Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag Me..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung. ch der Stadt Rannheim und Amgebung. e Neueſte Nachrichten — (Mannheimer Volksblatt.) Telegranun⸗Arreſſe; „Journal Mannheim“ Teleſon⸗Nummerm: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 841 Ote Colonel Zelle.. 25 Pfg⸗ und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nebattunn 8²⁷ Auswärtige Inſerate„ 80„ Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhhe. Erpeditton und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. deuleene, Samstao, 29. Februar 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Dernburg. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. Febr. Die Gunſt der Menge iſt wandelbar und Tagesruhm iſt heutzutage billig in Deutſchland. Fünfviertel Jahre ungefähr ſind es her, da war der ſtellvertretende Kolonialdirektor Bernhard Dernburg über Nacht zum populärſten Mann in deutſchen Landen geworden. Getan hatte er zu ſolchem Ende eigentlich nichts. Oder doch nur recht wenig. Er hatte, als ihn einer der Führer der damals gebietenden Reichstags⸗ partei gröblich beſchimpfte, Nerven gezeigt und dem Bieder⸗ mann heimgeleuchtet. Das war ganz hübſch und erfreulich anzuſehen; aber es war doch noch keine Lebensleiſtung und man begriff es, wenn nachdenkliche und ernſthafte Leute von den Huldigungen, die damals durch das Reich erbrauſten, ſich nicht gerade erbaut fühlten. Die fragten ſich, als die Skat⸗ und Kegelklubs, die Billard⸗ und Tarockgeſellſchaften Herrn Dernburg mehr oder minder ſchlecht gereimte Grüße ent⸗ boten und einzelne Blätter ihn in verſtiegenem Pathos einen Jung⸗Siegfried hießen: Wenn ſo ſchon ein glückliches parla⸗ Menkariſches Debut bejubelt wird, wie ſoll da in Deutſchland erſt der Mann gefeiert werden, der wirklich zum gemeinen heſten eine tüchtige und ſtarke Tat vollbringt? Die es aber gut meinten mit Herrn Dernburg, und auf ihn hofften, begannen faſt für ihn zu fürchten. Wär's zu verwundern, ſagten ſie ſich im Stillen, wenn der neue Mann über dem allen ſein ruhiges Selbſtgefühl einbüßte. Wenn der Weih⸗ rauch dem homo novus die Sinne umnebelte und er ſich ſelbſt verlöre? Mitunter ſchienen ſolche Möglichkeiten auch nicht ganz fern zu ſein. Gelegentlich— eine Gefahr, der gerade die Outſider in der Verwaltung leicht erliegen— gab Herr Dernburg ſich bureaukratiſcher als ergraute und eingefleiſchte Bureaukraten und wo er ſich in Frack und Ordensſternen in Geſellſchaften zeigte, hatte man oft die Empfindung, als ob der neue Beherrſcher unſerer Kolonien 4 Oonto ſeiner parlamentariſchen Erfolge ſeines Wertes ſich nur allzuſehr bewußt geworden ſei. Aber die Gunſt der Menge, der Skat⸗ und Kegelklubs und jener teutomaniſchen Zeitungen, die ſich als die einzig nationalen zu gerieren pflegen, trug ihn nach wie vor und noch als er ſich nach Oſt⸗ afrika einſchiffte, blieb er ihnen, obſchon das Gleichnis zu Herrn Dernburgs Exterieur ſchlecht paſſen wollte, der junge Siegfried.„5 Seither hat Herr Dernburg die erſten Schritte in ſeinem wirklichen Terrain getan. Er hat einen Teil der Kolonien auf Eilmärſchen zwar, aber doch recht ernſthaften Eilmärſchen, ſich angeſehen und hat, wie er jetzt in der Budgetkommiſſion verrät(nachdem er zuvor vier bis fünf Monate mit immerhin anerkennenswerter Selbſtbeherrſchung in dieſer redſeligen Zeit geſchwiegen), eine eigene Anſchauung von den Dingen ge⸗ ntworfen. Nun aber wonnen: hat ſogar ein Programm e ——————————— 5 Nellys Millionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie wechielte ihre Schuhe. Als ſie den linken anzog, fühlte ſie etwas Krauſes darin. Sie holte es hervor: ein Billet, wo⸗ rauf ſtand: „Mein Herz liegt zu Ihren Jüßen. Punkt zwei vor der Taperne„Zum Krokodi Nelly war ſtarr. Weſſen Herz lag zu ihren Füßen? Die Taverne„Zum Krokodil“ war ganz in der Nähe. Die Herren gingen öfters hin. Aber wer hatte das geſchrieben? Sie ſann hin und her. Ihr Herz pochte zum Zerſpringen. Schließlich zerriß ſie das Billet und warf die Schnitzel aus dem enſter. 5 trug ſie den Brief hinunter. Da ſie ſich nicht auf die Straße wagte, ſagte ſie zu dem Liftjungen, er ſolle den Brief in den Kaſten tragen. Aber der grinſte höhniſch, drückte auf den Knopf und fuhr ihr an der Naſe vorbei in die Höhe. Dann rief ſie Charles, den unterirdiſchen Piecolo. Aber Charles war total taub und ſtolzierte, ohne ſich umzudrehen, mit ſeiner Serviette in den unendlich großen Speiſeſaal. Dieſe Jungen wenigſtens waren noch immer ſo unverſchämt wie früher. Das tröſtete Nelly etwas Aber die ganze Zeit ging ihr das Herz nicht aus dem Kopfe, das ihr zu Füßen lag. 200 Erwarte Sie heute 1541¹ Sie hätte es doch gern einmal geſehen Nach dem Abendeſſen ging ſie bald zu Bett. Aber ſie blieb noch lange wach, ohne ein Auge zu ſchließen. Und in der Dun⸗ kelheit ſtellte ſich derſelbe Gedanke bei ihr ein, der ihr während der ganzen letzten Tage im Sinne gelegen hatte: wie war es mög⸗ ſcheint, es mit der Begeiſterung von ehedem ſeltſamerweiſe vorbei zu ſein. Alles, was ſich bislang in Deutſchland als Kolonialexperte aufzuſpielen pflegte und dieſen Anſpruch darauf gründete, daß es mit Herrn Dr. Peters zuſammen da und dort ein paar Nächte durchtobt oder in irgend einem örtlichen Kolonialverein es bis zum Schriftführer gebracht hat, iſt empört und in der dieſen Herrſchaften naheſtehenden Preſſe regnet es Vorwürfe und Unterſtellungen wie faule Aepfel. In den Wandelgängen der Parlamente aber erzählen ſich die ganz Schlauen: Herr Dernburg habe insgeheim ſeinen Frie⸗ den mit dem Zentrum gemacht und was man jetzt als ſein ſogenanntes Programm diskutiere, ſei nichts als eine grobe politiſche Spekulation. Herr Dernburg gedenke eben als ein ſiebenmal geſiebter der vielleicht nicht mehr ganz fernen Zu⸗ kunft, da mit einem neuen Kanzler auch eine neue Situation ſich darbiete und für dieſe Zukunft wolle er ſich bereit halten und ſich bei Zeiten in empfehlende Erinnerung bringen. Es iſt merkwürdig, mit wie vergifteten Waffen in Deutſchland juſt von denen gekämpft wird, die ſich für die berufenen Hüter der nationalen Heiligtümer halten. Kann ſein, daß Herr Dernburg in dem einen oder andern Stück den oſtafrikaniſchen Pflanzern nicht ganz gerecht geworden iſt. Mühe genug hat er ſich jedenfalls gegeben; denn nach den unerhörten Angriffen, die die Pflanzer ſeit Monaten durch die ihnen ergebene Preſſe— zum Teil auch durch Journa⸗ liſten, die im Spätſommer mit Dernburg in Afrika waren— gegen den Staatsſekretär richten, wirkt ſeine Abwehr gerade⸗ zu verblüffend ruhig und ſachlich. Aber darüber wird ſich ja noch reden laſſen. Was man jetzt kurzerhand„Dernburgs Programm“ heißt, iſt ia kein Regimentsbefehl. Es ſind viel⸗ mehr allgemeine Leitfätze, die gut und gern noch einige Korrekturen vertragen. Aber von den Grundlinien— ſoviel kann man ſchon heute ſagen—, die Dernburg gezeichnet hat, wird ſich der Reichstag nicht mehr abdrängen laſſen. Für eine Kolonialpolitik, bei der Herr von Liebert oder Herr Dr. Arendt Pate ſtehen, iſt im deutſchen Volk gottlob kein Boden vorhanden. Daran werden auch alle Verdächtigungen des Staatsſekretärs nichts ändern: Herr Dernburg, dem vor'm Jahr der Siegespreis wie Hans im Glück in den Schoß fiel, iſt drauf und dran ihn ſich jetzt ernſtlich zu verdienen Das Attentat auf den Schah von Perſien. Ueber das geſtern ſchon kurz gemeldete Attentat auf den Schah von Perſien meldet Reuters Bureau weiter aus Teheran: Um zwei Uhr nachmittags wurden drei Bom ben vom Dache in einer engen Straße gegen den Schah geworfen. welcher nach Doſhantepeh fuhr, wo er einige Tage verbringen wollte. Eine Bombe explodierte in der Luft, eine andere ſchlug in der Nähe des Automobils des Schah auf. Drei Vor⸗ reiter wurden getötet, der Chauffeur und etwa zwanzig andere Perſonen wurden verwundet. ee ee — Der Schah befand ſich n icht im Automobil, ſondern ſaß in einem in einiger Enk⸗ fernung folgenden Wagen. Er ſtieg aus und begab ſich in das nächſtliegende Haus, von wo er unverſehrt den Palaſt erreichte. In dem Hauſe, von deſſen Dach die Bomben geſchleudert wurden, wurde eine Hausſuchung vorgenommen, ebenſo in den benachbarten Häuſern. Bisher ſind aber alle Nachforſchungen ergebnislos geblieben. Wer die Attentäter ſind, erhellt aus dieſen Nachrichtet noch nicht. Aber unzweifelhaft ſteht der Anſchlag in Zu ſammenhang mit den Verfaſſungskämpfen, die Perſien ſelt etwa einem Jahre durchmacht. Sind es Anhänger des Alten, die durch einen Thronwechſel glauben, die Verfaſſung ſtürzen zu können, ſind es Anhänger der freiheitlichen Bewegung, denen der neue Schah Muhammed Ali Mirza in Verfaſſungs⸗ fragen als unſicherer Kantoniſt erſcheint, oder gar politiſche Deſperados, anarchiſtiſche Köpfe, wie ſie gärende Zeiten ſtets hervorbringen? Perſien erfreut ſich bekanntlich ſeit etwa einem Jahre einer Verfaſſung und einer Volksvertretung. Aber der Hof und das Beamtentum ſind von dieſen Modernismen mit nichten erbaut, eine wirklich durchgeführte Verfaſſung würde für ſie das Ende der Raubwirtſchaft bedeuten. In den Kämpfen des Alten mit dem Neuen war ſchon im Sept. 1907 ein Opfer gefallen, der neue Großveſir Emin es Sultan. Das Parlament mißtraute dem neuen Schah, obwohl er dreimal auf dem Koran die Verfaſſung beſchworen hatte. Man fürchtets ſeine Unbeſtändigkeit. Hatte er doch kürzlich den Verſuch ge⸗ macht, die neue Staatsordnung wieder abzuſchaffen, aber es fehlten ihm die militäriſchen Machtmittel um die abſolu⸗ tiſtiſche Mißwirtſchaft wiederherzuſtellen. Für Europa wirft ſich die Frage auf, wie das Aktente eventuell auf die internationale Politik zurückwirken wir Es wird ſich darum handeln, ob es zu inneren Wirren kommt, die die zunächſt intereſſierten Mächte, Rußland und England zum Einſchreiten nötigen könnten. Perſien war gerade in der letzten Zeit in der internationalen Politik ein recht inker⸗ eſſantes Land. Wurde doch im Verfolg der großen ruſſiſch⸗ engliſchen Preßhetze, die in den letzten Wochen über Deutſch⸗ land und Oeſterreich erging, mit der Möglichkeit eines ruſſiſch⸗ türkiſchen Krieges, als einer notwendigen Folge der perſiſch⸗ türkiſchen Grenzſtreitigkeiten geſpielt, deren Schürer auf türki⸗ ſcher Seite natürlich Deutſchland war, Rußland könne ſich den türkiſchen Uebermut nicht länger gefallen laſſen. Inzwiſchen hat die Türkei auf den Rat befreundeter Mächte— alſo Deutſchlands— den Rückzug der Truppen aus Perſien be⸗ gonnen und damit ein recht bedenkliches Unternehmen beendet. Der nähere Orient tritt wieder mehr in den Vordergrund der internationalen Politik. Schon ſpricht man hie und da von der Aufrollung der orientaliſchen Frage. Kein Zweifel, die politiſchen Fragen des näheren Orients ſind wieder mehr in Fluß. Europa wird ihnen vermehrte Aufmerkſamkeit zu ſchen⸗ ken haben. Nicht unmöglich, daß das Attentat und ſeine etwaigen Folgen dieſe Fragen weiter treiben im gleitenden Strom geſchichtlich⸗politiſcher Entwicklung, die im Zuge befindliche Neukombinierung der europäiſchen Mächt ite lich nach Genf zu ſommen? Welches Mittel gab es, da Tante Ida zu einer ſolchen Reiſe niemals ihre Einwilligung geben würde, dorthin zu gelangen? Es war für Nelly abſolut notwendig(wenigſtens glaubte ſie es], möglichſt bald nach Genf zu reiſen. Denn erſtens wollte ſie ſich dort um einen Gouvernantenpoſten bewerben, zweitens aber, und dieſer Grund gab den Ausſchlag, mußte ſie Peter wieder ehen.— 5 Ihr war zu Mute wie einem armen Fiſchlein, das im weiten See ſchwimmend, ſich in eine Angel feſtgebiſſen hat. Nun mag es wollen oder nicht, wenn der Fiſcher an der Schnur zieht, hilft ihm kein Sträuben, es muß ans Ufer Und der Fiſcher in Genf am andern Ende des Sees, an deſſen Angel Nellys Herz ſich gefangen hatte, mußte wohl tüchtig an dem Halken ziehen, denn das arme Mädchen hatte vor Sehnſucht keine Ruhe. Aber wie, aber wie kam ſie dorthin Ihr erſter Gedanke war natürlich, ſich frühmorgens aus dem Hotel zu ſtehlen und in ihren doppelſohligen Stiefeln, die für einen ſolchen Marſch wie geſchaffen waren, ſolange am See ent⸗ lang zu laufen, bis ſie nach Genf gelangte. Aber ſie fürchtete ſich davor, in einem freunden Hotel zu übernachten, und wenn ſie dieſe Angſt auch überwunden hätte, denn die Liebe überwindet alles, ſo beſaß ſie doch keinen Centime zur Zehrung. Und der Weg war lang! Da mußte ſie ſchon mehrere Tage laufen. Ihr zweiter Gedanke war, plötzlich eine ſchwere Krankheit zu bekommen. Dieſe Krankheit mußte ſo ſchwer ſein, daß kein Mon⸗ treuxer Arzt ſie lurieren konnte. Sondern man ſchickte ſie nach Genf ins Hoſpital. Dort lag ſie bleich und elend, und Peter ſaß an ihrem Bett und kröſtete ſie, pflegte ſie und bat ſie mit rühren⸗ den Warten, doch ja recht bald wieder geſund zu werden, damit ſie dann gleich Hochzeit feiern lonrten. Für ſolch eine Krank⸗ heit wäre Nervenfieber oder eine tüchtige Lungenentzündung wohl das beſte geweſen. „Romeo ihr Leben gewagt, als ſie den Kräutergeiſt trank und ſich Aber ſo leicht es iſt, daß man ſie bekommt, wenn man ſie nicht haben will, ſo ſchwer iſt es doch, ſie hervorzurufen, wenn man ſie gerade braucht. Deshalb verfiel ſie auf etwas anderes und zwa auf einen bölliſchen Plan, an deſſen Ausführung ſie nur mit Furcht und Zittern dachte. Aber hatte nicht auch Julie für lebendig begraben ließ!„Es muß geſchehen!“ ſagte Nelly ſich. „Heute nacht noch. Und wenn ich worgen früh nicht mit der Tante im Zuge nach Genf ſitze, dann will ich als alte Jungfer ſterben, und nie in meinem Leben ſoll ein Mann mich küſſen“ *** Und wahrhaftig, als Jean am nächſten Frühmorgen noch ganz ungusgeſchlafen durch den Speiſeſaal ging, trat Nummer ſechsundneunzig mit einem in graue Tücher gehüllten, wackelnden. gebeugten Weſen ein, das ſich als ihre Tante entpuppte. Beſtürzt kam der Oberkellner angelaufen und fragte nach dem Begehr der Damen, „Hihe, weihe hie,.. hanſchiaz Ein Zug von Blödſin lag in dem Geſicht der alten Jungfer. Die Kiefer waren eingeſunken. Dort prägte ſch der geiſtige Ver⸗ fall am deutlichſten aus. „Beruhige dich, Tante!... ſagte das junge Mädchen liebe⸗ voll. Dann wandte ſie ſich an den Oberkellner. 3 „Wir wünſchen zu frühſtücken. Vielleicht haben Sie ganz weiches Brot, auch möchten wir ein Ei, ebenfalls weich. Und ſehr eilig, wenn ich ditten darf. Wir wollen ſort.“ „Fort?“ fragte Jean mit ſchmerzlichem Erſtaunen. „Nur für einige Tage nach Genf. Bitte, beſorgen Sie uns ſchnell das Frühſtück.“ „Sehr wohl!“ murmelte der Oberkellner. Daß er ſich auf ſeine alten Tage noch ſo wundern würde, hätte er nie geglaubt. 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Februar⸗ führt. Ebenſo möglich— und vor allem ſehr wünſchenswert — daß das Attentat ein auf die inneren Verhältniſſe Perſiens heſchränktes„lokales Ereignis“ bleibt. Politische Uebersicht. Maunheim, 29. Februar 1908. Mit der Affäre Schnitzer iſt zur Zeit das Ordinariat von München⸗Freiſing befaßt; in welchem Sinne, darüber gibt die„Augsb. Poſtztg.“ folgende Auskunft: Das Ordinariat glaubt ſeinerſeits die Sache dadurch am beſten au fördern, daß es einerſeits Profeſſor Schnitzer Muße zu reiflicher MHeberlegung, anderſeits der Oeffentlichleit Zeit läßt, ſich zu be⸗ Aüuhigen.. Es nährt die Hoffnung, daß auf dieſe Weiſe ein Aus⸗ gleich mit Profeſſor Schnitzer am beſten vorbereitet werde. Von ſeiten des letzteren liegt allerdings keine Zuſage vor, die zu dieſer Hoffnung berechtigen würde. Doch hat man die Anfor⸗ Ddexrungen an Profeſſor Schnitzer auf das aller⸗ mnindeſte mögliche Maß reduziert. Man hat ſich, Anders als Rom im Falle Ehrhard, mit einer Beanſtandung dog⸗ iictiſcher Unrichtigkeiten oder vielmehr eines einzigen dogmatiſchen Punktes begnügt. Man wartet die Rückäußerung Profeſſor Schnitzers ab, die bisher noch nicht eingetroffen iſt. Wenn ſie Uberhaupt erfolgt, wird ſie, wie wir ſchon jetzt ſehr präziſe Gründe haben anzunehmen, in einem Sinn erfolgen, der entweder zu einem Bruch oder zu einem wirklichen„Nachgeben“ der käirchlichen Behörde führt. Ter Rieſenkampf im deutſchen Baugewerbe ſt nunmehr mit Sicherheit für den 1. April d. J. zu erwarten. Der„Zentralverband der Maurer“ macht ſeinen Mitgliedern Jezt Mitteilung von dem Beſchluß des Arbeitgeberbundes, wo⸗ nach bei der Ablehnung des Arbeitgebertarifs die General⸗ Ausſperrung ſämtlicher im Baugewerbe beſchäftigten Ar⸗ beiter erfolgen ſoll, und knüpft daran die Bemerkung:„Das iſt die Kriegserklärung“. Die Tarifverhandlungen im kheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet ſind geſcheitert, ebenſo Wie in allen andern Bezirken. Das Kampfgebiet hat ſich in⸗ zwiſchen ſo vergrößert, daß die Ausſperrung am 1 April ſichüber das ganze Reich weſtlich der Oder erſtrecken wird. Auch Berlin wird bekanntlich davon betroffen. in den Landesteilen öſtlich der Oder beſtehen noch Tarifver⸗ ktäge. Durch den Kampf werden mindeſtens 300,000 Arbeiter des Baugewerbes brotlos, aber auch die Dach⸗ ecker, Stuckateure, Steinhauer, Steinſetzer, Aſphalteure, Tiſch⸗ ler, Klempner und andere Bauhandwerker werden in den Kampf ineingezogen. Ofſiziö es zu Deutſchlands auswärtiger Politik. Unter dem Stichwort„Oſtaſien“ ſchreibt die„Südd. KReichskorreſpondenz“: Eeine auch in Paris erſcheinende amerilaniſche Zeitung gibt ich das Anſehen. als könne ſie über bevorſtehende Schritte Deutſchlands und der Vereinigten Staaten in oſtaſiatiſchen Din⸗ en Enthüllungen machen. Aus Waſhington läßt ſich eine an⸗ ſeblich vom Berliner Auswärtigen Amt eingegedene Darlegung ſtatement) berichten, die auf geheimen Gedankenaustauſch mit Amerika über ein gemeinſames Vorgehen in der Frage der mand⸗ churiſchen Häfen hindeute. Hier iſt nicht bekannt, was mit die⸗ ſen dunklen Anſpielungen gemeint ſein ſoll. Der Gedanke. die Bereinigten Staaten als Vorſpann gegen Japan zu gebrauchen, ift der deutſchen Diplomatie fremd: Wir haben guch gar keinen Anlaß, in Tokio einen ungewöhnlichen Trumpf auszuſpielen. Deutſchlands eigene Beziehungen zu Japan ſind befriedigend, nd nichts ſpricht dafür, daß ſie einer beſonderen Prüfung ent⸗ ſegengehen. Ueber das Verhältnis zwiſchen den Vereinigten taaten und Tokio aber glauben wir dahin unterrichtet zu ſein, ſaß eine neue Spannung bisher nicht eingetreten iſt. Die Ein⸗ wanderungsfrage hat ſich nicht zum Schlimmeren entwickelt. Es rlautet ſogar, daß die Kabinette von Waſhington und Tokio dieſer Frage nach längeren Unterhandlungen jetzt vor einem Abſchluß ſtehen, der von den Regierungen als vorläufig zu⸗ edenſtellend geſchätzt wird. Was aber die Frage der mand⸗ ſchuriſchen Häfen betrifft, ſo hat das amerikaniſche Staatsde⸗ ktement noch vor kurzem öffentlich erklären laſſen, es beab⸗ ichtige in dieſer Sache keine Vorſtellungen in Torio, und es er⸗ warte Anregungen dazu auch nicht von anderen Mächten. Aus eutſchland hat es auch keine erhalten. Marokkaniſche Fragen behandelt eine Auslaſ⸗ uüng der„Nordd. Allgem. Ztg.“: Unbeirrt durch mehrfache Richtigſtellungen dehauptet der mps“ in einer aus Rabat datierten Korreſpondenz aufs ene, der dortige deutſche Vizekonſul Neudörfer habe nach der Ausrufung Mulay Hafids in Fez den Sultan Abdul Aſis zu überzeugen bemüht, daß er von Frankreich keine Hilfe zu erwarten habe und habe ihn bewegen wollen, den deutſchen Geſandten zu ſich nach Rabat zu berufen. Der Sultan habe ſich jedoch geweigert. Später habe Neudörfer eine Unterredung mit Ben Sliman gehabt und kurz darauf ſei eine Depeſche des Geſandten Roſen eingetroffen des Inhalts, daß die deutſche Regierung entſprechend der Bitte des Sultans der franzöſiſchen Regierung wegen Ueberſchreitung der Zwölfkilometergrenze bei den militäriſchen Unternehmungen in der Umgegend von Caſa⸗ blanca Vorſtellungen gemacht habe. Dieſen Mitteilungen gegen⸗ über können wir uns im Anſchluß an die früheren Darſtellungen des Sachverhalts auf die Bemerkung beſchränken, daß der „Temps“ myſtifiziert worden iſt. Den Beweis für die Unrich⸗ tigkeit der obigen Angaben wird das Weiß buch über die Vor⸗ gänge in Marokko erbringen, das ſich in Vorbereitung be⸗ findet. ————— Deutsches Reich. —(Die deutſch⸗franzöſiſche Schlußksa⸗ ferenz) zur Feſtſtellung der Grenze von Kamerun und Franzöſiſch⸗Kongo wird am nächſten Montag im Reichs⸗Kolonialamt ihre Sitzungen aufnehmen. Die frargö⸗ ſiſchen Delegierten, Mr. Duchéne, Abteilungs⸗Direktor im Kolontalminiſterium, Major Moll von der Kolonial⸗Infanterie und Mr. Hermite, Botſchaftsſekretär in Berlin, ſind heute nachmittag durch den franzöſiſchen Botſchafter im Reichs⸗Kolo⸗ nialamt dem Staatsſekretär Dernburg und dem Unterſtaats⸗ ſekretär Dr. von Lindequiſt vorgeſtellt worden. Letzterer wird in den Verhandlungen den Vorſitz führen. —(Das Reich und die Bundesſtaacen). Gegenüber abweichenden Preßnachrichten ſtellt die„Nordd. Allg. Zig.“ feſt: Im Einvernehmen mit der preußiſchen Regierung iſt der im Reichsamte des Innern ausgearbeitete Geſetzentwurf über die Arbeitskammern unter dem 1. Februar 1908 im Bun⸗ desrat eingebracht worden und gleichzeitig allen verbündeten Regierungen zugegangen, keiner Bundesregierung iſt der Ent⸗ wurf früher, als zu dieſem Zeitpunkt mitgeteilt worden. Nach der Mitteilung an die Bundesregierungen wurde am 4. Febr. der Entwurf im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht. —(Der Liberalismus und Erzbiſchof Dr. b. Abert.) Der Liberale Verein Miltenberg und Umgebung hat in ſeiner am 24. Februar ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung beſchloſſen:„Die Generalperſammlung des Liberalen Vereins Miltenberg und Umgebung, welcher weitaus zum größten Teil aus gut gläubigen Katkholiken beſteht, weiſt mit Entrüſtung die Erklärung des Erzbiſchofs Dr. v. Abert gegen die Liberalen zurück und verwahrt ſich feierlichſt gegen den Vorwurf der Kirchenfeindlichkeit.“ —[In der Reichstagskommiſſion für das Reichsvereinsgeſetz) führte bei der fortgeſetzten Berat⸗ ung des Sprachenparagraphen der Staatsſekretär des Innern aus, auch in Oeſterreich gelte nur die als Amtsſprache zugelaſſene Sprache als Verſammlungsſprache. In Frankreich ſei dem Mi⸗ niſterrat ſeit dem Jahre 1895 geſtattet worden, jede in Frank⸗ reich in nichtfranzöſiſcher Sprache erſcheinende Zeitung zu ver⸗ bieten. Wenn den Kindern polniſcher Eltern nicht von vorn⸗ herein eine Abſchen vor dem Deutſchen beigebracht würde, ſtände es mit der Zweiſprachigkeit in dieſem Lande beſſer. Es müſſe dafür geſorgt werden, daß das Deutſchtum gefördert werde gegen⸗ über den Wellen der polniſchen Bewegung. Wenn die Reichs⸗ ſetzgebung dieſer Materie nicht gerecht werde, werden die Ein⸗ zelſtaaten es tun. Die Weiterberatung wurde auf morgen vertagt. 2128 Badiſche Politik. Zur Beamtenvorlage. Die badiſchen Lokomotivführer, Lokomotivhei er, Reſerve⸗ führer haben an die 2. Kammer eine Eingabe in Sachen der Be⸗ amtenvorlage gerichtet. Die etatmäßigen Lokomotibführer er⸗ blicken in der Einreihung nach dem neuen Tarif in Abteilung J 2 eine Zurückſetzung und eine erhebliche ſinanzielle Schädigung nach ihrem jetzigen Einkommen. In der Eingabe wird darauf abgehoben, daß bei der aufreibenden Tätigkeit das durchſchnitt⸗ liche Lebensalter des Lokomotivführers nur 42 Jahre bei 19 Dienſtjahren beträgt: ein früheres Einrücken in höhere Gehalts⸗ klaſſen wäre erwünſcht. Die Eingabe wendet ſich auch gegen das Klaſſenſyſtem. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruber Bureau.) 2. Kammer.— 30. Sitzung. Karlsruhe, 28. Febr. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 45 Min. nachm. die Sitzung. Ein Kellner brachte das Gewünſchte. Nellß brand dem gebrochenen Weſen eine Serviette vor, ſchnitt dem Brote die Rinde ab, und ſchließlich, da die Ruine, die einſt ihre Tante war, noch immer kopfwackelnd daſaß und verſtört die Augen rollte, ükterte ſie ſie wie ein Wickelkind. Oberkellner, Kellner und Piccolos betrachteten aus einer m Entſetzen. Kaum hatten die beiden etwas verzehrt, als Nellh eilig auf⸗ kand und ſich wieder an Jean wandte. „Der Hausknecht bingt das Gepäck auf die Bahn, nicht brr Iſt der Omnibus angeſpannt? Wir müſfen nämlich 44 „Sehr wohl!“ ſtotterte Jean. Und mit ſcheuer Neugierde fragte er: „Die Dame iſt wohl ſehr krank?“ Sehr“. „Vünſchen Sie vielleicht, daß eine ſichere Perſon mitreiſt? Wärter, der auch ne Zwangsjacke Was? Wasßs meinen Sie?“ Die Tame iſt doch..“ bei fuhr ſich der Oberkellner diskret über end er gleichzeitig hinzufügte: Ich wußte das übrigens ſchon längſt.“ 1 aber brach in ein beinah frivoles Lachen aus und Wals „O, es iſt durchaus nicht das.“ Doann lief ſie zu ihrer Tante zurück, packte ſie wieder in graue Tücher und führte das zwei Zentner ſchwere Wrack zum draußen wartenden Omnibus. Auf der Treppe machte die alte Dame noch einmal den Mund auf mit einem unbeſchreiblichen Ausdruck, und murmelte krauſes Zeug. Der Oberkellner ſchaute dem davonrollenden Wogen nach. die Stirn, des halbdunklen Saales dies rätſelhafte Paar mit unverhüll⸗ — Innern Frhr. v. Bodman und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Spezial⸗ beratung über das Budget des Miniſterium des Junern. Eingelaufene Petitionen: 1. des Gemeinde⸗ rats Oberwittſtadt um Abänderung einiger Beſtimmungen des Elementar⸗Unterrichts⸗Geſetzes; 2. der Stadtſchulräte in Frei⸗ burg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim; des Vereins badiſcher Stationsaufſeher, zur neuen Gehaltsordnung; 3. des badiſchen Vereins für Frauenſtimmrecht, das Gemeindewahl⸗ recht der Frauen betr.; 4. des Gemeinderats Schenkenzell, das Beitragsverhältnis zum Aufwand des Schulverbands Bergzell, evtl. Aenderung des§ 83 ff. des Elementar⸗Unterrichts⸗ geſetzes betr. Zu Titel IX,§ 9(Bauaufwand) nimmt das Work Abg. Weißhaupt(Ztr.), welcher für das Bezirksamt Pfullendorf Einrichtung des elektriſchen Lichtes wünſcht, wo⸗ bei die Handwerker am Ort berückſichtigt werden ſollen. Abg. Dr. Schneider(natl.) wünſcht die Errichtung eines neuen Amtshauſes für Lahr. Die Regierung ſcheine das alte Amtshaus als hiſtoriſches Baudenkmal konſervieren zu wollen. Abg. Ries(jungl.) wünſcht elektriſche Beleuchtung des Amtshauſes Schönau. Zu Titel IX,§ 16(Militärweſen) wünſcht Abg. Frühauf(frſ.) gleichmäßige Berückſichtigung der beiden Brieftaubenvereine. Zu Titel IX,§ 20(Veterinärweſen) ſpricht Abg. Dieterle(3Ztr.): Die Kadaververnichtungs⸗ anſtalten ſeien ja recht ſchöne Anſtalten, aber wohl errichtel worden in Rückerinnerung an die früher herrſchenden Seuchen. Die Sorgfalt der Tierbeſitzer und die ſtrengen Vorſchriften gegen die Seuchen machten die Anſtalten ziemlich überflüſſig. Es ſtehe zu wenig Vieh um, als daß die Anſtalten rentabel ſein könnten. Er frage die Regierung, ob die Kadaververnichtungs⸗ anſtalten einen beſonderen Erfolg inbezug auf die Vermeidung von Seuchen gehabt hätten. Heute werde viel Vieh den An⸗ ſtalten überwieſen, das noch durchaus genußfähig ſei. Bei Titel IX,§ 21(Fiſchereiweſen) wünſcht N Abg. v. Mentzingen(Ztr.) eine Abänderung der Be⸗ ſtimmungen über das Einfiſchen von Laichfiſchen. Abg. Neuwirth(natl.) bringt Zahlen über die Zu⸗ nahme der Fiſchzucht in Baden, dankt den Männern, die ſich uneigennützig der Fiſchzucht widmen und hofft, daß die Regie⸗ rung auch fernerhin eine offene Hand für die Fiſchzucht habe. Abg. Dr. Obkircher(natl.) bringt Beſchwerden der Lachsfiſcher am Oberrhein vor. Es ſei nicht verſtändlich, warum die Beſtimmungen oberhalb Baſel's ſchärfer ſeien als unterhalb Baſels. Ahg. Kramer(ſoz.) beſchwert ſich über die Verun⸗ reinigung der Fiſchwäſſer durch die Abwäſſer der Fabriken und wünſcht eine Unterſtützung des neugegründeten Neckarfiſcher⸗ vereins, der ſeinen Sitz in Eberbach hat. Abg. Bechtold(ſoz.) bringt Wünſche der Neckarfiſcher Miniſterialrat Frhr. von Reck geht auf die Fiſcherei⸗ wünſche näher ein. Das Miniſterium ſei jederzeit gern bereit, mit den Fiſchereivereinen zuſammenwirken. Beſonders der Unterländer Fiſchereiverein leiſte Bedeutendes. Die Waſſerbau⸗ behörden ſeien bemüht, den Schwierigkeiten der Fiſcherei ab⸗ zuhelfen, die durch den Strombau im Neckar entſtänden. Was die Frage der Verunreinigung der Bäche durch Abwäſſer an⸗ lange, ſo ſei dies dauernde Sorge des Miniſteriums. Die Intereſſen ſtünden ſich hier oft ſchroff entgegen. Kurſe zur Einführung in die biologiſchen Unterſuchungen der Flußver⸗ unreinigungen würden demnächſt in Mannheim abgehalten. Die Regierung begrüße die Gründung des Neckarfiſchervereins. Verhandlungen wegen Erhöhung des Schonmaßes der Karpfen im Neckar ſeien mit den beteiligten Staaten im Gange. Die ſchärferen Vorſchriften bezüglich des Lachsfanges im Ober⸗ rhein ſeien deshalb erlaſſen, weil der Lachs von Baſel bis nach Schaffhauſen ſein Brutgebiet habe. Zu Titel IX B.(Außerordentlicher Etot) ſpricht Abg. Kopf(Ztr.), der eine Reihe Wünſche aus ſeinem Wahltreiſe vorträgt. Abg. Weißhaupk(3tr.) ſpricht über die Hochwaſſer⸗ ſchäden an Brücken im Deggenhauſer Tal. Abg. Dr. Schofer(ZItr.) wünſcht einen Beitrag für die Wiederherſtellung der Tauberbrücke bei Diſtelhauſen. ein. „Pauvre imbécile comme ca ſe fait vite!“ Auf dem Bahnhofe zog Nelly mit Grandezza ein paar Gold⸗ ſtücke aus Tantes wohlgeſpicktem Portemonngie, warf ſie dem Schalterbeamten hin und befahl: „Deux de premisre à Genepe!“ Der Zug fuhr fort und trug ſie am lachenden Seeufer vor⸗ bei nach der erſehnten Stadt. Fräulein Felſche ſaß ganz geknickt in einer Ecke und grübelte noch immer über das Entſetzliche, das ihr geſchehen war⸗ Sie hatte in der Nacht ihre Zähne verloren! (Fyrtſetzung folgt.) —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Stündchen im Mannheimer Cabaret. Es muß auch ſolche Käuze geben, die es reizt, vom idylliſchen Schlierſeer Pfarrhaus des Herrn Hans Werner nach Schluß der Apollotheater⸗Vorſtellung noch einen Seltenſprung in's un⸗ fromme Apollo⸗Cabaret zu tun. Man kennt ja das Wort dom Gotteshaus und der unmittel⸗ bar daneben vom Teufel erbauten Kapelle. Da man beides nicht immer ſo nah bei einander haben kann und ein richtiger Jour⸗ naliſt alles geſehen haben muß, ließ ich mir neulich ſo um die elfte Abendſtunde, zu welcher bekanntlich der Tambour ſein Grab Bzu verlaſſen pflegt, durch mein beſſeres Ich ſagen: So,— mein lieber Ego, Du haſt nun Hochwürden, den wackern gaſtfreien Paſtor„Im Pfarrhaus“ Hans Werners drei Akte hindurch ſei⸗ nen Gäſten einen Tropfen vom Beſſern auftiſchen ſehen,— wie wär s, wenn man nun, durch ſo viel dramatiſche Rührung ek⸗ was abgefpannt geworden, ſich ſelber noch ein bißchen mehr oder weniger reinen Wein einſchänkte? Geſagt— getan! Das kleine Apollo⸗Cabaret liezt vom großen Apollotheaterſaal aus ſelbſt⸗ verſtändlich linker Hand wie alles, was vom Pfade der Tugend weicht, und da das Pikante von jeher immer mehr Anziehungs⸗ kraft beſeſſen hat als ſein Gegenteil, befand ich mich ſchon nach wenigen Schritten jenſeits von gut und Böſe der oberbayeriſchen Schuhplattler⸗Dramatik,— direkt unter Palmen, im Mann⸗ heimer Cabaret. Ich hatte bisher natürlich ſo etwas noch nie geſehen, und da unſer ehrengeweihtes Hoftheater, darinnen Shakeſpeare und Mozart nur noch in der Sylpeſternacht umzugehen pflegen, auch ſo eine Cabaretſache im„National“⸗Schilde führt, nahm ich mir vor, mich vorher etwas im Kunſtbereich des Cabaret zu orien⸗ tieren, genau ſo, wie es gewiſſe Skribenten machen ſollen, die ſich erſt, bevor ſie die Feder anſetzen, in einſchlägigen Schmökern und Lexikas über alle die Dinge, die ſie nun einmal„nicht wiſſen können“, gewiſſenhaft orientieren. Ich nahm mir vor, weder an Ernſt von Wolzogens Ueberbrettl⸗ Salon am Alexanderplatz Berkin., noch an die nur matt erleuchteten, grottenreichen „Gebirgshallen“ unter den„Linden“, noch auch an den berühm⸗ ten Pariſer Moulin rouge zu denken,— was einem auch gar nicht ſchwer gemacht wurde, da es zwiſchen 11 und 12 Uhr abends im Mannheimer Cabaret immer etwas zu ſehen gibt. Ein Cabaret, meine Herrſchaften, iſt weder Fiſch noch Vogel, weder Theater, noch eigentliches Tangel⸗Tanger,— kurzum, es iſt„toa Fuchs und iſt koa Haas!“ Eine kleine Bühne iſt da, aber ohne Vorhang. Die mitwirkenden„feinen Nummern“ brauchen nicht erſt auf ein Klingelzeichen zu warten, bis ſie ſich einem löblichen Auditorium vorſtellen dürfen, ſondern ſie ſitzen ſchon vor Beginn der Soiree oder genauer geſagt, des Nocturnos, maleriſch gruppiert unter unſresgleichen. Das iſt nett und gibt Stimmung, beſonders wenn die betreffenden Breitlſterne hübſch ſind. Da dröhnen— nachdem ein junger Mann im braunen Sammtflaus dem Flügel einleitende Walzerklänge entlockt, wuch⸗ tige Schritte, ſo wuchtig und ſiegesbewußt, daß die Palmen, Am Regierungstiſch: Präſident des Minifteriums des 7 Mannheim, 29. Februar. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 3. Seite. Abg. Schüler(Ztr.) ſpricht über Jagdangelegenheiten, wird aber vom Präſidenten darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Angelegenheiten nichts mit dem zur Diskuſſion ſtehenden Titel zu tun habe. Abg. Schmidt(Ztr.) wünſcht einen Beitrag für die Gemeinde Oberweier zum Straßenbau. Abg. Kopf(Ztr.) berichtet über eine Petition von Ge⸗ meinden des Deggenhauſer Tales um ſtaatliche Beiträge zur Aachkorrektion. Die Kommiſſion beantragt, die Petition durch 115 im Voranſchlag eingeſtellten Beiträge für erledigt zu er⸗ klären. Abg. Weißhaupft(Ztr.) bittet um erhöhte Beiträge für dieſe Gemeinden. Der Antrag der Budgetkommiſſion zu der Petition der Gemeinden des Deggenhauſer Tales wird angenommen. Abg. Dr. Obkircher(natl.) befürwortet die Bitte der Gemeinde Rohrbach um Staatszuſchuß zu den Koſten der Waſſerverſorgungsanlage. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) bringt eine Reihe von Wün⸗ ſchen ſeines Wahlkreiſes wegen der Waſſerverſorgung vor. Abg. Ihrig(dem.) bittet nochmals um einen Zuſchuß zur Waſſerverforgung in Plankſtadt. Abg. Weißhaupt(Ztr.) trägt Waſſerverſorgungs⸗ wünſche aus den Bezirken Ueberlingen und Pfullendorf vor. Miniſter Frhr. v. Bodman geht auf Beſchwerden des Vorredners ein. Abg. Hilbert(natl.) wünſcht Beiträge zur Waſſerver⸗ ſorgung der Gemeinden Wiedendorf und Hattingen. Abg. Bechtold(ſoz.) bittet um einen Beitrag zur Waſſerverſorgung der Gemeinde Edingen. Abg. Kopf(Ztr.) polemiſiert gegen den Abg. Ihrig und wirft ihm Wahlſtimmungsmache vor, die ihm freilich nichts helfen werde. Abg. Ihrig(dem.) verwahrt ſich gegen den Vorwur des Abg. Kopf. ̃ Abg. Kopf(Ztr.) berichtet über eine Petition des ge⸗ meinnützigen Vereins Jungbuſch⸗Neckarſpitze betr. Errichtung eines Spielplatzes im Stadtteil Jungbuſch. Die Erhebungen wegen dieſer Angelegenheit ſind noch nicht abgeſchloſſen, weshalb die Beſchlußfaſſung über dieſe Petition ausgeſetzt wird.— Ebenſo wird die Genehmigung des§ 9 des außerordentlichen Etats abgeſetzt.(M. 100 000 für Erſtellung von Dienſtwohn⸗ gebäuden für die Schutzmannſchaft in Mannheim 5. Rate.) Abg. Freih. v. Mentzingen(3Ztr.) führt über die Vorſchriften des Geſetzes vom 3. Juli 1899 betr. das Ab⸗ Klage. Die Regierung ſollte dieſes Geſetz auf⸗ heben. Abg. Ri es(junglib.] erklärt, daß das Abdeckereigeſetz ſehr viel Gutes geſchaffen habe, daß aber die Durchführung in vielen Gemeinden Schwierigkeiten begegne. Die Umlagen der Ge⸗ meinden für die Verbandsabdeckerei in Lauchringen habe in der Bevölkerung piel Erregung hervorgerufen. Die Klagen über zu ſcharfe Handhabung des Fleiſchbeſchaugeſetzes ſeien ſtets unge⸗ rechtfertigt. Man wolle jetzt auch im Kreis Lörrach eine Ver⸗ bandsabdeckerei errichten. Er bitte die Regierung, von der Hand⸗ habung des§ 8 des Abdeckereigeſetzes in den Schwarzwalddörfern Umgang zu nehmen. Vielleicht ließe es ſich auch ermöglichen, daß nur verſeuchte Kadaver in die Abdeckereien verbracht werden. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Nebe erklärt, daß bei der Errichtung neuer Kadaververnichtungsanſtalten ſehr vorſichtig vorgegangen werde und nur dann, wenn eine zu große Belaſtung der Ge⸗ meinden nicht ſtattfinde. Ueber die Rentabilität der Anſtalten liegen noch keine Nachweiſungen vor, doch wird z. B. von der Anſtalt Ladenburg in finanzieller Hinſicht wie in ſonſtiger nur günſtiges berichtet. Es iſt zuzugeben, daß die Anſtalt Lauchringen am wenigſten leiſtungsfähig iſt. Durch Angliederung weiterer Gemeinden ſoll die Anſtalt leiſtungsfähiger gemacht werden. Die Regierung wird bei der Errichtung im Kreis Lörrach mit der größten Vorſicht vongehen. Die Hoffnungen, die die Regierung guf das Abdeckereigeſetz geſetzt hat, haben ſich erfüllt; es iſt eine entſchiedene Beſſerung in ſanitärer Hinſicht eingetreten. Abg. Neuwirth(natl.) ſpricht über die geplante Kadaver⸗ vernichtungsanſtalt in Waibſtadt, gegen die er eine Reihe Be⸗ denken vorbringt. Hierauf wird der Titel 9(Bezirksverwaltung und Polizei) genehmigt. Titel 10(Allgemeine Sicherheitspolizei) wird ohne Debatte genehmigt. Zu Titel 11(Allgemeine Fonds und gemeinnützige Anſtalten ſpricht Abg. Banſchbach(konſ.), der einen Beitrag für die not⸗ wendigen Erweiterungsbauten der Erziehungsanſtalt in Mos⸗ bach wünſcht. § 4(Staatsbeitrag für die Badanſtaltverwaltung Baden) wird auf morgen abgeſetzt. Abg. Sänger(natl.) wünſcht eine außerordentliche Zu⸗ weiſung an die Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epileptiſche in Kork, welche heute eine Schuldenlaſt von 224 000 Mark habe. Der An⸗ ſtalt falle es ſchon ſchwer, die Zinſen aus laufenden Mitteln zu decken; ganz unmöglich ſei es ihr aber, die Schuldenlaſt zu tilgen. Der Staat gebe nur M. 5000, beanſpruche dafür aber 10 Freiplätze in der Anſtalt. Der ſeitherige Beitrag von M. 20 000 ſollte weiter⸗ gewährt werden. Miniſter Freiherr bon Bodman erklärt, daß die Regierung nur aus finanziellen Gründen den Beitrag von 20 000 Mark auf 5000 Mark herabgeſetzt habe. Eine Zuſage an die Anſtalt iſt nicht gegeben worden. Uebrigens iſt der Anſtalt aus anderen Mitteln eine Summe von 8000 Mark zugewieſen worden. Vielleicht läßt ſich der Anſtalt aus der Pfühlerſchen Stiftung eine weitere Summe zuweiſen. Vorläufig iſt freilich die Stiftung nicht liquid, ſodaß eine Zuſage nicht gegeben werden kann. Die Beſchlußfaſſung über den Staatsbeitrag an den Badiſchen Frauenverein(M. 26 100) wird vorläufig auf Antrag der Budget⸗ kommiſſion ausgeſetzt. Abg. Schmunck(Ztr.) wünſcht erhöhte Staatszuſchüſſe zur Fürſorgekaſſe für Gemeindebeamte. Die Anſtellungsverhältniſſe der Gemeindebeamten ſollten auf geſetzliche Grundlage geſtellt werden. Abg. Frühauf(freiſ.) fragt die Regierung, wie ſie ſich zum Tuberkuloſemuſeum ſtellt, das jetzt nach langjährigem Ver⸗ ſchwinden wieder in Mannheim ans Licht gezogen worden iſt. Es ſollte das Muſeum den weiteſten Kreiſen zugängig gemacht werden, entweder, daß dieſes Muſeum als Wandermuſeum beſteht, oder daß weitere Muſeen dieſer Art gegründet werden. Redner bittet die Regierung weiter, den Sonnenbädern ihre Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden und bedauert, daß das Miniſterium die Genehmigung eines Sonnenbades in Karlsruhe unterſagt habe. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) weiſt einen Angriff des Abg. Pfeiffle gegen den katholiſchen Anſtaltsgeiſtlichen in Friedrichsheim auf dem letzten Landtage zurück. Abg. Kräuter(Soz.) unterſtützt die Ausführungen des Abg. Frühauf und ſpricht über die Bekämpfung der Tuberkuloſe. Miniſter Frhr. v. Bodman: Die Frage nach dem Schickſal des Tuberkuloſe⸗Muſeums iſt im Kommiſſionsbericht be⸗ antwortet. Das Muſeum iſt eine private Schöpfung. Es iſt gegen⸗ wärtig auf ein Jahr in Mannheim untergebracht; es ſoll dann als Wandermuſeum dienen. Die Regierung hat im außerordentlichen Etat 11000 Mark zur Bekämpfung der Tuberkuloſe eingeſtellt, auch ſonſt ſind Mittel hierfür angefordert. Hierauf wird nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Lei⸗ ſer, Brodmann und Dieterle die Debatte abgebrochen. Schluß der Sitzung 3½9 Uhr.— Nächſte Sitzung: Samstag, 29. Februar, vorm. 9 Uhr: Fortſetzung der heutigen Debatte. 55** .e. Karlsruhe, 28. Febr. Die Erſte Kammer hält am Freitag, den 6. März ihre 8. Sitzung ab. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht die Beratung der Budgets der Strafanſtalten, des Kultus und der Höheren Unterrichtsanſtalten. * Karlsruhe, 28. Febr. In der Sitzung der Kommiſſion für die Beamtenvorlagen antwor⸗ tete die Regierung auf eine Anregung, für die Beamten in Mannheim wegen der außerordentlichen Höhe der Wohnungs⸗ mieten eine Teuerungszulage zu gewähren, zunächſt ablehnend; es müßten, da auch an anderen Orten ſich ähnlich ſchlimme Verhältniſſe herausgebildet hätten, erſt Erhebungen angeſtellt werden; eine Vorlage darüber könne dem jetzigen Landtag nicht mehr vorgelegt werden. Dagegen wurde in Ausſicht geſtellt, daß die Erhebungen bald vorgenommen werden ſollten. Eine Reihe von Punkten wurden behufs redaktioneller Faſſung einer zu Anfang der Sitzung gebildeten Unterkommiſſion überwieſen, beſonders die Beſtimmungen wegen der Einteilung der Be⸗ amten in obere, mittlere und untere. Die Vorſchriften über weibliche Beamte, die eine weſentliche Erweiterung der Frauen⸗ berufe im Staatsdienſt ermöglichen, wurden angenommen, ebenſo die Beſtimmung, daß weibliche Beamte drei Viertel der Bezüge der männlichen Beamten erhalten ſollen. In der Ein⸗ zelberatung wurden die zehn erſten Paragraphen der Gehalts⸗ ordnung erledigt. .c. Karlsruhe, 28. Febr. Ueber die geſtrige Sitzung des Seniorenkonvents berichtet die„Volksſtimme“ noch: Der Seniorenkonvent der Zweiten Kammer hat es mit Rückſicht auf den Stand der parlamentariſchen Arbeiten abgelehnt, die Sitzungen am Samstag regelmäßig ausfallen zu laſſen. Nächſte Woche finden Donnerstag, Freitags und Samstags Plenar⸗ ſitzungen ſtatt. Der Präſident hofft, den Etat, mit Ausnahme des Budgets der Eiſenbahnen, bis Oſtern, alſo in 22 Arbeits⸗ tagen, erledigen zu können, ſo daß der Landtag borausſichtlich am J. Juli geſchloſſen werden kann. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Februar 1908. Sechs Monate Gefängnis für Verleumdung durch anonyme Briefe. Vor der zweiten Strafkammer wurde am Donnerstag die zur Erhebung weiteren Beweismaterials am Dienstag ausge⸗ ſetzte Verhandlung gegen die Wirtswitwe Katharine Geiger geb. Kübler aus Käferthal zu Ende geführt. Die Anklage lautete, wie mitgeteilt, auf falſche Anſchuldigung und verleumderiſche Beleidigung, begangen durch anonyme Briefe an die Oberpoſt direktion Karlsruhe, in welchen Poſtverwalter Schnepf und Poſt⸗ bote Geiß in Käferthal grober dienſtlicher Verſtöße ſowie de Beſtechlichkeit bezw. Beſtechung beſchuldigt wurden. Die Beweis⸗ aufnahme wird wieder eröffnet. Der Vorſitz. geht auf eine Reihe von Prozeſſen ein, auf deren Gang durch anonyme Briefe Ein fluß zu nehmen verſucht wurde. Vor einer Reihe von Jahren überfuhr ein Bruder der Angeklagten ein ſechzehnjähriges Mäd⸗ chen und wurde deshalb in Anklagezuſtand verſetzt. Darauf lief bei der Staatsanwaltſchaft ein auonymes Schreiben ein in dem der Urheber verſicherte, daß den jungen Kübler keine Schuld treffe. Er habe im ſtillen ſeine Beobachtungen gemacht und genau abgemeſſen. Der Vorſitzende ſtellt dies aus den Akten feſt und bemerkt: Es ſcheint, daß das Schreiben nicht von der Han der Angeklagten herrührt. Vor 7 Jahren war gegen die Ange klagte eine Unterſuchung wegen Verbrechens gegen Paragr. 218 RStröGh. eingeleitet. Sie hatte damals ein Verhältnis mit einem Knecht, der dann zum Militär kam und während ſeiner Dienſt zeit beträchtliche Zuwendungen von der Familie der Angeklagten erhielt. Als er aber zurückkam, war Käthchen Kübler verheiratet Er begehrte Geld von der Familie Kübler, und als er keines er⸗ hielt, äußerte er ſich geſprächsweiſe in Wirtſchaften, wenn er kein Geld erhalte, werde er die Käthchen wegen Abtreibung an⸗ zeigen. Nun erhielt der Knecht, welcher ſich damals in Secken⸗ heim aufhielt, ein anonymes Schreiben, in dem er von„guten Freunden“ aufgefordert wurde, ſich aus dem Staube zu machen da er, wenn er ſeine Behauptungen nicht beweiſen könne, ſchwer beſtraft werde.„Wir wollen,“ ſo verſicherte das Schreſde „dem Kübler die Pläſier nicht gönnen.“ Der Knecht wurde infolg ſeines Auftretens wegen Erpreſſung zu 1 Jahr Gefängnis ber⸗ urteilt. Als Schreiberin des Briefes an den Knecht kommt die Angeklagte in Betracht. Anläßlich einer Beleidigungsklage gegen einen Reiſenden erhielt deſſen Haus einen anonhmen Brief der gleichfalls die Schrift der Angeklagten aufwies. Als die An⸗ geklagte kürzlich wegen der bekannten Schnapsaffäre in Unter ſuchung ſaß, ſchrieb ſie aus dem Gefängnis an ihre Eltern einen Brief, deſſen Schrift auf ein ſechs⸗ bis ſiebenjähriges Kind hin⸗ zuweiſen ſchien. Die Erklärung der Angeklagten, ſie habe im Dunkeln geſchrieben, hält der Vorſitzende um ſo weniger für aus reichend, als ſie ſich überhaupt geweigert habe, in der Vorunker ſuchung Probeſchriften zu liefern. Der Zeuge Peter Geiß wird nochmals aufgerufen. Ex ſagt, Imhoff habe ſeine Filiale aus dem Hauſe der Angeklagten verlegt, weil deren Mann eine Pferdeſchlächterei anfing. Diz Konkurrenz der von ſeiner(des Zeugen] Frau geführten Filial⸗ werde die Angeklagte wohl geſpürt haben. Poſtperwakte Schnepf, der ebenfalls nochmals vernommen wird, kann über eine Affäre des Akziſors, welcher bor Jahren Holz veruntreuf haben ſollte, worauf eines der anonymen Schreiben Bez keine genauen Angaben machen. Mit dem als Anwärter ſeinen Poſten genannten Peter Krämer ſtehe er in freundſc lichem Verhältnis. Für ſeinen Poſten könne Krämer ab nicht in Betracht kommen, da er ganz anders rangiere Polizei⸗ ſergeant Reibold äußert ſich gleichfalls über die Akziſorsge⸗ ſchichte. 3 Als weiterer Zeuge wird auf Antrag der Verteidigung d zufällig dienſtlich im Hauſe anweſende Gendarm Riedel a⸗ Hockenheim in den Saal gerufen. Der Zeuge war vor Jahr in Käfertal ſtationiert. Auf Befragen des Verteidigers gibt zu, daß früher in Käfertal anonyme Briefe nichts Seltenes waren, namentlich in der Kampagne gegen den früheren Bürger⸗ meiſter Schmitt. Ueber die Familie Kübler ſei ihm Nachteiliges nicht bekannt. Einen neuen entſcheidenden Zeugen hat die Staatsanwaltſchaft in der Perſon des Bäckermeiſters Ludwf Volk beigebracht. Dieſer erzählt: Ich war mit dem Mann der Angeklagten gut befreundet. Eines Tages ſprach er in meinem Laden vor und lud mich ein, ihn doch einmal zu beſuchen. Gleich andern Tages ging ich in ſeine Wirtſchaft. Er und ich ſaßen allein beiſammen, Frau Geiger war in der Wirtſchaft beſchäftigg Im Laufe des Geſprächs ſagte Geiger:„Ich will nur mal ſehen, wie lang der da drüben(Geiß) die Wurſtfiliale hat. Die Käth⸗ chen hat einen geſchrieben und nach Karlsruhe hinaufgejag Wir wollen mal ſehen, ob der nix batt. Wenn der Poſtverwalt was wäre, tät er's nit leiden.“ Um mich hochzubringen, ſag Frau Geiger dann zu mir:„Wir machen eine Konditorei in d unter denen man nicht ungeſtraft ſeine Zeit verſchandelt, ins Wackeln geraten. Die Seele des Cabarets naht ſich: Er.— Mon⸗ ſier Röhr, Cauſeur, Conferenziör und Deklamateur, der Mann des ſchlagfertigen Witzes und der Geiſtesgegenwart, das leben⸗ dige Programm, der liebenswürdig⸗ſchwerenöterige Impromptu⸗ Redner, der immer etwas Luſtiges zu ſagen weiß, obſchon viele Zuſchauer oder noch gar keine da ſind. Herr Röhr iſt der Ci⸗ derone par excellence: buſchige Mähne, Sammtflaus. Künſtler⸗ ſchlips, Kneifer,— man ſagt ſich; wo hab' ich den fixen Jüng⸗ ling⸗Mann, der nicht vom Stamme der Aſra zu ſein ſcheint, ſchon geſehen? Und man blättert nach im Buch des Gedächtniſſes und ſtößt auf den Namen Henri Murger und ſein genial geſchildertes Zigeuner⸗Artiſten⸗Leben. Auch der blondgelockte Pianiſt, der dem Bechſtein— der Flügel klingt zwar ſchon ein bißchen wie ein Pechſtein!— ſtimmungmachende mollige Akkorde entreißt, gehör in dieſes Milieu! Und auch ſie fehlen nicht,— die intereſſanten Mimi⸗ und Muſeltegeſichter aus dem Schatten äußerſt ſchicker Hüte hervorleuchtend. Da ſitzt eine erſte Pariſer Chanſonette mit rieſigem weißen Hut. Auf dem weißen Tiſchtuch vor ihr tänzelt ein zartbeiniges Bijon von einem ſchwarzen Hündchen,— ein Duett zum Mal⸗ Eben erklärt Meiſter Röhr den Stammbaum emer das Brettl beſteigenden„Diſeuſe“. Die Dame läßt mit Lächeln die un⸗ glaublichſten„Daten“ über ſich ergehen; in ſolchen Momenten, wenn es gilt, eine neue Programmnummer anzukündigen, kommt der„Dichter“ in Hermann Röhr, dem ſcharmanten Tauſendſaſſa, ganz beſonders zur Geltung. Seine Phantaſie feiert Orgien, ja der Schäker iſt, ohne mit der Wimper zu zucken, imſtande, einen Wüſtenſamum des Applauſes zu verdanken, wenn ſich kaum ein halbes Dutzend Hände gerührk haben. Er iſt da und dort. Er kennt alle und alle kennen ihn. Und da er aus dem dunkelſten Teil Deutſchlands ſtammt, iſt dieſer Mörbitzgenoſſe ganz be⸗ ſonders helle. Auf ſächeſelndem Gebiet vermag er durch ſein er⸗ agötzliches Mienenſpiel überwältigende Wirkungen zu erzielen. Sogar die elegante Pariſer Kollegin mit den ſeltſam verſchleier⸗ ten Augen klatſchte mit Beifall und die auweſenden Oberbayern, darunter der behäbige Hans Werner und der kraftſtrotzende Michl Dengg wollten ſich krank lachen. Eine überſchlanke Ueber⸗ brettldame, welche mit Grazie, gleich einem unheimlichen Heim⸗ chen am Herde bald da, bald dort auftauchte, ſah ich gar mit Frau Anna Dengg, der Primadonna der Oberbyern, im kolle⸗ gialen Geſpräch; die Dörflerin und die Boulevarddame drückten ſich die Hände beim Buffet, vor dem Eingang in's Bierſtübel, während das Eimbal der Zigeunerkapelle eine neue Tonfarben⸗ Nüance in das zwangloſe Quodlibet brachte. Eine Dame in enganligendem ſchwarzen Kleid,„wie eine Tanne ſchlank“, dabei von auffallend ſtrammer und diſtinguierter Haltung kommt an die Vortragsreihe. Sie ſingt ausnahmsweiſe nichts männliches. Frl. von Elban, ſo heißt die Attraktion, betritt ſonſt nämlich nur als„feſcher Leutnant“ das Brettl, das die Welt bedeutet. Aber im Cabaret iſt man entre nous und braucht ſich nicht an eine gebundene Marſchroute zu halten. In einem mit Palmen, einem Barbüffet und großen Spie⸗ geln ausgeſtatieten Raum, darin den Muſen und Grazien ge⸗ huldigt wird, iſt das Bier ſelbſtverſtändlich verpönt. Zum Glück trägt die Weinkarte ſo ziemlich an allen Orten dieſelben ge⸗ meinverſtändlichen Namen. was man nicht von allen Speiſe⸗ karlen Mannheims behaupten kann. Es gibt ſogar Sprach⸗ künſtler von Küchenchefs, die ihre Gäſte ſich den Kopf über eine „grenadine“⸗Speiſe zerbrechen laſſen, bis der vielgefragte, phi⸗ lologiſch⸗kulinariſch gebildete Kellner des Rätſels Löſung mit dem anheimelnden, trauten Wort„Kalsſchnitzel“ zu bewirken die Freundlichkeit hat. Vom ſchwarzen Kaffee bis zum Sekt iſt ein ziemlich weiter Weg, ſo daß man, auch ohne Gerſtenſaft, im Apollo⸗Cabaret nicht zu verſchmachten braucht. Daß es, wenn ſchon keine offenen Weine, auch keine halben Flaſchen gibt, mag ſchon von manchem Gaſt, der gern wiedergekommen wäre, vor weiteren Beſuchen abgehalten haben. Freilich zahlt man dafür auch kein Enkres, braucht ſich nicht erſt eine Karte zu beſorgen und ein Garderobe⸗ zwang beſteht auch nicht. Programmerwerbungsunkoſten e ſtehen auch keine, weil's keine Programm gibt und die Vortrags folge ſich jeweilen ganz nach der Gunſt des Augenblicks, aus Stegreif entwickelt. Denn ein richtiges Cabaret duldet kein Zwang. Es kennt weder Anfang, noch Ende, weil dem Glü lichen zu ſo ſpäter Friſt überhaupt keine Stunde mehr ſchlü Zigarettenduft, Geſumm von Violinen, blitzende Augen,— dahinſchwebendes Geträller,— die Wogen der Begeiſteru glättende ölglatte Worte des Conferenciers, Beifallsſalpen fröhliches Lachen,— mit ſolchen Ingredenzien läßt ſich ga vergnügt ein Stündchen im Apollo⸗Cabaret zubringen. kann ſich mit einiger Phantaſie ſogar einbilden, in Berlin Dresden zu ſein, allwo, wie man weiß, Martinus Luthers Kern⸗ ſpruch„Wer nicht liebt Wein, Weib und Geſang“— auf ganz beſonders gutes Erdreich gefallen iſt. Gelegentlich über die Miſere des Alltags und über mieſe Aſchermittwochsſtimmungen mit Geiſt und Grazie hinwegbalancieren können, iſt auch eine Kunſt. Ein ſolches Kunſtatelier hat Mannheim in ſeinem ge⸗ ſchickt geleiteten Cabaret, auf deſſen leichtem Brettl in dieſen Tagen wieder neue Sterne ins Leuchten und Flimmern kommen werden. Nur der auch die Pauſen mit Witz vertreibt,— bleibt: Hermann Röhr, der brillante Cauſeur.“—ee u.** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan. Sonntag, 1. März, vorm.: V. Matinee: Faſtnachtsſpiele bon Sach „Das Schinkenbolen“,„Das heiße Eiſen“,„Der fahrende Schüle „Das Narrenſchneiden“.(Regie: Intendant.) Abends():? Fledermaus“(Adele: Tuſchkau. Orlofsky: Neuhaus. Direft Kutzſchbach.)— Montag, 2. Märg(Abonn. fusp.) Vortiktags ſtellung:„Max und Moritz“,„Die Puppenfee. Abends(Abe ſusp.)?„Faſtnachts⸗Cabaret“.(Künſtleriſche Leitung: Dr. mann.]— Dienstag, 3.(Abonn, ſusp.) Vormittagsvo 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) „Ihr könnt' ja noch ein Cafe dazu markieren.“ i e Schreiben zu mac Angeklagte erk en für unwahr. Ihr Mann ſei ſo geſcheit geweſen, wie rer. Wenn ſie etwas geſchrieben hätte, ſo hätte ihr Mann es ni geſagt. Zeuge: Er hat auch geſagt, ich ſoll nichts ſagen, ich habe und hätte auch nichts geſagt, wenn ich mich nicht am Dienstag verpappelt hätt' Der Zeuge erzählt dann ferner, ſagte darauf: könnt' il aß er am Dienstag früh erſt erfahren habe, daß die Verhandlung ſei. Er ſei dann auch in die Stadt gefahren und habe der Verhandlung beigewohnt. Nach der Verhandlung tat er einem Bekannten gegenüber eine Aeußerung, die dieſem den Schluß nahelegte, daß Volk mehr wiſſe. Die Staatsanwaltſchaft erhielt Wind davon und ſo konnte dieſer wichtige Zeuge vorge⸗ laden werden. Die Verteidigung läßt den intimſten Freund der Familie Kübler, den im Zuſchauerraum anweſenden Bäckermeiſter Beu⸗ chert, vorrufen und die Frage an ihn ſtellen, ob Volk ihm etwas geſagt habe oder nicht. Beuchert verneint dieſe Frage. Der Sachverſtändige, Kanzleirat Mechler, erklärt, für ihn ſtehe feſt, daß die Angeklagte auch die weiter produzierten anonymen Schriftſtücke geſchrieben habe. Die Schrift trage ganz den Schrift⸗ charakter der Angeklagten. Charakteriſtiſch ſei, daß die Ange⸗ klagte bei„Sch“ häufig das„c“ weglaſſe. Der Staats⸗An⸗ walt beantragt die Verurteilung der Angeklagten zu einer angemeſſenen Gefängnisſtrafe. Nach dem Ergebnis der heutigen Verhandlung könne ein Zweifel an ihrer Schuld nicht mehr be⸗ ſtehen. Die Verteidigung findet, daß die Staatsanwalt⸗ ſchaft den Angaben des Zeugen Volk mit wenig Skepſis gegen⸗ übergetreten ſei, obwohl ſie innerlich unglaubhaft ſeien. Er⸗ſtehe auf dem Standpunkt des§ 245 St.Pr.O. Angeſichts der durch den neuen Zeugen geſchaffenen Beweislage müſſe er dem Ge⸗ richtshof anheimſtellen, ob nicht der dem natürlichen Uebergewicht der Anklagebehörde ſchutzlos gegenüberſtehenden Angeklagten Ge⸗ legenheit zur Herbeiſchaffung weiteren Entlaſtungsmaterials zu geben ſei. Die Angeklagte ſagte, als ſie das letzte Wort erhielt: Meine Herren, ich ſtehe hier zu Ihrer Verfügung; ſperren Sie mich ein, wenn Sie wollen, ſo lang wie Sie wollen. Vielleicht findet ſich doch einmal der richtige Täter. Der Vorſitzende erwiderte: Wenn wir Sie für ſchuldig finden, dann werden wir Sie auch einſperren. Das bereits mitgeteilte Urteil lautete: Die Angeklagte Ka⸗ tcharine Geiger wird wegen falſcher Anſchuldigung und verleum⸗ deriſcher Beleidigung zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. Das Urteil iſt im Mannheimer„General⸗ Anzeiger zu veröffentlichen. In den Urtei nden wird hervor⸗ gehoben, daß nach den Ergebniſſen der Schriftvergleichung und weil das Motiv des Vorgehens der Angeklagten offen zutage liege, es des Zeugniſſes Volks eigentlich gar nicht mehr bedurft hätte. Wenn der Verteidiger von einer unglaublichen Raffiniert⸗ Heit geſprochen habe, die er bei ſeiner Klientin nicht vorausſetzen könne, ſo könne das Gericht dieſer Charakteriſierung nur beitreten. Die Angeklagte ſei in Wirklichkeit unglaublich raffiniert vorge⸗ gangen und dieſer Umſtand ſei auch für das Gericht Veranlaſſung geweſen, auf eine lerhältnismäßig hohe Strafe zu erkennen. * Handelshochſchulkurſe. Herr Bankdirektor Reiſer wird ſeine letzte Vorleſung über„Bank⸗ und Börſenweſen“ im laufen⸗ den Winterſemeſter ſtatt Aſchermittwoch, den 4. März bereits heute Samstag, abend ½7 Uhr im Auditorium der Kur⸗ fürſtenſchule halten. Infolgedeſſen muß die allgemeine Vor⸗ leſung des Herrn Baurats Dr. Fuchs(von—9 Uhr)] in den Saal No. 19(gegenüber dem Auditorium)] verlegt werden. Eben⸗ ſo hat Herr Profeſſor Dr. Salomon ſeine letzte Vorleſung über„Einleitung in die Geologie“ vom Dienstag der nächſten Woche auf heute Samstag abend—9 Uhr verlegt. Wie den Hörern der allgemeinen Vorleſung über„Motorentechnik“ beim geſtrigen Vorleſungsabend zur Kenntnis gelangte, wird jedoch Herr Direktor Wittſack in der nächſten Woche am Freitag, den 6. März. nochmals leſen. *Berkehrsnotiz. Wegen Unterbrechung der Strecke Ar d⸗ ning—Selztal der K. K. Oeſterr. Staatsbahnen iſt der direkte Güterverkehr zwiſchen Linz⸗Klaus und Selztal auf unbeſtimmte Zeit eingeſtellt. Der Perſonenverkehr zwiſchen Ardning und Selztal wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Die Güter werden über die nächſte Route Kleinreifling bezw. Attnang—Steinach Irdning geleitet. Liberaler Arbeiterverein Mannheim. Wir machen nochmals guf den heute Samstag abend halb 9 Uhr im oberen Saale der Reſtauration zur„Stadt Lück“ ſtattfindenden karnevaliſti⸗ ſchen Familienabend mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins auf⸗ merkſam. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Caglioſtro“ von Strauß, 2.„Der Ritt der Walküren“ von Wagner, 3.„Eſtudientina“, Walzer von Waldteufel, 4.„Mainzer Narrhalla“, Marſch von Zulehner. —— ˖ r rr „Max und Moritz“,„Die Puppenfee“. Abends():„Maſchinen⸗ bauer!.— Mittwoch,., keine Vorſtellung.— Donnerstag, 5.(): „Robert und Bertram“.— Freitag, 6.(): Neu einſtudiert: „Barbier von Sevilla“.(.: Gebrath..: Kutzſchbach.)„Die Puppenfee.— Samstag, 7.():„Taſſo“.— Sonntag, 8.(Ab. ſusp.), nachm.:„Krieg im Frieden“. Abends():„Der Frei⸗ ſchütz“.(Aennchen: Tuſchkau.) Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 1. März:„Fräulein Joſette— meine Frau“.— Samstag, 7. März:„Fledermaus“. (Orlofsty: Durand..: Hecht..: Welker.)— Sonntag, 8. März: Zur Feier von Adolf'Arronge's 70. Geburtstag:„Doktor Klaus“. Vom Theater. Wie wir hören, hat die Intendanz Herrn Hofſchauſpieler Kallenberger weiterhin bis zum Jahre 1912 für die hieſige Bühne verpflichtet.„Carmen“, in der durch den Intendanten beſorgten Nellinſzenierung und in der Titel⸗ partie durch eine jugendliche Altiſtin, die eventuell die unſere werden ſoll, beſetzt, geht am 28. März erſtmals über die Bretter. Weitere Neueinſtudierungen ſollen die Opern„Die verkaufte Braut“ von Smetana, und Mozarts„Don Juan“ erfahren. Als neueſte Volksvorſtellung wird Lortzings„Waffenſchmied“ gegeben. Die Proben zu der Uraufführung von Falckenbergs Komödie„Doktor Eiſenbart“ beginnen bereits kommenden Mittwoch.* Kirchenkonzert. Der Kirchenchor der Johannis⸗ Arche(Lindenhof) veranſtaltet Sonntag, 5. April, in der Johanniskirche ein Konzert, dem ein abwechslungsreiches Pro⸗ gramm zugrunde liegt. Der muſikaliſche Leiter des Johannis⸗ Archenchors, Herr Muſikdirektor Friedrich Gellert, hat bereits hervorragende Künſtler als Soliſten gewonnen. Gunlöd, die nachgelaſſene Oper von Peter Cornelius, iſt im 6. Abonnementskonzert des Städtiſchen Muſikvereins zu Düſſel⸗ dorf zum erſten Mal in Konzertform zur Aufführung gelangt und wurde mit großem Beifall aufgenommen. Zu Beginn und am Schluß des Konzerts gab es für den Dirigenten, Profeſſor Buths, herzliche Ovationen.“ Mannheim, 29. Februar. Die Unterführung unter dem rechten Bahndamme der Hafenbahn(Stadtſeite) am Becker⸗Denkmal dürfte bereits in einigen Tagen fertig geſtellt ſein. Schon von der Schloßgarten⸗ ſtraße fällt jetzt d zu der Unterführung. Der ſchienen n· ein gr hrshin hloßgar⸗ tens wie auch für Paſſanten nach dem Lindenhof, oft mußte man vor der Barriere 10 Minuten lang und noch mehr warten. Dieſe Kalamität iſt nun gründlich beſeitigt. * Zur Eingemeindungsfrage Feudenheim⸗Mannheim wird uns mit Bezug auf unſeren geſtrigen Bürgerausſchußbericht vom Bürgermeiſteramt Feudenheim mitgeteilt, daß die damalige Ein⸗ gabe an das Bezirksamt von 4 Gemeinderäten und 11 Bürger⸗ ausſchußmitgliedern unterſchrieben worden war. Wie viele Bür⸗ gerausſchußmitglieder für die Eingemeindung ſind, konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden, da eine Abſtimmung hierüber noch nicht ſtattfand. * Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 1. März, vorm. 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6(Ein⸗ gang Tullaſtraße), ein Vortrag des Herrn Predigers Schneider ſtatt über das Thema:„Ein Rückert⸗Wort über die Weiſen und Narren.“ Hierzu iſt Jedermann bei freiem Eintritt herzlich will⸗ kommen. Mannheimer Panoptikum Das Welt⸗Panorama zeigt heute zum letzten Male den ſehr lehrreichen Zyklus:„Ein Gang durch eine Steinkohlengrube Oberſchleſiens.“ Von morgen ab gelangt die prächtige Serie:„Cine Wanderung durch Savoyen“ zur Ausſtellung. Beſonders intereſſant iſt eine Reihe 8.11 Uhr findet im„Wilden Mann“, N 2, eine karnevaliſtiſche Herrenſitzung, verbunden mit Ueber⸗ bockbier⸗Kongreß, ſtatt. In dieſer letzten Sitzung werden noch einmal die bekannten Büttenredner und Humoriſten ihr Vor⸗ züglichſtes tun, die Lachmuskeln der Beſucher in Tätigkeit zu ſetzen. * Zum Pfälzer Bierkrieg. Im Saalbau zu Neuſtadi fand Dienstag nachmittag eine Verſammlung der dem „Bierring“ angeſchloſſenen Brauereien ſtatt. Es nahmen etwa 60 Vertreter daran keil, aus der Pfalz, dem an⸗ grenzenden Preußen und Baden. Die Verhandlungen, die ge⸗ heim geführt wurden, waren äußerſt lebhaft und zogen ſich da die Meinungen in verſchiedenen Punkten ſehr geteilt warea, von 2 Uhr bis 6 Uhr hin. Soviel war aus den Verhandlurgen zu erfahren, daß es anfänglich ſchien, als ſollten diejenigen durch⸗ dringen, die den Wirten und dem Publikum entgegen kommen wollten, aber ſchließlich blieben die Verfechter des Prinzips, daß nicht nachgegeben werden dürfe, in der Mehrheit, während der Teil, der ſofort die Preiserhöhung auch auf die Vorder⸗ pfalz, d. i. von Neuſtadt einſchließlich rheinwärts, ausgedehnt haben wollten, unterlag. Der„Ring“ bleibt gemäß der Ab⸗ ſicht bei ſeiner Gründung zunächſt bis 1. Oktober ds. Is. be⸗ ſtehen. Dann ſoll nach den bis dahin gemachten Erfahrungen über ſeine Weiterexiſtenz beſchloſſen werden. Der Bierpreis für die Hinterpfalz beträgt 18 Mark der Hektoliter. Somit iſt für manche Wirte, die ſeit kurzem 18.50 M. zahlen mußten, eine kleine Ermäßigung herausgekommen. An den Bierpreiſen für die Vorderpfalz wird nichts geändert. Von vielen wird die ganze Schuld an dem Widerſpruch gegen den Preisaufſchlag den Wirten zugeſchoben. Mit der Feſtſetzung der Verkaufspreiſe habe man die Wirte ſchützen wollen, nun ſchlügen ſie ſich zu den Biertrinkern. * Meſſerheld. Der in dem Möbeltransportgeſchäfte von Belz beſchäftigte Taglöhner Philpp Schäffner, wohnhaft R 6, 14, er⸗ hielt letzte Nacht bei einem Streit in der„Stadt Mannheim“ einen ſchweren Stich in den einen Oberam und einen durch die Oberlippe. Der Verletzte mußte das Allgemeine Krankenhaus aufſuchen. * Aus Ludwigshafen. Seit einigen Tagen ſammelt hier ein Schwindler Beiträge für die„Hausmiſſivn“ und bietet dabei ein Blatt mit dieſem Titel an. Der Mann iſt 28—30 Jahre alt und dürfte ſeinen einträglichen Schwindel noch weiter betreiben. Vorſicht iſt alſo geboten! * Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. März. Für Sonntag und Montag iſt bei weſtlichen bis nordweſtlichen Winden zumeiſt vauhes und naßkaltes, zeitweilig auch aufgeheitertes Wetter in Aus⸗ ſich zu nehmen. Polizeibericht vom 29 Februar. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen und einem Frachtfuhrwerk aus Neckarau erfolgte heute früh 7 Uhr auf der Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße an der Ecke der Rathausgaſſe, wobei die hintere Axe und das rechte Hinterrad des Frachtfuhrwerks brach und ebenſo der Straßenbahnwagen beſchädigt wurde. Menſchen wurden nicht verletzt. Es ſoll ein Verſchulden beider Wagenführer vorliegen. Körperverletzungen: Ein verh. Taglöhner ver⸗ ſetzte geſtern nacht 11½ Uhr in der Wirtſchaft R 6, 14/16 Der Tiroler Dramatiker Karl Schönherr, deſſen kraftvolles Bauernſchauſpiel„Erde“ in Wien bedeutenden Eindruck gemach hat, wird in der„Neuen Freie Preſſe“ durch folgendes ſchönes Sonett als neuer Bühnenpfadfinder begrüßt: An den Dichter Karl Schönherr. (Nach der erſten Vorſtellung von„Erde“). Ein Stück! Ein Stück! Und welch ein frohes Stück! „Triumph des Lebens“ könnte man es nennen. In dieſem Bemern, Mark von tauſend Sennen, Kehrt uns verdeutſcht das Griechentum zurück. Und wir empfindens wie ein großes Glück! Die Pulſe jagen und die Lippen brennen, Da wir uns endlich ſpiegelſcharf erkennen In ſolchem wie aus Erz getrieb'nen Stück. Zu lange durch der Träume luftig Land Sind wir geirrt als führerloſe Herde, Den Heimweg ſuchend, den doch keiner fand. Du kamſt und— ſieh!— mit ſpielender Gebärde Führſt du ſo feſt uns heim an Abgrunds Rand. Und wieder hat uns, jubeln wir— die Erdel **** Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Fedora. Die Verpflicktung, etwa jedes Jahr einmal Fedora ſehen zu müſſen, iſt eine der härteſten, aber gerechteſten Strafen der Kritiker. Es gibt, wie ich glaube, unendlich viel Berufskritiker, die eine wahre Wonne empfinden, wenn nach all dem Lamento und kriminaliſtiſchen Spuk Fedora endlich zum Giftbecher greift und ſich ebenſo gefühl⸗ wie ſtilvoll ſelbſtmördert. Ich rechne mich gerne zu dieſen Wonneempfindern. einem verh. Bierbrauer mehrere Meſſerſtiche in den linken Oberarm und in das Geſicht. 8 Auf der Straße vor J 5, 7 beging geſtern Nacht ein led. Taglöhner von hier dadurch erſchwerte Körperver⸗ etzung, daß er einem verh. Uhrmacher von Mundenheim einen Meſſerſtich über das linke Auge verſetzte. Der Täter iſt ver⸗ haftet. Unaufgeklärte Diebſtähle: Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit hier entwendet: 1) in der Nacht bom 27.—28. ds. Mts. auf dem Friedhof hier von einer Grabſtätte hinweg 2 gleichförmige Broncevaſen i. W. v. 1000 Mark mit je 4 Füßen(Greißsklaue), grünſpanfarbig, je 38—40 Pfünd ſchwer, 30—35 Zentmeter hoch; dieſelben bilden ein Geſtell, in das ein Topf eingehängt iſt. Die obere Oeffnung hat einen Durchmeſſer bon 20—25 Zentimeter. Die Füße bilden unten ein Viereck von 48/48 Zentimeter. Zwiſchen je 2 Füßen hängt eine Guirlande, ebenfalls aus Bronce, 2) am 27. ds. Mts. vor dem Hauſe Tatter⸗ ſallſtraße 11 von einem Wagen herunter ein Korb mit Kleidern, Fleiſch⸗ und Wurſtwaren i. W. v. 50 Mark, 3) am 27. oder 28. d. Mts. zwei auf dem Speicher Viehhofſtraße 10 zum Trocknen aufgehängte, blau⸗ und weißkarrierte Herrenhemden, 4) am 27. ds. Mts. abends vor dem Hauſe Lameyſtraße 9 von einem Droſchkenpferd herunter eine ſchwarze wollene gelbgeſtreifte Pferdedecke, 5) in der Nacht vom 26.—27. ds. Mts. ein am Hauſe Rheinhäuſerſtraße 71 angebrachtes, blau emailliertes Schild mit der weißen Aufſchrift„Palmin“, 6) am 25. ds. Mts. abends im Hauſe Mittelſtraße 123 eine kleine Küchenlampe, 7) in der Zeit vom 15.—26. ds. Mts. im 2. Stock des Koloſſeumstheaters ein ſchwarzer Gehrockanzug und ein ſchwarzer Frack, 8) am 25. ds. Mts. in einem Bureau der Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn ein Revolver. Sachbeſchädig ung: In der Nacht vom 22.—23 ds. Mts. wurde der am Hauſe Q 5, 12 angebrachte Emailſchild eines hieſ. Gerichtsvollziehers durch einen ſcharfen Schuß oder Schlag unbrauchbar gemacht. Auf die Ermittelung des noch unbekannten Täters iſt eine Belohnung von 10 Mark ausgeſetzt. Um ſachdienliche Miteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. — Non Jag zu Taa. — Die Beſtie im Menſchen. München, 29. Febr. Grauenhafte Mißhandlungen hatte eine Taglöhnerfrau zu er⸗ dulden, die in Oberviechtach in Niederbayern in einer Wirtſchaft in angetrunkenem Zuſtande Lärm verurſachte. Der Ehemann züchtigte ſie und traktierte ſie mit Fußtritten, bis die Wirtsleute die Betrunkene in einen Stall brachten. Von dort holte ſie der wütende Mann wieder heraus, warf ſie zu Boden, zog ſie durch eine Dunggrube und mißhandelte ſie weiter in der brutalſten Weiſe. Auf dem Heimwege ſtürzte die Frau, worauf ſie von ihrem Manne auf einen Schlitten geladen und nach Oberviech⸗ tach gebracht wurde, wo er ſie vor einem Schweineſtalle auf Stroh warf. Dort wurde die Unglückliche am Tage darauf tot aufgefunden. Der Mann wurde verhaftet. — Selbſtmord. München, 29. Febr. Einen ſonder⸗ baren Selbſtmordverſuch machte ein junger Mann dadurch, daß er ſich eine Tiſchgabel in den Leib ſtieß und ſich weigerte, ſich von der Sanitätskolonne verbinden oder ins Krankenhaus kraus⸗ portieren zu laſſen. Das Motiv der Tat ſoll Liebeskummer ſein. Letzte Bachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 28. Febr. Dem Landtag ſoll nächſtens eine Regierungsvorlage über ein großes elektriſches Wafſer⸗ kraftwerk im oberen Murggebiet an der württembergi⸗ ſchen Grenze zugehen. Zugrunde liegt das Projekt Profeſſor Reh⸗ bocks und Holzmanns⸗Frankfurt. Von privaten Intereſ⸗ ſenten wird dagegen das andere Projekt des Ingenieurs Fiſcher⸗ Rheinau betrieben. Vor einer großen Zußörerſchaft verglich heute Rehbock beide Projekte rechnungsmäßig. Er bezifferte die Koſten ſeines Projekts auf 20 Millionen Mark, das aber trotzdem von höherem wirtſchaftlichem Nutzeffekt ſei gegenüber dem Projekt Fiſchers, das nach Rehbock 40 Millionen erfordern würde. Fiſcher beſtritt in der Diskuſſion dieſe Ziffer, erklärte jedoch, die richtige Summe nicht angeben zu dürfen. Die Abgeordneten, denen die Darlegungen in erſter Linie galten, waren nur wenig zahlreich erſchienen. Berlin, 28. Febr. Die Budgetkommiſſion des Abge⸗ ordnetenhauſes nahm einen Antrag Funk auf Einſtellung von vorläufig tauſend Mark in den Etat für eine neu einzurichtende Maſchinenbauſchule in Frankfurt am Main unter Zuſtimmung der Staatsregierung an. Durch dieſe Ein⸗ ſtellung ſoll der Stadt Frankfurt die Möglichkeit gegeben wer⸗ den, mit einem Bau für dieſe Schule vorzugehen. ee Man wird noch hin und wieder aufgerüttelt, wenn eine ſtarke Natur, eine große ſelbſtſchöpferiſche Tragödin Sardous Jedora zum Vorwand nimmt, um ganz aus ſich heraus das ſtattlich aufwachſende Bild eines dämoniſchen Weibes von ganz beſonderem erotiſchen und ſinnlichen Empfinden, von wildeſter Raſſigkeit zu entwerfen mit kühnem Pinſel und zum tiefſten Punkt des Lebens dringender Pſychologie. Frau Uller ich, die geſtern die Fedora gab, imponierte durch die ſtattliche, vornehme Erſcheinung, man möchte ſagen, es war etwas ſarmatiſch Kühnes, Forderndes in Blick und Geberde. Sie blendete ferner, ſo wird verſichert, durch die Pracht der Toiletten. Welch letzteren wir vielleicht ſogar die ziemlich länglichen Pauſen zu verdanken haben? Ihr Spiel ließ in den Seiden erſten Akten einwenig kühl, die Ueber⸗ legenheit der großen Weltdame, der Frau, die die Dämonen zurückſchließt hinter ihre geſellſchaftlichen Künſte und Formen, verführte ſie, mitunter faſt kalt, teilnahmslos zu erſcheinen. Brütet dieſe gelaſſene Frau Rache, haßt dieſe ruhig ſprechende Fürſtin, hat dieſes auch durch den Tod anſcheinend wenig er⸗ ſchütternde Weib tötliche Leidenſchaft? Sehen wir, wie die grauſame Wolluſt der Rache an dem Möder die Frau durch⸗ fiebert, deren ſtarkes Triebleben furchtbar ſein wird im Guten wie im Böſen? Im dritten und vierten Akt entfaltete die Künſtlerin dann die ſtarken, fortreißenden und ſympathiſchen Mittel ihrer Dar⸗ ſtellungs⸗ und Sprechkunſt. Die wilde Geberde entzückter und glückverheißender Leidenſchaft war echt, groß und die fiebernd⸗ leidenſchaftlichen Worten kamen wirklich aus Herzensglut und Herzensdrang. In dieſem dritten Akt gab es Mo⸗ mente, wo eine über die gewöhnliche Lebensmaße hinaus⸗ ragende Fedora auf uns zuſchritt. Auch der verzweifelte Seelenkampf des letzten Aktes, das ſchreckliche, ſchmerzliche Ringen mit gewiſſem Tode und entgleitender Liebe hatte Leben, * Pari8, 28. Febr. Nachdem am 10. ds. Mts. franzöſiſchen Salons Mannheim, 29 Februnr: General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. in einer Vorverſammlung die Bildung einer franzöſiſch⸗ deut⸗ ſchen Handelsorganiſation zur Förderung der wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland be⸗ ſchloſſen worden war, hat heute die konſtituierende Verſammlung dieſer Organiſation ſtattgefunden, in der die endgiltigen Satzun⸗ gen aufgeſtellt wurden. Unter den heute gewählten Vorſtands⸗ mitgliedern befinden ſich der frühere Miniſter Baudin und der frühere franzöſiſche Reſident in Tunis Millet. * New⸗York, 28. Febr. Nach einem Telegramme aus Buenos⸗Aires wurde gegen den Wagen des Präſidenten Alfortas eine Dynamitbombe geſchleudert, die jedoch nicht explodierte. Vier Perſonen wurden verhaftet. Der Zweibund. * Paris, 29. Febr. Der neue Botſchafter in Petersburg, Admiral Touchard, erklärte einem Mitarbeiter des„Echo de Paris“, daß er entſprechend den Beſtrebungen der franzöſiſchen Regierung und ſeinem Auftrage nur das eine Ziel verfolgen werde, die zwiſchen Frankreich und Rußland beſtehenden Bande noch enger und feſter zu knüpfen. Er wiſſe, daß er bei der ruſſiſchen Regierung dabei guten Willen und Wohlwollen vorfinde, was ihm ſeine Beſtrebungen erleichtere. Der durch den Marineminiſter Thomſon übermittelte Auftrag des Botſchafter⸗ poſtens in Petersburg ſei ihm überraſchend gekommen, doch habe er nach einigem Zögern geglaubt, dieſem Wunſche, da er noch in aktivem Dienſte ſtehe, folgen zu müſſen. Der Auſchlag auf den Schah von Perſien. * Paris, 29. Febr. Das Haus, in welches der Schah ſich unmittelbar nach dem Attentate begab, gehört dem Arzte Huſſein Khan. Dieſer konſtatierte an dem Schah weder äußere Verletz⸗ ungen, noch eine beſondere Nervenerregung. Zwei Generäle und eine Schwadron Reiterei erwarteten den Schah am Hanstore Zu Fuß legte dieſer, umgeben von der ihn eng einſchließenden Gskorte, den Weg zum Palaſte zurück. Marokko. * 18, 28. Febr.(Agence Havas.] Die Antwort des a1 die Anfrage der Negierang, iſt 155 eingetroffen. Der General erklärte, daß die B eruhig Schanjas mehr eine Frage der Zeit als r ſtärke ſei. Dies hänge von Umſtänden ab, die er mit 5 ſchlägen der Regierung aueinanderſetzen werde. 9755 9 dieſem Augenblick glaube er aber mit einer 0 annehmen zu können, daß der Zeitpunkt günf tig ſei, Feind mit den ihm zur Verfügung ſtehenden Truppen zu 189 5 gen. Jeder Arfſchub in die Unternehmungen ſei nur 85 5 Feind vorteilhaft. Zum Schluß ſagte d Amade, daß er 5 5 die Madakras vorgehen werde.„Nach Eingang dieſer 5 hat die Regierung den General benachrichtigt, daß ſie 1 8 5 le den von ihm vorgelegten Bedingungen volle Aktionsfreihei Ueber die Frage eines weiteren Nachſchubs von er ſie ihn von ihrer alsbald zu treffenden Eutſcheidung in Kennt⸗ nis ſetzen. 225 aris, 28. Febr. eingetroffene Gerücht, wong Unfalls kötlich verleßt unrichtig bezeichnet. 5 * Paris, 29. Febr. Aus Südoran kommit die Kunde, daß P 8, 29. Febr. die O in Tabilet infolge der Treibereien der Sendlinge Valids bedenklicher ſei als bisher— wurde. Eine Kolonne wurde weggeſchickt, um gegen die Gi 51 5 gehen, deren Gebiet als Herd der Agitation gilt. Man 5 in Talibet Briefe Mulay Hafids, in denen es heißt: Ich brau 5 euch nicht gegen die Franzoſen in Caſablanca, mit denen werde ich allein fertig, aber greift die Franzoſen im Oſten an, um einen Teil der Streitkräfte abzuziehen. Rußlands Flottenbauprogramm. 8 kersburg, 28. Jebr. Die Petersburger Telegraphen⸗ Die 5 der Preſſe fortdauernden 1185 5 155 das Flottenbauprogramm und die dafür gabung von zwei bis drei Milliarden Rudeln 3 0 9755 gründung. Die Regierung iſt tatſächlich mit der Frage 5 55 55 aufbaues der Flotte beſchäftigt, ſie beabſichtigt der nächſten Jahre für dieſen Zweck bloß ungefähr 20 Millioner Das aus Tanger geſtern Nacht ch General d' Amade infolge eines ſei, wird vom Kriegsminiſterium Rubel jährlich zu verausgaben. Eine furchtbare Exploſion. „San Autonio(Texas), 28. Febr.(Auf dem deutſch⸗ atlantiſchen Kabel). Nach einer hier eingetroffenen Nachricht er⸗ folgte eine Exploſion in einer Mine bei Roſita(Mexiko), in welcher 200 Bergleute arbeiteten. Es wird befürchtet, daß viele Arbeiter getötet und verletzt wurden. Laredo(Texas), 28. JFebr.(Auf Deutſch⸗Atlantiſchem Kabel.) Nach den letzten Meldungen wird die Zahl der bei dem Minenunglück in Roſita in Mexiko Umgekommenen auf vierzig bis neunzig Perſonen angegeben. *Newyork, 28. Febr. Auf der Roſitagrube, wo eine Ex⸗ ploſion ſchlagender Wetter erfolgte, ſind bis jetzt 40 Leichen geborgen worden. 5 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 29. Febr. In der nächſten Woche beginnt die Feichstagskommiſſion für den Schutz der Bauforderungen ihre Beratungen. Man glaubt an⸗ nehmen zu dürfen, daß die Kommiſſion zu Beſchlüſſen gelangen wird, welche auch den Beifall der Handwerkerkreiſe und die Zu⸗ ſtimmung des Reichstages finden werden.—5 blutdurchſtrömtes Leben, hatte Glut und Natürlichkeit. Fräu⸗ lein Blankenfeld ſollte die Eleganz der Dame eines betonen und außerdem eine exzentriſche Närrin witzig und fein darſtellen, erſtere Aufgabe löſte ſie durch äußerſt gewählte Toilettenkünſte vollkommen. Herrn Köhler war die wenig bequeme Aufgabe zugefallen, einen Loris Ipanoff zu geben, den eine Fedora liebt; wild liebt über die Leiche eines Mannes hinweg. Er konnte wohl männlich⸗feuriger ſein, wie es ſonſt Köhlers Art zu ſein pflegt, ein bezwingenderer Mann, an dem die wilden Leiden⸗ ſchaften einer Frau ſich entzünden, daß ſie der Haß und die Rachſucht überlohen, freilich mußte gerade in dieſem Hinüber⸗ ſpielen des zweiten Aktes vom Haß zur Liebe, auch Frau Ullerich ſtärker, deutlicher ſein. So wollte es von beiden Seiten her nicht recht zu überzeugenden pſychologiſchen Vor⸗ gängen ſich fügen. Herr Mölher gab als de Siriex einen vornehmen Mann von wirklicher Eleganz. Herrn Reiters Regie führte noch Möglichkeiten die Kriminalgeſchichte zu einem bewegten, menſchlichen Drama inüßert. Berlin, 29. Febr. Die Enteignagagsbor⸗ lage wird im Abgeordnetenhauſe am nächſten Montage wie⸗ der beraten werden. Berlin, 29. Febr. Der frühere Reichsſchatzſekretär Freiherr v. Stengel wird Berlin am 10. März verlaſſen und ſich nach München zu ſeiner Tochter, Frau Profeſſor Seitz begeben. Tabakſteuer und Spiritusmonopol. Berlin, 29. Febr. Die Novelle zur Tabak⸗ ſteuer und zum Spiritusmonopol wird z.., wie eine hieſige Korreſpondenz erfährt, im Reichsſchatzemte umge⸗ arbeitet. Die Branntweinſteuer werde vorausſichtlich die Form einer reinen Fabrikatſteuer erhalten, während die Banderolen⸗ ſteuer vorläufig und teuere Tabakſorten treffen ſoll. Außer⸗ dem ſoll eine Erhöhung der Poſtgebühren für den Zeitungs⸗ vertrieb und die Erhöhung der Worttaxe der Inlandstele⸗ gramme von 5 auf 7 Pfg. geplant ſein. Wieweit dies zutrifft, iſt noch nachzuprüfen. Der Termin der preußiſchen Landtagswahlen. Berlin, 29. Febr. Die„N. Pol. Korr.“ glaubt, die preußiſchen Landtagswahlen werden zu ähnlichem Termin wie dor 5 Jahren erfolgen. Die„Germania“ erklärt dagegen, daß wahrſcheinlich ſchon im Juli zur Wahl geſchritten werde. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. e. London, 29. Febr.„Morning Poſt“ erfährt aus Tanger: Die Truppen Bagdaſis ſollen am Donnerstag in der Richtung auf Fez zu von Rabat abmarſchiert ſein. Es heißt, daß aber die Mahalla, welche etwa aus 3000 Mann be⸗ ſteht, durch ein franzöſiſches Regiment aus den algeriſchen Truppen verſtärkt werden ſoll. Die Anhänger Abdul Aſis er⸗ warten, daß Bagdaſt auf dem Marſche nach Fez nicht nur die Unterſtützung des franzoſenfreundlichen Stammes der Emmccan, ſondern auch der anderen Stämme erhalten wird. Wieviele Truppen zur Abwehr etwaiger Angriffe' der feindlichen Berg⸗ ſtämme zu Rabat zurückgelaſſen worden ſind, entzieht ſich der Kenntnis. Die Kaſſen des Sultans Abdul Aſis ſind ſo er⸗ ſchöpft, daß wahrſcheinlich alle ſeither in ſeinem Dienſte ſtehen⸗ den fremländiſchen Offiziere mit Ausnahme der Franzoſen ent⸗ laſſen werden. London, 29. Febr. Wie die„Porkſhire Poſt“ er⸗ fährt, macht ſich in der Provinz Britiſch⸗Columbien von Kanada eine ſtärkere Bewegung bemerkbar, welche auf Lostrennung von Kanada zielt. Das Provinzparlament von Britiſch⸗Columbia votierte ein Geſetz über die Ein⸗ wanderung der Japaner, worin eine ſtrenge Re⸗ giſtrierung der Aſiaten verlangt wird, wie dies in Nakal gegenüber den Indern geſchieht. Das oberſte Bundes⸗ gericht in Kanada hat dieſes Geſetz aber verworfen mit der Begründung, daß es gegen die Berträge verſtoße, welche zwiſchen Kanada und Japan abgeſchloſſen ſind. Ueber dieſe Entſcheidung iſt man in Britiſch⸗Columbia ſo erzürnt, daß man dieſe Provinz ſelbſtändig machen will. Marokko. London, 29. Febr. Wie aus Tanger gemeldet wird, hat General'Amade durch einen Sturz vom Pferde ſchwere Verletzungen erlitten. Es verlautet beſtimmt, daß General Liautey zu ſeinem Nachfolger bereits ernannt iſt und mit 5000 Mann franzöſiſcher Truppen demnächſt in Caſablanca ein⸗ treffen wird. Eine Niederlage der Frauenſtimmrechtlerinnen. +London, 29. Febr. Bei einer geſtern im Unterhauſe erfolgten Abſtimmung über das Frauenwahlrecht, ſtimmten 6 Miniſter dagegen und 12 Mitglieder der Regierung dafür. Die Regierung hatte die Abſtimmung freigegeben. Die Bill wurde mit Mehrheit von 179 Stimmen angenommen. Ferner wurde beſchloſſen, die Bill einer Kommiſſton zu überweiſen, die ſie aller Vorausſicht nach ſtillſchweigend begraben wird. Einen praktiſchen Erfolg wird die Abſtimmung nicht haben, weil die Regierung nicht daran denkt, weitere Folgen daraus zu ziehen. K— Holkswirtschaft. Süddeutſche Bank in Mannheim. Der in der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrates vorgelegte Abſchluß pro 1907 er gibt einen Bruttogewinn von M. 1060 460.65(gegen M. 1 023 852.05 im Vorjahre). Nach Abzug der Unkoſten, Steuern und Gehältern, ſowie Abſchreibungen auf Haus und Mobiliar verbleiben einſchließlich M. 17927.82 Vor⸗ trag vom Vorjahr M. 785 995.98(gegen M. 801 624.02). Sier⸗ von ſollen vorweg M. 50 000 für Deleredere verbucht und von dem hiernach ſich ergebenden Reingewinn von M. 735 995.98 der ordentlichen Reſerve M. 35 901.16 überwieſen, eine Divi⸗ dende von ſechs Prozent(wie im Vorjahr) verteilt, M. 10 000 der Beamtenunterſtützungskaſſe zugeführt und M. 16 462.50 auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Perſonalien. Wie uns mitgeteilt wird, tritt Herr Karl Theodor Sauerbeck hier, mit dem 1. März ds. Is. als weiterer Geſchäftsführer neben den Herren Auguſt und Karl Fingado in die Firma Gebrüder Fingado, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, ein. Durch die gleichzeitig der Letzteren zugeführten bedeutenden neuen Mittel wird es der Geſellſchaft ermöglicht, die beahſichtigte Er⸗ weiterung des Betriebs und Ausdehnung des Geſchäfts ſofort durchzuführen. Erhöhung der Akzept⸗Proviſionen. Dem Vorgehen des Ver⸗ eins der Mannheimer Banken und Bankiers zwecks Erhöh⸗ ung der Akzeptproviſionen hat ſich nun auch Frank⸗ furt a. M. angeſchloſſen, wie aus nachſtehender Meldung er⸗ ſichtlich iſt: Auf Berliner Anregung haben in den letzten Tagen unter den Banken und Bankhäuſern von Frankfurt a. M. Ver⸗ handlungen ſtattgefunden, um eine Erhöhung der Mimnimal-Ak⸗ zeptproviſionen herbeizuführen. Wie wir hören, hahen dieſe Be⸗ ſtrebungen bereits zu dem Reſultat geführt, daß beſchloſſen wurde, bei neu aufzunehmenden Bankkonti einen Proviſions⸗ ſatz von mindeſtens% in Anrechnung zu bringen Aund bei den beſtehenden Verbindungen dieſen Satz tunlichſt anzuſtre⸗ ben. Vorausſetzung dabei iſt natürlich, daß ſich die übrigen grü⸗ ßeren ſüddeutſchen Plätze der Vereinbarung anſchliesen Zu dem Konkurs der Firma Wertheimer u. Cu. in Büdingen, deſſen Inhaber der Hofrat Simon Rothſchild iſt, erklärte in der geſtrigen Sitzung der zweiten heſſiſchen Ständekammer der Miniſter des Innern, Braun, daß er ſich perſönlich nach Büdingen begeben werde, um an Ort und Stelle darüber Erhebungen anzu⸗ ſtellen, durch welche Umſtände es möglich war, daß ſowohl die Ge⸗ meinde Büdingen ſelbſt, ſowie zahlreiche kleine Landwirte und Geſchäftsleute durch diefen unerwarteten Zuſammenbruch geſchädigt werden konnten. Ueber den Zuſammenbruch der Firma, über den wir in unſerem geſtrigen Mittagsblatt ausführlich berichteten, wird noch gemeldet: Am Donnerstag nachmittag wurde auch der Pro⸗ kuriſt Acker verhaftet, angeblich, weil er berdächtig iſt, um die Manipulationen ſeines Chefs gewußt zu haben. Der Kaſſenſchrank wurde aufgebrochen, außer den Geſchäftsbüchern wurde ein Bar⸗ betrag von 20 Pfennigen gefunden. Barmittel hat der Flüchtige gar nicht oder nur ſehr geringe, da er bis auf die letzte Mark verſuchte, die Situation zu retten; ſein Perſonal hatte ſchon ſeit Januar kein Gehalt bekommen, ſo ſchlecht waren die Kaſſenverhältniſſe in der letzten Zeit. Die Paſſiva dürften ſich auf 600 000 bis 800 000 Mark belaufen, denen gar keine Aktiva gegenüberſtehen. Die Fürſtin⸗Witwe zu Jſfenburg⸗ Büdingen hat als Sicherheit für einen Betrag von 50 000 Mark einen Depotwechſel, den der Mockſtädter Vorſchußverein akzeptiert hat und für den die Geſellſchafter— durchweg kleine Leute— haften. Auch in Büdingen ſelbſt ſind viele kleine Leute, insbeſon⸗ dere Beamte, an dem Zuſammenbruch mit Summen von 1100 bis 3000 Mark beteiligt. Ueber ſeine Verhältniſſe hat Rothſchild, der ſchwer krank war, nicht gelebt. Soweit man bisher überſehen kann, iſt er ein Opfer der Verhältniſſe geworden. Rothſchild weilte in Frankfurt bis Mittwoch nachmittag. Er war, während er in Frank⸗ furt wohnte, mehrmals an der Börſe und machte noch mehrere ver⸗ gebliche Verſuche, Papiere zu verſilbern. Gegend Abend muß er dann am Mittwoch erſt von Frankfurt ausgeriſſen ſein. Eine wichtige Transaktion zwiſchen dem deutſchen Holzhandel und der italieniſchen Regierung. Die bedeutenden Schwellenhandels⸗ firmen und Inprägnieranſtalten von Hülsberg u. Cie., G. m. b. H. und Fr. Rüping, welche ihren Hauptſitz in Berlin und Filialen in Weſtſalen haben, kauften von der italieniſchen Re⸗ gierung große in den Abbruzzen belegene Buchenwaldungen für den Preis von etwa 2 Mill. Lire. Dieſe Buchenwaldungen ſollen auf mehreren im Gebirge projektierten Sägewerken zu Bahn⸗ ſchwellen verarbeitet und auf Drahtſeilbahnen talwärts befördert werden. Gleichzeitig haben die genannten Firmen mit der ital. Regierung einen Abſchluß auf Lieferung von etwa 4 Mill. Bahn⸗ ſchwellen vollzogen, welche auf einem zu dieſem Zweck im Bau begriffenen Imprägnierungswerk in Neapel imprägniert werden ſollen. Der Abſchluß erregt in den weiteſten Kreiſen Aufſehen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24 25 26 27. 28. 29. Memerkungen Konſtaunnß 2,80 2,53 2,85 2,87 825 Waldshut 2,45 2,34 2,34 2,28 Hüningen) 2,11 2,50 2,10.03 1,98 205 Abds. 6 Uhr Nelll!ß 2,68 2,80 2,80 2,71 2,63 2,58 N. 6 Uhr KLauterburg 4,60 4,80 4,63 4,52 Abds. 6 Uhr Marau 8 4,54 4,58 4,78 4,59 4,49 4,42 2 Uhr: Germersheim 4,24 4,84 4,6.24.-F. 12 Uhr Mannheim 4,38 4,52 4,56 4,50 4,30 4,22 Morg. 7 Uhr Mainz.92 2,06 2,19 2,26 2,10.-P. 12 Uhr Bingen.91 3,00 3,05 2,85 10 Uhr Kaub. 3,29 3,54 3,66 8,70 3,58 2 Uhr Hoblenz· 4,09 4,28 4,31 4,27 10 Uhr öln. 44,44 4,01 4,80 4,90 4,90 2 Uhr Ruhrort 4,20 4,39 4,47 4,52 6 Uhr vom Neckar: Maunnhem 44,90 4,90.80 4,66 4,42 4,41] B8. 7 Uhr Heilbroun 4,90 1795 1,½72 V, 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, +. 0 O. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Deelſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelden; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſerateuteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. r 25 7 Gobraudh i. Wasch- ein unentbebrliches Foaletmittel, Versch nerf 5 — acht Tärteswelsss 0 in roten -Borax- endstation der regelmuas-⸗ zigen Rheinschiflahrt. 80 deutendster Kohlenstapel- 13 tz d. Oberrheins. Wegen bsvekaugter Lage bevors, Frachtverhältnisge. Leist- ungsfähiges Klektrizitäts⸗ Wel k, Wasserwerk, Kanali- satlon für Haus- u. Fabrik: Abwässer: mässigeSteuern. [Gute Wohngelegenheit für Arbeiter. auch Rkolonieweise möglich. Hafenumtahlag 1888» 109.880., 1007 1797 782 F. 2 Besonders günstig. Nieder- lassungsort für industrielle Werke und Lagerbetriebe —— le Stils. 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Tages⸗Ordunung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1907. . Vornahme von Erneuerungswahlen. 8. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 27. Februar 1908. Der Vorſtand. Ocffenlliche⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 4. und Donnerstag, den 5. März 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich in D 5, Nr. 2 im Auftrage des Konkurs⸗ verwaltens Herrn Rechtsanwalt Dr. Julius Staa⸗ decker dahier, die zur Konkursmaſſe des Fritz Hohn⸗ berg,„Hotel Leinweber“, gehörigen Gegenſtände öffent⸗ lich meiſtvietend gegen baare Zahlung verſteigern: Das ganze Weinlager beſtehend aus 3 Fäſſer Roſelwein mit 106, 102 und 97 Liter, ein Faß Pfälzer wein mit 55 Liter, eine große Partie Flaſchenweine aller Art(mMoſel, Rhein und Pfälzer Weine) bis zu den feinſten Marken Südweine, fran⸗ zſiſche und de tſche Sekte und ein größeres Quantum Nonſerven. 58268 Mannheim, den 28. Februar 1908. *** N Vorſchule für Gymnaſten und Nealnittelſchulen (Knaben und Mädchen) W. Schwarz, M 3, J0. 0 ihre 6 bis 10jährigen Kinder zu Herbſt der Auſtalt! 77046 9 Pußzſchule Wei Hirſch Gründliche Ausbudung ohne Vorkenutniſſe im Anfertigen von Hüten, Hänbchen ze. in lonatlichen Kurſen für Piſvatgebrauch. Evenſo konnen Da nen, die ſich ſelbſtandig machen oder Stel⸗ lung annehmen wollen in kurzer Jeit ihr Ziel mit Errolg erreſchen. Monatlicher Kurs⸗Mk. 18— Jeder weltere Monal Mk. 12.— Lehr ater al frei. 77579 Berufskleidung empfohle 74189 Blaue Anzuge 44. 768. 275 Malerkittel 280 Friseurlacken 288 Fritz Schultz den SCwetzingerstr. 111113. den riine Rabattmarken. SerZAanr Häöchste Waideegee emeinscfaftlie rosseinkauf Aurch 9 0 2 Allen Kleidermacherinnen und ihrer Damen-Kundſchaft iſt durch vie Schnittmnſter„Verabfolgung nach genommenen Maßen, elnem fühlbaren Bedürfnis abgehol'en. Auch werden dortſelbſt fämtliche Arten Damen⸗ und Kindergarderoben gleichzeitig im Stocf durch erfahrene, geyrilee Meiſter zugeſchmtten, anprobterk und arrangꝛert, u den Näherinnen, die noch nicht die geeignete Erſabrung beſitzen, die Moglichteit zu bieten, den Damen im Hauſe die Gardeiobe richtig paſſend ſertig ſlellen zu dnnen. 18894 Fachwiſſenſchaftliche Hochſchule für Damenſchneiderinnen und Zuſchneiderinnen Jon d. Szudrowiez, N à, 15. Annahme neuer Schülerinnen jaden Montag. Stet Besomderer Nachracht. Todes-Anzeige. 95 Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass meine liebe Gattin, unsere Tochter, Gebwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Lö b geb. Stein heute Nacht sanft entseblafen ist. 77663 Mannbeim-Feudenheim, den 28. Februar 1908. Dle trauernden Hinterbliehenen: Famille Löb. Famille Steln. Die Beerdigung ündet Sonnta-, den 1. Märs I. J. 5 nachmittags 2 Uhr vom Friedhof Feudenheim Aus Statt. Man bittet hötſichst, von Kondolenzbesuchen und Kranzspenden abzusshen. 85 General⸗Aurzeicer.(Mittag Latt.) Manndem den 29. Februar. N Namen Fieke N. in den Preislagen 1. I.. 1 f65 Vorkeufsgeschäft Mannnheim: —— N Taurd at Ul. Aelteste und bedeutendste Schuhwaren-Fabrik Deutschlands, welche ausschliesslich eigene Geschäfte unterhält. Das Vertrauen des kaufenden Publikums zu unseren Fabrikaten „„fist begründet in den bervorragenden billigen Prelsen unssrer anerKt. Wörzüigl. Oualitäats-Schuhwaren! karrdt-süf a, bicd „in den Preislagen— 4. M. 9e ba. 1 1 Talbraua am Tigrie öriag Sendlnger Gabstoschlaaſt 11 Cgriſttag 1705. Taglich geüftnet. Sintr. 50 Pf, Kinder 30 Pf. 77232 Fastnacht-Sonntag nnt en een Pergen ederen lblel-rnüaster Augustliner-, Kulmbacher- Pllsner- u. Agltator-Bler. Inh.: J. A. Hofmann. ——U—— 77644 Weinrestaurant Badenja b4.10 Faſtnacht⸗Sountag, vormittags 11 Uhr Frünsckeppen-Nonzert mit ſtalienischer Nacht. 77648 Ph. Pfeil. II 10 5 il Keſſelbach& Throm 1* übernommen hat und bittet um geneigten Zuſpruch. ſl meiner Wirtſchaft um kleinen Pfälzer auch fernerhin bewahren zu wollen. Mannheim, den 22. Februar 1908. Hochachtungsvollſt! SESESS Wirtichafts⸗Smpfenlung. Der Unterzeichnete macht hiermit Freunden und Bekannten ſowie einem kitl. ff Publikum die ergebene Mitteilung, daß er mit heutigem in dem Neubau der Fuima 1 Seh imperstranse 16, die estauration zun Jchimpergarten Gleichzeitig erlaube ich mir zu benachrichttgen, daß ich die Geſchäftsführun Hof, 8 2, 21, dem Herrn Rudol Anton Müller übergeben habe und bitte das mir bisher bewieſene Wohlwollen Srnst J. Dommermufh. f 18915 fi0 11 „Hötel National“. Heute Anſtich in in Flaſchen nur hier zu haben. Um gütigen Zuſpruch bittet 177664 Hochachtungsvoll Ferdinand Naumburg- 0 Reſtaurant Terminus, N 35 Leute ſiro3323 Absckiedskonzert der Wiener Wäschermädel. unter den Arkaden Hargerkcter fftapsttrb 485 m Abannenem Les APentt Stamn n, K fy pig. k. Biere. HAngenefimer Aufenthalt. Maturreine Weine. „Loreley“, G% J. Telephon-Anuschluss Ur. 2951. Die neueſten aſchingslieder (loſe und in Heften) find zu haben in der 77840 „ lchdruckeret Schmalz&Laschinger ut ebände 1 Lr. Damen, Frisler-Balon Martha drünewald Fefee rio Morgen Sonntag, den 1. März hspark. 30154 fällt us Konzert aus. Krufk und Artißen⸗Club Maunheim Schwetzingervorſtadt. 18922 Mannhelmer Liedertafel. Sonntag, den 1. März, abends 6 Uhr Carnevaliſtiſche Schluß⸗Bierprobe 8 2. 12 Kopfvaschen 60 pig.„, 8 2, 12 Neekarau. Gaſthaus„zum Badiſchen Hof“. Faſtnacht⸗Sonntag, den 1. März 1908 77651 77668 Große öffente iche Tanzmuſil. Titl. Vereinen und Sportsgenoſſen bringen wir zur gefl. Keuntnis, daß ſich unſer Lokal nicht mehr in der Wirtſchaft zur neuen Sportshalle Traitteurſtr. 22 bei Herrn Georg Metz, ſondern in der Wirtſchaft zum Edinger Bi ergarten befindet, und ſind alle Briefe ꝛc. an dieſe Adreſſe zu richten. Schwetzingerſtr. 72 Unſere regelmäßige Uebungen finden jeweils Dienſtags und Freitags, abends von 8½—10%½ Uhr im vorgenannten Lokale ſtatt. Der Vorſtand. im Geſellſchaftshauſe. K 2, 32. Mutter, Frau Mannheim, den 28. Februar 1908. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Ableben unserer lieben Grossmutter und Jakohine Bissinger sprechen wir unsern innigsten Dank aus. Familie Bissinger. 77657 soeben 5 erschienene Brief. Harken-Preisliste 9 versende ſoh an . Sammler gratis und franko. Karl Schol Sriefmarken- Handlung 775 5*— in jeder belleben Stücn⸗ Wechfels Formulare an in ube u d Dr. B. Badse Buchdruckerel&. m. b. f. Mannzeim, den 29. Feßruar 1908. tee%¹Hutetaer. Mittag! att! 7. Seur. —————————.—..——— aee 8 aad ————2 — Fimmer incl. el Ausſchank von pilſener Urquell und Münchner Hofbrnn... Gr. Hof⸗ u. MNational⸗Theater Ausschank des weltberühmten osengärten Mannheim„Tnlie kael 55 2 1— imanche 1. s oures Sanses, an bee 1b0n.)sAnimator““ eun ae n 5bn g, 29. Jebrnar 1906. Sock-Psch Brau Fastuacht-Sonntag, 1. März 1908, abends 8 Dhr“ Eri—.— Bei anfgehob. Abonnement. Zu ermäßigten Preiſen. Pschorr-Sraus Grosses Mannheimer über dle Carnevals-Tage ab Samstag im Si n 9 ve rein — E. B Die luſlige Wilwe.„Apollo-Cafè“ Harneval-Konzert g- Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grundidee) abends 0 einer.%f Uhr von Bctor Léon und Leo Stein. Muſit von Franz Lebar bei Konzerte der konkurrenzlosen ausgeführt von der gesamten Kapelle des Maskierteröerrenabend Regiſſeur: Karl Ne ⸗Hoditz.— Dirigent: Elwin Huth. 861 egiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Eiwin Huth Magnaten-Kapelle Klss Lagos“.. Badischen LsIh-Grenadler-Regiments No. 109 0 lt Präbstterang) g f 1„ Leltung: Musikdirektor Adolf Bostige. in unſerem Lolal Wilder Mann Baron Mirko Zeta, 85 2 75 Vortrags-Ordnun ballleichen Beſuch diat; ge e e, rhähgerperbandg-Masenpal e Aſchesſedeedhr apallerſeemek Sieder. der Neuſ 5 40 5 eee e 2 8 5 N 5 SZ5%%;õũ i᷑i 3; e e,, Voiſin. ung 5 1. Flöten. 2. Fiageluörner. 3. Kleine„ Raoul de St. Brioche 0 3 Bo danowitſch, pontevedrinfſchernonſul Hermann Tiembich. Sylviane, ſeine Frau Thereſe Weidmaun. Huſtav Trautſchold. Samstag, den 29. Februar, abends 8 Ahr, Klärinette. 4. Oboe. 5. Fagott und Piccblo. 6. Grosse Klarinetten. 7. Tenor- .März, abends 7 ½ Uhr Vkrſannlung born 8. Trompeten. 9. Posaunen. 10. Kromow, pontevedriniſcher Geſandt⸗ Urosser + Bombardon. 11. Glockenspiel 12. 7 8 Zuft ber K 3. Wei f 5 7TT V ee Pu tſchitſch, pontevedriniſcher Oberſt 4. Nousenela Espanole. Valso Castellano. Metra, Gäng, Parl⸗ in Penſton und Militärattachs Karl Lobertz. 5. Männlein und Weiklein, Ein scherzhaft ring 21, betr. Wahl zmeter Nenng g et Eliſe De Lank. Bie d65 aucenge nach der Melouie Haurtkente ed eines 5 5 „Kan; der ponlevedri⸗ e lustlige Wittwve Coehar. trauensm 5 395 chen Geſandtſchaft„ i 1 Die Musik spielt die Weise vor. 1 975 vollzähliges Erſcheinen Franziska huh. eeee II. odo 9** 15 neusman Joue ou, Griſetten e e in ſämtlichen Räumen des Apollo⸗Theater. 8. Ein für Schrammelmusik und 0 Der 8t· 5818 r Gkiſeten 5 ännerchoaoõr FStrauss. Sun e 2 Orehester.— 7. bester ee csärdaban, für Violige 16 76 8 3 un! Cymballs. ar.. C⁵VHNöA 50 Großts BalletDivertiſſement Vorgetragen vom Hofkonzertmeister Sr. Ein Kellne„„EBHeinrich Füllkrug. ausgeübrt von den Ballet-Damen des Gioßh. Hoftheaters. 8. K ee Rust 8 2 ſuſ 8 2 f für die 8 ſchön ſen reſp. Ji f* Pariſer und Guslaren. 3 Wortvolle Preise originelbzen Damenmaßkeu.] 9. Uin Damen. Melodle: my e 155 Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im 6 Die Musik spielt die Weise vor. eschmgekrolle Salon es po tevedr niſchen Geſanpiſchactepckatgz„Tombola 10. Moderne Operetten-Spiele HBoettge abangg-Tameitnnge der zweite und dritte Akt einen Ta, ſpäter im Palais der Herrenkarten d 4 Mk,; Damenkarten à 3 Mk. rpheus in der Unterwelt. Tip-Top. Neugierige. W Aar gute ware Frau Hanna Glawar:. Voroerkauisſtellen: Muſital engandtung Th. Sohler, N 2; Frauen. Mamsell Angot, Ei“ Walzertraum. Bettel-“ Einlage III. Akt: Cake⸗walk, ausgefübrt von Marietta Zigarrenbandlungen der Herren Strauß. E iz Kre er, D 1; student. Fledermaus. Das Modell.„Der Rastel-. 17 Lorenz⸗Gobini und Claire Gobini. Rößm 9 5 binder. Fideler Bauer Die lustige Witwe, 1. 60 X Böhm; Hochſchwender, P 7, 146; Rodin: Rumpf; Fritſch low e 8 3 8 Das Konzert ſi det bei Wirtschaftsbetrieb statl. B485“ LII Kaſſeneröſſnung U// he. Tnfang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. Vapener Oo und beun Nord er des Holengene 77231 gleine und große Kauben ſind im Apollo zu beſte llen. Kasseneröflnung abends 728 Uhr. 7 12 8 7 N 85 eerödere Pauſe ftatt. 75 Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzend- pauline Dietrich 8 F5 kärten 5 Mk. Kartenverkaut in den durch Plakate kennt-⸗ Am Großh. Baftheater. lich gemachten Vorverkautsstellen, im Verkehrsbureau Jamenschneider in Sonntag, 1. März 1908, vormittags 11¼ Uuhr(Kaufhaus) in der Zeitungshalle beim Wasserturm, belm + Portler im Rosengarten und an der Abendkasse. C ,10, 1. Etg. F. Matinee: Fastnachtspiele V. Sachs. Aus er den Elntrittakarten sind von jeder Ferzon üüber] Anferti ung aller Arten 14 Jabreu die vorschrittsmässigen Einlasskarten zu 10 * 2 180 1 Sountag, den 1. März 1908(Faſtnachtſonntag).8 2 2 von abends 7 Uhr an beginnend 20 5 Pfennig zu lösen 31218 tostume, Blusen Sountag, 1. März 855 82. Vorſtell. in C. 4 7 4 im Saale des„Friedrichsparkes“ Kopkbedeckungen und programme zind zu⸗ und Roben Die Fledermaus. 5 Großer sanmen für 0 Pfg. am 8 alelngang zu haben. unter Garautte für tadlel Anfang 7 Uhr. losen Sltz 57536 2 4 g b 22 2 zu mlttleren Frelsen —.— 2 Bn abkenbal s S Börsencafé 9 5 0 Fraulei Joselt 13 verbunden mit Prämiirung der originellſten Masken. E.ĩ 13. E 4, 13. 73 5 Wir laden hierzu unſere werten Mitglieder mit ihren f 932 e me ne Frau. 2. Spacſenen Familienangehörlgen erzlicht ein uug bitten RMase K N 2. E I T N Aufang halb 3 Uhr. Auf anm SaaIbaul Heute Samstag zum letzten Male Dſe5 Dymglel O das Vornehmste der Kunst O Sie recht zahlreich und allerſeits koſtümiert zu eriche nen 8 8 ebtl, mit Masktuabzeichen, dit auch am Eingang erhältlich 7. ſind. Karlen für Einzuführende ſowie Karteu ſür Mitglieder können von ſetzt ab bei unſerm Diener Herrn J. Mantel, 2. 5 in Emp ang genommen werden, desgl. ſind ſolche am Soaleingaug zu haben. 77555 d. 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Februar: 0 4 des fugnis des Bundesrats für ſolche Arbeiten, die mit er⸗Jwerden wir ihnen zuſtimmen, wenn einige Mängel beſeitigt find. 13 heblichen Gefahren für Leben, Geſundheit oder Sittlichkeit der Der Redner fordert neunſtündige Arbe S8zeit für die techniſchen 11 8. Hausarbeiter oder für die öffentliche Gefundheit verbunden ſind); ˖ Arbeitsverhältniſſe ber Steiger und Am Tiſche des Bundesrats: v. Bethman n⸗Hollweg, Ergänzung der Strafvorſchriften(insbeſondere nach der Unterricht für junge Caspar. Richtung hin, daß für wiederholte Vergehen gegen gewiſſe Arbeiter⸗ ſchutzbeſtimmungen Mindeſtſtrafſatz e hältniſſe der 8 nuf Kündi aß und ein erhöhter Rechtsver⸗ Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 5 Minuten. der Dder Die Genehmigung zur Vernehmung des Abg Schefbeckſin bez ißenbahnen in landwirt. gsſchutz, weitere Regelung t in der Zigarrenhausinduſtrie Vollmachten für den Werkſtät⸗ (Atr.) als Zeugen in einem Privatklagev en wird nicht er⸗ teilt. Dagegen wird dem Antrage des Abg. Held(b. k..) ent⸗ ſprochen, die Staatsanwaltſchaft in Hannover zu einem Einſchreiten erbrochenen gegen ihn ſelbſt zu ermächtigen. lichen Arbeiter von m 7 Zehnſt den 08 Der kleine Befähigungsnachweis.[Jehnſtundentages e nuar 1910 au. Zweiter Tag.) 158 Abg. Malkewitz(k erklärt gegenüber der geſtrigen Bemerku ihm mit keinem Wort ei hen Betrieben in d r Sonntag die zinführung des nvom 1. Ja⸗ Abg. Sielermann(konſ.): Auch wir wünſchen die Fortführung der ſozialpolitiſchen ichleik unſerer Ge. Geſetzgebung, aber in ruhigen Bahnen. Die Arbeiterinnen ſollen balfeneunherer er mehr ihrer Häuslichkeit zugeführt werden; in meiner Heimat hat 8 alfewis hat geſtern man Wander haushaltungsſchulen eingerichtet. Die alte Kleid geſo Herabſetzung der Arbeitszeit für weibliche Arbeiter 65( wird allerdings einen Lohn ausfall bringen(Widerſpruch); aber ms, der alle Augenblice das muß ertragen werden im Hinblick auf die Vorteile. Der an fortwährend mit Redner beſpricht auf Grund eingehender Kenntnis der einſchlägigen 8 Verhältniſſe aus ſeiner Heimat im Mindener Bezirke die Verhält⸗ „ wenn wir alle Wünſche, niſſe der Tabak⸗Heimarbeit. Die Einſchränkun 9 laut werden, erfüllten der Heimarbeit müſſe auf ſeden Fall verhindert e 9 Atem kommen, werden.(Veſfall rechts.) anderen Anzuge umſehen; rauf an, die dringendſten Bedür f⸗ 85 Abg. Frhr. 0 Heyl(l0)2 75 Meine Fraktion begrüßt die Vorlage mit beſonderer Genug⸗ Aus⸗ tuung; insbeſondere die Schutzbeſtimmungen für die Heimarbeit zarbeit. Schon die und den Maximalarbeitstag füür Arbeiterinnen. Perſonen würde Denn wir haben in unſeren Anträgen Baſſermann⸗Prinz Schönaich⸗ ſt nahezu Hehl ſchon oft dieſe Regelung gefordert. Der Staa tsſekretär den wirt⸗ verdient unſere vollſte Anerkennung, daß er, nachdem n. wir 14 Jahre mit der Vorarbeit zugebracht haben, unmittelbar nach ſeinem Eintritt in das Amt ſo raſche Arbeit ge⸗ macht hat und eine Novelle vorlegt, die mit ſo großer Umſicht, aber auch Vorſicht ausgearbeitet iſt, die die Materie beſon⸗ ders auf dem Gebiete der Heimarbeit erfordert. Die deutſche In⸗ duſtrie blickt dankbar auf die Tätigkeit der verbündeten Regierungen, die den Arbeiterſchutz ſo ſorgſam durchgeführt haben. Die Induſtrie erkennt an, daß die Durchführung der Sozialpolitik auch für die wirtſchaftlichen Verhältniſſe eine Kräftigung herbeigeführt hat. Iſt auch dieſe Novelle, insbeſondere die Regelung der Heimarbeit, in 2* Verbindung mit dem Kinderſchutzgeſetz, erſt durchgeführt, dann ſtehen wir ſozialpolitiſch an der Spitze aller eg: 53 g. Linck, 68 ſei we rale Partei an. rfreundlichkeit an. Un e Partei anzugreifen? die die„Nationalzeitung! en habe, unberech⸗ einer An⸗ neuen Flick auf 3. Unſer Gewerb ruchtbar Jah f Ganz Abg. Cuno(freiſ. Vp.) bemängelt die Faſſung des Ge etzes, die für einfache Handwerker geradezu unverſtändlich ſei. D ganzen Beſtimmungen ſeien viel zu formaliſtiſch, daß ſie eine ig d Handwerkerſtandes bringen könnten. Namentlich die Ausführu eſtimmungen würden viel Schwierigkeiten bereiten. Eine tung der Be⸗ ſtrebungen auf Einführung des allgemeinen Befähigungsnachweiſes ſei nicht zu befürchten. Die Praxis würde die Handwerker bald dazu bringen, von ſelbſt darauf zu verzichten. Der E twurf müſſe noch manche Abänderungen erfahren, ehe er annehmbar ſei. 25 Abg. Göring(Ztr.) bie aee e 35 8 5 5 Die allerberſchiedenſten Kreiſe de befürwortet die Ankegung von Handwerkerregiſtern und eine neue und niedrigſten beſchä Regelung des Hufbeſchlagweſens. Er hemängelt die Zuſam⸗ der Neb atbel einen menſetzung de r Han d w erke rkammern. Manchen Die größten M de beſtehen in bezug auf die Beſchaffenheit der Gruppen von Handwerkern ſei es jetzt unmöglich gemacht, an den Näumlichkeit, der Herrichtung der Betriebsgegenſtände, der teil⸗ Wahlen teilzunehmen. Er könne dem Abg. Euler nicht beiſtimmen, weiſe abſolut ungenügenden Lohnverhältniſſe, die Gefahre daß die Nationalliberalen Handwerkerfreundlich ſeien. Wenn ſie fittlicher und ſanitärer Be Gerade 9e ſich aufſpielen, ſo tun ſie es der Not gehorchend. Not lehrt beten!] Hausarbeit bringt eine Un m en 12 5 vſch wieg ener er Not, eine Hausarbeit, die einzelner C glaube wohl nicht zu viel zu 7 1 (Heiterkeit.) Mit ſchönen Worten ſei es nicht getan, man müſſe Sorge und verſchwie gen endlich Taten ſehen. Die Freiſinnigen ſeien immer Handwerker⸗ in billiger und bielfach überbilliger Arbeit geleiſtet wird.(Sehr und auch Zentrumsfeindlich geweſen. Sie wollen angeblich nur die wahr!) Kulturſtaaten(Lebhafte Zuſtimmung), und namentlich, wenn Zberechtigten“ Forderungen unterſtützen. Als berechtigt erkennen Dieſe Zuſtände ſucht die Novelle zu beſſern durch Uebertragung hafter Beifalt) die Berſicherungsgeſetze in betracht ziehen.(Leb⸗ 175 19 0 555 ö 19 5 Handwerker zehätten mit der Schutzvorſchriften, die bereits für andere Gewerbe beſtehen. Die 2 ennen gichts zu tun. Die Sozialdemokraten Kritik beſonders in der Publiziſtik hat die Vorſicht bemängelt, ja 1 7 ee ſollten ſich an der eigenen Naſe faſſen, ehe ſie ſo etwas behaupten. die Schüchternheit, mit der di Regierung an die Bear⸗ Nopelle, begrüßt als Mitglied der arbeitsſtatiſtiſchen 5 5 5 8 Trair; 5 5 + 710 2 75 1 8 5 zGeſ. 02 7—9 50 auk ungenüge enannt, we e if die r. 5i 8 8 5 7775 2(Heiterteit) Sozialdemokraten heute noch Handwerker ſein. ſtrecken ſollen, die eine beſondere Gefahr für Leben und Geſundheit iule e eee 15 Ausdenn .5 und Sittlichkeit bilden. Insbeſondere hat man bemän elt, daß 5 8 52 8 4 Abg. Bindewald(fp. man an Stelle Awiig de Vorſchriften 5 Erlaß in den Willen 11 Min 5 ruhegeit 8 ſpricht die Hoffnung aus, daß der Handwerkerſtand ſich politiſch des Bundesrats, der Landeszentralbehörde und der Poligeiverord⸗ 1bner daß 155 Mia 11 Verluſt an Lohn 555 7 5 regen werde. Der kleine müſſe nur ein Vorbote des großen nungen ſtellen will. Aber die Schwierigkeften auf dieſem deille widerſpricht Er uſed Im Gegenteik nach meinen Er Befähigungsnachweiſes ſein. Die bombaſtiſchen ſogial⸗ Gebiete ſind doch ungemein groß.(Sehr wahr!) Die Formen, fabrungen 11115 nach den Mitteilun Fli den Handelskammer ſind die emokratiſchen Angriffe und Floskeln gegen das Handwerk ſeien in denen ſich die Hausinduſtrie abſpielt, ſind außerordentlich Induſtriellen jeweils bereit en 97 5 89 igen Löhne lächerlich.(Lachen der Soz.) Ihr affektiertes Lachen ändert daran mannigfaltig und dann bedenken Sie: auf der einen Seite fordert d 0 Der Redner ſtreift kurz eine Reihe von Beſtimmungen der nichts. man die ſtaatliche Gewalt auf 5 5 aufrecht zu erhalten, und die Akkordarbeit wird er⸗ die ſe f, entſchiedener und mit zwingenden Sgene 8faßi 2 ſti Abg. Schefbeck(Zentr.) Maßnahmen vorzugehen, während man doch auf der anderen Seite Samwtrie enlen e Aahedh 5 1 verwahrt die bayeriſchen Handwerker gegen den Vorwurf der nicht berenen barf daß auc) der Aermſte den Wunſch haß, in Verkürzung der Arbeitszeit iſt durchaus er⸗* N Lehrlingszüchterei. Ind de e 1 55 8(Sehr forderlich.(Lebhafte Zuſtimmung links.) Wer dieſe An⸗ f 3jeder polizeiliche E if e Slichk*; 5 8 1; de aate ſ e 2 ane 5 g u ge: ngen wer(Lebha tfall links. n Abg. Baſſermann(natl.) das häusliche Leben in der Arbeit aufgeht. Ich habe in den letzten dieſem Aegend g kommt Frhr. v. Heyl auf die Verkeh 5 — Tagen ei Aufſatz! einer Dam halt die ſehr beachtens 5 5 macht eine perſönliche Bemerku 3: Im Jaß 189 der e agen einen 2 ufſatz don einer Dame erhalten, die ſehr beachtens. ö 1 f 0 1 be nabweis ann Widerſtand 5 Nattonalliberalen, 15 Ein 185 15 bom Vundesrat erlaſſenen Vorſchriften doch 15 neee A ſondern an dem der neh i geſcheitert. Die Mehrzahl der auch im Einzelfalle kontrolliert werden müßten. Aber welche Wunſch der Induſtrie die Arbeiterzüge ſo gelegt hat, daß die Arbeiter Handwerker wollte damals nichts davon wiſſen. Ge e Ae bee 5 e 91 e von der Verkürzung der Arbeitszeit auch einen wirklichen Vorteil 8 Wie unerträt ſſe es für die einz 0. Ar⸗ für ihr Familienleb frü 1 1 geht an eine Kommiſſion von 28 Mik⸗ beiterin werden, wenn die Polizei oder der Arbeitgeber, dem 15 Wacane dee eee ja ei ie e FiN 177 3 Recht hah 85 eee 5 5 Die große Gewerbenvbelle. lanelte gebwiſſe Verantrortlichkeit auferlegt wird, das Recht haben bedauerlich, daß man in Süddeutſchland den großen Vorteil der ſoll, jederzeit bei Tag und Nacht in die Wohnung ein⸗ Eiſenba ö der ſozialpoliti Sei Es folgt ſodann die erſte Leſung der großen Gewerbenobelle 3 nber ingen!(Sehr richtig!) Das ſind ungeheure Schwierig. ſcgen ee e aund Widerſornche Jh bchte das 5 Reſſend an ca ant der erſten deſung des Geſetentwurfs be. raichue ee e Regelung dieſer Annef ſeners meinen Kollegen in vaden, Würtkemberg 5 5 wen 8 0 i 9 ieſer Ange⸗ Beif Wideri die Herſtellung von Zigarren in der Hausarbeit, ſowie legenheit herantritt. Täte ſie es mit rauher Vane ſo könnte ſie 5 5 15 5 7— Mitnahme er internationalen Berner Abkommen über das Verbot der Nacht⸗ Werte zerſtören, wirtſchaftliche und ethiſche Werte(Sehr richtigl), von Arbeit nach Hauſe ferner einen größeren Schutz arbeit der gewerblichen Arbeiterinnen und das Verbot der Ver⸗ die wir hochhalten wollen.(Sehr richtig!) für Wöchnerinnen und die geſetzliche Einführung der Ver⸗ wendung von weißem(gelbem) Phosphor. 85 Es iſt auch der Vorwurf erhoben worden, daß die berbündeten ſicherungsgeſetzgebun g auch in die Heimarbeit. Die Gewerbenovelle enthält ein Konglomerat von Neube⸗ Siee ni ſendenn Jar nichts brächten, Der Wir müſſen auch überlegen, in welcher Weiſe die Fabrikinſpektion ſtimmungen: über die Austellung pon Beugn en fl b heſchäftigt ſich mit afſatz des Abg. Molken. ſpezialiſiert werden kann. Der Redner ſchließt: Von einer Ueber⸗ bemerkaicee Arbeiter(vom Tage der Kündigung an ſtatt bisher 15 5 e uen 8 5 der die Novelle ſo.ſtürgzung unſerer Sozialpolitik kann man gewiß nicht reden. Die eim Abgange); zweckmäßigere Geſtaltung der Beſtimmungen 15 37 5 5 Hinſtent. en, aacsſrerkctär keiſt nach, daß Faſſung des Geſetzes iſt allerbings ſchlecht; ein achttägiges Studium über die Lohnbücher und Arbeitszettel— fie bisher nur für die die aufkaeng Artikelſchreibers, daß der Bundesrat die Vor, gehört dazu, ſich in ſeinen Wirrſalen zurechtzufinden. Mit den Wäſche⸗ und Kleiderkonfektion eingeführt ſind—(umgeſtaltung ſchriften des 5 120a ſchon nach dem geltenden Recht auch auf Haus⸗ Zielen iſt er durchaus einverſtanden.(Lebhafter Beifall links.) des Lohnbuches zu einem Abrechnungsbuch uſw.); ortsſtatutariſcher grbeiter zur Anwendung bringen könne, mißberſtändlich ee Abg. Molkenbuhr(Soz.): Fortßildungsſchulzwang auch für Arbeiterinnen Fdentſe ear ſcneßt ſcne Ausführungen mit der Vemierkung, Ich ͤ icht einſti unter 18 Jahren(alſo für Arbeiter unler 18 Jahren überhaupt); er halte es nicht Aper bin edlich beide Novellen die große Gewerbe.. Ich kann in das bohe Log des Vorredners nicht einſtimmen. Erweiterung der Ermäcktiaung des Bundesrats zur Bekämpfung novelle und die über die Tabakinduſtrie, in ein donmiſſte ſcſeh ſpdeancheelde genügt nicht den beſcheidenſten An⸗ bon übermäßigen Arbeitsgeiten herrührenden Gefahren auch Auf zu verſchmelzen. Die Regierung werde in der Kommiſſion ſachlich ſprüchen. Der Redner trägt nunmehr die in der Preſſe der ſonſtige Verbotsmaßnahmen in geſundheitsgen mitarbeiten und hoffe auf ein gutes Ende.(Beifall). Sozialdemokratie und der freien Gewerkſchaften erhobene Kritik an fährlichen Betrieben(Mitnahme von Nahrungsmitteln in Abg. Dr. Pieper(Ztr.): 55 e üngehend vor⸗ die Arbeitsräume, Rauchen bei der Arbeit, Benutzung der Schutz⸗ Eine geſunde Sozialreform iſt ein Gebot wirtſchaftlichen Weiterberatung Sonnabend 1 Uhr. mittel uſtw.); Arbeiterſchutz in der Hausarbeit(u. d. Fortſchritts. Auch die Vorlagen bringen Verbeſſerungen, darum Schluß 7 Uhr 10 Minuten. N S e Gros ſeitdem den Schüßen bei ungimſtigem Wekter ſo oft Schutz und Ob⸗fegt. Herr Lenz foll eine Gehirnerſchütterung erlitten haben, 18 110 Aros Sherzoglum. dach gewährte, kann vorerſt noch ſtehen bleiben Möchte die Auf⸗] befindet ſich aber wieder auf dem Wege der Beſſerung. *Friedrich sfeld, 28. Jebr. In der am Dienstag lage, welche ſich die Schützengeſellſc h. den Neubau bereitet,.8. Karlsruhe, 24. Febr. Bei der ſtädtiſchen Spar⸗ bend abgehaltenen Sitzung des Bü rgerausſchuſſes wurde bor allem auch dazlt beitragen, daß die Geſelkſchaft erſtarke und fort⸗ kaſſe betrugen im Jahre 1907 die Einlagen 6 636 154 Mk., die zas zur Genehmigung vorgelegte Waf ſerverſorgungs⸗ſchreite auf dem eingeſchlagenen Wege. 8 5 * 9 Abhebungen 7 146479 Mark.— Auf der elektriſchen Stra⸗ brojekt, ſowie die Verbandsſatzungen und die verlangten K. Waldshut, 24. Jebr. Zu dem kürzlich gemeldeten ßenbahn wurden in dieſem Zeitraume 12 524 414 Perſonen Mittel zur Ausführung der Waſſerleitung einſtimmig genehmigt. Leichenfund in Schlächtenhaus wird berichtet, daß Bürgermeiſter Dehouſt erläuterte die Projekte und gab be⸗ als Mutter des aufgefundenen Kindes die Dienſtmagd Lina kannt, daß auf die Gemeinde Friedrichsfeld folgende Koſten ent⸗ Friedlin hier ermittelt wurde. Sie iſt bereits unter dem drin⸗ fallen: Anteil für die gemeinſchaftliche Anlage 60 000 M. Orts⸗ genden Verdacht der Kindestötung feſtgenommen und einſtweilen leitung: 55 000., Hausleitungen 26 000 M. bis zur Wiederherſtellung ihrer Geſundheit in das Spital nach e ein Jeor, Die hieſige Sch Gen⸗ Schopfheim gebracht worden, um dann ſpäter in das Amtsgefäng⸗— geſellſaft läßt im Laufe des Früß jahrs auf ibrem Schieß⸗ nis überführt zu werden. ſrende am neuen Wald— in der Nähe des Muckenſturmer Hofes Bruchfal, 25. Febr. Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr Pfalz. heſſen und Umgebung. — eine neue Schützen halle erbauen, und zwar nach dem 85 59 857 20 Entteurfe und Pone des Herrn Maurermeiſters und Gaſtwirts ſchoß ſich der ledige Seilergeſelle Friedrich Ehrler aus Köndringen,*Annweiler, 27. Febr. Heute früh ſtürzte ſich die 2 Di i i i i 91 Fb. Amts Emmendingen, der hier bei Seilermeiſter Dreher in Stellung 5 1 1785 war, eine Kugel in die rechte Schläfe. Schwerbe Tochter 1 15 5*V 5 2000 M. belaufen, wavon eiwa die Hälfte durch Erſparniſſe ſofort der Schutzmannf ins ge Hoſpital jahrigen Großkante eiter gedeckt werden kann. Der xeſtliche Betrag ſoll vorerſt vom Vorſtand beute morgen ſeiner Verletzung erlegen if ti at ſoll auf den Hof, wo ſie mit zerſchmettertem Schäde bei der hieſigen Sparkaſſe geliehen und im Laufe der nächſten vberſchmähte Liebe ſein. tot liegen blieb.„Das Mädchen ſollte heute in einem ſie gar Jahre aßgetragen werden. Auch die Scheiben⸗ und Zeigereinrichtung.8. Wohr, 28. Febr Bei dem Einſturz eines proviſoriſchen nicht berührenden Prozeſſe als Zeugin vernommen werden, wo⸗ Jall im nüch umgeändert und erweitert werden. Die alte Baues der kürzlich abgebrannten Papierfabrik Lenz wurden 3 rüber ſie ſich dermaßen aufregte, daß ſie wahl in einem Montente Sirnzalle, welche bor 18 Jahren als Nutzau erſtellt wurde, und Perſonen, darunter der Fabrilinhaber ziemlich erheblich per⸗] geiſtiger Umnachtung die verhängnisvolle Tat ausführte 2 befördert und 1107965 Mark vereinnahmt.— Der Verkehr im Rheinhafen zeigt folgendes Bild: Es ſind 1802 Schiffe mit 468 070 Tonnen angekommen, 1783 Schiffe mit 91019 Ton⸗ nen abgegangen. — Nannheim den 29. Februar 1908. eneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 9. Sefte. Warennaus 75 88 5 „Feuerio“ ae ee I. Marz 1908 — mittags.U Uhr. — 2 0 Fhrenm der u ſieder, Lufischlangen 8 bte. Tfompeten 4 bgg. asken 2etg. doiie dnhe er Karnevals⸗ mützen, dieſe während des 6. m b. l + 11 Ratschen, Kaatsehen A Pa. Nachtgalenpfelfen 1 is. Schlürhärte 2 btg. acge ee, Verkaufshäuser: Leckarstadt,. Mnvpd Lüfl Loff Nes. 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D Die kommenden Jahrzehnte dürf⸗ ten eine weitere Neuerung ſehen, die Vereine zum Schutz gegen die Neugierde. erde Wir hätten damit eine Reaktion gegen die Strö⸗ mungen eines demokratiſchen Zeitalters, gegen die allzu breite Oeffentlichkeit, gegen eine gewiſſe, allzuweit ausgedehnte Kontrolle dieſe Es über das Leben des Einzelnen. Das Organ, womit ſich d Nengierde öffentlich ausdrückt, iſt naturgemäß die Pr eſſe. gilt das nicht von der deutſchen Preſſe, denn in ihr iſt Element der perſönlichen Senſationsluſt noch zum allergröß en Teile— und zu ihrem Glücke!— ausgeſchaltet, man kann ſogar ſagen, das bildet einen Hauptunterſchied der deutſchen von der Preſſe anderer Länder. Beſonders in Jändern mit demokrat tiſcher Staatsverfaſſung iſt die öffentliche Neugierde ein notwendiges Uebel, ſozuſagen ein mitregierendes Element. Aus Grür iden, die zu erörtern hier zu weitläufig wäre, nimmt dort die Preſſe an beſtimmten Perſönli chkeiten ein ganz anderes Intereſſe; ſie ſind eben„öffentlich“ in gutem und in ſchlimmem Sinne. Nirgendwo ſeiert die Senſationsluſt daher größere Orgien als in der fran⸗ zöſiſchen und in der amerikaniſchen Preſſe. Erheiternd iſt es daher zu leſen, wie in dieſen Ländern der Schutz vor der Neu⸗ gierde des Publikums bereits zu drolligen Folgeerſcheinungen führt. Wenn dort Staatsoberhäupter, Miniſterpräſidenten oder bloße Milliardäre irgendwo ankommen, gilt ihre erſte Sorge nicht dem Verbrecher, der ſie belauert, ſondern dem Schwarm von Reportern, der am Kai des Bahnhofs ſteht. Man hbat ſchon erlebt, daß Staatsmänner aus dieſem Grunde eine Station vor der Hauptſtadt ausſtiegen. Manche führen eine Schutztruppe mit ſich, die ſofort den neugierigen Ausfrager umringt und ihn auf eine falſche Fährte führt, während der Geſuchte durch eine andere Tür verſchwindet. Ohne Zweifel wird es noch dahin kommen, daß berühmte Perſönlichkeiten eine Strohpuppe bei ſich führen, die mit ähnlicher Maske gearbeitet, den Indiskreten vom Abteilfenſter aus gezeigt wird. Jeder hat ja auch nicht, wenn er einmal in die Klauen der Reporter gerät, die robuſte Gleichgiltig⸗ keit des franzöſiſchen Miniſterpräſt denten Elemenceau, der, auf über ſeine Berliner Eindrücke ausgefragt, lächelnd erwiderte: „Ich habe keine Eindrücke von Berlin; ich habe grundſätzlich keine Eindrücke.“ Dieſer Miniſterpräſident dannte das Handwerk. Die Neugierde in allen dieſen Fällen iſt um Jo komiſcher, als ſte niemals 15 ernſthaften Ergebniſſen führt. Die betreffenden Herr⸗ ſchaften haben jedesmal ein Siegel vor dem Mund, und es gilt nur das Publikum über die höchſt wichtige Tatſache zu unter⸗ richten, daß Herr X. diesmal einen braunkarrſerten Ueberzieher trug anſtatt eines graukarrierten. Was gewiſſe Schichten der 9 55 und Newyorker Bevölkerung aber als hiſtoriſche Tatſache nzuſehen gewöhnt ſind... Ueber Enge des Geſichtskreiſes ſoll man indes mit niemand ſtreiten, auch wenn dieſe Art der be⸗ ſtändigen Aufreizung der öffentlichen Neugierde immer mehr zu einer Volkserziehung ſchlimmſter Art wird. Ein großes Pariſer Morgenblatt, das die amerikaniſchen Gewohnheiten in die euro⸗ päiſche Preſſe eingeführt hat, leiſtet darin beſonders Unglaub⸗ liches. Die? holosrarßten, mit denen es ſeine jeden Morgen er⸗ ſcheinende A e ſchmückt, haben eine gewiſſe Berühmtheit in Paris. Würde z.. vor ſeiner Tür der Unfall eines Droſchken⸗ pferdes ſich ereignen, ſo photographiert es nicht nur das Ereignis, Wagen, ſondern 1 8 den kutſe 1 deſſe en 1210 womöglich auch deſſen Großmmater 12 19 weilen der Reporter dieſes Blattes aber ſind die Familien mit hen Liebesdramen, mit Selbſtmordverſuchen, mit bevorſtehen⸗ den Scheidungen. Außer der photographiſchen Tortur, die auch ſie über ſich ergehen laſſen müſſen, werden unter rom⸗ antiſchen Titeln wie:„Sie wollte nicht länger leben!“ oder„Ein Herz, das man mit Füßen trat!“ binnen zwei Stunden Seelenanalyſen gegeben, bei denen den Betreffenden, wenn ſie noch am Leben ſind, gewöhnlich die Haare zu Berge ſtehen. Es gibt noch andere, viel ernſthaftere Nachteile dieſer beſtändigen überflüſſigen Auf⸗e 5 ſtachelung der öffentlich Neugierde; davon zu reden, iſt hier nicht der Raum. A ber da die Preſſe ein Maßſtab b der Volks⸗ ſitten iſt, ſo gibt es ſchlimmeres Kompliment für ein Land. offen nehen, alle Schränke aufgeſchloſſen wer⸗ weil man damit hundert Leſer unterhalten als das alle Türen den ſollen— bloß, Fünt — Eine Beerdigung mit Hinderniſſen. Aus Wolfr im Iſartal wird gemeldet: Ein peinlicher Vorfall lezter Tage anläßlich einer Beerdigung im nahen Die Leichenträger wollten den Verſtorbenen mittels B Sterbehauſe nach dem Friedhof in Nantwein verbringen. der! Trauerzug nahe bei Nantwein angelangt war, brach die Bahre entzwei, der Sarg fiel herab und ging in Trümmer, ſo daß die ahre vom Als Trümmer zuſammengeleſen und die Lelche notdür ie gebracht worden war, holte einer der Teilnehmer 8 Heinen Holzſchlitten, auf dem ſchließlich die Leiche nach dem Friedhof weiterbefördert wurde. 55 — Zwei Schlauberger. Man ſchreibt der„Köln. Zig.“: Ein alter polniſcher Händler kam zu ſterben. Er ließ ſeinen beſten eeund zu ſich kommen und lagte gu ihm:„Mit tir geht es 3u Ende. Verwandte habe ich nicht, und aue 05 ſor ich Welt nichts mehr zu beſ ſorgen. Aber dort in dem mein Vermögen; es ſind 4000 Taler, alles in Peinerd Gold und Silber. Es iſt ſauer verdient und ich 8 ſe davon, oßer ich habe mich entſchl oſſen, dir die Hälfte zu vermachen u Dedingung, daß du mir die andere Halfte in meinen Sarg 1 Der erſte Teil dieſer gefiel dem Freunde wohk, 8 zilweite aber war ihm Geſchäftsmann gangz unbegreiflich, jc, erſchien ihm geradezu u. ngeh euerlich, und er gab ſich daher die größte Mühe, den Sterbenden auf andere Gedanken zu bringen, aber alles vergeblich. Es blieb ihm alſo, wenn er überhar ipt das ihm Zu⸗ dachte für ſich retten wollte, nichts anderes übrig, als dem Freunde „daß er ſeinen Wunſch erfüllen würde. Als udler zu Grabe geleitet hatte, erzählte er das einem Stammesgenoſſen; dieſer wurde ganß ee und rief:„Das haſt du wirklich ausgeführt?“—„Na, natürlich, ich hatte es doch feierlich verſprochen.“„Mir hätte das blanke Geld doch zu leid getan.“—„Ja, mir hat es auch letd getan, und ich habe nachgedacht, ſchwer nachgedacht, Tudga Herbe ich die richtige Löfung gefunden: ich habe ihm für die 2000 Taler einen Wechſel in den Sarg gelegt.“— Bei dieſer Gelegenbeit fällt mir noch ein anderes Geſchichtchen ein, das mit dem obigen einige Verwan e ft 05 Ein berühmter Profeſſor der Chirurgie— ich üh Königsberg, der dann nach war, 161 urde eines Tages telegraphiſch an das en Kaufmannes berufen. Er ierlich zu berſpree er dann den alten! merkwürdige Erlebr Bres Slatt ddelt Krankenbett eines reichen ler nbergiſch machte ſich ſobald als möglich auf, lehrte in Lemberg in ein Hotel in und wanderte dann zu dem Hauſe ſeines Patienten. Hier erfuhr er nun a ſeiner ekere 8 daß man ſeiner Hilfe nicht mehr blieb ihm nichts e er von ſeinem ige Ta⸗ gehör⸗ E 3 i fehlte manche ten ſeine de Beſu en war ihm 0 7 n nicht an Buſpruch vorzugsweiſe den beſ dabei im Hotel bekan en Profeſſor mit der Mitteil ſtorbener Kaufmann gar nicht tot ſei, denn er haft unter den Patienten befunden, die i war es dieſem Schlauberger gelungen, Konſultation weſentlich zu ermäßigen. e An 5 u. jabe habe die Koſten * der Durchreiſe durch Berlin von einem Laurnaliſtiſche en Landmann Iumeten 63„8 3 5 Wohnung 7 mit Alkov per 1. Nyrll zu verm. Näh Lichten⸗ berger, Friedr dl chspl. 19. 57981 6 4 6 wel Tr 5p., 6 Zim., „ 0 Magdz., nebn Zubeh auf 1. April zu vermieten. Zu erfragen eine Treppe, nachmittags zwiſchen—3 Ubr. 58236 D 1. 9 Belle⸗Etage. Zimmer, Küche nebſt Zubebör per 1. April zu veruneien. Näheres A 3, 2, part. rechts, nabmittags. 5˙614 D 2 9 3 frdl. Manſarden⸗ 3 zimmer a. d. Plank. gehend, nebſt Keller u. Speich i⸗ abteilung an ruhige Leute per 1. 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