N der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ Auzliger Abonnementk Gadiſche Bolkszeitung.)(Maunheimer Voltshlatt) 20 Pfeuuig monaffich Briggerlohn 28 Pſg. monatlich, B adi N„Jowenal Mauuheim“ —— e neueſte Nachrichten aniſchtag N..45 — 1uu es ſecate⸗ Anabhängige Tageszeitung. nabmev. Dradarbelten 844 Ote Gstonel-Zede. 28 Pß, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Ndann 37 uswürtge Juſerat. 6/fʃBܹi in Maundeim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Verlin und Karlsruhe, Erpeditton und Berlagz⸗ Die Neklame⸗Zeile„.„1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 ſehr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. buchhandlung 18 Nr. 107. Mittwoch, 4. März 1908. Sozialdemokratiſches, allzu ſozial⸗ demokratiſches. „Ein Gotkesgnädling hingerichtet“. Unter dieſer feinen Ueberſchrift hatte bekanntlich kürzlich der„Hafenarbeiter“ einen ungewöhnlich geſchmackloſen Artikel über den Königsmord in Portugal gebracht. Man mag über den König von Portugal denken wie man will, angeſichts der ſcheußlichen Mordtat, die auf keine Weiſe ſich rechtfertigen läßt, auch nicht durch die politiſchen Sünden eines Monarchen, war es eine ungewöhnliche Geſinnungsroheit und Taktloſigkeit, von„aller⸗ höchſtem Fettklumpen“,„in ſeinem Fett erſtickten fürſtlichen Unhold“ u. dgl. zu ſprechen. Einen Verteidiger findet dieſe übelduftende Blüte ſozialiſtiſchen Demagogentums— man höre und ſtaune— in dem Karlsruher„Volke⸗ fFreund“. Er ſchreibt: Die Sprache in dem Artikel des Hafenarbeiterorgaus iſt wohl kettvas derb. aber deſto leichter verſtändlich. Immerhin Beigt der Artikel eine erfriſchende Offenheit und iſt ſachlich abſplut zutreffend. Es iſt dasſelbe, was ſelbſt bürgerliche Zertungen ſchon geſchrieben haben, nur in anderer Form. Die Por⸗ kugteſen werden wohl Gründe gehabt haben, warum ſie ihre„dicke Majeſtät“ mitſamt„hochdero“ Sprößling auf dem denkbar ſchnell⸗ ſten Wege ſo prompt in ein„beſſeres Jenſeits“ ſpediert haben. Wenn wir nicht irren, gilt dieſes Blatt manchen bürger⸗ Iichen Politikern als auf die reviſioniſtiſche Richtung der Sozialdemokratie eingeſchworen, die ſo kreuzbrav ſei, daß die Bürgerlichen Parteien mit ihr gut zuſammenarbeiten könnten. Es iſt nun eine recht nette Ueberraſchung, in dieſem reviſio⸗ Hiſtiſchen Blatte eine Rechtfertigung des Mordes Aus poltftiſchen Gründen zu finden und eine Ver⸗ teidigung der wildeſten demagogiſchen Geſchmackloſigkeiten. Es iſt ein arger Rückfall. Als ein ganz eigentümliches Pflänz⸗ chen erſcheint der Reviſionismus hier. Er hat allerdings in den letzten Wochen ſo ſchwer gegen den Geiſt des Sozialismus gefündigt, daß er ſchon einmal eine Lippe riskieren mußte, Aim micht bei den Generalgewaltigen allzu ſehr Anſtoß zu er⸗ regen. Der„Vorwärts“ hat bisher noch keinen kalten Waſſer⸗ ſtrahl nach Baden geſchickt, befremdlicherweiſe, vielleicht auh ſelbſtverſtündlicherweiſe, in Berlin wird man wiſſen, daß die kleinen reviſioniſtiſchen Extratouren im Süden des Vater⸗ landes nicht ſo bös gemeint ſind. Er wird den Waſſerſtrahl Um ſo lieber zurückhalten, als er entzückt jetzt Geiſt von ſeinem Getſt, Geiſt vom Geiſte Kautskys in den Spalten des Karls⸗ ruher„Volksfreund“ findet. Beſſer hätte er es ſelbſt nicht machen können. Wir waren immer der Meinung, daß in den repiſioniſti⸗ ſchen Sammetpfötchen recht ſcharfe ſozialiſtiſche Krallen ſtecken. Der Revifionismus iſt eine literariſche, aber keine prak⸗ kiſch⸗politiſche Bewegung und Erſcheinung, Es kann das gar⸗ Hicht oft genug betont werden. Dieſo ethiſch⸗äſthetiſchen Soziologen werden, wie Figura zeigt, ſchließſich doch immer wieder zuſammenknicken, der radikalen, revolutionären Phraſe das Feld räumen. Einſchwenken, wenn der Ruf der„Neuen Zeit“ und des Vorwärts“ an ſie ergeht. Sie wiegen noch (Abendblatt.) kein Gramm in der Parteipolitik und werden vorausſichtlich ſo bald nicht ſchwerer werden. Der„Vorwärts“ beherrſcht die Situation. Es iſt ein eigenartiges Zuſammentreffen, daß gerade im Augenblick, wo das Karlsruher Reviſioniſtenbatt Kotau vor dem Revolutions⸗ dogma machte, der„Vorwärts“ eine Strafpredigt an die Repiſioniſten hält. Illuſionspolitiker nennt er ſie. Bekannt iſt der Streit des Blattes mit dem Repiſioniſten Südokum, der nichts von der reinen Lehre wiſſen will, daß der Kampf um das preußiſche Wahlrecht ein Teil des proletariſchen Klaſſenkampfes ſei und daher nach den Methoden dieſes Klaſſenkampfes geführt werden müſſe. Südekum, der bekanntlich das ſozialiſtiſche Dogma vom Klaſſenkampf nicht überſpannen, daher im Ringen um die Wahlrechtsreform mit den Freiſinnigen zuſammengehen will, wird alſo belehrt: Will man die demokratiſchen Glemente des Freiſinus auf⸗ klären, ſo darf das micht den politiſchen Ereigniſſen ſelbſt über⸗ laſſen werden, ſondern man muß den Wählern die Handlungen des Freiſinns im Lichte des Klaſſenkampfes zeigen. Und wir ſollten meinen, daß das Maß der Freiſinnsfünden bereits ein ſo gerüttelt volles ſei, daß es wahrhaftig nicht noch weiterer Sün⸗ den bedürfte, um Arbeiter, Kleinbürger und Intellektuelle durch bringipiell⸗ſozialiſtiſche Beleuchtung der Frei⸗ ſinnspolitik zur Sozialdemokratie herüberz u⸗ gzieheul Denn nur dadurch, daß ſie ſich der bproletariſchen Klaſſenbewegung anſchließen, bedeuten ſie eine Verſtärkung der Armee der Wahlrechtskämpfer und des von ihr ausgehenden Druckes. Soll aber der Freiſinn, und ſollte das Zentrum wirklich durch Stimmenverluſte zu Konzeſſionen an die Demokratie zu zwingen ſein, ſo wäre gerade das Mittel des Klaſſen⸗ kampfes und der durch ihn verurſachten Schwächung dieſer Parteien das einzige Mittel, das widerſtrebende Bürgertum nach links zu drängen. Die„Sächſiſche Arheiterzeitung“ meint, es bedürfe nicht der Wiederholung der Klaſſenkampfaufſchrift auf jedem Arkikel. Sicherlich nicht— aber wenn Genoſſen wie Süde⸗ küm und andere mehr Wahlbetrachtungen anſtellen, die der ſozialiſtiſchen Auffaſſung des Klaſſenkampfes geradezu mit Fäuſten ins Geſicht ſchlagen, ſo iſt es leider notwendig, ſolche Genoſſen wieder einmal an das ABC des Sozialismus zu erinnern. Zudem handelt es ſich gar nicht um einen theoretiſchen Streit, ſondern um etwas eminent Praktiſches und Wichtiges: die Taktik des bevor⸗ ſtahenden Wahlkampfes! Und wenn die„Münchener Poſt“ dem Genoſſen Südekum durch die unverblümte Parole bei⸗ ſpringt:„Der preußiſche Wahlrechtskampf— kein bproletariſcher Klaſſenkampf“— ſo iſt das erſt recht ein Beweis für die Not⸗ wendigkeit, alle Verſuche, die proletarſſche Wahlkampftaktik auf die reviſioniſtiſchen Abwege einer unfruchtbaren Illuſionspolitik zu bringen, ſchon im Keime zu erſticken! So weit wir ſehen, hat dieſe hier nochmals ſehr ſcharf umſchriobene Richtung, die den proletariſchen Klaſſenkampf in Todfeindſchaft gegen die bügerliche Geſellſchaft fordert, das Uebergewicht. Mit dieſer Sozialdemokratie hat der prak⸗ tiſche Politiker wirklich und ernfthaft zu rechnen, nicht mit den ſchwankenden und vor jedem Lufthauch ſich biegenden revi⸗ ſioniſtiſchen Röhrchen. Mit Freude ſtellt denn auch der „Vorwärts“ feſt, daß von preußiſchen Parteiblät⸗ ternſich,eigentlichnur“ die Magdeburgiſche „Volksſtimme“ auf die Seite des Illuſions⸗ politikors Südekum geſtellt habe, und hofft, daß„die preußiſche Sozialdemokratie den Wahlkampf trotz des repi⸗ ſioniſtiſchen Ekelnamens„Sektentaktik“(den Herr Südekum erfand) im Geiſte dieſer Taktik, der ſozialiſtiſchen führen werde“. Wir meinen, daß die Hoffnungen, die auf die Repiſioniſten geſetzt werden, von Tag zu Tag mehr in nichts zerfließen. Man mag und wird das bedauern, es wäreſicher für die Poli⸗ tik des Reiches und der Bundesſtaaten ein bequemerer und erwünſchterer Zuſtand, hätte ſie nicht mit einer republikani⸗ ſchen, ſozialrevolutionären Maſſenpartei zu rechnen. Aber die Tatſache beſtehr doch und es wäre ein Fehler, der ſich in der politiſchen Tagesarbeft bitter rächen müßte, wollte man vor der Wirklichkeit und der Kräfteverteilung zwiſchen Radikalen und Repiſioniſten hie Augen verſchließen, nur damit beſtimmte logiſche Deduktiohnen im Rechte bleiben. G. politische Lebersicht. Maunheim, 4. März 1908. Das Mannheimer Schulſyſtem. Die Pädagogiſche Zeitung ſchreibt aus Hal le a..: Im Anſchluß an dem am 2. November v. Is. gehaltenen Vortrag des Stadtſchulrats Dr. Sickinger über die „Mannheimer Schulorganiſation“ hatte der Halliſche Lehrer⸗ verein ſich an den Magiſtrat mit dem Geſuch gewandt, zur Prüfung des Schulſyſtems eine aus geeigneten Perſönlichkeiten (Schulmännern) beſtehende Abordnung nach Mannheim zu ſenden. Dieſes Geſuch iſt zunächſt in der Schuldeputation be⸗ handelt worden, und nach ihrem Antrage hat nun der Magiſtrat beſchloſſen, außer dem Stadtſchulrat zwei Herpen auf mindeſtens eine Woche nach Mannheim zu ſchicken, um prüfen zu laſſen, wie weit ſich die dortigen Einrichtungen quf die hieſigen Schulverhältniſſe anwenden laſſen. Als Zekt⸗ punkt der Entſendung iſt das Schuljahr 1908⸗09 beſtimmt worden. Die Wahl der Perſonen ſoll ſpäter erfolgen. Die Homoſexuellen ſcheinen jetzt eine eifrige Propaganda in jugen d⸗ lichen Kreiſen einleiten zu wollen. Mit welcher Unper⸗ ſchämtheit ſie dabei vorgehen, beweiſt nachſtehende Zuſchrift, die dem„Reichs boten“ vom Vorſtande eines dem Ber⸗ liner Kreisverbande angehörenden evangeliſchen Jünglings⸗ vereins zugegangen iſt: „Das Treiben der Homoſeruellen wird immer unberſchämter. Eben wird uns von„Bernhard Zacks Verlag“, Treptow, eine Bro⸗ ſchüre von„Sagitta“ zugeſandt, mit der Aufforderung, dieſeſbe unſeren Mitgliedern möglichſt zugänglich zu machen. Es iſt ein Schrei glühender Sehnſucht nach Betätigung der homoſexueſlen Liebe mit der ausgeſprochenen Abſicht, ſich, wenn ihr von den Gr⸗ wachſenen fortgeſetzt ſo ſtarke Hinderniſſe entpegengeſetzt werden, an die Jugend wenden und ſie für ihre Zwecke dienſt⸗ bar machen zu woollen. Falls, ſo ſchreibt der Zuſender, irgend einer der Leſer gewillt ſei, mit dem Verfaſſer in Verbindung zu treten, wolle der Verlag eine ſolche gern vermitteln. Auf dieſe fkandalöſe Frechheit hin, einem evangeliſchen Jünglingsverein der⸗ Praktiſche Winke für den Garteubeſitzer und Pflanzenfreund. März. Wenig iragende Obſtbäume, die jedoch ſtark zum Holztrieb neigen, können durch ſpätes Schneiden Ende März ca. zu einer gewifſſen Aenderung in ihren Lebensverhältniſſen ge⸗ zwungen werden. Mit dieſem ſpäten Schnitt des ſchon angereg⸗ ten Baumes iſt eine Schwächung im gewiſſen Sinne verbunden, welche zur Bildung don Fruchtaugen und ſomit auch unter Um⸗ ſtänden zum Fruchtanſatz anregt. Bei ſtärkeren Hochſtämmen, die nicht mehr regelrecht geſchnitten werden, erreicht man dieſes auch durch tiefes Umgraben in der Kronentraufe, wodurch die Wurzeln geſtört werden und das Wachstum zurückgehalten wird. Jusbeſondere trägt aber noch die hierdurch bedingte Bildung von Faferwurzeln zur Fruchtbarkeit bei. Die im Frühjahr gepflanzten Obſtbäume ſchnei⸗ det man gleich bei der Pflanzung; insbeſondere gilt dieſes vom Steinobſt. Karbolineum hat ſich als vorzügliches Mittel gegen Krebs- und Brandwunden bewährt. In bielen Obſtanlagen wird es mit Erfolg in 12—15prozentiger Löſung angewendet. An den Krebswunden wird die ältere, harte Borke entfernt und direkt mit dem Karbolineum bepinſelt. Brandwunden werden nicht erſt angeſchnitten; es iſt dieſes infolge der dünnen Rinde meiſt nicht nökig. Man kann dixrekt auf dieſelbe ſtreichen. Die Frühjahrspflanzung hat nur daun vollen Erfolg, wenn dieſelbe nicht unnütz lang hinausgeſchoben wird. Sehr vorteilhaft iſt es, der Pflanzenerde etwas Torfmull beizu⸗ miſchen und äußerdem die Wurzeln des Baumes in einen Lehm⸗ brei zu tauchen. Ein An⸗ und Weiterwachſen iſt dann umſo ge⸗ ſicherter. Vorläufig wird der Baum proviſoriſch angebunden llocker mit einem Band angehängt). Erſt ſpäter. wenn ſich der Baum genügend geſetzt hat, wird er vorſchriftsmäßig am Pfahl befeſtigt. Eine neue Aſtſerie(Etage) ſchneide man am Formobſt (Palmetten, Pyramiden) nicht zu früh an. Die unteren Gtagen müſſen erſt genügend vorgebildet und gekräftigt werden, da ſie ſonſt von den oberen, zum Saftdruck am zünſtigſten ſtehenden, überholt und benachteiligt werden. Viele Obſtzüchter können, nicht ſchnell genug ihre Formbäume aufziehen, ohne zu bedenken, daß außer dem erwähnten Nachteil auch eine gleichmäßige Be⸗ kleidung mit Fruchtholz dann nicht zu erzielen iſt. Gemüſepflanzen ſollen vor dem Ausſetzen ins freie Land genügend abgehärtet und gekräftigt ſein, weshalb mit der Zeit die Miſtbeete reichlicher zu lüften ſind. Pflanzen, die im Kaſten zu lang geworden und verweichlicht ſind, bringen keinen Erfolg. Es entſteht dann eine Stockung im Wachstum, die nur halbfertiges Produkt oder vorzeitigen Samentrieb zeitigt. Die Rillenſagat hat gegenüber der breitwürfigen Aus⸗ ſaat der Gemüſe viele Vorteile. Schwarzwurzel, Möhren, Spinat, rote Rüben, Peterſilie ſollten ſtets auf dieſe Weiſe ge⸗ ſäet werden. Solche Saaten laſſen ſich ſpäter gut behandeln, d. h. ſauber halten und behacken und ferner iſt auch ein beſſeres Ernten möglich. Auch gehen die Samen kräftiger auf und die Pflanzen erhalten von vornherein einen ſicheren Stand. Der Ertrag iſt nachgewieſenermaßen cher höher, als bei der breit⸗ würfigen Saat. Zur Erwärmung der Frühbeete werden vielfach Wollabfälle empfohlen, die aber keineswegs dazu dienen können, den als einzig wertvoll für dieſe Zwecke in Betracht kommenden (friſchen Pferdedung zu erſetzen. Wird näullich dieſes Material trocken eingebracht, ſo bleibt es wirkungslos lange Zeit liegen, ohne die baldigſt erwünſchte Wärme zu erzeugen. Mäßig ange⸗ feuchtet kann eine Erwärmung allerdings eintreten, dieſelbe iſt aber dann ähnlich wie bei der Anwendung zu„furzen“, heißen Pferdedüngers(dem der nötige Strohgehalt fehlt), nicht anbal⸗ tend und anfangs zu ſtark. Niedrige Erbfeuſorten ſind beſonders dem Garten⸗ beſitzer willkommen, dem nicht die genügende Menge Reiſig zum Beſtecken zur Verfügung ſteht. Es empſiehlt ſich jedoch, ſolche Erbſen nicht zu dicht zu ſäen; in eingeſchloſſenen, nicht frei ge⸗ nug liegenden Gärten kommt dieſes beſonders in Betracht, dg die dem Boden aufliegenden Pflanzen in regneriſcher Zeit ſehr leicht modern. Die Schoten werden gern„ſtickſig“ und auf reifen Samen iſt oft nur ſelten zu rechnen. Zeitiges Behacken iſt gerade bei ſolchen Erbſenſorten beachtenswert, um ihnen den genügenden Halt von vornherein zu ſichern, um einem Umfallen vorzubeugn. Artiſchocken ſollte man, ſobald es die Witterung ge⸗ ſigttet lüften oder eventuell ganz abdecken. Da dieſe Gemüſe in dem anhaltenden diesjährigen Winter ohnehin unliebſam lange gedeckt waren, wird man hierauf beſonders zu achten haben, zu⸗ mal das Herz der Artiſchocke leicht fault. Moeerrettich liebt einen kräftigen, tiefgründigen Boden in möglichſt freier Lage. Wenn wohl behauptet wird, daß dieſe Pflanze in jedem Boden Erfolge bringt, ſo möge dem entgegen⸗ gehalten werden, daß zu ſchwere und kalte Böden auf den Ge⸗ ſchmack nachteilig einwirken; wir bekommen ein zu ſtrenges Produkt. Die Tiefe der Miſtbeete muß ſich möglichſt nach den gegebenen Verhältniſſen(Boden und Grundwaſſer] richten. Unter normalen Verhältniſſen hebt man die Beete gewöhnlich auf 70—80 Zentimeter Tiefe aus, um möglichſt reichlich Packungs⸗ material hineinbringen zu können. Bei kaltem Untergrund oder flachem Grundwaſſerſtand hebt man nur ſehr wenig Erde aus, legt das warme Beet mehr oben auf und gleicht durch kräftigen erwärmenden Umſchlag nit Pferdedung wieder aus Der Gummibaum iſt eine allgemein beliebte Zimmer⸗ pflanze, der jedoch auch manchem Blumenfreund nicht geringe 2, Sdtke. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunfeim, 4. März gleichen zugzumulen, haben die Mitglieder des Vorſtandes dem ge⸗ UHaunten Verlage folgende Antwort geſandt:„Sie überſenden uns die Broſchüre„Gehör“ von Sagitta mit der Aufforderung, dieſelbe in unſerem Vereinslokal aufzulegen und im Verein von Hand zu Hand gehen zu laſſen. Wir erwidern hierauf, daß wir dieſes An⸗ ſinnen, gerichtet an den Vorſtand eines evangeliſchen Jünglings⸗ vereins, eine Beſchimpfung ungeheuerlichſter Art empfinden und uns jede derartige Zuſendung fernerhin verbitten.“ Die„Kreuzzeitung“ verſieht die Zuſchrift mit folgender Bemerkung: Wenn die Homoſexuellen ſich ſchon jetzt, zumal nachdem ihre Häupter in den Skandalprozeſſen vor Weihnachten ſo ſehr die Ent⸗ Tüſtung aller anſtändigen Leute erregt haben, ſo herausfordernd gebärden, welchen Zuſtänden würden wir dann erſt entgegengehen, wenn die Agitation gegen den§ 175 des St.⸗G.⸗B. jemals Erfolg Haben ſollte. Für abſehbare Zeit iſt daran freilich nicht zu denken, dafür ſorgen die homoſexuellen Propagandiſten ſelbſt. Wünſchens⸗ wert wäre es, wenn ſich die Staatsanwaltſchaft die oben erwähnte Agitalionsbroſchüre einmal etwas näher daraufhin anſehen wollte, 90 ſie nicht unter den Begriff der unzüchtigen Schriften fällt und mach§ 184 unſchädlich gemacht werden kann. Die gewaltige neberlegenheit der engliſchen Kriegsflotie. Den immer wieder in engliſchen Blättern auftauchenden Behauptungen, daß der„Two power standard“ der eng⸗ liſchen Kriegsmarine nicht mehr gewahrt ſei, tritt ein eng⸗ liſches Fachblatt energiſch entgegen. Als klarer Beweis der gewaltigen Ueberlegenheit der engliſchen Kriegsflotte über ſämtliche Marinetz der Groß⸗ ſtaaten wird folgende Ueberſicht angeführt: Tonnengehalt Staat der Kriegsſchiffe Prozentzahl England 1500 096 t 12,4 0% Frankreiche 493 173 5 13,1 0% ilchland 485 77315 11,6 9% Rußland 219 633— 5,8 0½ 1563120 4,2 0% Vereinigte Staaten 517 775 k 13,8 0% Wapak 5 344 979 t Die franzöſiſchen Moderniſten und der Papſt. Unter dem Titel„Leudemains'Encyelique“ haben die katholiſchen Moderniſten Frankreichs auf die Enzyklika Pas⸗ cendi von Pius X. ein Antwortſchreiben veröffentlicht, das es an Deutlichkeit und Freimut nicht fehlen läßt. Die Unter⸗ ſchriſt lautet:„Katholiken“; als Deviſe iſt das Wort vorge⸗ Irlickt:„Fartior omnihus veritas!“„Stärker als alles iſt die Wahrheit“. Es zerfällt in zwei Abſchnitte. 1. Der Modernismus von Pius X. und die Moderniſten. Die Schreiber klagen den Papſt, oder den, der fün die Enzyklika ver⸗ alktvorklich ſein mag, an, unter der Herrſchaft ſcholaſtiſcher vor⸗ gefaßler Meinungen das Weſen der modernen Lehren gründlich Aißberſtanden zu haben. Somit wird der in der Enzyklika be⸗ ſchriebene Modernismus der des Papſtes Pius, aber nimmermehr der der Moderniſten ſein. 2. Das wichtigere und bedeutſamere zweite Kapitel trägt die Ueberſchrift:„Die Urſachen des Modernismus, und zwar die⸗ jenigen, welche der Papſt nennt, und die, welche er nicht nennt.“ Für Pius X. iſt der Modernismus erwachſen aus dem Stolz, aus Seloſtüöberhedung, aus Neugier uſw. Die Moderniſten aber geben die Verſicherung, daß ihre Bewegung aus dem Verlangen entſtanden iſt, gute Katholiken zu bleiben. Mit anderen Worten: Der Aublick der Tatſache, daß die Kirche aus der modernen Kultur vollſtändig ausgeſchaltet iſt, hat etliche fromme und ernſthafte Leute beraulaßt, auf ee Ausſöhnung zu ſinnen, die es dem Modernen möglich machen könnte, ohne Selbſtverleugnung in die alte Hürde altrückzutehren. Sie haben e serreicht, indem ſie ſich der Methoden und Grundſätze bedienten, die in der Kirche ſeit dem heiligen Tho⸗ mas je und je feſtgehalten worden ſind. Die moderne Apologetik iſt mithin durchaus orthodor und der Papſt nimmermehr der kompe⸗ tenke Richter, um über Philoſophie und Geſchichte zu urdeilen. Man wird geſpannt ſein dürfen, was der Vatikan auf dieſe Kundgebung zu antworten gedenkt. Ein vernünftiges engliſches Wort über die deutſche Flottenpolitik Der Londoner Korreſpondent der„Augsb. Abendzeitung“ macht auf einen Artikel„Verteidigung nicht Herausforderung“ aufmerkſam, der im Mancheſter„Daily Dispatch“ erſchienen unnd in dem der Verfaſſer Charles Lowe ſich in höchſt zutref⸗ fender Weiſe über Deutſchlands Flottenpläne und die eng⸗ liſchen Alarmiſten ausläßt. Er ſchreibt: Wie ich glaube, war es Byron, der geſagt hat, daß nichts erheiternder iſt, als das britiſche Volk in einer ſeiner periodiſchen Tugendanfälle zu ſehen. In unſeren Tagen bietet das britiſche Volk dieſe Unterhaltung in einem ſeiner periodiſchen Anfälle der Panik. Man fühlt ſich beinahe verſucht zu glauben, daß die Nation beginnt, ihren Verſtand oder ihre Nerven zu verlieren,— ſo Sorgen bereitet. Da nun die Zeit zum allgemeinen Umpflanzen der Topfgewächſe heranrückt, ſo ſei hier kurz auf einiges hinge⸗ wieſen, was gerade bei unſerem Gummibaum zu beachten iſt. Derſelbe ſoll nicht zu häufig geſtört werden, man iſt nicht ſelten gezwungen, um ihn gut durch den Winter zu bringen, im Spät⸗ ſommer ein Umpflanzen vorzunehmen, weshalb bei richtiger Aus⸗ wahl der Erde, im Frühjahr ein Nachhelfen mit Düngung genü⸗ gen wird. Die Erde ſollte nie zu leicht gewählt werden, damit ſein häufiges Austrocknen vermieden wird. Die Erde ſpielt, wie bei allen beſſeren Topfgewächſen ſo auch hier eine große Rolle, und ſann nur mit gutem Material etwas erzielt werden. Eine vorzügliche Erdmiſchung iſt folgende: Zu gleichen Teilen Heide⸗ erde, gute Miſtbeet⸗ oder Lauberde und Raſenerde oder alter Jehm, untermiſcht mit gutem Flußſand. Hornſpäne unter die Erde gemiſcht oder ſpäter flüſſige Düngung mit vergorener Jauche ſind empfehlenswert. Abgetriebene Blumenzwiebeln laſſe man lang⸗ 5 einziehen, damit dieſelben genügend ausreifen können, um im Herbſt nochmals zum Austreiben im Freien Verwendung zu finden. Auch den Alpenveilchen entziehe man nach der Blüte Allmählich das Waſſer; dieſe Pflanzen ruhen eine Zeit, um ſpäter wieder(im Juli, Auguſt etc.) von neuem, nach erfolgtem An⸗ flanzen, zum Trieb angeregt zu werden. Unſere Granatbäume beginnen etwa Mitte März lie nach ihrem Winterſtandort) mit dem Trieb; daher iſt, wenn Umpflanzen noch nicht erforderlich, rechtzeitig mit dem Gie⸗ ßen und Düngen einzuſetzen. Man bringe die Pflanzen, ſoweit es ſich mit Rückſicht auf die Größe derſelben ermöglichen läßt, bor dem ſpäteren Aufſtellen im Freien noch vorerſt in einen hel⸗ len und luftigen Raum, wodurch ein geſunder und kräftiger Aus⸗ trieb erzielt wird, der— ſomit genügend für den Stand im Gar⸗ 5 und in voller Sonne vorbereitet— den erſehnten Flor ſichert. Mit dem Herausnehmen der Roſenböäum⸗ Bäume und Sträucher, und die für Frühjahrsflor hyfteriſch iſt ſte in Bezug auf die deutſche Flotte geworden. Was der Korſikaner mit ſeiner großen Armee und ſeiner Flottille in Bollogg für unſere Vorväter vor einem Jahrhundert war, das iſt der deutſche Kaiſer mit ſeiner beſtändig wachſen⸗ den Flotte für unſere engliſchen Alarmiſten. Ueber das un⸗ geheure Wachstum der Flotte kann kein Zweifel beſtehen. Ebenſo wie die Gründung des neuen deutſchen Kaiſerreichs das gewichtigſte Ereignis des 19. Jahrhunderts war, ſo iſt in den jetzigen Annalen des deutſchen Kaiſerreichs das hervor⸗ ragendſte Exeignis die Bildung der deutſchen Flotto. Zurzeit der Geburt des neuen Kaiſerreichs vor 38 Jahren beſaß Deutſchland ſo gut wie keine Flotte; heute ſteht ſie nur jener Englands nach. Der jetzige Kaiſer wird ſtets als der Gründer der deutſchen Flotte unvergeſſen bleiben. Auch wenn er nie ſucht von dieſer ſiegreichen Gebrauch zu machen. Am Neu⸗ jahrstage 1900 erklärte Wilhelm II.:„Ebenſo wie mein Großvater die Armee reorganiſiert hat, werde ich meine Flotte reorganiſieren, ſodaß ſie meiner Armee ebenbürtig zur Seite ſteht und daß mit ihrer Hilfe das deutſche Kaiſerreich den Platz erlangt, den es noch nicht einnimmt.“— Bei unſeren Alarmiſten hat nun der Gedanke tiefe Wurzel geſchlagen, daß der Hauptzweck der Deutſchen bei der Bildung dieſer mächtigen Flotte kein anderer iſt, als uns die Ober⸗ herrſchaft zur See zu entreißen, und unſtreitig können auch die Worte einiger deutſcher Staatsmänner— verank⸗ wortlicher und unverantwortlicher— in dieſem Sinne gedeutet werden. So ſagte z. B. der Kaiſer: Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer!“ Aber warum nicht! Was Se. Majeſtät meinte, war, daß Deütſchland jetzt ein Feld zur Eroberung für ſeinen friedlichen Welthandel ſuchen muß. Iſt nicht das Meer groß genug für alle Nationen, die deutſche eingeſchloſſen, deren Kauffahrteiflotte nur unſerer nachſteht! Iſt Deutſchland nicht berechtigt eine ſeiner maritimen Intereſſen ſeiner Küſten⸗ entwicklung, der Größe ſeiner Kolonien, ſeiner Stollung als Woltmacht und der Stärke eines möglichen Feindes gewachſene Flotte zu beſitzen.— Der Verfaſſer ſagt dann, daß die Deut⸗ ſchen innerlich lachen müßten, wenn ſie dieſen tollpütigen Ver⸗ dacht Englands wegen der deutſchen Flottenbauten beobachten und dabei finden, daß an Frankreich gar nicht gedacht wird. Ein Krieg zwiſchen Frankreich und Deutſchland ſei weit wahr⸗ ſcheinlicher als die Möglichkeit eines Krieges zwiſchen Deutſch⸗ land und England. In dem erſteren Falle würde aber dies⸗ mal der Krieg nicht nur zu Lande, ſondern auch zur See ge⸗ führt werden und die Verſtärkung der deutſchen Flotte bilde daher ein Bollwerk gegen den Krieg. Der Charakter des Deutſchen ſei von jenem des Franzoſen ganz verſchieden und wenn der Krieg im Jahre 1870 einen anderen Ausgang ge⸗ nommen hätte, ſo wäre Europa zu einer Hölle auf Erden ge⸗ worden.... Außerdem üben unſere Alarmiſten eine geradezu anwidernde Heuchelei. Ihnen gilt unſere Flotte als eine bloße Waffe der Verteidigung zum Schutze unſerer geheiligten Ufer. Die deutſche Flotte— ja, das iſt etwas ganz anderes! Ihr Zweck iſt, uns die Oberherrſchaft zur See zu entreißen und uns das Schickſal eines modernen Carthago zu bereiten Haben die Deutſchen nicht ebenſo großes Recht ſich gegen die mögliche Feindſchaft von unſerer Seite zu ſchützen, wie wir vor der ihrigen? In der Tat aber hat das unverantwortliche An⸗ halten und Durchſuchen der deutſchen Poſtdampfer zu anfang des Burenkrieges den Deutſchen zu Gemüt geführt, daß ſie zur See ganz voön unſeren Gnaden abhängen. Dies veranlaßte den Fürſten Bülow, zu erklären, daß Deutſchland eine Flotte ſchaffen müſſe, die ſtark genug iſt, jeden Angriff abzuwehren. Und ich ſpreche hier feierlich die feſte Ueberzeugung aus, daß dies und keine Eroberungsgedanken der wirkliche Beweggrund für die Schaffung der deutſchen Flotte ſind— einer Flotte, bei der, wie der Kaiſer einmal ſelbſt ſagte, der Stapellauf eines jeden neuen Schlachtſchiffes eine weiſere Garantie für den Weltfrieden bildet... Für uns gibt es noch eine andere Entente cordial, weit vorteilhafter als die mit Frankreich, und das iſt die mit Deutſchland. In Deutſchland werden ſolche veryünftigen Worte über die deutſche Flottenpolitik gern gehört werden. Badiſche Politik. * Baden Baden, 3. März. Zur Förderung des liberalen Gedankens und des Liberalismus im 8. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis haben ſich laut„Bad. Landesztg.“ die hieſigen liberalen Parteien,(Nationalliberale, Jungliberale, Freiſinnige und Demokraten) zuſammengetan und ein Aktionskomitee gebil⸗ det, das ſich zur Aufgabe geſtellt hat, die Gründung von liberalen Volksvereinen, die nicht auf dem ausſchließ⸗ lichen Boden nur einer der liberalen Parteien ſtehen, in Orten chen aus dem Erdeinſchlag warte man nie zu lange; die Folgen machen ſich ſonſt im zu frühen Austreiben bemerkbar, wodurch das Ausheben ohne Beſchädigung ſehr erſchwert wird. Man nimmt dieſe Arbeit möglichſt bei trübem Wetter vor und läßt vorläufig die Kronen noch unaufgebunden am Boden liegen. Zu pflanzen gibt es Ende März die Knollen von Montbretien, Gladiolen, Ranunken, Anemonen, wie auch noch beſtimmten Gewächſe— falls dieſes nicht ſchon im Herbſt erfolgte— wie Penſee, Vergißmeinnicht, Bellis u. ſ. w. In warmen Lagen be⸗ ginnt man auch mit dem Anſäen bezw. Ausbeſſern der Raſen⸗ flächen. Bs. 2 Buntes Feuilleton. — Leutſeligkeit des Prinzregenten von Bayern. Freitag mit⸗ tag trug ſich, wie das„Neue Münchener Tageblatt“ meldet, vor dem Aufgangstore der Reſidenz zu den Gemächern des Regenten eine hübſche Epiſode zu. Zwei Bauern aus der Ansbacher Gegend, welche die dort übliche Landestracht trugen, wollten den Reſidenzhof be⸗ ſichtigen. In demfelben Augenblick kam der Regent von einer Aus⸗ fahrt zurück, bemerkte die Landleute und ließ ſie durch ſeinen Leib⸗ jäger fragen, ob ſie aus dem Frankenlande ſeien. Hierauf verließ der Regent den Wagen und ging auf die biederen Bauern zu, drückte ihnen die Hand und erkundigte ſich in leutſeligſter Weiſe nach ihrer Heimat und ihren Verhältniſſen. Der eine der Bauern war ob der Leutſeligleit des Regenten ſo tief gerührt, daß er zu weinen anfing. Mit einem nochmaligen Händedruck verabſchiedete ſich der Regent von den beiden, indem er ihnen Grüße in ihre Heimat auftrug. — Eine originelle Wette. Das„Salzburger Volksblatt“ bringt einen ausführlichen Bericht über eine originelle Wette, welche ein in Salzburg bekannter Geſchäftsreiſender J. R. vor ungefähr zwei Jahren abgeſchloſſen und nunmehr auch gewonnen hat. Der Reiſende hielt ſich in einer Erbſchaftangelegenheit in Newyork auf und lernte dort einen in der amerikaniſchen des 8. badiſchen Wahlkreiſes in die Wege zu leiten und zu för⸗ dern. Ferner ſollen gemeinſame Vorträge veranſtaltet werden. Von Wichtigkeit iſt das Zuſammenwirken nach gegenſeitiger Aus⸗ ſprache in allen politiſchen Angelegenheiten von allgemeiner Be⸗ deutung u. Tragbeite. Es ſollen alle Beſtrebungen gefördert wer⸗ den, die auf eine Sammlung der liberalen Elemente und die Einigung des Liberalismus hinzielen. Bei Wahlen iſt das Aktionskomitee zugleich als Wahlagitations⸗ komitee tätig. Zur Zeit iſt die Gründung eines großen liberalen Volksvereins in hieſiger Stadt in vollem Gange und es kaun konſtatiert werden, daß ſich auch Männer, die bis jetzt dem politiſchen Leben fern geſtanden haben, der Gründung anſchloſſen, Koloniales. Aerztliche Miſſion in den Kolonien. Der kürzlich in Berlin gegründete„Verein für ärztliche Miſſion“, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, der von der Ber⸗ liner Miſſionsgeſellſchaft betriebenen ärztlichen Miſſion zu dienen will nicht nur Mittel für dieſe Arbeit ſammeln, ſondern Miſſions⸗ ärzte gewinnen und ausbilden, ebenſo Krankenſchweſtern und approbierte Hebammen. In den Satzungen iſt ausdrücklich auch die Gewinnung von Aerztinnen vorgeſehen und die Unter⸗ ſtützung des in Tübingen zu errichtenden Inſtituts für ärztliche Miſſion. Als erſtes und wichtigſtes Arbeitsfeld iſt Deutſch⸗Oſt⸗ afrika vorgeſehen. In den Verwaltungsrat wurden gewählt: Ge⸗ heimer Obermedizinalrat Dr. Dietrich, Vorſtand, Kabinettsrat Dr. von Behr⸗Pinnow, ſtellvertr. Vorſtand, Wirkl. Geh. Ober⸗ Regierungsrat Profeſſor Dr. Althoff, Geh. Sanitätsrat Dr. Aſchenborn, Miſſionsinſpektor Lix. Axenfeld, Wirkl. Geheimrat Dr. von Eucken⸗Addenhauſen, Kaufmann Gexold, Generalarzt Dr. König, Wirkl. Geheimrat D. von Meyeren, Oberkonfiſtorial⸗ tat Paul, Pfarrer Richter⸗Schwanebeck, Geheimer Sanitätsrat hr. Schwechten, Oberſtabsarzt Dr. Steudel und Miſſionsinſpektor Wilde. e Bildung von Zweigvereinen im Hilfsgebiet der Miſſionsgeſellſchaft hat ſchon mit gutem Erfolge be⸗ gonnen. Als erſter wurde vor einigen Tagen ein Zweigberein in Stettin gegründet, unter beſonders ſtarker Teilnahme der dor⸗ tigen Aerzte. 23 25 — 8 Zum Selbſtmord des Hauptmauns v. Goeben. Bekanntlich iſt v. Goeben in den letzten Tagen von dem Münchener Irrenkliniker Prof. Dr. Frhru. v. Schreuck⸗ Notzing auf Veranlaſſung des Gerichts auf ſeinen Geiſtes⸗ zuſtand unterſucht worden. Der Arzt verbrachte den größten Teil von vier Tagen mit v. Goeben in deſſen Zelle. Dabei legte dieſer dem Arzt eine Art Beichte ab. Und der Arzt hat jetzt, da ihn der Tod Goebens von der Schweigepflicht ent⸗ bindet, über die Eröffnungen des Hauptmanns einem Bericht⸗ erſtatter des„Lokal⸗Anzeigers“ ausführliches mitgeteilt. v. Goeben war in die Frau d. Schoenebeck der⸗ abtig verliebt, daß er zu ihr im Zuſtand der Liebes⸗ hörigkeit ſtand, in gewwiſſer Beziehung von ihr als hypuotiſtert zu betrachten war. Ich habe hier einen Brief v. Goebens au Frau b. Schoenebeck. Weil einmal eine Antwort auf einen von ihm am Frau v. S. gerichteten Brief nicht prompt eintraf, ſchreibt er ihr unter anderem:„Selbſt wenn ich unrecht hätte, ſo müßteſt Du merzen, wie wahnſinnig ich nach Dir ſchreie; wie ich halb von Sinnen war und bin vor Sehnſucht und Liebe. Ich komme mir vor wie ein Verbrecher, wenn ich an Dir zweifeln ſoll, Du Süßeſtes Wonnigſtes, Schönſtes, Du Engel der Liebe, warum haft Du kein Wort für mich!“ Das charakteriſiert ja ſchon ſeinen Zuſtand. Sin pfycho⸗ bakholkogiſches Rätſel, deſſen Erörterung für die Oeffent⸗ lichkeit nicht geeignet iſt, enthält eigentlich die Löfung der ganzen Frage. Jedenfalls ſtand v. Goeben bald nach ſeiner Ankuuft iit Allenſtein vollſtändig unter dem Bann der Frau. Nun war vor Goeben ein eminent ſuggeſtibler Menſch. Wie Dr. v. Schrenck⸗ Notzing in ſeinem Gutachten ſagt:„Der Wunſch, im Burenfeldzug den Gegner zu ſchädigen, beherrſcht ihn ſuggeſtiv unter Beſeitigung aller hemmenden Gegenwirkungen der Pſyche in derſelben Weiſe ebenſo mächtig wie ſein Verlangen, die geliebte Frau zu beſitzen.“ Wie wahr das iſt, geht aus dem Geſtändnisbrief hervor, der im Gutachten enthalten iſt, und der auch einen Teil feiner Beichte enthält.„Ich habe,“ ſchrieb v. Goeben unter anderm,„in dieſem Zuſtande jene Frau für eine Art reines Heiligtum gehalten und ihr alles, alles geglaubt. Wenn ich heute zurückdenke, ſo begreife ich nicht, wie ich das alles habe glauben können. Die Frau muß eine Art Suggeſtion auf mich ausgeübt haben. Ich habe ohne Bedenken und ohne inneres Widerſtreben die größten Ver⸗ Hrechen für dieſe Frau begangen, die ſie von mir haben wollde, und fühlte mich ſogar glücklich dabei. Ich habe nie Gewiſſensbiſſe ge⸗ habt. Iſt das nicht ſcheußlich? Obwohl ich doch au⸗ ihrem eigenen Munde wußte, welch leichtſin⸗ niges Leben ſie geführ, hat es mich nicht abgehalben, ſie bis zum Wahnſinn zu lieben und abgöttiſch zu verehren. So hat ſie mich durch ihre ewigen Klagen über Mißhandlungen ihres Mannes dahin gebracht, daß ſich in mir die Idee feſtſetzte, dieſe Frau von dem Manne zu befreien, der mir in den widerlichſten Farben erſchien. Ein Duell wollte ſie nicht geſtatten— wie ich rFr:rrr..... Geſellſchaft bekannten Sportman kennen. Im Laufe der Unter⸗ haltung kam die Sprache gelegentlich auch auf das Reiſen im allgemeinen, und es wurde die Frage aufgeworfen, wie lange es ein gewöhnlicher Sterblicher in einem Eiſenbahnwaggon aus⸗ halten könnte. Es kam ſchließlich eine Wette zuſtande, bei der ſich der Geſchäftsreiſende verpflichtete, ein ganzes Jahr lang ununterbrochen eine und dieſelbe Strecke zu befahren. Er meinte, wenn er genügend dabei verdiene, würde er den Verſtand nicht verlieren. Der amexrikaniſche Sportsman ſetzte ſeinem Partner einen Betrag von 40 000 K. aus, worauf die Wette perfekt und ein Vertrag aufgeſetzt wurde, demzufolge der Sportman eine Jahreskarte Schnellzug zweiter Klaſſe löſen wollte, während der Reiſende ſich verpflichtete, vom 31. Dezember 1906, 12 Uhr nachts, bis 31. Dezember 1907 ununterbrochen die Strecke Wien⸗Linz⸗ Salzburg⸗Innsbruck und retour zu befahren. Der Vertrag wurde in Wien von einem Notar abgeſchloſſen, bei dem gleich⸗ zeitig der Betrag von 40000 Kronen deponiert wurde. Der Dauerreiſende hat vertragsmäßig die Reiſe zu Beginn des Jahres 1907 mit dem von Wien abdampfenden Schnellzuge angetreten. Die Mahlzeiten nahm er im Speiſewagen, die Nacht hindurch ſchlief er im Coupee, wo er auch das Wechſeln der Kleider und Wäſche vollzog. Höchſtens einigemale während des Tages unter⸗ brach er, um auf einen anderen Zug zu warten, in den oben ge⸗ nannten Stationen die Fahrt. Bei ſolchen Unterbrechungen er⸗ wartete ihn bisweilen in Salzburg ſeine Ehegattin, mit der er raſch einige Worte wechfelte, um hierauf die tolle Fahrt wieder fortzuſetzen. So neigte das lange, eintönige Reiſejahr ſeinem Ende zu. Da drohte noch im letzten Augenblick eine bösartige Influenza den Sieg in Frage zu ſtellen. Dank ſeiner vortreiſ⸗ lichen Konſtitution überſtand jedoch J. R. die böſen Anfälle, und vor wenigen Tagen konnte er als glücklicher Gewinner die aus⸗ geſetzten 40000 K. beheben. Mit Ausnahme eines kleinen Ner⸗ venchoks hat der Jahresreiſende an ſeiner Geſundheit keinen Schaden gelitten. Mannheim, 4. März. General⸗Alnzeiger.(Abendblatt). 8. Seite. fetzt weiß, aus den haltloſeſten Gründen. Aber— ihr Verbot ge⸗ mügte für mich, die Idee eines Duells gänzlich auszuſchalten! Da enkſtand in mir der wahnſinnige Plan eines Duells ohne Zeuge. Ich wollbe den unglücklichen Mann zwingen, ſich von ſeiner Frau ſcheiden zu laſſen oder ſich mit mir zu ſchießen. Daß dabei die raſende Sehnſucht, die Frau zu beſitzen, eine Haupttrieb⸗ feder war, leugne ich nicht.——— Ich hätte Vaterland, Mutter, Freunde— alles, alles lachend im Stich gelaſſen, wenn ich dafür dieſe Frau hätte eintauſchen können, wie ich ja auch meine Ehre lachend in den Dreck getreten habe. Ich meine, wenn ich offen ſein ſoll, dieſe unglückſelige Frau hat einen hypnotiſchen Einfluß auf amich gehabt, der mich zu ihrem teillenloſen Werkzeug machde.—— Ich kann mir das alles nicht erklären. Ich kann es auch merk⸗ würdigerweiſe nicht begreifen, daß ich für immer aus der Liſte der anſtändigen Menſchen geſtrichen ſein ſoll!“ 1 Ueber 1 die Tat ſelbſt beichtete v. Goeben, daß er im November Arſenik für Frau v. Schoenebeck gekauft habe, und zwar gleich ſo viel, daß er 200 Menſchen damit hätte vergiften können. Und als es zur Ausführung der Tat kam, fehlte der Frau der Mut. „Ich glaube, bei der Frau handelte es ſich die ganze Zeit weniger um Mordgedanken als um eine hyſteriſche Spielerei. Denn in Wahrheit behandelte ihr Mann ſie gar nicht ſchlecht. Das Ehepaar kam auch ganz gut zuſammen aus. Es war eben die hyſteriſche Art der Frau, den Mann zu reizen. Dann, ſpäter, ſollte ein Duell im Wald herbeigeführt werden. Der Verſuch wurde auch wiederholt gemacht. Aber immer kamen Zeugen hinzu. Frau v. Schoenebeck hatte ihrem Verbündeten ein paar dicke, wollene Strümpfe ihres Mannes gegeben. Die ſollte v. Goeben bei Ausübung der Tat über die Schuhe ziehen, damit die Hun de ſeine Spur nicht fänden. Und ſo rückte der Weihnachtsabend heran. An dieſem Abend war v. Goeben Gaſt bei v. Schoenebeck von zwei bis neun Uhr. Und während der Gatte einen Augenblick im Nebenzimmer weilte, ließ die Frau ihren Geliebten unter dem Weihnachtsbaum ſchwören, daß„es heute zum Klappen kom⸗ men ſolle!“ Und b. Goeben ſchwor! Dann, in einem un⸗ beobachteten Augenblick ſchlug er ihr vor, die Revolver zu vertauſchen, damit es nachher als Selbſtmord ausſehen möge. Doch Frau v. S. war dagegen.„Laß nichts von Dir liegen!“ warnte ſie. Er folgte wie immer. Dann kam die Nacht. Bis drei Uhr morgens kämpfte der Mann mit ſeinem Entſchluß, dann ſtieg er durchs Fenſter. Vorher hatte er ſich die Strümpfe übergezogen, während die Frau die Hunde zu ſich ins Zimmer genommen hatte. Die Maske hatte er in der Taſche, ſteckte ſie aber nicht vor. Er wollte dem Major Geſicht zu Geſicht entgegentreten. Seine Abſicht war, ihn in dem großen Speiſeſaal zu treffen, well dort elektriſches Licht und ein großer Raum zum Schießen war. Dazu hatte er eigentlich durch das Fenſter des Speiſe⸗ ſaales eindringen wollen. Aber Frau v. S. hatte, entgegen⸗ geſetzt den Vevabredungen, dieſes Fenſter geſchloſſen. Ein Beweis, daß ſie ſelbſt an keinen Mord geglaubt, ſondern auch der Schwvur aur eine huſteriſche Spielerei von ihr war. Wie der Major, vom Lärm erweckt, dem Hauptmann altit dem Revolver in der Hand entgegentrat, iſt bekannt. v. Goeben wollte reden, erklären. Er rief: Herr Major! — Da aber der Major die Waffe erhob, ſo feuerte v. Goeben ſchnell und traf ſeinen Gegner mitten in die Stirn. Major v. Schoene⸗ beck kam überhaupt nicht zum Schuß, die Markierung an der Patrone rührte vom Fallen der Waffe her.„Sie ſagte zu mir,“ ſchloß v. Goeben ſeine Beichte,„wenn's noch kange dauert, gehe ich kaput. In einem halben oder ganzen Jahre ſind wir noch ebenſoweit wie jetzt. Mach Schluß und ſorge dafür, daß mein Mann gleich kot iſt, damit er nicht gegen uns ausſagen kann. Und als die fürchterliche Erzählung zu Ende war, da fragte er mich:„Und nun ſagen Sie mir: Soll ich mir das Leben nehmen?“ Ich ſagte ihm, einen Rat zu geben, ſei nicht meines Amtes. Aber ich ſei der Ueberzeugung, daß er nicht wegen Mordes, ſondern nur wegen Totſchlags verurteilt werden könne. Er würde wohl zu Gefängnis ver⸗ urteilt werden, nach Jahren aber vielleicht noch ein nützliches Mitglied der Geſellſchaft werden können. Darauf antwortete er nur: Ich weiß alſo, was ich zu tun habel“ Dieſe Antwort hat einen ſolchen Eindruck auf mich gemacht, daß ich zu ſeinem Vertreter Juſtizrat Walski ging und ihn warnte und ihn bat, v. Goeben bewachen zu laſſen. Doch der Juſtizrat meinte, Goeben habe verſprochen, mit Rückſicht auf ſeine Mutter und auf ſein Regiment ſich nicht zu töten. Und nun hat er es doch getan! Es iſt meine Anſicht, daß er nur den Moment abgewartet hat, um ſein geiſtiges Teſtament machen zu können, wie er es mir gegenüber in ſeiner Beichte etan. 5 Das Gutachten der Irrenanſtalt erklärte Hauptmaun p. Goeben für„normal“, meinte Dr. v. Schrenck⸗Notzing noch. „Mein Gutachten“, das ich ſpäter zu veröffentlichen hoffe, geht dahin, daß die freie Willensbeſtimmung ver⸗ mindert war, jedoch nicht in einem ſolchen Grade, daß die Anwendung des geſetzlichen Paragraphen erfolgen kann, welche die vollſtändige Ausſchließung der freien Willens⸗ beſtimmung verlangt. Nach meinem Gutachten ſind ſämt⸗ liche Handlungen im Auftrage der Frau v. Schoenebeck ausgeführt, Affekthandlungen, ſelbſt die überlegten. Denn dieſer Frau gegenüber befand ſich der Hauptmann nie in normalem Zuſtand. Und deshalb hätte das Gericht wahrſcheinlich auf Totſchlag, nicht auf Mord erkannt.“ Aus Stadt und Land. * Manuheim, 4. März 1908. * Megen der Feſtſetzung des ſtüdt. Umlagefußes fand heute die angekündigte cußerordentliche Stadtratsſitzung ſtatt. Die Feſtſetzung der Steuerquote wird jedenfalls erſt in der morgen ſtattfindenden ordentlichen Sitzung erfolgen, da die Be⸗ ratungen heute abgebrochen werden mußten, weil u. a. die verſchie⸗ deuen Vereinen zu gewährende Subvention noch endgiltig feſtgeſetzt werden muß. * Der Mann mit dem drehbaren Kopf. Eine einzig da⸗ ſtehende Attraktions⸗Nummer hat ſich das Mannheimer Panvp⸗ tikum verſchrieben: Mr. Laurel lo, genannt„der Mann mit dem drehbaren Kopf“. Gar mancher wird ſich bei dieſem Titel denken: Mein Gotk, was iſt denn daran ſo merkwürdiges! Ver⸗ drbte Köpfe gibt es ja ſtets mehr als genug; nicht zum wenigſten während er luſtigen Faſchingszeit!— Gemach! Was Mr. Lau⸗ rellu leiſtet, iſt tatſächlich etwas ganz Außergewöhnliches. Nach⸗ dem er ſich durch eine Reihe von ſchlangenartigen, ſchier unglaub⸗ lichen Windungen und Drehungen ſeines Körpers als ein Kaut⸗ ſchukmenſch par excellence erwieſen hat, ſchreitet er zu ſeinem Haupttrik, dem er ſein„Epitheton ornans“ zu verdanken hat. Eine leichte Maſſage der Halsmuskulatur, ein Ruck— und das unmöglich Erſcheinende ward zum Ereignis: Laurello bat ſeinen Kopf vollſtändig nach hinten gedreht; ſein Geſicht ſitzt jetzt dort, wo bei gewöhnlichen Sterblichen der Nacken beginnt. Lächelnd quittiert Mr. Laurello den ihm geſpendeten Beifall, als wollte er ſagen:„Das iſt noch gar nichts!“ Ein tiefes Aufatmen, noch⸗ mals der Ruck nach hinten— und Laurello marſchiert mit um⸗ gedrehtem Kopf auf der Bühne herum, als ſei das die einfachſte Sache von der Welt.— Der Künſtler, der augenſcheinlich über eine ganz unerhörte Willenskraft verfügt, erregte in den wenigen Städten, in denen er bis jetzt aufgetreten iſt, berechtigtes Auf⸗ ſehen, namentlich auch in wiſſenſchaftlichen Kreiſen. * Pfülzerwald⸗Verein. Nächſten Sonntag führt der Pfälzer⸗ waldverein ſeine Anhänger wieder hinaus in Gottes freie Natur. Doch nicht am oder im Gebirge beginnt die Wanderung, ſondern in der Ebene und zwar an der Dannſtadter Höhe, die mit der Nebenbahn vom Ludwigshafener Lokalbahnhof aus er⸗ reicht wird. Hier alſo verfolgen wir den Weg nach Hochdorf, Meckenheim, Niederkirchen und Deidesheim, wo wir uns beim delikaten Frühſtück im Winzerverein niederlaſſen. Da wir hier im pfälziſchen Hauptweingebiet ſind, ſo wird es an guten Tropfen nicht mangeln. In froher Stimmung durch das Reb⸗ gelände anſteigend, kommen wir zum Weinturm und zur Schil⸗ lerlinde. Hier zweigt der Weg ins Kupferbrunnental ab und von dieſem aus nehmen wir dann den kurzen Aufſtieg zur Knop⸗ penweth, dem der noch höhere Stabenberg folgt. Bei klarem Wetter wird man eine ſchöne und den Aufſtieg lohnende Rund⸗ ſicht haben. Nun ſteigen wir nach dem Pfälzerwaldhaus im Gimmeldingertal ab, wo wir beim gutenkaffee und Kuchen Ein⸗ kehr halten, um alsdann friſch geſtärkt das Tal hinaus auf Zick⸗ zack⸗Pfaden die Höhe des Looſenbrunnens zu gewinnen. Am Nordhang des Weingebiets entlang gelangen wir auf den Kaiſer⸗ pfad, welcher uns an der Clemm'ſchen Beſitzung und dem Heardter Schlößchen vorbei([früher Burg Winzingen) ins Meißentälchen führt, in dem das durch ſeine ſchöne Lage be⸗ rühmte Dörſchen Haardt liegt. Hier wird das gemeinſame fröh⸗ liche Mahl die Wanderer in den Lokalitäten der Winzergenoſſen⸗ ſchaft zu einigen gemütlichen Stunden vereinigen. Darnach wer⸗ den die Wäldlerinnen und Wäldler in wenigen Minuten Neu⸗ ſtadt erreichen, wo entweder Zug 9002 oder 10.22 Uhr zur Rück⸗ fahrt benutzt werden kann. Gleichzeitig wird noch auf die Frei⸗ tag abend im„Pfälzer Hof(J. Roth) ſtattfindende Rezita⸗ tion des Herrn Hofſchauſpielers Gg. Putſcher„Ein Königs⸗ traum“ von Alfred Beetſchen hingewieſen, dem ſich ein Fa⸗ milien⸗Vereinsabend anſchließt. Gäſte wie immer gerne will⸗ kommen. Wald⸗Heil! *Vor der Strafkammer wurde heute gegen die Handlungs⸗ lehrlinge Peter Germann u. Karl Sauter von hier wegen Urkundenfälſchung und Betrug verhandelt. Die beiden hatten. wie erinnerlich, am 15. Januuar ds. Is. durch einen gefälſchten Wechſel ſich die Summe von ca. 15 000 verſchafft und gingen da⸗ mit flüchtig. Nach drei Tagen wurden die beiden in Konſtanz verhaftet. Das Urteil lautete auf je 1 Jahr Gefängnis unter Aufrechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft. 8 4 Konkurs. Ueber das Vermögen der Firma Jakob Kraut, Inhaber Peter Redemann, T I, 3, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde.⸗A. Freund er⸗ nannt. Konkursforderungen ſind bis zum 25. März anzumelden. Prüfungstermin: Freitag, 3. April. Aus dem Großherzogtum. Ilbesheim, 4. März. Am Sonntag, den 8. März, nachmittags 3 Uhr, hält der Gefſangverein„Aurel ka“ im Gaſthaus„zum Hirſch“ hier den Delegiertentag zu dem am 3. Mai ſtattfindenden nationalen Geſangswett⸗ ſtreit ab. Da nach Eröffnung der Verſammlung eine Be⸗ teiligungserklärung nach den Bedingungen nicht mehr ange⸗ nommen werden kann, empfiehlt es ſich für alle Vereine, welche ſich an dem Geſangswettſtreit beteiligen wollen, noch rechtzeitig ihre Zuſchrift einzuſenden. Außer Mark 1500 Geldpreiſen tehen dem feſtgebenden Verein ein Großherzogspreis, Gemeinde⸗ preis und zahlreiche wertvolle Ehrenpreiſe, beſtehend aus ſeh: wertvollen Kunſtgegenſtänden, zur Verfügung. * Heddesheim, 3. März. Am Samstag fand eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes zur Beratung und Be⸗ ſchlußfaſſung über den Voranſchlag pro 1908 ſtatt. Vor Eröff⸗ nung der Verſammlung forderte Herr Joachim die Anweſen⸗ den auf, ſich zu Ehren des Bürgermeiſters Lehmann, da es die erſte Sitzung nach deſſen 25jährigem Dienſtjubiläum war, von den Sitzen zu erheben. Die einzelnen Poſttionen des Vor⸗ anſchlags fanden keine Beanſtandung. Die Einnahmen ſind im ganzen geſchätzt auf 14300 Mark, die Ausgaben auf 64 294 M. Durch Umlagen ſind zu decken 44 780 Mark. Die umlagepflich⸗ tigen Steuerkapitalien werden hierzu in folgender Beiſe beige⸗ zogen: die 6635 150 Mark Liegenſchaftskapitalien mit 52 Pfg., die 281300 Mark Gewerbeſteuerkapitalien mtt 52 Pfg., die 22 800 Mk. Einkommenſteueranſchläge der Beamten uſw. mit 2,50 Mk. und die ſonſtigen Einommenſteueranſchläge mit 3,12 Mark, die 492 200 Mark Kapitalvermögen mit 10 Pfg. pro 100 Mark. .⸗A.⸗M. Schuhmann verlangte, daß die Gemeinde Re⸗ klame mache für das Gelände am Bahnhof, damit ſich dort Fa⸗ briken niederlaſſen möchten. Der Platz wäre dort vorzüglich ge⸗ eignet, da er von vielen Arbeitern aus Heddesheim, Leuters⸗ hauſen, Großſachſen, Hohenſachſen uſw. bequem zu erreichen iſt. Der Voranſchlag wurde einſtimmig angenommen. des Gemeinderechners wurde von 700 auf 800 Mark, dasjenige des Tierarztes Kling in Ladenburg von 400 auf 500 Mark er⸗ höht und das Gehalt und beide Erhöhungen einſtimmig ange⸗ nommen. Als letzter Punkt ſtand auf der Tagesordnung dis Feſtſetzung des Gehalts des Sparkaſſenrechners und des Kon⸗ frolleurs auf 800 bezw. 100 Mark. Die Einlagen bei un⸗ ſerer Gemeendeſparkaſſe betragen, lt.„Weinh. Anz.“, nunmehr nach zweijährigem Beſtehen über 300 000 Mark und der Rein⸗ gewinn für das letzte Jahr 1870 Mark. * Farlsruhe, 4. März. Seute nacht zwiſchen 2 und 3 Uhr brach in dem Hauſe 235 der Kaiſerſtraße, in dem ſich die Geſchäftsräume und die Druckerei des demokratiſchen Parteiorgans„Badiſcher Landesbote“ und das Anti⸗ quariat der Bielefeldſchen Hofbuchhandlung Liebermann u. Co. befinden, auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe im 2. Hintergebäude ein Brand aus. Das Feuer hatte bis zum Eintreffen der Feuerwehr ſchon eine ſolche Aus⸗ dehnung angenommen, daß das Gebäude nicht mehr gerettet —2 Das Gehalt werden konnte. In dem dreiſtöckigen Bau war im 3. Stos ein antiquariſches Bücherlager untergebracht, im zweiten Sto⸗ befand ſich der Setzerſaal und im Parterre der Maſchinenſaa Die ganze Einrichtung der Setzerei, darunter drei Seß maſchinen, ſowie das Bücherlager wurden von dem verheeren den Elemente vollſtändig vernichtet. Die Maſchinen in Maſchinenſaal ſind durch das Waſſer vollſtändig zu Grunde gerichtet. Der Schaden beläuft ſich, ohne den Gebäudeſchaden auf weit über 100 000 M. Ein unerſetzlicher Verluſt iſt lau „Bad. Landes⸗Ztg.“ durch dieſen Brand der badiſchen Literatm erwachſen. Von den 145 000 Nummern, die in Regalen ge ordnet, in den Stockwerken über der Setzerei untergebrach waren, betrafen die meiſten Angelegenheiten aus der badiſche und Karlsruher Geſchichte, die Herr Liebermann ſeit ein „„„ mit großem Fleiß geſammelt hatte. Karlsruhe, 3. März. Die„Kurl 4 Turch die Blätter geht eine Notiz 120 1885 fe 9 5 10 Siadt Korlsruhe für 1908, worin behauptet wird, nach den ale., 35 Umlage auf 25 Pfg. berabgeſezt wer en. Da ſie in Wirklichkeit 32 Pfg. betragen ies einer Erhößung von 25 Proz. gleich Dangen 19135 1 unterrichteter Seite darauf hingewieſen, daß der Umlagefuß 5 15 5 des Voranſchlags allerdings auf 82 Pf. be 1 e 5 r ein Beſchluß der Stadtrats darüber m ie bisherige Steuergeſetzgebun it ſagen, weil niemand 8 1 leiſtung. Vom Kapitalpermö eine Umlage von höchſtens 10 Mark Steuerkapital) erhoben überh i Daß eine beträchtliche des e 1 aufzubringenden Aufwands eingetrelen iſt, läßt ſich allerdi nicht leugnen. Der ungedeckte Aufwand iſt nämlich um 19 164 Mark in die Höhe gegangen. Es wird dies aber jedem Bürger, der ſich einigermaßen mit den Verhältniſſen den Stadt Karlsruhe verlraut gemacht hat, nicht befremdend e! ſcheinen. Im Vorjahre war das neue Krankenhaus nur pfe.; Monate im Betrieb. Der Mehraufwand für dasſelbe beträgt ee 252 914 Mark. Alsdann koſten die Schulen immer meh Dieſe Laſt iſt im Jahre 1908 wiederum um 193 888 Mark 9% ſtiegen, da die perſönlichen Bezüge der Volksſchullehrer eine Be beſſerung von etwa 65 000 Mark erfahren haben bezw. noch 1 fahren werden, und die Zunahme der Schülerzahl 90 000 Toſtet. Auch erfordert das Inkrafttreten des neuen ſtaatli Gehaltstarifs von der Stadt Mehrleiſtungen im Betrage v 20 00⁰ Mark. Sodann ſind für Verzinſung und Tilgung 5 Schulden 250 600 Mark mehr in den Voranſchlag eingeſtell weil die erſtmalige Amortiſation des 1908er Anlehens wirkſan 1 wird, mit vierprozentigen Anlehen gerechnet werden muß, ſe bie Verwendung der Anlehnsmittel raſch fortſchreitet. ſinkende Geldwert macht ferner eine durchgreifende Verbe der Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter ubtig welcke eine Aufeſſerung von durchſchnittlich 6 Prozent 166 824 Mark vorgeſehen iſt. Die erwähnten Umſtände laſten den ſtädtiſchen Haushalt allein mit einem Mehraufn von 868 121 Mark, zu deſſen Aufbringung unter Annahme 8 Steuerwerte des Vorjahres allein eine Umlageſteigerung bon Pfg. nßtig geweſen wäre. Neben dieſen Umſtänden tritt aber auch hier die anderwärts, ſowohl im Norden wie im Deutſchlands, beobachtete Verſchlechkerung der Vere⸗ hältniſſe im Baugewerbe und in den ſtädtiſchen Be. trieben zutage, welche ein Sinken der Gebühren und Verkehr⸗ ſteuerzuſchläge, ſowie Steigen der Ausgaben für Materialien m ſich brachte. Dieſe Tendenz— ein nur mäßiges Steigen Erträaniſſe und eine bedeutende Zunahme der unvermeſdhare; Ausgaben— bewirkte die nicht nur in Karlsruhe beobachtet Verſchlechterung der ſtädtiſchen Finanzen. oc. Schönwald 3. März. Infolge der ſchneerei 0 litt der Schulbeſuch Not. Täalich fehlten 30, 5 8 gen aber 75 Prozent der Schüler. Der Schnee lag mete tief, ſodaß den Kindern ein Fortkommen unmöglich war. 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Ueber Bühnenreform“ wird Herr Intendant ODr. Carl Hag 92 nn am Donnerstag den 12. März im Caſiroſaal einen Bo en. 8 „Mignons Exequien“ von Theodor Streicher, welche letzte Jahr anläßlich des Muſtkfeſtes in Mannheim aufgeführt worde ſind, kamen nun auch im Gewandhaus zu Leipzig zu Gehs⸗ Das Werk fand freundliche, wenn auch nicht begeiſterte A nahme. Die Leipziger Kritil bemerkt, daß dieſes Chorwerk troß mancher Schönheiten an das„Mignon⸗Requiem“ von Robe Schumann nicht heranreiche. Theaterzenſur in Düſſeldorf. Aus Düſſeldorf wird geſch ben: Der bekannte franzöſiſche Schwank„Haben Sie nichts verzollen?“, der im hieſigen Luſtſpielhaus zur Aufführung ang ſetzt war, iſt von der Polizei verboten worden. Als Kuüri ſei hierzu bemerkt, daß im vorigen Jahre im damaligen theater, alſo an derſelben Stätte, derſelbe Schwank annähernd dreißigmal gegeben worden. e Kienzls Oper„Der Evangelimann“ hat dieſer Tage im Ber liner kgl. Opernhaus ihre 100. Aufführung erlebt. Tonkünſtlerehrungen in Wien. Der Wiener Stadtrat be⸗ ſchloß in der Sitzung am 27. Februar, zur Beſtattung der ſterh lichen Ueberreſte des Tonkünſtlers Karl Czernh, der ein große Anzahl klavierpädagogiſcher Werke verfaßt hat, ein Ehren⸗ grab im Zentralfriedhof zu widmen.— Kaiſer Franz Joſeph übernahm das Protektorat über die aus Anlaß des 100. Todes⸗ tages Haydus für Mai 1909 in Vorbereitung befindlichg große Feier. Alt⸗Heidelberg als italieniſche Oper. Im Teatro Carlo Jelies zu Genua ſand die Uraufführung von„Alt⸗Heidelberg“(im lieniſchen„Pidelberga mia“] ſtatt, deren Muſik von dem jun Cacchierotti herrührt, während der Mailänder Schriftſteller lantuoni das Libretto verfaßt hat. Das Werk hatte ſtürm Erfolg; der Komponiſt wurde nach jedem Aufzug wiederholt rufen.„Eidelberga mia“ wird als die beſte italieniſche Oper letzten Jahre bezeichnet, die ihren Weg bald auch über deutf Bühnen finden dürfte. 7 General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 4. Mörz —5 Von Tag zu Tag. — Bahnunfall. Groß⸗Gerau, 4. März. Der ankfurt⸗Karlsruher Eilzug Nr. 84 erfaßte geſtern Abend 8 Uhr Minuten bei dem Uebergang in der Richtung von Mörfelden Fuhrwerk und zertrümmerte dasſelbe teilweiſe. Der Knecht Hitlowsky von der Firma Marx in Groß⸗Gerau wurde in item Boges vom Wagen auf die Schienen geſchleudert und er⸗ eine ſchwere Verletzung des Rückkrenzes. Die Pferde wur⸗ merkwürdiger Weiſe nicht verletzt. Die Schranke war vor⸗ geſchloſſen. Man eigt zu der Anſicht, daß Schitlowsky die⸗ he ſelbſt geöffnet hat, um vor dem Herannahen des Zuges Bahnübergang noch zu paſſieren. Unterſuchung wurde einge⸗ tek. Der ſchwerverletzte Knecht ſand Aufnahme im Kreis. nkenhauſe Groß⸗Gerau. Cetzte Hachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 4 März.(Von unſerem Karlsruher eau] Der Brand in der Kaifſerſtraße(ſiehe aus⸗ llichere Meldung unter„Aus dem Großherzogtum“] dauerte e nachmittag noch fort. Heute morgen wurde durch Feuer⸗ ute und Maurer mit den Aufräumungsarbeiten begon⸗ Um 11 Uhr ſtürzten plötzlich die Giebelwand und der Dach⸗ uſammen und begruben den 38 Jahre alten, verheirateten er Karl Mainzer von Welſchneureuth und den Maurer d. Erſt nach einſtündiger angeſtrengter Arbeit wurden de Leute unter den Trümmern herporgeholt. Der Maurer ginzer war bereits taf. Arnold wurde ſchwerverletzt Krankenhaus verbracht. An ſeinem Aufkommen wird ge⸗ eifelt. Mainzer hinterläßt eine Witwe mit 5 Kindern. Die chungsarbeiten, durch Berufs⸗ und Freiwillige Feuerwehr n fort. Berliu, 4. März. Der Kaiſer empfing geſtern abend ruſſiſchen Oberſt und Kommandeur des Huſarenregiments farwe, Baron Budberg, zwecks Ueberreichung eines Geſchenks Offizierkorps ſeines Regiments. *Berlin, 4. März. Zur 2. Brratung des Eiſenbahn⸗ beantragte Abg. Gamp, die Regierung zu erſuchen, bei Wahlen zum Abgeordnetenhaus den Wahlmännern freie ihrt nach und vom Wahlort zu gewähren und ihnen, wo die elmäßigen Züge keine angemeſſene Verbindung haben, Ex⸗ gzüge zu ſtellen. die pfälziſchen Jungliberalen und der Jall Grandinger. Ludwigshafen, 4. März. In den„Münch. N. . fand ſich eine von hier datierte Kundgebung, in der 5, der pfälzer Verband der jungliberalen Vereine ſchließe der Kundgebung der rechtsrheiniſchen Jungliberalen vom Februar gegen Erzbiſchof v. Abert vollinhaltlich an. Die Pfälz. Preſſe“ ſchreibt dazu: 82 Zu dieſer angeblichen Kundgebung des Pfälzer Ver⸗ andes der jungliberalen Vereine haben wir zu bemerken, Erkundigungen um eine Berband kundgebung icht handeln kann, denn zu einer ſolchen würden doch wuhl die Vorſtände der Einzelvereine, zum mindeſten aber die iiglieder des Verbandsvorſtandes um ihr Einverſtändnis egangen worden ſein. Beides trifft nicht zu. Aus der oſſen werden, daß es ſich gur um einen Beſchluß des jungliberalen Vereins Ludwigs⸗ ſen handelt, der ſich da unberechtigt als Mandatar des ganzen Pfälzer Verbandes aufwirft. Wir machen dieſe Aus⸗ rungen, um die angebliche Verbandskundgebung auf ihren birklichen Wert zurückzuführen.— Uebrigens ſei dem noch ngefügt, daß auf kommenden Sonntog eine Sitzung nach Neuſtadt einberufen worden ift zwecks Vornahme einer Er⸗ czwahl für den infolge Wegzugs vor einigen Wochen aus ſei⸗ em Amt geſchiedenen Rechtsanwalt Dr. König⸗Zweibrücken. e wir hören, ſoll in der Neuſtadter Sitzung auch die An⸗ legenheit dieſer Kundgebung zur Sprache gebracht werden. Paha Geis 7. Mülnche n, 4. März. Papa Geis, ein weit bekannter tifer, iſt den„Müuchner Neueſten Nachrichten“ zufolge, in ngener Nacht geſtorben.(Der unter dem Namen Papa Geis bene Cvupletfänger, ein ſüddeutſcher Pendant zu Otto Reut⸗ war einer der populärſten Perſönlichkeiten Münchens. Sein iſt Mitglied der Hoſoper in München und als Beckmeſſer ein Bayern hinaus geſchätzter Künſtler) Das Reichsvereinsgeſetz und die Bundesſtaaten. Berlin, 4. März. Gegenüber den Beſorgniſſen, welche Landtage von Koburg⸗Gotha inbetreffs der Ver⸗ chterung des einzelſtagtlichen Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ es geäußert worden ſind, wird in Berliner ſachkundigen Elſen darauf hingewieſen, daß der Entwurf des Reichsver⸗ eſezes auch für Sachſen⸗Koburg⸗Gotha eine we⸗ Aliche Verbeſſerung und ſchärfere Umgren⸗ ug des gegenwärtigen Rechtszuſtandes bietet, die allgemeinen Befugniſſe, welche ſowohl in Gotha. wie in ſurg aufgrund einer Verordnung vom Jahre 1858 den Poli⸗ iorganen zuſtehen, weit über den Kreis hinausreichen, welcher Polizeibehörde durch den Reichsgeſetzentwurf gezogen wird. Darmſtadt, 4. März. Die⸗ Zweite Kammer beriet de den Antrag Haas und Genoſſen betr. die Vereins⸗ und herſammlungsfreiheit. Bei der Beratung gad Stäatsminiſter pald eine längere Erklärung ab, in der er ausführte, tellung der Regierung zu dieſer Frage ſtimme im weſent⸗ en mit derjenigen überein, welche die Regierung bei der In⸗ Kllation des Abgeordneten Dr. Schmitt bereits zum Aus⸗ gebracht hat. Die Regierung ſtehe noch heute auf dem dpunkt, daß zu einer Aenderung der landesgeſetzlichen lagen des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts ein Grund gelegen hat, daß ſie es aber als ihre Pflicht erachte, an lonalen Aufgabe der Schaffung eines einheit⸗ BVereins- und Verſammlungsrechts für eich mitzuarbeiten, das ſchon ſeit Jahren von irteien des Reichstags gefordert wird. Die Regierung ch zn einer Mitarbeit um ſo eher entſchließen, als ſie mußte, daß der Geſamtinhalt des Entwurfs en itaus größten Teil des Reiches einen kſchritt bedente. Für Heſſen bringe der Entwurf Kon⸗ Amaßregeln uſw. für die ſich ein Bedürfnis nicht ergeben e, auch bezüglich der Genehmigung von Verſammlungen unter ſem Himmel. A entlich auch die über die Genehmigung von Verſammlungen eine Verſchiechterung der Verſammlungs⸗ „ ſung der Kundgebung und ſeiner Datierung aus Ludwigs⸗ Allein materiell bedeuten dieſe Vorſchriften, eiheſt nicht, da bier nach der Kreig. und Prodinziakord ⸗ nung und nach der Städieordnung die Bürgermeiſter und Kreisräte befugt ſind, irgendwelche gefahrdrohende Zuſtände zu beſeitigen. Es wäre darum verfehlt, anzunehmen, daß der Ent⸗ wurf uns ein höheres Maß von Opfern an politiſchen Freihei⸗ ten zumute. Der Staatsminiſter verwies dann auf eine Aus⸗ laſſung eines unſerer berufenſten Staatsrechtslehrer, des Pro⸗ feſſors Laband in Straßburg, in der„Juxiſten⸗Zeitung“ und wies dann weiter darauf hin, daß der Antrag Zehnter in der Reickstagskommiſſivn, welcher dahin geht, die Treiheiten in ein⸗ zelnen Bundesſtaaten beſeitigen zu laſſen, von allen Parteien mit Ausnahme des Zentrums abgelehnt wurde, weil die Verein⸗ heitlichung darunter leiden müſſe. Es werde zunächſt abzu⸗ warten ſein, mie ſich das Plenum des Reichstages Hazu ſtelle. Vorher laſſe ſich die Stellung des Bundesrates wie der Regie⸗ rung nicht fixieren. Monarchenzuſammenkunft. * Wien, 3. März. An ſonſt zuverläſſiger Stelle erhält ſich lant„M. N..“, das mit größter Beſtimmtheit auftretende überraſchende Gerücht, daß Kaiſer Wilhelm während ſeiner Mittelmeerreiſe eine Zuſammenkunft mit dem König Viktor Emannel von Italien haben wird, und zwar wird die Zuſammenkunft auf der Hinfahrt in Venedig ſtatffinden. Der Tag iſt bisher noch bekannt, doch iſt an der Entrevue kaum noch zu zweifeln. Man beſtätigt ferner, daß zu erwarten ſei, daß Kaiſer Wilhelm auf der Rückreiſe von Korfu über Trieſt und Wien dem Kaiſer Franz Joſeph in Wien einen Beſuch abſtatten wird. Die Balkanbahnen. *„ Rom, 4. März. Die„Agenzie Stefani“ veröffentlicht, der„Irkf. Zig.“ zufolge, eine Note des Miniſters des Aeußern Tittoni als Antwort auf das Zirkular der ruſſiſchen Regie⸗ rung mit der Erklärung, daß die italieniſche Regierung dem ruſſiſcherſeits geäußerten Standpunkt vollſtändig zuſtimmt. Miniſter Tittoni telegraphierte an den italieuiſchen Botſchafter in Konſtantinopel, er möge bei der Pforte den Antrag auf Ge⸗ nehmigung der Eiſenbahn von der Donau bis zum Adriatiſchen Meere, um welchen Serbien erſucht, tatkräftig unterſtützen. Der öſterreichiſche Botſchafter in Rom erklärte dem Miniſter Tittoni, die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung habe gegen den Bau einer Eiſenbahn von der Donau an das adriakiſche Meer keine Einwendung zu machen. Deutſcher Reichstag. 1 5 W. Berlin, 4. März. Am Bundesratstiſche: Staatsſekretär v. Bethmann⸗ Hollweg. 75 Der Präſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Aus Anlaß des Geburtstages des Präſidenten iſt deſſen Platz mit Blumen geſchmückt. Der Präſident Graf Stolberg dankt und bittet das Haus, ihm auch in Zukunft die bisherige Nachſicht und Unterſtützung zuteil werden zu laſſen. In der fortgeſetzten Beratung des ECtats des Reichsamts des Innern führt Käm pf(Frſ. Vksp.) aus: Es ſei nicht zu leugnen, daß wir uns nach der Hochkonjunktur in einer gewiſſen abſteigen⸗ den Linie befinden. Wenn geſagt wird, daß der Export ver⸗ mehrt werden müſſe, ſo überſieht man, daß uns durch die Zölle die Hände gebunden ſind, durch die Verhältniſſe auf dem Weltmarkte. Wenn die Errichtung einer Außen⸗ handelsſtelle gewünſcht wird, die ſich zum Teil an die Stelle der Handelskammern ſetzen würde, ſo ſind dieſe Ueber⸗ griffe in die Tätigkeit der Handelskammern nicht zu billigen. Er freue ſich, daß der Staatsſekretär nicht ohne weiteres dem Wunſche derjenigen entſprechen wolle, welche eine Außen⸗ handelsſtelle wünſchen. Redner bedauert dann, daß der preußiſche Miniſterpräſident durch ſeine Erklärung im Ab⸗ geordnetenhauſe ſich in Widerſpruch geſetzt hat mit der Er⸗ klärung im Reichstage, daß auch der freiſinnige Gedanke in „Rechnung gezogen werden ſoll. Man müſſe ſich aber mit dieſem Widerſpruche abfinden. Er habe wiederholt darauf hingewieſen, daß die Krankenhausunterſtützung dem Wähler ſoin Wahlrecht entziehe, auch wenn nicht er, ſondern ein An⸗ gehöriger dieſe Unterſtützung empfängt. Zur Beſeitigung dieſar Härte ſeien Erhebungen angeſtellt worden. Es wäre von größtem Intereſſe für ihn, zu erfahren, welches Ergebnis dieſe Erhebungen gehabt haben. Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg erklärte: Der Vorredner kam auf die Außenhandelsſtelle zurück, die geſtern vom Abg. Streſemann empfohlen wurde. Er ſtehe dieſem Plane nicht anders gegenüber, als ſein Amtsvorgänger vorgegangen. Wie Graf Poſadowsky, ſo müſſe auch er, bevor er zu dem Plane eine endgültige Stel⸗ lung einnehme, erwarten, daß die Beteiligten ein beſtimmtes, feſtumriſſenes Programm vorlegen(Zuſtimmung) und daß ſie Auskunft über die Koſten erteilen. Endlich müſſe ſicher ge⸗ ſtellt werden, wie dieſe Koſten aufgebracht werden können. Erſt dann könne die Regierung Stellung nehmen, ob ſie die beantragte Unterſtützung gewähren könne. Ohne Mitwirkung undſohne das Vertrauen aller an dem Außenhandel beteiligten Kreiſe, würde eine ſolche Organiſation zu einer Zerſplitterung führen.(Zuſtimmung.) Er habe die Verbände, welche ſich hierfür intereſſieren, vorksufig dahin beſchieden und behalte ſich ein abſchließendes Urteil vor, bis die Antworten ein⸗ gegangen ſeien. Gegenüber den geſtern vorgebrachten Volks⸗ beſchwerden hebe er hervor, daß die Reichsverwaltung von jeher und auch gegenwärtig bemüht war, begründeten Beſchwerden in Volksangelegenheiten Abhilfe zu ſchaffen. Inſonderheit auch denjenigen Beſchwerden, welche ſich richten gegen die Anwendung von vertragsmäßig gebundenen Tarifſätzen. Wenn in dem vorgetragenen Falle die Bemühungen ohne Erfolg geblieben ſeien, ſo könne er dies nur bedauern. JJ * Berlin, 4. März. In der Budgetkommiſſion des Reichstags erklärte bei der Beratung über den Etat von Kamerun Staatsſekretär Dernburg: Bei dem Karxa'⸗ wanenhandel hätten ſich erhebliche Mißſtände ergeben. Ueber⸗ griffe ſeien vorgekommen. Eine Wandergewerbeſteuer werde eingeführt. Ferner würden Maßregeln getroffen, um die Dörſer an der Karawanenſtraße vor den Uebergriffen der Karuwanen zu ſchützen. Es müſſe eine Karawanen⸗ und Trägergeſetzgebung zum Schutze von Weißen und Schwarzen geſchaffen und mit dem Bau notwendiger Verkehrswege begonnen werden. Jolkswirtschaft. Die Reichsbank im Jahre 1907. Vom Direktorium der Reichsbank ging uns heute nachſtehender Auszugz aus dem Verwaltungsbe⸗ richt der Reichsbank für das Jahr 1907 zu: Der Geſamtumſatz der Reichsbank betrug im Jahre 1907 Mark 298 997 351 600(gegen das Vorjahr M. 279 218 326 500), mehr M. 19 779 025 100. Der Bankzinsfuß berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1907 auf 6,033 Prozent für Wechſel und auf 7,033 Prozent für Lambard⸗Darlehne. An Bank⸗ noten ſind durchſchnittlich M. 1 478 783 000 im Umlauf und mit 57,03 Prozent durch Metall gedeckt geweſen. Im Giro⸗ verkehr hat der Umſatz einſchließlich der Ein⸗ und Auszaßh⸗ lungen für Rechnung des Reichs und der Bundesſtaaten rund M. 260 669 Millionen betragen. Am Jahresſchluß beliefen ſich die Guthaben der Giro⸗ Eu nden auf M. 520 422 681,11. An Zahlungsanwei⸗ ſungen wurden 2785 Stück über M. 44 100 926,74 erteilt. Wechſel wurden gekauft oder zur Einziehung übernommen 3565 182 Stück über M. 12 315 651518,31. Von den angekauften Wechfeln betrugen 663 763 Stück je 100 Mark und weniger. Von Ende Dezember 1907 im Beſtande verbliebenen inländiſchen Wechſeln waren fällig: binnen 15 Tagen M. 535 041 800, binnen 16.0 Tagen 302 928 600, binnen 31—60 Tagen 415 374 300, binnen 61—90 Tagen 216 681 200 Mk., zuf. 1 470 025 900 Mk. An Lombard⸗Darlehnen wurden erteilt Mark 3 293 201200 und blieben am Schluß des Jahres 1907 ausge⸗ liehen M. 364 297 550. Die Wechſel⸗ und Lombardanlage hat durchſchnittlich M. 1 202 677000 betragen. Die Grun d⸗ ſt ücke hatten am Ende des Jahres 1907 einen Buchwert von M. 54787400. Offene Depats waren Ende 1907 291 055 Stück im Nennwert von M. 3 256 316 302 in 4695 verſchiedenen Effekten⸗Gattungen niedergelegt. Von den verwahrten Wertpa⸗ pieren wurden im Laufe des Jahres M. 124166 037,08 Zinſen und Gewinnanteile für die Deponenten eingezogen und ver⸗ rechnet. Der Geſamtgewinn hat für das Jahr 1907 betragen Mark 82 550 413,51, davon gehen ab für Verwaltungskoſten Mark 18762 49204, für Ausgabe für Anfertigung von Bankvoten M. 942 008,48, für vertragsmäßige Zahlung an den preußiſchen Staat M. 1 865 730, für zu zohlende Notenſteuer nach Paragr. 9, 10 des Bankgeſetzes M. 5 600 697,72, auf zweifelhafte Forde⸗ rungen M. 2706 748,43, Verluſt durch gefälſchte Banknoten M. 344 000, Verluſt beim Verkauf von Bankgrundſtücken M. 7200 und Verluſt auf eigene Wertpapiere M. 7884,11, zuſammen M. 30 236 761.68. Es bleibt daher ein Reingewinn von M. 52 813 651,83. Davon erhalten: 1. die Anteilseigner 3½ Pro⸗ zent von 180 000 000 Mk. mit 6 300 000 Mk., 2. von dem verblei⸗ benden Betrage von 46013651,83 Mk. erbalten die Anteilseig⸗ ner ein Viertel mit 11503 412,96 Mk., die Reichskaſſe drei Vier⸗ tel mit 34510 238,87 Mk. 1 Dem nach Wegnahme der Vordipidende im Betrage von 6 300 000 Mk. verbleibenden Gewinn der Anteilseigner von 11503412,.96 Mk. kreten hinzu die am Schluſſe des Jahres 1906 unverteilt gebliebenen 7897,2 Mk., zuf. 11511 31068 Mk., wovon auf jeden Anteilſchein der Reichsbank von 3000 Mark als Reſtdividende 191.70 Mk. bezw. auf jeden Anteilſchein von 1000 Mark— 63,80 Mk., mithin auf ſämtliche 40000 Anteilſcheine zit 3000 Mk. und 60 000 Anteilſcheine zu 1000 Mk. 11 502 000 Mk., zu zahlen ſind. Die übrig bleibenden.81068 Mk. wer⸗ den der ſpäkeren Berechnung vorbehalten. Die Anteilseigner haben hiernach für jeden Anteil von 3000 Mk. bezw. 1000 Mk. außer den bereits für das erſte und zweite Hulbjahr gezahlten 105 Mk. bezw. 35 Mk., als Reſtdivpi⸗ dende 191,70 Mk. bezw. 638,90 Mk, überhaupt 276,70 Mk. bezw. 98,90 Mk. zu empfangen, was einen Ertrag von 989 Prozent darſtellt. Ueber den Verlauf der Generalverfammlung, der zum erſtenmale unter Vorfitz des neuen Präſidenten der Reichsbank, Herrn Havenſtein, ſtattfand, entnehmen wir der„Voſſ. Ztg.“: An der Generalverſammlung nahmen etwa 40 Anteils⸗ eigner teil. Der Vorſitzende ſprach ſich zunächſt in einer län⸗ geren, von den Anweſenden beifällig aufgenommenen Rede ſehr anerkennend über die Verdienſte aus, die ſein Amtsvorgänger, Wirklicher Geheimer Rat Exzellenz Dr. Koch, ſich um die Reichs⸗ bank erworben hat. Desgleichen zollte er Worte der Anerken⸗ nung und des Dankes dem aus dem Zentralausſchuß ausgeſchie⸗ denen Mitgliede Geh. Kommerizenrat Ernſt v. Mendelsſohn⸗ Bartholdy für ſeine im Zentralausſchuß ausgeübte erſprießliche Tätigkeit. Alsdann gab der Vorſitzende eine kurze Ueberſicht über den vorgelegten Geſchäftsbericht und den Abſchluß für 1907. Bei den Wahlen für den Zentral⸗Ausſchuß wurden wiederge⸗ wählt die Herren Kommerzienrat Hecker, Generalkonſul von Schwabach, Wirklicher Geheimer Rat Graf Dönhoff⸗Friedrich⸗ ſtein, das Mitglied des Herrenhzuſes Bankier Lndwig Delbrück und Kommerzienrat Rudolf Koch, Direktor der Deutſchen Bank. Neu gewählt wurde für Geheimen Kommerzienrat Ernſt von Mendelsſohn⸗Bartholdy Generalkonſul Robert von Mendels⸗ ſohn. Am Geldmarkt blieb der Privatdiskont 49 Proz. und tägliches Geld 4% Proz. Geld bis 25. März war von der Scehandlung mit 4 Prog. angeboten. Trotz des ungünſtigeren Reichsbankausweiſes bleibt die Hoffnung auf eine baldige Diskonter mäßi⸗ gung beſtehen. A. Nanen ſenior, Mannheim— Rixheim bei Mülhauſen i. Elſ., Eiſen, Stahl und Metalle, Fabrik⸗Bedarfsartikel, Ge⸗ ſchäftsgründung 1780, Mannhein. Die Firma teilt mit, daß ſie in Rixheim bei Mülhauſen i. E. eine Zweigniederlaſſung mit Lager errichtet hat, um die bisherigen Beziehungen im dortigen Bezirke beſſer pflegen zu können. Herrn Proſper Graſſer wurde Handelsvollmacht erteilt⸗ Erg. Von der Frankfurter Börſe. Nach einer Bekauntmachung der Frankfurter Börſe iſt das Mitglied Jakob Wolff in Firma Jakob Wolff u. Co., Frankfurt, vom Ehrengericht an der Fran?⸗ furter Börſe auf Grund des Paragraphen 10 des Börſengeſetzes zum Ausſchluß von der Börſe auf die Dauer von 14 Tagen und zur Tragung der entſtandenen Koſten verurteilt, weil er ſich im Zuſammenhang mit ſeiner Tätigkeit an der Börſe mit der Ehre und dem Anſpruch auf kaufmänniſches Vertrauen nicht zu vereinbarende Handlungen habe zu Schulden kommen laſſen. Das Urteil ſteht im Zuſammenhang mit der viel er⸗ örterten Offenbacher Beleihungsaffäre und den Manipulationen Eberbachs⸗Berlin. Die Verurteilung erfolgte wegen nicht recht⸗ zeitiger Ablieferung eines Teiles der beliehenen Kaiſerhof⸗Aktien zan die Stadt Offenbach und wegen der Proviſion von Mark 32 500, welche dieſe Firma für die Vermlttelung des Beleihungs⸗ geſchäftes von Eberbach erhielt. Aerdcn CODDονο π= 8 7 3 Geueral⸗Anzeiger. (Abendblatt.) — Eine Geneelterlagele der Tonwerk Offſtein Att.⸗Gef. rm. Dr. H. Lyſſen 5 U. Rh. ſoll jetzt die Auflöſung der Atiengefellſch zgaft zum Zwecke der Umwandlung in eine Geſollſchaft mit beſchränkter Faftung beſchließen. Neue Düſſeldorfer Anleihe. Die Stadtvertwaltung Düſſeldorf beabfichtigt die Begebung einer Aprozentigen Anleihe von 7 Mil⸗ lionen Mark. Neuc Juſolvenz. Ueber das Vermögen des nach großen Ver⸗ untreuungen geflüchteten Rohſeidehändlers Thomas in Krefeld wurde der Konkurs erös XR** Telegravhiſche Handelsberichte. Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei, Ettlingen. Nach dem Geſchäftsberichte war die Nachfrage nach Baumwollfabrikate bis zum Henbſt außerordentlich lebhaft, während am Schluſſe des Betriebsjahres ſich die rückgängige Konjunktur fühlbar machte. Wer Beirieb wurde zeitweiſe durch Alvbeitormangel beeinträch⸗ ligt. Der Reingewinn betrug 604 829 M.(i. B. 355 186.), die Dividend e 183 600 Mark(145 240.) oder in Prozenten 583 Prozent(5,25 Prozent). Die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsfahr werden laut„FIrkf. Zig.“ durch den Rückgang der Kon⸗ junktur ungünſtig beeinflußt, doch liegen der Geſellſchaft noch auf Monate hin gewinnbringende Aufträge vor, ſodaß die Direk⸗ lion auf zufriedene Ergebniſſe hofft. Neuc Aprozentige Bayeriſche Staatsauleihe. Von dem belann⸗ ten Konſortium unter Führung der Kgl. Bayeriſchen Bank, welches die Anleihe von 60 Millionen zu 98,85 Proz. übernommen hat, wird dieſelbe vom 9. März ab nach der„Frlf. Ztg.“ zur Zeichnung aufgelegt werden. Der Zeichnungsoreis beträgt 99,60 Proz. unter der Zurechnung der Stückzinſen. Aproz. neue Crefelder Stadtanleihe. Der Zeichnungspreis für dieſe neue Anleihe iſt nach Angabe der„Frkf. Ztg.“ zu 97,90 Proz. i Ausſicht genommen. Basler Chemiſche Fabrik, Baſel, Auf die Tagesordnung der nächſten Generalverſammlung iſt die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals geſetzt. Allgemeine Gas⸗ und CClektrizitätsgeſellſchaft Bremen. Für das abgelaufene Jahr kommt wieder der„Irkf. ZItg.“ zufolge, eine fünfprozentige Dividende zur V Berteilung. *Frankfurt, 4. Märs. Die Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank ſtellt laut„Frkf. Ztg.“ einen Antrag auf Zu⸗ laſſung von 40 Millionen Aprozentiger Hypothekarobligationen der Hypothekenbank in Hamburg an der hieſigen Börſe. * Berlin, 4. März. Der Betriebsausweis mehrerer Kali⸗ werke ergibt einen erheblich beſſeren Aſchluß für Januar und Februar gegen die gleiche Zeit im Vorfahre, wodurch bei nur wenig veränderten Betriebskoſten der Nutzen weſentlich erhöht wird. * Berlin, 4. März. Die Darmſtädter Bank verkaufte ihre Forderung an der Malzbierfabrik Groterjan in Berlin lt.„Frkf. Zig.“ unter Verluſt an die Nachintereſſenten. London, 4. März. Angeſichts der Kräftigung des Status er Bank von England und der neuerlichen Goldzuflüſſe wird eine Ermäßigung der Bankrate auf 3 3½ Proz. für morgen beſtimmt er⸗ wartet, doch ſollte eine ſolche dann keineswegs als eine Etappe für eine weftere Ermäßigung auf 3 Proz. aufgefaßt werden. * Manmheimer Eſſektenbörſe vom 4. März.(Offizieller Bericht.) „Die Börſe war ziemlich feſt. und Mitverſicherungs Aktien zu 585 Mark pro Stück, Seil⸗ induſtrie Aktien zu 180 Prozent und Mannheimer Verſicherungs⸗ Atien zu 440 Mark pro Stück. Zuckerfabrik Aktien gingen zu 131.25 Prozent um. e Banken. Brief Geld Brief Geld diſche Bauk 139.— Br. Werger, Worms—.— 90.— dewrbk Speyers0½—.——[Pormf, Br. v. Oertge—.— 68— Ffälz. Bank—- 100.20Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.50.— dal Hp⸗ane T 18760 Transport I. Sp⸗ U. Cdb. Landau—.— 137 50ſ u. Berſicherung. Rhein. Kreditbank 134.— 133 5% B..⸗G. Röſch. Seetr.—— 92— Rhein. Hyp.⸗Bank. 187 5% Mannh. Damypfſchl. 5 Südd. Bank 109.50 108,0%„ Lagerlaus 92.—— Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ..⸗G. vm. Marbahn— 137 6/ Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 585.— 2, Nordbahn— 181.80Bad. Aſſecurranz 1270—— Heilbr. Straßenbahn 80.——.- Continental. Verſich.—.— 410.— Chem. Induſtrie. Maunh. Verſicherung—— 440 .⸗A. f. chem. Induſtr.———.— Oberrh. Verſich. Geſ.—. 450. Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.—. Induſtrie, ⸗G. f. Seilinduſtrie—. 130.— . Slager e Ac 121—118— f eſ 1 194. meee 8 Vorzug 105.50— Emaillirfbr. Kirrweil. Bad. Anil.⸗u. 5 495.— Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken 999— 178.— ——.— 1* Emaillw. Maikammer—.— 91.50 Brauereien, 5 Eitlinger Spinnerei 105.—— Bad. Brauerei 104.——, Hüttenh. Spmnerei—.— 88.— Binger Aktienbierbr.—.———(Karlsr. Maſchinenbau—.— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 130 Noſth. Cell. u. Papierf. 213—- Elefbr. Rühl, worms—. 96— Mannh. Gum. u. Asb. 140.——.— Ganters Br. Freibg. 106.-—.— Maſchinenf. Badenig—.— 200.— Kleinlein Heidelberg—.— 195.- Oberro. Elektrizitt 22.——.— Homb. Meſſerſchmitt 61.——.— Pf. Nähm u. Fahrradf. 120.——.— udwigsh. Brauerei 248.——— Portl.⸗Zement Hdlbg. 147.—-. Mannh. Aktienbr. 137— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 118— Pfalibr. Geiſel, Mohr—— Suüdb. Kabelwerke—.— 119.50 Sinner—.— 283 Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50— „Schwart, Speyer—.— 125.. Würzmühle Neuſtadt 129.— „Ritter, Schwetz. Zellſtoffabr. Waldhof 312.— „S. Weltz, Speyer 80.50—.— Sugeaſ Waghäuſel—. „ 3. Storch., Speyer 80.——.— Zuckerraff.—.— „„* Londoner Eſſektenbörſe. 4. März(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Verein Freib. Ziegelw. 150.——.— Speyr. 40.— ———— 3% Reichsanleige 82¼ 827/ Southern Paeiſte 60— 701˙ 3 Chineſen 1035% 103 Chicago Milwaukee 112— 113— 4½9j Chineſen 985/, 96˙½[ Denver Pr. 44— 42— %e Conſols 88— 87% Aichiſon Pr. 66% d6n, 3 9% Iſtaliener 102% 102— Loutsv. u. Naſhv. 93— 92— 3 05 Griechen 485%/% 49. Unton Paciſic 114˙ 115½ 3 d% Portugieſen 62¼ 61]Unit. St. Steel com. 29.¼ 29e „Fref, 94% 94“%/ Türten 951½% 95% Eriebahn 18% 13˙½% 4% Argentinier 86%½ 86½% Tend.: ſtill. 3 0 Mexitaner 32% 33¾ Debeers Ai 1 Japaner 81/ 81½ Chartered Tend.;: ſtill. Voldſields manbant 18 18 i Randmines 4˙ 4755 io Tinto 60½Gaſtrand 3½% 3. raſtlianer n 85— Tend.: ftill. Gefragt blieben: Spar⸗ und Krcbitbank Landau Aktien zu 137.50 Prozent, Franconia, Rück⸗ pons⸗ Maxbahn Berliner Effettenborſe. Berlin, 4. März. (Schlußkur ſe.) Ruſſennoten 213.95 21390 Lombarden 24.90 25.30 40% Ruſſ. Anl. 1902 81 10 81.70 Canada Pacifſie 139 50 140 40 30 Reichsanl. 93.50 92.3. Hamburg Packet 112.20 112 80 9ſo Reichsanleihe 82.75 82.75 Hambg. Paket neue 400 Bad. Si.⸗Aul. 99.70—.— Nordd. Lloyd 10b80 101.20 40% B. St.⸗B. neue 100.20 100.80 Dynamit Truſt 158 60 157 60 37% B. St. Obl. 1900 92.50—.— Ltcht⸗ u, Kraftanl. 107.— 106.50 %f0 Bayern.40.25 Bochumer 197.— 197 20 49 Heſſen—.— 91 50 Konſolidation 3 40% Heſſen 80 80 8½¼70 Dortmunder 5480 39% Sachſen 82.70 82 40 Gelſenkirchner 180 20 181 20 80% Pfbr. Rh. W. B. 96 50 86 50 Harpener 193.90 1938 70 50% Chineſen 161.50 101,30 Laurahütte 209 50 209 90 470 Italiener—.— 103 80 Phönir 172.90 178 4 3% Japaner(neu) 87.10 87.30 Ribeck⸗Montan 200.— 200.— 1 Loſe 152.60 452.90 Wurm⸗Revier— o Bagdad⸗Anl.— 35.— Anilin Treptow 353.— 356.50 Scbiacgen Braunk-⸗Brkketts 172— 17460 Berg.⸗Märk. Bank 150.— 150 70 D. Steinzeugwerke 221.50 221 50 Berl. Handels⸗Ge. 157.20 157.70] Düſſeldorfer Wag. 282 89 278.80 Darmſtädter Bank—.— 123 70 Elberf. Farben(alt) 590.20 595 0 Deutſch⸗Aſtat. Bank 13720 37.— Weſtereg. Alkaltw. 192.30 190.10 Deutſche Bant 237.20 238.10 Wollkämmerei⸗Akt. 130.60 130.— Disc.⸗Kommandit 173.60 174.— Chem. Charlottenb. 195— 195.— Dresdner Bank 18386 60 136.70 Tonwaren Wiesloch 98 50 99 Rhein. Kredubank 138.20 133.20 Zellſtoff Waldhof 312.70 310 20 Schaaffh. Bankv. 133.— 18320 Celluloſe Koſtheim 211.——.— Lübeck⸗Büchenen—.—— Rüttgerswerken 142— 141.50 Staaisbahn 143.900— 8 Privatdiskont 4¾% W. Berlin, 4. März.(Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Altjen 202.20 202 40 J Staatsbahn 141.— 143.70 Diskonto Komm. 173 60 178.60 Lombarden 25.— 25.20 Pariſer Boörſe. Paris, 4. März. Anfangskurſe. 3 d% Rente 97.30 97 70 Cürk. Looſe 170.— 179— Italiener—.— 103— Banque Ottomane 712.— 714.— Spanter 94,30 94 40 io Tinto 1550 1535 Türken unif. 95.75 96 25 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 4. März. (Telegramm.)(Produktenbörſe,. Preiſe in Mart pro 5 Kg. frei Berlin netto Kaſſe. 4. 2. 4. Wezen 214 25 2/550 Mais per Mai 147.— 150.75 uli 215.75 217.25 Juli——— ep t. 189 5—.—.— Roggen per Mat 204 75 07 50 Rüböl per März——. „ Juli 201.75 203.50„ Mat 70 40 70.90 Sept.„ Okt. 67.80 67.90 Hafer per Mat 167.— 168 Sptiritus 70er loco——. „ Juli 169.— 170.75 Weizenmehl 29.25 2950 5—.——[Itoggenmehl 27.60 28 10 Liverpool, 4. März.(Anfangskurſe.) . 4. Weizen ver Mai 702% ruhig 7 035/ kuhig Juli 703%%.05 Mais pen März 808 ruhig.01 ruhig 2 Mat 2 4% Liketnne der Centbenel kllenarten,Genbdorte Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 75 2 4 Amſterdam kurz 10207 10310 Paris kur; 81 25 81.25 Belgien 81.20 81.2 Schweitz. Plätze„ 81 15 81.15 Italien„ 81.331.33 Wien 84 95 84 90 London„ 20.465 20.45 Napoleonsd'or 16 30 1630 4 lang—-———[Privatdiskonto 4½ 4½ Staatspapiere. A. Deutſche. 2 4. 2 4 475 deutſch. Reichsanl. 92 65 92. Mexikaner duß. 88/90 88 60 98 33 82 65 82.6513 Mexikaner innere 65.30 65 3 3% pr. konf. St.⸗Anl. 92.60 92.4 Taumalipas 98 20 98 4 8 82 60 82.6 Bulgaren 98 75 99.,10 1 badiſche St.⸗A. 99 70 9951e½% Griechen 1890 47.0 47 0 „ neue 109.15 100,155 italten. Rente 103.90 50385 37% bad. St.⸗Olabg)fl-— 4˙% Oeſt. Silberrente 99.65 9 35 305 55 M. 92 80 92 80 4½%„ Papierrent. 1900—.——.— Oeſterr. Goldrente 99.10 99.25 4000 B⸗..1915 101— 104.2003 Portug. Serie 61.30 612 %½ do. u. Allg. Anl. 92.20 92.05[3„„ III 82.— 6180 3 do. CE.⸗B.⸗Oblt..— 4% neue Ruſſen 1905 93.95 94.10 4 Heſſen von 1899 99.85 100.254 Ruſſen von 1880 80.490 81.8 3 Heſſen 809/ 80 854 ſpan. ausl. Rente——— 3 Sachſen 82.59 82 504 Türken von 1903 89 10 89 4 Mh. Stadt⸗A. 1977 unif⸗ 98.29 5 10 75„ 1905—.— 90.40 4 Ungr. Goldrente 94 15 94 2 B. Auslänudiſche. 4„ Kronenrente 9420 94.15 a. Gold⸗A. 1887—.— 99 20Verzinsliche Loſe. 455 Ehineſen 1898 96.209 33 Deſterreich iſche 860 15.40.152.5 4 Egpper unificierte 103.80 103 80 Türkiſche 147 89 15%8 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfahrik 131.— 131.4 Südd. Immobil.⸗Geſ. 95.50 955 Eichbaum Mannheim 128.— 128— Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 137.— Parkakt. Zweibrücken— Weltz z. Sonne, Speyer 80.0 80 2 Cementwerk Heidelbg. 147 50 146.— Cementfabr. Karlſtadt 12170—.— Badiſche Anilinfabrik 499—92.5 C O. Fabrik Griesheim 241— Farbwerke Höchſt 436 9035.— Ver. chem. Fabrik Mh. 5 80 297.— Chem. Werke Albert 392.— 392.— Südd. Drahtind. Peh.———— Akkumul.⸗Fab. Hagen 192.— 192— Acc Böſe, Berſin 74.— 73.5ʃ Elektr. Geſ. Allgen n. 199,50 198.20 Südd. Kabelw. hm. 120.—119— Lahmeyer 119.50 119.— Clektr.⸗ Gel Schuckert 102.80 108.— Siemens& Halske 178.—171.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 238.—234.— Lederwerk. St. Ingbert 61 10 61.10 Spicharz Lederwerke 120— 120, Ludwigsh.Walzmühle 68.—171.— Adlerfahrradw. Kleyer 261.— 25 Maſchinenfhr. Hilpert 77 50 7. 5⁰ Maſchinenfb. Badenia 200.— 200.— Dürrkopp.0— 295. Maſchinenf. Gritzner 210 209.— Maſch.⸗Armatf Klein 117.50 117.80 Pf.Nähm. au. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 186.50 186.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 29.50 129. 0 Schuhfabr. Herz, Frkf. 123.50 128.50 Seilinduſtrie Wolff 12975 180 'wollſp. Lampertsut. 80.— 88.— Kammgarn Kaiſersl.— Zellſtoffabr. Waldhof 313.90 310.— 119.— 119.— ———— Aktien veutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Lubwh.⸗VBexbache—— 157 10 137.10 Nordhahn 131 70 130 70 Slldd. Eiſenb.⸗Hef. 117.— 17.— Famburger Packet 112 70 112.40 Llond 101.90 100.9. eee 144.— 144.— Deſterr. Süd⸗vomb. 25.10 25 50 Veſterr. Nordweſtb.—.—-. —— Holthardbahn—— Ital. Mittelmeerbz.—— „Meridipnalbahn 12995 131 05 Baftim. Ohio 78.40 79.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 19680 197.—Harpener Bergban 194.30 193 40 Buderus 111 50 J11.900Kaliw. Weſterregeln 193.— 193— Concordia Bergb.⸗H.—.——. Oberſchl.Eiſeninduſtr. 95.— 95. Deutſch. Luxemburg 146 80 145.— BVr.Königs⸗u. Laurah. 210— 209.50 Friedrichshütte Bergb. 140.— 40. Gewerkſch. Roßleben 9350 833 Gelſenkirchner 180.40 180 5˙ Pfandbriefe, Obligationen. teg Frt. Hyv.⸗Pfdb. 37.50 97.50%, Pr. Pfdb. unt. 15 97.20 97.30 10% F. K. B. Pfdbr.Os 97.50 97 5 135„„„ I 20% 1910 97.70 97.70%„„„ 14 93.25 98,½25 4%. Hyps. gfdb. 99.80 89.80 11 6 12 90.60 90,60 31 91.80 91.80 3 Hr. Vfdkr.⸗Bk.⸗ 10 0 Wi. Bod.er, 90.— 89.50 Kleinb. 5 04 95.50 93 50 4% Etr, Bd. Pfd. voo 97.— 97.— 3½ Pr. Rfdbr.⸗Bk.⸗ 5 30% 99 Hyv.⸗Pfd. Kom.⸗ unk. 00 97.20 97.20 12 91.30 91.20 4%„ Pfdbr..! 75„ Pr. Mfdbrf.⸗B. unk. 10 9730 97380 905 Pfd. unk. 1917—.—— 4%„ Pfdbr..Os 4% Nh. H. B. Pfb. 2 97.— 97.— unk. 12 97.50 97.50 4%„„ 1907 97.— 97.— 3½%„ Pfdbr..86 4%„„„ 1912 9730 9730 89 it. 94 90.20 90.20 1% 5 5 1917 98.75 98ʃ75 355 Pfd. 9300 90.39 90.30 i,„ verſchied. 90.— 90.— 4%„ Com.⸗Obl. 115 1914 90.20 20.26 v..unk 10 99,30 99.30 31% Feh..⸗B. C. 91.50 91.50 %½%„ Com.⸗Obl. 10% h4. W. B. C. B. 10 97— 97— v. 189¹ 91.— 91.—ie Pf. A. Pr.⸗Obl. 39 99 50 3%„Com.⸗Obl 1 20% Pf. B. Pr.⸗O. 92 10 920 d. 9/00 91.— 91.— 1885 Ital ſttl.g. G. B. 70.25 4% Pr. Pfobeanl. 09 97.10 97.30 4%„„ ,„ 12 97.10 97.10] Nannh. Berl.⸗G.⸗A. 440.— 440 , Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 139.20 139. Oeſterr.⸗Ung. Bauk 122.90 125,10 Berg u. Metallb. 119 25 118.— Oeft. Länderbank 101.30- Berl. Handels⸗Geſ. 158.— 157 5„Kredit⸗Anſlalt 20257% 202 4) Comerf, u. Disk.⸗B. 107 20 107.20 Pfälziſche Bank 100.— 00.— Darmſtädter Bant 123 80 1233 pfälz. Hyp.⸗Band 187.— 187 20 Deutſche Bank 23730 2675 Preuß. Hypothenb. 112. 111.50 Deutſchaſtat. Bank 137— 137. Deutſche Reichsbk. 152 50 152 60 D. Gffekten⸗Bank 100 20 100.bein. Frobſtban 123 4133.40 Disconto⸗Comm, 174 2) 73 80 hihein. Hyp. B. M. 1873 187.50 Dresdener Bank 157.— 136 75 Schaaffh. Bankver. 133 50 133.50 Frankf. Oyp.⸗Bank 194 50 1940 Südd. Bant Mhm 107 80 107.50 Frkf. Oyp.⸗Creditv. 154.— 154— Miener Bankver. 13670 136.— Nationalbant 113.— 113-] Bank ttomane 142 50 142 Fraukfurt a.., 4. März. Kreditaktien 202.40, Staats⸗ bahn 144., Lombarden 25.30 Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 94 20 Gotkhardbahn—.—. Disconto⸗Fommandit 174,.— Laura 209—, Gelſenkirchen 180.50 Darmſtädter 123 80 Handelsgeſellſchaft 157.60, Dresdener Baut 130 75. Deutſche Bant 237.40, Vochumer 196.50 Rorthern—.—. Lendenz: ruhig, Nachbörſe. Kreditaktien 202.40, Staatsbahn 144.—, Lombarden 25.40, Disconto⸗Commoandit 173 83 55** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegromme. Southampton, 29. Febr.(Drahtbericht der Amerikan ie Southampton) Der Schnelldampfer„New⸗Yorl“ am 22. Februar von Nem⸗York ab, iſt heute vormittag hier angekommen. New⸗ork, 2½ Febr. Drahtbericht der American eine, Sont⸗ hampton. WDer Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“, am 22. Februar von Southampton ab, iſt heute vormittag yter angekommen. Mugeteilt durch das Paſſage⸗ und Jieie⸗Bureuu Mund⸗ lachtee Bärenktan Lachf. im ee 5 ent am eeenee 98855 1 a 2 Geſcsehmidt Mannkheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 4. März 1908. 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Is. jeweils vor⸗ N ſerein 7 Großfeldſtr. 14, untergebracht und 2 rtiſten⸗Elub Mann⸗ Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft mittags 9Uhr beginnend im„Wilden Mann“ in Ketſch N. * ein berrenloſer Hund. 12205 faimn in Mannbelnn 12297 Werden hierdurch zu der am aus Domänenwarddiſtrikt Rbeinwald 158⸗ Ster eichenes] Mannheim( Race: Kleiner Schnauzer, phenue ate 5 ruſchenes und forlenes Scheit⸗ und Prügelholz und 31 000 Geſchlecht: männlich, Farde: 1 3 Mitta och, den 25. Mäürz 1908 Wellen, ſowie 4200 Wellen aus Diſtrikt Koller und zwar: Freitag, den 6. März 1908 ſchwarz⸗grau mit gelber ver⸗ e e vormittags 11 Uhr am Dienstag 1030 Ster eichenes und ruſchenes Scheit⸗ und abends 8% Uhr miſchter Farbe. Zwangs⸗Jerfteigerung im Bankgebäude in Mannheim— D 3 No. 14—[Prügelhols, darunter je 50 Ster eichenes und ruſchenes] im Saale des Beruhardushofes Mlannheim, 28. Febr. 1908.] Nr. 918. In Wege der Zwange, stattfindenden e en ee e eeen ee e Großh. Bezirksamt: pollſtreckung ſoll das in Maun und 14 600 Hartlaudholzwellen aus Schlag 1 u. 12. Am Vortrag Polizeidirektion. hbeim belegene, im Grundbuchevon II ordentlichen Mittwoch 552 Ster eichenes, ruſchenes und forlenes Scheit⸗ Deee eeeee Maunzerm zur Zeit der Eintrag⸗ und Prügelholz aus Schlag 1, 16 400 Weichlaubholzwellen] des Herrn Unirersitäteprotes Ronkursverfahren. ung des Verſteigerungsvermerkes, een 4900 Ne sor Dr. Erich Brandenburg aus auf den Namen des Heinrich aus Schlag 1 und 12 und 4200 Weichlaubholzwellen aus Leipz ig Nr. 2178. Ueber das Ver⸗ Schlupp, Kauimann in Maan⸗ Ohera 2 Srsamm Un Diſtrikt Koller. Auskunft durch Forſtwart Baro in Ketſch über uubgen der Fiene Jatoh en elgeeagene wagſehend 1 bie Denkwütoigkoiten das Kraut, Juhaber Peter Rede⸗ eſchrtebeue Grundſück am 8; 22. 55 mann 1, in Maunheim, Samstag, den 7. Mär; 1908, eeee eee Kuütholi ſche Kirchengemeinde Walggadt. Fürst Chlad wurde heute vormittags 10 lihl iitch p 1 1 8 Ulsſen 00 Mig Jon das Konkursverfahren eröffnet in deſſen Deuſſehumen in Pann.* Bekanntmachung. fonenlone-Schiflingsfürsk, Zum Konkursverwalter iſteim B 4, 3, verſteigert werden I. Vorlage des Jahresberichtes, der Bilanz und 5 55 Für Nichtmitglieder sind Tages⸗ ernannt: Rechtsanwalt Freund! Der Verſteigern. Der Voranſchlag für die örtliche Kirchenſteuer prof Für Nientmitsleder ing ernannt: Rechtsanwalt Freund] Der Verfleigerungsvermerk iſt der Gewinn- und Verlust-Rechnung, J 8 den 3 Mä karten à Mk..— in ungerem in Mannheim. 122 6 am 18, Dezemder 107 in das] 2. Genchmi 1908/10 ſamt Beilagen liegt von Dienstag, den 3 Mürs kureau, in der flot Mus kalfen- Konkursforderungen ſind bis Grundbuch erngetragen worden 2. Genehmigung der Bilanz, sowie der Gewinn-Han 14 Tage lang im kath. Pfarrhaus dahier zur Einſicht handiung K Ferd. Reckel, in 5. März 1908 bei Die Einſicht der Mitteilungen und Verlust-Rechnung und Verteilung des] aller Beteiligten auf. Es wird dies mit dem Anfügen der Musſkalienhandlung Tb. zum 25. März 1908 bei dem Die e kteilung 1 8 8 95 22 575 im Gerichte anzumelden. des Grundbuchamts ſowie der Reingewinnes bekannt gegeben, daß Einwendungen gegen den Vor⸗ Fobler, im Lerkehrsderein. 5 8„ütbrigen das Grundſtück betref⸗ 1 22 705 Iße rfich 58 ündlich zu Protokoll bei Kauknaus Bogen 57. in der „Zugleich wurde zur Veſchluß⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ 3. Beschlussfassung über die Entlastung des] anſchlag, welche ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll Buchhandlung von Brockhof& faſſung über die Wahl eines ſonder at K iß dem Vorſitzenden des Stiftungsrates anzubringen wären,; Schwalbe hler, sowie in der 17! eines] ſondere der Schätzungsurkundeiſt Vorstandes und des Aufsichtsrats Schwalb definitiven Verwalters, über ledermann geſtaktet. 8 5 5 125 nur bis zu dem für die Beſchlußfaſſung der Kirchen⸗ Baumgartnerschen Buchhang⸗ die Beſtellung eines Gläubiger⸗ 12 ergehl die zuogekupg 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. gemeindevertretung beſtimmten Tage— alſo bis Sonn⸗ lung in eeeee a. Rh. ausſchuſſes und eintretenden Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Mal ̃ 3. Mär 22. Mürs— zuläſſig ſind. an Baben Falles über die in§ 132 der Einkragüng des Verſteigerungs,„ 4 81 Efadt 2 Piarg 1008 8 anen Ieen ee Konkursordnung bezeichneten nicht erſt ll dem Grundbuch Der Vorstand 77770 Wabkſt Kath Stiftung 75 5 8 höll. ersucht, dis Hüte 5„ nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 17 5 8 ubzunchmen. Gegenſtände ſowie zur Prüfung im ee ſten der Süddeutschen Disconto-Geselischaft.-G. Weinger, Kural Die Karten sind beim Eintritt der angemeldeten Forderungen der Aufforderung zur Abgabe— 55 5 5 5 neen OWie + 1 gesK 2 0 8 Felteg, den 3, fpgtt 400b, Weig de.dnee Süddent Sche Bank Nergebung non Banarbeiten. eee vormittags 9 Uhr, 1 Die Lieferung und das Aufſtellen von: ca. 1000,0 8¼ Uhr geschlossen. vor dem Gr. Amtsgerichte al Feſtſtellung des 1 Ifd. m 1,50 m hoher und ca. 36,0 lfd. m 0,90 m hoher] Oune Karte bat Niemand n⸗ 1. 15555 Saal fed a be de degee in MANNHEIMN Einfriedigungsgeländer aus verzinktem Drahtgeflecht nebſt. krien ger aind vom Besuehs de „Zimmer Nr. Termin des Verſteigerungserlöſes dem 443 in W eiſernen Stützen, ſowie von ca. 500 Betonfundamenten zu vorlesungor 2818885 anberaumt. Auſpruche bdes Gubigers und 5 5 Großherzoglichen Schloßgarten zu eee e wepin. den Nechten nachgeſeh Teſsgramm-Adresse: Suddeutsche. Schwetzingen ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes zur Konkursmaſſe gehörige. 55 F 7 Sache in Beſitz haben 5 15 eaugen⸗ welche ein der Telephon No. 250, 541 u. 1964. unter den für Staatsbauten geltenden Bedingungen ver⸗ Bibliothek Un Leſtſaal Konkursmaſſe etwas ſchuldig Verſtelgerüng entgegeuſtehendes— geben werden. 5 per . Recht haben, werden aufgefor⸗ Nähere Auskunft erteilt Großherzogl. Hofgärtnerei erlegt, von dem Beſttze der ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. März 1908 Anzeige zu machen. Mannheim, 4. März 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. UI. Fleck. onkursverfahren. Joſef Hügle, Kauf⸗ mann in Meannhet⸗ betreffend. Zur Schlußvertelung ſind Mk. 2921 verfügbar. Laut dem bei Gr. Amtsgericht Mannheim mtedergelegten Verzeichniſſe wer⸗ den daber Mark 1128,47 nicht bevorxechtigte Forderungsberäge dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundpuch von Maunheim Banud 474, Heft 7, Veſtaudsver⸗ zechnis I. 7674 Lagerbuch⸗Nr. 58981, Flächen⸗ intall 2 3 25 4m Hofraue, Wmd⸗ ecktraße 47, Ede der Eichels heimerſtraße. Hierauf ſteht ein unterkellertes biernöckiges Wohn⸗ und Eck aus mit Gaupen, ein vier öckigei Flügelbau mit Gaupen, Souter⸗ raintreppenvorlage und Hofunter⸗ kellerung, geſchatzt zu 80 000 M. Mannheim, 10 Jaunar 1908. e Notariat II1 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. Heſſeutliche Herſteigerung. Zesorgung aller baukmässigen deschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von samtlichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 72733 Baar-Dergsiten zu näher zu vereipgarenden Zinssätzen Welianntmachung. Nr 471. Im Stiftungsgebände, F 1; 11 ſind die ſrüher an de ſtädtiſche Sparkaſſe ve.mieteten Räume, geeign! für Engros⸗Geſchäfte, Banken, Verſicherun sgeſell⸗ ſchaften u. ſ.., anderweit zu vermieten.— Die Räume ſind ſofoit beziehbar. 122⁴0 Näheres zu erfragen bei unſerem Sebretarigte, F 1, 2. Mannheim, den 25. Februar 1908. Der Synagogenrat: Stockheim. Schorſch. Bekanntmachung. Die Wahl der weltlichen Abgeordneten zur Synode betr. Der Gr Oberrat der Jsraellten hat angeordnet, Nr. 529. Schwetzingen, bei welcher auch die ſchriftlichen Angebote auf dieſe Arbeiten, verſchloſſen, poftfrei und mit der Auf⸗ ſchrift:„Angebot auf Einfriedigungsgeländer“ ver⸗ ſehen bis Samstag, den 14. Mürz d.., vormittags 9 Uhr eingereicht werden wollen. Karlsruhe, 2. März 1908. Großherzogliches Hofbauamt. Wirtb. Stuatsriſcnbahnen. RKokslieferung. Zur Lieferung im Jahr 1908ſ09 ſind zu vergeben: 6200 t Gaskoks aus Ruhr⸗ oder Saarkohlen, gebrochen und geſtebt, Korngröße 25/50 mm,(als Erſatz hierfür können auch Kleinkoks, Siebkols oder Anthraziteiformbriketts angeboten werden), 340 t Gaskols aus Ruhr⸗ oder Saarkohlen, grob(gabelrein). Das Nähere iſt aus den Lieferbedingungen zu erſehen, die von der unterzeichneten Stelle koſtenlos bezogen werden können. Angebote auf Uebernahme dieſer Lieferungen oder eines Teils derſelben ſind ſpäteſtens bis 2— 5 Handelshochſchule ſind geöffnet Dienstag, Mitt⸗ woch und Samstag von —10 abends und Sonntag vormittags von 10—1 Uhr, Die Bucherausgabe erfolgt an 50 betreſſenden Tagen von—8 * Die im vorigen Semeſter ent⸗ liehenen Werke ſind unverzuglich abzultefern. 40857 Die Bibliothek der Handelshochſchule. Witke. Zur bevortehenden Konfir⸗ mation bitten wir auh in dieſem Jahre wieder die Evangeliſche Gemeinde um tihre bewäne reundliche Milwirkung bei der Ausſtattung bedürftiger Konftr⸗ manden. 77616 Zur Entgegennahme gütiger Gaben ſind bereit: Die evang. Stadtpfarrer: Hitzig, G 4, 5, Ahles, E 3, 3, Simon, E 1, 18, von Schapffer, Traftteur⸗ ſtiaße 48, Achtulch, G& 4, 2, Sauer⸗ fi 12254] Für Rechnung Dritter werde 24 2 Bat o FJ. 1 1 12 1 aue Manmheim 2. März 1908. ich ir Aun 55 ge äß 8 373, daß die Wahl der weltlichen Abgeordneten zur fünften ordent⸗ 107 März d J 5 15 2 85 brunn, Windeckſtraße 1, Klein, 6. Fiſcher 2 l. 3 H. G. B. öffentlich gegen lichen Synode am: mit der Aufſchrift„Kokslieferung“ verſehen hieher einzu⸗Dammſtraße 39, Weißteimer Konkurs- Berwalter. vare Zählung im hieſigen In⸗ Sonntag, den 15. März ds. Is. reichen. Die Eröffnung derſelben, weſcher die Bewerber an⸗ Lutherſtr. 4 Hohler⸗ Mollr. 10. 1 1 e duuriehajen, au Elektrizttätswerk vorzunehmen iſt. 8 12293 können, 15 zu ſtatt.. Fük Halsfkauen (ſtädliſcher Krahnen) verſteigern:] nſere Gemeinde, bat vier 2 r, Die Angevote ſind bis 31. März d. Is. bindend.. 91 Be ünulmachung. am Pretag, 6. März 1908, Uunſere Gemeinde, hat vier Abgeordnete und acht Er⸗ 8 Wir ſuchen für die Führung unſerer Regiſtratur, eventl. für Beſorgung von Sekretariats⸗ geſchüſten eine geeignete Kraft zum ſofortigen Eintritt. Geeignete Bewerber, von denen badiſche Verwaltungs⸗ aktuare den Vorzug erhalten, wollen ihre Bewerbungen unter 10 Uhr vormittags, 5 Waggon engl. Nuß III, 6 Waggon engl. Nuß U, 4 Waggon engl. Maſchinen⸗ kohlen. b) am Freitag, 6. März 1908, 3 Uhr nachmittags, mit Fortſetzung am 58405 Samstag, den 7 März 1908, 10 Uhr vormiztags, ſatzmänner zu wä len. Die Abſtimmung der Waßlberechtigten findet am genaun⸗ ten Tage in unſerem Sitzungsſasle U 1, 2 von vor⸗ miltags ½10 Uhr bis nachmittags 1 Uhr ſtatt. Wir laden hiermit unſere verehrlichen Gemeindemit⸗ glieder zu recht zahlreicher Wahlbeteiligung ein, Mannheim, den 2. März 1908. Der Synggogenrat. Stockheim. Eßlingen, den 29. Februar 1908. K. HBauptmagazinverwaltung. Heinrich Lanz Krankenhaus. Die Verpflegungsſätze betragen pro Tag in: Klaſſe III. 2 2„„„ Mark für Mitglieder von Krankenkaſſen 2. 77 Klaſſe II Zimmer mit 23 Betten 75 Billige Kerzel. 8 Elektra⸗terzen brennen am hellſten; hier L. U. Ruoff, Drog. z. Wald⸗ horn, 18 3, 1. Guß leiczt be⸗ ſchädigte Dtz. 55,80,1.20. Anſchluz von Zeugnisabſchr.f⸗ 20 Waggon engliſche Stücg⸗ Schorſch. 8 en Net 5 2 Mittei Vor⸗(%j Siucken. Zimmer mit 2 Betten. 5. ‚ R ten. Mitteikung ihrer Vor 1888451 50 125 e A ckerver p achtung. Zimmer mit 1 Bett 15 30 lote allen! bildung und ſeitherigen Be⸗ ſchältigung ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche bis längſtens Mittwoch, 11. Februar 1968 bei uns einreichen. 81226 5 Waggon engl. Förderkohlen mit 60/70% Stücken. GamsSamstag, 7. März 1908, 3 Uhr nachmittags, 5 Waggon engliſche Nuß II, Samstag, den 7. März 1908, vormittags 11 Uhr verpachten wir auf unſerem Bureau, UA2, 5, nachverzeichnete ſtädt. Aecker auf 9jährigen Zeitbeſtand. Klaſſe 1 Zimmer mit 1 Bett je nach Lage 9. Außerdem werden für ſich abgeſchloſſene Appartemente, beſtehend aus Kraukenzimmer, Wohn⸗ u. Badezimmer, zum Preiſe von 25 Mark zur Verfligung gehalten. Kinder bis zu 10 Jahren zahlen in der III. Klaſſe(Kin⸗ Für den mir im vorigen Herbſt leſaldten„Rattentod“ durch wel⸗ chen ich au einem Tage 30 tote Natten jand und dabouing Tagen vollſtändig befreit wurde, ſpreche ich Jönen bas beſte Zeugnts aus, „Kunſtmüßle. 5 geſiebt, 55 18 inm Igb.⸗Nr. 706 2674 8 1„ e eee ochachtend J. Kol Mannheim, 27. Febr. 1908.] Maunbeim, den e Müt 1908 In der 18. Sandgewann Lgb.⸗Nr 1634 75 1 derſaal) Mk. 1,25, von 10—14 Jahren M. 1,0 käglich, in 5 e 8 8„„ 78. 55 der J. und II. Klaſſe ermäßigt ſich für Kinder unter Solche Anerkeunungen faufen Die Direttion der Gliſſen, 10 0„ 1849 1340„ 2. Jahren die Veröflegungsgebllör auf dle Hälfte, weun ſie agtich ein! Zur ganzl, Aus, nadt. Waſſe, Gas: und— Veachtsecbe„„ 12..„ 1816 2169„ mulß elnkr Hegkeltunggeren Aufnahme finden, ohne Be⸗ empf. kete es ſeren eee Zuangs⸗Verſteigerung„„ 65. 2 12— 1257 gleitung tritt die volle Taxe ein. Ae be 5 0„„ 15 15 340— 16„ In den Verpfle Sſä iſt die volle Verköſtigung] unehbar wirkender 5 57 3² zerpflegungsſätzen iſt die volle Borköſgung] Wilterung“. Haustieren un, „„ 527 7 15 327— 4114„ nach dem Speiſezeltel oder nach ärstlicher Verordnung] Fadlich Nerbr 45 5 Lc Wal⸗ de ich im Pfandlokal 04,5„„ 37. 1 1768— 1683„(ohne Wein), Bedienung, Bett⸗ und Zimmerwäſche ein⸗ ranto geg. Nachſ. Vergackung frei⸗ 2 wer! e ich im Pfand! 5 2 7 5 1769 b1668„ geſchloſſen. Außerordentliche Anſprüche an Bedienung, Irgeht dirch gem Jaborater 9957 gegen bare Zahtung 725„% 34. 5 5 7534 1398„ Wäſche, ſowie eigene Nachtwache und Pllegerin werden n. Sſcheruich, Dresden⸗A. 16. Vollſtreckungswege öffentlich Mannhetm, den 3. März 1908. Partienten J. und II. Kklaſſe beſonders berechnet, ebenſo 55821 verſteigern: 5 5 mird für Heizung und Beleuchtung während der Winter⸗⸗ m LRalligraph 1 Fahrrad, 1 Eisſchrank, Städt. Gutsverwaltung: monate in den drei Klaſſen, mit Ausnahme der Kaiſen⸗ 7 1 Regal mit Bücher, ſowſe Krebs. 31239krauken und Kindern, 25 Pfennig, 50 Pfennig und 1 Mark 4 andere Mödbel aller Art. 58428——. 8——— alich in Anſatz gebracht. 155 S 8 icheaungen, Mannheim, 4. März 1908. 33J35500T0T0T0TbT 25 22 Es wird ferner darguf hingewieſen, daß alle Aeozte 2N— —— 8 2 2 N Mannuheims in J. und II. Klaſſe ſelbſtändig behandeln— 5 Zollinger, Kiefernſtammholz⸗Verſteigerung. 5 . erhalten in kurzer Seit eine ſchone 7 gan. 28.) ober Ausbildung ku der Danree mi2m. Abſchl.) Stengograße, Cages⸗ u. Abd.⸗Aurſe. Proſp. grat Gebruden Herren aaa Damen ue. Maschinenschr. je M. 10.— Einzel⸗Unterr. Aufnazme täglickh. den J. 3. Breitestr. F. 35. Gerichtsvollzieder, S 6, 36. 1 n Geld. Sofort Geldl Geve Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mit zum Verlleigeru übergeh. werden. Anch kauſe jed. Poſten Möbel. Piaudſcheine u. Ware gegen 27 bar. M Arnold, Auktionator A. 11. Telephon 2285. Donnerstag, den 12. März 1903, von 9 Uhr vor⸗ mittags an werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus den Domanialwald⸗Diſtitkten: Schlotlache, Schafwieſen, Lorſcher Dölle, Hinterm Stall, Rennſchlag, Freie Heide u. a. öffent⸗ lich verſteigert: 1041 Kiefernſtämme— 704,24 Fm. und zwar: 8 St. I. Kl. 17,12 Fm. 47 St. II. Kl. 70,45 Fm., 461 St. III. Kl.— 36„85 Fm., 504 St IV. Kl. e 246,36 Fm. und 21 St. V. Kl. 6,½6 Fm. Stamm⸗ Auszüge werden bei rech zeiſiger Beſtellung koſtenfrei abgegeben. Viernheim, den 2. März 1908. Großherzogliche Oberförſterel Viernheim. Hein. 15 N — — — 77750 und vperieren können. Jede weitere Auskunft, ſowie der Verwaltung erhältlich die Statuten, ſind bei Neſanraſton zur Tiederkeſel, K 2, Jf3. Kulmbacher Bier, ½ Liter 18 Pfg. Schrempf⸗Bier(warlsruhe) hell nẽnd dunkel. Gute Küche, Mittageſſen im Abonnem. zu 70 Pfg. u. 1 M. Naturreine Weine aus der We nhandlung F. E. Hofmgnn. Inb. Simon Oe 2 5 * Atelier kfür Ankertigung 8 her und mederner 1 anbarbelben. 4Haarunterlagen, sehr vor⸗ teilkalt zum sellsberisieven. Zöpfe, einzelne Teile, Per⸗ rücken, Scheitelutoupetsz naturgetreueste Ausfünrung. Reelle Bedien Itrengste Diskre IEeinxr. Urhach, Snez, Planken 9, I. Etag. Telophon 2868. on. Eigentümer: Katholiſches Bür gerhofpktal.— Verantwortiicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vereriehe Dr. H. Hads ſche B. ichdruckeret, G. ur, b. 5. 8. Seite General⸗Anzeiger. Abendbratl.) Hartes, weisses Alpakla-Metalf 18 dagnem Verfahren(a bcq. Bauer- dia. la. Neusilber) als Unterlage, hafte, unũbertroffene Befestig⸗ de 1 2— ung der Messerklingen, Locker⸗ 8 wurte Stammzahl der Silberaufage,,. 1 werden ausgeschlossen. Hand- wenden nicht eingetittet, eingzelstet eder verntetet. — Verstärkung der Versilberungan SStecke polturmikstahlu. Blusstehn keine——.. Spitzen u. Aufliegestellen nach def Württembergischen Mefallwarenfabrik. abschleifende Maschinenpolitur. en Aingen aaent kere ebuletetelte 5 Nadederlage i. Mannheim ed.: Carl Zieglwalner, O 3, 4a, PlamnkKem, mebem der KeurPtOSS-. 741ö1 „erren- und Damen-Friseur Anfertigung sämtlicher Haararbeiten. Fran Altmann-Behrends · 7 2, 2 empflehlt sich zur Anfertigung von Wens 8ꝙ3——— Damenschneiderei Ball-, Gesellschafts-, Masken-Costumes, Blusen ete. —Pariser Journale. — Zur Ballsaison 1 Sanatopum Bergzabern Pfat) a empfehle 75892 Turfrren aag dalt Sehug. 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