S DSlSFHHn8 I er e e Abonnementz 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſte aufſchlag W..4 pro Quattal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ GBadiſche Volkszeitung.) Badi Iu ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Maunheimer Volksblatt.) e Neueſte Nachrichten Zlnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreffe: 9% Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktta:nn 87½7 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung»2 6 2 18 Nr. 124. —...!..!.!.!.... Samstag, 14. März 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die nationale und ethiſche Bedeutung der Kolonien. In der Budgetkommiſſion des Reichstages wird gegen⸗ wärtig der Kolonialetat beraten. Leider iſt es dabei zu recht unliebſamen Zuſammenſtößen zwiſchen Dernburg und den kolonialfreundlichen Parteien gekommen. Es wird wohl noch recht lange über die Methoden der kolonialen Wirtſchafts⸗ politik, der Eingeborenenpolitik uſw. geſtritten werden. Daß wir Kolonialpolitik treiben, bleibt die Hauptſache. Und die Freude an ihr wollen wir uns nicht vergällen laſſen. Eine kleine Schrift des großen Förderers der kolonialen Landwirt⸗ ſchaft, Prof. Dr. Wohltmann(Berlin, Paul Parey) über „die nationale und ethiſche Bedeutung unſerer Kolonien“ mag ein willkommener Helfer ſein, ſie uns zu erhalten in dem Streit der Parteien über die ſchwierige Frage rationellſter Kolonialpolitik, Gründung von Kolonien, iſt. wie Wohltmann ſagt, keine Dilettantenarbeit, ſondern ein ſchwieriges Unter⸗ nehmen, das die beſten und edelſten Kräfte der Nation erfordert. „Die Vorbedingungen für Kolonialwirtſchaft und Kolonial⸗ politik ſind in Deutſchland gegeben. Das Nationalvermögen iſt groß genug, um Kapital in die Kolonien zu ſtecken, die 700 Millionen, die wir bisher in die Kolonien geſteckt, be⸗ tragen nicht mehr als 2 pCt. von dem Zuwachs des deutſchen Nationalvermögens in den letzten 22 Jahren. Dieſe Zahlen mögen die verbiſſenen Kolonialnörgler ſich merken. Ein hin⸗ reichender Ueberſchuß an Volkskraft, der ſich auswärts be⸗ tätigen kann, iſt vorhanden. Wir beherrſchen die Technik voll⸗ kommen, die die Kolonien erſchließen kann. Als wir 1884 anfingen, Kolonialpolitik zu treiben, hatte die Entwicklungs⸗ geſchichte der Nation einen gewiſſen Abſchluß erreicht. Auch die wichtigſte Vorbedingung der Kolonialpolitik erfüllen wir, Vorhandenſein eines audgeſprochen nationalen Sinnes des Volkes, einer politiſchen Reife und eines tiefen ſittlichen Fonds.„Wir können vertrauensvoll die einmal betretene Kolonialbahn weiter verfolgen“. Ueber den wirtſchaftlichen Wert der Kolonien iſt heute nicht mehr zu ſtreiten. Wohltmann ruft aus Dernburgs Denkſchriften lehrreiche Zahlen in die Erinnerung. Kakao, Guttapercha, Gummi könnten wir in unſererKolonie im vollen Ausmaß des heimiſchen Bedarfs erzeugen. Rund 370 Millionen Mark Kapital⸗Intereſſen ergeben ſich in unſeren Kolonien. Der Kapitalwert unſerer Kolonien beläuft ſich heute auf rund 1 Milliarde Mark, der im Mutterlande ein National⸗ vermögen von 200 Milliarden gegenüberſteht. Der Geſamt⸗ Handel der Kolonien iſt von 9 Millionen Mark in 1890 auf 106 760 000 Mark in 1906 geſtiegen. Dieſe wirtſchaftlichen Betrachtungen können uns mit Stolz und ruhiger Hoffnung für die Zukunft erfüllen. Doch höher als die wirtſchaftlichen, ſtehen die ethiſchen und geiſtigen Intereſſen eines Volkes. Es ift das Verdienſt Nellys Willionen. Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. (Nachdruck verboten.] 41¹) Fortſetzung.) Dieſe wenigen Worte genügten, um das ganze Geſchäft bis zum dritten Stock hinauf zu alarmieren. Ein Brand hätte nicht mehr Tumult verurſachen können. Der Chef ram aus ſeinem Heiligtum und jagte die Ladenfräulein in der größten Aufregung durcheinander. Er überſchüttete Nelly mit einer Flut von Wor⸗ ten und begrub ſie zugleich, ohne daß ſie es merkte, unter einem Haufen von Kleidern. Er lobte zwar ihren Geſchmac, erlaubte ſich aber zu bemerken, daß die Robe⸗Soleil noch lange nicht das Feinſte, ſei, fragte, ob die Dame Amerikanerin ſei, war im erſten Augenblick enttäuſcht zu hören, ſie ſei Deutſche, hielt einen langen Vortrag über ſeine Kunſt, verſicherte, er habe einen Künſtler (damit meinte er einen Zuſchneider) in ſeinem Atelier, der ein Schüler von Worth ſei, wollte ihr den ins Hotel ſchicken, damit er ihr eine Auswahl Koſtüme taylor made anmeſſe, ließ dabei immer neue Stoffe anſchwimmen, holte die älteſten Ladenhüter und die neueſten Errungenſchaften hervor, breitete all⸗ Schätze der Welt an Tüchern vor ihr auf, erklärte, der Gipfel der Gipfel ſei eine engliſche Mode in Paris oder Montreux, das war eins, gemacht, redete ſo lange, obgleich er vor Heiſerkeit nur noch krächzen konme, bis Nellp, des letzten Reſtes von Verſtand bar, ſich zehn Kleider beſtellt hatte, wollte ihr abſolut noch ein Reit⸗ kleid aufſchwatzen, hielt erſt inne, als das jung⸗ Mädchen in einem Anfall von Beſinnung die Flucht ergriff, empfahl ſich mit einem tiefen Bückling, wankte dann ins Komptoir und ſank halb ohnmächtig auf ſeinen Stuhl, wo ihn ſeine Gattin, die Freuden⸗ tränen vergoß, umaemte.. Ein ſolches Geſchäft wie heute hatte das Haus Piquet⸗Brun(1868 gegründet] noch nie gemacht. der Wohltmannſchen Schrift, in knapper Form und ſchlagender Beweisführung dargetan zu haben, welche Bedeutung unſer Kolonialbeſitz für dieſe hat. Gerade darum lenken wir gerne die Aufmerkſamkeit auf ſie. Das Intereſſe für Kolonial⸗ politik iſt leider noch immer nicht tief genug verankert und muß immer noch tiefer gegründet werden, um gelegentlichem Ueberdruß und dem Hader im Reichstage die Spitze bieten zu können. Die Kolonien fördern ein kräftiges Nationalbewußtſein, ſie geben der nationalen Kräfteentfaltung wieder ein gemeinſames Ziel, ſie ſind ein Einigungsmittel der deutſchen Volkskraft.„In unſeren kolonialen Beſtrebͤngen hat der Neid der Stämme, der unglückſelige Konfeſſionshader und der Klaſſengegenſatz der Stände keinen Platz.“ So meint Wohltmann. Leider hat ſich dieſer Streit auch in ihnen eingeniſtet, doch geben wir zu, daß die Kolonialbeſtrebungen, erſt zu voller Blüte und Ent⸗ faltung gebracht, ein vorzügliches Mittel ſind, dieſe Untugen⸗ den zu überwinden. Unſere Kolonjen bilden eine Er wefte⸗ rung des Mutterlandes, ſie ſind dazu berufen, an dem deutſchen Volke die heilige Miſſion der Verbrüderung zu erfüllen. Sie bieten der deutſchen Handels⸗ und Kriegsflotte wichtige Stützpunkte über See, ohne die auf die Dauer eine ausgedehnte Schiffahrt auf den Welt⸗ meeren nicht auf der Höhe zu erhalten iſt. Auch für die Ent⸗ wicklung und Betätigung unſerer Kriegsmacht auf dem Lande ſind unſere Kolonien nicht bedeutungslos. Die bekannten Expeditionen waren für die Ausgeſtaltung unſeres Heer⸗ weſens gleichſam als auswärtige Manöver von hervorragender Bedeutung. Anderſeits wird durch unſere Kolonien unſere nationale Expanſionskraft in friedliche Bahnen gelenkt. Es eine Unſumme von Kulturaufgaben. Wer wollte Wohltmann darin nicht Recht geben, daß die Erwerbung deutſcher Kolonien der deutſchen Nation auf der Erde eine ganz andere Poſition gegeben hat, als wir ſie bisher hatten. Deutſchland iſt heute eine Kolonialmacht und zwar die drittgrößte der Welt! Es läßt ſich nach ſolcher großzügigen Betrachtung deut⸗ ſchen Koloagialbeſitzes an der nationalen Bedeutung der Kolonialpolitik wohl kein Zweifel mehr anbringen. Mit ſicherem Griff ſind in feſſelnder Darſtellung die Hauptgeſichts⸗ punkte zuſammengeſtellt, erſchöpfend zuſammengeſtellt, die den ungeheuren nationalen Wert der Kolonialpolitik dartun. Sie kann nicht beſſer gerechtfertigt werden, und wie geſagt, wir ſind leider noch uimmer nicht ſo weit, daß wir nicht ſolcher präzis gefaßten Rechtfertigungsſchriften von zwingender Beweisführung bedürften. Nicht minder feſſelnd ſind die Ausführungen Wohltmanns über die geiſtige und ſittliche Bedeutung der Kolonien. Sie geben der wiſſenſchaftlichen Forſchung(Koch), der Landwirt⸗ ſchaft, der Maſchinen⸗ und Ingenieurwiſſenſchaft, der Kunſt, die kräftigſten Impulſe, worüber wir Wohltmauns Worte ſelbſt zu leſen vorſchlagen, und geben ſie um ſo mehr, weil gerade eigener Beſitz des Volkes zu dem Studium mehr lockt, als fremder. Es iſt ganz etwas anderes, wen- deutſche Forſcher in unſeren eigenen Kolonien tätig ſind. Das packt das geiſtige Intereſſe des Volkes weit kräftiger als jede fremdländiſche, Forſchung. Darum verbreiteten ſich Kochs großartige Forſchungen ſo ſchnell in der Wiſſenſchaft wie im Volke. „Vielleicht wäre Koch nicht einmal zu denſelben angeregt worden, wenn er ſie nicht in unſeren eigenen Kolonien hätte ausführen können.“ Auf dieſen Wegen bringen die Kolonien eine Hebung der allgemeinen Bildung des Volkes, der Eigenbeſitz an Kolonien ruft ein ganz anderes Intereſſe hervor an dem, was draußen über See vorgeht. Der Geſichtskreis erweitert ſich. Es kommt eine größere Lebensauffaſſung. Der Kolonialbeſitz, das per⸗ ſönliche Intereſſe an ihm führt hinaus über jene kleinlichen Anſchauungen, die als der Weisheit letzten Schluß gelten ließen, bleibe im Lande und nähre dich redlich, hinterm Ofen iſt es am beſten. Endlich die ſittliche Bedeutung des Kolonialbeſitzes. Die Kolonien bieten hohe edle Ziele und Gelegenheit zu raſtloſer Arbeit in Hülle und Fülle, die beſten Mittel der ſittlichen Vervollkommnung eines Volkes. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ſpricht Wohltmann, der als erfahrener Landwirt wohl, ein Urteil darüber hat, den intereſſanten Satz aus, er ſei der feſten Ueberzeugung, daß eine fruchtbringende landwirtſchaftliche Erſchließung der Kolonien ohne den deutſchen Landwirt überhaupt nicht möglich ſei. Wohltmann wendet den Blick des Kolonial⸗ politikers vor allem auf die kulturelle Erziehung der Ein⸗ geborenen. Das in großen Zügen der Inhalt der Wohltmannſchen Schrift, die durch die ſchöne nationale Begeiſterung eines landwirtſchaftlichen Spezialiſten ebenſo anſpricht wie durch das Vertrauen zu einer großen kolonialen Entwicklung Deutſchlands. Deutſchland ſteht innerlich gefeſtigt da, es be⸗ durfte daher der Kolonien, weil es Raum brauchte zu neuer Kulturentwicklung und zu einer weiteren und erweiterten ideellen Ausgeſtaltung des Volkslebens. Wir möchten wünſchen, daß dernationale, in tief ſittlichenVorſtellunge gegründete Elan der kleinen Schrift ſich auf recht viele Leſer übertrage. Wir ſind mit Wohltmann der Meinung, daß dem deutſchen Volke die nationale und politiſche Vollreife, eine der weſentlichſten Vorbedingungen kolonialer überhaupt groß⸗ zügiger nationaler Politik noch abgeht. So iſt es gut, wenn ſich recht viele Erzieher finden. Sind doch auch die Schwierig⸗ keiten, die der Politikeines nationalen Blocks gerade in den letzten Tagen beängſtigend und betrübend ſich entgegenſtellen, zu mindeſtens gleichen Teilen pſychologf⸗ ſcherr wie materieller Natur. Hätten die Politiker und Wäh⸗ elr des Blockes die nationale Hochſtimmung jener doch noch garnicht fern liegenden Gründertage beſſer in ſich feſtzuhalten vermocht aus gereifterer politiſcher, nationaler Erziehung her⸗ aus, die in der Sache liegenden Schwierigkeiten bei der Reichs⸗ finanzreform, beim Vereinsgeſetz, beim Börſengeſetz würden leichter überwunden werden. Die Parteien der Rech⸗ ten wie der Linken, auf die Freude an poſitiver nationaler Arbeit geſtimmt, würden eher zum Zuſammenſtimmen in den Geſetzgebungsarbeiten kommen. G. e Bei Nelly aber waren nun die Wünſche lawinenartig ange⸗ ſchwollen. Sie ging ins Schuhgeſchäft und beſtellte den Meiſter zu ſich, damit er ihr noch einigs Paare anmeſſe. Sie kaufte für ſich zwei Sonnenſchirme und zwei Regenſchirme mit ſilberner Krücke, für ihre Zofe einfachere Schirme, das Stück zu zwanzig Francs. Sie nahm im Handſchuhgeſchäft die Handſchuhe per Dutzend.(Das war eine bedeutende Erſparnis.) Sie wählte noch zwei Hüte.(Der Kleider wegen.) Sie kaufte ein goldenes Uehrchen. Sie konnte an einem Juwelierladen nicht vorbeigehn, ohne ſich ein ganz einfaches Armband und eine ganz, ganz ſimple Broſche auszuſuchen, die trotz dieſer Einfachheit eder vielleicht grade deshalb zuſammen tauſend Francs koſteten. Nachdem ſie ſo die notdürftigſten Einkäufe erledigt hatte, fuhr ſie wieder ins Hotel zurück. Ihr Zimmer hatte ſich mit Kaſten, Schachteln, Tuchballen angefüllt. Auf dem Gang war⸗ teten vier Mamſells. Im Salon ſelbſt harrten ihrer der Zu⸗ ſchneider und der Damenſchuſter, beide ſehr vornehme Herren. Nelly erſuchte ſie, einer Augenblick ſich zu gedulden und ging in ihr Kabinett, um die weißſeidene Robe⸗Soleil anzulegen. Unterdes trat noch ein dritter Herr ein, der ſich beim Ober⸗ kelkner nach Fräulein von Wacht erkundigt hatte. „Nummer drei und vier“, ſagte Jeanu. „Wohnt ſie nicht auf Zimmer ſechsundneunzig?“ „Ja, ja, früher einmal. Wir hatten leider keine Räume frei. Die Varbneſſe begnügte ſich. Gehn Sie nur hinauf! Was bringen Sie denn?“ „Ich?... Nichts.“(Und in ſeinem Innern fügte der Herr hinzu:„Ich bringe mich ſelbſt. Hoffentlich iſt das genug.“) Mit klopfendem Herzen ſtand Wilde vor der Tür. Babette öffnete, bat um ſeine Karte und ließ ihn eintreten. Verwundert blickte er ſich um. Hier konnte doch Nelly unmöglich wohnen! Und dann dieſe merkwürdigen Herren. Er ſtellte ſich vor, „Peter Wilde.“ „Valette, tailor for ladies- „Auguſte Semelle, Profeſſeur en revétem nts des pieds de dames.“ Peter drehte ſich um mit einem Blick, der auch den Abgehſtr⸗ tetſten beleidigt hätſe, und ſetzte ſich mit dem Rücken nach ihnen auf eine Chaiſelongue. Als Nelly geſtern morgen abgereiſt war, hatten ſeine Ge⸗ danken auf eine unſinnige Weiſe nach ihr getobt und ſie begehrt. Er war auf den Bahnhof gegangen, um ihr nachzureiſen. Was für ſein Leben entſcheidend war, wollte er gleich wiſſen. Jede Stunde Aufſchub ſchien ihm eine Ewigkeit. Uebrigens war er ohnehin ein unbrauchbarer Menſch, ſo lange die Zweifel dan⸗ erten. Aber der Gedanke, daß er nichts tun konnte gegen dieſe Ge⸗ walt, die ohne ſeinen Willen, aus ſeinem Innern und doch von ihm unabhängig, über ihn gekommen, der Gedanke, daß er nicht mehr Herr ſeiner ſelbſt, ſondern einem übermächtigen Triebe unterworfen war, hatte ſeinen ganzen Trotz empört. Er biß wütend die Zähe aufeinandr und dachte:„Ich will doch mal ſehn, wer ſtärker iſt? Ich, der vernünftige, zweckmäßig handelnde Menſch oder dieſe— Unvernunft! Ich, der geſunde, geiſtig und körperlich geſunde Menſch oder dieſe— Krankheit!“ Obgleich er ſchon ein Billet gelöſt, kehrte er nach Hauſe zu⸗ rück. Und das beinah Uebermenſchliche gelang ihm: er brachte ſein Stück zu Ende. Vom Mittag bis zum Abend, dann nach kurzer Unterbrechung vom Abend bis zum frühen Morgen hatte er geſchrieben. Als er fertig war, als er mit krauſen Buch⸗ ſtaben„Ende“ gekritzelt hatte, und ihm dann der Federhalter aus der Hand ſiel: da erfüllte ihn das unbeſchreibliche Bewußtſein, daß ſein Werk Zzut geworden war. Er warf ſich irgend nohin und dachte lange Zeit überhaupt nichts mehr. Dann ließ er ſeine Vorſtellungen zu der Geliebten wandern, Aber zuſammengeſchnürt und zu Boden gepreßt, wis 7 4 + 70 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. März. Das Beamtengeſetz und die Mannheimer Polizei. Man ſchreibt uns: Bet kaum einer anderen Beamtenkategorie hat der neue Gehaltstarif eine ſo tiefe Verſtimmung hervorgerufen als bei der Polizei und der Gendarmerie. Die Uebergangsbeſtim⸗ mungen laſſen aber auch das Mindeſtmaß von Billigkeitsgefühl dermiſſen. Das Verdrehteſte an dem Schematismus iſt, daß die jungen Anfänger weſentlich— um einige Hundert Mark — günſtiger geſtellt werden als ihre älteren Kollegen mit 6 bis 14 Dienſtjahren. Wer von letzteren nicht ziemlich jung iſt, hat überhaupt keine Ausſicht, den Höchſtgehalt zu erreichen. Kein Wunder, daß bei der Mannheimer Polizei, der ohnehin zu ihrem etatmäßigen Sollbeſtand eine beträchtliche Zahl fehlt, ein großer Abgang bewährter und eingearbeiteter Beamten zu erwarten ſteht. Wie es unter dieſen Umſtänden mit der Mann⸗ heimer Kriminalpolizei werden ſoll, dürfte den beteiligten Or⸗ ganen eine harte Nuß zu knacken geben; denn ſchon bisher konnte der Andrang der Aufträge nur durch die allerſchärfſte Ausnüßung der Leute bewältigt werden. Das Perſonal iſt ſchon längſt nicht ausreichend. Das Manko iſt mit 25 Mann cher zu niedrig als zu hoch gegriffen. Es iſt gar nichts Sel⸗ tenes, daß ein Beamter 50 Aufträge in ſeiner Mappe hat, von denen mancher allein eine Woche in Anſpruch nimmt.. Um wenigſtens den dringendſten Anforderungen zu genügen, be⸗ ginnen die Beamten ihr Tagwerk häufig um 3 Uhr früh, und wenn ſie abends um 8 Uhr das Bureau verlaſſen, dann ſind ſie meiſt noch nicht fertig, ſondern ihre Pflicht hält ſie auch beiterhin noch im Bann. Dann werden noch ſo und ſo viel Zeugen aufgeſucht und einvernommen, die unter kags auf Ar⸗ hbeit abweſend ſind und nur abends angetroffen werden können, es iſt noch Schreibarbeit zu erledigen und dazu kommen mit⸗ iter noch Aufträge, welche überhaupt auch die Nachtruhe noch Usſchließen. Erſt kürzlich hat infolge von Ueberanſtrengung einer der fähigſten und fleißigſten Beamten ſich eine Krankheit zugezogen, der er innerhalb drei Tagen erlag. Wenn in der Privatinduſtrie die Arbeiter in ſolcher Weiſe herangezogen thürden, was gäbe das, und mit Recht, für Angriffe in der Ar⸗ hetterpreſſe, aber der Staat legt der Induſtrie im Intereſſe des Arbeiterſchutzes Beſchränkungen auf, während er zuläßt, daß ſein Beamtenmaterial Geſundheit und Kräfte opfert, um Ubertriebene Anforderungen zu erfüllen. Solche unerfreulichen Zuſtände gehören gewiß ebenfalls in der Kammer beſprochen, damit Remedur geſchaffen wird. Um auf den neuen Tarif zurückzukommen, ſo iſt weiter zu beachten, daß die Aufbeſſerung der Beamten, welche vor der dritten Zulage ſtehen, durch⸗ Ichnittlich 70 M. beträgt, was auf den Tag 20 Pfg. ausmacht. In dieſem Maße trägt der Staat der Verteuerung aller Lebensverhältniſſe Rechnung! Das gilt nicht nur für den Schutzmann, ſondern bis zum Kommiſſär hinauf. Genau wie bei der Polizei iſt es bei der Gendarmerie. Intereſſant iſt auch die Aufbeſſerung der Beamten, deren Gebührenanfall be⸗ ſchnitten und deren Dienſtwohnung mit 90 M. in Rechnung geſtellt wird. Sie erhalten 200 M. mehr Gehalt, 180 M. Ge⸗ hühren fallen weg, 90 M. Wohnungsentſchädigung wird be⸗ lechnet: 150. 90 240. Ergo werden die Beamten um 40 M. ſchlechter geſtellt als vorher. Der Landtag hat alſo alle Urſache, die Gehaltsaufbeſſerung dieſer Beamten, denen der Mund verbunden iſt, gründlich nachzuprüfen. Rhenus. 25 FF Mazedonien. Die„Südd. Reichskorreſp.“ ſchreibt: Pleichzeitig— es wird Zufall ſein— werden bom „Temps“ und vom„Gaulois“ Leitartikel veröffentlicht, die für die mazedoniſche Frage einen Zerfall des europäiſchen Konzerts Auge faſſen; und zwar bilden beide Blätter übereinſtim⸗ end die neue Gruppierung der Großmächte dergeſtalt, daß der einen Seite nur Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, zuf der anderen England, Rußland, Italien und Frankreich ſcheinen. Wir haben ſchon einmal bemerkt, daß ſolche Prophe⸗ ethungen die Weisheit des Wortes:„Es kommt immer anders“ gegen ſich haben könnten. Bei Beobachtung der ckſicht, die man dem europäiſchen Friedensbedürfnis überall chuldig iſt, wird zu einer bedenklichen Spaltung überhaupt ein Anlaß geſchaffen werden. Uns intereſſiert aber an den Periſer Leitartifeln, mit welcher Unbefangenheit Italien ohne weiteres aus dem Dreibund herausgenommen und gegen ſeine Berbündeten ins Spiel geſchoben werden ſoll. Die Rede des Niniſters Tittoni macht einen Strich durch dieſe Rechnung; ie von ſeinem derben Willen waren, hatten dieſe Vorſtellungen etwas ſeltſam Weiches bekommen. Er träumte, wie er ſtill und hne Worte mit ihr den Weg nach einem Walde einſchlagen Würde. Dort würden ſie unter leis flüſternden Blättern liegen, ein müder Kopf ruhte in ihrem Schoß, und er war glücklich der ſie lagen an einem Bach, beugten die Geſichter über das ſchwarze Waſſer und laſen ihre innerſten Gedanken aus den in * Flut zerrinnenden Spiegelbildern. Immer aber in all ſeinen Vorſt llungen hatte er Nelly in ſem ſchwarzen Kleid geſehn, das ſie gewöhnlich trug, mit ihrer anmutigen faſt verborgenen Schönheit, die nur das Auge des⸗ enigen entdeckte, der ſie liebte Da öffnete ſich die Tür, und die Erwartete ktrat ſelber ein. Sie ergriff raſch ſeine Hand, lächelte und ſprach kein Wort. Sie hatte die Robe⸗Soleil angelegt. Das goldageſtickte Bolsrojäckchen von weißer Seide bedeckte aff das ſchwellende Fleiſch ihres Buſens. Darunter ſpannte zanz eng der nach unten ſich bauſchende Rock, über deſſen ſckerei Valencienner Spitzen wie Kaskaden hinfloſſen. d, in ganz neuem Glanz hob ſich von der weißen Seide ige Geſicht ab, deſſen Reinheit nicht der leiſeſte Flecken Ihr hochgekämmtes Haar fiel in unzähligen Löckchen ander. ſtand in ſprachloſer, tanmelnder Verwirrung. Ihre ganze Geſtalt, die von dem Kleid geſchmeidig wie von iner ſchillernden Haut umgeben war, trug ein ſo ſchlankes Ebenmaß, eine ſo lockende Verführung, daß ihr Anblick jedem Mann das Blut erhitzt hätte. ö Wie ſie ſeine Beſtürzung ſaß, erblaßte ihr Geſicht unmerk⸗ lich, aber ſie begrüßte ihn mit keinem Wort. ſie in ganz natürlichem Ton die beiden Leute ſie iſt hochwillkommen, weil ſie die Ausſichten auf Erhaltung des Konzeris der Großmächte verſtärkt, und beſonders wert⸗ voll durch die Aufſchlüſſe darüber, daß die Angelegenheit der Sandſchakbahn, wie die Erörterung anderer Eiſenbahnpläne für den Balkan das bundesfreundliche Einvernehmen zwiſchen den Dreibundſtaaten keinen Augenblick getrübt hat. Damit ſoll nicht angedeutet werden, daß in der mazedoniſchen Frage der Dreibund eine Gruppe für ſich mit Sonderabſichten bilden will, wohl aber, daß man in Berlin, Wien und Rom gegen Verſuche, die mazedoniſche Frage zur Sprengung des Drei⸗ bundes zu benutzen, auf der Hut bleibt. Der Vorwurf des„Gaulois“, Deutſchlands Haltung in der Reformfrage ſei ein Verbrechen an der Ziviliſation, iſt lächerlich. Deutſchland ſetzt ſich mit den anderen Mächten für vernünftige Fortſchritte ein, will aber nicht verantwortlich ſein, für die Anwendung von Heilmitteln, die ſchlimmer ſein lönnten als das Uebel, für Dinge, die ſchließlich zu krie⸗ geriſchen Verwicklungen im nahen Oſten führen würden. politische Uebersicht. * Mannheim, 14. März 1908. Die Steuerfreiheit des Kaiſers. Die„Frankfurter Zeitung“ hat die Meldung verbreitet, der Kaiſer habe beim Erwerb des Schloſſes Urville bei Mez die geſetzlich beim Grundſtücksverkehr fälligen Handänderungs⸗ gebühren nicht erſtattet. Die„Köln. Ztg.“ erhält hierzu folgende Aufklärung: Die Tatſache, daß beim Kauf des Schloſſes Urville durch den Kaiſer keine Verkehrsſteuer bezahlt worden iſt, beruht auf dem franzöſiſchen Geſetze von 1798. Die deutſche Verwaltung hat die franzöſiſche Praxis angenommen, die mehrfach ent⸗ ſchteden hat, daß Erwerbungen dieſer Art durch den Landes⸗ herrn ſteuerfrei ſind. Die deutſche Verwaltung hat ſich lediglich dieſen Entſcheiden angeſchloſſen und nie ein Geheim⸗ nis daraus gemacht. In der Begründung zum Verkehrsſteuer⸗ geſetz von 1904 heißt es, daß die Befreiung zugunſten des Kaiſers, des Reiches und des Landesfiskus ſich ganz dem bis⸗ herigen Rechte anſchließe, und in der Begründung zum Landes⸗ erbſchaftsſteuergeſetz von 1907 heißt es:„daß unter Landes⸗ fürſt und Landesfürſtin der Kaiſer und die Kaiſerin zu ver⸗ ſtehen ſeien, wird einer beſonderen Hervorhebung im Geſetz nicht bedürfen“. Aus dem Reichspsſtamt. wird mitgeteilt: Der Direktor im Reichspoſtaurt Tranck iſt zum Unterſtaatsſekretär im Reichspoſtamt, der Geheime Oberpoſtrat und vortragende Rat im Reichspoſtamt Granzow zum Direktor im Reichspoſtamt ernannt worden. Der neue Unterſtaatsſekretär Franck trat 1871 in den höheren Poſtdienſt ein, wurde 1882 zum Poſtinſpektor und 1889 zum Poſt⸗ rat ernannk. 1893 wurde er zum Oberpoſtrat und ſtändigen Hilfsarbeiter, 1894 zum Geheimen Poſtrat und vortragenden Rat im Reichspoſtamt, 1900 zum Geheimen Oberpoſtrat befördert. Als vortragender Nat hat er im Reichspoſtamt das Etats⸗Referat innegehabt. 1905 wurde er zum Direktor im Reichspoſtamt er⸗ nannt. In dieſer Stellung hat er bisher die vierte Abteilung des Reichspoſtamts(Perſonalperhältniſſe, Etats⸗, Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen) geleitet. Direktor Granzow trat ebenfalls 1871 in den höheren Poſt⸗ dienſt ein, wurds 1885 zum Poſtinſpektor, 1891 zum Poſtrat be⸗ fördert; in dieſen Stellungen war er in den Bezirken der Ober⸗ Poſtdirektionen Arnsberg, Aachen, Kaſſel, Oppeln und Köln tätig. Im Jahre 1896 wurde er ſtändiger Hilfsarbeiter im Reichspoſt⸗ amt, 1898 Geheimer Poſtrat und vortragender Rat. 1900 wurde er zum Oberpoſtdirektor in Düſſeldorf ernannt, 1901 wiederum ins Reichspoſtamt berufen und 1909 zum Geheimen Oberpoſtrat und vortragenden Rat befördert. Als ſolcher har er das Per⸗ ſongl⸗Referat verwaltet. Deutsches Reich. —[Der Kaiſer) hütet wegen einer leichten Erkäl⸗ tung, die aber ohne Bedeutung iſt, das Bett. („Skendalsſes Verhalten.“) Aus der Pfalz wird den„Münch. N..“ geſchrieben: Genoſſe Hell⸗ mann in Lambrecht, der wegen Beleidigung eines Wald⸗ hüters eine Gefängnisſtrafe von drei Wochen vom Gericht zu⸗ diktiert bekommen hat, hatte ſich mit einem Gnadengeſuch an den Prinzregenten gewandt um Erlaß dieſer Strafe. Hier⸗ über entrüſtet ſich alſo die ſozialdemokratiſche„Pfälziſche Amtlich Freund, b lickte ſie ihn wieder an und er⸗ ihren Augen. Ein weiches, rätſelhaftes Lächeln legte ſich um ihre Lippen, ſchien das ganze Geſicht, den ganzen Körper zu durchrieſeln. Ein Lächeln, das auf ihn be⸗ täubender wirkte als der ſtärkſte Orcheſterſchwall, berauſchender als die ſinnlichſte Muſik, das alle Wonnen und alle Verbrechen in ihm wach rief. höhte das Feuer in ortſetzung kolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 15. Märg():„Zauberflöte“.(Papagena: Durand. Tamino: Vogelſtrom. Saraſtro: Fönß. Pamina: Robvino. Köni⸗ gin: Oſten. I. Dame: Kleinert. I. Prieſter: Müller. II. Gehar⸗ niſchter: Voiſin.)— Montag, 16.():„Robert und Bertram“.— Dienstag, 17.():„Doktor Eiſenbart“.— Mittwoch,. 18.(): „Othello“.(Emilie: Neuhaus.)— Donnerstag, 19.():„Ge⸗ ſpenſter“.(Oswald: Denzel als Gaſt. Regine: Hall. Manders: Godeck. Engſtrand: Trautſchold.)— Freitag, 20.(Abonn. ſusp., Vorr.): Gaſtſpiel Charlotte Wiehe:„Puppenfee“. Chanſons der Mad. Wiehe:„Der Carneval in Nizza“.(Enfemble Wiehs.)— Samstag, 21.(Abonn. ſusp.): Zu ermäßigten Preiſen:„Alt⸗Heidel⸗ berg“.(Reg!: Hecht.)— Sonntag, 22.():„Meiſterſinger“. (Sachs: Bahling. Walter: Bergman.) Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 163. März:„Krieg im Frieden“.— Donnerstag, 19.:„Luſtige Witwe“.— Sonntag, 22.: „Doktor Klaus“. Im Hoftheater ſollte geſtern der„Troudadour“ mit dem neu⸗ engagierten Herrn Bahling als Graf Luna eine Repriſe erfahren. Die erſchienenen, nicht allzu zahlreichen Beſucher bekamen aber nicht Herrn Bahling, der wegen Indispoſition in letzter Stunde abgeſagt hatte, ſondern Herrn Hammar zu hören, der, wie wir vernehmen, für das Stabttheater in Koblenz verpflichtet worden iſt. Dort wird ſich unſerem Srof Luna⸗Spesialiſten vorausſichtlich ein meniger Poſt“:„Es entſpricht weder den Grundſätzen noch der Ehre eines Sozialdemokraten, ſich durch einen Gnadenfußfall vor einem Monarchen um die Verantwortung ſeiner Handlungen herumzudrücken. Die Lambrechter Parteigenoſſen werden nicht umhin können, die Konſequenz aus dem ſkandalöſen Ver⸗ halten Hellmanns zu ziehen, damit die Partei vor weiterem Schaden bewahrt wird.“ —(Das oberſchleſiſche Wahlkompromiß zwiſchen Zentrum und Polen) wird nun doch noch zu⸗ ſtande kommen. Die klerikale Königshütter Volkszeitung ſchreibt⸗ Mit dem Schlachtruf: Für die chriſtliche Schule, gegen das elen⸗ deſte aller Wahlſyſteme! werden die deutſchen und polniſchen Katholiken Oberſchleſiens in den Landtagswahlkampf ziehen. Von anderer Seite wird uns zu dieſem ultramoatan⸗polniſchen Plan noch gemeldet: Die Polen hoffen, in Oberſchleſien durch das Landtagswahlkompromiß mit dem Zentrum etwa fünf Mandate der Blockparteien zu erhalten. —(Das ehrengerichtliche Verfahren gegen den Grafen Hohen au.) Gegenüber der neuerlichen Be⸗ hauptung, daß das ehrengerichtliche Verfahren gegen den Grafen Hohenau ſchon abgeſchloſſen ſei, wird anſcheinend inſpiriert ge⸗ ſchrieben: Nicht allein, daß ein Spruch des Ehrengerichts bisher überhaupt nicht gefällt iſt, ſind die Mitglieder des Ehrengerichts noch nicht einmal zuſammengetreten. Ueber die Ernennung der Mitglieder durch ben Kaiſer und das Studium des Aktenmaterials durch ſie iſt die Augelegenheit bis heute nicht hinausgediehen. Da vor dem Kriegsgericht die Frage der geiſtigen Zurechnungs⸗ föhigkeit des Grafen Hohenau überhaupt nicht berührt worden iſt, dürfte ihre nachträgliche Erörterung vor dem Ehrengericht ausgeſchloſſen ſein. Fundschau ſm Nuslande. Ueber die Vernachläſſigung der franzöſiſchen Heeresorganiſation brachte in der Deputiertenkammer Raiberti(republik. +*. Radikaler) eine Interpellation ein, durch ſie werde die Schwäche Frankreichs Deutſchland gegenüber vergrößert. Kriegsminiſter Pieguart zeigte in ſeiner Antwort, daß eine unmittelbare Gefahr nicht beſtände. Die franzöſiſchen Deckungstruppen könnten ihrer Aufgabe gerecht werden. Uehri⸗ gens träten auch bei den deutſchen Bedeckungstruppen die Re⸗ kruten zu Oktober ein und dieſe befänden ſich ſomit in der gleichen Lage wie die franzöſiſchen Truppen. Der Miniſter wies dann auf das Geſetz über den Geſamtbeſtand der Trup⸗ pen hin, das ſich zur Zeit bei der Heereskommiſſion der Kam⸗ mer befinde und das eine Reorganiſation beginnen werde, die Stufe für Stufe vor ſich gehen müſſe. Der Miniſter fügte hin⸗ zu, das Geſetz über die zweijährige Dienſtzeit gewähre dem franzöſiſchen Staate dadurch eine beſſere Brauchbarkeit der Reſerven, daß es eine Pflanzſchule von Reſerveoffiztieren und Reſerviſten bilde, die eine gleichartige Ausbildung empfanger hätten und fähig ſein würden, die Sicherheit und Unab⸗ hängigkeit des Landes zu gewährleiſten. Picquart ſchloß mit einem Hinweis auf die franzöſtiſchen Bündniſſe und Freund⸗ ſchaften und gab ſeinem lebhaften Optimismus Ausdruck, der durch die bewundernswerte Führung der franzöſiſchen Trup⸗ pen in Marokko unter ſchwierigen Verhältniſſen erhöht werde (Lebhafter Beifall.) Darauf wurde eine einfache Tages⸗ ordnung, mit der ſich Raiberti einverſtanden erklärte, durch Erheben der Hände angenommen. Die Tatſu⸗Maru⸗Angelegenheit iſt noch immer nicht beigelegt. Ching hat ſich noch nicht entſchul⸗ digt und zieht gegenwärtig die japaniſchen Bedingungen in Er⸗ wägung, die im Hinblick auf die Schwierigkeit des Falles ge⸗ ändert worden ſind. Mit der Arbeitsloſenfrage beſchäftigte ſich das engliſche Unterhaus. Es kiegt eine Arbeits⸗ loſenbill vor, welche von der Arbeiterpartei und einigen extre⸗ men Radikalen unterſtützt wird. Sie legt der Lokalbehörde die Verpflichtung auf, jedem Arbeitsloſen Arbeit zu ver⸗ ſchaffen oder ihn zu erhalten. Der Entwurf ſieht auch die Behandlung arbeitsſcheuer Perſonen vor. Ramſay Macdo⸗ nald erklärte, daß die Arbeiterpartei den Grundſatz des Rechtes auf Arbeit vertrete. Schatztanzler Asquith trat der Bill entgegen, indem er ausführte, das es ſich um einen neuen Grundſatz handle⸗ Sollte dieſer Anerkennung finden, dann würde es zu Klippen führen, die viele Mitglieder des Hauſes nicht ahnten, und das Problem der Arbeitsloſigkeit noch bedeutend ſchwieriger geſtal⸗ ten. Die Regierung ſei indeſſen mit dem gegenwärtigen Geſetz über den Gegenſtand nicht einverſtanden, und wenn er ſich auch nicht verpflichten wolle, ein beſonderes Geſetz einzubringen, ſo könne er doch dem Hauſe die Verſicherung geben, daß die Re⸗ gierung von ihrem ernſten und dringenden Wunſche nicht Ab⸗ ſtand nehmen werde, irgendeine praktiſche Maßregel einzufüh⸗ begrengtes Wiekungsfeld eröffnen, als es ſich ihm hier dar⸗ geboten bat. Theaternstiz. Die Intendanz keilt mit: Die Hauptrollen in Falckenbergs Komödie„Dokior Eiſenbart“ ſpielen die Herren Godeck und Hecht. In größeren Partien ſind ferner beſchäftigt die Damen Blankenfeld, Brandt und die Herren Möller, Kökert, Neumann⸗Hoditz, Eckelmann. Die Regie führt Herr Reiter. Schüleraufführung. Herr Geſangslehrer Georg Keller wird am 31. März im Kafinoſaale hier mit ſeinen derzeitigen Schü⸗ lerinnen und Schülern eine Geſangsaufführung veranſtalten, zu der an Kunſtfreunde und Intereſſenten beſondere Einladungen ergohen werden. Frau Hedwig Marx⸗Kirſch, unſere einheimiſche Pianiſtin, hat dieſe Woche an dem VI. Künſtlerabend in Elberfeld mit den Centoll Konzert v. Beethoven und mehreren Soloſtücken einen außer⸗ ordentlichen Erfolg gehabt. Die liebenswürdige Künſtlerin wird auch hier nächſte Woche wieder mit ihrer herrlichen Kunſt Viele erfreuen und als Kammermuſikſpielerin im Verein mit dem Quar⸗ tett Schuſter und Genoſſen das unvergleichlich ſchöne Klavierquintett v. Brahms zu Gehör bringen. Als Solonummer ſpielt Frau Mar p⸗ Kirſch Variationen aus op. 142 von Schubert. Das Konzert finder Montag, den 16. März, abends ½8 Uhr, im Caſtno⸗Saale ſtatt. Die Literariſche Vereinigung Monnheim begeht das Feſt ihres dreijährigen Beſtehens am Sonntag, den 15. ds. durch eine in grö⸗ ßerem Stile veranſtaltete Rezitation, wofür ſich in den beteiligten Kreiſen bereits ein ſehr lebhaftes Intereſſe bemerkbar gemacht hat. Der Verein, der ſich die praktiſche Pflege wertvoller Literatur zur Aufgabe geſtellt hat, entſpricht einem lebhaften Bedürfnis und auch das diesmalige Programm der vorgeſehenen Vernſtaltung ver⸗ ſpricht den Teilnehmern einige genußreiche Stunden. Die Veranſtal⸗ tung findet, wie ſchon gemeldet, um 4 Uhr im Feftſaale der Lamey⸗ loge ſtatt. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spieklplan.) s) in Karls⸗ ruhe: Samstag, 14 März:„Lohengrin.“— Sonntag, 15.:„Der letzte Funke.“„Sonne und Erde.“— Montag, 16.:„Marie, die Tochter des Regiments.“— Dienstag, 17.;„Elga.“— Donnerstag, * — Mannheim, 14. März. Generaltnzeiger. Mittaastalt.) ren, um dieſem brennenden, chroniſchen Uebel entgegenzutreten. — Das Geſetz wurde in zweiter Leſung mit 265 gegen 116 Stim⸗ men abgelehnt und mit 241 gegen 95 Stimmen eine Reſolution Maddiſon(Arbeiterpartei) angenommen, welche beſagt, daß das Haus, obgleich es bereit ſei, jeden praktiſchen Vorſchlag in Erwä⸗ gung zu ziehen, der dem Uebel der Arbeitsloſigkeit entgegentrete dennoch keine Maßregel ergreifen könne, die mehr Perſonen be⸗ ſchäftigungslos machen würde, als unterſtützen könnte. Das Haus hoffe aber, daß die Regierung ſogleich über die in dem 3u er⸗ wartenden Berichte der Armengeſetzlommiſſion in Betreff der Arbeitsloſigkeit vorgeſchlagenen Maßnahmen in Erwägungen treten werde. 5 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 14. März 1908. * Ernannt wurde Betriebsaſſiſtent Guſtag Schäfer in e und Eiſenbahnaſſiſtent Alfred Ott in Mannheim mit der Amtsdezeichnung„Betriebsaſſiſtent“ z Expeditionsaſſiſtenten.„ Verſetzt wurde Steuerkommiſſäraſſiſtent Joſeph Feger in Manttheim in gleicher Eigenſchaft zum Großh. für den Bezirk Sinsheim. 5 * Die diesjährigen Kaiſermanöver beginnen nach einem Korpsbefehl an das 16. Armeekorps am 5. September eiwa 15 Rilometer von der franzöſiſchen Grenze und dauern bis zum 7. September, wy ſie wahrſcheinlich dicht bei Sarburg endigea werden. Die Paraden über das 15. und 16. Armeekorps finden am 25. Auguſt bei Straßburg und am 28. Auguſt bei Metz ſtatt. *Der 22. Bodiſche Landesfeuerwehrtag findet am., 6. und 7. September d. J. in Verbindung mit dem 50jährigen Jubiläum den Konſtanzer Freiw. Feuerwehr in Konſtanz ſtatt. Zu gleicher Zeit wird der Bodenſee⸗Feuerwehrtag abgehalten. Man verſpricht ſich einen Beſuch von 3000 Feuerwehrleuten. 8 Die„Statiſtiſchen Mitteilungen über das Großherzogtum Baden“, die bisher unregelmäßig u. je nach Bedarf erſchienen ſind, werten von jetzt ab regelmäßig einmal im Monat, und zwar jeweils in der letzten Woche veröffentlicht werden. Der Schwer⸗ punkt wird dabei weniger auf ausführliche tabellariſche und wiſſenſchaftliche Darſtellung, als auf gemeinverſtändliche Be⸗ ſprechung der wichtigſten Ergebniſſe neuerer Erhebungen gelegt. Einmalige oder nur in größeren Zeiträumen wiederkehrende Er⸗ hebungen, beiſpielsweiſe Volks⸗ oder Berufszählungen, Reichs⸗ und Landtagswahlen U.., werden in gleichem Umfang wie bis⸗ her in Sondernummern zur Darſtellung gelangen. Gegen bisher erfahren die Statiſtiſchen Mitteilungen dadurch eine Erweiter⸗ ung, daß darin auch die monatlichen Veröffentlichungen der Ge⸗ neraldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen, der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt, ſowie der Landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft erfolgen. Das Jahresabonnement auf die„Neue Folge der Statiſtiſchen Mitteilungen“ beträgt 10 M. Beſtellungen ſind unmittelbar an das Großh. Statiſtiſche Landesamt zu richten. * 25jährige Geſchäftsjubiläen. Herr Ernſt Sigel, bei der Firma Gebrüder Seybold, feiert am morgigen Sonntag ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Das gleiche Jubi⸗ läum begeht Herr Lorenz Pfetzer, Schloſſer bei der Jirma Gebr. Reuling. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ fure„Die ſchöne Galathe“ v. Supps: 2. Erinnerung an R. Wag⸗ ners„Tannhäuſer“ v. Hamm; 3.„In lauſchiger Nacht“, Walzer p. Ziehrer; 4.„Gruß in die Ferne“, Marſch v. Döring. * Oeffentlicher Vortrag. Wir erlauben uns hierdurch noch⸗ mals auf den Vortragsabend des Vereins gegen Mißbrauch gei⸗ ſtiger Getränke“ gufmerkſam zu machen, der heute Samstag Abend halb 9 Uhr im großen Rathausſaale ſtattfindet und in welchem Herr Dr. Fritz Taufmann über Krankhafte Entartung und ihre Urſachen“ ſprechen wird. Der Eintritt iſt fre.. 5 5 „ Prüfung an der Schifferſchule Mannheim. Unter dem Vorſitz des Herrn Oberbaurats Roßhirt aus Karlsruhe wurde am 29. Februar nachmittags die diesjährige Prüfung der hie⸗ ſigen Schifferſchule abgehalten. Dieſe war noch angeſetzt geweſen von dem bisherigen Staatskommiſſar der badiſchen Schifferſchulen, dem Herrn Oberbaurat Fieſer. Der unerwartet raſch eingetretene Tod hat ihn verhindert, die beabſichtigte letzte Prüfung vor Uebertritt in den völligen Ruheſtand zu leiten. In dem arbeitsreichen Leben des Dahingeſchiedenen haben die Schifferſchulen einen nicht unbedeutenden Teil ſeiner Tätigkeit in Anſpruch genommen. Zu Beginn der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als der Schiffsverkehr in raſchem Steigen be⸗ griffen war, hatte ſich bei den Schiffahrtsbeteiligten, bei den Partikulierſchiffern wie bei den Reedereigeſellſchaften am Rhein, bei der hieſigen Handelskammer und der ſtädtiſchen Verwaltung, die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß für die Heranbildung von tüchtigen Steuerleuten, Schiffsführern und Kapitänen die praktiſche Tätigkeit im Schiffergewerbe nicht mehr ausreiche. Viel verantwortungsvoller iſt die Führung von Schiffen gewor⸗ den, ſeitdem die Schiffsgefäße auf dem Rhein ſo bedeutend ver⸗ größert worden ſind, daß in einem einzigen Fahne eine Ladung für 3 bis 4 Güterzüge von 50 bis 60 Eiſenbahnwaggons und in einem großen Schiffszug mit 5 bis 8 Kähnen im Anhang das Vielfache obiger Gütermengen befördert wird. Bedenkt man, daß gegenüber dem Lokomotivführer eines Güterzuges, dem von Statjion zu Station auf dem ſicheren Schienenweg die Eiſen⸗ bahnbeamten einen weſentlichen Teil der Verantwortlichkeit ab⸗ nehmen, der Kapitän auf der im Waſſerſtand veränderlichen, an Hinderniſſen im Flusbett und durch die Steigerung des ge⸗ waltigen Berkehrs gefährdeten Waſſerfahrſtraße ganz auf ſeine eigene Urteilskraft und Tatkraft angewieſen iſt, ſo muß man einſehen, daß dieſe Urteilskraft durch Schulunterricht unbedingt geſteigert werden muß. Seit 1891 geſchieht dies in zweimonat⸗ lichen Winterkurſen während der ſtilleren Zeit der Rheinſchiff⸗ fahrt in Mannheim, ſeit 12 Jahren in Eberbach und Haßmers⸗ heim am Neckar und ſeit 8 Jahren in Koblenz, Ruhrort und ſelbſt in Rotterdam. Bei der Organiſation, der Auffſtellung des Lehrplanes hat ſich der damalige Rheinbauinſpektor Fieſer angelegentlichſt beteiligt und ſpäter als Staatskommiſſar der badiſchen Schifferſchulen die Verhandlungen mit den anderen Schifferſchulen am Rhein geführt und durch Bearbeitung eines Lehrbuches eine wertvolle Lehrſtoffſammlung für den Unterricht hergeſtellt. Von welcher Art dieſer Lehrſtoff iſt, konnte wieder in der letzten öffentilchen Prüfung dieſer Kurſe beobachtet werden. Da wird das Wichtigſte aus der Binnen⸗ ſchiffahrtsgeſetzgebung, die Rechtsverhältniſſe wie Schiffseigen⸗ kümern, Schiffsführern und Schiffsmannſchaften, das Frachtge⸗ ſchäft, die große Havarie, ſowie die Kranken⸗, Unfall⸗ und Alters⸗ verſicherung behandelt. Sodann wurden die Schüler angeleitet, die zahlreichen Vorſchriften über die Führung von Schiffen, die Behandlung der Frachtgäter, wie ſie in den Polizeiverordnungen für die Rheinſchiffahrt niedergelegt ſind, zu verſtehen und an⸗ zuwenden. Sie werden belehrt über die Waſſerſtandsverhält⸗ niſſe des Fluſſes, der Pegel, die wichtigſten Bauten zur Her⸗ ſtellung einer guten Fahrrinne im Rheinbett. Der Rheinſtrom und ſeine Nebenflüſſe, die im Rheingebiet vorhandenen Kanal⸗ verbindungen werden ausführlich beſchrieben, dazu die ſchiffbaren Ströme und Kanalnetze der norddeutſchen Tiefebene, ferner die Seehäfen und Seeverbindungen derſelben. Soweit das Schiff fahrtsgewerbe zuſammenhängt mit der kaufmänniſchen Tätigkeit wird Handelslehre, die für den Partikulierſchiffer nötige einfache Buchführung, die Abrechnungen und die im Frachtgeſchäft vor⸗ kommenden Begleitpapiere behandelt. Im Rechnen werden Ge⸗ wichts⸗, Fracht⸗ und Verſicherungsberechnungen durchgeführt und im Sprachunterricht Geſchäftsaufſätze, der ſchriftliche Ver⸗ kehr mit den Behörden und ſonſt nötige Korreſpondenz eingeübt. Dieſe Fülle des Stofſes wird in der kuvzen Zeit von zweimonatlichen Winterkurſen durchgenommen. Bei den Prüfun⸗ gen konnte man wieder ſehen, mit wie großem Intereſſe die jungen Leute dieſe theoretiſche Ergänzung ihrer praktiſchen Tä⸗ tigkeit ſich aneignen. * Taxameter⸗Droſchken. Mannheim iſt in Bälde nicht mehr „hinten“— wenigſtens nicht mehr hinſichtlich des Droſchkenfuhr⸗ weſens. Mit Unterſtützung des hieſigen Verkehrs⸗Vereins haben einige Mitglieder des hieſigen Droſchkenbeſitzer⸗Vereins e. V. etwa 10 Taxameter⸗Droſchken eingerichtet. Dieſe werden probeweiſe auf die verſchiedenen Droſchlenhalteplätze unſerer Stadt berbeilt. Wenn die Benutzung der Wagen durch das titl. Pubkikum genügend iſt, ſoll die Montierung auf einen weiteren Teil des Wagenparks ausgedehnt werden und— hoffenklich in abſehbarer Zeit— auf das geſamte hieſige Droſchkeufuhrweſen. Schon vor etlichen Jahren verkehrten hi Taxameter⸗Droſchken, aber lems— ſie regiſtrierten * Das Muſikkorps des hieſigen Grenadierregiments leiſtet ſich ſeit einigen Jahren, wenn die Ball⸗Hochflut der„Saiſon“ ſo ziemlich am Schluſſe angelangt iſt, das Bergnügen einer Abend⸗ unterhaltung im eigenen Kreiſe; von rechtswegen! Wer unter den Tauſenden, die eine Saiſon hindurch auf den glatten Flieſen des Ballſaales nach den rhythmiſchen Weiſen eines ein⸗ ſchmeichelnden Walzers die Tanzbeine ſchwingen, gedenkt auch nur einen Augenblick derjenigen, die, durch den Zauber ihrer Muſik die Geiſter der Freude und des Frohſinns weckend, die eigentliche Seele aller Luſtbarkeit bilden! Wer will es ihnen alſo ver⸗ übeln, wenn ſie, einmal im Jahre die Rollen vertauſchen, d. h. auf einige Stunden in familiärem Beiſammenſein das Da⸗ ſein von der heiteren Seite genießen. Im Saale des Friedrichs⸗ parks fand ſich zu gedachtem Zwecke das Muſikkorps am Mitt⸗ woch Abend zuf eeeeee 19.„Marta oder der Markt von Richmond.“— Freitag, 20.; Zum erſtenmal:„Neue Wege.— Samstag, 21.:„Lobetanz.— Sonntag, 22.:„Lakmée.“— Montag, 28.:„Tannhäuſer oder der Sängerkrieg auf Wartburg.“— by in Baden:„Dienstag, 17.: „Marta oder der Markt von Richmond.“ sh. Zur Kaim⸗Orcheſter⸗Angelegenheit wird uns aus Mün⸗ chen geſchrieben: Aus den Kreiſen der Münchener Tonkünſtler iſt in dieſen Tagen allen Orcheſtern Deutſchlands eine„Auf⸗ Hérungsſchrift“ zu geſtellt worden, die mit Rückſicht da rauf, daß das frühere Kaim⸗Orcheſter in ganz Deutſchland Konzertauffüh⸗ rungen gegeben hat und auch im Auslande ein ziemliches An⸗ ſehen genoß, erſcheint es angebracht, auch von dieſer„Aufklä⸗ Tungsſchrift“ Notiz zu nehmen, umſomehr, als nach der geſtrigen Erklärung der Münchener Zeitungen bis auf wetteres jede Be⸗ ſprechung der Leiſtungen des früheren Kaim⸗Orcheſters unter⸗ bleiben ſoll. In der„Aufklärungsſchrift“ heißt es u..: Für er⸗ fahrene Muſiker galt es als ein Glück, Mitglied des Kaim⸗ orcheſters zu ſein. Anſtrengender Dienſt, rigoroſe Behandlung, ungenügende Bezahlung waren nicht geeignet, die Mitglieder lange zu feſſeln; nur die Liebe zur Kunſt und der Stolz unter berühmten Meiſtern Großes vollbringen zu dürfen, vermochte die Künſtler mit ihrer Stellung auszuſöhnen. In den Krank⸗ heitsparagraphen des Vertrages des ehemaligen Kalm⸗Orcheſters iſt folgende Beſtimmung beachtenswert:: Bloßes Unwohlſein (Nervoſität, Kopfweh, leichter Katarrh etc.) wird nicht als Krank⸗ Heit betrachtet, wie überhaupt Weichlichk it ſich nicht mit dem In⸗ bereſſe des Inſtituts und ſeiner Mitglieder verträgt. Nach Ver⸗ lauf von 2 Krankteitswechen hat das Mitglied einen geeigneten Vertreter zu bezahlen, wenn nicht Herr Hofrat Dr. Kaim darauf berzichtet. Während der Kunſtreiſen des Orcheſters ruht die Gage des Kranken, vom 1. Tage der Krankheit an, wenn nicht die Direktion eine Ausnahme macht.— Wie dieſe Paragraphen von Hofrats Dr. Kaim gehandhabt wurden, das itens des Herrn irde 5 1. Ein Mitglied er⸗ wird dann an einigen Beiſpielen gezeigt: krankte an Lungenſpitzenkatarrh und der Arzt verordnete zur vollſtändigen Geneſung der auch mitlerweile feſtgeſtellten hoch⸗ gradigen Nervoſität zwei Monate völliger Ruhe und Pflege. Mit dieſem Beſcheide nicht zufrieden, fendet Herr Hofrat Dr. Kaim den Orcheſterarzt auf Koſten des Erkrankten(nach§8 7 des Vertrages mit 2 Maxk) und dieſer verordnet 14 Tage Schonung. Nach Ablauf dieſer Friſt bittet der Kranke Herrn Hofrat Dr. Kaim um weitere 8 Tage, wird jedoch mit den Worten abge⸗ wieſen:„Lungenkartarrh iſt überhaupt keine Krankheit, durch welche man dienſtunfähig wird“. Auf die Gefahr hin, dauernd lungenkrank zu werden, mußte der Kranke ſeinen Dienſt wieder antreten. 2. Ein Mitglied, bei dem der Orcheſterarzt eine leichte Fußverſtauchung konſtatiert, macht unter unſäglichen Schmerzen eine 5 tägige Tournee mit(nach§ 7 ruht ja ſonſt ſeine Gage), er wird zu den Konzertlokalen gefahren uſw. Nach der Rückkehr muß er zu Bett und nun wurde Gelenkrheumatismus konſtatiert. Die Koſten eines Stellvertreters bei einem auswärtigen Konzert aber wurden dem Kranken auferlegt und erſt auf ein beſonderes Bittgeſuch erhielt er das Geld zurück. 3. Zwei Mitglieder fah⸗ ren zur Beiſetzung ihres Vaters bezw. Kindes nach Hauſe. Ohne ſelbſt irgend welche Koſten dadurch zu haben, zieht Hofrat Dr. Kaim beiden die Gage während des Urlaubs ab.— Weiter befan⸗ den ſich die Mitglieder des Kaim⸗Orcheſters durch fortgeſetzte Eutlaſſungen in einer gewiſſen Exiſtensunſicherheit, die ihren Höhepunkt erreichte, als vier tüchtigen Holzbläſern gekündigt wurde. Die Erregung wurde noch dadurch beſtärkt, daß Herr Hofrat Dr. Kaim ſelbſt die Kündigung für ung recht erklärte, leider ſei er den dem Muſiktomite der Ausſtellung dazu gezwun⸗ gen, er ſelbſt hätte ven ſeinem Standpunkte aus den Herren ihre Stelle nicht gekündigt.— Das Orcheſter erblickt ſchon lange in den vielen Kündigungen die Hand des Kapellmeiſter Schneevoigt. Das Muſikkomité beſtätigte, daß es betreffs Kündigung der oben genannten vier Herren auf Betreiben von gleicher Seite aus han⸗ delte. Derartize Fälle zählt die Aufklärungsſchrift noch mehrere und ein anmutiger, nicht zu knapp bemeſſener Damenflor brach⸗ ten die richtige Farbentönung in das Bunt der Uniformen. Eine ihres Amtes mit Umſicht waltende Vergnügungskommiſſion hatte ein dem beruflichen Charakter des ſeſtgebenden Vereins ent⸗ ſprechendes Programm aufgeſtellt, ſpeziell in Bezug auf die theatraliſchen Nümmern, die in drei mit vielem Beifall auf⸗ genommenen grotesk⸗muſikaliſchen Einaktern beſtanden. Der Konzertteil und die Muſik zum anſchließenden Ball wurde von der Bataillonsmuſik der Heidelberger Garniſon in muſtergiltiger Weiſe ausgeführt. In der Pauſe fand die anerkannt vorzügliche Küche des Friedrichsparkreſtaurants gebührende Würdigung, nachdem vorher ſchon und auch nach dem Souper noch die flüſſigen und ſüffigen Beſtände des Kellers die Probe aufs Qualitätsexempel beſtanden. Der grauende Morgen erſt trennte die fröhliche Schar, für die die Abendunterhaltung ſtets eine angenehme Erinnerung bleibt im Zwang des militäriſchen Dienſtes, bis zur Feier— im nächſten Jahre. * Der„Stenographenverein Stolze⸗Schrey“ eröffnet, wie aus dem in dieſer Rummer erſcheinenden Inſerat zu erſehen iſt, am Dienstag, den 17. März, abends 8½ Uhr, in ſeinem Vereins⸗ lokal, UD 6, 19, einen Unterrichtskurſus für Anfänger. Das Syſtem Stolze⸗Schrey zeichnet ſich insbeſondere durch leichte Erlernbarkeit, ſichere Wiederlesbarkeit und größte Leiſtungs⸗ fähigkeit aus. Es wird in den meiſten kaufmänniſchen Geſchäften, Anwaltsbureaus uſw. verwendet und hat ſich auch im parla⸗ mentariſchen Dienſt vorzüglich bewährt. * Abendfeier. Morgen Sonntag, 15. ds., abends 8 Uhr, finde in der Johanniskirche auf dem Lindenhof eine Abendfeier ſtatt. Fräulein Hedwig Richter wird mehrere geiſtliche Lieder vortragen und der Organiſt der Kirche, Herr Wilhelm Hiig, einige bedeutende Orgelkompoſitionen zu Gehör bringen. Wir laden die Gemeindeglieder zu dieſer ſtillen Stunde der Erbau⸗ ung durch Muſik und Wort ins Gotteshaus ein. * Freireligiösſe Gemeinde. Sonntag, den 15. März, vor⸗ mittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſtums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Prediger Schneider ſtatt über das Thema:„Das religiöſe Problem in Ibſens„Brand“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt herzlich willkommen. „ Bilder aus dem deutſchen und engliſchen Rudererleben. Am Freitag den 8. April ds. Is. wird Herr Hugo Borrmann im Saale des Bernhardushofes unter dem Titel„Auf Spree und Themſe“ einen Lichtbildervortrag halten, der gewiß bei unſerm waſſerſportsfreudigen Publikum großem Intereſſe begegnem wird. Training und Tourenfahren, Regatta und Damemfport wer⸗ den in Wort und Bild zu ihrem Recht kommen. Kaiſerpanorama, B 1, 7a. Die hochintereſſante„Jung⸗ fraubahn“ und deren wunderbare Hochgebirgstvur wird von morgen Sonntag ab im Kaiſerpanorama ausgeſtellt. Mit dieſer Reiſe bringt uns das Kaiſerpanorama einen ſeiner ſchönſten Zyklen. Die Jungfraubahn, dieſes Meiſterwerk der Technik führt uns bis hinauf in die Eismeerregionen, woſelbſt der grandioſeſte Ausblick auf die Umgebung der Jungfrau unſerer wartet. Niemand ſollte ſich dieſe günſtige Gelegenheit entgehen laſſen, die herrliche Gebirgswelt der Jungfrau und die kühn an⸗ gelegte Bahn im Kaiſerpanorama zu beſichkigen. * Liane de Bries⸗Abſchieds⸗Ehren⸗Abend im Saalban. Mor⸗ gen Sonntag abend tritt Liane de Vries unwiderruflich zum letzten Mole auf. Die Direktion hat aus dieſem Anlaſſe einen Abſchieds⸗Ehren⸗Abend arrangiert. Nachmittags 4 Uhr findet zu kleinen Preiſen die übliche Nachmittagsvor⸗ ſtellung ſtatt, in der Liane de Bries nicht auftreten wird. * Maunheimer Pauoptikum. Mr. Jaurello, der Mann mit dem drehbaren Kopf, tritt morgen Sonntag, den 15. März zum unwiderruflich letzten Male auf, da er für die zweite Hälfte dieſes Monats bereits anderweitig verpflichtet iſt. Wer dem eigenartigen Künſtler, der ſich mit Recht als einzig daſtehend bezeichnen kann, noch keinen Beſuch abgeſtattet hat, möge ſich alſo beeilen.— Das Welt⸗Panvrama bringt von morgen Wanderung durch den Schwarz⸗ wald. * Auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen iſt zurzeit im An⸗ hange des Schleppdampfers„Colonia Nr. 8“ das neue eiſerne Schleppſchiff„Walburga Sophia“. Das neue Schiff hat eine Länge von 68 Metern, eine Breite von 8 Metern und eine Trag⸗ fähigkeit von 20000 Ztr. bei einem Tiefgang von 2,45 Metern. Der Kahn iſt Eigentum des Reeders Johann Aſteroth in Linz und wurde auf einer holländiſchen Werft erbaut. * Aus dem Schöffengericht. Das ſchwarze Schaf in der Familie Hecker zu Feudenheim iſt der Taglöhner Jakob H ecker. Obſchon einfleißiger Arbeiter, iſt er ein Quartalstrinker. Er hat„ſeine Tage“ und wenn er dann nach Hauſe kommt, ſetzt er das ganze Haus in Angſt und Schrecken. Der Vater ſelbſt hat Strafantrag geſtellt. Die Anklage lautet auf Hausfriedens⸗ bruch, Bedrohung, Sachbeſchädigung und Ruheſtörung. Am 16. Februar kam er betrunken nach Hauſe und bedrohte den Vater mit Todſtechen. Dann ſchlug er die Fenſterſcheiben am Hauſe im Werte von 18 Mark ein. Der Auftritt verurſachte, da es an einem Sonntage war, einen Menſchenauflauf von—400 Perſo Am darauffolgenden Montag erbrach der Angeklagte auf, und es wird dann darauf hing⸗wieſen, daß bei der Erzeugung einer derartigen Mißſtimmung das Orcheſter nicht immer in künſtleriſcher Hinſicht das Höchſte habe leiſten können. Es wirk zum Schluß noch über den Vorgang am 23. Januar in Maun⸗ heim berichtet, wo eine Verſammlung der Orcheſtermitglieden ſtattfand. Hofrat Dr. Kaim erklärte damals dem Mannheimer Bürgermeiſter, daß er eine Kraftprobe mit dem Orcheſter anſtel⸗ len würde, indem er die Rädelsführer aus dem Orcheſter werfen würde; es ſei dann auch möglich, daß ſich die übrigen Künſtler ſolidariſch erklärten und nicht ſpielen würden, was ja dann auch zutraf. Hierauf hat Hofrat Dr. Kaim das ganze Orcheſter enk⸗ laffen und ſucht nun ein neues zuſammenzuſtellen. Das Schiedsgericht des Bühnenvereins im Fall Weingartner ſetzt ſich aus drei Mitgliedern des Deutſchen Bühnenvereins und drei Angehörigen der Deutſchen Bühnengenoffenſchaft zuſammen. Vom Deutſchen Bühnenverein gehören dem Schiedsgerichte an: Intendant Exzellenz v. Vignau aus Weimar, als Obmann, Direktor Loewe aus Breslau und Geheimrat Mutzenbecher aus Wiesbaden. Von Ge⸗ noſſenſchaftern ſind vertreten: Regiſſeur Rickelt⸗Berlin, Oberregiſ⸗ ſeur Camillo Granz⸗Deſſau und Hofſchauſpieler König⸗München. Geſellſchaft Deutſcher Nervenärzte. Der Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft deutſcher Nervenärzte, Bruns(Hannover), Edinger(Frank⸗ furt), Erb(Heidelberg), v. Frankl⸗Hochwart(Wien), Mona lolv (Zürich), Nonne(Hamburg), Oppenheim(Berlin), Saenger(Ham⸗ burg), Schoenborn(Heidelberg) hielt dieſer Tage unter dem Präſt⸗ dium von Geheimrat Erb(Heidelberg) in Frankfurt eine Sitzung ab behufs Vorbereitung zu der am 3. und 4. Oktober 1908 in Heidelberg ſtattfindenden zweiten Jahresverſammlung der Geſellſchaft. Ebpard Griegs Grabſtätte. Aus Chriſtiania wird der„Frkf. Zlg.“ geſchrievben: Eigenartig und ſtimmungsvoll iſt die von der Familie Griengs erworbene Stätte, welche die Urne mit Edvard Griegs Aſche aufnehmen wird. Es iſt die Felsgrotte bon Tryldhangen bei Bergen, die an einem kleinen„Brachſee liegt, dem gußerſten zwiſchen Felſen ſich in das Land ſchiebenden Ausläufer des Fiord⸗ Vom Lande aus von allen Seiten unzugänglich, fällt der die Grotte 4. Seite. das Hoftor und ſtieg durch ein Küchenfenſter ein. Der Vater verbat ihm in Gegenwart eines Schutzmannes die Wohnung. Statt das Haus zu verlaſſen, wurde der Angeklagte ſo rabiat, daß der Vater Schutz in einem Verſteck ſuchen mußte. Unter Tränen erzählt der Vater, Spenglermeiſter Philipp Hecker, daß ſein Sohn es nun ſchon 12 Jahre ſo treibt. Lediglich des⸗ halb habe er ſeiner Tochter das Haus verkauft, und nicht ſeinem Sohn, der gerade die Bevorzugung ſeiner Schweſter als Grund ſeiner Unzufriedenheit angibt. Das Urteil lautet auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Wochen 12 Tagen und eine Hafrſtrafe von 1 Woche.— Der Fabrikarbeiter Adam Lutz aus Lampertheim verſetzte am 27. Februar in der Rheinſtraße in Waldhof dem Fabrikarbeiter Otto Klein, welcher mit ihm zuſammen arbei⸗ tete, einen Stich in die Bruſt. Das Gericht ſprach eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 2 Monaten aus, auf welche die ſeit 28. Februar dauernde Unterſuchungshaft angerechnet wird.— Der Tag⸗ löhner Heinrich Gläſer und der Müller Georg Fabian, beide von hier, drangen am 13. Januar, morgens um 2½ Uhr, in die Wirtſchaft„zur kleinen Roſe“ in der Riedfeldſtraße ein, obſchon ſie der Wirt ſchon einmal hinausgewieſen hatte. Gläſer war dabei mit einem Revolver bewaffnet. Beide mußten ſchließ⸗ lich mit Gewalt hinausgebracht werden. Von draußen eröff⸗ neten die Kaltgeſtellten ein Bombardement mit Gläſern, Zünd⸗ holzbehältern, Bierplättchen und Stühlen, Gläſer gab ſogar einen Schuß ab, als er hinauskefördert wurde. Gegen beide Ange⸗ Hagte wird auf eine Gefängnisſtrafe von je 3 Wochen erkannt. — Ein Zeichen der Verſchlechterung des Arbeitsmarktes ſind die Fälle von verbotenem Nächtigen in Scheuern und Remiſen. Die Scheune der Witwe Röſch in der Gutemannſtraße iſt ein oft aufgeſuchtes Quartier. In einem Falle wurde ein Schloſſer und ein Taglöhner zu 1 Woche Gefängnis verurteilt, in dem zweiten Falle wieder wegen Nächtigens in der genannten Scheune fünf Arbeiter zu Gefängnisſtrafen von je 2 Wochen. Die feierliche Eröffnung der Handelshochſchule findet am Sonntag, den 26. April durch einen Feſtakt im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Der ſtarke Schneefall, der bereits geſtern Mittag einſetzte hat verfloſſene Nacht von Neuem begonnen und war 9 intenſtv, daß heute morgen die Dächer mit einer leichten Schneedccke über zogen waren. In den Straßen bleiben die Flocken zicht liegen, weil die Temperatur nicht niedrig genug iſt. Ia dem Augenblick, in dem wir dies ſchreiben, ſchneit es noch luſtig weiter. Es hat auch gar nicht den Anſchein, als ob Frau Holle ihre Tätig⸗ keit ſo bald einſtellen wollte. Wenn es bei uns ie der Ebene ſchon ſo ſchneit, wie muß es dann erſt im Schwarzwald ausehen. Einen Begriff von der gegenwärtigen Situation in unſeren Ver⸗ gen gibt folgende Meldung von der Eſcheck vom 12. ds.“ Cin ſtürmiſcher Tag war der 10. März. Die morgens nach Triberg gheende Poſt hatte ſchwer zu kämpfen, um durch die zuſammen⸗ gewehten Schneemaſſen hindurchzukommen. Noch ſchlimmer ollte es dem gen Furtwangen fahrenden Poſtſchlitten ergehen, der mit Paſſagieren voll beſetzt war. Etwas mehr als halbwegs zwiſchen Schönwald und Eſcheck ſchien ein weiteres Fortkommen unmög⸗ lich. Die Schönwalder Schneeſchaufler arbeiteten ſeit dem frühen Morgen, um die Bahn offen zu halten; ihre Anſtrengungen blie⸗ ben reſultatlos, denn der Sturm wehte ſofort alles wieder zu. Nachdem die Reiſenden das Poſtfuhrwerk verlaſſen hatten, um eine Strecke in tiefem Schnee zu waten, gelang es ſchließlich der dereinigten Anſtrengung von Menſch und Tier, weiter zu kom⸗ men. Mit Unterſtützung mitgeſandter Arbeiter wurde ſchließlich die tieſverſchneite Eſcheck erreicht. Nach 4½ſtündiger Fahrt er⸗ ſolgte die Ankunft in Furtwangen. Die Glätte der Straßen infolge des eingetretenen Witter· ungswechſels verurſachte heute früh eine empfindliche Verkehrs⸗ ſtörung der Straßenbahn auf der Rheinbrücke. Von—8 Uhr ſtürzten nicht weniger als ſieben Pferde. Kaum war eines der urmen Tiere aufgehoben, ſtürzte wieder eines vor einem an⸗ deren Fuhrwerk. Die Rheinbrücke war infolgedeſſen wieder gründlich verſtopft. Rechts und links der Brücke ſtanden die Straßenbahnwagen und andere Fuhrwerke in der ganzen Länge der Brücke dicht aneinander gereiht. Ein halbes Dutzend Hand⸗ karren füllte die etwa noch frei bleibenden Stellen. Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. März. Für Sonn⸗ tag und Montag wird größtenteils trockenes, aber kaltes Wetter in Ausſicht geſtellt. Hus dem Frossherzoqtum. Heidelberg, 12. März. Auf dem nunmehr von allem Schutt geſäuberten oberſten Stockwerk des Rathauſes ſind Mau⸗ rer und Zimmerleute an der Arbeit. Es werden allerhand Schäden ausgebeſſert. So iſt man dabei, die den rechten Neu⸗ bau vom Mittelbau trennende, während des Brandes einge⸗ ——::!:!:!: y ³˙wA ꝛ ̃ ̃ͤ——... bergende Felſen ſchroff und ſteil in den See und iſt nur mit dem Boote erreichbar. Zwanzig an dem Felſen leiterartig befeſtigte Stu⸗ ſen führen zu dem ſehr ſchmalen Eingang der Grotte, die ſich zwei Meter tief in den Fels zieht. Anfang nächſter Woche wird die Mar⸗ Mmorurne mit der Aſche Griegs hierher übergeführt und der Grotten⸗ eingang dann mit einer Marmorplatte für alle Zeiten verſchloſſen werden. Der Fels iſt auch nur von der See aus ſichtbar.— Gbenſo aus dem Rahmen fallend iſt das Denkmal, welches das in den letzten Tagen zu Bergen, der Geburtsſtadt Griegs, gebildete„Grieg⸗ Gedächtnis⸗Komitee“ in Erwägung zieht. Die einlaufenden Beträge ſollen nicht für ein Standbild, ſondern zu dem Bau einer großen „Srieg⸗MNuſikhalke“ in Bergen verwendet werden. Jeden, ſalls wäre dies— da es auch die Pflege Griegſcher Muſik ermöglicht — eine Huge und würdige Art des Gedächtniſſes an den Künſtler, der ein Monumenk nicht erſt nötig hat, um der Nachwelt im Ge⸗ dächtnis zu bleiben. neber Siegfrieb Wagners neue Oper wird dem„Berl. Tabl.“ aus Wien gemeldet: Nach hieſigen Aeußerungen Siegfried Wag⸗ nerz wird der Titel ſeiner neuen Oper„Banadietrich“ ſein. HDer Held iſt wohl Dietrich von Bern, doch iſt der Stoff der Oper nicht dem deutſchen Heldenlied, ſondern einer böhmiſchen Sage ent⸗ nommen, die Dietrichs Geſtalt in durchaus anderem Lichte zeigt. Hagen tritt in der Oper gar nicht auf. Das Werk dürfte erſt nach ußzerer Zeit vollendet werden. **— Vom Theater. Die Intendanz hat den Schwank aus dem Franzöſiſchen Coralie u. Co.“, den vor Jahren das En⸗ ſemble„Türk“ im Apollotheater ſehr erfolgreich zur Wiedergabe brachte, zur Aufführung(Premiere 29. März) angenommen. — In der kommenden Donnerstag ſtattfindenden Repriſe von Ibſens„Geſpenſter“ ſpielt ein Gaſt, FJerr Dengel, eventuell auf En t, die Rolle des Oswald. Außerdem hat die Beſetzung des Stückes gegen deſſen jüngſte Aufführung eine Aenderung dahin erfahren, daß anſtelle des Herrn Neumann⸗Hoditz Herr Godeck, den Paſtor Manders und den Engſtrand, den Herr Godeck inne hatte, Herr Trautſchold ſpielt. Am 7. April wird Irene Trieſch⸗Berlin in Schnitzlers„Liebelei“ und„Literatur“, am 9. April in bſens„Klein Eyolf“(Erſtaufführung durch unſer Schanſpielenſemble) als Gaſt auftreten. Die Oper be⸗ reitet eine Neueinſtudierung von„Die Nürnberger Puppe“ vor und gedenkt den neueinſtudierten„Don Juan“ voraus ſchtlich mit Herrn Bahling in der Titelpartie am 12. April herauszu⸗ Fringen.* General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. März. ſtürzte Schutzmauer wiebder aufzuführen. Die alten, angekohlten Dachbalken ſind durch Gerüſte gerichtet und geſtützt worden und werden wahrſcheinlich als Unterlage für ein proviſoriſch zu er⸗ richtendes Schutzdach Verwendung finden. oc. Freiburg, 13. März. Ein Zweikampf fand heute früh im Mooswald zwiſchen einem Offizier der Garniſon und einem Studenten ſtatt. Beide blieben der„Freib. Zeitung“ zu⸗ folge unverletzt. Von Tag zu Tag. — Opfer der Schule. Sonneberg, 18. Märg. In Oldisleben ſtarb der vierzehnjährige Schulknabe Nikolai den ſelbſt⸗ gewählten Hungertod, aus Scham, daß er bei Verbüßung einer Schulkarzerſtrafe mangels entſprechender Einrichtungen ſeine Not⸗ durft im Karzer verrichten mußte.(Frkf. Ztg.) — Automobilunfall. Turin, 13. März. Gegen Mit⸗ ternacht fuhr ein aus Frankreich kommendes Automobil über die Brücke an der Piazza⸗Statue, unter der die Eiſenbahnlinie Turin⸗ Mailand durchläuft. Auf der Brücke ſtieß das Automobil mit der Dampfſtraßenbahn zuſammen und ſtürzte von der Brücke auf die Eiſenbahnlinie. In dem Automobil befanden ſich vier Herren und drei Damen. Zwei Damen ſind tot, die vier Herren und eine Dame erlitten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen und wurden ins Hoſpital St. Johann gebracht. Zwei von den Herren ſind die Brüder Caſtagnini, einer iſt ein Herr Ramon⸗Deiſel; die Namen der übrigen ſind unbekannt. — Zum Klavierfabrikbrand. Paris, 13. März. Bei der bereits gemeldeten Feuersbrunſt in der Klavierfabrik von Garaud erlitten zwei Perſonen leichte Verletzungen. 450 Arbeiter ſind beſchäftigungslos geworden. — Verhaftung eines Paares wegen angeb⸗ licher Spionage. St. Ludwig, 12. März. Großes Aufſehen erregte hier die Feſtnahme eines Pärchens, das ſich angeblich der Spionage ſchuldig gemacht haben ſoll. Dieſes ſoll im Beſitze einer größeren Anzahl der neuen deutſchen Militärpatronen geweſen und die Abſicht gehabt haben, dieſe in Baſel dem Vertreter einer fremden 5 auszuliefern. Die Verhafteten wurden nach Mülhauſen ver⸗ bracht. — Todesurteil. Bozen, 14. März. Der Knecht Joſ. Pixnuer aus Paſſeyer, der ſeinen Herrn Johann Platter, mit deſſen Frau er Ehebruch begangen hatte, ermordet hatte, wurde vom Schwurgericht in Bozen zum Tode verurteilt. — Verurteilter Kurpfuſcher. Berlin, 14. März. Den Morgenblättern zufolge wurde der bekannte Kur⸗ pfuſcher Schäfer aus Kuellſtede wegen fahrläſſiger Tötung von der Strafkammer zu Heiligenſtadt zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. — Vom Zug überfahren. Kaſſel, 14. März. Bei Neheim wurde die Frau des Polizeiſergeanten Siepmann von dem Schnellzuge Caſſel⸗Weſtfalen überfahren und getötet. Sie hatte bei dem Schneegeſtöber den heranbrauſenden Zug überhört und geriet bei dem Ueberſchreiten der Gleiſe unter die Maſchine. — Hochofen⸗Erploſion. Trier, 14. März. In⸗ folge einer Exploſion von flüſſigem Erz, die in einem Hoch⸗ ofen der Aachener Hütte in Eſch ausbrach, wurden ein Ober⸗ ſchmelzmeiſter und drei Arbeiter von glühender Maſſe über⸗ ſchüttet und furchtbar verbrannt. Die Verunglückten ſchweben in Lebensgefahr. — Selbſtmord eines Bühnenkünſtlers. Samburg, 14. März. Das Mitglied des Stadttheaters Raoul von Arnaulf wurde erſchoſſen aufgefunden. Die Gründe ſind unbekannt. —Selbſtmordeines Liebespaares. Gotha, 14. März. Geſtern nachmittag vergifteten ſich hier ein Mann und eine unverheiratete Frau mit Cyancali. Beide ſtammen aus Warſchau. Bei den Toten wurden 800 M. gefunden. In einem Briefe wurde der Wunſch ausgeſprochen, hier verbrannt zu werden. — Abgebrannter Ausſichtstur m. Tetſchen, 14. März. Der von Touriſten vielbeſuchte Ausſichtsturm auf dem Hainhübel in der böhmiſch⸗ſächſiſchen Schweiz iſt ſamt der Reſtauration niedergebrannt. Es liegt Brandſtiftung vor. Die Eiſenbahnbauten in den afrikaniſchen Schutzgebieten. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ führt zu den vom Bundesrat für die deutſchen Schutzgebiete in Afrika beſchloſſenen Bahn⸗ bauten aus: Die Notwendigkeit dieſer Bahnbauten iſt begründet für Südweſtafrika vorwiegend durch ſtrategiſche Rückſichten(Ver⸗ minderung der Schutztruppe), für Kamerun und die übrigen Schutz⸗ gebiete im weſentlichen durch wirtſchaftliche Momente, neben denen allerdings auch militäriſche Zwecke in Betracht kommen. Zu der geplanten Kolonialanleihe äußert ſich die „Nordd. Allg. Ztg.“: Es konnte davon ausgegangen werden, daß die an der Kolonial⸗ anleihe beteiligten Schutzgebiete Oſtafrika, Kamerun und Togo für Verzinſung und Tilgung der Anleihe ohne Erhöhung des Reichs⸗ zuſchuſſes aufkommen können, beſonders wenn neben den Eiſenbahn⸗ bauten auch andere Anlagen von dauerndem und wirtſchaftlich wer⸗ bendem Wert, wie Hafenbauten, Flußregulierungen, Bauten großer Kommunikationsſtraßen, gleichfalls aus Anleihemitteln gedeckt wer⸗ den. Unter dieſer Vorausſetzung läßt ſich eine Sanierung der Ko⸗ lonialetats in der Richtung erzielen, daß ſämtliche laufenden Aus⸗ gaben derſelben einſchließlich der Verzinſung und Tilgung der ge⸗ währten Anleihe und derjenigen einmaligen Ausgaben, denen ein werbender Charakter nicht innewohnt, aus den eigenen Einnahmen der Schutzgebiete gedeckt werden können und der Reichszuſchuß bei einer Fortdauer der gegenwärtigen Entwicklung der Schutzgebiete auf die Koſten der militäriſchen Verteidigung und derjenigen für die erſtmalige Erwerbung(Zahlung der Rente an die Oſtafrikaniſche Geſellſchaft, Koſten von Grenzregulierungen uſw.) beſchränkt bleibt. Es ſoll dadurch auf eine geſunde und ſparſame Finanzwirtſchaft hin⸗ gewirkt werden. Bleiben über die laufenden Ausgaben uſw. aus den Einnahmen der Schutzgebiete noch Beträge verfügbar, ſo ſind die⸗ ſelben ſelbſtverſtändlich zur Herabminderung der Militärlaſt zu ver⸗ wenden. Es ſoll alſo zunächſt verſuchsweiſe das Prinzip durch⸗ geführt werden, daß in keinem Falle die laufenden Ausgaben uſw., wie oben definiert, die eigenen Einnahmen der Schutzgebtete über⸗ ſteigen dürfen. Da für Südweſtafrika der Zeitpunkt noch nicht ge⸗ kommen iſt, an dem es Verzinſung und Tilgung der Koſten ſeiner Eiſenbahnen aus eigenen Einnahmen decken kann, ſo bleibt es ebenſo wie Kiautſchou von der Anleihe ausgeſchlaſſen. Für die Verzinſung und Tilgung der Kolonialanleihe ſollen, um einen einheitlichen Typ zu gewinnen, die beteiligten Schutzgebiete als Geſamtſchuldner haften. Zur Erlangung eines angemeſſenen Zinsfußes und Kurſes iſt die Uebernahme der Gewähr ſeitens des Reichs unerläßlich erſchienen. Ein beſonderer Anleihetyp iſt, da die Anleihe in Teilabſchnitten begeben werden ſoll und ſich die Lage des Geldmarktes nicht von vornherein genau genug überſehen läßt, im Geſetz ſelbſt nicht feſtgelegt. Dies ermöglicht eine Ausgabe der Anleihe, welche der etwaigen gleichzeitigen Ausgabe von Reichs⸗ Mit der Schaffung ialperwal⸗ riſatoriſch tätigen anleihen keine unerwünſ einer eigenen Kolon tung dem Vorgang Nationen. te Konkurrenz macht eihe folgt h er übrigen in Afrike Bei Beurteilun er Rentabilität der Bahnen iſt für Südweſtafrika Erwägung maßgebend geweſen, daß nach Voll⸗ endung des Bahnbaues die im S 1zu haltenden Truppen an Kopfzahl um drei Kompagnien gemindert werden können; es ergibt dies eine Erſparnis von jährlich zwei Millionen Mark, wozu noch die Frachterſparnis für die Verpflegung der dort noch verbleibenden Kontingente hinzutritt, ſodaß die Baukoſten der neuen Strecke in verhältnismäßig kurzer Zeit abgeſchrieben werden können. Die Strecke wird demnach dirékt zu einer Entlaſtung des füdweſtafrila⸗ niſchen Etats führen. Für Togo und die Uſambarabahn werden die Mittel zur Verzinſung und Tilgung der neuen Strecken aus den Erträgniſſen der bereits in Betrieb befindlichen Bahnen gewonnen, für welche mit Wirkung vom 1. April neue Pachtverträge abge⸗ ſchloſſen ſind. Da von dieſen Bahnen eine nicht unerhebliche Rente erwartet werden kann, wird dieſelbe für die übrigen Zwecke des Schutzgebietes, und zwar für Oſtafrika zur Herabminderung des Reichszuſchuſſes, für Togo zur Bildung eines Ausgleichsfonds Verwendung finden können; dieſem letzteren ſollen bereits während der Bauzeit nach Tilgung der aus früheren Jahren noch beſtehenden Unterbilanz die Pachterträgniſſe, ſoweit ſie zur Verzinſung der Anleihequoten nicht notwendig ſind, zufallen. Nach angeſtellter Berechnung wird dieſer Ausgleichsfonds bei Eröffnung der neuen Linie den Betrag von etwa 9⁴ Millionen Mark erreichen. Für Togo iſt ferner eine Herabſetzung des Tilgungsſatzes der alten Eiſenbahnſchuld auf denjenigen Satz in Ausſicht genommen, der im Reich und für die ſüdweſtafrikani⸗ ſchen Bahnbauten grietzlich vorgeſehen iſt. Hand in Hand iſt eine Neuordnung der Rücklageſätze eingetreten, welche auf Grund bis⸗ heriger Erfahrungen ermäßigt werden konnten. Der von der geplanten Giſenbahn durchſchnittene Teil Kame⸗ runs produziert derartig hochwertige Güter, daß Verzinſung und Tilgung der Bahn unter geringer Heranziehung der zu erwartenden Mehreinnahmen aus Steuern und Zöllen durch die Betriebserträg niſſe ihre Deckung finden werden. Aehnliche Verhältniſſe werden für die oſtafrikaniſche Zentralbahn vorausgeſetzt, bei welcher im übrigen die ſeit fünf Jahren anhaltende jährliche Steigerung der Einnahmen des Schutzgebiets von durchſchnittlich 600 000 Mark gur Tilgung und Verzinſung des Anlagekapitals genügt, demnach die zu erwartenden großen wirtſchaftlichen Wirkungen des Unternehmens den allgemeinen Finanzen des Schutzgebietes zugute kommen müſſen. Aus dieſem Gruade erwartet die Kolonialverwaltung auch für dieſe beiden Schutzgebiete keinerlei Erhöhung der Zuſchüſſe, ſondern be⸗ ſonders für Oſtafrika eine Ermäßigung derſelben. Sämtliche Bahnbauten, mit alleiniger Ausnahme der Forl⸗ führung der Morogorobahn, ſind als Staatsbauten geplant, deren Ausführung wie bisher Privatunternehmern übertragen werden ſoll. Hierbei ſoll eine Anlehnung an dieſelben Grundſätze maßgebend ſein, die bei der Erbauung der Bahn Lüderitzbucht⸗Keetmanshooy die Billigung der geſetzgebenden Faktoren gefunden haben. Dem Grundſatze, daß mit Rückſicht auf ihren monopoliſtiſchen Charakter Kolonialeiſenbahnen in der Hand des Staates ſein ſollen, wird bei der Morogorobahn dadurch Rechnung getragen, daß eine teilweiſe Verſtaatlichung derſelben in Vorſchlag gebracht wird. Es ſoll zum Ankauf der Mehrzahl der Aktien eine Summe von 15 Millionen Mark verwendet werden. Als Erwerbspreis iſt ein Kurs in Aus⸗ ſicht genommen, welcher dem vor zwei Jahren vom Reichskanzler feſtgeſetzten Ausgabekurs entſpricht oder nahe kommt. Die Fort⸗ ſetzung der Morogorobahn ſoll alsdann namens der Geſellſchaft auf Grund eines ihr zu gewährenden Darlehens vorgenommen werden. Hierdurch wird, wie bei anderen Bahnbauten, der Grundſatz der notwendigen Einwirkung durch den Schutzgebietsfiskus, welcher bei den ſeinerzeitigen Verhandlungen nicht gewahrt werden konnte, zur Durchführung gehrocht. Die Kolonialverwaltung hat geglaußt, ſich auf dieſes Programm beſchränken zu ſollen, weil mit Rückſicht auf die Finanzlage des Reichs nur ſolche Bahnen angefordert werden dürften, bei welchen eine weitere Belaſtung in Form von Zuſchüſſen für den Reichshauts⸗ haltsetat aller Vorausſicht nach ausgeſchloſſen erſcheint. Letzte Hachrichten und Telegramme. Paris, 14. März. Ein Privpartelegramm aus Peters⸗ burg gibt an, daß das Kindermädchen des Miniſterpräſidenten Stolypin 24 Stunden nach der übrigens vor läng. Zeit ſchon erfolgten Verhaftung wieder freigelaſſen wurde. Paris, 14. März. Zur Londoner Nachricht über die franzöſiſche Beſetzung Azemurs wurde heute nacht im Marine⸗ miniſterium erklärt, daß bis jetzt keine amtliche Beſtätigung hier⸗ für vorliegt. * Paris, 14. März. Die geſamte Preſſe beſpricht die geſtrige Interpellation in der Kamme r. Mehrere Blätter meinen, daß die Mehrheit nur aus Abneigung gegen Combes für Clemenceau geſtimmt hätte. Die Kammer die am Dienstag einen von der Regierung bekämpften Antrag ange⸗ nommen hat, habe geſtern den Antrag abgelehnt, weil ſie fürchtete, daß ſich ſonſt die Beſtrebungen Combes verwirklichen könnten. „Humanité“ ſagt, die Kammer habe geſtern den fkandalöf ſten Geſinnungswechſel gezeigt, der je dageweſen, aber Clemenceau, welcher ſeiner Mehrheit eine ſo arge Demütigung auferlegte, habe ſich ſelbſt einen ſchweren Schlag verſetzt. Ein Berichter⸗ ſtatter erzählt, Clemenceau habe nach der Kammerſitzung erklärt: Ich wünſche nur das Eine, daß ich jedesmal, wenn ich auf dem Punkte ſtehe, zu fallen, von Herrn Berteau interpelliert werde. * Toulon, 14. März. Die Zuchtpolizei verurteilte Czepy und Genoſſen, die wegen Spionage(verübt in Marſeille und Toulon) im November vor. Jahres verhaftet worden waren, zu 6 Monaten biſ 2 Jahren Gefängnis und 500—1000 Frcs. Geldſtrafe. Allen wurde der Aufenthalt in Toulon auf 5 Jahre verboten. * Stockholm, 14. März. Der Ruſſe Maſter alias Kruſchinsky, der hier verſucht hatte, einige aus dem vorjährigen Tifliſer Raubüberfalle ſtammenden 500 Rubel⸗ ſcheine zu wechſeln, wurde dom Sveder Hofgericht zu ſechs Monaten Zwangsarbeit und 1 Jahr Ehrverluſt verurteilt, nachdem er in erſter Inſtanz freigeſprochen worden war. * Madrid, 14. März. El Mocr iſt nach Rabat ab⸗ gereiſt. Politiſcher Klatſch. * Berl in, 14. März. In einem Artikel der„Weſer⸗ 31g.“ war behauptet worden, daß ein preußiſcher Miniſter mit den Konſervativen und Freikonſervativen ein Abkommen für die Landtagswahlen abge⸗ ſchloſſen habe, in das auch die Nationalliberalen einbezogen ſeien und das darauf hinauslaufe, die Freiſinnigen zu iſolieren, ſie möglichſt lange in Blockſtimmung zu erhalten und ihnen die Mandate abzunehmen. Dazu bemerkt der Ber⸗ liner Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“: So liegen die Dinge doch noch nicht und ſo lange der Reichs⸗ kanzler und Miniſterpräſident aus begreiflichen Gründen noch immer an der Blockidee feſthält, ſo lange wird ſelbſt Freiherr von —— —Ax——L— . 8 endn Kd. i ASSA E e — Mannheim, 14 März. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.)) 5. Seite. Rheinbaben, auf den wohl angeſpielt ſein ſoll eine ſolche Wahl⸗ politik, ſelbſt wenn er wollte, was wir nicht wiſſen, nicht ver⸗ ſuchen. Auch dem Freiherrn von Zeblitz, dem Vielgewandten, ſchreibt man dabei eine falſche Rolle zu und es läßt auch die Nationalliberalen verkennen, wenn man ihuen nach allem, was jetzt im Abgeordnetenhauſe vorgegangen iſt, und nach ihrer Hal⸗ tung in der Wahlrechtsfrage eine Verabredung mit den Konſer⸗ vativen gegen die Freiſinnigen nachſagt. Auch die„Deutſche Tagesztg.“ bezeichnet die Geſchichte als Klatſch. Die„Nationalztg.“ aber ſchreibt: Maßgebende Perſönlichkeiten der nationalliberalen Land⸗ tagsfraktion ermächtigen uns zu der Erklärung, daß dieſe Pro⸗ jekte, ſoweit ſie die Nationalliberalen angehen, vollkommen aus der Luft gegriffen ſind. Man kann ſich aber kaum mehr des Ver⸗ dachts erwehren, daß es ſich hier um planmäßige Quertreibereien handelt; denn wir wiſſen, daß die Nationalliberalen für die kommenden Landtagswahlen zu einer allge⸗ meinen Verſtändigung mit den Freiſinnigen aufgrund der Wahrung des Beſitzſtandes— bereit ſind und die Bereitwilligkeit den Freiſinnigen bereits zum Ausdruck gebracht Es trifft ſich, daß zufällig heute auch die„Kreuzztg.“ ſich mit dem Wahlaufruf der Nationalliberalen beſchäftigt, in ihm die Abſicht erblickt, den Einfluß der Konſervativen in Preußen zu brechen und ihn als eine ſchroffe Kriegserklärung gegen die Konſervativen behandelt. Sozialdemokratiſche Wahlrechtsdemonſtrationen. * Budapeſt, 13. März. Die Sozialdemokraten zogen heute Abend in großer Auzahl vor den Klub der Unab⸗ häugigkeitspartei, um für das allgemeine Wahlrecht zu demonſtrieren. Die Polizei drängte die Menge zurück, worauf dieſe vor das Lanides⸗ und Nationalkaſino zog. Aber auch hier verſperrte die Polizei den Weg. Die Demonſtranten gaben Revolverſchüſſe ab auf die Polizeibeamten und warfen mit Steinen gegen dieſe. Drei Polizeibeamte wurden durch Kugeln, mehrere andere durch Steinwürfe verletzt. Auch mehrere Demonſtranten wurden bei dem Angriffe der Polizei verwundet. Die Menge ſtob auf das Einſchreiten der Polizei auseinander, verſammelte ſich jedoch wieder und zog in verſchiedenen Richtun⸗ gen weiter. Ungefähr hundert Jenſterſcheiben und Schanfenſter wurden zertrümmert. Die Demonſtra⸗ Fionen dauerten von—11 Uhr abends. Ueber 50 Verhaft⸗ ungen wurden vorgenommen. Die Balkanbahnen. * Paris, 14. März. Der konſervative Deputierte Denis Cochen teilte dem Miniſter des Aeußern Pichon mit, daß er ihn über die mazedoniſche Angelegenheit, insbeſondere über die Balkanprojekte, ſowie über die engliſche Note bekr. Ernennung eines mazedoniſchen Gouverneurs befragen werde. Pichon erklärte ſich bereit, dieſe Fragen zu beantworten, doch wird er den Zeitpunkt hierfür noch feſtſetzen. 2 5 Ein Vertraueusvotum für Clemencean. * Paris, 13. März.(Deputiertenkammer.) Berteaux(So⸗ zialiſtiſch⸗Kadikaler) brachte eine Interpellation ein, betreffend den Beſchluß der Kammer über die Wiedereinſetzung von Be⸗ amten. Redner will wiſſen, ob die Regierung vor dem Senate den Beſchluß bekämpfen wird, der von einer großen Mehrheit der Kammer gefaßt iſt. Miniſterpräſident Clemenceau erklärte, daß die Regierung die in den Unruhen im Süden verwickelten und ſolche Beamte, die wegen ihrer politiſchen Meinung abgeſetzt wor⸗ den ſeien, begnadigen werde, jedoch keine Antipatrioten.(Beifall links.) Der ehemalige Beamte Janvion, der abgeſetzt worden iſt, unterbrach den Redner von der Journaliſtentribüne aus und wurde hinausgewieſen. Berteaux warf in der Begründung ſeiner Interpellation der Regierung vor, daß ſie am Diens tag nicht die Vertrauensfrage geſtellt habe. Berteaur erklärte weiter, er ver⸗ ſtehe nicht, wie man von der Kammer verlangen könne, daß ſie innerhalb einer Friſt von vier Tagen ihr Urteil ändern ſolle. Leheriſſe unterbrach den Redner und erinnerte ihn en den Zwi⸗ ſchenfall mit dem Attachee Mandel. Berteaur erwiderte, dieſe Angelegenheit werde die Folgen haben, die ihr zukämen. Der Miniſter der öffenklichen Arbeiten führte hierauf aus, die Re⸗ gierung werde ſich bezüglich gewiſſer Beamten von Wahlwollen leiten laſſen, es gebe aber auch Beamte, die in die ihm unterſtellte Verwaltung nur dann wieder aufgenommen würden, wenn er ſeinen Poſten verlaſſe. Wenn die Abſtimmung vom Dienstag hätte eine endgiltige ſein ſollen, häkte er ſeine Entlaſſung ge⸗ nommen. Die Kammer werde entweder der Regierung ihr Ver⸗ trauen ausſprechen oder erklären, daß alle abgeſetzten Beamten ohne Unterſchied wieder in ihre Aemker zurückzuberufen Das werde die Regierung nicht annehmen.(Beifall links.) Auf einen Zwiſchenruf Berteaux beſtätigte der Miniſterpräſident, daß die Vertrauensfrage geſtellt worden ſei. Die Kammer werde zwi⸗ ſchen den entlaſſenen Beamten und der Regierung zu 1 haben. Das Haus lehnte hierauf mit 31¹ gegen 169 Stimmen ie Priorität für die von der Regierung bekämpfte Tagesordnung Berteaux ab, in welcher die Tagesordnung vom letzten tag aufrecht erhalten wird. Dann wurde mit 352 gegen 1³⁰ Stimmen eine Tagesordnung angenommen, in der die Kammer ihr Vertrauen zu den Erklärungen der Regierung ausſpricht. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. ———— Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 14. März. Der„Vorwärts gibt zum Ge⸗ dächtnis an den heutigen 25. Todestag von Karl Marx eine beſondere Marxnummer heraus.— Die Eröffnung diesjährigen ſozialdemokratiſchen findet in Nürnberg am Sonntag, den 18. September in der ſtädtiſchen Feſthalle ſtatt, die eigentliche Tagung hernach im erkules⸗Velodrom. 5 Berlin, 14. März. Im Reichsamte ſind die Ver⸗ handlungen über den Aukomobilgeſetzentwurf nun⸗ Falls nichts weiter dazwiſchen kommt, mehr abgeſchloſſen. 0 Pird buge Einbringung desſelben im Bundesrat er⸗ wartet. Der Reichstag wird ſich dann Anfangs der nächſten Seſſion damit zu beſchäftigen haben. Die Arbeitgeber und der 18. März. Berlin, 14. März. Der Bund der Arbeitgeberber⸗ bande Groß⸗Berlins hat geſtern abend zur Märzfeier der ge⸗ werkſchaftlichen Arbeiter Stellung genommen und beſchloſſen, alle ganz oder teilweiſe feiernden Arbeiter zu entlaſſen und nicht bor Montag, 23. März wieder einzuſtellen, in Ueberein⸗ ſtimmung mit den bereits von den dem Bunde angeſchloſſenen Einzelverbönden auf ihren außerordenklichen Senerolverſamm⸗ lungen gefaßten Beſchlüſſen. Auch die außenſtehenden Ver⸗ bände, wie der Wäſchefabrikation u. a. haben ſich faſt alle dem Beſchluſſe angeſchloſſen. Berlin, 14. März. In London fand kürzlich ein internationaler Schlafkrankheits⸗Kongreß ſtatt zwecks Gründung einer Zentralſtelle zur Sammlung und Ver⸗ teilung des wiſſenſchaftlichen Materials, was jedoch am Wider⸗ ſtande Italiens und Frankreichs, welche die Zentrale in Paris wünſchten, und des Kongoſtaates, der ſie in Brüſſel wünſchte, ſcheiterte. Nach Erklärungen des britiſchen Regierungsvertre⸗ ters wurden die weiteren Verhandlungen auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Dagegen wurde zwiſchen England und Deutſchland ein Uebereinkommen zur Durchführung praktiſcher Maß⸗ nahmen zur Bekämpfung der Schlafkrankheit an der deutſch⸗ engliſchen Grenze in Südweſtafrika erzielt. Die Begegnung des Kaiſers mit dem König von Italien. JBerlin, 14. März. Nach dem Empfang Kaiſer Wil⸗ helms in Venedig am 25. März durch den König Viktor Emanuel findet ein Frühſtück im Palazzo Reale ſtatt, wobei die Militärmuſtk auf dem Marcusplatze ſpielt. Abends findet Galatafel an Bord der„Hohenzollern“ ſtatt, welche noch in gleicher Nacht nach Corfu abfährt im Geleite der 2. Diviſion des italieniſchen Geſchwaders, das auch den Ehrenſalut abgibt. Das Arbeitskammergeſetz. Berlin, 14. März. Der Zentralverband deutſcher Induſtrieller nahm in geſtriger Delegier⸗ tenverſammlung nach dem Referate Buecks einen Antrag ein⸗ ſtimmig an, wonach die verbündeten Regierungen gebeten werden ſollen, dem Arbeitskammergeſetzentwurf die Genehmigung zu verſagen. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. Marokko. + London, 14. März. Der„Morning Poſt“ wird aus Tanger gemeldet: Nach Berichten von Eingeborenen, welche von der franzöſiſchen Geſandtſchaft nicht widerlegt werden, hat General'Amade Aſimo beſetzt. Ob das wahr iſt oder nicht, jedenfalls beweiſt es, daß die Wie⸗ deraufnahme der militäriſchen Operation in der Gegend von Caſablanca und Mazagan begonnen hatten. Ferner wird der„Morning Poſt“ aus Madrid ge⸗ meldet: Eine Abteilung Truppen hat Melila beſetzt und geht gegen Cabode⸗Agua vor. Nach Informationen, welche von maßgebender Seite ſtammen, werden binnen kurzem Truppen aus Centa zur Beſetzung der Sierra de Boulonnes von Almaura de Cabo Negron abgehen. Dieſes Vorgehen Spaniens und die Beſetzung von Marchica erwecken einige Beſorgnis in Madrid, da man demzufolge mit der Möglichkeit einer Aen⸗ frage rechnet. Colkswirtschalt. Pfälziſche Bank Ludwigshafen a. Rh. Der Geſchäftsbericht pro 1907 betont die außerordent⸗ liche Anſpannung des internationalen und heimiſchen Geld⸗ marktes im abgelaufenen Geſchäftsjahre. Die Ueberſpannung des Geldbedarfs in Amerika, welche dort zu kriſenhaften Vor⸗ gängen führte, veranlaßte in England und Deutſchland Geld⸗ ſätze von 7 bezw. 7½ Proz. zur Verhitung des Goldexportes. Die Induſtrie war in der erſten Hälfte des Jahres durch⸗ aus befriedigend beſchäftigt, in der zweiten Hälfte trat die Abſchwächung der Konjunktur deutlich in die Erſcheinung. Der Geſchäftsgang im Baugewerbe und auf dem Immobilien⸗ markte war durch den teuren Geldſtand eingeengt, da die Be⸗ keiten begegnete. Für die Banktätigkeit war das abgelaufene Jahr infolge der geſchilderten Geldmarktberhältniſſe in mancherlei Hinſicht nicht günſtig. Börſenverkehr und Emiſſionsgeſchäft bewegten ſich in den engſten Grenzen, die Einſchränkung wurde immer intenſiver und kam in der zweiten Hälfte des Jahres faſt der Lahmlegung gleich. Lebhaft geſtaltete ſich dagegen der Konto⸗ Korrent⸗Verkehr. Die Kreditanſprüche waren während des ganzen Jahres recht beträchtliche, auch die hohen Zinsſätze brachten zunächſt keine Verringerung. Berechtigten Anſprüchen der Kundſchaft hat die Bank gerne Folge gegeben. Das Zinſen⸗Konto lieferte einen den höheren Geldſätzen entſprechen⸗ den Mehrertrag; der Ertrag des Proviſtons⸗Kontos ſtieg um M. 11000. Auf das Ergebnis des Effekten⸗Kontos wirkten die gewichenen Kurſe aller feſt verzinslichen und Dividenden⸗ papiere ungünſtig, ebenſo die verminderten Umſätze im Effek⸗ tenverkehr. Der Effektenbeſitz iſt um ca. M. 1 100 000 nied⸗ riger. Die Bank war im Berichtsjahre an 14 Konſortial⸗ geſchäften beieiligt, wovon 11 auf Reichs⸗Staats⸗Stadt⸗Eiſen⸗ bahn⸗Anlehen und Pfandbriefe und 3 auf Induſtrie⸗Aktien Die Filialen haben im ganzen recht befriedigend ge⸗ arbeitet. Der Bericht erwähnt ſchließlich den durch die Preſſe be⸗ reits im Mai mitgeteilten empfindlichen Verluſt bei der Zah⸗ lungseinſtellung der Frankfurter Maſchinenfabrik, welchem ſo⸗ wie einigen kleineren Ausfällen im Konto⸗Korrent⸗Verkehr durch die beantragte Zuweiſung für Abſchreibungen Rechnung getragen iſt. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr wer⸗ den gekennzeichnet durch den im Wirtſchaftsleben begonnenen Rückſchlag. Eine Beſſerung der Geldmarktverhältniſſe wird zwar das Geſchäftsleben wieder günſtig beeinfluſſen, zunächſt aber iſt noch vorſichtige Beobachtung geboten. Die Umſätze ſtiegen von 8899 auf 8973 Millionen Mark, der Reingewinn von M. 3 082 939.29 auf M. 3 414 466.03. Der Reingewinn ſoll verwendet werden wie folgt: Mark 2 500 000. 5 Prozent Dividende M. 500 000, Zuweiſung für vor⸗ zunehmende Abſchreibungen, M. 72 506.06 zu Abſchreibungen auf Haus und Mobiliar, M. 51099 zu Tantiemen für den Auf⸗ ſichtsrat, M. 70 000 zu Gratifikationen und gemeinnützigen Zwecken und Mark 220 880.72 zum Vortrag auf neue Rechnung. Die Netts⸗Bilanz zeigt ſolgende Ziffern: Aktiva: Kaſſa, Foupons, Sorten, Giro⸗Konts Reichsbank, Notenbactk ete. Mark 4577 81803. Wechfel und Deviſen N. 22 288 784.06. Guthaben bei Banken und Bankhäuſern M. 11994 785.60. Vorſchüſſe auf Effekten und Waren M. 40 391 910.80. Debitoren in laufender Rechnung M. 80 049 652.90. Debitoren für geleiſtete Avale Mark 6 946 755.48. Konſortialbeſtand M. 2 846 127.68. Effekten M. 13 441 641.08. Kommanditariſche Beteiligungen Mark 422 000. Wtüv⸗Snprthelen und übernommene Reſtlaufſchilkinge Mark derung in der Haltung Spaniens in der Marokko⸗ ſchaffung von Bau⸗ und Hypothekengeldern großen Schwierig⸗ 1695 182.06. Bank, Gebäude, Immobilien und Mobilien Mark 6 906 717.29. Paſfiba: Aktienkapital M. 50 000 000. Ordentlicher Re⸗ ſervefonds M. 8 649 813.94. Spezial⸗Reſervefonds M. 200 000. Delcrederefonds M. 607 825.88. Geleiſtete Awale M. 6 946 755.48. Tratten und Akzepte M. 44 507 436.48. Depoſiten⸗ und Spar⸗ Einlagen M. 32 267 158.70. Kreditoren in laufender Rechnung und Checkrechnung M. 41 841 652.06. Uebergangsſaldi der Zen⸗ trale und Filialen untereinander M. 18 860.31. Paſſiv⸗Hypothe⸗ ken M. 1918 000. Dividenden, unerhobene M. 17 781. Beamten⸗ Dividenden Penſions⸗und Unterſtützungsfonds M. 979 751.49. pro 1907 und Konto a nudvo M. 3 275 128.92. Rechnung M. 220 860.72. Die Generalverſammin: ſchon mitgeteilt, am 6. April ſtatt. *** Pfälziſche Chamotte u. Tonwerke,.⸗G., Grünſtadt. In der geſtrigen Auffichtsratsſitzung der Pfälz, Eha⸗ motte und Tonwerke,.⸗G. in Grünſtadt wurde be⸗ ſchloſſen, der am 8. April c. ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 7 7(w. i..) vorzuſchlagen. Vertrauliche Mitteilungen über„Holzpflaſterung mit Al⸗ gotrobo in Buenos Aires“ liegen auf dem Bureau der Handels⸗ kammer für Intereſſenten zur Einſichtnahme auf. Nenes vom Dividendenmarkt. Vereinigte Elbeſchiffahrts⸗ geſellſchaft,.⸗G., Dresden 8 Prozent(i. V. 10 Prozent].— Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft Hamburg 10 Prozent. Neue Inſolvenz. Ueber die Firma Erſte Deutſche No⸗ tenſchreibmaſchinenfabrik H. Wiedmer in Bruch⸗ ſal wurde Konkurs eröffnet. Die Berſicherungsabteilung der Dresdner Bank macht durch In⸗ ſerat bekannt, daß ihr Prämientarif für Ausloſungs⸗ Verficherung für den Monat April 1908 erſchienen iſt. Dor⸗ ſelbe enthält u. a. die Prämienſätze für Badiſche Aproz. 100 Tlr.⸗ Loſe von 1867 und Fveiburger 15 Frs.⸗Loſe von 1860. Brüſſel, 11. März. Lein⸗Oel. Disp. Fr. 48, Verksufer, 47¾ Käufer, März 47¾ Verkäufer, 47½ Käufer, April⸗Mai⸗Juni⸗ Juli⸗Auauſt 46 Verkäuker, 457% Käufer, Septbr.⸗Oktbr⸗Nopbr.⸗Dez. 46¼ Verksufer, 45 ¼ Käufer. Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14] bemerkungen Konſtangzgz J2,80 2,82 281 83.84 Waldshut 190 2,10 2,18 2,18 2,20 Hüningen!) 58 1,80 1,92 1,83.75.67 Abds. 6 Uhr Kehlll! 216.21 247.47.48 2,89 N. 6 Uhr Lauterburg..81 3,87.27 4,85 4,28 Abds. 6 Uhr Maxau 13,84 3,84 4,20 4,34 4,26 4,16 2 Uhr Germersheim 3,59 3,45.83.98.-P. 12 Uhr Mannheim 33,30 3,24 3,57 4,04.14 8,97 Norg. 7 Uhr Mainz.18 1,19.24 164 1½26.-P. 12 Uhr Bingen J22,06 2,12 2,18 2,50 3,73 10 Uhr Kaubb. J32,½40 2,½49 2,58 3,04 3,26 2 Uhr Kobleunz.. J3,82 3,33 8,68 4,00 4,88 10 Uhr Köln. J3,71 3,70 3,99 4,42 4,95 2 Uhr Ruhrort J3,15 3,20 3,45 3,94 4,58 6 Uhr vom Neckar: Maunnheim J3,39 3,35 3,75.27 4,41 4,18] B. 7 Uhr Heitbronn 1,14 2,00 2,35 2,05 1,80 1,631 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, 3 C. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 7296 dervorrageng mfit Arreh Züzatz eos kleienertrakt dat Berax. f: Frd. Berte Merend, kzl. Kammersdngeria schreibt: „Nach vielem nutzlesen Probieren babe ich Pr. H Vierlings Korprphäen-Setfe in Gebrauch genommen. Ieh freue mieh nun kehr, Ihnen mitteilen zu Kkönnen, dass ich mit der Kory- Phä elge als(ägliche Tofletteseife sehr zufrieden blu, und Gass ich diese Seite alſen, die Wort auf einen guten Teint legen, Märm empfehlen kann, da mich die ausgerordentliek günstige Firkung üverrageht hat.. Prels 50 Pfg. Vebersll erhältlich oder durch: J. Rron, Hofparfumeriefabrik, Rünchen 26. Die Bekömmlichkeit der Milch wird weſentlich erhöht durch Zuſatz eines kleinen Quantums Tee⸗Extraktes. Ein Teelöffel Extrakt nach dem Rezept, das die bek. Importfirma Meßmer(Frankfurt a..]) ihren Tee⸗ packungen beifügt, macht die Milch wohlſchmeckender und leichter verdaulich. 672⁵ Engros-Vertrieb: Ludwig& Schütthelm Mannheim — neh.* tbebhriches Sser, ein unendden Fogletnittel; verschöpert d. elnt, mach Hände. Nur ec 10.20 UN. Pf. Zadstaulon der. zigen Rheinschif 2, 7 platz d. 1 2 bevorz* bei Mannbes M. Frachtverhältnisse. , ungskähiges Elektriz , — We k, Wasserwerk, Kanali- 9 sation für Haus- u. Fabrik⸗ Abwäsger: müssigeStenern. Gute Wohngelegenbeit für Arbeiter. Ansledlung auch kolenicweise möglich. Nafenumtschlag 1888 209830., 1887 1797 782 T. Begonders nstig. Meder- lassungsort für industziells Werke und Lagerbetriebe kleineren bis grössten Stils. 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Symphonie-dur,(italienische) Mendelssohn. II. Arie aus der„Zauberflöte“, Mozart. III. Violin- 8 Vorletztes Kuf des jetzige dnzert-moll mit Orehesterbegleitung, Viotti. IV. Komßdie in vier Aufzügen von Otto Falckenberg. Vorletztes Auktreten des jetaigen aus der Oper„Werther“, Massenet; Arie 8 5 In Szene geſetzt von Emil Reiter. aus der Oper„Boheme, Puceini. V. Violin-Konzert, un 10b1 Wenige Töge Oaba rei. Prog rammes.-moll, Bruch, mit Orchesterbegleitung. das jetzigs mit so Derſonen: Pepi Werner, WIin, Knaack, Gialdint Das Orchester steht unter Leitung des Hrn. Musikdirektor grossem Seltall aufge- Herzog Joſef Immanuel„Cphriſtian Eckelmann 8 81 5 1 1 71 8 55 Th. Gatlle. 1 3* emo ienmei* ugo Poiſin.—,.50 und.— sind in der Hofmusi alienhandlung — eeeeeeeee, Franzsste 25 Krumbach, ee dulie Sanden SLa belſe Toflchen!: N. dem Vorstausmitgliedde Hrtz Feelwillige Fenerwehr.„Bgon Klauder, Leibarzt Paul Tietſch Jacob Kiein, E 2, 4½, sowie abends an der Kasse Fiel 0¹ E ſteuer pehr. Graf 6E— 5 Alfred Möller Morgen Sonntag nzu haben. 77802 . mpasnie. 5 0 art, ein ſah⸗ Hans Godeck e be e Ae— Sonntag, 18. d. M. Käthchen ſeine Frantn ſſochschbſe für Flusit in Maunhelmt 5 otzler 1 5 1 ene Köͤkert Ammeldungen für die Vorbereitungs- und Aus⸗ Perf Krimmel Guſtav Trautſchold F d 15 K bildungsklussen werden jederzeit entgegengenommen. Vetſanmlag 8 0 birger 8. 5 5 Stiegmund Kraus 5 f E S D 2 F 1123 N aur l im WaR und Violin- —— b, Kamerad Ehren⸗ Der Wirt„um Vogelſang“ FKalNeumann⸗Hoditz Unterricht beträgt jährlich Mk. 120.—. 11„dur 0 Der gberſte Richrer. Farl Zöller Sonntag, den 15. März, nachmittags—6 Uhr das Sekretariat. 775⁰ Der e 15 Moheangen„„ 8 0 15— W 4 eee deee Konzert ö in Lak 5 5 0 0 0 Malkr ripm Vrein 1 Man„Fane Seen, der Grenadier-Kapelle 8 75 ch u le 139.— 2• 4 5 5 1 5 8 7 2 60 en er Jah Ware. Leitung: Musikdirigent M. Vollmer. volss 5 6 v Nealnittelcgulen unkt ½0 uhr, im Loka Bürger 2 fii Zweiter) Karl Lobertz. 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An Kaſſa Conto 1008 278 65 Per Aktien⸗Kapital⸗Cono. 25 500 000— Buckshurg. Chemnttz. Detmold. Emden. Frehurg 1. B. Furtůn. Erelz. Sombrrderdento 1986 500 f Sere deneeeen Sinsenſcdiamgen 17 8850 Heldelberg. Lübeck. Melssen. Plauen I. V. ZwWickau l. 8a. ee ee eee ee 5 e(0 1108 344„ 5— 3„Diverſe Debi 3350 6 525 760„Contocorrent⸗Contd 5 8 Unzer Prämien-Jarit für verzicherung gegen Coursverluzt. Caa iue Horn de Daulchen e ee 2 4888 Pfandhrief⸗Zinſen⸗LConſo 507 118 498 72 Meiningen, den 7. Februar 1908. Deutſche Hypotheken bank. Pr. Braun. Kircher. Paulſen. Dividenden⸗Conto ſunerhobene Dividende) „Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 5 „ 388285000.— „ 188028850.— 10 168 400.— 464 179 750 4502 96662 8 54690 2572947 20 507 118 49872 * Die für das Jahr 1907 auf 7% feſtgeſetzte Dividende gelangt mit 21 für die Aktie zu 4 300 und mit& 84 für die Aktle zu& 1200 gegen Rückgabe der mit dem Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichenden zu verſehenden Dividendenſcheine von heute ab zur Auszahlung. 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Eine Preisberechnung auf Grund des L Wermuth, Caspar, Dr. von Jonguieres.: iſt unrichtig, weil die inneren Verhälkniſſe der L diffe⸗ 8 8 Präſident Graf Stolberg cröffnet die Sitzung um 8 Uhr D Unterſchiede in der Schlachtengiebgteit jind viel zu Eine Reſolution Dr. Röſicke(B. d..) verlangt eine 18 Min. in Anweſenheit von etwa 50 Abgeordneten. groß. Schlachten Sie mal einen Ochſen...(Stürmiſche Bundesratsberordnung, die die Abgabe von Eſſigeſſenz zu Speiſe⸗ Reichsamt des Innern. de einen 1 85 VV mit 0 155 501 g; Statiſtiſches neute Heiterke:.) Die Herren(zur Rechten) ſind nie zufrieden. Eſſi d englaurehaltigen Flüſſigkeiten einſchränkt. — Beratung wird fortgeſetzt Kapitel„Statiſtiſches 1 VN 115 richti te iſt, S ee d 0 Fe 9 21 5 575 das jeh nach Schlachtgewich aln handeln und zu notieren. Stir no.— Damit iſt das Kapitel„Geſfundheitsa 5 Abg. Wiedeberg(Itr.) 5 1 Schreiben Sie doch die Lebendgewwichtspreiſe daneben, dann ſind erledigt. befürkwortet eine Reſolution auf Beſſerung der Arbeitsverhältniſſe Ste über den Berg und brauchen das Vieh nicht mehr beklopfen Beim„Patentamt“ befürwortet in den Walz⸗ und Hüttenwerken. von hinten und von vorn! Im übrigen ſtelle ich den Landwirten Alg. Junck(natl.) Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz(konſ.) ein biel beſſeres Zeugnis aus, als die Herren von der Rechten 2 5 5 2 FVorlegung eines ſelbſt.(Berfall links.) eine Reform unſerer gewerblichen Schutzgeſetzgebung und eine begrüändet eine Reſolution der Konſervativen auf Vorlegung eines Herabfetzung der Patentgebühren SEeſetzentwurfs noch in dieſer Tagung, durch welchen für ſolche Abg. Graf Schwerin⸗Löpitz(konſ.): 5 Weiſt darauf hin, daß England, welches den A u8. Märkte und marktähnliche Veranſtaktungen, welche dem Handel mit Um den erheiternden Eindruck der letzten Rede nicht abzu⸗[führungszwang im Inlande eingeführt habe. dieſen S lachtwieh in größerem Umfange dienen, Anordnungen zu treffen ſchwächen, verzichte ich auf weitere Ausführungen.(ceiterer rückwirkende Kraft gegeben habe. Es ſei zweifelhaft, ob dieſe rück⸗ ſind, welche eine gzuberläſſige e der Viehpreiſe Beifall.) wirkende Kraft mit dem internationalen Vertrage, namentlich mit 5 nach Lebendgewicht gewährleiſten. Die Debakte wird geſchloſſen. der Brüſſeler Zuſatzakte vom 14. Dezember 1900 vereinbar ſei. 0 Abg. Wachhorſt de Wente(natl.) Abg. v. Oertzen(Rp., perſönlich): Abg. v. Damm(wirtſch. Vgg.) begrüßt die konſervakive Reſolution im Intereſſe des kleinen Ich habe den vom Präſidenten bemängelten Ausdruck gebraucht. empfiehlt eine Vermehrung der Zahl der etatsmäßigen Beamten im Bauern. Abg. Brey(Sog.) Ich bin ber Anſicht, daß jeder Mann von Ehre die Ehrenhaftigkeit Patentamt. Der Rebner bittet um eine Regelung der Frage des Abg. 8. eines anderen Mannes nicht ohne Grund bezweifelt und angreift. Rechts der Angeſtellten an ihren Erfindungen und forderk eine wünſcht Erhebungen über die Lage der Arbeiter in der chemiſchen Ich halte die Ehre eines jeden Mannes, auch jedes Arbeiters hoch. Herabſetzung der Gebühren. Induſtrie. Die neue liberale Aera habe eine ganze Reihe von Ich verlange auf der anderen Seite aber auch, daß andere Männer Abg. Frhr. v. Gamp(freikonſ.) Berſchlechterungen gebracht. meine Ehre nicht antaſten. Und wenn ein Herr die Ehre einer bar d 85118 5 85 5 der Gebühren, wodurch di 5 Abg. Fiſchbeck(freiſ. Vp.) ganzen Partei in dieſer unerhörten Weiſe angreift, ſo muß ich ſebi Uch 95 beblie 9 55 1 5 9275 gaggn die Frainer Fleiſchermeiſter gegen die Vorbürfe in Schußz, ſagen das der von mie gebrauchte Ausdruck der mildeſte war, der eiſ ze Ueberlaſtung des Patentamts noch erheblich berſtärkt werden VJVVVJVVVVVCTTV e eeee 15 8 85 Ahg. Legien(Soz., perſönlich): Was unſer patentrechtliches Verhältnis zu England anlangk, Baner ee e Maogiſrck ld⸗ 1 1 55 8 Bomerkung wurde dadurch beranlaßt, daß auf der 0 glaube ich einen Hinweis 90 die Erklärung des Herrn Jreude begrügen, wenn eine Anzahl Herren aus der Landwirt⸗ Rechten gelacht wurde, als ich von der Ehre der Arbeiler ſprach. Staatsſekretärs, die er vor einigen Tagen abgegeben hat, be⸗ 51 Schlachthoftommiſſten eintreten würde Viele ben den Herren, die ſich konſervativ nennen, glauben an eine ſchränken zu dürfen. Die Frage unſeres Verhältniſſes zu England ſchaft in die Schlachthofkommiſſion eintreten würden. Ehre. die ſie gar nicht beſitzen.(Unruhe rechts.) Ich ſpreche nicht und die Frage des Verhältniſſes des engliſchen Geſetzes zu den Be⸗ Wenn ein Angeſtellter etwas erfunden hat, ſo gilt er auch geſetzlich als der Erfinder; eine Aenderung der Geſetzgebung iſt Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg von Herren im Hauſe.(Hetterkeit.) ſtimmungen der internationalen Patentumon ſind ſo überaus erklärt, daß er das Ergebnis der Unterſuchungen über die Verhält⸗ Die beiden Reſolutionen werden angenommelt, das Kapitel be⸗ ſchwierig und bedürfen eingehender Verhandlungen mit der eng⸗ 1 niſſe der Hütten⸗ und Bergarheiter, deren Reſultate erſt ſeit einigen willigt, ebenſo einige weitere. liſchen Regierung, daß ich in dieſem Augenblicke noch nichts Be⸗ Tagen vorliegen, noch nicht überſehen könne, da er bis zum ſpäten Freitag 1 Uhr: Weiterberakung ſtimmtes vorausſagen kann. Abend täglich im Reichstag feſtgehalken werde. Die Sozialdemo⸗ Schluß 7512 1 5 Abg. Dove(freiſ. Vgg.): kratie hehandle alles, was ſie nicht einrichte, als einſeitig. Sie uß 712 Uhr. mögen doch nicht glauben, daß alle anderen Menſchen ſchlecht ſeien. Er ſei ebenſo auf das Wohl der Arbeiter bedacht, wie die Sozial⸗„ 8 f in, 3ehi i; Sa e ace Heben deedueen leeſ Sueeede ene eelenen eſee dede 1 egenſäßlichkeit 3 gen Produzen Unt uſu⸗ 121. Sitzung, Freita 13. Maär Das Kapitel wird bewilligt 5 menten bermieden habe. Ein richtiger Ueberblicküber die 8* 8 8. 5 85 Vi 0 10 lei 05 905 1 e 81 ſich Ne 175 57 Sae Bethmann⸗Hollweg, Wer⸗ Beim 85 4 ſolution des Grafen Schwerin könne 8. r wo ie math, Caspar, b. Jonquie res. Abg. Irl(Ztr. Unterlage gu Maßnahmen bieten, die eine beſſere Feſtſtellung der Präſident Graf Stolberg 5 Klage über die harte Beſtrafung der Handwerker bei kleinen Ver⸗ Fleiſchpreiſe bringen. Ob im Verwaltungswege eine Aenderung 5 ſtößen gegen die Beſtimmungen der Verſicherungsgeſetze. möglich, oder uß ein beſonderes Narkigeſetz nötig iſt, könne heute Köffnet die Sitzung um 1 uhr 15 Minuten. Der Handwerkerſtand müſſe endlich von den hohen Verſiche⸗ noch nicht überſehen werden. Reichsamt des Junern. zungsbeiträgen entlaſtet werden. Abg. Dr. Pvtthof(freif. Bgg.)(Siebenter Tag⸗) Aͤ!bg. Findel(natl.) hedauert die mangelhafte ölonomiſche Vorbildung der Beantten des„ 8„ begründet eine Reſokution ſeiner Partei, wonach das Gewerbe⸗Un⸗ ſtatiſtiſchen Amles. Die Beratung wird fortgeſetzt beim„Geſundheitsamt. fallberſicherungsgeſetz dahin abgeändert werden ſoll, daß die Ver.* Abg. Keller(wildliberal) Abg. Dr. Rügenberg(Zentr.) e e f0i1 e e qus- 7 S i jabe keine preis. ichsgeſeli 5 eedehnt werden ſoll, ſomeit ſie mit Lagerungs⸗ und Beförderungs⸗ ſtimmt der Reſakutſon Graf Schwerin zu, ſie habe keine prei fordert reich geſebliche Regelung des Hebammenweſens betriehen verbunden find, ohne Rückſicht auf eine Eintragung in treibende Wzrkung. Er begründet ferner einen Zentrumsantrag, wonach die Koſten der Abg. Legien(Soz.) amtlichen Schlachtvieh⸗ und zleiſchbeſchan den Bundes⸗ das Handelsregiſter. bittet, in Zuteuft die Streifſtatiſtir ſorgfältiger und unparieiiſcher ſtaaten zur Laſt fallen ſollen. 5 52 5(en eu bearbeifen. Die ganze Statiſtik, wie ſie vorkiege, ſei eine Abg. Graf Carmer(konf.) e der Unfallberſicherung auf Perſonen, die bei Sammlung von Material gegen die Sozialdemokratie. Dager pricht ich ur e der Fleiſckt eſchaugebühr freiwilligen Rettungsarbeiten tätig ſind. Eine Herabſetzung der atten die Gewerkſchaften bisber nicht das geringſte Intereſſe ge⸗ ſpricht ſich für eine Herabſetzung er Fleiſchbeſchauge ühren aus. Invaliditätsaltersgrenze von 70 auf 65 Jahre ſei notwendig. Die 255 dieſe Statiſtik zu unterſtützen 9 Mateial für 175 Die ganze Frage müſſe einheitlich geregelt werden. Die Koſten Jahl der Diakonfſſinnen müſſe vermehrt werden. Der Redner enes Zuchrhausgeſet e 5 berni dent Gewerk. der Iulandsfleiſchbeſchau ſollte der Staat übernehmen. Ibittet um Unterſtützung der vaterländiſchen Frauenvereine. 1 5 ihre(Lachen Wit haben mehr Ehre Abg. Schellhorn(natl.) Abg. Hus(ſoz.): im Leite als Sie von der Rechten zu haben glauben.(Abg. fragt an, ob der Enttvurf des neuen Weingeſetzes noch in Wir haben eine Fülle von bergpolizeilichen Unfallverhütungs⸗ 8 die eae den Warum ſind dieſer Seſſion kommt. dorſteriſben, denen 955 aber an lehendſgem Geiſt ſehlt Dar ung aaingaben über die ſtreirenden Kontraktbrüchigen in der aeibs üiß kommen immer noch die ſchwerſten Unglücksfälle vor. Die furcht⸗ Stitiſtik? Alibg. Brühne(Sog.) e FECC 0 Präſident Graf Stolberg: hedauert die unzulänglichen Wohnungsverhälkniſſe in den Ziege⸗ baren Uẽfälle auf den Zechen„Boruſſig 185„Lucas konnten leicht e eeee e eeen ee übermäßrge verhindert werden, wenn auch nur der Verſuch gemacht worden Och habe vorhin den Ausdruck„Unverſchämtheit“ überhört. Ich 55 fe Peit Die Arbeitsze gen wäre, die Paradevorſchriften zur Durchführung zu bringen. würde es gerügt haben. 81 Iche cn biel i 6. Es wird nicht beſſer werden, bis nicht Arbeiterkontrolleure Abg. v. Oertzen(Rp.): GlelOergewerbe beſchäftigten Gehilfen ſei viel gu lang, die Woh⸗ eingeführt werden. Der oberſchleſiſche bergbauliche Verein hat Sch war es! nungsverhältniſſe ſeien 1 ſämmerlich. Unerhört ſei es ge⸗ ſogar vor einiger geit ſeine Mitglieder aufgefordert, die Vor⸗ äſtdent Gr lberg: radezu, wenn von einzelnen Agrariern, wie es in Schlefien der 8 8 1675 Präſiden raf Stolberg: Fall geweſen ſei, die Schweine mit Kadavern efüttert werden ſchriften der Behörden zum Schutze der Arbeiter nicht zu beachten. Dann rufe ich Sie zur Ordnung. 5(Hört! hört) Die Berufsgenoſſenſchaften laſſen es an Kontrolle Staatsſekretär v. Bethmaun⸗Hollweg:. Abg. Bruhn(Reſp.) fehlen. Auch ich beklage es, daß die Statiſtir unvollfändig iſt. Aber ſprickt ſich für eine ſchärſere Handhabung der Desinfektions⸗ 2 0 ſti; 1s lünnen uns denn die freien Getperkſchaften das Material zu einer beſtimmungen aus. Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg antwortet dem Vorrednex auf deſſen Ausführungen über mangel⸗ vollſtändigen Statiſtik bieten? Gibt es denn nicht noch andere Ge⸗ Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg: ue en Wen e 105 5 125 kuß Slir ſend norgnaiſterte Arsefter, die ſtreien!(Legien Es ſind mir keine Jälle bekannt, daß Schweine mit Kadapern] Grudenvorſtände in Schleſten vom Syndikat zur Außerachtlaſſung von zußkSir ſelen) Hei einem Arbeitsvertrag kommt doch auch gefütert wurden. Die Sache wird aber geprüft werden. Das das Recht des Ardeitgebers in de„Die Frage der Kontrakt⸗ Hebammenweſen eignet ſich nach meiner Anſicht nicht zu einer all⸗ daßer berſchieden iſt fraglich, gemeinen reichsgeſetzlichen Regelung. Dieſe iſt 19 Auf Wenn ſeine eigenen Vorſchläge über die Wahlen zu den Arbeits⸗ 5 neſe Materie in eine Streffſtatiſtik gehört. Wir nehmen ſeden die Anfrage des Abg. Schellhorn bezüglich des Wein⸗ kammern nicht Beifall fänden, ſo werde er ſehr gern bereit ſein Vorſchlag, der unſere Statiſtik beſſern kaun, gern entgegen. geſatzes kaun ich folgendes erwidern: Ich habe Anfang De⸗ ö polizeilichen Anordnungen aufgefordert ſeien, ſo werde er 1 ſich darüber mit dem preußiſchen Handelsminiſter in Verbindung ſetzen. Beif 8 2100 folgendes e 8 habe A: auf brauchbare andere Vorſchläge einzugehen, damit in den (Beifall.) zember v. I. erklärt, daß ich hoffte, daß das Weingeſetz in wenigen Gutachten der Arbeitskammern auch 5 die Anſichten der Abg. Kobelt(b. k. Fr.): Wochen publizierr werden könnte. Zu meinem Bedauern iſt dieſer Arbeiter zum Ausdruck kämen. neber die Bedeutung der Es iſt ja hier bald ſo, als ob jeder, der auf die Tribhüne Termin Finausgeſchoben worden. Ich kann aber heute, und wie ich Arbeits ern als tachtliche Inft überhar e er Lommt, nur auf die Fleiſcher ſchimpfen will.(öHeiterkeit.) hoffe, mit graßer Jubverſicht, die Hoffnung ausſprechen, daß ich in 15 beſſer als 25 Sag e weulichen Wenn einer nur ſagt:„Die Fleiſchpreiſe ſind zufwenigen Wochen in der Lage jſein werde, den Wein⸗ Aeußerungen zufolge. Ein Geſetzentwurf, wie ihn Graf Carmer goch! da rufen Sie gleich Bravof(Heiterkeit.) Dabei haben geſetzentwurfvorzulegen. Einige Tage ſpäter werde ich ewünſcht, betr. Reorganiſation des ganzen Verſicherungsweſens, Sie ſich doch noch nicht um die Sache richtig gekümmert. dann den Weingeſezentwurf auch noch veröffentlichen laſſen. Ich Reform der ganzen Verſicherungsgeſetzgebung, ſei ausgearbeitet. Aber geſetze 0 ch ſelbſt habe noch erſt kürzlich achtzig Mark für die Schweine hoffe damit den Wünſchen des Hauſes auf Veröffenklichung der⸗ es bedürſe wegen der wierigkeiten der e noch umfaſſender 515 91— Ir.(Große Heiterkeit.) Da iſt nichts zu berdienen. Oder artiger Entwürfe Rechnung zu tragen.(Beifall.) votſichtiger Nacgprilfung Wenn aber Greß eine gaben Sie vielleicht ſchon einen reichen Handwerker geſehen? Iſt Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. ſetzung der Altersgrenze für Bezug von Altersrente von das eziie Art, ſich immer hierher zu ſtellen und einem ehrenwerken Albg. Kobelt(P. k. Fr.): 70 auf 65 Jahre gewünſcht und gemeint habe, das dadurch entſtehende Skaerde die größten Grobheiten zu ſagen?(Seitere Zuſtinimangl) 85 28 VVVVV fen Erfordernis könne durch Vereinfachung der Verwaltung beſchafft Sie reden immer davon, daß der Zeutner Fleiſch im Großhandel] Ich bedaure lebhaft, daß es mir nicht möglich iſt die ſcharfen werden, ſo exwidere er, die Verwaltungskoſten betragen 16 Mill. 34 Mk. koſtet, das Pfund Fleiſch aber 1 Mk. Ja, können wir ſogialdemokratiſchen Angriffe gegen das Fleiſchergewerbe zurück⸗ während die Herabfetzung der Altersgrenze einen Mehrbedarf von denn noch etwas anderes zenießen wie Karbonaden?(Große zuweiſen.(Beifall.) einigen 30 Millionen bedeute! 8 Kein Zehler, daß das Vieh einmal einen hoden Abg. Heugsbach(Soz.): ferne r 1 8 U deis betemmeg dak, RNicht nach Sewicht, ſondern nach Gelid. Kuch ich bin durch die Arbeit der Slockmaſchine ums Wort ierauf Wird gelauft. Holen Sie ſich doch einmal ein Pfund Wurſt und gefommen.(Gelächter beim Plock, lärmender Beifall bei Zentrum Schluß 67 Uhr. ſchneiden Sie es eimnal aus in Zehnpfennigteilen. Da werden und Soz.) — ——-— Mannheim, den 114. März. 1908. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 9. Seite. Buntes Feullleton. — Ein Major zu Gefüngnis verurteilt. Der ſächſiſche Major 3. D. v. Tettau vom Bezirkstommando Plauen, der verheiratet und Vater von drei Kindern iſt, wurde Mittwoch vom Kriegsgericht der 4. Diviſion Nr. 40 wegen erſchwerender Untreue, Fälſchung einer öffentlichen Urkunde(Poſteinzahlungsquittung) und wegen Privaturkundenfälſchung in ſieben Fällen zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt, außerdem wurde auf Ausſtoßung aus dem Heere erkannt. Der Major hatte über ſeine vor acht Jahren wegen Morphiumerkrankung entmündigte Schweſter, die dauernd in einer Dresdner Heilanſtalt war, die Vormundſchaft geführt. Als er dieſe 1907 niederlegte, ſtellte es ſich heraus, daß er ſeine Schweſter um insgeſamt 2000 M. benachteiligt und zu dieſem Zwecke ſich die oben angeführten Vergehen hatte zuſchulden kommen laſſen. Die Verhandlung vor dem Kriegsgericht wurde wegen Ge⸗ fährdung militäriſch⸗dienſtlicher Intereſſen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. — Die Affäre Wölfling. In der Angelegenheit der irrſinnig gewordenen ehemaligen Gattin Leopold Wölflings hat ſich der An⸗ walt der Familie Adamovich jetzt dahin geäußert, daß der Kurator vor allem ſeine Bemühungen darauf richten wird, den Schmuck der Wilhelmine Wölfling zu erlangen, der bei der Zuger Kantonalbank deponiert iſt und einen Wert von 15 000 Kronen repräſentiert. Dann handelt es ſich auch um die Möbel, die in einem Zimmer im „Hotel Ochſen“ in Zug eingeſtellt ſund. Der Gaſtwirt verlangt eine monatliche Lagergebühr von 60 Francs. Der Lagerzins iſt daher ſo angewachſen, daß es fraglich geworden iſt, ob die Möbel ausgelöft werden ſollen. Man iſt übrigens ſchon ſeit langem auf den Aus⸗ bruch des Wahnſinnes bei Wilhelmine Wölfling gefaßt geweſen. Einmal begann ſie ſich ſelbſt zu ohrfeigen und fragte dann ent⸗ ſetzt, was denn das ſei, was ſie denn höre, was man ihr ſuggerieren wolle, Ihre Lieblingsidee in der letzten Zeit war es, zum Theater zu gehen und den„Hamlet“ zu ſpielen. Mit Rückſicht auf die Tatſache, daß ſich Wilhelmine Wölfling ſchon ſeit langer Zeit in einem abnor⸗ malen Zuſtande befand und mit Rückſicht auf eine Aeußerung Leofold Wölflings, der Ausbruch des Wahnſinns ſei vorauszuſehen geweſen, hält man es nicht für ausgeſchloſſen, daß der Kurator be⸗ reits das Scheidungsverfahren aufnehmen laſſen und den Nachwers führen wird, daß Wilhelmine Wölfling zur Zeit der Eheſcheidung nicht zurechnungsfähig geweſen iſt. — Clektrizität als Erziehungsmittel. In Nr. 48 und 44 der „Pfychiatriſch⸗Neurologiſchen Wochenſchrift“ berichtet Dr. Baysr⸗ khal, Nervenarzt u, Schularzt der ſtädtiſchen Hilfsſchule in Worms, in einem Axtikel„Schulärztliche Erfahrungen“ über eine eigenartige Anwendung des faradiſchen Stromes bei abnorm veranlagten Schulkindern. Der Verfaſſer verbreitet ſich zunächſt über den ab⸗ weichenden Standpunkt, den Pädagogen und Schulärzte einerſeits, anderſeits Nerven⸗ und Schulärzte unter ſich zu der Frage körp r⸗ licher Züchtigung bei abnorm veranlagten Schulkindern einnehmen. tet wiſſen wollen, ſtehen andere gegenüber, die in einem mäßigen, ron Fall zu Fall wohlüberlegten Gebrauch einen direkten Nutzen. mindeſtens cher keinen Schaden für das Kind erblicken. Auch Dr. Hayerthal teilt die Anſichten der letzteren. Seine ſchulärztliche Er⸗ fohrung aber hat ihn gelehrt, daß bei einer Anzahl„prügelſüchtiger“ Kinder jede körperliche Züchtigung vergeblich iſt. Für ſolche Fälle hält er die Anwendung eines faradiſchen Pinſels, gewiſſermaßen als eines legitimen Heil⸗ und Strafmittels, das entgegen jedem an⸗ depe. mechaniſchen Strafmittel niemals auf die Geſundheit ſchä⸗ digend wirkt, für unbedingt zuläſſig und wirkſam. In dieſer Ueber⸗ zeugung hat er im Einverſtändnis mit dem Elternhaus und dem Lehrer bon der Elektrizität mit Erfolg Gebrauch gemacht bei einer sehnjährigen Hilfsſchülerin, die wegen unwiderſtehlicher Stehlſucht auf Antrag des Vaters und der Polizeibehörde in einer Anſtalt un⸗ tergebracht werden ſollte. — Allerlei vom Regeuſchirm. Das alltägliche Gebrauchsgerät, zu dem in dieſen trüben Regentagen ein jeder ſeine Zuflucht nimmt, der Regenſchirm, blickt auf eine ſtolze und lange Geſchichte zurück, hat ſeine Jugend und ſeine Entwicklungsjahre durchgemacht, Anfein⸗ dungen und Hinderniſſe überwunden, bis er im 19. Jahrhundert ſich ſeinen Ehrenplatz als ein unentbehrlicher Beſitz jedes Bürgers er⸗ rungen hat. Zwar geht ſeine Geſchichte nicht ſoweit zurück wie die ſeines älteren und edleren Bruders, des Sonnenſchirmes, der in den graueſten Epochen älteſter Geſchichte als Symbol der Macht, des Reichtums und fürſtlichen Glanzes eine große Rolle ſpielte, aber die ſchwarzen Seidenſchirme, mit denen wir uns heute gegen Sturm und Regen ſchützen, Ahnenreihe berufen. Um 1600 war er ſchon in Italien bekannt und von hier aus verbreitete er ſich zunächſt nach Frankreich. Aber er er⸗ freute ſich zunächſt keiner allzu großen Beliebtheit, denn nur mit Widerwillen konnte man ſich entſchließen, das damals 1,20 Meter lange Ungetüm mit ſeinen zehn dicken Fiſchbeinrippen und ſeinem Gewicht von nicht weniger als ſieben Pfund zum Spaziergang mit auf die Straße zu nehmen. Zudem war die Anſchaffung eines Schir⸗ mes eine ſchwierige Frage, eine wichtige Angelegenheit; für 50—60 Francs erſtand man ein Familienmöbel, das von Geſchlecht zu Ge⸗ ſchlecht ſich forterbte und auch den Kindeskindern noch zu gute kom⸗ men ſollte. An dem maſſiven Griffe befand ſich ein großer Meſſing⸗ ring, an den man den Schirm am Arme tragen konnte, aber in der Regel pflegte man ihn doch mißmutig unter den Arm zu nehmen und war froh, wenn man ſich des unförmigen Ungetüms recht bald wieder entledigen konnte. Erſt unter der Herrſchaft Ludwig XIV., im Jahre 1710 unternahm es ein findiger Köpf, ein gewiſſer Sieur Marius, das unhandliche Gerät zu verbeſſern u. er konſtruierte einen zuſammenlebaren kleinen Regenſchirm, der nur fünf bis 6 Unzen Gewicht hatte und in einem etwa 8 Daumenlängen großen Etui verſchloſſen getragen werden konnte. Das franzöſiſche National⸗ archiv bewahrt eine kurioſe Urkunde, die ſich auf dieſen„Taſchen⸗ parapluie“ bezieht. In einem langen Erlaß gewährt Ludwig XIV. dem Fabrikanten ein fünfjähriges Monopol auf ſeine Erfindung können ſich doch auf eine fahrhundertelange ſchaften die Neugelr und die Srauchbarkeit dfeſer Erfindung dürch Zeugnis erwieſen“ hatten. Vierzig Jahre ſpäter legte ein gewiſſer Navarre der Akademie eine Verbeſſerung des Mariusſchen Schirmes vor, einen regelrechten Stockſchirm, wie er auch heute noch zuwerlen gebraucht wird, bei dem der zuſammengerollte Schirm in ein hohles Rohr geſchoben iſt und ſo zugleich als Spazierſtock dient. Mit dieſen verbeſſerten Geraten machten ſich die Pariſer ſchon eher vertraut und Caraccivli erzählt von ihnen aus dem Jahre 1768:„Der Ge⸗ brauch des Parapluies verbreitet ſich, es iſt üblich, nicht ohne Schirm auszugehen und man ſcheut ſich nicht, dies Gerät ſechs Monate bom Jahr auf dem Arm herumzuſchleppen.“ Die vornehmeren Stände freilich verhielten ſich ablehnend, denn von jedem, der mit einem Schirme auf der Straße ſich blicken ließ, wußte man, daß er keine eigene Equipage beſaß und nur ein kleiner Mann ſein konnte.„Die mit dem vulgären Volk nicht verwechſelt werden wollen, laſſen ſich lieber naß regnen, als daß ſie mit einem Schirm auf die Straße gehen und damit dokumentieren, daß ſie kein Gefährt ihr eigen nennen.“ Da es aber viele dieſer Leute gab, ſo kam man bald auf die Idee, einen öffentlichen Regenſchirmdienſt einzurichten. In dem Jahre 1769 erhielt auch eine Kompagnie die Genehmigung zu einem ſolchen Unternehmen. Hierbei freilich handelte es ſich in erſter Linie um Schutz gegen die Sonne und erſt allgemach kam man dagzu, die Einrichtung auch für den Regen zu benutzen. Der Pont Neuf war die erſte Wirkungsſtätte; an beiden Brückenenden ſtanden die Angeſtellten mit ihren Schirmen, für zwei Liards, alſo etwa gtwei Pfennige mietete man einen Schirm, den man dann nach Ueberſchrei⸗ tung der Brücke am andern Ende wieder abgab. Aber auch die Poligeibehörden wendeten die Aufmerkſamkeit dem Probleme des Schutzes gegen Wind und Wetter zu. Am 14. September desſelben Jahres konnte man an den Pariſer Skraßen eine neuangeſchlagene Verordnung leſen, die in großen Lettern die Ueberſchrift zeigte „Auf Befehl des Königs des Herrn Genexralbevollmächtigten der Polizei: öffentliche Parapluies. Da war alles genau beſtimmt, „dieſe Schirmkutſcher“ mußten ſich ordnungsgemäß bei der Poltzei melden, eine Liſte wurde angelegt und jeder Schirm erhielt eine Nummer. Aber auch des Nachts ſtanden ſie den Straßenpaſſanten zur Verfügung, ſie trugen der Vorſchrift gemäß eine Laterne, auf der ebenfalls eine Nummer des Schirmes verzeichnet war. Die Polizei lieferte die Parapluies und im Anſchlag verſicherte ſie auch,„ſie ſind aus grünem Wachstuch, dauerhaft, in gutem Zuſtand und alle nume⸗ riert.“.. Inzwiſchen hatte der Schirm bereits ſeinen Erobe⸗ rungszug nach England angetreten, wo er ſeit 1646 bekannt wurde. Aber erſt allgemach verbeſſerte man ihn ſoweit, daß mit ſeinem Schutze nicht auch eine Plage berbunden war. Zur Revolutionszeit waren die Leder⸗ oder Wachstuchſchirme ſo gut wie völlig verſchwun⸗ den, Seide und Stoffe bildeten fortan ſein Dach und als zu Anfang des 19. Jahrbunderts das Fiſchbeingerüſt dem Eiſen wich, waren die Gegner des Schirms bekehrt. d Tenjenigen, ie ſie aus den Erziehungsmitteln gänzlich ausgeſchal⸗ 5— Els.-Lothr. Malskaffeefabrik, Schiltigheim. „nachdem die Guiachten unſerer königlichen Akademie der Wiſſen⸗ i5 Pübläum brruckt kenen fart für seinen Geschmack Jeder findet bald von selbst heraus, welches Getränk ihm aum besten zusagt. Dies beweist der täglieh steigende Konsum von Marke„EBthel“ Malzkaffee, der aus feinstem Rohprodukt hergestellt, sehr nährkräftig und vorzüg- lich im Geschmack ist. Nur echt in geschlossenem Paket mit der gesetzlich geschützten Marke„Ethel“ und der Firma D ebea ennene 5 412 Neſtelswrrrin Maunpeim gegen den Mißbrauch geiſſiger Getränte. Oeffentl. Versammlung am Samstag, den 14. März, abends 3½ uhr im großen Nathausſaal uber: 77909 Krankhafte Entartung und ihre Ursachen. Reſerent: Herr Nervenarzt Dr. Fritz Kaufmann, hier. Eintritt frei fſür Jedermaun. Ingenieurichule zu Maunheim. Städtiſch ſubventionierte höhere techuiſche Lehranſtalt. Beſondere Fachabteilungen für Maſchinenbau, Elektrorechnik, Hüttenkunde, Baukunde(Hoch u. Tiefbau) In das I. 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Diese Frage steht heute im Vordrgrande jeder Familie und ist nicht leicht zu beantworten, weil die Gaben Berüeksichtigung finden miissen. und schaffen sien im Laufe der Zeit eine ehrenwerte Berufsstellung. Wer diese Umstände erwo nun die wichtige Frage vorlegen: Wo ist Gelegenheit für eine gute und gründliche Ausbildung damit es meinem Kinde bei seinem wichtige Frage, darum Tüchtiges exlernen. E gerade diese Wirkt bestimmend auf das spätere F. Leute weiter bauen müissen. Die Schüler sollen zu treuer Pflichterfällung, Gewissenhaftigkeit angehalten werden und darum soll man auch eine Sch spüteren Lebensberufe zum Nutzen gereicht? und die besonderen Neigungen der Kinder Sind die Kinder geistig rege und haben ein gutes Schulzeugnis auf⸗ zuweisen, 30 bringen sie meistens den Wunsch zum Ausdruck, dass sie am liebsten in einem kaufmännischen Diesen Lieblingswungch können die Eltern ihren Kindern auch unbesorgt in seiner heutigen Ausdehnung mit seinen immer mehr erfordernden Hilfskräften ist ein Feld, bei welchem das Angebof gut vorgebildeter Hilfskräfte weitgehendste Berüek- siehtigung findet. In heutiger Zeit verlangt man aber nicht nur ein gutes Schulzeugnis, sondern setzt schon eine gewisse Vorbildung für den Beruf voraus, z. 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Oft sind auch die Kenntnisse in den kaufmännischen Fächern durch eine ungenügende Lehrseit ete., sowohl bei Damen als auch bei Herren zur Erlangung einer gutbesahlten Stellung nicht genügend; diesen kann die Teil- nahme an einem dieser extra zusammengestellten Kurse, nicht genug ans Herz gelegt werden. Mit gutem Gewissen kann ich meine Anstalt als den Sie hat ausserdem den Vorzug, erreicht haben und in hiesigen wie auswärtigen Bureaux beschäftigt sind. Dle Kurse für dle an Ostarm aus dle Sehule entlassenen Khaben u. Mädchen beeinnen am 27. 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