55 6945375 M. im 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. nonatlich burch die Poſt bez. incl. Poſts gufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Bte Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg Auswörtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile„„„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 1% 9 thr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene RNedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗ewreſſer „Journal Mannheim“e Telefon⸗Nummern: Otrektionu, Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burran(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion Expeditlon und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 66. Samstag, 8. Februar 1908. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Peiten. Das koloniale„Muſterländle“. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Will eine Kolonie der ihr in ihrer Eigenſchaft als wirt⸗ ſchaftliches Zubehör des Mutterlandes zufallenden Aufgabe, deſſen Volkswirtſchaft zu unterſtützen und zu ergänzen, gerecht werden, ſo hat ſie, ſofern es ſich um ein zu Siedlungszwecken —————— weiterung des Abſatzmarktes für die heimiſchen Induſtriepro⸗ dukte und für eine Vermehrung der Ausfuhr von Rohſtoffen und kropiſchen Nahrungsmitteln, deren das Mutterland bedarf, Sorge zu tragen. Als weſentliche Faktoren für die Erreichung dieſes Zieles kommen zwei Momente in Betrachk: einmal die Hebung der Kauf hu ſt, und vor allem der Kaufkraft der Eingeborenen. Dieſe läßt ſich dadurch ſchaffen, daß die Einge⸗ borenen zur höheren Kulturſtufe heranerzogen, ihre Bedürfniſſe geſteigert und ſte gewöhnt werden, eine über den eigenen Be⸗ darf hinausgehende Arbeitsleiſtung, die ihnen die Mittel zur Befriedigung der erwachten Bedürfniſſe verſchafft, zu bewirken. Auf der anderen Seite iſt es notwendig, den Bindegliedern zwiſchen der heimiſchen und der kolonialen Wirtſchaft, den Handels⸗ und Pflanzungsunternehmungen, es möglichſt zu er⸗ leichtern, mit den Eingeborenen in Berührung zu treten und durch Schaffung des Wegenetzes den Austauſch der aus Mutterland und Kolonſe ſtammenden Produkte vorzunehmen. Lieſt man den Jahresbericht des Schuggebiets Togo für das Jahr 1906/07 in der kürzlich dem Reichstage zugegangenen Denkſchrift üher die Entwicklung der Schutz⸗ gebiete in Afrika und der Südſee, ſo gewinnt man den Ein⸗ druck, als ob dieſe aus dem Begriff Kolontalpolitit gewon⸗ nenen Fundamentalſätze ihre unmittelbare und erfolgreiche Umſetzung in die Praxis gefunden haben. Nach ſicherem, ziel⸗ bewußtem Plan iſt in Togo auch in dieſem Jahr daran ge⸗ arbeitet worden, das Schutzgebiet als Ganzes dem Mutterlande dienſtbar zu machen und gleichzeitig den Intereſſen aller betei⸗ ligten Kreiſe nach Möglichkeit gerecht zu werden. Die Geſamteinfuhr betrug 6432812 Mark gegenüber Jahre 1905, die Geſamtausfuhr aber 4199 336 M. gegenüber 3 956 639 M. im Jahre 1905. Das Geſamtbild der Verhältniſſe im Schutzgebiet iſt ein durchweg günſtiges. Irgend welche erhebliche Unruhen ſind im Schußzgebiet nicht vorgekommen. Schule und Miſſionen wetteiferten in der kulturellen Erziehung der im allgemeinen friedlichen Ein⸗ wohner. Die ſeit dem 1. Januar 1906 in Kraft befindliche Verordnung vom 9. Januar 1905, nach der in allen Schulen des Schutzgebiets als Gegenſtand des Sprachunterrichts außer der Landesſprache nur die deutſche Sprache zugelaſſen iſt, hat ganz weſentlich dazu beigetragen, den alten engliſchen Ein⸗ fluß mehr und mehr zu beſeitigen und Togo auch in ſprach⸗ licher Beztehung zu einer wirklichen deutſchen Kolonie zu machen. Regierungs⸗ und Miſſionsſchulen weiſen einen heblich größeren Zulauf auf. Von größter kultureller Bedeu⸗ er⸗ (Abendblatt.) tung iſt die Inangriffnahme der Vorarbeiten für„ein den Berhältniſſen des Landes angepaßtes und den Gewohnheiten der Eingeborenen ſoweit möglich Rechnung tragendes Straf⸗ geſetzbuch“. Die am 27. Januar 1907 in Palime, dem Endpunkt der erſten Inlandsbahn, eröffnete Landwirtſchaftliche Ausſtellung hat nach einem ausführlichen als Anlage beigegebenen Sonder⸗ bericht einen durchſchlagenden Erfolg gehabt. Es leuchtet ein, daß derartige Veranſtaltungen mit ihrem vielen Vergleichs⸗ material und den zahlreichen Preiſen ganz weſentlich die Pro⸗ ungeeignetes Tropengebiet hanbelt, in erſter Linie für die Er⸗ duktion der Eingeborenen ſteigern müſſen. Daneben hat aber das Gouvernement ſelbſt die Kultur⸗ verſuche planmäßig weitergeführt. Hochintereſſant iſt in dieſer Beziehung die Anlage VI, der Bericht über die Verſuchspflan⸗ zungen im Bezirk Sokodé⸗Baſari. Ueber 150 verſchiedene Arten von Nutzpflanzen in 96 063 Exemplaren ſind hiernach Gegenſtand eingehender Verſuche geweſen. Nach dem Ein⸗ treffen eines forſtwirtſchaftlichen Beamten iſt zudem mit den Vorarbeiten für eine Aufforſtung der waldarmen Gebietsteile begonnen werden. Die Verlehrsſtraßen ſind weſentlich vermehrt und verbeſſert worden. Gleichzeitig mit det landwirtſchaftlichen Ausſtellung iſt die Inlandsbahn Lome⸗Palime eröffnet worden. Die Betriebseinnahmen betrugen im Februar und März 1907, d. h. den erſten beiden Monaten nach der Eröffnung, 32 177.67 Mark, in der Tat eine recht erfreuliche Ziffer. Sie beweiſt von neuem, wwie die Eiſenbahnen in dieſen Gebieten ſelbſt erſt den Verkehr groß ziehen, und man muß ſich eigentlich fragen, warum das Gouvernement bei dieſen günſtigen Ergebniſſen nicht energiſch an den Ausbau weiterer Bahnlinien geht. Der Betrieb der Landungsbrücke und der Küſtenbahn ergab eine Einnahme von rund 280 000 M. Der bedeutende Verkehr machte die Aufſtellung eines dritten Krans auf der Brücke not⸗ wendig⸗ Die Bahn Lome⸗Palime erhielt ihre zweckmäßige Fortſetzung durch Fortführung der Gebirgsſtraße Jo⸗Kame. Nach Fertigſtellung dieſes Weges werden auch die jenſeits des Togagebirges belegenen Gebietsteile ihren unmittelbaren Nutzen aus der Bahnſtrecke Lome⸗Palime erhalten. Bei dieſem Wege⸗ bau hat die Verwaltung mit der Vergebung der Erdarbeiten in Akkord recht gute Erfahrungen gemacht: ein Beweis, wie ſehr hier ſchon der Neger die Arbeit um des Gelderwerbs willen ſchäßen gelernt hat. Die große Hauptſtraße im Oſten des Schutzgebiets Lome⸗ Atakpame⸗Sokode mit ihren Nebenſtrecken iſt wefentlich ge⸗ fördert worden. Und alle dieſe wirtſchaftlichen Maßnahmen ſind nicht etwa einfach vom Gouvernement aus dekretiert, ſondern ſtets nach eingehenden Beſprkchungen mit den Bezirksleitern und den Intereſſenten beſchloſſen worden. Alljährliche Zuſammen⸗ künfte der Bezirksleiter, um unter dem Vorſitz des Gouverneurs wirtſchaftliche Fragen zu beſprechen, ſind zur ſtändigen Ein⸗ richtung geworden. Der Gouvernementsrat kagte zweimal. Mit den Intereſſenten fanden unter dem Vorſitz des Gouverneurs 0 im Schußgebiet und 2 in Berlin und Bremen att. Ein Rückblick. Das raſche und allzufrühe Hinſcheiden des Herrn Stadtrats Kommerzienrats Fritz Hirſchhorn, das in den weiteſten Kreiſen der Mannheimer Bürgerſchaft Gefühle des Schmerzes und auf⸗ richtiger Trauer ausgelöſt hat, beranlaßt uns, einen Rückblick zu werfen in die Zeit, in der der Verſtorbene Mitglied des Stadt⸗ rats wurde. Es geſchah dies im Jahre 1887, ein Jahr, das wohl als der Beginn der Periode der Entwicklung Mannheims zur Großſtadt bezeichnet werden kann. Fern ſei es uns, heute den verdienten Männern, die vor dem Jahre 1887 die Geſchicke unſerer Stadt als Mitglied des Stadtrats oder Bürgerausſchuſſes lenkten und mitbeſtimmten, nahetreten und ihre Arbeitsfreude, ihr Können und Wiſſen irgendwie beeinträchtigen oder ſchmälern zu wollen, denn ſie haben im Geiſte ihrer Zeit und unter den Verhältniſſen ihrer Zeit gearbeitet und mit dieſem Geiſte und dieſen Verhältniſſen rechnen müſſen. Sicher war auch mancher unter dieſen Männern, der bereits damals über den engen Geſichtskreiſen, die zu jener Zeit die Kommunalpolitik beherrſchte, hinausſah, der das Wehen der Frühlingsluft in der Entwick⸗ lung ünſerer Stadt verſpürte, noch ehe ſie der Allgemeinheit fühlbar wurde: aber er wur gebunden an die Schranken, die ihm die damaligen Verhältniſſe zogen. Es war eine Zeit gewaltigen Schaffens, die in der zweiten Hälfte der 1880er Jahre in der Mannheimer Stadwerwaltung einſetzte und vielſeitig geſtalteten ſich die zu löſenden Aufgaben, die an die zur Leitung der Geſchicke der werdenden Großſtadt Mannheim berufenen Perſonen geſtellt wurden. Wir nennen SHerren Baſſermann und Kommerzienrat Dr. Clemm; gehört nicht mehr dem Stadkrat an, ſodaß nur noch Herr Baſſer⸗ Das monatlich zweimal erſcheinende Amtsblatt des Schutzgebiets, das in einer⸗ Auflage von 400 Stück ausſchließ⸗ lich von Schwarzen in der Gouvernementsdruckerei gedruckt wird, bringt außerdem amtliche Nachrichten und Mitteilungen über wirtſchaftliche Verhältniſſe des Schußgebiets und der Nach⸗ barkolonien zur allgemeinen Kenntnis. Preußiſche Wahlrechtsreform. Die durch den Beſchluß des Zentralvorſtandes der na⸗ tionalliberalen Partei eingeſetzte Kommiſſion zur Vorberatung der preußiſchen Wahlechtsreform hal ihre Arbeit in zwei Sitzungen beendet. Zur Entgegennahme des Berichts findet am 1. März eine Zentralvorſtands⸗ ſitzung ſtatt. politische Uebersicht. * Maunnheim, 8. Februar 1908. Gegen den politiſchen Klatſch der in den letzten Tagen infolge erfinderiſcher Senſationsluff gewiſſer parlamentariſcher und anderer Zeitungskorreſpon denzen üppig ins Kraut geſchoſſen iſt, wendet ſich nachdrück lichſt die„Konſ. Korr.“, die ſchreibt: Der politiſche Klabſch hat ſelten in ſo üppigem Maße geblüh; wie in dieſen Tagen. Die unwahrſcheinlichſten Nachrichten finder Verbreitung und beunruhigen die Bevölkerung in den weiteſtes Kreiſen. Wenn man demzufolge im Lande glaubpt, es herrſche be uns eine allgemeine Unſicherheit, es bereite ſich eine ſchwere inner! Kriſe bor, und die Regierungen ſeien ebenſo ratlos wie die parle mentariſchen Parteien, ſo iſt das kein Wunder; denn leider hat bit jetzt dem bodenloſen Klatſch gegenüber der offiziöſe Preßappara verſagt. Aber auch ein Teil der ernſthaften politiſchen Tageszei⸗ tungen leiht dieſem Klatſch ſein Ohr. Statt Vorſicht und Zurückhab tung zu üben, druckt er ſogar ſolche Mitteilungen„der Vollſtäm digleit halber“ ab, die er ſelbſt als unwahrſcheimlich bezeichnet So macht ſoeben eine Nachricht die Runde, daß zwiſchen Vertreterrn der verbündeten Regierungen und den Vertretern der Fraktiowev des Reichstages, mit Ausnahme der Sozialdemokraten, im Reichs tage eine Konferenz ſtattgefunden habe, die ſich mit der gegenwär tigen politiſchen Lage beſchäftigte, und in der es zu wichtigen Ben ſchlüſſen gekommen ſein ſoll()! Dieſe Beſchlüſſe ſollen(1) dahir gehen, die Finanzreform endgültig auf den Herbſt zu vertagen, dit Beamtengeſetze den Parlamenten in etwa drei Wochen vorzulegen und die in dieſen Geſetzen geforderten Ausgaben, was das Rei anbetrifft, durch Anleihen zu decken, bis die Finanzreform au für dieſe Ausgaben Deckungsmittel geſchaffen habe. Die Parteten ſollen(J) die Vorlegung der Beamtengeſetze als Bedingung für bi⸗ Zurückſtellung der Finanzreform gefordert haben. Diefe Nachricht iſt Wort für Wort aus den Fingern geſogen... Die Konſervativen haben mit dieſen„Informationen“ micht das mindeſte zu tun. Au derer Klatſch beſchäftigt ſich mit allerlei Miniſterverabſchiedungen Nicht nur dem Frhrn. v. Stengel, dem beſonders taktvolle Blätten bereits ſtimmungsvolle Nachrufe widmen, ſoll ſein Entlaſſungsgeſuc längſt genehmigt ſein, ſondern auch von dem Miniſter v. Einem und Frhrn. v. Rheinbaben wird verſtchert, ſie würden„demnächſt⸗ von ihren Aemtern zurücktreten. Wie weit hier der Wunſch des Ge dankens Vater iſt, möge dahingeſtellt bleiben; jedenfalls aber em nur die Vollendung der Waſſerberſorgung, der Kanaliſation, die Errichtung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes, die Umwandlung des Pferdebahnbetriebs in einen elektriſchen Betrieb und den Ausbau des Straßenbahnnetzes, die Inangriffnahme des In⸗ duſtriehafen⸗Projektes, ferner die gewaltigen Arbeiten, die durch die Erſchließung neuer Stadtteile der Stadtverwaltung entſtan⸗ den, weiter die mannigfachen hochwichtigen, auf kulturellem und ſozialpolitiſchem Gebiete liegenden Fragen, die der Erledigung harrten. Die ſpäteren Verfaſſer der Geſchichte unſerer Stadt werden, wenn ſie die Jahrzehnte um die Wende des 19. Jahr⸗ hunderts Revue paſſieren laſſen, die damalige Zeit als einen her⸗ vorragenden Wendepunkt in der Entwickelung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens bezeichnen. Zahlreiche geiſtig hochſtehende Män⸗ ner traten zu jener Zeit in den Stadtrat ein reſp. hatten ſchon vorher Sitz in dem ſtädtiſchen Kollegium inne. Die im Jahre 1887 in den Stadtrat eintretenden neuen Stadträte waren ſol⸗ gende Herren: Ernſt Baſſermann, Dr. Adolf Clemm, Dr. Diffené, Groß, Hartmann, Herſchel, Hirſch⸗ horn, Hirt und Reuling. Dieſe 9 neuen Stadträte gehörten ſämtlich der nationalliberalen Partei an, die in jenem Jahre erſt⸗ mals die Mehrheit in den ſtädtiſchen Kollegien erhielt. Von die⸗ ſen neun im Jahre 1887 eingetretenen Stadträten leben noch die letzterer mann von den damaligen 9 neuen Skadträten in der Stadtver⸗ waltung wirkt. Der Stadtrat zählte im Jahre 1887 21 Mitglie⸗ der und zwar gehörten ihm außer den obgenannken 9 Herren an: Oberbürgermeiſter Moll, Bürgermeiſter Löwenhaupk und Bür⸗ germeifter Bräunig, ferner die Stadträte, Bernhard Kahn, Lang⸗ loth, Jordan, Hillebrand, Fervinand Ladenburg, Rittmüller, K5 nigshauſen, Dreesbach und Keſſelheim. Von dieſen letztgenannte Herren leben nur noch Herr Keſſelheim, welcher aber nicht mehr Mitglied des Stadtrats iſt, ferner Herr Bürgermeiſter Bränn dor in Raſtatt als Bürgermeiſter fungiert. Von den Mitgliedern des im Jahre 1887 neugebildeten Stadtrats iſt ſomit Herr Ernß Baſſermann der Einzige, der dieſem Kollegium jetzt noch ange⸗ hört. Dieſer kurze Rückblick zeigt, wie gewaltig die Veränderun⸗ gen in unſerem Stadtrats⸗Kollegium innerhalb der verhältnis⸗ mäßig kurzen Spanne Zeit von 2 Jahrzehnten geweſen ſind. Andere Kämpfer ſind erſtanden, andere Männer mit anderen Zielen und anderen Anſchauungen haben diefenigen, welche in jener Blüteepoche unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens auf dem Rathaus rateten und tateten, erſetzt. Welche geiſtig bedeutenden Männer damals im Rate der Stadt tätig waren, zeigte ſich auch in den Sitzungen des Stadtverordneten⸗Kollegiums, deren Ver⸗ handlungen ausnahmslos getragen waren von zielbewußter Energie, hochfliegendem Idealismus und die ſich aufbauten auf dem wohl abgewogenen Urteil lebenserfahrener, durch hohe In⸗ telligenz und tiefes reiches Wiffen ſich auszeichnenden Männer. Wem es vergönnt war, den damaligen Sitzungen des Bürger⸗ ausſchuſſes beizuwohnen, dem werden dieſe auf einer ſeltenen geiſtigen Höhe ſtehenden Debatten immer in Erinnerung bleiben. Wir nehmen hiervon keine Fraktion und keine Partei aus; moch. ten die Herren auf der linken oder auf der rechten Seite des Hauſes oder in der Mitte ſitzen: faſt alle waren Zierden echten ſelbſtbewußten, freien und hochgemuten Bürgertums. 7 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannfeim, 8. Februar. pfiehlt es ſich unſeres Erachtens, nicht unnützerweiſe Mitteilungen zu berbreften, die nicht auf ihre Zuverläſſigkeit geprüft worden ſind. In der Frage der Beſoldungserhöhungen fährt die klerikale Preſſe fort, durch tendenziöſe Nach⸗ richten die Beamten in Unruhe zu verſetzen. So be⸗ kommt es die„Germania“ fertig, in einer ihrer letzten Nummern zu ſchreiben: Längſt hätte die Aufbeſſerungsvorlage dem Reichstage zugehen ſollen, wenn die vor Weihnachten ſo und ſo oft ergangenen An⸗ kündigungen ſich erfüllt hätten. Aber Dank der jämmerlichen Block⸗ Politik, die jedes gedeihliche Arbeiten unmöglich machen zu wollen ſcheint, werden die harrenden Beamten endlos an der Naſe herum⸗ geführt. Alle Tage lieſt man in den Blättern neue Angaben über den Stand der Dinge, aber die verworrenen Meldungen verraten nur die Hilfloſigkeit, in der der Block und ſeine Meiſter ſich be⸗ finden. Hiervon iſt nicht weniger als jeder Satz falſch. Daß die Beſoldungsvorlaage dem Reichstage erſt im Februar zugehen würde, iſt ſchon ſeit November v. J. bekannt. Die langſame Arbeit an der Vörlage, die auch wir lebhaft bedauern, hat mit der Blockpolitik nichts zu tun, ſondern liegt in der Sache ſelbſt. Bei einer klerikal⸗ſozialdemokratiſchen Reichstagsmehrheit wäre das Reichsſchatzamt auch nicht imſtande, die Vorlage ſchneller an das Parlament zu bringen. Wenn ſchließlich ge⸗ ſagt wird, man leſe alle Tage in den Blättern neue Angaben über den Stand der Dinge, ſo trifft dies allerdings zu, aber KHur auf die Zentrumsprefſe, die in dieſer Beziehung eine er⸗ ſtaunliche Phantaſie an den Tag legt und in ihren Mitteil⸗ ungen ſchon alle Kombinationen erſchöpft hat, die eine Vor⸗ lage überhaupt treffen können. Im übrigen täte die„Ger⸗ mania“ gut, ſich genauer um die Erklärungen zu bekümmern, die in den Parlamenten und in den Kommiſſionen ſeitens der Regierungsvertreter abgegeben werden; dann würde ihr Wiſſensdurſt nach dem Schickſal der Beſoldungsvorlage zu Einem erheblichen Teile ſchon jetzt geſtillt ſein. Eine„Meſſe für Bekehrung und Beſſerung der Deutſchen“ hot ein polniſcher Geiſtlicher in Weſtpreußen, nach ſeiner eigenen Mitteilung an den Pelpliner„Pielgrzym“ geleſen. Der Geiſtliche erzählt in ſeiner Zuſchrift, daß ihm ein alter polniſcher Krämer das Geld für die„dentſche Meſſe“ mit fſolgenden Worten brachte:„Hochwürden, hier das Geld zu einer hl. Meſſe für die Bekehrung und Beſſerung der Deut⸗ ſchen. Gebe Gott, daß es helfe! Hochwürden, das iſt ja nur Perblendung bei ihnen! Uns tun ſie ja doch nichts! Mögen ſie unſer Land enteignen, unſere Seele enteignen ſie ja doch NMicht, aber ſich verſchließen ſie den Himmel durch ein ſolches Unrecht gegen uns. Die Zeiten der Chriſtenverfolgungen waren ſchlimmer, und trotzdem hat das Chriſtentum geſiegt.“ „Gerührt“— ſchreibt der polniſche Geiſtliche weiter— drückte ich den wackern Mann, dieſen gläubigen Katholiken, dieſen echten Polen an mein Herz. Ja die Seele, unſere pol⸗ Riſche Seele, unſer polniſches Herz, unſere polniſche Sprache, unſer polniſches Denken— können ſie uns nicht enteignen! Im Geiſte ſah ich unſere Kirchen verödet, in evangeliſche um⸗ gewandelt, in unſeren Pfarreien wohnten Paſtoren— überall Deutſchtum und Luthertum! Ich ſah auch eine Menge von Renegaten, von Leuten, die ihrem Glauben und ihrer Nationa⸗ lität abtrünnig geworden— und ich las am nächſten Tage für alle unſere Feinde, daß ſie ſich beſſern und 725 Deutsches Reich. 1 5(Die Wiedereröffnung der höheren Poſtlaufbahn), die von Staatsſekretär des Reichspoſt⸗ amtes in der Budgetkommiſſion des Reichstages als für dem⸗ chſt bevorſtehend bezeichnet worden war, wird nach der „Nationalztg.“ noch im laufenden Quartal erfolgen. Die Aumgeſtaltete höhere Laufbahn ſieht für die Anwärter das Reifezeugnis eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder Real⸗ chule vor. An die einjährige Elevenzeit zwecks Erlernung des techniſchen Dienſtes bei den Poſt⸗ und Telegraphenanſtalten ſchließt ſich ein dreijähriges akademiſches Studium(Volks⸗ rtſchaftslehre, Rechtswiſſenſchaft, Hilfswiſſenſchaften der Telegraphie: Mathematik, Phyſik, Elektrotechnik, Chemie). Nach Vollendung der Studien erfolgt die erſte Prüfung, nach deren Beſtehen die Anwärter zu Poſtreferendaren ernannt werden; nach Verlauf von drei Jahren iſt die zweite Prüfung abzulegen, nach deren Beſtehen die Ernennung zum Poſt⸗ Die wirtſchaftlichen Intereſſenkämpfe, die heute vielfach die Verhandlungen des Mannheimer Bürgerausſchuſſes beherrſchen, ſtanden damals noch nicht im Vordergrunde der Debatten und für Fragen lleinlicher Kirchtumspolitik fehlte zu jener Zeit er⸗ freulicherweiſe jedes Verſtändnis. Gern lieſt man heute noch die Budgetdebatten jener Zeit mit ihrer großen, jede Kleinig⸗ leitskrämerei weit überragenden Geſichtspunkten der verſchieden⸗ ſten Art, mit ihren ſcharfſinnigen Deduktionen, die aber nie die Vornehmheit der Geſinnung und die Achtung vor dem Gegner und ſeiner Ueberzeugung vermiſſen ließen. Ein Studium der Berichte über die damaligen Sitzungen des Bürgerausſchuſſes iſt Außerſt lehrreich und bringt manchen äſthetiſchen Genuß. Nun iſt wieder ein Mann aus jener großen Werdezeit Anſerer Stadt ins Grab geſunken, ein Mann, der ſo recht den ypus des freien, ſelbſtbewußten, edlen Bürgergeiſtes verkör⸗ erle, durch den Mannheim in den letzten zwei Jahrzehnten irtſchaftlich und kulturell ein ſo gewaltiges Stück vorwärts ge⸗ zen iſt. Unter den Männern, die in der großen Entwick⸗ Szeit Mannheims um die Wende des 19. Jahrhunderts im ordertreffen geſtanden und zu den Führern der Bürgerſchaft ählten, wird der Name Fritz Hirſchhorn ſtets mit in erſter nie ſtehen. M. Mannemer Schbaziergäng. ILIV. 5 Unſer erſchder großer ſchtädtiſcher Maske' baal wär alſo for des Johr vorbei. ir war ſcheen, ſehr ſcheen ſogar. Ich hab emool for e paar Schtund vergeſſe, daß's außer m Noah ſeine Dechder aach noch annere Sache uff'r Welt gibt. Des hot in ſo ere Zeit, wie mir ſe erlewe miſſe, aach widder ſein Gud's. Die Idee. empol zu ſehe, was for moderne Menſche in'r alte Arch' 21 wohne, war glänzend, dann u ſozial⸗demokradiſcher Reichs⸗ un aſſeſſor erfolgt. Die Aſſeſſoren ſollen in den höheren Beamten⸗ ſtellen der fünften Rangklaſſe verwendet und je nach Befähig⸗ ung, Leiſtungen, Führung und Gelegenheit in die oberen Stel⸗ len der Verwaltung befördert werden. 8 12428 Badiſche Politik. Schopfheim—Schönau. Wir leſen in der„Frankf. Ztg.“: Die Bezirksleitung der Zentrumspartei für den Land⸗ lagswahlkreis Schopfheim⸗Schönau hat bekanntlich erklärt, die drei Zentrumsgetreuen nicht ermitteln zu können, die vor einigen Tagen im ſogialdemokratiſchen Vereinslokal in Schopfheim ſich nach der Wohnung des ſozialdemokratiſchen Kandidaten Sattlermeiſter Müller erkundigten und mit⸗ einander die Eventualität der Stimmabgabe für den Sozial⸗ demokraten erörterten, falls der klerikal⸗bündleriſche Kandidat Oswald vor der Stichwahl zurücktrete. Wir wollen zu Hilfe kommen, da verſucht worden iſt, die Angaben der„Frank⸗ furter Zeitung“ als Erfindung hinzuſtellen. Es waren be⸗ kannte Zentrumsleute aus Zell, der Bäckermeiſter Fräulin, der Metzgermeiſter Laug und ein Dritter, deſſen Namen nun wohl auch nicht mehr ſchwer zu ermitteln ſein wird. Der Erſtgenannte hat überdies in einem Prozeß anläßlich der letzten Reichstagswahl eine Hauptrolle geſpielt. Zweifellos haben die Herren bei dem ſozialdemokratiſchen Herrn Sattler⸗ meiſter nur neues Lederzeug beſtellen wollen und höchſtens ganz bösartige Menſchen können ihnen politiſche Abſichten andichten. „Die Sozialdemokratie hat die irgend welche„Garantien“ geboten worden wären. Die Parole ift ausgegeben worden, alrf Grund einer Beſprechung des liberxalen und des ſozialdemokratiſchen Wahlkomi⸗ tees, die am Dienstag abend in der Wirtſchaft zum„Hans Sachs in Schopfheim ſtattgefunden hat. Ueber die Beſprechung ſelbſt bo⸗ richten die Parteiblätter nichts näheres, wir hören jedoch, daß die⸗ ſelbe in aller Ruhe und ohne daß„Zugeſtän dnifſe“ ver⸗ langt wurden, verlaufen ſei.“ Dies die Antwort der„Volksſtimme“: Wir begnügen urrs vorläufig, auf Grund des ittrs vorliegen⸗ den, von den Bepollmächtigten der Arberalen und der Sozieldemo⸗ kratie unterzeichneten Vechandlungsprotokobnls feſtgu⸗ ſtellen, dauß die von uns durch Sperrdruck hervorge hobenen Behaup⸗ tungen des Konſtanzer Blattes der Wahrheit nicht ent⸗ bprechen. Hoffen wir, daß die liberale Preſſe uns nicht durch wweitere Unwahrherten gzu einer nachdrücklicheren Behandltung un⸗ ſerer Abwehr zwingt. + Koloniales Nach Mitteilung des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees iſt es nach langwierigen, auf der Ack erbauſchule in Nuatjä in Togo unternommenen Kreuzungsverſuchen ge⸗ lungen, aus der ſogenannten Küſtenbaumwolle eine Variekät zu erzeugen, die eine erheblich größere Ernte gibt als die früher gezogenen Sorten. Nach der erſten Ernte, die von dem Leiter der Ackerbauſchule, John W. Robinſon, auf etwa 900 Kilogramm unentkernte Baumwolle pro Hektar veranſchlagt wird, werden die Baumwollſtauden zurückgeſchnitten und tragen im nächſten Jahre eine zweite Ernte, die Robinſon auf etwa 600 Kg. unentkernte Baumwolle pro Hektar ſchätzt. Die Geſamternte pro Hektar bei einmaliger Ausſaat dürfte daher etwa zwei Normalballen à 250 Kg. entkernte Baumwolle be⸗ tragen. Auch mit der in letzter Zeit viel genannten Cara⸗ vocica⸗Baumwolle, wurden Kulturverſuche ange⸗ ſtellt. Sie gedeiht dort ausgezeichnet. Die jungen Pflanzen drei Monate nach der Ausſaat ſtehen 80 Zentimeter hoch. Die Sorten„Silk“ und„Alpaca“ entwickelten ſich ſchneller als die„Wool“. Robinſon empfiehlt das Anpflanzen von Cara⸗ vonica als Zwiſchenkultur mit Mais und iſt der Anſicht, daß Caravonica⸗Baumwolle ſich beſonders für den Süden von Togo eigne, während die oben beſchriebene Küſten⸗Varietät beſſer in den nördlichen Gebieten von Togo gedeiht. Nach einem Bericht des Leiters der Baumwoll⸗ ſchule Panganja in Deutſch⸗Oſtafrika macht die Baumwollkultur am Rufidji erfreuliche Fort⸗ Landdagsabgeordneter hot's ſelle mpol kaum gewwe und'n Schtadtverordnetevorſchtandsſchdellvertreter odder wie die annere lange Tituladure korzer Hand heeſe, aach nit. Sunſcht ware jo viele große Diere drin,„Mannem hinne“ awwer kaum un „Mannem vorne“ erſcht recht nicht. Aach'r alt⸗germaniſche Jagdzug hätt ruhig hausbleibe kenne, dann ſo was hawwe'r ſchunn e paar mool zu ſehe kricht. 3 war ſcheen, ſehr ſcheen ſogar. Je freehlicher, je doller daß s zugange is, je mehr hot unſer Owwerbirchermeeſchder ge⸗ lacht. Beinah dauſend Flaſche Schampanjer hawwe die Häls ge⸗ broche kricht, die ſin unner ſei'm Vorgänger kaum in eem Johr gedrunke worre! Ich hab'r als gemeent, Mannem hätt ſich im Vergniegungspark im Juwiläumsjohr ganz ausgewwe, dann an de Weihnachde hot mancher geſchdutzt, weil die Chriſchtkind'lcher e biſſel mager ausg falle ware— s ſcheint awwer, daß unſer Geld wirklich nit all werd. Iwwer dreidauſend Perſone 3 fimf Mark un zehn Pennig. die Ga'drob, dann was ſe geſſe un ge⸗ drunke hawwe, die Roſe lauwe for fuffzig Mark— dodafor kennte'r uns nooch'r neie Glhaltsordnung drei neie Miniſch⸗ der halde. Was awwer erſcht die Dame for e Geldſchbiel aus⸗ gewwe, bis ſe glicklich dort ſin, des kann keen Menſch ausrechne. Wann des Johr bei Verſchiedene die richdig Schdimmung doch nit hot uffkumme kenne, do licht des nit an de ſchlechde Zeide, die 3 for ſo'n Fall nit gibt,'s licht aach nit an'r Idee odder am Baal, des licht an de Menſche ſelwer, insb'ſondere an denne, die nit hingange ſin! For mein'ſchmack hawwe ſo e paar Dutzend ſcheene junge Weiwer'fehlt, die bis jetz' uff keem Baal'fehlt hawwe. e paar vun ihre Männer ware zwar do, hawwe ſich awwer grindlich gemopſt. Eener, den wo ich nvoch ſeiner junge Fraa gfroogt hab, hot gemeent, die Zeit wär halt ſchlecht gewählt, ma' mißt ſo viel mitmache un dann ſelwer ſo viel Einladunge gewwe. daß ma' ſchließlich gar nit wiſſe dät, wo eem'r Kobb ſchteht. Un dann, ganz abg'ſehe vum Geld⸗ punkt, ma“ wollt doch mindeſchtens zwee Mool in'r Woch' um zehne in's Bett. Do hot'r recht. Alles ſchterzt ſich jetz' in de Narre⸗Druwel nein un wammer norr drei Leit zum Ka doffelſalat mit warme Blanſe einlade dut, un die drei Leit ſin zudem noch Giſchwiſter, ritte. 15 mehr und mehr dem Anbau von Baumwolle zuwenden, ſondern in letzter Zeit haben auch europäiſche Intereſſenten begonnen, ſich dort für die Baumwollkultur zu intereſſieren. So haben die Gebr. Pentzel zuſammen mit der Firma Herm. Schubert in Zittau einen Kompler von etwa 2000 Hektar be⸗ legt und beabſichtigen, ſobald die in kleinerem Maßſtabe be⸗ gonnenen Kulturverſuche ein günſtiges Ergebnis gezeitigt haben, einen größeren Pflanzungsbetrieb, vorausſichtlich mit Dampfpflug, in Angriff zu nehmen. Die Nachfrage nach Baumwollſaat iſt in Deutſch⸗Oſtafrika in der diesjährigen Pflanzzeit eine ſehr be⸗ trächtliche geweſen. Das Kolonial⸗Wirtſchaftliche Komitee hat aus Egypten für rund M. 22 000 Baumwollſaat kommen laſſen und dieſelbe teils an die beſtehenden europäiſchen Pflan⸗ zungsbetriebe und an weiße Baumwollfarmer, teils an die Kommunen zur koſtenloſen Verteilung unter die Eingeborenen abgegeben. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 8. Februar 1908. Zum Hinſcheiden des Kommerzienrats Stadtrat Fritz Hirſchhorn. Anläßlich des Hinſcheidens des Herrn Kommerzienrats Skabtrat Fritz Hipſchhorn ſind den Hinterbliebenen zahlreiche tele⸗ graphiſche und ſchriftliche Beileidsäußerungen zugegangen. U. a. liefen folgende Telegramme ein: Frang Hirſchhorn, Mannheim. J. K. Hoheiten der Groß⸗ hergog und die Großherzogin Jaſſen Ihnen und den Ihrigen herz⸗ liches Beileid an dem Tode Ihres Vaters ausſprechen, deſſen Heimgang Höchſtdieſelben ſchmerzlich bedauern. Im Höchſten Auftrag: Babo. Die Frau Großhergogin Luiſe ließ durch Geh. Kabinetts⸗ vat und Kammerherrn v. Chelius folgendes Schreiben ſchicken: Hochgeehrter Herr! Ihre Königl. Hoheit die Großhergoginm Luiſe beauftragen mich, Ihnen und Ihrer geſamten Familie bei dem Ableben Ihres Herrn Vaters, des Kommerzienrats und Stadtrats Fritz Hirſchhorn, Höchſtihr herzliches Beileid ausgu⸗ drücken. Allerhöchſtdieſelbe erinnert Sich gern der häufigen Be⸗ gegnungen mit dem Dahingeſchiedenen in Mannheim und wird ihm fitr ſeine erſprießliche Tätigkeit auf vielen Gebieten der öffentlichen Wohlfahrtspflege ein dandbares Andenken bewahren. Mit vorzüglicher Hochachtung R. v. Chekins, Geheimerat und Kammerherr. Staatsmimiſter Freſherr v. Duſch ſandte an Herrn Iwerttz Hirſchhorn folgendes Schreiben: Euer Hochmohlgeboren bitte ich, den Ausbruck weiner auf- richtigen Teilnahme an dem Hingange Ihres Herrn Vaters ent⸗ gegenzunehmen. Sein Andenken als des eines um die Stadt Mannheim und den Handel hochperdienten Mannes wird in Ehren bleiben. Mit borgüglicher Hochachtung Ew. Hochwohl⸗ geboren ergebenſter Staatsminiſter Frhr. v. Duſch. Ferner bondolierten der Geh. Kabinettsrat Ihrer Königl. Heßheit der Großherzogin Luiſe, Geheimerat und Kammerherr b. Shelius, Oberhofmarſchall Freyſtadt, Wirkl. Geheimernt Dr. Frhr. v. Babo, der Vorſtand des Großh. Bezirksamts Memm⸗ heim, Geh. Regierungsvat Lang, Stadtdekan Bauer und Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens⸗Heidelberg. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beick ſandte an Frau SKommrer⸗ Schreiben gienrat Hirſchhorn ein fulgenden Inhalts: Hochgeehrte, gnädige Frau. Im Innerſten erſchüttert und kiefergriffen habe ich die überraſchende ſchmerzliche Trauerkundre bon dem Hinſcheiden Ihres von mir ſo hochgeſchätzten Herru Gemahls vernommen, deſſen Heimgang in weiteſten Kreiſen der hieſigen Bevölkerung und namentlich auch im Stadtrate die leb⸗ haftefte und wärmſte Amteilnahme wachrufen wird. Verliert doch das Kollegium in dem Entſchlafenen eines ſeiner älteſten, ver⸗ Dzenftvollſten und angeſehenſten Mitglieder, eine hervorragende Perſönlichkeit, die in mehr denn zwangigfährigem hingebungs⸗ vollen Wirken dem Stadtrate ein pflichteifriger, rühriger Mit⸗ arbeiter geweſen iſt und durch ſeine reichen, vielfeitigen Er⸗ fahrungen und Kenntniſſe an der Entwickelung und dem Ausbamw des hieſigen während der beiden letzten Dezennien in autzerordenilich veger, hochzuwertender Weiſe beigetragen Sowohl auf wirtſchaftlichem wie zulturellem Gebiete ift 25—— blichene der ſtädtiſchen Verwaltung mochte es ſich um die tat⸗ kräftige Förderung ſchon älterer oder um die Klärung und Löfung neu auftrelender Aufgaben haudeln— eine feſte, willens⸗ ſtarke Stütze geweſen; insbeſondere hat er allen Beſtrepungem zur Hebung und Populariſierung von Kunſt und Wiſſenſchaft, namentlich auch der Ausgeſtaltung der Elementar⸗ Mittel⸗ und Fachſchulen, vor allem aber als gründlicher Kenner der Bedürf⸗ niſſe unſerer Handels⸗ und Indirſtrieſtadt der Einrichtung und Vervollkommnung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens ein leb⸗ heftes, werktäliges Intereſſe entgegengebracht, wie er auch in ſchwupp muß e General⸗Idee her un ma werd gebete, ſich doda⸗ nooch anzuzieche. Mein Freind Guſchtav hat zu me Turufeſcht eingelade. Ma ſollt alſo denke, ma' käm uff e großes Volksfeſcht — wie dem ſein Wohnung am annere Dag ausg'ſehe hot, des kammer ſich aach denke. un annerer macht n Reklame⸗Owend, n dritter lad' midde im Winter zu me Summerfeſcht am Tegernſee ein.— Ja, liewer Gott, wann die feine Leit ſelwer Maskebaal daheem ſchbiele, do brauche ſe nit nooch Mexico zur Union un nit in die Arch' Noah in de Roſegaa'de. s allerneiſchde is awwer, daß drunne in K 1 e neii Volks⸗ kich eingeweiht werd un zwar, damit ma nit zu lang un zu viel Prowe eſſe dut, Owends um halwer neine. Des hot'r gfalle. Hoffentlich gibt. e gudi Supp un e gud's Schdickel Rindfleeſch un ſunſcht nix. Mich daure norr die Dienſchtmädle, die desmool um ihr zwee Mark Drinkgeld kumme, dann des hot ma' in der Volkskich doch nit needig. Aach e ſchineeſiſches Feſcht gibt's apt Sunndag; krumme Been un krumme Naſe werrs genug daltzi ſein, aach u Zobb kammer ſich lehne, norr des mit de Schlitzaage werd Schwierigkeide mache. Schineeſiſches Feſcht! e biſſel verrickt derf ma' jetz' ſein, ſeine Bekannde awwer zuzumude, de ganze Owend ſchineeſiſch zu babble un norr Tee zu drinke, des is mehr wie verrickt! Iwwerhaupt Tee drinke. So e Vergniege ſoll ma' ſich norr leiſchde, wammer krank is un do hilft's gach nit immer. Iwwrigens ſcheint's, daß s Teedrinke immer mehr bei uns in Mannem uffkummt, dann hie un do lieſt ma' als was vum'e engliſche feifoglock Tee, wo ma' norr engliſch redde dirft. Ich werr mich hiete, hinzu⸗ gehe, ich bin froh, wann ich ord'nlich Mannemeriſch redde derf. Awwer'r Verein vun de bildende Kinſchdler un Kunſchtfreind in Mannem gibt aach n Tee, un zwar im Parkhotel. Do geh' ich hin, do werd hoffentlich deitſch geredd un berſchdanne, wann aach'r Tee meinswege aus Rußland un'r Zwieback aus Eng⸗ land kummt. 's dut ſich alſo was in Mannem ewe un wann die Faasnacht noch länger wär. for manchen is' ſe zu korz. Hoffentlich halde unſer Nerve aus un ber Kater am Aſchermittwoch werd nit 3zu groß. e biſſel Katzejiammer derf ma' jo hawwe, s is ſo ſcheen, wammeren widber los hot. S Nicht nur, daß die Eingeborenen in jenen Gebieten Mannheim, 8. Februar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). ee finanzieller und ölonomiſcher Natur feiner Vaterſtadt ein Huger und vielerprobter Berater war. Ebenſo wie im Stadtrate hat ſich der Heimgegangene auch in zahlreichen wichtigen Kommiſſionen der wirkſamen Förderung der kommu⸗ nalen Aufgaben gewidmet und hier wie dort hak ſeine opfer⸗ willige Tätigkeit eine beſondere Bedeutung noch dadurch exlangt, Daß er bei aller Entſchiedenheit in der Vertretung ſeiner per⸗ ſönlichen Anſchauungen in vielen Fällen durch vermittelndes Ein⸗ greifen zwiſchen die hervorgetretenen Gegenſätze verſöhnend und ausgleichend zu wirken berſtanden hat. Was die auch außerhalb der ſtädtiſchen Kollegien ſehr ſegensreiche Tätigbeit des Ent⸗ ſchlafenen ſpeziell auszeichnete, das war einmal ein menſchen⸗ fveundlicher Wohltätigkeitsſinn, zum andern ein glühender Patriotismus, der ihn bei allen vaterländiſchen Unternehmungen ſofort in die erſte Reihe treten ließ und mit idealer Begeiſterung dem einmal gewählten Ziele zuſtrebte. Im Hinblick auf dieſes arbeitsreiche, aber auch an Erfolg und Ehren vielbelohnte Leben Ihres Gatten beehre ich mich namens des Stadtrates Ihnen und Ihrer hochgeehrten Familie zu dem ſchweren Verluſte das herz⸗ lichſte Mitgefühl auszuſprechen mit dem ergebenſten Anfügen, daß ich an dem Grabe des Toten einen Kranz niederzulegen mir werde. In vorzüglichſter Hochachtung ergebenſter Beck. Auch von verſchiedenen ſtädtiſchen Anſtalten krafen Beileids⸗ ſchreiben ein, ſo von der Armenkommiſſion, dem Tiefbauamt, der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule und dem Realgymnaſium mit Realſchule. Ferner ſandten zahlreiche hieſige Vereine, Körper⸗ ſchaften und Geſellſchaften Beileidskundgebungen. Von dem Nationalliberalen Verein lief folgendes Schrei⸗ ben ein: Sehr geehrte, gnädige Frau! Tieferſchüttert ſtehen wir unter dem Eindrucke, den das plötzliche Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls hervorgerufen hat. Das Herz, das aufgehört hat, zu ſchlagen, hat ſtets nicht nur für ſeine Familie, ſondern auch für ſeine Mitbürger, für ſein Vaterland geſchlagen. Wir alle, Sie, die Ihrigen und unſere Partei erleiden einen ſchmerzlichen Ver⸗ luſt. Von uns iſt ein unermüdlicher Mitarbeiter und ein edler Menſch, ein treuer Freund geſchieden. Die Hochachtung, die Ver⸗ ehrung, die Liebe, die den Lebenden begleiteten, ſie werden ihm mach ſeinem Tode in treuem Andenken für immer bewahrt bleiben. In ſeinem vielſeitigen Wirken in der Oeffentlichkeit trat er immer hervor als ein Mann von blanker Helle des Ver⸗ ſtandes und als ein Menſch erfüllt von dem Glauben an die bdeale der Menſchheit und erfüllt bon der Oiebe zu der Menſch⸗ heit. Vielen von uns war er nicht bloß ein vorbildlicher Mit⸗ arbeiter, ſondern auch ein lieber, treuer Freund. Nehmen Sie deshalb, ſchwergeprüfte, gnädige Frau, unſer herzlichſtes Beileid entgegen, wir trauern mit Ihnen. Wir wünſchen, daß Sie die Kraft erlangen, dieſen herben Verluſt tragen zu können. Zu dem Beileide, das ich Ihnen namens des Nationalliberalen Vereins ausſpreche, fühle ich mich gedrungen, meine perſönliche Anteilnahme hinzuzufügen, denn viele Jahre hatte ich das Glück, mit unſerem lieben Entſchlafenen in dem anregendſten und an⸗ genehmſten perſönlichen Verkehre zu ſtehen. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebenſter König. Vom Jungliberalen Verein ging ein Schreiben folgenden In⸗ Halts ein: Hochgeehrte Frau Kommerzienrat! Mit tiefer Wehmut ver⸗ mahmen wir die Kundo von dem jähen Ableben Ihres docho⸗v⸗ ehrten Herrn Gemahls. Im Auftrag des Vorſtandes des Jung⸗ iberalen Vereins Mannheim ſpreche ich Ihnen unſer herzlichſtes Geileid aus. Wir werden es uns nicht nehmen laſſen, eim Begräbnis Ihres ſel. Gemahls durch eine Deputation verkreten Fgu ſein, in dankbarer Erinnerung deſſen, was der Dahingegangene uns wwar, der als eifriges Mitglied unſeres Vorſtandes ſtets mit Rat und Hilfe uns zur Seite ſtand. Wir werden ihn oft ſchmerz⸗ lich vermiſſen. Reinſte Humanität kennzeichnete den Menſchen, glühendſte Vaterlandsliebe den Politiker. So wird ſein Bild in dankbarem Gedächtnis unter uns fortleben. In aufrichtiger An⸗ teilnahme Profeſſor C. Drös, 1. Vorſitzender des Jungliberalen Vereins Manmheim. Die Schreiben der übrigen Körperſchaften, Vereine uſſp., welche des Hinſcheidens des Verblichenen in ehrender Weiſe gedachten. ſämtlich wörtlich aufzuführen, würde zu weit gehen und genügen wir uns deshalb mit der Mitteilung der Namen. Es kondolierten ſchriftlich: Kaufmänniſcher Verein Mannheim, Verein für badiſche Blinde, Kunſtgewerbe⸗Verein, Verband Mannheim der Deutſchen Generalfechtſchule, Deutſcher Tabakverein, Verein badiſcher Lehrer⸗ innen, Arbeiterfortbildungs⸗Verein. Vom den verſchiedenen Kör⸗ perſchaften außerhalb Mannheims, welche anläßlich des Heiangangs des Herrn Kommerzienrats Stadtrat Hirſchhorn ihr Beileid zum Ausdruck brachten, ſei das Schreiben des Landwirtſchafklichen Kreis⸗ ausſchuſſes der Pfalz hervorgehoben, das folgenden Wortlaut hat: Die mir erſt zugekommene Nachricht bon dem Ableben des Herrn Kommerzienrats F. Hirſchhorn hat mich mit lebhaftem Bedauern erfüllt und veranlaßt mich, wenn auch vielleicht etwas verſpätet— da ich dieſelbe nur auf Umwegen erfuhr— Ihnen mein Beileid auszudrücken. Mit lebhaftem Danke gedenke ich der Mitwirkung des Entſchlafenen an der Beſprechung, welche am . v. Mts. hier über die Hebung des pfälziſchen Tabakbaues ſtatt⸗ fand, wobei er uns durch ſeine aus reicher Erfahrung ſtammen⸗ den Mitteilungen und Ratſchläge das Ergebnis der Beratungen zu einem möglichſt nutzbringenden geſtallen half. Mit ausge⸗ geichneter Hochachtung! Der 1. Vorſitzende: v. Neuffer. 25 Berſetzt wurde Betriehsaſſiſtent Rudolf Fiſcher in Lahr⸗ Stadt nach Riegel. Theaterfrequenz. Im Hoftheater erzielte im Monat Dezember wieder eine Einheitsvorſtellung, die Aufführung des Luſtſpiels„Zwei glückliche Tage“ mit 1272 Beſuchern die höchſte Frequenz. Am ſchlechteſten(547 Perſonen) war eine Nach⸗ mittagsvorſtellung, die Aufführung von Hartlebens„Roſenmon⸗ tag“, beſucht. Im Neuen Theater übte der„Troubadour“ mit 1191 Befuchern die größte, die„Notbrücke“ mit 131 Beſuchern die geringſte Zugkraft aus. * Die ſtädtiſchen Straßenbahnen beförderten im Monat Dezember 2350022 Perſonen oder 3,82 auf den Wagen⸗ Hlometer(gegen 4,18 i..). Vereinnahmt wurden 223 948.40 M. 204 806.05.) oder 0,36(0,39) auf den Wagenkilometer. * Mit 175858 Einwohnern trat Mannheim nach der Be⸗ rechnung des Statiſtiſchen Amts in das Jahr 1908 ein. * Die Parademuſik an Sonn⸗ und Feiertagen wird von jetzt ab, wie amtlich bekannt gegeben wird, am Waſſerturm ſtatt⸗ finden. Damit wird unſere geſtrige Meldung beſtätigt. * Vermögensſteuer, Umlagefuß und Steuerzahler. Die Karls⸗ ruher„Bad. Landeszeitung“ veröffentlicht folgende Mahnung, die auch auf die Mannheimer Verhältniſſe anzuwenden ſein dürfte: Durch die öffentlichen Blätter wird z. Zt. die„erfreuliche“ Nach⸗ richt verbreitet, daß infolge der Steigerung der Steuerkapitalien durch die Vermögensſteuer viele Gemeinden in der Lage ſeien, ihre„Umlagen“ beträchtlich h erabzuſetzen. Diefe Nach⸗ tricht iſt aber nur richtig, wenn man ſie lediglich auf den U m⸗ lagefuß bezieht. Leider wird aber damit meiſtens keine Ent⸗ der Steuer gahler verbunden ſein, da eben ihre Steuer⸗ kapitalien, insbeſondere die Grund⸗, Häuſer⸗ und Rentenſteuer⸗ kapitalien meiſt ſehr beträchtlich höher geworden ſind. Wie wir hören, ſind z. B. in Karlsruhe die umlagepflichtigen Häuſerſteuerkapitalien von 187 Millionen auf 366 Milltonen, alſo um 165 Prozent, die umlagepflichtigen Grundſteuerkgpitalien von 2,9 Millionen auf 86,0 Millionen, alſo um 1148 Prozent erhöht worben. Leider bandelt es ſich aber dabei zumeiſt nicht um neue Steuerobjekte, ſondern nur um erhöhte Einſchätzung der ſchon bisher umlagepflichtigen Gebäude und Grundſtücke. Wenn alſo auch, wie zu erwarten, der Umlagefuß z. B. in Karlsruhe von 50 Pfg. auf 30—32 Pfg. herabgeſetzt werden kann, ſo bedeutet dies für die meiſten Steuerpflichtigen doch keine Erleichterung, ſondern eine NMehrbelaſtung. Nur die kleineren und mitt⸗ leren Gewerbeſteuerkapitalien, deren Veranlagung eine geſetzliche Erhöhung nicht erfahren hat, werden die Herabſetzung des Umlage⸗ fußes als tatſächliche Steue rerleichterung empfinden. Immer⸗ hin iſt auch das Gewerbeſteuerkapital von 100 auf 165 Millionen geſtiegen. Wir glaubten auf dieſen Sachverhalt aufmerkſam machen zu ſollen, um ſpäteren unliebſamen Enttäuſchungen unſerer umlagepflichtigen Leſer vorzubeugen. * Koloſſeum⸗Theater. Sonntag nachmittag 4 Uhr und abends 8 Uhr wird das aktuelle. Senſationsſtück„Der Königsmord in Portugal“ gegeben. Gleichzeitig weiſt Dir. Alevander darauf hin, daß die früheren Preiſe, der Plätze auf vielſeitigen Wunſch wieder eingeführt wurden, wongch im Vorverkauf 2. Platz 40 und Gallerie 30 Pfg. loſtet. Das Thalia⸗Theater P 7, 1, bringt in ſeinem neuen Wochenprogramm eine Serie hochinkereſſanter Darſtellungen dramatiſchen u. humoriſtiſchen Inhalts. Von beſonders aktuellem Intereſſe iſt die Ausgabe der Neujahrsparole durch den Kaiſer am 1. Januar 1908 vor dem Zeughaus in Bexrlin, während die japaniſchen Spiele durch die ſchier unglaublichen Produktionen, wie auch mehrere kolorierte Verwandlungsſzenen das Publikum in Erſtaunen verſetzen. Einige Tonbilder, u. a.„Es waren zwei Königskinder“ aus der„Luſtigen Witwe“, vervollſtändigen das reichhaltige Programm, ſodaß den Beſuchern des Thaliatheaters eine Stunde angenehmer und lehrreicher Unterhaltung geboten iſt. Die Geſchäftsleitung hat für die Folge jeden Mittwoch und Samstag nachmittags von 2 bis 6 Uhr einen Kindertag zum einheitlichen Eintrittspreis von 10 Pfennig eingeführt. * Mannheimer Panoptikum. Das Weltpanorama zeigt heute zum letzten Male den prächtigen Zyklus„Die Adriatiſche Küſte“. Von morgen ab geht die Reiſe an die„Waterkant“ und zwar nach Cuxhafen, Bremerhafen, Wilhelmshafen und Emden. Von den zur Vorführung gelangenen fünfzig Tableaux dürften die Bilder„Deutſche Kriegsſchiffe“,„Taucher bei der Arbeit“,„Ab⸗ fahrt und Ankunft der Auswandererſchiffe“ beſonders intereſſieren. * Große Karnepal⸗Geſellſchaft, Neckarvorſtadt(E..). Wir machen alle Freunde eines geſunden Humors nochmals auf das große karnevaliſtiſch⸗humorſſtiſche Konzert mit Vorträgen uſw. aufmerkſam, welches morgen Sonntag den 9. d. M. im Nibelungenſaale ſtattfindet und worüber näheres die Annoncen Aufſchluß geben. Wenn auch nicht der ganze Inhalt dieſer Veran⸗ ſtaltung ſchon im voraus verraten werden darf, ſo dann doch ſchon heute mitgeteilt werden, daß hieſige und auswärtige Karneval⸗ Gefellſchaften„offiziell“ vertreten ſind und daß die verehrlichen Zibil⸗ uUnd Militärbehörden, ſowie zahlreiche Vereine und Kor⸗ porationen ihr Erſcheinen beſtimmt zugeſagt haben, ſo daß die dies⸗ jährige größte Veranſtaltung der„Großen über m Neckar“ die früheren übertreffen wird. Erwähnt ſei noch, daß ein etwalger Ueberſchuß zur Deckung der Koſten des Karnevalsszuges, der mit dem„FJeuerio“ gemeinſchaftlich organiſtert wird, Verwendung fin⸗ det. Darum ſei am Sonntag die Parole:„Große Karneval⸗Geſell⸗ ſchaft, Neckarvorſtadt,“ die Loſung:„Nibelungenſaal!“ * Das Schöffengericht hatte geſtern eine ca. vierſtündige Verhandlung in einer Privatbeleidigungsklage des Redakteurs des„Korreſpondenten für Deutſchlands Buchdrucker und Schrift⸗ gießer“ Ludwig Rexhäuſer aus Leipzig gegen den Verleger des hier erſcheinenden„Papiermarkt“, Albert Katz, keſp. in einer Widerklage des letzteren gegen den erſteren. Beide Par⸗ teien waren perſönlich erſchienen. Als Beiſtand des Klägers fungierte.⸗A. Dr. Ebertsheim als Beiſtand des Angeklagten reſp. Wiederklägers.⸗A. Dr. Stern. Es handelte ſich um eine Preßfehde. In Nr. 76 des„Korreſpondent“ vom 2. Juli 1907 er⸗ ſchien ein Artikel, der ſich mit den von dem„Papiermarkt“ reſp. der Handelsdruckerei Kätz herausgegebenen Zirkulaxen befaßte u die Behauptung, daß der„Deutſche Papiermarkt“ nehen ſeiner ſeitherigen großen Verbreitung in allen Schichten der Papier verarbeitenden Induſtrie nun auch in„Tauſenden von Drucke⸗ reien“ Eingaug gefunden habe, mit der Bemerkung gloſſiert, kun⸗ dige Thebaner verſicherten, daß die„Tauſende von Druckereien“ faft ausſchließl. aus den 150 Druckereien u. Druckereichen ſich zu⸗ ſammenſetzten, die der zur Gewerbeſchädigung aufgerollten Fahne des Arbeitgeberverbandes Folge leiſteten. Wer in einem ſolchen Blatte inſerieren wollte, müßte ſich eben mit den unheilvollen Be⸗ ſtrebungen jener Seite identifizieren. In der Nr. vomf 9. Juli erſchien hierauf im„Deutſchen Papiermarkt“ ein Artikel, der in ſeiner inkriminierten Stelle lautet:„En Blait und ein Redak⸗ teur, die nicht einmal den perſönlichen Mut beſitzen, ihre wahre politiſche Geſinnung frei und offen jederzeit zu bekennen, die ſich in einem Teile ſozialdemokratiſch und in dem anderen je nach Nützlichkeit als parteilos— Tarifausſchuß— gerieren, beſttzen für uns nicht das Maß von Würde, um mit ihnen zu rechten. Jede politiſche Geſiunung, auch die ſozialdemokratiſche, iſt für uns verſtändlich, Geſinnungslumpen aber können uns nieht be⸗ leidigen.“ Wegen dieſes Artikels erhob Rexhärſer zuerſt Klage, dann folgte die Wiederklage von Katz wegen des vorher im„Kor⸗ reſpondent“ veröffentlichten Artikels. Der Angeklagte iſt Vor⸗ ſitzender des Arbeitgeberverbandes der Buchdruckereibeſitzer, einer Sondervereinigung, die ſich bei der Tarifbewegung vom Deut⸗ ſchen Buchdruckerverein gebildet hat, weil ſie mit deſſen Ab⸗ machungen mit den Gehilfen nicht einverſtanden war. Der Ar⸗ tikel ſei eine Antwort auf die fortwährende Hetze des„Korreſpon⸗ denten“ gegen den Arbeitgeberverband. Lediglich aus dem Um⸗ ſtande, weil durch den§8 4 des Tarifvertrages die Buchdruckerei⸗ beſizer der Sozialdemokratie ausgeliefert waren, habe der Ar⸗ beitgeberverband auf eine Aenderung hingewirkt, um auch nicht⸗ gewerkſchaftlich organiſterten Arbeitern Gelegenheit zu geben, in tariftreuen Buchdruckereien Beſchäft'gung zu finden. Der Kläger bezw. Widerbeklagte bemerkte, die wahre Geſinnung des Herrn Katz ergebe ſich zur Genüge aus einem Artikel, der erſt die Triebfeder zur Abfaſſung ſeines Artikels geweſen. In dieſem Artikel bekämpfe Katz die Lehrlingsſkala und ſage, die Prinzipale ſollten nur möglichſt viele Lehrlinge halten. Sie ſollten ſich die 2000 arbeitsloſen Gehilfen einmal anſehen. Es ſeien Leute, die in Plüſchpantoffeln und umnebelt von Schnapsduft Arbeit ſuchen. Der Kläger verweiſt ferner darauf, daß im Deutſchen Buch⸗ druckerverein 6000 Buchdruckereien vereinigt ſind, mit denen 90 Prozent aller Buchdruckergehilfen in Tarifgemeinſchaft ſtehen, welche ihrerſeits im Deutſchen Buchbruckerverbande vereinigt ſind. Beide gelten alſd wohl als der Ausdruck des Geſamtwillens der Gehilfenſchaft und nicht die geringe Zahl der in anderen Organiſatiönchen befindlichen Prinzipale und Gehilfen. Unſinn ſei es, zu ſagen, die Gehilfen haben durch ihren Terrorismus 6000 Prinzipale zu einem gemeinſchaftlichen Tarife gezwungem wie es von ſeiten des Arbeitgeberverbandes behauptet wird. Beide Organiſationen ſeien für alle wirtſchaftlichen Organiſa⸗ tionen Deutſchlands geradezu vorbildlich geworden. Die Urſache der Gründung des Arbeitgeberverbandes, der jetzt vielleicht 140 bis 150 Mitalieder zähle, ſei nur, weil er aller wirtſchaftlichen Entwicklung zum Trotz den Herr im Hauſe⸗Standpunkt vertrete. Frankenthaler Straße, der Rohrlachſtraße, der Maudacher⸗ Straße 16 mal mit 4 Stunden 5 Minuten geſperrt. Grund dieſes Reſultates ſoll nun auf dem Inſtanzenwege 3. Seite. Das Schöffengericht verurteilte nach„eſtündiger Beratung Katz zu einer Geldſtrafe von 60 Mark, Rexhäuſer zu einer ſolchen von 20 Mark. Erſterem werden 94, letzterem ½ der Koſten auf, gebürdet. Das Urteil iſt einmal in dem„Deutſchen Papiermarkt“ und im„Korreſpondenten“ zu veröffentlichen. 8 * Aus Lupwigshafen. Der Taglöhner Joſeph Laubacher aus Muri(Schweiz) entwendete Ende Januar einem Dienſt mädchen, mit welchem er ein Verhältnis hatte, ein auf 286 lautendes Sparkaſſenbuch der Sparkaſſe Ludwigshafen und ein auf 275 Mark lautendes Sparkaſſenbuch der Sparkaſſe Frankenkhal. Geſtern gelang es der Ludwigshafener Polizei, den Dieb, der ſich durch ſeine ſtarken Geldausgaben verdächtig gemacht hatte, in Mannheim feſtzunehmen. Den Betrag auf der Sparkaſſe Ludwigs⸗ hafen hatte er bereits abgehoben und in Alkohol verflüſſigt.— in dem geſtrigen Berichte erwähnte wegen Diebſtahls feſtgenom mene Mann heißt micht Huber, ſondern Philipp Habermehl. Polizeibericht vom 8 Februar. 1. Unaufgeklärte Diebſtähle: In letzter Zei wurde dahier von noch unbekannten Tätern entwendet: a) vor ca. 4 Wochen aus der Vorhalle des ſtädt. Schlacht⸗ hofes 1 Paar Handſchuhe, 1 Arbeitskittel und 1 Paar ſchwarze glanzlederne Pulswärmer, b) in der Nacht vom./8. d. Mts. ein am Vorgarten Kaiſerring 40 befeſtigt geweſener Firmenſchild mit der Auf⸗ ſchrift„Chriſtian Meder“, 8 c) am 26. v. Mts. in der Goetheſtraße beim Tennisplaß 1 ſchwarzer, weiblicher Zwergdachshund mit braunem zeichen und 2 gelben Platten an der Bruſt, c) am 1. d. Mts. von einem vor dem Hauſe S 6, ſtehenden Güterbeſtättereifuhrwerk herunter 1 Schließkorb, haltend einen ſchwarzen Tuchrock, 1 weißes Pigquetkleid Waſchbluſen, wovon eine weiß und ſchwarz karriert, die ander blau, grün und ſchwarz karriert iſt, 1 blaue und 1 grüne Tuch⸗ ſtoffbluſe, 2 ſchwarze Werktagskleider, weißgetupft, 1 Paar gelbe Halbſchuhe, 1 Paar ſchwarze Spangenſchuhe, 1 Paar ſchwarze Strümpfe, 1 weißes Hemd, 8 weiße Taſchentücher, 2 weiß⸗ und grau karrierte Reformſchürzen und 1 weiße Träger ſchürze. Auf die Wiederbeibringung dieſer Gegenſtände un Ermittelung des Täters iſt eine Belohnung von 20 M. ausgeſetzt, e) am 3. d. Mis. abends im Schalterraum des Hauß poſtamts 1 Buch, betitelt:„Neumann, die Centrifugalpumpen, Verlag von J. Springer Berlin“, mit ſchwarz geripptem Ei band; Wert 8., ferner 1 Heft:„Pracil“;„die Scha ſchnitte der Turbinen und Pumpen, Sonderabdruck aus d ſchweizeriſchen Bauzeitung, Verlag Raſcher u. Erben Züri ) am 5. oder 6. d. Mts. aus dem Hofraum U 5, 28 leeres Weinfaß, gez.„J. Mattes, 45.“, g) am 5. d. Mis. aus dem Trauſaal des Standesa 1 ſchwarzer Herren⸗Ueberzieher mit ſchwarzem Samtkrage h) am 4. d. Mts. im Coufeurladen Alphornſtraße 13 Geldbeutel mit.50 M. Inhalt i) am 6. d. Mts. in der Fiſchhalle§S 1, 2, 1 Portemonnait mit 48 M. Inhalt, Ie in der Nacht vom./8. d. Mts im Hausflur Bebeen⸗ ſtraße 10, zum Trocknen aufgehängte Wäſche(2 graue Fra trikothemden und 1 braunwollenes, rotgeſtreiftes Herrenh ) am 7. d. Mts. vor dem Hauſe L. 12, 2, 1„Badenig Fahrrad mit rotgeſtreifter Felge, Freilauf mit Rücktrittbhrem und neuem Lederſartel, im) am 8. d. Mis. aus der Vorhalle des Schlachthofe neue graugefütterte Lodenjoppe. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft 2. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchied erſucht. ſtrafbarer Handlungen. * Sport. * Fußball. In Hannover fand am vergangenen Sonntag außerordentlicher Bundestag ſtatt, bei dem ſämkk deutſchen Verbände vertreten waren. Aus den Verhandlungen insbeſondere die Aufhebung des Spielberbots gegen die tſchecht Vereine bemerkenswert, ein Beweis dafür, daß man allſe dem Fußballſport in ſo hohem Maße anhaftenden internationa Charakter zu fördern bemüht iſt unter Hintanſetzung jedn nationgler Sonderbeſtrebungen. Mit Freude wurde unter andere die Nachricht aufgenommen, daß der Kronprinz zwvei prächti Wanderpreiſe geſtiftet habe, von denen einer alljährlich zwiſch repräſentativen Städtemannſchaften und der andere mit nationaler Ausſchreibung zum Austrage gelangen wird. ordentliche Bundestag findet am 6. und 7. Juni in Berlin woſelbſt auch das Schlußſpiel um die deutſche Meiſterſchaft finden wird. ..0. Die außerordentliche Geueralverſammlung de⸗ ternationalen Klubs in Baden⸗Baden, die für heute Samsta zwecks Neuwahl eines Präſidenten einberufen war, iſt nicht a gehalten worden, da zahlreiche Mitglieder des Klubs gegen außerordentliche Tagung Proteſt erhoben haben. ..C. Der Verband Deutſcher Radrennbahnen hat ſoeben im laufenden Jahre zum Austrag gelangenden Meiſterſchaften die einzelnen Radreunbahnen verteilt. Es werden in dieſem veranſtaltet in: Kön die Meiſterſchaft von Europa über 100 in Dresden die Meiſterſchaft von Deutſchland über 100 in Breslau die Meiſterſchaft von Deutſchland über 1 Km. Meiſterſchaft von Preußen ilber 100 Km. und die Meiſterſchaft Schleſten über 1 Km., in Nürnberg die Meiſterſchaf Bahern über 1 und 100 Km., in Karlsruhe die Me von Baden über 1 und 80 Hm, in Mainz die Meiſterſch Heſſen über 1 und 25 Km., in Rolmar die Meiſterf Glſaß⸗Lothringen über 1 Km., in Münſter i. W. die ſchaft von Weſtfalen über 2 und 50 Km. Pfalz. Reſſen ung Umgebung. P. Ludwigshafen, 8. Febr. In der geſtrige Stadtratsſitzung beſchloß der Stadtrat den Erlaf einer Bauordnung, die im vorliegenden Entwurf gen migt wurde. Zur Gewinnung ſtatiſtiſcher Unterlager den Verkehr an den ſchienengleichen Uebergängen an Wollſtraße in Mundenheim fand am 31. Januar und 1. Februar eine Zählung der Fußgänger und Fuhrwerk Art ſtatt, die ganz überraſchende Reſultate ergab. Troßz ſtarken Verkehrs war z. B. die Schranke an der Frankentha Aenderung angeſtrebt werden, dergeſtallt, daß die Pfalzn h die Auflage erhält, Ober⸗ oder Unterführungen auf ihre Ke herzuſtellen. Auch die Frage der Bahnhofsver wurde wieder angeſchnitten, von der der Bau eines Rat 55 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Februar. und das Pryjekt der Errichtung einer zweiten Rheinbrücke ab⸗ Hange. Einen wichtigen Entſchluß faßte der Stadtrat durch Ne Eingabe an das Miniſterium, die Beſteuerung des Betriebes der Pfalzbahnen auch nach der Verſtaatlichung fortbeſtehen zu Jaſſen. Es wurde dabei auf Heſſen und Preußen verwieſen, die ebenfalls von den Eiſenbahnbetrieben Gemeindeumlagen Erheben dürfen. Die Walzmühle erhielt die Genehmigung zur Beifzgung des Stadtwappens bei den Abbildungen ihres Etabliſſements. P. Neuſtadt(Haardt), 8. Febr. Der Stadtrat wählte heute Herrn Theodor Wand in geheimer Wahl zum digen Bürgermeiſter. Von 23 Stimmen fielen 2l auf Wand. * Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 4. Febr. Mit der ſchon längſt ge⸗ planten eberführung der Karl Theodor⸗Straße am Nordende des hieſigen Bahnhofes ſcheint es nunmehr Ernſt werden zu ſollen. Die Tiefbauarbeiten für Herſtellung der drei Widerlager, beſtehend in Fundamentaushub, Fundamentmauer⸗ Werk, Schichtenmauerwerk, Sandſteinguadermauerwerk und Gra⸗ mitquadermauerwerk, ſind von der Bahnbauinſpektion Heidelberg Eusgeſchrieben und die Angebote bis 16. Februar einzureichen. Mit einem kleineren Teil der Grundeigentümer ſind behufs Er⸗ ſtellung der Zufahrtsſtraßen links und rechts des Bahnkörpers Berksufe bereits abgeſchloſſen. Weitere Käufe ſcheiterten zum Feil an den hohen Preiſen(20—25 Mark pro Quadratmeter), an⸗ Hererſeits wieder an dem doch zu niederen Angebot der Bahn⸗ behörde(3 Mark pro Quadratmeter). Die Bahn dürfte doch tindeſtens dieſen Preis bezahlen, um den ſie ſelbſt wieder von ihrem eigenen Gelände an Privpate ſchon verkaufte. Wieder guderen Befitzern von Grundſtücken ſind Angebote überhaupt gioch nicht gemacht worden. Die Genehmigung zur Einleitung des Zwangsenteignungsverfahrens iſt ſeitens des Staatsminiſ ſte⸗ KRum bereits erteilt.— Abſchlänig beſchieden wurde von der Heneraldirektion die Errichtung einer weiteren Halteſtelle für Vorortzüge in unmittelbarer Nähe des Bördlichen Stadtteils. Der betreffende Platz für die neue Halte⸗ elle kann unſeres Eruchtens die nötige Perſonenfrequenz wohl Kicht genügend aufweiſen, die einen Halt beſonders rechtfertigen keße. Einen weit größeren Verkehr würde eine Halteſtelle am Bebergang der Heidelberger Straße ſicher garantieren. Die ge⸗ amte Arbeiterſchaft von Plankſtadt, die auf der Rheinau, in Neckarau und Mannheim beſchäftigt iſt, würde täglich dieſen Halte⸗ punkt vor dem eigentlichen Bahnhöf Schwetzingen bevorzugen. Heberdies würde ein anſehnlicher Teil der übrigen Einwphner⸗ ſchaft von Schwetzingen und Plankſtadt den erwähnten Platz als Ein⸗ und Ausſteigſtelle frequentieren. Sodann läge die erwähnte Halteſtelle noch innerhalb des vom Hauptſtellwerk aus bedienten Semaphors, ein Umfſtand, der die Genehmigung dieſes Halte⸗ Puktes anch aus betriebstechniſchen Gründen eher rechtfertigen Reße. Wohl wird die Bahnverwaltung die etwas kurze Strecke heonſtanden; allein ſo gut der Haltepunkt Neckarau⸗Rathaus⸗ ſvaße Jahre laug mit geringem Perſonenverkehr aufrecht er⸗ halten wurde, würde der neue Haltepunkt weit eher ſich ren⸗ nitren und den Bahnhof Schwetzingen heuptſächlich abends mit dem großen Perſonenverkehr erheblich entlaften. Die Steuer⸗ te der hieſigen Stadt haben ſich durch Neueinſchätzungen und andere Verteilung ſo gehoben, daß die Umlage von 65 Pfg. 42 Pig hernntergehen wird. 5 Gerichtszeitung. Frankenthul, 7. Febr. Eine vor 3½ Jahren ſtatt⸗ fehabte mit äußerſtem Raffinement ausgeführte Urkundenflälſch⸗ ungs⸗ und Betrugsaffäre, durch welche die Pfälziſche Bauk in Judwigshafen um 1300 Mark geſchädigt wurde, beſchäftigte heute ddie Strafkammer. Als Angeklagter hatte ſich der 37 Jahre alle verßeirgtete Polizeidiener Jak. Shweikert von Altrip zu verantworten. Ihm liegt nach dem Eröffnungsbeſchluß zur Laſt, am 21. Nopember 1904 einen Schuldſchein über 1300 Mark fölſchlich angefertigt und mit den Unterſchriften des Bürger⸗ meiſters und zweier Gemeinderäte ſopwie mit dem amtlichen Siempel verſehen zu haben. Gleichzeitig ſoll er auf den Namen des Gemeindeſchreibers Hauck auf einem Kopfbogen des Bürger⸗ Atkiſteramtes Altrip eine Vollmacht angefertigt und gefälſcht ha⸗ Hen, durch die Hauck zur Erhebung eines Darlehens von 1300 M. bei der Pfälziſchen Bank ermächtigt wurde. Tatſache iſt, daß dieſe Bank am 22. November, mittags zwiſchen 12 und 2 Uhr, lelephoniſch angerufen wurde. Als Direktor Grätter am Tele⸗ Pphon erſchien, ſtellte ſich der Anrufer als Bürgermeiſter von Mtrip vor, und fragte, ob die Gemeinde Altrip für kürzere Zeit 1800 Mark geliehen bekommen könnte. Nachdem die Frage bejaht worden war, erſchien im Laufe des Nachmittags ein Mann, der ſich unter Vorlegung eines Vollmacht und eines anſcheinend ord⸗ Kungsgemäß ausgefertigten Schuldſcheines als Gemeindeeinneh⸗ mer Hauck von Aftrip vorſtellte, worauf das Geld anſtandsſos ansgezahlt wurde. Bei der Rechnungsvorlage im Januar 1905 ſtellte ſich dann erſt heraus, daß die Bank einem Schwindler zum Opfer gefallen war. Der Angeklagte Schweikert erſichert heute, von der Sache nichts zu wiſſen. Er befinde ſich in guten Ver⸗ Mmögensverhältniſſen, entſtamme einer onſtändigen Familie und ſabe das Geld nicht geholt. Die Verhondlung iſt mit der Ab⸗ Hhörung zahlreicher Zeugen und dreier Schreib⸗Sachverſtändigen berbunden. Von den befragten Zeugen vermag keiner, gegen den Angeklagten eine direkt belaſtende Austage zu erſtatten. Die Banfbeamten, welche dos Geld gegen Uebergabe des Schuldſcheins und Vorlegung der erwähnten Vollmacht zur Auszahlung gebracht ſaben, bekunden vielmehr, daß ſie ſich zwar auf die Perſönlich⸗ it des Empfäöngers des Geldes nicht mehr genau zu beſinnen rmöchten, daß ihnen dieſer aber kleiner und dicker als der An⸗ klagte erſchienen ſei. Ungünſtiger für den Beſchuldigßten er⸗ ten die drei Schreibſachverſtändigen Grapholog Langenbruch Berlin, Oberlehrer Hillenbrand aus Kaiſerslautern und er Fuchs aus Frankenthal ihre Gutachten. Sie ſind alle zu der Anſicht gelangt, daß ſowohl der gefälſchte Schuld⸗ als auch die gefälſchte Vollmacht von dem Angeklagten an⸗ ktigt worden iſt. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft hält hach Schluß der Beweisgufnahme die Schuld Schweikerts für wieſen und beantragt mit Rückſicht auf die an den Tag gelegte ngeheure Fripolitat gegen dieſen eine Gefängnisſtrafe von 2 Jaßhren. Das Urteil des Gerichts lautet mangels ausreichenden auf koſtenloſe Freiſprechung des Ange⸗ en. un Naa zu Taag. — Angefochtenes Teſtament. Breslau, 6. Febr. Das Breslauer Obexlandesgericht hat die Ehe des Grofen Pius Chamare mit der Sängerin Wanda Blauſtein für nichtig erklärt und das von dem Grafen, der bakd nach der ranung ſtarb, hinterfaſſene mehrere Millionen betragende Ber, mögen den Geſchwiſtern des Grafen zugeſprochen, nachdem meh⸗ rere ärztliche Sachverſtändige bekundet hatten, daß ſich Graf Thamare bei der Trauung in einem Zuſtande geiſtiger Störung befunden habe, der eine freie Willensbeſtimmung ausſchloß. Die gegen dieſes Urteil von der Grafin Chamare eingelegte Reviſion Ĩ iſt nun auch vom Reichsgericht verworfen worden. — Störungen im Telegraphenbetrieb. Ber⸗ lin, 7. Febr. Infolge von Schneeſtürmen ſind die ober⸗ irdiſchen Telegraphenleitungen nach Rußland, Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen und Poſen zum größten Teil geſtört. Auch die Ver⸗ bindungen mit Oeſterreich⸗Ungarn, Rumänien und nach Schle⸗ ſien ſind in Mikleidenſchaft gezogen. Die Telegramme erleiden Verzögerungen. — Erblindete Arbeiterin. + + Febr. Nresgſau 7 Beslau, 5 Die„Schleſ. Ztg.“ meldet aus Kattowitz: In der zu dem Hohen⸗ Arbeit Säure lohe⸗Werk gehörigen Johannishütte ſpritzte ſich bei der aus Unvorſichtigkeit eine 18jährige Arbeiterin eine ätzende in beide Augen, ſo daß die Aermſte erblindete. — Eine Schülerrevolle in Frankraeich. lons⸗ſur⸗Marne, 6. Febr. Ein Schüler der erſten Abteilu der Kunſtgewerbeſchule wurde von der Anſtalt ausgeſchloſſen, Sor + Udert hatte. vergeblichen Verſuche, den K Entlaſſung aller Schüler d e mllitäriſch be⸗ teſer Abteilung aus. ſetzt. Die Schüler wurden unter mili rte zum Bahn⸗ hofe gebvacht. — Gin Gauner in Unifor m. Greiz, 7. Febr. Hier enommen, der wochenlang in der Um⸗ obermcaten mik der China Brandenburger und iſt uſtknecht, der ſich die wurde ein Schwindler feſt d in der Unfform eines Mari nge Schwindeleien verübte. ein bielfach mit Zuchthaus Uniform aus einem M 7. Febr. Bahnh Bräutigam der jungen At worden iſt, 9 von dem Sel Königsberg hier ein und wurde von einer Kranker in der ichenhalle aufgebahrte Leiche der jungen Dame geführt. Als die Schweſter ſich auf kurze Zeit emtfernte, ſchoß ſich der Bräu⸗ tigam, wie das„Oſtpr. Tagebl.“ meldet, eime Kugel in den Kopf und ſtarb bald darauf. — Betrügeriſches Bank⸗ Budapeſt, 8. Febr. Gegen die Franz Joſefſtädter Spar⸗ kaſſe, die von der Familie Kardos auf betrügeriſcher Grund⸗ lage errichtet wurde, laufen fortgeſetzt Betrugsanzeigen ein. Die Paſſiva betragen eine Million Kronen, die Aktiva be⸗ ſtehen aus der Einrichtung der Sparkaſſe, ſowie aus wert⸗ loſen Wechſeln. Leopold Kardos und deſſen drei Söhne, die ſämtlich Direktorſtellen bei der Bank einnahmen, wurden von der Polizei vorgeladen. Die drei Söhne wurden verhaftet, der Vater wurde mit Rückſicht auf ſeine Krankheit unter Polizeiaufſicht geſtellt. Ueber die Bank iſt der Konkurs er⸗ öffnet worden. — Anarchiſtiſche Umtriebe in Chicago., Newyork, 8. Febr. Der Polizeichef der„Chicagoer Shippy“ verlangt die Ausdehnung der Machtbefugniſſe der Polizei⸗ beamten zum Kampfe gegen die raſch um ſich greifende Anarchie. Er weiſt auf die ſtark zunehmende Rührigkeit in der Verbrecherwelt unter Leitung deutſcher und ruſſiſcher Führer hin und ſpricht die Befürchtung aus, daß die früher ausgeſprochenen Drohungen der Brandſtiftung, der Räuberei und des Mordes jetzt verwirklicht werden könnten. Er er⸗ ſucht um die Erlaubnis, die Führer der Anarchiſten aus⸗ zuweiſen. — Nächtlicher Kampf mit Hoteldieben. San Remo, 7. Febr. Zwei Diebe, die ſich hier im Weſtend⸗ Hotel inſtalliert hatten, verſuchten, während der Nacht der Baron Maximilian Bochardt aus Dresden zu beſtehlen. Seine Diener erwachten und brachten die Diebe nach einem erbitter⸗ ten Kampfe zur Polizei. Es handelt ſich um Mitglieder einer internationalen Bande. Die Diebe ſind Komplicen der be⸗ rüchtigten Brüder Thomas. Die Polizei beſchlagnahmte bei ihnen Photographien von Kunſtwerken, die in Frankreich ge⸗ ſtohlen worden ſind. — Mord. Aſchersleben, 8. Jebr. In der vergange⸗ nen Nacht wurde die verehelichte Ida Kraatz mit durchſchnittener Kehle in ihrem Bette tot aufgefunden. Der Mörder iſt unbe⸗ kannt. Dame, der Unkernehmen. Cetzte Hachrichten und Telegramme. Darm ſtadt, 8. Febr. Wegen Ablebens des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg wird der„D. Zig.“ zufolge eine Stägige Hof⸗ trauer angelegt werden. Bremen, 8. Febr. Die Schiffahrtskonferenz in London hat einen befriedigenden Verlauf genommen. * Berlin, 8. Febr.(Amtlich.) Die geſtern gemeldeten Störungen in den oberirdiſchen Leitungen öſtlich und füd⸗ öſtlich von Berlin werden vorausſichtlich nicht mehr vor⸗ kommen. Hamburg, 8. Febr. Prinz Waldemar, der mit dem Aufklärungsgeſchwader in die ſpaniſchen Gewäſſer gehen ſollte, iſt lt.„Frkf. Zitg.“ bei Brunsbüttelkoog wegen eines Ohren⸗ leidens wieder an Land gegangen. Rom, 8. Febr. Entgegen den Nachrichten verſchiedener Blätter meldet die„Agencie Stephani“, daß der Miniſter des Aeußern nicht mit dem Grafen Bettjany eine Unterredung gehabt hätte. Auch die Behauptung, Graf Appony hätte in Semmering einer Unteredung der beiden Miniſter Aehrenthal und Tittoni bei⸗ gewohnt, findet keine Beſtätigung. Weder in Deſio noch in Sem⸗ mering wohnte der Unterredung der Miniſter jemand bei. Würzburger Theplogieprofeſſoren gegen die Augsburger Poſtzeitung. Würzburg, 8. Febr. In dem Beleidigungsprozeß der Theologieprofeſſoren Merkle und Kiefl gegen die Augsburger Poſt⸗ geitung wurde der Redakteur Roſt zu 250 M. Geldſtrafe eventuell 50 Tagen Gefängnis verurteilt; gleichzeitig wurde Publikations⸗ befugnis verfügt. Zum Tode des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg. * Stuttgart, 8. Febr. Anläßlich des Ablebens des Her⸗ zogs von Sachſen⸗Altenburg wird eine Hoftrauer von hente auf acht Tage angelegt. Berlin, 8. Jebr. Der preußiſche Hof legt für den verſtorbenen Herzog von Sachſen⸗Altenburg l4tägige Hof⸗ ktrauer an. Ehrhards Widerruf. *Wien, 7. Febr. Eine Meldung der„Pol. Korr.“ aus dem Vatikan beſtreitet, daß Ehrhards Erklärungen zu ſeinem Artikel in der Internationalen Wochenſchrift im Vatikan als ungenügend betrachtet werden; man ſei vielmehr von der Kundgebung vollſtändig befriedigt. Die Art, wie er gewiſſe Meinungen des Artikels widerrufe und insbeſondere die Auslegung, die ſie gefunden haben, zurückweiſe, gereiche ſeinem Charakter als Prieſter und Prälat zur Ehre und beweiſe ſeine Standpunkt des Seiligen daher als abgeſchloſſen an⸗ ehrerbietige Anpaſſung an den Stuhls. Der Zwiſchenfall könne geſehen werden. Der Königsmord in Portugal. kfurt, 8. Febr. Aus Portugal wird der„Irk) Ztg.“ n: Nach dem„Meſſidorc“ iſt der republika⸗ niſche Maſchada in Paris angekommen und hat ſeinen dortigen Freunden erzählt, die Republikaner hätten alles für eine Revolution vorbereitet gehabt, die auf ein ge⸗ gebenes Zeichen am 28. Januar losbrechen ſollte. Unglück⸗ licherweiſe wurde derjenige, welcher das Zeichen geben ſollte, inzwiſchen verhaftet und eingekerkert. Von dem geplänten Attentate hatte niemand Kenntnis und für dieſe unvorher⸗ geſehene Tat dürfe weder die republikaniſche noch die anar⸗ chiſtiſche Partei verantwortlich gemacht werden. * Liſſabon, 8. Jebr. Der König wird bei der Zuſam⸗ menkunft des Staatsrats in der nächſten Woche, laut„Frkf. Ztg.“ die Begnadigung der Seeleute beantragen, welche in die Em⸗ pörung von 1906 berwickelt ſind. Die Begnadigung wird die Unzufriedenheit der Oppoſition ſehr dämpfen. * Madri d, 8. Febr. Heute vormittag fand hier eine Trauerfeier für den König Dom Carlos und den Kronprinzen von Portugal in der Kirche San Francisco el Grande ſtatt. Der Feier wohnten lt.„Frkf. Ztg.“ der König, das diploma⸗ tiſche Korps ete. bei. * Madrid, 7. Febr. Ferreira erklärte: Meine Deviſe in Freiheit und Ordnung. Dieſem Ziel werde ich alle Kräfte widmen. Die republikaniſche Preſſe fordert die Parteigenoſſen auf, die morgige Beiſetzungsfetier nicht zu ſtören. Da die Ruhe bisher nicht geſtört wurde, verminderten die Behörden die Vorſichtsmaßregeln. In liberalen Kreiſen, auch denen, die der Regierung nahe ſtehen, herrſcht der lebhafte Wunſch, die Königin Amalia, der man klerikale Neigungen vorwirft, möge ſich ins Ausland begeben, um die Arbeit des Königs nicht zu ſtören. König Alfons traf bier ein, um den morgigen Exequien beizuwohnen. Marokko. arlsruhe, 8. Febr. Die„Südd. Reichs⸗Korréſp.“ meldet aus Berlin: Im„Temps“ wurden vorgeſtern Aeußerungen eines fran⸗ zöſiſchen Profeſſors aus Algier über die Lage in mehreren marokkaniſchen Hafenſtädten veröffentlicht. Dieſer Gelehrte hat ſich die Bemerkung entſchlüpfen laſſen:„Caſablanca iſt jetzt eine franzöſiſch⸗ſpaniſche Stadt“ und an einer anderen Stelle: „Man könnte ſagen, daß wir in Caſablanda völlig zuhauſe labſolument chez nous] ſind.“ Das heißt doch aus der Schule plaudern und man erinnert ſich bei ſolchen vielſagenden Aus⸗ ſprüchen der erſt kürzlich abgegebenen und von der Pariſer Kammer gebilligten Erklärung Pichons, das Vorgehen Fvank⸗ reichs in und um Cafablanca ſei nur vorübergehend.—- Da derartige Anſichten, für die Maroklos Hafenplätze ſich in franzöſiſche Städte verwandeln, auch den Marokkanern bo⸗ kannt werden, iſt es nicht zu verwundern, daß die Beſorgnis vor Plänen der franzöſiſchen Politik, die über die Akte von Al⸗ geciras hinausgehen würden, in Fez, in Marrakeſch und ander⸗ wärts nicht zur Ruhe kommen will. Wir halten dieſen Ver⸗ dacht angeſichts der wiederholten bindenden Zuſicherungen der franzöſiſchen Regierung nicht für gerechtfertigt. Uebrigens werden die Marokkaner durch gelegentliche Ausſtreuungen fran⸗ zöſiſcher Privatleute auch über die Haſtung Dentſchlands irre⸗ geführt. Bis in die Kreiſe des Maghzen hinein iſt der Glaube erregt worden. Deutſchland habe ſeinen marokfaniſchen Inte⸗ reſſen zugunſten Frankreichs überhaupt entſagt und für den Schutz ſeiner Angehörigen in den Küſtenplätzen den Franzoſen einen Auftrag erteilt. Zur Vermeidung möglicher Mißver⸗ ſtändniſſe iſt es gut, ſolche Irrtümer ſich nicht feſtſetzen zu laſſen. Hambaurg, 8. Febr. Die„Hamburger Nachrichten“ ver⸗ öffentlichen ein Privattelegramm ihres Berliner Korreſponden⸗ ten: Nächſten Montag ſteht in der Pariſer Deputiertenkammer eine neue Marokkodebatte über den Schriftenwechſel zwiſchen den beiden Sultanen und dex deutſchen Regierung bevor. Nach authentiſchen Angaben ließ der Kaiſerliche Vizekonſul in Rapat am 16. Januar dem deutſchen Geſandien in Maroklo von Roſen in Tanger melden, daß der marokkaniſche Miniſter des Aeußern Abdel Krim ben Selim ihm mitgeteilt habe, der Sultan Abduf Aſis hoffe, daß Deutſchland Einſpruch gegen das franzöſiſche Vor⸗ dringen in Marokko, das den Algecirasakten widerſpreche, erhe⸗ ben werde. Von Roſen benachrichtigte davon das Berliner Aus⸗ wärtige Amt. Wenige Tage ſpäter liez Muley Hafid beim Ge⸗ ſandten von Roſen anfragen, ob das franzöſiſche Vordringen durch das Mandat der Mächte, beſönders Deutſchland gebilligt werde, und ließ bitten, dafür einzuſtehen, daß ſich Frankreich nicht 0 8. in den Thronſtreit als einer inneren Angelegenheit Marokkos einmiſche. Dieſe Anfrage teilte von Roſen auch dem auswärtigen Amte mit, welches ihn anwies, beiden Sultanen zu antworten, daß die franzöſiſche Regierung der deutſchen Regierung neuer⸗ dings beſtimmt verſichert habe, daß ſie ſich an die Algectras⸗Abte halten werde. Der marokkaniſchen Regierung ſtehe es frei, wenn ſie ſich bedroht glaube, ſich an alle unterzeichneten Mächte der Algeciras⸗Akte zu wenden; nachdem deren Beſtimmungen einmal inkraft getreten ſeien, könne Deutſchland allein nichts dabei tun. Deutſchland werde aber die geäußerten Wünſche der franzöſtſchen Regierung mitteilen. trauliche Mitteilungen. Geſchäftliches. Schwachbegabte Kiuder ſind für ihre Angehörigen wirkliche Sorgenkinder. Weder in der Normalſchule noch durch Privat⸗ unterricht können ſie genügend gefördert werden. Dies kann nur in einer Anſtalt geſchehen, in der die Zöglinge den ganzen Tag ſorgſamſter Pflege einen ihrer ſchwachen Begabung entſprechenden indivi⸗ duellen Unterricht und Vorbildung zu einem Beruf erhalten. Der Direktor einer ſolchen Erziehungsanſtalt, Herr B. Wildt in unter fachmänniſcher Aufſicht ſtehen und neben Nordhauſen hat in den Proſpekten ſeines Inſtituts eingehend das Thema behandelt:„Die Notwendigkeit beſonderer Anſtalten für ſchwachbegabte Kinder.“ Dieſe Abhandlung iſt für alle Eltern, die ſchwachbegabte Kinder beſitzen, von großem Intereſſe. Der deutſche Geſandte übermittelte am 22. Januar dem franzöfiſchen Miniſter des Aeußeren hierüber ver⸗ 4 * Mannheim, 8. Februar. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In dem Hecht⸗Gckel⸗ mannſchen Schwank„Madame Harpagon“ wird die Hauptrolle von Herrn Emil Hecht geſpielt, der zugleich die Regie führt. Beſchäftigt ſind ferner die Damen Sanden, Wittels, Brandt, Eckelmann, Hall und alle Herren des Schauſpiels.— Das Hof⸗ und Nationaltheater wird die 25. Wiederkehr von Richard Wagners Todestag mit einer Geſamtaufführung des„Nibelung enrin gs“ begehen. Die Regie führt Herr Gebrath, die muſikaliſche Leitung hat Herr Reich⸗ wein.— Der große Erfolg der für die Feſtſpiele neu ausgeſtattet und neuinſgenierten„Räuber“, der ſich letzthin wieder in einem gänzlich ausverkauften Hauſe äußerte, veranlaßte die ⸗Intendanz, das Schillerſche Jugendwerk am nächſten Samskag, den 15. Febr., außer Abonnement zu ermäßigten Preiſen zur Auffüh⸗ rung zu bringen. Der Vorverkauf beginnt am Montag an der Dageskaſſe J, rechts bom Eingang. 155 5515 ſchreibt, uns: Die nächſte Aufführung des„Ring des N ibelu ngen“ findet zur Feier von Richard Wagners fünfundzwanzigſtem Todestag ſtatt. Den Loge ſingt der vorbildliche Darſteller des flackernden Gottes, Herr Brieſe⸗ meiſter. In der Repriſe von Schillers„Don Carlos“ am kom⸗ menden Montag wird Frau Betty Ullerich die Eboli ſpie⸗ len. In dem neueinſtudiert erſcheinenden Sudermannſchen Schauſpiel„Johannisfeuer“ und in Moſer's Luſtſpiel„Krieg im Frieden“ wird ſich Herr Stark vom Berliner Leſſing⸗ theater als weiterer Bewerber um das Fach des jugendlichen Bonivivant präſentieren. Taſſo wird am 20. Februar vermutlich mit Herrn Machold in der Titelrolle, wiederholt. Die achte Volksvorſtellung bringt„Cavalleria ruſticana“, und„Bajazzo“. Am 21. Februar geht„Der Barbier von Sevilla“ neueinſtudiert in Szene.* Die Konzertfängerin Gertrud Kühn gab geſtern im wieder zu Ehren kommenden Verſammlungsſaal des„Roſengarten“ einen Lieder⸗Abend, von deſſen Genüſſen das Intereſſanteſte auf das Konto des mitwirkenden Kölner Pianiſten Prof. Dr, Otto Neitzel zu ſetzen iſt. Der bekannte Muſikgelehrte, welcher ſich durch die Reviſion und Neuausgabe einer ganzen Reihe von klaſſiſchen Werken einen Namen gemacht hat, erfreute das nicht eben zahlreich, vorwiegend aus Damen beſtehende Audktorium durch die feinſinnige Wiedergabe der Waldſtein⸗Sonate op. 53 -⸗Dur. Man hal das Werk dieſen Winter ſchon wiederholt zu hören Gelegenheit gehabt; umſo intereſſanter mar es, die Auf⸗ faſſung Neitzels kennen zu lernen. Sein Spiel iſt im Gegenſatz zu der impulſiven, ſich als congenial offenbarenden Vortragskunſt eines Fr. Lamond durchaus akademiſch angehaucht. Sorgfältig wird Licht und Schatten verteilt, und die Phraſierung— bei Beethoven eine Hauptſache— iſt peinlich korrekt, der Anſchlag tadellos. Aeußerſt klangvoll wußte Neitzel das kurze, zum Rondo binüberleitende Zwiſchenſatz⸗Adagio zu geſtalten. Das wieder in die Grundtonart zurückkehrende, gleich einem Bergquell in Sechszehnteln dahinſprudelnde Rondo wurde in bedächtigent Tempo genommen, wodurch ſpäter die rapiden Läufe, das ſchwie⸗ rige Gegenſpiel von zwei zu drei Sechszehnteln um ſo klarer und, man möchte ſagen, inſtruktiver in Erſcheinung traten. Ein Nokturno von Ehopin und deſſen bekannte As⸗Dur⸗Ballade, die wie ins Deutſche überſetzt anmutete, ließen die meiſterliche Tech⸗ nik des Vortragenden, ſein einſchmeichelndes Piano, im hellſten Licht erglänzen. Die Konzertgeberin dürfte ſich nicht immer eines ſo ſorgfältigen Begleiters am Flügel zu erfreuen haben, wie es geſtern der Fall. Auch hier bot Prof. Neitzel im wahrem Sinn des Wortes nur Gediegenes in echt muſfikaliſcher Geſtal⸗ tung. Frl. Kühn hatte ein volles Dußend Lieder aufs Programm geſetzt, von denen wir acht anhörten und zwar mit gemiſchten Gefühlen. Es mag ja ſein, daß die nicht eben gerühmte Akuſtik des Sagales dem umfangreichen, aber herb klingenden Organ der Sängerin wenig entgegenkam. Was ihr aber hindernder in den Weg zum Herzen der Hörer trat, war ihre durchaus undeutliche, durch ein Liſpel⸗s getrübte Ausſprache. Und welche Empfindung hätte die Sängerin in Geſänge wie Schuberts„An die Muſik“ und„Die Stadt“ hineinlegen müſſen. In den drei Vierzeilern des letztgenannten Liedes von Heine, deſſen Name das 20 Pfen⸗ nigprogramm im Gegenſatz zu Eichendorff, nicht nannte, liegt ja eine Welt von Tragik, deren Schätze die Interpretin nicht zu heben vermochte. Man hörte eine ſonore, klangvolle, in der Höhe etwas ſcharfe Mezzoſopranſtimme, aber es blieb beim leeren Schall. Die im Verſammlungsſaal derſammelten Damen app⸗ faudierten nach keder einzelnen Nummer, wie üblich. Es wurde einem nicht warm und nicht kalt dabei, gerade wie bei den Lieder⸗ vorträgen der Konzertgeberin. 5—02e— Hochſchulnachrichten. Prof. Dr. Adolf Koch an der Univer⸗ ſität Heidelberg hat für das Sommerſemeſter 1908 folgende Vorleſungen angekündigt:„Geſchichte. Weſen und Bedeutung der öffentlichen Meinung, der Preſſe und des Journalismus in Deutſchland“ und„Praktiſche Uebungen zur Einführung in die Journaliſtik!“. Gr. Hoftheater Karlsruhe⸗ Spielpldn) a. in Karlsruhe: Sontag, 9. Febr.: Der Ring des Nibelungen, 3. Tag. Götter⸗ dämmerung: Montag, 10.: Romeo und Julia; Dienstag, 11.: Jögerblut; Donnerstag, 13.: Zum erſten Male: Michel Angelo; Zum erſten Male: Die Hochzeit der Sobeide: Freitag, 14. Mida;: Samstag, 15.: Der Probepfeil; Sonntag, 16.: Zum erſten Male: Die Bohsme; Montag, 17.: Vater und Sohn. b. im Thegter in Baden: Mittwoch, 12. Februar: Figaros Hochzeit. Lilli Lehmann, die große Geſangskünſtlerin veranſtaltet näch⸗ ſten Dienstag, den 11. Februar, in Fneiburg i. Br. einen Lieder⸗ und Balladen⸗Abend. 5 Zur Begründung der Frankfurter Gemäldegalerie fordert der Magiſtrat über eine halbe Million. Es ſollen für dieſen Be⸗ trag vorerſt Werke von Burger, Thoma und Trübner erworben werden. Der IV. Kongreß der Deutſchen Röntgengeſellſchaft wird unter Vorſitz von H. Gocht⸗Halle am 26. April im Langenbeck⸗ Hauſe zu Berlin tagen. Das allgemeine Thema lautet:„Der Wert der Röntgen⸗Unterſuchungen für die Frühdiagnoſe der Lungentuberkuloſe.“ Die mit dem Kongreß verbundene Rönt⸗ gen⸗Ausſtellung ſoll vorwiegend hiſtoriſchen Charakter tragen. Die Uraufführung der neuen Reinhard'ſchen Operette,„Das Mädchen für Alles“, findet heute abend im Gärknerplatztheater zu München ſtatt. Zahlreiche auswärtige Bühnenleiter haben ihr Erſcheinen angemeldet. Wiſſenſchaftliche Exveditionen für das Jahr 1908. Auch in dieſem Jahre finden wieder mehrere wiſſenſchaftliche Expedi⸗ tionen in teilweiſe noch unerforſchte Länder ſtatt und werden einige ſchon im März ihren Anfang nehmen. Dieſe Unter⸗ nehmungen werden teils von reich dotierten Univerſitäten, teils mit Staatszuſchüſſen, teils mit Hilfe von Privaten ausgerüſtet. Profeſſor Dr. Alexander Agaſſiz, Direktor des Havard⸗Muſeums, geht nach Zentralafrika, um in den Seegebieten ſeine biologiſchen Studien fortzuſetzen. Das berühmte Field⸗Muſeum in Chicago unternimmt mehrere Expeditionen. Der Kurator der anthropo⸗ legiſchen Abteilung Dr. George D. Dorſey wird eine Reſſe um die Welt unternehmen, als Vorläufer der verſchiedenen Forſchungsreiſen, die zu einer Anzahl unziviliſterter Volks⸗ Fämme führen werden. Der früßere Dozent au der Univerſität Dr. Bertold Laufer wird im Auftrag des Field⸗ Muſeums eine Zjährige Studienreiſe nach Tibet antreten. Eine weitere Expedition zur genauen Erſorſchung Süd⸗Amerikas hat Dr. George Melpille⸗Boynton organiſiert und wird mit einem vortrefflich mit allen wiſſenſchaftlichen Hilfsmitteln ausgerüſteten Schiffe ſchon im März in Boſton auslaufen. Dieſe Reiſe iſt auf 5 Jahre feſtgeſetzt und berühmte Botaniker, Mineralogen und Zoologen und Photographen werden ſich beteiligen. Von der Univerſität„Soxbonne“ in Paris gehen zwei Profeſſoren in den Monaten April, Mai, Juni, Juli und Auguſt nach Kor⸗ ſika, Sardinien und nach Tunis, um die Flora dieſer Länder einer eingehenden Unterſuchung zu unterziehen. Für die Leſer des General⸗Anzeigers dürfte es von Intereſſe ſein, zu er⸗ fahren, daß Herr Hauptlehrer Friedrich Zimmermann von Mannheim zu dieſer Forſchungsreiſe eingeladen wurde. Der nötige Urlaub wurde demſelben von dem Stadtrat in der liebens⸗ würdigſten Weiſe berkits bewilligt. Das Generalprogramm er⸗ ſcheint erſt im Monat März: wir werden Gelegenheit nehmen, ſeinerzeit Näheres über das Ziel und den Zweck dieſer Reiſe mit⸗ zuteilen. Jolkswirtschalt. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Feinere Oberleder. Die Marktlage hat ſich etwas gebeſſert. In Box⸗Calf kamen hauptfächlich ältere Abſchlüſſe zur Ablieferung. Chevreaux in beſſeren Sortimenten ver⸗ kehren lebhaft. Lackleder in prima Qualität findet ſchlanken Abſatz.— Die Preiſe ſind feſt. Für Box⸗Calf zeigt ſich wenig Kaufluſt und haben die Fabrikanten anſehnliche Lager⸗ beſtände. Deutſch⸗Ueberſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. M. 25 000 000 5prog. zu 103 Prazent rückzahlbare Teilſchuldverſchreibungen Serie IV, unverlosbar und unkündbar bis 1913, rückzahlbar in längſtens 39 Jahren. Die Deutſch⸗Ueberſeeiſche Glektrizitäts⸗Geſellſchaft wurde im Jahre 1898 errichtet, um zunächſt ein Elektrizitätswerk in Buenos Aires zur Abgabe von Strom für Licht⸗ und Kraftzwecke zu betreiben. Sie ging allmählich dazu über, alle ſonſtigen in Buenos Aires im Betriebe befindlichen größeren elektriſchen Zen⸗ tralſtationen zu erwerben, ſo daß ſie ſchon ſeit einer Reihe gon Jahren der nahezu ausſchließliche Erzeuger elektriſcher Energie in dieſer 1 100 000 Einwohner zählenden, aufſtrebenden Stadt iſt. Um die Gebiete immer mehr in den Bereich der Tätigkeit der Geſell⸗ ſchaft zu ziehen und gleichzeitig eine angemeſſene Reſerve für den Betrieb zu ſchaffen, ſind umfangreiche neue Kabelverlegungen im Gange und baut die Geſellſchaft gegenwärtig eine weitere Zentral⸗ ſtation, in welcher zunächſt noch 48 000 Ps zur Aufſtellung gelangen ſollen. Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß die Deutſch⸗Ueber⸗ ſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft ihren umfangreichen, in beſter Entwicklung ſtehenden Anlagen in Buenos Aires 3 weitere große Unternehmungen in 3 anderen Städten Südamerikas angegliedert hat und für deren Kapitalbedarf aus eigener Kraft ſorgt, ſo wird auan es erklärlich finden, daß die Geſellſchaft in den letzten Jahren mehrfach an den Geldmarkt appellieren mußte. Der Netto⸗Ueber⸗ ſchuß, den allein die Elektrizitätswerke in Buenos Aires und der der Geſellſchaft gleichfalls gehörende Tramway Metropolitano in Buenos Aires heute ſchon liefern, belief ſich nach Abzug aller Generalunkoſten, Steuern und Pachten im Jahre 1906 auf Mark 8411.899.64. Im Jahre 1907, wofür genaue Ziffern noch nicht vorliegen, dürfte dieſer Ueberſchuß noch eine Steigerung erfahren. Der Zinſendienſt für die geſamten M. 55 000 000 Sprog. Obli⸗ gationen erfordert dagegen M. 2 275 000. Dies Erfordernis iſt allein durch die bereits in den letzten Jahren erzielten Nerto⸗ Heberſchüſſe in Buenos Aires mehr als dreifach gedeckt, auch wenn man die aus den Unternehmungen in Santiago, Valpavaiſo und Montevideo, ſowie aus den im Gange befindlichen Erweiterungen in Buenos Aires zu erwartenden Erträgniſſe vollſtändig unberück⸗ fichtigt läßt.(Siehe Inſerat in gleicher Nummer.) Neckarſulmer Fahrradwerke,.⸗G. Der Betriebsbericht ſtellt feſt, daß in 1907 die Erweiterungsbauten und Neueinrichtungen erſtmals voll zur Geltung kamen und eine Steigerung der Umſäte ermöglichten. Arbeitslöhne und Rohſtoffe hätten eine weitere Steigerung erfahren, ohne daß die Verkaufspreiſe folgen konnten. Die Fortſchritte im Kraft⸗ wagenbau ſeien zufriedenſtellend, die Aufträge in anderen Ab⸗ teilungen umfangreicher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Nach 117 073 M.(i. V. M 409,630) Abſchreibungen ver⸗ bleibt einſchließlich M. 60 350 Vortrag ein Reingewinn von M. 460 523(M. 333 595). Die Dividende beträgt wie ſchon gemeldet, 12 pCt. Finanzielles aus dor Pfals. er Krach des Vorſchußvereins Landſtuhl hat bekanntlich den Ruin einer Reihe von Mitgliedern der Genoſſenſchaft, die unbeſchränkte Haftpflicht hatte, zur Folge gehabt. Das ſcheint nun auf die Tätigkeit der anderen pfälziſchen Kreditgenoſſenſchaften einen ungünſtigen Einfluß zu haben. Denn nachdem erſt der Vor⸗ ſchußverein St. Ingbert kürzlich zur beſchränkten Haftpflicht übergegangen iſt, unterbreitet lt.„Frkf. Ztg.“ auch der Vor⸗ ſchußverein Kaiſerslautern einer demnächſtigen Generalver⸗ ſammlung den gleichen Antrag. Vereinigte Dampfziegeleien Ingolſtadt, .⸗G. Die Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahre einen Reingewinn von 50 722 M.(i. V. 47 081). Hievon ſollen 31 255 M.(wie i..) dem Amortiſationskonto, 973 M.(791.) der Reſerve gutgebracht und 4 pCt.(3 pCt.) Dividende verteilt werden. Der 493 M. werden mit den Vortrag von 1906 in Höhe von 6355 M. auf neue Rechnung vorgetragen. Für die mit Dividendengarantie ausgeſtatteten Aktien gelangen 50 M. pro Stück zur Auszahlung. Die Bayriſche Diskonto⸗ und Wechſel⸗ bank errichtet in Weißenburg eine Depoſitenkaſſe. Die Bahriſche Vereinsbank errichtet eine Filiale in Augsburg unter Uebernahme der Bankhäuſer Leyherr und Compagnie und F. S. Euringer. Ferner errichtet ſie eine Filiale in Kempten unter Uebernahme der Bank⸗ firma Auguſt Leipert. Brauerei Iſerlohn.⸗G., Grüne⸗Iſerlohn. Nach dem Bericht hat ſich der Bierabſatz um 3250 Hktl. gehoben. Der nach M. 36 448(i. V. M. 40 976) Abſchreibungen blei⸗ bende Reingewinn von M. 1232(M. 583) wird vorgetragen. Kammgarnſpinnerei Düſſeldorf. Nach dem Geſchäftsbericht der Kammgarnſpinnerei Düſſeldorf wurde ein Reingewinn erzielt von 447 769 M.(351 466.), aus dem 6 PEt. Dividende(43 pEt.) zur Verteilung vorgeſchlagen werden. Der Vorſtand hofft, daß mit Rückkehr normaler Geldverhältniſſe eine Wiederbelebung und erneute Nachfrage eintritt. Neue Firmen. In Breslau wurde die S. Eichel⸗ baum Transport⸗Akt.⸗Geſ. mit einer Million Aktienkapital zur Fortführung des Speditions⸗ und Lagereigeſchäfts S. Eichelbaum G. m. b. H. in Breslau und Königsberg gegründet. Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte.⸗G. Von den ruſſiſch⸗polniſchen Betrieben der Laurahütte erfor⸗ derte die Blachownia einen Zuſchuß von 58 255 Rbl. gegen 10 019 pro 1905/06. Die Katharinenhütte ſchloß mit einem Fehlbetrag von 254 649 Rbl. gegen 304 188 pro 1905%/6. Die.⸗G. A. Buſſe u: Co. in Berlin hat, um die Liquidation der befreundeten Terrain⸗Geſellſchaft Weißen⸗ ſee in Liqu. bei der ſie durch Aktien⸗Beſitz intereſſiert war, zu beendigen, in Gemeinſchaft mit zwei größeren Aktien⸗In⸗ tereſſenten lt.„Frkf. Ztg.“ die reſtlichen Grundſtücke von 618 Ruten übernommen. Nach Abzug der Verwaltungskoſten mit M. 67 109(M. 68 573) verbleibt ein Reingewinn bon M. 213 877(M. 208 495). Hiervon ſollen bekanntlich 8 pet. Dipidende(wie i..) verteilt und vorgetragen werden. Neues vom Dividendenmarkt. Hotel Diſch, .⸗G., Köln 6 pCt.— Porklandzementfabrik vorm. Heyn Gebr. in Lüneburg 7 pCt.(5 pCt.) Neue Inſolvenz. Die Schuhfabrik Otto Doſtlebe in Weißenfels(Saale) hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven dürften ca. 80—90 000 Mark betragen, Maſſe iſt faſt nicht vorhanden. Die Bankfirma Luigi Beduſſi in Bres⸗ cia, deren Chef vor einigen Tagen geſtorben iſt, iſt in Kon⸗ kurs geraten. Der Fehlbetrag ſoll ſich auf eine halbe Million Lire belaufen. Hauptſächlich erſcheinen Perſonen aus dem Adelsſtande von Brescia, die Beduſſi ihre Erſparniſſe anver⸗ traut hatten, geſchädigt.— Der Budapeſter Getreidekommiſſär Alexander Adler iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Seine Verpflichtungen betragen 250 000 Kronen, wovon 150 000 Kronen auf den Budapeſter Platz entfallen. Es wird ein Ausgleich angeſtrebt. Ein neues Steuerprojekt ſoll, wie wir hören, im Reichsſchatzamt ausgearbeitet werden. Es handelt ſich dabei um eine Steuer auf Mineralwaſſer, Limonade, Pomril und ähnliche alkoholfreie Getränke, wodurch angeblich dem Reich leicht eine Ein⸗ nahme von jährlich 40 bis 50 Millionen verſchafft werden kann. Mit Beſorgnis ſehen nämlich die Finanztechniker an die wachſende Konkurrenz, die dieſe Getränke, insbeſondere dii Brauſelimonade, dem Bier bereiten. Tatſächlich iſt in den letzten Jahren der Biergenuß in Deutſchland zurückgegangen und unter dieſem Rückgang haben natürlich die Reichsfinanzexß zu leiden. Nicht nur der weibliche Teil der Bevölkerung Touriſten, Radfahrer uſw., ziehen die alkoholfreien Getränk! vielfach dem Bier vor, ſondern auch die Arbeiterbevölkerung ſoll ſich mehr und mehr ihrem Genuß zugewandt haben Jedenfalls ſpricht der Umſtand, daß verſchiedene Gewer; ſchaften ſolche Getränke in ihren Kantinen eingeführt haben für den Erfolg der Mäßigkeitsbeſtrebungen auch zin den Arbeiterkreiſen. Der Deutſche ſcheint alſo immer nüchternen zu werden. Damit iſt aber dem Reichsſchatzſekretär nichl gedient, und darum ſcheint man im Reichsſchatzamt auf de Gedanken gekommen zu ſein, die gedachten Getränke ebengg wie das Bier und den Branntwein der Beſteuerung zu unken werfen. Herx b. Stengel wird ſich dabei freilich einen neuen Gegner in den Antialkohol⸗ und Mäßigkeitsvereinen zuziehen Die Verkaufspereinigung mitteldent ſcher Braunkohlenſyndikate in Halle hat in ihrer letzten Sitzung beſchloſſen, den von einem Mitglied geſtellten Antrag, wegen der hohen Selbſtkoſten eine Preiserhöhung vor zunehmen, abzulehnen. Damit hat die Verkaufsvereini gung klipp und klar zugeſtanden, daß die derzeitigen Verkaufs preiſe völlig ausreichend ſind. Die geſamte Kohlenförder ung Belgien betrug in 1907 23 825 000 T. gegen 23 611 000 T. im Vor⸗ jahre. Die Stocks ſtellten ſich Ende 1907 auf 442 000 T. gegen 355 000 T. im Vorjahr. 5 Die Auswanderung über Hamburg betru im Januar 1908 4003 gegen 12 847 Perſonen in der gleichen Zeit des Vorjahres. 35 eines neuen Schiffahrts Der Abſchluß pools iſt geſichert. Der Pool umfaßt alle am transatlanti⸗ ſchen Paſſageverkehr beteiligten Linien, einſchließlich der Cunard Line und bezieht ſich auf das geſamte zentral⸗ und nordeuropäiſche Geſchäft. Die weiteren Beratungen gelten nur der Ausarbeitung der Einzelbeſtimmungen. Der Verwaltungsrat der marokkaniſchen Staatsbank wird, ſwis aus Paris gemeldet wird, dieſer Tage zuſammentreten, unm das durch El Mokri übermittelte Awleihe Anſuchen zu prüfen. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Laut „Ironmonger“ bleibt das Geſchäft am amerikaniſchen Eiſen⸗ markt gering. Die Käufer ſind abwartend. Umfafſende Arbeiterentlaſſungen großer Maſchinenbauer be⸗ weiſen die ungünſtige Lage. 4000 T. ſüdliches Roheiſen wur⸗ den nach Italien verkauft. Das dortige Angebot für Export dauert an. Aus Budapeſt. Die Direktoren der geſtern in Kon⸗ kurs geratenen zwei kleinen Banken Leopold Kardos und deſſen drei Söhne, wurden wegen Betrugs und Fälſchun der Bücher verhaftet. Die Spareinlagen in Höhe von K 500 000 ſind verloren. 1. 1* 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Weinheim, 7. Febr. Die Einbußen die das geſchäftliche Leben des hieſigen Platzes infolge der Verlegung einiger induſtrieller Etabliſſements in den letzten Jahren erlitten hat, ſcheinen ſich jetzt wieder ausgleichen zu wollen, indem ein neues, bedeutendes Unter⸗ nehmen ſeinen Betrieb hier eröffnen will. Das Anweſen der Gärtnerei Fr. Leyendecker, Mannheimerſtraße 16, wurde um den Preis von M. 80 000 an eine Geſellſchaft m. b. H. verkauft, die eine Kunſtlederfabrik errichten will; mit dem Bau ſoll bereits im Laufe dieſes Sommers be⸗ gonnen werden. Karlsruhe, 8. Febr. Der Aufſichtsrat der Geſell⸗ ſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefefabrikation vorm Gebrüder Sinner in Grünwinkel bei Karlsruhe hatl beſchloſſen, dem Antrage der Direktion gemäß, der Ende März einzuberufenden Generalverſammlung eine Dividende von 16 PpCt.(wie i..) bei reichlicheren Abſchreibungen vor⸗ zuſchlagen. * Hamburg, 8. Febr. Der Hypothekenbank in Ham; burg iſt die Genehmigung zur Ausgabe von 40 Millione Aproz. bis 1918 unkündbarer Hypothekenobligatfonen ert worden. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 8. Febrnar. „Berlin, 8. Febr. Die Bankfirma Adel u. Er. in Kopenhagen, die ſeither als Filiale der Grundefer⸗Bank ge⸗ trennt geführtk wurde, hat nunmehr auch die Zahlun gaen Eingeſtellt. Von den Grundejer⸗Bankaktien waren hente 3000 Kronen zu 8794 pCt. angeboten. Nehmer wurden aber nur zu ſö weſentlich erniedrigten Kurſen gefunden, daß die Noliz It.„FIrkf. 10 zabermals geſtrichen wurde. Berlin, 8. Febr. Das zweiſtöckige Kontor Friedbergs wurde heute vormittag gerichtlich geſchloſſen. Nach Friedberg iſt heute auch ſein Kaſſier abweſend. Auch das Bethener Klein⸗ publikum hatte berſchiedentlich bpei Friedberg Depoſiten, deren Beſtand noch ungewiß iſt. Ferner liegen ziemliche viele weitere Beſtände vor. Einige Vertriebsgeſellſchaf ten, z. B. Profeſſor Schleichſcher, Präparator G. m. b. H. ſind in Mitleidenſchaft ge⸗ zögen, Ob„Der Ratgeber auf dem Kapitalmarkt“ von der Ber⸗ liner Verlagsdruckerei⸗Aktiengeſellſchaft weitergeführt wird, dar⸗ Aber hat der Aufſichtsrat dieſer⸗Geſellſchaft noch keinen Beſchluß gefaßt. Friedberg harte auch Verb bindungen mik kleinen Lon⸗ doner Firmen, während er angab, eine ſelbſtändige Filiale in Lundon zueb beſitzan, die Animierbriefe an Publikum und Offiziere ſchrieben. Der Verein der Intereſfen der Fondsbörſe teilt mit, 12 7 Friedberg für die Börſe gänzich war. Der In⸗ haber der Firma kam laut„Frkf. Z nicht an die Börſe und Hakte dort keinen Kredit, war— nich zum Kaſſenverein zu⸗ gelaſſen. Neueſtes vom Dividendenmarkt. Hypothekenbauk Meiningen 7 Prozent. Braunſchweig⸗Hannoverſche Hypotheken⸗ bank 7˙½ Prozent(wie i. B.— Bank⸗ und Kreditanſtalt.⸗G. Braullſchweig 6½ Prozent li. V. 6 Prozent). ** Mannheimer Eſſektenbörſe böm 8. Februer(izieller Bericht.) dies heulige Börſe war ſtill. Nur in Aktien der Südd. Habelwerke fand kleines Geſchäft ſtatt zu 126.20 pCt. Höhere Notierungen erfolgten hei Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien, Kurs: 425 G. und für die Aktien der Zuckerraffinerie Mann⸗ heim Notiz 53 Geld.(. 1 pCt.) Obilgalstonen. Pfandbriefe. Aduftti-Obligalion. bn. unl. 1902 97, 0 bull 927 500 Akt.⸗Gel. Seilind.. 5 5* 8 verſchied. 90.— bi frke rück. 105⁰ 08.— G 3%„Lommunal 91.50 bze% Bad.... wee. 5099 1. Serensport 11%% Nad. Areifir-n. Södaf. 103 100 31% Freſburg 9oeſee Br. Klemnlein, Heidlba. 99.— G 80% 1903 51.—689% Bürg. Braubaus, Bonn 100.75 G 255 Karxlsruße v. J. 1907 99. 250 4% Herrenmühle Genz 98.— B Faklsrußt v. J. 1896 87.—% Mäßnd. Dampf⸗ 4½5 Labr v. J. 1902 90.—& ſchleppſchiffabrts⸗Gef. 98.— B 42— 99. GJ4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 205 905 de 5 5 75 G2 rrh. Elektriz— 405 brt Oblig. 190 99.— werke, Karfsrube—.—8 0„ 1885 50.— 4%% Ffälz. Chamſtte 8 7„ 1888 90.— 6 Tonwerk,.. Gienk. 10206 277„ 180 d—%½½% Ruſf..⸗G Jellſtoffft. 97„ 1898 90.— Jaldhef bei Pernau n „ 1904 d0.— G Linland 99.28 6 „1905 90.— Cſ6eſ Speurer Btaudaus „ 1905 98.50 00 Suue pedee 97.6 5 4907 99.— G. 4% S Veßrer Ztegelwerke 101.40 5 3„%0.emeſens ml 1905 91— Cf½%% Südd. Hraßtindufkr. 98.—G 8% Wiesloch v. J. 1905——0 9% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.—G 4 Zellſtoffabrit, Waldhof 102.— G Frankfurter Eſſektenbörſe. Reichsbank⸗Diskont 6 2 Wechſel. 90.73 100.1 ſſen von 1880 82.30 4 Heſſen von 105 85 81.60 81 55 4 ſpan. ausl. Rente- 88.— 83.—4 Türken von 1903 8890 88.60 A. 1607—-—Z4„ Aunif. 96.20 6 „ 1905 90.50 90 504 Ungar. Goldrente 95.25 85.10 e 4„ Kronenrente 95.10 95.— 5, Arg⸗i. Gold⸗A.J887 100. 100.— 42 Nres 1808. 98.60 9665 4 kter Untficierte—.——. Aee ang 88)60.88 98.75Tür Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 1390. 180.— ſKunſtſeibenfabr.— 286.75 213.— Sid⸗ Immobil.⸗Geſ. 97.50 9 50 Lederwerk. St. Ingbert 62— 62. Eichbaum Maunheim 129.— 129—Ssccharz Lederwerke 123 50 123.50 Aktien⸗Brauerei 187.— 187.— Fubwigsh. Walzmühle 168.— 183.— arkakt: Zwheibtücken—— Aoblerfahrradw.Kleyer 271.70 271.80 Sonne, Spe 80.50 80.5“[Maſchinenſor Hilpert 79.50 79.5 mentwerk Heidelbg. 145 144.8ʃ Badenia 2 708 8— Eömentfabr. Karlſtadt 122 50 122.50 Dürxrkopp.— 835.— An aanrd 536— 5265.75 Maſchinenf. Gritzner 51850 218.25 riesheim 243 50— Maſch.⸗Armatf.Klein 116.— 116.— 10 441 25 240.50 Pf. Nähm. zu, Fahrradf Verzinsliche Loſe. 3 cele 154.20 154.— rkiſche 147.20 147.20 2 25 rir Mh. 3.—.— Gebr: Kahſer 5 Werke Albert 395.50 3.— 128.— 188.— voxm; Dürr⸗——— 192.— 192.— Schnellpreſſenf. 255 187.70 18770 8 76. 75 7 15„ Allg 155. 20,75 2005 Schuh abr. Herz, Frkf. 128.50 128.50 ſelw. Nhm. 126.— 130 20 Selliiduſtrie Wolff 135.50 185.50 5 121.80 121.50'wollſp. Lampertsm. 88 50 88.50 Schuckert locgö 100.80lKammgarn oe 172.59 172 50 Siemens& Halste 175.5175.— Zellſtoffabr. Waldhof 814.75818 0 Bergwerks⸗ Aktien. Bochumer Bergbau 199 50 19. a0 dhe, Budetus MAiofris Weſterregeln 194.85 191 75 ae ee, 828.— 328 Obe⸗ easeeeden 97.15 97. 148.— 4. e 218.50 218.— 1„.— Rleben 9700 9700 5 188.— 185⁵ 2 FD 7 8 Amnftervam 169.40 169 Paris kurz 81.338 81.525 Belgien 5 81.175 81.183 Schweitz. Plätze„ 81.15 8483 en„ 51.816.30 Wien 85.933 84 983 „ 20.46 20,402 Napoleonsd'or 16.27 16.28 lang—.——.—[Privatdiskonto 4% 4% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 95 38. 98 2 8. Rabans Reichsanl. 99 20.0 J Mexikaner innere 66•10 66.10 83.20 83.0 Teumltoas 98 80 98.8, 4%.b St-⸗Anl. 99510 88.3Bulgaren; 90.20 99 35 83.20 83.—%9. Griechen 1890 48.— 48.— iſche St.⸗A.—.60 5 fſtalien. Rente 104.50—.— 54l 41% Oeſt. Silberrente 100,10 100.— 5 M. 98 30 93˙8 4½„ Papierrent.— 100. 1900—.— 93,15Oeſterr. Goldrente 99.50 89.4 r ⸗B.1915 101.88 101.60 Portug. Serie 62.— 62.— 37½ do. u. 108 98.25 98.15½3. 62.70 62.60 3 o..⸗B.⸗ 88¼110—5 1 neue Rußſen 1905 94 80 94.80 122.50 122.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 130.60 130.60 201.200 75 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. W0brt. Hyp.⸗Pfdb. 97. 0 97.5, 10% Pr. Pfdb. unt. 13 97.50 97.50 40%.K. V. Pfdbr.⸗ 9750 97.5 40% 97.75 67 75 10 1910 97½70 97 70 1½ 7 5„ 53.50 93.50 30 6 Bf. Hypel. Pföb 99.80 99.80 1% 75 12 91.— 91.— 20 92.0 92.— Gr. ſhbr.„Bf. 5 400 9ů0 Pr. Bod.⸗Fer. 96.— 90 Kleinb. b. 04 94 50 94.50 3% Etr. Bd. Pfd.voeh 97.— 97.— ½ Fr.nfdpr.⸗Ak. 52• 90 Fyp. ⸗Vfd.⸗Kom „ unt 00 97.30 9780 Obl. 7 5 8 12 91.50 91.50 4%„ Pfdbr..0! 4% Pr. Ifdbrf.⸗B unk. 2780 978/ Hyv.⸗Pfd. unt. 117——— 4e%„ Pfpbr..03 10% ̃h. H. B. Pſb. 02 37.20 97.20 unk. 12 97.40 97.40 1%„„„ 1907 97.20 97.20 3ſ½%„ Pfobr..86 ieß,„„ 1912 97.50 97.50 89 94 90.20 90.20% 1917 98.75 88 75 ½% Pfd. 96003 90.80 90 3 f ½, verſchied. 90.— 90.— 1%„ Com-x bl. 1½„ igſ 90.28 90.25 „ v. Lant 10 99 30 908. 110% Srh..⸗B..O 91 50 91.50 ½„ Com.Orl,%e R. M. B. C. B. 10— 47 v. 1891 91.— 91.—-½ Nf. Pr.⸗Obl 99 75 99 75 3%„Com.⸗Obl. 10 10% Pf. B. Pr.⸗O. 9225 92.25 v. 96/06 91.— 91.—½ ktel ſttl.a. C. B. 70.25—.— 40% Pr. Pfdb. unl. O0 97.— 97 %0„„ 12 97.60 97.6½ kanng. Gerſ.⸗G.⸗A. 420.— 425 %%%;öß⏑l. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 140.— 139.— Heſterr.⸗Ung, Banl 123.80 123 50 Zerg u. Metallb. 120.— 1290. Oeſt. Länderbank 105 50 105.5 Berl. andels⸗Geſ. 159.30 158.70„Kredit⸗Anſalt 246 242 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108— 108.— Pfälziſche Bant 105. 10 100.10 Därmſtädter Bant 125.90 128 4 Ala Hyp.⸗Bant 189.— 188— Deutſche Bank 238 40 230 Preuß. ypothend. 112.50 112 35 Deutſchaſiat. Bant 143.— 178. Leutſche Reichsbk. 15190 151 9 De Eſſekten⸗Bant 10,40 100.40] ſthein. Kreditbant 134.10 183,50 Disconto⸗Comm. 17 60 172Itheln. Oyp. B. M. 188.— 188.— Dresdener Bank 139.25 138 75 Schaaſſh. Bankver. 136— 135.75 Frankf. Hyp.⸗Bant 194. 194 Südd. Bank Mhm 109.30 109.30 Frkf⸗Hyp.⸗Creditv. 153.80 13 80 Wiener Bantver. 186.70 Natipnelbant 118.— 179[ Bant dttomane 143.50 14370 Frankfurt a.., 8 Februar. Kreditaktien 204 90, Staats bahn 144.80, Lombarden 202, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 95 20 Gottbardbahn Disconto⸗Fommandit 175— Laura —.— Gelſenkirchen 188. Darmſtädter 1640 Handelsgeſellſcha 158.75 Dresdener Bank 138 75 Deutſche Bant 236.—, Bochumer 199.65 Northern—.—, Lendeſtz: ſchwach. Nachbörſe, Krevitaktten 204 20, Staatsbabn 144.80, Lombarden 26.25, Disconto⸗Commandit 175 7. Berliner Eſſektenboͤrſe. 711n 8 8. Februar.(Schlußkul ſe.) Zülenmeten 214 15 214.30 Lombarden 26.40 26 60 40% Ruff. Anl. 1902 83— 8275 Canada Pacifte 148 50 147 10 7953 Reichsanl. 9820 38.30 Hamburg Packet 118˙90 118 Reichsanleihe 8s 20 83.— Nordd. Lloyd 106.90 105 60 4% Baß. Sr⸗Anl. 99.50 99 60 Truſt 160.75 166 50 62% B. St. Obl. 1900——.— Ctcht⸗ u. Kraftanl. 112.20 112.20 57 0% Bayern 93.20 93.10 Bochumer 200 50 198 50 400%0 Heſfen 92.— 91.90] Konſolidation 39% Heſſen 81.28 81.20 Dortmunder 59— 58 20 3% Sachſen 83.20 83.— Gelſenkirchnen 185 90 185.— 400 Pfor. Rh. W. 8. 96.40 96 40 Harpener 200.— 200.— 50 Chineſen 101.40 101.50 Laurahütte„20 40% Italiener Phönr: 175.70 174.90 37% Japaner(neu) 89.80 88.— Ribeck⸗Montan 200.— 201.— 7 8 Loſe 15480 15390 Wurm⸗Revier 5 o Bagdad⸗Anl. 86 40 86.40 Anilin Treptow 871.70 871 Aecbiünen 204.60 208.80 Braunk.⸗Briketts 5 07 ⸗Märk. Bank 150.— 150.20 D. Steinzeugwerke 17 8 Geſ. 159.— 158.70 Düſſeldorfer Wag. 167.70 166 70 224.— 22.— 382.— 329— Darmſtädter Bank 126.70 126.— Elberf. Farben(alt) 519 50 616.— Deuülſch⸗ ſat Bant 12540 142.90 Weſtereg. Atalee. 194.— 193.70 Deütſche Bunk 236 10 239.10 Wollkämmerei⸗Akt. 138.— 133.— Disc.⸗Kommandit 175 50 175.— Cheme⸗Charlottenb. 197.— 197 Dresdner Bank 138 70 188 70 Tonwaren Wiesloch 102.— 10 Seer anen des0 kae Fee mae—— Schaaffh. Bankv. 136.— 186.20 elluloſe Koſtheim 318.— 217 50 Lübeck⸗Büchener——— Rüttgerswerken 140.50 139.70 Staalsbahn 145.10 144.90 Privatdiskont 4¾% W. Berlin, 8. Februar.(relegt) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 204.50 204,10 Staatsbähn 148.10 144.80 Diskonio Komm. 175.— 1275.—[Lombarden 26.40 26.20 Parifer Boͤrſe. Paris, 8. Februar. Anfangskurſe. 3 9% Rente 96.62 96 60 Türt. Looſe 8 Baltener 103 10 Banque Ottomane 719.— 717.20 Spanler 9430 64.20 tio Tinto 1664 1655 Türken unif. 96.60 96.32 Londoner Effektenbörſe. London, 8. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 4% Reichsanleihe 82¾ 82½ Southern Paeiſte 785½ 76— 5. 55 Chineſen 108% 103½ Chicago Milwaukee 114% 113½ 4½% Ehmeſen 98% 985% Denver Pr. 59— 59 3— Conſols 87½ 878ſ1 Atchiſon Pr. 90— 8e0 3 J% Iꝗtaliener 102½ 102% Louisv. u. Naſhv. 100— 98, 3 0% Griechen 49%½ 49½ Union Paeifte 122¼ 122½ 8. eſes Portugieſen 62 62% Unit. St. Steel com. 28 287 Spagler 935/ 98ʃ˙%½„pref. 93¾ 93½ Türken 88% 99 Eriebahn 15½ 14½ 4 0 Argentinier 86½ 86½] Tend.: ſtill. 000 Mekktaner 36˙/ 38¾ Deveers 14%½ 14% 4 9% Japaner 84— 83½ Chartered 33 erde ſtill. 8 oldfields 3½% 3% Ottomanbank 48% 18˙. RMandmines Ato Tinto 66— 66— Caſtrand 8% 3% Braſtlianer 84¼ S84 Tend. ftlll. ̃ Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Veclſcen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für⸗Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. O. Direktor: Eruſt Müller. Aufgeſprungene Hände befeikigr überruſchend ſchnel and ſcher Sbermeners H erba⸗ Seife 85 babe en aben abesig. töe d. bartis. fr. a 0t 48e Marx& Soldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 8. Fe ruatr 1908. Proviſiousfreil Ver⸗ ga Wir ſind als Selbſtrontrahenten re Käufer kän Aunter Vorbehalt: 3 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Sübrigshehen M. 280— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 71— 05 Vorzugs⸗Aktien— 98 Benz& Ch, Nheiniſche Gasmotoren, Nannhem 164.— Brallerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 27 87t 24350 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 9— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 652 zfr Daimler Viotoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, 55 4.— V20⁰⁰ * it. R 5ö5fr Fabi Gebr..⸗Geh. Nirmaſens 140— Filterfabrik Erzinger⸗ Worms 230— Flink, Eiſen⸗ und roncegießerei, Mannheim 87— Fränkenthaler Keſſelſchmiede 5—— Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg 155—.— vorm. Genz, Heidelberg 115— Aändes Eismaſchinen 174— Linoleumfabrik, Maximiliansau 114— Lothringer Baugeſellſchaft, Meetz 85— Luxſiche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 102 8 Maſchinenfabrit-Bruchſal, Schnabel& Henagg 332 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübnet 95— Neckarſulmer 1— 15⁵ Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtedt 124— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 100zfr— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., PNeannheim 118— Rheiniſche Metallwarenfabrit, Genußſcheine M. 200 M. 180 Aheiniſche Schuckert⸗ Geſellſchaſt, Mannheim 108— Rheinmühlenwerke, Mannheimm 63 14³ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11— Nombacher Portland⸗Cementwerke 120 Skählwert Mannheim 33 112 Süddeutſche Nae Mannheim 70— Süddeutſche Kabel,„annbeim Genußf— M. 0 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗ rümgen— 140 Unionbrauerei Karlsruhe 66— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mamihen— N 500 Waggonfabrik Raſtatt 104 Waldhof, eee— 70zfr Immobilieng Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 85 zfr Zuckerfabrit Feüntenen 305— isk heute die besbe sichthar Wahlbkgek.FäHggbERe ftf. — Armour; leischextract Dunke! vom Farbe. Stark cöncentrirt. —Sehr ergiebig. 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Der Gesünds lerut, sich vor Krankheft und Siethtum au schützen— der berefts Leldende aber die sichexsten Wege zu seiner kennen. M..60 Briefm Von Dr. mad Bumlas. Genf 329 eeee 3 —2 — — Abounement; 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ zufſchlag M..91 pro Quartcs, Telephon: Redaktton Nr. 377. Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Marſ Expebition Nr. 218. Nr. 24. Samstag, den 8. Februar 1908. 118. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Unterſuchung der Blitzableiter im Jahre 1908 betr. Auf Grund des§ 119 des Polizeiſtraf⸗ angeordnet, daß auch im laufenden Jahre ſämtliche Blitza anlagen im Amtsbezirk— ſolche, welche mit dem Geſtänge der Telephon⸗ und Telegraphenleitungen verbunden ſind, ausgenommen— von Sachverſtändigen zu unterſuchen ſeien. Anlagen, welche im vergangenen Jahre mittels elektriſcher Meſſung geprüft wurden, ſind in dieſem Jahre einer Beſich⸗ tigung zu unterziehen und umgekehrt. Wir fordern die Beſitzer bezw. Verwalter der mit einer Blitzableiteranlage verſehenen Gebäude auf, entweder ſpäteſtens bis zum 15. Mati 1908 den amtlichen Sachverſtändigen, Herrn Schieferdeckermeiſter Karl Auguſt Roth hier, 8 6, 38, mit der Prüfung zu beauftragen oder die Prüfung durch einen anderen Sachverſtändigen vornehmen zu laſſen und uns bis ſpäteſtens zum 15. Mai 1908 anzuzeigen, an welche Gebäude, an welchem Tage und durch welchen Sachverſtändigen die Prüfung vorgenommen wurde. 12125 Hinſichtlich derjenigen Blitzableiteranlagen, zu deren Prüfung bis zum 15. Mai weder der amtliche Sachverſtäudige beauftragt worden, bezw. über deren Prüfung wir bis dahin nicht benachrichtigt ſind oder welche durch ungeeignete Sach⸗ verſtändige geprüft wurden, werden wir, die Beſtrafung et⸗ waiger Unterlaſſung vorbehalten, eventuell unter Heranziehung des amtlichen Sachverſtändigen das Geeignete anordnen. Die Herren Bür germeiſter des Landbezirks haben dies in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und uns den Vollzug enzuzeigen. Mannheim, den 4. Februar 1908. Großh⸗ Dezirksamt Abt, IV J. V. Schindler. Bekanntmachung. Den Vollzug der Straßen⸗Polizei⸗ Ordnung betr. Nr. 149 410 II. Indem wir nachſtehend die Verpflich⸗ tung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigentitmer bei Glatteis⸗ bildung, Schneefall, während der Froſtzeit und bei Eintritt des Tauwetters neuerdings zur öffentlichen Kenntnis bringen, fordern wir dieſelben zu deren pünktlichen Beach⸗ tung mit dem Bemerken auf, daß die bezüglichen Beſtim⸗ mungen auch für ſolche Gehwege ete. Geltung haben, welche ſich vrr au den öffentlichen Verkehrsraum anſtoßenden Gürten, Vorgärten, Höfen, Gewerbsplätzen etc. hinziehen und daß bei Verſäumung dieſer Pflicht neben der Ver⸗ ſügung von Polizeiſtrafen bei einem ſich ereignenden Un⸗ glücksſalle ziwilrechtliche Schadenanſprüche erhoben werden Tönnen. Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks“ Eigentümer bei Glatteisbildung. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatteis, haben ſämtliche Haus⸗ und Grundſtückseigentümer die Gehwege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigentümern der anſtoßenden Grundftücke alsbald zu eutfernen. verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tmer und die Stadtgemeinde die Gehwege bezw. Fahr⸗ bahnen, ſo oft es nötig wird, vom Schuee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anuweſen keine Flüſſigkeiten auf die Gehwege fließen. In den Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, Nr. 13099 J. geſetzbuches wi wenn ſeine Meuge nicht eine erhebliche iſt, längs der zu⸗ gefrorenen Straßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. In denſenigen Straßen, in welchen die Kaualiſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke jedoch noch nicht an⸗ geſchloſſen ſind, darf das Abwaſſer nicht mehr in die Straßen⸗ Tinnen verbracht, ſondern muß in die in den Rinneu an⸗ gehrachten Sinkkaſten(Kanaleisſtürze) eingeſchüttet werden. Das Eiuſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrbahn befindlichen Ventilationsöffnungen, Ein⸗ ſteigſchächte, Lampenlöcher, ebenſo in die auf den Wehwegen angebrachten Seiteneingänge, iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Metzgern, Färbern iſt es ſtreuge unterſagt, das von ihrem Gewerbe herrührende Waſſer während der Froſtzeit aus⸗ laufen zu laſſen. Zuwiderhaudlungen ziehen nicht nur Be⸗ ſtrafung, ſondern auch Beſeitigung des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden nach ſich. Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei eintretendem Tauwetter. Tritt ein Tauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergebeude Eis und den Schnee der Gehwege und Straßenrinnen auſhauen und alsbald auf ihre Koſien abſühren zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 8 Uhr be⸗ endet ſein, ſoferu das Tauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt gedachten Falle ſind die Ar⸗ beiten am Vormittage des darauf folgenden Werktags vor⸗ zunehmen. Von der Verpflichtung Schnee und Eis auch auf der Fahrbahn zu entfernen, werden die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer in dieſem Jahr vorbehaltlich jederzeitigen Widerrufs entbunden. Schließlich machen wir noch insbeſondere darauf auf⸗ merkſam, daß der Schuee und das Eis der Gehwege und Slraßenrinuen ſowie aus den Höſen bei Vermeiden empfindlicher Beſtrafung uicht auf die Schneedämme der Fahrbahn verbracht werden dürſfen. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Dr. Korn. S86 5 5868588 eeeeN Zahn-Atelier Ph. Meinhardt Schwetzingerstr. 13 Sprechstunden:—12 und—7 Uhr. Sonntags von 10—12 Uhr. JUU!UU!!;!!.!!!.öõ;Ü? b 73746 S eccchcscdche cec cccnc Bekanntmachung. Nr. 2670 V. Schmiedmeiſter Johaun Stahl in Neckarau hat um Genehmigung zur Er⸗ richtung einer Keſſelſchmiede und Reparaturwerkſtätte auf ſeinem Anweſen Schwetzinger⸗ landſtraße 12 in Neckarau nachgeſucht. 12124 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, wid⸗ rigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts Zimmer 38— und des Stadt⸗ rats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 30. Januar 1908. Großh. Bezirksamt: Abteilung V. Levinger. 12124 Badiſch⸗Württembergiſcher, ſowie Mannheim u. ſ. w. Bayriſcher Güteryerkehr. Ab 1. März 1908 wird für Baumwollſendungen im Waſ⸗ ſerumſchlagsverkehr vonMann⸗ heim(bad..) nach Württem⸗ berg u. Bayern keine Decken⸗ miete berechnet, auch wenn die Geſtellung offengebauter Wa⸗ gen mit Decken auf Antrag des Abſenders erfolgt. Weitere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. 77029 Karlsruhe, den 4. Febr. 1908 Gr. Generaldirektion der bad. Staai seiſenbahnen. Bekanntmachnug. Auf dem Büro unſeres Lager⸗ verwalters iſt alsbald die Stelle eines Bürogehilfen zu beſetzen. Geeignete Bewerber wollen ibre Geſuche unter Angabe ihrer Ge⸗ haltsanſprüche u. unter Anſchluß v. Zeugnisapſchriften, welche nicht zurückgegeben werden, bis längitens 15. d. Mts. bei unterfertiglem Amte eiureichen. Maunheim, 6. Febr. 1908. Städtiſches Straßenbahnamt. Bekanntmachung. No. 154. Die Lieferung des Bedarfs an Brennholz, Petro⸗ leum und Dochtband für das Rechnungsjahr 1908 ſoll am Samstag, den 15. Februar ds. Is,, vorm. 11 Uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung—Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kaſerne— woſelbſt auch die Bedingungen zur Einſichtnahme aufliegen, ver⸗ geben werden. 77100 Garuiſon⸗Berwaltung Maunheim. Mbeilsbergehung. Die nachſtehend aufgeführten Arbeiten zum Neubau des Schul⸗ hauſes Neckarau III ſollen im Wege des öffentlichen Angebots au leiſtungsſähige Unternehmer vergeben werden; 31181 1. Steinhauerarbeiten und zwar: à heller Sandſtein, oder b Kalkſtein, Tufſſtein, 2. Baſultlavaſteine für Sockel, 3. Treypenſtufen in Granit, 4. Asphaltarbeiten. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entiprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag. 24. Februar 1908, vormittags 11 Uhr an die Kanziei des unterzeichnelen Atuts(Ecke Breite⸗ und Marien⸗ ſtraße, 3. Stock) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsſor⸗ mulare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten abgegeben werden unp die Eröffuung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 7. Februar 1908. Städt, Hochbauamt: Perrey 5 Zwanga⸗Verſteigerung. Montag, 10. Febr. 1903, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4. 5 hier gegen bale Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich verſteigern: 1 Heftmaſchtne, 1 Gramo⸗ 1u. 1 Rund⸗ Schlagſcheere, ſtanze und Verſchte⸗ 57587 denes. Maunheim, den 7. Febr. 1908. Zollinger, Gerichtsvoszeher. Schwetzingerſtr. 7(gegenüver dem Tatterſall) eine ſchöne Wohnung, 5 Zim. Küche, Mäd 1* chenzim u. ſoniſt. Zub. auf 1. April zun Mäß, min 17739 Laden, 2 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1170. Im Wege der Zwaungsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Karl Ehrle, Techniker, hier, eingetragene nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Samstag, 28 Mätz 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeſchnele Notariat in deſſen Dienſträumen in Maun⸗ heim B 4, 3, verfteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. Dezember 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs ⸗ vermerls aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpätenens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derGläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bel der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Bläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes echt haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. 17037 Beſchreibung des zu verſleigernden Grundſtücks: a. Grundbuch von Maunheim, Band 1883, Heit 17. Lagerbuch⸗Nr. 2936, Flächen⸗ inhalt s a 17 qm Hofraite Lit. K 2 No. 11. Hierauf ſteht ein unterkellertes dretſtöckiges vorderes Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit Gaupen, ein Seitenbau rechts 1. Teil vier⸗ ſtöckig, 2. Teil dreiſtöckig mit Werkſtätteneinbau, ein dreiſtöcki⸗ ger Abortquerbau ein Seitenbau Unks 1. und 2. Teil zweiſtöckig, ſowie eine überdachte Treppe als Zwiſchenlage geſchätzt zu M. 7000.— Manuheim, 4. Februar 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Holz⸗Verſteigerung. Aus den kirchenäreriſchen Werl⸗ dungen Gemarkung Sandhofen werden am: 4005⁵ Dienstag, 11. Febrnar d. J. morgens 9˙½ Uhr, beginnund im Nathauſe Sandhofen gegen Barzaylung vor der Abfuhr los⸗ weiſe öffenklich verſteigert: 102 Forlenſtämme mit 59,10 Faß Inhalt 188 Ster forl. Rollen⸗ u. Prügelholz, 10314 Stück forl. Wellen. Auskunft erteilt Waldhüter Herbel in Sandhofen. Maunheim, 4. Februar 1908, Evalzgeliſche Kollertur. 0 N Wrein Mannbeim(E..) Abteilung: Stellenvermittlung Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Ver⸗ mittlung auch bei Beſetzung von Sehrlings⸗Vakanzen. Der Vorſtand. l f Woyng Meerfeldftr. 53 un Iubeh. 5 W. hoch per 1. April 1908 zu vul. Zu erfr. N 6 7. Büro, pt. 5749 Zwangs verſleigerung. Nr. 359. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Ladenburg belegene, im Grund- buche von Ladenburg zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Maſchinenkontrolleur Albert Koflbecker Chefrau Aunng Do⸗ rothea geb. Joſt in Heidelberg eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſteck am Donnerstag, 9. April 1908, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Ladenburg ver⸗ ſeigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Jau. 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Mechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Einſteulung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Ladenburg, Band 62, Heſt 15, Beſtands⸗ verzeichnis I. Ordn.⸗Zahl 1, Efde. Nr. der Grundſtücke im B. B. 1 8, Lgb.⸗ Nr. 624e, Flächeninhalt 4 2 78 qm, Hoſraite 4 àa 24 àm Hausgarten— 48 Auf der Hofraite ſieht: 2, eix zweiſdckiges Wohnhaus mit Schieneukeller und Gemein⸗ ſchaftsgiebel; b. einſtöckige Schweineſtälle. Schätzung 21000 M. Ladendurg, den 3. Febr. 1908. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht. Dr. Ritkter. 77238 Bekanntmachung. Reinigung der Ka⸗ näle betr. No. 4729J. Es iſt in letzter Zeit vorgekommen, daß die mit dem Reinigen der Kanäle be⸗ ſchäftigten Arbeiter aus den Ka⸗ nätlen flüchten mußten, weil größere Mengen ſiedend heißen Waſſers hineingelangt waren. Auch iſt vor kurzem durch auf denn Kanualwaſſer ſchwimmendes Benzin, das ſich an der Lampe! eines Arbeiters entzündete, eine Exploſion entſtanden, die glück⸗ licherweiſe ohne ſchlimme Folgen blieb. Dieſe Vorko niniſſe ver⸗ anlaſſen uns, im Intereſſe des Lebens und der Geſundheit der Kaualarbeiter, die Fabrik⸗ und Hausdeſitzer dringend zu erſuchen. ihr Perſonal gufs ſtreugſte au⸗ zuweiſenkeine leicht eutzündlichen Flüfſigkeiten in die Kanäle ge⸗ kangen zu laſſen und Vorkehrun⸗ gen zu treffen, daß heißes Waſſer vorher genugend. d. i. bis unter 35 Celſius, abgerühlt wird.(8 11 der Haus⸗En wäſſerungsordnung.) Mannhein, 1. Febrnar 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. 81175 1 6 Augarteuſtraße 20 öne gerdumige Wohnung, Nr. 12983 J. ter und Kuche per 1, Apri! verztiteien. 57439 Peter Löß, Bangeſch. Bekauntmachung. Die Bekämpfung der Reblaus betr. Die Bürgermeiſterämter werden ver⸗ anlaßt, in den Gemeinden bekannt zu geben, daß die Ver⸗ ſendung von Blindhölzern und bewurzelten Reben aus einem Weinbaubezir' in irgend eine Gemeinde eines anderen Weinbaubezirks ſchlechthin unzuläſſig iſt. Dies gilt ſelbſt⸗ redend auch hinſichtlich eines etwaigen Bezugs von Blind⸗ hölzern und bewurzelten Reben aus nicht badiſchen Gebieten oder für Verſendung ſolcher Blindhölzer und Reben nach denſelben. 5 Die 6 Weinbaubezirke umfaſſen folgende Gemeinden: J. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Mosbach. II. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Mannhelm, Heidelberg, Karlsruhe. III. Die Gemeinden der Kreiſe Baden und Offenburg. 5 IV. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Freiburg und Lörrach. V. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Waldshut. VI. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Konſtanz. Mannheim, 5. Februar 1908. Weinbaubezirk: 85 2 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1171. Im Wege der Zwangsvollſfreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Geund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Suſanna geb. Kaiſer, Ehefrau des Fabrikanten Heinrich Schlupp hier einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründgück am Mittwoch, 1. April 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Nota⸗ riat in deſſen Dieaſträumen 4, 3 in Manunheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Jannar 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffeuden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtatlet. 77038 Es ergeht die Aufſorderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens em Verſteigerungstermine vor det Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieienigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, ſwerden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. ee in Grundbuch von Mannheim, Baud 252, Heft 28, Beſtands⸗ verzeichnis I. Egb.⸗Nr. 5600, Flächen-Juhalt 5 à 23 qm Hofralte, Walppark⸗ ſtraße Nr. 27. Hierauf ſteht ein im Rohbau ſtehendes unterkellertes vierſtöckig. vorderes Wohnhaus.,2. u. 3. Teil, ſowie ein vierſtöckiger Flügelbau 1. und 2. Teil mit eingebautem Lichthof geſchätzt zu Mk. 62 000 Manuheim, 4. Febr. 1908. Gr. Notariat In als Vollſtreckungsgericht. Dr. El ſaſſer. Belauntmachung. Benennung von Straßen im Stadt⸗ ſeil Käferthal betr. Nr. 42631J. Der Stadtrot hat mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts die im Gebiet der 29. Sandgewann im Stadtteil käferthal mit Bezirks⸗ ratsbeſcheid vom 9. Jauuar 1908 in Plan gelegten Straßen in folgender Weiſe benannt: ) Die an der Kurzen Mann⸗ heimerſtraße in weſtlicher Rich⸗ tung abzweigende Straße (bisheriger Feldw⸗g) Neltenſtraße b) die Fortfetzung der Aeußeren Querſtraße, weſtlich der Kurzen Mannheimerſtraße Jägerſtraße o) die Verbindungsſtraße zwiſchen Grohberg und Nelken⸗ ſtraße 31174 Baumſtraße. Mannheim, 3. Febr. 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. Velauntmachung. Die Aushilfe für unſeren erkrankten Diener iſt vergeben. Mannheim, 6. Februar 1908. 5 Schiedsgericht für Arbeiter ⸗Verſicherung: Brecht. 12117 Einladung. Zur Beratung und Beſchluß⸗ ſaſſung des Bürgerausſchuſſes über die Vorlage „Feſtſetzung der Löhne für die Arbeitsloſen betr.““ wurde Tagſahrt auf Montag, 10. Febr. 1908, nachmittags 6 Uhr in den großen Rathausſaal, Litera F, 5 dahier anberaumt. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Maunheim, 5. Februar 1908. Der Stadtrat: Dr. Bed. 81178 Klemaun. Iwangsverſteigerung. Nr. 1169. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Nanen der Suſanna geborene Kaiſer, Ehefrau des Fabrikauten Hein⸗ rich Schlupp bier eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Montag, 30. März 1908, vormittags 9½ Uhr durch das nuterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen un Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. 55 Der Verſleigerungsvermerk iſt am 8. Januar 1908 mn das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück beireſſen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeders maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vernerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens int Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, went der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſteit Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechtey nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Sel ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manußeint Band 479, Heft 15, Beſlands verzeichnis J. Lagerb.⸗Nr. 5802 bh, Flächen⸗ inhalt 5 à 35 àm Hofraite, Wald⸗ parkſtraße Nr. 27a, Hlerauf ſteht ein unterkellerles viernöcktges vorderes Wohnhaus ., 2. und 3. Teil, ſowie eit einſtöckiger Flügelbau 1. u. 2 Teil mit eingebautem Lichthof— Roh⸗ bau, geſchätzt zu 62,000 90 Maunheim, 4. Februat 1907. Grußh. Notariat III als Walſtreckungsgericht; Fr. Elſaſſer. 77088 8 Bekürntmachung. Bekämpfung der Reblaus betr. Nr. 135201. An die Bür⸗ germeiſterämter: Es ſind diejentigen Perſoſſen feſtzuſtellen und anher zu be⸗ zeichnen, welche mit Reben oder Rebteilen Handel kreiben. Dabei iſt insbeſondere auch anzugeben, welſche dieſer Per⸗ ſonen eine Rebſchule beſitzen, wo die Rebſchulen liegen und welchen Umfang ſie haben. Die mit Reben oder Reh⸗ teilen Handel treibenden Per⸗ ſonen ſind gegen anher mitzu⸗ teilende Beſcheinigung durch die Bürgermeiſterämter aus⸗ drücklich auf die ihnen nach § 5 des Raäichsgeſetzes vom 6. Juli 1904 obliegende Pflicht zur Buchführung hinzuweiſen. Mannheim, 5. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Lang. 20211 5 Vergeb ung. Die Ausführung der Schlof⸗ ſerarbeiten leiſerne Keller⸗ treppen, Wegbelteeppe eu Turminnenn, Quadrantſan⸗ lenlieferung inkl. Monta ete.) für den Neubau des II. Waſſerturms am Induſtrie⸗ hafen foll im Wege der Submiſſton vergeben werden. 81171 Die Unterlagen zur Ver gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneß⸗ mer, welche ähnliche Arbeſten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nach? weiſe erbringen können, wof⸗ len ihre Angebote bis ſpäte⸗ ſtens Freitag, 14. Februar vormittags 11 Uhr, verſchloſſen mit euntſprechen der Auſſchrift bei uns, Zim 5 8 4 einreichen. zaunheim, 3. Fehr. 1 Die Direktion der ſüädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitatswerke: Pichler. 1808, Mupprechtſtraße 6 iſt eine Bartetrewohnung von 5,3. Küche, Badezimm. Mädchen⸗ per 1. April oder früther Großzh. Bezirksamt I. Lang. 1212⁴ Eigentümer: Katholiſches Bür gerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Ha Nupprechlſtraße, elegante 4Zimmer Wohnung mit Bad u, allem Zubehör ver zu verm. Näh. 1. April zu v. Näheres„ Stoc itütmer. 574721 bei Kaltſchmitt. 17586 ———— e Jebersseische Elektricitäts-Leselschaft Nr. 3493 V. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift e e M 25 000 000.— 5% Teilschuldverschreibungen Serie ly Seite Fenergl⸗u:efger. Abend attg Maunh⸗im, 8. Februar 1908. gringen wir hieimit zur öffentlichen Kenntnis. Levinger. Waae n fe ſmnnhe puhr deßden ruckzahlbar zu 103“%, unverlosbar und unkündbar bis l. Februar 1913 blockes der Reformſchule in der öſtlichen F5**V— Stadterweterung, Baublock XXXXIII in 00 Tellschuldverseckhreibungen ff 28 1 1090 113 8901 2000 Auf G ab de ſ 20, ff 1 und 3, 116.⸗Str.⸗ 400⁰ 5„ J zu M 2000 Nr. 20001—24000 95 2 30 f. Mane a d 0 0 boen Auf Grund des bei den uachgenannten Zeichnungsstellen erhältlichen Prospekts sind des Stadtrats Mannheim folgende durch Erlaß Großh. Herrn 0„8 Sri ee den e 106 z8. 82 i nom. M 25 000 000.— 8% Teilschuldverschreibungen Serie IV ziehbar erklärte der —* If* 14 1 2 +4 1 1 1 Orkspolizeiliche Vorſchrift Deutsch-Ueberseeischen Elektricitäts-Gesellschaft § 1. rückzahlbar zu 103%, unverlosbar und unkündbar bis I. Februar 1913, Für die Bebauung der Süphälfte des Baublocks XXXXIII zum Handel an der Berliner Börse zugelasson. 772⁴⁰ der öſtlichen Stadterwe terung, begrenzt ſüdlich durch die Die Zulassung der Leilschuldverschreibungen an der Frankfurter Börse wWird beantragt werden. Nordſeite der Colliniſtraße, öſttich durch die Weſtſetde der 9 575 25 1187.17 ctriei. Leſſingſtraße, weſtlich durch die Oſtſeite der Suckouſtraße Vorstepends nom. M 25000 000.— 5% mit 103% rückzahlbare Teitschuldverschreibungen der Deufsch-Ueberseeischen Elektrici und nördlich vurch die in einem Abſtand von 50,40 m von küts-Gesellschaft legen wir unter nachsteherden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung auf: 45 Straßenflucht—0 parallel mit dieſer eee Linie 1. Die Zeichnung ündet statt am gelten neben den Beſtimmungen der Landes bauordnung und f Bauordnung für die Stadt 12 70 dleichreitie Dienstag, 11. Februar 1808 ie n urch di tehen Borſchriften geändert we Slel Maande edondeer Wennen ee ee 5 iu Berlin bei der Deutschen Bank, in Frankfurt a. M. bei der Ffllale der Bank für Handel und Industrie, „ Bank für Handel und Industrie,„„ Direction der Disconto-Gesellschaft, 1 ̃„„ Dresdner Bank in Fraukfurt a. M. Allgemeine Beſtimmungen: dem Bankhause S. Bleichröcer, dem Bankhause Gebr. Sulzbach, 5 2 Es dürfen nur Einfamilienwohnhäufer in geſchloſſeuer 5 5 Delbrück Leo&.,„ Hamburg„ der Hamburger Filiale der Deutschen Bauk, Bauweiſe errichtet werden. Gewerbebetriebe jeder Art ſind„ der Pirectlon der Disconto-Gesellscllaft, * E. 8 2.„ Berliner Handels-Gcsellschaft, Nerddeutschen Bank in Hamburg, Aunterſagt.„ PDresdner Bauk, 5 Filiale der Dresdner Bank in Hamburg, 8 8.„ Natlonalbauk für Deutschland,„ Bremen„„ Bremer Filiale der Deutschen Bauk, B chhk: dem 4. Schaaffhausen'schen Baukverein,„„ Directien der Disconto-Gesellschaft, auflurßk:„Frankfurt à. M.„ der Frankfurter Fillale der Deutsehen Bank,„„ Bremer Bank, Hliale der Dresdner Bank 5 ee e Während der bei jeder Stelle Ublichen Geschäftsstunden auf Grund eines bei den Stellen erhältlichen Aumeldeformularz. Früherer Schlngs der Die Baufluchten der Zwiſchengebäude ſteren 6 m von der 2. ene eee als berbebalken⸗ Straßenflucht zurück. Der zwiſchen Bauftucht und Straßen⸗ 5 117— 1 als 0 100 750 terhalten. Für ſämtliche Grundſtücke einſchlie erx Eck⸗ grundſtücke 0 155 Nee au 5 zuzüglich 5 Stückzinsen vom I. November 1907 ab bis zum Tage der Abnahme; ausserdem hat der Zeichner die Halfte des Schlusenoten- Die in einem Abſtand von 17 m und 6 m 28 m bon der stempels zu tragen. 8 5 5 Straßenflucht parallel mit dieſer verlöuft. Die zwiſchen der 3. Bei der Leichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Sicherheit von 5% des gezeichneten Betrages in bar oder börsengängigem von hinteten Bauflucht und der Grundſtücksgrenze liegende Ge⸗ der Stelle für zulässig erachteten Wertpapieren zu binterlegen. 5 ländeftäche darf nicht überbaut und nicht unterkellert werden. 4. Zeichnungen, woelohe unter Uebernahme einer Sperrverpflichtung abgegeben werden, dinden vorzugsweise Berücksiehtigung. Sperrstücke, welche die Dieſe Fläche iſt vielmehr ſowelt ſie nicht zur Anlage eings Zeichnungsstellen bis zum Ablauf der Sperre in Verwahrung zu balten berechtigt sind, dürten während dieser Zeit nicht in den Verkehr an der ſes und eines etwaigen längs der hinteren Grundſtücks⸗ Börse ,anch nicht durch den Verkauf als Sperrstücke— gebracht wWerden. e anulegenden gemeinſchaftlichen Wirtſchaftsweges er⸗ 5. Die Zuteilung, welche sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung der Zeichner exlolgt, unterliegt dem rverlich iſt, als Garten anzulegen und als ſolcher dauernd kesien Ermessen jeder einzelnen Zeichnungsstelle. in gutem Zuſtand zu eth 5 6. Die zugetsilten Stucke sind gegen Zahlung des Preises(vergl. No, 2) bei derjenigen Stelle, bei der die Anmeldung erfolgt ist, in der Zeit vem ren 1 20. bis 28. Februar 1908 einschliesslich abzungmen. 15 5 Mafß Häfligen Vebauun g· Berlin, Frankfurt a. MH., im Februar 1908. Die Grundſtücke dürfen bis 40% ihres Flächenraumes Deautsche Bank. Zanke für Handel und Industrie. mmat der Bracktwerke: Berliner Handels-Gesellschaft. 8. Bleichröder. Delbrück Leo& Co. Die Zahl der Stockwerke im Sinne des§ 91 der Mann⸗ heimer Bauordnung iſt einſchließlich des Erdgeſchoſſes auf zwei beſchränkt. Außerdem iſt die Erſtellung von Jubehör⸗ Direktion tter Disconto-Gesellschaft. 5 Dresdner Bank. räumen im Dachgeſchoß und im Souterraln zuläſſig; in ai her al, 150 n 1000 6 d derene le, ee ationalhank für Deutschland. A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Bühr 5 Grbäude: Gebr. Sulzbach. 10 15„ Sdene— ee eeee e Zu obigen M 25 000 000.— 5% Teilschuldverschreibungen Serie IV der Deutsch-Ueber- deren Flächenwinkel nicht größer als 60o iſt. Einzelne örtliche f 1 ei 55 Aur seeische Elektrieitäts-Gesellschaft nehmen Leichnungen spesenfrei entgegen Turmaufbauten konnen von der Baupolizeibehörde im Ein⸗ Mannheim, 8. Februar 1908. verſtändnis mit dem Stadtrat zugebaſſen werden.—— 25 N 11 85 Rheinische Creditbank. Böjenlage der Gebäude und Höfe: Die Vorgärten ſind auf Straßenhöhe auſzufüllen. Als Auf die am Dienstag. II. Stien n elndang gelsde Sg e ee e e e enstag, II. Februar 1908 bei unserem Institut zur Ze g gelang M. 25000000.— 5% Deutsch-Veberseeische Elektrizitäts-Gesellschaft Bußenleite der Gebäude: Teilschuldverschreibungen gader ake nid ſ eſcee Kenenden nehmen vir Anmeld aa. ſrenden Gebäude ſind in gefälliger Weiſe auszubllden, nehmen wir Anmeldungen spesenfrei e ſopaß ſtie den Charakter gut bürgerlicher Wohnhäufer erhalten. 8 p ntgegen 55 5 740 232 8 5—— Katene e obe de an aeee TLiliale der Dresdner Bank in Mannhein. eführt werden. Die Vorlage ſämtlicher Faſſavenzel nungen im Maßſtab 7 2 ingenrotd, Soherr K bo.] Bekauntmachung. Wangweſchemg — Art der Ausführung ſämilſcher Faſſaden, ſowie das zur Aus⸗ eines Schiffes. führung genlhle Mael t Laclhnen., eneeen eeee Zur Abgabe an e e Dienstag, den 11, Jebrnar 8 9. FErovisionskreier Scheck-Verkehr. N gelnhe lür das Schulſahr von ee e e 1 zprf— ederzeit ohns Kündigung rüekzahlbare Einl lern 1909 folgende im Submiſſionswege zu vergebende Unter⸗. Einfriedigungen: ene eee e richtsmittel: RRPP Amtsräumen des k. Rotariats! Die Einfriedigung der Grundſtücke an der Straßenflucht allen grösseren Plätzen Deutschlands kostenfrel zahlbar. 277 1. Hefte im Auſchlage von 33255 M. gelangt das dem Hermann Darf nicht über 2 m hoch werden. Sie hat durch gefällige L. Schreib⸗ und Zeich terialien im Auſchlage von 18975„Schroer, Schiffsunternehmer elſerne oder hölzerne Geländer auf ſteinernem Sockel zu ge⸗ F rovisionsfreie epositengelder 8. Schlbcher 5 10286 15 fa. Mianuhen ſichörenbe, im 5 ür einzelne Tor⸗ und Pfeilerteile kann durch die Werden je nach Kündigungsfrist zu Uöheren Sätzeu verzlnst. 4. im Tatelade von: 18 Schiffsregiſter des Großh. olizeibehörde im Einverſtändnis mit dem Stadtrat aus⸗ Wolle und Baumwolle 8 475 gaerichts 5 ige 0 eint Grhöhung—— Laufende Rechnungen 5) Strick, Häkel⸗ und Nähmaleriall 10ʃ7 5 S„e Webung andeten Materlals geſtaltet e mit Gewährung von Baukkredit unter günstigen Beding ungen. 0 e JFFET 8882„ 7 5 Eiſen und Stahl geb Aer Die ein tiedigung der Grundſtücke im Hof und Garſen Kauf und Verkauf von Wertpapieren Ff. Summa c 728. Schleppkahn zur öffentlichen m 1 1 nteen en Ges au billigsten Sützen. Abtellung für nicht votlerte Werts. Panzor⸗ Augebolsſormulgge ſind in Bureau des Volksſchulrektorals— erſteigerung. 77076 ers aus Stein, Eiſen oder Holz zu erfolgen. gewölbe— 3 von 3 unden. Friedeichſchule Ltera U 2, Eingang gegenüber U 1— in Empfang] gl. Notariat Ludwigs⸗ Zeichnungen über die Geländer im Maßſtab:100 in dreifacher der Fun ſind längſtens bis zur Vollendung bes! Rohbaues der Baupolizeibehörde vorzulegen. §. Das Baugeſuch, ſowie ſämtliche zugehörigen Pläne, Be.⸗ chnungen, Sagchreibungm und Nachweiſe ſind in dreifacher g einzureichen. Mue eeen ſe häheren e hafen a. Rh. I nebu einer Mugeikollektion fämtlicher zu liefernder Lehrmiktel eingeleben 8 Juſtürat een dck⸗ Volur. Ju den Bewerbungen iſt bas Abgebot unter Zugrundelegung 452 des a d relſes in Piozenten und zwar 9175 aulszudrilcken, daß Nutz⸗ u. Brennholz⸗ 1. für die Hene, 2. für die Schreib⸗ und Zeichen aterialien und 7 3. für die Schulbücher je ein Geſamtab ebolſatz aufgeſtellt wird Verſteigerung. 8 8 Bei den Hanvarbelts aterialien iſt der Abgebohhatz in Prozenten. Aus dem hieſigen Gemelnde⸗ 8 11. 25 Dem Herrn über Leben und Tod hat es ge- zür jede Unteradteilung(a, b, o und d) geſondert anzugeben. wald Diſtrirt„Banuholz“ Dleſe Vorſchriſt kritt am Tage ihrer Verkündigung tallen unsere liebe Frau, Mutter und Schwester Adgebotſätze für Einzelartitel dieſer Unteiabtellungen ſind unzu⸗ Abt. 1 und 8, werden am* alt. 1755 1 85 5 JJJJJJJJ%%%%% 1 125 Die Liefert K ten er* Mit dem gleichen tritt die ortspoltzeiliche Vorſchrift Lina Klee, Die geteilte Ver ehung erfolgt nach Warenabteſlungen bezw. znm hieſtgen Nathauſe mit Borg⸗ vom 28. April 1904„die Bebauung des Gebiets der öſtlichen uach Schüfdiſtrikts⸗Loſen. 31777 friſt bis 1. Oktober l. J. öffenk⸗ in Mannheim betr.“ für das durch oben⸗ geb. Oohs, g0aſ den s Schuſpſurikts Lolen betragen: 8 Loſe je% lich ver eicerl ſtehende Vorſchrift betroffene Gebiet außer Kraft. hente früh /6 Uhr, wohlversehen mit den heil. echren en 15 1. Waſchrut 2 ung von Unter bae 8 Aaße, Mannheim, den 17. Januar 1908. 8 2—88 richtsmittelu⸗“ Berſeſen%%%%%%%*1. aunter non..1 Feſtin. Juvalk, 2 un er von ahren, in die Ewigkeit abzurufen. Mittwo 10, Februar 1908, nachmittags 4 171 Ster eich., buch: und Großh. Bezirksamt— Abteilung v..e bie Beerdigung ändet Montag nachmittag benn Beitsschutettoren an t eden e uhr, bon. Scheit und weägelhelg Levinger. nalb 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt n(hicht verſeigert werden de Loſe 5 Maunhelm, den 15. Januar 1808. Nr. 75 bis mit 92, 96, bis int: Mannheim, 8. Februar 1908. Das Volk⸗ſchulrektorat: 101. 105 und 104). IInlins Die trauernden Rinterhlisbenen: De. Siekinger ſ4 Haten. d Ullus Branz p! 2 80 18 8— Ahlabere duslun ertellt Wald⸗ ben u SfmH 141„ Jak. Klee, Kaufe gebr. Möbel bde, nn n, Gerioehtsvollzieher. Betten wie auch ganze Einrichtungen zu den höchsten Der K* relsen. Fostkarte genügt. Cese BBTym, 8, II. Kelnhard. + Nrelteskrasss. — beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich m Seite. gee era!⸗Auzeiger, (Abend latt) Manndeim, 8. Febrnar. Mannheim. Sountag, 9. Februar 1908. Iu. Dickter- u. Tonlichter-Matinge Wilhelm Vuſch. Anfang 11¼ Uhe. Ende nach 12/ Uhr. Zu ermäßigten Preiſen. Sonnzag, den 9. Februar 1908. 232 Vorſtellung im Abonnement B. OBERON. Romantiſche Oper in drei Aufzügen von Kar! Maria von Weber. Text von James Robinſon Planchs. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Perſonen: Oberon, König der Elfn Betty Kofler. Sa ſeine Gemahlin 1 File 2 Weidmann. lſe Tuſchkau. Droll J ſeine dienſtbaren Geiſter Margareie Zie Meermädchen Elſe Oſten. Harun Alraſchid, Kalif von Bagdad Felix Krauſe⸗ Rezia, ſeine Tochter 85 Marxparethe Brandes Fatime, deren Vertraute Babetan, perſiſcher Prinz „Roſe Kleinert Almanſor, Gaur von Tunis. 1 Georg Köhler. Hugo Voiſin. 5 Traute Curlſen. im „dere avin. 5 28432 Nibelungenſaale des ſtädtiſchen Roſengartens: 9 Ludwig Stumpf.— 5 Großes karnevali.⸗humoriſtiſches Hüson von Bordeaur, Herzog von Guienne Fritz Vogelſtrom. Scherasmin, ſein Kuappe Joachim Kromer. Feen, Luft⸗, Erd⸗, Waſſer⸗ und Feuergeiſter. Tänzerinnen. Seeräuber. Zeit: 806. Volk. Vorkommende Tänze und Gruppieruſtgen ſind arrangiert 90 2 von Marietta Lorenz⸗Gobini. Im erſten Akt:„Tanz der Elfen““, ausgeführt von Claire Gobint und dem geſamten Ballettperſonal. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Aufang? Uhr. Ende 9% Uor⸗ Nach dem 1, und 2. Art findet je eine Pauſe von 20 Minuten ſtatt. Erböhte Einkrittspreiſe. Neues Thegter im Roſengarten. Sountag, den 9. Februar 1908. VUraufführung: Madame Harpagon. Poſſe in drei Akten von Emil Hocht u. Chriſtian Eckel mann ⸗ In Szene geſetzt von Emil Hecht, Perſonen: Auguſt Wiebecke„„»Emil Hecht Matzilde, ſeme Frau.„Julie Sanden Fanny Mathilde Brandt Auy deren Kinder Ella Eckelmann Carl 25 Guſtap Kallenberger Dr. Ernſt Schwandt, Fanny's Gatte Carl Machold Beity Wiebeckee Tuoni Wiltels „Alfred Möller „(Karl Neumann⸗Hoditz (Paula Schulze „Paul Tietſch—880 „ Guſtav Trautſchold Baron von Lieven Fritz, Diener bei Auauſt Jette, Dienſtmädchen) Wiebecke Neumeyer, Hotelbeſitzer Nant Sberteuneeee ?%))j Pietſch, Agent»Ulexander Kökerk Garrichon, Hungerkünſtler„ Hans Godeck Ehriſtian Eckelmann „(Heinz Martin 8 Geo g. Putſcher 2 J8 J Acrobaten A entd, Löwenbändiger Seslere Geſchiftsreiende..(Geerg Khler Poltzeikommiſſär»Feellx Krauſe il Beriſch rr Hermann Trembich. Hwelzäſte, Hotelperſonal. Ort der Handlung 1. und 2. Akt: Eine giößere Provinzſtadt; 8. Akt: Im Hotel Union in Berlin. Zeil: Gegenwart. Kaſſenerößn. 7 Uhr. Anf. 7½% Uhr. Eude 10 Ühr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Menes Toculei-EiGittmtebtetſe. rFFFFFFFFFEEÄ ·˙ w ⏑ TñRR 2 em eero., BNofteater. Montag, 10. Febr. 1908. 30. Vorſtenlung im Abonn. A. Don GBarlos. Aufung 7 uthr. Colosseum-Theater Mannheim „ den 9. Nebr„ uachm r, ferner Mo den 10. Februar, abends 8½½ Uhr Der Königsmord in Portusal. Seuſaltonsnück in 3 Ukten don Rens C alous. 7196 Schwachbegabte Kinder finden in der. Wdt'sehen Erziehung anstalt inm Nordhausen(Marz) indiotduellen Unterricht und Vorbildung zu einem Beruf.— 6 Lehrkräfte.— Vorzügliche Empfehlungen.— Näheres durch Proſpekt. 391e Den geehrſen Derlſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mitte Februgr meine 77085 Privat-Tanz-Kurse Ihren Anmeldungen baldigſt beeuren zu wollen. Hochachtungsvoll Anna Arno, Eifenſtraße 19(11 Querſtraße 19). Grtra⸗Stunden zu jeder Tageszeit. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theaterſf Franziska Schuh. Kourad Ritter. Hans Debus. verznüger Suumden ladet freundlichſt ein 1e eer Sonderangebot cgiltig vom 10. bis 29. 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Gellert Komponiſt der„Wunderfeder— freündlichſt übernommen, Spezial⸗Programms liegen den Liederbüchern bei.— Der Elferrat. Saalöffnung 6 uhr Min. Anfang punkt 8 Ahr. Karten im Vorverkauf Mk.—. An der Abendkaſſe Mk..30. Helles und dunkles Bier. Karten im Vorverkauf: Tageskasse des Nosengartens, Zeitungekiosk Hochschwender, Alle Freunde einiger Bonn, 8 XNN Deutschef prat-Beamten-Vereln Zwelgvorela Mannhelm. Twatangestellfe lenkt an Eure nnd Elrar Famite Zutundt. Verlangt die Euch kostenlos zugohendon, Satzungen derVer- sorgungskassen des Deutschen Privat- Beamten- Verelus“, Zwolgverein Maunneim, Renners⸗ hotstrasge 15. 1 des ad. Landesversins. Nur Seldgewinne. rienung sicher 22. Fehr. 9688 dargevunt omne Ibeng 44000 M. 2 Hauptgewinne 20 000 M. 586 Gewiune 14000 N. 2800 Gewlune 10000 M. Lotes l, Loso 0 M. Porio u. Liste 80 Pig. vergendet das General-· Debii „ okükek, Tengeelz 10,. In Mannheim: M. Herz- berger, ER 8, 17, 4. 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Neuester Cyklus Unsel Mannhe m 7— kürthestralischeAufführungen Gebffnet: Vormittags von 10——12 Uhr, Nachmittags von—10 Uhr⸗ Offerten unter Nr. 57818 an die Brnedlition da. Bl. Damen gesucht ur Zeit der arabischen Nachte war die beliebteste Unterhaltung das Marchenerzählen. Man hatte noch keine Bücher. Erzahler von Beruf zogen umher und amũsierten jedermann, der be- zahlte. Diese Art der Unterhaltung ist so alt wie das Menschengeschlecht.„Gib uns etwas zu unserer Unterhaltung,“ war der ständige Ruf. Seine Erfüllung be⸗ sitzen wir heute im Edison-Phonographen. Jedermaun kann seinen eigenem Mürchenerzähler haben. seinen eigenen Sänger, seinen eigenen Kapellmelster ganz bequem in seinem eigenen Hause. Der Burgherr, der Sich seinen Sänger halten konnte, War nicht 30 gut daran wie der Mann der sich einen Edison-Phonographen hält. Hören Sie iun beim aschsten Händler. Edlson-Goldgusswalzen N. Au- pro Stügex. 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Seite. 75 Teneral⸗Anzeiger. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Februar 1908. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Seuferl. Morgens 10 Ubr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Skadtvikar Kropf. Nachmittags 2 Unr Ebriſteulehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Coucordienkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesbienſt, Herr Stadt⸗ yikar Seufert. Nachutitigas 2 Uur Ehriſteulehre, Heerr Stadtpfarrer Stmon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Seußert. Lutherkirche. orgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadrpfarrer Flein. Morgens 11 Uhr Chriſteulehre, Hexl Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Herr Stadtoikar Duhm. Abds. 5 Uhr Predigt, Heir Stadtpfarrer Weißhelmer. Friedenskirche. Morgens 1 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Höhler. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Cerren Stadtpfarker non Schöpffer und Höhler. Nachmittags 2 Uhr Ehrimenlehre, Herren Stadipfarier von Schöpffer und Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Noland. Stabtvikar Roland. Heinrich Lanz⸗krankenhaus Lindenhof. Predigt, Herr Stadipfarrer Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarter Kühlewein.— Stadtmiſſian. Vom 9. Februar bis 15. Februar 1903. Evang. Vereinshaus( 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Stadimiſſionar Mühlematter. 5 Uhr; Jung⸗ ſrauenverein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde), Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch, ½9 Uhr. Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Amer. Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein Tabea“(Arbelts⸗ ſtunde). Freitag /½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—9 Uhr: Pfennigſpockaſſe der Sonntags⸗ ſchule, ½79 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, 8 Uhr: Allgemeine Bibelnunde. Stadimiſſtonar Mühlematter. Dienstag, ½9 Uhr: Jugendabteilung. Mittwoch, ½9 Uhr: Gemiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Vereinsſtunde, altere Abteilung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Neckarſpitze. 5 Sbuntag, 1 Ahr: Sonntagsſchule ſür Kuaben. /2 Uhr fur Mädchen. Dienstag, ½9 Uhr: Jungfrauenvexein. Freitag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtionar Auer. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt ſedermann freundlich eingeladen. 152 Netein für innere Miſſion, Maunheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90., Sonniag: Morgeiis Uhr Auvacht iuit Gebet. Morgens Uhr Sountagsſchüle. Nachmittags 3 und abends s Uhr Ver, ſogemtungen. Uhr Soldaten⸗Vereinigune Moutag: Abends 8 Uhr Miſſions-⸗Bibelſlunde. Abeuds 9 Uhr Ge iſthter Geſandchor„Ziousharze“. Dienstag: Abends 8 Uhr Frauen⸗ u. Jungfraueu⸗Gebelſtunde. Mittwoch: Abends 8½ Füngungs⸗Abend. 8 Dounerstag: Abends s Uhr Verſammlung. 9 Uhr Gemiſchter Geſangchor. 5 Freitag: Abends 8 Uhr Allgemeine Gebets⸗Berſammlung. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedſeldſtraße 36. Sountag: Vormitt. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends⸗s Uhr Verſammlung. 25 Dieustags Abends 8 Uhr Miſſionsbibelſtunde. 9½ Uhr Gent. Seſaugchor. Samstag: Abends 8½ Uhr allgemeine Gebets⸗Verſamnitung. Epang. Manner⸗ u. Jünglingsperein. E. 9. 1 3, 28 Wochenprogramm vom 9. Februar bis 15. Februgr 19038. Sonutag, 9. Februar, Neltere Abteilung. Beteiligung an der Bezirkskonferen wetzingen(Beginn nachmittags 8 Uhr). Abends 5 Uhr in S Geſneiuſame Abfahrt.10 Uhr. Jugend⸗Abtetlung. Nachmittags ½ Uhr: Erzählung von Herrn Stadtvikar Krapf. Montag, 10. Febr., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtellung über Lukgs 2. 21—40, von Herrn Stadtpfarrer Achtnich. Dieustag, 11. Febr., abends 9 Uhr: Probe des Mäunerchors, abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gyntmaſin u, abends—9 Uh: Eugliſcher Sprachlurs, abends—10 Uhr: Franzöſiſcher Sprach⸗ kurß pon Herrn Dr. Weber⸗Wiſerens. Melttwoch, 12. Febr., abends ½9 Uhr: Pröde des Poſaunenchors. Dannerstag, 18. Febr., abends ½ Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugend⸗Ahteilung. Irritag, 14. Febr., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabt. über 2. Sam. 22, 21—37, Stadtolkar Krapf. Apends—9 Uhr: Engliſcher Sprachkurs, abends—10 Uhr: Franzöſiſcher Sprach⸗ zurs vyn Herrn Dr. Weber⸗Oſſerens. Samstag, 15. Februar, adends 9 Uhr: Gebetsvereiuigung in 25 Jeder chriſtlich geſinute Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Nuskunft erteilen Der 1. Vorfitzende, Bauführer Klös, Eliſabethſtr. 3. Der Sekretär, Stadtmiſſtionar Matter, U. 3, 28. Evaängel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hths. „Sonntag, 9. Februar, morgens ¼10 Uhr Früßgottesdieſiſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmittags halb 4 Uhr Predigt; dalb 5 Uhr Jugendvetein. Donnerstag, 13. Febr., abds. 8¼ Uhr, Bibel- und Betſtunde. Freitag, 14. Febr., abds, 8¼ Uhr, Singſtunde d. gem. Chors. 5 Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Leilenbau). Sonntag,. Februar, morgens ¼10 Uhr, Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends s Uhr Predigt. 1 Mittwoch, 12. Febrnar, abends 8¼ Uhr Bibelſtunde. Jederimann iſt berzlich willkommen! Moſliſche Geneisie hier, Helzfr. 1l, Hihs. 2. Slac Gottesdienſte Sonntag Nachmittag 4 Uzr. Donnerstag Abend 8½ Ubr. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. 85 Diakoniſſenhauskapelle, V 7, 29. Sonntag, den b. Februar 180s(8. Sonntag, n. Cpiph.). nach ⸗ wriltags 5 10 Predigt, Herr Vikar Schöne. Kollette für die Paſſoren-Ruhegehaltskaſſe. Eben⸗Ezer hapele. Augartenſtraße 20. 5(Met 0 aß Sonntag. Vormſttags 3210 Uhr Goltesdienſt. Nachm. %2 Uhr Nachmittags ½4 Uhr Predigt. Dienstag. Abends ſ½ Uhr Bidelſtunde. Freitag. Abends ½) Uhr Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Hiau⸗Hrenz⸗ Nerein(E..) Jchneſiegerſraße 124. Donnerstag, 18. Februar, abends 8 Uhr, Vereinsverſamm⸗ lung fütr Jedermann. Geſchäftsſtelle: Chr. Müßlematter, Traitteurſtr. 21. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr 8 (Abendblatt.) Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 9. Februar. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigkt. 2 Uhr Chriſtenlebre.% Uhr Chriſtenlehre für delt 3. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal. ½8 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Nachm ½4 Uhr Veiſammlung der marian. Jungfrauenkongregation in der Kapelle des Luiſenhauſes mit Vortrag, Andacht und Segen. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, g. Februar. 1 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſchaftlicher Kommunſon der Jünglingskongregation. 10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uor hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 23 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 9. Februar⸗ ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottes dienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗gieche, Neckarſtadt. Sonntag, 9. Febr. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frübmeſſe. Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergettesrienſt mit Predigt. 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Wohlgelegen. Sonntag, den 9. hl. Meſſe mit Predigt⸗ Hl. Geiſt⸗Kirche, Sonntag 9. Februar. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 410 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½38 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht.%4 Uhr Verſammlung des chziſtl, Müttervereins it Vortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 9. Februar. Von 6 Ubr Beichtgelegenheit, e7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 73 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruder chaft. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 9. Februar. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Februar. 8 Uhr Singmeſſe.%½10 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Vesper. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntgg, den 9. Febrnar 1808. Aula der Friedrichſchule(1 2)— Eingang vom Ning aus. Morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ pfaxrer Chriſtian. 11½, Uhr: Chriſtenlehre. Schloßkirche. Der Gottesdient fällt aus. ahn-Alelfer Karola Rubin noben dem Uhrengeschft 2 .8.8 des Herro.OHTERIHIOS Sehmerzloses Zahnziehen Canne Markose) mittels Inſektionsverfahren Tadellos passende GSebisse. Elektr. Einriohtung. 784852 fYV Mͤässige Prelse. 1 1 Bekleidung, Muſterzeichnen, Damen⸗- Zuſchneiden u. Anfertigen lehrt leicht und gründlich ohne ſede Norbildung die U 4,6. 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Kreiskag des Kreiſes W. des-denſchen Schwimm:.— .-des dentſchen Schwimm⸗ Verbandes wurde in Heidelberg am Sonntag vormittag 10 Uhr im Hotel„Adler“ vom Kreishertreter Ingenſenr Steg eMün⸗ chen eröffnet, welcher in ſeifter Begrüßungsrede Heidelberg als Markſtein in der ſüddeutſchen Schwimmbewegung bezeichnete, da vor 10 Jahren hier der Schwäbiſch⸗Badiſche Schſbimmerbund gegründet wurde, und mit einem dreifachen Gut Naß Hurraf Auf! unſeren Großherzog als Förderer des Schwimmſportes ſchloß Dem ausführlichen und gedankenreichen Jahresbericht des 2. Kreisvertreters, Herrn Obermülle k⸗Lüßſdigshafen är wie⸗ der ein gedeihlicher Fortſchrift im großen Kreiſe V. ſowohl an Mitgliederzahl als auch in Verwerklichung der verſchiedenartigen Aufgaben der deutſchen Schwimmbewegung zu entnehmen. Wei⸗ ter wurden Angaben über Förderung der Schwimmſache durch Hohe Protektoren, Städle und Behörden, Schulleiter u, a. m. ge⸗ wtacht, die Kreis“ und Verbandsderhälkuiſſe beſprochen, auf das Hiesjährige Münchener Verbandsſchwimmfeſt(in Verbindung mit der Sportausſtellung) hingewieſen und die bolkstümliche Grundlage des Kreiſes V. bei aller ſportlichen Betätigung be⸗ tont. Der Bericht des 1. Kreisſchwimmpwarkes, Herrn Fink⸗ Stuktgart, brachte einen kritiſchen Rückblick sber die ſportlichen Greigniſſe des Kreiſes und Verbandes 1907 und die kühmlichen Erfolge Süddeutſchlands im In⸗ und Auslande Der 2. Kreis⸗ ſchwimmwart, Herr Dr. Weber⸗Ludwigshafen, behandelte im beſonderen die neugeſchaffene Kreiswaſſerballmeiſterſchaft in be⸗ lehrender Jorm und gab eine anſchauliche Schilderung vom Hannoverſchen Verbandsfeſte. Er ſchloß mit einem Appell für München 1908. Sämtlichen Herren wurde durch ein Gut Naß! für ihre treue Mühewaltung gedankt. Inzwiſchen war es Jeit zur Beſichtigung des Hallenbädes geworden, wo Herr Direktor Kukuck die fremden Vertreter liehenswürdig durch die muſterhaft gehaltenen Anlägen geleitete. Eine große Scher füngerer Sportskameraden eilte fogleich in die prächtige Herren⸗ Schwimmhalle, wo ſich ſofort in dieſem ſonnendurchfluteten Tem⸗ pel Neptuns ein übermütig⸗feuchtfröhlſches Treiben entwickelte, bis ein von Herrn Dr. Weber geleitetes flottes Waſſerballſpiel einer buntgemiſchten Mannſchaft das ungezügelte Spiel der Kräfte den geregelten Sportgeſetzen unterwarf, Nach dem an⸗ regend verlaufenen Mittagsmahle wurden, nach einer Begrü⸗ ßungsanſbräche des 1. Vorſtandes des 1. Heſdelberger Schwimm⸗ Klubs Nikar, Herrn Bummer, die Beratungen um 3 Uhr förkgeſez, wobei einer Bexrtrekerkiſte von 35 Vereinen(von 47) mit 132 Stimmen ermittelt wurde. Der Kaſſenbericht gab Wahlen ſchloß ſchließlich Herr Stege mit Worten des Dankes an den gaſtfreundlichen Heidelberger Bruderperein Nikar und dem Wunſch auf ferneres Blüthen des Kreiſes und Verbandes und damit der ſo bedeutſamen Schtwimmbewegung den 8. Kreis⸗ tag, der wieder eine Fülle von Anregung, Aufklärung und Be⸗ geiſterung für alle Teilnehmer gebracht hatte. In zwangloſen Gruppen gaben ſich nun die fremden Verbandskameraden nach getaner Arbeit der Geſekligkeit unter Führung der Nikarer hiſt, bis die letzten Münchener und Straßburger lieben Gäſte ſpät nachts die Heimreiſe antraten. Neben den Karlsruzer waren die Maunheimer Schwimmer, dakünker der Kreisſchriftführer, Herr 157 Prospekete trel durch die Rurdirektion. k Kohlensaure-Tnermal- Subl-Sprugelhader, Paree s berten Badehause. Röntgenkabinet. Lichtbäder, Ruheräume. Modernes Inhalatorlum. 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Nur abwarten, dachte der Alte, das Feldbergfeſt iſt noch nicht dü. Schoß am Mittwoch borher ſchüttelte Frau Holle tüchtig ihr Bett, und als ich am Samstag früh zur Eiſen⸗ bahn eilte, blieb ein naßkalter, Mark und Bein durchdringender Südweſt. Während der Fahrt herrſchte im Höllenkal ein heftiges Schneetreiben, und als ich in Titiſee den Zug verließ, hatten wir den richtigen Schneeſturit. Ich war froh, auf der Poſt noch einen Plaz erobern zu können, war es auch nux auf dem Bocke. Nicht gerade ſanfk zing auf der Fahrf nach dem Bärenkal der älte Geſelle mit mir um, und ich gelobte mir, mich nicht mehr über ihn luſtig zu machen. Er ſchien äuch Mitleid mit mir zu haben, denn bald ſtellte er ſein wütendes Treiben ein, und die Landſchaft mit ihren ſchneebehangenen Tannen zeigte ſich- in ihrer Winterpracht. Gegen Miliag waren wir auf dem Fel⸗ bergerhof, wo ſchon ein reges Treiben herrſchte. Die großen Räume waren ſchon vollſtändig beſetzt, und ich war froh, noch ein Heines Zimmer zu erhalten, obgleich ich mich ſchon 14 Tage vor⸗ her nach einem Quarkier umgeſehen hatte. Nachmiktägs hellte ſich der Himmel äüf, die Sönne ſchien bisweilen über die ſchneebe⸗ deckte, Fläche, dann ſetzte wieder ein munteres Schneetreiben eiy. Die Schneeſchuhwettläufe hatten bereits ihren Anfang ge⸗ nommen. Schon am Tage vorher hatte der Patrouillenlauf ſtatt⸗ gefunden. Bei dieſem Lauſe wiſſen die Patrouillen von der z1 löſenden Aufgabe vor Abgang nichts, ſie ſteckt in einem verſchloſ⸗ ſenen Umſchlag, der erſt an einem näher zu bezeichnenden Orte geöffnet werden darf. Am Freifag morgen wurde der große in⸗ ternationale Dauerlauf ausgefochten. Die Strecke war 17 Kilo⸗ meker kaßg und führte in das Gebiek des Herzogenhorns bei ſehr wechſelndem Gelände ünd einer ſteilen Abfahrt nach Menzen⸗ ſchwand. An die Teilnehmer waren große Anforderungen ge⸗ ſtellt, da es teilweiſe neblig war und am Anfang ein Schnee⸗ ſturm wükeke. Auch hakten die Läufer gegen viel Neuſchnee zu in 2 Stunden 21 Minuten 23 Sekunden zurückzulegen, während drei andere im Verlaufe von nur 4 Minuten flachfolgten, eine reſpektable Leiſtung von Können und Ausdauer, wenn man be⸗ denkt, daß ein Höhenunterſchied bon über 500 Meter zu über⸗ winden war. Dieſelbe Rennſtrecke durchliefen am Nace die Teilnehmer am Jägerwekklauf und am Heer⸗Dauerlauf. Da⸗ her kbunte auch der erſte dieſe Strecke in 8 Minuten weniger zu⸗ rücklegen. Unterdeſſen bot ſich am Nuchmittag vor dem Feldbergerhof und Herren beuutzten die zute Gelegenheit. um die herrliche Schibahn, um ſich in Abfahrten und Schwingen zu üben. Am Junforenſprunghügel ſtählte man noch einmal ſelue Kräöfte für den fölgenden Tag. Die einbrechende Nacht entführte giele, die im Hotel keine Unterkunft finden kounken in die umliegenden Unterkunftsüctten auf zwei bis drei Stunden Ertferuung. Nach Ph. Deubert als Protokollführer, am zahlreichſten vertreten. kämpfen, der klebte. Troßdem gelang es dem Exſten, dieſe Strecke gregen den Seebuck hin ein keizendez Bild. Jung und Akt, Dämelß —— ͤ T——— genehm durchwärmten Räume boten ein buntes Bild. Man alaubte gax nicht ſo weltabgeſchloſſen oben, umriugt non Schnes, zu ſitzen, ſo in einem gemütlichen Reſtaurant einer Stadt, wenn nicht die weißen Straters daran exinnert hätten, und bie und dan auts den durch Höhenluft geſtärkten Kehten ein fröhliches Ski⸗ Heil ertönt wäre. Muſikaliſche Genüſſe wurden geboten, und einige traten guch als Komiker auf 5 Späker bildeten ſich in den einzelnen Räumen Gruppen, man wlkfizierte, ſang, trank und tanzte. Abſeits knobelte ſpgar ein Leutnaftk miktelfk einer Käͤffeetaſſe, Am gemütlichſten ging es wohl im„Bierſtüble“ zu, wo ein Meiſter auf der Handharmonils dem Inſtrument die ſchönſten Töne zu entlocken ſuchte⸗ Mitter⸗ nacht war längſt vorüber, als man die Schlafſtätte auffuchte, und mancher hat auch in der Kegelbahn gut geſchlafen. Am nächſten Morgen 347 Uhr großes Wecken, und bald war ülles auf den Beinen bez. äuf den Skiern, um der Dinge zu harren, die da kommen ſollten. Ein wunderbar ſchöner Winker⸗ mörgen war heraufgezogen und die Sonne ſandte ihre roten Strahlen über die Schneefelder. Von allen Seiten kamen die Freunde des Winterſports herbeigeftrömt. Wohl über hundert Schlitten ſtanden vor dem Feldbergerhof, umgeben von einem Walde in den Schnee geſteckten Skiern. Die Wettläufe Begannen mit dem Hindernislguf, einer Abfahrt in ſchwierigem Gelände. Die Rennſtrecke wändte ſich vom Seebuck nach dem großen Sprunghügel in ſcharfen Hrümmungen durch die Tannen, ſelhſt die meiſterhäfteſten Skiekäufer blieben nicht ohne Sturz. Sofort nach dieſem Fahren kam der Bismarck⸗Wettlauf, eine Abfahrt vom Denkmal auf dem Seebuck zum Feldbergerhof(1,2 Kilo⸗ metet] an die Reihe. Mit unheimlicher Geſchwindigkeit fauſten die Läufer durchs Ziel, daß mancher zuſchauende Laſe erſtaunt wär, welche ungeheure Geſchwindigkeit man mit Skiern erreichen kann. Sehr anregend war das nun folgende Rennen der Damen. Es beſtand aus einem Abfahrtsrennen und aus Schwüngen Vor Ellen bär die Anfüguntz der leßteren erfreulich, da noch vor wenig Jahren Damen ſich ſelten an die Ausführung von Schwüngen träuten. Außer dieſem ſportlichen Siege der Damen hatten die Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechts mwch einen Afthetiſchen Erfölg: den endgültigen Sieg der eleganten arliegen⸗ den Hoſen üher die weite häßliche Pumphoſe und den unprak⸗ tiſchen Rock. Zuletzt zeigten noch die jugendlichen Skiefahrer ihre Kunſt am kleinen Sprunghügel. 8 Unterdeſſen war es halb elf Uhr geworden, und alles eilte dem großen internatjonalen einer Waldlichtüng, ſprang auch der i er bon Stk. Bläſien, der kröß ſeiner Jugend 40 Meter erreichte. De hepunli te e tadellbs ausgeführter Doppelſprung von den Brüdern Biehler. Unter reicher Beteiligung der Bewohner aus der ngebung fand dann noch der Volkswettlauf und der Jugendwettlauf ſtatt, Nun eilte alles in den Gaſthof zurück. Ueber 500 Perſonen allein nahmen am Feſtmähle teil, während welchem die Preis⸗ verteilung ſialfand. Von den übrigen, noch zu hunderten zähleu⸗ denHäſten wär mäncher froh, äbſelts ſeinen knürrenden Magen be⸗ frfedigen zu können. Dann gings wieder zu Tale; manther Ski⸗ fahrer benutte ruch noch die Grtegenheit, den Fe einem gemeinſamen Abendeſſen vereinigten ſich alle Gäſte zu einerfeinen Beſuch abzuſtatten, um von da eine der herrlichſten Ab⸗ überaus gemütlichen Abendunterhaltung. Die gaſtlichen und an⸗ fahrten zu genießen. . General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannhe m den 8. Febrnar. ————— Cenrürger untagr. Al 0, e Samstag Sonntag 85 Warenhaus —.— Abzuholen Q 2 1, 3. St. 85 94 Zim. u. Küche an 9 rub. Leute zu vm. 1778 —— eine 2, 3 und 4 Zimmer per 1. Mai zu ver 9½% 3. Stock, 4 Zimmer⸗ 8 6, 26 Wohnung, nach dent Ning zgelege per 1. Apkil zu verh rieten. 75 deos , 28 helle 5 Bad u. Zub. per l. Apſf zu verm. Näh. 1 Tr. 57324 1 Stollon finden I figliah! wWäirft ein erprobtes System ab(Mont.). Proben und eis zur Verfügung. Be- teiligung mit Mark 4000 von gerieusem Herrn gegucht. G. m. b. H. 1 J, Verkauskäuser: Marktplatz 1 Orteil- Hafte eee e 2 Bapellte + 65 7 3 2 on dies Abtes 7 5 5 ie Erpedition dies. 6 Speiseteller, flach! Plg. Pfg. Pfg. potrdz lanne Pfg zwel ſchöne Wohnn i 2 Heizer 6 25 Waschständer 68 Wiehskasten Zusammen 10 zusammen Zimniek, Kütbe, Badezimſmer u. gelernter Schloſſer mit gut. Zeug Tassen 99 5 5 Küchen Zu ehör per 1. 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Y) Amsterdamer 33 100 Fl.-Lose von 1874. 2) Augsburger 7 Pl.-Lose von 1864 Y Badische Baumwoll- Spinnerei und Weberei,.-G. in Neurod, 4u Partial-Obligationen. ) Badische Lokal- Eisenbahnen, .-G. in Karlsruhe, 4) Teil- schuldverschreibungen. 5) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). 8) Brũsseler 23 100 Fr.-Lose v. 1905 7) Bulgarische 4 Staats-Gold- Anleihe von 1907. 8) Sentral- Landschaft für die Staaten, 4 Pfand- riefe. ) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 40) Köln-Mindener Eisenbahn, 35 Präm.-Anteilscheine(100 Taler- Lose) von 1870. 11) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1905. 12) Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn-Aktien. 10 Hannheimer Stadt-Obligationen. 140 Ostender 22 100 Fr.-Lose v. 1893. 16) Oestorreichische 4 Eisenbabhn- Staats-Schuldverschreibungen. 16) Oesterreichische 53 500 Fl.-Lose von 1860. 2) Ottomanischs 42 Anleiheg, 1893. 18) Fortugiesische uniflztertaäußere Stastsschuld v. 1902, I. u. II. Serie. 19) Preußische Pfandbrief Bank, Hypotheken-Anteilzertiffkate. o Rumänische 44 amortisierbare Rente von 19065. 2) Rumanische konv. 4 amorti-· Sierbare Rente von 1905. 22) Ruseische erste innere 5 Pram.- Anleibe v. 1864(100 Rubel-Lose). 20 Serbische 21 Präm.-Anl. v. 1881. 240 Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 2) Serbische Staats-Boden-Nredit- Astalt(Uprars ſondova), 5 Gold-Anleike. 1 28) Zerbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-Lone. M Süddentsche Drahtindustrie -G. in Mannheim-Waldhof, Purtial-Obligstionen. 5 Amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1674. 77. Verlosung am 15. Januar 1908. Sahldar am 1. Juli 1908. Serlen: 1212 4077 5886 9223. Prämien: Serie 1812 Nx. 6(200) 8 9(200) 10(200). 4077 1 2 8(200), 8886 2(500)*(200)0 6(200) 7 8(10,000) 9 8 9383 8(1000) 4 7 40(200). Dis Namern, wolchen kein Betrag 0) beigefügt ist, sind mit 150 FI., Alle übrigen in obigen Serien ent- Battenen Nrn. mit 100 F. gezogen. 2) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 87. Serienziehung am l. Februar 1908. PFrämienziehung aàam 2. März 1908. Serie 30 72 163 493 830 839 8483 883 896 994 1114 1468 1533 1602 1641 1672 1698 1856 1887 1900. 3) Badische Baumwoll- Spinnerel.Weberel, Akt.-Ges. in Neurod, 44 J0 Partial-Ohl. 4. Verlosung am 9. Januar 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. 300 8 35 120 184 266 289 444 498 524. 1* 179 258 291 1000 22 319 328 868 409 460. ) Badische Lokal-Eisenb., .-G. In Karlsruhe, 4½0% Teil- schuldverschreibungen. Verlesung am 15. Januar 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. 264 821 757 882 904 908 1020 326 346 405 584 603 818 2108 412 674 885 8440 441 688 4741 889 890 891 892 894 896 5094 255 286 629 685 737 279 6559 829 882 910 7058 767. 5) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 141.Serienziehung aml. Februar1908. Prämienziehung am 31. Marz 1908. Serle 33 1214 1384 1393 2898 2797 8708 4078 4088 4237 4320 4578 5534 5663 6862 6578 6666 7144 7178 7346 7691 8380 8869 9726 9789 9887 9991. 6) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 7. Vexlosung am 15. Januar 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. Serlen: 409 885 8924 7087 7111 8261 11205 14489 21837 23083 23863 25186 29139 29289 80885 30715 31208 31385 31367 31931 32381 32674 32884 33078 34308 22176 42358 4322143377 43588 48870 44289 48880 46857 46682 48221 49329 19480 32918 54043 54724 55965 56108 57123 5758858101 61454 62128 63246 6336764110 64917 6821170484 70733 71023 78117 73913 74473 74770 74881 75101 76068 70888 844239 85551 8566256 89396 9231193250 97496 98304 99120 102357 108331 104101 105627 107277 107821 107881 108918 113028 116881 120382 134786 138161 138906 140940 141069 148764 146202 146302 146335 147481 147793 1654460 154838 157684 157782 157838 1638492 163765 166963. Prümien: Serie 685 Nr. 19,7087 19, 14489 5, 23863 10, 330 78 11(500) 16, 34808 21, 44269 10, 490480 18, 57888 21, 61484 14,68246 17(2500), 68211 10 18, 74770 79835 7,85625 18,9281 93250 4, 97496 10, 146202 8(500,000), 1545385 19(1000), 163492 12. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 7) Bulgarische 4½% Staats- Gold-Anleihe von 1987. 1. Verlosung am 31. Dezember 1907. Zahlbar am 1. Februar 1908. 3381—385 6176—180 10581—585 12146—150 16476—480 16661—665 17276—280 20846—850 23341—8465 596—600 761—765 25311—315 646— 550 26806—810 961—965 28681—685 29541—545 901—905 30021—025 31221—225 32406—410 831—835 35656—660 37366—370 39176—180 41626—630 44461—465 506—510 46236—240 911—915 51256—280 54071—075111—115 321—25 361— 365 811—815 58041—045 111—115 201—205 396—400 841—845 56036— 040 961—965 57546—550 58446—450 63411—415 476—480 64911—915 931—.935 65251—255 706—710 976— 980 66481—485 67106—110 156—160 69506—510 72486—490 74416—420 78576—580 79471—475 82951—955 83851—855 84106—110 436—440 85291—295 87766—770 88836—840 91016—020 726—730 93246—250 451—455 94756—760 95101—105⁵ 98141—145 99646—650 781—785 841 —845 881—885 103411—415 104756 —760 110156—160 721—726 112366 —370 114916—920 115721—725 118296—300 1238541—545 126776 —780 128886—890 135471—475 212836—840 214436—440 216951 —955 217246—250 219061—065 796—800 226471—475. 8) Central- Landschaft für die Preufiischen Staaten, 4% Pfandbriefe. Kündigung vom 11. Januar 1908. Zahlbar am Zinstermin Juli 1908. Einzuliefern vom 1. Juli bis 1. August 1908. à 1000 329330. 9) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. 88. Verlosung am 1. Februar 1908. Zahlbar am 9. Februar 1908. (Trefler mit 20 Abzug) Amortisatiensziehung: Serie 2090 2169 2216 2626 3184.3336 3907 4722 4827 5047 5210 5228 5782 6084 6870 7150 7457 9047 9329 9767 10419 1074110771 11286 11374 11690. Prümienziehung: Serie 211 Nr. 13(50), 3765 46(50), 3842 26(1000), 3986 6(50), 4232 26809,48711118000% 6180(50% 6273 33(5% 7826 28(2000), 9825 (6500), 100% 7 h 10270 24(50), 10938 2(50), 11666 11(50 Lire). 10) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Antellscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 7ö.Prümienziebg. am I. Februar 1908, Zablbar am 1. April 1908. Am 2. Dezember 1907 gezogene Serien: 12 91 95 110 194 239 244 279 348 409 469 481 507 538 747 774 777 782 945 975 1069 1074 1116 1119 1128 1289 1288 1312 1381 1327 1842 1350 1360 1392 1427 1615 1881 1555 1628 1701 1784 1840 18856 1900 1934 19355 2060 2061 2090 2118 2132 2151 2160 2219 2261 2283 2339 2422 2443 2548 2549 2880 8684 2659 2678 27662777 2860 2888 2949 2956 3051 3078 3141 31865 3253 3341 3422 3470 8603 3607 3815 3858 3859 3890. Prümien: 25315(500) 56120(3000) 66028 (40,000) 91974 94218(2000) 94952 1 775 96696 121066(1000) 114143 92927(1000). Die Nummerv,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit 110 Taler gezogen. 10 Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 16. Verlosung am 16. Januar 1908. Zählbar am 1. Juni 1908. Serlen: 691 21838 7400 13808 14687 17208 17984. Prümien: Serie 691 Nr. 4(150) 17(150) 19 28, 2168 10 11 12 17(1000) 19 23(150), 7400 7(150) 18(200), 13808 3(250) 20 24, 14687 1(60,000) 5 7(150), 17898 8 9 13(200) 18, 17984 15 18 21(250). Die Nummern, welehen kein Betr in(Jbeigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Magdeburg- Wittenbergesche Eisenb.-Alet., jetzt Magdeburg-Halberstädter 3 Lontenpapfere. Vorlosung am 2. Januar 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. 4164 166 168—175 177—182 6863— 359 361—364 366 367 369—371 8272 211280—289 10441—456 12015— 021 028 025—032 893—-895 898—902 904 906.—912 13971 972 975—984 987—990 15918 à 200 Faler. 13) Hannheimer Stadt-Obl. Verlosung am 23. Januar 1908. 3% Anlehen von 1888. Zablbar am I. Oktober 1900 Lit. A. A 2000% 6 38 59 298 301 318 451 466 493. 10 19 20, 15 24(800), 103381 16, 1468935 15 157782 2, 80 28 20 igs⸗Liſte des Mannheim und Umgebung. 0 8 der Stadt Lit. B. à 1000 58 82 88 138 145 159 228 233 365 460 504 509 642. Lit. O. a 500% 10 97 108 114 187 190 242 327 346 392 433. Lit. D. a 300 ½ 19 94 105 125 177 215 262. 8½%% Aulehen von 1888, Zahlbar am 1. Juli 1908. Lit. A. à 2000 + 2 43 76 150 209 271 340 374 448 624 675 708 716 744.775 800 807 845 884 885 997 1105 123 197 268 373 413 460 468 493. Lit. B. à 1000 115 121 301 310 335 353 363 370 398 403 482 528 617 648 661 756 766 804 885 936 1054 115 194 208 249 204 390 394 429 496 588 590 604 606 614 623 692 724 733 870 2174 175 190 218 233 261346 385. Lit. C. à 500% 31 44 88 135 201 212 244 339 470 495 520 645 743 772 822 853 878 942 950 956 968 1019 033 093 264 305 335 360 379 448 451 516 521. Lit. D. à 200 ½% 97 212 214 312 317 367 434 495 544 580 597 619 695 782 807 811 824 852 864 892 929. Lit, E. à 100 8 52 64 72 162 184 190 226 233 288 504 530 605 704 752 941 949 971 983 9986. %½ f Anlehen von 1895. Zahlbar am 1. August 1908. Lit. A. à 5000% 53 58 71 364 372 884. Lit. B. à 2000% 54 90 281 331 335 368 401 407 559 598 616 652 888 919. Lit. C. à 1000 ½ 105 116 117 158 228 243 250 294 319 322 381 454 455 531 543 656 728 789 875 947 1079 112 156 459 462 596 843 844 945. Lit. D. à 100 ½ 204 270 304 388 431 447. 3½% Anlehen von 1897. Zahlbar am 1. Mai 1908. Lit. A. à 5000 13 638 99 108 145 305 365. Lit. B. à 2000% 39 94 157 299 309 344 411 468 474. Lit. C. à 1000 ½ 62 135 151 169 176 221 256 272 320 322 354 460 468 546 547 554 578 610 734 860 929 994 1016 024 139 145 191 375 437 470 556 693. Lit. P. à 500 ¼ 39 128 227 229. 292 348 403 444. 5 Lit. E. à 100/ 23 87 113 191. 3%% Anlehen von 1898. Zahlbar am 1. November 1908. Lit. A. à 5000% 99 225 303 383 406 422 467. Lit. B. 4 2000 21 54 81 158 184 287 310 545 552 582 591737 738 807. Lit. C. 4 1000 55 81 100 171 204 276 544 552 587 743 750 793 815 867 951. Lit. D, à 500% 305 431 471 549 578 581 616 697 716 731 748 787 800 844. Lit. E. à 100 /% 84 76 119 290 315 498. 4 Aulehen von 1901. Zahlbar am J. August 1908. Lit. A. à 5000 ½ 40 332 450 636. Lit. B. à 2000 139 160 187 219 324 880 1082 241 372 432 588 2051 329 358 416 417 420. Lit. C. à 1000 ½ 48 50 56 102 118 138 149 190 401 41 819 859 860 938 880 878 920 953 977 2059 260 798. Lit. D. à 500 ½ 85 159 160 165 174 718 1076 101 102 105 317 467. Lit. E. à 100 ½ 37 38 39 199 295 883 785 792 1015 233 492. 14 Ostonder 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 31. Verlosung am 15. Januar 1908. Zahlbar am 2. November 1908. Serien: 2812 2718 4373 4683 3379 6363 7001 7623 8213 9898 10060. Frümien: Serie 2718 Nr. 12 20, 4378 2 7 10(500) 24 25, 4683 12 16 25, 8379 4000), 6863 22, 7001 8 21, 7523 6 19 22 26, 82138 17 20(60,000), 9898 2 4(250) 5, 10069 11(250) 17. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 100 Fi. gezogen. 15) Oesterreichische 4 Eisen- hahn-Staats- Schuldverschr. Verlosung am 2. Januar 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. Pilsen-Prlesen-(Romotau⸗) Elsoenbahn vom I. Juli 1884. (24. Verlosung) Serie 77 Nr. 1749—771, Serie 210 Nr. 4808 880, Serie 387 Nr. 7729— 751, Serie 1180 Nr. 25968—990, Serie 1368 Nr. 31442—464, Serie 1450 Nr. 33328 350, Serie 1466 Nr. 33696— 718, enthaltend jede Serie 3 Schuld- verschreibungen à 1000 Fl. und 8 Schuldverschr. à 200 Fl. Kronprinz Rudolf-Bahn vom 9. Mai 1893. (16. Verlosung.) Serie 147 377 442 507 789 1292 1446 1588 1698 1712 2008 2025 2400 2633 2683 2862 2875 2893 29052916 3190 3262 3395 zu je einer Schuld- agvorschreibung à 16,000 Kr. Serle 4215 4530 4701 4746 4788 5133 5555 5564 5585 5775 5879 5978 6036 6302 6680 6783 6981 71385 7753 7918 7987 8020 8488 8818 8905⁵ 9311 9360 zu je 5 Schuldverschreibungen à 2000 Kr. Serie 9459 9493 9499 9826 9842 9854 9883 10549 10927 10989 11001 11110 11489 zu je 20 Schuldver- schreibungen à 400 Kr. 16) Oesterrelchische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 96. Serlenziehung am.Februar 1908. Prämienziehung am 1. Mai 1908. Serie 22 106 138 396 434 385 618 684 725 788 882 836 847 850 884 1049 1088 1080 1153 1302 1577 1627 1653 1677 1792 1850 1872 1900 2016 2038 2134 201 2324 2412 2443 2508 2683 132 2790 2850 2981 3072 3084 132 3190 3232 3267 3286 3306 eneral⸗ 1908. 3333 3369 3303 3464 3466 8478 3494 3543 3605 3618 3650 3722 3750 8867 3918 3950 3968 3986 3989 3998 4161 4375 4611 4764 4766 4877 5075 5098 611465146 5169 6187 6208 5366 6419 8447 5619 5637 5708 57115778 3793 5962 5972 5977 6095 6101 6143 6196 6289 6294 6386 6398 6450 6568 6608 6612 6663 6679 6939 6945 6970 7095 7099 7146 7200 7203 7245 7308 7586 7550 7588 7698 7680 7719 77385 7814 7827 7897 7962 8088 8198 8230 8269 8274 8396 8628 8630 8726 8776 8922 8933 8980 9024 9075 9088 9097 9167 9201 9288 9310 9478 9650 9957 9999 10202 10234 10268 10364 10409 10466 10488 10532 10630 10769 10780 10840 10842 10878 10898 11236 11278 11858 1141411466 11468 11512 11338 11540 11908 11988 11936 11939 11958 120238 12056 12231 12238 12300 12349 12606 12560 1263112735 12788 12803 12817 12955 12961 12996 13000 13012 13047 13103 18889 13395 13426 13435 13589 18662 13680 13652 13870 13978 13975 14026 14098 14216 14229 14376 14481 14681 14667 14761 14762 14788 14821 14836 14838 14896 16167 15292 15388 15483 16600 15509 16532 15559 15570 15690 15716 15789 15882 15871 15025 15956 16128 16267 16268 16284 16376 16390 16439 16528 16657 16718 16749 16932 17068 17105 17114 17351 17435 1748117836 17542 17633 17727 17752 17877 17927 17969 18019 18030 18060 18128 18254 18299 18333 18490 18827 18589 18794 18855 18956 19002 19014 19038 19037 19083 19104 19184 19317 10361 16445 1960110637 19705 19721 19834 10867. 17) Ottomanische 4% Anleihe von 1893. (Emprunt Priorité 4 Tombae 1893.) 30. Verlesung am 1/14. Januar 1908. Zahlbar am 1/14. Februar 1908. 1351—375 4626—650 8501—525 16051—075 26301—325 24606—630 981—25005 27756—780 856—880 28031—055 34931955 36156—180 581.—605 42281—305 381—405 681 —705. 18) Portugiesische unifizierte außere Staatsschuld von 1902, J. und II. Sserie. Die Lilgung per 1. Januar 19085ist durch Ankauf exfolgt. 19) Preußische Pfandbrief- Bank(früh. Preußische Hypo⸗ theken-Versich.-Alctfen-Ges.), Hypotheken- Antellzertiflkate. Kündigung vom 25. Jafluar 1908 Per 25. April 1908. XVI. Emission zu 8J. a 1000 ½ 1477—1529. e 20) Rumänische 4% amorti- Slerbare gente von 1905. (Auleihe von 100 Milllonen Fr.). 4. Verlosung am 20. Dezember 1907/. Januar 1908. Zahlbar am 19. März/1. April 1908. à 500 Fr. 1481—500 11801—820 15081—100 16261—280 18901—020 21421—440 32441—460 38781—795 39434—440 40181—200 43141—160 221—240 44101—120 141—160 45941 —960 48841—860, à 1000 Fr. 55921—930 88331— 340 60811—320 638131—140 64461 —470 65211—220 67811—320 68101 —110 621—630 76071 072 711—720 741—750 76681-690 78181—190 79586.590. à 2500 Pr. 80091—095 81271— 276 82101—105 146—150 256— 260 435 656—660 83051—055 516—520 711—715 88291—295 540— 550 89881 —885 30 180. à 5000 Fr. 92050 078 469 657 736 938468 614 616 653 740 806 861 903 94034 197 252 816 915 986. 25) Rumäyische konp. 4% amort. ftente von 1905. (Anleihe von 424,618,000 Fr.) 4. Verlosung am 20. Dezember 1907/2. Januar 1908 Lahlbar am 19. März/ J. April 1908. à 500 Fr. 99276 300 103118 —125 401—425 104101—125 111801 —825 112951 975 120976—121000 131776—800 137351—375 976—998 143176— 200 —825 184951—975 160151—175 1644651—475 182026 050 198751 —775 200626 650 208201 225 601 —625 801— 825 216276—300 761—776 219326—350 220901—925 223951 975226076—100 231301—325 243751 —775 246076—100 951—975 248126 —150 257801—825 260801—825 265051—075 101—125 266626—650 270501—525 976—271000 401—425 273926 950 274876—400 287926 —950 290801—825 291001—025 202476 500 394476—500 299126 —150 303926—950 308501—525 826—850 961—975 313051—075 314126—150 331601625 340876 —900 349401—425 331476—500 360626—650 363601—625 901—925 370976—371000 380751—776 901 —925 384701—725 387351—375 388101. 125. A 5090 Fr. 401877—886 947—956 408297—306 408387—346 409027 —036 410727—1736 411127—138 356 413097—116 977—986 4145ʃ7 —5626 747—756 416177—186.418167 —176 426037—046 427627—636 967—976 428527—536 727—736 435567—576 361ʃ87/ 6 452207—216. 4 20,000 Fr. 452571 645 453060 210. 2 148026—.050 152801 22) gussfsche erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 100 Rubel-Lose). 86. Verlosung am 2/15. Januar 1908. Eahlber am 1/ 4. Kpril 1908. Ambrtisattonsglehung; Serie 8 37 326 384 441 376 701 737 1094 1120 11501248 1292 1462 1813 1852 1946 2002 2056 2199 2897 2452 2567 2669 2709 2879 2914 2926 2981 3028 3407 3432 3462 3682 3880 4018 4026 4161 4236 4389 4358 4813 4514 4646 4693 4739 4742 4750 4782 4953 4973 35068 8164 5809 5471 5504 5700 57505766 5787 5842 6001 6167 6312 6319 6363 6557 6601 6645 6730 6854 6918 6990 7037 7073 7175 7208 7244 7475 7893 7946 8979 8136 8213 8248 8313 8384 8382 8405 8408 8525 8644 8722 8777 8798 8987 9011 9017 91519446 9458 9641 9657 9688 9761 9801 9845 9896 9508 9910 99074 10303 10492 10872 10917 10946 11219 11469 11503 11872 11874 12024 12211 12368 12396 12397 12433 12546 12745 12702 13084 13233 13619 13627 13630 18740 13856 13896 13944 14057 14068 14112 14231 14281 14398 14669 14719 14782 15032 15186 15174 15339 15487 15568 15575 15676 15781 15788 15873 16947 16048 16102 16103 16343 16482 16732 16837 16843 16949 17196 17230 17298 17414 17442 17718 1771717751 17963 18062 1822118268 18297 18326 18358 18398 18596 18808 18817 18830 18848 19086 19296 19343 19344 19484 1957119574 10817 10867 19897 3135 Rubel per Billet. PFrümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Soxie 17 Nr. 18(1000), 88 2, 88 38(5000), 120 40, 128 5, 179 8, 202 1, 208 34, 216 18, 220 389, 300 6, 326 22, 332 7, 403 20, 411 14. 441 356, 475 12(75,000), 525 29, 588 20, 688 42(5000), 6449, 647 20, 663 24, 685 13, 731 7, 756 34, 838 25, 952 380, 964 42, 1089 88, 1150 22, 1163 46, 1283 47, 1331 29(8000), 1386 20, 1470 47, 1877 9, 1579 4J. 1683 46, 1796 18, 1797 46, 1888 9, 1968 24, 2261 30, 2294 20, 231124, 2313 44, 2484 33, 2565 50, 2571 1, 2689 29(80000, 2625 81,2649 34. 2841 27, 2849 18, 3152 33, 3304 48. 3369 47, 3412 4, 3484 18, 3450 36, 3686 30, 3592 14,3606 25, 3631 10, 8717 15, 3742 30, 8880 46, 3838 27,3867 J, 3909 11,3918 16, 4087 14, 4143 38, 4173 26,4428 24, 4441 40, 4812 46, 4531 44, 4853 50 5000), 4619 20.44000), 4681 26, 4693 42. 4759 26, 4779 36(1000), 4979 2, 3039 17, 5120 46, 516149, 61724, 5215 19, 5263 23, 5264 33,5411 49, 5472 46, 5586 19, 5600 34(5000) 46, 3667 6(1000), 5776 39, 5846 46, 8894 111000, 6021 9, 6146 4, 6184 47,. 6664 25, 6422 34, 64348, 6440 46, 6443 60, 6448 40, 6881 35, 6598J4, 6692 8, 6704 26, 6708 24, 6887 9, 6896 26, 7062 386,7153 J2, 7313 36, 7382 66, 7392 45, 7428 14, 7449 32, 7716 28, 7741 28, 7908 47, 7938 35.(10000, 8952 1, 8201 2,8215 45, 86l8 9, 8680 13,8768 17(200,000) 8887 2, 8928 8, 6926 4ʃ, 8984 19, 9125 21,9131 31, 9196 47,0210 35, 9215 l4, 9411 5,9464 46, 9525 16, 9551 21(25,000, 9521 23, 9687 24, 9697 67, 9969 12, 10083 12(5000), 10139 J1, 10366 29, 10392 37, 10478 8, 10684 48, 10666 20, 10783 35, 10849 38,10872 50(8000), 10020 25(8000), 109 73 26(1000), 11003 37, 11128 20, 11280 30, 11343 50(1000% 1134710, 1139726, 11693 36,1167784,1182132(1000), 11902 17, 12025 6, 12040 25, 12056 14(1000), 1217150, 12288 1 12285 9, 12321 21, 12351 25(4000), 12466 l2, 12537 13, 12580 9, 12617 839, 12723 42, 12794 24, 12801 3, 12822 30, 13067 32(50000, 18116 49(10,000), 13325 1, 13361 89, 13419 34, 13309 2, 18831 45 16,000 1869 28, 1366115,13697 34, 13704 44, 13833 34, 13899 27 (40000 189276,13948 45. 13984 36, 14033 20, 14037 10, 14060 40(1000), 14372 13, 14485 9, 14582 40, 14785 22, 14803 35, 14885 47, 14889 6, 14951 19, 14083 50, 18129 25, 15243 9, 15814 28, 13650 41, 15407 25, 15505 5, 15618 3, 15533 21, 15620 41ʃ, 15644 49, 15812 33, 15828 33, 15880 31. 15887 25, 15953 29, 15971 45, 16108 15, 16203 33, 16235((50000,162 79 30,16324 24, 16397 31, 16418 35, 16440 40, 16457 10, 16562 25, 16582 44, 16616 47, 16624 19, 16726 22, 16922 39, 17224 7, 17381 12, 17423 16, 17426 42, 174653 24, 17533 36, 17535 31(10000, 17693 30(40,000), 17667 41, 17678 18 (8000), 17718 6, 17880 6, 17992 6, 18067 11, 18075 46, 18094 32, 18114 26, 18184 46, 18300 49, 18895 87, 18826 40000, 186380, 18640 40, 18788 3(1000), 18756 (1000, 18766 39(10000, 18775 8, 18921 5, 19028 43(5000), 19047 10(4900) 19082 27, 19056 1, 19101 27, 19161 36, 19214 44, 19246 7, 19203 40(1000) 198584 46, 194152/19418 2 ae, 19309 3, 18561 12, 16616 2, 19692 7, 19713 19, 19730 7, 19729 15, 19740 5, 19931 46, 19981 47, 19986 51. 23) Serbische 2% Prämlen⸗ Anleihe von 188l. 110. Werlosung am 2/15 Januar 1908. Lahllbar am 2/16. Februar 1908. Serlen: 144 510 517 809 1169 1344 1354 1305 1523 1784 1838 1841 1880 2129 2153 2176 2213 2536 2655 2881 3378 3557 3572 3728 — 3930 4003 4057 4644 4821 4915 5132 5327 5554 5752 5781 8842 5962 5999 6066 6067 6321 6522. Prämien: gerie 809 Nr. 36(1000), 1844 30 600% 1384 45(8000), 1888 24(275), 1880 44(275), 3373 2(4500), 3557 9 800, 5782 8(500) 50(80,000), 3842 32(1000). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 100 Fr. gezogen. 24) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 58. Verlosung am 2/15. Januar 1908. Zahlbar am 30, Januar/ 12. Febr. 1908, Amortisationsziehung: Serie 851 864 1347 1873 2771 4343 5317 5878 5897 6932 7974 8563 8834 9527 9699, jedes Los 3 13 Fr. Prämſenziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 119 Nr. 1(1000, 918 100, 942 99, 1285 68, 1386 19(100, 1512 33, 1579 84, 1614 76(100), 2900 18(100), 2990 74, 2992 76, 3069 51(100000), 3488 20(100), 3836 50, 4110 47, 4271 22, 4456 40(100), 5158 75(100), 5418 4, 5479 1(500), 6341 42 22 6678 68(1000, 7822 31, 7983 84(100), 9148 5, 9164 95, 9988 18, 9928 96(500). 25) Serbische Staats-Boden- Kredit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Goſd-Anleine. 44. Verlosung am 2/16. Jannar 1908. Zahlbar am 1/ 14. Juli 1908. 20 65 71 83 114 150 421 596 622 670 722 902 904 921 958 980 1000 042 054 172 182 287 328 362 402 408 4387 468 469 563 565 716 733 829 887 887 904979 2026 106 265 276 391 400 520 551 557 636 649 655 670 680 717 819 847 917 952 3013 028 159 272 374 439 448 484 596 810 991 4051 188 322 327 428 565 625 685 744 802 816 852 936 997 5136 243 440 524 609 615 831 698 719 745 948 968 6059 087 162 166 576 597631 705709 909 928 7047 078 267 310 389 401 537 647 548 588 677 709 874 977 997 8184 194 316 885 452 616 821 8049 081 106 128 171 224 277 348 363 418 550 557 565 579 795 799 924 928 10024 030 229 308 371 542 545 687 694 701 790 896 11049 136 203 238 320 332 494 589 616 738 765 817 894 967 12024 258 314 426 510 594 690 770 774 787 843 13000 085 101 165 197 199 219 396 412 441 407 499 500 521 525 560 703 771 805 14085 300 302 307 362 510 537 632 869 884 972 15013 068 123 159 160 194 269 360 385 468 613 675 976 16031 162 278 508 516 731 787 798 dds 1705⁰ 179 194 207 229 324 331 676 584 588 736 845 857 894 18101 123 223 245 328 404 406 432*˙) 425% 532 650 749 779 799 829 950 19060 098 104 180 196 200 264 263 280 294 325 494 531 599 707 812 20005 029 065 247 407 536 562 660 21101 180 470 479 486 555 558 583 616 651 661 709 877 22077 167 161 224 274 317 322 385 458 649 689 702 826 23199 498 551 649 670 709 761 779 819 871 951 9ö64. ) 80 in der Oxiginalliste. ͤ 0 ν⁰e 26) Zerbischer Veroin vom Roten Kreuz, 20 Fr.-Lose. 4. Verlosung am 16/28. Noybr. 1902. Zahlbar am 16/28. Februar 1908. Amortisationsziehnng: Serie 745 1776 1828 3008 6961 7000 7738 8473 8769 Nr.—100 à 22 Fr. Präümienziochung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 81 Nr. 67, 285 7, 320 74, 372 50, 409 33, 480 10(200), 556 12, 588 7, 778 61, 952 86, 1009 88, 1050 78(200), 1063 38, 1115 75, 1167 18, 1262 62, 1393 40, 1482 94, 1491 10, 1576 44, 1591 29, 1782 64 1000 1842 5, 1855 90, 1898 68 (4000), 1018 25, 2015 19, 2076 89, 2276 40, 2322 66, 2389 24, 2519 29 (200), 2664 53(200), 2802 98, 2827 28, 2836 83, 2889 86, 2849 8(1000), 2862 70, 2930 24(1000), 3077 38 (200% 8122 69, 3195 19(1000), 3197 81, 3348 27, 3601 80, 3631 87, 3654 46, 3661 39, 3687 39, 3694 70 (2000% 3720 29, 3751 18(10000, 3996 8(15,000), 4121 93, 4122 52 (2000, 4140 70(200), 4219 41(200), 4344 81, 4281 46, 4313 40(1000), 4385 38, 4419 13(200), 45 18 825 4610 6(1000), 4702 46, 4898 30 (200), 4923 21, 5066 26(200), 5107 19, 5127 86, 8876 68,5395 30, 5502 49, 66 19 87, 5568 24,5694 96, 5699 19,5843 58(150,090), 5863 52, 5883 80, 5903 88, 3972 85(200), 6125 53, 6205 83, 6213 6. 6255 96(200), 6334 40, 6335 37(200), 6361 81, 6425 70(200), 6568 91, 6603 97, 6676 93,6897 69, 6930 47, 7065 19, 7230 29(1000), 7252 33, 7288 35, 7840 40, 7429 79, 7464 45, 7468 3, 7480 83, 7738 38, 7773 87, 7987 31(200), 79058 34, 8011 9, 8039 97, 8098 21, 8104 7, 8120 6, 8137 56, 8146 89, 8222 49(200). 8358 41, 8405 69, 8906 37, 8964 26, 9044 84, 9051 18, 9220 38(200), 9324.6(2000, 9373 8(1000, 9401 8, 9419 88, 9444 28. 9006 82.88 78 49, —4* 20. 8 27) Süddeutsche Draht⸗ industrie.-G. in Mannhelm⸗ Waldhof, Partial-Obligationen. J. Verlosung am 16, Januar 1908. Zuhlbar mit 22 Antschlsg aim 1. Apktil 1808. Lit. A. à 1000 ½ 6 21 28 42 60 154 202 207 321 349. Lit. B. à 500%%½ 35 37 70 77 92 181 210 211 216 288 246. — — * 10 — Mannheim, den 8. Februar 1908. (Abendblatt.) General⸗Anzeiger. 15. Seite. —— Vereinsnachrichten. Vom Odenwaldklub. Als am letzten Sonntag in den Vor⸗ mittagsſtunden mehr denn 100 Mitglieder der Sektion Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen in kleineren und größeren Gruppen vom Wa⸗ chenberge herniederſteigend durch Birkenau zogen, um über Horn⸗ bach, Geiſenbach, Mumbach, Weiher dem Schimmelberg und der Tromm zusuſtreben, war hinter geſchloſſenen Fenſtern manch verwundertes Kopfſchütteln wahrzunehmen über die när⸗ riſchen Käuze aus der Stadt, die ein Vergnügen darin finden, bei Flockengewimmel durch fußhohen und noch tieferen Schnee über die Berge zu ſtapfen, wo ſie es daheim am warmen Ofen doch ſo viel ſchöner haben könnten. Ja, ſo verrückt ſind nun ein⸗ mal Touriſten! Wenn ſie den hohen Genuß einer Winterwande⸗ rung am eigenen Leibe verſpürt haben, ſo reizt ſie gerade ein ſolcher Wintertag, wie der verfloſſene Sonntag es war, zum Wandern. Mit gutem Schuhwerk verſehen, Reſerbeſtrümpfe im Ruckſack, kommt man immer durch; Hut und Mantel ſind waſſer⸗ dicht; kommt der Schnee von oben zu dick, ſo ſchüttelt man bon Zeit zu Zeit den vollen Hutrand aus, und fliegt von hinten oder vorn ein von Freundeshand gezielter Ball aufs Kamiſol, ſo iſt Wettmachen keine Sünde. Und es gab zeitweiſe viel wett zu machen im Verlauf der Wanderung— und viel geſundes Lachen. Bis Stallenkandel war der Marſch ziemlich leicht. Von hier über den Schimmelberg bis zur Tromm aber lag der Schnee ſtellen⸗ weiſe 70 Zentimeter hoch; doch man wußte ſich zu helfen. Die rüſtigſten Touriſten ſtrampften voran; wir anderen traten in ihre Fußſtapfen; traf mans einmal nicht genau, ſo lag man allerdings im tiefen Schnee. Beim Kaffee in Tromm fehlte jedoch keiner und alle waren in froheſter Stimmung. Nicht gering waren die Anforderungen an Kraft und Ausdauer; unvergleich⸗ lich war aber auch der Lohn der Mühen. Der Bergwald im Schmucke friſch gefallenen Schnees, der von keinem Windhauch verweht im blendenen Weiß alle Zweige und Halme umhüllte auf den Wedeln der Tannen und Kiefern in breiten, ſchweren Maſſen lagerte, die feinen Ruten der Birken und Buchen bis in die äußerſten Spitzen zierte; zwiſchen den Büſchen flimmernde Sonnenſtrahlen und über all den wunderbaren Gebilden ein Auszug aus dem Standes⸗Begiſter für die Stadt Manuheim. Jan. Verkündete! .Jugenieur Carl Oscar Müller und Elſe zur Hellen. F. A. Emil Senger und Karol. Imhof. Maſchinenſchloſſer Friedr. Becker und Maria Straube. „Elektrotechn. Wilh. Richter und Lina Sebaſtian. „Gipſer Wilh. Deininger und Anna Pfizenmaier. „Fabrikarb. Peter Lehn und Karol. Wetzel geb. Ludwig. Former Friedr. Mutzbauer und Thereſia Weinmann. Fabrikarb. Hch. Bub und Amalie Rockmeyer. Glaſer Karl Zapf und Anna Geſſner. Bierkutſcher Frz. Hock und Katharina Eimer. Bahnbedienſtet. Karl Roſenberger und Eliſabet Düprs, „Damenſchneider Aug. Gutekunſt und Eliſabet Sippel. Rangierer Jul. Löffler und Johanna Merz. Laborant Andr. Kunſtler und Wilhelmine von Berg. Bierbrauer Hans Ziegler und Luiſe Buß. Weichenwärter a. D. Joſef Jöhle und Anna Beßerer. Schloſſer Georg Chriſt und Friederike Stoll. 31. Mag.⸗Arb. Martin Wolf und Maria Jund geb. Deiß. 31. Juſtizakt. Edm. Schaubeck und Olga Gutmann. I. Lackierer Bernh. Wagner und Maria Brechtel geb. Kuhn. Jebruar. 5 15 1. Soldat Herm. Niſchwitz und Maria Müller. 75 1. Fuhrmann Friedr. Bortt und Marg. Wurzer. Kaufmann Friedr. Weber und Marie Mohrig. Schloſſer Friedr. Boos und Emilie Senger. Fräſer Mart. Baher und Roſa Bulach. 4. Ingenieur Herm. Kraatz und Thereſia Merkl. Januar Getraute: 30. Buchdrucker Nikol. Dillenburg und Anna Heinze. 30. Kaufm. Ferd. Sommer und Selma Bauer. Februar. 1. Eiſenhobler Guſt. Bürger und Maria Wißler. 1. Bierbrauer Joh. Endres und Ida Lock. 81. 31¹. 31. 80 blauer Himmel voll Glanz und Wärme. Solche Pracht entzückt jedes Auge und ergreift mächtig das Gemüt. Beim Abſtieg nach Fürth bot ſich den Wanderern ein Sonnenuntergang von ſeltener Großartigkeit— ein grandioſer Abſchluß eines herrlichen Tages. So brachte auch dieſe Wanderung wieder Erholung und Er⸗ friſchung und unvergeßliche Eindrücke für das Gemüt— Genüſſe, die den Bewohnern der Städte ſo not tun und vielen doch ſo fremd ſind. * Der„Arion“, Iſenmaunſcher Mäunerchor, hielt am Sonn⸗ tag abend im Saale des Reſtaurants„Germania, O 1, 10, cinen urgemütlichen Familienabend mit Tanz ab, der bei äußerſt reger Anteilnahme vieler Freunde und Eingelsdener einen ſehr gelungenen Verlauf nahm. Der kleine, aber ſehr rüh⸗ rige Verein trat mit einem faſt zu großen Programm— es waren 17 Nummern— vor ſeine mit großer Herzlichkeit empfan⸗ genen Gäſte, denen ider unterhaltende Abend gewiß lange in an⸗ genehmer Erinnerung bleiben wird. Die Geſamtchöre„Mein⸗ Lieben“,„Am Ammerſee“,„Deutſcher Gruß„Greielein“ und „Märzenwind“ gelangten friſch und flott unter Heren Haupt⸗ lehrer Schöpfs Leitung zum Vortrag und fanden großen Bei⸗ fall. Fräulein Paula Rinklöff erfreute durch einen uriöſen Klaviervortrag, die Herren Wohlgemuth, Freiſing und Simon durch einige ſehr hübſche Zithervorträge mit Guitarre⸗ begleitung und die Herren Her ing, Sezer, Müller, Schneider und Reichl durch wohlgelungene Solovorträge die aufmerkſamen und dankbaren Zuhörer. Die haumoriſtiſchen Ebuplets der Herren Müller, Setzer, Korfmann, 8 85 imon erregten große Heiterkeit und fröhliche Unterhaltung, ſo daß das von der jüngeren Generation erſehnte Tanzkränzchen erſt gegen Mitternacht beginnen konnte. Aus dem Grossperzogium. Ladenburg, 5. Febr. Der hieſige Geſangverein Sängereinheit, der die Sympathie der Bürgerſchaft in reichem Maße ſich erworben hat, wird in den Tagen vom 23.—25. Mai das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens begehen und damit einen größeren Wettſtreit auf dem Gebiete des deut⸗ ſchen Männergeſanges verbinden. Der Feſtausſchuß iſt bei der Neichl, Hering und S 1. Mechaniker Eugen Spatz und Emmy Gräſſer. 1. Maurer Joſef Werner und Anna Siefert. 1. Sattler Lud. Schmittinger und Maria Frießling. 4. Apotheker Herm. Diehl und Luiſe Schmidmaier. 4. Gaſtwirt Adolf Leucht und Maria Zimmermann. 4. Bauführer Mart. Engelbert Veith und Magd. Brand geb. Schuſter. 4. Kaufmann Ernſt Wailersbacher und Eliſabeta Bieler. 4. Zimmermann Friedr. Medan und Anna Kühner. Jan. Geſtorbene: Marie geb. Haacke, Ehefr. d. Kaufm. Friedr. Vorreyer, 50 J. 5 M. 3. M. 4 T. a. 31. Emma, T. d. Fuhrunterehm. Hch. Ueberrhein. 4 30. Karoline geb. Zegewitz, Ehefr. d. Bahnarbeiter Wilh. Krieger, 33 J. 6 M. a. 30. Anna, T. d..⸗A. Wilhelm Ziegler, 8 M. 7 T. a. 30. d. verh. Montage⸗Inſp. Wilh. Joſef Wendlein Schmitt, 41 J. 5 M. a. 29. Helena, T. d. Geſchäftsvertreters Kurt Richter, 10 M. a. 31. d. led. Juſtiz⸗Aktuar Joſ. Schrieder, 23 J. 2 M. a. 31. d. verw. Karl Reichert, 46 J. 25 T. a. 30. d. led. Bäcker Karl Truckenmüller, 51 J. 3 M. a. 31. d. led. Dienſtmagd Paula Böttner, 19 J. 8 M. a. 31. d. verh. Fuhrmann Friedr. Frey, 43 J. 10 N 30. d. verh. Tagl. Jakob Pfäffle, 43 J. a. Februar. 1. Roſa, T. d. Maurers Eduard Karl, 2 J. 3 M. d. Hauer, 43 J. 1 M. a. 1. d. verh. Trödler Frz. Ehefr. d. Schuhmacher Karl Maſer, 1. Maria geb. Wiemer, 56 J. 9 M. a. 1. d. verh. Privatmann Eduard Max, 73 J. a. 1. Eliſabeta, T. d. Arbeiters Franz Stuck, 1 J. 11 M. a. 2. Franziska Eliſab., T. d. Tagl. Franz Stuck, 1 J. 11 M. a. 2. Anna Kath., T. d. Monteurs Friedr. Vorm, 9 M. 20 T. a. 3. d. verh. Kaufmann, Stadtrat und Kommerzienrat Friedrich Hermann Hirſchhorn, 62 J. 11 M. a. 2. Nikolaus, S. d. Maurers Nik. Ederle, 6 J. 3 M. a. 2. Willi Franz, S. d. Eiſendrehers Frz. Neureither, 3 M. a. 3. Friedr. Karl, S. d. Tünchers Julius Hauenſtein, 11 M. 23 Johanna Suf., T. d. Schaffners Joh. Mack, 3 J. 2 M. a. Marie Marg. geb. Arnold, Ww. d. Tapetendruckers Peter Wirth. 67 J. 6 M. a. 2. Alois, S. d. Schmieds Alais Geisbill, 9 M. 23 T. a. 2. Eſter Amalie, T. d. Hauſierers Max Goldmann, 1 T. a. 3. d. verh. Schifsbeſitzer Friedr. Nalbach, 77 J. 5 M. a. 2. d. led. Dienſtmagd Luiſe Fink, 22 J. 10 M. a. do Eine Riesenauswahl in jeder Stil-, Farbe- u. Holzart blete ioh Verlobten u. Interessenten Nur allererste Fabrikate. 1 ö.-4 u. 22 (olektr. Haftestenle Apollotheater) 48 compl. Schlafzimmer Aussergewöhnlich billige Preise. Streng reelle branchekundige Bedienung. Fr. Rötter verſammlung Stellung nehmen. —————e̊w eelctemkebr Feſtſezung der Beſtimmungen für den Gefangswettſtreit von dem Grundſatz ausgegangen, den teilnehmenden Vereinen das Wett⸗ ſingen weſentlich zu erleichtern, indem von den ſogen. Wochen⸗ chören, deren Einüben den Sängern in der Regel recht unange⸗ nehme Stunden verurſacht, Umgang genommen und dem deutſchen Volkslied der Vorzug gegeben wurde. Die Auswahl der Chöre iſt den Vereinen überlaſſen An Geldpreiſen ſollen im Ganzen 2025 Mark zur Verteilung gelangen. Außerdem ſtehen dem feſtgebenden Vereine eine größere Anzahl von Ehrenpreiſen, dar⸗ unter je ein von Großherzog Friedrich II. und von unſerer Stadtgemeinde geſtifteter, zur Verfügung. Augeſichts der über⸗ aus günſtigen Chancen hat ſich denn auch eine nicht unbedeutende Zahl von Geſangvereinen zum Wettſtreit gemeldet, während noch weitere Anmeldungen in ſichere Ausſicht geſtellt worden ſind. Der Vereinsdelegiertentag, dem die endgültige Feſtſtellung der Weltgeſangsordnung vorbehalten iſt, findet am 8. März ſtakt. oe. Dürrheim, 6. Febr. Das Kinderſoolbad ſoll am 24. März wieder eröffnet werden. Bis 15. März nimmt der Bad. Frauenverein in Karlsruhe, von da ab das hieſige Kinder⸗ ſoolbad Anmeldungen an. pfalz, heſſen und Umgebung. „ Grünſtadt, 3. Febr. Die allenthalben bentilierte Frage der Bierpreiserhöhung, wie ſolche an vielen Plätzen be⸗ reits Talſache geworden iſt auch den Gaſtlvirteverein von Grünſtadt und Umgebung e jüngſt ſtattgehabten General⸗ wurde beſchloſſen, an dem bis⸗ r) feſtgzuhalten und ſich, ſo⸗ Pr. öhung eintrict, au E herigen Bierpreiſe(26 Pfg. bro lange ſeitens der Bierbrauer ke keiner Agitation für Erhöhung des Bierpreiſes zu beteiligen. * Bad Dürkheim, 6. Febr. Geſtern nacht verſchied da⸗ hier nach längerem Leiden der Kal. Stadtpfarrer Herr J. W. Lewerer. Der hier allgemein geachtete und beliebte Seel⸗ ſorger ſtammt aus Neuſtadt a.., wo er am 3. April 1829 das Licht der Welt erblickte. Er war längere Zeit Pfarrer in Mühl⸗ heim a. Eis und wirkte ſeit 1879 in Bad Dürkheim. Der Ver⸗ ewigte war Ehrenbürger der Stadt. 5 2. d. verh. Malermeiſter Jak Iöwenhaupt, 62 J. 1 M. a. 2. Joſ. Jak., S. d. Tagl. Och Ritzert, 1 M. 27 T. a. 4 Herm. Hch., S. d. Eiſendrehers Gg. Bierig, 1 J. 8 M. a. 3. d. led. Köchin Magdal. Gleißner, 57 J. 10 M. a. 3. d. verh. Tagl. Martin Böckle, 36 J. a. 3. d. led. Tagl. Simon Rey, 40 J. 10 M. a. 4. Emma. T. d. Tagl. Joh. Grün, 5 M. 21 T. a. 5. Willi Hch. Karl, S. d. Schmieds Karl Schlichtkrul, 8 M. a. 4. Albert Jak., S. d. Bäckers Karl Heuberger, 2 J. 6 M. a. 4. Johaung Valerie geb. Pryba, Ehefran d. Schloſſermeiſters Guſt. Gorry, 32 J. 8 M. a. 5. Senta Eleonore, T. d. Requiſiteurs Wilh. Müller, 12 J. a. 5. d. verh. Invalide Karl Hermann, 56 J. 1 M. a. 4. Walter, S. d. Schriftſetzers Joſ. Mühleiſen, 2 J. 7 M. a. 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Um stille Teilnahme bitten Mannheim, 8. Februar 1908 Die Beerdigung findet Montag Nachmittag um 5 %3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige- die Expedition. Lu en 132 Kaſſenſchränke renommiertes Fabrikat, wegen pottbillig weit unter Preis abzugeben. Offert. unter Nr. 57560 an Mannbheim, M1, 2, Breitesr. 6843 Markgraienbad Badenweiler Jröffnung Sommer 1908. Vergebung von stwa 2000 Stuck Sadewzsche. Angebote an 77024 77255 Friseur Izu verkaufen. 9 Zu erfrag. Schlußiummer beſtehend aus einem guten, großen Bett Eiſen u. Meſſing, mit voll⸗ fländigem Bettzeug, Spiegelſchrauk eichen, Komode, eiche mit Marmor⸗ auſſag u.„ w. alles nen. 155 Huckerhranen W, 18, 1 Tr. Srossh. Badanstaltenkommission. Versandt von lienronat— Brot Zwiebae— Bisguft und auch Prüparaten nach allen Ländern Dr. Otto Gotth1s Myglenis.Studiee N Drmene Die trauernden Hinterbliebenen. 5 Eine komplette Wiktſchfts⸗Einrichtung zu verkaufen. Näh. 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Bellage des der Stadt Illannheim und Umgebung ++ tkelephon⸗ flummern: 2 Direktion und Buchnaltung 1449 Dructerui- Bureau(Hunanme don Druckarbeiten) 34¹ Redaktloen„„„„ Ernedition„%%„„„„ 213 E erſcheint jeden Samstag abend 2 inſerate Die Coidnelrulle 25 N. Nuswartige inſerats 80 Dio Reklamezeils 100 delegramm⸗Hdraſſa: ldurnad Mannheim- L. Hachdruck der Originatartikel des„Hlannheimer Seneral,Hnzelgerse wird uur dift genehmigung des Derlages erlaunt Samstag, S. Februar 1908 Jom Sol und Haben des Etiukgeldes und Kleingeldes unſerer Cage. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Wollte man gegenwärtig nach Berlin— der Stadt des Trinkgeldes par excellence— einen internationalen Kongreß zur Beratung und Regelung der Trinkgelderfrage einberufen, die Verhandlungen dürften ſich gewiß ſehr intereſſant und die Beſchlüſſe ſehr lehrreich geſtalten.— Allerhand Achtung, ſagt der Berliner.— Man muß nur bezweifeln, daß der eigentliche Zweck des Meinungsaustauſches im Intereſſe des mittelloſen Mittelſtandes und der ſonſtig tributpflichtigen Unbemittelten, die Beſeitigung oder Milderung der Trink⸗ geldplage durch die Feſtſetzung entſprechender Lohnſätze er⸗ reicht wird, und annehmen, daß die wohlgemeinten Reſo⸗ lutionen des Kongreſſes den Weg alles Fleiſches gehen, d. h. ſich in den Sand der großen„Sandbüchſe des heiligen römi⸗ ſchen Reiches“ verlaufen würden. Es wäre dies inſofern eine in der Natur des Menſchen begründete Erſcheinung, als der große Menſchenkenner Schiller ſeinen Helden Wallenſtein reſtgniert klagen läßt:„Aus Gemeinem iſt der Menſch ge⸗ macht, und die Gewohnheit nennt er ſeine Amme.“ Das zur Gewohnheit gewordene vermeintliche Recht auf Trinkgeld hat auch ſchon zu einer erregten Debatte vor dem Forum eines Parlamentes geführt, dem man eine beſondere Kompetenz gur Beurteilung einer derartigen Frage nicht in Abrede ſtellen, aber auch nicht nachſagen kann, daß ihm der große Wurf ge⸗ lungen iſt, in Sachen Lohn contra Trinkgeld ein obſiegendes Urteil zu erlangen. In der ebenſo trinkgeldkundigen als ſchönen Bierſtadt München haben die Abgeordneten des Bayer⸗ landes ihre ganze geiſtige und körperliche Beredſamkeit in den Dienſt des Streites um die Trinkgeldfrage ſtellen müſſen, als der energiſch petitionierende Verein der Kellnerinnen Münchens an den bayeriſchen Landtag das dringende Er⸗ ſuchen richtete, doch dafür Sorge zu tragen, daß den„maß⸗ vollen“ Heben des Hofbräuhauſes anſtelle des ſchwankenden Trinkgeldes ein feſter Lohn gewährt wird. Dieſe Neuerung ſollte ſpäter als Vorbild für die anderen Reſtaurants dienen, in denen Kellnerinnen ſervieren. Das Beſtreben der Petition fand natürlich auf allen Seiten des Abgeordnetenhauſes ein lebhaftes Echo. Mancher bayeriſche Cicero aus dem römiſchen Lager ſprach ſo überzeugend und ergreifend wie noch nie, hat ober die Rechnung ohne den Wirt oder Oekonomen des Hof⸗ bräuhauſes gemacht und demnach leider in den Wind geredet. Dieſer jedenfalls bibelkundige Wirt dürfte den eine Beſſerung ihrer Lage anſtrebenden Kellnerinnen zugerufen haben:„Möge euer Lohn nie eure Strafe werden“ und dieſem deut⸗ lichen Wink noch den ziffermäßigen Nachweis beigefügt haben, daß der ländesübliche Lohn einen ſehr ſchlechten Erſatz für das landesübliche Trinkgeld bietet. Das Ende vom Liede war daher: eine von ſämtlichen Kellnerinnen des Hofbräu⸗ hauſes mit voller Namensunterſchrift abgegebene Erklärung, ſie wären mit ihrer ökonomiſchen Lage zufrieden und ver⸗ zichteten auf Beſſerung hienieden. Nach dieſer von der Korporation der weiblichen Laſtträger des Hofbräuhauſes abgegebenen Erklärung haben die Sozialpolitiker des baye⸗ riſchen Abgeordnetenhauſes es wohlweislich unterlaſſen, geſetz⸗ liche Schritte gegen das Trinkgeld zu unternehmen, umſomehr, als ja die betr. Kellnerinnen ihre Berufung ſogar mit dem ebenſo ſchönen als wahren Dichterwort zu begründen in der Lage waren:„Genieße, was Dir Gott beſchieden, entbehre gern, was Du nicht haſt. Ein jeder Stand hat ſeinen Frieden, ein jeder Stand hat ſeine Laſt.“ Demnach iſt man auch in der baheriſchen Hauptſtadt von dem wenig fruchtbaren Disku⸗ fieren der Streitfrage: Hie Trinkgeld, hie Lohngeld! bis auf weiteres zu der dankbareren Tagesordnung übergegangen: ergo bibamus! Nach dieſen einleitenden Bemerkungen, mit der näheren Erörterung des Soll und Haben auf dem weiten Felde des Trinkgeldes beginnend, muß in erſter Reihe konſta⸗ tiert werden, daß die ſchwierige Frage bereits vor Jahren eine glänzende Behandlung durch einen Rechtsgelehrten er⸗ fahren hat, bei deſſen Namensnennung jeder Juriſt unwill⸗ kürlich den Hut abnimmt. Kein Geringerer als der leider nicht mehr unter den Lebenden weilende Rechtsgelehrte Rudolf von Ihering hat in einer meiſterhaften Studie„Das Trink⸗ geld“ die unter dem gleichen Namen bekannte Unſitte mit dem ganzen Rüſtzeug eines mächtigen Streiters für Wahrheit und Recht nach allen Richtungen hin beleuchtet. Profeſſor von Sberins definiert das vielumſtrittene, vielgehaßte und viel⸗ geliebte Wort„Trinkgeld“ als eine rechtlich nicht zu beanſpruchende Vergütung für eine Dienſt⸗ leiſtung. Er fügt hinzu, daß dort, wo dieſe Vergütung vereinbart iſt oder ohne Vereinbarung rechtlich beanſprucht werden kann, nicht Trinkgeld, ſondern Lohn vorliegt, und erſpart auch den leichtfertigen Trinkgeldſpendern keines⸗ wegs ein wenig ſchmeichelhaftes Kompliment, das in den Worten liegt:„Der Beſtand der Unſitte ſchließt für die Geſell⸗ ſchaft den Vorwurf in ſich, daß es ihr entweder an der Einſicht fehlt, die Schädlichkeit derſelben zu erkennen, oder an dem Mut, dem als unberechtigt erkannten den Gehorſam aufzu⸗ kündigen: Den Vorwurf der Charakterſchwäche, der ſozialen Feigheit.“— Dieſes Urteil iſt bitter, läßt jedoch bei dem Rechtsſinn des Verfaſſers nicht daran zweifeln, daß er mil⸗ dernde Umſtände wenigſtens für die jüngere Generation gelten laſſen wird, die den Trinkgeldunfug zum Teil von ihren Vätern ererbt und hierbei vielleicht ausnahmsweiſe das Dich⸗ terwort beherzigt hat:„Was Du ererbt von Deinen Vätern haſt, Erwirb es, um es zu beſitzen.“ Die neuere Generation hat die von dem älteren Lehrmeiſter Jhering— dem erwähn⸗ ten Verfaſſer des in der Wiſſenſchaft einen ſo hervorragenden Platz einnehmenden Werkes„Der Kampf ums Recht“— als demoraliſierend bekämpfte Trinkgeld⸗Unſitte ſeiner Zeit nicht nur voll und ganz erworben, ſondern ſogar in doppelter Hinſicht vermehrt. Man kann in unſeren Tagen des wirt⸗ ſchaftlichen Niederganges ebenſowenig von einer Vermin⸗ derung der Anzahl der bekanntermaßen verſchieden⸗ artigſten Trinkgelder reden als von einem Ende der Hoch⸗ konjunktur auf allen Gebieten des Trinkgeldweſens. Namentlich muß man von der Sachlage in der Reichshaupt⸗ ſtadt ſagen, daß das Trinkgeld zumeiſt in höchſter Blüte, die Gegenleiſtung nicht ſelten auf der niedrigſten Stufe ſteht. Eine Begründung dieſer vielleicht paradox klingenden Be⸗ hauptung würde hier zu weit führen, denn die erſchöpfende Behandlung der Trinkgeldfrage des Reiches oder auch nur der Reichshauptſtadt im Rahmen eines Zeitungsartikels gehört in das Gebiet der ſehr begrenzten Möglichkeiten. So wird das weitverzweigte Thema vom Trinkgeld in Italien durch den bekannten Schriftſteller Dr. Rudolf Kleinpaul in einem ebenſo intereſſanten als umfangreichen Buch auf etwa 200 Seiten behandelt. Beſonders intereſſant iſt der köſtliche Rat, den der ſchelmiſche Autor den Italienreiſenden zur Einrichtung eines beſonderen Trinkgeld⸗Kontos erteilt.„Liebe Italien⸗ fahrer“— ſo ſagt der Verfaſſer des Buches„Das Trink⸗ geld in Italien“—„Ihr braucht nicht bloß für Euch ſelber, ſondern auch für andere Leute Geld. Für die Kellner, die Kammerdiener, die Kammerjungfern, die Kammerkätzchen und Kammermäuschen, für tutti gli Inſervienti, die alle trinken wollen. Es gibt zweierlei Gelder, die ſich durch doppelte Be⸗ ſtimmung grundſätzlich und verhängnisvoll ünterſcheiden; nicht alles Geld iſt für Euch. Das Reiſegeld habt Ihr, um Eure eigenen Reiſekoſten zu beſtreiten— das Fahrgeld habt Ihr, um eine Fahrkarte von Berlin nach Brindiſt zu erwerben— das Lehrgeld bezahlt Ihr, um ſelbſt etwas zu lernen, das Ein⸗ trittsgeld, um ſelbſt in Theater zu gehen, und das Löſegeld, um Euch ſelber auszulöſen, wenn Ihr in die gewaltige Hand der italieniſchen Räuber gefallen ſeid. Aber das Trinkgeld habt Ihr nicht, um Euch ſelber ſatt zu trinken, ſondern Ihr gebt es anderen zu vertrinken; und nur weil das Eure ver⸗ fluchte Pflicht und Schuldigkeit iſt, allen Italienern, mit denen Ihr zuſammenkommt, die Mittel zum Trinken zu gewähren, müßt Ihr bei der Veranſchlagung des Reiſegeldes einen wich⸗ tigen, außerordentlichen Poſten anſetzen: Für Trinkgelder“ — Aehnlich ſollen die Dinge in Spanien und Portugal liegen. Liſſabon iſt ja auch eine ſchöne Gegend, wie der Berliner ſagt, und„in Sevilla! in Sevilla! wo der Dolch in der Mantilla!“ ſingt bekanntlich Roſſinis unſterblicher„Barbier“ con amore von der Macht des Goldes und Trinkgoldes.— Für das er⸗ wähnte immenſe Anwachſen der Trinkgeldguote in Groß⸗ Berlin und den namentlich in den Gaſthäuſern immer mehr fühlbar werdenden Rückgang des Grades der Gegenleiſtung ſind keineswegs lediglich die kleinen Leute vom„Stamme Nimm“ verantwortlich zu machen, die auf das Trinkgeld als Lohn für ihre Arbeit angewieſen ſind und denen die höchſten Einnahmen zu gönnen wären, wenn dieſe nur aus den ge⸗ fülllten Börten der im Geſamtverkehr nur vereinzelt⸗ vorkom⸗ menden wik klich reichen Leute— man kann hierzu nicht einmal die„Sechsdreierrentiers“ ber altberliniſchen„Geheim⸗ ratskneipen“ zählen— beſtritten zu werden hrauchten. Die mehr oder minder hohen Einnahmen ſollen aber auch von demn nur ſcheinbar bemittelten Mann aus dem Volke beſtritlen werden, dem es wahrlich zu gönnen wäre, daß ihm bei ſeinem Kampf ums Daſein nicht auch noch von der Trinkgeldplage außer dem Hauſe und im Hauſe das Leben erſchwert wird. Kommt 3. B. ein ſolcher Mann auf den unglücklichen Gedanken, in der Badeanſtalt den für das gelöſte Billett gezahlten Betrag nicht noch durch ein Trinkgeld für den Bademeiſter zu er⸗ gänzen, ſo ſagt der in ſeinem Geldbeutel ſchwer gekränkte dienſtbaxe Geiſt: Der nobele Badegaſt hat die Anſtalt noch ſchmußiger verlaſſen, als er ſie betreten hal. Dieſem Sarkasmus der Bademeiſter Rechnung tragend, hat auch eine größere Vereinigung von Badeanſtaltsbeſitzern Ber⸗ lins eine auf dem Gebiete des Trinkgeldweſens ſehr bemer⸗ kenswerte Neuerung getroffen. Es iſt in jeder Badekabine der dem Verein angehörenden Anſtalten neben der Haus⸗ ordnung auch eine Bekanntmachung angebracht, in welchem Grade der Badegaſt dieſe oder jene Dienſtleiſtung des Bade⸗ meiſters mit dem landläufigen Kleingeld zu honorieren hat. Auf dieſe Weiſe iſt das Trinkgeld der Gegenleiſtung ent⸗ ſprechend tarifmäßig geregelt. Die für eine Verabreichung eines zur Reſtaurierung des äußeren Menſchen dienenden warmen Bades feſtgeſetzte Trinkgeldquote dürfte auch für die Verabreichung einer warm geweſenen Suppe zur Reſtaurierung des inneren Menſchen mutatis mutandis anwendbar ſein. Für die bereits vor Jahren von einer in der Trinkgeldanahme eine gewiſſe Entwürdigung des Menſchen erblickenden Kellnergruppe begründete„Vereinigung z Ur Bekämpfung des Trinkgeldweſens im Gaſtwirtsfach“ wäre es eine geeignete Aufgabe, in Ge⸗ meinſchaft mit den Gaſtwirtsvereinen Trinkgeldtarife aus⸗ zuarbeiten, deren Sätze unſchwer auf den Speiſekarten der Reſtaurants aller Gatuungen anzubringen wären. Dieſe Sätze müßten allerdings eine Umwertung der Werte des entarteten Trinkgeldes enthalten, damit mit demſelben nicht nur den beſſeren Elementen des Kellnerſtandes, ſondern auch dem großen Publikum gedient iſt. Die für verſchiedenartige Dienſtleiſtungen verſchiedenartig feſtgeſetzten Trinkgeldquoten würden jenem Teile des Publikums, der in ſeiner inneren Höflichkeit immer darum beſorgt iſt, zu wenig Trinkgeld ge⸗ ſpendet zu haben, in dieſer Hinſicht eine willkommene Richt⸗ ſchnur geben, aber auch„Drückebergern“ die Notwendig⸗ keit auferlegen, die feſtgeſetzten Extraſpeſen für den Konſum an Speiſen und Getränken zu tragen. Es iſt indes unſchwer vorauszuſagen, daß noch mancher Tropfen Waſſer in die Spree fließen wird, ehe man ſich entſchließen wird, dem großen Publi⸗ kum„reinen Wein“ über die Höhe der minimalen Trinkgeld⸗ bedürfniſſe einzuſchenken. In der demnach nicht wenig fernen Zwiſchenzeit könnten die Intereſſenten die erſten Schritte da⸗ zu tun, dem herrſchendenMangel anMünzgattungen derklein⸗ geldſphäre abzuhelfen, der die Anwendung von Abſtufungen auf dem Gebiete des„anſtändigen Trinkgeldes“ in der Praxis weſentlich erſchwert. Ueber die natürlich verſchie⸗ denen Auffaſſungen des Begriffes„anſtändiges Trinkgeld“ ließe ſich vielleicht mit den Gelehrten aus der Kelknerwelt ſtreiten, aber eins iſt gewiß: von Kupferpfennigen darf nicht die Rede ſein und die Nickelpfennige der Dezimalzahl 5 dürfen ſchon eher genannt, nur nicht angewandt werden. Mit einem „Sechſer“ ſpeiſt man in dem modernen Berlin einen Orgel⸗ dreher zweiten Ranges ab, aber nicht einen erſtklaſſigen Ober⸗ kellner— geringere Grade gehören zu den größten Raritäten — dem man ſchon im Hinblick auf ſein„einnehmendes Weſen“ für die geringſte Dienſtleiſtung 10 Pfennig verabreichen muß. Mit dieſer Münzgattung werden nicht ſelten die für Trink⸗ gelder landesüblich gewordenen„10 pCt. vom Umſatz“ weit überſchritten, denn nach dieſem Trinkgeldmodus müßten für ein in Eile getrunkenes Glas Bier oder Glas Tee höchſtens ein 5 Pfg.⸗Stück beigefügt werden. Demnach täte jetzt eine Nickelmünze not, deren Wert zwiſchen dem 10⸗ und 5⸗Pfennig⸗ ſtück liegt. Eine derartige Scheidemunze würde nicht nur beim Trinkgeldweſen, ſondern auch bei den Abſtufungen der Tarife verſchiedener ſtädtiſcher Verkehrsmittel zur Anwendung einer Art ausgleichender Gerechtigkeit dienen. Nachdem mit der als bevorſtehend zu erachtenden Prägung der 25 Pf. in Silber gewiſſermaßen A geſagt iſt— an der Zuſtimmung des Bun⸗ desrates und Reichstages zu den geäußerten Wünſchen aller Intereſſenten iſt ja nicht zu zweifeln— müßte womöglich gleichzeitig zu der Prägung einer neuer Nickelmünze im Werte zwiſchen 10 und 5 Pfg. B geſagt werden, und zwar auch dann, wenn die Gelehrten ſich darüber ſtreiten, ob das Dezimal⸗ ſyſtem durchbrochen wird oder nicht. Die Schaffung einer der⸗ krtigen Scheidemünze dürfte von den breiten Schichten der Bevölkerung als willkommene Zwiſchenſtation bezeichneter Art hegrüßt werden und das Verwerten der neuen Münzgattung zu neuen Abſtufungen der Tarife hier und Tarife dort dürfte wieder das alte Wort aufleben laſſen: Die Lerche trillert Tarif! Tarif!“ Handels⸗Korreſpondenz L. Reinhold, Berlin'9. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auch in dieſer Berichtswoche blieb es an den Waren⸗ und Produktenmärkten ruhig und obwohl die Stimmung an einigen Tagen ſich etwas ſtetiger geſtaltete, konnten keine nennenswerten Umſätze vollzogen werden. Die Getreidemärkte ſtehen weiter unter dem Einfluß der Vorgänge an den nord⸗ und ſüdamerikaniſchen Märkten. Die Haltung war indes im allgemeinen etwas ſtetiger als in den vorhergegangenen Wochen, weil Argentinien in ſeinen Anſtellun⸗ gen vorſichtiger und in den Forderungen eher etwas mehr Feſtig⸗ keit zeigte. Die Abnahme der Vorräte in den Vereinigten Staa⸗ ten, die nach Bradſtreet in den letzten acht Tagen von 66 267 000 euf 64 884 000 Buſhels ſich verminderten, hatten am Montag und Dienstag eine Befeſtigung zur Folge, die noch weiter um ſich griff, weil die Baiſſiers an den nordamerikaniſchen Börſen, zu⸗ mal auch drüben teilweiſe ungünſtige Witterungsberichte ver⸗ breitet wurden, zu Deckungen ſchritten. Auch die ſtärker hervor⸗ Heiende Exportnachfrage wirkte ſtimulierend. In den folgenden Tagen trat jedoch wieder ein Tendenzumſchwung ein, hervor⸗ gerufen durch die Ankündigung ſtarker argentiniſcher Verſchif⸗ fungen. Die Preiſe büßten daraufhin die anfänglich erzielten Gewinne wieder ein. Die Weizenverſchiffungen von Argentinien Unkluſive Uruguay] ſind denn auch recht bedeutend und belaufen ſich in dieſer Woche nach Großbritannien auf 75 000 Tonnen gegen 75 500 Tonnen vor acht Tagen(i. V. 35 000 bezw. 34 100 Tonnen]), nach dem Kontinent auf 80000 Tonnen gegen vor⸗ wöchige 3700 Tonnen. Es gelangten ſomit in dieſer Woche 43 900 Tonnen mehr zur Verſchiffung als in der Vorwoche und gegen⸗ über der Parallelwoche des Vorjahres ergibt ſich ein Plus von 92 200 Tonnen. Der Eindruck, der durch dieſe gewaltige Leiſtung hervorgerufen wurde, konnte durch den bemerkenswerten Rück⸗ gang der ruſſiſchen Ausfuhr kaum ſonderlich abgeſchwächt werden. Ueberraſchen kann die geringe Tätigkeit der ruſſiſchen Häfen indes umſoweniger, als dort das Geſchäft mit dem Auslande ſchon ſeit Wochen ſtagniert. Beeinflußt durch dieſe Vorgänge am Weltmarkte iſt das Geſchäft auch am hieſigen Markte faſt vollſtändig ins Stocken geraten und die Umſätze, die in dieſer Woche ſtattfanden, ſind wiederum beſchränkt. Im allgemeinen ſind nur billige Offer⸗ ten aus zweiter Hand, die um—8 Mark unter den direkten Offerten ſtehen, zu plazieren. Auch im Waggon⸗Weizengeſchäft iſt der Abſatz unbefriedigend und es wird nur von Hand zu Mund gekauft, weil die fernere Geſtaltung der Marktlage ſich heute nicht überblicken läßt. Das Hauptgeſchäft wurde indes wieder in Laplataweizen getätigt: die nordamerikaniſchen Offer⸗ ten ſind zu hoch und von Rußland und Rumänien iſt faſt nichts angeboten. Roggen dagegen hat ſich im Preiſe im großen und ganzen behauptet; indes blieb das Geſchäft ein äußerſt beſchränk⸗ ies. Erworben wurden nur einige Pofſten franzöſiſche Ware, die azu Frs. 192.50—193.50 per Tonne Eif Straßburg angeboten war. Das ruſſiſche Angebot iſt immer noch knapp und zu hoch. Brau⸗ gerſte liegt feſt bei knappen Vorräten. Im allgemeinen fehlt es am Anreiz zu neuen Erwerbungen. Das Geſchäft iſt klein. Futtergerſte, Hafer und Mais liegen ziemlich unver⸗ andert und die Umſätze ſind nach wie vor beſchränkt. Die Notier⸗ ungen für Getreide ſtellen ſich an den wichtigſten Getreidemärk⸗ zen wie folgt: 30 J1..2. Diff. Weizen: New⸗Pork loco ets 102¼ 102½— 7 Mai„ 106½% 105/—1½ Chicago loco—— Mai„ 9854 97%/—1½ Liverpool März sh 7/5ö 7%— 78 Budapeſt April 8 Kr. 11.91 12.10 +0.19 Paris März Juni Fr 23.10 23.——.10 Berlin Mat M. 219.50 218.——.50 Roggen: Chicago loco ets 88 82 5— 1 NNFFFFFV 83— Paris Märzſ Juni Fr. 18.60 18.00—.20⁰0 Berlin Mai M. 210.50 211.85—1,„2⁵ Hafer: Chicags Mai els 52¼ 54—1* Paris März. Juni Fr. 18.— 17.80—0,20 Berlin Mat M. 171.75 172.—.75 Mais: New⸗Nork Mai ets 695%8 70%6—— 4 „ Juli„ 881 68/ + 5 Chieags Mai 680 61¼ +* 1 5 Juli 7 58/ 59¾8 8 Berlin Mat M. 151.50 145.75— Die Marktlage am Schiffsfrachtenmarkt hat ſich iufdlge des Rückgangs des Waſſerſtandes weſentlich befeſtigt und wenn das Waſſer noch weiter fällt, ſo werden die Befrachter, die ſich bis jetzt den erhöhten Forderungen gegenüber reſerviert ver⸗ halten, dieſelben doch bewilligen müſſen. Die Schiffsmiete nach dem Oberrhein für Kohlenladungen wurde an der Ruhrorter Börſe zuletzt auf.10 für die Tonne bei freier Schleppbeförder⸗ ung und freien Leichterkoſten feſtgeſetz. Die Getreidefrachten don Rotterdam nach Mainz, Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellen ſich auf M. 8, nach Frankfurt auf M. 9 per Laſt. Die Kahnmiete nach Mannheim beträgt fl..25 und nach Frankfurt fl..0 per Laſt. Die Kaffeemärkte verkehrten in ruhiger Haltung und es hat ſich nichts ereignet, was die Spekulation auregen könnte. Die Kaufluſt des Konſums iſt dagegen etwas befriedigender, doch im allgemeinen auch nicht von Belang. Laneuville ſchätzt die Ab⸗ nahme des Weltporrats auf 431 000 Sack. Die Verſchiffungen im ehten Monat betrugen von Rio nach Europa 110000 Sack, nach Nordamerika 131000 S. und nach andern Ländern 10000.;: on Viktortia nach Nordamerika 40000.; von Santos nach Europa 563 000 S. und nach Nordamerika 271000 S. Die Zu⸗ hren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro 61 000 gegen 52 000 Sack und die in Santos auf 85 000 gegen 900 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro chätzt man dieſe Woche auf 398 000 gegen vorwöchige 413 000 Sack und die in Santos auf 1415 000 gegen 1 547 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen Leinſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 811000(3864 000) Sack. Newyork notiert: Mio No. 7 loko Febr. Mär: April Mai Juni Juli 30 Januar 6¼.—.05.10 615.20.25 6. Februar 0%.05.10 610.15.20.25 Diffe s*5 +5— Zucker hatte in dieſer Woche ruhigen Verkehr und die Umſätze hielten ſich in eugen Grenzen. Nacherzeugniſſe waren keichlich angeboten, doch fanden dieſelben an einigen Tagen ſo⸗ wohl bei den Raffinerien als auch bei dem Ausfuhrhandel gute Aufnahme. Am Raffinademarkt war das Geſchäft klein, der grö⸗ bere Teil der Kundſchaft verhält ſich reſervierl. Auch am Zeit⸗ markt blieben die Umſätze beſchränkt, da die Erntenachrichten aus Kuba günſtiger lauteten. Die bisherigen Rübenabſchlüſſe geben nach F. O. Licht über den Umfang noch kein ſicheres Bild. Die Fabriken verhandeln weiter. Die Landwirtſchaft wünſcht einſtweilen beſtändige mäßige Kälte und ausreichenden Schnee⸗ fall. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 655 400 Doppelzentnern(i. V. 746 800 Dz.) eine Geſamt⸗ abnahme von 700 gegen 172 600 Dz. Abnahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 78 000 Tonnen auf 93 000 Tonnen geſtiegen. Det Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 437000 gegen 3286 000 Ztr. in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Febr. März April Mai. Aug. Okk. Dez. 31. Januar 20.— 202——ñU—44 20.50 20 80 19.50 7. Februar 20.— 20.30 20.20 20040 20.75 19.45 Diff.——10——10—5—5 ee Rechtspflege. Propiſionen. die ein Angeſtellter von Dritten verdient, ſind dem Prinzipal herauszugeben. (Nachdruck verboten.) Dieſe, von dem Kaufmannsgericht zu Breslau geſprochene Entſcheidung iſt für Prinzipale und Angeſtellte von großer Be⸗ deutung. Es wird hiermit eine Frage geregelt, die bisher recht⸗ lich nicht beantwortet iſt. Bisher nahm man an, daß ſolche Pro⸗ viſtonen, die ein Angeſtellter nebenbei verdient, Eigentum des Angeſtellten ſind. Erklärlicherweiſe wird dies, und insbeſondere in größeren Städten, nun ganz gehörig von den Angeſtellten aus⸗ genützt. Es kommen Fälle vor, in denen der Angeſtellte ſo neben⸗ bei ſich mehr zu verdienen verſteht, als er in der Stellung Gehalt hat. Die vorliegende Entſcheidung behandelt nun ſolche Fälle Der Sachverhalt war folgender: Ein Handlungsgehilfe hatte von einer Lieferantin ſeiner Prinzipalin für Zuweiſungen von Auf⸗ trägen eine Vergütung in Prozenten der Kaufſumme(Propiſion) erhalten. Die Prinzipalin fordert nun von dem Handlungsgehil⸗ fen im Wege der Klage Herausgabe der Propiſionsbeträge, die ihm von der Lieferantin ausgezahlt worden ſind. Der beklagte Handlungsgehilfe iſt auch von dem Kaufmannsgericht zur Her⸗ ausgabe der auf dieſe geſchilderte Weiſe verdienten Propiſionen verurteilt worden. Die Entſcheidung ſtützt ſich auf den§ 667 des Bürgerlichen Geſetzbuches, nach welchem der Beauftragte ver⸗ pflichtet iſt, dem Auftraggeber Alles, was er zur Ausführung des Auftrages erhielt und was er aus der Geſchäftsbeſorgunz erlangt, herauszugeben. Daß dieſe Beſtimmung auch auf einen Dienſtvertrag oder einen Werkvertrag, der eine Geſchäfksboſor⸗ gung zum Gegenſtand hat, Anwendung findet, iſt ausdrücklich in dem§ 675 des Bürgerlichen Geſetzbuches hervorgehoben. In der Klage forderte die Prinzipalin ferner auch Herausgabe ſolcher Propiſionsbeträge, die der Handlungsgehilfe dafür erhielt, daß er in ſeiner künftigen Stellung die Verkäuferin auch dritten Perſonen empfohlen hat. Jedoch kam die neue Prinzipalin des Beklagten als Abnehmerin nicht entſcheidend inbeiracht. wenn auch die Proviſionen dafür gewährt wurden, daß der Handlungs gehilfe die Verkäuferin in Zukunft dritten Perſoneu empfoh hat. Aus dem Umſtande aber, daß die Vergütung in einem pro⸗ zentualen Verhältnis zu der Kaufſumme ſtand, hat das Gericht gefolgert, daß es ſich auch in dieſem Falle um eine unzuläſſige Proviſion gehandelt hat. Solange der Prinzipäl durch heimliche Proviſionsgewährung an Angeſtellte nicht geſchädigt wird, ſo⸗ lange der Lieferant dieſe Proviſion von ſeinem Gewinn in Abzug bringt, mag das Verfahren noch zu den anſtändigen gezählt wer⸗ den. Es wird aber zu ſchmußigen Geſchäftsprinzipien einer Lie⸗ ferantin gerechnet werden, wenn der zipal durch Abliefer⸗ ung geringerer Qnglitäten ſeitens des Verkäufers darunter eir Verluſt erleidet, Dr. jur. B . Allgemeines * Regelung des Ausſtellungsweſens. Im Verfolg der auf der Internationalen Ausſtellungskonferenz Paris gefaßten Be⸗ ſchlüſſe hat die„Ständige Ausſtellungskommiſſion für die Deut⸗ ſche Induftrie“ dem Herrn Reichskanzler den Anutrag unter⸗ breitet: Die auf der Pariſer Konferenz behandelten Fragen, die für das nationgle wie inzernationale Ausſtellungsweſen und für die Erhaltung der guten Ordnung und Sitten im in⸗ und aus⸗ ländiſchen Haändelsverkehr von größter Bedeutung ſind, wohl⸗ wollend zu prüfen und bei dem Ausbau der internatianalen Verträge wie bei der bevorſtehenden Reform der deutſchen Geſetz⸗ gebung über gewerblichen Rechtſchuz und zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs auf eine Verwirklichung der Pariſer Beſchlüſſe hinzuwirklen. Der mit ausführlichen Erläuterungen verſehene Ankrag bezweckt, einen verſtärkten Schutz des geiſtigen Eigentums auf internationalen Ausſtellungen und zwar ſowohl auf dem Gebiete des künſtleriſchen und literariſchen Urheber⸗ rechts, wie auf dem des gewerblichen Rechtsſchutzes herbeizufüh⸗ ren, außerdem aber die Grunoſätze der Verleihung und des öf⸗ fentlichen Gebrauches von Ausſtellungsmedaillen einer durch⸗ greifenden und möglichft einheitlichen Regelung näher zu brin⸗ gen. Den Haändelsvertretungen im Deutſchen Reiche iſt Abdruck des Antrags übermittelt worden mit dem Erſuchen, die Ständige Ausſtellungskommiſſion über die Stellungnahme der Korporation zu den behandelnden Fragen zu unterrichten und, falls auf dem Gebiete des Medaillenunweſens neue Erfahrungen vorliegen, der Kommiſſion guch fernerhin das betreffende Material zu über⸗ mitteln. Der Zeutralverband Deutſcher Induftrieller hat ſoeben ein Heft herausgegeben, in dem er, ſeinen Mitgliedern eine ſyſte⸗ matiſche Darſtellung des Inhalts der ſchwer überſichtlichen No⸗ velle zur Gewerbeordnung gibt, die jetzt dem Reichstage vor⸗ liegt. Dabei ſind auch die bisher aus induſtriellen Kreiſen be⸗ kannt gewordenen Bedenken gegen die einzelnen Vorſchriften des Entwurfs erörtert worden. Der Denkſchrift iſt eine Zu⸗ ſammenſtellung der jetzt gültigen Beſtimmungen der Gewerbe⸗ ordnung mit den Abänderungsvorſchlägen der Novelle beigefügt. (er.] Wann verjähren Anſprüche auf Unfallverſicherungs⸗ Eutſchädigungen? Ein ausläudiſcher Kapitän hatte auf dem von von ihm im Gebiete des deutſchen Reiches geführten Dampfer am 27. September 1901 einen Betriebsunfall, machte ſeine An⸗ ſprüche bei der Berufsgenoſſenſchaft jedoch erſt im Dezember 1904 geltend.— Sopohl die Berufsgenoſſenſchaft als auch das Reichs⸗ Verſicherungs⸗Amt hatrten eine Unfall⸗Entſchädigung abgelehnt, weil die Anſprüche bereits verjährt waren. Die Rekursent⸗ ſcheidenng führt an, daß der vom Verunglückten vorgebrachte Ein⸗ wand, daß er als Ausländer die Verſicherungsbeſtimmungen des deutſchen Reiches, wonach(§ 72 Abſatz 1 des Gewerbe⸗Unfall⸗ Verſicherungsgeſetzes! Entſchädigungsberechtigte innerhalb zwei Jahre nach dem Tage des Eiutritts des Unſalls denſelben anzu⸗ melden baben, nicht kenne, unerhedlich iſt. Auch der Abſaß 2 des geuaunten§ 72 kann in der Sache nicht in Frage dom denn nach Ablauf der Friſt iſt der Anmeldung nur dann Folge zu ge⸗ ben, wenn zugleich glaubhaft deſcheinigt wird, daß eine einen Entſchädigungsanſpruch begründende Folge des Unfalls erſt ſpäter bemerkbar geworden oder daß der Entſchödigungsberech⸗ tigte von der Verfolgung ſeines Anſpruchs durch außerhalb ſei⸗ nes Willens liegende Verhältniſſe abgehalten worden iſt, und wenn die Anmeldung innerhalb dreier Monate, nachdem eine Unfallfolge bemerkbar geworden oder das Hindernis für die An⸗ meldung weggefallen, erfolgt iſt.— Es iſt alſo dringend zu raten, Unfälle und insbeſondere Folgen eines Unfalles, die ſich erſt ſpäter bemerkbar machen, ſofort nach Erſcheinen bei der Berufs⸗ genoſſenſchaft anzumelden.[Nachdruck verboten.) P Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger B. Frankfurt a.., 8. Febr. Es hat ſich eine Wendung in den Verhältniſſen des deutſchen Geldmarktes vorzogen. Die Kriſe iſt vorübergegangen, welche die Märkte zu erſchüttern drohte. Geld iſt billiger und die Börſe iſt bemüht, ſich dem Geſchäfte zu widmen. Oft iſt erwähnt worden, daß nur eine Erleichterung des Geldes dem genannten Börſenverkehr einen kräftigen Impuls geben wird. Lange hat es allerdings gedauert, ehe die Vorausſage in Erfüllung gegangen iſt. Die Beſſerung, welche bereits im Monat Januar hervorge⸗ treten war, iſt erfreulicherweiſe auf einzelnen Gebieten bei Beginn des neuen Monats und Börſenwoche erhalten geblieben. Was die hieſige Börſe betrifft, ſo hat das Geſchäft in den letzten Tagen etwas nachgelaſſen, wozu leider ungünſtige Nachrichten die Haupt⸗ urſache waren. Unſtreitig haben die Ereigniſſe in Liſſabon auf die Börſe einen tiefen Eindruck gemacht und eine weitere Zurück⸗ haltung zum Ausdruck gebracht. Der Königsmord in Portugal hatte die feſte Tendenz, wie ſie in vergangener Woche vorherrſchte, unterbrochen, doch kehrte bald wieder eine zute Stimmung zu⸗ rück, da einerſeits die politiſche Beurteilung der Lage des Landes als günſtiger angeſehen wird. Die Börſe ſetzte der Nachricht bon der Ermordung des Königs und Kronprinzen einen bemer⸗ kenswerten Widerſtand entgegen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Anleihen dieſes Landes matte Haltung aufpieſen. Die Spe⸗ kulation blieb beſonnen und hat ſich an den Verkäufen nicht be⸗ teiligt. Auch in auswärtigen Börſen, beſonders in Paris und England, wurde die Nachricht kühl aufgenommen. Beruhigend wirkte die Demiſſion Francos, des Urhebers des veröffentlichten Dekrets, welches ſo große Erbitterung hervorrief. Der Diktator iſt von der Bildfläche verſchwunden und das Land ſcheint in Er⸗ wartung einer Aenderung des Regimes beruhigt. Die Miß⸗ wirtſchaft, welche in Regierungskreiſen vorherrſchte, dürfte nun eingeſchränkt werden. In Porlugieſiſchen Anleihen fanden zwar belangreiche Abgaben ſtatt, doch erwies ſich der Markt in Uebereinſtimmung der auswärtigen Börſen widerſtandsfähig. Aber auch unter weiter ungünſtigen Nachrichten hatte die Börſe zu leiden. In erſter Linie berſtimmte es, daß die Reichsbank längerer Zei m erſten Male wieder Schatzſcheine an Börſe abgab, wodurch das Anziehen iskonts nlaßk n Auch war dieſe Meldung Grund, daß deut R anleihen und Conſols nach der guten Erholung ſich abwärts bewegten. Die Reichs⸗ bank rediskontierte 20 Millionen Schatzſcheine, die am 25. und 30. April fällig ſind, An der Berliner Börſe fanden ſie ſchlanke Aufnahme. Dieſe weiteren Angebote ſind nicht erfreulich, denn dadurch wird die ſchwache Hoffnung, daß die Reichsbank bald in die Lage kommen werde, den offiziellen Zinsfuß weiter igen, in Frage in derletzten Jan. woche 000 M. geſchr gegen 92 409 000 in der⸗ Periode des Vorjah Stelle der vorwöchigen Steuerfreiheit iſt nunmehr eine Steuerpflicht von 38 48000 ge⸗ treten. Zu Ungunſten ſprach die ſtarke Erhöhung der Lombard⸗ darlehen und die bedeutende Entnahme von Girogeldern mit. Der internationale Geldmarkt brachte keine we⸗ ſentliche Veränderung. Die Bank von England konnte die er⸗ wartete Ermäßigung der Rate nicht vornehmen, da der Geld⸗ abfluß nach Frankreich als Deckung für verfallende engliſche Wechſel ſich' fortſetzte. Der neueſte Bankausweis von Frank⸗ reich entſprach den Erwartungen. Der Metallbeſtand erhöhte ſich um 34.67 Millionen auf 2721,11 Millionen Franes. Hoff⸗ nungsvoll beurteilte maß die Ausſichten des Geldmarktes, und es hatte den Anſchein, als ob ſich die Erk erung weiter * fort⸗ ſetzen wolle. Leider machte ſich im Laufe der Woche ſtärkere Nach⸗ 7 abg frage nach Geld bemerkbar und der hieſige Privatdiskont . Am Schluſſe wieder an. Die Freude war nicht von langer Dauer der Woche notierte Privatdiskont 44 Prozent. Auf dem Bankenmarkte waren zunächſt keitende Werte bevorzugt, welche im Hinblick der bevorſtehenden Bilanzen und Schätzungen feſt lagen. Das Geſchäft auf dieſem Gebiete war ziemlich lebhaft und die meiſten Papiere konnten mehr oder weni⸗ ger anziehen. Der lebhafte Cbaxakter konnte infolge der ſtilleren Geſchäftsentwicklung bis Schluß der Woche nicht anhakten. In Kreditaktien fanden umfangreiche Deckungskäufe ſtatt die ſich iue Zuſammenhange einer günſtigen Rückwirkung durch das geſamte Petroleum⸗Engagemenk erklärt. Auch übrige öſterreichiſche Ban⸗ ken lagen feſt. Länderbank wurden aguf Gerüchte, wonach ein Arrangement zwiſchen der Länderbank und dem Wiener Bank⸗ verein bzgl. eines künftigen gemeinſamen Vorgeheus beſtehen ſoll, höher bezahlt. Von heimiſchen waren Deutſche, Dresdner u. Darm⸗ ſtädter Bank ⸗beliebt. Diskonto⸗ Comm. ſchwankend. Die Aktiert der Banken profitieren im Kurſe von den Ausſichten neuer Emif⸗ ſionen, gaben jedoch gegen Schluß mäßig nach. „Auf dem Bahnenmarke zeigten öſterreichiſche Bahnen ungleichmäßige Tendenz. Das Hauptintereſſe der finanziellen und wirtſchaftlichen Kreiſe iſt begreiflicherweiſe auf den Fortgang der Verſtaatlichungsaktion gerichtet. Mit der Staatsbahn iſt man keinen Schritt weitergekommen. Auf amerikgniſche Bahnen drückte die Haltung der Newyorker Börſe. Schäffahrtsaktien donnten ſich beſſern. Ge⸗ ſchäft in dieſen Werten war jedoch nicht groß. Hamburg⸗Amerik. Paketfahrt ſchloß ſich beſſerer Tendenz an. Auf dem Montan⸗ markte konnten die meiſten Werte ihren Kursſtand ziemlich gut behaupten. Verſtimmend wirkten vorübergehend Mitteilungen über den Verſand des Stahlwerkverbandes im Monat Februar und über die weniger günſtige Geſchäftslage auf dem Eiſenmarkte. Ausſichten auf Preisermäßigung beſtehen nicht. Die Gerüchte über ein Preiskartell in der amerikan'ſchen Eiſeninduſtrie ſind unbeſtätigt geblieben, dagegen machte die Meldung guten Ein⸗ druck, welche aus Newyork eintraf, daß der weſtliche Stabeiſen⸗ Verband eine Erhöhung der Stabeiſenpreiſe um zwei Dollars pro Tonne beſchloſſen hat. Die beſſeren Berichte, welche vorlagen, kamen alkerdings wenig zur Geltung. Alpine Montanaklien wur⸗ den mit Kuürsſteigerungen bedacht. Die Bewegung der Induſtriepapiere war in den letzten Tagen geringer. Das Intereſſe für chemiſche Aktien er⸗ hielt ſich, ohne große Kursveränderungen herbeizuführen. Die 5 1 Das ie ee eeeee e ee aee bpen e e ee eet mecbn euneen eue gerg Ja% 1% oat 1300— ogoz mei euac Scpef ceg en de eee e eecgreg 70e n aenvgeg gun dpn uegoghe neue e een eeee zae aee eee een eee eeee eeme, incheeg euee Ass Jgoan avan znvaocß—„gchu saia unz szaguv ule! maſtz urs Sueune e eee eeieh ecdee eee ee CC uuvg aun— uſ anzz umne guvch quspnerus oid um oscpien ne Sgiebnih um apappf uv biang euvb pim efagg 218“ Ind zneg ueſeng ostr„abgigveegun“ „Ipnamozg“ „ibdze noad ieg urelteg un puamoztz“ „Uogda ne dgerg uog aqun Zunag⸗ ao mecener uem uog jo ueiae une önuob uhnz 61 aba va aun vuozcß nvndg zoagi utehteg un szost pianſsou Alang uobef sjvoch uocuspnefus use wun gechel aqi cpr svoe ehe uie abd apvag jbzß 19 svo qun oog geaun; „Jöan ne ulttz uonnogzeeunat ude agt ieehgn e: 1wch uezzeig uune ci 81 jeqvllvd unu pru aeeubgeg on Die oni pourpplac apg euem aun pucundaz oil deana; voahbupgabag ogjuv davgzloz zvostz uie 461 ch oipvag n ee ehee en wüeend ue et epehee ee iuq Mteuse ut mog gun aabrgtated sganm uuvcz uohlo; ne zcm nounohlad zog ceh eignat uacpvutozeß gun mumnoz an oec ö die hehegs bgute eue ie c een eee ait e beenn ee ene een eeee ee eccet eeeee e e eeeenen ceen ben ecne zulun 00108“ „ueaeedde nucohiun sanv gun“ de ſea„nbom anu sva n“ ugutuwine daupch die Inzqpt daequv ae⸗ „ Muscptaeg oin pr bec eruee daecloz jeia ogs“ uöochog mozeiſig ſuu ae oppubdobjues„Dnuds Oneichhlog pnuv zom gockg aec;“ „uobgunggz uig vl jꝙpnvag uolaech aure oS 3jBvajob lpvung zzu chic nc uoc zusaan svo uuse dnol ungoat aegis ueee dva opom ainogz daobun; ausde ad v „ab soi mu zim Sva gongna Ihozu ono a08 gve uopvogod unddeg ol gahv c oqog qiogsec Udahvgne uoqvg sichtu anlang zoſogz zezo uem uuag uoqrojq Uagelobun sanpd digum s8d) ucgave svane gzuho uojuupgogz uaupou uog guviuerzs“:ateat naucp Jgel ppachl ad gun aeqo ezap! 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Ganz kopflos war ich. Machte Dumm beiten auf Dummheiten. Trank, ſpielte, durchtobte die Nächte und warf das Geld mit vollen Händen weg.— Dreſmal kam 10 wieder, wurde aber niemals empfangen. Als ich das vierte Mal kam, erklärte mir die Alte, ich möge meine Beſuche jetzt 15 einſtellen, ihre Tochter ſei bereits mit dem Pringen verlobt. Das machte mich nüchtern. Und ich verſchwand von der Bildfläche. So, nun weißt Du alles!“ Stetten nickte.„Alſo was hat ſie Dir koftbaren Geſchenke gegeben?“ „Fünf Taſſen Tee.“ „In Gegenwart der Mutter?“ „Selbſtverſtändlich!“ „Menſch, Du gehörſt ins Panoptikumk!“ Schallend lachte er auf. Aber Kurt blieb ernſt und wurde e Die Choſe hat für mich noch einen äu fatalen Bei⸗ geſchmack.“ ſagte er mit gepreßter Slimme,„ich habe mich nämlich bedeutend über meine Verhältniſſe Mein Konto zu Haufe iſt übermäßig belaſtet. Der Alte wird Mords⸗ krach machen, wenn er's zufällig ſieht. Aber außerdem habe ich noch Geld hier au fgenommen, natürlich von einem Mani⸗ chäer,— zwei Wechſel ſind dieſer Tage fällig, von denen der Alte unbedingt nichts wiſſen darf. Gejeut habe ich auch ſehr ſtark,— nicht bei uns im Klub, ſondern drüben„Unter den Linden“,— ich wollte eben die Verluſte wieder wett machen. aber ich hatte rieſenhaftes Pech. Nun kannſt Du Dir alſo denken, wie tief ich drin ſitze.“ Jetzt war der Freund ernſt geworden.„Sag' mir nur das eine, lieber Kurt, wie alles das möglich war? Ich Tann mich noch immer nicht zurecht finden. Du biſt doch kein Anfänger mehr. Leute, wie wir, ſallen doch auf ſolchen Rummel nicht mehr rein!“ Kurt zuckte die 1 „Ja, jetzt frag! ich mich das auch. Jetzt greife ich es auch nicht. Ich war eben einfach blind vernarrt, einfach ſo verſchoſſen, daß mein bißchen Grips abſolut nicht funk⸗ tionier te Stekten ſchüttelte den Kopf. Er ſaßte das nicht. Da ſagte Kurt verbittert: Aber das liegt nur an dieſem derdammten Kleinſtadtleben! Da ſitzt man nun tagein, tag⸗ aus hinter 5 m Pult, bal 1 mit Zahlen und Zahlen,— immer dies ſetzkiche Einerlei,— dieſe ewi. Tretmühle,— dieſer lan dgeilige Marktplatz 1 dem Rathaus und dem Kaiſerdenkmal,— immer dasſelbe, einen Tag wie der andere um die gleiche Zeit ſtets ieſelben Menſchen 1,— grau eintönig, und langweilig, zum Sterben! Und kommt man dann heraus aus dem Neſt, atmet man Kultur, ja, da geht eben das junge Blut mit einem durch, da denkt und kiügelt man nicht erſt lange, dann geht's eben wild drauf los, was haſte, waß Taunſte! Ich kann doch nicht für meine Jugend! So was macht doch jeder mal durch!“ „Aber weshalb bleibſt Du denn d Sp ch ernſt⸗ mit Deinem alten Herrn.“ „Zehn Mal habe ich es getan, gebeten geftehr t, wieder wieder, alles war umſonft! Die Firma raucht einen E eben. Und ſo muß ich mich opfern. 5 zum Kauf⸗ mann tauge, wie zum Sei iltänzer! werde ich hei⸗ raten, meine Frau wird mir auch einen Jungen ſchenken. ich werde ihn wieder zum Kompagnon und Nachfolger erziehen, — vielleicht auch wider ſeinen Willen,— werde ihn auch 5 kriegen, genau wie man mich rumgekriegt hat,— und al für die Firma, damit das Haus in unſeren Händen bleibt. D ewige Kreislauf!“ „Num, lieber Kurt, ſchließlich kannſt Du Dich noch nicht beklagen! Es gibt Mi illionen Menſchen, die Dich beneiden werden. Zu ertragen iſt ſo ein Leben denn ſchließlich doch noch!“ 5 „Ich beklage mich ja auch nicht, neber Heing,— gewiß, ich bin ſehr gut gebettet und ich werde mich, wenn ich erſt nen bißchen ver nünftiger bin, auch an das öde Einerlei ge⸗ wühnen, zweifelsohne! Zumal wenn ich ine kleine kriegen werde, gewiß] gebe zuf— Aber 155 Aener e iſt Dir doch nun klar, wie ich dazu gekommen bin, dieſen heil⸗ los dummen Streich zu begehen, wie?„ „Vollkommen, mein armer Kerl. Und es 5118 ſich jetzt vorerſt darun handeln, wie ſchaffen wir Rat, um Deine Lage zu fanjeren.“ 5 Nun wurde Kurt leicht verlegen. Ein wenig unſicher ant⸗ wortete er:„Das laß, bitte, meine Sorge ſein. Ich habe mir die Choſe angerichtet, nun will ich ſie auch allein ausbaden. So, und jetzt, bitte, aber bitte ernſthaft, reden wir nie mehr davon!“ Er reichte Stetten die Hand, die dieſer ſeſt drückte. Sie fuhren dann noch eine Stunde ſpazieren und dann kleideten ſie ſich um zum Diner. Es wurde ein luſtiger auregender Nachmittag, erſt gegen Abend trennte man ſich. Stetten hatte eine Verabredung und ging. Auch Kurt wurde nicht zurückgehalten, da man ja von geſtern abend daß er nicht frei war. „Was haſt Du eigentlich vor?“ fragte Stetten leiſe. „St!“ machte Kurt und legte die Hand auf den Mund. Darauf lächelte der Freund und ging, nickend davon. Kurt aber, als er allein war, ſuchte in der Jägerſtraße len geheimen Spielklub auf. 8. Aim nächſten Morgen war Tante Marie bereits um ſieben Uhr auf den Beinen, Sie hatte faſt die ganze Nacht kein Ange gugetan. Geſtern abend, als Kurt auch mit dem Zehn⸗Uhr⸗Zug noch nicht gekommen war, hatte fie wiederum eine erregte Szene mit dem Bruder gehabt und die war ſtürmiſcher denn je ge⸗ weſen, dann war der alte Herr von einem recht ernſten Un⸗ wohlſein befallen worden,— die Rückwirkung all der Auf⸗ regungen des an Aerger und Kummer ſo reichen Tages,— man hatte ſofort den Hausarzt beordert, und der hatte den Patienten ins Bett gepackt und allerſtrengſte Ruhe befohlen. Als endlich jede ernſte Gefahr vorüber war, hatte ſie tief in der Nacht,— makt wie zerſchlagen,— auch ihr Lager auf⸗ geſucht; aber an Schlaf war nicht zu denken geweſen! Immer lag ſie auf der Lauer, ob Kurt nicht doch noch komme. So verging, langſam kriechend, die Zeit. Alle Stunden hörte ſie die Schläge der großen Uhr. Und erft gegen Morgen, als ſchon die erſte Helle des Tages heraufzog, fand ſie noch ein wenig loſen Schlaf, bis die erſten Geräuſche des Tages ſie wieber böllig munter machten. 11 war ſie auf, und ihre erſten Schritte gärten ihrem Oteb iung Leiſe trat ſie an ſein Zimmer und lauſchte. Aber nichts war zu hören. Dann klopfte ſie. Doch keine Antwort wurde 155 Endlich legte ſie die Hand auf den Drücker. Die Tür gab nach, und ſie trat ein. Kurt war nicht da. Alles war unberührt. Betrübt ſetzte ſie ſich nieder. Die Augen wurde ihr ſeuchk. 5 den Kopf und ſah ſorgenvoll vor ſich hin. „Ach, dieſer Junge! Wieviel kummervolle Stunden hatte ſie ſchon durchgeweint! Wie oft hatte ſie hier am Bett des Knaben geſeſſen, wenn er krank war oder einſchlafen wollte! Wie hatte ſie ihn gepflegt und für ih geſorgt! Wie ſo manche Nacht hakte ſie hier an ſeinem gewacht und ſich um ihn gebangt! Er war ja ihr Alles! Wie eine Mutter war ſie dem früh Verwaiſten geweſen! Sie, die nie die Freuden der Liebe, nie die ſeligen Leiden einer Mutter an ſich ſelber fühlen ſollte, ſie hatte dieſem Kinde ihr ganzes an Liebe ſo, reiches Herz geöffnet und ſich in edel ſelbſtloſer Treue ihm geopfert. Alt und gran war ſie dabei geworden. Nie iſt ein Klage über ihre Lippen gekommen. Immer und immer hatte ſie nur die eine Sorge gekannt: ſein Beſtes! ſein Wohlergehen! Und nun er groß und ein Mann war, nun hörten Angſt und Sorge noch immer nicht auf. Ach, Wohin ſollte das noch 827 führen! Endlich erhob ſie ſich und verließ den Raum. Der Fruder ſch noch. Sie gab auch ſtrenge Vedingung beſtört werden Wie Schuppen ſiel es ihnen auf einmal von den Augen. wollte ſchleunigſt Reißaus nehmen, aber mit einem Satz war Fritz an ihrer Seite und hielt ſie am Arm feſt. „Mein Herr,“ ſträubte ſich Lucie,„Sie vergeſſen Als ſie aber die Augen zu ihm aufſchlug und in das vor verlangendem Glück ſtrahlende Antlitz ihres einſtigen Aus⸗ erwählten ſah, da wurde ihr ganz eigen ums Herz, und ſie ſenkte beſcheiden das ſchöne Köpfchen, während ſich eine dunkle Blutwelle in ihr Geſichtchen ergoß. „Lucie,“ flüſterte Fritz innig,„iſt es nicht gut, daß es ſo gekommen iſt?“ Sie neigte noch tiefer das Kö pfchen, und als Fritz das⸗ ſelbe mit ſanfter Gewalt zu ſich empor hob und in die von ſeligſtem Glück verklärten Augen ſah, da ließ ſie es ruhig geſchehen, daß er ihren roſenroten Lippen einen 1155 aus⸗ giebigen Beſuch abſtattete, wie in jenen Tagen des Glücks, und in holdem Vergeſſen ſchlang ſie langſam ihre weichen Arme um ſeinen Hals. Es dauerte eine ganze Weile, da öffnete Wuppdich die Türe und ging mit ausgeſtreckten Händen auf die beiden Glücklichen zu:„Nun, meine Herrſchaften, was ſagen Sie zu meinem Geſchmack? Habe ich meine Sache gut gemacht?“ Lucie ballte in komiſchem Zorn die Hände gegen ihn, wä rend Fritz die Situation durch ein befreiendes Lachen be⸗ herrſchte. „Herr Wuppdich,“ ſagte er, 188 er ſeine Rechte ſchwer auf des wohlgeſchulten Eheſchmiedes Schulter fallen ließ,„Sie ſind der größte Schlauberger, den die Erde je getragen hat.“ Wuppdich verneigte ſich geſchmeichelt.„Ihre Anerkennunz ehrt mich ſehr. Halte mich für vorkommende Fälle beſtens empfohlen.“ 5 a Als Lucie und Fritz kurz darauf glückſtrahlend die Ehe⸗ ſchmiede verließen, meinte Fritz mit einem bedeutungsvollen Lächeln:„Lucie, die Sache hätten wir weſentlich billiger haben können Lucie ſchmiegte ſich etwas verſchämt an ſeinem Arm! „Möge es uns eine Lehre für die Zukunſt ſein, gegenſeitig ein wenig nachzugeben, aber ich bin doch ſo unendlich glücklich, daß wir uns auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege wieder zuſammengefunden haben.“ ———— ermiſchtes. Die Lenklbarmachung des Torpedos mittels Herſcher Wellen, die neue Entdeckung Brankys, iſt, wie aus Paris des näheren berichtet wird, das Ergebnis einer langen Reihe von intereſſanten Experimenten. Schon früh war Brauly auf den Gedanken gekommen, daß die Entladung von Landminen und Torpedos ſich mittels Kraftübertragung bewirken laſſen müſſe. Er begann damit, die Torpedos mit einem elektriſchen Apparat zu verſehen, der eine beſondere Direktion ermöglichte. Der Apparat bewährte ſich ſofort und das Torpedo reagierte vor⸗ trefflich auf die drahtloſen elektriſchen Wellen. Allein ſobald auch vom angegriffenen Fahrzeug zur Abwehr elektriſche Wellen abgegeben wurden, regiſtrierte der Apparat beide verſchiedenen Strömungen und das Torpedo verlor jede Direktion. Die Ver⸗ ſuche mit Landminen führten zu gleichem Ergebnufs. Es gelang ohne Schwierigkeit, die Minen, ſelbſt auf große Entfernungen, auf drahtloſem Wege zur Exploſion zu bringen. Allein auch hier lehrten die Experimente, daß auch von dritter Seite eine Explo⸗ ſion herbeigeführt werden könne, die Apparate reagierten auf alle Wellen und dem Gegner hätte es keine Schwierigkeiten ge⸗ macht, mittels Herzſcher Wellen alle Minen zur Entladung du bringen. Damit ſtand und ſiel der Wert der Entdeckung mit der Konſtruktion von vervollkommneien Apparaten, die gegen fremde nur auf Wellen der eigenen Partel eagler ten. Branly ſetzte ſeine Verſuche fort und er bat ſie nun gekrönk mit der Herſtellung von Apparaten, die das Problem endgiltig löſen. Auf dem ausſendenden Inſtrument teilt ein Rad dia Dauer der Wellen in verſchiedene ungleiche Zwiſchenräume. Ge⸗ ber und Empfänger ſind genau aufeinander abgeſtimmt und wäh⸗ rend der Pauſen völlig unempfänglich. Dies Verfahren hat den Vorzug, daß der Empfänger nur auf die Wellen reagiert, die von dem gleichgeſtimmten Geber ausgehen. Damit iſt das Hin⸗ dernis, das bisher der Steuerung des Torpedos und der Ent⸗ zündung von Landminen auf drahtloſem Wege entgegenſtand, überwunden, man hat das Mittel, ſich gegen die paralyſierende elektriſche Einwirkung der gegneriſchen Apparate zu ſchützen. Branly 10 ſeine Erſindung der Allgemeinheit frelgeben und er überläßt es ihr, ſie in den Dienſt des Krieges oder des Friedens zu ſtellen. Vom Bu ichertiſch. Seznal⸗Probleme. Der Zeitſchrift„Mutterſchuß“ Reue Jolge. Herausgeber: Dr. med. Max Marecuſe. 4. Jahr⸗ gang. 1. Heft. Preis: halbjährlich t6 Heſte 800 M..—: Einzel⸗ heft 60 Pfg. Fraukfurt a. M. J. D. Sauerländers Ver⸗ lag. Die Bedeutung der ſexuellen Frage für unſer ganzes Kulturleben wird heute allgemein anerkannt, und die Exör⸗ terung dieſer Fragen ſteht weit über den Kreis der Fachleute hinaus im Vordergrund des Intereſſes. Eine Zeitſchrift, die ſich die Erforſchung dieſer Probleme zur Aufgabe ſtellt, hat da⸗ 15 gewiß eine Berechtigung, ja ſie kommt ſogar einem Bedürf⸗ nis entgegen. Die„Sexual⸗Probleme“ ſollen nach der Ankün⸗ digung des Verlags dieſe Lücke ausfüllen. Sie ſollen zu einem erſchöpfenden Quellen⸗ und Sammelwerk für die geſamte Sexual⸗ wiſſenſchaft und zu einem großzügigen Organ für praktiſche Sexualpolitik ausgeſtaltet werden. Eine ſtattliche Reihe ange⸗ ſehener Fachſchriſtſteller aus allen in Betracht kommenden Wiſſensgebieten haben ihre Mitarbeit zugeſagt. Neben ausführ⸗ lichen, die einzelnen Spezialfragen behandelnden, allgemein ver⸗ ſtändlichen Aufſäßen wird ſich die Zeitſchrift auch die ein⸗ gehende Bericht 055 ſtattung über die einſchlägige Literatur, über die altuellen Exeigniſſe im öffentlichen Leben, über die Fort⸗ ſchritte und Erfahrungen ouf ſexualwiſſenſchaftlichem Gebiet an⸗ gelegen ſei laſſen. Das erſte Heſt bringt aus der Jeder des be⸗ kannten Rechtsanwalt Dr. Werthauer einen Aufſaß über den „Sexualverkehr in ſtrafrechtlicher Beleuchtung“. Herr Dr. med. Max Hirſch führt erſchütternde Bilder von dem geſchlechtlichen Glend der Frau vor. Der Herausgeber gibt einen kurzen Ueber⸗ blick über die Entwicklung des Bundes für Mutterſchuß. Eine Reihe intereſſanter literariſcher Berichte und Notizen über akutelle Tagesereigniſſe füllen das Heft. Für die folgenden Hefte ſind höchſt intereſſante Auſſäße aus allen Wiſſensgebielen angekündigt. Auf Wunſch llefert der Verlag ein Probeheſt gratis. Albumblätter. Wolle nicht imimer großmſitig ſen, aber gerecht ſel lnnmer Lieber dar fuß, als in geborgten Schuben. * Trocknes Abendbrot macht janges Leben. Weu e! nog ai 1 deceumn leee eeeen „ceg nc ilig nou gun zub puaudun szal Ind oigz Iustppuvz Sohegeh Songernzonv uieut uollobneg gvg u 1 een eaunu un die lguvcz guolnoz guolnvz zuvch“ er ecee e bun Weie eee eue e e o enunzc uonppu ꝛd0 ug Die enhbeee ne iciu zeſog 0 g 60 ijqusun zd avc gogv wounoc Jgoggiocß udavgage Aed 00 ee enee e eee abeteg enat de en abcn mehee e e ee echenen ehtee e nz dagz 400 uich one usboburic wg ichnu pou avq gadc 5718 3 a00 ag ono Sun e as heh o undhog ne ava zunvzz eunoz unzuv Jog a1 n ee eenen eeg eee ege eee iaes ava zagdne Sogbe eeet enen eeeee eehe „udzng un adgß“ „ene uink cpi diS udepe“ „udigolciud susnegzenb blut ee eeee en ie een et een eeeee eed „e itun aen iune e— gof abzoc dig 18 guß nzg Zadaouog 9 19 sguvzluv jog zlianzoagz aa d% usbupbob go wav pon ii scpocd oich zInv cn o18 Sban nit“ ahet pog outhe ava aggun Pozuig isog 1 dg9gasun“ „ohiv viegz Zudzdllozneufe deup 9408 eheneg e eie ellee— zil0g 8— fuazogaegz“ 17— udfoqzeg Susai pog uguhs sqph cn aag; „Achin W zstubogß ud, Sva dicd uouude ueumoges Aaaee ene e e ehn et ee eee eeee eee; en en ne hehn en zeeenen ieen een ie eeoigogz 145 aban Ageſloß)—„raeg“ pt qog glaſecd loundg 1d9 guß e ag fadllog ppou 11 Abvatsgg“ „31Dvatsb 1S usqog sog ꝙpluazch“ „etegene und aobol vunard ad0 uog spi autuiog pt Alihe— ig zloudd fabdol znb ahadd zuvujnog gadoch ene en e eehen een ee eee eeeeee ee „auut udog ſchu zgoa opoc zaeg ungg 21 udutitog ogß“:uv uuvugjoch usg ahn! müaebaenz Tudgahloch Pou gvo hnd tugt gzuuog digß zuolſebaog Ivg gog ao gun awan udſeaob bipoz uocpf uneslob ul joſſpogz guld zog gvg uie nich 10½ ilae J eon eeenn e ogß ⸗Uhvgz utog ind ad gjo aoggab pou gaanc zugz gufef ocß Udahplabqv uuvg 1d zwaj guoingg opvatgo ahn undu uobad % d0 Jog nolpiplobule zel olads avaſs unun gun uoaghvolutzeg obng uoſae mog zin uuvg gun ughna usgunjg avog uz0 anu dznoat Juuvaeh oc une u e een beehen ochog vng uager udg 40 dvc Tegnabc uog0steg 8oſb 4% iat uuvg iiich gtut zaene Znoloh ign zaue uobaß gig oſvga 29 Mqiel 40 ztz zezyc daunſg ogjoh guſo gun — zbugel oi epogeb ogerg eeenhee Agagvas z1—la0 avan Dpiangz adgen aaquejanljabs uſd o! 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(Fortfetzung folgt.) Das Celephou. Skizze von S. Barinkay(München). (Nachdruck verbolen!), L Mit vergnügtem Geſicht ſah Herr Pöllmann aus dem Fenſter. Die blaubekittellen Arbeiter kletterten leiterauf, leiterab, rollten den Drayt, ſpannten ihn, brachten die Jjolier⸗ glocken an. Jede gelungene Handreichung und Tat erfüllte Den Zuſchauer mit ſtillem Entzucken. In einer Stunde ſollte es ihm ſchon zur Verfügung ſtehen das Telephon, nach dem er ſich bereits ſeit Monaten ordent⸗ lich geſehnt hatte! Was für eine Erleichterung für ihn! Wie piel Geſchäftliches konnte er nun von daheim aus erledigen ſo manchen Gang ſparen und ſo manche Stunde dafür in ſeiner Familie zubringen— oder auch wegbleiben, weil er ſich doch leicht genug entſchuldigen konnte. Und das zuwidere Briefe⸗ und Kartenſchreiben an Freunde und Bekannte hörte ſo ziem⸗ lich auf, denn die meiſten beſaßen Apparake. Eine Zuſammen⸗ heſtellung zu einem Ausfluge, Ab⸗ und Zuſagen, Aufmunte⸗ rungen, ließen ſich trefflich durchs Tekephon befördern und ſogar Gratulationen waren kurz und bündig und doch herzlich ganz prächtig auf dieſem Wege abzumachen. O, es ſollte herrlich werden! Emmi, ſeine Frau, hatte es dann beguem bis zum Wohl⸗ kehagen. Alles, vom Metzgerfleiſch bis zum Tändelſchürzchen konnte ſie ſich ins Haus beſtellen, zu ihm ſelbſt ins Geſchäfd reden und ihn nach Bedürfnis um Rat fragen oder er ſie nach dem täglichen Speiſezettel, wenn es ihm einfiel, ſich darum zu bekümmern oder ihn nach ſeinem Geſchmack zu korrigieren Zahllos waren die Vorteile! Nur der Koſtenpunkt hatte ihn ſo lange vor der Anſchafſung zurückgeſchreckt. Aber was ſparte er doch auch damit! Tram, Porto und die Schuhfohlen ſchonte er. Das gab ein Sümmchen, das in Abzug zu bringen war! Und ſchließlich, für die Bequemlichkeit tut man auch mal ein übriges. Wenn ers ſo recht bedachte, ſo war das Telephon eine gewiſſe Notwendigkeit, ein Fattor des modernen Lebens. Voll Stolz und Freude trat er zum erſtenmal an den Apparat. Neben ihm ſtand ſeine Frau mit ſtrahlenden Mienen, und Julius, ſein vierjähriges Söhnchen, mit neu⸗ gierigen Telleraugen. Nur das Baby im Schaukelwagen war zeilnahmslos. Aickt, als er ſich mit ihnen ſo ſchön verſtändigen konnte. Dann unterwies er Emmi im Gebrauch und ließ Julius mit einem Onkel ſprechen, der in einer anderen Stadt lebte. Sie lachten herzlich über den Jungen, der wie beſeſſen vom Telephon wegzappelte und ſuchend ins Nebenzimmer lief, denn:„der Onkel, der iſt da hinter der Mauer, und hat mir was mit⸗ gebracht,“ rief das Kind. 8„Es iſt eine wundervolle Einrichtung!“ ſagte Herr Pöll⸗ mann befriedigt, als er ſich zu Bett legte.„Wir werden ſicher viel Nutzen davon haben!“ Und ſeine Frau nickte in der gleichen Ueberzeugung und Are: träumte ſchon davon, das teure Dienſtmädchen überflüſſig zu ſi 8 nächſten Morgen war das Telephon bei Pöllmanns ja jetzt das Telephon in der Wohnung! Gott, wie bequem!“ Und Emmi fühlte ſich und lächelte.„Es ſteht Ihnen zur Verfügung, ſelbſtverſtändlich! Jederzeit! Kommen Sie nu zu uns!“ Das ſagte ſie zu allen den Nachbarn von nebenan don oben und unten, natürlich in verſchiedenen Graden der Liebenswürdigkeit. Als ſie an ſechſter Stelle mitten in der Schilderung aller Vorteile des Apparates war, gellte die Meldeglocke. Sie ſprang gemſenſchnell in die Wohnung. Ihr Mann ſagte ihr zum zweiten Mal„Guten Morgen“ vom Geſchäfte aus. „Nein, wie reizend!“ Lachend kam ſie wieder.„Wie reizend!“ echoten die Frauen. Die nächſten Male fand ſie es aber ſchon weniger nett Einmal erwachte das Baby aus ſeinem Badeſchlaf von dem Geſchelle und ſchrie wie ein Ferkel unterm Mefſer, das andere Mal— ein Freund ihres Mannes ſprach her— brannte ihr der Braten an, weil das Mädchen eben abweſend war. Sie telephonierte das voll Unmut ihrem Gatten. Pöll⸗ mann war ein Feinſchmecker. Er brummte per Draht, ung nach einer halben Stunde klingelte er ſchon wieder an un ſagte ſich für Mittag ab, weil ein dringendes Geſchäft ihn abhalte, den weiten Weg zu machen; er werde raſch im nächſter Reſtaurant ſpeiſen. Das war ein Kniff und Emmi durchſchaute ihn. Sie konnte allein mit Julius am Tiſch ſitzen und der Gourmet ließ ſichs irgendwo wohl ſein. Verdrießlich ließ ſie ſich nieder mit dem quarrenden Kinde auf dem Schoße, das nicht mehr zum Schlafen zu bringen geweſen war, ſtocherte an dem derdorbenen Fleiſche herum und war zum erſtenmal zornig auf das Telephon. Doch ſelbſt das ſchlechte Eſſen konnte ſie nicht in Ruhe ge nießen. Die Hausbeſitzerin begehrte mit einiger Dringlichkei! Einlaß. An der Gasleitung war etwas gebrochen, und weibs nun ſo bequem war, bat ſie, das Telephon benutzen zu dürfen. In der nächſten Zeit kamen ſie alle, die im Hauſe wohnten, ſie kamen vom Nachbarshauſe und ſchließlich aus der ganzen nächſten Umgebung! Erſt in Notfällen, wenn jemand krank wurde oder auch um Angehörigen eine wichtige Nachricht zu übermitteln, bald aber für zahlloſe andere Sachen. Bier, Theaterkarten, Toiletten zur Auswahl, Lebensmittel, kunter⸗ lunt wurde alles durcheinander beſtellt durch das Pöllmannſche Sprachrohr. Frau Emmi kannte in kurzem alle Lebensgewohn⸗ heiten der Nachbarn, ihre Lieferanten, ihre Vergnügungen, ihre Vettern und Bafen. Die Schwelle wurde kaum mehr leer und das Hausweſen ging aus den gewohnten Fugen, denn es gab doch bei jeder Inanſpruchnahme ein kleineres, oft auch ein großes Geſpräch. Dazwiſchen wurden ſie ſelbſt wegen allem möglichen und unmöglichen angerufen, und ſo bei ihrer Arbeit und in ihrem Behagen geſtört. Keine Stunde verging, ohne daß es ſchrillte. g. Nach vier Wochen war das Telephon dem Ehepaar eine Laſt, doch keines ſprach es aus. Erſt als ſich die Bitk⸗ ſtellerinnen mehrten, die juſt kamen, wenn ſie bei Tiſch ſaßen — das Telephon befand ſich im Speiſezimmer— brach der Zorn bei Pöllmann los.„Es wird mir zu dumm! Ich will mir nicht tagtäglich in die Schüſſeln gucken laſſen! Ich will in Ruhe eſſen! Laß mir keine dieſer Gänſe mehr herein!“ „Aber Hans, wie heftig! Sie entſchuldigen ſich ja ſo artig!“ „Ich pfeif' auf die Suada und will ungeſtört bleiben!“ antwortete er wütend. Das Mädchen wurde angewieſen, niemanden in Zukunft einzulaſſen, wenn ſie ſpeiſten. Daraufhin gab es ſchiefe Ge⸗ ſichter und knappe Grüße, die Frau Emmi peinigten. Sie regte an, die Wohnungseinrichtung zu ändern.„Es würde ſich viel ruhiger ſchlafen hier, als nebenan. Und dann, wegen dem Telephon „Natürlich, deswegen! Ich hör' Dich ſchon gehen! Ich bab' mein Telephon für mich einrichten laſſen, nicht für die Nachbarſchaft!“ Seine Frau beruhigte ihn, obwohl ſie ihm im Stillen recht gab.„Wir können doch nicht unliebenswürdig ſein, jetzt 5 — 5— auf einmal! Es iſt wegen des Hausfriedens]! Ich mag nicht wahnen, wo man mit ſteifen Naſen an mir vorbeigeht!“ Sie zogen alſo um und der Tanz ging weiter. Dann mußte Emmis Gatte wegen einer Fußverletzung eine Woche lang das Bett hüten. Am erſten Tage ließen ſich Telephonbeſuche abwenden; am zweiten bat man Frau Pöll⸗ mann, in den Apparat zu ſprechen.„Sagen Sie, es iſt eine Unverſchämtheit, mir die bezahlten Sachen ſo lange nicht zu bringen!“ „Sagen Sie, es ſei eine Gemeinheit, mir ſolch' verdorbene Eier zu ſenden! Ich gehe zum Inſpektor damit!“ „Sagen Sie, wenn er mir nicht ſchleunigſt ſeinen Arbeiter ſendet, ſoll ihn der Teufel holen!“ „Der Teufel hole Dich ſelbſt!“ Pöllmann knirſchte und zittette vor Wut.„In mein Telephon werden keine Unge⸗ gogenheiten hineingeſprochen!“ Seine Frau hielt ihm den Mund zu.„Sei unbeſorgt! Es geſchieht nicht!“ Am dritten Tage drängten ſich Dreiſte bis zu ihm und⸗ wickelten eine Portion Liebenswürdigkeit um den Zweck ihres Kommens. Er mußte ſtillhalten und die endloſen Reden und Ratſchläge mit glatter Miene anhören. Doch zwiſchen ihm und Emmi ſetzte es einen Verdruß wegen des Zimmerwechſels. 4. Er war kaum geneſen da wurden ſie eines Morgens um ſechs Uhr aus dem Schlafe geſchreckt. Im knappen Negligee huſchte Emmi ängſtlich an die Tür. Frau Stern vom dritten Stock ſtand draußen.„Ich bitt“ tauſendmal um Entſchuldigung, Frau Pöllmann, wir wollen zur Bahn, Sie wiſſen's ja, daß wir heut' auf's Land gehen! Wir hofften, die Tram nehmen au können und nun gießts ſtromweiſe, wir würden naß bis auf die Haut bis wir hinkämen. Möchten Sie nicht die Freund⸗ lichkeit haben und um einen Wagen telephonieren! Seien's nicht bös, daß ich ſo früh ſtöre, aber der Zug wartet halt nicht! Haben's die Güte!“ Emmi hatte die Güte und kroch dann fröſtelnd wieder ins Bett. Nach einer Viertelſtunde raſſelte eine Droſchke vor und hielt eine Viertelſtunde wartend vor dem Hauſe. Hierauf rührte ſich der Kutſcher. „Es iſt von jemandem telephoniert worden um einen Wagen!“ forſchte er. „Das iſt bei Pöllmanns im erſten Stock!“ Frau Pöllmann öffnete, ein zweites Mal aus dem Beit geſprengt.„Ich bin darum erſucht worden von Frau Stern, zwei Treppen höher!“ Eine Magd ſteigt eben abwärts.„Den Sternſchen iſt der Wagen zu lang ausgeblieben! Sie ſind grad vorhin weg,“ gibt ſie Auskunft. Ein lebhafter Disput entſtand. Schon faſt ein Geſchimpfe. Frau Emmi iſt entrüſtet und der Kutſcher iſt kein Gentlemän. Es will Geld und er fordert es von ihr. Sie weigert ſich ſelbſt⸗ verſtändlich. Die herbeigeeilten Hausbewohner reden für und wider, je nachdem ſie zu der einen oder anderen Partei ſtehen. Herr Pöllmann ſchaut endlich mit zornrotem Geſicht durch den Türſpalt und beendet nach kurzem Streit die Szene, in⸗ dem er mie einem Fluche die Anſprüche des Kutſchers be⸗ friedigt. In der Wohnung ſetzt ſich zwiſchen den Gatten der Wort⸗ wechſel fort und es iſt unbeſtimmt, wer beſſer wegkommt da⸗ bei, die Familie Stern oder das Telephon. „Meine Nerven ſchüttelt's! Der Aerger würgt mich! Zieh' Dich an, Emmi, und den Buben dazu, mir machen eine Partie!“ „Aber das Wetter, Hans!“ „Macht nichts! Wenn ich daheim bleib, platz' ich, ſobald mir wieder eins an den vermaledeiten Ratſchkaſten will! Alſe fort!“ Spät abends und todmüde kommen ſie nach Hauſe. Sie ſind in Wald und Feld herumgewandert und haben den müden Knaben auf dem Rückweg wechſelweiſe tragen müſſen. Wie Säcke fallen Herr Pöllmann und das Kind ins Bett, Irau Emmi macht noch einige Handgriffe und verſorgt das Baby. Gerade als ſie das Flurlicht abdrehen will, klopft es 5 1 5 die Türe.„Frau Pöllmann! Frau Pöllmann, ich bitte!“ Zögernd öffnet ſie und ſieht die Hausbeſitzerin vor ſich. „Wie dank' ich dem Himmel, daß Sie noch auf ſind! Seien's doch ſo lieb und laſſens mich ans Telephon! Denken's nur, mein Mann iſt ſeit dem Frühſchoppen nicht heim kommen! Angſt hab' ich ja gerade keine; ich weiß ſchon, wo er ſitzt, bei feinem Schwager, dem Weinwirt! Aber Zeit wärs wohl, wenn er jetzt heimginge und vielleicht, am Ende, man weiß doch nicht! Ich werd' einmal hinreden! Er ſoll machen, daß er nach Haus geht!“ „Mein Mann liegt bereits im Bett! Aber ich werd's beſorgen!“ erwidert Frau Pölmann mit innerlicher Ver⸗ droſſenheit. Dann noch ein Dankesſchwall, ein umſtändliches Gute⸗ nachtſagen, bei welcher Gelegenheit noch erkundet wird, wa und wie der Tag verbracht worden iſt. Frau Emmi hat gähnend kaum die Tür geſchloſſen, da hört ſie ein Krachen und Schmettern im Schlafzimmer. Beſtürzt eilt ſie hinein. Da ſteht ihr Mann im Hemd vor dem Apparat und ſchlägt mit Fauſt und Hammer darauf ein, ohne Unter⸗ laß, bis die Zerſtörung vollkommen iſt und alles am Boden liegt. „Lieber will ich Briefe ſchreiben bis zur Gelenklahmheit,“ ſchreit er, ohne einen Blick auf ſeine entſetzte Frau zu werfen, „mir die Sohlen täglich von den Stiefeln rennen und müde werden zum Umfallen und hungern und durſten und im Leben mit keinem Freund mehr zuſammentreffen, nur kein Telephon mehr in der Wohnung! Keins mehr! Keins mehr! In alle Ewigkeit keins mehr!“ Und dann legt er ſich hin mit dem Gefühl eines Siegers und ſchläft ein mit der köſtlichen Vorahnung, daß nun wieder Frieden und Ruhe einziehen werde in ſeine Penaten. Der nüchſte Auwceg. Humoreske von Richard Anhäuſer. [Nachdruck verboten). ikd. Fritz Ewald hielt hochklopfenden Herzens vor der Vorplatztüre, die die Wohnung ſeiner angebeteten Lucie, eines geradezu reizenden Geſchöpfchens, abſchloß, inne. Er mußte ſich erſt ſammeln, ehe er auf den kleinen weißen Knopf drückte. Man war ſo gut wie verlobt, da hatte es einen Disput gegeben, der die beiden liebenden Herzen jäh auseinander riß. Lueie und Fritz hatten am vergangenen Abend das Shake⸗ ſpeareſche Trauerſpiel„Romeo und Julia“ beſucht, und das hatte ihrer jungen Liebe einen Knax gegeben— vielleicht fürs ganze Leben. Fritz hatte an der romantiſchen Liebe des Sohnes Mon⸗ tagues und der Tochter Capulets abſolut nichts beſonderes finden können und bemerkt, daß er die Sache ganz anders ins Lot gebracht hätte. Uebrigens halte er das„Fenſterln“ des Romeo geradezu für unmoraliſch. Lucie dagegen, eine glühende Verehrerin des großen Briten, war bei dieſer Proſa ihres Zu⸗ künftigen aus allen Himmeln gefallen. Sie nannte ihn einen Barbar, einen nüchternen Alltagsmenſchen, der keinen Sinn für höhere Kunſt beſitze, deſſen ſchwerfälliger Geiſtesflug auf der Erde dahinkrieche und nie in die höhere Sphären der Ideale einzudringen vermöge und Fritz war auf dieſen ſtarken, mit großer Zungenfertigkeit ausgeführten Frontalangriff auch gerade nicht ſehr höflich geweſen. Da hatte Lucie kurzer Hand ihren bisher ſo angebeteten Fritz, ohne ihn auch nur noch eines Blickes zu würdigen, mitten auf der Straße ſtehen laſſen und war unter verhaltenem Schluchzen ins Haus geeilt. Nein, mit einem ſolchen, jeglicher Ideale baren Menſchen wollte ſie denn doch nichts länger zu tun haben, und ſollte ihr das Herz darüber brechen. Fritz ſtand bei dieſer etwas plötzlichen Löſung der bitz⸗ herigen guten Bezlehungen verdutzt da. Dann tröſtete er fic S —. Steigerung von Höchſter Farbwerke hat nachgelaſſen, da die Er⸗ höhung des Aktienkapitals unzutreffend iſt. Für Kunſtſeide be⸗ ſtand anf Gerüchte eines beſſeren Geſchäftsabſchluſſes Nachfrage bei 17 Prozent Kursſteigerung. Elektriſche Werte abgeſchwächt. Prioritäten behaupteten den Kursſtand. Pfandbriefe ruhig. Loſe mäßig abgeſchwächt. Türkenloſe bei lebhaftem Geſchäft und großen Umſätzen feſt. Des Weiteren drückte das Vorgehen des Zentrums in der Sitzung der Börſengeſetzkommiſſion des Reichstages. Die Feſtigkeit konnte ſich nur auf einzelnen Ge⸗ bieten erhalten, da wieder geringere Beteiligung des Privat⸗ publikums zu bemerken iſt. Die Unternehmungsluſt der Speku⸗ lation am Wochenſchluß ließ ebenfalls zu wünſchen übrig. Die Erklärung der Kopenhagener Grundbeſitzerbank, daß ſie ihren Verpflichtungen nicht nachkommen könne, verſtimmte den Banken⸗ markt. Harpener gedrückt auf die Ankündigung einer Kapital⸗ erhöhung um 7800000 Mark. Schiffahrt ſchwach, beſonders Nordd. Lloyd, kurz vor Schluß der Woche erneut nachgebend auf den Beſchluß einer Ausgabe von 25 Millionen neuer Obliga⸗ tionen. Baltimore Ohio matt auf Newyork ſchließen 83.90. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäfte und teilweiſe verſtimmt. Bom Aheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankfgeſchäft.) In der abgelaufenen Berichtswoche war die Tendenz am Kohlenkuxenmarkte uneinheitlich. Für eine Anzahl ſchwerer Werte zeigte ſich entſchiedene Kaufluſt, ohne daß es bei dem Mangel an tatſächlichem Material zu Umſätzen kam. Für mittlere und leichte Werte herrſchte dagegen die Neigung zu Glattſtellungen vor. Beſonders gefragt waren Ewald bei Mark 53 500 und Conſtantin der Große bei M. 36 000. Beide Werte verzeichnen gegen die Vorwoche eine Steigerung von M. 1000. Für Königin Eliſabeth, Helene und Amalie und Mont Cenis behaupteten ſich die Preiſe der Vorwoche, während in Dorſtfeld immerhin einiges Angebot zu letzten Kurſen beſtand. Auf dem Markte der mittleren und leichten Papiere verſtimmte der Waſ⸗ ſereinbruch auf dem Schachte der Gewerkſchaft Braſſert. Die Kurſe, die vor dem Bekanntwerden des Unglücks mit M. 3700 pergeblich gefragt waren, erlitten die verhältnismäßig geringe Einbuße von etwa M. 300, da die Arbeiten nur einen Zeit⸗ verluſt, indes keinen Geldverluſt mit ſich bringen. In regem Verkehr ſtanden Trier, die nach einem bezahlten Preiſe bon M. 5850 wieder bis M. 5700 nachgeben mußten, da die demnächſt einzuberufende Gewerkenverſammiang ſich mit der Beſchaffung neuer Geldmittel im Wege der Zubuße zu befaſſen haben wird. Auch die in der Vorwoche ſcharf geſtiegenen Anteile von Weſt⸗ falen erlitten eine Abſchwächung von M. 400. Am Braunkohlenmarkte beherrſchte die. Diskuſſion über den bevorſtehenden Felderverkauf der Gewerkſchaft Burbach die Lage. Da authentiſche Nachrichten, die wiederholt als bevor⸗ ſtehend angezeigt wurden, noch ausblieben, ſo mußte ſich der Preis der Kuxe von Burbach, nachdem er vorübergehend dis Mark 11 500 bezahlt war, eine Abſchwächung bis M. 11000 ge⸗ fallen laſſen, um ſich bei Berichtsſchluß wieder ganz plötzlich bis M. 11 500 zu erheben. Im Einklang damit konnten Walbeck zunächſt bis M. 5400 anziehen, um nach einigen Schwankungen his M. 3200 zu M. 5350 die Berichtswoche zu verlaſſen. Die kebhafte Nachfrage, die für die übrigen Ausbeutewerte herrſchte, ließ mit dem abflauenden Intereſſe für Burbach auch wieder nach. So fielen Wilhelmsball von M. 11900 bis M. 11 600, Carksfund von M. 6550 bis M. 6300, Kaſſeroda von M. 7450 bis M. 7150. Gut behauptet bleiben Alexandershall dei Mark 7300 und Beienrode bei M. 4750. Höher ſtellten ſich Johannas⸗ hall bei M. 3750 auf die Nachricht, daß die Ausbeuteaufnahme in abſehbarer Zeit bevorſtehe. In den Anteilen der ſchachtbauen⸗ den Unternehmungen beſtand nach den lebhaften Käufen der letz⸗ ten Woche eine erhebliche Neigung zu Glattſtellungen die durch den Zubußebedarf einzelner Gewerkſchaften noch dergrößert wurde. Indes konnten ſich die Umſätze auf dieſem Gebiete auf einer anſehnlichen Höhe halten. Auf dem Aktieumarkte ſtellten ſich krotz bedeutender Käufe Deutſche Kaliwerke um 4 Prozent und Hattorf um 8 Proz. niedriger, nachdem die Gerüchte einer Intereſſengemeinſchaft zwiſchen beiden Geſellſchaften von maßgebender Seite keine Be⸗ ſtätigung erfuhr. Befeſtigt waren Adler⸗Kaliwerke, die vorüber⸗ gehend bis 42 Prozent und Steinförde, die bis 34 Prozent be⸗ zahlt wurden. Die übrigen Notierungen bewegten ſich auf dem Stande der Vorwoche. 5 Am Erszkuxenmarkte konnten Bautenberg auf bisher unbeſtätigte Ankaufsgerüchte um M. 150 anzichen.. Dagegen waren Viktoria Littfeld nach der nunmehr beſchloſſenen Aus⸗ Heutezahlung von M. 25 bei M. 1300 angeboten. Murttbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. *„ Neuß, 7. Febr. Weizen, Roggen. Hafes, Gerſte und Mais ſind bei ſtillem Verkehr im Preiſe we 112 verändert. Weizenmehl! iſt zu billigen Preiſen etwas beſſer gefragt, während Roggenmehl wieder rithiger iſt. Weizenkleie ohne Beſtände und feſt. Tagespreiſe: Wei⸗ zen bis M. 206, Roggen bis M. 197, Hafer bis M. 168 die 4000 Ko.; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 29.50 die 100 Ko., Weizen⸗ kleie mit Sack bis M..80 die 50 Ko. Rübölſaaten haben ſich weiter befeſtigt. Für neu⸗ erntige indiſche Saaten zeigte ſich vielfach Kaufluſt, die zu erheblichen Preisſteigerungen führte. Leinſaaten ſind dagegen ſchwächer. Erd nüſſſe bleiben außer Bezugsverhälk⸗ ais. Leinöl iſt für nahe Lieferung weiter rege begehrt and teuerer. Rüböl konnte bei ſtarker Frage weſentlich im Preiſe anziehen. Erdnußöl wird ebenfalls höher bezahlt. Delkuchen behaupket. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten Rüböl ohne Faß bis M. 74 ab Neuß. Leinöl ohne Faß dis M. 45 die 100 Kg. Frachtparität Geldern. Ruſſiſcher Gereide⸗Markt⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 22.(.) Februar. Das Wetter war in der vergangenen Woche ſehr milde, ſogar warm. Der Odeſſaer Eisbrecher arbeitet regelmäßig auf dem Bug nach Nikolajeff und die Dampfer gehen ohne beſonderen Aufenthalt herauf und herunter, ein Dampfer kam ſogar ohne Beiſtand des Eisbrechers durch. Der Nikolajeffer Eisbrecher wurde hier repariert und ging am Samstag ab, um ſeine Tätig jeit wieder aufzunehmen. 5 Getreide: In der letzten Woche waren die auswärtigen Märkte ſehr ruhig und es iſt nur von ſehr kleinem Geſchäft zu berichten. Einige Partien ſchwimmender Ware mußten zu täglich niedriger gehenden Preiſen abgegeben werden. 55 Weizen. Mehrere auf London und Hull ſchwimmende Partien wurden zu ruinbſen Preiſen abgeſchlachtet und jedes weitere Geſchäft auf Abladung iſt für jetzt ausgeſchloſſen. Der Laplataweizen beherrſcht den Markt und hier ſtehen wir um 15—20 Kop. pro Pud höher als wie dieſer Weizen angeboten wird und unſere örtlichen Mühlen bezahlen die Preiſe. Es wer⸗ den ſogar größere Partien nach dem Inneren zurückgeſandt, die * ſchon die Eiſenbahnfracht getragen haben und zum Export be⸗ ſtimmt waren. Gerſte. Die Nachfrage dieſes Artikels wird ſchwächer und ſchwächer und die Ideen der Käufer ſind jetzt M. 130—131 für geladene Ware. Kleine Poſten wurden noch zu M. 133.50—134 verkauft, aber nur ſehr wenig. Der Rückgang erfolgt ſehr raſch und unſere Verkäufer ſind an den Preis von M. 130 noch nicht gewöhnt, denn ſie verlieren wieder mal Geld dabei. Mais iſt am Kontinent viel ruhiger und die Preiſe gingen in der Woche um M. 2 zurück. Der beſte Preis, welcher bezahlt wurde, war in Deutſchland cif Weſer M. 118,50, Hamburg no⸗ tiert nur M. 116, England ſteht auf 25/9. Der Markt für Mais verfolgt immer dieſelbe Haltung wie für Gerſte und war daher auch viel ſchwächer. Frachten ſtehen auf 5 sch und 5 sh 6 p. und bei den herr⸗ ſchenden Umſtänden iſt kaum eine Auffeſſerung abzuſehen. Nach England iſt es ganz unmöglich zu laden, und wenn man den Verſchiffern frachtfrei anbieten würde, können ſie auch nichts einladen. 5 Wetterverhältniſſe. Ueber das ganze europäiſche Rußland iſt das Wetter viel milder geworden. Im Nordoſten ſind wohl noch 12—15 Grad Froſt., im Zentrum und im Süden ſowie in den Baltiſchen Provinzen iſt Tauwetter. Die Schnee⸗ decke in Rußland iſt durchweg gut, eben und dick, beſonders ſtark liegt der Schnee im Oſten und teilweiſe im Zentrum. Im Süden liegt aber gar kein Schnee. Die Wetterverhältniſſe des Winters haben ſich demnach gebeſſert und geben für die ſchwachen Winter⸗ ſaaten etwas mehr Hoffnung. Ueberfluß von Schnee bedeutet füz den Landmann immer ein gutes Omen für eine gute Ernte und die Bauern hoffen auf beſſeren Erfolg für Winterkorn als bis dahin zu erwarten war. P. A. Baumwolle Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Während der letzten paar Tage war die Stimmung weniger hoffnungsvoll. Groß Verkäufe fanden ſtatt und es hieß, daß ſelbe für Rechnung des Newyorker Syndikates waren. Ebenſo lagen ungünſtige Berichte über die Induſtrielage im allgemeinen vor und auch die Botſchaft des Präſidenten Rooſevelt an den Kongreß wurde anfänglich als ſtörender Faktor betrachtet. Seit geſtern abend ſcheint jedoch wieder ein Stimmungs⸗ umſchlag eingeſetzt zu haben und die Reaktion, die nahezu ½ d ſeit den letzten 14 Tagen betrug, hat anſcheinend ihr Ende erreicht. Die Clique in Newyork ſoll wiederum kaufen, ein hauſſefreundlicher Entkörnungsbericht wird während der nächſten paar Tage erwartet, ehenſo kabell man, daß Zufuhren in der nächſten Zeit rapide ab⸗ wehmen dürften. Dies bleibt abzuwarten. Solpeit ſind die Anfuhren ziemlich groß, deuten aber keineswegs auf eine Ernte don auch nur 12 000 000 Ballen Hinn. (Wochendericht von Horndy, maununheimer Bandels⸗ und Marktberichte Getreide. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeiger“) In der abgelaufenen Woche war das Geſchäft wieder etwas lebhafter, da die Exportländer ihre Forderungen, be⸗ ſonders Argentinien, weſentlich ermäßigten. Es konnten des⸗ halb beſonders in Laplataweizen größere Abſchlüſſe ſtatt⸗ finden. Wir notieren: Laplatg⸗Weizen neue Ernte, Mai⸗Lieferung M. 23.25, do. alte Ernte diſponibel M. 25.25, ruſſ. Weizen M. 25.25—26, Landroggen M. 21.25, ruſſ. Roggen M. 21.75, rumän. und ruſſ. Hafer je 19.5020.50, Futtergerſte Mark 16.50, Mixed⸗, Laplata⸗ und Donaumais je 16.75 per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannhem. Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Das Angebot in hieſiger Gerſte wird von Woche zu Woche geringer. Wohl hat die Nachfrage in letzter Zeit ebenfalls nachgelaſſen, doch beſteht keine Frage, daß noch Deckungs⸗ bedürfnis vorhanden iſt, dem gegenüber die Vorräte in hieſi⸗ ger Gerſte kaum genügen dürften. Wir erwarten daher in norddeutſchen, däniſchen und in prima Moldau⸗Sorten noch ein umfangreiches Geſchäft im Frühjahr. Allerdings hängt dies viel von dem Bierabſatz in den nächſten Monaten ab; zur Zeit wird von den Brauereien ſehr über den ſchlechten Ge⸗ ſchäftsgang geklagt. Die Tendenz in Futtergerſte iſt etwas rühiger geworden. 58/59 Kg. Gerſte notiert heute Mark 135—136 per Tonne eif Rotterdam. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeiger“.) F. Mannheim, 7. Febr. Das Mehlgeſchäft zeigte im Laufe der Woche faſt noch dieſelbe Mattigkeit, wie in der Woche zuvor, während die Mühlen hinreichend mit Ver⸗ ladungen aus früheren Abſchlüſſen beſchäftigt waren. Weizenmehl wurde bei gedrückten Preiſen nur mäßig gehandelt. Roggenmehl war die ganze Woche preis⸗ haltend, der Umſatz etwas beſſer als in der Woche vorher und der Konſum hatte ſich geſteigert. Bon Jutter⸗ artikeln wuürden immer noch feine wie grobe Weizenkleie am meiſten geſucht und ſanden ſich Käufer für alles, was hiervon an den Markt kam. Futtermehl wurde ſtärker an⸗ geboten bei ſchwacher Nachfrage. Die Preiſe waren feſt. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 30, des⸗ gleichen Nr. 1 M. 29, desgleichen Nr. 3 M. 27,50, desgleichen Nr. 4 M. 25,50, Roggenmehl Baſis Nr. 0% M. 29,50, Weizenfuttermehl M. 14,50, Roggenfuttermehl M. 14,.75, Gerſtenfuttermehl M. 14,50, feine Weizenkleie M. 13, grobe Weizenkleie M. 12,50, Roggenkleie M. 12,50. Alles per 100 Kilo brutto mit. Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in dieſer Berichtswoche hat der Export ſehr ſtark ein⸗ geſetzt, man kann den dieswöchentlichen Umſatz auf ca. 2200 Ballen taxieren, wovon das Gros aber den Export betrifft, den Reſt die Kundſchaftshändler. Franzöſiſche Exporteute waren es, die das größte Kontingent entnahmen. Für den Export kamen meiſt gelbliche Sachen in Betracht, die die Eigner in williger Weiſe zu den bisherigen Preiſen abſetzten, es iſt dieſer diametrale Gegenſatz bei dieſem lebhaften Ver⸗ kehre einfach unbegreiflich, daß dieſe Leute dieſe Poſition gar nicht ausnützen wollen oder dürfen? Wie wir ſchon wiederholt berichteten, ſtehen dieſe Umſätze in Bezug auf ihre Quanten in gar keinem Verhältniſſe zu den korreſpondieren⸗ den Jahreszeiten der Vorjahre; es kommen Markttage vor, die man zu folchen der Herbſtkampagne in Bezug auf die Leb⸗ Großvieh betrug 1059 Stück. Der Handel war mittelmäß teils mittel, teils lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht koſt ein Iebhafter. Pro Stück wurden M. 7— haftigkeit und den Umſatz vergleichen kann. Die Zufuhren ſind ſehr minimal, die Läger am Markte lichten ſich; man ſchätzt die derzeitigen Beſtände auf ca. 11000 Ballen, die ſich aus allen möglichen Produktionsgebieten zuſammenſetzen. Das Vorrücken der Qualitäten macht ſich ſchroff bemerkbar, man kann alſo in jeder Hinſicht geſpannt ſein, ob ſich denn doch nicht bald ein merklicher Aufſchwung der Preiſe bemerk⸗ bar macht. 1907er Tabak. 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Die Einwiegungen der 1907er Tabake ſind nunmehr id der Hauptſache vollendet und befriedigt der Ausfall der Tabake im Allgemeinen ſehr. Beſonders gut ſind die Neckartaler und Bühlertaler Ge⸗ wächſe, die ſich durch ſchön entwickeltes Blatt, flotte Glimm⸗ fähigkeit, ſowie leichte Qualität auszeichnen. Die erſte Fermentation der neuen Tabake iſt jetzt flott im Gange und wird durch das inzwiſchen eingetretene milde Wetter ſehr gefördert. 5 Leider zeigte ſich bei den bisher ſtattgefundenen Ein⸗ wiegungen, daß das quantitative Ergebnis der Ernte noch geringer iſt, als man anfänglich ſchätzte, denn bei allen Ein⸗ wiegungen ſchlägt das Gewicht gegen die von den Pflanzern beim Kauf angegebenen Quantitäten weſentlich zurück; d Zigarrenfabrikation kann deshalb nur auf ein beſchränktes Quantum guter Tabake rechnen. 15 Beim Pflanzer ſind heute nur noch geringe Mengen in den Orten Herrheim und Bellheim der rheinbayer. Pfalz zum Verkauf frei. 2 Olſt. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) * Aus Süddeutſchland, 7. Jebr. Während der deutſche Oſtmarkt infolge der großen Kälte bis zu Ende der letzten Woche unter dem Zeichen der größten Ruhe ſtand, bewegte ſich das Obſtverkaufsgeſchäft ſeither in lebhafteren Bahnen. Infolge der jetzt vorherrſchenden gelinden Witterung konnte fremlän⸗ diſches Obſt wieder in größeren Mengen dem Markte zugeführ werden. Die Vorräte in hieſigem Obſt ſind infolge ſtarken Faulens, wohl aber auch infolge ſtarken Erfrierens ſtark zuſam⸗ mengeſchmolzen. Die Preiſe ſind feſt und teilweiſe ſteigend. größten Umſätze hat die Rheinpfalz zu verzeichnen. Dortſelbf wurden in Weiſenheim a. S. im Laufe dieſer Woche ca. 180 Zt Birnen und ca. 350 Ztr. Aepfel in den Konſum gebracht. Di dabei angelegten Preiſe bewegten ſich für Birnen zwiſchen M 16 und 27 und für Aepfel zwiſchen M. 15 und 26½ die 50 Kilo In der Landauer und Bergzabener Gegend, im Zeller⸗, Alſenz und Eistal und im Grünſtadter Kanton erzielten Aepfek Preift von M. 13—18½, Birnen von M. 13½—19, Baumnüſſe von M. 25—.25.50, Kaſtanien von M. 17—17.75 u. in Dürkheim, Wachen heim, Deidesheim und Neuſtadt Zwergobſt von M. 30—42 de Zentner. Hols. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anuzeiger“) 5 Die Unternehmungsluſt im Einkauf hat ſich neuer⸗ dings etwas gebeſſert und dadurch hat ſich die Situgtion in eine feſtere Geſtalt begeben. Die letzten Angeboks ließen erkennen, daß die bisherige Hoffnung auf billigere Pre nicht eingetroffen ſind. Die angebotenen Quantitäten in f. deutſchen Brettern ſind aber trotzdem nicht belangreich. Di deutſchen Sägewerke konnten infolge der lang anhaltend ihre Werke, da ſie meiſtens Waſſerbetrieb haben, nicht lauft laſſen und diejenigen Sägewerke, welche Dampf⸗Betrfe haben, arbeiteten nicht voll, damit die Vorräte nicht ga groß werden. Durch dieſen Umſtand iſt die Feſtigkeit am B termarkte in einem gewiſſen Maße bereits geſichert. Mehre Abſchlüſſe für Frühjahrslieferung ſind bereits perfekt geword und auch für den naheliegenden Bedarf ſind ebenfalls ſchl kleinere Bezüge zuſtande gekommen. Die Zurückhaltung wi immer weniger und in Verbindung damit wird die Stimmu in den Kreiſen der Verkäufer beſſer, wie auch die billig en Geldſätze der privaten Bautätigkeit ein beſſerer Animo g en. Hieraus hofft man einen großen Bedarf in Holz zu erwarter Die Kleinhändler, die im letzten Herbſt nur kleine Eindeck vornahmen, müſſen jetzt ebenfalls neue Ordres geben u ſcheint ſich ein reges Lehen zu entwickeln. In Bauholz war Nachfrage noch gering. Nur hin und wieder wurden Liſten z Offertabgabe vergeben und ſo war es ausgeſchloſſen, daß Beſſerung der Preiſe zu erwarten war. Frei Eiſenbahnwagen hier ſtellten ſich geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölz nur M. 41.50—42 per Feſtmeter. KRohlenmarkt, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Kohlenkontor und Ouitſiders ſind nach wie vor bemüh ſchlüſſe für 1908⸗09 hereinzubringen und wenn auch nach allgemeinen Lage nicht anzunehmen iſt, daß man i nächſten Abſchlußjahre mit denſelben prekären Verhä in Bezug auf die Beſchaffung von Kohlen zu rechnen h wird, ſo erſcheint es für die Verbraucher doch geboten, lieb jetzt ſchon Jahresabſchlüſſe zu tätigen. Unter Umſtänden ka der Sommer wieder einen kleinen Aufſchwung in der ſtrie bringen und ob die Verbraucher dann ſich noch wei können, erſcheint immerhin nicht ſo ganz Die Schiffszufuhren von der Ruhr find Ziemli fangreich. Zaufuhren engliſchen Materials hältnismäßig gering. 5 Wochenmarktbericht über den Viehverkehnr vom 3. bis 8. Jebrua. (Drigiualbericht des„Mannheimer Genercl⸗Anzeiger“ Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb e ſind zur Zeit not Preiſe von 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—84, Bull (Farren) M. 62—68, Rinder M. 62—78, Kühe M. 45.— Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 3. Februar 207 Sti am 6. Februar 260 Stück zum Verkaufe. Goſchäfts 0 M. 75— 90. Der Schweinemarkt war mit 3497 Stück ſehr gut beſuck Handel auch hier mittelmäßig. Preiſe M. 57—59 pro 50 Schlachtgewicht. 2 Dier Pferdemarkt war mit 108 Stück Arbeitspferden und 80 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der de Arbeitspferden und mit Schlachtpferden wa; 800—1800, fi Preiſe für Arbeitspferde M. M. 30—150 per Stück.„ Der Ferkelmarkt war mit 259 Stück beſucht. 2 bezahlt. 4. Seite. Generoal⸗Anzeiger. (Abendhlatt! „Nachahmungen weise man zurück.“ — Laantee Saamische arbe 8 in Tuben und Charlottenburg, Salzufer 16, ee ie F. gabrik Marti ſukentelde Dosen. 72120 859 11 a bests und feinste Marke, unübertrfofen an leſohtem Lauf. Verschled. andere Marken schon v. Mk, 85.— an' „„rösste Auswahl M 3, 14 Eigene Reparaturwerkstatt. Steinberg& Meyer Tel. 3237. 2 6 kenpflege. 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