8 — —820 — Wonnemene Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung⸗ 85 a5 90 Pfennig monatlich. 95 70 5 4 Telefon⸗Nummern a Sufſchlag Mr..42 Qu 5 0 1 0 Orrettionu. Buchbaltung 1449 86.—— 22 1 8 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 5 In ſerate: 6 Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 Oun aionel-Zelle.. 20 Uſg⸗ 5 Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene RKedaktionsbureaus Nedalttoen 8 2022 aunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 10 5 0 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. buchbandlung. 218 8 13 Nr. 138. Montag, 23. März 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe entſprechenden Maßnahmen zu treffen, wenn nicht der Nun⸗ die Normen des Konkordats ausgingen, daß jede Lehre auf ihre 100, 9 9 9 umfaßt tius durch Ueberſchreitung ſeiner Kompetenz den ganzen Streit] Uebereinſtimmung mit den religiöſen Lehren geprüft werden müſſe. Nach den Staatsgrundgeſetzen ſtehe nur dem Staat die Aufſicht über die Univerſitäten zu, und der Senat zweifle nicht, daß die Leitung des Miniſteriums dieſe Auffaffung teile. Solchen Beſtrebungen, wie ſie ſich im Falle Wahrmund geltend machen, 365 12 Seiten. bom berwaltungspolitiſchen Geleiſe auf das rein politiſche ge⸗ ſchoben hätte. Dabei aber trägt ſein ganzes Vorgehen neben⸗ 100), 3 bei auch den Charakter der Unaufrichtigkeit. Während er näm⸗ 40ʃ, Der Fall Wahrmund und lich behauptet, daß er gegenüber dem Miniſter des Aeußern 100), das Widerſtan telle 1 ei 140 2 el 8 as beſtimmte Verlangen geſtellt habe, Profeſſor Wahrmund unbeugſamen Widerſtand entgegenzuſtellen, ſei eine durch das 76 der päpſtliche Nuntius. von der kirchenrechtlichen Lehrkanzel in A der Lebensprinzip der Wiſſenſchaft gebotene Notwendigkeit. 15 Aus Wien wird uns geſchrieben: In hieſigen diplo⸗ erklärt die öſterreichiſche Regierung, ihr ſei von einem ſolchen„Wahrmund veröffentlicht im Tiroler Tagblatt eine Er⸗ 15 matiſchen Kreiſen glaubt man, daß der päpſtliche Nuntius Verlangen nichts bekannt und der Miniſter des Aeußern habe klärung, worin er die Verdächtigung widerlegt, er ſei jüdiſcher 100 Granito Belmonte in nicht allzu ferner Zeit von ſeinem dem Unterrichtsminiſter lediglich privatim mitgeteilt, daß der Abſtammung und nur durch klerikale Protektion zum Fehram. 343 Nuntius wohl mit ihm die Wahrmundaffäre durchgeſprochen, gelangt. Er verfolgt ſeinen Stammbaum zurück bis auf ſeinen 90 Poſten ſcheiden werde. Der Nuntius hat bereits im Laufe ˖ ſtantiſch ˖ in Wi 0 Lauf Urgroßvater, einen proteſtantiſchen Zimmermann in Wiesbaden 12¹ des Vorjahres erſtaunliche Proben diplomatiſcher Ungeſchick⸗ ſich jedoch eines beſtimmten Wunſches oder Antrages enthalten 5 00. lichkeit abgelegt und die Intervention, die er eben iebt in 55 habe. Invem die öſterreichiſche Regierung dieſen Tatbeſtand und auf ſeine ee lech 1 593 Angelegenheit Wahrmund verſuchte, läßt es ganz ausgeſchloſſen feſtſtellte, zögerte ſie auch nicht, ihren Standpunkt gegenüber altem italieniſchen hekegeſchlechte Der Leogeſellſchaft ſei err 00 erſcheinen, daß man hier ſein weiteres Verbleiben gerne ſehen einer eventuellen Intervention des Nuntius dahin zu präzi⸗ e e e e ee 5 0 au 15 oder daß man ſich auch in Rom irgendwelchen Vorteil davon ſieren, daß ſie allein kompetent ſei, die entſprechenden Maß⸗ cheiſtleder 9 e bon; 20 berſprechen würde. So ärgerlich der ganze Wahrmundzank nahmen auf Grund böllig felbſtändiger Entſcheidungen eee 17 0 05 Femiſch Vanf 110 15 iſt, ſo ſchien er doch eine ziemlich belangloſe Epiſode bleiben zu treffen. aee akine ee en den ee de eee 262 er eher Widerſtände zu überwinden gehabt, die er an allen 80 zu ſollen, da ſowohl die Führer der deulſchfreiheitlichen Par⸗ In eine beſonders beinliche Lage iſt durch die Drauf⸗ Fällen nachweiſt, wo er zur Berufung vorgeſchlagen worden iſ! 594 keien als auch die der chriſtlichſozialen erklärten, die inner⸗ gängerei des Nuntius die chriſtlichſoziale Partei verſetzt Iu c f eſchl 1 00 politiſchen Verhältniſſe ſeien derart. daß man einen Kultur⸗ worden. Macht ſie die Sache im Abgeordnetenhauſe j 8 bampf nicht brauchen könne. Da brachte nun der päpſtliche ſo ſetzt ſie ſich mit Rückicht auf die laktloſe Aktion des Nun⸗ Der Journaliſtenſtreik. Eine Einigung in dem Konflikt im Reichstage iſt anmt Samstag nicht erzielt worden. Nachdem der Präſident Graf tius einer ſicheren Niederlage aus, kut ſie aber nichts, dann wird ihr Preſtige leiden, da ſie ſich in der Wahrmundaffäre bereits engagiert hat. Politiſche Parteien vertragen das aber am Nuntius am 3. d. Mts. in einem Geſpräche mit dem Miniſter des Aeußern die Wahrmundangelegenheit zur Sprache, ohne daß jedoch die Beſprechung über den Rahmen einer infor⸗ — mativen Unterredung hinausgegangen wäre. Jüngſt aber er⸗ wenigſten und ſo iſt immerheim die Gefahr vorhanden, daß 5 755 12 kärte derſelbe Nuntius im Geſpräche mit einem Redakteur des irgend eine Dummheit geſchehen wird, die denen das Waſſer Stolberg das Präſidium an den Vizepräſidenten abgegeben hieſigen„Vaterlandes“, daß, er von der öſterreichiſchen Regie⸗ auf die Mühle leitet, die ſchon längſt den berhältnismäßigen hatte, traten die von der Verſammlung der Preſſevertreter be⸗ auftragten Herren mit ihm in Verhandlung. Dieſe fand ſtatt 08. kung die Abberufung Profeſſor Wahrmunds von der kirchen⸗ Frieden im deutſchen Lager mit großem Unmute ertragen. pechklichen Lehrkanzel der Fae Univerſität N*** 5 5 ee 8 aber leine Autnert nalen bad 8 g 8 5 8 mann. Das Ergebnis war negativ. Der Präſid 10 e bat 5 ene, akademiſche Senat nach der Rückſprache, die er inzwiſchen gehabt hatte, den B 45 Es entſpricht ganz ſicher nicht den diplomatiſchen Ge⸗ 0 und zum Anlaß genommen, um ſich in ſeiner ſchlag, den er den Preſſevertretern am Vormittag hatte 42 pflogenheiten, daß ein bei einem fremden Staate alkredidierter geſtrigen lezten Winterſemeſterſttzung über die Frage auszu⸗ itteln laſſen und den ſie als vollkommen befriedigend ange⸗ r. Diplomat ſich an die Oeffchtlichteit Wende un den ſprechen, ob ein Profeſſor des Kirchenrechtes an der rechts⸗ und 1 kt 77 rhalten zu kön 0 5 95 Regierung dieſes ſelben Landes die Erfüllung einer For⸗ ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät ſeines Lehrauftrages für dieſes e en, nicht ae aufre 0 525 19 und ze⸗ derung gewiſſermaßer ergd D öäpſtli 31 FJach verluſtig erklärt werden könne, wenn er mit den Lehren Abordnung war lediglich in der Lage, der Verſammlung fol⸗ nit g g n zu erzwingen. Der päpſtliche Nuntius genden von Frhrn. v. Hertling formulierten Vorſchlag zu Lehrkanzel zu beeinfluſſen. hat alſo in formeller Beziehung ſich einen argen Verſtoß zu ſchulden kommen laſſen. Aber auch in der Sache ſelbſt hat er ſeine Befugniſſe überſchritten. Profeſſor Wahrmund gehört nicht der theologiſchen ſondern der juriſtiſchen Fakultät in Innsbruck an. Es handelt ſich alſo von Seite des Nuntius um den Verſuch die Beſetzung einer weltlichen Dies aber bedeutet der katholiſchen Kirche in Widerſpruch gerate, und ob es zuläſſig ſei, daß die Kontrolle über die Uebereinſtimmung ſeiner Lehren mit denen der Kirche dieſer zuſtehe. Der Senat kam dabei zu folgendem Ergebnis: Sowohl durch die Staatsgrundgeſetze wie durch ſpätere Geſetze ſeien die weltlichen Fakultäten jedem kirch⸗ lichen oder konfeſſionellen Einfluſſe entrückt. Auch das Kirchen⸗ recht ſei daher nicht eine katholiſche Wiſſenſchaft, ſondern eine Wiſſenſchaft, welche Geſchichte mit Dogmatik des Rechtes der unterbreiten: Störungen ausdrücken; danach, und zwar in dieſer chronologiſchen Reihenfolge, würde Herr Gröber erklären, er ziehe unter dem Aus⸗ druck des Bedauerns ſeine beleidigende Aeußerung zurück. In der Nachmittagsverſammlung der Preſſevertreter 2 eine Ein miſchung in innerb ſterr eichiſche Ver⸗ Kirchen überhaupt ſowie ihre innere Verfaſſung und die Stellung wurde dieſer Vorſchlag unr Abſtimmung geſtellt. 5 hältniſſe, die unter allen Umſtänden als unſtatthaft des Staates zu ihnen zu lehren habe. Um wiffenſchaftlich klarzu. ſammlung, an der 86 Herren ſämtlicher Partefrichtungen ein⸗ 15 bezeichnet werden muß. Dieſes Auftreten des Nuntius hat die ſtellen, wie die Rechtsſätze der Kirchen aus ihren Glaubens⸗ ſchließlich des Zentrums teilnahmen, lehnte dieſen Vor⸗ 87 ganze Angelegenheit in einer ihrer glatten Erledigung höchſt ſätzen entſprängen, ſei nicht notwendig, daß der Darſtellende ſchlag mit 84 gegen 2 Stimmen ab und beauftragte ein Mik⸗ 8 ungünſtigen Weiſe verſchoben. In der Sache ſelbſt werden dieſe Glaubensſätze ſelbſt anerkenne, weshalb auch zum Beiſpiel glied der Abordnung, dieſen Beſchluß dem Präſidenten mitzu⸗ 2 die Angriffe Wahrmunds auf die katholiſche Kirche auch in in Deutſchland eine und dieſelbe Perſon katholiſches und pro⸗ teilen. Dies geſchah gleichfalls in Gegenwart der Abgeordne⸗ 5 allen wirklich liberalen Kreiſen ſcharf verurteilt und wird es teſtantiſches Kirchenrecht vortragen könne. Es ſei daher nie⸗ ten Frhr. v. Hertling und v. Normann. Ein weiteres Ergeb⸗ 2. anerkannt, daß der§ 303 des Strafgeſetzbuches nicht nur zum] mals die Pflege des Kirchenrechtes auf Katholiken beſchränktnis wurde hierdurch nicht erzielt. Nachdem dies der Ver⸗ 85 Schutze der nichtkatholiſchen Kirchen, ſondern auch der katho⸗geweſen, und glänzende Darſtellungen des katholiſchen Kirchen⸗ ſammlung mitgeteilt war, beſchloß dieſe nach längerer Aus⸗ 8. liſchen vorhanden ſei. In dieſer Beziehung nach dem Rechten] vechtes ſeien auch von Proteſtauten(Sohn, Hinſchius, Stutz) aus⸗ ſprache, am Montag 113 Uhr wieder zuſammenzutreten und zu ſehen iſt aber ausſchließlich Sache der öſterreichiſchen]gegangen. Die Anerkennung der gegenteiligen Ausſprüche würde bis dahin die Dreier⸗Kommiſſion permanent zu erklären. Sie 45 Regierung und es wäre ihr zweifellos leichter geweſen, die! zugleich eine Anerkennung des Geſichtspunktes bedeuten, von dem] wurde zu neuen Verhandlungen in der Zwiſchenzeit ermächtigt * NeeN 77CCC˖˖˖. N* eeeeeeeeeeeee et. eeee eee, eeeer,—— 777C.Ccc( eee eeeeeeeeee bebte, oder Feuer loderte—, ſie hätten es nicht gemerkt. Die Aber bei der erſten Gelegenheit, die ſie erſpähen konnten, 55 11 8 Millionen Welt um ſie her war verſunken, alles, alles war nicht mehr. ſchlichen die Liebenden ſich heimlich fort. Sie waren beide in „ L 9 2 Nur noch ſie beide, die eins geworden. ernſter feierlicher Stimmung und die Ruhe der Nacht kat ihnen 3 Ein fröhlicher Roman von Wilhelm Hegeler. Im Theater aber ſchrie und klatſchte unterdes das Publikum, wohl.— kobte der Inſpizient, raſte der Kaſſierer, jammerten Schauſpieler Der Regen hatte aufgehört. Geballte Wolken jagten in ſelk⸗ .(Nachdruck verboten.] 9 5 e 48)(Fortſetzung. und Schauſpielerinnen:„Wo blieb der Autor? Wo blieb er?“] ſamen Formen über die enge Himmelsbreite, die zwiſchen den 5„Was iſt das für eine Lodderwirtſchaft!“ ſchrie der Direktor.] Häuſern ſichtbar war. Aber ſie hielt ihn feſt. In der Angſt vor den tauſend Men⸗ ſchen, die ihn entreißen würden, vor dieſem immer mehr an⸗ ſchwellenden Strom da drinnen, der ihn verſchlingen wollte, in dieſer raſenden Angſt, ihr Glück wieder zu verlieren, hielt ſie ihn Trampfhaft feſt. Und wie ſinnlos ſtammelte ſie: „Peter, hören Sie! Ich komme zu Ihnen. Sie wurde totenblaß. Unter ſich fühlte ſie elne gähnende Leere. Er war ihr einziger Halt. Sie ſank ganz an ſeine Bruſt. Und wenn er ſie nicht gehalten hätte wäre ſie im Schlamm der Straße niedergekniet. Ihre Lippen bebten tonloſe Worte, nur ihre Augen flehten:„Nimm mich hin!“ Er hatte ſie aufgerichtet und blickte ſie an. Der Schirm war ihm aus der Hand geglitten. Auf die beiden Menſchen ſchüttete der Himmel ſeine ganzen Fluten. Seine Augen bohrten ſich bis in ihr tiefſtes Innere. Seine Lippen zuckten und brachten kein Wort heraus. Ein langes banges Schweigen Dann ſagte Peter leiſe: „Komm.“ Da ſchlug ſie die Augen zu ihm auf, und er zog ſie feſter an ſich. liebe Dich, Nelly! Ich liebe Dich mit meinem ganzen Herzen. Ich will Dich lieben mein ganzes Leben langg Sie gingen Arm in Arm, ihre Wangen berührten ſich. Oft ruhten Lippen auf Lippen. Ob ſie auf Wolken gingen, am ſchwindelnden Nand kurmboher Häuſer, ob unter ihnen die Erde [Er ſchrie am allerlauteſten.)„Seit drei Minuten applaudieren die Jeute und verlangen nach dem Dichter und dieſer pflichtver⸗ geſſene Menſch, dieſer Eſel, der ſein Glück nicht zu würdigen weiß, kommt nicht. Er kommt nicht! Mindeſtens ſechs Hervor⸗ rufe hätten ſchon gemacht ſein können. Am Morgen hätte es in allen Zeitungen geſtanden! ſechs Herborrufe! Das Stück wäre durch, die Saiſon wäre gerettet. Und nun bleibt dieſer Halunke aus! Wo ſteckt er? Ich ſetze einen Preis auf ſeinen Kopf. Man bringe ihn mir toi oder lebendig.“ Der ganze Schmarm hinter den Kuliſſen, Schauſpieler, Schau ſpielerinnen, Stariſten, Garderobiers, Friſeure, alles wälzte ſich auf die Straße, ſuckte, vannte, ſchrie nach Peter Wilde. Endlich entdeckte man ihn in einer dunkley Nebenſtraße— mit einer Tame em Arm! Himmel und Hölle der Aufruhr Einen Augenblick ſpäter erſchien der glückliche Dichter dor dem Vorhang, verbeugte ſich und trat ab. Dasſelbe wiederholte ſich mehreremale bis die Leute zufrieden waren, „Sie ſind doch ein ganz anſtändiger Menſch!“ ſagte der Direktor gerührt.„Wenn Ihre nächſte Sache Erfolg hat, trin⸗ ken wir Brüderſchaft.“ Nelly ſollte den Geliebten ſobald nicht wieder allein haben. Als das Theater ſich entleert hatte, wurde Peter von ſeinen Freunden umringt und beglückwünſcht. In großer Geſellſchaft wurde der Erfolg des Abends gefeiert und auf die Verlobung eine Nellh ſchmiegte ſich enger an die Bruſt des Geliebten. „Biſt Du müde, Kind?“ „D nein, wir wollen noch zuſammen wandern, doch nicht ſchlafen.“ Sie gingen eine lange menſchenleere Straße hinunter, die von ſpärlichen Laternen erhellt war. Am Rande dieſer ſangen Straße glomm mit helleren Flecken, gleich Augen, die ſich lang⸗ ſam öffnen, der anbrechende Morgen, Die beiden ſprachen von ihrer Liebe. Wie ſie ihn immr geliebt, wie ſie in einſamen Nächten und an ſtillen Tagen nur an ihn gedacht— und wie bei ihm das Kräutlein Liebe, deſſen Samenkorn ſo lange geſchlummert hatte, aufgegangen war, wie es plötzlich nach der weichen Frühlingsnacht einen ſo mächtigen Schuß getan hatte, daß er glaubte, der ganze Menſch würde aus den Fugen geſprengt von der Gewalt dieſes einen großen Gefühls, Und dann erzählte er, wie er, nachdem er ſie verlaſſen hatte, ſo verändert geweſen war, daß ſeine Freunde ihn nicht wieder er⸗ kannt. Wie nichts ihm Freude gemacht habe, alles ihm gleich⸗ gültig geweſen ſei, während der eine Gedanke an die Geliebte ihn ganz verzehrte. Und doch hatte ich ſchon auf Dich verzichtet. Denn ſiehſt Du,“ ſagte er lächelnd beinah verlegen,„es iſt ein furchtbarer Gedanke für einen Mann, ein reiches Weib zu nehmen, Früher hätte ich mir das nie ſo denken können. Aber ſeitdem ich Dich 2 liebte, und erfuhr, daß Du reich ſeiſt, iſt mir die Erkenntnis Ich könnte Unzahl Toaſte ausgebracht. Die Journaliſten ſollten zunächſt Herrn Gröber gegen⸗ über ihr Bedauern über die auf der Tribüne vorgekommenenm Die Ver⸗ aufgegangen. Für einen Mann, der arbeiten will und kann, General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. März. ſt ſeine Wort ücknehn zeu wollen. ganzen Handel das Verhalten spreſſe, auffällig und ſkan⸗ Den Begriff der Standesehre ſcheinen ſie aus Partei⸗ n nicht kennen zu dürfen. Noch nie iſt ſo deutlich ge⸗ abſolute Abhängigkeit der Zentrumspreſſe von der vergehorſam. Wenn das Zentrum befiehlt, muß Anſehen und Ruf des Standes ruhig in den Staub Hätte ein nationalliberaler Redner ſich eine chimpfung des Journaliſtenſtandes zuſchulden ſen, wie Herr Gröber, kein einziges nationallibera⸗ väre für ihn eingetreten. In den Journaliſten⸗ te mit den Kollegen vom Zentrum über dieſe Seite einmal ein ſehr deutliches Wort geſprochen werden. ehen ſich gegen die Standesehre und Standesſolidari⸗ Lät und es fragt ſich, ob ſolche willenloſe Werkzeuge des höheren Parteiwil überhaupt in Berufsorganiſationen gehören, die die Standesintereſſen gegenüber jedermann zu wahren Haben. zeute wird im Reichstag der Etat des Auswärtigen Amts ndelt, bei welcher Gelegenheit der Reichskanzler die auswärtige Politik ſprechen wird. Der skanzler hat am Samstag durch den Unterſtaatsſekretär bell mit dem Präſidenten Grafen Stolberg ver⸗ Handelt, weil es ihm, wie man begreifen kann, nicht angenehm wäxe, wenn er ſeine Rede unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit H0 hätte. Die„Kreuz⸗Ztg.“, die doch ſicher nicht einer Antipathie das Zentrum und ſeine Leute perdächtig iſt, ſchreibt über igel⸗Weis': 178 8 3 8 Sauber terbare zerung des Zentrumsabgeordneten 8 wollen, weil ſie zu dem Gaſſe entſpricht, war zwar formell nicht gegen die Preſſevertreter gerichtet, konnte aber ſo aufgefaßt ſo aufgefaßt worden. Vor der angemeſſenen Er⸗ Angelegenheit können wir keinem Vertreter der zumuten, die Journaliſtentribüne zu betreten. Faſt ungen ſind aber, wie die heutigen Morgenblätter gangen und bringen überhaupt keine Berichte über erhandlungen, auch ſolche Berichte nicht, die auf Mit⸗ em Hauſe ſelbſt beruhen. Wir ſind nicht in der der verfaſſungsmäß dieſer 1 1 4 g gege tages anzuf en, daß das Anſehen der deutſchen Preſſe nicht vom lage geſchädigt wird. Wir werden alſo nur ein Protokoll über unträge und die Beſchlüſſe des Reichstages veröffentlichen, ohne Wiedergabe der gehaltenen Reden. *** Von Herrn Müller⸗Mein ingen erhält die „Münch. Allg. Ztg.“ folgende Zuſchrift: Sehr geehrte Redaktion! Di Dr. 4 Bemerkung deutlich. An den Jargon dieſer Herren gewöhnt, legte ich ihr keine weitere Bedeutung bei. Bald nach dieſem Zwiſchenfall kam ein Herr der Preſſe zu mir, der mich bat, da 5sſich doch nur um die Ungehörigkeit eines einzelnen handelte, allgeme ine Beleidigung der Journaliſtentribüne zu⸗ kückzuweiſen. Der Herr kannte alſo bereits den Wortlaut der Gröberſchen Bemerkung. Daß ſich der Herr an mich wandte, war kMatürlich, erſtens, da ich der erſte Redner nach Erzberger war, zlyeitens, weil ich ſeit zehn Jahren ſtets für die Intereſſen der Preſſe— wie ich glaube, mit Recht ſagen zu können— energiſch Eingetreten bin. Genau in dieſem Sinne behandelte ich die Sache aun Begiun meiner Rede; ich wunderte mich daher, daß der Abg. Eichhorn unter Verzerrung der Geſamttendenz meiner Bemer⸗ kung, gegen die allgemeine Preßhetze zu proteſtieren, mir vor⸗ warf,„ich hätte die Preſſe gerüffelt“. Der Wortlaut des Steno⸗ gramms meiner Rede wird das Gegenteil beweiſen: Ich hege die gehßten Sympathien mit der gerade in der letzten Zeit Großes u Parlamentspreſſe und laſſe mich nicht in ein animoſes 1s zu ihr hineinfetzen. c. tehſt Du, der ſtolz auf ſeine Fäuſte iſt, oder auf die Kraft Hirns, der ſein Weib ganz allein, los von aller Welt, nur ſte: dies Weibh haben möchte— für den iſt es unerträglich zu denken, daß dies Weib ihm alles mitbringt, was er ſelbſt für ſie erringen möchte „Nun!“ fuhr er fröhlicher ſort.„Wir haben uns ja doch gefunden. Und da wir das, was man ſo das Nötigſte nennt, ſchon beſitzen, ſo muß ich alle Kraft auf das verwenden, was mit dem Geld nichts zu tun.“ Während ſie ſprachen, waren ſie durch piele winklige düſtere Gäßchen gekommen. Plötzlich blieb Peter vor einem alten Haus ſtehen, ſo tief in Gedanken verſunken, daß er die Geliebte an ſeiner Seite faſt zu vergeſſen ſchien. „Was haft Du, Liebſter?“ „Dort hab ich mal gewohnt... In dieſem alten Haus. Hrade da, wo jetzt ein Fenſter offen ſteht. Und aus dieſem ſelben Fenſter habe ich hinausgeblickt, verzweifelnd, hungernd 85 ia wahrhaftig, hungernd. Ich glaube, damals ſtarrte ſch auf die Straße und hätte ins Pflaſter beißen mögen, ſo elend war mir zu Mut AUnd jetzt ſtiert mein früheres Ich, der bleiche agere Kerl mit leerem Magen und brennendem Hirn mich an, grinſt mir zu: wie biſt Du fett geworden und ſauber und hübſch, Du Glückspilz, Du. Wie biſt Du ſo erzgewöhnlich geworden, mit all Deinem Geld!“ Nelly erſchrak. „Was haſt Du, Peter? Warum ſprichſt Du ſo?“ „Ich will Dir ſagen, was ich habe, wenn ich auch nicht weiß, oDu mich verſtehſt? Die Tage, wo ich ſo arm war, daß mich Hungerte, ſind die allergräßlichſten, die allermerkwürdigſten, die allerſchönſten meines Lebens. Nie iſt mir die Stadt, nie iſt mir das Leben ſo ungeheuer, ſo voll Symbole, ſo voll Wunder, ſo voll von Erhabenem erſchienen wie in dieſer Zeit. Und ich ſelbt, ich fühlte mich auch kurmhoch über allen Menſchen. Der Und nun leſe man die Darſtellung der Germania! bin ich an allem f Danach d, denn ich hätte die Sache bri ibüne mitgeteilt und mit dieſer„Denunzi Der unſchuldige Herr Gröber! Die ganze Darſtellung iſt von A bis Z erlogen; echte chriſtliche Preßar beitl! Ich habe die Tribüne nicht betreten. Ich wiederh der Herr der Preſſe, der zu mir kam, war bereits von der Aeuße rung unterrichtet und bat mich lediglich, gegen die allgemeine Be⸗ leidigung aufzutreten! Das ganze Geſpräch dauerte eine halbe Minute, da ich ſofort wieder in den Saal eilen mußte, wo ich jede Minute aufgerufen werden konnke. Die Tendenz dieſer neuen echten Jeſuitenmache iſt klar. Man ſucht einen Sündenbock für die Beleidigung der Preſſe durch Gröber. Wer wäre dazu geeigneter als der, den man am meiſten haßt! Dazu noch der durchſichtige Verſuch einer gefährlichen Ab⸗ lenkung der öffentlichen Aufmerkſamkeit von der Niederlage des Zentrums beim Vereinsgeſetz! Ich quittiere für dieſe neueſte Gla Nächſtenliebe! zleiſtung chriſtlicher Geſegnuet ſind die Frommen, ihnen Muß alles ja zum beſten dienen. Hochachtungsvollſt! Dr. Müller⸗Meiningen, K 13 e veutsches Reich. —(In der deutſchen Holzinduſtrie) hal ſich die Lage in den letzten Wochen bedeutend verſchärft. Alle örtlichen Verhandlungen, die in 24 Städten des Deutſchen Reiches geführt worden ſind, haben nur negative Erfolge ge⸗ zeitigt. In faſt allen Orten haben die Arbeitgeber die Erklä⸗ rung abgegeben, falls bis zum 31. März keine Verträge zu⸗ ſtandegekommen ſind, mit den ſchärfſten Maßveglu vorzugehen, eventuell die Ausſperrung zu verfügen. Der letzte Ver⸗ ſuch, Vereinbarungen noch herbeizuführen, ſoll am 28. d. M. in Leipzig im Geſellſchaftsſaale des Zentraltheaters gemacht werden. 5 0 2 i Badiſche Politik. .g. Karlsruhe, 22. März. Der„Staatsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung des Miniſteriums des Innern betr. die Feſtſetzung der Umlagen zum Erſatz der im abgelau⸗ fenen Jahres vorſchützlich bezahlten Entſchädigungen bei Seu⸗ chenverluſten. Danach iſt der Staatskaſſe zu erſetzen für ge⸗ tötetes und gefallenes Rindvieh nach Abzug des Umlageüber⸗ ſchuſſes vom Jahre 1907 ein Betrag in Höhe von 42055.77 M. Bei einem Beſtand von 678 271 Tieren Ende 1907 iſt die Er⸗ hebung einer Umlage von rund 7 Pf. pro Tier erforderlich. Die Pferdebeſitzer brauchen für 1908 keine Umlage zu leiſten. .0 Karlsruhe, 21. Aus der Partei, „ Alkluß heim, 22. März. Heute nachmittag wurde dahier ein nationalliberaler Ortsverein ins Leben gerufen. Der Vorſitzende des nationalliberalen Bezirksvereins, Herr Profeſſor Linder aus Schwetzin gen war mit mehre⸗ ren Herren aus Schwetzingen und Hockenheim erſchienen. Um 4 Uhr wurde eine gut beſuchte Verſammlung im Gaſthaus zum„Hirſch“ abgehalten. Herr Bezirksrat Ullrich⸗Altluß⸗ heim hieß die Erſchienenen willkommen und erteilte Herrn Lin⸗ der das Wort zu ſejinem Vortrage: Die gegenwärtige politiſche Lage. Redner betonte zunächſt, daß wir in hochernſter, politiſcher Zeit leben. Während es bei den letzten Reichstagswahlen ge⸗ lungen ſei, die Mandate der ſozialdemokratiſchen Partei zur Hälfte zu vermindern, konnte das Zentrum aber nicht zurückge⸗ drängt werden. Da gelte es denn, ſich zuſammenzuſchließen gegen Rot und Schwarz. Zunächſt werde bei unſeren Landtagswahlen im nächſten Jahr der Wahlkampf wieder ein ernſter werden. Die Gegner werden nicht verſäumen, auf dem kleinſten Dörfchen für ihre Kandidaten zu wirken. Alle politiſchen Parteigebilde ſind entweder auf liberal oder auf konſervativ zurückzuführen. Wäh⸗ rend die liberalen Parteien von dem Grundſatz ausgehen, daß Hunger ließ mich ſozuſagen ſteigen. Ich wuchs empor zu einem Rieſen, meine Phantaſie hatte Flügel, mein Wille Kräfte wie ein Orkan. Ich war ein Gott in meinem Hunger, und ſo reich, ſo reich war ich... wie ich jetzt ein Bettler bin.“ (Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik. Konzertuufführung von Werken Max Bruch's. Die hieſige Hochſchule für Muſik veranſtaltete als züveite größere Aufführung unter Leitung des Herrn Direktor Zuſchneid am Samstag abend im Verſammlungsſaale des Roſengartens eine nachträgliche Feier zu Ehren May Bruch's. Der ſiebzigſte Geburts⸗ tag des Komponiſten— am 6. Januar d. Is.— iſt hier auffallend unbeachtet vorübergegangen. Und doch lebte Bruch drei Jahre (1862—64) in hieſiger Stadt in anregendem Verkehr mit Vincenz Lachner und bollendete hier ſeine Oper„Lorelei“, die 1868 am hie⸗ ſigen Hoftheater aufgeführt wurde. Auch ſchrieb Bruch in Mann⸗ heim mehrere Chorwerke, von welchen„Frithjof“ wohl am meiſten zur Populariſierung ſeines Namens beitrug. Wenn auch die Haupt⸗ ſtärke des Komponiſten in dieſen Chorwerken liegt, ſo hat er doch auch auf dem Gebiete der Inſtrumentalmuſik Beachtenswertes ge⸗ ſchaffen, vor allem ſein Violinkonzert in G⸗moll, das erſt neulich in einem Konzert des Philharmoniſchen Vereins von dem belgiſchen Geiger Yſaye trefflich interpretiert wurde und deſſen Wiedergade unſeres Erinners die einzige Ehrung des Komponiſten anläßlich ſeines 70. Wiegenfeſtes in unſerer Stadt bildete. Um ſo dankbarer war die Veranſtaltung der hieſigen Muſikhochſchule vom letzten Samstag zu begrüßen, welche eine Reihe gut gewählter Werke zur Aufführung brachte. Das Programm enthielt einige ſelten gehörte kleinere, aber darum nicht minder bedeutende Chorwerke für ge⸗ miſchten, Frauen⸗ und Männerchor mit Orcheſter, die bon ſeinen beliebteſten Inſtrumentlawerken: dem erwähnten Violinkonzert, der Bedur Kangons und dem Adagio, Kol gidrei, Ob. 47, für Violon⸗ brigkeit um der ſerbat ürger willen da ſei, ſtehen für die Bü ine Richtſchnur aufſtellen. So in gewiſſem Sinn auch die Sozialdemokraten zur liberal tung zu zählen. Utopiſtiſche Ideen können jedoch i mus keinen Juß faſſen. Solange die Sozialdem natipnalen Träumen nachjagt und immer nur die Int einer Bevölkerungsſchicht vertritt, ſo lange wird ihr ar Nationalliberalismus oppoſitionell gegenüberttehen. Das mähliche Zurücktreten der extremen Richtung in der Sozig kratie, die noch vor 10 Jahren ihr alleiniges Heil im Um ur ſah, läßt doch hoffen, daß der ſozialdemokratiſch? Moſt noch als ein geklärter Wein zu genießen ſein werde. Dieſe Hoffnung ſchließe nicht aus, da man Uebergriffe zurückweife und Umſturzideen in Erſcheinung treten, zuf oim Qui vive⸗St punkt verharren müſſe. Das Zentrum verfüge über die ſtärkſten Agitationsmittel. Es ſei eine eig⸗ne Gepflogenheit, wenn der Pfarrer am Vormittag in der Kiſche den Frieden predige, Nachmittag aber die Liberalen wider beſſeres Wiſſen als Hei und Gottesleugner bezeichne. Ultszamontan iſt kein deutf Gewächs und wird die deutſchen Intereſſen wemgals verſtehen wollen. Wie ſkrupellos das Zentrum gegen die Naktanalliberalen vorging, bewies die Wahl im Bezirk Schopfheim⸗Schönau. All⸗ abendlich zog der Wahlfeldmarſchall Wacker da droben von Dorf zu Dorf, um die Wähler aufzufordern, gegen den Katholften und für den Proteſtanten ihre Stimme abzugeben. Das Zen⸗ trum wird dieſe Politik auch 1909 beibehalten und ſich mit Kon⸗ ſerv n und Bauernbündlern in unſerem Bezirk verbinden. 1 Da müſſe man es als unbegreiflich bezeichnen, wenn die Konfer⸗ vativen als evangeliſche Männer zum Zentrum halten. Der Bund der Landwirte wurde in den 90er Jahren in Norddeutſch⸗ laand von Großgrundbeſitzern gegründet, deren Ziele aber von denen unſerer kleinen Landwirte weit verſchieden ſeien. Die nationalliber Partei berückſichtige hingegen die In⸗ tereſſen aller Staatsbürger; ſie müſſe auch Opfer bringen für das Vaterland. Die junge Generation vergißt ſo leicht die Opfer der vergangenen großen Zeit und ſieht nur nichtige, kleine Aus⸗ ſtände. Mehr Erinnerung und mehr Dankbarkeit, mehr Willen zur Tat und mehr Vertrauen müſſe verlangt werden. Redrer bezeichnet ſodann noch die näheven Aufgaben der liberalen Volks. vereine. Der Block zwiſchen Nationalliberalen, Demokraten, Freiſinnigen und Nationalſozialen ſolle unbedingt beſtehen blei⸗ ben, ohne die Parteigrenzen zu verwiſchen. Zur gemeinſamen Aktion gehöre aber das gegenſeitige Sichkennenlernen. Redner berührte noch kurz den 22. März in Erinnerung an unſere da⸗ hingegangenen großen Männer und wünſcht opfermutige Unter⸗ ſtützung der liberalen Sache mit dem Wahlſpruch:„Das Vater⸗ land über die Partei.“ In die Liſte des gründenden Ortsvereins zeichnete ſich eine namhafte Zahl Männer ein mit der Verſiche⸗ rung, daß noch viele nachfolgen würden. 1 Freiburg, 21. März. Freitag abend hielt der Fungz liberale Verein ſeine diesjährige Jahresverſammlung ab⸗ Nach dem Jahresbericht des Vorſitzenden, Herrn Prof. Dr. Rie⸗ ger, wurden im verfloffenen Vereinsjahr 11 Mitgliederverſamm Ringen gehalten, darunter 3 mit den andern liberalen Vereinen; gehnmal trat der Vorſtand zuſammen und auswärts ſei der Verein ſechsmal bei Bevatungen der Partei vertreten geweſen; der Mit⸗ gliederſtand von 500 iſt gewahrt worden, krotzdem auf der Aucg Seite der demokratiſche Verein und auf der andern die deutſchg Reichspartei ſelbſtändige Organiſationen in Freiburg ins Seben gerufen hätten. Mit der Veranſtaltung eines Sommerfeſtes Verbindung mit dem altliberalen Vereine habe man die beſten Er⸗ fahrungen gemacht. Das letzte Jahr ſei für den Verein einm Jahr des Friedens und der Sammlung geweſen. Bei dem nächſten Land⸗ zwahlen 1909 gelte es vor allem, den Anſturm des Zentrums und der Konſervativen abzuwehren. Die Wege dazu würden ſie ſchon finden. Doch wies der Redirer den Standpunkt des Mimiſtex bon Bodman gegenüber der Sozialdemokratie zurück. Eine Nerawahl des Vorſtandes, die auch auf der Tagesordnung ſtand, mußte caalß die nächſte Mitgliederverſammlung vertagt werden, da die Haupt⸗ verſammlung aus Verſehen zu ſpät eingerufen worden war. Dann kamen noch interne Angelegenheiten des Vereins zur Sprache, ſo auch über Agitation. Bemerkenswert iſt in dieſer Hinſicht noch, daß ſich in den letzten Wochen im 22. Landtagswahlkreis ein liberaler Vezirksverein Freiburg⸗Land gegründet hat, der ſchon einige wirkungsvolle Agitationsverſammlungen abgehalten hat. Am An⸗ fong der Verſammlung hielt Herr Prof. Dr. Schellmann einen lehrreichen Vortrag über die öußere Polißik Deutſchlands, in dem er ie Entwicklung unſeres Vaterlandes als Weltmacht und ſeine jetzige Stellung im Rate der Völker lichtvoll darlegte. Aus der Beamtenkommiſſion. FToarlsruhe, 22. März. Wie ſchon berichtel, hal die Kommiſſion die erſte Leſung der Gehaltsordnung beendet und iſt in die Beratung des Tarifs eingetreten. An der Gehaltsordnung wurden in drei Punkten weſentliche Aenderungen vorgenommen. Gegen die Vorenthaltung der fälligen Zulagen wird den Beamten ein Rechtsſchutz geſchaffen. Vor der Entſcheidung über die Vor⸗ e eee——-—— e cell mit Orcheſter unterbrochen waren. Die Vokalwerle waren das ſtimmungsvolle„Jubilate, Amen“, die ſchottiſche Ballade„Schon Ellen“, die kleine dramatiſche Szene„Frikhjof auf feines Vaters Grabhügel“, ſowie der in charakteriſtiſchen, düſteren Farben malende „Normannenzug“. Außerdem ſang Frl. Weil Ingeborgs Klage aus dem großen Chorwerke„Frithjof“. In die ſoliſtiſchen Aufgaben des Abends keilten ſich neben Frl. Paula Weil(Geſangsklaſſe Keller) die Herren Otto Drumm(Violinklaſſe Schuſter), Fritz Lorbeer(Violoncell⸗ klaſſe Müller), Leonhard Frech, S. Binn und Engelbert Thiele(Geſangsklaſſe Hieber). Sämtliche Darbietungen, die mir— infolge anderweitiger Verpflichtungen— anzuhören ver⸗ gönnt werden, zeugten von getwviſſenhafter Vorbereitung und ſtellten dem Fleiß und Etfer von Lehrern und Schülern, vor allem aber dem zielbewußten, energiſchen Anſtaltsleiter, Herrn Zuſchneid⸗ welcher den Taktſtock mit großem Geſchick führte und Chor und Orcheſter mit feſter Hand zuſammenhielt, das ehrendſte Zeugnis aus. ck. *** Hoftheater. Die geſtrige Wiederholung der„Meiſter⸗ ſinger“, welche trotz des ſchönen, ins Freie lockenden Vorfrüh⸗ lingsſonntags und trotz des Umſtandes, daß die Aufführung ſchon um fünf Uhr ihren Anfang nahm, ſehr gut beſucht war, brachte, wie das nun einmal an der Tagesordnung zu ſein ſcheint, den üblichen Anſchlag der Intendanz. Diesmal gab es gleich zwei ſolcher weißer Ueberraſchungszettel. Der eine teilte mit, daß Herr Bergmann trotz einer Indispoſition ſich bereit gefunden habe, die Partie des Stoltzing durchzuführen; der andere beſagte, daß an Stelle des ebenfalls indisponierten Herrn Fenten Herr Paul Greeff vom Frankfurter Opernhaus als Pogner einge⸗ ſprungen ſei. Leßzteres durfte man ſich ſchon der Abwechsſung wegen und weil Herr Greeff als trefflicher Baſſiſt geſchätzt N. gefallen laſſen, dagegen laſſen wir es dahingeſtellt, ob es ni beſſer geweſen, Herrn Bergmann unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden überhoupt nicht auftreten zu loſſen. Iſt es ſchon, wenn er, * * + Mannheim, 23. März. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 3. Sette. enthaltung iſt dem Beamten Gelegenheit zur Aeußerung zu geben, und wenn ihm die Zulage trotzdem nicht gewährt wird oder nicht ganz gegeben wird, ſo ſteht ihm Beſchwerde an das Staatsmini⸗ ſterium zu. Das Vorrücken in höhere Klaſſen ſoll nicht, wie im Entwurfe beſtimmt war, nach Würdigung und Leiſtungen, ſon⸗ dern nach dem Dienſtalter erfolgen, vorausgeſetzt, daß Leiſtung und Verwendbarkeit der Beamten dem nicht im Wege ſtehen. Endlich ſoll den Beamten, die außerordentliche Zulage am 1. Juli ſtatt eines Teiles die im neuen Tarif vorgeſehene Zulage ganz gegeben werden, aber mindeſtens 100 M. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.)] 2. Kammer.— 51. Sitzung. * Karlsruhe, 21. März. Gewerbebudget. (Schluß). Miniſter Freiherr von Bodman: Es iſt ein Gefühl der Beſchämung, mit dem ich beginnen muß, über ein ſo reiches Lob, das mir der Herr Vorredner ge⸗ ſpendet hat. Ich danke hierfür dem Vorredner. Beſonders hat mich gefreut die Anerkennung für meine Vorgänger und Mitar⸗ beiter, die Herren Schenkel, Braun und von Stöſſer. Auf dem Gebiete der Gewerbeförderung ſind eine ganze Reihe von Wün⸗ ſchen zum Vortrag gekommen. Ich will heute freilich nur auf einige Punkte eingehen. Vom Berichterſtatter iſt zunächſt auf die Jahresſchule für Handlungslehrlinge in Frei⸗ burg hingewieſen worden, und er hat der Regierung zur Er⸗ wägung empfohlen ob dieſes Syſtem nicht allgemein zur Einfüh⸗ rung kommen ſoll. Die Regierung wendet der Frage volle Auf⸗ merkſamkeit zu; allein die Sache bedarf noch eingehender Prſt⸗ fung. Es iſt dann vom Berichterſtatter die Frage der Handels⸗ infpektoren geſtreift worden. Es iſt das ja eine Angelegen⸗ heit des Reiches; die verbündeten Regierungen haben ſich dieſem Wunſche bisher gegenüber ablehnend verhalten. Auf die Dauer vird man ſich freilich der Organiſation einer ſolchen Aufſicht nicht entziehen können. Es wird ſich dann die Frage ergeben, ob man beſondere Handelsinſpektoren einführen ſoll oder ob man dieſe Aufſicht der Fabrikinſpektion zuweiſt. Es dürfte ſich viel⸗ leicht empfehlen, dieſe Aufſicht zunächſt der Fabrikinſpektion zu⸗ zuweiſen Die Verbeſſerungen für das Lan desgewerbeamt ſind angeordnet; ich hoffe, im Nachtragsbudget einen entſprech⸗ enden Betrag aufwenden zu können. Was der Abg. Rebmann wegen der Heimarbeit gewünſcht hat, nämlich die beſtehenden Geſetze auf die Heimarbeiter anzuwenden und der Ausgeſtaltung der Geſetzgebung einer beſonderen Aufmerkſamkeit zuzuwenden, das geſchieht. Es wird ſich darum handeln, feſtzuſtellen, welche Arbeiter in der Heiminduſtrie beſchäftigt ſind, und es handelt ſich auch darum, daß eine regelrechte Aufſicht der Heimarbeiter ſtattfindet und daß die Heimarbeit dort verboten werden kann, wo es unbedingt nötig iſt. reich, indem ſie brachliegende Arbeitskräfte verwertet. wald ein, die Arbeiterſekretäre haben, wenn auch nrcht allgemein, Anerkennung gefunden. Dieſer Anerkennung in dem beſchränkten Umfange kann ich mich nur anſchließen. Es iſt Hlage geführt worden, daß die Handlungsgehilfſen in Mannheim nicht über das ſind. Der Landeskommiſſär in Mannheim iſt aber damit beauf⸗ tragt worden, und es wurden, ſoviel ich weiß, die Handlungs⸗ gehilfen auch gehört. Die Handwerkerkammern haben ſich außerordentlich bewährt. Es iſt ſeit ihrer Einführung ein friſcher Geiſt in das Handwerk eingezogen. Die Hebung des Handwerks ſe worden. Der Miniſter ſpricht ſeine beſondere Anerkennung über die Tätigkeit des Vorſitzenden der badiſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammern, Stadtrat Nied er bühl, aus. Ich hoffe, daß er noch lange ſeine Tätigkeit den Inkereſſen des Handwerks wid⸗ met. Nicht nur unſer, ſondern auch der verbündeten Regierungen Standpunkt iſt es, daß der kleine Befähigungsnachweis nicht etwa eine Abſchlagszahlung iſt, ſondern der Abſchluß diefer Beſtvebungen. Für den großen Befähigungsnachweis iſt weder die badiſche Regierung noch eine audere der verbündeten Regierungen zu haben. Gefreut hat mich, daß det Abg. Belzer den Standpunkt eines auf chriſtlichen und na⸗ tionalen Standpunkt ſtehenden Arbeiters ſo mutig und friſch vorgetragen hat. Ich ſehe die Vorteile der Arbeiterkammern auch darin, daß die Minderheit dieſer Arbeiter zu offener An⸗ erkennung gelangen., und daß ſie in dieſer Kammer ihre Inte⸗ reſſen wahrnehmen können. Was die Frage der A 15 eitslo⸗ ſigkeit anlangt, ſo iſt ja der Standpunkt der Regierung ver⸗ eeeeee—— im Vollbeſitz ſeiner Stimmittel, nicht immer ein Genuß, dieſem Tenoriſten zu lauſchen, ſo kommen die Muſikfreunde im entgegen⸗ geſetzten Fall ſelbſtredend noch weniger auf ihre Rechnung. So bleibt uns denn nichts anderes übrig, als dieſe von Aufopfer⸗ ung und Selbſtvertrauen zeugende Leiſtung mit dem berühmten Mantel der Liebe zuzudecken. Die Stützen der Aufführung waren Herr Bahling als Sachs, der 1 115 9 un⸗ d ör S des Herrn Feinhals r undeutlich aus⸗ e e 5 Beckmeſſer des Herrn ſpricht, und der liebevoll ausgearbeitete Voiſin. Thenternotiz. Die Intendanz teilt mit: Der Vorverkauf zur den 28. März hat heute Carmen“⸗ ührung am Samstag 5 e Abonnement zu begonnen. Die Vorſtellung findet außer Mittelpreiſen ſtatt. Wohltätigkeitskonzert. Wie bereits mitgeteilt, findet das um Beſten der Martin⸗Emilie⸗Maas⸗Stiftung von F l. Neſa 125 Opern⸗ und Konzertſängerin, am Mittwoch, den 25. März, abends halb 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Die Künſt⸗ lerin beabſichtigt, durch Wohltätigkeitskonzerte einen Fonds zu ſchaffen, um aus deſſen Mitteln den Kindern unbemittelter Künſt⸗ ler, Muſtker, Schriftſteller und Journaliſten einen Sommer⸗ aufenthalt in Bad⸗Dürkheim, der Vaterſtadt der Künſtlerin, zu ermöglichen. Eintrittskarten à 4, 3, 2, 1 M. in der Hofmuſika⸗ Iienhandlung Heckel(10—1 und—6 Uhr). Tamini⸗Konzert. Wir wollen nochmals auf das morgen im Muſenſaal unter Mitwirkung des geſamten Hoftheater⸗Or⸗ cheſters(Direktion Herr Kutzſchbach) und anderer hervorragen⸗ der Kräfte ſtattfindende Konzert des Tenoriſten Tamini, der in ſeiner Heimat bereits eingetroffen iſt, aufmerkſam machen und ſind überzeugt, daß man dem„Mannheimer“, dem ja ein ſo be⸗ deutender Ruf vorausgeht, eine freundliche und warme Auf⸗ nahme in ſeiner Heimat bereiten wird. Herr Tamini iſt durch Laby Semon eine Einladung zugegangen, bor der Herzogin of 5 0 der ölzeßten Tochter des Königs von Englarb, demnächſt zu ſingen.* Der Konzertſänger Karl Götz veranſtaltet Freitag, den 27. Mörz im Kaſtnoſaal einen Liederabend, der das 50. Konzert des genannten Künſtlers bildet. Herr Götz wird Sieder von Ropert Veune mrderne Dukieder und Gue Rier antdz dte Bal⸗ ſchieden beurteilt worden. Ich bin nicht etwa der Meinung, daß der Staat auf dieſem Gebiete überhaupt nichts zu tun habe. Ich bin der Meinung, daß das, was man jetzt als Arbeitsloſigkeit bezeichnet, nicht von ſolcher Bedeutung und ſolchem Umfange iſt, daß der Staat genötigt wäre, mit beſonderen Maßnahmen ein⸗ zugreifen. Ich bin aber auch der Meinung, daß die Frage der Arbeitsloſenverſicherung ſo wichtig iſt, daß man ſie ſtudieren and weiter verfolgen muß: und ich bin auch der Anſicht, daß das großzügig und von reichswegen geſchehen muß. Es iſt das ſa guch beabſichtigt. Dort hat aber die Frage noch große Schwierigkeiten zu überwinden. In der Zwiſchenzeit ſollte man ſich dann eben anderer Einrichtungen bedienen, und dazu rechne ich eben die Einrichtungen ſeitens der Gemeinden. Was das Arbeits⸗ kammergeſetz anlangt, ſo liegt dieſer Entwurf nicht dem Reichstage, ſondern dem Bundesrat vor. Die baldige Ueberwef⸗ ſung des Geſetzentwurfes an den Reichstag dürfte ſich durch die allgemeine ablehnende Haltung noch bedeutend verzögern. Inte⸗ reſſant war es mir, daß einige Handelskammern aus dem rhein⸗ iſchen Induſtriegebiet den Geſetzentwurf abgelehnt und dafür Arbeiterkammern gewünſcht haben. Ich freue mich, daß es all⸗ gemeiner Zuſtimmung begegnet iſt, daß der Vorſtand der Fabrikinſpektion hier anweſend iſt. Ich habe folgerichtig auch den Vorſtand des Landesgewerbeamtes und des Landes⸗ ſtatiſtiſchen Amts gebeten, an den Verhandlungen hier teilzuneh⸗ men. Was die Gewerbelehrer anbetrifft, worüber ein anderer Herr noch ſprechen wird, ſo glaube ich nicht, daß wir die Vorwürfe verdienen, die an unſere Adreſſe gerichtet worden ſind. Hierauf wird die Debatte abgebrochen. Zum Worte ſind noch 20 Redner gemeldet. Abg. Kramer(Soz.) erhält das Wort zu einer perſön⸗ lichen Bemerkung. Schluß der Sitzung halb 1 Uhr.— Nächſte Sitzung: Mon⸗ tag, 28. März, nachm. 4 Uhr: Fortſetzung der heutigen Be⸗ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 23. März 1908. Die We ß⸗Lackterten? Wenn man von einem Lackierten hört, dann denkt man un⸗ willkürlich an jemanden, der lackiert, alſo übers Ohr gehauen worden iſt, wie man in unſerem guten deutſchen Lande ſprich⸗ wörtlich ſagt. Daß dies aber bei den Weißlackierten, von wel⸗ chen ich jetzt ſprechen will, nicht der Fall iſt, werden wir gleich ſehen.„Mannheim wird Großſtadt,“ wurde mir nach der letzten Volkszählung von einem Freunde, welcher mich beſuchte, geſagt; denn Mannheim hatte die 150 000 an Einwohnern überſchritten. O nein, ſagte ich, Mannheim wird nicht erſt Großſtadt, ſondern iſt es ſchon längſt. Sehen Sie nur einmal unſer Leben und Treiben in der inneren Stadt, und Sie werden darüber ſtaunen. Als ich meinen Freund ſeinerzeit einige Tage inMannheim herum⸗ Die Heimarbeit iſt vielfach ſegens⸗ Der Miniſter geht des Näheren auf die Heimarbeit auf dem Hotzen⸗ Sonntagsruh⸗Geſetz gehört worden iſt auch richitg bei der Lehrlingsbildung angeſetzt geführt und ißm alle Sehenswürdigkeiten gezeigt hatte, erklärte er mir freimütig:„Ja, Du haſt Recht, Mannheim iſt Großſtadt, aber eins fehlt Euch, das ſind die Taxameter.“ Er hatte damals recht, nur habe ich dazu nichts geſagt, weil ich der gleichen Ueberzeugung war und nicht gerne zugeben wollte, daß Maun⸗ heim in dieſer Beziehung gegenüber anderen Großſtädten noch rückſtändig war. Aber nun iſt es erreicht, nun ſind die Taxameter da, und wenn ſie auch nur vorläufig probeweiſe fahren, ſo iſt doch wenigſtens ein Anfang damit gemacht, und es wird ſchon etwas rechtes daraus werden. Jeder Fremde, der jetzt auf dem Mann⸗ heimer Hauptbahnhof ankommt, hat ſeine Freude, wenn er den Droſchkenhalteplatz überfliegt und darunter einen Weißlackierten ſieht, weiß er nun doch, daß er in Mannheim die gleichen Bequem⸗ lichkeiten finden kann, wie in anderen Großſtädten, welche die Taxameter ſchon lange eingeführt und große Erfolge damit haben. Aber auch die Weißlackierten ſelbſt haben ihre helle Freude daran, denn wenn ſie jetzt abends ihre Einnahmen überzählen, dann kommen ſie zu dem Reſultat, daß der Verdienſt ein weit beſſerer iſt als wie vorher, als ſie noch ohne Tarameter gefahren ſind. Man keann es, wenn man Intereſſe dafür ha! ſehr oft beobachten, daß an den Droſchkenhalteplätzen diejenigen Fuhrwerke bevorzugt werden, bei welchen der Führer der Droſchken einen weißlackierten Hut hat, woran man erkennt, daß es ſich um eine Taxameter⸗ Droſchke handelt. Es iſt deshalb begreiflich, daß diejenigen Kut⸗ ſcher, welche noch ohne Taxameter fahren, das Bedürfnis haben, dieſelben ebenfalls einzuführen und es wird nicht mehr lange dauern, ſo werden in Mannheim überhaupt nur noch Taxameter⸗ droſchken laufen, wozu man in erſter Linie den Kutſchern und den Fuhrwerksbeſitzern, ſowie dem Publikum gratulieren kann. Aber nicht nur die Fuhrwerksbeſitzer und das Publikum haben ihre helle Freude an dieſer modernen Einrichtung im Fuhrweſen, ſon⸗ —:!:—.——— lade von Karl Löwe zum Vortrag bringen. Näheres im In⸗ ſeratenteil. Zürichs Theaterzukunft. Unter dieſem Titel veröffentlichen ſämtliche Theaterkritiker Zürichs in der„Neuen Zürch. Ztg.“ einen ziemlich geharniſchten Proteſt gegen das von Hofſchauſpieler Lorenz geplante Projekt einer Freilichtbühne, eines ſog. Naturtheaters, wie es letzten Sommer in Vindoniſſa(Brugg anläßlich der Feſtaufführungen der Schillerſchen„Braut von Meſſina“ in die Erſcheinung getreten iſt. Dem auch für Ferner⸗ ſtehende intereſſanten Artikel entnehmen wir folgende Ausführ⸗ ungen:„Wir haben gegen die Freilichtbühne auf der Lützelau im Sinne des Herrn Lorenz ſchwerwiegende äſthetiſche Bedenken, die bei dieſem Aulaß wenigſtens im Prinzip ausgeſprochen ſeien. Selbſt wenn wir Herrn Lorenz' idealer Abſicht, aus der lieb⸗ lichen Inſel im Züricherſee einen reinſter Tempelkunſt geweihten Wallfahrtsort zu machen, vollen Glauben ſchenken und eine reſt⸗ loſe Verwirklichung ſeiner Ideen annehmen, ſo lehnen wir doch ſein Projekt ab, weil wir mit abſoluter Strenge an dem Grund⸗ ſatz feſthalten: Kunſt iſt Kunſt, und Natur iſt Natur! Gewiß wird die Kunſt immer ihre beſten Kräfte aus der Natur ziehen; aber Kunſt in die Natur hineinſtellen, ſie mit ihr ver⸗ miſchen, kann nur zum Schaden der Kunſt geſchehen, die von der Größe der Natur einfach„verſchluckt“ wird; Kunſt verlangt nun einmal(wie ein Gemälde ſeinen Rahmen) als erſte Vorbeding⸗ ung zu ihrer Wirkung ſcharfe Abgeſchloſſenheit. Mag alſo Herr Lorenz für das„Prieſteramt auf der Lützelau“ anſtelle der von ihm verabſchenten„Komödianten“ immerhin„Menſchen, keuſche Künſtlernaturen“ anwerben; mag auch die Witterung, die ſchon mit einem Luftzug, geſchweige mit einem Unwetter das Verſtänd⸗ nis des Dialogs illuſoriſch machen kann, ſeinen Vorſtellungen günſtig ſein: wir glauben doch niemals, daß ſo intime, weſentlich aufs Wort zeſtellte Dichtungen wie bie von ihm in Ausſicht ge⸗ Nemmenen(„Sepphs“,„Sommernachtstraum“,„Des Meeres und der Siebe Wellen“) zu ihrer ſyeziſiſchen Mirkung gelangen werden. Wir erblicken in dieſer als Tempel⸗ und Höhenkunſt angeprieſenen Rückſicht zur Natur keine Verjüngung und Stär⸗ kung der Kunſt, ſondern einen von wahrer Kunſt weit entfernten gysben Naturelismas Loreng ſprengt den für dis not⸗ ige ertsun menühechen Büßnrrrahren unb berfällt * dern auch die Sozialdemokraten kommen dabei auf ihre Rechnung, denn die Taxameter haben rote Fahnen, und außerdem ſteht noch das Wort„Frei“ darauf. Mehr kann man in unſerer modernen Zeit wirklich nicht verlangen, und die Sozialdemokratie hat jetzt keinen Grund mehr, ſich über Unterdrückung freiheitlicher Reg⸗ ungen zu beklagen. Nun zum Schluß möchte ich noch einen ſpaßigen Vorfall, welcher in London paſſiert iſt, nicht unerwähnt laſſen, denn man ſieht daraus, daß die Taxameter auch ganz gefährliche Dinger werden können. In London ſtand früher auf der Fahne der Taxa⸗ meterdroſchke ebenfalls das Wort„Frei“. Eine Dame, welche eine derartige Droſchke noch nicht zu Geſicht bekommen hatte, ſetzte ſich in den Wagen und ließ ſich geraume Zeit in London herumfahren, um ſich die Sehenswürdigkeiten vom Wagen aus anzuſehen. Als ſie die Fahrt beendigt hatte, wurde ſie ſelbſt⸗ 1 verſtändlich vom Führer des Wagens aufgefordert, die Tarxe für die zurückgelegte Strecke zu bezahlen. Dagegen verwahrte ſich die Dame aber ganz entſchieden mit der Begründung, daß ja an dem Wagen„Frei“ geſtanden hätte, und demzufolge hätte ſie angenom⸗ men, daß ſie für die Fahrt nichts zu zahlen habe. Alle Energie des Kutſchers hat nichts geholfen, die Dame zahlte einfach nicht und der Kutſcher ſah ſich gezwungen, dieſelbe zu verklagen. Lange hat dieſer Prozeß natürlich nicht gedauert, denn fragliche Dame wurde berurteilt, den Betrag zu zahlen; ſie hat aber geſchworen, niemals wieder in einer Taxameterdroſchke zu fahren, weil ſie dadurch immer an die verhängnisvolle Fahrt erinnert wird. Seit dieſer Zeit tragen die englſchen Taxameter auf der Fahne nicht mehr das Wort„Frei“, ſondern„For Hire“, d. h.„Zu ver⸗ mieten“. Nun, wir in Mannheim brauchen uns ja dieſer Gefahr nicht auszuſetzen, denn bei uns in Deutſchland gibt es, wie bekannt, nicht ſo naive weibliche Perſonen wie in England. Hoffen wr im Intereſſe der Kutſcher und Fuhrwerksbeſitzer ſowie des Pud⸗ likums, daß wir im Sommerhalbjahr, wenn der Fremdenzuzug nach Mannheim wieder ein bedeutender wird, in der Hauptſache nur noch Taxameterdroſchken haben. Die Weißlackierten werden dann die größte Freude haben. R. S. Gemeindeabend des Evangeliſchen Bundes. Als ein hocherſreuliches Zeichen für das wachſende Solidari⸗ tätsgefühl der Proteſtanten Mannheims darf die Tatſache be⸗ zeichnet werden, daß alle Veranſtaltungen des Evangeliſchen Bun⸗. des, mögen ſie ſich nun im kleinerem Rahmen oder in Form einer Maſſenkundgebung abſpielen, ausgezeichnet beſucht ſind. Auch di! diesjährige Hauptveranſtaltung des außerordentlich rührigen Ortsvereins, der Gemeindeabend, der geſtern im Nibelungenſcal abgehalten wurde, machte hiervor keine Ausnahme. Waren doch wieder 3000 Perſonen erſchienen, die den Rieſenraum bis auf de letzten Platz füllten. Den Höhepunkt der Veranſtaltung, die wieder einen unge⸗ mein harmoniſchen und erhebenden Verlauf nahm, bildete der in Form wie Inhalt gleich vorzügliche Vortrag des Generalſekre⸗ tärs des Evangeliſchen Bundes, des Herrn Licentiaten Bräunlich⸗Halle über„Die bedeutſamſten Ereigniſſe der jüngſten Zeit und ihre Lehren.“ Unſer deutſches Volk, ſo füßrte der Vortragende aus, ſteht in dem Rufe, ein beſonders gemüts⸗ tiefes Volk zu ſein. Es gibt nichts ſchöneres für einen Deutſchen, als ein trautes Heim, wo er im Kreiſe der Seinen den Frieden findet, den das Leben nicht geben kann. Und dieſen Sinn für trautes, freundliches Zuſamm⸗ leben, für gemütvolles Beieinanderwohnen der Menſchen beku den wir auch, wenn wir hinblicken auf das große Haus, in dem unſer großes deutſches Volk beieinanderwohnt. Es liegt un eigentlich gar nicht, in Klaſſenhaß und anderem Haß zu machen. Wir möchten am liebſten überall Harmonie ſehen, ſo auch in dm Verhältnis der beiden großenReligionsgemeinſchaften zueinander, in die unſer Volk zerfällt. Wir alle ſehnen uns darnach, daß doch der Tag kommen möge, wo Katholiken und Proteſtan⸗ den ſich freundlich ins Auge ſehen und miteinander f. und bauen an der Größe unſeres deutſchen Volkes.(Beifall. Der Mann, der an der Spitze unſeres deutſchen Reiches ſteht iſt auch in dieſer Beziehung ein echter deutſcher Mann. Auch in ſeinem Herzen wohnt der Traum von dem Sichzuſammen⸗ finden der heute noch ſo ſchroff von einander Getrennten. Der Redner erinnerte zum Beweis dafür an die Rede des Kaiſers in Münſter gelegentlich des letzten Kaiſermanövers. Die Pro⸗ vinz Weſtfalen, ſo führte damals der Kaiſer u. a. aus, bietet ein ſchönes Bild dafür, daß es wohl möglich iſt, die konfeſſionellen Gegenſätze in verſöhnender Weiſe zu einen in der Liebe und Treue zum gemeinſamen Vaterlande. Das ſchöne Bild verſöhn⸗ licher Einheit, welches die Provinz Weftfalen ßeigt, würde ich gern auf unſer geſamtes Vaterland übertragen ſehen. Kagum —— durch die Vermiſchung von Natur und Kunſt jener Stilunrein⸗ heit, die noch zu allen Zeiten das Kennzeichen des Dilettantis⸗ mus war und dem Erbfeind aller dramatiſchen Kunſt in de Schweiz aufs eue Tür und Tor öffnen würde. Dieſem Dilek⸗ tantismus glauben wir um ſo mehr entgegentreten zu müſſen, als er der echten Kunſt die Exiſtenzmittel vorwegnehmen und die ſowieſo ſpärlich fließenden Hilfsmittel abgraben will. Das g ſchieht durch das! Lützelau⸗Projekt des Herrn Lorenz, das zu ſeiner Verwirklichung eine Summe von nahezu hunderttaufſend Franken erfordert. Damit tritt das Projekt in eine neue und für uns ausſchlaggebende Beleuchtung. Ganz abgerechnet unſere äſthetiſchen Bedenken, die wir nicht als beſtimmtes, ſondern nur als verſtärkendes Moment abfgefaßt wiſſen möchten, ſehen wiy uns ſchon in Verfolgung einer zielbewußten Kunſtpolitik veran⸗ laßt, gegen das Lützelaus⸗Projekt energiſch Stellung zu nehmen Wir könnten es nur aufrichtig bedauern, wenn ein ſo ſtarkes Kapital, das doch größtenteils in ſtadtzürcheriſchen Kreiſen auf⸗ gebracht werden müßte, für ein in ſeinem Kerne dilettantiſches Unternehmen ausgeworfen würde, während die wahre drama⸗ tiſche Kunſt, wie ſie unſere ſtädtiſche Bühne pflegt, bekannklich mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Wir halten es deshalb für unſere Pflicht, uns dem ſo verlockend gusgemalten Lützelau⸗Projekt gegenüber ablehnend zu perhalten und dafür zu ſorgen, daß die für die dramatiſche Kunſt überhaupt zur Verfügung ſtehenden Geldmittel der Berufsbühne zugeführt wer⸗ den. Zu dieſem Vorſchlag ermutigt uns der große Erfolg, den unſer Stadttheater mit der kürzlich auf der kleinen Pfauenbühn herausgebrachten Vorſtellung von Hebbels„Gyges und ſein Ring“ davongetragen hat. Wenn ſich viele Freunde des Lützelgu⸗ Profekts durch ſeine Neuheit gefangen nehmen laſſen: dieſe ſtil⸗ volle„Gyges ⸗Aufführung iſt auch etwas Neues, und zwar etwas entſcheidend Neues und durch das Gelingen Erprobtes. Die Erſtaufführung mit ihrer nnvermuteten Ueberraſchung zeigte, daß wir auf ein reiſes Premierenpublikun rechnes önnen; die ausverkanfte Wiederholung verriet, daß dieſes Premierenpußli⸗ kum, wo es guthpeißt, nicht ohne Nachfolge bleint; das garze Theaterereignis bewies, daß wir anfangen, mit der modernen Stilkunſt zu gehen: damit aber iſt der Weg betreten, der uns in Theaterdingen zur Selbſtändigkeit führen wird.“ 4. Se te. hatte unſer Kaiſer dieſe Worte geſprochen, da kam ein eigen⸗ artiges Echo aus dem Wald der katholiſchen Blätter. Am ſchärf⸗ ſten drückte ſich das Blatt eines deutſchen Kardinals und Erz⸗ biſchofs aus, das u. a. folgendes ſchrieb: Wenn Wilhelm II. nach ſeiner Rede an die vom Reichskanzler Fürſten Bülow und von ſeinem Generalkomitee gegen ſeine katholiſchen Untertanen an⸗ gezettelte Hetze anläßlich der letzten Reichstagswahlen gedacht Hat, wird wohl ein etwas ſpöttiſches Lächeln ſeinen à la Habich⸗ ſchnurrbart umſpielt haben. Erſt wenn man an den Tatſachen ſehen wird, daß auf allen Gebieten die Katholiken als gleichbe⸗ rechtigt anerkannt und behandelt werden, wird man auch den ſchönen Reden Wilhelms II. Glauben ſchenken. Dieſe Auslaſſung ßeige, wie ſchön der Traum, wie ungeheuer ſchwer aber ſeine Ver⸗ wirklichung iſt. Als weiteren Beweis dafür führte der Redner die Tatſache an, daß einem im Kaiſermanöver tötlich verunglück⸗ ten Unteroffizier von dem katholiſchen Pfarrer der nächſten Ort⸗ ſchaft das Begräbnis auf dem dortigen Friedhofe verweigert wurde, weil er epangeliſch war. Der Redner zog weiter als Beleg dafür, daß man auf der anderen Seite keine Verſöhnung will, das Treiben des Exjeſuiten v. Berlichingen an, der ſich, wie noch erinnerlich ſein dürfte, in Schmähungen gegen die Reformation und Luther überbot. Aus ſeinen Vorträgen ſeien nur einige Blütenleſen wiedergegeben: Die Reformation iſt das größte Unglück, das unſer deutſches Volk jemals getroffen hat. Wenn die Frechheit des Komödianten Luther nicht ſo bodenlos wäre, könnte man über Luthers Größen⸗ wahnſinn lachen. So aber iſt es ekelhaft, denn Luther iſt ſich ſeiner Filſchheit und Anmaßung wohl bewußt. Luthers Herz iſt ein Abgrund von bewußter Lüge und Heuchelei und dieſen Menſchen wollen die Proteſtanten als ihren Religionsſtifter ver⸗ ehren. Es laſſe ſich, ſo führte der Redner aus, wohl kein ſchrofferer Gegenſatz zu Luther und ſein Wirken zum Ausdruck bringen, als durch dieſe Worte, die in einer katholiſchen Kirche unter den Augen eines katholiſchen Biſchofs geſprochen und dann gedruckt und im deutſchen Reich verbreitet wurden. Da ſeien unſere deutſchen katholiſchen Brüder einmal auf die Probe ge⸗ ſtellt worden. Es habe ſich aber nichts gerührt unter den 22 Millionen Katholiken gegenüber dieſen empörenden Beleidigungen bis der proteſtantiſche Volksſchullehrer Beil in Würzburg auf⸗ trat und nachwies, daß Berlichingen Luther garnicht verſtanden hat und daß ſeine Werke voll Entſtellungen und Unwahrheiten ſeien und Prof. Merkle von der Würzburger Univerſttät erklärte bei der nachfolgenden Gerichtsverhandlung unter ſeinem Eid, daß der proteſtantiſche Volksſchullehrer ſich in der Reformations⸗ geſchichte ebenſo kundig gezeigt hat, wie der in ſo anſpruchsvoller Weiſe in wiſſenſchaftlichen Vorträgen über Luther auftretende Exjeſuit Frhr. v. Berlichingen ſich unkundig gezeigt habe. Ein Seufzer der Erleichterung ging durch das proteſtantiſche Deutſch⸗ land. So war doch ein Mann unter den 22 Millionen katholiſcher Volksgenoſſen, der der Wahrheit die Ehre gab. Merkwürdig war, was hinterher geſchah. Ein deutſcher Biſchof griff ein, um Merkle ſein Bedauern auszudrücken, daß es noch einen Mann unter den Fatholiken Deutſchlands gibt, der gerecht ſein konnte und ein baheriſcher Zentrumsabgeordneter erklärte Merkles Gutachten für eine heroſtratiſche Tat, für einen Verrat an der katholiſchen Sache und Merkle ſelbſt für einen Ueberläufer. Der Redner zog dann deu Teufelſchwindel Leo Taxils, die Schellaffäre und die Enzyklika des Papſtes gegen den Modernis⸗ mus in den Kreis ſeiner Betrachtungen. Man ſehe ein Ringen innerhalb des Katholizismus, bei dem man nicht helfen könne, ein Ringen, das ſich nach Prof. Schell gegen den katholiſchen Li⸗ beralismus wendet, der die Proteſtanten als Mitbürger behan⸗ delt. Es iſt ein Kampf zwiſchen deutſchem und römiſchem Geiſt, ein Kampf zwiſchen ehrlichem deutſchen Wahrheitsſtreben und prieſterlichen Machtintereſſen. Eine Richtung, wie ſie Schell, Merkle und Kraus vertreten hat das wäre ein Katholizismus. Leider könne man nicht hoffen, daß dieſe Richtung die Oberhand gewinne. Man müſſe fernerhin mit der rückſichtsloſen ein ſeitigen fanatiſchen jeſuitiſchen Richtung rechnen und man könne ſich dann nur auf den Standpunkt ſtellen, den jüngſt Kardinal Kopp in ſo ſchöner Weiſe zum Ausdruck brachte: Innerlich nähern können wir uns den Proteſtanten nicht. Wir müſſen uns damit begnü⸗ gen, uns gegenſeitig zu ertragen. Die Proteſtanten müßten ſich deshalb auf die eigene Kraft verlaſſen und ſich im Evangeliſchen Bund zuſammenſchließen. Umrahmt e 85 Vſtündige Vortrag, der ſtürmiſchen Beifall auslöſte, durch 17 5 gezeichnete muſikaliſche Darbietungen. Die chöre ſangen unter Herrn Alfred W ernickes künſt en Leitung mit tiefer Empfindung und prächtiger Tongebung Rinckſchen Chor„Preis und Anbetung den Engliſchen 1 Gott iſt die Liebe“, das Volkslied„Lorelei“ von Silcher un 1 ewee Saransnuchen, mit ſe deine denged den beben ae außergewöhnlichen 70 e wieder die Soli des Herrn Jakob Grogß 35 die Duette des Letzgeyannten in Gemeinſchaft von 9 Srgee on Lee fee ai dern un de Free D, wie wunder⸗ Tag des Herrn“ von Mendelsſohn und zn Wer i dle Srüblingzeit pen Abt e unmrane n aee 5 ſeaſbee die dieſer i i ehr feinfü 0 e„Liedertafel am Flügel, Flötenſolo„Fantaiſie 755 ernicke nit gedege Eunli die erſten beiden —5 5 e kaenere on ereeen jed. Vorher ſprach no beſchloß 7—5 9 ö b 0 c er das viele ſchöne 3 enthielt und in die eindringliche Aufforderung zum Heitritt in den Evangeliſchen Bund ausklang. — Kaufmanusgericht Maunheim. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kveiſe 15 Kaufleute: die Herren Ludwig Teſcher und Mar Stern; ans dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Will9 Stillger und Rudolf Tiſcher. 1I. E. H. iſt am 9. Dezember v. Is. als Verkäuferin bei der Firma J. S. gegen 65 Mark Monatsgehalt eingetreten. Die Stelle iſt ihr auf 1. März gekündigt worden. Im Januar und Jebruar war ſie zuſammen 38 Tage infolge Krankheit dienſtun⸗ fähig. Sie Hogt auf ihr Gehalt für Jannar und Februar mit 180 Marxk, abzüglich 28 Mark Vorſchuß. Die Beklagte verrechnet außerdem weitere 45 Mark Vorſchuß, und will ſerner der Kläge⸗ rin für die Zeit ihrer Erkrankung kein Gehalt zukommen laſſen. In letzterer Beziehung beruft ſich die Beklagte auf den ſchrift⸗ lichen Dienſwertrag vom 9. Dezember, worin die Anwendung des Paragr. 68 Abſ. 1 SchB. ausgeſchloſſen ſei. Der in Betracht ommende Paſſus des Vertrages lautet:„Gehalt wird nur für dde Toge der mirklich geleiſteten Täligtelt berahlt Dos Ge⸗ treffen, da er rechtgeitig Lutete. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. Marz. richt kann jedoch in dieſem Satze eine hinreichend klare und be⸗ ſtmmte Aufhebung des Paragr. 68 Abſ. 1 nicht erblicken. Es wird daher der Klägerin für die Zeit ihrer Erkrankung der Ge⸗ haltsanſpruch zuerkannt. Andererſeits hält das Gericht die geltend gemachten 45 Mark weiteren Vorſchuſſes für berechtigt. Das Urteil lautet daher auf den Betrag von 62 Mark(130 Mark abzüglich 68 Mark) Vorſchuß. 2. Die Mannheimer Filiale der D. D. G..,.⸗G., hat den K. F. mit Brief vom 22. Auguſt v. Is. auf 1. Oktober als Ver⸗ käufer von München aus engagiert. Vereinbart wurde ein Mo⸗ natsgehalt von 45 Mark bei freier Station. Vom 1. Januar ab trat an deſſen Stelle ein Monatsgehalt von 85 Mark ohne freie Station. Wenen Verzögerung der Geſchäftseröffnung konnte Kläger ſeine Stelle erſt am 27. Oktober antreten. Gehalt und Koſt⸗ und Logisentſchädigung hat er für den Oktober nicht be⸗ kommen. Er klagt daher für dieſen Monat auf 105 Mark(45 M. Gehalt und 60 Mark Entſchädigung für Koſt und Logis). Ver⸗ einbart war monatliche Kündigung. Trotzdem iſt dem Kläger vom 22. Februar auf 7. März— alſo mit 14 Tagen— gekün⸗ digt worden. Die Klage nimmt daher weiterhin in Anſpruch die Gehaltszahlung vom 7. bis 31. März mit 63,75 M. Die Beklagte beſtreitet beide Forderungen. Dem Kläger ſei in den münd⸗ lichen Verhandlungen geſagt worden, daß die Geſchäftseröffnung ſich bis Ende Oktober hinausziehen könne. Da Kläger dies be⸗ ſtreitet, hält ſich das Gericht an den Wortlaut des Engagements⸗ briefes vom 22. Auguſt und ſpricht daher dem Kläger ſeine Forde⸗ rung für den Oktober zu, jedoch nur mit 85 Mark, anſtatt ver⸗ langter 105 Mark. Die 14tägige Kündigung rechtfertigt Beklagte damit, daß ſie berechtigt geweſen wäre, den Kläger mit ſofortiger Wirkung zu entlaſſen; guttatsweiſe habe ſie ſtatt deſſen ihm mit IAtägiger Friſt gekündigt. Das Gericht kan dieſes Verfahren nicht für zuläſſig halten; entweder hätte die Beklagte von ihrem angeblichen Entlaſſungsrecht Gebrauch machen müſſen oder ſie mußte, wenn ſie dies nicht tun wollte, dem Kläger unter Ein⸗ haltung der vereinbarten monatlichen Kündigungsfriſt kündigen; ein Mittelding zwiſchen ſofoptiger Entlaſſung und zwiſchen der bloßen Kündigung des Dienſtverhältniſſes in dem Sinne, daß der Prinzipal an Stelle der ſofortigen Entlaſſung die Kündigung mit willkürlicher Friſt treten laſſen könne, gebe es nicht. Dem Kläger wird hiernach auch der zweite Teil ſeines Klageanſpruches, das Gehalt vom 8. bis 31. März, zuerkannt. 3. Um die ſachliche Zuſtändigkeit des Kaufmannsgerichts handelt es ſich in der Klageſache des F. U. gegen die Firma S. B. hier. Die Parteien ſtreiten darüber, ob das Vertragsver⸗ hältnis des Klägers zur Beklagten ein kaufmänniſcher Dienſtver⸗ trag, ein Handlungsgehil fenverhältnis, oder ein Hand⸗ lungsagente nperhältnis geweſen iſt; letzterenfalls wäre das Kaufmannsgericht nicht zuſtändig. Aufgrund eingehender Prüfung der Beſtimmungen des abgeſchloſſenen ſchriftlichen Ver⸗ trages kommt das Gericht zum Ergebnis, daß ein kaufmänniſcher Dienſtvertrag vorliege, und ſpricht daher durch Zwiſchenurteil ſeine ſachliche Zuſtändigbeit aus. Kranzniederlegung. Der 2er⸗Klub hat geſtern als am Geburtstag Kaiſer Wilhelms J. einen Kranz am Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal niederlegen laſſen. * Ueber die rechtliche Natur des Aushilfsengagements im kaufmänniſchen Dienſtvertrag beſtehen in den Kreiſen der Kauf⸗ leute ſehr häufig unklare Auffaſſungen. Seine rechtliche Bedeutung erhält das Aushilfsengagement durch den§ 69 des Handelsgeſetz⸗ buches, welcher beſtimmt, daß auf das Aushilfsengagement die Vorſchriften des§ 67 keine Anwendung finden.§ 67 ſchreibt vor, daß mit einem Handlungsgehilfen keine ungünſtigeren Kündigungs⸗ bedingungen vereinbart werden dürfen, als die Kündigung auf Ende eines Kalendermonats unter Einhaltung einer monat⸗ lichen Kündigungsfriſt. Es ſind daher z. B. nichtig die Vereinbarungen einer täglichen, einer wöchentlichen, einer vierzehn⸗ tägigen Kündigungsfriſt, ebenſo die häufig vorkommende Verein⸗ barung, daß die Kündigung vom 1, auf den letzten des Monats zu⸗ läſſig ſein ſolle, da auch hierbei die Kündigungsfriſt von einem vollen Monat nicht ganz beachtet iſt. Dieſe zwingenden Vorſchriften des§ 67 finden alſo beim Aushilfsengagement keine Anwendung. Damit iſt aber nur geſagt, daß die Vertragsteile freie Hand haben, daß alſo beim Aushilfsengagement auch vierzehntägige, einwöchtge, lägliche Kündigung vereinbart werden kann. Eine ſolche Verein⸗ barung muß alſo getroffen werden, wenn nicht auch beim Aushilfs⸗ engagement die geſetzliche Kündigung von 6 Wochen auf Quartals⸗ ende Platz greifen ſoll. Es iſt alſo ein weitverbreiteter Irrtum, daß der zur vorübergehenden Aushilfe engagierte Handlungsgehilfe auch ohne ausdrückliche Vereinbarung täglich entlaſſen werden könne. Gbenſo wird häufig nicht beachtet, daß der§ 69 ein wirkliches En⸗ gagement zur Aushilfe vorausſetzt, daß er alſo auf ſolche Dienſt⸗ verträge keine Anwendung finden kann, die nur ſcheinbar aushilfs⸗ weiſe ſind, während in Wahrheit ein Bedürfnis des Prinzipals nach Einſtellung einer Aushilfe gar nicht vorliegt, vielmehr die Ein⸗ ſtellung auf Probe mit der Abſicht dauernder Beibehaltung des Handlungsgehilfen im Falle ſeiner Bewährung erfolgt; mit andern Worten, es wird die Einſtellung zu vorübergehender Aushilfe häufig als Deckmantel für eine probeweiſe Einſtellung benützt, weil auf die Einſtellung zur Probe der§ 69 keine Antpendung findet. Es iſt Har, daß dieſe Abſicht immer fehlſchlagen wird, da das Kaufmanns⸗ gericht ſtets der Sache auf den Grund zu gehen, d. h. zu unterſuchen hat, ob tatſächlich ein Engagement zu vorübergehender Aushilfe vor⸗ liegt oder nicht. * 1. Vortrag in der Paſſionszeit. Man ſchreibt uns: Am Mitt⸗ woch, den 25. März, findet der erſte der drei Paſſionsvorträge im „Friedrichspark“ ſtatt. Der Paſſionszeit entſprechend wird der erſte Vortrag den Gegenſtand behandeln:„Unſer Glaube an die Ver⸗ ſöhnung durch Chriſtus.“ Paſtor Röhrig⸗Elberfeld, der dieſen Vortrag übernommen hat, war mehrere Jahre Pfarrer an der Ka⸗ pelle in Heidelberg und gilt als geiſtvoller und feſſelnder Redner. Wir lönnen den Beſuch des Vortrags, der um halb 9 Uhr pünktlich anfängt, angelegentlichſt empfehlen. Der Eintritt iſt frei. Karten für reſervierte Plätze ſind im Vorverkauf bei Chriſt. Sil lib Nachf., R 3, 2a und abends beim Eingang in den Saal zu haben.(Siehe auch heutiges Inſerat.) * Mannheimer Altertumsverein. Wir machen nochmals auf den heute abend 8½ Uhr im Hotel National unter Vorführung von Lichtbildern ſtattfindenden Vortrag des Herrn Lektor Dr. Gropen⸗ gießer über„Die neuen Ausgrabungen auf Ae⸗ gina“ aufmerkſam. * Der Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, T 2, 15, macht auf die heute abend ſtattfindende Generalverſammlung der Spar⸗ und Medizinalkaſſe aufmerkſam. Anſchließend hieran wird der Vorſitzende des Vereins, Herr Fröbel, einen Vor⸗ trag halten über„Wanderungen im Pfälzer Wald“. *Unglücksfall. Am verfloſſenen Sonntag exeignete ſich beim Neckarauer Uebergang kurz vor 7 Uhr ein Unglücksfall, der für den Betroffenen ſchlimme Folgen nach ſich ziehen dürfte. Der Fabrik⸗ arbeiter Joh. Stauch, wohnhaft Seckenheimerſtraße 11, wurde beim Ueberſchreiten der Straßenbahngleiſe bei den Neubauten des Spar⸗ und Bauvereins von einem von der Stadt her kommenden Wagen erfaßt und am Kopfe erheblich verletzt. Die tele⸗ phoniſch herbeigerufene Sanitätswache brachte den Verunglückten nach dent Krankenhaus. Den Wagenführer dürfte keine Schuld Ob der Unfall auf die gerade an dieſer Stelle ſtattfindende Neupflafd ig mit zurückzuführen — iſt, dürfte wohl die Unterſuchung ergeben. Angebracht wäre es aber, wenn der aufgeriſſene Teil der Straße abgeſperrt würde. Aus Ludwigshafen. Feſtgenommen wurde geſtern ein Inpalide wegen eines anfangs Januar in einer Fabrik an der Ar⸗ nulfſtraße verübten bedeutenden Kupferdiebſtahls.— Eine Kell⸗ nerin, die wegen Meineids von der Staatsanwaltſchaft Koblenz ver⸗ folgt wird, wurde geſtern in der Marienſtraße verhaftet. Poltzeibericht vom 23. März. Selbſtmorde. Aus noch unbekannter Urſache hat ſich am 21. ds. Mts. ein 27 Jahre altes berufsloſes Fräulein in der öſtlichen Stadterweiterung in ihrer Wohnung durch Einnehmen von Salz⸗ ſäure vergiftet.— Am 21. ds. Mts., abends 348 Uhr, ſprang der nachbeſchriebene, noch unbekannte Mann, der kurz vorher mit einer noch nicht ermittelten kleinen Frauensperſon anfangs der Zer Jahre, die einen Hängkorb trug, Wortſtreit hatte, von der Friedrichs brücke aus in den Neckar und iſt wahrſcheinlich ertrunken. Beſchreibung: 32—35 Jahre alt, 1,70 Meter groß, dunkelblonder Schnurrbart, mageres Geſicht, trug dunkle Juppe, helle Hoſe, braunen, oben eingedrückten Plüſchhut, weißen Steh⸗ oder Umleg⸗ kragen. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Vermißten wird erſucht. Unfall. Ein verw. Taglöhner von Neckarau erlitt geſtern abend 7 Uhr auf der Neckarauerſtraße vor dem Hauſe Nr. 281 da⸗ durch einen Unfall, daß er von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfaßt, zu Boden geworfen und da. 5 Meter weit geſchleift wurde. Hierbei erlitt derſelbe am Kopfe, an den Armen und Beinen ſo ſchwere Verletzungen, daß er bewußtlos liegen blieb. Er wurde mittelſt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verdꝛacht. Lebensgefahr beſteht nicht. Die Giebelmauer des Hauſes Fröhlichſtraße Nr. 48 drohte geſtern morgen dadurch einzuſtür zen, daß auf dem ange nzen⸗ den Bauplatz das Fundament etwa 2 Meter ausgehoben wurde, obme daß die erſtere vorſchriftsmäßig abgeſprießt war. Das Haus mußte geräumt und die erforderlichen Sicherheitsmaßregeln behör licher⸗ ſeits angeordnet werden. Auf der Frieſenheimer Rheininſel wurde geſtern nritiag von Unbekannten das Gras in Brand geſteckt. Das Feuer griff ſo um ſich, daß die Berufsfeuerwehr requiriert wurde. Anläßlich der Feſtnahme und des Transports dreier in einer Herberge logierender Burſchen, die in der Wirtſchaft„zum goldenen Ring“, II 3, 11, grobe Ausſchreitungen begangen und ſich gegen 5 Schutzleute widerſetzt hatten, ſammelte ſich auf der Straße H 3 und 4 eine größere Menſchenmenge an. Bedrohung beging geſtern abend ein lediger Taglöhner von Hier, der gewaltſam wegen eines Wortwechſels aus der Wirt⸗ ſchaft zur„Faſaneninſel“, Bellenſtraße 41, entfernt wurde, dadurch, daß er auf einen gegen ihn vorgehenden Taglöhner 2 ſcharfe Revol⸗ verſchüſſe abfeuerte, ohne jedoch zu treffen. (Schluß folgt.) Vereinsnachrichten. *iterariſche Vereinigung. Als am Sonntag, den 15. ds⸗ die letzten Verſe des„Brandfuchſen“ von Lauff verklungen waren und ſich der dichtgefüllte Saal der Lantey⸗Loge langſam leerte, da hatte wohl jeder Anweſende das Gefühl, einige köſtliche Stunden verbracht zu haben. Der rührige Verein, der beſtrebt iſt, ſeine Mitglieder mit den Perlen deutſcher Literatur vertraut zu machen, lud ſeine Freunde und Gönner anläßlich ſeines dreifährigen Be⸗ ſtehens zu einer Rezitation ein, deren Verlauf dem Vereine großen Erfolg brachte. Unter den zahlreich Erſchienenen bemerkten wir u. a. unſere Mannheimer Dichterin Franz Sicking, während Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck brieflich bedauerte, nicht er⸗ ſcheinen zu können. Beide Perſönlichkeiten bringen den jungen Kunſtfreunden großes Intereſſe entgegen. Und mit Recht. Die edlen Beſtrebungen verdienen die Aufmerkſamkeit aller Gebildeten, Der Vorſtand wan bemüht, ein der Feier würdiges Programm zu ſchaffen und es iſt ihm in beſter Weiſe gelungen. Meiſterwerke von Klaſſikern und modernen Dichtern wechſelten ab und auch die Proſa war würdig vertreten. Nachdem der erſte Vorſitzende, L. Mosbacher, die Gäſte begrüßt und die Geſchichte des jungen Vereins kurz geſtreift hatte, ſprach Herr Benjamin einen von Herrn Israel verfaßten vorzüglichen Prolog. Der vauſchende Beifall, der folgte, hatten Verfaſſer und Rezitator wohl verdient. Nach der ziemlich langen Feſtrede, in der Goethe als der„Lyriker König“ gefeiert wurde, folgten Gedichte von Gvethe, Lenau, Cha⸗ miſſo, Wilde. Der mit großem Gefühle rezitierten„Nachtgedanken“ von Heine(Th. Jevi) ſei beſonders gedacht, ebenſo dem„Hexen⸗ lied“ von Wildenbruch(P. Schulz). Stürmiſcher Beifall belohnte die Vortragenden. Den Glanzpunkt des Programms bildete aber die Briefſgene aus„Kabale und Liebe“. Frl. B. Kalt und Herr Fritz Hirſch boten hierbei künſtleriſche Leiſtungen. Das waren zeine Dilettanten mehr. Die Beiden mußten wiederholt erſcheinen, um von dem begeiſterten Auditorium ihr Lob zu erhalten. Der durchſchlagende Erfolg der Veranſtaltung ſollte den Vorſtand er⸗ mutigen, öfters derartige Veranſtaltungen zu bieten. Der Dank und die Unterſtützung aller Mannheimer Literaturfreunde wird nicht ausbleiben. Nus dem Grossberzogium. Doſſenheim, 20. März. Der im Porphyrſteinbruch des Herrn Leferenz verunglückte 32jährige Steinbrecher Heinr. Möll iſt im Krankenhauſe in Heidelberg ſeiner Verwundung erlegen. Heinrich Möll iſt der Dritte der Brüder, die alle Drei im Steinbruch verunglückten und an ihren Verletzungen frühzeitig geſtorben ſind. Die Familie, beſtehend aus Frau und vier Kindern, wird ſehr bedauert.— Schon wieder iſt ein bedauerlicher Unglücksfall aus den hieſigen Steinbrüchen zu verzeichnen. Heute morgen verunglückte im hieſigen Schloß⸗ bruch der verheiratete Steinbrecher Heinrich Riedling, indem ihm ein Bein abgeſchlagen wurde. Er wurde ſofort nach Heidelberg in das Spital verbracht Riedling iſt ein fleißiger, braver Arbeiter, in den 40er Jahren ſtehend, der ſchon viele Jahre in den Steinbrüchen arbeitet. ——— Von Tag zu Tag. — Beim Haarwaſchen berbrannk. Vien, 22. März. Sine neunfährige Oberleutnantsgattin wuſch ſich ihre Haare mit Petroleum und kam in die Nähe einer brennenden Kerze. Die Haare fingen Feuer. Auf das Gſchrei der Frau warf der herbei⸗ eilende Burſche eine Steppdecke über die Frau. Dieſe war aber ſchon ſo ſchwer verletzt, daß ſie kaum mit dem Leben davonkommen 5 — Dynamit⸗Exploſion. Berlin, 22. März. Dem „Lokalanz.“ zufolge entdeckte ein Maurer in Koblau in Oberſchle⸗ ſien beim Einreißen eines alten Hauſes einen harten Gegenſtand, welcher beim Unterſuchen explodierte. Der Maurer wurde zerriſſen, ein zweiter Arbeiter wurde verletzt. Es war Dynamit geweſen. — Raubmordverſuch. Berlin, 28. März. Geſtern mittag 2 Uhr wurde auf den Kaufmann Sigmund Bernſtein Mannheim, 23. März. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. en Raubmordverſuch verübt. Der Täter hat dem in ſeiner Wohnung, Stralauerſtraße 44, am Schreibtiſche ſitzenden Bernſtein drei Kopfverletzungen beigebracht und iſt dann ent⸗ kommen, ohne etwas zu hinterlaſſen. Für die Ermittelung des Täters hat das Kgl. Polizeipräſidium eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. — Raubmord. Landshut, 22. März. Der Kurier ffür Niederbayern meldet: In Bruckbergerau drang heute Nachmittag in die Behauſung des Gütlers Wimmer ein Unbekannter ein, ermordete deſſen Ehefrau und anderthalbjähriges Töchterchen und erbrach ſämtliche Kaſten. Abgeſtürzter Sonntagsausflügler. Enſingen b. Reutlingen, 22. März. Heute Nachmittag ſtürzte ein neunzehnjähriger Mann aus Reutlingen, namens Schmied, der ſich mit ſeinem Freunde am Olgafelſen im Klettern übte, infolge Losgehens eines Steines in die Tiefe und blieb mit zerſchmettertem Schädel liegen. Tetze Hachrichten und Telegramme. *„Stuttgart, 22. März. Die Beerdigung des Geheimrats Prof. Dr. Eduard Zeller fand heute unter Teilnahme zahlreicher Gelehrter und eines großen Trauer⸗ gefolges ſtatt. Als Vertreter des Kai ſers war der preu⸗ ßiſche Geſandte v. Below⸗Rutzau erſchienen. Es wurden von Vertretern mehrerer deutſchen Univerſitäten und gelehrter Ge⸗ ſellſchaften Nachrufe gehalten. Der Kaiſer hat einen prächti⸗ gen Kranz niederlegen laſſen. * Ulm, 22. März. Die Landesverſammlung der Jungen Volkspartei nahm nach lebhafter Debatte mahezu einſtimmig eine Reſolution an, die ausſpricht, daß der Liberalismus nicht mehr dem Reichskanzler durch Vertrauen entgegenkommen und ihn unterſtützen könne, und erklärt, daß der Paragraph7 des Vereinsgeſetzentwurfes in der Form des Kompromiſſes a bgelehn t werden müſſe. In der öffentlichen Verſammlung hielt Prof. Qui d d e eine Rede über die Grundrechte von 1848 u. die heutigen Zuſtände. Zür ich, 22. März. Der in Oer Lik on abgehalten⸗ kantonaledemokratiſche Parkeitag beſchloß mit 119 gegen 17 Stimmen die Aufnahme der Ver hältnis⸗ wahl für den Kantonsrat in das Parteiprogramm und be⸗ auftragte das Zentralkomitee, eine Volksabftimmung darüber 25 22. März. Der Verband deutſcher Journaliſten Böhmens beſchloß eine Sympathie⸗ Kundgebung für die Berliner Reichstagsjourna⸗ Kiſten * Paris, 28. zoſenfeindliche —— ärz. Matin meldet, daß das fran⸗ in Indochina 195 einiger Zeit einen bedenklichen Umfang angenommen hat. A Banden verbreiten maſſenhaft Flug⸗ blätter, die zur Steuerverweigerung und bewaffneter Erhebung auffordern und auf Japans Sieg über Rußland als Beiſpiel hinweiſen. Aus Japan wurden auch dieſe Flugblätter einge⸗ ſchmuggelt. Infolgedeſſen brach vor kurzer Zeit im tonkineſi⸗ ſchen Schützenbataillon in Bacning eine Verſchwüörung aus, die jedoch bald entdeckt und im Keim erſtickt wurde. * Verdun, 23. März. Hier wurde NoEl(radikal) in die Kammer gewählt. 5 Waſhington, 21. eends 15 ſtaatlichen Verkehrskommiſſion e Prozeß gegen ee Pabel-Altien-Geſ. und andere transatlantiſche Dampferlinien wegen Ringbildung wurde heute dahin ent⸗ ſchieden, daß die Kommiſſion keine Kompetenz über die ver⸗ klagte Dampferlinien noch über den überſeeiſchen Frachtver⸗ kehr überhaupt befitzt. Der Kommitſſar hielt daher den Ein⸗ wand der beklagten Geſellſchaft aufrecht und wies die ab. Sozialdemokraten und Klerikale Brünn, 22. März. Anläßlich der Jahresverſanmlung des katholiſchen Vereins tſchechiſcher Bauern Mährens kam 8 heute vormittag zu Gegendemonſtrationen der Sozialdemokra⸗ den, Nationalſozialen und Radikalen. Die Geiſtlichen wurden mit Pfuirufen empfangen und angeſpieen. Vor dem tſchechi⸗ ſchen Vereinshauſe ſtießen 2000 Demonſtranten mit 600 Ver⸗ ſammlungsteilnehmern zuſammen. Die Geiſtlichen wurden tätlich inſultiert. Die Polizei zerſtreute die Demonſtranten. 0 Maroklo. 8, 22. März. General'Amade meldet aus ob daß 1 190 dem Kaid des Gebietes von Seitat, der bisher ein Anhänger Muleg Hafids war, ein Schreiben erhalten habe, in welchem er'Amade um ſeine VBermittelung bei Abdul Aſis erſucht, damit ihm i ie Rückkehr geſtatte. weſe Hinblic 1 die ausgezeichneten Erfolge, welche die Berufstätigkeit der Lazarettgehilfen in dem 1. Okkupations⸗ gebiete zur Herſtellung der Ruhe gezeitigt hat, beabſichtigt General d Amade, auch in Tanger Lazarette einzu⸗ 5 der Moſchee in Fez iſt von neuem der heilige Krieg verkündet worden. Eine furchtbare Exploſion. * Baku, 22. März. In einer Arbeiterkaſerne in den Naphthawerken von Balachauny fand geſtern Abend eine heftige Exploſion ſtatt, deren Urſache bisher nicht feſtzu⸗ ſtellen war. Das Gebäude wurde teilweiſe zerſtört: unter den Trümmern wurden elf Leichen gefunden. Der Tatſu⸗Maru⸗Zwiſchenfall. * Hongkong, 22. März.(Reuter.) Eine von über 50 000 Perſonen beſuchte Proteſtverſammlung wurde anläßlich des Tatſu⸗Marn⸗Zwiſchenfalles in Kanton abgehalten. Es wurden aufreizende Reden gehalten: die Leute entledigten ſich der aus Japan bezogenen Kleidungsſtücke, wie Mützen und Ta⸗ ſchentücher, warfen ſie auf Haufen und verbraunnten ſie. Die Ver⸗ ſammlung beantragte, dem Staatsrat, Dnan⸗Schi⸗Kai die Mißbilligung auszuſprechen für ſeine Nachgiebiskeit gegenüber den japaniſchen Forderungen. Die Vorgänge auf Haiti. * Porte au Prince, 23. März. General Firmin und andere Revolutionöre, welche ſich ins franzöſiſche Kon⸗ ſulak geflüchtet hatten, ſchifften ſich auf dem franzöſiſchen Kreuzer WSftegeß ein, der noch St. Whomas abaing VBerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 23. März. In Taormina ſind alle Vor⸗ bereitungen für den Aufenthalt des Kaiſerpaares im Hotel Simeo getroffen, während deſſen die„Hohenzollern“ in Meſſina ankert. Wie verlautet, wird der Kaiſer bis 6. Mai in Korfu bleiben und den Georgstag, den Namenstag des griechiſchen Königs gemeinſam mit dieſem in Athen feiern. Am 27. März trifft der König von Griechenland zum Empfang des Kaiſers ein und wird das griechiſche Geſchwader der „Hohenzollern“ vor Korfu das Geleite geben. Berlin, 23. März. Die beteiligten Behörden und Regierungsvertreter werden nächſtens in Verhandlungen ein⸗ treten über eine Neugeſtaltung des Geſetzes über den Erwerb der Staatsangehörigkeit vom 1. Juni 1871. Dabei ſollen die Beſtimmungen über den Verluſt der Reichsangehörigkeit z. B. 1 eines Eintrags ins Konſularregiſter völlig umgeſtaltet werden. JBerlin, 23. März. Der heſſiſche Bankier Hofrat Ludwig Rothſchild aus Büdingen, der wegen betrügeriſchen Bankerotts und Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgt wurde iſt geſtern in Zürich in einem Hotel, wo er ſich als Rechtsanwalt aus Hamburg einlogiert hatte, verhaftet worden. Er wurde jedoch als ſchwer lungenkrank auf ärztliche Anordnung hin ins Gefängnishoſpital verbracht. Sein Zuſtand iſt ſo bedenklich, daß es fraglich erſcheint, ob eine Auslieferung nötig fallen wird. Die preußiſchen Landtagswahlen. Berlin, 23. März. Der frühere Staatsminiſter Podbielski hat eine Landtagskandidatur für den Bund der Landwirte im Kreiſe Diepholz gegen die Nationalliberalen angenommen. Reichstag und Preſſe. Berlin, 23. März. Im Launfe des geſtrigen Vormit⸗ tags wurden weitere Verhandlungen zwiſchen dem Ausſchuß der Reichstagsjournaliſten und dem Präſidenten Graf Stolberg ge⸗ führt, welche heute vormittag 11 Uhr im Reichstag fortgeſetz werden. Um halb 12 Uhr ſoll dann vorausſichtlich der Ausſchuß den Journaliſten Mitteilung vom Ergebnis ſeiner Verhand⸗ lungen geben. Der Reichskanzler hat ſich bereits perſönlich in der Angelegenheit bemüht und mit dem Grafen Stolberg eine längere Konferenz gehabt, um eine Beſeitigung des Konflikts vor Beginun der hentigen Sitzung zu erzielen. Auch verlautet, daß die Angelegenheit heute vor Eintritt in die Tagesordnung im Reichstag in einer Geſchäftsordnungdebatte zur Diskuſſion geſtellt werden ſoll. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 23. März. Aus Las Pakmas wird gemeldet: Der franzöſiſche Kreuzer Caſſart traf geſtern von Kap Jubi hier ein und hatte die Mannſchaft des geſcheiterten Fiſcherdampfers Baleine an Bord, welcher von den Macok⸗ kanern gefangen,, aber auf Initiative des Kreuzers freigegeben worden war. Die Geretteten beklagen ſich über ſchlechte Be⸗ handlung und ungenügende Nahrung während der Gefangen⸗ ſchaft. „nf, Die Nordſeefrage 5 PLondon, 23. März. Der Berliner Korreſpondent der Daily Grafic erfährt, daß die Unterhandlangen wegen Aufrechterhaltung des ſtatus quo in der Nordſeefrage erfolg⸗ reich zu Ende geführt worden ſind. Die Meinungsberſchieden⸗ heiten, die ſich ergaben, ſind beſeitigt. Die Unterzeichnung des Vertrages ſoll in Berlin in kurzer Zeit erfolgen. Volkswirtschaft. Würzmühle.⸗G. vorm. Gebrüder Abreſch⸗Neuſtadt a. d. H. Das Reſultat des Jahres 1907 bringt den Aktionären eine unangenehme Ueberraſchung; während im Vorjahre noch 9 pCt. Dividende verteilt wurden, ergibt ſich diesmal nach 11827 M.(i. V. 12815.) Abſchreibungen ein Betriebsverluſt von 6815 M.(i. V. 62 308 M. Be⸗ triebs⸗Reingewinn), der den Gewinnvortrag von 14 274 M. auf 7559 M. ermäßigt; eine Dividende kommt ſomit nicht zur Verteilung. Der Bericht begründet den Ertragsrückgang mit den Ueberraſchungen und Wechſelfällen des Jahres; das Reſultat des erſten Semeſters berechtigte zu den beſten Hoffnungen, im zweiten dagegen häuften ſich die Schwierigkeiten: verſpätete Ernten, ungünſtige rumäniſche und ruſſiſche Ernteergebniſſe bewirkten Getreideknappheit und hohe Preiſe, beſonders nach der Ernte von Amerika; die Mehlpreiſe waren damit nicht in Einklang zu bringen. Ferner wird auf ungünſtigen Waſſer⸗ ſtand des Rheins, hohe Schriffsfrachten, Hafenarbeiterſtreiks und den hohen Geldſtand verwieſen; letzterer machte ſich be⸗ ſonders fühlbar durch Aufhebung des Zollkredits und dadurch, daß Weizen vorwiegend nur noch gegen Kaſſa gehandelt wird. Ende Oktober trat ein unerwarteter Preisſturz in Getreide ein infolge der amerikaniſchen Finanzkriſe und legte im Mehl⸗ geſchäft jede Unternehmungsluſt lahm. Der Generalverſammlung wird lt.„M. N..“ vorge⸗ ſchlagen, 10 000 M. aus der Spezialreſerve(die ſich auf M. 20 020 M. ermäßigt) zu Abſchreibungen auf Warenkonto zu verwenden; in der Bilanz für 1907 ſteht dasſelbe mit 386 816 Mark(882 034.) zu Buch. Ferner figurieren Kaſſa und Wechſel mit 42 828 M.(83 658.) und Debitoren mit Mark 144 910(172 698.) gegenüber 41031 M.(17 401 Mark) Kreditoren und 154 799 M.(193 411.) Bankſchuld. Ueber die Ausſichten macht der Bericht keine Angaben. ** Ludwig Weſſel, Aktiengeſellſchaft für Porzellan⸗ und Stein⸗ gutfabrikation Bonn.(Privat). In der orbentlichen Generalver⸗ fammlung vom 21. März, in welcher 10 Aktionäre mit 656 Aktien vertreten waren, wurde die vorgelegte Bilanz genehmigt und die ſofort zahlbare Dividende auf 2 Prozent gleich M. 20 pro Aktie feſigeſezt. Ein anf 15. April einzubernfende Generalverſamm⸗ lung foll über eine Statutenänderung beſchließen. Ueber die Ausſichten des laufenden Jahres bemerkte der Vorſitzende, daß, wenn infolge einer allgemeinen Betriebseinſchränkung mit ge⸗ ringeren Löhnen zu rechnen ſei, ſo ſei anderſeits doch auch der, durch eine Minderproduktion unvermeidliche Gewinnausfall zu e, 155 Vom Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Nach den Er⸗ mittelungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller betrug die Roheiſenerzeug⸗ ung in Deutſchland und Luxemburg im Februar 1908 insge⸗ ſamt 994 186 To., gegen 1061 829 To. im Januar 1908 und 978 191 To. im Februar 1907. Die Erzeugung verteilte ſich auf die einzelnen Sorten wie folgt, wobei in Klammern die Erzeugung für Februar 1907 angegeben iſt: Gießereiroheiſen 1 1196 To.(166 062 To.), Beſſemerroheiſen 6940 To.(36 846 Tonnen), Thomaroheiſen 619 021 To.(638 689 To.), Stahl⸗ und Spiegeleiſen 87 791 To.(73 745 To.), Puddelroheiſen 59 288 To.(62 849 To.). In der Produktion der ein⸗ zelnen Sorten in den einzelnen Bezirken liegen auffälligs Verſchiedenheiten gegen den Vormonat vor, ſo iſt im Sieger⸗ land die Erzeugung von Beſſermerroheiſen von 3758 To. auf 47 To. gefallen, in Rheinland und Weſtfalen die Erzeug⸗ ung von Puddelroheiſen von 1612 To. auf 8230 To. ge⸗ ſtiegen. Mannheimer Marktbericht vom 22. März. Stroh per Ztr. M..20-.00, Heu per Ztr. M..700.00, Kartoffeln p. Ztr. M..50. beſſere M. 5.-.00, Bohnen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30-00 Pfg., Spinat per Pfund 2500 Pfg., Wirſing per Stück 10.00 Pfg., Rotkohl v. Stück 20.30 Pfg.“ Weißkohl p. Stück 20.60 Pfg., Weißkraut per Stück 00-00 Pfa., Kohlräbt 3 Knollen 15·00 Pfg., Kopfſalat per Stück 15-0 Pfg. Endivienſalat per Pfund 40⸗00 Pfg⸗ Feldſalat p. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück 10.00 Pfge, Zwiebein ver Pfd. 10.00 Pfg., rote Rüben per Pfd. 8 Pfg., weiße Rilben pe Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 8 Pfg., Carolten p. Pfund 30 Pfg. Pflückerbſen per Pfund 00.00 Pfg., Meerettig per Standee 12-25 Pfg. Gurken p. Stück 00-00 Pfg., zum Einmachen. 000 Stück .00., Aepfel per Pfund 15-30 Pfg., Birnen p. Pfund 18.35 Pfg. Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Trauben p. Pfund(0⸗00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stiich (-00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eter p. 3 Stück 30⸗50 Pfg., Butter p. Pfb..30-.40., Handkäſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſent per Pfd. 50. 0 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Rarſch per Pfund 70-00. Pfg., Weißfiſche v. Pfd. 5000 Pfg, Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 25.00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfund 00-00 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50-.50., Huhn(1g.) per Stück.00..50., Feldhuhn per Stück.000.00., Ente per Stück .50-.00., Tauben per Paar.20⸗1.30., Gans lebend per Stück 00..00., Gans geſchlachtet p. Pfund 000 Pfg., Aal..00 M. Karpfen per Pfund 00⸗00 Pfg. 7 Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. ——————————— Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23.] Pemerkungen Konſtanz 22.82 2,79 2,80 Waldshut 1,92.82 55 Hüningen).48.43 1,87.37 1,36 1,37 Abds. 6 Uhr Kehl. J2.10 208 1,99 1,92 1,91 1,89 N. 6 Uhr Lauterburg. 3,78 3,60 3,50 Abds. 6 Uhr Marau J6,76 3,65 3,59 8,51 3,51 3,36] 2 Uhr Germersheim 36.,41 8,29 3,20.-P. 12 Uhr Mannheim.26 3,14 3,03 2,98 2,56 2,80[Morg. 7 Uhr Mainz 29*.84. 1,20.10 1,01 0,90.— 2 12 Uhr Bingen 2,17 2,04 1,94 10 Uhr Kaulbb. J2,49 2,34 2,21 2,10 2,00 2 Uhr Koblenz„J3,10 2,91 2,75 10 Uhr Köln. 3,53 3,25 3,08 2,88 2,65 2 Uhr Ruhrort 33,20 2,87 2,60 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,40 3,28 3,18 8,08 3,01 2,98] V. 7 Uhr Heilbronn.20 1,15 1,12 1,08 1,08 B. 7 Uhr ) Windſill, Heiter, +. os 0, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Dtrektor: Ernſt Müller. Elne Wohltat für Gesunde und Kranke! —— —— 15 Kerztlich vielfach empfohlen! Selbst dem schwächsten Magen bekömmſienl! —— Vorzüglichstes und bekömmlichstes Mittel zur Bereitung schmae hafter Salate, saurer Saucen, Speisen und Konserven. wendung von Citrorin kann man sich die Speisen gesundhei mässig bereiten, da Citronensaure ein hervorragendes Heil- un Vorbengungsmittel gegen vielerlei Leiden ist. Der Gehalt an diese dem deutschen Arzneibuch entspr. Citronensäure beträgt 40 Proz. der Gesamtsäure und dürtte„Citroxvin“ daher aueh empfehlen sein bei Gicht, Rheumatismus und ähhlichen Leiden, ga besonders aber für schwache Magen, bei schlechter Verdauung, Magendruck, Appetitlosigkeit ete., Wwofür zahlreiche Anerkennungen, welche wir Interessenten auf Wunsch gerne übermachen. Citropin- Essig ist nicht teurer als sonst. Essig, Kostet per Literflasche ohne Glas MR..20(mit Flasche Mk..30) wird mit 2 Lite verdünnt und ergibt 3 Liter fertigen Speiseessig Liter, g. Fabrikanten: FRITZ SCHELLER SUHNE, Rombur Nur bei Deberall zu haben⸗ 7227 J V. d. H. Bestbeuähre äehrung für: —7 5 SoW-Ie 8 9 schwächllede, N in der kntuelctlu magen N Zurückgedliebeng darmkranke Ririder. 755 615 90 0 Monta Aeusserst günsliges Angebol piedee „Ichneiderinnen und prahtischen Hausfrauen KUrzwaren Druekknöpfe, rostfrei 1 1 2 Dud. 6, 9, 13 Pfg. Taillen-Verschlüsse, Stahl- und Fischbein-Einlage Paar 8, 13, 23 Pig. Taillen-Stäbe 1 11: Ded. 13, 18 Ptg. 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IN den feſiden Nrtemt e. siegt 2 fpe. een l ge 8 eh:., an e Süddeutsch der Volksſchule betr. Zu den Anfangskurſen des franzöſiſchen Unter⸗ kichts an der Vollsſchule in der Altſtadt können Kna⸗ ben und Mädchen der künfti fünften Klaſſe, deren Fleiß und Leiſtungen im eben abgelaufenen Schul⸗ jahr wohl befriedigten, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich und wird Dienstags, Donnerstags und Freitags von 4% bis 5% Uhr erteilt. Formulare zur Anmelbung werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die betreffenden Schüler in der Zeit vom 21. bis 24. März abgegeben. Diejenigen Schüler, der künftigen.—8. Klaſſen, die ſchon im Schuljahr 1907/8 mit Erfolg den fran⸗ zöſiſchen Unterricht befuchten und auch im nächſten Schuljahr an demſelben teilnehmen ſollen, ſind eben⸗ falls bis zum 25. März auf dem vorgeſchriebenen For⸗ mular ſeitens der Eltern bei den Klaſſenleyrern wie⸗ der anzumelden. Mannheim, den 19. März 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 3130 Bekanntmachung. Donnerstag, den 26. März 1908 werden im hieſigen Berwaltungsgebäude öffentlich verſteigert: Im Diſirikt Adierskirchenwald und Hummelberg 100 Ster 1. Klaſſe Buchenrollen, 77 Ster Eichenrollen, 9600 Stack gemiſchte Wenen, 2 Loſe Fichtenſtangen(Baumpfäßle 2 Soſe Jebnenttangen. 78329 Bei Barzahlung innerhalb 14 Tagen werden 4% Rabatt be⸗ Willigt, 1 küchkfge Bürgſchaft wird der Kanfſchitling dis zum 2. Auguft d. J. geſiundet. Langenzell, den 20. März 1908. Prinzeſſin Alfred von Löwenſtein'ſche Gutsverwaltung Dangenzell, Poſt Bammenthal bei Heidelberg. . Vortrag i der Passionszeit im Friedriehspark. Mittwoch, den 23. März,. abends genau ½9 Uhr be- Ninnand: 78257 Herr Pastor Röhrig-Elherfeld: ubaser blaobe zn dde Vesdhnung turch Chrstos.“ Jedermann ist herzlich eingeladen.— Der Fintritt ist frei. Für reservierte Plätze sind Karten à Mk..— pro Vortrag, abends am Sssleingang sowie im Vorverkauf bis 6 Uhr Adends bei Silim malngg, R 3, 20 erhältlieh ete. T. Ae Stadbgferrer. werde ich im Pfandlokal 4. 8 bier im Vollſtreckunge wege gegen Baarzahlung öffentlich ver ſteigern: 59186 2Klaviere, Sleere Wein⸗ fäſſer, 1 Nähmaſchine 4 Bild und Möbel ver⸗ ſchieden. Art. Anſchließend ieran am Pfandort mit Zu⸗ ammenkunft im Pfandlokal 1 Schneideklappe, 1Patent⸗ ſchraubſtock(Pionier) 10 blecherne Rohraufſätze. Mannheim, 23. März 1908. Sindeumeier, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 24. 1908, uachmittags 2 8 werde ich im Piandlokat& 4, 8, gegen bare Jahlung im Voll⸗ Maen öffentlich ver⸗ eru: 10 Piauind, 1 Sommerwagen, 1 Phaeton, 2 neue Büffets 1 neue Magonischlatzimmereinrichtu 908. Scheuber. Gerichtsvollzieber. Jung-Bufchrnm Dienſtag, den 24. März 1908, nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 hier en bare Zahlung im Voll⸗ ckungswege öffentlich ver⸗ 1 eerd, Kleiderſtoffe und Mbbel aller Art. Mannheim, 23. März 1908. 59137 Gerichtsvollzieher. Deulſchnatinler 78261 5 icher orltag des Herrn Rechtsanwalt Friedr. . Schmidt, Bretten, uder: rundlinien des Arbeits⸗ rechts, mit beſonderer Berück⸗ 1 905 Handlungs⸗ ebermant herzlich willko mmen. Anteitt krei, Der Borſtand. vollſtreckung ſoll das in Mann heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Berſteſgerungsver⸗ merkes auf den Namen des Karl Stezenbach, Wirt, und deſſen Ehefrau Joſefine geb Hertlein in Mannheirm eingekragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Srundſtückam Donnerstag, 26. März 1908, vormittags 9½ ube, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen, B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Auguſt 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts ſowie der üdꝛigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insdeſondere der S8 igsurkunde int zeder⸗ mann geſtattet. Lele, ſöne fe Zeit ber 0 e eit Eintragung des Wrſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, lanbhaft zu mach alls ſte bei—15 ellung des eringſten Gedotes nicht berück ⸗ ichtigt und bei der Verteilung de erſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetz: werden. Dieſenigen, 8 ee lleigerung enigegenſtehen haben. werden aufgefordert. vor der Erteilung des Nuee die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an ie Stelle des v ſandes tritt. eeeeee Grundbuch von Mannhbeim, Band 184, Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichnis I. igerlen Gegen⸗ 3 16 qm Hofraite, Ditera K 3 r. 11. Hierauf ſteht ein unterkellertes dreſfödiges Wohne und Wirt⸗ Baane alz Eckhaus mit ein ebeufsl er Fiügel⸗ dau mit Gallertevorlage, ſowie ein dreiſtöcktger Querbalt, 18 zu 65000 M. Hierzu Zubebörſtücke im Werte von zirka 950 M. Mannßeim, 29 Jauuar 1908 Gr. Notariat III als VBollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer 2088 Im 80 der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſtelger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Karl Ehrle, Techniker, hier, eingetragene nachſtehend beſchrie · bene Grundſtück am Samstag, 28. März 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichneie Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, 8, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. Dezember 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſiattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungs⸗ vermeris aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſſeigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzunelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalus ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Bläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver ſteigerungentgegenſtehendesRecht daven, werden aufgeſordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. 77287 Beſchrribung des zu verſteigernden . 2 2. Grundbuch von Mannheim, Band 188, Heit 17. Lagervuch⸗Nr. d986, Flächen · eo. Hierauf ſteht ein unterkellertes drelltöckiges vorderes Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit Gaupen, ein Seitenbau rechts 1. Teil vier⸗ ſtöckig, 2 Teil dreiſtöckig mu Werkſtätteneinbau, ein dieiſtöckt⸗ ſer Abortqnerbau ein Seitenbau enks 1. und 2 Teil zwerſtöckig, ſowte eine überdachte Treppe als Zwiſchenlage geſchätzt zu M. 7000.— Manubeim, 4. Februar 1908. Großh. Notariat III ithalt s à 17 qm Hofraite Lit. K 2 Sgb.-Nr. 2962, Flächeninhalt] No. 11. 5 als Bolltreckungsgericht: De. Sifafle, in Mannheim. Zwelgnlederlassunger In Freiburg /g., feldelderg LA /. Landan I/pial und Pforeheln. In Frankfurt a. M. E. Ladenburg. Aatlenkapftal Mk. 35,000,000.— a9 5 enee Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kredit gewährung. FProvisionsfreie Scheck-Rechnungen und An⸗ nahme verzinslicher Bardepositen. An- und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- rung von Börsenaufträg en. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Effekten:? Ausstellung von Schecks, Akkreditiven und Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa⸗ 5 und Wertsachen aller Gattungen in ener- und diebessicheren Gewölben mit Safes- Einrichtungund Uebernahme der Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. 70574 Beleihung von Wertpapieren und Waren. 9 Anka von BHerrſchaften abgelegte Kleider. Ich kaufe alles n. zwar Sack Anzüge, Gehrock u. Frac⸗ Anzüge, Hoſen, Sommer⸗ u. Winter⸗Ueberzieher, Herren⸗ u. 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Die Mitglieder und Freunde des Vereins mit ihren Damen werden dazu ergebenſt eingeladen. — er Vorftand. k und Leſeſaal der Handelshochſchule ſind geofſnet Dienstag, Mitt⸗ woch und Samstag von —10 abends und Sountag vormittags von 10—1 Uhr. Die Bucherausgabe erfolgt an den betreffenden Tagen von—9 Uhr. Die im vorigen Semeſter ent⸗ liehenen Werke ſind unverzüalich abzulieſern. 40857 Die Bibliothek der Handelshochſchule. Ul.EStmannz Diogenhandlung elcelbergerst.. O6,3 Alle Artikel u. Uten- Iilien zur Wäsche. Ia, Bohnermässe oflen vorgewogen. 568201 Alle Artikel zum Reinemachen. Arüne Rabattmarken. Kaufet nur Neumauns Diamantkitt Rüttet alle Gegennände von Por zellan, Glas, Gips, Majol ka Marwmor und Steingut dauerl an und geſt. 73903 Zu baben bei⸗ Georg Springmann, Drog., E 1, 4, Breitemaße J. Bongartz. Drogerie zum Wald⸗ horu, D 3, 1. Carl Becker Nachf., D 4, 1, Edmund Meurin, Dro exie, F 1, 8. Georg Schmidt, Orogerie, Secken⸗ beimelſtraßze 8. 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Muſik von Hervs. In Szene geſetzt von Emil Hecht.— Dirigent: Erwin Huth. er lonenz Graf von Chateau⸗Gibus, Major Karl Neumann⸗Hoditz. Fernand v. Champlatreux, Leutnant Fritz Vogelſtrom. 1 5 Offfgtere ans Strien. Heinz Martin. Der Direktor des Theaters v. Pontaroy Emil 1 Paulineau, Regkffeut Lean rauſe. 55 5 Paula Lydia Schauſpielerinnen Tzereſe Weidmann. Sylvia Anna Gartb. Die Oberin des Kloſters„„ Julie Sanden. Deniſe v. Flavigny, Penſtonärin„ Elſe Tuſch au. Celeſtin, Organiſtt 5„Alfred Sieder. Erſte Penſionärin Bertha Luppold. Zweite Heranteen Suiſe Striebe. Dritte Penſtor ärin„ des Kloſters Elſe Wieshen. Vierte Penſionärin Margarethe Ziehl. Die Pförtnerin Eliſe De Lauk. Loriot, Brigadier„ Guſtap Kallenberger. 13 Soldat 8 Karl Lobertz. .9 2 Georg Maudanz. Penſionärinnen des Kloſters. Schauſpiele! und Schauſpie⸗ lerinnen. Theater⸗Perſonal und Theater⸗Beſucher. Offiziere⸗ Soldaten, Diener. Ort der Handlung: Pantaroy, im Kloſter, im Theater und in der Kaſerne. Zeit: Gegenwart. 5 Deffentlieher Vortrag von F. J. Bering aus Lugano⸗Certenago Montag, den 23. März abends 8¼æ Uhr im Vasino Moderner Spiritismus und die Wissenschaft. Eine objektwe Beurteilung der neueſten Experimente und Forſchungsergebniſſe von: Flammarion, de Rochas, Richet, Crookes ombroſd, Gellong. Schiaparellt zꝛc. Neues über das Medium Euſapia Paladino und andere; ihre Manifeſtationen— die Urſachen der ſog. ſpiritiſt. Phänome ꝛc. 7814⁵ Zahlreiche Lichtbilder nach Original Aufnahmen aus Sitzungen u. dergl. werden vorgezeigt. Eintritt: J. Platz Mk. 2—, II. Platz Mk..—. Borverkauf in Heckels Kunſt- und Hofmuſtkalienhandlung Mannheim- Rosengarten-Musensaal. Dienstag, den 24. März, abends ½8 Uhr TAMINI- KOoNWZERT 22 unter Mitwirkung von Frl. Hilda Saxe(Tianistin) und Frl. Rhoda von Glehn Gopran) sowie des ̃ Grossh. Hoftheater-Orehesters Direktion: Hofkapellmeister Hermann Kutzschbach. Eintrittskarten à Mk..50, 3—,.—.50,.— in der Hofmusikalienhandlung Heckel(10—1 und—6 Uhr) und Th. Sohler, N 2, 5. 78246 Kaſſeneröffnung /? Uhr. Anfang 7 utr. Ende 9/ Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Bolksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. 2m oh h Hoftheater. Dienstag, 24. März 1908. 37. Vorſtell. im Aboun. C. Doktor Eiſenbart. Aufang 7 Uhr. Pliyat-Tanz-Institut J. Schröder. Aus Anlaß meines 25jährigen Geſchäftsfubiläums eröffne am 6 April d. Is im großen Saale der„Katſerhütte“ einen 77967 Frühiahrs-Tanz-Kursus zu dem ausnahmsweiſen mäßigen Hanorar von 15 Mark wozu um baldgef. Aumeldungen vöfl. bittet J. Schröder N1 2, 6½. NB. Erlernen neuer Tänze. . aen D. O. Maler-Atelier von Alb. Schenk, Kunstmaler, Luisenring 12. Restasratioun u. Kegeneratlon von Oelgemälden nach Erfahrungen der berübhmtesten dentschen und franz sischen Restz tura toren. 66644 Bildungsanstalt für Kindergartnerinnen F I, II. Mannheim. F 1, 11. Ausbildung von Kindergärtnerinnen für Familien und Kindergärten 17315 Jahreskurſe mit Eramenabſchluß. 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März, abends 8½ Uhr: Willy Vierath, Berlin ſpricht über: Wie erhalten wir uns geſunde und ſchöne Frauen? Wie verhüten wir das vorzeitige Verblüzen der Frauen? Warum ſind ſo viele Ehen unglücklich? Aus dem Inhalt: Was die Fran vom Liebesleben und vom Manne wiſſen muß.— Ein Blick ins Innere des weiblichen Körpers.— Ver⸗ nichtende Folgen der Unwiſſenheit.— Mädchen⸗ und Frauen⸗ leiden.— Verkrüppelte Frauen.— Das Werden des Kindes und ſein Leben vor wie nach der Geburt.— Die Gefahren der Mutter⸗ ſchaft und deren Verhütung.— Schmerzloſe Entbmdungen.— Früh- und Fehlgeburten.— Was bei Frauenleiden: Knickungen, Senkungen, Enkzündungen, falſche Lagen, Kinderbetterkrankungen, geſchehen ſoll.— Kranke Frauen und Kinderſterblichkeit.— Der Malttzuſtantsmus und die Beſchränkung der Kinderzahl.— Ge⸗ junde Frauen, geſunde Kinder ſind ein Segen, ſieche und krauke ein Unglück für Familie und Bolk.— Vertrauliche Worte au Ehefrauen und Mütter. Nach dem Vortrage Fragebeantwortung. Jede Frau wird ayfgeklärt und belehrt für das ganze fernere Leben. 20087 —Hintritt 50 FWfennige.. s4eqα⁰ ufeU-ñMñ ½ eeeglepfen 21 z d Nalpunssg I, zwelumgeg istenhalter an Leibbinde U Der Hera-Gürtel Professoren, Aerxzten und Naturärzten vwird von vielen verordnet. Isb die beste Leibbinde bei Hängebaucech, Feil er nicht allein den Körper schlanker erscheinen lasst sondern durch das Anheben sofort Wohlbehagen erzeugt] Ist die beste und bequemste Wochenbinde, weil! der Körper durch ihn die ursprüngliche Form wioder be⸗ kommt, keine Senkung, kein Hängeleib entstoht. Ist die beste Umstandsbinde, woil er den Körper schützt, sc öu erbält und die Eutbindung erleichtert. 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Sie beklagt da⸗ bei bitter die Unfähigkeit der Amerikanerin, ihre Kinder zu guten Bürgern und vollen Menſchen heranzuziehen und tritt energiſch auf gegen jene blinde Mutterliebe, jene„Liebes⸗ rollheit“ für das Kind, die nicht allein iſt, eine vernünftige Kebe und Erziehung des kleinen Erden⸗ bürgers einzuleiten, weil dem idealifterenden Blick der Mutter (eine ſolche Aerhan nicht nötig erſcheint, ſondern die auch das Familienleben gefährdet, den Mann zurückſetzt und alle deſſen Rechte auf die Mitwirkung an der Kindesliebe und Kindeserziehung als Uebergriffe betrachtet.„Das Kind wird, anſtatt die Eltern enger miteinander zu verknüpfen, zur un⸗ ſchuldigen Urſache einer wachſenden Entfremdung. Anna Rogers beklagt es bitter, daß die amerikaniſchen Mütter ſich der Regel damit zufrieden geben, die Obhut ihrer Kinder ingebildeten Kindermädchen anzuvertrauen, anſtatt wie in England zu dieſem Amte wohlerzogene Gouvernanten auszu⸗ wählen, die dem aufkeimenden Gedankenleben der Kleinen zu⸗ ich Richtung und Maßſtab geben können.„Dann würd es Uns erſpart, ſolche Schauſpiele zu erleben, wie ich es k lich ſehen konnte; ein prächtig amerikaniſches Kind von kaum ſechs Jahren marſchiert ſ ſtbewußt in den rieſigen Speiſeſaal eines großen Hotels, das es ſchon mehrfach in Be⸗ gleitung der Eltern beſucht hat, und beſtellt ſich gefüllte (Krapfen und roſa Eiscreme„ zum Mittageſſen“. Solche Vor⸗ fälle find für Anna Rogers ein Zeichen dafür, wie eine Er⸗ n die in körichter Verkennung ihr Ziel in der Aus⸗ kütane des Selbſtgefühls und des Unabhängigkeitszuges das zarte feiere Innenleben des Kindes mit Gewalt erſticken macht und das Gemüt gegen die Wirkungen zurückhaltender Scham blindlings abhärtet. Dazu kommt, daß die Mütter in Amerika ihre kleinen Kinder nicht zu unterhalten wiſſen, ſie verſtehen 2s nicht, die eigene Phantaſie der Kleinen anzuregen und ſchöpferiſch ſich entfalten zu laſſen; alle Spielzeuge tragen einen ausgeſprochenen künſtlichen und mechaniſchen Charakter, mit kleinen Zirkuſſen, Hippodrom, Aut tomobilen und koſtbaren Puppen, für die Rieſenpreiſe bezahlt werden, wird die Phan⸗ 1n taſie des Kindes gemacht und verkümmert. Im Kinematographen zeigt man den mit fiebernden Blicken da⸗ 15 itzenden Kindern S enet aus dem ruſſiſchen Kriege, großen Brandkataf ſtrophen und aus anderen ſenfationellen Er⸗ eigniſſen, und ein bitteres efühl beſchleicht den Zeugen Dolch andern cher Exgiehungsmethode, wenn er dann vor ſolchet Bildern die hellen dünnen Kinderſtimmen hört, die aufgeregt und neugierig um Erklärung fragen, warum dieſe Menſchen ſich morden und quälen. Vei dleſen Verhältniſſen kann es nicht Wunder nehmen, daß die Kinder mit zwölf Jahren ſchon nervös find, blaſtert, neuraſtheniſch, an Schlafloſigkeit leiden und alle Kennzeichen eines ſchnellen Perfalles zur Schau tragen.“ dDer König und der Anuarchiſt. Von einem belannten ſpaniſchen Fabrikbeſitzer, der Augenzer ge einer intereſſanten Szene geweſen iſt, die ſich zwiſchen dem jungen König von Spanien und einem Anarchiſten abgeſpielt hat, erfährt Fre⸗ deric Febvre eine Epiſode, die er im„Gaulois“ e „Von einem Freunde hatte König Alfons, erfahren, daß in einer Fabrik in der Umgebung von Barcelona ein Anarchiſt arbeitete, der als einer der gefährlichſten ſeiner Genoſſen galt und der ſich offen gerühmt hatte, mit dem König ein Hühnchen zu rupfen, ſobald er ihm einmal perſönlich gegenüberträte Der König fuhr darauf, nur von einem Freund begleitet, mit ſeinem Auto bei der Fabrik vor und begab ſich ſofort in den Arbeitsraum, in welchem der Anarchiſt am Werke war. Er näherte ſich dem Manne, befragte ihn nach ſeiner Arbeit und ſchien ſich für die Schwierigkeit der Tätigkeit ſehr zu interef⸗ ſieren. Der Arbeiter erkannte den König 11 war ſehr er⸗ ſtaunt zu ſehen, daß der junge Monarch ſich ihm allein und ohne Verteidigungs smittel näherte; aber er blieb ſchweigſam und erſtaunt. Der König fragte ihn, ob er eine Mutter, eine Frau und Kinder beſäße.„Ich habe keine Mutter mehr⸗„alls wortete der Anarchiſt.„aber eine Frau, die ich erſt kürz zlich geheiratet habe.“ Das Erſtaunen des Arbeiters wuchs, als der König ihm eine Zigarre anbot und ſeine Verblüffung]z erreichte den Höhepunkt, als der junge Monarch aus dem Knopfloch ſeines Rockes eine herrliche Roſe nahm und ſie dem Anarchiſten reichte.„Nehmen Sie dieſe Roſe, Miguel, Sieſn werden ſie Ihrer Frau geben; und fügen Sie hinzu, ich bitte Sie darum, es iſt der König, der ſte ihr ſendet.“ 5255 während der König ſich lächelnd mit freundliche m Gruße itfernte, blieb Arbeiter vor Erſtaunen zurück ur und ſah dem Monarchen nach, die königliche Roſe in der Rechten.“ —Der aus Gefälligteit. Eine Verhandlung unwillkürlich an die Bvandſtiftung der Siebeulehner. erwehr erinnert, fand vor dem Zwickauer Schwürgericht ſtatt. De Strumpf⸗ wirker und lige Feuerwehrmannm Jung in Oberlun gwitz war geſtäudig, dort drei Brandſtiftungen berübt zu haben, d die einen haden von 9000, 11000 und 21000 Mark verurſachten. Beim letzten Brande wurde Juuug ertappt. Er gab au, jedesmal, wenn er ie Brände das in———— S 05 haben, und Awar, der 22 die München ſtatten. verurſae Dage in 6 wurden. vorden. neu vielen a „Du“ ktrauliche n 5 n 4. ſchone Gau- n Gau⸗ 5 5 kleines Feuer aufginge. kannſt du den Leuten iſt er jedesmal ſofort nach Hauſe geeilt, hat f angezogen und ſich an dem Lbſchen beteili geſamt 6 Jahren Zuchthaus und und unter Polizeiaufſicht geſtellt. — Ein unheimlicher Beamter, ſo ſeh tung, weilt zurzeit in hieſiger Stadt. leur Weiſer aus der Pfalz. berufen, unt verſchiedenen Weinkellern e Einige Be ereits und gr daß man Herrn Weiſer ſeinen hieſic bemißt und daß er gründlich gugreift, es ihm nicht m. —Tyſellis 8 deuz meldet, daß bereits dem Unfrieden geivich kignoſo fühle ſich arg enttäuſcht. dene Eigenſchaften an den Tag gelegt, wußte, ſo daß eine vollſtändige kurzer Zeit bevorſtehen ſoll. ſtehen auch ſammenhang. gemeldet: noſo ſteht u mmittelbar bevor. 55 Ehegatten Zwiſt elli als Gatte ſeiner elenrhe en Klavierkunſt z en Freund gefunden, ſiſchen Schriftſtelle mangenehmen Lagen beigeſtanden hat. Schan die allerng Zukunft werde beſtätigen, daß eine völlige Trennung der Gatte folgen werde. — Ein Dus⸗Prozeß. von 10 M ſeitens des Knechts eine Beleidigung enthalte, n „Du“ des Die 9 75 bpenwohn., 8 Almm. 11. en 8 Ue Herosse Badener Läden 5 vermise If. Kache vr. 1. Aprik d. kl. Fam.,.vm. 0 2 Näh. Augartenſtr.6 lock. 38797 ur Verz— 85 1 0 5. St., 1 Wohnuna, 3. St., gegenlber 5 5 e 2 Tald 0 fle 31 Zimmer 2, 3 5 t. K10 auf Kirchengarten, racht 2 El ſull, ngen 4 Zint. 1 che Patent⸗„Medizinal⸗Selfe⸗ D. N. P. Oibsteg bes amibog-Patas. wohnunge Näüb. H. Oen ſchöne Wohnung, I Ousten bes Hag 8 1. M c. 1 00 1b. Näb. enſen 16823 ürztlich 75 tauſendfach be⸗ 8Iitt Butehör 0 dai a. U Bad und Zudrböc per 5 0ic dab l 125 Gege Backung, Zlehung 25. April.[S] verniieten: feruer 58406 31.12 3 ee„Mal oder Paker zu vernt. 7„ 2. 9„.0* 4 1. e ee e e bargerbug obne flg,8 Laden als Bueag Iu bern, 450ß e 8 ntt Zubeh. p. 1. Mal a. e. zu vm. iwel Trop., 6 Zim. Wunderbare Erfolee 5 45 800 M. Näh. 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In der Urteilsbegründung heißt es, daß das iſtherrn. e 10, ſchöne 3 Zimmerwohnnug und Zubehör pex 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen part. rechts. 19939 Dammstr. 35 Kuce Küche z. v. 58812 Näberes 3. Stock Elifahelhſraße 9 bochelegante Wohnung, acht Aimmer, Badezimmer, ſe 2 Mauſarden und Kellerränme 2 Stiegen hoch, per 1. Juli zu vermteten. 58850 Näberes parterre. ichecsheimersc.3 Cee 9 4. Stock. 4 Zimmer und Kuche mit Zubehör ſoſort zu v. 19703 Näberes L 14. 20, Laden. Cichelsheimerſtraße 20. Zwei elegt. 4 Zim.⸗ ohnung, ebenſo eine 3⸗Zim.⸗Wohnung, 1. 2. il. 8. Etage 9 verm. 1570e Näh. paterre i. d. Wirtſchaft. Ggeeeee 31/53, diei Zimmer und Küche b13 1. Mat zu U. Näh. 8 6, 36. II. 58970 18, 3 Zimmer, Kuche und Badezimmer zu v. 19964 W. Groß, Colliniſtraße 10. Jungbuſchſtr. 24 2 Stock, 5 Zimmer, Badezimmer. ſowie Zubeßör wegzugshalber per Mai oder ſpäter zu verut. Näheres varterre. Kaiserring. Elegante 2. Etage im Eckhaus, 7 Zimmer u. Zubehör per 1. 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K Taſellis beige elegt ilbar ge⸗ n treuer Helfer in Er⸗ Der Gutsbeſitzer v. Haeſeler auf Kritzow bei Erivitz in Mecklenburg hatte gegen ſeine Gerohnheit den bei ihm beſchäftigten Knecht Heſſe gelegentlich einer Auseinanderſetzung mit angeredet, worauf gegen ihn der Knecht gleichfalls das ver⸗ Auf erhobene Klage wurde der Knecht idigung zu einer Geldſtrafe icht aben das Wee 23, 2 Z. u. Küch zu verm. Näh. Ladein 19477 fheinvillenstr. 24. Elegante 3 Zimmer⸗ Woh⸗ nung per 1. April zu veruneten. Näheres parterre. 185 Rupprechtſtraße in freier, ſchöner La ge ſehr ſcbbne-Zimmerwo⸗ Uung mit Badez. und reichl. Zubebör ver 1. Inni zu vermiereiſ 19488 Näheres Nr. 18, part. s Anzuſeben: 10—12 n. 2 Aupprechtüraße 8 4. Stock, 4 Gusßerdbe⸗ Aimmer, Küche, Bad, Spetſe⸗ kammer u. Zub. ſofort oder 1. April zu verm. Näheres Lamenſtraße 5, part. 56502 Ouſtliche Stadterweilerung. Rupprechtſtt. 12, elegante Wohnungen, 4Ziu⸗ mer, Bad u. reichliches Zu. behör per 1. April zu vetmieten. 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