Abonnemenk: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„„80 0 Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 8 Uhr. Anabhängige e ee Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2„* 2¹8 Nr. 63. Freitag, 7. Februar 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. CC0000f— Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Sh. Karlsruhe, 6. Febr. Die Hochſchuldebatte iſt heute beendet worden; das Budget der drei Landesuniverſitäten wurde ohne Widerſpruch an⸗ genommen. Auf die geſtern angeſchnittenen allgemeinen Fragen ging zu Beginn der heutigen Sitzung der Staats⸗ miniſter Freiherr von Duſch näher ein, indem er zu dieſen den Standpunkt der Regierung darlegte. Dieſe beharrt gegenüber der Forderung eines Unterrichtsminiſteriums auf dem ſchon im letzten Landtage eingenommenen Standpunkt. Sie hält die Koſten einer Umwandlung des Oberſchulrats in ein ſelbſtändiges Unterrichtsminiſterium für zu große, auch macht ſie prinzipielle Bedenken geltend, daß nämlich mit einer ſolchen Umwandlung die Frage der Organiſation der Kollegialmittelſtellen allgemein aufgerollt werden müßte. Der Neuerrichtung der Handelshochſchule in Mannheim ſteht die Regierung mit dem„Wohlwollen“ gegenüber, das den Mann⸗ heimern durch jahrelange Uebung wohlbekannt iſt, und das der Regierung ſelbſt keinen Heller und Pfennig koſtet. Be⸗ züglich der Beſetzung der Lehrſtühle an den Hochſchulen ver⸗ ſicherte der Staatsminiſter, daß die Regierung niemals in die Autonomie der Fakultäten eingreifen werde, aber ebenſo will ſie es bei dem heutigen Zuſtand belaſſen, in dem ſich die wiſſenſchaftlichen Aſſiſtenten und Privatdozenten befinden. Tüchtige Kräſte will ſie auch fernerhin durch Lehraufträge fördern, dagegen lehnt ſie eine Etatiſierung dieſer Dozenten ab, weil ſie einen geiſtigen Rückſchritt unſerer Hochſchulen be⸗ fürchtet, wenn mittelmäßige Kräfte durch feſte Gehalte und Stellungen feſtgehalten werden. Beſonders bemerkenswert waren die Ausführungen des Miniſters über die Freiheit der Lehre und Forſchung an unſeren Hochſchulen. Auch er be⸗ dauert— das wenigſtens war der Sinn feiner Worte— die letzten Eingriffe der Kirche in die Lehrfreiheit, zeigte aber gugleich ſeine Befriedigung, daß ſolche Eingreife in Baden ſich nicht ereignet hätten. Er will auch der theologiſchen Wiſſenſchaft das Recht völliger Lehrfreiheit und der Freiheit der Forſchung gewahrt wiſſen und erklärte feier lich, daß die Regierung dieſes Recht jederzeit nachdrücklichſt in Schutz mehmen und daß, wenn es jemals angetaſtet werde, ſie von ihren Einſpruchsrechten vollen Gebrauch machen werde. Mit den letzten Ausführungen des Staatsminiſters er⸗ klärte der Abg. Ihrig(Dem.) ſein volles Einverſtändnis, wie er ſich auch mit der Erklärung des Staatsminiſters bezüg⸗ lich der Mannheimer Handelshochſchule einverſtanden erklärte. In längeren Ausführungen vertrat der Redner die Forde⸗ rung der Errichtung eines Lehrſtuhles für Pädagogik an einer der beiden Landesuniverſitäten. Eine echte Zentrumsrede hielt der Kaplan Dieterle. Zuerſt ſtellte er den Satz auf, daß auch ſeine Partei der, 18 Nellys Millionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.] (Fortſetzung.) Nun, Gottlob, ich hoffe, daß ich nicht ganz verhauert, kein ganz roher Banauſe geworden bin. Aber wieviel mir verloren ging, weil ich arm war, und wie reich die Welt, die ich verließ, das habe ich damals lief und ſchmerzlich empfunden. Später hat mich das Leben und mein Beruf mit manchem reichen Guts⸗ herrn zuſammengeführt, der nur zu praſſen verſtand, weil ihm zu etwas Feinerem der Sinn fehlte, mit mancher reichen Fran, die nichts konnte, als ſich putzen, mit manchem reichen Geizhalz, der auf ſeinen Geldſäcken ſaß, weil man ihn zu lehren vergeſ ſſen hatte, daß das Geld nicht Selbſtzweck, ſondern ein Mittel zu höheren Zwecken iſt. Und ich kann Ihnen ſagen: ärmer, als der, dem der Welt reicher Wundergarten verſchloſſen iſt, weil er, wenn ich ſo ſagen darf, das Entree nicht zahlen kann, iſt jener Menſch, der mit den Mitteln ausgerüſtet, ſie nicht braucht. Der reiche Arme iſt der noch viel Aermere. Aber er iſt zugleich der ſchlimmſte Taugenichts der menſchlichen Geſellſchaft!“ O Gott, wie dieſe Worte Fräulein Felſches Ohr berührten! Sie hatte niemals ähnliche Anſichten gehört und hätte auch nie geglaubt, daß man ſolche haben könne. Eine Weile wußte ſie überhaupt nichts zu antworten. Doch weil ſie ſich doch auch nicht ſo ergeben wollte, ſagte ſte mit weinerlicher Stimme: „Aber die Hauptſache iſt doch, daß wir uns als treue Chriſten beweiſen und auf die Ewigkeit vorbereiten.“ „Sollen wir deshalb verſauern?“ verſetzte unwillig der Pfarrer.„Die beſte Vorbereitung heißt, unſer Erdenleben edel und ſchön geſtalten 10) Ich ſage Ihnen, reich ſein und den Wiſſenſchaft die vollſte Freiheit der Lehre und Forſchung garantiere, um aber ſchon im Nachſatz die Klauſeln zu bringen, unter welchen der Forſcher ſeine Meinungen und Forſchungsreſultate verkünden darf. Die Lehre iſt frei, wenn ſie nicht gegen das Dogma verſtößt. Was aber gegen das Dogma verſtößt, das entf ſcheidet das kirchliche Lehramt! Herr Dieterle hält inen Darwin, einen Hartmann, einen Nietzſche für längſt abgetan. Und doch wandelt ſelbſt ein Jeſuiten⸗ pater, Erich Wasmann, in den Fußſtapfen des ſo mißachteten Darwin, nur daß freilich Wasmann ſich ſcheut, aus ſeinen eigenen Anſichten die letzten Konſequenzen zu ziehen, die ihn zum Darwinismus zurückführen müßten. Der Heidelberger Theologe Rohrhurſt(natl.), der zunächſt Wünſche der Ruperto Carola befürwor tete, beſprach in einer eindrucksvollen Rede die Frage der Lehrfreiheit vom Standpunkt der proteſtantiſchen Theologie. Ihr iſt das Dogma nicht die Schranke, über die ſie nicht hinausgehen darf. Der evangeliſche Theologe anerkennt als höchſte Autori⸗ tät über ſich nur das eigene Gewiſſen. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit den Worten, daß ein Eingriff in die Freiheit der Theologie ein Rückſchritt dieſer Wiſſenſchaft wäre und ein Rückſchritt deutſcher Kultur zugleich. Mannheimer Wünſche vertrat der Sozialdemokrat Pfeiffle, worauf Dr. Schofer(Ztr.) das Wort nahm, um ſeine Anſichten über die Lehrfreiheit dem„hohen Hauſe“ zu verkünden. Seine Meinung iſt die: Die Forſchung und Lehre iſt völlig frei, ihr ſind aber K⸗Schranken gezogen, und nur in dieſen Schrauken genießt die Wiſſenſchaft ihre volle Freiheit. Mit ſolchen Sätzen ſich hreumzuſchlagen, hieße gegen Windmühlen ankämpfen: Zentrumswindmühlen. Wie windig es um die vom Zentrum und der katholiſchen Kirche garantierte Lehr⸗ und Forſchungsfreiheit beſtellt iſt, ſuchte der Abg. Venedey(Dem.) darzutun, der auf alle die blutigen Verfolgungen der Kirche gegen die Wahrheitsſucher hinwies, auf die Verfolgungen eines Hus, eines Galiläi, eines Kopernikus, der Albigenſer und ſo fort. Wenn dem⸗ gegenüber der Abg. Kopf(Ztr.) die Meinung vertrat, alle dieſe Verfolgungen habe ja der Staat inſzeniert, ſo war ſchallende Heiterkeit die beſte Antwort auß eine ſolche Ge⸗ ſchichtsklitterung. Vielleicht macht ſich der Abg. Kopf einmal die Mühe, in ſeiner Heimatsftadt nachzufragen, auf weſſen Konto es zu ſetzen iſt, daß ein Kaiſer Sigismund dem Prager Profeſſor Hus das Wort brach. Jeder Schuljunge wird ihm ſche beſſere Geſchichtskenntnis bewefſen, als er ſie zu haben eint. Miniſterialdirektor Böhm, der ſich um die Förderung unſerer Hochſchulen anerkannt große Verdienſte erworben hat, ging auf die in der Debatte geäußerten Wünſche, Anregungen und Beſchwerden näher ein. Abg. Wilckens(natl.) trat nochmals für die Sanierung der Luiſenheilanſ ſtalt in Heidel⸗ berg ein, worauf der Abg. Obkircher(natl.) die Debatte mit einigen weiteren Ausführungen über die Lehr⸗ und Forſchungsfreiheit ſchloß. Die zweite Kammer pauſiert bis zum Montag, an welchem Tage die Debatte über das Kultusbudget beginnt. ſtraßen Euidmet bleiben, deren Verkehr dieſe Annahmen Politische ebersſcht. * Manunheim, 7. Februar 1908. „Für die Intereſſen des Scharfmachertums zugeſchnitten“ ſo lautet kurz und bündig das Prädikat, das der„Vor⸗ wärtis“ dem Arbeitskammergeſetzentwurf er⸗ leilt. Daß die Sozialdemokratie dieſe der Förderung ſozialer Friedfertigkeit dienende Vorlage nicht gerade liebevoll be⸗ grüßen würde, konnte man erwarten. Sie aber als auf die Intereſſen des Scharfmachertums zugeſchnitten zu bezeichnen, iſt eine Leiſtung von ungewöhnlicher Unverfrorenheit. Die Parität iſt es, welche dem„Vorw.“ ſo ſehr mißfällt. Die Parität zwif ſchen Arbeitgebern und nehmern darf es nicht geben, weil ja der Arbeiter ullein herrſchen ſoll.„Geeignete“ Arbeiterorganiſationen ſind daher nur die ſozialdemokrakiſchen Gewerkſchaften, und wenn die Sozialdemokratie Arbeiter⸗ kammern fordert, ſo hat ſie ſich das ſehr einfach ſo gedacht, daß ihre Gewerkſchaften dieſe Kammern bilden, mithin ſtaatlich organiſiert und bezahlt werden. Da ſich der Staat dazu nicht hergeben will, ſo dient er eben den Scharfmachern. Eine „Beweisführung“, die ſo fseivol und hinterhältig iſt, daß die Arbeiterſchaft auf ſie kaum hineinfallen dürfte, ſie ſollte ſich vielmehr das Urteil des Organs der Geſellſchaft für ſoziale Reform zu eigen machen, in dem es heißt: Ungeachtet all ihrer Unzulänglichkeit iſt die in dem Geſetzentwurf vorge⸗ ſchlagene Löſung ſchon aus dem Grunde bemerkenswert, weil die Arbeitskammern gerade da eingerichtet werden ſollen, wenigſtens in Deutſchland, das aus freiwilliger Initiat hervorgehende Zuſammenwirken von Arbeitgebern und Ar tern auf dem Boden der Gleichberechtigung die gerin Erfolge aufzuweiſen hat: im Bereich der⸗ Großinduſtrie Bergbau, Eiſen, Textilgewerbe Hier Vertreter der Arb geber und der Arbeiter zum Zwecke des Beratens, Verhande und Beſchließens über Angelegenheiten des Gewerbes du geſetzliche Inſtitutionen zu vereinigen und hierfür zugleich Berufsgenoſſenſchaften und Arbeiterausſchüſſe mit neuen Auf⸗ gaben zu erfüllen, ſcheint uns der wertvolle Kern des Geſetz⸗ entwurfs, der in ſeinen Einzelheiten freilich genug Anlaß zur Kritik und Verbeſſerungen bietet. „Preußen und die Sch ffahrtsabgaben. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gab Miniſter Breiten⸗ bach geſtern folgende Erklärung ab: Die preußiſche Regierung erſtrebt eine verkehrsfreun d⸗ liche, alle berechtigten Intereſſen ſchonende Löſung der Abgabenfrage im Einverſtändniſſe mit den verbündelen Regierungen, namentlich inſaweit es ſich um den Verkehr auf den gemeinſamen Flüſſen handelt. Sie wird die hinſichtlich der Rechts⸗ frage beſtehenden Zweifel durch eine authentiſche Auslegung des Artikels 54 der Verfaſſungsurkunde im Wege der Reichsgeſetz⸗ gebung zu löſen ſuchen. Sie wird ferner aber auch durch Be⸗ gründung von Stromkaſſen für die einzelnen Fluß⸗ gebiete die Bürgſchaft dafür gewähren, daß die Einnahmen aus den Schiffahrtsabgaben ſtets der Verbeſſerung derjenigen Waſſer⸗ Reichtum würdig gebrauchen, das iſt ein ſchweres, großes Amt, und es bedarf dazu einer ſorgfältigen Erziehung.“ Das alte Fräulein hätte wohl noch ein paar Bibelſtellen anführen können, aber einſtweilen war ſie ſo beſtürzt, daß ſie nichts mehr ſagte. Stumm ſaß ſie da und überlegte mit Schrecken, wie anders die Anſichten dieſes Pfarxers waren als ihre eignen. „Ein Leipziger Paſtor würde nicht ſo ſprechen,“ dachte ſie. „Ich denke alſo, liebe Freundin,“ meinte der Geiſtliche in halb luſtigem Ton,„wir rufen unſer Kind herein, und teilen ihm ſein Schickſal möglichſt ſchonend mit.“ Aber da fuhr die Tante auf. „Nein, 92 3 Ich muß Sie dringend erſuchen, mir das zu überlaſſen. Und ich bin der Meinung, das Kind darf nichts er⸗ fahren. Es könnte das größte Unheil daraus entſtehen.“ „Das größte Unheil wird entſtehen, wenn Ihre Nichte nichts davon erfährt.“ „Die Verantworküng nehme ich auf mich. Bitte, Herr Paſtor, ich nehme Sie beim Wort. Sagen Sie ihr nichts.“ „Natürlich nicht, wenn Sie es wünſchen. Aber ich habe Sie gewarnt.“ „Das arme Ding,“ meinte kopfſchüttelnd die Frau Paſtorin. „Sie könnte ſo glücklich ſein und macht ſich in einem fort Ge⸗ danken.“ Doch da Fräulein Felſche aufgeſtanden war, trennte man ſich, und die Dame ſagte noch zuletzt: „Ich will mit dem lieben Gott zu Rate gehen, was der mir eingib.“ Dies war auch immer der Troſt meiner teuren Mutter.“ Als ſie nun ausgeſtreckt in ihren Federn lag, ging ſie mit dem Gott zu Rate, der auch ihrer Mutter Ein und Alles geweſen: dem alten Wollſtrumpf voll Geld. Sie ſaß noch lange wach in ihrer und brütete dar⸗ über, daß bei Million ihrer Nichte ſo viel Aktien — dann, als gerade, um nicht zu verhungern! waren, die keine Dividende gaben, und daß der Zinsfuß u haupt immer mehr ſank. Und dann, was wurde ſchließlich aus dem Geld? Nelly erbte zwar nach ihrem Tode eine zweite Mil⸗ lion. Aber wenn ſie ſich einmal verheiratete und dann vielleicht vier Kinder bekam— mehr wurden es hoffentlich nicht! machte das auf jedes nur eine halbe Million. Und wenn das wieder in die Kindeskinder geteiltwurde, wieviel mehr blieb Und da ſollte man nicht ſparen und mehren, ſondern das Gew zu all dem Firlefanz vergeuden, von dem der Paſtor ſprach? halkte es ihre Schweſter gemacht, aber wie weit war dieſe kommen! Und dann fiel ihr noch etwas ein. Wenn das Kind jetzt von ſeinem Vermögen erfuhr, ſo 151185 es ſich ihrer Leitung entziehen. Der Vormund in Leipzig aber, der Juſtizrat Schloſſer, bekümmerte ſich um ſein Mündel nur ſo⸗ weit, als er es vorsden Geſetzen nötig hatte. Er würde gewiß keinen Widerſpruch erheben, wenn Nelly den ganzen Betrag ihrer Zinſen verausgabte. Bei dieſer Vorſtellung ſing der Kopf der alten Jungfer zu zittern an, und es wurde ihr glühend heiß unter der Decke. Ueber dreißigtauſend Mark hinauswerfen! Das ſollte ein junges achtzehnjähriges Ding tun. Und wofür? Nach der Mei nung dieſes Paſtors ſollte ſie wohl ein Muſeum gründen, Sänger zu Tiſch laden und hungrigen Künſtlern Bilder abkaufen? Fräulein Felſche faltete ihre kurzen Finger und ſagte hal laut:„Nein, nichts! Nichts ſagen! Warten! So etwas wir immer noch viel zu früh geſagt... Und dann hier nur herau O Gott, o Gott, was ſind das für Anſichten hier! Aber ſchlie lich... was kann man auch von einem Landpaſtor, der nichts hat als ſeine paar Groſchen Gehalt, Beſſeres erwa Dann murmelte ſie ihr gewöhnliches Nachtgebet und ſich und ihren Geldſack der Gnade des Herrn. 5 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Februar. gebracht hat. Um Ungleichmäßigkeiten in der Bemeſſung und Er⸗ hebung von Schiffahrtsabgaben zu verhüten und den gleichmäßigen Ausbau des deutſchen Waſſerſtraßennetzes zu fördern, wird die Bildung von Zweckverbänden unter den beteiligten Uferſtaaten in der Weiſe vorgeſchlagen, daß die Einnahmen aus den Schiffahrtsabgaben des ganzen Stromgebietes ohne Unterſchied der Einzelſtaaten zur Befriedigung der gemeinſamen Strombau⸗ bedürfniſſe verwendet werden. Preußen iſt bereit, die großen Mittel, welche aus ſeinen nach Lauflänge und Verkehrsdichtigkeit weitaus bedeutendſten Stromanteilen bei tonnenkilometriſcher Abgaben⸗ erhebung fließen würden, für die gemeinſamen Zwecke des Fort⸗ ſchritts der deutſchen Binnenſchiffahrt zur Verfügung zu ſtellen. Mit ſolchen Abſichten und Vorſchlägen an die Löſung der Frage herantretend, glaubt es den nationalen Intereſſen, ſo⸗ weit deren Pflege und Förderung auf dem Gebiete des Waſſerſtra⸗ zenbaues möglich iſt, dienen und weſentliche neue Bande der Gemeinſchaft auf dem dafür beſonders geeigneten Ge⸗ biete des Verkehrsweſens unter den deutſchen Staaten knüpfen zu können. Der dieſer Anregung zugrundeliegende Gedanke iſt der⸗ jenige der genoſſenſchaftlichen Zuſammenfaſſung der wirtſchaftlichen Kräfte zur gemeinſamen Verfolgung großer Ziele, des Ausgleichs dieſer Kräfte zwiſchen den ſchwächern und den leiſtungsfähigern Verkehrsgebieten. Es iſt ein Gedanke, nicht unähnlich demjenigen, der vor ſieben Jahrzehnten zur Bildung des deutſchen Zollvereins geführt hat, er tritt nur gleichſam in neuer Erſcheinungsform und für die beſondere Nutzanwendung auf die Verkehrsabgaben auf. Es iſt zu hoffen, daß der Gedanke der Zweckverbände und der Strom⸗ kaſſen in allen beteiligten Kreiſen Deutſchlands vom Standpunkte der großen nationalen Intereſſen und des ſundesfreundlichen Ent⸗ gegenkommens gewürdigt werden möchte. Ich kann von den Verhandlungen zwiſchen den deutſchen Bun⸗ desſtaaten hier nochmals beſtätigen, daß ſie in durchaus bundes⸗ freundlichem Sinne geführt worden ſind(Beifall). In den weiteſten Kreiſen iſt die Ueberzeugung groß geworden, daß tofr uns nur von großzügigen und nicht von fiskaliſchen Geſichtspunkten leiten laſſen (Beifall). Die Verhandlungen haben bezüglich der Weſer zu einer vorläufigen Löſung geführt. Im Rhein⸗Ruhrgebiet liegen noch Schwierigkeiten vor, die beſeitigt werden müſſen, ebenſo bezüglich der Elbe. Wir hoffen aber, daß auch hier eine befriedigende Löfung gefunden werden wird.(Lebhafter Beifall.) Die Brüſſeler Zuckerkonvention. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Dem Reichskanzler Fürſt p9. Bülow iſt von der Handelskammer zu Magdeburg das nach⸗ ſtehende Telegramm zugegangen: Wir befürworteten bisher ſtets im Intereſſe des deutſchen Zuckerkonſums jede Herabſetzung der Verbrauchsſteuer. Der Antrag Schwerin, dieſe Steuer wieder⸗ um zu ermäßigen, fand ebenfalls grundſätzlich unſere Billigung. Die von ihm angeſtrehte Herabſetzüung der Verbrauchsſteuer um 4 Mark iſt indeſſen zu gering, um ſchon für ſich das Beſtehen der Zuckerinduſtrie für die Zukunft zu ſichern. Dagegen würde ein Zuſammenbrechen der Brüſſeler Konvention die unheilvoll⸗ ſten Jolgen haben. Es mürde, falls die Konvention fiele, die Konkurrenz des ruſſiſchen Zuckers auf dem Weltmarkt ohne Schranken bleiben. Es würde der zügelloſe Wettbewerb der einzelnen Länder durch Gewährung von Ausfuhrprämien von neuem entfeſſelt werden und es würde damit endlich eine voll⸗ ſtändige Unſicherheit in das ganze Zuckergewerbe gebracht werden. Die Wirkung dieſer Unſicherheit iſt nach den Erfahrungen frühe⸗ rer Jähre ſo verderblich und unüberſehbar, daß wir auf das Dringendſte anraten, die Erneuerung der Brüſſeler Konvention, auch ohne daß damit die Ermäßigung der deutſchen Verbrauchs⸗ ſteuer für einen beſtimmten nahen Termin ſchon jetzt feſtgelegt werden kann, zuzuſtimmen. —— Deutsches Reich. —(Der Einigungsausſchuß der links⸗ liberalen Parteien) hat am Donnerstag über die von der Fraktionsgemeinſchaft des Reichstages ihm überwieſene An⸗ gelegenheit verhandelt. Nachdem, wie bereits mitgeteilt, Dr. Barth und v. Gerlach aus dem Ausſchuß des liberalen Wahl⸗ vereins ausgeſchieden ſind, hat der Einigungs⸗Ausſchuß be⸗ ſchloſſen, die Beſchwerde, die zu der Einberufung des Aus⸗ ſchuſſes die Veranlaſſung gegeben hatte, als erledigt anzuſehen. —(Der Kaiſer und die Polenvorlage.) Die Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Eine parlamentariſche Korre⸗ ſpondenz verbreitet, wie wir der„Germania“ entnehmen, die Behaupkung, der Kaiſer beabſichtige, die Polenvorlage zurück⸗ zuziehen. Im Anſchluß daran teilt die„Germania“ mit, daß der Kaiſer geäußert habe, es ſei ihm gleichgültig, was aus der Polenvorlage werde. Beide Angaben können wir als Erfin⸗ dung bezeichnen. Rundschau im Nuslande. Das Blatt der national⸗katholiſchen Partei in Portugal bietet der Regierung ihre anfrichtige Unterſtützung an und fordert alle Parteien auf, ſich um den jungen König und die Miniſter zu ſcharen, falls dieſe die feſte Abſicht haben, eine neue Aera zu eröffnen. Die Stunde patriotiſcher Hingebung ſei gekommen: niemand dürfe ſich ihr entziehen.— Das Blatt „El Mundo“ verſichert, der frühere Miniſterpräſident Franco ſei nach der Schweiz abgereiſt. Er werde nur ſolange ſich in Madrid aufhalten, als es nötig ſei, um den Miniſterpräſidenten zu beſuchen. Franco habe geſtern an berſchiedene franzöſiſche und engliſche Banken Geld überwieſen; ſeine Familie werde ihn nach der Schweiz begleiten. Trotz dieſer von mehreren Blättern gebrachten Nachricht verſichern die Anhänger Francos, er halte ſich noch immer in ſeiner Wohnung in Liſſabon auf. Der unab⸗ hängige„Diario de Noticias“ lobt die geſtrigen Erlaſſe als ein⸗ gegeben von dem aufrichtigen Wunſche, die politiſche Atmoſphäre zu reinigen und Geſetzlichkeit, Freiheit und Toleranz wieder herbeizuführen. Der„Diario“ fügt hinzu, die öffentliche Meinung müſſe den König und die Regierung zu den Erlaſſen be⸗ glückwünſchen.— Die tiefe Erregung der Bevölkerung ſcheint ſich gegenwärtig abgeſchwächt zu haben, vielleicht ſogar vollſtän⸗ dig geſchwunden zu ſein. Die Kundgebungen der öffentlichen natibnalen Trauer ſind gering. Die Einwohner gehen ihrer ge⸗ wöhnlichen Beſchäftigung nach: die Privathäuſer ſind ohne Trauerſchmuck. Die Soldaten und Offiziere tragen keinen Drauerflor; auch merkt man nicht, daß Vorbereitungen zur Leichenfeier getroffen würden. Die Umgebung der Königin Amalie bemüht ſich, ſie zu beſtimmen, zu ihrer Beruhigung einige Monate in Spanien oder England zu verbringen. Die Entfernung der Königin in dem gegenwärtigen Zeitpunkte würde der jüngen Regierung auch den Charakter größerer Unbefangen⸗ heit verleihen. Es iſt jedoch zweifelhaft, ob die Königin in ſo unruhiger Zeit ihren Sohn verlaſſen wird. General'Amade meldet, daß eine Schützenkolonne der Küſtenabteilung geſtern nach dem Gefechtsfeſ) vom 2. Februax ſüdweſtlich von Dar Ber⸗ Reſchid vorgerückt ift. Die Kavallerie und die Gumabteilung hat⸗ ten die feindlichen Vorpoſten zurückgedrängt, doch wurde das Bi⸗ wak gegen 1 Uhr mittags von ſtärkeren feindlichen Kräften ange⸗ griffen; dieſe waren jedoch leicht abzuweiſen und zogen ſich mit anſcheinend erheblichen Verluſten in der Richtung nach Settat zurück. Franzöſiſcherſeits gab es fünf leicht Verwundete.— Jaursès erklärte in den Wandelgängen der Kammer, daß er vorläufig in der Maroklofrage nicht interpellieren werde.— Zu Beginn der geſtrigen Senatsſitzung brachte der Konſervative Gaudin de Villaine ein Interpellationsanſuchen betreffend die Lage des Expeditionskorys in Marokko ein. Miniſterpräſident Clemencean erklärte, daß er von dieſem Interpellationsanſuchen nicht unterrichtet worden ſei und ſich deshalb nicht mit dem Mi⸗ niſter des Aeußern, Pichon, habe verſtändigen können; er er⸗ ſuche deshalb, daß der Zeitpunkt für die Erörterung dieſer In⸗ terpellation erſt in der morgigen Sitzung feſtgeſetzt werde. Dieſes Anſuchen des Miniſterpräfidenten wird angenommen.— Unter Hinweis guf die amtliche Note, in welcher die Meldung betref⸗ ſend die Vorbereitung zur Mobiliſierung des Ko⸗ lonjal⸗Armee⸗Korps dementiert wird, behauptet die„Li⸗ berté“, daß es notwendig geworden ſei, die durch Gefechtsderluſte „nd im wafokkanſſchͤn Erbeditſonskorps enkſtan⸗ denen Lücken auszufüllen und die Truppen des Generals d Amade auch ſonſt in erasnzen. Da mon jedoch die algeriſchen Truppen für dieſen Zweck nicht weiter heranziehen könne, ſo ſeien in aller Stille tatſächlich Vorbereitungen zu einer teilweiſen Mobilmachung einzelner Regimenter getroffen worden. Badiſche Politik. .c. Ladenburg, 6. Febr. Die Nationalſozia⸗ len Bavens halten am 16. Februar im Gaſthaus zum„gol⸗ denen Hirſch“ hierſelbſt ihre Landesverſammlung ab. Vormittags werden die geſchäftlichen Angelegenheiten erledigt. Für den Nachmittag ſind öffentliche Vorträge über die politiſche Lage und über„Induſttie und Landwirtſchaft, Bauer und Arbeiter“ vorgeſehen. Referenten ſind Stabtpfarrer Lehmann, Hornberg bezw. Generalſekretär Weinhauſen⸗Berlin und Bureauvorſteher Lenz⸗Mannheim. * Karlsruhe, 6. Febr. Die Budgetkommiſſion ge⸗ nehmigte heute den Bericht des Abg. Dr. Frank über das Ge⸗ fängnisweſen. Zu einer von den Buchdruckereibeſitzern und Buchdruckereigehilfen gegen die Errichtung einer Druckerei im Landesgefängnis in Mannheim eingereichten Petition beantragte die Kommiſſion Uebergang zur Tagesordnung. Die Berichte Kreniheften über das Miniſterium des Innern(Miniſterium, Gewerbe⸗ und Frabikinſpektion, ſowie über die Irrenanſtalten) ſind ebenfalls fertiggeſtellt und werden nächſte Woche der Kammer vorgelegt. * Karlsruhe, 6. Febr. Der Hofbericht der„Karls⸗ ruher Zeitung“ meldet: Geſtern traf eine beſondere Ge⸗ ſandtſchaft des Königs von Schweden ein, um deſſen Thronbeſteigung am hieſigen Hofe anzuzeigen. Der Großherzog empfing heute Mittag 12½ Uhr die Geſandſchaft, an deren Spitze der Chef des ſchwediſchen Generalſtabs, Generalmajor von Bildt ſteht, in feierlicher Audienz. Der Audienz wohnte der Miniſter von Marſchall bei. Die Großherzogin empfing heute Abend die ſchwediſchen Herren, zu deren Ehren ſodann große Tafel ſtattfand. Das preußiſche Wahlrecht und der deutſche Süden. * Karlsruhe, 6. Febr.(ÄBVon unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) liberalen Parteien fand heute Abend im„Friedrichshof“ eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher Rechtsanwalt Bur⸗ ger aus Straßburg über das Thema:„Das preußiſche Wahl⸗ recht und der deutſche Süden“ ſprach. In großen Umriſſen gab Redner ein Bild des preußiſchen Wahlrechts, einen Ueberblick über die letzten politiſchen Entwickelungsgänge im Reich und ging dann auf die Erklärung des Reichskanzlers zum preußi⸗ ſchen Wahlrecht im Abgeordnetenhauſe ein. Wir im Süden haben ſchon aus ethiſchen Gründen Veranlaſſung, uns mit dem preußiſchen Wahlrecht zu beſchäftigen. Die Veranlaſſung wächſt, da es ſich um den größten deutſchen Bundesſtaat handelt. Der preußiſchen Regierung muß klar werden, daß das ganze deutſche Volt das preußiſche Wahlrecht als eine Entrechtung des preu⸗ ßiſchen Volkes betrachtet. So lange das preußiſche Wahlrecht in ſeiner jetzigen Faſſung beſteht, bekommt auch Elſaß⸗Lothrin⸗ gen niemals eine Verfaſſung. Das preußiſche Wahlrecht iſt aber auch die feſte Burg des Konſervatismus, und ſo lange dieſes Wahlrecht beſteht, bekommen wir die Konſervativen nie⸗ mals aus Preußen und dem Reiche hinaus. Durch ſeine Wahl⸗ rechtserklärung hat Bülow alles Vertrauen der Linksliberalen berwirkt; wir überlaſſtn es aber den Führern, die noch zu er⸗ ledigenden Geſchäfte im Rahmen des Blocks zu erledigen.(Lebh. Beifall.) In der Debatte nahm u. a. der Landtagsabgeordnete Venedey das Wort, um auszuführen: Wir haben es hier mit einer allgemeinen deutſchen Frage zu tun. Das Beſtehen eines ſolchen Wahlrechts im größten Bundesſtaat iſt eine fort⸗ wähtrende geheime Gefahr für alle anderen freiheitlichen Kon⸗ ſtitutionen. Bisher hat ja das preußiſche Junkertum keine Veranlaſſung gehabt, an das Reichstagswahlrecht zu taſten; aber wer garantiert dafür für alle Zukunft? Anzeichen haben wir ja genug gehabt, daß den preußiſchen Junkern das Reichs⸗ tagswahlrecht ein Dorn im Auge iſt. Eine reaktionäre preu⸗ ßiſche Politik muß auch auf das Reich abfärben. Was den Block angeht, ſo hatte er gewiß nicht den Zweck, ſich mit den Konſervativen zu berbünden. Der Block hatte nur Sinn, wenn man hoffen durfte, einen erheblichen Einfluß auf die Regierung auszuüben. Nach dieſer Seite ſind wir gründlich getäuſcht worden durch die Erklärung des Reichskanzlers zur preußiſchen Wahlreform. Ich bin der Meinung, daß die Tage des Blockes gezählt ſind; eine andere Frage iſt freilich, ob man ſofort dem Kanzler den Fehdehandſchuh hinwerfen ſoll, oder ob man die Dinge ſich entwickeln laſſen ſoll. Einzigen Sinn hat in Deutſch⸗ land ein Block der wirtlich freigeſinnten Elemente mit Einſchluß der Sozialdemokratie.(Lebh. Beifall.) Hierauf ſchlägt der Vorſitzende der Verſammlung, Rechts⸗ anwalt Dr. Weill folgende Reſolution vor, welcher die Verſammlung einmütig zuſtimmte: „Die heutige Verſammlung ſpricht ihr lebhaftes Be⸗ danern über die ſchroffe Erklärung des Reichskanzlers vom 10. Januar im preußiſchen Abgeordnetenhaus aus, wodurch das Reichstagswahlrecht als dem Staatsrecht widerſprechend hingeſtellt worden iſt. Die Verſammlung iſt beſonders darüber entrüſtet, daß ſogar das öffentliche Wahlverfahren beibehalten werden ſoll. Sie erblickt in der Erklärung des Reichskanzlers eine unverblümte Abſage an die vereinigten liberalen Parteien. Auf dieſe Abſage hin erwartet die Ver⸗ ſammlung, daß die Abgeordneten der linksliberalen Frak⸗ tionen künftighin jede Rückſicht auf die ſogenannte Block⸗ politik fortfallen laſſen und umſo energiſcher durch gemein⸗ ſame Arbeit in der freiſinnigen Fraktionsgemeinſchaft für die Durchführung unſerer liberalen und demokratiſchen Grundſätze wirken werden.“ Nach zwei Tagen reiſt Der Paſtor hatte mit dem jungen Mädchen noch eine kurze Unteredung. Er gab ihr die beſten Wünſche für die Zukunft mit. Nach einigem Zögern ſagte er dann, daß er hoffe, ſie würde gut auskommen mit der Tante, ihrer neuen Beſchützerin; ſollte ſie mit ihr jedoch über eine wichtige Lebensfrage uneins ſein, ſo möge ſie ſich nur an den Vormund wenden, der ihr rechtlicher Be⸗ ſchützer und Berater ſei. Und für den Jall gab er ihr deſſen Adreſſe mit. 8 Der Abſchied fiel dem jungen Mädchen ſchwerer, als ſie ge⸗ dacht. Denn ein unklares Gefühl ſagte ihr, daß ſie ſobald nicht wiederkehren würde. Am Vorabend ging ſie noch einmal durch den weiten Garten auf die Landſtraße und zur Saale hinunter. In dieſem kleinen Umkreis hatte ſich bis jetzt ihr Leben abgeſpielt. Urs em glücklichſten war die Jugendzeit geweſen, als ſie an hei⸗ i Sommertagen mit ihrem Gefährten Peter die geheimnis⸗ b önen Spiele getrieben hatte voll Einfalt und Phantaſie. ortſetzung ſolgt.) * 2. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen „Freiſchütz“⸗Aufführung wird Fräulein Tuſchkau das Aenn⸗ chen ſingen. Als Agate gaſtiert Fräulein Murska vom Stadttheater in Troppau.— Die nächſte Dichter⸗ und Ton⸗ dichter⸗Matinee am Sonntag, den 9. Februar, vormittags 117½ Uhr. iſt dem jüngſt verſtorbenen Wilhelm Buſch gewidmet. Das Programm enthält, neben einer Ausleſe aus Buſchens deiden Gedichtbänden(Herr Trautſchold) die bderühmten Einleitungen zu„Die Haarbeutel“,„Balduin Bählamm“,„Maler Kleckſel“ und „Julchen“(Herr Godeck) Fräulein Hall wird ferner„die fromme Helene“ leſen und die Damen Tuſchkan und Durand zwei Streiche aus„Max und Moritz“ ſingen. Die Gedächtnisrede ſpricht der Intendant. Roſengartens unter gütiger Mitwirkung von Profeſſor Zwei in Maunheim wohlbelannte Varieteeſterne, Roſario Guerrero und Otto Reutter bilden zur Zeit eine Haupl⸗ atträktion der größten Varieteebühnen Berlins. Die ſchöne Spanierin tritt alle Abend punkt 10 Uhr im Metropoltheater auf, während Otto Reutter, der Unverwüſtliche und Kreuzfidele, dem großartigen Februarprogramm des Wintergarten⸗Etabliſſe⸗ ments zur Zierde gereicht. Konzert Fran Gertrud Kühn. Das Konzert von Gertrud Kühn, das heute abend ½8 Uhr im Verſammlungsſaal des Dr. Neitzel ſtattfindet, enthält in ſeinem Programm Lieder von Mar⸗ cello, Giordani, Schumann, Schubert, Weingartner, Strauß. Außerdem folgen Klaviervorträge: Beethoven⸗Sonate C⸗Dar p. 53. Chopin⸗Nocturne op. 27 Nr. 2, Ballade As⸗Dur. Ein Chopin⸗Abend wird am 12. Jebr. von Herrs Carlo del Grande, dem Direkter des Freiburger Konſervatoriums, im hieſigen Kaſinofgal veranſtaltet werden. Das größte Opernhaus der Welt. Das„Teatro Colon“ in Buenos Aires, an deſſen Fertigſtellung ſeit 20 Jahren gearbeitet wird und das als argentiniſches Nationaltheater von der Stadt erbaut und ſublventioniert iſt, wird im Ma! dieſes Jahres mit großen Feſtlichkeiten eröffnet werden. Das Theater iſt das größte Opernhaus der ganzen Welt und wird die Scala in Mailand, die große Oper in Paris, ſowie das Metropolitan Opera Houſe in Newyork an Größe und Pracht übertreffen. Für Aus⸗ ſtattung an Koſtümen und Dekorationen ſind don der Impreſa des Teatro Colon und der ſüdamerikaniſchen Truſtgeſellſchaft„Societs tentrale Italo Argentina“ in Buenos Aires, in Deutſchland und Oeſterreich dertreten burch den Wiener Theateragenten Wilhelm Minkus, erſtaunlich hahe Summen verausgabt worden. Der Ber⸗ liner Firma Georg Hartwig u. Co. ſind die Dekorationen, dem öſterreichiſchen Koſtümatelier Alex. Blaſchke u. Co. in Wien die Koſtſime übertragen worden. Unter anderem werden in dieſem Jahre, aufs reichſte ausgeſtattet,„Stegfried“,„Triſtan“,„Tann⸗ Häufer“ und„Salame ſowie eine große Anzahl italieniſcher Opern in Szene gehen. In der nächſten Saiſon wird„Parſi⸗ fal“ aufgeführt werden. Elementarunterricht im alten Florenz. Man glaubt noch vielfach, daß der mittelalterliche Schulunterricht ein Monopol der Kirche geweſen iſt. Aber das trifft nur allenfalls für die älteſten Zeiten zu. Sobald das neue ſtädtiſche Leben erwacht, alſo vom 11. Jahrhundert in immer ſtärkerem Maße, wird auch der Schulunterricht wie ſo viele andere Kirchengüter verwektlicht, anfangs der höhere, dann auch der elementare. Während aber für den erſten ſich meiſt öfſentliche Schulen bildeten, über die wir aus den amtlichen und hiſtoriſchen Quellen der Zeit unterrichtet ſind, blieb der Elementaxunterricht meiſt Privatperſonen über⸗ laſſen, über welche wir die Nachrichten mühſam aus zerſtreuten Privaturkunden zuſammenziehen müſſen, ohne bisher viel zu finden. Und doch muß er, als Grundlage aller weiteren Bil⸗ dung, ſehr bedeutend geweſen ſein, beſonders in dem auich hierin Deutſchland um—2 Jahrhunderte vorauseilenden Italien. Gibt doch der Florentiner Chroniſt Villani, Dantes Zeitgenoſſe, in glaubwürdiger Weiſe an, daß zu ſeiner Zeit—10000 Knaben und Mädchen leſen konnten, während zirka 1200 in ſechs Schulen rechnen labacus) lernten und zirka 600 in vier Schulen Gram⸗ matik(lateiniſche natürlich) und Logik, dieſe Grundpfeiler der mittelalferlichen Bildung, unterrichtet wurden. Ueber das Heer dieſer Florentiner Abeſchützen nun erfahren wir aus Dok u⸗ menten des 13. und 14. Jahrhunderts, die der ſpeben als Lehrer der italieniſchen Sprache an die Univerſttät Straßburg berufene Philologe Sontovre Debenedetti in den „Studi Medievali“ veröffentlicht, allerlei Neues und Intereſſan⸗ tes. Der Elementarunterricht wurde Kindern beiderlei Geſchlechts im Alter don ſieben Jahren aufwärts erteilt— Knaben bis zum 14., Mädchen bis zum 12. Lebensjahre—, obwohl es auch ſchon damals nicht an Stimmen fehlte, die ſtatt dieſer mechaniſchen Abgrenzung eine ſolche nach der Begabung des Einzelnen forder⸗ ten. In der Tat wiſſen wir von Boccaccio, daß er ſchon vor dem 7. Lebensjahr leſen und ſchreiben gelernt hatte. Der Unterricht Auf Einladung der Karlsruher links⸗ ienigen Perſonen nicht mehr Maunnheim, 7. Februar. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 3. Seite. Von der Berufs⸗ und Betriebszählung. 5 Ueber die bei der Berufs⸗ und Betriebszählung vom 12. Juni 1907 in Baden gemachten Erfahrungen wird der„Karls⸗ ruher Zeitung“ geſchrieben: 55 Die Aufbereitung des umfangreichen Materials, das am 42. Juni vorigen Jahres von der Bevölkerung des Großherzog⸗ kums erhoben und von den die Erhebung leitenden Gemeinde⸗ behörden einer mehr oder weniger gründlichen Reviſion unter⸗ zogen worden war, iſt im Großh. Statiſtiſchen Landesamte ſo⸗ weit gefördert worden, daß man ſich ein Urteil darüber bilden kann, in welchem Umfange die Angaben geeignet erſcheinen, ein zutreffendes Bild von den beruflichen und gewerblichen Ver⸗ hältniſſen, ſowie von der ſozialen Gliederung der Bebölkerung zu geben. 8 känn zunächſt mit Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß die Bepölkerung im allgemeinen der Durchführung der Erhebung roßes Verſtändnis entgegengebracht, die ſchwierige Arbeit größ⸗ tenteils nach Kräften unterſtützt und den Zählern die Erfüllung der ſchweren Aufgabe erleichtert hat. Es darf deshalb auch er⸗ wartet werden, daß die Nacherhebungen, die ſeit einiger Zeit im Gange ſind und ſich vorwiegend auf die Verſicherungsfragen erſtrecken, in befriedigender Weiſe erledigt werden, damit dem weiteren Ausbau der ſozialen Verſicherungsgeſetzgebung zugunſten dey Witwen und Waiſen die erforderlichen ſichern Unterlagen geboten werden können. Bedauerlicherweiſe kann von einem ebeuſo willigen Ent⸗ gegenkommen, wie es bei den unteren u. mittleren Bevölkerungs⸗ klaſſen faſt durchweg gefunden wurde, aus den höher ſtehenden Bevölkerungskreiſen nicht berichtet werden. Wie ſchon bei früheren Volkszählungen, ſo wurden auch bei der Berufs⸗ und Betriebszählung ſeitens der Zähler nicht ſelten harte Klagen laut über mangelndes Entgegenkommen, ſchlechte Behandlung uſw., obwohl auch diesmal wieder vor der Zählung in der Tagespreſſe— man hätte meinen ſollen beinahe über⸗ flüſſigerweiſe— um das Wohlwollen auch dieſer Kreiſe der Be⸗ völkerung, die bezüglich der ſtaatsbürgerlichen Pflichterfüllung mit gutem Beiſpiel vorangehen müßten, in eindringlichſter Weiſe gebeten worden war. So mußte der Stadtrat der Haupt⸗ ſtadt Karlsruhe gelegentlich einer Rundfrage über die Schwierig⸗ keiten bei der diesjährigen Zählung die Erfahrungen in der ver⸗ nichtenden Kritik zuſammenfaſſen:„Es iſt leider Tatſache, daß die bitterſten⸗Klagen über ſchlechte Behandlung ſich gerade gegen jene Kreiſen richteten, die man ſonſt als die gebildeten zu be⸗ zeichnen gewohnt iſt. Je vornehmer das Viertel, deſto lauter und zahlreicher waren die Klagen über abſtoßendes und oft ge⸗ radezu verletzendes Benehmen der Haushaltungsvorſtände und ihrer Vertreter. Umſo wohltuender wirkt das einſtimmige Ur⸗ teil der Zähler, ſoweit es uns überhaupt zu Ohren gekommen iſt, daß die unteren und mittleren Schichten der Bevölkerung, Heſonders die Arbeiterkreiſe, der Zählung das meiſte Verſtändnis entgegengebracht haben.“ Aehnliche Urteile enthielten die Be⸗ richte der Stadträte von Baden⸗Baden, Freiburg und Mann⸗ helm, in denen der Widerwillen der Bewohner der feinen Viertel an die Spitze geſtellt war. Mit Rückſicht auf die üblen Erfahrungen der ehrenamtlichen Zähler, die ſeit 10—15 Jahren von Zählung zu Zählung leidet immer häufiger geworden ſind, darf man ſich nicht wundern, daß die größeren Städte im letzten Sommer nur mit Aufbietung al⸗ ler Kräfte die erforderliche Anzahl von Zählern gewinnen konn⸗ ten und wenn künftig damit gerechnet werden muß, daß auch die⸗ zur Uebernahme des Ehrenamts eines Zählers bereit ſein werden, die ſich jahrzehntelang opfer⸗ willig in den Dienſt der Oeffentlichkeit geſtellt haben. Aber nicht nur über das ungehörige Verhalten hei der Aus⸗ kunftserteilung ſeitens der oberen und gebildeten Geſellſchafts⸗ kreiſe iſt lebhafte Klage geführt worden, ſondern noch viel häu⸗ figer darüber, daß ſich deren Angehörige für zu ſchade halten, um ſich an der Zählung als ehrenamtliche Zähler zu beteiligen. Ab⸗ geſehen von wenigen rühmlichen Ausnahmen haben ſich das aka · demiſch gebildete Beamtentum und die gebildeten kaufmänniſchen Kreiſe an dieſer Mitarbeit im öffentlichen Intereſſe faſt gar nicht beteiligt. Das iſt tief bedauerlich, und zwar nicht bloß vom Standpunkte der Aufnahmebehörden, ſondern auch im Intereſſe dieſer führenden Kreiſe des Volkes ſelbſt! Wieviel Einſicht und Verſtändnis für wichtige Gegenwarts⸗ fragen könnten ihnen durch eine ſolche Mitarbeit vermittelt wer⸗ den! Sind ſie es doch gerade, die in ihrer beruflichen und wirt⸗ ſchaftlichen Tätigkeit ſolcher Einblicke am häufigſten bedürfen und die Statiſtik bei praktiſchen, wiſſenſchaftlichen, rechtlichen und Verwaltungsfragen mannigfacher Art oft dringend brauchen. Sie ſind die größten Konſumenten und die mangelhafteſten Mit⸗ arbeiter! Selbſtverſtändlich wird dieſes bedauerliche Verhalten der führenden und gebildeten Kreiſe in Zukunft ſeine Wirkung auf an den bürgerlichen Mittelſtand, der bisher die größte Zahl ehrenamtlichen Zählern geſtellt hat, ebenfalls nicht berfehlen. Schon bei der letzten Zählung ſind Ablehnungen des Zähleramts begann mit dem Alphabet litalieniſch: Abiei) und zwar mußten die Kinder die auf einzelnen Täfelchen gemalten Buchſtaben ſauber abſchreiben lernen, was bei der damals herrſchenden Mönchſchrift gewiß keine Kleinigkeit war. Die Reihenfolge der Buchſtaben merkte man ſich an gereimten Sprüchwörtern, deren jedes mit dem betreffenden Buchſtaben begann, und die zugleich einen erſten Fond an Lebensweisheit übermitteln ſollten. Als Leſebuch diente das„Pfalterium“, eine Sammlung von Pſalmen And bibliſchen Geſchichten, das ſomit zugleich die Grundlage des Religionsunterrichts abgab. Gar manche koſtbare alte Hand⸗ ſchrift iſt dieſen maſſenhaft hergeſtellten Fibeln zum Opfer ge⸗ fallen, indem Mönche, um Pergament zu ſparen, die Schätze ihrer Kloſterbibliothek zerſchnitten, die Schrift ausradierten und mit den Bibelſtellen wieder bemalten. Sofort darauf kam die Lektüre des„Donatus“, jener Schrift des um 3⁵0 lebenden Grammatikers, aus dem faſt das ganze Mittelalter die Anfangs⸗ gründe des Lateiniſchen geſchöpft hat. Auf beſonderen Wunſch wurde auch das Leſen der notariellen Urkunden mit ihren zahl⸗ loſen Abkürzungen geübt, um die jung. Kaufmannsſöhne ſofort für das praktiſche Leben auszurüſten. Wer noch realiſtiſcher dachte, gab ſeinen Sohn aber nicht dort in die Schule, ſondern ſofort in die Lehre u. verpflichtete den Prinzipal oder einen ſeiner Proku⸗ riſten, den Lehrling außer in die Geheimniſſe des Berufs in die des Leſens, Schreibens, Rechnens und der kaufmänniſchen Buchführung einzuweihen, ein BVerfahren, das ſehr beliebt ge⸗ weſen ſein d uns zahlreiche Verträge dieſer Art erhalten geblieben ſind. Die Lehrer waren trotz ihrer hochtönenden Titel „doctores puerorum“ beſcheidene Leute: wir wiſſen von keinem, der es zu höherer Stellung oder literariſchem Ruhm gebracht hätte, ganz im Gegenteil zu ihren Kollegen, den Lehrern an den höheren Schulen, aus denen viele geſchichtlich bedeutende Mänler hervorgegangen ſind. Sie bildeten zuſammen mit dieſen eine be⸗ ſondere Zunft, die„Ars magiſtrorum gramatiee, et abaci et docentium legere et ſeribere pueros“ hieß, aber keinen politiſchen Einflus batte. Schon damals hatten ſie unter der Konkurrenz andere Novitäten noch lange ein Traum bleiben. * nicht ſelten mit dem ausdrücklichen Hinweis auf das ablehnende Verhalten der gebildeten Klaſſen begründet worden. Es muß deshalb dringend gehofft werden, daß in Zukunft bei den großen vom Reich und Staat veranſtalteten Erhebungen die gebildeten Bepölkerungsſchichten nicht nur keinen paſſiven Wider⸗ ſtand leiſten, ſondern im Intereſſe der Allgemeinheit allen übri⸗ gen Kreiſen durch tatkräftigſte Förderung mit gutem Beiſpiel vor⸗ angehen! Der Arbeitsmarkt in der Landwirtſchaft. .C. Es iſt in dieſen Tagen den ſtädtiſchen Arbeitsloſen viel⸗ ſach der Rat gegeben worden, ſie ſollten aufs Land hinaus gehen, wo ſie in landwirtſchaftlichen Betrieben leicht Beſchäftigung fin⸗ den könnten. Leider unterliegt auch in der Landwirtſchaft die Nachfrage nach Arbeitskräften innerhalb eines Jahres ſtarken periodiſchen Schwankungen, und gerade in dieſem Winter iſt das Arbeiterangebot verhältnismäßig ſo reichlich, wie ſelten in einem der letzten Jahre um die nämliche Zeit. Während im Allge⸗ meinen auch nach den Ziffern der Arbeitsnachweiſe, die landwirt⸗ ſchaftliche Arbeiter vermitteln und an das„Reichsarbeitsblatt“ berichten, das Angebot von Arbeitern ganz erheblich hinter der Nachfrage zurückbleibt, und die Klagen über Leutenot durchaus gerechtfertigt ſind, zeigt der Monat Dezember 1907 das über⸗ raſchende Bild eines wenn auch ſchwachen Ueber⸗ angebotes. Auf 100 offene Stellen in landwirtſchaftlichen Be⸗ trieben kamen nämlich im Durchſchnitt des ganzen Reichs wäh⸗ rend des Monats Dezember 107,1 Arbeitſuchende, während es im November erſt 91,0 geweſen waren. Und im Dezember 1906 war der Arbeitermangel noch ſo erheblich, daß auf 100 offene Stellen nur 71,3 Bewerber kamen. Gewiß gibt es auch gegen⸗ wärtig noch Gegenden, in denen es an Arbeitskräften fehlt. Dafür iſt aber in anderen ein um ſo ſtärkeres Ueberangebot vor⸗ handen. Zu den Gegenden, wo es an landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitern im Dezember mangelte, gehört vor allem die Provinz Brandenburg. Es liegt nahe, das Berliner Ueberangebot in die Provinz abzulenken. Wenn dies nicht erfolgreich geſchieht, ſo liegt das nicht an den Arbeitern, ſondern an einer unge⸗ nügenden Organiſation des Vermittlungs⸗ dienſtes. landwirtſchaftlicher Betriebe ſind von den Arbeitern ſehr geſucht, was daraus hervorgeht, daß ſich um je 100 offene Stellen im Dezember nicht weniger als 243,7 Arbeſtſuchende bewarben. Ganz auffällig groß iſt die Leutenot noch in der Provinz Schleſien, wo ſie ſich gegen das Vorjahr ſogar verſchärft hat. Auch in der Provinz Weſtfalen hat die Leutenot noch nicht im geringſten nachgelaſſen. In Hannover und im Königreich Sachſen deckt das Angebot die Nachfrage ſo ziemlich. In den anderen Landesteilen beſteht aber ſchon ein Ueberſchuß an Arbeitskräften, der zum Teil ganz kräftig über die Nachfrage hinausgeht. Be⸗ ſonders reichlich iſt der Andrang Arbeitſuchender in Heſſen⸗ Naſſau, im Rheinland, weiter in den Großherzogtümern Baden und Heſſen. In Württemberg iſt das Angebot reichlich, in Bayern gerade ausreichend. Sind auch die Ziffern der heutigen Statiſtik noch keineswegs ausreichend, um ein rich⸗ tiges Bild von der Lage des Landwirtſchaftlichen Arbeitsmarktes zu zeichnen, ſo orientieren ſie ſelbſt in ihrer heutigen Unvoll⸗ kommenheit doch ſchon beſſer, als dies auf Grund vereinzelter An⸗ gaben und perſönlicher Erfahrungen möglich iſt. Die Bewegung des Andrauges von einem Monat zum andern kommt in den Zif⸗ fern der Arbeitsnachweiſe auch heute ſchon zum Ausdruck. Und da läßt die ſtarke Steigerung des Angebotes, die im Dezember gegenüber November 1907 und erſt recht gegen Dezember 1906 eingetreten iſt, deutlich erkennen, daß die augenblickliche Auf⸗ nahmefähigkeit der Landwirtſchaft bis zur Wiederaufnahme der Feldarbeiten geſättigt iſt, daß daher der allgemeine Rat an die gewerblichen Arbeitsloſen, auf dem Lande Arbeit zu ſuchen, ge⸗ rade zur jetzigen Winterszeit ganz und gar verfehlt iſt. Aus der 1. Pleuarſitzung der Handelskammer. 141. 8 3. Sountagsruhegeſetz. Einer Aufforderung des Großh. Miniſteriums des Innern folgend, beſchloß die Kammer zu dem Entwurf eines neuen Sonntagsruhegeſetzes ſich in fol⸗ gender Weiſe gutachtlich zu äußern:„Während bisher durch Paragr. 105 b. R. G. O. die fünfſtündige Sonntagsarbeitszeit als Regel feſtgeſetzt war, ſoll künftig die vollſtändige Sonntags⸗ ruhe die Regel bilden, eine Beſchäftigung bis zur Dauer von 8 Stunden lediglich als Ausnahme zugelaſſen werdau. Damit kön⸗ nen wir uns nicht einverſtanden erklären, denn bei Annahme des dem Geſetzentwurfe zu Grunde liegenden Prinzips würde künftig dem Geſchäftsinhaber die Verpflichtung auferlegt werden, die erwähnten Ausnahmen von der vollſtändigen Sonntagsruhe zu beantragen. Dies würde jeweils Kämpfe mit den Handlungs⸗ gehilfen zur Folge haben, die ſeither ihrerſeits um ortsſtatuariſche der Frauen zu leiden, deren es unter ihnen gewiß eine Menge gab. Eine derſelben, mit Namen Clementia, iſt es, die am 3. November 1804 ſich verpflichtete, einen Zögling Andreas Caſini, wie oben erwähnt, auch Urkunden leſen zu lehren, und da es Andreas noch zu den höchſten Ehrenämtern ſeiner Vaterſtadt gebracht hat, ſo wollen wir annehmen, daß der Unterricht ein ganz vortrefflicher geweſen iſt. Hoffen wir auch, daß dieſe„doc⸗ trix“ dabei nicht ſo eindringliche Mittel angewandt hat, wie ihre Kollegin Necchia in Siena, die im Jahre 1307 wegen Mißhand⸗ lung eines der Zöglinge zu der enormen Geldſtrafe von 50 Pfund Silber verurteilt wurdel— Bühnen⸗Novitäten. Im Frankfurter Schauſpielhaus hat das militäriſche Kolonialluſtſpiel„Bei uns da drüben“ von M Reimann und Otto Schwarz, ein ſchwankartiges Konglomerat aus„Veilchenfreſſer“ und„Zapfenſtreich“, infolge ſeiner Bühnen⸗ wirkſamkeit einen ſtarken Heiterkeitserfolg zehabt. Es zeigte ſich bei der Gelegenheit wieder einmal, wird über die Bühnen⸗Auf⸗ führung geſchrieben,„daß ein Schauſpieler“— einer der Ver⸗ faſſer⸗Kompagnons, Herr Reimann, iſt Mitglied des Schauſpiel⸗ hauſes in Frankfurt—„gar leicht Blumen aus anderer Leute Garten pflückt“.— Im Stadttheater zu Bremen erlebte die drei⸗ aktige Operette„Die Schönheitskonkurrenz“ von Ferd. Hoff bei trefflicher Darſtellung einen hübſchen Erfolg.— Eine andere Nopität, ein Kinderhoſpitalſtück„Kampf', von Lud⸗ wig Heller und Bernhard Rehſe ging am Dienstag im Stdttheater zu Krefeld erſtmals in Szene, ohne als künſtleriſche Arbeit beſonderen Eindruck zu machen. Die Operette„Ein Walzertraum“ von Straus hat nun auf ihrem Bühnen⸗ ſiegeslauf auch in Frankfurt feſten Fuß gefaßt. Kein Zweifel, das manch ein Mannheimer Theaterfreund nach der Nachbar⸗ ſtadt machen wird, um das graziöſe Werk kennen zu lernen. Denn Denn die in Berlin gemeldeten offenen Stellen darf, bis auf 10 Stunden zulaſſen. läßlich einer Ausſtellung, Feſtlichkeit oder einer anderen be bisher zuſtehende Generalvollmacht, eine Vermehrung der A Oroßh. Bad. Hof⸗ unſympathiſch. Man gewann einen freundlichen und war weiſe, als ſie von dieſen Leuten ſo geringe Zahl Verzeihen erfließt, zu ſehr ins Hausväterlich, Einſchränkung der Sonntagsarbeit zu erſuchen hatten. Da in den allermeiſten Fällen die Notwendigkeit einer, wenn auch be. ſchränkten Sonntagsarbeit beſtehen wird, müßten alſo die Ge⸗ ſchäftsinhaber bei Annahme des Geſetzentwurfs vielfach ſich das Recht, an den Sonntagen wenigſtens für einige Stunden ihr Ge⸗ ſchäft zu öffnen, erſt erringen. Die bedauerlichen ſozial⸗politiſchen Kämpfe, welche ſeit Jahren im Handelsgewerbe herrſchen, dürf⸗ ten ſomit noch erheblich an Zahl und Schärfe zunehmen, während doch der Zweck einer reichsgeſetzlichen Regelung der Sonntag ruhe ihre Einſchränkung ſein ſollte. Wie notwendig die Auf⸗ rechterhaltung einer gewiſſen Sonntagsarbeitszeit vor allem auch für die Detailgeſchäfte iſt, zeigt das Beiſpiel der jüngſten Ein⸗ ſchränkung der Sonntagsarbeit im Mannheimer Detailhand auf 2 Stunden. Soweit ſich bisher feſtſtellen ließ, hat das Sonn⸗ tagsgeſchäft, hauptſächlich auch infolge des Fernbleibens der Landkundſchaft, für welche die zum Einkauf zur Verfügung ſtehende Zeit zu kurz iſt, vielfach eine weſentliche Ein⸗ bußſe erlitten, die durch Mehrverkäufe am Samstag und Mon tag häufig nicht ausgeglichen werden konnte. Die Kammer b antragt daher, den erſten Satz von§ 105 b Abſ. 2 lediglich in⸗ ſofern zu ändern, als an Sonntagen und Feſttagen Gehilfe Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe nicht länger als (bisher 5) Stunden beſchäftigt werden dürfen. Der Geſetzenwurf ſieht weiter eine weſentliche Beſchränkung der Ausnahmetage vor. Es ſoll mit jederzeit widerruflicher G nehmigung der Aufſichtsbehörde eine beſchränkte Beſchäftigun zugelaſſen werden: 1. von 10 Stunden lediglich für die bei letzten Sonntage vor Weihnachten(ſtatt wie bisher 4 Sonndage 2. von 6 Stunden ſtatt bisher 10 Stunden für drei weite Sonn⸗ und Feſttage, an welchen örtliche Verhältniſſe einen weiterten Geſchäftsverkehr erforderlich machen. Bisher war d Zahl der letztgenannten Ausnahmetage nicht beſchränkt; Mannheim gehören gemäß Ortsſtatut vom 16. Januar 1906 und 9. Januar 1907 zu dieſen Ausnahmeſonntagen der Sonntag vor Oſtern und die in die Frühjahrs⸗ und Spätjahrsmeſſe fallende 4 Sonntage. Nachdem der 8⸗Uhr⸗Ladenſchluß eingeführt, die Ge⸗ chäftszeit an den meiſten Sonntagen weſentlich eingeſchränkt n iſt, beſteht erſt recht die Notwendigleit einer längeren ſtündigen) Sonntagsarbeitszeit wenigſtens an den 4 Sonnta vor Weihnachten und den übrigenAusnahmeſonntagen. Tatſä hat ſich das Publikum an dieſe Ausnahmeſonntage gewöhnt das Geſchäft am 3. und 4. Sonntag vor Weihnachten hat nach unſeren Ermittelungen gegenüber früheren Jahren weſen lich gehoben. Wir beantragen daher dem Satz 3 des§ 105 b Ab 2 folgende Faſſung zu geben: Für die letzten 4 Sonntage vo Weihnachten, ſowie für jährlich 6 weitere Sonntage und Feſtkag an welchen örtliche Verhältniſſe einen erweiterten Geſchäftsve kehr erforderlich machen, kann die Polizeibehörde eine Verme rung der Stunden, während welcher die Beſchäftigung ſtattfind * 7 2 Einen 6. Sonntag außer dem Palmſonntag und den Me ſonntagen für den erweiterten Geſchäftsverkehr frei zu gebe beantragen wir, weil die Möglichkeit, daß örtliche Verhältnif einen erweiterten Geſchäftsverkehr erforderlich machen, z. B. 0 deren Veranſtaltung auch lünftig vorliegt, die der Polizeibehör beitszeit bis auf 10 Stunden zuzulaſſen, aber aufgehoben werden ſoll. Sollte trotz unſerer Bedenken der im Entwurf enthalt neue Abſatz 4 des§ 105e doch Annahme finden, ſo müſſe jedenfalls entſchieden widerraten, daß die vorgeſehene Gen gung der Aufſichtsbehörde zu den Ausnahmen von der vollſt digen Sonntagsruhe nur jederzeit widerruflich gegeben den darf. Die fortwährend ſtattfindenden Aenderungen Sonntagsruhebeſtimmungen haben zur Folge, daß namentlich Landbevölkerung über die in den einzelnen Städten jeweils Geltung ſtehenden Beſtimmungen nicht genügend unterricht Wenn künftig die Genehmigung zur Sonntagsarbeit nur jed zeit widerruflich gegeben⸗ wird, ſo würde dadurch nicht nur in Kreiſe der Geſchäftswelt eine ſtändige Beunruhigung get werden, ſondern auch das in Ladengeſchäften kaufende Pub über die Dauer des Sonntagsverkaufs noch weniger unkerrichte ſein als ſeither, woraus in erſter Linie der Hauſierhandel u das Detailreiſegeſchäft zum Schaden des ſeßhaften Detailhandel Nußen zöge.“ 5 4. Bericht über die Ausſtellungskonferenz i Düſſeldorf. Herr Woldemar Hübner berichtet über di Ausſtellungskonferenz in Düſſeldorf, an der er als Vertreter de Handelskammer teilgenommen hat. Nach ſeinen Mitteilungen hätte ſich allgemein eine große Ausſtellungsmüdigleit gezeigt Lediglich für die Ausſtellungen in Buenos Aires und Tokio wär einiges Intereſſe vorhanden geweſen. 5. Handelsjahresſchule. Die Kammer nahm Bedauern davon Kenntnis, daß in den ſtädtiſchen Voranf für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen die Handelsjahres überhaupt nicht mehr aufgenommen worden iſt, während im V und Natienaltheater in Mannheim Nathan der Weiſe. Der Gaſt, den die Intendanz geſtern vorſtellte, wa 1 haften Eindruck, den wir uns allerdings hüten wolle zu einem Urteil zu verdichten. Es gibt nur ganz wen allerklügſten Leute, die über das komplizierteſte Gebilde, Individualität, noch dazu eine künſtleriſche, ſofort ein kommen fertiges und richtiges Urteil haben. Und die die Erde wandeln ließ. Sie haben etwas unangenehmes peinliches, weil man ſo klein gegen ſie daſteht Alſo, der erſte Eindruck, den allein ich mich erdrei hier niederzuſchreiben, war nicht übel. Herr Schrei vom Deutſchen Theater in Prag, ſprach gut. Das O klang warm, tief, man empfand keine Härten, glaubte mehr ein gute Beherrſchung der Muſik der Sprache zu ſpür Die Erſcheinung ſtattlich, ein recht ſcharf und ausdruck gezeichnetes Profil. In Bewegung und Haltung ſicher u ſtraff und überlegt. Den Nathan ſpielte er mit einer ruhigen Würde, gehaltenen Wärme, einer innerlich fühlb. Ueberlegenheit des klugen, feinen, herzenswarmen Menſch Es ſprach Güte und Liebe und innerlich reich ſprudelnd Leben aus warmem Blick und warmem Wort. Das war U erſte Eindruck. Die Erzählung von den Ringen, ſprach Schauſpieler gut, ganz ſchlicht, wie es ihr gebührt, und Größe und Gedankentiefe rein und unpathetiſch heraust laſſend. An manchen Stellen, auch der Eindruck gehalten, glitt die Wärme und Güte, die aus Spießb liche hinüber. Da ſtand ein ganz behaglicher, alter f „Bei uns da drüben“— dürfte der Walzertraum wie Dutzende licher Herr vor uns, ungewöhnlich wohlmeinend. Da 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) jahre die Koſten für die Jahresſchule wenigſtens noch im Vor⸗ Alſchlag enthalten waren. 6. Ernennung eines Dispacheurs. Der bisherige Dispacheur Herr Direktor a. D. C. Lindenmayer hat der Hendelskammer unterm 30. Dezember 1907 mitgeteilt, daß er mit äckſicht auf ſein hohes Alter genötigt ſei, ſeine bisherige Stkellung als beeidigter Dispacheur niederzulegen. Die Kammer beſchloß daraufhin, als beeidigten Dispacheur den bisherigen ſtellvertretenden Dispacheur, Herrn Bernhard Kröll, hier L 15, 19 und als deſſen Stellvertreter Herr Franz Noll, hier, Parkring 4 vorzuſchlagen. J. Weingeſetz. Die Handelskammer Mainz regte an, daß iie im Jahre 1901 zur Vorberatung des Entwurfs eines neuen Meingeſetzes eine große Intereſſentenverſammlung abgehalten Werben möge. Die Handelskammer ſtimmte dieſer Anregung zu beſchloß ein Mitglied des Vereins der Mannbeimer Wein⸗ And Spirituoſenhändler mit der Vertretung der Kammer zu be⸗ g8. Bereinigung des Handels⸗ und Genoſſen⸗ ſchaftsregiſters. Die Handelskammer nahm die Wahl von HBeiſitzern bezw. von Beiſitzerſtellvertretern für die Bereinigung des Handels⸗ und Genoſſenſchaftsxregiſters beim Amtsgericht Schwetzingen vor, an Stelle der ausgeſchiedenen Herren Ritz⸗ Huüpt⸗Werſauerhof und Ickrath⸗Hockenheim. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Februar 1908. pPerſonalien. Schutzmann Otto Geißinger in Baden würde an Gr. Bezirksamt Mannheim verſetst. Die Schutzleute Friedrich Schäftlein und Friedrich Weißſchuh hier wurden mäßig angeſtellt. Das Ausſteigen aus den Perſonenzugen. In letzter Zeit ian es häufig vor, daß Reiſende bei der Einfahrt der Züge in die Bahnhöfe die Trittbretter und Plattformen des Perſonen⸗ agens betraten. Nach den Beſtimmungen der Giſenbahnbau⸗ und riebsordnung iſt, ſo lange ein Zug ſich in Bewegung befindet, 5as Oeffnen der Wagentüren, das Ein⸗ und Ausſteigen, der Ver⸗ ſuch oder die Hilfeleiſtung dazu, das Betreten der Trittbretter und Es beſteht Veranlaſſung, angeſichts Zuwiberhandlungen dieſer Art, mit Nachdruck auf dieſes Verbot Die Tagesordnung der geſtrigen Besirksrats⸗ ng wurde wie folgt erledigt: Gene hmigt wurde das Geſuch Keck um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ Femmſtraße 34, das Geſuch des Paul Rieckſer um Erlaubnis, ein Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft B 5, 10, das Geſuch des Karl Hoffmann um Genehmigung zur Verlegung ſeigner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Q 2, 16 nach 1 5, 15, die Aufſtellung eines Fallhammers durch die Firma tes u. Moatz in Rheinau, die Erſtellung einer Verkaufsbude An dem Acker 10. Sandgewann, Lange Huben Waldhof, und der Verkauf von Flaſchenbier durch Roſa Schwelß, das Geſuch der Firma Kiſſel u. Wolf um Erlaubnis zur Errichtung einer Lagerhalle im Induſtriezafen und die Abänderung der Statuten er Krankenkaſſe der Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und See⸗ ensport.— Ernannt wurden die Schätzer zur Abſchätzung der auf polizeiliche Anordnung setöteten Tiere.— Erteilt Arde dem Schiffer Adam Bühler in Ilvesheim das Schiffer⸗ ent.— Abgeſetzt wurde die Entſcheidung über den Wirt⸗ ſchaftsbetrieb des Wilhelm Rehn, Schimperſtr. 1.— Zurüc⸗ Azogen wurde das Geſuch der Marie Pfohl um Erlaubnis gun Ausſchank alkoholfreier Getränke, Gutemannſtr. 5.— Ver⸗ t wurde der Ortsbauplan in Seckenheim. *(Eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes iſt auf nächften Monkag, ends 6 Uhr, anberaumt. Auf der Tagesordnung ſteht die Jeſt⸗ ſetzung der Löhne für die Arbeitslo ſen als einziger Beratungsgegenſtand. Die Spezialausſtellung für Spiritus⸗ und Petroleum⸗ Wläühlicht iſt außer zu den gewöhnlichen Eintrittszeiten geöffnet; Mienstag, den 11. und 18. Februar, Frejtag, den 7˙7 14. und 21. ruar jeweils von ½7 bis 8 Uhr abends. An dieſen Tagen den die Lampen brennend gezeigt. „Die Parademuſik des hieſigen Regiments am Sonndag, ſoll, Ihte verlautet, künftighin nicht mehr im Schloßhof, ſondern beim lerturm ſtattſinden. 9855 5 Der Jungliberale Verein erhielt ſeitens des hieſigen Vereins fur Frauenſtimmrecht Einladung zu dem heute abend 87 Uhr im Sble der Loge Carl zur Eintracht, I. 8, 9, ſtaktfindenden Vortrag er Die politiſchen Parteien und ihre Stellung zur Frauen⸗ eine Wir bitten unſere Mitglieder dringend um gahl ve iches inen. 225 Die Antiultramontane Vereinigung Mannheim Hält konr⸗ ntenden Montag den 10. ds. im Friedrichshof eine Mitg lieder⸗ Verſammlung ab, in welcher Herr==A. Dr. Frantz über; „Die Päpſte als Richter über die Deutſchen Könige, ſprechen wird. machen heute ſchan auf die Verſammlung aufmerkſam mit dem erlen, daß Gäſte mit Damen willlommen ſind. Handelshochſchulkurſe. Die Studierenden und Hoſpitanten der delshochſchule unternehmen am Samstag, den 8. FJebruar, unter ndlicher Führung des Herrn Geh. Hofrats Prof. Dr. Gy k⸗ in einen volkswirkſchaftlich⸗kechniſchen Aus⸗ gnach Speyer zum Beſuche der Baumwollſpinnerei dortſelbſt. eeeebeeeeeeeeeee der Klarheit und Reinheit des Geiſtes, der tiefen Herzens⸗ wärme gewiſſermaßen das Rückgrat des im Lebenskampfe feſt⸗ gewordenen Mannes. War das noch Nathan, den ſie den eiſen nennen? Alſo, wie mir ſchien, ein Nathan, nicht ins einheitlich konzipiert und durchgeführt, und nicht gang ehalten auf der menſchlichen Höhe, auf der der große inder edleren, menſchlicheren Glaubenslebens ſteht. Der dthan, das iſt richtig, ſoll nicht pathetiſch dein, nichts Uber⸗ Hebliches zeigen, nicht das Beſſerſein als die andern wie einen kiten Mantel kühn um ſich ſchlagen, er ſoll ein Menſch von hlichteſtem, ſelbſtperſtändlichſtem Auftreten ſein, dem ſchöne ugheit und ſchöne Güte von ſeinem Geſicht leuchten, wie Schreiner ihn dachte, aber weiter herunter darf e nicht chen zu jenen Seelenſtadien des behaglichen Dahinlebens in üte, Redlichkeit und Wohlmeinenheit: Das Publikum be⸗ ben dem Gaſt mit Intereſſe und Sympathie und rief ihn gor den Vorhang. Wir warten nun den„Erbförſter“ Schrei⸗ ners ab und wollen dann ſehen, was aus dieſen erſten Ein⸗ brücken wird. Wünſchen kann man nur, daß der neue Inten⸗ dant eine glückliche Hand habe in der Zuſammenſetzung des Schauſpielenſembles, denn darüber beſteht wohl communis inio, daß vieles anders, ſehr viel anders ſein müßte. Ein Ahhaufpielenſemkle zuſammenzubringen, in dem es wenigſtens gicht an einigen Individualitäten, tieferen perſönlichen Noten 1 das iſt die Aufgabe, die dem Intendanten als dring⸗ lichſte vorſchweben ſollte. Ihre Löſung iſt zum mindeſten ſo bringlich, wie das Ausſinnen neuer dekorativer Wirkungen oder die Aufſtellung geiſtreich extremer Theorien über das Feutſche Drama der Zukunft. Mannheim, 7. Februanr. Die hieſigen Teilnehmer benützen den Zug 12 Uhr 33 ab Ludwigs⸗ hafen und treffen am Bahnhof in Speyer mit den von Heidelberg angekommenen Teilnehmern zuſammen. * Mannheimer Abreßbuch für 1908. Vom Verlag des Mann⸗ heimer Adreßbuchs wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der Verſand der vorbeſtellten Exemplare ſeit einiger Zeit vollzogen iſt. Reklamationen wegen etwaiger Nichtzuſtellung wollen un⸗ verzüglich an die Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b.., E 6 2, gerichtet werden.— Das Mannheimer Adreßbuch hat auch in dieſem Jahre an Umfang wieder ſehr bedeutend zugenommen, ein Beweis der vielen im Laufe eines Jahres vorkommenden Veränderungen und Neuzuzüge von Einwohnern und Geſchäften in hieſiger Stadt. Dieſer Umſtand allein ſchon ſpricht für die Nützlichkeit und Unentbehrlichkeit des Adreßbuches; der Preis desſelben iſt ein verhältnismäßig niedriger[(M. 7 die große, M. 3 die kleine Ausgabe).— Mit dem Adreßbuchverlage iſt eine umfangreiche Sammlung auswärtiger Adretzbücher neueſter Jahrgänge verbunden, welche jederzeit koſtenlos eingeſehen wer⸗ den können. · Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen nochmals auf den heute abend 59 Uhr in der Loge Carl J 8, 9, ſtatt⸗ findenden Vortrag von Frl. v. Gottberg aus Stuttgart „Ueber die politiſchen Parteien und ihre Stellung zur Frauenbewegung“. Eintritt frei. Gäſte willkommen. e Franzöſiſcher Vortrag im Kaufmänniſchen Verein. Es war ein ſehr glücklicher Gedanke des Kaufmänniſchen Vereins, ſeine Mitglieder in Form eines Vortragsabends in franzöſiſcher Sprache belehrend und unterhaltend zugleich mit dieſem trotz Engliſch immer noch univerſelle Geltung beſitzenden eleganten Idiom unſeres Nachbarvolkes näher vertraut zu machen und man darf ſagen, daß dieſer zweifache Zweck geſtern in glücklicher Weiſe gelungen iſt. Das Hauptverdkenſt hieran gebührt ſelbſtredend dem Redner des Abends, Herrn Profeſſor Marius Olt von hier, welcher geläufig und ausdrucksvoll in Sprache, ormvollen⸗ det und geiſtreich im Ausdruck burch ſeine rückſichtsvoll langſame und deutlich betonende Vortragsweiſe auch bei den minder Sprachkundigen volles Verſtändnis erzielte und nebenbei durch die friſche, humordurchwehte Art der Darſtellung von Selbſt⸗ erlebtem ſeine Zuhörerſchaft zu feſſeln wußte. Der Redner er⸗ wähnte eingangs mit Bezug auf dieſe Neuerung fremdſprach⸗ licher Vorträge, daß bereits vor einigen Jahrhunderten in Mannheim eine Comédie frangaiſe beſtanden habe und wöchent⸗ lich drei Vorſtellungen gab welche immer ſtark aus unſeren da⸗ maligen Geſellſchaftskreiſen beſucht waren. Hente iſt ja ein fran⸗ zöſiſches Gaſtſpiel im hieſigen Theater wie z. B. das der Sarab Bernhard, immerhin eine große Seltenheit. Möge das Beiſpiel vergangener Zeiten, das ſich ja aus der kulturellen Vorherrſchaft der grande nation in jenen Zeiten der politiſchen Ohnmacht Deutſchlands erklärt, auch in unſeren geänderten Tagen, wo die franzöſiſche Sprache ihr neue Bedeutung für den Weltverkehr erlangt hat, zu weiteren ſolchen Vorträgen anſpornen. Der Redner ſchilderte nach ſeinen einleitenden Ausführungen kurz ſeine Reiſe von Mannheim nach Paris und gab dann eine lebens⸗ friſche Erläuterung ſeiner in Lichtbildern vorgeführten Wan⸗ derung durch die große franzöſiſche Hauptſtadt. Man folgte ge⸗ ſpannt ſeiner unermüdlichen Führung durch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der einzigartigen Weltſtadt mit ihren be⸗ rühmten herrlichen Kirchen, Theatern, Muſeen, Rieſenwaren⸗ häufern, Plätzen, Straßen, Brücken, Denkmälern uſw. Prächtige Ausblicke auf die Altſtadt(Cit⸗) und das rechte Seineufer gaben ein feſſelndes Geſamtbild und unmerklich raſch entſchwanden ſo faſt zwei Stunden des Beſchauens und Beſtaunens jener ſtrahlen⸗ den Sommerherrlichkeiten. Verdienter, ſtarker Beifall des zahl⸗ reich erſchienenen Auditoriums belohnte den geſchickten Vor⸗ tragenden. Feuerio. In der Probe für unſere angekündigte große karneval. Damen⸗Fremden⸗Sitzung am Sonntag, 23. Februar im Nibelungenſaal des Roſengartens unter der „Regie unſeres bewährten Fremdenſitzungsvergnügungskommiſſars Herrn Großh. Hofſchauſpieler Alex Kökert, welcher Mitglieder des Großh. Hoftheaters, Büttenrednerinnen reſp. Redner und nicht zuletzt unſer auf der Durchreiſe befindliches Ehrenmitglied Herr Kgl. Hofſchauſpieler, Direktor Konrad Dreher⸗München anwohnten, wurde der Gang der Veranſtaltung— vön München iſt vorausſichtlich etwas dabei— feſtgeſetzt. Die Sitzung ver⸗ ſpricht großartig zu werden und die früheren ähnlichen Veran⸗ ſtaltungen, was viel heißen will, zu übertreffen. Herr Kökert, der ideenreichſte Kongreßdebatter, ſchuf wieder Ueberraſchendes, ſobaß den dem Feueris gewogenen Damen und Herren unter der künſtleriſchen Beihilfe und Leitung Weinreiches und Bie⸗ ber's genußreiche Stunden bevorſtehen. Darum rüſte man ſich ſchon heute für Sonntag, den 23. Februar zu Mannheims her⸗ vorragendſtem Karnevalereignis, der Feuerio⸗Damen⸗Fremden⸗ Sibung im Nibelungenſgal. da der Feuerio, die große Karne⸗ val-Geſellſchaft in der Altſtadt, ihre Ehre einſetzt, die von allen Ständen unſerer verehrl. Einwohnerſchaft, den titl. ſtaatl., ſtädt. und Militär⸗Behörden, mit Vorliebe unterſtützte Feuerio⸗ Veranſtaltung, zu Gunſten der unterhaltenden Karnevals⸗Züge, immer oben zu halten. Auswärtige Beſucher haben bequemen Anſchluß an die Abendzüge— Elektriſche Nibelungenſaale— und anſeren einheimiſchen Ehrenmitgliedern ſowie Gönnern wird der frühere Anfang ebenfalls willkommen ſein.„Guck nitt ſo dumm— ſunſcht kummtſcht in's Panop⸗ tikum!“(Aus der Feueriolanzlei] Das Apollo⸗Cabaret erfreut ſich eines regen Beſuches. Der neue Conferencier, Herr Hermann Röhr, hat ſich in den wenigen Tagen ſeines Hierſeins ſehr beliebt gemacht, ferner die Diſeuſe Sidi Korinska, Wally Waranoff, Fräulein Trude Wol⸗ ter und die moderne Soubrette Hermine Gallinger, die ſich alle bemüßen, dem Publikum einige vergnügte Stunden zu bereiten. Auch Hans Giradet, der»gemütliche Sachſe; vom Saalbau, erſcheint als Gaſt auf der Bildfläche. Für Samstag hat die Direk⸗ tion einen High Life⸗Abend arxangiert, der ebenfalls ſehr viewerſprechend werden ſoll. 8 Die Oberbayeriſche Sänger⸗, Jodler⸗ and Tänzertruppe „Tegernſeer Singvötzel“ gaſtdert feit 1. Febrnar im Reſtaurant „Terminus“, N 3, 12. Die Truppe bringt ein ſehr gutes und reichhaltiges Programm zum Vortrag, fodaß ein Beſuch ſehr zu empfehlen iſt. Wir verweiſen auf das heutige Inſerat. Zu dem blutigen Ehezwiſt im Amtsgerichtsgebände. Fran Thekla Matthern, die Ehefrau des Schloſſers Gg. Matthern, welcher vorgeſtern wegen eines tätlichen Angriffs auf ſeine Frau im Amtsgerichtsgebäude vom Schöffengerichte zu einer Gefäng · nisſtrafe von 8 Monaten verurteilt wurde, teilt unſermSchöffen⸗ gerichtsberichterſtatter mit, daß die Verhandlung durch den Ver⸗ zicht auf ein Zeugnis ihrerſeits ein unrichtiges Bild üder ihre fittliche Führung und über das Betragen ihres Mannes ergeben babe. Sie hade ihrem Manne ſtets die eheliche Treue bewahrt, ſie habe aber dem Kellnerinnenberufe obliegen müſſen, weil ihr Mann ſort und fort Unterſtützung von ihr verlangte und dann das Geld in Alkoßhol umſetzte. Eine Reihe von Fällen habe ſie gar nicht zur Anzeigt gebrocht, wu ihr Mann ihr durch Meſſer⸗ unmittelbar am angriffe die ſchwerſten Verletzungen beigebracht habe, trotzdem ſie ihrem Manne keine Urſache hierzu gegeben habe. In ſeiner blinden Eiferſucht habe er ihr die ſechs Jahre ihrer Verheisatung hindurch einen Sachſchaden von mindeſtens 3000 Mark ange⸗ richtet. Als einen Beweis iher Schuldloſigkeit führt ſie an, daß von ihrer Seite aus die Klage wegen Eheſcheidung eingeleitet wurde. Eine Wirtshausaffäre auf der Rheinau. Die Italiener Ferdinando Zuliani aus Groſſare und Franzesko Contro aus Murre kamen am 23. Dezember v. Is. mit dem Wirt Lev⸗ pold Oeſterle auf der Rheinau in Differenzen wegen der Bezah⸗ lung eines zerbrochenen Glaſes. Er verbot ihnen das Lokal und verſchaute dieſem Verbote Nachdruck vermittels eines Farren⸗ ſchwanzes, von denen der Wirt gleich zwei prima Exemplare auf Lager hat. Nach der Ausſage des Wirtes in der geſtrigen Ver⸗ handlung der Sache vor dem Schöffengericht hat er den Farren⸗ ſchwanz erſt in Aktion treten laſſen, als die Italiener ſich bereits im Hausgange befanden. Zuliani quittierte die Hiebe mit einem ſchweren Meſſerſtich, der den Wirt in den Unterleib traf. Von der Straße aus eröffneten ſie ein Schotter⸗Bombardement, bei dem der Hausburſche Georg Fuchs an den Kopf getroffen wurde. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Zuliani zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Monaten und ſprach im Uebrigen beide An⸗ geklagte von der Anklage des Hausfriedensbruchs frei. Zuliani wird ein Monat der Unterſuchungshaft angerechnet. Die Ver⸗ handlung wurde durch den Dolmetſch Aktuar Preiſer vom Amts⸗ gericht in Italieniſch geführt. ** Aus Ludwigshafen. Die reiſenden Handwerker Wilhelnt Glatt aus Lodz und Bruns Wunderlich aus Crimmitſchau machten ſich geſtern nachmittag in einer Wirtſchaft der Frankenthalerſtraße derart läſtig, daß der Wirt die Polizei requirieren mußte, um die Burſchen hinauszubringen. Auf der Polizeiwache ſchlugen ſie alles zuſammen und warfen ſogar den Ofen um. Der von Haus aus gemütliche Sachſe zeigte ſich am ungemütlichſten. Sie wurden hinter Schloß und Riegel gebracht. *Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Februar. Bei vor⸗ herrſchend weſtlichen Winden und froſtiger Temperatur iſt für Samstag und Sonntag noch immer vielfach nebliges, vorwiegend trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossherzoqatum. Wieblingen, 6. Jebr. Bei einer am Sonntag hier zwiſchen hieſigen und Eppelheimer Burſchen vorgekommenen Schlägerei wurde ein hier beſchäftigter Schreinergehilfe durch einen Eppelheimer Burſchen durch einen Schlag auf den Kopf lebensgefährlich verletzt. Heidelberg, 6. Febr. Geſtern nachmittag wurde von Neuenheimer Fiſchern die Leiche des am 29. Januar beim Treib⸗ els verunglückten und ertrunkenen 10jährigen Knaben des Gemüſe⸗ händlers Treiber aus Neuenheim unterhalb der Friedrichsbrücke aus dem Waſſer gezogen.— Beim Rodeln erlitt geſtern abend halb 9 Uhr ein hieſiger bevheirateter Möbelpacker einen komplizier⸗ ten Beinbruch. un. Heidelberg, 4 Febr. Das Ergebnis der Bei⸗ ſitzerwahl zum hieſigen Kaufmannsgericht war fol⸗ gendes: Von Kaufleuten wurden gewählt die Herren Otto Kvr⸗ ſtel, Karl Ueberle, Hans Landfried, Karl Leonhard, Ferdinand Liebhold, Martin Weber, Karl Bächle, Heinrich Eber, Theodor Gätſchenberger und Otto Petters; von Handlungsgehilfen die Herren Georg Wolf, Harl Loppenowe, Auguſt Ueltzhöfer, Otto Amann, Richard Keller, Friedrich Ried, Guſtav Maper, Karl Thalmann, Philipp Würzberger und Auguſt Edenharder. Die Wahl vollzog ſich ſehr glatt; doch wird die Wahl der Handlungs⸗ gehilfen vorausſichtlich von den Gehilfen der Kaufmänniſchen Vereine angefochten werden, da die vorgeſchlagenen Handlungs⸗ gehilfen nicht alle den Wahlbeſtimmungen entſprechen.— In einer Verſammlung der Inhaber offener Ladengeſchäfte wurde hier ein Detailliſten Verein gegründet. Das leitende Refevat hielt Herr Kaufmann Rothſchild aus Mannheim, der die Wichtigkeit eines Zuſammenſchluſſes der Detailliſten in län⸗ geren Ausführungen darlegte. Als juriſtiſcher Beirat wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Schott gewonnen, der in der Verſammlung über den„unlauteren Wettbewerb“ ſprach. Es wurde ein vor⸗ bereitender Ausſchuß gewählt, der für eine ſpätere Verſammlung Statuten ausarbeiten ſoll. Es haben ſich bereits mehr als 80 Mitglieder angemeldet. Weinheim, 5. Febr. Nach den nunmehr vorliegenden Feſtſetzungen beträgt das Stenerkapital der Stadt Wein⸗ heim 125 560 080 Mark gegen rund 62 Millionen Mark bisher. Im Einzelnen betragen: der Steuerwert des Liegenſchaftsver⸗ mögens 35 288 950 Mark, des Betriebsvermögens 38 127 400., der. Steneranſchlag des Kapitalvermögens 18 385 750 Mark(das wirkliche Kapitalſpermögen 36 771500 Mark und die Einkom⸗ menſteueranſchläge 3 757 980 Mark. 8 s Karlsruhe, 3. Febr. Der erſte Feſthallemas⸗ kenball mit ſeinem bunten Tanzgewirr, mit dem von Wein⸗ und Liebesgeiſtern luſtig bewegten Treiben, iſt am Samstag recht friſch und fröhlich vorbeigerauſcht. Wohl war das Gedränge etwas weniger dicht als ſonſt, was übrigens dem Wohlbefinden der ein⸗ zelnen keinen Abbruch tat, da es immer noch genug an hübſchen Erſcheinungen und Koſtümen, an gut erdachten Masken und bunt belebten Gruppen zu ſehen gab, und man dies alles mit gewiſſer Bequemlichkeit genießen konnte. Bei der um 12 Uhr ſtattge⸗ habten Prämiierung wurden u. a. folgende Preiſe verteilt:. Herrenpreiſe: 1. Preis, 100 Mark in Gold, bar:! Traum eines modernen Komponiſten; 2. Preis, 60 Mark in Gold, bar: Sicherheitsſtuhl; 3. Preis, 40 Mark in Gold, bar: Moſes im Binſenkorb. 2. Damenpreiſe: 1. Preis, 80 Mark in Gold, bar: Waldfee; 2. Preis, 70 Mark in Gold, bar: Eheglück; 3. Preis, 40 Mark in Gold, bar: Herrenſchneiderin. 3. Gruppen⸗ preiſe: 1. Preis, 250 Mark in Gold, bar: Marokko: 2. Preis, 150 Mark in Gold, bar: Ein Beſuch bei Mutter Erde, und 8. Preis, 50 Mark in Gold, bar: Die letzten Mohikaner. Karlsruhe, 6. Febr. Bei der geſtern vormittag in An⸗ wefenheit des Großherzogs und des Prinzen Maxy vorgenommenert Fahnenweihe bezw. Fahnenübergabe an das Telegraphen⸗ Bataillon Nr. 4, die in der Kaſerne des Bataillons ſtattfand, waren noch anweſend: der Kommandierende General des 14. Armeekorps, der Inſpelteur der Verkehrstruppen, ſowie der Inſpekteur der Feld⸗ telegraphie und andere Offigtere. Raſtatt, 4. Febr. Der Vorſtand der Pioniervereinigung von Raſtatt und Umgebung hat beſchloſſen, den diesjährigen al!⸗ gemeinen Pioniertag am 21. Juni in Raſtatt abzu⸗ Iten. 5* Kaltbrunn, 5. Febr. In der Nacht vom Sonntag auf Montag ſchoß ſich ein hieſiger Burſche vor dem Hofe ſeiner Geliebten eine Kugel in den Kopf, weil deren Eltern nicht w die Heirot einwilligen wollten. Morgens fand man nach der „D. Ztg.“ den Schwerverletzten bewußtlos am Boden liegen. Im Berlaufe des Bormitags iſt er ſeiner Verletzung erlegen. Fbäcchen Lehramt zu entfernen. Mannheim, 7. Februar⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Plalz, Heſſen und Umgebung. P. Mutterſtadt, 7. Febr. Auf eine eigentümliche Weiſe iſt der Bahnpoſtſchaffner Magin von hier geſtern auf Station Wellers⸗ weiler der Pfälziſchen Eiſenbahn ſchwer verunglückt. Wäh⸗ rend der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof öffnete er die Coupee⸗ türe des Poſtwagens, um ein Schild an den Wagen zu hängen. Dabei ſtürzte er in einen offenen Schacht, der zur Zeit durch die Unterführungsarbeiten der Bahn dort gegraben iſt und mußte durch fremde Hilfe hervorgezogen werden. Da er innere Verletzungen er⸗ litt, iſt ſein Zuſtand lebensgefährlich. Er befindet ſich im Kranken⸗ hauſe zu Homburg. » Lampertheim, 4. Febr. Eine Revolveraffäre, die leicht einen ſchlimmen Ausgang hätte nehmen können, ſpielte ſich auf einem hieſigen Balle ab. Der Handlungsgehilfe H. Hai⸗ berger wurde wegen ſeines ungehörigen Betragens aus dem Lokal verwieſen. Darauf feuerte er blindlings auf die Menge mit ſcharfen Patronen und verletzte glücklicherweiſe nur einen jungen Mann durch einen Streifſchuß an der Hand. In der Römerſtraße ſchoß er darauf noch auf zwei ahnungslos vom Ball heimkehrende Perſonen. Am Montag wurde er verhaftet. Von Tag zu Tag. Beendigte Ausſperrung. Rudolſtadt, 6. Februar. Die Ausſperrung der Porzellanarbeiter in Sitzendorf wurde It.„Frkf. Zig.“ heute nach einer Dauer von 38 Wochen be⸗ endet. — Seltſame Todesurſache. Papenburg, 6. Februar. Durch den Gebrauch eines Holgzkohlenfußwärmers iſt hier eine Frau ums Leben gekommen. Nach beendeter Arbeit hatte ſie die Füße auf den Fußwärmer geſetzt und war eingeſchlafen. Inztwiſchen fingen die Kleider Feuer. Die Frau erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie nach kurzer Zeit ſtarb. — Erwiſchte Diebesbande. Caſſel, 7. Febr. Der Kriminalpolizei gelang es, eine ſiebenköpfige Diebesbande zu fan⸗ gen, die monatelang Caſſel und Umgegend unſicher gemacht hat. Ein ganzes Warenlager von geſtohlenen Sachen wurde beſchlag⸗ nahmt. 5 — Fünf Jahre unſchuldig im Gefängnis. München, 7. Febr. Wegen Körperverletzung mit tötlichem Ausgang war der Tagelöhner Feile zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden, die er inzwiſchen verbüßt hat. Kürzlich gelang es, den wirklichen Täter zu ermitteln. Darauf wurde ein neues Verfahren eingeleitet und Feile geſtern freigeſprochen. — Tötliche Rodelfahrt. Hagen, 7. Febr. In Haſpe iſt ein 27j̃ähriger Bäckergeſelle beim Rodeln tötlich ver⸗ Aunglückt. — Familiendrama. Weißenſee bei Berlin, 7. Febr. Der Schlächter Adolf Müller verſuchte ſeine Ehefrau und Kinder und ſich ſelbſt durch Leuchtgas zu vergiften. Es gelang, die Kinder zu retten, während die Eltern in Lebensgefahr ſchwe⸗ ben. Der Grund war Arbeitsloſigkeit. Letzte Hachrichten und Telegramme. »Altenburg(Sachſen), 7. Febr. Herzog Ernſt von Sachſen⸗Altenburg iſt heute Nacht 1 Uhr geſtorben. Berlin, 6. Febr. In der hieſigen Stadtverordneten⸗ berſaͤmmlung kam es bei Beratung der Magiſtratsvorlage be⸗ tteffend Bewilligung von 20000 Mark für Februar und März zur Speiſung bedürftiger Kinder zu ſo ſtürmiſchen Szenen, daß die Verhandlung eine Viertelſtunde vertagt werden mußte. Der Antrag wurde angenommen. Samburg, 6. Febr. Der„Verein der Freiſinnigen Volks⸗ zartei“ und der„Liberale Verein in Hamburg! beſchloſſen heute abend die Gründung eines„Hamburger Verbands der Bereinigten Liberalen“ mit dem Zweck der Samm⸗ ſung aller liberalen Beſtrebungen im hamburgiſchen Staate auf politiſchem, wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiete zu gemeinſchaftlichem Vorgehen, insbeſondere zur Einwirkung auf öffentliche Wahlen im liberalen Sinne. Der Verband ſteht auf dem Boden des Programms der Vereinigten Liberalen für die ham⸗ jurgiſche Politik und der beſtehenden Vereinbarungen der drei kinksliberalen Parteien für die Reichspolitik. * Paris, 6. Febr. Alfred Levy, der Großrabbiner von yon, wurde an Stelle des verſtorbenen Zadoc Kohn zum Hroßrabbiner von Frankreich gewählt. * Paris, 6. Febr. Die Kammer nahm in erſter Leſung den franzöſiſch⸗kanadiſchen Handelsvertrag an und ging dann zur Verhandlung über die Einkommenſteuer über. Der Berichterſtatter, Rensé⸗Renoult erklärte, die Generaldebatte habe dewieſen, daß die Kammer entſcheidend für das Prinzip der Ein⸗ jommenſteuer ſei und verteidigte den Entwurf gegen die erhobe⸗ nen Einwände. Sodann wurde die Sitzung aufgehoben. Paris, 7. Febr. Ein Mitarbeiter des„Matin“, der ſich in Bord des franzöſiſchen Poſtdampfers„Lorraint“ auf der Fahrt tach Newyork befand, kelegraphierte, daß der Funkentelegraph des Dampfers am 5. d. M. die zwiſchen engliſchen Kriegsſchiffen und erner die zwiſchen dem Eifelturm und dem vor Caſablanca liegen⸗ den Kriegsſchiff„Kleber“ gewechſelten Radiogramme aufgefangen habe. Die Nachricht von dem Liſſaboner Attentat traf am Sonntag auf der„Lorraint“ ein. * London, 6. Febr. Das Unterhaus hat die Adreſſe angenommen. 838 „* Sevilla, 6. Febr. König Alfons iſt heute Abend nach Madrid zurückgereiſt, um am Samstag der Seelenmeſſe für König Carlos und für den Kronprinzen von Portugal beizuwohnen. e* Hongkong, 6. Febr. Die chineſiſchen Zollbehörden be⸗ ſchlagnahmten einen japaniſchen Dampfer in der Nähe von Macao, der angeblich im Begriff war, Waffen auf chineſiſchem Gebiet zu landen, die für die unter der Führung Sungahſiens ſtehenden Revolutionäre beſtimmt waren. * Newyork, 6. Febr. Der Verein der Kaufleute, der die Handelsintereſſen der Stadt Newyork vertritt, erklärt, daß er dem Aldrichſchen Geſetzentwurf betreffend den Geldumlauf Oppoſttion machen werde. Der Fall Schnitzer. * München, 6. Febr. Der Papſt hat über den Univerſi⸗ täts⸗Profeſſor Dr. Schnitzer⸗München wegen ſeines Artikels in der„Internationalen Wochenſchau“ das Dispenſica divinis ver⸗ hängt. Nach Eindrücken einer perſönlichen Unterredung mit Prof. Schnitzer glaubt ein Vertreter der„Frank. Zig.“ annehmen zu bürfen, daß dieſer dem Beiſpiel des Prof. Ehrhard und anderer nicht folgen und eine Unterwerfungserklärung nicht abgeben wird. Die Haltung der Zentrumspreſſe beſtätigt, daß auch die Kleri⸗ kalen eine ſolche Erklärung nicht erwarten, vielmehr eine Macht⸗ probe verſuchen werden, um Profefſor Schnitzer aus ſeinem ſtagt⸗ 1 Der Austritt Dr. Barths und b. Gerlachs aus dem Ausſchuß des Wahlvereins der Liberalen. * Berlin, 6. Febr. Herr Dr. Barth und Herr v. Ger⸗ lach haben ihren Austritt aus dem geſchäftsführenden Ausſchuß des Wahlvereins der Liberalen in einem Schreiben des erſteren an den Abg. Schrader damit motiviert, daß ſie durch dieſen Aus⸗ tritt, der ſchon früher beabſichtigt war, ſich freiere Hand für eine Kritik der Politik der Fraktionen verſchaffen wollen und ſich von den Rückſichten befreien wollen, die ſie bisher in dieſer Stellung glaubten nehmen zu ſollen. In einer Sitzung der Frak⸗ tionsgemeinſchaft iſt dann heute Abend noch eine Re⸗ ſolution beſchloſſen worden, welche beſagt, daß die Frak⸗ tionsmitglieder, unbeſchadet aller Freiheit der Kritik in Wort und Schrift, doch Angriffe und Schärfen vermeiden ſollen, welche die Vorausſetzungen der ſeinerzeit in Frankfurt voll⸗ zogenen Einigungsbeſchlüſſe in Frage zu ſtellen geeignet ſind. Der Königsmord in Portugal. * Liſſabon, 6. Febr. Unrichtig iſt es, daß Franco bei der Königinmutter und bei dem jungen Könige in Ungnade gefallen ſei. Königin Amalie hat vielmehr in der Abſchiedsaudienz Franco namens der Verſtorbenen von aller Schuld an der Kataſtrophe entlaſtet und ihn der Dank⸗ barkeit des jungen Königs verſichert. * Liſſabon, 7. Febr. Die vier freigelaſſenen republi⸗ kaniſchen Deputierten erzählten, daß ſie von dem Attentat nichts gewußt hatten, da ſie von der Außenwelt vollſtändig abge⸗ ſchnitten waren. Sie hörten nur Sonntag Nacht den durch Truppenbewegung hervorgerufenen Lärm und glaubten, es dune ſich um Maßnahmen zur Niederwerfung eines Auf⸗ ſtandes. * Liſſabon, 7. Febr. Gerüchtweiſe verlautet, die Königin beabſichtige, die Summe von 1875 000 Franks, für welche der König bei verſchiedenen franzöſiſchen und amerika⸗ niſchen Geſellſchaften verſichert war, den Armen zu ſchenken. * Liſſabon, 7. Febr. Der Miniſterpräſident erklärte mehreren Berichterſtattern, er hoffe, daß in kurzer Zeit vollſtän⸗ dige Ruhe, Ordnung und Wohlfahrt in Portugal eintreten werde. *Liſſabon, 6. Febr. Im Amtsblatt wird ein Schrei⸗ ben des Königs an den Miniſterpräſidenten veröffentlicht, in dem der König ſeinen Willen dahin kundgibt, daß die Finanz⸗ verwaltung des Königlichen Palaſtes nur über ſolche Mittel verfügen ſoll, die vom Parlament bewilligt ſind. * Liſſabon, 6. Febr. Martin Carvalho, der im Kabi⸗ nett Franco Finanzminiſter war, verließ Portugal. * Paris, 7. Febr. Der„Gaulois“ berichtet, daß Franco nach dem Attentat an den ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Maura ein Telegramm gerichtet habe, in welchem er eine Revolution als bevorſtehend angekündigt habe, die auch auf Spanien von Einwirkung ſein könnte. Er frage daher an, ob Spanien geneigt wäre, einzuſchreiten falls das Leben des Königs und der Königin bedroht wären.— * Pari 8, 7. Febr. Der Berichterſtatter des„Matin“ meldet aus Liſſabon, daß Franco nach Deutſchland gehen werde, üm ſeinen Sohn an einer deutſchen Univerſität die Studien förtſetzen zu laſſen. Madrid, 6, Febr. Der frühere portugieſiſche Miniſterpräſident Franco iſt hier eingetroffen und wird abends wieder abreiſen, wahrſcheinlich nach Paris. London, 7. Jebr. Die„Tribune“ meldet aus Liſſa⸗ bon, die republikaniſche Partei beginnt eine rege Propaganda für die Wahlen der Cortes, welche noch vor dem 15. März tattfinden. + London, 7. Febr. Die„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington: Der Staatsſekretär der Marine Metcaff ver⸗ langt einen Kredit von 20 Millionen Mark vom Kongreſſe für den Bau von 4 Schlachtſchiffen, 4 Schnellkreuzern, 10 Torpedo⸗ jägern, 4 Unterſeeboote, 4 Minen⸗ und 4 Transportſchiffen. Da aber die Finanzlage der Vereinigten Staaten gegenwärtig keine ſo günſtige iſt, ſo will der Kongreß die geforderte Summe auf 100 Millionen reduzieren. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 7. Febr. Aus Madrid kommt die Nach⸗ richt, das Blatt ABC bringt ſeither noch nicht durch die Cenſur gelaſſene Nachrichten über Kämpfe, die am vorigen Samstag zwiſchen den Republikanern und den Truppen in Liſſabon ſtattgefunden haben. Die Republikaner hatten irr⸗ tümlich angenommen, daß die Truppen zu ihnen übergehen würden. Bei den Kämpfen wurden 4 Perſonen getötet. In dem königlichen Wagen, auf den das Attentat verübt wurde, fanden ſich nicht weniger als 12 Kugelſpuren. Die Aerzte glauben, daß der König und der Kronprinz durch eine und dieſelbe Kugel getötet worden ſind, indem die Kugel erſt den König und dann den Kronprinzen durchbohrte. Der Portu⸗ giſiſche Geſandte in London hat Anfragen gegenüber mit aller Energie die Abſicht einer Intervention Englands in Portugal dementiert. [J Berlin, 6. Febr. Die angekündigke Verſammlung der nationalliberglen Reichstags⸗ und Landtagsfraktion hat geſtern abend ſtattgefunden. Es wurde beſchloſſen, daß auch in Zukunft bei allen beide Paxlamente berührenden wichtigen Fragen eine Fühlungnahme der beiden Fraktionen ſtattfinden ſoll. Die Ausſprache nahm einen ſehr harmoniſchen Verlauf und hat den Wunſch gezeitigt, ähnliche Ausſprachen zu wiederholen, ſobald Material vorhanden iſt. Berlin, 7. Febr. In der letzten Stadtberor d⸗ netenverfammlung kam es zuturbulenten Szenen im Anſchluß an eine Beratung der Magiſtratsvorlage, zur Gewäh⸗ rung eines Frühſtücks an bedürftige Kinder 20 000 Mark für die Monate Februar und März zu bewilligen. Die Magiſtratsvorlage war angenommen. Die Sozialdemokraten gaben aber eine Erklä⸗ rung ab, daß ſie zwar der Vorlage zuſtimmen, aber Bedenken gegen deren Begründung haben. Infolgedeſſen ſtellte Dr. Arons einen Zuſatzantrag. Als der Vorſitzende die Abſtimmung vornahm und der Antrag abgelehnt wurde, veranſtalteten die Sozialdemokraten einen ſolchen Lärm, daß alle Verſuche, Ruhe herzuſtellen, vergeblich blieben. Der Vorſitzende bertagte darauf die Sitzung um 15 Minittetititi 75 ſſe entgegen verſchoben werden. beſtimmt am 15. und 16. Februar am weißen die Austragung Wathen, Strömſten, Wicklund und Schilling 5. Seite. Der Rücktritt Stengels. 5 Berlin, 7. Febr. Freiherr von Sten hat an der geſtrigen Sitzung des Bundesrates nicht mehr genommen. Heute vormittag finden die Schlußberatunge zwiſchen den Vertretern der verſchiedenen Reſſorts des ßiſchen Staatsminiſteriums über die Beamtenbeſoldungs borlage ſtatt unter Teilnahme aller für dieſe Frage zuſtänz Kommiſſare der Reichsämter. Berlin, 7. Febr. Die„Germania“ ſchreibt zun Rücktritt des Freiherrn von Stengel: Der Staatsſchatzſekre Freiherr von Stengel ſcheidet aus ſeinem Amte aus, nich er krank oder infolge hohen Alters amtsmüde wäre, lediglich deshalb, weil er die Verantwortung für eine Fin politik, welche man in Fühlung mit dem Block, das ſagt wie um ſeiner ſelbſt willen, getrieben ſehen möchte, nicht! nehmen kann und will. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureau⸗ + London, 7. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Oberhauſes unterzog Lord Curzon das engliſch⸗ruf⸗ ſiſche Abkommen einer ſcharfen Kritik. Das kommen über Afghaniſtan ſei von zweifelhafter Güte, das Tibet ſchlecht und das über Perſien noch ſchlechter. Er erklät die Ergebniſſe der Verhandlungen im allgemeinen nicht günſtig. England habe die ruſſiſchen Händler nach Afghan hereingelaſſen, aber dafür kein Entgegenkommen gefund keine Gegenwerte für die Aufgabe von Chiwa und Bu eingetauſcht. Die Beſtimmungen über Tibet bezeichne Curzon vollſtändig als eine bedingungsloſe Uebergabe a land. Alle Vorbedingungen fprachen für die Vorher Englands in Tibet, aber England hat Tibet Rußlands E in Zukunft vollſtändig überläſſen. Die Regierung bertei ihren Standpunkt dahin, daß die Verbeſſerung der Bez hungen zwiſchen England und Rußland jene kleine Opfer voll rechtfertigen. +London, 7. Febr. Die Arbeitsloſigk den Vereinigten Staaten, welche noch bedeutend iſt, als die offizielle Statiſtik erkennen läßt, wird durch bittere Kälte noch berſtärkt. In allen größ Städten herrſcht großes Elend, namentlich in Chicag Louis. Infolgedeſſen mehren ſich die Verbrechen gewalkig, ſonders in Chicago, wo die Polizei allein nicht mehr brecher Herr wird, ſondern Privakdedektive, einige 100 ziehen muß. Die ſchwarze Hand, welche hauptſächlich Ital in ihren Reihen zählt, hat ſeit Weihnachten eine große Verbrechen begangen. Die Lage wird dadurch noch ſchwier daß zahlreiche Arbeitsloſe aus der Umgebung nach Chicago ſammenſtrömen. 30 000 Arbeitsloſe wollen nach Wa⸗ e und von der Regierung und vom Kongreß Arbef angen. Sport. Viktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Im weite: lauf der Kreisſpiele treffen ſich auf dieſem Sportplaße den Sonntag die Bockenheimer Fußballverein 2901 und die Mannheimer Viktoriga. Daß guter Sp geboten wird, deſſen kann man im Voraus verſichert ſein, Viktoria verfügt über eine gut eingeſpielte Mannſ Spieltüchtigkeit bereits in den letzten Spielen geg Frankfurt bewieſen hat. Bockenheim iſt ebenfalls Das Wettſpiel findet bei jeder Witterung ſtatt. iſt auf 3. Uhr nachmittags feſtgeſetzt, worauf wir di intereſſenten ſpeziell aufmerkſam machen möchten. .S. C. Für das Gordon⸗Bennett⸗Rennen der ganzen 23 Nennungen eingelaufen, und zwar nannten Hlubs von Deutſchland, Frankreich, England, Belgien, Italien und den Vereinigten Staaten je drei Ballons, zer Aeroklub 2 Fahrzeuge. Aler Vorausſicht nach wi der Wettfahrt, deren Termin auf den 111 reſp. 18. geſetzt wurde, perſönlich beiwohnen. ..C. Wichtige Fußball⸗Wettſpiel⸗Reſultate vom Berlin: Viktoria gegen Union:0, Britannia gegen German :0, Hertha gegen Stern:2.— Leipzig: Verein wegungsſpiele gegen Ballſpielklub:2, Wacker gegen 41.— München: Bayern gegen Männer⸗Turnvere 82,— Frankfurt: Kickers gegen Sport⸗Vereinigun Germania gegen Hermannia:2.— Karlsruhe: K Fußball⸗Verein gegen Stuttgarter Kickers 318. Winterſport. Gut Schnee im Harze. Aus dem ganzen Ha⸗ ſchuee gemeldet, in höheren Lagen ſind bereits 60 er zeichnen. Der bon Stolle herausgegebene Winterführ 50 Pfg., durch alle Buchhandlungen zu beziehen) weiſt g. welche Sporteinrichtungen in den einzelnen Orten getro Hotels im Winter geöffnet ſind und gibt auch an, wo ſitzige Schlitten zum Schlittenfahren zu haben ſind, unter der empfehlenswerten Schlittenpartien. Das offiziell des Oberharzer Skiklubs findet in dieſem Jahre be Altenau ſtatt, mußte aber wegen plötzlich eintretenden Jetzt iſt beſchloſſen, dasſelbe Februar abzuhalten. Die Zugangswege nach Alteng; ſtrecken Vienenburg—Goslar— Seeſen, für Schne Station Goslar, für Perſonenzüge mit der Station O jemand eine herrliche Tour mit der Reiſe nach Al der fahre über Harzburg, Torfhaus, Steile Wand(1) nach A Von Harzburg kann man mit der Fahrpoſt nach dem Torfhar langen. Man gehe dann zu Fuß nach Altenau(1% Slut S..., Die großen Wettläufe des Stiklubs„Vogeſt ſtatt. Anfragen und Anmeldungen zu den Wet der Meiſterſchaft Lothringen im Skilauf für 190s recht i werden verſprechen, wolle man an Rechtsanwalt Ber Steinſtr. 4, in Straßburg, richte. .S. C. Die Weltmeiſterſchuften im Schnellaufen auf nehmen am Samstag in Davos ihren Anfang und w Montag ihr Ende erreicht haben. Die bedeutende Konkurr⸗ ſpricht in dieſem Jahre ein Ereignis von ganz beſonderem lichem Wert zu werden. Nehmen doch die Schnelläufer aus faſt allen Ländern der Welt teil. Der Europameiſter Oeh aus Stockholm wird verſuchen, ſich diesmal auch den T Weltmeiſters zu erobern. Scharfe Konkurrenz wird ihm wie junge Klagenfurter Läufer Thomas Bohrer machen reits in der Europameiſterſchaft ein heißes bewährten Läufern werden ferner teilnehmen die herhoug, Mathieſen und die Gebrüger Ligurd, dz ſon und Lofſtedt, die Holländer de Koning und K inhallg, e dgar Vanbeie 2— in, 7. Febr. Prinzeſſin Eitel Frit ſteht einem le. ſeneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunßeise. 8. Gerichtszeitung. § Mannheim, 5. Febr.(Straf? 95 ſitender: Landgerichtsrat Ketterer; Vertreter der Gr. behörde: Aſſeſſor Bamersberger, Zwei Hundertmarkſcheine wurden einer in Witwe Anna Hackmann am 4. Oktober vor. verſchloſenen Schreibtiſch geſtohlen. 2 D 7 wohnenden Jahres aus einem un⸗ Die Diebin war das 26 Jahre alte Dienſtmädchen Karoline Bauer aus Recklinghauſen, die am Dage vorher bei Frau Hackmann in Dienſt getreten war, aber gleich nächſten Tag wieder franzöſiſchen Abſchied genommen, hatte Von dem Geld gab ſie 162 M. dem Hauſierer Franz Kneller, mit dem ſie ſchon vier Jahre Bezieh hungen unterhält, zum Aufheben. Knel⸗ ler legte das Geld in eine Handtaſche, die er verſchloß und einer anderen weiblichen Bekannten, einer gewiſſen Cbriſene Stein, zur Aufbewahrung übergab. Als das Geld bei ihm geſucht wurde, leugnete er anfangs den Beſitz ab. Er behauptet heute, die Bauer habe ihm geſagt, das Geld ſtamme von einem Arzt in Frankfurt, mit dem ſie früher ein Verhältnis gehabt habe. Die Bauer ſei auch am Morgen jenes Tages, an dem ſie ihm das Geld gegeben, von Rier nach Frankfurt gefahren und er habe ihr noch die Fahrt be⸗ gahlt. Das Geld habe er der Stein zum Aufheben gegeben, um micht in Verſuchung zu kommen, es ſeiner 3u opfern. Wegen des Hanges der Angeklagten Bauer, Selbſtmord⸗ verſuche zu fingieren, war Jur heutigen Berhandlung ein pfychia⸗ ktriſcher Sachverſtändiger, Dr. Gruhle⸗Heidelberg, der die Ange⸗ Hagte in der Univerſitätsklinik beobachtete, geladen. Darnach ent⸗ ſtaämmt Karoline Bauer höchſt unglücklichen ſozialen Verhältniſſen. r Vater iſt Fabrikarbeiter in den Höch ber Farbwerken. Es ſind gahlreiche Kinder vorhanden, die der nötigen Aufſicht und Erzieh⸗ ung ermangelten. Schon in ihrem 10. Lebensjahre vergriff ſich de Mädchen an fremdem Eigentum; in ührem 11. Jahre ließ ſie ſich nicht weniger als acht Eigentumdelikte zuſchulden kommen, konnte aber natürlich, da ſie das Alter der Strafmündigkeit nerz nicht erreicht hatte, nicht beſtraft werden. In ihrem 12. J. Zam ſie in Zwa angserziehung. Sie war eine der ſchwierigſten Zög⸗ kiuge der Anſtalt, hielt fortwährend alles in Atem, hetzte die Zög⸗ Linge gegeneinander und brachte es ſchließlich ſo weit, daß die An⸗ ſtaltsleitung darum bat, ſie in eine andere Anſtalt mit ſchärferen Zuchtmitteln zu verbringen. Sie kam dann nach Elberfeld, wo ſie Sbenfalls alle Bemühungen, ſde zu zähmen, zuſchanden machte. Sie war noch der Schrecken einer dritten Anſtalt— Kaiſerswörth—, cus der ſie, 18 Jahre alt, als Unverbeſſerliche entlaſſen wurde. Sie führte dann ein ſehr bewegtes Leben, ging aus einer Stelle in die andere und wurde häufig wegen Diebſtahls beſtraft. Eine Zeit launtz ſtand ſie auch unter Sittenkontrolle. Im Gefängnis in Frankfurt machte ſie einen auſcheinend fingierten Selbſtmordver⸗ ſuch und wurde darauf in die Frank kfurter Irrenanſtalt verbracht. Aueh hier verſetzte ſie die ganze Anſtalt in Unruhe, legte es daxauf an, daß man beſtändig von ihr ſprach, intrigierte unter den Kran⸗ zen Und ſuchte ſich intereſſant zu machen. Auch im Mannheimer Altsgerichtsgefängnis unternahm ſie einen Selbſtmordverſuch, würde da rauf dem Krankenhaus übergeben und von hier zur Be⸗ Ghgchtung in die Univerſitätsirrenklinik nach Heidolberg überführt. Hier war ſie anfangs ſehr rebpſelig, erzählte allerhand Mord⸗ geſchichten, kehrte insbeſondere gerne zu ihren Selöſtmordberſuchen gurück und ſtrahlte, wenn viel von ihr geſprochen wurde. Als man ihr aber mit mehr Reſerve gegenübertrat, ließ ſie eine um die ndere ihrer Geſchichten fallen, ſo daß zuletzt faſt nichts mehr übrig Hlieb. Der Arzt faßte ſein Gutachten dahin zuſammen: Die Ange⸗ Kagte iſt der Typus eines underbefferlichen Zwangszöglings. Sie iſt eim hyſteriſches Mädchen mit einer ſtarken Neigung, ſich aktiv zu betätigen, bald in krimineller, bald in anderer Beziehung. Sie iſt daher als abnorm zu bezeichnen, ohne daß ihr Zuſtand zur Zeit der Tat die freie Willensbeſtimmung ausſchloß. Das Urteil gegen die Angetlagte Bauer lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 8Monaten Kneller wurde trotz ſeiner vielen Vorſtrafen, da die Balher zu ſeinen Gunſten ausſagte, freigeſprochen. Vexrteidiger: .A. Dr. Zirſchler. Der 37 Jahre alte Dentiſt Guſtav Keſſelbach aus Heidel⸗ Herg erſchien heute wegen ſeiner bekannten Affäre mit einem Mannheimer Rechtsanwalt als Berufungskläger zr hatte dem Rechtsantwalt Dr. Deutſch nachgeſagt, er habe einem Zeugen in einem gegen ihn ſchwebenden Forderungsprozeß ſeine Ausfage ein⸗ gepault. Das Schöffengericht hat Keſſelbach gzu 14 Tagen Ge⸗ fängnis berurteilt. Auf ſeine Berufuͤng hin wird die Strafe heute en 70 M. an Geld umgewandelt. Verworfen wird die Berufung des Möbelpackers Johann Nee2, der bom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 10 Vechen Gefängnis perurteilt worden, War. Er hatte am 28. Qtober Lonrad Tack& lue, durg 2 Aelteste und bedeutendste Schuhwaren-Fabrik Deutschlands, welche ausschliesslich eigene Geschäfte unterhält. ——— vorigen Jahres bei einer einfachen Rempelei ſofort zum Meſſer iffen und dem Kaufmann Adolf Schmidt einen Stich in den Aus dem Großherzogtum. 55 Ziegelhauſf e n, 6. Jebr. in unſerem Orte tadler, der ſeine Frau am 8. d. Mts. in unmenſch⸗ e. Er verſetzte ihr im S ee eit einen Meſſer⸗ f zu Boden, wobei die bedauerns⸗ 0 0 rug, ſo oda ß ſie ins aladem Krankenhaus nach Heidelberg berbracht werden mußte. Patron, welcher zur Anzeige kam, mißhandelte vor 14 Tagen auch in gleicher Weiſe eines ſeiner Kinder. Hasklach i.., 6. Febr. Beim Holzfällen wurde geſtern im Stadtwald der vom nahen Mühlenbach gebürtige verheiratete Waldarbeiter Joſ. Uhl von einer umſtürzenden Tanne ſo unglück⸗ lich getroffen, daß er bald darauf ſtar b. Uung Herrſcht eten Tag⸗ Der 1Tohe Dolks wirtſchaft. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke,.⸗G., In der heutigen Ar gelaufene Geſchäft Freiburg i. Br. ufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz über das ab⸗ ahr feſtgeſtellt; dieſelbe weiſt einſchließlich des Vortrags nach ſämtlichen Abſchreit ibungen einen Reingewin n n M. 114 388.28 auf. Der auf den 27. Februar einberufenen Generalverſammlung ſoll die einer Dividende von 6 Proz. vorgeſchlagen werden. Für den Fall der Geneh⸗ migung dieſes Vorſchlags verbleibt noch ein Vortrag für das fol⸗ gende Geſch Häftsjahr von M. 26 517.13. Die Abſatzverh ältniſſe waren im verfloſſenen Geſchäftsjahr in⸗ folge der allgemeinen Stockung im Baugeſchäft nicht befriedigend, doch hofft die Verwaltung, durch die heute errichtete„Breisgauer Vackſtei in⸗Verkaufs ſtelle G. m. b..“ wieder ein günſtigeres Re⸗ ſultat zu erzielen. Neue Inſolvenzen. Getreidefirma Wandoff u. Falk, Düſſel⸗ dorf.— Ueber das? Vermögen des flüchtig gewordenen Kaufmanns Benno Kellermann in Gunzenhauſen wurde der Konkurs golfnet,— Ueber die Lederfabrik Albert u. Co. in Pösneck bei Leipzig wurde Konkurs eröffnet. Die Paſſiven betragen 225 000 Mark, die Aktiven 130 000 Mark. Neunes vom Dividendeumarkt. Frankfurter Kreditanſtalt G. m. b. H. Frankfurt a. M. 10 Prozent)wie i..).— Holſten⸗ bank, Neumünſter 8 Prozent 12 Prnzent).— Weſtd eutſche Jute⸗ Spinnerei und Weberei Beuel 7½ Prozent.— Bank für Handel und Gewerbe, Bremen 7 Prozent(i. V. 6½ Prozent).— Banque de Geneéve 479 Prozent(6 Prozent i..9.— Weſtdeutſche Boden⸗ kreditanſtalt Köln 7 Prozent(wie i..).— Voigtländiſche »Kreditanſtalt, Aktiengeſellſchaft Falkenſtein 7 Prozent li. Vorj. 6½% Prozentl.— Bremer Zigarrenfabriken vorm. Biermann u. Schöerling, Aktiengeſellſchaft in Bremen 8½ Prozent(7½ Prozent).— Sangershäuſer Aktien⸗Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ gießerei vorm. Hornung u. Grabe 10 Prozent(wie im Vorf.). — Dampfmüßhlen H. W. Lange u. Co., Aktiengeſellſchaft Altona 12 Prozent. Societa Bancaria Jialiana, Mailand. Die ordentliche ſo⸗ wie die außerordentliche Generalverſammlung der Aktionäre dieſer Bank iſt definitiv auf den 24. Februar einberufen. * Düſſeldorf, 7. Febr. Wie der„Generalanzeiger“ ge⸗ genüber anderslautenden Blättermeldungen erfährt, iſt ſicher an⸗ zunehmen, daß die Verſandziffern des Stahlwerksverbandes im Januar ſowohl in Formeiſen als auch in Halbzeug nicht un⸗ weſeniliche Steigerungen gegen Dezember aufweiſen. Irgendwelche Ausſichten auf Preisermäßigung beſtehen nicht. Vorſchläge dazu liegen nicht vor. * Berlin, 7. Febr. Die Betriebseinnahme der Schan⸗ tung Eiſenbahn⸗Geſellſchaft im Januar 1908 beträgt 140 000 mexikaniſche Dollars gegen 194 252 mexikaniſche Dollars im gleichen Monat des Vorjahres. Der Rückgang der Ein⸗ nahmen wird damit erklärt, daß das chineſiſche Neujahrsfeſt, das in 1907 in den Monat Februar fiel, diesmal ſchon im Januar begonnen hat. * Hamburg, 7. Febr. Die Altonaer Bank teilt mit, daß ſie durch Veruntreuungen ihres Direktors Kaſt, der vor einigen Tagen durch Selbſtmord aus dem Leben ſchied, einen Verluſt von 150 000 Mark erleidet. Dieſe Summe ſowie der Verluſt wegen des Konkurſes der Möllerſchen Wachsbl iche in—.— von 50 000 Mark—.—.— aus dem Jah⸗ bei Mgdb. 772¹⁵ Spezialität: original Verkaufsgeschäft Mannheim: SSSS SSSe Für die Saison der Gesellschaften empfehlen unsere reichsortierten Lager in hocheleganten: Salon- u. Gesellschafts-Stiefeln für Damen und Herren! — Goodyear- Welt“ Damen- und Herren- Stiefel. Tanz- u. Ball-Schuhe in denkbar grösster Auswahl von 8 einfachen bis hocheleganten Genre. S 1, 1, Breitestrasse, LesssSSSSSSSS S 888882 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher PTeil- nabhme anlässlich des uns so schwer be⸗ troktenen Verlustes unseres teneren Gatten und lieben Vaters sprechen wir unsern innigsten Dank aus. Besonders danken wir für die liebevolle Pflege der barmherzigen Brüder während seiner Krankheit, Mannheim, den 6. Febr. 1908. e Friedrich Mabbach. resgewinn und den Reſerven anſtandslos gedeckt werden. Auf die durch den Selbſtmord hervorgerufenen Gerüchte kam es zu einem Sturm auf die Bank. Erſt als die Bank be⸗ kannt gab, daß ihre Verluſte nicht über 200 000 Mark betragen und aus dem Ueberſchuß für 1907 gut gedeckt werden kön⸗ nen, beruhigten ſich die Leute. Viehmarkt in Mannheim vom 6. Februar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 260 fälber: e) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90— 00., p) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ oinge Sauakälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 30 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Mafthammel 70—00.,) ältere Maſthammel 65—00.,) mäßig genährle Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1489 Sch wei ne: 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 59—00., b) fleiſchige 58—00—5 85 0) gering utwickelte 57—0., 4) Sauen und Eber 50—52 M. Es wurden bezahlt für das Stück: O000 Luxuspferde: 000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—-%00., 00 Pferde zum 500 f. ten: 00- 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 M Stück Maſtvieh: 00—00 Mik,, 00 Milchkühe: 000—00.., 59 Ferkel:.)—12.00., 6 Ziegen: 12—25 Wt., 0 3 d⸗ ein:—0., oämm er: 0 0⁰0 M. Zufammen 2044 Stück. Hande!l lebhaft. mit Schweine mittelmäßig. Brüſſel, 6. Febr. Lein⸗Oel. Disp. Fr. 50½ Verkäufer, 50 Käufer, Februar 50¼ Verkaufer. 49˙ Käufer, Mirz⸗April 49 Ver⸗ käufer, 48 Käufer, Nat⸗Juni⸗Juli⸗August 47 Verkäufer, 46½ Käufer, Septl ⸗Olktbr⸗ ⸗Novbr.⸗Dezbr. 47 Verk ufer, 45 Kaufer. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Dalum: vom Rhein: 2. 3... emerfunger MNonſtanz: Waldshut Hüningen)..14 1,10 1,10.08 1,02 1,01 Abds. 6 Uhr Hehl II. 70.64 1,59 1,58 1,51 1,45 N. 6 Uhr Lanterburg Abds. 6 Uhr Magau 3,28 8,21 3,10 3,06 3,00 2,97 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Maunheim 22,57 2,43 2,28 2,28 2,15 2,0 7 Uhr Mainz„ J0,82 0,60 0,43 6,16 0,19.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr .63 1,48 1,38 1,28 2 Uhr Koblenz 10. Uhr Köln 3,05 9,70 2,80 2,00 1,79 2 Uhr Rulrorrtrt 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 12.,66.51 2,38 2,31 2,22 2,15 V. 7 Uhr Heilbronn 0,40 0,54 0,33 0,80 0,32 0,361 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt.— 10˙ O0. ——..——————ñ— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas ſchen Buchdruckerei, m. b. O. Direktor: Ernſt Müller. Hzarinthen Fritz Liefhold, 2, 9a. rr bllligsten preisen empflehlt dis Samenhandlung 790³29 Dass Keine Usachen gfosse WIkIngen ausſösen, das hat die geſtrige Reichstagsſitzung wieder einmal be⸗ wieſen; Der Abgeordnete Mehlmeier hat für ſeine Fraktion die große Etatlsrede übernommen; er wacht am Morgen ſtockheiſer auf und die Not war groß, Er ſchickt um die Ecke und läßt eine Schachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen bolen, nimmt einen Teil ſofort in heißer Milch, nimmt den Reſt mit in die Sitzung— na. und wie er dann geredet hat, das wiſſen ſie ja alle. Die Rede war eine politiſche Tat und die iſt erſt durch Fays ächte Sodener möglich geworden. Man kauft ſolche überall für 85 Pfennig pro Schachtel, laſſe ſich aber leine Nachahmungen aufſchwatzen. 7006 Tanmnged, J 13, 5 wer, wüche an 1. Mai oder ſpaten an kinder⸗ loſe Famielie zu vermieten. 728 Näh. dafelbſt part. 10—4 Uhr. L IA,., geſunde, geräun 55 7 Wohnun mit Zubehör in 8. Stock au ruhige Leute per 1. April oder ſpäter zu vermieten. MNäberes vorterre, 56662 Aer 9 ſreier Blick na Aahl Iſtr. 42 Sce heme 4 Zimmer Wohnung, 59 ꝛc, ſof oder 1. April zu verim. Näßb. üro im Hof. 57540 ſcce e Nheinhäufer⸗ u. Krapp⸗ müßhlſtraße 1à ſchöne 2 und 3 Zimmer⸗ Wohnung, ſowie 7721⁸ A5 1 en ſehr bilig 4ee 1 Ziemer von 3½ Mt. an von 4 Nagout 50 Pig. Haſen ganz u. zerlegt. Ragont 60 Pfg. Nenntier Braten per Pfund 1 Mark. Zunge Tauben Hahnen, Poularden Kapaunen Snten. Gänſe Welſche Merzelſtraße 41 3 Zimmer per 1. März an khe! Leute zu vermiet. FFi K3, 31 1 5 helle Werk⸗ 5 Möbl. Immer 5 e zu vrm. icheheinerſtaße 15 7, I5, 1 Trpp. 1. Sghlaßz fein möbl. im. — 86825 Piauinou Gagp ſo, o 1 3. I3. 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Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſik von C. M. v. Weber. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: Ottokar, regierender Graf Kunod gräflicher Erbförſter Agathe ſeine Tochter 8 5 Aennchen, ihre Verwandte 8 Caſpar, erſter Jägerburſche 2 Max, zweiter Jägerburſche Fritz Vogelſtrom. Samiel, der ſchwarze Jäger. Hans Godeck. Ein Eremit U‚„VVBVdohannes Fönß. Kilian, ein Bauer 25 55 Hugo Voiſin. (Farl Lobertz. Jäger Vk„ Aͤdolf Peters. Felix Krauſe. 8 8 Pauline Durand. ein Agathe.„ Bertha Murska vom Stadttheater in Troppau als Gaſt. Szene: Böhmen.— Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges, Die techniſch⸗dekorative Einrichtung iſt vom Maſchinerie⸗ Inſpektor Adolf Linnebach. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 1. und 2. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Joachim Kromer. Karl Marx.“ Elſe Tuſchkau. Wilhelm Fenten. Brautjungfer Im Grolh, Boftheater. Samstag, 3. Febr. 1908. 30. Vorſtellung im Abon. ID. Neu einſtudiert: Der Erbförſter. Anfang 7 Uhr. Apollo e Saalbau Heute Freitag Das sensationelle Gastspiel des—Fahruar-Programm. Oberbayrischen f N Bauerntheaters Brave Lumpen mit Mich' I u. Anna Dengg in den Hauptrollen. Täglioh wechselndes Repertolr. Hans Girardet Jacopi-Truppe Jkarische Spiele höchster Vollendung .die anderenättraktionen! „Cabaret“ Nach Schluss der Vorstellung 1 APOIAIO N 5 Nannheim- Rosengarten-Veisammlungssaal reitag, den 7. Februmr, nbends 8½ Uhr KONZERT von Gertrud Kühn unter gütiger Mitwirkung von Prof. Dr. Otto Neitzel. Programm: Lieder von Marcello, Giordani, R. Schumann, F. Schubert, Weingartner, R. Strauss, Beethoven, Sonate op. 53-dur, Chopin, Noeturne op. 37 No. 2, Ballade As-dur. 77187 Konzertflügel von Steinway& Sons. New-Nork, Hamburg. aus dem Pianofortelager von K, Ferd. Heckel. Eintrittskarten à Mk..50,.50,.— in der Hofmusikalien- handlung MHeckel(10—1 und—6 Uhr). Mannheim e Rosengarten Versammlungs-Saal. Samstag und Sonntag, den 8. und 9. Februar, nachmittags 4 Uhr Kinder Aufführung zu Gunsten der Abteilung VIIl des Frauenvereins (Säuglingsfürsorge) SPuppenladenS Singsple 77207 Schneewiltchen Märchenspliel von Goerner. Eintrittskarten à Mk..—.—.—.——.75 in der Hofmusikalienhandlg. K. Ferd. Heckel(10 bis 1 und 3 bis 6 Uhr) und nachmittags an der Kasse. Restaurant Friedrichsbau. (Arkaden) Friedrichsplatz 12.(Arkaden.) Morgen Abend 8 Uhr: Großer Kappen-Abend unter Mitwirkung des Schützen⸗Quartetts. Es ladet höflichſt ein: 77219 Gottl. Striffler, Tel. 764. in ſeder belleben Stacee Wechiel⸗Formulare a kaben zahl zu faben ia der Dr. B. Bads.le Buchdruckerei 6. m. b. 5. Heinrich Hummel„Weinberg“ du Iſtäcl. Ainsl. Darlehens⸗Verein (gemilus chaſodim Mannheim) iſt bereit edeldenkende Menſchen als Mitglieder aufzunehmen und ihnen Gelegenheit zu geben, an ſeinen idealen Werken mitzuarbeiten. Entſprechende Aufklärungen ſind an alle ſelbſt⸗ ſtändigen Mitglieder der hieſigen iſrael. Gemeinde brieflich durch unſeren I. Vorſitzenden gegeben worden. Wir ſehen gefl. Anmeldungen gerne entgegen. Der Vorſtand. —— Einladung zu der am 29. Februar 1903, abends 3½ Uhr in den oberen Räumen des Cafe Liederkranz ſtattfindenden außerordenkl. Generalverſammlung des Ifſraelit. zinsfr. Darlehensvereins(gemilus chaſodim) Mannheim⸗ Tages⸗Ordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder 2. Rechenſchaftsbericht des Kaſſiers und des Schrift⸗ führers; 3. Vortrag des 1. Vorſitzenden; 4. Decharche; 5. Neuwahl des Geſamtvorſtandes; 6. Allgemeines. Mannheim, den 7. Februar 1908. Der J. Vorſitzende. AUm zahlreiches Erſcheinen wird in Anbetracht der Wichtig⸗ keit der Toagesordnung gebeten. Freiſinniger Verein Mannheim. Der Badiſche Verein für Frauenſtimmrecht häll am Freitag, 7. Februar, abends halb 9 Uhr in der Loge„Carl zur Eintracht“, L 8, 9 eine VNerſammlung ab, in welcher Fräulein v. Gottberg aus Stuttgart über „Die Stellung der politiſchen Partelen zu der Frauen⸗ bewegung“ ſprechen wird. Hierzu bat auch unſer Verein eine Einladung erhalten, weshalb wir unſere Mitglieder um recht zahlreichen Beſuch bitten. Der Vorſtand. Mannheimer Singverein. Sonntag, den 9. Februar 1908, abends präzis 5 Uhr Grosse Karnevalistische Damen-Sitzung im Lokale der„Lledertafel“ K 2, Wozu höfl. einladet 77217 Der Vorstand. B. Einführungen sind gestatt't.—— AKAW o¶ů¶ ů ů y Flaschen- und Syphon-Bierversand D 3, 4. D 5, 4. Empfehle meine als anerkannt erstklassigen Biere wiez Dortmunder, Union, Pilsener(EInziger Ersatz für echtes Plisener) Münchener Löwenbräu, Kulmbacher-Mönchshofprän Sinner Tafel- und Lagerhlere in Ge- binden, Flaschen und Syphons Restaurant Morgenröte 8 6, 26 am Ring Telefon 1892. Heute Freitag Uuszes opper-Jehlachteßt Spezlalitaät: SchlachtplattenWW Gleichzeltig Anstich von + 87 GMloria-Bock aus dem Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. Samstag und Senntag: Hausgemachte Bockwürste mit Kraut. Hierzu ladet höfliehst ein“ HD. BLLWeg. Spanische Weinhandlung 2 5, 12 F. de P. 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In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Be⸗ kleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim — oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht find, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophien⸗ ſtraße 25, gütigſt abgeführt werden. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. aller Hrk, Itets vorrätig iu der Frachtbriefe Dr. B. Saaslde Buchdruckerel. Park⸗Hilla in Freiburg i. Bt. in verkanfen oder zu vermielen. Alle modernen Anlagen und Einrichtungen ſind vorhanden; ferner: Nutz⸗ u. Ziergarten, Rebgelände, Gewächshaus, auch Oelonomiegebäude u. ſ. w.— Lage Herrlich, ſehr ſonnig u. mildeſt. Beſonders geeignet als Berrſehaftsſitz, auch für feine penſion Auskunftsſtelle: Villa Leopoldstr. 8, Freiburg i. B. 5 Velauntmachuug. Die Aushilfe für unſeren erkrankten Diener iſt vergeben, Mannheim, 6. Februar 1908. Schiedsgericht für Arbeiter ⸗Verſicherung: Brecht. 12117 Tpeoſophiſche Volkshibliothet, 5 Jedermann unenk⸗ geldlich zugäuglich, Ausleihſtunden: 95 Mittwoch abends —9 Uhr. Sonntag vormilkag 10—12 Uhr. 71673 Rheinhäuſerſtr. 20, 2. St.. Fenerwehr-Singchor Mannheim. Sämtlichen 15 Mitgliedern zur Kenntnis, daß am Sountagg 5 den 9. Febr. 1 nachm. 5 Uhr gemütliche Zu⸗ ſammenkunft bei Kamerad Kraſtel, O5, 1.(Teilnahme an der Bierprobe des Geſang⸗ vereins Aurelig betr.) ſtalk⸗ findet. 31179 Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand⸗ In den nächſten Bagen eröffnen wir wieder nterrichtskurſe für Aufäuger und bitten wir Inkereſſenten, ſteh zur Teiluahme au denelben ſchriſtlich oder abends perſönlich in unſerm Lokal un 7, 40, an⸗ zumelden. 77142 Das Honorar beträgt M. 10.— Dauer der Kurſe bei wöchentlich 2 Unterrichtsſtunden ca. 2 Monate. Der Vorſtand. Atheiter⸗Forthildungs⸗Verein Mannheim. Montag, 10. Febr. 1908 punkt ½9 Uhr im Saale der„Zentralhalle“ Lichtbilder⸗Jortrag Die Fruergewalten d. Erde und: Es bebt die Erde. Um recht zahlreichen Beſuch wird gebeten; auch Nichtmk⸗ glieder baben freien Zutritt⸗ Der Vorſtand Annoncen-Annahme für Rall. Zeitg. d. In- u. Ausld. ſn ANN¹ Planken P 3, 14, II 9 GEinige tüchtige und zuverlä ſige Herren, die Verbindung mit Kauf⸗ und Geſchäftsleuten in Mann⸗ heim und Umgebung haben, ſowie über etwas freie Zeit verfügen, werden ſofort zur Akgulsltlon einer wirklich felnen neuartigen 747¹ Patent Reklame geſucht. 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Werner(Ref.⸗P.) ſpricht wie alljährlich für die Beſſerſtellung der Intendantur⸗ beamten. Oberſtleutnant Golz ſagt wohlwollende Erwägung zu. Abg. Dr. Potthoff(freiſ. Vgg.) macht darauf aufmerkſam, daß immer noch eine ganze Anzahl bon Angeſtellten bei der Heeresverwaltung ſich nicht in einem Beamten⸗ verhältnis hefinden und bittet um entſprechende Regelung bei der Gehaltsreform. Zum Kapital„Militärgerichtspflege erſucht eine 8 19 0 ach⸗ weiſung der Kriminalſtatiſtik für das deutſche Heer und die kaiſerliche Maxine auszudehnen: 1. durch Veröffentlichung der über die perſönlichen Verhältniſſe der Verurteilten erhobenen Tat⸗ ſachen; 2. durch— und Veröffentlichung prozeßſtatiſtiſcher Tatſachen, insbeſondere über die Zahl der Haftſachen und die Dauer der Unterſuchungshaft, über die Fälle der Ausſchließung der Oeffentlichteit in der Hauptperhandlung. ſowie über den Ge⸗ brauch und Erfolg der von den Angeklagten und den Gerichtsherren eingelegten Rechtsmittel. Abg. Groeber(Ztr.): Die Statiſtik der Militärſtrafrechtspflege zeigt, ebenſo wie die der bürgerlichen, eine fortſchreitende Minderung der Strafabmeſſung. Sie ergibt die erfreuliche Tatſache eines 92 7 erheblichen, und zwar andauernden Rückganges er Soldgtenmißhandlungen. Von 1901 bis 1906 haben die Fälle von 770 bis 408 ſtetig abgenommen. Zugenommen hat dagegen die Zahl der Vorbeſtraften. Es ſcheint in der Tat. daß der Erſaßz ſich verſchlechtert hat. Die Marine iſt kriminell ſtärker belaſtet als das Landheer, und die Marine⸗ verwaltung muß daraus Veranlaſſung nehmen, die Gründe zu erforſchen. Die Statiſtik iſt nicht nach einzelnen Truppenteilen zuſammengeſtellt, ſondern nach Armeekorys, fodaß man nicht nach⸗ brüfen kann, ob die früher geäußerte Anſicht richtig iſt, daß die Axtillerxie kriminell am ſchwerſten belaſtet ſei. Württemberg und Sachſen ſtehen am ungünſtigſten da, dann kommen Bayern und Preußen. Im ganzen iſt das Ergebnis der Kriminalſtatiſtik kein ungünſtiges, und es drängt ſich der Schluß auf, daß auch in der W imgroßen und ganzen richter⸗ liche Milde waltet. Wenn Mängel beſtehen, ſo liegen ſie an den geſetzlichen Beſtimmungen, am Militärſtrafgeſetzbuch, aber nicht in der Praxißz. Der Rebner empfiehlt die Reſolution. Abg. Stücklen(Soz.) kommt, wie er erklärt, provoziert durch die Behaupiung Olden⸗ burgs, daß die Sozialdemokratie niſcht habe, mit einem großen Bündel von Mißhandlungsfällen. Er trägl ſie ein⸗ zeln in b ben Breite vor, weiſt auf die überaus große Milde im Strafmaß hin und trägt auf der andern Seite Fälle vor, in denen geringe Subordinationsverfehlungen der Mannſchaften mit drakoniſcher Strenge beſtraft werden. Generalleutnant Sixt v. Armin: Außer dem Vorredner und ſeinen Fraktionsgenoſſen wird das Hohe Haus mit Befriedigung den Darlegungen des Abg. Groeber entnommen haben, e Militärrechtspflege ein durchaus erfreuliches Bild bietet. Der Rück⸗ gang der Zahl der Mißhandlungen liefert den Beweis dafür, daß die Worte des Kriegsminiſters nicht leere Worte geweſen ſeien. Die gewünſchte Ausgeſtaltung der Statiſtik mit Detailmaterial dürfte aber zur Klarheit des ſtatiſtiſchen Bildes im allgemeinen * nicht beitragen. Die Wünſche des Herrn Groeber werden natür⸗ lich in Erwägung gezogen werden; nur nicht ſo weit, daß ver⸗ ſönliche Nomente in die Statiſtik hineinkommen. Die Verſchie⸗ denheit in der Anzahl und Schwere der Verfehlungen in einzelnen Armeekorps, beſonders die ungünſtigen Verhältniſſe im 16. Korps ſind gum Teil darauf zurückgzuführen, daß der Erſatz ſehr zuſammengewürfelt iſt, und daß der Erſatz dort aus dem großen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriezentrum — 2 werden muß, in welchem die Jugend ſchon in großer kreiheit aufwächſt und in der Abneigung gegen die UAnterordnung unter jede Autorität großge⸗ ogen wird.(Hört! Hört! Lärm der Soz.) Dazu kommt erner ein Mangel an Unteroffizieren. Die bom Abg. Stücklen vorgetragenen Fälls kann ſch im Augenblick natürlich nicht kon⸗ trollieren. Seine Statiſtik iſt allerdings für mich ſehr lückenhaft. Um ein klares Bild zu gewinnen, müßte man erſt fragen: Wo hat der Abgeordnete ſein Material her, aus welchen Zeitungen, zu welcher Zeit ſind die Delifte paſſiert?(Sehr wahr]) Von Be. rechtigung oder Nichtberechtigung eines Urxteils kann man nur dann ſprechen. wenn man die ganze Berhandlung kennt. Die Mißhandlungen müſſen dem Geſetze gemäß beſtrakt werden. Aber es beſteht ein Unterſchied zwiſchen der Mißhandlung eines Unter⸗ gebenen und einem groben Subordinationsver⸗ gehen, Bei der Mißhandlung wird die Rechtsſphäre des ein⸗ zelnen Mannes berletzl!; ein Subordinationsvergehen richtet ſich gegen die Dienſtautorität und dieſe iſt die Grundlage für ſeden militäriſchen Organismus. Das iſt ein weſentlicher Unterſchied, Auf den Ausſchluß der Oeffentlichkeit bei Militärgerichten has Lie Militärverwaltung nicht den gerinaſten Einfluß. Abg. Dr. Wagner(konf.): Wir auf der Rechten ſind genau ſo wie die anderen Parteien dafür, daß alle ſtaatlichen Organe und insbeſondere auch die Armee ihr inneres Leben der Kulturhöhe des Volkes anvaſſen, daß im Verkehr zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen die Formen des Anſtandes und der Bildung gewahrt bleiben. Wir ſind durchaus dafür, daß der Militarismus auch in dieſer Bezjehung geſund und dom Geiſte und der Seele des ganzen Volkes getragen wird. Mi⸗ Iſtärmißhandlungen verurteilen wwir durchaus. Ich kann dem Kriegsminſſter nur zuſtimmen, es läßt ſich über einzelne Fälle, die uns hier vorgeführt werden Abſolut kein ſicheres Urteil ab⸗ geben; dazu müßten wir die Leute ſelber hier ſehen(Gelächter der Sog.; Zuſtimmung), entſprechend dem ganzen Geiſte unſe rer Rechtspflege; wir müßten den ganzen Gang der Verhandlung Der Redner macht aus Anlaß eines Spezialfalles auf die Veſtimmung aufmerkſam, wonach beim Militär die Angeſchuldigten, wenn ſie zum Orte des Kriegsgerichts müſſen, Reiſegebüh⸗ ren erhalten. In einem Falle hat ein Offizier wegen eines ge⸗ ringfügigen 7 8 Mark Strafe bekommien, 22 Mark Dienſt⸗ reiſetoſten und babet, wie er ſelbſt erzählte, einen kleinen Ueber⸗ ſchuß erzielt. Bei Mannſchaften und Unteroffizieren mag die Zahlung der Reiſegehühren auch an den Angeklagten berechtigt ſein; die haben das Geld nicht. Beim Offizier ſollte man das ändern. Sind größere Reiſen erforderlich, eiwa von Königsberg nach Metz, ſo kann man ja mit Vorſchuß aushelfen. Abg. Roth(Wirtſch. Vgg.) erſucht um Aenderung der Beſtimmung, die für jedes Schriftſtück die Mitunterſchrift des Kriegsherrn berlangt. Dadurch werden die Prozeſſe verzögert und verſchleppt. Weiter macht er aufmerk⸗ ſam auf die Stellung deroberen Militärbeamten, inſonderheit der Militärjuriſten zu den Of⸗ figieren. Es iſt eine leidige allbekannte Takſache, daß die Offiziere die Gleichberechtigung der ebenfalls im Offiziersrange ſtehenden oberen Militärbeamten nicht anerkennen wollen. Man⸗ cher junge Hauptmann, ja mancher Leutnant lommt ſich als viel wichtigere Perſon vor als ein im gleichen Range ſtehender Kriegs⸗ gerichtsrat, wenigſtens ſolange er nicht im Dienſte mit ihm zu tun hat, Gegen die Einbildung läßt ſich nun kein Geſetz machen. Aber auch nach dem Geſetz und nach Verordnungen dürfen tatſäch⸗ lich die im Offiziersrange ſtehenden oberen Militärbeamten nicht dieſelbe Behandlung erfahren, ſwie die Offiziere, Sanitäts⸗, Zeug⸗ und Feuerwerksoffiziere. Dieſe Verſchiedenheiten zeigen ſich u. a. in bezug auf die Grußpflicht, die militäriſche Ehrenbezei⸗ gung bei der Beerdigung, die Verleihung des Dienſtehren⸗ zeichens uſw. Abg. Stücklen(Soz.): Wenn ſyſtematiſch immer und immer wieder ſolche ſcheuß⸗ lichen Fälle vorkommen, dann fehlt es entweder an Aufſicht, oder die Strafen ſind zu milde. Wie können wir Liebe und Freude zu einer Einrichtung erziehen, die wir bekämpfen. Abg. Stadthagen(Sog.) treibt durch das Aktenbündel, mit dem bewaffnei er die Tribüne beſteigt, einen Teil der Abgeordneten, beſonders auf der Rechten, in entfetzensvolle Flucht. Er trägt einen Fall vor aus Stolp, in dem ein Soldat einen feigen Mord begangen habe, allerdings nur gegen einen Arbeiter. Generalleutnant Sixt von Armin: Die Militärverwaltung hätte eine Unterſuchung auch ange⸗ ſtellt, ohne die Rede des Herrn Stadthagen abzuwarten. Auf ſeine Ausfälle gehe ich nicht ein, weil mir ſeine Tonart nicht zur Ver⸗ fügung ſteht. Abg. Grpeber(Ztr.) ſtellt den Fällen und Schlußfolgerungen der Sozial⸗ demokralen noch einmal feſt: die Statiſtſt beweiſt, baß eine ganze Reihe von ſtrafbaren Handlungen in den letzten fünf Jahren an Zahl bebeutend abgenommen hat, ſpegiell auch die Mißhandlung bon Soldalen. Das muß doch auch bon Ihnen begrüßt werden. Das Urteil über die ſchlimmen Fälle, die hier borgetragen ſind, muß ich mir vorbehalten, weil ich ſie nicht kenne. Gewiß kommen einzelne Fälle bor und auch auffallende Urteile. Aber ſie ſind, wie geſagt, begründet im Strafgeſetz, die Richter haben kelne Schuld daran. Die Ausſprache ſchließt. Die Reſolution des Zentrums wird angenommen; ſoweit ſie eine Ver⸗ öffentlichung der über die perſönlichen Verhältniſſe der Verurteilten erhobenen Tatſachen fordert, gegen die Stimmen der Rechten, im übrigen einſtimmig. Die Verhandlung wendet ſich dann dem Aggregiertenfonds gu. Der Etatsentwurf der Regierung fordert in dieſem Fondz die Mittel für 200 Stellen, die Budgetkommiſſion hat nur die Mittel für 120 Stellen bewilligt, unter Streichung der Armee⸗Inſpek, teure und den Abſatz hinzugefügt:„Bei eintretendem Mehrbedarf kann im Rechnungsjahr 1908 ein Betrag von 90 000 Mk. über den Etat verausgabt werden.“(Abgeſetzt ſind 287 287 Mk.) Von den Blockparteien iſt ein Antrag b. Elern und Genoſſen eingebracht, der die Regierungsvorlage wiederherſtellen will. Abg. Erzberger(Ztr.): Hier iſt der Ort, ſpo man Erſparniſſe und dieſen Programm⸗ bunkt des Reichskanzlers in Wirtlichkeit umſetzen kann, Wenn hier nicht geſpart wird, wo dann! Mich wundert, daß die Armeever⸗ waltung nach der Begründung, die ſie ihrer Forde rung gibt, nicht ſchon längſt eine Erhöhung des Poſtens beantragt hat. Es handelt ſich hier um einen großen politiſchen Geſichtspunkt. Wenn wir, wie es die Regierungsvorlage tut, den Aggregiertenfonds erhöhen, o erweitern wir die Befugniſſe des Militärkabinetts, dem alle Avancements unterſtehen. Gerade die Verwaltung der letzten drei Jahre hat gezeigt, daß man mit 120 Stellen auskommt. Abg. Dr. Südekum(Soz.) 2 Armee⸗Inſpekteure ſind nicht mehr nötig. Sie erfüllen bloß einen dekorativwen Zweck. Ich bedauere, daß ich nach Herrn Erzber⸗ ger herankomme und nicht nach einem Freiſiunigen; ich bin neu⸗ gierig, wie die Herren vom Freiſinn ihren neuen Umfall begründen werden. Sie haben die Kanont erfunden, bdie vorne und hinten losgeht.(Heiterkeit.) Souſt hätien ſie nicht geſtern gegen die Ausdehnung der diskretionären Befugufſſe des Mllitär⸗ kabinetts geſprochen und am nächſten Tage einen Antrag unter⸗ zeichnet, der Geld bewilligt, um ihm die Ausübung einer folchen Macht tatſächlich zu erleichtern. Das Zentkum bringt inzwiſchen einen Antrag auf namentliche Abſtimmung ein. Sie erfolgt morgen⸗ Abg. Liebermann von Sonnenberg(Wirtſchl. Bgg.) betont die Notwendigkeit der Armee⸗Inſpektoren. General von der Goltz bekleidet wahrhaftig keine Sinekure und Fürſten haben als Armee⸗Inſpektoren dem Heere große Dienſte 17 15 Die Sozialdemolraten berufen ſich guf die militäriſche Olteratur. Sie verſtehen es, aus den prachtvollſten Blüten Gift zu ſaugen. „ für ihre Sel hſtüberwindung Dank; ſie zeigen jetzt Verſtändnis für nationgle Fragen.(Ge⸗ lächter der Soz.) Der ee iſt nach Ausſprache von Autoritäten von großer Wichtigleit für die Armee.(Beifall.) Abg. Graf Oriola(nl.): Dies iſt hier die falſcheſte Stelle, zu ſparen. Früher war die Verwaltung des Aggregiertenfonds leine korrekte, jetzt iſt ſie es und da kommen die Herren, wo hier Orduung geſchaſfen iſt, und ſagen: Jetzt müſſen wir gründlich abſtreichen! Wir baben die dreſzehnten Hauptleute etätiftert, um den Fonds ſeinem urſprünglichen Zwec zuzuführen, um kranken Offizieren, die nachher noch verwendet werden können, auszuhelfen, unnötige Ver⸗ ſetzungen zu vermeiden und damit dem Reiche Koſten zu ſparen. Wie hat ſich die Sache in der Budgetkommiſſion abgeſpielt? Da haben Ste erſt 150—160 000 Martk ſtreichen wollen. Als Sie aher nach den Ausführungen des Kriegsminiſters ſich den Schaden ba⸗ ſahen, haben Sie ſich geſagt: Da haben wir einen dummen Streich gemacht; ſo ganz zuſtimmen können wir der Regierung jetzt nicht, da geben wir ihr für dieſes Jahr die Befugnis für 90000 Mk.! Iſt es da nicht richtiger, gleich zu ſagen; wir haben uns überzeugen laſſen?(Sehr wahr!) Erzberger ſägt, das iſt eine hochpolitiſche Angelegenheit; darum wohl auch die namentliche Abſtimmung! Dieſe hochpolitiſche Sache dreht ſich um vielleicht 60 000 Mk. Glauben Sie denn wirklich, damit den Wirkungskreis des Militärkabinetts einengen zu köunen. Beifall.) Abg. Dr. Eickhoff(frſ. Vp.): Nach den lichtvollen Darlegungen des Vorredners könnte ich eigentlich verzichten. Iſt eine ſolche Sache ſchon vorgekommen wie bei dieſem Fonds in der Kommiſſion? Als die Sachverſtändigen dem Herrn Erzberger nachrechneten, daß er vpiel zu viel ab⸗ geſtrichen habe, da wich der Starke mutig zuräck und beantragte einen Zuſatz über die 00 Tauſend Mark, wie er ſonſt im ganzen Elat nicht zu finden iſt. Eine große politiſche Frage ſoll es ſefn! Tant de bfuit pour une omelette! Wir wollen es eben nicht zur politiſchen Frage aufbauſchen. Generalleutnant Sixt v. Armin: Es bandelt ſich in der Tat um ein großes Intereſſe der Armes Es iſt nicht zu verſtehen, wie man zur Kürzung des Fonds komm., ſeit deſſen Dotierung die Armee doch ganz gewaltig ne und damit auch die Anforderungen. Herr Erzberger wunderie ſich, daß die Heeresverwaltung nicht bereits früher die Erhöhung beantragt hat, Das iſt geſchehen, aber damals vom Reichstage abgelehnt worden. Der Aggregiertenfonds iſt für uns von Wichtig⸗ kell gegenüber der reichen Stellendotierung in anderen Armeen. Es ſtehen Mobilmachungsintereſſen für uns in Frage. (Sehr richtigl) Ich kann ſelbſtverſtändlich auf dieſe Sache hier nicht näher eingehen, aber ich meine, die Herren, die in der Kommiſſton geſeſſen haben, werden den Kern der Ausführungen des Kriegsminiſters nicht bverlannt haben. Ich kann den Antrag auf Wiederherſtellung der Vorlage nur dankbarſt begrüßen und dringend empfehlen. Abg. Erzberger(Ztr.): Für die Mobilmachung bewilligen wir alles Nokwendige. Aber ſo hat uns der Krlegsminiſter die Forderung nicht begrün⸗ det, ſondern mit Verbeſſerung des Avancements. Generalleutnant Sixt v. Armin ſtellt demgegenüber durch Verleſung des Kommiſſionsprokokslls feſt, daß der Kriegsminiſter tatſächlich auch darüber geſprochen hat, Abg. Dr. Neumann,⸗Hoſer(freiſ. Pgg.); Ein Teil meiner politiſchen Freunde hat ſich nicht davon Überzeugen können, daß der Fonds in dieſer Höhe nötig iſt. Abg. Frhr. v. Richthofen(konſ.): 5 Der Kriegsminiſter hat für paxlamenkari Geſichtspunkte gezeigt, indem er den Aggregiertenſonds in Ord⸗ nung gebracht an da ſollte der Reichstag für militäriſche Ge e tändnis zeigen und dem Kriegsminiſter entgegen ommen. 3 Nach kurzen weiteren Bemerkungen ſchließt die Ausſprache. Die namentliche Abſtimmung findet morgen ſtatt. 25 Abg. Werner(Rfp.). befürwortet Wünſche der Kanzleidiätare. 5 Abg. Noth(wirtſch. Vgg.) ſpricht den Wunſch aus, daß auch in Württemberg der Geſtellungs, befehl nicht wie bisher durch die Schulthejßämter, ſondern wie in Preußen durch das Bezirkskommando erfolge. Oberſt v. Dorrer 5 ſagt wohlwollende Erwägung und wenn möglich Berückſichtigung zu. Abg. Erzberger(Ztr.) bringt die ſchon in der Kommiſſion eingehend erörterte Angelegen⸗ heit der Duisburger Aerzte zur Sprache, 5 Generalleutnant Sixt v. Armnn Herr Erzberger hat mir mitgeteilt, ein Schreibell des Duisburger Aerztevereins ſei an mich abgegangen. Bis heute morgen ſſt es noch nicht eingelaufen; ich kann mich alſo nur au mein bisheriges Material ſitützen. Die Aerzte in Duisburg ver⸗ laugen für die erkrankten Mannſchaften freie Arztwahl und haben es zweitens abgelehnt, ärztliche Dienſte gegen eine beſtimmte Pauſchalpergütung zu ſbernehmen. Das Generalkommando hat ſich inſolge deſſen in einer N e befunden. Es iſt ſelbſtverſtändl daß in der Armee freie Urzivahl nicht geſtattet werden ka Das würde zu Zuſtänden führen, die gegen alle militäriſche Zucht und Ordnung wären, Und wenn der Duisburger Aerzte⸗ berein auf eine beſtimmte Pauſchvergütung nicht eingeht, ſo wil ja die Militärverwaltung vollſtändig in der Luft ſchreben Der General ſpricht die Hoffüung aus, daß die Verhandlungen zu einer gütlichen Vereinbarung führen werden. 50 Abg. Erzberger(Ztr.): 5 Warum ſoll nicht die freie Arztwahl eingeführt we lönnen? Aber die Sache liegt ſo?: Der Aerzteverein dem Hezirkskommando ſchon im Dezember 1907 Ken davon gegeben, daß kein Grund vorliege, einen peuſion ten Sanltätsoffizier nach Duisburg zu ſchicken, das Vezirkskommando ſcheint bis jetzt noch keine Zeit geba haben, das Kriegsminiſterium von dieſer Sachlage zu unterricht Es iſt eine Härle und Unbiligkeit, wenn ein Arzt von auße halb hingeſchickt wird, um den einheimiſchen Aerzten Konkurrenz zu ngchen, Ich werde bei der dritten Leſung darauf zurückkommen. Ich nehme an, daß das Kriegsminiſterium ſich bis dahin infor⸗ miert hat. Abg. Dr. Görcke(nl.) ſpricht über die Konkurrenz der Militärmuſiker gegenüber ihre bürgerlichen Kollegen. Nach Erledigung einer Reihe von Kapiteln werden die in den 9155 Dagen verhandelten Reſolutionen über die Erhöhung des Mannſchaftsſoldes zur Abſtim⸗ mung gebracht. Die Forderung der Sozialdemokraten, in dieſem Jahr einen Nachtrag einzubringen, findet keine 1 Unterſtüßung. Die Reſolutſon des Zentrums, die Mannſche aufbeſſerxung gleichzeitig mit der Erhöhung der Bezüge der Offl⸗ ziere, Unteroffiztere und Militärbeamten vorzunehmen, wird gegen den Antiblock abgelehnt und darauf die Reſolukto der Kommiſſton angenommen, die für d nächſte Jahr bie Erhöhung wünſcht,„ Das Haus verkagt ſich. Freitag 1 Uhr;: Zuckerk tion und Antrag Sch ilit 00ß0 10. Seite. gteueraf⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — l—— Mannhaim, 7. Februor. Vereinsnachrichten. Der Turnperein Mannheim hielt am 30. Januar d. J. in ſeinem Heim die erſte diesjährige Mitgliederverſamm⸗ lung ab. welche ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Dies war wohl hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß auf der Sordnung die Anſchaffung einer neuen Turnkleidung und der Beſuch des 11. Deutſchen Turnfeſtes, das im Jult d. J. in Frankfurt a. M. abgehalten werden ſoll, ſtand. Vom Turn⸗ verein werden ſich an dieſem Feſte zirka 75 Mann beteiligen, dar⸗ unter wohl 30 Aktive, die an der vom 10. deutſchen Kreiſe geſtell⸗ ten Kreismuſterriege teilnehmen. Zu den Einzelwettkämpfen ſtellt der Verein Turner ins Feld, denen es bei ernſthafter Vor⸗ bereitung wohl gelingen dürfte, dem ſo überaus ſchwer zu erlan⸗ genden Eichenkranz vom deutſchen Turnfeſt nach Mannheim zu bringen. Wie in den letzten Tagen wiederholt mitgeteilt wurde, verſpricht das Feſt wohl eines der großartigſten zu werden, das die deutſche Turnerſchaft bisher abgehalten hat. Insbeſondere aus dem Auslande machte ſich bisher ſchon ſehr viel Intereſſe bemerkbar, Umſomehr muß dies unſere Mannheimer Turner an⸗ eifern, auch ihrerſeits den Verſuch zu machen und ihr Beſtes dafür einzuſezen, daß auch Mannheim unter den Siegern ver⸗ treten iſt. Daß auch im Turnverein das Intereſſe für das Frankfurter Turnfeſt recht lebhaft iſt, beweiſt die eifrige Inan⸗ ſpruchnahme der hiefür ins Leben gerufenen Reiſeſparkaſſe und Beſtellung von über 50 Exemplaren der Turnfeſtzeitung ſeitens der aktiven Mannſchaft. Es wurde in der Verſammlung weiter beſchloſſen, anſtelle der bisherigen Turnkleidung nunmehr eine neue graue Turnkleidung anzuſchaffen. 31. * Verein für Ferienkolonien. Auch die diesjährige, am Januar abgehaltene Generalverſammlung durfte einen günſtigen Bericht über die Vereinstätigkeit und deren Erfolge entgegennehmen. Trotzdem die Kaſſenverhältniſſe im vorletzten Jahre derartige waren, daß dem Grundſtock erſtmals 3000 Mark entnommen werden mußten, um nicht in der Zahl der Koloniſten zurückzubleiben, glaubte man doch, auch letztes Jahr die Stärke der Entſendung aufrecht erhalten zu ſollen, obgleich weitere Ein⸗ buße am Grundſtockskapital drohte. Wer hätte auch im Jubi⸗ läumsjahr der Stadt einen Rückſchritt verantworten wollen! Der Zufall war der Kaſſe günſtig. Dank der Zuwendung ſeitens der Stadt von M. 2000 aus den Ueberſchüſſen des Spielfeſtes auf den Rennwieſen, der Leiterinnen des Kinderhilfstags, des Vereins Sängerhalle, ſowie der Spenden von Gönnern und Freunden bei freudigen und traurigen Anläſſen, brauchte der den finanziel⸗ len Rückgrat unſeres Vereins bildende Grundſtock nicht weiter beigezogen zu werden. Der Geſamtaufwand betrug nahezu Mark 19000. Entſandt wurden wieder 12 Ganzkolonien mit 316 Kindern, hälftig Knaben und Mädchen, in die bekannten Ort⸗ ſchaften des Odenwaldes. 10 Spielkolonien mit 460 Kindern, 400 Knaben und 60 Mädchen, auf die Spielplätze der Außen⸗ ſtadt; 3 Solbadabteilungen mit 81 Kindern nach Rappenau und Bad Dürkheim. 1 Abteilung mit 59 Kindern ins Luft⸗ und Sonnenbad des Naturheilvereins, das dieſer in dankenswerter Weiſe unentgeltlich zur Verfügung ſtellte. Zuſammen durften alſo 916 Kinder die Fürſorge des Vereins genießen. Gemeldet zur Teilnahme an den ärztlichen Vorunterſuchungen waren aber gegen 1400 Kinder, die wohl alle der Sommerpflege bedürftig und würdig geweſen wären, zu einem guten Drittel jedoch zu⸗ rückgewieſen werden mußten, weil— die Mittel eben fehlten. Wie viele Hunderte anderer, die ebenfalls einer Kräftigung ihrer ſchwachen Geſundheit bedurft hätten, konnten nicht einmal in die engere Wahl genommen werden Die Zahl der Schüler unſerer Volksſchule wächſt raſch von Jahr zu Jahr, nicht ſo die Mik⸗ gliederzahl des Vereins, die eher Neigung zum Rückgang zeigt, da die Lücken, die Tod und Wegzug reißen, nicht immer wieder ge⸗ füllt werden. Weite Kreiſe der Bürgerſchaft, beſonders der jün⸗ geren Generation und dem Zuwachs der Stadt angehörig, ſtehen den menſchenfreundlichen Beſtrebungen des Vereins leider noch fern. Die Sache der Ferienkolonien iſt anerkanntermaßen aber von ſo hervorragend hygieniſcher und ſozialer Bedeutung, daß ſie infolge obigen Umſtandes mehr und mehr, wie anderorts, auch für Sache der Geſamtbürgerſchaft d. h. der Stadtgemeinde und ihrer weitgreifenden Fürſorge werden muß. In dieſem Sinne ———— DB——— M. Freff's Spezlal-Geschäft für Molkerel-Erzeugnisse befindet sich jetzt 77213 Telefon 2208 P., 6 Telefon 2208 Die beliebten Limburger Käse, pr. Stück nur sind wieder eingetroffen. Verkauf von friſchgeſchoſſenem Wild nur uoch bis 15. d. M. 8 Rehe 15—35 Pfund ſchwer, Pfund 75 Pfg. Reh⸗Bug„per Pfund 30„ Rehſchlegel„„„ 0 Reh⸗Ziemer.„.20„ Neh⸗Braten vom Schlegel oder Ziemer II MsSe zerlegt. 5 G fl 77 ſäglich friſche Send⸗ E uge Billigſte Preiſe änſe,—10 Pöd. ſchwer, per Pid. 35 Pfg. Gänſefett, Gänſeleber, Gänſeklein. hühner. Reh⸗Ragout gauz n. Nene Wintermalta⸗Kartofel vs. 1 2 vn. feinſte Qualitäteu. Poularden, Junge Fett⸗ und Brat-⸗ · bruſt, Gänſeſchlegel Deutſche u. Italiener Tauben, Suppen⸗ u. Fricaſeé⸗ hat ſich der Vereinsvorſtand mit einem Geſuch um entſprechende Erhöhung des Beitrags an dis zuſtändigen ſtädt. Behörden ge⸗ wandt, und er bofft, hierin die Unterſtützung aller in Betracht kommenden Organe zu finden. Denjenigen aber, die die gute Sache bisher ſo treu unterſtützten und fördern halfen, bringen wir im Namen unſerer zahlreichen Schützlinge wärmſten Dank. Pfälzerwald⸗Verein. Am kommenden Sonntag führt der Pfälzerwald⸗Verein ſeine zweite Programmwanderun 9 mit Bad Dürkheim als Ausgangspunkt aus. Auf guten Pfaden en wir von der Kaiſer⸗Wilhelmshöhe aus unſern Marſch an der denmauer entlang fort, die ſich im Nordoſten der Stadt Dürk⸗ n auf dem Käſtenberg hinzieht. Ueber den ſagenhaften Teufel⸗ ſtein und ſog. Schlas m, erſt eben und dann aufwärts, gelangen wir zum kleinen P 1 Arte, ergrücken. des. faſt bis zur Höhe großen finden wir den Heidenfels, ein Felsgebi it weit überhängenden Felſen. Auch hier ſich eine hübſche Ausſich. Mit angenehmem Gefälle ab⸗ ſehen wir uns nach einer guten Stunde zu Höningen im Hirſchen“ bei einem delikaten Frühſtück verſammelt. Die Wan⸗ derung geht dann weiter im Eckbachtal und um den Kahlenberg herum nach Hertlingshauſen. Karlsberg, das gleich folgt und deſſen Bewohner unter dem Namen Matzenberger weithin bekannt ſind, laſſen wir rechts liegen und auf ſchönen Waldwegen gleiten wir dann ſpäter zur Hetſchmühle hinab, um von hier aus den kurzen Aufſtieg nach Wattenheim zu nehmen, woſelbſt unſer ein guter Kaffee wartet. Nach kurzer Ruhepauſe ſind wir bald in Hettenleidelheim, wo wir die Bahn nach Grünſtadt benützen. In den bekannten Lokalitäten der Jakobsluſt wird die fröhliche Wander⸗ ſchar noch einige Stunden beim vorzüglichen und unterhaltenden Mahle zuſammenſein. Bereits um.17 Uhr werden wir wieder in Ludwigshafen ſein. Jeder Freund und Gönner des Pfälzer⸗ wald⸗Vereins ſollte ſich dieſen bequemen Winterſpaziergang nicht entgegen laſſen. Wald⸗Heill Der Veteranen⸗Verein Mannheim feierte am letzten Sonn⸗ tag in ſeinem Vereinslokale„Zur Lohnkutſche“ den Geburtstag Kaiſers in würdiger und angenehmer Weiſe. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Joh. Kapf, begrüßte die zahlreich Erſchienenen und hielt eine der Feier entſprechende Anſprache, die mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf den Kkaiſer und den hohen Pro⸗ tektor Großherzog Friedrich II. ſchloß. Im Laufe des Abends dankte das Verwaltungsratsmitglied des Militärvereins, Herr Jean Pfeuffer, für die freundliche Einladung und ließ den Vete⸗ ranenverein und den Militärverein hochleben. Das umfangreiche Programm wurde in echt kameradſchaftlichem Geiſte abgewickelt. Die Geſangsabteilung trug in gewohnter Weiſe einige der Feier entſprechende Lieder mit großer Präziſion vor. Großen Beifall ernteten die Couplets des Kameraden Mantel und nicht minder die Tenorſoli des Kameraden Joſ. Horch. 10 Ein Schutz⸗ und Pflegeverein einheimiſcher Singpögel iſt in der Gründung begriffen. Der Vogelſchutz⸗Verein Mannheim erlaubt ſich deshalb an dieſer Stelle mit freund⸗ licher Genehmigung der verehrl. Redaktion zu dieſer Sache Stel⸗ lung zu nehmen. Als wir durch ein Inſerat in einem hieſigen Blatte erfuhren, daß noch ein weiterer Verein zu den zum oben angeführten Zweck bereits beſtehenden drei Vereinen gegründet werden ſollte, unterließen wir keine Schritie, um das Bedürfnis einer weiteren Gründung eines ſolchen Vereins zu beſeitigen. In der erſten Verſammlung waren wir lder Vogelſchutz⸗Berein) durch vier Vorſtandsmitglieder vertreten, darunter der Vor⸗ ſitzende unſeres Vereins, der Gelegenheit nahm, den betr. Herren eingehend darzulegen, welche Zwecke der Vogelſchutz⸗Verein ver⸗ folgt und durch welche Mittel er ſie zu erreichen ſucht. Kleine Vereine könnten auf fragl. Gebiet ſoviel wie nichts ausrichten. Es müßten alle Kräfte zuſammengerafft und zuſammengehalten werden und nicht durch Vereinsreiterei niedergeritten und zer⸗ ſplittert werden, wenn auch am hieſigen Platze etwas Hervor⸗ ragendes auf dieſes Gebiete geleiſtet werden ſolle. Die Ausfüh⸗ rungen unſeres Vertreters, welche wir in ihrem ganzen Umfange an diefſer Stelle wegen Platzmangels leider nicht wiedergeben können, fanden lebhaften Beifall. Unſer Vertreter machte nun den Vorſchlag, indem er auf die guten Verhältniſſe, in welchen ſich der noch junge Vogelſchutz⸗Verein erfreulicherweiſe befindet, hinwies, die Herren möchten in unſeren Verein übertreten, es Voranzeige Jeder Beobachter sowie Kunde meines Schuhhauses hat ohne Zweifel schon die Veberzeugung gewonnen, dass wenn ich etwas annonciere, ich auch etwas biete. Diesmal nun soll alles bis jetzt Offerierte durch meine 7721¹⁴4 illigkeits-Tag übertroffen werden.— Durch Benützung einer besonders günstigen Ainkaufskonjunktur ist es mir gelungen, grosse Massen prima Schuhwaren 80 billig zu erstehen, dass jeh, wie oben erwähnt, alles bisher Gebotene überbieten werde. 2* Detaillierte Offerten erscheinen in den nächsten Tagen.::: —ͤꝗ—4i—2— 2 2———— Otto Baum JI. 1. Schuhhaus ersten Ranges. J I, I. würde Ihnen genügend Platz und Raum geboten werden, um ihre Tätigkeit voll entfalten zu können. Leider wird wahr⸗ ſcheinlich nichts aus unſerem Plan werden, und wir werden die Grüundng eines weiteren Vereins zu erdulden haben. Nicht Feindſeligkeiten und nicht Meinungsverſchiedenheiten waren dar⸗ an ſchuld, ſondern nur die Idee eines Herrn, die Neckarvorſtadt müſſe auch einen Vogelſchutz⸗Verein haben. Wir überlaſſen es gerne dem verehrl. Leſer, ſeine Schlüſſe daraus zu ziehen. *Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim⸗Nord, Abtei⸗ lung Käfertal. Wie bereits bekannt gegeben wurde, hat ſich in Käfertal auf Veranlaſſung des Landesverbandsvorſitzenden, Herrn A. Hoffmann, ein Hausbeſitzerverein gebil⸗ det, welcher ſich ſofort mit dem Neckarvorſtadtverein unter obiger Bezeichnung verſchmolzen hat. Zu Vertretern dieſer Abteilung wurden in den Geſamtvorſtand die Herren Stadtrat Michel und Reſtaurateur Spaar gewählt. Am vergangenen Sonntag hielt die Abteilung Käfertal ihre erſte Mitgliederver⸗ ſammlung in der Reſtauration Spaar ab. Den Vorſitz führte Herr Stadtrat Michel. Außer den zahlreich anweſenden Haus⸗ beſitzern waren erſchienen: der Herr Landesverbandsvorſitzende mit einigen Vorſtandsmitgliedern des Geſamtvorſtandes, dar⸗ unter der Vereinsanwalt Herr Dr. Mürb; ferner der Vor⸗ ſitzende des Vereins Mannheim⸗Neckarau, Herr Walddecker und die Vorſtände des Vereins Feudenheim, die Herren Box⸗ heimer und beide Herren Schaaf. Nach freundlicher Begrü⸗ ßung des Vorſitzenden und der anweſenden Vertreter, welche die Grüße ihrer Vereine brachten, hielt der Landesverbandsvor⸗ ſitzende einen Vortrag über:„Die heutige wirtſchaft⸗ liche Lage des ſtädtiſchen Grund⸗ und Haus⸗ beſitzes.“ Dieſem Vortrag, welcher mit großer Aufmerkſam⸗ keit angehört wurde, folgte eine ſehr lebhafte Beſprechung. Aus den vielen geſtellten Fragen konnte man einerſeits die Ueber⸗ zeugung gewinnen, wie notwendig es war, daß auch in Afſerer Vorſtadt ein Hausbeſitzerverein gegründet wurde und anderſeits, wie ſehr es zu bedauern iſt, daß man dies nicht ſchon früher getan hat. Die zahlreichen Beitritte zu dieſer Abteilung werden erfreulicherweiſe zur Stärkung des Geſamtvereins Mann⸗ heim⸗Nord beitragen. * Die zweite Aufführung des Frau Cotta⸗Feſtſpieles, welches der Ev. Bund Rheinar am vergangenen Sonndag im Saale des„Goldenen Hirſch“ veranſtaltete, hatte ſich wieder eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen. Auch von den auswärtigen Ortsgruppen waren Abordnungen, zum Teil, wie aus Mann⸗ heim, in größerer Anzahl erſchienen. Der Abend verlief in durch⸗ aus befriedigender Weiſe. Das einfache, aber ſehr anſprechende Feſtſpiel aus der Jugendzeit des großen deutſchen Glaubenshelden wurde flott und ſicher dargeſtellt und hat zweifellos einen guten Eindruck auf die Verſammlung gemacht. Auch außer dem Feſt⸗ ſpiel hat der Ev. Bund den Erſchienenen manches Anregende ge⸗ boten, wobei wir beſonders des prachtvollen Tenorſolos des Herrn P. Weißflog, ſowie der geſanglichen Darbietungen eines aus Mitgliedern des Rheinauer Liederkranzes und des Männergeſangvereins gebildeten Doppelquartetts und der Lei⸗ ſtungen des allzeit rührigen Kirchenchors Erwähnung tun wollen. Den Dank der Gäſte ſprach der Vorſitzende der Mannheimer Ortsgruppe in beredten Worten aus, worauf der Ortsgeiſtliche in kurzer Erwiderung auf das gute Einvernehmen zwiſchen den bengchbarten Ortsgruppen hinwies. a.** S Heddesheim, 4. Febr. Am Sonntag nachmittag ver⸗ ſammelten ſich die Handwerker im Gaſthaus zum„Ochſen“, wo Herr Gewerbeſchulvorſtand Feuerſtein aus Weinheim einen ſehr lehrreichen Vortrag hielt über:„Die Buchfüh ⸗ rung des Handwerkers und ihr Nußen“. Die Ver⸗ ſammlung war gut beſucht.— Im„Deutſchen Kaiſer“ waren die Schützen beiſammen. Der Geſchäftsbericht und die Rechnung der Geſellſchaft pro 1907 wurden erſtattet. Bei der darauffol⸗ genden Wahl des Verwaltungsrates wurden die bisherigen Mit⸗ glieder wiedergewählt. Es ſolgte noch eine Beſprechung wegen des Baues einer neuen Schützenhalle auf dem Schieß⸗ platz. Man einigte ſich dahin, daß der Ban im Laufe des kom⸗ menden Sommers beginnen ſoll. Die Erlaubnis des Gemeinde⸗ rates ſowie des Bezirksamtes iſt bereits erfolat. Zahn-Atelier Beisser S1, 1 Breitestrasse 81, 1 Garantfiert Huellos Dassellle bablissg. F3, 1 Möbeln F3, 1 egem. GrHug =Bäumungs-Verkauf 3 bedeutend reduzierte Preise, 77112 Fa, 1 Sigmund Hirsch F3, 1 Felephon 1457. 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Zig.“ die nordiſchen Formen, den Elch, unſeren Rot⸗ hirſch(im Sommer⸗, Herbſt⸗ und Witerkleid und aus drei der⸗ ſchiedenen Gebieten, nämlich aus der Mark, aus dem Harz und aus Mecklenburg), das Renntier, das mittelaſiatiſche Reh und das Skelett des ausgeſtorbenen Rieſenhirſches. Es ſind zum Teil Prachtſtücke. Es ſeien deſonders der Rieſenelch und das Renntier Fervorgehoben, ſie dürften ſich kaum ſchöner und gawaltiger in kinem anderen Muſeum Euxopas finden. Sie ſind von Herrn P. Niedieck, deſſen Beuteſtücke auf den Geweihausſtellungen meßrere Marlo berechtigtes Aufſehen erregt haben, dem Muſeum geſchenkt Pat kworden. Faſt alle Tiere ſind naturgetreu und anatomiſch richtig wiedergegeben. An den Wänden des Saales befinden ſich Ge⸗ weihe und Kronen. Die Mittelwand enthält eine ſyſtematiſche Ueberſicht über die wichtigſten Hirſchgattungen der Welt. An der einen Seitenwand ſieht man die Hauptvertreter der europäiſchen, aſtatiſchen und amerikaniſchen Rothirſche in meiſt ausgezeichneten Exemplaren. Die andere Seitenwand geigt das Reh in ſeinen ver⸗ ſchiedenen europäiſchen und aſiatiſchen Arten und weiter die Ent⸗ twicklung des Geweihs des Elches, Damhirſches und Rothirſches und der Rehkrone und ferner Abnormitäten von Hirſchgeweihen und Rehkronen, unter denen einige ſehr ſeltene und intereſſante Stücke ſich befinden. — uUeber„Die Kunſt des Eſſens“ ſprach neulich Prof. Dr. Goldſcheider auf Veranlaſſung der Ortsgruppe Berlin des deutſchen Vereins für Volkshygiene und des baterländiſchen Frauenvereins im dortigen Bürgerſaal des Rathauſes. Der Vortragende ffrßte alles zuſammen, was an Geſundheitsregeln und über die beſte Art der Bekömmlichkeit und der rationellen Ausnutzung bes Eſſens fütr den Körper bisher bekannt geworden iſt. Intereſſant war gleich am Anfang die Erklärung, daß er die konſiſtente Art des engliſchen Frühſtück⸗ mit ſeinen Fleiſch⸗ und Eierſpeiſew nicht für beſonders gut halte, da ſie dem Magen nach verhältnismäßig langer Ru 8 ſei das deutſche erſte Früh⸗ Zr. Zt. einzig hiesiger ng. l. Unnimus Hansahaus, 0 l. 7ʃ8 385 Mark an. kompl. 650 M. in all. Stilarten zu gtaunend Preis Zahn-Atelier 8 155 —* e dcchcheel Mod. Küchen 1 Burgerl. Woh⸗ nungsefnrichtg. kompl. 480 M in allen Preislag. — entanzalt 5 ststs am Lager Einzelne Möbe, zu denkbar billigst Preisen Ph. Meinhardt Schwetzingerstr. 13 76514 n Tiſchze 0 die richtigere für den Körper, obwohl die engliſche als die für das Geſchäft beguemere gelten müßte. Nur ſollte, was ſa auch bei dem zweiten Frühſtück der Engländer, dem Lunch, das übrigens eine nach deutſchen Begriffen ganz ſolide Mittagsmahlgeit darſtellt, zum Ausdruck kommt, die durchaus zu verwerfende Ueberladung des Magens vermieden werden, die in jedem Fall, ſo oder ſo, eine Be⸗ einträchtigung der Arbeitsluſt unnd Arbeitskraft bedeutet. Profeſſor Goldſcheider rügte ſodann die dauernden ſchädigenden Angswohn⸗ heiten, nicht ſo ſehr das gelegentliche Feſteſſen und Balleſſen um zwölf Uhr nachts, als das gewöhnliche, viel zu ſpäte Abendeſſen der meiſten Geſchäftsleute, das womöglich erſt um neun Uhr ſtattfindet, und das eine Haupturſache des ſchlechten Schlafes und der Nervo⸗ ſität darſtellt, und ging alsdann auf die Begleitumſtände des be⸗ kömmlichen Eſſens ein, indem er dabei namentlich Zeit und Ruhe, heitere Stimmung und bdewußtes Vergeſſen aller Unannehmlich⸗ leiten des Tages empfahl. Die Zeit, die mam dem Eſſen zuwendet, iſt nicht Verluſt, ſondern Gewinn in jeder Hinſicht. Namentlich war in den ßwpeiteren Ausführungen des Vortragenden dann die Behandlung der dielumſtrittenen Fragen des Trinkens und der Suppe von Intereſſe, die dahin beantvortet wurde, daß weder das eine noch das andere unbedingt zu verwerfen ſei und voll Fall zu Fall entſchieden werden müßte. Namentlich zum Dickwerden neigende Leute enthielten ſich der fättigenden Suppe— Boulfllon ifßt nur appetitanreizend—, um nachher den kompakteren Speiſen um ſo mehr zuzuſprechen, was kaum ein Gewinn ſei. Auch mäßiges Trinken von Wein und Waſſer zur Mahlzeit hält Prof. Goloſcheider unter Umſtänden ſogar für rützlich. dagegen verwirft er grund⸗ fätzlich Bier, deſſen Genuß in den Reſtaurants nud Speiſehäuſern beinahe obligatoriſch iſt und das entſchieden den Appekit und den Geſchmack verdirbt. Selbſtperſtändlich widmete der Vortragende der Zerkleinerung der Speiſen, dem guten Kauen und den Zähnen eine eingehende Aufmerkſamkeit unnd erwähnte, daß beiſpielsweiſe der ehemalige engliſche Premierminiſter Gladſtone, der bei jedem Biſſen ſechsunddreißig Kaubewegungen machte, dieſem Syſtem, trotz der vielen derbrauchten Arbeitsenergie, ſein langes Leben mitzu⸗ ſchrieb. Hoffentlich werden die gahlreichen Hörer des Vortrags di⸗ goldenen Weisheitsregeln über die Kunſt des Eſſens, die in dieſer Bollſtändigteit und Einſicht die weiteſte Beachtung berdienen, nur zum kleinen Teil wieder vergeſſen und nicht bei und ſchhecht berdauten Abendmahlzeiten und haſtig verſchlucktem Mittageſſen mit vielem Bier weiter fündigen. — Thaw im Irreuhauſe. Aus Newyork wird berichtet: Ueber ein Jahr lang hat Harry Thaw geduldig im Gefängnis geharrt, bis ſich endlich eine Jury ſand, die ihn freiſprach; aber nun, da eine formelle Internierung im Irrenhauſe die langerſehnte Frei⸗ Sann ſofort zuniel zuntute. Richtiger 5 854: Gbent ober Ercl, Gentg, Narmelsze aber Brtler und cenſe heit noch auf kurze Zeit hinausſchiebt, nun dünkt ihm jede Stunde Sprechstunden:—12 und—7 Uhr. Sonntags von 10—12 Uhr. 78746 ...... cceccccchc aannenen eine Zeitvergeudung. Sein Verteidiger Littleton riet ihm am Sonntag, nicht ſofort um ſeine Freilaſſung aus dem Aſyl einzu⸗ kommen, ſondern lieber noch einen Monat zu warten, um der erregten öffentlichen Meinung Zeit zu laſſen, zu verebben. Denn nach dem Urteil. das von der Möglichbeit eines neuen Ausbruchs „Seiſtiger Störung“ bei dem Millionär ſpricht, betrachten es viele Leute als ſelbſtverſtändlich, daß man die Allgemeinheit durch eine dauernde Internierung Thaws vor ſeinen„Ausbrüchen“ ſchützen müſſe, wenngleich jeder im Grunde ſich darüber klar iſt, daß Thaws Millionen auch im Irrenhauſe ſiegen werden. Der Ver⸗ teidiger iſt ſchan heute ſeiner Sache ſicher und garantiert, daß die Sachverſtändigen ſofort feſtſtellen würden, daß der junge Millio⸗ när„jetzt vollkommen geſund“ iſt, aber auch Thaws Angehörige, ſelbſt Evelyn, pflichten ihm darin bei, daß man lieber noch einige Wochen ins Land gehen laſſen möchte, ehe man die definitive Freilaſſung ins Werk ſetze. Harry Thaw will jedoch nicht länger warten. Er will ſofort hinaus, und es iſt bereits zu ſtürmiſchen Szenen gekommen, weil er dem Rat des Anwalts und ſeiner Frau ſich widerſetzt, und ſeine Mutter beſtärkt ihn in feiner Hart⸗ näckigkeit. Am Freitag geriet er in eine furchtbare Erregung, als ihm angekündigt wurde, daß er mit fünfzig anderen Irrſinnigen einen Schlafſaal teilen müſſe. Mit 20000 Mark in der Taſche und Millionen daheim konnte er nicht faſſen, worum er nicht ſein eigenes Zimmer haben ſolle. Daß Geld nicht alles erreicht, iſt ihm ein ſchlimmer Schlag. Er verbrachte eine ſchlafloſe Nacht und erklärte, das ſei ſchlimmer als die Hölle. Er liegt zwiſchen einem alten Chineſen und einem ſchnarchenden Neger, und Oieſe Nachbarſchaft ſcheint ihn ſchrecklich zu irritieren. Jeden Morge: erhält er ſeine kalte Douche, und er trägt Unif gleich akken Inſaſſen von Matteawan. Der Chineſe, ein Alter, Quimbo Appo mit Namen, der ſeit 23 Jahren interniert iſt, hat an ſeinent jungen Genoſſen erſichtlich Gefallen gefunden und erklärt ihm ohne Unterlaß ſeine fixe Idee, eine Armee von 25 Millionen Krieger ſtehe jenſeits des Fluſſes bereit, um Matteawan zu er⸗ obern und Appo zu befreien. Aber Thaw ſcheint zu dieſen 85 Millionen Befreiern kein rechtes Zutrauen zu haben, er einer⸗ ſeits verläßt ſich lieber auf ſeinen Dollarbefreier und hat Ntt⸗ leton einen erregten Brief geſchrieben, in dem er auf ſefortiger Freilaſſung beſteht. Uebrigens wird Thaw nach der erſten Beob⸗ achtung, die in dieſen Tagen zu Ende geht, zweifellos ſein eigenes Zimmer erhalten, falls ſeine Aufregung über dieſe„Behandlung“ nicht einen Grad erreicht, die einen„neuen Ausbruch von Geiſtes⸗ ſtörung“ befürchten ließe. . Am Freitag kommen zum Verkauf: an eeredf n unssref Wir hatten Gelegenheit von einer der grössten Gardinen-Fabriken Deutschlands, einen grossen Lagerposten weit unter Herstellungswert zu erwerben Es liegen aus: ca. 7 8 1 2 tur Jalon, kuc Schlafzimmer, Wohnzimmer etc. nur Neuheiten in Oker und Elfenbeinfarbe. Point-, Lacet-, Hand- und Bandchenarbeit. Wir verkaufen diesen Posten bis 50 Prozent unter regulärem Wert. bin fastn Stores abgts Sülmoster, wllkror Mert 10.00 dis 12.b0. Jetzt 6⁰⁰ n 12 kin osten Sto res eiwerste beste- Oualtaten, repilarer Wert 20.0ö bis 30.00. 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