Abonnemente o fennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Pont dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag Mr..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel sZeile... 25 Bfg. Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile. Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittaasblatt Morgens% 9 kihr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. „Journal Manuheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Nedaktion 3„% 87⁷7 Expeditton und Verlags⸗ buchhandiung. 18 Nr 55. .ontag, 3. Jebruar 1908. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. e ⅛—³P—))d TͤͤTTT!TTrr! Königsmord in Portugal. Liſſabon, 2. Febr. Kön'g Carlos und der Thronfolger wurden nach ihrer Rückkehr aus Villav coſa von einer Gruppe Vewaffneter erſchoſſen. TDer Jufant Manuel wurde leicht verletzt. Die Königin iſt unve letzt. In einer furchtbaren verbrecheriſchen Tat hat ſich die Gärung entladen, die ſeit längerer Zeit in Portugal herrſchte. Halbamtlich wurde ſie zwar abgeleugnet, es hieß, der König werde überall freundich von der Bevölkerung empfangen. Franco, der Diktator, hoffe der Bewegung Herr zu werden. Noch am 31. Januar ließ er die Nachricht verbreiten, er habe die Mehrheit der öffentlichen Meinung für ſich. Das Vor⸗ handenſein revolutionärer Gewalten wurde beſtritten. Der Arm des Diktators laſtete mit furchtbarer Gewalt auf dem Lande und unterdrückte wenigſtens äußerlich alle Regungen der Empörung. Aber man wußte aus den ſpärlichen Nach⸗ richten, die aus dem Lande kamen, daß Portugals Königs⸗ thron, ſeine monarchiſcha Verfaſſung, auf einem Vulkan ſtanden. Schon für den 31. Januar hatten Republikaner und Radikale einen Aufſtand vorbereitet und ſich hierfür Revolver und Bomben verſchafft. Der Regierung iſt es offenbar ge⸗ lungen, den Ausbruch an dieſem Tage zu verhindern. In die Kaſernen wurde die Agitation getragen, wilde, umſtürz⸗ Jeriſche Gedanken erhitzten die Köpfe, Republik, Abſchaffung des Privateigentums uſw. Vor etwa 2 Tagen erließ die repulikaniſche Partei einen Aufruf, in dem es heißt, nachdem die Diktatur die verfaſſungsmäßigen Freiheiten unterdrückt Habe, betrete ſie jetzt den Weg der Verfolgung. Die Repu⸗ hblikaner wollten die von der Monarchie ausgeübte Bedrückung beſeitigen, nicht aber die Männer der Monar⸗ chiſe. Nun aber iſt man über dieſes Ziel weit hinaus ge⸗ gangen, die Männer der Monarchie ſind beſeitigt worden, König Carlos und der Thronfolger ſind einem entſetzlichen politiſchen Attentat zum Opfer gefallen. König Carlos iſt 1863 geboren, ſtand alſo im 45. Lebensjahre, der Kronprinz Judwig Philipp iſt 1887 geboren. Es muß eine furchtbare gewitterſchwangere Schwüle über dem Lande gelegen haben, die Wut des Volkes wollte ſich nicht zufrieden geben, ehe die Dynaſtie ausgerottet War. Und faſt wäre es gelungen. Der zweite Sohn des Königs, der 1889 geborene Infant Manuel iſt nur leicht verwundet worden, er ſollte offenbar ebenfalls hingeſchlachtet werden. 5 Auch die Königin Amalie war als Opfer beſtimmt. Auf der portugieſiſchen Geſandi⸗ ſchaft in Paris wurde einem Berichterſtatter erklärt, man ſei liberzeugt, daß die Attentäter die Abſicht gehabt hätten, auch die Königin und den Prinzen Manuel zu ermorden, um die dadurch entſtandene Beſtürzung und Verwirrung zur Proklamation der Republik zu benutzen. Wäre es gelungen, ſo bedeutete es das Ende des Hauſes Braganza in Portugal. Es wäre die furchtbarſte politiſche Bluttat geworden, die die Geſchichte kennt. Aber auch ohne daß die ruchloſen Mörder ganz zu ihrem Ziel ge⸗ langt ſind, iſt die Tat fluchwürdig und abſcheulich genug. Franco, der Diktator, den König Carlos offenbar rückſichtslos und brutal ſchalten und walten ließ, ſcheint die Hauptſchuld daran zu tragen, daß das politiſche Gewitter ſo entſetzlich ſich entlud. Das franzöſiſche Miniſterium des Aeußern erhielt folgende Depeſche vom.: Miniſter Franco hatte geſtern den König Dekrete unterzeichnen laſſen, durch welche neue Strafbeſtim⸗ mungen angeordnet werden und die Exekutivgewalt mit der Anwendung derſelben betraut wird. Dieſe Maßnahmen ſeien es vielleicht, welche die Revolutionäre zum Aeußerſten gereizt und zur Ausführung des Attentats veranlaßt haben. Ueber den Hergang bei der Mordtat unterrichten folgende Depeſchen vom geſtrigen Abend: * Siſſabon, 1. Jebruar. Nach 5 Uhr nachmittags kraf der König mit ſeiner Familie aus Villavicoſa hier ein. In dem Augenblicke, wo der offene Wagen aus der Praca do Com⸗ mercio in die Arſenalſtraße einbog, ſchoß eine Anzahl mit Karabinern bewaffnete Leute auf den König und den Kronprinzen, die ſterbend in das Marine⸗ arſenal geſchafft wurden, wo ſie bald berſſchieden. Die Po⸗ lizei tötete auf dem Platze drei der Königsmörder, deren Leich⸗ name nach dem Rathauſe geſchafft wurden. Das Königspaar, der Thronfolger und Infant Manuel waren in demſelben Wagen. Als die Schüſſe fielen, erzob ſich die Königin, um den Kronprinzen zu decken. Der König und der Kronprinz wurden von drei Schüſſen getroffen. Infant Manuel wurde leicht verwundek. Die Königin blieb unverletzt. Die Leichen des Königs und des Kronprinzen wurden in zwei geſchloſſenen Landauern um 9 Uhr abends in das Palais Ne⸗ ceſſidades geſchafft, von Munizipalkavallerie eskortiert. Liſſabon, 2. Febr. Ueber das Attentat auf die königliche Familie wird weiter gemeldet: Der König erhielt drei Ku⸗ geln, die eine in den Nacken, die zweite in die Schulter und die dritte in den Hals. Letztere durchſchlug die Schlagader und führte den Tod herbei. Der Kronprinz erhielt ebenfalls drei Kugeln in Kopf und Bruſt. Der Infant Manuel wurde am Kinn und am Arme verwundet. Als man mit dem König in dem Ma⸗ rinearſenal eintraf, war er bereits tot. Der Kronprinz lebte zwar noch, verſchied aberalsbald. Die Königin und der Infant Manuel begaben ſich um 7 Uhr ins Schloß zurück. Der Platz 22 T eee (Mittagblatt.) vor dem Marinearſenal, das Rathaus und die Bank von Por⸗ tugal ſind militäriſch beſetzt. Der Ordonnanzoffizier des Königs, Graf Francisco Vigueira, der zu Fuß neben dem Wagen her⸗ ging, tötete durch einen Schuß einen der Königsmörder, ein Po⸗ lizeibeamter einen anderen in der Nähe des Rathauſes. Ihre Perſönlichkeiten ſind noch nicht feſtgeſtellt Man glaubt, daß der eine ein Franzoſe, der andere ein Spanier iſt. Die Mörder be⸗ dienten ſich 44kalibriger Karabiner mit Repetiervorrichtung für fünf Schüſſe. Weiter hatten ſie Karabiner unter ihren Mänteln verborgen. Die Nachricht von dem Attentate verbreitete ſich mit großer Schnelligkeit in der Stadt. Alle Veſchäfte ſind geſchloſſen. Der Herd der Verſchwörung iſt natürlich noch nicht entdeckt. Franco läßt eifrige. Nach⸗ ſorſchungen anſtellen. Es wird darüber gemeldet: Die Miniſter traten geſtern Vormittag zu einer Berakung zuſammen. Es ſind zahlreiche militäriſche Verſichtsmaßregeln getroffen worden. In den Forts und in den Gefängniſſen wird eine große Anzahl von Perſonen in Haft ge⸗ halten; fortgeſetzt werden neue Verhaftungen vor⸗ genommen. Es ſind noch mehrere Bomben und Waffen gefunden worden. Mehrere Militärperſonen ſollen an dem Komplott beteiligt ſein. Es heißt, daß der frühere Miniſter Alpoim in ſeiner Wohnung über⸗ wacht wird und daß er ſein Ehrenwort gegeben habe, dieſe nicht zu verlaſſen. Furtade, ein ehemaliger Marine⸗ offizier, jetzt Deputierter, und mehrere Führer der Republi⸗ kaner wurden verhaftet. Nach Privatmeldungen aus Liſſabon, die uns über Paris zugehen, läßt die Regierung nicht bloß die Republikaner und Revolutionäre, ſondern auch die Anhänger Dom Miguels de Braganza ſorgfältig überwachen. Demnach ſcheinen eine republikaniſche und eine dynaſtiſche Verſchwörung ſich zum Untergange des Hauſes Braganza vereinigt zu haben. Der Nachfolger auf dem Throne iſt der Infant MWanuel unter der Regentſchaft der Königin Marie Amalie. Er iſt jetzt, wie erwähnt, 19 Jahre alt, da er die furchtbare Aufgabe übernimmt, Nachfolger ſeines ermordeten Vaters zu werden. Franco wird wohl auch unter ihm die Zügel der Regierung führen, falls nicht auch ihn die hochgehenden Moge) der Empörung verſchlingen. Miniſter Franco erließ geſtern Morgen eine Proklamakion über das gegen den König und den Kronprinzen verübte Atten⸗ tat, ſowie über die Thronbeſteigung Dom Manuels. Die mili⸗ täriſchen Befehlshaber und die Staatswürdenträger haben dem König den Eid der Treue geleiſtet; ebenſo ſei in allen Garni⸗ ſonen den Mannſchaften der Treuſchwur abgenommen worden. Dom Manuel habe die Vollmachten des Kabinetts Franco beſtätigt. Bisher ſei die große Mehrheit des Volkes den Revolutionären außerordentlich feindlich geſinnt und gegen die Königsmörder außerordentlich erbittert. Die Leichen des Königs und des Kronprinzen werden nach dem Palaſt des Neceſſidades gebracht werden. ̃ Nellys Willionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.] 60 Fortſetzung.) Die Dame holte aus ihrer Taſche ihr Rundreiſebillet, das von Leipzig nach Kirchhaſel ging. „Sop, ſo,“ meinte der Schaffner.„Von Leipzig! Ene hibſche Stad, aber ſehr geraiſchvoll. Da wern Sie unſer Kirchhaſel ganz anders finden. Was verſchafft uns denn das Vergnichen?“ „Wie meinen Sie?“ fragte die Dame, die wegen der offenen Tür jämmerlich fror. „Nu ch meene bloß, wegen der guien Luft wern Se doch bei ſo en Temperatur nicht nach Kirchhaſel gekommen ſein. Das muß doch ſeine Gründe haben.“ „Ich will den Paſtor Beerenbuſch beſuchen. Kennen Sie den vielleicht?“ „Na und ob ich en genne! Das iſt een ganz vorzieglicher Menſch. Erſcht neilich hab ch ene wunderſcheene Predigt von en gehert. Wie war nur gleich s Dhema?“ Während der Schaffner nachdachte, trat der Zugführer auf ihn zu und ſagte: „Herrn Se, nu miſſen mer aber fort, es is Zeit zum ab⸗ fahrn. Was ſlehn Se denn da vorn leeren Goupee?“ „Mer ham ne Fremde.“ „Eene Fremde?.. fagte der Zugführer ganz erſtaunt! „Na nu nee!“ Dann trat er aufs Trittbreit und beſchauie ſich auch die ge⸗ heimnisvolle Erſcheinung. Aber der Stationsvorſteher, ein alter Berliner, der ſeiner Zeit bei der Staatsbahn angeſtellt geweſen war, bis er wie ein koloſſales Vermögen gewacht. alter Wagen ausrangiert wurde, ärgerte ſich über den verlänger⸗ ten Aufenthalt. Er rief die beiden an: „Nu jondelt aber endlich mal los! Ihr ſollt hier wohl über Nacht bleiben?“ Der Zugführer pfiff. brummte: „Nich mal reden derf mer! daß mer heeflich zu n Fremden ſein ſolln. Gemietlichkeit auf!“ Die Dame, die bei dieſer Winterkälte ſich der Saalbahn an⸗ bertraute, damit dieſe ſie über die Kluft, die Kirchhafel von der Welt trennte, wegtrüge, war Fräulein Ida Felſche. Sie hatte ſich ihrem geliebten Leipzig entriſſen, der teuren Trägheit des gewohnten Lebens, den täglichen Kaffeekränzchen, Wohltätigkeitsſigungen und fuhr nun in dieſer Winterkälte durch das thüringiſche Land an ſchneebedeckten Tannenhügeln vorbei, an weiten weißen Feldern, auf denen Raben krächzten, und deren einem durch den Anblick allein das Herz erſchauer ieß. Die Urſache dieſes außergewöhnlichen Schrittes, nebſt allem, was vorangegangen war, wogte in dem Kopf der alten, dicken Dame auf und ab und erregte dort ſo viel Gedanken, wie ſie ihr Leben lang noch nicht gehabt. Fräulein Ida Felſche ſtammte aus der„Leipziger Wolle“. Ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern hatten mit Wolle ein Sie hatten durch Generationen hindurch ſo lange Wolle gewebt, Wolle zefärbt, mit Wolle ge⸗ handelt, bis ſie chließlich ſelbſt ganz verfilzt waren gleich einem alten wollnen Strumpf. Ticſe Jamilencigenzümlichkeiten hatten ſih(benſo vererbt wie das Geld. Wenn Fräulein Feſſches Mutter ſich auch ſchon vom Geſchäft zurückgezogen hatte, ſo war Ida ſelbſt doch eine echte Wollene geblieben. Der Schaffner ſchlug die Tür zu und Dabel ſteht doch im Reglement, Da heert doch alle Sie ſaß auf ihrem Geldbeutel und hütete die Tälerchen ebenſo ängſtlich wie ihren guten Ruf, klagte ſtets über die Teuernis der Zeiten, glaubte ſich der Verſchwendung ſchuldig zu machen, wenn ſie mehr als die Hälfte ihrer Zinſen verbrauchte, und hielt den ſicheren Ruin für bevorſtehend, wenn ein paar ihrer Papiere fielen, oder einige Aktien keine Dipidende abwarfen. Dabei war ſie weder hartherzig noch ſchmutzig geizig. Den Bekt⸗ lern, die bei ihr vorſprachen, ſchenkte ſie neben guten Lehren auth hin und wieder einen blanken Zweipfenniger, in den Kaffeekränz⸗ chen, die ſie gab, wurde ebenſo überreichlich aufgetragen wie bei anderen Damen, und mancher Ballen Wolle wanderte als milde Gabe in die Miſſionsgeſellſchaft für die armen frierenden Hei⸗ denkinder am Aequator. Aber außerdem, daß ſie die Sparſamkeit im großen wie im kleinen als Familieneigentümlichkeit geerbt hatte, beſaß ſie noch dieſen Geiz ſchwächlicher, unfähiger Menſchen, der aus dem Be⸗ wußtſein entſpringt, daß ſie nur ihrem Gelde alles verdanken, und daß ſie mittellos notwendig zu Grunde gehen müſſen. Die harten Tälerchen waren der Lebensquell der alten Jungfer, und ſiie war in ſteter Angſt, daß dieſer einmal verſiegte. Ida Felſche hatte nun eine Schweſter beſeſſen, die gänzlich aus der Art geſchlagen war. Heiter und lebensluſtig, beſaß dieſe Schweſter eine Scheine, mit denen ſie ſich nur verſöhnen konnte, wenn ſie ſie möglichſt ſchnell für ſchöne Toilette, fröhliche Geſellſchaften und all ſolchen Tand ausgab. Im übrigen jedoch dachte ſie, daß arme Leute viel amüſanter ſeien. Als ſie achtzehn Jahre alt war, warf ſie denn auch alle Wolltraditionen über den Haufen, indem ſie ſich mit einem Ke⸗ vallerieoffizier verlobte. Er war ungefähr der erſte, den ſie kennen gelernt hatte. Aber ſie war ſo felſenfeſt entſchloſſen, die⸗ ſen zu heiraten und keinen andexen, daß ihre Mutter ſchließlich nachgeben mußte. gänzliche Verachtung der langweiligen blauen 1 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheint. 3. Februar. 8 Der„Temps“ meint in einem Artikel über das Attentat, daß die nächſten Wahlen, falls nicht irgend ein Handſtreich zrfolge, eine unzweideutige Kundgebung der dynaſtiſchen Geſinnung des portugieſiſchen Volkes bilden werde. Was abzuwarten Aeibt. Die Frage, die zur Stunde ſich noch nicht beantworten läßt, iſt die, wird der Königsmord das Sturmzeichen der Revolutian ſein oder nicht. In Spanien hegt man dahingehende Be⸗ ſorgniſſe. Aus Madrid wird gemeldet, daß die ſpaniſche Regierung im Hinblick cuf eine allerdings als unwahrſcheinlich angeſehene revolutionäre Bewegung in Portugal an der Grenze große Sicherheitsvorkehrungen ge⸗ troffen habe. In Madrid fand geſtern ein außerordent⸗ licher Miniſterrat ſtatt. Nach Schluß desſelben begab ſich der Miniſterpräſident zum König nach Sevilla. Beileidskundgebungen gehen von den Höfen und den Regierungen in großer Zahl nach Liſſabon. Der Kaiſer hat ein ſehr warmes Beileidstelegramm an die Königin von Portugal gerichtet.— Der Reichskanzler Fürſt von Bülow und der Staatsſekretär von Schön haben dem portugieſiſchen Geſandten ihr Beileid ausgeſprochen.— Auch von der kaiſerlichen Regierung iſt ein Beileidstelegramm an die portugieſiſche Regierung gerichtet worden. Der König don Sachſen ſprach ſofort nach Empfang der Nachricht aus Liſſabon telegraphiſch der Königin Marie Amalie und dem König Manuel ſein herzlichſtes Beileid aus. Ebenſo wurde der portugieſiſchen Regierung das Beileid der ſächſiſchen Re⸗ gierung durch den Staatsminiſter Graf von Hohenkhal und Bergen übermittelt. *** eber die Abſcheulichkeit und Fluchwürdigkeit der Tat iſt keiy Wort zu verlieren. Mord bleibt Mord und die ſchlimm⸗ Nen politiſchen Zuſtände eines Landes können ihn nicht recht⸗ ertigen. Das Recht der Völker ſich ſelbſt zu befreien, wied unſer demokratiſches Zeitalter nicht beſtreiten. Dynaſtien und Verfaſſungen ſind um der Völker willen da, nicht umgekehrt. Aber der Weg zur Befreiung führt nicht über den Mord. Die Zuſtände in Portugal mögen ſchlimm genug geweſen ſein. Die Finanzen ſeit Jahren und Jahrzehnten zerrüttet, am 31. Januar ſtanden Portugieſen an der Londoner Effekten⸗ börſe auf 62, der Staatskredit immer an der Grenze des Bankrotts dahintreibend. Das ſchöne und fruchtbare Land wirtſchaftlich nicht genügend ausgenutzt infolge der finanziel⸗ jlen Mißwirtſchaft. Dazu die die portugieſiſchen Patrioten tief verſtimmende ſklaviſche Abhängigkeit der portugieſiſchen Politit von Großbritannien. König Carlos offenbar ein willensſchwacher Mann, wenig geneigt und wenig befähigt, eip Reformator ſeines Landes zu werden, überläßt die Ge⸗ ſchäfte Franco, einem rückſichtsloſen Gewaltmenſchen, der in der Unterdrückung aller auch noch ſo berechtigten Regungen und Forderungen die einzige traurige Staatsweisheit ſieht. Noch am Tage vor dem Königsmord ſchafft er die parlamen⸗ lariſche Immunität ab und erläßt ein Dekret über die Aus⸗ weiſung verdächtiger Perſonen oder ihre Deportation in die Kolonien. So hatten ſich Exploſionsſtoffe gehäuft, mehr als genug. Die teilweiſe Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage und der Staatsfinanzen, die der Energie Francos zu danken, be⸗ ruhigten die Gemüter nicht. Das Gefühl der politiſchen Be⸗ drückung überwog. Das Land war zu lange zwiſchen poli⸗ iſchen und parlamentariſchen Kriſen, zwiſchen Aufhebungen Her verfaſſungsmäßigen Zuſtände und Androhungen des Boe⸗ lagerungszuſtandes hin und hergeſchleudert worden. Die 2 Jahre Diktatur Francos mit ihren kleinen finanziellen Er⸗ ſolgen konnten die Säule im Barometer nicht mehr herunter⸗ drücken, die auf Sturm ſtand. Wir ſehen im Portugal des Königsmordes eine politiſche Maſſenpſychoſe, gegen die an⸗ ſcheinend keine eiſernen Kuren mehr helfen wollten. Das dient zur Erklärung, aber ſelbſtverſtändlich nicht zur Ver⸗ teidigung der Tat vom 2. Februar. Sie wird dem Lande die Ruhe und das Aufblühen nicht bringen, es vielmehr in neue furchtbare Kämpfe ſtürzen. Die Frage der nächſten Tage iſt nun, wird Franco die Revolution bändigen, wird ſie ſich an dieſem entſetzlichen Opfer genügen laſſen oder nicht. Von der Beantwortung dieſer Frage hängt für Portugal alles ab. Es ſteht in Frage, wierd das Land den neuen König anerkennen oder werden die Repu⸗ blikaner ihren Willen durchſetzen, die Dynaſtie ganz vertreiben und die Republik zu errichten ſuchen. Dazu kommt dann noch, werden die Aſpirationen der Braganzaſchen Prinzenlinie jetzt nicht kühner ihr Haupt erheben. Die geſtrige Mordtat hat den portugieſiſchen Staat in ein uferloſes Meer hingusgeſchleudert und man weiß noch nicht, wo das Schiff landen oder— ſtranden wird Politische Uebersicht. Mannheim, 3. Februar 1908, Zuſammenarbeiten von Reichstag⸗ und Landtagsfraktion. Die„Nat.⸗Lib. Korr.“ ſchreibt: Wie wir bereits in unſerem Berichte über die Zentralvor⸗ ſtandsſitung vom 19. vor. Mts. mitgeteilt haben, iſt dort bekannt gegeben worden, daß die Vorſtände der Reichstags⸗ und Landtagsfraktion demnächſt zu einer gemeinſamen Be⸗ ſprechung wichtiger politiſcher Fragen zuſammenkommen wür⸗ den. Der Beſchluß iſt ſchon Anfang Dezember vom Geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß gefaßt und zwar auf Grund einer An⸗ regung der Landtagsfraktion, der die Reichstagsfraktion ſofort in bereitwilligſter Weiſe entgegenkam. Dieſe Zuſammenkunft wird nun am Mittwoch, den 5. Februar ſtattfinden. Wir bringen dieſe Mitteilung erſt heute, weil wir es für eine Indiskretion erachten würden, Interna aus dem Leben der Fraktionen bekannt zu geben, hne dazu vorher von der Parteileitung autoriſtert zu ſein. Die Vayern und die Kriſis im Flottenverein. Gegenüber der in einigen Blättern hervorgetretenen Auf⸗ faſſung, als wenn der Bayeriſche Landesverband des Deutſchen Flottenvereins in eine andere Richtung als die bisherige ein⸗ ſchwenke, erfahren die„Münch. N. Nachr.“ folgendes: An der auf der hieſigen Delegiertenverſammlung einſtimmig beſchloſſenen Haltung des Baheriſchen Landesverbandes, die mit den übrigen prinzipiellen Anſchauungen des Bayer. Landesverban⸗ des auf der Hauptverſammlung in Kaſſel in klarer, unzweideutiger und entſchiedenſter Weiſe zum Ausdruck kam, hak ſich ſeitdem guch nicht da sgeringſte geändert. Von einer Einſchwenkung kann daher keine Rede ſein. Nachdem jedoch auf der Hauptverſammlung nicht bloß der verlangte Rücktritt Keims, ſondern auch der des ganzen Präftdiums erfolgte, iſt konſequenterweiſe für den Bayer. Landes⸗ verband ein Anlaß zum Austritt aus dem Geſamtverein nicht ge⸗ geben und iſt alles Weitere von der bevorſtehenden Hauptverſamm⸗ lung in Danzig abhängig. Bis dorthin wird im Bayer. Landesver⸗ band nach der bisherigen bewährten Methode für die nationale Sache fortgearbeitet werden. Man braucht es nicht gerade ein Einſchwenken zu neunen, aber nachdem die Bayern ſozuſagen ihren Willen bekommen haben, ſteht zu hoffen, daß eine Einigung erzielt wird, die gewährleiſtet, daß die Ziele des Flottenvereins, eines natio⸗ nalen Agitationsvereins nicht Schaden leiden. Es iſt zu bedenken, daß die nationalen Kreile Bayerns in der Flottenvereinskriſis keineswegs geſchloſſen ſind. Im„Schwäßh. Mer?.“ kommt eine bayeriſche Stimme— allerdings nicht aus München oder Augsburg— zu Wort, in der es u. a. heißt: Daß man von dem Verlauf der Kaſſeler Tagung überall in Bayern nur überraſcht und nur entrüſtet darüber ſei, iſt einfach nicht wahr. Wer ehrlich gegen ſich und andere iſt, ſagt ſich, daß die in Kaſſel zutage getretene Animoſität gegen Bayern die in keiner Weiſe verwunderliche Antwort iſt, die uns die öffentliche Meinung im größten Teil von Deutſchland auf unſeren rückſichtsloſen und ſinnloſen Partikularismus erteilt hat, wenn auch leider nach un⸗ ſerer Auffaſſung bei an ſich unpaſſender Gelegenheit und nichk in der richtigen Form. Der Ausgang der Kaſſeler Tagung habe für Bayern das Gute, daß er eine äußerſt nützliche Lehre für Bayern ent⸗ halte, die Lehre nämlich, daß die Anſchauung, als ob das Reich Bayern viel mehr brauche als um⸗ gekehrt und als ob die bayeriſchen Reſervatrechte der unbewegliche Pol ſein müßten, um den ſich die ganze innere Politik des Reichs zu drehen habe, daß dieſe auch an ſich ſchon für Bayern verhängnisvolle Anſchauung eine ganz gefährliche Rückwirkung auf Bayerns Achtung und Be⸗ liebtheit im übrigen Deutſchland ausübe, was mit der Zeit auch ſeine materiellen Folgen haben wird und haben müſſe. Es wird, und wir meinen mit Recht, davor gewarnt, mit vollen Backen in das einſeitig bayeriſche und byzanti⸗ niſche Horn zu blaſen. In ähnlichem Sinn äußert ſich ein Brief aus Nieder⸗ bayern, den die Würzburger„Neue bayr. Landeszeitung“ ver⸗ öffentlicht: Die Kaſſeler Tagung bdar für die Bayern mit einer Blamage geendet ſo groß, daß dieſelbe jetzt noch garnicht überſehen werden kann; wenn es nicht ſo traurig wäre, wäre es poſſierlich zu nennen, wie die großen Zeitungen in München, Augsburg, Nürnberg ſich gar eifrig in den Dienſt des bayhr. Landesverbands ſtellten und andere bayr. Meinungen garnicht aufkommen ließen; vor der Abreiſe zur Kaſſeler Tagung verkündet man noch, wie einwandfrei das Vor⸗ gehen des Landesverbands ſei, der von Anfang an unabläſſig mit dem Präſidium im Streit lag, weil er in der Hauptſache aus Rück⸗ ſichtenträgern beſtand. Der Mut der Münchener Herren ſcheint erſt geſunken zu ſein auf der Reiſe nach Kaſſel; auf bayr. Seite war die Parole Gewalt ausgegeben worden, während das Präfidium das Recht ausſpielen konnte. So was geht nur in Bayern, wo man unter dem Druck der ſchwarzen Herrſchaft apathiſch ge⸗ worden iſt. weiteres mit einem Wort des Zornes oder des Bedauerns beiſeite zu ſchieben ſind, ſondern die doch auch beachtet ſein Aus Stadt und Land. Mannheim, 3. Februar 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 30. Januar. Die don Frau Eugenie Kaufmann hier nach ihrem ſ. Zt. preisgekrönten Entwurfe mit anerkennenswerter Sorg⸗ falt ausgeführten 4 Ehrenbürgerbriefe ſind in den jlingſten Tagen an die Stadtgemeinde abgeltefert worden und werden nunmehr den Ehrenbürgern zugeſandt werden. Auf Antrag des Altertumsvereins wird mit Ruckſicht au die Erfahrung, daß der Beſuch des ſtadtgeſchichtlichen Muſeums an Mittwochen verhältnismäßig ſchwach iſt, die Offenhaltung desſelben künftighin auf die Sonn⸗ und Feier⸗ tage beſchränkt bleiben. Der Reiſevbereinigung unterbadiſcher Brieftaubenzuchtvereine wird auf Anſuchen zu der am 15. und 16. Februar ſtattfindenden Militärbrieftauben⸗ Ausſtellung ein Stadtpreis bewilligt. Ein Geſuch des Eigentümers um Genehmigung zur Ver⸗ legung des neuen Schwarzwaldhauſes aus dem früheren Ausſtellungsgebiet in den Waldpark Neckarau wird abgelehnt. Seitens der Firma Leon Weiß hier find der Berufs⸗ feuerwehr 100 M. als Geſchenk überwieſen worden, wofür namens der Bedachten der herzlichſte Dank ausgeſprochen wird. Auf Anfrage Gr. Bezirksamts erklärt ſich der Stadtrat mit der Erlaſſung einer beſonderen Wohnungsordnung für Mannheim einverſtanden. Zur Ermöglichung der Erweiterung des Lanz'ſchen Etab⸗ liſſements im Lindenhofe wird die tauſchweiſe Abtretung von Gelände im Almen an die Firma Lanz beſchloſſen. Ein Liegenſchaftsangebot wird der hohen Preisforderung wegen abgelehnt. Wegen Herſtellung der Ratſchreibergaſſe und der Rheingärtenſtraße im Stadtteil Neckarau erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird beſchloſſen, ſoweit erforderlich die Haupt⸗, Unter⸗ und Arbeits⸗ lehrerinnen an der Höheren Mädchenſchule ſopie die Unter⸗ bezügen mit den gleichen Kräften an der hieſigen Volks⸗ e Zur Arbeitsloſenbeſchäftigung leßen ſich dis einſchließlich 18. Januar l. J. vormerken 363 Mann, 155 von entſprachen den aufgeſtellten Bedingungen nicht 115 Mann, 218 Mann. Die Arbeit angetreten haben aber nur 100 Mann. (Schluß folgt.) in Oos nach Friedrichsfeld. *Großherzog Friedrich⸗Denkmünzen. Die zur Erinnerung an den Todestag des Großherzogs Friedrich I. auf der Karls⸗ ruher Münzſtätte geprägten ſilbernen Denkmünzen zu 5 Mark und 2 Mark werden, wie die„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ erfährt, vom 10. Februar ds. Is. ab gegen Werterſatz an das Publikum abgegeben werden. Mehr als ein Fünf⸗ und ein Zweimarkſtück ſollen in der Regel an eine Perſon nicht verab⸗ folgt werden. Die Verausgabung erfolgt in Karlsruhe durch die Landeshauptkaſſe, das Hauptſteueramt, das Domänenamt, und die Steuereinnehmereien, in den anderen Städten des Groß⸗ herzogtums durch die Finanzämker, Hauptſteuerämter, Domänen⸗ ämter, in Mannheim außerdem durch das Hauptzollamt. In Orten größeren Umfangs, wo ſich eine der genannten Bezirks⸗ figauztaſſen nicht befindet, werden die Steuereinnehmereien mit einem angemeſſenen Vorrate jener Münzen zur Abgabe an die Bevölkerung verſehen werden. Wegen Aushändigung der Die wenigen Jahre der Ehe, die das Schickſal den beiden zugedacht, waren die reine Familientragödie zwiſchen der hart⸗ herzigen Schwiegermutter, die feſt in ihrer Wolle und auf ihren Geldſäcken ſaß, und dem jungen Pärchen von Habenichts, das auf den Zuſchuß von Hauſe angewieſen war, da der Gemahl weiter nichts mitgebracht hatte als Schulden. Zuerſt zeigte die Schwiegermutter ſich freigebiger als man hätte erwarten ſollen. Sie kaufte ihrer Tochter ein Rittergut in der Nähe von Leipzig. Aber der Mann konnte ſich in die eigentümlichen Verhältniſſe nicht finden. Er war ein hoch⸗ fahrender, ſchroffer Herr, der für das Geld, welches er bekam, wenigen Dank wußte. Um das Gut hochzubringen, ſteckte er ſehr viel hinein, bis die Schwiegermutter den Beutel zuknüpfte. Es kam zu großen Auseinanderſetzungen. Dann folgten einige Briefe, die hin⸗ und herflogen. Der Offizier gebrauchte Aus⸗ drücke wie„elende Krämerwirtſchaft“. Darauf antwortete die Alte ihm mit den ausgeſuchteſten Bosheiten. Auf der Adreſſe kitulierte ſie ihn den„Herrn Rittergutsnutznießer“. Die Folge dabon war, daß der Schwiegerſohn ſeine Schwiegermutter über⸗ haupt nicht mehr grüßte. Er nannte nicht mehr ihren Namen, ſondern hieß ſie nur„die Wollne“ oder auch, weil ſie am Teraſſen⸗ ufer wohnte,„das Terraſſenufer“. Und er hatte eine ſo eigen⸗ tümliche Art das Wort auszuſprechen, daß es klang, als wenn er gusſpuckte. Fortſetzung ſolgt.) — Theater. Tunſt und Mitenſchaft. Das Oberbaheriſche Bauerntbeater(Direktion Dengg) hat am Samstag mit einer vortrefflichen, allen Humoren des er⸗ götzlichen Stückes gerechtwerdenden Aufführung von Anzengru⸗ bers„Gwiſſenswurm'“ ſeine diesmalige Stagione im Apol⸗ lotheater unter ſtürmiſchen Beifallsbezeugungen eröffnet. Die urwüchſige, mitunter ganz köſtliche Darſtellungsart der geſchätz⸗ ten Gäſte aus Schlierſee verfehlte auch diesmal ihre zündende Wirkung nicht. Ein Meiſterſtück lebenswahrer Charakteriſtik bot Direktor Michael Deugg als ſcheinheiliger Duſterer, während ſeine Gattin noch immer als liebenswürdige Dearndl⸗Darſtel⸗ lerin exzelliert, die über alle Herzenstöne in Dur und Moll zu verfügen verſteht. Es nimmt nur Wunder, wie wenig maniriert die täglich auf den Brettern ſtehenden Darſteller ſind, wie in⸗ ſtinktiv richtig ſie Licht und Schatten zu verteilen wiſſen. Manch' ein ſich unendlich hoch über dieſen ländlichen Mimen erhaben fühlendes Hoftheatermitglied könnte da nutzbringende Studien machen. Wir werden noch auf die Schlierſeer zurückkommen und wollen für heute nur beifügen, daß auch das treffliche Streich quartett des Enſembles mit ſeinen allgemein erfreuenden, fein abgetönten Zwiſchenaktvorträgen(Streichzither ete.) mit herz⸗ lichem Beifall bedacht worden iſt. Kein Zweifel,— das Dengg⸗ ſche Bauerntheater wird den Freunden unverfälſchter, wald⸗ friſcher Heimatkunſt noch manche vergnügte Stunde bereiten. —ee—. Badiſcher Kunſtgewerbeverein. Von unſerem Karlsruher Bureau wird uns geſchrieben: Die diesjährige Hauptverſamm⸗ lung fand am letzten Mittwoch abend in den Räumen des Künſt⸗ lervereins Karlsruhe ſtatt. Der 1. Vorſitzendé Direktor Profeſſor Hoffacker eröffnete die Verſammlung mit einem tief emp⸗ fundenen Nachruf auf den verewigten Großherzog Fried⸗ rich. Er pries ihn als glänzendes Beiſpiel ſelbſtloſer Pflicht⸗ erfüllung, als Vater und Führer des Volkes, als Vorkämpfer und Mitbegründer unſeres deutſchen Reiches. Großherzog Fried⸗ rich ſei ſtets ein eifriger Förderer der Kunſt und des Kunſt⸗Ge⸗ werbes geweſen. Noch in aller Erinnerung ſeien die bedeutungs⸗ vollen Worte, welche der Großherzog dei der Eröffnung der vom Badiſchen Kunſtgewerbeverein veranſtalteten Jubiläumsausſtel⸗ lung 1906 geſprochen habe: das Gewerbe müſſe ſich an die Kunſt anſchließen; die Kunſt ſei es, welche das Gewerbe auf die Höhe gebracht habe, auf der es jetzt ſtehe. Aber auch zu dem jetzigen Großherzog Friedrich II. könne der Verein vertrauens⸗ voll emporblicken. Wie wohlwollend dieſer unſeren Beſtrebun⸗ gen gegenüberſtehe, habe er dadurch kundgegeben, daß er das Protektorat über den Kunſtgewerbeverein auch als Landesfürſt beibehielt. Eine beſondere Ehrung ſei dem Verein auch dadurch zuteil geworden, daß Prinz Max demſelben in den letzten Tagen als Mitglied beitrat.— Dem vom Vorſitzenden erſtatte⸗ ten Jahresbericht entnehmen wir, daß der Verein im abge⸗ laufenen Jahre 637 Mitglieder zählte und zwar 287 aus Karls⸗ ruhe, 352 auswärtige. Geſtorben ſind im letzten Jahre 16 Mit⸗ glieder, deren Namen verleſen werden. Zu Ehren der Ver⸗ ſtorbenen erheben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Vor⸗ ſtandsſitzungen fanden im Berichtsjahre 5 ſtatt, Vorträge mit Lichtbildern wurden 5 gehalten. Auf Anregung des badiſchen Rennbereins in Mannheim veranſtaltete der Badiſche Kunſtgewerbeverein im Früjahr 1907 ein Preisausſchreiben zur Erlangung von Entwürfen zu Erinnerungsbechern für das im Mai 1907 abgehaltene Jubiläums⸗Rennen.— Die dreijährige Vorortſchaft des Verbandes deutſcher Kunſtgewerbevereine nahn fü, deutſches Kunſtgewerbe in Berlin über. Der Vorſitzende be⸗ richtet eingehend über die im März v. Is. in Frankfurt und im Juni in Eiſenach abgehaltenen Delegiertentage des Verband⸗s insbeſondere über den Entwurf einer Gebührenordnung für das Kunſtgewerbe, der bei dem nächſten Delegiertentag in Hannover im März ds. Is. einer nochmaligen Beratung unter⸗ zogen werden ſoll. Weiter wurde eine Umfrage des jetzigen Vorortes über Vorſchläge zur Aenderung des deutſchen Patent⸗ geſetzes beſprochen. Durch Zuruf wurden die ſeitherigen Mik⸗ glieder des engeren Vorſtandes wieder gewählt und zwar Direk⸗ tor, Profeſſor Hoffacker als 1. Vorſitzender, Profeſſor F. S. Meyer als ſtellvertretender Vorſitzender, Privatier Schwabh als Schatzmeiſter, Pofeſſor Merk als Schriftführer. wurden auch die vier weiteren Vorſtandsmitglieder, welche Wir meinen, das ſind Aeußerungen, die doch nicht ohne lehrer an allen ſtädtiſchen Mittelſchulen in ihren Gehalks⸗ Reſt 248 Mann. Von dieſen erhielten Karten zur Beſchäftigung Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Karl Schregenmaier mit März ds. Is. ihr Ende und ging von da ab auf den Verein Ebenfalls —— Mannheim, 3. Februar. Ae General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 3. Seite. Münzen an ſämtliche Beamte des Landes wurde den Kaſſen 2 beſondere Weiſung erteilt, auch wird der Mikitärverwal⸗ tung ein entſprechender Betrag zur Verfügung geſtellt werden. Ebenſo iſt den Wünſchen der anderen Bundesſtaaten auf Ueber⸗ 5 laſſung von Denkmünzen entſprochen worden, ſoweit dies mit 8 Rückſicht auf den eigenen Landesbedarf und die Höhe der Ge⸗ ſamtprägung tunlich erſchien. Die Entwicklung des Rheinauhafens iſt, wie uns mitgeteilt wird, im verfloſſenen Jahre wieder um einen beträchtlichen Schritt vorwärts gekommen, inſofern, als der Geſamtumſchlag der im Hafen angekommenen und abgegangenen Schiffsgüter um 341280 Tonnen gegen das Jahr 1906 zugenommen hat. Der Geſamtumſchlag des Jahres 1907 betrug 1 797 732 Tonnen gegen 1456 452 Tonnen des Jahres 1906. Auch die Beſiedelung 8 1* des Rheinauhafens iſt ſeit Gründung der Neuen Rheinau⸗Aktien⸗ Geſellſchaft im September 1906 ganz erheblich fortgeſchritten. Von unmittelbar am Waſſer gelegenen Geländen wurden ſeit 1 dieſer Zeit angekauft durch die Firmen: Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlen⸗Syndikat 162611 QOm., Rheiniſcher Kohlenhandel⸗ und Rhederei⸗Geſellſchaft 95 329 Qm., Straßburger Kohlen⸗Aufbe⸗ 5 reitungsanſtalt 59 262 Qm., Anthrazit⸗Kohlen und Koks⸗Werke 27885 Qm., Mathias Stinnes 24998 Qm., Franz Haniel u. Co. 19998 Qm., Aktien⸗Geſellſchaft für Hüttenbetrieb 16848 Qm., Braunkohlen Brikett⸗Verkaufsverein m. b. H. 13331 Qm., Hein⸗ rich Lanz, Maſchinenfabrik(Waſſerplatz) 10 004 Qm., M. Stro⸗ meher, Lagerhausgeſellſchaft 9500 Om., Riſtelhueber's Nachfol⸗ ger 7682 Qm., Geber u. Mader 6032 QAm. Die Geſamt⸗Waſſer⸗ front dieſer Gelände beträgt 4,8 Kilometer. Dem Kohlenum⸗ ſchlag war im September 1906 eine Geſamtfläche von 234000 Quadratmeter dienſtbar gemacht; infolge der neuen Transaktio⸗ nen wächſt die Fläche, die demnächſt dem gleichen Zwecke zu dienen . beſtimmt iſt, auf ca. 576000 Quadratmeter, d. i. um ca. 146 Prozent. Wenn dieſe ausgedehnten Flächen erſt einmal ſämtlich mit den nötigen Auslade⸗ und Lagervorrichtungen verſehen ſind, wird der Rheinau⸗Hafen, welcher heute ſchon das größte Reſer⸗ voir für die ſüddeutſche und ſchweizeriſche Kohle verbrauchende Induſtrie bildet, ſeiner Aufgabe noch in weit höherem Maße als bisher gerecht werden können. Die von dem Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlen⸗Syndikat und der Firma Straßburger Kohlen⸗ aufbereitungs⸗Anſtalt m. b. H.(Hugo Stinnes, Mülheim⸗Ruhr) zugekauften Flächen ſind zum Teil noch nicht hochwaſſerfrei. Die ̃ 4 Auffüllungsarbeiten, welche der Firma Philipp Holzmann u. Co., G. m. b.., übertragen worden ſind, werden ſofort mit Eintritt günſtiger Witterung in Angriff genommen werden. Gleichzeitig wird die genannte Unternehmer⸗Firma ein der Neuen Rheinau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft gehöriges Areal am dritten Hafenbecken und längs des offenen Rheins von rund 163 500 Quadratmeter auf⸗ füllen, wodurch weitere ſehr günſtig gelegene Waſſerplätze mit c 1 Kilometer Uferfront geſchaffen werden. Das ca. 1000 000 61 eer außer dem ſchon oben erwähnten Waſſerplatz erworben hat, liegt unweit der Hafenbecken ſüdlich des Rheinauer Rangierbahnhofs. Daes große Los der Ausſtellungs⸗Lotterie. Man ſchreibt uns: Wenn ſich jemand einen recht pfiffigend kteklametrick ausden⸗ ken würde, er könnte nichts prickelnderes finden, als die eigen⸗ artige Jagd nach dem großen Loſe, die ſich ſeit einigen Wochen abſpielt. Indeſſen, von den Kandidaten um Fortungs Weihekuß wird wohl keiner Glück haben, es ſei denn, daß er den koſtbaren Zettel ſelbſt präſentiert Was aber geſchieht, wenn das nicht der Fall iſt? Nun, ich ſollte meinen, dann wäre die Stadt um einen Verwendungszweck nicht in Verlegenheit. Für alle Fälle möchte ſch ihr noch einen Vorſchlag machen. Die Ausſtellungsbeamten, hohe und niedere, ſtädtiſche und nichtſtädtiſche, haben, das iſt all⸗ gemein anerkannt worden, ihre Pflicht in vollſtem Maße getan und während der Ausſtellungszeit ſehr angeſtrengt arbeiten müſſen. Könnte man denen nicht noch eine Gratifikation geben und dazu die 20000 Mark verwenden? Ich ſagte ausdrücklich „noch“, damit man mir nicht entgegenhalten kann, daß ſie ſchon eine ſolche erhalten haben. Ich plädiere nur für eine Wie⸗ derholung, weil die erſte Gratifikation lediglich den Charakter einer Teuerungszulage gehabt hat, und es doch einer Stadt wie Mannheim würdig wäre, bei ihren finanziellen Erfolgen(Stra⸗ ßenbahn⸗Ueberſchuß) auch dieſe Dankesſchuld einigermaßen abzu⸗ tragen. Die Beamtiunen der Badiſchen Staatsbahn haben ſich geſtern im Hotel National zuſammengefunden, um in einem nunme 5 gründeten Verein auch ihrerſeits ihre Standesintereſſen wirk⸗ — ſatzungsgemäß auszuſcheiden hatten, nämlich Bildhauer Binz, Profeſſor Koßmann, Profeſſor Herm Volz und Fabrikant Peter Mannheim wiedergewählt und anſtelle von Profeſſor Billing, der wegen Geſchäftsüberhäufung vom Vorſtand zu⸗ rückgetreten war, Herr Architekt Vittali neu gewählt. M. Die Februar⸗Ausſtellung im Kunſtſalon Hermes Frankfurt n. M. bringt eine Kollektion Charkes Cottet⸗Paris zu 47 Gemälden, je 10 Gemälde von Fritz Oßwald⸗München und Hermann Oſthoff⸗ Seelbach, 8 Gemälde von Hans Lichtenberger⸗München und 11 Zeichnungen von Karl Deerbecker⸗Marburg. 150 Lorbeerkränze kleinen Umfanges(ſogen. Kopfformat) ſind Ferdinand Bo nin an ſeinem letzten Gaſtſpielabend im Münchner Hagen dürfen. 5 Die Sujetos unſerer Deukmäler. In einem hübſch ausge⸗ führten Städtebild von Düſſeldorf, das der Nachfolger Fr. Mamroths, Dr. Hugo Ganz im Feuilleton der„Frkf. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht, finden ſich folgende, die Kunſtbeſtrebungen des Rheinlands ſpeziell berührende Ausführungen:„Düſſel⸗ dorf heißt die Kunſt⸗ und Gartenſtadt. Mit Recht. Faßt man aber nur ſeine Denkmäler in's Auge, ſo glaubt man in Potsdam zu ſein. Auf der breiten Alleeſtraße, die von der Rheinbrücke kommend ins Herz der Stadt ſtößt, alſo auf der Hauptſtraße ſozufagen, ſtehen die Denkmäler des alten Kaiſers Wilhelm, von Bismarck und Moltke. Hübſche Werke an ſich. Namentlich die Reiterſtatue des Kaiſers mit den ſchreitenden Frauengeſtalten zur Seite iſt ſehr wirkſam, aber auch der Kanzler in den un⸗ vermeidlichen Reiterſtiefeln und der ein wenig als Profeſſor der Strategie aufgefaßte Moltke präſentieren ſich gut von ihren hohen Sockeln. Und doch— Kriegerdenkmäler. Kaiſerſtand⸗ bilder, Bismarckſäulen kann jede Stadt aufſtellen von Inowraz⸗ law bis Mülhauſen. Hat aber die alte Kunſtſtadt wirklich dem Meiucher nichts anderes zu ſagen. als daß im glorreichen Jahre 8 2 die Tiema Heinrich Lanz Quadratmeter große Gelände, welches die Firma Heinrich Lanz werden ſollen, deren die geiſtigen G ſam vertreten zu können. In zweiter Linie ſoll dieſer Verein der Förderung der Kollegialität wie des geſelligen Verkehrs nutzbar g macht werden. *Ein Verein badiſcher Handelslehrer wurde geſtern von Leh⸗ e⸗ ſoriſchen Vorſtand wurden gewählt: Fink, Vogt und Ganz⸗ mann in Karlsruhe, Willareth⸗Mannheim und Zi vi⸗ Bruchſal. Liberaler Arbeiter⸗Verein. Der geſchichtliche Kur⸗ ſus beginnt heute Montag abend halb 9 Uhr im Lokal„zur Stadt Lück“, P 2, im oberen Nebenzimmer und bitten wir die Teilnehmer, ſich pünktlich und zahlreich einfinden zu wollen. Auch werden an dieſem Abend neue Teilnehmer für dieſen Kurs zugelaſſen. Der Vortragende wird bemüht ſein, die Vorträge intereſſant zu ge⸗ ſtalten. Im erſten Teil wird die franzöſiſche Revolution behandelt. Alles Nähere wird den Teilnehmern im Lokal bekannt gegeben. * Die techniſchen Privatangeſtellten haben im Jahre 1907 mit großem Fleiße an dem Ausbau ihrer Organiſation gearbeitet. In⸗ folgedeſſen konnte der Bund der techniſch⸗induſtriel⸗ len Beamten Ende Oktober, nach kaum Zjährigem Beſtehen, die Aufnahme des 10 000. Mitgliedes verkünden. Wie nun mitgeteilt wird, hat der Bund in den beiden letzten Monaten noch 1000 neue Mitglieder geworben, ſo daß er das Jahr 1908 mit einem Beſtande von 11 000 Mitgliedern beginnt.„11000 Mitglieder in 3½ Jahren,“ dieſer Erfolg ſteht in der geſamten Privatbeamten⸗ betwegung wohl einzig da und dürfte ſeine Erklärung neben der Ueberzeugungskraft des ſozialpolitiſchen Programms wohl in der Tatſache finden, daß der Bund zum erſten Male verſucht hat, alle techniſchen Angeſtellten ohne Rückſicht auf ihre Vorbildung und ohne Anſehung der Branchen in einer einheitlichen Organiſation zuſam⸗ menzuſchließen. Der Vorbildung nach dürften die Mitglieder des Bundes faſt zur Hälfte akademiſche Lehranſtalten beſucht haben, während die übrigen aus techniſchen Mittelſchulen oder dieekt aus der Werkſtatt hervorgegangen ſind. Während der Bund der techniſch⸗ induſtriellen Beamten Ende 1906 erſt E8 Verwaltungsſtellen hatte, verfügte er am 31. Dezember über 78 Ortsgruppen und 34 Zahl⸗ ſtellen, das ſind zuſammen 112 Verwaltungsſtellen. * Auf zum erſten ſtädtiſchen Maskenball lautete am Säms⸗ tag die Parole——. Wir wollten eben ſchreiben— von ganz Mannheim! exinnerten uns aber gerade noch zur ꝛechten Zeit daß wir damit zuviel geſagt hätten, denn es war mancher zu ſehen, der nicht da war! Woran es lag, wird ſchwer feſtzuſtellen ſein. Der Umſtand, daß die Eintrittskarte auch im Vorverkauf 5 Mark koſtete, daß Frack vorgeſchrieben war, und daß man für eine Roſenlaube 50 Mark blechen mußte kann unmöglich ſchuld daran geweſen ſein, daß mancher und manche von der Highlife durch Abweſenheit glänzte. Vielleicht hat auch weniger die Preisſteigerung der Roſenlauben Anſtoß erregt, als der Um⸗ tand, daß ſie überhaupt da waren! Und was den Frackzwang anbelangt, ſo hatte er ja nur für diejenigen etwas läſtiges, die nicht im Beſitz eines ſolchen Möbels ſind und die nun dazu ver⸗ urteilt waren, auf die Jagd nach dem teuren Kleidungsſtück zu gehen. Wir müſſen offen geſtehen, daß wir diesmal von dem Be⸗ ſuch des„Großen“ Abſtand genommen hätten, wenn nicht von Berufswegen unſere Anweſenheit unter allen Umſtänden not⸗ wendig geweſen wäre. Denn es iſt nicht jedermanns Sache, von einem Frackverleihgeſchäft zum anderen zu laufen und dabei zu erfahren, daß in dem einen der verfügbare Beſtand ſchon ſeit 14 Tagen ausverkauft ſei und daß in dem andern nur noch Exem⸗ plare vorhanden waren, die höchſtens zwei von unſerem Umfang ausgefüllt hätten. In dem fünften Konfektionsgeſchäft, in dem wir ſchließlich den paſſenden Schwalbenſchwanz fanden, hörten wir zu unſerem Erſtaunen, daß man nicht weniger als 80 Stück leihweiſe abgegeben hatte. Gott ſei dank, daß es in Mannheim noch leiſtungsfähige Firmen gibt! Die Vorſchrift der Masken⸗ ballkommiſſion hat ihnen eine ganz nette Einnahme verſchafft. Aha! wird man ſagen, auch ein Gegner des Frackzwanges! Ge⸗ wiß, wir bekennen ganz offen, daß wir dieſen Zwang als einen überaus läſtigen empfunden haben, zumal, als wir zu unſerer Verblüffung wahrnehmen mußten, daß die Vorſchrift gar nicht ſo ſtreng zur Durchführung gelangte, als man nach den Ver⸗ öffentlichungen und ſonſtigen Verlantbarungen annehmen mußte. Wir haben ſogar Herren im Gehrock geſehen, der nicht die ge⸗ ringſte Verzierung trug. Auch im Smoking waren viele er⸗ ſchienen. Wie werden ſich nun diejenigen Anhänger des Geh⸗ rocks ärgern, die ſich keiner Zurückweiſung am Eingang aus⸗ ſetzten wollten und deshalb leider zu Hauſe geblieben ſind. Wir begrüßen es einerſeits, daß der Frackzwang eigentlich nur ein ſcheinbarer Zwang war, andererſeits muß man aber auch be⸗ dauern, daß den Gegnern des nun einmal in unſeren Bürger⸗ kreiſen weniger beliebten Schwalbenſchwanzes nicht ein Wink ge⸗ geben worden iſt, daß man auch im Gehrock oder Smoking an⸗ genehm ſei.“ Wir meinen, man ſollte den Frackzwang wieder auf⸗ heben, wenn er nun einmal doch nicht ſtrikte eingehalten wird. Das wird manche Verſtimmung beſeitigen. Der Beſuch des Balles war nicht ſo ſtark wie im vergangenen Jahre. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß der Unterſchied ein beſonders bemerkbarer geweſen iſt. Nur die Ueberfülle des vorjährigen fehlte, Und eerenn, eeeerer beectenuperame- 1870 der„Erbfeind“ niedergeworfen und das neue Deutſche Reich gegründet worden iſt? Bei Gott, wir wiſſen ez und hätten es bei unzähligen Sedanfeiern neu gehört, wenn wir das Herz ge⸗ habt hätten, es zu vergeſſen, aber ihr ſtolzen Rheinländer, wißt ihr gar nichts anderes zu erzählen von eurer alten Stadt, als was auch in Poſen und Chemnitz zu ſehen und zu hören iſt? Ach, ganz recht, ich ſehe da in einer Anlage verſteckt auch eine Staue des guten Peter Cornelius und vor dem Stadttheater ein bischen in die Ecke gedrückt die ganz hübſchen Figuren von Immermann und Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy(Robert Schu⸗ mann und Heinrich Heine ſind nicht bedacht, ſie mußten ſich wie der erſte beſte Ehrenbürger mit Straßen begnügen, die nach⸗ ihnen benannt wurden, welche Auszeichnung ſogar auch Börne zuteil geworden iſt). Aber nicht auf ein Standbild mehr oder; weniger kommt es an, obgleich mich bedünken will, daß Goethe und Schiller und ein gewiſſer Leſſing auch keine Hunde waren und um die deutſche Nation, die Düſſeldorfer mitinbegriffen, ſich mindeſtens ſoviel Verdienſte erworben haben, wie der Kaiſer Wilhelm, Bismarck und Moltke zuſammen, und daß der Muſik⸗ ſtadt Düſſeldorf auch ein Denkmal für einen nicht unbedeutenden Nachbarsſohn, der Beethoven hieß, oder auch für Mozart, deſſen „Figaro“ ich grade auf dem Spielplan des Stadithegters ſehe, gar nicht übel anſtände, wenn ſchon überhaupt Denkmäler g allerdings wenig bedürfen, weil ſie in uns fortleben, während die Kriegsheld und Staatsmänner nach drei Generationen nur noch E ion— dem geſamten Proletariat— mit ſehr ge⸗ ſtiſcher Schönheit müßte dem Volke auf freien Plägen und Straßen geboten werden, wenn wir wieder zu körperlichem Adel, zur Leibesſchönheit für uns ſelbſt gelangen wollen. das war ganz gut. Man hatte wenigſtens einigermaßen Ellen⸗ bogenfxeiheit, ja, man konnte ſich im Muſen⸗ und Nibelungenſaal ſpgar leidlich im Tanzu drehen. Die Stimmung kam erſt ſpäter. Aber dann ging es recht luſtig, an manchem ſtillverſchwiegenen Ort, ſo man Roſenlaube benamſet, ſogar ſo ausgelaſſen zu, wie man es beim ſtädtiſchen Maskenball ſeit jeher gewohnt iſt. Man merkte es den rund 3000 Männlein und Weiblein an, daß ſie mit dem feſten Willen gekommen waren, den Becher der Freude in vollen Zügen bis zum Grunde zu leeren. Ueberall ſah man fröhliche Geſichter, man pokulierte, ſcherzte und ſchäkerte nach Herzensluſt und ließ ſich in den Strudel der aggemeinen Narre tei willig mit hineinreißen. Der fröhliche Mummenſchanz ſpielte ſich wieder in einem überaus ſtimmungsvollen, künſt⸗ leriſch ungemein feinabgetönten Rahmen ab, der nur noch etwas ſattere Farben vertragen hätte. Am impoſanteſten nahm ſich die Szenerie auf dem Podium aus, die die gelandete Arche Npah darſtellte. Unter ihrem ſchützenden Dache ließ ſich am beſten der Deviſe„Nach uns die Sintflut!“ huldigen. Die Brüſtungen des Saales waren durch wirkungsvolle bildliche Darſtellungen der Meeresflut verkleidet, die anno dazumal nur Vater Noah und den ſonſtigen Inhalt der Arche übrig ließ. Darüber erheben ſich Abbildungen von Säugetieren und zwiſchen den Pfeilern ſchwebten flammendrote Flamingos und ſonſtiges Jedervieh. Herr Kunſtmaler Weih⸗Karlsruhe, der Schöpfer der reizenden Dekoration, durfte mit dem Eindruck, den ſein Werk erzielte, durchaus zufrieden ſein. Vielleicht betraut man auch einmal einen hieſigen Künſtler mit dieſer dankbaren Aufgabe. Auffallend war der Mangel an preiswürdigen Masken. Man mußte bei der Preispolonaiſe lange ſuchen, ehe man ein Koſtüm entdeckte, das Anſpruch auf eine Auszeichnung erheben durfte. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß es an ſchönen Masken gefehlt hätte. Nur durch Originellität zeichneten ſich nur wenige⸗aus. Sehr rar waren diesmal auch die Gruppen. Nur drei hatten ſich eingefunden. Am beſten war unſtreitig eine von Karlsruher Künſtlern Hargeſtellte Lagerſzene aus der Zeit des 30jährigen Krieges, die ſich„Lands⸗ knechte vor Rottenburg“ betitelte. Beſonders hervorſtechend war die maleriſche Wirkung der Gruppe, die vornehmlich durch die künſtleriſche Ausführung der Einzelmasken erzielt wurde. Originell in Bezug auf die Verwirklichung der Idee war das ſtreikende Kaimorcheſter, das von mehreren entſprechend koſtü⸗ mierten Muſikanten, offenbar Berufsmuſikern, dargeſtellt wurde Eine ſehr gelungene Perſiflierung des Schickſales des groß Loſes der Jubiläumsausſtellungs⸗Lotterie erregte allgemei Heiterkeit. Keine Gnade vor den Augen des Preisrichter⸗ kollegiums fand bedauerlicherweiſe eine Gruppe, die ſich „Dianas Heimkehr“ betitelte und vor allem ſehr gut in der Kom⸗ poſition war. Man hätte dieſer Gruppe umſomehr einen Prei zuerkennen ſollen, als es Mannheimer waren, die ſich zum erſten Male an eine größere Aufgabe und Ausgabe herangewagt hatten. Von den Damenmasken galt„Mannem vorne, Mannem hinne“ von vornherein als preiswürdig. Idee und Ausführung dieſer Maske, die denn auch den erſten Damenpreis erhielt, ſind auf Konto der hieſigen Malerin Blind zu ſetzen. Die Preis verteilung, die in üblicher Weiſe punkt 12 Uhr ſtattfand, war mit beſonderen Schwierigkeiten verbunden, weil die Preiſe abhanden gekommen waren. Als Antwort auf die verzweifelten Rufe de Preisrichterkollegiums rollte ſich auf einmal an der gegenüber⸗ liegenden Brüſtung des Saales ein mächtiger Plakatſtreifen mit der Aufſchrift„Der Löwe hat die Preiſe gefreſſen“ auf. Nun wurde auf das unverſchämte Ungetüm Jagd gemacht Es gab ein aufgeregtes Hin und Her, die Gewehre knatterten und nach, wenigen Augenblicken ſchleppte man das zähnefletſchende Bieſt in den Saal. Es gab dann auch ganz willig die Preiſe wiede heraus. Den erſten Gruppenpreis(400 Mark) erhielten Landsknechte bor Rottenburg, den zweiten Gruppenpreis das Kaimorchefter, den erſten Damenpreis„Mannem vorn Mannem hinne,“ den zweiten Damenpreis„Diabolo“, den dritte Damenpreis„Erdbeere“, den erſten Herrenpreis ein„Gänsbub und den zweiten Herrenßreis das„große Los“. Nach der Preis berteilung ſetzte der Tanz von neuem ein. Im Nibelungenſaa ſpielte unermüdlich die Grenadierkapelle unter Herrn Kapell meiſter Vollmers Leitung, im Muſenſaal die Kapelle Peter mann unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Direktion. Den Höhepunkt erreichte der Jubel in den erſten zwei Stunden nach Mitternacht. Dann flaute er langſam ab und als die Muſiker um 4 Uhr ihre Inſtrumente einpackten, hatten ſich die faſchings frohen Reihen ſchon ſehr gelichtet. Aber es gab noch genug, di⸗ luſtig weiter pokulierten und ſich erſt durch die Sonne aus dey Räumen der Freude vertrieben ließen. * Laus und Ney im Roſengarten. Das berühmte Antiſpi tiſtenpaar Frau Ida Lans⸗Ney und Rich. Laus wird, wie ſchon er wähnt, Dienstag, den 4. Februar, abends 8 Uhr, im Muſenſa nur eine Vorſtellung geben. Der„Köln. Stadtanzeiger“ ſchreib über das Auftreten des Paares folgendes: Die humorvolle⸗ V führung vieler Tricks, von denen manche uns in unſerer Jugen goldenen Tagen in Erſtaunen geſetzt haben, zeigte, wie leicht gläubige Gemitter mit den einfachſten Apparaten getäuſcht werde können. Mit bewundernswertem Geſchick wurden Experimente d Gedanken⸗ und Willensbeeinfluſſung vorgeführt und im Anſchlu daran die Rätſel ſofort gelöſt. Die Dame, der die Hauptaufgade des Abends zufällt, legte Proben großer Geſchicklichkeit bei de Flucht aus einer Zwangsjacke und der Befreiung aus einer Ketten feſſelung ab, wobei ſich jedermann überzeugen kann, wie's gemacht wird. Allgemeines Erſtaunen erweckten die Beiſpiele ihrer Ge⸗ dächtniskunſt unter Anwendung mnemotechniſcher Hilfsmittel.! in Verwandlungskunſtſtückchen, im Tiſchrücken, im Geiſterſp Zitieren der Geiſter aus der vierten Dimenſion und im„He ſehen wurde Bedeutendes geleiſtet und gleichzeitig die Täuſch enthüllt. In ſcherzhaftem Plaudertone leitete und erklärte He Lané die immerhin eine große Kunſtfertigkeit beanſpruche 0 Darbietungen und verſtand es ausgegeichnet, ſein Publikum ſtund lang aufs beſte zu unterhalten. *Schutz⸗ und Pflege⸗Verein einheimiſcher Singvögel. Die u— ſprünglich auf den geſtrigen Sonntag einberufene Verſammlun mußte eingetretener Hinderniſſe wegen in letzter⸗ Stunde abgeſag und auf nächſten Nittwoch abend halb 9 Uhr verlegt werden woraulf auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſei. Die große karnevaliſtiſche Herren⸗Fremden⸗Sitzung, di der„Feuerio“ geſtern abend im„Bernhardushof“ veranſtaltete nahm bei ausverkauftem Hauſe einen überaus gelungenen Ver⸗ ſeit Beſtehen unſerer erſten Karnevalsgeſellſchaft war, ausfüh lich im Abendblatt berichten. * Foloſſenm⸗Theater, Heute Montag abend 8½ Uhr wird z letzten Mal„Der Protzenbauer“ gegeben. In Vorbereitun 1 2 ſind„Das Gefängnis“,„Sandra“,„Manöverkind“ 8 Wetter. Frau Holle entwickelt gegenwärtig ein recht emſige Tätigkeit. Den Geboten der Sonntagsruhe zum Trotz ließ ſie ſogar geſtern ihren Betrieb nicht ſtillſtehen, ſodaß die Schneedecke, die von neuem über Feld und Flur gebreitet iſt zur nicht geringen Frende aller Rodler und Rodlerinnen etwe ſtärker geworden iſt. Auch heute vormittag hat es, wenn auch nur auf kurze Zeit, wieder geſchneit. Zur Lohnbewegung unter dem rheiniſchen Schley fahris⸗Perſonal. Aus Anlaß der durch die rheiniſchen S reedereien mit Ausnahme der Firmen Joh. Roßkath Soh H. Paul Diſch geſchehenen Kündigung des im vorigen Jahr hufs Beilegung der Lohndifferenzen feſtgeſetzten von Seiten der Zeitung des Zentralperbandes 45 Seite. ff....———— Beueral⸗Anzeiger.(Mittagblott.) Alaſchiniſten und Heizer in allen Häfen eine lebhafte Agitation gur Herbeiführung geregelter Lohn⸗ und Urbeitsverhältniſſe be⸗ krieben und zwar nicht allein im deutſchen, ſondern auch im holländiſchen Rheinſchiffahrtsgebiet. Die Vereinigung der hollän⸗ diſchen Bootseigentümer hat den Entwurf eines neuen Lohn⸗ karifs vorgelegt, in dem die bisher gezahlten Löhne eine bedeu⸗ dente Reduktion erfahren haben. Zunächſt iſt aber der Vorſtand dieſer Vereinigung mit dem Verband der holländiſchen Maſchi⸗ niſten und Heizer in Unterhandlungen getreten. Letztere ſtellt dich auf den Standpunkt, daß von dem im vergangenen Jahre ſeftgelegten Tarif nicht abgewichen werden darf, da die betreffen⸗ den Sätze das Minimum des zu verlangenden Lohnes dar⸗ ſtellen. Nach dieſem Tarife wurden an die Maſchiniſten 19 Gul⸗ den(32.30 Mark]) und an Schiffsheizer 15 Gulden(.50 Mark) pro Woche gezahlt. Die Verhandlungen ſind bis jetzt reſultat⸗ los verlaufen. Aller Vorausſicht nach wird man wohl zum letzten Mittel, dem Streik greifen. Kommt es zu einem Streik, ſo dürfte er nicht auf deutſchen und holländiſchen Booten zugleich ausbrechen, wenn die holländiſchen Reeder dies verhindern können. Im vorigen Jahre war die im Gefolge der Lohnbe⸗ wegung auf deutſchen Booten auch in Holland ausgebrochene Lohnbewegung ſehr bald durch einen Vergleich beigelegt, während in Deutſchland eine den Umſtänden entſprechende längere Ar⸗ beitseinſtellung nötig war, um den Forderungen der Maſchi⸗ ziſten und Heizer zum Durchbruche zu verhelfen. Hochbau. Unter dieſem Namen erſcheint im April d. J. im Verlag von Seyfried u. Comp. in München eine neue Vochenſchrift für die geſamte Bauinduſtrie. Sie wird herausgegeben von der Bayer. Baugewerks⸗Verufsgenoſſen⸗ ſchaft und wird den Mitgliedern— zur Zeit etwa 14000— Loſtenlos zugeſtellt. Als amtliches Organ der Genoſſenſchaft dient es int erſter Linie der Bekanntmachung eigener Angelegenheiten, wie Neuaufnahmen und Löſchungen von Mitgliedern, Entſcheidungen in Berſicherungsſachen u. a. Ferner dient es zur beſſeren a de Hinſichtlich der berufsgenoſſenſchaftlichen Organiſation. Ung endlich har es ſich die ſchöne Aufgabe geſtellt, durch gemeinverſtändliche Auf⸗ ſatze techniſcher und volkskundlicher Art in fortſchrittlichem Sinne guf die inteveſſierten Kreiſe einzuwirken. Der großen Bedeutung des„Hochbau als Fachzeitung wird auch die äußere Ausſtattung Eütſprechen, indem zur Erlangung eines zweckmäßigen und künſt⸗ leriſch wirkungsvollen Umſchlages eigens ein künſtleriſcher Weit⸗ bewerb ausgeſchrieben worden iſt. * Mißſtande auf der Bahn Heidelberg⸗Speyer. In Ergän⸗ zung der erſten Meldung über den Eiſenbahnunfall am 27. Januar auf der Altlußheim⸗Speyerer Schiffbrücke wird dem Schtetzinger Tagebl.“ noch geſchrieben: Die Maſchine des Mit⸗ * 7 8 22 2 4 lagszuges von Heidelberg(Speyer Rheinſtation an 1,15) ent⸗ gleiſte bei der Auffahrt von der Brücke auf das Landjoch und wurde von den nachdrängenden Wagen des Zuges noch einige Meter weitgeſchoben. Vom Zug ſelbſt entgleiſte nichts, auch kam leine Beſchädigung von Menſchen vor, indeſſen erlitt der Zugs⸗ berkehr zwiſchen Speyer und Heidelberg eine bedauerliche Un⸗ terbrechung. Die Schuld an dem Unfall wird wohl dem niede⸗ zen Waſſerſtand, der die Auffahrt auf das Landjoch zu einer förmlichen Bergfahrt geſtaltet, beizumeſſen ſein. Dabei müſſen die Heidelberger Züge auch unter ſolchen Umſtänden noch Güter⸗ wagen mitführen, wodurch die Fahrt über die Schiſfbrücke mit Schboierigkeiten verknüpft wird. Man ſollte auf dieſer Linie den, Güterverkehr vom Perſonenverkehr ganz trennen und außer⸗ dem wieder, wie ſchon früher einmal, in Altlußheim eine ſchnell⸗ fahrende Maſchine ſtationieren, die unſere Züge in einer halben Stunde von dort nach Heidelberg und von Heidelberg dahin zu verbringen vermag. Die langſam fahrenden Brückenmaſchinen hätten dann nur den Zugsdieuſt zwiſchen Altlußheim und Speyer zu berſehen. Dem Perſonenverkehr zwiſchen Heidelberg und Speyer wäre damit ſehr gedient. Natürlich müßte im Fahrplan die Fahrzeit für die nur 21 Kilometer betragende Strecke Altluß⸗ heim⸗Heidelberg, die jetzt über 45 Minuten beträgt, um wenig⸗ gens 15 Minuten gekürzt wepden. Ueber die Meſſerſtecherei wird der„Käferthaler Anz.“ u Kufnahme einer Zuſchrift erſucht, in der der Porzellandreher M. 8Foß feſtſtellt, daß weder ein Streit noch ein Wortwechſel zwiſchen ihm und ſeinem ermordeten Bruder mit dem Meſſerhelden Reuter fleattgefunden hat. Ohne ſeden Anlaß hat Reuter dem Getötbeten das Meſſer ins Herz geſtoßen und den Bruder, als er rief:„Der hatd nieinen Bruder geſtochen!“ umfangen und ebenfalls das Meſſer in den Rücken gerannt. Dieſe Darſtellung läßt die Tat in noch viel Kraſſerem Lichte erſcheinen. * Schwerer Unglücksfall. Der 12 Jahre alte Volksſchüler Johann Nickel, wohnhaft Schwetzingerſtraße 150, ſtürzte geſtern Kuchmittag beim Spielen in einem Neuban auf dem Lanzſchen elände an der Krappmühlſtraße durch das Gebälk dem dritten (Stockes auf einen im Paterre befindlichen Backſteinhaufen. Der Junge wurde im Geſicht ſchwer verletzt ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, von wo ihn die Eltern, nachdem ihm ärzt⸗ liche Hilfe zuteil geworden, in die Wohnung überführten. *Ans Ludwigshaſen. Ein verheirateter Keſſelputzer don hier, der in dem Hauſe Gräfenauſtraße 77 unberechtigter Weiſe übernachtete, ſprang, als er Schritte kommen hörte und ſich ent⸗ deckt glaubte, aus dem Fenſter des Zimmers hinaus auf die Straße. Bei dem Sprunge brach er beide Beine und wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.— Der 64 Jahre alte Drehorgelſpieler Johann Deppel von hier rutſchte geſtern in⸗ ſolge der Glätte in der Goethe⸗Anlage aus und brach den kechten Oberſchenkel. Man beförderte den Mann mit dem Krankenwagen ins ſtädtiſche Krankenhaus.— Dem Sodawaſſer⸗ fabrikanten Otterbach wurde geſtern ein wertvoller Bernhar⸗ Diner im Werte von 150 Mark vergiftet. * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Februar. Bei vorherr⸗ ſchend fwpeſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden und naßkalter Tempera⸗ iru ift für Dienstag und Mitttvoch größtenteils bewölktes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Volizeibericht vom 3 Februar Erſchoſſen hat ſich en 1. d. Mts. nachmittags 3½ Uhr Fef dem Grabe ſeiner Mutter dahier ein 18½ Jahre alter Kauf⸗ Mmammnslehrling vor Franffurt a. M. Beweggrund der Tat iſt un⸗ bezantit. Diebſtahlsverſuch. Am 1. d. Mis. abends 79% Uuhr erſuchte ein zoch unbekannter, 19—20 Jahre alter bartloſer Burſche in dunklem Arbeitsanzug auf der Straße zwiſchen 1. 9 und 14 einem Dienſtmädchen das Handtäſchchen mit Inhalt zu ſettreißen. Da das Mädchen ſich dagegen wehrte und um Hilfe ſchrie, Keß der Täter, der weichen dunklen Filzhut krug, von ſeinem Vor⸗ Haben und entfloh. Sinbruchdiebſtähle. In der Nacht vom 1. auf 2. d. Mis. wurde in die Wirtſchaftslokale Schwetzingerſtraße 122 und heinhäuſerſtraße 47 hier eingebrochen und von den noch unbetann⸗ den Tätern folgendes entwendet: 1 Koebflaſche mit 6 Liter Wein, 1 Dutzend Serpelatwürſte, 28chwartenmagen, 1 Leber⸗ und 1 Lyo⸗ nerwuürſt, 4 Kiſtchen Zigarren(Marke„Nelli“ bezw. Märke„Meine ..eMarke“, 10 Schächteln deutſche Sportzigaretten, 80 Pfg. Kupfergeld, 28 M. dares Geld, deſtehend in 65 Pfennig⸗Stücken, 1 Kraft⸗Automat„Haut den Lukas“, 1 Regulator⸗Uhr, 80 Ctm. och, 30 Etim. breit(deren Aufſatz bildet eine Tier⸗Figur), 1 Zigar⸗ cenautomat mit 20 M. Inhalt, beſtehend id 5 Pfennig⸗Stücken, Mannheim, 3. Februar. 2 Rollfchinken und 1 Thonerwurſt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 25 Perſonen, darunter 1 Taglöhner von Wallſtadt wegen Einbruchdiebſtahlsverſuchs und ein wegen Körperverletzung vom Amtsgericht Obladen ausgeſchriebener Kauf⸗ mann von hier. Kommerzenrat Stadtrat Fritz Hirſchhorn 7. Eine erſchütternde Trauerkunde kommt uns ſoeben zu: Herr Kommerzienrat und Stadtrat Fritz Hirſchhorn hat heuie Montag früh ½6 Uhr unerwartet das Zeitliche geſegnet. Mit den Gefühlen tieſſten Schmerzes werden die weiteſten Kreiſe zon Mannheims Bürgerſchaft die bittere Nachricht vernehmen, deren Eindruck Rumſo tiefer ſein wird, als ſie ganz unvermittelt kommt. Zwar war der Verblichene ſchon ſeit längerer Zeit etwas kränklich, ejdoch ging dieſer Zuſtand nie über die Grenze hinaus, die das zunehmende Alter naturgemäß mit ſich bringt, ſodaß Anlaß zu irgend welchen Befürchtungen nicht vorlag. Noch vor wenigen Tagen wohnte der Verſtorbene in voller Rüſtigkeit einer im Kaſino ſtattgefundenen Rezitation bei und der frohe Humor, der den Heimgegangenen von jeher ausgezeichnet, ſprudelte an dieſem Abend in reicher Fülle. Wer hätte an dieſem Abend ge⸗ dacht, daß dieſer Mann uns ſo raſch hinweggeriſſen würde. Mit Kommerzienrat Fritz Hirſchhorn iſt eine markante Per⸗ ſönlichkeit von uns gegangenddie nicht nur auf kommerziellem Gebiete ſondern auch im öffentlichen Lehen Mannheims eine herporragende und hochangeſehene Rolle geſpielt hat Fritz Hirſch⸗ horn wurde geboren am 27. März 1845. Er beſuchte die höhere Bürgerſchule, die er bereits mit 14 Jahren abſolpierte. Dann ſolgte eine dreijährige kaufmänniſche Lehrzeit in dem von ſeinem Vater Julius Hirſchhorn gegründeten Rohtabakhandlung. Den jungen ſtrebſamen, mit offenem freien Blick in die Welt ſchauen⸗ den Mann füßrten die nächſtfolgenden 5 Jahre in das Ausland, 180 er in den verſchiedenſten Stellungen tätig war, ſein Können und Wiſſen vertiefte und ſeinen Gedankenkreis erweiterte. 1867 kehrte er nach Mannhbeim zurück, um dann definitib in das väter⸗ liche Geſchäft einzutreten. Seit dieſem Jahre hat er in Gemein⸗ ſchaft mit ſeinem um einige Jahre jüngeren Bruder Ernſt Hirſchhorn dieſes Geſchäft durch emſige, uner müdliche Tätigkeit, raftloſes, weitausſchauendes Vorwärtsſtreben und ſtrengſte Rechi⸗ lichkeit zu hoher Blüte gebracht, ſodaß es bald zu den erſen und augeſehenſten Rohtabakhandlungen Deutſchlands zählte. Der Name der Firma Julius Hirſchhorn genießt heute in der ganzen deütſchen Tabakinduſtrie einen vorzüglichen Ruf und wem es mög⸗ lich iſt, mit dieſem erſtklaſſigen Hauſe, das ſein Fundament auf den Prinzwien ſolideſten kaufmänniſchen Geiſtes aufgebaut hat, in Verbindung zu ſtehen, hat den Beweis der Tüchtigkeit und ge⸗ ſchäftlichen Geſundheit erbracht. Dieſe unausgeſetzte, unabläſſige geſchäftliche Tätigkeit hinderte den Mann mit dem hochfliegenden Geiſte und dem von edlen Menſchheitsidealen erfüllten Herzen nicht, auch an den politiſchen und kommunalen Arbeiten unſerer Bürgperſchaft in füßrender Weſſe keilzunehmen. Nachdem er anfangs der 8ber Jahre in den Begzirksrat ge⸗ wählt worden war, wo er längere Zeit in erſprießlicher Weiſe kwirkte, trat er ſpäter in die Stadtvcrordnetenverſammlung und im Jahre 1887 in den Stadtrat ein. In dieſer Körperſchaft ar⸗ beitet er ſeitdem ununterbrochen und gerade hier bot ſich für ihn ein reiches Feld erfolgreicher Tätigkeit im Dienſte ſeiner Mit⸗ bürger und der Allgemeinheit. Wohl hatte die Bürgerſchaft Kenntnis davon, wie ernſt Fritz Hirſchhorn ſeine Pflichten als Stadtrat nahm, wie hoch er dachte von der Verantwortlichkeit, die er mit ſeinem Amt auf ſich genommen; aber in noch grö⸗ zerem Umfange ſeine Stadtratskollegen ſeine Arbeit zu ſchätzen wiſſen. Friz Hirſchhorn haſchte nicht nach Popularität und nament⸗ lich in ſtädtiſchen Fragen nahm er ſehr oft lieber das Odium einer gewiſſen vorübergehenden Unpopularität auf ſich, als daß er der Volksſtrömung auf Koſten der von ihm für richtig er⸗ kannten Intereſſen der Stadt irgendwie eine Konzeſſion gemacht bätte. Eine Autorität war Fritz Hirſchhorn namentlich in finan⸗ ziellen Fragen, in denen ſein wohlerwogener, weitausſchauender, nicht auf dem Kleinlichen haftender Blick und ſein das Ganze erfaſſendes und berückſichtigendes Urteil im Stadtrat maßgebende Beachtung fanden. Eine beſondere Vorliede brachze Friß Hirſchhorn allen mit der Volksbildung im Zufammenhang ſtehenden Fragen entgegen. Hier offenbarten ſich der hochherzige Sinn und der weitblickende Geiſt des Verblichenen in einem hohen, ſelten zu findenden Maße. Wo in den letzten Jahrzehnten irgend ein Gedanke auftauchte oder irgend eine Anregung gemacht wurde, welche geeignet waren, das Schulweſen zu fördern nud die Volksbildung zu heben, war Fritz Hirſchhorn ſtets einer derjenigen, welche dieſe neuen Ideen, wenn irgend möglich, zu verwirklichen ſuchten. Auf dem Gebiete der FJörderung des Volksſchulweſens unſerer Stadt iſt deshalb auch mit das größte Verdienſt des Heimgegangenen zu ſuchen. Nicht nur im Schoße des Stadtrats, ſondern auch in der Schulkommiſſion wid⸗ mete er den Schulfragen ſeine eingehende Fürſorge und mochten ſein Geſchäft oder die ſonſtigen vielſeitigen Verpflichtungen ihn noch ſo ſehr in Anſpruch nehmen: in allen Schul⸗ und Bildungs⸗ fragen hatte er immer Zeit für ſeine Mit⸗ und Nebenmenſchen. Wer Gelegenbnit hatte, auf dieſem Gebiete die Tätigkeit des Ver⸗ blichenen zu beobachten und zu vberoflgen, ſowie ſie näher kennen gu lerzen, der weiß, wieviel fruchtbare Anregungen uud Gedanken von ihm gerade nach dieſer Richtung hin ausgegangen ſind und wie der ganze Mann ſichtlich größer und höher wurde, wenn er glaubte, irgend einen Dienſt für die Hebung unſeres Vildungsweſens tun zu können. Schwer wird ſein Verluſt im Stadtrat wiegen und oft werden ſeine Kollegen den Rat dieſes im Volke lebenden und mit dem Volke ſtets fühlenden, ſeine Leiden nund Schmerzen kennenden und dieſelben würdigenden Mannes vermiſſen. Der Kreisverſammlung für den Kreis Mannheim gehörte Fritz Hirſchhorn über 2 Jahrzehnte an und auch in den Berat⸗ ungen dieſer Körperſchaft fanden das Wort und das Urteil des Verblichenen hohe Beachtung und Wertſchätzung, Vor allem ſuchte er in der Kreisverſammlung das Verſtändnis für die Hebung des landwirtſchaftlichen Schulweſens zu fördern und ferner gob er wiederholt dankbare Anregungen zur Ausdehnung des Ge⸗ müſe⸗ und Obſtbaues im Kreiſe Mannheim, einem Gebiete, von dem er bei richtiger Pflege desſelben ſehr viel für die Hebung des Wohlſtandes der landwirtſchaftlichen Bevölkerung des Krei⸗ ſes Mannheim erhoffte, wobei er natürlich auch die großen Ge⸗ ſichstpunkte der Lebensmittelverſorgung der werdenden Groß⸗ ſtadt Mannheim im Auge behielt. Politiſch gehörte Fritz Hirſch⸗ horn zu der nationalliberalen Partei, in der er einen maßgeben⸗ den und führenden Einfluß beſaß. Zwar ließen ſich ſein hoch⸗ ſtrebender Geiſt und ſein durch eine weltumfaſſende geſchäflliche Tätigkeit geſchärfter Blick nicht in die engen Feſſeln einer Par⸗ teiſchablone zwängen; Fritz Hirſchhorn ſtellte ſich vielmehr ſtets auf eine höhere Warte und betrachtete die an ihn herantretenden Dinge vbom Standpunkte eines in ſich gefeſtigten, an Lebens⸗ erjahrungen reichen Mannes. Im Vorſtand der nationalliberalen Partei ſaß Fritz Hirſch⸗ horn ſeit Ende der Piger Jahre und er trat in ihn zu einer Zeit ein, in welcher Franz Thorbecke mit überragenden Geiſte gewiſſermaßen das politiſche Leben Mannheims lenkte. Fritz Hirſchhorn ſuchte nach dem frühen Heimgange ſeines Freundes Franz Thorbecke in deſſen bewährten Bahnen weiter zu wandeln und die Traditionen der Thorbeck'ſchen Schule hochzu⸗ halten. Nicht immer brachte ihm dieſes Streben freudige Stunden, aber alle herben Enktäuſchungen und bitteren Erfahrungen vermochten nicht den idealen Sinn und das von Menſchenfreundlichkeit erfüllte Herg dieſes Mannes irgend⸗ e Auch politiſche Angriffe mancherlei Art hatte er zu erdulden, jedoch zu ſeiner Ehre muß geſugk werden, daß ei ſich nie verſtimmen ließ, ſondern unentwegk und unermüdlich waiten arbeitete im Dienſte der Partei und der Allgemeinheit, getragen von einem hohen, unerſchütterlichen Pflichtgefühl. Und wie mildi und nachſichtig wußte dieſer Mann ſeine politiſchen Gegner zu be⸗ urteilen, wie wenig trug er irgend Jemanden eine Auf politiſchen und kommunalem Gebiete entſtandene Verſtimumng nach. Seir Fühlen und Denken war immer auf das Ganze gerichtet und trübe Einzelbilder vermachten dieſe ſeine Sinnes⸗ und Gemütsrichtun nicht zu beeinfluſſen. Vor einigen Jahren wurde Fritz Hirſchhorz auch in den engeren Nusſchuß der nationalliberalen Partei gewählt an deſſen Sitzungen er ſtetig in reger Weiſe teilnahm. Getreu ſeinem Motto:„Das Volk verlangt nicht nur Brof, vor allem tut ihm Bildung not“, nahm Fritz Hirſchhorn auch weitgehendes Intereſſe an allen Vereinen, die ſich die Hebung der Volksbildung zum Ziele geſetzt haben. So war er Mitbe⸗ gründer der Volksbibliothek und bis zu ſeinem Hinſcheiden Vor⸗ ſtandsmitglied derſelben. Dem Mannheimer Dieſterwegverein widmete Fritz Hirſchhorn von ſeiner Gründung an die lebhafteſte Unterſtützung und der Verein erkannte dieſes Wirken des Herrn Fritz Hirſchhorn durch ſeine Ernennung zum Ehrenmitglied des Vereins an. Weiter war der Verblichene Ehrenmitglied des Neuen Medizinalbereins Franz Thorbecke und des Arbeiter⸗Fork⸗ bildungsvereins, ein Beweis, daß er auch in dieſen Vereinen durch ſeine Tätigkeit epochemachend wirkte und ſich in ihnen ein bleibendes Denkmal geſetzt hat. Nus bem Grossberzogium. * Heidelberg, 31. Jau. Am Donnerstag vormittag er⸗ folgte, lt.„Heidelb. Tagbl.“, die feierliche Ueberführung der Leiche des im Samariterhaus hier verſtorbenen Prinzen Leopold zur Lippe⸗Bieſterfeld. Die kirchliche Einſeg⸗ nung fand in der Kapelle des Akademiſchen Krankenhauſes, wo⸗ ſelbſt der mit zahlreichen prächtigen Kränzen bedeckte Sarg auf⸗ gebahrt war, um 7412 Uhr durch Herrn Kirchenrat D. Hönig ſtatt. Unter dem Trauergefolge waren die beiden Brüder des Verſtorbenen, Prinz Wiedrich Wilhelm zur Lippe, Oberſtleut⸗ nant im Marburger Jägerbataillon, nebſt Gemahlin und Prinz Rudolf zur Lippe⸗Bieſterfeld nebſt Gemahlin, ferner die Gröfin zur Lippe und deren Bruder, Prinz Karl Löwenſtein, ſowie die Gräfin von Erbach⸗Erbach. Als Vertreter des Fürſten von Lippe⸗ Detmold war deſſen Adjutant, Hauptmann Dewall, als Vertreter des Großherzogs Frͤedrich von Baden der Flügeladjutant, Frhr. Seutter von Lötzen, erſchienen. Ferner waren noch zu bemerken Prinz Wilhelm von Sachen⸗Weimar, die Herren Geh. Reg.⸗Raf Dr. Becker, Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz ſowie mehrere Ge⸗ neräle und Offiziere von hier und auswärts. Nach der Einſeg⸗ nung wurde der Sarg durch 8 Unteroffiziere des hieſigen Gre⸗ nudierbataillons nach dem mit 6 Pferden beſpannten Leichen⸗ wagen getragen. Unter den Trauerklängen der Bataillonskapelle und dem feierlichen Geläute der Glocken der Chriſtus⸗ und der Providenzkirche bewegte ſich der Leichenzug durch die Untere Neckarſtraße, Bismarckſtraße und Rohrbachſtraße nach dent Bahnhofe, wo der Sarg im Main⸗Neckarbahnhbof in dem bereik⸗ ſtehenden, mit Trauerſchmuck verſehenen Wagen aufgebahrt wurde. Die Leiche wurde mit dem 3,10 Uhr hier abfehrenden Eilzug über Frankfurt nach Oberkaſſel bei Bonn, dem Geburts⸗ ort des Heimgegangenen, überführt, wo die Beiſetzung ſtatt⸗ findet. ce. Baden⸗Baden, 31. Jaun. Wie man hört, ſoll im Nachtragsbudget zum Staatshaushaltsetat eine Summe für Ren ſtaurierungszwecke des hieſigen Konbderſatkjons⸗ hauſes eingeſtellt werken. Sport. .S. C. Die bekaunte deutſche Autontobilfirma Adam Opel in Rüſſelsheim hat nun auch drei Rennwagen zum Grand Priz gemeldet. Die drei Opelwagen werden in dem großen Rennen von Fritz Opel, Karl Jörns und C. Michel geſteuert wer⸗ den, alſo von den drei gleichen Fahrern, denen die Führung der Dvelwagen im vorjährigen Kaiſerpreisrennen anvertraut war, .S. C. An dem Gordon Bennett⸗Rennen der Lüfte, das im Laufe des September oder Oktober dei Berlin ſeinen Anfang nehmen wird, beteiligt ſich in dieſem Jahre auch der Schweiger Akvoklub, der ſoeben zwei Luftſchiffe für das große Ereigniß nannte. Da außer Deutſchland und Frantreich, die Vereinigten Staaten, Belgien, Italien und vorausſichtlich auch England an dem großen Wettfliegen teilzunehmen gedenken, derſpricht die Konkur; renz in dieſem Jahre beſonders bedeutungsvoll zu tverden. S 4 en 2 e 1 Sporfahrseuge veſerviert iſt. Kronprinz lebte noch 5 Minuten. — 0 1 Gencral⸗Anzeiger. itkaßblatt) — — ——.—— 85 ..C Eine Mstorbest⸗Regatts bon Koßleug xach Köln tvird 24. Mai auf dem Rhein abgehalten. Die Wettfahrt, deren Beranſtalter der Rheiniſche Motor⸗Jachtkluß iſt, ſoll in drei Klaſſen usgefahren werden, von denen die erſte für im öffentlichen Ver⸗ flehr oder Fährdienſt ſarie im gewerblichen Betrieb tätigen Boote, die zweite für Tourenboote und die dritte für Renndoote, alſo reine Der Regatta werden die Meß⸗ ſtermeln des Deutſehen Motorfacht⸗Verbandes gugrunde gelegt. 3 Winterſport. an. Heidelberg, 2. Febr. Nach dem geſtrigen Schnee⸗ a waren die Rodelbahnen auf dem Königſtuhl wieder ſſehr gut fahrbar. Am Sonntag Nachmittag war die Bahn Leopoldſtein⸗Blockhaus⸗Molkenkur⸗Klingenteich dicht bevölkert von Jüngern des Rodelſports. Auch die Damenwelt beteiligte ſſich außerordentlich ſtark. Die Menſchenmenge, die ſich in un⸗ ſunterbrochenem Zuge keils mit, teils ohne Schlitten auf dem Fußgängerpfad bewegte, erſchien in dem weißen Winterwalde wie eine gewaltige ſchwarze Rieſenſchlange. Der Nodelbetrieb war bedeutend ſtärker denn je in dieſem Winter. Heidelberg ſſcheint einen förmlichen Rodelkoller zu haben. Auch aus Mann⸗ 957 hatten ſich zahlreiche Rodlerinnen und Nodler eingefunden. * 0 Der Königsmord in Portugal. Einzelheiten über die Mordiat. »Liſſabon, 3. Febr. Ueber die geſtrigen Exeigniſſe Serden folgende Einzelheiten bekannt: Eine große Volks⸗ menge hatte ſich angeſammelt, um die Vorbeifahrt der Majeſtäten zu ſehen. Als der Wagen in dem gewöhnlichen Tempo an dem Finanzminiſterium vorbeifuhr, drängte ſich aus der Menge ein Mann im Sportsanzug und gab mit einem Revolver einen Schuß auf den König ab, der dieſen an der linken Seite verwundete. Die Königin und der Kronprinz ſtießen Schreie aus. Die Königin erhob ſich, indem ſie mit dem in der rechten Hand gehaltenen Blumenſtrauß auf den Angreifer hinwies, der alsdann einen zweiten Schuß abgab, welcher den König im Rücken traf. Der König fuhr mit der Hand nach dem Kopf und fiel auf die rechte Seite. Mehrere Perſonen ſtürzten ſich auf den Mörder, der als er zu Boden geriſſen wurde, noch einen dritten Schuß abgab, der in die Zuft ging. 3 Inzwiſchen war ein zweiter, in einen großen Mantel ge⸗ Füllter ſchwarzbärtiger Mann an den Wagen herangetreten und hatte zwei Schüſſe auf den Kronprinzen abgegeben, die dieſen im Geſicht und in die Bruſt trafen. Als er zum dritten⸗ mal ſchießen wollte, ſchlug ihm ein Polizeibeamter die Waffe aus der Hand und tötete ihn durch einen Säbelhieb. In dieſem Augenblick allgemeiner Verwirrung erſchien der Herzog von Oporto im Automobil, gog ſeinen Revolver aus der Taſche und folgte mit der Waffe in der Hand dem königlichen Wagen, der in das Marinearſenal einfuhr. Die Verwirrung war eine allgemeine. Der Tod des Königs trat ſofort ein. Der Die Leichen wurden auf die ärztliche Station des Marinearfenals gebracht. Hier ſtellten die Aerzte feſt, daß der König zwei Kugeln erhalten hatte, von denen eine die Wirbelſäule getroffen hakte. Bei dem Kronprinz war eine Kugel durch die rechte Wange in die Naſe gedrungen, zwährend die andere das Bruſtbein ge⸗ kroffen und die Lunge durchbohrt hatte. Inzwiſchen befanden ſich die Königin und der leicht verwundete Infant Manuel in, einem anderen Raum des Arſenals, wo ſie den Tod des Königs und des Kronprinzen erfuhren. Außh die Königin⸗Mutter Maria Pia war dork eingetroffen. * Liſſabon, 2. Febr. Zur Ermordung des Königs und des Kronprinzen wird noch gemeldet: Der königliche Zug berließ Villa Bicoſa in der Richtung nach Barreiro auf dem Südufer des Tajo. In Barreiro kam der Zug infolge einer Enigleiſung in der Nähe des Bahnhofes Kaſanbranca mit einer kleinen Verſpätung an. Die Ueberfahrt über den Tajo mittels Fährbootes erfolgte ohne Unfall. Das Fährboot legke an dem Landungsplaß in Liſſabon an, wo die königliche Familie die Begrüßungen der anweſenden Perſönlichteiten entgegen⸗ nahm. Eine junge Dame überreichte der Königin ein Blumen⸗ bukett. Der König und die Königin unterhielten ſich mit den offiziellen Perſönlicheiten, worauf die königliche Familie die bereit ſtehende Equipage beſtieg. In dem Augenblick, wo der Wagen von der Placa do Commercio in die Arſenalſtraße ein⸗ bog, begann die Gruppe der Königsmörder zu ſchießen. Die Polizei erwiderte die Schüſſe aus Revolvern. Die Verwirrung * entſeslich. 220979 „Die Mörde. * Madid, 3. Febr. Das Miniſterium des Aeußern . Karabiner und Revolber bewaffnete Perſonen waren und daß ſie von politiſchen, der Regierung feindlichen Agitatoren bezahlt wurden. Unter den Getöteten iſt ein Franzoſe, der den 5 für die Beteiligung an dem Verbrechen dezahlten Preis in einem Beutkel bei ſich trug. *Pari. Febr. Nach einer Privaldepeſche aus Lon⸗ don wurde die Identität von zwei Attentätern feſtgeſtellt. Der eine war Privatlehrer in Liſſabon und ehemaliger Unter⸗ offizier. Er heißt Bulcea und ſoll der anarchiſtiſchen Partei angehören. Der Andere war ein Buchhalter. Ent⸗ gegen der erſten Nachricht heißt es, daß auch der Z. Attentäter kin Portugieſe war. * König Maunel. * Liſſabon, 2. Jebr. Eine Sondergusgabe des„Diario de Goberno“ veröffentlicht ſolgende Proklamation des Könfgs: „Poriugieſen! Ein verabſcheuungswürdiger Anſchlag hat ſmein Herz mit tiefſtem Kummer als Sohn und Bruder erfüllt. Ich weiß, daß die Nation meinen Schmerz teilt und mit Unwillen Bieſes verabſcheuungswürdige und in der Geſchichte noch nicht da⸗ geweſene Verbrechen verdammt. Durch die Verfaſſung bin ich Herufen, die Geſchicke des Königreiches zu leiten. Demgemäß werde ich alle meine Kräfte anſtrengen zum Wohle des Vater⸗ landes und um die Liebe des portugieſiſchen Bolkes zu gewinnen. Ich werde für die katholiſche Religion und den unantaſtbaren Beſiand des Königreiches eintreten und die politiſche Verfaſſung des Volkes zu erhalten trachten. Auch erkläre ich, daß ich zeſon⸗ daſſen.(gez) Manuel d. 5 Die Prollamation iſt bou allen Miniſtern gegergezeichnet. Die Regierung läßt folgendes Telegramm hinausgehen: (Sie lebten Ereigniſſe haben dos emnarchiſche Gefüßl in wurden auch an det franzöſiſchen Grenze ergriffen um eptl. des Königs und des Kronprinzen zu: kKilte mit, daß die Mörder des Köxigs von Portugal ſechs mit nen bin, die gegenwärtigen Miniſter in ihren Stellungen zu be⸗ Jipil- und Militärkreiſen noch mehr geſtärkt. Der Geiſt und die Disziplin des Militärs ſind ohne jeden Zweifel. 5 Der Staatsrat und der Miniſterrat ſind heute im Schloſſe zuſammengetreten, um dem Könige den Huldigungseid zu leiſten. — Wie es heißt, hat der frühere Miniſter Joſe Alpoin Liſſabon verlaſſen und iſt in Salamanca eingetroffen. Liſſabon, 2. Febr. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Königliche Botſchaft, durch welche auf vier Monate allgemeine Trauer angeordnet wird. Alle öffentlichen Luſtbarkeiten fallen auf die Dauer von acht Tagen aus. Der Staatsrat tritt heute zuſammen, um Manuel II. als König zu proklamieren. Königin Amalie empfing heute Abend die Führer der Konſervativen Pinto und General Pimentel, ſowie den Führer der Nationaliſten Grafen Bretiendos und hatte dann eine längere Beſprechung mit dem Miniſterpräſidenten Francv. Die Leichen des Königs und des Kronprinzen ſind heute ein⸗ balſamiert und in demſelben Zimmer des Schloſſes aufgebahrt worden. Ueber den Tag der Beiſetzung iſt noch nichts bekannt. König Mannel II. trägt ſeinen Arm in der Binde. Er erklärte, daß er keine Schmerzen habe. Die Polizei beobachtet ſtrengſtes Schweigen über die Perſönlichkeit der Mörder und über die von ihr eingeleitete Unterſuchung. * Liſſabon, 2. Febr. Das Befinden des Königs Manuel iſt befriedigend. Seine Verwundungen hatten bisher keine Komplikatipnen im Geſolge. Im Schloſſe finden ſich zahlreiche Perſonen ein, um ihre Anteilnahme auszudrücken. Auch aus al⸗ len Teilen des Landes kommen Beileidsäußerungen. Den Be⸗ hörden gehen allenthalben Ergebenheitskundgebungen zu. 5 Beileids⸗Kundgebungen. Berlin, 3. Febr. Der Kaiſer erhielt bald noch der Ermordung des Königs und Thronfolgers vom Sohne des Königs eine telegraphiſche Nachricht, doch wurde ihm erſt am andern Morgen das Telegramm übergeben. Unmittelbar nachdem der Kaiſer Kenntnis davon erhalten hatte, ſandte er einen Flügeladjukanten zum hieſigen portugieſiſchen Geſandten, um ſeine innige Teilnahme auszudrücken, und ſandte ein warmes Beileidstelegrnamm an die Königin von Portugal. Auch die Kaiſerin kondolierte. Für den Reichskanzler ſprach Staatsſeretär von Schön das Beileid der Reichsregierung aus. * Wien, 3. Febr. Kaiſer Franz Joſef ließ dem portu⸗ teſtſchen Geſandten durch ſeinen Generaladjutanten ſein Bei⸗ leid ausſprechen. Ebenſo kondolierten zahlreiche Mitglieder des Kaiſerhauſes und zahkreiche Staals⸗ und Hofwürdenkräger. * Paris, 3. Febr. Präſident Fallièeres hat der Königin von Portugal telegraphiſch ſein Beileid ausgedrückt. Der franzöſiſche Geſandte in Portugal erhielt den Auftrag, die Teilnahme ſeiner Regierung zum Ausdruck zu bringen. Ein Miniſterium der monarchiſchen Konzentration. * Paris, 3. Febr. Nach Liſſaboner Privatdepeſchen be⸗ trägt die Zahl der dort Verhafteten mehrere Hundert. Fernet verlautet, es ſei möglich, daß ein Miniſterium der monar⸗ chiſchen Konzentration mit Venecelas Lima oder Pimentel an der Spitze gebildet werden ſolle. 1 0 Droht die Revolntion? * Paris, 3. Febr. Aus Madrid wird gemeldet: Vor⸗ läufig wurde von der ſpaniſchen Regierung an der portugie⸗ ſiſchen Grenze nur polizeiliche Maßnahmen setroffen. Trup⸗ pen wurden bisher nicht mobiliſiert. Aehnliche Maßnahmen die Revolutionäre und Attentäter auf ihrer Flucht a nzuhalten. * Madrid, 3. Febr. Dem„Imperial“ zufolge hat die hieſige Polizei umfaſſende Verhaltungsmaßregeln erhalten. Das Miltär iſt in den Kaſernen konſigniert. )VVVVVVVC* N4 Von unſerem Londoner Bureau gehen uns heute früh folgende Drahtmeldungen über die Ermordung + Londonu, 3. Febr. Das Liſſaboner Attenkat wurde von Anarchiſtenkreiſen unternommen, von denen man in Barcelona Verbindungen entdeckt hat. Dort wurde bei einem bekannten Anarchiſten ein großes Bombenlager enk⸗ deckt. Man befürchtet, daß in Portugal eine gr 6 ßere. rebolutionäre Bewegung ausbricht. Es werden daher von Spanien Truppen an den Grenzen zur Sicherung des Landes zuſammengezogen werden. In Madrid ſpricht man dabon, daß die engliſche Mittelmeerflotte Segelorder nach den portugieſiſchen Gewäſſer erhalten hat⸗ London, 3. Febr.„Daily Telegraph“ meldet, der Mordplan ſoll von dem ſpaniſchen Amarchiſten Fer⸗ reiro ausgeheckt worden ſein. Es beſtand die Abſicht, die ganze königliche Familie zu ermorden. Zahl⸗ reiche Kompromittierte flüchten aus Angſt vor Verhaftungen aus Liſſabon. In Liſſabon ſind überall Truppen konſigniert, da man weitere Aktentate auf die Miniſter be⸗ fürchtet. In der Nacht zum Sonntag wurde von verſchiedenen Seiten Schüſſe gegen das Palais des Miniſterpräſidenten Franco abgegeben durch eine Gruppe von Revolutionären, doch wurden dieſe von den Truppen zurückgeworfen. Eine Reihe von Verhaftungen wurden vorgenommen. Mehr als 30 Per⸗ ſonen ſind an dem Verſchwörungsplane beteiligt, die ſich auf die verſchiedenen Seiten des Platzes verteilt hatten. Unter den Verhafteten befinden ſich auch mehrere republikaniſche und konſervative Politiker, darunter Leute von angeſehenem Namen. + London, 18. Febr.„Daly Telegraphe meldet: Die atlantiſche Flotte Euglands hat Befehl erhalten, von Vigo nach Liſſabon in See zu gehen und weitere Befehle abzuwarten. London, 3. Febr. Die Nachrichten, welche die eng⸗ liſchen Bläfter über das furchtbare Drama in Liſſabon ver⸗ öffentlichten, ſtammen faſt alle von Madrid, da in der portu⸗ gieſiſchen Hauptſtadt ſelbſt nur wenige engliſche Publiziſten ſtändig leben. Die Szenen, welchen der Bluttat folgten, ſchildert der„Standard“ in folgender Weiſe: Es herrſchte als⸗ bald eine unbeſchreibliche Verwirrung. Die Menſchenmenge drängte ſich in kopfloſer Beſtürzung, jeder war auf ſein eigenes Leben bedacht. Frauen und Kinder wurden dabei zu Boden getreten und mitfortgeriſſen. Die„Tribune“ meldet, die aus Portugal einlaufenden Telegramme, welche infolge der ſchar⸗ fen Preßzenſur ſeit Wochen in verſtümmeltem Zuſtande ins Auslande gelangt ſind, beſagen, daß der portugteſiſchen Regie⸗ kung das Beſtehen einer Berſchwörung bekannt war, welche 2 ſich gegen das Leben der königlichen FJamilie richtete. Die Poliget hat den König wiederhoͤlt vor dieſen Abſichten ge⸗ marnt, aber er ſchlug alle Warnungen in den Wind. 1 255 Pegelſtationen dort eingetroffen. 6. Berlin im Alter von 67 einzutreten. Berkin, die Zarin dahin begleiten, neymen. per Pfund 15 vom Rhein: LNonſiann Waldshut Hünuingen) 2,15 NKehhl! 190 Lanterburgg Mavrau 36,83 Germersheimn Maunheim 2,78 Heilbronn 156 „) Windſtill, Heiter,— —5— ihre Ausſtellung wieder einen die ſilberne Medaille der der Maſchinen wirkfe⸗ tung der Freiſinnigen angenommen, in welcher empf Berlin, 3. Febr. Letzte Bachrichten und Telegramme. Hanau, 2. Jebr. Im Maingebist und ine 8g tale iſt ſtarker Schneefal! eingetreten. 5 London, 3. Febr. Nach einer Londoner Depeſche a Punta Archena zufolge iſt das amerikanicche 7 er Drahtbericht. [Von aAnſerem Berliner Berlin, 8. Febr. Johann Gehlſen, der früß Herausgeber der„Reichsglocke“, die durch ihre gehäſſige Polem gegen Bismarck bekannt wurde, iſt geſtern vormittang in Weſte Jaßhren geſtorben, 3 Berlin, 3. Febr. Der Vorſtand der Berliner Parteil Vo'lkspartei hatte geſtern mitt eine Wählerverſammlung einberufen, welche zeitweiſe infolge rungen durch Sogialdemokraten ſtürmiſch zu twerden drohtert, b dieſe entfernt wurden. Es ſprachen die Abg. Fiſchbeck, Koßp, Mülle Meiningen Caſſel und Wiemer. Zum Schluſie wurde eine Refolukton ohlen wurde, in erneute Agitat * . Febr. Das Allgemeinbefiuden Zarin iſt[t. Petersburger Meldungen beſſer, weshalb die dee nuch der Krim auf das Frühjahr ver Naneh doch Volkswirtſchaft. Maunheimer Marktdericht vom 3. Febr M..80 bis M. 0,00, Hen M..50 bis.0 Kartoff beſſere M,.80 bis M..—, Bohnen per Pfd. kohl per Stück 20.25 Pfg., Spinat per Pfund 25.80 Bfg per Stück 10 00 Pfg., Rotkohl per Stück 15.00 Pfge, Wei Stück 10.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 15⸗00., Kohlrndi, s Knot 15.00 Pfg., Kopffalat ver Stück 15.00 Pfg., Endivienſalat p. 300 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 10.15 Zwiebeln per Pfd..00 Pfg., Rüden v. Pfd. 6 Pfg., gelbe Rüben per Pfb. 80 Pf .24 1,89 1,60.32 1, 2,30 1, 4⸗.0 .02 8, 9756 .14 8,26 2,84.57 9,48 0,84 058 1,05 1,18 08s2 19.93 2 Mainz Bingen 17 Kaub. 1,85.98 2, Koblenz 25,63 Köln 1,88 2,55 Nuhrort 1,51 0,81 vom Neckar:: Mannheim 3,42 3,42 3,40 9,96.66 2 81 1,04 0,4 0,64 0,0 0,54 1 . 4 2 Geſchäſtliches. Aachener Handwerks Leiſtungen auf dem Gebiete des Gosmaſchinenbaue bekannte Gasmotorenfabrik vor m. C. Schu Köln⸗Ehrenfeld hat auf der jüngſten Nachener Han Exfolg die Jurh ihr außer der ſilbernen Stadt zeichnung, deren keine andere an Firma der Branche teilhaftig wurde, umſo höher anzuſchlagen, als die Ausſtellung der Fin lich beſchränkt war und alleen durch keinen längeren Aufenkhalt dor Die Reichstagserſaß im Wahlkreiſe Emden für den verſtorbenen Fürſten zu Inn⸗ Knyphauſen iſt auf den 19. März anberaumt. —— rote Rüben v. Pid. 8 Yfg., Geſchwader geſte Aureaun) ſchoben wurde. Der Zar wi 7 8 ee Sträh p. Zt. Mek. 3. 90—00 Pfg., Blume Pfu %. Narettz Pfg., Pflückerbſen p. Pid. 00⸗00„ Meerettig Stange 10.20 Pfa., Gurken ver Stück 00.00 Ae W ber 000 Stück.00., Aepfel per Pfd..22 Pfg., Bi 8., Birnen Pfb. 12 25 Plg. Kirſchen per Pfd. 00.00 Ufg. Trauden ver Bfd O0=00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00.00 Pfg., Aprikoſen p. Bfd. 00 Nüſſe per 25 Stück 15⸗00 Pfg., Haſelnüſſe ver Pfd. 45 Pfg., Eier ver 5 Stück 4050 Pfg., Butter per Pfd. M..00..30. Hand 1785 10 Stück 40.—50 Pfg., Breſem per Pfd. 50.00 Pfg, Hecht ver M..90, Barſch v. Pfd. 70.00 Pfg., Weißſiſche p. Pfb. 50.00 Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Ha Stück.80., Reh ver Pfp. 70⸗80 Pfg., Haßn(1g.) pe .50-.00., Huhn(Jg.) p. Stück.8..00 Mie, Feldhuen .20..00., Ente p. St..50.0., Tauden p. Paar.20.0 Gans lebend per Stück.50.5., geſchlachtet p. Pfd. 80.80 Aal-.00., Kärpfen 0000 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jeb anene 7 0 90 1½79 1, 66 3,39 3,28 3,21 „Alsſtellung. zu verzeichnen gehabk, Medaille der Ausſtellu Aachen zuerkannte, ein⸗ der Ausſtekung Es iſt dieſe A. die vorzügliche An Golt dem All üchtigen Schweſter und Schwägerin, nach laugeen ſkweren Leiden rufen. Um ſtitlle Teilnabhme Mannheim, 2. Febrnar Die Beerdi Leichenhalle sus AK Verantwortlich: Fuür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beei für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Sch für Volkswiriſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl für den Inſerotenteil und Geſchäftliches: Franz Kire Todes-Anzeige. Hat es Luise Fink im 28. bitten: 1908. 0 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Audr. Niiet c Frars, Ut, g findet Dienstag, 3½ uhr. gefallen unſere Lochter Lebensjahre zu ſich (77 mannſem den 3. Febrnar 22.. 858 8 ee* 25 58908 5 U 5 2 8 9 8 JNNeN 0 4 5 50 5— 8 17 5 NFe ere e 88 A. 8 0 8 — 8 S 8 48 2 8 8— TT 8 2 oooooßrbßbbßb 25— 38 3 2 — N. 88 8 8 8 N 98 85— 8 ——85 anns 291 Vorder- und Achselschluss Stück Fabriklager- Posten Vorzügliche Waren weit unter Preisl M Damen-Taghemden 6 Feston, Spitzen oder a jour Bogen f Stück oder und Passen mit eleg. Stiekereien Madairafeston Stiok mit eleg. Madairs· stiekerei, facon, sowie. feine Fhantasiehemden Beginn des Ferkauis: Montag, den 3. Februar Reform- Stilek Damen-Nachthemden mit Stickereien, Spitzen und Volents 2* „Stück Mk, aus Renforee mit Stickerei und Einsatz Stück Mk. 10⁵ aus Renforce mit Stickerei II 75 Stück Mk. Kniefacon III Stück Mk. 4* Damen-Beinkleider „ aus Oroise mit Stickerei Reformfagon 2⁰⁰ Stlück Mk. A Stück Ak. 1* 771³g Jamen-Nachtiacken aus Oroise mit Feston und mit Stickerei und 1 50 Damen-Untertallen mit Bördchen und Stiekerei Stück 60 pfg. und 80 plg. 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Nach dem 3. Akt findet eine Pauſe von 20 Minuten, nach den übrigen Akten finden Pauſen von 5 u. 10 Min. ſtatt. Bollsvorteflungs⸗Eintriftspreiſe. Im Gr 0 h. Hoftheater. Dienstag, 4. Febr. 1903. 23. Vorſtellung im Abon. C Der fliegende Holländer. Anfang? Uhr. „Apollo“„Jaalbau“ f N Heute Montag Durchsehlagender Erfolg Gastspiel des des Februar⸗Programms! Oberbayrischen 9 Bauerntneaters b48 underene Dir. Mich' ndengg 5 Jahre alt. 35Slindliige Hans Giratdet der beliebte Saehse! 2 dacopi Truppe AKarische Spiele höchster Vollendung und die übrigen Attractionen, —ͤ— 34 Artisten.— Liab““ mit Mich'l u. Anus Deugg in den Hauf trollen Täglich wechselndes Repertoir. Nur erstklassige Schauspiele. Nach Sebluss der Vorstellung — 1 Ap11o— 255 b AS 8 CCCC.......bCç(ĩ000ͤͤͤͤͤ ͤ———————ccccccc— E l Balll- Bällel Pudler und Schminken Haarkamme jeuer Haarschleifen] Preissage Puddefguasten und Puderpapier Parfümerie Hess 0 1, 5 Breitestrasse C1, 5. 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Spezial⸗Programms liegen den Liederbüchern bei.— Alle Freunde einige; * vergnügter Stunden ladet fleundlichſt ein 8 Der Elferrat. 805 Saalsffnung 6 Uhr Min. Anfang punkt 8 Uhr. Karien im Vorverkauf Mk.—. Au der Abendkaſſe Mk..50. 8 de im 51 078 in det bek zan nten Zigarrengeſchäften, an der 58 chenn Elferr ten. macl e 8 8 5 5 1 1, Kompagnie. Die ſta⸗ eraden we den au Mon tag, 3. JFebruar Dd. JIs, abends /½9 Uhr, z eue 1 Kompagnie⸗ po Woche 5 Verſammlung kostet die Mappe A enthaltend: bei Kamerad Gutmann K2,28 eingeladen. 31155 Unn pünktliches Erſcheinen er⸗ ſucht Der Hauptmann. Kuhn. Frtiwillige Feuerwehr. II. Kompagnie. Montag, 3. Febr., abends ½9 Uhr Ueber Land und Meer, Gartenl ube, Zur guten Stunde, Buch für Alle. Wo he, Plie gen é Blätter, Welt u. 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Dann wird namentlich abgeſtimmt über die geſtern verhan⸗ delte der Budgetkommiſſion, betreffend die Vergebung der Arbeiten für die Marineverwaltung. Auf An⸗ trag der Sozialdemokraten findet auch die Abſtimmung über ihren Abänderungsantrag, namentlich der nicht die Arbeiterausſchüſſe, ſondern die Arbeiterorganiſationen zu Trägern der Ver⸗ handlungen mit der Werftverwaltung über die Einrichtung des Arbeiterverhälniſſes machen will, ſtatt. Dieſeruntrag wird mit 166 gegen 114 Stimmen bei einer Summenthaltung abgelehnt. Mit der wirtſchaſtlichen Vereinigung ſtimmt auch das Zentrum für den Antrag der Sozialdemokraten. Dann wird die Reſolution der Budgetkommiſſion— Tarif⸗ verträge und Arbeiterausſchuſſe— mit 218 gegen 67 Stimmen angenommen, bei einer Stimmenthaltung. Der Zeppelin⸗Nachtragsetat. Zur zweiten Leſung ſteht ſodann der Nachtragsetat, der in ſeinem Hauptteile 400 000 Mark angefordert zur För derung von Verſuchen auf dem Gebiete der Motorluft⸗ ſchiffahrt. Dieſer Betrag ſoll die für 1007 bewilligten 500 000 Mark, die durch den Bau der Ballonhalle, und die bis⸗ herigen Verſuche vollſtändig verbraucht find, ergängzen und dem Grafen Zeppelin die Mittel zur Fertigſtellung des gweiten Luftſchiffes und zur Fortführung des Be⸗ iriebes bis Ende Mai, zur Verfügung ſtellen. Eine weitere Poſition des Nachtragsetats iſt beſtimmt Ergänzung der Mittel, die zum Grunderwerb für die ſpätere weilerung des Bahnhofes Ripheim in Elſaß erforderlich ſind. Abg. Vogt⸗Hall(wirtſch. Vgg.): Wir begrüßen jede Unterſtützung der Luftſchiffahrt durch das Reich. Mag man üher die Vorteile des ſtarren Syſtems einig ſein oder nicht, ſo ſind wir im Süden doch über den gelunge⸗ nen Aufſtieg des Grafen Zeppelin ſehr erfreut. Er kann der Anerkennung von ſeiten der Bevölkerung ſicher ſein. Bei einem etwaigen Kriege wird gerade die Luftſchiffahrt uns große Vorteile bringen. Wenn alſo das ganze Volk dankbar iſt füt dieſen Erfolg, ſo ſind beſonders wir im Süden ſtolz guf unſeren Landsmann, auf die Erfolge des Grafen Zeppelin. Gerade die Energie und Ausdauer des Militärs ſind es geweſen, die den Grafen Zeppelin immer wieder beranlaßten, ſeine Verſuche wieder aufgunehmen. Ich führe ſeinen Erfolg auf eine ſoldatiſch militäriſche Erziehung zurück. Möge es ihm bei ſeiner nächſten Tat gelingen, an dem im voraus beſtimmten Platze zu landen, ſelbſt wenn das vor dem Schloß in Berlin ſein ſollte.(Heiterkeit.) Ich freue mich über die allſeitige Zuſtim⸗ mung zu dieſem Nachtragsetat, die ſchon in der Bubgetkommiſſion zum Ausdruck gekommen iſt.(Lebhafter Beifall.) Abg. Hug(Ztr.) ſchilbert als Augenzeuge eine der Probefahrten über den Bodenſee. Am 28. September hatte Graf Zeppelin beſchloſſen, ſeiner Vaterſtadt Konſtanz einen Beſuch abzuſtalten. Es war ein herrlicher Herbſttag, blauer wolkenloſer Himmel wölbte ſich über dem See, der von den Strahlen der Sonne beleuchtet wurde. Zwiſchen ein und gwei Ubr nachmittags ſtieg das Luftſchiff in Manzell auf, vom Grafen in ſüdweſtlicher Richtung nach Konſtanz gelenkt. Um ein halb drei begrüßte in Konſtanz ihn der braufende Jubel der Menſcheumenge, die ſich im Stadigarien am ÜUfer des Sees aufgeſtellt hatte. Ruhig und ſicher— mafeſtätiſch ſchwebte das Schiff über der Stadt dahin, vorbei am Münſterturm und lenkte ſeinen Flug nach dem Rhein, herüber auf die linke Seite gegen Schloß Caſtell, über Gierberg, das Gut des Grafen 9. Zeppelin, auf den Döbelsplatz, wo es elegante Schwenkungen ausführte. Dann ging der Flug über die See. Nach vierſtündiger Fahrt erfolgte in Manzell tadellos der Abſtieg und das Schiff wurde in der Ballonhalle untergebracht. Hocherfreut und ſtolz ſind die Konſtanger dar⸗ über, daß die Löſung dieſes Problems, das die Menſchheit ſeit Jahrhunderten beſchäftigt hat, einem Sohn der Stadt gelungen iſt.(Lebhafter Beifall.) Der Nachtragsetat wird in ſeinen beiden Teilen genehmigt. Zur —— Er⸗ Mülhauſen⸗Nord⸗ einſtimmig Etat des Reichseiſenbahnamteß. Die geſtern abgebrochene Beratung wird forkgeſetzt. Abg. Dr. Wetzel(natl.): Es iſt bedauerlich, daß unſere Hoffnungen auf eine möglichſt einheitliche Geſtaltung unſeres Eiſenbahnweſens noch immer der Erfüllung harren müſſen. Wir waxten immer noch vergebens auf eine deutſche Eiſenbahn⸗Betriebsmittelgemeinſchaft. Immer noch fehlt die Einheitlichkeit und Großzügigkeit des Betriebs, die wir fordern müſſen. Zurzeit ſcheint bie Arboit für eine vollkommene Reichseiſenbahngemeinſchaft auf einem toten Gleiſe angelangt zu ſein. Nun ſind wenigſtens Verhandlungen ziviſchen den verſchie⸗ Leuen Verwaltungen im Gange tbegen einer gemeinſamen Be⸗ Autzung des Wagenmaterials und der gemeinſamen Beſchaffung von Materfalien Erſt in den letzten Tagen fanden in dieſer Richtung Konferenzen der in Vetracht kommenden Vahnbertwaltungen ſtatt. Peheedne mich damit, dem Zuſtandekommen dieſer allerdings ſehr beſcheidenen Gemeinſchaft einen raſchen und glücklichen Erfolg zu wünſchen. Ich ſehe darin den erſten Schritt zu einem höheren Ziele. Ich hoffe, daß aus dieſem beſcheidenen Anfange heraus durch die Logik der Tatſachen ſich mit ber Zeit das zu erſtrebende agtiongke Transportſyſtem, die Reichsgemeinſchaft auf dem Gebiele des Verkehrs entwickeln wird.(Beifall.) Altſtadt zurück cuf die Beſchwerden. Daß eine Unmenge Vorſchriften beſtehen, habe er kE Die Perſonentrifreform iſt nicht nur ein Schön⸗ heitsfehler, ſie iſt geradegu gefährlich. Sogar die Reiſen der Ferienkolonjen und die Schülerfahrten hat man verteuert. Unſere Stadtkinder müſſen aus dem Staube der Straßen, aus den dumpfen Schulräumen in die friſche Luft gebracht werden. Man ſollte daher ihnen die Fahrt nicht verteuern. Durch den neuen Perſonentarxif iſt aber die Arbeit der Vereine für Ferienkolonien erſchwert und beläſtigt worden. Dieſer Rückſchritk iſt äußerſt ſchmerzlich. Auch wir bedauern jeden Unfall, der den geringſten Arbeiter trifft. Auch wir haben Reſpekt vor dem Arbei⸗ ter und den Opfern der Arbeit und begrüßen jeden techniſchen Fortſchritt, der dazu dient, von dem Eiſenbahnarbeiter nicht bloß den Druck der Not des Tages zu nehmen, ſondern der auch die Un⸗ ruhe vermindert, in die er durch die ſtändige Lebensgefahr, in der er ſich befindet. geraten muß. Es gibt aber Dinge, die außer⸗ halb des menſchlichen Willens liegen. Wir danken dem Präſi⸗ denten des Reichseiſenbahnamts, daß er innerhalb ſeiner be⸗ grengten Kompetenz das menſchenmöglichſte getan hat, um die Unfälle zu verhinbern.(Beifall.) Abg. Dr. Carſteus(fpeiſ. Vp.): Ich kunn mein Bedauern über daͤs Viele, was vom Reichs⸗ eiſenbahnamt nicht geleiſtet worden iſt, nicht unterdrücken. Der Präſident hat ſich auf viele dringende Anfragen, die an ihn ge⸗ richtet wurden, völlig ausgeſchwiegen. Er geht von der leber⸗ zeugung aus, daß die meiſten dieſer Fragen nicht zu ſeiner Kom⸗ beteng gehören, und daß er gegen den ſtarken, aber nicht den beſten Bruder, Preußen, nichts anzufangen weiß.(Heiterkeit.) Er handelt ſo in dem Gefühl einer gewiſſen Ohnmacht. Er hat uns tröſtliche Ausſichten gemacht in bezug auf die Beſchaffung von Material. Ich will nicht dankbar anerkennen, daß man nun end⸗ lich einmal den Brunnen zudecken will, nachdem das Kind er⸗ tuunken iſt, und nachdem Handel und Verkehr in ſchwerſter Weiſe deſchſeng worden find. Nein, man hätte Vorſorge treffen müſſen, aß ſolche unglaublichen Zuſtände, wie ſie der Mangel an Mate⸗ rial gezeitigt hat, überhaupt nicht vorkommen konnten. Die Un⸗ fälle ſind trotz des geſteigerten Verkehrs geringer geworden. Ich geke zu, daß ſie nie ganz vermieden werden können. Der Präſi⸗ dent hat erklärt, daß eingehende Vorſchriften vor den Unglücks⸗ fällen ſchützen. Es kommt aber nicht auf Reglements au, ſondern auf den Geiſt, der in der Verwaltung herrſcht, und der preußiſche Geiſt, der fetzt in der Verwaltung herrſcht, iſt nicht der richtige. (Beifall links.) Auch die Beſoldungsfragen gehören zur Kom⸗ petenz des Reichseiſenbahnamts, weil es nach der Verfaſſung für die Inſtandhaltung der Stationsbauten und für die Beſchaffung guten Materials zu ſorgen hat. Der Redner ſchildert die Verhäliniſſe auf der Station Stern⸗ ſchanze bei Hamburg und Elmshorn als geradezu troſtlos. Dort lauere die Gefahr der Eiſenbahnkataſtrophen. Die Verhältniſſe der Streckenarbeiter ſind ſehr traurig. Vicleant consules! Möge das Reichseiſenbahnamt dafür ſorgen, daß die falſche Sparſamkeit nicht zu einem Ende mit Schrecken führt und es nichk erſt eines großen Eiſenbahnunglücks bedarf, um Abhilfe zu ſchaffen.(Leb⸗ hafter Beifall. 5 Abg. Stolle(Soz.) beklagt ſich über die ungenügenden Auskünfte auf ſeine geſtrigen ſchon ſelber gewußt. In Sachſen hat man ſogar eine neue Ge⸗ finnungsordnung erlaſſen.(Hört! Hört! bei den Soz.) Da bvird den Beamten borgeſchrieben, welche politiſchen Geſinnungen ſie hegen und pflegen ſollen. Aus der Oberlauſitz wird berichtet, daß der Eiſenbahninfpektor ſeinen Beamten gegenüber erklärt hat: Hier iſt ein konſervativer Verein gegründet, ich erwarte vͤn meinen Beamten, daß ſie alle dieſem Verein beitreten, ich will annehmen, daß ſie eine konſervative Geſinnung hegen.(Hört! Hört! bei den Soz.) Präſident des Reichseiſenbahnamts Schulz: In früheren Jahren hat das Reichseiſenbahnamt wohl mik⸗ unter Veranlaſſung gehabt, die Eiſenbahnverwaltungen an die Vermehrung des Betriebsmaterials zu exinnern. Da aber ietzt bei allen Eiſenbahnverwaltungen der ſeſte Wille beſtoht, den Wagen⸗ mangel zu beſeitigen, liegt für das Reichseiſenbahnamt keine Ver⸗ aulaſſung mehr bor. Die Verhältniſſe auf dem Bahnhof Stern⸗ ſchanze dürften ſich wohl durch den Umbau der Bahnhöfe in Ham⸗ burg und Altona erklären, der es nicht möglich machte, einen Bau in Sternſchanze gleichzeftig in Angriff zu nehmen. Die Verhält⸗ niſſe auf dem Bahnhof Elmshorn werde ich unterfuchen laſſen. Die Beſoldung und Löhnung der Beamten und Arbeiter geht nach der Verfaſſung das Reichseiſenbahnamt nichts an. Sächſiſcher Bundesratsbevollmächtigter Dr. Fiſcher erwidert dem Abg. Stolle, daß, wenn es ſich mit dem Siſenbahn⸗ inſpektor ſo verhalte, wie er vorgetragen habe, eine Amtsü ſchreitung vorliege und ja eine Beſchwerde an die vorgeſetzte Be⸗ hörde gehen könnte. Würde aber Stolle ſich ſo ſehr dagegen ge⸗ wandt haben, wenn der Eiſenbahtinſpektor ſeine Peat auf⸗ gefordert hätte, einem ſozlaldemokratiſchen Verein beizukreten. (Sehr gut! rechts.) Abg. Enders(freiſ. Vp.) führt lebhafte Klage darüher, daß die thüringiſchen Stagten an den gewaltigen Ueberſchüſſen der breußiſchen Staatseiſenbahnver⸗ waltung, zu denen ſie an ihrem Teile beitragen, nicht keflnehmen. Die khüringiſchen Kleinſtagten ſind unter die Räder des breußi⸗ ſchen Staatswagens geraten. Hinzu kommt noch die Steuer⸗ freiheit der Bahnbeamten in Thüringen. Konſorvative Politiker, wie der frühere Abg. v. Kardorff und der Abg. Frhr. v. Zedlitz, haben es auch als eine Ehrenſache Preußens hingeſtellt, den Klein⸗ ſtaaten enigegenzukommen.(Beifall.) Abg. Quarck(ul.) zetzt ſich dieſen Ausführungen bollkommen an. Hier handelt um eine wirklich deutſche Frage. Die khüringiſchen Staaten ſind kaum in der Lage, die Matrikularbeiträge aufgzu⸗ bringen. Abg. Hus(Soz.) eſpricht den Wagenmangel im Ruhrgebiet. Es fehlen nicht nur ie Wagen für die Gruben, auch für die Eiſen⸗ und Stahlwerke, e Maſchinenfabriken uſw. Sollte es etwa an Betriebsmaterial fehlen, ſo iſt jetzt die richtige Zeit, die Beſtellungen zu machen. Tie Eiſen⸗ und Stahlwerke dürſten geradezu darnach. Es werden Reichstagsbericht wortlichkeit keinesfalls entſprechen, und erſucht das Reichseiſen⸗ bahnamt, für ſchleunigen Ausbau der Gleiſe im Ruhrgebiet zu ſorgen. Er fordert die Kollegen zu einer Spritztour in das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrieegbiet auf, um die dortigen Bahn⸗ höfe kennen zu lernen. Ein ſehr hoher Eiſenbahnbeamter hat ſie geradezu als Mauſefallen bezeichnet. In begug auf Einfachheit, Enge, Beſchränktheit der Bahnhofanlagen ſteht das Ruhrgebiet oben an, Eine Beſchleunigung der Umbauten iſt dringend er⸗ forderlich. Abg. Ulrich(Soz.): Die Kompetenzen des Reichseiſenbahnamtes ſcheinen ja ſehr gering zu ſein. Nach unſerer Anſicht hat es aber die Pflicht, alle Klagen zu prüfen und die Einzelſtaaten zu veranlaſſen, ja zu zwingen, Mißſtänden abzuhelfen. Nach§ 52 unſerer Verfaſſung iſt das Anct verpflichtet, dafür zu ſorgen, daß alle deutſchen Eiſen⸗ bahnen einheitlich verwaltet werden, und nach§ 43 muß es für Inſtandhaltung der Bauten und des Materials ſorgen. Das Reichsciſenbahnamt hat aber ſtets eine Beſcheidenheit gezeigt, die für unſeren Verkehr geradezu gefährlich zu werden beginnt. In Offenbach zum Beiſpiel herrſchen auf dem Bahnhofe die ſchlimmſten Zuſtände, und das Reichse ſenbahmt kümmert ſich nicht darum. Es werden immer Prüfungen zugeſagt, aus denen man nicht her⸗ auskommt. Das Amt verletzt ſeine Pflichten, wenn es nicht für Vermehrung des Materials und für die Sicherheit des Bekriebes ſorgt.(Beifall links.) Präſident Schulz: 4 8 Die Zuſtändigkeit des Reichseiſenbahnamts erſtreckt ſich nicht auf die Beſoldung der Beamten und der Ardeiter. Ich habe übrigens in zahlreichen Fällen Gelegenheit gehabt, auf die Er⸗ weiterung und den Umbau von Bahnhöfen hinzuwirken. auch die bermehrte Beſchaffung von Betriebsmitteln angeregt. 8 Zuſtände in Offenbach ſind ſehr ſchwierig. Es ſind bereits Pläne zum Umbau fertig geſtellt. Auf einmal kann nicht alles erreicht werden, es wird ſchon viel getan auf dieſem Gebiete. Preußen hat allein im letzten Jahre 254 Bahnhöfe umgebaut. Das ſind hohe Leiſtungen. Abg. Carſtens(fre eingeleiteten Unterſuchun Die Die iſ. Vpt Ich bitte, die n recht gründlich gu etreiben. Der Oberbau muß immer vollſtändig ſichergeſtellt ſein. Was nützen die ſchönſten Vorſchriften, wenn ſie nicht befolgt werden. Es iſt Pflicht des Präſidenten, dafür zu ſorgen, daß die Bahnmeiſter Arbeiter erhalten; dazu iſt aber eine Aufbeſſerung des Lohnes 92 — 2 2. 2 8 de 8 — . Abg. v. Bieberſtein(konſ.) Die Lähne ſind gerade bei der Eiſenbahn ſo hoch, daß ein Ab⸗ ſtrömen der Arbeiter von der Landwirtſchaft ſtattfindet. Dieſe er⸗ leidet dadurch großen Schaden. Auch wir ſtehen auf dem Stand⸗ punkt, daß die Streckenarbeiter und Bahnarbeiter unbedingt ange⸗ meſſen bezahlt werden müſſen. Sicherlich vertritt der preußiſche Eiſenbahnminiſter denſelben Grundſatz. Wenn er hört, daß irgend⸗ e Löhne ſehr ſchlecht ſind, ſo wird er mit freudigem Herzen afür ſorgen, daß ſie beſſer werden.(Beiſall rechts.) Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(freiſ. Bgg.) führt Klage darüber, datz die Eiſenbahnbeamten, die nicht in Preußen wohnen, in anderen Staaten das Wahlre cht zum Landtag verlieren. Sie werden dadurch zu Unrecht eines wich⸗ tigen bürgerlichen Rechtes beraubt. Bedauerlich iſt, daß der Präſi⸗ dent kein Wort für die Wünſche der thüringiſchen Staaten gehabt hat. Diejenigen deutſchen Einzelſtaaten, die noch ſelsſtändige Bahnen haben, ſollten ſich doch allmählieh in den Standpunkt hin⸗ einleben, den Spuren der Heſſen zufolgen. Das kenn nur zum Vorteil des ganzen Eiſenbahnbekriebes ſein. Wenn wir im ganzen Reich nur eine Siſenbahngemeinſchaft haben, dann wird die Kompetenz des Präſidenten allmählich wachſen, und das hätten wir im Intereſſe des Verkehrs nicht zu bedauern.(Beifall.) Abg. Dr. Jäger(Ztr.) fordert das Reichseiſenbahnamt auf, die Intereſſen der Aktionäre der St. Gotthardbahn waßhrzunehmen genüß egenüder der von der Schweiz beabſichtigten Verſtaatlichung. Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.): Schlveden wird ſehr bald uns in der Verſorgung unſerer Eiſenhütten die größten Schwierigkeiten machen. Da hat Deutſch⸗ land alle Veranlaſfung, ſeine eigene Eiſenbahnpolitik ſo einzu⸗ richten, daß das Siegen⸗Naſſauer Erzrevier durch Baßnver⸗ bindungen nach der Ruhr genügend aufgeſchloſſen twird. Abg. Köhler(Wirtſch. Vgg.) nimmt Bezug auf die Verhandlung der Interpellakion im hefſiſchen Landtag über die Eiſenbahnpolftik. Das ganze deutſche Volk wünſcht Reichseiſenbahnen, aber nicht eine Ver⸗ preußung der Bahnen. Damit ſchließt die Ausſprache. Der Ekat des Reichs⸗ eiſenbahnamts wird erledigt. Auf der Fagesordnung ſtehen dann 28 Berichte Petitionskommiſſion. antwoſend. Die Pekikionen, betreffend den Unterſtützungswohnſitz, die Sicherung der Bauforderungen und dꝛe Vereinfachung des Wechſel⸗ proteſtes werden an die betreffenden Spezialkommiſſionen über⸗ wieſen. Sämtliche Petitionen, zu denen keine Wortmeldungen vorliegen, werden nach den Anträgen der Kommiſſion erledigt. Sobald aber eine Wortmeldung vorliegt, ſchlägt der Pröſident Abſesung von der Tagesordnung vor und„das Haus“ ſtimmt dem zu. Es ſind dies Eingaben betreffend die Abänderung des §1 des H G.., Aenderung des Münzgeſetzes, des Elſaß⸗Lolßh⸗ ringiſchen Berggeſetzes, ferner betreffend die Rechtsverhältniſe der Buregubeamten bei den Rechtsanwälten uſw., die Rechtsver⸗ hältniſſe des Geſindes, die Aufhebung der Stempelabgabe auf Er⸗ laubniskarten für Kraftfaßrzeuge und ſchließlich die Petition des wiſſenſchaftlich⸗humanitären Komitees betreffend Aufhebung des 8 lis des Strafgeſetzbuches. Der Abg Kirſch(Ztir.) hatte in der Annahme, daß keine Wort⸗ meldung vorliege, die Abſtimmung beantragt, Singer(Soz.) und Dr. Mugdan(freiſ. Vp.) erhoben aber dagegen Einſpruch, letzterer unter Androhung des Zweifels der Im Saale ſind 28 Abgeordneie Montag 2 Uhr: Militäretat. etzt ſchon Arbeiterentlaſſungen vorgenommen. Der Redner er⸗ rtert weiter die Lohn⸗ und Gehaltsverhältniſſe, die der Verant⸗ Ich habe an der Boſchlußfähigkeik des De= Prelse sind netto. b. m. b. E. Verkauishäuser: Warenhsus Neckarstadt, Narkiplati, 1 in allen Abteilusgen elnd Gelegesbeltspesten ausgelegt. Eine Parttle reinleinene eispiele unserer Jilligkeit Beachten Sie Schasfesster-Auskagen. 1 Fosten Nur moderne Sachen Drefl- und Damest-Tischtüeher 75 25 65 Weisse Damenhemden 920 Damengürtel Serie I Serie II„ 85 Taschentücher aus best. Renfores u. Hemdentnel in vier 5 Gläsertilcher ½% Dutsend 48 pfg. mit kleinen Webefehlern/ Ptz..10 8 versch. 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Ferruar 1908. tenbauſchnle für Tamen tätig) zu bemerken, wie wenig Verſtänd⸗ Prattiſche Winke für den Einkauf und die VBe⸗ nis noch bieſem Veil der Pflangenbehandlung entgegengebracht haudlung unſerer Zimmer füi. zen. Wirde Fragt der Jachmann einmal eine blumenliebende Hausfrau, n hat auf dem Gebiete gl 10 gü ſtige Erfolge aufzuweiſen, Antworten, * hie der Fach⸗ zuſtande Tage!— manche rwünſch⸗ Aber die allein ohne 57 olldere Mühe ganz ibehentend köommt mancher abſolut nicht zum notwendigſtende⸗ bekommen. 2 Spiel, als Unkenntnis Pflanzen, denen upaſſen verſteht. otw otw 95 · eundin Die Pflanze will eben nach Individualität behandelt ſein, Zimmer⸗ 175 ann und wie oft ſi becbachen kann. Man ſpricht von einer„glück⸗ pf lanze augenſcheinlich motivieren. zießt e U; indem din ihre Pflanzen—„jeden Tag eiwas“, die andere— alle paar iſt aber eigentlich 1 die ſogenannte Pflanze bezkw. die ne geſchickte Beim. Gießen hat man eine geſchickte ihre Lieblinge begießt, ſo erhält man mei⸗ die das etwa zu beklagende Unwohlſein einer Da gießt eine Blumenfreun⸗ ſogar„abends und morgens etwas“ u. ſ. w. richtige Antwort— nach Bedarf, wenn die 55 und jeweilige Beſcha 1 11 aff Fr 7 4 + 317** Erde trocken iſt“— wird ma n ſelten zu hören Rückſicht zu nehmen 15 enhe e Jahreszeit, worüber in einer weiteren Ab⸗ it, ferner auf den denn auch unter i es gerade wie bei den Menſchen— hrlich berichtet werden ſoll. Bs. Näturen, die man ganz s berſtehen und zu nehmen wiſſen muß, um überhaupt mit ihnen auszukommen. Zufrier enſtellung beruht alſo auch hier auf Gegenſe eit. Buntes Feuflleton. n vornherein wird man daher bedacht ſein müſſen.— di 8 gilt ers beim perſönlich Hen Einkauf— daß man ſolche 8 Kaiſer Wilhelm in der Inſtruktionsſtunde⸗ Aus Berlin wird Pflanzen erſteht, welche auch wirklich als Zimmerpflanzen zu der„N. FIr. 7 0 betrachten und in geeigneter, den Anforderungen derſelben ge⸗ 1 deee 8 mäßen Weiſe. unterzubringen ſind. fü gen Nur wenige Arten ſind damit zufrieden und gebeihen in anderant eikien erfreulicher Weiſe, wenn ſie jahraus jahrein im Zimmer ver⸗ ſonskir bleiben; ſie wollen zum größten Teil während des Sommers im Ni reien, teils ſonnig, teils ſchattig plaziert ſein, um dann umſo Majfeſtät.“ härteter in den Winter zu kommen. Bei Bezug wähle man Antwort d kun auch ſtets blühende Gewächſe nur für ſonnige, bis halb⸗ hohen Offjgiere ſich Der! 9 außer einigen Palmarten, nur die allgemein bekannte, anſpruchs⸗ eur, General loſe Plektogyme(Aſpidiſtra) in Betracht. hnde liim Vor allen Dingen ſollte der Käufer ſich, falls ihm Eigenar! bensbedingungen einer Pflanze unbekannt ſind, beim Fachmann befragen und nicht eine ihm gerade beſonders gefal⸗ lende Pflanze, ſondern eine ſolche erſtehen, die bei ih öm mit Rück⸗ 115 auf Lage der Wohnung und Heſchaffenzeit der Räume ſelbſt, ſtät!“ Am Schluß beauftragt, den Worten: ich als Zimmerpflanze bewähren kann. Man kaufe nur gut ab⸗ ihn zum Kaiſer hin. gebärt ete und gekräftigte Pflanzen und nicht ſolche, die eben den— 1 feuchtwarmen Kulturräumen des Gärtners entnommen ſind. 91 Bei vielen Arten— ich erwähne hier beſonders den Gummi⸗ Calern Rördeße e baum— röcht ſich dieſes oft ſehr. Was aber die Behandlung unſerer meiſten imerpflanzen betrifft, ſo ſei hier gleich erwähnt, daß der S werpunkt in der Hauptſache im richtigen Gießen liegt und gelten hier je nach Umſtänden beſondere Rückſichten. Die Urſache des Rückgangs einer Pflanze liegt ſehr häufig im unrichtigen Gießen; ich ſelbſt Hatte vielfach Gelegenbeit ſals Echrer an einer Obſt⸗ und Gar⸗von den gu 1 iſt von hohe Generale mitten 3¹0 ren. Huptig ſtürgte der Re e“ gemeldet: Kaiſer Wilhelm k 1. Garderegiments im Langen tunde abgehalten. Ueber dieſe Ut Glo 1 8 La ſchuttig gelegene Fenſter. Dagegen kommen für dunkle Zimmer 5 würde vom Kaiſer len utnant hat kürzlich bei der Stall zu Potsdam Inſtruktionsſtunde Einzelheiten berichtet: Der Kaiſer fragte unter Soldaten, was da oben auf de che ſei(wo ſich Ri ändiſch ach einigem Turm der Garni⸗ ockenſpiel befindet). Ein her röhaft ider die nd die anderen 2 nunten. Ein anderer Diviſionskomman⸗ f eine be⸗ frag te der 4 e Maje⸗ der tellte! in 5 97 die Mam inn fcf en. Ein at wurd Diviſi mmandeur dem Kaiſer 5 1 5 7 „Auf Befehl von Mafeſtät! 91 t auf den General zu, faßte ihn am Aermel und zog einer 155 1 8 Löwen. Nach einer Bekannt⸗ zig die Sunegel mber in Fort Jameſo Mlilo im Petauke⸗Diſt: rikt von Poſten haben den Raubptieren den Poſtbegle ſei bom Sbienstag, den 4. Tebruar, abends 129 Uhr S findet in den Sälen des Ballhauses(Schlos 8) eine fnl. Vessammlungze statt, in der die Herren Landtagsabgeordneten Landgerichtsdirektor Dr. Rudolf Obkircher und Stadtrat Karl Vogel über Die Aenderung des Beamten- 85 — 8 gesetzes u. der Gehaltsordnung 8 Sprechen werden. G 2 8 218 8 8 D Wir laden zu dieser Versammlung unsere Mitbürger hiermit höflichst ein. 77030 Nanonabibsrale Partei. Deutsche Vo KSpartei. Fleisinnige Partei. Nationalsoziale partei. %οοοοοοο ο οο οοοοο οο οο Se8888 Hotel-Restaurant„Alter Bahnhof“ deschäfts-Lebergabe. Einem verehrl. hiesigen u. auswärtigen Publikum sowie meiner werten Nachbarschaft teile jeh bierdurch ergebenst mit, dass ich den Hotel- und Restaurations-Betrieb in meinem Hause „Alter Bahnhof“, Kaiserring 28 von heute ab meinem Sohn übergeben habe. Ich halte mich verpflie tet, für das mir in meiner 23jährigen Tätigkeit als Wirt und Hotelier in biesiger Itadt in 30 reichem Masse bewiesene Wohlwollen herzlich zu danken und bitte, dasselbe auch auf meinen Sohn übertragen zu Wollen. Hochschtungevoll Karl Keicher. Sοοοο We Berngnehmend auf Obiges, beehre mich ein verehrl. hiesiges und aus- Würtiges Publikum ergeb. in Kenntnis zu setzen, dess ich unter Heutigem das Hotel u. Restaurant„Alter Bahnhof“ bernommen babe. Es wrird mein eitrigstes Bestreben sein, sowohl aus Küche ie aus Keller stets das Beste zu bieten, um das Renommée des Hauses zu erhalten. Ganz besonders empfelille meinen Vorzüglichen Mittagstisch Stammplatten von 60 Pfg. an. in und ausser Abonnement. Diverse Sonpers. Reine Weine. Besteinger. Fremdenzimmer Reichhaltige Abendkarte. II Elektr. Lioht BAder im Hause Mannhelm, den 1. Februat 1908. Hochachtungsvoll Heinrich Keicber. SESSASASESASAAUEASAR —FwFF———— e e IN 950 n in der werden müſſen. Um ſich das Präriegras in Brand ge⸗ ſetzt worden. Nach den Nachforſchungen 15 der am 3. Auguſt von Southampton abgegangene Briefſack mit Iugelt teilweiſe Löwen gelrellen, teilwei ernichtet worden. Von den am 23., 24. und 26 Juguſt bon Bulatda Kalomo und Broken Hill abgefertigten Poſten hat mehr auffinden laſſen. Unterredung mit einem der vun 55 1 ſterdam“. Di Kataf der Great Eaſt f „Amfterd e, ſteht noch in 0 Erinneru 1 Eix Nebel Hoeck van Holland er⸗ folgter Zufſammenſ mit dem er N ampfer„Axminſter“ zwang Pafſagiere und„Wann ſcaft t, in für if Rettungsbooten das lecke Schiff zu verlaſſen. r„Axminſter“ auf, das fünfte verlor ſich mit 9 1 en ig im Nebel. Erſt zwei Tage ſpäter, als man ſchan faſt alle Hoffnung aufgegeben die Vermißten lebend wi gten alle eha Hoeck van Holland an. D hatte ſie nahe ins Auge 55 6 dies Herr Richard 85 von de Förn panh i ſton. Im Beſtibül 185„Hotel Briſte tol erzählie er er einem Mi Pr.“ von den ban gen Stunden, die er und ſeine mitgemacht haben.„Dienstag um 10 Ahr 41 ir von rwich! 00 nden, la gten Au. * mortregi che Frachtenda* 85 ſpielten ſich aufreg 3 5 es auch im ärgſten Sinne des W ht dam Anſer Bool, in demt ein Matroſe mit großer Kaltb cblütigkeit das Kommando führte, wurde von der Flut erfaßt und ſo ſchnell fortgetrieben, daß wir bald di⸗ Lichter des Dampfers„Axminſter“ nicht mehr ſahen. Die Lampe i Rettungsboot verſagte, Ard es zu machen. um wwenigſter fiiekend in dem r naßkalten Nebel, gefaß en Schiffe über rannt azu berden. ten mit ei äften, te 3u 1 nerkfalnte Man 1 8 lückte ein 3 gwei⸗ An Bo 75 atmeten Wir 1 nehmer 10 n Hinblick e Witterung noch lange nicht gefahrloſer Aufenthalt war. Die „Songa“ entbehrte als Frachtſchiff jeder Bequeml ichkeit, war über⸗ fällig und daher ſelbſt an Proviant kapb. Kapitän Erland war ſehr freundlich, gab, was er hatte, doch war dies eben ſehr wenig. Die „Songa“ mußte wegen des dichten Nebels ſehr langſam fahren und ſo ve gingen zwei end ehe der zus Suche ausgeſandte Mit aller Engländers 3. Seine Gleichmütigkeit förmlich ſch„Ich habe Ihnen die Sache ohne auf⸗ regende Details mi dgeteilt, aber Sie können mir glauben, es iſt nichts Angenehmes, in der Nacht geweckt zu werden und auf einem Rettungsboot im Ficheſte Nebel auf dem Meere umherzuirren 11117 es auch zein neswegs ein ang 15 Das waren Stunden, die man nicht bergißt. — eeeeee, 80 Plckel! Im Cesl uns am Körver, Blüten, Wimmerln, Nöten, Somme Hautſucken Furunkel, Hautgeſchwür re ꝛc., wer darqn leidet, geßrauche Zucker's Medizinal⸗Seife, pfohlen und dan 50 Pfg.(Fleine Pa 5 5 25 180(große Packung d. 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Ein Posten graue Daunen gute Oualität Pfund Mark Beachten Sie unsere Spezial-Dekorationen! Hlanunliein. 12. Seite. 2———3 Feneral⸗nteiner. Mittag“att) Madunhem, 3. Februer 1908 Herſongaingchrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernannt: Föffler, Edelbert, UHònterlehrer in Neudenau, wird Hauptlehrer in Weſſental, A, Wertheim.— 2. Verſeßt: Bader, Eugen, Unterlehrer, bon Grünsfeld nach Siegelsbach, Amt Sinsheim; Bauer, Friedrich, Hilfslehrer, von Niedergebisbach nach Murg, N. Säckingen; Breunig, Friedrich, Unterlehrer, von Kirchardt nach Aglaſterhauſen, A. Mosbach; Brill, Frida, als Hilfsleh⸗ retin nach Karlsruhe: Bohn, Engelbert, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Philippsburg, A. Bruchſal; Ernſt, Franz Ant., Unterlehrer in Aue, als Hilfslehrer nach Walldürn, A. Buchen;: Falk, Marie, Unterlehrerin, von Jechtingen nach Umkirch, A. Freiburg; Heß, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Karls⸗ zuhe; Heſſel, Eliſabeth, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Opfingen, A. Freiburg; Hug, Emil, Muſiklehrkandidat und Un⸗ terlehrer in Freiburg, zur Stelleverwaltung an Lehrerſeminar Meersburg; Iſele, Ferdinand, Schulkandidat, afs Unterlehrer nach Jechtingen, A. Breiſach; Kammerer, Gottlieb, Schulkandi⸗ dat, als Unterlehrer nach Karlsruhe; Kiefer, Guſtap, Schulkan⸗ didat, als Hilfslehrer nach Hirſchlanden, A. Adelsheim; Knopf, Otto, Schulverwalter in Weſſental, als Unterlehrer nach Neu⸗ denau, A. Mosbach; Kritter, Friedrich, Unterlehrer in Eckarts⸗ wrier, als Schulverwalter nach Schutterzell, A. Lahr; Leib, Hermann, als Hilfslehrer nach Sandhofen, A. Mannheim; Maier, Alois, Unterlehrer, von Siegelsbach nach Grünsfeld, A. Tauberbiſchofsheim; Maier, Hermann, Schulkandidot, als Unterlehrer nach Eckartsweier, A. Kehl; Martin, Julius, als Hilfslehrer nach St. Märgen, A. Freiburg; Palm, Roſa, Schul⸗ kandidatin, als Hilfslehrerin nach Bübl(Stadt]; Reißland, Amalie, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Pſorzheim; 1 Ritzinger, Antonie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Hil kertsau, A. Raſtatt; Ritzmann, Ferdinand, Unterlehrer, von Oberkirch nach Freiburg; Schaub, Franz, Schulkandidat, als Enterlehrer nach Oberkirch; Schick, Friedrich, Schullandidat, als Unterlehrer nach Karlsruhe; Stammer, Hugo, Unterlehrer, von Aglaſterhauſen nach Kirchardt, A. Sinsheim; Steidinger, Lud⸗ wig, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Ladenburg, A. Mann⸗ heim; Stern, Rudolf, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Wein⸗ heim; Zepf, Paulo, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Daxlanden, A. Karlsruhe; Zittel, Wilhelm, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Offenburg: Zobel, Alfons, Muſiklehrkandidat am Lehrerſeminar in Meersburg, übernimmt die Stelle eines Muſiklehrers an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch: Vier⸗ ling, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Aue, A. Durlach; Willmann, Marie, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Bietigheim, A. Raſtatt.— 3. In den Ruheſtand tritt: Werner, Jakob, Hauptlehrer in Haßmersheim. — 72* Vereinsnachrichten. Verein für Naturkunde. Einer Einladung des Vereins für Naturkunde Folge gebend ſprach Herr Profeſſor Dr. Glück(Hei⸗ delberg) am letzten Vortragsabend über die Biologie un⸗ ſerer Waſſerpflanzen, unter Benützung eines reichen Pflanzenmaterials, das zumteil auch in der wiſſenſchaftlichen Ab⸗ keilung unſerer Gartenbauausſtellung enthalten war. Der treffliche Vortrag nahm ſeinen Ausgangspunkt von der Tatſache, daß alle Organismen in bezug auf Geſtalt und Lebensweiſe harmoniſch ihrer Umgebung angepaßt find. Bei der großen Mehrzahl aller Or⸗ gantsmen läßt ſich jedoch dieſe Arpaſſung durch das Erperimend nicht nachweiſen; ſie reagieren mit dem Tod auf eine künſtlich her⸗ beigeführte Standort⸗veränderung. In ſolchen Fällen ſpricht man Nur bei wenigen Organismen tbedingungen experimentell direkte von indirekter Anpaſſung kann durch Ueberführung in neue eine Bildung neuer Organe bewirkt werden. Dieſe Anpaſſung läßt ſich beſonders anſchaulich an pflanzen verfolgen. Dem Standort gemäß teilt man drei Sippen ein, in untergetauchte Waſſerpflanzen(Waſſerpeſt), in Schwimmdlattpflangen(Seeroſe) und in Uferpflanzen(Pfei kraut),(pelch lezere aus dem Waſſer heraus ihre Blätter in fre Luft entfalten. Die einzelnen Sippen laſſen ſich jedoch eben deshalh nicht ſcharf umgrenzen, weil unſerer Waſſerpflanzen zu direkter Anpaſſung an den jew en W̃ ta befähigt ſind. der Vortragende aus den ein⸗ Von den zahlreichen Beiſpielen, d zelnen Sippen behandelte, ſei hier nur das Pfeilkraut erwähnt. Es erhebt nahe dem Ufer ſeine pfeilförmigen Blätter über den Waſſerſpiegel, eine Wachstumform, die ſich in unſeren Aguarien häufig beobachten läßt. Bringt man die Pflanze in tieferes Waſſer, ſo erzeugt ſie keine Pfeilblätter mehr, ſondern Schwimmblätter, die dem Typus der Seeroſe gleichen. Nach den Erfahrungen des Vorkragenden genügen—10 Tage, um bei veränderter Waſſertiefe neue Blattformen hervorzurufen. Ein Vergleich der verſchiedenen Standortsformen ergibt für alle Waſſerpflanzen, daß die Anpa 8 dadurch erreicht wirb, daß die untergetauchten Blätter weſentlich größer und zarter gebaut ſind als die Luftplätter. Eine eingehende Beſprechung der merkwürdigen Schwimmblätter bildete den Schluß des lehrreichen und dankbar aufgenommenen Vortrages. Die Oberpoſtſchaffner⸗Vereinigung Mannheim, welche erſt ſeit 11. September vorigen Jahres gegründet und heuie ſchon 60 Mitglieder zählt, bot am Sonntag den 26. d. M. in chrem Lokal „Hohenſtaufen“ ihren Mitgliedern nebſt Familienangehörigen den erſten Familienabend, berbunden mit Kaiſersgeburtstags⸗ feier. Der Jorſitzende, Kollege Groß, hielt die Begrüßungs⸗ Der erſte Vo anſprache, die mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und ſeine gernge Familie, ſowie auf unſeren Großherzog Friedrich II. und ſein ganzes Haus endete. Der zweite Vorſitzende, Kollege Ham⸗ meſr, trug einige Tenorſoli vor. Ferner die Kollegen Ferd. Glatz untd Wilh. Frey ne Couplets, die alle großen Beifall fanden. Kaſſier Kollege Wilh. Bracher wußte unſern Kaiſer Wilhelm II. als Friedenskaiſer zu ſchildern. An das Hoch das Reichsober⸗ haupt ſchloß ſich der allgemeine Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland idber alles“. Kollege Hammers Hoch galt den deut⸗ ſchen Frauen Kollege Glaßz toaſtete auf den Gründer und erſten Vorſitzenden des Vereins, Kollegen Friedr. Groß. Die Paufer wurden durch urkonziſche Couplets des Herrn Schölch. die von Herrn Klavierlehrenr Burggraf begleitet wurden und rieſigen Beifall ernteten, ſowie durch Klaviervorträge des Kollogen H. Fiſcher ausgefüllt. Der erſte Vorſitzende brachte 811— 52 B 5 Der zum Schluß noch ein Hoch auf unſern ſo hochgeſchätzten Staatsſekretär Exzellenz Krätke aus, in das ebenfalls alle begeiſtert einftimmten. Gerichtszeitung. § Maunheim, 29. Jann. Strafkammer T. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Ketterer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Link. (Schluß). Der Schiffbauer Wilhelm Hoffmann aus Kiel ſtieg vor einiger Zeit aus der hieſigen Schiffswerft während der Arbeits⸗ zeit aus und unterhilet ſich 3 Stunden in einer benachbarten Wirtſchaft. Deſſenungeachtet ſchrieb er auf die Tafel, die jede Arbeiter mit der Angabe ſeiner Arbeſtszeit einzurelchen Hat, 15 Arbeitsſtunden auf. Er kam deshalb unter der Anklage dez Be⸗ trugs vor 88 Schöffengericht, welches gegen den ſeither noch u⸗ beſtraften auf 15 Mark Geldſtrafe erkennte. Hpff tufung ein. Er arbeitet gegenwärtig in wegen der weiten Entfernung ven dverſönlichen E bunden. Das Gericht ſprach ihn heute frei. Der Angeklagte ſe nach der Beweisaufnahme angetrunken geweſen, er mußte nehmen, daß ſein Entfernen bemerki worden war, und habe Stundenzahl offenbar nicht in der Abſicht hingeſchrieben, einen Vermögensvorteil zu verſchaffen, zumal die Tafel direkt dem Kontor eingeliefert wurde, fondern zuerſt vom Werk meiſter geprüft wurde. Eine erfolgreiche Berufung in einer Sache, in welcher der Berufungskläger freigeſprochen worden war, iſt ſicherlich keinz alltägliche Affäre. Im vorigen Sommer ſpielte ſich vor der hie⸗ ſigen Strafkammer ein Prozeß gegen die Inhaber zweier Pflan⸗ zenbutterfabriken ab. Die Anklage lautete auf Vergehen gegen das Margarinegeſetz. Es war ein juriſtiſches Problem, welches bei verſchiedenen Gerichtshöfen verſchiedene Erkenntniſſe gezeit hatte. Hier gelangte man zu einer Freiſprechung. Bevor die Urteil erging, hatte das Bezirksamt den Metzger Kaufma Stern, der ſolche Pflanzenbutter in ſeinem Geſchäft ohne vom Geſetz vorgeſchriedene deutliche Kenntlichmachung gefuf hatte, mit einem Strafmandat über 10 Mark bedacht. Stern er⸗ hob Einſpruch. Das Schöffengericht war nun geneigt, denſelbeß großen Apparat von Gutachtern u. dgl. in Bewegung zu ſetzen wie das Landgericht in dem Prozeß gegen die Fabrikanten, der Verteidiger(Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn) ſchlug jedoch vor, gu⸗ nächſt einmal die Entſcheidung des Landgerichts abzuwarteg Das Schöffengericht ging auf dieſen Vorſchlag ein, und die natür liche Folge war, daß es ſich ſpäter auf den Standpunkt des Lord⸗ gerichts ſtellte und Stern ebenfalls freiſprach. Da es jedoch eh⸗ lehnte, die Koſten der Verteidigung auf die Staatskaſſe zu über nehmen, ſo ergab ſich das Kurioſum, daß Stern zwar freige⸗ ſprochen war, aber mehr Koſten(12 Mk.]) für ſeine Verteidigung bezahlen ſollte, als die Strafe betrug. Der Verteidiegr iaß heute zur Begründung der Berufung Sterns dar, daß dieſer nicht, wie das Schöfſfengericht annahm, auf die Hilfe eines Ver⸗ teidigers hätte verzichten können. Ohne ſein Eingreifen hätle der Prozeß zum Schaden der Staatskaſſe dieſelben großen Di⸗ menſtonen angenommen wie der landgerichtliche. Es könne einen einfachen Handwerker nicht zugemutet werden, in einer Sache, i welcher eine Menge Gutachter gehört werden mußten und die widerſprechendſten Urteile vorlagen, ſich ohne rechtskundigen Beiſtand zu behelfen. Das Gericht trat dieſer Anſchauung bee und bürdete die Koſten der Verteidigung im ſeitherigen Verſah, ren ſowie die Koſten der Berufungsinſtanz der Staatskaſſe auf, * Heidelberg, 31. Jan. Vor der Strafkammer fand heute vormittag die Berufungsverhandlung gegen die frei⸗ organiſtierten Maurer Knobloch und Benzinger ſtatt, die ſeinerzeit vom hieſigen Schöffengericht wegen der bekannten„ler roriſtiſchen“ Vorgänge beim Neubau des Lehrerſeminars ig Neuenheim zu 2 bezw. 1 Monat Gefängnis verurteilt wurder 7 Die Berufung der Angeklagten wurde zurückgewieſen un den Verurteilten auch die Koſten des zweiten Verfahrens aufge bürdet. 0 Passeies Gelegenheits-Ceschenl! 5 Jubi! iums vorfassst von den Herren Prof. Dr. Friedrich Walter ui Hermann Schade In Verlage der Dr. H. Haasschen Buchürucktrei e. n. b. K in Mannheim ist erschienen: Mannheim 1007— Ein Bedenkbuch an das Hr und Senhre Il Mitgliedern der Ausstellungs-Leitung. Mit zahlreichen künstlerisch ausgeführten IIlustrationen. Preis: Im Prachteinband Mk..—, broschiert Mk..— Usstellung Zu bezjehen durch die Dr. H. Haas sche Buchuruekerei G. m. b. H. in Mannheim sowie durch alle hiesigen Buchhandlungen, terner durch den Verkehrsverein Mannheim und durch die Zeitungsträgerinnen des„Mannhkeimer General-Anzeigers.“ der hie, Pflan⸗ +. u gegem welches gezeitigt r dieſes Ufmann hne die geführt tern er⸗ enſelbez t ſetzen en, der Wr, su⸗ warteg natüt 5 Lafd⸗ Och ah⸗ u über⸗ freigt idigung gr tab dieſer 3 Ver⸗ 1 hätte en Di⸗ einen ache, in ind die indigen ig bei Verfah⸗ e auf. mt mer e frei⸗ itt, die n„ter⸗ rS f — Mannbeim, 3. Februsr. „Keueral⸗Auzeiger.(Miſtag latt.) 13. Seite Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur don Abonnenten unſeres Blattes, mußſen riftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündl che rtelephontſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent A. 3. Da der Sühnetermin ergebnislos verlaufen ift, müſſen Sie nunmehr durch einen Rechtsanwalt eine Privak⸗ beleidigungsklage anſtrengen laſſen. Abonnent M. F. 1908. Der Wirt iſt unter keinen Umſtänden verpflichtet, einem ihm nicht genehmen Gaſte Speiſe oder Trank zu berabfolgen. Damit erledigen ſich auch Ihre Unterfragen. Abonnent„Nimrod“. 1. Der Iltis unterliegt dem freien Tierfarg, der Edelmarder iſt dem ausſchließlichen Aneignungs⸗ recht des Jagdberechtigten unterworfen. 2. In jedem deutſchen Bundesſtaat wird, ſoweit uns bekannt iſt, ein Jagdſchein ver⸗ langt; ſeine Koſten in den einzelnen Bundesſtaaten kennen wir nicht. 3. Von einer Reichsjagdſtener war vereinzelt in den Blättern die Rede: ob die Regierung eine folche einführen will, — 2 5 8 1 4. Jeder Bundesſtaat hat ſein eigenes erſcheint uns zweifelhaft. Jagdgeſetzbuch. 15 Abonnent H. L. Sie ſetzen ſich am beſten mit dem Herrn Pfarrer von Liedolsheim in Verbindung, der bereits im General⸗ landesarchiv Forſchungen über die Vergangenheit des Dorfes an⸗ geſtellt hat. Die Ortsakten enthalten nichts über den Urſprung. Abonnent A. B. Der Lehrvertrag bleibt auch nach dem Tode des Vaters, des Lehrlings in Kraft. Abonnent O. G. Es kommt Paragraph 28a des Kranken⸗ Verſicherungs⸗Geſetzes in Frage, welcher beſtimmt: Kaſſenmit⸗ glieder, welche gleichzeitig anderweitig lals in der Ortskranken⸗ faſſe, Red.) verſichert ſind, iſt das Krankengeld ſo weit zu kürgen, als dasſelbe zuſammen mit dem aus ander⸗ weitiger Verſicherung bezogenen Krankengeld der volle Betrag ihres durchſchnittlichen Tagelohnes überſteigen würde. Durch 2 das Kaſſenſtatut kann dieſe Kürzung ganz oder keilweiſe aus⸗ geſchloſſen werden. Es kommt alſo auf die ſtatutariſchen Be⸗ ſtimmungen der betreffenden Kaſſe an. Abonnent J. 3. Wir ſetzen voraus, daß Sie den Dienſt In der Reichsbank meinen. Hierzu iſt die Reife für die erſte Klaſſe eines Gymnaſiums, eines Realgymnaſtums oder einer Ober⸗Reaulſchule durch den Beſuch einer ſolchen Lehranſtalt er⸗ forderlich oder eine dementſprechende Schulbildung durch das Abgangszeugnis einer anderen höheren Lehranſtalt nachzuweiſen. Ferner muß in einer Bank oder anderen namhaften Handlungs⸗ Abonnent Fr. G. Bei wenig muſikaliſcher Veraniagung dürfte Ihnen jedes Inſtrument Schſvierigkeiten bereiten. Jeden⸗ fälls würde die Zither ſich wohl noch am eheſten für Sie eignen, vorausgeſetzt, daß Sie wenigſtens ſelbſt hören konnen, wenn Sie falſch ſpielen. Abonnent Perlmutter. Mit derartiger Uebertragung von Photographien beſchäftigt ſich die Firma A. Paeſchke, Berlin., Kaſtanienallee 11. Dort wird man Ihnen auch zweifellos die Adreſſe zum Bezuge des gewünſchten Spezialartikels angeben können. Stammtiſch zum verlorenen Sohn. Ueber die Entſtehung des Grundeiſes ſind verſchiedene Theorien aufgeſtellt worden. Wahrſcheinlich iſt folgender Hergang: Eis ſetzt ſich leicht an pauhen, Körpern an und bildet ſich an ſolchen bei etwas höherer Temperatur als in der Maſſe der Flüſſigkeit ſelbſt. Wenn alſo die Wirbel und Strömungen eines raſch fließenden Waſſers, in⸗ dem ſie die Bildung einer kälteren Oberflächenſchicht verhindern, eine Abkühlung der ganzen Waſſermaſſe auf den Gefrierpunkt bewirkt haben, ſo werden ſich an den Kieſeln und anderen Gegen⸗ ſtänden im Flußbett Kryſtalle anſetzen, die, indem ſie die Anlage anderer Kryſtalle veranlaſſen, die Kerne für größere Maſſen Srundeis bilden. Abonnent Sch. Wie aus dem Wortlaut ſchon[Vvorgeht, will lebenslängliche Zuchthausſtrafe ſagen, das der Betreffende bis zu ſeinem Tode im Zuchthaus verbringen muß. Nur Begnadigung kann ihn früher hefreien. Abonnent J. Sch. 100. Gewiß iſt die Gründung ſog. Weih⸗ nachtsſparkaſſen geſtattet und beſtehen in hieſiger Stadt auch eine ganze Anzahl ſolcher als Privatgeſellſchaften. Abonnent J. W. Ob der Roman„Verſunkene Welten“, der bei unſern Leſern ſo viel Anklang gefunden hat, ſchon im Buch⸗ handel e nen, iſt uns nicht bekannt. Wollen Sie gefl. bei der Verfaſſerin Frau Anny Wothe⸗Maßn, Leipzig⸗St. Marien⸗ höhe, Schönbachſtraße 10, anfragen. Abonnent J. H. A. Das Zeichen Ihres Loſungsſcheines be⸗ deutet: allgemeine Schwächlichkeit infolge zurückgebliebener körperlicher Entwicklung oder Entkräftung oder Schwäche des Körpers oder einzelner Körperteile nach unlängſt überſtandenen Krankheiten oder Verletzungen. Abonnent J. K. Die Zeichen Ihres Loſungsſcheines bedeuten: Allgemeine Schwächlichkeit, ohne ſonſtige körperliche Fehler, oder Schwächung oder Entkräftung des Körpers oder einzelner Körper⸗ teile infolge unlängſt überſtandener Krankheiten oder Ver⸗ letzungen.— Wenn die zweite Ziffer: 33 richtig aßgeſchrieben darſtellt, aber nicht das ganze Leben einer Perſon umfaßt— alſo einen beſchränkten Umfang hat— außerdem der Eplioden en⸗⸗ behrt und weder wunderbare Verknüpfung der Begebenheiten ſelbſt noch den Schein ſolcher anſtrebt, vom Roman und von der Novelle, von der ſie ſich im übrigen nicht ſcharf ſondern läßt. 2. Der Roman gehört der epiſchen Dichtgattung an, deren Charakteriſtikum in äſthetiſchem Sinne darin liegt, daß ſie nur ein natürliches Geſchehen, dieſes aber, im Gegenſatz zur Er⸗ zählung, unter dem Schein des Wunderbaren darſtellt. 3. Die Nopelle, welche dasſelbe tut, unterſcheidet ſich vom Roman da⸗ durch, daß ſie nur eine einzige leben darum um ihrer„Neuheit“ willen ausgeſuchte) Begebenheit, jener aber eine ganze Reihe in der Zeit aufeinander folgender Begebenheiten umfaßt. 4. Das Honorar iſt ungemein verſchieden und richtet ſich auch danach, ob die Zeitſchrift das alleinige Eigentumsrecht, den Erſt⸗ druck oder einen Nachdruck erwirbt. 5. Ob der Käufer berechtigt iſt, die Arbeit weiter zu verwerten, kommt auf den Verlag an. In der Regel wird nur das Recht des einmaligen Abdruckes ab⸗ getreten. Abonnent J. F. Sie müſſen uns mitteilen, ob die Waren für den eigenen Bedarf oder das Geſchäft des Empfängers be⸗ ſtimmt waren. Darnach richtet ſich die Verjährungsfriſt. Stammtiſch Hungeria. 1. 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