— Abonnemente o Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Big. monatlich; kurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ enſſchlag Me..42 pro Quartal, Badiſche Volkszeitung.) Badiſche der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ zeueſte Nachrichten (Weuuheimer Volksblatt.) Talegrumm⸗breſſez „„Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern; Direktion u. Buchhaltung 1449 Sinzel⸗Nummer Pig.(an⸗ Sa ſerate: Anabtzängige Tageszeitung. vabmev. Drudarbeten 41 die colonel.Zege... 20 Ng e und verbreftetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nedatlonn d Inferate„„ 80„ annheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Berlags⸗ Schkuß der Jnferaten⸗Aunahime für das Mittagsblatt Morgens 30 9 uyr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 142. Mittwoch, 25. März 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —b————————u——————— Durchgekämpft! Die Journaliſten des Reichstages, unterſtützt und ge⸗ kragen von den Sympathien der geſamten Preſſe des In⸗ und Auslandes— mit Ausnahme der deutſchen Zentrumspreſſe, der es nicht vergeſſen werden ſoll— haben die Genugtuung erhalten, die ſie forderten. Ein Telegramm von geſtern abend meldet uns: Berlin, 24. März,.25 ab. Die Reichstagsjournaliſten beſchloſſen abends um 894 Uhr mit Rückſicht auf eine am Schluſſe der Plenarſitzung abgegebene Entſchuldigung Grö⸗ bers die Arbeit auf der Trihüne am Donnerstag wieder auf⸗ zunehmen. Die nächſte Reichstagsfitzung findet nämlich nicht heute, ſondern erſt morgen Donnerstag ſtatt. Im Augenblick, wo wir dies ſchreiben, liegt der Worklaut der Entſchuldigung des Herrn Landgerichtsdirektor und Zentrumsabgeordneten Gröber noch nicht vor. Doch dürfen wir bei der bewundernswert feſten Haltung, die die Reichstagsſournaliſten bis zum Schluß Eingenommen haben, annehmen, daß ſie ſich nichts haben ab⸗ handeln laſſen, daß die Erklärung Gröbers sans phrase eine wirkliche Genugtuung für den ſchweren Schimpf war, den dieſes M. d. R. dem Journaliſtenſtande angetan, daß er ſeine Beleidigung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückgezogen genau nach den Bedingungen, die die angegriffene Standes⸗ ehre zu ſtellen ein Recht hatte. Unter ſolchen Vorausſetzungen dürfen die deutſchen Jour⸗ naliſten mit einiger Befriedigung auf den Streit zurückblicken. Es hat wohl niemand im Volke der Dichter und Denker geahnt, daß das Standesbewußtſein, die Berufsſolidarität der Ver⸗ ktreter der Preſſe ſo mächtig emporflammen, ſo energiſch ſich bekunden würde. Aber es iſt geſchehen. Sie ſtanden wie ein Mann und hielten den Schild ihrer Berufsehre blank. Auf das mehr als traurige Verhalten der Zentrumsjournaliſten gehen wir nicht mehr ein, mit ihnen ſollte in den Berufs⸗ vereinen der Preſſe nicht ein grobes, aber doch ein ſehr ernſtes Wort geſprochen werden. Kennen ſie— nicht allel— nun einmal keine Standesehre, keine Standesſolidarität, ſondern nur Kadavergehorſam gegenüber der Partei, ſo ſollen ſie draußen bleiben. Im übrigen ſind ſie durch den Ausgang der Sache blamiert genug. Wie man nicht päpſtlicher als der Papſt, ſo braucht man doch auch nicht gröber als Gröber zu ſein, der in ſpäter Stunde ſich als den Beleidiger erkannte. Die Hauptſache aber iſt, daß der Gewinn dieſer Kämpie tricht verloren geht. Es kam in ihnen viel jahrelang auf⸗ geſpeicherter Unwille der Preſſevertreter über Zurückſetzung und Mißachtung durch Parlamentarier und Publikum zum ſtarken Ausbruch, ſo verſtehen wir die ungemeine Nachhaltig⸗ keit, mit der die Journaliſten ihr Recht verfochten. Es iſt in dieſem Streit viel altes Unrecht gefühnt worden, das der Preſſe angetan worden; der Tyrannenmacht— ſagen wir ein⸗ mal— der Nicht preſſe mußte einmal eine Grenze geſetzt werden. All die kleinen Kränkungen, die ſie ſich hatte im Laufe der Jahre zu ſchulden kommen laſſen, explodierte gewiſſer⸗ maßen in dem unglaublich gewöhnlichen Ausdruck des Herrn Landgerichtsdirektors aus Heilbronn. Weiter ging's nimmer. Es war das Superlativ durch das Zuſammentreffen der Um⸗ ſtände. Hier mußte der Kampf für die geſellſchaftliche Achtung, die Standesehre aufgenommen und bis zum bitteren Ende durchgekämpft werden, ſollte die Preſſe nicht vollends zum Prügelknaben werden. Wir glauben und hoffen, daß durch das energiſche Pochen auf ihr Recht, durch das berechtigte Selbſtbewußtſein, das ſie zur Schau trug, durch die erſtaunliche Solidarität, die doch wohl auf hinreichende moraliſche Qualitäten ſchließen läßt, das geſellſchaftliche, das berufliche Anſehen der Preſſe und ihrer Vertreter in der Oeffentlichkeit einen bedeutenden Zu⸗ wachs erhalten hat und erhalten wird, daß ſie mancher Ignoranz, mancher Hochnäſigkeit doch in ein anderes Licht rücken wird. Es gilt nun vor allemauf dieſem Grunde weiterzubauen. Das iſt Sache der Berufsorganiſationen der Preſſe. Die Poſition darf nicht wieder verloren werden. Mehr Selbſtbewußtſein, mehr Zuſammengehörigkeitsgefühl, mehr Reinhaltung aber auch des Berufs von ungeeigneten Elementen— das ſind für die Preſſe die Forderungen des Tages, die durch die Vorgänge im Reichstage müchtige An⸗ triebe erhalten haben. So kann der beleidigende Ausdruck, den Herr Gröber nunmehr zurückgenommen hat, der Anſtoß werden zu einer geſellſchaftlichen Aufwärtsentwicklung der Preſſe, die endlich einmal der in ihr arbeitenden geiſtigen Kraft und ſitt⸗ lichen Tüchtigkeit entſpricht, damit auch den Anſtoß geben, daß die deutſche Preſſe im öffentlichen Leben an jenen Führer⸗ poſten kommt, der ihr ihrem Weſen nach gebührt. Unſere Reichstagsboten, die ſich in dem Handel ſtellen⸗ weiſe garnicht ſehr nett benommen haben, obwohl ſie doch den Reichstagsjournaliſten, weiß Gott, ſehr zu Dank verpflich⸗ tet ſind, ihre Arbeit und ihre Ehre beſſer ſchützen ſollten, und jene vielgeſtaltige am öffentlichen Leben und an den Tages⸗ ereigniſſen intereſſierte Menge da draußen— ſie haben die Preſſe doch unſtreitig ganz anders werten gelernt, als eine Macht im öffentlichen Leben, als einen Stand, der auf ſich hält. *** * Berlin, 24. März. In der heutigen Verſammlung der Idurnaliſten des Reichstages wurde folgender Beſchluß gefaßt:„Die Journaliſten des Reichstages ſprechen den Jour⸗ naliſten im In⸗ und Auslande, die ihnen bisher in ſo brüder⸗ licher Weiſe beiſtanden, herzlichen Dank aus und erwarten, daß ihre Unterſtützung ihnen auch weiterhin nicht fehlen werde. Bülow über Deutſchlands auswärtige Politik. Im Reichstage ſprach Fürſt Bülow geſtern über Deutſch⸗ lands auswärtige Politik: Er wies zunächſt auf die Union interparlamen⸗ takre hin, die ſich im Oktober in Berlin vereinigen ſoll. Er ſei gerne bereit, bei dem Empfang der Herren, die die Ein⸗ tracht unter den Völkern zu fördern ſuchen, mitzuwirken (Beifall.) Uebergehend auf Marokko ſagte der Reichskanzler von den heutigen und den geſtrigen Rednern, ſei die ſehr unbefrie⸗ digende Lage in Marokko berührt worden. Er freue ſich, daß dies in ernſter, ruhiger Sachlichkeit geſchehen ſei, wenn auch mehr oder weniger Zweifel darüber geäußert wurden, ob das franzöſtſche Vorgehen vereinbar ſei mit dem Geiſte der Alge⸗ ciras⸗Akte. Es ſei richtig, daß wir darauf zu achten haben, daß die wirtſchaftliche Gleichberechtigung nicht verletzt und unſere wirtſchaftlichen Intereſſen in Marokko nicht mißachtet werden. Andererſeits laſſe ſich nicht verkennen, daß die Aus⸗ führung wichtiger Beſtimmungen der Algeciras⸗Akte durch die Unruhen in Marokko, namentlich durch die dortigen Thron⸗ ſtreitigkeiten gehemmt werde. Die franzöſtſche Regierung könne uns nicht vorwerfen, daß wir in Verkennung dieſer Umſtände die Algeciras⸗Akte in kleinlicher oder engherziger Weiſe aus⸗ gelegt haben. Wir werden das auch künftighin nicht kun, er⸗ warten aber, daß Frankreich ſeinerſeits die Algeciras⸗Akte in freundlicher und friedlicher Weiſe anerkennt und beachtet. (Beifall.) Auf die Marokkopolitik Deutſchlands und unſer Ver⸗ hältnis zu Frankreich brauche er heute nicht mehr einzugehen, nachdem er ſich hierüber eingehend bereits ausgeſprochen habe. Redner wendet ſich dann zu Macedonien. Man habe bie Lage in Macedonien verglichen mit einem Feuerherd, den außer den Landesherren ſechs Großmächte ſich zu löſchen be⸗ mühen, vergeblich und ohne Erfolg, weil von neuem immer neue Scheite ins Feuer geworfen werden. Der Grund des Uebels liegt nicht ausſchließlich und nicht einmal überwiegend in dem Gegenſatz zwiſchen Chriſten und Mohammedanern, ſondern noch mehr in den erbitterten Kämpfen zwiſchen den verſchiedenen chriſtlichen Nationen, von denen eine jede ſich die Oberhoheit in Macedonien und für den Fall der Beſeitigung der Suprema⸗ tie der Pforte einen möglichſt großen Teil des Gebletes zu ſichern ſuche. Gegenüber dieſem krüben, tatſächlichen Zuſtand bildet der Grundſatz der Aufrechterhaltung des Status quo den einigenden Punkt, von dem aus die Mächte die Lage der Dinge zu verbeſſern ſuchen. In der Aufrechterhaltung des Status quo ſei Deutſch⸗ kand nicht am nächſten, aber mindeſtens ſo ehrlich intereſſiert wie irgend eine andere Großmacht. Die internationale Grund⸗ lage bilde der Berliner Vertrag. Wir haben das öſterreichiſch⸗ ungariſche Projekt der Verlängerung der bosniſchen Bahn bis Mitrowitza mit Sympathie begrüßt; denn unſer Bundesgenoſſe machte lediglich von dem Rechte Gebrauch, daß ihm im Vertrag verliehen wurde. Gegenüber den von verſchiedenen Seiten er⸗ wähnten falſchen Gerüchten wolle er ausdrücklich feſtſtellen, daß wir in dieſer Frage Oeſterreich⸗Ungarn unſeren Rat und unſere Unterſtützung weder aufgedrängt haben, noch von Oeſterreich⸗ 22arc—K Durch graue Gassehy. Roman von Annhy Wothe. Nachdruck verboten.] „Durch graue Gaſſen Ein endloſer Weg Und Steine in Menge Und Dornengeheg.— Durch graue Gaſſen!— Ein ganzes Leben Nech Liebe verlangen Im heißen Beben. Und immer weiber, Allein unb verlaſſen Durch graue Gaſſen.“— Heute war die erſte Tanzſtunde mit Herren! Fräulein Cöleſtine, die Tanzmeiſterin, ſchoß wütende Blicke. Ihre kurzen grauen Locken, welche ihr zu beiden Seiten des ſchmalen Köpf⸗ chens herabhingen, tanzten zitternd hin und her und ihre kleinen Füße in den Kreuzbänderſchuhen trippelten ungeduldig durch den Saal. WMeine Damen, mehr Haltung,“ flötete ſie.„Ich bitte Sie, doch endlich mal acht zu geben. Rechts chaſſe und links chaſſé. Kompliment! Aber ich bitte Sie, Fräulein von Monbert, ver⸗ wechfeln Sie doch nicht immer rechts und links. Fräulein Berin⸗ ger, ich mauß doch ſehr bitten. Sie halten ja den Kopf, als hät⸗ ten Ste dne Elle verſchluckt. Noch ein Mal, meine Damen, die erſte Poſition!“ 8 „Du, ich habe Eisbeine!“ flüſterke eine kecke Blondine ihrer Nachbarin zu. beus 825 „Eisbeine“, murmelte die Kleine zwiſchen den Pas, die gott⸗ erbärmlich ausſſelen,„und dabei glühen meine Hände, fühl' mal an! Und das alles um das Bengelszeug, das ich doch nicht aus⸗ ſtehen kann!“ Die Angeredekte hob leicht mit überlegenem Lächeln das hübſche Köpfchen, während ſie mit tadelloſer Eleganz einige Tanz⸗ ſchritte machte.„Ich glaube gar, Annegrete, Du haſt Furcht!“ „Ach, ganz und gar nicht. Aber alle wollen mir einreden, daß es ein ſo hochwichtiger Moment iſt, wenn zum erſten Mal die Herren Jungens losgelaſſen werden, und dann weißt Du, Mama nge man könne auch fitzen bleiben und davor graule ich mich nüchtig.“ „Dächerlich“, entgegnete Witta von Monbert mit einem ver⸗ ächtlichen Achſelzucken ihrer runden Schultern,„Du tuſt, als ob von den jungen Herren das ganze Heil unſerer Seele abhinge. „Haſt Du gar kein Herzklopfen, Witta?“ „Nacht das geringſte! Die Meiſterin iſt ja geradezu lächer⸗ lich mit ihrem ewigen Nörgeln. Mit den Herrn Jungens wer⸗ den wir es wohl an Eleganz noch aufnehmen. Fräulein Cöle⸗ ſtine tut ja, als ob der Herrgott ſelber in Geſtalt dieſer Jüng⸗ linge hier erſchiene.“ „Aber es iſt doch auch ſo furchtbar wichtig“ ſeufzte Aunegrete und hob die großen Blauaugen ſchmerzlich zur Decke des Saales auf.„Denke nur. Witta, wenn die Jungen uns ſitzen laſſen.“ „Irkulein Beringer, Sie ruinieren wieder die ganze Figur“, ſchrillte die Stimme der Tanzmeiſterin, die ſchon ganz heiſer war, dazwiſchen. Wenn Sie ſich unterhalten wollen, dann können Sie nichts lernen. Noch einmal, meine Damen die dritte Poſition.“ Mit quielſchendem Klange ſetzte die Geige ein. Die jungen Füße glitten mehr oder minder leicht über das Parkeit. Blonde und braune Köpfchen mit hellen Schleifen hoben und ſenkten ſich beim Takte der Muſik Fräulein Cöleſtine ſtand, zierlich ihr ſchwarzſeidenes Kleid⸗ chen mit den vielen Falbeln in den Händen, und neigte ſich bis zur Erde. Und all die jugendlichen Geſtalten machten es ihr nach. Es war, als ob der Frühlingswind über Blumen wehe. Und dann kam der große Moment! Die Saaltüren öffneten ſich und herein ſchoben ſich die ſchwarzgekleideten Geſtalten de: Jünglinge. Erſt eine ſteife, oft unmögliche Verbeugung zum allgemeinen Wohl, dann eine nach der Seite, hin, wo die Hüterinnen der guten Sitte und Ordnung, die Mütter beobachtend, tuſchelnd und flüſternd ſaßen und dann eine, ganz verwirrt und beklom⸗ men zu der jungen Mädchenwelt, die einer Schar flatternder Vögel gleich, eng zuſammen gedrängt ſtanden und verlegen auf die Tänzer ſtarrten. Mit großer Umſtänblichkeit ſtellte Fräulein Cöbleſtine jeden Einzelnen vor. Nichts entging ihren kleinen liſtigen blauen Augen. Jede ſchlechte Verbeugung korrigierte ſie unbarmherzig, bis die Mägdelein und Knaben ſich mit ganz fenerroten Köpfen gegenüberſtanden und erleichtert aufatmeten, als Fräulein Eß⸗ leſtine mit ihrer dünnen Stimme zu engagieren gebot. Blindlings ſtürmten die ſchwarzen Geſtalten wie eine dunkle Schlange in die lichte Mädchenſchar hinein. Wer glücklich eine Tänzerin hatte, ſeufzte befreit, faſt laut auf und auch die Mäd⸗ chenaugen ſtrahlten heller. Nur eiter der jungen Lente hatte ſich ſicher und gewandt zu Witta von Monbert hindurchgeſchlängelt und neigte nun leicht das feingeſchnittene, etwas nervöſe Geſicht vor der ſchlanken Ge⸗ ſtalt des jungen Mädchens.„Darf ich den Borzug haben, gnã- diges Fräulein?“ 85 Witta legte mit einem graziöſen Lächeln auf den Lippen ſhren Arm in den dargebotenen des jungen Mannes Etwas wie Triumph blitzte in khren ſtahlblauen Angen anf flog ſi 2. Sxite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Meuunheim, 25. März. Ungarn darum der Aufrechterl angegangen worden ſind. Aus dem Grundſatz g des Status quo ergab ſich, daß unſere An⸗ ſtrengung gerichtet ſei einerſeits auf Erhaltung der Einigkeit ten und andererſeits auf die Zuſtimmung der Man könne von uns unter den Mäch Pforte zu den Forderungen der Mächte. fuür g rechnen wir die Neuerungen, welche die Landeshoheft des Sultans gefährden und dadurch die Türkei und die mohammedaniſche Bepölkerung zu äußerſtem Widerſtande reizen würden. Aber noch viel unerträglicher erſcheine ihm der Gedanke, daß wegen der von heftigem Hader durchwüteten Villajets die Mächte untereinander beruneinigt und ein heftiger Krieg entzündet werden könne. (Sehr richtig!) aß dieſe Anſchauung bei allen Ka⸗ binetten prävali ehe zu hoffen, daß das europäiſche 11 Deshalb ſt Konzert aufrecht erhalten werde. ve — 2 — 9 utnehme er, daß der Wunſch fe ſei er nicht in der Lage, dieſen Brief Er füge hinzu, daß er außerordentlich be⸗ imſtande zu ſei ieſer Brief könnte nänrlich von jedem aufrichtigen Freunde guter Bezieh⸗ und England unterſchrieben werden. 7 utſchland Brief war nach Form und Inhalt ein Privat⸗ das andere gar nicht aus, und der Brief rch, daß er politiſche Fragen behandelt. 1(Sehr richtig!) Es handle ſich hhier um itigungsr das von allen Souveränen beanſprucht werde, und das barum dem Kaifer zu beſchränken er kein Recht habe. Es ſet eine grobe, durch nichts gerechtfertigte Entſtellung, wenn be⸗ hauptet werde, der Brief des Kaiſers ſei ein Verſuch, den für das Engliſche Marinebudget verantwortlichen Miniſter in deutſchem ſſen und er bedeute einen Siugriff in innere heiten des britiſchen Reiches. Unſer Kaiſer ſei der letzte, zu glauben, daß der Patriotismus eines engliſchen Miniſters es Verttagen würde, vom Auslande Ratſchläge zu akzeptieren hinſichtlich der Geſtaltung des engliſchen Marinebudgets. Aber lwas für die engliſchen S männer gelte, gelte ebenſo ſehr für die führenden Staatsmänmer eines jeden Landes, das Anſpruch auf Achtung und Selbſtändigkeit erk In den Fragen der Wehrhaft chaftigkeit des gigenen Jan Volk einen fremden Einſpruch ab und giehe nur die i d die eigenen Bedürfniſſe zu Rate. machte auch Deutſchland Gebrauch, wenn es eine f volle, die ſeinen Küſten und ſeinem Handel den not⸗ chutz gewähren ſoll.(Bravo!) Dieſer defenſive Charakter Flottenprogrammes und unſerer Flottenpolitik könne gegen⸗ Aber den unaufhörlichen Verſuchen, uns Eugland gegenüber aggreſ⸗ ſie Abſichten und Pläne anzudichten, nicht oft und nicht ſcharf genug hervorgehoben werden. Wir wünſchen mit England in Ruße und Frieden zu leben. Darum emofinden tvir es bitter, daß ein Teil der engliſchen Publigiſtik wieder von einer deutſchen Gefahr Ipreche. Obwohl die engliſche Flotte unſerer Flotte mehrfach itber⸗ legen ſei, obwohl andere Länder ſtärkere Flotten beſitzen als wir und mit nicht geringerem Eifer an dem Ausbau der Flotte arbeiten, krotzdem ſei es Deutſchland, immer wieder Deutſchland, gegen das die öffentliche Meinung in England durch eine rückſichtsloſe, gehäſſige Polemit aufgeregt werde.(Sehr richtig!) Es würde im Intereſſe der Beruhigung zwiſchen beiden Ländern und dadurch im Intereſſe der allgemeinen Beruhigung in der Welt liegen, wenm dieſe Palemik aufhörte. So wenig wir England das Recht beſtreiten, ſich auf denfenigen Flottenſtandard einzurichten, den es für nottwendig hält, die brit Weltherrſchaft aufzrechtzuerhalten, ſo wenig könne wendigen Hauten als eine gegen Eugland gerichtete Herausforderung anzu⸗ ſetgen feien.(Sehr richtig!) Nehme man zu dieſen Ausführungen gen Brief des Kaiſers, in dem ein Gentleman zum anderen ſpricht, daß unſer Kaiſer die Ehre, Admiral der engliſchen Flotte zu ſeind, Hochſchätzt, daß er ein großer Betvunderer der engliſchen Vildung, er eugliſchen Marine und des engliſchen Volkes iſt, ſo habe man einen vollkommen zutreffenden Begriff von dem Tone, der Tendeng und dem Inhalt des Briefes. Es wäre ſehr zu bedauern geweſen, wenn die Aßſichten, von denen der Kaiſer bei der Abfaſſung des Bpiefes geleitet wurde, in England mißdeutet werden. Mit Genug⸗ guung könne er feſtſtellen, daß alle Verſuche der Mißdeutung in England faſt einſtimmig abgelehnt worden ſeien.(Bravo!) Die Heſtern und heute hervorgehobene und gewürdigte vornehme Ark, n der das Parkament dieſe Frage behandelte, werde das Beſte bei⸗ kragen, um jede Störung der friedlichen Begiehungen zwiſchen Eng⸗ (and und Deutſchlaud zu verhüten und den Erörterungen über dieſen Fall jede feindliche Spitze zu nehmen. Reichskanzler Fürſt Bülo ſchließt: Gine Bemerkung allge⸗ mieiner Art möchte er noch hinzufügen. Die Abgeordneten Frhr. von Hertking und Baſſermann haben augeſichts der gegen Deutſch⸗ zand im Autslande erhobenen Verdächtigungen eine ruhige und wach⸗ ſame Zurückhaltung empfohlen und für die Behandlung der aus⸗ wärtigen Geſchäfte des Landes Stetigkeit, Einheitlichkeit und Feſtig⸗ keit gefordert. litit, die wir Er glaube, daß die auslpärtige Politit, di mochen können, nicht richtiger und nicht beſſer charakteriſiert wer⸗ den könne 14 „ ee ———ñ— leicht aun ſeiner Seite durch den Saal. Die langen ſchwarzen feidigen Wimpern lagen wie dunkle Schatten auf dem dark⸗ koſigen Geſicht. Die kleinen ſpitzen weißen Zähne blitzten zwi⸗ ſchen den lächelnd geöffneten roten Lippen und die goldbraunen Löckchen kräufelten ſich leicht um die weiße Stirn. 8 „Wie ein Märchenkind,“ meinete eine Mutter, die mit ſtets gleichbleibendem Jutereſſe unentwegt jeder Tanzſtunde von An⸗ ſang bis zu Ende beiwohnte und die am beſten über alle Tanz⸗ ſtundenſchülerinnen vrientiert war, zu ihrer Nachbarin.„Fin⸗ den Sie nicht, daß Fräulein von Monbert ſchon ein bißchen ur Telf für die Tanzſtunde iſt? Sie ſieht ja ganz reizend aus“, ſchloß ſie, das Lorgnon höher hebend,„aber ſie iſt mir doch zu Fertig, zu fertig.“ Die Nachbarin nickte „Ach, wenn ich bedenke, wie es in unſerer Tauzſtunde war. Die jungen Mädchen von heute, Du lieber Gott! Und die Jungens. Lackſtiefeln! Was ſagen Sie bloß dazu, Lackſtiefeln Für die gewöhnliche Tanzſtunde! Mein Alter war ganz außer ſich, aber der Junge beſtand darauf. Na, und nun hat er ſie! Sehen Sie bloß, wie der Bengel latſcht.— Und da ßat er rich⸗ 4ig die Aunegrete Beringer. So nen Windhund? Wie der die wohl gleich rausgefunden hat!“ (Fortſetzung folgt.) —5 1 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendangz teilt mit: Die Beſetzung der erſten„Carmen⸗Aufführung am Samstag iſt nunmehr end⸗ 550 ſolgende: Carmen: Muriel Terry: Joſs: Fritz Vogelſtrom: Escamillo: Hans Bahling; Micasla: Eklen Rswino: Zuniga: Wilhelm Fenten. Wohltätigkeitskonzert zu Gunſten des Maunheimer Frauen⸗ vereins von Profeſſor Zajic und des Klaviervirtuoſen Mayer⸗ Mahr. Im Hinblick auf den unſerer Stadt bevorſtebenden Kunſt⸗ ———̃—... ̃ ̃—————— Poliiische Uebersicht. Manuheim, 25. März 1908. Ruſſiſche Preſſe. Zu den Erklärungen, die Fürſt Bülow im Geſpräch mit einem Mitarbeiter der„Nowoje Wremja“ über verſchiedene Punkte unſerer auswärtigen Politik abgegeben hat, bemerkt das ruſſiſche Blatt am Schluß eines Leitartikels:„Der deutſche Reichskanzler wird durch die Tat zu beweiſen haben, daß das europäiſche und ruſſiſche Mißtrauen gegen Deutſchland ein Irrtum war.“ Umgekehrt, meint die„Südd. Reichskorreſp.“, wird ein Schuh daraus. Deutſchland hat über gute und getreue Nachbarſchaft hinaus, die es geben und empfangen will, kein beſonderes Anliegen. Die„Nowoje Wremja“ aber wünſcht, daß Deutſchland an dem Reformwerk für Mazedonien im ruſſiſchen Sinne mitwirken ſoll; und das läßt ſich ver⸗ ſtehen. Denn Deutſchland kann gerade in der Balkanpolitik manches tun, was ſeine eigenen Intereſſen nicht erfordern, und was es nur aus gutem Willen für die Bedürfniſſe anderer Mächte tun würde. Dieſen guten Willen zu beleben, könnte die ruſſiſche Preſſe mit den Zielen der ruſſiſchen Politik wohl vereinbar finden, und das ihrige dazu beitragen. Deutsches Reich. —(Die Stuttgarter Handelskammer) hat einſtimmig den Entwurf zur Errichtung von Arbeits⸗ kammern als ungeeignet abgelehnt. —(Um den drohenden Riefenkampf im deutſchen Baugewerbe) noch abzuwenden, ſoll in Berlin noch im Laufe dieſer Woche eine Konferenz zwiſchen den beiderſeitigen Hauptvorſtänden ſtattfinden. Die Zu⸗ ſammenkunft iſt von einer nicht intereſſierten Perſönlichkeit angeregt worden, um auf dieſem Verhandlungswege die betei⸗ ligten Parteien einander näher zu bringen. Der Vorſtand des Arbeitgeberbundes hat feine Bereitwilligkeit erklärt, mit den Hauptvorſtänden der Zentralverbände der Maurer, Zim⸗ merer und Bauhilfsarbeiter in Verhandlungen einzutreten, und dieſe davon benachrichtigt. Badiſche Politik. Karlsruche, 24. März. Die Budgelkommiſſion genehmigte geſtern die Berichte des Abg. Sänger über das Budget des Finanzminiſteriums, des Abg. Breitner über das Domänenbudget und des Abg. Hengt über das Budget des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Budgetkommiſſion nahm ſo⸗ dann zu verſchiebenen Antworten der Regierung über den Edat des Eiſenbahnbetriebes Stellung. oc. Karlsruhe, 24. März. Greusverlegung. Unterm 10. Märg wurde dem Reichstage ein Geſetzentwurf vor⸗ gelegt betr. die Gebietsverſchiebung an der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze bei Leopoldshöhe. Die Abgeordneten Dr. Binz und Genoſſen fragen nun die Großherzogliche Regie⸗ rung in einer heute eingebrachten Interpellation, aus welchen Gründen ſie die Einholung der landſtändiſchen Zuſtimmung zu obiger Grenzverlegung nicht für nötig erachtete. oc. Donaueſchingen, 24. Märg. Oberamtsrichter Wittmann hat die Berufung gegen das Urteil des Schöffen⸗ gerichtes Stockach, wonach gegen den Redakteur Albert Willibald vom„Donaueſchinger Tageblatt“ wegen Beleidigung auf eine Geldſtrafe von 100 Mark und Tragung der erheblichen Koſten er⸗ kannt wurde, zurückgezogen. 5 1 . Maunheimer Wünſche im badiſchen Eiſenbahurat Aus dem Protokoll der 55. Sitzung des Eiſenbahnrats. (Mitgeteilt von der Handelskammer.) 1I. 5 11 Der Herr Miniſterialpräſideut betont, daß ſich in jeder Jahrplanperivde die Geſuche wegen Führung von Spät⸗ zügen zur Rückreiſe von Konzert⸗ pder Theater⸗ beſuchern mehren. Derartigen Geſuchen habe die Eiſenbahn⸗ verwaltung bis jetzt vielfach ſtattgegeben, dieſe Züge wieſen jedoch größtenteils nur eine ganz geringe Beſetzung auf und ſtänden die Einnahmen in gar keinem Verhältnis zu dem der Verwaltung daraus erwachſenden Perſonal⸗ u, Materialaufwand. Er glaube, daß auch die betreffenden Stadtverwaltungen dem Fahrplane bei Aufführung von Konzert⸗ uſw. Veranſtaltungen mehr Rechnung tragen ſollten. genuß durch dieſe beiden bedeutenden Künſtler dürfte es inte⸗ reſſieren, das Urteil der Preſſe über deren Auftreten zu verneh⸗ mn. So ſchreibt die Leipziger Zeitung:„Der immer mit Freuden begrüßte vortreffliche Violiniſt Florian Zafic brachte zuerſt Raffs Suite zum Vortrag, eine Kompoſition, die lange Zeit zu den Paradeſtücken Saraſates zählte und beſonders wegen des Perpetud moto bei den Virtuoſen großer Beliebtheit ſich erfreut. Tonſchöner, glänzender haben wir dies Werk noch nie vortragen hören.“ Und über den Pianiſten Mayer⸗Mahr berichtet die„Berliner Morgenpoft“:„Der Pianiſt Mayer⸗Mahr hatte ſich ernſte, große Aufgaben geſtellt: Beethovens gewaltiges Es⸗dur Konzert zwei Sätze aus einem der anſpruchsvolleren Mo⸗ zart⸗Konzerte und Lifzts ungariſche Phantaſie. Der ausverkaufte Saal bewies, daß hohe Erwartungen mit dem Programm ge⸗ weckt waren, die durch die Art ſeiner Klangübertragung in weit⸗ gehendem Maße erfüllt wurden. Herr Mayer⸗Mahr iſt ein tech⸗ niſch abſolut zuverläſſiger, dabei muſikaliſch feingebildeter Pia⸗ niſt, der die Welten der drei vertretenen Tonſchöpfer geiſtig ſcharf zu trennen verſtand. Nach dieſen neuen erfolgreichen Proben wird man ihn unter die vorzüglichſten Repräſentanten ſeines Inſtruments einreihen.“ Großh. Hoftheater Karlsruhe. Wegen Erkrankung von Fritz Herz und andauernder Krankheit von Hermann Jadlowker er⸗ fährt der Spielplan vom Samstag, den 28. März folgende Ver⸗ änderung: Samstag, 28.: B. 49. ſtatt„Hamlet“: Der Probepfeil; Sonntag, 29.: C. 50, ſtatt„Der fliegende Holländer“: Das ver⸗ wunſchene Schloß: Montag, 30.: A. 48. ſtatt„Neue Wege“: Sappho. Erſtes Kammermuſikfeſt Darmſtadt 1908. Im Anſchluß an die Eröffnung der Heſſiſchen Landesausſtellung 1908, welche am 23. Mai erfolgt, wird in den Tagen v. 28.—27. Mai ein deutſches Kammermuſikfeſt veranſtaltet werden, das ſowohl wegen der Nev⸗ heit dieſer Veranſtaltung als auch wegen des internationalen Programms und der mitwirkenden erſten Künſtler und Kompp⸗ niſten das lebhafteſte Intereſſe des muſikaliſchen Publikums er⸗ Bedauern aus Rhein und Hol⸗ land verloren gehen ſoll und bittet dringend, auf Beibehaltung dieſes Anſchluſſes hinzuwirken. Die Generaldirektion führt aus. daß wegen Bei⸗ verzichten. Einigermaßen Erſatz biete jedoch der dem Schnellzug und Holland mit den beteiligten Verwaltungen ſchon ſeit langer Zeit verhandelt wurde und kein Mittel unverſucht geblieben ſei, dieſen Anſchluß zu halten. Eine Einigung hat leider nicht er⸗ zielt werden können, und blieb nur übrig, zugunſten des wichti⸗ geren Schweizer Anſchluſſes in Baſel auf jenen in Maunheim zu motivbeſtandes habe man jedoch von Ausführung dieſer Abſicht 77 vorausfahrende beſchleunigte Zug 765, der in Offenburg den Anſchluß an den Kölner Zug 107 erreiche. 8 Herr Sauerbeck beantragt Schaffung einer weiteren Fahrgelegenheit Mannheim Heidelberg zwiſchen den Zügen 379 und 381: bei dem regen Verkehr zwiſchen dieſen beiden Städten müſſe die Pauſe von 6,36 bis 7,0 als zu la 8 bezeichnet werden. Insbeſondere ſeien dieſe beiden Züge ſtets durch Arbeiter ſtark beſetzt, ſo daß die Schaffung etner weiteren Fahrgelegenheit für das andere Publikum einem Bedürfniſſe entſpräche. Für die Einrichtung des neuen Zuges 393 Mann⸗ heim ab 11,30, Heidelberg an 11,50 ſpricht Reduer der Eiſenbahn⸗ verwaltung ſeinen Dank aus. Herr Reis ünterſtützt den Antrag des Vorredners und ſpricht den weiteren Wunſch aus, es möchte der neue Zug 393 etwas ſpäter in Mannheim abgelaſſen werden, damit er daſelbſt noch den Anſchluß von dem um 11,30 daſelbſt eintreffenden Köl⸗ ner Zug 194 aufnehmen könne. Großh. General⸗ birektion ſagt Prüfung dieſer Wünſche zu. Heidelberg⸗ lebhaftes ſein daß der günſtige Anſchluß des Zuges 77 nach dem Herr Pfeilſticker ſpricht Die Würzburg. Der Herr Miniſterialpräſident erklärt zunächſt, daß erwogen worden ſei, auf der Odenwaldbahn ſchon für die kommende Sommerfahrplanperiode ein weiteres Schuelle zugspaar einzurichten. Wegen des äußerſt knappen Loko⸗ m ativbeſtandes habe man jedoch von Ausführung dieſer Abſicht wieder zurücktreten müſſen, er glaube aber für eine der nächſten Fahrplanperioden die Indienſtſtellung des erwähnten Schnell⸗ zugspacres zuſagen zu können. Herr Reis dankt für dieſe Er⸗ klärung des Herru Präſidenten und betont nochmals die Not⸗ wendigkeit baldmögfichſter Einführung des erwähnten weiteren Schnellzugspaares. Redner erſucht ferner, dafür beſorgt zu ſein, daß bei den Berliner Zügen 37 und 38 die 3. Klaſſe auch auf den bayeriſch⸗preußiſchen Strecken von Würzburg bis Berlin und umgekehrt eingeſtellt werde. Die Generaldirektion er⸗ klärt, daß wegen Führung der 3. Wagenklaſſe in den Zügen 37 und 38 auf ihrem ganzen Lauf mit den beteiligten Verwaltungen ſchon wiederholt verhandelt worden ſei, leider hätten ſich die⸗ ſelben ſteis ablehnend verhalten. Seitens der badiſchen Ver⸗ waltung würde alles geſchehen, um die Führung der 3. Klaſſe in dieſen Zügen zu errreichen. Herr Sauer beck beantragt Herſtellung des Anſchluſſes von dem Schnellzug D 61 von Karlsbad in Würzburg an den Schnellzug 32 nach Mannheim. Die Generaldirektion erwidert, daß wegen dieſer An⸗ gelegenheit mit der bayeriſchen Verwaltung ſchon verhandelt wor⸗ den ſei, dieſelbe habe jeboch erklärt, auf eineBerlegung der erwähn⸗ ten Zügenicht eingehen zu können. Der Herr Miniſter ſal⸗ präſident führt aus, daß er mit Rückſicht auf die ſteis wieder⸗ kehrenden Klagen wegen ungünſtiger Jahrgelegen heit für Schüler mit dem Miniſterium der Juſtſz, des Kultus und des Unterrichts in Verbindung treten wolle, damit an Orten, wo es der Eiſenbahnverwaltung große Schwierigkeiten bereitet, die Züge zu den für den Schulbeginn paſſenden Zeiten anzu⸗ bringen, die Schulverwaltung mit dem Beginn des Unterrichts uf das Eintreffen der Züge wenn irgend tunlich Rückſicht nehme. Mannheim⸗Schwetzingen⸗Röſchwoog Herr Sauerbeck beantragt Führung der Züge 79 und D18 ͤüber Mannheim und bemängelt insbeſondere die große Pauſe zwiſchen den Zügen D 95 und 141; es ſollte in der Zwi⸗ ſchenzeit eine weitere Fahrgelegenheit von Karlsruhe nach Mann⸗ heim geſchaffen werden. Herr Neuhaus beantragt Einführung eines Haltes bei Zug 6040 in Schwetzingen und Durchführung der Vorortzüge Mannheim⸗Hockenheim bis Waghäuſel bezw. Graben⸗N. zum Zuſammenſchluß daſelbſt mit bereits beſtehenden Zügen nach Karlsruhe. Herr Gſell ſpricht ſich für die Beibe⸗ haltung des bisher beſtandenen Haltes bei Zug D 95 in Graben⸗ Neudorf aus, damit daſelbſt der Anſchluß an den Eilzug 155 wach der Pfalz erreicht werde, oder falls dies nicht möglich ſein ſollte, um Früherlegung des Zuges 11 Karlsruhe⸗Bruchſal, damit dieſer Anſchluß ſich in Bruchſal erreichen laſſe. Er beantragt ferner Aufnahme eines Haltes bei Eilzug 19 in Waghäuſel, und Füh⸗ rung der Vorortzüge 3034 und 3085 bis und ab Waahäuſel. wecken dürfte. Der erſte Abend, ein Beethovenabend, wird nur Kammermuſikwerke Beethovens bringen, welche von der hieſigen Kammermuſikvereinigung(den Herren de Haan, Havemann, Bornemann, Delp und Andrear], Frau Kwaſt⸗Hodapp, Frau Marie Möhl⸗Knabe und Herrn Kammerſänger L. Heß aus Mün⸗ chen ausgeführt werden. Der zweite Abend iſt für Erſtaufführ⸗ ungen beſtimmt. Es kommen Werke von Weingartner, Brahms, B. Sekles und A. Mendelsſohn unter Leitung und Mitwirkung der Komponiſten Weingartner, Sekles und Mendelſohn und des Münchner Vokalquartetts Frau Marie Möhl⸗Knabe(Sopran), Fräul. Klara Rahn(Alt), Herrn Kammerſänger L. Heß(Tenor und Herrn Joh. Werner⸗Koffka(Baß] zur Ausführung. Der der Komponiſten Max Reger, A. Mendelsſohn, L. Heß, Hans Pfitzner und Volkmar Andreae unter Leitung und Mitwirkung Pfizner und Volkmar Andrear unter Leitung und Mitwirkung der genannten Komponiſten. Die Konzerte, bei denen man auch auf ſtarken Beſuch von auswärts rechnet, finden im Saalbau ſtatt. Ein Muſikausſchuß hat ſich gebildet und wird in der ſtatt. Ein Muſtkausſchuß hat laſſen wird. 5* +* Kunzert Tamint. Ein nicht Eingeweihter von auswärts, der bisher nur dos Orcheſter⸗, Männerchor⸗ und Orgekkonzerten gehört hatte, fragte nrich neulich, was das eigentlich ſei, ein„Taminikongert“. Nicht wenig ſtolz cuf meine neue Wiſſenſchaft, erwiderte ich ihm, daß man das Tamini⸗Konzert nenne, wenn ein Sänger namens Haſſelbaum, der ſich den ſangbarern, an den Tamino in der Zauberflöte erinnernden nom de guerre Tamini zugelegt habe, unter Mitwirkung zweier anderer Soliſten und eines gangen Orcheſterapparates Proben ſeiner Kunſt abzulegen im Begriffe ſei. Geſtern nun fand das ſeit Wochen angekündigte Ereignis ſtatt. Mächtig rauſchten die aufſteigenden Triolenläufe der feſtlichen Eurhanthe⸗Ouverture durch den halb⸗ leeven und darum der Akuſtik um ſo mehr Vorſchuß leiſtenden Muſen⸗ ſnal, Dann eröffnete eine Koloraturſängerin namens Irl. Rhodg ſich gebildet, der in der 5* 1 4 —— 1* Mannheim, 25. März. General⸗Anzeiger.(Mittaagblatt.) 3. Seite. Die Generaldirektion erwidert, daß ſie wegen Führung des Zuges 79 über Manheim mit den beteiligten Ver⸗ waltungen ſchon verhandelt habe, die Führung dieſes Zuges über die Riedbahn ſei jedoch mit der Begründung abgelehnt worden daß ſie ſich wegen des dichten Arbeiterzugsverkehrs zur frag⸗ lichen Zeit nicht ermöglichen laſſe. Zug 79 habe außerdem eine ſehr geſpannte Kurslage, ſei an ſeine Anſchlüſſe in Baſel und Frankfurt gebunden, es könne zu deſſen Führung über Mannheim und die Main⸗Neckarbahn die erforderliche Zeit nicht gewonnen werden. Aehnliche Verhältniſſe beſtänden auch bei Zug der von jeher über die Main⸗Neckarbahn geleitet worden ſei; es biete auch Zug 185 einen günſtigen Anſchluß von dieſem Zug nach Mannheim. Ob ſich bei Zug 6040 trotz ſeines knappen Anſchluſſes in Karlsruhe die Einführung eines Haltes in Schwetzingen er⸗ möglichen laſſe, ſoll geprüft werden. Ebenſo wird wegen der an⸗ geregten Durchführung der Vorortszüge Mannheim⸗Hockenheim bis Waghäuſel und Graben⸗N. für eine ſpätere Fahrplanperiode nähere Prüfung zugeſagt. Dem Antrage wegen Beibehaltung des Haltes bei Zug 95 in Graben⸗N. und Einfügung eines ſolchen bei Eilzug 19 in Waghäuſel könne nicht entſprochen werden. Beide Züge hätten jetzt ſchon einen ſehr geſpannten Fahrplan, große Belaſtung und ſeien an wichtige Anſchlüſſe gebunden, ſo Zug 95 von Zug 11 in Karlsruhe, Zug 19 von Zug 43 in Karls⸗ ruhe und an 99 von Mannheim. Zu einer Weiterführung des Vorortzuges 3034 bis Waghäuſel ſtehe die erforderliche Zeit nicht mehr zur Verfügung. 3034 bilde die Ausrüſtung für den Gegen⸗ zug 3035 und beide Züge können aus ihrer derzeitigen Kurslage nicht verſchoben werden, da ſolche dem Geſchäftsſchluß und Beginn in Mannheim angepaßt ſei. Herr Sauerbeck beanſtandet das lange Stillager in Offenburg beim Uebergang daſelbſt von Zug 24 auf Zug 106. Die Generaldirektion erklärt, daß Schnellzug 106 auf der Strecke Offenburg—Singen in ſeine frühere Lage gebracht werden könne, da er ſonſt für den Verkehr auf der unteren Schwarzwaldbahn wertlos würde; außerdem ſollte er mit Rück⸗ ſicht auf ſeine Anſchlüſſe in Konſtanz auch nicht zu früh daſelbſt eintreffen. ————— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 25. März 1908. * Führung von Schnell⸗ und Eilzügen auf der Main⸗Neckar⸗ Bahn.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) Die Handelskam⸗ mer Mannheim hat unterm 30. Nyvember 1907 mit Unterſtütz⸗ ung des badiſchen Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten an den preußiſchen Mi⸗ niſter der öffentlichen Arbeiten eine Eing abe gerichtet, in der ſie dem dringenden Wunſche Ausdruck gab, daß die durch die Perſonentarifreform und die Fahrkartenſteuer erfolgte erhebliche Verteuerung der Fahrpreiſe zwiſchen Fraunkfurt und Mannheim duch Vermehrung der Eilzüge auf der Main⸗Neckar⸗ Bahn gemildert werde. Der preußiſche Herr Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat nunmehr der Kammer Abſchrift des nachſtehenden an Herrn Miniſter v. Marſchall unterm 19. März gerichteten Schreibens zugehen laſſen:„Euer Erzellenz beehre ich mich im Anſchluß an mein Schreiben vom 30. Dezember v. J. II Ok. 4346 ſehr ergebenſt mitzuteilen, daß die beteiligten Eiſen⸗ bahnverwaltungen vereinbart haben, vom 1. Mai d. J. ab die aus-Zugswagen gebildeten Züge 94 und 21, die bisher nur zwiſchen Frankfurt und Heidelberg zuſchlagspflichtig waren, auf der ganzen Strecke zwiſchen Frankfurt und Baſel als zuſchlags⸗ pflichtige Züge zu befördern. Sodann wurde in Ausſicht genom⸗ men, den bisherigen Schnellzug 28 Frankfurt-Darmſtadt Mannheim,(Heidelberg) ſowie die Schnellzüge 198 und 199 zwi⸗ ſchen Frankfurt und Mannheim über die Riedbahn in Eilzüge umzuwandeln. Ich habe dieſen Vereinbarungen, ſoweit preußiſch⸗ heſſiſche Strecken in Frage kommen, die Genehmigung erteilt. Dem Wunſche der Handelskammer in Mannheim nach Vermeh⸗ rung der zuſchlagsfreien Züge im Verkehr mit Frankfurt wird gierdurch entſprochen. Abſchrift dieſes Schreibens habe ich der Handelskammer in Mannheim zugehen laſſen. Zur Erläuterung ſeien die Fahrzeiten der in dem oben erwähnten Schreiben ange⸗ führten Züge nach dem Entwurf zum Sommerfahrplan der Eiſenbahndirektion Mainz beigefügt: Zug 94 Frankfurt ab.35, Mannheim an 11.08, Zug 21 Heidelberg ab.34, Frankfurt an .22, Zug 28 Frankfurt ab.10 Abends, Mannheim an.56 Abends, Zug 198 Frankfurt ab.58, Mannheim an 11.12, Zug 199 Mannheim ab.20, Frankfurt an.27. * Die Hauptperſammlung des Badiſchen Schwarzwaldvereins und in Verbindung damit die Feier des 25jährigen Jubiläums der Sektion Waldkirch findet Sonntag, den 24. Mai ſtatt. Jür Montag, den 25. Mai iſt ein Ausflug nach Kandel vorgeſehen. * Ein Lostag erſter Ordnung für den Landwirt iſt der heu⸗ tige Tag, Maria Verkündigung, der faſt mit Frühlings⸗ anfang zuſammenfällt. Allerorts kündet ſchönes Wetter an dieſem Frauentag einꝛgutes und fruchtbares Jahr an, denn iſt„Maria ſchön und hell, gibt es Obſt auf alle Fäll“. Die kurzen Tage ſind nun endgültig vorbei, denn„an Maria Verkündigung legt man die Lampe nieder, an Maria Geburt(8. September) holt man ſie wieder.“ Auch die Zugvögel erſcheinen, weil„an Maria Verkün⸗ digung kehrt der Storch zurück und Veſpermündung“, d. h. es wird wieder geveſpert und nach derſelben weiter gearbeitet. Frieren kann es nicht mehr, denn nach einer alten Legende geht Maria an dieſem Tage mit einem brennenden Scheit unter der Erde her. Auch den Weinbergen ſoll jetzt kein Froſt mehr ſchaden, denn„Maria Verkündigung zieht die bedeckten Reben auf und nimmt den leichten Froſt in Kauf“. Vielfach wird in dieſen Tagen der Lein geſät, über den„die Jungfrau die Schürze breitet, d. h. ihn beſonders ſchützen ſoll. In dem obſtreichen Oberöſterreich ſagt man, daß, wenn es an Maria Verkündigung ſchön iſt, kaum drei Bauern an einem Tiſche Platz finden, denn angeſichts der hoffnungsreichen Obſternte ſpreizen ſie ſich auf, während bei Regen„bequem ſich 13 ldie Unglückszahl) aneinanderdrucken“. *Aerztliche Fortbildungskurſe. Wie in den Vorjahren werden auch in dieſem Sommer an den Univerſitäten Freiburg und Heidel⸗ berg Fortbildungskurſe für praktiſche Aerßzte durch die Profeſſoren und Dozenten der beiden Univerſitäten abgehalten, wobei den Teilnehmern an den Kurſen auch der Beſuch der Kliniken und die Teilnahme an ſonſtigen Vorleſungen der mediziniſchen Fakultäten geſtattet wird. Die Kurſe finden in der Zeit vom 18. Juli bis 1. Auguſt d. J. ſtatt. Das Nähere iſt aus den in den medi⸗ ziniſchen Fachblättern veröffentlichten Ankündigungen zu entnehmen. Anmeldungen zur Teilnahme an den Kurſen ſind ſpäteſtens bis 1. Juli bei den Schriftführern der in den beiden Univerſitätsſtädten gebildeten Lokalkomitees für die ärztlichen Fortbildungskurſe, Privat⸗ dozent Dr. Link in Freiburg, Albertſtraße 4, und Privatdozent Dr. Wilmanns in Heidelberg, pſychiatriſche Klinik, einzureichen. *Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) abend 8½ Uhr wird im Rathausſaal Herr Profeſſor Dr. Richard Schwemer ſeinen letzten Vortrag in dieſem Winterſemeſter halten. Er wird die engliſche Geſchichte von 1880—40 beendigen und dann die Verhältniſſe in Oeſterveich und Deutſchland 1815—1840, die Be⸗ ziehungen zwiſchen Staat und Kirche, die wirtſchaftliche Entwicklung und den Zollverein und die Bewegung des Jahres 1840 ſchildern. Es ſteht alſo wieder ein ſehr genußreicher Abend in Ausſicht. Thema und Redner bürgen dafür. Eintritt frei. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Heute obend 9 Uhr hält Herr Rechtsanwalt Friedr. Auguſt Schmidt aus Bretten im„Wilhelmshof“ einen Vortrag über:„Grund⸗ linien des Arbeitsrechts mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung des Handlungsgehilfenrechts“. Da dieſes Thema von allgemeinem Intereſſe iſt, dürfte der Vortrag nicht nur von Mitgliedern genannten Verbandes, ſondern auch von ſonſtigen Intereſſenten, die freien Zutritt haben, recht zahlreich beſucht werden. * Der ſogenannte„Eilzug“ der Freiwilligen Feuerwehr, d. h. diejenigen Mannſchaften ohne Rückſicht auf die Kompagnie, welche im Umkreis des Spritzenhauſes E 3 wohnen und durch eine be⸗ ſondere Alarmlinie herbeigerufen werden können, wenn Großfeuer wütet oder von auswärts Hilfe verlangt wird, hielt Montag abend im Zeughaushofe die erſte gemeinſame Uebung unter Anweſenheit des Kommandanten und anderer Feuerwehroffiziere ab. Die größere Abteilung des„Eilzuges“ kam von E 8 aus in dem neuausgerüſteten Mannſchaftswagen unter Ab⸗ gabe des üblichen Glockenſignals angefahren. Der Zug beſtand aus Steigern, Leitermannſchaft und Hydrantenmannſchaft mit den zu⸗ gehörigen Gerätſchaften. Beſonderes Intereſſe erweckten die Uebungen der Abteilung, die mit den neuen, den modernen Bau⸗ verhältniſſen angepaßten Hakenleitern, welche mit den bei der Be⸗ rufsfeuerwehr eingeführten übereinſtimmen, ausgerüſtet iſt. Die Mannſchaften zeigten ſich balb mit der Handhabung des neuen Ge⸗ rätes vertraut. Die Hydrantenmannſchaft übte das Einſetzen der Hydrantenſtandröhre, das Verkürzen und Verlängern der Schlauch⸗ lage, während die Leitermannſchaft die neuen Uebungsvorſchriften für ihr Geräte in die Praxis überſetzte. Mit Freuden begrüßen wir dieſen Beweis für die Bemühungen des Feuerwehrkommandos, die darauf ausgehen, die Schlagfertigkeit unſeres wackeren Feuerwehr⸗ korps zu erhöhen. Im Laufe der vorigen Woche wurden durch die Freiwillige Feuerwehr Beobachtungen darüber angeſtellt, wie lange es dauert, bis ſfämtliche Theaterbeſucher nach der Vorſtellung ſich im Treppenhauſe befinden. Beim„Fliegenden Holländer“, der ſehr gut beſucht war und wo die Künſtler dreimal vor die Rampe gerufen wurden, verſtrichen von dem Moment, wo der Vorhang zum erſtenmal fiel, bis zu demjenigen, wo der letzte Thea⸗ terbeſucher angekleidet auf der Treppe ſich befand, im vierten Range 5 Minuten, auf dem dritten Range 4 und auf dem zweiten Range drei Minuten. In Anbetracht dieſes Umſtandes und der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen iſt, wenn das Publikum vernünftig bleibt, hier jede Gefahr vollſtändig ausgeſchloſſen. * Für die diesfährige Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Ingenieure, die vom 28. Juni bis 2. Juli in Dresden abgehalten wird, ſind acht Ausſchüſſe gebildet worden. Dem Ghrenausſchuß ge⸗ hören die Spitzen der Behörden und Kollegien, ſowie Verteuer der Großinduſtrie und der Großbanken an. Dem umfangreichen Er twurf für den Feſtplan entnehmen wir folgende(größtenteils beceats feſt⸗ ſtehende) Beſtimmungen: Am 27. Juni Beratung des Vorſtands⸗ rates zur Vorbereitung der Verhandlungen der Hauptperhandlung. Sonntag den 28. Juni Begrüßung und Bewirkung aller Teilnehmer im Zentraltheater, Montag den 29. Juni vormittaas erſte Hauptfitzung, zu der der König ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt hat, im Königlichen Schauſpielhaufe; abends Feſtoper. Di ns⸗ lag vormittag zweite Sitzung in der Aula der Techniſchen Hochſchote, — v. Glehn, gleich dem Konzertgeber von jenſeits des Kanals zu uns gekommen, den Reigen vokaler Vorträge durch eine mit Trillern und ſonſtigen Verzierungen veich aufgeputzte Arie aus Verdi's„Tra⸗ viata“ und ſang dieſelbe mit ſonorer, gutgeſchulter Sopranſtimme dem beifallsluſtigen Publikum derart zu Dank, daß ſie ſtürmi⸗ ſchem Hervorruf Folge leiſten konnte. Auf Verdi folgte— nicht eben eine übermäßig geſchmackbolle Zuſammenſtellung— Wagners Liebeslied aus der„Walküre“, das der von ſeinen Mannheimern mit oſtentativem Beifall begrüßte Held des Abends, Herr Tamini, jedenfalls poetiſcher und inniger im Ausdruck vortrug, als man es don unſerm Wagner⸗Heldentenor zu hören gewöhnt iſt. Schade, daß Herr Tamini ſozuſagen noch die Eierſchalen ſeiner geſanglichen Ausbildung mit aufs Podium bringt. 5 Ec iſt ein Werdender, 3u Hoffnungen Berechtigender,— aber noch kein ausgereifter Künſtler. Das merkte man ſchon nach den erſten Takten an ſeiner Vokaliſation, an ſeiner ſüßlichen Ausſprache, an dem forcierten Betonen gewiſſer Kraftſtellen. Ein Opernſänger im Frack— im Konzertſaal—, da⸗ mit iſt eigentlich alles geſagt. Entweder hätte uns der Konzerke geber im Konzertſaal Lieder ſingen müſſen— und wenn es die Morgenhymne des Londoner Stockhauſen Georg Henſchel geweſen wäre— oder er hätte als wirklicher Opernſänger ſein Debüt auf der Bühne ſtattfinden laſſen müſſen. Denn die nicht unbedeutenden. zum Teil beſtechenden ſtimmlichen Qualitäten Taminis ſind ganz auf die große Oper zugeſchnitten. Der Sänger verſteht ſich auf gute Abgänge, auf das Herausholen der Pointen; freilich kut dieſer aus Mannheim gebürtige Ritter vom hohen des Guten nach dieſer Richtung noch etwas zu viel. So hörte es ſich ſeltſam genug an, in der erſten Arie des Max(„Durch die Wälder“) den eien e Sehr „ſichern Rohrs“ unverhältnismäßig ſtark betont zu ſehen. Sehr ſchön dagegen wußte er die Stelle„Jetzt iſt wohl ihr Fenſter offen jim Gemüt des Hörers anklingen zu laſſen; Tamini darf ſich rühmen, das„Starke mit dem Zarten“ auf ſeiner Palette zu e badurch in der Möglichkeit zu ſein, faſt immer einen„guten K 25 ch he tern, zu erzielen Nicht alles kam machten ſich gelegentlich Ton⸗ und nioch beſſeren Abgang, wie gef Acetrübt rein beraus: ia es ſchwankungen bemerkbar, die einem vollendeten Meiſter ſeiner Kunſt nicht einmal im Traume paſſieren dürften. Aber jedenfalls darf der Mannheimer aus der Fremde mit dem Erfolg ſeiner geſtrigen Antrittsviſite in der Vaterſtadt höchlich zufrieden ſein, denn an äußeren Ehrungen, Beifallsſtürmen, Hervorrufen und den bei folchen Gelegenheiten üblichen Lorbeeren fehlte es ihm wahrlich nicht. Es wäre intereſſant geweſen, Herrn Tamini auf der Bühne kennen zu lernen. Wir haben im letzten Winter unſeres Mißvergnügens ſo viele Gaſt⸗Tenöre über uns ergehen laſſen müſſen, daß es auf einen mehr oder weniger nicht mehr angekommen wäre. Gerade vielleicht als Vasco de Gama in Meyerbeers„Afrikanerin“ deſſen große, wohllauztriefende Arie, die der Neulandentdecker beim Be⸗ treten indiſcher Erde anſtimmt, ihm geſtern beſonders gut gelungen iſt. Unmittelbar bor der Freiſchützarie— welch' ein Gegenſatz!— brachte das mitwirkende Hoftheaterorcheſter unter Herrn Kußtzſch⸗ bachs befeuernder Leitung Liſsts„Preludes“ in großzügiger, ſchwungvoller Weiſe zur Wiedergabe. Zweimaliger Hervorruf ward dem trefflichen Dirigenten für dieſe Glanzleiſtung des Abends zuteil. Im kunterbunten Programm figurierken Weber, Wagner und Verdi zweimal. Zwiſchen erſterem und Meyerbeer nahm ſich Brahms ſeltſam genug aus. Mit dem Vortrag je einer ſeiner Balladen und Rhapfodien legitimierte ſich Frl. Hilda Saxe(London) als intelligente, über eine bedeutende Technik und einen faſt männlichen Anſchlag verfügende Pianiſtin. Daß die Veranſtaltung trotz der ihr ſeit Wochen vorangegangenen Heroldsrufe ſo mangelhaft beſucht war, mag für alle diejenigen ein„Memento!“ ſein, die da vermeinen, mit den angebrochenen erſten Frühlingstagen ſiegreich in Konkurrenz treten zu können. Wie beginnt doch die bekannte Baßarie in Men⸗ delsſohns„Elias“:„Es iſt genug!“—ee— *** Hoftheater. Im„Taſſo“ ſpielt heute abend Herr K6h ler zum erſten Male die Titelrolle. Den Herzog hat Herr Godeck übernommen. nachmittags Exkurſionen in induſtrielle Werke, abends Feſtmahl. Mittwoch den 1. Juli vormittags dritte Sitzung: Vereinsangelegen⸗ heiten und letzte Vorträge, nachmittags Ausflug nach Meißen, ahends Feſt daſelbſt. Donnerstag den 2. Juli Dampferfahrt nach Rathen, Beſuch der Baſtei, Rückfahrt mit Uferbeleuchtung. Für Freitag und Samstag wird ein Beſuch des Oeſterreichiſchen Mitgliederverbande⸗ des Vereins Deutſcher Ingenieure in der Sächſiſch⸗Böhmiſche Schweiz borbereitet. * Beſitzwechſel. Baumeiſter Karl Lochever verkaufte ſein neuerbautes Wohnhaus Parkring Nr la an Kaufmann Arthuxßf Ziegler hier. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Maun⸗ heim. Die morgen Donnerstag, halb 5 Uhr, im Wilhelms⸗ hof ſtattfindende Mitgliederverſammlung Frage der Errichtung eines Lehrerinnenſeminars in unſerer Stadt gewidmet ſein. Fräulein Charlotte Köhler hat das Referat gütigſt übernommen und der Verein hofft, daß ſich maßgebende Perſönlichkeiten an der Diskuſſion beteiligeb. Das Intereſſe an bem ſo aktuellen Thema möge ſich aber in erſter Linie darin betätigen, daß nicht nur die Vereinsmitglieder, ſowie Lehrerinnen und Lehrer, ſondern daß vor allen Dingen die Väler und Mütter, für deren Kinder doch das Seminar beſtimmt iſt den Vortrag beſuchen. Der Eintritt iſt frei, Gäſte ſind will⸗ kommen. * Gartenbauverein„Flora“. Die Mitglieder des Gaxrten⸗ bauvereins Flora ſeien auch an dieſer Stelle auf den heute ſtati⸗ findenden Vereinsabend mit Verloſung aufmerkſam ge⸗ macht. Wegen Abhaltung des Herrn Hauptlehrers Glaſer kaun der für heute Abend anberaumte Vortrag über Aquarien, deren Herſtellung, Behandlung und Belebung, 2. Teil, erſt im kommen⸗ den Monat ſtattfinden.(Siehe auch Inſerat.) *Heinrich Lanz⸗Stiftung der deutſchen Landwirtſchafts⸗Ge⸗ ſellſchaft. Dieſen Titel trägt eine Stiftung von 50 000., die Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz anläßlich des 70jähr, Geburtstages ihres verſtorbenen Gemahls der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft überwieſen hat. Die Zinſen des unangreif⸗ baren Kapitals follen vorzugsweiſe für ſolche Maßnahmen ver⸗ wendet werden, die den kleineren und mittleren deutſchen Land⸗ wirten zugute kommen. Geh. Kommerzienrat Heinrich Lanz ge⸗ hörte zu den erſten Mitgliedern der deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft nach ihrer Gründung durch Max v. Eyth. * Das Brandunglück in der amerikaniſchen Schule fordert auch uns zu einem Streifzug über die Feuerſicherheit der Mannheimer Schulgebäude heraus. Hiebei ſei zum Voraus darauf hingewieſen, daß ſich die amerikaniſchen Gebäude hinſichtlich der behördlichen Bauvorſchriften mit den unſrigen nicht meſſen können. Trotzdem dürfen wir es nicht unterlaſſen, den Bau⸗ lichkeiten, die unſer Liebſtes, Beſtes, unſere Kleinen, beherbergen, unſer Augenmerk zuwenden. Schon ſeit einigen Jahren erfolgen auf Veranlaſſung des Rektorats in jedem Schulhaus ſogen Probe⸗ alarmierungen, die beliebig oft vom Oberlehrer jedes Ge⸗ bäudes, namentlich nach Neubeſetzung der Schulabteilungen an Oſtern, vorzunehmen ſind. Eine beſtimmte Zuteilung der Ausgänge, der zu benützenden Treppen, eine feſtzuhaltende Rangordnung kann aus leicht begreiflichen Gründen nicht ſtattfinden, da bei einem Ernſtfalle gerade durch ſolche Schabloniſierung das Unglück ver⸗ größert werden würde.(In einigen norddeutſchen Städten beſtimmt ein ausgehängter Situationsplan die genaue Entleerung der Schul⸗ häuſer.) Die Probealarmierungen haben den Zweck, die Kinder frei von Furcht zu machen und ſie zum raſchen und ruhigen Verlaſſen der anlaſſen. Etwaige mit körperlichen Gebrechen behaftete Schüler ſt ebent. unter Mithilfe von Schülern wegzutragen, der Klaſſenlehrer hat das Klaſſenzimmer als letzter zu verlaſſen. Unſere neuen Schul⸗ Treppen mit eiſernen Geländern, durch breite Korridore, durch Beſeitigung der Holzböden und durch ſich nach außen häuſer bieten durch breite, feuerfeſte öffnende Türen die größte Gewähr zur Verhütung einer Kata⸗ ſtrophe und zur raſchen Entleerung der Gebäude, Trotzdem iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß namentlich an älteren Gebäuden einzelne Mißſtände ins Auge fallen. Darum wurden ſofort zwiſchen Rektorat, Stadtrat und Hochbauamt die nötigen Erhebungen zur Beſeitigung etwaiger vorhandener Mängel gepflogen, um die ſich ergebenden Mißſtände ungeachtet des Koſtenpunktes ſofort zu beſeitigen. Die nötige Begehung der einzelnen Gebäude durch Angeſtellte des Hoch⸗ bauamts hat bereits ſtattgefunden. Auch wir möchten namentlich guf die mitunter mangelhaften Zugangsverhältniſſe bei den zu Feier⸗ lichkeiten verwendeten Turnhallen hinweiſen(Weihnachtsfetiernl); hiebei kann der früheren Bauleitung der Vorwurf nicht erſpart blei⸗ ben, daß auch an noch neueren Gebäuden und Hallen ſich verſchie⸗ dene Haupttüren nach innen, anſtatt nach außen öffnen. Ferner dürften nicht bloß ein, ſondern mehrere Schlüſſel zu den ſtets in der Nähe der Schulgebäude anzubringenden Feuermel⸗ dern an verſchiedenen Stellen eines ausgedehnten Schulhauſes nottvendig ſein, damit die zur Rettung etwaiger gefährdeter Klaſſen dringend nötige Feuerwehr ohne Aufenthalt herbeigezogen werden kann. Sehr zu begrüßen iſt die Ausrüſtung des Schulde⸗ ners bezw. deſſen Zimmer mit einer ſogen. Jeuerhuppe, die neben dem(vielleicht unterbrochenen) elektriſchen Alarmläutewerd die ſicherſte Gewähr für eine ſchnelle, überall vernehmbare Meldung bietet. Die vielen bei Schulhausbaulichkeiten innezuhaltenden Bau⸗ vorſchriften werden zweifellos künftighin noch ſtrenger gehandhabt werden. Ob ſich bei unſern langgezogenen Flügelbauten nicht auch die Erſtellung eines Notausgangs durch Ausbau eines Gangfen⸗ ſters zu einer ins Freie führenden Türe empfehlen würde, über⸗ laſſen wir der Beurteilung der betr. Amtsſtellen. Jeder Beſucher eines Schulhauſes hat ſich von der die größte Garantie bietenden Feuerſicherheit des betr. Gebäudes überzeugt, und wenn wir auch mit vielen Andern fragen:„Was ſoll denn brennen?“, ſo wollen wir uns doch nicht unkätig in Ruhe und Sicherheit wiegen, ſondern dent Guten zu noch Beſſerem verhelfen, d. h. kleine Mängel und Miß⸗ ſtände beſeitigen helfen, ſo daß wir unſere Pflicht nicht verſäumt haben. * Aus Ludwigshafen. Der ledige Schloſſer Richard Matt⸗ hern von Mundenheim ſtürzte geſtern nachmittag in der Giunliniſchen Fabrik bei der Reparatur einer Tonmiſchmaſchine aus einer Höhe von 2 Metern ab und erlitt einen Naſenbein⸗ und einen Unterkieferbruch, ſowie ſonſtige ſchwerere Verletzungen Man brachte den Verunglückten ins ſtädtiſche Krankenhaus In das Engroslager des Arbeiterkonſumvereins Ludwigshafen in der Goetheſtraße wurde heute nacht eingebrochen. Die Diebe begnügten ſich mit Nahrungsmitteln. Geld fanden ſie keins.— Der Matroſe Franz Schott aus Lorch a. Rh. ent« fernte ſich am Samstag von ſeinem im Luitpoldhafen liegenden Schiffe Mannheim 22 der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtss Geſellſchaft um Einkäufe zu machen und iſt bis jetzt nicht zurück⸗ gekehrt. Es wird vermutet, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt. Bei verſchiedenen Flaſchenbierhändlern wurden geſtern Repi⸗ ſionen vorgenommen. Einige gelangten zur Anzeige, weil ſie das Anziehen des Luftſchlauches beim Abfüllen des Bieres noch mit dem Munde beſorgen und auch ſonſt die Abfüllräume inbezug auf Reinlichkeit zu beanſtanden waren.— Der ledige 18 Jahre alte Taglöhner Jakob Danter aus Frieſenheim, welcher am 18. März einem Tagner drei Anzüge, eine Taſchenuhr und einen Ring im Geſamtwert von 120 Mark ſtahl, wurde geſtern feſe⸗ genommen. wird der ——— — Schullokale in beſtimmter Ordnung zu ver⸗ — 4. Seite. General⸗Anzeiger. * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. März. In ganz Europa mit Ausnahme von Mittel⸗ und Unteritalien ſteht das Barometer tzt über Mittel. Für Donnerstag und Freitag iſt aher eine Fortſetzung des warmen und trockenen Wetters zu erwarten. Polizeibericht vom 25. März. Tötlicher Unglücksfall. Der im Pol.⸗Bericht vom 28. ds. Mts. erwähnte Tagl. Joh. Chriſtof Stauch von Aſſam⸗ ſtadt, der am Sonntag, 22. ds. Mts. abends 68%4 Uhr beim Neckarauer Uebergang von einem Straßenbahnwagen umgefahren und ſchwer verletzt wurde, iſt in vergangener Nacht im allgem. Krankenhaus hier ſeinen Verletzungen erlegen. Unfälle: Auf der Straßenkreuzung Kaiſerring⸗Bismarck⸗ ſtraße wurde geſtern vorm. vor dem Bismarckdenkmal ein 56 J. alter verh. ſtädt. Taglöhner von einem zu kurz in die Straße einbiegenden Flaſchenbierwagen einer Schwetzinger Brauerei um⸗ geworfen, überfahren und mehrfach erheblich verletzt. Ein 43 Jahre alter verh. Magazinarbeiter von hier fiel geſtern Nachmittag in einer Getreidelagerhalle am Binnenhafen von einem etwa 4 Meter hohen Stoß Getreideſäcke kopfüber her⸗ unter auf den Boden und blieb bewußtlos liegen. Er erhielt am Kopfe erhebliche Verletzungen und mußte mittelſt Sa⸗ Ritätswagen ins allgem. Krankenhaus verbracht werden. Brandausbruch: Auf noch unaufgeklärte Weiſe ent⸗ ſtand am 22. ds. Mts. vorm. in einer Fahrradreparaturwerkſtätte im Hauſe Seckenheimerweg No. 11 in Neckarau ein Brand, wo⸗ durch ein Fahrnisſchaden in der Höhe von angebl. 200—300 Mark berurſacht worden iſt. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht.(Schluß folgt.) ————— Stimmen aus dem Publikum. Geehrter Herr Redakteur! Sie haben zwar bereits mit treffenden Ausführungen an dem Vortrag des Herrn Dr. Hagemann Kritik geübt, ge⸗ ſtatten Sie uns aber noch eine diesbezügliche Bemerkung. Es muß auffallen, daß Herr Dr. H. in fragl. Vortrag gar nichts von der Inſzenjerungs⸗Kunſt der Meininger erwähnt hat.(Nur von deren Chor ſprach er!] Und doch hat ſolche ſeiner Zeit wie eine Offenbarung gewirkt und kann heute noch, gerade mit Bezug auf das klaſſiſche und hiſtoriſche Drama, als vorbildlich gelten. Wer Gelegenheit gehabt hat, von den Meiningern ſ. Zt.— um nur von den Shakeſpeare'ſchen Dramen zu reden—„Julius Cä⸗ jar“ und das„Wintermärchen“ zu ſehen, der weiß, was er von der neuen„Vorhang⸗Kunſt“— man geſtatte uns dieſen, vielleicht ſcharfen, aber, wie uns ſcheint, bezeichnenden Ausdruck—, die Herr Dr. Hagemann propagiert, zu halten hat. Und wenn ein hieſiges Blatt im eifrigen Beſtreben Herrn Dr. H. Weihrauch zu ſtreuen, behauptet hat, dieſe Vorhang⸗Kunſt werde in den nächſten Jahren vom Publikum vollkommen anerkannt werden, ſo prophezeien wir demgegenüber, daß ſolche über kurz oder lang ebenſo ſang⸗ und klanglos verſchwinden wird, wie das bei der Münchner Shaleſpeare⸗Bühne der Fall war, daß aber die große Inſzenierungs⸗Kunſt der Meininger nach wie vor als nach⸗ ahmenswert beſtehen bleibt. Im Uebrigen möchten wir Herrn Dr. Hagemann den Goethe'ſchen Spruch zurufen:„Grau, ten⸗ rer Freund, iſt alle Theorie“ und ihn bitten, für ein etwas ab⸗ wechslungsreicheres Repertoire, namentlich in Bezug auf die Oper und Opereite zu orgen. Dasſelbe iſt jetzt von einer Ein⸗ tönigkeit, die kaum noch übertroffen werden kann. Eine Novität haben wir ſeit Beginn der Saiſon in der Oper Aberhaupt noch nicht gehabt,(denn die verunglückte Pantomime„Jitzebutze kann doch nicht als Oper gelten) und das, was uns von älteren Opern geboten wird, bewegt ſich in einem ganz engen Kreſſe. Aehnlich iſt es mit der Operette. Seit Monaten hören wir da nichts, Vogelhändler“ und„Die Fledermaus“. Warum wird nicht zur Abwechslung, wenn man ſchon nicht mehr Novitäten geben kann oder will, eine der lieben älteren Operetten, wie:„Mamſell An⸗ zot“,„Der Zigeunerbaron“,„Der Bettelſtudent„„Der Opern⸗ ball“,„Blaubart“(die beiden letzten ſind jetzt zuch in Berlin wie⸗ der mit großem Erfolg gegeben worden] aufgeführt? Schon im Intereſſe der Kaſſe müßte dies doch geſchehen. Auch eine ſtarke Vernachläſſigung des klaſſiſchen Dramas müſſen wir konſtatieren. Seit Beginn der Saiſon hat man uns ſchon die Wallenſtein⸗Tri⸗ logie verſprochen, ſie iſt bis heute nicht erſchienen, ebenſowenig eines der anderen Schiller'ſchen Meiſterwerke:„Maria Stuart“, die„Jungfrau von Orleans“,„Wilhelm Tell„die alle ſchon lange nicht mehr gegeben wurden. Von Leſſing wurde nur ein⸗ mal„Nathan der Weiſe“ aufgeführt und von den Goethe ſchen Meiſterwerken:„Goetz von Berlichingen“,„Egmont„Fauſt“, die auch ſchon ſeit längerer Zeit von der hieſigen Bühne ver⸗ ſchwunden ſind, haben wir auch nichts zu ſehen bekommen. Kleiſts „Prinz von Homburg“, der uns ſogar als Feſtaufführung ver⸗ ſprochen war, iſt ebenſowenig geſpielt worden, wie eines ſeiner ſonſtlgen Werke. So möchten wir denn Herrn Dr. Hagemann zu dem oben zitierten Goethe'ſchen Vers noch in Bezug auf das Repertoire den alten lateiniſchen Spruch zurufen: Hie Rhodus, ic salta! Mehrere Theaterfreunde. ——— zus bem Grossberzogſum. Heddesheim, 22. März. Das trockene auch etwas Wärmere Wetter kommt den Landleuten gut zu ſtatten. Ueberall ſieht man wie die Gärten fleißig bearbeitet werden. Allem voran werden die Gutſchen für Tabakpflanzen und Dickrüben geordnet. In einzelnen wärmeren Lagen ſoll das liebe Tabakkraut bereits grünen. Mehrere Steinobſtſorten, beſonders Pfirſiche und Aprikoſen, beginnen ihre Blüten zu entfalten. Die Ausſaat der Gerſte konnte gut beendet werden. Wenn die Witterung günſtig bleibt, wird in Bälde mit dem Ausſtecken der Kartoffeln begonnen. Möge Fleiß und Rührig⸗ keit auch dieſes Jahr reich belohnt werden! Heidelberg, 23. März. Ein 10jähriger Schüler wollte Heſdern in der Werderſtraße zu Neuenheim ſeinen in den Nachbar⸗ garten geworfenen Ball zurückholen. Er verſuchte den mit Draht⸗ ſpitzen verſehenen Stakettzaun zu überſteigen, blieb jedoch oben hängen und ſo bohrte ſich eine der Spitzen in den Leib. Der Kleine wurde von Paſſanten auf dem Zaune hängend gefunden und aus ſeiner entſetzlichen Lage befreit. Er wurde zunächſt in das akademiſche Krankenhaus und von dort nach Anlegen eines Ver⸗ bandes in die elterliche Wohnung verbracht.— Ueberfahren wurde geſtern vormittag in der Bahnhofſtraße, Ecke der Landhausſtr., das 5 Jahre alte Töchterchen des Platzaufſehers Ed. Greulich, Römerſtraße 24 wohnhaft. Das Kind war den vom Exerzierplatz heimkehrenden Soldaten nachgelaufen und wollte ſich in der Bahn⸗ hofſtraße wieder nach Hauſe begeben. Ein Fuhrmann mit einem ſchweren Laſtwagen bog gerade um die Ecke und das Kind lief den Pferden direkt unter die Hufe. Das Vorderrad des Wagens ging ihm zber den Leib; da ſprang ein Soldat hinzu und zog das jam⸗ Mannheim, 25 Mäürz. Mittagblatt.) de Mädchen dem Wagen hervor Verletzungen wurde Kind ins akademiſch 5 Leutershauſen, 23. März. Der Bürgerausſchuß beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung mit 51 gegen 6 Stimmen des Rathauſes bezw. einen Anbau. März. Unter zahlreicher Beteiligung eilen des Landes fand am letzten hier die konſtituierende Sitzung des Landesverbandes bad. Schloſſermei⸗ ſterr ſtatt. Nach dem einleitenden Vortrag des Sekretärs der Hand⸗ werkskammer Dr. Loth üker die Notwendigkeit der Fachorganiſa⸗ tion und die Aufgaben des Verbandes und einem weiteren Referat Schloſſermeiſters Vrand hier über verſchiedene Standesfragen wurden die Verbandsſtatuten durchberaten und im Anſchluß daran die Wahlen vorgenommen. Als Verbandsvorſitzender wurl. Schloſſer⸗ Krankenhaus verbrach 25 Dden meiſter Daler, als deſſen Stellvertreter Schloſſermeiſter Croke, als Schriftführer Schloſſermeiſter Blum und als Kaſſier Schloſſermeiſter Schlachter gewählt. Ferner wur⸗ den in den geſchäftsfüͤhrenden Ausſchuß aus jedem Kammerbezirk drei Schloſſermeiſter gewählt. Der Verband iſt Mitglied des ſüd⸗ deutſchen Schloſſermeiſter⸗Verbandes, deſſen Verbandsvorſitzender Nicolaus von Mannheim ebenfalls anweſend war. * Karlsruhe, 23. März. Geſtern Nachmittag übertrat ein hieſiger lediger Taglöhner mit einem Kameraden mehrfach die Vorſchriften über die Schloßplatzanlagen. Als ein Schutz⸗ mann die Namen feſtſtellen wollte, wurde ihm die Namensangabe verweigert, ſodaß er beide auf die Polizeiwache im Amtshaus zu verbringen ſuchte. In der Karl Friedrichſtraße ergriffen die bei⸗ den Siſtierten die Flucht und ſprangen in das Haus Kaiſerſtraße Nr. 62. Obgleich die Flüchtigen vom Schutzmann ſofort verfolgt wurden, konnten ſie nicht mehr ergriffen werden, da ſie ſich vom Dach des Anweſens Kaiſerſtraße 62 aus in das Nebenhaus flüch⸗ teten. Der Vorgang verurſachte einen Menſchenauflauf von mehreren hundert Perſonen. oc. Bretten, 23. März. Der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag ſieht für das laufende Jahr in Einnahme 115 274,14 Mk., in Ausgabe 209 458,69 Mk. vor. Der Fehlbetrag mit 94 184,55 Mk. iſt durch Umlage zu decken, zu welchem Zweck ein Umlageſatz von 34(gegen 45 Pfg. im Vorjahre) vorgeſehen wurde. Während jedoch im Vorjahre von 100 Mark Einkommenſteueranſchlag 1,35 Mk. zur Ehebung gelangten, werden heuer 2,04 Mark erhoben. Baden⸗Baden, 28. März. Ein höchſt bedauerlicher Un⸗ glücksfall, wodurch eine Familie in tiefſte Trauer verſetzt wurde, hatte ſich geſtern abend dahier ereignet. Karl Bodemer, welcher in ſeiner Eigenſchaft als Hauptmann der 2. Kompagnie der hieſigen Feuerwehr mit einigen Offizieren der Hauptprobe der Lichtentaler Feuerwehr angewohnt hatte, ſtattete auf dem Heimwege einem Freunde einen Beſuch ab. Beim Nachhauſegehen fiel er ſo unglücklich die Treppe hinunter, daß er einen doppelten Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen er heute nachmittag geſtorben iſt. Bodemer ſtund Mitte der fünfziger Jahre. * Hornberg, 23. März. Ein farbenprächtiges Bild bot am Dienstag der Hochzeitszug aus Reichen bach zur hieſigen Kirche. Die Tochter des Oberſteigbauern Epting wurde dem Sohne des Langenbachbauern Hildbrand angetraut. Die Angehörigen von zweien der größten Hofgüter in der Gemeinde ſind dadurch in verwandtſchaftliche Beziehung getreten. Dem Zuge voraus marſchierte, wie das„E. v..“ erzählt, die einhei⸗ miſche Muſik. Im Zug ſelbſt bildeten die 14 Ehrenjungfrauen (Schäppelmädchen] im feſttäglichen Gewande, den Rosmarin⸗ ſtrauß in der Hand eine prächtige Gruppe. Die männlichen Teil⸗ nehmer trugen den Strauß auf dem Hute. Nach der Trauung ging es mit Muſik nach dem Gaſthaus zum„Mohren“ zum Hoch⸗ zeitsſchmauſe. Die großen Räume genügten zeitweiſe nicht, um alle Gäſte aufzunehmen, die aus der ganzen Umgebung gekommen waren. Es entwickelte ſich ein maleriſches Feſtgetriebe. Neben den Trachten von Reichenbach und Gutach waren auch Schäppel⸗ mädchen aus Buchenberg(große Schäppel, wie ſie in Tennen⸗ bronn getragen werden), Wäldertrachten, neben den farbenpräch⸗ tigen Trachten aus dem Kinzigtal und Schapbachtal die ſtreng einfachen Trachten aus Lauterbach, die Tennenbronner Trachten, St. Georgener, Stockwälder etc. vertreten. Auch die„Lehenge⸗ richter“ fehlten nicht, die ehemaligen„Flößer“ mit dem Wahr⸗ zeichen des Standes, der den modernen Verkehrsmitteln weichen mußte. Ein prächtiger, geſunder Menſchenſchlag, der hier in fröhlicher Luſt genoß, was Küche und Keller des Mohrenwirts zu bieten hatte. Auch die„Morgenſuppe“, die vor dem Aufbruch aus Reichenbach im Hauſe ſelbſt genommen wurde und ein ſpe⸗ zieller Schwarzwald⸗Brauch iſt, ſoll nicht ſchlecht ausgefallen ein. 8 * Freiburg, 22. März. Geſtern nacht gab ein Un⸗ bekannter auf den Poſten der Zinne 1 des Landesgefängniſſes ſechs Revolverſchüſſe ab, glücklicherweiſe ohne zu treffen. Der Mann verſchwand dann im Dunkel der Nacht. Verdacht hat man lt.„FIrb. Ztg.“ auf ein Individuum, das ſich vorher in jener Gegend herumgetrieben und dem Nachtpoſten der Erbgroßherzog Friedrichkaſerne gegenüber Drohungen ausgeſtoßen hat. Er gab an 7 Jahre unſchuldig im Landes⸗ gefängnis geſeſſen zu haben und kürzlich entlaſſen worden zu ſein. Er werde ſich durch Erſchießen der Poſten rächen. Hoffentlich gelingt es, den Täter zu ermitteln. * Lahr, 22. März. Die erſt ſeit wenigen Tagen im Gaſthaus zum„Waldhorn“ hier bedienſtete, bejahrte Köchin Pauline Schwab erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie noch geſtern abend geſtorben iſt. Als die Verunglückte, deren Kleider durch die Berührung mit dem Herdfeuer in Brand gerieten, dies gewahrte, eilte ſie anſtatt etwas zu ihrer Rettung zu unternehmen oder um Hilfe zu rufen, in den Hof und überließ ſich, einer Feuerſäule gleich, ihrem Schickſal. An den Füßen und dem größten Teil des Körpers war die Haut buchſtäublich verbrannt, ſo daß der Tod für die Bedauerns⸗ e eine Erlöſung war. 5 2 57 1 0 22 März. Auf verwegene Art iſt Freitag Nacht ein wegen ſchweren Diebſtahls verhafteter Italiener aus dem hieſigen Amtsgefängnis ausge 0 rochen. Nach Auf⸗ ſprengung ſeiner Zellentür begab er ſich durch den Speicher aufs Dach des Gefängniſſes und ließ ſich am Blitzableiter in einen benachborten Garten hinunter. oc. Waldkirch, 23. März. In Föhrenta! brannte das Anweſen des K. Steger und Ph. Diſch nieder. Vieh und Fahrniſſe konnten gerettet werden. Das Feuer wurde durch einen 6jährigen Knaben verurſacht, der mit Streichhölzchen ſpielte, pfalz. heſlen und Umgebung. * Ludwigsbafen, 25. März. Die im geſtrigen Abend⸗ blatt enthaltene Meldung von einer Kindesausſetzung ent⸗ ſpricht nicht ganz den Tatſachen. Die beiden Kinder ſind dem Vater, einem hieſigen Gaſtwirt, von der Mutter übergeben wor⸗ 5 weil er für den Unterhalt ſeiner Sprößlinge nicht geſorgt at, * Zweibrücken, 22. März. Eine Bluttat, die wahrſcheinlich ein Menſchenleben fordert, trug ſich heute Nacht dahier zu. Der 20 Jahre alte Tagner Erhar Pirrong von hier geriet mit ſeinem Bruder, dem Bahnarbeiter Heinrich Pirrong, mit dem er den ganzen Abend herumgezecht hatte, in Streit. In deſſen Verlauf verſetzte Erhard Pirrong, nach⸗ dem er zuvor von ſeinem Bruder mit einer eiſernen Hacke ver⸗ letzt worden war, ſeinem Gegner einen tiefen Meſſerſtich in den Unterleib, ſodaß die Gedärme hervortraten. Der Ver⸗ letzte wurde ins Spital verbracht, wo er bis heute noch nicht das Bewußtſein erlangt hat. Es beſteht wenig Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Erhard Pirrong wurde von der Polizei feſtgenommen. Vor ſeiner Feſtnahme machte er einen Selbſtmordverſuch, wurde aber an der Ausführung verhindert Sport. .S. C. Die Teilnehmer der Antomobilfahrt rund um die Erde ſind nunmehr auf vier zuſammengeſchmolzen, da der fran⸗ zöſiſche Motobloc⸗Wagen, der während der ganzen Fahrt den Beſchluß bildete, das Nennen aufgegeben hat. Infolge dieſes Verzichtes ſind von den urſprünglich 6 geſtar⸗ teten Fahrzeugen nur noch der deutſche Protos, der franzöſiſche de Dion, der italieniſche Züſt und der amerikaniſche Thomas⸗ Wagen konkurrenzberechtigt. 2 franzöſiſche Wagen, der von Pons geſteuerte Sizaire et Naudin und der von Godard ge⸗ führte Motobloc⸗Wagen, ſind bisher aus der Konkurrenz aus⸗ geſchieden. Der deutſche Protos⸗Wagen iſt in⸗ zwiſchen in Cheyenne am Fuße des Felſengebirges eingetroffen. Die deutſchen Automobiliſten machen ſich nun daran, die ſchwie⸗ rige Fahrt über die ſchneebedeckten Rock) Mountains anzu⸗ treten. Der franzöſiſche de Dion⸗Wagen hat Cheyenne ſoeben verlaſſen und den Flecken Medicine Bow am Abhange des Felſengebirges erreicht. Er liegt etwa 150 Kilometer vor dem deutſchen Wagen. Der italieniſche Züſt⸗Wagen hat die Ueber⸗ ſteigung des Felſengebirges vollendet und iſt in der Stadt Ogden am Großen Salzſee eingetroffen. Der amerikaniſche Thomas⸗ Wagen, der mit beträchtlichem Vorſprung die Spitze hält, be⸗ findet ſich auf dem Wege nach San Francisco, wo er jeden Tag erwartet wird. Das Eude des Journaliſteuſtreiks. (Von unſerem Berliner Bureau.) EBerlin, 25. März. Der Abg. Gröber nahm am Schluſſe der geſtrigen Reichstagsſitzung das Wort zur Ge⸗ ſchäftsordnung und verlas folgende Erklärung: „Meine Herren: Es iſt mir eine perſönliche Ehrenſache, meinen verehrten Kollegen folgende Erklärung abzugeben: In der Sitzung des Reichstages vom 19. März hat der Abg. Erz⸗ berger in einer Rede über die Kolonialpolitik geſagt, der Ein⸗ geborene iſt auch ein Menſch, ausgeſtattet mil einer unſterb⸗ lichen Seele und zu derſelben Beſtimmung berufen wie wir. Nach Anhören dieſer Worte, wie ich ausdrücklich hervorheben möchte, verzeichnet der amtliche ſtenographiſche Bericht Unruhe und Zwiſchenrufe von der Journaliſtentribüne, lebhafte Ent⸗ rüſtungsrufe aus der Mitte, Glocke des Präſidenten. An den lebhaften Entrüſtungsrufen aus der Mitte war auch ich betei⸗ ligt. Das Gelächter von der Journaliſtentribüne war ſo auf⸗ fallend, daß ich mit anderen Kollegen den Eindruck gewonnen habe, es handle ſich um eine Verhöhnung des Inhalts der Aus⸗ führungen des Redners. Ich möchte hinzufügen, daß ich wenige Tage vorher, nämlich in der Sitzung bom 3. März durch einen Zuruf von der Journaliſtentribüne geſtört worden bin, einen Zuruf, der dann vom Präſidenten gerügt worden iſt. Der ſtenographiſche Bericht über die Sitzung vom 19. März beſtätigt, daß ſolche Störungen von der Journaliſtentribüne wiederholt erfolgt ſind.(Sehr richtig im Zentrum.) Wenn ich in Erinnerung an dieſe Vorgänge in der letzten Zeit und angeſichts der ernſten vom Redner behandelten Frage, meiner Entrüſtung über das Gelächter einen unparlamen⸗ tariſchen Ausdruck gegeben habe, ſo bitte ich um Entſchuldigung.“(Beifall im Zentrum.) Die geſtern abend um halb 6 Uhr im Reichstag verſam⸗ melten Tribünen⸗Journaliſten beſchloſſen hierauf: Die Journaliſten der Reichstagskribüne nehmen Kennt⸗ nis von der unter dem Drucke der Fraktionen des Reichstags abgegebenen Entſchuldigung des Abg. Gröber. Wir erkennen an, daß damit das Haus ſich bemühte, die Verfehlungen eines Mitgliedes den Journaliſten gegnüber zu ſühnen und nehmen mit Rückſicht auf die Intereſſen des Landes und des Parla⸗ ments vom Donnerstag die Arbeit wieder auf.“ Dieſer Beſchluß wurde mit 70 gegen 2 Stimmen ange⸗ nommen. Weiter wurde folgender Beſchluß angenommen: „Die Reichstags⸗Journaliſten ſprechen deutſchen Preſſe für die einmütige, würdige Unterſtützung ihren Dank aus und heben die Sperre über die Reichstagsverhandlungen wieder auf.“ Die Verſammlung beſchloß fernerhin eine Dankeserklärung an die Dreierkommiſſion. Ein Antrag, der ſtändige Vertretung der Journaliſten in Permanenz zu erklären, wurde abgelehnt. Der Verhandlungsleiter ſchloß die Beratungen mit einem Hoch auf die deutſche und ausländiſche Preſſe und die Journaliſten⸗ tribüne. *** Herr Gröber hat erſt unter dem Druck des Reichstages ſich entſchloſſen, für einen unparlamentariſchen Ausdruck um Entſchuldigung zu bitten. Die urſprüngliche Forderung der Journaliſten ging dahin, er ſolle eine beleidigende Aeuße⸗ rung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknehmen. Wenn Herr Gröber und der Reichstag ſich nicht entſchließen konnten, der ſachlich doch eine Zurücknahme der Belei⸗ digung bedeutenden Erklärung die allein angemeſſene Form zu geben, ſo fällt das ſchließlich ganz allein auf Herrn Gröber und den Reichstag zurück. In der Sache ſind ſie dem einmütigen Widerſtand der Preſſe gewichen; wenn ich für etwas um Entſchuldigung bitte, nehme ich es zurück, daß der unparlamentariſche Ausdruck Gröbers eine be⸗ leidigende Aeußerung war, darüber beſteht Ueberein⸗ ſtimmung im In⸗ und Ausland. Vor der Oeffentlichkeit und im Gefühl der Oeffentlichkeit hat Herr Gröber ſomit eine beleidigende Aeußerung zurückgenommen. In der Sache, der Frage der Standesehre feſt, in der Form frage mehr Gentleman als Herr Gröber(oder der Reichs⸗ tag?)— ſo ſteht die Journaliſtentribüne da. Sie kann das Urteil über Verlauf und Ende der Angelegenheit der öffent⸗ lichen Meinung überlaſſen, die, wie die„Kreuz⸗Itg.“ geſtern betonte, in der ganzen Welt auf der Seite der Preſſe ſteht. — — Mannheim, 25. März. * General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 8. Seite. Gerichtszeitung. ** Freiburg, 23. März. Eine intereſſante Verhandlung ſand am Samsitag gegen den 20 Jahre alten Metzgergehilfen Wilhelm Geng von Heitersheim wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. Der Witwe Heinrich Meyer, die Geng gegenüber wohnte, waren aus ver⸗ ſchloſenem Haus und Zimmer 345 Mark geſtohlen worden. Al⸗ les war intakt. als die Hausinſaſſen vom Felde kamen. Die zu⸗ gezogene Gendarmerie, welche die Geldſchatulle auch unverſehrt fand, bemerkte bei weiterer Unterſuchung indeſſen doch die Ver⸗ letzung einer Schranktüre im gleichen Raum, einen Stemmeiſen⸗ eindruck und an der oberen Schrankleiſte den Abdruck eines fet⸗ tigen Handgriffs. Endlich empfing die Gendarmerie einen Brief, er war anonym und wies auf den jüngeren Sohn des Metzgers Geng, den obigen Angeklagten, hin. Nach kurzer Darlegung der daktyloſkopiſchen Fortſchritte, durch photographiſche Aufnahme und Vergrößerungen demonſtriert, weiſt der Sachverſtändige pho⸗ kographiſche Aufnahmen der Hand⸗ und Fingerabdrücke von der Schrankleiſte, ſowie der Hand und Finger des Angeklagten vor. Dieſe werden auch in der Dunkelkammer, zu welcher das Be⸗ ratungszimmer umgewandelt iſt, und wohin ſich der Gerichtshof und ein Teil des Publikums begibt, in Belichtung ſchärfer de⸗ monſtriert. Der Linienlauf des Fingerabdrucks und der Finger des Angeklagten ſtimmten aufs Haar. In den Gerichtsſaal zu⸗ rückgekehrt, lautet das Sachverſtändigengutachten dahin: das chs⸗ miſch unterſuchte Fett von dem Fettfingerabdruck war Tierfett (Geng hatte am Tag der Tat Würſte gemacht), und die Finger⸗ abdrücke ſtammen von der Hand des Angeklagten. Der Gerichts⸗ hof verurteilte ihn, lt„Bad. Pr.“, darauf wegen des am hellen Tage verübben ſchweren Diebſtahls und Diebſtahlverſuchs bei der Witwe Meher zu 1 Jahr Gefängnis. Von Tag zu Tag. — Zuſammenſtoß zwiſchen Soldaten u: Sicherheitswachleuten in Brünn. Brünn, 28. Märs. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es hier zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen Soldaten und Sicherheitswach⸗ leuten. Etwa 20 Mann des hier garniſonierenden niederöſter⸗ reichiſchen Infanteriergiments Nr. 49, die nur noch 100 Tage zu dienen haben, feierten dieſen Anlaß in einem Gaſthauſe in Altbrünn. Als ſie dann lärmend in die Stadt zogen, wurden ſie von einem Wachmann zur Ruhe ermahnt. Einer der Soldaten benahm ſich aber exzeſſiv gegen den Wachmann und dieſer wollte den Namen des Soldaten feſtſtellen. Die andern Soldaten weigerten ſich jedoch, ſeinen Namen anzugeben, drangen auf den Wachmann ein und warfen ihn zu Boden. Dieſer gab nun das Notſignal, worauf ein zweiter Wachmann zu ſeiner Hilfe herbeieilte. Die beiden Wachleute wurden aber von den Soldaten angegriffen und 1 eruntergeſchlagen. Die Soldaten zogen ihre Bafo⸗ 25 78 1 19 5 1 die Wachleute zurück. Dieſe hatten zu ihrer Verteidigung die Säbel gezogen, und in dem Hand⸗ gemenge erlitten der Korporal Cgerny, der Gefreite Fink und die Infanteriſten Kuba und Slama ſo ſ chwere Verletz 1950 gen, daß ſie mit dem Ambulanswagen der Rettungsabteilung in das Garniſonsſpital gebracht werden mußten. Die beiden Wachleute kamen mit leichteren Verletzungen davon. Das Militärgericht hat — und Kopenhagen, 25. gabel erſtochen. wurde verhaftet. Letzte hachrichten und Telegramme. * Par is, 24. März. Der mit der Unterſuchung gegen den Finanzmann Rochotte betraute Richter beſchlagnahmte die Summe von 9 Millionen Francs, die in verſchiedenen Banken hinterlegt waren. Am 24. März wurden dret weitere Klagen eingereicht. * London, 24. März. Bei der Erſatzwah! in Peck⸗ ham für das verſtorbene Unterhausmitglied Clark Ciberal), wurde Gouch(Unioniſt) mit 6970 Stimmen gegen Gautreu (liberal), der 4476 Stimmen erhielt, gewählt. Clark war im Jahre 1906 mit einer Mehrheit von 2339 Stimmen gewählt wor⸗ 4* Waſhington, 24. März. Die Einladung, die ameri⸗ kaniſche Flotte möge China beſuchen, iſt angenommen worden. Gleichzeitig beſchloß das Kabinett, keine weitere derartige Ein⸗ badung anzunehmen. Arbeiterbewegung. * Hamburg, 24. März. Die Gruppe„Deutſche See⸗ ſchiffswerften“ des Verbandes deutſcher Eiſeninduſtriellen hatte die Ausſtändigen der Howaldtwerke aufgefordert, die Ar⸗ beit bis zum 21. ds. wieder aufzunehmen. Da die Ausſtän⸗ digen dieſer Aufforderung nicht nachgekommen ſind, wird die Gruppe den Betrieb in den Deutſchen Seeſchiffswerften vom 28. ds. ab bis auf weiteres einſchränken. Der Fall Wahrmund. * Wien, 24. März.(Budgetkommiſſion des Ab⸗ geordnetenhauſes.) Unterrichtsminiſter Dr. Marchet erklärte, er wolle ſich zunächſt mit dem Fall Wahrmund be⸗ faſſen. Er ſtellte feſt, daß Wahrmund Profeſſor des Kirchen⸗ rechts an der juriſtiſchen und nicht an der theologiſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Innsbruck iſt, und betonte, die Freiheit der Lehre und der wiſſenſchaftlichen Forſchung ſolle für Kirchenrechtslehrer gelten wie für Rechtslehrer und für jeden wiſſenſchaftlichen Forſcher. Der Miniſter berief ſich auf ſeine im Abgeordnetenhauſe ab⸗ gegebene Erklärung über die ſtaatsgrundgeſetzliche Garantie der wiſſenſchaftlichen Forſchung, die eine unverrückbare Richtſchnur bilden werde. Er erklärte, aus dieſem Geſichtspunkte ergebe ſich auch die Antwort auf die Frage, ob ein Hochſchulprofeſſor von ſeiner Lehrkanzel enthoben werden müſſe, weil er von dem ihm zuſtehenden Rechte der freien wiſſenſchaftlichen Forſchung Ge⸗ brauch machte. Dieſe Antwort ſei zu verneinen. Er glaube ſich mit dieſer Anſicht im Einklang mit der über⸗ wiegenden Mehrheit des Ausſchuſſes ſowie mit dem Berichter⸗ ſtatter zu befinden, der geſtern ebenfalls erklärte, daß von einer Maßregelung Wahrmunds keine Rede ſein könne und bürfe. Was die Broſchüre Wahrmunds anbelange, ſo habe er, der Mi⸗ wiſter, Verſtändnis für die Behauptung des Berichterſtatters und anderer gewichtiger Perſonen, welche ſich durch einzelne Stellen der Vorträge und der Broſchüre Wahrmunds in ihren religiöſen Gefühlen ſchwer verletzt fühlten. Da aber die Angelegenheit bei Gericht anhängig gemacht worden ſei, ſo ſei ihm, dem Miniſter, wenn nicht der unverbrüchliche Grundſatz des Rechtslebens ſchwer verletzt werden ſolle, die Möglichkeit genommen, ein Urteil über die Aeußerungen Wahrmunds abzugeben, umſomehr als der Tat⸗ beſtand nur auf behördlichem Wege feſtgeſtellt werden könne. Um auch nur im geringſten auf den Fall Wahrmund über⸗ haupt Bezug zu nehmen, ſtehe er, der Miniſter, nicht an, den all⸗ gemeinen Standpunkt dahin zu präziſieren, daß die Freiheit der wiſſenſchaftlichen Forſchung ſich auf jedem Gebiete, alſo auch auf religibſem Gebiete, ungehindert betätigen und entfalten können müſſe. Sie müſſe aber auch freigehalten werden von allem, wo⸗ durch ſie ſich mit den tief ins Gefühl vieler Menſchen wurzeln⸗ den religiböſen Ueberzeugungen ohne Not in Widerſpruch ſetzt. Mit Bezug auf die katholiſchen Studentenverbindungen betonte der Miniſter die Bedeutung der akademiſchen Freiheit als einer der wichtigſten Grundlagen des Hochſchulweſens und bedauerte, daß die akademiſche Jugend ſich bisweilen zu Ausſchreitungen hinreißen ließe. Die Regierung ſtehe auf dem Standpunkte, daß allen Univerſitätshörern, gleichviel welcher Nationalitäten und Konfeſſionen, dieſelben Rechte zukämen. Marokko. * Paris, 24. März. Den Deputierten ging heute der Bericht Doumers über die Ergänzungskredite für Marokko zu. Der Berichterſtatter ſtellt feſt, daß es gegenwärtig von Wichtig⸗ keit ſei, im ſcherifiſchen Reiche einen Zuſtand herzuſtellen, der es dem Sultan geſtatte, daß Land mit Hilfe Frankreichs und in Uebereinſtimmung mit der Algecirasakte zu reorganiſteren. Die Opfer Frankreichs für die Aufgabe, die es nicht begehre, würden ſeine Rechte Europa gegenüber bei dem Ziviliſations⸗ werk in Marokko vermehren. Der Bericht ſchließt mit der Bitte, den Kredit in einer Höhe von 16 Millionen Francs zu genehmigen. Des Kaiſers Mittelmeerfahrt. * Roö m, 24. März. In einem Leitartikel über die Zu⸗ ſammenkunft in Venedig weiſt die„Tribuna“ auf die Bedeu⸗ tung des Dreibundes für die Entwicklung Italiens hin und begrüßt den deutſchen Kaiſer als treuen Bundesgenoſſen und aufrichtigen Freund Italiens, den das italieniſche Bolk liebe und bewundere. * Venedig, 24. März. Anläßlich der bevocſtehenden Ankunft des deutſchen Kaiſers und der Kaiſerin treffen viele Fremde ein. In der Stadt herrſcht ein lebhafter Verkehr. Viele Häuſer tragen Feſtſchmuck, der Bahnhof iſt mit Fahnen und Blumen glänzend dekoriert; das Baſſin San Marco, in welchem viele deutſche und italieniſche Schiffe liegen, bietet einen herrlichen Anblick. Der Militärattaché und der Marine⸗ attache von der deutſchen Botſchaft in Rom ſind hier ein⸗ getroffen. Miniſter Tittoni wird als Gaſt des Königs in dem königlichen Palais wohnen. Japan und China. * Peking, 24. März. Die engliſchen Kaufleute in Tienſin und Niutſchwang beurteilen die Entſcheidung betreffend die be⸗ abſichtigte Fortſetzung der chineſiſchen Bahn von Heinmintum nach Fakumoenn dahin, daß dieſe Bahn die ganze künftige Ent⸗ wickelung der Mandſchurei berühre, und erklärten, daß der ja⸗ paniſche Proteſt gegen das Projekt in Widerſpruch ſtehe mit den von Japan im Friedensvertrag von Portsmouth gegebenenBürg⸗ ſchaften. Sie richteten durch Vermittelung der China Aſſo⸗ ciation und der Handelskammer einen ſcharfen Proteſt an das britiſche Miniſterium des Aeußern. 5 Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Rureau.] ¶Berlin, 25. März. Im Auftrage des Königs von Sachſen wird Generalleutnant von Kämmerling die Prinzeſſin Pia Monica vorausſichtlich am 6. April in Innsbruck in Empfang nehmen und ſie dem König zuführen, mit welchem ſie dann nach deſſen Südlandreiſe zuſammen in Dresden ein⸗ treffen wird. Die Mittelmeerfahrt des Kaiſers. JBerlin, 25. März. Der König von Spanien reiſt am 26. März abends nach Rom. Das deutſche Kaiſerpaar trifft heute um 312 Uhr in Venedig ein und wird vom König von Italien, vom Miniſter Tittoni, der Admiralität und den Behörden Venedigs empfangen. Bei der Ankunft des Kaiſerpares gibt das ganze italieniſche Ge⸗ ſchwader den Salut von 21 Schüſſen ab. Die Herrſchaften be⸗ geben ſich in der Staatsgondel ans Land umgeben von den hiſtoriſchen Galagondeln des venetianiſchen Adels, und in den Königspalaſt zum Frühſtück. Nachmittags iſt das Feſt⸗ mahl an Bord der„Hohenzollern“, Am 26. wird der italieniſche König dem Kaiſerpaare nach Lido das Geleite geben, von wo die Fahrt ins offene Meer beginnt. Falls das Wetter günſtig bleibt, beabſichtigt der Kaiſer erſt am 9. April in Korfu zu landen. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Die Rede Bülows. London, 25. März. Die heutigen Morgenblätter beſprechen die Rede des Fürſten Bülow im Reichstage.„Daily News“ ſchreibt: Nichts konnte beſſer ſein als eine Bezugnahme des Kanzlers auf den Brief des Kaiſers an Lord Tweedmouth. Was er über die Beweggründe ſagt, welche Deutſchland bezüglich des Aufbaues ſeiner Flotte leiten, war nur zutreffend. Wir bedauern aber, daß in einem Punkte durch die Rede des Fürſten Bülow allerdings in direkter Be⸗ zugnahme auf Sir Edward Grey über deſſen Reformpläne für Mazedonien ein kalter Waſſerſtrahl erfolgt iſt. Darnach müß⸗ ten wir Deutſchland als böſen Geiſt des Oſtens, als Freund des Sultans, als Unterſtützung der türkiſchen Mißwirtſchaft, als wahren Urheber an dem Leiden eines verdorbenen Volkes anſehen. Wir wollen Deutſchland wohl, wünſchen deſſen Freundſchaft und haben dazu unſer Aeußerſtes getan, aber wir ſagen es frei heraus, daß wir nicht aufhören, Deutſch⸗ land als Feind der Geſamtheit und Bedrohung des Friedens zu betrachten, ſolange es fortfährt, ſeine friedens⸗ ſtörende Rolle zu ſpielen.„Daily Graphic“ beſchäftigt ſich be⸗ ſonders mit dem Teil der Rede, die dem Tweedmouthzwiſchen⸗ falle gilt und freut ſich, daß der Kanzler den Spieß gegen die Jingo umgekehrt hat, vermag aber im übrigen das Flotten⸗ programm Deutſchlands nicht als defenſives zu betrachten. Der„Standard“ beſchäftigt ſich gleichfalls mit dem deutſchen Flottenplane und ſucht nachzuweiſen, daß die deutſche Flotte Uber ihre Aufgabe, den deutſchen Handel zu ſchützen, weit hin⸗ ausgehe.„Daily Chronicle“ geſteht Deutſchland das Recht zu, ſich eine Flotte zu bauen, welche ſeinen Intereſſen entſpricht, bedauert es aber, daß Fürſt Bülow den mazedoniſchen Reform⸗ plänen Grey's gegenüber eine ablehnende Haltung angenom⸗ men hat. Colkswirtschaft. Neue Aproz. 7 Millionenanleihe der Stadt Maunheim vom Jahre 1908. In der geſtrigen Sitzung des Stadtrats wurde das neue 4proßz., auf 5 Jahre unkündbare 7 Millionen⸗ An⸗ lehen der Stadt Mannheim vom Jahre 1908 zum Kurſe von 97,06 Prozent Valuta= 1. April 1908 an die fol⸗ genden Mannheimer Banken und Bankiers gemäß deren Angebot vergeben: Rheiniſche Ereditbank, Süddeutſche Diskontogeſellſchaft.⸗G., Badiſche Bank, Pfäl⸗ ziſche Bank, Filiale der Dresdner Bank, Win⸗ genroth, Soherr u. Cie, Süddeutſche Bank, Mannheimer Bank, H. L. Hohenemſer u. Söhne und Marx u. Goldſchmidt. Ungünſtige Lage des Roheiſenmarktes. „Die bei den Siegerländer Hochofenwerken borliegenden Aufträge erreichen kaum 30 Proz. der Leiſtungsfähigkeit; trog⸗ dem auf den einzelnen Werken kaum mehr als iſt, haben die Vorräte bereits einen großen Umfang ange⸗ nommen; ein weiteres Anſchwellen iſt durch den Mangel an Platz ausgeſchloſſen. Die Auslandsaufträge fehlen gänzlich, eine Aenderung iſt kaum zu erwarten. Das Siegerland leidet beſonders unter hohen Kohlenpre iſen im Gegenſatz zu Belgien, dem ſchärfſten Wettbewerber. Das Kohlenſyndikat ſchädigt durch ſtarres Feſthalten an den hohen Preiſen ſeine beſten Abnehmer, die reinen Hochöfen, und unter⸗ ſtützt die Hüttenzechen; danach hätte das Syndikat ſeine Preis⸗ politik rechtzeitig einrichten ſollen, heute würde eine etwaige Ermäßigung die eingetretene Stockung kaum wieder beheben. Die Situation im Siegerland zeigt ein ſo krübes Bild, 995 es in ſchlimmſten Zeiten bisher nicht der Fall ar. Mangel an Aufträgen, verſchiedene liegen ſchon ſtill und erwägen, ob ſie den Betrieb nicht gänzlicheinſtellen wollen. Es iſt fraglos, daß die kleinen Walzwerke ſo als die Opfer der modernen großinduſtriellen Entwicklung zum Er⸗ liegen kommen. ** A. Die Firma„Funk u. Sommer“, Tonwerke in Pfaffen⸗ beerfurth i. O.(Inh. Funk⸗Pfaffenbeerfurth, Sommer⸗Weinheim hat ſich in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung mit einem Stammkapital von M. 150000 umgewandelt. Die Geſellſchafter ſind faſt durchweg Angehörige der Weinheimer Bürgerſchaft. Neues vom Dividendenmarkt. Danziger Elektriſche Straßen⸗ bahn⸗A.⸗G. 6,5 Prozent.— Vereinigte Bugſier⸗ und Frachtſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften, Hamburg 4 Prozent(6 Proz.).— Baheriſche Spiegel⸗ und Spiegelglasfabriken in Fürth 8 Proz. i. V. 7 Proz.) Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum: ein Ofen tätig Die Blech⸗ und Stabeiſenwalzwerke feiern aus vom Rhein: 20. 21 22. 23. 24. 25Vemerkungen Konſtanz n 2,78 280 Waldshut.82 1,73 1,85 Hüningen) I7.37.36.37.50.52 Abds. 6 Uhr Kehll...99 1,92 ,91 1,89 194 2,00] N. 6 Uhr Lauterburg 550 3,93 8,40 Abds. 6 Uhr Maxaun 3,59 3,51 3,51 3,46 3,47 8,77 2 Uhr Germersheim 3,20.05 3,04.-F. 12 Uhr Maunheim.03 2,93 2,86.80 ,78 2,85 Morg. 7 Uhr Mainz„II. 10 ,01 0,90 0,84.78.-E. 12 U, Bingen 194 4,72 1,66 10 Uhr Kaub. J12,21 2,10 9,00 1,98 1,88 2 Uhr Koblenz. 4,75 2,89 2,82 10 Uhr Köln„J303 2,88 2,65 2,52 2,40 2 Uhr Ruhrort J2,60 1,98 1,86 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,18 3,08 3,01 2,93 2,93 3,00] V. 7 Uhr Heilbronn 11,12 1,08 1,08 1,12 120 B. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, 19 C. Geſchäftliches *Italienreiſe. Wir verweiſen auf die in heutigem Inſeratenteil erſcheinende Annonce„Heidelberger Geſellſchafts⸗ reiſe“, die jedermann nur beſtens empfohlen werden kann. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Boldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz LNirche. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſſchen Buchdruckere, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —— C wird Nasseler Nls Kinder⸗ Frühstück Hafer-Kaka tausendfach ärztlich empfoblen. Er kräftigt, wirkt nachhaltig sättigend und lasst während des Unterrichts kein nervöses Hungergefühl aufkommen.— Nur echt in blauen Kartons à 1 Mk., niemals lose. 8 Lprecke auch vorzüglich xum tienen f f Seeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, A 3, 4, vis--vis vom Theater, Telefon 1408, Eigene Beparaturwerkstatt. 4147 „mähmaſchinen fur Familiengebrauch und gewerbliche 703³3 8 Seite. Iwangs-Jergeigerung. Donnerstag, 26. 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Auffallender⸗ weiſe ſorgten ſie aber bezüglich der Schmuckſachen nicht allein für ſſieh, ſondern wahrſcheinlich auch für die in Ausſicht ftehenden weib⸗ lichen Begleiterinnen, indem ſie goldene Damenührchen und bedeu⸗ ſtenden Frauenſchmuck auflauften. An die vierzig Gegenſtä ramt ſeder von beiden für ſich ein. Dann verſchwanden ſie blötzlich aus dem von ihnen zuerſt aufgefuchten Hotel, um am andern Tage an einem sweiten Orte in einem ebenfalls erftklaſſigen Hauſe wieder unter endern Namen aufzutauchen. Es war für die kantonale Kriminal⸗ boltzei kHlar, daß man es mit Leuten zu tun habe, die ihren Reich⸗ rum nicht auf legale Weiſe erworben hatten. Die Verdächtigen wur⸗ den ſoweit wie möglich beobachtet. Am Dienstag abend lief in Zürich wwie in allen ſchweizeriſchen Polizeibureaus eine Depeſche des Pali⸗ geichefs von Petersburg ein, in welcher Mitteilung von einer Geld⸗ deruntreuung im Betrage von 12 000 Rubel gemacht und ſignaliſtert wurde, daß die beiden Täter die Flucht nach der Schweig eingeſchla⸗ gen hätten. Damit ſchien der Zufammenhang ntit den beiden in Zürich bereits beobachteten Geldverſchwendern gefunden und Mitt⸗ twoch vormittag ſchritt die Poligei zur Verhaftung. Im Hotel ſtellten ſich einige Detektibe der Kantonspolizei ein. Als die beiden Kauf⸗ leute bon einem Ausgange zurückkehrten, wurden ſie ſofort feſt⸗ genommen. Der eine ergab ſich ſofort, während der andere Ruſſe plötzlich nach der Seitentaſche griff und nur durch die raſche Feſſe⸗ kung mit Schnappzangen vom Ge brauche ſeines Revolvers abgehalten Werden konnte. Beide Berhaf keten trugen ſcharf ge⸗ Ladene Revolver bei ſich. D e Annauhme. daß die beiden Ruſſen mit den von Petersburg aus verfol Igten Defraudanten identiſch ſeien, erwies ſich als richtig. Der eine der beiden Rüſſen konnte ſich als der bierundgwanzigjährige Leopold Gründerg aus Reval au Sweiſen, während der andere lediglich einen Paß auf den Namen Kaslow⸗ Keilborn, Alexander, auf ſich trug. Er ſoll 255 Jahre alt und eben⸗ Falls aus Repal gebürtig ſein. Die beiden waren noch im Beſitze von Eha 25 000 Franken, und zwar hatten ſie die 12 000 Rubel bereits in deutſches und ſchweize ſches Geld umwechſeln laſſen. Die Ver⸗ hafteten werden ausgeliefert werden. — SHinter den Kuliſſen einer„Theaterſchule“. Budapeſt Hrrt wieder einmal ſeine cause celebre, denn ein Zivilprozeß, den ein Budapeſter Gaſtwirt gegen die Leiterin der dortigen Theaterſchule, der ehemaligen Primadonna Nina Palffh, angeſtrengt hat, förderte „Intimitäten aus der Schule zutage, die geradezu haarſträubende genannt werden Wanen. Die Zeugenaus fagen— es wurden haupt⸗ ſächlich gegenwärfige und einſtige Eleven und Elevinnen der Theater⸗ hüls berhört— hörten ſich wie ein pikanter Roman an und warfen grelle Streiflichter auf das Treiben gewiſſenloſer Seelenverkäufer. Der Ton in dieſer Schule erinnert an Lokale mit parfütmierter Luft, und das Milien mutet keinesfalls„loſterhaft“ an. Die Tochter des Wein⸗ u. niqueurs Sfiquetten Frünſtückskarten, Weinkarten einmtpfienlt die Dr. B. Buuds ie Bucfidrucſterel E. m. b. B. beſagten Gaſtwirts beſuchte ebenfalls die Theaterſchule. Awer das junge Mädchen wartete ſeine kont rakklichen zwei Jahre nicht ab, ſon⸗ dern ließ die Schule ſchon nach zwei Monaten im Stiche. Denn die junge Dame erfuhr in der Schule Dinge, von denen ſie früher keine Ahnung gehabt hatte. Wie das junge Mädchen deundere gehe es in der Theaterſchule wie in einem tolerierten Haufe zu. Die Mehrzahl der weiblichen Zöglinge ſtehe unter ſittenpolizeilicher Aufficht. Sogar eine im ſelben Hauſe wohnhafte„Gelegenheitsmacherin“, die ſchon oft wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit von der Sittenpolizei abgeſtraft wurde, begiehe ihre„Ware“ aus der Palffyſchen Anſtalk. Frau Palffy laſſe überhaupt keinen Unterricht erteilen. Jeder ein⸗ gelne Zeuge wußte neue intereſſaute Detnils zu erzählen. Man trieb alle Ulk; die männlichen Kollegen erlaubten ſich einen überaus freien Ton, und die Mädchen, die freieren Sitten huldigten, ließen ſich in Gegenwart der Kolleginnen gar manches gefallen, was ſtets im öffentlichen Verkehr gemieden werden muß. Gar oft kam es vor, daß plötzlich das elektriſche Licht erloſch; in der Dunkelheit vernahm man fodann flüfternde Stimmen, es wurden Küſſe gewechfelt, aber auch mancher Entrüſtungsſchrei drang an die Ohren der An⸗ weſenden. Solche vertrauliche Amüſements twaren an der Tages⸗ ordnung. Hatte das eine oder das andere Mädchen gegen dieſe zwangloſen Zerſtreuungen proteſtiert, wurde es verhöhnt, verlacht, und die Kolleginnen, die es mit dem geſellſchaftlichen Anſtand nich⸗ ſehr genau nahmen, brüſteten ſich ſogar damit, daß ſie im Beſitze don Duldungsſcheinen ſind. An Kavalieren mangelte es nicht. Dieſe Ariſtokraten ſpielten überhaupt im Leben der Palffüſchen Theater⸗ ſchule eine vornehme Rolle. Frau Palffy veranſtaltete, ohne daß ihre Slevinmen etwas gelernt hätten, wöchentlich Prüfungsvorſtellungen, zu dieſen wurden aber nicht die Angehörigen der Zöglinge, ſondern faſt ausſchließlich Lebemänner eingeladen. Dieſe Examing hatten einen vertraulichen Charakter 5 nur bewährte Freunde der Palffy⸗ fehen Anſtalt hatten Zutritt. Die Wnen bwurden„ſchwarge Meſſen“ genannt. Nach Peend Prüfung erßhielten die Damen, die„brab geſpielt“ hatten, Ginladungen zu intimen Soupers. Dieſe 125 gewiſſe Lebemänner ſehr peinliche Affäre dürfte in dem auf den 4. Abril bertagt en Prozeß, zu welchem auch Direktor Moritz Ditroi vorgeladen iſt, um als Experte in Theaterſchulangelegenheiten ſein Gutachten abzugeben, noch ein unaugenehmes Nachſpiel haben. Läßt erſcheinen. Die Räuberwirtſchaft auf Haiti. In der„Voſf, Ztg.“ Haus Heing Ebers gegenwärtig Reiſebriefe„Aus Haiti“ die gegenwärtig ganz beſonderes Intereſſe beanſpruchen. Wie die Beamten bis hinauf zu den Miniſtern in der ſkrupelloſeſten Weiſe dort wirtſchaften, geht aus folgender Stelle hervor: Die nationale und die ultranationale Partei beſteht nur aus reinen Negern, die neum Zehntel der Bevölkerung ausmachen; der einzige Punkt ihres Parteiprogramms iſt der, dem Brotkorb ſo nahe wie möglich zu ſein und ihren Sack auf Koſten des armen ausgeſaugten Volkes ſo gründ⸗ lich wie möglich zu füllen. Der Poſtminiſter macht ſein Geſchäft mit dem Briefmarkenſchwindel mit Hilfe europäiſcher Markenhändler; der Marineminiſter mit Kriegsſchiffen, für die er das Doppelte einzieht, das ſie koſten; der Kriegsminiſter läßt ſich unerhörte Sum⸗ men für Waffen und Munturen bewilligen, die nicht einmal beſtellt werden, die Miniſter des Innern, der Bauten, des Ackerdaues, der Schulen uſtp. laſſen ſich nicht weniger für Gebäude bezahlen, zu denen der Grundſtein nie gelegt wird. Die Zölle fließen zu drei Vier⸗ teln in die Taſchen der Beamten; das allergrößte Geſchäft aber macht der Finanzmi niſter mit ſeinen Anleihen, während der Präſident natürlich vos allen Geſchäften den Löwenandeil erhält und die mit „Calupſos“ geſättigten Parlamente, Kammer und Senat, luſtig un⸗ mer darauf 105 bewilligen. Eine recht traurige Rolle ſpielt bet dieſer ee für Mannheim und bnschms Verlangen Sie Wberal 89 allgemeinen Korruptionswirtſchaft, die natürlich nach unten ſich immer bpeiter berzweigt, ein großer Teil der fremden Kaufmaum ſchaft, fie bewuchert die Regierung in unerhörter Weiſe. Ich weiß recht gut, daß es auch eine Reihe durchaus ehrenwerter und eimwand⸗ freier fremder Kaufleute in Haiti gibt, aber es ſind weiße Raben im ſchtwargen Laube! — Die älteſten Aunoncen. In der Geſchichte des deutſchen Buch⸗ handels, die Dr. Goldfriedrich im Auftrage des Börſen⸗Vereins der Deutſchen Buchhändler verfaßt hat, wird auch auf die Bedeutung des Buchhandels und Buchdrucks für die Entwicklung des Zeitungs⸗ 15 in Deutſchland hingewieſen, und dabei wird erwähnt, daß Teil der Zeitungen, der für 75 als geſchäftliche Unternehmunger 155 der größten Bedeutung iſt, die ſich erſt ſeit der sweiten Hälfte des 17. Fahrhunderts findet. Die früheſten bekannten In⸗ ſerate enthält das 4. Stück des Jahrgangs 1665 der Berliner„Ein⸗ kommenden Ordinari Poſtgeitungen Das Blatt, das eigentlich rüur aus Inſeraten beſteht, das Aueenis ee an, ftemitt erſt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. 1729 ſchrießb der Kanzler der Univerſit ät Halle in der erſten Nummer der wöchentlichen Halliſchen Frage⸗ und Anzeigungs⸗Nachrichten, der„Intelligenzzettel“ ſei für Bürger und Bauersmann von wahrem Nutzen und Segen. Er unter⸗ richtet darüber, was in der Stadt zu verkaufen und zu kaufen iſt, gibt Familiennachrichten, meldet die zugereiſten Fremden, 2154 Steck briefe und Wetterprophezeiungen uſw. een Manler Inh.: Wilh. Lais F 2, 12 F.12 Telephon 2877. en gros en detall, Gegründet 1868. neneral⸗Anzeiaer. Mittugblartt.) Für den Umzug Waschbretter„Gloriaann Putzkasten mit Aufschrift Wiehskasten Eierschranke 85, 48, G8, 48, .38, 95, * 8 0 8* .50,.15 28 Pf. 28 Plf. 45 Pf. Kleiderleisten mit schwarzen Haken 55, 45, 32 Pf. 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