Kurt iſt mit dem Elfuhr⸗Zuge nach Berlin gefahren.“ antwortete ſie nur. 15 Unwillig ſah er auf. Sein Geſ icht war leicht gerötet und die Zornadern ſchwollen ein wenig an. Dann ſagte er, beinahe heftig werdend:„Schon wieder nach Berlin? Bereits 35 s dritte Mal in dieſer Woche. Das wird mir nachgerade doch ein bißchen zu bunt mit dem Jungen.“ Die Schweſter wurde immer erſtaunter.„Was haſt Du denn gehabt, daß Du ſo aufgeregt biſt?“ Aber das beruhigte ihn nun gar nicht. Mißmutig e widerte er:„Ich bin durchaus nicht erregt. Aber dies flotte Leben von Kurt behagt mir auf die Dauer ganz und gar nicht. Das wird ſich ändern, und zwar ſchon von heute an. Da für werde ich ſorgen.“ Tante Marie ſagte nichts d dazl. Sie wußte, wann es am beſten war ging ſie jetzt ſtill hinaus und ſah rochten, Inzwiſchen fragte der alte Herr im Kontor bei den Prokuriſten, ob etwas vorgekommen ſei, das den jungen Herrn nach Berlin geruſen habe. Als er aber nur verneinende Ant⸗ worten bekam, nahm ſeine üble Laune noch mehr zu. Somit war die Stimmung bei Tiſch nicht roſiger Täntchen, die draußen vom erfahren hatte, daß der Vormittags⸗Ausflug nach Schönau gerichtet war, glaubte jetzt natürlich den Grund für die brüderliche Verbitterung zu kennen. Sie meinte es gut und wollte einlenken, deshalb ſagle ſie jetzt!„Aergere Dich doch über die alte Geſchichte nicht mehr. Du weißt doch, daß daran nichts mehr zu ändern iſt.“ Erſtaunt ſah er von ſeinem Teller auf.„Wovon ſprichſt Du denn?“ „Von der Sache mit dem Bruno. draußen bei ihm watſt⸗ Aber nun bekam er Sie kannte ihre Leute. „zu ſchweigen, Deshalb in der Küche nach dem Ich hörte, daß erſt recht einen roten Kopf. Der uge Groll über die erlittene Demütigung wachte in ihm auf, 90 daß ihm vor Erregung faſt der Biſſen im Halſe ſtecken blieb und er gar nichts antworten konnte. „Es iſt doch wirklich nicht der Rede wert, über den Trotz⸗ kopf überhaupt noch ein Wort zu verlieren,“ wollte ſie tröſten. Doch er mußte alle Kraft zuſammennehmen, um jetzt nicht ein herbes Wort zu ſagen. Mit 1 Erregung ſprach er endlich:„Bitte, laß das, ein für alle Mal; ich wünſche nichts mehr über dieſe Angelegenheit bier 3u hören. 5 Damit ſtand er auf, verließ den Tiſch und ging in ſein Zimmer. 1 7 5 das Tantchen aber doch über alle Maßen er⸗ fgeregt 15 ſie ja den Bruder ſeit undenk⸗ Das mußte ja draußen in Szene gegel ben haben. ee war nur, daß ſie jetzt gar nichts Genaueres darüber zu erfahren bekam, denn wie die Stimmung jetzt war, durfte ſie vom Bruder doch ſicher keine nähere Mitteilung darüber erhoffen. Erſt gegen Abend ließ wieder blicken. Er hatte auch das war ihm aber auch die Sorge über Kur e Schlaf nicht er wieder zum Vorſchein. Aergerlich griff er Zum Natürlich ſuchte er die Züge, die wütend warf er den Band zur Seite. Zug an. 99 5 „Wenn der Juntze nur offen zu mir ſpräche,“ begann er endlich wieber,„dies oftmalige nach Berlin ſahren beunruhigt mich ganz einfach: ich muß wiſſen, was dahinter ſteckt.“ ſtal licher ei ſich Herr Waldemar Büttner verſucht, ein wenig zu ruhen, aber der Aerger mit Bruno, flottes Leben ließen ihn den iteng wie ſelten, kam K und blätterte darin. von Berlin kamen. Aber Vor neun Uhr kam kein Tante Marie die für ihren Liebling bangte, war natür⸗ lich ſofort zu ſeiner Verteidigung bereit. lachend. — 7— friſur ud ine Boticelliſcheitel, ſondern loſe aufgeſtecktes, reiches, braunes laſſenen Augen. Nur der Mund fiel Fehring auf: denn dieſer hatte ein ungewöhnliches Lächeln, das abſolut kind⸗ „Sie gleichen einer Jugendfreundin von mir,“ ſagte er, nach einer Weile, als ihm das Fräulein eine friſche Taſſe wichte,„nur daß Sie natürlich viel jünger find. Darf ich ſragen, wie Sie heißen?“ „Oh, das werde ich Ihnen in einigen Mintzlen ſagen, erwiderte ſie.„Zuerſt 1505 Sie vielleicht die Freundlich⸗ keit, jeder von uns mitzuteilen, wie wir Ihrer Abſicht nach heißen müßten?“ „Ach, das iſt eine ſchpere Aufgabe! Die Damen haben ſich ja ihre Namen nicht ſelbſt gegeben und ſind daher ar 15 Unſchuldig, wenn ſie nicht paſſen.— Aber Si Bei gnädiges Fräulein, würdee ich Martha „Ich heiße Juliane! Und 5 „Ingeborg!“ ſagte der Doktor. „Bravo! So heißt ſie wirklich!— RNun dieſe Damen bier In Ihrem Buch haben Sie intereſſante Abhandkung über d Frauenname: wenn Sie richtig rieten.“ „Ich rate niemals richtig— das mit Ingeborg war ein Verrat. Ich hörte, wie vorhin jemand den Namer ſprach!— Und daß Sie, mein gnädiges Fräulein, Juliane heißen, hätte ich mir denken können— meine Juge noͤfreun⸗ din heißt nämlich eben ſo. Das heißt, man nennt ſie einfach Julchen.“ „Ja,“ lächelte Fräulein Gollhard,„ſo nennt man auch mich manchmal. Meine Familie aber neunk mich Jane— ganz richtig deutſch ausgeſprochen.“ „Ich heiße Laura,“ verkündete die mit den Augen.„Ich bin wütend darüber. Die Zeit der Romantik iſt vorüber, und ſolche Naſſen riechen nach Lawendel und Sentimentalität.“ „Der gehört der rote Hut!“ entſchied der Doktor in Ge⸗ danken. Das kleine Perſönchen mit dem pikanten Geſicht ſprang auf: „Ich muß fort, abend habe ich im Klub trag zu halten.“ „Wott bewahre!“ dachte der Doktor. Dieſes entziickende, eldechſenhafte Weſen hält Reden! Zürchlerlicht“— Und zaut ſagte er: „Bevor Sie gehen, 1 aus; 1 nen Vor guädiges Fräulein, vertrauen Sie mir doch an, ob Sie die modernen Hutformen hübſch finden?“ „Ich finde immer das hübſch, was mir ſteht,“ erklärte ſie „Zufällig ſtehen wir die im Nacken fitzenden, kopf⸗ artigen Glocken von heute.— Und meinen Vornamen will ich Ihnen nun auch noch nennen, obwohl Sie garnicht mehr neu⸗ gierig darauf ſind. Ich heiße Maria Magdalena.“ Sie war hinausgehuſcht, bevor Fehring noch an ihrem uvig wechſelnden Geſichtsausdruck erkennen konnte, ob ſie im Ernſtſoder Scherz ſprach.— Die brünette Laura aber lächelte ſpöttiſch, und die blonde Ingeborg gleichfalls. „Sie poſſert!“ ſagten ſie beide faſt gleichzeitig.„Marig heißt ſie natürlich nicht, ſondern Mieze Lehmann. Sie hält auch wirklich einen Vortrag, aber über einen ſehr Altmodiſchen Gegenſtand, nämlich über Säuglingskleidung.“ „Wa-s“ Dieſes junge Mä idchen?“ „Dit lieber Gott! Mieze Lehmann iſt ſeit zehn Jahren perheiratet und eine Muſterfrau und Mutterk⸗ „Ja, ja, ich vergaß! Heutzutage altern ja die Damen nicht niehr.“ Aber die Stimme des Doktors klang unſicher und fiel ſeinem Fritz auf, der mit der Uhr in der Vand jetzt zu ihm t rat: „Kommſt Du mit, Alter? Oder bleibſt Du hier? Jih muß fort, ſonſt bekomme ich Schelte von meiner e Die beiden Damen erhoben ſich gleichfalls und began ſich von une zu verabſchieden; dieſe aber wandte ſich mit ihre mlieben Lächeln an Fehring: „Sie bleiben doch noch ein bißchen, Herr Doktor? Mein rück und würde ſich freuen, Sie an ſehen.“ VPater koimmt bald guri Haar, das ihre größte Schönheit war.— Ihr Geſicht bar ſtill und freundlich, erhellt von grauen, ge⸗ ſchwa Löen. So blieb er denn und konnte nicht ſehen, welche Hüte draußen die Damen auffetzten. Aber er kami nicht dazu, es Geſpräch über allerlei allgenteine Themen, daß die Zeit wie im Fluge verrann. 1 55 Da Ferdinand Feheing ohnehin als Sonderling galt, ſo machte er ſich dies heute zunutze, indem er plötzlich erklärte: „Ich 77 0 an Vorahnungen, gnädſges Fräuiei Als ich heute dieſes Haus betrat, wußte ich, daß anir das Schickſal einen Wink geben werde.— Ich habe mich in einen Hut verliebt. Und ich ſägte mir, dieſer entzückende Hut kann nur einem ebenſo entzückenden Mädchen gehören“— Abergläubiſche Leute käuſchen ſich aber manchmal— ſagen Sie mir ganz offen— gehört Ihnen ein hellgraner Schäfer⸗ hut mit einen einſachen Schleier?“ Jane! 1„Ja, ſo einer gehört mir. Aber wie kann man eine ſolche Aeußerlichkeit für einen Schickſaiszvink halten! Wie k kann man ſich in einen Hut verlieben!“ „Kismet!“ erwiderte nachdenklich der Doktor. Von dieſem Thema ſprachen ſie nicht weiker, denn Jaues Vater trat jetzt ein, und das Geſpräch wurde mieder all⸗ gemein. Als der Doktor fortging, wollte er noch einen li Blick auf den Hut werfen, doch jetzt war ein neidiſch hang vor das Fach gezogen.— In den Wochen wurde er ein häuftger Be ſucher in der Villa, jedermann glaubte— er ſelbſt kicht zum mindeſten— daß er ernftlich verliebt in Jane ſei. Da traf er dieſe eines Tages vor der im Begriff fortzugehen. — Und ſiehe da, batte das rote Indianerungebener auf. Vor⸗ *0 Fehring blickte ſie betreten an, Sie aber lachte ins Geſicht: „Nun? Dieſer 5 gefällt Ihnen nichts Ich ſſoße ihn 0 inen trage ich eigentlich lieber als den ſchäferhut.“ „Was? Gchörten alle dieſe dre Ihnen?“ „Jatpohl. Die Hüte meiner Gäſte werden dork nicht hingelegl.— Die machen ein enttäuſchtes Geſicht, Seir Doktor — ich habe aber abſichtlich dieſen roten Hut aufge 5 gt, weil ich mich Ihnen einmal als das zeigen wollte, was ich bin— nämlich ein launenhaftes Mädchen.“ Beſtürzt blickte er ſie an. „Iſt das Ihr Ernſt? Oder wollen Sie mich unx necken?“ „Necken?— Welche Idee!— Ich wollte um ſfehen, ob Sie Jore Vorähnungen nun für das halten, was ſie ſind, nämlich Täuſchengen—Was mich betrifft, ſo habe ich eben⸗ falls meine Heinen Eigenheiten, 00 könnte niemals einen Mann lieben, der ſich zuerſt in einen Hut und daun erſt in deſſen Beſitzerin verliebt.“ „Ah!“ anz blaß 110 ſie der Doktar an.— Aber 1 er wurbe wieder ruhiger, als das geliebte Lächeln auf ihren Lippen erſchien. „Sie wollen mich bef malg be 8 er.„Und Sie e haben ganz recht, ich werde niemals wieder auf ſolche ſer 1 Vorahnungen etwas geben!! „Daran werden Sie ſehr gut kun. Denn jet will ich) Ibnen ein Geheimnis verraten 725 jener grafte Schäſerhut, den Sie meinten, der gehörte garnich t mir, ſondern der kleinen Frau Mieze Lehnann, die an jſenem Nachmittage mein Jach benutzt hatte! Ich— ich habe aber ebenfalls einen ähnlichen Schäferhut mit einem Schleier. Nur getraute ich nich an jenem Teeabend nicht, es einzugeſtehen.“ „Wieſo? Ich verſtehe nicht 55 Da errötee Jane ärgerlich und ließ den Doktor flehel. Er war ſo verdutzt, daß er nur ganz mechaniſch bemerkte, wie ſie anſtatt ſtadteinwärts, in die Villa hineinging, die ſie doch eben erft verlaſſen batte. Eine halbe Stunde ſpäter hatte er auch für dieſe Launen⸗ haftigkeit“ die Erklärung. Doch das erſte, was er als friſch⸗ gebackener Bräutigam ſagte, war: „Aber unglaublich ſind ſie doch!“ Es bleibt eine offene Frage, o 00 er d damit etwa die Frauen meinte. thollen 0 d 40 aubl 01 eun ab0t 000 agn 40 gug ufeuig Jieg 910 ui breaegneaf ol ad epnd uebnzz uen g. uaufel 11205 Stbnatuvaeg uogng; usgen gun necplgu envaegn duse ne zeg pea0e ueen ee un epepie aag! enzpörd aagnsbyr nougegenv udavcn usgelqaeg 402 o ujeqpecd pdad udd im ci uuog anepe gun ueut utogeh ↄppavgz v dig u ung svaſes pon gun con uneg aval 08 uig jeataycßz 1% zegunzs 100 hpnv S1 Sieauegqjoc uee neeeg dee eene eenee ee iie aeguvecbou gun ga ut opeinan ei Snbgefneeu i eee echeeen de a metde dahe usbden —— qvich szeqn usqiog dag ueaneeeduenenee uew Udaghr end utghr uolloſp aun necgeg usg ind dingzoguncg; meltpiignopbun dte env jun usbog usuvaoſech 1 Joggnnd deg Inv göquuig uhl Inaf gun Daplaeseng netheutar ebee en en eneee ieg ung uvun adei oſ uenwgeuuocpolpe duse! 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Sepe Zeicpnageguv nszeuzusllniſß uud shavarpus zun uvg „usdtee Sabigze adde Soggß zönleduse gusuenenzg ue eeenee ee ee eep us o nounds og 22905 n ne ihvaned uenhneg usgeg; 19 anu neges iage fei „In ꝙnv ueuuneeee eeeeee n ee eee n enees evaeh Szopeac n Meunzqusgidg ugog mog nog uscdgg uin göueusgige acdptucp ute Jeudabsg Tüngeonente ud uen ine uozelneiavg sohneuzz Sde Bungeie „aduunde ad0 ln n eceen enee eeneeg deg a9 „Morg udcueho aecubunggegn gun goßhus aebuvjgfe us pnd uuvz epeg nellsd u sjemänihngz useanz sog e nssege nog gun uzgich z dig zegn Puv usseng 5— dabgaeg 210 dc%% anu 0 er Jusrg ontor 100 bungoessgz ani eugabog s 100 usgiog uegchissabute nog opfeal dane wanehe 85 enei duie) uunegae duegue sleng janz 5 an e Sisgues dpeugzcabno 10 dagcuclsg dit0 pifch kuds g8 50 n moig echee Naschpanggg u⸗ f eennes 118 euae e nabubz usg ahen eeeh szolun n pnatkt S ng icd nog etünensbitze 20 ahen zohvg 10 Bunbinzud 997 nt zgubhheſnunz as zo ad0 U! Maet uteg bpie 0 Bungzanlsus slohserg aa0 nss e 33 Haeun 1 n gag ui bunkuphacg aag Sren a0 9% 5 zun potz olllunzas 5 den adg 25 Anus 15— len „ 0 nane 85 105 5 0 udd ne 15480 tlet * eun pocz za Weich Ginne; 0aad ecegsehe ie en aneneed Meien aaun zeasog uzacvag env jauneiz ofeaiglog itbigib eeeeeee eheeee en aunbeeupnogne i Bigynt pieih szapatpns gun niog zuoze eee tshot 1 3bohb zusgisd egpueb uepnunpe uf zogloa env Rosfetuge ung ece ee eeeeeeehne a eh-ene cigav! „pies enb jtezhvg benv biponoia Negei neuns? pang zeupad uadzinhze zie zagn at— sonß enb dangg ud Cun zeajog mospilleg env aöugs fu14515 end ꝛ— Ables Bosg zusgunggog wauvuls gozun azosppſos con udbe aog uog eudabeg dandaegdaeg nezganzad uoſudgavg wohne un; udgushozzequ ofo; 4zule uog deb ndadqo tuv Cun ieeee eanz Biavaeget z on osen auvusoun ogvn b eeie gun davaoh uoceadouß noqiag eig z0pfea; un aoanepeeteer ee ungazgod szv ſchhlun 900 Anjtplusztec insg Ugegabgz0gg aie 15 Kameraden unter den anderen Buben. Da waren vor allem zwei, die bald zu ſeinen beſten Freunden zählten. Gleich⸗ alterig mit ihm, genoſſen ſie den Vorzug, noch Eltern zu haben. Ihre Väter waren alte Einfteher, die für Söhne der Reichen gegen klingende Vergütung den Militärdienſt ab⸗ ſolvierten. Eine allgemeine Wehrpflicht gab es damals noch nicht. „Lewwerſchnut“ und„Chaiſegaul“ hieß man die neuen Freunde des Mordche, und durch ſie kam er nach und nach auch mit den Kindern beſſerer Leute in Berührung, und wenn die Söhne des Notars und die des Friedensrichters in den Ferien zu Hauſe waren, dann ſah man oft eine bunt zu⸗ ſammengewürfelte Horde über die Marktwieſe oder durch den Dorfgraben trollen. Wo es aber eine halsbrecheriſche Arbeit gab, z. B. auf die höchſten Pappeln klettern und Elſtern⸗ neſter ausnehmen, oder unten am Rhein nach Muſcheln tauchen, da waren die drei Barfüßler, Mordche, Chaiſegaul und Lewwerſchnut die Begehrteſten. In der Schule kat ſich der Mordche durch ganz gewaltigen Fleiß hervor. Nie hatte der Lehrer einen wißbegierigeren Schüler gehabt als ihn, und ſo kam es, daß der Herr Pfarrer ein Stipendium ihn beantragte, gerade als im Sommer In der Pfalz gingen die Wogen der Begeiſterung an⸗ — 8 nicht ſo h, dafür hatte man zu große Vorliebe für zu große rteile von Frankreich. Der Vater des einigen anderen zur Fah en Augen, von Weib und Kind ſah! Lewwerſchnut rücken und Abſchied. pen nach zwei Gri bitterte ſteht und treu die Wacht am Rhe Seite die beſten Kämp Am Tag von Sp noch ehe das Reſulte bekaunt war, ſtanden ſich beide P 1f in Schlachtordnung gegenüber, als der Sohn des zte und mit ete, für Ko E, fi Mordche ſei eben das Stipendium herausgekomm 9 zei g ſetzte bei dieſer Nachricht Seiten eine Weile aus, und man glotzte den Kleinen wie ei Weltwunder an. Alle ſchüttelten ihm dann gratu Hände, a eiden Notarsbuben, und als Bauer als zu ͤ Gymna auf die f iſche Seite, entſtan in 6 lte ſchon ſagen, daß er trotz ſeines Gl bleibe, als Guſtav, der Aeltere der ütig das Wort ergriff und erklär nöge ruhi f S künftige Stip auf der Seite der m) wolle er ſeinen Vater ver⸗ in die Rec chthäuslers könne er ihn und denn mit Da waren allen verſchlug es die Rede und mit angehalter llen 1e av?“ frug Mordche bebend. Du's wiſſen willſt,“ entgegnete der wann Du's nit glaubſt, dann geh ütter und frag ſie mal auf Ehr und eN en iſt, daß Dein Vater, Deine Mutter meinſt Du ſolber, Kerl, huft elender!“ brüllte Lewur zuſtav an die Kehle, den ſein Bruder zu decken ver⸗ e. Aber da hatte auch ſchon der Chaiſegaul den zweiten Notarsjungen am Kragen, die Parteien gerieten aneinander, und bald war die ſchönſte Prügelei im Gange. Immer er⸗ bitterter wurde gekämpft, immer feſter drauf losgehauen, bis endlich Erwachſene die Streitenden krennten. Siegreich be⸗ haupteten Lewwerſchnut und ſeine Anhänger das Schlacht⸗ feld, während die Herren Franzoſen, voran Guſtav und ſein 7 222 Bruder, mit zerriſſenen Kleidern, gottsjämmerlich verhauen, das Weite ſuchten. Der arme Mordche aber war während des Kampfes heim zur Großmutter gerannt, wie im Fieber ſo brannte ihm der Kopf, und: „Großmutter!“ ſchrie er, als er die Tür öffnete,„Groß⸗ mutter! Iſt es wahr, was des Notärs Guſtav geſaat hat?“ „Was denn, mein Kind, was hat er denn geſaat?“ „Daß— daß— mein Vatter— nä— nä— ich kanns net ſage,“ würgte der arme Kerl und barg das vor Scham flammende Geſicht ſchluchzend in der Alten Schoß. „Dei Vatter is kumme,“ ſagte die alte Frau leiſe und fuhr dem Kleinen mit zitternder Hand durch das Haar. „Wer— wer is kumme?“ „Dei' Vater!“ wiederholte die Alte und wies auf einen bleichen hageren Mann, der mit niedergeſchlagenen Augen in der Ofenecke ſtand. Entſetzt hob der Kleine den Kopf: „Was?— Wer? Der?— Der do driwwe— in— der— Eck— der is— mein Vatter?“ ſtieß er hervor. Der Mann in der Ecke ſah das Kind mit unendlich traurigem Ausdruck an, dann hob er wie bittend die Hände und ſtammelte: „Es is ſchun ſo— ich ſein— Dein Vatter!“ „Und wo kümmſcht Du her?“ frug Mordche, den Ober⸗ körper weit vornüber gebeugt,„ſag mir um Gotteswille— die Wahrheit— hoſcht Du— mei' Mutter— um— ge— bracht—?— Sag die Wahrheit—— kümmſcht Du aus em Und ſeine Augen hingen fragend am bleichen Mannes. konnte den Blick des Kindes nicht aushalten, hlug er die Augen zu Boden. Ein gellender die Baracke, und ehe ſich's die alte Chriſtine war der Knabe zur Tür hinaus und lief wie im — Zucht— haus Mund des gre verſah Wahnſinn, wie von Furien gehetzt über Aecker und Wieſen, über Gräben und Weinbe Strome — weiter, er weiter— dem N — 5 5 45 5 1 Nn0 „da wo die Weiden n hingen, als Leiche aus dem lel das Waſſer hi Der Baſtian, den man nach zehn langen Jahren in⸗ anbetracht ſeiner tad gangenen Amneſtie Grabe ſeines einzigen Kindes h Tränen, darauf ſtellte er ſich als illiger der Militärbehörde zur Verfügung. Er — denn ein Zuchthäusler darf im Heer Der Pfarrer und die Ortsbehörde befü el vollends begnadigt hatte, weinte am 8 ürworteten und zwar mit Erfolg. Endlich durfte laſſe in die Reihen der Vater⸗ nicht diener nun ſein Baſtian 31 ben ſie verdient, ſoll ſei ann geſagt haben. haben ſie ihn vor Orleans mit in die kühle Erde geſenkt. Ein Stelle, wo Kordantjes Baſtian zur ewigen Ruhe gebettet iſt. Des Lewwerſch den Gaisberg gefall Marketender während des und kam mit den bender Als der Krieg beendet war, ſetzte man überall in der ganzen Gegend den Gefallenen Ehrenſteine, und weil mein Heimatsort nicht hinter den anderen Gemeinden zurückſtehen wollte, ſo ließ man vor der Kirche einen ſchlichten Obelisken aus rotem Sandſtein erſtehen. Auf dieſem prangen, in goldenen Lettern eingegraben die Namen der beiden einzigen aus dem Dorf, die den Tod auf dem Schlachtfeld gefunden haben: die Namen der Väter des Lewwerſchunt und des unglücklichen Mordche. „So hatte das„Pack“ ſein Denkmal erhalten. * ers als 8 loſen Führung und infolge einer er⸗ 2 Ob man des langen Guſtavs Namen auch einmal in vergoldeten Lettern der Nachwelt überliefern wirde— Vor⸗ läufig iſt er noch eine Leuchte des Rechts in den Reichslanden. Wer Luſt hat, ihn kennen zu lernen, frage nach dem Herrn —— aber nein! „Angeſehene Leute nennen, iſt eine heikle Sache“ uſw., man weiß wirklich nie, ob es ihnen„angenehm“ iſt genannt zu werden. ————— JFür unlere Frauen. Modeplauderei von Meta v. Dallgow. (Nachdruck verboten). Aus all den verſchiedenen, teils moderniſierten, teils miteinander kombinierten Stylarten— Empire, Japaniſch, Griechiſch und Biedermeier— löſen ſich, wie wir bereits in einer früheren Plauderei hervorhoben, die Formen der letzteren, von der Mode, kurz als 1830 bezeichnet, immer ſtärker aus. Sie gipfeln in den langen, ſchlanken Schulter⸗ linien und dem Verwiſchen der Achſelnaht, die das Armloch mit dem Aermel verbindet. Nachdem ſie augenblicklich in den Salons ihre Generalprobe beſtehen, werden ſie, allem Anſchein nach, die kommende Frühjahrstoilette ſehr ſtark be⸗ herrſchen. Die ganzen Schnittformen erſcheinen hierdurch andere, indem entweder ein Teil des Aermels oder dieſer ſelbſt dem Vorder⸗ und Rückenteil angeſchnitten, oder alles zugleich ohne jede Schulternaht in einem Stück aus dem Stoff herausgeſchnitten werden muß. Dieſe Art der Her⸗ ſtellung erfordert Uebung und Geſchicklichkeit, damit ein glatter Anſchluß der Schulterlinien bewirkt wird. Abb. 1 gibt unſeren Leſerinnen ein ſehr deutliches Bild deſſen, was die Mode will. Der obere Aermelteil, der zu einem gleichfarbigen Tuchrock aus mandelgrüner, weicher Seide gefertigten Bluſe iſt, ohne Schulternaht, mit Vorder⸗ und Rückenteilen in Zu⸗ ſammenhang geſchnitten. Zur Ergänzung dient ein durchweg faltig geordneter Keulenärmel, deſſen unterer Teil den Unter⸗ arm bis zum Handgelenk eng umſchließt. Die Vorderteile der in feine Säumchen geſteppten rückwärts geſchloſſenen Bluſe zeigen einen tiefen, in Querfalten geordneten Latz⸗ einſatz aus elfenbeinfarbener Seidengaze, welchem der hohe Stehkragen entſpricht. Cremefarbene feine Spachtelſpitzen, ein dunkelgrüner Sammetvorſtoß zur Begrenzung des an⸗ geſchnittenen Aermelteiles und ein breiter übereinſtimmender Sammetgürtel vervollſtändigen das hübſche Enſemble. Die verlängerte, weich abfallende Schulterlinie und den langen Aermel, welcher mehr und mehr den halblangen ab⸗ zulöſen beginnt, zeigt auch die Vorlage zu Abb. 2. Zugleich gilt dieſe einer noch immer hoch in der Gunſt der Mode ſtehen⸗ den Form, der Ueberbluſe, die, vom Stoff des Rockes gefertigt, durch eine vollſtändige Unterbluſe ergänzt wird. Gewöhnlich iſt letztere ganz reinweiß oder gelbweiß aus Tüll, Spitzen, Seidengaze oder Seidenbatiſt mit reichem Spitzenſchmuck ge⸗ fertigt, die Darſtellung bringt aber eine pikante Abweichung von dieſem Brauch, indem ſie zu der gelbweißen Spitze Krepp⸗ Chiffon⸗Aermet in der Farbe des Kleides— gobelinblan veranſchaulicht. Die Aermel, die beliebig ſutterlos oder auf einer gleichfarbigen Seidengrundform gearbeitet werden können, erſcheinen in ihrer ganzen Länge mit einem Köpſchen eingereiht, das gerade den Ellenbogen ſchneidet. Die Vorder⸗ teile und das weite Armloch der Ueberbluſe ſchließen gobelln⸗ blaue Spitzenteile ab, die ſich auch hinten als ſchmale Be⸗ grenzung des oberen Randes wiederholen. Unſichtbarer Rückenſchluß: dunkelblauer Sammetgürtel und damit über⸗ einſtimmende Grelots. Die lange weiche Schulterlinie betont ebenfalls das für eine junge Ballnovize beſtimmte, ſußfreie Tanzkleidchen (Abb.). Dasſelbe iſt ganz weiß aus Seidenmuſſeline ge⸗ fertigt, an deſſen Stelle ebenſo gut Batiſt⸗ oder Wollen⸗ muſſeline treten kann, Zur Verzierung dienen mit Seide in den Stoff gearbeitete, leichte Stickereiborten, für die ſich auch Spitze oder Batiſtſtickerei verwenden läßt, An der Vorlage begrenzen weiße Seidenſtreifen von 6 und 4 Ztm. Breite den 1 Rock⸗ und Fichurand. Beachtenswert als charakteriſtiſche Modemerkmale ſind der Doppelrock, die kurze Taille und der tiefe, ſpitze, vom Fichu halb verhüllte Ausſchnitt zu halblangen Aermeln. Der Doppelrock tritt, als jugendlicher wirkend, hier an die Stelle der Tunika. Das Fichu eignet ſich ganz beſon⸗ ders zur Gewinnung der neuen Schulterlinien durch eigene Kunſtfertigkeit, indem es jene oben berührten komplizierten Schnittformen vermeidet und ſich auch auf einer vorhandenen Taille drapieren läßt. Auch die kurze, in der natürlichen Biegung endende Taille, die hier von einem faltigen Seiden⸗ gürtel umfaßt iſt, empfehlen wir der Aufmerkſamkeit unſerer Leſerinnen, allerdings mit der Bemerkung, daß ſie ſich nur für ſchlanke Figuren als vorteilhaft erweiſt. Man arbeitet ſie auch mit dem Rock im Zuſammenhang, indem beide mit⸗ einander verbunden werden. Zur Erläuterung ſei hier eine aus dunkellila Velvet hergeſtellte Toilette beſchrieben. Der in weiter Glockenform geſchnittene, mit Seitenſchluß einge⸗ richtete Schlepprock, deſſen unterer Rand ein 15 Ztm. breiter, übereinſtimmender Atlasſtreifen abſchließt, war mit dem ein⸗ gereihten oberen Rockrand einfach unter den Rand der vorn mit doppelreihigem Knopfſchluß übereinander tretenden Taille geſetzt. Die Knöpfe wiederholen ſich in ca. 75 Itm. Bodiſche Staatsanleihe, welche erſtmals in Berlin mik 89/70 Prozent notiert, wurde heute am Schluſſe unſeres Berichtes an. der Frankfurter Börſe eingeführt. Die Notiz ſtellte ſich auf 99,70 tez. Geld. Die lebhafte Nachfrage vonſeiten des Privatpublikums beſtätigt die gute Aufnahme der neuen Anleitze zur Genüge. Es ſind von dieſer Auleihe infolge der großen Ueberzeichnung, Stücke ſchwer erhältlich, weil ſie in feſten Händen ſind. Ein Rückblick auf die amerikaniſche Eiſenin⸗ duſtrie im Jahre 4907 zeigt ein merkwürdiges und wechſeln⸗ des Bild. Die Eiſeninduſtrie in Amerika, die kapitafreichſte, hat an Umſchwung verloren. Es iſt klar, daß die Börſenpanik die Aktien dieſer Werte am meiſten in Mitleidenſchaft zog. Der Auftragsbeſtand des vierten Quartals hat unſeren, ſchon ſo oft erwähnten Bedenken Recht gegeben, daß die Geſchäftslage nicht mehr dieſe iſt, wie ſie ſo lange Zeit geweſen iſt. In unſerem Wochenberichte werden wir anſchließend die Ziffern beifügen. Man darf allerdings nicht vergeſſen, daß die Leiſtungsfähigkeit in der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie eine gewaltge war. Im Jahre 1906 betrug die Eiſenproduktion 24 874184 Tonnen; im Jahre 1907 25 299 732 Tonnen. Die Abnahme ging allerdings rapide vor ſich, und es iſt leider die Tatſache bekannt, daß durch Arbeiterentlaſſungen, durch die Börſenkriſis der Eiſenmarkt ſchwer geſchädigt wurde. Amerika hofft durch Export eine Hebung des Geſchäftes! Wohin? Unſere heimiſche Induſtrie klagt in letzter Zeit, ſie iſt gezwungen, die Herabſetzung der Preiſe vorzu⸗ nehmen und wird ſomit die Konkurrenz gegen Amerika bekämpfen müſſen. Das vierte Quartal 1907 iſt das ſchlechteſte ſeit Oktober 15905. Ueberraſchend kam die Verſchlechterung nicht, umſomehr allerwärts bekannt, ſich die Lage der Eiſeninduſtrie verſchlech⸗ terte. Die Wirtſchaftslage kann nicht deutlicher vorgeführt wer⸗ den als durch den Bericht des amerikaniſchen Stahltruſtes. Ge⸗ gen Schluß des Vorjahres bleibt der Auftragbeſtand um nicht weniger als 3 865 200 Tonnen zurück. Dieſe Ziffer läßt mehr erkennen, als alles andere. Die Anführung, daß trotz des ſchlech⸗ ten Schlußguarkals im Jahre 1907 doch die höchſten Nettoein⸗ nahmen ſeit Beſtehen der Geſellſchaft erziekt wurden, läßt ſich in Anbetracht der Ausſichten nicht bemänteln⸗ Die Ausſichten ſind als trübe zu bezeichnen und die hartnäckige Politik an den hohen Preiſen aufrecht feſtzuhalten, hat ſich ſchon jetzt bitter gerächt. Die Ausweiſe der Harpener Bergbau Akt.⸗Geſ. und der Hi⸗ bernia⸗Geſellſchaft fanden günſtigere Aufnahme, obwohl große Zurückhaltung vorherrſchte. Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 1907 für Deutſchland genügt, um die wirtſchaftliche Entfaltung gerade auf dem Kohlenmarkt kennen zu lernen. Der Kohlenver⸗ brauch hat nicht nur 200 Millionen Tonnen erreicht, ſondern teil⸗ weiſe überſtiegen. Im Jahre 1907 betrug die Verſorgung für Deutſchland 208 000 000 Tonnen. Ein⸗ und Ausfuhr dürften ſich nach Prozenten ziemlich decken. Die Steigerung um ſieben Mil⸗ lionen im letzten Jahre iſt durch Kohlenknappheit hervorgerufen werden. Die Meldung, daß das Eiſenbahnzenkralamt wegen Uebernahme der Herſtellung von weiteren 200 Kohlenwagen und 80 offenen Güterwagen mit den Werken in Verbindung tritt, blieb einflußlos. Die Unſicherheit der Induſtrie und deren weiteren Entwicke⸗ fklung bält an, umſomehr die Berichte ſo widerſprechend lauten umd ein Einblick zur Zeit nicht möglich iſt. ſtand mag manches beſſer machen, aber es iſt ſchon viel verloren gegangen. Die ängſtliche Zurückhaltung mag angebracht ſein, um⸗ ſomehr es an Faliſſements, Geſchäftseinſchränkung, Arbeiterent⸗ laſſungen nicht nur im Auslande, auch letztexes im Inlande nicht fehlt. Kapital und Geldmarkt iſt beſſer geworden und damit wächſt auch wieder Vertrauen und das Intereſſe an den Vor⸗ gängen findet mehr Anhänger. Es machte ſich bereits am Schluß der Woche erfreulicher Weiſe belebteres Geſchäft bdemerkbar. Es fehlte auch nicht an politiſcher Verſtimmung. Wahrlich die Börſe hat Unongenehmes genng. Heute wartet man noch auf die Erledigung des Börſengeſetzes und wir wollen nicht ſchwarz ſehen, aber durch iſt es uoch nicht. Ausgehend von den Weſtbörſen beſonders von Paris und London lagen auswärtige Fonds feſt mit Ausnahme von Portu⸗ gieſern, welche über Meldungen über revolutionäre Umtriebe in Paortugal ſchwach lagen und nach beruhigenderen Nachrichten ſich erholen konnten. Auch Japaner litten unter Nachrichten über die Tätigkeit der Japaner in der Mandſchurei, erholten ſich eben⸗ falls und ſtanden feſt. Ruſſen ſtanden im Vordergrund des In⸗ tereſſes und konnten im Anſchluß der Pariſer Börſe kräftig an⸗ ziehen. Argentinier vorübergehend ſchwächer. Für Türken be⸗ ſtand weiteres Intereſſe. Was die Anleihen des deutſchen Mark⸗ tes betrifft, ſo zeigt ſich zum erſtenmal im Laufe dieſer Woche ein kebhaftes Geſchäft. Wieviele Beſitzer werden mit Genugtuung ſehen, daß auch dieſe ſo lange ſtill kiegenden Papiere ſich beſſern. Die Kaufordres, welche vorlagen, werden pielfach auf Käufer des Auslandes zurückgeführt, 3proz. Papier waren bevorzugt. Zproz. Reichsauleihe wurde größtenteils für Pariſer und teil⸗ weiſe für Londoner Rechnung begeben, während Zproz. preuß. Konſols gern vom engliſchen Markt übernommen wurden. Die Aufträge betragen mehrere Millionen. Der Berliner Markt übernahm. Der beutige Kurs bei Abgang des Wochenberichts ſtellte ſich guf 83.40, an der Abendbörſe weiter geſteigert auf 83,70 ultimo. Der Kursſtand erſcheint mäßig, aber im Verhältnis des Beginnes des Monats reſp. Jahres, wo diefe Anleihe mit 82.80 ſchloß und teilweiſe noch darunter lag, einen erfreulichen Jortſchritt machte. Es iſt im aollgemeinen nur eine feſte Te N denz auf dem Fondsmarkt! Bankaktien erfreuten ſich beſonderer Beliebtheit. Die Beſſerung der Rentenkurſe haben auch für dieſen Markt günſtige Zeiten gebracht. Diskonto Commandit und Berliner Handels⸗ geſellſchaft ſchließen bei ſehr feſter Tendenz auf Intereſſengemein⸗ ſchaft. Die Hauſſe, welche für dieſe Banken eintrat, bezwei⸗ feln wir ſehr, da gerade die Handelsgeſellſchaft wiederholt betonte, daß ſie einen Zuſammenſchluß vermeiden werde. Deut⸗ ſche Bank, Darmſtädter Bank feſt, ebenſo auch Mittelbanken an⸗ ziehend. Der Montanmarkt war vernachläſſigt, ſchließt nach ſchwacher Tendenz am Schluſſe der Woche bei behaupteten Kur⸗ ſen. Transportaktien ungleichmäßig. Lombarden lagen mit letzter Notiz matt! Unkontrollierbare Gerüchte wollen ſchlechte Einnahmeziffern erwarten. Amerikaniſche Bahnen wenig be⸗ achtet und im Einklang Newpork tendierend. Pfälziſche Maxbahn feſter auf Geſamtrente von 6%(wie i V. 67½.] Induſtrie leidet unter der Geſchäftsloſigkeit. Chemiſche Aktien feſt, beſonders Griesheimer. Kunſtſeide matt, in Erwartung eines weniger günſtigen Geſchäftsabſchluſſes. Prioritäten, Pfandbriefe be⸗ hauptet. Von Loſen Türkenloſe ſteigend und lebhaft gebandelt. Schiffahrt ſchwoch. Die Börſenwoche ſchloß bei keſter Tenbenz und belebtere Geſchäfte ſch ab. Die ungünſtigen Nachrichten aus Amerika wurden weniger beachtet. Der Privatdiskont zog am Schluſſe der Börſenwoche bis 47%½ Prozent an, machte jedoch wenig Eindruk. Der billigere Geld⸗ war ſtarker Abnehmer, welcher die Vermittlung der Weſtbörſen. vächten ſich teilweiſe auf Realiſationen 5 F„ fenee, lBericht von Magnus u. Friedmann, Sonderabteilung: Kolonialkontor, Hamburg.) Die Kaufluſt hatte ſich in den letzten Tagen wieder mehr dem oſtafrikaniſchen Gebiete zugewandt, auf welchem für die Stamm⸗ und Vorzugsanteile der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft größere Kaufneigung in Erſcheinung trat. Die kleine Marge, die jetzt zwiſchen dieſen Vorgugs⸗ und Stammanteilen beſteht, ſpricht dafür, daß für das verfloſſene, ſowie das laufende⸗ Geſchäftsjahr mindeſtens die gleiche Dividende wie für das Jahr 1906(d. i. 5 Prozent) für beiden Arten zur Ausſchüttung gelangen und ſo⸗ mit die Gleichſtellung nach Ablauf des jetzigen Geſchäftsjahres anteile auf Baſis des letzten Kurſes eine allerdings nur ſehr geringe Nachfrage, es war aber Material genügend zur Ver⸗ fügung.— Deutſche Agaven Anteile waren dagegen mehrfach an⸗ geboten und weiſt deren Kurs einen kleinen Rückgang auf.— Auf dem Kamerunmarkte wurde von den im Markt befindlichen Bi⸗ bundi Aktien einige Ware aufgenommen und bleiben dieſelben nur noch in kleinerem Umfange angeboten. Afrikaniſche Kom⸗ panie Aktien waren einige Male genannt, doch hielten ſich die Umſätze in dieſem Papier in engen Grenzen. Moliwe Pflan⸗ zungs Anteile waren zu reduzierten Preiſen im Markte, die Stücke ſind jedoch nur zu weiter ermäßigtem Kurſe plazierbar. — Von Südweſtafrikanern überwog wiederum in Anteilen der D. C. G. für Südweſtafrika das Angebot die Nachfrage, wenn auch verſchiedentlich Kaufanträge abgegeben wurden. Die Um⸗ ſätze in Otavi Anteilen waren wieder ziemlich rege. Der Ge⸗ ſchäftsgang des Unternehmens ſoll ziemlich flott ſein und vor allem war in der letzten Zeit eine Verbilligung der Geſtehungs⸗ koſten präktiſch durchführbar.— Auf dem Gebiete der Südſee⸗ werte war nach wie vor rege Nachfrage nach Jaluit Genuß⸗ ſcheinen, während ein Kurs für die Aktien nicht genannk war. Es verlautet, daß mit einer Dividende von 10 Prozent für das verfloſſene Geſchäftsjahr zu rechnen ſein dürfte, was einem gegen das Vorjahr um 30 Prozent höheren Gewinn gleichkläme. Auch Paeifie Phosphate Stammaktien wurden dem Maxkt zu höherem Kurſe entnommen, die Aktien der Deutſchen Handels⸗ und Plan⸗ tagen⸗Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln blieben dagegen offeriert. Marttvbericht. Wochendericht don Jongs Hoffmann. Neuß, 1. Fehr. Die luſtloſe Stimmung auf dem Ge⸗ treidemarkte hat ſich weiter verſchärft und kommt durch neue erhebliche Preisrückgänge für ſämtliche Getreidegattungen zum Ausdruck. Weizenmehl wird infolge unbefriedigenden Abſatzes billiger verkauft, während Roggenmehl ſeinen Preisſtand beſſer behaupten konnte. Weizenkleie iſt knapp und feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 210, Roggen bis M. 197, Hafer bis M. 168. die 1000 Kilo; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 29,75 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M. 5580 die 50 Kilo. NRibölſatten bleiben feſt und ſtill. Leinſaat en rung rege gefragt. Er dnüſſe und zuletzt. Rüböl ſtetig. Oelkuchen wie in der Vorwoche. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten Rüböl ohne Jaß bis M. 71 ab Neuß; Leinöl ohne Faß bis M. 44,25 die 100 Hilo, Frachtparität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht bon Horndh, Hemelryt& Co,, Buuntwollmäkler in Lwerpool. Der Abwärksbewegung der letzten paar Tage wurde geſtern in Newyork und heute hier ein Ende bereitet. Das Blankointereſſe war zu groß geworden und die Verſuche es einzudecken machten einen Aufſchlag unausbleiblich. Die In⸗ duſtrielage wurde gleichfalls günſtiger beurteilt und Lokoware im Süden war gut gefragt und hielt ſich feſt. Auch hier kommen Spinner nach Beilegung der Lohn⸗ ſtreitigkeiten in größerem Maße in den Markt. Die heutigen Verkäufe von disponibler Ware erxreichen die anſehnliche Ziffer von 14000 Ballen. Hauſſiers legen größere Zuverſicht an den Tag und erwarten in Bälde einen weiteren Aufſchlag. Die Kabels aus Newgork lauten gleichfalls hauſſefreundlich. Die Erntebewegung nimmt wiederum kleinere Dimenſto⸗ nen an. Nuſſiſcher Getreidemarktbericht (Eriginafbericht des„Männbefmer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 28. Jan. Wir haben wieder eine Woche bon mildem Wetter mit wenig oder keinem Froſt hinter uns. Im Odeſſaer Hafen iſt kein Eis. Die Schiffahrt nach Nikolajeff wird durch unſern ſtarken Odeſſaer Eisbrecher aufrecht erhal⸗ ten und der Nikolajeffer Eisbrecher wird hier repariert. So⸗ lange der Eisbrecher regelmäßig arbeitet, wird wohl für die Dampfer auf dem Fluß nach Nikolajeff wenig Aufenthalt ſein. Getreide. Das Geſchäft war in der vergangenen Woche faſt gleich Null, weil die auswärtigen Märkte ihre Notierungen etwas erniedrigten, wogegen unſere Verkäufer dieſer leichteren Tendenz nicht folgten, ſondern im Gegenteil eher geneigt ſind ihre Forderungen zu erhöhen. Weizon bleibt ſehr ruhig mit ſehr wenig Ausſicht auf baldiges Geſchäft, weil wir hier viel höher ſtehen als wie draußen zu machen iſt. Nach England ſchwimmen einige Partien unverkauft, für welche⸗ niedrigere Preiſe angenom⸗ men werden müſſen und haben die Verkäufer ihre Limits ſchyn ermäßigt. Man notiert mittlere Sorten mit 40— Rbl..23—.24 bordo. Gerſte. Zu Beginn der Woche war etwas niehr Feſtig⸗ keit in den Preiſen und es wurde etwas nach der Weſer mit M. 137 93 Kop. bordo geliefert, gemacht. Dann trat aber mieder eine Reaktion ein und die Käufer bieten nur M. 136 für Februar/März⸗Verſchiffung. Ladend geladene Ware iſt ungefähr dasfelbe wert. Mais bleibt in guter Nachfrage doch ebenſo wie Gerſte zu etiwas niedrigeren Preiſen. Der Platzmarkt bleibt behaup⸗ tet und die Verkäufer halten an ihren Forderungen feſt. Wir notieren: prompte Verſchiffung nach dem Kontinent M. 119, mit Käufern zu M. 1 weniger. Englands Preiſe ſind niedriger als die des Kontinents, nämlich unzefähr 26/—, was nur M. 115—116 ausmacht, und daher iſt nach England nichts zu machen. Dasſelbe iſt mit Gerſte der Fall, für welchen Artikel die engliſchen Notierungen auch um einige Mark unter denen des Kontinents ſind. 55 Im Inneren Rußlands liegt viel Schnee, im Süden läßt der Stand der Saaten echr viel zu wünſchen übrig.— Dis erfolgen dürfte. Des Ferneren zeigte ſich für Uſannbara Stamm⸗ nachgelaſſen. entſprechend ein miktlerer. Preiſe pro 50 geg. Ernte⸗Ausſichten ſind ſchwach.— Die Verkäufer in Odeſſa find zurückhaltend weil wir keine Zufuhren haben; die örk⸗ lichen Käufer zahlen viel höhere Preiſe für Weizen, als wie draußen erhältlich ſind. B. A Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. 52 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) In abgelaufenen Monate war die Tendenz wenig ver⸗ ändert, einmal etwas feſter, einmal etwas ruhiger. Während die meiſten Exportländer nicht dringend am Markte waren war täglich Argentinien reichlich mit Offerten da und fanden hauptſächlich in nord⸗ und ſüdamerikaniſchen Provenfenzen Verkäufe ſtatt: Roggen iſt feſt, doch iſt bei uns wenig Geſchäft iu dieſem Artikel. Gerſte, ſowohl für Brauer⸗ als auch für Futter⸗Zwecke, feſt. Hafer iſt infolge von andauernd killigeren argentiniſchen Offerten trotz Feſtigkeit von Ruß⸗ land matt. Mais iſt ruhig. Wir notieren Ende Januar: Laplata⸗Weizen neue Ernte M. 24.25, Laplata⸗Weizen alte Ernte M. 25.50—25.75, ruſſ. Weizen M. 25.25—26, Landroggen M. 21.25, ruſſ. Roggen M. 21.75, Futtergerſte M. 16.50, rumän. und ruſſ. Hafer je M. 19.50—.20.50, Laplata⸗ und Donau⸗Mais je M. 16.75 (per 100 Kilo brutto m..), ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim. Mühlenfabrikake. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) E. Mannheim, 1. Febr. Die Stimmung im? geſchäft war in dieſer Woche matt. Weizenmehl wurde ſchwächer gekauft bei nachgebenden Preiſen, wie man das eigentlich im Mongt Januar nicht anders vorausſetzen konn und auch ſonſt jedes Jahr erlebt. In Roggenmehl war das Geſchäft ziemlich leblos und die Nachfrage kaum nennen wert; trotzdem glaubt man eine ſtärkere Belebung des Roggen⸗ mehlgeſchäfts baldigſt erwarten zu dürfen. Von den Futter artikeln iſt zurzeit grobe und feine Weizenkleie am meiſten gefucht, während die Nachfrage nach allen Sorten Futterr zit wünſchen übrig läßt. Auch dieſe dürfte gegen Ende de Winters reger werden. 5 Heute notieren: Weizenmehl Nr. O M. 30,50, desgleicher Nr. 1 M. 29,50, desgl. Nr. 3 M. 28, desgl. Nr. 4 M. 28 Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29,50, Weizenfuttermeh M. 14,50, Roggenfuttermehl M. 14,75, Gerſtenfuttermeh M. 14.50, feine Weizenkleie M. 12, grobe Weizenkleie M. 12,50, Roggenkleie M. 12,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. 25 Hopfen. (Driginalbericht des„Mangheimer General⸗Anzeigers“) Die Umſätze in dieſer Woche waren auch tagweiſe e Ballen, jedoch mit dem Unterſchiede, daß der Kundſchaftsha ſich darin gut mit ſtark der Hälfte der Entnahme mit dem Ex port teilte. Der Kundſchaftshandel nahm gute Mittelhopfen bi prima bis zu 80 Mk. per 50 Kiſo, Ausleſe 5 Mk. höher, doch Die man dabei Q die vorgerückte Qualität in Betracht ziehen. Exporteure kauften die bisherigen Sorten weiter in unverän⸗ derter Preislage. Wenn auch die Umſätze wie bereits in unſeren vorherigen Bericht geſagt, groß ſind, ſo bedeutet dies doch be dieſer quaſi feſtliegenden Preistendenz kein erfreuliches Bil für die Geſamtintereſſen des Marktes. 5 Hols. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Unzeiger“.) Bei den Eindeckungen von Rundholz im Walde neuerdings etwas mehr Beſonnenheit eingekert. Preistreibereien haben ſo gut wie ganz hört. Die Sögewerke zeigen beim Einkauf große Zurückha aber noch mehr die Langholzhändler. Bei den Verkäufen v Tannenholz iſt ein Preisrückgang unverkennbar: auch we beſſere Sorten geſucht waren. Die vorjährigen Preiſe lo nicht mehr erzielt werden, allgemein ſtellte ſich der Durch⸗ ſchnittserlös auf 96,1 Prozent der forſtamtlichen Einſchätzun Die Sägewerke legten ſich im Einkauf von Rundholz große rückhaltung auf und wie die Verhältniſſe heute liogen, ſchein Aenderung nicht ſo leicht zu erwarten ſein. Aus dieſem iſt es wohl leicht erklärlich, daß die Werke ein paſſives halten in der Verſorgung mit Ware zeigen. Der Bretterm zeigt nach und nach eine zunehmende Feſtigkeit. Die Verbrauch, wollen jetzt auf das kommende Frühjahr ihren Bedarf abſchließ und ſo wird die Marktlage durch ſich mehrende Nachfrage ſtärkt. Man hofft aber bald auf eine Verringerung der War Geſchuittene Tannen⸗ und er tenkanthölzer ſind weni⸗ begehrt. Die Sägewerke haben wenig Beſchäftigung, obgleich ſi wirklich niedrige Preiſe ſtellen. Die Werke ſind ſogar bereit, ohne jeden Nutzen zu arbeiten. Am Hobelholzmarkte iſt der Ves⸗ kehr nicht von Bedeutung und allgemein wird eine Abſchwã erwartet. Kohleumarkt. riginalbericht des„Mannheimer Geusral⸗Anzeigers“. Das eingetretene Tauwetter brachte guten Rheinwaß und dürften nunmehr wieder ergiebige Zufuhren in Koh wohl von der Ruhr als auch von England eintreffen. Die Nachfrage nach Hausbrandkohlen iſt immer lich lebhaft, dagegen hat der Abruf vonſeiten der Induſtri Einzelne Zeitüngen berichten zwar, daß das Kohle ſeine Abſchlüſſe ver 190809 zum größten Teil bereit Dach gebracht habe, doch ſcheint dies noch nicht ſo ganz zuzutreffen nach den Nachrichten, die uns aus zuverläſſigen i ſtrielen Kreiſen geworden ſind. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr pom 27. Januar bis 1. Februar. 855 (Originalbericht des„Mannheimer Genercl⸗Auzeiger Der Rindermarkt war mittelmäßig befahren. Der A trieh an Großvieh betrug 904 Stück. Der Handel wa hlachtgewich Ochſen M. 76—84, Bullen(Farren) M. 62—68, Rind M. 64—78, Kühe M. 48—70. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 27. Januar 229 Stück am 30. Januar 319 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverke war auch hier ein mittelmäßiger. Preiſe M. 75—85. Der Schweinemarkt war mit 2807 Stück gut befucht del iuittelmäßig. Preſſe M. 8 60 bro 80 Kg. evicht. Der Ferkelmarkt war mit 183 Stück ſchwe Handel ein lebhafter. Pro Stück wurden M. 12—25 78 everal⸗Anzeiger.(Abendblatt.“ Mannheim, J. ————————————————— dustrichürse Mannheim E. U. 2 — Börsengebäude E A. IN 5 8 705 2 8 Dier stag, den A. Februar 1908, nachm. 3 Uhr. L Michtmitglieder haben gegen Tageskarten 2 ersen 1 L Zutritt. te 5 5 1 A8588008 Meine 80 überaus leichten Teiizahlungen 5 BVUOCKAU erre en überall Aufschen. 8— kahrbare ee enn eee, Patent᷑· Bei mir erhalten Sie schon 4 H eissda III pf- Mödel f. 98 M. at. B Al. Abgol. f M. 8 Lokomobilen bis zu 500 Pferdestärken.. 1 An⸗ wWöchentl. dauerhafteste und, 90 8 Möbel!95 f. abi 10 M. 2M. Jverlässigste Betriebsmaschinen der Neureit. wWJohentl. 5 6 ledes ee Möbel296. an 7N. 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