Abonnement: Pfennig monaftfich. 8 Beingerlohn 2 Pig. monatlich, 9 durcd die Pot bez incl. Poſt⸗ wuſſchlag M..43 pro Quartal. Eimzel⸗Nummer 6 Pig,. Inſerate: ——2 Anabhängige Nagge eitene Telegramm⸗Abreffez „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nabme v. Druckarbetten 641 Die GoloneleBeu:. 2 Ui, Geleſenſte und verbreitetſte Seitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattten 447 Auswärnge Interate. 0 in Manunheim und Umgebang.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 8 und Berlags⸗ 45 e Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmtttags 3 Uhr. 10 Nr. 127. Montag, 16. März 1908.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. rerrc — eeee Die Kommiſſionsberichterſtattung. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 15. März. Im Reichstag hat man ſich am Samstag über eine Frage unterhalten, die anſcheinend nur die engen Kreiſe von Preſſe und Parlament intereſſiert und die in Wahrheit doch das ganze Volk angeht: über die Berichterſtattung aus den Reichstags⸗ kommiſſionen. Die Debatte, die der vor Jahr und Tag baroni⸗ ſierte Herr Gamp angeregt hatte, war nicht lang. Dafür er⸗ ſchöpfte ſie(das Beſte in ihr ſprach der Abg. Baſſermann) auch nicht den Gegenſtand und als die Erörterung geſchloſſen ward, hatte man die Empfindung, daß es ſo bleiben würde wie zuvor und daß die Geſchäftsordnungskommiſſion, der man das Pro⸗ blema freundlichſt zu weiterem geſchätzten Nachdenken über⸗ wies, in ſolcher Tätigkeit nicht allzuweit gedeihen wird. Es hatte ſich hier wieder einmal gezeigt, daß von allen Organis⸗ * men und Inſtitutionen unſeres öffentlichen Lebens dje Preſſe nach wie vor die Agernüt kanntet iſt und daß von dieſer Regel leider nicht einmal die Abgeordneten auszunehmen ſind, ob⸗ ſchon ihre Eigenſchaft als Volksvertreter ſie Tag um Tag mit Journaliſten und(was ja immer noch ein Unterſchied iſt) mit Publiziſten in Berührung bringt und einzelne von ihnen ſogar im Laufe des Jahres ſich eine ſtattliche Anzahl von Artikeln Aukienen⸗ ſintemalen das Leſepublikum im lieben deutſchen eiche noch immer ſo konſtruiert iſt, daß der Titel„M. d..“ 70 e vielfach erſt vertraulich machen muß. Wenn man kurz die Summe der Ausſprache vom Samstag zieht, war dieſe die — miſſionsredner hätte hinfort zu unterbleiben. Dann wäre der größte Schaden repariert.— Daß damit ſchon ein gut Stück Arbeit getan wäre, geben auch wir ohne Weiteres zu. Daß aber nichts mehr zu wünſchen bliebe, möchten wir nachdrücklich uns zu bezweifeln erlauben. Wie liegen die Dinge denn in Wirklichkeit? Die Sitz⸗ ungen der Kommiſſionen ſind bekanntlich nicht öffentlich. Wohl aber hat jeder der 397 Abgeordneten jederzeit zu ihnen Zu⸗ tritt. Die zwei oder drei„parlamentariſchen Bureaus“— in den letzten Jahren haben hier einige Fuſionen ſtattgefunden — die ſich heute noch der Berichterſtattung aus den Parlamen⸗ ten widmen,— ſind arſo genötigt, ſich mit irgend einem Abgeordneten in Verbindung zu ſetzen. Das hält übri⸗ gens nicht ſchwer; denn auch ein M. d. R. verdient außer ſeinen Diäten noch gern ein paar Kronen im Nebenamt und es ſoll ſogar vorkommen, daß es ſich dabei nicht an der politiſchen und kirchlichen Konfeſſion ſeines Brotgebers oder Verlegers(oder wie mans ſonſt nennen will) ſtößt. Wenigſtens iſt vor ein paar Jahren vor Gericht erhärtet worden, daß ein Führer einer der antiſemitiſchen Grüppchen, der heute nicht weit von dem fight honorable Bruhn, dem Herausgeber der pornographi⸗ ſchen„Wahrheit“ ſitzt, Jahre lang für das von einem jüdiſchen Se Aus den Erinnerungen Edmondo de Amieis Mit Edmondi de Amicis', dem populären italieniſchen Schrift⸗ ſteller, deſſen farbenprächtige, empfindſame Erzählungen und Reiſeſchilderungen ihn in ſeinem Vaterland ſchon früh berühmt werden ließen, ſchwindet wieder einer aus dem kleinen Kreiſe derer, deren Jugend noch in jene Zeiten fiel, da Garibaldis abenteuerliche Feuerſeele die Herzen aller jungen Italiener höher ſchlagen machte und der Traum eines neuen Italiens in harten leidenſchaftlichen Zuckungen der Verwirklichung entgegenging. Als zwanzigjähriger Leutnant kämpfte der werdende Dichter auf dem Schlachtfeld von Cuſtozza, und als er drei Jahre ſpäter ſein erſtes Buch, die Vita militare herausgab, da war es auch die Be⸗ geiſterung für die junge Armee, die für das Königreich gekämpft hatte, die ſeinen Schilderungen jenen Schwung und jene patriv⸗ tiſche Weihe liehen, die ihn damals über Nacht zum berühmten Schriftſteller werden liezen. Er ſelbſt erzählt in ſeinen Erin⸗ nerungen von jenen Tagen, da die Wogen jugendlicher Begei⸗ ſterung, die in ganz Italien aufloderten, auch ihn, den Dreizehn⸗ jährigen, ergriffen und den abenteuerlichen Plan entſtehen ließen, das Elternhaus zu verlaſſen, um in Sizilien unter Garibaldis Schar für die Befreiung Neapels zu kämpfen.„Die Siege von Calatafini und die Einnahme Palermos weckten alle Gemüter. Alle Woche gingen unter dem Jubel der Bevölkerung Freiwillige von Turin ab, Männer und Jünglinge aller Stände und aller Altersſtufen. Die Schulen waren in Aufruhr; die Lehrer ſangen Lobhymnen auf die„Tauſend“ und alle italieniſchen Geſänge klangen aus in den Namen: Garibaldi!“ In dem kleinen Städt⸗ chen, in dem der junge Edmondo damals lebte, beſtand ein Werbebureau, das Freiwillige anmuſterte und eines Tages faßte de Amicis mit zwei Schulkameraden den Beſchluß, Garibaldi ihre Hilfe zu leihen. Zögernd klopften ſie an jenem Bureau an, in wilder Freude verließen ſie es und ihre jugendliche Begeiſte⸗ Meinung der Allgemeinheit: die Namensnennung der Kom⸗ erwachte, lein Zimmer war erleuchtet, ſeine Mutter ſaß an ſei⸗ Herrn geleitete Nachrichtenbureau Kommiſſionsberichte gelie⸗ fert hat.„Ein echter deutſcher Mann kann keinen Franzen leidenn; Alſo einen arbeitswilligen Abgeordneten zu finden hält nicht ſchwer. Erheblich ſchwieriger iſt es ſchon einen für dies Metier qualifizierten aufzuſtöbern. Man braucht ja gerade kein Genie zu ſein, braucht nicht an Ueberfülle ſchöpfer iſcher Gedanken zu leiden, um Verſammlungsberichte bauen zu können. Aber es gehören immer allerlei techniſche Fertigkeiten dazu, die zumeiſt erſt in langer Uebung erworben werden. Solche Fertigkeiten und Uebung bringen die als Berichterſtat⸗ ter dilettierenden Reichsboten, was ja natürlich keine Schande iſt, in der Regel nicht mit. Dafür bringen ſie zumeiſt etwas anderes mit, was ihnen ſelbſtverſtändlich ebenſowenig zum Vorwurf zu machen iſt: ihre Parteifärbung. Kein Menſch kann ſchließlich aus ſeiner Haut heraus ind wer vom Plenum her gewohnt iſt, den Herrn Amtsrichter Lattmann z. B. durch fort⸗ geſetztes Bravorufen zu neuen Plattheiten zu animieren und oſtentativ herauszugehen, wenn— ſagen wir— Herr Gothein ſpricht, dem wird mans nicht verübeln dürfen, daß er Latt⸗ mannſche Emanuationen auch in der Kommiſſion ungemein aufzeichnenswert findet und dagegen grinſend pauſiert wie der Paukenſchläger beim Streichquartett, wenn Herr Gothein oder einer die ihm naheſtehen, das Gehege ſeiner Zähne öffnet. Item(und das iſt die Hauptſache): dieſe Kommiſſions⸗ brichte ſind nicht unparteiiſch, nicht objektiv. Sie geben nur ſelten ein richtiges Bild der Vorgänge. Verhältnismäßig am häufigſten noch— was auch der konſervative Abg. v. Richthofen einräumte— die Berichte des„Vorwärts“. Am ſeltenſten die des offiziöſen Wolffſchen Bureaus, die eigentlich nur redſelig werden, wenn irgend ein Regierungskommiſſär irgend etwas und wäre es das Unwichtigſte und Abgeſchmackteſte, ſagt. Dann aber ſind zu lang, viel zu lang. Mit dieſen Ausführ⸗ ungen belaſten ſie den Raum der Blätter, die dem deutſchen Zuvielparlamentarismus(man vergeſſe doch auch die Land⸗ tage nicht) ohnehin ſchon kaum noch Rechnung tragen können, bis an die Grenzen des nicht mehr Erträglichen und ſchlagen alles Intereſſe an den Plenarverhandlungen tot. Wozu ſoll man, wo man in unſerer viel produzierenden Zeit ſo wie ſo meiſt Beſſeres zu leſen hat, noch die Reichstagsberichte leſen, wenn man aus der Kommiſſion ſchon weiß, wie die Dinge gehen werden! Gewiß, darin hatte der Abg. Baſſermann Recht: Für„Vertraulich“ nach den Wünſchen des Baron Gamp laſſen ſich dieſe Verhandlungen nicht erklären. Aber dem berechtigten Wiſſensdurſt von Wählern und Land geſchähe ſchon Genüge, wenn man über die meiſten Kommiſſionsſitzungen überhaupt nicht berichtete und aus den wirklich entſchoidenden nur die Abſtimmungreſultate mitteilte und⸗ in je zwei, drei Kleinzeilen die ausſchlaggebende Erklärung des Stimmführers der betreffenden Fraktion. Die Intereſſen der Allgemeinheit wären damit voll gewahrt. Aber es ſieht nicht ſo aus, als ob aus dem Schoß der Geſchäftsordnungskommiſſion die Weg⸗ bahner für eine ſolche Reform entſpringen würden. Darum gibt es in dieſen Stücken nurſ ein Mittel: Selbſthilfe. Die Selbſthilfe der Zeitungen. Freilich ſetzte die ſeltene Einmütig⸗ keit Verzicht auf alle Konkurrenzabſichten. Und ob das rung verwandelt ihre Schülerjacken Hevels in Mdls leuchtend⸗ rote Hemd der Garibaldianer.„Kommt in drei Tagen wieder“, ſo hatte ihnen der Mann mit den kühlen forſchenden Augen ge⸗ ſagt; nichts weiter.„Dieſe lakoniſche Kürze macht auf uns den größten Eindruck. Was ſſüür ein Mann! Wirklich ein Mann der Dat. Es war alſo beſchloſſen. Drei Tage lang verbrachten wir in unbeſchreiblicher Aufregung. Wir ziehen zu Garibaldi, wir ziehen zu Garibaldi! Adien Latein, adieu Algebra, adieu klaſſiſche Geſchichte!“ Der Gedanke an die Eltern und deren Schmerz, wenn ſie erfahren würden, daß ihre Kinder zur blutigen Wahl⸗ ſtatt geeilt ſeien, machten den drei einige Sorge, aber ſie tröſteten ſich mit dem Gedanken an den Ruhm, den ſie gewiß davontragen würden und der ganz Italien entflammen ſollte. Aber als ſie am dritten Tage wieder in dem Anmuſterungsbupveau erſchienen, vertröſtete man ſie auf weitere drei Tage, dann weiter und ſchließlich merkten die Jungen, daß der Präfident des Bureaus, der die Eltern der jugendlichen Patritoten kannte, ſie hinhielt. „Es galt, dieſem Präſidenten ſeine patriotiſche Pflicht klarzu⸗ machen. Mit ſtolz erhobenen Köpfen gingen wir zu ihm und einer ſprach für uns alle. Er ſprach großartig, aber der Advokat hörte ihm regungslos zu und forderte uns ſchließlich auf, am nächſten Morgen um halb Fünf am Bahnhof zu ſein. Bebend vor Erregung gingen wir heim. Dann kamen die Abſchiedsbriefe an die Eltern.„Adieu, geliebte Eltern, das Vaterland ruft uns, bittet für uns, Gott wird bei uns ſein, es lebe Garibaldi Ipsgeheim befeſtigte de Amicis an ſeinem Fenſter ein langes Turnſeil, das in der Nacht zur Flucht dienen ſollte. Am Abend konnte er kaum eſſen, jeder Blick der Mutter ſchnurte ihm die Kehle zu und mehr als eine Gute Nacht brachte er nicht über die Lippen. Erſt um Mitternacht ſchlief er ein und taufend rote Hemden danzten im Traume vor ſeinen Augen. Kanonendon⸗ ner ſchlug an ſein Ohr, es waren die Schlöge der Turmuhr. Er Geiſtlichkeit wird vielfach der Meinung Ausdruck gegeben, als ſei das Vorgehen der Staatsregierung auf„Machinationen“ dem berühmten vielbewunderten Dichter einmal Arm. rebus ſic ſtantibus zu erreichen ſein wird, ſcheint uns leider noch ein wenig fraglich. Politische Uebersicht. *Mannheim, 16. März 1908. Gegen den halbtägigen Generalſtreik in Preußen, den die ſozialdemokratiſche Partei gemeinſam mit den Ge⸗ werkſchaften am 18. März plant, ſpricht ſich der„Regul ge tor“, das Organ des G⸗werkvereins der Maſchinenbauer und Metallarbeiter aus. Das Blatt bezeichnet die Erkämpfung des Reichstagswahlrechts für den preußiſchen Landtag als eines der wichtigſten Ziele der Arbeiterſchaft, fährt dann je-⸗ doch fort: Wir meinen aber, daß in der gegenwärtigen Zeit allgemein ſchlechter Geſchäftslage mit der Forderung der Freigabe des Nach⸗ mittags des 18. März 31 Wahlrechtsverſammlungen weder dem zu erſtrebenden ahlrecht, noch den beteiligten Arbeitern ein Dienſt erwieſen wird. ie Erfahrung hat im Gegenteil bewieſen, daß der⸗ artiges Vorgehen lediglich der Reaktlon Vorſchub leiſtet. Das Reichstagswahlrecht für Preußen wird nur durch giel⸗ bewußte, energiſche, unermüdliche politiſche Aufklärungs⸗ und Agt⸗ tationsarbeit erreicht werden. Unſere Mitglieder ſollen in den Parteien, wo ſie kätig ſind, mit allem Nachdruck für die Erxringung dieſes Wahlrechtes, wie für alle freiheitlichen Forderungen eintreten. Finden aber in Fabriken und Werkſtätten von irgend einer Organi⸗ ſation aus Abſtimmungen ſtatt darüber, ob am Mittag des 18. Märsg die Arbeit ruhen ſoll, dann iſt es Pflicht unſerer Mitglieder, ſich nicht an ſolchen Abſtimmungen zu beteiligen. Wer ſich daran be⸗ teiligt 205 an der Arbeitsruhe teilnimmt, tut es auf ſeine Gefa Die Durchführung der Arbeitsruhe am Nachmittag des 1 gäbe den Arbeitgebern vollkommen Anlaß zu umfangreichen regelungen; da aber Wahlre echtsverſammlungen ebenſogut am Ab abgehalten werden können, liegt es nicht im Intereſſe der Wahlre reform, in der gegenwärtigen geſchäftlichen Kriſis einen ſolchen Kampf mit den Arbeigebern zu provozieren. Wie gemeldet wird, hat ſich auch der Verba 10 der Metallinduſtriellen dem Beſchluſſe des Bundes der Arbeitgeberverbände von Groß⸗Berlin angeſchloſſen und durch Aushang in den Betrieben beſtimmt, daß jeder, der am 18. März feiert, bis auf weiteres als entlaſſen zu gelten hat. Das Kartellder Bauberufe will ebenfalls diejenigen, die am 18. März voll oder teilweiſe feiern, vor dem 23. nicht wieder einſtellen. In gleicher Weiſe werden die Arbeitgeber der Holsinduſtrie verfahren. Die Zeſnitenattacke auf das Großherzogtum Heſſen. Der Mainzer Biſchof Kirſtein hatte bekanntlich den Ver⸗ ſuch gemacht, für die dort ſtattfindenden„Volksmiſſionen“ Jeſuiten heranzuziehen. Er war dabei aber auf den Wider⸗ ſtand der gre ßherzoglichen Regierung geſtoßen und hatte ſich fügen müſſen, denn er befand ſich ja nicht in Bayern. Indeſſen will ſich die Ordensleitung der Jeſuiten mit dem Verzicht des Biſchofs nicht zufrieden geben. Auch ſeitens der katholiſchen „ 0 eeee eeeeen nem Bette Der Plan war verraten, der Präſident hatte d Eltern verſtändigt Am Morgen aber, als der enttäuſchte Heros nach der unruhigen Nacht auf die Straße gehen wollte, da fiel ſein Blick zuerſt auf das Seil am Fenſter, das ihm den Weg zum Ruhm hatte bedeuten ſollen. Da hing es nun, der Portier des Hauſes ſtand kopfſchüttelnd davor, und ſchamrot eilte Edmondo wieder ins Haus zurück. Wochenſang bedeutete ihm jedesmal, wenn im Geſpräch zufällig von einem Seil geſproche wurde, das Wort eine furchtbare Demütigung, die ihn immer wieder von neuem niederſchmetterte 1863 bezog dann de Amicis in Turin eine Vorbereitungsanſtalt zum Offizierdi uſt; in Turin ſah er auch zum erſten Mal Roſſi, empfing eine waltigen Eindruck und in jene Zeit fallen ſeine erſten poet n Verſuche.„Der Dämon der Poeſie rührte ſich und ich weiß nicht, zu welchen ſchlechten Verſen ich fähig geweſen wäre, um die pol⸗ niſchen Inſurgenten zu beſingen. In jenem Alter, ſo ſagt ein Dichter, iſt man ohne Barmherzigkeit und ich beſchloß, mein Elz⸗ borat der Mitwelt nicht vorzuenthalten. Zu dieſem Zweck wählte ich die„Gazetta di Torina“. Erregt eilte ich zur Redaktion, eine prachtvolle Eingangsſprache hatte ich vorbereitet; aber als ich vor Botto, dem Direktor, ſtand, ſein blaſſes ernſtes Geſicht und ſeine forſchenden Augen ſah, da verlor ich den Faden, meine Rede fiel mir nicht ein und ich begann mit dem unglücklichen Satze; „Mögen meine erſten Worte auf Sie nicht einen allzu unglück⸗ lichen Eindruß machen“ Botto wich erſchreckt zurück, ſeine Miene ſchien zu fragen, der Träger welcher Trauerbotſchaft ich ſei, aber als er das weitere hörte, beruhigte er ſich und bevauerte, Berſ nicht gebrauchen zu können.. Später erſchienen ſie im„ ritio“ und durch den Erfolg kühn gemacht, ſandte er einer Reihe von bekannten Perſönlichkeiten ſeine Gedichte und erhielt aut eine Anzahl aufmunternder Antworten. Damals lernte er Prati kennen und ſein Stolz kannte keine Grenzen, als er 2. Seite. General⸗Aſu⸗eiger. Abendblatt.) Mann“eim, 16. März des„Evangeliſchen Bundes“ zurückzuführen. Indeſſen wird das ſelbſt in einer Mainzer Zuſchrift an das„Berliner Tage⸗ blatt“ zurückgewieſen, das ſich doch ſonſt nicht gerade durch allzu große Begeiſterung für den Evangeliſchen Bund hervor⸗ tut:„In Regierungskreiſen erklärt man, daß das Vorgehen des Miniſteriums durchaus korrekt ſei; denn nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen hätten die Jeſuiten nur das Recht, ſich in Heſſen aufzuhalten, nicht aber hier die Seelſorge auszuüben. Der ſo plötzlich„über Nacht“ ausgebrochene„heſſiſche Kultur⸗ kampf“ wird wohl im Verlaufe ſeiner weiteren Entwicklung noch manche intereſſante Tatſache bringen, zumal die An⸗ gelegenheit im Landtag zur Sprache gebracht werden wird.“ Zur Frauenſtimmrechtsfrage. Die Stuttgarter Ortsgruppe des Württembergiſchen Ver⸗ eins für Frauenſtimmrecht hat an den Stuttgarter Gemeinde⸗ tat aus Anlaß der Einführung der dortigen neuen Gemeinde⸗ Irdnung ſowie der Neubeſetzung der Kommiſſionen infolge der Gemeinderatswahl das Geſuch gerichtet, in dem Umfange, wie Ees die geſetzlichen Beſtimmungen geſtatten, Frauen zur Teil⸗ nahme an der Gemeindeverwaltung heranzuziehen. In der Begründung des Geſuches wurde u. a. auf die Erfahrungen in anderen Städten hingewieſen in einer überſichtlichen Dar⸗ ſtellung, der wir folgende Angaben entnehmen: Es ſind in der Armendirektion im ganzen 23 Frauen in 13 verſchie⸗ denen Städten vertreten, und zwar in Charlottenburg und Danzig je 3, in Frankfurt a.., Mannheim, Biebrich, Bonn, Bremen, Stolp je 2, in Kaſſel, Marburg, Lennep, Rati⸗ hor, Zeitz je 1. In der Armenkommiſſion der Stadt Konſtanz ſind drei Frauen vertreten. In 4 Städten ſind Frauen in den Armendeputationen für das Waiſenhaus oder das Bekleidungsamt, und zwar in Charlottenburg 3, in Dan⸗ gzig, Mainz und Wattenſcheid je 5. In 15 Städten ſind Frauen im Waiſenrat: in Stolpe 15, in Danzig und Deſſau je 9, in Altenburg, Charlottenburg, Elberfeld und Eſſen je 3, in Mannheim, Köln und Rheydt je 2, in Eiſen⸗ herg,.⸗Gladbach, Hildesheim, Marburg und Ratibor je eine. In der Schuldeputation ſind Frauen in Tilſit ver⸗ treten, und zwar zwei Lehrerinnen und eine Mutter. In Kreuznach und Rathenow iſt je eine Frau Mitglied der Schul⸗ deputation, jedoch nur in ihrer Eigenſchaft als Direktorin einer ſtädtiſchen Schule. In der Schulkommiſſion find pdirei Frauen in Bonn und zwar je eine Vertreterin der Volks⸗ ſcchule, der höheren Mädchenſchule und der Eltern. In Düſſel⸗ bdiorf und Konſtanz ſind ſeit kurzem Frauen im Kuratorium Fer ſtädtiſchen höheren Mädchenſchulen vertreten. Breslau, Offenburg und Friedenau haben vor kurtzem beſchloſſen, Frauen in die Schulkommiſſion aufzunehmen. Ferner ſind in jeder der zwölf Wohnungkommiſſionen der Stadt Mannheim je eine oder zwei Frauen tätig: in Heffen iſt die Einführung weiblicher Wohnungsinſpektoren in Ausſicht genommen. 1 eemeuderee en eeee Badiſche Politik. Liberalismus und Sozialdemokratie. Wie im Unterlande, ſo gibt es auch im badiſchen Ober⸗ kande bekanntlichſehr weite Parteikreiſe, die den unbeirrten Kampf gegen die Sozialdemokratie für eine der unabweisbarſten Pflichten einer nationalen und liberalen Partei halten und es der Würde und moraliſchen Geltung einer großen Partei bei den Wählern ja ſogar dem nüchternſten Porteiintereſſe für unzuträglich finden, wenn gegen dieſe Um⸗ ſſturzpartei fortgeſetzt, ohne zwingende Not eine Politik der Diebenswürdigkeit getrieben wird, auf die von der Gegenſeite in großer Regelmäßigkeit mit Fußtritten und Anmaßlichkeiten geantwortet wird. In der„Konſtanz. Z1g.“ kommen dieſe nationalliberalen Intranſigenten des Oberlandes zu Worte, Die ſogar ſo weit gehen, Grundſätze für wichtiger zu halten, als Mandate, und glauben, daß gerade eine unbeirrte Grundſatz⸗ kreue, eine auf ihr ſich aufbauende kraftvolle Werbetätigkeit och am beſten die Wähler wieder zu den Fahnen führen und den Mandatsbeſitz erhalten und erweitern werde. Wir beſprachen am letzten Mittwoch die dreiſte und un⸗ glaublich anmaßende Abfertigung, die der Karlsruher„Volks⸗ Freund“ den dortigen Jungliberalen auf ihre Behauptung zu⸗ beil werden ließ, die Sozialdemokraten ſeien wertvolle Bundes⸗ genoffen. Die„Konſt. Ztg.“ ſchreibt in ihrer Samstags⸗ nummer zu dem wenig erbaulichen und erquicklichen Fall, in gleichem Sinne wie wir: e —..——.—.:':ññ᷑,é:— durch die Straßen Turins ſtreichen durfte. Als er mehrere Jahre ſpäter, bereits glücklicher Vater zweier Söhne, Jules Verne auf⸗ ſuchte, war er aufs Höchſte enttäuſcht, in dem Verfaſſer der phan⸗ taſtiſchen Reiſen einen ſtillen ruhigen Landbürger kennen zu zernen, deſſen Weſen und einfache Beſcheidenheit ſo garnichts ver⸗ viet von der abentuerlich ſchweifenden Phantaſie ſeiner Werke. Als er Sardon beſucht, findet er„einen Geiſtlichen, einen hohen Diplomatiſchen Prälaten des päpſtlichen Hofes, und dann dachte ich zugleich an Napoleon I. und an Voltaire und an das malitiöſe Lächeln einer alten Schauſpielerin, deren Bild ich am Abend vor⸗ her geſehen hatte.“ Anläßlich einer Vorſtellung der Madame Sans⸗Gene klagte er dem Dichter ſein Leid darüber, daß die franzöſiſchen Schauſpieler allzu haftig ſprächen. Die Hälfte te er nicht verſtanden. Er bat Paul Deæroulsde, der mit ihm in der Loge ſoß, um Erklärungen, aber bam damit vom Regen in die Traufe. Denn Dsroulsde gab ihm zwar die Erklärungen. Gber er ſprach ſchneller als die Schauſpieler,„ſodaß ich zwiſchen Dieſen zwei Sturzbächen von Silben überhaupt nichts mehr ver⸗ fand. Sardou gegenüber verteidigt er dann die italieniſchen chauſpieler, die dieſen Fehler zu vermeiden wüßten und lang⸗ im ſprächen. Unſere Schauſpieler müſſen die Artikulation for⸗ eren, ſei es, weil die Nationalſprache in Italien den Hörern Kicht ſo vertraut iſt wie den Franzoſen die ihre, ſei es weil man uns im Theater nicht das Schweigen zu wahren weiß. Die lieniſchen Zuhörer glauben meiſtens, daß es ihre heilige Pflicht während der Hauptſzenen des Dromas ihre perſönlichen An⸗ egenheiten zu erörtern und zu beſprechen.“ Buntes Feuflleton. =Mit einem Floß über den otlantiſchen Ozean. Ein Wagnis, das ſeinesgleichen ſuchen dürfte, beabſichtigt ein Ingenieur Borne aus Havre mit einem Matroſen aus Ant⸗ werpen Mitte Mai zu unternehmen. Es handelt ſich um die Durchquerung des atlantiſchen Ozeans mittels eines Floſſes, daß durch Segel getrieben werden ſoll, Borne will nur mit 1 In der Generalverſammlung des fungliberalen Vereins in Karlsruhe wurde erklärt, daß, wo es gälte, im Lande Baden kul⸗ turelle und freiheitliche Errungenſchaften zu verteidigen, die Sozial⸗ demokraten„werte Bundesgenoſſen“ ſeien. Was hat der„Volks⸗ freund“ darauf geantwortet:„Wir möchten nur wünſchen, daß auf der andern Seite die Jungliberalen ebenſo wertvolle Bundesgenoſſen wären, wenn es ſich um wirtſchaftliche und politiſche Fragen handelt. Aber gerade in wirtſchaftlicher Beziehung verſagen die Jungliberalen ebenſo, wie ihre politiſchen Vettern, die Nationalliberalen. Nie⸗ mand wird behaupten wollen, daß die Jungliberalen nicht links genug ſtehen und daß ſie ſich nicht alle Mühe gegeben haben, den Sozialdemokraten näher zu rücken. Das aber ift alles nichts, weil es für die letztern nur einen Liberalismus gibt und der heißt: Sozialdemokratie. Mit einem Wort, die Sozialdemokraten ver⸗ langen von den Jungliberalen das Opfer ihrer nationalliberalen Anſchauung und Ueberzeugung. Wir glauben nicht, daß die Jung⸗ liberalen zu einem ſolchen fähig ſind. Das Gebaren der Sozial⸗ demokraten muß ihnen immer mehr die Augen öffnen, daß man dieſen nur recht tun kann, wenn man, ſeine Ueberzeugung ver⸗ handelnd, ſogialdemokratiſch wird. Die Jungliberalen werden von ſolchem Tun ebenſo weit entfernt ſein, als die ältern Nationalliberalen, wenngleich dieſe im„Reviſionismus“ ein herrlich duftend Blümchen glauben gefunden zu haben. Sehe man zu, daß es nicht bald ſeinen tödlich verletzenden Stachel zeige. Kolb und Genoſſen warten doch nur den Augenblick ab, bis ihr Einſchläferungs⸗ mittel gewirkt hat und ſie dem in Schlaf gewiegten Nationallibera⸗ lismus all ſeine Blößen abdecken können. Darum noch einmal, ſeid auf der Hut! Wir gaben unlängſt den Zeitpunkt an, in dem die badiſche Sozialdemokratie den Reviſionismus zum alten Eiſen werfen werde. Es würde in dem Augenblick geſchehen, wo eine andere politiſche Konſtellation ſie nicht mehr das Zünglein an der Wage ſein läßt, wo der Reviſionismus alſo keinen taktiſchen Zweck mehr hat. Entweder wird Herr Kolb denn genau ſo radikal wie der„Vorwärts“ oder er fliegt und„ſtärkere Männer“ reißen das Regiment an ſich. An anderer Stelle heißt es in dem ſehr leſenswerten Artikel der„Konſtanzer Ztg.“ über das Verhältnis von nationalliberaler Partei und Sozialdemokratie. Wie wir es im Jahre 1909 mit den Sozialdemokraten halten wollen, darüber verlieren wir kein Wort. Wir greifen der Zeit nicht bor, auch nicht künftigen uns unbekannten Verhältniſſen und nicht der Parteileitung. Wir ſind noch nie Spielverderber geweſen, wollen es auch in Zukunft nicht ſein. Aber als unſere Aufgabe be⸗ trachten wir es doch, gegen links eine Schranke zu ziehen, die uns vor einem Verfinken im Meer der Sozialdemokratie behüten ſoll. Wir ſind auch nicht Blockgegner in dem Sinne, als ob wir in ſeiner Auflöſung das alleinige Heil unſerer Partei erblickten; wir meinen, bom Blocke ſei nun genug geſchrieben worden, jetzt rede und ſpreche man einmal über ſich ſelbſt, man gehe in ſich, beſinne ſich auf die glanzvolle Vergangenheit der Väter, beſinne ſich auf die eigenen Kräfte, die noch vorhanden, erwerbe das glanzvoll Vergangene aufs Neue, arbeite an einer umfaſſenden Organiſation und treibe tüchtige Agitation, laſſe die Partei wieder als Partei aufleben frei und ſtark, dann— das glauben wir— dann haben wir nicht nötig, hilfeſuchend bei andern Parteien hauſieren zu gehen. Mit einem Worte: Die ſogialdemokratiſche Partei mag tun, was ſie für gut findet, wir miſchen uns nicht in ihre Angelegenheiten; aber auch die national⸗ liberale Partei wird ihren Prinzipien gemäß arbeiten, wird feſt⸗ halten an ihren Ueberzeugungen und wird ſich die Richtlinien nie und nimmer von einer andern Partei, heiße ſie, wie ſie wolle, vor⸗ ſchreiben, aber auch niemals von einer ſolchen ſich Blut zur Kräf⸗ ligung geben laſſen. Lieber in Ehren untergehen, als mit Hilfe ſeiner geſchvorenen Feinde— die Sozialdemokraten ſind uns gegen⸗ über nun einmat ſolche— ein umrüßhmliches kompromißreiches, aber an Eigenkraft armes Leben zu friſten. Die„Konſtanzer Ztg.“ betont endlich, daß ihr Kurs liberal und national ſei und bleiben werde. Die Meinung, als ob ein ebenſo unbeirrt antiſozialdemokratiſcher wie ſtramm anti⸗ ultramontaner Nationalliberalismus eine Rechts ſchwen⸗ kung bedeute, nennt die„Konſt. Ztg.“ das Ungeheuerlichſte, was ihr begegnet ſei. Ja, in der Tat iſt ſolche Behauptung recht ungeheuerlich. Koloniales. Die Kolonialbahnen. Auläßlich der bevorſtehenden Verhandlungen des Reichs⸗ tages über den kolonialen Eiſen bahnbau verdienen die grundlegenden Vorarbeiten des Kolonjal⸗wirtſchaftlichen Komitees beſonderes Intereſſe, die in den Werken„Wirt⸗ ſchaftliche Eiſenbahnerkundungen im mitt⸗ leren und nördlichen Deutſch⸗Oſtafrika“ und in dem„Wirtſchafts⸗ Atlas der deutſchen Kolonien“(2. Auflage) niedergelegt ſind. Neuerdings veröffentlicht das Komitee eine Illuſtration„Karawane dieſer einen Hilfe den Ozean in ſieben Wochen durchqueren, doch beabſichtigt er, für ein Viertelſahr Proviant mitzunehmen. Der Ingenieur iſt der feſten Ueberzeugung, daß ſein Floß allen Gefahren des Mreres gewachſen iſt. Es beſteht aus einer dreifachen Balkenlage, die eine Länge von 21 Meter hat und 4 Meter breit iſt. Das Fahrzeug erhält 4 Segel, jedes iſt 1,50 Meter hoch und 2,25 Meter breit. Hinten und vorn iſt das Floß zugeſpitzt, die Balkenlage beſteht hier auch nur aus zwei übereinanderliegenden Schichten. Eine Kabine findet auf dem ſonderbaren Fahrzeug keinen Platz, vielmehr läßt ſich ein Teil des Mittelſchiffs herausnehmen, um den mit⸗ genommelten Vorräten zur Aufnahme zu dienen. Uebernach⸗ ten wollen die kühnen Abenteurer in Schlafſäcken, die an den Maſten während der Nacht feſtgebunden werden follen. Die einzige Schwierigkeit beſteht in der Verproviantierung mit Süßwaſſer zum Trinken. Man kann nur einen beſchränktken Vorrat davon mit auf die Reiſe nehmen, da es ſich doch nicht lange halten dürfte. Borne hofft jedoch, unterwegs durch vorüberkommende Dampfer Erſatz zu erhalten, wenn ihn nicht das Unglück trifft, daß er aus der Fahrſtraße der große⸗ Dampfer durch widrige Winde herausgedrängt wird. Trotz Abratens will der kühne Ingenieur bei ſeinem Plan bleiben und ihn unter allen Umſtänden durchführen. — Vom„Hut ab“⸗Wein. Die Teilnehmer an der Domänial⸗ verſteigerung des Jahres 1906 im Kloſter Gberbach im Rheingau werden ſich wohl noch der allgemeinen Begeiſterung zu erinnern wiſſen, die ausbrach, als die Probe der 1904 Rauenthaler Beeren⸗ Ausleſe herumgereicht wurde. Niemals vorher haben die ehrwürdi⸗ gen Räume des Eberbacher Verſteigerungsſaales ſolche Wogen des Jubels und der Freude über einen ſo koſtbaren Tropfen erlebt, den uns die Rheingauer Reben ſchenkten, wie an dieſem, in den Annalen der Domänialverſteigerung ewig denkwürdigen Tage. Der allge⸗ mein erſchallende Ruf„Hut ab“ vor dieſem Weine brachte die herrſchende Stimmung vorzüglich zum Ausdruck. Als nach der „Nat.⸗Ztg. dieſer Tage dem Kaiſer in Berlin bei Gelegenheit einer Tafel auch der„Hut ab!“⸗Wein vorgefetzt und ihm dabei die Ge⸗ ſchichte des Weins und ſeines Namens berichtet wurde, war der Kaiſer aufs höchſde begeiſtert von dieſem zerrlichen Tropfen. Er Tert und Eiſenbahn“. Dem beigefügten Text entnehmen wir die folgenden Feſtſtellungen über den Eiſenbahnbau in Afriko. Die Rückſtändigkeit des Eiſenbahnbaues in den deutſchen Kolonien in Afrika. 1890. Engliſche Kolonien in Afrika 3592 Km. Franzöſiſche Kolonien in Afrika 3456 Km. Deutſche Kolonien in Afrika 0 Km. 1900. Engliſche Kolonien in Afrika 7177 Km. Franzöſiſche Kolonin in Afrika 4567 Km. Deutſche Kolonien in Afrika 568 Km. 1907. Engliſche Kolonien in Afrika 15 166 Km. Franzöſiſche Kolonien in Afrika 8975 Km. Deutſche Kolonien in Afrika 2061 Km. Die Wirkungen des Eiſenbahnbaues in Afrika. 1. Friedliche Eroberung der noch nicht in Ver⸗ waltung genommenen Gebiete. Verringerung der Kriegsgefahr und damit der Opfer an Gut und Blut. 2. Einzug der Kultur. Freiwerden der Karawanen⸗ träger für die produktive Arbeit. Einführung der modernen Technik. Ermöglichung der Anſiedlung von Weiſen. Erleichterung der Miſſtonstätigkeit. Vermet⸗ dung von Hungersnot und Hebung des Geſundheits⸗ zuſtandes von Menſch und Tier durch erleichterte Zufuhr von Lebensmitteln und erleichterte ſanitäre Hilfeleiſtung. Hebung der Lebenshaltung und der Kaufkraft der Be⸗ völkerung. 8 3. Entwickelung des Handels. Vermehrung der Ausfuhr, insbeſondere der für den heimiſchen Markt wichtigen Rohſtoffe und Produkte und Vermehrung der Einfuhr heimiſcher Induſtrieerzeugniſſe. 4. Vorbereitung der finanziellen Selbſt⸗ ſtändigkeitder Kolonien durch erhöhte Steuer⸗ kraft und durch erhöhte Zolleinnahmen auf Grund einer vermehrten Produktions⸗ und Konſumfähigkeit. Die meiſten afrikaniſchen Eiſenbahnen haben nach kurzer Friſt ihre eigenen Betriebsausgaben einſchließlich der Unter⸗ haltung zu decken vermocht; eine größere Anzahl hatte von vornherein eine Rente. Karawane und Eiſenbahn. Ein Güterzug mit 30 Wagen gleich 3000 Doppel⸗ zentner Laſt bei 30 Km. Fahrgeſchwindigkeit pro Stunde erſetzt 10000 Karawanenträger zu 30 Kilo Laſt bei durchſchnittlicher Marſchzeit von 3 Km. pro Stunde. Die Eiſenbahn erſpart das Zehnfache an Zeit und das Zwanzigfache an Transportkoſten. Die Karawanenträger werden— bei verbeſſerter Lehbens⸗ haltung— für die produktive Arbeit frei. Aus stadt und Land. 85*Manuheim, 16. März 1008. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. März. (Schluß). 8 Der Armenkommiſſion wurden zum Beſten der Armen zugewieſen: 1. laut teſtamentariſcher Verfügung eines verſtorbenen Mitbürgers 1000., 2. aus Anlaß ſeines 28jähr. Dienſtiubiläums von einem Mitbürger 100., 3. zum ehrenden Andenken an einen Verſtorbenen 100 M. Für dieſe Zuwendungen wird namens der damit Bedachten der herzlichſte Dank ausge⸗ ſprochen. 1 Ein Geländetauſch zwiſchen der Stadtigemeinde und Kaufmann Max Abeles in Frankfurt a. M. wind genehmigt Die Stadt vertauſcht die Bauplätze Schubertſtraße—12 und Mühl⸗ dorferſtraße 15—19 im Maße von 2117 Quadratmeter gegen dit Grundſtücke L..⸗Nr. 529—532 in der 2. Sandgewann im Maße von 38 995 Quadratmeter. Der Wertanſchlag beträgt M. 116 985 reſp. M. 16 986. 9 Die Verſteigerung der Bauplätze Sofienſtraße 20 und Moll⸗ ſtraße 32, ſowie Seckenheimerſtraße 45 wird genehmigt. Der Verkauf des Villenbauplatzes Ecke Sofienſtraße 17 und Karl Ludwigſtraße 27 wird genehmigt. 1 Der Stadtrat hat gegen das Geſuch des Schmiedmeiſters Johann Stahl um Genehmigung zur Errichtung einer Keſſel⸗ pries die unvergleichliche Süße und Würze, ſowie die edle Feinheit der Blume, wie es nur ein Kenner vermag. Wer weiß, wie ſehr der ruhmreiche Name des Rheingaues mit ſeinen edlen Weinen ver⸗ knüpft ift, wird ſich dieſes Urteils des Kaiſers nur freuen können. — Ein alpines Abenteuer mit gutem Ausgang hat dieſer Tage ein 18jähriger Handwerksburſche aus München erlebt. Der funge Mann, der ſich auf der Wanderſchaft befindet, wollte am Dienstag auf dem kürzeſten Wege von Schlehdorf nach dem Walchenfee ge⸗ langen. Er wanderte alſo über die ſoger Naſe am Herzogſtand, was bei der jetzigen Jahreszeit immerhin mit einigen Beſchwerden verbunden iſt. Auf dem Pionierweg verlor er den Pfad und geriet ſchließlich in einen Keſſel, in dem er weder vor⸗ noch rückwärts konnte. In dieſem Loch ſaß der junge Mann von Dienstag mittag bis Mittwoch abend. Um dieſe Zeit wurden endlich ſeine Hilferufe gehört. Einige Männer mit Seilen machten ſich auf und hatten bald den Verfſtiegenen aus ſeiner peinlichen Lage befreit. Dioſer hatte glücklicherweiſe, wie eine ſofort vorgenommene ärztliche Unter⸗ ſuchung ergab, keinerlei körperlichen Schaden erlitten. — Ein hilfsbedürftiger Verwandter Fichtes in Dresden. Aits Dresden wird geſchrieben:„In dieſem Winter iſt viel davon die Rede, daß vor 100 Jahren Fichte ſeine„Reden an die deutſche Nation“ hielt. Zufällig bietet ſich eine ſchöne Gelegenheit, das Andenken des großen Fichte in Ehren zu halten. In Dresden lebt ein Urgroßneffe Fichtes in den dürftigſten Verhältniſſen. Seit mehr als zehn Fahren durch Lähmung des Unterkörpers an den Fahrſtuhl gefeſſelt, bewohnt Karl Fichte ein kleines Stübchen am Neuſtädter Markt 8, Hinterhaus 3. Seit dem Tode ſeiner Mutter iſt der Ge⸗ lähmte auf die Dienſtleiſtungen gefälliger Nachbarn angewieſen. Fichte iſt Zeichnex und ſucht ſich beſonders durch den Vertrieb ſeiner Poſtkarten von Alt⸗Dresden etwas zu verdienen. Jetzt iſt er daum noch imſtande, einen ſicheren Strich zu machen. Die Krankheit er⸗ greift die Fingermuskelnn — Schülerunverſchämtheit. Aus Teuſchnitz wird berichtetr: Der Sohn des Schieferarbeiters Knauer erſchien mit brennender Zigarre im Mund zur Sonntagsſchule. Als ihm der Rektor den Glimm⸗ ſtengel aus dem Mund ſchlug, fiel der Burſche über den Rektor her und zerkratzte ihn derart, daß ſich der Verletzte verbinden laſſen 28 8 mußte. 10 Mannheim, 16. März. Weneral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. en ſchmiede und Reparaturwerkſtätte auf ſeinem Anweſen„Schwetz⸗ ingerlandſtraße 12 im Stadtteil Neckarau keine Einwendungen zu erheben. Vergeben werden: 1. die Herſtellung der Hofeinfriedigung am Neubau Schillerſchule an die Firma Peter Sturm⸗Neckarau: 2. die Ausführung von eiſernen Türen und Fenſtern für die Waſſerkammern der Enteiſenungsanlagen im Waſſerwerk an die Firma Peter Schäfer hier: 8. die Herſtellung der Baſaltlavaarbeiten für das Schulhaus 3 Neckarau an die Firma Joſua Löb, Mayen; 4. die Lieferung der Granitſtufen zum Untergeſchoß des Schulhauſes 3 Neckarau an das Tittlinger Granitwerk, Titt⸗ lingen; 5. die Ausführung der Aſphaltarbeiten zum Schulhaus 3 Neckarau an die Firma Münchner Aſphaltwerke Kopp u. Cie.; 6. die Lieferung von Reſerveteilen für Motor⸗Anhängewagen der Firma von der Zypen⸗Köln: 7. die Lieferung der Oberbaumatexialien für die Erneuerung der 5 brück: 55 8. die Lieferung von 3 Scherengittern und Toroberlichtern für die ſüdliche Hälfte des Kaufhauſes dem Schloſſermeiſter Joſef Neuſer hier. 28 Die Vergebung der Schulmaterialienlieferung für das Schul⸗ der jahr 1908/09 erfolgt nach den Vorſchlägen der Kommiſſion für on Vevabreichung von Frühſtück und Unterrichtsmaterialien an Ar⸗ Volksſchüler. 18⸗ Gegen das Geſuch der Karl Merget Ehefrau um Erlaubnis ihr zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus hat der Stadt⸗ g. rat nichts einzuwenden. 38⸗ Dem Blau⸗Kreuz⸗Verein le..) hier wird zur Veranſtaltung eines Vortragsabends am 29. ds. Mts. die Aula des Realgym⸗ 5er naſiums, dem Mannheimer Vereinsverband zur Abhaltung einer rkt Verſammlung der zur Schulentlaſſung kommenden Mädchen und deren Mütter der Rathausſaal überlaſſen. 5 Nachſtehende Einladungen werden dankend zur Kennt⸗ nis genommen: 1. des Männer⸗Radfahrer⸗Vereins„Badenia“ ſt⸗ zum Stiftungsfeſt am 14. ds. Mts.; 2. der literariſchen Ver⸗ er⸗ einigung zu der am 15. ds. Mts. ſtattfindenden Rezitation; eb 3. des Brauereibeſitzers Dingeldein und der Karnevalgeſellſchaft „Jeuerio“ zur Koſtprobe der Feuerio⸗Tropfen am 17. ds. Mts.; er 4. des Odenwaldklubs Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen zu einem er⸗ Vortrag über Schülerwanderungen am 20. ds. Mts. ort Nach Mitteilung Gr. Staatsanwaltſchaft hier wurde der Taglöhner Heinrich Lutz hier durch Urteil Gr. Schöffengerichts hier vom 13. ds. Mts. wegen Sachbeſchädigung, verübt im Not⸗ arreſt der Polizeiwache Waldhof zu einer Geldſtrafe von 3 Mark 5 ev. 1 Tag Gefängnis verurteilt. de 10 Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz. ˖ In einer zweitägigen Verhandlung— Freitag und Samstag — hatte ſich das Schöffengericht mit einer Anklage gegen die Inhaber der Firma Gebrüder Lenel Nachfolger, Friedrich Langeloth und Adolf Oberndörfer, wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu beſchäftigen. Der Raum vor der Barre glich einem kleinen chemiſchen Laboratorium. In großen Mengen waren Gläſer, weitbauchige Flaſchen und Deſtillierkolben aufgeſpeichert. Sogar zwei Blumegtöpfe mit der in den Anlagen ſtehenden Abart der eigentlichen Safran⸗ pflanze zierten mit den gelben und bunt geſtreiften Blüten einen Tiſch, an dem ſich 6 Sachverſtändige: die Herren Dr. Cautzler, Vorſtand des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes hier, Prof. Ru pp von der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Chemiber Dr. Graf und Dr. Abel ſowie die Gewürzhändler Mich. Bayersdorf 5 aus Hanau und Max Moſch hierſelbſt niedergelaſſen hatten. r. Die Firma Lenel Nachf. bringt zwei Qualitäten gemahlenen en Safran in den Handel, einen„Safran electé naturell rein ge⸗ en 8 mahlen Ia.“ und einen„Safran rein gemahlen IIa“. Die erſte Sorte wird gewonnen aus der Narbe der hauptſächlich in Spa⸗ nien und Frankreich kultivierten Pflanze Crocus fativus. Die 8 zweite Qualität hat eine Beimiſchung der von der Narbe abge⸗ te zupften Griffel. Der Griffel iſt minderwertig, aber beim Ab⸗ 1 zupfen des weißgelben Griffels bleiben noch Teile der ins Rote ig übergehenden Narbe hängen, die den eigentlichen Gewürz⸗ und e Farbſtoff liefert. Der Preis dieſer letzteren Sekunda⸗Ware iſt 85 infolge des geringeren Gehaltes an dieſen Stoffen auch bil⸗ 120 liger als die Prima⸗Ware. Er ſchwankt zwiſchen 45—55 Mark, 1 während die letztere 70—80 Mark pro Kilo koſtet. Ferner ver⸗ 5 miſcht die Firma das bei der Verarbeitung der reifen weißen Pefferfrucht gewonnene ſchalenroichere Nebenprodukt mit dem im. 8 unreifen Zuſtand gewonnenen ſchwarzen Pfeffer durch Vermahlen. 105 Dieſes Produkt bezeichnet ſie als„Pfeffer ſchwarz rein gemahlen —5 La.“. 0 Die Anklage legt den Firmeninhabern zur Laſt, in ihrem hr Safran ſeit dem Jahre 1904 15—20 Prozent Griffer und 20 Proz. * des bei der Fabrikation des weißen Pfeffers gewonnenen Neben⸗ n. produktes dem gemahlenen ſchwarzen Pfeffer beigemiſcht und ge dieſe Ware zux Täuſchung des Publikums mit den genannten ge Bezeichnungen verſehen zu haben. Der für den techniſchen Teil 8 des Betriebs verantwortliche Firmeninhaber erklärt dieſe Miſch⸗ 5 ung als durchaus zuläſſig und die Bezeichnung dieſer Miſchung in der von ihm gewählten Weiſe handelsüblich. Die Prima⸗ 5 Qualität des Safrans würde bei der Nichtverwendung des Neben⸗ . produktes viel zu teuer werden und die deulſchen Firmen gegen⸗ 48 über dem Ausland konkurrenzunfähig machen. Der von ſeiner fe Firma produzierte ſchwarze Pfeffer habe nur 15, Rohfaſer, en während die Nahrungsmittelchemiker dieſe bis zu 21 Prozent für er zuläſſig halten. Um den Verſandt einer ſchlechten Ware pöllig auszuſchließen, würden in den verſchiedenn Stadien der Bear⸗ beitung der Rohprodukte Herrn Chemiker Dr. Abel Proben zur 18 chemiſchen Unterſuchung überſandt. Eine Reihe von Unterſuch⸗ ie ungsämtern größerer Stödte halzen die Bezeichnung in der an. gedeuteten Weiſe für nicht zuläſſig. In Nürnberg iſt zum Bei⸗ 5 ſpiel eine Tafel in den Läden vorgeſchrieben, in denen darauf bt aufmerkſam gemacht wird, daß dem ſchwarzen Pfeffer Schalen 5 von weißem Pfeffer beigemiſcht ſind. Die Handelskammern drücken ſich in entgegengeſetztem Sinne aus. Die zur Verleſung gebrachten Gutachten von ca. 10 auswärtigen Nahrungsmittel⸗ n. Chemikern ſprechen ſich teils in einem der Firma günſtigen, teils er in einem ihr ungünſtigen Sinne aus. m Intereſſant geſtaltete ſich die Verhandlung erſt am Frei⸗ r„ tagnachmittag und Samstag bei der Erſtattung der mündlichen Gutachten. Es kam mitunter zu ſehr ſcharfen Kontroverſen zwi⸗ r ſchen dem Angeklagten und deſſen Verteidiger..⸗A. Dr. Geismar, rre gegenüber den Herren Dr. Cantzler und Profeſſor Rupp, einer n⸗ auch in badiſchen Regierungskreiſen anerkannten Autorität auf dem Geßiete der Nahrungsmittel⸗Chemie, der bei Erlaß von auf n die Nahrungsmittel bezüglichen Beſtimmungen als ſachverſtän⸗ diger Berater gehört wird. Dr. Cantzler hält es unbedingt als Ene Fälſchung, wenn zu den Safran⸗Narben noch 15—20 Prozent Grifſel zugeſetzt werden, da der Narbe trotz ſorgfältiger Elegie⸗ + verſchiedener Kurven der Straßenbahn dem Stahlwerk Osna⸗ rung der Griffel immer noch 10—15 Prozent dieſer minder wertigen Subſtanz anhaften bleiben. Durch den Zuſatz ſteige alſo dieſe auf 30—35 Prozent, was keinesfalls als zuläſſig er⸗ achtet werden könne. Nuch die Vermahlung der bei der Weiß⸗ Pfefferfabrikation gewonnenen Schalen mit ſchwarzem Pfeffer und die Bezeichnung dieſes Produktes als rein gemahlenen ſchwarzen Pfefſer ſei entſchieden zu beanſtanden. Chemiker Graf hält die Bezeichnung„rein gemahlen“ bei Safran nicht für zu⸗ läſſig, wenn demſelben ein Zuſatz von Griffel beigemiſcht iſt. Be⸗ züglich des Pfeffers neigt er der liberaleren Auffaſſung des Han⸗ delsſtandes zu, daß Pfeffer immer noch als rein gemahlen zu betrachten ſei, wenn er trotz der Beimiſchung des Nebenpro⸗ duktes nicht über 17 Prozent Rohfaſer enthalte, was jedoch ſein Kollege Dr. Cantzler als den Beſtimmungen des Nahrungsmittel⸗ geſetzes zuwiderlaufend erklärt. Profeſſor Dr. Rupp vertritt den vadikalen Standpunkt der Nahrungsmitel⸗Chemiker. Jede Ver⸗ ſchlechterung eines Produktes durch Beimengung eines minder⸗ wertigen Stoffes ſei eine Fälſchung. Mit Dr. Cantzler ſteht er auf dem Standpunkte, die Firma beziehe ſchon aus dem Pro⸗ duktionslande eine nicht als Prima zu bezeichnende ſtark mit Griffeln behaftete Ware, um letztere als Zuſatz zu der Sekunda⸗ Ware zu verwenden. Hinſichtlich des Pfeffers ſteht er ebenfalls auf dem Stanpunkte des Herrn Dr. Cantzlev. Seitens des Angeklagten und deſſen Verteidiger wird dem⸗ gegenüber darauf hingewieſen, daß dieſe Ware deshalb ja auch als Sekunda bezeichnet werden. Der Köufer wiſſe alſo ganz genau, daß er keine vollwertige Ware bekomme. Wenn man einer Se⸗ kunda⸗Ware einen Zuſatz von Prima⸗Ware durch die ausge⸗ leſenen Narbenbeſtandteile gebe, könne doch von keiner Verſchlech⸗ terung, ſondern nur von einer Verbeſſerung die Rede ſein. Das⸗ ſelbe ſei bei dem Pfeffer der Fall. Der mit Schalenzuſatz ver⸗ mahlene Pfeffer ſei beſſer, als manches bloß aus dem ſchwarzen Pfeffer gewonnenes Produkt. Da der Rohfaſergehalt 15 Proz. nicht überſteige, ſo ſei kein Chemiker im Stande, ihn von einer nur aus ſchwarzem Pfefferkorn gemahlenen Pfeffer zu unterſchei⸗ den. Gegenüber dem Einwande des Angeklagten, daß bei dem Standpunkte der Nahrungsmittel⸗Chemiker der deutſche Händler gegenüber dem Auslande tatſächlich konkurrenzunfähig gemacht werde, da dieſe Miſchungen dort erlaubt ſeinen, bemerkte Prof. Rupp, das Ausland werde nur mit Unrecht ſchlecht gemacht. Der Chemie werde es auch gelingen, Beimiſchungen, wie ſie bei dem ſchwarzen Pfeffer erfolgen, zu entdecken. Wenn der Käufer rein gemahlenen ſchwarzen Pfeffer kaufen will, erwartet er eben ein reines Naturprodukt. Es komme nicht allein auf die Rohfaſer an, ſondern auf die allgemeine Beſchaffenheit. Dr. Abel neigte ebenfalls der Anſicht zu, ein Naturprodukt, das andere Beimiſch⸗ ungen enthält, könnte nicht als rein gemahlen bezeichnet werden. Die beiden Handelsſachverſtändigen Bayersdor f⸗Hanau und Moſch⸗Mannheim äußerten ſich in einem dem Angeklagten aus⸗ nahmslos günſtigen Sinne. Das Verfahren bei der Safran- und Pfefferfabrikation ſei das allgemein übliche. Wenn der Pfeffer trotz der Beimiſchung des Nebenproduktes nur 17 Prozent Roh⸗ faſer enthalte, könnte er als reingemahlen bezeichnet werden. Was im Auslande geſtattet ſei, müſſe auch dem deutſchen Händler geſtattet werden, wolle er konkurrenzfähig bleiben. Der Amtsanwalt kam in ſeinem Gutachten zu dem Schluſſe, daß er nach der ſtattgehabten Beweisaufnahme die Anklage hin⸗ ſichtlich beider Vergehen in vollem Umfange aufrecht erhalten müſſe. Der Verteidiger kam zum gegenteiligen Schluſſe. Die Firma hätte ſich in keiner Beziehung eines Vergehens ſchuldig gemacht im Sinne des Nahrungsmittelgeſetzes. Er beantrage Freiſprechung. Bei der Fülle des dem Gerichte während der Verhandlung zu den Akten gegebenen Materials mußte die Urteilsbegründung auf Mittwoch Vormittag vertagt werden. Zy erwähnen iſt noch, daß die Staatsanwaltſchaft während der Ver⸗ handlung einen Punkt der Anklage— es handelte ſich um einen Fall, in dem eine Sendung Safran IIa. als„naturell“ Safran deklariert war— fallen ließ, da dieſe Bezeichnung auf einen Irr⸗ tum ſeitens eines Angeſtellten zurückzuführen war. Die Ver⸗ handlung erreichte erſt am Samstag nachmitag 1½3 Uhr ihr Ende. Zum Sommerfahrplan. Der Verkehrs⸗Verein hat unterm 14. März ds.., an die Königlich Preußiſche und Großh. Heſſiſche Eiſenbahn⸗Direktion in Mainz folgende Eingabe ge⸗ richtet:„Im Verfolg unſerer Eingabe vom 21. November 1907 ge⸗ ſtatten wir uns nach Durchſicht des 1. Entwurfs zum Sommerfahr⸗ plan wiederholt auf die jetzt noch ungünſtiger gewordene Kurslage des Zuges 498 hinzuweiſen. Wir bitten daher verehrliche Eiſen⸗ bahn⸗Direktion ergebenſt, die am 7. Oktober 1907 mit gefälligem Schreiben Geſchäfts⸗Nr. 202/203 mitgeteilten Bedenken aufzugeben und einen neuen Eilzug Frankfurt—Mannheim zu bewilligen zwi⸗ ſchen 8 Uhr abends und 11.45(Zug 24) nachts, eventuell im An⸗ ſchluß an D 130 und D 74, Zug 22 mit nahezu 2 Stunden Fahr⸗ zeit kommt als raſche Verbindung zwiſchen Frankfurt und Mann⸗ heim nicht in Betracht. Als Begründung der Verechtigung unſeres Geſuches führen wir an, daß von Mannheim nach Frankfurt 6 Schnellzüge und 3 Gilzüge, von Frankfurt nach Mannheim nur 5 Schnellzüge und 2 Eilzüge(über Lampertheim) verkehren.“ *Die Kirchweihe. Der badiſche Gaſtlvirteverband ſpricht ſich in ſeiner Petition an den Landtag nicht für, ſondern gegen die Zuſammenlegung der Kirchweihen aus. * Eine gemütliche VBerſammlung des Bezirksvereins Lindenhof des Nationalliberalen Vereins, des Jungliberalen Vereins und des Liberalen Arbeitervereins findet morgen Dienstag, den 17. März, abends ½9 Uhr, im Rheinparkſaale ſtatt. Herr Karl Huber wird einen Vortrag balten über„Gewerkſchaften und Poli⸗ tik“. Die Parteifreunde werden um recht zahlreichen Beſuch er⸗ ſucht. Gäſte ſind willkommen. * Die Wahlen zur iſraelitiſchen Landesſynode. Die Wahlen der iſraelitiſchen Synode fanden geſtern in ganz Baden ſtatt. In Mannheim herrſchte eine außerordentlich rege Wahlbeteiligung. Von gegen 1300 Wählern haben 856 abgeſtimmt. Wie bereits mitgeteilt, erhielten: Rechtsanwalt Dr. Staadecker 830, Ge⸗ treidehändler Joſef Zimmern 441, Fabrikant Eduard Bauer 432 u. Fabrikant Dav. KHa hn 430 Stimmen. Weiter entfielen auf Buchdruckereibeſitzer Illius Bensheimer 428, auf den prakt. Arzt Dr. Moſes 416 und auf den Fabrikant Sally Reiß 404 Stimmen. Die 4 Erſtgenannten ſind damit gewählt. Es befin⸗ den ſich darunter 2 Anhänger und 2 Gegner des Gebetbuchent⸗ wurfs des Gr. Oberrats. Auch im übrigen Baden war die Wahlbeteiligung eine außerordentlich ſtarke, manchmal bis zu 100 Prozent In 6 Bezirken war kein Wahlkampf, ſodaß die bis⸗ herigen Abgeordneten wieder gewählt wurden. Unter dieſen ſind 3 entſchiedene Gegner der Gebetbuchvorlage des Gr. Oberrats, während die anderen 3 als Anhänger der Gebetbuchvorlage gel⸗ ten. In allei Wahlbezirken, wo ein Wahlkampf beſtand, haben nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen ausſchließlich Gegner der oberrätlichen Gebetbuchvorlage geſiegt. Nämlich: in Müll⸗ heim, Freiburg, Heidelberg, Bezirk Bretten, Bezirk Bruchſal⸗ Land, Bezirk Mosbach⸗Sinsheim, Bezirk Tauberbiſchofsheim⸗ Wertheim. Aus Heidelberg⸗Land fehlen noch die genauen Zif⸗ fern ausſchlaggebender Orte. Jedenfalls werden es von den ge⸗ ſtern gewählten 21 Abgeordneten 14 oder 15 Gegner der Gebet⸗ buchvorlage ſein. Selbſt wenn in der Wahl der 5 geiſtlichen Ab⸗ geordneten, die in 8 Tagen erfolgt, vollkommene Anhänger des Oberrats gewählt werden ſollten, würde ſich die Mehrheit der Synode nicht mehr verſchieben können, ſodaß die Vorlage des Oberrats als gefallen betrachtet werden kann. * Arbeiter⸗Fortbildungsverein, T 2, 15. Der als glänzender Redner vorteilhaft bekannte Direktor der hieſigen Handelsfortbils dungsſchule, Herr Dr. Bernhard Weber, wird heute abend in obigem Verein einen Vortrag über das ſehr intereſſante Thema „Die Entwickelung zur Volkswirtſchaft“ halten: Der Vortrag findet im Lokale T 2, 15 ſtatt. Der Zutritt iſt aug Nichtmitgliedern koſtenlos geſtattet. * Auf ſeilter erſten Bergfahrt begriffen iſt zur Zeit der neue Schraubendampfer„Fünf Gebroeders“ mit drei beladenen Schiffen im Anhang. Der neue Schleppkahn iſt Eigentum des Kapitäns de Graaf aus Gorinchen in Holland, auf der Schiffswerft von Heisken van Dyk in Dordeecht erbaut, hat eine Länge von 32 Metern, eine Breite von 6,25 Metern und beſitzt 50 Pferdekräfte mit einer Schiffsſchraube. Der Eigentümer ſteuert ſelbſt den neuen Dampfer⸗ * Konkurs. Ueber das Vermögen des Spezereihändlers Aug. Vorwerk wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Kaufmann Bühler ernannt. Kon⸗ kursforderungen ſind bis zum 4. April anzumelden. Prüfungs⸗ termin: Montag, 13. April. Berichtigung. Herr Adolf Au erſucht uns feſtzuſtellen, daß nicht er, ſondern Herr Hermann Brümmer 2. Vorſitzender des Vergnügungsklubs„Arminia“ iſt. Polizeibericht vom 16. März [Schluß!. Körperverletzung en wurden verübt: auf der Kunſt⸗ ſtraße vor O 2, in der Wirtſchaft zur„Stadt Aachen“, D 4, 11, durch Werfen und Schlagen mit einem Bierglas, auf der Straß. zwiſchen J 4 und 5, vor dem Hauſe N 2, 6, auf der Käferthaler⸗ ſtraße, auf der Lameyſtraße durch Stechen mit einem Meſſer, in der Nähe des Bahnhofes Waldhof durch einen Revolverſchuß und auf der Friedrich⸗ und Roſenſtraße in Neckarau durch Meſſerſtiche. Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter eine Dienſt⸗ magd von Niederwöllſtadt und ein Spengler von hier, beide wegen Diebſtahls. Leichenländung Am 22. Februar ds. JS. wurde in Worms die Leiche eines unbekannten Mannes von 25 bis 35 Jahren geländet. Die Leiche iſt 1,70 Meter lang, hatte kurz ge⸗ ſchorenes ſchwarzes dichtes Haar, kurzhaariges Schnurrbärtchen. Beſondere Kennzeichen: An der rechten Hand fehlt der Mittelfinger auch fehlt im Oberkiefer links eine Schneidezahn. Die Leiche trug dunklen Sackanzug mit weißen Tupfen, weißleinenes Hemd mit Stehkragen, ein Rormalhemd als Unterhemd, helle Unterhoſe mit „A..“ gezeichnet, graue Socken und ſchtarze ſpitze Schnürſchuhe. Die Leiche hat vermutlich 10 bis 14 Tage im Waſſer gelegen, Es wird um Mitteilung behufs Feſtſtellung der Perſönlichfeit des Ver⸗ lebten gebeten. 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Orgelkonzert von A. Hänlein. In der Trinitatiskirche gab der langjährige Organiſt derſelben, Herr Muſikdirektor N. Hän⸗ lein, welcher in früherer Zeit alle Freunde der Muſica ſae alljährlich durch ſeine Orgeldarbietungen erfreute, geſtern N mittag wiederum ein Konzert, dem die gewiß intereſſante J. zugrunde lag, parallele Kompoſitionen der beiden bedeutendſt Orgelkomponiſten: Joh. Seb. Bach und deſſen vielumſtritte⸗ nem, von den einen bis in den Himmel erhobenen, von den an⸗ deren verdammten, jedenfalls aber hochbedeutenden Nachfolger, Maz Regar, vorzuführen. Ueber Bachs Bedeutung heute noch ein Wort zu verlieren, hieße Eulen nach Athen tragen. Er iſt in Wahrheit ein Koloß, deſſen Spitze in die Wolken vag! und„heute geradezu geſetzt zu einem Fall und Auferſtehen vieler.“ Seine Werke auf allen Gebieten ſind dem ernſten Muſikfreund und Muſiker eine nie verſiegende Quelle der Anregung und des höchſten Genuſſes, aber auch— ſo ſoll es wenigſtens ſein— des tiefernſten Studiums. Auf Regers Bedeutung in der mu⸗ ſikaliſchen Welt wurde des Oeftern an dieſer Stelle, letztmals in der Vornotiz zu dieſem Konzerte lim letzten Mittwoch Mittags⸗ blatt des„Generalanzeigers“] hingewieſen, ſo daß wir uns unter Hinweis auf die dortigen Ausführungen wohl heute kürzer faſſen können. Die„52 Choralvorſpiele“ ſop. 67], von welchen Herr Hänlein geſtern vier, unter Gegenüberſtellung der gleichnamigen Bach ſchen Orgelchoräle, interpretierte, gehören nicht nur zu dem Gediegenſten, was Reger, ſondern was nach Bach auf dieſem Ge⸗ biete überhaupt geſchrieben wurde. Die künſtleriſche Schulung bei Bach verratend, überbietet Reger dieſen ſogar an Kühnßeit der Konzeption, Ungeniertheit der Stimmführung, Reichtum der Harmonien und Freiheit der Modulation. Dies zeigte nament⸗ lich ein Vergleich der beiden Ecknummern des Programms, der beiden Toccaten, in-moll. Führt ſchon die Bachſche Toccata in ihrer freien, aufgeregten Buxtehude'ſchen Form eine kühne Ton⸗ ſprache, ſo wird dieſe Kühnheit noch von Reger übevboten, deſſen Toccata ins Gigantiſche wächſt und überaus kühne Harmonien und ungewohnte Modulationen zeigt. Die Wiedergabe dieſer Werke durch Herrn Hänlein war eine vortreffliche. Nicht nur, daß derſelbe die Werke mit einer vorzüglich entwickelten Mannal⸗ und Pedaltechnik rein und ſauber zu Gehör brachte, ſondern, was noch viel mehr bedeutet, der Stimmungston der einzelnen Tondichtungen war in feinfühligſter Weiſe getroffen und die Wiedergabe ließ in bezug auf plaſtiſche Herausarbeitung der Motive, klare Phraſierung und ſinnig Regiſtrierung keinen be⸗ rechtigten Wunſch offen. Zwiſchen den parallelen Choralporſpielen von Bach⸗Reger ſang der Verein für klaſſiſche Kir⸗ chenmuſik unter der bewährten Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Wernicke, den jeweiligen Choral in der Originalform und erwarb ſich dadurch ein nicht unweſentliches Verdienſt um das Zuſtandekommen des intereſſanten Konzertes. Die Choräle wurden rein, tonſchön mit verſtändlicher Textdeklamation und in geſchmackvoller, dynamiſcher Abtönung geſungen. In der Mitte des Programms ſtand Bachs Adagio und Fuge in-dur für 2 Violinen und Orgelbegleitung. Wenn ich nicht irre, haben wir es hier nicht mit einer Originalkompoſition Bachs, ſondern mit einer Bearbeitung zu tun. Die Wiedergabe durch Herrn Kon⸗ zertmeiſter Heſſe und ſeine Schülerin Fräulein Anny Böckel, war eine namentlich im Adagio warm empfundene und ſtilvolle, während in der Fuge der Spielerin einige unedle Töne unterliefen. Das Konzert hatte ſich eines guten Beſuches zu er⸗ freuen und hinterließ einen durchaus würdigen Geſamteindruck ck. Frankfurter Opernhaus. Dienstag, 17. Mörz:„Cavallerig ruſticana“, hierauf:„Der Bajazzo“: Mittwoch, 18.: 6. Abon⸗ nementskonzert; Donnerstag, 19.:„Euryantbe“; Freitag, 20 „Ein Walzertraum“; Samstag, 21.:„Der Prophet“; Sonntag 22., nachm. halb 4 Uhr:„Die luſtige Witwe“, abends 7 U Montag, 23.: Zum Beſten der Penſionsanſtalt „Undine“; Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger: Zum erſten Male: „Der Wanderer“, hierauf: Zum erſten Male:„Rübezahl“, zum 4. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Nannheim, 16. März „Fortunios Lieb“; Dienstag: Schluß: Neu einſtudiert: 24.: „Madame Butterfly“. Hus oem Grossberzogtum. Weinheim, 15. März. Zur Beſprechung und Be⸗ ſchlußfaſſung in der Kirchenplatzfrage fand heute eine Kirchengemeindeverſammlung der Altſtadtgemeinde ſtatt. Auf die Eröffnung des Erlaſſes des Oberkirchenrats vom 3. v. Mts., wonach dieſer die Beibehaltung des bisherigen Platzes für die neue Kirche ablehnt, gaben die Herren Philipp Schäfer namens des Kirchengemeinderats und Adam Kies namens des Ausſchuſſes der Gemeinde die Erklärung ab, daß die Gemeindevertretung auf ihrem früheren Beſchluſſe, der ſich für die Beibehaltung des alten Platzes ausſprach, entſchieden beſtehen müſſe. Nach einer ſehr lebhaften Diskuſſion, in der ſämtliche Redner dieſen Standpunkt keilten, einigte man ſich auf eine Reſolution dahingehend, bei dem Sberkirchenrat vorſtellig zu werden, daß ein Beauftragter mit dem Vorſtand der Kirchenbauinſpektion Heidelberg, Herrn Bau⸗ rat Behaghel, zur Ausſprache mit der Gemeinde und zur Be⸗ ſichtigung und Unterſuchung der Oertlichkeiten des alten Platzes hierher entſandt werden möge.— Welche Wendung bei der ge⸗ genſätzlichen Stellungnahme des Oberkirchenrats und der Ge⸗ meinde die Angelegenheit noch nehmen wird, iſt nicht vorauszu⸗ ſehen. Die Möglichkeit eines Konflikts iſt nach dieſer Sachlage nicht ausgeſchloſſen, umſomehr, als jetzt ſchon eine gewiſſe Ver⸗ ſtimmung in der Geweinde über den Standpunkt der Kirchen⸗ Pehörden gegenüber den einſtimmig geäußerten Wünſchen der Gemeindevertretungen ſich breit macht. 00. Karlsruhe, 15. März. Eine Buchbinder⸗ meiſter⸗Einkaufsgenoſſenſchaft m. b. H. wurde hier gegründet.— Der Stadtrat beſchloß nach Anhörung der beteiligten Intereſſentenkreiſe, der Regierung die Ab⸗ lehnung des Entwurfs betr. Neuregelung der Sonntags⸗ Fuühe in ſeiner jetzigen Faſſung zu empfehlen. *Freiburg, 15. März. Der Re'tknecht Mori, der am Sonntag die Ueberfälle auf dem Schloßberg verübte, iſt in den letzten Tagen vom Unterſuchungsrichter wiederholt eingehend bernommen worden. Es ſcheint, daß der Geiſteszuſtand des Be⸗ ſchuldigten doch nicht ganz normal iſt. Mori hatte früher in Baſel mit einem anderen zuſammen ein großes Geſchäft, das jeboch zuſammenbrach. Die Schuld daran ſoll den Teilhaber treffen. Dieſes Unglück ſoll den Geiſteszuſtand des Mori getrübt und zu zeitweiligen Störungen geführt haben. Möglicherweiſe berübte er die Ueberfälle auch in einem Zuſtande geiſtiger Störung. Nach der„Freib. Zig.“ wird Mori wohl in nächſter Zeit auf einige Wochen zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in der Irrenklinik untergebracht werden. de. Freiburg, 15. März. Erhängt hat ſich ein Unteroffizier des hieſigen Artillerie⸗Regiments. Der Seloſtmord des Offenbacher Gaswerks⸗ direktors. Offenbach, vom Kampf der Parteien durchwühlt, kommt Richt zur Ruhe. Jetzt iſt die Gemeindegeſchichte um ein neues krauriges Blatt reicher geworden. Im Neuen Gaswerk, das noch im Entſtehen begriffen, hat ſich, wie wir bereits berichtet haben, am Freitag Gaswerksdirektor König er⸗ ſchoſſen. Er iſt 42 Jahre alt geworden. Um 5 Uhr hat ſich König von zu Hauſe entfernt, hat ſeinen Arzt, Dr. Klein, konſul⸗ liert und iſt gegen acht Uhr auf das Gaswerk gekommen. Um 85 hat er die Piſtole auf ſich abgedrückt. Seine Frau, eine Toch⸗ ler des früheren Stadtrechners Kumpf, verſuchte Samstag Morgen als ſie die traurige Gewißheit hatte, daß ihr Mann tot ſei, ſich zu vergiften. Es wurden ſofort Gegenmittel gereicht, ſo daß zu hoffen iſt, daß die Frau am Leben bleibt. Der direkte Anlaß zu dem Selbſtmord dürfte die Druckluft⸗ Affäre geweſen ſein. Die Druckluft⸗Geſellſchaft At eine private Geſellſchaft. Das alte Gaswerk war ſeit 1901 an die Druckluft⸗ leitung angeſchloſſen. Die Gaswerksleitung gab an, daß ſie die Pruckluft zum Schmiedefeuergebläſe und zum Ausdrücken von Ammoniakwaſſer gebrauche. Der Luftverbrauch ſchwankte mo⸗ katlich zwiſchen 3 und 13 Mark. Da der Zähler mehrmals ver⸗ gte, wurde im September 1902 eine Pauſchale auf 12 Mark Monatlich vereinbart. Tieſes wurde auf 24 Mark erhöht, als im April 1908 die Werkſtatt für Lötgebläſe und ein Raum für das Abbrennen von Glühſtrümpfen angeſchloſſen wurden. Nun wurde ſeit 1905 durch die Druckluftdirektion bemerkt, daß ir⸗ gendwo Druckluft in großer Menge verbraucht wurde, ohne daß man wußte, wo und wie, beſonders aber zur Machtzeit. Es wurden bei den meiſten Abonnenten Erkundigun⸗ gen eingezogen, ſo auch im Gaswerk. Hier gab Direktor König zu, daß er ſeiteiniger Zeit die Druckluft dazu ver⸗ Pende, um dem Gus etwas Luft zuzuführen. Als in letzter Zeit das Gaslicht durch ſein Flackern und das eigen⸗ kümliche Geräuſch zeigte, daß offenbar Luft darin enthalten war, wurde am Abend des 3. Dezember v. J. die Rohrleitung in der Hernardſtraße abgeſperrt und ſofort ergab ſich ein bedeutend größerer Abfall der Spannung in dieſer Leitung. Auf Befragen zab am anderen Morgen Direktor König zu, es werde jetzt viel Prückluft gebraucht; er habe es nur zu melden vergeſſen. Es Pürde aber höchſtens bis Weihnachten dauern, und er wolle die Pruckluft gern bezahlen. Man einigte ſich ſchließlich auf 1000 Mark für Dezember. Weiter ſollte das Gaswert ſtets in den Frei erſten Tagen Mitteilung machen, falls im neuen Monat Extradruckluft gebraucht werden ſollte. Dies geſchah im Januar aber nicht, und ſo ſetzte die Druckluftdirektion auch für dieſen Monat 1000 Mark in Rechnung. Das Gleiche geſchah für den Monat Februar, worauf die Gasdirektion ſchrieb, ſie brauche ſeit dem 5. Februar keine Luft mehr. Darauf wurde am 16. Februar ein Zähler eingebaut, und es wurden noch 4 Tage mit einem zöglichen Luftverbrauch von über 50 Mark konſtatiert. Seitdem zeigt das Diagramm wieder die frühere regelmäßige Kurve. Wie die„Offenb. Zig.“ meldet, hatte König am Donnerstag eine bekannteerfönlichkeit aufgeſucht, der er mitteilte,daß er ſein Entlafſſungsgeſuch einreichen werde. Bei dieſer Gelegen⸗ heit legte er auch ein offenes Bekenntnis der von ihm Jehangenen Fehler ab. Er geſtand ein, daß lediglich perſön⸗ Iicher Ehrgeiz die Veranlaſſung geweſen ſei, weshkalb er ſich neben der Leitung des Gas⸗ und Waſſerwerks auch noch zur Hebernahme des Elektrizitätswerkes, der elektriſchen Straßen⸗ bahn, der Kohlenverkaufsſtelle uſw. bereit erklärte. Er habe lei⸗ der erſt zu ſpät bemerkt, daß er ſich durch die Uebernahme aller dieſer Funktionen zu viel zugemutet habe. Es iſt begreiflich, daß ſich Direktor König durch die Angriffe, denen er ſich infolge der Nielen Fehler, die er begangen hatte, ſowohl in der Oeffentlichkeit als auch im Stadtverordnetenkollegium ausgeſetzt ſah, in der letzten Zeit in einem übergus nervöſen Zuſtande be⸗ ſand und aus dieſem heraus mehreren Beamten und Angeſtellten des Gaswerks gegenüber wiederholt Selbſtmordgedan⸗ (en äußerte. Freitaa Abend 7 Uhr hatte er noch in ſeiner Woh⸗ nung mit ſeiner Gattin das Abendbrot eingenommen und war dann noch einmal hinab ins Bureau gegangen. Von dort ent⸗ fernte er ſich, nachdem er die Schlüſſel dem Oberbuchhalter Lautz mit dem Bemerken übergeben hatte, dieſer möge ſie ihm bis zum nächſten Morgen aufbewahren. Nach kurzer Zeit bemerkte der Oberbuchhalter, daß ſich auch die Treſorſchlüſſel dabei befanden, die König ſonſt nie aus der Hand gab, und da ihm ein Unheil ahnte, ſchickte er ſofort mehrere Angeſtellte dem Direktor nach. Dieſe ermittelten, daß er ſich nach dem neuen Gaswerk am Main begeben hatte. Sie eilten dorthin und erfuhren von einigen Ar⸗ beitern, daß König ſich den für die Nachtwache beſtimmten Ar⸗ meerevolver aus einem Zimmer geholt habe, wobei er äußerte, er habe eben einen Kohlendieb geſehen. König war unterdeſſen, n dem Gleiſe entlang gehend, an den links davon ſtehenden Ma⸗ terialſchuppen gelangt, und als er ſah, daß man ihm nachlief, blieb er an eirem Schutthaufen ſtehen, ſetzte den Revolver an die rechte Schläfe und drückte ab. Die Kugel drang an der an⸗ deren Seite des Kopfes wieder heraus. Der Maſchinenmeiſter Wagener und der Heizer Scheſchonka waren nur noch 15 Schritt von ihm entfernt, als er die furchtbare Tat verübte. Als ſie zu Der Revolver — ihm eilten, war der Tod bereits eingetreten. enthielt noch eine ſcharfe Patrone. Von Tag zu Tag. — Feuer in einem Kinematographentheater. St. Maurice(Schweiz), 16. März. Ein Kinematograph gab geſtern hier Schülervorſtellungen. Plötzlich fing die Ma⸗ ſchine Feuer. Die ſämtlichen Anweſenden konnten dank der Geiſtesgegenwart der Lehrer und der prompden Arbeit der Hydranten ſich retten, ohne daß ein ſchwerer Unfall vorkam. Einige Kinder erlitten leichte Quetſchungen. —————r— Letzle Hachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 16. März. Am Freitag, den 13. März hielt der vor kurzem neugewählte Vorſtand des Jung⸗ liberalen Vereins Karlsruhe ſeine erſte Sitzung ab, in der u. a. auch die Neubeſetzung der Vereinsämter zur Erledigung kam. Ihre ſeitherigen Inhaber wurden wieder⸗ gewählt, ſodaß auch im Geſchäftsjahr 1908 Herr Landtags⸗ ſtenograph Frey 1. Vorſitzender, Herr Regiſtraturaſſiſtent Jacob 2. Vorſitzender ſein werden. Das Amt des 1. Schrift⸗ führers iſt wieder Herrn Oberpoſtpraktikanten Malzacher, das des Schriftführers Herrn Kaufmann Karl Wid⸗ mann, das Rechneramt ferner Herrn Hochſchulſekretär Gromer übertragen worden. * Darmſtadt, 16. März. Der Statthalter von Elſaß⸗ Lothringen, Graf v. We del, traf um 11 Uhr hier ein und wurde um 1 Uhr vom Großhberzog in Audienz empfangen. Er nahm dann an der Frühſtückstafel im neuen Palais teil. * Fulda, 16. März. Der Vizebürgermeiſter Auguſt Müller hat ſein Amt niedergelegt. * Wien, 16. März. Der Schnupfen des Kaiſers ver⸗ läuft normal und hat ſich gebeſſert. Der Kaiſer hat die letzte Nacht gut verbracht und iſt in beſter Laune und bei gutem Appetit. Er bleibt zunächſt noch in Schönbrunn, wo er den Fürſten von Bulgarien empfangen wird. * Wien, 16. März. Heute wurde die 2. Wiener Handels⸗ akademie in Gegenwart des Erzherzogs Franz Ferdinand, des Miniſterpräſidenten und der Miniſter eröffnet. *„ Brüſſel 15. März. Allem Anſchein nach wird der Sieb⸗ zehner⸗Ausſchuß am Dienstag und Mittwoch die Erörterung des Zuſatzvertrages zum Kongo⸗lebernahmevertrag be⸗ endigen um alsdann die Prüfung des Kolonialgeſetzes und der von der Regierung vorgelegten Abänderungsvorſchläge zu begin⸗ nen. Zum Berichterſtatter für die Frage der Annexion wird wahrſcheinlich de Lantsheere, für das Kolonialgeſetz Begerem be⸗ ſtellt werden. In Kammerkreiſen nimmt man an, daß das Kolo⸗ nialproblem im Plenum nach den Sſterferien zur Verhandlung kommen kann. Dieſe würden abgekärzt, ſo daß die Kammer vor den Wahlen noch drei bis vier Wochen für die Verhandlung der Annexionsfrage haben würde, alſo Zeit genug, um zu Ende zu lommen. * Rom, 16. März. Die in ausländiſchen Blättern ver⸗ breitete Nachricht, im Lazarett von Santa Sabina oder in einem anderen Krankenhauſe Roms ſeien an Pocken erkrankte fremde Touriſten iſoliert worden und das betreffende Krankenhaus ſei durch Truppen abgeſperrt, entbehrt jeder Be⸗ gründung. Der Geſundheitszuſtand in Rom iſt ausge⸗ zeichnet. * Roſtock, 16. März. Der ordentliche Profeſſor für Pathologie an der Univerſität Heidelberg, Schwalbe, hat den an ihn ergangenen Ruf auf den Lehrſtuhl des Prof. Thier⸗ felder als ordentlicher Profeſſor der Univerſität Roſtock und als Direktor des Pathologiſchen Inſtituts angenommen. Politk mit den Revolvern. * Peſt, 15. März. Anläßlich der Märzfeier fanden heute Umzüge von Studenten und Arbeitern ſtatt. Vor dem Na⸗ tionalkaſind, wo die Arbeiter für das Wahlrecht demonſtrierten, fielen Revolverſchüſſe, worauf die Polizei mit blanker Waffe ein⸗ ſchritt und viele Verhaftungen vornahm. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung war an vielen Stellen der Stadt Kavallerie in Bereitſchaft. Die Beilegung des Tatſu⸗Maru⸗Zwiſchenfalls. * Newyork, 15. März.(Auf deutſch⸗-atlantiſchem Kabel.) Wie aus Tokio gemeldet wird, herrſcht dort in⸗ folge der Beilegung des Tatſu⸗Maru⸗Konfliktes ein all⸗ gemeines Gefühl der Erleichterung, da China alle japaniſchen Forderungen erfüllte. Während der Wiederhiſſung der japa⸗ niſchen Flagge auf dem Tatſu⸗Maru werden chineſiſche Kriegs⸗ ſchiffe Salutſchüſſe abfeuern. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 16. März. Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Sydo w, Unterſtaats⸗ ſekretär Twele. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 20. Min. Es folgt die Fortſetzung der Etatsberatung bei den Einnahmen an Zöllen, Steuern und Gebühren. Hierzu liegen zwei Reſolutionen vor von Speck(Ztr.) und Roeſicke[Bund der Landwirte! betreffend eine liche re Unterſcheidung von Brau⸗ und Futterg Verzollung. Roeſicke(Bund der Landwirte) befürwortete ſeine Re⸗ ſolution und ging die Etappen durch, welche die Z Übehandlung der Gerſte ſchon durchgemacht hat. Die beſtehende Gerſtezollord⸗ nung zu beſeitigen, müſſe der neue Staatsſekretär in erſter Linie ſich angelegen ſein laſſen. Die Klagen über eine unrichlige Ver⸗ zollung der Gerſte hallten durch ganz Deutſchland wieder; nicht der Reichstag, ſondern vor allem die Regierung ſei verpflichtet hier Abhilfe zu ſchaffen. Auch im Intereſſe der Solidität des Gerſtehandels und der Gerſteinduſtrie müſſe hier etwas Durch⸗ greifendes geſchehen und zwar ſo, wie ſeine Reſolution es wolle daß bei ſämtlichen Zollämtern eine techniſche Einrichtung ge⸗ ſchaffen werde, um ſämtliche Gerſte, für welche der Zoll von Mark.30 pro 100 Kilo gefordert werde, ſo zu denaturieren, daß ihre Verwendung zu Brauzwecken unmöglich ſei und daß nach Herſtellung des Zolles von M..80 dieſer nur noch für dena⸗ turierte Gerſte zur Anwendung gebracht werde. Im Jahre 1907 ſeien 2,1 Millionen Tonnen Gerſte eingegangen, aber nur der ſlebente Teil hiervon ſei als Malzgerſte verzollt worden, während nach der Meinung der Sachverſtändigen der vierte Teil der Ein⸗ fuhr als Malzgerſte zu betrachten war. Damit ſeien 9 Mill. Mark an Zoll eingebüßt worden. Hieraus gehe hervor, daß eine Klarheit nicht anders geſchaffen werden könne, als indem man zur Denaturierung übergehe. Eine weitere Million am Zoll könnte durch eine richtige Zollbehandlung des aus Amerika eingeführten Mais gewonnen werden. In Deutſchland habe man kein Intereſſe daran, daß die ausländiſchen Futtermittel frei hereingelaſſen werden. Der Redner empfahl weiter die Ein⸗ führung einer Mühlenumſatzſteuer. Die kleinen Betriebe ſeien in den letzten Jahren enorm zurückgegangen. Man könnte ſie dadurch ſtützen, daß man etwa eine Kontingentierung od. Mühlen⸗ umſatzſteuer einführe. Letztere würde eine Verteuerung des Brotes nicht herbeiführen. Der Mühlenbetrieb, einer unſerer Betriebe im Reiche, müſſe erhalten werden.(Beifall rechts!. Speck(Ztr.] begründet ſeine Reſolution und führt aus: Trotzdem im Vorjahre von allen Seiten anerkannt worden ſei, daß der Wortlaut des Geſetzes nicht geeignet iſt, Unterſchleife auf dem Gebiete der Gerſtenverzollung zu verhindern, ſo habe die Regierung doch nichts dagegen getan. Aus den ſtatiſtiſchen Zif⸗ fern ſei unwiderleglich feſtzuſtellen, daß Zroße Mengen Gerſte zum Zollſatze von 190 Mark eingeführt werden, die eigentlich dem Zollſatze von 4 Mark unterliegen. Dies bringe ihn zu der Ueberzeugung, daß in der Beamtenorganiſation für Zollweſen ein Mangel an Männern herrſche, welche praktiſche Kenntniſſe im Handel und Wandel beſäßen, und daß es auch an Kaufleuten fehle, welche zur Unterſuchung heranzuziehen ſind. Die Reſo⸗ lution Röſicke ſei nicht, wie es heißt, nur von bayeriſchen und anderen ſüddeutſchen Agrariern eingebracht worden, um auch die Futtergerſte dem Zolle von 4 Mark zu unterwerfen. Bayern komme hierbei wenig in betracht. Die Berliner Handelskammer und ſonſtige Handelskammern hätten ſich ebenfalls für Denatu⸗ rierung ausgeſprochen. Staatsſekretär Sydow erklärt: Ich habe mich in der kur⸗ zen Zeit, ſeitdem ich mein Amt übernommen habe, in di ſer Frage ſoweit informiert, um mir ein Urteil bilden zu können. Es handelt ſich darum, welche Möglichkeiten die beſtehenden Han⸗ delsverträge bieten, eine den Intentionen der Kontrahenten ent⸗ ſprechende Auslegung zuzulaſſen, um den vorgebrachten Wünſchen Rechnung zu tragen. In erſter Linie kommt der Handelsvertrag mit Rußland in betracht. Bei dem 1. Punkte der Reſolution Röſicke, diejenige Gerſte, die für Brauzwecke geeignet ſei, zu 4 Mk. Zollſatz zu beſteuern, ſtoße man auf Bedenken. Der ruſſiſche Han⸗ delsvertrag ſehe 4 Mark für Gerſte vor, welche in reinem granu⸗ lierten Zuſtande mehr als 65 Kilo pro bil wiege, dagegen laſſe der ruſſiſche Handelsvertrag bei Gerſte unter dieſer Zahl nicht zu, ſie mit höherem Zoll zu belaſten, außer nur dann, wenn infolge einer beſonderen Beſchaffenheit der Gerſte die Beamten der Zoll⸗ abfertigung zu verſchiedener Meinung über die Zweckbeſtimmung der Gerſte gelangen. Mein Amtsvorgänger hat an dieſer Aus⸗ legung über die Verwendung der Gerſte als Braugerſte feſtge⸗ halten. Ich ſehe hier keine Möglichkeit, daß die Regierung jetzt auf einmal ſich auf einen anderen Standpunkt ſtellt. Andern⸗ falls wäre die Antwort Rußlands ein Hinweis auf die bisherige offizielle Anſicht. Der zweite Punkt der Reſolution Röſicke, die Denaturierung aller nicht als Malzgerſte verzollten Gerſte könne nicht mit den Beſtimmungen des ruſſiſchen Handelsvertrages in Einklang gebracht werden. Zur Reſolution Speck überg hend, ſagte der Staatsſekretär, der Vorredner habe von einem Verſtoß gegen Treu und Glauben in dem Zollverkehr geſprochen. Dieſer Auffaffung könne er ſich vollſtändig anſchließen. Der Gedanke, einen Prozentſatz der ein⸗ geführten mit einem niedrigeren Zollſatz belegten Gerſte zu färben, ſei der Reichsfinanzverwaltung durchaus nicht unſym⸗ pathiſch. Die Schwierigkeiten beſtünden aber darin, daß man keine Farbmittel nehmen dürfte, die bei der weiteren Verwendung der Gerſte als Nahrungsmittel für Menſchen und Tiere ſchädlich ſeien. Ueber ein geeignetes Farbmittel ſchweben Verhandlungen mit dem Reichs⸗Gefundheitsamt. Man hoffe zu einem neutralen Farbmittel zu kommen. Was die Einführung von Strafbeſtim⸗ mungen betreffe, ſo ſt.he er durchaus innerhalb der Grenzen deſſen, was nach dem ruſſiſchen Handelsvertrag zu erreichen ſei. Es ſchweben im Schatzamte Erwägungen, daß bei einer ſpäteren Verwendung der mit 180 Mark belegten Gerſte zu Brauzwecken, ſofern die Verwender gewußt haben, daß die Gerſte zu einem nie⸗ deren Zollſatz verzollt ſei, die Verwender unter Strafe geſtellt werden. Die Regierung ſei bereit, ſoweit wie möglich entgegen⸗ zukommen, ſoweit nicht der ruſſiſche Handelsvertrag dem ent⸗ gegenſtünde. Fuhrmann(natl.) führt aus, ſeine Partei ſtehe auf dem Standpunkt der Einbringer der Reſolution. Es könne den be⸗ rechtigten Wünſchen der Landwirtſchaft nur Rechnung getragen werden, wenn den Abſichten der Interpellationen entſprochen werde. Württembergiſcher Bundesratsbevollmächtigter Miniſterial⸗ rat Schlochau trat der Auffaſſung entgegen daß man bei der Verzollung in Friedrichshafen nicht korrekt verfahren ſei Auch die Behauptung daß Gerſte nach Friedrichshafen und dann wieder nach München zurückgebracht wurde, treffe im allgemeinen nicht zu. Direktor im Reichsſchatzamt, Kühn, ergänzt die Aus⸗ führungen des Staatsſekretärs durch die Beſprechung einzelner gegen die Auslegung und Ausführung der Tarifbeſtimmungen erhobener Beſchwerden. Was die Ausführung der Beſtimmungen anbelange, ſo ſei die Verwaltung bemüht, Zuwiderhandlungen zu verhindern reſp. Remedur zu ſchaffen. Wollte mon alle aus dem Auslande eingehende Gerſte mit dem 4 Mark⸗Zoll belegen, oder denaturieren, ſo würde das gegen den ruſſiſchen Handels⸗ vertrag verſtoßen. Die Beſchwerden, daß die Beamten vielfach Gerſte zu niedrigen Sätzen einließen, hätten ſich als wazutreffeng erwieſfen. e. Mannheim, 16. März. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die gefeierte Carmen der Ber⸗ uſe die Summe von 1000 Kronen geſtiftet. Die„Narodni Beſeda“ hat das Geſchenk der Sängerin an die„Uſtredini Matice Skolske“ den czechiſchen Schulverein, weitergegeben. Auf An⸗ griffe, die deshalb in den„alldeutſchen Blättern“ gegen die Künſt⸗ lerin erhoben worden ſind, hat ſie einem Mitarbeiter des„Ber⸗ liner Tageblatt“ etwa das Folgende erwidert:„Vor allen Dingen halte ich auch für meine Perſon an dem Rechte feſt, mit meinem Gelde nach Gutdünken zu ſchalten, ſo viel aber kann ich zu⸗ gleich verſichern, daß mir auch nicht für einen Augenblick bei meinem Geſchenk an die„Narodini Beſeda“ ein politiſcher oder gar ein chaviniſtiſcher Gedanke vorſchwebte. Die Angreifer muß⸗ ten wiſſen, daß ich in verſchiedenen Fällen zu wohltätigen Zwecken auch für deutſche Wohlfahrtseinrichtungen, ſo den Deutſchen Schul⸗ verein, geſungen habe. Niemals wäre es meinen Landsleuten eingefallen, mir darus einen Vorwurf zu machen. Meine Natio⸗ nalität verleugne ich nicht, ich kann nun einmal keine Renegaten⸗ rolle ſpielen. Wie weit käme es aber, wenn Künſtler in ihren privateſten Beziehungen der Kontrolle politiſcher Kreiſe ausge⸗ ſetzt wären? Ich glaube nicht, daß ſich italieniſche, franzöſiſche oder amerikaniſche Künſtler eine ſolche Bevormundung gefallen laſſen würden.“ Eine engliſche Bühne in Berlin. Ein engliſches Theater ſoll in Berlin gegründet werden. Das Unternehmen, das die Schau⸗ ſpielerin Meta Illing ins Leben ruft, ſoll finanziell bereits völlig geſichert ſein und ſchon im Oktober ds. Is. eröfnfet werden. Das neue Theater wird in einem der beſtehenden Berliner Theater, wegen deren Uebernahme Frau Illing unterhandelt, Unterkunft finden. 68 Briefe von Michelangelo entdeckt. Die„Riviſta di Roma“ meldet die Entdeckung eines unbekannten Brieftvechſels von Michel⸗ angelo Buonarotti, der ſowohl wegen der Perſon des Schreibers, wie wegen der des Empfängers von außerordentlicher Bedeutung iſt. Vor einigen Tagen fand ein Student, der in den Dokumenten des Archivs Spinelli im Haufe des Grafen Raſponi⸗Spinelli in Flo⸗ renz arbeitete, 68 unveröffentlichte Briefe von Michelangelo an Vaſari. Die erſte Folge dieſes glücklichen Fundes war freilich, daß der Entdecker höflich, aber entſchieden erſucht wurde, ſeine Ar⸗ beiten in dem Archiv einzuſtellen, da der Graf Raſponi ſelbſt die Veröffentlichung der ſo wichtigen Schriftſtücke betreiben wollte. Er hat den Univerſitätsprofeſſor Giuſeppe Tomaſſetti beauftragt, eine diplomatiſch genaue Ausgabe der Briefe Michelangelos zu veran⸗ ſtalten. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß unter den neuentdeckten Autographen auch einige ſind, die Vaſari bereits für ſeine Biographie des großen Meiſters verwendet hat; aber auch in dieſen Fällen wird die Möglichkeit, Vaſaris Bericht mit den Quellen zu bergleichen, für die Forſchung von höchſtem Werte ſein. ** Karlsruher Muſikbrief. Gaſtſpiel von Henny Linken bach.—„Die Zerſtörung Jeruſalems“ von Auguſt Klughardt. (Von unſerem Karlsruher Bureau). Karlsruhe, 16. März. Unſer Hoftheater hat ſeit einem Jahre Leo Delibes Dper Lakme in ſein Repertoir aufgenommen, ohne eine Ver⸗ treterin der Titelpartie in feinem Künſtlerperſonal zu beſitzen. Dafür haben wir von der erſten Aufführung an Henny VLinken⸗ bach gewonnen, die Weingartner nach Wien berufen hat, die um zu beweiſen, daß er kein dummer Operndirektor iſt und die bei uns in Karlsruhe im verfloſſenen Jahre als Lakme den Kaiſer begeiſtert hat, ſo daß dieſe Oper ſeither dem Repertoir er⸗ halten blieb. Und ſo beigeiſterte die gottbegnadete Künſtlerin uns auch am letzten Freitag als Lakme durch ihre liebenswürdige Erſcheinung, durch ihre köſtliche Stimme, wie durch ihr durch⸗ geiſtigtes Spiel, in dem ſie alle Gefühle menſchlicher Leidenſchaf⸗ ten, Liebe und Angſt, Zärtlichkeit und Schmerz, zum Ausdruck brachte. Ihre Leiſtung wurde um ſo bedeutender, als neben ihr in der Partie des Herald Hermann Jadlowker ſtand, unſer prächtiger lyriſcher Tenor, den ja auch die Manuheimer zu ſchätzen und zu feiern leicht gelernt haben. Auch unſere ſonſtigen heimiſchen Kräfte boten im Rahmen des Ganzen recht bemerkens⸗ wertes, vor allem unſer Hofkapellmeiſter Alfred Lorentz, der das Werk in ebenſo zuverläſſiger wie temperamentpoller Weiſe leitete.— Am letzten Sonntag hat unſer kunſtſinniges Publikum wieder einmal eine beklagenswerte Intereſſeloſigkeit an den Tag gelegt. Zugunſten der Stiftung„Witwenkoſt“, die unter dem Protektorat des Prinzen Max ſteht, hatte der Baden⸗Badener Chorverein und der Freiburger Oratorienverein unter der Lei⸗ kung des bekannten Muſikdirektors Carl Beines von Baden die Aufführung des Auguſt Klughardt'ſchen Oratorium„Die Zer⸗ ſtörung Jeruſalems“ im großen Feſthalleſaal veranſtaltet. Der Saal war leider den Freiburger und Badener Gäſten gegenüber beleidigend ſchwach beſetzt; Prinz Max nebſt Gemahlin war erſt⸗ mals nach der Hoftrauer erſchienen, aus der erſten Geſellſchaft nur wenige bekante Muſikfreunde, ſonſt wies der Raum gähnende Tücken auf, die um ſo verwunderlicher waren, da das Klughardt⸗ ſche Werk hier gänzlich unbekannt und außerdem ein günſtiges Konzertwetter war und das Hoftheater im liebenswürdigen Ent⸗ gegenkommen für Lohengrin ein harmloſes Luſtſpiel„Der letzte Funke“ angeſetzt hatte. Und das weggebliebene Publikum hat ſich tatſächlich um einen hervorragenden künſtleriſchen Genuß gebracht, denn das Oratorium des vor einigen Jahren ber⸗ ſtorbenen Deſſauer Kapellmeiſters Auguſt Klughar dt iſt in der Tat eine muſikaliſche Tat, die den ja nicht unbekannten Kompo⸗ niſten uns als ganzen Künſtler zeigt, der individuell die Kunſt⸗ ſorm des Oratoriums beherrſcht und uns in eine Welt reiner Schönheit und geklärter Leidenſchaften führt. Das Werk iſt von dramatiſcher Leidenſchaft durchdrungen und weiſt auf der anderen Seite die ſüßeſten und zarteſten Stellen muſikaliſcher Lyrik auf. Glanzpunkte des Werkes ſind das erſte ſinnige Ter⸗ gett der Engel und einzelne Chöre wie Inſtrumentalſätze, unter den wir die Einleitung zum zweiten Teil und die Erſtürmung des Tempels nennen möchten, Muſikſäze im modernen Stil und getragen vom reichſtem Empfinden. Die Aufführung war eine geradezu tadelloſe, ſo geſund, ſo rein, ſo ſehr den Intentionen des Dirigenten folgend, haben wir gemiſchte Chöre in Stärke von 250 Perſonen kaum gehört— das ging alles in einem Zug und von füßem Schmelz und tiefzarter Empfindung waren die Engelterzette, geſungen von der bekannten Konzertſängerin Tilly⸗Cahnbley-Linken, der Altiſtin Eliſabeth Dier⸗ gart und Anna Wallot aus Freiburg. Unſer Kammer⸗ ſänger Maxr Büttner ſang die Baßpartien herrlich und ge⸗ waltig zugleich, und der Tenoriſt Anton Hohmann bewährte ſich in der Durchführung der kleinen Tenorſoloſtellen. Das Ba⸗ den⸗Vadener ſtädtiſche Orcheſter, verſtärkt durch auswärtige Künſt⸗ ler, führte den oft recht ſchweren orcheſtvalen Teil glänzend durch. Prinz Max ſprach dem Leiter, Muſikdirektor Beines, und den So⸗ liſten herzlichen Dank und Anerkennung aus. Für die Stiftung „Witwenkoſt“ freilich iſt das herrliche Gelingen des Konzerts nur ein recht ſchwacher Troſt. Jolkswirtschaft. Rheiniſche Hypotheken⸗Bank Mannheim. Die heute vormittag 11½ Uhr im Lokale der Rheimiſchen Hypo⸗ thekenbank unter dem Vorſitze des Herrn Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß abgehaltene 86. ordentliche Generalver⸗ ſammlung, in der 25 Aktionäre 9431 Stimmen vertraten, ge⸗ nehmigte ſämtliche Regularien ohne Debatte und erteilte dem Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat Decharche. Die zur Verteilung gelangende Dividende beträgt, wie bereits ſchon gemeldet, 9 Prozent. Die turnusgemäß aus dem Auffichtsrat ausſcheidenden Herren Oberamtmann a. D. Carl Eckhard, Kgl. Geh. Hofrat Friedrich Auguſt Mahla, Präſident Dr. Eduard Nicolai Exzelleng und Graf Franz v. Oberndorff wurden einſtimmig wiedergewählt. ** Pfälziſche Hypotheken⸗Bank Ludwigshafen a. Rh. In der heute Vormittag 10 Uhr im Sitzungsſaale der Bank abgehaltenen Generalverſammlung, in der 14 Aktionäre 5402 Stimmen vertraten, wurden die Anträge der Verwaltung ein⸗ ſtimmig genehmigt. Die zur Verteilung gelangende Dividende be⸗ trägt, wie bereits ſchon gemeldet, 9 Proz. Die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Reichsrat Dr. Eugen v. Buhl⸗Deidesh im und Franz Graf v. Oberndorff⸗ Neckarhauſen wurden einſtimmig wiedergewählt. *** Aprozeutige Anleihe der Stadt Baden⸗Baden. Die Zeichnung auf 2 Mill. 4 mündelſicheren Schuld⸗ verſchreibungen der Stadt Baden⸗Baden vom Jahre 1908, die bekanntlich von einem Konſortium unter Führung der Mitteldeutſchen Kreditbank erworben wurden, findet am Freitag, den 20. März ſtatt. Zeichnungsſtelle für M ann heim iſt die dem obigen Konſortium angehörende Süddeutſche Diskontogeſellſchaft. Die Anleihe wird in halbjährlichen Zielen am 1. Juni und 1. Dezember jeden Jahres mit 4 Prozent jährlich verzinſt. Der erſte Zinsſchein iſt fällig am 1. Dezember 1908. Der Zeichnungspreis iſt auf 97,80 Prozent abzüglich 4 Prozent Stückzinſen vom Abnahmetag bis zum 1. Juni 1908 feſtgeſetzt. Im übrigen verweiſen wir auf 1 i50 Inſeratenteil dieſer Nummer enthaltenen Proſpekt der nleihe. u. Mannheimer Produktenbörſe. Beeinflußt durch die am Sams⸗ tag, trotz der größeren Weltverſchiffungen, von den amerikaniſchen Börſen gemeldete Hauſſe verkehrte auch der hieſige Markt in beſſerer⸗ Haltung Die Umſätze ſind indes weiter klein, weil der Konſum, in Anbetracht der noch immer ungeklärten Lage auf dem Weltmarkte ſich reſerviert verhält. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen ziem⸗ lich unverändert, inländiſcher Roggen feſter, Braugerſte wenig An⸗ gebot, Futtergerſte und Mais unverändert, Hafer ruhiger. Die Notie⸗ rungen im offiziellen Kursblatt ſind für Pfälzer Weigen um 25—50 Pfennig höher, während Laplata⸗Weigen um 25 Pfg. niederer per 100 Klgr. notiert. Für pfälziſchen Roggen wurde der Preis um 25 Pfennig erhöht; Hafer dagegen büßte 25 Pfg. im Preiſe ein. Vom Auslande werden angeboten, die Tonne, gegen Kaſſa. cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Bar⸗ letta⸗Ruſſo März⸗April M. 157, do. ungariſche Ausſaat per März⸗ April M. 161, do. Rofario⸗Santa⸗Jé per April⸗Mai M. 159. Ulka Kanſas März M. 165, Rumänien nach Muſter 79⸗80 Kg. ſchwim⸗ mend M. 171, do. 78⸗79 Kg. ſchwimmend M. 1695 Roggen 9 Pubd 10⸗15 März⸗April M. 256, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗79 Kg. ſchwimmend M. 157; Gerſte ruſſ 58⸗59 Kg. ſchwimmend Mark 127, do. 59⸗60 Kg. ſchwimmend M. 128; Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg.—, do. 47⸗48 Kg. prompt M.—, Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 107—110, Laplata 46⸗47 Kg. Märg⸗April M. 102; Mais Laplata gelb rhe terms April⸗Mai M. 111, ameri⸗ kaniſcher Mixed M.—, Donau⸗Mais März⸗April M. 118 und Odeſſa⸗Mais per ſchwimmend M. 118.50. Vom Geldmarkt. Die Zurückhaltung der Diskont⸗Käufer hat ſich heute in einer weiteren Erhöhung des Privatdiskontſatzes um 18 Prog. auf 493 Prog. bemerkbar gemacht. Tägliches Geld iſt mit 4 Proz., teils ſogar mit 394 reichlich angeboten. Die Frankfurter Börſe eröffnete heute in ruhiger Tendenz auf den meiſten Gebieten. Später trat eine Abſchwächung ein. Auf dem Montanmarkte machte ſich weitere Luſtloſigkeit be⸗ merkbar. Die Berliner Bör ſe eröffnete heute in luſtloſer Haltung und zu durchweg niedrigeren Kurſen gegen Schluß von vorgeſtern. Der Grund der Verſtimmung ſoll darin zu ſuchen ſein, daß die vorgeſtern in Umlauf geſetzten Gerüchte von einer Verſtändigung über das Börſengeſetz unbegründet ſind. Tägliches Geld k Proz., Privatdiskont 498 Prog. Zolltarif.[Mitgeteilt von der Handelskammer.) Ein vom Reichsſchatzamt herausgegebener Nachtrag zu dem Warenverzeich⸗ nis zum Zolltarif ſowie ein ebenfalls vom Reichsſchatzamt ver⸗ öffentlichter dritter Nachtrag zur Anleitung für die Zollabfertig⸗ ung ſind ebenſo wie die Nummer 5 des Nachrichtenblattes für die Zollſtellen ſoeben erſchienen und können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Inſolvenz einer Manuheimer Firma. Zu der kürzlich ge⸗ brachten Notiz über die Zahlungsſchwierigkeiten einer Mann⸗ heimer Zigarrenfabrik teilt die„Südd. Tabakztg.“ in ihrer letzten Nummer mit, daß eine Hilfsaktion von Seiten der FJa⸗ milie im Gange und die Liquidation der Firma beabſichtigt ſei. Die Waffenfabrik Manſer.⸗G. Oberndorf am Neckar ver⸗ teilt nach M. 377652 M. li. V. M. 390 939) Abſchreibungen aus M. 860 478(M. 1007584) Reingewinn Prozent(29 Proz.) Dividende auf die M. 2 Mill. Aktien und beſtimmt daneben M. 160 000 zur Verteilung auf die Genußſcheine. Der Vortrag bleibt auf 90 384(M. 92 987). Pforzheimer Gewerbebank e G. m. u.., Pforzheim. Das abgeſchloſſene 40. Geſchäftsjahr umfaßt diesmal wegen der Ver⸗ legung der Abſchlußzeit von Ende Februar auf Ende Dezember nur 10 Monate, in denen aus 902 174 M. am Anfang und 925 459 M. Geſchäftsanteilen am Schluß des Geſchäftsjahres 49 804 M. Reingewinn erzielt wurden. Zu dieſem Gewinn erbrachten die Zinſen aus Vorſchüſſen, Wechſeln, Kontokorrent, Effekten ete. 106038 M. Proviſion 23029 M. uſw. An Paſſiv⸗ zinſen waren 45039., an Unkoſten 2 287 M. aufzubringen, wozu noch eine Abſchreibung von 14(00 M. für Verluſte trat. Der Vorſchlag des Aufſichtsrat, vom Gewinn 500 M. auf das Haus abzuſchreiden, 4880 M. der geſetzlichen Rücklage zuzufüh⸗ ren, aus Dividendenberechtigen 878 129 M. pro rata temporis 6 Prozent leffektiv 5 Prozent) Dividende mit 49 906 M. 45 Pf. zu verteilen und reſtliche 18,06., auf neue Rechnung vorzutra⸗ gen, wurde zugeſtimmt. Die Bilanz zeigt dauach in der Haupt⸗ ſache folgendes Bild: Aktiva: Vorſchußkonto 1 192 191., Konto⸗Korrentkonts mit Mitgliedern 601638., mit Banken 89075., Effetenkento 202 371., Kaſſakonto 39 703 M, Wechſelkonto 2738 101., Hauskonta 40 800., Paſſiva: Ge⸗ ſchäftsanteil⸗Konto 925 439., geſetzliche Ruücklage 185 175., weitere Rücklagen 42 298., Konto⸗Korrentkonto 114712., Scheckkonto 444 795., Akzeptkonto 4233., Zinſenvortrag 8810 Mark. Der Geſamtumſatz erreichte die Höhe von 47 195 103 M. Die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats Herren Karl Vogel und Ludwig Weber wurden wieder und an Stelle des Herrn Fr. Leopold, der krankheitshalber eine Wahl nicht mehr annehmen konnte, Herr Kaufmann Karl Willadt ge⸗ wählt. Die Zahl der Mitglieder betrug Ende Dezember 3117. Pfälziſche Spar⸗ und Kreditbank(vorm. Landauer Volks⸗ bank) in Landau. Die Bank erzielte 368 130 M.(i. V. 371808 Mark) Reingewinn, aus dem 9 Prozent(8,5 Prozent) Di⸗ vidende verteilt, dem Delkrederefonds 40 000 M.(30 000.] und dem Penſionsfonds 10 000 M.(0) zugewieſen und 30 639 M. 81958.) vorgetragen werden ſollen. Die Generalverſamm⸗ lung findet am 3 April ſtatt, Bank für Handel und Induſtrie(Darmſtädter Bank). Der Abſchluß für 1907 ergab einſchließlich 520 359 M. li. V. 293 840 M. Vortrag einen Rohgewinn von 17826 614 M.(i. V. 21 521 041 Mark). Davon erbrachten: Zinſen 7359 172 M.(i. V. 6 658 181 Mark), Gebühren 5 025 651 M.(5 197784.), Wertpapiere 1060 965 M.(i. V. 3 169 688.), Finanzgeſchäfte 1 690 043 M. (3 568 445.), dauernde Beteiligungen an Banken und Banf⸗ geſchäften 1 770 342 M.(1857476.), Valuten 584777 Mark 758 476.) und verſchiedene Eingänge 15 305 M.(i. V. 17 662 Mark). Anderſeits erforderten Handlungsunkoſten einſchließlich der Gewinnanteile an den Vorſtand und die Oberbeamten Mark 5 710 927(i. V. 6 098 744.), Steuern 917 803 M.(712 952.), Belohnungen, Ehrengaben, Zuwendung an die Verſorgungskaſſe (250 000 M. gegen 230000 M. i..) und wohltätige Zwecke 977 603 M.(1 178 678.), zuſammen 7606 382 M.(i. V. 7990 374 Mark) und Abſchreibungen auf Liegenſchaften und Einrichtungen 419 701.) 459 108.). Es verblieb ein Reingewinn von 9 800 580 M.(i. V. 13 071 559.), povon 9 240 000 M.(i. V. 12 320 000.) als 6 Prozent(8 Prozent Dividende verteilt, 215 600 M.(431 200.] dem Aufſichtsrat gezahlt und 344 980 Mark(320 359.) vorgetragen werden ſollen.— Wie der Ge⸗ ſchäftsbericht ausführt, hat das Jahr 1907 die Erwartungen nicht erfüllt. Die durch die Verteuerung der Geldſätze geſchaffene Lage, die durch eine ſchwere wirtſchaftliche Kriſis in Nordamerika noch verſchärft wurde, hatte eine allgemeine Lähmung der Unternehm⸗ Angsluſt, ein ſtarkes Angebot auf dem Wertpapiermarkt und damit ſcharfe Kursrückgänge zur Folge. Hieraus ſind der Bank nicht unerhebliche Verluſte ſowohl an ihrem freien wie an dem in Syndikaten gebundenen Wertpapierbeſitz erwachſen; auch fehlten die weſentlichen Vorausſetzungen für eine gewinnbringnede Ab⸗ wicklung der Gemeinſchaftsgeſchäfte. Die Generalverſammlung der Kaiſer Friedrich⸗Quelle.⸗G. in Offenbach ſoll auch beſchließen über eine Zuzahlung von 3 Prozent auf die Aktien, die dann Vorzugsaktien werden ſollen. Die.⸗G. vorm. Burgeff u. Co. in Hochheim a. M.(Sekt⸗ firma verteilt für 1907 21 Prozent(20 Prozent) Dividende auf das Aktienkapital von M. 1,71 Mill. Die Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapierfabrikation in Aſchaffen burg wird nach dem„B..⸗C.“ für 1907 auf erhöhtes Kapital eine etwas niedrigere Dividende als für das Vorjahr, für das 10 Prozent verteilt wurden, in Vorſchlag bringen. Bochumer Bergwerks⸗A.⸗G. Nach dem Geſchäftsbericht der Geſellſchaft wurde nach Abſchreibungen und Rückſtellungen von 284 227 M.(226 202.) ein Reingewinn erzielt von Mark 150814., worauf der Verluſtvortrag aus dem Geſchäftsjahre 1906 mit 112 340 M. in Anrechnung zu bringen iſt. Von dem Reſt werden 1924 M. dem Reſervefonds überwieſen und 36 551 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. Anhalt⸗Deſſauiſche Landesbank. Der Reingewinn beträgt 95 814 M.(i. V. 907655.). Nach reichlichen Rückſtellungen wird eine Dividende von 6,5 Prozent(w. i..) vorgeſchlagen und 49 357 M.(44 238.) ſollen vorgetragen werden. Vereinigung rheiniſch⸗weſtfäliſcher Bandeiſenwalzwerke. In der kürzlich in Köln abgehaltenen Sitzung wurde feſtgeſtellt, daß die Beſchäftigung unter Berückſichtigung der heutigen Verhält⸗ niſſe leidlich befriedigend iſt. Die Preiſe wurden unverändert beibehalten, obgleich ſie bei den heutigen Geſtehungskoſten zu niedrig ſind Jutebericht(Preiserhöhung). Sämtliche Gewebe um /½ Pfennig per Quadratmeter, Garne M..50 per 100 Kilogr., Hopfentuch blieb unverändert. Die Deutſche Oſtafrikalinie erzielte in 1907 einen Betriebs⸗ überſchuß von M. 1 644 222 li. V. M. 1 666 510), woraus Mark 1 641 320(M. 1 664 668) zur Abſchreibungen verwendet werden. Eine Dividende gelangt auch in dieſem Jahre nicht zur Verteilung. Neues vom Dividendenmarkt. Darmſtädter Bank 6 Prozent (i. V. 8 Prozent).— Kaliwerke Benthe,.⸗G. 2 Prozent(0) — Neue Norddeutſche Fluß⸗ und Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft 10 Prozent.— Vereinigte Tabakiduſtrie,.⸗G. Hamburg 4,5 Proz, — Metallwerke.⸗G. vorm. Luckau u. Steffen, Hamburg 8 Proz. (10 Prozent).— Bremer Portlandzementfabrik„Porta 10 Proz 9 Prozent).— Oberfränkiſche Bank,.⸗G. Hof i. B. 6 Prozenf 6,5 Prozent). (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). *** Frankfurter Effeftenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphem⸗Sompagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 14 16 14. 16 Amſterdam kurz 168.93 168.90 Paris kur; 81.266 81.183 Belgien„ 81.125 81.10 Schweitz. Plätze„ 81.166 81.125 Italien„ 81.30 81.275 Wien 84.95 84.975 London„ 20.45 20.445 Napoleonsd'or 16 82 1632 4 lang 20.449 20.— Privatdiskonto 4½ 47½ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 131.50 131.95 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 235.— 235. Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.50 9 5tLederwerk. St. Ingbert 61 10 61.10 Eichbaum Mannheim 127.— 127. Spicharz Lederwerke 20— 120. Mh. Aktien⸗Brauerei 187.— 187.-Ludwigsh. Walzmühle 71— 171— Parkakt. Zweibrücken—.——. Adlerfahrradw. Kleyer 68.75 267.75 Weltzz. Sonne, Speyer 80.20 80 2 Maſchinenfbr. Hupert 76 50 70 Cementwerk Heidelbg. 147— 148. Maſchinenfb. Badenia 198 10..10 Cementfabr. Karlſtadt 120 50 12 4 Dürrkopp 2939——— Badiſche Anilinfabrit 495- 95 25 Maſchinenf. Gritznen 20 210— Co.—— Griesheim 385 25 Maſch.⸗Armatf.Klein 1145%114 50 Farbwerke Höchtm 58 38.— Pf. Näbm.⸗u. Faorradf Ver. chem. Fabrit Mh. 297.50%%2 118.30 118.50 Chem. Werte Albert 393.— 399 Südd. Drahtind. a9g.— 115 Akkumul.⸗Fab. Hagen 182.— 192 Ace. Böſe, Berlin 74.—14. Elektr.⸗Geſ. Allgem. 199.60 19900 Südd. Kabelw. Nhm. 119.95.1198 Lahmeyer 117.80 11½8 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 103.— 103.— Siemens& Halske 172.—170. Gebr. Kayier Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr&K Co.— Schnellpreſſenf. Frkth. 286.80 16.80 Ver. deutſcher Oelfabr. 128.30 127.60 Schuhrabr. Herz, Frkf. 123.50 128.50 Seilinduſtrie Wolff 180.— 130.—. 'wollſp. Lampertsm. 82— 82.— Kammgarn Kaiſersl. Zellſtfſabr. Waldhsf 315 20 15 25 ——— 6. Seite. Ceneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannhetm. 16. Mrz. Staatsvapiere. A. Deutſche. det, nachdem in einer am 10. März ſtattgefundenen Verſamml 0 2 14 156. 14. 16 Mannheimer Eſſektenborſe 90 Anweſende ihren Beitritt erklärt hatten. 7 eſ. Reichsar. 428 9255 Mukaner duß. 88/90 98.70.— vom 16 März.(O fizieller Bericht.) iſch eee Der 1 5 82 23503 Mexik ö r 35.8 123 0 2 5 12 tiſche Depeſchenverkehr hat ſich dem Geſchäftsberi für 34 3% pr. konſ. St.⸗Anl. 91.90 9 86 Tanmn 27.80 85 2 An der heutigen Börſe gelangten Umſätze zut Notierung folge Welſer gehoben. Auch der Verkehr mit Vigo Pergende „ 283 87.8 Bulgaren 9020 99 10 in Bad. Rück. und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 585 Mark pro merkliche Zunahme, ſodaß die Grenzen der Tragfähigkeit des 3 badiſche St.⸗A. 99.8 9. 1% Griechen 1890 47.20 47.—Stück, Koſtheimer Celluloſe⸗Aktien zu 206 PCt. und in Zucker⸗ Emden⸗Vigder Kabels bereits erreicht ſind. Die Dividende be⸗ men 10 20 J00 60%s ktallen. Nene——fabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 182 pet trägt laut„Frkf. Ztg.“ wieder 7 Prozent 59% bad.St.⸗O.abg)fl——— 46 Oeſt. Silberrente—.— 92.45„„ JJ 88 M. 9250 9214½% ee ee A e. Kobleng, Die u. 3% 1900—— Oeſterr. Goldrente 99.— 99 5 Avenarius in Koblenz hat li.„Frkf. Zig.“ den Konlurs Aaer.⸗B.2b.1215 100 20 10(.15ſ8 Portug. Serie! 69.70 61.— Brief Geld Brief Geld angemeldet. Bis jetzt ſind 600 000 M. Verbindlichteiten belannt, 3% do. u. Allg. Anl. 92.—— 3 5 1 61 50 618ʃ Dadiſche Bank 189—Br. 8̃ 5— 5 die ſich vermutlich jedoch auf 800 000 M. oder noch mehr erhöhen 3do...⸗Obl. 81 0 81 2004½ neue Ruſſen 905 94.10 94 8—5 F5FVV es werden. In der Maſſe liegen ungefähr 25 Prozent. 5 755 1 55 80,0 80 7% Pfälz. Hup⸗Bank—.— 1„Dresden, 16. März. Die Generalberſammlung der 3 1— 5 31.—.——.— 0 2 8 SAN 1*—5— 8N— 5 3 Sachſen 82.20 82 204 Türken von 1902 87 60 8780 5. Sr⸗ u. Cdb. Landau—.— 139 5/0 u. Berſicherung. Söchſiſchen VBant gente mißte 5. Pl und 4 Mih. Stabt⸗A. 1907 9860 986,4„ unif. ee e e ee e Niſch Sert een e eeen ben e Prozent ki. B. 8 Prozent), 3%„„1905 90.15 90 154 Ung n. Goldrente 6405 88 65 Abein. Hyp⸗Bant—— 188 5Mannh. Dampfſchl.—.— 67. Dresden, 16. März. Die Aktiengeſellſchaft für Glas⸗ B. Ausländiſche 4„ Kronenrente 68 80 53 7 Südd. Bank 109.50 108.4( Lagerbaus 90.—fabrikation vorm Gebr. Hoffmann in VBernsdorf ſchlägt lt.„Irkf. 5 Arg J. Gold⸗A.1887 89.20 94.200Verzinsliche Loſe. Eiſenbahnen: Francona, Rück⸗ und Zig.“ für 1907 5 Prozent Dividende(i. V. 2 Prozent) vor. 4% Cbineſen 1898 66.— 9— 3 Oeſterreichiſche860 153.— 153.— Pfälz. ee en— 218.—-][itverſ..⸗G. vm.* Wickrath, 16. März. In der heutigen Generalverſamm⸗ 4Egypter unificierte 102 50 102.70 Türkiſche 149.60 150.—„ de— 187 6 Bad Rück⸗ u. Mitv.—.— 585— klung der Niederrhein. Akk.⸗Geſ. für Lederfabrl⸗ 1 8—.— 131 8¼/Bad. Aſſecurranz 2—2· kati m. Spi in Wick ie Dividende Bergwerts-Aktien. Hellbr. Sraßenbabn 80,.——. Gonimental Verſſch.— 410.— 10 Se e Hochumer Bergbau 198 198.8“ Harpener Bergbau 193.50 94 55[Chem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung—.— 440—lt.„Frkf. Ztg.“ mitgeteilt, daß die allgemeine ungünſtige wirtſchaft⸗ Buderus 111 20 111.—Kaliw. Weſterregeln 191 50 191 50.⸗Aff. chem. Induſtr.——— Oberrb. Verſich Geſ.—.— 50.— liche Lage ſich in dem Unternehmen auch bemerkbar machte. daß man Concordia Bergb.⸗G.———. Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95 50 95.50] Bad. Anil ⸗u.Sodafbr.—.— 498 Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——.—aber ſowohl mit dem Geſchäftsgang als auch mit den erzdelten Deutſch. Luremburg 145 50 147. Pr.Königs⸗u. Laurah. 20.— 208.5, Chem. Fab Goldendg.—.— 18 Induſtrie. Preiſen zufrieden ſein könne. Friedrichshütte Bergb. 40 5 4Gewerkſch. Roßleben 9350 9350 Verein chem. Jabrirfen—.— 299„Gef. Seilinduſtrie—.— 130. 2 Gelſenkirchner 188 80 184 2 Berein D. Oeljabriken 12978— Pin 12¹ 119. Augsburg, 16. Die Wollfilzfabrik in 5 Weſt..⸗W. Stamm— Din ler'ſche ſchſbr. i n,— Waſſerburg ſchlägt lt.„Frkf. Zig.“ 10 Prozent(i. V. 11 Prozent Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 55 5 Vorzug 105.50—— 5150 Didldende dor 8 Irkf. Zig.“ 1 8 0 Prozent) J0brk-Hor, Bfdb. 97.50 99.0J 4e,, Pr, Bfdb. unt. 15 97 20 97.2, Brauereien. dee ee Berlin, 16. März. Die Vergiſch⸗Märkiſche Bank hat der 4e%0 Ne.K. B. Pfobr.O05 97.50 97 50 40% 98— Bad. Brauere 104.——. Hüttenh. Spinneret—.— 88.— in Zahlungsverlegenheit hefindlichen Kleiderſtoffirma Hermann 4%„„ 1010 9789 978 1½%„„ 14 93.25 98.25 Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr. Maſchinenban—.— 210.— Löwenthal in Berlin, lt.„Frkf. Ztg.“, keinen offenen, ſondern einen 4e% Bf. Oyp B. Pfob 985 8 9265 i en eee eee 750 Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50 955 gedeckten Kredit gewährt, wofür ſie hinreichend geſichert ſei. 37%„ 91.80 81.60 ½ Pr.o fder.⸗Bk. Eichbaum⸗Brauerei—.— 127 oſth. Cell. u. Papierf.—— 206 Wien, 16. März. Die Miigli n, 50 g iene b et oa 50 os 50 Cleſer Reh merns de.—— Panm Gum u. Ad. 100.— d— beneſchen Reichsbenz eee ee 4% Eir. Bd. Pfd.vgo 97.— 97.— ½ Ax.cfdbr.⸗Ak., Ganters Br. Freibg. 106.——.—Maſchinen. Badenta—.— 200.— Rat von Lumm ſind lt„Frkf Zt„hier eingetroffen, um die Iu⸗ Oyp.⸗Mfd.⸗Kom.⸗ Kleinlein Heidelberg—.— 195.— Oberr. Elektrizitat 29.——.— fituti 5 Dette reich⸗Un. B. Kudt unk. 0 97.10 97.10% Obl. unkündb 12 91.30 91.360 Homb. Meſſerſchmitt 61.——.—Pi. Nähm u. Fahrradf. 120.——.— ſtit lonen er Oef erreich⸗ ingariſchen ank zu ſtudieren zwecks 4%„ Pfdbr..0! 4% Pr. fdbrf.⸗B Ludwigsh. Brauerei 248.— Vann Jene Hdlbg.—.— 148.— ebent. Nutzbarmachung für die Reichsbank. unk. 0 97 20 27 20 Hyv.⸗Ufd. unt. 1917.——.— Pannh. Aktiendkr.—.— 137—Südd. Draht⸗Induft. 117.——— London, 16. März. Angeſichts des Status der 4%„ Pfdbr..0g 5 20% Uih. H. B. Pfb. 0 055 97.— Efalchr. Geiſel. Mohr Südd. Kabelwerte 2 8 119.50 Bank von England und der allgemein günſtigen Lage 92 A e ee 10„„„1912 9780 80 Br. iee dz 61 0 ee 150.——.—des Geldmarktes wird von vielen Seiten eine Ermäßt⸗ * 0 5 2 201. 2„ Sveyr.— 5 8 8 4 bg 04 90.40 90.„%%„ 917 98.75 987[„ Schwartz, Speyer—— 126.500 Gürmühle Neuftadt 139.——.—[guns der Ba nkrate von 3½ auf 3 pCt. in dieſer , Pfd. 93/06 90.— 90.-1½„ verſchied..—.—[„Nitter, Schwetz.—.——Zellſloffabr. Waldhof—.— 815 50 Woche erwartet. Dies dürfte teils davon abhängen, ob die 4% Com.⸗ bl.%„„„ ſold 899 89. 0„ S. Weltz, Speyer 80.50—.— Zuckerfbr Waghäuſe!—.— 182.— heute verfügbaren rund 600 000 Pfund Sterling Gold der e 99 20 99.20 4gen V 97 3½0]„Sborch, Speber 80——t. Zuckerkaff. Wannh. 65.—— Bank von England zufließen. In beſonnenen Kreiſen wird 45 5 760 98 85 5 N lt.„Frkf. Ztg.“ die Anſicht ausgeſprochen, daß angeſichts der 9— 91.—* l. 97 e0 98 85 7 ee 5 5 3% Gom0h. 5 17% ⸗ Brs 9260—.— Berliner Effektenbörſe. Emiſſionstätigkeit und der bereits erfolgten ſtarken Zins⸗ v. 98/08 91.— 91.— J½ kt 1 ſttl.a. E. B. 70.25 70 80 Borlin, 16. März.(Schlußkurſe.) reduzierung eine weitere Ermäßigung der Bankrate noch 4½ Hr. Pfdb.unt. 0 0 8 Ruſſennoten 218 75 218.60 Lombarden 26.50 26.— hinausgeſchoben werden ſollte. %%„1 9½ 87.0 Naund. Cerl.⸗G.⸗A. 440.— 440.—%% Ruſf. Anl. 1902 81 30 1 30 Canada Pacife 146 60 147 80„5** 4%„„„ 14 97.80 948* e 91.90 91·90 Hamburg Packet 111.20 111.— 5 15 1 1* 38 eichsanlei 25. Pak—4 Bank- und Berfücherungz ·Artien. CCCCu ⁵⁵⁵;:ß Goldschmidt, Mannheim Radiſche Bank 188.75 188.60 eſtert.⸗UHna. Bank 122.80 122 00 4% B..⸗B. neue 100.— 100.10] Dynamit Truſt 158 80—.— Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Berg u. Metallb. 118 75 18.—Oeſt. Länderbantkt. 3½% B. St.Obl. 1900 91.60—.— Licht⸗ u. Kraftanl. 107.— 108.90 16. März 1908. Proviſtonsfrei! Berl. andels⸗Heſ. 158 90 5˙6 3 Kredit⸗Anſſalt 202 25 20 8 35 9˙0 Bayern 91.70— Bochumer 199— 198 20 eee————— Comerſ. u. Disk.B. 109— 10. Pfälziſche Bank 100.10 00.104%0 Heſſen—.——. Konſolidation W Vere⸗ g Darmftädter Bank 12410 14Pfälz. Hyp-Vant 187.50 187 400 Heſſen 80.70 50 80 Dortmunder 56 70 56 50 Wir ſind als Selbſtrontrahenten käu Deutſche Bank 238 60 28 8 Preuß. Fypothenb. 111.6 111.50 3 Sachſen 82 20 82.2,Gelſenkirchner 184 10 184 unter Vorbehalt: ſer Deutſchaßat. Bant 133.— 13/.[ Deutſche Reichsbt. 152 50 1525 8% Pfbr. Nh. W. B. 96 50 96.30 Harpener 194. 0 194 000%. D. Effetten⸗Bant 100 80 10030 ſtbein. Kreditbant 1734 133.40 550 Cbineſen 101.— 100 90 Laurahütte 210 20 2 9 30— 5 Hisconto⸗Comm. 176 1758thein. Hyp. B. M. 188 50 188.04% Italtener— 103 70 Phönix 1735 20 174 40 2 Dresdener Vank 1.80 188.— Schaaſſth. Bankver. 134 20 184.3½ Japaner(neu) 87.30 87.40 Ribeck⸗Montan 199.50 198—.G. für Müßlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 117— Frankf. öyp.⸗Bant 193— 193— Südd. Bant Mhm 107.90 107.90 1880er Loſe 153.90— Wurm⸗Revier——— Altlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 280— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 15390 1537Wiener Bankver. 186.— 185 7 4% Bagdad⸗Anl. 84. 84 60 Anilin Treptow 355— 355.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 5 M. 230 Nationalbant 114.— 114 20J Sam ttomane 142 80 142 50 3 202.40 201.50 Iraumk⸗Briketts 172 70 172.20 Baumwollſpinnerei Spever 10— 5 f 9 Berg.⸗Märk. Bant! 150 20 150.10 D. Steinzeugwerke 222 220 5 orzugs⸗ Frearturt a.., 1s Märr greditatten 20 10 iaabe. Berl. Handels⸗Gel. 188.70 189.40 Düſſeldorſer Wag 276 50 275 10 Venz& Gg., Rbeiniſcke Gasmoloren, Maunzemm 1⸗0— Hahn 148 25, Lombarden 26.50 Gappter—.—, 4% ung Holdrente] Darmſtädter Vant Elberf. Farb isGeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 27 3˙r io Wotivardbahn—.—, Disconto⸗Tommandit 176 10 Lauro Dentſch⸗Aſter Bant 2770 154 55 Elberf. Farben(alt) 595.— 594 70 anae ee 30 245f᷑ 2˙0—, Gelſentirchen 18430 Darmſtädter 124.25 Handelsgeſellſcha!]Deuiſche nen ßß,ß eee e 186425, Brezdener Bant 13760, deutſche Bant 238 20, Bochumer 108.2 Dentſche dan. 238 40 588.20] Fontärzmerer An, 181.— 180 90 Sarache Fabrit Heubruch Nortvern—.—. gendenz: ruhi Dise gtomnandit 179.10 17 0½ Cbem Ebarlottenb 194 70 194 20 Sberuſche Fabrit Feubc eer e ee Dresdner Bank 13790 137 70 Tonwaren Wiesloch 99— 99— Daimler Uidtoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Sit. K. 190—— Nachbörſe. ktreditaktien 20 80, Staatsbahn 143.25, Lombarden Rhein. Kredi bant 133.— 138. Feuud Waldhof 314.50 316 5 7 Lit. B. 55 26.10 Oisconto⸗Commandit 175.80. 12 95—— 138. 0 123 50 Lelluloſe Koſtheim 212 70 206.— 5 110 8 120 82 . 8 Büchener 180 50 180 40 Rüttgerswerken 0 Filter abrik Enzinger, Worm 22— 1 Laansbe 05 80 1860 e eee eee eee,,, Frankenthaler Ke— Kursblatt der Mannheimer Produktenborſe Privatdiskont 4/½% 55 Waggonfabril, Heidelberg 155— W. Berlin, 16. März.(Telegr.) Nachborſe errenmühle vorm. Genz, Heidelberg 98— vom 16 März. eredit⸗Aktien 202 50 21.5 Staatsban 143 80 143.20 Lindfeafammit genllans 1 ie Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 K 178.10 175.90 20Linoleumfabrit, Maximiliansau 114⁴— 9 1 zahlung v 9Diskonio Komm. 176.10 175.90 Vombarden 26 60 26.— 8 Saige 975 bwigshee 8⁵— 5 N ſche ſtriewerke,.⸗G. Ludw— Weizen vfäluiſcher 22.25.—22 50 J Rufſ. Futtergerſte 15 60—.— Parifer Boͤrſe. Bdenſoeenf Beichſe Sce e,,, Abeinnauer—.———] aſer, bad. 12Jös 5 Mosbacher Aktienbrauerel vorm. Hübner 95—— norddeutſcher—..—..afer, nordd. 18.——18 50 Paris, 16. März. Anfanaskurſe. Nedkarulmer Fahrrad 157— „ euf. Azima 23.75—24.28 Hafer rufſſſcher 18.25—18.75 3„% Pfälziſche Mühtenwerte, Schifferſtadt 124 0 Ulta 23.50—23.75„amerfk. weißer—. 8 3 d% Rente 97.70 97.— Cürk. Looſe— deinan Terrain⸗Geellſchaft ibn „ Tbeodoſa 2475—25.Matsamer.Mixed—.——.— Jaltener 102 90 106— Banque Ottomane 718— 716— gihemiſche ene ee ee, eeeen, eeee ee 94 20 430(io Tinto 1576 1590] Nheinſſche 110 100 „% Taganxrog„„ Donan 5 heiniſche Metallwarenfabrik, Genuß—. 190 Gehen nbemug acne cac Mannheim 108 15 rumäntſcher 23.7— ohlreps, d. neuer 36—-—— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 14⁴ 9 nen 28.25——. Wicken Londoner Effektenboͤrſe. Rbeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— l0 N e 1— 55 7 D⸗ 5 e Weae—.—.— e 150—160 f London, 16. März.(Telegr.) Anfangsturſe der Effektenbörſe. Me 110 „ Nanſas II 23.50—.„ Luzerne 145— 5% Reichsanleihe 82— 82.— Southern Paciſte 74˙% 75, Süddeutſche Mannheim 67 „Auſtralier—.——„ Provene. 150—155%e Chineſen 103½ 103“Cbieago Milwaukee 121— 122— Süddeutſche Kabel, Kannbeim, Genußſcheine— M. 80 „ La Plata 23.——28.25„Eſparſette 35.— 88.-4½% Ebineſen 96½ 96J Denver Pr. 49— 51— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 140— Kernen 22.25——.—veinbl mit Naß 47.—. 25% c% Conſols 87/10 87/6 Atchiſon Pr. 88— 88—Unionbrauerei Karlsruhe 66— Roggeg, pfälzer neu 20.50—.— übsl in Faß 77.——.[, Italtener 102— 102— Loutsv. u. Naſhv. 99½% 100 ½%[ Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 308 „ ruſſiſcher——— Backrüböl 82.——.—% Griechen 48½ 48½% Unton Paciſte 127/ 199[Waggonfabrit Raſtatt 10⁴— „ krumäniſcher-—— Spititus, 1a. verſt. 100% 141.50 c Portugieſen 61% 61˙ Unt. St. Steel com. 35— 35— Waldogof, Bahngeſellſchaft— 705fr „nordbdeutſcher———„ 70er unverſt. 71.50 Spanier 983% 8„„ prel. 99˙%½ 100˙. Immobiliengeſellſchaft 65 zfe „amertt.—— doer 56.— 0 Türten 93% 981 Lriebahn 14% 15½ Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 1 Gerſte, hierl. 29.—.— roh 70er unverſt. 85/02% 69.— 4% Argentinier 87— 87— Tend:.: feſt. Zuckerfabrik Frankenthal „ Pfälzer 29.——22.25„ 90er„ 85/2% 54.— 8% Mexitaner 34— 34. Debeers„....; ³AA. Gerſte, ungariſche. 4% Japaner 81% 81“,Chartered 12 13 Berantwortlich: Nr. 00 0 1 2 9 45 Tend. beh. goldfields l 5 2 Wetzenmehi!———— dait Tanvan 181½ 18˙½% Randmines 22 450 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 8 0. 80 Rio Tinto 62% 63˙ Caſtrand 3% 8 füt uſt. Feuill iſchtes: 8 Roggenmeb! Ar. 0) 30.50 1) 850. Braſtlianer 84½ 84] Tend, beh. 2 Kunſt, Feuilleton und VBerm ſchtes Altred Beeiſchen;— 17 Weizen ziemlich unverändert, inländiſcher Rogaen ſeſter, Brau⸗— für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; wenig Angebot, Futtergerſte und Mais unverändert, Hafer*** 25 für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel⸗ Telegraphiſche Handelsberichte. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: M. 22.70 5 005 Verband Deutſcher Schuhwarengroßhändler. Ein ſolcher Ver.ö Druck und Verlag der Or. O. Haas ſchen Buchdruckerei, band wurde laut„Frkf. Ztg.“ mit dem S G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 5 in 1 9 bei Waggonbezug, M. 18.90 in Ciſternen, ver 100 kg, ab Tankanlage Mansbeim verrollt itze in Berlin gegrün⸗ tung bester Zahle TURHK ApABST's — Dahfehle Alle Soteten. * ful 06 e Herren- u. Damen⸗Kleider, Schube, Auchovy⸗Paſie Erfurter 17500 Möbel, Betten, Gold, Silber, Treſſen, Platin, und alte Zahagebiſſe. Wegen Geſchaftseröffnung bin Sardellen⸗Butter ich gezwungen hohe Preiſe zu zadlen. au als Votſpeiſe eine ISb- Hll Ulll f 0 au Für Saceo⸗Anzüge, einzelne Hoſen ſehr hobe Preiſe.— Gefällige Ju ſchriſten erbittet appetitreizende 1 22255 Seleateſe. Johann Sehreib br. 0 gKomme auch außerhalb!0 38* — en e e e —2 ö* ö 1 Abonnement; 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. e Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate, 30„ Die Reklame ⸗Zeile„„1 Mark Expedition Nr. 218. Nr. 48. Montag, den 16. März 1908. 118. Jahrgaug. Tages⸗Oudnung der Bezirksrats⸗Sitzung am Mittwoch, 18. März 1908;, vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Ludwig Maichle in Sandhofſen um Erlaubnis zum Belrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft mit B anntweinſchank im Hau e Ecke Werder⸗ und Carlſtraße. 2. desgle chen des Jakob Bühler in Neck rhauſen. 3. desgl. des Georg En⸗ gelauf in Mannheim im Hauſe 8 4. desgl. des Philipp Lederle in Mannheim im H. Lange Rötterſtr. 106. 5. desgl. der Heinrich Ikus⸗ Röthe Ehefrau l. H. N 3, 12. 6. desgl. des Jakob Pfiſter in Seckenheim⸗Rheinau zwiſch. J und II. Hafenbecken. 7. Geſuch des Karl Krämer in Mainnheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirt⸗ ſchaft im Hauſe Bismarck⸗ platz 7. 8. Geſuch des Auguſt Heiler in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchank⸗ wirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank„zur Stadt Karlstuhe“ 9. desgleſchen des Georg Germann in Mannheim t. H. „zu den drei Königen“ L 4. 18. 10. Geſuch des Johann Kraft in Mannheim um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Brann⸗ weinſchank vom Hauie Bellen⸗ ſtraße 78 nach Haus 8 2, 1. 11. desgleichen d 3 Heinrich Schmidt in Mannheim von F 4. 12a nach T 4. 24. 12. desg eich u des Ernſt Baier von Mannheim von J 4a, 2 nach F 3, I8a. 18. desgleichen des Gottlieb Kälble in Mannheim vom We ftſtraße 85. 15. Geſuch des Joſeſ Braun in Mannheim⸗Neckarau um Erlaubn s zur Verlegung ſeiner Gaſtwirtſchaft v. H. Schul⸗ ſtraße 94 nach Mannheimer⸗ landſtr. 42. 1˙. Den Wirtſchaftsbetrieb des Otto Steinmann in Mann⸗ heim, O 6, 2. 17. Die Kanaliſation der Stadt Ladenburg. 18. Geſuch der neuen Rheinau⸗ Akttengeſellſchaft Ryeinau um Erlaubnis zur Zuſchüttung einer Dammſcharte imgtheinau⸗ hafen. 19. Geſuch der Zellſtofffabrik Waldhof um Erlaubnis zur Auffü ung des rchteitig n Floßhafenufers bei Sandhofen. 20. Ge uch des Karl Schrörs in Mann eim um Erlaubns zur Errichtung einer Arbeiter⸗ ſchubhünte zwiſchen denGleiſen 2 und 3 im Neckarhafen. 21. Baugeſuch des Heinrich Schowal er in Seckenheim; hier Beſchwerde gegen eine ba polizeiliche Verfügung. 22. Die Wo nung lontrolle im IV. Bezirk Mann eim Lit.—U. 23. Die Ernennung von Sachverſtändigen zur Abſchätz⸗ ung von Flurſchäden. 24. Die A fnahme d. Georg Schuhmacher von Weinheim in die pſychiatriſche Klinik zu Heide berg. 25. Den Beſcheid zur Ge⸗ meinde echnung Neclarhauſen für 1906. Sämtliche auf dle Tages⸗ ordnung bezüglichen Alten liegen während 3 Tagen zur Enſicht der Herren Bezirks⸗ väte auf diesſeillger Kanzlei auf Manndeim, 14. März 1908. Großh. Bezirksamt: Levinger. Sckanntnacung. fene Gehi fenftelle Beim ieſigen Leihamt iſt die Stelle eine Bmeaugehilfen mit einem Anſa gsgehalt von 1200 Mk. jährlich alsbald zu beſetzen. Schöne Schrift, Gewandheit im Rechnen und gute Zeugniſſe ſind Bedin ung. Selbſtgeſchriebene Offerten ſind umgehend anher einzu⸗ veichen. 81378 Mann eim, 18. März 1908. Städt. Seihamt. Aonkursverlahren. Nr. 2452. Ueber das Ver⸗ mögen des.ezere händlers Auguſt Vorweren Mann⸗ heim, wulde heute vormitiags 10½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er nannt: Kaufmann Friedrich Bübler in Mann eim. 12304 Konkursforderungen ſind bis zum 4. Aoril 108 bei dem Gerichte anzumelden. 1 wurde zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gäubiger⸗ zusſchuſſes und eintretenden FFalles über die in§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen au Montag, den 13. April 1908, vormittags 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Aot. IV, 1. Oberg ſchoß Saal O, Zimmer Nr. 113, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige in Beſitz haben oder zul Konkursmaſſe eiwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemselnſchulner zu ve abfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von den Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursver walter bis zum 4. April 1908 Anzeige zu machen. Mannheim, 13. März 1908. Großh. Amtsgerichts Abr. IV. Felpflige Gerichsbarkel Stkauntmachung. No. 4386. Ueber das Ver⸗ mögen der am 19. Oktober 1903 zuMannheim verſtorbenen ebenda wo nbaft geweſenen Kaufmann Johann Zängerle W, we, Eliſabetha Henriette eborene Stengel wurde unterm eutigen von Gr. A tsgericht Abt. VII hier auf Antrag der orten die Nachlaßverwalt⸗ ung gemeiߧ 1981 Abſatz 1 B. G. B. angeordnet. Als Nachlaßverwalter iſt Herr Rechtsanwalt Dr. Th. Oelenheinz hier beſte t. es Mannheim, 13. März 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts UII. Maler. Gülerrahleregiler. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII, wurde heute ein⸗ geltagen: 1. Seite 398: Zeitvogel, Karl Friedrich, Bäcker meiſter in Sand ofen, und Anna Marie geb. Kapp. Durch Ver⸗ trag vom 27. Februar 1908 iſt Errungen chaftsgemeinſch aft vereli bart. Vorbehalteg.u der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 2. Seite 399: Schorr. Mar ſin, Schreiner in Wall⸗ ſtadt, und Anng Maria geb. Adler. Durch Vertrag vom 28. Februar 1908 iſt Güter⸗ lrennung vereinbart. 3. Seite 400: Eichler, Franz Xaver, Schuhmacher⸗ meiſter m Mannheim⸗Käfer⸗ t al, und Anna geb. Weſten⸗ kiichner. Durch Vertrag vom 2. März 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 12469 4. Seie 401: Blaſe, Johann Wilhelm, Geſchäf s⸗ führer in Mannheim, und riederike geb. Oberländer. urch Vertrag vom 4. Mälz 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 5 Seite 402: Handſchuh, Jofeph, Stukateur in Mann⸗ heim, und Katharina geb. Stephan. Durch Vertrag vom 5. März 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 6. Seite 408: Dahl, Fried⸗ rich, Bauſchſoſſer in Mann⸗ heim, und Anna geb. Sator. Turch Vertrag vom 6. Maiz 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 7. Seite 404: Helm, He nrich, Metzger in Ma n⸗ beim, und Roſa geb. Gie⸗ nandt. Durch Vertrag vom 10 März 1908 iſt Güler⸗ trennung vereinbart. Mannheim, 14. März 1908 Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Ein angen herren⸗ loſer Hunde betr. Eingeſangen und in dem Tier⸗ aſyl üniergebracht, ein herren⸗ loſer Hund. 1286 Raſſe: Schnauzer: Farbe: grau; Geſchlecht! weiblich.— Bei Karl Geisler, Laureuſtus⸗ nraße 26, 4. St., untergebracht: NRaſſe: Pudel-Spitz⸗Kreuzung; Jarbe: weß mit ſchwarzen ont; Geſchlecht: maännlich. Mannberm, 18. Närz 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeibirektion. Hekauntmachung. Ein angen berren⸗ loſer Hunde betr. Eingefangen und bei dei Deutſchen Da npffiſcheren⸗Geſell⸗ ſbalt Nordſteran, 8 1, 3 der. nutergebrant: ein beirenloſer Hund Raſſe: Boxrer, Geſchlecht: iaunlich Farbe: retoraun. 12370 Mannhei n, 14. März 1008. Großh. Bezirtsamt: Poltzeibirektion. Ladung. Nr. 2865. Der Gärtner Joſef Bach, geboren ans. Sept. 187% zu Neckarhau en, daſelbſt zuletzi wohnhafi, z. Zt. undelaunt wo wirb beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Wehemann der Land⸗ wenr ohne Erlaubnes ausgewan⸗ derk eſt. Uebertretung gegen 8 860 Ziff. 5.⸗Str⸗G.⸗B. Derielbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichis, Aot. 12 nierſelb autz Donnerstag, 21. Mai 1903, vormittags 9 Uhr, vor das Großzh. Schoöffengericht Maunhelm, Saal I, zur Haupt⸗ ver andlung geladen 13874 Bei uuentſchald gtem Aus⸗ bleiben wud derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 3 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von den König! Bezuikslommando Mannhelin ausgeſtellien Erklärung vom 24. Febr. idos perurteilt werden. Mannbeem, 11. März 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abot. 12. KRater. Bekanntmachung. Den Bau einer Neben dahn von Kä⸗ ferthal nach Heddes⸗ heim betr. Nr. 10778 J. Nachdem der Entwurf für die Aus ührung der Nibenbann Käferthal Heddesheim landespolize lich genehmigt und von Staas⸗ miniſterium die Feſtſtellung der Bahnlinie und die Ent⸗ eignungsverpflichtung ausge⸗ ſprochen iſt, wird mit dei Bau⸗ ausführung in allernichſter Zeit begonnen werden. Die Beſitzer(Eigentümer, Erbbauberechtiaten Nieß⸗ braucher, Pächter oder Mieler dei in die Bahnanlagen fallen⸗ den Grundſtücke oder Grund⸗ ſtücksteile macken wir hie auf mit dem nfugen aufm rkſam, daß es hiernach keinen Zweck bat, die fraglichen Grundſtücke oder Grund ücksteile jetzt noch einzubauen und daß die Stadt für Fel dbe lellungen, die trotz des Hinweiſes noch vorge⸗ nommen werden, Entſchädig⸗ ung nicht leiſten wird. Mar nheim, 1. März 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. 31282 Atheitsvergebung. Die Arbeiten zur Innen⸗ ausſtattungdes Stadtratsſaales im Kaufhaus(Schreine⸗ arbeiten) ſollen im Wege des öffentlichen Ausſchreiben an einen leiſtungsfahigen Unter⸗ nehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Au ſchrijſt verſehen bisſpäteſtens Dienstag, 24. Mäz 1903, vormittags Ii uor an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Ecke Breiie⸗ und Marienſtraße, 3. Stock) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten abge⸗ geben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiener Bieter erfolgt Zeichnungen und Auskunft bet Herrn Architekt Enders 175 Mannheim, 6. März 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Tunterrichtz Italian. sseks Engliskmen in erder 0 erchange canvertatien. Address under 19738 te this Newspaper, Großherzogliche Paugewerheſchult Karlsruhe. Das Sommerſemeſter 1908 beginnt am Mitt⸗ woch, den 22. April 1903. An dieſem Tage werden von mordens 8 Uhr ab die Aufnahme⸗Prüfungen ſowie die Einweiſungen in die einzelnen Abteelungen und Klaſſen vor⸗ genommen. Anumeldungen neuer Schü ſer wie auch ſolcher, welche früher ſchon unſere Anſtalt beſucht haben, ſind ſchriftlich bis längſtens Dienstag, den 24. März abends an die Direktion zu richten. Die Unterlaſſung der ſchriftlichen An⸗ meldung bis zu dieſem Zeitpunkt hat die Zurückweiſung zur Foige. Die Schule beſteht aus folgenden 5 Abteilungen: J. Hochbautechniſche Abteilung. (Vorbereitun! für ſtaatliche Werkmeiſterpriüfung.) I. Bahn⸗ und tiefbautechniſche Abteilung. (Vorbereitung für ſtaatliche Werkmeiſterprüfung.) III. Maſchinenbautechniſche Abteilung⸗ IV. Elektrotechniſche Abteilung. V. Abteilung zur Heraubildung von Gewerbe⸗ lehrern. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der., II., III. und IV. Ableilung wird das zurückgelegte 16. Lebens⸗ ahr und mindeſtens der vollſtändige Beſuch einer Gewerbe⸗ chule ſowie eine zweijährige plaktiſche T tigkeit verlangt. Ab olventen einer gewerblichen Fortbildungs chule unterliegen beſonderen Beſtimmungen. Für die Aufnahme in die V. Ab⸗ n iſt das zurückgelegte 17. Jahr vorgeſchrleben. chüler, welche länger als 3 Semeſter die Anſtalt nicht mehr beſucht haben, haben beim Wiedereintritt in den mathe⸗ makiſchen und konſteuktipen Fächern eine Prüfung abzulegen, in ber ſie dartun, daß ſie noch mit Erſolg eine höhere Klaſſe beſuchen können. Das Schulgeld beträgt für ſämtliche Abteilungen pro Semeſter 40 Mark für Reichsangehörige und 80 Mark für Reichsausländer; dasſelbe iſt ausnaomstos ſo ort bei der Aufnahme zu entrichten. Außerdem zahlt jeder neueintretende Schüler eine Uufnahmetaxe von 5 Mark. Schüler der e eltrotechniſchen Abteilung haben neben dem Schulgeld für die Benützung des Laboratoriums pro Semeſter noch 20 Mk. zu entrichten. Zum Beſuch eines Semeſters betragen die Ausgaben für Koſt, Logis und Bedienang in Privathäuſern 335—475 Mk. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare er⸗ ſolgt unenigeltlich durch das Sekretariat der Anſtalt, Karlsruhe im Februar 1908. Die Direktion. Kircher. Bekanntmachung. Dampfwalzarbeiten betr. Nr. 765 IV. Infolge Vornahme von Dampfwalzarbeiten werden die nachverzeichneten Landſtraßen⸗ und Kreis lraßen⸗ ſtrecken jeweils in der Zeit von morgens 7 Uhr bis abends 7 Uyr für den Fuhrwerksvertehr geſperrt. 1. Die Landſtraße Nr. 169 von km 4,5 bis 5,20 bei Sandhofen vom 23. März bis mit 25. März ds. Js. 2. Die Landſtraße Nr. 2 von km 3,50 bis 15,070 zwiſchen Rheinau und Schwetzingen vom 25. März bis mit 1. April ds. Js. 3. Die Landſiraße Nr. 3 von km.750 bis 8,750 ober⸗ halb Seckenheim vom 15. April bis mit 24. April ds. Js. 4. Die Landſtraße Nr. 3 von km 12,700 bis 13,250 zwiſchen Edin zen und Wieblingen vom 24. April bis mit 28. April ds. Is. 5. Die Kreiswege Nr. 4 und 31 bei Käferthal vom 28. Mär; bis mit 14. April ds. Js. 6. Die Kreisſtraße Nr. 146 von km 14,105 bis 14,639 zwiſchen Wohlgelegen und Mannheim vom 15. April bis mit 22. April ds. Js. 7. Der Kreisweg Nr. 1 Gemarkung Maunheim, zwiſchen Mannheim und Feudenheim, vom 23. April bis mit 25. April ds. Js. 8. Kreisweg Nr. 1 Gemarkung Feudenheim, zwiſchen Schützenhaus bis in den Ort Feudenheim vom 27. April bis mit 14. Mai ds. Is. 9. Kreisweg Nr. 3, zwiſchen Wallſtadt und Viernheim vom 5. Mai bis mit 11. Mai ds. Js. 10. Kreisweg Nr. 1 unterhalb Ilvesheim vom 12. Mai bis mit 18. Mai ds. Is. und 11. Die Kreiswege Nr. 1 u. 3 Gemarkung Ladenburg vom 19. Mai bis mit 27. Mai ds. Js. Die beieil gten Bürgermeiſterämter haben Vorſtehendes ſofort in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben. Mannheim, den 12. Mär; 1908. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Eppelsheimer. Welanntmachung. Nr. 471. Im Stiftungsgebäude, F 1, 11 ſind die früher an de ſtädtiſche Sparkaſſe ve mieteten Räu ne, geeign! für Engros⸗Geſchäfte, Banken, Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften u. ſ.., anderweit zu vermieten.— Die Räume ſind ſofort beziehbar. 12282 Näheres zu erfragen bei unſerem Sekretariate, E 1, 2. Mannheim, den 25. Februar 1908. Der Synagogenrat: Stockheim. Arbeitsvergebung. Für den Kaufhaus⸗Umbau(füdl. Teil) follen folgende Arbeiten im Wege des öſfſentlichen Angebots v ergeben werden: 31274 1. Die Schloſſerarbeiten und Eiſenkonſtruktionen. 2. Die Schreinerarbeiten. 3. Die Korkplatten⸗Iſolierungen. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchriſt verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 28. März 1908, vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Ecke Breite⸗ und Marienſtraße, 8. Stock) einzureichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsfſormulare zu 1. gegen Erſatz der Umdruckkoſten ab⸗ gegeben werben und die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etws erſchtenener Bteter erfolgt. Die Angebotsſormulare zu à und 8. werden im Rech⸗ 12350 13362 Schorſch. Nheinſchiffahrt. Beginnend mit dem 16. März 1908 wird in der baye⸗ riſchen Seitenrinne beim Mechtersheimerſchen Anweſen in Maximiliansau km 3,3—9,4 auf die Dauer von etwa 8 Wochen eine Baggerung ausgeführt, zu deren Ermöglich⸗ ung hiermit die Schiffahrt an Werktagen von 780 vorm. bis 10⁰ vorm. 120 nachm. bis 42 nachm. für diefenigen Schiffe geſperrt wird, die nach Def⸗ gang, Waſſerſtand und Manöynerfähigkeit die Schiffbrücke nicht ſicher über die Talwegsſchwelle bet km 9,4—191% paſſteren können. 2162 Die Schiffbrücke iſt demnach während dieſer Baggerung in der Berg⸗ und Talfahrt nach und von Karlsruhe und den oberrheiniſchen Häfen für alle die bayeriſche Seitenrinne benützenden Schiffe nur 505.— 532 605.— 62⁵ 5 645.— 720 1050.—118⁰ 1250— 120 42⁵.— 52⁰ 625.— 65⁵ 710. 80⁰0 paſſterbar. Die Sperre gilt nur für den Fall, daß katſächlich ge⸗ baggert wird. Ob des der Fall iſt, iſt in der Bergfahrt aus dem Vorſignal der Schiffbrücke zu ſchließen, in der Tal⸗ fahrt durch einen bei km 4,8 aufgeſtellten Wahrſchauer mi roter Flagge erkenn ar, für den ört ichen Verkehr aus dem Karlsruher Vorhafen ohne weiteres ſichtbar. Jedoch wird auch an dieſem letzteren Punkt ein Wahrſchauer mit rote: Flagge aufgeſtellt. Karlsruhe, den 11. März 1908. Großh. Rheinbauinſpektion Meythaler. Speyer, den 18. März 1908. Kegl. 1175 Flußbauamt Riſſer. Belkanntmachung. „Nr. 4519. Die Anmel dung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eimtreten ſollen, findet in der Zeit vom 16.—21. März, jſeweils nachmittags von—4 Uhr, in dez Aula der Friedrichſchule U 2(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Gemäߧ 2 des Elementarunierrichisgeſetzes vom 18. Mak 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen auf⸗ genommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1901 bis einſchließl 60. Juni 1902 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Juni 1902 geboren ſind, können zum Schulbeſuch uicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impfs und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamte beglaubigten Ein räge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin erſolgen, haben keinen Auſpruch auf Be⸗ rückſihtigung. 812ʃ1 Mannheim, den 19. Februar 1908. Das Volk⸗ſchulrektorat: Dr. Sickinger. WBelianntmachung. Verkauf von Altmaterial. 7804⁰ Das Altmaterial zirka: 7000 kg Bandagen und Ankerzahnräder(Siemens⸗ Marlinſtahl) 3500 große Zahn äder) 5000 4 Kreutungsſtücke) Stahlguß 5000„ alte Schienen(Stahl) 10000„ 115 20000 remsklötze ꝛc.); 1500„ Maſtſock l Cußeiſen 4000„ Drehſpahne(Stahl) 450„ Roſcußſpäh ie 100„ Kupfer ſpäone 650„ altes Kupfer 200„ Rotguß 2 18)„ Ankerſpulen(Kupferdraht umſponnen) 60„ Bronze draht 350„ Aluminiumſchleifbügel und 30„ Zinkolech, welches im Straßenbahndepot lagert, ſoll im Wege des öffentlichen An gebots zun Verkauf gelangen. Die Beſichtigung des Meterials kann jederze während der uͤblichen weſchäftsſtunden e folgen. Die diesbezüglichen Be⸗ dingungen find bei der Lagerverwaltung des Straßenbahn⸗ amtes erbältlich. Angeſzate ſind b und mit der Aufſchrift„Verkauf von Altmaterial“ verſehen, bis ſpäteſtens 23. März 1908, vormittags 10 Uhr, einzureichen, woſelbft die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eriolgt. 31272 Mannheim, den 11. März 1908. Städt. Straßenbahnamt. Arbeitsvergebung. Für den Schulhausneubau Neckarau III. fallen ver⸗ geben werden: 81275 1. Die Lieferung der Walzeiſenträger. 2. Die Grobſchloſſerarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit Lutſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 25. März 1908, vormittags 11½ Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Ecke Breite⸗ ünd Marienſtraße, 3. Stock] einzureichen, woſelbſt auch die Au⸗ gebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Augebote in Gegenwart etwg erſchlenener Bieter erfolgt. Maunheim, den 12. März 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Dollläden und Jalouſien aller Syſteme, liefert und repariert 77704 aeen de. jdlon Wohnung R 4, 8. Heh. Weide. Werkſtatt P 8. l. Schloſſerei und Rollladengeſchäft. Tel. 3480. ſetzung der Stellen der Vertrauens ſchaften 12372 Name und Wohnſitz der Vertrauensmänner Stellvertreter ————————————————————.————ů————̃ Steinbruchberufsgenoſſenſchaft Sektion II in Karlsruhe. Bezirk 2: Noll, K. Schriesheim. vakat Berufsgenoſſenſchaft Gas⸗ und Waſſerwerk Sektion 8 Karlsruhe. Heinrich, Direktor des ſtädt. Gaswerks in Pforzheim. Weſtdeutſche Binnenſchiffahrtsberufsgenoſſenſchaft Sektion 1 Mannheim. Bszirk 3: Joſef Dau (Gg. Dau Sohn) Mannheim. Mannheim, den 12. März 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. II. J..: Schindele. ———x' Allen Betrieben wie Kolonialwaren Handlungen, Magazinen, Warenhäusern, Bäckereien, Metzgerelen ote., ompflehlt sich zur Neuanfertigung und Lieferung von: 76292 Kopiernressen, Pressen für induskrielle Zebke, Magen, eeueiwasenete)ack-.Magazins-Larren und vollständigen modernen Biprichtungen. Andr. König, Mannheim, Dalbergstrasse 6 Gegründet 1876.— Reparatur-werkstätte:— Tel. 754. Ersatzteile zweckentsprechd., schnell u billig. Feinste Referenz. ——*. Nestauration von Ferdinand Frank „um Dawee Hammel“, d 4, 21 Blenztag Sehlachtfest, guten billigen Mittag⸗ u. 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Ernſt Ziemann, Direktor, Graz, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit einem öffent⸗ lichen Geſellſchafter oder mit einem mit der Prokura be⸗ trauten Beamten der Geſell⸗ ſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 2. Band II..⸗Z. 25 Fi ma „Jakob Lockowitz“in Mann⸗ heim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Band III..⸗Z. 166 Firma„Conrad ags Söhne“ in Mannheim. Die Prokura des Friedrich Bleichroth iſt erloſchen. 4. Band XI.⸗3. 155, Firma„Emrich's Hobel⸗ werk Ph.& J. Emrich“ in Mannheim: Philipp Emrich, Ingenieur in Mannheim, iit mit Wirkung vom 1. März 1908 aus der Geſellſchaft aus⸗ getreten. 5. Band XII..⸗Z. 34, Firma„Wilhelm Gold⸗ ſchmidt“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Karl Wilheim Goldſchmidt auf ſeine Ehefrau Leontine geb. Dreyfus in Mannheim übergegangen; der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten For⸗ derungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Ge⸗ ſchäfts durch Leontine Gold⸗ ſchmidt ausgeſchloſſen. Karl heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 6. Band XIII..⸗Z. 118. Firma, üddeutſchelhren⸗ fabrik Wertheimer& Co. Niederlage Mannheim“ in Mannheim, 7, 24. Offene Perſönlich aftende Geſellſchafter ſind: Hugo Wertheimer, Kaufmann, Mannheim und Julius Gideon, Kaufmann, Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. März 1903 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Fabrikarion und Handel en gros in ÜUhren. 7. Band XIII..⸗Z. 114. Jirma, Ferdinand Köhler“ Mannhe m, A 2, 4. Inhaber iſt: Ferdinand Köhler, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig Handel in Pianinos, Flügel und Harmoniums. 8. Band XIII..⸗Z. 37. Firma„Joſephine Sutter“ in Mannheim Die Firma iſt geändert in Louis Emhardt“. Das. Geſchäft iſt mit Wirkung vm 14. März 1908 von Joſephine Sutter auf Louis Emhardt, Kaufmann in Mann⸗ heim, überge angen, der es nter der Firma„Louts Em⸗ hardt“ weiterführt. Der Ueber⸗ ging der in dem Betriebe des Geſchäfis begründeten Forde⸗ rungen und Verbindlichleiten iſt bei dem Erwerbe des Ge⸗ ſchäfts durch Louis Emhardt ausgeſchloſſen. 12366 Mannheim, 14. März 1908. Großh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band III .⸗Z. 34 wurde heute einge⸗ tragen: der Verein„Allge⸗ meiner Deutſcher Chor⸗ ſänger⸗Verband“, Mann⸗ heim. 12368 Mannheim, 12. März 1908. Großh. Amtsgericht 1. Iwaugs-Yerſteigerung. Nr. 866. Im Wege der Zwangs. vollureckung ſoll das in Maun⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintiagung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Eduard Schreiber, Kaufmann in Ulm a. D. engetragene, nach⸗ ſte end beſchriebene Gundſtückan Mittwoch, 18. März 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Nolariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21, Sept. 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund uchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsukkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfleigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und weun der Gläubiger widerſpricht, 3 0 0 zu machen, widrigen⸗ alls ſie bel der Feſiſtellung des ſichlngſten Gebots nicht berüͤck⸗ ſichligt und bei der Verteilung des Verneigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht baben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtwellige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteſgerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibnug des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 143, Heft 20, Beſtaudsver⸗ zeichnis J. 77089 Ogb.-Nr. 2989, Flächeninhall 2 ar 04 qm Hofratite, Riedſeld⸗ ſtraße Nr. do. Hlerauf ſteht ein unterkellertes dreinöcktges Wohn, und Wirt⸗ ſchaftsgebäude mit Ganpen und vierſtöckigem Treppenhausvorbau geſchätzt zu Mk. 48 000. Mannherm, den 25. Jau. 1908. Großh. Notariat 3 als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Handelorrgiſler. Zum Handels⸗Regiſter B, Band II O2Z. 32, Firma: „Schrauben⸗ und Nieten⸗ Geſellſchaftmitbeſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 12367 Mannheim, 14. März 1908 Großh. Amtsgericht J. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 867. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ bein belegene, im Grundbuche von Maunheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf das Geſamtqut der Errungenſ baftsgemeinſchaft zwiſchen Karl Eicher, Fabrikant in Frieſeuheim und deſſen Ehe⸗ rau eingetragene, nachnehend bef briebene Grundnück am Freitag, den 20. März 1908, vormittags 9½/ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat tn deſſen Dienſtränumen in Maun⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk in am 27. Deze uber 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ en Nachweifunge n, insbeſonder der Schätzung surkunde iſt jede nmaunn geſtatt et. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſie zur Zeit der Eintragung des Verſtergerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigenjälls ſii bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verpeiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ haben. werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, wirigenfalls für das decht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 240, Heft 4, Beſtands ver⸗ zeichnis J. 77090 Lgb.⸗Nr. 5177 d, Flächeninhalt Tar 06 qm Hofraite, Rheinhäuſer⸗ ſtratze Nr. 37. Hierauf ſteht ein unterkellertes viernöckiges vorderes Wohnhaus mit Durch'ahrt und Gaupen, ein Seitenbau links I. und II. Teil fünfſtöckig, III. Teil zwei⸗ llöckig, ſowie ein einſtöckiger Abort als Hofeinbau geſchätzt zu Mk. 71000.— Maunheim, 25. Januar 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangs-Berſteigerung. Dienstag, 16. März 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 58885 2 Wagen, 1 neues Buffet und ſonſtige Möbel. Mannheim, 16. März 1908 Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſtrigerung. Nr. 1578. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in den Gemarkungen Leutershauſen und Schriesheien belegenen, mGrund⸗ buche von Leulershauſen und Schriesheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Ver eigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Landwirts Heinrich Geißler 1 in Leutershaujen eingetragenen. nachtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke am Mittwoch, 6. Mai 19038, nachmittags 3½ Uhr, durch das unterzeichnete Notaria: im Rathauſe zu Leutershauſen verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt au 17. Auguſt bezw. 21 Dezbr. 1907 in das Grundbuch ein. getragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchants, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreſſen⸗ den Nachwerſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſöweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, wäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetz! werden. Zur Erörterung über das ge⸗ riugne Gebot werden die Ve⸗ teiligten auf Dienstag, 28. April 1908, nachmittags 3 Uhr, in die Dienſträulnie des Notartats geladen. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungenigegenſteheudesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zufübren, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 78070 Beſchreibung der zu verſteigernden Gruudſtücke: a. Gemarkung Leutershauſen: Egb.⸗Nr. 19, 4 a 17 qm Ho raite und Hausgarten im Orts⸗ etter an del Grammlochgaſſe. Auf der Hoſraite ſieht: a. ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, b. daran angebaut eine ein⸗ ſtöckige S heuer mit Stall, ceine anderthalbſtöck Schweine⸗ ſtallung mit angebautem Abtritt. Schätzung ohne Zubehör 8ooo M. 2 mit„ 8800 Igb.⸗Nr. 600, 35 qm Garten⸗ land„Krantgärten“ 60 M Lagerb.⸗Nr. 1103 b 6 a 8 qm Weinberg, Grasrain und öder Rain,„Zinleuberg“ 50 M. Lagerb.⸗er. 1641, is a 71 qm Ackerland„Rennäcker“ 1200 M. b. Gemarlung Schriesheim: Lagerb.⸗Nr. 1995, 15 a 47 qm Ackerland„Langeſtricke“ 700 De. Weinheim, 10. März 1908. Großh. Notariat I als Bollſtreckungsgericht: Dr. Weil. Irl. empf. ſich im Anfert neuer Garderobe u. Abänd. d. Kleider Adr. Frl. Kern, E 2, 6/. III. I. 19481 AleMihneſhrreeee Joſ. Kohler, Mechaniker, P 4, f. Zwangg⸗Herſtrigerung. Nr. 2016. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in Schries⸗ heim belegenen, im Grundbuche von Schriesheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aufdenRamendesLnd⸗ wig Thurecht in Schriesheim eingetragenen, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke aar Samstag, 9. Mai 1908, vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat, im Nathauſe zu Schriesheim, ver⸗ ſteigert werden. Der Berſteigerungsvermerk iſt am 15. Februar 1908s in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteikungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Släubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückftchligt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags bie Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Schriesheim, Baud 38. Heft 10, Beſtandsver⸗ zeichnis L. .⸗Z. 1, Oſde. Nr. Grundſtücke im.V. I. 2, Lab.-Nr. 5017, Flä⸗ cheninhalt s a os qm Ackerland Lar 48 qm, Ackerland bsars7 gm. Hat Miteigentum an Neben⸗ grundſtück: Lgb. Nr. 5001a 4 ar 14 am Weg. Gewann Obere Schlaugel einerſeits 5014, auder⸗ ſeits 5018. 78069 Schätzung Mk. 700. .⸗Z. 2, Ifde Nr. der Grund⸗ ſtücke im.V. I 8, Lgb.⸗Nr. 2682, Flächeninhalt 18 ar 57 qm Acker⸗ land einerſeits, Nr 2681 ander⸗ ſeits 26833 Gewann Sautrieb gegen Weinheim. Schätzung Mk. 700. Heidelberg 10. März 1908. Gr. Notariat Heidelberg 4 als Vollſtreckungsgericht. Willibald CCCCCCC(—K Verpachtung der Mannheimer⸗Sommer⸗ ſchafweide. Auf der Gemartung Mann⸗ beim werden zur Benützung als Sommerſchafweide für das Sommerhal' jahr 1908 ca. 48 ha Wieſen ꝛc. am Freitag, 20. März 1908, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau U 2, 5 öffentlich au den Meiſtbietenden verpachtet. Die Bedingungen können bis zum Steigerüngstage 5 dies⸗ ſeitigem Bureau von 10 bis 12 Uhr vor nittags u. 4 bis 6 Uhr nachmiitags eingeſehen werden Mannheim, 14. März 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 31288 eee Bekanntmachung. Die ſtsatliche Prämiierung von Rindyieh im Jahre 1908 betlefſend. Nr. ꝛ4781, Die ſtäatliche Pramurung pon Rindvieh auf Grund der unten findet am Dienstag, 7. April 1908, vor⸗ abgedruckten Benimmun en mittags 10 Uhr in Ladenburg ſtatt. Zur Anmeldung zu verwenden: der weiblichen Tiere iſt das foligende Formular Zuchtuntauglichkeit kann der Prämienrückerſatz Seſtens des Bez zirksamts auf erfolgte rechtzeitige Anzeige ganz oder laſſen werden. teilweiſe er⸗ gleichen Abteilung nicht chttauglich, nicht aber als prämiie⸗ den, können lobende Anerkennungen nach dem Ermeſſen der Prämiierungskommiſſion zuerkannt werden. 5 5— 1— eeeeeee 20 7 Des Kubbeſitzers Der Rüne 2 2 4. Ein und derſelbe Beſitzer ſoll in der — 2— la 47 5 Vor 3 mehrere Preiſe zugleich erhalten. Zu. Siand S 8 3— 8 5 Für Tiere, welche als zu — S SIDS SE— S2238 2 2 7 5 name iSs 5——2 S rungswürdig erkannt wer Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter werden beauftragt, dieſes den Rinbviehbeſitzern in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben, mit der Aufferberung, etwaige Anmeldungen zur Prämiierung bis Ipiteſtenus 25. März ds. Is. bei dem Bärgermeiſteramt oder dem Stabhalteramt zu machen. Die einlauſenden Aumeldungen ſind in das vorgeſchriebene For mular aufzunehmen und ſofort bierher vor⸗ zulegen, eventnell wäre Fehlauzeige zu eiſtatten. Es wird darauf bingewieſen, daß das For mular eine Exweiterung er⸗ faßten hat, indem auch die Zagl der von einem Tierbeſitzer überhaupt ge⸗ haltenen Rindvehſücke erfragt wird. Daßei machen wir auf folgende Punkte noch beſonders aufmerkſam: Nach den für die ſtaatliche Prämfierung von Rindvieh geltenden Grundbeſtimmungen ſind die im vprigen Jahre prämiierten weib⸗ lichen Tiere der Prämiierungskommiſſion zur Kyntrolle vorzuführen. Den betreffenden Beſitzern, welche auf dieſe Verpflichtung durch die Ortsbehörden beſonders hinzuweiſen ſind, ſteht der Anſpruch auf Ver⸗ willigung der gleichen Prämie wie im Vorjahr zu, wenn die Tiere gut gehalten ſind udd mit entſprechender Nachzucht vorgeſtellt werden. Andernfalls kann die Prämiierungskommifſton auf ein der Entſernung des Herkunftsortes des Tieres angemeſſenes Weggeld von—10 Mark exkennen. Unter den gleichen Vorausſetzungen können dieſe Begünſligungen mit Aus⸗ nahme der Weggelder auch den Beſitzern der erſtmals anläßlich der vor⸗ lezen Prämiierung, d i. im Jahre 1906 prämiierten Tiere, zu dexen Wiedervorführung aber— wie ausdrücklich hervorgehoben werden ſoll— eine Verpflichtung alcht vorliegt, gewährt werden. Hierauf ſind die Beſitzer der 1906 prämiierten Küßhe und Kal⸗ Dinnen beſonders aufmertſam zu machen. Bei der Beurteilung der Nachzucht, als welche ein ſeit der letzten UGsorſet) Präumeung von der vränierten Kuh oder Kaubin ge⸗ fallenes Farren⸗ oder Kuhkalb in Betracht kommt, iſt einerſeits auf bie Vererbungsfähigteit des prämtierten Muttertieres und anderer. ſeits auf die Art und Weiſe der Aufzucht Gewicht zu legen. Kälber, welche in ihrem Aeußeren die Merkmale einer unſicheren Vererbungs⸗ kraft des Muttertieres oder in ihrer Kondition die Merkmale einer nicht ratisnelen Aufzuchtsweiſe bezw. mangelhaften Pflege erkennen laſſen, können als„entſprechende Nachzucht“ im Siune der unten⸗ ſtehenden Grundbeſtimmungen nicht betrachtet werden. Die wiebertolte Zuerkennung einer Prämie für ein und dasſelbe er ſchliezt die Prämilerung einer dem gleichen Beitzer gehörigen uh dder Kalbin, welche erſtmalg zur Vorführung gelangt, nicht aus. Dür Farren, welche der Vorſchriſt in Ziffer 8 der Grund⸗ Beſtimmungen für die Prämtierung die Tuberkulinprobe beſtanden haben müſſen, iſt der bezügliche Nachweis durch eine Beſcheinigung eines approbierten Tierarztes zu erbringen, welche der Anmeldung zur Prämiierung angeſ eser oder dem Vorſitzenden der Prämii⸗ Tungskommiſſion anläßl Vorführung des betrefſenden Tieres werden kaun. Die Bürgermeiſterämter bezw. Stabhalterämter werben ausdrück⸗ lich darauf hingewieſen, daß Weggelder für erſtmals vorgeführte Tiere mangels verfügbarer Mittel nicht mehr bewilligt werden können. Bis auf weiteres werden daber nur noch für die zur Kon⸗ trolle vorzuführenden Kühe(II. Vorfüährung), ſoweit ſie nicht wieder⸗ holt prämiiert worden, Weggelder gewährt. Die Biehzüchter ſind hierauf aufmerkſam zu machen. Den Gemeindeverwaltungen wird noch beſonders eröffnet, daß die vorzuführenden Farren mit Naſenringen verſehen ſein und vermittelſt eines in den Ring eingehakten Leitſtockes geführt werden müſſen. Farren, hinſichtlich deren dieſe Vorausſetzungen fehlen, werden zur Prämiierung nicht zugelaſſen. Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Nindvieh. A. Allgemeine Beſtimmungen. Für die zur Zucht ausgeſtellten Farren und ebenſolche weibliche Tiere, welche der in den betreffenden Bezirk eingeſchlagenen Zucht⸗ richtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die äußeren Merkmale ſowie mit Rückſicht auf die Leiſtungsfähigkeit zu den vor⸗ zütglichſten Tieren des Bezirkes zu rechnen ſind, werden unter den folgenden Bedingungen Preiſe ausgeſetzt: 1. In Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge(Wälder, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Tiere des heimiſchen Schlages und wo ez durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ge⸗ boten erſcheint, ausſchließlich zu prämiieren. Die Prämien⸗ empfänger haben ſich durch einen Revers zu verpflichten, bei Haelleng deß Rückerſatzes der Prämie, die prämtterten Jarren mindeſteus dis zum Ablauf des 4. Lebengjahres, und die prämlierten Kühe während der zwet folgenden Jahre zur Zucht verwenben. 2. Bon der Rückerhebhung der Prümie wird Umgang genommen, wenn das Tier in den Beſitz eines anderen inländſſchen Vieh⸗ ommenen Verpflichtungen eintritt. ee de Eeeden 2e Ag dlggtebs- 2wezderreler übergeht. der in die von dem urſprünglichen Beſitzer m 5. Vieh aus Wirtſchaften, in welchen dasſelbe zur Erzeugung von Milch oder Molkereiprodukten für den Handel oder zur Mäſtung aufgeſtelltl iſt, ſowie Handelsvieh, bleibt von der Prämierung ausgeſchloſſen. B. Beſonbere Beſtimmungen. a) Für Farren: 6. 810 Prämien für Farren werden auf 75, 100 und 150 Mark feſtgeſetzt. 8 Für Zuchtarren des Vorder⸗und Hiterwälderſchlogs dürfen Prämien im Beirage von 50 Mark zuerkannt werden. Unter den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſind vorzugsweiſe 1% bis gjährkge Tiere zu berückſichtigen, für welche der Nach⸗ weis erbracht iſt, daß ſie die Tuberkulinprobe beſtanden haben. Farren, welche mehr als 6 Schaufeln haben oder rückſichtlich welcher der erwähnte Nachweis nicht geliefert werden kann, bleiben außer Betracht. Unter ſonſt gleichen Verhältniſſen erhalten die im Eigentum der Gemeinden befindlichen Farren den Vorzug. Die zur Prämiterung zuzuführenden Farren müſſen mit Nafenringen verſehen ſein. 5 Den Bezirksämtern iſt anheim gegeben, die Ueberweiſung des Prämienbetrages oder eines Teiles desſelben ſeitens der Ge⸗ meinde an die Farrenhalter zu unterſagen. b) für weibliche Tiere: 7. Für Kühe, welche nicht mehr als Zmal gekalbt haben, und unter dieſen vorzugsweiſe ſolche, welche friſchmelkend oder greifbar trächtig ſind, werden Preiſe von 30, 40 und 50 Mark ausgeſetzt. Die gleichen Preiſe können auch Kalbinnen zuerkaunt werden jedoch erfolgt die Auszahlung erſt, wenn der Nachweis geliefert iſt, daß die prämiierte Kalbin geboren hat. Die Annahme einer Prämie verpflichtet den Empfänger, das prämiierte Tier nur von einem gekörten Farren der gleichen Raſſe decken zu laſſen und dasſelbe im folgenden Jahre der Prämiierungskommiſſion zur Kontrolle vorzuführen. Für die Wiedervorführung ſolcher Tiere kann die Muſterungskommiſſion bewilligen, ſofern nicht die Beſtimmung in Ziffer 8 Pla e 8. 72 demfelben Ter kann innerbalb 3 Jahren nach er⸗ ſolgter erſtmaliger Prämiierung der gleiche Preits ein zweites und drittes Mal verliehen werden, wenn es in gut gehaltenem Zuſtand mit entſprechender Nachzucht vorgeführt wird. 9. Die prämiierten Tiere werden am linken Horn markiert. Mannheim, den 14. März 1908. 12371 Levinger. Anentimrer: Katbadd ſche Bar gerhoſpiatal.— 7 Berantwottlicher Redakteur: Franz Kircher.— Brutk und Bertriehe Br. G. Has ſche Buchdruckerel, G. m. b. H. 4. 2— — Mannheim, den 16. März. 1008“ Feneral⸗Anzeiger. Abend latt. 9. Seite. Einladung „„„„ 858 Wahl eines Vagliedes in den Startral. Jufolge Ablebens des Herrn Kommerzienrats Fritz Sirſchhorn, welcher am 81. Oktober 1905 als Mitglied des Stadtratskollegiums auf eine ſechsjährige Amtsdauer durch den Bürgerausſchuß wiedergewählt wurde, hat gemäߧ 18 der Stadteorduung für deſſen ganze geſt⸗ dienſtdauer eine Ergänzungswahl in den Stabtrat durch den Bürgerausſchuß ſtattzufinden. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathaus, E 1, 5, dahier 3. Stock, Zimmer Nr. 16, auf Dieustag, 17. Märg 1908, nachmittags von 39½ bis 3½ Uhr auberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürger⸗ gusſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. 81258 Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchriſt ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dür⸗ ſen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Sktavblatt, ſomit 6, von mehr als ſechs Perſonen ein Quartblati, ſomit 4 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen desjeunigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen.(S8 22 der.⸗O.). Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.—§ der Wahlordnung.— Wählbar iſt deſſen nicht ruht(§ ſch. Es können aber: 1. diejenigen Beamten und die Mitglieder derfſenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2. die beſoldeten Gemeindebeamten, 3. Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4. die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsan⸗ waltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſte ihr Amt niederlegen Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als oſſene oder perſönlich haſtende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtrats ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbin⸗ dung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasſenige Mitglied, durch welches das Hindernis herbei⸗ geführt worden iſt, im anderen Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.—§ 12 St.⸗O. Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mundtoterr und Verbei⸗ ſtandeten; 2. infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Verluſtes; . nach eröffnetem Konkursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht Befriedigt find; 4. infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.— 7d St.⸗O.— Zur Gültigkeit der Wahl ber Stadträte iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der Bürgerausſchußmitglieder ab⸗ geſtimmt hat. Andernfalls iſt alsbald eine neue Wahltag⸗ ſahrt anzuberanmen(§ 16 Wahlordnung). Als zum Stadtratsmitglied gewählt gilt nach§ 15 der St.⸗O. derſenige, welcher die meiſten Stimmen erhalten Hat, bei Stimmengleichheit entſcheidet das Los.— 8 17 Sk.⸗W.⸗O.— Maunheim, den 14. Febrnar 1908. Der Stadtrat: jeder Stadthürger, Bürgerrecht Dr. Beck. Sauter. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes 0 fahrt auf Dienstag den 17. März 1908, nachmittags 8 Uhr, in den großen Rathausſaal, Litera F 1, 5 dahter anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände.: 1. Die Handelshochſchule Mannheim betr. 2. Herſtellung der Aufeldſtraße zwiſchen dem Feldweg Tgb. Nr. 12218 und der Bismarckſtraße im Stadtteil Neckarau. 2. Herſtellung der Blumenſtraße von der Schmiedgaſſe bis zur Werderſtraße im Stadtteil Neckarau. 4. Herſtellung der Ratſchreibergaſſe von der Friedrich⸗ bis zur Bsmarckſtraße im Stadtteil Neckar au. 5. Herſtellung der Rheingärtenſtraße von der Wilhelm Wundtſtraße bis zur Straße längs des Hochwaſſer⸗ dammes im Stadtteil Neckarau. 8.— eines Wegſtückes an die Firma Heinrich an 7. Verkauf von Gelände auf der ehemaligen Gemarkung Neckarau an Großh. Eiſenbahnverwaltung. K Aufnahme eines aprozentigen Anlehens im Betrage von 7 Millionen. 9. Neugeſtaltung der Anlagen vor dem Waſſerturm. 10. Erſtellung der Kurfürſt⸗Friedrichſchule, hier die Be⸗ willligung eines Nachtragskredits. 11. Die Bezüge der an den ſtädtiſchen Mittelſchulen ver⸗ wendeten Hauptlehrerinnen, Unterlehrerl⸗lehrerin⸗ nen) ſowie Handarbeitslehrerinnen. 12 Errichtung von Annahmeſtellen für Spareinlagen durch die ſtädtiſche Sparkaſſe Mannheim. 18. Erweiterung des Gaswerks Luzenberg. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammſung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2— 7 und 9 der Tageso dnang ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 6. März 1908. Der Stadtrat: Dr. Beck. Einladung 2 3 Ergänzungswahl in den Stiftungs rat des von Buſch'ſchen Armenfonds. Für das am 22. November 1907 verſtorbene Stiftungs⸗ ratsmitglied Herrn Joſef Olivier, Privatier welcher am 8. November 1907 auf eine ſechsjährige Amts⸗ dauer durch den Bürgerausſchuß gewählt wurde, hat eine Ergänzungswahl ſtattzufinden. 81254 Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der folgenden vom Sttftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh Bezirks⸗ amt beſtätigten Vorſchlagsliſte, welche dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind: 1. Peter Weiler, Privatmann, 5 2. Karl Schweikart, Architekt, 3. Friedrich Wißler, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Diensſag, 17. März 1908, nachmittags von 281—3% Uhr in das Rathaus dahier F 1, 5 II. Stock, Zimmer 16 an⸗ bergumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Die Stimmzettef müſſen von weißem Papier und dür⸗ jen mit keinem Kenrzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſeechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomtt . von mehr als ſechs Perſonen ein Qnartblatt, ſomit des normalen Aktenbogens von 88 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wallokals mit dem Namen derſenigen, wel⸗ chen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriſtlich Klemann. dder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Maunheim den 10. Februar 1907, Der Stabtrat: r. Beck, Sonter. Prospekr Nominal M 2,000, O000.%½ mündelsichere Anleihe der Stadtgemeinde Baden-Baden vom dahre 1908. Die Stadigemeinde Baden⸗Baden iſt auf Grund der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 6. Dezember 1904 und mit Staatsgenehmigung vom 8. März 1005 No. 9830 ermächtigt, auf den Inhaber lautende mit 3½% reſp. 4% jährlich berzinsliche, ſeitens der Gläubiger untundbare Schuld⸗ verſchreibungen bis zum Betrage von M. 3,500,000.— deutſcher Reichswährung auszugeben. 11 8 77 Der Erlös der Anleihe iſt im weſentlichen beſt mmt zur Beſchaffung der Mittel zur Erweiterung des ſtädliſchen Waſſerwerkes, zur Erweſterung und zum Umbau des Gaswerts, zur Erweiteruig des Glektrizitätswerls, zu Kanaliſationsarbeſten und zum Bau einer Oberrealſchule. Von der Anſen e gelangte ein Teilbetrag von M. 1,500,00.— bereits im Jahre 1905 zur Ausgabe in 396 igen Stücken. Der Reſtbetrag von M. 2,000,000.— wird zu 4e% begeben und zwar: 400 Stück zu M. 2000 Lit. A No.—400 800„„ 1000 1 200 600„„„ 500„ 0 1201—1800 „„ e ieee 0 Die ausgegebenen Anleiheſcheine tragen die facſtmilierten Unterſchriften des Oberbürgermeiſters Fieſer und des Stadtrechnungsrats Dörr, die Zins⸗ und Erneuerungsſcheine die facſi nilierte Unterſchrift des Oberürgermeiſters. 5 1 1 1 959 0 wird in halbjährlichen Zielen am 1. Juni und 1. Dezember jeden Jahres mit 4% jährlich verzinſt. Der erſte Zinsſchein iſt fällig am 1. Dezember 190. 5 Deie Anleise wird nach dem genehmigten Tilgungsplane durch Einlöſung auszuloſender Schuldverſchreibungen oder durch Ankauf von Schuld⸗ verſchreibungen vom 1. Dezember 1913 ab innerhalb 40 Jihlen gerilgt. Die Ausloſungen finden zutreffendenfalls unter Leitung des Oberbürgermeiſters oder ſeines Stellvertreters im Beiſein von zwei Urkundsper⸗ ſonen alljährlich am 1. Juli öffentlich, erſtmalig alſo am 1. Juli 1913 ſtatt. Die ausgeloſten Stücke werden jeweilig am darauffolgenden 1. Dezember zur Rückzahlung fällig. Der Stadtgemeinde Baden⸗Baden ſteht jedoch das Recht zu, das ganze Kapital mit dreimonatlicher Friſt jederzeit, früheſtens auf den 1. obe 1918 zu kündigen oder in einzelnen Jahren, jedoch früheſtens mit Rückzahlung auf den 1. Dezember 1918 die planmäßige Tilgungs⸗ ſumme zu erhöhen. Für die Verjährung der Zinsſcheine und ausgeloſten Schuldverſchreibungen gelten die geſetzlichen Beſtimmungen. 2 Die Schuldverſchreibungen ſind auf Verlangen des Inhabers auf beſtimmte Namen umzuſchreiben. Sowohl dieſe als jede ſpätere und die Wiederauſhebung eines Eintrages können nur durch den Stadtrat geſchehen und werden von dieſem auch auf der Schuldver⸗ ſchreibung vorgemerkt. Alle Bekanntmachungen, welche die Anleihe betreffen, insbeſondere die Bekanntmachung der ausgeloſten oder gekündigten Schuldverſchreibungen welche im Falle er Ausloſung alsbald nach ſtattgehabter Ziehung, jedenfalls aber ſpäteſtens drei Monate vor dem Zahlungstermin zu erfolgen hat, geichehen durch den Deutſchen Reichs⸗ und Königeich Preußiſchen Staatsanzeiger, das Badener Tagblatt, die Badiſche Volkszeitung, die Karlsruher Zeitung, die Berliner Börſenzeitung und die Frankfurſer Zeitung. I! dieſen Blättern werden auch die Nummern der bereit früher fällig gewordenen, aber noch nicht eingelöſten Schuldver ſchreibungen fährlich einnnal während des Laufes der Verjährung mit veröffentlicht. Die fälligen Zinsſcheine und Schuldverſchreibungen ſind ohne Abzug zahlbar in Baden-Baden bei der Stadtkasse bei der Zankcommandite Baden-Baden Meper& Diss in Frankfurt a. M. ſ bei der Mitteldeutschen Greditbank und erlin 15 der Direktion der Disconto-Gesellschaft bei den Herren Ephraim Meyer& Sohn in Kurlsruhe bei den Herren Straus& Ole. in Mannheim bei der Sücdeutschen Disconto-Gesellschaft.-&. in Strussburg i. E. bei der Strassburger Bank Ch. Stähling, L. VLalentin& Go. bei welchen Stellen auch die Aushändigung neuer Zinsſcheinbogen koſtenfrei erfolgt. Baden-Baden, im März 1908. in Hannover Der Stadtrat. Die vorerwähnten M. 2,000, 000.— 4% mündelsicheren Schuldverschreibungen der Stadt Baden-Baden vom Jahre 1908 haben wir von der Stadt Baden⸗Baden übernommen und legen dieſe unter nachſtehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung auf: 1. Die Zeichnung fiudet ſtatt am Freitag, den 20. Härz 1908 Mitteldeutschen Creditbank und deren Depositenkassen bei der Direktlon der Disconto-Gesellschaft bei der Bankcommandite Baden-Baden, Meyer& Olss bei der Firma Ephralm Meyer& Sohn bei der Firma Straus& Co. in Mannhe'm hei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft in Strassburg J. Fis. bei der Strassburger Bank, Ch. Staehling, L. Lalentin& Go. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden. „Der Zeichnungspreis iſt auf 92, 8 0% abzüglich 4% Stückzinſen vom Abnahmetag bis zum 1. Juni 1908 feſtgeſetzt „Bei der Zeichnung iſt auf Verlangen der Zeichen elle eine Kaution von 50% des gezeichneten Betrags in bar oder in börſengängigen Werk⸗ papieren zu hinterlegen. Die Zutellung, welche ſobald als möglich nach Schluß der Zeichnung durch ſchriftliche Benachrichtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Exmeſſen jeder einzelnen Zeichenſtelle. Es ſollen jedoch dreimonatliche Sperrzeichnungen vorzugsweise in Frankfurt a. MHain bei der in Baden-Baden in Hannover in Karlsruhe 5 berückſichtigt werden. Der Stempel der Zuteilungsſchlußnote geht zu Laſten des Zeſchners. „Die Abnahme der zugeteilten Siücke hat in der Zeit rom 6. bis 13. April d. J. mu geſchehen. Die Lieferung der effektiven Stücke D 78074. empflehlt sein grosses Lager — stilgerechter Grabdenkmäler Sin allen Steinsorten. Bureau und Loger nöchst dem Krematorium Wohnung: Gontardplatz J. Sonutagt gesf net von 11 bis 1 Uhr.% ſichllich! April d. J. nen n pieſem ichnungsſtellen über die Einzahl⸗ e ee Ae Sedee eede Wi de aen le e e e Ae er ee M. 2,000,000.— 4% Schu'dverschreibungen der Stadt Baden-Badlen an der Börſe zu Frantfurt am Main wird demnächſt beantragt werden. Mitteldeutsche Cretlithank. Direktion der Disconto-Gesellschaft. Bankcommandite Baden-Baden Meyer& Diss. Ephraim Meyer& Sohn. 0( narkrautheeten Restaurant„Kaiserring 4 wie: HSann beginnende L I5, 12. Telephon 12.1. 15 zc. beban el intdelnt Eiſenlicht nachsroleſſorKrokager N Liehtheil-stitut Elektron, nur N 3, 3 2 + 8 Geöffnety.sUrunc Ubr abe de, Son 8 S— Uhr. Großes Schlachtfeſt. Zum Frühſtück: ſieorg Semidt Von 5 Uhr ab: Wurſtſuppe, Leber⸗ und Griebenwürſte ꝛc. ̃*VCVC Es ladet höſlichſt ein 78084 P. Meder. 5 Mannheim 1 5 Telephon-Anschluss 2557 Schreib en Polieren von wie Adler“ 55 Wöbel u. Pianos. 77 8 Karl Ammlung. Nässig im Preis.—Frstklassig 4 Kitten dureli! die Generalvertretang—. 7 wird beſtens beſorgt. 56834 Hans Schmitt, 6 4, 1. raephen 246. 07859 E 1, 15, Schiruladen. 7. Die Zulaſſung dieſer Frankfurt a.., Baden-Baden, Hannover, Karlsruke, Mannhelzn, im März 1808. Straus& 60. Sülldeutsche Disconto-Gesellschaft. Sba zll ſigkeit treisfornige Kahlgeit, Schuppen Morgen Dienstag, 17. er. Inh.; Dir. Hoh. Schäf er. 7725 Grabdenkmäler. Wellfleisehg duldharer: OSSSOGSSseeeseeesese un Sssziageſchäft = 5, 235. in jeder Bezle“ Anrel 4 6 Glas,Porzellan ett. ets, SOOSosedeeseeesee 10. Seite. General⸗UAnzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 16. März. CCCCC((C( ĩᷣͤT ieeeeeee R 7 5 kenb M 54 3 eranflaltungen und gemeinnütige heiniſche hypothekenbank Mannheim. * 2 2 Einrichtungen hieſ. Frauenpereine. Bilanz per 31. Dezember 1907. JJ!!. x⁊ß ßßß ̃—-Äçm kaufmzunischer verein weibl. Angesdellter e. V.. Faſf nbeſtand und Reichsbank⸗Guthaben..„ 3ſ½73 S00 94 2. Pfandbrief⸗Kapitel 40 M. 174,727,100 M 5 3. Forderungen bei Banken M. 9,528,740.45 65„ 3½ 0% 261,881,300„ 436,608,400.— Tel. 2801 aunheiin 9 1¹ ö Lombardforderungen. 1012 159.955„ 10,540,900.40 3. Kommunal⸗Obligationen 3 ½ 0%„„„ 7,200,200.— 1 ee Wechſelbetas 3,224,583.85 4. Verloſte Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen„ 78,000.— ech Englesch Bu biülhr., Stenographe, Maschineiſchr. 5. Hypotbeken⸗Darlehe:.. 453,630,066.70 5. Unerhoßene am 1. Janaar 1908 und ſpäler f Uige Bireinsabend: Miitwoch. Bibliothek. Auskunfterterlung. davon ſind im Hypothekenregiſter eingetragen Pfandb ief⸗ und e eee e 5 M 4 9,802,876 79 Zinſen M. 4198585 5 Koönenuna Dallcgen 8,746,128.80 Unerhobene Dividenden„.716—„ 4,200,54.75 5 5 75 Erauenverein Abteilung VII icen 23 be Kredit ereinen 8 100, dl. Kr 8 Heranbildung weiblicher Dienſtboten. 7. Zinſen und Annuitäten am 1. Januar 1908 und Saldo der Ausgleichskaſſe 5 5,064,60 8 Aumeldungen ſchulentlaſſener Mädchen, die auf ſpäter fällngg M. 4959,315.68 bei Devoſitenkreditoren„ 10˙9 699.68 2 4 Oſtern eine Lehrſtelle annehmen, ebenſo von Lehrſrauen, die Zinſen⸗ und Annuitäten⸗Rückſtände„. 182.589. 5,132.823.63 bei anderen Krediioren„ 135 412.19 5„17%7647 i e e Meeg, Voleskch, s. Bankgebäude Lit. 4 2 u. B 4 600,100.— 7. Kapitalreſervefondzz 5 6,500,00— een(Halteſtelle der Elekir., Wallſtadtſtraße), 155 1155 Seſie Seung 255 2267890— 5 0 lfee„„„ 79 40055 entgegeng* rScſpio.S 35 26,800.— 9. Proviſionsreſerve⸗Konto 2,197,463. 11. Wertpapiere(badiſche, heſſiſche, bayeriſche und 10. Hypolhekenzinſen⸗Reſer ve⸗Konto„ 20 1570 15 Hausralſammelſtelle. 5 wür ſemberg. Staatsſchuldverſchreibungen, ſowie 11 Ricknell na für das Pfandbriefgeſchäft..158,656.49 Die verehrlichen Hausfrauen werden dringend gebeten, Schuldverichreibungen und Schatzanweiſungen des 12, Rücckſtellungs Kontttt 776 259.20 allen entbehrlichen Hansrat. Kleidungsſtücke ꝛc. 2c. der Hausral-⸗ Reichs und Preußens; ferner Aktien der deutchen ae 15, Erweiterungsbau⸗Reſerve⸗Kont 50,000.— ſammelſtelle güligſt überweiſen zu wollen. Hypotheken⸗ſentenbank, abgeſchrieben auf M..)„ 2,095,658.60 14. 8 für die Landeskreditkaſſen⸗Abl.„ 100,%00.— Abholung erfolgt ſofort nach Benachrichtigung 15. Be mten⸗Penſionsfonds„ 763,097.92 ö der Geſchäftsſtelle, M 3, 11. chtigung 10 16. Seipio Siens.... 8 26,812.— 5 17. ee ee und Konto für ge⸗ 0 2 3 meinnützige Zwecke 61.517.51 Fiünkubeltin Al. Wil Siulliagsfürſorg. 18. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto Milchküche Alphornſtraße 22. Vortrag aus dem Jahre 1906 M. 276,863.— Zuberettung tteriliſterter Kindermilch in trinkfertigen Reingewint 3,399,038.81„ 3,675,901.81 Portionen für geſunde und kranke Kinder nach jeder ärztlichen 1 Anweiſung. Nezepte und Beſtellungen ſind ausſchließlich in M. 487,968,406.87 M. 487,963,406.67 der Zentrale, Alpbornſtraße 2a abzügeben. 77719ͤ1ęr.!—4. Weitere Abgabeſtellen: G 5 ewinn⸗ und Verluſt⸗Konto VVVVTVVCCVC 7 11 5 1 2 5 e2e 23 5 2 8 2 5 0— FF 11. 2 ine Geſchäftskoſten N 247,939.91 1. Vortrag aus dem Jahre 19o00 M. 2276,863— Lauz⸗Rrankenhaus, be-⸗ 2 e M 832,686.50 2. Hypothelen⸗ und Kommunalvarleherzinſel 55 19,436.951.05 Tar die innere Stadt: Milchanſtalt Böhler, N 2, 12.[8. Reichsſtempelabgaben auf Pfandbriefe Wechſel Züiſenrnrn 7 156.709.09 Für den weſtlichen Stadtteil: Nieberbronner und Badiſche Pfrandorieftage.„ 99,410.40„ 422,065.90 4. Zinſen aus ſonſtigen Anlagen 292,384.91 9 Schweſternhaus, Lurſening 11. 4. Koſten der Pfandbrief⸗Anfertigung„ 24,693.9 5. Propiſionen C 5 227,862.47 Auf Wuuſch Lieferung in's Haus. 5. Pfandbrief⸗ u. Kommunal⸗Obligationen⸗Zinſen„ 16,009,394. 30 6. Erirägnis der Deutſchen Hypotheken⸗Kenten⸗Bank„ 12,000.— 46. Abſchreibung auf Inventar⸗Konto„ 86 Volksküchen mit Dampflocherei. eeeeeeeee Vr. I: Litera 18 5, 6/9.— Ar. II: Schwetzingerſtr. 38 M. 20,382,780.52 M. 20,382.780.52 Nr. III: Alphornſtraße 2a. 5 1 3 Anerkannt reinlichſter Betrieb. Berwendung nur beſter Die auf 9%0 feſtgeſetzte Dioidende gelangt von jetzt ab gegen Einlieferung des Dividendeſcheines No. 15 mit M. 54.— für die Aktien à M. 600.—, Onalitäten. Nur an Wochentagen geöffnet. In allen 3 und mit M. 108.— für die Aktien à M. 1200.— an unſerer Kaſſe und bei den bekannten Stellen zur Auszahlung. Küchen Mittagstiſch, in der Volksküche 11 auch Abendeſſen. Während des ganzen Tages: Kaffee, Kakao u. Milch. Speiſen⸗ Rheiniſche Bypothekenbank. abgabe über die Straße. Nachdruck wird nicht honoriert.) Bund für Mutterſchutz. Bekanntmachung. Bekauntmachung. d Mädchen Unternützung aus dem Straßenbenennung 58 von Buſch'ſchen Armen⸗ 5 in der 6. Sandge⸗ e, e dinm 1 05 für hilfsbedürſtige Mütter jede Art von Kinderwäſche an. eee Aslrerten Leib- o Icepban Ir. fllo n, fakum Nr. 9740. Der Stadtrat Adreſſe: Frau M. Hagemann, 2, 22b. 5 5 31. M hat mit Zuſtimmung Großh. 5 ſind längſtens bis zum 31. März wainen kalgbes Ai Ffachbngkg 3557 1908 im Kanſhaus III. Stock Bezirksamt die im Gebiet ber — Zimmer 102 einzureichen. Lhographlsche 6. Sendgewann gelegene olly⸗ 8 Später einkommende Bewerb⸗ ſtraße zur Vermeidung von Das geeignetste Insertions-Organ fute, wilen we Kunst-Anstalt. —— 0— Wir bemerken hierdei, daß nur Fril 7 1 — für Heidelber—— ratholiſche hieſige Arme unter⸗ 118 8 nach We ist die ſtützt und unt ſolche Geſuche einer 5 55 fen eee Ul. H. Haas'Sche Bucharuckerei 105 + werden können, welche gehörig 1 11 nannten Ludwig Jollyſtraße, 21 29 120 hegründet ſind und eine genaue nach dem früheren badiſchen 6 en 55 A 975 Staatsminiſter Julius Jolly ſonſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ 7 ſteller enthalten. 31280 E 6, 2 Mannheim.. E 6, 2 Julius Jollyſtraße Mannheim, 10. März 1908. b0 t 31281 Der Stiftungsrat des bri ir 9 2 1t v. Buſch ſchen Armenfonds: as bringen wir hiermit 8 8Ilke. de ee guchdruekerei zur allgemeinen Kenntnis. In der Arbeiterkolonie Ankenbu—— Mannheim, 12. März 1908,. ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aler Art— Bibliothek und Leſeſaul Steindwekerel eeeene 5 beſ n Hemden, Unterhoſen, der acmis-, Ver- d- 1 Fin- Martin. Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wir kabrgz- Gehuk- olfiugs Frhe.o üng- richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Handelshochſchule 11 humin Welche irma Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die ſu gebſn Wenetga, Wii. n 4 1 u fuinten(Maſſenartifelfabrifat' on der Me⸗ herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Be⸗ 21⁰ eene ee e kleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. vormittags von 10—1 Uhr. San Zartite) Geſl O. Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Die Bucheransgade erfolgt an Unter 2. H. N19. 18757 du die Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim Uhr betrefßenden Tagen von—8 Expedifion dſs. Blattes erheten. oder an 9„Zentralſammelſtelle in Karlsruhe Die im vorigen Semeſter ent⸗ 10 Mädchen fur Nüche l. Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. ltehenen Werke ſind unverzüglich II 5 DDrn. dresen P ute rult Fanulie gelücht. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht abzuliefern. 40857 1 bBIin de Preislagen empflehlt 19741 Lamehyſtr. 18, 1. St. ind wolen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophten⸗ Die Bibliothek auuso zZippel. 6 5 werden. der Handelshochſchule. N 3, 5, Mannheim 2 2 er Ansſchuß des Laudesvereins für Ar 8 5 Praktisc andagist und Orthopädist.— Alle Artikel zur Gesundheits- Kran-⸗ Großherzogtum e im Wopfipeltern ſeſucht keupflege. Spezisi-Werkstätte für Orthopkdische Apparate.— Telephon Na 2468 7 ae 5 ohue geg. Verg. Oſſert. unt. Nr Betrieb für Schleiferei.— Damen- und Herren-Bedienung. Tr., 5 Zimmer, Bad, Küche. — ͤ————— 8 I. Lieferant des Allaemeinen deutschen Jardschutzvereinz. midchenimer nen dergeen 19681 an die Expedition ds. Bl. tet, per 1 April zu von, 58882 aeueee. qAnezng aus dem Skaudegamks⸗Regiſter für 10. Johann Amtmann, Poſtadjunkt und Eliſab. Fir. die 7. Frang Alfred, S. b. Karl Elias Einſiedel, Schloſſer. 5 Sla dt Ludmigshaftu. Marz. Verehel ichte: 55 55 Helene.* v. Peter Joſ. Baumann, Badewärter. März. eei 8. Mach Jof. Höth, Kaufmann und Maria Franzissa Beck. J. Srang Engen, S. eleln Suemd, J. 2. Pet. Knochel, Bahnarbeiter und Kath. Greif. 5. Karl Aug. Munz, Küfer und Kath. Kuhn. 6. Friedrich S. 6 Friedr. G59,.1 2. Emil Friedr. Menges, Bäckermeiſter und Dina Beſt 7 Fak Wilh Gerlacher Schmien und Anna Gaſcho⸗ 6. Emilie Marie Raſa, T. o. Irz. Me Schmied 3. Karl Licht, iſe eit 7. Ernſt Wilh. Jäger, Maſchinenſchloſſer und Elifab. Bö ee 3. Karl Licht, Schloſſer und Luiſe Letterer. ger, Maſchinenſchloſſer und Eliſab. Völker. 9. Karoline Eliſab., T. v. Karl Dietrich,.⸗A. 3. Adam Bock,.⸗A. und Karol. Siegel. 7. Hch. Liebel, S. A. und Barbara Schuſter. 7. Henriette, T. v. Sebaſtian Grieshaber, Schiffer. 3. Gg. Aug. Schanzenbächer, Kaufm. und Aung Karol. Seib. 7. Karl Adler, Schneider und Anna Marie Deutſch. 5. Gertrud Eliſab. Marg., T. v. Arthur Burkhardt,.⸗Aufſoher 3. Jakob Thieſſen, Reſtaurateur und Sophie Gilbert. 7. Karl Aug. gen. Ludwig Schmidt, Schloſſer und Anna Marie] 3. Anna Cliſe, T. v. Hrch. Kater, Tagner. 3. Phil. Ludw. Anthes, Monteur und Eliſab. Amalie Kemmner.. Marg. Oſtermaher. e 5. Franz Wenz, Tagl. und Luiſe Kloor. 7. 3 ee und Magd. Erlenbach. 5 8955 15— Former. 5. Hermann König, Technil* 25 7. Adrian Burgard, ändler und Bäcker und Anna Maria Kurt, S. b. 5 5 — 9, Techniker und Fried. Karol. Klara Bach⸗ Marſchall. 55 385 8 Georg Häußer, Schmied. l 7. Joh. Schüle,.⸗A. und Afra Honecker. JJCCTTVTVCTVCCVCTC 3. Karl Friedrich, Küfer und Luiſe 5 7. Peter Rauſch. Tagner und Eliſab. Hüttler. 8. Luiſe, T. v. Ant. Leo Heinle, penſ. Ober⸗ 6. Ed. Wilh. Burkhardt, Steinhauer und Marg. Lunjack. 7. Lud. Höflich,.A. und Philippine Kratz. 3. Anna, T. v. Nik. Glocker, Müller. 7 6. Gg. Lützenberger, Bahnbedienſteter und Anng Spovr. 8 2 Geburten: März Geſtorbene: 8. Karl Wilh. Apfelbach, Holzarbeiter und Anna Hammer. 3. Cuc. T. v. Johs. Erhard, Heiger. 1. Giovanni Roſſi, Zementarbeiter, 20 J 6. Wilh. Kornmann, Schloſſer und Klara Neumann. 29. Hildegard Roſalie. D v. Karl Hols, Gärtner. J. Erwin Adam, S. b. Joh. Adam Kraft,.., 4 M 6. Karl Friedr. Fürſt, Schneider und Marg. Rüczert 21. Farol. Wibehnune, T. e. Balkgaſar Stiefengöfer. Glaſermſte. 2. Karl, S. v. Peter Heinrich, Maſch⸗Arb. 6 M. en, J A. und Pauline Karlſietter. 1. Emma Petronella Wilhelmine, T. v. Peter Krauß,.⸗A. 2. Konnd 8 b Fran Hof, Schirmmacher, 2 M. „F. A. uline Karlſtetter 4. Agnes Eliſab. Marſa, T v. Petr. Johs Zimmermann, Schiffer. 4 cne e. e Nar dos Schirmmaezer 2 M. 6. Jak, Hahnenberger, Dreher und Karoline Schmitt 27. Konrad Arthur. S. v. Johs. Georgi, Maler und Tüncher. Kurt dud. S. v. Jof Helfrich, Lackierer, 5 M. „ Vib. Friedr Heßler, Schmied u. Henriette Chriſtine Möller.“ 3. Helene Joha. Suſanna, T. o. Emil Gg. Heinrich, Eiſendreher.] 4 Cliſe,. T v. Friedr Leonb. Stolz, FeA. 1 M. 7. Johs. Zix, Eiſendreher und Anna Klehr. 27. Kath. Barb. T. b. Anten Riedmann, Wirt. J s. Friedr. Mich. S. v Eg. Mis Bach, Bäcker K M. 7 Herm. Aug. Lot, Spengler und Agatbe Neumaper. 28. Gertrud Marie. T. v. Ernſt Gottlieb Krämer, Meßzger. 4 Ebriſtion, S. v. Karl Bierheller, Kohlenhändler, 14 J. J. Adolph Diener. Maſchinenſchrelner und Marie Ohler. 5. Friedrich. S. v. Mich. Böhnlein..⸗A. 4 Lir Fietert, Zigarrenwacher 8 J. 9 Johs. Langohr, Tagner und Liſette Schmitt. 3. Anna Bertha. T. v. Hrch. Seidenthal, ſtädt. Kaſſenaſſtſtent. 8. Joh. Weber, Schloſſer, 50 J. . Peter Johann Schmahl,.- A. und Marg. Ser. 27. Will, S. u. Jenas Schleich Heiger.. ee eeee 9. Adam Fiſcher, Kaufmann und Marie Mütler. 2. Chriſtian Andreas, S. v. Chriſtian Anslinger, Monteur. 5. Suſanna Rutt, ledig. 83 J. 9. Aug. Ragozet, Schiffer und Anna Münch 4. 5 Bernard Seufert, Schloſſer. 6. ee S. v. Otto Dell, Tagner, 2 J. —8 55 9. 7. Oskar, S. v. Wilh. Bender,.⸗A. 7. Ludwig, S v. Lud. Kumpf,.⸗A., 6 M. 10. Jul. Engelmaun, Kaufmann und Grete Hengſten⸗ 1 S. 15 1 Kaufmann. 7. Karl Hütſchler, Tagner, 66 F. ̃ Erwin. S. b. Erhard Müller, Akkord⸗Karkilato 10. Gottloß Reinhold Grumbaßz, Setomdtivheizer uud NAuanda 2 Hilde Auma. T. b. Irg. Jak. Keller, Landſchaftsgärfrer.——— Joha. Henle. ½ Luiße T. b. Nartin Jochtm, Schieferdecker. 8 —* 4. Auszug aus dem Staudes⸗Aegiſter für die 11 5 15 4. e e 10. 10. 10. Anngegrgrgegs * 7. 15 7. 7. 15 75 * 5 * 10. 8. 5 Eva 55 SGosſumes, Mänre/ u. Minder-gargerobe in belkannt grosser fuswall sieis em Lages. 4+ Fischet-Hiege! Schloſſer Emil März Mannheim. Mörz. Strite Stadt Maunheim. Verkündete: Met allſchleifer Friedr. Ehrler und Berta Stephan. .⸗A. Robert Huber und Wilhelmine Suber. Magasz. ⸗Arb. Jakob Müll und Franziska Koch. Bäcker Wilh. Schlegel und Kath. Klein. .⸗A. Herm. Lauer und Chriſtine Gottſchalk geb. Breiten⸗ ther. Eiſendreher Georg Diehl und Luiſe Staudt. Arb. Chriſt. Oehl und Anna Koch geb. Fernes. Schloſſer Adam Kirchbaum und Anna Stetter. Kfm. Artur Steinbach und Auguſte Reis. Chemiker Otto Springer und Roſa Hartmann. Bureauvorſt. Herm. Mosgraber und Johanna Satink. Magazinarb. Frz. Spießberger und Joſefine Wundling. Schmied Wilh. Hetzler und Henriette Moeller. Kfm. Joh. Feldhuber und Anna Heislitz. Schloſſer Georg Rothermel und Anna Schilling. Schloſſer Wilh. Dittert und Frieda Dörr. Glaſer Ludw. Kreß und Paula Klingmann. Flaſchenbierhoͤlr. Aug. Ulmrich und Anna Oberſt. Juwelier Karl Leinhas und Emma Schlatter. Schneidermeiſter Joh. Kallenberger und Karol. Schott geb. Glafer. Spengler Albert Scherdel und Fanny Finkbeiner. Schneider Hein. Rahm und Marie Schön. Kfm. Konrad Uhrich und Kath. Semmler. Hotelbuchhalter Fritz Ifland und Antonie Peſch. 13 Getraute: Schreiner Aug. Kühn und Roſine Vock geb. Keppler. Schneider Johannes Stappert und Anna Fauſtmann. Kellner Camill Vonthron und Frieder. Müller. Kfm. Wilhelm Hagenmeyer und Marg. Schmitt. Setzſchiffer Friedr. Hauck und Johanna Seib. Kfm. Otto Schwind und Helene Bender. Schloſſer Friedr. Boos und Emilie Senger. Schloſſer Friedr. Dohl und Anna Sator. Schloſſer Philipp Keller und Pauline Erdren. .⸗A. Joſef Kerber und Franziska Hof. Tüncher Wilh. Klapperer und Maria Hartmann geb. Schneider. Laborant Andr. Künſtler und Wilh. von Berg. Wagenwärter Hrch. Kuntzi und Magd. Hartmann. Rangierer Jul. Löffler und Johanna Merz. Kfm. Valentin Mees und Marie Chriſt geb. Weydemeyer. Monteur Julius Meiſel und Viktoria Boll. Kfm. Karl Müller und Charlotte Seſer. Gärtner Hch. Meyer und Anna Gras. Packer Georg Niklaus und Marie Heikentan Kfm. Friedr. Reichenbach und Eliſab. Seifried. ae Gg. Ritſchel und Luiſe Hufnagel. Inſtallat. Georg Röth und Eliſabetha Eberbach. Zimmermann Benjamin Roth und Pauline Jäger. Schmied Georg Trummer und Luiſe Benkeſſer. Kfm. Wilh. Weiß und Babette Häfner. Schloſſer Peter Zar en und Anna Benz. Maſch.⸗F Peter at Marie Schuſter. Poſtbote Goswin Weber Katharina Müller. Wagenf. Robert Fauth und Maria Loſch.. Fuhrm. Ferd. Bortt und Marg. Wurzer. 77 Schreiner Joh. Deindärfer und Kath. Warkner. Friſeur Karl Hein und Barb. Kindl. Sahner und Katharina Binder. Geſtorbene: Anna geb. Link, Ehefrau des Fuhrm. Friedrich Merkel, 42 J. 11 M. Luiſe, T. d. Obſtdlr. Gg. Boger, 2 T. 1 att ormer 1 nd Eliſabet, T. d. Verladmſtr. Joſ. Schallenberger, 8 M. 7 ee 0250 Telek. 460. EriedrichDrölf llefert gutpalfende Stiefel für gesunden und kranken Fuss mit patentierter Federung für Plattfuß. Verkrümmungen, Verkürzungen efc. Ferner sämtlicke Artikel zur Krunken-, Wöchnerinnen-, und s es Kinderpflege. —. iet 8 Y ꝰ gg Feneral⸗Unzeiger.—55 „Johanna, T. d. Sch oſſers Gg. Gackſtädt, 2 J 3 M. Walter Erich, S. d. Werkmſtr. Frz. Hoppe, 11 M. 23 T. 5 Joha. 1795 Sturm Wwe. d. Reſtaurateurs Konrad Letſch. 2 58 J V. 7 M 1 d. verw. Pfründner Karl Müller, 77 J. 6 M. d. verw. Privatm. Michael Füglein, 81 J. 6 M. Suf. Amalie geb. Philipp, Ehefr. d. Bäkers Joh. Schönig, 24 J. 6 M. „Recha geb. Bär, Ehefr. d. Kfm. Iſidor Dreyfuß, 55 J. 2 M. Friedr., S. d. Friſeurs Frz. Müller, 1 J. 14 T. Georg, S. d. Zimmerm. Gg. Ihrig, 11 M. 1 T. Marie, geb. Jährling, Ehefr. d. Spengl. Anton Hennhöfer, 30 J. 8 M. d. verh. Hofſchauſpieler Herm. Jacobi, 70 J. 10 M. Herm. Adolf, S. d. Betriebsſekr. Adolf Raupp, 1 J. 9 M. Luiſe geb. Kienle, Wwe. d. Zimmerm. Joſef Kark Hauck, 61 J. 10 M. d. led. Dienſtmagd Marg. Mehler, 18 J. 2 ſa geb. Herz, Ehefr. d. Viehhdlrs. David Kahn, 77 J. M. Barb. geb. Koch, Ehefr. d. Kfm. Mart. Köhler, 48 J. d. verw. Vorarb. Alexander Steigele, 47 J d. led. Dienſtmagd Suſana Otterſtätter 21 8 d. verh. a e Jakob Söſer, 37 J. 2 M. Auguſft, S. d. Mont. Anton 9 Feken 1 M. 9 T. led. Näherin Roſa Günther, 41 J Kark S. d. Kolport. Wilh. Buck, 25 Std. d. verh. Metzgermſtr. Gg. Olbert, 44 J. 7 M. Sofie geb. Beck, Ehefr. d. Holzdreh. Jof. Geien 23 Elſa, T. d. Reiſend. Auguſt Jerg, 11 M. 14 T. Anna geb. Hafen, Ehefr. d. Eiſendreh. Gg. Diehl, 31 J. 11 M. — 9 M. 1 M J. 4 M. 8. d. verh. Bahnarb. Val. Tuſchner, 68. J. 3 M. 8. d. verh. Arzt, Medizinalrat Dr. Alfons Leop. Mermann, 55 J. 5 M. 9. Kath., T. d. Arbeit. Hch. Kunz, 3 M. a. 8. d. verw. Schloſſer Johs. Falkenſtein, 28 J. 9. Julius, 88. d. 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