— Schweſter zu geben. Das ſchwarze Kleid umgab ein weißes Hals⸗ 2 Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Rannh 95 g. nunheim und umgebung. annheimer Volksblatt. 70 Pfeunig monatlich. Telegramm⸗Adreſſe: Bringerlohn 28 Pig. monatlich, 5 5 2„Journal Maunheim““ durch die Poſt bez. inel. Poſte 7 2 Telef 8 * auſſchlag M..42 pro Quartal. 1 55 Einzel⸗Nummer 3 Pfg⸗ Direktion u. Buchhaltung 1449 55 Druckerei⸗Burean(An⸗ Au ſe ra te: Anabhängige Tageszeitung. nahmen. Drucaarbetten 541 1 8„ Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Achatiea. 7 5 und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsrutze. Expeditton uud Verlags⸗ 5 Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr; für das Aberdblatt Nachmittags 8 nhr. Nr. 97. Donuerstag, 27. Jebruar 1908.(Mittagblatt.) ——.̃——— 8— Die heutige Mittagsausgabe umſaßt Ihrer Kommiſſion liegen darin, daß ſie zu wenig Den Antrag Adickes haben wir ſchon erwähnt. Der 16 Seiten. 55 e, 8 2 05 Antrag, unterſtützt durch Vogel v. Falckenſtein, Schmoller daß f a eutſcher Anſiedelungen erſchweren, daßBecker⸗Köln u.., ſtellt die Beſchlüſſe des Abgeorg rrrffffffffff/// A 7 7; 17f; 2 — deie nicht imſtande ſind, eine wirkſame Beruhigung der unhalt⸗[netenhauſes ieden 75 und e ansgeſchee vo 9 5 Herrenhaus und Enteignungsvorlage. 51 auf 555 Gütermarkt der Anſiedelungspro⸗ der Enteignung Gebäude, die dem öffentlichen Gottesdienſte Der geſtrige Tag hat zu einer Entſcheidung noch nicht unbedes rteizufüheen. Au den Neden de.. Grafen Mirkoch dienen Grundſtücke im Eigentum von Kirchen und dieligions⸗ geführt, die Verhandl ng noch nicht und des Frhrn. v. Lucius habe ich manche Kritik über dieſe Vor⸗ geſellſchaften mit Korporationsrechten, ferner im Eigentum 9 5 handlungen ſind auf heute vertagt worden.] lage herausgehört Ich bin aber bisher keinem konkreten und f Zdrückli ild Stift der Nach den geſtern gehaltenen Reden ſcheinen die Ausſichten] poſitiven Vorſchlage begegnet, der uns die Sicherheit bietet, hier als milde anerkannten Stiftungen, ſofern 15 für die Wiederherſtellung der Vorlage in der von der Regie⸗ Wandel zu ſchaffen.(Sehr wahrl) Die Unbaltbarkeit 8 Eigentumserwerb vor dem 26. 1908 vollendet war. rung gebilligten Jaſſung des Abgeordnetenhauſes nicht ſtehenden Zuſtände wird ziemlich allgemein anerkannt, aber ein„Aber weder die Aeden Arnims noch die Bülows, n günſtig zu ſtehen. Fürſt Bülow griff ſelbſt mit einer Rede braktiſcher, gangbarer Weg wird nicht gezeigt. Die Re⸗ ſchließlich nur ſchon oftGGeſagtes wiederholen konnten, vermoch⸗ ein, aus der wir die markanteſten Stellen hier wiedergeben] gierung fordert die Enteignung, weil ſie dieſes für ein zwar ſchar⸗ zen den Widerſtand des Herrenhauſes zu brechen. Pach dem wollen. Er ſagte u. a: ſes, aber für das allein wirkſame Mittel hält. Ihre Kommiſſion Miniſterpräſtdenten ſprachen noch drei Redner zum Teil ſeßs Politik 105 nächt von Wünſchen des hat in ihrer Mehrheit anerkannt, daß die Enteignung nolwendig pathetiſch und ſentimental, gegen die Enteignung es beft richtig!) Die Maßnahmen, iſt, ſie hat dieſe Maßregel aber ſo beſchränkt, daß ihre Wirkſam- bier die Privatintereſſen des deutſchen Großgrundbeſtter e 7 f 55 1 9 775 ausländiſchen] keit darunter leidet. Greift man aber zu einer Ausnahmemaß⸗ ſtark in Frage, die anſcheinend den meiſten Mitgliedern des ſchnitten werben.(Beifall.) Mein 1 5 regel, zu einer, wie ich vollkommen zugebe, harten Maßregel, ſo]Herrenhauſes vor dem öffentlichen Wohl gehen. Es iſt ein eee 5 muß man auch des vollen Erfolges ſicher ſein und darf eigentümliches Schauſpiel⸗ Die Verteidiger der Inſtitution Erwägungen der austwärtigen Palitik niemals dahin führen dürfen, dieſe Maßregel nicht ſo ſehr abſchwächen, daß das Odin m des Herrenhauſes berufen ſich gerne darauf, daß das Herren⸗ die bolle Bewegungsfreiheit eines Staales im Innern, ſeine Selb⸗ bleibt, die Wirkung aber ausbleibt und die Maß⸗ haus ſich als eine zuverläſſige Stitze in nationalen Angelegen⸗ ſtändigkeit und Souberänität irgendwie zu beeinträchtigen. Als nahme verſagt. Seitdem ich Miniſterpräſident bin, bin ich in der heiten, die die Exiſtenz und Unverſehrtheit des Staates be⸗ Fürſt Bismarck das ausſprach, war das nur das Ergebnis aus den Oſtmaxkenfrage den Traditionen des Fürſten Bismarck ge⸗ kreffen, bewähre. Wir ſind nun auch der Meinung, daß wenn Schlußfolgerungen, zu denen das moderne Völkerrecht und die folgt. Ich bin überzeugt auf Grund ſo vieler Auslaſſungen] man einmal zur Enteignung greift, auch ganze Arbeit gemacht Politik unſerer Tage mehr und mehr gelangt ſind. Es iſt gut, jedes des Fürſten Bismarck, auf Grund ſo vieler Reden, die er ge⸗]werden muß. Sonſt wirkt ſie politiſch ſchädlich und kann wirt⸗ Wetterzeichen am Horizont der auswärtigen Politik zu beachten— was ich da ſage, ſage ich ſeloſtverſtändlich nicht für den Grafen von Mirbach, ſondern für denjenigen, glücklicherweiſe nur kleinen Teil umſerer Preſſe, der anläßlich dieſer Vorlage mit dem Ausland geht — es iſt gut, jedes Wetterzeichen am Horigont der auswärtigen Politit zu beachten und namentlich jedes Wetterleuchten. Aber bor fedem Stirnrunzeln des Auslandes zu erbeben, iſt nicht die Art großer Völker.(Beifall.) Es iſt unſere Pflicht, uns durch eine ernſte und richtige auswärtige Politik Vertrauen und Achtung zu er⸗ werben und mitzuarbeiten an den großen und gemeinſamen Auf⸗ gaben der Ziviliſation. Aber allen Haß und Neid fernzuhalten, alle üble Nachrede abzuſchneiden, iſt weder dem einzelnen noch dem ganzen Volk möglich. Wir ſollten dem, was das Ausland ſagt, ſei es Lob, ſei es Tadel, mit größerer Gleichgültigkeit gegenüberſtehen.(Sehr richtig!) Wir ſollten uns weder von frem⸗ der Kritik aus dem Häuschen bringen, noch durch fremdes Lob ſeſſeln laſſen. Die einen pflegen über jeden fvemden Tadel in hoch⸗ gwadige Erregung zu geraten, was nicht ein Zeichen von ſelbſt⸗ bewu Kraft, ſondern von übertriebener Höflichkeit iſt, und nicht anders iſt es, wenn andere abfällige Urteile des Auslandes mit Behagen breit treten und weiter verbreiten. Wir müſſen uns mehr ruhiges Nationalgefühl in dieſer Beziehung angewöhnen. ((Schr richtig!) Diaas ſind treffliche Worte. Wir wünſchen einmal, daß ſie chres Eindruckes auf das Ausland nicht verfehlen, auf die Ausfälle der Polen in der öſterreichiſchen Delegation konnte keine richtigere Antwort erteilt werden. Sodann kann man wünſchen, daß das ruhige Nationalgefühl mehr und mehr Leitſtern aller der Männer werde, die in unſere auswärtige Politik hineinzureden haben. ZSur Enteignungsvorlage ſelbſt führte Bülow Mit den Waffen, die uns geboten werden, kann eine Niederlage des Deutſchtums in dem Kampf um den Boden der Oſtmark auf die Dauer nicht abgewehrt werden. Die Mängel in den Be⸗ halten hat auch in dieſem Hauſe, auf Grund alles deſſen, was er nach ſeinem Rücktritt zürnend und mahnend gerade über die Oſtmarken geſagt hat, auf Grund der ganzen Oſtmarkenpolitik, an der er ſtets feſtgehalten hat, daß wir ihn heute unter denen ſehen würden, die für die Enteignung ſind. Wie er alles tiefer zu er⸗ kennen pflegte als andere, ſo hat er auch den ganzen Ernſt des Oſtmarkenprogramms tiefer erkannt als die meiſten ſeiner Zeitgenoſſen. Nachdem die preußiſche Politik dieſem Programm jahrzehntelang ſchwächlich und ſchwankend gegenübergeſtanden hat, hat Fürſt Bismarck in der planmäßigen Anſiedlung deutſcher Bauern den Weg gewieſen, auf dem die Stellung des Deutſch⸗ tums im Oſten ſich behaupten läßt. Dieſe Anſtedelungspolitik fortzuſetzen, habe ich als ein überkommenes Vermächtnis des⸗ erſten Kanzlers anzuſehen. Auf dieſem Wege dürfen wir nicht vor dem erſten Hindernis Halt machen, vor dem erſten Hinder⸗ nis zurückweichen. Auf dieſem Wege dürfen wir uns nicht ſcheuen, wo es nottut, die konſequente und zähe Energie zur Anwendung zu bringen, die großen Staaten in Exiſtenzfragen allein vor⸗ wärts hilft und den Sieg verbürgt. Die ſchwerwiegende Frage, vor der dieſes hohe Haus ſteht, iſt die: will das preußiſche Herren⸗ haus, wollen Sie, meine Herren, durch Ablehnung der von uns geforderten Machtmittel die Fortſetzung der von uns in voller Uebereinſtimmung mit der Krone und unter Zuſtimmung des andern Hauſes des Landtages fortgeſetzten Oſtmarkenpolitik lahm⸗ legen und unmöglich machen? Die Regierung gibt ſich der Hoffnung hin. daß das Bewußtſein dieſer Verantwortung, dieſer ſchweren Verantwortlichkeit Sie, meine Herren, dahin führen wird, mit dem andern Hauſe des Landtages der Re⸗ gierung die Mittel zu gewähren, die notwendig ſind, um eine ſchwere Beeinträchtigung der Intereſſen des Landes zu verhindern. Von dieſem Geſichtspunkte aus kann ich Sie nur bitten, dem Antrag Adickes und Genoſſen Ihre Zuſtimmung zu erteilen.(Beifall.) eee Nellys Willionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.] (Fortſetzung.) Da reckte Schmitz, ſo hoch es ging, ſeinen kurzen Hals aus dem Kragen und ſagte: „Wenn gnädiges Fräulein meine ſtille Verehrung bis jetzt noch nicht bemerkt haben, ſo kann ich nichts dafür, auf Ehre!“ **** Von nun ab konnte ſich Nelly über die Gleichgiltigkeit der Herren nicht mehr beklagen. Einer war zuvorkommender als der andere. Und dieſe Liebenswürdigkeit erſtreckte ſich nicht bloß auf ſie, ſondern auch auf ihre Tante, ſogar auf Fräulein von Königs⸗ märler. Gleich bei der Table'hote fing Rens Baſch mit Fräulein Felſche ein Geſpräch über Wollſachen an. Von da kam er auf die Kunſt zu ſprechen und bat um die Ehre, ihre Nichte malen zu dürfen. „Ach nein“, ſagte ſie erſchrocken.„Warum ſoll das Kind denn gemalt werden? Wir in unſeren beſcheidenen Verhältniſſen wollen das doch lieber reichen Leuten überlaſſen.“ Doch als der Maler beharrlich in ſie drang, verſprach ſie ſchließlich, die Sache mit ihrer Freundin näher zu bereden. Es gab nun viel Kopfwackeln zwiſchen den alten Jungfern. Aber Rene wußte ſo viel vom Söchſiſchen Hof zu erzählen, daß die Bedenklichkeiten ſchwanden. Nelly wurde alſo herausgeputzt. Fräulein von Königsmär⸗ ker die an ihrer Lieblingsidee noch immer ſeſthielt, ſuchte dem jungen Mädchen möglichſt den Ausdruck einer barmherzigen 27) kräuschen. Ein goldenes Kreuz, merte— die Tante hatte es ihr zur Konfirmation geſchenkt— hing auf ihrer Bruſt. Das Haar war mit viel Pomade glatt geſcheitelt. Ein neues Teſtament ſollte ſie feſt an ſich drücken und die Augen zu Boden ſchlagen. In dieſer Haltung wurde Nelly von Wacht dem Pinſel des Malers überantwortet. Selbſt das dürftig entwickelte Künſtler⸗ gewiſſen Renes krampfte ſich beim erſten Anblick zuſammen. Tante Ida überwachte die Sitzungen, indem ſie die beiden mit leis wackelndem Kopf wie ein Uhu anſtarrte. Die ſonſt ſo muntere Nelly aber machte bei all dem ein Geſicht zum Gott⸗ erbarmen, denn das Stillſitzen war ihr ein Greuel. Inzwiſchen machte Schmitz ſich an Fräulein von Königsmär⸗ ker. Eigentlich kamen die beiden ſich auf halbem Wege entgegen. Seitdem ſie nämlich den Referendar mit ſo zerknirſchtem Geſicht in der Kirche beobachtet hatte, wandte ſie ihm ihre ganze Teil⸗ nahme zu. Der junge Mann vertraute ihr an, daß er in Glaubensſachen etwas verwildert ſei, und mit innerlichem Schauder vernahm die alte Jungfer, er ſei in fünf Jahren zweimal in einer Kirche ge⸗ weſen.. Er verſprach jetzt jeden Sonntag zu gehen. Aurora gab ihm ihre krockene knöcherne Hand, indem ſie ſagte, ſie wolle ſeine mütterliche Freundin ſein und abends für ihn beten. Täglich führten ſie erbauliche Geſpräche. Eines Morgens ließ er mit einem Seufzer einfließen, daß er nun zwar an dem rechten Wege ſei, vor der Zukunft aber doch ein bißchen bange. Er war ja ein guter Kerl. Aber es gab doch noch ſo viel Ver⸗ ſuchungen. Das beſte wäre, wenn er eine gute Frau bekäme. Denn ſein Herz verlangte nach Liebe. Da ober blickte das alte Fräulein ihn mit kräuenden Augen an und ſagte feierlich, in dem ſie unheimlich naße rückte: „Zu jung. lieber guter Freund! Sie ſind viel zu jung. O, viel zu jung!“ Unſerer letzten Plen arſitzung folgendermaßen: das ſchon etwas bleich ſchim- ſchaftlich nicht den Zweck erfüllen, die Anſiedlungsgebiete rationell auszugeſtalten und abzurunden. Und nun verſagt dieſe Stütze des preußiſchen Thrones in einer ihr zugewieſen nationalen Frage und erteilt der Regierung des Königs von Preußen ein glattes Mißtrauensvotum um privater Groß⸗ grundbeſitzerintereſſen willen. Denn, daß die den Ausſchlag geben, darüber täuſchen auch ſo ſchöne Worte, wie die des Herrn von der Schulenburg nicht hinweg, der ausrief, er werde ſein Grab ſichern und die Enteignung leiſte dem Um, ſturz Vorſchub. Der Antrag Adickes hebt die Beſchlüſſe der Herrenhaus⸗ kolmmiſſion, die die Grundſtücke der ſeit 10 Jahren beſtehenden Fideikommiſſe, ſolche, die ſeit 10 Jahren im Familienbeſitz find, und die Grundſtücke, die von den nächſten Verwandten im Erbgange erworben ſind, von der Enteignung ausſchloſſen, wieder auf. Wir ſind geſpannt, welches ſein Schickſal ſein Und wie ſich der Konflikt zwiſchen der Krone Preußen und dem Herrenhaus weiter entwickeln wird. — Die Mannheimer Handelskammer zum Geſetzentwurf betr. Arbeitskammern. Die Handelskammer hat auf Erſuchen des Gr. Miniſte⸗ riums des Innern in ihrer letzten Plenarſitzung beſchloſſen, ſich zum Geſetzentwurfe betr. Arbeitskammern wie folgt zu äußern: Auf den Erlaß Großh. Miniſteriums Nr. 7954 vom 14. Februar, eingegangen am 18. Februar in obigem Betreff äußern wir uns nach Beratung der Frage der Errichtung von Arbeits⸗ kammern in unſerer Kommiſſion für Handel und Gewerbe und Jeden Morgen wurde nun Lawn⸗Tennis geſpielt. Abends gingen die Herren nicht mehr wie früher gleich in den Rauch⸗ ſalon, ſondern vergnügten ſich noch mit„kindlichen Spielen“ Wenn die Table'hote abgedeckt war, ging's in wilder Jagd durch den Speiſeſaal. Und die drei waren wie verjüngt. Sie begeiſterten ſich für„Plumſack geht rum“ und fanden ihr Glück bei„Blindekuh“, Wenn man aber des Laufens müde war, wurde ein kindkiches Jeu arrangiert: eine Art von vingt et un, wobei es für einen Stich ein Streichholz gab. Zehn Streichhölzer galten einen Sous. Wenn's hoch kam, konnte man am Abend einen Frank verlieren. Nelly beſaß ein ungeheueres Portemonnaie aus ſchwarze Leder. Wenn man das öffnete, ſah's aus, als täte eine Kuh ihr Maul auf. Inwendig aber war's wüſt und leer. Einige Nickel⸗ ſtücke wurden von groben Kupferſous ganz berdeckt. Die Herren konnten kaum ein Lächeln verkneifen, wenn ſie dies große Marktweiberportemonnaie hervorzog. Und doch mit viel Angſt holte ſie das Geld jedesmal heraus! Als ſie in einem verzweifelten Spiel einmal zehn Sous ver⸗ lor, mußte ſie Bankrott anſagen und eine Anleihe bei ihrer Tante verſuchen, Dieſe aber ſchlug über die Leichtfertigkeit ihrer Nichte die Hände zuſammen und ſchickte ſie mit Schimpf und Schande ins Bett. Nelly ging, Doch ſchwor ſie Rache! Auf ihrem Zimmer ballte ſte die kleinen Fäuſte und legte ſich nicht eher ins Bett, als bis ihr eine unerbörte Freveltat eingefallen war. **** Wie Herren ſtellten täglich mit heißerem Bemühen der begey⸗ renswerten Partie nach. Aber das Schlimme war: einer ſt dem andern im Wege. Wenn es dem einen gelang, einige Minuten mit ihr zuſammen zu ſein, ſo kamen die beiden anderen gewiß gleich hinzugelaufen.. Sie entwickelten dabei den Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Murrheim, 27. Februar. Entwurf geht bon dem ſchönen Gedanken des Kaiferl. Fe bom 4. Jebruar 1890 aus, daß für die Pflege des Friedens zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geſetzliche Beſtimmungen über die Formen in Ausſicht zu nehmen ſeien, in denen die Arbeiter durch Bertreter, welche ihr Vertrauen be⸗ ſitzen, an der Regelung gemeinſamer Angelegenheiten beteiligt und zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen bei Verhandlungen mit den Arbeitgebern und mit den Organen der Regierung be⸗ fähigt werden. Wenn im Jahre 1890 dem Gedanken Ausdruck gegeben werden konnte, daß es möglich ſei, die Form zu finden, inner⸗ halb welcher Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinſam über Berufsangelegenheiten beraten können, ſo hat die Entwickelung der inzwiſchen verfloſſenen 18 Jahre gezeigt, daß trotz einer Reihe im Intereſſe der Arbeitnehmer und zum Teil unter er⸗ heblicher Belaſtung der Arbeitgeber getroffener ſozialpolitiſchen Einrichtungen die Gegenſätze ſich verſchärft haben. Wir ver⸗ 28 es ſchon bisher an Einrichtungen zu dem vom Geſetz gewollten Zwecke nicht gefehlt habe, ſie ver⸗ ſucht denn auch gar nicht das Bedürfnis für die Errichtung bon Arbeitskammern nachzuweiſen, hebt vielmehr lediglich hervor, daß durch den Entwurf des Geſetzes den von verſchie⸗ denen Seiten, ſo auch im Reichstag geltend gemachten Wün⸗ ſchen Rechnung getragen werden ſoll. Die Kammer ſprach ſich dahin aus, daß der Entwurf in erſter Linie abzulehnen ſei, weil ein Bedürfnis für die Schaffung geſetzlich geregelter weiterer Intereſſenvertretungen nicht anerkannt werden könne und ebenſo wenig die Hoffnung beſtehe, daß durch Arbeitskammern der wirtſchaftliche Friede gefördert werde. Da jedoch mit der Möglichkeit zu rechnen ſei, daß troß der von vielen Seiten erhobenen Bedenken der Geſetzentwurf die Exrichtung von Arbeitskammern betr., wenn auch in abgeän⸗ derter Geſtalt, im Reichstag eine Mehrheit finden werde, gibt die Kammer der Meinung Ausdruck, daß wenn überhaupt der⸗ arkige Intereſſenvertretungen geſchaffen werden ſollen, pari⸗ tkätiſch zuſammengeſezte Arbeitskammeen der Errichtung von Arbeiterkammern weit vorzuziehen ſein würden. Denn die Schaffung von Arbeiterkammern würde nur eine Erweiterung der beſtehenden gewerkſchaftlichen Organiſa⸗ tionen unter ſtaatlichem Schutze bedeuten. Eine nur aus Ar⸗ heitern zuſammengeſetzte Kammer würde lediglich zu einer weiteren Verſchärfung der Klaſſengegenſätze führen. Wenn wir uns hier darauf beſchränken, zu prüfen, ob und inwieweit der Zweckbeſtimmung paritätiſch zuſammengeſetzter Arbeftskammern durch die dom Reichskanzler am 1. Februar dem Bundesrat zur Beſchlußfaſſung unterbreikete Vorlage ent⸗ ſprochen wird, ſo können wir der fachlichen Gliederu ng der Arbeitskammern zuſtimmen, da durch dieſe Gliederung in der Tat eine gewiſſe Gewähr dafür gegeben ſein dürfte, daß die Kammern ſich praktiſcher Arbeit widmen. Was das Tätigkeitsgebiet der Arbeitskammern betrifft, ſo erſcheint uns die Erfüllung der in§ 3 Ziffer 2b geſtellten Aufgabe. h gutachtlich über die in ihrem Bezirk für die Auslegung von Verkrägen und für die Erfürlung von Ver⸗ bindlichkeiten zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmern beſtehende Verkehrsſttte zu äußern, als eine überaus ſchwierige, die im konkreten Falle zu erheblichen Meinungsverſchiedenheiten Anlaß geben mußte. Dagegen kann wohl eine die Fabrikinſpektion und die Verwaltungsbehörden durch tatſächliche Mitteilungen und Erſtattung bon Gutachten unterſtützende Tätigkeit zweck⸗ entſprechend ſein. Nicht einberſtanden ſind wir damit, daß der Vor⸗ fitzende und die Stellvertreter der Arbeitskammer weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer ſein und von der Aufſichts⸗ behörde ernannt werden ſollen. Die Befürchtung, daß Regie⸗ ungs⸗ oder Gerichtsbeamte, denen häufig die nßtige Vorbildung und das Verſtändnis für die Lage und die Bedürfniſſe der In⸗ duſtrie abgeht, zu Vorſitzenden ernannt werden, iſt nicht von der Hand zu weiſen. Weit zweckentſprechender und der Würde der Arbeitskammern angemeſſener ſcheint es uns, daß die in die Arbeitskammer Gewählten zu Vorſitzenden je einen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erwählen, die in regelmäßigem Turnus in der Leitung der Verhandlungen abwechſeln. Dementſprechend wären auch die Beſtimmungen über die Geſchäftsführung zu treffen. 155 Die Erledigung der Geſchäfte der Arbeitskammern, die nach dem Geſetzentwurf dem Vorſitzenden vorbehalten iſt, wäre einem volkswirtſchaftlich und juriſtiſch und möglichſt in indu⸗ ſtriellen Betrieben praktiſch vorgebildeten Beamten zu über⸗ Scharfſinn von Spürhunden und waren beſſere Tugendwächter, als eine ganze Kompagnie von alten Jungfern. Da eines Morgens traf Leutnant von Kalderhot Nelly ganz allein. Sie ſaß am See und zeichnete das Schloß Chillon. Der Offizier ſprach ſie ruhig an, aber wirbelnd faſt bis zur Unklarheit ſchoſſen im Gedanken durch den Kopf, wie er ſie fort⸗ führen könnte, um ganz ungeſtört mit ihr zu ſein. Sie ſchien in Gedanken und gab zerſtreute Antworten. Als er ihr über die Schulter ins Buch guckte, klappte ſie es zu und ſagte verdrießlich: „s wird doch nicht. Ich bin zu weit entfernt. Wenn ich ein Boot nehmen könnte und hinausfahren, ließe ſich die Geſchichte ſchon machen.“ „Ich fahre Sie auf den See. Sie war gleich dabei. „Eine famoſe Idee! machen, damit meine Tante nichts merkt. Frohlockend ging er voran. Es war freilich eine famoſe Idee! Und an Vorſicht würde er's gewiß nicht fehlen laſſen. Auf der Landungsbrücke ſaß ein alter Schiffer in weiten Seemaunshoſen, mit einem wetterharten Geſicht, dem Regen, kurm und Schnaps einen ſeltſamen Glanz verliehen hatten. Als er die Herrſchaften kommen ſah, ließ er ſein Kätzchen vom Arm ſpringen. Mit dieſem Kätzchen vertrieb er ſich die Zeit, wenn kein Dampfſchiff in Sicht war, und die Sonne ſchien, ſo daß die Fiſche nicht anbiſſen. Kalderhot wählte die„Fliege“ holte Nelly nach. „Darf ich rudern?“ fragte ſie. „Nachher! Kommen Sie mit!“ Aber wir müſſen uns vorſichtig davon 1 Raſch ſprang er hinein und tragen. Zur Herabminderung der Koſten könnte in gleicher Weiſe, wie es der Geſetzentwurf vorſteht, der Geſchäftsführer die Geſchäfte mehrerer an einem Ort beſtehenden Arbeitskam⸗ mern gleichzeitig führen. Daß die Wahl der Arbeitnehmer zur Arbeitskammer wenigſtens teilweiſe durch Mitglieder der ſtändigen Arbeiter⸗ ausſchüſſe erfolgt, wird vielfach lebhaft begrüßt, weil in den Arbeiterausſchüſſen die Arbeiter eine Einſicht in die Lebens⸗ bedingungen gewerblicher Unternehmungen erhalten, die eine gute Vorbildung für die Tätigkeit in den Arbeitskammern ſein dürfte. Durchaus ablehnend verhalten wir uns der Beſtimmung gegenüber, daß die in den Berufsgenoſſenſchaften vereinigten Arbeitgeber ausſchließlich die Koſten der neuen Körperſchaft tragen ſollen. Während ſonſt der Entwurf ſtets behauptet, ſtreng paritätiſch die Intereſſen von Arbeitgebern und Arbeitk⸗ nehmern abzuwägen, ſollen in dieſem Falle den Arbeitgebern, die die Errichtung der Arbeitskammern nicht befürworten, die Koſten auch für die Arbeiter, in deren Inteteſſe die Errichtung der Kammer liegen ſoll, aufgebürdet werden. Wir glauben, daß es auch im Intereſſe des Anſehens der Arbeitskammern bei den Arbeitern ſelbſt liegen dürfte, daß die Arbeiter berechtigt und verpflichtet ſind, zu den Koſten einer zu ihren Gunften ge⸗ ſchaffenen Einrichtung beizutragen. Ohnehin dürften die Koſten der Arbeitskammern nach aufgeſtellten Berechnungen keineswegs ſo gering ausfallen, wie es der Entwurf annehmen zu ſollen glaubt. Alſo auch von dem Geſichtspunkt aus, daß unſere im Wettbewerb mit dem Auslande und insbeſondere gegenwärtig ſchwer kämpfende Induſtrie vor neuen Belaſtungen nach Mög⸗ lichkeit bewahrt bleiben möge, erſcheint eine gleichmäßige Ver⸗ teilung der Koſten auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer angezeigt. Sehr entſchieden nehmen wir Stellung gegen die Oeffent⸗ lichkeit der Sitzungen der Arbeitskammern und der Fachabtei⸗ lungen. Der Zweck der Kammern, den wirtſchaftlichen Frieden zu pflegen, würde unſeres Erachtens dadurch illuſoriſch gemacht werden. Denn die ſachliche Behandlung würde in vielen Fällen durch das Bedürfnis oder die Notwendigkeit leiden, nach außen Erfolge zu erzielen oder der Maſſe zu Gefallen zu reden, wäh⸗ rend doch die Kammern ſich praktiſcher Arbeit widmen ſollen. Auch könnten Abſtimmungen bei Oeffentlichkeit der Sitzungen agitatoriſch ausgebeutet und dadurch die Freiheit der Ent⸗ ſchließungen der Mitglieder eingeſchränkt werden. Von beſonderer Bedeukung iſt, daß einer Majoriſie⸗ rung der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer vorgebeugt wird. Aus dieſem Grund begrüßen wir die Beſtimmung, daß bei der Be⸗ ſchlußfaſſung Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleicher Zahl mitwirken müſſen, und ebenſo, daß eine Beſchlußfaſſung nicht ſtattfindet, wenn bei Erſtattung eines Gutachtens oder bei Be⸗ ratung eines Antrages ſämtliche Arbeitgeber einerſeits oder ſämtliche Arbeitnehmer anderſeits einen enigegengeſetzten Stand⸗ punkt einnehmen, daß alſo die Stimme des Vorſitzenden in ſolchen Fällen nicht den Ausſchlag gibt. Im Intereſſe der Stellung des Vorſitzenden und ſeines guten Einvernehmens mit beiden Kreiſen der Arbeitskammermitglieder würde es aber liegen, wenn ſeine Stimme auch in anderen als den in§ 2⁴ vorgeſehenen Fällen nicht den Ausſchlag geben dürfte. Ferner ſollten auch Minoritätsvoten begründet und ſchrifflich bei der zuſtändigen Behörde eingereicht werden können. Die Aufnahme einer derartigen Beſtimmung in das Geſetz wäre zweckdienlich. Unſeres Erachtens würde es ſich empfehlen, zu beſtimmen, daß in allen Fällen, in denen ein Antrag nicht 23 Mehrheit auf ſich vereinigt, Separatvoten der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer abgegeben werden müſſen, ſodaß einer Majoriſierung durch Zufallsmehrheiten vorgebeugt wird. Endlich regen wir an, daß die Entſcheidung über Be⸗ fugnisüberſchreitungen und geſetzwidrige Beſchlüſſe von Arbeits⸗ kammern einer kollegialen Körperſchaft wie etwa in Baden dem Verwaltungsgerichtshof zugewieſen werde, nicht einer Einzelperſon. Die Handelskammer. Politische lebersicht. * Maunheim, 27. Februgr 1908. Nationall berale Partei und Wahlrechtsfraze. Geſtern nahm die nationalliberale Partei des Landtags⸗ wahlbezirks Frankfurt a. M. Stellung zur Wahlrechts⸗ frage. Es fand im Taunus eine Mitgliederverſammlung der drei nationalliberalen Organiſationen ſtatt, die einen ſehr ſtarken Beſuch zu verzeichnen hatte. Parteiſekretär Mar Fleiſcher hielt einen Vortrag über die preußiſche Wahlrechts⸗ Uüb el frage. Er kennzeichnete ſcharf die Ungerechtigkeiten d⸗z heule geltenden Dreiklaſſenwahlrechts, um danach die Stellung der Parteien zu einer Reform und die Ausſichten der Reform⸗ beſtrebungen überhaupt zu ſchildern. Im Namen der drei Vereinsvorſtände gab Herr Fleiſcher hierauf den Wortlaut einer Reſolution bekannt, deren Annahme er empfahl. Nach dem Referate verlas Herr Boſſong eine Erklärung des jungliberalen Vereins, in welcher hervorgehoben wurde, daß die Stellung des Jungliberalismus zur Wahlrechtsfrage ge⸗ nügend bekannt und durch den Beſchluß in Hannover feſtgelegt ſei. Ohne von dieſem prinzipiellen Standpunkte abzuweichen, unterſtütze der jungliberale Verein ebenfalls die vorgeſchlagene Reſolution im Intereſſe einer einmütigen Kundgebung. Nach längerer Debatte gelangte die vorgeſchlagene Reſolution ein⸗ ſtimmig zur Annahme. Sie lautet: Die nationalliberale Parteiverſammlung in Frankfurt a.., einberufen bom Nationalliberalen Verein, vom Jungliberalen Verein(Nationallfberale Jugend) und vom Nationalliberalen Verein für den Stadtbezirk Bockenheim, richtet an den Zentralvor⸗ ſtand der Partei das Erſuchen, mit allem Nachdruck für eine Reform des preußiſchen Landtagswahlrechts einzutreten und zu fordern: das geheime und direkte Wahlrecht, eine gerechtere Wahlkreiseinteilung., ſowie Erſatz des auf dem Beſitz allein beruhenden bisherigen Dreiklaſſenwahlrechts durch eine den liberalen Fordernugen entſprechende, dem Staatswohle dienende freiheitliche Wahlform. Eine bezeichnende Kleinigkeit. Eine ſehr bezeichnende Kleinigkeit meldet die„Konſt..“ von dem Konſtanzer Zentrumsblatt. Dasſelbe druckte den Brief des Erzbiſchofs Abert an Dr. Caſſelmann ab, jedoch mit Auslaſſung der Stelle, worin der Erzbiſchof zugibt, daß Katholiken der Anſicht ſind und ſein können, ihre kath. Welt⸗ und Lebensanſchauung ſei mit der Zugehörigkeit zur liberalen Partei in Einklang zu bringen, und er habe keinen Grund, deren aufrichtige religiöſe Geſinnung zu be⸗ zweifeln. Die Auslaſſung dieſes Satzes beweiſt nicht nur, wie nnangenehm das oberhirtliche Zugeſtändnis den Zen⸗ trumsheißſpornen iſt, ſondern noch weiter, daß die biel⸗ gerühmte„Ehrfurcht“ vor den Biſchöfen die Heißſporne nicht hindert, ihren kirchlichen Oberen einfach das Konzept zu korrigieren. Deruburgs Programm. In der Budgetkommiſſion des Reichstages führte Staals⸗ ſekretär Dernburg bei der fortgeſetzten Beratung des Etats für Oſtafrika aus, ſein wirtſchaftliches Progremm zuch ein kulturelles und ethiſches Programm: Pflege det e tigkeit freundliche Heranziehung der Eingeborenen an Herrſchaft, Erhaltung der Raſſe, Förderung it lichen Proſperität und ihrer geſundheitlichen Lag Walten der Miſſionen ſeien erforderlich. Er wirtſchaftlichen Fortſchritt auch kultn es für wichtig, daß möglichſt viel küch afrika kommen, aber er wiſſe noch nicht, ob ſie d fortkommen könnten und könne deshalb don dem der Regierung eine Auswanderu Gouverneur Rechen berg m 1 Standpunkt empfehlen. tteilungen über die Bedeutung der Araber für die Klo zr erklärte, die Erfolge der chriſtlichen Miſftonen fel zu feugnen. Die Miſſionäre ſeien aufopferungs n. äber die Miſſion müſſe mehr von oben nach unte heißt das Stammesoberhaupt müſſe z Im weiteren Verlaufe der Beratung erklärke Staatsſekretäe Dernburg noch, den Angriff der Pflanzer habe er zurückweiſen müſſen, er ſei ihnen aber heute noch ebenſo wohlgeſinnt, wie früher. Die Regierung habe zwiſchen den verſchiedenen Inter⸗ eſſen auszugleichen und nicht Partei für den einen gegen den anderen zu ergreifen. Er erwarte eine gemeinnützige Politik im allgemeinen Intereſſe mit gleichem Wohlwollen für Alle. Die heſſiſch un Frau ſt enm echtlerinnen. Zum Streit im Lager der heſſiſchen Frauenſtimmrecht⸗ lerinnen ſchreibt uns die Vorſitzende des Frauenſtimmrechts⸗ vereins in Worms: Alle Arbeiten, welche die Wormſer Orfsgruppe in Angriff genommen, wurden bor dem Zuſammenſchluß mit den beiden Vereinen in Mainz und Darmſtadt zum heſſiſchen Landesverein bereits endgültig vom Wormſer Berein beraten; die viel ſpäter entſtandenen Gruppen in Mainz und Darmſtadt haben damit nichts zu tun und konnten deshalb auch niemals Einſpruch er⸗ heben.— Niemals ſind von Worms Petitionen unter dem Namen des heſſiſchen Landes⸗ bereins ergangen. rden, das nen werden. Im Nu hatten ſie drei oder vier Hotels, deren lange Gärten an den von Millefleurs grenzten, hinter ſich und waren dem Kur⸗ ſaal gegenüber. Der Offizier frohlockte. Am liebſten wäre er bis ans Erde des Sees gefahren und hätte ſich mit dem Mädchen unter das dichte Schilf geborgen. Doch Nelly rief⸗ „Hall! Stop! Hier habe ich den beſten Blick.“ Dann zog ſie die Knie an und ſtützte ihr graues Skizzenbuch darauf. ortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notizen. Die Intendanz teilt mit: Der Kartenverkauf ſür Galerieloge und Galerie beginnt zu den Vorſtellungen am nächſten Samstag und Sonntag(Luſtige Witwe, Sachs⸗Matinee und Fledermaus) bereits Freitag, 28. Februar, nachmittags 5 Uhr, und zu den am Montag ſtattfindenden Vorſtellungen(Max und Moyritz und Cabaret) bereits Samstag, 29. Februar, nachmitbags 5 Uhr jeweils an der Galeriekaſſe. Parterre⸗ und Stehparkettkarten ſind zu den angekündigten Faſtnachtevorſtellungen vom 29. Februar, morgens 10 Uhr ab an der Tageskaſſe J erhältlich.— Herr Carl Schreiner wurde als Schauſpieler, Fräuſein Olga Sondra als jugendlich⸗dramatiſche Sängerin vom 1. September ds. Is. ab für das Hoftheater verpflichtet. Das Gaſtſpiel des Herrn Kurt Stark hat nicht zum Engagement geführt.— Am Faſtnacht⸗ Sonntag findet im Hoftheater nochmals eine Aufführung der Fledermaus“ in der neuen Inſzenierung des Intendanten und unter Leitung des Herra Kutzſchbach zukleinen Prei⸗ ſen ſtatt. Dies wird die letzte Aufführung der Operette im Hoftheater ſein, die alsdann ins„Neue Theater“ überſiedeln ſoll. Miannhbeimer Dieſterwegverein. Durch den Vottrag des Herrn Hofſchauſpielers Putſcher von„Ein Königs⸗ warf er mit den zierlichen Riemen die blauen Waſſer⸗ maſſen zurück, als wären ſie Luft. Und die„Fliege“ ſchoß über die zerſchnittene Spiegelfläche hin. traum“ von Alfred Beetſchen, der für geſtern Abend bei Freiem Eintritt angekündigt war, hatte der Verein ein ſo zahlrei⸗ ches Publikum angezogen, wie es wohl bei einer freien Theater⸗ vorſtellung nicht ſtärker bätte ſein können. Die ziemlich kleine Aula der Friebrichsſchule war infolgedeſſen natürlich bald überfüllt. Lange vor und nach Beginn des Vortrages ſtrömte noch eine be⸗ gehrliche Menge vor dem Saale, vor deſſen Eingang die Zuhörer bis weit in den Gang hinein dicht gedrängt aufmerkſam lauſchten, zu und ab, eine Menge, mit der man wohl nochmals den Sagl hätte füllen können. Wenn man dieſe große Zahl derer ſah, denen der Wunſch nach den erhofften Schönheiten des Königstraums ein ſchöner Traum geblieben iſt, möchte man gerne die Wieder⸗ holung des geſtrigen Vortrags zugunſten jener unverdient um ihren erſehnten Kunſtgenuß Gekommenen befürworten. Der Vor⸗ tragende ſelbſt, der wieder mit ſicherer Meiſterſchaft die poetiſche Schöpfung Beetſchens uns erſchloß, hat ſicher noch nie zuvor zu ſo dankbarem Publikum geſprochen, das ſich völlig und unmittelbar dem Banne ſeiner lebendiggeſtaltenden Bortrags⸗ kunſt überließ. Ueber Dichtung wie Deklamation haben wir be⸗ reits anläßlich der erſten Wiedergabe eingehend berichtet und brauchen hierzu nichts weiter hinzuzufügen. Wir begnügen uns ſomit, dem Dieſterwegverein den über alles Erwarten gro⸗ ßen Erfolg ſeines geſtrigen Vortragsabends gerne zu beſtätlgen. 1g. Die Grundſätze für die Anlage der Limeskaſtelle deröffent⸗ licht Geh. Rat von Domaszewski⸗Heidelberg in einer ſoeben bei Winter⸗Heidelberg erſchienenen durch 5 Tafeln illuſtrierten Schrift, die es dem Limesforſcher ermöglichen, mit mathematiſcher Sicherheit den urſprünglichern Lageplan der Kaſtelle zu ermitteln. Durch eine Beobachtung Heinrich Jacobys, der auf einem im Kaſtell Zugmantel gefundenen Lagerſtein die Mann⸗ ſchaftsſtärke eines Truppenteiles erkannte, gelang es unter Heran⸗ ziehung der im Bruckſtück erhaltenen Lagerbeſchreibung des Hygin und der vom Verfaſſer bei Ausgrabungen römiſcher Kaſtelle in Aſien gemachten Erfahrungen die an ganz beſtimmte Regeln ge⸗ bundenen Grundſätze für die Errichtung der Kaſtelle zu ermitteln, 2 7 0 8 Mannheim, 27. Februar. General⸗Aunzeiger.(Mittaablatt.) 3. Selte. Differenzen beſtehen im Vorſtande des Landesvereins in⸗ ſofern, als die Vorſitzende getreu der ſatzungsgemäßen Prin⸗ zipien des Verbandes verlangt, daß die Mitglieder im Vereine bolitiſche Schulung erhalten ſollen, während die Damen aus Matz and Darmſtadt ſoziale Arbeiten vor die politiſche Schulung ſtellen. Wenn die Frauen politiſche Gleichſtellung anſtreben, ſo müſſen ſie ſich ſelbſtverſtändlich mit Politik be⸗ faſſen, ohne jedoch auf einem parteipolitiſchen Boden zu ſtehen. Eine Reſolution über das Vereinsgeſetz wurde von der Wormſer Ortsgruppenichtvor⸗ gelegt, ſondern im Landesvorſtand machte die Vorſitzende den Vorſchlag, anläßlich einer Verſammlung in Mainz über eine Reſolution zu beraten, worauf die Damen von Mainz und Darmſtadt nicht eingingen. Darauf beabſichtigte die Wormſer Ortsgruppe, die Reſo⸗ lution bei einem Vortrag von Frl. Dr. Anita Augspurg zu er⸗ laſſen; der Vortrag wurde jedoch verſchoben, weil die Referentin erkrankte. Es lag buchſtäblich keine Reſolution bor, konnte deshalb auch als allzu extrem nichtabgelehnt werden. Badiſche Politik. eKarlsruhe, 26. Febr. Die Kommiſſion für die Reviſion des Gehaltstarifs und des Be⸗ amtengeſetzes ſetzte heute in Anweſenheit der Regierungs⸗ vertreter ihre Beratungen über die grundſätzlichen Fragen bei den Uebergangsbeſtimmungen fort. Nach den von der Regie⸗ rung abgegebenen Erklärungen iſt auch in dieſen Fragen eine Verſtändigung nicht ausgeſchloſſen. Ueber die aus der Kom⸗ miſſion heraus gemachten Vorſchläge ſollen alsbald die für die Beurteilung der finanziellen Tragweite erforderlichen Berech⸗ nungen gemacht werden. In der Kommiſſtion war man über⸗ einſtimmend der Anſicht, daß auch für die Witwen und Pen⸗ ſtonäre etwas zu geſchehen habe, um eine Beſſerſtellung derſelben gu ermöglichen. Seitens der Regierung werden dagegen grund⸗ Jätzliche Bedenken nicht erhoben. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 27. Februar 1908. Jahresüberſicht des Statiſtiſchen Amts. 19 55 Wanderungen. Seit dem örtlichen Tiefſtand der Wanderbewegung hat der Ueberſchuß der Zu⸗ über die Wegzüge in Mannheim betragen: 1902:— 2655, 1903: + 3747, 1904: + 10 865, 1905: + 9971, 1906: + 11247, 1907: + 8389. Die Vorarbeiten und der Be⸗ ginn der Ausſtellung hatten zwar im April und Mai einen Zu⸗ zugsüberſchuß von 2899 Köpfen gegen 1697 zur gleichen Zeit des Vorjahrs veranlaßt, aber um ſo ſtärker war dann auch die Ab⸗ wanderung in der zweiten Hälfte des Jahres. Der geſamte Zu⸗ zug blieb mit 33 396 hinter dem vorjährigen von 34 349 zurück, der Wegzug war mit 25 007 gegen 23 102 erheblich ſtärker. Der Fremdenverkehr hat ſich im Jubiläums⸗ und Ausſtellungsjahr naturgemäß ſtark gehoben, wenn er auch hinter den gehegten Hoffnungen wohl ziemlich weit zurückgeblieben iſt. Im Vergleich zum Nürnberger Verkehr von 1906 und zum Düſſeldorfer von 1902 hat es ſich während der Ausſtellungszeit faſt genau wie 2: 3: 4 verhalten. Dem Vorjahr 1906 gegenäber betrug in Mannheim die Zahl der in den Gaſthöfen abgeſtiegenen Fremden: vor der Ausſtellung während d. Ausſtell. nach d. Ausſtellung. (Januar bis April) Mai bis Oktober)(Novor. u. Dezbr. dul 1907 42 690 112 691 19 594 174 975 dagegen 1906 39 826 74 049 18 836 182 711 * Bautlütigkeit. Die Geſamtzahl der erſtellten Wohngebäude betrug 1902: 247, 1903: 178, 1904: 187, 1905: 195, 1906: 222, 1907: 211. Der Druck, der nun ſchon ſeit Jahren auf der Bautätigkeit laſtet, hal alſo auch im Berichtsjahre angehalten. Zieht man nämlich die abgebrochenen Wohngebäude ab, ſo ergibt ſich ein reiner Zu⸗ wachs von nur 186 Wohnhäuſern, der dem neu entſtehenden Wohnbedarf nur zur Not genügen konnte. Die Neckarſtadt, die ſo lange ins Hintertreffen geraten war, hat ſich wieder an die erſte Stelle geſchoben und den Lindenhof abgelöſt. Daneben iſt die Zunahme der Bautätigkeit in den einverleibten Gemeinden bemerkenswert. Das Geſamtergebnis der Wohnungsproduktion hat das vorjährige immerhin nicht unweſentlich übertroffen, da diesmal mehr kleinere Wohnungen erſtellt worden ſind. Ab⸗ züglich der 109 abgebrochenen Wohnungen kamen 1185 Wohnun⸗ gen auf den Markt, eine Zahl, die gerade ausgereicht hat, um er⸗ 5— ᷑rN bLErErf- 2 Erſt jetzt iſt es möglich, die Innenlage der Limeskaſtelle mit allen Einzelheiten und ihr hiſtoriſches Werden zu begreifen. 1 Im Stuttgarter Hoftheater iſt als Galavorſtellung zu des Königs 60. Geburtstag Anbers Spieloper„Der ſchwarze Do⸗ mind“ mit Frau Bopp⸗Glaſer in der Titelrolle mit großem Er⸗ folg dem Spielplan einverleibt worden. Bei dieſer Neueinſtudie⸗ rung machte man den geglückten Verſuch, den Sprechdialog in Rezitative zu berwandeln und in einer neutextlichen Bearbeitung die unmöglichen Witze und papierenen Sprachwendungen der früheren Zeit eine modernen Ohre genehm zu machen. Regiſſeur Dr. Löwenfeld hatte ſich mit Geſchick dieſer Aufgabe unterzogen, während Kapellmeiſter Band die Kompoſition, die Rezitative der „Luſtigen Weiber von Windſor“ vor Augen, beſorgt hatte. Das Königl. Konſervatorium ſür Muſik und Theater zu Dresden beginnt das Sommerſemeſter am 1. April. Was iſt uns Mozart? Der neue Direktor des Salzburger „Mozarteums“(Muſikſchule der internationalen Stiftung„Mo⸗ zarteum) und bekannte Komponiſt Joſef Reiter hat füngſt eine Programmrede gehalten, deren Inhalt in der muſikaliſchen Welt Intereſſe wecken dürfte. Direktor Reiter ſtellte, wie der„Frff. Ztg.“ geſchrieben wird, einleitend feſt, daß ſich unſere Zeit als eine Periode der Verwirrung und Unklarheit auf allen künſtle⸗ riſchen Gebieten darſtellt. Dies gilt wie für die bildende Kunſt und die Literatur auch für die Muſik. Die letzten Jahrzehnte des verfloſſenen Jahrhunderts waren ausgefüllt mit dem Kampfe um Gewinnung und Feſtigung neuer Kunſtprinzipien. Wir alle ſind bewußt und unbewußt im Banne des großen Bayreuther Meiſters geſtanden. Und heute, da wir endlich den zeitlichen Ab⸗ ſtand erreicht haben, um das Lebenswerk des Reformators der deutſchen Bühne zu überblicken, weiß niemand recht, wie es wei⸗ ter gehen ſoll. Doch nein! Es gibt doch ſolche, die das wiſſen wollen. Es iſt die Schar jener, welche wir einmal in der Muſik⸗ geſchichte unter dem Titel: Wagner⸗Epigonen abhandeln werden. die Zunahme der Bepölkerung zu faffen. Die Zählung leer⸗ ſtehender Wohnungen vom November ds. Is. ergab denn auch genau denſelben minimalen Prozentſatz leerer Wohnungen an der Geſamtheit wie die vorjährige, nämlich 1,07. An Kleinwoh⸗ nungen herrſchte noch immer der alte Mangel, hinzugetreten iſt eine ausgeſprochene Wohnungsnot bei den großen Wohnungen. Das Ergebnis dieſer Zuſtände auf dem Wohnungsmarkt war die beiſpielloſe Steigerung der Mietpreiſe, die für alle Katego⸗ rien von Wohnungen hier eingetreten iſt. Liegenſchaftsverkehr. Insgeſamt kamen im Berichtsjahr 1213 Grundbucheinträze im Geſamtwert von 51 675 000 Mark zuſtande, d. h. wir ſtehen ungefähr wieder auf dem Stand von 1900. Durch Erbteilung, Schenkung und ſonſtige Uebertragung gingen 143 Liegenſchaften im Werte von 5,78 Millionen Mark in andere Hände über, d. h. faſt derſelbe Betrag wie im Vorjahr; das Ergebnis der Zwangs⸗ verſteigerungen hat ſich abermals vermindert; es belief ſich näm⸗ lich im Jahre 1904 auf 4 816 000 Mk., 1905 auf 4 641 000 Mk., 1906 auf 4110 000 Mk., 1907 auf 3 730 000 Mk. Die Zahl der Uebergänge infolge von Kauf, Tauſch und Verſteigerung hat ſich von 903 auf 1077, deren Wert von 40,79 auf 46.26 Millionen Mark gehoben. Beteiligt an dieſer Steigerung ſind ſämtliche Kategorien mit Ausnahme von Straßengelände; ſo wuchs der Wert der umgeſetzten Gebäude von 26,85 auf 29,87 Millionen, jener der Bauplätze von 8,46 auf 10,06, jener der Aecker und Gär⸗ ten von 4,95 auf 6,17 Millionen. Sieht man von den Ge⸗ bäuden ab, ſo ſtand die Neckarſtadt diesmal weit obenan, dann folgt der Lindenhof und weiter die Schwetzingerſtadt. Der Preis eines Quadratmeters Baugelände betrug in der Innenſtadt 119 Mark, in den Außenſtadtteilen 56, in den einverleibten Vororten 14 Mark, im Durchſchnitt der Geſamtſtadt 45 Mark. Der Hypothekenverkehr iſt ſtark geſtiegen. Neu eingetragen wurden 1957(im Vorjahr 1668) Hypotheken für 47 848 000(im Vorjahr 36 687 000) Mark, gelöſcht dagegen nur 30 058 000(im Vorjahr 28 624.000 Mark. Welche Verteuerung des Geldes gegenüber den beiden Vorjahren eingetreten iſt, geht aus folgender Zuſammenſtellung hervor. Es mußten von den im Berichtsjahr eingetragenen Hypotheken ver⸗ zinſt werden mit über über 3½—4%„00 über 5% 1000 M. 1000 M. 1000 M. 1000 M. 1905 15 441 9 05⁵2² 10 201¹ 213 1906 12 443 9 958 9 588 227 1907 8 461 18143 13 829 2018 Arbeitsmarkl. Für die Beurkeilung der Lage des Arbeitsmarkts ſtehen zu⸗ nächſt die ſtatiſtiſchen Aufſtellungen der Zentralanſtalt für Ar⸗ beitsnachweis zu Gebote. Nach dieſen Aufſtellungen betrug die Zahl der dem Arbeitsamt gemeldeten offenen Stellen einerſeits und der beſetzten Stellen andererſeits: gemeldet vermittelt gemeldet vermittelt 1902 14 780 10 939 1905 22977 17264 1903 17 896 18 092 1906 28 396 19 940 1904 21.861 15 865 1907 28 580 16 807 Der Rückgang hat lediglich die für den Arbeitsmarkt charak⸗ teriſtiſche männliche Abteilung betroffen, während in der weib⸗ lichen Abteilung die Zahl der gemeldeten Stellen infolge der an⸗ dauernd ſtarken Nachfrage nach Pußfrauen und häuslichen Dienſt⸗ boten nicht geringer geworden iſt. Vergleicht man die Zahl der in der männlichen Abteilung gemeldeten offenen Stellen in den einzelnen Quartalen mit den entſprechenden Zahlen des Vor⸗ jahrs, ſo findet man ſolche im III. I IV. Quartal 1906 4795 5 782 7702 42 7 1907 4099 5237 4988 8 281¹ 1907 Fabf.— 696— 545— 27¹⁴— 996 — 9e— 14,5— 9,4— 35,2— 23,3 Die rapide Verſchlechterung des Arbeitsmarktes in der zwei⸗ ten Jahreshälfte geht aus dieſen Zahlen deutlich hervor. Be⸗ trachtet man das Angebot offener Stellen getrennt für die drei Gruppen, welche doas Hauptkontingent zu den Beſucher des Ar⸗ beitsnachweiſes ſtellen, ſo ergibt ſich folgende Gegenüberſtellung: 1903 1904 1905. 1906 1907 Arbeiter der Metallinduſtrie 40938 2408 2852 4285 3 251 Bauhandwerker 4588 4681 4 582 4356 3 852 Ungelernte Arheiter 4806 6185 7308 10 335 7358 Der Rückgang hat ſonach die Arbeitsgelegenheit in der Me⸗ tallinduſtrie und jene für ungelernte Arbeiter am ſtärkſten be⸗ troffen. Der große Karnevalszug 1908. Unſer diesjähriges Motto:„Guck nit ſo dumm, ſunſcht kummſcht ins Panoptikum“ wird nunmehr aufgehoben und zwar vor allem in Hinſicht auf unſeren Karnevalszug, der am Dieſe, welche alles, was es an Wagner von außen zu erſchauen gibt, mit größter Behendigkeit und induſtriellem Fleiße ſich zu eigen gemacht haben, rufen es der Welt mit ihren papiernen Stimmen in die Ohren, daß ſie die Uebermeiſter des Meiſters geworden ſind. Doch die Stillen im Lande— ihre Zahl mehrt ſich zuſehends— wiſſen es anders. Sie wiſſen, daß große Dinge nicht im Handumdrehen gemacht werden. Zwar werden ihre Stimmen noch übertönt im Korybantenlärm der in Mode ſtehenden Epigonen, aber ihr Ruf wird deutlicher, und gar viele ſind heute ſchon auf dem Gipfel angelangt, von dem ſie auf das überwundene Wagner⸗Epigonentum hinabblicken. Von dem überwundenen Gipfel Wagnerſchen Epigonentums hat ſich ihnen ein neuer Ausblick auf Mozart eröffnet! Jede große, geiſtige Er⸗ ſcheinung muß von jeder Generation neuerobert werden, und ſo muß ſich auch das junge Geſchlecht ſeinen Mozart neu erobern und verdienen. Gerade der Geiſt Mozarts iſt von ſolch' wunder⸗ barer Vielgeſtaltigkeit, daß viele der tauſend Lichtſtrahlen, die er ausſendet, erſt in fernen und ſpäten Zeiten unſer Auge treffen werden. Und wunderbar iſt es, um wieviel größer Mozart geworden iſt, ſeitdem wir in die Bay⸗ reuther Schule gegangen ſind Richard Wagner hat die Größe Mozarts ſelbſt am tiefſten erſchaut, wenn er uns ſagt: „Der deutſche Genins ſcheint beſtimmt zu ſein, das, was ſeinem Mutterlande nicht eingeboren iſt, bei ſeinem Nachbarn aufzuſuchen, dies aber aus ſeinen engen Grenzen zu erheben und ſo etwas All⸗ gemeines für die ganze Welt zu ſchaffen. So ſehen wir denn, daß es ein Deutſcher war, der die italieniſche Schule in der Oper zum Ideal erhob und ſie auf dieſe Art zur Univerſalität erweitert und veredelt ſeinen Landsleuten zuführte. Dieſer Deutſche, die⸗ ſes größte und glücklichſte Genie war Mozart.“ Mozart bedeutet für die Mufik dasſelbe, was für die bildende Kunſt das Zeitalter der Renaſſſance bedeutet, er, der den deutſchen Geiſt mit welſcher eeeeeeee eeeeeee, Form verband, hat unſerer deutſchen Kunſt erſt die wahre Frei⸗ Sonntag, den 1. März durch Mannheims Straßen ziehen wird. Da wird verlangt, daß man geſcheidt gucken ſoll, wenns auch ſchwer fällt. Es gibt aber auch etwas zu ſehen. An 50 Gruppen, darunter 12 große Wagen, enthält der Zug, der von Herrn Archi⸗ tekt A. Lehmann entworfen und durchgeführt iſt. Mit Kleinig⸗ keiten fängt der Zug an, denn diesmal iſt Jung⸗Feuerio, auf entſprechendem Wagen briginellſter Art, an die Spitze ge⸗ ſtellt. Dann folgen die verſchiedenen närriſchen Beamten des Zuges und der Tollheit, teils zu Fuß, teils zu Pferd. Sie leiten auch ſofort die Wagen ein, auf denen der ſtädtiſchen Entwicklung neue Fingerzeige gegeben werden ſollen. Ein neues Modell des Abſchluſſes der Auguſtaanlage wird vorgeführt und ſicher den Beifall aller nachkommenden Intereſſenten, Architekten, der Sachverſtändigen, der Handwerker und des Volkes finden, Eine richtige Spannermuſik ſorgt für den nötigen muſikaliſchen Lärm. Manches Mannemer Bloomaul kann ſich hier be⸗ tätigen und wird in dem darauffolgenden Wagen ein getreues Abbild ſeiner idealen Geſtalt finden. Nichts iſt zu klein ihm oder zu groß, Kommen muß es in ſeinen Schoß. Die umliegenden Ortſchaften werden trotz allen Sträubens großſchnauzig eingemeindet. Wer jetzt noch nicht lachen kann, dem zeigt der nächſte Wagen, wie der Humor manchmal lebt. Der Witz hat manche Spitze, die aber jedenfalls gründlich abgeſägt wird. Es lebe der freie Humor! Infolge der nicht genügenden Meldungen zum kommenden Badeniarennen haben wir ſodann nochmals Umſchau gehalten und aus der heimiſchen Pferdezuchtanſtalt Groß⸗Grumbirnen ſchon den Sieger feſt⸗ geſtellt. Die verlorenen Einſätze und Reugelder können ſofort beim Feuerio⸗Totaliſator abgeliefert werden. Das verfloſſene Jubiläumsjahr hat ſelbſtverſtändlich auch ſeine Denkmäler hin⸗ terlaſſen. Ein kombiniertes Ausſtellungsreſtaurant ſoll zeigen, wie man alle Wirte und Gäſte unter einen Rock bringen kann. Für die nachfolgenden trauernden Biedermeier, ſowie für die Rechtsanwälte, Gerichtsvollzieher, trauernde Handwerker und Lieferanten iſt kein Raum in dieſer Hütte, ſie gehen zu Fuß. Mit Neid wenden ſie ſich um nach dem Reklame⸗Kongreß⸗ freſſer, der ſich ſo außerordentlich um die Hebung der ſtädti⸗ ſchen Feſteſſen verdient gemacht hat. Ihm iſt ein beſonderes Denkmal gewidmet. Hoch lebe die Mannheimer Gärtnerzunft! veranſchaulicht der nächſte Wagen und die ihn umgebenden Grup⸗ pen. Alles beweiſt, daß unſer heimiſches Handwerk und die Kunſt auf der Höhe ſind. Nur nach der weinbelaubten Pfalz ſchielen wir aus dem Gefühle heraus inniger Zuſammengehörig⸗ keit. Ihr ſei in vornehmer Allegorie unſere Huldigung dar⸗ gebracht. Auf ſchwankendem Schiffe naht ſich der„Bavarig“, dom Bacchus und Amor umgeben, die ſtolze„Mannheimia“, be⸗ gleitet von den Geſtalten des Handels und der Induſtrie, der Kunſt und des Bürgerſinns. Sicher führt die letzte Geſtalt das Steuer. Kaum ſind wir auf dem Waſſer, ſo erinnern wir uns unſerer Blockflottenpolitik oder Flotten Block⸗ politik(wer dieſe Worte ſogleich dreimal hintereinander aus⸗ ſprechen kann, kriegt den letzten Taler]. Ihr ſei der nächſte Wagen geweiht. Wir ſehen den neuen Kurs, den das Bülowſche Staats⸗ ſchiff nimmt, wir ſehen die ſüd⸗ und norddeutſchen Anſtreicher mit Keim'ſchen Farben hantieren, wir werden Flottenſchwärmer. Dem König des Humors, dem Andenken unſeres unver⸗ geßlichen Wilhelm Buſch, gilt der nächſte Wagen. Die populärſten ſeiner Geſtalten leben vor uns auf. Max und Moritz in ihren tollen Streichen, Pliſch und Plump, die beiden Kater⸗ Onkel Nolte und Tante Bolte, Dichter Bählamm und Maler Kleckſel, Herr und Frau Knopp und alles krönt die ſelige fromme Helene, deren ſtrahlende Mienen den Saß ge⸗ körpern: 5 1 Es iſt ein Brauch von Alters he, Wer Sorgen hat, hat auch Likär. 55 Für Leben auf dieſem Wagen ſorgt der ſtets zu luſtige Streichen aufgelegte Fipps, der Affe. Nun folgt viel luſtig Volk, ſpdann der Stab, die Garde Sr. N. Tallität des Prinzen Karne⸗ pal und ſchließlich Prinz Karneval ſelbſt auf mächtigem Prank⸗ wagen in märchenhafter Pracht. Ueber dem ganzen Zug ſchweb! inſichtbar und zum Schluß auch ſichtbar die lenkende Ge⸗ waltdes Elferrats. Die Wagen des Ehrenpräſidenten und der Ehrenmitglieder fügen ſich an, ihnen folgt als Schluß die bewährte Kleppergarde. So wird es komme⸗, ſo wird alſes zu ſehen ſein. An einem verehrl. Publikum liegt es, die Beſtrebungen des Feuerio, den wirklichen Humor auch auf der Straße zur Geltung zu bringen, kräftig und vernehmbar zu unterſtützen. Es lebe der Mannheimer Karneval!(Aus der Feueriokanzlei) * Perſetzt wurde Belriebsaſſiſtent Johann Pfchiebel in Mannheim⸗Rangierbahnhof nach Graben⸗Neudorf und Betriebs⸗ aſſiſtent Franz Steigleder in Mannheim zur Zentralverwal⸗ tung nach Karlsruhe. * Fernſprechnotiz. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Ober⸗ Poſtdirektion ſind Mannheim und Sandhofen(A. Mannheim) von jetzt ab zugelaſſen zum unbeſchränkten Sprechverkehr mit Beckum, Dülmen, Ennigerloh, Gütersloh, Herford, Höxter, Holzminden, Lü⸗ dinghauſen, Minden(Weſtf.), Neubeckum, Recklinghauſen nebſt Um⸗ —— heit und die wahre Ausdrucksfähigkeit gegeben. Mozart kann uns Erzieher und Lehrer ſein, er iſt der wahre Glückbringer. Weshalb Iffland nicht Burgtheaterdirektor wurde? Einen erwähnenswerten Beitrag zu Ifflands Lebensgeſchichte bringt Alexänder Hafdecki im zweiten Heft der neuen, in Wien erſcheinen⸗ den illuſtrierten Halbmonatsſchrift„Erdgeiſt“ GHerausgeber; Guſtav Eugen Diehl, Verlag von Karl Konegen(Ernſt Stülp⸗ nagel]. Der Aufſatz betitelt ſich:„Iffland und ſein Wiener En⸗ gagement zum Theaterdirektor im Jahre 1809, eine archivaliſche Literaturſtudie“ und bietet— wenn man den Fern aus dem überſpitzt pplemiſchen, Wien gegen Berlin, ausſpielenden Vortrag herausſchält— eine intereſſante Aufklärung auf Grund von Aktenſtücken, die zum erſten Male ans Licht gebracht werden. Iffland abſolpierte im Herbſt 1808 ein überaus erfolgreiches Gaſtſpiel im Wiener Burgtheater, und daran ſchloſſen ſich Ver⸗ handlungen, ihn als Direktor dieſer Kunſtanſtalt und als Schau⸗ ſpieler für Wien zu gewinnen. Aber nachdem ein halbes Jahr ſpäter die Uebereinſtimmung über alle Bedingungen erzielt war, kam es doch nicht zu einer Anſtellung Ifflands in Wien. Prof. Dr. Ludwig Geiger ſprach in Artikeln der„Neuen Freien Preſſe“ vom 11. und 18. September 1904, in denen er dieſe Epiſode aus Ifflands Leben behandelte, die Vermutung aus, daß Ifflind ſich im letzten Monate aus Patriotismus und aus Anhänglichkeit an die Perſon des Königs von Preußen entſchloſſen habe, auf den glänzenden Wiener Anfrag zu verzichten und in Berlin zu blei⸗ ben. Nicht Iffland trat im letzten Momente zurück, ſondern in Wien wurde in zwölfter Stunde die Beſtätigung des Vertrages verfügt. Der Wiener Polizeiminiſter Baron Hager hatte zwar in ſeinem gutachtlichen Antrag die„Beſchreibung dieſes Schau⸗ ſpielers von guten Geſinnungen“ dem Kaiſer empfohlen Aber dem Kaiſer Franz war durch eine Mittelsperſon, wahrſcheinlich dem Miniſter des Aeußern Grafen Stadion, der ungünſtige Ler mundsbericht eines Berliner Konfidenten über Iffland zugekom⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) gebung und zum beſchränkten Sprechverkehr mit Lechenich(.P. D. Bezirk Köln) nebſt Umgebung zur Geſprächsgebühr von je M..— (Mitgeteilt von der Handelskammer.) * Die Vorſchriften für deutſche Handlungsreiſende im Aus⸗ lande, die im Verkehrsbureau der Handelskammer zu Berlin zu⸗ ſammengeſtellt wurden, können von Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. „Eine ſchöne Blüte moderner deutſcher Baukunſt ſind die neuen Häuſer des Spar⸗ und Bauvereins Mannheim am Neckarauer Uebergang, gegenüber der neuen Schillerſchule. Nicht nur machen ſie bon außen architektoniſch einen äußerſt netten, gefälligen Ein⸗ druck, auch die Inneneinteilung iſt auf das vortrefflichſte durch⸗ geführt und für Bequemlichkeit und Behaglichkeit reichlich geſorgt. Ueberall Speiſekammern oder Speiſe⸗ und Wandſchränke, geräumige Korridore und Vorplätze, zweckmäßige Einteilung der Wohnräume, die jedermann befriedigen. Von den 78 neuerſtellten Wohnungen waren die Ein⸗ und Zweizimmerwohnungen ſehr raſch vergriffen. Dagegen ſollen noch einige Drei⸗ und Vierzimmerwohnungen zu mäßigen Preiſen zu haben ſein, die ſich für Lehrer, Kaufleute, Beamte, Werkmeiſter ſehr wohl eignen würden. Da am 1. März dieſes Jahres ſchon drei der neuen Häuſer in der Emil Heckelſtraße bezogen und die weiteren bis zum 1. April ds. Is. fertiggeſtellt werden, wird es für Intereſſenten empfehlenswert ſein, ſich die Bauten einmal anzuſehen und die Mitgliedſchaft des Vereins zu ex⸗ werben, worüber der Geſchäftsführer L 14, 7 gern Auskunft erteilt. * Glücklicher Gewinner. Der ſeit kurzem verheiratete Bahn⸗ arbefter Heinrich Krämer in Schriesheim, ein fleißiger und nüch⸗ terner Arbeiter, gewann bei der Roten⸗Kreuz⸗Lotterie den Haupt⸗ gewinn im Betrage von 15 000 Mark. Wohlfahrtslotterie.(Ziehung 25.—29. Februar.) Zweiter Ziehungstag, 26. Febr., Nachmittagsziehung: M. 15 000 fielen auf Nr. 379 315. Mitgeteilt durch das Lotteriegeſchäft Moritz Herz⸗ berger, E 3, 17. Der Evangel. Männerverein Lindenhyf deranſtaltet heute Donnerstag Abend 8½ Uhr im„Rheinpark“ einen Vortrags⸗ abend. Stadtpfarrer Sauerbrunn wird über„Reiſe⸗ eindrücke in Italien“ reden. An den Vortrag ſchließt ſich geſellige Unterhaltung mit muſikaliſchen Vorträgen. Mitglieder und Freunde des Vereins mit ihren erwachſenen Familienangehörigen find herzlich dazu eingeladen. *Vorletzter Abend des Bauerntheaters im Apollo. Heute Donnerstag gaſtieren die Oberbayern zum borletzten Male in Mannheim und zwar mit der Komödie: Im Pfarrhaus“. Morgen Freitag unwiderruflich Abſchiedsvorſtellung. Tpuruse⸗Gaſtſpiel des Pariſiana⸗Enſembles. Das überall gefeierte Pariſiana⸗Enſemble beginnt am Sonmtag, den 1. März, im Apollo⸗Theater ein mehrtägiges Gaſtſpiel. Den Künſtlern geht ein ſehr guter Ruf voraus. Zur Aufführung ge⸗ Jangen Schwände, Einakter, Luſtſpiele und Burlesken. * Den in Mannheim und Umgegend wohnenden Polen, welche die deutſche Sprache nicht verſtehen und dadurch bei Gericht, Polizei und bei den ſtädtiſchen Behörden ſowie Konſulaten in Schwierigkeiten kommen, die für manchen ſogar unangenehme Folgen bringen, iſt zu empfehlen, ſich an den ſeit vielen Jahren hier wohnenden Dolmetſcher, Herrn Johann Szudrowicz, N3, 15, der vom Miniſterium beſtellt und vereidigt iſt, zu wenden. Herr Szudrowicz beherrſcht folgende Dialekte der polniſchen Sprache in Wort und Schrift: Kujawiſch, Mazuriſch, Littauiſch, Ruſſiſch⸗Polniſch, Oeſterreichiſch⸗Polniſch und Ungariſch⸗Alt⸗Pol⸗ niſch. Nachſtehend laſſen wir die polniſche Ueberſetzung des Vor⸗ ſtehenden folgen: Tym W annheimie 1 Okolicey zamiesz kajonicym Polakom Ktörzy Niemickiej Mowy pisania i ezytanis niepotraflon przezto W Sandzie, Policyi u Miastownego Uzzendu i u Consala nieprzyjemnoscie nrosnon nawet dla niejakiego uszkodzenie przyniesie, Kaz demu radziemy siem to dego wiele la tu tej zamieszkajoncego Ttomae⸗a Pana Jana zudrowiceza wW N. 13. 15. Ktéry od Badensklef Ministeryi obstalowany i przy siengnienty ſest udac, ten sam potrafi rurzne Polsky Dialekta tej mowy i pisma j. n. P. po Kujawsku, Mazursku, Litewsku, Warszawskon Krakowskon 1 Staropolskon Wengierskon Mowe. * Zum Neulußheimer Raubanfall. Wie bereits gemeldet, hat Oßwald ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. Sßwald gab den bisher von uns berichteten Tatbeſtand in allen Teilen zu und bekennt ſich als Täter. Dagegen nennt er noch einen weiteren Kompligen in der Perſon eines gewiſſen Egidius Brecht von Wieſental, welcher ihn ſchon ſeit längerer Zeit zu dieſer abſcheulichen Tat veranlaßt haben ſoll. Brecht wollte nach Ausſagen Oßwalds in Kürze heiraten und brauchte hierzu Geld. Inzpieweit ſich dieſe Angaben beſtätigen, wird die Vernehmung Brechts ergeben, der bereits ſchon in Haft genommen iſt. * Aus Lndwigshafen. Ein Automatendieb treibt hier ſeit einiger Zeit ſein Unweſen. In dem Automaten im Bahnhof⸗ gebäude wurden geſtern wieder 39 Stück Metallplättchen gefunden, wodurch der Dieb den Automaten in Bewegung ſetzte und den⸗ ſelben für 3 Mark 90 Pfg. Ware entnahm. Bis jetzt hat man des Täters noch nicht habhaft werden können.— Eine Reihe von Meckenheimer Landwirten gelangten geſtern zur Anzeige, weil ſte teilweiſe bis zu 50 Prozent verdünnte und entrahmte Milch an ihre Händler ablieferten, die ſie ingudwigshafen und Mann⸗ heim abſetzten. Ein Händler taufte die getaufte Milch, welche er von ſeinen Lieferanten erhielt, noch einmal. Der„Wieder⸗ tufer“ gelongte ebenfalls zur Anzeige.— Einer Wirtin in der Frieſenheimer Straße wurde geſtern von einem Unbekannten ein großer Geldbetrag geſtohlen, welchen ſie in der Schürze auf⸗ bewahrt hatte. Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. Februar. Bei vor⸗ herrſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt für Freitag und men, in dem von ſcheußlichem Lebenswandel, von Vetätigung ho⸗ moſexueller Neigungen und endlich von der Teilnahme Ifflands an den Beſtrebungen der Maurerei die Rede war. Daraufhin wurde Baron Hager angewieſen, neue Unterſuchungen anzuſtel⸗ len, und dieſer wandte ſich an Stadion, der ſeinerſeits mit Be⸗ krufung auf den geheimen Anzeiger beim zweiten Legationsrat der preußiſchen Geſandtſchaft in Wien, Herrn Piquot(nach Hajdecki wäre der Name richtig Bigot zu ſchreiben), Erkundigungen ein⸗ Holet. Piquot berichtete auch tatſächlich in der Sache, und aus iner Mitteilung Stadions an Hager entnimmt man Piquots Ueußerungen. Er erklärte, daß auch ihm die geſchlechtlichen Ver⸗ irrungen Ifflands bekannt ſeien, und daß Iffland viele Schulden ſbe, die aber die Theaterdirektion zu bezahlen ſich anheiſchig ge⸗ Macht habe. Bezüglich der„Ordensverdingungen“ Ifflands aber will wohl beſagen: ſeiner Beziehungen zur Maurerei] antwortete gupt ausweichend. Studion ſpricht die Vermutung aus, daß udt in dieſem Punkte deswegen reſerpiert blieb, weil er vor⸗ kſah, daß Ifflands Beziehungen nach dieſer Seite hin das En⸗ gagement hindern würden, und weil er ſeinerſeits die Berufung Ifflands wünſchte, den die preußiſche Geſandtſchaft ouch als diplomatiſchen Agenten in Wien zu verwenden beabſichtigte. Die Auskunft, die Piquot gab, genügte indeſſen, das Engagement im letzten Moment rückgängig zu machen. ** Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Robert und Bertram. Vor 20 und mehr Jahren war die Poſſe jung und luſtig, wir jung und luſtig waren, und ſie iſt jung und luſtig Mannheim, 27 Februar. Samstag noch zeittveilig aufgeheitertes, aber auch zu weiteren Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 27. Februar. AUnfälle. Auf der Straße zwiſchen O 3 und 4 wurde geſtern mittag ein 11 Jahre alter Knabe bon hier durch ein Auto⸗ mobil überfahren und am Hinterkopf erheblich verletzt. Von einem Hund(Dogge) überfallen und ſchwer verletzt wurde geſtern abend 6½ Uhr im Hauſe Rennershofſtraße 26 ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen, welches den Hund züchtigen wollte, weil er etwas entwendet hatte. Nach Anlegung eines Notver⸗ bandes wurde das Mädchen mittelſt Droſchke in das Lanz'ſche Krankenhaus berbracht. Der Hund iſt ſpäter entſprungen und bis jetzt nicht zurückgekehrt. Aufgefunden wurde am 28. ds. Mts. im Hofe Q 2, 12 ein Bündel verſchiedenartiger Wäſcheſtücke, J. M. gezeichnet, deren rechtmäßiger Eigentümer hiermit erſucht wird, ſich bei der Krimi⸗ nalpolizei(Schloß) zu melden. Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden dahier von noch unbekannten Tätern entwendet: 3) am 28. ds. Mts. im Hauſe B 5, 2 40 M. bares Geld; b) am 285. ds. Mts. von einem vor dem Hauſe O 3, 3 ſtehenden Wagen der Mannheimer Paket⸗ fahrt⸗Geſellſchaft herunter ein gelber Blecheimer mit Marmelade und der Aufſchrift„Cöln⸗Mannheim Nr. 708 M..“; c) am 24. ds. Mts. im Hauſe Langeſtraße 32 in Waldhof 1 ſilberne Anker⸗ remontofruhr, G. N. gezeichnet, mit doppeltem Goldrand; d) am 19. ds. Mts. entweder auf der Straße zwiſchen O und P 7 oder auf der Lameyſtraße aus einem Handwagen 1 farbiges und 3 weiße Herrenhemden,„M. Moos“ gezeichnet, mit dem Firmenzeichen „Oettge“; e) in der Zeit vom 19.—25. ds. Mis. im Hauſe H 1, 15 ein Paar Herrenſchnallenſtiefel, 1 dunkler Herrenüberzieher und eine helle Krawatte;) am 26. ds. Mis. im Hauſe Roſengartenſtr. 84 eine goldene, mit einer Perle beſetzte Broſche. Berloren gingen am 24. ds. Mts., nachmittags zwiſchen 5 und 6 Uhr, im Warteſaal 1. und 2. Klaſſe des hieſigen Haupt⸗ berſonenbahnhofs ein Paar goldene Brillantohrringe. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Nörperverletzung. Von mehreren noch unbekannten Burſchen wurde in vergangener Nacht ein Verſicherungsagent von hier bor dem Hauſe F 1, 10 durch Schlagen mit harten Gegen⸗ ſtänden ſo bedeutend verletzt, daß er mittelſt Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus und von hier mittelſt Droſchke nach ſeiner Wohnung verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 13 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Meiningen wegen Untreue verfolgter Reiſender von Colomea, ein Taglöhner von Käfertal wegen Wechſelfälſchung und ein Former von Hartmannsdorf wegen Wäſchediebſtahls. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 25. Febr. Dem Wunſch der hieſigen Be⸗ völzerung, eine Verbindung mit der Staatsbahn zu erreichen, wird nun durch eine regelmäßige Automobilverbindung Schriesheim⸗Ladenburg entſprochen. Es wird von jetzt ab ein 20 Perſonen faſſendes Automobil verkehren. .e. Schwetzingen, 26. Febr. Der Gemeindevor⸗ anſchlag für 1908 ſieht an Einnahmen M. 135 455, an Aus⸗ gaben 283 680 M. vor. Die Um la ge beträgt 45 Pfg. Heidelberg, 25. Febr. Am Donnerstag den 27. Febr. kann[t.„Heidelb. Tgbl.“ Herr Landgerichtspräſident Dr. Karl Cadenbach hier das goldene Berufsjubiläum feiern. An dieſem Tage vor 50 Jahren iſt der im Jahre 1835 in Eſſen geborene junge Juriſt als Rechtspraktikant in badiſchen Dienſten verpflichtet worden. 1860 wurde er Referendar, 1864 Staatsanwalt in Mannheim, mit den Rechten eines Kriegsgerichtsaſſeſſors. 1866 erfolgte ſeine Verſetzung nach Mosbach und das Jahr darauf wurde ihm der Rang eines Kreisgerichtsrats verliehen. Im Jahre 1888 finden wir ihn in gleicher Stellung in Offenburg, 1874 in Mannheim, wo er gleichzeitig Stellvertreter des Oberſtaats⸗ anwaltes beim damaligen Oberhofgericht war. 1879 wurde Dr. Cadenbach zum erſten Staatsanwalt ernannt und im ſelben Jahre als ſolcher nach Karlsruhe verſetzt. 1882 wurde er Oberlandes⸗ gerichtsrat, 1887 Landgerichtsdirektor in Waldshut, 1889 in Mannheim, 1897 Landgerichtspräſident in Waldshut und das Jahr darauf in Offenburg. 1902 wurde er als Schembers Nach⸗ folger nach Heidelberg verſetzt. Herr Landgerichtspräſident Dr. Cadenbach erfreut ſich als Menſch und Beamter allgemeiner Be⸗ liebtheit. .. Ektlingen, 258. Febr. Der Verwalter des hieſigen Schlachthofes, L. Stöſſer, wurde geſtern abend nach einer erfolg⸗ ten Kaſſenreviſion wegen des Verdachts, größe re Unter⸗ ſchlagungen begangen zu haben, in Unterſuchungshaft genommen. .c. Pforzheim, 25. Febr. Der hieſige Bürgeraus⸗ ſchuß lehnte in ſeiner heutigen Sitzung den vorgelegten Ver⸗ trag zwiſchen Stadtrat und der bad. Lokaleiſenbahngeſellſchaft ab. Bekanntlich handelte es ſich um Uebernahme der Geleiſe der Lokalbahn, ſoweit ſie in der Stadt liegen, zu Zwecken des elek⸗ triſchen Straßenbahnbetriebs. Es wurde beſchloſſen, in neue Verhandlungen einzutreten behufs gänzlichen Ausſchluſſes der Lokaleiſenbahndampfzüge bis Brötzingen. .c Oberkirch, 25. Febr. Der Bürgerausſchuß ſtimmte einſtimmig dem Verkauf der Renchtalbahn an den Staat um den Preis von 1 660 000 Mark zu. .e. Konſtanz, 26. Febr. Die Umlage bieſiger Stadt wurde pro 1908 auf 44 Pfg. feſtgeſetzt. — ̃—— geblieben, da wir alt und unluſtig geworden. Eine merk⸗ würdige Beſtändigkeit hat ſie ſich bewahrt wie ein Volkslied, wie ein Schelmenlied aus dem Volke. Auch die moraliſcheſten Zeiten— und wir ſind doch heute zum überwiegenden Teile der Menſchheit nicht wedekindiſch unmoraliſch, ſondern bayeriſch⸗klerikal⸗moraliſch— auch die moraliſcheſten Zeiten haben an einem genialen Spitzbuben noch immer eine diaboliſche und äſthetiſche Freude gehabt. Die Memoiren Manoleskus werden mehr verſchlungen werden als die der frommen bayeriſchen Zentrumsmannen, wenn ſie ſolche ſchreiben. Wilhelm Buſch wußte, was es mit unſerer Tugend und Moral auf ſich hat, und ein kleiner Backfiſch ſeufzte geſtern nach dem zweiten Akte aus grundehrlich⸗naivem Gemüte: Ach Gott, wenn es doch noch recht, recht lange dauern möchte. Wir lieben die Spitzbuben, wenn ſie frech genial ſind, ſie machen uns fröhlich und lachluſtig, und entdecken mit Seufzen, daß wir uns garnicht entrüſteten Die geſtrige Aufführung von Robert und Bertram ſollte wohl gewiſſermaßen das Vorſpiel zum Karneval ſein. Aber man ſcheint ſich die eigentlichen, die zündenden Humore(die unſere Schauſpieler⸗Schriftſteller doch wohl können?), die große Komik auf die drei tollen Tage aufgeſpart zu haben. Robert und Bertram pflegt gewöhnlich moderniſiert zu werden durch Einflechten von aktuellen Zeit⸗ und Streitfragen in humoriſtiſcher Beleuchtung, lokaler oder allgemeiner Natur. Geſtern gab es nur die zweite Neckarbrücke und zwar in einem Von Tag zu Tag. — Altentat auf den eigenen Mann. Wien 26. Febr. Aufſehen erregte der Attentatsverſuch der. lebenden Italienerin Stefanie Miccol⸗Aronoldi, die. früheren Gatten, den Direktor eines Kinematographentpeaters, Max de Sarter, der mit einer Dame ging, Revolverſchüſſe abzu⸗ feuern ſuchte. Der Revolver wurde ihr aus der Hand geſchlagen. Die Schüſſe gingen fehl. Die Attentäterin wurde verhaftet. — Ein wahnſinniger Humoriſt. Berlin, 27. Febr. Der Humoriſt und Rezitator Conrad Feldmann, ein geborener Oeſterreicher, der in einer hieſigen großen Singſpiel⸗ halle auftrat, iſt plötzlich während der Vorſtellung wahnſinnig geworden. Feldmann trug gerade ſeine Glanznummer„Der jüngſte Leutnant“ vor, als er, da im Zuſchauerraum nicht ge⸗ nügend Ruhe herrſchte, einen gellenden Schrei ausſtieß, unver⸗ ſtändlich wirres Zeug redete, und mit Gewalt von der Bühne führk werden mußte; er wurde einer Nervenheilanſtalt zuge⸗ ührt. — Bankprozeß Jäger. Berlin, 17. Febr. Der Prozeß gegen die Direktoren und Mitarbeiter der Preußiſchen Kreditbank G. m. b. H. Jäger und Genoſſen wurde nach acht⸗ tägiger Verhandlung geſtern in ſpäter Abendſtunde beendet. Bankdirektor Erich Jäger wurde wegen Verleitung zum Mein⸗ eide, Beihilfe zur Untreue, ſchwerer Urkundenfälſchung in drei Fällen, verſuchten Betruges und Unterſchlagung zu 3½ Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt unter Anrechnung von 8 Mo⸗ naten Unterſuchungshaft verurteilt; Agent Richard Maxwitat wegen Untreue in zwei Fällen zu 1½ Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 6 Monaten Unterſuchungshaft; Kaufmann Hans Steinbock wegen Verleitung zum Meineid zu 1½ Jahren Zuchthaus unter Anrechnung von 3 Monaten Unterſuchungs⸗ haft; Frau Leopoldine Maxwitat wegen Verleitung zum Mein⸗ eide zu 1 Jahr Zuchthaus unter Anrechnung von 1 Monak Unterſuchungshaft. Kaufmann Max Haerz wurde freigeſprochen. Zum Allenſteinprozenß. Allenſtein, 27. Fehr. Die Zeugenvernehmung der Frau von Schönebeck wird vorausſichtlich nicht möglich ſein, weil dieſelbe infolge Geiſtes⸗ krankheit für nicht verhandlungsfähig erklärt worden iſt. — Nachſpiel zum Jall Moſchel. München, 27. Februar. Der Staatsanwalt erhob Anklage wegen Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge gegen den Schutzmann Schauer. der in der Nacht zum 21. Dezember v. Is. in Mün⸗ chen, den ſich ſeiner Verhaftung widerſetzenden Studenten Mo⸗ ſchel erſchoſſen hat. — Selbſtmordeines Vizekonſuls. Newhork, 27. Febr. Nach einer Meldung aus Cincinnati iſt der dortige Vigekonſul Meyer in ſeinem Badezimmer mit einer Schuß⸗ wunde in der Bruſt tot aufgefunden worden. Anſcheinend liegt Selbſtmord vor. — Attentat im Eiſenbahnwagen. Krakau, 27. Febr. Auf der Strecke Premysl⸗Neuzagore wurde ein den beſſeren Ständen angehörender Reiſender von unbekannten Atten⸗ tätern betäubt, ausgeraubt und aus dem Zuge ge⸗ worfen, wo er mit dem Kopfe im tiefen Schnee ſtecken blieb. Er wäre unfehlbar erſtickt, wenn nicht der Lokomotivpführer eines nachfahrenden Zuges den Körper bemerkt und den Mann aus⸗ gegraben hätte. Der Ueberfallene liegt ſchwer verletzt in dem Premysler Spital. Einer der Attentäter dürfte mit dem Opfer aus dem Zuge geſtürzt ſein, da Fußſpuren bei dem Verlezten gefunden wurden. — Wahnſinnstat eines Greiſes. Straßburg i. Elſaß, 27. Febr. Der 67iährige Invalide Heintz aus Mül⸗ hauſen, der ſchon öfter Zeichen zeitweiſer Geiſtesſtörung gezeigt hat, ſchlug eine Frau namens Tſchorau, die in demſelben Hauſe wohnte, während einer Unterhaltung plötzlich in einem Wahn⸗ ſinnsfalle mit einem ſchweren hölzernen Stöſſer mit aller Wucht auf den Kopf und zertrümmerte der Frau die Schädeldecke. Dann bearbeitet der Wahnſinnige die am Boden liegende Frau weiter mit einem Inſtrumente ſo fürchterlich, daß ſie bald den Geiſt auf⸗ gab. Eine andere hinzukommende Frau wurgte er am Halſe und hätte auch dieſe umgebracht, wenn ihr Mann ſie nicht be⸗ freit hätte. Als der Greis wieder zu ſich kam, und hörte, was er getan hatte, ſtellte er ſich ſelbſt der Polizei. 5 Tetzte hachrichten und Celegramme. Aus dem bayeriſchen Landtage. München, 25. Febr. Dem Landtage ging heute abend eine Vorlage zu betr. Erbauung von 26 Lokalbahnen, welche einen Geſamtaufwand von 33 728 300 M. erfordern. Zur Arbeiterbewegung. Kiel, 26. Febr. Die Howaldtwerke haben heute 60 Proz. ihrer Arbeiter ausgeſperrt. Es iſt dies eine Gegenmaßregel gegen die von den organiſierten Arbeitern erfolgte Arbeitsnieder⸗ legung in einzelnen Betrieben des Schiffsbaues. Techniker und Juriſten. * Berlin, 26. Febr. In der Budgetlommiſſion des Ab⸗ geordnetenhauſes wurde heute das Extraordinarium des Eiſen⸗ bahnetats bewilligt und der Baubericht durch Annahme erledigt. — Verslein, das„ſo moger“ war, um mit dem Kehrwort des Kouplets zu ſprechen. Aber zu Faſtnacht werden die Feuer⸗ garben des Humors und der frohen Künſtlerlaune unſerer Darſteller wohl in prachtvollen Strahlen aufſchießen? Es wurde viel und gründlich gelacht über Robert und Bertram, über Kallenberger und Hecht. Soll ich ihre Komik und ihre Humore analyſieren, und ihnen damit den „Zauber und Duft“ nehmen? Das Publikum lachte bis zu Tränen, Hecht ſchwamm in ſeinem Element, man ſah ſeine Komik ſelten ſo charakteriſtiſch, den Menſchen treffend; ein genialer Spitzbube mit philoſophiſchem, trocknem Humor in den beiden erſten Bildern, ein amüſanter italieniſcher Tenor im dritten, und ein urkomiſches Bauernmädel im letzten Bilde. Kallenbergers luſtige, ewig ergnügte Beweglichkeit, Zungen⸗ und Beinfertigkeit machte aus dem Robert einen ſehr guten und belachenswerten Witz. Es berührt den Berichterſtatter ſchmerzlich, nicht bei jedem der ſonſtigen Mitwirkenden unge⸗ ſäumte Zeilen weilen zu können, es ſind ihrer zu viele. Sie machten ihre Sache gut und luſtig. Regie wie Darſteller waren, um noch einen ſehr ſchönen Satz zu bilden, des keckſten Humors befliſſen. So löſten lautes Lachen die vier Bilder, bis Bertram im Souffleurkaſten verſchwand und Robert in Orcheſter. Die eingeſtreuten Tänze, leicht, zierlich und mit Grazie getanzt, erhöhten die Daſeinsfreude, namentlich der prickelnb leidenſchaftliche ungariſche Tanz der Damen Gobini. 7 8. Im Hoftheater lann heute abend die Wiederholung des Shaw⸗ ſchen Luſtſpiels„Helden“ leider nicht ſtattfinden. Dafür wird „Die Notbrücke“ gegeben. — — — * Mannheim, 27 Februar. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Serrw. 1 Alsdann erklärte der Miniſter hinſichtlich der Klagen der höheren Techniker über Bevorzugung der Juriſten, daß dieſen nur höhere Verwaltungsſtellen, jenen aber zwei Stellen als Inſpektionsvor⸗ ſtände und als Direktionsmitglieder offen ſtänden. Der Miniſter erklärte die Denkſchrift der Vereinigung höherer Techniker als eine Agitationsſchrift, die friedenſtörend wirke. Nach weiteren Erklärungen des Miniſters über Freikarten und Freiſcheine und über die Abſchlüſſe in Kohlen, Schienen und Schwellen, ſowie die Beleuchtung der Wagen vertagte ſich die Kommiſſion auf Freitag. Der Kaiſer und Elſaß⸗Lothringen. Berlin, 23. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Ein franzöſiſches Blatt bringt eine Mitteilung, nach welcher der Kaiſer in einem Geſpräch mit dem verſtorbenen Kultusminiſter Antonin Prouſt geäußert haben ſoll, daß die Erwerbung von Elſaß⸗Lothringen ein ſchwerer Fehler der deutſchen Politik ge⸗ weſen ſei. Die Mitteilung iſt falſch. Wir können erklären, daß der Kaiſer eine derartige Aeußerung niemals getan hat. Aus dem Reichstage. 8 Berlin, 26. Febr. Der Seniorenkonvent des Reichstags einigte ſich heute dahin, daß, wenn es gelingt, die nottwendigen Arbeiten bis dahin zu erledigen, im Mai eine Ver⸗ tagung bis zum Herbſt erfolgen ſoll. Am 10. April beginnen die Oſterferien. Bis dahin ſoll außer den gewerb⸗ lichen Vorlagen, die, abgeſehen vom kleinen Befähigungsnachweis, in einer Generaldebatte zuſammen behandelt werden, noch der Ver⸗ ſicherungsvertrag verabſchiedet und die Angelegenheit der Schif f⸗ fahrtsabgaben erledigt werden, wozu bekanntlich die Be⸗ antwortung der Interpellation noch ausſteht. Die Beratung des Stats des Reichsamts des Innern ſoll kontingentiert werden. — 5 4 Demonſtrationen für Naſi. * Rom, 26. Febr. In Palermo und Catania er⸗ neuerten ſich die Proteſtunruhen für Naſi. Auch in anderen Städten Siziliens wurde demonſtriert. In Trapani fand eine Volfsverſammlung für Naſi ſtatt, deſſen Büſte auf dem Rathaus⸗ balkon ausgeſtellt war. Dann wurde eine Pilgerfahrt zur Villa Naſi veranſtaltet. Man beſchloß, die Geldſtrafe Naſis durch Sub⸗ ſtription aufzubringen und ihn als Abgeordneten wiederzuwählen. Auch in Calabrien und Apulien wurden Umzüge ver⸗ anſtaltet. In Rom hielten Studenten ein Meeting für Naſi ab und zogen,„Vivat Naſt, nieder die Regierung!“ rufend, durch die Hauptſtraßen. Japan und China. * London, 28. Febr. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, teilte England hinſichtlich des geplanten Baues einer chineſiſchen. Eiſenbahn nach Fakunen Japan vertraulich mit, daß es die Gil⸗ tigkeit des zwiſchen Japan und China in dieſer Frage getroffenen Abkommens anerkenne. Die Angelegenheit der für engliſche Un⸗ ternehmer in Ausſicht genommenen Linie wurde dem engliſchen Geſandten vorgelegt. Der in Peking befindliche Unternehmer wurde benachrichtigt, daß die engliſche Regierung im Hinblick auf die unzweideutige Verpflichtung Chinas Japan gegenüber, keine Konkurrenzlinie in der Südmandſchurei zu bauen, ihren An⸗ ſpruch nicht ſtützen könne. Ob die in Ausſicht genommene Linie eine Konkurrenzlinie ſei oder nicht, ſei Anſichtsſache. Es bleibe den Unternehmern nichts anderes übrig, als zur Befriedigung Japans darzutun, daß die Eiſenbahn, wie ſie behaupteten, eine Förderung und nicht eine Konkurrenz für die japaniſche ſüd⸗ prandſchuriſche Linie bedeute. Indiſche Fragen. * London, 26. Febr.(Unte rhaus.) Der Staats⸗ ſekretär für Indien Morley ſagte in Beantwortung einek Anfrage, daß die indiſche Regierung angewieſen ſei, keinerlei Schritte zu tun, die irgendwie zur dauernden Beſetzung des Gebietes de Zakkakhels führen könnten. Die britiſche Regie⸗ rung habe die Abſicht, von den Grundſätzen ihrer Grenzpolitik, bdie ſie in den letzten 10 Jahren verfolgte, nicht abzuweichen. Dieſe Grundſätze gingen dahin, daß England ſeine Verant⸗ wortlichkeit nicht auf das Gebiet dieſer Stämme ausdehne und ſich jeder Einmiſchung enthalte, die irgendwie vermieden werden könne, aus Gründen, die zu nennen, im öffentlichen Intereſſe nicht zweckmäßig ſein würde. In dem vorliegenden Falle ſeien die Hauptargumente gegen irgend einen Wechſel in dieſer Politik beſonders ſchwerwiegend. Die Expedition gegen die Zakkakhels beſchränkt ſich auf die Beſtrafung einer langen Reihe von geſetzwidrigen Ausſchreitungen gegen fried⸗ liche Anſiedler auf britiſchem Gebiete. Die militäriſchen Operationen waren ſehr wirkſamer Art und man habe guten Grund zu der Hoffnung, daß in nicht allzu langer Zeit über eine erſprießliche Ordnung dieſer Angelegenheit werde be⸗ richtet werden können. Im weiteren Verlaufe der Verhand⸗ lung teilte der Sekretär im Landwirtſchaftsrate Strachey mit, daß das Verbot der Einführung von Heu und Stroh, das geſtern angekündigt wurde, ſich auf ganz Europa mit Aus⸗ nahme von Norwegen, Schweden und Dänemark beziehen werde, ebenſo auf gewiſſe amerikaniſche Staaten. Die Kongofrage im engliſchen Unterhauſe. * London, 27. Febr. Im Unterhauſe gelangte geſtern die Kongofrage zur Beratung. Eine große Anzahl Redner ver⸗ urteilte das beſtehende Syſtem und forderte die Regierung auf, eine Aktion zur Beſſerung der gegenwärtigen Verhältniſſe ein⸗ zuleiten. Staatsminiſter Edward Grey erklärte, daß England die Wichtigkeit, aber auch die Schwierigkeit dieſer Frage wohl beachte und gerne im Einverſtändnis mit den anderen inter⸗ eſſierten Mächten vorgehen werde. England habe außerdem noch eine eigene Aktion in Ausſicht genommen, müſſe aber zu⸗ nächſt den Schluß der belgiſchen Kammer abwarten, um klar darüber zu ſein, ob Belgien den Kongoſtaat unter befriedigender tatſächlicher Kontrolle und Verantwortung übernehmen wolle. Auch die Berechtigung der Einfuhrzölle ſolle dabei nachgeprüft 4 werden. Die von Jones(Radikal) eingebrachte Reſolution, welche die Verwaltung des Kongoſtaates aufs ſchärfſte verurteilt und die Regierung erſucht, eine baldige Aenderung herbei⸗ zuführen, wurde einſtimmig angenommen. Der Zar und die Duma. * Zarskoje Sſelo, 26. Febr. Heute krafen hier mit. Extrazug eine Anzahl Dumaabgeordnete ein und fuhren in Hof⸗ equipagen nach dem Palais. Alsdann erſchien der Kaiſer, gefolgt von dem Miniſter des kaiſerlichen Hauſes und ſeiner Begleitung. mit begeiſterten Hurrahrufen begrüßt. Der Kaiſer begrüßte hierauf die Abgeordneten mit folgender Anſprache: Ich bin froh, Sie bei mir zu ſehen und Ihnen Erfolg in den anſcheinend einen glücklichen Verlauf nehmenden Arbeiten der Reichsduma zu wünſchen. Seien Sie eingedenk, daß Sie von mir berufen worden ſind zu dem Zweck der Ausarbeitung der für Rußland nötigen Geſetze und um mit in der Aufgabe der Feſtigung und Ordnung des Rechtes behilflich zu ſein. Von allen Geſetzent⸗ wülrfen, die laut meiner Weiſung in der Reichsduma eingebracht — * — wurden, halte ich den Geſetzentwurf betreffend die Beſſerung der Landbeſitzverhältniſſe der Bauern für den allerwichtigſten. Ich erinnere an meine mehrfachen Hinweiſe, daß die Verletzung ir⸗ gendwelcher Eigentumsrechte niemals meine Sanktion erhalten wird. Ich weiß, mit welchen Gefühlen und Gedanken Sie bei mir erſchienen ſind. Rußland wuchs und erſtarkte im Laufe von tauſend Jahren Dank dem aufrichtigen Glauben der ruſſiſchen Leute und ihrer Ergebenheit gegenüber ihrem Kaiſer und ihrer grenzenloſen Liebe zum Vaterlande. Solange dieſes Gefühl im Herzen jedes Ruſſen lebt, wird Rußland ſich des Glückes, der Wohlfahrt und der Feſtigung er⸗ freuen. Ich flehe mit Ihnen zu Gott, daß dieſe Gefühle immer⸗ dar im Herzen der ruſſiſchen Leute fortleben und die Sonne des Glückes über unſerem mächtigen Vaterlande leuchten möge. Nach der Beendigung der Rede des Kaiſers erſchallten abermals Hur⸗ rarufe. Alsdann erſchien die Kaiſerin Alexandra mit dem Thron⸗ folger. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſchritten, den Thronfolger in der Mitte an den Händen haltend, die Reihen der Abgeord⸗ neten entlang. Der Kaiſer ließ ſich mit einigen Abgeordneten in ein Geſpräch ein. Hierauf zogen ſich die Majeſtäten in ihre Gemächer zurück. Den Abgeordneten wurde im Palais ein Früh⸗ ſtück ſerviert. Nach der Rückkehr nach Petersburg wohnten die Abgeordneten in der Kaſan⸗Kathedrale einem Dankgottesdienſte bei. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 27. Febr. Vor kurzem war von der Krimi⸗ nalpoltzei eine Geldſchrankeinbrecherbande ver⸗ haftet worden. Jetzt ſind vier der gefährlichen Burſchen wieder auf freien Fuß geſetzt worden, weil der Unterſuchungsrichter verabſäumt hatte, die Verfügung über die Fortdauer der Unter⸗ ſuchungshaft verlängern zu laſſen. Das ſchönſte dabei iſt, daß alle Mitglieder der Einbrecherbande bereits ein umfaſſen⸗ des Geſtändnis abgelegt haben. [JBerlin, 27. Febr. Aus dem Haag wird gemeldet: Als geſtern mittag die Königin und Prinz Heinrich im Wagen zu einer Spazierfahrt ausfuhren, wobei P rinz Heinrich lenkte, ſtieß der Wagen des fürſtlichen Paares unweit des Schloſſes mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen zuſammen. Der Wagen wurde ſtark beſchädigt, die Königin und Prinz Heinrich blieben jedoch unverletzt. Der Prinz ließ der Direktion der Straßenbahngeſellſchaft ſchriftlich mitteilen, daß nur ihn die Schuld an dem Unfall kreffe und dem Lenker des Straßenbahnwagens deshalb kein Schaden erwachſen dürfe. e Berlin, 27. Febr. Nachdem dieſer Tage der Geh. Ad⸗ miralitätsrat Köſter zum Profeſſor für Kolonial⸗ recht ernannt worden iſt, iſt jetzt auch der Regierungsrat Zöpfl zum Profeſſor für Kolonialrecht ernannt worden. Zöpfl war bis⸗ her Privatdozent der Nationalökonomie im Nebenamt an der Berliner Univerſität. Berlin, 27. Febr. Im kronprinzlichen Palais fand geſtern ein Bal! ſtatt, zu dem mehr als 150 Einladungen ergangen waren. [J Berlin, 27. Febr. Aus Kiel wird gemeldet: Geſtern abend fand nach einer Andacht im Trauerhauſe die U eberfüh⸗ rung der Leiche des Prof, von Esmarch nach der Nikolai⸗ kirche ſtatt. Dort wurde der Sarg vor dem Altar aufgebahrt. Tarifverhandlungen im Baugewerbe. Berlin, 27. Febr. Die kürzlich begonnenen Tarif⸗ verhandlungen im Baugewerbe ſind bis Ende März vertagt worden, da die Unternehmer keinerlei Zugeſtändniſſe über eine Lohnaufbeſſerung machen wollen. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. + London, 27. Febr. Eine Prügelei zwiſchen zwei Richtern gab es geſtern bei einem der oberſten Ge⸗ richtshöfe. Als nach dem Lunch die Sitzung wieder aufgenom⸗ men werden ſollte, fielen zwiſchen zwei Richtern heftige Worte, es kam zum Streit und auf einmal ſahen die Anweſenden zu ihrem Erſtaunen, wie die beiden Richter in Talar und Perücke ſich auf einander ſtürzten und prügelten. Es bedurfte aller Energie des Publikums, die Kampfhähne wieder zu trennen. Deutſchland und die Balkanbahnen. London, 27. Febr. Der Berliner Berichterſtatter des „Standard“ telegraphiert ſeinem Blatte folgende amtliche Er⸗ klärung: Der deutſchen Regierung ſind die Erklärungen des Lord Fitzmaurice willkommen, daß man in England im Prinzip für alle Eiſenbahnpläne auf dem Balkan iſt, weil die Herſtellung neuer Verbindungen neue Gebiete der europäiſchen Türkei der Ziviliſation erſchließt. Die deutſche Diplomatie ſteht auf dem⸗ ſelben Standpunkte und huldigt der gleichen Auffaſſung. Die deutſche Regierung iſt bereit, die neuen Vorſchläge Sir Edward Greys über die mazedoniſchen Reformen, beſonders bezügl. der Gendarmerie wohlwollend zu prüfen. Vorſchläge über die mazedoniſche Gendarmerie ſind nach der deutſchen Auffaſſung angezeigt, weil faſt regelmäßig im Frühjahre Unruhen in Maze⸗ donien entſtehen. Was die Frage der Juſtizreform anbetrifft, hat der Berliner Vertreter genannten Blattes den Eindruck, daß hierbei wenig Ausſicht auf eine Verſtändigung herrſcht. Eine neue Goldgräberſtadt. 3 London, 27. Febr.„Daily News“ meldet aus Newyork: Die Goldgräber in Newada haben eine neue Stadt Ranshilde entſtehen laſſen, nachdem dort vor einigen Wochen von Bergleuten in der Wildnis Goldſpuren und darnach ein Goldlager entdeckt wurde, das den Clondykes nichts nachgeben ſoll. Sofort iſt eine kleine Stadt mit Hotels aus dem Erdboden erwachſen, in welcher bereits 3 Zeitungen erſcheinen. Der ſchon etwa 4000 Einwohner zählende Ort iſt durch Auto⸗ mobilrouten mit den Nachbarorten in Verbindung geſetzt. Dolkswirtſchaft. „Motor“, Aktiengeſellſchaft für angewandte Elektrizität, Baden(Schweiz.) Unter der Firma„Gotthardwerke A⸗G. für elek⸗ trochemiſche Induſtrie“ wurde geſtern mit Sitz in Bo dio (Teſſin) eine Geſellſchaft gegründet, deren Aktienbapital Frs.: 800 000 beträgt. Die Geſellſchaft beabſichtigt die Erſtellung einer Fabrikanlage im Anſchluß an das im Bau begriffene und der A⸗G.„Motor“ gehörige Elektrizitätswerk in der Biaſchina am Fluſſe Teſſin. Der Gegenſtand des Unternehmens iſt die Her⸗ ſtellung chemiſcher und vorzugsweiſe elektrochemiſcher Produkte und der Handel mit ſolchen. Beteiligt ſind die.⸗G.„Motor“ in Baden, die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft und die Firma L. Weil u. Reinhardt in Mannhe im. Dem Verwaltungsrat gehören an die Herren Dir. Aug. Dotzheimer, Baden, Direktor Theodor Frank, Mannheim, Nationalrat Motta, Airolo, Dir. Agoſtino Nizzola, Baden und Emil Rein⸗ har dt, Mannheim. Zum Direktor wurde Herr Dipl. Ing, Heinrich Oettinger, Darmſtadt, ernannt. &* W. N. Reichsbank und Geldmarkt. Es kann nicht nachdrücklich genug darauf hingewieſen werden, daß die Zinsſätze am offenen Geldmarkt, die gegenwärtig fortgeſetzt ſinkende Tendenz zeigen. keineswegs als Barometer der tatſächlichen Geldlage anzuſehen ſind und daß der Schwerpunkt der Dinge in den Ausweiſen der Reichsbank liegt. Die Rückflüſſe zu den Kaſſen derſelben vollziehen ſich nur langſam und nicht in dem erwarteten reichlichen Ausmaße, ſodaß die Bankleitung vorläufig auf eine abwartende Haltung au⸗ gewieſen iſt, trotzdem ſich die Spannung zwiſchen Bank⸗ und Privat⸗ ſatz in den letzten Tagen auf nahezu 2 Prozent vergrößert hat. Die erhebliche Differenz zwiſchen dem heimiſchen offiziellen Satz und dem an den weſtlichen Zentren des Geldverkehrs geltenden muß naturgemäß in größerem Umfang den Zufluß ausländiſcher Gelder zum deutſchen Markte begünſtigen. Franzöſiſche Geldgeber haben Diskonten am Berliner Platze in erheblichen Beträgen»in Pew⸗ ſion“ genommen, des weiteren ſind neuerdings größere ruſſiſche Guthaben nach Berlin gelegt worden. Sollte die Bank von Eng⸗ land heute zu einer einhalbprozentigen Dis kontermäßig⸗ ung ſchreiten, ſo darf mit einiger Sicherheit einer ähnlichen Maß⸗ nahme ſeitens der Reichsbank für Anfang nächſter Woche entgegengeſehen werden. Die vorſichtige und abwartende Diskontpolitik des Präſidenten Dr. Koch wird auch von dem neuen Präſidenten Havenſtein aufrechterhalten und dieſer kann ſich dabet auf die Erfahrungen ſeines Vorgängers ſtützen, der ſich durch keinerlei unmutige und ungeduldige Stimmen der Großbankwelt in ſeiner wohlerwogenen, nüchternen Auffaſſung der internationalen Geldverhältniſſe irritieren ließ. Der Aufſichtsrat der Thüringer Gasgeſellſchaft, Leipzig be⸗ ſchloß, der für den 23. März 1908 einzuberufenden Generalver⸗ ſammlung eine Dividende von 16 Prozent vorzuſchlagen. Von der marolkaniſchen Staatsbank. An dem Darlehen von Frs. 2,5 Millionen, das dem Sultan Abdul Aſis von der Marok⸗ kaniſchen Staatsbank gewährt wurde, beteiligten ſich die deut⸗ ſchen Banken mit Frs. 150 000, Spanien mit Frs. 500 000, Handelsliteratur. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volks⸗ wirtſchaft und Finanzweſen.(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 8. Heft des fünften Jahrganges: Luxus.— Ver⸗ packung und Reklame. Von Albin Michel⸗Berlin.— Reichshan⸗ delsſtelle? Von Paul Warner⸗Augsburg.— Rebue der Preſſe. Aus den Börſenſälen. Von Brund Buchwald⸗Berlin.— Böhme⸗Buchwald.— Der Kampf um die Straßenbahn.— Aus Friedbergs Nachlaß.— Akzepte und Umlauf der Banken Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Plutus⸗Merk⸗ tafel.— Antworten des Herausgebers.— Aus Fabrik und Werk⸗ ſtatt[Konſumzucker).— Chefs und Angeſtellte.— Neue Literatur⸗ — Generalverſammlungen.—(Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Verlag, Berlin⸗Char⸗ lottenburg, Goetheſtraße 69). Mannheimer Marktbericht vom 27. Febr. Stroh per Ztr. M..20-0 00, Heu per Ztr. M..70-.00, Kartoffeln p. Ztr. M..50 beſſere M. 5. 0⸗0.00, Bohnen per Pfd. 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25.00 Pfg., Spinat per Pfund 30⸗00 Pig., Wieſing per Stück 10-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 15-25 Pfg., Weißkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkraut per Stück 15.00 Pfa., Kohlrabi 3 Knollen 10.00 Pfg., Kopfſalat per Stück 15=0 Pfg., Endivienſalat per Pfund 30-00 Pfg. Feldſalat p. Portion 10 Pfg. Sellerie p. Stück 10.00 Pfg., Zwiebeln ver Pfbd. 10.00 Pfg., rote Rüben ver Pfd. 8 Pfg., weiße Milen Pfund 12 Pfg., gelbe Rüben per Pfund-0 Pfg., Carotten p. Pfu 10 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 20-00 Pfg. Gurken p. Stück 00⸗00 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück 0½00., Aepfel per Pfund 15⸗30 Pfg., Birnen p. Pfund 1 25 Pfg., Kirſchen p Pfund 00⸗00 Pfg., Trauben p. Pfund.⸗00 Pfg., Pfirfiſche p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stück 40-00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 40⸗50 Pfg., Butter p. Pfd..30..40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50⸗60 Pfg., Hecht per Pfd..001.20., Barſch per Pfund 60⸗70 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30⸗40 Pfg, Laberdan p. Ufg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 25-30 Pfg., Haſe per Stück 0. M. Reh per Pfund 00⸗00 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50.50., Huhn(ig.) per Stück.50-.50., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stück .50-.00., Tauben ver Paar.00⸗1.20., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 100 Pfg., Aal 0⸗0.00., Karpfen per Pfund 00-00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. — Pegelſtationen Datu m: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 22. Memerkungen Konſtangz 2,0 2,88 Waldshut 2,45 2,34 9 Hüningen“)...88 208 2,11 2 50 2,10 2,03 Abds. 6 Uhr Kehhll. 42,8 2,56 2,68 2,80 2,80 2,71 N. 6 Uhr Lauterburg 4,60 4,80 Abds. 6 Uhr Mazaansn 4,1 4,84 4,54 4,53 4,78 4,59 2 uhr Germersheim 4,24 4,84.-P. 12 Uhr' Maunheim. 6,91 3,92.38.52 4,56 4 50 Norg. 7 Uhr Mainz„176.78 1,92 2,06 2,19.-E. 12 Uhr Bingen 2,91 3,00 10 Uhr Kaub. 305 8,18 8,29 3,54 8,66 2 Uhr Koblenz· 4,09 4,28 10 Uhr JJJVVVVTVVA 4,44 4,.80 2 Uhr Rührolt 4,20 4,89 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim.,08 4,11 4,90 4,90 480 4,66 V. 7 Uhr Heilbronn 2,22 4,90 450 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt. + 1C. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; fär Lolales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder! für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. S. Haas ſchen Buchdruckerei, G m. b..: Direktor' Eruſt Mäller. Eine Lücke in der Nahrungsmittelhygiene iſt ausgefüllt und muß Citrovin⸗Eſſig von geſundheitlichem Standpunkte als das Voll⸗ kommenſte bezeichnet werden. 77 Kunstgewerbehaus C. F. Otto Müller Mannheim(Kaufhaus). 75890 Iünuptgeschäft Karlsruhe, Kaiserstrasse 144. Vornehmste Auswahl von kunstgewerblichen Gegenständen Echte Broncen, Tafel- und Speise-Service, Beleuchtungskörper ete. 6. Seite Diese Woche sehr gute Fänge, daher billigste Preise. 8 Aan WUgsl-Schehfsche 25r. 38 0 ſale Angel-Scheltfschg 25r2f. 90 54 — dabſizu im Ausschnitt 2 40 rr Billigen Nordsee Cabliau 1S udnte Sehellfisehe ner P. 20 Pg. Baekschelliische 21n. 12 pr. Salm I. Ausschnitt, Zander, Schollen, Rotzungen. Marinaden Bücklinge Bismarekheringe stu G Pg klonarerberhnseſ. Ju Aebthrftrte nlnn 1⁴⁰ Lrosse Pische Stück Pg. und Rollmops JDose u. men ra. 30½„ 0 12 Ib-Jl Nüt 90 Nf Wintermalta-Rartoffel. J22r Matjezheringe Jokaun Schreiber. ee 8 n 8— 8 25 5 15 Aen Aiedernacerſen e see e eee osengarten Mannkeim. 2 85 und ihrer Damen-Kundſchaft Sie eeee ende e dee Pedink. Hers Nibelungensaal. wete n bier 4 iſt durch die Schnittmuſter ⸗Verab 1 7— dahler gegen bare Zahlung im 1191 S u 8 7 Fàstnacht-Sonntag, 1. März 1908, ahends 8 Uhr Vollſtreckungswege öffentlich dotiſelbſt fämtliche Arten Damen⸗ und Kindergarderoben en⸗ eſe 7 t e. B. verſtei ꝛiern. 58219 gleichzeitig im Stof durch erfahrene, geprültt Meiſter zugeſchmtten, 1088e8 1 Sither und evtl. Möbel anprobierk und arrangiert, u. den Räherinnen, die noch nicht Mann heim. verſchiedener Art. die geeignete Erfahrung beſitzen, die Moglichteit zu bieten, den i 5 im Hauſe die Garderobe richtig baſſend ſertig ſ Wir 1 hierdurch die Inhaber der Schuld⸗ Arneva* 0n22 eine un i i i 8 8 gedee e inhe Orcſchale e unſere er Anle ens, daß die neuen Zinsſchein⸗ SS TDUTTGART Täglich frische Sendung. Allein-Verkauf für Mannheim und Ludwigshafen: Fr. Ariesshaber gnh. Czech) Lönil nurlirerant Feinstes Spezialgeschäft für Schokofaden, Confitüren, Kakao, Kaffee, Tee und Kakes. D 1,% MANNHEIN D 1, 36 Neben Hansa-Automat— Planken— im Pfälzer Hof. Telephon 2238. 770⁴¹ Mitglied des Allgemeinen Rabatt-Sparvereins. 7 anweiſungs⸗Bogen bei der Mannheimer Bank Aet.⸗ tür Damenſchneiderinnen und Zuſchneiderinnen Geſ, gegen Rückgabe der Talons vom 1. März d. J. ad in] azusgsführt von der gesamten Kapelle des Awange Heruk gernun Jon d. Szudrowies, N. 15. en den d. de nen 77507 J. Badischen Lelh-Grenadler-Regiments No, 109]“8hens J he 0 Aunahme neuer Schller innen jaden Montag. annheim, den 24. Februar 1908. Leitung: Musikdirektor Adolf Boetige. werde ich im Pfandlokal%8 N 8 Der Vorſtand. bare Se im 2 5 2—— Vortrags-Ordnung. Vollſtreckungswege entlich 0 verſteigern: 58216 5. Uuſer verdieuter langjähriger General⸗Agent, Herr J. 180 5 Möbel aller Art Wiec ag 1. Egyptischer Pyrami den-Marsch„ Strauss. und Berſchiedenes. 4* 15 zung unſerer 71591 2. Ouvorture: Eidele Geister.„„ Genks. Sommer, Gerichtsvollzieher. 0 6 72 3. Närrischer Solisten- Wetistreit. Grosse 115 Aan Perſtel erun 5* 5 2 2 Heiterkeit Pletzer. 5 für Perf u. Nervenkraukheiten eneral⸗Ageutut für das Groß imien 2 riigee i. ben 90 1 Clari Oboe. 5. Fagot 1 Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſigefühl, Ischias, Veits⸗ e tzoztum Baden Wa nachmittags 2 Uhr tanz, Hyſterie, Reuralgien, Schrelbkrampf, Diabetes(Zucker⸗ 5 8. P ten. 9. Possunen. 10. werde ich im Pfandlokal Q 5,4 entbunden zu werden. Wir beabſichligen daher, dleſe⸗ Born„Trompeten. 9. Posau! krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ fämtliche von dei Thuringia betriebenen Brau en Bombardon. 11. Glockenspiel. 12. hier— evtl. am Pfandouie— ſtörungen, Stuhlverſtopfung. Geſchlechiskrankheiten, Onanie(Jeuer- Einpruchd e narl., Glaz. Waſſerlentungs⸗, Ba⸗ Kindertrompete. 13. Weihnachtsinstru- egen Barzahlung im Voll⸗ chron. Wunden, offene Beingeſchwüre ꝛc. loren, Lebens, Untall⸗ und Haftpflichtverſicherung) u⸗ mente. 15. Metallxyl,phon. treckungswege öffentlich ver⸗ aſſende Geſchäftsſtelle, die wir von Kouſſauz nach 4. Nousencia Espanole. Valso Castellano. Metra. ſteigern: 58227 Nähere Auskunft erkeilt 72662 1 gedenken, 0 1. Juli a. e. 5. Männlein und Weiblein. Ein scherzbaft Möbel anler Art, 1 Partis — 55 neu zu beſetzen und bitten beſſens qualiſizterie, ktauttons⸗ 8; 8 Datnenkleider und Seiden⸗ Direktor Hch. Schäfer fähige Bewerber mit uus in Ver indung zu treten. Pie nach der Meloais Lehar ſtoffe, 1 Waſchmaſchine, 1 7 Erfurt, im Februar 1908. Die Mteik pielt die Weise vör Tbememeſch LWeme⸗ lichtheill-Institut„Elektron„I3, 3, I. Die Direktion der Verſicherungsgeſellſchaft f I. 20 ee De Sprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr, nach⸗ Thuringia. 6. Ein Walzertraum, für Schrammelmusik und Schee uiſch 1 Sieh 1 mitiags—9 Uhr. Sountags—11 Uhr. ee2et. Männerchor* Strausg. Bde. Mayer's Konverfat. eee eeee 8 1. Pester Karneval: 4 csärdäban, für Violine Lexion, 1 Büchergeſtell, 1 2ͤ 3 und Cymbal 5 5„„ Lehar. 885 8 1 rget rom Hofkonzertmeister Sr. ezug Stühle, 1. Kopier⸗ Fr 1 tbrief 0 aller Art, itets vorrdtig in der(Vo 15 1 0 5 8 — Dr. 5. Sdasde Buchdruckerel. lsanten rden Rust und 1 gebrauchte Teigteil⸗ UVVVVVE maſchine und Anderes. 123 9. Ein Loblied den Damen. Zelodie: my 5 Bett cdern⸗Reini n little irl. Mannheim, 27. Febr. 1908. 0 1 5 Die Musik spielt die Weise vor. 1 Ro ler, Gerichtsvollzieher. 9bezirksamtlich geuehmigt— ärztl 9 9 10. Moderne Operetten-Spiels. Boeftge. 5 72 en 2 15 5 Orpbeus in der Unterwelt. Tip-Top. Neugierige. Forlletzung der brſle Auflalt lur geſunde Aufarheitang Dol Federubetten Paykett⸗ 8 Hie Rane verflei ernn 90 6 9 am hieſigen Platze. 5 student. Fledermaus. as Modell. er Rastel- ee aaceg Naeen u. Wieder⸗ N 9 in 5 binder. Fideler Bauer Die lustige Witwe. 05 2 175 eleben de Bettfedern durch Dampf ieleklliſchem Kraftbet f 2 i ſowie Waſchen der Beithü en.— lenungssälgfte Nurfeiq 0.8. Das Konzert fi det bei Wirtschaftsbetrieh slatt. Es lo wen no u..: ein Maſchten-Einrichtung mit achmänniſcher Leltung. 70051 igugvn partertfussböcden ſteppen 0 Kasseneröflnung abends ½8 Uhr. 1 08 3 9112 Das BESTE 9 Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pig., Dutzend- Bteean⸗ J. Hauschild, 8 2,7. Sendss ll karten 5 Mk. Körtenverkauf in den durch Plakate kennt- Benbange Ler Euspen en 0 SEOUENMs TE! 1 zue lich gemachten Vorverkautsstellen, im Verkehrsbureau] Kiſten, Hundehütte, Wernflaſchen andiger Ersatz für Stahlspa(Kau haus) in der Zeitungsballe beim Wasserturm, beim ꝛc ꝛc. 58228 Kopfessschen PR Sekke ſerpentin u. Sslmiak⸗ 1 Fortier im Rosengurten und an der Abendlkesse. Theodor Michel Amen⸗ Frisieren EVBEREAce Abt: Chem fabf Aus er den Eintrittskarten sind von jeder Person Über HNaararbeften LEIPZISNMAHRENM. 74 14 Jabres die vorschrittsmässigen Einlasskarten zu 10 Waiſenrat. SMGUation. Pfennig zu lösen 312188¶̃ͤ—- 77384 Kopfbedeckungen und Programme sind zu- 2 Tel. 3878. Paul Vollmer nur F 2, 17. e d ee eee 08 Goldene und silberne Medaillen 76188 eeeeeeeee „„„ Sriſche — baben hbllind. Schelffſche Schäfer, Siokenbe ners!. 50 Fvostben en, au gesprungene Hände, Brandwunden, off. 0 Holländiſche Cabhan, Vortreter: Heinrich Beine, HBautausschläge, Wundseln(insbesondere bei kleinen 1 4— 8 8 0 5 indern) Wolf, Schwelssfüsse, Hämorrholden, Ischins, Krampf- gewäſſerte Tle W0 O. Angus“ Mäannheimer Privat-Detektiv-institütader- und andere Geschwüre Reilt schnell und sicher die von Stockſiſche 9 85 nohen Aeisten empforſene, im In- und Ausland mit böchsten Kdolt Maier, Poltzelbeamter a. D. Seennn 2 Baumwalle Duppelgarn Cſtremadurg Meri feine] Teisphes W503, Ranageige P%, temines erzelsabe Mnr 7 keupftehlt 7 klnogarn felne be t übera wissenhaft und diskret Ernitt 11811 775 31— Unl u alſen Apotheken srbältlich oder direkt zu beziehen durch die 4 Louis Loaherk A Shunapelt ebeleeeee e e a eueee, en alleinigen Fabrikenten Chr Wenzel& Co., Molinz-Nombach. 7618 empfehle in größter Auswah zu billigſten Preiſen.%%VCVCVCGGT0T0V0CGCCVCCCVCCCCCCCCCCC 8 1,— am Markt M aſchinenſlrick er ti P d aen(ln 15 18 0 ee.,—4 4 .) wirdurngehend welligſt Verbindungen mitallen Flützen der Wel Stfreaeste Disvreties. beſorgt. 69876————— 2 ˖ 15 1 mhſt ˖ Wntferrleut funsen! 4 ſtr 2 5 829 5 Autr in gutzeſricten Stmmpfwares, Kirdert chen. mn Stensgeapole, wratchintenſchreiben⸗ en Normalwäſche Buchführung ze. r e eete, Wäsene gefunden. 4 8 +Reite es nitut ſier —— 22— 8 rüne Rabatsparmerken. Behördl. ronz. Stellenvermlttlung⸗ 4———5 1 4. Welßnäherei Wilh. Schmidt. 1 8 5 6, 7. 5, 9 H. Kahn. G 5, 9Krledr. Burekhardt, sheree 0 5, 8. 77814 gabekin 16 Ae8l näherin geſucht. 1. ——» ˙— 1 2 4 Mannheim, den 27. Februar 1908. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite. — 7 Neu eingetroffen: Ball- und Gesellschaftsgürtel 72.50 A. Voigt, greteneser Bütte Auslagen und preise 20 baachten. in neuen und feinen Ausstattungen. * Zahn-At elier Karola Rubin 1. ch nsben dem Uhrengeschaft 15 83 4 r des Herrn LOTTERHOS ohne Narkose Jchmepzioses Zahnzieten voittels frcetionsrerfabren nach der neuesten Errungen- 1 1 nI en schaft der Zahnheilkunde. Sorgtsltigsts und schonendste Sehandlung. 3 Elnrlochtung. 73482ʃTIL Mässſges Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Nannheim. Dounerstag, 27. Jebrnar 1908. 34. Vorſtellung im Abonnement D. elden. Romödie in drei Aufzügen von Bernhard Shaw, übertragen von Siegfried Trebitſch. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Perſouen: 5 „Alexander Kökert. „Toni Wittels. Alice Hall. Georg Köhler. Hans Godeck. Ella Eckelmann. Paul Petkoff, Major Katharina, ſeine Fraun Ratna, ihre Tochter Sergius Saranoff, Major Bluntſchli, Hauptmaun Louka, Stubenmädchen Nicola, ein Diener Guſtav Trautſchold. Ein ruſſiſcher Offizier Alfred Möller. Ort der Handlung: Eine kleine Stadt in Bulgarien in der Nähe des Dragomanpaſſes. Zeit: Das Jahr 1885. Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anfang? Uhr. Ende n. 9½ Uhr. Nach dem 2. Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 55 * „„„„„4165„ *— 25«„„5„ 43 2 181 Reues Theater im Roſengäkten. Dounerstag, den 27. Februar 1908. Mamzelle Nitouche. Operette in 4 Akten von G. Meilhae und A. Millaud. Deutſch von R. Gense. Muſtk von Hervs. In Szene geſetzt von Emil Hecht.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Graf von Chateau⸗Gibus, Major Karl Neumann⸗Hoditz' Fernand v. Champlatreux, Leutnant Fritz Vogelſtrom. Juſtav) Offiziere Emil Kratzmann. Nobert) 5 7 Heinz Martin. Der Direktor des Theaters v. Pontaroy Emil Hecht. Paulineau, Regiſſerr Felix Krauſe. be 0 Schlhe Gimblette Sganne Paula Schultze. Lodia Schauſpielerinnen„Thereſe Weidmann. ylvia Anna Garth. Die Oberin des Kloſters Jaulie Sanden. Elſe Tuſchkau. Alfred Sieder. Bertha Luppold. Luiſe Striebe. Elſe Wiesheu. Margarethe Ziehl. 8 Deniſe v. Flavigny, Penſtonärin Celeſtin, Organiſt 5 Erſte Penſionärin Zweite Penſionärin Dritte Penſtonärin des Kloſters Vierte Penſionärin Die Pförtnerin Eliſe De Lank. Loriot, Brigadier„Gouſtap Kallenberger. 8 Soldat 5 1 Karl Lobertz. 2. SGeorg Maudanz. Penfionärinnen des Kloſters. Schauſpieler und Schauſpie⸗ lerinnen. Theater⸗Perſonal und Theater⸗Beſucher. Offiziere Soldaten, Diener. Ort der Handlung: Pantaroy, im Kloſter, im Theater und in der Kaſerne. Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröſſnung 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 10¼ Uhr Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreize. Im Groſh. Boftheater. Freitag, 28. Febr. 1908. 34. Vorſtell. im Abonn. A. Neu einſtudiert: PFecdcra. Anfang 7 Uhr. Apollo Ueute Donnerstag V Nur noch Tags! Vorletztes Gastspiel des Das phänomenale Oberbags.Bauermtpeatels] Fabruar-Programm Zum 4. Male: Die II Pfarrhenn.] 5 mpier 5 Nackte Bildhauerkunst! Morgen Freitag Ahschieds-Vorstellung und die anderen Attraktionen. ach Schiuss der Vorstellung im Apollo„Cnbaret.““ CCC Heckel, 0 3, 10 2 in Raten nOs ah Mk. * 11861 ſcale franca C, 1 18 aosbobeße feſen Haupfbest: nafürl. Exfrack 2us Früchfen K Dessins mit Eichſe hesstelüng Portion 150 liter Hk. 220-50 Uter flk. 25 fOt HEIEN,PFORZMEIHA. In einschlägig. Geschäften. 7286 abgegeben. Junge, welcher die Brod⸗ n. Fein⸗! A. 19 backereterlernen will Higt, 5 Bis Schluss der Ballsaison werden grössere Restbestände feiner Seidentaschen, Pompadours, Ball- und Gesellschafts-Fächer in Crepe de Chine, Federn, Gace in neuen u. feinen 20˙.ͤ Rabatt gegenüber Kaufhaus Wronker 72250 Breitestrasse. — ieeeeeeeeee Freilag, 28. februar d. J8. und folgente 10e Ausschank des weltberühmten 78592 Agitator-Bieres aus der Augustiner-Zrauerei, München. inhaber: Fritz Bergmann. Ueber die Art und Weise der Vorbereitungen der Darsteller der 9Uhmpier 5% Nackte Bildhauerkunst schreibt der General-Anzeiger in Nummer 95 seiner Mittagsausgabe folgendes: 65 in Gold- bronze! Die 5 Olympier, die gegenwärt im Saalbautheater in ſo vollendeter Weiſe Bronzegruppen nach den Modellen bekaunter Meiſter darſtellen, erregen begreiflicherweiſe das größte Aufſehen. Alle Kunſtverſtändigen ſind ſich einig da⸗ rüber, daß das Euſemble unerreicht daſteht daß ſo Hochkünſt⸗ leriſches hier noch nicht geboten wurde, Wohl ſind die Mar⸗ morgruppen Heurg de Vrys meiſterhaft in der Kompoſttion, der Olympier macht ſich dieſer Mangel nicht bemerkbar Im aber ſie wirken zu ſilsouettenhaft. Bei den Bronzegruppen Gegenteil, das Plaſtiſche, das den Marmorgruppen ſehlt, tritt hier in den Vordergrund u ſtempelt die Darſtellungen zu Kunſtleiſſungen die ſelbſt bei den größten Autoritäten uneingeſchränkte Bewunderung erregen. Wir hatten Ge⸗ legenhelt, einen Blick hinter die Kulſſen zu iun und ſind deshalb in der Lage, geſer über die Art und Weiſe der e 52 2 zu beirie⸗ digen. Wir ſagen nicht weil die Gold⸗ bronze, die auf den Körper dex Darſteller aufgeiragen wild, die Hautporen luftdicht abſchießt u. deshalb höchſtens 1 Trege— Die Weltattractzom. SgSrereg crhre crregs Sgsemen Kecr der⸗Weimar. Zur Zuſammenſtellung der Truppe auge⸗ regt wurde Heir Schmelzkopf duich einen in Rom leben⸗ den Berliner Proftſſor, der im Vatikan bei der Betrachtung eines antiken Bronze⸗ Herkules in Ueberlebensgröße auf die wundervolle plaſtiſche Wirkung der in einer rolen Niſche ſtehenden Statue, auf die in dieſem Angenblick das volle Sonnenlicht ſiel, aufmerkſam wurde. Die Olympier haben ſich dieſe Bebſa tungen zunutze gen acht. Darauf deuten ſchon der kote Teppi und der prächuge rote Sammelvorbang hin. Die Truppe debutierte erſi im Aprit v. Js. im Hanſatbeater in Ham durg und hat bisher vornehmlich in Eugtaud dei einer achtzigtägigen Tournee, in Parts und Spauten ganz außergewöhnſiche Eriolge erzielt. Für die künſtleriſche Qualität der Olympier ſpricht vornehmlich der Umſtaud, daß die Darſtellungen noch nirgends beanſtandet worden ſind. g Das iſt bisher nur bei minderwertigeren Nachahmungen der Fall geweſen. Wer die Oly upier noch nicht bewun⸗ dert hat, muß ſich beeilen, da die Truppe unwiderruflich * am Samstag zum letzten Male auftritt. Nunr mnoch Wenlige 77487 Das Vornehmste der Kuns 110 Patentiert für alle Länder! Thomasbräu ee Donnerstag, 27. Februar, nachmittags von 5 Uhr as Und tolgeude Tage 77604 —brosses— Hünchener B0 SKhier-Iuhelfest Zum usſchank koumt das vielſach prämferte Münchener Thomasbräu-Ausstich. rstag und Fitaär- Honiag Abend große Militär⸗Ronzerte. Eroffnung von der hieſ. Grenadierkapelle bei freiem Einteitt. Hochachtungsvoll Emil Ahl. enspl. 12 Arkagen rieur ler den Reltf. Frledriehishau in Miete ab Mk..—.4 10 diugerseber Fftessse) 2⸗5 l Abolgemea! 15 50 JN Pig. ff. Biers. Hngenehmer Hufentflalt. Haturreine Weine, dee Origlnal Nürnberger Bratwürste. NNe Chorsänger-Ferband. —— am Samstag, den 29. Februar 1908, in sämtlichen Lokalitkten d. Apollo-Theaters. Vormerkungen für Logen werden täglich ununterbrochen im Apollo- Theater-Bureau entgegengenommen, woselbst auch Eintrittskarten, Herren Mk..—, Damen 5 zu haben 5 Waaraängerperbanar-Nastenbal zum Beſten der Penſionskaſſe des Allgemeinen Deutſchen Chorſängernerbandes. 1*— 8 Samstag, den 20. Februar, abends 8 Uhr 2— brüssbf in ſämtlichen Räumen des Apollo⸗Theater. 2 Orchester. großes Ballet⸗Divertiſſement ausgeführt von den Ballet⸗Damen des Großh. Hoftheaters. 2 5 ür die 3 ſchöuſten b. 3 wertvolle Freise„elten Banenneren 0 „Tombola“. Herrenkarten à 4 ik,; Damenkarten à 3 Mk. Vorverkaufsſtellen: Muſikaltienhandlung Th. Sohler, N 2; Zigarrenhandlungen der Herren Slrauß, E 1; Kremer, D 13; Böhm; Hochſchwender, P 7, 14a; Rodin; Rumpf; Fritſch ſowie im Badener Hof und beim Portier des Hoftheaters. 77287 Kleine und große Lauben ſind im Apollo zu beſtellen. Männergezangverein„Erholung“ Samstag, dett 29. Februar 1908, 22. abends ½9 Uuhr, 9 in dei 1 Sälen der„Katſerhütte“: askenba wozu wir unſere werten Mitglieder mit Angehörigen höfl, eiuladen Der Vorſtand. Die 2 ſchönſten Maskenpaare und die originellſte Maske erhalten Preiße. D. D. Restaurant Taust Teaee Heute sowie folgende Tage: — Grosses KONZERT. Damen 3 MHerren Heute Karneralisfischer Abend Wozu höflichst einladet 77602 G. Langenberger. Tiled Mauphetner kopzesg. Joszerthabs 42,16 Pentralhalle d 2,10 Heute Donnerstag und folgende Tage 1 5—68 2* Grosses Ronzert des Alpine Gesangs-Ensemble. —— 155 Damen.) D' Moosröserln.(2 Heffen.) Anfang 5 Uhr abends. 77606 Donnerstag, 27. Fehr., abends ½7 Uhr: II. Vortragsabend auf dem Wello-Mignon-Piang im Piauoforteſaal von H. Ferd. Meckel, O 3, 10 Programm. I. Liszt XII. Rhapsodie(lach perſönlichen Erinnerungen) geſptelt von B. Stavenhagen. II. Beethoven Sonate op. 81 Adagio graziosa geipielt von Saint⸗Saens III. Liszt, Nocturno Nr. 8, Liebestraum geſpielt von Eugen'ellbest VI. Grleg Norwegiſcher Braut⸗ zug im Vorü erzieben geſpielt von Edvard Grieg. V. Brahms Ungariſcher Tanz Nr. 5 geſp von Prof. Avth. Nikiſch. VI. Strauss-Grünteld 77607 Frühungsimmen geſpielt von Alfred Grünfeld. Karienausgabe an der Konzert⸗ kaſſe Heckel(10—1 u.—6 Uhr). Ieuerweht⸗Singchor Manuheim. Heute Donnerstag Vabend ½9 Uhr Singptobe im Lokal 3. Erbprinzen“, 0 5, 1. Nach derſelben Beſprechung (betr. Singnunde ſowie Lokal⸗ wechfel). Um vollzähliges Erſcheinen blitet 31220 Der Vorſtand. Abteilung: Stelkenvermſttlung Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mülndel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgektlichen Beſorgung einer Lehrſtele unferer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ emäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ igen Ansbildung als Kaufmann bieten. 60036 Der Voyſtand, NB. Lehrvertrags⸗Formulare, welche in einem Anuhange dle Zufammenſtellung der weſeuklichen, die Handlungslehrlinge betreſfen⸗ den Beſtimmungen des Handels⸗ geſetbuches und der Reichs⸗Ge⸗ werbeorbnung enkhalten, find zum reiſe von 15 Pfg. per Stück bei uns erhältlich. Mannbheim(E..) Abteilung: Stellewermitllung Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Ver⸗ mittlung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen, Der Vorſtand. pulver Apotheken, N, Parfümerien, Seifen⸗ 4 17906) E Sehlitt⸗ „4. Recker, D, 1. 2* 2 25 Weißnäherin ſucht beſſere Kundſchaft. lstss Zu erfragen im Berlag Dogens Feneral⸗“ 5 lNnzeiger ee der.(Mittagblatt 5 1— Ein Frä 2 —555 9 3 7 An halia-Th bld in Fräulein-5 Fin in beſſerer Lage e e 5 Himmerwohz 1 Malduarki Or g itnge grbz, Ju gen mu Zubetör vo 0 Maldharkfl. 1235ͤ Somptolr Nu, 1 Abril geſ. anein halbes Jah ab] wohnung B 5 Zimmer⸗ 7, 1 Sentele dahe e ce e d ab ze. ber.lß 2 Junfes keflihes Maäscen E bparfü. 2 8 8959 Die Direktion der Int 1* Heinne 1 ſhen 8 8 9 palkilr. 23 11 8 „März geſucht. gen Leuſen eckarſt Bad, eleg„ eer graphen-Gesellschaft Kinemato-⸗ Offerten Ael Hauſe J gienn 1. Zuni in ruh. Ausſtattung, 1 den aft hat sich entscho Vache für 1 rpedt. d Bl. mer u. Bad W e hermieten. 56180 imdertag an 8. O8 zuverläſſiges ein properes unt. Nr. 58122 an die e 581 aldparkstr „ hmittagen e 1 Samstag Hanzarbelt zu Nen ſür alle 5 d. Bl. 2 ſchone Zi umer 5 8, ˖ do mt. dd 7, 25 rſonen. Loß nit Bad sen, dag Allen zu! 0 7, 25, 1 2 ohn 25 u vermiet d ver dagegen an jede As- N 1 Treppe.. Frgn n en. 5slo8 * emn 2 Ser 1. 2 1il eee ral! ifig 912 U 0 4 ſecbſtändſge ein beſſeres, 855 Hein ſücht Möbl. Zimmer. erderſtraße 8 E Tei*(58220 18792 an die Exp. d Bl-Zimmerwo nun *1*&A Junger Kauſm der 1 Apri d mit Manſ. von nachmitt 8 225 9 hen ien aen ſucht Nät pril zu vermieten. ags 2 bis 11 Uhr, einen und Haus im k chen 1 5 Mitlagslilch e odel 8. Stock. 7 n gan unerf 05 Jeähe. Off 2* ieeeeeeee Wan 1 aen kl.] Rudolj b Ibe 15 Aen e 4 ſucht. e⸗ zunheim. 2287 einer Mülng u. Stedg 15 aeee ai, Junge dame Wer und zum Einheitsprei 98 5 e 199 n, dasſich“ Ziz ſucht rlſtatt zu verm. 9 jeitspreise von e 11 Zinmer Mit guter Peuſion Gg. Bö tlein 55 Jauf 1. Ap en kann 555„ 0 20 Pfæ 5 Nberes 1 6, 29 5. Sioe Ga a e it un Nr. 4. 555 1 88 Füt keeineren 1105—.— Wo 97 72 kallen Plätzen einzufl jünges, pr peres Mi mung g. 5 einzufüh, Ue 450 idch an 1 Zin 88 e 8 e Wobeij das e ge 05 il 900 ern, Küche und Zubehbe⸗ 8 in ige Progr uitsſtr. 16, 3. S böend 1 5 N Vorführung gelangt, ogramm zur„ucgl. 185 b01, 8 Fen, F E 785 gt. helle Par z in Eckhaus 1 8 D Haus⸗ u. Küch un, ime gei Naulſe. Lg.od. Werk— b. e er 1. Mär geg 5i 9) 2 1 19598 n Perkehrszenkrum 5 grat +22 Sneienb.sigenpänfer.N. 1 8612/ Gichelsheimerſtraße 5 23allererſte L Eide Haldg + 98 fN ſer.N2 1.Sl. hel ſhelsgeimerftaße 153 oder filher per 1. April 2 ee ergsädch. bas eben elle Jahriträt ube(. der frühe 1 1. e fenn nach Be 8. as nähen Fabrikräum z 58157 * Scnaabl N SPI Bukean Engel. aten geſlcht. Täheres.S. E⸗ zu vermiete gel, n * Mittwoch 41 75 1 4, 7. 18809 Tili 85 33U— 58153 680 5 9 18— 7 ſ ſ Sintechans logralrl 7 1 üf wechmittags, von—6 Un Aüchtice Köehinnen aantku J0 180 I. Smon, 0 7, 7 FC— N zeitspreis 888 + Mädchen für Alles, Zimm per iee ignet per 1. Mat 311 5 Ha 2—— 2 5 bestehen. von 10 Pfg. bleibt Kindermädehen 1— 58225 Möb! Imm eeeeeeee n ort 9 Ul—— 77605„April gute Stellen in 7 5 0 1 .Gksellscha—— kaneenan F 1.Il Wumieten f 5 1n fe Monta ee„19. 12 27Tr. fein mitn W g, den 2. März, abend Me e af ſingl 6 5 e Eingang) Zimmer(ſeparater „ nds 8 Al P AA If. U. 1 777 g n Küche u wermieten. 1 5 6. 20 2 W delf. U. bürgerl. Köchiunen. vernn an fl. rußige Fam.( 5 ohn Kinderſrl. beſſ. K 1 zu vermieten. e möbl. Jim. -Ball betche aus f ingen P9, 20i e au aoch en I7 Wels(A J e e 11 allererſte S oſien, hellen Zi 6, 2 Zum ner u. Haus mädch. All 59 r Wohun J. St.— ee ͤoͤrlr 6e0 eene lele ſ b e C4Z e d l geladene Nich erſcheinen wolle mitglieder, eln⸗Keller und La⸗ oder ſpäter zu ver äftsraͤume ausw; detb. Iime für hier u. Mi 59„ April oder 1. 5, 1 Tr, ſch⸗ 5 tmitglied n, ſowie fü 7 N. Wort agerraum mieten. 7740 nach Heidelberg imer ädch ſof. J. zu verm. zszu E 5 mbl. Zum haupt uu glieder, welch für ein⸗ um. Berbind ebendaſelbſt 77189 deldelberg geſucht 8.— zu vermieten. r maskier letztere ũ ungszganal. m vermiet Comptoir 3„Stock, 1 3 2—5 188ʃ4 find 8am iert erſ über⸗ 1 Telefon N en. r Fuhr 4 cr, 1 Zunmer 7 1 1 Tr stag, d cheinen dürfe Zim r. 51 u. 1335 1 5„.„ und Küche ſofor 3, 13 reppe 3 fel den 1. Ma en 29. Fe r. rfen mer u. Kü r 1335. ſaub Mädch. ſür Zun vermiet ofort u möbl. 1 Marz jeweils uar und 30 Stiegenzugä uüche, Seſitend arb. das„ für Zimmer⸗. 582 voller Penſi Zim. mit im Lokal(Bil vormittags v untag. fu igänge, neu hergeri nbau 3. Stock 10 is auch näben u büg 8 8 8212 Febru on jſo oit oder 1 lardsaah i on 11—1 4 N für 40 Mark. gerichtet, ſo mit 2 un, ſof. geſ. D 5 geln 6 Zim ei u ar u ver m. 8 Anmeldu n Empfan r Naheres ſchrifelle fort zu ver 4. 3. 18882 0 K auf 1. A. b Nüche(8,12 58127 Nae., Sanaene een de deſ Rhrindanmſlraſtr 31 zat abe deſnen pidwen gekehne iee 8.7 ier(Wahe und Ser ausmeiſter ˖ ag, det endeſſen Farl. 5 Heſſe, Nteindam 18840 5 31 28 ummei) an 19„anud Schlaß, kerg glel Feie n e Aiſte 1 ber 77017 7 1. Züre Iks. geindammſtr. 5, 3. St. 867 ee oder Damen 11 9 m. RMontag, den ipfang zu nehm und die Tiſch⸗ i ̃ daſelbſte leer. J 1. April, eben⸗ 7 1* verabfolgt 9, flen 2. März wert en. 111 wenig 965 Lebrlin ſelbſt 1 leer. Zi um. z. v„eben⸗ f 2 Tr. gut möbliert. n en Kart 5 galiter, weiß bebrauchter, e aesuele z. v. 58150; Wohn⸗ 22 Die Balerl eon nicht mahr er, weißer e⸗ Belle 0 ümmer mit od un Schlaß⸗ gliedern 5 e, welche nur mit E Hi 2 0 uſtr. 28 enu er ohne Peu⸗ ssucht Werder t Elnt 15 5 nd 2 Wohnung: 23 3 t, zu vermieten. Aaitoiledern i5t der 2u un 13 8 88 12 5 ee mit hum Warz Sle aud Kne aß untersagt. itritt zur Galerle— 89223 Fen e ee aeen K 3 rr. 20 1 Sengstens 7 4 2 Tr. I. 58222 fpke geſucht. Selbſ 2—+ 6, 1 Burea r Louiſenuu FF f b bune Fihheerſear 3. And. e 8 en e 15„ I. 28575 „ahs leſcht 175 Sohn ach Wehen ee 6. 7 ſ Udwigshe Belke Keppler— Und Wedenſchlanh ander— kann die chtbarer Eltern Zubehör unt Balt Ainer. 1 befſ. 4, d ſöüe an (In) Rheinhäuse zu vergeb. anberw. Wr ſuden un Veririb 2 per Aprl doie Mar 3 2 Wäuein de „ Lud. Mch. Miehl) Fe Userstrasse werder mi bobe Neasif oeben„agentelen uß⸗ 0 nte nik Mabe 1615705 13,11 2 5 beleph 5 Vewerber müſſen be piſtau en nd ei„bei tachtig. Näheres L 14, 20 09 Zentrih. zu vin. 3 8 Hent phon 2399[Vaßwaren ſen der Nertelk u. e noleum⸗ lich tüchtig. Tachma Eſe 5 N: b 5. 0 dute: 6 häuſer geſch. u. Pa Wax 1. Iin den We 5 lich erlernen. O un gründ⸗ slensfsheimerstraes— 3, 15 vart. ſchon mobl 2 2 Urosses e0 un u eingendet lein. Oifer. ankreiſen don 1898 an„Oſſert. u. Nr.., Zimmer mi.—9,4 5. 15252 — 10. C. 827 Offert. Panmm eim, Ludwig on die Exped. d. Bl. Kit t Balkon 7 2 2D0 1 8 U Moſſe 76 an R Frankentl idwigshaſen,. Bl. üche per 1. Apri und 4 123 Tr., Pia 5 9 Chemnitz udolf dankentbal wauch S„ Neäh„Apri vermteib 12 gut me igen, enn 8 2 720 anen eri Speyer 7 käheres 4. Ibar.] mit möbl. Zi r DDe 6 chtfest 3½ Firma als Bernder oder Lehrmädche 11 0 Sttoch 18610 Penſion in verm. 8 5 e e enndiere Tmssoſes. I dteganſ be E. c5 150 1ft schige b 8 5 9 5 ungen mit 5 Gehidetes 5 Aorit zu ver Uche 2 25 iſt heute eingeiro r Renntiere 9 gabe von9teſerenze Aue es jung Wädchen als Nä ſchön möbl. Zi*l. ee e a mere kunmiif Femcht dahg d inm aer Su ene Fund 1 lich hoch⸗ gesucht e d 1. Apnil geſ. mi Zubeh. per 1. 2 ohnung mit uf Wun ch. Penſ. Pid. 80 P. 7 n Rücken 9. Ont. u. ö8203 uttaart. 970 Bezügen. Off geſ. mit] Nä 1. April zu ver 7, 18, 3 Tr—5 e e e 115 Haſelhühner v. 1 J Faſanen Pig. ſucht per ſofort„BIl. dess Börſe. Tel. 23 un beſſ. Herrn b⸗ den Rig an Fabarmen e 95 Jurkwild 195.50 an 5 1150 Zge ju nger 0 1 8 gr 5— 231. 8 8 1. März z. v. ilhaft 9n 8 38 2 8 7 2 8 3 900 8 00 0 Nen 15 1 erhalten für 19 kdann Kellen suchen 4 zabenelt. 3,U.Stoek 8543,0 8l. Jaee hahnen u. Po u. Ragouthühner 2— Stell Herren in ſicher S le 1 r, Küche, da— an Frl. Jt 0 ulg hner—.—. ung auf bequ er, re 7 ſo ört zu verm d ꝛc. per—— zu v. 18848 Ffleghe 7 ee in en Enten a 0 Off 15 2 99 5 ue Aaulionsfäheger ſucht 28 139 Laa ee gut —— I 771 ie Expedition ds. Bl. tolze⸗Schre nographie,(Fihae) od. ge Ver kauensp.] Kepplerſtrn. 5, Soer ſpdler en Lebende 8— 4 Frisgher 1 5 Auftd on ds. Bl. Offe t v, erwünſcht.„ 1876 od. Ko amiſſionsl. O! lutt 118„—1 Zim-Woen öder ſpäle Rerend. bis 1. März orellen, Schleien, 5 ummell! and Frau geht w ſe ten unter N„ an die Erpeb l. d. 8. aeverm. zu u. 18741 zu vernueten. 18 55 Sorten Steſſche Karpſen u. Naſe dugen Duee ede eeeeen di. B. 900 Auager Mann Heſlicher Stadtkel 16,37 b. ee Monikendame ſiſche ganz friſch ei 9 eeeeee eeeeeee enter Kavalleriſt* 1 4. 2 Zim. zu verni. r Br 165 riſch eingetr 28 Stelle iſt, verheir., ſucht ismarckpfa kares deg Feſcrarkaht. J Jüttge Wertzen 25 Schäne Wohuung Boeee e J. 0 8. gclt z R 0 stkanischflinge Ma ſhinen J 475 2 2c. per 1. April ut Ba 125 91 18116 „ et e. ſau, Ozlekte ſch oſſer attes. 101 58280. Wöckſtre 17 7 8 1 7 5 2—19, 5 Kr. 290 in kau en ſcort in mittl. Bauführ ax Schuſte fein möbl. 8 geſucht. Augen 1 e ſter L. Zim. m. Die M a 6 g. ee dee e. W9 er h — INa— a n, für gro anreißen eine 9 banten, zuletzt FECCCCCCCCb f 1 asken-Gard auf AAh 100.000 8 Seclang, uh, Werk, dauernde au fan e e bezw. Nahn Ruppre ch t ˖ 2 Nucnigenz eil = fur Dam robe Warg un aölet„ n und 14 Idor Kaufmann B5 Necteres 5 eichnun geht a, Hoch⸗ oder Tiefb per 1. Juni, 5 3 igen zu ver.] Jriedri— 18751 Srren„Börſe. Tl. 281 kann, für ſofor g arbetten auch auswäris 190 und reid lac n. Wadeum 8 Se von K F 1 Arbei rt geſucht bei Unt. Nr. 18821 an d Offerten] per 1. J reichlichem Zu ehe gr. ſein u bl. Woh! 1 Tr., 0 riedm rbeitsnachwei die Erb. b. Bl. Nüb. 3 ult, 4 Zim. m 8 al Schlaf⸗ ann eis ber Iu. G egen ſ en. Wr. 18, Pnt. bechit. 8671 Lffenri Arl d i 8 f ts. 2 0 1 befindet ſich 8 25 8 9l duſtrie in Mannheim e. E 555 E ſier Slellung chts. 18671 Lalſenring 600— Mäbl. 9 3 Breitestrass C 550 7182 neue 8 Schwetzingerſtraße 17„ant Nr 18887 N fec Mädchen od. 7 0 1, 8. zu eee pamerin— aus ant(Leſli at ſfraßt 1 Planken ee du ſch 8 NN—————— f 7 Zun 5 5 u A, 14 58194 u. Fleif die in der Wurſt⸗ iche Stedlerweiterun N94 zu d. ſold. in eleg..ſeld Lſucht eme III leiterin fätig e eeen ee 1 1 8 05 TOo 4 ieeee Domind nut 08 Enipire- verfekt in ne artige Stelle 3 ſucht wieder der Siaumer nebſt e 4 bis 5 Nolengagtenſir. N. datt lock SS- +— zu verleihen. opfputz.5 M. ſchin⸗ Stenographie, M Sen dehör per 1. M chlichem Zu⸗ obl. Wohn⸗„part Ichön 8 NZelg 2 806, 19/20, Hartmann—— ſrauzä⸗ Landteaße düſerthaler⸗ fen, e 5. 900 ver 88 f Freunden 88 e„ 8. St S pondenz. 5 8— 2 18744 eres dei S 8491 zwei helle richt, das und Bekannten di Schriftuch 1 Ja 5 chmidt, II. r. O0 für 2 Näume im a unsere liobe Eute„ Nach⸗- A E eis an die unter No Aufängerin 15 55 S.— Schwetzin 9 4 Kl. 1—.—5 Ba b 12 nkauf Geſucht fit 8 bade ee en 1. B Kut 2 5 od. a Stelle en Nah. 3. S 88 we zu mobl. Zimm 5 T arad Ir Geeg-Alerree r. Sl Delßtengt nde ice d Sbeter unter Fr. 188 allerſautt..S. K naeh ku Iger 1118552 e Opert eud 5 deſer. Ela l kenle 918 i e 1. Cen rzem Leid 1 9 21.5292.—— 21 an die Ex t. Pugs: D——— Ille„ hente zantt iden im Alter Ein 5 bed M 5 Direktrie ſucht ſchd 6 Dee eeeene Verkauf beele„ce aen anl ee amen der trauernden Hinterblieben N— Büffetfräu ein——— d 8 55 Näheres Q 4. L. Laden. 18780— 4e en: 8 wiialanlu 1ts Scckenhein⸗ 5 a 8 15 nfl. Gelände ſof Zimm eiſtr. 88 hud lbiut gk. ar S ude ſofort geſucht. Zimmerwohnun ſche 8 lutlig, 7 peku at o K zu ve ig mit Zubehr MAN schli 8 uilig, zu verktaufen.— 58224 3 rmieten übehor Bebar 11„ den 28. Februar 1908 ner. 0 Hotel Laiserhol, P4 Wbechk. de- peg Wellg.2. ast n Logls Bie Berpagt 8 77595 Harium kompleit, villig 5 Di 5 5 Neubaut— 7 b üud verkau⸗ g. In 18 l bauten 9 5 ee e 55 560 Sn Wünacsben 3 Auuner, Sden n 14 und 16 riralpenſion K 2, 5 all 5 eeeee Nähe Sa teun Felepl ouſchrank enes anen e, Sengee Bikrrang, nngige rneg ig zu verkaufen kochen kann 8 Melden Telepß 17f wohnungen mit Zünmer⸗ fu und Abendti Martin Familie geſucht. G in kleinere Dert on 1771. Zubehör⸗R entſprechenden r beſſere Herren ſch lung, Nährres JFVFVVVCCCT 0 r⸗Räumen per 1. Mai mentspreiſe:.itta Abonne⸗ gerl. N aſf. d. g prei 1. Mai9 eiſe: Weittag 0 Ben. g di 9—— Sder 1575 40 Pfg. direkt beim Be en 9 13 8 Tr 1 ſitzer L epper N. Geiſel, 5 12 gang Teker, 1 8, 4. de guten, bür deeene rrree 19% 4a4 — — + Deutſcher Reichstag. 109. Sitzung, Mittwoch, 26. Februa.r. Am Bundesratstiſche: Dr. Nieberding. Präſident Graf Stolberg tröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Der Juſtizetat. (Sechſter Tag.) Die Beratung wird fortgeſetzt beim„Reichsgericht“. Abg. Stadthagen(Soz.): Der Verlauf des Prozeſſes Liebknecht hat mir Zweifel über die Unabhängigkeit der Richter unſeres höchſten Ge⸗ Tichts aufkommen laſſen. Es iſt geradezu ungeheuerlich, daß über Hochverrat nur eine einzige Inſtanz entſcheidet Der Juſtizetat wird dann erledigt. Wahlprüfungen. Ohne Diskuſſion werden nach dem Antrage der Kommiſſion für gültig erklärt die Wahlen der Abgg. Manz(freiſ. Vp.), Schlüter(Rp.), Graef(wirtſch. Bgg.), Wachhorſſt de Wente(ul.), Schack(wirtſch. Vgg.), Dr. Will(Zentr.). Als der Präſident, da keine Wortmeldung vorlag, die Wahl des Manz für gültig erklärt, ſtürzte der Abg. Fiſcher(Soz.) in den Saal und auf die Tribüne, kam aber zu ſpät. Die Unterſchriften von Bürgermeiſtern. Die Wahlprüfungskommiſſion beantragt bei der Wahl des Ubg. Enders(frſ. Bp., Sonneberg) Beweiserhebungen. Abg. Fiſcher(Soz.) beantragt Ungültigkeit der Wahl. Abg. v. Oertzen(Rp.): Es iſt richtig, daß die Wahlprüfungskommiſſion ihren Stand⸗ punkt geändert hat. Aber mit Recht. Denn die geheime Stimm⸗ abgabe iſt jetzt vielmehr als früher geſichert. Eine Wahlbeein⸗ fkluſſung kann jetzt wirkſam eigentlich gar nicht mehr ſtattfinden. Das Zentrum, das in der Kommiſſion mit den Sozialdemokraten die Ungültigkeit der Wahl hat, ift ja dem Standpunkt der Mehrheit ſchon auf halbem Wege entgegengekommen, als es die Unterſchrift des Oberbürgermeiſters Becker in Köln als un⸗ erheblich betrachtet hat. Abg. Kopſch(freiſ. Bp.): Jede einzelne Wahl muß für ſich geprüft werden, denn die Verhältniſſe ſind in den einzelnen Provinzen grundverſ iedern der Einfluß der Bürgermeiſter uſw. iſt in Oſtelbien ein ganz anderer als am Rhein. Kopſch wirft unter großem Lärm der Sozialdemokraten dieſem ſelbſt einen Umfall vor. Bei den Wahlen in Frankfurt a. Oder und in Altenburg haben Sie für die Gültigkeit der ſozialdemorkatiſchen Mandate ge⸗ ſtimmt. Abg. Raab(wirtſch. Vgg.): Selbſt in der Wahlprüfungskommiſſion erlebt man einmal eine Freude: daß man endlich mit der veralteten Praxis gebrochen hat, den Bürgermeiſterurterſchriften eine gewaltige Be⸗ deutung beizumeſſen.(Zuſtimmung.) Abg. Fiſcher(Soz.): In Altenburg hatte der Miniſter gegen den Sozialdemokraken geſprochen, ſechs Monate vor der Wahl! Und da kommt der Kohſch daher und will uns von Umfall reden, weil wir damals gegen den ſchamloſen Beſchluß des Reichstages geſtimmt haben!(Großer Lärm.) Präſident Graf Stolberg ruft den Abg. Fiſcher zur Ordnung. Abg. Fiſcher: 5 Mit dem Umfall machen Sie immer ſchlechte Geſchäfte. Wie war es denn bei der Wahl von Manz?(Unruhe bei den reiſinnigen.) Was hat damals die„Volkszeitung“ darüber ge⸗ chrieben? Iſt das, Herr Kopſch, nicht ein freiſinniges Organ? Kopſch ruft: Nein! Heiterkeit.) Nicht? Was würde der alte Bern⸗ ſtein ſagen, wenn er jetzt hier wäre!(Kopſch ruft: Ledebours Blatt!) Ach, wie lange iſt es her, daß Herr Ledebour mit der „Volkszeitung“ nichts mebr zu tun hat. Darf man denn ſeine Arbeit nich! ändern?(Gelächter der Freiſinnigen.) Ich bin aus einer katholiſchen Familie geboren und war in meiner Ju⸗ end ein ſtrammer Zentrumsmann.(Stürmiſche Faerre Andere Intereſſen, andere politiſche Erziehung, andere ntwickelung, andere Geſichtspunkte.(Das Haus wälzt ſich vor Sachen, dem Zentrum wird von der Rechten kondoliert und gratu⸗ liert.) Nun ſagt Herr Kopſch: er ſei kein Buchſtabengläubiger, jede Wahl müſſe nach ihren eigenen Verhältniſſen beurteilt werden. Und nun hören Sie, was ein anderer Freiſinniger darüber ſagt, Herr Müller⸗Meiningen, bei einer anderen Wahl:„Das ſind nach meiner Meinung Gfundſätze tiefſter moraliſcher und politiſcher Verwirrung und Stkrupelloſigkeit.“(Große Heiterkeit, Hört! Hört! rechts und im Zentrum.) Ich möchte doch wiſſen, Herr Kopſch, ob Sie ſich von Herrn Müller⸗Meiningen getroffen fühlen. Sie ſagen, was den Geiſtlichen erlaubt iſt, muß auch jedem anderen erlaubt ſein. Wenn die Geiſtlichkeit einen freiſinnigen Kandidaten unterſtützt, laſſen Sie ſich das gefallen. Bei Grandinger 1 Sie auf den Erzbiſchof losgehackt; aber als derſelbe Erz⸗ iſchof im Januar für den Freiſinnigen gegen den Sozialdemo⸗ kraten eintrat, da haben Sie ihm zugejubelt.(Miderſpruch der Frei⸗ ſinnigen.) Fiſcher bringt hierbei ſeine Rede gur Wahl Manz an. Vielleicht kann man den Freiſinnigen auch zurufen, was Müller⸗Meiningen einmal den Nationalliberalen zurief: „Es iſt eine tieftraurige Erſcheinung wenn wir ſehen, wie ſich libe⸗ rale Elemente an einer derartigen Kompromißbolitik be⸗ teiligen.“(Heiterer Beifall und Hört! Hört! rechts und im Zen⸗ trum.) Und was Müller⸗Meiningen damals dem Zentrum zu⸗ rief:„Sie ſind eben Regierungsparteisans phrase geworden und ſie wollen unter allen Umſtänden mit der Rechten konkurrieren in der Regierungsfreundlichkeit.“(Große Heiterkeit und ermunternde Zurufe rechts und im Zentrum.) Die Herren auf der Rechten haben ſtets ein größeres Rückgrat gegenüber der Re⸗ gierung gehabt als Sie. So, Herr Miiller Meiningen und damit ich vorläuftg.(Stürmiſcher Beifall im Zentrum, heiterer erfall auf der Rechten.) Abg. Dr. Mugdan(freiſ. Vp.): „die Herren Sozialdemokraten, das ſind die Engel, das ſind die inzigen, die ſchuldlos und geläutert daſtehen, die ganze lech⸗ tigleit der eWlt gibt es nur bei den Bürgerlichen!(Gelächter der Sog.] Er hat über den Block geſprochen, und ſeine Antiblack⸗ brüder vom Zentrum natürlich darüber die reinſte Freude gehabt. Das muß doch einmal konſtatiert werden: Hat nicht die Sozialdemokratie ſeit mehr als fünf Jahren in allen Fragen das Zentrum gegen die Liberalen unterſtützt?(Lebhafter Beifall und Gelächter. Lärm. Mugdan kann lange Zeit nicht weiterſprechen.) Draußen, ja da ſind Sie für freie Schulen, aber Ihr Verhalten im Reichstag beweißt, daß das nicht wahr iſt, denn bet jeder Gelegenheit ſtärken Sie die Macht der Klerikalen. Was gehört für ein Mut dazu(höhniſches Ge⸗ lächter und Lärm der Soz.) zu einer Zeit, in der die Herren eine große Angahl ihrer Mandate einzig und allein der Unterſtützung der Klerikalen verdanken—(Lärm der Soz. und Rufe: Und Sie! Und Sie!)— ſich an uns zu reiben, weilwir hier zufällig eine etwas größere Rolle ſpielen(große Heiterkeit, höbniſche Zurufe vom Zentrum, Geheul der Soz.) und Sie in vollkommener Bedeutungsloſigkeit ſind, die Sie gu verbergen ſuchen, wenn Sie ſchreien. Ihre Bedeutung beſteht aber nur darin, daß die Herren bom Zentrum ſo gnädig ſind, ſich hin und wieder einmal Ihre Unterſtützung gefallen zu laſſen. Mit dem Augenblick, wo das Zentrum mit Ihnen nichts mehr zu tun haben will, ſinken Sie in ihre Bedeutungsloſigkeit wieder zu⸗ rück. Von freiheitlicher Entſchließung iſt bei Ihnen im Reichs⸗ tag gar nicht die Rede. Nicht deshalb haben die böſen Frei⸗ ſinnigen damals bei Frankfurt a. O. und Altenburg für die Un⸗ gültigkeit geſtimmt, weil der Regierungspräſident und der Miniſter gegen den Sozialdemokraten geſprochen haben, ſondern weil da⸗ durch falſche Parteien in Stichwahl gekommen ſnd, und tatſäch⸗ lich iſt auch bei der Nachwahl in Frankfurt der Nationalliberale und in Altenburg der Bündler gewählt. Die Herren Sozialdemo⸗ kraten tun ſo, als ob ſie nicht Reaktionäre und Antiſemiten gegen Demokraten wie Blumenthal und Quidde in den Reichstag ver⸗ holfen haben! Wir ſindallmählichabgehärtet gegen die, Schimpfereien der Soztaldemokraten.(Stür⸗ miſcher Beifall der Blockparteien, die Sozialdemokraten rufen: Jawohl, Sie haben ein dickes Fell!] Abgehärtet, wie man ſich gegen Morphium und andere Gifte abzuhärten pflegt. Wie ſprach da am Freitag Herr Frank von der Tribüne des Hauſes als Erzieher der Jugend! Eine ſchöne Jugenderziehung, wenn man ſieht, wie die Herren ſich in dieſem Hauſe ſelbſt benehmen.(Stürmiſcher Beifall beim Block, Clelächter der Soz.) Da hat man in der Tat eine Vorſtellung davon, wie großartig die Bildungsmittel ſein werden, die Sie der Jugend beibringen!(Großer Lärm.) Mugdan wendet ſich an die bürgerlichen Parteien: Treten Sie dem Beſchluß der Wahlprüfungskommiſſion bei und zeigen Sie den Herren So⸗ en daß die Zeiten, in der ſie zuſammen mit en Herren vom Zentrum den Reichstag regier⸗ ten, endgültig vorbei ſind.(Lebhafter Beifall rechts, Gelächter der Soz., das Haus iſt in ſehr erregter Stimmung.) Abg. Wellſtein(Ztr.): Als Vorſitzender der Wahlprüf miſſion wie auch als Mitglied der Zentrumsf zu konſlal ren, daß der Beſchluß der Wahlpr der Wahl Enders einen vollſtändigen Umfall von einer jährigen Praxis bedeutet. Die Gründe ſind nicht ſtichhaltig. lommt nicht auf die größere Geheimhaltung der Wahl an, ſondern darauf, ob ſich nicht der Wähler dennoch geiſtig oder wirtſchaftlich oder von oben beeinflußt fühlt. Die Hauptſache iſt, wir wollen die politiſchen Beamten überhaupt aus dem Getriebe der Agitation oder Politik heraus haben. Herr Kopſch ſagt, es iſt ein großer Unterſchied zwiſchen oſtelbiſchen und weſtlichen Bür⸗ germeiſtern. Sie werden ſehen, wie weit Sie damit kom⸗ men! Man kann da gar keinen Unterſchied machen. Ein Unter⸗ ſchied iſt allerdings, od der Bürgermeiſter Polizeigewalt hat oder nicht. Um dies im Falle Enders feſtzuſtellen, beantrage ich Zurückweiſung an die Wahlprüfungskommiſ⸗ ſion. Im ölner Fall hat Herr Bäcker nicht als Oberbürger⸗ meiſter, ſondeen als Ehrenbürger ſeinen Einfluß geltend gemacht, ſonſt hätten wir im Zentrum es uns überlegt, ob wir nicht zur Kaſſterung der Wahl Trimborns gekommen wären. Abg. Dr. Heinze(natl.): Der Reichstag ſollte ſich doch vo•m Formalismus fern⸗ halten und den Dingen auf den Grund gehen. Wir ſind da an keine Schranken und Formen gebunden. Meine Partei hat die frühere Praxis der Wahlprüfungskommiſſion bezüglich der Unter⸗ ſchriften von Bürgermeiſtern ſtets als ganz au formaliſtiſch angeſehen. brauchen, einen Wahlaufruf Wahlrecht Gebrauch. von Titels unterſchreiben, Die machen ſie Beifügung des hat. meiſtern gelten laſſen.(Beifall.) Abg. Fiſcher(Soz.) als er ſich auf der Rednertribüne umſchaut, um zu ſehen, welcher loſigkeit proklamiert,(Lebhafter Widerſpruch. Formalismus!) Da kommt man ſchließlich dahin: es gibt keine amtliche Wahlbeeinfluſſung mehr. Hätte ganze Herr Mugdan Ich glaube, es iſt keine Partei, die den Freiſinn um dieſe ebatte nicht geweſen. Freifinn Leute, die heute lieber als morgen dieſe einflußreiche, zufällige Rolle ausgeſpielt haben möchten. Und wenn der Freiſinn Grundſatzpolitik ſtatt Mandatspolitik triebe, würde er auch nie dazu gelommen ſein, dieſe zufällige Rolle zu ſpielen. Sie ſpielen ſie ſa nur von Gnaden der Konſervativen und des Fürſten Bülow. Wir haben die Kolonialpolitik, die Militärpolitik, die Zollpolitik des Zeutrums unterſtützt?(Unruhe, Lärm.) Wer anders hat die Jollpolitik möglich gemacht als der Freiſinn?(Lärm.) mus verraten.(Gelächter, Lärm toſender Beifall der Soz:) ſein kann. Wenn die Block⸗Aera vorbei iſt, wird der Freiſinn ſehr ſtill darüber ſein.(Lärm, Geläcter, Beifalll, Herr Mugdan hat ein großes— Fiſcher bricht ab.(Große Heiterkeit.] Er beginnt, die Wahlkreiſe aumzuzählen, in deuen Freiſiunige durch Unterſtützung von Konſervativen, Reichspartei, Nationalliberalen, Antiſemten und Bund der Landwirte Oybfjekt ſo erordentlich Politiſche Beamte haben das Recht zu wählen und gewählt zu werden Sie dürfen ihr Amt nicht miß⸗ aber dies Recht müſſen ſie behalten, und wenn ſte ihrem erfolgt zur Unterſcheidung von anderen Perſouen. Ich weiß, daß un⸗ befangene Mitglieder des Zentrums genau auf unſerem Standpunkt ſtehen. Zu weſchen Konſequenzen die Auffaſſung des Zentrums führt, zeigt gerade der Fall Becker in Köln. Sie kommen dahin, die Tätigkeit eines kleinen Dorfſchulzen höher zu bewerten, als die des Kölner Oberbürgermeiſters, weil der Dorfſchulze Polizeigewalt Wir wollen nicht wie Herr Kopſch von Fall zu Fall ent⸗ ſcheiden, ſondern unter allen Umſtänden Uuterſchriſten von Bürger⸗ entfeſſelt noch, bevor er das Wort nimmt, einen Heiterkeitsſturm, Präſident amtiert: Der Vorredner hat einfach die Grundfatz⸗ Zurufe: Was nennen Sie denn Wahl⸗ beeinfluſſung? Nur noch Wahlfälſchung.(Lebhafter Widerſpruch.) Was hat Herr Mugdan denn eigentlich über die Wahl Enders geſagt? err Kopſch uns nicht Umfall vorgeworfen, dann wäre die Wenigſtens iſt das eine Gute, daß geſagt hat: wir ſpielen jetzt zufällig eine Rolle. zufällige Rolle beneidet(FHeiterkelt), und es gibt auch im In der gollnacht hat Eugen Richter den Liberalis⸗ Aber wenn ſchon: Iſt es denn ehrentränkend, mit dem Zentrum zu gehen? Hat es nicht eine Aera Windthorſt⸗Richter⸗Grillenberger gegeben? Das war freilich eine Zeit, auf die der Freiſinn ſtolz zählung mit lebhaftem Beifall. Fiſcher erwidert darauf mit er⸗ regten Zurufen und entfeſſelt damit eine Heiterkeitsſalve nach der anderen. Wir lehren die gugendvereine Tharakter⸗ ſtärke, wir lehren ſie Grundſatzloſigkeit und ewigen Wandel und Mandatsſchacher verachten. Wir lehren ſie, daß es charakterkos wäre, wenn jemand aus politiſchen oder anderen Vorteilen ſogar ſeinen Glauben und ſeine Konfeſfton wechſelt. Wen's trifft, der kratze ſich.(Heulender Beifall der Soz.) Abg. Raab(Wirtſch. Vgg.) erklärt ſich gegen die Zurückverweiſung an die Kommiſſion. Enk⸗ ſcheidend iſt die Sicherung der geheimen Stimmabgabe durch die Wahlzellen. Abg. Kopſch(frſ. Vp.): Der Wellſteinſche Grundſatz iſt gerade Formalismus. Der Einfluß der amtlichen Perſonen iſt in den öſtlichen Provinzen ein ſehr viel größerer als im Süden Deutſchlands. Kopſch beruft ſich dafür auf Fiſcher, der früher erklärt hat, im Süden läßt ſich die Bevölkerung im Gegenſatz zu Preußen nichts gefallen. Das ſpricht gegen Fiſcher, denn Sachſen⸗Meiningen— da iſt Enders gewählt iſt nicht Preußen. Die Charakterſtärke Eugen Richters nennen die Herren Verrat! In ſeiner Sterbeſtunde nannten ſie ihn einen Strolch noch im Sterben.(Hört! Hört! Große Unruhe.) Die Jugendvereine werden einer der dunlelſten Punkte in der Ge⸗ ſchichte der Sozialdemokratie ſein. Es iſt eine Verfündigung am Volke dieſe Heranziehung der Jugend zur Politik, ehe ſie zu Menſchen erzogen wird.(Anhaltender Lärm der Soz., lebhafter Beifall im übrigen Hauſe. Kopſch legt eine Nummer des ſozialdemokratiſchen Witzblattes„Süddeutſcher Poſtillon“ auf den Tiſch deß Hauſes.) Sehen Sie ſich dieſes Blatt an, und da wollen die Herren die Jugend zu Charakteren erziehen! Kopſch bezieht ſich auf die Wahl des ſozialdemokratiſchen Abg. Böhle in Straßburg. Da haben die Herren Sozjialdemokraten ihre jetzigen Grundſätze nicht betätigt, da haben ſie ſich durch die geiſt⸗ lichen Wahlbeeinfluſſungen nicht aufechten laſſen.(Anhaltender Lärm der Soz) Da hat Herr Fiſcher in der Wahlprllfungs⸗ kommiſſton einen Wahlzettel für Böhle, auf dem hinter dem Namen das Wort„Lump“ ſtand, für gültig erklärt.(Zuruf.) Ach ſo, nicht Lump, ſondern Spitzbube!(Große Heiterkeit) Abg. Dr. Mugdan(freiſ. Vp.);: Daß wir bei der Wahl! 4 denfelber in die heute, Standpunkt eingenommen 5 Ack eiſinn wirkl Herren kein Wort. Ach, wenn! wäre, daun ve (Lebhaftex, Beligil, Le Verdauken Sie ja nur Kümmern Sie ſi Was gel mein Glaube Kümmern Sie Wetäihter.) Heiiepkeit) Hine en Grad⸗ nauer, warum bhafter Beifall, Lärm trägt einzig und uwortung Sie hat lex Trimbori ſenverſicherung durch⸗ glich gemacht, dem Zoll⸗ ) Ungeſchickter, ſchlechter, überhaupt nicht machen. die Verkoppelung mit der Witwe gebracht und es damit dem Z tarif zuzuſtimmen.(Lebhafte Zuſtimm als Sie es damals getrieben, k (Lebhafter Beifall. Lärm der Ein Schlußantrag wird ein Vizepräſident Kaempf brir Singer fortwährend das Wort 3 cht. n zur Abſtimmung, während zur Geſchäftsordnung verlangt. Der Schlußantrag wird angenommen. Die Sogialdemokraten lärmen gegen den Präſidenten. S inger ruft: Ich ſtelle feſt, daß ein Schriftführer Ihnen meine Wortmel⸗ dung zur Geſchäftsordnung mitgeteilt hat! Andere Sozialdemo⸗ kraten rufen: Das iſt ein freiſinniger Präſident! Die Zurückweifnug der Wahl Enders an die Kommiſſion wird ab⸗ gelehnt, der Kommiſſionsantrag ätigt. In perſönlichen Bemerkm beſtreitet Ledebour gegen Kopſch, daß er ſchon als Redakteur der„Volkszeitung“ einge⸗ ſchriebenes Mitglied der Sozialdemokratie geweſen ſei, worauf Abg. Kopſch das zurücknimmt. Becker Die Kommiſſion beantragt, die Wahl des Abg. (Arnsberg, Ztr.) für gültig zu erklären. Abg. Everling(natl.) fordert neue Beweiserhebungen wegen unerhörter Wahlbeein⸗ fluſſungen von der Kansel. Abg. Gröber(tr.): Auch wir berurteilen grundſätzlich die Kanzelagitation. Herr Eberling iſt abe: nicht der Zenſor für die katholiſchen Geiſtlichen⸗ Die evangeliſchen machen es nicht anders.(Widerſpruch.) Die Sünder ſind nicht nur auf katholiſcher Seite. Wir fordern Parität in der Beurteilung dieſer Frage.(Heiterkeit.) Abg. Everling(natl.) Wir mißbilligen entſchieden dieſen Amtsmißbrauch der Geiſt⸗ lichen, ob er von katholiſcher oder evangeliſcher Seite kommt. Die evangeliſchen Geiſtlichen aber ſind keine Agitatoren, keine Wahl⸗ offiziere, wie die katholiſchen Herren, zu denen man dem Zentrum gratulieren kann.(Heiterkeit.) Was nützen die Unterſchriften von allen Bürgermeiſtern Deutſchlands gegenüber denen katholiſcher Geiſtlicher. Geben Sie mir in einem Zentrumskreiſe die Unter⸗ ſchriften der Geiſtlichen, ich gebe Ihnen die der Bürgermeiſter⸗ Wir werden dann ſehen, per beſſer ahſchneidet.(Heiterkeit) Abg. Gröber(Ztr.): Ich möchte ſie Ihnen gern geben; aber die Geiſtlichen werden nicht wollen.(Heiterkeit.) Kehren Sie erſt vor der eigenen Tür und beſchauen Sie ſich den Baklen im eigenen Auge, ehe Sie den Splitter in anderen Augen ſuchen. In Heilbronn ſind viele evan⸗ geliſche Geiſtliche offen für Naumann eingetreten. Abg. Everling(natl.): Aber nicht von der Kanzel aus. Das iſt der Unterf Die Wahl wird für gültig erklärt, Beweiserhebung beſchloſſen über die Wahlen der Abg Labroiſe und Ortel(natl.). Gültig erklärt werden ferner die Wahlen der Abgg. Graf von Brudzewo⸗Mielzynski(Pole), Prinz Schönaich⸗Carolath(natl.), v. Byern(konf) Sieg(natl.), Dr. Ferver(Ztr.) und Dr. Arn ing(natl) Das Haus vertagt ſich. — 85 Donner Kl zen werden Lothringen) 3 siliee ier Pefahigeungsugce Zigatel⸗ gewählt find. Der Reihe nach begleiten dieſe Parteien dieſe Auf⸗ Teneral⸗uueiger. Mittag att.) ——.———————ů— Vereinsnachrichten * Grut und Hausbeſitzerverein Mannheim⸗Nord. Am 20. ds. Mis ie dritte Mitgliederverſam m lung de er dem Vorſitze des Herrn A. Hoff⸗ auſe„zu den vier Jahreszeiten“ ſtatt ſitzende die recht gut beſuchte Ve mmlung be⸗ 0 dem Vereinsleben gemacht Mitgliederſtand ſich derartig zereins außer aller Frage er die Frage: nüber der ſich ig.“ Die ſich ſehr lebhaften Ver⸗ ſprochen, die Stadtgemeinde Anſchluß ie Stadt⸗ inge unſer Verei n 6. Imumer + daran anſchließende einen So wurde der Wuꝛ n Hausbeſitzer e Kanaliſc 1u 71 ljd in di in Bälde durchzuf Mögl EN 7 ge zu 9 erzielen i der Anſicht zu, d Als beſttze. eſe ſangverein ſtaltete am ſeinen B erſten P laſſener 9 nacht zar, ein 8 der Offnung e in Betracht. Paar an Humor. Der Vall m Tei Evangeliſcher Bund. Reiſe nach ichen Ver⸗ reins, Herr Prof. Wend⸗ ilderte in einer Anſprache die Aufgaben des Evangel. wie ſie ſich aus der gegenwärtigen Lage ergeben. Ein fun Bundesfreunde trug mit großem Betfall einige und auch ein Doppelquartett des Herrn Hauptlehrers Schopf hatte ſich in erfreu⸗ Der„Pankrag im gen bon Otto Kreitmair, erregte große kurzen Dankestvort des Herrn Betriebsaſſi⸗ ſtenten Raupp ſchloß die Verſammlung. *Naturheilverein Maunheim. In der Donnerstag, den 13. ds. im„Karl Theodor“ ſtattgefundenen Monatsver ſamm⸗ kung referierte der Naturheilkundige Schneider⸗Karlsruhe über Kinderkrankheiten(Maſern, Röteln, Scharlach). Der Vorkragende wies darauf hin, daß man ſeitens der Eltern dieſen ge cht verlaufenden Krankheiten mit einer ge⸗ wiſſen Sorgloſigk begegne, was jedoch angeſichts der oft trau⸗ rigen Folgen harf genug verurteilt werden könne. Im allgemeinen kann auptet werden, daß, ſofern dieſe Krankheiten in ihrem Anfangsſtadium eine naturgemäße Behandlung erfah⸗ ren, die ſo gefürchteten Neben⸗ und Nachkrankheiten ſehr ſelten öder gar nicht auftreten. Haupterforderniſſe einer erfolgreichen Behandlungsweiſe ſeien: Iſolierung des Kranken in einem nicht überhitzten, geſund gelegenen und vor allem gut gelüfteten Raume; Sorge für ansgiebige Darmentleerung; Mäßigung des Fiebers durch kühle Waſchungen und Packungen; bei Fieberloſig⸗ leit warme Bäder mit kühler Abgießung und darauf folgender Trockenpackung, einfache, reizloſe Diät, gegen den Durſt friſches mit Fruchtſäften gemiſchtes Waſſer. In kurzer, prägnanter Weiſe gab der Referent eine Schilderung der verſchiedenen Kiankheitsbilder, um dann eingehend diejenigen Maßnahmen zu beſprechen, welche verſtändige Eltern vor Erſcheinen des Arztes zu treffen imſtand wären. Reicher Beifall lohnte die überaus lehrreichen Ausführungen des erfahrenen Praktikers. * Der„Mannheimer Sängerkreis“ veranſtaltete am Sonntag, den 16. ds. im Friedrichspark einen humoriſtiſchen F a⸗ milienabend, der einen recht guten Verlauf nahm. Dem Obernorren Porzellan⸗Schwarz, der das Narrenſzepter ſchwang, wurde das Amt ſehr leicht gemacht. Hatte er doch eine anſehnliche Künſtlerſchar übernommen, die ihn nicht in Verlegen⸗ heit bringen konnte. Es wurde ſowohl im Geſamtſpiel als auch im Syplovortrage durchweg Vorzügliches geboten Die zahlreich erſchienene Zuhörerſchaft ließ es am verdienten Beifall nicht fehlen. Große Heiterkeit erregten vor allem:„Die Judenſchule“, Kaffeeklatſch“, ſowie„Die Sterne der Garniſon“. Es machten ſich verdient die Damen: Adam, Biſchoff, Futterer und Reuther, ebenſo die Herren: Gens, Haberkern, Gebr. Heller, Schramme, Gebr. Schwarz und Werner. W̃ auch die Herren Hochge⸗ ger —— Mi Wohlverdienten Applaus ernteten ſchwender und Schrempp. Dem Vereinsvorſtand war es gelungen, für dieſen Abend Herrn Hoffriſeur Adolf Bieger zu gewinnen, welcher durch ſeire urkomiſchen Vorträge ſtürmiſchen Beifall hervorrief. Der Verein der Werkſtätte⸗ und Magazinsſchreiber der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen bielt am Sonniag, den 16. ds, in Offenburg unter dem Borſitze ſeines enſten Vorſitzenden, Herrn Deſchner⸗Karlsruhe eine äußerſt ſtark beſuchte„r⸗ dentliche Generalverſammlung ab. Nach Begrüßung durch den Vertrauensmann, Herrn Komprecht⸗Offenburg re⸗ ferierte der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Dewald⸗Mann⸗ heim über Zweck und Ziel des 1 vorſitzende dieſes des Kaſſi ſtandswahl Herr De — Bei der Vor⸗ 3⸗Karlsruhe anſchloß. 1 ig wiedergewählt als 1. Vorſi als deſſen Stellvertreter Dewalk 8 Kdaſf Schütz⸗Karlsruhe, als + d⸗Karls und als Beiſitzer die Her⸗ 1 1I 0 uhe und Heiſch⸗Offeuburg. Als Ver⸗ fungieren die Herren omprecht⸗Offenburg, Trenkle⸗ Konſtanz. Nach Erledigung einer deihe von Anträgen teilte der Vorſitzende der Verſammlung mit, daß die Einreihung der Werkſtätte⸗ und Magazinsſchreiber bei den Großh. bad. Staatsefſenbahnen in den Gehaltstarif bis jetzt troz wiederholtem Petitionieren noch nicht erfolgt ſei. Seitens der Anweſenden wurde daraufhin folgende Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen:„Die heute i Offenbung tagende, ſehr ſtark beſuchte ordenfliche Generalverſan mlung des Vereins der der Großh. bad. Staats⸗ eordneten der bad. Kammern Kieſel⸗ Baſel und W̃ R Wifſinger. den in der letztjähriger Landtags ig bi ferner, den in einer erneuten Aus geb ſch reihung in den Gehaltstarif— als berechtigt anzu⸗ Der Pfalz⸗Saarbrücker Be⸗ hielt am Sonntag den 23. d. ich Lux ſeine erſte diesjährig 1˖ n Saarbrilcken ab, r Herr Ingenjeur Fahrenh Eſſen einen Vortrag ſein regiſtvierendes er erten A: 15 Friedrich — 2 8 J, öU de eine eingeladen loedſebeck von Straßburg beſonderer Vor b e und den en Jahren ganz ende Fort⸗ id für Bei 15 all. Wie wir vern„beſt ie Abſicht, in en Verein für en⸗Heidelberger ig wird der tre anfangs A. annheimer Mann⸗ Die nächſte erxein deutſcher Inge⸗ halten, wozu er den Beſichtigung der heim⸗Lud rein Walzmühle ach, eir zigen Zwecke hres wurde unte rein zu gründen, in der Gemeinde Leitung einiger in dieſer ein r Verein Leu⸗ en ſofort 160 Mitglie⸗ 1907 noch weitere 11 in hieſiger Geme der dazu dienen zu fö n 1. tüchtiger Männer Verein mit dem kershauſen“ gegründet. Dend der bei, welchem ſich im Laufe d anſchloſſen, ſodaß ſich heute die J auf 171 ſtellt. Die erſte Aufgabe des Vereins war die rkierung einiger ſchönen Linien in den hieſigen Waldungen, ſowie das Aufſtellen von Bän⸗ ken. Auf Samstag abend rief der Vorſtand die Mitglieder zur erſten Generalberſammlung in das Gaſthaus„zur Roſe“. Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Förſter, eröffnele die Verſamm⸗ lung und warf einen Rückblick auf das erſte Vereinsjahr. Dann burde der Rechenſchafts⸗ und Kaſſenbericht verleſen und im An⸗ ſchluß daran Vorſtand und Rechner einſtimmig Entlaſtung erteilt. Auch wurde der Voranſchlag für das laufende Jahr, der eine Reihe von borzunehmenden Verſchönerungen z. B. Aufſtellung eines Holg⸗ turmes auf dem Schänzelkopf aufweiſt, einſtimmig genehmigt. Bei den Erneuerungswahlen wurden die! igen Vorſtandsmitglieder wiedergewählt. Alsdann wurde eine Preſſekommiſſion gebildet, und zu deren Mitgliedern die Herren: Oberlehrer Adam Merz, Pro⸗ kuriſt Martin Schemitt, Ratſchreiber Ludwig Bock, Ratſchreiber Jak. Fath und Buchhalter Georg Heckmann ernannt. Auch wurde be⸗ ſchloſſen, im Monat Mni l. J. ein größeres Waldfe ſt abzu⸗ halten, wozu der hieſige Männergeſangverein in anerkennenswerter Weiſe ſeine Mitwirkung bereits zugeſagt hat. Der Gemeinnützige Verein wird auch für billige Privatwohnungen forgen, ſo daß Frem⸗ den Gelegenheit geboten wird, in unſerem an der Bergſtraße ſo herrlich gelegenen Orte, der hauptſächlich durch ſeinen vom Früß⸗ jahr bis Spätjahr alltäglich ſtattfindenden großen Obſtmarkt und durch ſein gutes Bier weithin bekannt iſt, für billigen Preis unter⸗ zukommen. Es wäre ſehr wünſchenswert, wenn diefenigen und vor allem die hieſigen Geſchäftsleute, welche noch micht Nitglied des Vereins find, im Laufe der nächften Zeit beitreten und den Verein nach Kräften unterſtützen würden. 917 1— 75 11 ſoll, die gemeinnü Mai vorigen J eine Verſammlung einberufen und Namen„Gemeinüz Ver Verei Nur eine unalltät.— Jas beste tägliche Getränk für Erwachsene und Rinder. Dnenesssssen Arseses mEDesesessesesessssss und zwar ſo, daß ſie int ie ſieht es damit bei den Volksſch Einen Mantel gleichen zu beſitzen, können ſich nur wenige rühmen. In⸗ olgedeſſen ziehen ſie mehr Unterkleider an, welche ſie aber nicht ablegen können, damit ſitzen ſie im gut geheizten Schulzimmer und ſchwitzen womöglich. Dann hinaus in die Kälte bei einem ſo weiten Weg. Mag man die Sache nehmen, wie man will, das Syſtem läßt ſich, ohne daß die Wahrheit auf den Kopf ge⸗ ſtellt wird, nicht verteidigen. Warum müſſen die Kinder immer in die entlegenſten Schulen gehen? E. Gertcheviting. .S. Schadloshaltung nach§ 833..B. bei Verletzungen durch einen Bienenſchwarmm. Die zur Unfallszeit dieſes Nbt ſolche von 9 M. für weitere 10 Jahre. Das Urteil des Oberlandes⸗ hts Karlsruhs ſuchte der Beklagte im Wege der Rebiftonsein⸗ bor dem Reichsgericht umzuſtoßen. Er machte geltend, Anſpruch auf Entſchädi äߧ 151 des Verſicher⸗ tzes für Land⸗ und Forſt ft auf die Berufsgenoſſen⸗ nngen ſei. Sodann tre Klägerin noch inſofern den nach 8 254.G.., als ſie die rechtzeitige An⸗ Auſpruchs bei der Berufsgenoſſenſchaft unterlaſſen Der IV. Zivilſenat des Reichsgerichts ſah die Ausführungen Berufungsrichters für zutreffend an und erkannte deshalh Zurückweiſung der Reviſion. Darmſtadt, 20. Febr. Der ca, 58 Jahre alte, früher in Manuheim wohnhaft geweſene Kaufmann Friedrich Georg Feiſt aus Mainz, bisher unbeſtraft, kam vor einigen Jahren. von Mannheim nach Darsberg, um ſich dort eine Sommer⸗ friſche zu erbauen. Die Ausführung, obwohl ſie durch ſeinen eigenen Sohn geſchah, überſchritt den Voranſchlag um ca. M. 10000, ſodaß bei ſeinem eigenen Vermögen von nur M. 5000, während der Bau nahezu M. 30 000 koſttete, ſeine Verhältniſſe don Anſang an ſchwach waren. Er geriet in Schwierigkeiten und entnahm deshalb der ihm auvertrauten Darsberger Gemeinde⸗ und Kirchenkaſſe den Betrag von über 6000 M. Als durch eine Rebiſion die Unterſchlagung entdeckt wurde, erſetzte eine Schweſten Feiſts alsbald die ſehlende Summe. Unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände wurde Feiſt von der hieſigen Strafkammer zu 8 Monaten Gefängnis abzügl. 2 Monate Unterſuchungshaft ver⸗ II 8 Brlefkaſten. Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blabtes, müſſe 1 e ch tlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche lephontſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Nimrod. 1. Der Iltis gehört zu den nichtjagdbaren Tieren und unterliegt daher dem freien Tierfang. Der Edelmarder dagegen nicht. 2. Die Veröffentlichung eines Verzeichniſſes der Abgeordneten der 2. Kammer iſt nicht angängig. Wozu ſind denn die Handbücher da? Wenden Sie ſich an die Oeffentliche Bib⸗ liothek, wo Sie ſich Ihre Anfrage ſelbſt beantworten können. Abonnent E.., Rheinau. Den Behälter muß Ihnen der Mieter auf ſeine Koſten reparieren laſſen, da der erwähnte Paſſus im Mietvertrag ſich wohl kaum auf derartige Repara⸗ turen beziehen kann. M. H. in Ladenburg. Wie uns vonſeiten der Uniperſität mitgeteilt wird, war S. K. H. Prinz Alfons von Orleons und Bourbon, Infant von Spanien, im Sommerſemeſter 1905 und Winterſemeſter 1905/06 an der Heidelberger Univerſttät immatri⸗ kuliert. Ob er einer Verbindung angehört hat, iſt dortſeits un⸗ bekannt. Zwei Wettende. 1. Die Auslieferung eines Deutſchen wegen Diebſtahls und Unterſchlagung durch das Auslanp findet in der Regel ſtatt. 2. Die Schweiz und Oeſterreich liefern aus u. g. wegen Mord, Totſchlag, Abtreibung, Raub, Entführung, Bi⸗ gamie, Notzucht, Kuppelei, Diebſtahl, Erpreſſung, Betrug, Mein⸗ eid, Verleitung zum Meineid, Urkundenfälſchung, Münzverbre⸗ chen, Brandſtiftung, Unterſchlagung, Beſtechung, vorſätzlicher Mißhandlung mit tötlichem Ausgang, Bankrott, Transport⸗ gefährdung. Rhenus. Die Eheleute können den erwähnten Zweck darch Errichtung eines gemeinſchaftlichen Teſtaments erreichen; letz⸗ teres bedarf nicht der notariellen Form. Gleichwohl iſt es rat⸗ ſam, wegen der Förmlichkeiten einen notariellen Ehe⸗ und Erb⸗ vertrag gleichzeitig zu ſchließen. 8 Mehrere anonyme Stammgäſte. Wenn wir von der Gepflo⸗ genheit, anonyme Zuſchriften mit Gleichmut unbeantwortet in den Papierkorb zu befördern, in dieſem Falle abweichen, ſo ge⸗ ſchieht es nur, um Ihnen unſer herzlichſtes Beileid über die Ge⸗ fühlsarmut auszuſprechen, die Sie auszuzeichnen ſcheint. In einem ſolchen Falle tritt doch wohl perſönliche Voreingenommen⸗ heit gegen einen gewiſſen Stand oder gegen eine beſtimmte Ken⸗ feſſion von dem allgemeinen menſchlichen Mitgefühl zurück. Im Uebrigen laſſen Sie ſich geſagt ſein, daß wir auch in Zukunft uns durch anonyme Zuſchriften nicht abhalten laſſen werden, zu veröffentlichen, was wir für mitteilenswert halten. Beſuch aus Stuttgart. Sie an der Maskenbillldekorgtion Wenn des Nibelungenſgales weiter nichts auszuſetzen haben, darf der⸗ Ki ſein. Daß zwölf Flamingos über den Ge⸗ Sauers fügl frische Klernudein anerk. die besten, Pfund 60 Pfg. Prima Macenront, Mehle— HKaffee— Tee BDnrrobst— Rutter. Frische Trinkelerz von 6 Pfig. an. 3, 21 1 3, 18 Telephon 2917. 192 5 1 Es werden in u. Möbelpolieren. auß. dem Haus alle Socten Möbel gewichſt und aufpolſert, kleine Reparat. aufs beſte beſorgt. Karte gengt. . Stiehler, T 6, 865 2. S. n N * 1 Nchne 10 nan . Wrrr⸗ 2 Muinnmeiinm je Parole der Sectkenner „Nheingold“ Söhnlein& Co, Seeike e — eſ, Sehersiein, 8 5 * Nheingau. eeeeeeee eeeeee famscſſes f 5 0 1 jedel ˖ Standes 9 mittelt, unk. Diskr. Unt orenigung Hausverwaltung ſucht junge, nrebſame, a teſfan ae reie 10 elg Nr. 18479 an die Exy d. ner Anzelger, Landau Pf Auflage im März 13100! Inserate wirksam. 7756 Seöeöeseer Täglich friſche os ef Plaunuchen 92 Schwetzingerſtr. 159 ſce Manuh Snezialgeſchaf f. Manuh. Spezialgeſchäft im Polieren von„810 Möbel u. Thauos. — U 5, 25 ee uewingg Friſeuſen; erhalten ihre Haar⸗Arbeiten ſchnell, gut u. billig gearbeitet um I. Maunheimer Spezial⸗Geſchäft 75 28 park. Kein Laden. finder Dallln rene Fran Schimiedel, Hebam! Weinheilm, Mittelgaſſe 11. 2835 me gefüllt ungeſti, empfiehlt Karl Zerteles, D 6, l4. ———... ſinden freundl, diskrete Damen Aufnahme be webamme Fleckenſtein, Mannheim⸗ Josef Lübenau Dekorations und Theater-Malerei Kostüm- und Masken-Malerei. Erstklassige Referenzen Er. Hoftheater Mannheim Augertſtr 28. Toek Ugterricht. Tppfpafhaneeaale Institut Büchler Inh.: Franz von Sloedau. Unterrichtsräume: Hansa-Haus, D l, 7/8 5548 AMNE. 4 60—62, Fahrstuhſben Liederkranz E. V. Mannhel is 5,l6. e— I.. utzmann HMogenhandlung feldeldergelst. 06,3 J. 3778 empfiehlt Wäscheseilen Dr. Stutzmann's BoraxsgIfe, 1 Pfd. 18 Pig. Überall erhältlich, 681911 5 garantiert echter N(von eigener Bienen⸗ zucht) verſendet die Doſe mit 4½Pfd. Nelto⸗Juhalt zu 5 Mark franko, die Doſe mit 9 Pfd. Netto⸗ Inhali zu 9 Mark franko. Zentnerweiſe auch Uebereinkunft billigſt. 58189 Frz. Heim, Buchbind. Ettenzeim. N ſMafamde Sabhs Damenschnelderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof). Anfertigung aller Arten Kostüme chlek und elegant. 7 0 Aufsätze verbeſſern jedes Kanuin ameftandl. Niederlage u. General⸗ Vertretung Ph. J. Schmitt, U l, 16. Teleſon 2396, 57266 Sehr bequem D 3, 8, Planken . 0 Warme à mit ader“ zu jeder Tageszeit. Telephen 3868. 18 ue, 8 mal, qm 0 ATh. Pf. an, Lein. 0 5 55 Mövel bill., Kleider⸗ u. Küchenſchr., je 4 Mk. nſw., Küche 55 9 5.50, Holz⸗ 1 b. 85 Ausf. 18795 ist, Langſtr. 6. Er. Zt. einzig. hiesiger Fatenteavat Ing. A. Ohnimus! Hänsahaus, O l, 7I8. Frlvatwohnung: P 2, 3a, Einf., dopp., amerik. Buch- führung, kaufm, Rechnen, Korrespondenz, Wechsel- lehre„, Schönschreiben, Stenographie; Schreib- maschine ete, la. Refe- 5 FProspekte Stenographie-, Tel. 1626. Telephon 919 Grösstes Etablissement für Waäsche-Ausstattungen. Herren-Hemden nach Mass. Bell- und Tichwäsche. Permanente Ausstellung compleler Beltlen. Anfertigung von Steppdecken in—2 Tagen. Nur allerbeste Qualltäten.— 18 Verkaufsräume.— Vortellhafteste Prelse. 1 Treppe hoch J. und 2. Etage 71504 bocan Ffumgt t dulches ſee fa von 80 KEk. an. Denkbar 5 Auswahl.— 12 55 in Ersatzteilen jeden Fabrikats. Nähmaschinen, Waseh-, Wring- u. Strickmaschlnen in jedler Prelslage.— Reparaturen sowie Vernickelung und Emaililerung prompt und billigst.— Beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer.— Eigene Reparaturwerkstatt. Reele— uf Wunsch. Teilzahlumg. Jos. Schieber Jeneralvertreter der Meissener Maschinenfabrik von Biesolt& Locke, Hoflieferant. en gros en detall. Lauf sowie Stabilitat. l 7, 9. Maſchinen⸗u. Schönſchreib⸗ richt Pemauch für Unbemittelte. Tages⸗ und Ahendkurſe.— Einzel⸗Unterricht. Unterrichtsbauer ca 6 Wochen. Erfolg garantiert. 15 Seckenheimerſtr. 113, 3 Tr. r. Italieniſch und Spauiſch Handels⸗Korreſpondenz erteilt zu Jäßigem Honorar in und außer dem Hauſe, 1761¹1 Romano Manlio, Dipl., 8, 11, 2 Treppen 2 Sextaner der Reform⸗ od. Oberrealſchule zur Beten. an wirkl. Nachhilfunterricht geſucht. Näheres 2, 6, 3. St. 18284 Lincrusta von 50 Pfg. an das Meter. A. Wihler, Mannheim, 0 3, 43, II. St., Planken. PSIlSePHORH. Noo. 878. MNicht 1. TapPetbtemedlmgIl Tapeten von 10 Pfg. an die Rolle. Linerusta-Imitation von Mk..50 ab die Rolle. 74928 Sytachen⸗Jufitnt Macky D 1, 3 am Paradeplatz D, 3 Frauzöſiſch, Engliſch, Spauiſch, Italieniſch, Rufſtiſch, Holländiſch. Converſation, Grammatik, Handels⸗Korreſpondenz. Nur tücht. Lehrkräfte betr. Nation. Ueberſetzungen 57589 Mäßige Preiſe Beſte Referenzen .. ͤT..— Fräulein zur Beaufſichtigung der Kinder(12 und 9 Jahre) des Nachmittags geſücht; * August& Emil NMieten— komor: Lulsenring J 7, 19. Telephon Nr. 217. Ruhrlohlen und Kols deutsche u. englische Anthacit lieſern in bester Aualität zu billigsten Preisen franko Haus. Lager: Fruchthahnhofstr. Den Ar 3923. 5 22035. zugleich zur Beauſſichtigung der Schulaufgaben. Offerten untei 58085 an die Exved. Suche zur Beauffichtigung für einen Schüler der Terzia (Realgymnaſtum) eine tüchtige Kraft. Off. unt. Nr. 57995 an die Expedition ds. Blattes. Schöue neue Damen⸗Masken bill. 5 verleiben od. zu verk. 13788 D 7, 24, 4 Stock rets. Ind Damenmasfe (Forugarbe) ein Paar und ein ſchwarzer Domino mit Hut bihig zu verleiben. 57766 Mittelſtr. 41, 2. St. Chiee Damenmaske biltig zu verleihen. K 3, 2, 1. St. 57717 5 Masken zn in verkaufen. Maele(Bennerin). Elegante Damen⸗Masken Japanerin und Nococh zu verlethen. P 2. Za. 1 Tr. d8138 Schoner Damen Somine mmit Hut zu verkauſen. 18862 Rennershofſtr. 28, part. Verſch. h. Damenmaßken bill. z verl od. zu verk. K 2, 15,8 St. r. 17509 Finige gute Herren⸗Coſtüme preiswert zu verleihen 57780 L I4, 3, bei Schueider. Schw. ſeid. Damen⸗Domino und ein hübſches Fiſcherin ⸗ Coſtum zu verleihen. 58006 Eliſabethſtraße 7, 2. St. 1 1 Dominos zu v. 1721 , 4, 2 Trepp. rau mimmt zum Waſchen u. Frau Korn, 18613 Burgtbzaße 10, 1 Treppe. u verleihen od. Msle Rolnle zu verkaul. 17595 hübſche, ſeidene Damen⸗ masken zu verleihen. 3, 7, 3. Stock. MaskelSpanier) zu verleihen. 57031 C 7, 11, part. ſchöne Da enmasken, Domius verk. Rheindau ſür. 15 8 f. 357g Zlüdge Damenmask. bill.z verl 18738 e5, 13, 2. St. zu 81 beſeh. zwiſch. 12—4. R 6 1 Tr. 58167 Fies ſchw. Bonins mit Hut, Bügeln au. Wäſche widabgeh Rheindammſtr. 54 part. 2 Schöne Damen⸗ u. Herren⸗ u. Japanerin bill. z. verl. od. F5 hübſch. Domino, ein Empirk., F. U. 57129 ſ Lelegaute Maskenkoſtüme und 1 Maskeuhnt billig zu verleihen. Zu beſichtigen nachmittags von 6 Uhr an. 57004 L 2. 10, 4. St. wel elegante ſchwarzſeidene u. neue Dominos mit Hut zu vetleih. N3, 7/8 Pußtzgeſchäſt. 58132 Schwarzſ. Domino m. Hut biltg 9 J verl., z. verk. C4, 15. 2 Tr. 18682 Cledau Chanſonetten⸗Koſtümt Domino, ſowie audere Damen⸗ masken zu verl. O 2. 13. 1 Tr. 701. Driginelle Damenmaske (Arche Noah) und ein roter Herren⸗Domino zu verkauf. 57701 O 5, 8, 2. St. 7 ſrette Ind Meue Maske Cons ft zuverk. 18685 Rheinauſtr 14 p. Eleg. Zigennerin zu verleih. 18768 Rheinauſtr. 15. 2. Tr. 1 Sölcrerkehr. Gelddarleken zu. g.. 9870. und d t dur 0 Bankvertretn +4 5 2 Treypen rechtz Spregn von 10—12 u.—5 Übr. 57871 Hhpotheken⸗ Gelder beſorgt prompt und reell Karl Duſſel,„ Sichelsheimerſtraßze 18. 2. Hypolheke von pünktlichem Zinszahler in der Oſtſtadt geſucht. Offerten u. Nr. 57582 an die Expedition ds. Bl. Seadd⸗ Darlehen dis zu Mk. 1000 direkt don Benk gegerg Sicherhelt. Ga⸗ rantirt reell? Offerten unter Nr. 57516 an die Expeditton ds. Bl. 1 tauf IE 3 hohe Preiſe für gebr. Möbel 3˙¹ Betten ganze Haushaltung. 568883 Fran Becherer, Jean Beckerſtraße Nr. 4. Geld⸗arlehen von 200 Mk. auf wärts erhalten Perſon jed. Standes(auch Dam.) zu 2½% i mon.4 M. Rückzprompt N. diskr. durch Sig.Neubauer,Inter⸗ nat. Esco pte⸗Bureau, Budapeſt VII/12, Bareſaygaſſe 6. 18568 Bnr Geld⸗Darlehen diskr. reelle u. ſchnellſte Erledigung Natenrückzahl. zul. Biele Daukſchr. ropiſion v. Darlehn. 6 Gründler. linw.8. Friedrſtr. 106. Geld ohne Bürgen ſchnel diskret gidt Selblgeber Kerſten, Berlin 31, Wattſtr. 1. 77505 10 000 Ml. eens. Nerbenchen erbeten nszahler geſucht. Off. Zinszahler geſuch 115 Unt. Nr. 18877 an die 4 Hypotheken vermittelt 02 unter günstigen Bedingungen. Heinrioh Freiberg Telephon 1464. ——— Teilhaber⸗Geſuch. Für gut gehendes Geſchttit mit ſicherer Kundſchaft wird tül ytiger Herr nut—8000 Mk. als tätiger Teilhaber geſucht. Oſſert. unt, Nr. 18737 au die Expeditton dſs. Bl. erbet. Betragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kaufz 52980 A. it ech. 8 1, 10. Arauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alle Metalle. 56722 FJ. Aeckerlin, u 7, 8, parterre detragene Heider Schnhe, Stiefel kauft zu höchsten Preisen. Brym, F 6, 6/7. 58480 Achtung! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗ leider, Schuhe hichten Preiſen. 3 J. Vischer. 8. 14 Alb Bellſſellen, Möbel, Ge⸗ rümpel kauft Milten⸗ berger, G 7, 20. 58092 HDinstampf-Papier, Bücher, Akten etce. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Kupfer, Messing, Zinn, Zink, sowie süämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabtälie Kauft zu höchsten Preisen 58 Wilh. Kahn 5. 16. Tel. 1388 Aftes Gol) und Silber kauft zu höchſt. Preiſ. Carl Nemmele, Uhrmacher u. Goldarbeiter, K ,27. Jahle hohe Preile fürgetragene Kleider, Stiefel, Wäſche, Schuhe. 52585 B. Golomb, P 2, 7. Pianos, Flügel ſeinſt. Fabrikat, 26 nur erſte Preiſe, liefert an Private zn Fabrikpreiſen. 58599 77884 ., Büher, B 4, 14, Zahle hohe Peelſe für Pfaudſcheine, Gold, Silber,*. öbel, Kleider und Altertümer. 52261 P. Haas. M4, 8. Zahn bis 20 Pf 935 Platin, Gold, Silber, Treſſen zahle zum höchſten Tagespreiſe. E 4, 6, Eckladen. Telefon 4178. Getragene Kleider Schuhe, Stiefel kauft zu höch- sten Preisen. 36316 L Herzmann, E2, 12. I bekaufen, Rentables Haus prima Lage, beſond. f. Flaſchen⸗ bierhandlung dc. geeignet, bei kleiner Anz. zu verk. Anfr. u. Nr. 57848 an die Exp. ds. Bl. Prachtvolles Eckhaus %J rentierend, ſchöne freie Lage, mit vorzügl. Reſtaurant zu verkaufen. Anfr. unt Nr. 5782) an die Exp. ds. Bl. Seltene rentable Gelegen⸗ heit: Eckhaus mun groger flott⸗ gehender Bierwirtſchaft, Neubau, be e Lage Maunheims, preiswert zu verkaufen Offerten unt. Nr. 18655 an die Erped'tion ds. Bl. ECCCCc TK Häuser- Verkauf u. Privat⸗ häuſer, 6 Prozent ren⸗ 5 tierend, unter guten Bedingungen. Aufr. unt. Nr.57355 Janu die Expedit. dſs. Bl. 222 Bauplätze a mit Baugeld, 85 Agenten verbeten. Offer en unt. Nr. 18674 an die Exped. d. Bl. n Bensheima.Beiſt einaupl. ſehr ſchön u. günſt.geleg. inmitt. des Pillenviert, üb 1200 qmn groß, it junger Obſianlage zuimn billig. Preiſe von Mark 7000, iukl. ge⸗ nehmigten Bauplan zu verkauſen Offerten unter Nr. 18618 be⸗ fördert die Expedition dſs. Bl. Antife holländ. Wandußr mit Schlagwerk, tadellos er⸗ halten, ſehr bill. zu verk. bei Ludwig Köhler, d 5, 1, Uhrmacher. 18505 Hauhwagen Eiterge. J Henz-Pärsffal—Iſ Hp. gut erhalten, artt reichl. Gummi⸗ Reſerve zu verkaufen. Offerten unter 57842 an die Expedition d. Bl. Ein faſt neuer Zehrock An⸗ 7205 Fünſiig zu verkaufen. . 41 Eiz feines Schlafzimmer billig zu verlaufen. 58149 11, 5. Stock. 8, General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Febrnar. e Werben prombtund dillig f— Jum Sehr günſtig gelsgene 4 11 er dem Hau 8 78 E2 135 aufpoliert. Bauplätze im Lanugen Röttergebiet im einzelnen oder un ganzen unter vorteithaz ten Beding zun en preis⸗ wert zu verkau Offt. un ter 56917 an die Ervedition Für Vereine einige ſehr Jute 5 Tafelklaviere mit ſchöuem kiaiti en Ton, darunter Schied⸗ mehyer, verkaut illigit 18612 Schmitt, G 3, IOa. Einige eit eingetauſchte Kaſſenſchräuke tadellos, neuauflakiert, billig abzugeben. 1 0 V.. orell, 0 Möbel l. Betten gediegene Arbeit, langj. Garantie, billigſte Preiſe, ſowie zahlreiche An⸗ erkeunungen alter Kunden, dürflen auch Sie in eigenem Jutereſſe ver⸗ anlaſſen, Ihren Bedarf bei mir zu decken. 57754 Max Keller, d 3, 10(1 zwiſch Marktpl. u. Allg Kenkelhs Fahrrad noch wie den we 95 zugsh. 15 verkauſent 18691 8 6, 32, bart. LS d Planken, 2, 1 lam Pfälzer Hot) gess 2 Billig abzugeben: Vollſt. Schlafzimmer, einf u, beſſ. Betten, Kleiderſchrank, Waſchtiſch m. Spiegel, hochf. Salon, Divan, Chatſelonque, Näh maſchine Regulateur, pol. Tiſ h, Rohrſtüble, Trümeaur, Küchenſchrank, Deckbetten und Kiſſen, franz. Billard, Eis⸗ ſchränke, Bilder ꝛc. 49588 U 3, 16, parterre. Dpel⸗Dakracgu⸗Wagen 4 Sitzer, 14 PES in tadelloſem Zuſtande, mit neuer Berelfung, verſteuert, abzugeben. 57082 Näheres durch die Expedition dieſes Blattes. N nut Eintichtung ſo⸗ er l billig zu verm. 57468 1 einf. , 12 JI. Schteib⸗ 31 peklaufen tiſch 1Schreibm.⸗ tiſch, 1 Kopierprſſe, 1 Dleuſchiem, 1 rundr Wanduhr, 1 Bild 1 Fr. I 1 Regulator. O 5, 8 58028 Billig werden abgegeben: 1 Trumeaux, 1 Waudſpiegel, 1 Zierſchränkchen, alles in Nuß⸗ bau m, ein Sopha mit 2 ein Smyrna⸗Teppich 4 ½% mal 3 Meter groß, alles tadellos erhalten. Beſichtigung u. Näheres 18664 SLameyſtraße 8. Feine Polftermöhelgarnitur faſt ne 15 1 Sopha, 4 Seſſel, k. 150, wegen Umzug zu verkaufen. Heidelberg, Aulage 35, 1. Etage r. 142 Zeiß⸗ Copiermaſchine falt neu, wegen Anſchaf ſan der Victorta⸗Copiermaſchine, dilligſt zu verkaufen. Anſrägen unt, Nr. 18421 an die Expedition d. Bl. Noſa und kote Damaſthezüge ſowie verichiedene Kiſſenbezüge, Schürzen u. Unterröcke ſpott⸗ billig zu verk. Anzuf. 655 —5 Uhr.(18781) 7, 8, 1 T Leere Kiſten in allen billigſt abzu⸗ geben. Anfragen unter Nr. 18420 an die Expedit. d. Bl. Herrenſchreibtiſch u Stuhl, Bettſt.m. Roſt,Aus.su. aud. Tiſche, Küchen⸗ u. gr. Kleiderſchrank u a. Möbel bill.. vkf. T 5, 11, Hth. p. Wegzugshalber vollständige 8 2 2 Villa-Einrichtung 3. verkaufen in Heidelberg beſtehend aus 1 Salon, 1 Empfangs⸗ zimmer, 1 Eßzimmer, 1Herrenzimmer, 4 Schlaf⸗ zimmer ꝛc ꝛc. einzeln oder ganz. Möbel ſind von der Stuttgarter Möbel⸗ fabrik Georg Schoettle. Näheres in der Expedition dſs... unt. C. D. Nr. 18240. 6˙ ſaſt neu. Krankenfahrſtuhl billig zu vertau en. Näheres 18559 D 7, 24, 4. St. Ein hochmod. Herrenzimmer dunkel eichen, wie hen, 0 7 balber preiswert zu verkawen. Näh. Augarteuſtr. 6, 2 Si. 57910 Schreihmaſchine ſehr gut erbalten, billtg abzu 2 Beitstellen mit Drahtroſt und Matratze, 1zweitürig. Kleiderſchrauk, 1 Bücherſchränkchen, 1 Kanapee, 1 Waſchtiſch billig in verkaufen. 58081 Dalbergſtraße 2 2a, 2 Treppen. FOrterwrier raſſerein, ſchönes Tier, 17ů Jahr alt, ſehr folgſam, zim⸗ meriein, wegen Umzug zu ver⸗ kaufen. Heidelberg, An⸗ lage 35, 1. Eage rechts.“s14 Gin ſchöner Zucht⸗Farren (Simmenthaler) preiswert zu verkaufen. 18469 Näh. Jakob Arz, Sand⸗ hofen, Scharhöferſtraße 62 1 Leſten facen. Erſtklaſſiges, hieſiges Agenturgeſchäft der Kolonialwaren⸗ und Delikateſſenbrauche ſucht per 1. April branchekund⸗, energiſchen jungen Mann zum Beſuche der Kundſchaft, Austuhrliche Offerten mit Ge⸗ haltsanſprücben unter Nu. 38125 an die Exvedition dieſes Battes. Jingerer Maſchineuſchreiher (mögl Stenograph) auf hieſ. An⸗ waltsbureau geſucht. Gefl. Angeb. — nur ſolche mit Angabe des be⸗ anſpruchten Gehalts werden berück⸗ ſichtigt— unt. Nr. 8743 an die Erped ds. Bl. erbeten. uche Ur mer köſgörtgen Sohn geben. Offerten unter Nr. 18778 an die Expedition ß. Bl. 1 Stelle als Ausläufer. Näh. 18897 J5, 19, 1. Stock. 85 8 — 225 * General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Februar 1908. — 7 Jucht der 19. Tücht. Kaſſtererin„er 1. Aer Siellung Off. unter Nr. 18680 au die Ervedwon d. I. Junger Mann, welcher perfelt ſtenographlert und die Adlerſchreibmaſchine voll⸗ ſtändig beherrſcht, auch andere Bit darb verrichten kann, wird zu Eintritt per 1. Apriher. geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 58191 an die Exped. d. Bl. Für die abte eiten Sil Erpeditionsabteilung einer ieſigen Maſchinenfabrik per ſofort füngerer, tichliger Commis mit gu er Handſchrift geſucht. Offerten mit Photographie und Angabe von Gehalts⸗ anſprüchen unter No. 58192 an die Expedition ds. Blattes erbelen. Fräulein welohes perfekt in Steno- graphie und mit der Be- dienung der Schreibma- schine vertraut, für ein grosses kaufm. Buf eau zum Eintritt per J. April . J gesucht. Off. mit Seha tsang. u. Beifügung von Zeugeisabschr. unter 8. 8. No. 58143 an die Expedition ds. Blattes. Bürg. Köchinnen, Zim⸗ Kinder⸗ u. Hausmädchen find. ſof. u. auf 1. März Stell. Bureau Hilbert, 57873 G 6,. SEin brades fleißiges Mäd⸗ cheu geſucht. 58125 Näh 7, 16 Ladeſt. Enn BVerm.⸗Bnrrau ſucht für die erſten Häuſer f. hier und ausw. mehrere perfekte und bürgerl. Köchin., Haus⸗, Küchen⸗ mädch., perf. Zimmermädch⸗, beſſ Kindermüdchen, ebenſo iſraelitiſches Mädchen gegen hohen Lohn ſoſor; und I. Maärz. 18281 Roſa Bodenheinſer, E I, 12. 2 Treppen, Planken. Juuge Frauwuünſch Fiſtale zu überneh en gleich weiche Branche. Kaution kann geſtellt werden. Off u. Nr. 58124 an der Exped. ds. Bl Aitetgesuche. 1 großes Zimmer mit Küche von jungem Ehep ar per 1. April zu mieten geſucht. Neckarvorſtadt bevorzugt. Off. mit Prei angabe u. Nr. 57017 an die Exvedition ds. Bl. Drei Zimmer⸗Wohnung m Küche, Badu Centralheizung per 1. Mai evtl.fruher zu teten geuucht Offerten unter Nr. 58129 au die Exp. ds. Bl. Geſucht per ſoſbrt oder ſpäter in der Oberſtadt kleineres Ma⸗ gazin mit Bureau. 58151 en erfragen in der Exvedition Terrpchatl. Wobnang, möglichſt in der Nähe des Bahn⸗ gofs,—7 Zimmer, Küche, Bad u. ſ.., mit allem Komfort der Neuzeit ausgeſtsttet, wird von kinderloſer Familie auf Anfang Mai d. J. zu mieten geſucht. Gefl. Offerteu unter Kr. 6589037 werden au die Expedition dieſes Blattes erbeten. Herr ſucht anten Privat-Abendtiseh. Gefl. Ofſerten umer Nr 18762 an die Exvedition dieſes Blattes ulteaul 11. 1. nen zt bern. D I, 78 Per 1. April d. J. haben wir zwei ſchöne Bureaux zu vermieten. Lift u. Dampf⸗ heizung vorhanden. 57,95 Hansa-Haus,.-G. Midchen ſür zausliche rbeiten in kleinen Hausalt per 1. April geiucht. 18461 B 7, 12, 8. Stock. Geſucht 77 5 per ſeenMädchen ne⸗ fünſjährigen Kinde für nachmit⸗ tags, das auch nähen kann. 18755 R 7. 29. 8. St. Auf L April wird ein gebildetes Müädchen zu einem Sjährigen Knaben für Nachmittags geſucht. Off unter M M 58177 an de Exped. d. Bl. Ein anſtändiges Mädchen welches auch kochen kann, zu kleiner Familie per 1. Marz geſucht. Lieſhold, F 2, Ya, 3. Stock. 58197 Buffetfeäulein ſofort geſncht. Frau Eipper, I, 1. Telefonl 3247. 58181 Mänchen für gute Häuſer ſucht u. empfiehlt Frau Eipper, N 1, 40 Telep on 3247. 58182 Cüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit zum 1. März geſucht. 58155 Werderplatz 2, III. Für Ruche n. Hausarbeit wirde tüchtiges, ſelbnändig. Mädchen per 1. oder 15. April geſucht. Porzuſtelleu 3 bis 11 Uhr und 1 bis 4 Uhr. 58158 I 8, 3 b, 1 Treppe rechts: ktaſ. Beren.⸗Burean ſuat für die erſten Häuſer für hier und ausw. mehiere perfekte und bürgerl Kochin., Haus⸗ Küchen⸗ mädch., perf. Zimmermädch. beſſ. Kinder ädchen, ebenſo iſraen t. Madchen gegen hohen Lohn ſof. u. 1. Mär; Roſa Bodenheimer E 1. 14, 2 Trev Piauk 18619 Wechkſrau geſucht. wgee Tahmadchen. L. S, 6. Schöne helle Virorkume zu verm. Näh. 8. Stock. 17928 Heidelbergerſraße P 7, 24, Bureau; zu vermieten, circa 170 qm groß. im II. Obergeſchoß, Hinterhaus. 8 P 7, 24. Näheres bei Albert Speer, Architert, Prinz Wilhelmür. 19 6, 38 2 ſehr ſchöue gr. Part⸗Zim. mit ſen. Eing.,»Is Büro od. auch als kl Wohn ung gee gnet, zu verm. Ferner leeres Zimmer als Büro im Hofe zu vermieten. 57798 6. 37 Laden mit anſtoßender Woh⸗ nung auch als Filiale zu vrm. Näh. Dammſtr. 6, Brenneis. Telephon 1803. 57955 —— 2 2 5 Fchnell Se faschige. Fofort sichtbere Schrift. Einiachet stabiler Bad. Ridelheim-FrankfurtzM. Vertreter: V. Fahlbusch i. Kaufhaus. 5 Hrospelte 5s U. Frenco. (Mittagblatt.) „Manderbar“ lelchter Lauf. Mele höchste Auszeichnungen. 76080 1 — Staatsmedafllen efe. Grand Prix: Internationale Ausstellung Mailand 1906. Alelnvertreter der Adler-, Opel-, Allrigit- und Omeflo⸗Räder. Letztere Jöln Mk. 90.— ab. „oſössts“ Verbreitung, Visiten⸗ Karten in sauberster Ausführung liefert prompt und billig Dr. H. Haas'sche Buchdruckere! E G. 2. G. M. h. H. E 6, 2. — Mobl. aumm 1, 6, Hit 1 Tr., mdl, Zim. au an. Fräul. zu v. 18251 * möbliertes Zimmier B 25 10 mit Peuſion, 80 We zu vermieten. 18668 8 4 ſchön möbl. Zimmer ſof. an Herrn oder Frl. zu vermieten. 18716 U +. 6, 1 Dt. einf. mobl'ert. möbltert. Zimmer zu vermiet. 18788 2 8, 2 Zimmer z. v. 13703 B 7, 15, 1 Treppe Piano u. Gas v. ſof v../8. 58085 0 2 7 möbl. Zimmer mit ſep. 5 Zimmer ſe ort zu v. 18708 B.9 +. Sſotz ſchön mösl. Wohn⸗ u. 9 ſein möbl. m. Eing. ſof. J. verm.srte 10 5 3. Oi. Gut mbl. 0 7 1 3 4 Zim. 2 vm. 6 3 4 2 Trepp. elegante möbl. * Zim., Wohn⸗ u. Schlaß. zümmer per ſofort zu verm. 55458 In erfragen Parterre. einfach möbl. Zim ſoſort zu verm. Näheres varterre 57882 5,19 deinhanfert! 5 Sade Aheinhänſerſtraße 34 ade Wohnung u verm. 17791 Seckkuheimerſraße 53. Laden nüt Wognung zu ver⸗ iuieten.(Frühjabr). 56830 J. Peter. Moltkeſtraße 6. Laden mit 1 od. 3 Zimmern zu vermitten. 17673 S 6, 3, 3. Stock. Eleganter Taden an vornehmer Lage Breiteſtraße zu vermieten. 58062 Näberes M 1, 4. Daden au Tarmielen. Für gleich oder ſpäter, preis⸗ wert in ſehr guter Lage, gröͤßerer mit 2 oder kleinerer nut 1 Schau⸗ fenſter mit oder ohne Lagerraum, Werkflart ꝛe. Näeres 58139 Buchhandlung, Kunſiſtraße, 0 4. 17. In feinſter Lage ein Jaden zu vermieten. Offerten unter Nr. 57480 an die Expedition ds. Blattes erb. 57480 I. Werleten. 8 3 Zimmer Wohnung 63, 8 9 mit Alkov per 1. April zu verm. Näh Lichten⸗ berger, Friedrichspl. 19. 37381 D 1, 9 Belle⸗Etage, 6 Zimmer, Küche nebſt Zubebör Fer 1. April zu vermelen. Näheres A 8, 2, vart. rechts, na ittags. 556˙4 1 2 3 frdl. Manſarden⸗ 9 zimmer a. d. Plank. gehend, nebſt Keller u. Speich r⸗ ablentung an ruhige Leute per 1. Aprü zu vermieten. Näh. 2 Treppen. 18587 1 chöne Wohng. fur 1 * 4, 4 1115 bis J. Marz zu dernt. Näh. E 4, 6, 1 Tr. 18551 1U 3 1 Bureaurdume zu 3, 1(veroleten. Näheres parterre. 56852 4 3i b 1 35 U 50 16 3 82 vermieten. Näh. 2. Stock. 58176 N1* Bureal⸗oder Lagerräume, bellehend aus 4 Zunmern und ebtl. beſond. Magazinraum ſof. oder per 1. April preiswert zu vermieten. 55 496 Tullaſtraße 16. Bureaux u vermieten, ſofort beziehbar, Perſonenaufzug, Zentralheizung elektr. Licht. 55077 Mannheimer⸗Börſenbau⸗ Actien⸗Geſellſchaft. Diegune F 5 16 Htrh., 2 Zimmer u. 7 Küche zu vermieten Preis Mak 18. 17383 Nenbau H 2, 5 Wohnungen von 5 Zimmeru, ſtüche, Bad. Manſarden ꝛc. per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres daſelbſt oder 54908 Suiſenring 48, II. M2, 155 ſchöne Parterrewohnung 6 Zim., Badez., Speiſek. u. ſonſt. Zubeh auf 1. April zu vermiet. 57404 Näh. im 4. St. dafelbſt. H7. 24 Lulsenring I. Etage, 5 Zimmer, Erker und Balkon, großes Bade⸗ zimmer und Zubehör per 1. April zu vermieten 57879 % Sicl. ſch. 4 Zun,⸗ 77 32 Wohng., Zubeh auf 1. Avrzl z. v. 1830⸗ Näberes 2. Stock. 17 E Werkſtätten 50 und U 30 UIm, helle Thor⸗ einfahrt, ſof, zu vm 17956 Für ein ſeineg Modewarengeſchüft zu baldige Eintritt ept. Oſtern ein Lehr ädchen aus guter Ja⸗ milie geſucht, Offerten unter A. K. ögoes an die Exvedition dieſes Blattes. Magazin mit Bureau 3. Stock u. Souterain, ca. 200 qm. Aulfzugſchacht, elekt. anſchl., Gas! abgeſchl Hof, Nollbahn. p. 15.Inli zu verm. Je nach Bedarf könuten noch Näume im Seitenban verm werden. Nähtres Rheinhäuſer⸗ ſtraße 54, 2. Stock. 18235 5 Tarb Suche für mein Architektur⸗ bureau bis Oſtern einen Lehrhng iun guter Schulbildung aus beſſerer Familie. 18550 Haulechniket, lüchtige, erſte Kraft, ſucht per 1. Juli event früher dauernde ſelbitäudige Stellung, Prima Referenzen zur Verfügung. Offerten unter Nr. 57960 an die Expedition d. Bl. Nras Lalle Rölterſtraße N. l1 eine erkſtüätte mit freien Platz zu vernueten. 52853 Näberes H. 4. 1 Läden. ———————— J6, 2 1 5 Laden nebſt3 Zimmer, Küͤche und Bad ꝛc.(au als Metzgere Futale! ſo ort zu vermiei. 57810 Näh. Bureau, Naſengartenſtr. 20 ſchonel Laden 0 22 1 3 Zim,, fül Schreib⸗ materialen deeignet, pei 1. Wia tt v Nuh Eckladen. 57753 Gontardpl. 3 großer Eckladen mit 3 Schaulenſtern, zu verm. 58158 Näheres, 5. Neubauten, J 6, 3 l. 4 ichöne 4. 5 Zimmer⸗Woh⸗ nungen, nebſt Zubehbr per l. Aplit a. c. in verieten. 57468 Näberes Burcau, Noſengar⸗ teuſtraße 20. K hg., St, ö5 gmmer, 5 00 Gadeziurnier zꝛc. per 1. April zu vermieten. 56533 Näheres K 1, Sa, 2. Stock, Kanzei. K 5 Jimmer⸗Wohn. 7&per 1. April zu verm Näberes parterre. 18706 f 6 ſreundl. Manſfarden⸗ 41905 zimmer zu verm. Näheres 2 Tr. 58119 L 14. 55 hochparterre. Schöne 4 Zummei⸗Wohnung vollſt. neu berg. mit Bade⸗ Unmer u. ſont. Zubehör. Gas- und eleltr. Eiurt ntg. vor anden. bermieten w. 11—12;—5 Uhr. Per 1. Abril zu Naäberes daſelen 18650 gefunde, geröumige 7 Zimmer⸗ Wohuung mit Zußehör im 3. Stock an ruhige Leufe per 1. Aprit oder ſpärer zu vermieten. Näheres parterre, 56862 Moderne Wohn., 4 Zimmer, Bad, elektr. Licht ꝛc. alle Zin m. von M. 1200, per 1. April zu vermieten durch 58074 Liegenſchaftsag. P 5,12 0 6 2 mer zu ver⸗ 9 mieten. 57681 nächſt Hauptpoſtamt, 6⸗Zim.⸗ Wohnung mit einger. Badez. ſpäter zu vermieten. Näh. bei Eigentümer L 12, 6, 3. St. part., 1 Zimmer u. Küche ubrm 18321 0 7, 6 behör an kl. Familie per 1. April zu vermieten. 16n1 1291 8 1 2 Hreileſir. 8 J, vollſtändig neu hergerichtete u. 4. Stock mit Küche, Bad, Speiſekammer und Diele ſamt früh. z. verm. Näh, bei Architekt Sator, Viktoriaſtr. 10. 57742 2. St. nach der Straße gelegen, M per Feten. 18706 1+ 3, 2 und Küche zu verm. Näheres 3. Stock. 18717 zwei ſchöne Wobnungen, je 3 Zimmer, Kübe, Badezimmer u. mieten. 56476 Näheres 1 1 No. 6, 2. Stock, 16 14 3 Zimmer mit 9 zu ver nieten. Näheres 3. Stock. 18865 5 Zimmer⸗Wohnungen nebſt Zußh. per 1. ai z. v. 56864 UA4, 10, 2 Tr., in nächſter Nähe des Frled⸗ 6 Zi mer, Badezimſer und Zu⸗ behör, zum Preile van Mk. 1200 0 5. Planken-Heidelbergerſtr. nach d. Straße geh. zum Preiſe B. Tannenbaum, 1 leeres Zim⸗ E2, 3 u. Zubehör per 1. April oder 58045 6 67. 30 3 Zimmer mit Zu⸗ Näyeres 2. Stock rechis. 6 Zimmer⸗Wohnungen, 3. Zubehör auf 1. April eutl. auch 1, 9, 2 ſchöne helle Zimmer, 4. Stock, 4 Zimmer * 2 1, 7, Zu ehör per 1. April zu ver⸗ Bitreau. Küche, her 1. April Neubauten U 4, Aund 5 Näh. Bursau Rosengartstr. 20 richsrinos, ſchöue geränmige per 1. April zu vermieten. Nah. 18624 R 1, 12, vatt. r. 2. St., 4 Zimmer. U 4, 28 Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer, Manf zu verm. Näh, P 1, 6, 2. St. Büro. 57298 2 U4, 26, Vohnungen: 3 Zim., Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer per 1. Mai od. päter zu v. Näh P 1, 6., Büro. gaus 5 7 eleg.8. St. Kalſerring 34 8 Binmer u. Zubehör per Juni zu verm Einzuſehen von 11—1 u. von —5 Uhr. Näh. bei J. Peter, Moltkeſtraße 6. Nüſernalerſtr. 90 Neuban, ſchöne 3⸗ u.-Zimmer⸗ wohnungen mit Bad und Man⸗ farden per ſof, od. ſpäter zu verm. 55411 Näh. Angartemtr. 64. Luiſenring 25 4. Stock, 3 Zimmer, Küche, großer abgeſchloſſ. Vorplatz, ſof. beziehb., zu verm. o5401 Zu erfrag: Lameyſtraße 2. Luiſenring 34 ſchöne Parterrewohnung, 6 Zim⸗ mer und Zubehör, event. auch der 2. Stock daſelbſt, am 1 April d. Js., zu vermteten. Wohnungsbeſichligung thunlichn wiſch. 10—12 Vormitiag4. 18862 Landteilſtr. 12, Neubau i Kr. bos, eilegaute 3 Zimmer⸗ wohnung, Küche, Bad und Zu dehör zu vermielen. 18696 Eake Max⸗Joſef⸗E.Egellfraße (Nähe Meßpl.) Feiu ausgeſtatteie 4 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammer n Manfarde per 1 Mai od. ſpäter zu verm. Näh. b. Helur. Böſer, 58159 Langerstterſtr. 22 11J. St. Naarfalditrans Wone, groze Mterfeloſtraße böl zer⸗ Wo nuug mit Bad und Speiſe kammer per 1. April zu v. 57989 Nä eres Klos, Eliſavetuſtr. 3 Neuban Meerfeld r. 63 Sehr ſchön ausgeſtattete 8, 4 u 5 Zimmer⸗Wohnungen mit ent⸗ ſprechendem Zubvegör per 1. April d. c preiswert zu vermieten. Näheres M. Geiſel, B 2. 9, Telef. 809 n. 141. 5789t; Oeſtliche Stadterweiterung, eine ſchone 7 Zimmer⸗Wohnung zatt eiektr Licht, ſreie Lage, per 1. April oder ſpäter zu veruuelen. Naheres durch Agent Iſido tau maun. Börſe. Teſ 231.57983 Pflügersgrundſtraße 38, chone gelgumge Wohnung, 8 Zimmer u. Kuche, per 1. April 1908 zu vermieten. 58134 Näheres daſelbſt parterre. Nheindammfraße J. elegante 5 Zimmer⸗Wohnung im 2. Stock meit allem Zuvehö. zofort oder auf 1 Auril zu vm⸗ Näheres bei J. Raiſch, Rhein dammuraße 4. 57753 eeeeeeeeeeeee eeeee Nheindammstr. 15 1 Wohnung von 3 Zimmern mit Balkon iſt weg. erſetzung auf 1. Aprl zu vermieten. Nä eres im Laden. 58081 —:.:. ̃—————— Nheindammſtr. 20 II. Wehng 4 Zimmer, Küche und Mauſarde per 1 April zu vermieten. 1868 VYAJ., 18, 2. St., moödiit tes Zimmer ſo ort in verm. 81812 4. Stock, mopliertes 7 1 Zimmer an anſtand 1I Fcäulem au 1. Maz oder ſpäter zu vermieten. 18867 0 7 1⁵ part. zwei 851 7 Zimmer, auf die Straße, an einen ſolid. Herrn od. Dame zu vermieten. e⸗ 0 8 U 2 Tr.., bel. Km⸗ 05 wer zn vm. 18825 0 32 Schon mol. 31 zu vermieten. 187½78 1 2 1 4 2 Tr. II8. gut mößl. Zimmer, ſeparat. Ein P1˙³aãgd ̃ 1 85 6 ein ſchön niöbl. Iim. Je per 1. März zu vm. gte ſchön mödtertes D 7. 17 Balkonz. 3.. 18371 H 5, 5, 1 Tr. gut möbſtertes Ztimmer zu ver nieten 18849 E 5 3 Tr., gut söb. 1 Zimmer per.1 März zu vermieten. 18879 6, 3, Eckladen, möbliertes Zimmer event. uut Koſt in ver teten. 18651 5 1 3 möbl. Zim. mit 1 ob. 2 0 ſehr guten Betten bill zu vermieten. 18599 F 2 E 2 Te., ein ſchon me. „0 Zim er zu v. 1847. F3 7 een. Zimmer vermieten 18714 F 3 15 möbl. Part⸗ Zim., Mf. 18 zu verm. Näh. 2. St. 57861 4, 17 1 Tr. Iks., gut möbl. Zim. 1 März zu v. 1872. F 4 18 3 Ti., mobi. Zr. 9 In ver m. 18676 2, 11 38 Trepp. links, möbliert. mier an ein Fräulein pfort zu vermieten. 6 7 U 7 Lichon möol. 2 fenur 9 Ziiie nach d Stiraße gehd., 1 Tr. hoch, per 1. Mä:; n verm Näh.„ Kleiderlad. 58 1 2 parterie, ein ſchon 75 33 möbliertes Zinmer ſoort oder ſpäter zu vm. 5807d HM2. G 7 2 Tr. rechts, ſchön möbl. Zim⸗ m. od. ohne Penſ. z. v. jarzs 0 1 Teppe. gul utobl. H 2 9 Zimmer mit od. ohne Penſion an beſſ. Herrn z. v. 82 IU 7 17, 7. Si I möbl. Zim. an 1 deſſ Herin mv 18234“ H 7. 25 möbliertes Zimmer 2 Stock, groß. gut mit 2 Betten ſofort oder ſpäter zu vermieten. 57778 park.(Lnifeuring), 9 7, 22 ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion z. v. 18496 7, 28 2 Trepp., gut möbl. Zimmer zu vermieten. 790 K 1 22 Breiteſir., 6. Si 5 unts, ein ſein möl. m mit S reibtiſch, mit oden ohue Penſſon zu verm. 18ns8g K* 22, öhbl, Part.⸗Zimmei zu vermienen. 1869 gm mödt. Biin., ſcp. K 2. 23 Eing. 1 v. 57387 *—1— Aheindammpraße 31 4 Zim, Badezien. u. Küche an ruh., Familie per 1. April v. Näßh. 1 Treope hoch. 5764 Mheindammſir. 52, 3 geraum⸗ Biin. u. 1 groß. Zim. u. Küche der April zu vm: Näh. 3. St. 19 Vellenſir. 73 Zim⸗Wohngn mit Küche zu v. Nach Einſi ht Näh. G 7, 9, II g Eekhaus Baehstr. und Sgckenhelmerstrassg ſchöne 4 oder 5⸗Zimmer⸗ Wohnungen mitBBadezimmer und ſonſtigem reichlichem Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Nah. Anguſta⸗Anlage 9. 5726 Hammse 2. Siod Vammstr. 35, 8 ue und Küche per 1. April zu ver v. 57874 Näheres parterre. 27 18 Dalbergſtr. 8,.8ʃ. 2 Zimmer u. Küche per 1. März zu vermieten. 57901 Kaiſerring 32, 3 Zimmer u ſeüche(Ganzen), an kruh. Leut⸗ per 1, März zu vermiet. 18229 Rheindammſiraße 53a ſchone 3 Zimmerwohnung mit Balkon per 1 April zu veem. Näheres parteire. 57892 ſheinhäuſerſtr. 89, ſchone 3 Zun.⸗Wo n. 2. Stock Mk. 30.—, 8. St. Mk. 49.— p. Mon. ſoort zu v. Näh. Friſeur, vart. ober Kepplerſtr. 42, Ho 57299 858 NMheinhäuſer⸗ u. Krapp⸗ mühlſtraße 13 ſchne Zu.nd 3 Zimmer⸗Wohnung, jowie Merzelſtraße 413 Zimmer per 1. März au rug. Leute zu veren Nah. Briem, Mollur. 10. 18577 Aheinstr. 3 Zu vermieten per 1. April ſchöne 7⸗Zim.⸗Wohnung im 2. Stock mit allem Zubehör. Näheres Contor M. Straßburger KSöhne daſelbſt. 5711¹ 12, 3, 1 Trepp., moviieries Zimmer zn verm. 58008 f 12, 12 rechts, gul ibetertes 1 Parterre-imiſer, ev. Wohn⸗ n. Schlafzimeſer zu verm. 184503 2 Ttpp, I. inbl. 1L 1 39 U Zm. m. Penſ. s H I, 1 8 Tr., freundl. gut vermieten. möbl. Zimmer zu * 3 11 3 Tr. f möbl. Zim m 2 18341 Zentrlh. zu vm. 59 N3. b i Ttep.., 1 ſein 939 5 mödl. Zin., oder 2 ineinandergehende 1. v. 18694 4, 1, 3 Treppen rechts. zwei ſchön möbl. Zin mer, auf die Straßt geh., zu verm., eutl. auch mit 2 Betten 135⁰. N 6 6a an lbt. Zu. 2 Penſion 3 v. 560 15 Ti., ul ob1 0 7³ 28 Wohn u. Schlof: auch einzeln. zn verm 5725. 2 2 Tr. 1 öbl. Jm in P 22 8 Penf 5n M. d. v. 1570 P 7, 13a, harlente, ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlaſ⸗ Ammter preiswert zu vm, 57311 5 9 part., niel Parterre⸗ 7, 38 zimmer mit ſeparat, Eing. ver 1. März zu om 18385 0 parl, I. ſchön mödi. 8 6, 18 Zim. m. ſept. Eing. ſotort zu vermieten 18889 + 5, 15, 2 Tr. ſche mbl. Zint. ſoſort zu ver ieten. 18828 0 2. Stock lints, eis 7 4, 28 gutn ödliertes Zir⸗⸗ mer auf 1. März zu vm. 18898 2 2 Trpp. ſch. mölf. +J.18 Bim. ſo. 3. 18457 . Stoc, ſchen 1 möbliert. Zem⸗ 7 mer m Klavier⸗ benützung an anſtäud. Herrn bis 1 März zu vermieten. 4 , 24, pegut Dauſe ſep. obt Zimmer zu vermiet. 18614 J1 7 5. Si to möbiert ( Zimmer m. o. ohm Penſton z v. 1885 14 E Ein gut mör 9 Zimmer per ſof. evtl 1. März zu vm. 18278 1 2 Trepp, gut mößl. 1 4, 2 Zimmer.Schreih! tinch zu vermieten. 18857 1 Tt. techts, gut ödl. U 55 6 Zim an beſſ. Fräulein uit Penſion zu verim⸗ 18586 Piosrtenttr., pärte gut indt. ſauperes Z m bill. zü 9 18878 Akademieſtr. II, 2. Ste ſchön möbl. Zim. zn verm. 18285 Miae 18, 1 T döch 1 gut nabl. Him: lol zun sees 1 Tr. ſchön Fichtlsheimerſtr. 3 dor. Siar mer evpt. Woyn u. Schlafem nee mit Klavler ſof, zu verm. 5780 Fe e pard ecgant Friedrichsxing 30 wsel. Wozn⸗ und Schlafmmer an ruhigen, koltden Herrn zu verm. 54626 F Gd. Bai⸗ hof gut möbl. Zim. p ſofort zu der ieten. Zu erſtagen par“ afenſtraße 34, 3. Stock, ein H möbl. Zinmer zu v. 18645 Kaiſerring 24, à. St., ein chon möbl. Aimmer in gutem Hauſe preisw zu ner!. 18794 14 p. hübſch mooul⸗ Zm zu vein, eben o ein unſach an Hin od. Frl. 18488 e 13 part. groß. gut möbl. Zimmer eventl. Wo ne⸗ und Schlafzimmer as beſſ. Herrn zu verm. 57597 Luisenring 47 2. Stock rechts, ſchön möbliertes Zimmer ſa⸗ fort zu vermieten. 188955 Moltkeſtraße 5, 3. Stoc gr, eleg. Zimmel in vern 18877 Dpgß N Iultsstr. 16 feines! küui mit prachtv. Ausſicht bet Ender⸗ oſer Famtlie 1. v 57884 Prinz Wilhelmere 14. gut möbl. Parterrezimmer auf 1. März zu vermiet 57863 rinz Wilhermmraße 17, 4Tr. b ſchen mbl zi ſo zuv. S65 Pring Wiſhelmſer. 27, 5. t. inde l. imei zu ver niet⸗ 18716 F1 2 Treppen Tenttshoffr. 25 0e e nmmer, drekte Ausſicht auf den zeen f. ſof zu ieten 57358 Fheinhauſerne, 1 3 Tt. F. 31 imd l. Zim. b z. v. 18888 Neunershoſcr. 28, 3 Trepß. 1 möbliertes Zimmer m Ausſicht auf den Rhein, u vermieten 58071 Veindemaene, 8 Tk., großes, freundlich m öbl. Zi n. in gutem Haufe zu verm. 1868“ Scne rk 22. 1 T ſchon möbl. Zim. zu v. 18288 Mhelndammiſtr. 28. pa zobl, Zem. für beff. Heern op, Frl. auch m. Benſ. v. iIndor atterfallſür. 24, 1 Tt. ſchön wödt. Zm zn verm. 18489 Jölierte Zimmer unpenſton in ſeinem Hauſe an Damen u ver ieten Näh. Moltke ſtraße 5, 3 Tieſwpen. D7 1 8 on indbl. Zi imner an veſſeren Herrn oder Damſe zu vernt, Näberes G 7, 20. 2 Tr. 18572 onund Tüs 1 Treppe. Uraelitiſch. F 4, 17 junger Mann findet ganze Penſton. 58485 Frivat-Pension Ernst, 7, iga, hart, Mittag⸗ u. Abendtiſch fur beſſere Herreſt 570886 II, 12, II. iſt. ig Mann findet Koſt und Logis. 18392 Jiſrael junde Lente erhalten gute Penſton. 57874 G 1. 19, 3. Slo f. Pension aussmann e, Mittag und Abendtiſch fi beſſere Herren. 57970 9 Mittelſchüler, w ur Bea; bedülten, knden volle oder hal Peuiderer ahr. Schul aun. Off. unt Nr 5824 an die Erv ds. Bl. NMzbert Zimmer mit Peit⸗ ſion in guter Familie zu vermieten. 87715 Näh. 47 7, 11. 1 Stiege hoch Saee ae Schön möbtiertes Zimmer in ruhigem Hauſe(Telephon an beſſ. ſolfd. Herrn zu verm⸗ Näh. K 5, 8, 1 Tr.(88050 Mannzeim, den 27. Ferruar 1905 Meneral⸗Auzeſaer.„Mittagsratt“ 15. Seite. Ries Feut Hau⸗ 88 oder Nachtzeit kann man he und ſo darf man ſich darüber gar nicht wundern, daß die 8 Sale siſt in den Mietspreis mit eing buben, da füngſt in der Schule von der A ſchaffung der Schul⸗ chenreich! Vor der t den Ga rund den Eisſchr zen wurde, den beſten Einfall hatten: ſie ſetzten ſich Wohnung zu kommen: alles wird mit t, und die Unterhaltung geht durch Natürlich liefert der Wirt auch für 0 nke und Paneele für Por tems von Einſiedelei⸗ Ganz beſonders gut Badegimmer— zu jeder Wo Adreſſe Herrn Bendig, gehört eirts eingerichtet. Der Fußboden 5 der e Schultaſche möge weiterbeſtehen, die Bücher aber ollſtändig abgeſchafft werden nicht ſo recht hervorwagen. Srohhüte und leichtere teht aus einem beſon⸗ Schneiderkleider ſind die erſten Vorboten der kommenden Neuheiten. eigentlichen Bade⸗ Im allgemeinen bietet ſich wieder eine ſo verwirrende Mannigfal⸗ ſtattet, und enthä gkeit der Formen und Stile dar, ein Elektizismus, der aus den ich eines organiſierten Syſ n, w u gebeten, ſich an G.., p Berlin NW., Brücken⸗Allee 23, zu wenden. E mit Gebiete, die von Induſtrie ut rn iber! rnen den hekenſchrank. Was uns an der Trachten aller Zeiten und aller Länder borgt, daß man die leiten⸗ zont ſind, wie Wild⸗ llen würde, iſt der Mangel an den Linien der neuen Mode nur ſchwer erkennen kann. Jedoch kann ſind, wie Wild i S 8 denn in den mei Steppen, en Wohnungen hängen die einzelnen man ſagen ab⸗ reich und ſchleppend und die Akgentuierung des Aermels im Schnitt Heiden, Gebirge, zufammen und ſind nur durch Vorhänge von einan ſſer, Inſeln, Sümpfe, Moore 3. B. im ni jen 5 Vor 7 Mo 8 vien, den Donauländern, Alles in allem genommen, wirtſchaftet die amer iſche völlit gegeben iſt, die Schulterlinie alſo möglichſt rein hervor⸗ 70+ ſee⸗Inſeln — 2 Die an Stel rau billiger, weil ſie viel weniger Möbel braucht als wir. tritt. Die Aermel ſind im allgemeinen lang gehalten und einfach t das Gas in N 1k feil, daß die Mon⸗ 5 5 Mark beträgt. Die Ameri⸗ ir, wie überhaupt eine reiche Garnierung und ein lebendiges 8 es Haushaltens, weni 15 0 Linien die an und für ſich einfachen Konturen der Toi⸗ ſitzen, 18 ſelbſ 1 könne: F El N ted er 0 ben. Philiſtröſen ſende unid 11 0 en ſollen. Neben der Modefarbe Grün treten Nuancen üUberhaupt auf dieſem problematiſchen We aſche. Dem„Wiener Fremden⸗ des Rot auf, wie Kirſch⸗ und Korallenrot. Für den Sommer werden 7 7 Art finden, werden ſie, auch wenn ſie nich teiſen wollen, Aus Deutſchland kam der Kampfruf und bereits entzückende Tüllſtoffe vorbereitet mit reizenden Stickereiein⸗ anderen Gründen dennoch gebeten, ſich mit der angege Adreſſe] nun ſchallt es auch in den Wiener Schulen wieder: Fort mit der ſätzen; Federſtickerei ſcheint ſehr beliebt werden zu wollen und als in Verbindung zu ſetzen. Es muß nachdrücklich beto den, daß ſchweren Schultaſche, nieder mit der Belaſtung des Kindes. Man neues Ornament zeigen ſich merkwürdige Arabeskenformen in Ket⸗ und kegann zunächſt damit, den ſchweren Behälter für Bleiſtifte tenſtich. Die neueſten Hüte, die die Pariſer Putzmacherinnen Uür ſolche gemeint ſind, die von der bei den ſogen. G den gelehrten Leuten noch unangenehmer auffallenden, le durch leichtere Gegen 1erſetzen un igen, ſind von geradezu unglaublichen Dimenſionen. Bei ten Indolenz, Unſelbſtändigkert! zuler ee, die 1 Gebäuden, die mit Federn und Blumen überſät ſind, Urkeilsloſigkeit und langweiligen J 8 i faſt an das ungalante Wort des Miſanthropen bei ſchieden abſtechen. Ob die Vetre n bem r unbemittelt groß ehler te., Man führt denken, daß die Frauen mehr auf dem Kopf als darin er erwähnte he, falls nur di Für mögl Zu Beginn des Schuljahres den die großen Bücher doppelt an⸗ he vohl die! gebu 0 Schule, das andere daheim. Das ühnen Dekorationsphantaſie nicht ſo ohne weiteres hinnehmen, und ſes Syſt erinnen zeigen ſchon jetzt den Geſchmack, dieſe allzugroßen ſind, iſt letzteres auch bezüglich d laſſungen, mehr Nebenſ Näheres hierüber hernach. n bezw. Nieder⸗ der ſchweren Bücher. Dief erſpart alſo das Schleppen dieſer Aufforderung an Stellen, die als pären hatte noch einen großen Vorzug: viele Schulkinder lieben es bekannt⸗ abzulehnen, die nach dem Auslande verkauft werden, wo man wir, falls Exemplare in die richtigen 0 d lich, auf dem Wege zur Schule nachzuleſen. Oft geſchah dann auf Har.“— Wir haben unſerer Pflicht der A eitergabe Straße gr Unglück de 1. fenklich beſitzen unſere Leſer„Phantaſie ur„auf en od rd nicht achtete und dadurch zu neuen Hüte iſt die hohe Kopfform, die vorläufig noch unter Gar⸗ 7 r Drang!“, um ſich in Tundren, Sümpfen und Mooren wohl au füh ſtem fiel trotz allem in ſich zuſammen: nierunger ckt in ihrer markanten Linie im Sommer noch — Das Heim der Amerikanerin. Wenn wir, ſo wird dem denn Wohlhabenden. Die Armen waren ja ſtärker hervortreten wird. Die Stunde der Glockenhüte hat jedenfalls „Ber!J. DTagebl. geſchrieben, von Amerikanern reden, haben bvir glücklich, wenn ſie das Geld für das eine Buch aufbringen konnten geſchlagen, und wir muſſen von dieſer niedlichen Form, die manchen gewöhnlich die amerikaniſchen Millionäre im Auge. Das Leben des zweite denken? Dann kam ein neuer Geſichtern ſo reizend ſtand, Abſchied nehmen. Der Hutrand wird jetzt amerikaniſchen Durchſchnittsmenſchen aber hat piel mehr Intereſ⸗ Vorſchlag. Ein reichsdeutſcher Arzt plädierte für den Ruckſack und wieder auf der eitten Seite aufgeſchlagen und erhält eine unruhige, ſantes, und beſonders intereſſant iſt ein Vergleich zwiſchen ameri⸗ wies nach, daß die Laſt durch den Ruckſack beſſer verteilt werde kecke, herausfordernde Geſtalt. Eine ſehr kleidſame Neuheit beſteht laniſchen und deutſchen Wohnungen. Der amerilaniſche Hauswirt als durch die Schultaſche. Die Kinder erklärten aber, daß ſie eine darin, das unter dem Hut ein leicht pliſſierter Volant von weißen iſt geradezu ein Engel. Für 1000., denn das iſt der Durch⸗ Verteilung der Laſt bisher noch nicht wahrnehmen konnt 1. Spitzen angebrocht wird, von dem— die Haare wie von einem lich⸗ ſchrittspreis für eine Vierzimmerwohnung, bietet er alles Denkbarc. Nun wird an einem neuen Kompromißvorſchlage gearbeitet: die Be⸗—— Heiligenſcheſn zart und leuchtend abheben. Die Garnierung mit In einem Newyorker Haushalt werden keine Kohlen gebraucht, denn hörden ſollen aufgefordert werden, die Büchereinbände aus leich⸗ Jedern, Blumen und Ligretten iſt ſehr luxuriös, ja überreich. alle Räume werden durch Dampfheizung erwärml, für die der terem Stoffe herſtellen zu laſſen. Die Kinder ſeufgen aber noch im⸗ ——————— wr——— Dee ee————— Hemden- Klinik F 6, 19, 1 Tr.(früher in P 4, 12). Schleut tzende und deſekte Herrenhemden werden mit neuen Einſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garaute ür corzügliches Paxen von einer He ndenfabrit billigſt berechnel zugeſtellt. Weiße u. farbige Herrenhemden nach Maß unter Garantie für guten Sitz. Große Auswahl neueſter Deſins in Ze byr und Kaltun ür Faltenhe den 9 ken! Heute Donnerstag Abend frisohe warme Hausmacher Griebenwurgt (Thüringer) 76739 von anerkannt vorzüglichem Wohlgeschmack empfehlen Meschw. Leins, O G, g. eruühmt + durchblendlende eruühmt dem Leinen gibb einer Minute ist es möglich zungepflegte Zühne = blendend weiss Auren d188 F 22 Elesig⸗ —— 7 Leineng zu machen, wenn man g815 5Olt Peils N 21 1 8020 Iimprägnterte Lahnbürsten D. R. P. 175 206 ver- lorkaule dlaselpen 52 Sf 1 5 5 agen Vendet.— Garant. unschädlich Stück M..60,.00,.50. Jede Burste trägt die gesetzl. geschültzte„Marke Stol!“ und bietet Gewähr für erstklassiges Fabrikat. Ueberall zu haben! Verkaufsstellen dureh rote Plakato erkenntlich!, general-Vertrieb und Licenzinhaber für Baden: Ludwig& Schütthelm, Hofl., Mannheim, gegr. 1888. 0. K. zu haben bei: Drogerie zum Waldhorn, D 3. 1, 0 Merkur-Drogerie Heinrich Merkle Gentardpl. 2, Partüm. H. Kirsch, Friedrichsplatz, Josef Brunn Nachfolger, Mehl, Q1, 10, Seifenh. M. Gettinger Nachf., F 2, 2, W. Albers, Kaufhaus zur Gesundheit, P 7, 18, Adolf Bieger, Hoftriseur, N 4, 18, Joh. Dietsche, Bürstenfabrik, P 4, 2. BEugros bei Leo Treusch, I) 2, 9, Otto Hess, E 1. 16, Handelsgesellschaft Noris, Zahn& Co. 77051 2 „ durchEiHigkest u. grosse Zeit-⸗ SsDarais beim Waschen 128 Konfmanden-Anaügg:errrger v. 550 170 Knaben-Anzüge ehg, 1 22 365 Herren-Anzüge rr, Legbeen 1. 80⁰ Sonntags-Hosen d 220 An 5 Blaue Arbeits-Anzüge, Leibohen-Hosen fabelhaft billig! lelbſtgebaute vorzügl. Qualität, 55, 60, 70 Pfg. d. Ltr. b. 20 Ltr. Proben von Weln 5 Ltt. acb Mannheim frei ins Haus 0 L. Muller, Weingulsbeſher Ludwigshafen, Wittelsbachſr. 34. e Zahn-Atelier frau MH. Mulsow-Frey 6, 28/24, Ireppe, hefdalbergerstrasss 704²8 8 HN usten- Bonbons ui dröttire asinerten el- Sue 5 150 seit 4s Jahren in Deutschland als bestes Waschmlttel geschätzt, eine unbedingte Nolwendigkelt für den gut⸗ seleitsten Hausstand geworden. Ohne Seifo, Soda oder gonstige Zutaten zu verwenden n. Gebrauchsanweisung. ZE in Dregen., NKelonialt.- E. Seirfenhdl. 1ie auch in Zrethek Engros von den Fabrikanten I. MInlos& Ua. EO.-EHRENFEZLOD 5 JI, 7 dltest 1, 7 Beachlen Sie meine Schauf mster-Aus Agen! 100 d mschralben Nerrenschuiche Prpetk, ſech- Ammn, Tithmt o ſckephen lo. Alo eeee e Moos-Bonbons dabnlter kalegen ü Ffachbneten Splbzwegerlch-Halzbonbons Abisch-Bonbous l! Altee-Brust-Bonbons Liihagraphische Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, N Beyr. Kräuter-Halz Honigkissen K 4 U Blasen- und Weschlechtskrank heiten, sowie empflchlt Unst-Anskalt. Cicht, heuwatismus, Lechias, Muskelschwund, Hösterie, 958 Chokoladen— Greulich 9058 Neuralgien, Haarkrankheiten, Flechten, Beinge⸗ schwüre ete., auch alte und für unbeilbar erklörte Allgem. grüne Rabattmarken. 74871 Fälle behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufs- störung durch 75078 Elektf. Lichtheitverfahren und Flektrotporaple 4, 14 Jnintkinig n 0 4, 14 Grösstes und besteingerichtetes Institut am Llatze. Piospebte u. Auskantt gratis und portofrei, 7 er kkrwb- eee e. ui lötertn 85 efen in geldimack⸗ Viliten⸗Kartfen: Esmng Nr. f. Sanslde Buchdruckerei G. m. b. B. Dr. H. Haas sche Buchärngkerei G. m. b, H. E 6, 2» Mannheim E e 2 — O Allesind Duchdruskeref Steindruokorei achie-, er- 5 Dbbggt-, bfturt- oſitgee Pree o ist das beste Metallpuizmittel. den u L1 Uoberall au haben. 8651 8 N. + 4 — erenen er 4⁰ —4 — 8* . (Jachdruek Lerboten.) Inhalt. 1) Acherner 398 Stadt-Partial- Obligationen von 1904. 2) Badische 3e Eisenbahn-Anlehen v. 1859 /1861,1862/1864,1878 u. 1879. 3) Chinesische 43 Staats-Gold- Anleihe von 1898. 4 Dux Bodenbacher Eisenbahn, Prioritats-Obligationen. 5) Finnlandische 10 Taler-L. v. 1868. 6) Hamburgische 34 Staats-Präm. Anleihe von 1866(50 Taler-Lose). 7) Hochstadt Cronsch- Gundels- dorfer Eisenbahn-Anlehen. 8) Holzkirchen-Miesbacher Eisen- bahn-Anlehen. 9) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1897. 10) Portugiesische unifizierte äußere Staatsschuld v. 1902(Berichtig.). 11) Russische 43 Gold Anleihe V. Emission von 1893. 12) Russische 4 Staatsbahn-Obl. 13) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Bose) v. 1870. 140 Serbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-Lose. 15) Türkische 38 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. J) Acherner 3½% Stadt⸗ Partial-Obligationen von904. Verlosung am 7. Februar 1908. Zahlbar am 1. Juni 1908. Lit. A. 48. Lit. B. 194. Lit. C. 75 81 113. Lit. D. 67 79 159 181 192. )Badische 3½% Eisenbahn- Anlehen von 1859ſ/ö186ʃ, 1862/1864, 1878 und 1879. Verlosung am 1. Februar 1908. Anlehen von 1859/1861. Zahlbar am I. September 1908. à 1000 Fl., 500 Fl. und 100 FE!. 34 40 63 82 85 109 137 146 154 163 164 219 335 854 863 371 401 444 458 508 548 731 739 850 854 868 880 884 888 973 998 1037 069 094 216 227 339 372 381 412 643 678 780 822 855 862 869 874 896 981 943 954 959 2034 062 101 204 221 277 302 385 405 481 519 560 541 586 590 613 629 667 673 675 799 822 843 946 3015 039 047 079 197 204 207 272 283 284 433 464 494 505 515 516 517 533 590 592 594 606 742 776 792 815 860 866 882 908 911 918 972 4016 026 031 096 269 272 279 289 300 342 352 368 421 428 432 437 473 483 491 493 527 536 584 598 689 733 827 894 903 915 920 922 924 975 5003 006 029 049 190 219 251 265 287 297 312 313 334 363 384 395 482 504 541 609 708 725 737 759 760 765 771 808 855 897 923 942 6016 024 089 105 107 154 174 217 230 241 246 266 270 303 304 349 378 385 433 514 519 530 535 536 539 636 664 729 801 816 823 846 878 890 910 925 951 970 990 7007 011 045 102 123 147 176 179 198 211 328 374 4ʃ9 41 438 402 478 491 494 495 503 540 633 690 691 692 698 695 810 819 845 871 872 904 947 951 966 970 8043 044 101 114 149 166 184 268 291 299 362 377 416 452 592 632 672 686 718 853 884 955 958 995 9007 049 084 090 193 222 272 332 387 340 375 376 406 442 464 504 510 517 553 583 658 699 716 717 722 737 829 835 840 893 902 917 936 970 10000 038 041 071 187 220 231 272 288 378 391 482 486 544 561 609 649 659 666 680 702 711 735 737 773 775 810 843 870 874 875 884 889 898 899 941 968 972 999 11061 081 148 166. Anlehen von 1862/1864. Zahlbar am I. Oktober 1908. à 1000 Fl., 500 Fl., 200 FEl. und 100 Fl. 70 102 208 236 246 288 294 354 355 366 389 395 442 450 510 547 625 628 684 700 709 711˙717 726 745 766 796 803 804 926 932 948 1021 052 189 266 272 316 327 343 358 387 462 484 494 511 520 554 580 603 606 613 636 702 727 754 766 790 878 947 977 2097 142 146 168 194 198 199 275 345 350 361 367 370 378 392 423 461 466 552 557 561 581 670 741 747 751 757 764 790 846 854 865 874 893 938 3021 042 082 091 107 137 161 322 373 409 445 463 495 497 504 505 529 545 634 689 750 761 769 784 819 880 831 867 872 913 919 924 935 944 982 4002 009 050 094 152 184 227 248 435 537 563 610 653 674 679 706 732 767 835 848 863 866 922 958 973 994 995 5080 058 079 096 129 156 189 199 246 285 291 293 307 316 336 850 368 385 464 476 521 522 537 545 559 567 569 592 593 597 621 689 774 886 884 880 916 923 947 991 6039 074 105 197 281 318 888 848 368 388 411 432 452 551 559 590 605 620 641 700 714 725 751 765 787 815 825 826 829 923 7025 038 053 078 124 145 187 198 240 301 302 320 326 425 480 492 506 539 541 586 589 590 640 736 745 835 855 867 881 932 990 8000 129 146 155 162 174 262 270 299 321 384 393 416 479 484 550 616 682 706 804 848 891 899 922 929 935 950 963 964 9012043 136 168 191 220 274 301 305 330 415 433 445 456 460 511 570 616 648 668 756 767 768 780 830 860 869 874 898 909 920 924 948 986 6 10037 049 079 096 098 124 144 150 152 166 266 280 304 317 335 489 495 500 526 586 588 599 645 657 691.713 714 727 738 782 846 966 997 399 11053 061 098 111 167 199 251 258 300 320 357 401 436 490 502 597 610 644 656 788 803 824 857 880 887 934 944 951 976 12001 059 071 102 106 115 140 162 172 178 200 224 253 315 317 323 359 381390 420 461 577 528 551 737 741 771 888 972 13037 041 043 059 086 099 108 113 162 163 178 187 302 388 393 403 408 424 446 455 454 484 519 525 547 550 568 628 647 649 692 705 735 809 829 842 877 918 941 949 995 996 14039 104 191 219 229 238 245 252 262 284 301 392 377 446 534 676 804 942 966 18032 058 090 188 399 400 412 438 461408 491 495 512 520 554 589 616 621 642 694 703 712 745 749 843 856 863 875 878 883 901 958 965 978 591 16005 102 115 120 143 150 203 229 372 426 352 562 563 603 686 698 708 809 820 833 459 862 . 7 Anlehen von 1878. TZahlbar am I. Oktober 1908. à 2000 + 1000, 500., 300 und 200 ½ 5 8 11 59 248 268 269 279 292 311 345 400 584 602 605 632 645 677 756 803 970 826 986 1026 034 036 066 142 175 197 256 278 309 417 422 449 50 3 575 584 645 649 707 783 756 777 813 916 917 934 956 2003 0˙6 140 168 262 291 322 404 415 451 536 614 650 701 718 780 821 888 961 969 3089 117 240 319 355 440 470 563 566 604 644 669 872 955 4007 044 066 102 195 228 233 281 344 347 402 510 555 585 634 655 875 945 985 5074 078 030 103 118 196 298 312 350 352 361 369 552 583 604 663 666 776 795 800 827 864 871 977 999 6132 147 206 255 306 492 518 623 680 717 720 842 7072 104 106 183 307 341 359 379 385 387 454 490. Anlehen von 1879. Zahlbar am 1. September 1908. 2000 1000%, 300 J, 300% und 200% 31 55 81 98 170 190 191 206 243 269 295 356 438 453 464 575 648 685 714 774 917 1069 145 170 176 422 476 477 578 589 644 688 970 2054 103 132 162 168 185 239 242 342 345 355 417 460 481 543 632 766 817 862 887 894 989 997 3019 040 077 091 106 186 212 321 322 326 381 387 394 416 487 601 681 700 714 747 794 841 853 867 4046 053 163 274 299 396 492 535 576 601 619 679 769 830 857 907 913 948 965 975 995 6033 226 247 264 312 320 371 406 454 455 477 490 640 644 717 790 842 848 849 899 927 935 960 6113 176 186 255 278 320 3888 498 506 508 517 543 557 579 585 623 697 702 721 724 760 821 871 897 906 948 951 7082 095 142 172 193 200 208 401 430 486 637 651 802 8094 117 133 204 272 284 287 352 442 543 615 642 698 711 801 834 867 9082 132 162 310 311 320 362 543 601 616 628 637 687 697 744 847 878 985 10004 029 036 042 083 113 117 123 173 188 237 264 339 355 356 411 446 498 634 635 640 650 654 806 821 838 905 931 995 11187 143 208 255 285 412 426 448 505 528 588 797 854 952 12038 052 069 090 118 175 239 282 319 342 343 499 527 575 613 691 737 764 770 817 848 868 877 901 911 13139 156 192 210 337 359 381 394 484 541 583 836 974 14134 154 168 169 449 574 585 665 685 735 747 763 791 797 818. Für kraftlos erklärt: Aplehen von 1862/64. Lit. D. à 100 El. 2938. 3 Chinesfsche 4½/ Staats- Gold-Anleihe von 1898. 10. Verlosung am 8. Januar 1908. Zahlbar am I. Marz 1908. 31850 891 921 2603 3300 376 499 602 781 782 8 873 944 4075 117 179 429 461 556 610 773 792 83⸗ 133 210 292 433 487 495.499 808 849 808 6048 062 197 212 302 449 664 965 984 7029 097 103 134 145 153 173 230 240 270 317 326 335 356 373 397 398 738 7718345 394 690 906 928 980 9054 129 235 238 270 498 565 696 708 803 886 10138 250 2,7 357 439 442 540 562 575 649 727 816 841 11057 075 169 190 230 575 701 737 804 859 995 12046 153 380 685 690 752 809 823 921 13019 293 401 441 466 647 845 965 14061 110 126 227 294 409 545 606 673 697 942 951 15054 201 246 387 461 551 589 681 735 750 934 991 16042 081 106 128 137 194 298 326 430 500 605 672 771 886 17064 090 166 252 369 462 598 713 773 839 877 18124 290 413 668 984 19216 357 461 530 651 663 699 776 826 855 975 20050 460 899 738 838 949 21100 226 237 254 266 359 536 666 896 969 22249 256 336 362 512 542 631 648 803 829 870 994 23113 299 437 542 710 791 826 843 24038 052 110 190 377 578 721 790 891 963 25037 157 224 255 392 466 578 725 767 832 928 959 979 26016 141 245 280 328 450 460 472 596 806 851 884 899 934 27015 218 463 549 569 897 925 28030 640 057 123 292 293 355 362 389 391 569 584 642 706 849 876 951 960 29042 124 135 459 607 641 690 771 772 965. Lit. B. 3 36 132 183 188 545 646 737 741 840 969 1180 328 488 756 794 2235 252 371 511 627 688 699 721 845 3092 387 436 821 844 4041 343 373 495 501 535 612 724 870 5044 138 250 308 370 419 625 647 851 925 926 942 945 950 965 998 6040 045 216 239 243 331 884 902 915 950 984 7103 236 452 455 524 626 654 755 8210 349 438 545 569 721 782 787 944 9005 140 211 269 496 618 619 879 942 10021 673 121 134 188 254 295 311 502 624 860 912 11083 193 222 303 451 548 685 725 749 784 12040 072 266 435 650 662 790 923 963 13164 216 270 468 522 537 705 726 744 762 792 827 888 999 14097 485 838 873 15001 011 042 079 178 187 196 226 292 354 386 389 429 448 519 602 924 950 16147 182 274 308 321 346 385 589 642 804 980 17183 184 287 460 503 589 623 722 740 18035 072 092 793 970 19054 067 556 569 3 924 957 20146 235 254 300 3 322 535 658 810 915 21013 048 105 106 191 195 266 353 472 481 517 540 645 656 670 804 908 977 22116 166 175 246 286 359 424 5 618 836 864 978 23135 307 592 78 854 866 24068 087 694 227 259 2 406 411 475 534 545 754 755 785 85 877 23048 078 102 201 223 278 349 354 378 499 557 586 592 798 825 26097 146 163 438 525789 858 991 996 27023 051 070 130 178 180 188 202 232 273 304 332 493 556 887 917 28127 201 375 484 635 611 954 29015 170 266 286 490 550 3555 562 686 692 730 771 890 894 30014 113 144 188 239 368 449 688 795 818 944 965 31009 048 373 522 554 706 738 927 32143 155 180 224 571 589 647 888 33068 681 213 410 430553 622 657 659 691 692 978 34044 091 478 06 684 934 989 35166 199 278 361 503 338 601 647 654 726 777 794 805 928 939 36151 210 306 308 388 514 516 551 738 781 891 898 98,87027 218 241 436 443 483 546 576 596 760 38043 090 132 257 409 445 599 686 843 844 863 888 898 935 39204 343 383 444 592 626 991 40012 046 047 053 055 136 223 355 430 457 635 560 580 607 741 914 984 41185 273 349 359 447 486 574 927 931 964 42072 229 289 397 441 503 587 666 781 971 43195 333 402 605 636 693 765 844 865 901 922 44184 213 387 471 518 532 633 825 845 45127 197 221 461 677 866 915 962 46112 132 133 157 244 387 389 406 482 622 642 800 817 918 938 991 47302 483 597 734 765 791 836 894 910 920 48042 231 239 262 307 342 379 415 785 826 828 862 903 905 49003 228 312 391 716 761 812 882 30140 150 161 177 180 457 645 695 698 784 950 31017 040 048 131 141 153 540 549 730 794 52006 191 367 581 862 947/ 33025 154 254 275 378 448 510 531611 637 679 712 908 54073 366 376 393 479 649 720 852 939 55022 070 100 150 426 519 666 673 712 740 816 818 56107 280 509 568 631 800 57015 080 464 494 619 676 787 886 38012 059 069 143 293 379 413 510 552 632 39080 091 170 234 232 306 330 396 402 502 661 686 696 704 803 849. Lit. C. à 100 K 239 461 517 595 4844 1122 130 141 263 343 466 755 879 928 942 2247 271 283 452 523 671 713 731 758 825 832 889 924 3020 069 140 229 289 450 582 630 661 741 757 791 805 892 917 936 995 2 234 274 350 490 567 589 601 86 6042 161 326 468 523 566 599 608 632 634 736 838 7076 294 447 462 717 734 876 8125 210 230 241 371 506 569 672 686 837 9110 241 255 278 310 484 614 682 10054 102 149 272 315 503 504 605 726 912 11065 099 127 339 423 471 641 701 857 866 941 979 990 991 12108 273 375 476 608 757 869 882 900 13008 058 147 407 499 589 762 889 967 14019 039 288 490 593 647 677 866 869 15124 135 196 362 451 523 543 623 715 812 964 971 16003 057 177 387 444 462 692 696 803 810 903 911 986 17104 126 267 596 686 696 724 816 903 18038 365 394 666 712 796 824 843 19084 190 229 426 565 679 740 20101 194 375 391 517 579 616 650 766 873 21045 085 098 110 205 387 527 642 847 851 892 913 22035 101 188 346 350 393 413 440 515 523 534 605 796 829 996 23004 026 162 528 558 711 728 729 774 921 24211 262 311 399 435 523 601 652 670 929 25024 172 174 209 350 410 420 524 573 26043 220 238 340 420 509 722 849 862 27014 101 235 422 536 574 646 741 753 765 844 874 28019 046 117 120 150 184 359 41ʃ3 573 692 823 837 868 976 29038 040 073 107 145 301 347 481 678 708 756 837 30133 208 240 271 283 345 449 615 705 792 892 910 31031 049 094 117 184 206 436 578 598 630 760 799 7833 868 902 927 32005 067 260 635 755 920 968 33059 098 148 189 213 226 257 268 372 459 463 658 773 816 839 895 34051 318 347 471 508 513 514 610 948 35110 152 246 272 274 300 494 507 844 36080 221 380 501 519 520 593 670 702 705 37023 109 122 174 284 432 434 509 733 760 931 38026 149 358 393 446 499 501 602 622 627 809 830 834 963 39032 148 225 297 568 630 631 902 935 979 40070 339 377 385 507 549 573 686 795 821 41007 116 349 358 368 583 599 693 852 962 42216 275 317 352 583 614 616 650 693 697 757 772 790 887 43177 220 427 571 647 783 843 917 44256 354 366 382 576 775 45067 096 284 443 617 652 832 850 907 969 46223 608 631 670 671 740 825 945 47011 165 293 399 430 660 766 943 48077 217 276 553 558 820 920 925 933 49008 127 414 436 459 468 478 569 778 807 810 848 990 50153 154 189 420 452 620 622 648 660 682 732 745 973 51118 172 211 321 332 353 380 455 462 474 500 718 780 819 857 947 52060 207 334 357 361 364 426 429 454 531 566 569 695 780 799 866 913 53018 066 082 131 319 346 410 422 438 535 536 581 618 635 764 765 808 829 887 914 34333 566 963 55011 268 303 436 498 554 941 36085 141 445 673 686 714 758 804 807 837 985 987 57026 033 203 232 348 427 428 604 896 906 926 932 981 58064 102 267 309 365 385 493 497 544 588 624 652 817 59229 259 262 295 385 459 536 652 810 827 838 879 887 60090 177 316 381 421 508 665 705 727 820 926 978 61076 186 213 256 423 644 62002 110 133 171 213 297 311 494 520 587 606 648 672 680 735 756 781 930 63405 457 491 539 602 708 757 770 857 987 64017 076 096 263 288 575 730 737 999 65212 221 304 316 479 546 572 678 929 945 981 66025 145 405 472 528 614 901 926 67000 094 126 217 324 420 431 484 549 629 728 736 783 820 900 68066 084 199 221 350 360 501 800 806 819 897 69354 482 531 861 871 902 991 70179 180 265 310 391 430 495 496 648 675 693 737 748 824 884 928 961 71081 291 645 852 962 72043 065 100 124 132 167 184 349 422 471 508 531.582 715717753 73098 100 162 259 279 363 389 441 978 989 74010 095 295 299 470 553 741 826 73111 182 207 345 421 458 516 522 593 637 677 76022 115 245 349 395 582 743 804 17070 177 184 205 245 282 307 445 508 511 512 754 765 972 993 78318 402 406 416 507 540 765 838 885 982 79003 068 261 452 477 554 567 726 754 815 841 89174 485 520 662 688 794 862 988 81073 194 219 387 476 503 643 807 867 875 958 82018 110 118 140 314 440 617 632 670 732 760 808 83092 137 198 492 502 576 601 613 934 955 974 84000 130 198 362 471 679 777 85128 191 322 346 382 492 86103 115 406 477 616 624 700 728 876 883 982 984 87188 102 276 294 450 749 917 935 88118 262 349 362 486 644 674 717 760 836 89189 509 818 916 96051 086 087 100 407 603 694 776 780 798 91003 190 362 496 612 737 92018 026 680 321 331 346 380 490 498 820 955 932352 321 327 372 413 465 496 652 910 949 980 993 94077 130 179 280 395 456 531 670 746 870 878 911 93111 276 491 668 701 740.852 934 938 96001 006 083 149 155 179 338 430 655 803 938 944 965 97200 266 443 488 877 937 98147 185 264 546 582 700 756 832 856 974 978 99363 432 401 511 597 685 689 729 802 874 957 973 100070 233 353 452 547 923 940 953 101108 122 156 259 676 785 814 102053 138 241 247 260 327 386 439 469 511 325 553 654 614 778 942 103094 096 126 167 496 603 683 708 742 848 104213 223 332 490 504 514 530 590 648 673 793 818 883 105329 504 550 560 682 731 765 805 947 106024 065 221 359 543 579 641 687 736 789 795 841 908.930 960 107158 198 260 274 282 402 489 495 507 511 603 661 722 748 796 820 884 976 108225 247 278 288 393 460 511 604 819 109054 083 284 362 412 438 639 716. Lit. D. à 500 K 107 150 303 468 518 538 673 895 934 1013 077 159 477 530 556 563 595 713 752 753 870 938 2115 257 311 402 406. 4) Dux-Bodenbacher Elsenbahn, Prioritäts-Obl. Verlosung am 2. Januar 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. Silher-Prior.-Anl., Emission v. 1891. 3 300 Fl. 96 156 302 303 304 470 810 862 1172 197 402 485 699 758 2167 240 306 923 3090 362 567 612 640 667 862 916 964 4015 084 141 5187 320 881 6591 707 748 7157 281 445 508 513 945 997 8363 431 530 672 852 9037 420 10244 248 833 910 11007 600 964 12121 356 734 781 876 909 13212 260 434 453 454 594 933 148382 978 997 15175 361 422 573 708 785 981 16034 055 188 483 597 683 991 17569 823 833 842 18685 649 10017 181 216 286 351 393 829 909 932 20102 236 297 357 360 367 5238 588 642 865 21098 272 309 651 679 22022 212 233 288 494 557 610 819 23080 081 196 566 631 755 792 822 24250 458 461 462 542 547 555 679 701 25364 457 740 889 26458 612 635 957 958 27000 089 164 316 360 392 464 642 28004 0183 258 294 456 648 914 928 30073 163 205 31060 130 268 291 464 476 539 585 625 652 32178 238 289 326 462 845 33169 208 468 942 34320 509 585 658 677 741 863 35100 114 299 339 36082 165 484 545 37112 398 435 784 829 932 38004 438 525 855 944 39051 053 108 40068 358 434 441 727 41246 560 832 42472 907 43197 284 310 476 44123 326 365 685 698 914 45349 404 816 907 958 46001 262 424 429 750 839 922 47095 689 746 888 973 48542 576 613 796 49028 327 375 413 678 777 976 892. Gold-Prior.-Anl., Emission von 1891. 300% 364 438 495 753 819 1390 957 2007 064 084 168 214 245 270 461 742 773 3089 398 516 968 4187 780 825 5012 021 192 650 798 885 6362 402 721 850 8431 463 579 701 774 890 903 9014 114 234 304 590 806 10000 151 195 199 480 5765 644 794 801 11105 157 242 558 987 12195 441 471 536 13007 040 156 185 213 287. 3% Prioritäts-Obl., Emission von 1893. Serie 5 172 303 398 618 939 1291 1358 1400 1537. 5) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. 79. Serienziehung am 1. Februar 1908 Prämienziehung am 1. Mai 1908. Serie 201 236 350 398 446 458 510 514 583 591 748 785 835 9539 1018 1020 1077 1097 1138 1196 1488 1504 1506 2051 2119 2123 2129 2236 2292 2349 2351 2383 2394 2428 2530 2566 2829 2869 2921 3008 3041 3084 3101 3152 3217 3266 3314 3323 3416 3537 3815 3894 4079 4130 4170 4261 4262 4418 4600 4737 4938 4948 4959 5022 5084 5170 6581 5595 5678 5789 5821 5825 5848 5861 5886 6084 6086 6121 6305 6356 6505 6625 6642 6656 6777 6778 6855 6922 7008 7092 7158 7191 7206 7209 74156 7433 7631 7752 7771 7789 7840 7847 7882 8169 8185 8206 8290 8855 8450 8601 8614 8652 8965 9000 9044 9117 9149 9195 9269 9277 9343 9367 9474 9655 9960 9980 10080 10095 10171 10174 10236 10326 10381 10463 10606 10720 10782 10873 10877 11037 11150 11216 11364 11398 1156111620 11683 11878 11958 11957. 6) Hamburgische 3% Staats- Präm.-Anl..I866(50 Taler-.). 42. Prämienziehg am 1. Februar 1908, Zahlbar am 2. März 1908. Am 2. Januar 1908 gezog. Serien: 59 117 1583 322 331 422 578 606 616 690 694 800 909 917 1050 1117 1118 1124 1133 1314 1389 1411 1533 1576 1592 1614 1621 1692 1694 1707 1759 1861 1959 1967 1979 20956 2110 2121 2130 2137 2181 2432 2489 2513 2594 2596 2631 2639 2702 2716 2744 2893 2910 2917 3162 3331 3336 3372 3410 3421 3525 3714 3807 3818 3837 3840 3899 3914 3924 3981. Prümſen: Serie 153 Nr. 10(200), 422 3(500), 909 10(500), 1117 12(200% 1118 9(400), 1124 8(400), 1592 5(35.000), 1692 6(1000), 1694 12(200), 1707 17(10000, 1755 7(500), 2121 24(400), 2180(2000) 23(500), 2917 1(200), 3131 16(200), 3336 22(400), 3818 18(1000), 3837 13(400) 16(5000). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenenNrn.sind mit 60 Plr.gezogen. 7) Hochstadt Cronach- Gundelsdorfer Eisenbahn-Anl. 48. Verlosung am 10. Januar 1908. Zohlbar am 15. Kpril 1908. 15 33 34 39 73 110 195 216 274 361 875 393 423 471 502 504 517 525 566 680 683 795 827 846 883 894 922 966 990 1100 102 138 143 147 180 182 204 223 227 250 272 381 482 487 493 503 530 562 646 651 709 734 783 827 836 843 862 870 887 930 982 2023 031 933 103 104 242 262 294 300 821 343 345 352, — 8) Holzkirchen-Miesbacher Eisenbahn-Anlehen. 46. Verlosung am 16. Januar 1908. Zahlbar am 15. April 1908. 46 48 68 70 121 141 165 177 197 277 289 802 386 413 441 444 487 529 543 551 555 558 582 626 627 637 653 684 690 698 704 707 728 735 895 900 915 924 934 963 1015 044 078093 055 108 138 152 193 261 276 320 382 396 406 499 513 557 617 621 681 749 750 824 846 851 923 951 966 990. 9) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1897. Zahlbar am 1. September 1908. Serlen: 1603 1915 2357 4727 7474 8411 9639 11010 12088 13009 14928 15132 1653117945 18609 19036 20852 22214 22279 25404 2663128828 29265 29487 33074 38308 33508. Prämien: Serie 1915 Nr. 5, 7474 7, 9659 9 10(500), 11010 11(10,0000, 1162 4, 12088 3, 13009 6, 14928 5, 16467 22, 19036 14, 22279 3 7 24, 25404 5(250) 18, 26631 19 23, 28525 25, 29437 8 17(250), 32976 10 21, 33308 10(1000) 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- 6171 11962 16467 19249 25830 32975 10) Portuglesische unifizierte augere Staatsschuld von 1902. Verzinsliche und unverziusliche Titel der Serie III. Laut nachträglicher Berichtigulg der offlziellen Liste muß es in dler Verlosung v. 2. Dezember 1907 statt Nr. 81301—305 richtig 81801—805 heißgen. 1) Russische 4% Gold- Anleihe V. Emisslon von 1893. Verlosung am 19.Januar /1. Febr. 1908. Zahlbar am 18. April/1. Mai 1908. à 125 Rubel. 3351—375 7051— 075 16901—925 23051—075 57001 —025 64776—800 70051—075 88076 100. 3 625 Rubel. 152876—900 158626 —650 164951—975 177551—575. à 3125 Rubel. 303976—304000 310151—175 316001—025 376—400 320126—150 328851—375 342626 —650 354326—350. 12) Russische 4% Staatsb.-Obl. (Große Gesellsch. der Russ. Eisenb.) Verlosung am 19. Dezember 1907/1. Januas 1908. Zahlbar am 1/14. Oktober 1908. I. Emission(1858). I. Serie. A 300 Rubel Metall. 2448—450 452—463 465—469 901—919 921 14009—017 019—021 024—031 141 —160 17140—166 168 169 18223— 231 233—243 19613—620 641—652 21191—210 296 297 299 300 321— 327 329—336 338 28608—627 23708 —712 715—729 772—791 24295.— 314 29871—890. II. Serie. à 300 Rubel Metall. 34010—029 465—484 665—680 701—.704 966— 973 975—986 37798—817 40106— 125 44957—976 46428—447 47985 —48004 49491—510 50373—389 391 —393 995—51014 52369—388 55286 —275 616—620 627/—640 648 39009 —011 013—029 66868—887 61028— 047 65140 142—153. II. Emission(1861). à 125 Rubel Metall. 11831—840 12661—670 721—730 73071—080 75271—280 86431—440 531—540 771—780 861—870 921—930 89711 —720 90071—080 91271—.280 23771 —780 94011—020 181—190 97031 —040 121751—760 122571—580 961 —970 123991—124000. 13) Sachsen-Meiningische Staats Prämien-Anleihe (7 Fl.Lose) von 1870. 90. Prämienziehg. am I. Februar 1908. Zahlbar am 1. Mai 1908. Am 2. Januar 1908gezog. Serien: 156 173 241 262 292 332 340 463 607 873 706 863 868 1005 1266 1310 1414 1554 1359 1587 1726 1748 1798 1850 1957 2585 2598 2618 2666 2684 2738 2776 2834 2837 2884 2955 3067 3253 3328 8379 3390 3593 3975 41544165 4271 4387 4422 4527 4640 4819 4921 3068 8078 5118 5163 5260 5393 5420 5471 5646 5564 5606 5785 5809 6837 6349 6573 6610 6618 6628 6651 6666 6709 6734 6777 6817 7118 7146 7152 7218 7259 7340 7413 7465 7513 7638 7776 8453 8683 8864 8875 8908 8918 9137 9175 9233 9294 9835 9581 9635 9703 971ʃ5 Prämien: Serie 173 Nr. 13, 292 20, 340 37(50) 49, 673 34, 708 17, 868 30, 1559 16(50), 1798 19(50) 45, 2776 26 38(50), 2837 3(50) 45, 2958 17 18 29(2000) 30(8000), 3253 27 28, 3328 24 34(50), 3975 31(50) 34(50), 4921 3,54717(50), 8788 15(50 86, 6623 22, 6734 2 3(400) 22, 7146 20.(50), 7218 46, 7259 35(50) 48(50) 7413 26, 7465 15 20(50) 4 7813 18(400), 7638 5, 9176 20(400), 9294 4 28 48, 9835 43(400), 9581 34, 5703 33, 9715 82. general⸗Anzeiger der Stadt Maunheim und Umgebung. 2724 43, 2737 76, 2781 95(300) 58. Verlosung am 20. Januar 1908. 9 000. 3 aene e 93(1000), 8198 51(200), 8275 99, Die Nummern, welchen kein Betrag in() belgefügt ist, sind mit 20 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 9 Fl. gezogen. 14) Serbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-Lose. 5. Verlosung am 15/28. Januar 1908. Zahlbar àm 15/ 28. April 1908. Amortisationszlehung: Serie 2538 28581 2649 2967 3128 5029 5544 8755 9945 Nr. —100 3 22 Fr. Prämienziehnng: Die Nuwmern, welchen kein Be. trag in() beigefügt ist, sind müt 350 Fr. gezogen. Serie 113 Nr. 43, 164 65, 405 89. 321 79, 606 18, 649 49, 658 22, 830 88, 887 64, 968 86, 384 12, 1190 25, 1900 97(200), 1296 12, 1390 23, 1429 81, 14515, 1484 85, 1489 538, 1553 93, 1567 5(200), 1687 18(1000), 1681 42, 1725 19, 1823 77, 2188 21, 2265 86(200), 2270 100,2396 30, 280745, 2835 97 2979 21(1000), 3056 61, 3285 18, 3398 77, 351156, 3679 17, 8710 85 3738 15(1000), 3790 76(200) 2804 18, 3828 87(200), 3844 80, 3894 56(100,00), 4010 53, 4025 79, 4307 87(200), 4404 99, 4484 89, 4455 61(200), 4456 78, 4513 68, 4537 81, 4768 94(200), 4805 6, 4927 19, 4973 84, 4997 21 5000 90, 5066 61, 5236 22, 5358 77(200), 3458 46, 5677 25(200), 5735 9 (200), 3804 77, 3907 51, 8955 67 (200), 5960 19, 6116 72, 6151 3 6216 71(1000), 6380 75, 6894 97 (200), 6422 14, 6561 2(1000) 75 1000) 6752 52(200), 6880 60, 6913 95, 6929 9, 7163 58, 72858 585, 7269 37(1000), 7305 42, 7468 78 7598 35, 7670 95, 7685 98, 7697 30, 7837 9, 7861(200), 7862 27(1000) 7883 59, 7928 25, 8097 92, 8188 8312 8, 8868 53, 8406 42, 8444 77, 8528 8, 8586 38(10,000), 8822 60, 8660 15, 8678 438(200), 8717 2 8922 80, 8962 97(200), 9009 46, 9030 27,9046 26, 9661 67,9071 95, 913157,9136 83, 9161 20,9291 55, 9433 1(10000, 9465 17, 9842 50, 9598 16,3612 52, 9714 96, 9729 56, 9802 10, 9964 100(200). 15) Türkische 3% 400 Fr.⸗ Eisenbahn Lose von 1870. 228. Verlosung am 1. Februar 1908. Zahlbar am 1. März 1908. Die Nummern, welehen kein Be⸗ trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 201—204 205(1250) 551—555 11006 —010 816 817 818(1000) 819 820 21906—-910 32911—915 53961—965 991—993 994(1250) 995 380 63626—630 69846 0 73266—270 82086—090 88611—615 103226—230 113381—385 114116—119 120(1000) 116961—965 117986—990 129291 —295 131661—665 136976—980 146491—495 166066—070 168936 —940 210476—480 213571—575 214161—165 219766(12500 76770 229006—010 231266—268 269(1250) 270 237081— 085 239651— 655 237256—260 238926—930 276776 —780 296026—030 299551—555 803796—800 311806—810 327871 —375 329981—985 345436—440 350996— 351000 361861— 865 383236—240 387201—205 392903 —910 394276—280 420041—045 430761—764 765(1000) 444896—900 458066—070 481146—150 931—935 501976—978 979(1000) 980 504726 —730 398031—035 326546—550 578146 147 148(2000) 149(1250) 160 579696—700 603511 512(4000) 513 —515 632606=610 633191—195 606(1000) 607 608(1250) 609 610 635121—125 301—305 637121—123 124(1000) 125 186—190 642111—115 648341—345 698526—530 704661 —665 703381—385 706181—4185 717161—165 746096—100 756271 272(1000) 278 274 275(1000) 774461 —464 465(1000) 778781— 785 796646—650 815330—338 339(12500 340 819506— 510 822851— 855 832066 067 068(1000) 069 970 833796(1000) 797—.800 834601—.604 605(1000) 882716—720 883921 925 891491—495 898061(1000) 062 —065 920826—830 941251—255 944611—8618 614(1000) 615 974911 —915 983441—445 1019136—140 1020896—900 1023591 592(10,000) 593 595 1032116 117 118(1000) 11 120 1038726 727 728(1250) 729 730 1042196—200 1048621—628 1072681— 685 1107916— 920 1137926(1000) 927 928 929(1000) 930 1142551—553 554(2000) 555 1145011— 015⁵ 1148891— 895 1178116— 120 1181066— 070 1182146— 150 1200306— 810 1204271—275 906—910 1219446. 450 1221086—090 856—860 1227671 —375 1231486—490 1240671—875 981—985 1245316—320 1251481 482 483(10,000) 484 485 12988113415 1309541— 545 1312626— 630 1331461— 405 1344261— 265 1345756— 760 1364896— 900 1379516—519 520(1000) 1412246 —248 249(1000) 250 1417731(2000) 732—735 1424351—355 971975 1438676 677 678(1000) 579 680 1444091— 095 1455786— 740 1463656—659 660(1250)0 147140 —495 1488856(2000) 657—660 1492391—395 1502256—260 565 (1000) 567 568s 569(2000) bi 1607651(1000) 652—655 1530861 —963 964(100% 965 1535081 —084 085 80 1539996—999 1640000(1250) 1556886— 840 1571591— 595 1582146—150 1583166—170 1366301—305 586 590 1589006—009 010(10000 1602996 —1603000 1605401—405 16 6 (1000) 943—940 (1000) 259 260 346305 030 1647561—656 1655451—455 1663336 1665896— 700 6 688—690 168520 —370 1712762—28 1716196— 200 1718056— 060 1740951— 955 1756481— 48 1762396—400 1770721 722(800 900 123—725 1788581—885 1789320 330 1790876—880 1805776(%000 777—780 1812581.585 182652f 525 1844941—940 18515055 1871051— 055 1898011 01 1927411— 415 1984776 18 1964326—330, 16. Seite. 88 Ceneral⸗Anzeiger.(Mittag laff⸗ Mannheim, 27. Jebru⸗r. (Lerleren 5 1 Gummigürtel(blau) von E s, 2 bis G s verl. geg. Abzug geg. Bel i. d. Exped. d. Bl. 18810 ————— 5 853 flie Behörden, Handels- und Gewerbe- treibende, Gastwirtschaften u. Private ist während des ganzen Jahres das bessbucn Hannheim 5 mit den Stadtteilen Käferthal, 5 Waldhof, Neckarau u. Rheinau 15 0 4 Aoncen- Anrahmde wae d pen u letsren de fel. Mannfeim F2N nnnunl 10 itte der 4oer, ſol, Wilmer, w. 6g. Geſchalſ wünſcht ſich wieder nitein bäusztchen. ält. Fräulein oder Witwe ohne Kind, prit etwas Vermögen zu ver⸗ heiraten. Größte Ver⸗ ſchwiegenheik. 40695 Nurernſtge einte Offert. unt. N. 227 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. Aedezewardle Heren finden Anſtetung gen ſe es Gehalt. Offt. u. C888 an Faſenſtein& Vogler.⸗G., Tttarlsruhe 4070 Marktplatz öd. Naße. 1. Abrn gemütl. mr, Zim. mit bürgerl. Penſion zu mäß. Preiße z. miei, gef. Offerlen uit Preisangave Untei F 4786 L an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Lauſaune (Schweiz). 4071 Jsrakl. Heiral. Für e. Verwandte, netites f gedieg. Mädch., 21 J, a. gut. Fam., 50—60 Mille kar, ſpäter Weiteres, ein palenter Mann erw., ca. 90., wo⸗ öglich in fener, angeſe) Siellg. evtl, Beaemter* Beſitzer ein. fein. Geſch. Nur birctel. Verk, m. nah. Ang. f ſubd L. 282 au Haaſenſtein⸗ & Vogler,.⸗G. Mann⸗ heim. 40725 Geirat. Meine Nichte Ain⸗ 9 bert. Witwe, über 100 Mille Ver„ 30., von ſehr tebem u. angenehm Weſ., aus ſehr gedieg. Fam., würde ſich bei paſſ. Parſte, wieder verheir. Arzt, Nichter od. ähnl. Staats. bea ter erwüunſcht. Steugſte Verſchwiegenheit wird au Ehrenwort zugeſicherl. Wo⸗ möglich nur diskrete nähere Mikleiſungen erbeten unter V. 283 an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G., Mann⸗ heim. 4073 N EEEE Eckladen 78. Jahrgang 1908 elegant gebunden: dtrosse Ausgabe: Mk..— Kleine Ausgabe: Mk..— Dem Adressbuche ist ein Kolorierter Vebersichts- plan von Mannheim-Ludwigshafen mit Vororten nebst Plan des Grossh. flof- u. Nationaltheaters beigegeben. 2 Zu beziehen durch alle Buchhand- ſungen, sowie duroh den Verlag: Ir. I. Maas uhe Hchapckerei l..l. E 6, 2 reſeton Mr. 21. 6, 2 —— in beſter Geſchäftslage mit Magazin und Büro hier, ver 1 Juli oder ſpater zu vermieten. Ofſerten unter W234 an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G. Mann⸗ heim. 4074 liefert in geichmack⸗ f vollfter Ausfünrung Dr. B. Saase Buchdruckerel G. m. b. 5. —— onnersta g, Freita lbdaussergewöhnliech billig Diwans mit Cotelinbezug bde dnen an ussen 3280 Plüschtaschendiwans ze, 385 Taschendiwans ee 58 Salongarnituren mwar f Sessel 00 Chaiselongues 28 ———hleute letzter Tag für besonders billiges Linoleum und preiswerte Gardinen. 2 2