Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) o Pfeuntg monatlich. E. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Burch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ suſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſera te: Dte Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. 2— Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Jnuſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Expedttion und Verlags⸗ buchhandlung 21 Nr. 69. Dienstag, 11. Februar 1908. (Mittagblatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —.—....——..t.— Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 10. Febr. Von einzelnen Momenten abgeſehen iſt in dieſem Jahre die Kultusdebatte in recht ſachlichen Formen geführt worden, und niemand wird ſich der Anſicht verſchließen wollen, daß damit die Ausführungen der einzelnen Redner nur ge⸗ winnen konnten. Der Verſuch, die Gaiſert⸗Affäre, die nun endlich einmal für immer begraben ſein ſollte, in die Debatte hineinzuziehen, mißglückte; der Meinungsaustauſch über die Nützlichkeit der Trennung von Staat und Kirche, der ſich dies⸗ mal in den Vordergrund der Debatte ſtellte, wurde sine ira et studio geführt. Wenn das Budget im ordentlichen Etat gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, im außerordent⸗ lichen Etat gegen die Stimmen der Demokraten und Sozial⸗ demokraten angenommen wurde, ſo machen die genannten Parteien für ihre ablehnende Haltung Gründe prinzipieller Art geltend, wie ſie auch in der Debatte näher dargelegt wurden. Wie aus dem Bericht des Referenten, Abg. Dr. Ob⸗ kircher(utl.) hervorgeht, ſind die früheren Staatsbeiträge für den katholiſchen Konvikts⸗ und Seminarfonds in Freiburg in dieſem Budget nicht mehr erſchienen, nachdem der letzte Landtag dieſe Poſition geſtrichen hatte. Zwar lag ein Ge⸗ ſuch des erzbiſchöflichen Ordtnariats vor, dieſe Beiträge wieder einzuſtellen, die ablehnende Haltung der Kammer auf dem letzten Landtage konnte freilich die Regierung nicht ermutigen, dieſe Poſitionen wiederherzuſtellen, weshalb dem Geſuch auch eine Folge nicht gegeben wurde. Das Zentrum, für welches der Abg. Kopf ſprach, fügt jich in dieſe Lage, weil ihm gegenwärtig nichts übrig bleibt. und weil es im Stillen hofft, daß ihm die nächſten Wahlen einen ſolchen Zuwachs bringen werden, welcher der Regierung die früheren Zuſchüſſe abzutrutzen vermöchte. In ausführ⸗ lichen Darlegungen ging der Redner auf die Gehaltsverhält⸗ niſſe der Geiſtlichen der verſchiedenen Konfeſſionen ein, indem er beſonders nachdrücklich darauf verwies, daß am ſchlechteſten die katholiſchen Geiſtlichen geſtellt ſeien, und daß andere Staa⸗ ten weit höhere Zuſchüſſe an die Kirchen leiſteten als Baden. Einer Erhöhung der Kirchenſteuer ſteht das Zentrum um des⸗ willen wenig freundlich gegenüber, weil es aus ihr eine ſtarke Mehrung der Austrittserklärungen aus der Kirche befürchtet. Was der Abg. Dehmann(ſoz.) über die Trennung von Staat und Kirche ſagte, hörten wir ſchon auf dem letzten Land⸗ tage. Etwas Neues wußte er auch diesmal nicht zu ſagen. ganz abgeſehen von der Verſchwommenheit und Unklarheit ſeinex Darlegungen, die oft den Eindruck erwecken konnten, als ſollte durch ſie der evangeliſchen Kirche ein Loblied ge⸗ ſungen werden. Der Nachredner, der Abg. Gierich(konſ.), beſchränkte ſich im weſentlichen darauf, einen vom Zentrum eingebrachten Antrag auf Erhöhung der Pfarrdotationen zu Unterſtützen. Auf den unerfreulichen Zuſtand der Dotationspolitik wies der Sprecher der Nationalliberalen, Abg. Dr. Binz, hin, der dabei keineswegs beſtritt, daß die Gehälter der Geiſt⸗ lichen unzureichende ſeien. Der Trennung von Staat und Kirche nach franzöſiſchem Muſter iſt Binz, wie das ſchon ſeine Rede auf dem letzten Landtage zeigte, durchaus abgeneigt; er iſt der Meinung, daß Baden durch das Geſetz vom 9. Okt. 1860 die Trennung von Staat und Kirche in gewiſſem Sinne ſchon ausgeſprochen hat, inſofern nämlich als hiernach die Kirchen ihre Angelegenheiten frei und ſelbſtändig verwalten. In dieſer Frage nimmt der Abg. Heimburger(dem.) eine entgegengeſetzte Haltung ein, inſofern er prinzipiell die Trennung von Staat und Kirche vertritt, die als etwas ein⸗ ander Fremdes nach ſeiner Meinung nicht zuſammengehören. Auch gehe die hiſtoriſche Entwicklung keineswegs auf eine engere Verknüpfung von Staat und Kirche, ſondern vielmehr auf eine allmäbliche Trennung hin. Mit ſeinem Vorredner iſt auch Heimburger der Meinung, daß die Gehälter der Geiſt⸗ lichen einer dringenden Aufbeſſerung bedürfen, doch ſei die Aufbeſſerung dieſer Gehälter nicht Sache des Staates, ſondern Sache der Kirche. Der Staatsminiſter von Duſch berührte gleichfalls die Frage der Trennung von Staat und Kirche, die er jedoch rundweg ablehnt; er hält das Geſetz vom Jahre 1860 für die beſte Grundlage der Beziehungen zwiſchen Staat und Kirche, mit welcher auch der überwiegende Teil der Bevölkerung zu⸗ frieden ſei. Zu dem vom Abg, Jehmann exwähnten Fall in Mannheim, in welchem ein katholiſcher Religionslehrer den katholiſchen Schülerinnen jeden Verkehr mit proteſtantiſchen Mädchen unterſagte, erklärte der Miniſter, daß hier eine Kor⸗ rektur ſeitens der kirchlichen Inſtanz eingetreten ſei. Zu der vom Abg. Kopf angeregten Erhöhung der Pfarrdotationen nahm Herr von Duſch keine Stellung, ſondern verwies auf den angekündigten Geſetzentwurf, der das jetzige Geſetz betr. die Pfarrdotationen in ſeiner Geltungsdauer verlängern ſoll. An einem Wahlflugblatt aus Schopfheim ſuchte der Abg. Obkircher(natl.) die konzeſſionelle Verhetzung darzutun, wie ſie vom Bund die Landwirte beliebt werde. Der Redner beſchäftigte ſich dann auch mit dem Fall Gaiſert, wobei er in⸗ ſofern eine Ungeſetzmäßigkeit feſtzuſtellen glaubte, daß Gaiſert noch nach ſeiner Verurteilung prieſterliche Funktionen aus⸗ geübt habe. Demgegenüber ſtellte der Miniſterialdirektor Hübſch feſt, daß Gaiſert nur ein einziges Mal öffentlichen Gottesdienſt abgehalten habe, daß ihm aber die Abhaltung privater Seelenmeſſen nicht unterſagt werden konnte. Zu einer wenig erfreulichen Kontroverſe kam es ſchließ⸗ lich zwiſchen den Abgg. Obkircher und Schmi dt⸗Bretten, worüber der Landtagsbericht nachgeleſen werden mag. Wir meinen aber, es liegt nicht nur im Intereſſe der beiden Ab⸗ geordneten ſelöſt als auch im Intereſſe der Würde des Par⸗ kaments, wenn ſolche perſönliche Angriffe unterblieben. Daß hie auf beiden Seiten gefehlt wird, und auf keiner Seite nur am Regierungztiſch, ſondern auch im Lande Befremden wenn in ſolcher Weiſe Volksvertreter gegeneinander vom Led ziehen. Morgen beginnt die Beratung des Budgets der 0 anſtalten. *** 2. Kammer.— 28. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau). 7 Karlsruhe, 10. Fe Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 20 Mi die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr v. 2 Miniſterialdirektoren Hübſeh und Becherer, Mini rat Dr. Trefzer.„„„ Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Be der Budgetkommiſſion über das Budget des ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für 1908/09, Titel IX der Ausgabe: Kultus. Eingelaufene Petitionen: 1. Von 15 weiteren Gemeinderäten des Landes um änderung einiger Beſtimmungen des Elementarunterricht; ſetzes; 2. der Vertreter einer größeren Anzahl von Ger des Schwarzwaldes im gleichen Betreff, aber ander halts; 3. des badiſchen Forſtvereins, die Gehaltsordnung den Gehaltstarif betr.; 4. des badiſchen Philologenvereins Gehaltsordnung und den Gehaltstarif betr.; 5. des bad Reallehrervereins, die neuen Beamtenvorl. 0 Verbandes badiſcher Gewerbeſchulmänner, die Ei Gewerbelehrer im Gehaltstarif betr. 7. des Vore Gerichtsſchreibereibeamten, den Gehaltstarif, hier mittleren Juſtizbeamten um andere Einrethung tarif betr.; 8. des Vereins der der Großh. Ober Waſſer⸗ und Straßenbaues unterſtellten techniſch waltungsbeamten, den Gehaltstarif betr.; 9. der in Be Schaffhauſen ſtationierten badiſchen Beamten Be tung der Auslandszulage; 10. der Aufſichts⸗ und ſichtsbeamten am Gr. Männerzuchthaus Bruchſal um ſtellung im Gehaltstarif; 11. der Stellwerksſchloſſer bad. Staatseiſenbahnen um Vermehrung der in Geh J1 vorgeſehenen Stellen; 12. des Vereins der b genrevidenten um Beſſerſtellung im Gehaltstarif u Dienſtkleidung; 13. der Gemeinde Langenbrücken, die ung einer Staatsbahn Waibſtadt⸗Sinsheim⸗Langenb hier die Erſtellung der Teilſtrecke Oeſtringen Staatsbahnhof betr.; 14. des badiſchen Gaſtwirtbe der Wirte Badens um Aufhebung der Transferierungs des penſionierten Bahnwarts Jakob Filſinger in K Unterſtützung; 16. des penſionierten Straßenwa bauer in Iffezheim um Erhöhung ſeiner Penſion. von dem Abg. Schmidt⸗Karlsruhe; 17. der Bezirk Gehaltstarif. 85 Weiter eingelaufen iſt eine Interpellation Ge betr. Arbeitskammern, ſowie ein Antrag Zehnter Nellys Willionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.) 13) Fortſetzung.) Nach dieſem Paar kamen andere herein. Sehr viele Fran zoſen, Ruſſen, wenig Engländer. haarige Armenierin auf, deren Namen niemand behalten konnte. Nach jeder Mahlzeit trank ſie Aether, verſank in einen tiefen Schlaf und konnte dann von ihrer Begleiterin nur mühſam in den Leſeſaal gebracht werden. Wegen des betäubenden Geruches wollte niemand neben ihr ſitzen, und eine Zeitlang war der Stuhl zu ihrer Rechten frei geblieben. Nun ſaß ein herkuliſcher Mann darauf, der ſich aus dem bißchen Geruch wahrhaftig nichts machte, eine ziemlich dunkle Perſönlichkeit, der Expräſident einer Süd⸗ amerikaniſchen Republik. Die niedliche Franzöſin, die den Plaß daneben eingenommen, hatte ſich auch von ihm wegſetzen laſſen, „puisqu'il mange comme un cochon,“ wie ſie ſagte. Er aß wirk⸗ lich ſehr unanſtändig, und man mußte täglich den Umkreis ſeines Tellers mit einer neuen Sexpviette bedecken. Doch war er, wie Jean verſicherte,„eine ſolide Nummer“. Arm in Arm mit ſeinem Freund, dem dicken Referendär Schmitz, der ſich in Montreux bon ſeinen Schulden und einem Magenleiden, zugezogen durch einige Hektoliter Bier zu viel, er⸗ holen wollte, trat der berühmte Maler Rens Baſch in den Saal. Dieſer Ungar war einer der Matadore der Geſellſchaft. In der ganzen Welt herumgekommen, ſchien er an den Höfen, in Sports⸗ kreiſen, in der Finanzwelt, überall gleich bekannt. Und er rühmte ſich ſeiner Verbindungen mit der Unverſchämtheit eines Wein⸗ reiſenden. Es gab nichts auf der Welt, was ſein blaßgelbes Ge⸗ ſicht hätte aus der Faſſung bringen können. Er bewahrte immer die unerſchütterliche Ruhe, die ihm von ſeiner einſtmaligen Stellung als Zahlkellner in Fleiſch und Blut übergegangen war. Dann tauchte auch die kurz⸗ erſt ſ Als Rens Baſch neben ſeinem Platz zwei neue Gedecke ſah, fragte er den Oberkellner, wer angekommen ſei? „Zwei Damen.“ „Taugen ſie was?“ Jean zuckte die Achſel. „Hübſch, jung, alt, reich, wie ſind ſie denn?“ Das miüſſen Sie ſelber ſehen,“ antwortete der Oberkellner. Rens Baſch pflegte die Göſte des Hotels zu porträtieren. Das heißt, er redete ihnen ſehr viel Schönes über ihre Geſichter vor, bat ſie um einige Sitzungen und tat ſo, als male er ſie nur aus künſtleriſchem Intereſſe. Hin⸗ terher aber ſchickte er ihnen das Bild mit einer gepfefferten Rechnung. Geſpannt wartete er nun auf die neuen Gäſte, doch einſt⸗ weilen kamen dieſe nicht. 0 Unterdes hatte ſich ſchon faſt die ganze Geſellſchaft ver⸗ ſammelt. Neben wackligen Herren ſaßen noch einige Damen in pompöſen Toiletten, mit Geſichtern, die wie ausgefahrene Land⸗ ſtraßen von tiefen Furchen durchzogen waren, übermäßig mit Puder beſtreut und mit Schmuck behangen. Jean gab das Glockenzeichen. Die befrackten Jünglinge ſchlürften auf ihren Filzſohlen durch den Saal und reichten die Suppe. Die Teller leerten ſich. Das Geſpräch kam noch nicht recht in Gang. Man blickte gelangweilt um ſich, muſterte ſich gegenſeitig, durchflog das Menu, inſpizierte die Flaſche Wein, ob ein Kellner auch nichts herausgetrunken, äugelte nach den üppigen Stuckfiguren, die in halberhabener Ar eit von der Decke 7 herabſchwebten und ihre vollbluſigen Leiber in den blitzenden Lich⸗ Der Herr Präſident fuhr ſich ſchon in den Zähnen herum und putzte den Zahnſtocher tern der Venetianiſchen Luſtres badeten. am Tiſchtuch ab. Ein Engländer gähnte und ſteckte damit zu⸗ ür, und ein merkwürdig knackender Ton, ein Ton, als wenn. eine Familie, dann die ganze Geſellſchaft an— da öffnete ſichh ein Gardeküraſſier in Reiterſtiefeln, aber auf den Ze Saal träte, wurde gehört. Alles blickte nach der Tür. In würdiger Gel Fräulein Felſche in den Saal. Ihre Unruhe verbar einem Lächeln, das wie die fettigen Stirnlöckchen auf ſicht feſtgeklebt zu ſein ſchien. Hinter ihr kam Nelly. Geblendet von dem von den ſchreienden Toiletten, hatte ſie die Au ſchlagen. In dieſem Augenblick war ſie die Schücht Ihr ängſtliches Geſicht, ihr zierliches Figürchen, de dem ſchwarzen Kleid förmlich verkroch, ſchien zu ſa Sie mich nur nicht an! Ihre Stiefel abe knack, als wenn ſie über lauter Knallerbſen ſpazie Kommando drehte ſich alles nach ihr um, Für dieſe Geſellſchaft, die an alle Tollheiten des Lux alle Extravaganzen der Mode gewöhnt war, hatte die keit der kleinen Landpomeranze etwas überwältigend Nelly fühlte, wie ſie von den Lorgnons durchbohr wie man lächelte flüſterte, die Augen aufriß und ſich ſtief war ein förmliches Spießrutenlaufen durch den langen Se Ihr Nachbar Reus Baſch warf dem Oberkelln Blicke zu und drehte materialiſch ſeinen a la Kaiſer Wi brannten Schnurrbart. Sein Freund, der Referend blinzelte ihn aus ſeinen kleinen Augen liſtig an ſagen wollte: Ein ſchöner Hereinfall! Als die beiden Zuſpätgekommenen ihre Suppe ver trat Jean hinter ſie und reichte Tante Ida die W Dieſe aber ſagte:„„„„ „Mereil Danke ſehr! Wir trinken Waſſer. „„Apollinaris, eau gazeuſe, Viktoria, 1905 Mannheim, 11. Februar. er anerkannten Re ionsgemein⸗ Abg. Dr. Obkircher(natl.) kommiſſion. * Feunflichen Im ordentlichen die Aus 36 tlichen Etat M. 75 000. Im ein⸗ Bericht zu S1(Dotation des Erz⸗ e Anforderung für das Domkapitel in Geld 44 144 erſcheint nach allſeitigem Aner⸗ ſte über die ſich aus der Dotationsurkunde 820 ergebende und nach dem Stande der eif Jahre 1904/06 zu berechnende hinaus⸗ als eine freiwillige und widerrufliche. Dieſe Nachdotie⸗ geſchah zum erſten Male im Budget für 1902/03; eine iderung der Rechtslage ſollte damit nicht herbeigeführt Die erſtmals im Nachtrag zum Voranſchlag für 03 enthaltene Anforderung von M. 15 000 für jedes getjahr als Beitrag zur Beſtreitung der Koſten des theo⸗ Ugiſchen Konvikks in Freiburg und des Prieſter⸗ eminars in St. Peter, welche von der Budgetkommiſ⸗ ſihn des letzten Landtages beanſtandet und von der 3. Kammer geſtrichen worden war, erſcheint nicht wieder. Dasſelbe gilt von ger im außerordentlichen Etat für 1906/07 wieder angefordert geweſenen und von der 2. Kammer geſtrichenen Anforderung en M. 20 000 als Beitrag zur Tilgung der Schuld des theo⸗ logiſchen Konvikts⸗ und des Seminarfonds. Das erzbiſchöf⸗ liche Ordinariat hat im November 1907 beim Miniſterium um Wiedereinſtellung dieſer Beiträge nachgeſucht, welches jedoch das Gkſuch unter Hinweiſung auf die Ablehnung der Kammer ab⸗ gelehnt hat. Die im außerordentlichen Etat ange⸗ forderte Summe von M. 75 000 iſt der Reſt des genehmigten Beitrageg zu den Koſten der Erſtellung eines Dienſtgebäudes ir den Evangeliſchen Oberkirchenrat. Im Nachtragsetat wird eine weitere Anforderung von 25 000 Mark als Beitrag zu een Koſten der Erſtellung eines Dienſtgebäudes für den kathol. berſtiftungsrat erſcheinen. Die Budgetkommiſſion beantragt die Genehmigung der Ausgaben des Titels„Kultus.“ Abg. Kopf([Zentrum): Wir bedauern es, daß der Zuſchuß zu dem erzbiſchöflichen Seminar⸗ und Konviktsfond in dieſem Budget nicht wieder erſcheint. Da ein Antrag auf Wiederherſtellung dieſer Poſition keinen Erfolg hätte, unterlaſſen wir, einen ſolchen Antrag zu ſtellen. Wir werden für die Forderung ſtimmen, welche das Hebäude des evangeliſchen Oberkirchenrats betrifft, unter der Phrausſetzung, daß der zugeſagte A zu dem Gebäude des katholiſchen Oberkirchenrats im Nachtragsbudget er⸗ ſcheint. Das Budget gibt uns Veranlaſſung, die Gehalts⸗ gerhältniſſe der Geiſtlichen etwas näher anzuſehen. Den Antrag, den wir heute eingebracht, empfehlen wir einer kingehenden Beachtung. Redner geht auf die Gehaltsverhält⸗ Hiſſe der Geiſtlichen näher ein und ſucht darzulegen, daß die Hehalte der katholiſchen Geiſtlichen unzulängliche ſeien. Es iſt hoffen, daß die Kirchenſteuern recht bald ausreichen werden, die Bedürfniſſe der Kirchen zu decken. Zur Zeit aber befinden Wir uns in einem Uebergangsſtadium, in dem wir den Staats⸗ zuſchuß nicht entbehren können. Wenn man die Kirchenſteuer ehöhen will, ſo wäre das recht erfreulich. Allein das hat 1 doch ſeine zwei Seiten; mancher würde dann aus der Kirche Austreten, um ſich der läſtigen Kirchenſteuer zu entziehen. Die Kirchenbehörden ſchreiten nur ungern zur Erhöhung der Kir⸗ Heuſteuern. Darum bleibt nur der Ausweg des ſtaatlichen Zuſchuſſes. Die Kirche und Geiſtlichen leiſten dem Staate große Dienſte, darum iſt die Forderung eines ſtaatlichen Zu⸗ ſchuſſes durchaus berechtigt. Der Staat iſt mit dem hiſtoriſchen Zuſammenarbeiten mit der Kirche nicht ſchlecht gefahren.(Zu⸗ Tufe: Na, na.) Andere Staaten leiſten erheblich mehr für die Rirche wie der badiſche Staat, ſo Württemberg und Preußen. (Beifall im Zentrum.) Abg. Lehmaun(Soz.): Wir fordern, daß Staat und Kirche getrennt werden, daß die Kirche für ihre Bedürfniſſe ſelbſt aufkommt. Daher kommt daß wir als kirchenfeindlich erſcheinen werden. Allein wir führen keinen Kampf gegen die Kirche. Auch die Natiorallibe⸗ kalen werden ſich der Anerkennung der Forderung auf Tren⸗ RKung von Staat und Kirche auf die Dauer nicht ent⸗ giehen können. Anſätze zu einer ſolchen Trennung finden wir ſchon heute in Deutſchland. Wenn man die Geiſtlichen beſſer be⸗ Aahlen will, ſo ſollte man die Kirchenſteuer erhöhen, oder falls Nes nicht gewünſcht wird, ſo ſollte man Gebühren erheben. Ich aube überhaupt, daß der Geiſtliche, der arm lebt, ein höheres Anſehen genießt als der, der beſſer lebe. Daß der Staat gut ſührt, wenn er eine enge Verbindung mit der Kirche eingeht, ſo hezweifle ich das; das beweiſt ein Blick auf Spanien. Außer⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ordentlich betrübend untereinander. Ein 6 ſogar dazu aufgefordert, kei Mädchen zu ſchließen. ehrer in Mannheim f mit epangeli⸗ Staat und 0 n. Die Re⸗ ligion wird vom Zentrum leider auch in den politiſchen Kampf hineingezogen. So hat Wacker nach den letzten Reichstagswahlen in Offenburg erklärt, daß auf der ehrlichen Zentrumsarbeit Gottes Segen geruht habe. Wir lehnen den Kultusetat ab, weil wir für Trennung der Kirche vom Staate eintreten.(Beifall bei den Sozialdemokraten.] Abhg. Gierich(konf.) unterſtützt den Antrag auf Erhöhung der Pfarrdotationen zwecks Aufbeſſerung der Gehälter der Geiſtlichen der anerkannten Re⸗ ligionsgemeinſchaften. Abg. Dr. Binz(natl.)]: S* des Abg. Lehmann will ich näher nicht eingehen. Was die Frage der Aufbeſſerung der Geiſtlichen angeht, deren Not⸗ wendigkeit der Abg. Kopf eindringlich dargelegt hat, ſo ſtimme ich der Meinung durchaus zu, daß die Geiſtlichen ebenſo dringend einer Aufbeſſerung bedürfen, als die Beamten. In viele Pfarr⸗ häuſer iſt heute Not und Elend eingekehrt. Eine Aufbeſf Den Antrag Zehnter haben wir nicht nuterſchrieben, weil Regierung die Verlängerung des Dotations⸗Geſetzes angekün⸗ digt hat. Eine Erhöhung des Zuſchuſſes wird durch dieſe Ankün digung freilich nicht zugeſichert. Es erſcheint aber verfrüht, hier dem Antrag des Zentrums zuzuſtimmen, bevor nicht die Regierung ihre Vorlage eingebracht hat. Erſt dann können wir uns über den tatſächlichen Inhalt des Antrages ſchlüſſig machen. Die Fortſetzung der Dotationspolitik ſtellt keineswegs einen erfreulichen Zuſtand dar. Die Gewährung des Steuer⸗ rechts an die Kirchen ſollte eben mit dieſer Dotationspolitik auf⸗ räumen. Wir halten prinzipiell an dieſem Standpunkt feſt. Nur unter genaueſter Prüfung der vorliegenden Verhältniſſe werden wir an eine Fortſetzung der Dotationspolitik und namentlich an eine Erhöhung der Dotation herantreten. Wenn andere Staaten für die Kirchen größere Leiſtungen haben, ſo deshalb, weil ſie nicht wie wir eine Kirchenſteuer eingeführt haben. Es können alſo Vergleiche nicht angeſtellt werden. Die Trennung von Staat und Kirche wird immer wieder in der Oeffentlichkeit erörtert. Der Abg. Lehmann hat ja ſelbſt gemeint, daß dieſe Trennung eine Sache der Eniwickelung ſei. Wenn man als idealen Erfolg der Trennung von Staat und Kirche anſteht, die völlige Selbſtändigkeit der Kirche und des Staates und Fie Beſeitigung der Reibflächen zwiſchen dieſen, ſo könnte man ſehr wohl der Trennung von Staat und LKirche zuſtimmen. Wir haben in Baden in gewiſſem Sinne die Trennung von Staat und Kirche; im 8 7 des Grundgeſetzes von 1860 iſt ausgeſprochen, daß die Kirchen ihre Angelegenheiten frei und ſelbſtändig ver⸗ walten. Worin läuft die Trennung von Staat und Kirche hinaus? Daß einmal der Staat keine Unterſtützungen mehr ge⸗ währt. Ein doch verhältnismäßig untergeordneter Punkt! Die Trennung don Staat und Kirche in Baden iſt der in Frankreich durchaus vorzuziehen. Ich wünſche nicht, daß wir in Deutſchland eine Trennung von Staat und Kirche erhalten nach franzöſiſchem Muſter, ſondern daß wir auf dem 1860 eingeſchlagenen Woge weiterfahren. Damit kommen wir auch dem religiöſen Empfinden unſeres Volkes enkgegen. Uebergriffe der Kirche auf ſtaatliches und perſönliches Gebiet wollen wir jedoch hintangehalten haben. (Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Heimburger(dem.) geht auf die Frage der Pfarrkompetenzen ein. Es liegt im In⸗ tereſſe des friedlichen Einvernehmens zwiſchen Gemeinde und Pfarrämtern eine Ablöſung dieſer Kompetenzen vorzunehmen. Wenn wir auch grundſätzlich auf dem Standpunkt der Treu⸗ dieſer Frage der Entwicklung vorbehalten. Wir werden für die Anforderungen des ordentlichen Etats ſtimmen, nicht aber gegen die des außerordentlichen Etats, die wir ablehnen, Wir ſind für Trennung von Staat und Kirche, wril es nicht gut iſt, zwei ſo fremde Mächte aneinander zu koppeln. Die Trennung von Staat und Kirche würde bei uns ein anderes Geſicht erhalten als in Frankreich. Napoleon hatte die Kirche in völlige Abhängig⸗ keit vom Staat gebracht, um ſie als Inſtrument ſeiner Herrſcher⸗ gelüſte zu gebrauchen. Die Abhängigkeit der Kirche vom Staate war es, welche die Trennung in Frankreich ſo ſchwierig ge⸗ und Kirche durchaus geregelt; eine Trennung würde ſich völlig daß der Staat gut gefahren iſt bei ſeiner Verbindung mit der Kirche. Und auch der deutſche Staat iſt dabei nicht gut ge⸗ fahren, wie ein Blick auf die Geſchichte des Mittelalters beweiſt. Ich glaube, man täuſcht ſich, wenn man meint, das jetzige Ver⸗ nung von Staat und Kirche ſtehen, ſo iſt doch die Löſung ſtaltete. Bei uns ſind die finanziellen Verhältniſſe zwiſchen Staat ſchmerzlos vollziehen. Die franzöſiſche Republik kann nicht ſagen, ehen. 2 der Geiſtlichen das i * durchaus als der Kirche jetzt r zus nicht verpflichtet iſt. teuergeſetz beruht keineswegs auf dem Prinzip der Tr aat und Kirche. Der Staat ſtellt auch ſeine Religions che zur Verfügung, ohne daß er dazu ver⸗ pflichtet der Staat von der Kirche gutes empfängt, ogen. Bis das wird durch fſ her ſind die G hen mit ihren Geheltern zufrieden geweſen, aber ich glaube, ſie würden nicht mehr ſo zufrieden ſein, wenn der Staat die Verantwortung für die Gehälter hätte. Wem ſo wenig an der Kirche liegt, daß er, um die erhöhte Kirchenſteuer nicht mehr tragen zu müſſen, aus der Kirche austreten will. der ſollte nicht länger in der Kirche gehalten werden. Wir werden nicht dafür zu haben ſein, 1 die Erhöhung der Gehälter aus Staatsmitteln beſtritten wir Die hiſtoriſche Entwickelung geht nicht auf eine engere Verknüpfung von Staat und Kirche, ſondern auf eine allmähliche Löſung. Die Zukunft wird das trennen, was dem Weſen nach nicht zuſammengehört. Das liegt nur in einer D 2 2 1 1 geſunden Entwicklung unſeres ſtaatlichen Lebens.(Beifall bei den emokraten.) Staatsminiſter Freiherr von Duſch dem in der di dene Löſungen önnte. Bei dem tung durchzuführen, ergibt ſich ſogleich genz der Anſichten, daß es keinen Wert hat, ſie hier ie Regierung hält das Geſetz vom 9. Oktober 1860, abgeſehen von Möglichkeit, hier und da eine Aenderung oder einen Ausbau der Beſtimmungen anzunehmen, für eine durchaus geſunde Grundlage für die Beziehungen von Staat und Kirche, eine Grundlage, die auch vom Zentrum und von der Kirche im Laufe der Zeit anerkannt worden iſt. Das Geſetz gleicht die Intereſſen des Staates und der Kirche in glücklicher Weiſe aus, und das Gefetz entſpricht auch den Wünſchen der überwiegenden Mehrheit der Be⸗ völkerung. Daß ſich dald beim Verſuch einer praktiſchen Löſung nung von Staat und Kirche die größten Schwierigkeiten ergeben, das hat die Rede des Abg. Heimburger gezeigt, wenn er ausführte, daß dann das Beſteuerungsrecht der Kirche aufhören würde. Das Haus aber in ſeiner Mehrheit ſteht auf dem Stand⸗ punkte, daß gerade dieſes Recht der Kirche gewahrt ſwerden muß. Was der Abg. Lehmanm in dieſer Richtung ausgeführt hat, ſo nötigt mich das nur zu einer Erklärung in dem einen angeführtem konkreten Falle, der den katholiſchen Religjonslehrer in Mannheim betrifft. Ich kann beſtätigen, daß ein ſolcher Fall vorgekommen iſt; ich kann aber auch beſtätigen, daß die kirch⸗ liche Behörde eine Korrektur hat alsbald eintreten laſſen. Was den Antrag Kopf anlangt, ſo darf ich darauf hinweiſen, daß dem⸗ ſächſt ein Geſetzentwurf an das Haus gelangen wird des Inhalts. wie ich es ſchon ſtizziert habe. Dann wird die Zeit gekommen ſein, zu dem Antrag Kopf Stellung zu nehmen. Nur twenn ge⸗ nügende Unterlagen für die Beurteilung der finanziellen Leiſtungs⸗ fähigkeit der beiden Kirchen vorhanden ſind, wird es möglich ſein, ſich näher darüber auszuſprechen, und wird es cuch für die Regie⸗ rung möglich ſein, dazu Stellung zu nehmen, wenn der Wunſch ausgeſprochen wird, über die Asherige Dotation hinauszugehen. Geh. Ober⸗Regierungsrat Trefzer geht auf die vom Abg. Heimburger berührte Frage der Ablöſung der Kompetenzverpflichtungen der Gemeinden näher ein. Von einer s jetzigen Zuſtandes müſſe die Regierung ieſe Löſungen nie vereinigen Verſuch, eine ſolche T 17 eine ſolche zu erörtern. enr 1 geſetzlichen Abänderung d abſehen. Abg. Dr. Obkircher(natl.) 2 5 Der Gegenſatz der Konfeſſionen kommt hier in dem Haufe nicht zum Ausdruck, wohl aber in dem Wahlkampfe draußen. In Schopfheim iſt ein Flugblatt verbreitet worden, in welchem Ries als katholiſch bezeichnet wied. Das ſollte ein Fehler dieſes Mannes ſein. Man hat das Flugblatt nur in dem Teile des Wahl⸗ kreiſes berbreſtet, der durchaus proteſtantiſch iſt. Der verantworb⸗ liche Verfaſſer dieſes Flugblattes ſitzt hier in dieſem Hauſe unter uns. Redner geht ſodann auf den Fall des Pfarrers Gai⸗ ſert ein. Gaiſert hat die kirchlichen Funktionen noch qusgeübt, nachdem er zu Zuchthaus verurteilt worden war. Damit hat er ſich aber gegen das Geſetz vergangen. Es iſt dann biel die Rede geweſen von der Dotation der Geiſtlichen der verſchie⸗ denen Konfeſſionen. Ich wäre der Regierung dankbar, wenn fie uns eine Auskunft darüber gäbe, ob auch die evangeliſche Kirchg einen Antrag auf Verlängerung des Dotatio Sgeſetzes geſtellt hat. Ich bin durchaus der Meinung, daß die gegenwärtigen Gehälter der Geiſtlichen einer Aufbeſſerung bedürfen, aber man kann ſie nicht in Parallele bringen zu der Aufbeſſerung der Beamtengehälter. Die Geiſtlichen ſind nicht Diener des Staates, ſondern Diener der Kirche. Deshalb müſſen ſie auf die Kirchenſteuer verwieſen werden. — „Brunnenwaſſer?“ fragte Jean und richtete vor Erſtaunen eine Ohren ſteif.„Brunnenwaſſer!.. Das führen wir nicht, Madame. Da müßte ich erſt ſechs Stunden weit in die Berge ſchicken.“ „Oder Waſſerleitungswaſſer,“ verſetzte die Tante kleinbaut. „So! So! Waſſer—leitungs—waſſer! Hier, Madame.“ Damit langte er über den Tiſch und ſtellte vor den Damen eine Karaffe hin. Im Weitergehen aber brummte er; „Miſerable Bandel“ Die Gäſte, die ſeine großartigen Bewegungen geſehen hatten, Achelten und dachten im ſtillen dasſelbe. Nelly aber ſchämte ſich inn tiefſter Seele. Ohne Vergnügen aß ſie die ſieben Gänge des Menus ab. Sie war froh, als man endlich die Tafel aufhob. Fortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Thea erkritiker zum Hofburgtheaterdirektor. Dieſen Sprung hat bekanntlich vor zehn Jahren Dr. Paul Schlenther von der„Voſſiſchen Zeitung“ gewagt. Die Woche hat kürzlich das Bild des Jubilars gebracht, aber die angeſehenſte Zeitung Wiens, die„Neue Freie Preſſe“, ſtimmt Richt in den Jubel ein, ſondern ſie ſchreibt: Es war ein Ge⸗ ſchenk, das ihm die böſen Danager brachten, als Dr. Paal Schlenther eines Morgens den Ruf ins Burgtheater erhielt. Erx war ein Theaterkritiker, der eine blanke, ſcharfe Klinge borte, der beſte Kritiker Berlins, und ein Kritiker ſollte eigent⸗ lich nie zum Direktor gemacht werden. Schlenther war ein güter Kritiker. Sein literariſches Verdienſt bleibt ihm unan⸗ läſtkar gewahrt, und er hat es noch während ſeiner Burg⸗ theaterzeit durch Herausgabe don Ibſens geſammelten Werken, die er mit trefflichen Einleitungen verſah, bekräftigt und ver⸗ gmehrt. Des nardiſchen Dichters Mitentdecker geweſen zu ſein, 5 wird ja ſtets ſein Hauptruhm bleiben. Dieſe Kolumbus⸗Tat brachte ihn nach Wien, ihretwegen wurde er zum Direktor er⸗ nannt. Man traute ihm die Kraft zu, einen alternden Organis⸗ mus von Grund aus aufzufriſchen und neu zu beſeelen, und man wäre ihm dankbar geweſen, wenn er dabei rückſichtslos zu⸗ gegriffen hätte. Eine Bühne wie das Burgtheater muß ſicherlich die Schätze der Vergangenheit pflegen und hüten, ſie darf aber den lebendigen Zuſammenhang mit der Gegenwart nicht ver⸗ lieren, wenn ſie nicht abſterben will. Sie ſoll nicht bloß ein ſehenswertes Muſeum, ſie ſoll vor allem eine Werkſtätte ſein für die ſchaffende Kunſt. Immer in engſter Fühlung mit dem Pulsſchlag der Zeit— anders kann die Löſung eines Direktors nicht lauten. Fehlen die dichteriſchen Talente, ſo muß er ſie zu wecken trachten; fehlen die Stücke, ſo muß er ſie, weiß Gott wie, aus dem Boden ſtampfen. Und für dieſe grundſtürzende Reformarbeit ſchien keiner beſſer zu taugen als dieſer kecke Draufgeher, als dieſer Gründer der„Freien Bühne“, als dieſer mutige Vorkämpfer für das ganz moderne Theater. Alle Perücken wackelten, alle Zöpfe verſteckten ſich, wenn man ſeinen Namen ausſprach. Doch welche Enttäuſchung! Man erwartete eine Art Revolutionär, der beim Gehen die Abſätze würde klappen laſſen, und es erſchien ein behäbiger Friedensengel, der auf Filzſohlen daherkam. Kaum daß der neue Mann mit dem Fuße die Bretter berührte, ſchien alle Kraft von ihm zu weichen. Er kam, ſah und ſank aufs Ruhekiſſen. Konſervativer iſt kaum je ein Direktor vor ihm aufgetreten. Schade, daß Kotzebue und Benebiz ſchon tot waren: ſie bhätetn es gut gehabt unter dem neuen Gebieter. Sein unmittelbarer Vorgänger, Max Burck⸗ hard, erſcheint gegen ihn als ein Reformer von dämoniſcher Verwegenheit, als ein Umſtürzler. Er war es, der Ibſen ins Burgtheater einführte: er hat allen Modernen, mit Gerhart Hauptmann an der Spitze, Herz und Haus geöffnet. Was Burckhard angefangen, brauchte deſſen Nachfolger bloß fortzu⸗ ſetzen. Das geſchah wohl auch mehr oder weniger, nur verlang⸗ ſamte der neue Stenermann den Kurs, und in allen altbe⸗ kannten Häfen, die bequeme Raſt verſprachen, ließ er ſein Schiff⸗ lein anlegen. Der Berliner Kritiker ſollte die alte Hofbühne an Haupt und Gliedern moderniſieren, und er erneute lieber das Alte, veformierte nach rückwärts, und wenn man ſeine dramaturgiſchen Lorbeern zuſammenſucht, findet man ſie in dieſer Richtung. Man dankt ihm die„Oreſtie“, den vollſtändigen Schiller⸗Zyklus, den zweiteiligen„Fauſt“(der übrigens ſchon von Wilbrandt auf⸗ geführt wurde, in beſſerer Darſtellung), neueſtens„Julius Cäſar“ von Shakeſpeare. Er hat ſogar unſern Raimund ins Burgtheater gebracht, Das iſt etwas, ſogar unſern Neſtroy. aber nicht genug, um zehn Jahre davon fett zu machen. Auf ſo lange Zeit verteilt, erſcheint die geleiſtete Arbeit auffallend ge⸗ ring, ſchmälert ſich das Verdienſt. Bedauern muß man auch, daß bei dieſer an ſich höchſt löblichen Wiederholung des alten Repertoires der ſtärkſte Nachdruck auf die Ausſtattung gelegt wurde, deren Erneuerungen oft nur als Vorwand dienten für die Künſte des Dekorationsmalers und Koſtũ m⸗ ſchneiders. Die Liebe zu den Klaſſikern wird dadurch nicht vermehrk, ſondern zerſtört. Der Zuſchauer gewöhnt ſich an dieſe Würze und bleibt aus, wenn man ſie ihm nicht immer und immer wieder bietet. Das Schlimmſte aber, was dieſen zehn Jahren nachgeſagt werden muß, iſt, daß während ſo langer Friſt ſchlechterdings kein Nachwuchs unter den Schauſpielern herangedieh. Kainz wurde noch unter Burckhard engagiert, ebenſo Treßler, ebenſo die Witt, ebenſo die Medalsky und die Bleibtreu. Schlenther hat uns die Retty, die Schmittlein zugeführt, aber es war wohl kein Heldenſtück, dieſe Damen aus einem Wiener Theater in das andere herüberzubolen. Welcher Darſteller aber iſt aus dem eigenen Model des neuen Direktors hervorgegangen, welches Ta⸗ lent wurde ſo recht von ſeiner Hand geſtempelt? Hier ſcheint bei ihm die Witterung ganz zu verſagen. Er entdeckt nur die halben Begabungen die kleine Talente und Talentchen, die oft — General⸗Auzeiger. Mittaablatt.) 3. Seite. Miniſterialdirektor Hübſch: Der Abg. Obkircher iſt auf den Fall Gaiſert zurück⸗ gekommen. Ich hätte gewünſcht, daß wir von der Abſicht, eine ſolche Anfrage zu ſtellen vorher in Kenntnis geſetzt worden wären. Ich zann heute die Frage nur nach meiner EGrinnerung beantworten. Eniſert war nach ſeiner Verurteilung in das Pfarrhaus zurück⸗ gekehrt, weil ſich dort ſein Haushalt befand und weil dort ſeine Mutter war. Gaiſert hat einmal einen öffentlichen Gottesdienſt abgehalben und es iſt ihm dann auch ſofort die Ausübung der geiſt⸗ lichen Funktionen unterſagt worden. Er hat dann Privatgottes⸗ dienſte abgehalten; dieſe aber konnte man ihm nicht unterſagen. Ein direkter Antrag der evangeliſchen Kirche auf Verlängerung des Dotationsgeſetzes iſt nicht geſtellt worden, doch iſt von ihr der Wunſch ausgeſprochen worden, daß, wenn das Geſetz verlängert wird, auch ihr die Dotation weiter gewährt werden möge. Nach weiteren Ausfüthrungen der Abgg. Lehmann(Soz.), Kopf(Ztr.) und Heimburger(Dem.) kommt es noch zu einer perſönlichen Kontrpverſe gtwiſchen den Abgg. Schmidt⸗Bretten und Obkircher. Schmidt⸗Brelten(B. d..) erwiderte auf die Herein⸗ giehung eines Wahlflugblattes aus Schopfheim in die Debatte: Der Abg. Obkircher hat mit der ihm eigenen Kühn⸗ heit behauptet, der Verfaſſer ſitze in dieſem Hauſe. Es iſt un⸗ wahr, daß ich das Flugblatt verfaßt habe. Der Abg. Obkircher hat geſagt, für dieſes Flugblatt gäbe es ein Vorbild aus dem Wahlkampf vor drei Jahren. Das iſt richtig, da wurde ein Flug⸗ blatt verbreitet, darüber ſtand: Wer iſt Müller, wer iſt Lucke? Und darin ſtand: Müller iſt Proteſtant, Lucke iſt Lutheraner. Böſe Beiſpiele verderben eben gute Sitten; das böſe Beiſpiel iſt hier von der Partei der Nationalliberalen gegeben worden. Der Abg. Obkircher ſollte nicht die Rolle des Phariſäers hier ſpielen: „Ich danke dir Gott, daß ich nicht bin wie andere Leute.“ Abg. Obkircher(natl.): Es iſt allerdings richtig, daß ich Gott danke, daß ich nicht ſo bin, wie jener dort(auf Schmidt⸗ Bretten deutend). Ich hoffe, daß das böſe Beiſpiel, das uns der Abg. Sckhmidt gibt, die guten Sitten nicht verdirbt. Ich werde die Kühnheit auch in Zukunft haben, den Abg. Schmidt⸗ Bretten darauf hinzuweiſen, wenn er ſich gegen das verfehlt, was ſonſt im politiſchen Leben üblich iſt. Ich mache den Abg. Schmidt für das Wahlflugblatt verantwortlich. Es iſt die Spe⸗ zialiſterung der Wahlflugblätter die Art, wie ſie ſchon vor drei Jahren in die Erſcheinung getreten iſt. Das Verwerfliche an dieſer Agitationsweiſe liegt darin, daß man in dem einen Teil des Wahlkreiſes, der proteſtantiſch iſt, den Kandidaten der anderen Partei dadurch brandmarkt, daß man ihn als katholiſch kennzeich⸗ net, während man im anderen Teile des Wahlkreiſes, der datho⸗ Iiſch iſt, kein Gewicht auf die Konfeſſion legt, ſondern den evan⸗ geliſchen Kandidaten empfiehlt. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..): Ich habe auch jene Flugblätter, auf die der Abg. Obkircher ſoeben hingewieſen hat, nicht verfaßt. Es iſt bezeichnend für den Abg. Obkircher, ſolche Behaupfungen aus der Luft zu greifen. Hierauf wird die Generaldebatte geſchloſſen. In der Spe⸗ zialdebatte wird das Wort nicht verlangt. Für die Ausgaben des ordentlichen Etats ſtimmien zmit Ausnahme der Sozialdemokraten ſämtliche Parteien, für die Ausgaben des außerordentlichen Etats Zentrum. Na⸗ Konalliberale und Konſervatipe, während die Linksliberalen und Sozialdemokraten dagegen ſtimmten. Schluß der Sitzung 349 Uhr.— Nächſte Sitzung: Diensiag 1I. Februar, vormittags 9 Ubr: Petitionen und Budget der Straf⸗ anſtalten. polinssche Uebersicht. * Mannheim, 11. Februar 1908. Der Fall Schnitzer. Profeſſor Schnitzer wurde am Samstag behufs Einleitung Des kanoniſchen Verfahrens vor den Generalvikar geladen. Er kam der Aufforderung nach und legte ſeine dogmengeſchicht⸗ lichen Anſchauungen dar, die errunverändertaufrecht⸗ erhielt. Dem Bayeriſchen Kurier ſandte Schnitzer ein Rechtfertigungsſchreiben, in dem er beſtreitet, daß er die Wottheit Chriſti, die Auferſtehung, die Möglichkeit des Wun⸗ ders leugne. Aber als hiſtoriſche Perſönlichkeit habe Jeſus in ſeinen Auſchauungen auch die Vorurteile ſeiner Zeit⸗ genoſſen geteilt. Beiſpielsweiſe glaube er an die Nähe des meſſianiſchen Reiches und an dämoniſche Beſeſſenheit. Das Zentrumsblatt bemerkt dazu, Schnitzer huldige einem unbe⸗ gründeten Optimismus, wenn er glaube, ſeine Anſichten über die Wunderberichte der Evangelien und über den Aberglauben Chriſti ſeien mit der katholiſchen Lehre vereinbar. Autwortſcheine im Verkehr mit Bahern. Die Handelskammer Koblenz hatte vor einiger Zeit beim Reichspoſtamte angeregt, daß die bequeme neue Einrichtung der Antwortſcheine nicht auf den Verkehr zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Reiche und dem Auslande beſchränkt bleiben, ſondern anfangs einige Hoffnung erwecken, bald aber ihre Nichtigkeit kaum noch verſchleiern können. Man denke nur an die weibliche Jugend der Hofbühne: was für kümmerliche Blümchen blühen auf dieſem Gartenbeet! Brauchbare männliche Jugend ſcheint auch nicht aufzutreiben zu ſein, und ſo haben wir ſeit Jahren ſchon, was man ehedem für undenkbar gehalten hätte: ein Burg⸗ theater ohne jugendlichen Liebhaber. Das moderne Re⸗ pertoire reizlos, das ältere im großen und ganzen nur von der Ausſtattung lebend oder auf die zwei Augen des Einzigen ge⸗ ſtellt, von einem Nachwuchs ſchauſpieleriſcher Kräfte keine ſicht⸗ bare Spur— dies die künſtleriſche Bilanz der abgelaufenen De⸗ kade. Wir ſprechen es ungern aus, doch was nützte das Ver⸗ ſchweigen? Was wir ſagen, ſagt ſchon längſt die ganze Stadt. Das Ergebnis ließ ſich ja vorausſehen. Es hat eben wieder ein⸗ mal ein Kritiker als Direktor enttäuſcht. Der Mann des ſcharfen, triftigen Urteils taugt nicht für die Wahrſcheinlich⸗ keitsberechnungen des Direktionstiſches, der Mann der geraden Linie nicht für die Krümmen der Kuliſſenkunſt. Er beſaß nicht die Wünſchelrute, mit der man neue Talente entdeckt, fand richt die Formel, die den Erſolg herbeizaubert. Das Phlegma, ſonſt der ſtarke Unterbau für ſo manchen tüchtigen Charakter, ließ bei ihm die Vermutung aufkommen, er der Mühſelige und Beladene, verbringe den Tag in völliger Untätigkeit. Statt der Bewegung brachte er den Stillſtand. In jedem älteren Kunſtinſtitut pflegen die Geiſter der Beſchaulichkeit und trägen Beharrlich⸗ keit ſich einzuniſten, ohne Zweifel auch im Burgtheater, und am Tage, wo der neue Direktor ernannt wurde, hat gewiß einer dieſer Wichte mit heiſerer Stimme den Brüderchen zugerufen: „Kinder, laßt uns fröhlich ſein, jegt iſt's Feierabend auf zehn Jahre.“ Eine augehende Manuheimer Künſtlerin, Frl. Anna Bo⸗ maiſch krat om letzten Sonntag Abend in dem von der Mann⸗ auch vor allem innerhalb des Deutſchen Reiches für den Poſt⸗ verkehr zwiſchen dem Reichspoſtgebiete und Bayern eingeführt werde. Das Reichspoſtamt hat darauf erwidert, die Antwork⸗ ſcheine ſeien im internationalen Verkehre eingeführt worden, weil das Porto für einen unfrankierten Brief im Verkehr mit dem Auslande hoch, und die Gelegenheit zur Beſchaffung eines zum Freimachen beſtimmten fremdländiſchen Poſtwert⸗ zeichens ſehr gering ſei. Auf den inländiſchen Verkehr, in dem die niedrigen deutſchen Portoſätze angewandt würden, träfe das nicht zu. Die Einführung von Antwortſcheinen im Verkehr mit Bayern könne daher nicht erfolgen. Geheimrat Hinzpeters Tagebücher. Aus Hannover wird den„Münch. N. Nachr.“ geſchrieben: Bald nach dem Tode des Geheimrats Hinzpeter, des Er⸗ ziehers des Kaiſers, ging durch die Blätter eine Notiz, wonach der Verſtorbene ſeine Tagebücher über ſeinen hohen Schüler ver⸗ brannt habe. Wer dieſe Nachricht gläubig hingenommen hat, wird ſie mit der Rückſicht Hinzpeters auf ſeinen erlauchten Gönner erklärt haben, der in der letzten Zeit durch die Veröffentlichung von Tage⸗ büchern mehrfach unangenehm berührt worden ſein ſoll. Aber man würde doch den verſtorbenen Pädagogen wohl zu niedrig einſchätzen, wenn man jene Nachricht als bare Münze nähme. Ein Mann von Geiſt und Selbſtgefühl ſchreibt keine langen Tage⸗ bücher über die Jugend eines weltbekannten Mannes, um ſie nach⸗ her zu verbrennen. Ein etwaiger Mißbrauch oder eine vorzeitige Veröffentlichung wäre auch auf andere Weiſe als durch Ver⸗ nichtung zu verhindern. Dazu kommt, daß Prinzenerzieher aus⸗ drücklich angewieſen werden, über die Geiſtes⸗ und Charakter⸗ entwicklung ihres Zöglings ſorgfältige und eingehende Aufzeich⸗ nungen zu machen. So hat bekanntlich Delbrück, der Erzieher am Hofe Friedrich Wilhelms III., über ſeine Beobachtungen ein um⸗ fangreiches Tagebuch geführt, von dem erſt kürzlich wieder ein Band veröffentlicht worden iſt, und das der Geſchichte wertvolles Material zur Beurteilung nicht nur der Prinzen, ſondern auch des Königs, der Königin Luiſe ete. an die Hand gibt. So wird auch Hinzpeters Tagebuchüber Wilhelm TI. aufbewahrt und zu gegebener Zeit veröffentlicht werden. Bei der engen Freundſchaft, die zwiſchen dem Kaiſer und ſeinem Lehrer bis an deſſen Tod beſtand, und die von beiden Seiten gleich aufrichtig war, iſt anzunehmen, daß Hinzpeter ſeinem Freunde und Gönner die Aufzeichnungen über deſſen Jugendjahre zu uneingeſchränkter Verfügung geſtellt hat. Es iſt möglich, daß ſchon die Mitwelt wenigſtens Auszüge aus jenem Tagebuche zu ſehen bekommt; der Nachwelt aber wird vielleicht das ganze Tage⸗ buch aufbewahrt bleiben. Deutsches Reich. —(Wohnungsgeldzuſchuß der preußi⸗ ſchen Beamten). Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſchreibt: Durch die Preſſe geht die Nachricht, die preußiſche Staats⸗ regterung habe bekanntlich beabſichtigt, vom 1. April an den Wohnungsgeldzuſchuß der Beamten nach derjenigen Servis⸗ klaſſe feſtzuſetzen, zu welcher der Wohnork der Beamten ge⸗ hört, ſodaß die nicht am Sitze der Behörde wohnenden Be⸗ amten nicht mehr, wie bisher, den Wohnungsgeldzuſchuß dieſes Ortes zu beziehen haben würden. Vorſtellungen der in erſter Linie beteiligten Gemeinden ſei es gelungen, zu er⸗ reichen, daß die Regierung bis auf weiteres von der neuen Berechnung des Wohnungsgeldzuſchuſſes Abſtand genommen habe. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß die preußiſche Staatsregierung in keinem Augenblicke die bezeichnete Abſicht ehegt oder es derartiger Gemeinden bedurft hat,(von denen übrigens nichts bekannt iſt), um die Regierung zur Aufgabe ihres angeblich verfolgten Planes zu veranlaſſen. —(Der Reichskanzler) leidet an einemleichten Anfall von Influenza, der zu gar keinen Bedenken Anlaß gibt. Die Krankheit iſt augenblicklich in Berlin außerordenk⸗ lich verbreitet. —(Dielandwirtſchaftlichen Vorträge für Soldaten) haben in den Garniſonen Darmſtadt, Mainz und Worms begonnen. Wegen des ſtarken Zudranges mußten teilweiſe doppelte Abteilungen eingerichtet werden. Die Vor⸗ träge werden von Landwirtſchaftslehrern gehalten. Rundschau im Auslande. Das Urteil im Irredeutiſtenprozeß. In dem Prozeß wegen der im lezten Sommer auf deutſche Turner verübten Ueberfälle in Welſchtirol wurde das Urteil geſprochen. Es wurden verurteilt der Angeklagte Ber⸗ totti wegen öffentlicher Gewalttätigkeit zu vier Wochen ſchweren Kerkers, Demartin wegen Verleitung zur falſchen Zeugenausſage zu vier Wochen einfachen Kerkers, Janeſelli wegen Schießens bor dem Hotel in Pergine zu drei Wochen Arreſt, Ingenieur Stolzi wegen Beleidigung von zwei Wachleuten in Trient zu ———————.—— heimer Liedertafel im Bernhardushof veranſtalteten„Münchener Kellerfeſt“ erſtmals auf. Die jugendliche Dame beſitzt eine ſchöne vielverſprechende Stimme. Die angehende Künſtlerin, der wir eine recht gute Zukunft wünſchen, iſt eine Schülerin des Geſangs⸗ pädagogen Albert Hieber. Die Art u. Weiſe, wie ſie ſingt, natür⸗ lich und leicht, mit ſympathiſcher Klangfarbe und guter Regiſter⸗ ausgelichenheit gibt Zeugnis von der tüchtigen Schule.—Frl⸗ Bomatſch gab in der Alpenſzene„s lezte Fenſterl“ auch Beweiſe ihrer ſchauſpieleriſchen Veranlagung. Ganz famos ſang und ſpielte ſie die Arie des Aennchen aus dem Freiſchütz,„Kommt ein ſchlanker Burſch gegangen“. Solche Leiſtungen verdienen entſchieden beſondere Wertſchätzung. Chopin⸗Abend. Wie bereits mitgeteilt, veranſtaltet der als Chopinſpieler auch in hieſigen Kreiſen bekannte Pianiſt Cardo Del Grande am 12. Febr. im Kaſinoſaal einen Chopin⸗ Abend. Zum Vortrag gelangen: Variations brillantes op. 12, Sonate h⸗moll op. 38, Nocturne cis⸗moll op. 272, Mazurka h⸗moll op. 33“, Prélude As⸗dur 17, Impromptu Fis⸗dur op. 36, Ballade g⸗moll op. 23, Polonaiſe Fis⸗moll op. 44. Eintritts⸗ karten à3 M. 4, 2,50, 150 in der Hofmuſikalienhandlung Heckel (10—1 und—6 Uhr). Von der Heidelberger Univerſität. In den Tagen vom 28. Februar bis 4 März unternimmt das volkswirtſchaftliche Se⸗ minar unter der Führung des Herrn Dr. Mertens eine Exkur⸗ ſion nach München zur eingehenden Beſichtigung des„deutſchen Muſeums für Meiſterwerke der Naturwiſſenſchaft und Technik“, ſowie der Jjarwerke und ſonſtiger bedeutender, kechniſcher An⸗ lagen in München. An. Hochſchulnachrichten. Die erſte Nummer der neuen Aka⸗ demikerzeitung„Freiburger Freiſtudenten⸗Zeitung“ iſt er⸗ ſchienen. Das Organ will dei 14tägigem Erſcheinen auch allge⸗ ſtehe es ihnen zu, ſich an die Signatarmächte der Algectras⸗Akte zwei Wochen Arreſt, Unterweger wegen Werfens eines Eies Profeſſor Meyer zu 24 Stunden Arreſt oder 10 Kronen G ſtrafe, die Angeklagten Larcher, Colpi, Ettore Scottoni und Cof wegen des Vorfalles bei Mitterberg zu je zwei Tagen Arre der Angeklagte Mario Scottoni zu drei Tagen Arreſt wege der Verwundung des Profeſſors Meyer. Sämtliche ander Angeklagten wurden freigeſprochen. Den Verurteilten wu ferner die Tragung der Koſten des Prozeſſes auferlegt. Der Staatsanwalt reichte bereits die Nichtigkeitsbeſchwerde ein. Die ungariſche Delegation nahm das Budget des Miniſteriums des Auswärtigen in d Generaldebatte und in der Spezialdebatte an. Im Verlaufe d Debatte betonte der Delegierte Holle, das auswärtige Amt bürfe nicht eine Haltung beobachten, die die Aktion Frankreichs in Marokko irgendwie hindere. Der Delegierte Puscon for⸗ forderte, als Programm der Balkanpolitik die Befreiung der Balkanvölker und die Autonomie Mazedoniens. Der Ns gierungsvertreter, Sektionschef Graf Eſterhazy, erklärte, die von dem Delegierten Thaly gewünſchte Entſendung eines Kriegs⸗ ſchiffes nach Marokko müſſe unterbleiben, da dieſes bebeuſen würde, daß wir mit Frankreich in eine Aktion eintreten oder Frankreichs Aktionen entgegentreten wollen. Bezüglich der B kanpolitik erklärte Graf Eſterhazy, die Grundlage derſelben ſel nach wie vor das Einvernehmen mit Rußland. Bezüglich d Vorarbeiten der Sandſchakbahn habe der Sultan unſeren Wi ſchen Genüge geleiſtet.(Beifall.) Behufs der Vorarbeiten, die i März beginnen dürften, wurde eine Kommiſſion entſandt. Wi erhielten das Recht, Ingenienre in dieſe Kommiſſion zu deleg ren, die aus dem Verbande der Orientbahnen gewählt werden, Ueber die jüngſten Ereigniſſe in Marvpkko interpellierte Jaurès geſtern in der franzöſiſchen Deputierte kammer die Regierung und verlangte beſonders Aufkliärung über, warum die franzöſiſchen Truppen am 5. und 6. Februar Gettat vorgedrungen ſeien. Wir werden die Ruhe, ſagte d Redner, nicht wieder herſtellen, wir müßten denn bis in 147 Herz ich ge. Marokkos vordringen. Die Lage Frankreichs iſt lächer fährlich. Wenn Abdul Aſis, den wir mit unſerem Ge und mit unſeren Streitkräften unterſtützen, wirklich einen App an die Mächte, die die Algecirasakte unterzeichnet haben, beſon an Deutſchland, gerichtet hat, hat Deutſchland uns hierüber Mitteilung gemacht?(Beifall auf der äußerſten Linken.) Miniſter Pichon führte aus: Wir ſind in Caſablanca übergehend und unter beſonderen Umſtänden und wir werden nur verlaſſen unter Bedingungen, die mit unſeren Rechten, unf Ehre und unſeren Verpflichtungen vereinbar ſind. General d Ame ſoll die Ruhe um Caſablanca ſichern und die Unterwerfung Stämme unvermeidlich machen. Pichon verlas darauf die General'Amade erteilten Inſtruktionen, welche beſagen, d An ſolle ſich nicht dem Sultan Abdul Aſis zu Verfügung ſtellen. ſolle ferner, wenn möglich, nicht bis an die äußerſte Grenze Schaujahgebietes vordringen und er ſolle die Verbindungen Rabat ſichern. Der Miniſter fuhr weiter fort: Depeſchen Generals'Amade melden, daß er die Stämme, die ſich gegen zuſammengetan haben, verfolgt hat und daß er darauf bedacht weſen ſei, die ihm geſetzten Grenzen nicht zu überſchreiten. Der Miniſter fagt dann kpeiter, der deutſche Vertreter habe ihm 22. Januar mündlich mitgeteilt, daß Abdul Aſis die deutſch Regierung erſuchte, gegen das Vorgehen Frau reichs in Maroktko einzuſchreiten und daß Mula Hafid einen ähnlichen Schritt ebenfalls bei der deul⸗ ſchen Regierung unternommen habe. In ſeiner Anug auf dieſe beiden Anſuchen habe Deutſchland zu erkennen ge daß Frankreich erklärt habe, ſich im Rahmen der Algeci halten. Wenn die beiden Sultane das Gegenteil feſtſtellen könn wenden. Der Miniſter fügte hinzu, er habe dieſe courtoif volle und herzliche Mitteilung der deutſe⸗ Regierung in der freundſchaftlichen Weiſe, die verdiente, aufgenommen. Der Schritt Mulah Hafids 5 nicht überraſcht, dagegen habe man ſich über den von Abdul A mehr wundern müſſen. Pichon bemerkte ſodann, er habe in Auskunft einziehen laſſen. Die Miniſter von Abdul Aſis h erklärt, es ſei unrichtig, daß um eine Intervention nachgeſucht woe den ſei. Die deutſche und die franzöſiſche Regierung hätten Quelle des Zwiſchenfalles, deſſen Bedeutung man übertrieben h aufgeklärt. Nicht zu dem deutſchen Geſandten in Tanger, ſond zu einem Kaufmann, der mit den Funktionen des Konſuls beg tragt war, habe Ben Sliman die dann dem Geſandten geme Worte geſagt. Der Zwiſchenfall müſſe als Beweis der Courtoi und der korrekten Haltung der deutſchen Regierung anerkannt den. Die marokkaniſche Frage werde zur Ehre Frankreichs ge werden. Er bitte die Kammer, ſich nicht zu beunruhigen aus laß alltäglicher Vorkommniſſe.(Lebhafter Beiſall auf der Linken Andere Mächte hätten Frankreich ein Beiſpiel von Takt geg (Erneuter Beifall.) Pichon fuhr fort: Frankreich halte ſich ſeinem Vorgehen innerhalb der von der Algecirasakte borgeze neten Grenze. Der Miniſter forderte die Kammer auf, dieſes Landes würdige Vorgehen zu unterſtützen. Gedenken wir ach 5 voll derjenigen, die für das Vaterland zu ſterben wiſſen.(Beif Lebhafte Erregung auf der äußerſten Linken.) Jaureès, dem der Miniſter vorgeworfen hatte, daß er lich nicht für die Tagesordnung geſtimmt habe, in der die fra; ſiſche Armee in Marotkko beglückwünſcht wurde, beſchuldigte dar den Miniſter, dieſer lenke durch perſönliche Angriffe von der eig lichen Frage ab. Es habe einen wirklichen Zwiſchenfall mit De land gegeben und er freue ſich, daß dieſer Zwiſchenfall keine g meinen ſtudentiſchen Intereſſen, nicht allein freiſtudentif Beſtrebungen dienen. „Kolonialpolitik“, eine vieraktige Komödie Eruſt von zogens, eine Umarbeitung des vor eiwa einem Dezennium Deutſchen Theater in Berlin aufgeführten Stückes„Unfamwewe hatte bei ihrer Erſtaufführung am Reſidenztheater in Wiesbad einen lebhaften Heiterkeitserfolg. Die Witwe Hebbels, Chriſtine Hebbel, in Wien, in der di Traditionen des Burgtheaters ſeit 68 Jahren verkörpert ſins feierte geſtern im Vereine mit ihrer Tochter, Frau Direltor Taizl, und ihrer Enklin Baronin Morpurgo ihren 91. Ge⸗ burtstag. Als Frau Hebbel vor einem Jahre den neun szigſten Jahrestag vollendete, nahm die ganze Wiener Geſellſchaff innigen Anteil daran, und namentlich aus den Kreiſen der alten Freunde des Burgtheaters wurden ihr Kundgebungen der Hoch achtung und Verehrung zu teil. Zugleich wurde bei dieſer G legenheit die Erinnerung an jene Zeit erneut, die Chriſt Hebbel in Wien an der Seite ihres Gatten, des großen Di ters, zubrachte, deſſen Wiet urt auf der deutſchen Büß; ſie noch erlebt hat. Die Greiſin nimmt, der„N. Fr. Pr.“ folge, an allen Beweiſen der Sympathie und Verehrung baften Anteil, die zu ihrer Kenntnis gebracht werden. Es regte ihr beſonderes Intereſſe, als ihr jüngſt die Ers des neuen Hebbel⸗Theaters in Berlin von dem Direktor de ſelben, Dr. Robert, angezeigt wurde. Dieſe und andere Kun gebungen wirkten ge m neubelebend auf Frau Sebbel und ſie iſt heuer regſamer und empfänglicher für die Bö gänge der Außenwelt als im vorigen Jahre bei ihtem 90. burtstag. Eine der werkwürdigſten Erſcheinungen iſt die bewahrte Kraft ihres ſonpren Organs, womit ſie Neminisze on klaſſiſche Dichtungen rezitiert. 4. Seitt. General⸗Anzeiger.(Mitagblatt.) Bedeutung Kammer get bentionsgeſuche Linlen.) Pichon exwiderte, er habe eine ihm bon einer fremden Bot⸗ ſchaft gemachte geheime Mitteilung nicht öffentlich bekannt geben be. Pichon habe aber vor acht Tagen die 3 er erklärte, er wiſſe nichts von einem Inter⸗ des Sultans Abdul Aſis.(Veifall auf der äußerſten 6 Ennen. Das würden ſeltſame diplomatiſche Sitten ſein, die nur 75 von Jaurès und ſeinen Freunden gebilligt werden lönnten.(Bei⸗ fall,) Der Zwiſchenfall iſt damit erledigt. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 10. Febr. 5. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Tagesordnung auf Freitag den 14. Frebruar 1908, vormittags 10 Uhr: ö Nachtrag, und zwar eingeſchoben als: 3. Punkt; Interpellation des Dr, Freiherrn von la Roche⸗ Staxkenfels und Ernſt Auguſt Freiherrn von Göler wegen Ent⸗ laſſung von Arbeitern an dem ſtaatlichen Neubau des Lehrer⸗ ſeminars in Heidelberg⸗Neuenheim während des Jahres 1907 ſeitens der Bauleitung lediglich deshalb, weil ſie chriſtlich⸗na⸗ kiongl organiſiert waren,.⸗Nr. 67. nMus stadt und Tand. Mannheim, 11. Februar 1908. Sitzung des Bürgerausſchuſſes ame Montag, den 10. Jebruar. Oberhbürgermeiſter Dr. Beck eröffnete die Sitzung um 7 Uhr in Anweſenheit von 87 Mitgliedern. Die Gallerie iſt gut beſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Punkt die Feſtſetzung der Löhne für die Arbeitsloſen. Sbadt.⸗V. Selb führt aus: Der Stadtverordnetenvorſtand empfiehlt die PVorlage zur Annahme. Der Vorſchlag, den nor⸗ malen Tagelohn von 2,70 Mk. auf 3,10 Mark zu erhöhen, iſt bei „ ſämtlichen Parteien auf keinen Widerſtand geſtoßen. Der Satz iſt ja auch nichts Neues. Aus der Vorlage iſt zu erſehen, daß von der Gemeindebehörde im vorigen Winter tatſächlich ſchon ein Dagelohn von 3,10 Mark bezahlt worden iſt, weil zu dem Tage⸗ ohn von 9,70 Mark eine Gratifikation von 40 Pfg. gewährt wor⸗ den iſt. Dieſer Betrag ſoll nun für die Zukunft feſtgelegt wer⸗ 5 den. Mit Recht iſt von Seiten des Stabtrates davon abgeſehen worden, einen Mindeſtlohn zu garantieren, weil ſonſt der Zweck 5 der Akkordarbeiten wegfällt, Oberbürgermeiſter Dr. Beck: Der Vorredner hat einen Angriff gegen den Stadtrat unternommen dadurch, daß er geſagt hat, durch die Gewährung der Gratifikation ſei der Beſchluß des Bürgerausſchuſſes umgangen worden. Das iſt durchaus unzutreffend. Der Stadtrat hätte einen Beſchluß des Bürgerausſchuſſes umgangen, wenn die Gratifikation aus ſtädtiſchen Mitteln beſtritten worden wäre. So aber wurde ſie aus den Mitteln des Geſchenkefonds bewilligt, allerdings unter Anregung und mit voller Zuſtimmung des Stadtrats. Der Geſchenkefonds beſteht aus Mitteln, die einem Bürger⸗ Meiſter zur vollſtändig freien diskretionären Verfügung an 11 5 die Hand gegeben wurden. Es war im Stadtrat angeregt worden, den Arbeitsloſen eine etwas höhere Bezahlung zu teil werden zu laſſen. Da es aber unmöglich war, wegen der kurzen Beſchäftigungsdauer der Arbeitsloſen eine Vorlage an den Bürgerausſchuß zu machen, ſo wurde im Stadtrat geſagt, 1 wir wollen noch 40 Pfg. drauflegen als reines Geſchenk aus 19 dem Geſchenkefonds. 1 Stp.⸗V. Selb: Ich gönne den Leuten das Geld. Aber ich bin andererſeits der Anſicht, daß man z.., wenn das Gehalt auf 4000 Mark feſtgeſetzt iſt, nicht noch 500 Mark aus irgend einem Fonds beiſteuern darf. „„ Oberbürgermeiſter Dr. Beck entgegnet: Wenn aus einem Privatfonds 500 Mark dem Betreffenden gegeben werden, ſo berührt dies die ſtädtiſchen Jinanzen nicht, weil 95 der Fonds zur Verfügung eines einzelnen Mannes geſtellt iſt. „ Stp.⸗V. Selb: Es handelt ſich hier um Lohn und nicht um ein Geſchenk.(Zwiſchenruf des Vorſitzenden: Aus⸗ ſtlützung, ſondern Lohn. Wenn ich aber die 40 Pfg. ſchenke, ſo ſchwebt das ganze Prinzip lediglich in der Luft. 1 Oberbürgermeiſter Dr. Back entgegnet: Die Arbeits⸗ 1019 loſen bekommen aus der ſtädtiſchen Kaſſe nur 2,70 Mark be⸗ gahlt. Die 40 Pfg. wurden aus einer ganz anderen Kaſſe mit einer ganz anderen Verrechnungsart gegeben. Str, Barber kann nur die Ausführungen des Ober⸗ 5 bürgermeiſters beſtätigen. Herr Bürgermeiſter v. Hollander hat den Ausweg gefunden und geſagt, wir geben die Zulage aus dem Geſchenkefonds. Das kann man ganz gut auf unſere Kappe nehmen. Stp. Dr. Engelhorn kann dem Stv.⸗V. Selb nur 1 zuſtimmen. Es kann ſich nicht um die Summe handeln, auch nicht darum, ob den Leuten damit gedient worden iſt, es iſt vielmehr eine Prinzipienfrage. Hier iſt beſtimmt worden, auf welche Weiſe die Arbeiter entlohnt werden ſollen. Wenn dann vonſeiten eines Herrn Bürgermeiſters eingegriffen wird, ſo iſt das eine Umgehung. Oberbürgermeiſter Dr. Beck: Ich kann nur noch ein⸗ mal auf das beſtimmteſte darauf verweiſen, es ſteht nichts im 0 Wege, aus dem Geſchenkefonds Geld zu geben. Das wird . niemals anders ſein und ich erkläre zum voraus, daß wir es 105 uns vollſtändig vorbehalten, trotz der heute gehörten Anſicht, 1 jederzeit jede Summe, die uns als angemeſſen erſcheint, aus⸗ 0 zuzahlen an bedürftige Leute.(Beifalls links.) Bürgermeiſter v. Hollander: Im vorigen Jahre 5 hat die Arbeitsloſenbeſchäftigung nur wenige Tage gedauert. Als im Stadtrat beantragt wurde, ſtatt 2,70 Mark 3,10 Mark zu bezahlen, war die Arbeitslaſenbeſchäftigung ſchon abge⸗ ſchloſſen. Da war es natürlich nicht gut möglich, wegen der poar Tage eine Vorlage an den Bürgerausſchuß zu machen. Stwp. Böttger: Es hat ziemlich lange gedauert, bis der Bürgerausſchuß Zeit gefunden hat, ſich mit der Arbeits⸗ 15 loſenfrage zu beſchäftigen. Ein Zeugnis von hoher ſozial⸗ 0 politiſcher Einſicht iſt das gewiß nicht. Es war erſt der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion vorbehalten, durch Einbringung der Reſolution in der letzten Sitzung die Frage in Fluß zu 1 bringen. Das Sprichwort:„Was lange währt, wird endlich gut!“ kann man bei der ſtadträtlichen Vorlage nicht ganz in 5 Anwendung bringen. Ich will nicht ſagen, daß die ſtadträt⸗ liche Vorlage ſchlecht iſt. Aber ſie darf auch nicht das Prädikat gut beanſpruchen. Meine Fraktion bleibt auf dem Boden der bingebrachten Reſolution ſtehen und zwar ebenfalls aus drücklich Geſchenk.) Die Arbeitsloſen bekommen keine Unter ⸗ — 1 ch herporgeht, daß kein Arbeitsloſer, der im Akkordlohn klopfen muß, den Akkorbſatz von 3,10 Mark erreicht hat, Nach der Aufſtellung haben bis zum 6. Februar verdient: 20 Mann im Akkord im Durchſchnitt täglich 2,78 Mark, 9 Mann 2,88 Mark, 74 Mann 2,84 Mark, 47 Mann 3,10 Mark. Ich meine, es entſpricht der Billigkeit, wenn man den Leuten, die da draußen dieſe unqualifizierbare Arbeit verrichten müſſen, zum mindeſten einen Lohn garantiert, der ſie einiger⸗ maßen bor Schulden bewahrt. Es iſt einfach unmöglich, daß ein Arbeiter mit einer ſtarken Familie mit einem Tagelohn von 2,84 Mark auskommen kann. 3,10 Mark braucht heu!⸗ zutage bei den teueren Lebensmittelverhältniſſen ein Arbeiter um mit ſeiner Familie durch den Winter zu kommen. Ich gebe ohne weiteres zu, daß der Stadtrat recht hat, daß ſich unter den Arbeitsloſen auch unlautere Elemente befinden, die die Garantierung des ortsüblichen Tagelohnes ausnützen werden. Aber der Stadtrat reſp. das zuſtändige Reſſort kann ſich ja dadurch helfen, daß es Aufſeher anſtellt, die fortgeſetzt die Leute kontrollieren, damit keine Faulenzerei Platz greift. In Wirklichkeit wird bei den Arbeitsloſen nicht gefaulenzt. Wenn Sie den Arbeitsloſen einen Beſuch abſtatten, werden Sie die Ueberzeugung bekommen, daß der Lohn, den meine Fraktion fordert, nicht allzu hoch iſt. Der Redner kommt dann auf die Arbeitsloſenfrage im allgemeinen zu ſprechen. Der Stadtrat hätte ſich nichts vergeben, wenn er in dieſem Jahre etwas früher als ſonſt an die Arbeitsloſenbeſchäftigung überhaupt herangetreten wäre. Für das Steineklopfen kommt nur ein ganz verſchwindender Bruchteil in Frage. Bei einiger⸗ maßen gutem Willen hätte der Stadtrat Arbeit für die Arbeitsloſen finden können.(Zuruf: Raus damit.) Ich will ſofort an die Beſchreibung herantreten. Wenn Sie die Straßen in den U⸗Quadraten betrachten, glauben Sie nicht, daß Sie ſich in Mannheim befinden, ſondern in irgend einem Kräh⸗ winkel. Hier hätte eine ganze Maſſe von Arbeitsloſen Be⸗ ſchäftigung finden können, wenn man Kies auf den Schlamm geſtreut hätte, Wir ſind um Vorſchläge nicht verlegen. Ich gebe zu, daß bei Froſt die Arbeitsloſen im Neckarauerwald oder in den Langen Röttern zur Planierung der Wege und Straßen keine Verwendung finden können. Aber in einem der⸗ artis großen Gemeindebetrieb muß es möglich ſein, 50—100 Leute mit anderen Arbeiten beſchäftigen zu köunen, als mit Steineklopfen, durch das eine ganze Anzahl von Arbeitern ge⸗ zwungen wurde, ſich krank zu melden. Es hatveute gegeben, die das Steineklopfen nur einige Tage ausgehalten haben und dann der Ortskrankenkaſſe zur Laſt gefallen ſind. Der Stadtrat bat ge⸗ Dußt, daß in dieſem Winter infolge der wirtſchaftlichen Depreſ ſion eine überaus große Zahl bon Arbeitsloſen vorhanden ſein würde. Nach dem Bericht des Statiſtiſchen Amts iſt die Arbeits⸗ loſigkeit hier nicht ſo groß wie in anderen Städten. Aber andere Faktoren drohen die Arbeitsloſigkeit künſtlich zu vergrößern. So beſtätigt ſich jetzt das Gerücht, daß eine größere Fabrik ein⸗ heimiſche Ardeitskräfte entläßt und dafür ausländiſche engagiert. Ich verweiſe weiter darauf, daß eine andere größere Jirma fortgeſetzt ausländiſche Arbeiter heranzieht. Neulich hat eine Firma 26 Galizier eingeſtellt, die 1,40 M. pro Tag belamen. Die Galisier ſtellten nach einigen Tagen freiwillig die Arbeit ein und fielen dann der Armenkaſſe zur Laſt. Wir wollen hoffen, daß im kommenden Wigter, wo wir wahrſcheinlich mit einer viel größeren Anzahl von Arbeitsloſen zu rechnen haben, dieſe Frage in einer glücklicheren Weiſe erledigt wird. Meine Fraktion hält hor Allem an der Reſolution feſt, und erklärt ſich in zweiter Linie mit dem ſtacträtlichen Antrag einverſtanden. Stadtbaurat Eiſenlohr: Es iſt ausgeführt worden, daß die Leute, die im Akkkord arbeiten, den Lohn von 3,10 M. über⸗ haupt nicht erreicht hätten. Im Allgemeinen ſind die Zahlen richtig, die Herr Stv. Böttger angeführt hat. Allein man muß bei der Beurteilung der Sache darauf eingehen, wie wir den einheitlichen Sache ſeſtgeſetzt haben. Wir wiſſen von früheren Jahren, was durchſchnittlich im Tag geſchlagen worden iſt und auch den Durchſchnitt der Leiſtungen in der erſten Woche in dieſem Jahre. Da war der Durchſchnitt beim Schlagen von Pflaſterſteinen%8 ebm, die Leiſtung bei den verſchiedenen Gru⸗ pen 0,91, 0,84, 1,15, 057 und 0,87 ebm, die Mitte alſo 0,80 ebm. Es hatten alſo in der erſten Woche die Leute verdient 3,21, 284, 9,45, 2,87 und 3,11 M. Die Schlachthofgruppe hat ſich niedriger geſtellt und zwar waren dort Leute beſchäftigt, die nur bis 1,½40 Mark gekommen ſind. Als dann der Stadtrat den Beſchluß ge⸗ faßt hatte, im Minimum 2,70 M. auszuzahlen, iſt der Durch⸗ ſchnitt ſofort geſunken, weil die Leute ſich ſagten, die 2,70 M. bekommen wir jedenfalls. Ich habe Gelegenheit genommen, letzte Woche mit dem Führer einer Gruppe, die es auf 2,90 M. gebracht hatte, zu ſprechen. Ich ſagte ihm, es ſei auffallend, daß gerade ſeine Gruppe in der Leiſtung heruntergegangen ſei. Er hat mir ohne Weiteres zugegeben, daß es möglich ſein müſſe, 0,80 ebm zu ſchlagen. Es ſeien aber Leute in der Gruppe, die ihre Schuldigkeit nicht täten und deshalb hätten ſie es nur ſoweit gebracht. Ich habe letzten Samstag Gelegenheit genommen, mit den Leuten zu reden. Ja, ſehen Sie, Herr Baurat, ſagte einer, bei 0,4 ebm bekommen wir 3,70 M. und wenn wir noch weitere (% ebm ſchlagen, 40 Pfg. Wegen 40 Pfg. ſchlagen wir uns die Knochen nicht ab.(Heiterkeit. Unruhe links.) Ich kann es ganz gut begreifen. Aber das iſt ein Beweis, daß wir mit unſeren Sätzen zu hoch gegangen ſind. Hätten wir die Sätze nach unten abfallen laſſen, ſo hätten wir nach meiner feſten Ueberzeugung beſſere Leiſtungen erzielt. Es iſt auf den Zuſtand der Straßen hingewieſen worden. Ich gebe ohne Weiteres zu, daß in den letz⸗ ten Tagen in den Mittagsſtunden, enn die oberſte Schicht auf⸗ getaut war, die Straßen ſich in eißem außerordentlich ſchlechten Zuſtand befanden, Das Waſſer konnte nicht in den Boden ein⸗ dringen, weil darunter alles noch gefroren war. Wenn wir aber Kies hineingeſchüttet hätten, würden wir den Schlamm erſt recht gefördert haben. Das Beſeitigen der Schlammaſſen iſt auch nicht angängig, denn dann müßten wir jeden Tag eine Schicht ab⸗ ziehen und wenn der Froſt vorbei wäre, hätte man die ganze Straßendecke abgezogen. Dann iſt weiter geſagt worden, die Leute könnten die Arbeit nicht vertragen. Unter 197 Mann, die z. St. arbeiten, ſind 128 ungelernte Arbeiter und unter den 69 Handwerkern ſind 48 Maurer und Steinhauer. Es bleiben alſo für ſämtliche anderen Berufsarten noch 21 Mann. Bürgermeiſter v. Hollander bemerkte, der Stadtrat habe geglaubt, ſich mit der Vorlage, ſoweit es irgend möglich war, der Refslution der ſozialde nokratiſchen Fraktion anzuſchließen. Vei der Akkordarbeit habe der Stadtrat geglaubt, zwei Grundſätze anwenden zu ſollen. Der Akkordlohn ſoll nicht ein Geſchenk, ſon⸗ dern ein Gegenwert für Arbeitsleiſtung ſein. Der Arbeiter ſoll ſelbſt die Empfindung haben, daß er durch die ehrliche Arbeit ſeiner Hände den Lohn verdient hat. Das Steineſchlagen iſt für die Stadtgemeinde eine äußerſt unproduktive Arbeit. Die Stadt würde borteilhafter fahren, wenn man das Steineſchlagen ganz unter⸗ laſſen und denjenigen Perſonen, die Stein ſchlagen haben, den erhöhten Lohn als Geſchenk gähe. Der Zudrang zu dem Geſchenk würde aber dann ein außerordentlich großer ſein. Zum andern ethiſchen Gründen. habe hier eine authentiſche Unterlage, * 8 müſſen wir gerade beim Steinellopfen den Grundſatz an die Spitze Mannheim, 11 Februnr. daß derjenige, der viel arbeitet und ſeine Kräfte wirklich umt, als derjenige, der nur langſam arbeitet. Grundſatz, der gerade von den Arbeitsloſen ſelbſt ge⸗ billigt wird. Das Tiefbauamt iſt nicht in der Lage, für jede Arbeits⸗ gruppe Aufſeher aufzuſtellen. Das würde die Ausgaben außer⸗ ordentlich erhöhen. Nach den neueſten Frankfurter Beſtimmungen ſoll der Arbeiter tunlichſt im Akkord beſchäftigt werden. Die Akkord⸗ Bei de Mindeſtlohn erreicht wird, ein Mindeſtlohn gewährt und von 2 Mark pro Tag und für alleinſtehende Leute 20 Pfg. pro Stunde, alſo.60 M. pro Tag. Die Mindeſtarbeitsmenge beim Steineſchlagen iſt in Frankfurt auf ½ Kbm. feſtgeſetzt. Das Tief⸗ bauamt war der Meinung, daß 0,4 Kbm. das Allexmindeſte iſt, das einer leiſten kann, daß es aber tüchtige Arbeiter auf 0,8 Kbm. bringen können. Der Stp. Böttger hat angeregt, man möchte früher mit der Arbeitsloſenbeſchäftigung anfangen. Die Arbeits⸗ loſenbeſchäftigung wird alle Jahre rechtzeit vorbereitet, ſodaß ſie jederzeit beginnen kann, wenn ein Bedürfnis vorliegt. Aber daß wir mit der Arbeitsloſenbeſchäftigung anfangen und etwa die Arbeits⸗ loſen auffordern, ſich zu melden, halte ich nicht für angezeigt. Als im vorigen Jahre von ſeiten der Preſſe und des Gewerkſchafts⸗ kaxtells verlangt wurde, daß mit der Arbeitsloſenbeſchäftigung be⸗ gonnen werde, ſtellte es ſich heraus, daß ſie überhaupt nicht not⸗ twenig war. Ich glaube, Sie können ſich damit begnügen, daß ein für allemal feſtſteht, die Arbeitsloſenbeſchäftigung kann alle Jahre eröffnet werden, wenn die Arbeitsloſen es wünſchen. Erfreulich iſt, daß auch in dieſem Jahre trotz der ungünſtigen wirtſchaftlichen Lage die Zahl der Arbeitsloſen keine größere geworden iſt. Es iſt alles getan, um auch in künftigen Jahren den Arbeitsloſen eine angemeſſene Beſchäftigung zu gewähren. Stb. Wüſſt beſpricht mit kaum vernehmbarer Stimme die ſchlechten Wegeverhältniſſe der Lindenhofüberführung und der Gehwege im Neckarauer Walde. Die Gehwege im Neckar⸗ auer Wald müßten mit Kies aufgefriſcht und in einen beſſeren Zuſtand verſetzt werden, in ihrem gegenwärtigen Zuſtand ſeien ſie kaum zu paſſieren. Die gleichen mißlichen Verhält⸗ niſſe beſtänden auf der Lindenhofüberführung. Mit Kies könnte dieſen Mißſtänden ſofort abgeholfen werden. Er möchte dringend um baldigſte Abhilfe erſuchen. Str. Barber weiſt darauf hin, daß es ſich bei der ganzen Materie nur um die Differenzpunkte handle. Es frage ſich, ob die Notſtandsarbeiter bei den Akkordſätzen aus⸗ kommen können, was die ganze Geſchichte koſte und was der Effekt der Sache ſei. In den drei Jahren 1902/03, 1903/04 und 1904/05 hätte man 9406 Mark Unkgſten reſp. Mehr⸗ koſten für Steinklopfarbeiten gehabt. Damals waren viel mehr Arbeitsloſe vorhanden, als gegenwärtig. Man habe gehört, daß 20 Mann bei den Akkordarbeiten durchſchnittlich 2,80 Mark verdient hätten. Es müſſe jedoch gefragt werden, ob ein Familienvater hiervon ſeine Familie ernähren könne⸗ Pon den Notſtandsarbeitern ſeien 160 verheiratet, 8 verwitwet und 21 ledig. Man wolle doch nicht haben, daß dieſe Leute betteln gehen ſollen, ſondern auf reelle Weiſe ihr Geld ver⸗ dienten. Man hätte den Leuten gut den Satz von 3,10 Mark bewilligen können. Es würde dies in der Woche 300 Mark mehr ausmachen. Die Steine ſeien ebenſo hart zu ſchlagen, wie die Doſſenheimer und Weinheimer Steine. Wenn man den Leuten einen Tagelohn von 3,10 Mark gebe, dann ſei der Effekt ein ganz unbedeutender. Er glaube, das ſei aber die Pointe von der ganzen Sache. ſich doch auf den Standpunkt ſtellen und ſagen: Wir wollen den Leuten die Skala ändern und dafür ſorgen, daß ſie 3,10 Mark erhalten. Er glaube, daß man dem Antrag getroſt zu⸗ ſtimmen könne. Stv. Krafft kommt auf die ſtadträtliche Vorlage zu ſpre⸗ chen und verlieſt u. a. nachſtehenden Satz aus derſelben:„Der von den Arbeitsloſen geſchlagene Schotter iſt nämlich in der Qualität ſo ſchlecht, daß er nur für Feldwege verwendet werden kann“ und bemerkte alsdann: Er müſſe der Stadtverwaltung ein Armutszeugnis ausſtellen und zwar dahingehend, weil ſie ſo ſchlechtes Material für das Pflaſter beſtelle, daß es für Gehwege zu ſchlecht ſei. Er ſtehe auf dem Standpunkt: Material iſt Ma⸗ terial, ob mit der Hand geſchlagen oder mit der Maſchine. Er wiſſe, daß unter den Arbeitsloſen eine Gruppe von Maurern, die an dieſe Arbeit gewöhnt ſind, ſich befinde und daß dieſe Leute trotz der angeſtrengteſten Tätigkeit die 3,10 Mark pro Tag nicht erreichen konnten. Er frage Herrn Stadtbaruat Eiſenlohr, wie der letzte Zahltag dieſer Gruppe geweſen ſei und ob dieſe Gruppe am letzten Zahltag wirklich noch zuſammen gearbeitet habe bei der Anfrage an den Gruppenführer. Er ſetze Zweifel darein, da jeden Tag andere Gruppen gebildet worden ſeien. Daraus ergebe ſich dann aber kein einheitliches Bild über tüchtige oder faule Arbeiter. Die Arbeitsloſen wollen keine Geſchenke, ſondern ſie wollen Arbeit und hierfür entſprechende Bezahlung, damit ſie ihre Familien ehrlich und redlich ernähren können. Der ganze Bürgerausſchuß müſſe dafür eintreten, daß die Arbeiter ihr Geld erhalten, Der Staat müßte ja in erſter Linie für ſeine Sigatsbürger ſorgen; man wiſſe aber, wenn man ſich an den Vater Staat wendet, man ebenſo verlaſſen ſei, wie bei der Kom⸗ mune. Was die Frankfurter Statiſtik des Bürgermeiſters von Hollander betreffe, ſo wiſſe er nicht, von welchem Jahrgang ſie ſtamme. Die Stadtve vordneten könnten der Reſolution der ſozialdemokratiſchen Fraktion gut zuſtimmen, und zwar aus dem Grunde, weil nichts übermäßiges gefordert werde. Er möchte Alle erſuchen, der Reſolution zuzuſtimmen im Intereſſe der Ar⸗ men und Aermſten.(Beifall links.) Sto. Glaſer erklärt, namens ſeiner Fraktion könne er ſich auf die kurze Erklärung beſchränken, daß ſie dem Antrag des Stadtrats zuſtimme. Stvo. Wiedemann ſtimmt dem Vorvorredner inſofern zu, daß der Arbeiter für ſeine redliche Arbeit ſich nicht zu ſchämen branche. Der Lohnſatz von 2,70 Mark könne nicht als ausreichend bezeichnet werden. Freilich ſei er durchaus nicht der Anſicht des Vorredners, daß ein Mindeſtlohn von 3,10 Mark garantiert wer⸗ den ſolle. Stv. Schweikart ſpricht ſich ebenfalls für die ſtabträt⸗ liche Vorlage aus. Herr Bürgermeiſter von Hollander entgegnet dem Sty. Krafft auf ſeine Anfrage, daß die Frankfurter Statiſtik vom 24. Januar 1908 datiere und in der Stadtperordneten⸗Verſammlung zu Frankfurt verleſen worden ſei. Die Akkordſätze ſeien dieſelben wie die für den Winter 1902—09 feſtgeſtellten. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck will bierauf den ſozial⸗ demokratiſchen Antrag, der einen Mindeſtlohn von 3,10 Mk. ga⸗ rantiert, zur Abſtimmung bringen. Stvo. Schneider beantragt unter allgemeinem Wider⸗ ſpruch namentliche Abſtimmung. Es entſteht hierouf eine ſehr lebhafte Geſchäftsordnungs⸗ debatte, da ſämtliche Fraktionen, ausſchließlich der Linken, gegen den Antrag auf namentliche Abſtimmung proteſtieren Der Bürgerausſchuß ſolle * — Mannheim, 11. Februar. —5— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck hält dem Vorredner ent⸗ gegen, daß, da ſämtliche Fraktionen ſich bereit erklärten, daß ſie für die ſtadträtliche Vorlage ſtimmen werden, die namentliche Abſtimmung keinen Sinn habe. Stw. Schneider erwidert, daß bei verſchiedenen Frak⸗ tionen 2 Redner verſchieden geſprochen hätten. Er lege Wert dar⸗ auf zu wiſſen, wer gegen die Vorlage ſtimme und aus dieſem Grunde beantrage er namentliche Abſtimmung. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck: Er habe nicht gehört, daß jemand gegen die Vorlage geſprochen hätte. Sto. Schneider erklärt, genau wiſſen zu wollen, wer ge⸗ gen die Vorlage ſtimme. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck enigegnet dem Vorred⸗ ner wiederholt, daß er nicht allein namentliche Abſtimmung bean⸗ tragen könne, ſondern es müſſe ein Antrag der Fraktion einge⸗ bracht werden. Stv. Glaſer verlangt das Work zur Geſchäftsordnung und macht darauf aufmerkſam, daß der Antrag auf namentliche Abſtimmung gar keine Berechtigung habe. Wenn ein Antrag ge⸗ ſtellt und angenommen wird, ſo muß der Stadtrat erſt dazu Stellung nehmen und wenn die ſozialdemokratiſche Reſolution nun angenommen wird, ſo muß der Stadtrat hieszu ebenfalls erſt Stellung nehmen und die Abſtimmung wird hierdurch ver⸗ zögert.(Widerſpruch bei der ſozialdemokratiſchen Fraktion.) Wird aber der ſtadträtliche Antrag angenommen, wie es nach den Ausführungen der Redner ſehr wahrſcheinlich iſt, ſo kann die Angelegenheit noch heute Abend erledigt werden. Er möchte daher bitten, die Sache nicht noch länger hinauszuziehen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck erklärt, daß, nachdem ein Antrag auf namentliche Abſtimung nun geſtellt worden ſei, dem entſprochen werden müſſe. (Stw. Schneider, der den Antrag geſtellt hat, beantragt nochmals namentliche Abſtimmung. Der ſoziald. Antrag, demzuſolge den im Akkord arbeitenden Notſtandsarbeitern ein ortsüblicher Tagelohn garantiert wird, wird mit 53 gegen 31 Stimmen abgelehnt, die ſtadträtliche Vorlage dagegen einſtimmig angenommen. 5 Schluß der Sitzung 7½ Uhr. * Der Großherzog hat einer Anzahl preußiſchen Hof⸗ und Staatsbeamten, Offizieren, Unteroffizieren und ſonſtigen Per⸗ ſonen Ordensauszeichnungen verliehen, ſo u. a. das Großkreuz vom Orden Berthold des Erſten dem kommandierenden General des Gardekorps General der Infanterie v. Keſſel und dem Oberhofmeiſter der Kaiſerin Freiherrn v. Mirbach, das Großkreuz mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen dem Vize⸗Admiral v. Müller, Chef des Marine⸗Kabinetts und dem Generalleutnant Freiherrn v. Scheffer⸗Bohyadel, Kom⸗ mandeur der 2. Garde⸗Diviſion, das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe dem Chef der Reichskanzlei Unterſtaatsſekretär d. Loe⸗ bell, dem Unterſtaatsſekretär Dr. v. Guenther im Staats⸗ aminiſterium, dem Wirklichen Geheimen Legationsrat Klehmet im Auswärtigen Amt, dem Generalmajor v. Böhn, Komman⸗ danten von Berlin und dem Generlmajor v. Kroſigk, Kom⸗ ßmandeur der 4. Garde⸗Infanterie⸗Brigade. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Däniſchen Konſul und Konſul von Venezuela David Simon in Mann⸗ heim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Bey von Tunis verliehenen Offiszierkreuzes des Niſchän⸗el⸗Iftikhar⸗Ordens erteilt. *Handelshochſchulkurſe. Infolge der immer noch andauern⸗ den Erkrankung des Herrn Profeſſors Dr. Salomon kann deſſen Vorleſung über„Einleitung in die Geologie“ heute abend nicht ſtatlfinden. Herr Profeſſor Salomon wird bei ſeiner nächſten Vor⸗ leſung, die am Dienstag der kommenden Woche beſtimmt ſtertt⸗ kindek, den Termin einer Erſatzvorleſung mit den Hörern berab⸗ reden. * Von einer Wohnungsnot darf man auch in Freiburg ſprechen. Auf Antrag des dortigen Städk. Statiſtiſchen Amts wurde mit der Viehzählung am 1. Dezember 1907 zugleich eine Zählung der leerſtehenden Wohnungen berbunden. Es wurde dabei feſtgeſtellt, daß damals in der Stadt im ganzen 316 Wohnungen(darunter 18 mit Geſchäftsräumen ver⸗ bundene) leer waren, das iſt 1,0 Prozent des geſamten Wohnungs⸗ beſtandes. Im Jahre 1906 zählte man im ganzen 260 leerſtehende Wohnungen(4,6 Prozent des Geſamtbeſtandes) und im Jahre porher 400(2,5 Prozent). Im Jahre 1907 entſtanden durch Neu⸗, An⸗, Auf⸗ und Untbauten im ganzen 60O neue Wohnungen mit 2097 Wohnräumen, ausſchlielßich der zu den Stockwerkswoh⸗ nungen gehörigen 379 Manſarden und Dachkammern. Wohn⸗ gebäude wurden insgeſamt 150— darunter 15 Einfamilienhäuſer gegenüber 168(darunter 13 Einfamilienhäuſer) im Jahre 1906 erſtellt. Im Jahre 1906 zählte man 793 neue Wohnungen und 1905 718. Dem Wohnungszugang ſteht infolge Abbruches und Umbaus von Gebäuden ein Abgang von 21 Wohngebäuden mit insgeſamt 50 Wohnungen gegenüber. Der reine Zuwachs an Wohnungen beträgt daher 550(gegen 755 im Jahre 1906), ſo daß ſich für Ende 1907 ein Geſamtwohnungsbeſtand von 16834 ergibt, der ſich auf dage bewohnte bezw. bewohnbare Baulichkeiten verteilt. * Anweſenheitsgelder zahlt nun auch die Gemeinde Wies⸗ koch ihren Gemeinderäten. Seither war für die Mitglieder des Geupeinderats je 100 M. Entſchädigung pro Jahr ausgeworfen. Es ſoll nun die Vergütung der Gemeinderäte für ihre Dienſtleiſtungen dahin geregelt werden, daß vom 1. Januuar or. ab, alſo rückwirkend, Anweſenheitsgelder in Höhe von 4 Mark pro Sitzung werden. * Auf die große karnevaliſtiſche Herrenſitzung des Mannheimer Rudervereins„Amiritia“, die morgen abend im Bernhardushof ſtattfindet, ſei nochmals aufmerkſam gemacht. Es hat wieder ein ſo rieſiger Kartenabſatz ſtattgefunden, daß für die Spätkommenden zwohl kaum ein Plätzchen frei bleiben dürfte. Wer ſich alſo einen gauzen Genuß verſchaffen will, ſorge ſich rechtzeitig für einen Platz. Um 7 Uhr wird der Saal geöffnet. Das karnevaliſtiſche Konzert beginnt um 7% Uhr, die Sitzung pünktlich 8 Uhr 11 Min. * Bauerntheater im Apollo. Heute Dienskag findet eine Wie⸗ derholung des Volksſchauſpiels„Aus der Art geſchlagen“ ſtatt. * Manuheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Der diesjäßhrige Turntag findet am Samsktag, 14. Märs, abends 9 Uhr, im„Pfälzer Hof in Ludwigshafen ſtatt. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. Februar. Bei vor⸗ Herrſchend weſtlichen Winden und mäßig kalter Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerstag nur geitweilig bewölktes, in der Haupt⸗ ſache trockenes, zeitweilig auch etwas aufgeheitertes Wetter zu er⸗ warten. 2 Nus dem Grossberzoatum * Heidelberg, 10. Jebr. Ein betrübender Unfall hat ſich am Nachmittag des 8. Februar auf der Rodel ⸗ bahn beim Speyerershof ereignet. Dort kam der 111jährige Sohn Karl des Eiſenbahnſchaffners Walter, Kaiſerſtraße 55 wohnhaft, beim Rodeln ſo unglücklich zu Fall, daß er einen rechtsſeitigen Unterſchenkelbruch und einen linksſeitigen Ober⸗ ausbezahlt 5. Seite. eeinn— Illmenſee(A. Pfullendorf), 10. Febr. Das weit⸗ hii bekannte große Gaſthaus zum„Wilden Mann“ hier iſt mit ſämtlichen Anbauten und Oekonomiegebäuden bis auf den Grund abgebrannt. Die Fahrniſſe verbrannten größtenteils. Pfalz, heſſen und Umgebilng. —.— Neuſtadt a.., 8. Febr. Unter dem Vorſitze des Bezirksamtmannes Reg.⸗Rat Juncker fand heute im Stadthausſaale die Wahl des rechtskundigen Bürgermeiſters für Neuſtadt ſtatt. Erſchienen waren 22 Stadträte, von denen 21 gül⸗ tigen Stimmen abgegeben wurden(1 Stimme erhielt ein nicht rechtskundiges Stadtratsmitglied), die, wie bereits mitgeteilt. ſämtlich auf den bisherigen bproviſoriſchen Berufsbürgermeiſter Theodor Wand fielen, der ſomit gewählt iſt. Wand nahm die Wahl an und dankte dem Kollegium für das ihm bewieſene Ver⸗ trauen. Die Wahl gilt für 12 Jahre. Mit der Lebenslänglichkeit des Berufsbürgermeiſters hat der Stadtrat ſich ſeinerzeit nicht be⸗ freunden können. Das Gehalt beläuft ſich im Anfang auf 9000 M. im Fahr, einſchließlich 600 M. Repräſenzationsgelder, und ſteigt in dreijährigen Zwiſchenräumen um je 500 M. bis zu 12 000 M. Herr Wand iſt 40 Jahre alt, Pfälzer und ſtammt aus Kergenbeim bei Kirchheimbolanden; er ſtudierte in Berlin, Heidelberg, Erlangen und München, wo ſein Vater, der ehemalige Regierungsdirektor und Vigepräſident der Pfalz, H. von Wand, der am beſten als Kommen⸗ tator der pfälziſchen Gemeindeordnung bekannt iſt, heute noch lebt. Viernheim, 9. Febr. Zwei dreiſte Erpreſſer wurden geſtern hier durch die Gendarmerie feſtgenommen. Ein dortiger Lehrer erhielt dieſer Tage einen auonymen Brief, in kvpelchem er erſucht wird, alsbald den Betrag von 50 Mark unter einer beſtimmten Adreſſe poſtlagernd zu ſenden, da er ſonſt wegen Vergehen gegen den§ 175 angezeigt werden würde. Er hielt das Schreiben zunächſt für irgend einen Scherz, doch rieten ihm ſeine Kollegen, doch einmal auf der Poſt nachzufragen. Zu ſeinem Er⸗ ſtaunen hörte er hier, daß ſchon wiederholt von jemand nach einem Brief mit der angegebenen Adreſſe nachgefragt worden war. Nunmehr konnte er die Gendarmerie benachrichtigen, welche ſofort feſtſtellte, daß zwei junge Viernheimer Arbeiter auf dieſe bequeme Art ſich Geld verſchaffen wollten. Sie wurden feſtgenommen und mußten zugeben, daß ſie den Brief in einer Wirtſchaft geſchvieben und dann zur Poſt gegeben hatten. 177 + Sport. * Juternativnales Schachmeiſterturnier der Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung Prag 1908. Das Exekutivkomxitee der Ausſtellung hat be⸗ ſchloſſen, im Mai 1908 anläßlich der Jubiläums⸗Ausſtellung in Prag ein Internationales Schachmeiſterturnier, verbunden mit einem internationalen Haupkturnier, zu beranſtalten. Der Veginn des Turniers wurde für den 17. Mai ds. Is, feſtgeſetzt. Für das Meiſterturnſer wurden zehn Preiſe im Geſamtbetrage von 18 800 Kr. ausgeſetzt. Der erſte Preis be⸗ trägt 4000 Kr.,der zweite 3900 Kr., die folgenden 2000, 1500, 1000, 800, 600, 400, 300 und 200 Kr. Zu den Geldpreiſen dürften noch Ghrenpreiſe hinzukommen. Das Exekutibkomitee der Jubi⸗ läums⸗Ausſtellung behält ſich das Recht der Vermehrung der Preiſe vor. Für das Meiſterturnier, für welches die Form eines Einrun⸗ denturniers gewählt wurde, ſind vorläufig 20 Teilnehmer in Aus⸗ ſicht genommen. Spieltage ſind die Werktage mit Ausnahme des Donnerstag, an welchen die Hängpartien erledigt werden. Anmel⸗ dungen ſind längſtens bis zum 1. April 1908 unter Beiſchluß eines Reugeldes von Kr. 100, welches wie üblich, nach Beendigung des Turniers zurückgeſtellt wird, an das Exekutivtomitee der Jubiläunds⸗ Ausſtellung in Prag J Handels⸗ und Gewerbekammer) gu richten. e Von Tag zu Tag. — Der wiedereingefangene Ballon. Bres⸗ lau, 11. Febr. Der geſtern auf dem Gelände der Tegeler Gaswerke entflohene Ballon„Tſchudi“ des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt iſt, der„Schleſtſchen Zeitung“ zufolge, am Sonntag Nachmittag 2½ Uhr in Altrognitz bei Trautenau in Böhmen geborgen worden. Die Ballonhülle wies einige Riſſe auf. — Ein Opfer des Hochgebirgſporkts. Grindelwald, 11. Febr. Der Direktorialſtellvertreter Eugen Wolf der Oſterreichiſchen Anglobank in Wien, der in Begleitung mehrerer Herren und zweier Führer den Weg von der Lötſchenlucke nach Grindelwald auf Skis machen wollte, iſt bei dem Aufſtieg zum Oberen Mönchjoch, ſeine Ski tragend, durch Verlaſſen des gebahnten Weges in einen 70 Meter tiefen Gletſcherſpalt geſtürzt und tot geblieben. Eine Bergungs⸗ expedition von 12 Führern begibt ſich heute Nacht auf den Weg. — Weibliches Opfer des Alkohols. Straß⸗ burg, 11. Febr. Im Hauſe Thomannsgaſſe 32 ſtürzte ſich geſtern Morgen kurz vor 11 Uhr aus dem dritten Stockwerk eine Frau Schott auf die Straße, wo ſie mitzerſchmetternten Gliedern tot liegen blieb. Mon nimmt an, daß die Frau, die dem Trunke er⸗ geben war, ihre grauſige Tat in einem Anfall von Delirium be⸗ gangen hat. Die Leiche wurde nach dem Leichenhauſe geſchafft. — Beim Eislauf ertr unken. Lübeck, 11. Febr. Im benachbarten Schwartau brachen beim Eislaufen ſechs Kna⸗ ben ein, von denen zwei ertranken. — Prof. Mieſinger. Göktingen, 11. Febr. Der Senior der theslogiſchen Jakultät der Univerſität Göttingen Dr. Auguſt Mieſinger iſt, 90 Jahre alt, geſtorben. — Verhafteter Unhold. Mülhauſen, 11. Jeb. Der Heizer in einer hieſigen Kleinkinderbewahranſtalt lockte ein ſiebenjähriges Mädchen in den Anſtaltshof und verübte an demſelben ein Verbrechen. Dann ſteckte er die Kleine, die kaum mit dem Leben davonkommen wird, in einen Sack, um ſie in den Kanal zu werfen. Er erregte aber Verdacht, warf den Sack fort und entfloh, konnte jedoch verhaftet werden. — Mordtaten aus Rache und Eiferſucht. Straßburg, 11. Febr. Auf dem Franklinplatze wurde in den Abendſtunden ein junger unbekannter Mann onſcheinend aus Rache ermordet. Der Täter iſt bisher unermittelt.— Jerner wurde eine Kellnerin nachts in einer Wirtſchaft von ihrem früheren Geliebten, einem Schweizer, durch zahlreiche Meſſer⸗ ſtiche in Bruſt und Unterleib getötet. Dem Verbrecher gelang es, nach der Schweiz zu flüchten. Der Beweggrund der Tat iſt Eiferſucht. 5 —Erdbeben. Hamburg, 11. Jebr. Die Inſtrumente der hieſigen Hauptſtation für Erdbebenforſchung zeichneten geſtern Abend um 7 Uhr 30 Minuten ein Fernbeben von mäßiger Stärke Abend um 7 Uhr 30 Minuten ein Fernbeben von mäßiger Stärke auf. Die Entfernung betrug ca. 8000 Kilometer, die Dauer etwa 17 Stunden. 2 ee ee Aee —— Letzte Hachrichten und Telegramme. * Paris, 10. Febr. Pring Eitel Friedrich iſt heute gegen 12 Uhr abends aus Liſſabon mit dem Süderpreßzuge, welcher ende ſaſt einſtiändige Nrſpätung hatte, mit ſeinem Gefelge auf den Bahnhofe des Quai d Orſay eingetroffen. Er wurde daſelbſt bom Fürſten Radolin begrüßt. In der Ankunftshalle hatte ſich eim zahl⸗ reiches Publikum eingefunden, darunter viele Angehörige der deut⸗ ſchen Kolonie, welche den Prinzen mit kebhaften Hochrufen begrüß⸗ ten. Prinz Eitel Friedrich, welcher im Palais'Orſah abgeſtiegen iſt, wird vorausſichtlich morgen mittag die Reiſe nach Berlin fort⸗ ſetzen. *Paris, 11. Febr. Da die Miniſter wegen der Ein weihung des Scheurer⸗Käſtner⸗Denkmals an dern Abhaltung einer Sitzung für worgen verhindert ſind, wurde dieſe bereits geſtern abgehalten. Beſprochen wurde die Inter⸗ pellation Charpentier über die Arbeiterpenſionen, die für Freitag angekündigt iſt, ſowie das Beamtenſtatut. Außerdem berichteten die Miniſter Cailleux und Briand über ihre Vernehmung vor der Senatskommiſſion zur Unterſuchung der Vorgänge bei der Einziehung der Ordensgüter. Paris, 11. Febr. Wie die Zeitungen berichten, ſind gegenwärtig im 20. Pariſer Bezirk etwa 20 Blatternfälle zur Anzeige gelangt. Die Krankheit ſoll durch ſpaniſche Zigeuner eingeſchleppt worden ſein, die ſeit einigen Wochen in der Nähe der Feſtungswerke kampieren. Paris, 11. Febr. Wie verlautet, hat die Regierung beſchloſſen, den bisherigen Generalgouverneur von Madagas⸗ kar, Augagneur, zum Generalgouverneur von Indo⸗Chinga zu ernennen, als Nachfolger Beaus, der den Brüſſeler Geſandtſchaftspoſten erhält. 0 Paris, 10. Febr.(Deputiertenkammer.) weiteren Verlaufe der Sitzung gelangte ein als dringlich bezeich⸗ neter Antrag auf Wiedereinſtellung Joſef Reinachs als Offizier in die Territorialarmee zur Beſprechung. Laſſes (Antiſemit) ſtellte hiergegen den Antrag, die wegen Meinungsäußerungen außerhalb des Dienſtes beſtraft worden ſind, zu rehabilitieren. Der Kriegsminiſter er⸗ innerte daran, daß Reinach beſtraft wurde, weil er die Machen⸗ ſchaften Eſterhazys aufdeckte. Er erſuchte die Kammer, Gerech⸗ tigkeit walten zu laſſen und Reinach zu rehabilitieren. Schließlich wurde der Antrag Laſies mit 273 gegen 257 Stimmen zurück⸗ geſtellt. Nachdem die Rechte dafür eingetreten war, wurde der Antrag, Reinach durch Wiedereinſtellung in ſeinen Dienſtgrad zu rehabzlitieren und die Sache an die Militärkommiſſion zu übers Von der Kammer wurde mit 256 gegen 2888 weiſen, eingebracht. Stimmen in dieſem Sinne beſchloſſen. Rom, 11. Febr. In der Kammer beantwortete Unter⸗ ſtaatsſekretär des Aeußern Pompili die Anfrage, ob er nicht den Anſicht ſei, daß die von der deutſchen Regierung angenommene im Reichstage noch nicht eingebrachte Vorlage betr. Verſchnitk⸗ weine ſich gegen den Sinn des deutſch⸗italieniſchen Handel spvertrages richte, vielmehr die Ausfuhr der ita⸗ liniſchen Weine nach Deutſchland dadurch unmöglich gemacht werde. Pompili erklärte, daß die Regierung bisher keine Mit⸗ teilung über dieſen Entwurf erhalten habe, der Baofſchafter in Berlin ſei um Auskunft erſucht worden; die Regierung werde nicht verfehlen, auf die Beachtung der Beſchlüſſe des Vertrages vom 3. Dezember 1904 zu dringen. Belgrad, 10. Febr. grader Feſtung der auf Poſten ſtehende Infanteriſt Ilie auf eine Patrouille und verwundete den die Patrouille führenden Leutnant Nikolie ſchwer und einen Infanteriſten leicht. Die Patrauille zog ſich ſofort zurück. 0 cnufgifunden. Den Blättern zufolge ſoll Flic das Loſungswo vergeſſen und aus Augſt vor Strafe auf die Patrouille gefeu haben. Hferauf habe er ſich ſelbſt erſchoſſen. geſtern Nikolie im Spital auf. * Baku, 10. Febr. Als geſtern um Metternacht der neuer⸗ nannte Polizeimeiſter Buſchen das Theater verließ, wurde eine Der Täter, Bombe geworfen. Buſchen wurde leicht verwundet. ein Gymnaſſaſt aus Tiflis, wurde von der Begleitmannſchaft nie dergeſchoſſen. *Waſhington, 11. Febr. ſentantenhauſes für Marineangelegenheiten befür⸗ wortete nur die Bewilligung von zwei Schlachtſchiffen der Dela⸗ wareklaſſe, ferner den Bau von 10 Torpedobootszerſtörer und 8 Unterſeebvoten, insgeſamt 101 Millionen Dollar für Marine⸗ zwecke. * Waſhington, 14. Febr. Senator Aldrich, der im Senat ſeinen Geſetzentwurf zur Verbeſſerung der Geld⸗ umlaufmittel erläuterte, erklärte dabei, der Finanzaus⸗ ſchuß des Senats ſei der Anſicht, daß eine gründliche Repiſion bezw. Umgeſtaltung der Beſtimmungen über die Geldumlaufmit⸗ tel in dieſer Seſſion ſich nicht mehr ermöglichen laſſe. Er per⸗ ſönlich ſei für die Errichtung einer Zentralbank für die Noten⸗ ausgabe unter der Kontrolle der Regierung. Er glaube aber, daß ſein Plan ſich nicht werde ausführen laſſen. Der Ausſchuß halte es daher für ſicherer, ſich die Erfahrungen anderer Handels⸗ nationen wie England und Deutſchland, zu Nutze zu machen und Vorſorge zu halten, wie der Panik bei der Vermehrung der No⸗ Seine Ge⸗ tenausgabe vorgebeugt oder geſteuert werden könnte. ſetzesborlage würde, wenn erforderlich, in 24 Stunden den Han⸗ delskanälen 500 Millionen neues Geld zuführen. forderlich ſein. Das Urteil im Irredentiſtenprozeß. * Innsbruck, 11. Febr. Preſſe die ſchärfſte Verurteilung. Um die deutſche öffentliche Meinung einigermaßen zu beruhigen, wird an zu⸗ wenn die Nichtigkeitsbeſchwerde des Staatsanwalts abgewieſen werden ſtändiger Stelle erklärt, daß die Freigeſprochenen, ſollte, wegen Teilnahme an Kundgebungen polizeilich beſtraft werden ſollen. In Rovereto fanden nachmittags lärmende Kund⸗ gebunden ſtatt, ebenſo in Trient. Polizei zerſtreute die Demon⸗ ſtranten.„n e VT Marokko. 10 * Faris, 1I. Febr. Dem„Matin“ wird aus Tanger gemeldet daß die Mahalla Abdul Aſis von Rabat aufgebrochen ſeien, un ggegen Mekinez und Fez zu marſchieren. Der Paſcha J hak angeordnet, die Verteidigungswerke der Stadt in Stand ſu ſetzen, da die umliegenden Stämme eine feindliche von Mel Haltung obachten und trotz des Verſprechens dem Sultan Abdul Aſis kreu bleiben. Paris, 11. FJebr. General'Amade meldet, daß, wie neuerdings die Truppen erkundeten, ſich bei Buznich etwa 300 Zelte von Marokkanern befinden. Die Zicadaj unterwarfen ſich. Hu Wbr⸗ wurden nach Caſablanca verbracht. Franeo's Flucht. * Paris, 11. Febr. Der frühere portugieſiſche Miniſte präfident Franco, der, wie bereits gemeldet in Marſeille ein⸗ dert Juden ſchloſſen ſich der franzöſiſchen Kolonie in Setlat an und alle Militärperſonen, Geſtern früh ſchoß in der Bel⸗ Flic wurde ſpäter tot neben dem Schilderhauſe Der König ſuchte Der Ausſchuß des Reprä⸗ Der Finanz⸗ ausſchuß befürwortete die Zulaſſung erſtklaſſiger Eiſenbahnbons als Sicherheit für eine Vermehrung des Notenumlaufs. Für Eiſenbahnzwecke würden in naher Zukuuft ſehr große Mittel er⸗ Das im Irredentiſtenprozeſſe in Rovpereto gefällte Urteil erfährt in der deutſchtiroler — —2 — eneral⸗Arzeiger.(Mittagblatt.) Mann eim. 11 Februar getroffen iſt, reiſt in Begleitung von 3 unter dem Namen de Ferreira. nach Genua begeben. Eine franzöſiſch⸗deutſche Handelsorganiſation. * Paris, 10. Febr. Im Reſtaurant Marguery tagte heute nachmittag eine Verſammlung von Franzoſen, die ſich für eine Belebung der franzöſiſch⸗deutſchen Handelsbeziehungen intereſſieren. Unter den Anweſenden befanden ſich außer Rene Millet, der den Vorſitz führte, die Profeſſoren Seignobes und Lichtenberger, die beiden Schriftſteller Jules Huret und Lucien Coquet, die Bücher über Deutſchland veröffentlichten und Ver⸗ treter mehrerer großen Exporthäuſer, wie Decugis und Potin. Es wurde die Gründung eines permanenten Komitees be⸗ ſchloſſen, das an einer Hebung des Handelsverkehrs mit Deutſchland unter Ausſchluß aller politiſchen Diskuſſion ar⸗ beiten ſoll. Sicherheitsbeamten Er dürfte ſich von Marſeille Das neue Portugal. * Liſſabon, 11. Febr. Unter dem Andrange einer immer mehr anwachſenden Menge, die ſich zuletzt auf mehr als 20 000 Perſonen bezifferte, wurden geſtern nachmittag die Särge des Königs Carlos und des Kronprinzen in die könig⸗ liche Gruft überführt. Sämtliche Miniſter waren anweſend. Der Patriarch von Liſſabon las eine Seelenmeſſe in der Kathe⸗ drale. * Liſſabon, 11. Febr. Die geſtern hierher zurückge⸗ kehrten Führer der Progreſſiſten und der frühere Miniſter Alpoin zeichneten ſich in die im königlichen Schloß aufliegende Condolenzliſte ein. Madrid, 10. Febr. Nach Blättermeldungen ſind in Liſſabon drei Sergeanten und ein Gefreiter ver⸗ haftet worden, weil ſie für einen zukünftigen Aufſtand Waffen beiſeite geſchafft haben. Der Kronprinz von Serbien und die Skuptiſchina. * Belgrad, 10. Febr. Der Kronprinz Georg, deſſen Name bisher in der Preſſe nur in Angelegenheiten, welche mit der Politik nichts gemeinſam hahen, erwähnt wurde, iſt nun auf einmal mitten in die ſerbiſche Politik hineingeſprungen. Durch ſeinen an den Präſidenten der Skupſchtina gerichteten Brief, er lehne die Apanage ab, hat er der Regierung große Unan⸗ nehmlichkeiten bereitet und das Kabinett Päſchitſch ins Schwanken gebracht. Der Kronprinz ließ ſich(wie ſchon ge⸗ Meldet) beſtimmen, mit einem zweiten Briefe den Präſidenten der Skupſchting zu erſuchen, von ſeiner Erklärung, welche er übrigens aufrechthalte, keinen Gebrauch in der Skupſchting zu machen. Dieſe Frage gab heute Anlaß zu lebhaften Ausein⸗ anderſetzungen in der Skupſchtina zwiſchen dem Präſidenten Jovanowitſch und der Oppoſttion. Letztere wünſchte die Ver⸗ leſung des kronprinzlichen Briefes, der, weil an den Präſi⸗ denten gerichtet, als Einlauf zu verleſen ſei. Miniſterpräſident Paſchitſch erklärte, der Brief ſei nicht auf dem parlamentariſch ordnungsmäßigen Wege eingelaufen. Die Regierung hätte bei der Vorlage über die Apanage ſich nicht über die Meinung des Kronprinzen zu erkundigen gehabt, ſondern ſei von ſtaatlichen Rückſichten geleitet worden. Die für den Augenblick beigelegte Frage kommt bei der Budgetverhandlung wieder zur Sprache. Der engliſch⸗ruſſiſche Vertrag. *London, 10. Febr.(Oberhaus). Bei der Fortſetzung der Beſprechung des engliſch⸗ruſſiſchen Vertrages kritiſterten ver⸗ ſchiedene Redner Einzelheiten des Abkommens, während Marquis of Lansdowne zwar noch einige Ausſtellungen zu machen hatte, das Abkommen im allgemeinen aber als ein Wendepunkt in den Beziehungen zwiſchen Großbritannien und Rußland begrüßt und ſeiner Zuverſicht Ausdruck gab, daß Rußland das Abkommen im Sinne vollſter Loyalität einhalten werden. Wenn man das Ab⸗ kommen ſo auffaſſe, ſo würde es alte Wunden heilen, gefahr⸗ drohende Konkurrenzen hintanhalten, England und Rußland ein⸗ ander näher bringen und der Sache des Weltfriedens dienen. Seitens der Regierung erklärte Earl of Crow ſich aber kurz mit den Worten Lansdowne einverſtanden und beſtätigte vor allem, daß die Beziehungen Rußlands ſeit dem Abſchluß des Ab⸗ kommens einen ungleich angenehmeren Charakter angenommen hatten. Nachdem Redner dann noch für verſchiedene Einzelheiten die im Vertrage feſtgeſetzt ſind, eingetreten war, wurde der Gegenſtand verlaſſen. 85 Aus Rußland. Petersburg, 10. Febr. Der Polizei iſt es gelungen, einen räuberiſchen Ueberfall auf die Kaſſe der Petersburger Be⸗ hörde zu vereiteln, der von dem in Wiborg lebenden Abge⸗ orbneten der erſten Reichsduma, Dr. Kornilieff, und mehreren Mitgliedern der ſozial⸗revolutionären Partei geplant war. Die Polizei verhaftete in Petersburg und Wiborg 14 Perſonen, die bei dem geplanten Anſchlage beteiligt ſind. Bei einer der⸗ ſelben, einem Gendamerieunteroffizier, wurden vier Sprengge⸗ ſchoſſe und bei einer anderen Perſon zwölf Kilogramm Dynamit gefunden. Warſchau, 10. Febr. Veute 16 Anarchiſten zum Tode. Franzöſiſch⸗amerikaniſche Abkommen. Waſhington, 11. Febr. Staatsſekretär Root und der franzöſiſche Botſchafter Juſſerand unterzeichneten geſtern einen Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen Fraukreich und den Vereinigten Staaten. Es wird angenommen, daß dieſer Vertrag im Einklang mit den auf der letzten Haager Konferenz hinſicht⸗ lich der Schiedsgerichtsverträge gemachten Vorſchläge gehalten iſt. Der Vertrag bedarf, bevor er die Rechtskraft erlangt, noch der Annahme durch das amerikaniſche u. franzöſiſche Parlament. Bis dahin werden die einzelnen Beſtimmungen des Vertrages geheim gehalten. Root und Juſſerand unterzeichneten ferner einen Poſtvertrag. Das Kriegsgericht verurteilte Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Verliner Bureau.)] JBerlin, 11. FJebr. Das Befinden des Fürſten Bülow hat ſich gebeſſert, ſodaß er einer baldigen Wiederherſtellung entgegenſieht. Gegenwärtig muß der Reichs⸗ kanzler noch das Bett hüten; er leidet an einem leichteren Influenzaanfall. [Berlin, 11. Febr. Der Nationalverein für das liberale Deukſchland beruft auf den 28. Februar nach Stuktgart eine Verſammlungein zu einer Kundgebung zur politiſchen Lage. J Berlin, 11. Febr. Die Sichtung und Prüfung des geſamten gutachtlichen Materials, das für den vorläufigen Entwuff des Reichsapothekengeſetzes ein⸗ gefordert war, iſt von zuſtändiger Seite längſt erfolgt. Die Arbeiten werden aber kaum vor 1. April beendigt ſein. [JBerlin, 11. Febr. Dr. Barth und v. Gerlach — nahmen geſtern Veranlaſſung, in einer Verſammlung, die vom Fortſchrittlichen Verein der Potsdamer Vorſtandt einberufen worden war, ſich über ihre Stellung zur Blockpolitik aus⸗ zuſprechen. Beide verwahrten ſich energiſch gegen dieſe Poli⸗ ti', einer Politik des Verfalls und der Verſumpfung des Liberalismus. [JJ Berlin, 11. Jebr. Aus Trautenau in Böhmer wird berichtet, daß der Berliner Ballon„Tſchudi“ geſtern nachmittag bei Trautenau in Böhmen gelandet iſt. Der Ballon wies zwei große Riſſe auf, wodurch das Gas ſo raſch entwichen iſt, daß die Landung noch in der dortigen Gegend erfolgte. JBerlin, 11. Febr. Der Entwurfzur Beſeitig⸗ ung des Steuerprivilegs der Staatsbeam⸗ ten iſt fertiggeſtellt. Der Entwurf wird einen Teil des kom⸗ menden Beamtenbeſoldungsgeſetzes bilden. Da Preußen in dieſer Hinſicht in Uebereinſtimmung mit dem Reiche vorzugehen pflegt, ſo darf man füglich erwarten, daß auch im Reichsbeamtenbeſoldungsgeſetz ein gleicher Entwurf dem Reichstage zugehen wird. JBerlin, 11. Febr. Friedberg und ſeinem Kaſſier briefe erlaſſen worden wegen betrügeriſchen Bankerotts, bezw. der Beihilfe dazu. Die Firma Fried⸗ berg hat ſeit zwei Jahren keine geregelte Buchführung mehr geführt. Die heilloſe Unordnung, die infolgedeſſen in den Geſchäftsbüchern herrſcht, macht es unmöglich, einen richtigen Ueberblick über den Vermögensſtand zu gewinnen. Die Lage der Berliner Verlagsdruckerei⸗A.⸗G. und der Berliner Auto⸗ mobilzentrale iſt als günſtig feſigeſtellt. Beide Unternehmen werden fortgeführt. Der am Freitag im Brüſſeler Schnellzug geſehene Herr war nicht Friedberg; dieſer fuhr vielmehr mit dem Zuge nach Uelzen und traf in Lehe(bei Bremerhaven) ein, wo er ſeine Mutter beſucht hatte. In ſeiner Londoner Filiale wurde er noch nicht geſehen. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Der eugliſche Flottenetat. London, 11. Febr. Im Gegenſatze zu den Forde⸗ rungen den Radikalen, die den Flottenetat herabgeſetzt wiſſen wollen, wurde geſtern von einer Verſammlung von Liberalen eine Kundgebung für die Regjerungsvorlage ver⸗ anſtaltet und in einer Reſolution das Vertrauen ausge⸗ ſprochen, daß die Regierung die Rüſtung des Reiches in fort⸗ geſetzter Bereitſchaft hält. Es wird auch darin gefordert, daß der Flottenetat nicht herabgeſetzt wird.„Daily Chronicle“ erfährt, daß die Regierung beſchloſſen habe, die Arbeiten bei dem neuen Flottenſtützpunkt Roſyth für dieſes Jahr ruhen zu laſſen, doch hält ſie an dieſer Forderung feſt und wird die Arbeiten im nächſten Jahre wieder aufnehmen. Das neue Portugal. + London, 11. Febr.„Standard“ erfährt aus Liſ⸗ ſabon, das Publikum fährt fort, die Ermordung des Königs und Kronprinzen nicht nur als kein Verbrechen, ſondern ſogar als entſchuldbaare Tat zu betrachten. Es wird kein Verſuch gemacht, die Mitſchuldigen des Mords zu entdecken, um ſie der gerichtlichen Beſtrafung zu überweiſen, obwohl die⸗ ſelben zahlreich und teilweiſe auch bekannt ſind. Die oppo⸗ ſitionelle Preſſe fordert im Gegenteil, daß ein Adjutant des Königs, welcher einen der Mörder niederſchoß, zur gericht⸗ lichen Verantwortung gezogen werde. Die konſervative Preſſe klagt über das ängſtliche Beſtreben der Regierung, die For⸗ derung der extremen Elemente zu erfüllen. Eines Tages werde die Grenze der Verſöhnungspolitik erreicht ſein und daun ſei die Regierung zu Repreſſivmaßnatzmen gezwungen, um ihre Autorität aufrecht zu erhalten. Daß König Manuel am Leichenbegängniſſe nicht teilgenommen hat, wird allgemein getadelt. + London, 11. Febr.„Daily Telegr.“ meldet aus Liſſabon, die republikaniſche Preſſe überſchreitet in ihren Aus⸗ führungen alle Grenzen des Anſtandes. Sie hat bereits eine Sammlung für das Begräbnis und die Hinterbliebenen der Königsmörder veranſtaltet; in Liſſabon ſind allein für dieſen Zweck 8000 M. gezahlt worden. 92 Hinter dem flüchtigen Bohn ſind Steck⸗ ce Volks wirtſchaft. Kraftwerk Laufenburg. Unter dieſer Firma iſt geſtern in Baſel eine Aktiengeſellſchaft mit Sitz in Laufen⸗ burg(Schweiz) und einem weiteren erwählten Gerichtsſtand in Klein⸗Laufenburg(Großh. Vaden) gegründet worden zum Zwecke der Uebernahme und 2 rung der am 30. Juli 1906 den Felten u. Guilleaume⸗Lahmeherwerken.⸗G. in Mülheim a. Rh. und der Schweizeriſchen Druckluft⸗ und Elektrizitätsgeſellſchaft in Bern erteilten Konzeſſionen für die Errichtung und den Betrieb einer Waſſerkraftanlage im Rhein bei Laufenburg(50 000 P8.). Das Aktienkapital beträgt 18 Millionen Franken, wovon 9 Mil⸗ lionen in Vorzugs⸗ und 9 Millionen in Stammaktien beſtehen; doch lverden von den Stammaktien einſtweilen bloß 6½ Millionen Frauken ausgegeben. Außerdem iſt ein Obligationenkapital von 12 Millionen Franken vorgeſehen. Bei der Kapitalbeſchaffung ſind außer den beiden Nonzeſſionär⸗Firmen beteiligt von deutſchen Ban⸗ ken und Bankfirmen: Dresdner Bank, A. Schaaffhauſenſcher Bank⸗ berein, Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Berlin, Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Rheiniſche Creditbank in Maunheim, A. Leby in Köln, von Erlanger u. yne und Gebrüder Sulzbach in Frantfurt a.., ſodaun folgende ſchweizeriſche Janten: die Bank für elektriſche Unternehmungen, die Schweigzeriſche Kreditanſtalt, die Eidgenöſſiſche Bank.⸗G. und die Altiengeſellſchaft Leu u. Co. in Zürich, die Vank in Winterthur, die Aktiengeſellſchaft von Spehr u. Co. in Baſel, die Aargauiſche Bank und die Aargauiſche Kreditanſtalt in Aarau. Der Verwaltungsrat beſteht aus den Herren Konſul Dr. Broſien, Mannheim; Burkhart⸗Gruner, Bern; Dr. Jul. Fret, Zürich: Carl Fürſtenberg, Berlin; Kommer⸗ zienrat Louis Hagen, Köln; Dr. Fritz Hirzel, Zürich; Nationalrgt Oberſt A. Künzli⸗Kyten, Aargau; Regierungsbaumeiſter Menckhoff, Berlin; Direktor Parcus, Darmſtadt; Dr. W. Rathenau, Verlin; Profeſſor B. Salomon, Frankfurt a..; Dr. Ernſt Schroeder Ber⸗ lin; Direktor Hans Schuſter, Berlin; Albert von Speyr, Baſel; Direktor Carl Steven, Mülheim a. Rh.; Dr. O. von Waldkirch, Zürich; Nationalrat Ernſt Wyß, Bern; Ingenieur Zoelli⸗Veillon, ürich. Die ftüdt. Seefiſchmürkte in Württemberg und die Erfahrungen mit ihnen bis Dezember 19907. Der Deutſche Seefiſchereibepein unter dem Protektorat des deutſchen Kaiſers gibt einen zweiten Bericht über die ſtädt. Seefiſchmärkte aus. Dem Bericht ſind fol⸗ gende auf Württemberg bezügliche Einzelheiten zu entnehmen: In Württemberg ſind es 12 Städte, bezw. größene Gemeinden, die in Ulm, Gmünd, gen, Göppingen, heim a. Breng, Oſterfeld. In der Hauptſache f 8 kte in ſtädt. Regie ſtatt. Durch Privatunterneh⸗ mer wurden die Fiſchmärkte in Geislingen und Tübingen ver⸗ ſorgt; alle übrigen Märkte ſind ſtädtiſche Unternehmungen. Geis⸗ lingen und Böckingen haben die Märkte mangels vorhandener Zug⸗ kraft eingeſtellt. Reutlingen war die erſte Stadt in Württemberg (neben Stuttgart), die den Seefiſchverkauf eingeführt hat; es folg⸗ ten Göppingen, Ulm, Gmünd und dann die übrigen Städte. Reut⸗ lingen und Gmünd haben die Fiſchmärkte mangels genügenden Ab⸗ ſatzes borläufig nun wieder aufgehoben. In Stuttgart, Um, Oſter⸗ f Heidenheim a. B. iſt der Umſatz und das Bedürfnis auch jetzt noch vorhanden und befriedigend. In Eßlingen iſt der Markt übergegangen, der fedoch ſchwachen und Göppingen hat der Umſatz Fiſch utlich nachgelaſſen. Viehmarkt in Maunheim vom 10. Februar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtagewicht: 30 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Fahre alt 84—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßia genährte funge, aut genährte ältere 78.—00., d) gering genährte jeden Alters 74—(0 M. 27 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—68.,)mäßig genährte füngere u, gut genährte äiltere 61—00., e) gering genährte 62—00 M. 8985 Färfen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 74—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 64—63., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig aut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 58—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Ninder 54— 66., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45⸗⸗50 M. 234 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90-C000., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00 WM., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., 4) ältere gering genährte(Frelſer) 00—00 M. 67 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., bh) ältere Maſthamme! 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1576 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jabren 59—00., b) fleiſchige 58—00., c) gering entwickelte 57—0., d) Sauen und Eber 50—52 M. Es wurbden bezahlt für das Stück: 000 Lupusp ferde: 000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlaſch⸗ ten: 00—-000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000.—00)0., 000 Ferkel:.00—00.,00., 3 Ziegen: 12—25 Mek., O0 Zick⸗ lern:—0.., 0ämmer:—00 M. Zuſammen 3183 Stück. 58 iſit Großvjeh und Schweine mittelmäßig, mit Kälber ebhaft. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Febrnar. Pegelſtationen Darum: vom Rhein:.2. 3. 9. 10., 11.] Bemerkungeg Ronſtaunz 2,68 Waldshut 1,44 Hüningen).. ,02.01 097 0,94.3 0,95 Abds. 6 Uhr Kehhl„ ,51.45 1,48 1,45 1,41 1,41] N. 6 Uhr Lauterburg 2,92 Abds. 6 Uhr Maxau„ 3,00 97 2,94 2,92 2,93 2,89 2 Uhr Germersheim—5⁴.-P. 12 Uhr Mannheim. 2,15 2,08 2,05.02 2,08 2,07 Morg. 7 Uhr Mainz 001 0,12 0,08 0,05 0,07.-P. 12 Uhy Dingen„11 10 Uhr Kaub. 7* 1588 1,28 1,28.,21 1,20 1,25 2 Uhr Kobleug. 83 1,72 8 10* Kölnn„1, 160 1,50 1,45 1,864 2 Uhr Ruhrort 1,05 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„ 22.22.15 2,12 2,08 2,11 2,22 V. 7 Uhr Heilbronn 10,82 0,36 0,40 0,24 0,68 0,521 W. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter,— 6“ C. —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. N —9 iſt bei kaltem Wetter eines der beſten leichten Gerichte ein warmer Mondamin-AHilch-Flammeri. Eine ſolche Koſt ernährt und erwärmt die Kinder gut. Erwachſenen iſt er ebenſo geſund und paßt vor⸗ züglich zu geſchmortem Obſt, wie Pflaumen, Feigen, Aepfeln oder Birnen. Nur Mondamin iſt das anerkannt Beſte für ſolche Speiſen. 5 Erprobte Rezepte gratis und franko von Brown& Polſon, Berlin C. 2. Verlangen Sie ſogleich das„“⸗Buch. 1885 Gegen lnfluenza, Kopf⸗ Schmerz, sduie Neu⸗ algie und Rheumatis- mus empfehlen die Aerzte Dtrophen““, Citrophen ist iu allen Apotheken erhältlich auceh Tebletten m Origiualschachteln zu Mk.—. Die neue Oper ollte ſein, das Haus war am Morgen ſchon ausver auft und am Mittag ſagt plötzlich der Helden⸗ tenor ab! Heiſer— kein Ton in der Kehle! Der Theater⸗ arzt ſchreibt ein Atteſt: 8 Tage Schonung. Da ſtürzt der Direktor in das erſte beſte einſchägige Geſchäft und kauft eine Schachtel Zays Sodener Mineral⸗Paſtillen, eilt damit um Brüllimski und bittet und bette t, bis der ein paar Paſtillen in beißer Milch nimmt und dann noch ein paar im Munde zergehen läßt. Na— und wie bat er dann am Abend geſungen? Glänzend. Und das haben nur Fays ächt: Sodener getan—! Man kauft ſie für 85 Pfennig die Schachtel in allen Apotheken, Drogerien und Mineral⸗ waſſerhandlungen. 7066 Aber gestern war der Direscor in Angstl 5 0 Mbonnement; 60 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartez. Telephon: Redaktion Nr. 377. Journ. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. IJnſerate Die Kolonel⸗Zelle.. 28. Auswärtige Inſerate 0„ Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mar Expedition Nr. 918. Ar. 25. Dienstag, den 11. Februar 1908. 118. Jahrgang. Bekauntmachung. Bekannkmachung. Güterrechlsregiſter. Handelsregiſler Stkelle⸗Zugebot. Errettung vom Tode Die Natural⸗ um Güterrechtsregiſter Zum Handelsregiſter 4 Für 7 Arbeſten an B ek tm 6 ch ung. des Ertrinkens betr. Nr. 13866 I. Durch Erlaß Stroßb. Herrn Landeskommiſſärs hier vom 1. d. Mts. wurde de Taglöhner Leonhard Hauck von Edingen, in Mannheren vit. K 2 Nr. 9 wohnhaft, welcher am 7. Januar d. Is. die 18 Jahre alte Volksſchülerin Greichen Diehl von hier durch mutvolles und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkeus im Neckar gereitet hat. eine öffentliche Belobung ausgeſprochen und eine Geld⸗ belohnung im Betrage von Zehn Mark zuerkannt. 12127 Manuheim, 6. Februar 1908. Großh. Bezirksamt: A teilung J. Lebinger. Bekanutmachung. De Beka piüng der Scwemeſenhe(Schwei⸗ nepeſt) z Feudenheim betr. Nr. 14488 J. Unter dem Schwei⸗ nebeſtand des Schuhmachers Michael Eberle in Feuden⸗ 3 iſt die Schweineſeuche Schweinepeſt) erloſchen. Die Spexrmaßregeln ſind aufgehoben. Mannbeim, 7. Februar 1908. Großh. Bezirksamt UI. Dr V Pia, 12128 Atlannimachung. Einſangen herren⸗ 5 loſer Hunde betr. Eingefangen und hei Herrn KFaufmann Friediich Häberle Friedrichſtraße 70 in Neckarau untergebracht ein herrenloſer Hund. 5 12130 Raſſe; ſchottiſch. Schäferhund; FJarbe ſchwarz braunz Geſchlecht: Männlich(—6 Wo ken alt). Maunherm, 8. Februar 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Bekauntmachung Einfangen herren⸗ 5 loſer Hunde betr. Eingeſaugen und bei Herrn Slaſer Anton Gehrig, Kirchen⸗ ſtraße 19, untergebracht ein her⸗ zegraſſe Hund. 12129 aſſe: Spitzer; Farbe: braun; Gel lecht: män. 5 Mauühe:, 8. Februar 1908. Großh. Bezirksamt: Polizéèeidirektion. Handelsregiſter. Zum Handels egiſter BBand 3——8 52, Firma„Filiale der Dresdner Bank“ in * Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung der Aktienge ellſchaft Dresdner Bank in Aredden wurde beute eingetragen: Georg Wilhelm Arnſtaedt und Albert Friedrich Dalchow ſind aus dem Vorſtande ausgeſchie⸗ den. 12138 Mannheim, 7. Febr. 1908. SGr. Amtsgekicht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VI,.⸗Z. 36: Firma „SüddeutſcheSchiffahrts⸗ Geſellſchaftmitbeſchränk⸗ ter Haftung Zweignieder⸗ laſſung Mannheim“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen. Der Sitz der Ge⸗ ſellſchaft iſt von Würzourg nach Mannheim verlegt. Die Firma lautet nunmehr: Südd utſche Schiffahrts⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 2. Januar 1908 iſt der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag entſpꝛechend der Sitzverlegung abgeändert worden. Franz Fitz iſt als Geſchäftsführer der G ſellſchafi ausgeſch eden. Richard Stöſſel in Mannheim iſt alleiniger Geſchäftsführer. 12132 Man heim, 4. Febr. 1908. SGr. Amtsgericht 1. Bekanntmachung. Au dem Büiro unſeres Lager⸗ verwa ters in alsbald die Stelle eines Bürogebitten zu beſetzen. Meeignete ewerber wollen ihre Geſuche unter Augabe threr Ge⸗ haltsauſprüche u. unter Anſchiuß b. Zeugnisabſchriften welche nicht zurückgegeben werden, bis längnens 15. d. Wits. bei unterfertigtem Amte einreichen. Mannheim, 6. Fehr 1908. Stedtiſches Straßenbahnam. Feldl an Bel 1 Ge e Vorſchuß bis z. Taxpreuſe⸗ aui Möbei u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Aucl kaufe ſed. Poen Möbel Piandichemne u. Ware gegen er⸗ ar. Arnold, Auktionator leiſtungen ſür die dewaffuete Ma t im Frieden betr. Nr. 13780 J. Nach der Beſti zung des Sodes Nalurallei ungs⸗ geſetzes vo 18. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vo 24. Mai 1898(Reichsgeſetzblatt 1893, Sefte 361) erſoigt die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Auiſchla⸗ von 5% nach den Durch⸗ ichnitt der höchſten Tageopreiſe des Kaleudermonats, welcher der Lieſerung vorausgegangen iſt. Nacb der gemäß Ziffer 11 der Verordnung vom 21. September 1887(Ge e⸗ und Veiordunngs⸗ blatt iss7, No. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchnen Durchſchmitsoreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ ttacht kommenden Marktorte, welche mit zinem Auſſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den in Monat Jauuar 1908 erfolgten Fouragelieſerungen in diesſeitigem Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſlen Tagespreiſe einſchließli) des Zu⸗ lags von 5% für 100 Eg. 12128 Hafer. 20 60 Mek. Roggenſtroh„.098„ ee.29 Manlbei. 8. Febriar 1908 Großh. Bezirksamt Abt. II⸗ Dürx r. Konkur e. Nr. 1158. Ju dem Konkus vertahren über den Nachlaß des Apothekers Hans Wilhelm Kurt Müller in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nach⸗ tzäglich angemeldet. Forderungen beſtimmt auf 12131 Samstag. 29. Februar 1908, vormittags 9 Uhr vor den Gloßy. Aintsgericht dahiex, 2. Stock, Zimmer Ni. 111. Mannhem, 4. Februar 1908. Der Gerichtsſchreiber des Gr. III. Fleck. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Bekanntmachung. Nr. 2251. Ueber das Vermögen des am 18. November 1907 zu Heidelberg vertorbenen, in Maunhem wohnhaft geweſenen Naufmanns Emil Scheid wurde unterm Heutigen von Großh. Amtsgericht bteilung VII hier gemäß 8 1981 Abſatz 1 BG.B. die Nachlaßverwaltung augeord⸗ net. Als Nachlaßverwalter wurde Herr Rechtsauwalt Dr. Albert Dührenhei mer hier beſtellt. 12136 Mannbeim, 8. Februar 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Ahie VII. Maier. Belaunlmachung. Die Auslegung der Wählerli e für die Wahl der weltlichen Abgeordneten zur Synode beir. Nr. 341. Die Wählerliſte liegt an folgenden drei Tagen: Mittwoch, den 12., on⸗ nerstag, 13. und Freitag, den 14. Februar ds. Is. auf unſerem Sekretariate zur Einſicht der Gemeindemit⸗ lieder aus. 12184 Wir bringen dies zur Kennt⸗ nis unſerer Gemeindemitglieder mit dem Anfüben, daß die⸗ jenigen, welche die Liſte für unrichtig oder unvollſtändig galten, dies inner alb acht Tagen nach dem Beginn der Auslezung bei uns ſchreftlich eltend machen können, inde n ſte zugleich die Beweismittel für die behaupteten Tatſachen, falls dieſe nicht oriskundig ſind, beizufügen haben.(§8 6 u. 7, Abiatz 1 der Wahlordnun). Mannheim, 6. Febr. 1908. Der Synagogenrat. Stockheim. 5 Schorſch. Vekanntmachung. Den Geuieindevoran⸗ ſchlag für das Jahr 1908 eir. Nr. 346 Der Ge neindevoran⸗ ichlag fur das Jahr 1908 nebſt Beilagen liegt von 11. d. Mts. an acht Tage lang au' unſerem Sekretariate zur Einſicht aller Beteiligten auf. Ginwendungen gegen den Vor⸗ auſchlag ſind vor deſſen Beratung duich die Ge neindevertretung ſchretlich anher einzureichen. Mannhei, 6. Februar 1908 Der Synagogenrat: Slockueru, 2185 1 Schorſ⸗ Neeldiamant Tolhnzeher üir M. congg.— rück⸗ Sklöſtgeher zahlbar 1 Jun, 08 gucht Bergütung: 300 Mark. Gefl. Offerien unzer Nr. 18043 an die Expedition dieſes Biesttes Band VIII wurde heute ein⸗ getra gen: 12138 1. Seite 387: Sauer, Hermann, ſtädt. Reviſor in Mannheim⸗Neckarau und Luiſe geb. Röslen. Durch Vertrag vom 22. Januar 1908 ſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaſt ver⸗ einbart. 2 Seite 368: Spitzmüller, Heinrich, Kaufmann in Mannheim und Paula geb. Doller. Durch Vertrag vom 28. Januar 1908 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 3. Seitegö9: Walz, Thomas Auguſtin, Wiit und Metzger in Mannheim und Viktoria geb. Riehl. Durch Vertrag vom 28. Januar 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 370: Sommer, Ferdinand, K ufmann in Mannheim und Selma geb. Bauer. Durch Vertrag vom 29. Januar 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereenbart. 5. Seite 371: Eiſele, Jo⸗ hannes, Bäcker in Mannheim und Karoline geb. Kottmayer. Durch Vert ag vom 29. Januar 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ 8 50 6. Seite 372: nĩg Johann. Magazinier Mannheim, und Kath rrina geb. Kronauer. Durch Vertrag vom 30. Januar 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 373: Orth, Adam, Metzger in Nannheim⸗Neckarau und Suſanna geb. Oelſchläger. Durch Vertrag vom 31 Januar 1908 iſt Gükertrennung ver⸗ einbart. 8. Seite 374: Sepp, Wil⸗ helm, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Margaretha geb. Franke. Durch Vertrag vom 1. Februar 1908 haben die im geſetzlichen ehelichen Güterrecht des B. G. B. lebenden Eheleute das im 0 bezeichnete Vermögen als Vorbehaltsgut der Frau beſtimmt. Mannheim, 8. Febr. 1908. Großh. Amisgericht I. PP Arbeitsvergehung. Die nachſtehend aufgeſührten Arbeiten zun Neubau des Schul⸗ hauſes Neckrrau III ſollen im Wege des öffentlichen Augebots au leinungsſahige Unternehmen vergeben werden: 81181 1. Sleinhauerarbeiten und zwar: a heller Sandſiein, oder b Kalkſtein, o Tu ſtein, 2. Baſaltlavalleine für Sockel, 8. Tre peuſtufen in Granit, 4. Asphaltarbeiten. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und kut eut pre hender Au'ſchrift ver ehen, bis ſpäteſtens Montag. 24. Februar 1908 vormittags 11 Uhr an die Kanziler des unterzeichneten A ts(Ecke Breite⸗ und Marien⸗ itraße, 3. Stock) einzureichen, woielbſt auch die Angebotstor⸗ ulare gegen Erſatz der Undruck⸗ konen algegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Maunhbeim, 7. Februar 190s8. Städt Hochbauamt: Perrey. eeeeeeeeeeeeeee Vergebung. Die Ausführung von 22 eiſernen Türen und ſechs Feuſtern für die Waſſer⸗ kammern der Euteiſenungs⸗ anlage im ſtädti chen Waſſer⸗ werk Käferthaler Wald ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. 31183 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unferem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von —12 und—6 Uhr einge⸗ ſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Umernehmer, weſche ähuliche A be ten ſchon wiedergolt au geführt haben und hierüber Nachweſſe er⸗ bringen könzien, wollen ihre Angebote bis ſpite ens Montag, 17. Februar 1908, vormittazs 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Auffchrift beiuns Zimmer der. eimeichen. Maunheim, 8. Jebr. 1908. Die Direktion der üädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und eee P. er. in I vurde heute ein ze ragen: 1. Band VI,.Z. 49. Füme„Gebrüder Vel en“ in M enunheim: Theo or Velten, Kaufmann in Mann⸗ eim, iſt mit Wierkung vom 1. Februzr 1908 als perſön⸗ lich bvaft nder Geiell chafter in die.ſell chaft eingetreten; mi Wirkung om ale chen Tage iſt Js eph Velten as de Geſellſchaft aus zeſchieden 2. Band VI..⸗3. 87 umi„Eder& Cd.“ in Mannheim, Jean Reichert un) Karl Haas, bede in Mannheim, ind zu Gſamr⸗ proku iſten beſtellt 3. Band VII,.⸗Z. 1586, Firma„Julius Ett inger“ in Man herm, die Firma iſt erroſche n. 4. Band XI,.⸗Z. 207, 50 Firma„Heinrich Axt“ m Mannheim die Geſellſchaft iſt mi Lirkung vom 31. Januar 1908 aufgzelöſt und da; Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ven und ſamt der Fiema auf den Geſellſchafte de⸗ drich Axt als alleinigen In⸗ haber übe gegangen. 5. Band XII.⸗3. 221, Füma„Frie drich Stau⸗ dinger“ in Ma nheim, die Firma iſt erloſchen. 6 Band XIII,.Z. 70, Firma„Leon ardt& Scheuer mann“ in Mann⸗ heim, die Geſellſchaft iſt mit Wi kun vom 1. F biuar 1908 aufgel zſt, die Fir na erloſchen. 7. Ban) XIII,.⸗Z. 95, Firma„Geurg Jacob“, Man heim, Seckenheimerſtraße 64. Inhaher iſt: Geor Jacob, Kaufmann in Mann⸗ heien. Geſchäftsz veig: Spei e⸗ Oel⸗Großhandlung. 8. Band XIII,.⸗Z. 96, Frm„Johann Scheuer⸗ mann“, Mannheim, B 2, 14 Inhaber iſt: Johann Wil⸗ helm Sch uermann, Kauf⸗ mann in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Agentur⸗ und Commiſſſonsaeſchäft. 9. Band XIII,.⸗Z. 97, Firma„Renner& Roth“, Mannheim, Tut rſall raße 48. Offene Himdels eſellſ vaft. Perſönliche haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Johann Renner, Kam nbauer in Viernheumm. und Joſeph Roty, Techn ker in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1908 begonnen. Der Geiellſchafter Joſeph Roth 5 von der Vertr tung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma ausgeſchloſſen Ge⸗ ſchaftszweig: Spezialgeſchät für Kamin dau und Feuerungs⸗ anla en. 10. Band XII,.⸗Z. 184, Firma„Patent⸗ und tech⸗ niſch sBurecaugͤngenieur Heinrich Krug“ in Mann⸗ hein. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Mannheim, 8. Febr. 1908. Gr. Amtsgerſcht J. Mlelkbenſch 15 9 Für den Kaufhau (ſüdöſtl. Teil) ſollen im Wege des öffentlichen Ausſchreibens folgende Arbeiten vergeben werden: 1. Verputzarbeiten, 2. Tünchera beiten. Ar gebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäte ens Mittwoch, 19. Febr. 1908 vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter zeich⸗ neten umts(Ecke Breite⸗ und Marien traße, 3. Stock) ein⸗ zure chen, woſelbſt auh die Angedots ormulare gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten abge⸗ geben werden und die Eröff⸗ nung der Aiigebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 81176 Mannheim, 5. Febr. 1908. Städt, Hochbauamt: J. VB.: Hauſer. 6 Masken. 1 Damen- faske nur abſolut bochelepante zu 22, Februaꝛ zu lin en od. kau. geſucht. Off rt. bis Mttwo y 2 Uhr mittag bei der Exped. d. Blattes unier E. 2. N. 57656 nied 1zulegen. Sid Iſed Herten u. Da men⸗ Domino mit Hut zu ver⸗ kaulen oder in verleihen. 57881 Mittelſtraße 21, 8. Stock Gas⸗ und Waſſerleitungen in Neckarau ſuchen wir einen durchaus erfahrenen und ſelb⸗ ſtändigen Inſtallateur unter 40 Jahren. Demſelben liegt haup ſächlich die Erledigung von Notarbeiten, Rohrbrüchen, Störungen an Gas⸗ und Waſſerleitungen u ſ. w. ob, und iſt deshalb für ihn Be⸗ dingung, in Neckarau ſeinen ſtändigen Woonſitz zu nehmen. Die Enklöhnung erfolglenſich Naßgabe der Klaſſe& des ſtidtiſch. Lohntarifs, außerden wird für die Dien bereitſchaft eine Vergütung von 10 Mk. pro Monat beza lt. 31178 Bewerber wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Beifügung von Zugniſſen und eines ſelbſt⸗ efertigten Lebenslaufes bis ſpäteſtens Montag. den 17. ds. Mts bei unterzeichneter Stelle einreichen. Mannßeim, 3. Febr. 1908. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas u. Elektrizitäts⸗ werke: Pichler. Zwangs verfleigerung. Nr. 359, In Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Ladenburg belegene, im Grund⸗ buche von Ladeuburg zur Zeit der Einttagung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Maf binenkontiolleur Albert Kohlbecker Chefrau Anna Do⸗ rothea geo. Jöſt in Heidelberg eingetragene, nachſtehend be ſchriebene Grundſt Gan Donnerstag, 9. Aprit 1908, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notarta: 9ſun Rattauſe zu Ladenburg ver⸗ deigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Jau. 1908 in das Grund⸗ büch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ lenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſöweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigeruugs⸗ vermerks aus dem Grünbbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, zu machen. widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ 150 und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der e entgegenſtehendes Recht haben, werden auigefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einuwerlige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige rungsertös an bie Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſflückes. Grundbuch von Ladenburg, Band 62, Heſt 15, Beſtands⸗ verzeichnis 1. Ordu.⸗Zahl 1, Efde. Nr. der runduißtte im.⸗V. I 8, Lgb.⸗ Nr. 6248, Flä eninhalt 4 a 79 qm, Horraite 4 24 am Hausgarten— 45 Auf der Hofrcſe ſſer?:? a, ein zwei öckiges Wohnbaus nit Schieneukeller und Gemein⸗ ſchartsgiebel; b. einſtöckige Schweineſtälle. S ätzung 21 000 M. Ladenburg, den 3. Febr. 1908. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht. Dr Riter 77288 Nfffentliche Verſzeigerung Donnerstag, 18. Febr. 1007 mittags 12 Uhr werde ich im Borſentokal her ge än 8 875 des D. H. G. B. rur Rechunng wen es angent 30 Sack 8 100 seg. Weizen⸗ mehl Baſi Nr. 0, Fabltikat dei Ludwigshaſener Walzwüßle zu den im Teruun noch näher zu bezeichnenden Bedingungen⸗ öffentlich verueigern. Maunherm, 10. Febr. 1908. Futterer, Gerich svollzteher. 57681 Deesuche. Aleine Wohunng gau Maunhen, nae Tia nbah⸗ un 1. April⸗gefucht. Oſſerien Unt, Nr. 18062 In dſe E; 710 a.AHna Aan für Herbſi zu mieten gelucht. Off. unt. Nr. 3763 an die Exp. d. Bl. Kieferung von Unterrichtsmitteln.. Zur Apgabe au Schüler ainder bemutelter Eltern bedarf vr Malüheimer Volksſchule für das Schuljahr von Oſtern i90s bis Ouern 1909 ſolgende im Snömiſſionswege zu vergebende Unter⸗ rrchtsmittel: 1. Hefte im Auſchlage von„ de e 2. Schreib⸗ und Zeichen materialien im Auſchlage von 18975„ 8. Schulbücher im Anſch age von 19283„ 4. Handarbeits nateriatien in Auſchlage von: a) Wolle und Baumwolle 33%ͤ b) Strick⸗, Häkel⸗ und Nähmaterial„ feir e) Stick naterial„ü5) ̃ %%%/ͤͤ 8088 ————— Summa 74728 De. Angebotsſormulare ſind im Bureau des Volksſchulrektorats— Friedrichſchule Litera UD 2, Eingang gegenüber U1— in Empfang zu nehmen. Daſelbſt können die näheren Lieferungsbedingungen nebſt einer Muerkollektion ſämtlicher zu liefernder Lehrmiktel einge eden werden. In den Bewerbungen iſt das Abgebot unter Zugrundelegung des Laden reiſes in Piozeuten und zwar derart auszüdrücken, daß 1. für die Herte, 2. für die Schreib' und Zeichen natertalſen und 8. für die Schulbitcher je ein Geſamtabgeboſſatz aufgenellt wird. Bei den Handarbeits aterialien iſt der Abgebolſa in Prozenten zür jede Unterabteilung(a, b. o und d) geſondert anzugeben Abgebotſätze für Einzelartikel dieſer Unterabteilungen ſind unzu⸗ läſſig. Alders geſtellle Offerten können nicht berückſi tizt werden, Die Lieferung kann im Geſa uten oder geteilt vergeden werden. Die getellte Ver eoung erfolgt nach Warenabieilungen dezw. uach Schuldiſtrikts⸗Loſen. 31777 Von den 6 Schuldiarikts⸗Loſen betragen: 8 Loſe je/ 1 Los ½ und 2 Loſe ſe ½ des Gefamtbedarfs. Bewerbungen wollen att der Aufſchrat„Lieferung von Unier⸗ richtsmuteln“ berſenen bis Mittwoch, 19. Februar 1908, nachmittags 4 Uhr, beim Volksſchulrektorat eingereicht werden. Manuuheim, den 16. Jauuar 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Allen Betrieben wie Kolonialwaren Handlungen, AMagszinen, Warenhäusern, Bäckereien, Metzgereion eto., empflohlt sich zur Nousnfertigung und Lieferung von: 78395 Lopierpressen, Pressen für industriele Zweske, Wagen, beeteiwasenet Sülbl- U. Magazins-Karren und vollständigen modernen Einrichtungen. Andr. König, Mannheim, Dalbergstrasse 6 Gegründet 1876.— Reparatur- Werkstätte.— Tol. 786. Ersatzteile zweckentsprechd., schnellu billig. Feinste Referenx. Schreibmaschine „Adler“ Müssig im Preis.—EFrstklassig in jeder Beziehung. 8 Annsdhernd 20000 im Gebrauch Roferenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunsch kostenlos durch die Generalvertretung: Hans Schmttt, 6 4, 1. reiephen 186, 76096 erven-, Herz-, magen-, Frauenlelden, Sehfaf, losigteit, Stuhfverstopfung, Lähmungen, ftneu⸗ matismus, Krämpfe, Kopf- Magenschmerzen- Be tnässen heilt dauernd 22666 Karl Teschke, d 7, 24, 2 Tr. Psychotherapeutische Anstalt. Spreehstunden: Z2— Eur. Sonntag—11 Uhr. 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Krankenschwestern, für die überaus zahl- reiche Beteiligung semer Kollegen und Freunde, sowie der vielen Kranzspenden unseren herzlichsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Lulse Semnert Wtw. nebst 3 Kindern. 77283 ſich um ¼4 Uhr an der Der Vorſtand. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust unseres geliebten Gatten, Vaters und Dank. Dauksagung. Für die zahlreichen Beweise inniger reilnahme an dem schmerzlichem Verluste, der uns betroffen hat, sagen herzlichsten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Klee, Gerichtsvollzieher. 77288 1 zmoreir 2 zn möbt. Cichelsheimerſtr. 9 Huſnter, ev. Wohn- u. Schlaſzimmer mit Klapier bill. zu verm. 57577 Eichelsheimerſtr. 46, 1 Tr., ſchön möbl. Zimmer per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Zu erſr. parterre. 17787 Holzſtraße J Lontſenring ſ. St. 9ſchön möbl. Wohn⸗ Und Schlafzim. mit 2 Betten an beſſere Herrn zu veren. 18008 Nameyſtraße 13 part. groß. Tgut möbl. Zimmer eventl. 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Wie ſchwediſche Blätter mitteilen, hat der Graf Robert Mörner bei Storſjön eine Arbeitsſchule für Knaben der gebildeten Klaſſen be⸗ gründet. Die Anſtalt iſt eine zuſammengeſetzte Hausfleiß⸗, Land⸗ wirtſchafts⸗ und Gaktenbauſchule, und ihr Zweck iſt, die gebildete Jugend zur Achtung vor körperlicher Arbeit zu erziehen. Die Schule will nicht Fachleute ausbilden, ſondern die Schüler zu tüchtigen Männern erziehen, die ſich unter den verſchiedenen Le⸗ bensverhältniſſen ſelbſt helfen können. Sie rechnet beſonders auf Knaben, die den Schulunterricht aus Mangek an Lernluſt oder infolge Ueberanſtrengung aufgeben mußten, oder ſolche, die von bornherein zu ſchwach für einen regelrechten Studiengang ſind. Es iſt ein alter, etwas verfallener Bauernhof angekauft worden, der mit der Zeit unter Mitwirkung der Schüler ſelbſt inſtand ge⸗ ſetzt werden ſoll. Etwa 40 Hektar Liegenſchaften nebſt Garten und Viehſtand gehören zur Beſitzung. Hier ſollen die Schüler graben, pflügen, ſäen und ernten, die Tiere pflegen uſw. Die Schüler werden in Gruppen geteilt, die abwechſelnd einen Mo⸗ nat beſtimmte Arbeiten auszuführen haben. Einige ſollen das Hausweſen beſorgen, waſchen, fegen, bei Tiſche aufwarten, wäh⸗⸗ rend andere die Außenarbeit tun. Wenn die Knaben die Schule beziehen, ſind alle Möbel in ihren Zimmern als geliehen zu be⸗ trachten; ſie ſollen ſich nach und nach Bett, Tiſch, Stühle und Schränke anfertigen. Sie erhalten hierzu umſonſt Material, und wenn die Möbel fertig ſind, werden ſie taxiert, wonach der Schüler die Hälfte des Wertes ausbezahlt bekommt, während die andere Hälfte in die Kaſſe zur Inſtandhaltung der Werkzeuge fließt. Es herrſcht eine ſtrenge Arbeitsordnung. Im Sommer ſtehen die Jungen um 5½ Uhr auf, im Winter um 6 Uhr. Eine Stunde ſpäter müſſen ſie mit dem Ankleiden fertig ſein und ihre Zimmer in Ordnung gebracht haben. Dann nehmen ſie das Frühſtück ein. worauf die Arbeit für die verſchiedenen Gruppen um 20 Minuten vor 8 beginnt und bis 11½ Uhr dauert. Nach einer halben Stunde Turnen wird zu Mittag gegeſſen. Von 2 bis 4 Uhr arbeiten die Knaben wieder. Von 3 bis 7 Uhr wer⸗ den ſie in Schreiben, Rechnen und Buchführung unterwieſen; außerbem könen ſie auf Wunſch in andern Fächern Unterricht er⸗ halten Nach dem Abendeſſen um 7 Uhr werden Spiele veran⸗ ſtaltet oder Dichtungen vorgeleſen. Um 9 Uhr ſollen alle zu Bett gehen. Der oberſte Leiter der Anſtalt iſt Graf Mörner ſelbſt; außerdem iſt ein Lehrer für die Unterweiſung in„Slöjd“(Haus⸗ fleiß! und Turnen und ein landwirtſchaftskundiger Mann ange⸗ ſtellt; ferner eine Leiterin der Milchwirtſchaft, eine Lehrerin für Haushaltung und eine Hausmutter. Die Schule iſt bereits ſtaxk beſucht. —— n 4 bTldssen 2 8 Sie ſich baranf, die beſte mebd S8S8 Setfe geg. Hautunreinigkeiten 8 Jak Blütchen ꝛt. 15 77083 2 Steckenpferd⸗ 5 Teerſchweſel⸗Se ſe 8 at e Tteſerd 1— 8 ee Alualität und Aroma in höchster Vollendung. Sparsam im Cebrauch. 0 Adler⸗Apotheke, K 7, 1. 1 7— Sieen Kpelzele r,. AAAneEABESeA — Poffterliches aus einem fleinen Kabarett. Das Wiener Kabarett„Fledermaus“, in dem die letzten Reſte der Münchener 11 Scharfrichter vereinigt ſind, ſcheint es mit ſeiner luſtigen Kunſt ſehr ernſt zu nehmen. Ein Prozeßbericht verkündet: In der Nacht vom 15. auf den 16. Januar ſoll der Schauſpieler Robert Koppel im Kabarett„Fledermaus“ einen eigentümlichen Kontraktbruch begangen haben. Herr Koppel verließ nämlich während einer Vorſtellung der Szene„Regieprobe“ von Friedell die Bühne. Daraufhin wurde ihm vom Konzeſſionar des Gtablif⸗ ſements, Fritz Wärndorfer, die Auszahlung der Gage verweigert und die Direktion der„Fledermaus“ brachte gegen Koppel beim Zivillandesgerichte eine Klage auf Zahlung von 5000 Kronen Konventionalſtrafe nach Abzug ſeiner fälligen Gagenforderung ein. Herr Koppel ſeinerſeits belangte die„Fledermaus“ auf Auszahlung ſeiner Gage. Bei der Verhandlung brachte der Klagevertreter den Vorfall zur Sprache, der Anlaß zu dem Zer⸗ würfnis gegeben hatte. Schon ſeit längerer Zeit führten die Mitglieder des Kabaretts, die bei der„Regieprobe“ nicht be⸗ ſchäftigt waren, allabendlich aus Zeitvertreib mehr oder weniger grobe Späße hinter den Kuliſſen oder auf der Bühne auf, wo⸗ durch die mitwirkenden Schauſpieler begreiflicherweiſe irritiert wurden. In der Vorſtellung am 15. Januar wurde dieſer Un⸗ fug ganz beſonders lebhaft. Es wurden Polſter auf die Bühne geworfen, hinter den Kuliſſen auf ein Tam⸗Tam geſchlagen, der Theatervorhang zugezogen, und der Järm war ſo groß, daß die Darſteller beinahe einander kaum verſtehen konnten. In dieſem Chass rief der„Dichter“ dem„Direktor“ zu:„Unter dieſen Um⸗ ſtänden, Herr Direktor, ſpiele ich nicht weiter; ich empfehle mich!“ So ſei dem Direktor, plötzlich ohne Partner, nichts anderes übrig geblieben, als ihm zu folgen und gleichfalls abzugehen. Nur Herr Friedell hielt aus und improviſierte bis zum Schluß der Komödie.— Die Verhandlung endet mit der Verurteilung der Direktion zur Zahlung der Gegenforderung. — Bismarck über Schulprüfungen. Nach den vielfachen Klagen und Diskuſſionen über die den Fortgang des Unterrichts hem⸗ menden und die Schüler unausgeſetzt in Atem haltenden Prüfun⸗ gen in der Schule wie über die Maturitätsprüfung iſt eine Reminiszenz von Intereſſe, die aus Bismarcks Reden und Schriften geholt iſt und zu dem Thema ſich in folgender Weiſe ausſpricht:„Wir gehen au unſeren Examinibus zu Grunde. Die meiſten, die ſie beſtehen, ſind ſo abgewirtſchaftet, daß ſie zu eigener Initiative unfähig ſind, ſich bei allem, was an ſie herankommt, möglichſt ablehnend verhalten und, was das Schlimmſte iſt, eine große Meinung von ihrer Fähigkeit haben, weil ſie ſiegend aus allen dieſen Examinibus hervorgegangen ſind.“ — Ein prophetiſcher Trinkſpruch. Die Thronbeſteignug Ma⸗ nuels II. bringt einem Mitarbeiter des Gaulois eine kleine Anekdote in Erinnerung, die jetzt durch die Ereigniſſe eine neue * 22 LELELUEEe 15 9. Seite. Beleuchtung erfährt. Es ſind zwölf Jahre darüber hingegangen, Dom Carlos war noch jung, der Kronprinz Luis Philipp ein ge⸗ funder, kräftiger kleiner Junge und keine Menſch dachte daxan, daß der kleine Jufant Manuel jemals Träger der porkugieſiſchen Königskrone werden könne. Die Regierung gab damals ein Feſt⸗ mahl für die Truppen, die zur Niederwerfung aufrühreriſcher Negerſtämme nach Afrika ausgeſandt wurden. Die Königin er⸗ ſchien mit dem kleinen, damals ſiebenjährigen Infanten Mannse im Bankettſaal. Begeiſterte Hochrufe empfingen ſie.„Es lebe die Königin,“ brauſte es unaufhörlich durch den Saal. Die Rufe, der Lärm, die Begeiſterung ſteckte den kleinen Prinzen an. Er eilte auf einen Soldaten zu, ergriff ein Glas, ſtieß mit ihm an das Glas des Soldaten und hochrot vor Aufregung rief er: „Ich trinke auf die Helden.“ Der brave Kriegsmann war ver⸗ wirrt und in ſeiner Verlegenheit ſtotterte er:„Ich trinke auf den künftigen König von Portugal.“ Damals lächelte alles über die Ungeſchicklichkeit des Soldaten — Eine verwegene Jügerin. Aus Chicago wird berichtet: Im Field Muſeum iſt jetzt die Aufſtellung einer neuen Sehenswürdig⸗ keit vollendet, der ausgeſtopfte Rieſenkörper des größten Gle⸗ fanten, der je in Afrika erlegt wurde. Es iſt ein gewaltiges Exem⸗ plar ſeiner Raſſe, die Stoßzähne allein haben ein Gewicht von 407 Pfund und die reſpektable Länge von mehr als ſieben Fuß. Be⸗ ſonders intereſſant aber bleibt die Tatſache, daß das Field Muſeum ſeinen neueſten Schatz nicht der Kühnheit eines erfahrenen Jägers verdankt; Mrs. Carl E. Akeley, die Gattin des erſten Taxidermiſten des Muſeums des Profeſſors Akeley, eine junge, anmutige Frau, die in der Geſellſchaft von Chicago viele Freundinnen hat, errang dem weiblichen Geſchlecht den Ruhm, den größten Elefanten zur Strecke gebracht zu haben. Während die Mitglieder der Jagderpedition an umfangreichen Vorbereitungen zu einer großen Treibſagd arbei⸗ teten, berließ die kleine Amerikanerin entſchloſſen die Gruppe und mit ihren zwei großen Gewehren ausgerüſtet, unternahm ſie es, allein in das Dickicht einzudringen und auf eigene Jauſt ihr Jagd⸗ glück zu probieren. Nach mühevoller Wanderung ſtieß ſie auf die Spuren der ſchon am Tage vorher von den Kundſchaftern der Jagd⸗ geſellſchaft geſichteten Herde. Sorglich den Clefanten den Wind aß⸗ gewinnend näherte die junge Jägerin ſich dem Trupp. Auf etwa 90 Meter Entfernung bot der Führer der Herde, ein pvachtvolles, altes Tier, einen guten Schuß. Mrs. Akeley hob ihre Waffe, zwei Schüſſe krachten raſch hintereinander und ihr Echo hallte weithin durch den Wald. Das rieſige Tier ſank in die Knie nieder, es war tot. Entfetzt ergriff die jäh aus ihrem Frieden aufgeſcheuchte Herde die Flucht, aber ein dritter Schuß koſtete noch einem der fliehenden Waldrieſen das Leben. Als die Expeditionsteilnehmer, durch die Schüſſe herbeigelockt, zur Stelle eilten, fanden ſie die Jägerin T51 ihr Opfer prüfend. Veide Kugeln waren ins Herz gedrungen. Die Unierſuchungen der britiſchen Jagdaufſichtsbehörde ergaben bald, daß Mrs. Abeley den größten Elefanten zur Strecke gebracht, der je in Oſtafrita erlegt worden iſt. BBB———— Suiſen⸗Apolheke, Luiſenring 28. M. Oettinger Nfl., F 2, 2, Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontardplatz 2. Wermania⸗Drogerie, P 1, 8. Storchen⸗Apokheke. 5 — — in Stenographie, 8 Fritz Dreig, Drog. Nueiteſtes Inſtitut hier! Secccceeec8g f.. 5 en den ee, Luise Rrelt Ww., E 2, 14, 9 Friedr. Burekhardt, 11 5 0 5, 8. Nähe dler Planken. 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