* Abonnement 70 Mfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Pon bez. tncl. Poſt⸗ aufſchlag Mr..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 6 Pig. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) Badi 5 8 e 2 der Stadt RMannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim“ 10 T 1 8 Telefon⸗Nummern: Oirektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel, gele.. 28 Pfg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedaktln 377 Auswärnge Inſerate. 80„ in Mannheim und Umgebung⸗(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ D Neſtanee e Merk Schtuß der Inferaten,Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 tthr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr 59. Mittwoch, 5. Februar 1908.(Mittagblatt.) Dne Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ————.—. ̃——————— Badiſcher Landtag. [Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 4. Febr. Das erſte Viertelhundert Sitzungen hat die zweite Kam⸗ mer heute hinter ſich gebracht; das zweite Viertelhundert bricht Morgen im Zeichen akademiſcher Bildung an. Möge das ein gutes Omen ſein! Heute gab es zuerſt eine etwas längliche Debatte über die Arbeitsſperreimhinteren Murg⸗ tal. Hier wird von Weiſenbach nach Forbach eine Eiſenbahn gebaut; die Bauarbeiten ſind einer Aktiengeſellſchaft übertragen. Da den Arbeitern an dieſem Bahnbau teilweiſe höhere Löhne gezahlt werden als den Arbeitern der Murgtalinduſtrieen dräng⸗ ten ſich dieſe zur Beſchäftigung am Bahnbau. In der vom Zentrum eingebrachten Interpellation wird behauptet, daß im Intereſſe der Murgtalinduſtrie über die in dieſer beſchäftigt geweſenen Arbeiter von der Baufirma die Sperre verhängt wor⸗ den ſek. Die Zentrumsinterpellation begründete der Abg. Gießler, der auf die Beeinträchtigung der Arbeiter des Murgtals durch dieſe Arbeitsſperre hinwies und der die Re⸗ gierung um Einfügung vertragsmäßiger Handhaben in die Ab⸗ ſchlüſſe mit Baufirmen bat, um ſolche Vorkommniſſe für die Zukunft hintanzuhalten. Der Miniſter, Freiherr von Mar⸗ ſchall, gab zu, daß eine teilweiſe Arbeitsſperre tatſächlich von einem Ingenieur ohne Wiſſen der Bauleitung angeordnet wurde, daß aber dieſe Verordnung nie gehandhabt wor⸗ den ſei. Ueber die Frage, ob in künftige Verkräge die in der Zentrumsinterpellakion gewünſchten vertragsmäßigen Handhaben aufzunehmen ſeien, ſtellt die Regierung zur Zeit Er⸗ wägungen an, deren Ergebnis dem Landtag in einem ſpäteren Stadium noch zur Kenntnis gebracht werden wird. Mit der Antwork der Regierung erklärten ſich ſämtliche Redner im all⸗ gemeinen einverſtanden. Das Budget des Großh. Staatsminiſteriums wurde ohne Beanſtandungen genehmigt. Der Abg. Binz(natl.) vertrat bei dieſer Gelegenheit die Wünſche des kechniſchen Perſonals des Karlsruher Hoftheaters, die eine Erhöhung ihrer Ver⸗ gütungen und eine Verkürzung ihrer Arbeitszeit erſtreben. Nicht ſo glatt wurde das Budget des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten erledigt; drei Poſitionen wurden an die Budgetkommiſſion zurückverwieſen. Es iſt das einmal die Anforderung eines Adminiſtrativbeamten nach C I1 und ſodann die Anforderung zweier techniſcher Zentralinſpektoren nach D 1. In dieſen Anforderungen erblickt der Abg. Hergt(Ztr.) eine Zurückſetzung der techniſchen Beamten hinter die adminiſtra⸗ tiben Beamten, was freilich der Miniſter von Marſchall nicht wahr haben wollte. Der Antrag Hergt's jedoch, die Po⸗ ſitionen zur nochmaligen Prüfung an die Budgetkommiſſion zu⸗ rückzuverweiſen, fand die Zuſtimmung des ganzen Hauſes. Auf der morgigen Tagesordnung ſteht das Budget der Hochſchulen, zu welchem der Abg. Obkircher(natl.) den Bericht der Budgetkommiſſton erſtattet. Nellys Millionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.] 80[Fortſetzung.) Die Frau Paſtorin aber ſchien ſich nur zu freuen, daß ihre Schar wacker ſchmauſte. Den heute aß man ohnehin feſtlicher als ſonſt, wegen der Auweſenheit eines lieben Gaſtes. Und da kam es auf einen verdorbetſen Magen mehr oder weniger nicht an. Als ſich dann ſchließlich doch der Eifer geſtillt hatte, klingelte draußen der Schlitten des Doktor Junghans, den der Paſtor hatte herüber bitten laſſen, demit er wegen Nellys Reiſe mit, Fräulein Felſche Rückſprache nähme. Der dicke Doktor Junghans hatte ſeit zwanzig Jahren ei⸗ gentlich nur Bauern zu kurieren gehabt. Bei Nellys Leiden hatte er denn auch zuerſt ſeine altbewährten Medikamente in Anwen⸗ dung gebracht: Ricinusöl und Blutegel; da dieſe beiben Mittel aber nichts halfen, ſo faßte er einen großen Entſchluß und ver⸗ ordnete ſeine erſte Badereiſe. „Meine Kuren für die Bauern und fürs Rindvieh ſchlagen bei dem kleinen Fräulein nicht an. Das Beſte wäre, wenn wir ſie eine Zeitlang nach dem Süden ſchickten“, ſagte er zum Pfarrer. Und als dieſer um nähere Angaben des Ortes bat, nannte er Montreux am Genfer See, da er dort ſelbſt einmal vor un⸗ denklichen Zeiten geweſen war. Dies ſchien wirklich ein ausgezeichneter Vorſchlag zu ſein, denn Nelly wurbe allein von der Hoffnung auf dieſe Reſſe beinah wieder geſund. Ein ſchöneres Glück hätte ihr über Nocht gar⸗ nicht kommen können. Seitdem Peter in Genf war und von dort ſeinem alten Lehrer eine Poſtkarte mit Anſicht geſchickt hatte, Eine eindrucksvolle Kundgebung darf man die geſtrige von den vereinigten liberalen Parteien einberufene Blockverſammlung nennen. Leider gelingt es ja nicht oft ſo große Verſammlungen zuſammenzubringen. Die politiſche Gleichgültigkeit iſt groß und wird wohl, wie es ſcheint, auf immer der ſchlimmſte Feind gerade der liberalen Parteien bleiben, wir haben Reſignation gelernt. Geſtern wurde es wieder einmal eine wirklich große politiſche Mani⸗ feſtation, gewiß in erſter Reihe der zahlreich vertretenen Beamtenſchaft aber darüber hinaus der bürgerlichen, auf dem Boden des Liberalismus ſtehenden Kreiſe Mannheims. Man gewahrte die Vertreter der verſchiedenſten Berufsſtände. So kam ſchon rein äußerlich zum Ausdruck, daß die Beamten⸗ und Gehaltstariffrage als eine Frage von eminenter politiſcher Bedeutung allſeitig erkannt wird, von ſo eminenter politiſcher Bedeutung, daß ſie das Intereſſe und die Anteilnahme weite⸗ ſter Kreiſe wieder einmal in Fluß zu bringen wußte. Sie wird manchem als die politiſche Frage Badens ſchlechthin erſcheinen. Wir würden den Eindruck der geſtrigen Kundgebung des liberalen Bürgertums zugunſten einer Verbeſſerung des von der Regierung vorgelegten Gehaltstarifs abſchwächen, wollten wir an dieſer Stelle einen dürftigen Extrakt aus den Reden der Abgg. Obkircher und Vogel geben, die die ſchwere Materie mit ebenſo viel Sachkunde, wie Wärme und Nachdrücklichkett behandelten. Aber auch mit der Ruhe des verantwortlichen Politikers, der die Intereſſen des Beamtenſtandes vertritt, weil ſie vertretbar ſind und von der Regierung nicht genügend wahrgenommen werden, nicht aus Agitationsbedürfnis. Wir verweiſen auf die ausführlichen Berichte, die die Leſer an anderer Stelle des Blattes finden, und empfehlen gründ⸗ liche Einſichtnahme, die geſtern gehaltenen Referate führen vorzüglich in die komplizierten Fragen ein und zeigen die Ziele, die dem liberalen Politiker als erſtrebenswert vor⸗ ſchweben müſſen. An einer Proteſtverſammlung wie der geſtrigen kann die Regierung unmöglich kühl vorübergehen. Eine ſo eingehende und plauſible Begründung der Beamtenforderungen, wie Ob⸗ kircher ſie gab, kann unmöglich unter den grünen Tiſch gleiten, ſie erzwingt ſich Beachtung, auch wenn es noch ſo unangenehm berühren mag, alte Zöpfe abzuſchneiden. Dit Regierung kann nicht überſehen, welchen Widerhall Obkirchers Worte in der Verſammlung fanden, die eine Verſammlung nicht ſo ſehr der Intereſſenten, als der politiſchen Gruppen Badens war, die doch hoffentlich trotz Wackerſcher Künſte immer die ausſchlaggebenden bleiben werden. Als Obkircher erklärte, er habe das Geſetzgebungswerk mit wachſendem Er⸗ ſtaunen geleſen, da weckten dieſe Worte ein ungemein leb⸗ haftes Echo— hoffentlich bis Karlsruhe hin. Die Frage des Gehaltstarifs liegt tatſächlich ſo, daß nicht nur die Intereſſenten— was ja immer ſelbſtverſtändlich erſcheinen wird— von der Unzulänglichkeit des Geſetzgebungs⸗ werkes überzeugt ſind, ſondern eben auch die weiteſten bürger⸗ lichen Kreiſe, die ein ſehr großes Intereſſe an einer guten Verwaltung haben. ſchien ihr der Genfer See wie ein Stück des blauen Himmels ſelbſt, das ſich auf die Erde geſenkt hatte, und deſſen blühende, ſon⸗ nige Ufer gleich einem lachenden Paradies den Menſchen zur Lebensfreude einladen. Sie hatte ſich ſo in die Freude hinein⸗ gelebt, daß ſie vor einer Euttäuſchung zitterte, denn alles hing, von der Tante Ida ab. Ob dieſe bei ihrer Sparſamkeit, die auch im Pfarrhauſe bekannt war, in eine ſo große Reiſe einwilligte? Und ob ſie überhaupt ſo reich war, wie die Paſtorleute munkel⸗ ten? Denn namentlich Frau Beerenbuſch hatte öfters die feſte Ueberzeugung ausgeſprochen, der fetten alten Jungfer ging es garnicht ſo ſchlecht, wie ſe immer täte, ſondern ſie ſäße ganz hübſch in der Wolle. Aber das war nur eine Vermutung, und vielleicht verhielt ſich alles anders. Ganz blaß vor Aufregung, von ihrem nervöſen Huſten noes mehr gepeinigt als ſonſt, ſaß Nellh am Tiſch und überlegte hin und her, was der Doktor mit ihrer Tante nebenan wohl verhan⸗ deln mochte. Dieſer Huſten aber ward ihr Glück. Denn er war das beſte Argument für den Arzt. Als die Tante allerhand Ein⸗ wände machte, wurde er ſchließlich grob und ſagte: „Hören Sle nicht! Das iſt ein ganz wohl ausgebildeter Bronchlalkatarrh. Die Kleine muß fort. Lieber heute als mor⸗ gen. Sie hat nicht ſo ne Pferdenatur wie Sſe und ich. Dies verdammte Schneegeſtöber iſt das reine Gift für ſie, Tante Ida war von der Roheit dieſes Bauerndoktors aufs tiefſte empört und dachte bei ſich:„Ein Leipziger 0 mürde ſo zu mir nicht zu ſprechen wagen!“ Doch da der Leipziger Arzt— ein mit Arbeit überhäufter Profeſſor, der ſeine ewig klagende Patientin für einen Winter vom Hals haben wollte— ihr ſelbſt einen Aufenkhalt in einem klim tiſchen Kurort empfohlen hatte, ſo ließ ſie ſich ſchließlich überreden, für die Geſundheit der Nichte das Opfer zu bringen. Nach einer geraumen Zeit erſchien der Doktor mit der Taute wieder. Wie die Unterredung ausgefallen war, wurde nicht ge⸗ Was Ohkircher über die kniffliche Frage; des eintretenden Beharrungszuſtandes mit Präziſion wie Humor vorbrachte, das ließ auch den Laien wohl die Ahnung aufdämmern, daß in Karlsruhe eine ſehr fleißige, aber ungemein büreaukratiſche Arbeit geleiſtet worden iſt, der ungemein viel Züge von Friſche und Weitherzigkeit fehlen. Liberal ſein heißt den berechtigten Anforderungen der Zeit genügen, und bureaukratiſch ſein, zunächſt einmal ſelbſt die berechtigſten Forderungen als nicht berechtigt anerkennen, und dann nach vielen Wenn und Aber doch hinterher bewilligen, was gleich hätte kommen follen. Die Verbeſſerung des Gehaltstarifs und des Beamten⸗ geſetzes iſt eine politiſche Forderung des Liberalismus. Neben dem nationalliberalen Juriſten vertrat ſie der zur Demokratie ſich zählende Geſchäftsmann und die übrigen Redner der Freiſinnigen Volkspartei uſw. ſtanden auf demſelben Boden oder hatten ſich durch des Hauptredners zwingende Beweis⸗ führung überzeugen laſſen. Die Forderungen, die von der geſtrigen Verſammlung nach Karlsruhe getragen wurden, ſind ſoweit ſie den Gehalts⸗ tarif angehen, folgende: Erhöhung der höchſten Beträge, Erhöhung der außerordentlichen Zulage, Einſchränkung des Gehaltstarifſyſtems, Inkrafttreten des Geſetzes auf 1. Januar 1908, Gleichſtellung der Beamten innerhalb der Gruppen, ſoweit ſie gleiche Vorbildung und gleiche Verantwortung haben. Die in den Ruheſtand getretenen Beamten und ihre Hinterbliebenen müſſen geſetzlich ein Recht auf höhere Bezüge erhalten. Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif an der zukommenden Stelle. Wir wiederholen, es ſind Beamtenforderungen, die die liberalen Parteien Badens zu den ihrigen gemacht haben. Herr Stadtrat Vogel konnte dann des weiteren fordern, daß im Beamtengeſetz ſo manches unwürdige Ueber⸗ bleibſel alter, aber nicht guter Zeiten, beſeitigt werde (Conduitenliſte u. dergl.) Die Regierung weiß alſo, daß ſte es nicht nur mit der Beamtenſchaft, ſondern auch mit den liberalen Parteien zu tun hat. Und gerade aus dieſen Gründen erwarten wir auch mit dem Abg. Obkircher, daß ſchließlich doch eine Einigung mit der Regierung ermöglicht wird, wenn erſt einmal eine Einigung der Landſtände herbei⸗ geführt iſt, die die Verantwortung für die Verbeſſerung tragen, nachdem die Regierung ſich ſo erſtaunlich zurückhaltend ge⸗ zeigt hat. Darauf hinzuarbeiten iſt mit allen Mitteln, vor allem auch in der Preſſe, die die Pflicht hat, den Wünſchen und Anregungen der Beamten Verbreitung zu geben. An einem zufriedenen, unbeſtechlichen, kaufkräftigen Beamtenſtand haben Staat und Bevölkerung gleiches Intereſſe, auch der Steuer⸗ zahler, mag er zunächſt auch in die Taſche greifen müſſen. Rechtsanwalt König ſagte geſtern, die ſchlechteſte Verwaltung ſei die teuerſte. Und die Erfahrung des Alltags lehrt, daß der Satz ſtimmt. Obkirchers Mahnung an die Beamten, die Frage des Gehaltstarifs ruhig und ſachlich zu behandeln, in den Petitio⸗ den Korpsgeiſt der Beamten in der Geſamtheit zum Ausdruck kommen zu laſſen, ſollte die gebührende Beachtung inden. ſagt. Als aber der Arzt ſich verobſchiebete, lief Nelly hinter ihm her, und da verriet er ihr, daß die Taute eingewilligt habe. „Aber Schweiß hat's gekoſtet!“ fügte er hinzu.„Ich will lieber zehn Bauernweiber purgieren, entſchuldigen Sie den de⸗ ſpektierlichen Ausdruck, Fräulein, als dieſe alte Jungfer noch einmal zu einem Entſchluß zu bringen.“ Nachbdem Nelly zu Bekt geſchickt war, ſetzten die drei Alten ſich in des Pfarrers Studierſtube, und dort legte Paſtorin Fräulein Felſche ihre Abrechnung vor. Das Fräulein ging mit der untertänigſten Liebenswürdigkeit, zugleich aber mit der größten Genauigkeit Pöſtchen für Pöſtchen der in ein kleines Buch eingetragenen Ausgaben durch. Die Frau Paſtorin wurde bei dieſer Rechnerei immer etwas nervös. wieviel der Stoff, zweitens, wieviel der Macherlohn und drittens, wieviel die Zutaten gekoſtet halten. Nach langer Arbeit war man endlich ſo weit gekommen, die einzelnen Summen zuſammen⸗ zuzählen. Dabei bekam die Frau Paſtorin 27 Mark 93 Pfg. heraus, bei Fräulein Felſche aber, bie nachgerechnet, ergaben ſich nur 27 Mark 23 Pfg. Die beiden Frauen, von denen die eint nichts zuviel bezahlen, die andere ſich nichts ſchenken laſſen wollte, ſtritten hin und her. Der Paſtor aber, der bon der Sache nun genug hatte, meinte, man könne die Pfennige in die Armenbüchſe tun und die Summe auf 27 Mark abrunden. „Das wollen wir tun,“ ſagte Tante Ida,„und dadurch unſer Scherflein zur Linderung der Not beitragen. Ich bin zwar ſchon und das Leben wird immer teuerer Wenn ich bebenke, daß ein junges Mädchen heutzutage in einem Vierteljahr 27 Mark an Nebenausgaben verbraucht „Aber bitte ſehr,“ verſetzte die Frau Paſtorin, dabei ſind doch Kleider, Schuhe und Strümpfe einbegriffen!“ ————ßßßßßßß—— ————————— neu zu vermeiden, daß eine Beamtenklaſſe die andere⸗bekriegt, die Frau Denn die alte Jungfer wollte bei jedem Kleid wiſſen, erſtens, in Leipzig Mitglied des„Vereins gegen Armut und Bettelel“, Ja,“ fuhr ſie fort, die Rechnung zuſammenknickend,„das Leben wird immer teuerer, ——— ů*˙*——— ů—————————— — ⅛———— 4 — 1 2. Seite. Mannheim, 3. Jehruar. Dann iſt zu hoffen, daß ſchließlich auch die großherzog · lich badiſche Regierung in Karlsruhe einſieht, ihr Geſetz⸗ gebungswerk, in dem man hie und da altpreußiſchen Konſer⸗ vatismus zu ſpüren vermeint, müſſe etwas mehr von weit⸗ herzigem liberalem deutſchen Geiſt erfüllt werden, der doch ſüddeutſche Tradition ſein ſoll, ſo viel man weiß. politische Uebersicht. Maunheim, 5. Februar 1908. Zentrum politik. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung beröffentlicht eine Mitteilung aus Berlin, welche, wie ſie meint, von aktuellem Intereſſe wäre, falls ſie ſich beſtätigte. Danach habe der Kaiſer für den nächſten Sonn⸗ tag als Grundtext für die Predigt in der Schloßkirche an⸗ gegeben, 2. Moſe, 12, 49:„Einerlei Geſetz ſei dem Einheimi⸗ ſchen und dem Fremdling, der unter Euch wohnet.“(Ueberſetzt von Dr. M. Luther.) Der Text iſt ſchon vor längerer Zeit dem Hofprediger mitgeteilt worden. Auf eine ſchüchterne Rückfrage, wie der Summus episcopus die Stelle behandelt wiſſen wollte, iſt geantwortet worden, er möge ſich an den Geiſt der heiligen Schrift halten, von welcher auch am Hofe kein Jota geraubt werden dürfe. Darob iſt große Verlegenheit, namentlich, ſeit⸗ dem bekannt geworden iſt, daß das ganze preußiſche Staats⸗ miniſterium zu dem Gottesdienſt befohlen iſt. Man denke dabei unwillkürlich an die Enteignungsvorlage. Wir ſind erxmächtigt, zu erklären, daß die Angabe des Kölner Blattes, die den Anſchein von Meinungsverſchiedenheiken zwiſchen dem Kaiſer und dem Staatsminiſterius erwecken ſollen, von Anfang bis zu Ende erfunden ſind. Nächſten Sonntag iſt in der Schloßkirche überhaupt kein Got⸗ tesdienſt. Deutsches Reich. (Verfaſſungsänderung in Elſaß⸗ Lothringen.) Im Landesausſchuſſe gab Staatsſekretär von Koeller zur erſten Leſung des Etats bekannt: Er habe bom Reichskanzler die Mitteilung erhalten, daß er die Anträge zur Verfaſſungsänderung in Elſaß⸗Lothringen dem Bundesrate borgelegt habe. Bei der Erörterung ſei ein Teil ber Anträge als geeignet zur weiteren Verfolgung bezeichnet worden, während ſich beim anderen Teil Schwierigkeiten ergeben hätten, die bis jetzt durch die eingeleiteien Verhanblungen nicht behoben ſeien. Der Reichskanzler hoffe jedoch, daß die Beratungen des Bundes⸗ krats dazu führen werden, die Verfaſſung in Elſaß⸗Lothringen auf dem Wege der Reichsgeſetzgebung fortzubilden und ſo auch die Wünſche des Landesausſchuſſes in beſtimmten Grenzen der Erfüllung entgegenzubringen. —— — Fundschau im Ruslande. Der gzekränkte Botſchafter. Der franzöſiſche Botſchafter in Petersburg, Bompard, der in einer Notiz des Petersburger Jvurnals„Graſhdanin“ an ſeine Adreſſe gerichtete beleidigende Ausdrücke erblickte, wanbte ſich an den Miniſter des Aeußeren mit der Erklärung, die gegen ihn gerichtete Notiz ſei eine ihm als Vertreter der franzöſiſchen Republik in Rußland zugefügte Beleidigung; er erbitte daher den Schutz der Kaiſerlichen Regierung, da die Preßgeſetze über die ſtrafrechtliche Verfolgung ſeitens der Staatsanwaltſchaft wegen einer Beleidigung von Vertretern befreundeter Mächte durch Preßäußerungen keine Beſtimmungen enthalten. Es erfolgte die Mitteilung, daß der Petersburger Stadthauptmann kraft des ihm durch die Verhängung des außerordentlichen Schußes zu⸗ ſtehenden Rechts den Redakteur des„Graſhdanin“ wegen Ver⸗ lebung der obligatoriſchen Beſtimmungen vom 15. Juni 1907 auf adminiſtrativem Wege einer Geldſtrafe von tauſend Rubel unter⸗ werfe.— Nunmehr wird auch offiziell beſtätigt, daß Vize⸗ admiral Touchard zum Nachfolger Bompards als Botſchafter in Petersburg auserſehen iſt. Badiſche Politik. .e. Kärlsruhe, 4. Febr. Die hieſigen vereinigken Linksliberalen veranſtalten am 6. Februar hier eine öffentliche Proteſtverſammlung gegen die Wahltechtserklätung des Fürſten Bülow. Redner iſt Rechtsanwalt Dr. Burger⸗Straßburg. ———— die gänze ziviliſierte Welt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Aus dem Reichstag. »Berlin, 4. Jebr. Die Kommiſſion des Reichstags für das Neichsvereinsgeſetz nahm§ 2 an, welcher vor⸗ ſchreibt, daß die Satzungen und das Mitgliederverzeichnis den zuſtändigen Polizeibehörden einzureichen ſind, mit der Aen⸗ derung, daß die Satzungen in deutſcher Sprache einzureichen ſind, Ausnahmen von der höheren Aufſichtsbehörde zugelaſſen werden können und daß Perſonenmehrheiten, die vorübergehend zu⸗ ſammentreten, um Vorbereikungen für Wahlen zu öffenklichen Körperſchaften zu treffen, nicht als Vereine im Sinne des Reichsvereinsgeſetzes gelten. Zum Königsmord in Portugal. Paris, 4. Feör. Eine halbamtliche Note bezeichnet die Meldung eines auswärkigen Blattes, nach welcher der Sturz des Miniſteriums Franco dem Eingreiſen Englands und Frankreichs zuͤzuſchreiben ſei, als unrichtig. Ebenſo unrichtig ſei die Meldung, daß Spanien und Italien die Abſicht kundgegeben hätten, einzugreifen, um den Frieden in Portugal zu ſichern. Im allgemeinen, ſo wird erklärt, ſeien die Mächte entſchloſſen, das Necht Portugals, ſeine inneren An⸗ gelegenheiten ſelbſt zu regeln, zu teſpektieten. *Liſſabo., 4. Febr. Das Miniſterium hat ſich definitiv wie folgt konſtruier: Admiral Ferreira do Amaral, Vorſitz und Inneres; Cempos Henriguez, Juſtiz; Agoſto Ca⸗ ſtilho, Marine; Wenceslau Limg, Auswärtiges; Sebaſtian Tel⸗ les, Krieg; Espregueira, Finanzen und Calpet Magalhaes, öffentliche Arbeiten. Das Miniſterium wird heute im König⸗ lichen Schloſſe zuſammentreten. Fereira do Amaral, Magal⸗ haes und Caftilho ſind unabhängig, Henriguez und Lima ſind Regeneradores, Telles und Espregueira Progeſſiſten; Magal⸗ haes und Caſtilho ſind zum erſten Mal Miniſter. Liſſabon, 4. Febr. Der Kriegsminiſtet erklärt, vie Gerüchte vom Ausbruch der Revolution in Oporte ſeien unbegründet. Eß hätten dort nur einige Skraßen⸗ tumulte ſtattgefunden, aber eine Empörung ſei weder unter der Zivilbevölkerung, noch unter dem Militär zu bemerken. Petersburg, 4. Febr. Nach Eröffnung der Sitzung beſchloß die Reichsduma auf einen Anirag des Präſidenten ein⸗ ſtimmig der portugieſiſchen Regierung durch den Geſandten in Petersburg ihr Beileid auszudrücken. Das Andenken des er⸗ mordeten Königz und Kronprinzen wurde durch allgemeines Erheben von den Plätzen geehrt. Nach dem Präſidenten ſprach der Miniſter des Aeußern, welcher darauf hinwies, daß die Regierung ſich vollſtändig dem einſtimmigen Beſchluß der Reichs⸗ duma anſchließe und das Beileid Rußlandz dem portugjeſiſchen Volke ausdrücke, mit dem es in Freundſchaft verbunden ſei. Die Rede des Miniſters wurde mehrmals vom Beifall des Hau⸗ ſes begleitet. Während des Beileidsvotums hakten dit Sozial⸗ demokraten den Saal derlaffen. 8 *Ro m, 4. Febr. Der König von Italien wird bei den Leichenfeierlichleiten für den König Carlos durch den Herzog von Turin vertreten ſein. 85 Rom, 4. Febr. In der Kammer, die heute ihre Arbeiten wieder aufnahm, erinnerte der Präſident bei Beginn der Sitzung an den Mord in Liſſabon und fügte hinzu, daß er ſich beeilte, durch den Miniſter des Aeußern das Beileid der Kammer der Königlichen Familie und der befreundeten Nation zu übermitteln. Er bitte auch um die Ermächtigung, das auf⸗ richtige Beileid der Kammer auch den erhabenen Frauen zur Kenntnis zu bringen, die auch der italieniſchen Königlichen Familie nahe ſtänden und die in ihrer geheiligten Mutlere und Gattinnenliebe ſo ſchwer getroffen ſeien.(Lebhafte allgemeine Zuſtimmung.) Der Miniſterpräſidenk Giolitti erklärte, er ſchließe ſich den edlen Worten des Präfidenten an, die mit den Gefühlen der ganzen italieniſchen Nation in Uebereinſtimmung ſtänden.(Lebhafte Zuſtimmung.) Chieſa(Republikaner) meinte, es ſei parlamentariſcher Bruch, den Vertretungskörpeen befreundeter Nationen, die von einem Unglück betroffen wurden, das Beileid auszudrücken; aber jetzt, wo die nationale Ber⸗ faſſung Portugals gewaltſam unterdrückt ſei, halte er es füc ſeine Pflicht, dem portugieſiſchen Volke ſeinen Gruß zu ſenden. (Unruhe im Zentrum.) Miniſterpräſident Giolitti proleſtier“e lebhaft gegen unerlaubte Einmiſchung in die Politik anderer Länder.(Lebhaftet Beifall.) Der Präſident fügte hinzu, man dürſe nicht über dasjenige urteilen, worüber nur die Geſchichte ein Urteil zu fällen habe.— Auch im Senate kerklätte der Präſident vor Eröffnung der Sizung des Staatsgerichtshofes, er müſſe dem Gefühle des Abſcheus Ausdruck gebhen, das er und der Senat gegenüber dem eniſetzlichen Verbtechen empfinde, das ſowie das portugieſiſche Könias⸗ * erkannte Wahrheit! über braucht man keine Worte zu verkieren. wir von heiteren Dingen reden.“ Fräulein Felſche holte nun aus tiefer Bruſt Atem und ſagte: „Ich möchte mich noch herzlich bei Ihnen und Ihrer lieben Frau, vor allem bei Ihnen, hochverehrter Herr Paſtor, für die ſeelſorgeriſche Unterweiſung bedarren, die ſie dem Kinde ange⸗ deihen ließen.“ „Nun Nelly iſt uns allen lieb und ans Herz gewachſen.“ „Das freut mich herzlich. Gott, wenn ich denke, was meine Nichte in einer anderen Umgebung geworden wäre, bei den ver⸗ hängnisvollen Anlagen, die ſie hat! Dieſe unglückſiche Flatter⸗ haftigkeit von ihrer armen Mutter! Wie hat dieſe büßen müf⸗ n Und Sie wiſſen doch“, fuhr ſie leiſer ſort,„ihr Vater war nytoriſcher Verſchwender.“ „So?“ meinte der Pfarrer. „Er hat Unſummen durchgebracht. abvon an dem Kinde nichts bemerkt?“ „Zur Verſchwendung hat ſie wirklich keine Gelegenßeit. Wenn ſie einmal ein paar Aepfel zu viel aß, ſo kann man ihr das nicht ſo hoch anrechnen.“ Das Leben wird jeden Tag teurer. Dar⸗ Und nun wollen Aber Sie ſelbſt haben orſſetzung ſolgt.) Theater Kunft und Wigenſchaft. Zum Schußs des Geſamtbildes der Heidelberger Schloßruine und deren Umgebung wurde der Paragraph 33 der ſtädtiſchen Bauordnung wie folgt abgeändert: Bauten, welche im Hindlick auf die beabſichtigte Art ihrer Ausführung die Annaßpme rechk⸗ fertigen, daß durch ihre äußere Erſcheinung im Zuſammenhang mit ihrer Lage das Geſamtbild der Schloßruine und deren Um⸗ gebung beeinträchtigt wird, können von der Polizeibehörde unter⸗ ſaat werden. Banten an der neuen Schloßſtraße, dem Schlok⸗ D Weib“ ſagte der Paſtor, ſtreite niemals gegen eine an⸗ berg von Haus Nr. 11 oſtwärts, dem Kurzen Bukel und dem Wolfsbrunnenweg müſſen in Ausdehnung, Architektur und Farbe dem Geſamtbild der Schloßrnine angepaßt ſein; ſie dürfen, ab⸗ geſehen von einem durch Anſteigung des Geländes erforder⸗ ten Sockelgeſchoß(Souterrain) und einem nicht über 1 Meter hohen Knieſtock, ſowie einzelnen architektoniſchen Aus⸗ und Auf⸗ bauten nicht mehr als 2 Stockwerke erhalten und nicht mit einem Manſarddache bedeckt ſeinngndn. Ueber Thegter, Nublikum und Kritik in Keln wurde kürz⸗ lich in der dortigen Verſammlung der Stadtverordneten lebhaft debättiert. Da bekanntlich ſo ziemlieh überall mit Waſſer ge⸗ kocht wird, iſt es gaue lehrreich, zu ſehen, wie die Herren Stadt⸗ väter zu Köln ſich mit der Theaterfrage beſchäftigen. Wir geben hier einige Hanpfmomenſe aus den Ausführungen der„Kölnen Atg.“ wieder, welche der betreffenden Sitzung ſchon aus Gründen kokaler Natur einen beſonders großen Raum zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat. Das genonnte Blatt ſchreibtt In den Erörferungen der Stabtperordneien ſtaund nun, was wenigſtens unſern perſönlichen Eindruck angeht, die B ehanptung im Vordergrund, das Kölner Publikum ſei zu anſpruchsroll, es verlange zu bedentende Kunſtleiſtungen. Ueberall hat natürlich das Theaterpudlikurn den Inſtinkt, möglichſt dedentende Leiſtungen zu begehren, ader es berechnet überall ſehr genan ſeine Berechtſz⸗ ung für ſolche Leiſtungen im Rahmen der örtlichen Berhältniße. Es iſt gar nicht einzuſehen, warum nun auf Grund ſolcher ört⸗ lichen Verhältniſſe das Kölner Publikum allzu beſcheiden ſein ſoll. Es hat alte bedeutende Erinnerungen, man hat ihm ein pomphaftes Kunſthaus, eines der dedeutendſten Deutſchlands, auf ſeinen Ring geſetzt, man dat Großſtadtgefühle in ihm geweckt, alſs zieht es daraus ſeine Schlüſſe. Es erinnert mit Recht daran, daß man ihm geſagt, ein Theater ſei viel zu wenig, daß man dann etliche Millionen in dieſen Prachtbau hineingeſteckt hat⸗ Schließlich iſt man ihn daun gekommen und har ißm erktäört: Ju, liebes Lind, du haſt jetzt zwei große Theater, kines dation haus mit Schmerz erfülle und auch die ſo geliebte talieniſche Herrſcherfamilie tief berührte.(Einmütiger Beifall.) Der ganze Staatsgerichtshof erhob ſich bei der Kundgebung. Die Aenderung des Beamtengeſetzes und der Gehaltsordnung im Lichte der Kritik. Die Verſammlung, die geſtern Abend auf Veranlaſſung der vereinigten liberalen Parteien im Ballhaus ſtattfand, muß als eine der bedeutungsvollſten und beachtenswerteſten in der reichen Zahl von Zuſammenkünften bezeichnet werden, die die Bekanntgabe der von der Regierung geplanten Aende⸗ rung des Beamtengeſetzes und der Gehaltsordnung gezeitigt hat. Schon lange vor Beginn der Verſammlung waren die Lokalttäten bis auf den letzten Platz beſetzt, ſodaß ſich die Späterkommenden— und es waren ihrer nicht wenige— mit einem Stehplatz begnügen mußten. Der Andrang war ſo ſtark, daß man wohl nicht zu viel behauptet, wenn man ſagt, daß ſelbſt weit größere Lokalitäten gefüllt worden wären. Erfreulicherweiſe waren nicht nur diejenigen, die es direkt anging, die Beamten, äußerſt zahlreich vertreten, ſondern auch weite Kreiſe unſerer Bürgerſchaft, die durch ihr Ex⸗ ſcheinen von neuem den Beweis lieferten, daß es ſich bei der Aenderung des Beamtengeſetzes und der Gehaltsordnung um eine Frage handelt, die die Allgemeinheit in ganz hervor⸗ ragendem Maße intereſſiert. Erfreulicherweiſe hat aber auch der Verlauf der Verſammlung den Beweis erbracht, daß die liberalen Parteien davon überzeugt ſind, daß die von der Regierung vorgeſehene Erhöhung der Bezüge ihrer Beamten nicht den berechtigten Wünſchen entſpricht und daß die libera⸗ len Abgeordneten in der 2. Kammer mit aller Entſchiedenheit die beſſernde Hand an die Geſetzentwürfe legen werden. Die Verſammlung iſt bereits an leitender Stelle einer eingehen⸗ deren Würdigung unterzogen worden, ſodaß wir uns mit der bloßen Berichterſtattung begnügen können. Selbſtverſtändlich iſt es nur möglich, die Ausführungen der Referenten nur im Auszuge wiederzugeben. Hat doch der erſte Redner, Herr Lafidgerichtsdirektor Dr. Obkircher, allein 13 Stunden geſprochen. Herr Kechtsanwalt König eröffnete gegen 549 Uhr die impoſante Verfſammlung mit herzlichen Begrüßungsworten. Der zahlreiche Beſuch, ſo führte der Redner aus, nicht bloß aus den Reihen der Beamten, ſondern auch aus den Kreiſen der Bürgerſchaft, welchen die Beamten nicht angehören, iſt ein erfreuliches Zeichen, denn er zeigt, daß Verſtändnis herrſcht für die Frage, die uns heute Ahend beſchäftigen wird. Das Beamtengeſetz und die Gehalts⸗ ordnung ſind zwar zunächft Dinge, welche die Beamten an⸗ gehen, aber weiterhin iſt zu ſagen, daß es ſich hier um eins Frage handelt, die von hochwichtiger Bedeutung für die All⸗ gemeinheit iſt; denn alle die großen und kleinen Aufgahen des öffentlichen Lebens ruhen vornehmlich in den Händen der Beamten und davon, wie die Beamtenſchaft dieſe Aufgaben erledigt, hängt das geiſtige und körperliche Wohl des Landes ab.(Beifall.) Wenn man deshalb an eine Frage herantritt, wie die heutige, kann es nur geſchehen in dem Gedanken, daß man ſagt, wir wollen nicht die billigſte, ſondern die beſte Ver⸗ woltung.(Lebhafte Zuſtimmung.) Jedes Land hat die⸗ jenige Verwaltung, die es verdient und ſolche Aufgaben kann nur leiſten eine ergebene, eine arbeitsfreudige Beamtenſchafk, eine Boamtenſchaft, die erfüllt iſt von den hohen Idealen ihres Berufes. Wir dürfen uns glücklich ſchätzen, im Lande Baden eine ſolche Beamtenſchaft zu beſitzen. Es bedarf dies nicht meines Zeugniſſes. Ich möchte aber doch bei dieſer Gelegenheit unter Ihrer Zuftimmung dies mit Dankbarkeit und Anerkennung hervorheben. Dieſe hohe Miſſion kann die Beamtenſchaft nur dann erfüllen, wenn die Axbeit im Dienſte des Staates den Mann ernährt, der dieſe Arbeit leiſtet. Jede ehrliche Atbeit muß ihren Maun ernähren und das gilt vor allem für denjenigen Mann, der nicht für ſich arbeitet, ſondern der ſein ganzes Können einſetzt im Intereſſe der Allgemein⸗ heit, das ſind die Beamten. Eine ſolche Leiſtung kann nur derjenige Boamte vollbringen, der zufrieden ſein kann und zufrieden kann der Beamte nur dann ſein, wenn ſeinen be⸗ rechtigten Anſprüchen Gerechtigkeſt widerfährt von der oberſten bis zur unterſtellen Kategorie. So möchte ich mit dem Wunſche ſchließen, daß das Werk eine möglichſt glückliche Löſung fiftdok. Laudiagsabgeordneter der alsdann, lebhaft begrüßt, zu ſeinem R Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher, erate das Wort haben wir dir ſogar beſonder prachtvoll eingerichtet, nun darſ du aber nicht unverſchämt werden. Wir haben ſoviel für dich ansgegeben, damif du in zwei Tßeatern zur Abwechslung ſitzen kannſt, aber beſondere Kunſtleiſtungen darfſt du jetzt nicht weiter beänſpruchen, nach dieſer Richtung mußt du dich beſcheiden. Jedes Theaterpußblikum iſt hie und da einmal begeiſtert und im innerſten Kerne ſeines Weſens zum Murren aufgelegt. Darin ſind die Kölner nicht ſchlimmer als andere, und insbeſondere der Abonnent iſt überall ein ſehr ungemütliches Weſen, das pe⸗ dantiſch darauf ſieht, daß es auf ſeine Koſten kommt. Wir per⸗ ſönlich haben ja ſchon ſeit langem die Nxſicht, daß die Leiſtungen unſerer ſtädtiſchen Theater zum Teil ausgezeichnet, zum andern Teil zwar im einzelnen kritiſierbar ſind, aber doch auf anſtän⸗ diger Höhe ſtehen. Hier tritt aber nun doch das künſtleriſch idegle Element in ſeine Rechte. Wir müſſen es für eine ganz verfehlte Sache erachten, das Publikum anzüweiſen, daß es be⸗ ſcheidener in ſeinen Anſprüchen werde. Daß heißt gar nichts an⸗ deres, als die künftleriſche Entwickkung der Großſtadt Köln ein⸗ ſchläfern, dem Publikum eine gewiſſe Geiſtesträgheit zumuten, die erſt recht nicht dazn fähren kann, dus Intereſſe am Theater⸗ beſuch zu belebn. 55 8 Eine Akußerung des Stadtverordneten Juſtizrats Kauſen über die Kritiktiſt in dieſent Zuſammenhang beſonders zu be⸗ leuchten. Juſtizrat Kauſen iſt ſehr befriedſgt von einem Vergleich der hiefigen Bühne mit den Leiſtungen auswärtiger Theater und läßt die Meinung erkennen, als ob die hieſige Kritik mehr oder minder häufig die ßieſigen Leiſtungen gegen auswärtige zurück⸗ ſeze. Er zußert ſich zugleich dabin, daß die Theaterkommiſſion von den Anſprüchen der Kritik geradezu gepeitſcht würde. Da⸗ mit. können doch fur krittelnde Theaterbeſucher gemeint ſein. Dle wkrkliche„Kritit“ müſſen wir dagegen enutſchieden verwahren, Im Vergleich mit verſchiedenen andern Städten iſt die bieſige Bernfskritik ſowohl in Oper wie Schauſpiel durchſchnittlich von einer ganz außerordentlichen Milde; einen ſogenannten Schreck⸗ 8 22 — * Mannheim, 5. Februar. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 8. Selte. ergriff, führte folgendes aus: Der Effekt der heutigen Ver⸗ ſammlung muß nach meinem Erachten vorwiegend darin ge⸗ funden werden, daß wir die Steuerzahler aufklären über die Bedeutung der Geſetzgebung, welche jetzt beabſichtigt iſt, und über die wichtigſten Veränderungen in der Beamtengeſetz⸗ gebung, welche jetzt vorgenommen werden ſollen und dann eine Ausſprache herbeizuführen über die grundfätzlichen Fragen, die in dieſer Geſetzgebung durchgeführt werden ſollen. Wenn ich beginne, dieſe Aufklärung vorzunehmen, ſo will ich gleich bemerken, daß ich wohl manchem von Ihnen zu viel ſagen werde, weil mancher von Ihnen die Entwürfe der Regierung eingehend ſtudiert haben wird, daß ich aber vielen zu wenig ſagen werde, weil ich mich unmöglich in Einzelheiten dieſer Geſetzgebung hinein vertiefen kann und weil manch einer viel⸗ leicht erwartet hat daß ich ſpeziell gerade ſeine Angelegen⸗ heiten, ſeine Wünſche erörtern werde. Ich bin ſelbſt Be⸗ amter, aber ich ſpreche hier nicht als Beamter, ſondern als Mitglied der Zweiten badiſchen Kammer des Landtages. Ich ſpreche auch nicht namens meiner Partei, weil meine Partei nicht Gelegenheit gehabt hat, über die Fragen, die hier zur Erörterung kommen mülſen, ſich zu beraten und dazu Stellung zu nehmen. Nach dieſen einlettenden Worten warf der Redner einen kurzen Rückblick auf die Verbeſſerungen, die der Gehaltstarif ſeit 1. Januar 1890 erfahren hat. Aber auch dieſe Verbeſſe⸗ rungen, ſo fuhr der Vortragende fort, haben ſich dald als un⸗ zureichend erwieſen, weil ſie nicht mehr als den Zeitverhältniſſen entſprechend anzuſehen waren. Wir haben geſehen, daß den Zeitverhältniſſen entſprechend in den meiſten Privatbetrieben bonſeiten der Arbeitgeber in freimütiger Weiſe Rechnung getra⸗ gen wurde. Als Bewohner eines großen Gemeinweſens wiſſen wir, daß die ſtädtiſche Beamtenſchaft im Laufe der letzten Jahre nicht fur einmal, ſondern wiederholt erhebliche Aufbeſſerungen ihrer Bezüge erhielt. Die ſtaatlichen Beamten blieben zurück. Ihr Wunſch, aufgebeſſert zu werden, iſt ein vollkommen begreif⸗ licher. Er iſt als ein berechtigter, als ein überaus dringender anzuſehen. Aber die Beamten wollen nicht eine Verbeſſerung ihrer Lage über das hinaus, was ihnen die Geſetzgebung der Jahre 1888, 1894, 1902 gebracht hatte, ſondern nur entſprechend dem veränderten Geldwert und entſprechend den allgemeinen Teuerungsverhältniſſen wollen ſie ſo wie damals geſtellt werden. (Sehr richtig.) Das bann nicht laut genug hervorgehoben wer⸗ den, insbeſondere allen denjenigen gegenüber, die da glauben, die Beamtenſchaft ſei anſpruchsvoller geworden, als ſie früher ge⸗ weſen iſt. Neben dem Bedürfnis nach einer Aufbeſſerung der Barbezüge hat ſich eine Anzahl Verſchiebungen als notwendig herausgeſtellt, weil die Bedeutung der Leiſtungen der einzelnen Beamtenkategorien mit dem Geſamtperhältnis der Stadtverwol⸗ tung ſich verändert hat, weil die Aufgaben, die den einzelnen Ka⸗ tegorien zugeteilt ſind, ſich verändert hatten im Verhältnis zu onderen Kategorien und weil die Vorbildung, die vor der Auf⸗ nahme in das Beamtenverhältnis gefordert wird, in den verſchie⸗ denſten Beziehungen ſich verändert hat. Die Großh. Regierung war längſt ſich darüber klar geworden, daß Aenderungen des Be⸗ amtengeſetzes nötig waren. Aber durch alle bisherigen Notbe⸗ lfe iſt das geſamte Gebiet der Beamtengeſetzgebung nur durch⸗ chert geflickt worden und es iſt allmählich hohe Zeit geworden, Haß uünſer Staatsweſen den alten durchlöcherten, geflickten Rock euszieht und ſich einen neuen anſchafft. gu unſerem Bedauern müſſen wir konſbatieren, daß die Initfative für dieſe Geſetzgebung nicht ausgegangen iſt von un⸗ erer Regierung, ſondern von den Beamten ſelbſt und von der evölkerung. freuliche Erſcheinung, daß die Beamten ſich in den letzten Jahren zuſammenſchließen mußten in Vereinen und fonſtigen Verei⸗ nigungen, um ihre materiellen Intereſſen ſelbſt in die Hand zu nehmen. Es war gewiß für viele von den Beamten, die pe⸗ kitionierend vorgingen, nicht immer eine angenehme Sache, ihre⸗ Wünſche und Beſchwerden, ihre materiellen Forderungen vor Einzelnen, vor ganzen Gruppen geltend zu machen. Und ich glaube, es iſt für die Autorität des Staates nicht förderlich geweſen, daß die Dinge ſich in dieſer Weiſe ent⸗ wickelt haben. Ich bin der Meinung, daß in einem geovdneten Staatsweſen die richtige Stelle für die Wahrung der Intereſſen der Beamtenſchaft die Regierung, die vorgeſetzten Behörden und Beamten ſind. Aber es muß konſtatiert werden, daß die Regie⸗ rung auf dieſem Gebiet ein feines Gehör gezeigt hat. Sie wiſſen, daß die Regierung der Agitation nicht entgegen getreten. iſt, weif ſie der Ueberzeugung war, daß die Forderungen in der Haupt⸗ ſache berechtigt waren. Aber durch die Vertröſtungen von Lond⸗ tag zu Landtag ſind wir nur dazu gekommen, daß wirkliche Not in den Beamtenfamilien eingetreten iſt, daß wir uns heute in einer Notlage befinden. Endlich auf dem Landtage 1906 hat die Regierung in programmatiſcher Weiſe erklärt, daß ſie jetzt den Zeitpunkt für gekommen halte, wo ſie das große Geſetzeswerk in Angriff nehmen müſſe. Man erfuhr, daß die Regierung Erx⸗ hebungen machte bei den Privatbetrieben über die Bezahlung der Privatbeamten und über die Gehalte unſerer ſtädtiſchen Beamten und daß Erhebungen gemacht worden ſind über die Steigerung der Preiſe der notwendigen Lebensmittel. Und als dann in der Thronrede zu Beginn des jetzigen Landtages die Aulündigung geſchah, daß das Beamtengeſetz und die Gehaltsordnung einer rrre ara αο ———————— ensrezenſenten, der die Künftler lebendig ſchindet, gibt es hier gar nicht, und wir erinnern uns kaum an die ſeltenen Fälle, daß einmal in irgend einem hieſigen Blatt ein wirklich grauſamer Tadel gusgeſprochen worden wäre. Im allgeminen herrſcht darin bei allen Kritikern Uebereinſtimmung, wenn auch natürlich in Einzelfällen ein oder das andere Mal die Meinungen ausefnan⸗ dergehen, oder was noch viel häufiger iſt, dieſelbe Meinung je nach dem Temperament des Kritikers ſanfter oder ſchärfer aus⸗ geſprochen wird. Statt deſſen wird jede Gelegenheit von der Kritik benutzt, durch kräfige Anerkennung beſonderer Leiſtungen das Theater zu fördern. Wenn ſich in dieſem Jahre die Ver⸗ hältniſſe des Schauſpiels nicht unweſentlich zu beſſern ſcheinen, ſo iſt dies erfreuliche Ergebnis bauptſächlich ein Erfolg der Kri⸗ tit die in allen hieſigen Blättern unabläſſig auf die hervorra⸗ genden Leiſtungen hingewieſen und ſich angeſtrengt hat, das gegen das Schauſpiel ſpröde Kölner Publikum in das Alte Stadttheater zu„peitſchen“, um den Ausdruck des Herrn Juſtizrat Kauſen uns zu eigen zu machen. Wir gehen ſogar ſo weit, ganz entſchieden zu behaupten, daß eine noch weitergehende Milde der Theaterkritik den Unwillen des Publikums erregen und ganz gegenteilige Wirkungen er⸗ zielen würde, ganz im Sinne der vorher erwähnten Ein⸗ ſchäferung.“ 5 Die Badiſche Hiſtoriſche Kommiſſion hat das neueſte ihrer Neujahrsblätter dem„Minneſang in Baden“ gewidmet. Die Einleituna beainnt mit einem Kulturbild der Zeiten des Minne⸗ Es iſt eine für das Staatsganze keineswegs er⸗ Reviſion unterzogen werden ſollte, da war eine große Spannung in der Beamtenſchaft vorhanden, die insbeſondere dadurch ver⸗ ſtärkt wurde, daß das ganze Werk Monate hindurch in ein faſt undurchdringliches Geheimnis gehüllt war.[Sehr richtig.) Ganz im Allgemeinen kann ich jetzt ſchon ſagen, daß dieſe Vorlage nicht den Erwartungen der Beamten⸗ ſchaft entſpricht.(Sehr richtig.) Sie hat in vielfacher Weiſe Enttänſchung hervorgerufen und es kann geſagt werden, daß das Ziel, das unſere Beamtenſchaft im Auge hatte, wieder ſo geſtellt zu werden wie in den Jahren 1890 und 1895, nicht erreicht wird. Wenn die Vorlagen ſo Geſetz wer⸗ den, wie die Regierung es beabſichtigt, ſo kann dieſer Regierungs⸗ vorlage das lobende Prädikat, welches der Geſetzgebung des Jah⸗ res 1888 mit Recht geſpendet worden iſt, nicht erteilt werden, daß ſie wohlwollend und ausreichend ſei.(Sehr richtig.) Die damaligen Landſtände haben gern bewilligt, was gefordert wor⸗ den iſt. Heute befinden wir uns in der Lage, von dem Landtage erwarten zu müſſen, daß er nicht nur bewilligt, was die Regie⸗ rung anfordert, ſondern Verbeſſerungen in das Geſetzes⸗ werk hineinbringt.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir haben neben der Vorlage ſelbſt ein dickleibiges gedrucktes Material bekommen zur Beurteilung der Vorlage und zur Ver⸗ gleichung mit den Zuſtänden in den anderen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten. Aus dieſem Material wird ſich ergeben, daß die Be⸗ amtenſchaft Badens ſich keineswegs in einer beſſeren Lage be⸗ finden würde, als die Beamtenſchaft in anderen Bundesſtaaten, wenn die Regierungsvorlage Geſetz wird. Nicht vorgelegt wurde uns vonſeiten der Regierung das Ergebnis der Erhebungen, bei den Privatbetrieben und bei den Stadtverwaltungen.(Aha⸗Rufe). Es ſcheint, daß die Zahlen der Vorlage ſich jenen Zahlen gegen⸗ üher nicht gut ſehen laſſen können.(Sehr richtig). Und bei den Materialien, die uns von anderen Bundesſtagten gegeben worden ſind, muß berückſichtigt werden, daß faſt alle anderen deutſchen Bundesſtaaten eben am Werke ſind, die Bezüge ihrer Beamten⸗ ſchaft den Zeitverhältniſſen entſprechend aufzubeſſern.(Sehr richtigl. Nicht vorgelegt ſind auch die zwei anderen Geſetzent⸗ würfe, welche angekündigt ſind, ein Geſetzentwurf über die Tage⸗ gelder der Beamten und über die Umzugskoſten. Wie verlautet, darf nicht angenommen werden, daß dieſe beiden Geſetzentwürfe die Abſicht haben, die Lage der Beamten zu vperbeſſern. Im Gegenteil, es iſt eine Beſchneidung der gegenwärtigen Bezüge beabſichtigt.(Hört! Hört!) Das muß berückſichtigt werden bei Beurteilung der Vorlage, die wir bereits beſitzen. „Der Vortragende ging hierauf auf verſchiedene Details des Geſetzentwurfes näher ein. Die Beſchränkung des Rnuhegehaltes bei 35 Jahren auf 75 Prozent des Einkommensanſchlages ſollte nicht belaſſen werden. Es ſolle dem Beamten ermöglicht werden, mindeſtens bis zu 80 Prozent heraufzukommen.(Sehr richtig). Es ſei eine eigentümliche Erſcheinung, daß hente hochbejahrte Be⸗ amte auch dann, wenn ihre Leiſtungsfähigkeit ſtark ver.indert iſt, ſich nicht zur Ruhe ſetzen laſſen, weil es ihnen die Zeitverhältniſſe nicht erlauben, daß ſie ſich mit 75 Prozent ihres Gehalts be⸗ gnügten. Denjenigen Leuten, die vor Ablauf einer zehnjährigen Dienſtzeit abzugehen gezwungen ſind, ſollte ein beſcheidenes Ruhe⸗ gehalt gewährt werden.(Zuſtimmung). Ein Wunſch, der diel⸗ fach gehört werde und deſſen Erfüllung gerechtermaßen nicht ber⸗ ſagt werden könne, ſei, daß bereits beim Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes den im Ruheſtand befindlichen Beamten und den Hinter⸗ bliebenen von Beamten ein Anſpruch auf Berbeſſerung ihrer⸗ Be⸗ züge gewährt werde. Wenn man auf dem berechtigten⸗Stand⸗ punkt ſtehe, daß die Teuerungsverhältniſſe und die Verän⸗ derungen im Geldwert eine Verbeſſerung der Aktibitätsbezüge fordere, müſſe man konſequenterweiſe die gleiche Fort zung auch für die Penſibnäre und die Hinterbliebenen erheben. richtig). Ueber die Erfüllung eines alten Wunſches, die Be⸗ ſeitigung der Arreſtſtrafen für Unterbeamten, brauche er kein Wort zu verlieren.„„ Gehaltsordnung und Gehaltstarif beſprach det Vortragende zuſammen. Wenn er den Eindruck wiedergeben ſolle, den er beim Studium dieſes Werkes gehabt habe, ſo könne er dies mit dem ganz kurzen Wort ausdrücken: Ich habe die Daten mit wachſendem Erſtaunen geleſen.(Heiter⸗ keit!. Der Redner griff weiter aus dem Programm der Re⸗ gierung, das in der Begründung zum Gehaltstaxif enthalten iſt, die Stichworte Wahrung dienſtlicher Intereſſen, Nückſicht auf den Staatshaushalt und Berückſichtigung der Münſch ſche der Beamten im weitgehenden Maße heraus und unterſochte dann, wie dieſe Programmpunkte eingehalten worden ſind. Der weitere Ausbau des Gehaltsklaſſenſyſtems ſcheine der Punkt zu ſein, wi die „Wahrung der dienſtlichen Intereſſen“ hauptſöchlich zu ihrem Rechte gekommen ſei.[Sehr richtig! Das Vorrücken von einer Fehaltsklaſſe in die andere ſollte nicht noch dem Dienſtaſſer ſtattfinden, ſondern unter der vorzuspsweiſen Berſickſichigung der Leiſtungen der Beamten. Die Beurfeilung der Oualift 7tion der Beamten ſei viel ſchwerer als bei den Privatbetrießen, da ſie durch eine Reihe von Perſonen ſtattfindet Es könnten dabei Zufälligkeiten und Stimmungen einwirken, die eine gerechte Be⸗ urteilung keineswegs gaärantieren.[Sehr kichtigl, Die Mög⸗ lichkeit für eine ſcharſe Beurteilung würde, wenn die Willkür der oberen Inſtanzen über die Gehaltsbezüge des einzelnen und das Vorrücken des einzelnen zu den oberen Gehaltsklaſſen zu entſcheiden hätte, ein Strebertum und eine Liebedienerei in die Beamtenſchaft hineinkragen(Stürmiſcher Beifall), die für die Be⸗ amtenſchaft im ganzen, wie für das perſönliche Verßpälinis zwiſchen Untergebenen und Vorgeſetzten nur von größtem Nach⸗ teil ſein müßten.(Seht richtigl. Die Möglichkeit wäre nicht aus⸗ geſchloſſen, daß in politiſch zugeſpitzten Zeitläuften die politiſche ———.—.—..—— Ack ſangs; es ſolgt die Schilderung ſeiner Pflegeſtätten in Baden, verühmt von den Sängern für ihre Gaſtlichkeit, Steinsberg bei Sinsheim, die alte Burg auf dem Jettenbühl zu Heibelberg unter Konrad von Hohenſtaufen, ber einen Kreis kunſtfreudiger Ritter Bligger von Steingch, Friedrich bon Hauſen, Konrad bon Bickenbach und andere um ſich bereinigte. Im Breisgau waren die Zähringer der Mittelpunkt einer Dichtergruppe, zu der viel⸗ leicht Hartmann don Aue zu zählen iſt, am Oberrhein die gi⸗ ſchofsſtädte Baſel und Konſtanz. Das letztere klämpft mit Zärich um den Ruhm der Entſtehungsort der Maneſſeſchen Liederhauo⸗ ſchrift zu ſein, deren verdienſtpoller Herausgeber Friebtich Pfaff, der Verfaſſer des Neujahrsblattes iſt. Der ingalks⸗ reichen Einleitung folgen die Charakteriſtiken von acht Mlane⸗ ſängern ſamt Abdruck einiger ihret Gedichte mit erel irenden Anmerkungen. Das intereſſante Werkiein iſt im Ve: der Winterſchen Univerſitätsbuchhandlung in Heidelberg erſchienen. Ein Denkmal für Joſef Jvachim. In Verlin hat ſich ein Komitee gebildet, welches beabſichtigt, dem großen Violinmeiſter Joſef Jvachim im Veſtibül det Hochſchule für Muſik in Char⸗ lottenburg oder auf dem Platze vor dleſer ein Denkmal zu er⸗ richten. Ende des Monats ſoll ein Konzert unter Mitwirkung der drei überlebenden Mitglieder des Jvachim⸗Quartetts, Henri Marteaus und anderer Künſtler ſtattfinden. Das Erträguis ſoll dem Denkmalfonds zufließen. Ein Kapuzinerpater als Ehrenbürger. Der Kapuzinerpater Cyprian in Altötting wurde von den ſtädtiſchen Kollegien in (Sehr Haltung des einzelnen Beamten belohnt würde durch Aufrücken in die höhere Gehaltsklaſſe oder geſtraft würde durch Belaſſung in der bisherigen.(Stürmiſcher Beifallh. Was aber ganz be⸗ ſonders zu denken gebe, ſei der Umſtand, daß gerade die ſelbſt⸗ ſtändigen Naturen in der Beamtenſchaft, auf welche der Dienſt den größten Wert zu legen hat, am allermeiſten in Gefahr kom⸗ men, benachteiligt zu werden(Stürmiſcher Beifall), weil gerade die ſelbſtändigen Naturen am meiſten in Gefahr kommen, auch einmal beim Feſthalten an ihrer Ueberzeugung in Meinungsver⸗ ſchiedenheiten mit den Vorgeſetzten zu geraten.(Sehr richtig.) Wenn man dieſe Nachteile vor ſich ſehe und wenn man noch an⸗ ſehen müſſe, daß auch die Großh. Regierung dieſe Nachteile ſich überlegt habe, ſo müſſe man ſich fragen, ob denn die Wirkung des gegenwärtig beſtehenden Dienſtaltersſyſtems eine ſo bedenkliche war, daß man damit aufräume und die Nachtefle des Gehalts⸗ klaſſenſyſtems mit in Kauf nehme.(Zuruf: Die Alten totſchlagen! Große Heiterkeit.) Er glaube, daß Nachteile ſehr erheblicher Art nicht vorgekommen ſeien. Die gegenwärtige Geſetzgebung habe gegen grobe Verſtöße der Beamten Handhaben genug geboten. Sein perſönlicher Standpunkt, der von vielen geteilt werde, ſei deshalb, daߧ 16, Abſ. 2 der Gehaltsordnung, welcher beſtimmt, unter welchen Vorausſetzungen das Aufrücken aus einer Gehalts⸗ klaſſe in die andere ſtattfinden ſoll aus dem Entwurf heraus⸗ geſtrichen werden müſſe.(Lebhafte Zuſtimmung.) 55 Gine andere Frage ſei, ob man das Gehaltsklaſſenſyſtem im Uebrigen beſtehen laſſen ſolle. Man könnte das Syſtem beſtehen laſſen und gleichzeitig beſtimmen, daß das Aufrücken aus einer Gehaltsklaſſe in die andere, wenn nicht ganz beſondexe Verhältniſſ vorliegen, im allgemeinen nach dem Dienſtalterſyſtem ſtattfinden ſolle. Aber er habe auch gegen eine ſolche Regelung ſeine Be⸗ denken. Es heißt nicht, daß unter allen Umſtänden die Prozent⸗ zahlen bei der Einteilung der Gehaltsklaſſen eingehalten werden. Das müſſe als bedenklich bezeichnet werden.(Sehr richtig!) Er glaube, daß die Worte„bis zu“ unter allen Umſtänden geſtrichen werden müßten. Bedenklich ſei auch, daß der Beamte künftighin nicht mehr berechnen könne, wann er in eine höhere Stelle vorrücke Weiterhin wolle er hervorheben, daß an die Stelle der bisherigen Anfangsgehalte Mindeſtgehalte treten ſollten. Das ſei für die oberen Beamten von Wichtigkeit, weil dort recht hohe Mindeſtgehalte vor⸗ geſehen ſeien. Die Zulagefriſten ſollten gleichmäßig zweijährig ſein. Die bisherigen Anfangszulagen, die in kürzeren Friſten und höheren Beträgen feſtgeſetzt werden, ſollten ebenſo wegfallen, wie die bis⸗ herigen Beförderungszulagen. Daß die Ordnungstzahlen inner⸗ halb der einzelnen Abteilungen möglichſt eingeſchränkt werden ſoll⸗ ten, ſei eine begrüßenswerte Neuerung, weil die Vergleiche einer Beamtenklaſſe mit der andern nicht mehr den Umfang annehmenm können, den ſie in den letzten Jahren leider angenommen haben. Die Beſtimmung, unter welche Amtsbezeichnung die neuen einzel⸗ nen Veamtenſtellen geſtellt werden ſollten, ſei den Vollzugsbeſtim⸗ mungen übberlaſſen.(Hört! Hörtl) Dies ſei eine Beſtimmung, die die größten Bedenken erregen müſſe, denn die Volksvertretung würde dann nicht mehr in ſo maßgebender Weiſe für alle einzelnen Gruppen von Beamten mitſprechen können, wie es jetzt der Fall ſei Redner betrachtet ſodann die Geſetzentwürfe unter Zugrund legung des zweiten Programmſatzes: Rückſicht auf de Staatshaushalt. Auch dieſe Rückſicht ſei in den Entwürfen zu ihrem vollen Recht gekommen(Heiterkeit); denn er glaube, die allgemeine Stimmung nicht nur in der Beamtenſchaft, ſondern auch bei der⸗einſichtigeren Bürgerſchaft richtig wiederzugeben, wenn er ſage, die vorgeſehene Aufbeſſerung ſei unzu⸗ reichend nicht nur in den Höchſtgehalten, ſondern vornehmlich in der ſofortigen Wirkung der Aufbeſſerung(Sehr richtig!), werl die ſofortige Wirkung in teilweiſe recht bedeutender Weiſe ge⸗ ſchmälert werde durch gewiſſe Verſchlechterungen des Ge gegenüber den bisherigen Zuſtand, 3. B. durch den der bisherigen Anfangszulagen, und eines Teiles der Beför rungszulagen, durch den Wegfall von Nebengehalten und endli durch die teilweiſe Anrechnung der wandelbaren Bezüge und dur die Beſchneidung der Diätenſätze. Was iſt der VBeharrungszuſtand? Er glaube, dieſen Ausdruck wie folgt definieren zu können: Der Beharrungszuſtand iſt derſenige Zuſtand——(öeiterkeit). So fängt jede Definition au.(Große Heiterkeit.) Der Beharrungszuſtand iſt ein Zuſt in welchem die am Tage des Inktafttretens des Gehaltstarifs b handenen außeretatsmäßigen Beamten ſich in denjenigen Bezügen befinden, in welchen ſie ſich befinden würden, wenn ſie von der etatmäßigen Anſtellung an nach dem neuen Gehaltstarif behandelt worden wären. Wer hat es verſtanden?(Große Heiterkeit.) De Redner ging dann die einzelnen Beamtenkategorien durch, wobei er mit beſonderer Wärme flüt eine gerechte Vehandlung der höheren Beamten eintrat. Es laſſe ſich kein Grund einſehen, warum die obere Beamtenſchaft, die ſchon bei den früheren Verbeſſerungen des Ge⸗ baltstarifs ſchlechter weggekommen ſei, jetzt wieder ſchlechter be⸗ handelt werben ſolle. Er glaube, daß die Regierung die Lage des Staatshaushaltes ſtark, und die einzelnen Haushaltungen weniger berückſichtigt habe.(Große Heiterkeit und lebhafter Be fall.) Für die Beamten der Staatsverwaltung bleibe bei einem Gefamtaufwand von 6 888 886 M. nur eine Aufwendung von Ma 3 476 000. Davon aber ſei noch der Betrag in Abzug zu bringen, der auf die Ruhegehalte und die Verſorgungsgehalte der Hinter⸗ bliebenen entfalle. Das ſind etwa 1,2 Mill. Es bleibt demnach im Beharrungszuſtand in—10 Jahren eine Aufwendung bon Mar 2 276000. Nun komme die große Frage, wieviel werde die S koſten für die Budgetperiode 1908/09? Das ſei doch eine Frage, die alle intexreſſiere. Die Höchſtbeträge im Beharrungszuſtand ha man ausgerechnet. Aber mehr wiſſe man noch nicht.(Große Hei⸗ terkeit.) Daran werde noch gerechnet. Nach oberflächlicher Taxierung könne man mit einer Mehr aufwendung von 1½ Mill. Mark rechnen. Das werde ungefähr de⸗ Betrag ſein, der durch die allgemeine Staatsverwaltung in erſten Budgetperiode aufzubringen iſt. Die Regierung habe ſich den Kopf zerbrochen, wie dieſer ungeheure Betrag beſchafft we könne.(Heiterkeit.) Es ſei ſchon von einer Erhöhung der Eit menſteuer geſprochen worden. Das müſſe eigentümlich berühre wenn man im gleichen Atemzuge vorſchlage, die Fleiſchſteuer au zuheben, die jährlich 800 000 M. einbringt. Er ſei auch für d Aufhebung dieſer Steuer, aber in dem Moment, in dem der Staatshaushalt es erlaube. Nach einem Reſumse der Ausſtellunge⸗ die der Redner gegenüber den Geſetzentwürfen zu machen hak, wurden noch einige Fingerzeige gegeben, wie die Wünſche von den einzelnen Beamtenkategorlen anzubringen ſind. Nach einer noch maligen Beleuchtung der Notwendigkeit der Aufbeſſerung der Be⸗ amtengehälter nach der ſozialen und moraliſchen Seite beme der Vortragende zum Schluß, er habe die Zuverſicht, daß es lingen werde, die Vorlage zu verbeſſern. Er gebe auch die Hoff aung nicht auf, daß eine Einigung mit der Regierung ermögl werbe und er gebe ſchließlich der beſten Ueberzeugung Ausdruck, daß, wenn die Vorlage gaene Beratungen des Landtages in einer ver⸗ beſſerten und finanziell kräftigeren Form hervorgehe, die einſicht Bebölkerung auch damit einverſtanden ſein werde.(Danganhalten der, ſtürmiſcher Beſfall.) Lanbtagsabgeordneter und Stadtrat Vogel: Mein Kollege, ber Herr Landtagsabgeorbneter Obkircher, es mir durch ſeine bortrefflichen Ausführungen ſchwer gen nach ihm jeßt noch meine Pflicht zu erfüllen und es iſt verſtänudlich, daß ich, um Wiederholungen zu vermeiden, weglaſſen muß, woraus Sie natürlich nicht entnehme Herzogenaurach zum Ehrenbürger dieſer Stadt ernannt. — daß ich mit dem, was ich weglaſſe, nicht einverſtande 4. Seitr. Genueral⸗Anzeiger.(Dittagblatt.) dern im Gegenteil. Alles, was ich verſchweige, iſt von vorn⸗ herein mein Einverſtändnis mit den Ausführungen des Herrn Vorredners. Selbſtverſtändlich bedingen es einige wichtige Punkte in dieſem Geſetze, daß ſie auch von meiner Seite aus beleuchtet werden und ich glaube, die Vorlage iſt ſo wichtig, daß man gerade einſchneidende Punkte auch noch einmal wieder⸗ holen kann. Im gewöhnlichen Leben regelt ſich die Entlohnung der Be⸗ amten und Arbeiter nach Angebot und Nachfrage und auch nach der Lebenshaltung. Wenn teuere Verhältniſſe eintreten,— wenn auch das Geſchäft nur halbwegs floriert—, dann iſt der Arbeit⸗ geber durch die Macht der Verhältniſſe gezwungen, entweder von ſelbſt oder auf Drängen ſeines Geſchäftsperſonals Gehaltsauf⸗ beſſerungen vorzunehmen. Die Gemeindeverwaltungen, auf die ebenfalls mein Herr Vorredner hingewieſen hat, die im ſtändigen näheren Konner mit ihren Angeſtellten ſtehen, anuch ſie müſſen unabänderlich dieſen Steigerungen Rechnung tragen und ſo iſt es gekommen, daß alle die Privat⸗Beamten mehr oder weniger wenigſtens einigermaßen Aufbeſſerungen in den letzten Jahren erhalten haben. Anders iſt es bei der Feſtlegung eines Gehalts⸗ tarifs für die Staatsbeamten. Hier wird der Tarif auf eine Reihe von Jahren feſtgelegt und es mußte deshalb bei der Aus⸗ arbeitung eines derartigen Tarifes ſchon Rückſicht darauf ge⸗ nommen werden auf etwa in ſpöterer Zeit ſtattfindende Er⸗ höhungen, damit nicht der Beamte in ganz kurzer Zeit wieder petitivnieren muß um Verbeſſerung ſeiner Stellung. Ich ſage, 4s darf nicht unbedingt nur das allernotwendigſte gegeben wer⸗ den, was gerade für die Tagesverhältniſſe notwendig iſt, ſondern eine weiſe Staatsverwaltung müßte Rückſicht nehmen auf eine nahe Zukunft.(Beifall). Es kann unmöglich geweſen ſein, daß man bei der früheren Gehaltsaufbeſſerung nach dieſer Richtſchnur gehandelt hat. Wenn man aber den heutigen Entwurf ſich vor Augen hält, dann muß ſich jedem auch nur halbwegs denkenden Leſer desſelben, die unwiderſtebliche Ueberzeugung aufdrängen, daß hier nicht nach dieſer Richtſchnur gehandelt worden iſt, ſon⸗ dern daß nicht einmal dem allernotwendigſten Tagesbedürfnis Genüge geleiſtet iſt.[Sehr richtig). Die Regierung hat, ich habe das Gefühl dafür, ſelbſt das Schuldbewußtſein, daß der Entwurf nicht den auch nur be⸗ ſcheidenſten Anſprüchen Genüge leiſtet und deshalb hat ſie mit einer Aufwendung von rechneriſcher Arbeitskraft nach allen Seiten durch Einſtellung von Vergleichen zu beweiſen ver⸗ ſucht, daß der Gehaltstarif in ſeiner Feſtſezung doch annähernd nicht ſo ſchlecht dem Beamten gegenüber zum Ausdruck kommt. (Dho-Rufe). Sie hat deshalb vergleichende Darſtellungen in Hülle und Fülle, wie mein Herr Vorredner ſchon ausgeführt hat, beigelegt. Der Beharrungszuſtand kann gar nicht beſſer be⸗ geichnet werden, als wie es Herr Oblircher getan hat. Beſſer iſt es nicht möglich. Und wenn man nun die Betechnung der Re⸗ gierung genauer anſieht, dann findet ſich doch, daß auch im Be⸗ harrungszuſtande die Aufbeſſerung der Beamten eine ſehr minimale iſt, beſonders wenn man berückſichtigt, wie ich ein⸗ gangs meiner Ausführungen geſagt habe, daß der Beharrungs⸗ zuſtand, wenn er erreicht iſt, dem Beamten eine ſolche Einnahme ſichern ſoll, daß ſie eine auskömmliche Einnahme für ſich und ihre Familie haben. M..! Ich will Sie nicht mit Zahlen beläſtigen ſoweit ſie vorgetragen ſind, aber eins möchte ich berausgreifen. Sie haben gehört, wie ſich im Beharrungszuſtand prozentual die Auf⸗ beſſerung ausnimmt. Auf 725 Heizer kommen Aufbeſſerungen im Beharrungszuſtand pro Kopf 92 Mark nach der Berechnung des ſroßherzoglichen Tarifs. Die 680 Lokomotivführer haben pro 885 Ropf eine Aufbeſſerung im Beharrungszuſtande von 271 M. und wenn ich noch die Aktuare anführen foll, 276 pro Kopf. Dar⸗ aus iſt zu ermeſſen und zwar für jeden, der nur die geringſte Rechenkünſte verſteht, wie gering die ſofortige Wirkung der Auf⸗ beſſerung bei Eintritt des Gehaltstarifs für die Beamken iſt. Eine kleine Aenderung kommt noch vor in der Berechnung und in dem Vergleich, wie die Löhne und die Gehälter in den letzten 30 Jahren von 1877—1907 aufgebeſſert worden ſind. Die Rechenkunſtſtücke der Regierung baben nach meiner Anſicht keinen ausgeſprochenen Wert. Wir wollen nicht wiſſen, wie ſchlecht die Beamten vor 30 Jahren geſtellt waren, weil wir auch nicht die Vergleiche vor Augen haben, wie teuer die Lebenshalkung vor 30 Jahren war. Was geſchehen iſt. darüber wollen wir uns nicht ſtreiten, ſondern um das, was geſchehen muß, um das heutige, Unzulängliche Gehalt mit der geſteigerten Lebenshaltung in Ein⸗ Hlang zu bringen. Die Regierung ſolle in erſter Linie dafür for⸗ gen, daß ihre Beamten die richtige Entlohnung für ihre Ar⸗ beitskraft erhalten. Ich habe mir auch die Frage vorgelegt: Was betommen die Beamten ſofort, wie hoch iſt die Summe, die wir ſofort auszahlen. Eine richtige, in allen Teilen befriedigende Antwort iſt aus dem vorliegenden Material nicht zu erteilen. Ich gebe auch zu, daß in dem vorliegenden Entwurf manche Verbeſſerungen enthalten ſind, die bei der Vielgeſtaltig⸗ keit desGehaltstarifs eine gewiſſe Aenderung herbeiführen werden. Ob zum Vorteil oder Nachteil, das wiſſen die Beamten wohl am heſten zu beurteilen. Aber nach meiner Anſicht ſind auch Ver⸗ ſchlechterungen ſchon in der Verteilung vorgekommen. Der Vielgeſtaltigkeit iſt ſicher kein Abbruch getan worden, ſondern im Gegenteil, es iſt noch manche hinzugekommen. Ich muß betonen, daß ich als Demokrat, und auch als Ge. ſchäſtsmann, der mitten im Erwerbsleben ſteht, der Anſicht bin, und auch dieſe hier ausſpreche, daß die Gehaltsordnung 10 abge⸗ ſaßt ſein muß, daß jeder Beamte nach der größeren Dienſtinan⸗ ſpruchnahme, nach dem Umfang ſeiner Dienſtaufgaben und Ar⸗ beitsleiſtung, nach der größeren und niederen Verantwortlichkeit und Selbſtändigkeit und ſeiner aufreibenden Arbeit entlohnt werden muß.(Sehr richtig.] Auch die durch die Verfaſſung ga⸗ rantierten Staatsbürgerrechte, wie auch die Freiheit müſſe den Staatsbeamt en erhalten und gewahrt pleiben, insbeſondere der Gewiſſens⸗ und Meinungsaustauſch ſowie das Recht der Politik und Kvalition; dieſes muß ihnen un⸗ geſchmälert erhalten bleiben. Verſtöße der Regierung gegen die freie Willensäußerung und Ueberzeugungstreue der Staatsbe⸗ amten ſollten, ſoweit als nur irgend möglich, vermieden werden. And deshalb ſollte die Verſetzbarkeit im Verwaltungswege nur in Ausnahmefällen bei gewiſſen Beamtenkategorien vorkommen können und dann aber nur auf gleichwertige Stellen. Unter gleichwertigen Stellen verſtehe ich nur ſolche, die im gleichen Range ſind. Es sollte bei einem modernen Staat keinen Unter⸗ ſchied geben; gleichviel ob die Beamten akademiſch oder praktiſch gebildet ſind, die Hauptſache iſt, daß ſie die Befähigung für dieſes Amt beſſtzen.(Beifall.) Meine Herren! Nach dem neuen Gehaltstarif kommt es vor, daß z. B. Verwalter von Stiftungen, wenn ſie nicht aka⸗ demiſch vorgebildet ſind, einen geringeren Gehalt beziehen, als wie die akabemiſch gebildeten Verwalter der gleichen Stiftung. Die Ausührung der Tätigkeit iſt ganz dieſelde, die Bezahlung iſt nur eine andere. Und dies ſollte nicht ſein. Eein Krebsſchaden für die Bezahlung der mittkeren und klet⸗ neren Beamten iſt der, daß nicht genügend etatmäßige Stellen porhanden ſind. Es muß deshalb eine große Anzahl von Be⸗ amten eine Reihe von Jahren warten bis ſie überhaupt in etat⸗ mäößige Stellen kommen. BWiele Johre lang müſſen ſie dem Vorredner ausgeführt haben. Ich will Mannheim, 5 Febrnar. Staate ihre Kräfte weſhen; aber etatmäßig könner ſie nicht in dem Zeitraum werden, in dem im Durchſchnitt andere Beamte etatmäßig werden. Es wurde ſchon von meinem Vorredner aus⸗ geführt, daß es eine etwas lange Zeit iſt, wenn ein Beamter 10 Jahre lang warten muß, bis er etatmäßig angeſtellt wird. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß 10 Jahre eine ſehr lange Zeit ſei. Hier müſſe die Zahl der Jahre herabgeſetzt werden. Die ſogen. Konduitenliſten ſollten abgeſchafft werden. Wenn einem Beam⸗ ten ſein geſetzlich garantiertes Recht vorbehalten wird, ſo müſſen ihm die Gründe hierfür mitgeteilt werden. Um hier den Beam⸗ ten Rechnung zu tragen, wäre es notwendig, daß Beamten⸗ ausſchüſſe errichtet werden.(Sehr richtig.) Dann wäre eine Stelle da, welche die Rechte der Beamten auch der Regie⸗ rung gegenüber zu vertreten hat. Aber ich gehe noch weiter. Neben dieſem Beamtenausſchuß muß auch der Poſten eines Perſsnalinſpektors geſchaf⸗ fen werden, der ganz unabhängig von dem Amtsvorſtand iſt. Es kommt ſehr häufig vor, daß gerade die beſſer bezahlten Ver⸗ waltungsſtellen ſparen auf Koſten der Arbeitskraft ihres Unter⸗ gebenen, weil ſie glauben, daß ſie durch eine Erſparnis in ihrem Betriebe beſſer von oben angeſehen werden.(Sehr richtig.] Un⸗ ſere Beamtenſchaft iſt jetzt durch den Gehaltstarif in drei große Gruppen geteilt worden, nämlich die oberen, mittleren und un⸗ teren Beamten. Ich meine das wäre überflüſſig geweſen. Nach eingehender Erörterung verſchiedener Paragraphen des Gehaltstarifs bemerkte der Redner, eine ſofortige Auf⸗ beſſerung der Beamten ſei wie ein Tropfen Waſſer in eine dür⸗ ſtende Kehle. Ich glaube nicht, daß die finanztechniſchen Schwie⸗ rigkeiten zur Einführung des Gehaltstariſfs ſo unüberwindlich greß ſind. Es hat Zeiten gegeben, wo die Regierung alle Schwie⸗ rigkeiten überwunden hatte, beſonders wenn es ſich um Ein⸗ nahmeerhöhungen gehandelt hat. Aber ich habe ein Einſehen mit der Not der Regierung. Vielleicht ſind dann die Herren Be⸗ amten auch damit einverſtanden, wenn die Zulagefriſt vom 1. Januar 1908 an datiert iſt.(Beifall.) Ich muß auch ſagen, es iſt unmöglich, heute auf die einzelnen Beamtenkategorien einzu⸗ gehen. Ich habe ſeit der Landtag eröffnet iſt, ſoviel Beſuche von mitileren und kleineren Beamten erhalten, daß ich über ihre Wünſche genan brientiert bin. Redner verlas hierauf eine Reihe von Theſen, in denen die Wünſche der Beamten genau präziſtert waren und knüpfte daran die Bemerkung, wenn nach dieſen Grundſäen der Gehaltstarif erledigt wird, dann werden wir zum Wohle der Beamten und zum Srgen des Vaterlandes einen zufriedenen Beamtenſtand er⸗ halten. Noch iſt es nicht zu ſpät, noch kann die Regierung das Vertrauen ihrer Beamten befeſtigen. Die Beamten ſollen ſo ge⸗ ſtellt ſein, daß ſie den teuren Lebensverhältniſſen entſprechend ihr Auskommen finden und damit ſie mit dem freudigen Bewußtſein, daß ihre Arbeitslelſtung auch entlohnt wird, in treuer Pllicht⸗ erfüllung ihren Dienſt ausüben. Davon wird das geſamte Land den Nutzen haben.(Stürmiſcher Beifall.) Stadtrat Dr. Stern: 8 2 Ich ſtehe den Ausführungen der beiden Vorredner vollſtändig objektiv gegenüber. Ich ſage Ihnen daher das, was ich vom Stand⸗ punkt eines der freiſinnigen Volkspartei angehörenden Mannes üb er das, was ich gehört habe, denke. Und da muß ich Ihnen mitteilen, daß ich im allgemeinen mit all dem Übereinſtimme, was die Herren nen ſagen, daß ich der Meinung bin, daß wir unbedingt darauf beſtehen ſollen, daß der neue Gehaltstarif mit dem 1. Januar d. J. in Kraft treken ſolle oder mindeſtens, daß eine Entſchädigung den Beamten gewährk wird von dieſer Zeit an. Wir müſſen eintreten für die Ein⸗ reihung der Lehrer in den Gehaltstarif. Wir müſſen vor allen Dingen den Kampf gegen den ominöſen Paragr. 16 aufnehmen. Herr Obkircher hat ſelbſt hervorgehoben, daß dieſer Paragraph geeignet wäre, eine Liebedienerei zu zeitigen ſowie die Beamtenſchaft zu ſchädigen in der Lage iſt. Es muß geſagt werden, daß endlich einmal die Beamten dahin kommen, daß ſie ohne irgend⸗ kwelche Schäden zu befürchten, ihrer bolitiſchen Ueberzeugung freien Ausdruck geben können. Gefreut hat es mich, aus den Ausführungen der Vorredner zu entnehmen, daß auch auf die Steuerzahler Rück⸗ ſicht genommen wurde.(Stürmiſcher Beifall.) Rechtsanwalt Klein erklärk namens des Jungliberalen Vereins, daß dieſer ebenfalls den Standpunkt der beiden Referenten einnehme. Der Jungliberale Verein habe ftets die Wünſche der Beamten vertreten und zwar in energiſcher Weiſe. Bei allen Wünſchen und Petitionen, die von den Beamten ausgingen, hat die Regierung immer auf den künftigen Gehaltstarif hingewieſen, da in dieſem alle Forderungen der Beam⸗ ten erfüllt werden ſollen. Und ſo hat ſich von Jahr zu Jahr die Hoffnung auf den großen Gehaltstarif immer mehr geſtalbet, und ich glaube, dieſe Hoffnung iſt arg enttäuſcht wor⸗ den. Wir können dem Herrn Obkircher nur dankbar ſein, wie er uns des Näheren ausführte, daß das finanzielle Ergebnis des Gehaltstarifs nicht ein derartiges iſt, wie es die Regierung hinzu⸗ ſtellen verſucht. Sie hat Zahlen angeführt, die garnicht zutreffend ſind. Der Gehaltstaxif foll für eine längere Reihe von Jahren gelten und unter dieſer Reihe werden günſtige und ungünſrige Jahre ſein. Ich glaube jedoch, daß der Gehaltstarif ſo nicht zuſtande kommt, wie er eingebracht iſt. Darüber ſind wir wohl klar. Auch die Lehrer gehören in den Gehaltstarif mit eingereiht. Es wäre beſſer, wenn die Regierung ſich nicht zu weitgehenden Konzeſſionen herbei⸗ läßt, den ganzen Gehaltstarif abzulehnen, und dann wird die Regierung ja ſchon durch den Umpillen im ganzen Lande gezwungen werden, einen neuen und beſſeren Gehaltstarif vorzulegen.(Stürm. Beſfall.) Herr Lenz: Die Leute im Gehaltstarif K, die in das Beamtenverhältnis einrücken, ſchneiden ſehr ſchlecht ab nach dem neuen Gehaltstarif. Nun kommit noch die Ungewißheit hinzu, in welcher Art die Ein⸗ ſchätzung der Arbeiter in das Beamtenverhältnis erfolge Es Fönnte ſehr leicht der Fall ſein, daß es den Arbeitern viel lieber wäre, zwern ſie erhaupt richt in das Beamtenverhältnis aufgenommen worden wären. Ich mache die Abgeordneten darauf aufmerkſam, bdarauf hinzuwirken, daß die Leute der Gehaltsklaſſe K finanziell beſſer geſtellt werden. Jch möchte dringend bitten, zu verhindern, daß dieſe Arbeiter nicht ſchlechter bezahlt werden als bisher. Zum min⸗ deſten müſſen ſie in einen anſtändigen Gehalt, eingereißt werden. Trotz der Lohnregulierung ſind Fälle vorhanden, bei denen der Höchſtlohn genau derſelbe iſt, als vor der Regulierung. Mit dem gegenwärtigen Gehalt der Arbeiterſchaft in Hehaltsklaſſe& kann man ſich nicht anſtändig durchs Leben ſchlagen. Ich bin ſehr dankbar, wenn mir einer der Herren Abgeordneten hierüber Antwort gibt. Landtagsabgesroneter Dr. Obkircher: Es iſt ungemein ſchwierig, guf eine einzelne Frage, die heraus⸗ gegriffen iſt, eine Antwort zu geben. Ich bin jetzt alſo nicht ſicher, wenn ich eine Antwort gebe, ob ſie in allen Teilen zutrifft. Ich glaube aber immerhin, die Antwort geben zu können. Diejenigen Beamten, die jetzt erſt nach dem Gehaltstarif eigentlich etatsmägige Beamte werden, die werben eingereiht in den Gehaltstarif, der für ſie vorgeſehen iſt. Was die Brückenwärter, Schleufenwärter be⸗ trifft, ſo konmmen ſie nach K g, K. Dort iſt vorgeſehen ein Mindeſt⸗ gehalt von 900 bis ein Höchftgehalt von 1800 N. Die Beamken konmen nun, da ſie zum erſten Male in den Gehaltsfarff eingereiht werden, nicht unter allen Umſtänden in den Mindeſtgehalt, ſondern ſie können nach dem Ermeſſen der Regierung in einen höheren Gehalt hineingebracht werden. Ich kann mirs nicht anders denken; denn die Großh. Regierung will doch den Gehalt der Leute nich⸗ herunterſetzen in dem Augenblick, wo ſie ihnen durch Aufnahme in den Gehaltstarif ihre Lage verbeſſern will. 1 Rechtsanwalt König: Geſtatten Sie mir noch ein kleines Schlußwort. Ich utöchte und zwar wohl in Uebereinſtimmung aller, den Herren Referenten danken für ihre Referate(Beifall) und zwar dies umſo mehr, als beide Herren durch die Arbeiten des Landtags ſehr in Anſpruch genommen ſind. Ihre Referate waren für uns belehrend durch ihre Klarheit und ſie waren, wie ich wohl ſagen darf, erfriſchend durch den freien Mut(Seifall). Ich will nicht zurückgreifen auf das, was sangehend erörtert worden iſt, ſondern ich glaube, die Stimmung richtig zu kennzeichnen und zuſammenzufaſſen, wenn ich Ramens dieſer Verſammlung den Herren Abgeordneten die Ver⸗ ſicherung auf den Weg gebe, daß wir, die Bürger Mannheims, in dieſer Verſammlung geſchloſſen daſtehen unter der Billigung der leitenden Geſichtspunkte, welche die Referenten hervorgehoben haben!(Stürm. Beifall.) Schluß der Verſammlung 12 Uhr, Aus Stadt und Jand. Mannheim, 5. Februar 1908. Die Großherzoglichen Herrſchaften trafen geſtern ab oßherzog 1 0 end 10 Uhr 19 Minuten, von Schloß Hohenburg kommend, wieder in Karlsruhe ein. Anläßlich des Hinſcheidens des Herru Stadtrats Kommer⸗ zienrat Fritz Hirſchhorn ging ſeitens des Präſidenten Großh. Miniſteriums des Innern, Herrn Wirklichen Geheimrat Frei⸗ herrn von und zu Bodman folgendes Telegramm ein: Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck Mannheim. 5 Karlsruhe, 4. Febr. 1908. Euer Hochwohlgeboren und dem Stadtrat Mannheim ſpreche ich innige Teilnahme aus an dem ſchweren Verluſte, den Sie durch den Heimgang Ihres verdienten Mitglieds, Kommerzienrat Hirſchhorn, erlitten haben. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ bein. Es ſei nochmals auf den heute nachmittag 4 Uhr im Wilhelmshof ſtattfindenden Diskutiernachmittoag auß⸗ merkſam gemacht. Es werden verſchiedene Vereinsangelegenheiten zur Diskuſſion geſtellt. Verein für Volksbildung. In dem heute Mittwoch abend 8½% Uhr im Rathausſaal ſtattfindenden Lichtbildervortrag wird Herr Profeſſor Dr. Schwalbe über die Bekämpfung de; Infektions⸗(ſanſteckenden) Krankheiten ſprechen Eintritt frei. «Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die heute abend im Evang. Hoſpis ſtattfindende Monatsverſammlung mi Vortrag des Herrn Miſſionars Frohnmeher ſei an dieſer Stelle hingewieſen.(Näheres ſiehe Inſerat.) Baßler Miſfions⸗Frauenverein. Bei der monatlichen Zu⸗ ſammenkunft am 3. Februar, nachmittags 4 Uhr, in U 3, 28, wird Herr Miſſionar Frohnmeher bon ſeinen Erlebniſſen auf dem indiſchen Miſſionsgebiet erzählen. Da Herr Frohnmeher lange Jahre die Basler Miſſtion in Indien geleitet hat und mit den dortigen Geſamtverhältniſſen gründlich vertraut iſt, ſo wird der intereſſante Vortrag den Beſuch reichlich lohnen. * Bund für Mutterſchutz Mannheim E. B. Wir machen noch einmal auf den Vortrag aufmerkſam, den Henriette Fürkth⸗ Frankfurt heute abend im Saale der Loge„Carl zur Eintracht“, I. 8, 9, halten wird. Der„Bund für Mutterſchutz“ propagiert leb⸗ haft die Einführung einer möglichſt allgemeinen Mutterſchaftsver⸗ ſicherung.„Mutterſchutz durch Mutterſchaftsverſicherung“ lautei der Titel des heutigen Vortrags. Der Eintritt iſt frei. Gäſte ſind beſtens willkommen. « Das Oberbaheriſche Bauerntheater, welches zur Zeit im Apollotheater gaſtiert, bringt heute Mittwoch das Volksſtück„Uẽut Liab und Leb'en zur Aufführung. Es iſt in dieſem Stück das ganze Enfemble beſchäftigt. « Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Jebr. Bei vorherr⸗ ſchend weſtlichen bis nordweſtlichen Winden und ziemlich ſcharfem Froſt iſt für Donnerstag und Freitag nur zeitweilig bewölktes und zu kurzen Schneefällen geneigtes, aber vorwiegend trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. PVolizeibericht vom 5 Febrnar Beſinnungslos aufgefunden wurde geſtern Nach! 9½% Uhr in einem Magazin des Hauſes N 3, 2 ein 17 Jahre alter Friſeurlehrling von hier. Derſelbe hat ſich zweifellos in betr. Raume, woſelbſt zum Austrocknen Koksöfen aufgeſtellr waren, eine Kohlengasvergiftung zugezogen und mußte mittelſt Sanilätswagen ins allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Brandausbruch. Aus noch unaufgeklärter Urſache ent ſiand geſtern Abend zwiſchen 8 und 9 Uhr in einem bei der Fa⸗ brikſtativn ſtehenden Holzſchuppen Feuer, dem der Schuppen und darin aufbewahrtes Handwerksgeſchirr und Materialien zum Opfer fielen. Der Brand wurde von der freiwilligen Feuerwehr Neckarau gelöſcht. Der Schaden ſoll ſich auf ca. 1500 Mark be⸗ laufen. MNon Tag zu Ta⸗. — Im Schneeſturm verunglückte Soldaten. Ain⸗Esra, 3. Febr. Von der auf dem Marſche nach dem Forte Hatta von einem Schneeſturm überraſchten Kompagnie eines Re⸗ giments der Fremdenlegion ſind nach den letzten Meldungen 4 Unteroffiziere und gegen 30 Mann ums Leben gekommen. 7— — Liebesdramae in Graz. Graz, 4 Febr. Geſtern Nacht hat ein talieniſcher Student ſeine Geliebte, eine Kellnerin in ihrer gemeinſamen Wohnung erſchoſſen. Nach den behördlichen Erhebungen heißt der Mörder Giuſeppe Broccatv, iſt in Pieve Teſino geboren, Pharmazeut und hat in Trient ein Examen ab⸗ gelegt. Er dürfte 33 Jahre alt ſein. Die Ermorpdete iſt die Kell⸗ nerin Picciond. Allgemein wird bermutet, daß die Tat aus Eiferſucht begangen wurde — Brand eines Dampfers. Newyork, 4 Febr. Der Frachtdampfer„Saint⸗Cuthbert“ iſt auf hober See bei Sturm in Brand geraten. 15 Leute der Mannſchaft, welche ſich im Rettungsboote zu bergen ſuchten, ertranken. Ein Dampfer rettete die übrigen. — Grauſiger Fund. Leipzig, 4. Febr. In der Ritterſtraße 44 wurde die Leiche einer unvperehelichten, übelbelen⸗ mundeten Perſon namens Schröder entdeckt. Die Leiche lag an⸗ gekleidet und blutüberſtrömt auf dem Bette. Die Schröder iſt am Freitag zuletzt geſehen worden. Sie ſollte eximittiert werden. — Gräßlicher Mord und Selbſtmord. Eſſen, 4. Febr. In der Kurzen Straße ſchlitzte der Schloſſer Wiſchuda einer dort wohnenden Proſtituierten den Leib auf und kötete ſich dann durch einen Stich in den Hals. Mannheim, o. Jebruar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) — Schiffsunglück. Alſum(Reg.⸗Bez. Düſſeldorf, 4. Febr. Infolge eines Schneeſturmes ſtießen heute früh auf dem Mhein zwei Schiffe zuſampten. Das eine ſank ſofort, wobei drei Kinder ertrankennn ————— LTetzte Hachrichten und Celegramme. * Frankfurt a.., 4. Febr. In der heutigen Stadt⸗ perordnetenſitzung führte Oberbürgermeiſter Dr. Adickes auf die Angriffe des ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Dr. Quark mit Bezug auf die Rede über die Polenvorlage im Herrenhaus aus: Es könne leicht dazu kommen, daß die Abſicht, ihm die Tätigkeit in Frankfurt am Main zu verleiden, ereicht wekde, denn er ſei nicht dazu da, ſich dieſe Dinge gefallen zu laſſen. München, 4. Febr. Pfarrer Würzberger veröffent⸗ licht eine Erklärung, worin er ſeine Ausführungen über die En⸗ zyklika mit dem Ausdruck des tiefſten Bedauerns zurücknimmt. — Dem„Bayriſchen Kurier“ wird aus Rom berichtet, der Vatikan betrachte Profeſſor Ehrhards Korrektur ſeiner frü⸗ heren Angriffe für nicht ausreichend. Der Konflikt ſei noch nicht gelöſt. Berlin, 4. Febr. Der Kriegsminiſter v. Einem wird ſeinen Urlaub in Kairo zubringen. Wie zu erwarten war, tauchten Gerüchte von ſeinem bevorſtehenden Rücktritt auf. Das Verbleiben des Kriegsminiſters in ſeinem Amte wird lediglich von ſeinem Geſundheitszuſtande abhängen, und an 9 Stellen wünſcht man, daß er im Amte eibe. * Berlin, 4. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Der deutſche Vizekonſul in Dünkirchen wurde vor einigen Tagen bei Gelegenheit einer Schiffsmuſterung von einem zu einem deutſchen Segelſchiff gehörigen Matroſen bedroht und tät⸗ lich angegriffen. Die Angelegenheit iſt von dem Vize⸗ konſul, der keine erhebliche Verletzung erhalten hat, der zuſtän⸗ digen Staatsanwaltſchaft übergeben worden. Paris, 4. Febr. Senat. Der Miniſter des Aeußern, Pichon, erinnerte daran, daß die Kammer ſich geſtern den Ge⸗ fühlen der Regierung und der Abſendung von Beileidsdepeſchen an die ſchwer geprüfte königliche Familie von Portugal angeſchloſſen habe. Er zweifle nicht daran, daß der Senat gleichfalls dem Ge⸗ danken Ausdruck zu geben wünſche, das Verbrechen zu verdammen, das die ganze Welt geſchändet habe. öſi werde in allen ſeinen Vertretern, welcher Partei ſie auch ange⸗ hören, treu an den Traditionen der Ehre und Menſchlichkeit feſt⸗ herlten, von denen auch die Regierung ſich habe leiten laſſen, ſicher, aumter dieſen ſchmerzlichen Umſtänden den Gefühlen des geſamten Parlamentes Ausdruck zu geben.(Lebhafter Beifall.) Präſident Duboſt ſchloß ſich im Namen des Senats den vornehmen und ein⸗ fachen Worten Pichons an und drückte in Uebereinſtimmung mit den Mitgliedern die Gefühle des Abſcheues und des Entſetzens aus. *Paris, 4. Febr. General'Amade meldet in einem Funkentelegramm, daß die Küſtenabteilung mit der kürzlich an⸗ gegriffenen Kolonne bei Darberkeſchid in Verbindung getreten ei. 21 Verwundete wurden von dort nach Caſablanca gebracht. Rom, 4. Febr. Der Präſident der Naſikomitees in Trapani, Rechtsanwalt Landicina, wurde geſtern von dem Anarchiſten Dr. Valenti überfallen, der zwei Re⸗ volverſchüſſe auf ihn abfeuerte. 28 Ro m, 5. Febr.„Giornale d Italia“ erfährt aus Via⸗ reggio, daß Don Miguel von Braganza, der ſeit einem Monate bei der Prinzeſſin Maſſimo, Tochter des Prätendenten Don Carlos weilte, plötzlich nach Griechenland abgereiſt iſt. Er hat erklärt, mit den Königsmördern nicht das geringſte gemein zu haben. Seine Söhne weilen noch in Viareggio, ſeine Verwandten hüllen ſich in Schweigen. * Petersburg, 4. Febr. Dumaſitzung. Das Haus ver⸗ handelte über einen Antrag der Staatsverteidigungskommiſſion den Präſidenten zu ermächtigen, die Kommiſſionsſitzungen hinter pverſchloſſenen Türen zu halten. Als Präſident der Kommiſſionen mytipierte der Oktobriſtenführer Gutſchkow den Antrag. Er wies darauf hin, daß dieſes Intereſſe des Staates wegen der militärr⸗ ſchen Fragen notwendig ſei. Der Redner erinnerte an die ge⸗ ſchloſſenen Plenarſitzungen der zweiten Duma, deren Verhand⸗ lungen in allen Einzelheiten in der ausländiſchen Preſſe erſchie⸗ nen ſeien. Er beantrage daher, zu den geſchloſſenen Kommiſſions⸗ ſitzungen nur deren Mitglieder zuzulaſſen. Nach der Rede Gutſchkow's meldeten ſich gegen 90 Redner zum Worte. Das Wort erhielt Puriſchkewitſch von der extremen Rechten, der den Antrag Gutſchkow billigte; doch meinte er, er habe ſich zu zurück⸗ haltend ausgedrückt. Der Redner würde an der Stelle des Kriegsminiſters beim Erſcheinen des Abgeordneten Miljukow (Kadettenführer), in der Sitzung der Kommiſſion alle Rockknöpfe zuknöpfen und den Kragen aufſchlagen.(Auf den linken Bänken andauernder ſtürmiſcher Lärm, der die Präſidentenglocke über⸗ tönt.) Puriſchkewitſch verließ die Tribüne und rief, ſich Miljukow zuwendend: Sie Schuft! Sie können mich fordern.— Nachdem die Ruhe wieder eingetreten war, ſchlug der Präſident vor, Pu⸗ riſchkewitſch von den nächſten zehn Sitzungen auszuſchließen, falls er ſich nicht entſchuldige. Als Puriſchkewitſch wieder das Wort erhielt, wiederholte er den Sinn ſeiner erſten Worte in einem neuen Wortſpiel. Infolgedeſſen ſchlug der Präſident vor, die Ausſchließung bis auf 15 Sitzungen zu verlangen. Nach einer viertelſtündigen Unterbrechung nahm die Duma faſt einſtimmig mit Ausnahme einiger Mitglieder der extremen Rechten, den An⸗ trag des Präſidenten an. Nächſte Sitzung: Freitag. * Waſhington, 4. Febr. Die Marineverwaltung hat ein Unterſeeboot beſtellt, welches nach den Angaben ſeiner Kon⸗ ſtrukteure das größte und ſchnellſte derartige Fahrzeug werden ſoll, das bisher erbaut worden iſt. Das Boot ſoll bei einer Geſchwindigkeit von 16 Kilometer in der Stunde einen Abtionsradius von 3000 Seemeilen haben. 885 Schopfheim—Schönan. *Mannheim, 5. Febr. Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, haben die Sozialdemokraten für den zweiten Wahl⸗ gang ihre Kandidatur zurückgezogen. Sie laſſen den Wählern freie Hand, verpflichten ſich aber, unter keinen Umſtänden für Oswald zu ſtimmen. Freiherr v. Stengel und die Reichsfinanzreſorm. * Berlin, 4. Febr. Der Schatzſekretär Frhr. v. Stengel iſt geſtern beim Reichskanzler erſchienen und hat eine Unter⸗ redung mit ihm gehabt, aus der dann ein hieſiges Blatt folgerte, daß der Schatzſekretär ſeine Entlaſſung angeboten habe. Dieſe Vermutung iſt laut„Frkf. Ztg.“ unzutreffend: ſo weit ſind die Dinge noch nicht. Der Schatzſekretär erſchien mit mehreren anderen Beamten und es hat ſich wahrſcheinlich zum eine Beſprechung über die Finanzreform gehandelt. Vom Schickſal dieſer Reform hänat das Verbleiben des Frhru. verſtanden, ſo daß die Hauptſchwierigkeit der Angliederung durch „Folge geleiſtet. Die Königinmutter hatte einen heftigen Auftritt v. Stengel im Amte ab. Die Sache kann ſich noch einige Zeit hinziehen. Im Zuſammenhang mit den unſicheren oder viel⸗ mehr ſchlechten Ausſichten der Reichsfinanzreform beſprechen einzelne Blätter die Möglichkeit, daß die Erhöhung der Beamtengehälter, weil dafür die finanzielle Deckung fehlen würde, um eine Seſſion verſchoben werden müſſe, und daß man ſich wie im letzten Jahre mit Teuerungszulagen be⸗ helfen würde. Darüber iſt noch nicht entſchieden. Marokko. Berlin, 4. Febr. In der franzöſiſchen Preſſe iſt mehrfach, und manchmal in übelwollender Weiſe, auf Verhand⸗ lungen hingewieſen worden, die angeblich zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Reiche und den beiden Gegenſultanen Abdul Aſis und Mulay Hafid ſtattfinden ſollen. Richtig iſt daran, nach einer offiziöſen Auslaſſung, daß beide Sultane dem Vertreter des Deutſchen Reiches in Tanger über ihre Auffaſſung der Lage Mitteilungen haben zugehen laſſen. Welcher Art dieſe waren, und wie ſie beantwortet worden ſind, iſt, wenn auch nicht der Oeffentlichkeit, ſo doch der franzöſtſchen Regierung bekannt, da man auf deutſcher Seite es im Intereſſe der Sache und aus Gründen der Loyalität für angebracht hielt, der franzöſiſchen Regierung ſowohl von den Eröffnungen der beiden Sultane, wie auch von der erteilten deutſchen Antwort Kenntnis zu geben. Die Kongofrage. Brüſſel, 4. Febr. In einer heute morgen abgehaltenen Vereinigung der Miniſter, der auch die der Rechten angehörigen Mitglieder der Kolonialkommiſſion beiwohnten, gab Miniſter⸗ präſident Schellaert die Erklärung ab, daß die Regierung auf den durch den jetzigen Vertrag betreffend die Angliederung des Kongoſtaates vorgeſehenen Weiterbeſtand der ſogenannten Kron⸗ domäne verzichte und ſtatt deſſen die Errichtung eines Spezial⸗ fonds zur Ausführung öffentlicher Arbeiten für Belgien und den Kongoſtaat in Ausſicht genommen habe. Die Regierung habe infolgedeſſen beſchloſſen, behufs Ausarbeitung einer Zufatzakte zu dem Angliederungsvertrag in neue Verhandlungen mit dem Kongoſtaat einzutreten. Immerhin muß die Liſte der mittels des Spezialfonds auszuführenden Arbeiten noch vor Unterzeichnung des Vertrags durch eine gegenſeitige Vereinbarung feſtgelegt werden. Der frühere Miniſter Bärnärt, der dem dem jetzigen Angliederungsvertrag feindlichen Teile der Rechten angehört, iſt, wie verſichert wird, mit den Abſichten der Regierung ein⸗ Beſeitigung der Krondomäne aus dem Wege geräumt iſt. Die Kolonialkommiſſion, der die Entſchließung der Regierung in der heutigen Sitzung mitgeteilt wurde, vertagte ſich bis zur Ein⸗ bringung der Zuſatzakte. 4 3 Der Königsmord in Portugal. * Berlin, 5. Febr. Madrider Meldungen zufolge hat der neue König Manuel bei der Entlaſſung Francos den dringenden Gegenvorſtellungen ſeiner Mutter und Großmutter 0 7* mit Franco an der Bahre des Königs und Kronprinzen, wo ſie mit tragiſcher Gebärde auf die Leichen hinwies mit den Worthn: „Das iſt Ihr Werk!“ * Berlin, 5. Febr. Die vertrauliche Anfrage, welche wegen einer eventuellen engliſchen Intervention in Liſſa⸗ bon auch an das Berliner Kabinett gerichtet wurde, iſt von dort wie von den anderen Kabinetten in zuſtimmendem Sinne be⸗ antwortet worden. * Wien, 5. Jebr. Der Kaiſer wird ſich bei der Leichen⸗ ſeier in Liſſabon durch eine Spezialgeſandkſchaft, den ehemaligen Flügeladjutanten Fürſt Dietrichſtein und Rittmeiſter Graf Hajos vertreten laſſen. * London, 4. Febr.(Unterhaus). Die von beiden Häuſern dem Könige vorzulegende Beileidsadreſſe wegen des Liſſaboner Königsmordes wurde einſtimmig angenommen, nach⸗ dem Sir Henry Campbell Bannerman und vonſeiten der Oppo⸗ ſition Akers⸗Douglas, dieſer für den erkrankten Lord Balfour, ge⸗ ſprochen hatten. Sir Campbell Bannerman verurteilte das Ver⸗ brechen in den ſchärfſten Ausdrücken und erklärte es unter der Zuſtimmung des Hauſes als beiſpiellos in der Geſchichte. Er beſprach den König Carlos als einen edlen freundl. und gütigen König, der ſein Leben ſeinem Volke und ſeiner Pflicht geweiht habe. Die entſetzliche Tat würde überall verdammt, aber auch England werde beſonders mitbetroffen, denn zwiſchen Portugal und England beſtehe eine traditionelle Freundſchaft. König Car⸗ los ſei ein enger Verbündeter und naher Freund des engliſchen Königs geweſen und die ſchwer betroffene Königin ſei in Eng⸗ land geboren und aufgewachſen. Nirgends fänden die verwitwete Königin und der junge König und das ganze portugieſiſche Volk aufrichtigere Teilnahme und beſſere Wünſche für die Zukunft als im Unterhauſe. * Madrid, 5. Febr. Nach einer Meldung aus Liſſabon wird bekannt, daß bei dem Attentate am Samstag auch vier Soldaten, mehrere Polizeibeamte und Privatperſonen verwundet wurden. Liſſaboner Anarchiſten behaupten, das Attentat ſei das Werk der Republikaner geweſen. Aus Badagoz wird telegraphiert, daß die Ruhe nur ſcheinbar ſei. Die Revolu⸗ tionäre planten weitere Schläge, um die Republik auszurufen. * Liſſabon, 4. Febr. Die Einbalſamierung der Leſchen des Königs und des Kronprinzen war beute morgen 6 Uhr be⸗ endet. Die Leichen werden in Särgen von morgen bis Freitag ausgeſtellt. Die mazedoniſche Frage. * London, 4. Febr. Unterhaus. In Beantwortung einer Anfrage bezüglich der engliſchen Vorſchläge für Maze⸗ donien erklärte Staatsſekretär Sir Edward Grey, die eng⸗ liſche Regierung habe den Großmächten vorgeſchlagen, daß die Aufgabe die öffentliche Sicherheit in Mazedonzen wiederher⸗ zuſtellen, der durch eine fliegende Kolonne ſtark vermehrten Gendermerie unter dem Befehl fremder Offiziere, die mit genau beſtimmten Vollmachten auszurüſten ſeien, übernom⸗ men werden ſollte. Die Koſten dafür ſollten durch Erſparniſſe gedeckt werden, die dadurch erzielt werden könnten, daß die Zahl der türkiſchen Truppen in Mazedonien herabgeſetzt würde. Vorſchläge für die Vermehrung der Gendarmerie ſeien auch dem Sultan gemacht worden.— Sir Campbell Bannerman, der während der gegenwärtigen Tagung heute zum erſten Male im Hauſe erſchien, wurde mit lautem Beifall empfangen. Er erklärte auf eine Anfrage, England würde die Konvention betreffend den Internationalen Priſen⸗ gerichtshof nicht eher ratifizieren, als bis die nötigen Aende⸗ rungen in der Geſetzgebung vom Parlament gutgeheißen ſeien. Berliner Drahtbericht. (Von nnſerem Perliner Burean.) Berlin, 5. Febr. Polizeipräſident von Stuben⸗ rauch wird vom Kaiſer wieder monatlich zum regelmäßigen Immediatsvortrage empfangen werden. Dieſer „„„„ 5. Seite. dieſe Gepflogenheit in Wegfall und wurde beim Regirungs⸗ antritt Kaiſer Wilhelms II. nicht erneuert. J Berlin, 5. Febr. Die Zuſatzbeſtimmungen zur Brüſſeler Zuckerkonvention werden am Freitag dieſer Woche im Reichstage in zweiter Leſung zur Beratung gelangen. Nach der„Germania“ ſoll eine Einigung zwiſchen der Regierung und der Mehrheit des Reichstages erfolgt ſein. [JBerlin, 5. Febr. Staatsſekretär Dernburg, der zur Zeit zur Erholung in Oberhof(Thüringen) weilt, wird am Montag, den 10. Februar, die Leitung der Geſchäfte wiede übernehmen. 5 JBerlin, 5. Febr. Die in den letzten Tagen von einer parlamentariſchen Korreſpondenz gebrachte Meldung, daßs die Enteignungsvorlage zurückgezogen ſei, wird von der„Deutſchen Tageszeitung“ als unrichtig bezeichnet. JBerlin, 5. Febr. Im Frankfurter Stadiparlamente äußerte ſich Oberbürgermeiſter Dr. Adickes gegenüber den Angriffen von ſozialdemokratiſcher Seite wegen ſeiner Polen⸗ rede wörtlich:„Wenn Sie mir die Arbeit hier verekeln wollen, dann können Sie vielleicht baldigſt damit Glück haben.“ In Frankfurt iſt man allgemein der Anſicht, daß der Oberbürger⸗ meiſter ſeine Worte auf die event. Berufungaufeinen Miniſterpoſten bezogen hat. Stöſſel zum Tode verurteilt! J Berlin, 5. Febr. Das oberſte Militärgericht in Petersburg hat geſtern die Generale Stöſſel, Fuck und Rei Tode verurteilt. 1 Aus der freiſinnigen Fraktionsgemeinſchaft. Berlin, 5. Febr. Die freiſinnige Fraktionsgemei ſchaft teilt parteioffiziös mit: Die linksliberalen Fraktions gemeinſchaften des Reichstages haben am Dienstag abend über innere Angelegenheiten der freiſinnigen Parteien verhandelt. Die in der Preſſe verbreitete Nachricht, daß ein Scherben⸗ gericht abgehalten und die Ausſchließung einiger Politiker wegen taktiſcher Meinungsverſchiedenheiten verlangt werden ſolle, entſpricht nicht den Tatſachen. Es wurde nur über einen Antrag verhandelt, der ſich gegen perſönlich verletzende Al griffe wendet, welche außerhalb der Partei von Vertret einer linksliberalen Partei gegen Mitglieder der Fraktions⸗ gemeinſchaft gerichtet worden ſind. Einſtimmig wurde be⸗ ſchloſſen, dieſe Angelegenheit einem gemeinſamen Ausſchuſſe der linksliberalen Parteien aufgrund der Frankfurter Be⸗ ſchlüſſe zu unterbreiten. Jedenfalls ſteht nach dieſer offizz Darſtellung ſo viel feſt, daß gegen Barth und von Gana Rügeverfahren eingeleitet werden ſoll. 85 7 Volkswirtſchaft. Gewerbebank Speyer.⸗G., Speyer. Auf die in letzter Ze durch einige Blätter gegangene Notiz teilt die Gewerbebant Speher.⸗G. im Liquidation folgendes mit: Der Verlauf d Liquidation A. Mager Sohn hat bisher ergeben, da der in der Generalverſammlung der Gewerbebank vom 18. Apr v. Is. als mutmaßlich benannte Verluſt von M. 200 000 jich ve größern wird. Es ſchweben verſchiedene Prozeſſe gegen die Mager'ſche Abzahlungskundſchaft. Die Mager ſchen Immobilien konnten bisher nicht vexäußert und die ſonſtigen Sicherhei noch Waſſerſtandsnachrichten im Monat Febru Pegelſtationen Datum: 55 vom Rhein: 31ͤ 11 3 4 1Be Konſtann; f Waldshut Hüningen“).82 J,18 1,14 140 1,10 1,08 8 0 5„„„„giindg id és 150 88 Lauterburg 5 5„ 3,66 3,39 3,28 3,21 3,10 3,06 ermersheimm Maunheim..,26 2,84 2,57 ,48.28 2,28 „I,05 1,16 0,82 0,60 0,43 C 7„„.63 1,48 9¹„ͤ „o 3,0 3,05 2,70 2,30 Rühroerrttt! 3 vom Neckar: 85 Mannheim.40 2,96 2,66 2,51 2,88 2,31ʃ Heilbronn 0,84 0,64 0,0 0,54 0,38 0,0 ) Windſlill, Bedeckt,— 4“ 0. Geſchäftliches. Mit dem Wirtſchaftsgeld auszukommen, iſt bei den heuti Preiſen eine Kunſt. Natürlich wird man mehr als je nur ſo Fabrfikate wählen, die ſich ſchon jahrelang bewährt haben und deren Name für ſtets gleiche Güte bürgt, wie z. B. die bekan Maggi“⸗Erzeugniſſe. Täglich Pfennige geſpart, macht im M manche Mark.—— 5 —— 5 Verantwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaum: Bei magen⸗ Darm⸗Leiden als Kragtigunfenete tausendfach Arzklien em Nur echt in blauen Kartens à 1 Mki niemals Hyaeinthen Kasseler Hafer-KNakao koklen. oss,& angerisben zu Pſſſig: on empflehlt die Samenhs Brauch beſtand ſchon unter dem alten Kaiſer Wilhelm.; wäh⸗ rend der kurzen Zeit der Regierung Kaiſer Friedrichs lam Fritz Liethold, F 2, 9a. 6. Seite, Keueral⸗An-eſee Mittagatt.) Mannde 80 7 5 7 Aochschule für Musit in Mannzeim. Unter dem Protekiorat Inrer Kgl. Hoheit der brossherzöogin Lulss von Baden. MNontag, deu 10. Februar, abends 7½ uhr, im Verſammlungs⸗Saat des Roſengarten: Tammermusik-Abend. 1. 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Wir erſuchen die Herren Meiſter, ihre Lehrlinge, die im zweiten Lehrfahre ſtehen, zur Beteiligung aufzufordern. An⸗ meldeformulare können täglich, nachmittags von—5 Uhr, in der Gewerbehalle, C 5 in Empfang genommen werden. Schluß der Anmeldung 20. Februar 1908. 77078 Der Vorſtand. Freiſinniger Verein Mannheim. Der Badiſche Verein für Frauenſtimmrecht hält am Freitag, 7. Februar, abends halb 9 Uhr in der L 8, 9 eine Perſammlung ab, in welcher Fräulein v. Gottberg aus Stuttgart über „Die Stellung der politiſchen Parteien zu der Frauen⸗ bewegung“ ſprechen wird. Hierzu bat auch unſer Verein eine Einladung erhalten, weshalb wir unſere Mitglieder um recht zahlreichen Beſuch bitten. 4 Der Vorſtand. Pfilzerwald-Verein.. Ortsgruppe Ludwigshafen a. Ah. Sonntag, den 9. Februar 1908 2. Wanderung. Bad Dürkheim— Heidenfels— Höningen— Wattenheim Grünſtadt. Abfahrt.06 Uhr vormittags, Rückkunft.17 Uhr, Faßrpreis M..55 IV. Klaſſe hin und zurück. Näheres Programmkärtehen. Donnerstag Abend findet ausnahmsweiſe in Städt. Park⸗ reſtaurant(Luitpoldhafen) Wamilien-Vereins-Abend ntit geſelliger Unterhaltung ſſatt, wozu böfl. Emladung ergehl. Liederhalle(E..) Samstag, den 8. Februar 1908, abends 8 Uhr Masken-Ball im großzen Saal des Apollo. Vorſchläge für Einzuführende erbitten umgehend. 76956 Der Vorstand. Caufmännischer Verein weldlicher Angestellter Eingetragener Nerein).— Teleph. 280I Mannheim, B l, 9, II. Teleph. 2801. Prinzipalen und Angestellten empfehlen wir unsere kœmtenlose Stellenvermittlung. 76791 Bis jetzt 050 Steſſen besetzt. Fund für Mutterschuts E. V Mittwoch, den 5. Jebruar, abends 3¼ 55 im Saale der Loge Karl zur Eintracht(L 8, 9) Scwerbeverein U. Mandwercervarband x. Nenhe(E..) Donnerstag, 6. Febr. 1908 abends 8½ Uhr im Saale des Bernhardushoſes Vortrag in französischer Sprache über Paris (mit Lichthlldern) von Herrn Prof. Marius Ott, hier Für Nichtmitglieder sind Tages⸗ karten à Mk..— in unserem Bureau, in der llof.⸗ Musikalien- handlung K. Ferd. Heeckel, in der Musikalienhandlung Th. Sohler, im PVerkehrsverein, Kaufhaus Bogen 57, in der Buchhandlung von Brockheff& Schwalbe und in der Kunst⸗ handlung von A. Donecker. L I, 2, hier, sowie in der Baumgartner'schen Buchhand- lung in Ludwigshafen à. Rh. zu haben. Die verehrlichen Damen werden Höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen,(Die Tageskarten abzugeben). Die Saaltüren werden punkt 8J⅛ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zu- tritt. 30042 Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand. Franen⸗Nerkin Abt. VII. Hetanbilonng weiblicher Dienſtbolen. Anmeldungen ſchulenſlaſſe⸗ ner Mädchen, die eine Lehr⸗ ſtelle annehmen, ebenſo von Lehrfrauen, die Lehrmädchen ausbilden wollen, werden Dienstags unb Freitags von—6 Uhr im Burean des Vereins Volksküche II, Schwetzinger⸗ ſtraße 83(Straßenbahnhalte⸗ ſtelle: Wallſtadtſtraße) gengenommen. 7715² Seeeee Täglich friſche 0⸗ aallar Paanacen gefüllt und ungefflüt, empffehlt Karl Bertele, D 6, I4. Vortrag von 77088 Aatterpohutz durah Mutterschaftzporgicherung — Gintritt frei. Gäſte beſtens willkommen. Judische Frauen-Vereinigung und Kinderstude. Donnerstag, den 6. Februar, abends 8½ Uhr findet im großen e⸗ Sgale der Auguſt Lamay⸗Loge, C 4, 12, ein Vortrag von Frau Henriette Fürth aus Frankſurt a. M. über: „Frauenbund und ſoziale Vilfsarbeit“ ſiatt.— Um zahlreiches Erſcheinen(auch Herrn) wird gebeten.— Gäſle willkomn neu.— Freie Diskuſſion 17714 77058 Habe mich hier als Fechtsanal mMeilin Büro befindet sich 7, 18, Heidelbergerstrasse. Dr. Rudolf Marck. niedergelassen. 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Armin, v. Valket des Barres, v. Lochow, Linde, v. Gebſattel, von Salza, v. Dorrer. 8 Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 uhr 15 Minuten. Der Militäretat. Zweiter Tag. u den geſtern mitgeteilten neun Reſolutionen, die beim Ge⸗ Haltstitel des Kriegsminiſters zur Beratung ſtehen, ſind inzwiſchen noch zwei weitere Reſolutionen eingegangen; eine Reſolution Groe⸗ ber Zentr.), betreffend Erhöhung der Bezüge der Gemeinen „gleichzeitig mit der Verbeſſerung der dienſtlichen Bezüge der Offi⸗ giere, Unteroffiziere und Militärbeamten“, außerdem eine Reſolu⸗ tion Ablaß, betreffend Reform des geſamten Militärſtrafrechts, des Beſchwexderechts und des ehrengerichtlichen Verfahrens. 5 Abg. Dr. Mugdan(freiſ. VBp.): „Ich will natürlich hier keine Wirtſchaftsdebalte eröffnen. Feſt⸗ ſtellen muß ich aber doch, daß mit der einen Hand, mit der Lebens⸗ mittelverteuerung, genommen wird. was mit der anderen Hand, der Erhöhung der Bezüge, gegeben wird. Fürſt Bülow ſprach, als er den liberalen Wünſchen etwas entgegenkommen zu wollen erklärte, auch von Erſparniſſen. Nun läßt ſich ja bei Kolonien, Marine, Militär ſchwer ſparen. Gewiſſe Ausgaben werden da immer blei⸗ ben. Umſomehr müſſen wir nach kleinen Mitteln, um zu ſparen, ſuchen. Und da meinen wir, es ließe ſich wohl etwas ſparen an der Kavallerie. Die Kavallerie⸗Frage ſollte doch nicht ſo von oben her⸗ ab wie geſtern von der Militärberwaltung behandelt werden. Die hiſtoriſchen Rückblicke auf die Milizfrage, die uns geſtern der Abg. Bebel gab, werden wohl niemanden haben, zumal ſie zu⸗ meiſt falſch waren(Sehr richtig!), weil ſie zu weit in die Ver⸗ gangenheit zurückgriffen. Auch das Beiſpiel der Schweizer⸗Miliz iſt unzutreffend, denn die Schweizer Armee hat garig andere Zwecke; ſie ſoll nur die Neutralität der Schweig wahren. Unſere Armee dagegen ſpe entſteht einmal Krieg, das Unglück vom eige⸗ nen Lande abhalten, den Krieg in das Land des Gegners tragen. (Sehr richtig!) Hrer Bebel ſagte unſerer Armee nach, ſie ſolle eventuell auch gegen unſere Arbeiter Verwendung finden. Nun, Herr Bebel, gerade in der Schweig findet die Miliz tatſächlich auch gus Anlaß von Arbeiterkämpfen erwendung! Ob, wie Sie ver. langen, bei uns einjährige Dienſtzeit eingeführt werden kann, iſt wohl jetzt noch fraglich. Richtig aber iſt, daß der Zug der Zeit, auch nach Anſicht meiner Freunde, auf Verringerung der Dienſt⸗ zeit geht. In dem Inſtitut der Einjährig⸗Freiwilligen, deſſen Ab⸗ ſchaffung ja ſchon früher wiederholentlich in Anträgen perlangt worden iſt, liegt, darin hat Herr Vebel allerbings recht, ſicherlich eine Benachteiligung der unbemittekten Klaſſen. Immerhin iſt zu bedenken, ein gewiſſer, beſcheidener Ausgleich liegt in der nach⸗ folgenden öfteren Heranziehung der Reſetvegſgziebe zu Uebungen. Bedauerlich iſt die Herausbildung einer Offigierkaſte, befremdlich die Zurückweifung von jüdiſchen Einjährigen, die ſich zum Reſerve⸗ offizier qualifizieren, ebenſo das Vorkommnis, daß ein Verg⸗ werksdirektor nicht mit einem Knappſchaftsſekretär zuſammen am Offiziertiſch ſitzen wollte. Eine ſolche Scheidung des Volks in zwel Teile ſollte unterbleiben. Es ſollte bei der Beförderung nur auf die Tüchtigkeit geſehen werden. An dieſem Grundſatze, der ſchon vor hundert Jahren in der Armee galt und das Vaterland wieder. hat, ſollte auch heute noch feſtgehalten werden. (Beffall. Abg. v. Liebert(Rp.): Eine Milliarde für Heer und Marine, das iſt gewiß eine erſchreckend hohe Summe, für uns ein mementol! Jeder Volksvertreter muß ſich da fragen: können wir da nicht etwas ſparen? Bei der Flotte iſt es nicht möglich, alſo bei der Armee. In extenso ſoöll ſie nicht vergrößert werden, aber ſie muß auf der Höhe bleiben. Wir haben uns gewiß redliche Mühe ge⸗ geben, aber es iſt ſehr, ſehr ſchwer, einen Bauſtein herauszuneh⸗ men, und an dem Fundament dürfen wir nicht rütteln. Zwei ſchmerzliche Abſtriche, gerade bei den Offiziergehältern, ſind ge⸗ macht worden; Sie ſehen, wir auf der Rechten ſind zu Opfern he⸗ reit. Der Erhöhung der Mannſchaftslöhne ſtehen wir ſympathiſch gegenüber, nur wünſchen wir nicht gerade einen Nachtragsetat. Die freie Heimatreiſe wünſchen auch wir. Die Frage der zwei⸗ Aeigen Dienſtzeit für Kavallerie und Artigerie iſt durch die geſtrigen glänzenden Ausführungen des bayeriſchen Militärbevoll⸗ mächtigten vollſtändig erledigt. Wir wollen es damit genug ſein laſſen, wir wollen doch hier das hohe Haus nicht zu Einer Kriegsſchule machen.(Sehr wahr! rechts.) Auch die Frage der Kavallerieattacken gehört nicht vor dieſes Forum. Der Red⸗ ner ſpricht wie die geſtrigen Redner für kleine Garni⸗ ſonenz; die Heeresvekwaltung hat da viel zu viel den militäriſchen, viel zu wenig den wirtſchaftlichen und ſozialen Geſichtspunkt be⸗ rückſichtigt. Man hat ſich auch da ſchwer an den Oſtmarken ver⸗ fündigt.(Sehr wahr!) Aus der langen Rede Bebels habe ich leider keine neuen Ge⸗ ſichtspunkte entnehmen können. Die Sache liegt doch ein ganz klein wenig anders, als ſie ſich in ſeinem kriegshiſtoriſchen Exkurs darſtellt. Als er von Cromwell ſprach, wie der vom einfachen Pächter zum Feldmarſchall avancterte, hatte ich ſo das Gefühl, als ob Herr Bebel ſelber ſich noch einmal aufs Roß ſchwingen, den Pallaſch ziehen und an der Spitze ſeiner Fronſides gegen uns kos⸗ reiten wollte. Wir preußiſch⸗deutſche Royaliſten fürchten aber ſeinen Anſturm nicht, wir werden ihm begegnen mit unſerem älten Feldgeſchrei: Mit Gott für König und Vaterland!(Deifall rechts.] Die Milizfrage wollen wir vertagen bis zu dem hoffent⸗ lich noch fernen Zeitpunkt, wo unſere Nachkommen einmal Eyperi⸗ mente mit dem Zukunftsſtaat machen. Daß Ihre Preſſe in die Kaſernen nicht zugelaſſen wird, darf Sie nicht wundern, Herr Bebel. Eine Partei, die beim Nachruf des Präfidenten für den ermordeten Träger einer befreundeten Dynaſtie den Saal ver⸗ läßt. hat ſich losgelöſt von den Gefühlen, die unſer Volk beſeelen. (Lebh. Beifall.) v. Liebert beſpricht Gehaltsverhältniſſe: Ober⸗ büchſenmacher, Verwaltungsſchreiber uſw. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(wirtſch. Vgg.): Weiſe Sparſamkeit, aber nicht ſinnloſe Abſtriche; techufſch müſſen wir uns der Höhe halten. Den Abſtrichen der Kom⸗ miſſion ſtimmen wir zu, nur beim Aggregiertenfonds wünſchen wir Wiederherſtellung der Regierungsforderung. Dem kleinen Reſt von Beteranen, die wir noch aus der großen Zeit haben. ſollte man wirklich nicht das bißchen entziehen, was ihnen zu⸗ kommt; es ſind da für den Reichstag beſchämende Tatſachen zu unſerer Kenntnis gekommen.(Zuſtimmung.) Mit der Forde⸗ rung, inaktwe Offiziere nicht in ihrer politiſchen Ueberzeugung zu beſchränken, ſind wir durchaus einverſtanden. Als imeletzten Wahlkampf ein General gegen Baſſermann kandidierte, ſchrieb die „National⸗Zeitung“, er ebne durch demokratiſchen Umſturg die Wege, das Generalkommando geſchickt. Hoffentlich kommt das nicht wie⸗ der vor. v. Liebermann beſpricht nunmehr ſämtliche Reſolutionen der Reihe nach in demfelben Sinne wie geſtern die Abgg. v. Byern und Graf Oriola. Zu einer Abänderung der Beſtimmungen über den Ausſchluß der Oeffentlichkeit oder des Verfahrens dabei ſehen wir keine Ver⸗ anlaſſung. Eine Reform des Militärſtrafrechts wünſchen auch wir, aber nicht vor der Reform des gemeinen Strafrechts. Die Rede des Abg. Häusler war ungewöhnlich geſchickt; es waren die Erfahrungen des alten Soldaten mit advokato⸗ riſcher Hilfsarbeit. Daß ſein Vorſchlag durchführbar iſt, daran habe ich gar keinen Zweifel(Gröber: Hört! Hört!)— ja, aher nur dann, wenn Sie ein entſpre chendes Unter⸗ oſfigierperſonal dafür einſtellen mit geſicherten Zukunfts⸗ ausſichten. Wollen Sie einen ſolchen Antrag durchführen, dann — tue Geld in Deinen Beutel! Ich verkehre mit den Landwirten ſeit vielen Jahren, habe aber von einer Mißſtimmung über das dritte Dienſtjahr nichts gemerkt. Unſere Landbevölkerung trägt patriotiſch die Laſten für die allgemeine Wehrpflicht, ſie iſt ſtolz darauf, in Ehren gedient zu haben. Aber ich fürchte, wenn ſolche Ankräge ſich öfter wiederholen, dieſe Behauptungen von der Un⸗ zufriedenheit, dann wird ſie latſächlich entſtehen. Der ſozial⸗ demokratiſche Antrag auf Einführung der einjährigen Dienſtzeit iſt vam ganzen Hauſe einmütig verworfen worden, iſt nichts als ein Agitationsantrag. Ich ſage, wir wollen den Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt abſchaffen und alle zweijährig dienen laſſen, dann werden wir unſere Einjährigen zu beſſeren Reſerveoffizieren heranziehen; die Sozialdemokraten ſagen um⸗ gekehrt: weil wir die Einjährig⸗Freiwilligen haben, geht es bei der ganzen Armee ein Trugſchluß. Mit ſeiner Milizrede hat Bebel das Gegenteil von dem bewieſen, was er beweiſen wollte. Wir können doch nicht nur deshalb lange Kriege führen, um da⸗ durch brauchbare Truppen heranzubilden. Eine militäriſche Jugendausbildung wäre nur zu wünſchen, aber Herr Bebel würde daran wenig Freude haben; eine Ausbildung, die tüchtige Beamte heranzieht, die Gott im Herzen und Treue zum König hat, nicht Schutzleute nach portugieſiſchem Muſter. dieſe Kandidatur dem ſozial⸗ und dieſer Artikel wurde an Abg. Schrader(freiſ. Vgg.): Was Nſagt werden konnte, iſt geſagt. Die kechniſche Aus⸗ bildung ſtellt immer größere Anforderungen; dadurch wachſen die Koſten immer mehr. Es ſcheint ja ſo zu kommen, daß wir weiter bumpen müſſen; bis jetzt habe ich noch keinen annehmbaren Vor⸗ ſchlag für die Beſeitigung des Defizits gehört. Es wäre jetzt ernſte Aufgabe für unſere Militärverwalkung, nachzudenken, ob nicht, wie der Reichskanzler angekündigt hat, Erſparniſſe gemacht werden müſſen, und zwar große Erſparniſſe. Schrader den Fall Gaedke. Ich nenne ihn mit Abſicht Oberſt, weil e weil ein rechkskräftiges Erkenntnis noch nicht vorliegt; es ſteht ja jetzt das ſechſte Erkenntnis in Ausſicht. In ſeinem Briefe über den Konflikt zwiſchen Treueid und vaterländiſchen Inter⸗ eſſen iſt etwas Böſes nicht zu finden. Er hat dann eine Vor⸗ rede zu den Kriegserinnerungen des Generals p. Kretſchmar ge⸗ ſchrieben; ſie ſind von der Tochter des Generals, einer Sozial⸗ demokratin, herausgegeben, aber etwas ſozialdemokratiſches ſteht in der Vorrede nicht. Das ſind die Gründe für das Vorgehen gegen Gaedke. Er hat dann kurzen Prozeß gemacht und auf ſeine Un'form verzichtet, das war ſein Recht; aber dem Ehren⸗ gericht ſollte er unterſtellt bleiben! Ehrengerichtsver⸗ ordnungen nur durch Armeebefehle zu erlaſſen, das halte ich für bedenklich. Auch in Offizierskreiſen wird das nicht geradezu freudig angeſehen; das Militärkabinett genießt nicht das Vertrauen, das es dazu haben müßte. Das geht nicht bloß die Offiziere an, ſondern auch die bürgerlichen Kreiſe. Den Ehrengerichten unterſtehen auch die Offiziere des Beurlaubten⸗ ſtandes; die weite Verbreitung des Duells in unſeren bürgerlichen Kreiſen iſt darauf zurückzuführen. Der Fall Gaedke zeigt uns. daß ſo manches in unſerem militäriſchen Weſen den Anforderun⸗ gen des Verfaſſungsſtaates nicht entſpricht. Das alte Mauerwerk aus den Zeiten des abſoluten Staates muß abgetragen werden, das Militärkahinett. Es iſt möglich, daß die Entſcheidung gegen den Oberſten Gaedke ausfälkt, aber wir haben ihm in jedem Falle dankbar zu ſein. Er hat als Ehrenmann ernſt ſeine Ehre ver⸗ teidigt, aber er hat uns Mängel in unſerem Militärweſen aufge⸗ sekgt, die beſeitigt werden müſſen, ein Nebeneinander von einem unberantwortlichen und einem verantwortlichen Fall, Handlungen des 0*14 treten hat. der die unverantwortlichen Teils zumeiſt mit zu ver⸗ Beffall links.) dreußiſcher Generalleutnant Sixt v. Armin: Dr. Mugdan muß ich recht geben, daß ich als Ver⸗ bes sminiſters nicht in der Lage bin, den Miniſter in allen Jällen nügend zu vertreten. Es liegt auf der Hand, daß ich über alle möglichen und unmöglichen Fragen, die hier vielleicht auf⸗ geworfen werden können, nicht orientiert ſein kann, in Fragen. deren Vertretung der Miniſter ſich zweifellos ſelber vorbehalten haben würde. Es kommt hinzu— das werden Sie begreifen— daß ich in der Zeit der Vertretung mir eine gewiſſe Reſerve auf⸗ erlegen muß.(Sehr richtig! rechts.) Ich kann nicht den Miniſter und die Heeresverwaltung für die Zukunft feſtnageln. Ich bitte das berückſichtigen zu wollen, und ich habe die Zuverſicht, daß, wenn in einzelnen Fällen meine Vertretung eine unzulängliche ſein ſollte, das Haus das nicht die Sache wird entgelten laſſen. Abg Schra. der iſt auf unſer Ehrengerichtsverhältnis, auf die Zuſtände, die in der Armee herrſchen, eingegangen. Vis auf den heutigen Tag ſind die Berordnungen über die Ehrengerichte der Kommandogewal: vorbehalten gewefen. Ich kann mich auf dieſen Punkt darum nicht mehr einlaſſen.(Bravo] rechts.) Was ſpeziell den Fall Gaedle anbetrifft, ſo hat der Apg. Schrader zwar geſagt, die Sache ſchwebe ja noch, aber es ſchädet nichts, deshalb können wir ihn doch erörtern. Ich bin anderer Anſicht. Ich meine, daß gerade bei der Bedeutung dieſes hohen Hauſes die Exörterung von Fragen, die in ſchwebende Prozeſſe eingreifen, vermieden werden foll.(Cehr richtig! rechts.) Da der Abg. Schrader auf den Fall Gaedke aber näher eingegangen iſt, will ich ihm, ſoweit ich darüber orientiert bin, und ſoweit ich mir ein Urteil darüber habe bilden können, folgen. Gewiß kann ein Offizier in einen ſchweren Gewiſſenskonflikt kommen, wie der Abg. Schrader ſagte. Das iſt das Schwerſte, was dem Offizier im Leben paſſieren kann. Die Stellung aber, die der Herr Gaedke in dem Konflikt, in den er geraten war, eingenommen hat, iſt für einen deutſchen Offizier unmöglich(Sehr richtig! rechts) und das deutſche Offigterkorps leidet Okfiztere, die in ſolchen Fragen die Stellung des Herrn Gaoedke einnehmen. nicht unter ſich.(Beifall rechts.) Es iſt geſagt worden, wie kann man Gaedke dem Ehren⸗ gericht unterſtellen, weil er die Unfform noch trägt; er hat ja ge. ſagt: ich verzichte auf die Uniform! Gewiß kann er, wenn er auf ſein Ehrenkleid keinen Wert legt, es ablegen. Dann muß er es aber tun, ehe er Schritte unternimmt, die ihn in Konflitt bringen mit Pflichten, die mit dem Rock verbunden ſind. Viel tvichtiger als dieſe Erörterungen ſind aber andere Punkte, auf die der Abg. Schrader eingegangen iſt. Er tat ſo, als ſei das Militärkabinett eine antidiluvia⸗ Aiſche Erſcheinung. Ich möchte mit ein paar Worten auf die Entſtehung dieſes Inſtituts eingehen. Es hat früher im preußiſchen Kriegsminiſterium ein Kabinett für Perſonalange⸗ legenheiten beſtanden. Das war in der Zeit, in der auch der preußiſche Kriegsminiſter lediglich dem abſokuten König verant⸗ wortlich war. Dieſe Inſtitution hat mannigfache Wandlungen erfahren. Immer hat der Chef dieſer Abteilung eine exzeptionelle Stellung eingenommen, die eklatant dadurch in die Erſcheinung trat, daß er über Angelegenheiten ſeines Reſſorts jederzeit un⸗ mittelbar perſönlich Vortrag dem Könige hakten konnte. Gewiß iſt wohl anzunehmen, daß der Abteilungschef ſich über wichtige Punkte mit dem Kriegsminiſter verſtändigt haben wird. Immer⸗ hin liegt auf der Hand, daß das Verhältnis ein unklares war und es mußte noch unklarer werden, nachdem durch die Verfaſſung die Stellung des preußiſchen Kriegsminiſters eine andere geworden war. Unklare Verhältniſſe führen immer zu Schwierigkeiten und Störungen Das iſt hier eingetreten. König Wilhelm I. hat das mit ſeinem Scharfblick für ſolche Verhältniſſe erkannt und hat durch einen Erlaß vom Jahre 1861 die Angelegenheit geregelt. Er hat darauf hingewieſen, welche mannigfachen Störungen des Dienſtes, welche Mißgriffe welche Mißverſtändniſſe durch dieſes unklare Verhältnis eingetreten ſeic und er hat deshalb ange⸗ ordnet, daß ein für allemal in Angetegenheiten der Kommando⸗ gewalt der Chef des Militärkabinettsdie Befehle von ſeiner Majeſtät allein empfängt und ſie auch ohne Gegenzeichnung des Miniſters expediert. Dieſer Erlaß beruht auf durchaus geſetzmäßiger Grundlage und beſteht bis heute zu Recht. Auch ſind hier und da Meinungsverſchieden⸗ beiten über die Kompetengen des Militärkabinetts aufgetaucht. Ueberhaupt ſcheinen die Anſichten darüber im größeren Publikum auf durchaus falſcher Grundlage zu beruhen. König Wilhelm J. hat dann nochmals Gelegenheit genommen, durch eine Kabinettsorder klar auszuſprechen, wie die Sache eigenk⸗ lich zu verſtehen ſei. Er hat Heigt Ich brauche für diejenigen militäriſchen Angelegenheiten, die nicht zum Reſſort des Kriegs⸗ miniſters gehören, eine Bureauorganiſatjon, eine Dienſtſtelle, die meine Befehle und Anordnungen in dem Sinne, wie ich es haben will, bearbeitet und der Armee übermittelt. Die Stelle iſt das Militärkabinett. Das Militärkabinett iſt aber keineswegs eine Behörde mit irgend welchen Befugniſſen nach außen. Alſo mit einem Wort: das Militärkabinett iſt die Kanglei des Königs in Kommandagangelegenheiten. Der Chef des Militärkabinetts iſt auch ſelbſtverſtändlich lediglich dem König verantwortlich, denn er hat ja lediglich deſſen Befehle auszuführen und der Armee zu übermitteln. Der Chef des Mili⸗ tärkabimetts iſt lediglich das Organ des Königs auf dem Gebiete der dem König allein und unumſchränkt zuſtehenden Kommando⸗ gewalt(Sehr richtig! rechts.) 5 1 Wenn der Abg. Schrader andeutek, daß das berfaſſungsmäßig werden muß, daß der Kriegsminiſter die Verantwortung für alles das, was auf militäriſchem Gebiete geſchieht, übernehmen ſoll, ſo betritt er damit einen ſehr bedenklichen und gefährlichen Weg. Der Zuſtand, in dem wir uns befinden, iſt einer der feſteſten Grundpfeiler unſeres Heeres und damit unſeres Staates. (Beifall rechts.) Wir ſolllen Gott danken, daß unſer Heer ein Wille und ein Befehl beherrſcht, und daß es ausgeſchloſſen iſt, daß das deutſche Heer politiſchen Schwankungen und poli⸗ tiſchen Parteſen untervorfen iſt.(Bravol rechts.) Wenn wir auf andere Länder blicken, werden wir Gott danken, daß wir dieſe Grundpfeiler noch haben. Ich kann nur vor einent Weg warnen, der dahin führen ſoll, dieſe Pfeiler zu untergraben. Der Sozial⸗ demokratie würden damit gewiß gute Dienſte geleiſtet werden. (Gelächter bei den Soz.) Sie hat das Gefühl, daß das Heer doch noch der feſteſte Damm gegen ihre Agitation iſt. Ich alaube auch nicht, daß das hohe Haus Luſt haben wird, dieſen Weg zu be⸗ ſchreiten. Ueberzeugt aber bin ich davon, daß der König von Preußen ſich die Rechte und Pflichten der Kommandogewalt, die in ſeiner Hand liegen, ſolange es ein vreußiſches Heer und preußiſche Könige geben wird, nicht aus der Hand nehmen laſſen wird.(Leb⸗ hafter Beifall rechts.) Und der preußiſche Kriegsmint⸗ ſter, der die Hand dazu bietet, au dieſen Pfei⸗ lern zu rüt teln, müßte erſt noch geboren wer⸗ den.(Lebhafter Beifall rechts.) Der Redner kommt dann in⸗ folge der Bemerkungen des Abg. Mugdan auf die Bedeutung der Kavallerie zu ſbrechen. Ich berrate kein Moßbil⸗ machungsgebeimnis, wenn ich ausſpreche, daß heute bei der Mobik⸗ machung der Aufmarſch der großen Heere ſich in einer ganz koloſſa⸗ leu Geſchwindigkeit gegen früher vollgzieht. Es iſt von der größten Bedeutung, daß gerade an erſten Moment des Krieges den Geg⸗ nern der Einblick in unſere Maßnahmen verſchleiert und uns felbſt die Aufklärung über die gegneriſchen Maßnahmen ermöglicht wird, denn das bildet die Grundlage für die Entſchließung der Führung, und die erſten Entſchließungen der Führung ſind oft bahnbrechend für den ganzen Verlauf des Feldzuges. Es wird geſagt, große Kavallerieattacken gibt es nicht. Gewiß, gegen intakte Infanterie reitet keine Kavallerie. Aber bei dem geſteigerten Feuer der Waffen wird es in einem fünftigen Kriege zahlreiche Momente in Schlachten geben, in denen eine geſchickt geführte Kavallerie mit Erfolg eingreifen kann. (Sehr richtig! rechts.) In den Manövern muß eben gelernt wer⸗ den, im Gelände zu reiten und die große Maſſe zu aktackieren. Nach der Schlacht. wo die Infanterie nicht mehr die entſcheidende Waffe iſt, kann auch der Erfolg nur mit der Kavalle⸗ rie ausgenutzt werden, wenn nach einer ſiegreichen Schlacht der Feind abzieht. Auf die von Dr. Mugdan angeregte Umge⸗ ſtaltung des Verfahrens für die Befugnis zum Ginfährig⸗ Freiwilligendienſte erklärt der Redner, daß auf Grund eines früheren Antrages des Abg. Miüller⸗Sagan Verhandlungen mit dem Reichskanzler und dem preußiſchen Kulkusminiſter ge⸗ bflogen ſeien und gibt zu, daß die Prüfungsbeſtimmungen nicht klar ſeien. Eine einheitliche Faſſung dieſer Beſtimmung ſei gewiß wünſchenswert. Junge Leute, die nicht die wiſſenſchaftliche Be⸗ fähigung haben, aber auf anderen Gebieten Tüchtiges leiſten. ſollen mehr als bisber bei der Gewährung der Befugnis zum Ein⸗ jährig⸗Freiwilligendienſte berückſichtigt werden. Alſo die Erörterungen über eine moderne Geſtaltung dieſes Verfahrens ſchweben. Aber ee Re⸗ gelung iſt nach den ſtattgefundenen Erwägungen nicht in Ausſicht zu ſtellen. Auf die Beſchwerden über die Zurückſetzung Einfähriger ſüdiſchen Glaubens erwidert der Red⸗ ner: wenn das geſchieht. ſo iſt es ſelbſtwerſtändlich im höchſten Grade zu mißbilligen. Die Wahl der Reſerpeoffiziere liegt in der „Hand des Offizierkorps ſelbſt. Dieſem muß es in den einzelnen Fällen überlaſſen bleiben, die Momente pflichtgemäß und gewiſſen⸗ haft zu erwägen, die ausſchlaggebend ſind, ob der Betreffende auch Reſerveofizier werden ſoll oder nicht. Daß Subalternbeamte eo ipso ban der Ernennung zum Reſerveoffizier auszuſchlie zen ſind, dapon iſt nicht die Rede. Schmerzlich hat niich die Bo⸗ —— r ——— Manußeim, 5. Februcr. t eneralelnteiger.(Müttag latt.) 9. Seite 5 merkung des 2 berührt. J den und h meines Ste Mit der allgen Abgrenzung der Offizierskaſte iden geſtan⸗ Abg. Erzberger(Zenkr.): Die Rede Schraders war ja ſehr intereſſant, aber was er über die Abgrenzung der Befugniſſe de nmandogewalt ſagte, war nicht alles zutreffend d wollen lvir die Rechte des Reichstags geachtet wiſſen, müſſen wir die Rechte der Krone achten.(Bei⸗ fall rechts.)] Schrader wünſcht eine Abänderung der verfaſſungs⸗ rechtlichen Beſtimmungen, aber den Weg hat er uns nicht gezeigt. Verwunderlich iſt es, daß die Militärverwaltung die alte Forde⸗ rung der freien Heimatfahrt noch immer nicht bewilligt hat; die 17 oder 2 Millionen dafür müſſen doch aufzubringen ſein. Erz⸗ berger ſpricht beſonders zu der Zentrumsreſolution, die die Er⸗ höhung der Bezüge der Gemeinen gleichzeitig mit der Aufbeſſerung der Offiziere, Unteroffiziere und Militärbeamten fordert; das werde ein wirkfamer Vorſpann für die Erhöhung des Mannſchafts⸗ ſoldes ſein. Dann geht Erzberger auf die in der Budgetkommiſſion lle politiſcher Parteinahme von Be⸗ rvereinsvorſtänden in Fulda und an 9 * einen an der gogen, ſondern auch durch Erlaß des preußif Miniſters des Innern und des Kriegsminiſters unterſagt worden, die Fahne zu führen; lediglich aus politiſchen und keilweiſe aus konfeſſionellen Beweggründen! Welche Empörung und Entrüſtung hat das unter den alten verdienten Veteranen hervorrufen müſſen! Iſt denn ein ſolcher überſchüſſiger Fonds an Vertrauen un d monarchiſchem Gefühl vorhanden, daß man in dieſer Weiſe zu wirtſchaften beliebt? Gerade das Intereſſe der Heeres⸗ verwaltung muß dagu führen, daß Ruhe und Ordnung in den Krie⸗ gervereinen herrſcht. Soll unſer Heer auf dieſelbe Bahn kommen, auf der mit rapiden Schritten das franzöſiſche Heer vorwärts ſchreitet? Abg. Erzberger beſpricht dann die Reſolutionen und fordert eine größere Sorgfalt bei der Einſtellung der Rekruten und empfiehlt Verbeſſerungen im militäriſchen Sanitätsweſen. Abg. Eickhoff(freiſ. Vp): Der Vertreter des Kriegsminiſteriums hätte dem Abg. Schra⸗ der anders geantwortet, wenn er sine ira et studio geſprochen hätte. Der Redner begründet die Stellung ſeiner Parteifreunde zu den Reſolutionen. Den in den Ernte⸗Reſolutionen ausge⸗ ſprochenen Wünſchen werden wir Widerſtand nicht entgegenſetzen. Auch wir wiſſen, daß die der Mannſchaften unzureichend ie Aufbeſſerung ſchon in einem 1 iſt; aber auch wir lehnen es ab, Nachtragsetat zu fordern, wie es die Sozialdemokraten, oder Zug um Zug mit der Aufbeſſerung der Offiziere, Unteroffisiere un Militärbeamten, wie es das Zentrum beantragt. Die Militär⸗ beamten und Unteroffiziere bedürfen dringend der Aufbeſſerung, ringender als die Mannſchaften, die doch nur zwei oder drei Jahre zu dienen haben und nicht verheiratet ſind. Die Verquickung der beiden Jorderungen könnte die uns feſt für dieſes Jahr zugeſagte Erhöhung der Bezüge der Unteroffiziere und Milikärbeamten in Frage ſtellen. Im nächſten Jahre, wo die Finanzlage geklärt ſein wird, ſollen dann die Mannſchaften aufgebeſſert werden. Der An⸗ rag auf allgemeine Einführung des einjährigen Dienſtes iſt uns ja ſehr ſympathiſch; wenn es möglich wäre, würden wir für dieſe Forderung ſtimmen, aber auch uns ſcheint aus militärtechniſchen Gründen die Zeit dafür noch nicht gekommen. Vielleicht aber ent⸗ ſchließt man ſich in ſpäterer Zeit dazu. einen Teil der Fuß⸗ truppen anderthalb Jahre dienen zu laſſen. Ueber das Milizſyſtem denken wir doch nicht ganz ſo, wie es von einigen Rednern ausgeführt iſt. Die Herren mögen die Scharnhorſtſche Denkſchrift von 1806 nachleſen. Aber die Verhältniſſe ſind heute doch anders als damals. In Zeiten der Not können Milisheere gute Dienſte tun; wir wollen aber hoffen, daß ſie nie mehr kom⸗ men. Anders ſtehen wir zur Frage der zweijährigen Dienſtzeit bei den reitenden Truppen; dieſe Frage wird auch von militäriſchen Sachverſtändigen verſchieden beurteilt. Wir glauben, daß die Ein⸗ führung in abſehbarer Zeit möglich ſein wird, trotz der entgegen⸗ geſetzten Anſchauungen der Heeresverwaltung und der ungünſtigen Erfahrungen, die in Frankreich gemacht ſein ſollen. Zunächſt aber halten wir mit unſerem Urteil zurück, wir warten die Denkſchrift ab. Abg. Eickhoff beſpricht ſodann ausführlich die Reſolution ſei⸗ ner Fraktion über die freie Heimatsurlaubsreiſe. Dieſer Antrag hat eine lange parlamentariſche Geſchichte, iſt ein Muſterbeiſpiel dafür, wie lange der Reichstag auf Erfüllung ſei⸗ ner Forderungen warten muß— ſchon ſeit 18891 Die Erfüllung dieſer Forderung wird die Liebe zur Heimat ſtärken. Abg. Noske(Soz): Herr v. Liebert hat unter großem Beifall eines Teils des Hauſes ſich ſcharf darüber geänßert, daß die ſozialdemokratiſche Fraktionüber dieſermordung des Königs von Portugalnicht mitgetrauert hat. Die Auffaſſung der Sozialdemofratie über Attentate wird Ihnen bekannt ſein. Wir verurteilen jede Art von Mord, jede Art von Gewalttat. Das können Se auf der rechten Seite nicht von ſich ſagen. Sie haben wiederholt den Standpunkt ver⸗ treten, daß unter Umſtänden auf das Volk geſchoſſen werden muß; dann müßten Sie auch auf der anderen Seite einem unterdrückten und geknechteten Volk dieſes Recht geben. Unſer herzliches Mitgefühl drücken wir dem portugieſiſchen Volke aus. Mich wundert nur, daß Herr v. Liebert verſucht hat, auch für dieſe Tat die Sozialdemokratie verantwortlich zu machen. Noske ſpricht über die koſtſpieligen Beſichtigungen und den Militärboykott. Daß es ohne Boglott geht, davon iſt die württembergiſche Heeresverwallung überzeugt. Wie ſchon in der Kommiſſion, zollt Noske der Militärverwaltung die Anerkennung, daß ſie nach Kräften beſtrebt ſei, Soldaten⸗ mißhandlungen entgegenzutreten. Die Zahl der beſtraften Fälle ar ee Süppen 8. verwendet. Nur mit Waſſer wenige Minuten zu kochen. Mehr als 30 Sorten.— Ein Würfel zu 10 Pfg. gibt 2 Teller. E enſo gehaltvol und kräftig ſchmeckend, wie die beſten haus⸗ gemachten Fleiſchbrü ſuppen. hauch erheblich abgenommen, aber es kommen noch grauendolle Fäle vor, und nicht alle werden bekannt, weil die Soldaten es nicht wagen, ſich zu beſchweren. Noske wiederholt ſeine Aus⸗ führungen aus der Kommiſſion über die Marſchleiſtungen beim Kaiſermanäver und fordert dann die Reform des Beſchwerde⸗ rechts und des Militärſtrafrechts. Kein Geſetz hat einen derartigen Klaſſencharakter wie das Militärſtrafgeſetzbuch. Es iſt ja gar nicht wahr, daß wir ein Volksheer haben; wir haben ein Heer, das aus zwei Klaſſen beſteht.(Lachen rechts.) Für die Soldaten ſind die Strafen unmenſchlich hart, für Offiziere zum Teil zu milde. Stubenarreſt für die Offtiziere mit aller Behaglichkeit des eigenen Haushalts, zum Teil wegen ſchwerer Verfehlungen gegen Offiziere, auf der anderen Seite die furchtbarſten Strafen gegen die Mann⸗ ſchaften. Bloße Reſolutionen nitzen da nichts. Alich inbdezug auf den Ausſchluß der Oeffenklichkeit hat der Reichstag einfſach die Pflicht, unſere Reſolution anzunehmen, wenn er ſich nicht ſelber desavouieren kwill. Die Zuſtände ſind da geradezu ſkandalös. Noske ſpricht über den blauen Brief und die Au⸗ ſchwellung des Penſionsetats. In Allenſtein mußte Oberſt v. Gröben den Abſchied nehmen, weil Dinge in ſeinem Regiment vorgekommen ſind. Da liegt doch die Gefahr nahe, daß die Regimentskomman⸗ deure dann Verfehlungen ihrer Offiziere zu vertuſchen ſuchen. Der Redner ſpricht weiter zu den anderen Reſolutionen ſeiner Fraktion. Der bayeriſche General v. Gebſattel hat mit ſeiner Rede für das dritte Dienſtjahr die wuchtigſte Anklagerede gegen Unſer Schulweſen gehalten. Der Erſatz für die Kavallexie kommt zum größten Teil vom Lande, wo die Schule gradezu ſkandalös iſt (Lachen rechts)— beſonders bei Ihnen, Herr Kreth, in Stallupönen! (Heiterleit.) Die Zeit des Schulmeiſters von Sadowa iſt bei uns längſt vorüber. Wie kann man Bebel ſo mißverſtehen! Wo hat er ver⸗ langt, daß die Leute von der Straße weg in die Milig geſteckt werden ſollen? Er hat ſtets verlangt, daß dem eine Jugendwehr vorangehen ſoll, das plaumäßige Hinarbeiten darauf, daß die Leute, wenn ſie zum Dienſt ezogen werden, ſchon ein hohes Maß von Truppenexerzieren mitbringen, das ſie jetzt mühſam in den Kaſernen lernen müſſen. 0 Nicht ein Volksheer haben wir, ſondern ein verjunkertes Offizier⸗ korps und bewaffnete Untertaneu. Kein Gemeiner kann Offizier werden, und das Bürgertum läßt ſich das ruhig gefallen, läßt ſich ruhig an die Wand quetſchen; früher hat es wenigſtens gequieiſcht, fetzt auch nicht mehr.(Heiterkeit.) Wie zahm find jetzt die Freiſinnigen —,ich bedauere, daß ſie nicht im Hauſe ſind.(Heiterkeit.) [Die freiſinnige Fraktionsgemeinſchaft hat feit ſechs Uhr eine Sitzung.] Dieſes Bürgertum überläßt es den Sozial⸗ demokraten, die Gräber der Märzgeſallenen zu ſchnücken und hat auch nichts mehr dagegen, den Soldaten ſcharfe Patronen gegen dit Arbeiter in die Hand zu geben. Sächſiſcher Oberſt Frhr. v. Salza: Der Vorredner hat ſich n. a. darüber beſchwert, daß bei den Kriegsgerichten der vierzehnten Diviſion nicht rechtzeitig bekaunt gemacht iſt, wann Verhandlungen ſtattfinden. Das Militärſtraf⸗ geſetzbuch enthält keine Verpflichtung dazu.(Gelächter links.) Weiterberatung: Mittwoch 1 Uhr. Schluß 61 Uhr. 771⁴¹ Fasabs gute eparsame Kuede“ beeere eemeeee e eeeeeeeeeeereree In Verlage der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei 6. m. b. H. in Mannheim ist erschienen: an das Iin und seine Preis: lirm Prachteinband Mk..—, broschiert Mk..— Zu beziehen durch die Dr. H. Haas'sche Buchdruekerei d. m. b. H. in Mannhem sowie durch alle hiesigen Buchhandlungen, ferner durch den Jerkehrsvyerein Maunkeim und duren die Zeitungstragerinnen des„Mannbefmer SGeneral-Anzeigers.“ verfassst von den Herren Prof. Dr. Friedrich Walter mi Hermann Schade Mitgliedern der Ausstellungs-Leitung. Mit zahlreichen kunstlerisch ausgeführten Ilustrationen. — 10. Seite. Buntes Feuilleton. — General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) an unſerem Nebentiſche mit den ſcherzhaften Worten„Still, ſtill,ſ merkſam zu machen. da drüben ſitzt die Preſſe!“ vor uns warnte, Publikums imſtande, ſich —— —1 6 ein zutreffendes U hatte der Fürſt doch —Die neueſte Attraktion des Zirkus Schumann(Berlin)] keinesfalls irgendwelche Bedenken, ſich auch uns gegenüber ſehr eines modernen Stückes zu bilden. Die Kritik nach der Auf⸗* il Lerliper Blättern in folgendem Ein Herr, Mr. Reſiſto offen und rückhaltlos auszuſprechen. Ich hatte mein Stim. führung habe in dieſer Beziehung doch nur bedingten Wert, wenngleich ihre unbedingte Notwendigkeit zur Bildung des Ge⸗ ßt durch ſeinen Körper einen elek⸗ ſchmacks nicht verkannt werden ßolle. om von mehrerem tauſend Volt, wie hen und— es ſchadet ihm nichts. Mr. Reſiſto miker in Newyork und entdeckte, wie er erzählt, gen einen elektriſchen Strom in jeder ch ſei. Dieſe Eigenſchaft beſchloß er Seine Vorführungen waren ſpannend und mungsbild über den Abend ſchon vollendet und in Satz gegeben. Die Druckerei hatte mir einen Bürſtenabzug geſandt, den ich in 5 11 der Wandelhalle ſchnell überflog. Das ſah der zufällig vorbei— Anekdotiſches vom König Carlos. Als der König einſt auf gehende Großherzog und ſofort trat er auf mich zu mit der Frage:einer Automobilfahrt d FFFCÄ „Sie haben doch nicht etwa ſchon einen Bürſtenabzug des Be⸗ e e 00 105 een 8 e richtes über den heutigen Abend?“„Zu dienen, kgl. Hoheit, 85 e ee der iſt bereits geſetzt und wird in einer Stunde ſchon gedruckt zem Wade Anſee, waß e⸗ VIͤß Durch eine Ohnamomaſchine ließ er, wie der zen Das iſt ja koloſſal zei 5 gebmttgkäme durch,“ antwortete die Bäuerin,„und dieſe Dumt er zeigte, einen Strom von beträchtlicher Spannung]ein⸗ in ja koloſſal, zeigen Sie doch einmal her.“ Mit warten auf ihn. Man kann nicht einmal ruhig ſeinem G Dann führte er den Strom durch die rechte Hand in dieſen Worten nahm mir der Großherzog meinen noch feuchten nachgehen, weil dieſe Leute einen feſten faulen Burſchew Bürſtenabzug aus der Hand, um ihn aufmerkſam durchzuleſen Körper ein. und ſelbſt mehrere Unrichtigkeiten zu korrigieren, mich in liebens⸗ ier fla Bei der Berührung ſeiner Bache mit ein m imte dieſes auf, elektriſche Lampen begannen zu wollen, der nichts tut und ſeine Zeit mit Eſſen zubringt!“ König gab ihr lächelnd ein Goldſtück, damit ſie ſich an den„feſ 9 Jeißlerſche Röhren fluoreszierten, mit ſeinem Körper würdigſter Weiſe darüber aufklärend, daß u. a. der Hofmarſchall faulen Burſchen“ erinnere und war im Automobil davongefahren, in allen Farben. Mr. Reſiſto berührte ſelbſtheute nicht zu ſeinem Gefolge zählte, ſondern perſönlich geladen ehe ſich die Frau von ihrer Verblüffung erholte.— Seinen Mut ſei, daß ſein Flügeladjutant, wenn er im Dienſt iſt, immer in bat König Karl oft bewieſen. Als er zum Beiſpiel vor mehreren* Uniform ſein müſſe uſw. Eine Bemerkung des nun hinzutreten⸗ Jahren in der Umgebung Liſſabons ſpazieren fuhr, ſah er einen f Strolch, der mit gezücktem Meſſer auf einen jungen Mann losging. Im Augenblick war der König aus dem Wagen geſprungen, hatte den Angreifer mit einem Stocke niedergeſchlagen und hielt ihn nun feſt, bis die von ſeinem Kutſcher gerufene Polizei dam. Zwei⸗ mal hat König Carlos Menſchen vom Tod des Ertrinkens gerettet. König Carlos war der raffinierteſte und delikateſte Feinſchmecker. Infolgedeſſen nahm auch ſeine Fettleibigkeit ſehr zu und es wurde die Hilſe der mediziniſchen Fatultät angerufen. Auf ihrem Rat wurde eine Wage gebaut, auf der der König ſeine Mahlzeiten ge⸗ nommen haben ſoll. Sobald das Zünglein ein beſtimmtes Gewicht anzeigte, mußte der König die Tafel verlaſſen.— Die materielle Situation des Königs war nicht glänzend. Der Staatsſäckel mußte dem königlichen Haus große Vorſchüſſe leiſten. Erſchwert wurde die Situation h die ſeit einem Jahrhundert unver⸗ ändert gebliebene Zivilliſt ng des Rätſels liegt in folgendem: r um Wechſelſtrom von ſehr hoher Spannung und ieſe ſind, wie Tesla ſchon vor Jahren gezeigt r den menſchlichen Körper nicht ſchädlich, da ſie außerordent⸗ lI laufen und die einzelnen Teile des Körpers kaum be⸗ Ein langſamer, niedriger geſpannter Strom iſt dagegon denſchen ſtets ſchädlich. Das blaue Waſſer. Ein alter 8 im Rufe den Präſidenten Haas, daß ich das ſer meinte die Korrektur dem Großherzog vorzulegen) nur immer ſo mochen ſollte, dann wür⸗ den meine Berichte ſicher immer richtig ſein, veranlaßte den Großherzog, mir ſeine Stellung gegenüber der Preſſe eingehend darzulegen. Er tat dies mit dem beſonderen Wunſche, es„allen meinen Herren Kollegen auch zu ſagen,“ in etwa folgenden Wor⸗ ten:„Den Rat möchte ich Ihnen überhaupt geben: Wenn Sie etwas wiſſen wollen, was mich oder Fragen meines Hofes be⸗ trifft, gehen Sie immer direkt an die erſte Stelle. Ich habe meinem Hofmarſchall ſtrenge Anweiſung gegeben, Ihnen, wenn Sie ſich direkt an ihn wenden, auf jede Frage rückhaltlos richtige und ausführliche Auskunft zu geben. Sie werden ſtets am beſten und ſchnellſten unterrichtet ſein, wenn Sie ſich di ie erſte 5 Stelle zpenel die überhaupt 8 59 75 15 1 55 Wend Sie fich, 1 115 Lakai 38 bei 85 5 Bayerns zurückſtand. Der König hat ſich gezwungen geſehen, enden Sie ſich niemals an Lakaien, dabei kommt nie etwas Krondiamanten zu verkaufen und faſt alle Einkünfte des Hauſes Geſcheites heraus. Und wenn der Diener wirklich einmal ab⸗ Braganza zur Tilgung der Privatſchulden des Königs zu verwenden. lehnen ſollte, Sie dem Hofmarſchall oder dem Adjutanten zu Die Vorſchüſſe, die die Regierungen dem Königshauſe gewährten, melden, ſo gehen Sie bitte unter Berufung auf mich einfach an betrugen bier Millionen Francs. Der jetzige Diktator Franco hat ihm vorbei direbt zum Hofmarſchall und ſtellen dem das vor.“ die Situation dadurch zu beendigen getrachtet, daß das Königs⸗ Mit Bezug auf ſein Hoftheater meinte der Großherzog, er ver⸗haus die Jacht„Amalia“ für 13½ Millionen an das Marinemini⸗ miſſe völlig die Unterſtützung der Preſſe in ſeinem Beſtreben, ſterium abtrat und der Reſt durch dauernden des Königs⸗ etwas neues zu bringen. Da habe ſeines Erachtens die Preſſe hauſes auf die Jacht, gewiſſe 5 ee 5 doch die Pflicht, vor der Aufführung neuer Stücke in vrientieren⸗ Gunſten 8 Skaatsſchatzes getilgt VVß— den Artikeln das Publikum zu belehren darüber, wa sder Dichter 33ͤ 8 will mit ſeinem Stück und auf Schönheiten desſelben vorher auf⸗ N hl, 2 Leuchtturmwächter in Finken⸗ Hamburg), der ſtand, dem Alkohol nicht ab⸗ u ſein, erhält ein den Beſuch eines revidierenden Hdieſer findet alles in beſter Ordnung, kann es aber nicht dem Wärter, der in dem böſen Ruf ſteht, gern einen n, darüber Vorſtellungen zu machen. Dabei „H..“ zufolge, folgendes Geſpräch: Wärter: ? Keenen Druppen!“— Beamter:„Na, na! Man an der Naſe an; ſie iſt ja ganz blau.“ Hlu iſt, dat weet ick; ower ſitten Se mal as dwintig Johr ümmer up de ſülwe Städ und kiken Dag in dat blue Water, denn wull ick mal ſehn, wo blu d. Ne, dat is blot von dat blue Water.“ — Der Großherzog von Heſſen und die Preſſe. Auf dem letzten parlamentariſchen Abend in Darmſtadt zog der Großherzog den Redakteur Max Streeſe in ein längeres Geſpräch. Streeſe itlicht dieſe Unterredung in der„Pfälziſchen Preſſe“, aus ir folgende Einzelheiten entnehmen: Der Großherzog, der eit Jahren dieſe parlamentariſchen Abende beſucht, gab ſich 4s Menſch, und obwohl er im Verlaufe einer Unterhaltung 85 5 lachung—24. r Das Militär? 6. Wobltabrts. 2— 6-Lotterle(˖ 55 2 S 2 8 215 8 e egereg —— 558 38 * 2 2 2—5 Hauptgewinng bar ohne Abzag Merk; 8 33 7 15 5 205 3 25 3 5 12 2 Sehtihr wohl, wie dem Rekrut 8 Heutt der Kaffee ſchmecken tut, N 1535 2 Daß ihm Mundu Aſigelacht? 88 2E1 3— „Andre Hofer“ hat's voll⸗ 8 22 bracht— 1 2 2 Gchter Andre Hofer!“— 2 1*— 7 5 21 222 — El 5 21 52 3 4 6900— 16000 — egant eingerichteter. rauchfreier Erfrischungsraum, 1— 1o à 2000 20000 28 für Damenbesuch besonders geeignet. 58125 2112 40 4 00— 29900 —.— 100 à 200 20090 15 van Honten's Cacao in tadelloser Ubereltung.— FPeinstes Sehäck. 290 0 009/ S 8 A 35— 5 Akademie 9000 à 10— 90000 5 80 Friedber 0 21 2 Wohlfahrts-Lose, 3,30 rEe —59 5 5— 22 Der Leutenant, der Leutenant 2 bol Frankfurt a. N. 2— Lud. üller& C0., Nimmt Kaffee nun ſtatt Wein. Hedepen- instbrr em. 8 in München, in Nürnberg, Streicht den S de ch E en re ee in 5. 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Der große Rathausſaal und die Galerie war dicht beſetzt. Der Redner behandelte diesmal die ver⸗ breitetſten Infektions⸗Krankheiten und ſchilderte ſehr anſchaulich die Urſachen, den Verlauf und die Bekämpfung von Diphtherie, Typhus, Cholera, Influenza, Eiterung, Tuberkuloſe And Lepra(Ausſatzl. Bei dieſer Gelegenheit ließ er intereſſante Einblicke in die Serumgewinnung und deſſen Behandlung tun. Die ganze Serumbehandlung beruht darnach auf einer Stärkung der im menſchlichen Körper ſchon vorhandenen Schußzvorrich⸗ tungen. Man hat gefunden, daß im Blutwaſſer faſt ſtets ſozu⸗ ſagen Gegengift, Gegen⸗Bakterien ſind, welche den von außen eingedrungenen energiſch entgegentreten und von der Zahl und Stärke dieſer hängt der Verlauf der Krankheit ab. Die vor⸗ handenen ſtürzen ſich gleichſam auf die Eindringlinge, und es beginnt ein wütender Kampf, der im günſtigſten Falle damit endigt, daß die feindlichen Bazillen ſich gewiſſermaßen auf⸗ freſſen, ſich ineinander verhaken wie Haken und Oeſe und ſo un⸗ ſchädlich werden. So erklärt ſich die Heilung vieler Infek⸗ tipnskrankheiten, ſelbſt der Tuberkuloſe(Lungenſchwindſucht). Hat doch eine Unterſuchung ergeben, daß 95 Prozent aller Menſchen Tuberkelbazillen beherbergten, ohne daß man es merkte. Da konnten eben die Bazillen ſich nicht in der unge⸗ heuren Zahl vermehren und ſchließlich die Gewebe zerſtören. Dieſe Tatſache aber eröffnet die erfreuliche Ausſicht, daß es der Forſchung gelingen wird, über die fürchterkiche Volksſeuche doch noch Herr zu werden. Man hat außerdem heute ſchon erprobte Vorbeugungsmaßregeln, und dieſe„Geſundheitspflege“ ſoll im nächſten Vortrage•m Mittwoch, 5. Februar behan⸗ delt werden. Bis jetzt haben wir die Gefahren geſchildert er⸗ halten, welche von Bakterien drohen, nun ſollen wir noch mit den Abwehrungsmaßnahmen vertraut gemacht werden, was wohl der wichtigſte Teil iſt. Verſäume daher niemand die beiden, letzten Vorträge, die wie alle anderen frei ſind. Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. In der jüngſt abgehal⸗ tdenen Generalverſammlung des Mittelrheiniſchen Jabri⸗ dantenvereins hielt Herr Generalſekretär H. A. Bueck vom Zen⸗ tralberband deutſcher Induſtrieller einen Vortrag üder die Eien⸗ wirkung der Sogialpolitik auf das gewerbliche Arbeitsverhältnis. Er gab zunächſt ein anſchauliches Bild der hiſtoriſchen Entwickelung unſerer Anſchauungen über Sozial⸗ politik. Die Induſtrie fand ſich mit der Geſetzgebung der erſten Periode ſozialer Geſetzgebung, die ntit dem Jahre 1883 ihren Ab⸗ ſchluß fand, willig ab und ſtimmte auch den großen Gedanken der Botſchaft des alten Kaiſers Wilhebn dom 11. November 1881 freudig zu. Ende der 8ber Jahre ſetzte eine bverſtärkte Tätigkeit der Arbeiterorganiſationen ein und unter der Regierung Korſer Wilhelms 11. begann eine neue Periobe der Geſetzgedung. Die Vorſchläge der Regierung vom Jahre 1891 in Bezug guf den Ar⸗ Beiterſchutz fanden in der Induſtrie Zuſtimmung, der Reichstag aber ging über die Vorſchläge weit hinaus und engte den Ardbeitgeber in ſeiner Selbſtbeſtimmung über den Betrieb erheblich ein. Die Ab⸗ ſicht der Regierung, wenigſtens den Paragr. 53 der Gewerbeord⸗ mung, der den Mißbrauch des Koalitionsrechts betrifft, zu ver⸗ ſchärfen, wurbe dom Reichstag abgelehnt und von da ad üderboten ſich unter ſtetem Anwachſen der Sozialdemokratie die Parteien in weitgehenden ſozialpolitiſchen Forderungen. Das gewerbliche Ar⸗ beitsverhältnis iſt dadurch nicht gebeſſert, ſondern verſchlechtert, der Gegenſatz zwiſchen Arbeitgeber und Arbeiter verſchärft worden. Dabei geht die Regierung in den ſtaatlichen Werkſtätten ohne Füß⸗ kungnahme mit der Induſtrie damit voran, unzweckmäßige Forde⸗ kungen der Arbeiter zu erfüllen und bringt dadurch in Verbindung mit den Laſten der Sozialpolitik und der Erſchwerung des Ex⸗ ortes durch bie Zollpolitik bei Abſchwächung der Konfunktur unſer Lage der deutſchen Induſtrie gegenüber der ausländiſchen, nament lich der engliſchen und den Umſtand, daß die geachtete Stellung der deutſchen Induſtrie nur durch unermüdliche Arbeit erreicht worden iſt. Das deutſche Reich brauche im Jahre für ungefähr 5 Milliar⸗ den Mark Rohſtoffe und Nahrungsmittel. Dieſe könne es in der Hauptſache nur bezahlen mit der Ausfuhr von Induſtrieerzeugniſſen und deshalb müſſe die Induſtrie in den Stand geſetzt werden, auch ferner zu konkurieren. Eine zu wweitgehende Sozialpolitik aber mache br dies unmöglich und ſogern die Induſtrie bereit ſei, wirklich be⸗ rechtigten Forderungen ihre Unterſtützung zu leihen, wie auch die jetzt eingebrachte Novelle zur Gewerbeordnung weſentlichen Ve⸗ denken nicht unterliege, ſo müſſe auf das ernſteſte vor der weiteren Verfolgung einer zu weitgehenden ſozialpolitiſcheg Geſetzgebung ge⸗ warnt werden und es miiſſe gehofft werden, daß die verbündeten Regierungen nach den Vorgängen der zweiten Periode der ſozialen Geſetzgebung weitergehende Anſprüche der ſozlaldemokratiſchen Par⸗ tei zum Segen unſeren Induſtrie und unſeres Vaterlandes entſchie⸗ dener ipie bisher bekämpfen. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. * Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen. Die am 30. Januar abgehaltene diesjährige Generalberſamm⸗ lung war von etwa 60 Mitaliedern beſucht und nahm einen recht befriedigenden Verlauf. Nach Vorleſung und Genehmigung des Protokolls der vorjährigen Verſammlung erſtattete der Vor⸗ ſitzende, Direktor Otto Wüſt, den Jahresbericht, dem wir folgender Daten entnehmen: Dem Berein ſind im abgelaufenen Jahre 166 neue Mitglieder beigetreten, wogegen durch Tod 15 und durch Austritt, Wegzug u. f. w. 21 Mitglieder ausgeſchieden ſind. Der Gefamtmitgliederſtand ftellte ſich aut 31. Dezember 1907 auf 1144 gegenüber 1014 am Ende des Jahres 1906. Feuer⸗ beſtattet wurden im hieſigen Krematorium im Jabr 1907 im Ganzen 136 Perſonen gegen 115 im Jahr 1906. Darunter be⸗ fand ſich auch ein in weiteren Kreiſen bekannter Vorkämpfer der Feuerbeſtattungsidee, der im März v. J. im Alter von 86 Jahren verſtorbene freireligiöſe Prediger Karl Scholl, deſſen Andenken gleich dem der übrigen verſtorbenen Vereinsmitglieder durch Erheben von den Sigen geehrt burde. An letztwilligen Verfügungen ſind z. Zt. etwa 1700(gegen 1500 im Vorjahr) bei dem Vorſtand hinterlegt. Das Vereinsvermögen hat ſich um etwa 1500 Mk. vermehrt, wovon 1000 Mark als beſondere Rück⸗ lage für die Sterbegeldeinrichtung abgezweigt wurden. Die Um⸗ lage für 1997 beträgt wie bisher 1 Mark für jedes ordentliche Mitglied. Dem Vorſtand und dem Verwaltungsrat wurde ein⸗ ſtimmig Entlaſtung erteilt. Der Vorfitzende erwähnte noch den vor Kurzem erſolgten Stadtratsbeſchluß, durch welchen die ſtädtiſche Taxe für Feuerbeſtattungen III. Klaſſe mit jener für Erdbeſtattungen gleichgeſtellt de h. auf 30 Mk. herabgeſetzt wurde und ſprach dem Stadtrat den Dank des Ver⸗ eins für die Genehmigung des diesbezügl. Geſuches aus. In Er⸗ lebigung eines weiteren Punktes der Tagesordnung wurde die 4 und 8 der Satzungen(bei einer ö ngenommen. Es handelt ngen, die vom Reichs⸗ auffichtsamt für Privatve iugt worden waren. Bei der ſich hierhn anſchließenden Neuwahl wurden bdie ausſchei⸗ denen Vorſtands⸗ dw. Verwaltungsratsmitglied Dr. Max Ben⸗ ſinger, Direktor Richard Sauerbeck, Prediger Georg Schneider ſüämtlich in Mannheim und Rechtsanwalt Lauz in Frankenthal, ſowie die deiden Rechnungsrepiſoren Direktor Karl Bormuth, Mannheim und Bahnreviſor Val. Volk⸗ me r⸗Ludwigshafen einſtimmig wiedergewählt. Für eine Reihe aus der Mitte der Verſampilung erfolgter Anregungen wurde bom Voörſtand wohlwollende Prüfung zugeſagt. Bei der ſchließ⸗ beantragte Abänderung der Stimmenthaltung] einſti ſich dabei nur lich vorgenommenen Ausloſung bon 25 Anteilſcheinen wurden die⸗ Nummern 88, 87, 102, 151, 184, 280, 386, 427, 495, 482, 484, 51¹4, 2, 826, 830, 882, zur Rückzahlung gezogen. 17 ———— Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 1. Febr. In einer Bijonteriefabrik in der Zerrenſtraße waren am Freitag nachm. 2 Polliſeuſen, die 19jähr. Emma Keck aus Bieſelsberg, wohnhaft in Oberlengenhardt, u. die 24jährige Frida Lutz von hier, beſchäftigt, zu orydierende Sachen anzuwärmen. Sie taten das leider in einem Raum, deſſen Be⸗ nutzung zum Oxbdieren verboten war. Wahrſcheinlich iſt nun beim Anzünden des Gaſes das weggeworfene Zündholz in eine Schüſſel gefallen, die einige Liter Benzin enthielt. das ſofort in Flammen emporſchlug. Emilie Keck wurde vom Feuer erfaßt. Frida Lutz wollte ihr beiſpringen und erlitt ebenfalls Verletzun⸗ gen. Das Zimmer, in dem das Unglück geſchah, hatte zwei Türen, eine derſelben war veeſchloſſen und der Weg durch die andere war von den Flammon verſperrt, die den zur Hilfe eilenden Ar⸗ beitern entgegenſchlugen und ihnen den Eintritt verwehrten. Frida Lutz flüchtete ſich trotzdem durch dieſe Tür, Emilie Keck aber mußte durch ein Fenſter hindurch herausgeholt werden. Die beiden bedauernswerten Mädchen wurden durch den Sanitäts⸗ wagen ins Krankenhaus gebracht. Emilie Keck dürfte kaum mit dem Leben davonkommen, da ſie laut„Pforzh. Anz.“ vom Kopfe bis zum Fuße mit ſchweren Brandwunden bedeckt iſt. Die Haut iſt an manchen Stellen geradezu verkohlt. Frida Lutz iſt weniger ſchwer betroffen; ſie wurde namentlich im Geſicht, an den Händen und an der Bruſt von den Fhemmen verletzt. „ Pforzheim, 3. Febr. Wie vorauszuſehen war, hat das Unglück, das ſich am Freitag in einer hieſigen Biſouteriefabrik ereignete, ein Meuſchenleben gefordert. Die 18 Jahre alte Emilie Kech von Oberlengenharbt iſt Saurstag abend im Krankenhauſe ihren ſc-weren Brandwunden erlegen. Dagegen befindet ſich das audere, weniger verletzte Mädchen, Friederike Lut, auf dem Wege der Beſſerung. Karlsruhe, 1. FJebr. Veranlaßt durch die hohen Fleiſchpreiſe hat der Karlsruher Stadtrat ſeiner Zeit eine grö⸗ ßere Schweine⸗Mäſterei im ſtädtiſchen Schlachthof einge⸗ richtet, die anfangs nicht nur eine ſchöne Einnahmequelle bildete, ſondern auch nicht ganz ohne Einfluß auf die Schweinefleiſch⸗ preiſe in Karlsruhe blieb. Nun iſt in den letzten Tagen unter dem Schweinebeſtand des Schlachthofes eine Seuche ausge⸗ brochen, weshalb ſämtliche Tiere alsbald veräußert bezw. ge⸗ ſchlachtet werden mußten. Ein Teil des Fleiſches geſund geblie⸗ bener Tiere wurde in der Fiſchmarkthalle ausgewogen. ole. Freiburg, 1. Jebr. Das mehrfach beſprochene Pro⸗ jekt einer Eiſenbahn durch das Hexen⸗ und Münſtertal nach dem oberen Miestal beſteht, wie das„Staufener Wochenblatt“ von zuſtändiger Seite erfährt, nur noch zum Teil. Die mit der Untertunnelung bes Belchen verbundenen enormen Koſten ſtell⸗ ten ſich dem Projekt als unüberwindliches Hindernis in den Weg. Die Vertreter der beteiligten Gemeinden ſahen ſich des⸗ halb veranlaßt, vorläufig nur die Linie Freiburg⸗Hexen⸗ tl.„ Obermünſtertal weiter zu verfolgen. Igelswies, 1. Febr. Am Monutag vergiftete ſich der 22jährige Sohn des Altſchultheißen Bauer hier mit Strych⸗ nin. Der aus dem Leben Geſchiedene hatte an Schwermut ge⸗ litten; vor kurzem erſt hatte er ſich durch Erhängen das Leben zu nehmen verſucht. Reichenbach b. Lahr, 1. Febr. Der mit Holzmachen be⸗ ſchäftigte verheiratete 23 Jahre alte Bauer Beck, genannt Roman⸗ done, wurde geſtern nachmittag im hieſigen Gemeindewald durch einen herabſtürzenden Baumaſt ſo ſchwer auf den Kopf getroffen, daß er bewußtlos liegen blieb. Heute nacht iſt der Bedauerus⸗ werte geſtorben, uhne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Herrenwäsche Kragen Moderne Form zzd. nene. ½ Dtzd. OS Pig. Stehumlegekragen ede nene... ½ Dizd. I. 65 Leinen 4 fach awerse Formen ½ Düad. l. 20 Manschetten Weiss Maco! knop:.. ½ Dizd. OS Pfg. Weiss Maco e Knepnren..% und..25 Weiss Leinen gerantiert(ack. 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