8 * * Abonnemenkz O Wfeuntig monatlich. Bringerlohn 25 Plg, monatlich, durch du VPot bez. tmel. Poſt⸗ gufſchlag Pr..4 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung.) Badi der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt.) che Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 SEinzel ⸗Nu 5 8 2r 5 2 Druckeret⸗Burean(An⸗ 88 7588605 4 45 Anabhängige Tageszeitung. nabmeu. Drudurbetten 861 Des Colonel⸗Zellt.. 28 Uſg⸗ eleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaltlunn 3677 Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgedung. in Berlin und Narlsruhhe. Expeditton und Verlags⸗ Schluß der Inferaten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. E Nr. 148. Samstag, 28. März 1908.(Mittagblott.) 0———̃kk— edee—.———— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. D.— Gegen die Schiffahrtsabgaben. Geheimer Kommerzienrat Lenel⸗Mannheim hielt gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben in der 9. öffent⸗ lichen Sitzung der Erſten Kammer der Landſtände am 20. März 1908 eine Rede, die folgenden Wortlaut hat: „Ich bin Exzellenz Lewald für den energiſchen Proteſt gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben außerordentlich dankbar und ſchließe mich ihm von ganzem Herzen an und aus voller Ueberzeugung. Geſtatten Sie mir nun, den Ausführ⸗ ungen, die in dieſem Hohen Hauſe und in dem anderen in Be⸗ 1 auf dieſen Gegenſtand gemacht worden ſind, einiges anzu⸗ en. Es iſt bemerkenswert, daß in dem anderen Hauſe die Red⸗ ner von agrariſcher Seite ausnahmslos der Einführung von Schiffahrtsabgaben das Wort geredet haben, während alle übrigen Redner ohne Ausnahme ſich entſchieden dagegen aus⸗ ſprachen. Der Zweck der von agrariſcher Seite damit verfolgt wird, liegt klar zutage. Nicht genug damit, daß durch die be⸗ deutende Erhöhung der Zölle und durch die Aufhebung der Zollkredite die Einfuhr von Getreide erheblich erſchwert worden iſt, will man nun auch Schiffahrtsabgaben, weil man ſich davon eine weitere Einſchränkung und Erſchwerung des Getreideimports verſpricht. Man iſt ſich alſo über die dem Handel durch die Einführung von Schiffahrtsabgaben erwach⸗ ſenden Laſten durchaus klar. Bemerkenswert iſt auch, daß in dem anderen Hauſe ein Redner von agrariſcher Seite behaup⸗ ten zu dürfen geglaubt hat, bie Schiffahrtsabgaben hätten ja gar nichts zu bedeuten, ſie betrügen nur den Bruchteil eines Pfennigs auf den Doppelzentner. Ob dieſe Aeußerung auf mangelndem Verſtändnis beruht oder ihren Grund in anderen Urſachen hat, weiß ich nicht; jedenfalls iſt ſie ſehr bedauerlich, denn ſie iſt falſch und geeignet, Irrtümer zu erwecken und zu verbreiten. In Wirklichkeit iſt die Erhebung einer Durch⸗ ſchnittsabgabe von 0,04 Pfg. pro Tonne und Kilometer beab⸗ ſichtigt, d. h. alſo einer Abgabe, die für die verſchiedenen Warengattungen nach ihrem verſchiedenen Werte abgeſtuft, bon der Geſamtheit einen Ertrag von 0,04 Pfg. pro Tonne und Kilometer ergeben ſoll. Man will alſo geringwertige Rohſtoffe, Maſſenartikel wie Kohlen, Erze, Steine mit einem geringeren Satze belegen als dem Durchſchnittsſatze, während höherwertige Waren höhere Abgaben bezahlen ſollen. So iſt. ohne daß dem widerſprochen worden wäre, bekannt geworden, daß für Getreide ein Satz von mindeſtens 0,1 Pfg., d. h. alſo vom 1/10 Pfg. gegenüber der Durchſchnittsabgabe von 1/25 Pfennig, in Ausſicht genommen iſt. Das bedeutet für die Entfernung von etwa 570 Kilometer von der holländiſchen Grenze bis Mannheim eine Belaſtung der Tonne Getreide mit 57 Pfg. oder des Doppelzentners mit 5,7 oder rund 6 Pfg. Was das für eine Ware heißen will, die mit einem Nutzen von 10 bis 15 Pfg. per Doppelzentner gehandelt wird, iſt einleuch⸗ tend. Die Folge wäre, daß der ſeither trotz der überaus ge⸗ drückten billigenWaſſerfrachten nur mühſam aufrecht erhaltene Export von Getreide nach den Grenzbezirken der Schweiz bis etwa nach Zürich unſerem Getreidehandel verloren ginge, daß auch dieſer Teil der Schweiz, wie ſchon ſeither die ganze übrige Schweiz den ausländiſchen Seehäfen Genua und Marſeille zufallen würde. Die Folge für Deutſchland— und das iſt die von agrariſcher Seite gewünſchte Folge— wäre, daß nach Beſeitigung des Exports die Einfuhr natürlich eine ent⸗ ſprechende Verminderung erführe und die infolge der Zoll⸗ erhöhung bereits erheblich reduzierten Getreidelager eine wei⸗ tere weſentliche Reduktion erfahren würden. Dabei iſt unſere Landwirtſchaft ſchon längſt nicht mehr imſtande, unſeren Be⸗ darf an Brotfrucht ſelbſt zu produzieren und ſie wird es mit jedem Jahre weniger ſein gegenüber der jährlichen Bevölke⸗ rungszunahme um etwa 800 000 Köpfe. Wie alſo ſoll Deutſch⸗ land mit Brotgetreide verſorgt werden im Falle einer großen Mißernte oder gar im Kriegsfall? Diejenigen, die den Zu⸗ ſtand verſchuldet haben werden, der dann eintritt, wenn Ab⸗ gaben eingeführt werden, werden dann auch die Verantwor⸗ tung dafür zu tragen haben. Die Abgabe von 0,04 Pfg. würde nach einer Berechnung der Handelskammer für den Platz Mannheim eine Belaſtung mit etwa einer Million Mark jährlich zu Folge haben. Nun müſſen wir uns aber dieſen Durchſchnittsſatz von C,04 Pfg. doch etwas näher anſehen. Er baſiert, ich weiß nicht, ob auf den erfahrungsmäßigen oder den vorausſichk⸗ lichen jährlichen Bedarf für die Erhaltung und Verbeſſerung des Fahrwaſſers im Rhein und ſoll einen Ertrag von jähr⸗ lich etwa 3 Millionen Mark liefern. Wie aber, wenn alle die Verſprechungen erfüllt werden ſollen, die man nach allen Seiten gemacht hat? Köln und der Niederrhein waren ur⸗ ſprünglich ebenſo große Gegner der Abgaben wie wir. Man hat ſie dadurch dafür gewonnen, daß man ihnen die Vertie⸗ fung des Rheins bis Köln in Ausſicht geſtellt hat, ſo daß Seeſchiffe bis nach Köln gelangen können und Köln See⸗ hafen würde. Nebenbei bemerkt hätte dies den Selbſtmord Hollands zur Vorausſetzung. Denn ſollte Holland dem zu⸗ ſtimmen, ſo würde das heißen, daß der ſeitherige gewaltige Umſchlagsverkehr in Rotterdam von dort nach Köln verlegt wird, was Holland niemals zugeben kann. Württemberg war ein ebenſo entſchiedener Feind der Abgaben. Da hat man nun die Zuſage gemacht, daß die Hälfte der für die Kanaliſation notwendigen 28 Millionen Mark aus der Gemeinſchaftskaſſe gewährt werden ſoll. Was dieſe Gemeinſchaftskaſſe iſt, habe ich trotz heißen Bemühens nicht in Erfahrung bringen können. Die Abgabenkaſſe kann es nicht ſein, denn in dieſe Kaſſe fließen ja, wie erwähnt, jährlich 3 Millionen Mark und davon kann man nicht 14 Millionen Mark bezahlen. Straßburg hat man gewonnen, indem man ihm die Befreiung von ſeinem Anteil an den Koſten der Oberrheinregulierung in Ausſicht geſtellt hat. Auch Bayern hat man Zugeſtändniſſe gemacht. Wenn nun alle dieſe Verſprechungen erfüllt werden ſollen, ſo wird ein Kapital von weit über 100 Millionen notwendig ſein, denn auch die Kanaliſation der Moſel und der Lahn kommt hinzu. Wo dieſe 100 Millionen hergenommen werden, können wir dahingeſtellt ſein laſſen. Aber das iſt ſicher, daß die Verzinſung dieſes Kapitals aus Schiffahrtsabgaben be⸗ ſtritten werden muß. Nun wird man füglich fragen dürfen, ob die Intereſſenten ſich über die Folgen im klaren ſind, ob Württemberg ſich darüber klar iſt, welche ungeheure Steigerung der Abgaben auf dem Neckar eintreten muß, wenn die Verzinſung der 28 Millionen dazutritt und ebenſo Straßburg inbezug auf den Rhein. Und ſollen wir etwa mitbezahlen für die Koſten der Vertiefung des Rheins bis Köln, und zwar den Löwenanteil entſprechend der großen kilometriſchen Strecke, während wie nur Nachteile davon hätten und Köln den Vorteil? Ich glaube, daß dieſe Perſpektive einen Zweifel darüber nicht läßt, daf man in ſpäterer Zukunft jedenfalls mit einer weit größeren Abgabe als dem Durchſchnittsſatz von 0,04 Pfg. wird rechnen müſſen und daß ſie die Mahnung an unſere Regierung recht⸗ fertigt: videant consules! Daß es möglich ſein ſoll, wie der preußiſche Herr Miniſter der öffentlichen Arbeiten in der Sitzung des Abgeordnetenhauſes vom 6. Februar ausgeführt hat, die beſtehenden Zweifel hinſichtlich der Rechtsfrage durch eine authentiſche Auslegung des Artikels 584 der Reichsver⸗ faſſung im Wege der Geſetzgebung zu löſen, ſcheint mir voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen. Ich ſchließe mich hierin voll⸗ ſtändig dem Herrn Geheimrat Lewald an. Ich glaube, daß die Ausführungen unſerer hervorragendſten Rechtslehrer, namentlich Laband und Otto Maher, einen Zweifel darüber nicht laſſen können, daß an dem klaren Wortlaut des Ark. 54 nichts zu deuteln iſt und daß die Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben nur nach Beſeitigung— nicht nach Auslegung— des Art. 54 im Wege der Geſetzgebung möglich ſein wird.“ Mannheim, 28. März 1908. Der Bericht der Vereinsgeſetz⸗Kommiſſion. Die Feſtſtellung des ſchriftlichen Berichts über Kommif⸗ ſionsverhandlunegn pflegt im allgemeinen eine bloße Form⸗ ſache zu ſein. Beim Vereinsgeſetz aber erneuert die Oppoſition ihren formellen und ſachlichen Widerſpruch. Sozialdemokraten und Polen beantragen Vertagung auf nächſten Dienstag, weil der umfangreiche Be⸗ richt noch nicht von den Mitgliedern ſtudiert ſei. Auf Vor⸗ ſchlag des Vorſitzenden Dr. Hieber werden der erſte Teil, der ſeit zwei Tagen in den Händen der Mitglieder iſt, und die Petitionen in Angriff genommen. Aus dem Zentrum ſpird die Umfrage über die Oſtmarkenfrage gefordert unter leb⸗ haftem Widerſpruch des Vertreters der Reichspartei, der eine Geſinnungs⸗Enquete für unmöglich erklärt. Nach längerem Hin und Her wird die Polendebatte einſtweilen aus⸗ geſetzt, und man beſchließt, dem Plenum vorzuſchlagen, über die Petitionen zur Tagesordnung überzugehen. Die Polen verlangen wörtliche Verleſung des Berichts, man hält aber an dem Gebrauch feſt, den Bericht ſeitenweiſe aufzu⸗ rufen. Der Vertreter des Wahlkreiſes Memel⸗Heydekrug ſtellt im Laufe der Verhandlungen eine Reſoultion in Ausſicht, die verlangt, daß den Litauern, Wenden und Maſuren die im Darch Syade Gasseh. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 3) Wortſetzung.] Dunkel ſtieg das Blut in des Rittmeiſters Geſicht, als in Rahels Auge für einen kurzen Augenblick traf. Unwillig wandte er ſich ab, dann trat er raſch, als wolle er jeden Aufenthalt ver⸗ meiden, zu ſeinem Zögling. Eine finſtere Falte grub ſich in ſeine glatte Stirn. Er hätte doch nie geglaubt, Rahel von Wolfhard. die er in fernen Landen wähnte, hier zu begegnen. Wie konnte man nur Rahels Rothaar überſehen? Und wie die dunklen Augen Rahels funkelten! Rammelsburg preßte gereizt die Lip⸗ pen aufeinander.— Die erſte„Tanzſtunde mit Herren“ in Tannenrode war zu Ende und einſam lagen die Gaſſen in winterlicher Pracht, aber dieſe Tanzſtunde warf noch lange ihre Schatten, denn ſie weckte in den jungen Menſchenkindern, die ſich hier zum erſten Male im Reigen ſchwangen. Empfindungen und Gedanken, die weitab lagen von dem kindlichen Intereſſenkreis, der bisher ihr ganzes Sinnen exfüllte. In dem grauen Hauſe in der langen öden und ſchmalen Gaſſe zu Tannenrode, wo die Majorin Buttler wohnte, brannte die Lampe. Sie warf ihr ſpärliches Licht in ein weiträumiges Zimmer und auf einen behäbigen runden Tiſch, an dem Aniane ſaß und ſtickte, während ihr Gegenüber, die Majorin vor einem großen Berg zerriſſener Strümpfe eifrig einen Strumpf nach dem anderen über ihre kleinen fleiſchigen Hände zog, ihn auf ſeine Schadhaftigkeit hin zu prüfen. Auf der Noſenſpitze balancierte eine Brille, über die hinweg die gutmütigen blauen Augen öfter zu Aniane hinüberſchweiften, die unentwegt ſtickte und die Wimpern tief geſenkt hielt. Ein paar Mal ſchütbelte die Majorin Buttler mißbilligend den Kopf, ſo daß die langen Enden ihrer ſchwarzen Haargarnie⸗ rung nur ſo flogen, aber immer wieder kniff ſie die ſchmalen Lippen zuſammen und verſchluckte die aufſteigenden Worte. „Haſt Du es Dir überlegt, Aniane“, kam es aber dann end⸗ lich doch heraus. Das junge Mädchen in dem unſcheinbaren grauen Kleide ſtrich mit der Hand über das blonde Haar, das ſtraff zurückge⸗ kämmt, unſchön die etwas zu hohe Stirn freigab. Dann ſagte ſie mit einem ſeltſam heiſeren Klang in der Stimme:„Ja, Tante. Verlange, was Du willſt, den Tanzſtundenball beſuche ich nicht!“ „Du biſt ein undankbares, herzloſes Geſchöpf! Anſtatt mir dankbar zu ſein, daß ich Dir den Beſuch der Tanzſtunde ermög⸗ lichte, was ich, da die Jungen ſo viel koſten, nur unker großen Opfern konnte, kommſt Du mit allerhand Anſprüchen und Sen⸗ timentalitäten, Du ſollſt Dich amüſieren, mit der Jugend. Du ſollſt nicht immer zurückſtehen. Wenn Du Dich aber in den Ecken herumdrückſt und mit einem Geſicht daſitzt, als hätteſt Du Eſſig verſchluckt, dann graulſt Du natürlich alles fort. Du biſt ganz allein Schuld, wenn man Dich ſchlecht behandelt. Deine Unliebenswürdigkeit iſt ſtadtbekannt und—“ Frau Major Buttler verſtummte vor dem Blick der tiefen grauen Augen, die zu ihr aufſahen. „Nein, Tante“, ſagte das junge Mädchen ruhig, indem ſie aufſtand und näher zu der alten Dame trat,„das bin ich nicht. Nur arm und unglücklich bin ich und darum paſſe ich nicht in den Kreis, in den Du mich durchaus ſchieben willſt“. „Arm und unglücklich! Biſt Du denn ganz bon Sinnen, Mäbel? Hat es Dir bei uns an was gefehlt? Haben wir Dich nicht gekleidet und genährt, als wärſt Du unſer eigenes Kind und ſchmerzlichen da redeſt Du, als hätteſt Du hier die Hölle auf Erden? Undank⸗ bar biſt Du, grenzenlos undankbar, das laß Dir geſagt ſein, Aniane.“ Eine tiefe Bläſſe legte ſich über das junge Geſicht.„Du irrſt, Tante,“ gab ſie mit tonloſer Stimme zurück.„Ich weiß wohl, was Du und der Onkel für mich getan habt, als die Eltern ſtar⸗ ben und ich ganz allein und bettelarm zurückblieb. Aber ich weiß auch, daß man mich nur Euretwegen in der Geſellſchaft dul⸗ det, in die ich nun einmal nicht gehöre.“ „Rede doch nicht ſolchen Blödſiun, Mädel, Du gehörſt ſi gut wie die kleine giftige Kröte, die Monbert dazu. Dein Vater war Offizier und Deine Mutter ſogar eine geborene Gräfin Quatſch alſo nicht ſo dummes Zeug.“ „Mein Vater war ein Ehrloſer und meine Mutter war ſeint Gefährtin kam es unbarmherzig von den roten Lippen. Die kleine rundliche Geſtalt der Majorin ſchnellete wie ein Federball in die Höhe. Die guten blauen Augen ſahen tötlich erſchrocken in das farbloſe, ſtarre Antlitz des jungen Mädchens. „Biſt Du denn wahnſinnig? Wer hat Dir denn das aufge⸗ bunden?“ „Witta von Monbert hat mir ſchon in der Schule geſagt, mein Vater habe die Mutter und ſich erſchoſſen, weil er ſeine Schulden nicht bezahlen konnte. Witta wollte auch darum nicht an meiner Seite ſitzen und darum— ſiehſt Du, Tante, darum bin ich eine Ausgeſtoßene unter all den Mädchen, darum will ich auch nicht auf den Ball! Ich ſterbe, wenn Du mich hin⸗ ſchleppſt.“ Es klang wie ein Aufſchrei. Die ganze, lang zurückgedrängte Qual einer jungen Mädchenſeele klopfte an das Herz der alten Frau, die beſchwichtigend Aniane in ihre Arme zog. „Kleines Dummerchen, tröſtete ſie mütterlich.„Und dos alles haſt Du Jahre lang mit Dir herum getragen und Du haſt mir nichts geſagt? Der Onkel und ich haben es immer vermie⸗ den mit Dir von Deinen armen Eltern zu reden, weil wir Dich — 337372f 2. Seile. 33cc General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. März. Paragr. 7 vorgeſehenen Ausnahmebeſtimmungen bezüglich des Sprachengebrauchs ſofort durch ein preußiſches Landesgeſetz gewährleiſtet werden. Der er ſte Teil des Berichts wird ge⸗ nehmigt und die weitere Verhandlung auf Montag vertagt. Mazedonien. Fürſt Bülow fährt heute nach Wien und ſpäter wird er auch mit Tittoni eine Zuſammenkunft haben. Freiherr von Aehrenthal war zweimal in Berlin, 1906 und 1907. Es handelt ſich um einen Gegenbeſuch, der, wie uns verſichert wird, ſchon lange beabſichtigt war. Es ſollen in ihm die un⸗ getrübt herzlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Deſterreich zum Ausdruck kommen und auch für die Feſtigung der guten Beziehungen unter den Mächten des Dreibundes ſollen wir ihm eine beſondere Bedeutung beilegen. Der Be⸗ ſuch entſpringt dem natürlichen Bedürfnis der leitenden Staatsmänner ſich von Zeit zu Zeit perſönlich über die großen, die beiden Nachbarſtaaten berührenden Fragen auszuſprechen. Nach Beendigung der Reichstagsverhandlungen wird Büloc dann in Rom mit Tittoni eine Begegnung haben,„deſſen Stel⸗ lung zu den ſchwebenden Balkanfragen noch kürzlich allgemeine Sympathie erwarß“, wie es in einem offiziöſen Schriftſatz heißt Alſo um eine Verſtändigung der leitenden Männer des Dreibundes über die wieder ſehr in den Vorder⸗ grund getretenen Balkanfragen wird es ſich bei dieſen Beſuchen handeln. Bülow hat im Reichstage die Balkanpolitik Deutſch⸗ fands dahin präziſiert: Erhaltung des Konzerts der Mächte, Aufrechterhaltung des status quo, Ablehnung von Vor⸗ ſchlägen, die die Landeshoheit des Sultans berühren und da⸗ durch die Türkei und die mohamedaniſche Welt zu äußerſtem Widerſtand reizen würden. Das geht auf den engliſchen Vorſchlag des chriſtlichen Generalgouverneurs. Engliſche Blätter haben denn auch getadelt, daß Bülow in ſo wenig bei⸗ ſälliger Weiſe auf den engliſchen Vorſchlag eingegangen ſei. Dieſen Vorwürfen tritt heute die„Südd. Reichskorreſp.“ ent⸗ gegen. Sie ſchreibt: Die Ausfälle einiger engliſchen Blätter gegen den Mangel an Enthuſiasmus, womit der Reichskanzler gewiſſe Neuerungen für Mazedonien erwähnt hat, erſcheinen auch vom Standpunkt der britiſchen Intereſſen nicht geſchickt. In Konſtantinopel muß dadurch der, wie wir annehmen, ungerechtfertigte Argwohn neu belebt werden, daß von Großbritannien ein Kreuzzug zur Ver⸗ treibung der Türkei aus Europa geplant ſei. Der deutſchen Politik aber könnte der Wind einer ſolchen Preßpolemik den Mantel der Zurückhaltung nur feſter um die Schultern legen. Es wäre lebhaft zu bedauern, wenn man in der engliſchen Preſſe die Entwicklung der Dinge im nahen Oſten unter dem falſchen Geſichtswinkel eines deutſch⸗engliſchen Gegenſatzes betrachten wollte. Das heißt, die diplomatiſche Lage verkennen. Die Be⸗ weggründe, die den engliſchen Vorſchlägen zugrunde liegen, wer⸗ den überall geachtet, nicht zum zum wenigſten in Berlin. An ihrer Durchführbarkeit werden überall Zweifel geäußert, auch in England. Mit religiöſen Geſichtspunkten, mit Berufungen auf das Chriſtentum ſollte man vorſichtig ſein. In Mazedonien handelt es ſich nicht ſowohl um einen Streit der Bekenntniſſe, als der Nationalitäten. Die Reformen kann man nicht von oben herunter kommandieren; ſie müſſen endweder vom europäiſchen Konzert mit der Pforte friedlich gefördert, oder unter Spannung des Konzerts von einzelnen Mächten gegen die Türkei gewallſam durchgeſetzt werden. Dann aber würden eben Dinge, die ſich Re⸗ furmen nennen, zur Friedensſtörung. Auf dieſer Grundlage werden ſich die Beſprechungen Vülows mit Aehrenthal und Tittoni bewegen. Dieutsches Reich. — Machtragsetats.) Der dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zugegangene Nachtragsetat wegen ber Teuerungszulagen für Beamten beſtimmt. daß vor Feſtſetzung der Gehaltsreformvorlage gezahlt werden 1. Unterbeamten 100 Mark, Kanzleibeamten, Zeichnern und mittleren Beamten bis zu 4200 M. Jahresgehalt 150 Mark. Die Zulage erhalten die etatsmäßig angeſtellten oder biätariſch beſchäftigten Beamten, ſoweit ſie nicht bereits durch die letzten Dienſteinkommensverbeſſerungen eine Aufbeſſerung erfahren haben. Die einmaligen Zulagen werden bei der * eeeeereeee eeeeeereee —̃k—k———̃ ͥ(.—— noch für zu jung hielten, ihr trauriges Verhängnis begreifen zu können. An die Roheit der lieben Nächſten haben wir allerdings pabei nicht gedacht. Es iſt ja geradezu empörend. Der kleinen Monbert werde ich es aber eintränken“, ereiferte ſie ſich erboſt, während ſie ſorglich die großen Träuen, die über Anianes Wan⸗ gen floſſen, trocknete.„Laß man, Kleines, der will ich die Le⸗ viten leſen.“ „Warum haben ſie mich denn nicht mitgenommen Warum haben ſie mich denn allein gelaſſen, meine Eltern, wenn ſte mich lieb hatten? Wie konnten ſie ein kleines ſchutzloſes Kind allem preisgeben? Ach, Tante, der Gedanke martert mich Tag und Nacht, ſie haben mich nie geliebt!“ Fortſetzung folgt.) * Tbheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notig. Die Intendanz deilt mit: Um unliebſame Stdrungen während der Carmen⸗Aufführung gu vermeiden. erſucht die Intendang das Publikum freundlichſt, nach den Zwiſchen⸗ atten mit dem Klingelzeichen den Zuſchauerraum wieder zu be⸗ fipeten, damit die durchweg ſehr dezent gehaltenen wertpollen Vor⸗ ſpiele ihre Wirkung nicht verfehlen. Die Oper beginnt pünktlich um +. 5 Hof⸗ und Nativnalthenter in Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 29. März, vorm.: VI. Matinse: Hugo Wolf. Abends ):„Holländer“.— Montag, 30.():„Jedora“.— Dienstag, 1. Vorſtellung zu Einheikspreiſen:„Othello“.— Mittvoch, April():„Doktor Eiſenbart“.— Donnerskag, 2. April(): „Torquato Taſſo“.— Freitag, 3.(): Neu einſtudiert:„Verkaufte Braut— Samstag, 4.(Abonn. ſusp.): Zu ermäßigten Preiſen: Zum 50. Male:„Die luſtige Witwe“.— Sonntag, 5.(): „Mignon“. 8 Peues Theater.(Spielplan.) Sonntag. 29. Märg:„Flachs⸗ mann als Erzieher“.— Donnerstag. 2. April:„Die Fledermaus“. Sonntag, 5. April:„Alt⸗Heidelberg“. ldende Kunſt in Mannheim.„Der Gefeſſelte“ von Bildhauer Sieferle, das durch die vorjährige Ausſtellung bekannte Kunſt⸗ ſt ſeit einigen Tagen im Schaufenſter von A. Donecker, eſtraße, in Bronzeguß ausgeſtellt. Der Abguß ſtammt aus den rgabe Werkſtätten der Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ ea Ceal San und Eechre ſeg durdd darsdauehe. ſpäteren mit rückwirkender Kraft vom 1. April 1908 ab vor⸗ geſehenen Gehaltsneuregelung angerechnet werden. 2. Die endgültig oder einſtweilen angeſtellten Lehrer erhalten 150., Lehrerinnen 100 Mark, ſofern ſie nicht mehr als 1200 bezw. 900 Mark Grundgehalt beziehen. Aus den Fonds können außerdem bei der Eiſenbahnverwaltung über die daſelbſt vor⸗ geſehenen Mittel hinaus Zulagen bis zur Geſamthöhe von 18 200000 Mark gewährt werden. Der dem Reichstage zugegangene Nachtrags⸗ etat lehnt ſich in der Hauptſache an den des Vorjahres an. Derſelbe fordert 100 Mark für Unterbeamte, 150 Mark für mittlere Beamte, insgeſamt 21 Millionen. Dieſe Zulagen werden bei einer etwaigen Gehaltsreform angerechnet; 18 Mil⸗ lionen entfallen auf die Reichspoſt. Badiſche Politik. * Heidelberg, 26. März. Der demokratiſche Verein Heidelberg hat in ſeiner heutigen Mitglieder⸗ verſammlung nach längerer Debatte ſeine Ueberzeugung daßin ausgeſprochen, daß es ihm behufs Klärung der Sachſage dringend notwendig erſcheint, baldigſt einen außeror⸗ dentlichen Parteitag der Deutſchen Volkspartei zu dem Zwecke einzuberufen, eine Ausſprache und Beſchlußfaſ⸗ ſung darüber herbeizuführen, wie die Geſamtpartei als ſolche zu dem geplanten Vereinsgeſez und insbeſondere dem§ 7 (Sprachenparagraphen) ſteht. .e6. Karlsruhe, 27. März. Die Bezirksämter wurden der„Karlsr. Zeikung“ zufolge zu ſcharfer Ueber⸗ wachung der kinematographiſchen Darſtel⸗ lungen angewieſen. Solche, die in ſittlicher oder ſonſtiger Beziehung beanſtandet werden, ſind aufgrund des§ 63 des P. St..B. zu unterſagen. Geben Schaufenſterauslagen An⸗ laß zur Beanſtandung, ſo kann auf Grund des§ 360,11 R. St.G. B. eingeſchritten werden. Dieſe Verordnung des Miniſteriums des Innern entſpricht den in der zweiten Kam⸗ mer lautgewordenen Wünſchen. 0 Badiſcher Landtag. Von unſerem Karlsruber Bureau.] 2. Kammer.— 54. Sitzung. Karlsruhe, 27. März. Präſidenk Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 15 Min. nachm. Sitzung. Am Regierungstiſch Präſident des Miniſteriums des In⸗ nern Frhr. v. Bodman und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Beratung des f die Gewerbebudgets, Eingelaufene Petitionen: 5 15 Petition der Gemeinderäte Mengen und Neuershauſen um Abänderung einiger Beſtimmungen des Elementarunter⸗ richtsgeſetzes 5 2. Nachſchrift zu der im Dezember 1907 vom Verband Süd⸗ beur Eiſenbahner eingereichten Petition, den Gehaltstarif etr.: 527 desgleichen zu der im Februar d. J. vom Verein Badiſcher e eingereichten Petition. Uebergeben von dem Abg. ogel: Petition des Stadtrats Offenburg, die Erſtellung einer direkten Verbindung zwiſchen Oſt⸗ und Weſtſtadt über die Gleis⸗ anlage der Staatsbahn im Zuge der Zellerſtraße betr.; 5. Petition des Gemeinderats Rinſchheim um weitergehende Beteiligung des Staates an den Koſten für den Straßenbau Hettingen⸗Rinſchheim. Abg. Pfeiffle(Soz) ſpricht ſeine Anerkennung aus, daß diesmal der Fabriki uſpektor am Regierungstiſch Platz genommen hat. Bezüglich der Zahl der Reviſionen ſteht Baden nicht an der Spige, ſie iſt gegenüber 1905 noch zurückgegangen. Das iſt zurückzuführen auf das zu geringe Perſonal der Fabrik⸗ inſpektion. Die Uebertretungen der gewerblichen Schutzvorſchrif⸗ ten werden zu gering beſtraft. Es wäre ſehr leicht möglich, von der Zentraliſation abzugehen und eine andere Organiſation durchzuführen. Für Mannheim wäre eine ſtändige Fabrikinſpektevn durchaus am Platze. Gefreut hat mich die Anſtellung eines ärzt⸗ lich vorgebildeten Fabrikinſpektors. Die Heimarbeit mag für Einzelne von Vorkeil ſein, für die Arbeiterſchaft iſt ſie nicht von Segen, da ſie lohndrückend wirkt. Die Löhne ſind geradezu him⸗ melſchreiend. Schulpflichtige Kinder ſollten weder in der Fabrik, 2LL————rLr der Modellierung aus, ſowie durch eine gang prächtige Patina, welche zür künſtleriſchen Wirkung des Stückes weſentlich beiträgt. Ein außergewöhnliches künſtleriſches Ereignis ſteht dem hie⸗ ſigen muſikliebenden Publikum in Ausſicht. Lehar, der Nomponiſt der populären Operette„Die luſtige Witwe“, tvird am 6. April mit dem bedenutenden, achtzig Mann ſtarzken Wiener Ton⸗ känſtler⸗Orchſteſter im Apolklotheater konzertieren. Es braucht nicht erſt beſonders hervorgehoben zu werden, daß es der Direktion des Apollotheaters nur unter großen finanziellen Auf⸗ wendungen gelungen iſt, Lehar für ein einmaliges Konzert zu ver⸗ pflichten. Man darf ſich deshalb wohl auch der Hoffnung hingeben, daß den beliebten Komponiſten am 6. April ein ausverkauftes Haus begrüßen wird. Der Kartenvorberkauf wird der Heckel'ſchen Hof⸗ mufikalienhandlung übertragen. Kirchenwnzert. Das Programm zu dem am Sonntag den 8. April, abends 8 Uhr, in der Johanniskirche ſtattfindenden Kirchen⸗ konzert des Johanniskirchenchors verſpricht einen großen Fünſt⸗ leriſchen Genuß. Zur Aufführung gelangen u. g. das Kirchenorato⸗ rium„Der Jüngling zu Nain“ des in Königsberg lebenden Kompo⸗ niſten Prof. Robert Schwalm, der ſich durch viele Vokak⸗Kompo⸗ ſitionen geiſtlichen und weltlichen Inhalts, ſowie durch gahlreiche Männerchöre einen Namen geſchaffen hat, ferner die Kantate „Oſtermorgen“ von Th. Goldſchmid. Dieſes durch vielfache Auf⸗ führungen bekannt gewordene Werk des Komponiſten, welcher im Kanton Zürich als proteſtantiſcher Pfarrer wirkt, iſt für Maunheim Nobität. Desgleichen dürften für Mannheim neu ſein: das Adagio in As⸗dur Op, 84 von M. Enrico Boſſi, welches Herr A. Poſt zu Gehör bringen wird, ein Chor a capella bon K. Zuſchneid, dem Direktor unſerer Hochſchule für Muſik, ſowie ein geiſtliches Lied für Sopran, Violine und Orgel vom Dirigenten des Kirchenchors, Friedrich Gellert, welches unſere ſo beliebte Hofopernſängerin Frau Rocke⸗Heindl u. a. zum Vortrag bringen wird. Endlich finden wir noch auf dem ſehr intereſſanten Programm gzwei Altſoli, Arivſo von Händel und Todesſehnſucht von Bach, geſungen von der in Konzertkreiſen ſehr geſchätzten Atiſtin Fräulein Clara Lion aus Frankfurt a.., ein Violoncell⸗Solo des in Heidelberg lebenden Rich. Po ſt, ſowie das C⸗moll⸗Präludium für Orgel von Bach, mit welch letzterem ſich Herr Wilh. Hitzig als Organiſt der Johannis⸗ krche einführen wird, während Herr Muſikdirektor A. Hänlein die Orgelbegleitzenmgen Abernommmen Fat. Näßeres zen Inſeratenteil. noch zu Hauſe beſchäftigt werden. Die Arbeitzlofeufrage ſollte die Regierung ernſthaft ins Auge faſſen; allem Anſchein nach wird die Arbeitsloſigkeit noch weit umfangreicher werden als jetzt. Die verſchiedenen Verſicherungen ſollten zuſammengelegt werden, dann würden auch die Verwaltungskoſten niedriger ſein. Was die Arbeitskammer anlangt, ſo iſt die Sozialdemo⸗ kratie von jeher für die Arbeiterkammern geweſen. Man hat nur Arbeitskammern verlangt, weil reine Intereſſenvertretungen nicht erreichbar ſchienen. Die Regierung hätte gut daran getan, wenn ſie den von der Sozialdemokratie ausgearbeiteten Geſetz⸗ entwurf über die Arbeitslammern ſich zu eigen gemacht hätte. Das von der Regierung vorgeſehene Wahlſyſtem verdiene als das reaktionärſte Syſtem den erſten Preis. Der Geſetzentwurf muß unbedingt abgelehnt werden. Lieber keine Arbeitervertretung als eine ſolche, die nur auf dem Papier ſteht. Man iſt dem Fabrik⸗ inſpektor Bittmann in Mannheim Dank ſchuldig, daß er dafür geſorgt hat, daß das Tuberkuloſemuſeum nach Mannheim gekom⸗ men iſt. Was der Abg. Belzer vorgetragen hat, war meiſt nichts anderes als entſtellte und verlogene Zeitungsnotizen.(Der Präſident rügt dieſen Ausdruck.) Die Gypſer in Heidelberg leiden am meiſten unter dem Terrorismus der Polizei. Die Streikbrecher werden dort von der Polizei liebevoll am Bahnhof empfangen und die Stadtverwaltung verladet dann noch liebevoll dieſe Schurken von Streikbrechern auf die Straßen⸗ bahn.(Der Präſident rügt dieſen Ausdruck.)] Der Miniſter ſollte ſich einmal über dieſe Zuſtände in Heidelberg genau ovrien⸗ tieren. Abg. Kolb(zur Geſchäftsordnung) wendet ſich gegen die Er⸗ teilung einer Rüge an den Vorredner wegen der Wendung, der Abg. Belzer habe hier nichts anderes als entſtellte und verlogene Zeitungsnotizen vorgetragen. Präſident Fehrenbach erklärt, daß der Ausdruck, den der Abg. Pfeiffle gebraucht habe, ordnungswidrig ſes Abg. Süßkind(zur Geſchäftsordnung) will einen Vorgang vom 30. Jan. 1904 zur Rede bringen, wird aber vom Präſidenten Fehrenbach unterbrothen, der erklärt, daf das, was 1904 geſchehen ſei, heute nicht mehr zur Rede gebracht werden könne. Abg. Süßkind(zur Geſchäftsordnung): Es muß feſtge⸗ halten werden, daß der Präſident wohl das Recht hat, die Ord⸗ nung aufrecht zu erhalten, daß er aber die Geſchäftsordnung nur zu wahren hat im hergebrachten Rahmen. Man weicht aber jetzt von der ſeitherigen Gewohnheit ab. Präſident Fehrenbach macht den Abg. Süßkind darauf aufmerkſam, daß er das Recht habe, gegen eine Entſcheidung des Präſidenten das Haus anzurufen. Abg. Kolb(zur Geſchäftsordnung) will die Angelegenheit zurückgeſtellt wiſſen, bis der ſtenographiſche Bericht vorliegt. Hierauf wird in der Debatte fortgefahren. Es nimmt das Wort: Miniſter Frhr. v. Bodman: Ich habe die Rede des Abg. Belzer wegen ſeiner Ausführungen über den Terrorismus nicht gelobt; ich habe nur geſagt, daß es mich freue, daß ſich der Abg. Belzer ſo entſchieden auf chriſtlichen und nationalen Stand⸗ punkt geſtellt hat. Ich bedauere die Vorgänge in Heidel⸗ berg, ich bedauere aber nicht das Einſchreiten der Polizei, ſo⸗ lange ich nichts anderes höre, als der Abg. Pfeiffle hier vorge⸗ tragen hat. Sondern ich bedauere, daß eis ſolcher Schuß ſei⸗ tens der Polizei nötig war. Wenn die Arbeitgeber Arbeiter aus⸗ ſperren, ſo iſt das ihr gutes Recht, genau wie es gutes Recht der Arbeiter iſt zu ſtreiken. Wenn Sie(zu den Sozialdemokraten] das Recht der Koalitionsfreiheit für die Arbeiter verlangen, ſo müſſen Sie es auch hochhalten gegenüber den Arbeitgebern. (Zurufe des Zentrums: Sehr richtig!) Die Polizei hat die Ver⸗ pflichtung, die Arbeitswilligen zu ſchützen.(Zurufe: Sehr richtigl)] Traurig iſt es aber, daß es eines Schutzes der Polizei zur Auf⸗ rechterhaltung der perſönlichen Freiheit bedarf.(Beifall in Zentrum.) Abg. Frauz(natl.) verlieſt eine Rede über die Kohlenno! und die Anſtellung eines weiteren Handelslehrers in Raſtatt. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) wünſcht Erhebungen über die Lage des Dienſtlotenperſonals. Dabei ſollte man frei⸗ lich nicht allzu tief in das Familienleben eingreifen. Redner wünſchte weiter die einheitliche Regelung des Geſindeweſens im deutſchen Reich. Am reformbedürftigſten ſeien die Wohnungs⸗ verhältniſſe für das Dienſtperſonal. Redner kommt dann auf die ſtttlichen Gefahren für das Dienſtperſonal zu reden. Was der, Abg. Belzer vorgetragen habe, ſei völlig richtig mit der Aus⸗ nahme einer Zeitungsnotiz und dieſe ſtamme aus der Mann⸗ heimer„Volksſtimme“. Die Sozialdemokratie habe den Beweis für die„Verlogenheit“ der München⸗Gladbacher„Lügenfabrit“ noch nicht erbracht: ſie ſollte einmal dieſe Vorwürfe außer dem Hauſe wiederholen, damit ſie einmal vor den Strafrichter ge⸗ ſtellt werden könnten. Der„Volksfreund“ habe vor einigen Tagen vom Abg. Belzer als einem„Renommierarbeiter“ ge⸗ ſprochen,„der ſich in der Poſition eines aufgeblaſenen Froſches gefiel.“ Man würde den Ton des Hauſes auf eine viel zu ktefe Stufe herabſtimmen, wollte man auf die Sprache des„Volks⸗ freund“ näher eingehen. In Mannheim ſei vor einigen Tagen ein Fall religiöſen Terrorismus vorgekom⸗ men. Dort ſei der Vorſtand des kath. Geſellenvereins am Joſefs⸗ tage in der Pauſe zur Frühmeſſe gegangen. Als dieſer auf ſeinen Arbeitsplatz zurückkehrte, lag auf dieſem ein Brett mit der Auf⸗ ſchrift:„Du Rindvieh! Die Genoſſen wollen nichts von Dir wiſſen, weil Du ein Rindvieh biſt. Der Hutmacher behüte Deinen Kopf, damit ihn kein Ziegelſtein beſchädigt.“ Redner geht dann auf die Gefährlichkeit der Organiſation der ſozialdemokratiſchen Jugend in der„jungen Garde“ ein. Abg. Geck(Soz.): Wenn man den Vorredner hört, ſo könnte man glauben, wir lebten in einem Staate der Barbarei und nicht in einem Staate der ſittlichſten aller Weltordnungen. Die Aus⸗ füchrungen des Abg. Dr. Schofer machten auf mich den Eindruck des „qui saccuse, sexcuse“. Vielleicht hat der Abg. Schofer einen geheimen Anteil an den Ausführungen des Abg. Belzer. Die gegen⸗ wärtige Haltung der Preſſe iſt ein Zuſtand der Dekadenz Der Kampf in der Preſſe iſt auf die perſönlichſte Verunglimpfung herab⸗ geſunten. Der Abg. Belzer iſt erſt vor kurzem in den Verband chriſt⸗ licher Metallarbeiter eingetreten, durch den Derrorismus der„Chriſt⸗ lichen“ gezwungen.(Abg. Belzer: Das iſt nicht wahr.) Nun, dann war es ein moraliſcher Zwang; jedenfalls war er bis vor kurzem nicht organiſiert.(Der Präſidenk bittet, die perſönlichen Verhältniſſe eines Abgeordneten nicht in die Debatte zu ziehen.) Wenn im Arbeitskampfe Unflätigkeiten borkommen, ſo iſt das auf die ungenügende Bildung der Arbeiter zurückzuführen. Ungezogene Ausdrücke werden unter den Arbeitern nicht ſo übelgenommen, als Mannheim, 28. Marz General⸗Auzeiger.(Meitraablatt.) 8. Seire. 15 75 kreter des ritterlichen Teils des Zentrums, hat die Rede des Fabrik⸗ Anſpektors ſehr übel beurteilt und von„Regierungsreviſionismus“ geſprochen. Das zeigt, wie wenig Dank das Zentrum für eine neu⸗ trale Haltung der Regierung weiß. Der Abg. Kopf hat davon ge⸗ ſprochen, daß der Fabrikinſpektor dem Abg. Dreesbach nachgelaufen ſet, aber auch der Zentrumsredakteur Mathias Bretz iſt ihm nach⸗ gzelaufen.(Zurufe: Sehr gut!) Redner polemiſiert gegen den Abg. Belzer. Die„Volksſt.“ hat in einem„offenen Brief“ ſchon die Anrichtigkeit Belzer ſcher Ausführungen dargetan. Dieſe Darſtellung war ein Pamphlet der München⸗Gladbacher Lügenfabrik. Der vom Abg. Belger vorgetragene Delmenhorſter Fall iſt ein zweiter der⸗ artiger Schulfall. Der damals Getötete war ein freigewerkſchaftlich organiſierter Arkeiter und nicht ein„Chriſtlicher“. Redner führt dann eine Reihe von Fällen chriſtlichen Terrorismus an und kriti⸗ ſiert die Haltung der„Chriſtlichen“ im Mannheimer Hafenarbeiter⸗ ſtreik. Wenn damals der chriſtliche Arbeiterſekretär Tremmel in einem unbewachten Augenblick Prügel bekommen hat, ſo iſt das zu bedauern, aber, unter uns geſagt, verdient hat er ſie.(Heiterkeit.) 3 Das eklatanteſte Beiſpiel von chriſtlichem Terrorismus hätte der Abg. Velzer ſelbſt anführen und ſagen können: mea culpa, mea maxima culpa. GEs iſt das der Fall in Kevelaar, wo bei einem Streik die chriſtlich Organiſierten die Stricke am Gerüſt durch⸗ ſchnitten. Dieſe infernaliſche Niederträchtigkeit iſt jedoch rechtzeitig feſtgeſtellt und die Täter ſind beſtraft worden. Daß es damals nicht zu Schlimmerem gekommen iſt, daran waren die chriſtlichen Arbeiter nicht ſchuld. Ein ſo grauſames Attentat wird man bei den frei Organiſierten nicht finden können. An den Ausſchreitungen bei dem drohenden Eiſenbahnerſtreik in Baſel waren nur ckriſtliche 1 Arbeiter b teiligt, Angehörige des badiſchen Eiſenbahnerverbandes. Man weiß ja, warum vom Zentrum die Fälle von Derror:smus hier vorgebracht worden ſind. Das Zentrum will Regierungspartei, will * hoffähig werden(Lachen im Zentrum) und daher das Offert des Abg. Belzer an die Regierung. Wir hätten uns dieſe Ausemander⸗ fetzungen erſparen können, allein es war nötig gegenüber dem Zen⸗ trum, feſtzulegen, daß peccatur intra muros et extra. Der Abg. Belzer hätte als Arbeitervertreter die Pflicht gehabt, auch auf den von oben hinzuweiſen.(Beifall bei den Sozialdemo⸗ N. Abg. Dr. Binz(natl.]: Als ſich die Debatte ihrem Ende zuneigte, iſt zwiſchen Zentrum und der Sozialdemokratie ein heftiger Streit ausgebrochen, der ſich auch auf Gebiete hinüber⸗ zog, die mit dem vorliegenden Budget nur wenig zu tun haben. Dennoch iſt es nötig, hier von unſerer Seite ein Wort der Er⸗ widerung zu geben. Der Abg. Geck hat von einem Terror von oben geſprochen. Man wird nicht behaupten können, daß hiebei der Abg. Geck ſich von dem allgemeinen Standpunkt der Volks⸗ intereſſen hat leiten laſſen. Die Sozialdemokratie hebt immer wieder hervor, daß ſie die Vertreterin der Arbeiterſchaft ſei. Dieſe Auffaſſung iſt durchaus einſeitig. Jeder ſoziale Politiker wioird den Anliegen des Arbeiterſtandes das wärmſte Intereſſe entgegenbringen; unſere ganze ſoziale Geſetzgebung iſt dahin ge⸗ richtet, Beſſerungen herbeizuführen. Ueber den Intereſſen der Arbeiterſchaft dürfen aber die Intereſſen der übrigen Volks⸗ klaſſen nicht vernachläſſigt werden. Gegenüber dem einſeitigen + Standpunkt des Abg. Geck betonen wir die Solidarität der In⸗ tereſſen aller Volksſtände. Gegenüber einzelner Verfehlungen der Arbeitgeber ſollte man nicht generaliſieren; was die Arbeiter ſich ſelbſt verbitten, ſollte man nicht gegenüber anderen tun. Man erhält aus den Reden der Sozialdemokratie oft den Ein⸗ druck, daß eine geordnete Volkswirtſchaft nur dann möglich wäre, wenn es keinen Unternehmerſtand gebe, der gewiß nicht auf Ro⸗ — Ien gebettet iſt. Wir dürfen unſere Induſtrie, den Trägern des Erwerbsſtandes das Zeugnis nicht verſagen, daß ſie unter ſchwie⸗ 1 rigen Verhältniſſen den Volkswohlſtand auf eine früher nicht ge⸗ ahnte Höhe gebracht haben. Ich habe den Eindruck gehabt, als ob der Vorſtand der Fabrikinſpektion nicht Unrecht hatte, wenn er ſagte: peccatur intra muros et extra. Ich habe mich dabei einer Aeußerung des Handwerkvertreters in der +5 Kammer er⸗ innert, daß die chriſtlichen Arbeiter nicht beſſer ſeien, als die freiorganiſierten. Es iſt ja ganz natürlich, daß ſich im wirt⸗ ſchaftlichen Kampf Kampfesmittel ergeben, die den Eindruck der Leidenſchaftlichkeit machen. Wir haben das Aufkommen der chriſtlichen Gewerkſchaften begrüßt, weil eine ſolche Konkurrenz nur zum Guten führen kann. Daß die freien Gewerkſchaften von dieſer Konkurrenz nicht erbaut waren, können wir ihnen nicht verdenken. Man wird der Arbeiterſchaft nicht verübeln können, daß ſie über Streikbruch unwillig ſind; allein darüber hinaus geht doch die gewerbliche Freiheit. Ein Terrorismus, wie er ſich da und dort kundgibt, der mit ene en e ſönliche Freiheit zu unterdrücken ſucht, iſt durchaus, ee In der ſozialdemokratiſchen Preſſe wird leider der eee Terrorismus geradezu gebilligt. Jeder Terrorismus muß a 15 aufs entſchiedenſte zurückgewieſen werden, ganz gleich, von wel⸗ cher Seite er lommen mag. Gewundert hat mich, daß der 75 Geck den Schriftſteller Mehring für einen der angeſehenſten un bedeutenſten Publiziſten erklärt hat. Das iſt nicht das meine Urteil der Sozialdemokratie. Freilich hat ja der eine beſondere Vorliebe für Mehring und die„Leipz. Volksgtg. (Heiterkeit). Es iſt vollkommen verfehlt, hier zu kritiſteren, wie es der Abg. Geck getan hat. Exzeſſe der Arbeiterſchaft auf mangelnde Bildung zurückgefü 82 allein die Bildung kann doch nicht alles machen. Es iſt 0 der „Jungen Garde“ Erwähnung geſchehen. Wenn wir dieſe rünr dung vom politiſchen Standpunkt beurteilen, ſo muß entſchieden perurteilen, in welchem Geiſte hier auf die Juden, eingewirkt werden ſoll. Es iſt der Geiſt des e der hier gepflegt werden ſoll. Hier ſollten ſich die badiſchen 5 zialdemokraten ein Beiſpiel an den franzöſiſchen Genoſſen neh⸗ en Es iſt hier von einer größeren Anzahl von Fällen von Terrorismus die Rede geweſen. Ich will darauf nicht näher 115 gehen. Was den Heidelberger Fall angeht, ſo kann keine Rede davon ſein, daß die Stadtverwaltung einſeitig Partei genommen hat.(Beifall der Nationalliberalen.) N Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Dr. Schofer wird die Debatte abgebrochen. 85 Schluß der Sitzung 9 Uhr.— Nächſte Sitzung: Samstag, 28. März, vorm. 9 Uhr: Fortſetzung. VV Von den Abgg. Dr. Binz, Dr. Wilckens, Dr. kärcher iſt folgende Interpellation eingelaufen: ‚ Die Unterzeichneten richten an die Großh. Regierung die Anfrage, ob und eventuell aus welchen Gründen ſie für den Staatsvertrag zviſchen Baden un d der Schweiz über einen zwecks Grenzregulierung vorgenommenen Gebiets⸗ austauſch bei Leopoldshöhe, worüber dem Reichstaa unterm 10. März ds. Is. von der Reichsregierung Vorlage gemacht wurde die Einholung der landſtändiſchen Zuſtim mung nicht für geboten hält? Ob⸗ — ͤä(— ** lichen Geſichtspunkte deren Geſuch zu befü Dem Schwäbiſchen Schillerverein Aus Stadt und Land. *Mannheim, 28. März 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 26. März 1908. Der Vorſitzende referiert über die Verhaudlungen auf der Konferenz der Vertreter der badiſchen Städteord⸗ nungsſtädte vom 13. d. M. Frau Stadtrat und Kommerzienrat Hirſchhorn hat zum dauernden Gedächtnis ihres früh verſtorbenen Gatten der Stadt⸗ gemeinde eine Schenkung von 10000 M. zugewendet, aus deren Zinſen in Mannheim wohnende Studierende der Handels⸗ hochſchule Stipendien erhalten ſollen. Infolge der Bemühangen des Herrn Fabrikdireklo-s Oteo Hoffmann wurden von 27 Firmen in Maunherm. Ludwigshafen und Friedrichsfeld 1495 M. Jahresbeitrag zur Bibliothek der Handelshochſchule auf die Dauer von 3 Jahren ge⸗ zeichnet. Der kürzlich verſtorbene Privatmann Wilhelm Blumhardt hier hat der Stadtgemeinde als Beitrag zur Erbauung eines Muſeums oder zur Bildung eines Fonds, aus deſſen Zinſen Kunſtgegenſtände für ein ſtädt. Muſeum beſchafft werden, ein Vermächtnis von 100 000 M. und den hieſigen chriſtichen Wohl⸗ tätigkeits⸗ und Armenanſtalten ein ſolches von 10 000 M. zu⸗ gedacht. Der Stadtrat ſpricht für die von den edlen Gebern begründete hochſinnige Handlungsweiſe ſeine dankende Anerkenn⸗ ung aus. Aus Anlaß eines Jubiläums hat eine hieſige Firma der Ar⸗ menkommiſſion zum Beſten der Armen den Betrag von 1000 M. übergeben, wofür Namens der Bedachten der herzliche Dank aus⸗ geſprochen wird. Von Herrn Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Gön⸗ ner in Baden⸗Baden iſt für die ihm anläßlich ſeines Aus⸗ ſcheidens aus dem Kommunaldienſte von den Stadträten der ba⸗ diſchen Städteordnungsſtädte durch feierliche Ueberreichung einer künſtleriſch ausgeſtatteten Adreſſe erwieſene Ehrung ein warmes Dankſchreiben eingelaufen. Ebenſo von Herrun Stadtverordneten Heinrich Zimmern für das ihm zu ſeinem 50jährigenGeſchäftsjubiläum überſandte Glückwunſchſchreiben. Das Programm für die feierliche Einweihung der Handelshochſchule wird folgendermäßen feſtgeſetzt: 1. Vormittags 11 Uhr Feſtakt im Muſfenſaal des Roſengartens; 2. Nachmittags Feſteſſen in der Wandelhalle des Roſengartens; 3. Abends Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Gleichzeitig wird über die zu der Feier zu erlaſſenden Einladun⸗ gen Beſchluß gefaßt. Vom Kgl. Regimentskommandeur, Herrn Oberſt von Win⸗ terfeld wurde zur Meinungsäußerung eine an ihn unterm 14. d. M. von einer Anzahl Ladeninhabern und Hausbeſitern aus der oberen Breiteſtraße und ihrer Nähe gerichtete Eingabe mit⸗ geteilt, worin aus Gründen der hiſtoriſchen Tradition und aus geſchäftlichen Rückſichten die Zurückverlegung der ſonn⸗ tägigen Parademuſik vom Jriedrichsplatz nach dem Schloßhofe erbeten wird. Der Stadtrat beſchließt in Aubetracht, namentlich der von den Bittſtellern geltend gemachten geſchäft⸗ ee, tritt die Stad gemeinde Mannheim, in Uebereinſtimmung mit dem Beiſpiele zahlreicher anderer deutſcher Städte, mit einem einmaligen Bei⸗ trag von M. 200 als Stifter bei. Für das ſtadtgeſchichtliche Muſeum wird auf Antrag des Altertumsvereins ein von einer hieſigen Antiquitätenhandlung angebotenes größeres Oelporträt des Kurfürſten Karl Theodor angekauft. Von der Einladung des engliſchen Komitees zum Studium auswärtiger Gemeindeeinrichtungen an die hieſige Stadtgemeinde wird vorbehaltlich näherer Ent⸗ ſchließung einſtweilige Kenntnis genommen. Dem Geſuch einer Göttinger Firma um Erlaubnis zur Auf⸗ ſtellung ſog. Adreßbuchautomaten kann nicht zugeſtimmt werden, da nach Anſicht des Stadtrats kein Bedürfnis für eine derartige Einrichtung vorliegt. Auf Grund eines zwiſchen den Verwaltungen der oberrhei⸗ niſchen Häfen(Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. Speyer, Karls⸗ ruhe, Kehl und Straßburg) abgeſchloſſenen Vertrags über den Umſchlag und die Lagerung von Gütern iſt die Neuaufſtellung einer Betriebs⸗ und Gebührenordnung für den ſtädtiſchen Induſtriehafen an Stelle der Lagerord⸗ nung vom 3. November 1904 und der Krangebührenordnung vom 8. November 1904 erforderlich geworden. Der vom Tiefbauamt vorgelegte Entwurf einer Betriebs⸗ und Gebührenordnung, die mit dem 1. April 1908 in Kaft tritt, wird genehmigt und gleich⸗ zeitig die Lager⸗ und Krangebührenordnung aufgehoben. Von zwei vorliegenden Liegenſchaftsangeboten wird das eine angenommen, das andere des hohen Preiſes wegen abgelehnt. Aus Anlaß der Projektbearbeitung für ein Hallen⸗ ſchwimmbad mit Kundenwäſcherei legt das Hochbauamt ein Reiſeprogramm zur Beſichtigung auswärtiger muſtergil⸗ tiger Anſtalten vor. Das Programm wird zunächſt an die tech⸗ niſche Kommiſſion zur Erörterung und Antragſtellung verwieſen. Bei den Vollzugsverhandlungen über die Herſtellung der neuen Anlagen vor dem Waſſerturm wird ſeitens des Tiefbauamtes beantragt, mit Rückſicht auf: 1) die ſtreng regelmäßige Form der Einzelbeete, 2) die im Projekt vor⸗ geſehene Tieferlegung der ganzen Anlage um etwa 30 Zentimeter, die eine Freilegung der Baumwurzeln bewirken würde, 3) die zur richtigen Entwicklung erforderliche Belichtung der Blumen⸗ beete, die Beſeitigung nicht nur eines Teiles, ſondern der ſämt⸗ lichen Bäume auf den beiden ſeitlichen Plätzen vorzunehmen, während ſämtliche um die beiden Plätze herumgepflanzten Bäu⸗ me ſtehen bleiben. Nach nochmaliger Verhandlung mit Profeſſor Schmitz wird dem Antrage ſtattgegeben. 55 Von den zu beſeitigenden Bäumen werden einige auf die Straßeninſel vor der Einmündung der Moltkeſtraße in die Seckenheimerßraße, die übrigen in der Hauptſache nach dem Luiſenpark verpflanzt. die Lenauſtraße zwiſchen Verſchaffelt⸗ und Kronprin⸗ zenſtraße wurde am 28, FJebr. 1908, die Kronprinzen ſt x a 5 e zwiſchen Langen Röttex⸗ und Lenauſtraße am 3. März l. Is. fahrbar fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Straßenkoſtenbeizugsverfahren werden ein⸗ zuleiten beſchloſſen 8 „VDie 5 Karlsruhe gefeiert werden ſoll. Und zwar findet ſtatt: am 19. Mai bormittags Feſtfeier des 25jährigen Beſtehens und beiden Vorſtellungen tritt das ſtraße 2. Teil in Neckaran von Grundſtücksgrenze Igb. Nr. 10428 bis zur Dammſtraße und 3. Teil von der Wilhelm Wundt⸗ ſtraße bis zur Plinauſtraße; 2) der Lindenhofſtraße vom Eckhaus Nr. 14(Igb. Nr. 5308) bis zur Eichelsheimerſtraße (Teil La] und von der Eichelsheimerſtraße bis zur Windeckftraße (Teil Eb); 3) der Seilerſtraße 1. Deil vom Luiſenring b zur Schanzenſtraße und 2. Teil von der Schanzenſtraße bis zu Neckarvorlandſtraße. Zur Kenntnis gehracht wird eine Aufſtellung des Hochbau⸗ amts, naw wecher im Jahre 1907 von insgeſamt 272 Verträgen über Bauarbeiten 242 Verträge mit einer Lieferungsſumme bon 828 169 M. mit hieſigen Meiſtern und 80 Verträge mit einer Lie⸗ ferungsſumme von 106 744 M. mit auswärtigen Unternehmern(in der Hauptſache Lieferung von Schulbänken und Schulgeräten, Stein⸗ lieferung zum Kaufhausumbau, Herſtellung don Parkettböden et abgeſchloſfen wurden. 5„ Die Steinhauerarbeiten für den Schulkhausneu⸗ bau III in Neckarau werden an den Unternehmer Jakob Schuh⸗ macher vergeben Nach einer Mitteilung der Direktion der Oberrealſchule hat Herr Geh. Kommerzienrat Reiß dieſe Anſtalt mit einem aſtrono⸗ miſchen Fernrohr großen Maßſtabes beſchenkt Namens des Stadt⸗ rats und des Beirates wird für dieſe ſinnige Gabe der wärmſte Dank ausgeſprochen. Nach einer dem Stadtrat am 26. ds. Mts. auf die Vorlage bom 29. Dezember 1907 zugegangenen Entſchließung der Oberſe behörden wurde die Errichtung eines Lehrerinnenſe nars in hieſiger Stadt— im Anſchluſſe au die höhere Mädchen⸗ ſchule— auf September d. Is. und deſſen vorläufige Unterbringung in der Oberrealſchule an der Tullaſtraße unter der Vorausſetzung genehmigt, daß innerhalb 8 Jahren für eine zweite höhere Mädchen⸗ ſchule und das damit zu berbindende Seminckr defimtive Räume geſchaffen werden. Zugleich wird mitgeteilt, daß die borerſt erfor⸗ derlichen Stellen für zwei wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer für die im Spätjahr 1908 und 1909 zu eröffnenden Seminarkurſe iu den Nachtrag zum Staatsvoranſchlag eingeſtellt werden. Der Stadtrat nimmt hiervon Kenntnis und wird in der Angelegenheit dem Bürger⸗ ausſchuß noch für die am 7. April beginnenden Sitzungen Vorlag⸗ erſtatten. 15 Der freiwilligen Sanitätskolonne wird die Turnhalle des Schul⸗ Haufes in Waldhof zur twöchentlich einmaligen Benützung überlaſſen Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monal Februar l. J. folgende Unterſtützungen bewilligt: a) Barunter⸗ ſtützungen an 1854 Familien und Einzelperſonen 31528 M. 48 Pf. b) aus Geſchenken 228., c) verſchiedene Kleidungsſtücke an Stadt⸗ arme, d) Pflegegeld für arme Kinder: 1. in Familien 968 M 90 Pfg., 2. in Anſtalten 4921 M. 42 Pfg⸗—— —— *Der Geſamtvorſtand und Aufſichtsrat der Zeutralkaſſe der landwirtſchaftlichen Konſumvereine beſchloß, die diesjährige or liche Generalverſammlung am 19. Mai nachmittags Karlsruhe abzuhalten. »Der Geſamtvorſtand des Verbandes der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Konſumvereine hat beſchloſſen, daß mit dem diesjährigen Verbandstag gleichzeitig auch das 25jährige Beſtehen des Verbandes nachmittags der geſchäftliche 25. Verbandstag; am ſchließend mittags Feſteſſen in dem großen Feſthalleſaal, 3 feter hat der Großherzog ſein Erſcheinen in Ausſicht 15 neu zugetretene Vereine mit 1400 Mitgliedern wurden gelaufenen Geſchäftsjahre in den Verband aufgenommen *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Athalia“ von Mendelsſohn, 2.„Neu⸗Wien“, Walzer von Strauß, 3. Klingſors Zaubergarten aus„Parſifal“, 4.„Deutſcher Kronprinz“, Marſch von Blon. 5 * Der„Bezirksverein“ der J. Trinitatispfarrei(4A— Mühlau) hat ſich am 21. Februar konſtituiert zur Beſprechung b1 Gemeindeangelegenheiten und allgemeinen kirchlich⸗religiöſen gen. Auch Frauen können ſtimmberechtigte Mitglieder ſein. R. mäßige Beiträge werden nicht erhoben. Am Dienstag den 31. Mä⸗ 8½ Uhr abends, findet wieder eine Zuſammenkunft ſtatt im Ke firmandenſaale G 4, 17. Die einleitenden Referate haben die Herren Dr. A. v. Harder und Betriebsſekretär Raupp gütigſt übe men. Wir hoffen auf zahlreichen Beſuch der Männer und F unſerer Gemeinde. 5 85 * Chauffeur⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen. geſtellt. alb⸗ im Pflege der Geſelligkeit und der Diskutierung fachmänniſcher ſolvie Austauſch von Erfahrungen im Automobil⸗Betrieb n auch die Stellenvermittlung für Chauffeur Hand genommen. Die Herren Auto⸗Beſitzer werden im Bed gewiß bon dieſer Einrichtung gern Gebrauch machen.(S. Inſer * Eine Wohnungsnot beſteht auch in Frankfurt. Dem Jahr bericht der Wohnungsgeſellſchaft entnehmen wir folgende intereſſa Einzelheiten: Auf dem Klein Wohnungsmarkt iſt geget über dem Vorjahr leider keine Beſſerung eingetreten. Durch d im bergaegenen Jahre außerordentlich knappen Geldſtand wurde Bautätigkeit faſt lahm gelegt, nicht allein, daß Neubauten von ſern mit kleinen Wohnungen nicht in Angriff genommen werden konnten, bewirkte auch die Geldknappheit auf dem Hypothekenmarkte, daß angefangene Bauten in großer Zahl unausgebaut blieben V dieſen unerquicklichen Zuſtänden werden vorwiegend diejeni Un⸗ ternehmer betroffen, die ſich mit dem Kleinwohnungsbau ſen. Der Bedarf an Ein⸗, Zwei⸗ de eee dah auch nicht annähernd gedeckt werden und die natürliche Folge dapv iſt eine Steigerung der Mietpreiſe für derartig nungen, wie ſie ſich bereits im abgelaufenen Geſchäftsjahre machte. Die Zunahme der Bevölkerung reſp. der ſtändigen klein Haushaltungen ſteht in umgekehrtem Verhältniſſe zur Zuna! hierfür in Betracht kommenden Wohnungen, und die notwen Folge iſt, daß größere Wohnungen geteilt und von mehrecen Fe lien bewohnt werden müſſen. Gleichzeitig werden trotz Verbot baupolizeilichen Vorſchriften Räumlichkeiten hergerichtet und ve mietet, die eigentlich nicht zu Wohnztvecken benutzt werden Unter dieſem Mißſtand hat dann der jeweilige Mieter zu le der eine ſolche baupolizeilich nicht geſtattete Wohnung kurz nach k Einzug wieder räumen muß. Dieſer ungeſunde Zuſtand bedarf dri gender Abhilfe und wenn in der nächſten Zeit eine Beſſe dieſer Richtung nicht eintritt, ſo iſt zu befürchten, daß me Wohnungsnot enigegengeht, wie ſie vor 8 bis 10 Jahren reits einmal geherrſcht hal. * Pariſiana⸗Enſemble im Apollo⸗Theater. Morgen finden in dieſem beliebten Etabliſſement wieder 2 V lungen ſtott. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem die erſtklaſſige Enſemble hier gaſtiert, da es Dienstag, den 31. M unwiderruflich zum letzten Male auftreten wird. * Saalban Mannheim. Morgen Sonntaß finden wieder Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu nen Preiſen und Abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preift Sonnt üglich folgender Straßen: 1] der Angel⸗! kloſſige Enſemble auf. geſamte enga ., Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mantheim, 28. Märzz * Frauenverein Mannheim. Eine ſchöne und zahlreich be⸗ ſuchle Feier veranſtaltete am 25. ds. Mts. im Harmonie⸗Saale hier die Abteilung 1(Kriegshilfe) des hieſigen Frauenvereins. Es galt die Ueberreichung der Atteſte an diejenigen Damen, iipelche im diesjährigen 7. Kurſe als Helferinnen vom Rpten Kreuz theoretiſch und praktiſch ausgebildet worden ſind. Dieſen Helferinnen iſt die überaus wichtige und dankens⸗ perte Aufgabe übertragen, im Kriegsfalle mit den Berufs⸗ krankenpflegerinnen und zum Teil als Erſatz die freiwillige Krankenpflege auszuüben. Herr Oberamtmann a. D. Eckhard, begrüßte als Beirat der Abteilung die Erſchienenen, insbeſondere die Vorſtandsdamen des Badiſchen Frauenvereins aus Karlsruhe HFräulein v. Beck und Fräulein Winter, welche Grüße der Großherzogin Luiſe überbracht hatten. Er dankte ſo⸗ dann allen an der Ausbildung der Helferinnen Beteiligten, ins⸗ beſondere Herrn Dr. Feldbauſch, den Aerzten, der Ver⸗ waltung ſowie der Oberin und den Schweſtern des ſtädtiſchen allgemeinen Krankenhauſes und hob hervor, daß es wohl zu einem großen Teil der unermüdlichen Tätigkeit der Abteilungsvor⸗ ſitzenden, Frau Geheime Kommerzienrat Diffene, zu danken ſel, wenn nunmehr in 7 Kurſen etwa 100 Helferinnen ausgebildet ſelen. Nach Dankſagung an die Helferinnen für die freudige Hebernahme ihrer ſchönen Aufgabe und Ermahnung zu treuem Ausharren und Weiterarbeietn erfolgte die Uebergabe der Atteſte kebſt einer Blumenſpende an die Kursteilnehmerinnen. Ein an die Großherzogin Luiſe abgeſandtes Huldigungstele⸗ gramm fand noch am gleichen Abend folgende überaus gnädige Beantwortung an Frau Geheime Kommerzienrat Diffene: Es gereicht in dieſen prüfungsvollen Zeiten, welche nach Gottes Willen mir zu tragen beſtimmt waren, zu beſonders mildernder Freude, wenn ich wie durch Ihr eben erhaltenes Telegramm wie⸗ Jerum von der ſchönen reichhaltigen Tätigkeit mich überzeugen kann, die unter Ihrer Leitung ſo ſichtbar gedeiht. Ich bitte Sie, den zahlreichen Helferinnen meine herzliche und dankbare An⸗ erkennung zu vermitteln, ſowie meine treueſten Wünſche, daß die geſammelten Kenntniſſe ſich als nützlich und ſegenbringend zum Wohle Anderer erweiſen möchlen; meine aufrichtige herzliche Teilnahme begleitet ſie alle. Großherzogin Luiſe von Baden. Schneefall. Donnerstag vormittag hat ſich über den weſt⸗ lichen und ſüdlichen Schwarzwald und über die Landſchaft bis hinauf zum Bodenſee eine mächtig ſtarke Schneedecke gebreitet, doch iſt die Schicht im Laufe des Nachmittags zumeiſt hieder verſchwunden. Im einzelnen liegen Schneeberichte aus Freudenſtadt, Tuttlingen, Villingen und aus Konſtanz vor. Schwer verbrannt. Heute früh wurde die Eigentümerin des Aulltiguariats in B 2, 15, ein 78 Jahre altes Fräuleia namens Katharina Herker, mit ſchweren Brandwundenbedeckt ins Allg. Krantenhaus eingeliefert. Das alleinſtehende Fräulein, 803 die Parterreräumlichkeiten des Hauſes B 2, 15 bewohnt, hat ſich Iffenbar auf dem neben dem Bett ſtehenden Nachttiſchchen auf einem Spirituskocher Milch wärmen wollen. Man nimmt an, daß dabei die Flamme mit der daneben ſtehenden brennenden Petroleum⸗ awpe in Berührung gekommen iſt. Es iſt auch möglich, daß die Lampe von Frl. Herter umgeſtoßen wurde. Da die Verunglückte noch nicht vernommen werden konnte, weiß man über die eigentliche Urſache des Unglücksfalles noch nichts Beſtimmtes. Soviel ſcheint Gber ſicher zu ſein, daß die Petroleumlampe eyplodiert iſt und das Betkin Brand geſetzt hat. Frl. Herter vermochte ſich bch in das anſtoßende Wohnzimmer zu ſchleppen, wo ſie bewußtlos egerr Plieb und ſpäter von dem nebenan wohnenden Herrn Bäcker⸗ ileiſter Eiſinger und einem Angeſtellten der Speditionsfirma Reichert aufgefunden wurde. Die Beiden wurden guerſt auf den Zümmerbrand durch den aus dem Fenſter dringenden Rauch auf⸗ merkſam und veranlaßten um 7 Uhr die Alarmierung der Berufs⸗ ſeuerwehr mit dem Jeuermelder des Theaterportiers. Bei der An⸗ kunft der Löſchmannſchaft war das Feuer bereits von Hausbewohnern gelöſcht. Herr Brandmeiſter Hei! hatte infolgedeſſen nichts weiter gzu tun, als die Brandwunden des im Hausgange liegenden Fräu⸗ ans mit einem Linderungsmittel aus dem Verbandskaſten zu be⸗ ſtreuen und die Ueberführung der Verunglückten ins Krankenhaus zu beraulaſſen. Frl. Herter iſt namentlich im Geſicht, an den Hän⸗ en und an der Bruſt ſchwer verbrannt. Der Mobiliarſchaden iſt ht ſehr bedeutend. Außer dem Nachttiſchchen hat nur das Bett Schaden gelitten. Frl. Herter hat ihr Antiquariat erſt vor einigen Togen verkauft. Polizeibericht vom 28. März. Unfälle: Dur Umwerfen einer brennenden Pekroleum⸗ mpe entſtand heute Morgen kurz nach 6 Uhr im Hauſe B 2, 15 Arterre, Jeuer, das ein Bett zerſtörte. Die Wohnungsin⸗ Aberin, eine ledige Buchhändlerin erlitt ſo ſchwere Brandwun⸗ den, daß ſie ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Am 26. ds. Mts. Mittags 1234 Uhr ſprang eine 14% Jahre Alte Fobrikarbeiterin von Neckarau, wohnhaft in Sandhofen, er Mittagspauſe mutwilligerweiſe von einem 50 Zentimeter phen, ſtillſtehenden Transportwagen rückwärts herunter und ſar ſo, daß ſie in neben dem Wagen befindlahen, mit ver⸗ ünnter Salzſäure gefülltes, 50 Zentimetr hohes Zeutenlbaſſin kelz ſie erlitt am Kopfe erhebliche Verletungen (Brandwunden) und mußte mittelſt Droſchke ins Krankenhaus erbracht werden. (Schluß folgt.) — Hus gem ——= Grossherzogfum. Schwetzingen, 26. März. Feueralarm erſcholl geſtrigen Spätnachmittag. Im Hardtwalde, Gemarkung Schwetzingen, war vermutlich durch Funken einer vorbeifahren⸗ ſen Vokomokibe ein junger Schlag in Brand geraten. Das euer wurde glücklicherweiſe alsbald von 3 Bahnarbeitern be⸗ erkt, die ſich ſofort dargn machten, durch Abgraben und Nieder⸗ keißen eine Weiterverbreitung zu verhindern, was ihnen auch ge⸗ Als die Schwetzinger und Hockenheimer Feuerwehr ange⸗ kam, war jegliche Gefahr ſchon beſeitigt. Der Brand, der ſich auf eiwa 2 Morgen ausdehnte, hätte bei der obwaltenden Pürre gefährliche Dimenſſionen annehmen können, wenn er nicht 9 zeitig enkdeckt worden wäre. Heidelberg, 26. März. Auf die Wiederergreifung des der Nacht vom 4. zum 5. März aus dem hieſigen Amtsgefäng⸗ nis entwichenen Händlers Otto Fütterer von Odenheim bei ſruchſal bez. auf die Hinterbringung von Nachrichten, welche dieſe greifung unmittelbar ermöglichen, iſt vom Unterſuchungs⸗ ichter am hieſigen Landgericht eine Belohnung von 300 dusgeſetzt worden Weinheim, 26. März. Sein 25jähriges Ar⸗ — ̈lj. wurde der Pächterin ksjubiläum im Dienſte der Firma Badenia, Fabrik .-., ſeierte heute Herr Werkmeiſter Jakob Jochim. Das Arbeits⸗ kabinett des Jubilars bot ſich dieſem heute Morgen mit einem e Schmucke dar, den es über Nacht erhalten hatte. Die Arbeiter entboten ihrem Meiſter die herzlichſten Glückwünſche und überreichten ihm zur Erinnerung an den heutigen Tag eine goldene Uhr. Die Ehrung des Jubilars von Seiten des Geſchäfts wird bei dem alljährlichen allgemeinen Dekorationsfeſte geſchehen. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein, noch lange Zeit im Dienſte der Firma Badenia ſich zu betätigen in Geſundheit und allem Wohlergehen, als Vorbild für treue Pflichterfüllung. DLahr, 27. März. In der Gärtnerſtraße, im Hauſe des Holzbildhauers Karl Kopp brach Feuer aus und griff mit größter Schnelligkeit auf die Gebäude der Witwe Pfeiffer und des Taglöhners Friedrich Lindenlaub über. Dieſe drei Ge⸗ bäude waren innerhalb weniger Stunden ein Schutthaufen. Da Brandſtiftung naheliegt, iſt ſtrengſte Unterſuchung eingeleitet und es iſt, laut„Bad. Pr.“, auch bereits eine Ver haftung vor⸗ genommen worden. Die Gemüter ſind hier erregt, umſomehr, als innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit fünf Brandfälle zu verzeichnen ſind. Ein Landwirt bemerkte dieſer Tage beim Be⸗ treten ſeine Hofes, daß ſich Unberufene dort umhertrieben und ſich, als ſie ſeine Anweſenheit bemerkten, ſchleunigſt entfernten. Bei näherem Nachſehen wurden abgebrannte Streichhölzer ge⸗ funden; an der Scheuer zeigten ſich Spuren, welche auf ver⸗ ſuchte Brandſtiftung ſchließen laſſen. * Paden⸗Baden, 26. März. Prinzeſſin Wilhelm von Baden iſt mit Gefolge hier eingetroffen und hat im Ruf⸗ ſiſchen Hofe Wohnung genommen. oe. Baden⸗Baden, 26. März. Der Beſitzer des durch ſeine herrliche Lage weithin bekannten Gutes Maria Halden, Großkaufmann Hermann Sielcken aus Newpork, hat dem Ober⸗ bürgermeiſter Vieſſer einen Betrag bis zu 40 000 Mark zur Er⸗ richtung eines Schmuckbrunnens zur Verfügung geſtellt. .e. Bühl, 26. März. Heute Nacht wurde der 29 Jahre alte Schrankenwärter Hättich von Ortersweier, als er der Bahn entlang nach Hauſe gehen wollte, von einem Zuge erfaßt und g⸗ tötet. Der Unglückliche hinterläßt eine junge Witwe und ein Kind. * Engen, 25. März. Ein aufregender Vorfall hat ſich hente Morgen im hieſigen Spital ereignet. Der geſtern aus dem Amtsgerichtsgefängnis in die Irrenzelle dorthin ver⸗ brachte tobſüchtige Italiener, welchem in Büßlingen beinahe ein Menſchenleben zum Opfer fiel, muß trotz ſorgfältiger Unter⸗ ſuchung in ſeinen Kleidern ein Streichholz verſteckt gehabt ha⸗ ben. Etwa um 6 Uhr heute früh begann er in ſeiner Zelle zu lärmen und den Herbeieilenden bot ſich ein ſchlimmer Anblick. Der Wahnſinnige hatte ſein Lager vollſtändig zerriſſen und in Brand geſteckt. Das brennende Zeug ſchob er durch das Gitter in den Vorraum hinaus, wobei er ſich die Hände ſtark verbrannte. Das Feuer hatte bereits die Holzſtäbe ergriffen, konnte aber glücklicherweiſe noch überwältigt werden, bevor grö⸗ ßerer Schaden entſtand. Den vereinigten Anſtrengungen meh⸗ rerer Rekonvaleszenten gelang es hierauf, den Tobenden zu überwältigen und zu feſſeln. Heute Nachmittag wurde der Un⸗ glückliche, ein noch junger, hübſcher und ungemein kräftiger Burſche, unter ſicherer Bewachung nach Illenau verbracht, pfalz, heſſen und Umgebung. Speyer, 26. März. Die Firma Alex. Mayer Sohn, Brannkwein⸗ und Likörfabrik, erhielt aus Edenkoben eine große Reihe Wagen mit 47 Fuder Wein. Der Wein wurde einge⸗ zogen wegen Ueberſtreckung. Die Firma hat das Juder zu 100 Mark angekauft. Die Sendung ſtand unter polizeilicher Kon⸗ trolle und wurde im Beiſein eines Beamten der Kreisverſuchs⸗ ſtation als Wein mit Salz unbrauchbar gemacht. Auerbach, 26. März. Infolge einer Eingabe des Ver⸗ ſchönerungs⸗ und Kurvereins fand kürzlich eine amt!l iche Be⸗ ſichtigung des Auerbacher Schloſſes ſtatt. Zunächſt der Schloßwirtſchaft die Pflicht auferlegt, für die Reinhaltung Sorge zu tragen. Ferner wurde beſtimmt, daß innerhalb der Ruinen an einem geeigneten Orte eine Be⸗ dürfnisanſtalt in Form eines Blockhauſes errichtet werden ſoll Weiter wurde der Pächterin zur Pflicht gemacht, eine Tafel mit den Preiſen der Speiſen und Getränke gut ſichtbar anzubringen. Bezüglich der Durch⸗ und Ausſichten wurde eine Auslichtung am unteren Altane beſchloſſen. Die Straße vom Hochſtädter Tal, der ſog. Herrenweg ſoll nach und nach chauſſiert werden. * Frankfurt a.., 26. März. Als die am Montag vom Schwurgericht wegen Unzurechnungsfähigkeit freigeſprochene Kindesmörderin Merker nach dem Termine das Ge⸗ richtsgebäude verließ, wurde ſie von einer Anzahl Perſonen, die der Verhandlung beigewohnt hatten, mit Totſchlagen be⸗ druht. Frau Merber mußte in eine Droſchke flüchten und nach ihrer Wohnung fahren. Der Hausher hatte ihr ſofort die Woh⸗ nung gekündigt mit dem Bemerken, daß er eine Mörderin in ſei⸗ nem Hauſe nicht dulde. Sport. „ Sportplatz bei den Brauereien. Die Manuheimer Fußball⸗ geſellſchaft„1896“ ſtellt am nächſten Sonntag wiederum 4 Mann⸗ ſchaften ins Feld. Auf dem eigenen Platze ſpielt um 3½ Uhr die 1. Mannſchaft gegen dieſelbe des Karlsruher.C.„Frankonia“, während die 3. Mannſchaft um 2 Uhr ebenda gegen die 1. vom Mundenheimer Sportklub„Union“ antreten wird. Die 2. Mann⸗ ſchaft der 96er ſpielt in Bruchſal gegen die 1. der dortigen Fußball⸗ bereinigung und die 4. in Mundenheim gegen die dortige 2. Mann⸗ ſchaft. Die beiden Spiele auf dem hieſigen Sportplatz finden bei jeder Witterung ſtatt. Bei ſchlechtem Wetter ſtehen gedeckte Zu⸗ ſchauerräume zur Verfügung. ..O. Die bdruiſche Meiſterſchaftsregatta 1908 iſt ſoeben vom Deutſchen Ruderverbande ausgeſchrieben worden. Die Meiſter⸗ ſchaftsregatien finden danach am 16. Auguſt auf der Alſter bei Hamburg ſtatt. AsC. Die Prüfungsfahrt der kleinen Wagen von Berkin nach München, deren Veranſtaltung der Kaiſerliche Automobil⸗Club ge⸗ meinſam mit dem Bayeriſchen Automobil⸗Club für dieſes Jahr in Ausſicht genommen hatte, iſt neueren Beſchlüſſen zufolge auf ein ſpäteres Jahr verſchoben worden. Der Grund für das Fallen⸗ laſſen diefer Tourenfahrt, deren Propofitionen der Kaiſerliche Auto⸗ mobil⸗Club vor einiger Zeit bereits veröffentlicht hatte, dürfte in erſter Linie an der Weigerung des Oeſterreichiſchen Automobil⸗ Clubs liegen, der in der Prüfungsfahrt eine Konkurrenz für ſeine eigene Tourenfahrt der kleinen Wagen ſah und infolgedeſſen die beabſichtigte Durchführung der Konkurrenz durch öſterreichiſches Ge⸗ biet nicht guthieß. ..C. Die großen imternationglen Ringkämpfe in Berlin geitigten am letzten Abend folgende Reſultate: Weltmeiſter Koch und Schneider⸗Berlin ringen 30 Minuten unentſchieden. Sturm Berlin wirft Gambier⸗Bergien in 53 Min. Pohl⸗ 7— wiriſchaftlicher Maſchinen, dorm. Wm. Pla Söhne Hauburg wirft Fößleitner⸗Wien in à Min 21 Sek.— Gerichtszeitung. 0 855 115 im 20. 11555 Sbraftam mer III. Vorſ.: L 8 or Wengler. Vertreter der 5h. Staats⸗ ehende Aeſdr 5 15 Vertreter der Großh. Staats „Hockenheim liefert heute zwei Sittlichkeitsperbrecher. Der 88 Jahre alte Taglöhner Gg. Brandenburger und der 22 Jahre alte Maurer Jakob Hauſer haben ſich jeder im Som⸗ mer 1907 und im Februar ds. Js., Hauſer im pergangenen Mo⸗ nat in zewei elfjährigen Mädchen vergeſſen. Brandenburger wird 3zu 9 Monaten, Hauſer zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt Weil er daheim kein Taſchengeld bekam, ſtieg in Feudeuheim Higer durch den Keller in die Woßnung G Back und ſtahl 3 M 28 wirt ö 1 5 Gefängnis erkannt. Der 20 Jahre alte 155 September porigen einem Dienſtknecht eine Joppe entwende i Frau Holzer um 70 Pfg. geprellt. Mit Rückſicht uß 10 0 Vor⸗ 1 0 wird 59 Monate Gefängnis erkannt Ein gemütlicher Neffe iſt der 20 Jahre alt Taglö wig Weber von Oftersheim. Am 15 5 8 er und ein Freund von ihm Händel mit Webers Onkel dem Tag⸗ löhner Jakob Weber, der dann von ihnen ſchwer Mißhandel Ludwig Weber ſtach dabei mit dem Meſſer auf ſeinen Onkel ein und bedrohte den Fabrikarbeiter Ludwig Hahn, der den Streit ſchlichten wollte, mit Totſtechen. Vom Schöffengericht iſt Ludwig Weber zu 4 Monaten 2 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Er legte Berufung ein, aber das Urteil des Schöffen⸗ gerichts wird lediglich beſtätigt. Das Wirtsgewerbe iſt, wenn es mit Gäſten zu t der Taglöhner Adam Heim aus Ketſch eie icb geſ 5 nug. Als Heim am 28. Januar ds. Is. in der Wirtſchaft von Ludwig Map in Rheinau von dem Wirt nach der Beſtellung des zweiten Glaſes Bier aus guten Gründen aufgefordert wurde, erſt das erſte Bier zu bezahlen, wurde er grob und nannte den Wirt einen Lumpenſ.... Der Wirt antwortete mit einem leichten Bacbenſtreich. Sofort zog Heim ein Dolchmeſſer hervor und ſtach dem Wirt in die Bruſt. Die Lage der Wunde war äußerſt ge⸗ fährlich und May kann von Glück ſagen, daß er noch glimpflich davonkam. ſagte Heim:„Wenn ich nur am Abend vorher das Meſſer ſchon gehabt hätte. Ich habe ihm eine gegeben, die langt. Verr ſoll er, der Kerl!“ Das Schöffengericht verhängte über den nahe⸗ zu 50 Jahre alten Meſſerhelden eine Gefängnisſtrafe von ſechs conaten. Er legte Berufung ein, ohne damit aber beim Ge⸗ richt auch nur den leiſeſten Eindruck zu erreichen. Im Gegen⸗ tel wurde bedauert, daß nicht auch der Amtsanwalt Berufung eingelegt und ſo dem Gerichte Gelegenheit gegeben habe, die Strafe zu erhöhen. Der 15 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Seitz aus Plank⸗ ſtadt, der in der Rheiniſchen Gummi⸗ u. Zelluloidfabrik auf der Rheinau beſchäftigt war, nahm ſich, wenn er Veſper für die Ar⸗ beiter holte, gegen die älteren Leute manches heraus, das ihm verübelt wurde. Als er am 18. Dezember vor. Is. den Labora⸗ toriumsarbeiter Philipp Ochs reizte, indem er ihm einen leichten Tritt gegen das Bein verſetzte, ſchlug ihm Ochs mit einer Pa⸗ pierrolle, mit der er gerade beſchäftigt war, auf die Hand. Der junge Burſche geriet darüber in Erregung, holte aus einer Schub⸗ lade ein großes Meſſer und drang auf Ochs ein. Ein dritter Ar⸗ Taglöhner Otto Kaifer Jahres in beiter ſuchte ihn zurückzuhalten, allein Seitz riß ſich los und ſtach auf Ochs ein, dem er den kleinen Finger der linken Hand voll⸗ ſtändig, den Ringfinger zum Teil abſchnitt. Der kleine Finger wuchs zwar wieder an, iſt aber völlig ſteif geworden. Mit Rück⸗ ſicht auf die Folgen und die Roheit der Tat verſagte das Schöf⸗ fengericht dem jähzornigen jungen Menſchen mildernde Umſtände und erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten 2 Wochen. Die von dem Vater Seitz' eingelegte Berufung wird zurückge⸗ wieſen. Vert.:.⸗A. Lindeck. „ Von Tag zu Tag. —— Verhafteter Rechtsanwalk. Darmſtadt, L7. März. Der Rechtsanwalt und Notar Link in Dieburg wurde wegen Unterſchlagung von 20 000 M. Lerhaftetz er iſt ge⸗ ſtändig. — Ueberfall durch Kannibalen. März. Wie vom deutſchen Dampfer Sigismund gemeldet wird, ſind auf einer der Admiralitätsinſeln vier Eingeborene, welche gemacht und verzehrt worden. Aus Deutſch⸗Neuguinea iſt eine Strafexpedition gegen die Menſchenfreſſer abgeſchickt worden. — Fernbeben. Breslau, 27. März. Die Erdbeben⸗ warte Krieten regiſtrierte heute nacht zwei ſtarke Fernbeben, beide zirka 2300 Kilometer weit entfernt. Das erſte Beben be⸗ gann 12.16 Uhr und dauerte bis gegen 3 Uhr, der ſtärkſte Aus⸗ ſchlag betrug 2½ mm, das zweite Beben dauerte von 5 Uhr 9 Min. bis.45 Uhr. — Großes Brandunglück. Petersburg, 27. März. Bei einem in voriger Nacht ausgebrochenen Brande in der Siwkowſtraße, in welcher viele Arbeiter wohnen, ſind 7 Per⸗ ſonen verbrannt, 20 wurden verletzt. — Entflohener Mörder. Breslau, 27. März. Die „Schleſ. Volksgtg.“ meldet aus Beuthen: Der unter dem Verdacht der Ermordung einer ganzen Gutsbeſitzersfamilie in der Nähe vorr Kandrzin im hieſigen Polizeigefängnis untergebrachte Ruſſe Mar⸗ kiewicz iſt in der verfloſſenen Nacht entſprungen. Er hatte war dadurch ins Freie gelangt. — Schwerer Unglücksfall. Gleiwitz, 27. Märg. Der„Oberſchleſ. Wanderer“ meldet aus Rodzin: In der Woh⸗ nung eines Arbeiters ſpielten drei alleingelaſſene Kinder im Alter von drei bis ſechs Jahren mit einer Flaſche, die einen Exploſipſtoff enthielt. Die Flaſche explodierte und die Kinder wurden ſo ſchwer, verletzt, daß ſie hoffnungslos im Krankenhaus liegen. — Selbſtmord. Maing, 27. März. Wie der ⸗Mainser, Angeiger“ meldet, hat ſich geſtern der frühere Bäckermeiſter Fauſt, der als Aushilfs⸗Schiffzollbegleiter tätig war, auf einem Schiff durch einen Schuß in den Kopf getötet. R. Eine bierfache Hinrichtung. Bonn, 28. März. Die Hinrichtung der 4 Kroaten Kokotovic, Baic, Milor Kantar und Taniel Beslac, die am 19. Juli v. Is. die Wirtseheleute Daniel Naaf und die 83 Jahre alte Witwe Lohmar zu Durbuſch durch Dolch⸗ ſtiche ermordet haben und vom hieſigen Schwurgericht im Oktober zum Tode verurteilt wurden, findet nächſten Dienstag morgens 6 Uhr ſtatt. Der fünfte Mörder, namens Rupeie, hatte ſich bekanntlich am Abende des Tages, als das Urteil geſprochen wurde, erhängt. Der Kaiſer hat von ſeinem Rechte der Begnadigung keinen Gebrauch gemachk. 22 e 1 5 Zum Gendarmen, der ihn nach der Tat verhärte, Sidney, 25 Lebensmittel kaufen wollten, von den Wilden überfallen, nieder⸗ in die nach einem Garten gelegene Mauer ein Loch geſtemmt und M nnheim, 28. März. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Rochettess kandal. Paris, 28. März. Bei jener Durchſuchung der Bureaus des Finanzſchwindlers Rochette wurden mehrere Papiere gefunden, aus denen hervorgeht, daß Rochette ſeit längerer Zeit durch einen Polizeiinſpek⸗ tor über alle Anklagen und ihn betreffende ſtaatanwaltlichen Nachforſchungen unterrichtet worden iſt. Der betreffende Polizeiinſpektor wurde ſofort abgeſetzt. ——T— Eine Stadt durch Erdbeben zerſtört. * Mexiko, 27. März. Die Stadt Chilapa im Staate Guerrers iſt durch das auch hier aufgetretene Erdbeben geſtern in Trümmer gelegt worden und in Brand geraten. Der Ein⸗ wohner hat ſich eine Pauik bemächtigt. Die Verluſte an Men⸗ ſchenleben ſind noch uicht bekannt, ſie werden auf Hunderte ge⸗ ſchätzt. Die Stadt Chilapa liegt im mexikaniſchen Staate Guer⸗ rero. Sie hat etwa 4000—5000, nach anderen Angaben gar 9000 oder 15 000 Einwohner. Hauptnahrungszweige ſind Zuckerbau, Honig, Töpferwaren und Baumwollweberei.. Ueber das Erdbeben, das ungewöhnlich heftig geweſen ſein muß, liegen folgende weitere Meldungen vor: * Meriko, 27. März. Hier fand geſtern nachmittag ein ernſtes Erdbeben ſtatt, das auch in Guanajto und Rincon geſpürt wurde. Vier Perſonen wurden verletzt. In der Straße San Franzisco ſind bei vielen Häuſern die Mauern geborſten oder eingeſtürzt.— Die Nadel des Seismographen umſchrieb das ganze Ziffernblatt. * St. Thomas(Däniſch⸗Weſtindien), 27. März. Geſtern abend wurde hier ein ſtarker Erdſtoß verſpürt. Ein ernſter Schaden iſt nicht angerichtet worden. Newpyork, 27. März.(Auf dem deutſch⸗aklantiſchen Kabel). Aus Salt Lake City wird gemeldet, daß der Seis⸗ mograph der Univerſität Utah um Mitternacht ein heftiges Erdbeben von 40 Minuten Dauer verzeichnete. Letzte Dachrichten und Telegramme. * München, N. März. Die„Münchener Allgeme ine Zeitung“ wird(wie ſchon berichtet) vom 1. April 1908 ab in eine politiſche Wochenſchrift umgewandelt werden. Sie ſtellt ſodann ihr ferneres Erſcheinen als Tageszeitung ein. Der Grund für dieſe Maßregel iſt in dem beträchtlichen Defiziit der Zeitung zu ſuchen, das allein in den letzten beiden Jahren eine Höhe von M. 100 00⁰0 erreichte. Der alte Mitarbeiberſtamm bleibt der Wochenausgabe der„Allgemeinen Zeitung“ treu, die auch fernerhin die internatio⸗ male Wochenſchrift für Wiſſenſchaft, Kunſt und Technik beibehalten wird. *„ Hamburg, 27. März. Dem Senat ſind anläßlich des Hinſcheidens des Bürgermeiſters Mönckeberg ferner Beileids⸗ kundgebungen vom Herzog Johann Albrecht von Braunſchweig, Staatsminiſter v. Tirpitz, Staatsſekretär des Innern Freiherrn v. Bethmann⸗Hollweg und Generaldirektor der Hamburg⸗Ame⸗ rika⸗Linie, Ballin, zugegangen. Dem Senat ſprach ferner ihr Beileid aus die Regierung von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, die Regierung von Schwarzburg⸗Sondershauſen und andere. Arbeiterbewegung. *Saurbrücken 28. März. Unter Leitung des Vor⸗ ſitzenden des Gewerbegerichts ſtanden geſtern Vertreter der Arbeitgeber und ꝛnehmer des Gipſergewerbes im Saargebiete Eine Einigung wurde erzielt, wonach im zu den bisherigen Lohn⸗ und Akkordſätzen Die Ausſperrung von 600 Gehilfen wird in Verhandlung. Jahre 1908 noch gearbeitet wird. damit aufgehoben. Aus den Parlamenten. * Berlin, 27. März. Im Abgeordnetenhauſe beantragt der Abg. Kreth für den Fall daß das Reichsvereins⸗ geſetz mit§ 7 zuſtande kommt, ſchleunige Einbringung einer Vorlage, durch die der unbeſchränkte Gebrauch der litauiſchen, maſuriſchen und wendiſchen Sprache in öffentlichen Verſamm⸗ lungen landesgeſetzlich gewährleiſtet wird. „ Berlin, 27. März. Dem Reichstage iſt von der Reichspartei und den Konſervativen eine Reſolution zu⸗ gegangen, die verbündeten Regierungen zu erſuchen, 111 für Nachtragsetat zu außerordentlichen Beihilfen fü die mittleren Beamten und für die Kanzlei⸗ und Unterbeamten der Reichspoſt⸗ und der Tele⸗ graphenverwaltung in der preußiſchen Provinz Poſen und in den gemiſcht⸗ſprachigen Gebieksteilen von Weſt⸗ preußen M. 690 000 zu fordern. Die Bomben von Bareelona. * Paris, 28. Märs. Dem„Eclair“ wird aus Madrid ge⸗ meldet, duß ein engliſcher Geheimpoliziſt in Bareelona die Spuren der eigentlichen Urheber der terroriſtiſchen Dynamitattentate ge⸗ funden hat. Es ſeien ſonſaätionelle Enthüllungen zu erwarten. Zola im Pantbeon. * Paris, 28. März. Die von der Vaterlandsliga geſtern Abend abgehaltene Proteſtverſammlung gegen die Ueberführung der Ueberreſte Zolas ins Pantheon war von mehreren Tauſend Perſonen beſucht. Barres, Rochefort und Laſies griffen dabei heftig die Kammermehrheit und die Regierung an. Es wurdoe eine Reſolution gefaßt, in welcher gegen den Kabinettsbeſchluß Einſprache erhoben und der Famile des Herzogs Landes von Montebello die allgemeine Sympathie ausgeſprochen wird. Nach der Verſammlung kam es auf der Straße zu Zuſammenſtößen zwiſchen Schutzleuten und Nationaliſten, wobei ein Polizeioffi⸗ zier durch einen Dolchſtich an der Stirne leicht verletzt wurde. Mehrere Ruheſtörer wurden verhaftet. Der Kaiſer in Venedig. * Venedig, 28. März. Die kaiſerlichen Herſchaften pliehen nach dem Diner an Bord der„Hohenzollern“, um den mächtigen Anblick des Sonnenuntergangs zu genteßen. Abends war der Markuspalaſt feenhaft beleuchtet, die Muſik ſpielte vor einer großen Menſchenmenge. Das Wetter iſt jetzt ſchön. Marokko. * Madrid, 27. März. Der frühere Miniſter Villa Nueva forderte heute in der Kammer die Regierung auf, wirk⸗ ſame Maßregeln zu ergreifen, um den Druck zu zerſtören, welchen gewiſſe tendenziöſe Blättermeldungen im Auslande hervorrufen, wie die Meldungen über angebliche Pläne Spaniens, marokkaniſche Gebiete, in welchen ſich Bodenſchätze befinden, ſich anzueignen, und über die Haltung der ſpaniſchen Bebörden in Centa und Mellila in der Frage der Kriegs⸗ kontrebande. Miniſterpräſident Maura betonte, daß alles an dieſen Nachrichten falſch ſei. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Werliner Bur eau.] JBerlin, 28. März. Die gegen die nächſten Vorgeſetz⸗ ten des Grafen Lynar eingeleitete Unterſuchung darüber, ob bei deſſen Abſchiedsbewilligung den geſetzlichen Vorſchriften entſprechend verfahren worden iſt, iſt abgeſchloſſen und hat er⸗ aben daß hierbei keine Unregelmäßigkeiten ſtattgefunden haben. Berlin, 28. März. Die Ankunft des deutſchen Kaiſers in Wien zum Schluß ſeiner Frühjahrsreiſe wird erſt am 9. oder 10. Mai erwartet. J Berlin, 28. März. Geh. Regierungsrat Meſſel iſt an einem Schwächeanfall nicht unbedenklich erkrankt. JBerlin, 28. März. Der Reichs tag wird ſpäte⸗ ſtens vom Beginn der zweiten Aprilwoche an, vielleicht ſchon Ende der nächſten Woche, in die Oſterfer ien gehen. Die Pauſe wird bis 28. April dauern. Bülows Reiſe nach Wien. Berlin, 28. März. Fürſt Bülow hat dem hieſigen Vertreter der Wiener„N. Fr. Pr.“ in einer Unterredung Aus⸗ kunft über den Zweck ſeiner Reiſe gegeben, die als Erwiderung des Beſuches Aehrenthals gedacht iſt und keinen ſpeziellen politiſchen Anlaß habe, wenn auch natürlich Fragen der inter⸗ nationalen Politik behandelt würden. Das gleiche gelte von ſeiner Audienz beim Kaiſer Franz Joſef. Außerdem freue er ſich auf die Tage ſeines Aufenthaltes in Wien, das er von früher her ſo liev gewonnen habe. Kompromiß über das Börſengeſetz. [EBerlin, 28. März. Das Kompromiß über das Vösſen⸗ geſetz ſcheint ſo gut wie abgeſchloſſen und das Zuſtandekommen des Geſetzes damit geſichert. Die Linke des Blocks hat dabei freilich nicht alle ihre Wünſche durchgeſetzt, doch haben anderer⸗ ſeits auch die Konſervativen u. die Reichspartei Entgegenkommen gezeigt; nur die Wirtſchaftliche Vereinigung hat ſich noch nicht ſchlüſſig gemacht. Dem„Berl. Tagbl. zu folge ſind die Be⸗ ſtimmungen über Fondsbörſe gemildert, für die Produktenbörſe werden Strafbeſtimmungen eingeführt, ein Deklarationszwang iſt nicht in Ausſicht genommen. Die Kommiſſion wird am Diens⸗ tag weiter beraten. Geſchäftliches! „ Vergnügungs⸗Seefahrten mit der„Thalia“. Der Oeſter⸗ reichiſche Llohd unternimmt mit ſeinem beſtbekannten und kom⸗ fortabelſt eingerichteten Vergnügungsfahrtendampfer„Thalia“ im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres die folgenden Reiſen: Reiſe IV vom 28. April bis 26. Mai nach Spanien, den Kanariſchen Inſeln und Nordafrika über Malta, Algier, Malaga, Gibraltar, Cadix, Madeira(Funchal), Teneriffa(Sta. Eruz), Las Palmas, Tanger, Tunis und Korfu. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Ver⸗ pflegung von 700 K. aufwärks.— Die Vergnügungsreiſe Trieſt⸗ Bremerhaven(V. und VI. Reiſe) findet als Schlaraffenreiſe ſtatt. — Es folgen: I. Nordlandsreiſe ab Bremerhaven, vom 4. bis 30. Juli nach Schottland, Nordkap, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe. Fahrpreis für je eine der Reiſen, Seefahrt mit Verpflegung, von 700 Kronen aufwärts. NB. Die beiden Nordlandsreiſfen werden in dieſem Jahre bom Oeſterreichiſchen Lloyd ſelbſtändig durchgeführt.— Reiſe I& vom 5. September bis 1. Oktober von Bremerhaven nach bekannten Seebädern des Atlantiſchen Ozeans, nach Algier und Trieſt. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 520 K. aufwärts.— Die Landtouren werden von dem Reiſebureau Thos. Cook u. Son, Wien, I. Bezirk, Stephansplatz Nr. 2, zu den in einem Spezialprogramm enthaltenen Bedingungen ausgeführt.— Pro⸗ gramme, Auskünfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Oeſterreichiſchen Blohd, Wien, I. Bezirk, Kärtnerring 6, und bei allen Reiſebureaux. auf die Oeffnung der Gefäße ein ringsherum feſt auflegender Deckel gelegt wird. Die Gefäße mit den Eiern müſſen an einem kühlen Ort, am beſten im Keller, gufgeſtellt werden, und zwar auf dem Fuß⸗ boden. Das Einlegen der Eier erfolgt am beſten im März und April zur Zeit der niedrigſten Preiſe. 5 Volkswirtſchaft. Kohlen⸗Verbraucher gegen Kohlen⸗Syndikat. Man ſchreibt uns: Auch in Mannheim beginnen die Kohlenver⸗ braucher, gegen die Preispolitik des Kohlenſyndikats und ſeiner Tochtergeſellſchaften die Abwehr vorzubereiten. Die Hoffnung auf eine Preisermäßigung iſt nicht in Erfüllung gegangen; im Gegenteil, man muß ſich namentlich bei den begehrten Sorten zur Bewilligung von Preiserhöhungen bequemen. Dazu kommt, daß nicht wenige Induſtrielle mit den gelieferten Qualitäten unzufrieden ſind, daß man ſtets im Ungewiſſen ſchwebt, ob man das benötigte Quantum auch wirklich bekommt, und daß man ſich eine Erhöhung der Preiſe um 50 Pfg. pro Tonne gefallen laſſen muß, falls man aus⸗ nahmsweiſe auch von ſyndikatsfreien Zechen bezieht. Schon im Oktober v. J. haben der Allgemeine Fabrikanten⸗Verein und der Verband Süddeutſcher Induſtrieller beim Kohlen⸗ kontor eine Milderung der Lieferungsbedingungen verlangt; insbeſondere forderte der erſtere die Streichung der beiden Klauſeln, wonach das Kohlenkontor die verſprochenen Lie⸗ ferungen zu kirzen betechtigt iſt und demnach den Verbrau⸗ chern bei anderweitiger Deckung eine Konventionalſtrafe auf⸗ legen kann. Erreicht aber wurde nur, daß die Konventional⸗ ſtrafe dann in Wegfall kommt, wenn das Kohlenkontor„die ſchloß, zunächſt noch weitere Erkundigungen einzuziehen und nsbeſondere mit engliſchen Kohlenexporteuren Fühlung zu neh⸗ men, worauf dann weitere Schritte erfolgen ſollen. laufenden Verträge nicht erfüllen oder etwaigen Mehrbedarf nicht liefern“ kann. Bis aber den Kohlenverbrauchern darüber Gewißheit geſchaffen wird, iſt es in der Regel zu ſpät, um ſich noch anderweit zu normalen Preiſen zu decken. Der Allgemeine Fabrikanten⸗Verein hat nun neuerdings ſeinen Mitgliedern nahe gelegt, eine Organiſation der Kohlenkonſumenten zu ſchaffen, um entweder beim Koh⸗ lenkontor günſtigere Lieferungsbedingungen durchzuſetzen, oder den gemeinfamen Bezug ausländiſcher Kohlen in die Wege zu leiten. Auf dieſe Anregung ſind bis jetzt nur zuſtimmende Er⸗ klärungen eingelaufen. Bei einer mündlichen Beprechung wurde von mehreren Induſtriellen betont, daß ſie mit dem Bezug eng⸗ liſcher Kohle günſtige Erfahrungen gemacht hätten. Man be⸗ * a* K »„Plutus.“ Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finanzweſen. 5(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 18. Heft des fünften Jahrganges: Rochette u. Co.— Kaufmanns⸗ dichtungen. Von De. Paul Bornſtein⸗München.— Unſere Groß⸗ banken. Von G. B.— Revue der Preſſe.— Aus den Börſen⸗ ſälen. Von Brund Buchwald⸗Berlin.— Kaiſerhof.— Photo⸗ Kunſt.— Intereſſenloſigkeit im Konkursverfahren.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Ant⸗ worten des Herausgebers.— Waren des Welthandels(Tabakl, — Chefs und Angeſtellte.— Generalverſammlungen.—(Abonne⸗ ments vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Ver⸗ lag Mk..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Verlag, Berlin⸗Charlottenburg, Goetheſtraße 69). Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Dalum: vom Rhein: 23. 24. 25 28 27. 23[[Vemerkunger Konſtaunzßz 422.7 28%0 2,79 WMaldshut 1,73 1,85.77 Hüningen“)..87 1,50 1,52.53 1,48 1,44 Abds. 6 Uhr Kehl.89 194.00 2,04 2,01 1,99] N. 6 Uhr Lauterburg 4,93 3,40 3,51 5,53 Abds, 6 Uhr Maxau 33,46 3,47 3,77 3,60 3,60 3,57 2 Uhr Germersheim.05 304 3,15 3,19.-FP. 12 Uhr Mannheim„„ 42.80.78.85.90 2,92 2,87 Morg. 7 Uhr Mainz„ J0,84 0,78.77 0,82.8.-F. 12 Uhr Bingen. J72 1,66 1,62 1,68 10 Uhr Kaub I198 1,8 1,84 1,90 1,83 2 Uhr Koblenz. J2,39 2,82 2,6 2,24 10 Uhr Köln J22,52 2,40 2,30 2,28 2,20 2 Uhr RNuhrort J198 1,86 1,75 1,59 6 Uhr vom Neckar: Manunheim.93 2,93 8,00 3,04 3,04 2,99 V. 7 Uhr Heilbronn 11.12 1,20 1,20 1,18 B. 7 Uhr *) Windftill, Heiter.— 1“ C. —————— B——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Bestreifte- u.„Henneberg⸗ Karrierte Seide“ v. Ml. Moire 5.10 an porto⸗ Amure Muſter umgehend. Laeet Henneberg, alt Seidenfabrikt,, Zürich. Sogar kleine Ainder vertragen nach dem Zahnen Mondamin--Hilch-Suppen G8re Zuſatz von Mondamin macht die Milch leichter verdau⸗ lich, weil es ihr ſchnelles Gerinnen im Magen verhindert. 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Frühjahrs⸗Montroll⸗Verſammlungen 1908. im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, für Mannheim⸗Stadt und die Stadtteile Käfertal, Neckarau und Waldhof. Fur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unteroffiziere Mannſchaften und Erſatzreſerviſten der Jahresklaſſen 1895 biz 1007, mit Ausnahme derjenigen der Jahresklaſſen 1895 und 1896, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergefsört worden ſind und derfenigen der Jahres⸗ klaſſe 1896, welche in der Zeit vom 1. April bis 50. September 1896 eingetreten ſind. 12600 Es haben zu erſcheinen: IJ. In Mannheim: Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne(krerziehme)— Eingang durch das Cat der Hauptwache. Jahresklaſſe 1907 der Infanterie Jahresklaſſe 1906 der In fantorie%%%%C Jahresklaſſe 1905 der Infamerie mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Jahresklaſſe 1905 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 5 1 und die zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ Mittwoch, den 1. April 1908, vormittags 10% Uhr 0 0 0* 0 Mittwoch, den 1. April 1908, vormittags 9 Uhr * 0 3 0 8 laſſenen Mannſchaften sämtlicher Waffen. Jahresklaſſe 1904 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis 0 8 Mittwoeh, den I. April„ nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1904 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L. bis.„„»„„ Mittwoch, den I. April„ nachmittags%½ Uhr Jahresklaſſe 1903 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis Donnerstag, den 2. April„ vormittags 9 Uar Jahresklaſſe 1903 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 5 Donnerstag, den 2. April„ vormittags 10%½ Uhr Jahresklaſſe 1902 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis Donnerstag, den 2. April„ nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1902 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Donnerstag, den 2. April„ nachmittags 3% Uhr Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis. 5 33 Freitag, den 3. April„ vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 0 5 Freitag, den 3. April„ vormittags 10%½ Uhr Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch taben A bis M 2 0 Freitag, den 3. April„ nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2„5„ Freitag, den 3. April„ nachmittugs%½% Uhr Jahresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis l 9 0 Samstag, den., April„ vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1899 der Infanterſe mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Ssamstag, den 4. April„ vormittags 10%½ Uhr Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Samstag, den 4. April„ nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis Sumstag, den., April„ nachmittags 3% Uhr Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis KEK Hontag, Cen 6. April„ vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 4 Montag, den 6, April„ vormittags 10% Uhr Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis K 4 Montag, den 6. Aprill„ nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2. 8 5 Montag, den 6. April„ nachmittags%½ Uhr Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Dienstag, den 7. April„ vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L. bis 2„„„Dienstag, den 7. April„ vormittags 10% Unr Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Karallerie„„„Dienstag, den 7. Aprll„ nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſen 1895 bis 1899 der Feldartillerie 4 8 1 5 5 Dienstag, den 7. April„ nachmittags 3½ Unr Jahresklaſſen 1900 bis 1908 der Feldartillerlte Mittwoch, den S. pril„ vormittugs 9 Uhr Jahresklaſſen 1904 bis 1907 der Feldartillerie„„ 5 Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Jäger, Maschinengewehrtruppen, Verkehrs⸗ truppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiffer⸗u. Telegraphen⸗Truppen) Mittwoch, den 8. April„ Vormittags 10% Uhr und des Veterinärpersonals(Fahnen⸗ und Beſchlag⸗ ſchmiede, Unterveterinäre) 5 8 Jahresklaſſen 1895 bis 1899 des Trains(einſchließlich derfenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind), der Kronkenträger und Militärbäcker 5 5 5 8 Jahresklaſſen 1900 bis 1907 des Trains(einſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche 5 zur Reſerve des Trains entlaſſen find), der Krankenträger und Militärbäcker 5 8 95 5 Jahresklaſſen 1895 bis 1907„ des preussischen Garde-Korps aller Aen 0 0 0 0 Jahresklaſſen 1895 bis 1899 der Fussartillerle Jahresklaſſen 1900 bis 1907 der Fussartillerie Mittwoch, den 8. April„ nachmittags 2 Uhr Mittwoch, den 8. Aprll„ nachmittags 3% Uhr Donnerstag, den 9. April„ rormittags 9 Uhr 8 Donnerstag, den 9. April„ vormittags 10%½ Uhr Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Pioniere 8 5„ Donnerstag, den 9. April„ nachmittags 2 Uhr Jabresgaſſen 1895 bis 1907 der Marine und des Sanitätspersonals 5 3 Donnerstag, den 9, April„ nachmittags 3% Uhr Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Zahlmeister-Aspiranten, der Büchsenmacherge-⸗ hülfen, der Oekonomiehandwerker und der Arbeits⸗ soldaten 8 2 8„ Jahresklaſſe 1895 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1875) Jahresklaſſe 1896 der Ersatzreserve der Infauterle(Geburtsfahr 1876) Jahresklaſſe 1897 der Ersatzreserve der Infanterle(Geburtsjahr 1877) Jahresklaſſe 1898 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1878) Jahresklaſſe 1899 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1879) Jahresklaſſe 1900 der Ersatzreserve der Iufanterie(Geburtsjahr 1880) Jahresklaſſe 1901 der Ersatzreservo der Infanterie(Geburtsfahr 1881) Jahresklaſſe 1902 der Ersatzreserve der Intanterie(Geburtsjahr 1882) Jahresklaſſe 1908 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1888) Jahresklaſſe 1904 der Ersatzreserve der Infanter je(Geburtsjahr 1884) Jahreskl ſſe 1905 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1885) Jahresklaſſe 1906 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsfahr 1886) Jahresklaſſe 1907 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjabr 1887) Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Ersatzreserve der Feldartillerle und Fussartillerio Jah en 1895 bis 1907 der Eratzreserve der Pioniere Jahresklaſſen 1 U5 08 0 en Dienstag, den 14. April„ rormittag 10% Uhr Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Ersatzreserve des Sanitütspersonals Dienstag, den 14. April„ nächmittags 2 Uhr J n 1895 bis 1907 der Ersatzreserve der Jäger, Marine, Telegraphen- U* Jahresklaſſe e Dienstag, den 14. April„ nachmittags 3½ Uhr II. Im Stadtteil Neckarau(Marktplatz): Jahresklaſſen 1895 bis 1899 der Infanterie von Neckarau 5 85 2 Mittwock, den 15. April 1908, Vormittags Uhr 8b 1900 bis 1907 der Infanterie von Neckarau Mittwoch, den 15. April„ vornmittags 10% Ubr 22„„ Freitag, den 10. April„ rormittags 9 Uhr — Freitag, den 10. April„ vormittags 10% Uhr Freitag, den 10. April„ nachmittags 2 Uhr Freitag, den 10, Aprill„ nachmittags 3% Uhr Samstag, den 11. April„ pvormittags 9 Uhr Samstag, den 11. April„ vormittags 10% Uhr Samstag, den 11. April„ nachmittags 2 Uhr Samstag, dden 11. April„ nvachmittags 3½% Uhr Montag, den 13. Aprill„ vorwittags 9 Uhr Montag, den 13. A ril„ vormittags 10% Uhr Montag, den 13. April„ nacomittags 2 Uhr Montag, den 13. April„ nachmittags 3% Uhr „„„(:% «„5%%„„„%„%„6„ Dienstag, den 14. April„ rormittags 9 Uhr 0 8 5 0 * * „ * 0 0 + 0 0 * 8 5 + —— 62„T 2 „S„„„ Jahresklaſſen 1895 bis 1907 aller übrigen Waffen von Neckaran Mittwoch, den 15. April„ nachmittags 2 Uhr laſſen 1895 bis 1907 der Ersatzreserve aller Waſfen von Neckarau und alle U Disposition der Ersatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau 1 III. Im Stadtteil Käferthal Olatz vor der evangeliſchen Kirche): Jeztesgaaſſen ier die gae; der Wineerie dor dede ene, en el ſpen ddos kerskises bdr Jahresklaſſen 1895 bis 1907 aller übrigen Waffen von Käferthal 1 9 Jahresklaſfen 1895 bis 1907 der Ersatzreserve aller Waffen von Käferthal und alle Dienstag, den 21. April„ vormittags 10½ Uur zur Disposition der Ersatzbehörden entlaſſenen Maunnſchaften von Käferthal 5 IV. Im Stadtteil Waldhof(platz vor der Spiegelfabrih: Juhresklaſſen 1895 bis 1907 der Iifanterie von Waldhof, Atzelhof und Luzenberg. Mittwoch, den 22, pri.„ vormittags 9 Uhr Jal resk;aſſen 1895 bis 1907 aller übrigen Nafen.ben Maldhof Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Ursatzreserve aller Waſfen und all! Atzelhof und Mittwoch, den 22, April„ pormitiags 11 Uhr Disposition der Ersutzbel örden entlaſſenen Wrannſchaften] Luzenberg Mittwoch, den 15. April„ nachmittags 3% Uhr Militär⸗, Erſatz⸗Reſerves Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mit ubringen. Dic Jahrestlaſſe jeden Mannes b findet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. unentſchuldigies Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrouverſammlung werden beſraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öſſentlichen Keuntnis. Mannheim, den 19. März 1908. Großh. Bezirksamt Abteilung II. Frühjahrs⸗ Kontrol⸗Verſammlungen 1908 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, für die Ortſchaften des Amtsbezirks Mannheim. Sur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unterofftziere, Mannſchaften und Erſatzreſer⸗ viſten der Jahresklaſſen 1895 bis 1907 mit Ausnahme derfenigen der Jahresklaſſen 1395 und 1396, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1896, welche in der Zeit vom 1, April bis 30. September 1896 eingetreten ſind. Es haben zu erſcheinen: In Jeudenheim(Alter Friedhof): Dienstag, den 21. April 1908, nachm. 2½ Uhr, Die Mannſchaften der Jufauterie von Feudenheim und Wallſtadt. Dienstag, den 21. April 1908, nachm. 4 Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Feudenheim und Wallſtadt. In Handhofen(Frankenhaushof): Mittwoch, den 22. April 1903, nachm. 2½ Uuhr. Die Mannſchaften der Jnfanterie von Sandhofen, Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen. Mittwoch, den 22. April 1908, nachm. 4 Uhr⸗ Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Disvpoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Sandhofen, Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen, In Tadenburg(Schulhof): Donnerstag, den 23. April 1903, vorm.%½ Uhr, Die Mannſchaften der Infanterie von Ladenburg und Neckarhauſen. Donnerstag, deu 23. April 1908, vorm, 11 uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehorden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Ladenburg und Neckarhauſen. In Schriesheim(Im Garken der Wirkſchaft von Peter Urban II): Donnerstag, den 23. April 1908, nachm. 3 Uhr. Sämtliche Mannſchaften der Gemeinde Schriesheim. In Seckenheim(Schlößchen): Freitag, den 24. April 1903, vorm. 10 uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Seckenheim und Ilvesheim. Freitag, den 24. April 1908, nachm. 2½% Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſab reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheim und Ilvesheim. In Rheinau(Warkrplaß): Montag, den 27. April 1908, vorm. 10 uhr. Sämtliche Mannſchaflen von Rheinau und Stengelhof, Militär⸗, Erſatzreſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 5859. Vorſtehende Bekanntmachung des Bazirks⸗ kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Landbezirks hiermit zur Kenninis gebracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, au Faß⸗ riken u. ſ. w. bekaunt zu geben. Der Vollzug dieſes Auftrags iſt dem Kgl. Hauptmeldeamt Mannheim ſpäteſtens zum 5. k. Mts. anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung haben die in Betracht kommen⸗ den Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen bedeckten Raumes Sorge zu tragen. Mannheim, den 25. März 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. II. Dür r. 12637 Oberauffeherſtellen. Nr. 3594J. Zur unmittelbaren Beaufſichtigung von Straßenneubau⸗, Unterhaltungs⸗ und Reinigungs⸗Ar⸗ beiten werden 2 Oberaufſeherſtellen wieder beſetzt. An⸗ fangsgehalt als Regel 1500 Mk. Höchſtgehalt 2150 Mk, ſpätere etatmäßige Anſtellung mit Penſionsberechtigung wird in Ausſicht geſtellt. Bewerber möglichſt mit tech⸗ niſcher Vorbildung wollen ihre Anerbieten bis längſtens Montag, den 19. April unter Vorlage von beglaubigten Zeugnisabſchriften, Lebenslauf und Angabe der Gehaltsanſprüche bei dem unterzeichneten Amte einxeichen. 31306 Mannheim, 18. März 1908. Städt. Tiefbauamt: Dũ z r. Eiſenlohr, Belianntmachung. Das diesfährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkommen, und der Vermögensſteuer für die Stadt Mannheim ohne VBororte wird vom 6. bis mit 15. Npril 1908 und vom 21. bis mit 50. April 1908 je vormittags von ½9—11 Uhr und nachmiitags von—5 Uhr zm Schloß— weſtlicher Flügel— hier vorgeuommen werden. Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf die Einkommenſtener: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze borgeſehenen Ausnahmen und Beſchränkungen— das geſamte in Geld, Geldeswert oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, ſon aus im Großherzogtum gelegenen Grundſtücken zus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grund⸗ hter dgefällen, aus im Großherzogtum betriebener Land⸗ Uund Forſtwirtſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältnis, aus wiſſenſchaftlichem Sder künſtleriſchem Beruf oder irgend anderer auf Gewinn gerich⸗ teten Tätigkeit, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Mückſicht darauf, ob es von andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht. 18 ue, dem Stand feiner Einkommensverhältniſſe am Tage des; Begiuns der Steuerpflicht; b) wer bereits zur Einkommenſteuer verankagt iſt, vorgusgeſetzt, daß er nach dem Stand ſeiner Einkommensverhältniſſe am 1. April d. J. mit einem höheren Steueranſchlag als dem an⸗ geſetzten zu beſteuern iſt. Perſonen, deren Emnkommen(nach Abzug der zum Erwerb und gur Erhaltung desſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Ein⸗ kommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 900 M. jährlich nicht erreicht, unter⸗ liegen der Einkommenſteuer nicht. II. In Bezug auf die Vermögensſteuer: Der Vermögonsſteuer unterliegt der laufende Wert a) der im Großherzogtum gelegenen Grundſtücke und Gebäude ſowie des Bergwerkseigentums; b) der Betriebskapitalien der im Großherzogtum betriebenen Gewerbe, ſofern ihr Geſamtwert den Betrag von 1000 M. erreicht, ſowie der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, ſofern ihr Ge⸗ ſamtwert den Betrag von 25 000 M. überſteigt; c) des Kapitalvermögens, vorausgeſetzt, daß es wenigſtens 1000 Mark beträgt. Bis zum Ablauf obiger Friſt hat von den im Geſetze bezeichneten Vermögensſteuerpflichtigen eine Steuererklärung einzureichen: a) wer noch nicht zur Vermögensſteuer veranlagt iſt und ſich im Beſitze ſteuerbarer Vetriebskapitalien oder ſteuerbaren Kapitalvermögens befindet, und zwaz nach dem Stande ſeines Aum mindeſtens 1000 WM. pöher oder der Betrag ſerner an und für ſich abzugsfähigen Schulden um mindeſtens 1000 M. niederer beläuft, als es der Steueranlage entſpricht. Außerdem iſt zur Einreichung einer Steuererklärung innerhalb obiger Friſt berechtigt, wer Schulden zum Abzug an den beranlagten Vermögensſteuerwerten geltend machen will. III. Im allgemenen: Einkommenſteuerpflichtige und Vermögensſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuerklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuerminde⸗ rung anſprechen zu können glauben oder aus irgend einem beſonderen Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind die Geſuche um gänzliche Entfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückver⸗ gütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgelt be⸗ ſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hiezu erforderlichen Formulare werden, ſofern ſie nicht zugeſtellt wer⸗ den, beim Schatzungsrat unentgeltlich abgegeben. Druckformulare zu den Einkommen⸗ und den Vermögensſteuer⸗ erklärungen nebſt Anleitungen dazu werden von heute an bis zum Ablauf obiger Tagfahrt beim Schatzungsrat unentgeltlich verabreicht. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe Einkommenſteuerpfli a) wer noch nich 5 8. m Ablauf obiger Friſt hat von den im Geſetz bezeichneten ichtigen eine Steuererklärung einzureichen: F zur Einkommenſteuer veranlagt iſt und ſich Beſitz eines ſteuerbaren Einkommens befindet, für welches ht in hieſiger Gemarkung begründet iſt, und zwar nach pflicht; ſteuerbaren Vermögens am Tage d b) wer bereits zur Vermögensſteuer veranlagt iſt, voraus⸗ geſetzt, daß ſich nach dem Stande der Verhältniſſe am 1. April d. J. ſein ſteuerbares Betriebskapital oder Kapitalvermögen Beginns ſeiner Steuer⸗ erſtattet, unterliegt der geſetzlichen Strafe⸗ Mannheim, den 24. März 1908. Der Vorſitzende des Schatzungsrats: Ritter. 12627 Rheiyschiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Sch ffahrtsintereſſenten. 12637 Mannheim 26. März 1908. Großherzogl. Rheinbauiuſpektion. W. Kern. Vekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Nachdem nunmehr auch auf der Rheinſtrecke zwiſchen elrmlingen⸗Offendorf und Greffern⸗Dalhunden von 5 485 die Arbeiten zur Herſtellung der Nieder⸗ waſſerrinne im Strombett in Angriff genommen ſind, werden die Schiffahrtstreibenden hiermit ausdrücklich auf 8 4 Abſatz 4 der Rheinſchiffahrts⸗Polizeiordnung aufmerkſam gemacht, nach der Dampfſchiffe mit oder ohne Anhang an den Senk⸗ hrücken und den Bauſchiffen nicht mit größerer Kraft vor⸗ heifahren dürfen, als zur ſicheren Steuerung und zur Fort⸗ bewegung der Dampfſchiffe und der Schleppzüge notwendig iſt. Schiffe aller Art ſind beim Vorüberfahren an den Bau⸗ ſtellen zur Verhütung von Beſchädigungen und Unfällen in kelonders vorſichtiger Weiſe zu ſteuern. Offenburg⸗Straßburg, den 20. März 1908. Großherzogl. Rheinbaninſpektion: 85 Siebert. Kaiſerl. Waſſerbaubezirk(Rhein): Neumeyer. Bekanntmachung. Die Anſtellung eines Inſpektors für Obſt⸗ Gemüſe⸗ und Weinbau durch die Kreiſe Mann⸗ heim und Heidelberg betreffend. Nr 885. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß Herr Obergärtner Guſtav Blaſer aus Weildorf(Baden) don den Kreisausſchüſſen Mannheim und Heidelberg zum gemeinſchaftlichen Kreisinſpektor für Obſt⸗ Gemüſe⸗ und Weinbau mit dem Wohnſitz in Heidelberg(Handſchuhsheim, Doſſenheimer⸗Landſtraße 53) ernannt worden iſt. Er hat ſeine Tätigkeit in beiden Kreiſen bereits aufgenommen. Seine Aufgabe ſoll im weſentlichen umfaſſen: die Anleitung und Ueberwachung der Kreisbaumwarte; die Förderung ratio⸗ nellen Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbaues durch Vorträge, praktiſche Uebungen und entſprechendes Benehmen mit den Staats⸗ und Gemeindebehörden, Obſtbaumwarten, Obſt⸗ züchtern und all den Vereinen, die gleiche oder ähnliche Ziele verfolgen; die Hebung der Baumpflege und Obſt⸗ herwertung; die Uebernahme der Organiſation bei Aus⸗ ſtellungen; die Errichtung von Märkten und anderen Abſatz⸗ Gelegenheiten; den Unterricht im Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Wein⸗ bau an den landwirtſchaftlichen Schulen uſw. Wir bitten die Staats⸗ und Gemeindebehörden, die landwirrſchaftlichen Vereine, ſowie alle Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau⸗Intereſſenten, dem neuen Kreisinſpektor mit Ver⸗ krauen entgegenzukommen und ihm die Löſung ſeiner dienſt⸗ lichen Aufgaben im allgemeinen Intereſſe zu erleichtern. Mannheim, den 24. März 1908. Der Kreisausſchuß des Kreiſes Maunheim. J. V. Martin. 12628 l. und Autzholz⸗Verſeigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus den Diſtrikten: Hagelſchlag, Erlen rund, Kohl⸗ bplatte,.gäng, obere und untere Kuhweide, Saupferch, Dornſchlag N und Saupferchlache des hieſigen Gemeindewaldes findet ſlalt: Montag, den 6. April l.., vormittags 9 Ahr beginnend, im Saale des Stadthauſes dah.er. Zur Verſt igerung kommen: 74 Eichen⸗Stämme 175,80 Feſtmeter enthaltend, 11575 his km be Bu en⸗„ 18,47 4 5 48 Kiefern⸗„ 18,21 5 62 Lärchen⸗„ 12,85 0 5 9Lä chen⸗Derbſtangen 0,70 75 Es wird noch boſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Verſteigerung nicht wie früher im Walde, ſon⸗ dern im Stadthausſaale zu Gerusheim abgehalten wird. Es dürfte ſich daher empfehlen, das Holz im Voraus an Ort und Stelle einzuſehen und beliebe man ſich dieſer⸗ halb an Jorſtwart Wetzel dahier und Forſtwart Fell zu Wildeuhirſchhof zu wenden. Gedruckte Auszüge aus dem Verſteigerungsprotokoll ſind auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Be⸗ hoͤrde vom 26. ds. Mts. ab koſtenlos erhältlich. Gernushei m, den 19. März 1908. Großh. Bürgermeiſterei Gerusheim: Nu 8. 78283 olladen und Jalouften Hef. u. repariert Wilhelm Günter, I. 12, 14, Schloſſerei. 55020 . Bekanntmachung. Die Feſtſtellung der Entſchädigung für das zur Herſt llung der Neckarauer⸗ ſtraße mn Mannheim⸗Neckarau er⸗ forderliche Gelände betr. No. 2258. Die Eigenfümer der untenverzeichneten Grundſtücke der Gemarkung Mannbeim⸗Neckarau ha en ſich bereit erklärt, das von ihren Grundſtücken zur Herſtellung der Neckarauerſtraße erforderliche Geläude an die Stadtgemeinde Mannheim abzutreten, vorbehaltlich der Feſtſtellung der 155 hiefür im Euteignungsverfahren, adi Tagfahrt zur Feſtſtellung dieſer Ent ch geſetzes berufene Kommiſſion wird auf Samstag, den 13. April d. Is. vorm. 9 Uhr mit dem Anfügen ang ordnet, daß die Verhandlung auf dem Grundſtück Lgb. No. 167162 (Eigentum der Firma Call nann feis) Ecke Neckarauer⸗ und Fabrikſtation raße beginnt. Es wird dieſes mit der Aufforderung an etwaige unbekannt⸗ Beteiligte bekannt gemacht, ihre auf die Feſtſtellung der Entſchädigung bezüglichen Anträge ſpäteſtens in dieſer Tag ahrt zu ſtellen widrigenfalls dieſelben in dem weiteren Verfahren ſei e Berück⸗ ſichtigung finden und die Unternehmerin, Stadtgemeinde Mannheim, gegenüber aus⸗ geſchloſſen werden. Maunheim, den 19. März 1908. Der Großh. Bad. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg u. Mosbach: Pfiſterer. gung duich die nach 88 36 ff. Enteignungs⸗ 12638 verzeichnis des zu enteignenden Geländes. Grundſtücks: Flächenmaß; 8 Erforderliche Des Eigentüm 5 Vaner Gaandſels Flache Sagerbuch ar am Namen Wohnort 55 W 16716a29 88 Firma Callmann Reis Minnheim 13 16627 b 3 04Rathgeber Philipp, Privatjers Witwe, Anna geb. von Glehl— 11 16627 0 166 dto.— 5 16627 d 185 dto.— 5 16626d“[ 2 27 dto.— 8 16626kæk 2 41 Benſinger Adolf, Fabrikant Mannheim— 9 166261 312 dto.— 10 16626 m 83 54 dto.— 10 16626n[2 58 dto. 1 166260 258 dto.— 11 16626ß5[216 bto. 166264( 212 dto.— 11 10015 5 56Weidner Peter, Georgs Sohn, Tag öhner Neckarau— 2 iccnza] e Facmibgeel Georg, Georg Söhn, Wirt Pieckarau 10020b 190 Wittig Hermann und Bruno, Gießereibeſitzer, Neckarau— 1 100200[888 dto.— 1 10020 d 5 380 dto.— 1 ekauntmachun andelsregiſter. Bekauntmachung. Hekanainahung. gi Die Verhütung von Tierquälereien betr. No. 876. Beim Schlachten von Schweinen, insbeſondere bei Hausſchlachtungen, wird vielfach in tierquileriſcher Weiſe verfahren und die Be⸗ ſtimmung des§ 4 der Ver⸗ ordnung vom 14. Juli 1900, die Verhütung ron Tier⸗ quäleieien betr., inſofern nicht beachtet, als das Abſtechen ohne vorherige vollſtändi e Betäubung 50 762 Wir ſehen uns daher ver⸗ anlaßt, die beteiligten Kreiſe, namentlich die Lohnmetzger, auf die genannte Vorſchriſt mit dem Anfügen hinzuweiſen, daß Zuwiderhandlungen auf Grund des§ 78.⸗S..⸗G.⸗B. an Geld bis zu 50 Mk. oder nlit 15 bis zu 8 Tagen beſtraft werden. 12639 Mannheim, 24. März 1908 Großh. Bezirksamt, Abt. Iy Eppelsheimer Bekanntmachung. Unterttützung aus dem von Buſch'ſchen Armen⸗ fond bier pro 1908 betr. Nr. 238. Geſuche um Untei⸗ lützung aus dem obigen Fond ſind längſtens bs zum 31. Mär: 1908 im Kauhaus III. Stock Zimmer 102 einzureichen. Später einkommende Bewer!⸗ ungen müſſen unberüaſichtigt leiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter Uutzt und unnt ſol e Geſuche einer näueren Prüfung unterzogen werden konnen welch! geort negründet ſi d und eine genaue Darvellung der perſbn'ſchen und onnigen Verhältn ſſe der Biit ⸗ ſteller enkhalten. 31255˙ Maun em i0. Märs 190s5. Der Stiftungsrat des v. Buſch'ſchen Armenfonds: von Hollanden. Schnitzler loſer Hunde betr. Eingeſangen und bei Wagen⸗ wärtergehne Hrch. Heck, Aueri⸗ lauer ir. 37 uniergebracht ein herrenloſer Hund. 12635 Raſſe: Tigerhund; Ge⸗ ſchlecht: ännlich(ſcheint ein Metzgerhund zu ſein) In dem Tieraiyhl in üntergebracht eine Dogge, männlich, geſtreift. Mannbeien, 25. März, 1908 Großh. Pezirksamt: Polizeidirektion. Gekanntmachung. Wochenmarkt im Stadtteil Linden⸗ hof betr. Nr. 12459 J. Auf dem freien Platze vor der Jo⸗ hanneskirche im Stadtteil Liudeuhof wird regelmäßig am Mittwoch und Sams⸗ tag Wochenmarkt abge⸗ halten und findet erſt⸗ mals am 31817 Mittwoch, 1. Aprill.g. Markt ſtatt. Mannheim, 24. März1908 Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Aigperſteigerun. d 15350 Montag, den 30. März 1908 vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau U 2, 5 das Dung⸗ ergernis von 102 Pferden vom 30. März bis mit 2 April 1908 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 31805 Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Zum Handelsregiſter B, Band V,.⸗Z. 37, Fürma „Süddeutſche Disconto⸗ Geſellſchaft Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Vor⸗ ſtandsmitgliederduard Laden⸗ burg und Dr. Paul Ladenburg find aus dem Vorſtande aus⸗ geſchieden. 12640 Mannheim, 27. März 1908. Gr. Amtsgericht J. Konkurſe. Nr 2994. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der offenen Handels geſellichaft „Cigarrenverſandthaus Leopold Levi“ in Maun⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ Häglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin anberaumt auf: Freitag, den 10. April 1908, vormittags 0 Uhr vor dem Autsgerichte hier ſelbſt, II. Stock, Zimmer No. 11ʃ1. Mannheim, 24. März 1908. Der Gerichts chreiber des Gr. Amtsgerichts III. Fleck. 12641 Bekanntmachung. Von Dienſtag, den 24. März l. Is., abends 6 Uhr an finden während 14 Tagen Spülungen des geſamten Stadtrohrnetzes ſtatt. 81311 Wir machen daher darauf aufmerkſam, daß an genannten Tagen eine leichte Trübung 5 des Waſſers eintreten kann. Mannheim,.23.März 1908. Die Direttion der ſtäd. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Glektrizitätswerke. Pichler. Hunde werden gewaf en geſchoren und in Pflege genommen. 822. J. Jakobi Nacht R6. 11. Verſteigerung. Mittwoch, 3. April 1908, und den dazauffolgenden Freitag, nachmittags von 2 uhr an findet im Verneigerungskokal des heſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litera C 5, 1— Eingang gegen⸗ übei dem Sbhulge ände— de öffentliche Berſteigerung ver⸗ falleuer Pfänder gegen Bar⸗ zahlung fatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ u. Sil⸗ berpfänder lo en Freitag, den 10. April, nachmittags von 2 Uhr an, zum Ausgebot Das Verneigerungslotal wird leweils um ½2 Uhr geoffnet. Kindern iſt der Züttitt nicht geilatiet. 31314 Mannbeim, 24. März 1908. Städtiſches Leihamt. Hoſmann. Hafel⸗Lieſerung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zeutner prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, frk. Compoſt⸗ fabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Es wird unr muſterconfor⸗ me Ware angenommen, welche nicht mehr als 3% Beſatz at. Offerten Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 30. März 1908, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle franko einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart eiwa er⸗ ſchienener Zubmittenten erfolgt. Angebote treien erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnun stage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 23. März 1908. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ 5 ve wa tung: Krebs. Vergebung von Straßenbauarbeiten. No, 8992 J. Für die Her⸗ ſtellung der Herzogenried⸗ ſtraße ſollen die erforderlichen Arbei en öffentlich vergeben mit 31313 werden. 31820 Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera L 2, 9 zur Einſit auf und können An⸗ gebotsformulate und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen Erſtattung der Verwaltungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und nii entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tie bauamt bis zum Montag, 6. Aprit 1908, vormittaas uer, einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öff un der einge aufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsver andlüng ein⸗ gehende Angebote werden nicht intor angenommen. Zuſchlagsfriſt: 8 Wochen. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Froßh. Bad. Schnitzereiſchrle Zur wangen. 1. Abterung ür Holzbildhauer und Modeileure. 2. Ableilung für Schreiner. Beginn des Schuljahres 19 8/09 Freitag, den 1. Mai 1908, vormittags 8 Uhr. Anmeldung neuer Schuter bis päteſtens 25. Aprit ds. Is. Miitiich, Aufnahmebedingungen nebſt Aumelde or nu are unentgeltlich. Der Vorſtand. E. Hau e 12636 5 5 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 117 Wege der Zwangsvoll reckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſtetger⸗ ungsber merkes auf den Na en der Suſanna geb. Kaiſer, Ehefrau des Fabrikanten Heinrich Schlupp hier einge⸗ tragene, nachtegend beſchriebene Grund ück am 7723³9 Mittwoch, 1. April 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Nota⸗ iat in deſſen Dieanſträuſmen B 4, 83 in Maunheim ver⸗ leigert werden. Der Verneigerungsvermerk iſt anm 8. Jaunar 1908 in das Grundbuch engetragen worden Die Einſicht der Mitteilupgem des Grundbünamts, ſowie der übzigen das Grundgück be⸗ treffenden Nachweiſungen lus⸗ beſondere der Schäßungsurkunde iſt jeder naun genattet. 77038 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch Im 8 u den übrigen u nachgeſetzt werden. Diefenigen, wel e ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des zuſchlags die Aufhebung oder eiſiſtweilige Einſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführen, wiorigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 252, Heft 28, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lgb. Nr 5 00, Flächen-Inbalt 5 3 28 qm Hofralte, Waldppark⸗ uraße Nr. 27. Hierauf ſieht ein im Rohbau ſtehendes unterkellertes vier öckig. vorderes Wohnbaus., 2. u. 8. Tell, ſow e ein viernöckiger Flügelbau 1. und 2. Teil mit eingerautem Lichthof geſchätzt zu Mk, 62000 Mannbeim, 4. Fevr. 1908. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſſel. Freiwilige Verſteigerun Montag, 30. März 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich in dem Pfandlokal 4 5 im Auftrag der Eliſe Weick Ww. hier gegen bark Zahlung öffentlich verſt igern: 4 Betten, 2 Roßhaarmatr., 3 Komm de, 4 Tiſche, Stühle, 6 Fauteui 8, 1 Sofa, 1 Ruhe⸗ ſtuhl, 1 Sekretät, Spiegel, eiſerne Geldkaſſette, 2 Nacht⸗ tiſche, verſch. Bilder, Schreib⸗ pult, 1 Regulatcur, 1 Stand⸗ Mannheim, 24. März 1908. 8 uhr, 1 Küchenſchrank,1 Schrank, 1 Gasherd, 1 Wage und ſonſt verſchiedenes. 59388 Die Verſteigerung findet heſtin m ſtatt. Mannheim, 27. Mär;z 1908, Beliz, Gerichtsvollzieher. 70 7 7 Geſſeutliche Verſteigerung. Montag den 30.Wrärz 1908, vormittags 12 Uhr werdeichem Aufttagege äß 373 .G. B. im Borſenſokal E 4 dah er gegen bare Zahlung für Rel gung eines Ortiten ös Ballen Roiklee öffentlich meiſtbietend verſteigern. 59356 Maunbeim, 27. März 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. Fermtsestes En alleinſtehendes kath Fräulein jucht Verkenr mit nerlem, ſol. Fräulein von 25—28 J. Naberes unter A Woi bahnrpal. 20336 Reltauſſchiling, 50% und zouo Mact zu cedieren ge⸗ in t gegen Na läß und doypelte Si berleit. Off. unter Nr. 20845 an die Exved ton d. Bl. Eigentümer: Katholi ſches Bür gerhoſpiatal.— Veramwortlicher Redakteur: Fran: Kirch er.— Druck und Vertrieb: De. H. Haas'ſche Buchdruckeret, G. m. b. H. Auſpruche des * Maunhetm, 28. März 1908. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). 9. Seiite⸗ Eine bedeutſame Verbeſſerung im Eiſenbahn⸗ ſignalweſen. Das moderne Erwerbs. und Wirtſchaftslebe it ſei Haſten und Jagen und ſeinem ſich den kehrsbedürfnis erfordert jährlich Tauſende von Opfern. Aber immer raſcher ſollen die längſten Entfernungen durch⸗ meſſen werden, immer kürzer ſoll die Zeit ſein, welche das Reiſen von einem Ort zum anderen in Anſpruch nimmt. Deshalb haben auch die Eiſenbahnverwaltungen das Beſtreben, die Lokomotiven immer ſchwerer und größer bauen zu laſſen, um dadurch die Zahl der in der Stunde zurückzulegenden Kilometer zu erhöhen. Seider geht mit dieſem Drängen nach ſtetiger Steigerung der Zugsgeſchwindigkeit nicht Hand in Hand die Möglichkeit einer gleichzeitigen Erhöhung der Betriebsſicherheit. Und doch wird angeſichts des raſenden Tempos, welches heute die Durchgangs⸗, Sch und Eilzüge aufweiſen, die Notwendigkeit immer größer, die Anlagen und Einrichtungen der Bahnen ſo auszubauen und zu vervollſtändigen, daß nach menſchlichem Ermeſſen Unfälle mög⸗ lichſt ausgeſchloſſen werden. Es erſcheint aber befremdlich, daß in der heutigen Zeit der ſich überhäufenden Erfindungen auf einem ſo bedeutungsvollen Gebiete, wie unſer Eiſenbahnweſen es iſt, ſo verhältnismäßig wenig techniſche Fortſchritte in Bezug auf die Erhöhung der Be⸗ triebsſicherheit gemacht werden. Mit deſto größerer Freude wird man deshalb in den weiteſten Kreiſen die Nachricht vernehmen. daß es dem Erfindergenie eines einfachen Mannes gelungen iſt, ein neues Signalſyſtem zu konſtruieren, das geeignet ſein dürfte, die Betriebsſicherheit im Eiſenbahnweſen auf eine bis jetzt unge⸗ ahnte Höhe zu bringen. Bis jetzt war in der Hauptſache die Betriebsſicherheit der Eiſendahnzüge vom Sehvermögen des Führers abhängig und weitaus die meiſten Unfälle ſind darauf zurückzuführen, daß die Sehnerven des Führers im entſcheiden⸗ den Augenbicke verſagten oder infolge äußerer Einflüſſe, wie Nebel, Schneegeſtöber, nicht funktionieren konnten. Der Er⸗ finder des neuen Eiſenbahnſignal⸗Syſtems Herr M. Mauß⸗ hardt in Billigheim(Pfalz), baut deshalb auch ſein Syſtem nicht ausſchließlich auf dem Sehvermögen des Führers, ſondern in der Hauptſache auf dem Hörvermögen auf und glauben wir, daß auf der von Herrn Maußhardt erſonnenen Baſis eine weit⸗ gehendſte Sicherheit im Eiſenbahnbetrieb herbeigeführt werden kann. Es dürfte deshalb nach unſerer Auffaſſung Pflicht der Deutſchen Eiſenbabnverwaltung ſein, ich über die betreffende Erfindung zu informieren und dieſeſbe möglichſt raſch einer Prüfung zu unterziehen. Das Maußhardt'ſche Eiſenbahnſignal⸗Syſtem, welches in dem Beſtreben gipfelt, das Ueberfahren der Halteſignale zu ver⸗ hüten, beruht auf folgender Grundlage: 1. Bei jedem Semaphor ebenſo Straßenübergang ſtellt M. einen ſtummen Beobachter auf, der keinerlei beſondere Bedienung bedarf, keine Beleuchtung bei Nacht erfordert, der grau in grau gehalten iſt, um in keinerlei Weiſe ſtörend auf die Sehnerben des Zugperſonals zu wirken. Dieſer „Wächter“ bedingt, daß in keinem Falle das Einfahrtsſignal, wenn es auf„Halt“ geſtellt war, überfahren werden kann, ohne daß das ganze Zugperſonal, ja ſämtliche Inſaſſen des Zuges, unverzüglich Kenntnis von dieſer verſehentlichen unbefugten Ueberfahrung des Haltſignals erhalten und außerdem den Zug ſofort ſtellen können. Dieſe Fürſorge des„Wächters“ beſteht in einem automatiſch bewirkten, unbedingt funktionierenden Mahnruf, der ſich nicht an die Seh⸗ ſondern an die Gehörnerven zunächſt des Maſchinenführers, gleichzeitig aber auch aller Reiſen⸗ dem richtet, ohne daß der warnende Zuruf Empfindungen der Angſt zu bewirken braucht, da doch der Zug noch genügend weit von der Stelle, wo der Sitz der Gefahr, entfernt iſt, um in Mler Ruhe zum Stehen gebracht werden zu können. 2. Durch Anbringung desſelben Syſtems bei Straßenüber⸗ gang, und zwar ca. 400 bis 500 Meter von demſelben entfernt, wird es ein Ding der Unmöglichkeit ſein, daß ein Straßen⸗ oder Wegübergang bei offeuer Schranke und unbeachtet befahren und überfahren werden kann, ein gefahrdrohendes Vorkommnis, das beſonders im Sommer nahezu täglich eintreten mag. Wiederum wird der„Wächter“ rechtzeitig ſeinen Warnungsruf ertönen laſſen, um den Zug zum eventl. augenblicklichen Stehen zu bringen, d. h. auf die möglichſt kürzeſte Entfernung, und die Juſtiz wird ſich mit dem Streckenwärter nicht mehr wegen Nach⸗ läſſigkeit im Dienſt und fahrläſſiger Körperverletzung uſw. zu beſchäftigen haben, da Menſchenleben auf dieſem Wege nicht mehr gefährdet werden können. Wohl aber muß ſich der Strecken⸗ wärter auch unter dem Schutze des„Wächters“ ſeiner vollen Verantwortlichkeit bewußt bleiben. Steht er nicht mehr unter dem ſtrafenden Auge der Juſtizgeſetze, ſo doch jederzeit unter dem wachen Auge der zuſtändigen Direktion, die Läſſigkeit im Dienſte, von deren ſie auch in beſchriebenem Falle regelmäßige, ja auto⸗ matiſch und zuverläſſige Kunde erhält, nicht ungeahndet laſſen wird und ihre Strafen bis zur Dienſtentlaſſung ſteigern kann. Das Verantwortlichkeitsgefühl kommt alſo nicht in Gefahr, ab⸗ geſchwächt zu werden, es wird vielmehr, wie es ja in der Art aufs höchſte zu ſchätzen iſt, gerade durch die gegebenen Eut⸗ laſtungsmittel gehoben und in die rechte Bahn der unbedingten moraliſchen Verpflichtung eingeſtellt. 3. Auf dem gleichen Prinzip eines„Wähters“ beeuht ein weiteres Mittel, die Verkehrsſicherheit zu eryöhen. Durch ihn bekommt nämlich jeder Streckenwärter die bei ihm verkehrenden Züge ſo zu ſagen in ſeine Hand. Bemerkt er alſo an einem vor⸗ überrollenden Zuge irgend etwas verdächtiges, Wagenbrand, fehlendes Schlußſignal uſw., ſo hat er nicht nötig, ſich erſt lange mit dem nächſten Streckenwärter in telephoniſche Verbindung zu fetzen, die oft genug, bei einem Gewitter, illuſoriſch bleiben kann, noch weniger iſt er gehalten, mit ſeinem Hornſignal von hinten her Warnungsſignale abzugeben, die doch von dem Ge⸗ räuſch des Zuges übertönt und alſo überhört werden können, ſon⸗ dern er iſt in der Lage, dem Maſchinenführer von ſeiner Stelle aus umgehend ein ſicheres, unfehlbares Haltezeichen zu geben. 4. Es folgen einige voneinander unabhängige Neuerungen, die unſchwer zu verwerten ſind und zu unberechenbarem Segen werden können. So verbindet M. in jedem Stationsbureau mit den zurzeit beſtehenden Vorrichtungen eine gewiſſe hier nicht näher zu ſchildernde Verriegelung, die den Stationsbeamten vor der Verſuchung ſchützt, einen zweiten Zug auf demſelben Gleis an⸗ nehmen zu können, bevor der zuerſt angenommene in dem be⸗ treffenden Bahnhofe oder auf der Blockſtation eingetroffen iſt. Ein Unfall, wie der ſchreckliche in Spremberg, Altenbecken, Hei⸗ delberg, Offenbach, ſowohl auch der jüngſte in Frankfurt⸗Kottbus wird dadurch unmöglich gemacht. 5. Desgleichen trifft M. auf eine ganz einfache Weiſe eine Vorkehrung, durch welche der Führer eines Zuges bei einer ein⸗ gleiſigen Spur in einer Entfernung von etwa 200—300 Meter erkennen kann, ob die Kreuzungsweiche für ſeinen Zug recht liegt oder nicht; während er dies gegenwärtig, von elektriſcher Blockie⸗ rung abgeſehen, erſt an der am Boden bei der Weiche ſtehenden Laterne erkennen kann, alſo erſt dann wenn der Zug im Begriffe ſteht, in eine falſche Spur einzumünden, mit andern Worten, wenn es zu ſpät iſt, um Unheil zu verhüten. 6. Endlich bietet das Syſtem M. noch die große Annehm⸗ lichkeit für den Führer von Schnell⸗ und Verbandgüterzüge, die oft ſehr viele Stationen überfahren, daß derſelbe 1000 Meter vor jeder Station genau informiert wird, ob er in einer kleinen, oder großen, oder Kopfſtation einfahren wird, eine wahrlich nicht zu unterſchätzende Orientierung. Gerade im Hinblick auf die zuletzt angedeutete Erfindung iſt es vielleicht nicht überflüſſig, auf den hohen Wert hinzuweiſen, den das Signalſyſtem M. im Kriegs⸗ falle gewinnen dürfte, denn vom Tage einer Mobilmachung ab müſſen die Lokomotipführer oft ſehr weit über die ihnen bekann⸗ ten Strecken hinausfahren, und es wird erforderlich, daß ihnen von Strecke zu Strecke ein Bedienſteter beigegeben wird, dem die örtlichen Verhältniſſe bekannt, der inſonderheit weiß, wo die Signale zu ſuchen ſind. Gleichwohl bleibt dieſe Unterſtützung eine unſichere Sache für den mit der Strecke nicht ſelbſt vertrauten beit, ſondern haben dieſelben genau Füßrer. Kann er doch nicht wiſſen, öb der ißm beſgegebene Be⸗ gleiter auch durchaus verläſſig und in alle Details eingeweiht iſt⸗ Bei oben geſchildertem Syſtem aber wmmt dieſe Anſicherheit durchaus in Wegfall, jeder Führer kann eine ihm unbelaunte Strecke von abnormen Steigungen und Gefällen abgeſehen, in der vorgeſchriebenen Fahrgeſchwindigkeit befahren ohne ſich in ſteter Angſt vor einem Unfall befinden zu müſſen. 1000 Meter vor jeder Station weiß der Führer, ob er in eine kleine oder große, oder Kopfſtation einſahren wird. Von dieſem Augenblich ab weiß er auch genau, wo er das Einfahrtsſignal zu ſuchen hat, und ſollte er es bei ungünſtigen Verhältniſſen nicht finden, dann warnt ihn der„Wächter“ für den Fall, daß er zu halten hat. Es iſt nur nötig, dem Führer von Strecke zu Strecke eine Tabelle einzuhändigen, auf der die großen Stationen etwa in fetten Let⸗ tern, die Kopfſtationen in rote Schrift gedruckt ind. Ebenſa aber kann er einem zweiten Zuge auf gleichem Geleis niemals begegnen weder in der Front noch im Rücken, ſelbſt dann nicht, wenn die betreffenden Stationsbeamten hinſichtlich der Annahme eines zweiten Zuges ſich in einem ſubjektiven Irrtum befinden ſollten iſt ja oben geſagt. Bei dem allem bleibt als ſehr wichtig zu berückſichtigen, daß bei dem ge⸗ ſchilderten Syſtem nahezu keine Elektrizität bezw. telephoniſche Verbindung herangezogen iſt, da dieſelbe bei friſchem Schnee be⸗ ſonders aber bei einem ausbrechenden Gewitter allzu unver⸗ läſſig erſcheint, wie dies z. B. bei Schwachſtrom durch Elemenke erzeugt, ſehr oft zutreffend iſt, während doch bekanntlich die Ei⸗ ſenbahnzüge unter Blitz und Donner weiterrollen. Faſſen wir das Geſagte zuſammen, ſo könnte man auf die erläuterten Vorſchläge zu Ergänzungen im Signalſpſtem As Motto das gute Wort verwenden das einſt Geheimrat Dr. Blum in Berlin gelegentlich eines Vortrages im Verein Deutſcher Ei⸗ ſenbahner[Mai 1901) ausgeſprochen hat. Er erklärte, daß es nicht ſtrenge genug geahndet werden könne, wenn ein Haltezeichen unbefugt überfahren wird, weil gerade hierdurch die größten Un⸗ glücksfälle provoziert zu werden pflegten. Von der Bedeutung der Haltezeichen iſt M. ausgegangen um Ergänzungen und Ver⸗ beſſerungen derſelben aufzufinden, deren praktiſche Verwertung alljährlich ſo und ſo viele Menſchenleben vor jähem Unglück ſchützen würde. Ferner ſei noch erwähnt, daß Fahrgeſchwindig · keit gar nicht in Betracht kommt, ob Züge mit 20 oder 200 Kilo⸗ meter verkehren, iſt die gebotene Sicherheit genau die gleiche, d⸗ h. was das Erkennen der Signale betrifft, ebenſo bleiben Un⸗ wetter, wie Nebel, Schneetreiben, Rauhreif, die die größken Feinde des Eiſenbahnbetriebes ſind, außer Betracht. Dabei het M. ſein Syſtem den 3. Z. beſtehenden möglichſt angepaßt. Zum Schluß ſei noch einmal erinnert, daß das Grundprinziß M. darin beſteht, nicht nur die Reiſenden bor Gefahren 8 ſchützen, ſondern auch die Betriebsbeamten und Bedienſteten vor der ſchrecklichen Verſuchung zu bewahren, einen Irrtum begehen zu können, worauf überhaupt die meiſten und ſchwerſten Un⸗ fälle zurückzuführen ſind. Ebenſo mag nochmals derrauf hinge⸗ wieſen werden, wie das Syſtem Maußhardt für den Straßenver⸗ kehr dadurch eine große Annehmlichkeit und Sicherheit bietet, daß der Lenker eines Fahrzeuges ſchon aus der Ferne erkennt, ob die Schranke geſchloſſen iſt, oder nicht, und, falls er wilde Pferde hat, ſich darnach richten bezw. möglichſt weit entfernt blei⸗ ben kann. Bei oben geſchilderter Signaleinrichtung hat weder der Stationsbeamte, wie Strecken⸗ 8 5 7 die unbedeutenſte vermehrte— wärter auch nicht die e e ten, was heute zutreffend iſt! W iſt erne erbötig, die Ueberwachung der Ausführung ſei⸗ nes Syſtems bei zwei bis drei Stationen zu übernehmen, ſei 0s im In⸗ oder Auslande⸗ r Froßer Mehlabſclageed bes Achiung! tiger und fleiß ger prima feinſtes Weizenmehl Nr. 0 per Pfo. 18 Pfg. be 5 Ped. 85 Pfg. owie prima F. Hausmacher Eiernudel per Pid. 50 u. 60 Pfg. empfiehli G. Schäfer, Seckenhelmerſtraße 38. 1 Ankauf 508 212 Gut erhallene Federn⸗Pritſche 30—40 Zir. Trankraſt zu kaufen geſucht. Offerten mit Pre.san⸗ gabe unter Nr 59346 an die Erped. ds. Bl. erbeten Verka uL Commis mit ſchöner Handſchrift geſucht. Offe ten mit Gehaltsauſprüchen und Angabe des Eintritts unter Nr. 59345 an die Exped. ds. Bl. erbeſen⸗ Junger gut empfohlener Ausgänger ſofort geſucht. Näh. unt Nr. do 63 in der Exved. ds. Bl. Kalſiererin geſucht. Offerten nuter 20343 an die Expedition dieſes Blattes. FGrwandte Verkiuferin mit prima Zeugn ſſen, per 1 April geſucht. Olexien unter L. 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N de Feß 8 rſteig Vorftand 2.* egere 15 1 ge 19 5 un 85 8 1 ande 0 e 2 rk— 3 9 de ha rten zu 1„ ſpa int 1 78˙ es 2 ſtel uftr ru 5 2 99 5 er ſo 0 ühe n. 5 e 25 agazin§b e 75 u as 85 Saloneiuri ul.E b 155 f e, b gab we as 5 75577 5 f 2 ta J ei be be ꝑK4 en mi mö Frpedi 18 e ſen ge⸗ 9 5 nftraße. f 55 205 eln balshe(* 5 it! öbl. ber D. des 5 ſelb⸗ 115 5 d Ste O e M 79845 aee un ahag III 76 8 12 part Penſton dieſes d 40 ſin ae 1 8 0 E7.15 4 II öffent— ags 06 0 15 aſen 1 10 1 25 55 wrane e W̃ bele: 9˙ ell 7 1 Ii 0 we uſch Sa uls, Aif Spi 8—.3 1¹ lattes 0 208 er G ah Au rif et erkitd ettr. 2 nie L 0 ſt., b 5 ich 1 r E gen! räl lonti„2 F pie 2 Zi reb 1 ng . 20 E⸗ taart 1. zu tte. Aage I eſſere S gegen 53 aN Liche lag nn tiſch Wan gel⸗ 0 5 5„gut 2550 e E. 52 Micga 85— 850 ba St 189 gnangel zn 18„93 ſor. ſof möb. unter 1 72 An 0 1. dul. 2005 Ko rbett di 12 7 eim ugel an ſof +1 8. 5 bl. an di Ma 2. 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Zu za lreichem und pünklichem Erſcheinen laden wir unſere Müglieder ein. Der Aufſichtsrat: J. A: Karl Müller. 78106 Atrenomm.“ (Fangtoum Bergzaberm Pfach Für Kuren das ganze dabr geöffnet. Modernste Einrichtungen In gesündesler, geschützter Wald- und Geblirgslaus. Sachgemässe Behandlung aller heilbaren Kränkheitsformen Angenehmer Autenthaſt auch kür nichtkranke Fersonen. Bel Jahressufnshme Preisermässigung. Alzo: Hleim flur Alle. aurch Prospokte. 800 Dr. Bossert. 9 General⸗Anzeiger.(Mittegsſatt.) 2 5 onfe! Albert G tZel paradeplat: Exrstklassiges Spezia für ladchen. 11. 78407 3228 Deukbar kleinzte Anzahlung! Zeguemste Abrahlung! 5 (haben- und Burschen- Anzüge Manufackur- Waran bardinen Teppiche Tischdecken. Sportwagen Sitz- Und Llegwagen. 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Teueral⸗unzeiaer.(Mittagpfart.) Zur Erhaltung der gärtneriſchen Anlagen der Ausſtellung wird uns von einer langjährigen Abonnentin geſchrieben: In dem e a e er dee keee der Woch e enigen, die gegen Erhaltung der gärt⸗ neriſchen Anlagen von der Ausſtellung her ſind, die Aufforderung: doch jetzt einmal hinauszuwandern, hinter den Waſſerturm; zu ſehen, wie dort der Frühling ſeinen Einzug hält, und ſich dann ernſtlic zu fragen, ob es nicht ſchmerzlich berührt, daß nun bald di Axt an dieſe herrlichen Bäume gelegt werden ſoll. Leider iſt es mir nicht möglich, Ihrer Aufforderung nachzukommen, da ich immer noch durch die Folgen einer ſchweren Influenza an das Zimmer gefeſſelt bin. Wenn dem aber nicht ſo wäre, ſo bedürfte es dieſer Aufforderung auch nicht, denn gerne und frohen Her⸗ zens würde ich aus eigenem Antrieb hinauspilgern in Gottes ſchöne freie Natur, und mich erfreuen, an jeder Baumknoſpe, an jedem ſproſſenden Blatt, jedem keimenden Grashälmchen, das mit ſeinem friſchen. jungen Grün, ſo wohltuend auf das Gemüt ein⸗ wirkt, in jedem denkenden und fühlenden Menſchenherzen ſo warme, weiche Hoffnungen erweckt über das geheimnisvolle Wal⸗ ten der Naturkraft, deren unerforſchten Rätſeln nicht nur die Pflanzenwelt, ſondern auch der Menſch unterworfen iſt, Nach dieſer Einleitung habe ich wohl nicht mehr nötig, mich als großen Naturfreund vorzuſtellen, auch brauche ich kaum zu betonen, daß ich niemals zu denen gehören werde, die kalten Herzens zuſehen könen, wenn man der Stadt das, was ſie ſchön, anziehend, ideal und reich macht, rauben will. Es, iſt unglaublich heutzutage, wo man den Wert größerer Anpflanzungen in Städten ſo hoch ſchätzt, wo größten Koſten reiche Städte die nicht ſcheuen, um möglichſt viel zu bieten; verſucht man in Mann⸗ heim, in dieſer[⸗Stadt mit ihren Häuſermeeren, wenn ihr wirklich einmal Gelegenheit geboten iſt, durch bereits vorhandene Anlagen, die mit ihren alteingewurzelken Bäumen einen ungleich größeren Reiz bieten, als junge neue Anpflanzungen; dieſe an⸗ genehme, wohltuende Abwechslung gewaltfam zu zerſtören. Schon Ende Ausſtellung, als das Gerücht von der Un⸗ haltbarkeit dieſer Anlagen durchſickerte, war es mir unbegreiflich, wie die Mannheimer noch mitten im Feſtjubel,(denn in der Tat haben ſie ſich doch voll all den ſchönen Veranſtaltungen, die ge⸗ boten wurden, hingegeben und waren ſtolz auf das ganze Unter⸗ nehmen) dieſe betrübende Nachricht ſo gleichgültig entgegenneh⸗ men konnten. Ich für meinen Teil fand es einfach grauſam, daß man die prächtige Fleckchen Natur, zu deſſen noch reiz⸗ pollerer Geſtaltung Hunderte von fleißigen Händen durch emſige Arbeit beitrugen, zu deſſen Verſchönerung ſo manch genialer Kopf wohl manches Stündchen Schlaf geopfert hat, um etwas Beſonderes dafür auszuſinnen, und zu deſſen hübſcher Entfaltung ſo mancher Künſtler ſein Beſtes einſetzte, um das große Ganze eben zu dem zu geſtalten, was es in der Tat auch geworden iſt: etwas Auge, Sinn und Herz Erfreuliches, zu zerſtören. der Der Und nun, nachdem die Mannheimer mit ihter Gartenbau⸗ allsſtellung mehr erreichten als zu hoffen war, nachdem ihnen, ————ñññ—— über dieſelbe, das ungeteilte Lob fämtlicher 4 Beſucher zu teil ge⸗ worden, nachdem ihnen, wie nur die neueſte Berechnung ergab, daraus auch kein Defizit erſteht; nun wollen ſie gerade das, was ihre Stadt nach außenhin groß und bekannt gemacht hat, un⸗ barmherzig abreißen. Arbeit, Mühe, Opfer, Zeit und Geld hat man nicht geſcheut, um etwas Herrliches hervorzuzaubern und nachdem man wirklich etwas Hervorragendes geſchaffen hatte, das den hieſigen Bewohnern ſo viel Freude bereitet hat, ihnen und ihren Kindern ſo manche angenehme Erinnerung hinterläß: und der Stadt bis in fernere Zeiten als Zierde und Anziehungs⸗ punkt hätte dienen können— nun heißt es: Nein!— Nieder da⸗ mit— Keine dauernde Erinnerung an die ſchöne Zeit ſoll Euch verbleiben— Kein Wahrzeichen, wie man es ſonſt ſo gerne bei wichtigen Begebenheiten hinterläßt, ſoll Euch erinnern!— Iſt das recht? Iſt das dankbar? Nein, das iſt barbariſch. Das iſt Vandalismus. Allerdings, aber ein Zeichen der Zeit; der ja nichts heilig iſt, wenn es gilt, aus etwas Geld zu ſchlagen. Ich frage mich: warum ſollen gerade auf dieſem Grund Häuſer erſtellt werden, wenn doch erwieſen iſt, daß gar kein Mangel an Baugrund vorhanden iſt, ſondern derſelbe in nächſter Nähe Zu haben iſt? Warum nimmt män gerade dies zum Vorwand um das Zerſtörungswerk beginnen zu können? Als ob nicht in Jahr und Tag, wenn die Hoffnungen, die man auf Erhaltung dieſer Dinge ſetzt, ſich wider en ſollten, unſere Erwarten nicht erfüll Architekten nicht mehr imſtande wären, Zeichen ihrer Kunſt dort aufzuſtapeln. Wie viel Tauſende wandern doch jährlich nach Schwetzingen 5 und an andere Orte, wo man weiß, daß Ich will dar künſtleriſche Anlagen zu bewundern ſind. aus nicht ſagen, daß der Ausſtellungspark ein Seitenſtück zu je⸗ nem Schloßpark abgeben könnte. Aber ſchließlich.— Was nicht iſt, kann am Ende doch noch werden.— Detr Grundſtein dazu wäre ja gelegt, und wäre es nur der chineſiſche Garten. War er denn nicht ganz reizend in ſeiner Art und allein ſchon der Mühe wert, daß man hinging, n zu freuen. Ich könnt ja noch manches aufzählen, doch würde das zu weit führen, aber ich ſage mir doch, warum ſollte denn hier, wenn man alljähr. nur etwas zur Vervollkommnung beiträgt, nicht ſchließlich doch etwas Gutes herauskommen. Seinerzeit habe ich wohl auch das Projekt eines Mannhei⸗ mers geleſen, der da vorſchlägt, man ſolle die ganze Anlage weiter hinaus verlegen, wo das Terxrain billiger ſei. Ich kann mir nicht recht vorſtellen, was dabei eigentlich großes geſpart werden könnte. Hier iſt der Boden doch bereits urbar gemacht, die Wege gezogen, die Erde aufgeſchüttet, die Beete eingeteilt, Bäume und Sträucher angewachſen. Dorten müßte mit der ganzen großen Arbeit von vorne begonnen werden. Das koſtet alles doch auch Zeit und Summen und bei eventueller Trausfe⸗ rierung der Pflanzen geht die Hälfte ein. Außerdem möchte ich wiſſen, was Mannheim abermals mit einer Parkanlage tut, die ſo entfernt liegt, daß nur ein kleiner Teil der Bewohner Nutzen (daraus ziehen kann. Zu dieſem Zweck haben wir ja bereits den fr * Koloſſeumtheater, Mannheim. Sonntag, deu 29. März, 4 Uhr und 3¼ uhr 78243 Wastspiel von llerr u. Frau Dir. Hersebaum Das Geheimnis Jes roten Hauſes. 0en Jle banere. en Maunheimer Jängervereinigung. am Samstag, den 23. März 1908, Hauptprobe abends Präzis ½ 0 Uhe⸗ in der Turnhalle des Turnvereins, Prinz⸗Wilhelmſtraße. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 78408 Der geſchäftsführende Ausſchuß. Hof-instrumentenmacher 67884 0 Kessler P 6, 2 Spezialität; Geigenbau u. feparaturen. Grössts Auswahl in Musikinstrumenten jeder Art, 8 Sllligste Bezugsquelle von Saiten in allen Qualltäten. 5 Lur fanehmännischen Insinzwuhaltung und Stimmenta Pianos empflehlt sich C. Oenler. 20866 Aufträge erbitts an Herru Höhler, T 6, S, Laden. Mala-Tbenter p 7, I p 7, I Raſche u. Klaſſen vo P2, I1 Institut Büchler, Sehr⸗ und Erziehungsanſtalt für Knaben. tigung ſinden nicht verſetzte ſchwer zu erziehende Schüler dividuelle Vehandl Beſtänd. Aufſicht. 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Was aber Mannheim nottut, das iſt garten, oder nennen wir ihn, wie wir wollen; ei erfreuen an der Vegetation, wo wir unſeren heims Schmuckkäſtchen zeigen, wo wir uns mit zuſammen treffen und laſt not leaſt auch 2 mal in der wie in anderen Städten, ein Promenadenkonzert zu hö men, und ſei es nur ein kleines Stündchen, etwa von 5 oder von 6 bis 7 Uhr. Man wird mir wohl entgegr zu dieſem Zweck ja bereits den Stadtpark hat. Aber ganz anderes. Der Stadtpark, der auch ein h bleibſel eine ehemaligen Ausſtellung iſt, wird liſchen Weiher etc. jederzeit ein lieber Anz Mannheimer bleiben, aber zu einem großſtäd 1 unſeren Bek ad DAB 5 konzert, wie ich es hier ins Auge faſſe, eig 5 nicht. 1 el er öchte Damen, das doch dahin geſtellt ſein laſſen. Abgeſe die im Sommer gerne um dieſe Zeit etwas Luft f haben doch auch viele Fabriken die engliſche Zeit eingef ſind die Angeſtellten ſomit um 5 Uhr frei. Außerdem haben wir viele Beamte und ſonſtige Angeſtellte, die von 6 Uhr ab frei ſind⸗ Sollten dieſe etwa nicht gerne ein Stündchen vor dem Souper wollen? Beſonders, wenn ſte wiſſen, daß ſie dort ihre Freunde und Be⸗ kannten auch treffen werden. Sollte denn nicht auch das, was andere Städte ſo angenehm macht und beliebt in Mannheim einzuführen ſein? Und könnte denn nicht auch hier, wie an anderen Plätzen, etwas, das zwar einen beſcheidenen Anfang genommen, mit der Zeit etwas Großes werden? Was aber wäre geeigneter die Anregung für Mann⸗ heims Aufſchwung zu bieten, als gerade das in Frage ſtehende Terrain, mit ſeiner herrlichen Umgebung, in der Nähe unſerer Prachtbauten, von allen Seiten erreichbar und nicht unfern der Bahn. Wenn man aber dieſen, wie dazu prädeſtinierten Platz wieder mit Häuſern zumauert, wenn man die günſtige Gelegen⸗ heit dazu entwichen läßt, dann werden viele hieſige Einwohner, die ſich über den Großbetrieb der Ausſtellung freuten, und daran ie Hoffnung knüpften, es werde von dem großzügigen Lebens⸗ und Charakterbild auch fernerhin etwas für Stadt, Betrieb und Publikum übrig bleiben, ihre hoffnungsloſen Wünſche bis guf unabſehbare Zeit wieder begraben müſſen. Mancherlei, was mir noch für Mannheims Aufſchwung und ſeiner Bewohner Wohl am Herzen liegt, möchte ich noch ſchrei⸗ ben, allein der Bericht iſt ja zu ungeahnter Länge herangewach⸗ ſen, dabei iſt es höchſt fraglich, ob meine Worte nur den gering⸗ ſten Eindruck bei den Gegnern machen werden und imſtande ſind andere für die Sache zu intereſſieren. Wohnungen .48,144 30 derobe u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 20357 Näberes 1. 13. 13, III Stock. + 655 7, 2. Sſock, ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung, Küſte, Badezimmer nedſt Zu⸗ ehör per 1. 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Sorel,„ich habe es nur 15 Mal angehabt und ſchon iſt es verblaßt, ſ0 daß ich mir ein neues machen laſſen muß. Ich muß auch geſtehen, daß ich mit 120 000 M. kaum zurechtkommen würde und durch⸗ ſchnittlich mindeſtens 200 000 M. für meine Garderobe aus⸗ gebe. Während unſere Großmütter mit drei Toiletten vollauf auskamen, muß die Modedame von heute mindeſtens 30 koſt⸗ bare Kleider beſitzen, um wirklich elegant auftreten zu können, und wie mit den Kleidern ſo iſt es auch mit den Hüten. Früher konnte man einen Sut tragen, der nicht mehr als 60 M. koſtete, ein Stück Tüll und ein paar Blumen. Die künſtlicher Roſen, die jetzt zur Garnierung der Hüte verwendet werden, koſten pro Stück mindeſtens 20 M. und ein wirklich eleganter Hut hat deren im beſcheidenſten Falle zehn oder zwölf. Dazu tritt nun noch das koſtbare Gewebe und auch das feinere Stroh⸗ geflecht, ſodaß man einen Sommerhut kaum unter 500—600 Mark erſtehen kann. Und die Winterhüte ſind noch teuerer. Nur die feinſten Pelze können dabei verwendet werden und Dazu tritt dann noch die beuere Aigrette, die auch ihre 200 M. koſtet, dann die Arbeit des Modiſten— es iſt kein Wunder, daß man für einen ſolchen Winterhut 1000 M. und mehr bezahlt. Für ein leichtes ſeidenes Korſett, das dabei nicht einmal ſehr dauer⸗ haft iſt, wird man durchſchnittlich 80—120 M. anlegen müſſen und eine wirklich elegante Dame verbraucht deren durchſchnitt⸗ lich im Jahre ein Dutzend. Für ein paar elegante Damen⸗ ſtrümpfe iſt 20 M. ein ganz gewöhnlicher Preis und die eleganteſten Pariſer Moden ſind dabei noch nicht in Betracht gezogen, denn ſie ſind ungleich teurer. Und zu all dem treten nun noch die Pelze. Unſere Großmütter waren ſtolz, wenn moderne Geſellſchaftsdame würde gar bald in Verlegenheit geraten, wenn ſie in ihrem Schranke nicht fünf oder ſechs Pelzgarnituren hängen hätte. 10 000—20 000 M. für eine Garnitur ſind dabei keine ungewöhnlichen Preiſe, man wird ſich leicht ausrechnen können, wie ſtark allein die Pelze das Budget einer eleganten Frau belaſten.“ Mlle. Sorel verrät daun einige Geheimniſſe ihres Geſchmackes. Der Glockenhut in ſeinen neueſten exzentriſchen Faſſons findet nicht mehr ihren Beifall und er wird ihr auch zu allgemein getragen, als daß ſie ihn noch bevorzugen könnte.„Ich bin von ihm ab⸗ gekommen und ſtehe im Begriff eine neue Faſſon einzuführen, eine Schöpfung, die nach meiner Anſicht ungleich kleidſamer iſt als die Cloches. Es iſt ein Louis XV.⸗Hut mit einem ziemlich hohen großen Kopf aus weißem Sammet und einem Rand aus dunklem Fuchsfell. An der linken Seite iſt eine prachtvolle weiße Aigrette, deren Mitte ein ſchöner Juwel ſchmückt. Der ganze Hut iſt beinahe rund und der Rand kaum größer als der Kopf.“ Die bekannte Modeſchöpferin plaudert dann von den Quellen, aus denen ſie die Anregungen für ihre neuen Gebilde der Toilettenkunſt empfängt, und ſie erzählt, daß ſie oft ſtundenlang in der Gemäldegalerie weilt und dabei die wertvollſten Anregungen erhält. So gab ihr ein Van Dyck die Inſpiration zu einem Pelzmantel der durch ihr Beiſpiel in die Mode kam.„Aber die Ideen fließen miv von allen Seiten zu. Bisweilen entwerfe ich eine kleine Skizze nach den Beſchreibungen, die ich in alten Büchern manchmal finde. Aber mein Erfolg als Führerin der Mode erkläre ich mir doch am meiſten daraus, daß ich mit einem originellen Geſchmack geſegnet bin. Ich habe es immer vermieden, einen Putz zu tragen, den auch andere Frauen krugen und als ich zuerft mit meinen eigenen Tojſlettenſchöpfungen auftrat, er⸗ trug ich auch gelaſſen die Kritik meiner Geſchlechtsgenoſſinnen, die nie ausblieb. Mein Lohn und meine Rache kamen dann, als ich ſah, daß ſie mich kopierten ***** — Was König Eduard raucht. König Eduard, der bei allen Eingeweihten als ein außerordentlicher Tabakkenner gilt, hat kürzlich bei einer Newyorker Firma 500 Zigarren beſtellt, die im Bezug auf den Preis noch teurer ſein werden, als die 1000 Zigarren, die der König vor zwei Jahren im Amerika anferti⸗ gen ließ und die ihn damals mehr als 15000 M. koſteten. Die 500 Zigarren werden direkt von Havanna nach England geſchickt, ſodaß ſie zu den Sſterfeiertagen friſch eintreffen; die königliche Schatulle wird dafür nicht weniger als 8000 M. zu bezahlen haben, ſodaß die Einzelzigarre nicht weniger als 16 M. koſtet.„Das iſt durchaus kein übertriebener Preis, wenn man die Koſten des Fabrikanten in Rechnung ſetzt“, ſo äußerte ſich dazu ein amerikaniſcher Fachmann.„Wenn König Eduard für 1000 Zigarren auch 15000 M. bezahlt hat, ſo iſt der Gewinn des Lieferanten dabei doch ein außerordentlich ge⸗ ringer geweſen. Denn der Fabrikant hat natürlich auch den Ehrgeiz, den König königlich zu bedienen und ſcheut dabei keine Koſten. Die Zigarren waren 8 Zoll lang und an den: dickſten mittleren Teile von einem Zoll Durchmeſſer. Sie werden aus dem köſtlichſten Vuelta Abaja⸗Tabak angefertigt und natürlich kommen nur erleſen ſchöne Blätter zur Ver⸗ arbeitung. Jedes Blatt geht durch die Hände von zwet Kennern, die die Tauſende von Blättern Stück um Stück genau prüfen, nicht allein auf die Qualität, ſondern auch auf die Farbe, auf Format und ob ſie frei ſind von größeren Rippen. Im käglichen Leben gibt König Eduard übrigens der Zigarette den Vorzug, deren er täglich eine erkleckliche Anzahl verraucht. Aber immerhin iſt er nicht ein ſo ſtarker Raucher, wie der verſtorbene König Carlos von Portugal es war, der unter den gekrönten Häuptern wohl den Rekord hielt und faſt nie ohne eine Zigarre oder Zigarette zu ſehen war. — Ein hübſches Bild von der Dienſtbotennot gübt ein Fall, der ſich, den„Leipziger Neueſten Nachrichten“ zufolge, dieſer Tage iu Dresden zugetragen hat. In einem dortigen Blatt ſtand folgende kleine, unſcheinbare Anzeige:„Junges kräftiges Hausmädchen ſucht Stellung.“ Es entſtand nun eine kleine Völkerwanderung nach der in der Anzeige angegebenen Wohnung des Mädchens. Von früh 7½ Uhr an kamen die Herrſchaften, ſie kamen zu Fuß oder fuhren in eigener Equipage vor; wieder andere ſandten Boten und ließen das Mädchen um Vorſtellung bitten. Bis nachmittags waren 58 Herrſchaften dageweſen und hatten ihre Adreſſe hinterlegt mit der Bitte, das Mädchen möge bei ihnen in Dienſt treten. Für das Mädchen war nun die Wahl eine wahre Qual. Hoffentlich hat es gut gewählt. Als nach der Entſcheidung noch immer der Anſturnt bon Herrſchaften andauerte, fah man ſich genötigt, au die Tür einen Zettel zu hängen, daß das Mädchen vergeben ſei. Bis zur⸗ eintretenden Dunkelheit haben aber noch faſt ebenſo viele Damen vergeblich angeklopft. Man ſieht, ein Dienſtmädchen iſt heutzutage ſogar noch ſeltener als ein Finanzminiſter. ſie über ein echtes Sealskin⸗Jakett verfügen konnten, aber die Vismarckplatz 19 gut Söttere Ugtefrieht. Zimmer per 1. April zu ver⸗ 9 GeERSel-Ww ecnER-- LHae N 8 Segr. 1905 N sum Schutse des Publi. 5 kums gegen Autbeutung duren unreelle Handels- lehr-Lustitute. Nur more- liech und wirsenschaft⸗ Uch qusliſisziorte Handeig- lohrer werden suf- genommeg. pflyat- Handelsschule Itat Bieher. Mannheim, D l, 78 (Aansa-Hiuz) Bureau-Zimmer No. 616 (Personen-Aufzug) —— Mittwoch, 1. 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