Abonnementz Telegramm⸗Adreſſe: Bfeunig monatktch. 5 Dengeriobn 2s Btg. pnaflc,„Journal Kauubeim⸗ 1 durch die Woß bez tnel. Poſtz Telefon⸗Nummerm * anſſchlag Pl..42 pto Quartal, Oirektion 4⁴ Einzel⸗Rummer 5 Pig⸗ 555 1 er 2 3 Druck Burean Anabhängige Tageszeitung. nabmev. Drudardeten gal Ote Golonel⸗Zee. 28 Ufg. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Neanenn 4 Auswärnge Inſerate. 80„ in Maunheim und Umgebung. e in Berlin und Karlsruhe. eeee, 0 eee e Schluß der Inſeraten-Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uher, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. 8 Nr. 102.(Abendblatt.) Samstag, 29. Jebruar 1908. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. ee Tarifkampf im deutſchen Bau⸗ gewerbe. Unſere Mitteilungen im heutigen Mittagsblatt legen es nahe, auf den drohenden Rieſenkampf und die mit ihm zuſammenhängenden Fragen näher einzugehen. Wie ſchon erwähnt, hielt der Deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe unter dem Vorſitz des Landtags⸗ abgeordneten Baurat Feliſch⸗Berlin am 17. und 18. Februar in Hannover ſeine 9. Hauptverſammlung ab, die von über 500 Teilnehmern aus allen Teilen Deutſchlands beſucht war. Der Geſchäftsbericht weiſt aus, daß der Bund im letzten Jahre einen Zuwachs von 5300 Mitglieder erfahren hat. Dem Bunde gehören jetzt 18 Landes⸗ reſp. Bezirksverbände und 389 Ortsverbände mit insgeſamt 18 300 Mitgliedern an. Der wichtigſte Vorgang auf der Verſammlung war der Be⸗ ſchluß, daß an dem vom Bund herausgegebenen Muſter für den Abſchluß von Arbeitstarif⸗ perträgen nichts geändert werden dürfe und daß, falls die im Frühjahr ablaufenden und zu erneuernden Ver⸗ träge auf der Baſis dieſes Vertragsmuſters nicht zuſtande kommen ſollten, am 1. April die Baugeſchäfte ge⸗ ſchloſſen werden; ausgenommen natürlich in den⸗ jenigen Orten, wo Verträge beſtehen. Bei eintretender Arbeitseinſtellung ſoll den beteiligten Bezirken und Orten nach jeder Richtung hin die weitgehendſte Unterſtützung des Bundes gewährt werden. Das Vertragsmuſter des Arbeitgeberverbandes ſchließt jede Lohnerhöhung und jede Verkürzung der Arbeitszeit unter 10 Stunden aus. Da die Arbeiterorganiſationen beſchloſſen haben, von dieſen Forderungen nur nach einem verlorenen Lohnkampf abzuſtehen, ſo bedeutet der Beſchluß der Arbeit⸗ geber den Krieg. Nach einer Schätzung des Kaiſerl. Statiſt. Amtes(vergl.„Der Tarifvertrag im Deutſchen Reich.“ 1907) “beträgt die Zahl der in ganz Deutſchland abgeſchloſſenen * Tarifverträge etwa 3000, die nach Angabe der Arbeitgeber zungefähr 477 000 Arbeiter umfaſſen. Hiervon entfallen allein 227301 Arbeiter auf die Baugewerbe, in denen es bereits über 600 Tarifverträge gibt. Dieſe vergleichenden Zahlen werden unſeren Leſern ein Bild geben von der ungeheuren volkswirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Bedeutung des bevorſtehenden Tarifkampfes. Nach den heute morgen gemachten Mitteilungen kommen jetzt ſogar ſchon 300 000 Arbeiter in Betracht. Mit dieſem Tartf⸗ kampf im Baugewerbe würde ein weſentlicher Teil des Kampfes um den Tarifgedanken überhaupt ausgefochten werden, der ja noch keineswegs ſich allgemeiner Anerkennung erfreut. Und weiterhin. Im Reichstags iſt bei der Beratung es Juſtizetats infolge von Anträgen der Abgg. Junk natl.) und Hompeſch(tr.) die Frage der geſetzlichen Rege⸗ TIung und der Sicherung der Arbeitstarifverträge angeſchnitten worden. Dem Tarifvertrag fehlt heute das erforderliche Maß — — Der Karneval in Maunheim. Alles hat ſeine Geſchichte: auch der Karneval in Mann⸗ heim. Die Wellenbewegung, das Auf und Nieder, das all⸗ überall im Leben im Laufe der Zeit auf allen Gebieten ſich geltend macht, iſt auch beim Mannheimer Karneval zum Ausdruck ge⸗ kommen. In früheren, weit hinter uns liegenden Jahren glänzende Faſtnachtszüge, an denen ſich die beſten Kreiſe der Mannheimer Bürgerſchaft beteiligten und die gewiſſermaßen einen Nachklang der Reſidenzepoche Mannheims bildeten; dann ein raſcher Verfall des Mannheimer Karnevals, der ſich immer mehr auf die Straße konzentrierte und nur die Umzüge der „Extranarren“ erinnerten noch an die verfloſſenen beſſeren Zeiten. Aber auch die Karnevalsgeſellſchaft„Extranarren“ ging den Weg alles Irdiſchen und Ende der S8ber Jahre war von einem wirklichen Karneval in unſerer Stadt überhaupt nichts mehr zu ſpüren. Doch halt; etwas war noch übrig geblieben: der bekannte Ritter Eſſig⸗Schmidt, der jeweils Faſtnachts⸗ Sonntags und Faſtnachts⸗Dienstags hoch zu Roß durch die Straßen zog zum Gaudium der lieben Jugend, welche ihm triumphierend folgte. Mit neidiſchen Blicken ſah man in Mann⸗ heim auf die Städte Mainz und Köln, wo der rheiniſche Karneval in hoher Blüte ſtand und viele, welche ſich einmal einige Stunden dem Zauber des Narrenreiches hingeben und die ſchwere Bürde des Alltagslebens unter dem leichtlebigen Szepter des fröhlichen Prinzen vergeſſen wollten, ſuchten die beiden genannten Städte auf. Lauge blieb jede Hoffnung auf ein Wiederaufleben des Maunheimer Karnevals begraben. Man hielt es für ausge⸗ ſchloſſen, daß jeweils wieder ein echtes, rechtes Karnevalsleben in unſerer Stadt entſtehen werde und begründete dieſen Peſſi⸗ rechtlicher Verantwortlichkeit. Die Schaffung klarer Rechts⸗ verhältniſſe ſtatt lediglich moraliſcher Bindung der Kontra⸗ henten liegt im Intereſſe der Allgemeinheit, die Rochts⸗ gültigkeit der Tarifverträge ſollte außer Frage geſtellt werden. Auch die nationalliberale Forderung eines Tarifver⸗ tragsrechts wird möglicherweiſe von dieſem großen Tariſkampf neue Anregungen bekommen, für ſie werden ſich neue Erfahrungen ſammeln laſſen. Gründe genug für den Sozialpolitiker, den Vorgängen im Baugewerbe die geſpann⸗ teſte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Den Beſchluß von Hannover nennt die neueſte Nummer der„Deutſchen Zimmermeiſter⸗Zeitung“ einen äußerſt folgenſchweren Beſchluß. Sie ſchreibt: Die Konſequenzen dieſes Beſchluſſes, falls derſelbe ſtrikte durch⸗ geführt wird, ſind fetzt garnicht abzuſehen. Nur ſoviel kann heute ſchon geſagt werden, daß wir im deutſchen Baugewerbe vor einer Kraftprobe ſtehen, die berhängnisvoll werden kann. Wir möchten es dahingeſtellt ſein laſſen, ob es notwendig war, einen ſolchen weit⸗ tragenden Beſchluß zu faſſen oder ob es nicht zweckmäßig geweſen wäre, zu verſuchen, nach und nach die Tarife noch dem vom Deut⸗ ſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe herausgegebenen Muſter umzuändern. Wir befürchten, daß die Mehrheit der Bevölkerung für einen ſolchen Beſchluß kein Verſtändnis hat. Vor allem halten wir es aber für verfehlt, die ſtrikte Beſtimmung aufzuſtellen, daß an dem Tarifmuſter nichts geändert werden darf. Wir meinen, es hätte genügt, wenn man beſchloſſen haben würde, im Prinzip an den in dem Muſter aufgeſtellten Jorderungen feſtzuhalten, kleine Abweich⸗ ungen dagegen zu geſtatten. Auch im Intereſſe der Ausgleichung der ſozialen Gegenſätze und der Heranziehung der Arbeiterſchaft zur praktiſchen Mitarbeit im Gegenwartsſtaate wäre es ſehr wünſchens⸗ wert geweſen, wenn man in Hannover die Saiten nicht allzu ſtraff gezogen hätte. Wir wiſſen, daß wir mit dieſer unſerer Auffaſſung mit der Anſicht eines großen Teiles unſeres Leſerkreiſes im Wider⸗ ſpruch ſtehen, jedoch kann uns dies nicht abhalten, offen und ehrlich unſere Anſchauung zum Ausdruck zu bringen. Der Sozialpolitiker, der über den Parteien zu ſtehen ſich bemüht, ebenſowohl das Gedeihen des Gewerbes(der Unter⸗ nehmer) wie der Arbeiter im Auge hat, wird im weſentlichen zum gleichen Urteil kommen, wie dieſes Fachorgan. Tarife ſind Verträge. Verträge aber können nur auf dem Wege der Verhandlung zuſtande kommen, nicht aber auf Grund ein⸗ ſeitiger Feſtſetzungen eines der beiden Kontrahenten, denen der ſchwächere ſich einfſach zu unterwerfen hat. Die ſozial⸗ politiſche Bedeutung der Tarifverträge beruht darin, daß die Kontrahenten beiderſeits den Willen bekunden, für eine vereinbarte Zeit und unter vereinbarten Bedingungen den gewerblichen Frieden zu erhalten. Der Beſchluß des Arbeitgeberverbandes von Hannover verkennt dieſe ſozial⸗ politiſche Bedeutung der Tarifverträge, was er will, iſt ſeinem Weſen nach kein Tarifpertrag mehr. Die am Ende eines ſchweren Lohnkampfes erfolgende Anerkennung eines einſeitig ſtipulierten Lohn⸗ und Arbeitstarifes kann unter keinen Um⸗ ſtänden den gewerblichen Frieden fördern, ſie wird im Gegen⸗ 2 nis ſein und damit vielleicht ſchädlicher für das Gewerbe wirken, mehr auf die Ertragsfähigkeit drücken, als gewiſſe Zugeſtändniſſe an die Forderungen der Arbeiter. Wir geben uns nach allem der Erwartung hin, daß die Arbeitgeber dem Grundgedanken des Tarifvertrages ent⸗ ſprechend doch noch ſich zu Verhandlungen mit den Arbeitern teil die Quelle neuer Streitigkeiten aus dem Arbeitsverhält⸗ über das Vertragsmuſter des Arbeitgeberbundes bereit er⸗ klären werden und nicht von vornherein jede Abände⸗ rung ablehnen, ſondern eben der Verhandlung zwiſchen gleichſtehenden Faktoren das Zuſtandekommen des Tarifs anheimgeben, in der dann ſelbſtverſtändlich nicht nur die Intereſſen der Arbeitnehmer, ſondern auch die der Arbeitgeber zu ihrem Recht zu kommen und ſich durch⸗ zuſetzen hätten. Das Schickſal des Vereinsgeſetzes. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: In der Vereinsgeſetz⸗ kommiſſion wird vorausſichtlich am Samstag über den§ 7 abgeſtimmt werden. Es iſt nicht unmöglich, daß bei der Gelegenheit noch keine Entſcheidung fällt; daß vielmehr ſämtliche Abänderungsanträge abgelehnt werden und ſomit ein Vacuum entſteht. Für verzweifelt brauchte man die Situation darum noch nicht anzuſehen. Auch dann wäre es noch immer möglich, daß man bis zur zweiten Leſung über ein Kompromiß ſich einigte, dem die Mehrheit zuzuſtim⸗ men vermöchte. Jedenfalls kann man einen ſolchen Ausgang nur dringend wünſchen. ———— Polifische lebersieht. *Maunheim, 29. Februar 1908. Profeſſor Bardenhewer gerüffelt. Der Senat der Münchener Univerſität hat, wie da⸗ 9. Heft der katholiſchen„Allgemeinen Rundſchau“ mitteilt an Profeſſor Bardenhewer ein Schreiben gerichtet, in dem nicht nur der Vorwurf der Unkollegialität gegen ih erhoben wird, ſondern ihm auch die Studentendemonſtrationen an der Univerſität zur Laſt gelegt werden. Damit hätte das bisher auf deutſchen Univerſitäten unerhörte Benehmen Bardenhewers innerhalb der Körperſchaft, die die Autonomie und Würde der Hochſchule nach außen vertritt, ihre an⸗ gemeſſene Sühne gefunden. Daß die„Allgem. Rundſchau um dieſe beſchämende Tatſache zu vertuſchen, ſchleunigſt ein Zerrbild der betreffenden Senatsſitzung darbietet, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt. In förmlichem Wutparoxysmus häuft ſie Beleidigungen auf Beleidigungen gegen den Senat.„Rück⸗ ſtändigſte Meinungsterroriſten“—„mehr als beſchämende Vorgänge“—„der Wortführer der theologiſchen Fakultä einfach niedergeſchrieen“— uſw. Dieſe Schimpflitanei iſt ja allſeitig bekannt; ſie pflegt jedesmal einzuſetzen, wenn die ultramontanen Anmaßungen auf Männer mit Rückgrat ſtoßen. Selbſt die„Augsb. Poſtztg.“ erklärt die Darſtellung der Kauſenſchen Wochenſchrift für„nicht in allen Teilen richtig.“ Prof. Bardenhewer ſelbſt hat dem Senat eine ſchriftliche Ver⸗ teidigung zukommen laſſen, von der er zugleich dem Kultus⸗ miniſter Mitteilung machte. Wie das gemeint iſt, verrät wieder die„Allgem. Rundſchau“, die einfach von einer„Vor⸗ mismus mit dem immer ſchärfer werdenden wirtſchaftlichen Ringen und Kämpfen, die keine Zeit übrig laſſen für Mummen⸗ ſchanz und Faſtnachtspoſſen. Doch bald ſollte es anders kommen. Wie ſo oft die Extreme ſich berühren, ſo war auch hier die Zeit des ſchlimmſten Niederganges zugleich die Zeit der Geburt einer nenen Blüteepoche des Mannheimer Karnevals unter Führung der Großen Karnevalsgeſellſchaft „Jeueriv“. Aus kleinen beſcheidenen Anfängen hat ſich dieſe Geſellſchaft zu einer Höhe emporgerungen, die neidlos gemeſſen werden kann miti dem Niveau, auf dem ſich in anderen rheiniſchen Städten die Karnevalsgeſellſchaften be⸗ finden; ja vielfach wird ſogar behauptet, daß dank der Tätigkeit des„Feuerip“ der Mannheimer Karneval denjenigen von Mainz weit übertroffſen habe. Zwar halten ſich noch gewiſſe Kreiſe der Bürgerſchaft von dem öffentlichen Faſtnachtsleben fern, da⸗ gegen bringen die mittleren Schichten unſerer Bepölkerung dem Streben des„Feuerio“ auf Hebung und Verfeinerung unſeres Karnevals großes Verſtändnis und warme Sympathien entgegen. Wohin wäre in Mannheim das Karnevalstreiben gekommen, ohne die rüſtige und aufopfernde Arbeit des„Feuerio“ und der an ſeiner Spitze ſtehenden raſtlos tätigen und trotz vieler Hinder⸗ niſſe, Schwierigkeiten und Widerwärtigkeiten unermüdlich vor⸗ wärtsſtrebenden Männer! Wer hätte vor wenigen Jahren noch geglaubt, daß eine Damenſitzung des„Feueriv“ einen ſolchen Rieſenraum, wie der Nibelungenſaal es iſt, bis auf den letzten Plaßz füllen wird und daß ſelbſt die Spitzen der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden gerne denn Rufe zur Teil⸗ nahme an dieſer Faſtnachtsveranſtaltung folgen würden! Seit der Mannheimer Karneval unter Führung des„Feuerio“ ſteht, Hat ſich ſein Charakter von Jahr zu Jahr nach der guten Seite hin verändert und ſolche obſzöne Gruppen, wie man ſie früher auf den Straßen fand, ſind erfreulicherweiſe heute nicht mehr zu beobachten. Man kann nur wünſchen und hoffen, daß das Verſtändnis und die Freude zur Mitarbeit an dem Werke des „Feuerio“ auch in Zukunft weitere Fortſchritte macht. Der morgige Sonntag wird wieder Tauſende von Fremden nach Mannheim bringen, die ſonſt nach Mainz oder anderswohin gefahren wären und erhebliche Einnahmen werden den Geſchäfts⸗ leuten der verſchiedenſten Art zufließen. In dieſer Beziehung bildet der„Jeuerio“ auch ein Stück Verkehrsverein, der die Unterſtützung und die Mitwirkung aller derjenigen, die es mit unſerer Stadt wohl meinen, verdient. Gemeingut aller iſt der Karneval heute in Mannheim noch zicht geworden. Viele ſtehen abſeits und meinen, das Leben ſelbſt ſei Narrenſpiel genug und es ſei überflüſſig, die Faſtnachtspoſſen, welche die Wirklichkeit jeden Tag des Jahres bringt, noch künſt⸗ lich zu vermehren. Mag dem ſo ſein. Mögen die Gegner und Umſtürzler des Narrenreiches auch ferner ſich ablehnend ver⸗ halten; die weitaus überwiegende Mehrheit der Mannheimer dagegen wird ſich ſtets gerne einige Stunden in die Gefolgſchaft des frohen Schellenprinzen ſtellen. Noch wenige Tage und die Faſtnacht iſt vorüber. Aſchermittwoch dämmert herauf. Dann tritt der Ernſt des Lebens wieder voll in ſeine Rechte. Ver⸗ ſchwunden iſt der Flitterglanz, verſtummt ſind die Faſtnachts⸗ lieder. Wohl dem, der dann das Bewußtſein in ſich trägt, die ſchwere Zeit des täglichen Kampfes und der ringenden Arbeit durch einige luſtige Stunden im Karnevalsreiche unterbrochen zu haben. Df. 2. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannßeim, 29. Fehrnar⸗ ſtellung“ bei Herrn von Wehner„gegen die merkwürdige Aus⸗ legung der ſchrankenloſen Lehrfreihei ſpricht.“ Dieſe Heuchelei iſt widerlich, aber echt ultramontan. Für die „Lehrfreiheit“ ſelbſt kann man nicht genug Ketten und Daumenſchrauben herbeiſchleppen, die Schimpf⸗ und Hetz⸗ freiheit einer ultramontanen Wiſſenſchaftsleuchte aber ſoll unangetaſtet und ſogar ungerügt bleiben, ſelbſt, wenn dadurch das! Verhältnis zwiſchen Lehrern und Schülern völlig korrumpiert wird. Es wird von höchſter Bedeutung ſein, ob der Appell Bardenhewers von dem Urteil des unabhängigen Senats an das vom Zentrum ee abhängige Kultus⸗ miniſterium glückt. Genoſſen unter ſich. Der„Vorwärts“ hatte, wie unſere Leſer wiſſen, gegen den Abg. Sidekn m heftig polemiſiert, weil dieſer den Wahlkampf nicht als Klaſſenka m pf geführt wiſſen wollte. Hierauf antwortet jetzt Abg. Dr. Südekum in der Sächſ. Arb.⸗Ztg.“ Am Anfange des Artikels heißt es:„Was Klaſſenkampf“ iſt, beſtimmt man in der Redaktion des„Vor⸗ wärts“. Mich reizt es nicht, mit dem Gelehrten des Zentral⸗ rgans über den Begriff und ſeine wechſelnden Erſcheinungs⸗ formen im Verlaufe der Geſchichte zu ſtreiten.“ Im weiteren Verlaufe des Artikels ſagt dann Südekum, daß die Dar⸗ legungen des„Vorwärts“ nur auf geiſtig Zu rück⸗ gebliebene Eindrücke machen könnten. Seine Polemik ſei ein ſeltſames Gemiſch von abgegriffenen Selbſtverſtändlichkeiten, rollenden Phra⸗ ſen, hahnebüchenen Unrichtigkeiten und groben taktiſchen Ungeſchicklichkeiten.“ Der Schluß des Artikels lautet:„Ich gebe mich keineswegs der Hoffnung hin, daß der Redakteur des„Vorwärts“ nach dieſer infachen Darlegung wieder einrücken und die Helden⸗ oſen ablegen wird.“— Hiermit dürfte Genoſſe Südekum Recht haben. Erfolge des neutralen Arbeitsnachweiſes Zentraliſation der Arbeits⸗ Rnachweiſe zur gegenſeitigen Unterſtützung herbeizuführen, machen Jahr für Jahr Fortſchritte. In die Arbeitsnachweis⸗ bewegung iſt im Jahre 1906 das Königreich Sachſen durch ine Rundverfügung des Miniſteriums des Innern getreten; bis dahin hatte in dem gewerbfleißigen Lande allein der in Leipzig und Chemnitz eingerichtete Arbeitsnachweis Bedeu⸗ ung; gleich in dieſer Rundverfügung wurde die Notwendig⸗ leit eines der örtlichen Arbeitsnachweiſe unter⸗ einander betont. Neugegründet worden find ſeit 1906 der Verband nordelbiſcher Arbeitsnachweiſe(für Schleswig⸗Hol⸗ ſtein und Hamburg) und der mitteldeutſche Arbeitsnachweis⸗ HLerband in Fraukfurt a.., umfaſſend die Provinz Heſſen⸗ kaſſau, das Großherzogtum Heſſen, das Fürſtentum Waldeck nd angrenzende Gebiete. Außerdem übten eine erfolgreiche Tätigkeit die älteren Verbände, wie der Berliner Zentral⸗ kbeitsnachweis, der Arbeitsnachweis in Köln, der Verband ur Förderung des Arbeitsnachweiſes im Regierungsbezirk Düſſeldorf, der Verband weſtfäliſcher Arbeitsnachweiſe und der Verband bayeriſcher Arbeitsnachweiſe; in Württemberg und Baden ſind die Arbeitsämter zahlreich, ebenſo in der Rhein⸗ und Maingegend. Der Oſten iſt dagegen bisher noch arm an Organiſationen, die dem Arbeitsnachweis dienen. Das Ergebnis der Tätigkeit der vorhandenen Stellen iſt, ie einer Zuſammenſtellung im Reichsarbeitsblatte zu ent⸗ ehmen iſt, faſt überall ſteigend. Um Beiſpiele zu nennen, 9wurden im Verbande des Regierungsbezirks Düſſeldorf im Jahre 1905 39 361 Stellen vermittelt, im Jahre 1906 9 318, in Bayern 1905 105 721 und 1906 117 534. Hier in Bayern war auch das Reſultat der Vermittlung landwirtſchaft⸗ icher Arbeiter und Dienſtboten ſowie von Lehrlingen im Auf⸗ tleigen. Das ſind denn doch ſehr achtbare Erfolge. Auch organiſch hat ſich der Wirkungskreis der Arbeitsnachweiſe btweitert. Der Verband weſtfäliſcher Arbeitsnachweiſe hat 5 bemüht, von Süddeutſchland, ſo von Elſaß⸗Lothringen, zann auch Heſſen⸗Naſſau und Hannover Arbeitskräfte nach Weſtfalen zu ziehen, alſo den Bereich ſeines engeren Arbeits⸗ gebiets zu überſchreiten; gegen 2000 Arbeiter wurden be⸗ ſchafft; ein abſchließendes Urteil läßt ſich aber über dieſe Be⸗ trebungen noch nicht fällen. Die bayeriſchen Arbeitsnachweiſe haben die unentgeltliche Vermittlung von Koſtplätzen für Pflegekinder in ihr Arbeitsgebiet aufgenommen. Man wird ich der grauenhaften Vorgänge erinnern, die gelegentlich der Verhaftung einer Engelmacherin in Bayern an den Tag kamen. Die Vermittlung zuverläſſiger Pflegerinnen iſt im Intereſſe der kleinen hilfloſen Weſen dringend geboten. Seit Die Beſtrebungen, eine Verkehrs dem 1. Januar 1908 wird dieſe Vermittlung ausgeübt und über die erſten vier Wochen lagen dem Kaiſerlichen Statiſti⸗ ſchen Amt befriedigende Nachrichten vor. Die ganze neuartige, ſozial ſo ungeheuer wertvolle Arbeitsvermittlungstätigkeit iſt durch freiwillige Fürſorge von einzelnen und Vereinen ſowie durch die Gemeinden und die fördernde Hand der Staats⸗ und Reichsbehörden zuſtande gekommen. Es kann aber wohl nicht ausbleiben, daß man nun auch die geſetzliche Regelung dieſer Dinge ins Auge faßt. So hat denn der um den Arbeitsnachweis hochverdiente Re⸗ gierungsrat Dominicus(Straßburg) bereits Grundzüge zum Entwurf eines Reichsgeſetzes ausgearbeitet; das allen Ge⸗ meinden über 10 000 Einwohner die Exrichtung von öffenk⸗ lichen Arbeitsnachweisſtellen als einen Zweig der Gemeinde⸗ verwaltung zur Pflicht machen will. Die Arbeitsvermittlung ſoll nach Anſicht von Dominicus auch künftig auf dem Boden der Neutralität erfolgen. Sie ſoll weder im einſeitigen In⸗ tereſſe der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer, ſondern ſtreng unparteiiſch geübt 795 gach bei fin oder dlesſdereungen fortgeſetzt werden. Die Neutralitä ſetzung, damit und Arbeilnehmer in e Weiſe Vertrauen zu dieſer Arbeitsvermittlung haben Deutſchlands Anteil am Handel von Caſablauca. DKG. Aus Caſablanca wird der„Deutſchen Kolonial⸗ zeitung“ geſchrieben: Die erſten Zahlen ber den Außen⸗ handel Caſablancas i im Jahre 1907 laſſen ſich jetzt zuſammen⸗ ſtellen und ſchon bei dieſer vorläufigen Aufmachung zeigt ſich. in wie hohem Maße Deutſchland am hieſigen Ausfuhrhandel beteiligt iſt. Man wolle zuerſt nicht vergeſſen, daß Marokko in dem vorhergehenden Jahre 1906 mit einer völligen Mißernte rechnen mußte, ſo daß die erſten Erträgniſſe und Auskünfte der neuen Ernte 1907 vom Landesverbrauch zu hohen Preiſen aufgenommen wurden. Daher konnte die erſte Getreidever⸗ ſchiffung der Ernte 1907 erſt im Juni vorigen Jahres er⸗ folgen. Im Laufe des Juni und Juli entwickelte ſich natüc⸗ lich ein äußerſt reger Export, bei dem die zur Verfügung ſtehenden Schiffsräume trotz aller Anſtrengungen der betref⸗ fenden Reederei nicht genügten, um die auf Verſchiffung war⸗ tenden Mengen aufzunehmen. Die traurigen Ereigniſſe im Auguſt vorigen Jahres paralyſierten natürlich jeglichen Han⸗ del, wie ja zur Genüge bekannt, und erſt im November konn⸗ ten die Dampfer unter den größten Schwmierigkeiten, die ſeitens der franzöſiſchen Behörden, durch Die fortwährende Beſchlagnahme der dem internationalen Handel dienen ſollen⸗ den Leichterfahrzeuge dem Handel in den Weg gelegt wurden, die noch vorhandenen Läger langſam räumen. Der Plas⸗ konſum für den Bedarf der franzöſiſchen Truppen hinderie dann den Export in erheblichem Maße, aber trotz all dieſer Umſtände hat der Export von Caſablanca nach Deutſchland im Jahre 1907 die Höhe von 2½ Millionen Mark erreicht, während auf Frankreich und England ſich je 34 Millionen Mark verteilen. An anderen Plätzen iſt das Verhältnis der Zahlen dasſelbe, wenn ſie auch einen bedeutend höheren Umſatz vorſtellen. Zu dieſen Zahlen braucht man wohl kaum noch Deutſch⸗ lands Intereſſe in Marokko zu erwähnen, deun die Zahlen ſprechen gegen alle Behauptungen franzöſiſcher Seite für ſich ſelbſt. 55 5 Badiſche Politit. Der Bund N Landwirte auf dem Kriegspfad. r. Hemsbach, 28. Febr. Im Wanden„zum Ritter“ fand geſtern eine Verſammlung des Bundes der Landwirte ſtatt. Es nahmen daran etwa 20 Landwirte teil. Der Redner, Fritz Heeder⸗ Hambont, Ackerbauſchuldirektor a.., ſprach über„Die Land⸗ wirtſchaft und ihre Intereſſenvertretung“. Der Redner ſprach von den Gründen, die zu einem Bunde der Landwirte führten. So⸗ dann führte er aus, was durch die Tätigkeit des Bundes ſchon für die Landwirte erreicht wurde und was noch anzuſtreben ſei und forderte zum Schluſſe zur Gründung eines Zweigvereins des Bundes auf. d 1* e. Badiſcher Landtag. [Von unſerem Karlsruher Bureau) 2. Kammer.— 40. Sitzung. 85 Karlsruhe, 29. Februar. Präſident Fehrenbach eröffnet 9 Uhr 15 Min. vorm. die Sitzung. Am Regierungstiſch Präſtident des Miniſteriums des In⸗ nern Frhr. v. Bodman und Veeee Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die geſchäftliche Be⸗ handlung des Antrages Neuwir zen. betr. die Verſtärkung des ſtaatlichen Hagelverſicherungsfonds. Abg. Binz(natl.) beantragt, den Ankrag der Kommiſſion für die Mobiliarverſicherung zuzuweiſen. Der Antrag wird an⸗ genommen. Weiter ſteht auf der Tagesordnung die Fortſetzung der Spe⸗ zialberatung über das Budget des Miniſteriums des Innern. iteb 11 wird genehmigt; ebenſo Titel 20(Allgemeiner Un⸗ g8= und Bele) ur und Titel 21 der Ausgaben. dene und zufällige 2 en.) Genehmigt werden gleich⸗ 2 und 10 der u97 men. Es 5 nunmehr der Staatsbeitrag an die Badanſtaltenverwaltung Baden In der allgemeinen Beratung nimmt zunächſt zur Beratung. das Abg.(Ztr.), der namens der Kommiſſion berichtet, dſi ieſer Kommiſſion ſei, daß zu wenig für Baden geſchehe. Es'iſt hinter anderen Bädern zurückgeblieben. Das Konverſationshaus und das Theater entſprechen nicht mehr den Bedärfniſſen, ebenſo ſind zu wenig O Quellen erſchloſſen. Nachdem im Jahre 1872 die Spiele im Konverſationshaus aufgehoben waren, war auch die„goldene Zeit“ für Baden⸗Baden vorüber. Der Badfonds iſt in der Zeit ſehr zurückgegangen; er beträgt heute nur noch 754000 M. Das Konverſationshaus iſt in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts von Weinbrenner erbaut worden. Es iſt keinesfalls baufällig. Eines Neubaues bedarf es alſo nicht. Dem Wunſche der Stadt Baden nach Erſtellung eines neuen Reſtaurationsgebäudes iſt die Regierung entgegengekom⸗ men. An der Erſtellung eines Saales in dieſem Gebäude it aber das vorgeſehene Projekt geſcheitert. Hierauf hat dann die Stadt Baden der Regierung anheimgegeben, den Bau ſelbſt zu errichten. Dem will auch die Regierung Folge geben. Neuerdings iſt zwiſchen der Stadt Baden und der Regierung eine Einigung zuſtande gekommen. Es ſoll ſchon für dieſen Sommer ein provpi⸗ ſoriſches Reſtaurationsgebäude erbaut werden, damit dos S0⸗ jährige Jubiläum der Wettrennen würdig gefeiert werden kann. Im nächſten Budget ſollen die neuen Pläne ür ein deſinitives Reſtaurationsgebäude vorgelegt werden. Die Kommiſſion bean⸗ tragt, nachdem dieſe Einigung zuſtande gekommen iſt, Genehmi⸗ gung der vorſtehenden Poſition. Abg. Dr. Gönner(natl.) vertritt in ausführlichen Darleg⸗ ungen den Standpunkt der Stadt Baden und legt das Verhältnis zwiſchen der Stadt und dem Staate dar. Die Stadtgemeinde hat ſtets die aus dem Uebereinkommen von 815 erwachſenen Ver⸗ pflichtungen erfüllt, anders hat ſich die Badanſtaltenkommiſſion bez. das Miniſterium des Innern Ich habe mit gro⸗ ßer Befriedigung gehört, daß das Gutachten Stürzenackers ſagt, daß das Konverſationshaus als ein hiſtoriſches Baudenkmal er⸗ halten bleiben ſoll. Die Säle des Konverſationshauſes ſind eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Freilich die Zuſtände des Re⸗ ſtaurationsgebäudes ſind eines Bades unwürdig. Wenn hier nicht bald Abhilfe geſchaffen wird, iſt Gefahr vorhanden, daß Baden ſeinen alten Ruf verliert. Die Stadtgemeinde wünſcht, daß dieſe Uebelſtände mit aller Beſchleunigung abgeſtellt werden. Die Stadt hielt einen Neubau für nötig, während das Miniſterium erklärt, ein Umbau würde völlig genügen. Die Baukommiſſion hat dagegen erklärt, daß ein Umbau ſehr koſtſpielig und nur eine halbe Maßregel ſein würde. Das von einem Stuttgartei Architekten ausgearbeitete Projekt eines Neubaues wurde vom fritheren Miniſter als geeignete Grundlage erklärt; allein das jetzige Miniſterium verſagte aufgrund eines veuen Gutachtens die Zuſtimmung. Darüber iſt man in Baden außerordentlich ent⸗ täuſcht. Die Stadt Baden erwartet die baldige Herſtellung eines Proviſoriums und dann die Herſtellung eines Neubaues des Reſtaurationsgebäudes. Der geplante Theaterſaal im Reſtaura⸗ tionsgebäude war für Opernvorſtellungen, für die ein dringendes Bedürfnis vorliegt, geplant. Eine haupſſächliche Beſorgnis der Stadtverwaltung iſt die, daß ſich die Negierung nicht an das Uebereinkommen von 1872 gebunden fühlt, und daß ſie ſchließlich auch die Einkünfte aus dem Konverſationshaus für ſich in An⸗ ſpruch nehmen könnte. Nach den neueſten Entſchließungen iſt die Regierung bereit, die nötigen proviſoriſchen Gebäude herzuſtellen und ſpäter einen Neubau. Die Stadt hat ſich bereit erklärt, das nötige Mobiliar zu ſtellen. Die Mittel für den Neubau des Re⸗ ſtaurationsgebäudes ſollten nicht aus dem Badfonds, ſondern aus ſtaatlichen Mitteln genommen werden.(Beifall bei den Natlib.) Abg. Frhr. v. Mentzingen(Ztr.]: Alexander v. Hum⸗ boldt würde keineswegs Baden mehr zu den ſchönſten Punkten der Erde rechnen, wenn er heute die unſchönen Sanatorien und die neue Schule ſehen würde. Der Staat ſollte mit Zuſchüſſen an Baden nicht zurückhalten, ſonſt würde er den Eindruck her⸗ vorrufen, daß er bauen wolle, die Stadt aber bezahlen müſſe. Abg. Süßkind(Soz.) befürwortet Bergbahnen für Baden⸗ Baden. miſſen, die man in anderen Bädern finde. Abg. Ge ppert, Alr weiſt auf die Abhängigkeit aller Ge⸗ eee Seeeee Mein Schwiegerſohn.) Weiwer, ſeid vorſichdig, ſeid vorſichdig in'r Wahl vun eire Schwiegerſöhn! Bihalt' liewer eier Dechder, als daß r ſe ſo me Monſchdrum vun Arroganz un Hochnäſigkeit gewwe dhut. Wißter was mein ſogenannder Herr Dochdermann in neiſchder Zeit dhut? Schneide' dhut'r mich, Luft bin ich for'n, meent'r — ich hab'm awwer doch gezeigt, daß ich noch was anneres bin, als Luft Seit ſechs Johr is'r mein Vor'r Hochzig ich kann's eich gar nit ſage, was ich do for'n war:'r Inbegriff ganze Weiblichkeit, 3 Ideal vun ere liewende Mudder, Engel uff Erde— nooch'r Hochzig... redde mir nit driwwer. Mein Schwiegerſohn hot nix, is nix, kann nix. Wann's mir noochgange wär, dann wär e Biewele un e Mädele kumme un ch hätt Arweit un Unnerhaldung'habt. So awwer hab ich hot mein Dochder nix un mein Schwiegerſohn aach nix. Kin⸗ ner 9 Sechter als, Kinner? Die ſind ſo iwwerfliſſig wie n robb un ſchdeere eem des biſſel Familieglick. Mein Redde, mein aude Vorſchläg, mein Vorwirf— alles die Katz. Wie hätt ich mich'freet, wann ich'n Menſch da⸗ habt hätt, mit dem ich Ehr' eingelegt hätt, mit dem ich gat hätt mache kenne— im Gege dheel. Schäme muß ich mich, wann ich emool iwwer die Gaß mit ne geh', dann mein ganzi Nochbarſchaft kennt mich un mein Dochdermann. Die Ba⸗ wett vum dritte Schdock, die als mit ihrer Handarweit zum JAuf allſeitigen Wunſch bringen wir nachſtehenden, von un⸗ ſerem beliebten Lokalpoeten, Herrn Jakob Strauß ſtammenden Büttenvortrag zum Abdruck, mit dem die ausgezeichnete Inter⸗ Pretin, Frau Hofſchauſpielerin Delank, in der Damen⸗Frem⸗ denſitzung des„Jeuerid“ wieder einen ſo durchſchlagenden Er⸗ erzielte. Kaffee zu'r kummt, hot'r ſchunn im Aufang'ſagt, 55 mit meine Vermeegensverhä Itniß, ich hätt'r doch n annere Doch⸗ dermann anſchaffe kenne, keen ſo Troddel, keen ſo ladſchiche, pom⸗ madiſche Menſch, der unſereeni norr for e ſicheri Schbarkaß an⸗ ſieht. Wo r kann, ſchbielt r'r en Ducke. Im Theater hab ich im dritte Rang zwee Vorderblätz abonnirt, daß'r mich un mein Dochder Owends abhole kann— awwer jedesmool hot'r e anneri Ausredd. Sein Fraa kennt jo mit'r Elekdriſche heemfahre un mir, die ich ſo e reſolute Fraa wär, mir dhät keener was. Is des nit e Gemeinheit? Des is awwer noch gar nix. Fahr ich Owends zu ne naus um empol e paar Schtund recht gemidhlich draus zu bleiwe, dann kricht'r ſchunn um neine 3 Nervezucke un geht ſchlopfe. Mein Dochder, des Kameel, nadhierlich aach. 8 Beſchde kummt awwer noch. Vor e paar Monat 1 ſein neii Villa in'r Otto Beckſchtroß' bezoge, nadhirlich hot'r die An⸗ zahlung vun meim Geld gemacht, dann des Hisſel was'r ver⸗ dient, des braucht'r. Meent'r,'r hätt mich een eenzig Schder⸗ wenswört'l nein odder mitredde loſſe, wie'r ſich ſein neies Haus einrichde will? Sogar die Bniß⸗Bniß Vorhäng hot'r ſich ſelwer gekaaft und die nei Wäſch for's Dienſchtmädelzimmer aach. Was verſchteht dann e Mannsbild vun ſo Sache? „Schwiegermudder“, ſecht'r zu'r,„Schwiegermudder, Sie werre Aage mache, wann Se in die Villa kumme, ſo was war doch noch nit do in Mannem!“ No, am Einweihungsdag bin ich naus, ich hab Aage gemacht, ſo was war wirklich noch nit do. Meent'r, im ganze Haus wär een anſchtändiger Schtuhl, uff den ma' ſich richdig hocke kann? Wann ich norr die dinne Fieß an⸗ guck, dann verlier ich alle Kuraſch, mich do druff niederzuloſſe. Un dann die Dabzede! Ei, do ſin ſo viel Schnerkel druff, daß ma' de Dreck ſchünn mit Soda un runnerwöſche muß, wann ſe ſauwer bleiwe folle. Des wäre Linguſchde, bat mir der Dabezier erklärt, un des hätt ma ewe ſo. Aach Nächel dhät Gall kumme. ma⸗ nit mehr in die Wand ſchlage, do wäre owwe die Bilder⸗ leiſchde dafor do. So, Bilderleiſchde! Do is'r mein Bild ein⸗ gfalle, e ſcheen gemvoldi Fodografie vum Bihler aus meine junge Johr. Zum Dunnerwedder noch emool, wo habt'r dann mein Bild? Baßt des aach nit mehr in die modern Einrichdung? froog ich ſe. Do ſehe ſe ſich alle zwee verdutzt an un langſam ſchdoddert mein Herr Dochdermann: s wär noch beim rahme, 3 käm e wunderſcheeni ganz aparti Rahm drum un des dhät lang daure, bis ſe ſerdig wär! Ich hab's nunnerg'ſchluckt un bin in de Salon. Ja, do kammer ſich jo gar nit rumdrehe, do is ja knapp for zwee Leit Blatz! Un des wär faſcht noch zu viel, ich ſollt'ir awwer emool s Schloofzimmer anſehe, do dhät ich doch ſchdaune. No, ich hab giſchtaunt— des is gar keen Zimmer, des is'in Saal, do kenne mindeſchdens acht Leit drin ſchloofe, jeder im'e Bett for ſich, ſo groß is des Schloofzimmer for zwee Leit. Do is mir doch die Ihr ſeid jo alle zwee, verrickt, des is e Blatzver⸗ ſchwendung, aach noch Nachts, wo ꝛr gar nix davun habt un ſchlooft, eich'heert n Vormund giſetzt, ſo hab ich mein Dochder nit erzoge un liewer nemm ich ſe widder mit heem, als ſe do haus in ſo ere Anſchtalt for Geiſchdeskranke zu loſſe! Mein Dochdermann, Heinrich heeſt'r, hot awwer desmool de Schtik umgedreht.„Ihne Ihr Dochder⸗ hot'r'r in'r greeſchde Ge⸗ mithsruh'ſagt,„Ihne Ihr Dochder kenne Se alle Aageblick wid⸗ der hawwe, dem ſchteht nix im Weg. Mir hawwe uns awwer jetzt e nei! Einrichdung un neie Möwel zugelegt un die alt Ein⸗ richdung un die alde Möwel nausg'ſchmiſſe. Sie kenne do driw⸗ wer denke wie Se wolle.“ Ich hab mein Dheel gedenkt un bin naus. Woche lang war ich nit bei ne, dann in ere Wohnung, wo man! Acht gewwe muß, daß ma' ſich nit hinne un vorne ſchtoße dhut, odder alle Aage⸗ blick e Schanori⸗Was! runnerſchmeißt, in ſo ere Wohnung hab ich nix zu ſuche. Jor was awwer hab ich'r in Dochdermann In Baden⸗Baden ſeien viele Annehmlichkeiten zu ver⸗ N Mannheim, 29. Februar. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). ——. 8. Seite. 1 meinden des Badener Kreiſes vom Fremdenverkehr in Baden⸗ Baden hin. + Abg. Dr. Binz(natl.): Ich hoffe, daß die Regierung nicht nur in dem Maße, ſondern auch im Tempo den Wünſchen Badens kntgegenkommt, wie es der Abg. Gönner wünſcht. Die wunder⸗ bolle Lage Badens und ſeine Quellen ſind unübertroffen; der internationale Ruhm Badens iſt unvergänglich. Es kann nicht in Abrede geſtellt werden, daß Baden in Bezug auf Einrichtungen für den Fremdenverkehr etwas zuxückgeblieben iſt. Freilich darf nicht vergeſſen werden, daß Baden⸗Baden von Jahr zu Jahr fort⸗ geſchritten iſt. Wir wollen dazu helfen, daß den Rückſtändigkeiten abgeholfen wird. Ich möchte die Wünſche des Abg. Gönner durch⸗ aus unterſtützen, damit es auch den neuen Einrichtungen Wies⸗ badens nachkommt. Miniſter Frhr. v. Bodman dankt für die allſeitige Aner⸗ kennung der Schönheiten Baden⸗Badens. Die Regierung hat ſich bisher immer mit der Stadt Baden verſtändigt, und ich hoffe, es bwird das auch in Zukunft der Fall ſein. Es iſt verſchiedentlich geſagt worden, Baden⸗Baden gehe zurück und es iſt ſogar der Schatten Humboldts heraufbeſchworen worden. Möglich, daß Alexander Humboldt heute das alte Baden bevorzugen würde, er würde aber ſicher ſagen, daß alle die neuen Bauten zeigten, zu welcher Blüte ſich Baden⸗Baden entwickelt hat. Die Blüte zeigen doch alle die Sanatorien und die Erweiterungsbauten der Hotels. Der Zuwachs der Fremden hält unverändert ſort, wie das auch die trockenen Zahlen der Statiſtik beweiſen. Wir haben keinen Grund von einem Rückgang zu ſprechen, ſondern im Gegenteil von einem Fortgang. Die Mißſtände im Reſtaurationsgebäude des Konverſationshauſes ſind zuzugeben, aber ſie werden bis Er⸗ öffnung der Saiſon abgeſtellt ſein. Auch im übrigen wollen wir ein raſches Tempo einſchlagen. Was das Konverſationshaus an⸗ geht, ſo bin ich dafür dankbar, daß allerſeits anerkannt wurde, daß wir in dieſem ein Baudenkmal haben, das erhalten bleiben muß. Es iſt richtig, daß ich erklärt habe, mich an den Zuſagen des früheren Miniſters für gebunden zu erachten. Allein das von der Stadt Baden vorgelegte Projekt des Neubaues eines Re⸗ ſtaurationsgebäudes hat den nötigſten Bedürfniſſen nicht Rech⸗ nung getragen. Deshalb verſagte das Miniſterium ſeine Zu⸗ ſtimmung. Es wäre nicht im Intereſſe der Stadt Baden gelegen geweſen, wenn die Regierung das Projekt genehmigt hätte. Die Regierung hat erklärt, das Nötige zu tun; allein die Stadt meint, die Mittel müßten aus allgemeinen Staatsmitteln ge⸗ nommen werden. Das Uebereinkommen von 1872 iſt kein in zivilrechtlicher Beziehung bindender Vertrag. Der Badfonds be⸗ ſteht aus Pachterträgen der Spiele, nicht aus Leiſtungen der Stadt oder der Einwohnerſchaft. Die Gelder des Badfonds ſind Gelder, über die der Staat zu verfügen hat. Die bisher gezahlten 77000 M. zur Badanſtaltverwaltung Baden ſollten aus den Ueberſchüſſen des Badfonds gezahlt werden; wenn der Badfonds ſelbſt angegriffen wurde, ſo geſchah das mit Zuſtimmung der Landſtände und der Stadt Baden. Der Staat hat den Vertrag von 1872 nie als bindend angeſehen; er hat ſchon früher den Betrag von 77000 M um 12000 M. in drei Budgetperioden verkürzt. Die Regierung will die Stadt nicht nötigen, die Mittel für die Neubauten auf dem Wege der Umlagen aufzubringen, ſie könnte ſehr wohl eine richtige Kurtaxe einführen. Die Regierung wird ihren Standpunkt im Wege der Verhandlungen mit der Stadt Baden geltend machen, und ich gebe mich der Hoffnung hin, daß wir zu einer Verſtändigung gelangen werden. Eine Schädigung der Lichtentaler Allee iſt durch die Errichtung des Künſtlerhauſes nicht erfolgt. Die Domänendirektion hat ſich in einem Obergutachten für die planmäßige Erneuerung der Lichten⸗ daler Allee ausgeſprochen. Es iſt nicht möglich, im Reſtaurations⸗ gebäude einen Theaterſaal zu errichten, doch ſoll ein befriedigen⸗ des Abkommen getroffen werden über die Benützung des Theaters ſelbſt. Von einem Trinkgelderunweſen im Friedrichs⸗ und Auguſtabad iſt mir nichts bekannt, eine Anrechnung der Trinkgelder auf die Gehälter des Badeanſtaltsperſonals ſoll nach dem neuen Gehaltstarif nicht mehr ſtattfinden. Eine Ent⸗ Abſtung des Landesbades inBBaden ſoll durch das Solbad in Dürrheim ſtattfinden. Der Miniſter geht noch auf eine Reihe von Einzelwünſchen ein.(Lebh. Beifall.) Nach weiteren Ausführungen des Abg. Dr. Gönner Aund einem Schlußwort des Berichterſtatters Abg. Kopf wird die allgemeine Diskuſſion über die vorliegende Poſition geſchloſ⸗ ſen.— Eine Spezialdebatte findet nicht ſtatt; die Poſition wird genehmigt. Schluß der Sitzung 1 Uhr.— Nächſte Sitzung: Donnerstag, 5. März. vorm. 9 Uhr: Budget des Miniſteriums des Innern Titel XVI(Landwirtſchaft.) *** Begrüßungsabend. Karlsruhe, 29. Febr.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Wie wir hören, beabſichtigen die liberalen Vereine der Stadt Karlsruhe einen Begrüßungsabend zu Ehren der liberalen Landtagsabgeordneten zu veranſtalten. Der Abend ſoll anfang ber übernächſten Woche im„Friedrichs⸗ hof“ ſtattfinden. Aus Stadt und Candl. * Mannheim, 29. Februar 1908. *Verkehrsnotiz. Nach Mitteilung der Gr. Betriebsinſpektion Mannheim verkehrt bis auf weiteres an Werktagen zwiſchen Wag⸗ häuſel und Mannheim ein Vorzug zu Perſonenzug 783 mit 8. Klaſſe. Der Vorzug fährt dem Hauptzug 5 Minuten voraus und dient vorzugsweiſe der Arbeiterbeförderung. Die Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim wird zu ihrer diesjährigen Sitzung auf Dienstag, den 14. April einbe⸗ rufen. Der Kreisumlagefuß beträgt für das Jahr 1908 vorausſichtlich 1,4 Pfg. von 100 M. Steuerkapital gegen 2,7 Pfg. im Vorjahre. *Heinrich Lanz⸗Krankenhaus. Wir machen unter Hinweis auf das Inſerat in dieſer Nummer über die Verpflegungsſätze im Heinrich Lanz⸗Krankenhaus beſonders darauf aufmerkſam, daß alle Aerzte Mannheims in 1. und 2. Klaſſe ſelbſtändig behandeln und operieren können. * Die Kreisſteuerkapitalien des Kreiſes Mannheim für das Jahr 1908 beziffern ſich auf 2 620 265.600 M. gegen 1221 488 744 Mark des Vorjahres. Hiervon entfallen auf die Stadt Mannheim allein 2971 968 960 M.(im Vorjahre 961574 681.), auf den Landbezirt Mannheim 240 395 550 M.(102 860025.), auf den Amtsbezirk Weinheim 178 788 610 M.(88 528 958.) und auf den Amtsbezirk Schwetzingen 129 117 480 M.(73 580 135 Mark). Die Steuerkapitalien haben ſich— hauptſächlich infolge der allgemeinen Steigerung der Vermögenswerte— gegen 1907 um 1 898 776856 M. vermehrt, alſo mehr als ver⸗ doppelt. An dieſer Vermehrung ſind hervorragend be⸗ teiligt die Stadt Mannheim mit 1110 389 329., die Gemeinden Weinheim mit 73 047 134., Sandhofen 51 005 461., Secken⸗ heim 50 851966., Schwetzingen 16911740., Ladenburg 10 Millionen Mark und Hockenheim 9 Millionen Mark. Es betrugen die Steuerkapitalien des Kreiſes Mannheim in den Jahren 1867: 68 790 585., 1877: 162 688 875., 1887: 465 889 045 M. und 1897: 678 061651 M. * Beſitzwechſel Das Haus Goetheſtraße 18 ging von Herrn Baumeiſter Gg. Söhnlein um die Summe von 154 000 M. aa 118 Leop. Stirmlinger, Gipſer⸗ und Stukkateurgeſchäft, über. *Im Apöollotheater wird ab 1. März das Pariſiana⸗ Enſemble ein kurzes Gaſtſpiel abſolvieren. Das Enſemble bringt kurze pikänte Einakter, Burlesken, Schwänke uſw. und verfügt ſo⸗ wohl über ein reichhaltiges Repertoir, als auch über vorzügliche Kräfte. Bei der Aufführung der außerordentlich pikanten Szenen, wie ſie ſich aus dem Genre der von dieſer Geſellſchaft gebotenen Darſtellungen ergeben, iſt der erſte Grundſatz, der unbedingte Be⸗ rückſichtigung finden muß, daß die Darſtellung diskret iſt. Es kommt immer darauf an, wie ſolche Sachen gebracht werden. Wie die vor⸗ liegenden Preßſtimmen erkennen laſſen, wird das Pariſiana⸗ Enſemble dieſer Aufgabe in vollſtem Maße gerecht, Von dem Repertoir ſei u. a. nur genannt„Nachtarbeit“,„Ein angebrochener Abend“,„Um zwölf in der Nacht“,„Verbotene Frucht“. * Der Kaufmänniſche Verein beruft, wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich iſt, auf Dienstag, 10. März in ſein Vereinsſokal eine Mitgliederverſammlung ein. Anlaß dazu gibt, wie uns das Bureau dieſes Vereins ſchreibt, das füngſte Gut⸗ achten der hieſigen Handelskammer in der Frage der Neurege⸗ lung der Sonntagsruhe, welches weder di: Billigung der Handlungsgehilfen, noch, wie aus der Entwiklung zu erken⸗ nen iſt, eines großen Teils der Prinzipale finden kann, Do außerdem noch zwei weitere wichtige Punkte: Handelsinſpektoxen und Kaufmannskammern zur Beſprechung gelangen, dürfte ein zahlreicher Beſuch dieſer Verſammlung ſeitens der Mitglieder wohl am Platze ſein. * Der Feſtplatz des deutſchen Turnfeſtes. Wenn im Juli die Turner aus allen Gauen des Reichs und aus allen Gegenden der Welt, wo Deutſche wohnen, in Frankfurt einziehen, um in Kampf und Spiel die Kraft der Glieder zu bewähren, werden ſie keinen ſchlechten Empfang haben. Dafür ſorgen in ange⸗ ſtrengter Tätigkeit die Lokalausſchüſſe, die auf Grund der Er⸗ fahrungen bei den früheren Turnfeſten alles bedächtig und ſorg⸗ ſam vorbereiten. In einer Hinſicht haben ſie es leicht: Der Feſtplaß iſt ideal gewählt. Wie gewaltig groß der Feſtplatz iſt, geht daraus hervor, daß die große Feſthalle, die über fünf⸗ zehntauſend Perſonen faßt, nur eine beſcheidene Ecke ausfülls. Der Platz für die Freiübungen mit ſeinen 49500 Quadratmetern iſt faſt zehnmal größer und auch der anſtoßende Geräteplatz umfaßt immerhin 11300 Quadratmeter. An dieſe Plätze ſchließen ſich drei große Wetturnzelte entlang der Emſerſtraße. Den ganzen Platz aber überſieht man von einer großen Tri⸗ büne, auf der auch der Kommandoturm angeordnet iſt. Im Empfangsgebäude ſind große Räume für die Preſſe vorgeſehen. Die Varrentrappſchule, die in den Bereich des Feſtplatzes einbe⸗ zogen iſt, gibt den Kampfrichtern Gelegenheit, ſich zu ihren wich⸗ tigen Beratungen zurückzuziehen. Außerdem iſt in ihr eine Ausſtellung von allerhand Turnliteratur und ein Leſeraum vor⸗ geſehen. Natürlich ſind auch Vorkehrungen getroffen, daß keiner von den fünfzigtauſend Turnern und den hunderttauſend Zu⸗ ſchauern berhungert und verdurſtet. Der Wirtſchaftsausſchuß hat auf ein tüchtiges Stück des verfügbaren Raums Beſchlag gelegt. Noch iſt ein großes Stück Arbeit zu leiſten. Aber aus dem Chaos der mannigfachen Vorbereitungen hebt ſich bere ts in immer klareren Formen das Bild des großen Feſtes, das ſich, zu hoffen iſt, ſeinen Vorgängern würdig anſchließen wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In den vier Faſt⸗ nachtsſpielen von Hans Sachs, die unter der Leitung des Inten⸗ danten Sonntag mittag in Szene gehen, ſind beſchäftigt die Damen Wittels, Sanden, de Lank und die Herren Hecht, Eckelmann, Godeck, Trautſchold, Neumann⸗Hoditz, Kökert, Möller, Tietſch. Die ein⸗ leitendn Worte ſpricht Herr Dr. Herbert Eulenberg, der Dramaturg des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes. Jubiläum des Hofmuſikers Tröge. Am 1. März ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit einer der tüchtigſten Hofmuſiker, Herr Kontrabaſſiſt Tröge, in unſerem Kunſtinſtitute tätig iſt. Das iſt eine lange Reihe von Jahren, in denen der Jubilar ununter⸗ brochen als kunſtverſtändiger und feinſinniger Künſtler ſeinen ſchönen Beruf ausgeübt hat. Er iſt, wie viele Theatermuſiker, aus dem Kreiſe der Militärmuſiker hervorgegangen und hat ſich durch tüchtige theoretiſche und techniſche Studien mit ganzem Ernſt in die höhere Tonkunſt eingearbeitet. Als junger Mann marſchierte er mit gegen Frankreich in dem rheiniſchen Infan⸗ terie-Regiment Nr. 30 und nach dem ruhmvollen Friedensſchluß trat er in den Verband der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗ Regiments ein; hier entfaltete er eine ſehr energiſche Tätigkeit und gründete mit mehreren tüchtigen Muſikern das Mannheimer Streichquartett, das viele Jahre hindurch in den muſikaliſchen Kreiſen unſerer Stadt viel Anerkennung fand. Herr Hyf⸗ kapellmeiſter Pauer erkannte ſehr bald die große muſikaliſche Begabung des Jubilars und berief ihn als Kontrabaſſiſten in das Orcheſter des Großherzoglichen Hoftheaters, in welchem er ſich in kurzer Zeit eine geachtete Stellung erwarb. Noch heute iſt er mit voller Kraft daſelbſt tätig und ſeine Wirk⸗ ſamkeit wurde im letzten Jahre von de, Großherzoglichen Re⸗ gierung durch Ueberreichung des Verdien ſtkreuzes vom Zähringer Löwenorden anerkannt. Herr Tröge hat dann noch die große Orcheſterbibliothek in Verwaltung und ſeiner angeſtrengten Tätig⸗ keit iſt es gelungen, in dieſe reiche und wertpolle Muſikalien⸗ ſammlung aus früheren Zeiten bis in die Gegenwart Ordnung zu bringen, ſodaß fetzt vieles wieder benützt werden kann, was be⸗ reits der Vergeſſenheit anheimgefallen war. Auch ſonſt hat Herr Tröge ſein Wiſſen in den Dienſt der Tonkunſt geſtellt und noch in den fernſten Zeiten werden die ſchönen Notenkopien ſeinen Namen der Nachwelt erhalten. Wir wünſchen dem ver⸗ dienten Jubilar noch eine lange, geſegnete Wirkungszeit in unge⸗ ſchwächter Kraft. Wer mit ſolcher Hingebung und Treue die hehre Tonkunſt pflegt, der verdient auch von ſeinen Mitbürgern ehrende Anerkennung. Als Menſch und Kollege iſt Herr Tröge allge⸗ mein geſchätzt und geachtet und ſeine vielen Verehrer und Freunde werden ſich unſeren Glückswünſchen ſicher anſchließen. 25 Der Mannheimer Kunſtverein hat für die Zeit vom 29. ds. Mts. bis 29. März dieſes Jahres ſeine Ausſtellungsräume im Großh. Schloſſe dem Verein bildender Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim⸗Heidelberg zur Veranſtaltung einer Sonderausſtellung überlaſſen. Zu der Ausſteſlung haben die Mitglieder des Mann⸗ heimer Kunſtpereins an den üblichen Beſuchstagen freien Eintritt. ce. Mannheimer Kunſtverein.(Ausſtellung der „Vereine bildender Künſtler und Kunſtfreunde Heidelberg⸗Mannheim“.) Der Mannheimer Kunſtvperein hat ſeine Säle auf drei Wochen der Ausſtellung von Arbeiten der „Vereine bildender Künſtler und Kunſtfreunde Heidelberg⸗Mann⸗ heim“ unbeſchränkt überlaſſen und tritt während dieſer Zeit von ſeiner eigenen Tätigkeit zurück. Mit eigener Jury und untern eigener Verantwortlichkeit konnten die Vereine frei ſchalten und ihre Ausſtellung nach eigenem Ermeſſen geſtalten. Heute mittag kurz nach 12 Uhr wurde die Ausſtellung unter Anweſenheit einer größeren Zahl geladener Gäſte(vorwiegend Damen der hieſigen Geſellſchaft) bom Vorſitzenden des Mannheimer Vereins, Herrn Architekt Plattner, eröffnet. Bekanntlich war der größte Teil der Kollektion ſchon in Heidelberg ausgeſtellt. Für die Zukunft dürfte die alte Kunſtſtadt Mannheim die Priorität in Sachen der Kunſt wohl in Anſpruch und ſich ſelbſt zum Ausgangspunkt künſt⸗ leriſcher Veranſtaltungen eigener Art nehmen. Diesmal wurde die. Kollektion für die Mannheimer Ausſtellung wenigſtens ſtark ver⸗ mehrt, ſodaß die Vertretung wirklicher Künſtlerſchaft hier mehr noch hervortritt, als dies in Heidelberg der Fall war. Dazu kommt die Ueberlaſſung der herrlichen, oft ſo ſchwer verkannten Schloßräume, die für Ausſtellungen ſo wunderbar geſchaffen ſind. Schon frühere Verſuche des Kunſtvereins(insbeſondere die 76 Oelgemälde um⸗ faſſende Thoma⸗Ausſtellung) zeigten, was aus den Räumen des Schloſſes zu gewinnen iſt. Es ſind die intereſſanteſten Beleuch⸗ tungen zu erzielen, die vorteilhafteſten Raumverteilungen zu er⸗ reichen. Dabei die hohen, luftreichen Säle mit ihren großen Fen⸗ ſtern und tiefen Niſchen, alles wie geſchaffen zu einer Gemälde⸗ Galerie vornehmſter Art. Die Veranſtalter haben dies alles wohl verſtanden und gut genutzt. Sie bewegen ſich mit Eleganz in dieſen bornehmen Räumen. Die Barock⸗ und Rokokokunſt kommt ſo freundlich und heiter unſerer ſich nach Licht ſehnenden Zeit ent⸗ gegen, daß dieſe Verbindung von Altem und Neuem entſchieden erfreulich wirkt. Dabei iſt eine feierliche Stimmung erzeugt, die 5 ang ſchafft, wammer aach ſo gut wie gar nit uff'r Herrgotts⸗ welt vun'm hot? Ich Eſel! Hätt ich mein Dochder noch, dann hätt ich mein Ruh un mein zufriednes Lewe un viel Geld, viel Zorn un noch mehr Aerger'ſchbart. Ich hab n Schwiegerſohn hawwe wolle, vun dem ich uff mein alde Dääg was ghabt hätt— un jetzt' gheer ich zur alde Einrichdung, zum alde Möwel. Aw⸗ wer noochloſſe dhu ich nit un die erſchd Gegelegenheit, die ſich mir ebodde hot, die hab ich gepackt. Vorige Woch hot r Namensdag'habt. Geweehnlich hab ich als n gude Riwwelkuche gebacke— uff de Geburtsdag hot's e Tort vum Thraner gewwe—, recht groß, ſo daß'r noch for Mid⸗ dags zum Kaffce gelangt hat. Desmool denk ich, will ich mich e biſſel nowlichter zeige un'ſchdelln'n Mandelberg for vier Mark, mit ſo recht krumm un ſchepp gſchweifde Mandelboge driwwer, damit'r jo in die modern Einrichdung baſſe dhut. Mid⸗ ags nooch de zwelfe bin ich dann ſelwer naus un hab mer unner⸗ . wegs feſcht vorgenumme, desmool recht liewenswirdig zu ſein un de Schbekdakel zu vermeide. Ich will'n emool an ſei m Ehrgeiz anpacke, vielleicht zieht's. Ich hab mich recht drinn angezoge, da⸗ mit ich ſo wenig wie meeglich umſchmeiße kann un grad lir m wie gewehnlich, indem ich'm recht freindlich mein Kobb hinhalde dhu. Ja, uff de Kuß mißt'r des Johr leider verzichde, r hätt n Mordsſchnubbe un do wollt'r mich nit anſchdecke. No, ſag ich, des macht nix, ich winſch deswege 115 was'r Brauch i8. Beim Noochdiſch fang ich ſo düſeman an, emool vun'r Lew⸗ wer weg zu redde. Hennerle, ſag ich zu m, Hennerte, du muſcht e biſſel was dhun. Ihr wohnt jo wunderſcheen do haus, ihr habt Herz was begehrſcht, awwer dir fehlt was. Du muſcht mehr aus dir mache, du brauchſcht nit jeden Owend daheem zu hocke geh nans, in's Lewe, in die Welt— zeig, daß du aach was biſcht un sdas fanuſcht. Guck, mein Mann, Gott habn ſeelig, mein Mann war ſebr ang ſebe un beliebt in Mannem. Wanner nit gſchtorwe wär, dann wär r ſchunn lang im Schtadtrot un des is doch die heechſchde Auszeichnung for'in gude Bircher. Aach in ſechs odder ſiewe Vereine war'r, in e paar ſogar beim Ausſchuß un in eem zwedder Vizepräſident. Liewer Gott, wann ich dran denk, wie ich ſellemool beim Schdiftungsfeſcht newem gſeſſe bin, im neie roſu Seidekleed mit echde ſchweizer Schbitze— ich hab ſe heit noch — ganz vornedran, an'r Ehredafel, do kennt ich heile.'r Birchermeeſchder is kumme un hot ſich mir vorſchdelle loſſe, ſogar 'n Herr vum Bezirksamt is mit'r Polonäs gange, Scham⸗ panjer hab ich gedrunke un Eis geſſe— Hennerle. wie wär's, wann de aach emool heemkumme dhäſcht un zu'r ſage däädſcht: ich bin heit zum Vorſchtand gewählt worre, gradd'lirt'r! Die große Wanduhr aus lila Eiche hot ma' ticke gheert, funſcht hot ma' nix'heert. Angeguckt hawwe'ir uns wie e Kußh ſe nei Scheiredhor un's hot es Weil gedauert, bis ma' wid⸗ der gemerkt hot, daß Menſche im Zimmer ſin. Mein Dochder⸗ mann butzt ſein Nas, r hot wirklich de Schnubbe'habt, un meent ganz treiherzig: des wär nix for'n,'r wollt ſein Ruh hawwe un Vereinsg'ſchichde wäre doch norr for Leit, die wo ſunſcht nix zu ſchaffe hawwe odder for Schdrewer, die gern was im Knobloch hätte.'r hätt ſein Haus un ſein Fraa un mehr bräuchtir nit. So? un uff mich werd gar keen Rickſicht ge⸗ numme? Wollt'r mich dann ganz verſaure un vertraure loſſe? Was habe ich vun deim Haus un vun deiner Fraa? Mit meim Dochdermann will ich Schtaat mache, der kann grad ſo gut wie die onnere Aemter un Ehreſchdelle annemme. Denk norr emvol, 'n Miniſchder kummt uff Mannem un du werrſcht'm in deiner Eige'ſchaft als Vorſchtand vorg'ſchdellt— ich glaab, wann ich des erlewe dhät. mich dhät'r Schlag dreffe. 5 Den Fall kennt ma ſich emool iwwerlege, meent mein Doch⸗ dermann, ich hab awwer gedahn, als ob ich mx gheert hätt. Werr Vorſchtand, hab ich zu'm gſagt, werr Vorſchtand, Hein⸗ rich. Wann de mich e biſſel lieb hoſcht, werr Vorſchtand. 595 Vereine ſin in Mannem, dabei 9 weibliche, 10 bollidiſche un 60 'ſangvereine— alle Ritt ſchtirbt ſo en Vorſchtand, macht Bankrott odder funſcht was, zum Deiwel zu, do werd doch for dich ſich was finne loſſe!„Was Sie ſage, Fraa Schwiegermudder 595 Vereine! Des is jo colloſal!l Awwer, ich will emool vun'r Vereinsmeierei nix wiſſe, loſſe Sie ſich doch in ſo in Verein als Vorſchtandsdam wähle, ich glaab, Sie hätte 8 Zeich dazu.“ Do is'r awwer die Gall iwwergeloffe. Mein Deller hab ich hin⸗ giſchtumbt un bin uffg'ſchbrunge, de fein polirde Schduhl is nadhirlich umg'falle. Herr Dochdermann, fang ich an, Herr Dochdermann! Wem hawwe Sie des Haus, wem hawwe Sie Ihr Fraa zu verdanke? He? Mir. Mein erſchde Wunſch in ſechs Johr, mein Enkelcher, hawwe Se nit erfillt. Mein zwed⸗ der Wunſch in ſechs Johr, daß ich Schtaat mit Ihne mache kann, erfille Se'r gach nit— ſor was dann hab ich'r Sie gekaaft, Sie Troddel vu'me Mann? Mir zwee ſin ferdig. Sie kenne mir de Buckel nufſſchdeige, wann Se wolle. Punktum! Ich war ſchunn halwer zur Dhier draus, do kreiſcht r mir nooch: Wiſſe Se. wo Sie als Vorſchtand hinbaſſe dhäte? In de Verein Fraue'bildung, Fraueſſchdudium— un wann Se noch heecher nuff wolle, dann werre Se Vorſchtandsdam im Heb⸗ amme verein, Sie alder Drache, Sie! So, ſag ich zu'm, ſo, des is alſo'r Bedanke mich for all des, was ich an Ihne gedhan hab No waade Se, Herr Schwiegerſohn un Dochdermann, waade Se⸗ Ihne werr ich noch en Ducke ſchbiele, daß Ihne heere un ſehe ver⸗ geht. Sie ſin uff m Holzweg, wann Se meene, daß unſereens nir mehr is un nit mehr eſchdimirt zu werre braucht— es Schbax⸗ kaß, hawwe Se emvol geſagt wär ich— ich dhu Ihne dafor, hei⸗ radhe dhu ich widder un des ſo ball wie meeglich, dann kenne Sle de Hund nooch Henkebach fihre, waun Se wolle, Sie trauriger, elendiger Hennerle, bem, bem!„„ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 29. Februar⸗ auch dem modernſten Werke zugute kommt. Kurz, der Eindruck, den die Ausſtellung in ihrer Geſamtheit macht, läßt ſich als durch⸗ gus günſtig bezeichnen. Mit verhältnismäßig wenig Mitteln und in ſehr kurzer Zeit iſt ſehr Tüchtiges im Arrangement oder beſſer geſagt in der Raumkunſt geleiftet worden. Wie weit nun das Innere dem Aeußeren entſpricht, ob die Darbietung einen Voll⸗ gehalt gewährt oder ob ſie nur ein verdienſtlicher Verſuch eines Zuſammenſchluſſes der Heimatkunſt hedeutet, das wollen wir in einigen weiteren Berichten zu behandeln verſuchen. Heidelberger Hebbel⸗Verein. Am Freitag Abend fand der 7. Abend des Hebbel⸗Vereins ſtatt. Er war dem Vortrage des Herrn Dr. Alwin Kronacher aus München giwdmet über das Thema:„Die bildende Kunſt im Dienſte der Bühne“. Der Red⸗ ner entwickelte in ſeinem äußerſt intereſſanten Vortrage die äſthetiſche Notwendigkeit der Bühnenreform an Beiſpielen aus der neueren und neueſten dramatiſchen Literatur. Er ſtellte als Forderung auf, daß die Bühne ein idealiſiertes Bild des Lebens und kein Abklatſch desſelben ſein ſollte. Der Vortragende ging von den Beſtrebungen Max Reinhards am Kleinen Theater in Berlin aus und gedachte in ſeinem Vortrage auch der Be⸗ ſtrebungen des Herrn Hoftheaterintendanten Dr. Hagemann an der Mannheimer Hofbühne bei der Inſzenierung des Haumlet. Die trotz des ſchlechten Wetters recht zahlreich erſchienenen Zu⸗ hörer ſpendeten dem Redner für ſeine ſpannenden Ausführungen reichlichen Beifall. un. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom J. bis mit 9. März 1908. In Karlsruhe: Sonntag, 1. März: „Die Bohsme“.— Montag, 2. März:„Ins Ropfers Apothek“.— Dienstag, 3. März: vorm.:„Max und Moritz“,„Sonne und Erde“; abends:„Das verwunſchene Schloß“.— Mittwoch, 4. März:„Der letzte Funke“.— Donnerstag, 5. März:„Michel Angelo“,„Die Hochzeit der Sobeide“.— Freitag, 6. März:„Des Teufels Anteil“.— Samstag, 7. März:„Wallenſteins Lager“, „Piccolomini“.— Sonntag, 8. März: nachm.:„Der Compagnon“, abends:„Die Jüdin“.— Montag, 9. März:„Wallenſteins Tod.“ Im Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 4. März:„Tell“. Das deutſche Kammermuſikfeſt in Darmſtadt wurde auf die Tage vom 25. bis 27. Mai feſtgeſetzt; unter den vorgeſehenen Uraufführungen befindet ſich neben einem Streichquartett Max Regers und einer Phantaſie des Kammerſängers Ludwig Heß auch ein Klapiertrio von Volkmar Andrea, der dort neben Felix Wein⸗ gartner und andern hervorragenden Muſikern auch als Pianiſt tätig ſein wird. Der württembergiſche Hofſchauſpieler Emil Richard, der be⸗ kannte Reuter⸗Interpret, iſt in Stralau geſtorben. Die Kaimorcheſter⸗Verhältuiſſe ſind, wie der„Frkf. Ztg.“ aus München geſchrieben wird, immer noch ungeklärt. Hofrat Dr. Kain iſt es bis jetzt nicht gelungen, ein vollſtändiges Or⸗ cheſter zuſammenſtellen. Er giht jedoch mit ſeinen etwa 30 Mann leichtere Konzerte. Das frühere Kaim'ſche, jetzt Münchner Ton⸗ künſtler⸗Orcheſter veranſtaltet inzwiſchen gut beſuchte Konzerte und muß in Ermangelung eines andern Muſikkörpers zu allen muſikaliſchen Veranſtaltungen herangezogen werden. Das Muſik⸗ komitee der Ausſtellung München 1903 hat ein ausführliches, bortreffliches Muſikprogramm aufgeſtellt, es iſt ihm aber noch nicht gelungen, ein Orcheſter erſten Ranges für die Ausſtellung zu gewinnen, obgleich man ſich in ganz Deutſchland, in der Schweiz und in Oeſterreich bemüht hat. Die von dem Allge⸗ meinen Deutſchen Muſikverband über die Ausſtellung und über dus Inſtitut des Hofrats Kaim verhängte Sperre funktioniert alſo gut. Nun ſind in neueſter Zeit Verhandlungen gepflogen worden, um die Sperre über die Ausſtellung aufzuheben und — das frühere Tonkünſtlerorcheſter als Ausſtellungs⸗Orcheſter zu engagieren, alſo dasſelbe Orcheſter, das früher den Anfor⸗ derungen des Muſikkomitees nicht genügt hatte. Die Kammerſängerin Paulina Lucca iſt an den Folgen einer Operation in Wien geſtorben. Mit ihr erliſcht einer der größten Geſangsſterne unſerer Zeit. Als Nachfolger Ferruccio Buſonis, der wegen„Kontrakt⸗ burches“ aus ſeiner Stellung als Leiter der Klaviermeiſter⸗ ſchule im Wiener Konſervatorium ausſcheidet, ſoll Leopold Godowsky nach Wien gehen. Er ſoll die Funktionen, die vor Buſoni Emil Sauer inne hatte, ſchon im März übernehmen. Die Salzburger Liedertafel veranſtaltet anläßlich der 25. Wiederkehr des Todestages des Meiſters, Richard Wagner, am 15. März im Stadttheater Salzburg eine große Konzertauf⸗ führung[Matinee) mit einem Programm ausſchließlich Wag⸗ neriſcher Werke. Mottl in Paris. Felix Mottl leitete, wie aus Paris tele⸗ graphiert wird, am Abend des 27. Februar im ausverkauften Gabeauſaal unter ſtürmiſchem Beifall ein Wagner ⸗Feſt des Lamoureux⸗Orcheſter. Den Höhepunkt des Abends bildeten das da capo verlangte Meiſterſingervorſpiel und Triſtan⸗ fragmente. Molnars Luſtſpiel„Der Teufel“ hat im Corſotheateh zu Bologna eine enthuſiaſtiſche Aufnahme gefunden. Ermete Zac⸗ ebni ſpielte die Titelrolle und verblüffte das Publikum durch den liebenswürdigen Ton, mit dem er den kauſtiſchen Witz ſeiner Rolle zum Ausdruck brachte. Aus dem Grossherzogtum. Sandhofen, 27. Febr. Die Eingemeindungs⸗ frage wird hier zurzeit lebhaft beſprochen. Man iſt allgemein der Anſicht, daß eine ev. Eingemeindung nicht hier bloß für 3 bis 4 intereſſierte Leute, ſondern für die Geſamtheit, Arbeiter, kaufmänniſche Beamten, Geſchäftsleuten und Landwirten, von großem Nutzen wäre. Durch eine Eingemeindung erhielten wir gunächſt billige und bequeme Verkehrsmittel; denn es wird nie⸗ mand glauben wollen, daß 30 Pfennig 4. Klaſſe nach Mannheim einfach billig ſet. Durch den billigeren Vorortsverkehr iſt den Arbeitern, kaufmänniſchen Beamten uſw. Gelegenheit geboten, hier zu wohnen und bequem ihre Arbeitsſtelle, ihre Bureaux iu der Zentrale aufzuſuchen, während die in der Stadt Wohnenden hierher ziehen können, wodurch die Bautätigkeit hier geſteigert wird. Mit der geſteigerten Bautätigkeit aber werden die Hand⸗ werker hier voll beſchäftigt. Sie können ſich beſſer einrichten und ihr Geſchäft der Neuzeit entſprechend umgeſtalten. Die Ge⸗ ſchäftsleute haben beſſeren Abſatz für ihre Waren. Aber auch die Landwirtſchaft kommt bei einer Eingemeindung nicht zu kurz. Wir haben oben erwähnt, daß die Bautätigkeit durch Zu⸗ zug geſteigert wird, wodurch die Landwirte ihre Produkte hier guf abſetzen können: außerdem bringen ſie ihre Liegenſchaften als Baugelände um hohes Geld an den Mann. Die Eingemein⸗ dung kommt aber auch in noch anderer Weiſe der Geſamtheit zugute; denn wir bekommen eine Waſſerverſorgung, beſſere, Straßen, Trottoir, überall Kanaliſation und, was eigent⸗ ich nicht zuletzt genannt werden ſoll, beſſere Schulen. Aber auch Mannheim würde kein ſchlechtes Geſchäft machen mit Sandhofen; denn Sandhofen hat ein Steuerkapital von 81 Millionen Mark, das täglich wächſt, einen großen Wald, ſchönes Spital, Gaswerk und ein großes Induſtriegelände, das bei einer Eingemeindung anſtatt in Spekulationshände in ſtädtiſche Hände läme. Wie wir erfahren, hat ſich bereits eine mehrgliederige Kommiſſion gebildet, die die Eingemeindungsfrage betreibt. Auch ſoll in nächſter Zeit in einer Volksverſammlung hier, in der ein Mann⸗ eimer Herr ſprechen wird, dieſe wichtige Frage genau ventilier! und dann im Bürgerausſchuß die Sache zur Sprache gebracht werden, damit dieſer Stellung dazu nimmt. 7 Von Tag zu Tag. — l. Internationale Jagdausſtellung. Wien, 29. Febr. Im Jahre 1910 wird hier die J. internationale Jagd⸗ ausſtellung unter einbezug aller induſtriellen Hilfszweige abge⸗ halten werden. An der Spitze des vorbereitenden Ausſchuſſes ſteht der Fürſt von Fürſtenberg, der am 6. Februar vom Kaiſer hierin empfangen wurde. — Ertrunken. Caſſel, 29. Febr. Der Schiffseigner Kliefert aus München ſtürzte von ſeinem Dampfer in die Fulda und ertrank. — Stiftung. Bromberg, 29. Febr. Die deutſche Rundſchau“ meldet, daß der kürzlich verſtorbene Kom⸗ merzienrat Gam mmꝶ⸗Bromberg der Stadt für Wohltätigkeits⸗ zwecke 200 000 M. teſtamentariſch hinterlaſſen habe. — Verſchüttete Arbeiter. Moohdorf, 29. Febr. In einem Steinbruch wurden 9 Arbeiter durch herab⸗ fallende Erdmaſſen verſchüttet. 2 Arbeiter wurden getötet. — Vatermord. Eſſen(Ruhr), 29. Febr. Die Rhein.⸗ Weſtf. Ztg.“ meldet aus Haſpe: Ein geiſtesgeſtörter Kaufmann namens Borbeck in Brochterbeck erſchlug geſtern ſeinen im Bett liegenden Vater mit einer Eiſenſtange, verwundete den Bruder mit einem Meſſer und verfolgte die Mutter. Später ſtellte er ſich der Polizei. „Oſt⸗ een Letzte Nachrichten und Telegramme. Straßburg, 29. Febr. In der 3. Kommiſſions⸗ ſitzung des Landesausſchuſſes richtete der Abgeordnete Blumenthal an die Regierung die Frage, ob es richtig ſei, daß der ehemalige Statthalter Fürſt Hohenlohe⸗Langen⸗ burg nach dem Tode ſeiner Gemahlin im Jahre 1903 auf die mehrere Millionen betragene Erbſchaft keine Landesſteuer bezahlt hat. Nachdem die„Augsburger Poſtztg.“ davon Noliz genommen habe, beſtehe kein Anlaß zur Zurückhaltung mehr, die man anfänglich beobachtet hat, weil man der angekündig⸗ ten Auskunft der Regierung nicht vorgreifen wollte. Der Standpunkt der Regierung und des Fürſten ſoll ſich nach der „Frankf. Ztg.“ auf ein Gutachten von Prof. Laband ſtützen. Köln. 29. Febr. Unter Mitnahme von 100 000 Mark iſt ein Krefelder Rohſeidewarenhändler geflohen, wie die Mit⸗ tagsblättr angeben, nach Griechenland. * Mlnchen, 29. Febr. Der Präſident des bayeriſchen Landtages beging das Jubiläum ſeiner 25jährigen ununter⸗ brochenen Parlamentsangehörigkeit. Nicht nur die eigene, ſondern auch die liberale Preſſe widmet ihm aus dieſem An⸗ laß freundliche Worte. Die Zentrumsfraktion hat ihrem ver⸗ dienten Führer ein Feſt gegeben. Auch Abordnungen der verſchiedenen Parteien überbrachten ihm ihre Glückwünſche. Der Prinzregent verlieh ihm laut„Frankf. Zig.“ das Kom⸗ thurkreuz zum Verdienſtorden der bayeriſchen Krone. * München, 29. Febr. Zur Feier des 100 jßährigen Beſtehens der bayeriſchen Staatspoſt am 1. März hat der Prinzregent an den Verkehrsminiſter ein Handſchreiben gerichtet, worin er ſeine Freude über das Auf⸗ blühen der Poſtbeförderung zugleich mit Handel, Induſtrie und Verkehr und ſeine Anerkennung über den gegenwärtigen hohen Stand der bayeriſchen Poſt unter den übrigen Poſten ausſpricht. *Nürkingen, 29. Febr. Der Bund der Landwirte hat der„Frkf. Ztg.“ zufolge als Kandidaten für die Landtagswahl Stadtſchultheiß Müller in Grötzingen aufgeſtellt. Wien, 29. Febr. Die Budgetkommiſſion des Abgeordneten⸗ hauſes hat den Schluß des Etats der direkten Zölle genehmigt, eebenſo den Etat der indirekten Steuern und Zölle. * Paris, 29. Febr. Die„Vereinigung der Kunſtfreunde“ Les amis du Loupre, hatten ſich durch ihr Vorſtandsmitglied,. den Pariſer Deputierten George Berger, an den Fürſten Radolin mit der Bitte gewendet, das deutſche Bot⸗ ſchafterpalais, das eines der intereſſanteſten Bauwerkedes Empireſtils iſt, beſichtigen zu dürfen;: dieſem Erſuchen wurde aufs Freundlichſte entſprochen und zahlreiche Mitglieder des Vereins machten von der Erlaub⸗ nis geſtern nachmittag Gebrauch. * Madrid, 29. Febr. Anläßlich der unpopulären Steuerpläne des Magiſtrats in Carthagena kam es daſelbſt zu Tumulten und Straßenſzenen, wobei die Gendarmerie feuerte und mehrere Leute verletzt wurden. * Buenos Aires, 28. Febr. Die Perſon, welche den Bombenanſchlag auf den Präſidenten verübte, iſt ein 22jähriger Argentinier. Der Präſident erhielt anläß⸗ lich ſeiner Errettung viele Glückwünſche. Akademiſche Freiheit. * München, 29. Febr. In einer ſehr gut beſuchten Ver⸗ ſammlung des demokratiſchen Vereins, in der beſonders die Studentenſchaft ſtark vertreten war, ſprach geſtern abend unter ſtarkem Beifall Prof. Dr. OQuidde über die„Akademiſche Freiheit und Falſchmünzerei“. Er empfahl lt.„Frkf. Ztg.“ die Lostrennungder katholiſchen Fakultäten vom Lehrkörper der Univerſitäten und die Ausbildung der Geiſtlichen durch die Kirche ſelbſt als am vorteilhafteſten für Staat und Kirche, was freilich erſt nach Trennung von Staat und Kirche und von Schule und Kirche möglich ſei. Bezüglich der ſtudentiſchen Demonſtrationen bemerkte er, wenn die Studenten das Recht hätten, ihren Lehrern ihre Sympathie auszudrücken, ſo hätten ſie auch das Recht zu Gegen⸗ kundgebungen. Die Freiheit in der Aeußerung des öffentlichen Lebens ſei eine alte demokratiſche Forderung. Nach einer regen Diskuſſion wurde eine Reſolution angenommen, gegen jede Be⸗ einträchtigung der akademiſchen Freiheit, gegen die Unterdrückung der Lehr⸗ und Forſchungsfreiheit und gegen den im Kirchen⸗ und Schulzwang liegenden Gewiſſenszwang und für eine Trennung von Kirche und Staat und Abſchaffung der theologiſchen Fakul⸗ täten. Zur Arbeiterbewegung. Köln, 29. Febr. Die Morgenblätter melden aus Düſſeldorf: Die organiſierten Maſchiniſten und Heizer auf der Rheinſtraße ſind, ſoweit Ruhrorter, Duisburger und Düſſeldorfer Firmen in Frage kom⸗ men, in eine Lohnbewegung eiagetreten. Seitens des Zentralverbandes wurde ein neuer Tarif eingereicht, der im Weſentlichen eine wöchentliche Lohnerhöhung von zwei Mark und eine Verlängerung der Nachtruhe von 6 auf 8 Stunden vorſchlägt. Das Reichsvereinsgeſetz in der Kommiſſion. * Berlin, 29. Febr. In der Weiterberatung des Vereins⸗ geſetzes ſagte Trimborn(3Ztr.), man könne der polniſchen Bevölkerung das Recht auf ihre Mutterſprache nicht beſtreiten; er hoffe, daß gegen den 8S 7 die alte Mehrheit Zentrum, Frei⸗ ſinnige und Sozialdmemokraten ſich wieder zuſammenfinden werde. Staatsfelretär von Bethmann⸗Hollweg erklärt, daß der§ 7 in vollem Einklang mit dem tatſächlichen Rechte im Deut⸗ ſchen Reiche ftehe. Nachdem Dr. Kolbe(Reichsp.) batont hatte, die großpolniſche Bewegung hege Abſonderungsbeſtrebungen gegen das deutſche Reich und ein polniſcher Abgeordneter ſich gegen dieſe Ausführungen gewandt hatte, vertagte ſich die Kommiſſion auf Montag. Der Anſchlag auf den Schah von Perſien. * Teheran, 29. Febr. Nach der Exploſion eröffnete die den Schah begleitende Kavallerieeskorte ein Feuer nach allen Richtungen, durch das zwölf Perſonen getötet wurden. Das Mi⸗ litär wird bereitgeſtellt, um bei etwa ansbrechenden Unruzen einzugreifen. * Teheran, 29. Febr. Eine Abordnung des Parliements hat dem Schah ihre Glückwünſche zu ſeiner Errettung ausgeſprychen. Zur Feier der glücklichen Errettung findet eine Illuminatiett des Platzes vor dem Parlamentsgebäude ſtatt. Heute früh wurden in einer menſchenleeren Straße ein Gärtner und ein Arbeiter durch die Exploſion einer Bombe getötet. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 29. Febr. Von einer Erhebung des Ober⸗ bürgermeiſters Adickes in den Adelſtand, wie ſich die„Frkf. Neueſt. Nachr.“ aus Berlin melden ließen, iſt hier nichts bekannt. Berlin, 29 Febr. Aus London wird gemeldet: Telegraphiſchen Meldungen aus Newyork zufolge wird be⸗ fürchtet, daß alle 200 Arbeiter in der Roſttagrube durch die Exploſion getötet worden ſind. Die Rettungsarbeiten dauern fort; doch iſt die Grube mit giftigen Gaſen gefüllt, ſo daß wenig Hoffnung auf Rettung beſteht. JBerlin, 29. Febr. Aus Teheran wird gemeldet; Heute wurde hier wiederum eine Bombe geworfen, durch die zwei Perſonen getötet wurden. Die Stadt iſt ruhig Die Bazare ſind geöffnet. Die deutſche Geſandtſchaft begſſich⸗ wilnſchte den Schah zu ſeiner Errettung. Fürſt Bülow und die Enteignungsvorlage. „Berlin, 29. Febr. Die„Nordd. Allg. 31g.“ ſchreibt: Die von einem Berliner Blatte derbreitete Annahme, Fürſt Bülow habe die Zuſtimmung der konſervativen Partei zur Eut⸗ eignungsvorlage durch die Zuſage erkauft, an dem preußiſchen Dreiklaſſenwahlrecht nichts ändern zu wollen, entbehre jeder Begründung. Mit einer ſolchen Zuſage würde ſich Fürſt Bülow mit der Erklärung in Widerſpruch geſetzt haben, die er im Namen des Staatsminiſteriums im Abgeordnetenhauſe über die Reform des preußiſchen Wahlrechts abgegeben hat. Ueberhaupt hat kei⸗ nerlei Tauſchgeſchäft zwiſchen dem leitenden Staatsmann und der e Partei oder einzelnen Gliedern derſelben ſtattge⸗ funden. — Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 29. Febr. Staatsſekretär v. Bethmann⸗ Am Bundesratstiſch: Hollweg, Kommiſſare. Der Präſident eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Eingegangen iſt eine Vorlage über Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetz(Zivilprozeßordnung), Gerichtskoſtengeſetz und Ge⸗ bührenordnung für Rechtsanwälte. Die 1. Leſung des Geſetzes über die Herſtellung von Zigarren im Hausbetriebe in Verbindung mit einer Gewerbeordnungsnovelle mehreren internationalen Abkommen wird fortgeſetzt. Pachnicke(frſ. Vgg.) führt aus: Die in der Arbeiter⸗ preſſe zu dieſer Vorlage geäußerten Vorurteile ſind nichtig. Die Berückſichtigung der Arbeiterrechte iſt dabei derartig, daß auch die Sozialdemokratie damit zufrieden ſein könnte. Au Bedeutung übertrifft dieſe Vorlage alle Arbeiterſchutzgeſetz⸗ entwürfe ſeit 1890. Wenn man behauptet, daß hier der Zentralverband der Induſtriellen die Hand geführt habe, ſo überſehe man gefliſſentlich, daß auch Beſtimmungen vorge⸗ ſehen worden ſeien, welche ſick direkt gegen deſſen Tendenzen richten. Die Gewerbeordnungsnovelle bringe zahlreiche er⸗ wünſchte Neuerungen. Durchaus zweckmäßig ſei es, daß, un die Unterſcheidung zwiſchen Fabrik⸗ und Handwerksbetrieben zu erleichtern, die Zahl der beſchäftigten Leute einen gewiſfenm Maßſtab geben ſolle. Man dürfe annehmen, daß auch der 10⸗Stundentag für die Frauen genau ſo glatt durchgehen werde, wie der 11⸗Stundentag im Jahre 1891 durch⸗ gegangen ſei. Kasper, Direktor im Reichsamt des Innern, erklärtz die geſtrigen Ausführungen Molkenbuhrs für unrichtig. Die Beſtimmungen des§ 154 bezögen ſich nur auf die Fabriken. 70 und — Volkswirtſchaft. Neue Aproz. Anleihe der Stadt Wiesbaden. Das Södhſtgebot auf die neue Anleihe von 12 Millionen Mark der Stadt Wies⸗ baden für die 30jährige Uukündbarkeit, alſo bis 19387 aus⸗ bedungen, wurde von einer Gruppe unter Führung der Deut⸗ ſchen Bank abgegeben, der die Deutſche Vereinsbank, Mittel⸗ deutſche Creditbank, Rheiniſche Creditbank, Süd⸗ deutſche Bauk, Württemberhiſche Vereinsbank und die Bank⸗ firma Marcus Verle u. Co. in Dresden angehören. Der Ueber⸗ nahmekurs iſt noch nicht bekanunt, doch ſcheint er kelatid hoch zu ſein, da eine zweite Gruppe, die unter Führung der See⸗ handlung und der Dresdner Bank 98.56 Prozent geboten, aus⸗ gefallen iſt. 4 rer 4 Mannheim, 29. Febrnar. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) 5. Seite Volkswirtschaft. Mamnheimer Börſenbau⸗Aktien⸗Geſenſchaft. W. Der Bericht des Vorſtandes führt ungefähr folgendes aus: Die Einnahmen aus vermieteten Bureaux haben ſich ungefähr auf der vorjährigen Höhe gehalten. Dagegen konnte der Verein Mann⸗ heimer Börſe einen um M. 2000 höheren Beitrag überweiſen. Durch die im Laufe des Jahres erfolgte Aufſtellung von weiteren 6 Pulten im Börſenſaal(nunmehr insgeſamt 33) mit einem Koſtenaufwand von ca. M. 2400, die ſämtlich vermietet ſind, wird für die Folge ein Einnahmezuwachs von M. 1200 jährlich erzielt. —— Anläßlich der Neuvermietung der Wirtſchaftsräume entſtanden durch dringend notwendige Reparaturen und Aenderungen außergewöhn⸗ liche Koſten in Höhe von rund M. 12 000, ſodaß bei Jahresſchluß die Bürgen für die 2. Hypothek mit einer Einzahlung von Mark 11 200, d. i. M. 200 für jeden Bürgſchaftsanteil, herangezogen werden mußten. Die Höhe der Reparaturkoſten erklärt ſich nus der ſehr großen Ausdehnung der Wirtſchaftsräume und deren naturgemäß ſehr ſtarker Beanſpruchung. Der Stadtrat Mannheim hat ſich auf Erſuchen in dankens⸗ werter Weiſe bereit erklärt, den für die abgelaufene zehnjährige Periode gewährten Zuſchuß von jährlich M. 5000 auch während der nächſten zehn Jahre in den ſtädtiſchen Voranſchlag einzuſtellen nuter der bisherigen Vorausſetzung, daß für das Aktienkapital keine %prog. Verzinſung erzielt wird. Eine Erhöhung des ſtädtiſchen Beitrages war leider trotz der Bemühungen ſeilens des Vorſtandes nicht zu erzielen. Die Betriebseinnahmen betrugen: 1907 1906 Miete M. 50 468.52 M. 50 458.36 Zuſchuß der Stadt M. 5 000.— M. 5 000.— Ueberſchuß d. Vereins„Börſe“ M. 16 500.— M. 14 500.— ce M. 71 968.52 M. 69 958.36 Dagegen kvaren erforderlich für: Zinſen M. 46 352.72 M. 46 777.72 Unkoſten M. 26 643.26 M. 13 105.19 Steuern M. 6 439.66 M. 6014.16 M. 79 435.64 M. 65 897.07 Für das Jahr 1907 ergibt ſich ſonach ein Betriebsverluſt von M. 7467.12 gegen einen Betriebsüberſchuß für 1906 von Mark 4061.29. Dieſer Betriebsverluſt nebſt der Tilgungsrate für die 2. Hypothek von M. 3700 entſprechen zuſammen der obenerwähnten Einzahlung der Bürgen von M. 11 200. Der aus dem Vorjahre übernommene Verluſt von M. 33 148.54 erhöht ſich um vorſtehende M. 7467.12, ſowie um die Abſchreibungen auf Gebäude, Mobilien und Utenſilien von M. 12 210.75 auf zuſammen M. 52 826.41. Hieran iſt die Zahlung der Bürgen von M. 11 200 zu kürzen, ſodaß ein Verluſt von M. 41 626.41 berbleibt, der auf neue Rechnung vor⸗ getragen wird. Die Aktiva verzeichnet: Immobflien: a) Grund und Boden M. 721 693, b) Gebäude M. 996 755, Mobilien M. 16 167. Uten⸗ ſilien M. 1030, Kaſſe M. 1752.84, Debitoren M. 3007.94, vor⸗ ausbezahlte Verſicherungs⸗Prämien M. 2130.21. Die Paſſiva be⸗ beträgt: Hypotheken 1 M. 777 000, II M. 347 800, zuſammen M. 1 124 800, 3proz. Anleihe M. 41 500, Kreditoren M. 17 862.40. Das Aktienkapital iſt M. 600 000. *** Auf dem Gebiete des Geldmarktes eteignete ſich in der abgelaufenen Woche nichts von prinzipieller Bedeutung, das dem Markte ſein Gepräge gegeben oder ir⸗ gendwelche poſitive Schlüſſe auf die nächſten Wochen zuließe. Die billigen Geldſätze, die anfangs dieſer Woche an den Börſen herrſchen und die gegen Wochenſchluß wieder eine kleine An⸗ ſpannung von 4½8—496 Prozent erfuhren, konnten kein leb⸗ hafteres Geſchäft hervorufen. Tägliches Geld ſtieg von 4 auf 5 Prozent über den Ultimo hinaus. An den Börſen herrſchte keine große Geſchäftsluſt; ſie waren zumeiſt ruhig. Der Renten⸗, wie der Kaſſamarkt, die ſonſt immer dem Markte ſeine Stimmung geben, waren gleich leblos. Man bringt die Unluſt am Geld⸗ markt mit den verſchiedenſten Motiven in Zuſammenhang. Eine wirkliche Beſſerung und Auflebung verſpricht man ſich vor allem von einer Herabſetzung des Diskonts der Reichsbank, die ja wohl, wenn nicht alle Anzeichen trügen, ſchon beim nächſten Ausweis der Reichsbank, am 2. März, bekannt gemacht werden dürfte. Allerdings übten auch die alarmierenden Gerüchte über eine Finanzkriſe in Japan einen ungünſtigen Eindruck aus. Es ſtellte ſich jedoch heraus, daß die Nachrichten ſtark übertrieben und daß die Zahlungseinſtellungen einiger japaniſcher Firmen nur von untergeordneter Bedeutung waren. Die beunruhigende Stimmung, die durch den Zuſammenbruch des Berliner Bank⸗ Hhauſes Friedberg, ſowie durch die Bilanzen einiger Großbanken hervorgerufen wurde, iſt längſt einer optimiſtiſchen Hoffnung ge⸗ wichen die zum größten Teil auch in den billigen Geldſätzen der abgelaufenen Woche ihren Ausdruck gefunden hat. London, Paris und Brüſſel ſowie auch die Seehandlung waren mit grö⸗ zeren disponiblen Summen in dieſer Woche am Markte. Vom Londoner Markt verlautef, insbeſondere, daß er über größere Goldreſerven verfüge und daß noch eine weitere Ermäßigung des Diskontſatzes von 4 auf 3½ Prozent zu erwarten ſei, wenngleich der Ausweis der Bank von England eine ſtarke Inanſpruch⸗ nahme zeigte. Was die Lage unſerer heimiſchen Induſtrie anbelangt, ſo ſind Anzeichen einer Beſſerung vorhanden. Wenngleich dieſelben vorläufig auch nur ſehr ſchwach ſind, ſo kann doch mit einiger Sicherheit konſtatiert werden, daß die Auſpizien für unſere In⸗ duſtrie ſich weit günſtiger geſtaltet haben, als es am Schluſſe des vorigen Jahres ausſah. * Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 24.—27. Februar. [Driginalbericht des„Mannheimer Genercl-⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt war nur mittelmäßig beſucht. Der Auftrieb an Großvieh betrug 914 Stück. Der Handel war demnach nur ein mittlerer. Preiſe pro 50 Kg. Schlachr⸗ gewicht: Ochſen M. 74—84, Bullen(Farren) M. 62—68, Rinder M. 64—78, Kühe M. 45—70. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 24. Februar 249 Stück, am 27. Februar 358 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teils ein lebhafter, teils ein mittelmäßiger. Preiſe pro 50 K. M. 80—90. 335353 5 Prozent(wie i..) Der Schweinemarkt war mit 3187 Stück gut beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe M. 56—58 pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht. Milchkühe wurden 28 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 180—450. Der Ferkelmarkt war mit 256 Stück beſucht. Handel auch hier nur mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—14 bezahlt. ** Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh. Der Aufſichtsrat der Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh., hat in der heutigen Sitzung beſchloſſen, der auf den 28. März einzuberufenden Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dipidende von 10 Prozent(i. V. 0) vorzuſchlagen. —— Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin. Der ausführliche G eſchäfts⸗ bericht für das Jahr 1907 der Diskonto⸗Geſellſchaft, Berlin, auf welchen wir beſonders hinweiſen möchten, befindet ſich im Inſeratenteil dieſes Blattes. Sprozentige Gold⸗Auleihe der Naphta⸗Produktions⸗Gefellſchaft Gebr. Nobel in St. Petersburg. Wie aus dem Inſeratenteil dieſer Nummer erſichtlich, ſind aufgrund des im Februar 1905 veröffent⸗ lichten Proſpektes nom. 32 400 000 M. Sprozent. Goldanleihe der Naphta⸗Produktionsgeſellſchaft Gebr. Nobel in St. Petersburg, un⸗ kündbar bis zum./14. Oktober 1909, vom 20. Dezember 1909/02. Januar 1910 ab rückzahlbar zum Nennwert innerhalb 20 Jahren, zum Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen. Ei! Teilbetrag von nom. 12 Mill. Mark dieſer Obligationen wird zur Zeichnung auf⸗ gelegt und zwwar am Dienstag, den 3. März d. J. In Mann⸗ heim nimmt die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft und deren Filialen Zeichnungen entgegen. Der Zeichnungspreis iſt auf 98½ Proz. zuzüglich Stückzinſen bom 1. Januar d. J. ab bis gum Tage der Abnahme feſtgeſetzt. Die Lage am Geldmarlt iſt unverändert. Die Seehandlung iſt neuerdings wieder mit größeren Beträgen am Markt. Der Privatdiskont iſt unverändert 438. Tägliches Geld über Ultimo hinaus war ſtärker mit 5 Prozent gehandelt und Geld bis zum 20. März wurde von der Seehandlung mit 4 Prozent ausge⸗ boten. tere flüſſige Mittel nicht vorhanden. Es ſei aber zu erwarten, daß dies gegen Ende des Jahres 1908 der Fall ſein und daß dann(das Sperrjahr läuft am 16. N d. J. ab) einer teilweiſen Rückzahlung des Aktienkapitals nichts im Wege ſtehen wird. Die Bilanz ſchließt mit einem Gewinnvortrag von 109 841 Mark(93 228.). Unter den Aktiven werden 1 646 808 M. nicht mäher ſpezialiſierte Debitoren angeführt(i. V. 1 927 127 M. Debi⸗ toren und 985 954 M. Bankguthaben) Dem ſtehen außer 1 400 000 Mark Aktienkapital u. dem ausgewieſenen Gewinnvortrag 109 260 Mark(402 714.) Kreditoren Reſerven gegenüber. Eißengießerei Landau Gebr. Bauß.⸗G. in Landan(Pfalz). Im Jahre 1907 konnte nach dem Geſchäftsbericht die erwartete Beſſerung des Ergebniſſes trotz des Abflauens der Konjunktur im ötweiten Halbjahre durch eine erhöhte Produktion in der Gießerei⸗ und Maſchinenabteilung erreicht werden. Aus 43 476 M.(i. V. 38 902.) Reingewinn werden lt.„M. N..“ 10 Proz.(9 Proz.) Dividende vorgeſchlagen. In der Bilanz erſcheinen: Immobi⸗ lien 187 686 M.(190335.), Maſchinen 18500 M.(20 481 Mark), Betriebsvorräte 43 275 M.(44 464.), Debitoren und Bankguthaben 104 131 M.(82 154.). Unter den Paſſiven figu⸗ rieren: Kreditoren 15 195 M.(11860.), Aktienkapital 300 000 Mark und Reſerve 22 441 M.(19 874.). Sektkellerei von Chr. Adt. Kupferberg u. Co. Komm.⸗Geſ. a. A. in Mainz. Die Geſellſchaft erzielte in 1907 aus Sekt einen Ueber⸗ ſchuß von 1 599 279 M.(i. B. 1 601 535.). Nach Abzug der Unkoſten und Abſchreibungen zuſammen mit 1112703 M.(Mark 1077 912) verbleibt ein Reingewinn einſchließlich 22 965 M. (8555.) Vortrag von 486 575 M.(528 623.), woraus 19 Dividende verteilt werden. Die neue aproz. Anleihe der Stadt Krefeld in Höhe von 8 Mill., Geſamtkündigung bis 1917 ausgeſchloſſen, iſt von einem Konſor⸗ tium übernommen worden, welches aus dem Bankhauſe Mendels⸗ ſohn u. Co., der Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin ſowie dem Bankhauſe L. u. E. Wertheimber und der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt a. M. beſteht. Aus der Salpeterbranche. Aus Hamburg wird gemeldet: Hier verlautet von der Bildung eines Hauſſekonſortiums für Salpeter. Der Märztermin wurde um 15 Pfg. höher. Seriöſe Preiſe ſprechen dem Vorhaben angeſichts der ſtatiſtiſchen Lage des Artikels wenig Chancen zu. Neues vom Dividendenmarkt. Stralauer Glashütte,.G. Stralau 8 Proz.— Grube Graf Fürſtenberg, Frechen b Köln 7 Fr.(i. V. 5 Fr.) für Vorzugsaktien und 2½ Fr.(0) für Grün⸗ deranteile.— Berliner Dampfmühlen, A. G. Berlin 8 Proz.(i. V. 4 Proz.).— Kölner Bergwerksverein Alteneſſen 30 Proz.— Darmſtädter Bank 6 Proz.— Rheiniſche Bahngeſellſchaft,.G. Düſſeldorf 6 Proz.(i. V. 5½% Proz.) 5 Vom Rückkauf der Gotthardbahn. Die Gotthardbahnkantone, welche Subventionen für den Bau der Gotthardbahn zahlten, be⸗ harren auf einer Partizipation an der Rücklaufsſumme der Gott⸗ hardbahn. Sie haben einen hervorragenden ſchweizeriſchen Juriſten beauftragt, ein Rechtsgutachten über ihre Anſprüche zu erſtatten. Neue Inſolvenzen. Die Firma Perſch, die Porzellanfabriken in Mildenau und Raspenau(Böhmen) betreibt, iſt in Konkurs geraten. Die Paſſiven betragen 840 000 Kr.— Die Kommandit⸗ geſellſchaft für Druckfarbenerzeugung Auguſto Baelz u. Co. Mailand, iſt in Konkurs geraten. Die Vermögenswerte werden auf eine Million Lire, die Verbindlichkeiten auf 34 Millionen Lire geſchätzt. Deutſche Farbenfabriken ſind ſtark beteiligt. Nachlaſſen der Kammwollgarnpreiſe. Der„Köln. Vztg.“ zu⸗ folge gaben in Weſtdeutſchland die Kammwollgarnpreiſe nach. Die Vorräte von Imitat⸗ und Fancygarnen in den Spinnereien nehmen weiter zu. Die Tendenz für Wollgarne iſt kaum verändert, der Verkehr in Flachs⸗ und Werggarnen iſt weſentlich ruhiger. Neues Spirituskontingent. Mit dem 1. Oktober beginnt eine neue Kontingentsperiode für das Spiritusgewerbe, vorausgeſetzt, daß nicht bis dahin ein Spiritusmonopol andere Verhältniſſe ſchafft. Im Jahre 1904/05 war durch die hohen Pveiſe ein ſtarker Rückgang des Trinkverbrauchs veranlaßt worden, da der Jahresdurchſchnitt des Trinverbrauchs ſich in der laufenden Kontingentperiode er⸗ und 27 899 M.(48 000.) heblich ermäßigt hat. Da dieſer Durchſchnitt dem Kontingent der kommenden Periode zugrunde gelegt wird, ſo iſt infolge deſſen ein Rückgang des Geſamtkontingents um etwa 5 Mill. Liter für die kommende fünfjährige Periode zu erwarten. Dieſe Kürzung des Kontingents erhöht ſich aber für die bisher beteiligten Brennereien auf das Doppelte, weil von den inzwiſchen neu erbauten Bren⸗ nerereien auch fünf Millionen Liter Kontingent in Anſpruch genom⸗ men werden. So haben denn die Brenner mit einer Schmälerung ihres Kontingents um 4 Proz. zu rechnen. [Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). *** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 7⸗ 4 Wechſel. 28 29 28. 29. 15 Amſterdam kurz 169.15 169. Paris kurſ 81 233 81.288 Belgien„ 81.17 81.175Schweitz. Plätze„ 81 15 81.18 Italien„ 81.275 31.325Wien 84 95 84933 London„ 20.467 20.47 Napoleonsd'or 16.30 16.30 4 lang 2 46 20.465 Privatdiskonto 4½ 4% Staatspapiere. A. Deutſche, 28 29. 3% deutſch. Reichsanl. 92 55 92 4[Mexikaner äuß. 88/90 8 65 98.70 3 82 70 82 70/3 Mexikaner innere 65.10 3% pr. lonſ. St.⸗Anl. 92.60 92.3. Taumalipas 98 50 33 75 27 S2.7 Bulgaren 98 75 4 badiſche St.⸗A. 99 75 96,101% Griechen 1890 47.40 „ neue 0.10 100 405 italien. Rente 3% bad. St.⸗Olabg)fl 95—-—. 4ʃ½ Oeſt. Silberrente %%„ M. 92 90 92 954¼½„ Papierrent.—.— 99. 3%„„ 1900—. 919 Oeſterr. Goldrente 99.50 8. Abayr..⸗B.⸗A..1915 101 50 101.508 Portug. Serie J 61.4 6130 %½ do. u. Allg. Anl. 92.45 92.55]3„„ III 62.— 61 50 3 do..⸗B.⸗Obl. d2 40 4½ neue Ruſſen 1905 93.95 94 25 4 Heſſen von 1999 9975 100.2004 Ruſſen von 1880 81.10 80 70 3 Heſſen 80 95 80 04 ſpan. ausl. Rente— 3 Sachſen 82.70 82 70/4 Türken von 190? 88 80 89. 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—„ unif. 95.23 %½„ 1905 90.—4 Unger. Goldrente 94 25 B. Ausländiſche. 4„ Kronenrente 94 20 5 Arg i. Gold⸗A. 1887—.——.— Verzinsliche Loſe. 4% Chineſen 1898 96.20 96153 Oeſterreichiſchet8s80 152.60 152.— 4 Egypter unificierte—-— Türkiſche 159.— 148.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 131.3.6 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 235.— 237.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 95.50 95.5 Lederwerk. St. Ingbert 60 50 61.10 Eichbaum Mannheim 128.— 128— Spicharz Lederwerke 20— 120. My. Aktien⸗Brauerei 137— 137. Ludwigsh. Walzmühle 63— 163.— Parkakt. Zweibrücken 67.30—.— Adlerfahrradw.Kleyer 266.50 66.50 Weltz z. Sonne, Speyer 80.0 80 2 Maſchinenfbr. Hupert 78.— 750 Cementwerk Heidelbg. 146 50 147.— Maſchinenfb. Badenia 200.— 200.— Cementfabr. Karlſtadt 122 60 122.6 Dürrkopp.0— 800.— Badiſche Anflinſabrik 501— 5½0.—Maſchinenf. Gritzner 212.— 212.— Cyh. Fabrik Griesheim 241 242. Maſch.⸗Armatf Klein 117.50 117.80 Farbwerke Höchſt 45725 37.50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Ver. chem. Fabrik Mh. 300.— 301.—] Gebr. Kayſer Chem. Werte Albert 392.— 392— Röhrenkeſſetfabrik Südd. Drahtind. Pih. 120.— 120.— vorm. Dürr& Co.—— Akkumul.⸗Fab. Hagen 192.— 192 Schnellpreſſenf. Frkth. 186.50 176.50 Acc Böſe, Berlin 74.—.— Ver.deutſcher Oelfabr. 129.50 129, 0 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 199 80 19.— Schuhrabr. Herz, Frkf. 128.50 128.50 Südd. Kabelw. Nhm. 18 0120 Seilinduſtrie Wolff 138.— 133 Lahmeger 149.95 12%50'wollſp. Lampertsm. 88.— 87 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 03. 108. Kammgarn Katſersl.——— Siemens& Halste 173.50 173. Zellſtoffabr. Waldhof 315.— 814 Bergwerks⸗Aktien. 198 05 197.[Harpener Bergbau 196.—195 1 111 80 J11.50Kaliw. Weſterregeln 194—193 5 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 95 50 84 6 Br.Königs⸗ u. Laurah. 212.— Gewerkſch. Roßleben 9375 119.—110 Bochumer Bergbau Buderus Concordia Bergh.⸗G. 5 Deutſch. Luxemburg 146 80 146.50 Friedrichshütte Bergb. 41.— 41 elſenkira ner 182.50 181 2 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. zudwh.⸗Bexbacher—.——.—]Oeſterr. Süd⸗Lomb. 2,95 Pfälz. Maxbahn 157 10 137.10 Seserr. Nordweſtb.—.— do. Nordbahn 181 70 181 70 55 Lit. B.—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 117.— 116.00 Hotthardbahn—.——— bvamburger Packet 114— 113 60— Nordd. Lloyd 105.10 103„ Meridionalbahn 18170 Oeſt.⸗Ung. Staatsk 44, 0 1445%] altim. Obio 82 30 82,50 Pfandbriefe, Priorntäts⸗Obligationen. Ital. Mittelmeerb.— eſ Frk. Huv.⸗Pföb. 87.50 97. C1e% Pr. Pfdb. unt. 15 97.20 97.20 40% F. K. V. Pfdbr.05 97.50 57 5,]4%„„„ 17 97.75 10% 75„ 1910 97.70 97.70 ½„„ 4% Pf. HypB. Pfdb. 9980 99.8 4½„„„ 12 91.— „ 9180 91.80]%½% Pr.fdbr.⸗Bk.⸗ 1½½ Pr. BVod.⸗Fr. 90.— 90. Kleinb. b. 04 93.50 1% CEtr. Bd. Pfb.vgo 97.— 97.— ½ Pr. Afdbr.⸗Bk.⸗ 30%„ 29 18 Hyp.⸗Mfd.⸗Rom.⸗ Ank. 0 97.20 87.20 Opl. unkündb. 12 91.30 %/„ Pfbbr..0]„4% Pv. fdbrf.⸗B. unt. 0 9730 3780 Hyv.⸗Pfd. unt. 1917—-. 4%„ Pfdbr..Og 0% th. H. B. Pfb. 03 97.— unt. 12 97.50 97.50 4%„„„ 1907 97. 3½„ Pfobrv. 88 1%„„„ 1912 97.30 89 d. 94 90.20 90.2%%„„„1917/ 98.75 5 Pfd. 9/6 90.3) 90.80 ½%„„verſchied..— 19%— Com.⸗ bl,.—5 1914 90.20 v. I,unt 10 39,30 99.30 ½ Ith..⸗B. C. O 91.20 5%„ Com.⸗Obl. 4% N. W. B. C. B. 10 97 v. 1891 91.— 91.—% Pf. 3. Pr.⸗Obl.%40 3%„ Com.⸗Obl. ½% Pf. B. Pr.⸗O. 9210 v. 98/06 91.— 91.— ½ It al. ſttl.a. G. B,. 70.40 70 85 4% Pr. Pfob. unt. 9 97.10 97.10 4ſ0„„„ 12 97.10 97.10 Nannh. Verſ.⸗G.⸗A, 440.— 440. n 4⁰⁰ 14 7*** Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 159.— 139.20 geſterr.⸗Ung. Zank 122.90 119 25 19.% Oeſt. Länderbank 105 90 158 40 158„Kredit⸗Anualt 202 40 202 75 10720 107.20 Pfälziſche Bank 100.10 12300 125 95 ßfälz. Hyp.⸗Bank 187.— 187— Badiſche Baul Berg u. Metallb. Berl. andels⸗Geſ. Lomerſ. u. Disk.⸗B. Larmſtädter Bant reutſche Bank 2572 6 kreuß. uppothenb. 111.90 112.— Deutſchaſtat. Bant 13750 137. Leutſche Retchsbk. 152 89 153 50 D. Effelten⸗Bant 1002 100 2 ctein. Kreditbant 134 133.40 Oisconto⸗Comm. 17. 75 74 6½ttheln. Hyp. B. M. 187.5 187.50 Dresdener Bank 17380 37 Schaafft. Bankver. 134 25 zrankl. Dyp.⸗Bant 16450194 0 Sudd. Bant ehm 107 80 Irkſ. Oyp.⸗Creditv. 154.— 4— Liener Bankver. 136.10 Nationalbant 113— 13.% aint ttomane 14250 Frankfurt a.., 2 Februar. Kreditakuen 202 75, Stagts bahn 144.50, Lombarden 25.70 Ggypter—.—, 4% ung. Holdren 94 25 Gottbardbagn—.—, Disconto⸗ſommandit 174.60 Laur 2½2—, Gelſentirchen 182.25 Darmſtädter 123 75 Handelsgeſellſchg ..10, Dresdener Bant 137.25 Deutjche Bant 237.—, Bochucer 197.2 Northern——, endenz: feſter. 5 Nachbörſe. Kreditattien 202.78, Staatsbahn 14450, Lombarden 28660, Disconto⸗Commandit 174.——— 6. Seite. Ceneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 29. Februar. Mannheimer Eſſektenborſe vom 29. Februar.(Offizieller Bericht.) Die Haltung der heutigen Börſe war ſehr feſt. Höhere Notierungen erfolgten bei Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Aktien, Kurs: 65 G.(. 2 PCt.), Zuckerraffinerie Mannheim Aktien 60 G.( 5 PpCt.), ferner bei Portland⸗ Zementwerke, Heidelberg 147., Südd. Kabelwerke⸗Aktien 119 50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 131.60 G.— Francona, Rück⸗ und Mitverſ.⸗Akt. gingen zu 575 Mark pro Stück um. Aktien., Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 139.Br. Werger, Worms—.— 90.— Gewrbk. Sveyerso/—.—— Mormſ, 1. v. Oerige 80— Pfälz. Bank. 100.20Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.50—. Pfälz. Hyp.⸗Bank— 187.50 Transport Pf. Sp⸗ u. Cdb.Landau 137.——.—u. Verſicherung. Ahein. Kredithank 134.— 133 5“ B..⸗G. Rhſch. S B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 92— Nhetn. Hyp. Bank 187 5 Mannh. Dampfſchl.—.— 65.— Südd. Bank 100.09 iceſ„ Degerbaus; 592.— Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. udwigsbahn—.— 218.— itperſ..⸗G. vm. „ Marxbahn—. 187 6¼/ Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 575— Nordbahn— 131.8,Bad. Aſſecurranz 1270—.— Heilbr. Straßenbahn 80.——. Continental. Verſich.—.— 410.— Chem. Induſtrie, Mannh. Verſicherung—.— 440— .⸗A. f. chem. Induſtr.—.——.— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 450.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—— 500.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——.— Chem. Fab Goldenbg.—— 178. Induſtrie. Verein chem. Fabriken—— 301..⸗G. f. Seili in Z 157 8„G. f. Seilinduſtrie 135.—— danm 10½— Oingereche Michthr. 12— 118— Vorzug 105.50 5 Emaillirfbr. Kirrweil.—. —.— 2 Emaillw. Maikammer—.— 91.50 Brauereien, Ettlinger Spinnerei 105.— Bad. Braueret 104.——.— Hüttenh. Spinnerei—.— 88.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr. Maſchinenban—— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 130 Koſth. Cell. u. Papierf. 213— Elefbr. Rühl, Worms—.. 96.— Mannh. Gum. u. Asb. 140.— Ganters Br. Freibg. 106.—-—.— Maſchinenf. Badenia—.— 200.— Kleinlein Heidelberg—.— 195.— Oberrh. Elektrizität 22.——.— Homb. Meſſerſchmitt 61.——.— Pf.Nähm u. Fahrradf. 120.——.— Ludwigsh. Brauerei 248.——— Portl.⸗Zement Hdlbg.—. 147.— Mannh. Aktienbr.— 137.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 118.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Südd. Kabelwerfjñʒe—.— 119.50 Brauerei Sinner—.— 253 PVerein Freib. Ziegelw. 150.——.— Br. Schrödl, Heidibg. 201.50— 5 40.—.— Schwartz, Speyer—.— 125. Würzmühle Neuſtadt 129.——.— Ritter, Schwetz.—.——Zellſtoffabr. Waldhof 316.——.— S. Weltz, Speyer 80.50—.— Zuckerfbr. Waghäuſel—. 131.40 .Storch., Speyer 80.——.— Buckerraff. Mannh.—.— 60.— Berliner Effektenboͤrſe. Borlin, 29. Februar.(Schlußkur ſe.) Ruſſennoten 213.95 218 80 f Lombarden 40% Ruſſ. Anl. 1902 81 60 81.30 Canada Pacifte —.— —— 0 25.60 25.40 142 20 141 70 353% Reichsanl. 92.30 92.50 Hamburg Packet 114.20 113 50 30⁰ Reichsanleihe 82.70 82.70] Hambz. Patet neue——— 40% Bad. St.⸗Anl. 99.40—.— Nordd. Lloyd 108.— 102.90 40% B. St.⸗B. neue 100.— 100.20 Dynamit Truſt 37% B. Sk.Obl. 1900 92 2s—— Licht⸗ u. Kraftanl. 10750-. 3% 0% Bayern 92.40 92.0 Bochumer 197.— 197 70 4% Heſſen—.— 9150 Konſolidation 40% Heſſen 80 90 84.90] Dortmunder 56 20 56 50 390 Sachſen 82.50 82 50 Gelſenkirchner 182.— 181 20 30% Pfor.Rh. W. B. 96 50 8650 Harpener 1910 194 60 5% Chineſen 101.0 401.30 Laurahütte 211˙50 211.— 4% Iſkaliener 104— 104.— Phönix 178.50 173 80 3½ Japaner(neu) 87.60 87.25 Mibeck⸗Montan— 10 1860er Loſe 158.— 152.45 Wurm⸗Revier 20% Bagdad⸗Anl. 84.75 84.90 Anilin Treptow 3858— 356.— Kreditattien 202.70.— Braunk.⸗Britetts 168— 170.— Berg.⸗Märk. Bantk 150.40 150.20 Berl. Handels⸗Geſ. 158.10 157.50 Darmſtädtei Bank 124 20 124.10 Deutſch⸗Aſtat. Bank 137.— 186 40 Deulſche Bant 237.20 287 50 D. Steinzeugwerke 2 Düſſeldorſer Wag. 284— 282.80 Elberf. Farben(alt) 593 50 896— Weſtereg. Alkaliw. 190.10 193.— Wollkämmerei⸗Akt. 13030 130.20 Dise⸗Kommandit 174.90 174.40] Chem. Charlottenb. 195— 195.— Dresdner Bank 187 10 137 20 Tonwaren Wiesloch 55 Rhein. Kredubant 133.20 133.20] Zellſtoff Waldhof 315.— 314— Schaaffh. Bankv. 134.80 188.80 Celluloſe Koſtheim 212.— 211— Abeck⸗Büchener—.——— Rüttgerswerken 141 50 141.70 Stacusbahn 144.20 144.— Pri vatdiskont 4,% W. Berlin, 29 Februar.(Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Aktien 202.70 202 50J Staatsbahn 144.20 144. Diskonlo Komm. 174.90 174.60 Vombarden 25.50 25.60 Pariſer Boͤrſe. Paris, 29. Februar, Anfangskurſe. 3 0% Rente 97.15 96 95 Cürk. Looſe 181— 178.70 Italtener——— 11 Ottomane 716.— 718 Spanter 94 10 94 20 kio Tinto 1681 1570 kken unif. 96.20 95 75 Londoner Effektenboͤrſe. London, 29. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 4% Reichsanleihe 82½ 822/ Southern Paelſie 70% 705 5% Chineſen 108%8, 1083“[Cbieago Milwaukee 111½ 113 4½% Chineſen 98% 98 ½ Denver Pr. 44— 44 25%/% e% Conſols 87J16 87½] Atchiſon Pr. 86½% 76˙, 3% Iſaliener 102 102 voutsd. u. Naſhv. 92— 93— . Griechen 48½ 48%Union Paciſie 117% 117 5 e% Porlugieſen 62¼ 62— Unn. St. Steel com. 297/ 29. Spamer 983— 93,„ pref, 349 94% 5 Türten 95% 95 ¼Stiebahn 18˙% 18½% 4% Argentinier 86% 861, Tend.: beh. e% Mlexikaner 39%/% 38] Oebeers 18¼ 18¼ 4% Japaner 82— 81[hartered 21. 5 75 Tend. ftill. Boldfields 2% 2½% Ottomanbank 18½ 18½ tandmines 5— 5— AMio Tinto 62½0, 62% Caſtrand 3% 3% Braſilianer 84% 84½%1 Tend.; ſtill. Berliner Produftenbörſe. Berlin, 29. Februar.(Telegramm.)(Proouctenbörſe, Preiſe in Wlari pro 100 kg, frei Berlin netto Kaſſe. 28. 20 28 29 Weizen per Mai 211 25 211. Mais per Mai 147— 147. „Juli 212 75 212.75„ Juli—.——.— „ Sept.—— 185ʃ—— Roggen per wiar 201 25 0 7 Nübzl per Febr.—— 718 „ Juli 197.50 197.25„ Mai 71.20 7 90 „ Sevt.—— 17070 ODtt. 6s 40 68 8 Hafer per Par 166.50 166 50 Spiritus 70er loeo „ Juli 168.78 109.—- Weizenmehl 29.— 29.— 75 rag, e e Aoggenmehl 27.— 27.— Bud apeſt, 29 Februar.(Telegramm.) Getreidemartt. 28. 29. ver 30 kg. per 50 e Weizen per April 1184 1185 ſtetig 11914 11 95 feſt „„Ot. 1083 1084 1085 10 86 Roggen pei April 10 33 10 33 ſtetig 10 48 10 49 feſt „„„ 863 8 64 Hafer per April 782 7gs ſtetig 791 792 feſt ** Okt. W Mats per Maut 661 6 62 ruhig 670 6 71 feſt Kohlraps p. Aug. 16 10 16 20 willig 16 40 16 50 fett Wetter: Schön. *** Telegraphiſche Haudelsberichte. An der Frankfurter Börſe ließ das Geſchäft heute, wie die vorhergehenden Tage jegliche Lebhaftigkeit vermiſſen. Der hoff⸗ nungsvolle Bericht des Iron Aga über die Ausſichten des ame⸗ rikaniſchen Eiſenmarktes, ſowie auch der Ironmonger⸗Bericht haben nur vorübergehend Stimmung gemacht. Der Montanmarkt iſt vor allem beeinflußt durch die geſtrige Zechenbeſitzerverſamm⸗ lung in Eſſen. Die Klage des großen Wagenmangels, welche er⸗ hebliche Verſandausfälle zur Folge hatte, laſſen einen weiteren Ausfall erwarten. Der Verkehr auf dem Bankenmarkte hat auch am Wochenſchluſſe keine Belebung gebracht. Verſtimmend wirkte der Umſchlag, der auf dem Geldmarkt eingetreten iſt. Der Privatdiskont ermäßigte ſich auf 493 Prozent. Diskonto⸗ Kommandit behauptete den Kursſtand. Von der Frankfurter Börſe. Von der Filiale der Darmſtädter Bank und der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. werden be⸗ antragt 2½ Millionen 4½proz. zu 103 Prozent Lech⸗Elektrizi⸗ tätswerk.⸗G. Augsburg ab 1. Juli 1909 rückzahlbare Obli⸗ gationen der Geſellſchaft zur Notierung an der hieſigen Börſe zuzulaſſen. Delkredere⸗ und Treuhand⸗A.⸗G. Frankfurt a. M. Unter dieſer Firma wurde in Frankfurt a. M. eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von 500 000 Mark gegründet. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme von Delkrederen, die Dis⸗ kontierung von Außenſtänden(Wechſel⸗ und Buchforderungen) und die Uebernahme von Treuhandgeſchäften jeder Art, insbeſondere die Reviſion von kaufmänniſchen Unternehmungen, Büchern, Bilan⸗ zen uſw. Mitteldentſche Kreditbank, Frankfurt a. M. Der Reinge⸗ winn beträgt M. 4 476 589 li.., 4 631 577). Zur Verteilung gelangt eine Dividende von 6,5 Prozent. Landwirtſchaftliche Kreditbank, Frankfurt a. M. Die heutige außerordentliche Generalverſammlung ſetzte lt. Frkf. Ztg. die Dividende auf 5 Prozent feſt. Frankfurter Gewerbekaſſe, G. m. b.., Frankfurt a. M. Das Inſtitut verzeichnet für 1907 eine weitere Stetgerung ſeiner Mitglieder um 31 li. V. 70). Nach den Vorſchlägen der Ver⸗ waltung ſoll eine Dividende von 8 Prozent li. V. 7½ Proz.) verteilt werden. * Zwickau, 29. Febr. Die Vereinsbank Zwickau ſchlägt laut Frkf. Ztg. eine Dividende von 9½ li. V. 9) Pro⸗ zent vor. Büdin gen, Der Zuſammenbruch des Bankhauſes Moſes Wertheimer u. Co. beſchäftigte auch den hieſigen Gemeinderat in geheimer Sitzung. Die Verluſte der Stadt ſind nicht ſo groß, wie anfänglich behauptet. Die Bücher und Korreſpondenzen der Firma wurden gerichtlich beſchlag⸗ nahmt und aufs Amtsgericht verbracht. Ueber die Höhe der Paſſiva und Verluſte iſt bis jetzt noch nichts feſtgeſtellt, ſie ent⸗ zieht ſich aller Beurteilung. Der verhaftete Prokuriſt Acker er⸗ freute ſich hier großer Wertſchätzung. Nach der Frkf. Ztg. ſoll auch gegen den Buchhalter Rothſchild ein Haftbefehl erlaſſen werden. * Elberfeld, 29. Febr. Die Vereinigten Glanz⸗ ſtoffabriken.⸗G., Elberfeld verteilen 40 Prozent li. V. 35 Prozent). * Leipzig, 29. Febr. Die hieſigen Textilfabrikanten be⸗ ſchloſſen lt. Frkf. Zig. eine Einſchränkung der Produk⸗ tion. Um Arbeiterentlaſſungen zu vermeiden, ſoll an einem halben bis einem ganzen Tag pro Woche gefeiert werden. Die Berliner Börſe eröffnete heute in ziemlich feſter Ten⸗ denz. Kohlenaktien waren etwas feſter. Die vom Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſyndikat beſchloſſene Fördereinſchränkung blieb vollſtändig einflußlos. Die von London ſignaliſierte Steigerung der Konſols trug zur Feſtigkeit der Börſe bei. Der Bankenmarkt war ſtill, Eiſenbahnmarkt ebenfalls, nur Reichsanleihe war etwas beſſer. Im weiteren Verlauf war die Börſe vielfach ſchwankend und gegen Schluß meiſt unverändert. Tägliches Geld über Ultimo 5 Prozent. * Mailand, 29. Febr. Der Verwaltungsrat der Banca commerciale Italiana ſchlägt eine Dividende von 9 Prozent, d. i. 45 Lire für die Aktie, vor. Die Generalverſammlung findet am 31. März ſtatt. Geſchäftliches! * Dieſer Nummer liegt ein Proſpekt über den neueſten Ro⸗ man der gefeierten Schriftſtellerin Clara Viebig„Das Kreuz im Venun“ bei, der ſoeben in der„Gartenlaube“ zum erſtmaligen Abdruck gelangt. Wir empfehlen denſelben unſern geehrten Leſern zu beſonderer Beachtung. Abonnements auf die „Gartenlaube“ nehmen alle Buchhandlungen und Poſtanſtalten entgegen. *„Thalia“⸗Fahrten des Oeſterreichiſchen Lloyd. Der Oeſter⸗ reichiſche Llohd unternimmt mit ſeinem beſtbekannten und komfor⸗ tabelſt eingerichteten Vergnügungsfahrtendampfer„Thalia“ im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres die folgenden Reiſen: Reiſe III vom 4. bis 21. April„Oſtern zur See“ nach Süditalien, Tunis und Tripolis über Abbazia, Meſſing, Palermo, Tunis, Gir⸗ genti, Tripolis, Malta, Syrakus und Korfu. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 450 K. aufwärts.— Reiſe IV vom 26. April bis 26. Mai nach Spanien, den Kanariſchen Inſeln und Nordafrika über Malta, Algier, Malaga, Gibraltar, Cadix, Madeira (Funchal), Teneriffa(Sta. Eruz), Las Palmas, Tanger, Tunis und Korfu. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 700 K. aufwärts.— Es folgen ſpäter: I. Nordlandsreiſe ab Bremerhaven, vom 4. bis 80. Juli nach Schottland, Nordkap, Spitz⸗ bergen und Norwegen; ſodann II. Nordlandsreiſe ab Kiel, vom 3. bis 81. Auguſt nach Norwegen, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe. Fahrpreis für je eine der Reiſen, Seefahrt mit Verpflegung, von 700 K. aufwärts..B. Die beiden Nordlandsreiſen werden in dieſem Jahre vom Oeſterreichiſchen Lloyd ſelbſtändig durchgeführt. Die Landtouren werden von dem Reiſebureau Thos. Cook u. Son, Wien, 1. Bezirk, Stephansplatz 2, zu den in einem Spezialpro⸗ gramm enthaltenen Bedingungen ausgeführt.— Programme, Aus⸗ künfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Oeſter⸗ reichiſchen Lloyd, Wien, 1. Bezirk, Kärtnerring 6, und bei allen Reiſebureauz. Ueberſeeiſche Schiffayrts⸗Lelegromme. Autwerpen, 29. Februar. Drabtbericht der Red⸗Star⸗Line in Untwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 19. Febr. von New⸗ Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteinn durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach& Bärentlau Nachſ. m Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof.— 7 *„„ Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 29 Feuruar 1908. Proviſionsfreil —————— 5 VBer⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten taufer Kaufer unter Vorbehalt: 00 4 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 117— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 280— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 7¹ 9 5 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 160— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 27 zr 2a4zfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 93— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 62 zfr Daimler Piotoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Lit. A. 190— 1 5 Lit. B. 583zfr— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 140— Filterfabrik Enzinger, Worms 227— Flink, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Mannheim 87— Frankenthaler Keſſelſchmiede 85⁵— Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg 155— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 98— Lindes Eismaſchinen 173— Linoleumfabrik, Maximiliansau 11⁴— Lothringer Baugeſellſchaft, Vletz 85— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 102— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 330— Mosbacher Aktienbraueret vorm. Hübner 95—55 Neckarſulmer Fahrrad— 15⁴ Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 12⁴— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 1093ffr— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— Rheiniſche Merallwarenfabrik, Genußſcheine—— M. 190 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 142 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 114— Rombacher Portland⸗Cementwerke 128— Stahlwerk Mannheim 113— Süddeutſche Jute⸗In uſtrie, Mannheim 170— Süddeutſche Kabel, annheim, Genußſchefne— M. 90 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 135⁵ Unionbrauerei Karlsruhe 66— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 300 Waggonfabrik Raſtatt 104— Waldyof, Bahngeſellſchaft— 703fr Immobiliengeſellſchaft 5 65 zfr Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 zir— Zuckerfabrik Frantenthal 305— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt. Feuilleton und Vermiſchtes! Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Finnen un Anerkannt vortrefflich. Mittel d Miteſſer. blaeneeß Herba⸗Seife Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm vr. Stück 50 Pf. u. 1 Me. isf heule die besfe Sichfhar Scheibende Maschine VRRDFRER-FRAHRRHDMERNF Fl. Schönasubchemnitz. 70³⁴ Stickkursus auf Pfaffnähmaschinen. Der Silokkursus beglnnt Montag, den 9. März a. o. Anmeldungsn erbittet baldigst Martin Decker, Nähmachinenhandlung, A 3, 4 vis à vis vom Theater. Tel. 1298. — 0 l. MaunheimerWerſſch. gegen Undge eier! Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meuer, konzeſſ. Kammerfäger, . Mannheim, Collin iſtr. 10, 2. St. Tel. 2818 76879 Nerven-paunhraft- Erschöpfung, deren Verhütung und völlige Heilung von Spezialarzt Dr. med Rumier. Preisgekröntes, eigenarti es, nach neuen Ge⸗ sichtspunkten bearbeitetes Werk, 340 Seiten, vieſe Abbildungen. Wirklieh brauchbarer, äusserst ſehrreicher Ratgeber und bester Wegweiser zur Verhütung und Heilung von Gehirn- u. Rücken⸗ marks Erschopfung, der auf einzelne Organe konzentrierten Nerven- Zerruttung unn deren Folgezustände Für jeden Mann, ob ſung oder alt, ob noch gesund oder schon erkrankt, ist das Lesen die es Buches nach fachmünnfschen Urteilen von geradezu unschätz- barem gesundkheitlichen Nutzen! Der Gesunde ernt, sich vor Krankheit und Siechtum zu schützen— der bereits Leidende aber lernt die sichersten Wege zu seiner Hellung kennen. Für M..00 Briefm von Dr, med. Rumler, Gent 320(Schwelzl. + Abounement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate, 30„ Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mark Expedition Nr. 218. Nr. 37. Samstag, den 29. Februar 1908. 118. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abf. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Tätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzesausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 11900 Mannheim, 1. März. 1908 Der Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Das Großherzgl. Amtsgericht Mannheim 1 hat unterm 21. Fe⸗ bruar 1908 folgende Zahlungsſperre erlaſſen. 12251 Nr. 943. Auf Anutrag der Regina Schäfer Witwe in Manngeim, welche das Eigentum und den Verlun der Schuldſcheine der Maunzeimer Darleihlaſſe Nr. 2919, 2920, 3267 und 3440 à 500 M. und Nr. 3364 à 1000 Mark glaubhaft gemacht hat, ergeht an die Maunheimer Dar⸗ lelhkaſſe in Mannheim das Verbot, an den Jubaber der Papiere eine Leiſtung zu bewirken, insbeſon⸗ dere neue Zi eine oder einen Erneuerun ein auszugeben. Mannheim, 21 Februar 1908 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: M Notſch. Ladung. Nr. 1705. Johannes Manugold geboren am 13. Januar 1876 zu Adelmanns⸗ ſelden, ledig, Schuhmacher, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als beur⸗ laubter Reſerviſt ohne Er⸗ laubnis ausgewandert ſei. Uebertretung gegen§ 360 Ziffer 3.St. G. B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts, Abt. XII hierſelbſt auf: Donnerstag, 21. Mai 1903, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier, Saal II, zur Hauptver⸗ handlung geladen. Bei uneſttſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str. P. Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 5. Febr. 1908 verurteilt werden. Mannheim, 19. Febr. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XII: Kater. 12249 Bekauutmachung. Nr. 543. Bureau⸗ räume des Städt. Maſchi⸗ neu⸗Jupektors ſowie des Städt. Eichamtes befinden ſich vom Dounerstag, den 27. d. Mts. ab im Kaufhaus Die Lit. N 1, II. Stock, Ein⸗ gang Breiteſtraße Zimmer Nr. 22. 31¹2²¹ Mannheim, 25. Febr. 1908. Der Städt. Maſchinen⸗ inſpektor: 2 gez. Volckmar. 8 Pflaſterarbeiten. Zur Herſtellung von Rinnen⸗ pflaſter an den Landſtraßen ver⸗ geben wir im Augebotsverfahren Los I. die Lieferung von rund 22000 Stuck Pflaſterſteinen ans begeim Neckarſandnein, Los II. de Herſtellung tund 1060 am Fahrbahn und Riunenpflaſter. 77580 Angebote blerauf wollen ſchrüt⸗ lich, verſckhloſſen und mit der Auſſchrift, Pflaſterarbeit“verſehen längnens bis Mittwoch, 11. März, ds. Is., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Geſchäftszummer eingereicht werden, woſelbſt d näheren Bedingungen zur ſicht ar verzeichulſſe abgegeben werden. Heidelberg, 24. Februar 1908. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ von Belauntmachung. Fund betr. Gefunden und auf dem Fundbureau— Zimmer 11 — der Polizeidirektion zur Aufbewahrung abgegeben wurde: 12²⁵5⁵5 Bares Geld, Pfandſchein, 8 Portemonnaies, 2 Che⸗ ringe, gold. Anhängſel, Her⸗ renuhr, 3 Handtäſchchen, 4 Paar Handſchuhe, Damen⸗ pelz, 2 Herrenſchirme, Vor⸗ hänge, Taſchentücher, wollene Pferdedecke, Straßenbahn⸗ Abonnementskarte, Schlüſſel, Milchkanne, Schlittſchuhe, Nachen, Dienſtbotenbuch, Hand⸗ karren. Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache bin⸗ nen Jahresfriſt auf den Fin⸗ der oder die Gemeinde über. Mannheim, 28. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Bekanntmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei Ja⸗ kob Bopp, Friſeur, Dalberg⸗ ſtraße 14 untergebracht 1 her⸗ renloſer Hund. 12259 Raſſe: Schottiſcher Schäfer⸗ hund; Geſchlecht: weiblich; Farbe: hellbraun mit weißen Abzeichen. Mannheim, 28. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Bekanntmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen u. bei Fräu⸗ lein Emma Über, Kaſſiere⸗ rin, G 4, 16 untergebracht 1 herrenloſer Hund. 122⁵ Raſſe: Spitzer; Farbe: ſchwarz; Geſchlecht: weiblich; Mannheim, 28. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. eknunimachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei Herrn Joſef Ludwig, Inſtallateur, U⁰1, 16 untergebracht 1 her⸗ renloſer Hund. 122²⁵ Raſſe: Bernhardinerz Farbe: weiß und grau und ſchwarze Ohren; Geſchlecht: weiblich. Bei Herrn Wirt Adam Jung, Meerfeldſtr. 35 un⸗ tergebracht: Kriegshund: rot, männlich. Mannheim, 28. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Verſteigerung ſtädliſcher Vau⸗ lätze des Baublocks AAIb der öflichen Stadterweiterung. Auf Autrag der Stadtgemeinde Mannheim werden am Mittwoch, den 4. März 1908, nachmittags 3 Uhr im großen Rathausſaal dahier durch das unterfertigte Notariat die nachbeſchriebenen hädtiſchen Bauplätze des Baublocks XXXIy der öſtlichen Stadterweiterung öffentlich zu Eigentum verſteigert: 1. Lgb.⸗No. 9296 Sophienſtraße No. 16 im Maßgehalte von 717,32 dqu1 Anſchlag 50 M. pro am 2. Ogb.-No. 9296d Sophienſtraße Nöo. 18 im Maßgeyalte von 716,13 qm Anſchlag 50 M. pro qm 3. Cgb.-No. 9296 e Sophienſtraße No. 20 im Maßgehalte von 714,94 qm Anſchlag 50 M. pro am 4. Lgb.⸗No. 9296 Sophienſtraße No. 22 im Masgehalte von 713,75 qm Anſchlag 50 M, pro am 5. Lgb. No. 92961 Mollſtraße No. 32 im Maßgehalte von 740,94 qm Auſchlag 50 M. pro qm Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können im Geſchäits⸗ zimer des unterfertigten Nota⸗ riats oder auf dem Bürger⸗ meiſteramt dahier eingeſehen werden. 77532 Mannheim. 21. Fehruar 1908. Großh. Notariat JI. . Kunet. ILMagazine Eliſabethſtr. 5 fl. Magazin und Lagerkeller ſchwarz und 1, zuſ. ca. 100 qm, p.! April z. vm. Näb. daſ. 2. Stock links. 18927 Tiallleuxſtr. 4) ör ieb. Fartt⸗ 5 betrieb geeignet per 1. Mai zu Inſpektion Heidelberg. vermieten. 58223 Bekanntmachung. Nr. 2733, M Das Erſatzgeſchäft 1903 betr. Die Muſierung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Maunheim findet vom 2. März bis einſchließlich 9. April 1903— jeweils vormittags ½8 Uhr beginnend— im Sgale der Wirtſchaft„Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. No. 11 dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: a) Aus dem ganzen Amtsbezirk: Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren— d. h. vor dem Jahr 1836 Geborene— am: Montag, den 2. März 1908, vormittags 8 Uhr. b) Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Die Militärpflichtigen folgender Jahrgänge, deren Familienname mit nachſtehendem Anfangsbuchſtaben beginnt: Geburtsj. 1886: A, D, E, J, am Montag, 2. März 1908, vorm. ½8 Uhr. 5 7 5 G.„Dienstag, 3. März 1903,„ 1„ F, G, T,„ Mittwoch, 4. März 1903,„ 5 7„A, N,„Donnerstag, 5. März 1903,„ 55 „„„Freitag, 6. März 1903,„ „„Samstag, 7. März 1908,„ 0 7„ F, Q, R, Z,„ Montag, 9. März 1908,* 7 7„dei),„ Dienstag, 10. März 1908,„ 5„ 8S(I. Teil), O, W,„ Mittwoch, 11. März 1903,„ 75 5 1887: 4, B, C, J,„Donnerstag, 12. März 1908„ 780 15„ D, E, F, L,„ Freitag, 13. März 1908, 15— 1 7„ K,„Samstag, 14. März 908,„ 15 I, N,„Montag, 16. März 1908,„ 15 1„ M, 0, P, O, T, U, V,„ Dienstag, 17. März 1908,„ 1 7„ 8 i„ Mitiwoch, 18. März 1908,„ 87 5„ 8(II. Teil), R, W.„ Freitag, 20. März 1903,„ 5 55 1„Samstag, 21. März 1903,„ 5 1 1888: 4, C, D, J,„Samistag, 21. März 1908,„ 55 75 5„ B, U;„Moutag, 23. März 1908,„ 7 7„ E, FE„ Dienstag, 24. März 1903,„ 55 5 G, N, 0, V,„ Donnerstag, 26. März 1903„ 55 „ Teiſ),„Freitag, 27. März 1903,„ 5„ H(II. Teil), L, I, 2,„Samstag, 28. März 1908,„ 5„„„Montag, 30. März 1908,„ 5 15 75 S(I. Teil), Dienstag, 31. März 1908,„ „ S( Teil) R.„Mittwoch, 1. April 1903,„„5 5„ I, W(I. Teil),„ Donnerstag, 2. April 1908,„ 15 5„(II Teil),„Freitag, 3. April 1903,—5 e) Aus dem Landbezirk: Sämtliche Pflichtigen der Jahrgänge 1906, 1907 und 1908 aus den Gemeinden: Geburtsjahr 1886/38: Ladenburg, am Freitag, 3. April 1908, vorm. ½8 Uhr. Feudenheim, Neckarhauſen am Samstag, 4. April 1908, voym. ½3 Uhr. 5 5 Sandhofen, Wallſtadt am Montag, 6. April 1908, vorm. ½8 Uhr. Ilvesheim, Seckeuheim am Dienstag, 7,. April 1908, vorm. ½8 Uhr. Schriesheim, Rheinau am Mittwoch, 3. April 1908, vorm. 558 Uhr. Am Dounerstag, 9. April 1903, vorm. ½8 Uhr, findet die Muſterung derjenigen Militärpflichtigen ſtatt, welche während den letzten Muſterungstagen neu zur Anmeldung gelangten bezw. zu den vorſtehend angegebenen Terminen nicht erſcheinen konnten. Am 10. und 11. April 1903, vorm. 3½ Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Beteiligten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheinen. Am Montag, den 13. April 1903, vorm. 3½ Uhr, beginnt die Soſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1888 ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin über⸗ laſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. Zu den vorſtehend angegebenen Terminen haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermin verhindert iſt, bat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermin unter Beifügung der Vorladung hierher einzureichen; das Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Beglaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Epileptiker uſw. können auf Grund der Vorlage eines derartigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Erſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünkt⸗ lich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraſt werden.(§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung.) Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen werden. 8* 1+ 7 Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und in Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichligen der Jahrgänge 1836 und 1837 ſowie diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Lofungsſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Maxuine⸗) teils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Mannheim, den 20. Februar 1908. Der Sivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim. Dürr. 12207 ———ů— ————— Für Industrie und Landwirtschaft Ol. MAGDEBUHG- BUORAU fahrbare u. feststehende Sattdampf. u. Patent· Heissdampf- Lokomobilen bis zu 500 Pferdestärken. Wirtschaftlichste, dauerhafteste und, zu- verlassigste Betriebsmaschinen der Neuzeit. eichte Wartung. Verwendung ledes Brennmatorlals. Verwertung des Abdampfes. Grosser Rraftüberschuss. TZwoelabureau in Fansmstaft-Stutfgart. Königstr.(7. 3060 lletert schnell und billig Bekanntmachung. Etwa vom 15. März ds. Is. ab wird mit der Zu⸗ ſtellung neuer Kriegsbeorderungen und Paßnotiien an die in Mannheim und den Stadtteilen Waldhof, Käferthal und Neckarau wohnenden Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes begonnen. Abweichend von den Voriahren erfolgt die Zuſtellung in dieſem Jahre unter Briefumſchlag durch die Poſt. Es iſt daher dringend erforderlich, daß jeder Mann für die Wohnung, welche er zur Zeit inne hat, beim Bezirks⸗ Feldwebel gemeldet iſt. Diejenigen Mannſchaften des Beurlaubtenſtandest welche ihre Wohnung gewechſelt, dies aber bis jetzt noch nich, zur dienſtlichen Kenntnis gebrant haben, werden aufgeforderk, dem Bezirksfeldwebel den Wohnungswechſel ſofort ſchriftlich oder mündlich unter Vorlage des Militarpaſſes zu melden. Bemerkt ſei noch, daß ſich dieſe Bekanntmachung auf ſfümtliche Reſerviſten, Landwehrleute I. und II. Aufgebots, ſowie auf alle Erſatzreſerviſten bezieht und daß zum Uebertritt zum Landſturm, bei Vermeidung von Strafen, die militäriſchen Meldepflichten ſtets pünktlich zu erfüllen ſind. Wer am 1. April ds. Is. weder eine neue Kriegsbe⸗ orderung noch eine Paßnotiz erhalten hat, muß dieſes ſofort dem Bezirksfeldwebel melden. 12214 Bezirkskommando Mannheim. Welianntmachung. Nr. 4519. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 16.—21. März, jeweils nachmittags von—4 Uhr, in der Aula der Friedrichſchule U 2(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichisgeſetzes vom 13. Mat 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen auf⸗ genommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1901 bis einſchließlich 30. Juni 1902 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Juni 1902 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamte beglaubigten Einträge in den hier übl ichen Familjen⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin erfolgen, haben keinen Anſpruch auf Be⸗ rückſichtigung, 3121¹ Mannheim, den 19. Februar 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Welianntmachung. Nr. 471. Im Stiftungsgebäude, F I, 11 ſind die früher an die ſtädtiſche Sparkaſſe vermieteten Räunte, geeignet für Engros⸗Geſchäſte, Banken, Verſicherungsgeſeu⸗ ſchaften u. ſ.., anderweit zu vermieten.— Die Räume ſind ſofort beziehbar. 12240 Näheres zu erfragen bei unſerem Sekretariate, F 1, 2, Mannheim, den 25. Februar 1908. Der Synagogenrat: Stockheim. Schorſch. Vergebung von Waſſerleitungsarbeiten. Die Rohrleitungen für die Verteilungsnetze der Brauch⸗ waſſerleitung und der Trinkwaſſerleitung im Bahnhof Offenburg, beiläufig 11000 lfadm von 40 bis 300 mm Lichtweite ſamt allem Zubehör ſollen nach Maßgabe der Verordnung des Gr. Finanzminiſteriums vom 3. Januar 1007 im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen können bei unterzeichneter Stelle während der Dienſtſtunden eingeſehen und mit Ausnahme des Planes auch nach auswärts bezogen werden gegen poſt⸗ freie Einſendung von 1 M. Angebote, zu welchen die aufliegenden Formulare zu verwenden ſind, müſſen verſchloſſen und poſtfrei mit der Aufſchrift„Waſſerleitungsarbeiten“ verſehen bis längſtens Montag, den 16. März 1908 vormittags 10 Uhr bei uns eingereicht werden. 77669 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Offenburg(Rheinſtr. 2, den 26. Febr. 1908. Gr. Bahnbauinſpektion II. Bekanntmachung. Nr. 74388. Als Köchin für das ſtädtiſche Obdachloſen⸗ aſyl und zugleich als Auſſeherin zur Unterſtützung des Verwalters ſuchen wir auf Anfang April eine tüchtige Per⸗ fönlichkeit geſetzten Alters. Bewerberinnen wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen bei Herrn Verwalter Wein⸗ brecht, Hochuferſtraße 3 perſönlich vorſtellen. Mannheim, den 27. Februar 1908. 312²ů Armenkommiſſion: von Hollander. Köbele. Bekanntmachung und Eirladung. Der diesjährige Frühjahrs⸗Pferde⸗ und Rindvieh⸗Markt findet am 77 67⁰ dahier ſtatt. Wir laden Verkäufer Marktes freundlichſt ein. Schriesheim, den 26. Februar 1908. Bürgermeiſteramt: Urban. Dienstag, den 3. März 1908, und Käufer zum Beſuche des Wingenrotn, Soberr K. Co. Tel. 237 u. 2042. maNXNHEIUM—N 3, 4. Provisionsfreier Scheck-Verkehr. Jederzeit ohne Kündigung rückzahlbare Ein! Satze provisionsfrei verzinst. Die Sche nd hier und an allen grösseren Plätzen Deutschlands kostenfrei zahlbar. 12277 Provisionsfreie Depositengelder Werden je nach Kündigungsfrist zu höheren Sätzen verziyst Laufende Rechnungen mit Gewährung von en werden zu gutem 88 1 195 1 Bankkrelit unter günstigen Belin zun zon Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu billigsten Sätzen. Abteilung für nicht notierte Werte Panzer⸗ Aberlobüngg-Anzeigen U..Haasee— gewölbe mit Safes zur Aufbewahrung von Wertgsgenstanden. Eigentümer: Katholiſches Bür gerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b. H. Gengral⸗Anzeiger, (Abend atts Maundeim, den 29. Febrnar loos Bezirksrats⸗Sitzung Gin Donnerstag, 5. März 1908, vormittags 9 Uhr. 1. In e en der Ortskranken⸗ Mauuheim 1 gegen Franz u. Comp. allda, Erſtai⸗ von erhöbhtem Krankengeld. Geſuch der Chriſune Cbling 3. Geſuch des Eugen Dutzt in Mannheim um Erzau nis zum Beirieb der Realſchankwirtſchaſt mit Brauniweinſchauk neuen Schueeberg, D 4, 5. 4. Ge uch des Fredrich Tramm in Feudenheinmm um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schank⸗ wirtſcha tohne Branntweinſchant vom Haus Heggewann Ni. 482 2 nach Haus bergür. 448 fit Braummweenſchant. 5. Desgleichen der Marie Ockenſuß Weitwe in Maunhein⸗ vom Haus 8 2, 2 nah G 6, 17. 86. Desgleihen des Heinrich Zahn in Mannheim von Haus Colliniſtr. 24 nach Haus Neckar⸗ Auernraße 32. 7. Desgleichen des Eduard Walter in Maunhein: von Haus Seckenheimerun, 16 nach K 1, 21. 8. Geſuch der Maria Magoa⸗ leua Häffner in annheim un Beilängerung ihrer Wiriſchafts⸗ konzeſſion im Hauſe Traltteur⸗ ſtraße 49. ., Geſuch des Bauunternehmers Schmiit in Mannheim um Erlaubnis zur Erſtellung eines Wohngebäudes neoſt Stallung auf denm Anweſen Belleuſir. 61. Saätliche auf die Tagesord⸗ Rung bezügl. Akten liegen wah⸗ rend 6 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräle auf diesſeitigen Kanzlei auf. Manunbeim, 39. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt Levenger. 12261 Hekanutmachnng. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. Auf(Grund der 88 41 a, 105 b und e der Gew.⸗Ordn. wird angeordnet, daß am Fastnacht-Sonntag, den 1. Mürz d.., mit Rückſicht auf den zu ewartenden ſtarken zum Fremdenverkehr in hieſiger Stadt die offenen Verkaufs⸗ ſtellen: . der Fleiſcher u. Wurſtler b. der Händler mit Kar⸗ nevalſachen, ., der Konftiuren⸗, Zucker⸗ und Chokoladengeſchafte, d. ber Eigarrenhändler auch in der Zen von—7 Uhr nachmittags geöffnet ſein dürfen. 12260 Mannheim, 29 Febr. 1908 Gr. Bezirksamt Abt. IV. Eppelsheimer. Hekauutmachung. Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei Herrn Adam Reibold, Kfm., K Z, 6 untergebracht 2 herrenloſe Hunde. 12 256 Raſſe: Pudelz Farbe: ſchwarz; Geſchlecht: männlich. weiß und ſchwarz gezeichnet; Raſſe: Foxterier; Farbe: Geſchlecht: männlich. Maunbeim, 28. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt: Poltzeidirektion. * 31 8* We Oeffeulliche Verſtrigrrung. Montag, den 2. März 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandloka 0 4,5 hier im Auftraſe der Großo. Amtskaſſe Mannheim⸗Stadt 1 goldene Herrenuhr und 1 goldene Vorſtecknadel offentlich veiſteigern. 58331 Mannheim, 29. Febr. 1908. Scheuber, Gerichtsvollzieher Awangsperſteigerung Montag, 2. März 1908, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 58323 1 Divan, 1 Vertilov, 2 Schsünte, Tiſche, 1 Bade⸗ einrichtung und Sonſtiges. Mannheim, 29. Febr. 1908 Dingler, Gerichtsvollzieher. Bolzverfſeigerung. Or Forſtauit Heidelberg ver⸗ ſteigert aus dem Domänenwald hei Ziegelhauſen 77666 Donnerstag, 12. März, vormittags 9 Uhr, im Adſer in Ziegel auſen fämt⸗ licker Nutzholz aus den Winter⸗ A in Hut III. Haſſel⸗ acherhof, i Ziegelhauſen, RMeckarberge, 1 Schönau. Ei. 1. lu. J1. 14, 111. 28, 1 V. 27, .45, VI ös; Bu. I. 8, II. 16, III. 48, IV 102; B. V. 4: Fr⸗ Stämme II.o, III. 35, IV. ls, ./VI. 2l, LäsStamme 11./III. 8 Forl.⸗Abſchu. I. I, U. 1,111. 28. Ausuge und nähere Austunt unenigeltlich durch das Fornamt und die Foenwarte Reinbard und Sauer in Schongu(put Mu VI), J. Gerhäuſer und Satt er in Ziegelbauſen(Hut IV und V) Lehrlingsgesuch.; Ordentl. ig. Mann find. Stelle als Rheinische Creditbank in MANNHEIII. — Siebenunddreissigste ordentliche dieneral-Versammlung am 4. April ds. Js., vormittags 11 Uhr im Lokale der Bank wozu wir die Herren Aktionäre einladen. Tages-Orduung: 1. Bilanzvorlage mit Berichten der Direktion und des Aufsichtsrates, 2. Entlastung der Direktion und des Aufzichtsrates, 3. Festsetzung der Dividende, 4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Zur Ausübung des Stimmrechts ist jeder Aktionzr be- rechtigt, welcher die Aktien spätestens am fünften Tage vor der Versammlung bei der Gesellschaft oder bei einer der in der Einladung zur General-Versammlung hierzu be- zeichneten Stellen oder bei einem Notar vorzeigt.(Art. 16 der Statuten). Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Das Stimmrecht kann durch einen bevollmächtigten Aktionär ausgeübt werden. Für die Vollmacht ist die schriftliche Form erforderlich und genügend; die Vollmacht bleibt in der Verwahrung der Gesellschaft(Art. 16 der Statuten). Anmeldungen nehmen entgegen und erteilen Eintritts- karten zur Generalversammlung: in Maunheim unsere Bank, die Maunheimer Bank.-., die Süddeutsche Bank; unsere Filiale, 12* 77 77 „ Baden-Baden „ Freiburg 1. B. 29 39 „ Heldelberg 72 79 „ Kaiserslautern 75 7* 35 Karsruhe 7* 55 „ Konstanz 77 55 1 Lahr 1. B. 35 79 „ Mühlhausen 1. E. 5„ 57 1 Offenburg +L B. 39 99 „ Pforzheim 25 55 „ Speyer 95 52 „ Strassburg i. E,„ 92 „½ Zweibrücken 55 1 „ Neunkirchen, Reg.-Bez.-Trier, untere Agentur, „ Rastatt, unsere Agentur, „ Bruchsal, unsere Depositenkasse, „ Berlin die Deutsche Bank Herr S. Bleichröder. Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, 1 55 „ Frankfurt a, M. die 3 79„ Deutsche Vereinsbank, „ Hamburg„ Hamburger Filiale der Deutschen Bank, „ München 5 Bayerische Filiele der Deutschen Bank, „ Stuttgart„ Württemberg. Vereinsbank, „ Neustadt a. H. Herr G. F. Grohé-Henrich, „ Saarbrücken die Herren G. F. Grohé-Henrich& Co. „ Basel die Schweiz, Kreditaustalt, 9„ Busler Handelebank, „ Türich„ Schweiz. Kreditanstalt. Mannheim, den 27. April 1908. 77689 Der Aufsichtsrat. Welannfmachung. In der Zentrale des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes ſoll für Inſtallationen, Unterhaltungsarbeiten an den Schalt⸗ taſeln u. dergl. ein mit Hochſpannung vertrauter Montenr eingeſtellt werden. 312² Meldungen mit Angabe der bisherigen Beſchäftigung und des Lohnanſpruches ſind bis zum. März 1908 ein⸗ zureichen. Mannheim, den 25. Februar 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer, Gas. u. Elektrizitätswerke: Pich ler. Heiurich Tanz Aranſtenhans. Die Berpflegungsſätze betragen pro Tag in: Klaſſe II.„5„.— Mark für Mitglieder von Krankenkaſſen.50„ Klaſſe II Zimmer mit—3 Betten.—„ Zimmer mit 2 Betten..—„ immer mit 1 Bett.—„ Klaſſe 1 Zimmer mit 1 Bett je nach Lage—12„ Außerdem werden für ſich abgeſchloſſene Appartemente, beſtehend aus Krankenzimmer, Wohn⸗ u. Badezimmer, zum Preiſe von 25 Mark zur Verfügung gehalten. Kinder bis zu 10 Jahren zahlen in der III. Klaſſe(Kin⸗ derſagl) Mk. 1,25, von 10—14 Jahren M. 1,50 täglich, in der I. und II. Klaſſe ermäßigt ſich für Kinder unter 2 Jahren die Verpflegungsgebühr auf die Hälfte, wenn ſte mit einer Begleitungsperſon Aufnahme finden, ohne Be⸗ gleitung tritt die volle Taxe ein. In den Verpflegungsſätzen iſt die volle Verköſtigung nach dem Speiſezettel oder nach ärztlicher Verordnung (ohne Wein), Bedienung, Bett⸗ und Simmerwäſche ein⸗ geſchloſſen. Außerordentliche Anſprüche an Bedienung, Wäſche, ſowie eigene Nachtwache und Pflegerin werden Partienten J. und II. Klaſſe beſonders berechnet, ebenſo wird für Heizung und Beleuchtung während der Winter⸗ monate in den drei Klaſſen, mit Ausnahme der Kaſſen⸗ kranken und Kindern, 25 Pfennig, 50 Pfennig und 1 Mark täglich in Anſatz gebracht. Es wird ſerner darauf bingewieſen, daß alle Aerzte Mannheims in J. und II. Klaſſe ſelbſtändig betzandeln und vyperieren kbunen. Jede weitere Auskunſt, ſowie die Statuten, ſind bei der Verwaltung erhältlich. Haarkrankhelten wie: Haarausfau, Haarſchwund, beginnende Kahlköpfigkeit kreisfärmige Kahlheit, Schuppen ze. behandelt mutein Eiſenlicht nachProſeſſor Kio ayer Uehthell-Institut Elektron, nur I 3, 3 Inh.; Dir. Hoh., Schäter. 77535 rling. Zu erir. b. & Co, Dalbergſtr. 7. Gebfinet n. a Uhr morg. dis o Uör abends. Sonntagz.5½—12 Uhr 3% Voldanleihe Naphta-Produktions-Gesellschaft Gebrũuder Nobe in St. Petersburg unkündbar bis zum 1/14. Oktober 1909 vom 20. Dezember 1909½. Jannar 1910 ab rückzahlbar zum Nennwerte innerhalb 20 Jahren, emittiert auf im Nel nbetrage von 32400 000 Mark D..-W. Grund Kaiser zichen Ukases vom 19. Dezember 1904 a. St. in Absebnitten Lit. 4 von Mk. 1000, Lit. B. von Mk. 2000 und Lit. C von Mk. 5000. Die Inhaber der Obligationen sind auf Grund des Gesetzes vom 10. Dezember 1899 a. St. und in Gemüssheit der von der Gesellschaft vertragsmässig übernommenen Verpflichtung von der Zahlung der gegenwärtigen und zukünftigen russischen Steuern auf Kapital und Zinsen befreit. Auf Grund des im Februar 1905 veröffentlichten Prospektes sind nom. 32400000 Mark 5% Geldauleihe der Naphla-Productions-Cesellschaft Gebrüder Nobe! zum Handel an der Berliner Börse zugelassen, Zeichnung aufgelegt. in It. Petersburg Die Zeichnung findet statt— um bienstag, den 3. März d.., Es werden hiermit nom, 12000 000 Mark dieser Obligationen zur in Amsterdam bei den Herren Lippmann, Rosentha!& Co. zu den daselbst auszugebenden Bedingungen, sowie ferner in Deutschland unter den nachstehenden Bedingungen in den bei jeder Z ichenstelle üblichen Geschäftss unden: bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, Frankfurt a. M. und Bremen, 25 53 2** Berliner HBandels-Geseil-chaft in Berlin Norddeutschen Bank in Hamburg! „ dem Pankhause M. M. Warburg& Co. in Hamburg, „ der Rheinisch-Westfülischen Disconto-Gesellschaft.-G. in Aachen, sowie bel deren Filialen, „ dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer& Comp. in Barmen, sowie bei dessen Filialen, 7 16 5 17 15 5 7 Bankhause G. v. Pachaly's Enkel der Schlesiscken Handels-Bunk.-G. „ dem Bankhause Mauer& Plaut L. Pfeiffer —Sal. 1 95 J. Dreyfus& Co. in Frankfurt a.., 5 „ der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, sowie deren Filialen, in Breslau in Cassel Oppenheim jr.& Cie, in Cöln, „ dem Bapkhause Ephraim Mayer& Sohn in Hannover, 7** 7³* 70 22 Der frühere Schluss der Zeichnung bleibt vorbehalten. „ Hagdeburger Bank-Verein in Magdeburg sowie bei dessen Filialen. „ der Sllddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim, Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp.-G. in Meiningen, sowie bei deren Filialen, Bayerischen Hyieotheken- und Mechsel-Bank in Münuehen, Stahl& Federer.-G. in Stuttgart, sowie bei deren Filialen. Zeichnungsformulare können von den vorgenanntes Stellen bezogen weiden. nabme festgesetzt geeignet erscheinenden Fffekten zu hinterlegen. sowie bei deren Filialen Der Zeichnungspreis ist auf 98 ½%ͤ zuzüglich Stückzinsen vom 1. Januar d. J. ab bis zum Tage der Ab- Bei der Zeichnung ist eine Sieberheit von 5% des Nennbetrages in bar oder in der betreffenden Zeichenstelle Die Zuteilung, welche dem freien Ermessen der Zeichenstellen berlassen bleibt, wird so bald wie möglich nach Schluss der Zeichnung unter direkter Benachrichtigung an die Zeichner vorgenommen werden. Berlin, im Februar 1908. Die Abnahme des zugeteilten Betrages hat in der Zeit vom 10. März bis spätestens 10, April d. J. zu erfolgen- Der Schlussnotenstempel geht zu Lasten der Zeichner. Berliner Handels-Gesellschäft. Direction der Disconto- best Zmangs⸗erſteigerung. Nr. 1907 Im Wege der Zwangs⸗ vollſtredung ſoll das in Maun⸗ heim belegene, im Grund nche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Veineſgerungs⸗ vermerkes auf den RNamen des Seonhard Sauer I. Maurer in Ziegethauun eingetragene, nachtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Montag, 13. April 1908, vormittags 9½½ Uhr durch das nuter zeichnete Notariat, um Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſtelgert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Jau. 1908 ſu das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittei. lungen des Grundbuchamts. ſowie der übrigen dar Grund ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforberung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Mrundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ erungstermine vor der Auf⸗ orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Berteilun des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Ziechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ vor der Ertellung es Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für dae Recht der Berſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundruch von Mannbeim, Band bos, Heſt 20, Beſtaudsver⸗ zetenis I. 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Es hält hier wahrlich allzu ſchwer — nicht etwa moraliſch zu ſein— beileibe nicht— mit der Sit⸗ tenſtrenge in St. Moritz kann die Strenge des Winters kaum konkurrieren— nein aber: Briefe zu ſchreiben! und noch dazu obligate Reiſebriefe! Schon aus dem einfachen Grunde, weil man ſich unfehlbar bei der ſchmerzlichen Unfähigkeit ertappen muß, ſelbſt mit den feiertäglichſten Worten bei noch ſo liebevoller Schilderung auch nur annähernd der Wirklichkeit gerecht zu werden! Die Reize der Winterſchönheit von St. Moritz ſpotten jeder Beſchreibung! Warum, verehrteſter Freund, haben Sie ſich denn nicht mit dem Auftrage begnügt, ſich von mir 30 Se⸗ rien Anſichtskarten aus St. Moritz ſchicken zu laſſen.— 10 St. Moritz⸗Landſchaft, 10 St. Moritz⸗Sport und 10 St.— Moritz⸗ leben()— dann wäre mir geholfen und über Sie wäre wenig⸗ ſtens ein Abglanz der unbeſchreiblichen Schönheiten und Reize von St. Moritz gekommen! Wie ſoll ich Ihnen nun, um ein Beiſpiel aus tauſend herauszugreifen, mit dürren Worten das Bild hinzaubern. das ſich dem Spaziergänger bietet, wenn er am Engadiner Kulm vorüberſchlendert, links den Creſta⸗run und rechts die Bobsleighbahn liegen läßt, ahnungslos wenige hun⸗ dert Schritte weiter durch den dämmernden Wald ſchreitet und plötzlich, wie durch einen Zauber ſeinen Blicken enthüllt, links zu ſeinen Füßen Cellerina ausgebreitet ſieht, einem Wintermär⸗ chen gleich, rechts aber zu ſeinen Häupten Muottas Murail und den ſchneeſchimmernden Schafberg mit ſeinem charakteriſtiſchen Rücken! Soeben gießt die Abendſonne ihre rote Glut über ihn und wandelt ſeine ſanfte Wellenlinie in eine Feuerſchlange von beſtrickender Schönheit! Doch nur wenige Minuten währt der Feuerzauber, und ſchon iſt die goldene Schlange von einer finſteren entthront, die ſich tiefſchwarz, vom blendendweißen Schnee abhebt. Im eelben Augenblick aber erſtrahlt auch ſchon hinten, weiter rechts, der ſpitze Gipfel des überragenden Pitz Lanquard, um noch raſcher zu erlöſchen als ſeine Nachbarin, Frau Schlange. Wie ganz anders als dieſes Zauberſpiel der wie grauſam letzten Abendſonnenglut wirkt z. B. nach Sonnenuntergang der Anblick auf das im Winter wie ausgeſtorbene St. Moritz⸗Bad aus 7 chen in den Hotels am See entlang angezündet ſind, oder noch wirkungsvoller vom oberen Weg nach Campher und Silvaplana Wie eine verwunſchene Prinzeſſin ruht tief unten im weißen Schnee gebettet, von Winterſchlaf umfangen, das Bad. Die Häuſer ſind verlaſſen und verſchloſſen, kein Lichtchen ſchim⸗ mert, nur gegen das helle Schneelaken heben ſich die dunklen Umriſſe der Schläferin ſcharf ab— über ihm aber wacht, in ein Lichtmeer getaucht. St. Moritz⸗Dorf und freut ſich ſeines Lebens. Unbeſchreiblich reizvoll iſt in den Vormittagsſtunden der Kampf zwiſchen dem weichenden Morgenfroſt und der triumphierenden Sonne! Tagtäglich dasſelbe Schauſpiel bei blauem Himmel, wie ein Märchen erlebt es der Schlittſchuhläufer. Die kalte Luft iſt mit unzähligen winzigen, dem Auge nicht wahrnehmbaren Schnee⸗ teilchen und Eiskryſtallen erfüllt, bis etwa um die elfte Stunde die Sonne mit Macht über die Berge ſteigt! Mit einem Zauber⸗ ſchlag werden nun alle die winzigen Gebilde ſichtbar,— ähnlich wie in der ſtauberfüllten Ebene die aufhellende Sonne ganze Staubſtreifen in der Luft ſichtbar macht— hier aber gibt es nur Diamantſtaub, das glitzert und funkelt wie Miſliarden kleiner Brillanten, die mit der erwärmten Luft beflügelt aufwärts ſteigen! Zugleich aber beginnt der Schnee am Rande der Eis⸗ bahn zu dampfen, als wollte er der göttlichen Mittagsſonne Weih⸗ rauchopfer darbringen. Die ganzen Witterungsvorgänge hier muten den Städter der Ebene wie ein Zauberkunſtſtückchen des lieben Herrgotts an. Eine Symphonie von Sommer und Win⸗ ter, die ſich geſchwiſterlich in die Stunden des Tages teilen! Früh morgens im Durchſchnitt 10—15 Grad Kälte, um 10 Uhr iſt der Nullpunkt erreicht, eine Temperatur, die man bier ſchon als wohlig empfindet. Zwiſchen 12—1 Uhr glaubt man ſich in den Hochſommer verſetzt. Allmählich weicht die Wärme, bis gegen Abend der Winter wieder die ihm gebührende erſte Geige ſpielt! Aber mag der Froſt auch noch ſo ſtrenge ſein. ſonderbarer⸗ weiſe empfindet man ihn auch nicht im entfernteſten ſo unange⸗ nehm als anderwärts! Man geht faſt immer, wenn auch warm gekleidet. ſo doch ohne Ueberzieher aus, natürlich auch auf der Eisbahn und dennoch erkältet man ſich nur ſelten. Reine Höhen⸗ luft von St. Moritz, du Segenſpenderin der verzimpelten Menſch⸗ heit! Von ſo idealen Eisbahnen wie hier oben, läßt man ſichs für gewöhnlich auch nicht träumen! Gleichmäßig ſpiegelglatt zu jeder Stunde, ſeit Beginn der Saiſon gab es noch nicht einen Tag ohne Eisbahn! Und wie bequem wird einem hier das Ver⸗ gnügen gemacht. Jedes größere Hotel hat ſeine eigene Eisbahn, mein Grand Hotel hat deren ſogar dreil Verſpüre ich ein Lüſtchen, ſo drücke ich am Knopfe des Fahrſtuhls und der Liftboy befördert mich 8 Etagen hinab direkt aufs Eis, bin ich des Lau⸗ fens müde, ſo werde ich auf dem gleichen beguemen Wege direkt in mein Zimmer zurückbefördertl Ja, das famoſe Grand Hokel! Soll ich Ihnen auch etwas davon berraten, wie es dort zugeht, welche Toiletten Freitag beim Grand Ball zu bewundern waren, welche Scherze Gräfin v. Radowitz geb. Rita Leon treibt und wie ſie immer noch todchik zu ſein verſteht? oder wie viele Mann⸗ heimer und welche hier darben bei trocken—— ſage ich nun Brot oder Sekt?— ja, wenn ich nur wüßte, ob die Steuerveran⸗ lagung für das kommende Jahr ſchon abgeſchloſſen iſt? jeden⸗ falls will ich keine Namen nennen, das wäre gemeiner Verrat! ⸗ Intereſſieren Sie ſich auch für den unglaublich reichhaltigen, ebenſo reizvollen als geſunden Wintertport? Soll ich Ihnen z. B. etwas vom Bobsleigh erzählen, bei dem ſich aller⸗ dings das Moraltſche nicht von ſelbſt verſteht, wenigſtens nicht für eine ſchlüpfrige Phantaſie! Haben Sie ſchon einmal einen ſolchen Bobsleighſchlitten geſehen, auf dem, ſagen wir einmal, ſechs Männlein und Weiblein in bunter Reihe Platz nehmen? Dicht hinter einander gedrängt ſitzt jeder faſt im Schoße ſeines Hintermanns! Da der Schlitten ganz flach iſt, iſt an ein Aufſetzen der Füße auf den Boden oder ein Pendelnlaſſen nicht zu denken, vielmehr muß jeder ſeine Schenkel fein ſäuberlich zu den Gebeinen des oder der jeweilig Vorderſitzenden in parallele, anſchmiegende Stellung bringen. Iſt nun der herabſauſende Schlitten an einer Stelle mit geringem Gefälle am Weiterſauſen gehemmt, dann heißt's, ihn herausarkeiten! Da iſt es dann manchmal ganz poſſierlich anzuſchauen, wie jeder Einzeilne nach vorwärts arbeitet mit Leib und Beinen! Der undisziplinierte Zuſchauer mag ſich nun dies und das und noch etwas dabei denken, der Sportler ſelbſt aber ſicherlich nichts anderes, als was zur Sache gehört, jeder Hintergedanke liegt ihm fern. Eine Entgleiſung ſeiner Phantaſie ſollte ihm aber auch ſchlecht bekommen! Beim Bobfleigh heißt es ſtramm und ſtraff bbeiben, und ſelbſt dann ſind Unfälle gar nicht ſelten! Erſt geſtern. als kaum der erſte Schlitten zum Rennen geſtartet hatte, hieß es plötz⸗ lich: run closed— alles aus für heute! Ein Fräulein hatte ein Schlüſſelbein gebrochen, ihr Vordermann aber, der kurz darauf auf offenem Wagen vorübergefahren wurde, glich mehr einem Beef⸗ ſteak a la tartare, als einem menſchlichen Weſen, er ſchien ſkal⸗ piert zu ſein, blinzelte aber dennoch bergnügt, faſt ſtolz vom Wagen herab. Sehr intereſſant verſpricht das morgige Pferderennen auf dem zugefrorenen und mit Schuee bedeckten langen St. Moritzer See zu werden, beſonders das Schlitten⸗Derby und vor allem das ſogenannte Skikjörning. Der Skiläufer hält die Zügel des Renn⸗ pferdes und wird von dieſem in raſendem Tempo über die Schnee⸗ fläche der Rennbahn geſchleift; ſtrauchelt er oder gerät er mit einem Schneeſchuh in Unordnung, ſo bleibt ihm nichts übrig, als die Zügel fahren zu laſſen und den Renner ſeinem Schickfal zu überlaſſen, er aber ſcheidet aus dem Wektkampf aus. Hoffentlich bleibt uns die Sonne und der blaue Himmel auch morgen treu. vom Dorf aus. wenn hier alle tauſende von Lichtern und Licht⸗ Vohlſchmeckend, geſund„bilig muß ein tägliches Haus⸗ und Familiengetränk ſein. Kathreiners Malzkaffee iſt das Getränk, das dieſe drei wertvollen Eigen⸗ ſchaften in ſich vereinigt! Er ſchmeckt dem Bohnenkaffee ſehr ähnlich(hat aber nicht deſſen ſchädlichen Koffeingehalt), beſitzt die Nährkraft des Malzes und iſt außerordentlich preiswert. Die Taſſe ſtellt ſich auf etwa/ Pfg. 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Dienstag —9 abends, im Auditorium. 5 Privatdozent Dr. Levy⸗Heidelberg: Weltwirtſchaft und Kalonfalpolitik(mit beſonderer Berückſichtigung Deutſchlands, Englands und Amerikas). 2 Stunden. Mitt⸗ woch—10 abends, im Saal 8 der Handelsſchule. Privatdozent Dr. Jaff 8⸗Heidelberg: Bank⸗ und Bör⸗ ſenweſen. 2 Stunden, Donnerstag—10 abends, im 5 ium. 3¹²²⁵ 85 Dr. Altmann⸗Frankſurt a..? Finanzwiſſenſchaft. 2 Stunden. Montag—10 abends, im Doppelſaal 6/7 der Hanbdelsſchule. Koburger, Mathematiker der Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaft„Atlas“. Lebensverſicherungsweſen. 1 Stunde. Mittwoch—9 abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Baurat Dr. Fuchs, Mitglied der Oberdirekti n des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Karlsruhe. Arbeiterſchutz II. Teil: Gewerbehygtene, Unfallverhütung und Arbetter: wohlfahrtseinrichtungen. 2 Stunden. Donnerstag—10 abends, im Saal 4 der Kanoelsſchule. Es finden etwa 4 Beſichtigungen an Samstag Nachmittagen oder Sonntagen ſtatt. b Fachkurſe; rofeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein: Verkehrsweſen: Sesciche der Nationalökonomie der Eiſenbahneu. 2 Stun⸗ den jede Woche. Dienstag—9 Uhr abends, im Saal 8 der Handelsſchule, abwechſelnd mit Regierungsrat Endres, Mitglied der Kgl. preuß. und Gr. heſſ. Eiſenbahndirektion Mainz: Verkehrsweſen: Tarifweſen. 2 Stunden jede 2. Woche. Dienstag—9 Uhr abends, im Saal 8 der Handelsſchule. 5 Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein: Gewerbliche Abteilung: Standorte der Induſtrie. 2 Stunden. Freitag —8 Uhr abends, im Saal 8 der Handelsſchule. Privatdozent Dr. Levy: Nationalökonomiſche Grund⸗ begriffe: Arbeit, Technik, Kapital, Wert und Preis. 2 Stunden. Mittwoch—8 Uhr abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Bankdirektoer Reiſer, Vorſtand der Mannheimer Filiale der Dresdener Bank: Effekten⸗ und Börſengeſchäfte, Arbinage. 2 Stunden. Mittwoch—5 Uhr abends, im Audi⸗ torium. Privatdozent Dr. Jaffé: Uebungen über Bank⸗ und Börſenweſen, ſpeziell über Fragen der Bank⸗ und Börſen⸗ Organiſation und Geſetzgebung. 1 Stunde. Donnerstag —7 abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Dr. Altmann⸗ Frankfurt a..: Gegenwärtige Steuergeſetzgebung und ſchwebende Finanzfragen. 2 Stun⸗ den. Donnerstag—10 abends, im Doppelſaal%/ der Handelsſchule. Mathematiker Koburger: Verſicherungsmathematik nrtt Uebungen. 2 Stunden. Montags—8 abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Pothein: Volkswirtſchaft⸗ Uiche Ausflüge, Beſuche von Fabriken, Verkehrsanlagen und dergl. Samstag Nachmittag—7. 2. Rechtslehre. a) Allgemeine Vorleſungen: Stadtrechtsrat Dr. Erdel: Pfandrechte, Zwangsvoll⸗ ſtreckung und Konkurs. 4 Stunden. Montag—10, Diens⸗ tag—10 abends, im Saal 4 der Handesſchule. Stadtſyndikus Zandmann: Reichs⸗ und Staatsrecht. 2 Stunden. Mittwoch—10 abenbds, im Auditorium. Privatdozent Dr. Perels: Heidelberg: Wechſel⸗ und Scheckrecht, verbunden mit Uebungen im geſamten Hau⸗ delsrecht. 1 Stunde. Mittwoch—9 abends, im Doppel⸗ ſaal%/7 der Handelsſchule. Privatdozent Dr. Perels: Privat⸗Verſicherungsrecht. 1 Stunde. Mittwoch—10 abends, im Doppelfaal%/ der Handelsſchule. Profeſſor Dr. Heinsheimers⸗ Heidelberg: Ge⸗ werblicher Rechtsſchutz in Handel und Induſtrie.(Unlau⸗ terer Wettbewerb und Verwandtes, Patentrecht, Gebrauchs⸗ muſterſchutz, Schutz der Warenvezeichnungen) 2 Stunden. Freitag—10 abends, im Doppelſaal 6% der Handels⸗ ſchule. b) Seminar: Rechtsanwalt Dr. Hachenburg und Rechtsanwalt Veiler, Mannheim, Aſſeſſor Dr. Wimpfheimer, Karlsruhe: Seminar für Handels⸗ und Bürgerliches Recht. zſtündig. Donnerstag—9 abends, im Saal 12 der Han⸗ delsſchule. c) Oeſſentliche Vorleſung: Privatdozent Dr. Radbruch⸗Heidelberg: Einfüh⸗ rung in die Rechtswiſſenſchaft für Nichtjuriſten. Siehe VIII. 3. Verſicherungsweſen. 155 a) Allgemeine Vorleſungen: Privatdozent Dr. Perels: Priwatwverſicherungsrecht. Siehe IIa. Mathematiker Koburger: Lebensverſicherungsweſen. Stehe Ia.* 4 b) Fachkurs: Mathematiker Koburger: Verſicherungsmathematik mit Uebungen. Siehe Ib. 4. Geographie und Warenkunde. a) Allgemeine Vorleſung: Dr. Schwöbel: Wirtſchaftsgeographte von Amerika, Stunden. Montag—10 abends, im Auditorium. b) Fachkurs: Dr. Schwödel: Warenkunde II. Teil. 2 Stunden. 1. Rohprodukte des Bergbaues; 2. Verarbeitung der Roh⸗ ſtoffe in der Induſtrie. Freitag—8 Uhr abends im Auditorium. 5. Naturwiſſenſchaften und Technik. Allgemeine Vorlefungen: Ditrektor Wittſack, Vorſtand der Ingenieurſchule Mannheim: Grundzüge der Elektrotechnik mit beſonderer Berückſichtigung der Anwendungen auf Induſtrie und Ver⸗ kehr. 2 Stunden. Dienstag—10 Uhr abends, im Auditorium der Ingenieurſchule, N 8. rat Dr. Fuchs: Arbeiterſchutz II. Teil: Gewerbe⸗ bygiene, Unfallverhütung und Arbeiterwohlfahrtseinrich⸗ zungen. 6. Handelstechnik. a) Vorleſung: Priwvatdozent Dr. Jaffé: Bank⸗ und Börſenweſen. Stetze Ia. b Fachkurſe: Privatdozent Dr. Jaffé: Uebungen über Bauks und Hörſenweſen. Siehe Ja. Bankdirektor Reiſer: Effekten⸗ und Börſengeſchäfte, Arßitrage. Siehe Ib. 15 Rekkor Dr. We 7 nle Maunhein Bu 8 änger. 8 Stunden. Frettag—9 lhr vormfttags, im vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Handelslehrer Willareth, Bibliothekar der Handels⸗ hochſchule: Kaufmänniſche Arithmetik für Anfänger. 4 Stun⸗ den. und Samstag 10—11 vormittags, im Saale 12 der Handels⸗ ſchule. Handelslehrer Willareth: Handelsbetriebslehre für Anfänger. 3 Stunden. Montag 11—12, Mittwoch 11—12, Samstag 11—12 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. für Fortgeſchrittene. 4 Stunden. Moutag,—9, Mittwoch —9, Donnerstag 10—11, Samstag—9 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Handelslehrer Willareth: Handelsbetriebslehre für Fortgeſchrittene, 3 Stunden. Montag—10, Mittwoch—10, Samstag—10 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Sprachlehrer Ellwood: Einführung in die engliſche Handelskorreſpondenz. 2 Stunden. Montag 12—1, Don⸗ nerstag 12—1 mittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Sprachlehrer Dupuy: Einführung in die franzöſiſche Handelskorreſpondenz. 2 Stunden. Dienstag 11—12, Frei⸗ tag 11—12 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. c) Semiuar. Rektor Dr. Weber: Handelspädagogiſches Seminar. 2 Stunden. Für die Studierenden beiber Semeſter gemein⸗ ſchaftlich. Dienstag 10—11, Freitag 10—11 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. d) Fertigkeiten. Stenosgraphie. Maſchinenſchreibe n. Bei geuügender Teilnehmerzahl werden Kurſe eingerichtet. Außerdem kann in beiden Syſtemen im Unterricht der Han⸗ delsfortbildungsſchule hoſpitiert werden. 7. Sprachen. Fachkurſe: Sprachlehrer Ellwood: Einführung in die engliſche Handelskorreſpondenz. Siehe VI. Sprachlehrer Du puy: Einführung in die franzöſtſche Handelskorreſpondenz. Siehe VI. 3. Allgemeine Geiſterwiſſenſchaften⸗ Deffentliche Vorleſungen: Privatdozent Dr. Gol dſtein⸗Darmſtadt: Einführung in die Pſuchologie. 1 Stunde. Montag—8 abends, im Bürgerausſchußfaal des alten Rathauſes, F 1. Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein⸗Heidelbegz Kul⸗ turgeſchichte Spaniens. 1 Stunde. Dienstag—7 abend, im Rathausſaal, F 1. Privatdozent Dr. Radbruch⸗Heidelberg: Einführung in die Rechtswiſſenſchaft für Nichtjuriſten.(Ein Ueberblick über die verſchiedenen Gebiete unſeres Rechts mit beſon⸗ derer Berückſichtigung der Reformfragen). 2 Stunden. Don⸗ nerstag—10 abends, im Rathausſaal. Privatdozent Dr. Tiſchler⸗Heidelberg: Die Des⸗ zendenzthevrie mit beſonderer Berückſichtigung der neueren Vererbungslehren, vorzugsweiſe auf botaniſchem Gebiet. 4 Stunden. Freitag—10 im Rathausſaal. uuſt. 8 5 Moderne Dozent, Zeit und Voltragsraum noch unbeſtimmt. 8 erschienene Brief. MHarken-Preisliste versende ich an Sammſer gratis und Karl Schol Sriefmarken- Handlung Aums. 0 3, I. D— Mannheim 8 5 Beachten Sie unser grosses Lager in Dampfmaschinen, Gas-, Benzin- und Sauggns⸗ Motoren, Dampfkessel u. MWerkzeugmaschinen Iuumetem Transmissionen Steh-, Hang- und Wandlager in Ring- schmierung u. Sellers System Mauerkasten, Koppelungen, Stellringe, Sohlplatten Neue blanke komp. 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Morgens 11 Uhr Rindergottesdien, Herr Stadt vikar Höer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadipfarter von Schöyfſer, Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Ußr Predigt, Herr Stadipfarrer Sanerbrunn. Morgens 1i ubr Cyriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uor Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Roſand. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Dr. Fneiſen. Morgens 11 Uhr Kindergottesdieuſt, vikar Dr. Fineiien. Wohlgelegen. Morgens ½10 Udr Predigt, Herr Stadtpfarrer Weipveiner. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Abends 5 Uhr Predigt, Herr Stadipiarrei Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kuhlewein. Stadtmiſfon. Evang. Vereinshaus K Sonntag, 11 Ühr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Stadimiſſionar Krämer. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde, Aufnahme neuer Mitglieder). 8 Uhr: Allgemeine Gebets⸗Vereinigung. Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Aibeitsſtunde). Mittwoch, /9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ ſtunde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntags⸗ ſchule, ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, 8 Uhr: Allgemeine Bibel unde, Stadimiſſionar Mühlematter. Dienstag, ½9 Uhr: Jugendobteilung. Mitiwoch, ſ9 Uhr: Gemiſchter Chor. Herr Stadtvikar Herr Stadt⸗ 2, J0. Samstag, ½9 Uhr: Chriſtl. Verein lunger Männer. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, miſſionar Krämer. Lindenhof, Bellenſtraſſe 52. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematler. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt jidermann freundlich einge aden. Epang. Männkr⸗ u. Jünglingsperein. E. J. U23, 23. Wochenprogramm vom 4. März bis 7. März 1908. Stadt⸗ Sonntag, 1. März, vormittaggs ½9 Uhr: Verſammlung des Bundes vom weißen Krenz in U3, 28. Aellere Abteilung. Na, guttags ¼3 Uhr Spaziergang mik Fauulie. Abends 8 Uyr: Be⸗ leiligung au der Gebetſtunde in K 2, 10. Jugend⸗Abteilung. Nach⸗ mitiags 3 Uhr: Teenachmitiag. Montag, 2. März, abends ½9 Hür: Bibelſtunde der älteren Abtellung über Lukas 2. 45—52, von Herrn Stadtufarxer Höbler. Dienstag, 3. März abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gymne naſiuſn, abends—9 lihr: Engliſcher Sprachturs von Herrn Dr. Weber⸗Wiſerens. Miftwoch, 4. März, abends ¼ Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerslag, 5. März, abends ¼9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugend⸗Abteilung, abends 9 Uli Prove des Männerchors. Freitag, 6. März, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabt. über 2. Sam. 22,—.20, Stadiollar Krapf. Abends—9 Uhr: Engliſcher Sprachkurs, abends—10 Ugr: Franzöſiſcher Sprach⸗ turs von Herrn Dr. Weber Diſereus. Sanistag, 7. Marz, abds. 9 Uhr: Gebetsvereinigung mnU 3,23. Jeder chriſtlich geſinnte Mann eind Jünglung iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlih eingeladen. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabeihſtr. 3. Der 2, Vor⸗ ſitzende, Siadtvikar Krayf, F 7, 26b. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hths. Sonntag, 1. März, morgens ¼10 Uhr Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sountagsſchule; nachmittags halb 4 Uhr Predigt; halb 5 Uhr Jugendverein. Freitag, 6. März, abds. 8¼ Uhr, Singſtunde d. gem. Chors. Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Leitenban). Sountag, 1. Mirz, morcens ¼10 Uhr, Frühgottesdienn; 11 Uhr Sonntagsſc ule; a ends s Uer Predigt. Jeder wann iit herzlich willkommen! Apopoliſce Gemeiube hier, Holz ü. I, Hths., 2. Sful. 35 Sonntag Nachnultag 4 Uhr. Donnerstag Abend Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag. Vormitta s 10 Uhr Go tesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt. Dienstag. Abends ½8 Uhr Frauen⸗ und Jungfrauen⸗ vereinsfeſt mit 2 azar. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Hlau⸗Hrenz⸗Perein(E..). Schwehin erſtraße 124. Donnerstag, 5. März, abends 8 Uhr Vereinsverſamm⸗ lung für Jedermann. Geſchäftsſtelle: Cbr. Müblematter. Traitteurſtr. 21. Franzoſiſcher Gottesdienſt. Sonnſag, 1. Märs, vor ittags ½10 Uhr, im Evangeliſchen Vereinshaus, K 2. 10, Herr Pfarter Correnon Freireligioſe Gemeinde. Sonnfag. den 1. März vorm. 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtum, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße), Bolira des Herrn Piediger Schneider über das Thema: „Ein Rückert⸗Vort über die Weiſen und Narren“. Heerzm ladet Jedermann jreundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitentirche. Sonntag, 1. März. Faſtnachtſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militargoitesdienſt mit Faſtenhirtenbrief. ½10 Uhr Faſtenhirtenbrief und Amt. 11 Uhr hl. Meiſe mit Faſtenhirtenbrief—3 Uhr 1. ſakra mentale Beiſtunde.—4 Uhr 2. ſatramentale Beiſtunde mit Segen. Montag, 2. März. Uhr 1. ſaktamentale Betſtunde. Betſtunde mit Segen. Dien tag, 3. März Uhr 1. ſakramentale Betſtunde. ½10 Uhr Amt mit Segen.—3 —4 Ur 2. ſakramentale %10 Uhr Amt mit Segen.—8 —4 Uhr 2. ſakramentale Belſtunde mit Segen. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, l. März. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ubt Singmeſſe mit Faſten⸗ hirtenbrief, ½10 Uhr Amt mit Faſtenhirtenbrief, 11 Uhr hl. Meſſe mſt Faſtenhirtenbrief. —6 Uhr ſaktamentale Monkag, J Marz. Von—6 Uhr ſakramenkale Betſfunde. Dienstag, 3. März. Von—6 Uar ſakramemale Betſtunde⸗ Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 1. März. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 527 Uhr Frü meſſe. 8 Übr Singmeſſe und Verleſung des Erzbiſchöflichen Faſten⸗ hirtenbriefes.%10 Uor Verleſung des Erzbiſchöflichen Faſtenhirtenbriefes und Ame. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uor Ehriſtenlehre. 223 Uhr Corp.ChriſtisBruder⸗ ſchuft. 3 Uhr Verſa mlung der chriul. Mütter⸗Bruderſchaf⸗ Wohlgelegen. Sonntag, 1. März. 8 Uhr heil. Meſſe und Verleſung des Erzbiſchöflichen Faſtenhirtenbriefes. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag 1. März. Quinquageſimä⸗ 6 Uhr Frühmeſſe. Veicht. 7 Uhr heil. Meſſe. d Uhr Singmeſſe mit Erzbifchoflichem Hirtenſchreiben.%10 Uhr Erzbiſchöfliches Hirtenſchreiben und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Erzbiſchöf ichem Hirtenſchreiben. Nachmittags—8 Uhr ſakramentale Beiſtunde. Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Liebfrauenkiche. Sonntag, 1. März. Von 6 Uhr Beichtgelegenheit. 77 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe und Verleſen des Erzbiſchoflichen Faſtenhirtenbriefes. ½10 Uhr Amt und Verleſen des Erzbiſchöflichen Faſtenhirtenbriefes. 11 Uhr heil. Meſſe und Verleſen des Erzbiſchöflichen Faſten⸗ hirtenbriefes.—8 Uhr Betſtunde vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 1. Maärz 6 Uhr Beſcht. ½7 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Sinameſſe und Verleſen des Erebiſchöflichen Hitenſchreibens. 710 Uhr Ver⸗ leſen des Erzbiſchöflichen Hirtenſchreibens und Amt. 728 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sountaa, den 1. März 1908. Aula der Friedrichſchule(I 2)— Gugang vom Ring aus. Morgens 10 Uor: Deuiſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Criſnau. 11½ Uhr: Chriſtenlebre. Schloßkirche. Der Gottesdienn fällt aus. — e* Damen-Frisier-Salon Martha Urünewald S2, 12 Kopfnaschen 80 Pfg,% 82, 12 tung bester Zahler für abgelegte Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe, Möbel, Betten, Antiquitäten, Fahrräder, Pfand⸗ ſcheine, pol. Silber⸗Treſſen, Platin, alte Zahnge⸗ biſſe. Wigen G ſchaftseröffnung bin ich gezwungen hohe Preiſe zu zahlen. au Für Sacco⸗Anzüge einzelne Hoſen ſeyr hohe Preiſe.— Gefällige Zu⸗ ſchriften erbittet 6rym, F 6, 6/. 77692 SKomme auch auſerhalb! ruchtin Pflanzenbhutter zum Hochen, Braten u. Backen N übertrifft alles andere! Bewꝛeis: Wersuchl Alleinige Hersleſter: A. 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Schloſſer Heinr 3. Kaufmann Adolf Max Schill e. T. 3. Inſtallateur Alb Friedr. Brenner e. T. Maria Emilie. 3. Fabrikarbeiter Johann Philipp Quenzer e. S. Wilhelm. Taglöhner Heinrich Fehling e. T. Frieda Suſanna. „Wagenaufſchreiber Johann Gräble e. S. Eugen Karl. Maurerpolier Peter Borger e. S. Albrecht Karl Johann. Gummiarbeiter Ignaz Wei Fabrikarbeiter Pio Fabi e. T. Katarina Eliſabeta. Taglöhner Valentin Thron e. S. Valentin Wilhelm. „Schreiner Joh. Schreckenberger e. T. Margareta. Maſchinenarbeiter Ferd. Stengele e. T. Auguſte. 6. Schneider Rudolf Johum e. S. Adolf. Wagner Guſtav Neigenfind e. T. Bahnarbeiter Linus Privatdetektiv Johannes Söll e. T. Febr. Geborene: 16. Taglöhner Karl Val. Hartmann e. T. Anng Amanda. „Kutſcher Philipp Lieblein e. S. Philipp. 13. Güterarbeit 8. Bremſe Franz Nerlinger e. S. Karl Auguſt Georg. jel Rau e. T. Tereſia Hilt Georg Ridder e. T. Wilhelwine Joſefine. Anna Ottilie. Amalie. ler e. T Mathilde. Schönig e. S. Karl Hermann. Hilfswagenwärter Wilhelm Röder e. T. Eliſe Frieda. Eiſendreher Heinrich Haber e. S. Adolf Auguſt. Schreiner Wilhelm Parplies e. S. Franz Guſtav. Katharina Helene Maria. Kolonialwarenhändler Joh. Moebus e. S. Erwin. 3. Ausläufer Heinrich Benz e. S. Heinrich Ludwig. Dekorationsmaler Michael Moos e. S. Willk. Flaſchenbierhändler Johannes Heidrich e. T. Anng. Schmied Schmied Wolfgang Giebel e. S. Rudolf Anton. — Johann Georg Oppelt e. S. Heinrich Ludwig. Milchhändler Joſef Danner e. T. Roſina. Taglöhner Karl Berger e. T. Anna. 3. Straßenmeiſter Otto Meyerle e. T. Hedwig Alma. Wirt Friedrich Wickenhäuſer e. T. ). Tüncher Mathias Chriſtian Orth e. S. Johann Philipp. „Fabrikarbeiter Gottl. Breyer e. S. Karl Jakob. Reſerpeheizer Emil Heinrich Hämmerle e. T. Frieda Kath. Zimmermann Joh. Rüdenauer e. T. Irma Roſa. Gipſer Karl Theod. Lauer e. S. Michael Philipp. Kaufmann Rob. Adolf Burger e. T. Emilie Katharina. 22. Lackierer Bernh. Wagner und Marie Brechtel geb. Imhof. 18. Frieda Roſa. Ingenieur Georg Zollinger e. T. Paula Klara Adolfine. Schuhmacher Stefan Gärtner e. S. Eugen. Kellner Theod. Wilh. Clauß e. S. Hugo Max. Kaufmann Julius Hartog e. S. Erich Adolf. Ingenieur Paul Schmidt e. S. Werner Karl Paul, V 15. Kaufmann Karl Friedrich Schnitzer e. T. Eliſe Luiſe Chriſt. 25. Schloſſer Gg. Chriſt und Friederike Stoll. 17. Kaufmann Heinrich Ludwig Wiederhold e. T. Johanna. 25. Kfm. Karl Fehſer und Johanna Wey. 18. Zigarrenſortierer Franz Otto Horn e. S Fral Ott 25. Reiſender Jakob Hahn und Eliſe Dienger.„„ N 25. Kapitän Konrad Howeck und Marg. Schwefel. Februar. Geſtorbene: 25. Ofenſetzer Karl Jungmann und Maria Zorn. 19. Barb. geb. Minor Wwe. d. Steinhauers Gg. Rohrmann, 25. Handlungsgeh. Karl Jul. Walter und Luiſe Nauth geb. 75 J. 11 M. 7 Stammel. 19. Maxia geb. Lenz, Ehefr. d. Altersrentners Ludwig Feucht, 25. Oelhdl. 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Gärtner Bernh. Greulich, 62 J. 3 T. d. verw. Privatmann Joſef Moritz Bielefeld, 94 J. . d. verh. Privatmann Herm. Gottl. Bühn, 66 J. 11 M. .Georg, S. d. Aquiſiteurs Adam Beckenbach, 11 J. 9 M. . d. verh. Bäckermſtr. Ernſt Zink, 48 J. 1 M. Barb. geb. Becker, Wwe. d. Lederhändlers Rudolf Wagner, 66 J. 11 M. Anna Maria geb. Gutjahr, Ehefr. d. Schiffers Ludw. Gut⸗ jahr, 54 J. 10 T. Anton, S. d. Tagl. Joſef Weinſteiger, 2 M. 9 T. d. berh. Koch Karl Weiß, 36 J. 1 M. 3. Friedrich Rich. Jultus, S. d. Kaufm. Frdr. Degel, 1 J. 6 M. . Richard, S. d. Eiſendrehers Frz. Freund, 1 M. 22 T. 3. Jakobine Kath. geb. Krauß, Wwe. d. Apothekers Ludwig Philipp Biſſinger, 79 J. 7 M. T. d. Pfläſterers Wilh. Kaufm. Theodor Müller, 11 M. 5 T. Ludwig, 1. Klie, 20 T. Rudolf, S. d. Tagl. Gg. Rettig, 8 M. Wilh., S. d. Hauf. Wilh. Zang, 1 St, „d. led. Tagl. Luigi Poli, 25 J. 6 M. „Franz Phil., S. d. Packers Franz Mohr, 2 M. Karol. geb. Zündel, Ehefr. d. Maſchiniſten Franz Becke, 62 J. 3 M. Marie geb. Ziegler, Wwe. d. Wagenwärters Joſef Bender, 73 J. 2 M. d. led. Kaufmann Ludwig Culmann, 56 J. 8 M. Guſtav, S. d. Tagl. Wilh. Hofmann, 7 J. 1 M. „Joſefine geb. Köhler, Wwe. d. Kaufm. Karl Baſſermann, 88 J. 7 M. d. verh. Fuhrmann Gg. Deck, 58 J. 4 M. Berta, T. d. Eiſendrehers Frdr. Sträter, 9g M. 8 „Frdr. Johann, S. d. Verwaltungsaſſiſtenten Frdr. Wendling, 1 Tag alt. Barbara geb Friſch, Ehefr. d. Dienſtmannes Jakob Irſch⸗ linger, 66 J. 10 M. Dezember. ̃ 23. d. ledige Spenglermeiſter Joh. Martin Zunn, 46 J. 73809 Wanderer-Taurraer beste und feinste Marke, unäöbertrfofen an leichtem Lauf. Verschled. anders Marken schon v. MK, 85.— an- ieorg Sckmidt 1 2: Jildhauer:: Mannheim Telephon-Anschluss 2557 empflehlt sein grosses Lager 2 M 3, 14 „„„Grösste Auswah!l! Eigene Reparaturwerkstatt. Steinberg& Meyer Tel. 3237. stilgerechter Grabdenkmäler Sin allen Steinsorten. Bureau und Lager nächst dem Krematorium Wohnung: Gontardplatz 1 ee liefert jn gelchmack⸗ Püflten⸗Karten vollfter Husführung Ur. 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Mannheim, 29. Februar 1908. Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim. Es wird häufig die Wahrnehmung gemacht, daß Straßenpolizeiordnung vom 1. Auguft 1907 trotz wiederhol Veröffentlichung noch nicht hinreichend bekannt iſt. Wir es deshalb für angebracht, im folgenden die weſentlichſten, ſondere die von der alten Vorſchrift abweichenden Beſtimmungen zur Kenntnis zu bringen. Den einzelnen Beſtimungen ſind die einſchlägigen Paragraphen der Straßenpolizeiordnung beigeſetzt. 1. In der Zeit von abends 10 bis morgens 6 Uhr haben die Hotelwagen zur Fahrt nach dem Bahnhof die kürzeſte Straßen⸗ linie vom Hoteleingang bis zum Ring und dieſen ſelbſt zu be⸗ nützen; auf demſelben Wege hat auch die Rückfahrt zu erfolgen (Paragr. 9 Abſ.). 2. Die Anbringung von berboten(Paragr. 17). 3. Das Knallen mit der P auf die Bewohner der Stadt, ins zahlreichen Schuler ſtrengſtens unterſagt(Paragr. 22). 4. Der Leiter eines Gefährts muß die ſich auf der Fahrbahn bewegenden Fußgänger, insbeſondere bei Straßenkreuzungen durch lautes Anrufen rechtzeitig zum Ausweichen auffordern (Paragr. 57 Abſ.). 5. Alle Wagen und Schlitten müſſen mit Lanne verſehen ſein. 6. An der linken Seite eines jeden Gefährts muß eine Tafel angebracht ſein, die den Eigentümer des Wagens nach Vor⸗ und Familiennamen und Wohnort bezeichnet. Dieſe Vorſchrift findet Die die neue ter Kratzeiſen Peitſche iſt mit Rückſicht Sbeſondere mit Rückſicht auf U 1 1 feſter Deichſel oder keine Anwendung auf Kraftfahrzeuge, Handwagen und Fuhr⸗ werke, die lediglich zur Perſonenbeförderung dienen oder die nur dem Betriebe der Landwirtſchaft zwiſchen den Wirtſchafts⸗ gebäuden und denjenigen Grundſtücken bes Fuhrwerksbeſitzers dienen, welche in der nämlichen oder angrenzenden Gemarkung liegen(Paragr. 40). 7. Beim Transport von Schienen und dergl. ſind Maßregeln zu treffen, die das durch das Fahren ſolcher Gegenſtände hervor⸗ gerufene Geräuſch möglichſt dämpfen; es wird ſich hier empfehlen, die zu transportierenden Gegenſtände mit Lumpen oder Stroh eu umwickeln(Paragr. 48). 8. Beim Einbiegen in eine Straße iſt nach rechts in kurzer Wendung, nach links in weitem Bogen zu fahren, damit epentl. entgegenkommenden Fuhrwerken Platz zum Ausweichen gegeben werden kann und Zuſammenſtöße vermieden werden. Durch das Umwenden der Fuhrwerke dürfen andere in der Fahrt nicht ge⸗ hemmt werden(Paragr. 60). 9. Will ein vorderes von mehreren, einander folgenden Fuhr⸗ werken auhalten oder umwenden, ſo hat der Fuhrmann dem ihm folgenden durch Emporhalten der Peitſche ein Zeichen zu geben (Paragr. 62). 10. Für Kraftfahrzeuge iſt das Befahren des von der Hilda⸗ ſtraße durch den erweiterten Luiſenpark nach dem Rennplatz füh⸗ renden Weges, ſowie der Lindenhofunterführung, der Stefanien⸗ promenade und des Waldparkes Neckarau verboten(Paragr. 67 Abſ.). 11. Verboten iſt auch das Befahren der um den Friedrichs⸗ platz führenden Straßen mit Laſtfuhrwerken, insbeſondere La⸗ trinenwagen und Fleiſchtransportwagen, die zwiſchen Stadt und Schlachthof verkehren. Fahrzenge jeder Art einſchließlich Fahr⸗ räder haben zur Fahrt nach und von der Schwetzinger⸗ bezw. Seckenheimerſtraße die nördliche Seite des Straßeneingangs zu benützen, mit Ausnahme derjenigen, welche zu bezw. von dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 4 oder zum bezw. vom Tatterſall fahren wollen(Paragr. 77). 12. Auf der Friedrichsbrücke haben wegen des außerordentlich ſtarken Verkehrs Fußgänger ſtets den rechtsſeitigen Gehweg zu benützen. Fuhrwerke, einſchl. Droſchken und Motorwagen dürfen einander nicht vorfahren. Motocwagen, Motorradfahrer, Rad⸗ fahrer haben ein mäßiges Tempo einzuhalten(Paragr. 83). Zuwiderhandlungen gegen dieſe im Intereſſe des Publikums ſowie des Straßenverkehrs unbedingt einzuhaltenden Vorſchrif⸗ ten werden an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. *Ernannt wurde Grenzkontrolleur Johann Schneider in Kadelburg zum Hauptamtsaſſiſtenten in Lahr und Zollverwalter Ferdingand Kern in Meersburg unter Verleihung des Titels enten in Freiburg. „Reviſionsinſpektor“ zum Hauptamtsaſſiſt etſche beim nach Lörrach und Zollverwalter Ernſt Verſetzt wurde Buchhalter Franz Joſeph Di Freiburg. Hauptſteueramt Karlsrul Zipſe 8 — Apollo. Morgen Sonntag finden in beiden wieder je 8 Vorſtellungen ſtatt und Apollo das Pariſiana⸗Enſemble, wäh⸗ emble auftritt. anz kleinen in Stetten nach Saalbau Etabliſſements gwar gaſtiert 1 1 1We1 117 11 0 — 22 + — 1 —1. — — + ſte en Inſeratenteil.) „Der mit dem drehbaren Kopf“. Es iſt der irektion des Mannheimer Panoptikums gelungen, eine n Nummern auf den Gebiete menſchlicher „der Mann nalen, eingig gewinnen: Mr. waren Kopf“ enden Leiſtungen ſchried die ſatior ummer des Abends„Mann mit haren Kopf“. Er iſt ein anatomiſches Rät Nicht + * ug, daß er ſich mit ſeinem Körper und ſ 0 f einen Gliedmaßen in ſchlangenartigen Bewegungen und unglaublichen Windungen ergeht, dreht er zum Schluſſe ſein nen Kopf um volle 180 Grad und verlegt damit ſein Geficht ſchen die beiden Schulterblätter.“ Mr. Lan⸗ im Man ter Panoptikum nur ei: kurzes Gaſt⸗ piel abfolvieren. tritt morgen Sonntag, erſten Male auf. LKlaiſerpanorama B 1, 7a. Vor kurzer Zeit hatten wir im Kaiſerpanorama Gelegenheit, mit dem Ozeandampfer„Blücher“ der Hamburg⸗Amerikalinie eine hertliche Reiſe nach dem Rord⸗ land zu machen. Nun wird von morgen Sonntag ab die Rück ⸗ fahrt des„Blücher“ und zwar von Bergen bis Hamburg, in Panorama zur Ausſtellung gebracht. In wolch ſchöner und vol⸗ lendeter Plaſtik und Natſlürlichkeit Linder und Meere in den wöchentlich ausgeſtellten Zyklen zum Ausdruck lommen, lehrt uns imemr wieder ein Beſuch der Reiſen im Kaiſerpanorama. Dies⸗ mal lernen wir die großartige Gebirgsnatur Norwegens mit ihrer wildromantiſchen Küſtenfzenexie an Hand dol geführter ſtereoſkopiſcher Aufnahmen kennen⸗ * Kurſus für erſte Hilfeleiſtung bei Unglücksfälle vieſem Jahre„ der Ortskrankenkaſſe 1 1 0 7 ſeonde 2 lendet au? jus für erſte Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen hatte ſich eines Zuſpruches zu erfreuen, wie noch keiner ſeiner Vor⸗ gänger. Es hatten ſich annähernd 290 Teilnehmer aus den ver⸗ ſchiedenſten Berufsſtänden gemeldet, die mit verſchwindenden Aus⸗ nahmen an fämtlichen Vorträgen teilnahmen. Ausſchlaggebend an dieſem zahlreichen Beſuche war neben dem Interaeſſe, das die Teil⸗ nehmer der Sache entgegenbrachten, hauptſächlich die Art und Weiſe, in der Herrn Dr. Fulda es gelang, durch ſeine leicht verſtändlichen, populären Ausführungen die Anweſenden zu feſſeln und durch prak⸗ tiſche Uebungen bei den Teilnehmern die Notwendigkeit praktiſcher Betätigung werktätiger Nächſtenliebe bei Unglücksfällen gu wecken. Es ſei deshalb auch an dieſer Stelle dem leitenden Arzte Herrn Dr. Fulda öffentlicher Dank geſagt. Den Teilnehlern am Lehrkurſe wird ſeitens der Ortskrankenkaſſe Mannheim I. zur Orientierung und Weiterbildung ein Merkblatt ausgehändigt, welches gegen Vorzeigung der ausgeſtellten Atteſte auf der Kanzlei genannter Kaſſe, Rupprechtſtr. 2, in Anfang genommen werden kann. Coloſſenmtheater. Herr Direktor Kerſebaum und Frau, welche am letzten Sonntag bei ausverkauftem Hauſe ein erfolg⸗ reiches Gaſtſpiel eröffnetes treten Sonntag, den 1. März, abends 8½ Uhr, zum zweiten Male auf in der vorzüglichen Zauberpoſſe „Lumpaci⸗Vagabunduc in den Partien des Schuſters Knieriem und der Glücksgöttin Fortung. Der Beſuch ſei beſtens empfohlen. Plankſtadt, 28. Febr. Geſtern abend fand eine Bü 15 gerausſchußfitzung ſtatt, die von 37 Mitgliedern beſucht war. Der Voranſchlag wurde glatt genehmigt, ebenſo die Auf⸗ ſtellung eines Schuldentilgungsplanes. Die Umlage wurde auf 41 Pfezmig ſeſtgeſetzt. Der Gehalt des Gemeinderechners Heid wurde von 700 M. auf 900 Mark srhöht. Der letzte Punkt betraf Erſatz⸗ wahl für das verſt. Bürgerausſchußmitglied J. Heid. An Stelle des verſt. Bürgerausſchußmitgliedes wurde einſtimmig Privatier Gg. Wolf II.(Zeutr.) gewählt. Leutershauſen, Febr. In der letzten Diens tag ſtatt 8 wurde mit de „fundenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes 9 roßer Mehrheit die Aufhebung des S chulgeldes be⸗ ſchloſſen. EGberbach, 28. Febr. Nach dem Gemeindevor⸗ anſchlag pro 190s ſind die Einnahmen mit M. 174 271 und die Ausgaben mit M. 261 707 vorgeſehen, ſomit M. 87 436 durch Uur⸗ lage zu decken. Die Unbage wird 32 ſtatt bisher 50 Pf. betragen. oc. Raſtatt, 28. Febr. Ein Schneidergeſelle verſetzte ſeiner Angebeteten wegen verſchmähter Liebe zwei Stiche in Bruſt und Hand. Gefahr iſt glücklicherweiſe nicht vorhanden. Nach der Tat ſtürzte ſich der Verſchmähte mit der Be⸗ merkung, daß er lebensmüde ſei, in die Murg. Trotz der 98 28. Lebensmüdigkeit ergriff er aber wieder lebensdurſtig eine ihm zur Rettung gebotene Spital verbringen. oe. Kalrlsruhe, Stange und ließ ſich dann in das 28. Febr. Der hieſige Lebensbedürf⸗ His Verteikung: 5 Proz. Zinſen auf die Geſck guthabe Markenumfatz im eigenen Geſchäft mit 256 907.89., 7 Proz. Dividende auf! Mark der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei 6. m. b. 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Hembd, Schreiner. 20. Wilhelmine geb. Fuchs, Ehefr. v. Adam Hartkorn,.⸗A., 21. Joſ. Hofſtetter, Maurer und Luiſe Mann. 16. Alice Lydia Klara, T. von Ed. Diehl, Metzgermeiſter. 25 J. a. 21. Joh. Duch,.⸗A. und Marie Franziska Ehrler. 19. Erna Anna Marie, T. von Gg. Tiſchbein,.⸗A. 20. Antonie Eliſab., T. v. Karl Sittel, Tagner, 8 M. a. 21. Lud. Kaiſer,.⸗A. und Kath. Zilles. 17. Simon Ludw. Karl Kurt, S. v. Joh. Hrch. Spiegel, Kfm. 20. Marie, T. v. Hrch. Memmer,.⸗A., 1 J. a. 21. Ernſt Paul Bammesberger, Bäcker und Frieda Klink. 14. Marie, T. v. Peter Grünewald,.⸗A. 19. Marg., T. v. Adam Schlamp, Tagl., 10 T. a. 21. Wilh. Jakob, Kernmacher und Kath. Meixner. 18. Joh. Emil Albert, S. v. Joſ. Fuchs,.⸗A 20. Anna Marie Alice T. v. Peter Welter, Generalag., 4.a. 22. Wilh. Decker, Tapezier und Anng Marie Stollberg. 16. Albert, S. v. Wilh. Müller, Schreiner. 19. Aug. Breckel, Bäcker, 20 J. a. 24. Chriſtian Handwerker, Tagl. und Luiſe Faulhaber. 20. Anna Frieda, T. v. Wilh. Fiſcher, Schneider. 21. 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Beſlage des 22 — ctelenhon-⸗ flummern: 2 Direktlon und Buchhaltung ſaae Druckerei- Hureau(Hnnahmse von Druæarbeitenn 34 Redaktiloonn%„ 377 Expeditlon„%%%„% 213 Uerſcheint jeden Samstag abend 9 eeee, ee Die Koidnetrulio 25 U. Huswsörtige inſerats 30 Die Reklamezeile 100 Lelegramm-Hdreſſo: Idurnaſ lannheim- Hachdruck der Originstartikel des IHlannheinzer Seneral⸗finzelgers- wird uur mi Senehmigung des Dertages ertaubt Samstag, 29. Fehruar 1905 Wiriſchaftliche Hloſen zur Propaganda⸗Aus⸗ ſtelung des Verbandes Zerliger Jpezialgeſchäfle. A. Die Arbeiten dieſer Kulturträger in ihrem Werte herab⸗ ſetzen wollen, wäre ja auch ein wirtſchaftlich ſünd⸗ haftes Verfahren. Was noch der große niederdeutſche Humoriſt Fritz Reuter ſeinen„Inſpektor Bräſig“ zur Erklärung des Wortes Schriftſteller hat ſagen laſſen, kann ja auch in der Zeit der bekannten Buchreklame als meiſt ſehr zutreffend er⸗ achtet werden. Nach Bräſigs köſtlicher Ausdrucksweiſe iſt Fritz Reuter— der Dichter perſifliert ſich ſelbſt—„ein Mann, der ſich im zurückgezogenen ökonomiſchen Zuſtand mit Schriften befleißigt, woraus er ſeine Nahrung zieht.“ In der„Augur“⸗Ausſtellung dürfte auch mancher ſchätzens⸗ werte Repräſentant der bildenden Künſte ſeine Nahrung aus dem Arbeitsfleiße des„ökonomiſch zurückgezogenen (Atelier-) Zuſtandes ziehen“. Wie in mancher Muſik⸗ Ausſtellung der Himmel voller Geigen, hängt auch in der „Augur“ ⸗Ausſtellung der Himmel voller Plakate. Es war ein glücklicher Gedanke der weitblickenden Ausſtellungsleitung, den Beſuchern die Entwicklung des Plakats in einer Reihen⸗ folge vem 16. bis zum 20. Jahrhundert vorzuführen. Die Plakate des 16. Jahrhunderts weiſen natürlich mehr Tert⸗ liches als Illuſtratives auf. Sehr amüſant iſt die Affiche eines„Waſſerſchluckers“, deſſen Zukunft bereits ſ. Zt. auf dem Waſſer lag, und der ſeiner Abbildung nach ein ebenſo zarmer Schlucker“ geweſen ſein dürfte, als mancher„fahrende Künſtler“ in unſern Tagen. Ein für die Ausſtellung beſon⸗ ders paſſendes Plakat hat der reichbegabte Lucian Bern⸗ hard geliefert. Das Plakat verſinnbildlicht die Reklame und ſtellt farbenprächtig eine Trommel dar, von der Inſpektor Bräſig ſagen würde, ſie befände ſich im friſchgeſtrichenen Zuſtande. Die Trommel hat bekanntlich auch in der„guten alten Zeit“ einer hohen Oberigkeit dazu gedient, ihre Be⸗ kanntgaben zu„publizieren“, d. h. austrommeln zu laſſen. Jetzt bieten bekanntlich den Behörden die weitverbreiteten amtlichen Publikationsorgane einen genügenden Erſatz. Die Ausſtellungsleitung betont in ihren offiziellen Organen mit berechtigtem Stolz daß auch Profeſſor Döpler der Jüngere zu den Künſtlern zählt, deren Werke die Veranſtaltung der modernen Kaufmannſchaft ſchmückten. Der genannte Meiſter war der Zeichenlehrer unſeres Kaiſers und hat auch die vor mehreren Jahren wohltätigen Zwecken gewidmet geweſene Kompoſition S. M.„Sang an Aegir“ mit einer Illuſtration des Titelblattes verſehen. Demnach iſt auch des jüngeren Dopler Meiſterhand auf dem Gebiete der Illuſtration aller Berlin, auch die Provinz intereſſante Sonder⸗Ausſtellungen veranſtaltet. Einen Dreibund haben der„Hannoverſche Anzeiger“, die„Danziger Neueſten Nachrichten“ und die „Württembergiſche Zeitung“ gebildet. Sie führen gemein⸗ ſchaftlich ihre Leiſtungen auf dem Gebiete des Inſeratenweſens in einer für den Fachmann und den Laien intereſſanten Weiſe vor. Eine Anzahl amerikaniſcher und engliſcher Zei⸗ tungen ſind in ihrer Eigenart durch die ſpeziell auf dieſem Gebiete tätige G. m. b. H. Reichmann cc Co. in Berlin ſo praktiſch ausgeſtellt, daß Hamlets more matter, with less art(Mehr Inhalt, weniger Kunſt) zur Geltung kommt. Die altbekannte Aktiengeſellſchaft Haaſenſtein& Vogler hat nicht nur einen ſehr geſchmackvollen Ausſtellungs⸗Katalog geliefert, ſondern auch einen ganzen Blätterwald deutf Zeitungen impoſant vorgeführt. Das Reklame⸗Feuilleton bezeichneter Art haben die Leiter der Ausſtellung wohl ferngehalten. Dieſe „Väter des Ganzen“ verdienen jedoch nicht nur aus dieſem Grunde als hervorragende Pioniere kaufmänniſcher Intelli⸗ genz genannt zu werden. An der Spitze der Veranſtaltung ſteht der erſte Vorſitzende des Verbandes Berliner Spezial⸗Geſchäfte, der Handelskammerrat Gugen⸗ heim, Chef des Seidenhauſes Michels& Co. Gleiche Ver⸗ dienſte um das Gelingen der„Augur“ Ausſtellung hat ſich auch der zweite Vorſitzende des Verbandes erworben. Dieſes Ehrenamt bekleidet der Hoflieferant Grünfeld, Chef des ſchleſiſchen Leinenhauſes F. V. Grünfelb. Als Dritter im Bunde ſei noch der Berliner Chef des Frankfurter Schuhwarenhauſes Herz& Co. genannt, Herr Emil Jakoby, der ſich, wie man hört, mit Feuereifer der Förderung der Veronſtaltung angenommen hat. Das in der Ausſtellung durch Abweſenheit glänzende Reklame⸗FJeuilleton macht ſich gegenwärtig deſto mehr in der Publiziſtik bemerkbar. Es mögen daher noch zu ſeiner Charakteriſtik zwei Stilproben allerneueſten Datums folgen. In einem zufällig ein volles Dutzend ausſtellender Firmen mit Weihrauch beſtreuenden Reklame⸗„Feuilleton“ läßt ſich ein ſolcher Deutſchverderber — ſichtlich ein Anfänger— an zwei Stellen wie folgt ver⸗ nehmen: Erſtens berichtet er wörtlich: „Sehr angenehm fällt der Stand Nummer 126 der Firma Meyer u. Berliner, hier, Königſtraße 1/6, auf, welch letzterer hauptſächlich Fabrikate der Weltfirma Liebes u. Tei htner, Leipzig, als ihren General⸗Vertreter, ſowie die allerneueſten Reklame⸗ und Zugabeartilel ausſtellen.“ Zweitens berichtet der„Feuilletoniſt“ mit einer nicht minder ſchönen Satzbildung wörtlich: „Ausdrücklich erwähnen wollen wir die Firma Harris u. Sheldon, Aktien⸗Geſellſchaft, Berlin⸗Schöneberg, Stanb Nr. 104. Die Firma hat in der Tat in der Ausſtellung ihr Hauptmerk auf ihre eigenen Erzeugniſſe gelegt, welche ſich hauptſächlich erſtrecken auf Innen⸗Architektur und wovon ſie ein überſichtliches Bild gibt, das in einem Rahmen gehalten iſt, der die Anerkennung nicht nur von vielen Geſchäfts⸗ leuten, ſondern auch von ihrer Konkurrenz gehabt hat.“ Der Verfaſſer dieſer beiden Stilblüten könnte ſich getroſt ſein„Schulgeld wiedergeben laſſen“. Den für den Abdruck der„Reklamerone“ gezahlten Betrag erhält er nicht wieder. Es ſoll indes zugunſten des„Kedaktionellen“ und ſeines Verfaſſers angenommen werden, daß die Lo b⸗ geſänge in Inhalt und Form mehr Wahrheit als Dichtung enthalten.„Nichts Schöneres find' ich, ſo lang ich wähle, Als in der ſchönen Form die ſchöne Seele!, ſagt bekanntlich Schiller. Und darum hat auch der vorſorgliche Anwalt alles Schisien und Guten für Veranſtaltungen wie die„Augur“⸗ Aus⸗ ſtellung ein paſſendes Motto hinterlaſſen, deſſen Wortlaut allzeit ein freudiges Echo findet: „Arbeit iſt des Bürgers Zierde, Segen iſt der Mühe Preis: Ehrt den König ſeine Würde, Ehret uns der Hände Fleiß.“ Berlin. Die deutſchen Abtienge ellſchaften im Jahre 1907. .C. Eine Kenntnis der Erträgniſſe der Aktiengeſellſchaften iſt ſchon deswegen von ſo großer volkswirtſchaftlicher Bedeu⸗ tung, weil wir aus ihnen mit einiger Sicherheit auf die Renkabilität des in Induſtrie, Handel und Verkehr werbenden Kapitals ſchließen kön Freilich iſt es nicht leicht, die Erträgniſſe ſämtlicher deutſcher Aktiengeſellſchaften zu erfaſſen. Ein nicht geringer Teil hat * cher L. R. im Jahre 1907 überhaupt keine Bilanz veröffentlicht, ein anderer Teil veröffentlicht ſie in einer den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften nicht entſprechenden Weiſe; endlich befinden ſich auch zahlreiche Geſellſchaften in Liguidation. Von den ca. 3600 Aktiengeſellſchaften, die gegenwärtig in Deutſchland ihre Tätigkeit entfalten, haben im Jahre 1907 nur 4643 Geſell⸗ ſchaften ihre Bilanz veröffentlicht und zwar ſo, daß aus ihr der Reingewinn reſp. der Verluſt ermittelt werden konnte. Die 4643 Geſellſchaften hatten zuſammen ein Aktienkapital im Nominalwert von 12,61 Milliarden Mark. Scheiden wir ſowohl die Geſellſchaften als auch das Aktienkapital nach den Gruppen Gewerbe, Handel und Ver⸗ kehr, ſo entfielen auf die Gruppe Geſellſchaften Kapital in Millionen Gewerbe 3553 7095,86 Handel 659 3989,19 Verkehr 481 1528,05 Von der Geſamtzahl der berückſichtigten Geſellſchaften haben nach den im Jahre 1907 veröffentlichten Bilanzen 4072 einen Reingewinn im Betrage von rund 1,61 Milliarden Mark aufzuweiſen gehabt, während 571 Geſellſchaften mit einem Aktienkapital von 683,95 Millionen Mark zuſammen einen Verluſt von 100,76 Millionen Mark zu verzeichnen hatten. Für ſämtliche berückſichtigten Aktiengeſellſchaften ergibt ſich nach Abzug des Verluſtes ein Reingewinn in der Höhe von 1515,23 Millionen Mark. Auf das Nominalkapital berech⸗ net macht dieſer Gewinn 12,01 vom Hundert aus. Aus dem Neingewinn wird die Dividende verteilt, die für 3521 Geſellſchaften ermittelt werden konnte. Das Nominalkapital dieſer Geſellſchaften ſtellte ſich auf 11,23 Milliarden Mark. Auf dieſe Kapitalſumme wurden aus dem im Jahre 1907 verrechneten Reingewinn 973,34 Millionen Mark als Dipi⸗ dende verteilt oder 8,7 pEét. Im Jahre vorher hatte die Dividende auf das nämliche Aktienkapital 8,1 pet. aus⸗ gemacht. Die Beſſerung nach dem Nominalkapitale berechnet ſtellt ſich alſo für das Betriebsjahr 1906 reſp. 1906/07 auf 0, pCt. In Wirklichkeit hat ſich indes das in Aktiengeſell⸗ ſchaften werbende und gleichzeitig dividendenberechtigte Kapital niedriger verzinſt, da der Kurswert der Divi⸗ dendenwerte erheblich über Pari ſtand. Eine genaue Ermitt⸗ lung der tatſächlichen Rente iſt freilich ausgeſchloſſen. Immer⸗ hin läßt ſich mit einiger Wahrſcheinlichkeit aus der Bewegung des Kursniveaus der Dividendenwerte wenigſtens annähernd der Kurswert des in Aktiengeſellſchaften ſteckenden Grundkapitals ermitteln. Aus dem Stand an Ultimo eines jeden Monats der Jahre 1905 und 1906 ergibt ſich, daß der Durchſchnittskurs der an der Berliner Bötſe gehandelten Dividendenwerte ſich im Jahre 1905 auf 169,14, im Jahre 1906 dagegen auf 163,25 ſtellte. Die Aktiengeſellſchaften, die an der Berliner Börſe gehandelk werden, verteilen aber eine merklich höhere Dividende, als ſie unſerm Durchſchnitt entſpricht. 1905 betrug dieſe Dividende 9,49, 1906 dagegen 10,58 pCt. Auf den Kurswert berechnet erhielt alſo der Inhaber einer Aktie durchſchnittlich 5,61 PEt. im Jahre 1905 und 6,49 pCt. für das Jahr 1906. Aus dieſer Berechnung für die Berliner Werte ſchließen wir, daß für die Geſamtheit aller deutſchen Aktien⸗ geſellſchaften die durchſchnittliche Renke für das Jahr 1905 nicht höher als 5,61, für 1906 nicht höher als 6,49 pet. geweſen iſt. Wahrſcheinlich dürfte der durch⸗ ſchnittliche Satz aller Aktiengeſellſchaften ſogar noch hinter der für die Berliner Werte ſich ergebenden Höhe der Ver⸗ zinſung zurückgeblieben ſein. Dieſer Rente ſtelle man nun die Höhe des Wechſelzinsfußes in den beiden Jahren gegen⸗ üüber, und man wird für den Entwertungsprozeß der Dividendenpapiere im Jahre 1907 eine ziem⸗ lich einleuchtende Urſache gefunden haben. Fragen wir zum Schluß nach der Geſtaltung der Rentabilität der Dividenden⸗ werte für das Jahr 190 7, ſo liegen hierüber erſt vor⸗ läufige Berechnungen vor. Für die Aktiengeſellſchaften, deren Werte an der Berliner Börſe gehandelt werden, ſtellte ſich die Dividende auf ca. 11,09 pct., während der Durch⸗ ſchnittskurs für das Jahr 1907 mit 149,29 anzuſetzen iſt. Auf den Kurswert berechnet ergibt ſich alsdann eine Divi⸗ dende von 7,41 pCt. Ueber dieſen Satz dürfte die Durch⸗ ſchnittsdividende ſämtlicher deutſchen Aktiengeſellſchaften für das Jahr 1907 vorausſichtlich nicht hinausgehen. Sotzen wir dieſen höchſten Satz ein, ſo erhalten wir zwiſchen dem Niveant des Wechſelzinsfußes und dem der durchſchnittlichen 1 Dividendenhöhe folgende Spannung während der letzten Drei Jahre: 1903 1906 1907 jnittliche Dividendenhöhe 5,61 6,19 7,41 rchſchnittlicher Wechſelzinsfuß 3,82 5,15 6,03 Sannung 179 184.88 Aus der Bewegung der Spannung iſt zu erſehen, daß der ſogenannte Unternehmergewinn im Jahre 1908 ſicherlich, im Jahre 1907 aber aller Vorausſicht nach geger 1905 merklich zurückgegangen iſt. (DOriginolbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der ruhige, gleichmäßige Fortgang im Hypothekengeſchäft bei den dieſen Zweig in erſter Linie betätigenden Hypotheken⸗ banken hat auch in der letzten Woche angehalten. Allerdings Pehauptet ſich der Darlehenszinsfuß immer noch ziemlich auf der Höhe von ca. 4½ pCt., wie auch die Abſchlußproviſion von etwa 2 pEt. noch als unvermeindliches Uebel gern bezahlt Wird. Auf der anderen Seite iſt der niedere Kurs der Pfand⸗ brtefe völlig unverändert, ſogar in einigen wenigen Kategorien in der letzten Woche noch um ein kleines zurückgegangen. Ein Beweis der ſchwankenden Stimmung beim Privar⸗ kapitaliſten, ob er ſeinen ganzen Pfandbriefbeſitz veräußern und ſich höher gerzinslichen Induſtriewerten zuwenden ſoll bder nicht. Jedenfalls hat die Nachfrage nach Pfand⸗ briefen gegenüber dem vorigen Monat bedeutend nachgelaſſen. Wenn man übrigens die bereits ver⸗ öffentlichten Geſchäftsberichte der Hypothekenbanken durch lieſt und das Wachſen der neunſtelligen Zahlen auf dem Darlehenskonto einerſeits und dem Pfandbriefkonto ander⸗ ſeits beobachtet, ſo muß man ſtaunen über die Milliarden, die Allein bei dem halben Hundert deutſcher Hypothekenbanken all⸗ fährlich kreiſen. Die Reingewinne müſſen bei dieſen Inſtituten mit jedem Jahre ſteigen, da Verluſte bei etwaigen Konkurſea oder betrügeriſchen Manipulationen kleiner Privatbankiers, wie ſie das vergangene Jahr mehrfach in die Erſcheinung kraten, mit leichter Mühe überwunden werden bei dem Ueber⸗ ſchuß, der ſich zwiſchen Aktiv⸗ und Paſſivzinſen alljährlich er⸗ gibt. Ebenſo haben die dieſes Mal erheblicheren Kursverluſte aus vorhandenen Effektenbeſtänden den Hypotheleninſtituten kicht die Schwierigkeiten bereitet, wie ſie nach den bis jetzt hetrausgekommenen Geſchäftsberichten der Kreditinſtitute, von dieſen zugeſtanden werden. Zum größten Teil werden natür⸗ lich die verſchiedenen Reſervefonds bedacht aus dem Rein⸗ gewinn, wobei man mit Vorliebe den Kapitalreſervefond und die zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger beſtimmten Reſervefonds dotiert, weil dieſe beiden Fonds nach dem Hypothekenbankgeſetze bei der Beſtimmung der Höhe, bis zu welcher Pfandbriefe ausgegeben werden dürfen, mit in Be⸗ technung gezogen werden. Iſt die geſetzliche Umlaufsgrenze erreicht, dann muß das Aktienkapital erhöht werden, was jede Hypothekenbank gerne hinausſchiebt. Im Intereſſe einer vorſichtigen Bilanzierung iſt es natürlich gelegen, daß in Zeiten guter Jahre, möglichſt viele Reſerven aufgeſpeichert erden, um bei etwaigen außerordentlichen Kataſtrophen einen Rückhalt zu haben. Allein bei der geſetzmäßigen Kontrolle dieſer Banken, wie auch bei der allgemein vorſichtigen Leitung derſelben, ſind empfindliche Verluſte ſo gut wie ausgeſchloſſen. Deßhalb ſind ja auch die von denſelben emittierten Pfandbriefe als gutes erſtklaſſiges Anlagepapier zu betrachten. j2 Dom Waren⸗ und Produftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Umſätze an den Waren⸗ und Produktenmärkten hielten ſich auch in dieſer Woche in engen Grenzen, doch war im all⸗ gemeinen eine freundlichere Stimmung zu beobachten. SGrößere Schwankungen traten ſpeziell an den Getreide⸗ Märkten zutage und der ſeit Wochen die Mänkte beherr⸗ ſchenden Baiſſebewegung wurde Einhalt dadurch geboten, daß England ſich weniger verkaufsluſtig zeigte und von den amerika⸗ niſchen Märkten faſt täglich ſtarke Preisſteigerungen gemeldet wurden. Auch der Umſtand, daß Rußland und Rumänien, allem Anſcheine nach, nur kleine Quantitäten Weizen zum Export Hringen können, wirkte ſtimulierend. In den letzten Tagen hat ſich das zweithändige Angebot faſt gänzlich vom Markte zurück⸗ gezogen. Argentinien erhöhte plötzlich ſeine Forderungen, da Eng⸗ and wieder ſtärker als Käufer auftrat, und die Laplatafirmen zeigten ſich daraufhin zurückhaltender. Die Verſchiffungen von den La Plata Staaten ſind in dieſer Woche um ca. 100 000 Qrs. kleiner als in der Vorwoche, dagegen aber immer noch bedeutend größer als in der gleichen Woche des Vorjahres. Dieſelben helaufen ſich in dieſer Woche nach Großbritannien auf 100 200 Tonnen gegen vorwöchige 104 900 Tonnen(i. V. 66 300 bezw. 43 200 Tonnen), nach dem Kontinent auf 36 000 Tonnen gegen 72000 Tonnen in der Vorwoche(i. V. 45 000 bezw. 50 000 Tonn.) und nach nichteuropäiſchen Ländern auf 6400 gegen vorwöchige 5000 Tonnen. Der Preis in Buenos Aires ſtieg in den letzten Tagen von Doll..10 auf Doll..55 bordfrei Bahia Blanca. Inm Einklang mit der von dem Weltmarkte ausgehenden Jeſtigkeit ließ auch der hleſige Markt eine weſentlich beſſere Tendenz erkennen, doch konnten trotzdem keine große Umſätze irzielt werden, weil die Importeure ſowohl, als auch die Mühlen ſich noch weiter reſerviert verhalten. Im allgemeinen bringt man bei uns, der nunmehr eingetretenen Hauſſe, noch ein ge⸗ wiſſes Mißtrauen entgegen und man will, bevor man neue Ver⸗ Hinblichkeiten eingeht, die weitere Geſtaltung des Weltmarktes bwarten. In Weizen konnten nur einige Partien hier dis⸗ ponibler Redwinter zu M. 15.75 bis M. 16 per 100 Kg. tranſit bLager verkauft werden. Ia. ruſſiſcher Weizen wurde für weizeriſche Firmen zu M. 18 bis M. 18.50 per 100 Kg. ab er Mannheim, tranſit, gegen netto Kaſſa erworben. Im en⸗Eifgeſchäft dagegen konnten nur einige Partken aus zwei⸗ Hand per Februar⸗März lieferbar zu M. 151.50 bis Mark zgen 3 Monate, cif Rotterdam plaziert werden. Die heu⸗ Jorderungen dafür lauten M. 159 bis M. 160. In ruſſiſchem war nichts angeboten. Roggen dagegen hatte infolge ch immer anhaltenden kleinen Roggenmehlabſatzes nur achen Verkehr und während die Preiſe in Chicago um 3 bis ents anzogen, erlitten die Preiſe auf dem Kontinent eine inbuße von M. 5e bis 1. Umſätze kamen faſt nicht zuſtande. Inktergerſte hat ſeit unſerem letzten Bericht keine Verän⸗ derung erfahren und trotz der mitunter recht billigen Offerten verhielt ſich der Konſum reſerviert. Die Nachfrage für dieſen Ar⸗ tikel iſt recht klein. In Mais ſind die Beſtände recht zuſammen⸗ eſchmolzen und es zeigte ſich infolgedeſſen für greifbare Ware zu behaupteten Preiſen gute Nachfrage. Ta. Mais wird vom onſum ſchlank aufgekauft und konnten ſpeziell einige Poſten zu 15.60 verzollt, ab Mannheim nach Württemberg und Bayern berkauft werden. Auch im Cif⸗Geſchäft war die Unternehmungs⸗ luſt beſſer und einige Partien Laplata⸗Mais per März⸗April⸗ Abladung wurden zu M. 111 eif Rotterdam gehandelt. Hafer liegt ruhig und es konnten nur einige Partien La Plata⸗Mais aus zweiter Hand zu berabgeſetzten Preiſen plaziert werden. Auch von der Donau lagen Offerten vor, doch fanden dieſe, weil zu teuer, keine Beachtung. Die Notierungen ſtellen märkten wie folgt: ſich an den wichtigſten Getreide⸗ 20.%½ Weizey: New⸗York loco ets 98¼ Mai„ 100/; Mat 92 ul März Sh 6/81½% Budapeſt April Kr. 11.60 Paris Märzſ Junt Fr 224.— Berlin Mai Mannheim loko 20, Roggen: Chicago loco 84 75 Mat 84 1+5 Paris März Juni 174.— 5 Berlin Mat 199.25—.50 Mannheim loko 206.——150 Hafer Chicags Mai 58%¼8 Paris März Junt 176.— +40.50 Berlin Mat 166.25—.— Mannhelm lokd 177.50—.50 Mais: New⸗York Mai 705⁰5 +275 „ Jili 685— 1 Chicago Mai 615 +20. Juli 59570 278 Berlin Mat 146.75—.2⁵ Mannheim loko 116.50—3 50 Frachten. Die Waſſerverhältuiſſe haben in der letzten Woche ſich weiter gebeſſert und der Verkehr nach den oberhalb Mannheims gelegenen Beſtimmungsplätzen hat eine Zunahme zu verzeichnen. Die Schiffsfracht für Kohlenladungen nach Mainz, Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Rheinau ging für die Karre(1700 Kg.) auf M..25 bis M..30, nach Karlsruhe⸗Maxau M..80 und nach Straßburg⸗Kehl M..55 alles bei freier Schleppbeför⸗ derung. Die Frachten für Getreide ab Rotterdam nach Mainz⸗ Worms, Mannherm⸗Ludwigshafen ſtellen ſich auf M. 5 und nach Frankfurt auf M. 6; von Antwerpen nach Mannheim auf Mark 6, nach Frankfurt auf M. 7 per Laſt. Kaffee war nur geringen Schwankungen unterworfen und obwohl die Zufuhren eine Abnahme aufweiſen, konnte ſich das Geſchäft nicht beleben. Von nennenswerten Umſätzen iſt in dieſer Woche nicht zu berichten. Die Koſtfrachtanſtellungen ſind ziemlich unverändert. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 62 000 gegen 71.000 Sack und die in Santos auf 77000 gegen 87 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 392 000 gegen vorwöchige 403 000 Sack und die in Santos auf 1 220 000 gegen 1323 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Ver⸗ einigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden La⸗ dungen 3 899 000(3 854 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7 loto Febr. Märs April Mai Juni Juli 20 Februar 6½¼.90.90.95 6—.05.10 27. Februar 6½.85.85 595.95.95.— Diff.——5—5—5—10—10 Zucker nahm in dieſer Berichtswoche einen weſentlich feſteren Verlauf und die Kurſe konnten ſeit unſerem letzten Be⸗ richt eine Aufbeſſerung von 35 bis 40 Pfennig erzielen. Es ſcheint ſich immer mehr zu beſtätigen, daß Kuba tatſächlich weniger er⸗ zeugen dürfte, als im vorhergegangenen Jahre und dieſer Um⸗ ſtand trug im Vereine mit beſſerer Kaufluſt und feſteren Aus⸗ landsberichten dazu bei, die Preiſe in die Höhe zu ſetzen Nach dem letzten Wochenbericht von F. O. Licht iſt hinſichtlich des Rübenanbaues beim Großgrundbeſitz eine Einſchränkung zu er⸗ warten, während bei den kleineren Beſitzern in Mitteldeutſch⸗ land eine Erhöhung angenommen werden darf, ſodaß eine er⸗ hebliche Abweichung gegen das Vorfahr unwahrſcheinlich iſt. Am Wochenſchluß iſt die Tendenz für Zucker als ſtetig zu bezeichnen. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 789 000 Doppelzentnern li. V. 451 000 Dz.]) eine Geſamtzunahme von 129 000 gegen 51000 Dz. Abnahme im Vorjahre. Die Vor⸗ räte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 126 000 Tonnen auf 154000 Tonnen geſtiegen. Der Wochen⸗ umſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 600 000 gegen 140 000 Zir in der Vorwoche. Magde⸗ burg notiert: Febr. März April Mai Aug. Okt.Der. 21. Februar 19.05 1980 19.95 20.15 20 45 19.45 28. Februar 2½05 20.15 20.30 20.50 20 85 19.50 Diff. +40 +35*35 +35 +40 +5 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗enzeiger Frankfurt a.., 28. Februar. Die Stimmung in der abgelaufenen Woche war eine ver⸗ drießliche geblieben. Die gegenwärtige Verſaſſung der Börſe iſt eine andauernd luſtloſe, geſchäftsloſe. Die Erleichterung, die der internationale Geldmarkt erfahren hat, rief die Hoffunng wach, daß endlich eine Belebung auf den Markt kommen werde, aber das wenig erfreuliche Geſamtbild wird dadurch noch ver⸗ ſchlechtert. daß von Tag zu Tag der Umfang des Geſchäftes zu⸗ ſammenſchrumpft. Die Erleichterung des Geldmarktes, welche ſich ganz beſonders im Laufe dieſer Woche bemerkbar machte, hat eine nüchterne Auffaſſung erfahren. Verſtärkt wurde dieſe Er⸗ nüchterung durch die Bilanzen unſerer Bankinſtitute, durch die Berichte aus den Induſtriebezirken. Eine Anregung wird ſich aus letzteren auch für die nächſte Zeit kaum erwarten laſſen. Die Weltkonjunktur geht, vor allem unter dem Druck der amerika⸗ niſchen Lage abwärts. Der europäiſche Eiſenmarkt ſieht ſich durch das Eindringen amerikaniſcher Ware bedroht; das Export⸗ geſchäft wird zuſehends ſchwerer und der inländiſche Konſum läßt in letzter Zeit nach. Immer deutlicher wird auch der Kohlen⸗ markt von der Abſchwächung ergriffen, den ſtarken Preisrückgän⸗ gen in England ſind ſolche in Belgien gefolgt und wie der Eſſe⸗ ner Kohlenmarkt beſtätigt, begegnet der Abſatz in der letzten Zeit infolge der erheblich geſtiegenen Förderung Schwierigkeiten. Beſonders der Koksmarkt hat gelitten. Ueberall wenig ermu⸗ tigende Anzeichen! Man hoffte auf die Jahresabſchlüſſe der Großbanken und wie bereits in den letztem Wochenberichte zu er⸗ ſehen war, war das Jahresergebnis kein beſonderes. Auch die Hoffnung, daß verſchiedene andere Inſtitute trotz der Dividen⸗ denverteilung, wie im vorigen Jahre, eine Anregung bilden kön⸗ nen, iſt kaum als erfüllt zu ſehen. Sie werden ſämtlich mehr oder weniger die ſchlechte Börſenlage des letzten Jahres wieder⸗ ſpiegeln, deren Wirkung nur durch die geſteigerten Einnahmen auf Zinſenkonto und durch Heranziehung der ſtillen Reſerven früherer Jahre abgeſchwächt oder beglichen worden ſein dürfte. Bei unſeren großer Banken zeigt ſich gänz beſonders, daß größere Beträge auf Inſolvenzen in der Kundſchaft abzuſchrei⸗ ben ſind. Der Geſchäftsbericht der Commerz⸗ und Disconty⸗ baunk Hamburg⸗Berlin, welcher mit beſonderer Spannung er⸗ wartet wurde, verteilt eine Dividende von 5½(i. V. 6½)] Proz. Es fehlte dieſer Geſellſchaft nicht an verluſtreichen Engagements. Das Jahr 1907 hat gerade bei dieſer Bank ſchwierige Verhält⸗ niſſe gebracht, nur kurz geſtreift ſoll der Zuſammendruch Haller, Söhle u. Co. und Eberbach werden. Der Status der Reichsbank machte einen recht befriedigenden Eindruck. Insgeſamt beſteht für die dritte Fe⸗ bruarwoche eine Kräftigung um 92 975 000 Mk. gegen in 1907 und 61,53 Mill. in 1906. lich ſtärker als in der gleichen Periode der Vorjahre. Im Ein⸗ zelnen berührt es angenehm, daß die Kräftigung der Bank zu ei⸗ nem guten Teil der günſtigen Bewegung auf dem Wechſelkonto zu danken iſt zu d ſt. Die ſteuerfreie Nofenreſerbe iſt in der Wock Die ſteuerfreie Nofenreſerve iſt in der letzten Woche von um elwa 12 Millionen Mark höher als im Vorjahre. Trotzdem unterſcheidet ſich der disej. Status inſ. ungünſtig von demfenigen des Vorjahres, als gechſelbeſtand noch immer ungewöhnlich hach iſt, desgleichen de bardbeſtand. Wäre nicht Be⸗ laſtung der Bank mit Reichsſchatzſcheinen weſentlich geringer als in den früheren Jahren, ſo ſähe das Endreſultat auch bei weitem ungünſtiger aus. Bedenkt man zudem, daß die Bank nunmehr bald in die Periode der Anſprüche des Quartalswechſels kritt, ſo kann man auch an der Hand des diesmaligen an ſich günſtigen Ausweiſes nicht die Anſicht derer teilen, die an eine baldige Dis⸗ itermäßigung glauben. Im Vorfahre hielt die Bank bis zum 23. April an dem Diskont von 6 Prozent feſt um dann nur ein halbes Prozent auf 5½ Prozent herunterzugehen. Man hofft, daß die Geſtaltung der Reichsbankes nunmehr geſtatten wird, mit einer Diskontermäßigung vorzugehen. Der offene Geldmarkt zeigt nicht allein hier, ſondern auch in London eine zunehmende Flüſſigkeit. Der Pripatdiskont hat in den letzten Tagen weiterhin nachgelaſſen, ſo daß in Berlin gegen⸗ wärtig ein Ecart von 1785 Prozent zwiſchen dem offiziellen Bank⸗ diskont und dem Privpatſatz beſteht, ein Verhältnis, das im In⸗ tereſſe der großen Mehrzahl der Kreditnehmer nicht lange auf⸗ rechterhalten werden kann. Die Prolongationsſätze am hieſigen Platze für Reportgeld ſtellten ſich auf 478 bis 498. Auch der Pri⸗ vetdiskont konnte ſich im Laufe der Woche weiter ermäßigen und ſchloß am Schluſſe der Woche leider anziehend 4½ Prozent Die verſchiedentlich erwartete Einberufung des Zentral-⸗Ausſchuſſes der Reichsbank iſt bisher noch nicht erfolgt und damtt iſt die Er⸗ füllung der auf eine Ermäßigung der offiziellen Zinsrate gerich⸗ teten Hoffnungen hinausgeſchoben, allerdings im Hinblich auf die Nähe des Monatsſchluſſes, der an die Bank möglicher⸗ weiſe noch große Anſprüche ſtellt. Es war eine Enttäuſchung für die Börſe, aber allerdings berechtigt, daß ſie die Geſtaltung der Dinge abwartet ehe ſie zu einer Diskontherabſetzung ſchreitet. 144 589 000 Mk. auf 236 864000 Mk. geſtiegen, ſie iſt alſo jetzt 1 Der Jahresabſchluß der Disconto⸗Geſellſchaft, das leitende Spekulationspapier an der hieſigen Börſe auf dem Banken⸗ markte, zeigt bei ſeinem Jahresabſchluß die Dividende von 9 Prozent wie im Vorjahre. dieſe Bilanz keine Belebung und mit Recht. Die Dipidende al⸗ lein, welche vielleicht manchem Beſitzer dieſer Aktie genügen mag, iſt nicht maßgebend, das bewies die Tendenz für dieſes ſonſt be⸗ liebte Papier. Die Börſe war durch dieſen Abſchluß, der aller⸗ dings geteilte Aufnahme fand, nicht beſonders günſtig geſtimmt, jedoch geſtaltete ſich eine beſſere Auffaſſung für den Abſchluß. ie Befürchtung, welche wir bereits im vorigen Jahre ſo oft er⸗ wähnten, hat nur zu deutlich gezeigt, daß die gewaltſamen Er⸗ ſchütterungen die Wogen des Mißtrauens, welches gegenüber der amerikaniſchen Union auch nach Europa herüber ſchlug, ſelbſt auf unſere Banken teilweiſe eine ſehr ungünſtige Einwirkung machten. Die Börſenſtimmung iſt leider nicht beſſer geworden. Nachdem man noch bei Beginn der Vorwoche unter dem Druch politiſcher Befürchtungen ſtand, war man im Laufe dieſer Woche auf die Erwartung verſchiedener Bank⸗Inſtitute geſpannt. Eine große Enttäuſchung brachte die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, welche eine Dividende von 6 Prozent(i. V. 10 Prozent) zur Verteilung vorſchlägt. Daß die Schiffahrtsgeſellſchaften im abgelaufenen Jahre, unter weſentlich ungünſtigen Verhältniſſen gearbeitet haben, war nicht überraſchend, denn der Rückgang der neuer⸗ dings bekannt gewordenen Dividenden, wie der Holland⸗Ame⸗ rika⸗Linie von 15 auf 11 Prozent der Kosmos⸗Geſellſchaft von 14 auf 9 Prozent ließ erwarten, daß auch die Deutſchen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften weniger Dividende bringen werde. Auf 7 Prozent hatte man ſicher gerechnet, und es iſt begreiflich, daß kurz vor Börſenwochenſchluß ſich eine matte Tendenz für Schiff⸗ fahrtsaktien einſtellte. Was den internationalen Geldmarkt betrifft, ſy zeigt die Bank von England in ſeinen Ausweiſen eine Anſpannung Der Wechſelbeſtand hat ſich um den relativ anſehnlichen Betrag von 5,25 Millionen Lſtrl. vermehrt. Die Abrechnung des Clearing betrug in der Berichtswoche 207 Millionen, was gegen die gleiche Woche des Vorjahres eine Abnahme von 13 Millionen bedeutet. Der Bankausweis der Bank von Frankreich zeigt inſofern Ver⸗ ſchiebungen gegen das Vorjahr, als dieſer Ausweis 103,28 Mil⸗ Lionen Franes li. V. 19,14 Millionen) Einzahlungen auf Giro⸗ konto aufwies. Die Börſe nahm, wie aus den eingehenden Beſprechungen zu erſehen iſt. im Laufe dieſer Woche und gleichzeitig Monats⸗ ſchluſſes eine reſervierte Haltung ein. Mit den beſten Hoffnungen trat die Börſe infoge der Erleichterung des Geld⸗ marktes den Monat an, aber leider hat ſich das nicht erfüllt, was gewünſcht wurde. Der Induſtriemarkt liegt ſtill. Die wenigen Veränderungen des Kursblattes zeigen, daß dieſer Markt ver⸗ nachläſſigt wird. Der Rückgang des Koksverbrauchs zeigt eine fortſchreitende Abſchwächung des Geſchäftsganges in der geſam⸗ ten Eiſeninduſtrie. Die kleinen und mittleren Eiſenwerke müſſen bei den jetzigen Preisverhältniſſen vielfach Geld zuſetzen, die Kleineiſeninduſtrie ſpeziell leidet unmittelbar unter der ameri⸗ kaniſchen Depreſſion. Ueber Mangel an Auſträgen aus den Ver⸗ einigten Staaten beginnen ferner gewiſſe Abteilungen unſerer Textilinduſtrie zu berichten, während die Por ellaufabrikation dieſe Einbuße ſchon ſeit Monaten empfindet. Als ermutigend Ausſchüttung einer Leider brachte auch kommt die unverändert gute Beſchäftigung der Kohlengruben, der Elektrizitäts⸗ und der chemiſchen Induſtrie in Betracht. Auch der Maſchinenbau und die Fabriken für Eiſenbahnbedarf haben kaum Anlaß zu Klagen. Auf dieſe Art iſt von einem ſchroffen Niedergang der gewerblichen Geſamtlige nicht zu reden, wie auch zu hoffen iſt, daß es zu eigentlich kritiſchen Erſcheinun⸗ gen in unſ. Induſtrie nicht kommen wird. Eine beſonnene Dispo⸗ ſition über die nationalen Geldmittel könnte weſentlich zu einer ſolchen Entwicklung beitragen. Abgeſehen von Chemiſchen Aktien, welche im Laufe dieſer Woche größere Schwankungen zu erleiden hatten, iſt die Kursveränderung geringfügig. Chemiſche Anilin zuuoz uegoß uhocd ugufe zeſog uo inu dia 90½ o davg ge che e en eh eenen eht ee echen eün uz 4 gvan ohocat usjohchpvu unu ac gog 0] bunugglaeg a00 en ene echt e en eee e ucht un uoghole ne baoch guv uh epnag ne quboc diq ounag uturo Jgol 8e a0 guvſchute Hufangecz und dig foog Jeeinzes din uc uun en 0 gog upjoh uh a0 opoh been ehg een eeun en ezuee eee eune u ad dignut geogoat an aec gun u6 i nog gusbreaicbt gzonag aun vg unu a0 Aeh Suollatgd seuef ooozunz usenoqufsch zog uog Jananogz meg uag uefoaſos gavcß sur sig gun zpnagobaegezu Luvg heh gunah nenee wog un dd Sba Zog ant usſva ugoc nonbunk uwuze uv uh: Aupide spe ohom sjw Dunzjebaegz gud sgel siubiend goie 10% i ee eene eee et e eeee e buee gt cg ee eehee ee een iie ere r den eben en Applac) uteg anu gun apsoh jauvaoogo gung gun nvag uog pieupb den a e en ee ee en eht ie eee aene nc Soe due ezcen eec ozatph nevc etete eee gog Seehun uee bun en eee e ee e e g ae v“:anu a dibo deqo jnog Jibipzcpoundg adguiſz gun nvag n nlvbh zxcve gun vi ꝛohpog gun eipju die „ise awas oß Mgeie Aaehdoag guyjdgusongs uopof guom sſvuwg gun ſoniegav i e egeh Seinvch gonelun eſnc gun dag di an vuas daelun ing fueppges nenheh un enhenen e ercpit ee een K eeen euinntee e een ee eee oie ava og en deen eeheeeeeee iee eeeeed aun fezbiugzuſc d aog unm svo goec soc luoſoa „ Sivudg so i o nc naoie fusagam ne gun uognch! ne uogjoh ne opog zayg dog sa sved adat zchnhch obiog Dusein aopof ge gug ol Jwö udaghvan ne gun uonng ne gohhed ngue geihg 8 gog aval gollog poe anvch ne zoig 8 gog ee eheue gun daana bhunundg goborz gousd uuvg ch! gig Aduwzebuv usbeobog gusbnd zog ogbichpg gun zſvagoc aehv jnu guvpavudur cpo ⸗uopoa dgog p hbnv uollnue gun uognoas ugzoſg udag! zun og dig u envung se bo chun pnv undg Aqnpaſoh uobohog souv ſpnv uut ur ſpl jog vo enu geg e eme ee eier ann uut gnesb— 180 M oß Jhoeawes 80 c uig uuvg Jbth neahozad sqieg uaug auv auvmel sva unsgß aune Saqon ueun uunun davg 400 unu in soc“ plagz GiojBeh 40 joz invave puv ppocg heh uuihcen une burc negabt une nence ebunf un e ee eee pau Sgfealeg b: gun einpe uog waf Luvbd iu snocpang no cpim „poack!: Nae“ ee we eeeeeee eegcnunz; „Ingereine uncerene needeg ae uehe eun ee ee eine ene e cg ebajag; u een ene ee nn eeen aie beuvaig geg n sibut b% n si guh neecde encuubugoanch uec aun uun e eee ne eingz abiſe adg zlo aia Invade nvuab 460 poun nt euuneg e eh eeee e g de ut ae g0 ee e e ete een ee ene ee e eöe auqnavg jviu anu zusch:uohrſ pou ſpog uueg chi Inu sure aaee echcee eneee ane ee er eg eeeeen ee ne danana eeeee ee eehen e e e pnvag opiiimvn a0qſene eenbeg unn ul n in sog em Inv ainſped auv aegaat anu gesc emee“ e eeeeen e, e Töaee ee eehe e eee eeeen ee uiuoz 19 „eneeeen eee e eee ene epat uurde eeeen eeeeeeee ce e ee mag igee ect e eehe en ee e eeeeh een e ee eges eeeß ee eeen neeen eee eeee eeen eeuic da wee e enchee ee eeee ehen ee e. e eeee ee eeee e h enc ben e e panee e een ee ehe n eeeicee ec“:unu ongol 2 eee ezeeeec dehe eenee ee eeeee e een Ue e i e e e e ehdatah zpogeg di av usbund see ihonz svg un oſleg sve un ann gpeaudgeh anu Szaſ ein anog Sgei weuogeh ⸗uih gaulda sno dged suv andtz uoſſoh nofgoſeg jgnlog aun Lioc ahr svau uvzob anu aſſog oie uouuofeg biejngp! e ſee beeee een ee en ne aamogz neee he e eee lee eec ſ e e e eeee aeuue eeeeee iee e ene euo; Aöeaipe e Auszogzeg pnaqqpvzg) gnc inucß noa uvilozg pjuehe ahnnund Zann uag talfunvt 5 ———— ie eeeecheneo 5 mee eeee e eeeene bunſgg aegen eee 10% ee eee ee edezg d06 kuslg ei Taeneet eee e eeeeog 30 bunſog — Jeuedogz eee wee be mic bhe dun „— mlich w ubrög 10 wvag ee eee en ee eg Enz Negicde Waee deueeg; :etn aehzog u sumvadvuzz gog gunleg meödiqi aettene neeeg ebureeid seg Sundgg 5 5—— 9 upſnog öutg; nocezleg ug a0g „nbinc upg ſ d ege e ed ng ee zuhnzg szbeß gog gog ob pm SbSS euune eeeg e dunagchiollgig sed Bunſgg ene eee eee been eee e inz 0 aneeenee ———— ieene eeeeeene eeeee eene eun ceemeunm wzuse Anut de eeeee eun e en egebee unmszceg usroönſes ſie nen nee eee aeeeeeeen n en eeeen eene eeeen e. 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Nein, er durfte es jetzt nicht mehr. Die Brücken waren abgebrochen. Es war zu ſpät,— alles war aus! Niedergebrochen, zuſammengekauert ſaß er da.— Zu ſpät!— Dies furchtbare Wort! So ſchwer ſtrafte das Schickſal ſeine Jugendſünde. So wurde ſeinen letzten Tagen die Sonne verdunkelt.— Aus, alles aus! Müde und matt ſank er ins Polſter zurück und ſchloß die Augen. Als man daheim ankam, war es völlig dunkel. Von Kurt noch immer keine Spur. Fragend, mit angſterregten Augen, ſah die Schweſter der Bruder an. Mutlos und ſtill zuckte der die Schultern.„Ich kann doch jetzt weiter nichts tun. Ich kann doch nicht nach Berlin fahren und ihn ſuchen. Das wäre doch völlig zwecklos. Wir zönnen eben nichts tun, als ruhig abwarten.“ Fürchterliche, qualvolle Stunden vergingen. Der alte Herr, matt, wie zerſchlagen, hatte ſich wieder niedergelegt. Aber er lehnte jede Unterhaltung und Geſell⸗ ſchaft ab. Allein ſein wollte er, allein mit ſeinen Gedanken. So ſaß denn auch das Tantchen allein und grämte ſich ab in ſtiller Angſt und Qual um ihren unglücklichen Liebling. Im Laufe des Abends war auch noch die Nachricht ins Haus gedrungen, daß der Bahnhofswirt geſehen habe, wie der zunge Herrn nach Berlin gefahren ſei. Aber das trug nur noch dazu bei, die Sorge der bekümmerten Angehörigen zu vermehren. Stunde auf Stunde verſtrich. Immer qualvoller, immer beſorgniserregender wurde die Situation. Weder Bruder noch Schweſter nahmen etwas zu ſich. Unberührt blieb der gedeckte Tiſch. Niemand dachte an Eſſen und Trinken. Ein paar Mal hatte das Tantchen bei dem Brüder vor⸗ geſprochen, um ihm irgendwie hülfreich zur Hand zu gehen, aber immer war ſie zurückgewieſen worden; er wollte allein ſein, ganz allein. Längſt ſchon war die Nacht da. Und noch immer keine Nachricht von dem Jungen. Natürlich war an Schlaf nicht zu denken, Kummervoll lag der alte Herr da und ſtarrte mit feuchten Augen zur Decke. Vorwurf auf Vorwurf kam. Immer aufs neue mehrten ſich die ſtummen Anklagen. Und immer quälen⸗ der wurde die brennende Angft. Endlich, endlich, gegen ein Uhr, mit dem kam Kurt an. Er war plaulos durch die Straßen gelaufen, bis er wie gebrochen auf eine Bank im Tiergarten niedergeſunken war. Brütend in dumpfer Angſt ſaß er da und wußte nun keinen Rat mehr. Aber auf einmal war ihm da der Gedanke ge⸗ kommen: ſchnell, fahr nach Hauſe, wirf Dich dem Vater zu Füßen, geſtehe ihm alles ein, Dein ganzes bisheriges ver⸗ fehltes Leben, alles, alles beichte, ehrlich und mit reuevollem Herzen, und erbitte ſeine Verzeihung. Und dieſer Gedanke hatte ihn wie ein Schlag durchzuckt, er gab ſeinen müden Nerven neue Kraft, er ließ eine neue Lebenshoffnung in ihm aufkeimen, denn er ſagte ihm: daß die verzeihende Liebe und Hergensk f ite das Fundament ſei, auf dem er ſein neues Daſein aufbauen konnte. Schnell war er zur Bahn geeilt und hatte den letzken Zug erreicht. Und nun ſchlich er auf leichten Sohlen ins Ha Nachtruhe nicht zu ſtören. Aber ſchon an der Tür ſtürzte ihm Tante Marte ent⸗ gegen:„Kurt, o, Kurt, was haſt Du getau!“ Und mit ſchluchzendem Aufſchrei ſchloß fie ihn in ihre Arme, Sofort ſah er, daß man bereits etwas ahnte. „Wo iſt der Papa? Iſt er noch wach?“ fragte er mit keichtem Beben. Tantchen nickte.„Alles weiß er ſchon. Wir waren draußen bei Bruno. Er mußte alles berſchten, was ſich zu⸗ getragen hatte.“ Kurt wurde blaß und ſein Herz nicht ſprechen konnte. Aber ſchon rief der Vater noc pochte ſo ſtark, daß er * 2— Schluchzend hing ſich das Tantchen an ihn und bat: „Ach, lieber Kurt, ſei vorſichtig, erreg ihn nicht noch mehr! Er hat ſich ja ſchon genug um Dich gebangt heute!“ Kurt küßte ſie. Dann trat er mit ihr zum alten Herrn hinein. Zwar noch etwas angſtvoll, aber doch gefaßt. 5 Aufrecht in Bett ſitzend, mit gramvoller Miene, ſah der Vater ihn an; in ſeinen Augen ſchimmerten die Tränen. Da ſank Kurt an dem Bett nieder, ergriff des alten Mannes Hand, netzte ſie mit heißen Küſſen und weinte bittre Tränen der Reue. Ruhig und zärtlich ſtrich der Alte über das weiche Haar ſeines Kindes. Dann winkte er der Schweſter zu, daß ſie hinausgehen möge. Still weinend tat ſie es. Als fie allein waren, ſagte er mit milder Stimme:„Steh auf und ſetz Dich hierher.“ Wortlos gehorchte Kurt. Ich weiß ſchon alles. Du brauchſt nichts mehr zu beichten. Nur ſag mir das eine. Warum biſt Du nicht gleich zu mir gekommen? War ich Dir nicht ſtets ein guter und milder Vater? Alſo warum erſt jetzt?“ „Weil ich mich ſchämte, Papa,“ antwortete er ſtill. Der Alte nickte.„Gut. Und nun?“ Da warf ſich Kurt noch einmal nieder, umklammerte bebend des Vaters Hand und unter Tränen erbat er nun ſeine Verzeihung. Nur dies eine Mal noch! Von unm an ſollte alles anders und beſſer werden, daß der Vater ſeine Freude an ihm haben würde. Er ſchwur es beſ dem Andenken an ſeine tote Mutter. Zärtlich ſtrich der alte Mann über ſeines Lieblings aar. Er glaubte ihm. Er zog ihn empor, küßte ihn und verzieh ihm. V. Am andern Tage bekam Bruns vom Vater einen Brief, der lautete: Mein lieber Sohn! Zu meiner großen Freude kaunn ich Dir mitteilen, daß die unangenehme Affäre nun glücklich vorbei und daß alles wieder ins alte Geleiſe gekommen iſt. Und was mich am meiſten freut: ich habe nun auch die Ueberzeugung, daß fich derartiges nicht mehr wiederholen wird. Und des⸗ halb bitte ich Dich, bewahre über das Vorkonunnis Dis⸗ kretion. Und wenn Du wieder mit Kurt zuſammen kommſt, laß die fatale Situation vergeſſen ſein, und vergiß auch, daß wir Dir dadurch ein paar unfreundliche Stunden bereitet haben. Ich hege die Hoffnung, daß Du mir dieſe Bitte er⸗ füllen wirſt. Am liebſten hätte ich Dir dies perſönlich mit⸗ geteilt. Aber da Du letzthin jedes gut gemeinte Wort ſo ſelbſtſicher abgelehnt haſt, möch ſchte jch mich nicht zum zweiten Mal in ſolche Situation bringen. Denn Du haſt mir weh getan, mein Sohn, mehr als Du ahnſt! Wohl gebe ich zu, daß ich viel an Dir wieder gut zu machen habe, gewiß, ich ſpreche mich durchaus nicht frei von Schuld! Aber ich gebe Dir auch zu bedenken, ob es richtig, und vor allem, ob es menſchlich groß gedacht iſt, wenn man die Hand eines Vaters, der um Verzeihung bitten möchte, der wieder gut nrachen möchte, was er einſt geſündigt hat,— wenn man dieſe Hand ſo ſchroff zurück weiſt, wie Du das getan haſt. Ich bitte, überdenk das mal, mein Sohn! Und wie ich Dein Herz zu kennen glaube, hoffe jch, daß Du nach reif⸗ licher Ueberlegung nun zu mir kommen und mir die Hand reichen wirſt! Ich grüße Dich herzlichſt Dein alter Vater. Brund las den Brief und las ihn noch einmal. Dann legte er ihn fort, ſtand ſinnend da und ſah zum Fenſter hinaus. Es war etwas in ihm angeregt, das ihn nachdenklich ſtimmte. Es klang etwas in ihm, fern, ganz fern, aber es klang von fehnſuchtsfüßer Ahnung, die ihm leiſe das Herz erwärmte. Doch nur einen Augenblick hielt das an. Int nüchſten ſchon wurden die Blicke ernſt und finſter, die Stirn voller Jalten, und ſeine Lippen murmelten: Rein, es kann Bewert begann ſich zu beeilen. In fünf Minuten war er fertig.— Der Frack ſaß tadellos, die zarten Ungenannten zeigten das feinſte Leder.. alles großartig, bis auf die Beene!— Der Oberleutnant kam großzügig darüber fort. Er hing den dunklen Mantel um und ſtieg die Treppen herunter. Parterre blieb er einen Augenblick ſtehen und ſah guf das Schild, das in verblichenem Gold zu ihm redete: „Major von Stüver.“ Mit zwei Fingern warf er zärtlich ein paar Küſſe hinüber.„Auf Wiederſehen, kleines, goldiges Lorle. Heute nehme ich mir den erſten Kuß und wenn der Alte auf den Hinterbeinen Polonaiſe dabei tanzt.“ Dann nickte er zur Bekräftigung mehrmals und wollte gehen, als ſeltſam bekannte Geräuſche an ſein Ohr drangen... Eine Tür mußte ſich wohl drinnen zum Flur geöffnet haben. Der Major tobte. Ganz anders wie er vorher. Dagegen war er mur eine zweite Flöte. Der hier ſtellte aber eine ganze Kapelle vor. Nun miſchte ſich ein Ton hinein, wie das langgezogene Quietſchen eines jungen Jagdhundes.. wenn das nicht Minna, ſeines holden Domski Bratenbraut verurſachte, wollte er ſich köpſen laſſen.— Er gab ſich einen Ruck und ging weiter. Der Alte war ein Ekel. Auch außerdienſtlich. War es nicht genug, daß er ihn partout nicht zu ſeinem Schwieger⸗ ſohn wollte, von Leichtſinn und fehlenden Aequivalenten redete Und ſich ſeit ſechs Monaten mit der Anfertigung von unſicht⸗ baren hölzernen Beinen beſchäftigte, die ihn— den Ober⸗ leutnant— zu Fall bringen ſollten? Mußte er außerdem noch ſeine Familie drangſalieren? Und dennoch war er bereit ihm alles zu vergeben, um der Lore willen.— Und er hörte nichts mehr von dem zunehmenden Toben. Es war ein leiſes bittendes Blinzeln aus dunkelen Aurikelaugen um ihn, als er jetzt auf die Treppenſtufen des Klubs zuſchritt. ———.——————— Herrgott, war das eine Fülle! Araber und Perſer, Rokokoherken und Dämchen, Zigeuner und Balleteuſen, Aebtiſſinnen und Undinen und inmitten er. Hilflos und unruhig. Er ſpähte auf den Haupteingang, bis ihm die Augen tränten. Aber Lore von Stüver wollte nicht erſcheinen. Mißmutig lehnte er an einem der vier Pfeiler, als ein Fal⸗ ſtaff zu ihm trat, ſich krumm machte und darauf merkwürdig lange des Oberleutnants Stiefel muſterte. Dann ertönte plötzlich ein dröhnendes Lachen. „Das iſt ja zum Heulen. Alter Schwede, hoffteſt Du wirklich— mich, Deinen beſten und älteſten Freund damit naszuführen? Wenn Du ſelbſt zehnmal hinterliſtig— jeder Verabredung zum Trotz— ein anderes Koſtüm gewählt haſt, meine Stiebeln kenne ich doch raus. Komm mal ein bißchen in den Schatten mit. Ich muß Dir etwas anvertrauen.“ Da erkannte der Oerleutnant Bewert, daß Herrn von Stüvers beſter Freund, der Regierungsrat Littmaunn— ihn für den Major hielt. Warum. was überhaupt der rätſel⸗ hafte Hinweis auf die Lackſtiefel damit zu ſchaffen hatte, ahnte er zwar nicht„ Haber er ließ ſich doch widerſpruchslos mit fortziehen und nieſte zweimal genau ſo eigentümlich, wie Major von Stüver, wenn er ſchlechte Laune hatte. Der Regie⸗ rungsrat lachte unbändig: „Ha. ha. Statur und Natur kommen mir zu Hilſfe. Da gilt kein Vertuſchen. Nun höre mal zu. Ich will Dir einen Rat geben, damit Du den unangenehmen Eidam Bewert endgültig los wirſt. Ein bißchen Liſt ſchadet aber in einem Ausnahmefall nichts. Morgen auf dem Exerzierplatz ſtellſt Du ihm das markierte Ziel rechts von der Windmühle während es in Wahrheit....“ Und nun tuſchelte er minde⸗ ſtens fünf Minuten auf den Oberleutnant ein.. Der nickte Zuſtimmung und ſagte ihm etwas wie Anerkennung über ſeine militäriſche Erfahrung trotz des Zivilſtandes. Es gelang ihm vorzüglich, Stüvers Stimme nachzuahmen. Die Maske war ſeine beſte Bundesgenoſſin. „Haſt Du nicht meine Tochter geſehen, Littmann?“ fragte er. das Thema abbrechend.— Der Regierungsrat wies ge⸗ radeaus. „Da ſteht ſie ja.“ „Waseese Ein bißchen mehr kinks, na ja, da.“ Ich muß mal hin zu ihr. Wiederſehen.“ „Komiſche Erſcheinung,“ brummte Littmann dem Enk⸗ eilenden nach...„Der Menſch kriegt noch auf ſeine alten Tage einen Schneid, um den man ihn beneiden könnte.“ — Lore von Stüver im Gretchenkoſtüm ſtand mit dem großen Kurfürſten zuſammen, als der Oberleutnant ſich näherte. Soeben wollte er der Angebeteten die Roſe, die von allem Warten ſchon ganz welk geworden war, überreichen, als der Kurfürſt, deſſen blitzende Augen fich auch ſofort auf ſeine Stieſel geheftet hatten, ſie am Arme mitfortriß. Er ſah nur noch, wie ſie entſetzt den Kopf nach ihm zurückwandte und be⸗ ſchwichtigend ihre Hand auf den Arm des Begleiters legte, Eine furchtbare Wut ſtieg in dem Oberleutnant auf. Sollte der Regierungsrat ihn vorher genarrt haben oder war ihm ein anderer— Mutigerer— bei der Lore ins Gehege gekom⸗ men? Der Zorn wich ſchließlich einer qualvollen Unruhe, Einem Angſtgefühl, gegen das die Stunden vor den Beſichti⸗ gungen das reinſte Glas Sekt waren.— Eine halbe Stunde ſpäter erlebte er noch Schlimmeres. Er ſah den großen Kur⸗ ürſten mit einem Poliziſten auf ſich zukommen. Eine Hand fiel ſchwer auf ſeine Schulter herab. Wie aus weiter Ferne dernahm er eine Stimme: „Sie ſind verhaftet. Kein Aufſehen. Folgen.“ AUnd er folgte willenslos in eins der Nebenzimmer, das keinen Eingang zum Saal hatte. „Maske runter,“ donnerte der große Kurfürſt, der ſich als Major von Stüver entpuppt hatte.„Sie haben ja meine Stiefel gemopſt. 50 Mark ſollen ſie gekoſtet haben. Aus⸗ ziehen... Ich habe ſie mir auch bloß von einem Freunde geborgt. Und Sie infamer Langfinger.“ In dieſem Augenblick hatte der Poliziſt dem wir erſtarrk Zuhörenden glücklich die Maske heruntergebracht Der Major taumelte zurück. Der Poliziſt nahm die Haken zu⸗ ſammen, denn in der kleinen Garniſon kannte er natürlich alle Offiziere. Der Oberleutnant ſtammelte etwas: „Mein Burſche wird Auskunft geben können Ich bin natürlich ahnungslos..— Der Poliziſt wollte ſich mit vielen Entſchuldigungen zurückziehen, aber der Oberleutnant beſtand darauf, daß Domski zuvor hierhergeholt werden ſolle, um die peinliche Angelegenheit aufzuklären... Da erbot ſich das Auge des Geſetzes dies zu bewerkſtelligen Domski geſtand zitternd und bebend alles ein: Als er vom Schuſter Gentz die Lackſtiefel geholt, fiel ihm ein, daß er auch noch Bartwichſe für den Herrn Oberleutnani vom Friſeur mitzubringen habe. Da habe er die Stiefel ſo lange draußen ſtehen laſſen. Als er fie wieder in ſeine Ob⸗ hut nehmen wollte, waren ſie verſchwunden. Nun war doch Minna von Majors unten ſeine Braut. Er wollte ihr natür⸗ lich brühwarm die Geſchichte erzählen, lief hinten rum in die Küche, fand ſie aber nicht, dagegen ein Paar Lackſtiefel die den gemauſten aufs Haar ähnlich ſahen. Was war natürlicher, als daß er ſie—— zur Vermeidung von unangenehmen Aus⸗ einanderſetzungen—— ſeinem Oberleutnant überbrachte. „Es iſt mir furchtbar peinlich, Herr Oberleutnant,“ ſagte Major von Stüver ſo ſanft er es nur vermochte.„Ich täte weiß Gott was, wenn ich das ungeſchehen machen könnte.“ In dieſem Augenblick riß jemand die Tür auf und ſchrie es mit geſchloſſenen Augen herein: „Papa. Papa. Minna iſt in der Garderobe bei uns hat jemand ein Paar Lackſtiefel abgegeben, die auf der Straße gefunden ſind. Ein Burſche ſoll ſie verloren haben. Darum kam er auch zu uns.“ Es war Lore von Stüver, die den geheimnisvollen Zus hier hatte hineingehen ſehen und das ihre dazu beitragen wollte, um Licht in die dunkle Angelegenheit zu ſchaffen. „Ich will Ihnen vergeben, Herr Major,“ ſagte der Ober⸗ leutnant, als ob er eine Batterie zuſammenſchrie,„wenn Sie mir die Hand Ihres Fräulein Tochter nicht länger verſagen.“ Da flog die Tür vollends auf. Jemand ſtürzte an ſeine Bruſt. Lore von Stüver ließ ſich küſſen und küßte wieder und der Major ſah zu. Welche Gefühle ihn freilich dabei be⸗ herrſchten.. das bleibe unerörtert. Domiski bekam eine Halbmaske auf und mußte über den Flur durch den geküllten Saal ſpazieren. Das verlangte der Oberleutnant. Die Schelte ſollte er erſt zu Hauſe beziehen. 100 0 bee wihech 00 8 19%0 guvh 590 0 Teeee eee en eheehee e ee ee die ehne bee heheen eeehe ee etpn; uezerens ne uebunnen! ⸗Udgaod ogavcv Sacquoſog eubd uvin gatan un euen eene Bobuvh a uece ene heebn ebavohgostz gun usgaog udzzve ui donſe Sene aehe enge; d pen ie ee un ee aeet eeeaiſus eunsgoe Meöprhzuobte dig 8jv anvaog il sog nebopobnn eom Aehinesat adde dgent ine 4000 naog gun zqegz utsbipo qipg utegung givg utogog agof zun en Hickkaa usdg zwhol gun zug Uzengoſ gun alppc ug Inc⸗anovged gun ⸗zquvagutont nde dagvs aogohna nouſaos uv oduphuz gonv gun sva atquf! 2 gouulzuch Npuene e aehnnogz nog gezun alaf B 0 i uejob uvzosgo dpohhandg a90 1 sjo nogfe 90 gavg ustuhen gagungz zchu 8 gvo uogaoat biqunlob pomqpploch uend udg ugbeh zawchg in uepoſch nousgelaſaegt; Amab ane gig uog us gamleun uwhgaan nopogz ged% ueppalbeoupe a0nlas Invaz oglaogz ded socppat ogos nd uohelgnz sobigpusbulſhnaf uis Bunpogoglcozs dugſjogod Uegag uepa ut ondu dun pang oöneuz upaezu pou Midagt e dogeif nonvag noſltou dig Jcpoin Sog zuvaog qwa; Nolztubndeiogoc uebiaqn usg 3zn dig uoto uuvg udgda; acittapat ttezgvahuaunocg die aun gobup oboz 91d uudgz sſegnsg pusgcpozg) 5 at%11v a vo cß nog ſoadenvicsgoc uenvas oageſun angs *. —23—————— iel Bungenn0g) Aehee ee eee em neeee ihnet et etbva di ahont oog avan bog gog dgoab duuvuobol gog uvut g Stubog uie gogufut gdge an e e cog ͤaban pngerc! 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Für die augenblickliche Uebergangszeit fertigt man die Toque meiſtens aus glattem, changierenden, ſogar aus diskret karriertem Taffet oder aus Tüll reſp. Seiden⸗ gaze. Oft miſcht man a dieſe Gewebe, indem man den großen weiten, faltig geordneten Kopf aus Tüll, die Krempe aus eingereihtem Taffet ordnet. Der Tüll kann ſowohl glatt als auch mit Chenille⸗ oder Sammetmuſchen gemuſtert ge⸗ wählt werden. Man benutzt auch einen großlöcherigen, anders⸗ ſarbigen Tüll als Unterlage und verhüllt ihn mit mehreren Lagen aus feinſtem Illuſionstüll. Beſonders diſtinguiert ſind Toques aus durchweg in allerſchmalſte Köpfchen einge⸗ reihtem Illuſionstüll, die in geringer Entfernung bereits flaumig und zart wie aus Marabouts wirken. Die chieſte und eleganteſte Garnitur filr ſie bleibt immer der Federtuff, obſchon man ſie auch mit langen, rückwärts niederfallenden Straußfedern ausſtattet, welche aber oft als zu ſchwer er⸗ ſcheinen. Eine ſehr charakteriſtiſche und elegante Toque⸗Vorlage veranſchaulicht Abb. 1. Dieſelbe zeigt den breiten faltigen Wagnerkopf und die ſchmale gerade Kr empe aus feinem mode⸗ farbenem Stroh genäht. Auf der letzteren ruht ein Doppel⸗ 1 gewinde aus bräunlichem Tüll, unterbrochen von porzellan⸗ 2 Abb. 2 läßt ſich aber ebenſo gut aus Tüll wie aus Taffet, auch, wie oben angeführt, für den Kopf aus Tüll, für die Krempe aus Taffet herſtellen. Zur Ausſtattung dienen am beſten Tüll, Gaze und Bandgewinde und ein Federtuff, welcher, aus weißen Reiherſtangen am ſchönſten und vornehmſten, aber auch am koſtbarſten und teuerſten iſt. Auch die reizende und duftige Blumentoque wirbt wieder um unſere Gunſt. Auf einem mit Tüll überkleideten Draht⸗ geſtell kann man ſich dieſelbe leicht ſelbſt herſtellen, doch ſei vorweg bemerkt, daß ſich nur kleine oder ganz flache größere Blüten, wie offene Roſen, Aſtern und dergleichen, ebenſo Laub⸗ blätter dafür eignen. Die Blüten müſſen die Grundform ganz decken und kann man durch ſeines Abtönen derſelben ſchöne Farbeneffekte erzielen. Eine mit einer Agraffe befeſtigte Feder⸗Aigrette bildet auch hier den ſchönſten Schmuck, doch laſſen ſich auch graciös hochſtehend geſteckte Schleifen aus — 4— ſchwerem Seiden⸗ oder Sammetband verwenden. Die Vor⸗ lage zu Abb. 2 iſt aus hellen Parma⸗Veilchen für den Rand und dunkeln für den Kopf zuſammengeſtellt. Beliebig kann man nur den Rand aus Blumen, den flachen geraden Kopf aber aus fein mit Köpfchen eingereihtem Tüll in Moosgrün oder Lila ordnen. Aus den großen Stoffroſetten, die man zur Garnitur beſonders der Glockenhüte verwendete, laſſen ſich, dicht an⸗ einander gefügt, ebenfalls Toques formen. Dieſelben ſehen beſonders fein aus und gliedern ſich ſchön, wenn die Roſetten in mehreren Nüancen einer Farbe abgeſtimmt ſind; vor nur einem Farbenton iſt zu warnen, weil das ganze dann leicht, plump und unſchön wirkt. Als Ausſtattungsmaterial iſt wieder der Federntuff oder ein hochſtehender Blumenzweig zu nennen. Eine moderniſierte Chaſſeurform veranſchaulicht die Vor⸗ lage zu Abb. 3. Dieſelbe zeigt den hohen, nach oben etwas zugeſpitzten Kopf und eine an der linken Seite hochgebogene Krempe und iſt aus feinem roſa Stroh mit gleichem, dunkler nüanciertem Sammet für die innere Krempe hergeſtellt. Zur Garnitur dient eine dicke, ſehr kraus aus einem Pliſſee ein⸗ gereihte Rüſche aus dunkelroſa Krepp⸗Chiffon, die am oberen d unteren Rande in dreifachem Köpfchen ausſpringt. In dieſe Rüſche ſind abſtehende Schleifen aus ſchwarzem Sammet⸗ band eingefügt, das an der linken Seite eine große Schleife bildet und hinten in einem langen und einem kurzen Ende herabfällt. Unter der Schleife ragt ein aus roſa und dunkel⸗ inroten Roſen mit naturfarbenem Laub zuſammen⸗ bundener Strauß bis weit über den hohen Kopf heraus. Eine noch höhere Garnitur zeigt die Vorlage zu Abb. 4, feinem bronzefarbenem Stroh mit hohem geraden opf genäht iſt. Dieſer verſchwindet ganz unter dem vollen großer dunkelroter Roſen und Laub, aus welchem an der linken, etwas aufgeſchlagenen Seite, Knoſpen und Blätter⸗ zweige aufſteigen. Brauner Sammet füttert die Krempe Die gleiche Form ſehen wir in Lila mit dunkellila ge⸗ tefte, nach links über die aufgeſchlagene Krempe fallende, lila abſchattierte Straußfedern werden in der vorderen Mitte durch große lila Roſen befeſtigt. Die hohen Hutknöpfe eignen ſich auch ganz vorzüglich zue Garnitur mit breiten Borten, welche, ſteif unterfüttert, und loſe abſtehend umgelegt und befeſtigt werden. Dieſe Borten hat man auch buntfarbig mit Blättern und Blüten d bemalt; man kann ſie aber auch durch Sammet⸗ Metallbänder erſetzen. Sehr hübſch find die breiten, bten Stroh⸗ und Baſtborten, denen ein dunklerer etvorſtoß oben und unten ein pikantes Ausſehen gibt: eine Spange aus gleichem Material ſchließt ſie rechtsſeitig; ein Jedern⸗ oder Blumentuff links vervollſtändigt die Aus⸗ ſtattung in anſpruchsloſer Weiſe. Bis zur wirklich ſommerlichen Wärme bleiben der Pelz⸗ kragen und die Stola unſer treuer Begleiter. Abb. 3 gibt eine neue, hübſche, runde Kragenform mit kurzen, ausfallenden Enden, welche eine kleiner, naturaliſierter Kopf zuſammen⸗ hält. Die Schnittform eignet ſich beſonders für Nerz und Zobel. Als neu treten ſchmale, kurze, mit paſſender Seide gefütterte Krahwatten aus Federn in die Erſcheinung, die ſehr reizend ausſehen, doch aber wohl kaum ſehr haltbar ſind. Man begegnet ihnen beſonders in den gelblichen Hals⸗ und Rücken⸗ federn des Faſan, dann aus grün und blau ſchillernden Federn und in der farbenreichen, ſchönen Zeichnung der Colibri. Abb. 4 bringt eine Stola aus weißem Krepp⸗Chiffon zur Anſchauung, für welche 5 Reihen übereinanderfallender Volants auf eine Grundform aufgeſetzt wurden. Jeder Volant erhielt als Abſchluß eine ſtarke ſchwarze Chenille über⸗ wendlich angeſetzt und zeigt außerdem eine leichte Muſterung mit Chenille⸗Muſcheln. Statt der Chenille kann man auch 1 Centimeter breites, ſchwarzes oder farbiges Seiden⸗ oder Sammetband verwenden und die Muſcheln mit überein⸗ ſtimmender Seide im Plattſtich ausführen. Haſchingsball. Skizze von L. Hellwig(Coblenz). NMNachdruck verboten). Daurch das ganze Metropolhotel klang das Schwirren und Summen der Geigen. Bald lockten die Walzerklänge aus der„Fledermaus“, bald die verführeriſch. Töne der„Luſtigen Witwe“.. Uebermütige, ſchmeichelnde Klänge Im Tanzſaal wogte es hin und her, wie Blumen und Schmetterlinge. Ein buntes Gedränge, das die tropiſche Hitze nicht zu fühlen ſchien! Das Waſſer lief ſchon in Strömen an den großen Spiegelſcheiben herunter und verwehrte den Zaungäſten draußen jeden Einblick. Am Eingang war die Sache beinahe lebensgefährlich. trotz dem hohen Eintrittspreiſe. Zeitweilig mußte ſogar ganz geſchloſſen werden; kam dann ein Trupp heraus, ſo ſchob ſich ein größerer herein, und überrannte beinahe die machtloſen Torhüter. Inm ganzen ging das aber doch mit Lachen und Scherzen ab, man ließ leben, denn man wollte ja ſelber leben und luſtig ſein. Schon im Vorplatz hob das Necken und Flirten an. Rote, gelbe und ſchwarze Dominos ſchwirrten um die Herren, die meiſt nur eine Perrücke, eine fürchterliche Naſe und eine Kopf⸗ bedeckung zum ſchwarzen Anzug trugen; Dominos in ſeidenen Stoffen und Dominos in knitterigem Kattun, Bäuerinnen in echten Anzügen und Salonbauernmädchen mit Spitzenſchürz⸗ chen und Phantaſiemiedern, Japanerinnen und deutſche Gretchen, alles das ſchlüpfte leichtfüßig ein und aus. Ver⸗ ſtellte Stimmen piepten in den höchſten Tönen, und kreiſchten mauchmal vor Vergnügen laut auf. Zuweilen hörte man ſelbſt im Tanzſaale die Muſik nicht, wenn ganze Geſellſchaften geſchloſſen einſtrömten. Dann gab es hellen Jubel drin. Einmal war es eine Schar von Holländerinnen, die ſich mit den echten, derben Holzſchuhen ſelber den Takt zu ihrem Tanze ſchlugen; ſie bekümmerten ſich nur um ihre Fiſcher in den blauen Leinenanzügen mit irdenen Tonpfeifen. Dann erſchien einmal zur Abwechflung eine ganze Schar von Automobiliſtinnen in ſackleinenen Mänteln. Große Schleier um die Mützen und Autobrillen machten ſie unkenntlicher wie alle Masken. Dias alles ſummte durcheinander und gab mit dem Tuten grotesker Inſtrumente und dem Klatſchen der Fächer und Pritſchen jene eigentümliche Faſchingsmuſik, die es auf der ganzen Welt nur einmal gibt, und die dem Ohre des Rhein⸗ länders das iſt, was dem Schlachtroß die Trompete, die ins Blut geht, und die Nerven erregt... Natürlich knallten auch die Sektpfropfern Alles war hier im Saale zu finden, die Welt, die ſich amüſiert und die Welt, die zuſehen will, wie die andere ſich amüſiert. Die„gute“ Geſellſchaft, wie die„ganz gute“; die große Dame, unauffällig in Maske und Benehmen, und das kleine Ladenfräulein, das ihr noch ſpät am Nachmittag den dunkeln Seidenmantel zu dem raſch geplanten Ausflug verkauft hatte... Die kleinen Ratten vom Theater Alles, alles, was den Faſchingsdienstag noch durſtig bis zur Neige auskoſten wollte. Von den Geſellſchaften ſtrömte es hierhin, wo die Freude laut und kobend und überſchäumend ſein durfte, toll wie das buntbewegte Bild im Tanzſaale. „Biſt Du auch hier?“ „J bewahre, ich bin nicht hier, mein Jungel Das iſt nur eine optiſche Täuſchung von Dir Zwei Clowns verbeugten ſich vor einander, zogen die ellenlangen Taſchen aus, und wollten ſich ſchief lachen. „Ich dachte, Du wollteſt nach Köln?“ „Was brauche ich Köln. Wir haben ſelber hier Köln. Komm mal mit.. Da iſt der Albert Wilkens, der hier ſeine Uebung bei uns mitmacht, der läßt eben den Sekt um den Tiſch laufen.“ „Donnerwetter ja.. Ich hab einen Durſt, wenn ichs nur höre.“ Und in tollen Sprüngen ſchoſſen die zwei buntbemalien Fratzen einem Tiſche im Nebenzimmer zu, wo man den Ein⸗ gang zum Tanzſaal im Auge hatte. 2 — Da ging es freilich hoch her. Die Kellner rannten und ſprangen nur ſo, und alles, was im Saale ſektdurſtig war, pürſchte ſich da an, wo der baumlange Albert Wilkens mit Stentorſtimme kommandierte,— alles was hübſch und ſchich war, oder doch ſo ausſah und einen Witz vertragen konnte, oder ſelbſt flink mit der Zunge umging. Er ſelbſt trug nus eine Camelie von rieſenhaften Dimenſionen im Knopfloch, und auf der lichten Platte ſeines Hauptes war eine künſt⸗ leriſche Mondlandſchaft gemalt. „Heda, Sie Ganymed!“ rief er in dem Augenblicke als die beiden Freunde mit dem leeren Portemonnaie unter dem Clownkittel ankamen. Mit nachläſſigen Bewegungen zog er an rotſeidenem Bande eine kleine ſtählerne Kapſel hervor. Ein Druck.. ein Goldſtück ſprang hervor. „Da.. verſchonen Sie mich mit Ihrem ſchmutzigen Kleingeld,— ab...“ Ein Pfiff... der Kellner flog ſchmunzelnd davon, das ging egal ſo fort an dieſem Abend. Albert Wilckens wandte ſich nach der andern Seite. „Ei, ſieh da, mein ſchönes Kind... Auch Sekt trinkeng D Eine auffallend ſchön gewachſene Blondine war es, deren Mund von der ſamtenen Halbmaske nicht bedeckt wurde, und lachende Perlzähne ſehen ließ. Sie trank durſtig. „Du,“ ſagte ſie dann mit energiſchem Griff nach dem rotſeidenen Bändchen,„laß das Ding doch noch mal ſpringen!“ „Nein, mein Herzchen!“ „Warum denn nicht?“ „Weil ich keine Luſt habe „Höre, Du biſt nicht gerade galant!“ „Bin ich ungalant geweſen? Na, warte.“ 75 Eine Blumenverkäuferin war nun an den Tiſch getrelen, eine alte, verwelkte Perſon, auf deren dünnem Haare ſich die bunte Faſtnachtsſchleife ausnahm, wie eine ſchneidende Satire auf das Leben. „So, meine Schönſte!“ Albert Wilkens nahm den Blumenkorb, und ſchüttete ihn vor die Dame auf den Tiſch aus. Ueberall hin flogen die Veilchenſträuße: zwiſchen die Sektgläſer, auf den Boden, in den Schoß der Damen. Lachend trat der ſtattliche Doktor Wenderoth an den Tiſch; an jedem Arm hing ihm ein feuerroter Domino, und von beiden Seiten ſchwatzte es auf ihn ein. „Hoho, Doktorchen, trifft man Dich auch hier? Hältſt Du jetzt hier Deine Sprechſtunde ab?“ „Sei doch nicht ſo liebenswürdig gegen die da! Mir haſt Du ſchon einmal das Leben gerettet.“ „Na, dann gib mir ſchnell noch'ne kleine Belohnung. „Da!“ Ein Fächerſchlag klatſchte gegen ſeine Wange. „Laß Dich nur nicht ſo lange von dem ſchönen Ednard anſehen... Du kriegſt den Blick auf die Rechnung, riet die andere von drüben. „Aber Kind, biſt Du boshaft!“ „Doktor, iſt Deine Frau immer noch ſo eiferſüchtig?“ frug es von der andern Seite. „Wenn ſie mich mit Dir ſieht, kriegt ſie ganz ſicher Krämpfe.“ Der Doktor ſchob den großen Panamahut nach rückwärts. „Kinder, bringt mich bloß nicht um, reißt mich nicht in Stücke! Kommt, laßt Euch von meinem Freund Albert die Schnäbelchen netzen „Ach ſo, der iſt heute abend mal wieder der Verführer unſerer Männer geweſen,“ lachte die eine.„Na, dafür wollen wir ihn mal kränken.“ Sie nippte an der Sektſchale. „Höre mal, Albert Wilkens, trinkſt Du auch von dent ſtektar da, oder haſt Du für Dich etwas Beſſeres?“ Der lachte.„Ei, biſt Du ſchlau, kleines Mädchen.“ Er zog aus einem Verſteck hinter dem Tiſche eine andere Flaſche hervor. 1 1 iſt mein Privatkeller. Zur Belohnung, weil Ihr ſo nett ſeid, ſollt Ihr auch franzöfiſchen Nektar trinken.“ „O Du alter Sünder!“ * matt auf ſtärkeres Angebot, jedoch wieder gut erholt ſchließen mit der Kursnotiz über 500. Zement Heidelberg feſt. Elektriſche luſtlos. Maſchinen⸗Fabrikaktien behauptet. Röhrenkeſſelfabrik vormals Dürr u. Co. erzielten bei der öffentlichen Verſteigerung 32 bis 60 Prozent. Der Montanmarkt lag ſchwach, der ameri⸗ kaniſche Eiſenmarkt, welcher günſtiger lautete, brachte wenig Anregung. Der Bahnenmarkt brachte wenig Veränderung. Oeſterreichiſche Werte behauptet. Prince Henri trotz 30 Franks Dividende wenig verändert. Amerikaniſche Bahnen im Anſchluß der ſehr geringen Geſchäftstätigkeit der Newyorker Börſe luſt⸗ 193. Die Aktien der Großen Berliner Straßenbahn wurden gegen Schluß der Börſenwoche höher bezahlt auf den Eindruck der Erklärungen in der Generalverſammlung über den Inner⸗ wert der Aktie. In Bergwerksaktien hat das Geſchäft weiter nachgelaſſen. die Kurſe zeigten größtenteils Abſchwächung. Auf dem Fondsmarkte waren Japaner gedrückt auf eine engliſche Zeitungsmeldung, daß eine finanzielle Panik ausgebrochen ſet, welche jedoch dementiert wurde und zur Befeſtigung führte. Ausländiſche Fonds profitierten von der beruhigten Auffaſſung der politiſchen Lage. Portugieſen ſchließen nach abgeſchwächter Tendenz feſter. Ruſſen beliebt. Serben konnten nach ſchwacher Tendenz ſich erholen. Zprozentige Silbermexikaner nachgebend. Für heimiſche Anleihen war das Intereſſe ziemlich abgeflaut, doch konnten ſich die Kurſe gut behaupten. Türkiſche Loſe ſehr feſt auf Käufe und Anregung für Pariſer Rechnung. Die ſeit einigen Tagen herrſchende Geſchäftsſtille hielt bis zum Schluſſe der Woche an, und brachte wenig Veränderung in den Kurſen Die freundliche Stimmung der Vorwoche iſt einer allgemeinen Depreſſion gewichen. 5 Hamburger Zuckermarkt. Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeiger“.) In unſerem letzten Bericht vom 22. Januar g. e. mußten wir hbereits über Geſchäftsſtille und Mangel an Unternehmungsluſt Aagen. In den inzwiſchen vergangenen fünf Wochen war das Ge⸗ ſchäft geradezu troſtlos. Der Konſum hat faſt nichts gekauft, und die engliſchen Raffinerien zeigten nur ganz fporadiſch einiges Kauf⸗ Intereſſe. Die anhaltende Geſchäftsunluſt veranlaßte manchen müden Hauffter, ſein Engagement zu löſen, trotzdem eine Ver⸗ änderung zum Schlechteren in der allgemeinen Situation des Ar⸗ Kkels keineswegs eingetreten iſt, und ſo konnte es geſchehen, daß die Preiſe nach vorübergehenden unbedeutenden Erholungen lang⸗ ſam bis auf M. 20.05 für Mai und M. 20.40 für Auguſt abbröckel⸗ ten. Ernſthafte Abgeber fehlten allerdings immer. und dieſer Um⸗ ſtand gab doch zu denken und war mit die Veranlaſſung, daß trotz der Geſchäftsſtille die zur Realiſation gelangenden unbedeutenden DQuanten immer wieder ruhig Aufnahme gefunden haben. In den letzten Tagen iſt die Haltung des Marktes recht ſtetig geworden. Unſere Raffinerien traten als Käufer auf. Das An⸗ gebot bleibt ſehr gering und aus Amerika kreffen ſehr feſte Meldungen ein. Wir bleiben bei unſerer Anſicht, daß die allge⸗ meine Situation des Artikels einen nennenswerten Rückgang nicht rechtfertigt und daß man gut daran kut, ruhige Märkte zu Käufen cuszunutzen. Amerika meldete ſehr feſte Tendenz. Allem Anſchein nach Uiegen ungünſtige Ernteberſchte bon Java vor. Ferner wurde ſeitens der engliſchen Raffinerien gekauft und ebenſo zeigen ſich die deutſchen Raffinerien kaufgeneigter. Auß die gemeldeten Kuba⸗ zufuhren von 56 000 Tons allein hätte der Markt ſicherlich nicht mit einer Steigerung von 20 Pfg. reagiert. Die Tendenz des Marktes war während des ganzen Tages feſt. Die Abgeber ver⸗ Halten ſich ſehr zurückhaltend. 1 Hamburger Kaffeemar't. (Driginalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeiger“) Wenn auch im Laufe dieſes Monats Preiſe von ihrem höchſten Stande ca. 3 Pfg. zurückgegangen ſind, ſo waren die käglichen Schwankungen doch ſo minimal, daß man ſie kaum als ſolche be⸗ zeichnen kann. Neben der allgemeinen Geſchäftsunluſt war es in der Hauptſache die März⸗Liquidation, die uns den Rückgang ge⸗ bracht hat. Wider Erwarten beſtand, wie es ſich jetzt herausgeſtellt gat, per März ein ſehr großes Hauſſe⸗Engagement, und man muß ſich eigentlich wundern, daß trotz der großen Apathie aller Kreiſe Preiſe unter dem Drucke der März⸗Liquidation ſich ſo gut gehalten haben. Ein Zeichen der Schwäche iſt dieſe Stabilität keineswegs, und nach unſerer Anſicht wird es nur eines kleinen Anſtoßes be⸗ dürfen, um Preiſe ſchnell ſteigen zu laſſen. An einen Verkauf der Regierungs⸗Kaffees iſt in abſehbarer Zeit nicht zu denken und zwar jetzt umſoweniger, wo an allen Geld⸗ märkten ein Geldüberfluß einzuſetzen ſcheint. Mactibericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 28. Febr. Nachdem zu Anfang der Woche in⸗ folge matter auswärtiger Berichte die Preiſe für Weizen, Roggen und Hafer weiter nachgelaſſen haben, trat gegen Schluß der Woche, zumal für Weisen, eine kräftige Erholung ein. Das Angebot in Landware iſt gering und findet über Blattpreiſen Aufnahme. Ger ſte und Mars blieben behauptet. Die Bedarfsfrage ſowie die Kaufluſt für Weizenmehl und Roggenme 1 haben ſich gebeſſert. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 202, Roggen bis M. 185, Hafer bis M. 168 die 1000 Kilo; Weizen⸗ mehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 27,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 28,25 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M. 5,80 die 50 Kilo. Rübölſaaten und Leinſaaten mußten zu B ginn der Berichtswoche weiter nachgeben. Zu den ermäßig⸗ ten Preiſen zeigte ſich jedoch mehrfach Kaufluſt, wodurch ſich die Haltung wieder befeſtigen konnte. Das gleiche gilt für die betreffenden Oele. Erdnüſſe und Er dnußöl wie zuletzt. Belkuchen ſtetig. Tagespreiſe bei Wönahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 78,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 43,50 die 100 Kilo Fracht⸗Parikät Geldern. Kolonialwerte. Magnus u. Friedmann, Sonderabteilung: Kolonialkontor, Hamburg.) Wenn in der abgelaufenen Woche die Tendenz der Kolonialwerte als ſchwächer zu bezeichnen iſt, ſo iſt der Grund hierfür wohl in der allgemeinen Unluſt unferer Effekten⸗ märkte zu ſuchen, denn die Mitteilungen, die über unſere Kolonien und beſonders über Deutſch⸗Oſtafrika in der letzten Zeit bekannt wurden, lauten ſehr günſtig. So haben nicht nur allein die Ein⸗ und Ausfuhrsiffern Deutſch⸗Oſtafrikas eine beträchtliche Steigerung erfahren, ſondern es wurde auch ſeitens des Auslandes in der abgelaufenen Woche unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie inſofern ein Intereſſe entgegen⸗ gebracht, als ein ausländiſches Konſortium, welches in Aegypten Baumwollpflanzungen beſitzt, ſich auch dieſer Kolonie widmen will.— Auf dem ſüdweſtafrikaniſchen Gebiete kam nunmehr etwas mehr Material in.C. G. für Südweſt⸗Afrika⸗ Anteilen an den Markt, durch welches bei der derzeitigen nur geringen Aufnahmeluſt deren Kurs nicht unweſentlich zurück⸗ geworfen wurde. Otavi konnten anfangs dieſer Woche auf 2 8 Be⸗ (Bericht von die ſeitens der Verwaltung über die Arbeiterverhältniſſe und Aufſchlußarbeiten gemachten günſtigen Mitteilungen im Kurs anziehen, vermochten ſich indeſſen im weiteren Verlaufe dem Eindruck der Schwäche des Kupfermarktes nicht zu ent⸗ ziehen und bäßten ihren erzielten Kursgewinn wieder ein. Von Kamerunwerten waren Afrikaniſche Kompagnie⸗ Aktien in größerem Umfange zu verkaufen, während nur für Teilbeträge Kaufluſtige zu finden waren. Deutſche Kautſchuk⸗ Aktien lagen unter dem Eindrucke der internen Uneinigkeiten ſchwach.— Der oſtafrikaniſche Markt war ſtill; die Werte konnten ſich indeſſen gut behaupten, wozu die oben erwähnten beſonders dieſe Kolonie betreffenden günſtigen Tatſachen bei⸗ trugen.— Auf dem Südſee⸗Gebiete kam Material in Pacific Phoſphate⸗Stammaktien heraus, bei der gegenwärtigen all⸗ gemeinen Unluſt ſind die Intereſſenten zurückhaltender ge⸗ worden, obwohl die Ausſichten für dieſe Geſellſchaft nach wie vor einer günſtigen Beurteilung begegnen. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelrk& Co., Vaumwollmäkler in Liderpool.) 2 Die Marktlage hat keine weſentliche Veränderung erfahren. Die Erntebewegung iſt anhaltend eine außerordentlich kleine, jedoch auch Spinner kommen nur wenig in den Markt. Pflanzer ver⸗ harren bei ihrer Taktik, Baumwolle zurückzuhalten. bleibt ab⸗ auarten, wer zuerſt genstigt ſein wird, von ſeiner Taktik abzu⸗ gehen, der Spinner oder der Pflauzer. Betreffs der amerikaniſchen Spinneref, die bisher um nahezu eine Million Ballen weniger dem Markte eninommen hat, hegt man die Erwartung, daß ſelbe bald ſtärker in den Markt kommen wird. Es liegen verſchiedene Nachrichten vor, daß ſich die Situation in Amerika allmählich aufbeſſert. Der einzig wirklich ungünſtige Far⸗ tor iſt die Depreſſion, welche in finanziellen Kreiſen vorherrſcht. Aeghptiſche Baumwolle weiſt wiederum einen bedeutenden Rückgang auf und aus Alexandrien wird ein größeres Falliment gemeldet. —— Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Im abgelaufenen Monate war die Tendenz fortwährend fallend, hervorgerufen durch Zwangsverkäufe von Speku⸗ lanten. Die auswärtigen Börſen kamen auch niedriger und mußten die Exportländer auch mit den Preiſen nachgeben, beſonders wurden billige Verkäufe in argentiniſchen und nord⸗ amerikaniſchen Provenienzen gemacht. Gegenwärtig iſt das direkte Angebot nicht ſtark, doch iſt die zweite Hand am Markte. Roggen iſt foſt, doch iſt wenig Geſchäft. Gerſte: Brauerware iſt wenig vorhanden und im Preiſe gehalten, Futtergerſte iſt etwas billiger geworden. Hafer hat ſich, trotzdem nur Argentinien und das Inland offerieren, ſtark verflaut. Majis iſt auch etwas ruhiger geworden. Wir notieren Ende Februar: Laplata⸗Weizen neue Ernte Mai/ Juni M. 22,50, Laplata⸗Weizen alte Ernte disponibel M. 24, ruſſ. Weizen M. 24,50—25,50, Landroggen M. 20,25, ruſſ. Roggen M. 21,50, Futtergerſte M. 15,50, rumän. Hafer und ruſſ. Hafer je M. 19—20, Laplata⸗Hafer M. 17, Laplata⸗ Mais und Donau⸗Mais disponibel je M. 16,50(per 100 Kilo brutto m..), ſonſt alles per 100 Kilo netto, ohne Sack, bahnfrei Manaheim. Gerſte. 8 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Das Geſchäft in Pfälzer Gerſte hat völlig aufgehört. Nicht nur die erſte Hand iſt ohne jede Vorräte, auch die Händler ſind darin ausverkauft. Der noch vorhandene Bedarf muß da⸗ her in fremden Sorten gedeckt werden und ſind insbeſondere Däniſche und Moldau⸗Gerſte bevorzugt. Futtergerſte hat ſich nach vorhergegangener ſtärkerer Abſchwächung wieder etwas er⸗ holt und koſtet heute 59/65 Kg. ſchwere Ruſſiſche Ware Mark 128 bis M. 130 per Tonne eif Rotterdam. Mühlenfabrikate. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 28. Febr. Das anhaltend flaue Mehl⸗ geſchäft der letzten Wochen hat ſich im Laufe dieſer Woche ganz in das Gegenteil umgewandelt. Die Tendenz war bei täglich zunehmender Kaufluſt fortwährend ſteigend. Weizen⸗ mehl wurde außergewöhnlich viel und in größeren Poſten, ſowohl für kürzere als auch längere Lieferungstermine zu beſſeren Preiſen abgeſchloſſen. Roggenmehl fand eben⸗ ſalls wieder willigere Nehmer, ſo daß auch in dieſem Artikel bemerkenswerte Abſchlüſſe verzeichnet werden konnten. Frühere Verkäufe wickelten ſich dagegen noch etwas langſam ab. Es iſt indeſſen anzunehmen, daß die Mühlen in dieſer Hinſicht in Kürze auch hinreichende Beſchäftigung finden werden. Die Abſchlüſſe in Futterartikeln geſtalten ſich durchſchnitt⸗ lich noch ziemlich normal. Beſonders fand grobe und feine Weizenkleie beſſere Beachtung. Da der Bedarf ſämtlicher Futterartikel demnächſt ein größerer werden wird, die Vor⸗ räte aber überall knapp ſind, ſo dürfte ein Anziehen der Preiſe ſchon heute in Betracht zu ziehen ſein. Die heutigen Notio⸗ rungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 29,50, desgleichen Nr. 1 M. 28,50, desgl. Nr. 3. M. 27, desgl. Nr. 4 M. 25, Roggen⸗ mehl Baſis Nr. 0/1 M. 27,75, Weizenfuttermehl M. 1425, Gerſtenfuttermehl M. 14,50, Roggenfuttermehl M. 14,50, feine Weizenkleie M. 12, grobe Weizenkleie M. 12,25, Roggen⸗ kleie M. 12,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Geſchäft kann in dieſer Woche ols ein ruhiges bezeichnet werden. Box⸗Calf lag ziemlich ſtill. Chevreaux und Lackleder in beſſeren Sortimenten haben einen guten Umſaß aufzuweiſen. Rindleber war wenig geſucht. Die Preiſe haben eine Aenderung nicht erfahren. Pfälzer Tabak. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der letzte Reſt der Ernte, welcher noch bei den Pflanzern gelegen, das ſind die bayriſchen Tabake, iſt nun auch in die Ma⸗ gazine übergegangen, ſo daß ſich das Intereſſe nun lediglich auf die Fermentatwn und den Verkauf der neuen Tadake konzentriert. Was die Fermentation anbetrifft, ſo nimmt ſolche den beſt denkbarſten Verlauf und zeigen die Tabake beim zweiten und dritten Herumſchlagen ein außerordentlich brauchbareg Mate⸗ rial, welches ſich beſonders durch ein haltbares Blatt ehr vor⸗ teilhaft auszeichnet und dem Fabrikanten ein weſentlich beſſer kalknulierendes Umblatt, als voriges Jahr liefern wird. Wenn auch die 1907er Tabake nicht ſo leicht wie die 1908er ſind, ſo iſt die Qualität doch immerhin eine ſehr milde, die einen hervorragend angenehmen, gewürzigen Geſchmack und Geruch hat, wie er ganz ſelten bei unſeren Tabaken borkommt.— Dieſe guten Eigenſchaftn veranlaſſen auch unſere Fabrikanten, ihr gan⸗ zes Intereſſe den Augeboten an neuen Pfälzer⸗Tabaken zu ſchen⸗ ken und geht der Verkauf in recht befriedigender Weiſe vor ſich Geſteigert wird das Intereſſe für unſere Tabale noch da durch, daß die für Zigarrenzwecke zum Verkauf kommenden Quantitäten außerordentlich klein ſind und ganze Gegenden, welche voriges Jahr zur Zigarrenfabrikation verwendet werden konnten, dieſes Jahr wegen allzu kräftigem Charakter und unge⸗ nügendem Brande wegfallen; ebenſo fehlen in der diesjährigen Verkaufs⸗Kampagne die Ückermärker⸗Einlagen faſt vollſtändig, da in dieſer Gegend eine komplette Fehlernte geweſen iſt.— Der Ausfall von ca. 60—80 000 Zentner dieſer Einlagen muß duch unſere ſüddeutſchen Produkte gedeckt werden. Die bis jetzt erzielten Preiſe waren für feine Umblätter 60 Mk. bis 66 Mk., Original⸗Tabake 55 Mk. bis 60 Mk. und Ein⸗ jagen 50 Mk. bis 53 Mk., während die kräftigeren, aber immer hin noch brauchbaren, oberbayriſchen Tabake(UUm⸗ und Einlage) zu 43 Mk. bis 45 Mk. angeboten werden. Hopfen. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der in unſerem letzten Berichte gemeldete Rückgang der Tages⸗Umſätze hat angehalten. Die Zufuhren waren aller⸗ dings wieder geringer als die Abgänge; ſo wurden ungefähr 1000 Ballen umgeſetzt, während die Land⸗ und Bahn⸗Zufuhren nur ca. 700 Ballen betrugen, folgerechtlich war nun auch ei kleiner Preisrückgang zu verzeichnen. Die nunmehrige Preis⸗ geſtaltung wird nun davon abhängig ſein, ob der Export in nüchſter Zeit eine weitere Tätigkeit entfaltet oder nicht, au⸗ zunehmen iſt dies ja ſchon, wenn man ſich dieſe koloſſaß niedrige Preiskonſtellation vergegenwärtigt. Von dem kont nentalen Kundſchaftshandel iſt nicht zu gewärtigen, daß der⸗ ſelbe eine Preiskonjunktur fördern kann oder wird, zumal derſelbe in dieſer Zeit den Verſand ſo viel wie ganz eingeſtellt hat, nur ein außergewöhnlich guter Bierabſatz im Hoch⸗ ſommer läßt hin und wieder den Kundſchaftshandel etwas he⸗ leben. Der dieswöchentliche Abſatz bewegte ſich in den Preis lagen von 25—45 für Export, und waren dies Markthopfen und Hallataner Provenienzen. Die Kundſchaft kaufte it den Preislagen von 55—65 beſſere Hallataner und Württem berger, auch wurden einige Pöſtchen von der noch wenig vo handenen Ausſtichware in Preislagen von 75—85 gehandelk, Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Die Haltung des Rundholzmarktes war während der lezten Woche ſtabiler, als bisher und bei der Ein⸗ deckung im Walde konnte die gleiche Beobach⸗ tung gemacht werden. Allerdings iſt es auch vorgekommen, daß hin und wieder die forſtamtlichen Taxen nicht exreicht werden konnten, aber in der Mehrheit ſind doch die Einſchätzungen über⸗ ſchritten worden. Das Forſtamt Baden⸗Baden hat jüngſt meh als 3000 Feſtmeter Nadelſtammholz zur Auktion gebracht, be dieſem Verkauf konnten jedoch die Taxen nicht erreicht werden Erlöſt wurden für Nadelholzabſchnitte 1b Klaſſe M. 22.20, 2. l. M. 21.25, 3. Kl. M. 20.35, Ausſchuß 1. Kl. M. 17.65, 3. Kl. M. 15.50, 3. Kl. M. 13.50, Nadelſtammholz Ib M. 22.20, 2. KI M. 21.25, 3. Kl. M. 20.25, 4. Kl. M. 19.30, 5. Kl. M. 1 6. Kl. M. 15.50 per Feſtmeter ab Wald. Der Durchſchnit erlös ſtellt ſich auf 96½ Prozent der forſtamtlichen Einſchätz gen. Der Brettermarkt zeigte ein wenig lebhaftes Geprä Vereinzelt kam die Kaufluſt zum Durchbruch, ohne daß dad der Geſchäftsgang ſich eigentlich zu heben begann. Die Händler kaufen alle nur von Hand zu Mund. Sie haben alle noch Vor⸗ räte, mittels dieſen es ihnen möglich iſt, die eiligen Aufträg zu erledigen. Die meiſten Abnehmer warten immer noch au billigere Preiſe, ehe ſie ſich entſchließen, größere Orders zu er⸗ teilen. Nach Hobelholz iſt der Begehr bislang noch nicht geſtiegen, Die Haltung am amerikaniſchen Pitch⸗Pine Markt iſt feſt. Holzbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Vom Rhein wird uns geſchrieben: In einem verhältnis⸗ mäßig ſo ſtetigen Geſchäft, wie es Holzhandel und Induſtrie ſind laſſen ſich wöchentliche Veränderungen niemals feſtſtellen. Bleiben doch die ausſchlaggebenden Momente ſtets dieſelben: Die Einkaufspreiſe in den Produktionsländern eitterſeits und die Bautätigkeit andererſeits. Die erſteren haben ſich mit ganz unbedeutenden Ausnahmen den Verhältniſſen, d. h. der dar⸗ niederliegenden Bautätigkeit, faſt gar nicht angepaßt. Dabe hat ſich am Geldmarkt in den letzten Tagen eine bedeutende Er⸗ leichterung bemerkbar gemacht und man rechnet beſtimmt auf eine Ermäßigung der Diskontrate. Daß dieſe Vorgänge die Bautätigkeit beeinfluſſen werden, iſt für Sachverſtändige außer allem Zweifel. Aus dieſen Gründen dürfte ſich der in unſeren letzten Bericht angedeutete, unter der Decke ſchlummernde Op mismus, wohl bald an's Tageslicht wagen, wenn nicht d Witterungsverhältniſſe uns noch ein Schnippchen ſchlagen, ſteh der Eröffnung der Saiſon nichts im Wege. Die Preiſe 9 16˙(4,50 Meter) bayeriſchen Bretter bleiben unverändert feß Bord⸗Ware wird zwar immer noch zu den ſehr gedrückten Preiſen abgeſetzt, doch hört man nichts mehr von neuen Konzeſſivne In Anbetracht des die Bautätigkeit anregenden, flüſſigeren Geld⸗ frandes, werden die nächſten Wochen in dieſem Artikel wohl höhte Forderungen der Hobelwerke bringen. In Pitch⸗Pit liegen Angebote aus Amerika ſo gut wie gar nicht vor. Di Verkäufer beharren dementſprechend auf ihren ohnedies being verluſtbringenden Forderungen. Braunkohlen⸗Brikett. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Das Abſchlußgeſchäft in Braunkohlen⸗Briketts nahm einen flotten Fortgang. Speziell in Induſtrie⸗ und Generator⸗Briketts waren bedeutende Abſchlüſſe zu verzeichnen. Das Intereſſe welches die Gasmotoren⸗Fabriken dem Brikett für ihre Anlag in ſteigendem Maße zuwenden, fand in zahlreichen Abſchlüſſen für neue Anlagen ſeinen Ausdruck. Auch ermutigen die er⸗ zielten Erfolge mit Braunkohlen⸗Briketts bei Dampfkeſſel⸗ feuerungen, in Oefen für induſtrielle Zwecke wie Gießereien, Ton⸗ induſtrie, Metallinduſtrie, ferner bei Darren für Brauereien, Röſtereien uſſp, zur weiteren Einführung dieſes Brennſtoffes. Kohleumarlt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Kohlenmarkt zeigte auch in der letzten Woche das präge weichender Tendenz, doch dürften die ſyndilatsſeitig beg ſichtigte Förderungseinſchränkung und die Beruhigung auf d engliſchen Kohlenmarkte nicht verfehlen, den deutſchen Kohle markt zu befeſtigen. In Hausbrandkohlen war das Geſchöft Anlaß der anhaltenden kühlen Witterung noch immer ziemlich lebhaft. 5 Zeneral-luzeiger.(Abend fatz Mannbefm. 29. Febrnar. jesellschaft in Berlin. Geschäfts-Zericht für das Jahr 1907. — Zu der erſten Hälfte des Jahres 1907 hat ſich die günſtige Kon⸗ und 4% Bayeriſches Allgemeines Staats⸗Anlehen von 1907.— 4% für das Pariſer Stadtgebiet gegebenen Konzeſſion gegründet worden iſt, Junktur des Vorjahres unvermindert erhalten und die Regſamkeit Württembergiſche Staatsanleihe von 1907.— 3% Badiſches Staats: hat ſie ſich beteiligt. As Geſchäftslebens auf allen Gebieten der Induſtrie ſowie im Anlehen von 19 7.— 40 Hamburgiſche amortiſable Staatsanleihe von Die Betriebsergebniſſe der Großen Venezuela Eiſenbahn⸗ Guüterverkehr noch geſteigert. Ihr zur Seite ging aber eine gleich⸗ 1907.— 40% Schleswig“ Holſteiniſche Provinzialanleihe von 1907.— Geſellſchaft werden die Verteflung einer Dividende von 1% flir falls aus dem Vorfahr übernommene außerordentliche Anſpannung 4% Weſtfe iſche Provinztalanleihe 7. Ausgabe 2. Reihe.— 4% An⸗ das Jahr 1907 geſtatten. Die auf Grund des Waſhingtoner Protokolles des Kredits. Der Bankdiskont ſank überhaupt nicht unter Prozent leihen der Städte Du sburg, Düſſeldorf, Eſſen, Frankfurt a.., Fulda, aus den Zolleinkünften zu zahlenden Fracht⸗ und Schadenerſatz⸗Forde⸗ und erreichte Anfang November die ungewöhnliche Höhe von Gelſenkirchen, Magdeburg, München und Schöneberg.— 5% innere rungen ſind im weſentlichen beglichen. 772 Prozent, auf der er ſich bis zum Jahresſchluß gehalten hat. Die Gold⸗Anleihe von 1907 der Argentiniſchen Republik.——2% ſteuerfreie Die Allgemeine Petroleum⸗Indu ſtrte⸗Aktien⸗Ge⸗ ſchwierige Lage des Geldmarktes beeinträ tigte das Börſengeſchäft g. Anleihe von 1907 der Königlich Siameſiſchen Regierung.— ſellſchaft, welche die von uns und dem Hauſo S. Bleichröder— in hohem Maße, führte zu einem ſtarken 9 ickgang der Effektenkurſe othekenpfandbriefe Serie XVll der Deulſchen Hypothekenbank meinſam betriebenen rumaniſchen Petroleumunternehmungen in ſich ˖ und in der zweiten Hälfte des Jahres zu 8 3* g t vollſtändigem Stocken nGeſellſchaft) in Berlin.— 4% Pfandbriefe, Ausgahe vom Jahre vereinigt wird bei angemeſſenen Rückſtellungen auch für das abgelaufene der Emiſſionstätigkeit der Banken und hatte namentlich im letzten 1905, der Preußiſchen Hypo heken⸗Actten⸗Bank, Berlin.— 4% Prioritäls⸗ Geſchäftsjahr, ebenſo wie allfährlich ſeit ihrer Gründung, 5% Dividende Vierteljahr eine faſt auf allen Gebieten wahrnehmbare Abſchwächung anleihe der Pfälziſchen Ludwigsk verteilen. Die von ihr kontrollierten rumäniſchen Unternehmungen haben des chaftsleben zur Folge. Verurſacht war die Geldteuerung Jork, New Haven& Hartford Rd. Co.— 4½% zu 103% rückzahlbare bei angemeſſenen Abſchreibungen zufriedenſtellende Erkräggiſſe geliefert. Zurch die großen Anſprüche, die zunächſt von den einheimiſchen Teilſchuldverſchreibung Da der getrennte Betrieb der Telega Qil Company Lid. zund der Geldnehmern, dem Reich, den Einzelſtaaten, den Kommunen und der 5%„Buſtenarii“ hetroleuminduſtrie ⸗Aktien⸗Geſellſchaft ſich auf die Dauer Induſtrie gleichzeitig an den öffenklichen Kredit geſtellt wurden, dann Der chaft zu Berlin.— 4½%½ĩß hypo⸗ als unzweckmäßig erwies, iſt die Fuſion dieſer beiden Ne aber auch durch den Geldbedarf Amerikas, der, das ganze Jahr verſchreihungen der Geſellſchaft einem neuen, unter der Firma„Concordia“ Rumäniſche anhaltend, im Oktober zum Ausbruch einer ſchweren Geld⸗ und tei Inbuſtriekriſts in den Vereinigten Staaten führte. Dort war zu der durch die Hochkonjunktur behti gten Ausdehnung der Kredit⸗ Bebürfniſſe noch ein durch geſtetgerte Spekulatſonen erzeugter Kapital⸗ verbrauch getreten, deſſen Wirkungen bei der unzureichenden Bank⸗(hütte? Berfaſſung des Landes doppelt verhängnisvoll wurden. Während der zahlbare Teilſchul Rückſchlag in Deutſchland ohne kriſenhafte Erſcheinungen eintrat, Aklien der Allgem war er in Amerika um ſo tiefgreifender und zerſtörender.— Wir Aktien des Magd N aftung zu Duisburg⸗Meiderich.—-Petroleum ⸗Induſtrie⸗ Aktiengeſellſchaft begründeten ſerſchreihungen der„Herne“ Ver⸗ Unternehmen erfolgt, das mit einem Aktienkapital von Ler 35 000 000 eſellſchaft nit beſchränfter Haftung ausgeſtattet iſt, und in deſſen Verwaltung ſich die Allgemeine Petroleum⸗ Induſtrie⸗Aktien⸗Geſellſchaft den maßgebenden Einfluß geſichert hat. 8 Die Gewerkſchaft Ehriſtoph⸗Friedrich hat, trotz der die Arbeiten überaus hemmenden ungünſtigen Witterung, den Bau ihrer Brikettfabrik in Lützkendorf bei Merſeburg im abgelaufenen Jahre ſo wet gefördert, daß in den erſten Tagen des laufenden Jahres der Betrieb haben es für unſere Aufgabe gehalten, den gegen Ende des Jabres der Rheiniſcl⸗ W. isconto⸗ Gefellf ktiengeſell zu itt einigen Preſſen aufgenommen werden kanne, Die Geſamtanlage Zir uus geſtellten größeren Kreditanforderungen, ſowelt ſie berechtigte Aachen.— Neue iddeutſchen Disgauto⸗Geſellſchaft.⸗G. zu wird im März 1905 fertiggeſtellt ſein, ſo daß das Unternehmen von der Bedürfniſſe von Handel und Induſtrie betrafen, in weiteſtem Maße MNaunheim.— Neue Aktien der Ungariſchen Allgemeinen Creditbank zu unverändert günſtjgen Lecen der Braunkotlen⸗Induſteie die erſt letzehin Folge zu geben, wenn auch die eigenen Mittel dadurch ſtärker in Budapeſt.— Naue Aktien der Großen Leipziger Straßenbahn.— Vor⸗ in der Erhöhung der Brikeltpreiſe in faſt gllen Produktionsgebieten ihren Saf 17 uſpruch genommen worden ſind. zugSak en der Verliner Elektricitäts⸗Werke.— Neue Aktien der Elektro⸗ Ausdruck gefunden hat, auch ihrerſeits Nuͤtzen ziehen dürfte. gung feſtſtellen, daß bereits in den Fabrik Rheydt. Max Schorch& Co. Act.⸗Geſ.— Neue Aklien Die Entwickelung des uns naheſtehenden Treuhandunternehmens, können jedoch mit Befriedi⸗ ten Wochen des neuen Jahres ein ſehr erheblicher Rückfluß ſtatta t hat, wie auch überhauz ler Bergwerks⸗Vereins.— Neue Aktien und 4½% mit 103% der Repiſtons⸗ un d Vermögensverwaltun»Aktien⸗ 85 e den 75 weſentliche 185 5 tüctza re Teiſſchuldverſchreibungen des„Phoenir“ Aktien⸗Gefellſchaft Geſellſchaft, Berlin und Leipzig, im zabgelaufenen Jahre Auß heimiſchen Geldmarktes eingetreten iſt. Immerhin iſt die allge⸗ für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Duisburg Ruhrort.— Neue Aktien wehe auf dem Gebtete der Repiſionen als insbeſondere 5 auf 5 meine Lage im Vergleich zu früheren Jahren noch geſpaunt und der Norddeutſchen Wollkämmerei und Kammgarn⸗Spinnerei zu Bremen der eamente vollgreccungen A e un 157 ſoxdert, wenn ſie dauernd gebeſſerk werden ſoll, von Kreditnehmern— Neue Altien der Frankfurter Transport⸗Unfall und Glas-⸗Verſiche⸗ funktlonen eine recht beiriedigende. Die Geſellſchaft bringt für und Kreditgebern das gleiche Maß von Zurftckhaltung und Vorſicht. rungs Aktien⸗ Geſellſchaf.— Aktien der HamburgBremer Feuer⸗Ver⸗ wiederum 4% zur Berteilung. 1 8. 3 FF.Ger Die meßrfach ausgeſprochene Befürchtung, daß die eigenartigen ſicherungs⸗Geſellſchaft zu Bremen. Geſchäftsverhöltniſſe des abgelaufenen Jahres die Geſamtergebniſe Außerdem Zelaugten unter unſerer Zeteiligung und Mitwirkung u. a. Die Zweigniederlaffungen in London. Frankfurt a. M. und Bremen, der Banktätigkeit ſtark beeinträchtigen würden, hat ſich bei uns ni 91 folgende Anleihen und Akltien Ezwiſſion:—— ſowie die Depoſitenkaſſen und Wechſelſtuben in Berlin, deren Beſtätigt. Die hohen Geldleihſätze haben ſut Kontopkorrent⸗ und e Aktien des Barmer Bank⸗Vereins Hinsberg, Fiſcher& Comp. Zahl ſich zurzeit auf 10 belauft, haben befriedigend gearbeitet. zm Vachſelgeſchäft erhöhten Gewinn gebracht, der Ausfälle in anderen Fzdarmnen.— Neue Aktien des„Nordſtern Lebens⸗Verſicherungs⸗ Die Norddeutſche Bank in Hamburg wird auf ihr in 70 5 ſichtiae 5 Aetien⸗Geſellſchaft zu Berlin.— Neue A tien der Berliniſchen Feuer⸗ 2 Befitz befindliches ype eirk 5 5 Geſchäftszw cke Di 9 ae Iaderft 3 In. hen unſerem Beſitz befindliches Aktienkapital von 50 Milkionen Mark das Sabenpe 40 5 58 eeee Der am a talt.— Jene Attien und 49% Tallichmtdverſchreibangen Jahr 7905 15 15 in Boſahee eine Dtvidende von 9% in die durch die Kursrückgänge im Berichtsfahr verurſachten Verluſte zure Kammgarnſpinnerel Stöhr& Co. Kommandilgeſellſchaft auf Aktien unſerer diesfährigen erſcheint. Der Gewüm aus der e weniger fühlbar gemacht. 810 Leipzig. 85 dauernden Beteiligung an anderen freundeten Bankinſtituten enthalt Das Gut Worienen in Oſtpreußen, das ſich ſeit 1878 in Ferner beteiligten wir uns an der Uebernahme folgender Werte: dagegen, gemäß der im vorigen Jahre eingeführten Nefdd ar Anſerem Beſitz befunden hat, iſt verkauft worden. Infolgedeſſen Württembergiſche Schatzanweiſungen.— Leipziger Stadtanleihe von die im Jahre 1907 vereinnahmten Dividenden für das Geſchäft jahr 1908, ommt der Bilanzvoſten„Andere Grundſtücke und Güter in Wegfall. 5807.— Neue 4½% Bulgariſche Goldanfeihe(Konvertierungsanleihe).— und zwar erzielten: Der Gewinn aus dem genannten Verkauf gelangt erſt im lauſenden Aktien der Maroklaniſchen Staatsbank.— Akttien der Compagnie Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt%..— Süd⸗ Jahre zur Verrechnung. 99 de 9 1 zu Hrüſſel. Neue Fit deutſche 105 82 Dis⸗ 5 er Maſchinenfabrik und Mühlenbauanſtalt G. Luther, A liengeſellſchaft oonto⸗ und Wechfſel⸗Ban%%— Bank für Thüringen 0. chchluß geſtcle die Verteilung einer Dividende von 9 Pro⸗ 5 eee 8 51 M. 181 11 1 1 545 1 5 ent auf das Kommanditkapiſal. chaft vorm Dr. Lowitſch& Co. zu Kattowitz.— ien der Mödrath⸗[& Federer iengeſellſcha„½— Rhein»We ſt⸗ 1 Der Druft Gewinn eläuft ſich einſchließlich des Liblar⸗Brühler Eiſenbahn⸗Aetien⸗ Geſellſchaft.— Neue Shares der fäliſche Disconto⸗Gefellſchaft.„G. 8%.— Barmer 40 uvorfrages aus 1906 von M. 1 158 378,06 B89 Limited.— Neue Aktien der 3 Fiſcher 12 5 7 Afitg er 8 5 VVVVVVVE M. 27786 993,41 Däniſchen Landmandsbank in Kopen agen. agdeburger Bank⸗Verein 7½%— erlau er Bank Hiervon ſind abzuſetzen: Vet folgenden Emiſſſonen hier, in Franukfurt a. M. und Bremen in Zittau 7½%. Geeſtemünder Bank 10%— Jeutſch⸗ Die Verwaltungskoſten Steuern uſw. M. 8533 808,09 übernahnien wir die Zeichnungs⸗ oder Einführungsſtelle: Aſiatiſche Bank 9o% zum Kurſe von M. 2,50 per Tael.— als Abſchreibüng auf zweifelhafte Teilheträge der 4½ bis 18ſ6 unkündbaren Central⸗Pfandbriefe vom Sn Bank fü— Ban? 127 FJorderungen 2046 38828012,25 Jahre 1906 der Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft.— Shile und Deutſchland 46½— Deutſche A I Von verbleibenden is e Kemmung Obligafſonen pom Jahre 19o1 der Preußiſchen Central⸗ Akziengeſellſchaft 47,— Bencg, Generala Romang 900 werden als Dividende von 9% auf die Kom.— Bodenkredit⸗ Abendencet—% Hypotheken ⸗Pfandbriefe Ab.— Bangue de rsdit in Sofia%.— Compagnie Com⸗ mandit-Anteile, ſowie als Gewinnbeteiliau teilung IAe der Deutſchen Grundkredit⸗Bank zn Gothe.— e vor mezctale Belge anciennement§. Albert de Bary& Eo. nteile, wiunbeteiligung dem 1 anuar 1918 nicht rückzahlbare Pfandbriefe(Emiffton XIII) der in Antwerpen 6% für die privilegirten und 7½% für der Geſchäftsinbaber und Tantieme des Auf⸗ 3 0 5 Pfandbrieſe Emiſſion 5 i Aktien ſichtsrats verwendet M. 17 586 842,11 Deutſchen Hypothekenbauk in Meiningen.— 40% Schuldverſchreibungen die gewöhnlichen Aktien. 5 i David Hanſemann'ſche Penſionskaſſe der Herzoglich Sachſen⸗Meiningiſchen Landeskredifanſtalk pom 1 Januar Die Siumme der Beteiligungen an dieſen Banken belief ſich Ende 155 1007, und vom! Januar 1998.— 4% Schuldverſchreibungen Serie 22 für bauef f8 c 1 93 gegen N 45 288 545,15 Ende 1908. Die auf ſie V de a deechnung lboltdaen wieſn: 89 bo r. ber gandeskerdittaſſe besdaſſel, Schuldoerſcheelbeatgen Nucht E ſir das Heſcetlahe iehe ben 100c 0 engelengen byd ein Be⸗ aund atif neue Rechnung überkragen i e der Naſſaulſchen Jandesank zu. Wiesbaden. + i Pandorieſe der fichtsfahre verenmnahmien Divibenden betragen N. 2 852 828,10 gegen .eKreditkaſſe gür Hausbeſitzer in Kopenhagen Abteilung I1 Serie II.—- M. 1 685 440,08 in Vorfahre. Das Kommanditkapital mit M. 170 000 000, die Allgemeine Reſerve diktten der geis und Handels⸗Artiengeſellſchaft Bremen.— 47%%% Frank⸗ Das Depoſitengeſchäft ergab einen Umſchlag von M. 940 275 760,68 i sscss ele und die Beſondere Reſerve nach Artikel 9 des fürter Stadlanleihe von 1907.—%% Anleihe der Bremer Oelſabrik— 38˙ 1 0 8 5 2 515 5 ieſe gegen M. 919 969 524,89 im Jahre 1906. Der Beſtand der De oſtten(Gut⸗ Statuts mit M. 19 500 000(zuſammen M. 57 592 611,39) ſind unverändert 0 0 Aieihe 185 Stadt 5„Neue 2% Pfandbhrieſe 90 en mit Kündigung) berrah 1 Schluſſe des Jahres M. 144280 60 85 geblieben. der Württembergiſchen Hypothekenbank. 4% Anleihe der Stadt gegen M. 158 384 752,04 am Schluſſe des Jahres 1906 15 00c enſtonsraſſe 19080 durch die neberweiſung von Mannheim von 18907. 88 150 0 im Jahre auf einen Beſtand von M. 4381 267,64 3 racht werden. 5 Die Htavi Minen⸗ und Eiſenpahn⸗Geſeltſchaft hat Der Kontokorrentverkehr ergab folgende Reſultate: 0 mit dem Abbau des Kupfererzlagers bei Tſumeb begonnen. Von den 1907 1906 7 Aun Wechſelverkehr betrugen der Umſatz M. 5 160 507 13243(1906: gewonnenen Erzen ſind ſeit Junt 1907 bis Ende Januar 1908 rund Debitoren am Schluſſe des M. 4902 050 219,25), die Zahl der Wechſel 53710(1900: 758 664), der 000 Tonnen Kupfererz im Gehalt von 14—39 9% Kupfer und 14—36% Jahres 2M. 350 998 188,31] M. 384 063 486,07 Durchſchnittsbetrag eines Wechſels M. 5 506,80(1906: M..461.400. Am Nlet nach Curopa verſchifft und krotz des erheblich geſunkenen Roh⸗ Kreditoren am Schluſſe des 8. Dezember 100“ beliefen ſich die Beſtände an Platz⸗ und anderen Pari lupferpreſſes im allgemeinen zu lohnenden Preiſen veräußert worden. Jaßhres„„ 256534587,07 2286642 58790 Nechſeig nach Abzug der Zinſen bis zur Verfallzeit auf M. 129 461 270.48 Die Verhüttung der minder reichhalligen Erze an Ort und Stelle zur Krworbene Proviſſon 6530 784,6%„ 6552 649/1 506 N. ſ4c 287 4e an Wechfem auf fremde Plätze nach dem Tages⸗ Kerltellung eines etwa J0prozentigen Kupferſteins iſt im Gange. Die Jergüete Proviſtonen 287 896,0%„ 308 480.86 Airſe 7 dem Platz, und Zinsverluſt berechnet, auf M. 24 85441,82 Ausbeukunig des Kupfererzlagers bei Guchab, das hochgradige Erze von Umſchlagg Fee den, de, 8s 173576 080,13„ 34 ö64 078 620,6% 1900 M. 35 601 818,41), zuſammen auf M. 154 295 689,30(1906: Mark ea. 40% Kupfer enthaält, iſt Ende 1907 in Angriff genommen worden. Die Zahl der laufenden Rechnungen betrug am Schluſſe des Jahres 175 832 990,83). Die Otavibahn hat neben der 1 der Erze den allgemeinen 15907 24 936 gegen 23 Die Umſätze in Schatzanweiſungen ſind in dent Wechſelverkehr ein⸗ Verkehr an Perſonen und Gütern zu bewa Uſchaf un Im Jannar mit Effekten Depot o Pegriffen— Für inländiſche Wechſel betrug der Diskoniſaz der Reichs⸗ 190 ſind 12500 000 Mark Anteile der Geſellſchaft zum Handel an der 14 492 im Jahre in Jahre 1906. Von dieſen Rechnungen waren unden am Schluſſe des Jahres 1907 15 126 gegen Hank burchſchnittlich 6,030% in 1907 gegen 5,15% in 906 und ber in unſerem Zamburger und Londoner Börſe zugelaſſen worben, von denen ein In den laufenden Nochnungen ergaß ſich ein Ausfall von M. 294 204,16. Verkehr vorwiegend maßgebende Whbeſendtskont durchſchnittlich 5,12% in Konſortium unter Führung der Norddeutſchen Bank in Hamburg Die in den Pa ven aufgeführten Aeccepte betrugen M. 194 099 797,02 1907 ſlegen 030% in 1906.— Im Kurswechſelverkehr beſtand die Anlage 3 000 000 Mark zur Emiſſion brachte. 388 Olgas im Jahre 1906. Hauptſächlich in Wechſeln auf London.— Der Neito Ertrag aus dem Die Schantung⸗Eiſen bahn⸗Geſellſchaft hat für 190t(Debitoren, denen der gleiche 0 von Aval⸗ Airr wechſelverkehr nach Abzug der auf Jinſen-Konto übertragenen eine Diridende don a½%(gegen 5½ ah im Vorſahre) verteilt. Nach 886881, gegenſberſtogt beliefen ſich am 31. Dezem her Zürſen belief ſich auf M. 1022 424,79 gegen M. 784 867,50 in 1006. den Betriebsergebniſſen des Jahres 1907 iſt mit Sicherheit anzunehmen, 309 88½8 gegen M. 30 908 008,15 in 1906. —— daß die Dipidende für dieſes Jahr nicht hinter der vorjährigen zurück⸗ und Zinfen⸗Konto ergaben einen Ertrag von Mark Der Verkehr in Wertpapieren im Kommiſſtonsgeſchäft, für Kon⸗ bleiben wird. Infolge des anfangs 1908 zum endgültigen Abſchluß ge⸗ 11 478 989,39 im Jahre 1907 gegen M. 10 288 102,12 im Jahre 1908. und eigene Rechnung betrug M. 1 895 912 703,24(1906:] langten Vertrages wegen Erbauung der Chineſiſchen Staalsbahn Tientſin⸗ 3 2195 757 653,76, wonon auf die dem Effektenverkehr zugerechneten Pukow, welche die Schantungbahn in ihrer Endſtation Tſinanfu berührt, Der der Kaſſen betrug M. 17 035 12581½14 gegen Mart Coupons und ausländiſchen Noten ein Umſatz von M. 476 601 074,13 iſt der Anſchluß der Schantungbahn an das chineſiſche Bahnnetz geſichert ½85 inm Vorfahre der Geſamtumſchlag(von einer Seile des (1906: M. 476 269 426,38) entfiel. und ſteht ihr eine weitere günſtige Verkehrsentwickelung in Aus ſcht.. 39 158 896 599,21 gegen M. 36 440 304 157,20 im Vorfahre. Der Extrag aus dem Reportgeſchäft, aus den eigenen Wertpapieren Bei der Schantung⸗Bergbau⸗G eſellſchaft iſt das Ab⸗ De ligung von M. 50 000 000 an dem Kommandit⸗Kapital der und aus Konfſortialgeſchäften ſtellk ſich nach vorſichtiger Bewerkung und teufen des dritlen Förderſchachts auf dem Fanglſe⸗Rohlenfelde vollendel Nordben chen 3 nach Ahſug der auf Jinſen⸗Konto übertragenen Zinſen auf N. 214 959,82 worden und hat das Vorhandenſein der bisger im Fangtſe⸗Schacht ab. N. 16 22 P4 989.50 von einer Seite des Hauptbuches gegen Mark Cn M. 2341 780,95 im Jahre 1906.% Außerdem ergibt ſich aus gebauten Kohlenflöze auch an dieſer Stelle beſtätigt. Trotz des ſchweren 14 816 705.16 im Vorfahre gegenüber. Dem Geſamt⸗Kapital der Dis⸗ dupons uſw. ein Gewinn von M. 145 059,75 gegen M. 168 745,29 im] Unfalls, von dem das Steinkohlenwerk in Faugtſe im Auguſt 1807 be⸗ contp⸗Geſollſchaft im Jahre 1907 entſpricht alſo ein Geſamtumſchlag von D Es betrug der Beſtand an eſgenen Wertpapieren troffen wurde, iſt die Kohlenförderung des Jahres 1907 nicht ginter M. 55 3884 880 988,71 von einer Soite des Hauptbuches gegen M. 34 084 520,05, an Konſort al-Betetligungen M. 59 911 416,37, zuſammen derjenigen des Vorfahres zurückgeblieben. 51 262 739 862,36 im Vorjahre. Die von den beiden Inſtituten zuſammen M. 93 995 936,.42 gegen M. 91 216 793,17 im Jahre 1906, der Beſtand an Die Internationale Elektriettäts⸗Geſellſchaft hat vereinnahmte Netto⸗Proviſion ſtellt ſich auf Mark 8 420 474,25 gegen Mark Berkauften, erſt nach dem 61 Dezember 1907 abzultefernden Wertpapieren für das Jahr 1907 aus der Dividende von 6½ v9%, die ſie auf ihre Altten 3 019 143,83 im Vorfahre. (Feports) und Darlehen M. 49 554 644,47 gegen M. 57 703 819,65 im der Oompagnie Parisienne de PAir Comprime, Force Motrice, Eelairage n Bank in Hamburg ſteht ein Geſamtumjatz dieſer Bank von Berlin, im Februar 1908. Vorjahre. Electrique für das Geſchäftsjahr 1906/07 erhalten hat, eine Dividende 5 8 5 85„von 8% verteilen können. Entſprechend der endgültigen Orduung der Wir nahmen als Kontrahenten teil an den Emiſſivnen fol⸗ Konzeſſtons⸗Angelegenheit, bleibt die Compagnie Parisienne bis Ende el Un El bon bU⸗ Eſe gender Effekten: 1913 im Beſitze ihrer allerdings in einigen Punkten abgeänderten Kon⸗ 4% BDeutſche Reichs⸗ und Preußiſche Staatsſchatzamweiſungen, rück⸗ zeſſion; bei der Compagnie Parisienne de Pistribution dEleotricits, die Die Geſchäftsinhaber Jahlbar am 1. Juli 1912.— 4% Bayeriſches Staats⸗Giſenbahn⸗Anlehen! wecks Ausnutzung der auf die Zeit vom l. Januar 1914 bis 30. Juni 1940 Schoeller. Schinckel. Dr. Salomouſohu. Dr. Ruſſell. Urbig. Harlannandlang Fr. atz. 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