erfüllten. alles Große ſchwärmen und wider kleinliche Tücke und Nieder⸗ Skeptiker, der mit müdem, klein wenig müdem Lächeln das 36) Abonnement: 20 Wfeunig monatkich. Oringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag Mr..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. In ſerate: Die Solonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr⸗ e der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(Au⸗ nahme n. Druckarbeiten 841 Redaktin,: n 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 114. —:!: K ³˙ Montag, 9. März 1908. Deee (Mittagblatt.) eeeeeeeee, eeeeee. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. rrrrf Poſadowskys Nachfolger. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 8. März. Als Graf Poſadowsky im Juni vorigen Jahres aus ſeinen Aemtern ſchied, war er verbittert über den Undank der Nation. Wohl kam— er erzählte es ſelbſt— in ungezählten Zuſchriften und Drahtgrüßen von Bekannten und Unbekannten der Schmerz zum Ausdruck, daß dieſer der Beſten einer in ſeiner Vollkraft von uns ging; aber in gut zwei Dritteilen der Preſſe wurde doch eifrig das Märchen von der Zentrumsknechtſchaft des Grafen kolportiert, fand Glauben, wird nochmals und abermals aufgetiſcht und das fraß an ihm. Hat an ihm auch den ganzen Winter über gezehrt, da er in fremdem Lande ſaß, allerlei ſtudierend und dabei doch mit heißen Blicken die Zu⸗ ſtände in der Heimar verfolgend. Vielleicht wird es ihm jetzt wie linder Balſam in die noch immer nicht verharrſchten Wun⸗ den tropfen, wenn er die Worte freundlichen und dankbaren Gedenkens lieſt, die ihm während dieſer vier erſten Tage der ſozialpolitiſchen Debatten von allen Seiten(die freikonſerva⸗ tiven Scharfmacher natürlich abgerechnet) geſpendet worden ſind. Kann ſein auch, daß es ihn dann beſonders verſöhnlich ſtimmt, daß ſich an den Lobſprüchen auch ſein Nachfolger be⸗ keiligt hat. Graf Poſadowsky ward ja in einem unglücklichen Moment aus dem Amte geriſſen. Das Vereinsgeſetz, die Ge⸗ werbeordnungsnovelle, das Arbeitskammergeſetz hatte er aus⸗ arbeiten laſſen und gegen die leiſe aber ſtete Gegnerſchaft des preußiſchen Staatsminiſteriums gefördert. Nun aber, da die Lichter im Hafen endlich zu ihm aus greifbarer Nähe her⸗ übergrüßten, ſollte er von hinnen ziehen und einem anderen üüberlaſſen das wertvolle Gut heimzubringen, Darum wird es ihm wohltun, daß Herr y. Bethmann⸗Hollweg das Verdienſt, das ihm nicht zukam, von ſich abgelenkt hat auf den, der's ſich erarbeitete. Und es wird dem Grafen im Barte ferner eine vielleicht nicht unwillkommene Beobachtung ſein, daß ſein Nachfolger langſam, aber doch ſicher und offenkundig in die Bahnen einlenkt, die er ſelber zum ſchweren Aerger aller Agrarier und Scharfmacher gezogen. Herr v. Bethmann⸗Hollweg iſt ja eine ganz andere Natur als Graf Poſadowsky. Der war ein Idealiſt; hinter der Hülle leidenſchaftsloſer Abgeklärtheit ein Feuerkopf, deſſen Gluten den vertrauten Beſucher immer wieder mit freudigem Staunen Dieſer mehr als 60jährige konnte zu Zeiten für Herr v. Bethmann⸗ tracht ſich erhitzen wie ein Jüngling. 8 Ein Hollweg iſt, wenn man ſo will, in dieſen Sachen älter. Leben nimmt, wie es iſt. Ein Paſſiviſcher, der ſich den heißen Atem und die lauten Töne abgewöhnt hat. Wozu auch? „Nje stöit“ ſagt der Ruſſe. Es lohnt ſich nicht! Ein idea⸗ liſtiſches Temperament wie das des Grafen Poſadowsky kann in vieler Beziehung ein Vorzug ſein. Aber auch die kühle Ruhe des reſignierten und reſignierenden Weltkindes braucht an ſich noch keinen Nachteil zu bedeuten. Dem Grafen Poſa⸗ dowsky hatte man ſeine angeblichen Verbeugungen vor der Sozialdemokratie vorgeworfen und von ſeinem Nachfolger ein ſtrammes Vorgehen gegen dieſe„geſchworenen Feinde der herrſchenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung“ erhofft. Die derlei verlangten, werden bislang kaum auf ihre Rechnung gekommen ſein. Herr v. Bethmann⸗Hollweg hat ſich nicht erſt in lange Dispute mit den Sozialdemokraten eingelaſſen— wer doch alles rundweg ablehnt, mit dem ſind weitläufige Aus⸗ einanderſetzungen lediglich Zeitvergeudung— aber er hat ſich ebenſo ſehr davor gehütet, nach den Muſtern des Reichs⸗ verbandes die Sozis totzureden. Das zeugt von gutem Ge⸗ ſchmack und Eindringen in das Weſen der Dinge: wir haben in Deutſchland von heute wirklich Anderes und Nützlicheres zu tun, als uns mit der herzlich unintereſſant gewordenen Sozialdemokratie herumzuſchlagen. Im Uebrigen hat Herr v. Bethmann⸗Hollweg bei der Gewerbeordnungsnovelle und dann in den beiden Reden zu ſeinem Etat viel bon sens ge⸗ zeigt, der die Zeit nicht zu meiſtern wagt, ſondern die ge⸗ gebene Dinge hinnimmt und ſich mit ihnen abfindet. Und was noch erheblich mehr gilt: er hat in all ſeiner Nüchternheit, die kaum je die Rede zum Pathos erhebt, doch ein warm und menſchlich empfindendes Herz verraten. Das alles iſt zwar kein Programm; aber es kann bis zum gewiſſen Grade eines erſetzen. Und Alles in Allem: die ſozialpolitiſchen Dinge werden auch von dem neuen Staatsſekretär treu verwaltet. Das heilige Feuer des Vorgängers— wir ſagten es ſchon— ſehlt ihm freilich. Wie jener zu rühren, zu erheben, auch die Widerwilligen mit fortzureißen wird er nicht vermögen. Und hier und da wird man das ſchon noch als Maneo empfinden. Die deutſche Sozialreform braucht immer noch Leute, die das Zeug haben Proſelyten zu machen. Parteitag der badiſchen Sozial⸗ demokratie. (Von unſerem Karlsruher Burequ. Offenburg, 8. März. Am geſtrigen Nachmittag und heute fanden hier die Ver⸗ handlungen des ſozialdemokratiſchen Parteitages ſtatt, zum größten Teil hinter verſchloſſenen Tür en. So ſelbſt⸗ ſicher wie früher, wo die Sozialdemokraten beſonders gern darauf verwieſen, daß ſie alle ihre Angelegenheiten in der breiteſten Oeffentlichkeit verhandeln könnten, ſcheint die Par⸗ tei der„Unentwegten“ nicht mehr zu ſein, nachdem man 1904 in Offenburg ſo ſchlechte Erfahrungen mit der Disziplin der eigenen Genoſſen gemacht hat. Es iſt alſo Tatſache, daß auch die badiſchen Sozialdemokraten vieles vor der breiten Oeffent⸗ lichkeit zu verbergen haben. Vor allem die wirkliche Geſinnung, die ſich wohl geſtern ſehr kräftig geäußert haben ſoll, die man aber vor der breiten Oeffentlichkeit möglichſt zu verbergen ſucht, um den Schein der„harmloſen Sozialdemokratie“ auf⸗ rechtzuerhalten, mit dem gegenwärtig beſſere Geſchäfte zu! amachen ſind. Die Debatten am geſtrigen Nachmittag ſind äußerſtheftig geweſen; beſonders wegen der Verlegung des Parteivorſtandes nach Mannheim ſind die Genoſſen ſcharf aneinander geraten. Eine kleine Mehrheit ſetzte ſchließlich ihren Willen doch durch, daß vom 1. April d. J. der Partei⸗ vorſtand der badiſchen Sozialdemokratie ſeinen Sitz in Mann⸗ heim haben wird. In der geſtrigen Sitzung wurde weiterhin die Anſtellung eines neuen Parteiſekretärs im Oberlande be⸗ ſchloſſen. Außerdem wurden folgende Punkte der Tages⸗ ordnung in der geſchloſſenen Sitzung erledigt: Parteipreſſe, Geſchäftsbericht, Organiſation und Agitation. Im Ge⸗ ſchäftsbericht wird zunächſt der letzten Reichstagswahlen gedacht, aus der die Sozialdemokratie trotz der großen Nieder⸗ lage ungebrochen hervorgegangen ſei. Dann nimmt der Be⸗ richterſtatter den Mund wieder recht voll und ſagt:„Der neu⸗ gewählte Reichstag hat unterdeſſen dem Volke die Augen ge⸗ öffnet und die nächſten Wahlen werden zeigen, daß auch der deutſche Michel einmal die Geduld verliert und ſich nicht mehr als Schleppenträger der Volksfeinde gebrauchen läßt.“ Intereſſant iſt in dem Geſchäftsbericht die Feſtſtellung, daß die Verſammlungen, in denen Schöpflin über„Die poſitive Tätigkeit der Sozialdemokratie“ referierte, nur ſchwach beſucht waren, und daß die Parteigenoſſen in Schwetzingen ſo großen Wert auf dieſe poſitive Tätigkeit leg⸗ ten, daß die anberaumte Verſammlung überhaupt nicht ſtatt⸗ finden konnte. Dagegen waren die 36 Verſammlungen gegen den Militarismus„auch alle gut beſucht.“ Man braucht dieſe Feſtſtellung des Geſchäftsberichts nicht weiter zu beleuchten, Wenig Glück ſcheint die Sozjialdemokratie in den Ortſchaften Lenzkirchen, Kuppenheim und Menzingen zu haben, wo die neugegründeten Organiſationen laut Parteibericht wi eingingen. In Eppingen iſt die ſozialdemokratiſche Or ſation zum dritten Male neugegründet worden, ohne gelingen mag, feſten Fuß zu faſſen; ſelbſt das Refera Abg. Pfeiffle über den Militarismus hat hier nicht gezogen Die„Verſtaatlichung“ der Mannheimer„Volksſtimme“ iſt in der geſchloſſenen Sitzung gleichfalls beraten worden. Bekanntlich war ein ſolcher Beſchluß auch auf den Vorjahren gefaßt worden, und es iſt der Zwiſchenruf Dreesbachs vom Parteitage 1904 noch in friſcher Erinnerung, welcher den Be⸗ ſchluß mit den Worten aufnahm:„Ihr könnt beſchließen was Ihr wollt, wir machen doch was wir wollen.“ Bis jetzt hat in dieſer Beziehung Dreesbach Recht behalten. Die öffentliche Sitzung wurde heute vormittag 410 Uhr bom Abg, Geck eröffnet, der einen hiſtoriſchen Rückblick auf die Entwickelung der Parkei in Baden warf. Er berwies darauf, daß die Kämpfer von 1848 in Offenburg ihre Tätigkeit entfalteten und daß ſich der Partei⸗ tag ſomit auf hiſtoriſchem Boden befinde. Zunächſt referierte Abg. Pfeiffle über die Kreis⸗ tagswahlen. Das Referat war auf den beiden letzten Parteitagen jedesmal unter den Tiſch gefallen. Aus den Aus⸗ führungen Pfeiffle's klang eigentlich wenig Luſt, in die Agi⸗ tation für dieſe Wahlen einzutreten. Es ſoll aber doch einma! verſucht werden. Der Referent forderte direkte Wahlen, indem Nellys Millionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Referendar wiſchte ſich den Schweiß ab und ſagte atemlos: „Ich bin nämlich die vier Treppen herauf geſprungen, das war ſchon koloſſal!“ „Was wollen Sie?“ „Gnädiges Fräulein!“ begann er ziemlich kühn. Dann ſtockte er. 75 „Sie kommen wohl gerade.. von dieſem Maler? „Allerdings!“ „So...“ antwortete er und blickte nachdenklich auf ſeine Stiefel. Dann lächelte er, und kniff die Augen zu. „Sie haben ſich wohl ziemlich aufgeregt.“ e 5 5 „Angenehm oder unangenehm? „Aber 905 wollen Sie denn eigentlich? Sie ſind doch kein Staatsanwalt.“ „Ich will...“ begann er feierlich, ſtockte aber ſogleich wieder und ſagte in mehr gemütlichen Ton: „Ich habe mich nämlich Fräulein von Königsmärker anver⸗ traut. Aber die bewies ein unglaubliches Verſtändnis. Was kann man von ſolcher Gans Ja!l ̃ Zugleich trat er näher, legte den Zylinderhut auf den Tiſch, die Hand auf ſeine Bruſt. „Gnädiges Fräulein, mein Herrz liegt Ihnen zu Füßen.“ „Sie ſind wohl ganz verrückt!!“ „Das nicht... Aber von der erſten Stunde an „Haben Sie mich geliebt? Das weiß ich!“ ſchrie Nelly.„Das er ausführte daß wenn das Volk reif ſei zum direkten Wahl⸗ Sie!! Ich kann Ihnen leine Antwort geben. Machen Sie, daß Sie fortkommen.“ Der dicke Referendar ſtolperte in gänzlicher Verwirrung aus der Tür. Nelly mußte ihm noch ſeinen Zylinderhut, den er vergeſſen hatte, nachtragen. „Auch das noch!..“ murmelte er.„Und ich hakte ſo ſicher darauf gerechnet. Es iſt wirklich hart...“ Das erſte, was Nelly tat, war, daß ſie die Tür zuſchloß. Dann ſetzte ſie ſich hin und wußte nicht, ob ſie lachen oder weinen ſollte. Ihre Fähigkeit, ſich zu erſtaunen, hatte ein Ende er⸗ reicht. Wenn noch ein Dutzend anderer Gäſte, wenn Jean ſamt allen Kellnern und Piccolos erſchienen wäre, um ihr Anträge zu machen, ſie hätte ſich nicht verwundert, ſondern ſtillgefaßt hätte ſie nur gleich dem Diener der Lady Milford geſagt:„Legt's 1 zu dem Uebrigen! XII. Wohl eine Stunde ſaß Nellg, ohne ſich aus dem Zimmer zu wagen, in der Angſt, es möchte gleich wieder jemand kommen und ihr ſein Herz anbieten. Da klopfte es draußen. Alſo wirklich noch einer! „Mademoiſelle, ſind Sie nicht zu Haus?“ Das war Babettens Stimme. Nelly blieb mäuschenſtill. Es klopfte ſtärker. „Fräulein, ich habe einen Brief für Sie.“ Was, ſchriftlich kamen jetzt die Anträge?“ Sie wollte von nichts wiſſen. Draußen murmelte Babette etwas Undeutliches und pochte noch kräftiger. Da fiel dem jungen Mädchen ein, der Brief könne vielleicht in die Hände der Tante geraten. Das würde eine ſchöne Be⸗ ſcherung geben. Alſo lief ſie zur Tür und fragte: „Ver, iſt da?“ „Ganz allein, Mademoiſelle.“ „Steht kein Herr hinter Ihnen?“ Eine kleine Pauſe, Dann antwortete die Stimme draußen berwundert: 5 „Nein, es ſteht kein Herr hinter mir.“ Da ſchloß Nella endlich auf. Babette trat ein mit hochrotem Geſicht und übergab den Brief, während ſie hinzufügte: „Ich bitte Fräulein um Entſchuldigung, daß die Adreſſe verwiſcht iſt. Aber ich habe darauf geweint.“ „Warum denn?“ „Ach mein!“ ſagte Babette.„Ich hatte ſolchen Aerger mit Ihrer Tante. Ich bin auch wirklich ein unglückliches Geſchöpf Warum muß ich gerade den vierten Stock bekommen, wo lauter Damen ſind, und nur ein paar Herrn, Ich will lieber dret Herren bedienen als eine Dame. Man hat mit ihnen doppelte Müh, und Trinkgelder geben ſie erbärmlich, daß man ſich ſchämen möchte... Ich ärgere mich noch rein zu Tode hier oben. Wäre ich doch lieber Kammerzofe geblieben!“ „Aber was kann denn meine Tante dafür?“ „Die!“ ſagte Babette und ſchluchzte von neuem.„Mir iſt in ihrem Zimmer das Lavabo aus der Hand gefallen, und unn ſoll ich's bezahlen. Und ihre Tante hat mir noch keinen Cen⸗ time gegeben, ſo lauge ſie hier iſt. Ach mein, die reichen Leute kann ich gerade leiden, die ſo geizig ſind.“ „Meine Tante iſt nicht reich.“ „Di! l! Gar nicht reich. Nur zehn Millionen hat ſie, Und Sie haben ebenſoviel.“ „Dummes Zeug!“ Da ſchöpfte das Stubenmädchen tief Atem und legte los⸗ „Fräulein, das ganze Hotel redet von nichts als von Ihre Millionen. Wir wiſſen es all. Wir Stubenmädels un ganze Hotel hat mich wohl geliebt. Gehn Sie hinaus! Gehn „Sind Sie ganz allein da?“ Kellner wiſſen es, und morgen ſoll's ſogar im Kuranzeiger ſt ſogte Jean.“*** General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Mörz. recht für die großen Parlamente, es auch reif ſei für die direkten Wahlen zu dieſem„Weſtentaſchenparlament“. Er ſchlug eine Reſolution vor, welche beſagt, daß der Parteitag in den Wahlen zu den Kreiſen Klaſſenwahlen reaktionärſter Ark und eine Entrechtung des Volkes erblicke, gegen die er Proteſtiere; rbdert werden die direkten Wahlen für alle auch die weiblichen Staatsangehörigen vom 21. Jahre. Die Reſo⸗ lütion wurde nach unweſentlicher Debatte einſtimmig ange⸗ Rommen. Die politiſche Lage in Baden beſprach Abg. Frank in längeren Ausführungen, dem wir fol⸗ gendes entnehmen: Die Entwickekung der politiſchen Dinge in Baden ſeit dem LJetzten Parteitag hat gezeigt, daß wir ein unpolitiſches und Fegktionäres Beamtenminiſterium bekommen haben. Eine Reihe von Jahren hat ſich das Miniſterium ge⸗ äßigt liberal und nationalliberal genannt in den perſchiedenſten Abſtufungen. aber, wenn wir dem Miniſterium ein Hkikett aufkleben wollten, ntüßten wir darauf ſchreiben: Das Miniſterium will über den bürgerlichen Parteien und mit dieſen Tegieren, aber ohne und gegen die Sozialdemokratie. Dieſe ver⸗ ünderte Haltung iſt merkwürdig, weil wir an der Spitze des Mi⸗ Riſteriums noch denſelben Staatsminiſter haben. Staats⸗ miniſter Duſch war nicht nur eine unpolitiſche, ſondern ſogar eine antipolitiſche Natur. Ihm iſt jeder Streit der poli⸗ liſchen Parteien verhaßt. Herr v. Duſch iſt kein Mann, der für die politiſche Entwickelung und den politiſchen Kampf ein In⸗ deveſſe oder Verſtändnis hat. Wenn ſein Miniſterium früher eine politiſche Färbung hatte, ſo war der Mann daran ſchuld, der hinter ihm ſtand und ſich oft vor ihn ſtellte. Miniſter Schenke! war der letzte Epigone der langen Reihe der bedeutenden Staats⸗ Männer, die Baden hervorgebracht hat. Die antipolitiſche Fär⸗ hung des Niniſteriums iſt nur ſo zu verſtehen, daß Gottes⸗ Fiede unter den bürgerlichen Parteien herrſchen ſolle, eine ſcharfe Sbitze iſt aber gegen die Sozialdemokratie gekehrt worden. Dazu edurfte es freilich eines neuen Mannes, des einen Miniſters des Innern, Frhr. v. Bodman. Er hat im badiſchen Land⸗ tage in einer Woche, wie wir es ſonſt nur von Bülow gewöhnt waren, in langen, recht unnützen Ausführungen die Sozialdemo⸗ kratie bekämpft. Man war verblüfft darüber, daß bei Herrn Bodman bei jeder Gelegenheit immer das letzte Wort lautete Aber die Sozioldemokratie iſt zu bekämpfen. Herr v. Bodman iſt eine komplizierte Natur; es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wir bei ihm noch Ueberraſchungen erleben werden. So ſcharf ſeine Worte gegen die Sozialdemokratie waren, ſind doch guch von ihm Worte gefallen und Dinge vorgekommen, welche 15 Arbeiterſchaft früher nicht gewohnt waren. Die Meinung der Gewerkſchaften über das Arbeitskammergeſetz einzuholen, war ine ungewohnte und hocherfreuliche Erſcheinung. Der Miniſter hat ja auch zugeſtanden, daß er ſich in der Aus⸗ legung Kautsky's geirrt und daß er der Sozialdemokratie un⸗ kecht getan habe. Vielleicht lernt er noch manches andere hinzu. Inbezug auf die Verfaſſung ſcheint ja ſeine Kenntnis nicht beſſer u ſein als bezüglich der Kautsky'ſchen Schriften. Neben dem niſter des Innern iſt ſeit dem letzten Landtage noch ein er Mann ins Miniſterium gekommen; Herr Honſell als Finanzminiſter gekommen. Im ganzen Lande und in en Parieien wurde damals nur eine Stimme laut, daß man fertig gebracht habe, den denkbar ungeeignetſten Mann auf geeignetſte Stelle zu ſetzen. Daran waren die Reden ſchuld, die Honſell in der J. Kammer gehalten hat. Der neue Finanz⸗ miniſter wird auffallend gut vom Zentrum behandelt. Es wird Ammer deutlicher, daß die Ernennung Honſells gewollt war als Enigegenkommen gegenüber dem Zentrum. Deshalb brinen bir dieſem Herrn ſo wenig Vertrauen entgegen. Kein neuer Mann iſt Herr v. Marſchall, der der Träger eines alten Namens iſt und auch der Beſitzer eines alten Schreibtiſches. Heiterkeit). Es iſt ja tragikomiſch, daß ſich gerad⸗ in dieſem Piniſterium der Fall Schäufele, zutrug, an den ſich ſo weit⸗ gehende Folgen anſchloſſen. Für die Schwenkung im Regierungs⸗ parat hat man die verſchiedenſten Urſachen genannt: man hat am Zentrum geſprochen, das mit Geſchick höfiſche Cinflüſſe bde⸗ nußt hätte, man hat auch von den Treibereien innerhalb der ſaktonalltberalen Partei als ausſchlaggebend geſprochen und auch um Einfluß der Reichspolitik auf die Polilik Badens. Herrn Bodman iſt ja ſeine Stellung gegenüber der Sostaldemokraiie echt ſchwer gemacht worden; denn die Sozialdemokratie in ſaden hat Taten aufzuweiſen. Trotz der an uns geübten Kritil merden wir unſere Politik ſo einrichten, wie wir ſie für gut halten und wie wir ſie bisher geführt haben. Wir werden nachdrücklichſt eintreten für die Beſſerſtel⸗ ing der Staatsbeamten und Staatsarbeiter. Wir en berhindern, daß zum Geſetz der ſog. Vetterlesparagraph rhoben wird, wir werden zu verhindern ſuchen, daß die Beförde⸗ d die Erteilung von Zulagen abhängig ge⸗ mocht wird von dem größeren oder kleineren Wohlwollen des 5 aber auch dafür ſorgen, daß die badiſche Lehrerſchaft endlich ein⸗ mal zu ihrem Recht kommt. Wir werden dafür eintreten, daß die Beamten im vollen Beſitz ihrer ſnatsbürgerlichen Rechte bleiben. Wir werden nachdrücklichſt verlangen, daß die Betätigung ſogial⸗ demokratiſcher Gehinnung außerhalb der beruflichen Tätigkeit kein Grund ſein kann für die Entlaſſung eines Staatsbeamten und Staatsarbeiters. Der Vorſtoß im Falle Schänfele war nicht ſo ſehr gegen uns gerichtet, als vielmehr gegen die Liberalen und Demokraten; man wollte den Nationalliberalen ein War⸗ nungsſignal aufſtecken. Die Partei iſt der Anſicht, daß die künf⸗ tigen laufenden Ausgaben für die Beamten⸗ und Arbeiterge⸗ hälter zu beſtreiten ſind im Wege der ordentlichen Steuerer⸗ hebung. Aber es iſt eine Umkehr nötig in der Mittelaufbringung für außerordentliche Aufwendungen. Der beſte Prüfſtein für die Haltung der bürgerlichen Parteien gegenüber der Sozial⸗ demokratie war die Haltung derſelben im Falle Schäufele. Eine Parkei, die uns nicht als gleichberechtigt anerkennt, die ſcheidet für uns von vornherein aus. Jahrelang haben wir das Zen⸗ trum in Baden marſchieren ſehen, angetan mit dem demo⸗ kratiſchen Tribunenmäntelchen, im Landtage aber hat es ſich mit gewundenen Redensarten hingeſtellt. Uns ift aus dieſem Eier⸗ tanz eines klar geworden, daß die Regierung beim Zentrum einen Rückhalt finden wird, wenn es gilt, den Beamten und Steatsarbeitern ihre ſtaotsbürgerlichen Rechte zu rauben. Das Grundübel der Natioenalliberalen iſt, daß ſie im⸗ mer, auch wenn die Regierung es nicht will, Regierungspartei ſein will. Die Regierung iſt nicht mehr liberal, auch nicht ver⸗ waſchen liberal. Liberale Politiker mag es wohl im Miniſter⸗ hetel geben, aber eine liberale Politik gibt es dyrt nicht. Die Sozialdemokratie hot durch das Zuſammengehen mit den Liberalen ihre Selbſtändigkeit nicht aufgegeben, und ſie wird es auch in Zukunft nicht tun. Was wir bei den Wahlen 1909 tun werden, dieſe Frage ſtellen heißt, ſich um un⸗ gelegte Eier zu kümmern. Wir haben jetzt nur zu agitieren und nach keiner Seite Rückſicht zu nehmen. Wenn unſere Gegner an uns herantreten und von uns wiſſen wollen, wie wir uns 1909 ſtellen wollen, da antworten wir am beſten mit dem Refrain des bekannten Liedes:„Ja das möcht's gerne wiſſen, i ſag's aber nicht.“ Es wäre pplitiſcher Dilettantismus, wenn wir uns heute irgendwie feſtlegen wollten. Unſere Haltung bei den Wahlen 1902 könnte unter Umſtänden auch durch die Verhältniſſe im Reiche und Preußen beeinflußt werden. Die badiſche Politik wird durch dieſe Verhältniſſe immer mehr verfilzt. Wer hätn es für möglich gehalten, daß ein badiſcher Miniſter ſich hinſtellt und kein anderes Mittel für die Reichsfinanzreform weiß, als eine Belaſtung des badiſchen Tabakbaus zu preußiſchen Zwecken. Dienſtzeit betätigen darf. Landtagsabg. Kolb meint, daß die Haltung der Parteien zu den Beamtenvorlagen bei den kommenden Wahlen eine große Rolle ſpielen wird. Man hat im Lande draußen den Eindruck ge⸗ wonnen, daß in der Beamtenpolitik eine Aenderung vollzogen wer⸗ den ſoll. Das Zentrum verſucht bezüglich dieſer Vorlagen im Trüben zu fiſchen, indem es gleichzeitig zwei Eiſen im Feuer hält. Die Frage hängt eng mit der Finanzpolitik zuſammen, und wenn ders Zentrum eine reaktionäre Finangpolitik treibt, ſo iſt es unmöglich, daß das Zentrum eine forkſchrittliche Beamtenpolitik treiben kann. Das Zentrum kommt aus ſeiner kritiſchen Lage nur heraus, wenn es die übrigen bürgerlichen Parteien diplomatiſchüber di e Oßhren haut. Das zu berhindern wird unſere Aufgabe ſein. Die alten reaktionären Vorſchriften des jetzigen Beamtengeſetzes müſſen ausgemerzt werden. Was die Bauernpoli tik an⸗ kangt, ſo haben wir auch im Landtage wieder die Anſicht vertreten, daß wir keine Feinde der Bauern ſind. Wir müſſen in Baden dazu übergehen, beſtimmte Grundſätze und Richtlinien bezüglich der Bauernpolitik zu ſchaffen. Eine Reſolution Frank, die der Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß die Einzelſtaaten in reaktionärem Sinne von Preußen 1 beeinflußt werden, und welche⸗ deshalb die Einführung des direkten „Wer hat Iknen denn dieſen Unſinn vorgeſchwatzt?“ „Jean!“ „Was weiß denn Jean!“ Der weiß es, Fräulein. Wenn der etwas ſagt, glauben. Iran täuſcht ſich nicht.“ Da legte Nelly faſt freundſchaftlich die Hand auf die Schulter Stubenmädchens und ſagte: „Babette! Ich habe heut den ganzen Dag ſchon ſo viel Un⸗ iun anhören müſſen. Nun reden Sie nicht auch noch ſolches Beng. Aber wenn's doch wahr iſt!“ 1 5 3 „Es iſt nicht wahr!!“ rief Nellh aufgebracht und ſtampfte mit kann man's bem FJuß auf den Boden.„Es iſt eine dumme alberne Lüge. arten Sie, ich werde gleich hinuntergehen und dieſen Jean, Reſen Oberkellner zur Rede ſtellen. Der poll ſich eins ver⸗ Babette knipte und ging mit mitleidigem Achſelzucken hin⸗ Pellg par in furchtbarer Aufregung. Hotle man darum ihr die Anträge gemacht? S dieſe ah⸗ Lüge, die unter die Leute gekommen war! Welcher bos⸗ lenſch, der ihre Schwäche, ihren Wunſch nach Reichtum batte ſe etwas Häßliches verbreitet? Und deshalb war Mal ſo hübſch? Deshalb hatte alle Welt ſich in erliebt? O, ſie konnte es nicht glauben Ißhre Gedanken wirbelten durcheinander. Sie ſetzte den Hut auf and ſchob mit zitternder Hand ihr Oaar zurecht. Denn auf der Stelle wollte ſie hinunterlaufen, und wenn dieſes Ge⸗ vücht wirklich von Jean ausging, dann wehe ihm! Dann konnte er ſich in acht nehmen! Daun würden ſeine großen Ohren etwas iön hören kriegen, was ſie noch nie gehört batten. KGillig zur Tür gehend, ergriff ſie den Brief, zerriß das Kou⸗ ert, um mit einem Blick den Inhalk zu überfnegen Aber der Blick wurde länger, als ſie gedacht. Und mit einem Mol ging eine merkwürdige Veränderung in ihrem gan⸗ zen Ausſehen vor. Obgleich ſie oft dieſen Nachmittag rot und bis zur Ohnmucht blaß geworden war, obgleich ſie oft gezittert, ſich erſtaunt und erſchrocken hatte: ſo glich doch keine von all die⸗ ſen Erregungen dem ſprachloſen Ausdruck des Entſetzens, der jetzt auf ihren Zügen lag. Sie ſchleuderte den Brief wie etwas Furcht⸗ bares von ſich und ſank mit einem Aufſchrei in den Stuhl. (Fortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Friedrich Gellert, der Komponiſt der„Inſelbraut“. iſt zum Dirigenten der„Liederhalle Mannheim“ gewählt worden. Mannheimer Streichgnartett. Der 4. und letzte Kammer⸗ muſikabend findet am Montog, den 16. Märs unter ſreundli her Mitwirkung von Frau Hedwig Marx⸗Kirſch ſtatt. Die ausge⸗ zeichnete Künſtlerin wird im Verein mit dem Juartett das ſchöne Klapierquintett von J. Brahms op. 34 zu Gehör bringen. und noch in liebenswürdigſter Weiſe Variationen von Schubert ſpielen. Als Novität gelangt ein neues Streichquartett von Volk⸗ mar Andreae zur Aufführung. Großh. Hoftheater in Karlsruhe.[(Spielplanän⸗ devung). Samstag, 14. März:„Lohengrin“.— Sonntag, 15. März:„Der letzte Funke“.„Sonne und Erde“.— Montag, 16. März:„Maria, die Tochter des Regiments“.— Dienstag, 17. März:„Elga“.— Theater in Baden⸗Baden: Mitt⸗ woch, 11. März:„Kabale und Liebe“— Dienstag, 17. März (nicht Montag, 186. März):„Marts“ Die Sentkenbergiſche Naturforſchende SGefellſchaft in Frank⸗ furt a. M. hat den v. Reinach Jahre für die beſte Arbeit über Geplogie, Palacontologie und Minerologie gus der weiteren Ungebung don Frankfurt g. M. „Preis, den ſie alle zwei Bahlrechts fordert, wurde einſtimmig angenommen. Ebenſo der Antrag Geck. Städte⸗ und Gemeindesrdnung. Abg. Süßkind referierte üder den Stand der Reforn der Städte⸗ und Gemeindeordnung im Sinne der von den Sozialdemo⸗ kraten im Landtage eingebrachten Anträge. Die Nationalliberalen hätten ihre Anträge im Landtage nur der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, eingebracht; ſie zingen dabei von der Vorausſetzung. aus, ihre Macht auf den Rathäuſern zu erhalten. Dem Zentrum ſei es mit ſeinen Anträgen nur darum zu tun, ſeine Macht zu er⸗ tpeitern und den Einfluß des Proletariats zu ſchmäleyn. Freilich ſeien die nationalliberalen Anträge noch reaktionärer als die des Zentrums. In dieſer Frage habe der Abg. Binz eine Schwenkung gemacht und ſtehe heute auf einem Standpunkt, der nicht weit ent⸗ fernt ſei von dem des reaktionärſten Konſervativen in Preußen. Die politiſche Konſtellation 1909 werde auch davon abhängen, welche Stellung die bürgerlichen Parteien zu der Frage einnehmen. Der Abg. Süßkind, deſſen ſtarke Seite keineswegs Zitate oder Fremdworte ſind, erregte große Heiterkeit, als er fort⸗ geſetzt von„Steuerkaſtrierung“ ſprach. Er wvollte das ſchöne Wort„Steuerkataſterierung“ gebrauchen. Die von ihm vor⸗ geſchlagene Reſoulton wurde nach kurzer Debatte angenommen. In der Diskuſſion bemerkte der Abg. Kolb, bei der Gemeinde⸗ und Städtewahlreform hätten die Nationalliberalen wieder ſhre kotale Unfähigkeit erwieſen und gezeigt, daß ſie ſich ihrer Miſſion abſolut nicht bewußt ſeien. 5 Eine längere Diskuſſion entſpann ſich bei den kommunalpoliti⸗ ſchen Anträgen. Einen Antrag, den Parteitag ſchon Samstag morgen beginnen zu laſſen, tat der Abg. Kolb mit der Bemerkung ab, es würde ſchon ſo genug überflüſfſiges Zeug geredet. Ein Antrag, auf dem nächſten Parteitag ein Referat über die Frauenorganiſation in Baden zu erſtatten, wurde mit großer Mehr⸗ heit angenommen. Ebenſo der Antrag, den Termin der Verlegung des Landesvorſtandes nach Mannheim auf den 1. April feſtzuſetzen. Als Ort des nächſten Parteitages wurde wiederum Offenburg ge⸗ wählt. Als Abg. Frank den bisherigen Mitgliedern des Landesvor⸗ ſtandes den Dank ausſprechen wollte, erhob ſich ziemlicher Tumult und Zwiſchenrufe wie„Der Dankvom Hauſe Habsburg“ wurden laut. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie wurde dann vom Vorſitzenden Abg. Geck der Parteitag geſchloſſen. Polffische Uebersſcht. * Maunheim, 9. März 1908. Der Brief des Kaiſers an Lord Tweedmouth wird heute Gegenſtand der Erörterung im engliſchen Ober⸗ hauſe ſein, allwo der mit ihm bedachte Lord der Admiralität die erforderlichen Erklärungen abgeben wird. Im allgemeinen iſt man ja über den Fall genügend unterrichtet. Es handelte ſich um einen Privatbrief und in dieſem Brief war nicht der mindeſte Verſuch unternommen, durch Lord Tweedmouth Ein⸗ fluß auf den engliſchen Flottenbauplan zu nehmen. Trotzden: alſo keine Verletzung internationaler Bräuche,, keine Ueber⸗ ſchreitung verfaſſungsmäßiger Grenzen vorliegt, wirft ſich doch die Frage auf, ob der Brief nicht beſſer unterblieben wäre. Selbſt eine offiziöſe Auslaſſung der„Köln. Ztg.“ über die Briefangelegenheit, meint, daß gerade der Briefwechſel, der uns hier beſchäftige, eine Mahnung zu großer Vorſicht int brieflichen Verkehr enthalte. Eine Mahnung natürlich an des Kaiſers Majeſtät, fügen wir bei. Es iſt eine mißliche Sache um einen ſolchen privaten Briefwechſel eines auswärkigen Monarchen mit dem Miniſter eines fremden Staates. Fürſt Bülow ſcheint auch der Meinung zu ſein. Gerade die von ſo viel Mißtrauen, Haß und Eiferſucht umlauerten Begieh⸗ ungen Deutſchlands und Englands verlangen äußerſte Var⸗ ſicht und Zurückhaltung. Der Zweck, den die„Times“ mit ihren frivolen und böswilligen Ausſtreuungen verfolgte, iſt klar, Stimmung gegen Deutſchland zu machen, die ſich freundlicher anlaſſenden Beziehungen zwiſchen den beiden Nationen wieder zu trüben. Es gibt Beurteiler des Falles im Ausland, die meinen, die „Times“ würden dieſen Zweck bei ſehr vielen Engländern er⸗ reichen, das Mißtrauen werde trotz befriedigender Aufklärung doch wieder wach werden. Die engliſche Preſſe hat ſich im allgemeinen gegen die Machenſchaften der„Times“ erklärt, auch die fran⸗ zöſiſche läßt dem Hetzblatt eine Abfuhr zuteil werden, die recht demütigend iſt. So verurteilt, um nur eine Stimme anzuführen, der Direktor des„Figaro“, Calmette, in ſeinem Blatte ſcharf den Lärm, welcher in England wegen des Kaiſerbriefes erhoben werde, und ſagt: Ein Teil der engliſchen Preſſe bietet gegenwärtig ein Schauſpiel, welches man, wenn es anderwärts vorkäme, in England ohne weiteres als lächer⸗ lich bezeichnen würde. Man muß in det Tat anerkennen, daß das engliſche Volk, welches gegen die Unüberlegtheiten anderer 2 verleihen kann, diesmal einer Arbeit von Profeſſor F. Kinke⸗ lin in Frankfurt a. M. und Profeſſor Dr. H. Engelhardt in Dresden über„Oberpliocäne Flora und Fauna des Untermaintales, insbeſondere des Frank⸗ furter Klärbeckens“ zuerkannt. Aus der Chronik des Meininger Hoftheaters. Das im Jahre 1881 erbaute Haus war nichts weniger als glänzend, aber für das Schauſpiel zweckmäßig eingerichtet. Auch die ſzeniſchen Mittel waren verhältnismäßig vortrefflich; ſehr groß war die Hinterbühne. Ein beſonderes Heiligtum war im Theater das Chronikenzimmer, in dem der Herzog alle Andenken an die Meininger Schauſpielkunſt auf⸗ bewahrte. Neben goldenen und ſilbernen Lorbeerkränzen befanden ſich dort ſehr wertvolle alte Geſchirre, Widmungen von Fürſtlichkeiten und Künſtlern, alte Theaterzettel, die ſich auf Gaſtſpiele bezogen. Im Theater ſelbſt war gewöhnlich nur die am Abend zu benutzende Dekoration vorhanden. er übrige Fundus befand ſich in enem etwa 40 Meter entfernten, alleinſtehenden Schuppen. Geſpielt wurde nur zweimal in der Woche, und zwar Sonntags und Donners⸗ tags. Dadurch wurde es möglich, Wendproben abzuhalten, die am Montag, Dienstag, Freitag und Samstag in der Zeit von 4 Uhr⸗ nachmittags bis 10 und 11 Uhr abends ſtattzufinden pflegten. Außerdem fanden manchmal Vormittagsproben ſtatt. Keine Bühne der Welt hatte daher eine ſo gule Vorbereitung wie dieſe. Die Einnahmen ſpielten keine Rolle. Da die Tageskaſſe ſehr Hein zu ſein pflegte, war der Zuſchuß des Hergogs ſehr bedeutend. Das Theater war bei dem großen Brande von 1874, dem faſt die ganze Stadt zum Opfer fiel, unverſehrt geblieden. Hochſchulnachrichteu. Als Sektion des Heſſen⸗Nafſauiſchen Verbandes ehemaliger Freiſtudenten wurde in Darmſtadt eine„Darmftädter Vereinigung ehemaliger Freiſtudenten“ ge⸗ gründet, die einen Zuſammenſchluß der ehemoligen Freiſtudenten zum Ziele hat. Auf der Gründungsverſammlung waren mehrere Mitglieder anderer Altfinkenverbände anweſend.— Im Sommer⸗ ſemeſter 1908 wird auch in Gießen eine Organiſation den Freiſtudentenſchoft, wie ſie an vielen anderen Univerſttälen bes * Mannheim, 9. März. —— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Völker ſo ſtrenge iſt, ſonſt mehr Ruhe und Würde zu zeigen pflegt. Der Brief des Kaiſers an Lord Tweedmouth iſt durch⸗ aus begreiflich. Es handelt ſich um einen Privatbrief, in welchem der Kaiſer, deſſen Vorliebe für Marinefragen bekannt iſt, mit einem hervorragenden Fachmann einige diesbezügliche Punkte erörterte. Er ſprach als Seemann zu einem Seemann und unterhielt ſich mit ihm über einen Gegenſtand, deſſen Erörterung ihm gewiß mehr als jedem anderen zuſteht: über die deutſche Marine. Der Kaiſer iſt bekantlich ein glänzender und mitteilſamer Plauderer. Er hat mit Lord Tweedmouth korreſpondiert, wie er ſich mit ihm nach einem Diner in Windſor oder im Buckingham⸗Palaſt unterhalten hätte. Hat er nicht während ſeines jüngſten Aufenthaltes in England per⸗ ſönliche Beziehungen mit der offiziellen Welt und der eng⸗ liſchen Ariſtokratie angeknüpft? Hat man denn als Kaiſer nicht mehr das Recht, ſeinem Freunde zu ſchreiben? Es iſt unglaublich, daß ein derartiger Gedanke ſo viele Auseinander⸗ ſetzungen und Streitigkeiten verurſacht hat in einem Lande, welches man wahrlich für weniger nervös halten dürfte. Nur das ganz im Dienſte der franzöſiſch⸗engliſchen Hetz⸗ elique ſtehende„Echo de Paris“ macht ſich den Standpunkt der „Times“ zu eigen und bringt ſogar noch eine eigene Ent⸗ hüllung. Es behauptet, der Kaiſer habe während ſeines Aufenthaltes in Higheliffe auch noch ein anderes ſehr einfluß⸗ reiches Mitglied des Kabinetts Campbell⸗Bannerman bei einer Unterhaltung über Marine⸗ und militäriſche Fragen in einer Weiſe umfangen, daß dies Mitglied plötzlich ſich erhoben und das Geſpräch mit folgenden Worten abgebrochen habe:„Ich bitte Eure Majeſtät um Verzeihung, aber es iſt mir nicht ge⸗ ſtattet, länger dieſe Unterhaltung fortzuführen. Eure Majeſtät machen mir ſo ernſte Vorſchläge, daß es in England nur zwei Perſonen gibt, die befugt ſind, ſie anzuhörez: den Premier⸗ miniſter und den Staatsſekretär für die auswärtigen Ange⸗ legenheiten.“ Das„Echo de Paris“ nennt den Namen dieſes engliſchen Miniſters nicht, aber ſchon die Form ſeiner neuen ſenſationellen und in der Tendenz mit dem Streich der Times gleichen Enthüllung legt den Gedanken nahe, daß es ſich hier um zielbewußte deutſchfeindliche Machen⸗ ſchaften ebenderſelben Clique handelt. Aus der offiziöſen Auslaſſung der„Köln. Ztg.“ iſt noch folgende Stelle mitzuteilen, die von dem beſonderen Falle weg die allgemeinen Beziehungen zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland handelt: Im Zuſammenhang mit dieſer Angelegenheit wollen Londoner Blätter von Verhandlungen zwiſchen der britiſchen und der deutſchen Regierung wiſſen, die eine gegenſeitige Beſchränkung des Baues von Kriegsſchiffen zum Zweck haben ſollen. Von ſolchen Verhandlungen iſt uns nichts bekannt, und völlig in das Reich der Fabel iſt die Nach⸗ bicht zu verweiſen, daß Deutſchland ſich zu gewiſſen Zugeſtändniſſen bereit erklärt habe, wenn Engiland unter anderm auf den Bau der Flottenſtation Roſhth verzichten wolle. Davon kann gar keine Rede ſein. Denn wenn Deutſchland ein ſolches Anſinnen geſtellt hätte, ſo kwürde es ſich in ganz unzuläſſiger Weiſe in die inneren Angelegen⸗ heiten Englands eingemiſcht und ſicherlich eine ſofortige Zurück⸗ weiſung erfahren haben. Es geht uns nicht das geringſte an, ob und wieviel Flottenſtationen England anzulegen für gut befindet, und ein Eintdirken auf ſolche Maßregeln würde in England ebenſolchen Unwillen hervorrufen, wie es bei uns geſchähe, wenn England uns hindern wollte, irgend einen Punkt unſerer Küſte in uns geeignet ſcheinender Weiſe zur Verteidigung einzurichten oder zu einem Flottenſtützpunkte zu machen. *** London, 9. März.„Daily Obſerver“ macht folgende takſächliche Mitteilungen zu dem Brief des Kaiſers an Lord Tweedmouth: In den erſten Wochen des Februars gab es be⸗ kanntlich eine ſehr lebhafte Polemik über den engliſchen Flotten⸗ etat und eine Reihe von Zeitungen mit dem„Standard“ an der Spitze ergingen ſich in leidenſchaftlichen Angriffen gegen die Ad⸗ miralität und insbeſondere gegen Sir John Fiſcher. In dieſen Streit griff Lord Efſer, der ſtellvertretende Hofmarſchall in Windſor ein; er richtete eine Zuſchrift an die Preſſe, in welcher er erklärte, in Deutſchland gebe es niemand, vom Kaiſer ange⸗ fangen, der nicht den Sturz Sir John Fiſchers mit Jubel be⸗ grüßen würde. Eſſer veranlaßte auch den Kaiſer, ein Privat⸗ ſchreiben an Lord Tweedmouth zu richten, in welchem dieſer ſeiner Meinung über Sir John Fiſcher in ſehr draftiſcher Weiſe Aus⸗ druck gab. Gerade dieſe impulſiven Ausdrücke veranlaßten Lord Tweedmouth, einigen Freunden den Brief zu zeigen, natürlich un⸗ ter dem Siegel ſtrengſter Verſchwiegenheit, und dieſe Freunde erzählten von dieſem Briefe wieder an ihre Freunde, natürlich gleichfalls unter dem Siegel der Verſchwiegenheit. So bekam die „Times“ Kenntnis von dem Brief, den ſie dann zu einer poli⸗ reits beſteht, begründet werden, für die ſich jetzt ſchon in aka⸗ demiſchen Kreiſen lebhaftes Intereſſe kund tut. Nn. **** Ein 20. Geburtstag. Auf die Poſtille gebückt, zur Seite des wärmenden Ofens — Adolfel' Arronge feiert ſeinen 70. Geburtstag nicht ſo ſtill und müde und abgeſchieden. Er iſt recht jung geblieben, der alte Herr, trotzdem die Zeit längſt über ihn dahingeſchrit⸗ ten, aufrecht, fröhlich und friſch ſehen wir ihn in ſeinem Heim im bequemen Sammtjacket und bequemen Seidenhemd, einen lebhaften, geſtikulierenden Plauderer, der von ſeiner großen Zeit mit Wärme erzählt und das Wedekindzeitalter trotzig und temperamentvoll verurteilt. Er iſt nie über ſich hinaus⸗ gekommen, als Brahm ihn ablöſte, da hat er nicht verſſcht, die neue Zeit zu verſtehen, einige dürftige Konzeſſionen konnte ſie ihm abringen, nicht mehr. Hardens und Theodor Wolffs neue Bühnenideen ſie blieben ihm ein Buch mit ſieben Siegeln. Aber ein aufrechter, trutziger Mann iſt er, der heutige Herr Profeſſor'Arronge, der unſere Sympathie verdient, dem ein Ehrenplatz gebührt in der Geſchichte des deutſchen Theaters. Der Dichter des„Volksſtückes“, des Luſtſpiels mit dem ſentimental, melancholiſchen Einſchlag, er wird dieſes Jahr⸗ hundert ſchwerlich noch überdauern, ſchon ſind die meiſten ſeiner Stücke rettungsloſer Vergeſſenheit anheimgefallen, modern in den Theaterarchiven wie ſeine„ſeriöſen“ Opern in der Truhe, die der alte Her erſt dann herausgeben will, wenn „für Makulatur wieder beſſere Preiſe gezahlt werden, als gegenwärtig in Deutſchland. Aber der Leiter des Deutſchen Theaters in jenen achtziger Jahre, der große Regiſſeur und Kräftebildner, der meininger und Laubeſche Bühnenkunſt und Technik trefflich vereinte, der wird in dankbarer Erinnerung fortleben.'Arronge, das iſt ein der ruhmvollſten Kapitel deutſcher Theatergeſchichte. Welch glänzender Zug taucht da der Erinnerung auf, Kainz, Pohl, Kraußneck, Niſſen, die Sorma, Reiſenhofer, um nur wahllos einige herauszugreifen. Sie alle hat er erzogen und herangebildet in der ſtrengen 44*3 Schule ſeiner Pflege flaffiſcher Kunſt tiſchen Senſation aufbauſchte. Der„Obſerver“ bemerkt aus⸗ drücklich, daß der Zwiſchenfall keine politiſche Bedeu⸗ tung habe, hält es aber doch auch für wünſchenswert, daß ähn⸗ liche Mitteilungen eines Herrſchers an den Miniſter eines anderen Staates auf dem üblichen amtlichen Wege gemacht wer⸗ den.„Daily Telegraph“ wird von„gut unterrichteter Seite“ noch zu dem Kaiſerbrief geſchrieben: Die ganze Geſchichte mit dieſem Briefe beruht auf einer Reihe von Indiskretionen, welche mehr amüſant wie ernſt ſind. Wie kam aber die„Times“ dazu, dem Brief eine ſolche politiſche Bedeutung zu geben? Da fällt einem ein, daß der militäriſche Korreſpondent genannten Blattes der ſpiritus rector der Flottenpropaganda iſt, welche immer verſucht, dem Lande die Gefahr einer deutſchen Invaſton in den ſchwärzeſten Farben zu malen. Dieſem militäriſchen Mit⸗ arbeiter gelang es, ſeine Meinung auch in das Kabinett zu tragen und es iſt Tatſache, daß er ſeit Monaten in Verbindung mik Lord Tweedmouth geſtanden hat, während die Unterſuchung über die deutſche Invaſionsgefahr geführt wurde. Hätte dieſer militäriſche Mitarbeiter nicht beſſer getan, die zu ſeiner Kennt⸗ nis gelangte Mitteilung über den Brief lieber Mitgliedern des Kabinetts anzuvertrauen, als ſie an die Oeffentlichkeit zu brin⸗ gen? Der Parlamentskorreſpondent der„Daily News“ erfährt, daß die Oppoſition im Parlamente eine Veröffentlichung des Kaiſerbriefes nicht verlange; wenn aber der Kaiſer ſelbſt ſeine Zuſtimmung geben ſollte, werde die Regierung ſich beeilen, dieſem Wunſche nachzukommen. Lord Tweedmouth habe ſicher keine Urſache, eine Veröffentlichung des Briefes zu ſcheuen. Das Reichsvereinsgeſetz in Gefahr. Unter dieſer alarmierenden Ueberſchrift bringt die„Köln. Ztg.“ einen inſpirierten Artikel, in dem es heißt: Ueber das Geſchick des Reichsvereinsgeſetzes herrſcht hier noch völlige Unklarheit. Es verlautet, die für den Dienstag in Ausſicht genommene weitere Verhandlung über das Geſetz in der Kommiſſion werde noch eine kurze Verſchiebung erfahren, weil die Hoffnung noch nicht aufgegeben iſt, außerhalb der Kom⸗ miſſion zunächſt zu einer Verſtändigung zu gelangen, die einen gedeihlichen Abſchluß der Kommiſſionsverhandlung über den § 7 des Geſetzes ſichert. Als gewiß gilt es in unterrichteten Kreiſen, daß die Reichsregierung feſt entſchloſſen iſt, wenn der § 7 des Geſetzes nicht mit einem ihr genehmen Inhalt zur An⸗ nahme gelangt, das ganze Geſetz zurückzuziehen. Die Reichsregierung beſteht darauf, daß klar und deutlich im § 7 zum Ausdruck gelangt, daß die Sprache in öffentlichen Ver⸗ ſammlungen die deutſche iſt und Ausnahmen von dieſem Grund⸗ ſatze den einzelnen Bundesregierungen zu überlaſſen ſind. Der § 7 betont, wenn er in eine der Reichsregierung noch genehme Faſſung gebracht wird, lediglich den einen großen nationalen Geſichtspunkt, daß die Sprache der öffentlichen Verſamm⸗ lungen die deutſche iſt, und überläßt es den Landesgeſetz⸗ gebungen, zugunſten ihrer fremdſprachigen Unteranen Ausnahmen von dieſem Nationalitätsprinzip eintreten zu laſſen. Es wird dann die Sache des Landesparlaments ſein, auf derartige Ausnahmen im gegebenen Falle hinzu⸗ wirken und den liberalen Parteien in den Landesparlamenten fällt die Aufggbe zu, dafür zu ſorgen, daß in einem ganz fremdſprachlichen Gebiete durch die Forderung der deutſchen Sprache nicht das öffentliche Verſammlungsrecht hinfällig ge⸗ macht wird. Der Kampf im Baugewerbe. In Cronberg(Taunus) fand geſtern unter dem Vor⸗ ſitz des Bauunternehmers Chriſtian Lanz⸗Homburg eine Be⸗ ſprechung der Mitglieder des Verbandes baugewerblicher Unter⸗ nehmer des Obertaunuskreiſes ſtatt. Den Mitgliedern ſollte ein Einblick gegeben werden in die Verhandlungen der General⸗ verſammlungen des Arbeitgeberbundes und des Mitteldeutſchen Arbeitgeberverbandes. Demnach ſollen auch hier am 1. April die Baugeſchäfte geſchloffen werden, falls die im Frühjahr ab⸗ laufenden und zu erneuernden Verträge auf der Baſis der be⸗ ſtehenden Tarifverträge nicht zuſtande kommen. Rundschau im Nuslande. Mulay Hafid lagert, wie aus Maſagan vom 5. d. M. gemeldet wird, etwa 90 Kilometer von der Stadt entfernt. Bei Azemmur ſammeln ſich Hafidiſche Banden, welche unaufhörlich neuen Zuwachs von Reitern erhalten. Der Gouverneur von Azemmur habe die Abfahrt des franzöſiſchen Kriegsſchiffes„Galilée“ verlangt, Dan feiern wir in dieſen Tage mit Wärme, Liebe und Hochachtung durch Orden, Titel und Aufwär mung ſeiner Luſt⸗ ſpiele, die noch immer uns erheitern und rühren, obwohl ſie doch„wiſſenſchaftlich längſt tot“ ſind. Iſt doch genügend ver⸗ gnügliches Leben in ihnen, um hinzureichen für einige ver⸗ gnügliche Stunden. Und könnten noch ganz zufrieden ſein, wenn die jüngſten Luſtſpieldichter noch ſolche Rollen ſchüfen, wie ' Arronge, die das komiſche Genie eines Helmerdinck er⸗ weckten. Das Mannheimer Hoftheater beglückwünſchte den Jubilar mit einer Aufführung des Dr. Klaus, des gemütvoll⸗gemüt⸗ lichſten der'Arrongeſchen Luſtſpiele. Das Publikum war zwar nicht ſehr zahlreich erſchtenen— ſie haben den Dr. Klaus ja ſchon früher öfters„gehabt“— aber war doch ſehr ver⸗ gnügt über den originellen Lubowsky⸗Spaß, der ganz richtig und ganz humorvoll geſchaute Wirklichkeit enthält. Neu⸗ mann⸗Hoditz machte als Dr. Klaus eine gute Figur, man ſah es dem edlen braunen Vollbart und der kraftvoll ſchönen Naſe an, der Mann iſt ein Charakter. Es war ein männlich⸗liebenswürdiger, lächelnd ernſter Dr. Klaus, ſo feſt und würdig wie nur irgend eine edle Romanfigur. Und kam dann noch ein wenig mehr Rauheit und Schroffheit im äußeren Weſen hinzu, dann war es nicht nur ein ſympathiſcher, ſondern auch der richtige Dr. Klaus. Hechts Lubowsky wurde genügend reſpektiert und belacht, er gab ihn mit der ſogenannten— würde Lubowsky ſagen— diskreten Komik und behaglichem Humor, die Geſtalt iſt an komiſchen Nüancen ja kaum auszuſchöpfen. Die Damen Sanden, Eckel ⸗ mann, Wittels, die Herren Tietſch, Kökert und Mölkler verteilten die übrigen Rollen unter ſich und feier⸗ len'Arronge durch ein flottes, liebenswürdig⸗luſtiges Enſembleſpiel. Die Zimmerausſtattung des erſten Aktes wirkte ungemein einfach und ſchlicht. Der reiche Grieſinger kam ſich ganz unbehaglich darin vor. Man ſollte gerade im Roſengartentheater mehr Gewicht auf ſchöne und ſtilvolle Innenräume legen. Geſchieht leider garnicht. Bilder, Möbel ete, oft unter aller Krftik— 8. welches vor der Stadt kreuze, und gedroht, Maſagan anzu⸗ greifen, falls ſeine Forderung nicht erfüllt würde. Unter den Europäern und der jüdiſchen Bevölkerung von Maſagan herrſche lebhafte Beunruhigung. Die Sache Muley Hafids mache in Maſagan zweifellos Fortſchritte.— Aus Fez wird unter dem 3. März das Gerücht gemeldet, daß die Abordnung, welche Muley Hafid die Huldigung der Stadt Fez überbringen ſolle, in die Hände des Azemmur⸗Stammes gefallen ſei. Auch das Gerücht, daß die Mahalla des Sultans Abdul Aſis heran⸗ nahe, verurſachte eine gewiſſe Erregung.— Der Berichterſtatter des„Temps“ in Caſablanca ſpricht bezüglich der ge⸗ planten Entſendung von algeriſchen und Senegal⸗ ſchützen, das Bedenken aus, daß dadurch das Verhältnis des afrikaniſchen Elementes gegenüber dem weißen übermäßig bermehrt werde. Ein oder zwei Bataillone der Fremdenlegion wären nützlicher. Ein Ultimatum überreichte am 6. März Japan dem Leiter deschineſiſchen Auswärtigen Amtes wegen der Beſchlagnahme des Dampfers „Tatſumaru“. Das allergeringſte Minimum der fapa⸗ niſchen Anſprüche iſt die Wiederherſtellung des Dampfers und der Ladung und die Zahlung einer volkgültigen Entſchädigung innerhalb einer an⸗ gemeſſenen Zeit. Im Falle der Unterlaſſung oder Verzögerung wird Japan, entſprechend den im Ultimatum geſtellten Beding⸗ ungen, unverzüglich entſprechende Maßnahmen ergreifen Japan erwartet bis zum nächſten Tage Antwort. Es lehnt das Anerbieten Chinas, eine Unterſuchung anzuſtellen, ab und beſteht auf einer Genugtuung für die Niederholung der japa⸗ niſchen Flagge auf der„Tatſumaru“. Es wird eine Vermitk⸗ lung nicht annehmen, da es den Standpunkt vertritt, Ching ſei unzweifelhaft im Irrtum.— Bei der Ueberreichung des Ultimatums übermittelte Vicomte Hayaſhi China den Ausdruck der Sympathie Japans in der Angelegenheit des Waffen⸗ ſchmuggels, erklärte aber, China könne eine Vermittlung nicht erwarten, ſolange es eine Beteiligung Portugals an derſelben nicht zulaſſe.— Die chineſiſchen Behörden verſichern, daß die Beſchlagnahme des Tatſu⸗Maru auf hoher See erfolgte. In diefem Falle würde es ſich um keine Verlezung der portugie⸗ ſiſchen Gewäfſer handeln. Badiſche Politik. U◻.P lankſtadt, 8. März. Heute nachmittag 3 Uhr verſam⸗ melten ſich im Saal des Gaſthauſes„zur Roſe! zahlreiche Mitglieder der Blockparteien. Herr Landtagsabg. Ihrig aus Mannheim wor erſchienen und mit ihm mehrere politiſche Freunde aus Mannheim und Schwwetzingen. Herr Weher⸗Planzbſtadt eröffnete als Vor⸗ ſitzender die Verſammlung und dankte für die zahlreiche Beteiligung. Herr Ihrig ſprach zunächſt über die politiſche Lage im Reiche und in Baden. Wenn man über dieſelbe gegenwärtig auch wenig Erfreu⸗ liches berichten könne, ſo dürfe man doch nicht den Standpunkt der Reichsverdroſſenheit einnehmen. Redner warf einen größeren ge⸗ ſchichtlichen Rückblick auf die Entwicklung des Deutſchen Reiches, das gegen die früheren Zeiten der Ohnmacht und Zerſplitterung heute nach außen geachtet und nach innen auf kultureller Höhe da⸗ ſtehe, die jeden Deutſchen mit Stolz erfüllen müſſe. Allerdings ſeĩ ein Niedergang der Hochkonjunktur zu verzeichnen und Anzeichen einer wirtſchaftlichen Depreſſion im Anzuge. Das betpeiſen ins⸗ beſondere auch die 557 Millionen Hypotheken in unſerem badiſchen Heimatlande. Redner kam dann auf die politiſche Seite im Reich und Land zu ſprechen. Ob Bülow mit ſeinem Block auf längere Zeit zu regieren vermöge, könne man nicht mit Sicherheit vorausſagen. Bülows Rede über das preußiſche Landtagswahlrecht habe Miß⸗ trauen hervorgerufen. Biflow ſcheine nur darauf bedacht zu ſein von Fall zu Fall ſich Majoritäten zu ſichern. Die Frage der breußiſchen Landtagswahlen müſſe aber die einzelnen Bundesſtaaten inſofern intereſſievren, als Preußen im Bundesrat die ausſchlag⸗ gebende Macht ſei und infolge ſeines Wahlſyſtems nur konſervatite Vertreter im Bundesrat habe. Bei den verſchiedenen Steuerprojekten wolle man ſich nicht losmachen von den indirekten Steuern, welche doch immer wieder die Kleinen belafte. Dagegen ſei in Baden der Block ernſthaft bemüht, alle linksſtehenden Parteien zu frucht⸗ bringender Arbeit zu vereinigen. Redner behandelte ſodann die eingelnen Arbeiten im Landtag. Wenn auch dem Geſetzentwurf über die Landwirtſchaftskammer noch einige Mängel anhafben, ſo wolle man mit der Zeit beſſernde Hand anlegen. Die Arbeit einer Land⸗ wirtſchaftskammer konnte man am ſchönſten anläßlich der Mann⸗ heimer Gartenbauausſtellung bei der Obſt⸗ und Gemüſeausſtellung des benachbarten Großherzogtums Heſſen beobachten. Der Landwirf muß nicht nur ſchöne Produkte erzeugen, ſondern dieſelben cuch in geſchmackvollem Arrangement an die Oeffentlichkeit zu bringen wiſſen. Redner ſprach weiter eingehend über Flurſchaden, Hagel⸗ ſchaden, Hebung des Tabakbaues, Prämiierung der Pferde, Rinder, Schweine, Ziegen, Hebung der Geflügel⸗ und Bienenzucht. Ebenſo eingehend verbreitete ſich Herr Ihrig über lokale Verhältniſſe der Gemeinde Plankſtadt, die im Landtag bereits zur Sprache kamen⸗ So kam nach der 1½ſtündigen Rede des Herrn Abgeordneten all⸗ gemein zum Ausdruck, daß die Vertretung des Bezirkes nicht nur eine theoretiſche ſei, ſondern in durchaus praktiſcher Weiſe zum Ausdruck komme. Nachdem noch verſchiedene Einzelwünſche bor⸗ getragen waren, ſchloß Herr Weher die anregende Verſammlung mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Herrn Ihrig. Lehrer und Beamte in Baden. 5 Wir leſen in der„Korreſpondenz des Deutſchen Lehrer⸗ vereins“: Seit langem ſchon fordern die badiſchen Lehrer ihre Ein⸗ reihung in den allgemeinen Beamtengehalstarif. Die Sonder⸗ ſtellung, die ſie jetzt einnehmen, hat nämlich zur Folge gehabt, daß ſie von den Vorteilen, die die Beſoldungsgeſetze von 1888 und 1894 den Beamten zuteil werden ließen, ausgeſchloſſen blieben, und daß ſie, als das Jahr 1906 auch ihnen endlich eine Aufbeſſerung brachte, nicht einmal das voll erhielten, was den Beamten, mit denen ſie ſich nach ihrer Vorbildung und der Schwierigkeit der Arbeit vergleichen dürfen, ſchon zwölf oder ſechszehn Jahre früher zugebilligt worden war. Nun hat die Re⸗ gierung den Ständen aufs neue ein Beamtengehaltsgeſetz vorge⸗ legt, nicht bloß im Hinblick auf die allgemeine Preisſteigerung, ſondern auch von der Erkenntnis ausgehend, daß„nur eine ge⸗ ſicherte rechtliche und finanzielle Stellung dem Staatsdienſt die beſten Kräfte zuzuführen vermag.“ Die Volksſchullehrer ſollen aber wieder ausgeſchloſſen bleiben. Sie haben erſt 1906 etwas bekommen. Die badiſchen Lehrer ſind ſo unbeſcheiden— nach An⸗ ſicht mancher Leute ſind die Lehrer es immer— trotzdem ihre alte Forderung zu wiederholen. Der Badiſche Lehrerverein hat in einer Eingabe an beide Kammern ausführlich dargelegt, warum die Lehrer die Einreihung in den Gehaltstarif unter Gleichſtellung mit den mittleren Beamten wünſchen und auch wünſchen müſſen. Der Regierungsentwurf ſieht z. B. für alls Beamten die gleiche Zulagefriſt von zwei Jahren vor, die Volks⸗ ſchullehrer allein ſollen künftig dreijährige Zulagefriſten be⸗ halten. Die Volksſchullehrer werden, wenn die Vorlage Geſez wird, in 40 Dienſtiahren 31600 Mark fjährlich 200—1200 Mark weniger beziehen als die mittleren Beamten Burequbeamten und 10950 Marf ſjährlich 100—600 Marll weniger als die mi 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Volksſchul⸗ und dreijähriger Fachbildung auf der Baugewerk⸗ ſchule ausgerüſteten techniſchen Beamten, deren„Leiſtungen den Anforderungen nicht entſprechen, die an einen mittleren Beamten geſtellt werden müſſen“, Aus Stadt und Land. * Manuheim, 9. März 1908. Beſtattung des Hofſchauſpielers Hermann Jacobi. In der feierlichen Stille des Sonntagmorgens wurde, was ſterblich war an Hermann Jacobi, dem Ehrenmitgliede unſeres Muſentempels, dem Flammengrabe übergeben. Es war eine verhältnismäßig nicht ſehr zahlreiche Gemeinde, die dem Ver⸗ blichenen die letzte Ehre erwies. Herr Jutendant Hofrat Dr. Baſſermann hatte es ſich nicht nehmen laſſen, von Karls⸗ ruhe hierher zu eilen. Außerdem bemerkten wir unter der Trauerverſammlung die Herren Bürgermeiſter Martin, In⸗ tendant Dr. Hagemann und Stadtrat Dr. Stern. Die tiefgebeugte Witwe ſtützte ſich auf ihren einzigen Sohn, den Militärbaumeiſter Jacobi aus Altona, und den Schwager, Oberregiſſeur Köchy aus Wiesbaden. Eine Fülle prächtiger Trauerſpenden bedeckte den Totenſchrein und breitete ſich vor ihm aus. Auf den Seidenſchleifen eines mächtigen Lorbeer⸗ kranzes war zu leſen:„In dankbarer Erinnerung an unver⸗ geſſene Stunden künſtleriſchen Genießens und künſtleriſcher Mit⸗ arbeit Auguſt Baſſermann“. Das letzte Liebeszeichen der ehe⸗ maligen Kollegen des Verblichenen trug die Widmung:„Seinem Ehrenmitgliede und unvergeßlichen hervorragenden Künſtler und Regiſſeur, Herrn Hermann Jacobi, in tiefſter Anteilnahme“ Große Schleifen in den Stadtfarben zierten die Kranzſpende der Stadt Mannheim. Nach einleitenden feierlichen Harmoniumklängen und kurzem Gebet hielt Herr Stadtpfarrer Simon dem Weſen des Ver⸗ ſtorbenen entſprechend ſchlicht und warmherzig die Trauerrede über den 16. Vers des 91. Pſalms:„Ich will ihn ſättigen mitr langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.“ Ein langes, hefriedigendes und beglückendes Leben ſei dem Heimgegangenen beſchieden geweſen. 70 Jahre hindurch konnte er Freud und Leid, wie es das Leben bringt, hinnehmen und zu gleicher Zeit ſich tätig erweiſen in dem ihm liebgewordenen Berufe. 70 Jahre! Welch eine Fülle von Erlebniſſen drängt ſich nicht in dieſem Zeitraum zufammen. Gott der Herr hat ihn geſättigt mit ſeinem Leben. In reichlichem Maße hat er das Heil erfahren auf die berſchiedenſte Art und zu den verſchiedenſten Zeiten. Es wa! eine reiche Begabung, die Gott der Herr ihm verliehen und die ihn in den Stand ſetzte, ſich mit den tiefſinnigſten Gedanken und Ideen der Vergangenheit und Gegenwart auseinander⸗ zuſetzen, einzudringen in die klaſſiſche Literatur, mit den Geiſtes⸗ werken unſerer großen Dichter und Denker ſich zu befreunden die Geſtalten auf die Bühne zu bringen in einer lebensfriſchen Weiſe. Bis ins hohe Alter hinein beſaß er einen friſchen Mut und eine Freudigkeit am Schaffen. Gott der Herr hat ihm die Friſche des Geiſtes erhalten, auch nachdem er ſich von ſeiner langen öffentlichen Tätigkeit zurückgezogen hatte. Wie ſeither be⸗ ſchäftigte er ſich gerne mit der Literatur, verkehrte ſehr gerne im Kreiſe derer, die einſt ſeine Berufsgenoſſen waren. Gott der Herr zeigte ihm ſein Heil auch in der Weiſe, daß er es an An⸗ erkennung nicht fehlen ließ, die er verdiente durch ſeine Tätigkeit, die er über 40 Jahre ausüben durfte. Er hat ihm die Mutter bis ins 102. Lebensjahr erhalten, er hat ihm ein trautes Fa⸗ milienleben beſchert, er hat ihm ein langes Krankenlager er⸗ ſpart, ihn gewiſſermaßen unverhofft raſch aus dem Leben wegge⸗ Rommen. Er wurde nicht hinweggerufen von einem unvollende⸗ ten Tagewerke, ſondern erſt, als er das höchſte Ziel des Lebens lerxeicht hatte. Nach der Verleſung der Perſonalien des Verblichenen trat Herr Intendaut Dr. Hagemann an die Bahre, um dem Heimgegangenen folgenden ehrenden Nachruf zu widmen: Die Annalen unſeres Hoftheaters berichten von vielen großen Ruhmestaten und von manchem großen Künſtler, von Künſtlern, die fortgerufen wurden an andere, noch bedeutendere Inſtitute, und von Künſtlern, die ein ganzes reiches Daſein unſerem In⸗ ſtitut zur Verfügung ſtellten. Zu dieſen gehörte auch derjenige, zan deſſen Bahre wir heute ſtehen. Hermann Jacobi iſt nicht mehr! Der kaum gebeugte Mann mit dem friſchen Geſicht und den immer noch hellen, frohen Augen, der faſt täglich unter uns im Theater weilte, der wie ein Stückchen Mannheimer Theater⸗ tradition anmutete, iſt ganz plötzlich von uns gegangen. Das Spiel war aus und das Leben! Das Leben— ein Spiel! Er ſaß noch vor wenigen Tagen, wie ſonſt ſo oft, bei der General⸗ probe zu unſeren Jaſtnachtsſpielen in der erſten Parkettreihe, ſum ſich herzlich zu freuen über den Uebermut der Jugend, die Fort oben das Wort hatte, der Jugend, die er heiß geliebt hat. Der Nachwuchs unſeres Theaters war das ſtändige Geſpräch, wenn ich ihn traf. Er war noch vor wenigen Wochen bei wir im Bureau und bat mich, ihm doch gelegentlich wieder Schüler zuzuweiſen. Ueber den Künſtler und Schauſpieler Jacobi kaen ich nicht berichten. Ich habe ihn nur ein einziges Mal auf der Bühne geſehen, als er, meinem Rufe folgend, die ſchwlerige und undankbare Rolle des Daniel in der Feſtaufführung der „Räuber“ übernahm. Aber eins weiß ich und eins möche⸗ ich hier verkünden: Hermann Jacobi gehörte zu der Menſchen, ſzu den Künſtlern, die treu ſind. Er. iſt ein ganzes kanges Leben der Kunſt im allgemeinen und ſeiner beſonderen Kunſt ſo! recht von Herzen treu geblieben. Und in dieſem Sinne, der Treue zur Kunſt können wir ihm alle nur nacheifern und wollen ihm nacheifern. Sein Andenken wird uns allen in Ehren bleiben! Möge ihm die Erde leicht ſein!— Herr Regiſſeur Gebrath legte alsdann im Namen des Geſamtperſonals, Herr Hoſſchauſpieler Putſcher im Namen der Familie des Generalintendanten v. Poſſart Kränze nieder. Dann ſenkte ſich unter den Segensworten des Geiſtlichen der Sarg hinab zum Feuergrabe. * Perſonalien. Mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Be⸗ girksamt Mannheim swurde betraut Unteroffizier Arnold Gantert ir Konſtanz. * Reiß⸗Muſeum. Bekanntlich hat unſer Ehrenbürger, Herr Geh. Kommerzienrat Carl Reiß hier, der gemeinſam mit ſeiner Schweſter Fräulein Anna Reiß in hochſinniger Weiſe der Stadt Manheim die teſtamentariſche Stiftung eines Muſeums in Aus⸗ ſitch geſtellt hat, bereits vor längerer Zeit Herrn Profeſſor Dr. Brund Schmitz in Charlottenburg mit der Bearbeitung der Pläne für dieſes Baubderk betraut. Dieſelben ſind nunmehr fertiggeſtellt und werden im Einverſtändnis mit Herrn Geh. Komm.⸗Rat Reiß von Montag den 9. bis einſchließlich Sonntag den 15. ds. Mis., jeweils von vormittags—12 und nachmittags—4 Uhr, im Zimmer Ar. 6 des Erdgeſchoſſes der Kurfürſtenſchule(Einganz an ber Seite der Handelsfortbildungsſchule vis--vis B 6) tzur allgemeinen Befſichtigung ausgeſtellt ſein. * Der Beruf des Haudlungsgehülfen. Nicht oft genug kann darauf hingewieſen werden, welche Ausſichten des Vorwärtskommens ſich denen eröffnen, die ſich dem kaufmänmiſchen Berufe widmen Mannheim, 9. März. wollen. Der früher faſt durchgängig üblich geweſene Lehrling, Gehülfe, Prinzipal, bildet heute bei der Entwi Großbetrieb nur noch die Ausnahme, die Abhängigkei hauernde Anſtellungsverhältnis das ganze Leben hi d Verhältniſſe ſich zu behaupten, iſt ſehr oft dem Tüchtigſten ſchwer. Nicht um etwas„Beſſeres“ zu werden, ſoll man leichthin junge Leute dem Kaufmannsſtande zuführen, ſondern ernſtlich ſollen Eltern und Erzieher bei der Berufswahl mit ſich zu Rate gehen und prüfen, daß die zu dem zu erwählenden Berufe nötigen Anlagen und Kenntniſſe auch vorhanden ſind. Nur ſo ausgerüſtet in die kaufmänniſche Lehre Eintretende dürften Ausſicht haben, vor Ent⸗ äuſchungen bewahrt zu bleiben. Beim Abſchluſſe des Lehrvertrags iſt Vorſicht nötig, und man verſäume nicht, ſich dazu des vom Ver⸗ bande Deutſcher Handlungsgehülfen zu ipzig(Harkortſtraße) rdegang: ing zum herausgegebenen Lehrvertrags zu bedienen rſelbe iſt in Mann⸗ heim Herrn W. Enter, M 7, 22, erhältlich. * Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Wir machen nochmals auf den heute abend im Feſtſaal der Auguſt⸗Lamey⸗Loge, C 4, 12, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Rabbiner Moſes Hoff⸗ mann aus Randegg aufmerkſam, handelnd über:„Die Arbeiter⸗ frage in der bibliſch⸗talmudiſchen Geſetzgebung“. Der Vortrag be⸗ ginnt um 349 Uhr. Gäſte ſind willlommen. * Medizinalrat Dr. Alphons Mermann F. Bedauern und inniges 2 Aufrichtiges, tiefes itgefühl wird in allen Kreiſen der Mann⸗ heimer Bevölkerung die Trauerkunde erwecken, daß geſtern früh Herr Medizinalrat Dr. Alphons Mermann im 55. Lebensjahre nach langem, ſchweren Leiden verſchieden iſt. Der Verblichene, der ſigen Aerztefamilie entſtammte, war das Ideal eines Medi⸗ einer hi ziners Hervorragendes Wiſſen paarte ſich mit ſeltener Gemütstiefe. Mit welchem Zartſinn wußte der auf den erſten Blick herb und rauh anmutende Mann ſeinen Kranken zu begegnen, wieviel unermüd⸗ liche Sorgfalt entwickelte er in der Behandlung derjenigen, die von ſeiner Kunſt Hilfe und Geneſung erhofften. Nicht ohne tiefe Be⸗ wegung wird man vernehmen, daß ſich der Verblichene, bei dem ſich ſchon vor 10 Jahren die Symptome eines Herzleidens bemerkbar machten, ſelbſt bis in die letzte Zeit hinein nicht abhalten ließ, herbei⸗ zueilen, wenn man ihn rief. Da war ihm kein Stockwerk zu hoch, da kannte er keine Standesunterſchiede. Wie ſchwer iſt ihm nament⸗ lich in der letzten Zeit das Treppenſteigen geworden. Viele haben nicht geahnt, daß der Helfer in der Not manchmal kränker war, als dasjenige, dem er die heißerſehnte ärztliche Hilfe zuteil werden ließ. Sein Beruf ging ihm über Alles. Einen unerſetzlichen Verluſt er⸗ leidet durch den Heimgang Mermanns das Wöchnerinnenaſyl. Mer⸗ mann hat ſich, das darf wohl behauptet werden, in dieſer ſeiner Schöpfung ein bleibendes Denkmal geſetzt. Er war es, der dieſe Muſteranſtalt ins Leben rief, er war es aber auch, der für das aus freiwilligen Beiträgen erhaltene Aſhl die nötigen Mittel herbeiſchaffte, der in der Anſtalt ſelbſt als Arzt unermüdlich und in der ſelbſtloſeſten Weiſe tätig war, der noch in der letzten Zeit oft bis tief in die Nacht hinein ſtudierte, um der Anſtalt die neueſten Erſcheinungen auf dem Gebiete der Gynäkologie zunutze zu machen. Er hat ſich, um es kurz zu ſagen, für die Anſtalt tatſächlich auf⸗ geopfert. So hat ſich Mermann auch ein zwar unſichtbares, aber umſo unvergänglicheres Denkmal in den Herzen der vielen tauſend Frauen errichtet, denen er nicht nur während ſeiner Privatpraxis in ihrer ſchwerſten Stunde beigeſtanden iſt, ſondern die auch in dem Wöchnerinnenaſyl von ihm und unter ſeiner Aufſicht behandelt wor⸗ den ſind. Einen ebenſo ſchweren Verluſt erleidet durch Mermanns Tod die mediziniſche Wiſſenſchaft. Der Verblichene war— das wird in den Kreiſen ſeiner Berufsgenoſſen uneingeſchränkt anerkannt — eine Autorität auf gynäkologiſchem Gebiete. Kein andever als Mermann hat der aſeptiſchen Behandlung bei der Geburtshilfe zur allgemeinen Anerkennung verholfen. Manche ſchwierige Operation iſt von ihm zum erſten Male im Wöchnerinnenaſyl mit dem glück⸗ lichſten Erfolge ausgeführt worden und iſt nachher auch anderwärts allgemein zur Anwendung gelangt. Wie viele Frauen haben ſeiner hervorragenden Kunſt ihr Leben zu verdanken! In den letzten 15 Jahren hat der Verblichene ſeine Praxis nicht mehr in dem ſeit⸗ herigen Umfange ausüben können; aber für ſein Wöchnerinnenaſyl war er zu jeder Tages⸗ und Nachtſtunde zu haben. Bis in die letzte Zeit hat er dort noch die ſchwierigſten Operationen ausgeführt. Nun hat das ſchwere Leiden, gegen das er ſich wie ein Held wehrte, nicht unerwartet, aber doch für alle, die ihn näher kannten und ihn wegen ſeiner hervorragenden Eigenſchaften als Arzt und Menſch auf das höchſte ſchätzten und verehrten, viel zu früh ein reichgeſegnetes Leben zum Abſchluß gebracht. Eine Herzlähmung führte geſtern in der Frühe ſanft den Tod herbei, der für Mermann eine Erlöſung war. Möge er in Frieden ruhen! Er läßt außer der tiefgebeugten Witwe und einem erwachſenen Sohn Viele, ſehr Viele zurück, die ſeiner mit unauslöſchlicher Danlbarkeit gedenken! * Einen wilden Kampf, der beinahe ein Menſchenleben ge⸗ koſtet hätte, hatte am Samstag Abend die Gendarmerie mit einem zur Beſtie gewordenen Italiener zu beſtehen. Seit einiger Zeit werden die Arbeiterzüge Montags und Samstags hin und zurück zwiſchen hier und Schwetzingen wegen der häufig vorge⸗ kommenen Ausſchreitungen von Gendarmen begleitet. So be⸗ gleitete auch der Gendarm Kahles den Samstag um.48 Uhr von Schwetzingen abgelaſſenen Arbeiterzug. Schon kurz hinter Schwetzingen hatt der Schaffner des einen Wagens Differenzen mit einem Italiener, der ſich im Wagen äußerſt rabiat benahm, aber auch kein Billett vorzeigen konnte. Der Schaffner requirierte hierauf den in einem anderen Abteil ſitzenden Gen⸗ darmen. Dieſem gegenüber gebärdete ſich der Italiener aber noch wilder und ſuchte ſogar tätlich zu werden, als der Beamte ſeine Papiere verlangte. Der Gendarm ſah ſich ſchließlich ge⸗ nötigt, den rabiaten Fahrgaſt in Rheinau⸗Stengelhof aus dem Zuge zu ſetzen. Während dieſes Vorganges fuhr Romeno plötzlich wie eine wilde Katze auf den Gendarmen los und verſuchte ihn unter den Zug zu werfen und ihm das Gewehr zu ent⸗ reißen. Der Beamte aber war ſchon darauf gefaßt und mit einer geſchickten Drehung brachte er den Italiener zwiſchen ſich und den Zug. Der wilde Kampf endete damit, daß ſchließlich der Italiener am Boden lag. Auch als ein weiterer Gendarm ſeinem Kameraden zu Hilfe kam, war der Exzedent nicht mehr von der Stelle zu bringen u. mußte ſchließlich auf einem Karren in den Arreſt des Stengelhoſes verbracht werden. Inzwiſchen war auch der Wachtmeiſter Löſch am Arreſte erſchienen, der mit Hilfe einiger Italiener von ihrem Landmanne, über den ſie keines⸗ wegs erbaut waren, die Perſonalien feſtzuſtellen ſuchte. Kaum hatte der Wachtmeiſter den kaum für einen Mann Ellenbogen⸗ freiheit laſſenden Arreſt betreten, als Romeno dem Beamten mit einer Bewegung, als wolle er ihm die Papiere reichen, an die Kehle fuhr, die er wie mit einem Schraubſtock zudrückte. Da im Moment der böchſten Gefahr für das Leben des Wachtmeiſter 1 gelingt es dem hinter dem Wachtmeiſter ſtehenden Kameraden desſelben, mit dem Gewehr einen oß gegen den Kopf zu ver⸗ ſeen, ſo daß der Angreifer zurücktaumelte. achte den Verletzten ins Krankenhaus. Nach Erkundigungen dortſelbſt hat ihm der Hieb nicht geſchadet, ſodaß er in einigen Tagen wieder das Krankenhaus verlaſſen dürfte. Dem Italiener ſein Name iſt Andreani Romeno. Revolverattentat. Der 43 Jahre alte Halbinvalide Joſeph Kieſel, welcher ſich früher ſchon einmal im Trinkeraſhl befand und ſeit Anfang dieſes Jahres in ſeinen alten Fehler wieder zurück⸗ gefallen iſt, griff geſtern nachmittag im Delirium in ſeiner Woh⸗ nung Dalbergſtraße 15 zum Revolber und ſchoß auf ſeinen 20 Jahre alten Sohn, dem er zwei Finger der rechten Hand zerſchmet⸗ terte. Als der Trunkenbold ſich auf den Abort begab, verrammelte die Familie die Tür, es gelang Kieſel jedoch, zwiſchen der Türſpalte hindurch noch einen Schuß abzugeben, der aber glücklicherweiſe nie⸗ mand traf. Der Tobſüchtige wurde ins Allg. Krankenhaus gebracht Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. März. Bei vorwiegend ſüdlichen Winden iſt für Dienstag und Mittwoch ziemlich mildes aber vielfach bewölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. 5 Man br Von Tag zu Tag. — LArrongefeier. UJ Berlin, 9. März. Adolf LArronge beging in voller Rüſtigkeit geſtern die Feier ſeines 70. Geburtstages Morgens um 7 Uhr wurde ihm ein Ständ⸗ chen gebracht. Dann gingen den ganzen Tag faſt ohne Unter⸗ brechung die Gratulanten, beinahe die ganze Berliner Theater⸗ welt, ein und aus. Der König von Sachſen ehrte den Schrift⸗ ſtoller durch Verleihung des Ofiezierskreuzes vom Albrechts⸗ orden, der Herzog von Mecklenburg durch das Kreuz 1. Kl. des hrögl. braunſchweig. Ordens Heinrich des Löwen. Die Hof⸗ theaterintendanzen in Meiningen und Gotha und Herzog Karl Eduard von Gotha hatten Drahtgrüße geſandt. Abends fand im Hotel„Prinz Albrecht“ ein Feſteſſen ſtatt, wozu'Aarroge meh⸗ rere Perſonen geladen hatte. Dabei brachten Blumenthal und Kadelberg, Siegwart Friedmann, Ludwig Fulda ete. Trink⸗ ſprüche aus. Nach der Tafel fand ein Feſtſpiel ſtatt, das Hans LArronge aus den Stücken ſeines Vaters zuſammengeſtellt hatte. — Automobilunfall. Paris, 9. März. Aus Cannes wird gemeldet: Der in Paris wohnende Prinz Leo Radziwill begab ſich in Begleitung des Herzogs von Goich im Automobil nach dem Sportplatze Termes. Bei einer Trambahnhalteſtelle wurde eim junges Mädchen, das die Straße überſchreiten wollte, von dem Auto überfahren und getötet. — Frau Wölfliag geiſteskrank. Wien, 9. März. Wilhelmine Wölfling, die geſchiedene Frau Leopold Wölflings, des vormaligen Enzherzogs Leopold Ferdinand, iſt zur Beobach⸗ tung ihres Geiſteszuſtandes in die pfychiatriſche Klinik verbracht worden. Sie zeigte ſeit einigen Tagen ein aufgeregtes Weſen und war im Beſitz eines neuen Revolvers, mit dem ſie ihre Schweſter, Frau Adamowitſch, bei der ſie wohnte, ihren Advo⸗ katen und Leopold Wölfling niederzuſchießen drohte. Als die Polizeibeamten, die ſie zur Klinik bringen ſollten, in der Woh⸗ nung erſchienen, machte Frau Wölfling verſchiedene Verſuche, ſich das Leben zu nehmen. — Frühling in Südtirol. Bozen, 9. März. Das ganze Etſchtal von Bozen bis über Meran grünt. Rings um den Gardaſee iſt die Blüte eingetreten. Der Fremdenverkehr in Bozen wähvend des Monats Februar war heuer um 1000 Per⸗ ſonen ſtärker als im Vorjahr. — Raubanfall. Berlin, 8. März. Den Morgen⸗ blättern zufolge wurde auf ein Brautpaar im Grunewald am Sonntag Abend 9 Uhr ein Raubanfall verübt. Ein Unbekannter feuerte mehrere Schüſſe ab und verletzte das Mädchen ſchwer. Er entriß ihr den Pompadour und entfloh ſodann. — Vermummte Räuber. Würzburg, 9. März. Zwei vermummte Männer überfielen im Martinsheim eine achtzigjährige Privatiere, banden ſie und raubten ihr für 10 000 Mark Bargeld und Wertpapiere. — Unterſchlagung. Duisburg, 9. März. Nach Unterſchlagung von amtlichen Geldern iſt ſeit dem Roſenmontag der Polizeiwachtmeiſter Schulz aus der Gemeinde Hamborn verſchwunden. Letzte Vachrichten und Telegramme. „c. Freiburg, 9. März. Der ſich hier ſtellenlos herumtreibende Reitknecht Alfred Mori verübte geſtern nach⸗ mittag einen Mordanſchlag auf den 73 Jahre alten Reb⸗ mann Pius Flam m. Einige Stunden ſpäter ſchoß Mori im hintern Schloßberg auf den Musketier Gaß und auf die Ehefrau Möhrle, welche alsbald tot war. Gaß und andere Perſonen verfolgten den Täter, welcher ſpäter verhaftet wurde. * Victoria(Britiſch⸗Columbien), 8. März. Die Schaluppe„Shearwater“ iſt nach Süden geſegelt, weil die Ausſtändigen in den Salpeterlagern in Iquique die britiſchen Bewohner bedrohen. * Bilbao, 9. März. An Bord des mit Salpeter be⸗ frachteten franzöſiſchen Dampfers„Ileix“ brach ein Brand aus. Jeder Löſchverſuch iſt unmöglich, da jeden Augenblick furchtbare Exploſionen erfolgen. Man iſt gezwungen, das Schiff zu ver⸗ ſenken, um eine Kataſtrophe hintanzuhalten. * Buenos⸗Aires, 9. März. Hier fanden die Kam⸗ merwahlen zur Erneuerung der Hälfte der Deputierten ſtatt. Die ganze Republik iſt ruhig. In Buenos⸗Aires ſiegten die Kandidaten der Regierungspartei. China gibt nach! * London, 8. März. Das Renterſche Bureau erfährt: Da die chineſiſche Regierung in der Angelegenheit der Beſchlagnahme der japaniſchen Dampfers„Tatſumaru“ unter irgendeinem Vor⸗ wande die definitive Antwort hinausgeſchoben hat, hat die japa⸗ niſche Regierung am 5. d. M. ihre Forderungen wiederholt. Sie beharrte auf prompter Antwort und deutet gleichzeitig an, daß für den Fall, daß China nicht antworten würde, Japan ſich ge⸗ zwungen ſehen könnte ſo zu handeln, wie es die Aufrechterhaltung der Würde der Nation und die Sicherheit der Japaner erfordern würde. China antwortete am 6. d. M. Es drückte wegen der Niederholung der japaniſchen Flagge ſein tiefſtes Bedauern aus und verſicherte, daß die verantwortlichen Beamten beſtraft wer⸗ den würden. Bezüglich der Beſchlagnahme der Waffen und der Munition werde es ſpäter antworten. 1 1 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureannj JBerlin, 9. März. Infolge von Drohbriefen, welche deutſche Anſiedler an ber ruſſiſchen Grenze in polniſchen Gebieten nach der Annahme der Enteignungsvorlage 2 1 4 5 gebracht wird. Lichen Himtergrund: Pro patria est, dum ludere videmur— unſer Mannheim, 9 März. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. erhalten haben, ſoll die militäriſche Beſazung der betreffenden Gegenden verſtärkt werden. Alle Polizeibehörden ſind ſtreng angewieſen, alle polniſche Angriffe gegen Deutſche ſcharf zu⸗ rückzuweiſen. Der Kaiſerbrief an Lord Tweedmouth. [JBerlin, 9. März. Aus Dover wird gemeldet: In Zuſammenhang mit der Veröffentlichung des Briefes Kaiſer Wilhelms an den Lord Tweedmouth iſt ein Spezial⸗ kourier der Regierung über Dover nach Paris zu König Eduard abgereiſt, der geſtern abend auf der Rück⸗ reiſe nach London in Dover durchkam und wichtige Depeſchen vom König an die Regierung über⸗ brachte, welche heute nachmittag vor Beginn der Oberhaus⸗ ſitzung zu einer Kabinettsſitzung zuſammentritt. Berlin, 9. März. In der Kaiſerbriefangelegenheit wird bekannt, daß der Offizier, welcher die Korreſpondenz zwiſchen dem Kaiſer und Lord Tweedmouth geführt hat, Major Rippington, ein perſönlicher Freund des Lord Eſher iſt. Das Blatt„Reynolds⸗Newspapers“ meldet über die vorgekom⸗ mene Indiskretion folgendes: Es iſt nicht zutreffend, daß Lord Tibeedmouth mehreren Perſonen von der Exiſtenz des Kaiſer⸗ briefes Mitteilung gemacht hat, er hat dies nur gegen zwei Per⸗ ſonen, einen hohen Beamten und den ſehr bekannten Offizier Rippington, ſeinen Verwandten getan. Einer von beiden muß die Sache durch einen nicht zu erwartenden Treubruch ber⸗ wäten haben. Der Zweck des Kaiſerbriefes war der, grobe Unwahrheiten zu berichtigen, welche in England über die Größe der deutſchen Flotte verbreitet waren. Weder Flottenprogramm noch Marineetat war darin behandelt. Die Veröffent⸗ lichung des Briefes kann deshalb nicht erfolgen, weil verſchiedene Teile desſelben rein perſönliche Angelegen⸗ heiten betreffen, die unter keinen Umſtänden dem Publikum zu⸗ gänglich gemacht werden können. Uebrigens hat der Kriegs⸗ miniſter Haldane vom Kaiſer auch ſchon Briefe erhalten, die politiſche Fragen betrafen. Ebenſo hat auch König Eduard mit deutſchen Staatsmännern perſönlich korreſpondiert. Nus dem Krossherzogtum. * Wiesloch, 5. März. Der verſtorbene Jak. Karl Moſer in Hamburg hat den Armen der Stadt Wiesloch ein Kapital von 10000 M. vermacht unter der Bedingung, daß die Zinſen zur Hälfte den Armen evangeliſcher Konfeſſion und je zu ½ den Armen katholiſcher und israelitiſcher Konfeſſion zufließen ſollen. Bad Rappenau, 5. März. Unſere Gemeindeverwaltung Hat in dem Beſtreben, das hieſige Solbad immer mehr zu heben, an der am letzten Samstag ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung die Summe von 9500 Mark bewilligt, um ein Grundſtück in der Salineſtraße, anſchließend an das neue Badhaus, zu kaufen, das als Parkanlage und Spielplatz angelegt werden ſoll. oc. Karlsruhe, 5. März. Die Offiziere und oberen Beamten des 14. Armeekorps überſandten dem langjährigen kemmandierenden General und jetzigen Generalinſpektor der 3. Armeeinſpektion v. Bock und Polach als Ehrengabe eine Nachbildung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Kartsruhe— In verſchiedenen Zeitungen war zu leſen, dem Schriftſteller Waß⸗ mann ſei die dreiwöchige Gefängnisürafe, die er wegen Belei⸗ digung der Redakteure der„Bad. Landesztg.“ erhalten hatte, auf dem Gnadenwege erlaſſen worden. Dieſe Nachricht iſt unrichtig. Waßmann hat vielmehr die Strafe anfangs Februar verbüßt. § Baden⸗Baden, 7. März. Ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich am Freitag Vormittag auf dem Spielplatze der hieſigen Knabenvolksſchule. Der 11 Jahre alte Schüler Karl Kron ſtieß beim Spielen derart heftig an den Kopf eines anderen Schülers, daß ſich ein Bluterguß in das Hirn ergab, an deſſen Folgen der unglückliche Junge heute Nacht ſtarb, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. * Baden⸗Baden, 6. März. Der verſtorbene Amts⸗ vorſtand Oberamtmann Wolfgang von Preen iſt 45 Jahre alk geworden. Der ſo frühzeitig Entſchlafene war im Jahre 1868 zu Lörrach geboren, wurde 1889 Referendär, 1892 Sekretär beim Oberſchulrat, 1895 Amtmann in Lahr, 1897 Amtmann in Lörrach, um dieſe Stelle dann 1899 mit der eines Oberamtmannes und Amtsvorſtandes in St. Blaſien zu ver⸗ tauſchen. 1903 erfolgte ſeine Berufung als Amtsvorſtand nach Müllheim, von wo Herr von Preen im vorigen Jahre als Nachfolger des Herrn Geh. Oberregierungsrates W. Haape als Amtsvorſtand nach Baden⸗Baden kam. Leider ſollte der verdienſtvolle, ſympathiſche Beamte hier nicht zur Entfaltung ſeiner vielſettigen Kräfte gelangen, da ihn bald nach ſeiner Ueberſiedelung noch hier ein ſchweres Leiden befiel, das ihn pom Dienſte fern hielt und nun ſeinen frühen Tod forderte. K. Jeſtetten, 8. März. Der Kaufmann und Bezirksrat Franz Haitz iſt bei Baltersweil tot aufgefunden worden. Er hat ſich erſchoſſen. Seit Mittwoch wurde er vermißt. Haißz lebte in geordneten Verhältniſſen und dürfte die Tat in geiſtiger Umnachtung verübt haben. § Offenburg, 5. März. Bei dem am nächſten Diens⸗ tag ſtattfindenden hieſigen Weinmarkt gelangen nach dem nunmehr zum Abſchluß gebrachten Anmeldeverzeichnis insgeſamt 280 Weinproben zur Ausſtellung. Das angebotene Quantum beträgt 6020 Hkl. und beſteht aus folgenden Sorten: Rotweine 1261 Hkl., Weißherbſt 1450 Hkl., Klevner 613 Hkl., Ruländer 63 Hkl., Klingelberger 461 Hkl., Weißweine 477 Hkl., Weine aus der Gegend von Achern und Bühl 496 Hkl., Kaiſerſtühler 772 Hkl. und Markgräfler 428 Hkl. Die letzten Jahrgänge ſind an der Menge ziemlich gleichmäßig beteiligt, ſodaß außer den letzt⸗ zährigen Weinen auch anſehnliche Poſten aus früheren Jahren zum Verkauf bereit ſind. S. Schaidt, 8. März. Heute früth wurde im Walde beim ſog. Jakobshäuschen der Kgl. Forſtmeiſter Philipp Höpffner von hier erſchoſſen aufgefunden. Es liegt Selbſtmord vor, de⸗ mit der Auffindung einer Kindsleiche in Hagenbach und der Verhaftung der Dienſtmagd Schaller von hier in Zuſammenhang Sport. *„Union“, Verein für Bewegungsſpiele, E. VB. Das Be⸗ ſtreben der„Union“, neben den Sportſpielen auch die Turnſpiele und das volkstümliche Turnen in grundſätzlicher Weiſe zu pflegen, hat bei hervorragenden Förderern der Spielbewegung Wohlwollen und Unterſtützung gefunden. Die neuen Ziele haben auch dem Nerein bereits eine ſtattliche Zahl neuer Anhänger zugeführt— Berves, wie ſehr die Freude an dernünftiger Buperlicher De⸗ Weigeng im Freien neuerdings im Zunehmen Hegriſſen rk. Mit Freuden muß man es begrüßen, wenn des Verſtndnis füir Frei⸗ lichtgymnaſtik in immer weitere Kreiſe dringt. Die Spiele liefern uns die körperlichen Waffen, deren wir neben dem geiſtigen Rüſt⸗ geug bedürfen, um im Kampf ums Daſein etwas Tüchtiges zu iſten. Dieſe körperliche Ertüchtigung hat aber einen vaterlän⸗ Spiel dient dem Vaterland. Mehr und mehr bricht ſich die Er⸗ kenntnis Baßhn, daß ausgiebige Bewegung in Luft und Sonnen⸗ licht für die Erhaltung und Förderung der nationalen Wehrkraft von hoher Bedeutung iſt. Wem es mit der Erhaktung von Volks⸗ kraft und Volksgeſundheit ernſt iſt, der muß nicht nur wünſchen, ſondern auch helfen, daß die Leibesübungen im Freien immer tiefer in unſer Volksleben eindringen. Wir dürfen die Hoffnung aus⸗ ſprechen, daß auch in unf t mehr nach ihrer geſundheitli digt werden und in den Pflege finden. erſtützung und Geſchäftliches * Zahnpflege. Geſunde Zähne führen eine geſunde Nahrungs⸗Aufnahme und Verdauung herbei, können alſo einen geſunden Körper ſchaffen. Kranke und leidende Zähne geſund zu machen, iſt Sache des Zahnarztes, ſchmutzige und unſaubere Zähne ſauber zu machen, iſt Sache jedes Menſchen. Bisher war dies nicht immer möglich, eine geniale Erfindung aber ermöglicht es jedem, in einer Minute ſelbſt ganz ungepflegte Zähne chemiſch zu reinigen. Dieſe chemiſche Reinigung iſt durch Anwendung im⸗ prägnierter Zahnbürſten möglich und wirkt ſofort. Die Er⸗ findung iſt in 14 Kulturſtaaten patentiert und geſtattet es Jedem, ohne für eine ſolche Zahnbürſte mehr zu zahlen, als für eine an⸗ dere, ſeine Zähne ſofort blendend weiß zu machen. In jedem ſo⸗ liden erſtklaſſigen Geſchäfte iſt der Artikel zu haben. * Preußiſche Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt, Berlin W. 66, Kaiſerhofſtraße 2. Aeltere Perſonen, die von ihren Zinſen leben finden bei der Preußiſchen Renten⸗Verſiche⸗ rungs⸗Anſtalt, welche die Verſicherung ihrer Mitglieder nach dem Grundſatze der Gegenſeitigkeit betreibt, günſtige Gelegenheit, durch Abſchluß einer Leibrentenverſicherung eine beträchtliche Erhöhung ihres Einkommens zu erzielen. Die Anſtalt verſichert Renten und Kapitalien auf den Lebensfall; der Geſundheits⸗ zuſtand wird nicht berückſichtigt. Die Rentenzahlung erfolgt in ſehr bequemer Art, je nach Vereinbarung mit der Anſtalt gegen Rentenſcheine oder ohne ſolche. Das geſamte Vermögen der An⸗ ſtalt darf ſtatutenmäßig außer in ſicheren Hypotheken nur in mündelſicheren Werten angelegt werden und betrug am Schluſſe des letzten Geſchäftsjahres(1906) über 120 Millionen Marb. Zu derſelben Zeit betrug das beſondere Vermögen der Verſicherungs⸗ abteilung B, der zurzeit alle neuen Verſicherungen hinzutreten, über 45 Millionen Mark, wovon nahezu 3 Millionen Mark auf den beſonderen Sicherheitsfonds dieſer Abteilung entfielen, und erreichte der Jahresbetrag der bei der Anſtalt verſicherten lau⸗ fenden Renten über 6½ Millionen Mark. Die Anſtalt betreibt auch eine öffentliche Sparkaſſe. Dieſe Sparkaſſe nimmt bis auf weiteres Einlagen von 20 Mark an unbeſchränkt zur Verzinſung mit 3 bis 3½ Prozent an. Den Sparern haftet, da ſie nicht Mitglieder, ſondern Gläubiger der Anſtalt ſind, das geſamte Ver⸗ mögen der Anſtalt. 2 Volkswirtschaft. 15 Verein Chemiſcher Jabriken in Mannheim. Der Vorſtand legte in heutiger Sitzung des Aufſichtsrats Geſchäftsbericht und Jahresabſchluß für 1907 vor. Darnach ergibt ſich ein Brutto⸗Ueberſchuß von M. 2 060 481.18(1906 M. 2067148.28); nach Abzug von Skonti, Proviſionen, Gene⸗ ralunkoſten, Erneuerungen etc., ſowie ſämtlicher auf Grund der neuen Statuten mit M. 574 696.94 feſtgeſetzten Abſchreibungen ein Reingewinn von M. 1 101 451.11(im Vorjahr nach Abzug von nur M. 166 985.56 Abſchreibungen entſprechend den alten Statuten M. 1 582 820.72) ohne den vorjährigen Ge⸗ winnvortrag von M. 200 000. Es wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Aus⸗ zahlung einer Dividende von 20= 200 M. pro alte Aktien(wie i..) vorzuſchlagen und wieder M. 200 000 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Bericht bemerkt, daß die Nachfrage nach den Erzeug⸗ niſſen der Geſellſchaft im vergangenen Jahre andauernd leb⸗ haft war, aber nicht immer bei allen Fabrikaten volle Befrie⸗ digung finden konnte, da die betreffenden Betriebe namentlich in erſter Jahreshälfte unter Mangel an Arbeitskräften und verminderter Leiſtung mehr oder weniger zu leiden hatten. Bei dem anhaltenden ſtarken Wettbewerbe ließ ſich gegenüber den weiter geſtiegenen Rohmaterialpreiſen und Arbeitslöhnen eine Erhöhung der Verkaufspreiſe nur in vereinzelten Fällen er⸗ zielen. Sehr ſtörend wirkte auch während der Herbſtmonate der abnorm niedrige Rheinwaſſerſtand, welcher infolge der ſeitens der Schiffahrtsgeſellſchaften außerordentlich erhöhten Fracht⸗ ſätze die Bezüge der Rohſtoffe ganz erheblich verteuerte. Die dadurch entſtandenen Ausfälle konnten indefſen durch verſtärkten Abſatz und durch Ausdehnung einzelner Fabrikationen großen⸗ teils wieder erſetzt werden. Die vorliegenden Abſchlüſſe, ſowie die mehr und mehr in Wirkung tretenden eingeführten Verbeſſerungen in der Fabri⸗ kation, laſſen auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Ergebnis erwarten, vorausgeſetzt, daß der Geſchäftsgang ſich nicht weiter ungünſtig geſtaltet. *K** Waſſerkraftanlage am Rhein. Am 8. Februgr d. J. iſt den Unternehmern der Waſſerkraft⸗ anlage am Rhein bei Augſt ⸗Wyhlen, nämlich den Kraftüber⸗ tragungswerken Rheinfelden Aktiengeſellſchaft und dem Regierungs⸗ rat des Kantons Baſelſtadt, die Genehmigungsurkunde zugeſtellt und darauf ſofort mit der Ausführung der Waſſerkraftanlage begonnen worden. Die Errichtung des rechtsrheiniſchen Werkes bei Wyhlen wird richtung des Bureaus, Beamten⸗ und Arbeiterräume, Herſtellung der Einrichtungen für die Waſſer⸗ und Kraftzufuhr und den Eiſen⸗ bahnanſchluß, der Lagerplätze, Werkſtätten und Schuppen ſollen zunächſt die Fangdämme erbaut werden, in deren Schutz die Bau⸗ gruben für das Turbinenhaus, die Turbinenanlage und die Vor⸗ köpfe auszuheben ſind. Den größten Teil des Jahres 1908 wird der Erdaushub für das Turbineghaus und den Unterwaſſerkanal(zirka 100 000 Köm.) in Anſprach nehmen, an den ſich die Felsgusſpreng⸗ ung für die Turbinenhausfundamente anſchließen wird. Der Winter 1908/09 wird der Ausſprengung des Unterwaſſerkanals und der Aufmauerung der Turbinenhausfunzamente gewidmet ſein, ſo daß im Frühjahr 1000 unt dem sigentlichan Bau bes Maſchinen⸗ hanſeg twinbd begermen werden nteg. Für den Pinker 1999/10 ic die Nonbatze der Wirbinenverſchlüſſe und der Krananlage, ſowie die Auspicheung des Korredionsbammes borgeſehen und Anfang 1910 ſoll endlich die Montage der Turbinen und der Dynamo⸗ maſchinen erfolgen, die bis Mitte des Jahres beendigt ſein wird. Gleichzeitig mit dieſen Bauten ſollen auch die den Unternehmern bei der Konzeſſion auferlegten Korrektions⸗ und Uferſicherungs⸗ anlagen gefördert werden und rechtzeitig zum Abſchluß gelangen. mit Citrovin⸗Eſſig Inbetriebnahme des hiernach— wenn unvorhergeſehene Umſtände nicht eintreten— auf Mitte des Jahres 1910 fertig⸗ folgter öffentlich und im Einvern doch ſteht zu hoffen, daß auch dief ef durch keine weſentliche Hi für die Inbetrieb⸗ nahme des badiſchen Werkes vorgeſehenen Termines eintritt, *** Herr Leon Weiß, Mannheim, teilt uns mit, daß er nach faſt 25fähriger Geſchäf zkeit aus Geſundheitsrück⸗ ſichten ſich ins Privatleben zur eh ſein Geſchä heutigem Tage 5 die„N 0 85 8 edi Ton ge⸗ heutigem 9„Ryh Speditions⸗Ge⸗ ſellſchaft m. b. H. vorm. Leon Weiß, überträgt, welche in ſeitheriger Weiſe weiter führen wird. Die Firma Leon Weiß tritt mit heutigem Tage in Liquidation. Induſtriebörſe Mannheim E. V. Für den am 995 ds. Mts. ſattfindenden allgemeinen Trefftag mit Mu ſte rauslage macht ſich in den weiteſten Kreiſen eine ſehr lebhafte Stimmung bemerkbar. Mehr denn 20 der größten e haben ihre Beteiligung an der Muſterauslage definitiv zugeſagt und dürften unter ihnen ſo ziemlich alle Induſtriezweige vertreten ſein. Die ausſtellenden Firmen rekrutieren ſich nicht allein aus Mannheim, ſondern auch aus Frankenthal, Neidenfels, Worms, Darmſtadt, Nürnberg Frankfurt, Bruchſal, Karlskuhe, Forbach i. B. uſw. Aller Vorausſicht nach dürfte ſich ein reger Geſchäftsverkehr ab⸗ wickeln. Aprozentige Bexrliner Stadtauleihe. Der Stadtperordneten⸗ verſammlung Berlin iſt eine Magiſtratsvorlage über die Be⸗ gebung der zweiten Serie der Stadtanleihe von 1904 von 100 Millionen Mark zugegangen. Der Magiſtrat erſucht die Stadt⸗ verordneten um Zuſtimmüßg zur Erh ing des Zinsfußes von 3½% auf 4 Prozent, wozu es auch noch der ſtaatlichen Genehmigung bedarf, und ſerner um Zuſtimmung zur Feſtlegung des Zins⸗ fußes von 4 Prozent auf zehn Jahre. Die Anleihe ſoll nach Be⸗ darf begeben werden. Es iſt keine neue Anleihe, ſondern der Reſt der Anleihe von 1904 über 228 Millionen Mark. 8 85 in Frage kommenden Arbeiten iſchen Regierung erfolgen; ge ſo gefördert wird, daß — Plutus. Kritiſche Wochenſehrift für Volkswirtſchaft und Finanz⸗ weſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 10. Heft des fünften Jahrganges: Pro lisco.— Ausſtellungsfragen. Von N. Willner⸗Berlin.— Revue der Preſſe.— Aus den⸗ Börſenſälen. Von Bruno Buchwald⸗Berlin.— Bankbilanzen.— Preußiſche Pfandbriefbank.— Dividendenſteuer.— Bunte Schüſſel. 5 danken über den Geldmarkt. Von Juſtus. Plutus⸗Merktafel.— Gedanken über den Warenmarkt. Von Merkur.— Antworten des Herausgebers.— Waren des Welthandels(Tabak).— Chefs und Angeſtellte.— Neue Literatur.— Generalberſammlungen.— (Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Verlag, Berlin⸗Charlottenburg, Goetheſtraße 69.) Mannheimer Marktbericht vom 9. März. Stroh per Ztr M..20-.00, Hen per Ztr. M..70⸗0.00, Kartoffeln v. Ztr. M. 350 beſſere M..00⸗0.00, Boßnen per Pfd. 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35.00 Pfa., Spinat per Pfund 25⸗00 Pfg., Wirſing per Stüc 10⸗00 Pfg., Rotkoht v. Stück 10.25 Pfa,, Weißkohl p. Stück 20.00 Pfg, Weißkraut per Stück 00-O00 Pfa., Kohlrebi 3 Knollen 12⸗00 Pfg., Lopfſalat per Stück 15.00 Pfg., Endivienſalat ver Pfund 30.385 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 10.00 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10-00 Pfg., rote Rüben ver Pfd. 8 Pfg., weiße Rüben Pfund 00 Pfg., selbe Rüben per Pfund 10 Pfg., Carotten p. Pfu 30 Pfa., Pflückerbſen per Pfund 00-00 Pfa., Meerettig per Stang 12.25 Pfg. Gurken p. Stück o0⸗o0 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00., Akufel per Pfund 15.30 Pfg., Birnen p. Pfund 14.30 Pfg. Kirſchen p. Pfund 90⸗00 Pfg., Traußen p. Pfund(0⸗00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stück 00.00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30.50 Pfg., Butter p. Pfd..30..40., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſen per Pfd. 50.90 Pfg., Hecht per Pfd..20..00., Rarſch per Pfund 70-00 Pfg., Weißfiſche v. Pfd. 40-00 Pfg, Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Skockfiſche per Pfund 2500 Pfg., Haſe ver Stück.50., Reh per Pfund 00-00 Pfg. Hahn(ig.) per Stück.20..00., Huhn(fg.) per Stück.50.2.., Feldhuhn per Stück.00⸗0.00., Ente per Stück .50-.00., Tauben ver Paar.20⸗9.00., Gans lebend per Stück .00½00., Gans geſchlachtet p. Pfund 000 Pfg., Aal 0⸗0.00 Ye Karpfen per Pfund 00⸗00 Pfg. 25 Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 8. 2. 3..,Bemerkungen Konſtanß e ö Waldshut 8 2,08 2,08 Hüningen ,68 1,86 1,62 1,62 1,66.53 Abds. 6 Uhr Kehl 233 2,25 2,23 2,28 2,22 2,16 N. 6 Uhr Lauterburg 8,97 8,95 Abds. 6 Uhr Marxrau 44,12 3,96 8,92 8,90 8,86 8,84 2 Uhr Germersheim 3,35 8,59.-P. 12 Uhr Mannheim.79 3,56 3,42 3,37 3,35 3,30 Morg. 7 Uhr Mainz 172 52 1,88„28.-P. 12 Uhr Bingenn.39 2,24 10 Uhr Kaub. 23 2,99 2,75 2,½58 2,46 2 Uhr Moblenz 3,44 38,24 10 Uhr Katllll... de s 3,67 2 Uhr Ruhrort 3,86 3,28 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 33,92 8,66 8,50 3,47 3,43 3,39 V. 7 Uhr Seitbronn 1,28 1½15 1,20 1,15 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, P 80 0. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuflleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſche; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruft Müller. Wie Brot und Kartoffeln perdaulicher N ſind, wenn ſie mit Butter genoſſen werden, ſo iſt das Fett ſelbſt verdanlicher 7 28 wenn es 7227 verſetzt wird. fausengfech bewsbrte 9 NMehrung bel: Brerhdurchfall, Hingermehß Dierrbee, 33 28 =Krenkenkos: Darmatarrn, Sc 6157 (Mittagblatt). General⸗Antzeiger. Manndem den 9. März Grosse Posten lleiderstoffe Posten Reine Wolle Sheviot schwarz und farbig Posten — Pfg. Meter Cheviot extra Reine Wolle schwarz und farbig Posten Ill Satin u. Serge Reine Wolle schwarz und farbig Wollstof 20 MK. Posten IV für Blusen und Kleider kariert und gestreitt Neuheiten Posten v Tostüm-Stoffe engl. Genre aparte Neuheiten Ia. mehr wie doppelten Wert Posten VI Voile Ware, 110 om breit Pfg. Fgorme Posten fertige äsche WeisswarenStickereien Sehrnr Billig: Kinder-Reformschürzen ſit Malant.e 5 Ein Partieposten Überaus billige aus äusserst soliden, waschechten Stoffen Grösse 5 110 em 60 70 80 90 100 110 vorzügliche Verarbeitung laue Monteur- und Arbeiter-Anzüge in Baumwolltuch in Halbleinen Mk. Mk. 328 5 2 247 1141. Zwangs-Verſteigerung. Dienstag, 10. März 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 58588 1 Schreibmaſchine(Under⸗ wood) beſtimmt, ferner ein Klapier, 6 Ovalfäſſer(/¼ Stück), 1 Klavier, Möbel verſchiedener Art u. fonfliges Mann eim, 9. März 1908. Lindeumeier, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigernng. Mittwoch, 11. März 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hiet gegen Barzahtung im Voll⸗ ſtreckunngswege öffentl. verſteigern: Möbel all. Art, Eisſchrank, Nühmaſchine, 1 Lexikon, 1 Felpſchmiede, ein größeres Quaut. Brieſpapier u. a. m. Mannheim, den 9. März 1908. Nopper, 58584 Gerich svollzieher. Oeffenlliche Verſteigeruug. Donnerstag, 12. März er., vorm. 11½½ Uhr werde ich im Börſenlokal 1505 nach den Vorſchriften der Ver⸗ einigung Süddeutſcher Han⸗ delsmühlen und gemäߧ 373 d..⸗G.⸗B. auf Koſten den es angeht 58583 250 Sack Weizenmehl Fabrikat: Herrenmühle von C. Genz in Heidelberg öffentlich gegen Barzahlung beim Em⸗ pfang verſte gern. Mannheim, 9. März 1908. Nopper, Gerichtsvollzteher. 1 Deffentliche Verſteigerung. Dienstag, 30. März 1908, vormittags 10 Uhr, werde ich im hieſigen Indu rie⸗ haſen, am Eleltrizitälswerk (ſtädtiſcher Kranen) im Auftrage und für Rechnung eines Dritten gemäß 8 378, 2 und 3.⸗G.-B. in Fortſetzung der am Samstag, den 7. März 1908 begonnenen Verſteigerung der Reſt von 7 bis 3 Waggon b Stückkohlen mit ea. 80 bis 90 Prozent Stücken öſſentlich gegen bare Zahlung verſteigern. 58587 Mannheim, den 7. März 1908. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Deffenlliche Verſteigerung. Im Auftrage des Rechtsanwalts Freund hier werde ich Mittwoch, den 11. ds. Mts. vormittags 1½ Uhr an der Halle Hafenſtraße 17 10 Counen Knoblauch Firi§378.⸗G.⸗B. an den Meiſtbietenden gegen Barzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. März 1908. Hildebrand Gexrichtsvollzieher, 58602 Jwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 10. März 1908, vormittags 11 Uhr werde ich am Pfandorte mit Zuſammenkunft Kreuppunkt Krappmühlſtr.⸗Rheinhäuſerſtr. egen bare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Partie Kalk, Gerüſtdielen und Gerüſtholz 15 5580 ferner nachmittags 2 Uéhr im Pfandlokale&.5 hier Kleiderſtoffe, 1 Lexikon, 1 Muſikautomat, Möbel aller Art und Sonſtiges. Außerdem wird beſtimmt verſteigert: 47 Doſen Bonbons, Liqueur⸗ bohnen, Swvokoladen, 1 größeres Quantum Tee und 1 Kiſte Papierrollen. Mannheim, d. 9. März 1908. Rrug, Gerichtsvollzi⸗her. Heffentliche⸗Zerſteigerung. Donnerſtag, 12. März 1908, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale E 4, 14 hier, gemäߧ 373 .⸗G.⸗B. auf Koſten den es angeht, gegen Barzahlung beim Empfang öffentlich verſteigeru: 50 Sack Weizeumehl Fabrikat: Erſte Mannheimer Dampfmühle von Eduard Kauffmann Söhne und nach den Vorſchriften der Verinig⸗ ung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen 58582 Mannheim, 9. März 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Am Dienstag, den 10. März 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfand okal Q 4, 5 hier im Auftrag des Konkurs⸗ berwalters Fr. Bühler die zur Konkurs aſſe des Buchbinders Albert Berndthäuſel gehörigen Gegenſtände nämlich: 58581 2 Cochapparate und IMarmoriermaſchine gegen bare Zahlung öffentlich verleigern. Mannheim, den 9. März 1908. Krug, Gerichtsvollzieher. Heſſenkliche Perſteigerung. Mittwoch, 11. März 1908, vormittags 11 Uhr, werde ich an Ort und Stelle, mir Zuſammenkunft Ecke Garten⸗ feld⸗ und 14. Querſtraße im Auf⸗ trage gem. 88 559, 1228.⸗G.⸗B. Möbel u. Einrichtungs⸗ gegenſtände verſch. Art öffentlich gegen Barzahlung ver⸗ fleigern. 58589 Mannheim, den 7. März 1908. Elliſſen. Gerichtsvollzieher EI 9 6, 1920, 4. St., beſſ. Schlaſ⸗ nelle an ord. j. Maun zu v.% — eeee eeeeeeeeeeee Beiz Schlafſtelle zu vermieten. 3, 22 2. Stock. 19143 effentliche Verſteigerung. Montag, den., Dienstag, den 10., Mittwoch, den m. ds. Mts. und eventuell die darauffolgenden Tage, jeweils nachmittags 2 Uhr, werde ich in d 35, 2 im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Nechtsauwalt Dr. Julius Aknadecker dahier, die zur Konkursmaſſe des Fvitz Hohunberg, Hotel Zeineweber gehörigen Gegenſtände Affentlich meiſtbietend gegen bare Zahlung urrſteigern Das noch vorhandene Meinlager, beſtehend Nus einer großen Partie Flaſchenweine aller Ark (Moſel-, Rhein⸗ und Pfälzer⸗Weiur) bis zu den feinſten Marken und ein größeres Anantum Conſerven. 58588 Die Perſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 7. März 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Montag, den 9. März und folgende Tage, von morgens 9 Uhr und mittags von 2 Uhr ab, verſteigere ich in meinem Lokal 3, 16, im Auf⸗ trag ein großes feines Tuchlager, hochmodern, beſte Fabrikate, paſſend zu Anzüge, Paletots, Hoſen, Damen⸗ röcke und Coſtüme, zu jedem annehmbaren Gebot Günſtige Gelegenheit für Wiederverkäufer. Heh. Seel, Auktionator Q 3, 16. Jon Paris zuriek! Modell- Aut-Ausstellung eröffnet. 77889 Meschw. Frank Nachf. Mocles Telephon 455. 1, 17. Straussfederm-Boa ete. werden gereinigt, gefärbt und gekraußt. K. Irschlinger, G 7, 11, parterr Statt jeder besonderen Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nach-⸗ richt, dass unser lieber Sohn und Bruder Karl Götz 5 heute morgen nach langem Leiden in Tannenhof 55 bei Lüttringhausen ganft entschlafen ist. Die Be- erdigung findet hief in aller Stille statt. 77896 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: K. Götz, Hauptlehrer. 5 Kondolenzbesuche dankend verbeten. Serren eleidertoff, 71801 1. Menschen. tragsksrten besondere A 8 des Herrn Professor Pater Hermann Hofmann, S. J. über J. Der Materiaſismus u. die Naturwissenschaften. 2. Der Materialismos und das Geistesleben qder 3. Der Materialismus und die Gottesidee. Für diesen Zyklus, zu dem die bereits ausgegebenen Vor- ro 1907%8 Giltigkeit haben, werden ausserdem nnementskarten zum ermässigten Preise von 50 Efg. ausgegeben.— Haltenausgabe Buchhand- lung J. Rremm und abends an der Masse. Populärwissenschaftliehe Vorträge im Bernhardushof. Montag,., Dienstag, 10., und Mittwoch, März, jeweils%9 Uhr beginnend feligiös-apologetische Vorträge K fo UaverKauf Aufückgesetzter Waren D. März und Igende Tage Lodis Franz O2, 2. 110. 77898 aller [Wohnung B 4, 18. —Nolllä den u Syſteme, liefert und repariert nd Salouſten 77704 Heh. Weide. Werkſtatt P 6, Il. Schloſſerei und Rollladengeſchäft. Tel. 3450. Dankſagung. Für die herzliche Teilnahme an dem ſchweren Verluſte meiner innigſtgeltebten Frau und Mutter, ſage ich allen für die zahlreſchen Kranzſpe den, für die an herzlichen 90 er etetligun tubte arrer Ahles ſlir am die troſtreichen eichenbegängnis, ſowie Herrn orte am Grabe. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gg. Bauer, Bäckermeiſter, IJ 1, 14. Mannhei m, den 9. März 1908. lempfehlen ſich. [Olbert KBauſt, K3,17 Hths 1. 1 Breitestrasse Telephon Nr. 1838. Verſteigerung. Die zum Nachlaß der Frau Roſa Eugel Wwe. gehörigen Fahrniſſe, verſteigere ich(586034 Dienstag, 10. März ds. Is., nachmittags 2 Uhr, in meinem Lokal, u 3, 17, 1ſchönes kompl. Bett mit guten Federbetten, 1 Sofa⸗ tiſch, 1 UJ⸗Tiſch, Rohrſtühle, Spiegel, Bilder, 1 Nachlttich mit Marmorplatte, 1 Stand⸗ uhr, 1 gold. Damenuhr, 1 Küchenſchrank, Weißzeug, Frauenkleider, Küchengeſchirr u. Sonſtiges; ferner; mehrere ſehr gute Betten mit Feder⸗ betten und Roßhaarmatratzen, 1 großer Salonſpiegel, 2 große Spiegel m. 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März ——— werden wegen reeeeeee PFPCCCCCCC ſur noch 1 Alle noch vorrätigen Stoffe für Herren-Anzüge Palelots, Hosen elc. Füll Sommer und Minter Geschäfts-Aufgabe zu jedem annehmbaren Preise verkauft. ler D2,14 77821¹ Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Z2Naunheim. Montag, den 9. März 1908. 34. Vorstellung im Abonnement C. FEDO RA. Drama in 4 Akten von Viktorien Sardou. Deutſch von Paul Lindau. Neu einſtudiert von Emil Reiter. Perſonen: Fürſtin Fedora Romazoff 3 Graf Lorts Ipanoff 2 5 de Siriex, At achs an der franz. Botſchaft Gretſch, Polizeikommiſſar Dr. Baroff, Ip noff's Freund Gräfin Olga Soukareff Frau de Tournis Baronin Ockar. Rouvel Betiy Ullerich. Georg Köhler. Alfred Möller. CarlReumann⸗Hodtitz Siegmund Kraus. Lene Blankenfeld. Anita Hummel. Traute Carlſen „Guſtap Kallenberger. Guſtav Trautſchold. Georg Maudanz. Hans Strien. .Emil Hecht. Alexander Kökert. Dr. Lorreck Deſſen Gehilfe Dr. Müller 8 Deſirs, Kammerdiener Tſchileff, Juwelier —— 225525„%„%*„„ 25„„„„„%„„65„% Dmitri, Groom Helene Brandt. Laſinsky Heinz Martin. Cyrill, Kutſcher 8 Paul Tietſch. Karl Lobertz. Ida Schilling. Emil Kratzmann. in Dienſten Fedora's diener, amerfrau, Ein Portier, Jwan,) gdafſez Felix Krauſe. Steipan,) Poliziſten Hans Debus. Zeit der Handlung: Gegenwart. Der erſte Akt ſpielt in Petersburg, die dret letzten Akte ſpielen in Paris. afſeneröſſnung ½7 Uhr. Anf. 7 hr. Ende n. 9¼ Uhr. Nach dein 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Am Großh. Boftheater. Dienstag, 10. März 1908. SH. mS Vorstellu.ng. Mittwoch, 11. März. 37. Vorſtellung im Abon.. Der fliegende Holländer. — Anfang 7 Uhr. MANNHEIM. Dienstag, den 10. März 1908 abends pünktlich ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten VIII. Musikal. Akademie. Dirigent: Herr Hofkapellmeister H. KMutzschbsch. 8 Solisten: Frau Preusse-Matzenauer, Knigl. Bayr. Kammersüngerm aus München(Mezzo-Sopran); Früäulein Signe von Rappe, Hofopernsängerin hier,(Sopran); Herr Hotoperusänger F. Vogelstrom, hier(Tenor); Herr Hof. opernsänger W. Fenten hier(Bass). Zum Bedachinis. Rich. Wagners 25, Todestag: I. Rich. Waguer, Vorspiel zu„Parsival“.— 2. R. Magner, tünk Gellichte:„Der Engell“,„Stehe still.“ Im Treibhaus“. „Schmerzen“—„Träume“— f. Mezzo-Sopran m Orchester (Frau Preuse. Matzenauer).— 10 Minuten Pause. 3. L. van Beethoyen. Neunte Symphonie(-moll) mit Solo. Huartett und Chören. Chor: der Musikverein hier). Eintrittspreise: Logen Nr.—12 J. Reihe Mk..50; II. Reihe Mk..—; III Reihe Mk..50; Balkon(Empore) I. Reſhe Nr. —80 Mk. 750; No. 81—100 Mk..50j II. Reihe Mx..—; II. Reihe Mk,.50; Estrade Mk. 650; Estrade(Rundteil) Mk..50; Sperrsitz I. Abteilung Mk..—; II. Abteilung Mk..50, . Abteilung Mk..50; IV. Abteilung ME.50; Stehplötze auf dem Balkon(Empore) Mk..50. Kartenverkauf von heute ab im Konzertbureau der Hof- Mmusikalienhandlung von K. Frd. 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März, abends /9 uhr im Feſtſaal der e Lamey⸗Loge V O trag des Herrn Rabdiner Moſes Hoffmann aus Randegg über: „Die Arbeiterfrage in der bibliſch⸗talmudiſchen Geſetzgebung“ Wit laden hierzu unſere verehtlichen Mitglieder und deren Familienangehörige ein. Gäſte ſind willkommen. 77850 Der VBorſtand. Wefpaus Leinweber Täglich Künſtler⸗Konzert der berühmten Kapelle„SsAGIFALIL“ Erstklassige Küche. 7781⁰ Leitung: Rarl Hoffmann⸗. eeeee ae —E dee Praechter NI en n deg Del⸗ ven L. chert. 21c K. Sund 5 5 cbb ines, u 3. 5786 vorordnet. Seee neeſ 1 2 d seiegleplen 812 4 tpunsag Mzenude, 2* Der Hera-dürtel Aerzten und Naturärzten Büstenbalter au Leibbinde pird von vielen Profesgoren, 2lst die beste Leibhbinde bei Mängebauch, weil er nicht allein den Körper schlanker erscheinen lässt, sondern durch das Anheben sofort Wohlbehagen erzeugt Ist die beste und bequemste Wochenbinde, weil der Körpor durch ihn die ursprüngliche Form wieder ber Ekommt, keine Senkung, kein Hängeleib entsteht. 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Vom Schöffengericht wurden Biedermann zu 6 Wochen, Krampf und Brunner zu je 2 Wochen efängnis verurteilt. Auf die Berufung dieſer drei wurde heute der Streit nachgeprüft und Krampfs Strafe auf 20 Mark an Geld ermäßigt. Die Strafen der beiden andern bleiben beſtehen. Brunner und Krampf waren von Rechtsanwalt Dr. Jordan, Biedermann von Rechtsanwalt Weinberg verteidigt worden. Ein gefährliches Abenteuer erlebte am 29. September v.., einem Sonntag, mit ſeinem Automsbil der Oberingenieur Joſef Körner aus Ludwigshafen auf der Landſtraße bei Schwetzingen. Man war früh in Konſtanz weggefahren, hatte in Triberg das Mittagsmahl und in Karlsruhe den Kaffee eingenommen und ge⸗ dacht e den Abend in der Ausſtellung in Mannheim zu verbringen. Das Automobil führte der Ingenieur Leopold Benz. Außer der Gattin Körners waren noch vier Perſonen, zuſammen alſo ſieben in dem Kraftwagen. Als das Automobil Schwetzingen verlaſſen hatte, bemerkten die Inſaſſen einen Radfahrer, der auf der linken Seite der Straße fuhr. Er war raſch eingeholt, aber im letzten Augenblick, viellsicht erſchreckt durch den Ton der Humppe, verließ er die falſche Straßenſeite und ſuchte die rechte zu gewinnen. Benz ſtellte das Gas ab, ſteuerte nach rechts, um den Mann nicht zu überfahren und geriet dadurch mit dem Wa⸗ Vorſ.: Staats⸗ gen an den Chauſſeerand. niedergeriſſen, die Paſſagiere fielen z und dieſes blieb ſchwer beſchabigt liegen. herankam, antworten. in eine Geldſtrafe von 20 Mark verfällt. Eine Kirſchbaum zum Teil aus dem Fahrzeug Als der Radfahrer wurde er mit Vorrsürfen überſchüttet. ſieben Perſonen in Lebensgefahr gehracht und man fragte ihn, 5 er den Schaden von Tauſenden an Mark erſetzen könne. 31. Januar v. Is. hatte ſich der dem Schöffeng 5 Schwetzingen wegen Uebertre etung der Radfahrer Es war der auf der Rheinaun wohnhafte Betriebs⸗ ſchloſſer Ernſt Black aus Schönau bei Heidelberg. Heute war Wurde krachend des Voranſchlags der weiter Er habe ausſchußmitglieder vorhergegangen. im Pl teilung, daß Am der Umlagefuß ordnu er 5 Duune eeer 60 722 Ausgaben abſchl ießt, gab merkungen Anlaß. Auf Er wurde 85 über ſeine zur Erweiterung der Gartenſtraße beſchloſſen. Der Voranſchlag, der mit 21878 Mark Einnahmen zu keinen beſonderen Be⸗ eine Anfrage des Bürgermeiſters in⸗ betreff des Gabholzes ſprach ſich die Mehrzahl für Der Berakung auf der Tagesordnung ſtand, war am Tage vorher eine Verſammlung der Bürger⸗ Zu Beginn der Beratung enum machte Herr Förſter die Mit⸗ nunmehr 50 Pfg. betrage. und Mark Verſteige⸗ Umgedung. Rheinländer war ſich Urbeit zu luſtiger Berufung zu befinden. Er erklärte ſich für nicht ſchuldig. Er rung aus. 1 5 abgeſtiegen geweſen und ſei nur deshalb auf die 555 linke Straßenſeite, um an dem Nandſtein wieder auftiſteigen, 6 I weil er keinen Au; ſteigbügel an ſeiner Maſchine hatte. Er ſei plal. en And kaum 50 Meter gefahren geweſen, da ſei das Unglück 9 0 ſchon Frankfurt, 3. März Ein peſſiert. Das Automobil ſei zu ſchnel ea es habe minde⸗ geſtern an den Main hierhergekommen, um ſtens ein Tempo von 60 Kilometer gehabt und ſei ſo raſch heran⸗ ſuchen Er fand aber etwas, was er hie gelommen, daß er nicht mehr habe ausweichen können. ja Selbſtmord begangen, die Quere gefahren wäre. ſchiedentliche Widerſprüche, rechte Seite des Weges begeben hat. halb verworfen. Das Gericht betont, da tretung der Radfahrerordnung in wer die Schuld an dem dqus. * Hemsbach, 6. abgehaltenen, März 3* wenn er abſichtlich dem Automobil in Die Beweisaufnahme bringt ver⸗ Witze aber das ergi ibt ſich als ſicher, Black nicht unmittelbar nach dem Aufſteigen ſich wieder auf die Die Berufung wird des⸗ Ecke ß hier nur die Ueber⸗ zetracht kom Zuſammenſtoß trage, ſcheide vollſtä Aus dem Geossherzogtum, In der am letzten Mittwoch gut Bürgerausſchußfitzung wurde zuerſt die Aufnahme eines Kapitals von 23 000 Mark Er hätte hafte, ebenſo luſtige Karnevals sbrüder, trank bald Freundſchaft mit den los und trank dann i daß Rheinländer wurde immer ſtiller Wirkſamkeit des Alkphols an. Seine me, die Frage, ndig ganze Geſicht mit Eiſenlack tot lachen. juckte Kratzen herunter. und Einſeifen half nichts. die den Negerknaben wieder chemiſch Klubbrüdern, immer wieder Freundſchaft. lich wurde der Rau ſch ſo groß wie die§ und endlich lag er in einer und ſtellte tiefe innerliche Bet ihn die Geſichtshaut ganz jämme Da wurden die Geſichter der„Karnevaliſten“ lang und ſie nahmen ſchleunigſt die Rettungswache in Anſpruch, r gar nicht vermutet daheim Er ein paar Schließ⸗ Der luſtigs wie bei ihm ließ Freundſchaft. vachtungen über die üble neuen Freunde aber leiſte⸗ ten ſich nun einen Scherz, ſie ſtrichen dem Schlafenden das an und wollten ſich bald Als der lackierte Rheinländer erwachte, brannte und rlich und alles Waſchen, Der Lack ging nicht mehr ſehr reinigte. 2 8 8, 1. 22 7 Sbperialgeschäft für Feschmackvolle odnungs-Tighungen /. — Nur zute Wars . 88 WIrkl. billlg. e 5455 8JIII 925 Lan Autsdtze Grosser Posten farbige Serie I Serie II extra gross ganz gross Serie III kals-Schürzun 50 75 95 15 verdeſſern jedes Kamin Lein eRau eh bolästigung Nohk. 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Die moderne Zeit pflegt es im all⸗ gemeinen mit den Faſtenvorſchriften nicht allzuſtreng zu nehmen und da, wo ehedem ein Bruch des Faſtens als eine ſchwere Sünde betrachtet wurde, drückt man heute gern ein Auge zu. Aber auch in den frommen Zeiten der Vergangen⸗ heit, ſo ſchreibt ein engliſches Blatt, hat es nie an Leuten ge⸗ fehlt, die dem Faſtengebot etwas von ſeiner Forderung abzu⸗ bandeln ſtrebten und ihm wohl gar ein Schnippchen ſchlugen. Lönige und Fürſten wetteiferten an Erfindungsgabe, die ſelk⸗ ſemſten mediziniſchen Gutachten und theologiſchen Aus⸗ führungen wurden geſammelt und dann mit demütiger Bitte dem Papſte unterbreitet, damit der heilige Vater den armen Fürſten doch aus dieſem oder jenem Grunde ODtspens erteilte und ihm erlaube, auch während der Faſtenzeit die Freuden des üppigen Mahles zu genießen. Er ſelhſt beſtimmte Koch⸗ rezepte und Beſchreibungen von Gerichten wurden dem heiligen Vater zugeſandt, damit er darüber Entſcheidung treffe, ob ſie während der Faſtenzeit genoſſen werden dürfkten. Aber nicht nur die weltlichen Herren zeigten in alledem, welchen Anſehens ſich eine wohlbeſetzte Tafel bei ihnen erfreute, auch die reichen geiſtlichen Würdenträger betrachteten die Faſtenzeit mit ge⸗ miſchten Gefühlen. Man erzählt eine kleine Geſchichte von einem Diner, das der Legat von Avignon dem Prior von Chartreur gab. Dabei kam ein prachtvoll zubereiteter Fiſch auf die Tafel, der, ſo erzählt der Chroniſt, anſcheinend einem guten Leckerbiſſen gegenüber allzugroße Widerſtandsfähigkett nicht beſaß, ſelbfſt den Papſt in Verſuchung geführt haben würde. Der Prior kämpfte einen harten Kampf, denn die Sauce die zu dem Fiſch ſerviert wurde, hatte einen köſtlichen Geſchmack, der nur allzuſehr an das verbotene Fleiſch ge⸗ mahnte. Gerade als er den erſten Biſſen zum Munde führen Wollte, flüfterte ihm ein beſorgter Bruder zu:„Berührt es nicht, ehrwürdiger Vater, denn es iſt keinſe Faſtenſpeiſe. Ich war ſelbſt in der Küche und dabeti ſah ich Dinge, die Euch er⸗ ſchaudern machen würden. Dieſe Sauce, von der Ihr glaubt. ſie ſei aus Gemüſen und zarten Gewürzen bereitet, iſt aus Schinken und Kaninchen hergeſtellt.“ Der Prior ſah den be⸗ ſorgten Kloſterbruder eine Weile zögernd an, ſchüttelte dann das Haupt und ſagte mißbilligend:„Mein Bruder, Du ſchwatzeft allzuviel und Deine Neugier hat Dich verführt: die Rüche ift nicht Dein Platz u. die Neugier eine fündige Plage.“ Und mit beruhigtem Gewiſſen koſtete er die verdächtige Sauee und fand ſie lecker und köſtlich. In Frankreich betrachtete man gegen Ende des vorigen Jahrhunderts den Aſchermittwoch als zen Todestag des guten Lebens und eine Zeitung aus dem Jahre 1791 beſchreibt ausführlich die Zeremonien, mit denen man damals den Trauertag beging. Von Haus zu Haus eilten die Nachbarn, die nahen Dörfer wurden aufgeſucht und überall ſammelte man Beiträge, um dem ſeligen guten Leben eine würdige Abſchiedsfeier zu weihen. Ulnter allerkei ſeltſamen Bräuchen wurde dann die Beſtattung vollzogen und trauernd trak man ein in die trübe Faſtenzeit und harrte ſehnſüchkig des Oſtermorgens. Daß die Enthaltſamkeit aber nicht unbe⸗ dingt eine Stärkung des moraliſchen Empfindens zu bedeuten er von Smyrna ſchreibt:„Während der Faſtenzeit wächſt die Zahl der Morde und ſie ſoll höher ſein, als wie in jeder anderen Zeit des Jahres. Die Bohnendiät— denn das iſt die Hauptkoſt der Griechen während der Faſtenzeit— bringt zwar den Mann in die Stimmung, in der man den Heiligen gern opfert, aber auch dem nächſten Nachbar raſch mit dem Meſſer eins auswiſcht.“ Die engliſche Zeitung erzählt auch die amüſante Geſchichte von einem hungrigen Herrn, der während der Faſtenzeit ein Reſtaurant betritt.„Kellner haben Sie Fiſch?“„Jawohl, mein Herr.“„Was für Fiſche?“„Alle Sor⸗ ten, mein Herr.“„Geben Sie mir Qualle.“„Es ktut mir leid, haben wir nicht.“„Na, dann geben Sie mir Seepolyp.“ „Bedaure, haben wir auch nicht.“„Haben Sie denn wenig⸗ ſtens Seeſtern?“„Leider nein.“„Na ſchön, dann geben Sie mir eine Poxtion Haifiſch.“ Der Kellner muß auch hier be⸗ dauernd die Achſeln zucken. Mit gut geſpielter Reſignation ſagt der Gaſt ſchließlich:„Alſo geben Sie mir denn ein Kote⸗ lett mit Nieren. Gott weiß, daß ich verſucht habe, Fiſch zu bekommen.“ — Ein öſterreichiſcher Hochſtapler, der in Berlin ſeit Auguſt vorigen Jahres ſein Unweſen trieb, wurde jetzt von der Kriminalpolizei unſchädlich gemacht. Es iſt ein 21 Jahre alter gewerbsmäßiger Schwindler Adolf Petzei aus Kufſtein, der in Oeſterreich ſchon mit ſchwerem Kerker beſtraft iſt. In Berlin legte er ſich ariſtokratiſche Namen bei, die in ſeinem Vater⸗ lande einen bekannten und guten Klang haben. Um auf alles vorbereitet zu ſein, hatte er die Stammbäume einiger Fami⸗ lien bis in graue Vorzeiten zurück auswendig gelernk. Mit Vorliebe nannte er ſich Adolf Kroneiſer Ritter von Marſch⸗ feld, Ferdinand Graf von Belrup⸗Tiſſack, Graf von Ulrich, Adolf von Langenthal und Ulrich von Eichendorff. Zuweilen ſtieg er aber auch in das gewöhnliche Bürgertum herab und begnügte ſich mit einem„Dr. Ernſt Rotter“ oder nannte ſich noch ſchlichter Bankbeamter Ernſt Ulrich. Petzei prellte Ge⸗ ſchäftsleute, indem er große Einkäufe machte, einen kleinen Teil der Waren bezahlte und die übrigen den Hausdienern auf dem Wege nach der„Wohnung“ abſchwindelte. In Pen⸗ ſionaten trat er als Dichter und Schriftſteller von Langen⸗ thal und von Eichendorff auf, gab fremde Novellen und Romane für ſeine Geiſteswerke aus und erſchwindelte ſich Dar⸗ lehen darauf unter der Vorſpiegelung, daß die Zeiten für ihre Heransgabe augenblicklich nicht günſtig genug ſeien. Einem Berliner Heiratsvermittler, der ihm eine reiche Frau verſchaf⸗ fen ſollte und auch mehrere„Partien„für einen Grafen“ auf Lager“ hatte, ſchmierte er für 20 000 Mark Wechſel an. Auch einer jungen Schauſpielerin näherte er ſich als Heiratskandi⸗ dat, ſich als Schriftſteller vorſtellend. Der Vater des Mädchens räumte ihm daraufhin einen weitgehenden Kredit ein, bis er endlich doch ſtutzte und ſich an eine Auskunftei wandte. Dieſe erklärte, daß ihr ein Schriftſteller des angegebenen Namens in Berlin nicht bekannt, der junge Mann wahrſchein⸗ lich ein Schwindler ſei. Nun befaßte ſich die Kriminalpolizei mit dem Schriftſteller, entdeckte ihn als Ritter von Kronetſer in einem Hotel in der Königgrätzerſtraße und nahm ihn feſt. Der Hochſtapler hat wahrſcheinlich noch mehr auf dem Kerb⸗ Holz, als bis jetzt bekannt geworden iſt.„ braucht, davon erzählt Kinglake in ſeinem alten Buche, in dem Aim. zutt Balk, z. v. 1862 ——————— Zum Brand des Meininger Hoftheaters wird der„Tägl. Rundſchau“ geſchrieben: Das kleine Meininger Hoftheater im Eng⸗ liſchen Garten, das nun ein Raub der Flammen geworden iſt, wurde vort dem Vater des jetzigen Herzogs, dem Herzog Bernhard bon Sachſen⸗Meiningen, erbaut und am 17. Dezember 1881 eröffnet, Damals konnte noch niemand ahnen, zu welchem Wektruf ſich dieſe Heine, nur 750 Menſchen faffende Bünne einer unbedeutenden Reſt⸗ denzſtadt heruuswachſen twürde. Wenn auch ſchon ſein Begründer der dramatiſchen Kunſt ein großes Intereſſe entgegenbrachte, zu der epochemachenden Kunſtſtätte machte es erſt Herzog Georg, der ſchon als Erbprinz ein wahrhaftes Verſtändnis für die Darſtellungskunſt an den Tag legte. Das kleine Theatergebände hat eine große, ruhm⸗ reiche Geſchichte. Von dort aus haben die„Meininger“ in den fiebziger und achtgiger Jahren ihre Fahrten angetreten, die dem deulſchen Theater den köſtlichſten Beſitz, ſeine Haffiſchen Dichtungen, in erneuter, lebendiger Form wiedergeſchenkt haben. Mit der Reforr der deutſchen Bühne iſt der Name des Herzogs Georg von Sachſen⸗ Meiningen und ſeiner Gemahlin, der Freifrau von Heldburg, auf das engſte berknüpft. Nicht nur das Schauſpiel, ſondern auch die Schweſterkunſt, die Muſik, verdankt dem hochſinnigen Fürſten Großes und Unvergeßliches. Die Meininger Hofkapelle war unter der Leitung des genialen Hans b. Bülow bahnbrechend für die Pflege klaffiſcher Muſik, dort wurde zuerſt Johannes Brahms anerkannt. Und der junge Richard Strauß, der heutige Berkiner Hofkapellmeiſter, verdiente ſich in der kleinen tfüringiſchen Reſidenz ſeine Dirigentenſporen. Der greiſe Herzog und ſeinne Ge⸗ mahlin, die im fernen Süden, in Kap Martin weilen, ſind ſofort von dem Brande des Theaters, an das ſich gerade für ſie ſo viele Erinnerungen knüpfen, benachrichtigt worden. Die erſten Anzeichen des Brandes wurden von einer Schauſpielerin entdeckt, die, gerade von einer Dekorationsprobe kommend, die Bühne betrat und ſah, daß in der Nähe der herzoglichen Loge an der nordöftlichen Seite des Hoftheaters Rauchſäulen aufſtiegen. Der Nauch lam aus dem Kellergeſchoß, wo ſich die Heizräume befinden. Die Schauſpielerin erſtattete ſofort die Meldung und die Leitung des Theaters ſtellte, noch bevor die Feuerwehr benachrichtigt worden war, feſt, daß der untere Bühnenumbau vollſtändig verqualmt war. Das war um 2 Uhr mittags. Um 2½ Uhr ſtand der gange Bühnenraum bis zum Schnürdoden in hellen Flammen. Bei dem dicken Rauch, der ſich entwickelte, war es unmöglich, vorzudringen. Der eiſerne Vorhang konnte der Glut des Feuers nicht ſtandhalten und ſenkte ſich rot⸗ glühend nach dem Zuſchauerraum, der alsbald von Flammen ein⸗ gehüllt war. Kaum eine halbe Stunde ſpäter ſchlugen mächtige Feuergarben aus dem Theater empor. Auf den Feuevakarm hin, der bald die ganze Stadt durchtönte, eilte auch Milität zu Hilfe Von allen Seiten ging man gegen das Feuer vor. Trotzdem konnte ihm kein Raum abgewonnen werden. Man mußte brennen laſſen, twas brannte, und ſich nur darauf beſchränken, zu retten, was noch zu retten war. So gelang es noch, einen großen Teil der Theater⸗ koſtüme ins Freie zu bringen. Sbenſo konnten die Inftrumente und Noten ber Hofkapelle gerettet werden. Die äußerſt umfangreiche und wertwolle Bibſiothek des Theaters konntde ebenfalld in Sicherheit gedracht werden. An eine Bewältigung des Brandeg war aber irez der angeſtrengten Tätigkeit der Feuenvehr nicht zu denken. Das Theater iſt berſichert und zwar ſind an dem Schaden acht Geſel ſchaften beteiligt. Der Dirertor des Hoftheaters, Oermarr, hatte fill ſofort nach dem Ausbeuch des Brandes mit Herzog Seorg in Ber⸗ bindung geſetzt. Der Herzog drahtete umgehend, man wiöge die geretteten Sachen in den umliegenden Hä n und Magaginen auf⸗ bewahren. Im Laufe des Tages ſoll auf Wunſch des Hergogs eine Sitzung ſtattfinden, in der genaue Einzelheiten ider den Branmd z Protpkoll gebracht werden mögen, das dem Hergog vorgelegt werden ſoll. Man erwartet, daß der Herzog ſeinen Aufenißalk in Kaßp r Marxtin gbtrechen und nach Meiningen zurückeen weerde. 12. Seite. Ceueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. März. Enorm billig! 258 beginnt heute. N lange Worrat! 5 Qardinen Decken Dekorationen Scheiben-Gardinen e 2 2. 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