einern in der Kommiſſion, Abonnemenz: Badiſche Volkszeitung.) Ufeunig monaffich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch du Wo bez mmel. Poſt anſichlag Mi..4 pt Quattal. Einzel⸗Nummer 5 Big⸗ In ſerate: Oee Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerats„ 80„ Die Neklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt mannheim und umgebung⸗ Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5% 9 kthr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Maunheimer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummerm: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme n. Druckarbetten 341 Redaktioen 6 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung 69 0 0 18 Nr. 155. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Graf Witte über die Finanzlage des ruſſiſchen Reiches und die Flottenvorlage. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) St. Petersburg, Samstag, 28. März. Ein aus dem reichen Schatze ſeiner Erfahrungen geſchöpf⸗ e ler, inhaltlich wie redneriſch bedeutſamer Vortrag des Grafen Witte in einer am vorigen Mittwoch abgehaltenen Sitzung der Zentrumsgruppe des Reichsrats, hat ſich trotz der unter den Fraktionsgenoſſen vereinbarten Geheimhaltung zur Deffentlichkeit durchgerungen; was bei einer ungefähr andert⸗ halbhundertlichen Zuhörerſchaft nicht weiter erſtaunlich iſt. Ebenſo wenig aber, daß die Rede bei der unbeſtrittenen Auto⸗ tität des Grafen Witte als Finanzfachmann über das be⸗ herrſchende Tagesthema: Die Finanzlage des ruſſiſchen Reiches und die Flottenfrage, allgemeines Intereſſe und Aufſehen er⸗ wecken mußte. Vielfach wird in den Witteſchen Auslaſſungen eine Spitze gegen die jetzige Finanzverwaltung geſucht, beſon⸗ ders aber bereitet ſeine Warnung, die hochfliegenden Pläne der ohne richtige Einſchätzung der finanziellen Leiſtungsfähig⸗ keit draufgehenden Flottenerneuerer auf ein Jahrzehnt zurück⸗ zuſtecken, namentlich in den Kreiſen der letzteren großes Un⸗ hehagen.— Die im unmittelbaren Anſchluß an die Re'ſe des Grafen Witte in der Zentrumsverſammlung verſuchte decht⸗ ſertigung der Flottenvorlage durch den Admiral Du baſ⸗ ſo w, mit ſeinem Hinweis auf die japaniſchen Flotten⸗ küſtungen, fand indes ſo wenig Anklang, daß nunmehr von Herſchiedenen Seiten Gegenerörterungen, ſowohl in beiden parlamentariſchen Vertretungen, wie in der Preſſe angekün⸗ digt werden.— In der Staatsverteidigungskommiffion war das Flottenprojekt der Marineverwaltung bekanntlich mit 17 gegen 14 Stimmen zu Falle gebracht worden. Nun kann aber ſowohl das Plenum der Reichsduma gleich wie die Abſtimmung im Reichsrate noch eine völlige Aenderung im Endreſultate herbeiführen. Nebeypher ſoll ſich aber auch unter den Ver⸗ inzwiſchen hauptſächlich durch das Eintreten des Miniſterpräſidenten Stolypin für die Vor⸗ Jage, einige Knieſchwäche bemerkbar gemacht haben. Wohlbe⸗ greiflicher Weiſe kommt den Marineeiferern und den hinter ihnen ſtehenden mittel⸗ und unmittelbaren Intereſſenten der Schiffbauinduſtrie, die ſich noch immer Gehör ſchaffende Gegnerſchaft des Grafen Witte durchaus zu Unpaß. Sehr viel kühler und ſachlicher aber denken die leitenden Kreiſe ſelbſt über das Auftreten des Grafen Witte. Vergleicht man ſeine vorliegenden Ausführungen in der reichsrätlichen Zentrumsfraktion mit jenen des Finanzminiſters v. Kokow⸗ geff in der letzten Sitzung der Finanzkommiſſion der Reichs⸗ duma, ſo zeigen, wenn nicht der Wortlaut, ſo doch der Ge⸗ dankengang und Abſicht beider Darlegungen eine frappante Uebereinſtimmung. Staatsſekretär v. Kokowzeff kann ſogar die Priorität für ſeine durch die Offenheit in der Bloßlegung Die Illuſion der Schaubühne. Von Dr. Theodor Alt. VI.(Jortſetzung.) Herr Dr. Hagemann hat ſich darüber beſchwert, daß ich ſeine angſam auch für die innere Regies einſetzenden refor⸗ matoriſchen Beſtrebungen unterſchlagen“ habe. Er vergaß, daß mein Thema damit nichts zu tun hatte. Ich habe von ſeiner iuneren Regie, ehrlich geſtanden, auch nichts bemerkt. Von Freformatoriſchen“ Beſtrebungen glücklicherweiſe nicht; wir be⸗ Hürfen ihrer nicht. Aber auch von andern nichts was des Er⸗ wähnens wert geweſen wäre. Denn wir ſind darin an das Beſte gewöhnt, eine tadelloſe Leiſtung wäre weiter kein Ver⸗ dienſt: ich habe alſo auch nichts unterſchlagen. Mängel der inneren Regie habe ich bemerkt, die der Rüge wohl wert ge⸗ weſen wären. Dieſe habe ich unterdrückt, weil ich es gerne vermied und fand, daß es nicht zur Sache gehöre. Allein weil ich mich nun einer Unterſchlagung nicht länger ſchuldig machen möchte, ſo will ich hier ein Beiſpiel der„Schauſpieler⸗Regie“, wie Hagemann es wohl nennt, aus„Hamlet“, das ich neulich wenigſtens ſtreifte, näher ausführen. Ich ſagte ſchon, daß die euiſcheidende Wendung dieſes Dramas im Gebet des Königs Claudius und im Monolog Hamlets„Jetzt könnt' ich's tun, be⸗ guem; er iſt im Beten“— liege(III,). Das iſt leicht darzu⸗ zun: Hamlet, ſtatt dieſe letzte ihm vom Schickſal gebotene Ge⸗ legenheit zu ſeiner Selbſterhaltung durch Tötung ſeines Tod⸗ feines zu benüßen, verſcheucht die ſchon erwachende Tatkraft mit der gedankenblaſſen Erwägung, daß er den Sünder nicht im Gebet gen Himmel ſchicken dürfe; die katholiſche Vorſtellung von der fühnenden Reue vor dem Tode. Unter dieſem Vorwand gegen ſich felber verpaßt er die Gelegenheit und entfernt ſich. Der König aber ſteht auf und ſpricht:„Die Worte fliegen anf; Mittwoch, 1. April 1908. der, ſchonſamſte Zurückhaltung in jeder Ausgabe erheiſchenden, gleich (Abendblatt.) Sachlage des Staatshaushaltes, wie durch die unerbittliche Nüchternheit— ihm oft als Peſſimismus verdacht— in der Beurteilung der zu erwartenden Einnahmevermehrungen rühmlichen Verlautbarungen, in Anſpruch nehmen. Die ſachlich korrekte und frei von jeder Animoſität erfolgte Hervorhebung der gleichen Geſichtspunkte ſeitens des Grafen Witte kann daher eigentlich nur als Stärkung für die Argumente des Finanzminiſters angeſehen werden, wie auch Graf Witte in Wirklichkeit wiederholt öffentlich, wie im Freundeskreiſe ſich über die Finanzpolitik ſeines Nachfolgers nur voll warmer— wie wir nicht zweifeln— auch verdient aufrichtiger Anerkennung geäußert hat.— Das ſomit von beiden Staatsmännern durchaus homogen ins Auge gefaßte Ziel, eine Täuſchung oder Selbſttäuſchung des ruſſiſchen Vol⸗ des oder des Auslandes durch Ausſchmückung der Hoffnungen und Erwartungen mit raſch verflüchtigten Talmiglanz hintan⸗ zuhalten, kann daher auf die öffentliche Meinung nur eminent beruhigend wirken. Das Schickſal der Flottenpläne ſelbſt wird aber— gleichviel wie auch immer die endgültigen Be⸗ ſchlüſſe ausfallen mögen— das hat ſchon Herr v. Stolypin vorausgeſagt—, unter keinen Umſtänden zu einem öffentlichen Konflikte, ja nicht äeinmal zu einem beſonderen„Echauffement“ (zürne nicht, deutſcher Sprachverein!) führen. Nachdem die Mittel zur Fortführung der im Bau befindlichen Fahrzeuge, wie die zu den notwendigſten Ausbeſſerungen von der über⸗ wiegenden Kommiſfionsmehrheit bewilligt ſind, ſo beträgt die ganze Differenz zwiſchen Forderung und Zuſtimmung etwa 12 Millionen Rubel für Neubeſtellungen. Wird dieſer Gegen⸗ ſatz ſelbſt nicht durch einen Zwiſchenvorſchlag überbrückt und unterbleibt demzufolge die Inangriffnahme des Flottenbaues für das laufende Etatsjahr gänzlich, ſo wird ſich andauernd niemand darüber ernſtlich aufregen. Polftische Uebersicht. *Mannheim, 1. April 1908. Die Bänkelſänger im Reichstag. Der Reichstag hat am 30. März die dritte Leſung des Etats erledigt und ſich mit der rechtzeitigen Fertigſtellung des Reichshaushalts vor dem 1. April zweifellos ein Verdienſt er⸗ worben. Dennoch werden die Reden, die dabei vom Stapel gelaſſen, und die Verſe, die dazu„gedichtet“ wurden, im Lande einiges Kopfſchütteln und auch Verwunderung darüßer er⸗ regen, daß der Deutſche Reichstag zum Scha platz derartiger Plattheiten und Varisté päſſe werden konnte. Der Abg. Müller⸗Meiningen hat wenigſtens den mildernden Umſtand für ſich, daß er durch die plumpen und geiſtloſen Reimereien des Abg. Roeren vordem ſchwer ge⸗ reizt worden war; aber es entſprach trotzdem ebenſowenig der Würde des Deutſchen Reichstages wie der des Abgeordneten⸗ berufes, wenn er der von den Muſen arg vernachläſſigten Zen⸗ trumsleuchte in derſelben„poetiſchen“ Art erwiderte, anſtatt ihn mit kräftiger Proſa heimzuſchicken. Man glaubt ſich in ein — der Sinn hat keine Schwingen: Wort ohne Sinn kann nicht zum Himmel dringen.“ Wenige Minuten ſpäter erſticht Hamlet durch die Tapete in ſeiner Mutter Schlafzimmer hindurch den Polo⸗ nius, indem er ihn für den König hält. Er tötet einen verhält⸗ nismäßig Unſchuldigen ſtatt des Königs, und von nun an nimmt das Verhängnis ſeinen Lauf. Die zitierten Worte des Königs ſind alſo tatſächlich die zum Verſtändnis wichtigſten des ganzen Dramas. Sie müſſen dementſprechend mit größter Schärfe her⸗ ausgearbeitet werden. Tut es nicht der Darſteller, ſo muß ihn der Regiſſeur dahinbringen. Im nenuinſzenierten Hamlet aber konnte es der Darſteller garnicht tun, weil ihm der Regiſſeur den Vorhang faſt vor der Naſe zuſchlagen ließ. Der Intendant tut ſich beſonders viel darauf zu Gute, daß er den Hamlet in drei Stunden und 20 Minuten herunter⸗ ſpielen konnte, die erſten drei Akte in einem Zuge und ebenſo die letzten zwei, beide Teile ohne Unterbrechung, d. h. Aktein⸗ teilung. Es iſt behauptet worden, zur Zeit Shakeſpeares ſei dies ſo geweſen. Ob und wie man das beweiſen kann, weiß ich nicht, es iſt aber gleichgültig. Denn tatſächlich beſitzt das Stück fünf innerlich begründete, wohlabgegrenzte Akte, und wir ſind mit Recht daran gewöhnt worden, daß die Cäſuren durch das Fal⸗ len eines Hauptvorhangs und eine abſichtliche Pauſe angedeutet werden. In der Handlung des Hamlet liegt zwiſchen dem 1. und 2. Akt etwa ein Monat, zwiſchen dem 2. und 3. ein Tag. Es ſind neue Handlungsabſchnitte, die beim 3. und 3. Akte be⸗ ginnen. Es ſind Aktſchlüſſe, die vorausgehen, von dem ihnen zukommenden zuſammenfaſſenden und uns mit Spannung auf die ferneren Ereigniſſe erfüllenden Gewicht.(Hamlet:„Schmach und Gram, daß ich zur Welt, ſie einzurichten kam“— und im 2. Akt:„Das Schauſpiel ſei die Schlinge, in die den König ſein Gewiſſen bringe.“] Hier verlangt es uns ſelbſt, Atem zu ſchöpfen, uns aufs Neue zu ſammeln. Ich kann zeine Verbeſſerung darin Tingeltangel verſetzt, in welchem der Vorſtadtkomiker Stich⸗ worte aus dem Publikum in jeichte Reime kleidet, wenn man Verſe hört, wie ſie Herr Müller⸗Meiningen produzierte: „Herr Roeren vom Rhein Träumt nur noch vom Schwein, Dieſe Schweinerei, oh Graus, Die hält ſelbſt der beſte Magen nicht aus!“ Oder wie ſie Herr Roeren zum beſten gab: „Wer andere tut verklatſchen, Der ſetzt ſich in die Patſchen; Drum, lieber Dichter Müller, Sei für die Zukunft ſtiller!“ Der Reichstag hat nach dem Sitzungsbericht dieſen hilf⸗ loſen Kampf beider Herren mit Sprache und Rhythmus mit großer Befriedigung aufgenommen. Im Lande, ſo meini die„Tägl. Rundſch.“, wird man ſich ſeine Gedanken darüber machen und es jedenfalls bedauern, daß der Journaliſtenſtreik und mit ihm der Ausſchluß der Oeffentlichkeit nicht einige Tage länger gedauert hat. „Eine ſehr erbauliche kleine Epiſode“ Der Londoner„Argus“⸗Korreſpondent der Nowoje Wremja“, Herr Weſſelitzki berichtet dieſem Blatte über „eine ſehr erbauliche kleine Epiſode“, die einen neuen Beweis für den Eifer liefere, mit dem Deutſchland ſich auf einen Krieg mit Großbritannien vorbereite. Worin die „erbauliche Epiſode“ beſteht, veranſchaulicht die folgende wahr⸗ heitsgetreue Inhaltsangabe: Vor kurzem ſei ein Deutſcher an der Oſtkütſte Schottlands er⸗ ſchienen, habe dort die ganze Umgegend eines tief ins Land ein⸗ ſchneidenden Fjords genau unterſucht und in Geſprächen mit Far⸗ mern alle ihm nötigen Erkundigungen eingezogen. Von einem Landlord eingeladen, habe er dem Whiskt ſo zugeſprochen, daß er ſeine Zunge nicht mehr hätte im Zaume halten können und ein Geheimnis verraten habe: er ſei Hauptmann des großen Generalſtabes und habe durch die Freundlichkett der Schotten alles erfahren, was er wiſſen wollte. Er werde dafür ſorgen, daß, wenn deutſche Truppen an der ſchottiſchen Küſte aus⸗ geſchifft würden, der ſchottiſchen Bebölkerung nichts zuleide geſchehe. Seine Kameraden, andere, mit derſelben Aufgabe betraute Offigiere des großen Generalſtabes, hätten längſt nicht die wichtigen Aus⸗ künfte erhalten, wie er. Bald nach dieſem Geſtändnis habe man den trunkenen Offizier zu Bett gebracht; in der Frühe des nächſten Morgens aber ſei er, ohne Abſchied genommen zu haben, ſpurlos verſchwunden. Die Möglichkeit einer Landung deutſcher Truppen in England werde auch von engliſchen Militärs zugegeben, und Lord Roberts bemühe ſich deshalb eifrig, jedoch leider vergebens, um die Schaffung einer kriegstüchtigen engliſchen Landarmee. Hätte Herr Weſſelitzki die engliſche Geſpenſterfurcht vor einer deutſchen Landung auf britiſchem Boden verſpotten wollen, würde er dieſen Zweck nicht beſſer haben erreichen kön⸗ nen, als durch die Erfindung der vorſtehenden Geſchichte. Deutsches Reich. — Die Tarifkonferenz für das deutſche Holzgewerbe, die unter dem Vorſitz des Freiherrn von Berlepſch in Leipzig tagte, hat ihre Arbeiten vorläufig he⸗ endet. Die Konferenz, die ſich aus den Zentralvorſtänden drei Akte ſo herunterſpielt daß niemand mehr recht weiß, wo die Handlungsabſchnitte liegen. Mitunter iſt dieGGrenze zwiſchen innerer Regie u. äußerer(Aus⸗ ſtattungs⸗]Regie ſchwer zu ziehen. Es gehört ſchon faſt zur inneren Regie, daß die Rollen richtig beſetzt werden. Verfeh⸗ lungen dieſer Art ſind gegenwärtig recht häufig. Ich nenne ſie nicht, weil ich auch diejenigen unſerer Darſteller hochſchätze, die den Vorteil davon genoſſen haben. Im Neuen Theater ſah ieh eine Aufführung von„Krieg im Frieden“, die auf unſerer Bühne nicht hätte vorkommen dürfen. Daß deutſche Uniformen richtig und ordentlich zur Stelle ſind, darf man verlangen. Was ichh zu ſehen bekam, war Schmiere. Dies war ſicher nicht die e 0 des Regiſſeurs, ſondern der Leitung: wenn man ſopiel neue De⸗ korationen kaufen muß, dann hat man für andere Dinge bielleicht nicht die nötigen Mittel, vielleicht nicht die nötige Aufmerkſam⸗ keit. Ein Gegenſtück:„Helden“ war vorzüglich naturaliſtiſch in⸗ ſzeniert und— geſpielt. Ach Gott,„Krieg im Frieden“!! So ein Schmöker! Wir haben trotz allem wieder herzlich gelacht. Das„Ballett lich erinnere an„Die Puppenfee“) ſcheint der Intendant ganz fallen laſſen zu wollen. Ich könnts ver⸗ ſchmerzen und tadle ihn nicht wegen ſeiner Geſinnung. Aber es fallen zu laſſen, geht doch nicht an; nicht nur, weil es in einer Reihe von Fällen dramatiſch bedingt und erforderlich iſt, ſondern auch, weil das Publikum zahlreich genug iſt, das ſein Vergnügen daran hat. Vom intereſſanten und auch zumteil gelungenen„Hamlet über den naturgemäß gänzlich mißratenen„Don Carlos“ zu „Taſſo“. Der Vorhang geht auf: Garten beim Luſtſchloß Belriguardo— bei Ferrara, denke ich. Eine primitive, aber vollkommen naturaliſtiſche Dekoration berührt angenehm, als Dokument, daß die kiliſtiſche Tendenz im weſentlichen faſt auf⸗ gegeben, in ihrer Aufdringlichkeit erheblich abgeſchwächt iſt. Dor erblicken, daß umm uns dieſe Gelegenheit nicht gibt und die Stimmung entſpricht dieſe Dekoration mit ihrer freundlichen * „2. Seit. General⸗Anze ger.(Abendblatt.) Mannkeim, 1. April. det Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerorganiſationen des Gewer⸗ bes und den Vertretern der einzelnen Vertragsorte zuſammen⸗ ſetzte, hatte die Aufgabe, für 24 größere Städte Deutſchlands, in denen die Tarifverträge am 1. April ablaufen und durch die Verhandlungen der Parteien am Orte eine Einigung noch nicht erzielt war, eine Verſtändigung herbeizuführen. Zu dieſem Zwecke wurden zunächſt die Vertreter der einzelnen Orte vernommen, dann fanden unter dem Vorſitz von Mit⸗ 0 gliedern der Zentralleitung Verhandlungen zwiſchen den Ver⸗ tretern der einzelnen Orte ſtatt, die in mehreren Fällen zur Einigung führten. Am nächſten Samstag wird das Eini⸗ gungsamt noch einmal in Leipzig zuſammentreten, um die dann noch beſtehenden Differenzen durch einen Schiedsſpruch zu exledigen, der für alle 24 Städte Geltung haben ſoll. Am nächſten Montag wird vorausſichtlich für alle in Frage kom⸗ menden Städte die Aufſtellung der neuen Verträge ſchon erfolgt ſein. Bis dahin bleiben die am 1. April ablau⸗ fenden alten Verträge in Kraft. Die Gefahr eines allge⸗ 5 meinen Lohnkampfes in der deutſchen Holzinduſtrie wäre da⸗ 5 mit beſeitigt. — GGerr Dr. Barth,) Vorſtandsmitglied der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung, ſucht weiter im Lande die Partei⸗ genoſſen gegen die Fraktion der Freiſinnigen Vereinigung und insbeſondere gegen die Stellung der Kommiſſionsmitglieder der Freiſinnigen Vereinigung zum Reichsvereins⸗ geſetz aufzuhetzen. Neuerdings beglückt er Weſtdeutſchland mit ſeinen Agitationsreden. In den Volksverſammlungen, vor denen er ſeine Anſichten zum Beſten gibt und die zum größ⸗ ten Teil aus Sozialdemokraten beſtehen, werden dann 1 Reſolutionen im Sinne Dr. Barths angenommen. So geſchah 15 es jüngſt in Eſſen, Dortmund und Köln. —(Die oberſchleſiſchen Polen) haben, wie die klerikale„Neiſſer Zeitung“ beſtätigt, dem Zentrum ein Wahlkompromiß dahingehend angeboten, daß ihnen 115 die zwei Mandate des Wahlkreiſes Pleß⸗Rybnick und eines in 15 Ratibor oder Oppeln überlaſſen werde. Da das Zentrum den Kandidaten für Ratibor bereits nominiert hatte, überläßt es den Polen eines ſeiner beiden Oppelner Mandate ſowie die verlangten zwei Pleß⸗Rybniker Sitze. Jetzt wird nur noch über die Perſönlichkeit der aufzuſtellenden Kandidaten ver⸗ handelt. Badiſche Politik. Generaldirektion und Eiſenbahnerperband, Nicht nur dem„Badiſchen Eiſenbahnerverband“ iſt das von uns mitgeteilte Zirkular der Großh. Generaldirektion zugegan⸗ gen, ſondern auch dem„Verband ſüddeutſcher Eiſenbahner“. Nähere Aufklärung des Falls iſt aber bisher noch von keiner Seite erfolgt. Wie wir zu dieſer Mitteilung der„Bad. Landeszeitung“ noch erfahren, ſind ſeitens des„Badiſchen Eiſenbahnerverbands“ Schritte getan, um bei der Großh. Generaldirektion über deren Schreiben vorſtellig zu werden. Aus der Partei. Allgemeiner preußiſcher Vertretertag in Magdeburg. Deie berufenen Vertreter der nationalliberalen Partei in Preußen werden am 25. und 26. April in Magdeburg zu⸗ ſammentreten, um zu den preußiſchen Landtags⸗ wahlen Stellung zu nehmen und den Wahlaufruf feſtzuſtellen. Die Tagung, der im Hinblick auf die inner⸗ politiſchen Verhältniſſe Preußens und die zur Entſcheidung ſtehenden wichtigen Fragen ganz beſondere Wichtigkeit bei⸗ zumeſſen iſt, dürfte zahlreich beſchickt werden. Ihr Verlauf iſt, wie folgt, vorgeſehen: Samstag, 25. April. Mittags 1 Uhr Sitzung des Zentralvorſtandes im oberen Nebenſaale des Geſellſchafts⸗ hauſes Fürſtenhof. Abhends 8 Uhr Feſtkommers im unteren großen Saale des Fürſtenhofes. Sonntag, 26. April. Vormittags 11 Uhr Haupt⸗ berſammlung in den„National⸗Feſtſälen“, Tages⸗ ordnung: 1. Eröffnung durch den Zentralvorſtand. Wahl des Bureaus. Anſprachen. 2. Stellungnahme zu den Landtagswahlen und Feſt⸗ ſetzung des Wahlaufrufes. Referenten: Profeſſor Dr. Friedberg und Dr. Krauſe. Nachmittags 6 Uhr Feſteſſen im unteren großen Saale des Fürſtenhofes. Jungliberaler preußiſcher Vertretertag. Am 12. April wird in Kaſſel morgens 10 Uhr im großen Saal des Palais⸗Reſtaurant die erſte ordentliche Vertreterverſammlung der jungliberalen Vereine Preußens ſtattfinden. Bis jetzt ſtehen als Punkte der Tagesordnung feſt: J. Konſtituierung despreußiſchen Landes⸗ verbandes jungliberaler Vereine Preu⸗ ßens; 2. Referat des Reichsverbandsvorſitzenden Dr. Herm. Fiſcher⸗Köln über die preußiſche Mahlrechtsfrage. Im Anſchluß daran Erörterung über die Wahl zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Koloniales. Miſſion und Schutztruppe. Hauptmann Wunderlich, der ſich während des letzten Auf⸗ ſtandes in Deutſchoſtafrika mit Auszeichnung geſchlagen und zuletzt die Askarikompagnie in Muanza geführt hat, iſt nach der„Kolonialpol. Korreſp.“ jetzt endgiltig aus dem Verband der Schutztruppe ausgeſchieden und in den Ruheſtand über⸗ getreten, nachdem er vorher plötzlich beurlaubt und nach Deutſchland heimbeordert worden war. Der Fall erregt in⸗ ſofern einiges Aufſehen, als Beurlaubung und Verabſchiedung Wunderlichs mit ein. Konflikt in Verbindung gebracht werden, den der Hauptmann, wie auch amtlich zugegeben wird, mit der Miſſion gehabt hat. Er hatte ſich veranlaßt geſehen, gegen einige Miſſionare wegen verleumderiſcher Beleidigung Straf⸗ antrag zu ſtellen. Die Miſſionare hatten ihm nämlich un⸗ menſchliche Grauſamkeiten, die er angeblich während des Auf⸗ ſtandes gegen Eingeborene begangen haben ſollte, nachgeſagt und ferner behauptet, W. verwende aus Abneigung gegen die Miſſion, ſoweit er Miſſionsſchüler unter ſeinen Hilfskriegern habe, dieſe im Gefecht ſtets ſo, daß ſie dem Gegner zum Opfer fallen müſſen. Von Dareſſalam aus wurde W. offiziell nahe gelegt, ſeine Klage um des lieben Friedens willen zurückzu⸗ nehmen und die Angelegenheit auf ſich beruhen zu laſſen. Als .dies verweigerte, erfolgte ſeine telegraphiſche Beurlaubung; er wurde von dem ſeither verſtorbenen Hauptmann Maerker in Muanza abgelöſt. Der Beurlaubung iſt jetzt ſein Aus⸗ ſcheiden aus dem aktiven Dienſt gefolgt. An amtlicher Stelle wird in Abrede geſtellt, daß Wunderlichs Konflikt mit der Miſſion und ſeine Verabſchiedung irgend etwas mit einander zu tun haben. Es liege vielmehr nur einer der Fälle vor, in denen die Abberufung während des Aufſtandes tätiger Haupt⸗ leute aus der Front nach der Beruhigung des Landes infolge des Mangels an Stellen für Hauptleute 1. Kl. erforderlich geworden iſt. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. un. Heidelberg, 31. März. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffnet die Sitzung 344 Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt er der Ver⸗ ſammlung mit, daß Herr Oberbürgermeiſter Dr. Otto Beck in Mannheim heute nacht infolge eines Herzſchlags plötzlich ver⸗ ſchieden ſei. Der Bürgerausſchuß beſchließt aus dieſem Anlaſſe, an die Stadt Mannheim, ſowie an die Witwe des Verſtorbenen Beileidskundgebungen zu richten. Es werden hierauf alsbald die bereits mitgeteilten Telegramme abgeſandt. Zum ehrenden Gedächtnis des Verblichenen erhebt ſich die Verſammlung von den Sitzen. 255 8 Sodann widmet Dr. Wilckens den aus der Vertretung der Stadt ausgeſchiedenen Herren Karl Klingel und Profeſſor Dr. Deißmann für ihre verdienſwolle Tätigkeit herzliche Worte des Dankes und begrüßt zugleich die neuen Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Vorlage 1: Beizug der Angrenzer der Mittelſtraße auf der Strecke zwiſchen Kapellenweg und Pfarrgaſſe zu den Straßen⸗ und Kanalherſtel⸗ lungskoſten wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Des⸗ gleichen gelangt Vorlage 2: Aufnahme der Stelle eines Rek⸗ tors der hieſigen Volksſchule in das Staatsbudget, ohne Debatte einſtimmig zur Annahme. Auch Vorlage 3, die ſich mit der Verleihung der Beamteneigenſchaft an die Handarbeits⸗ lehrerin Auguſte Berger an der hieſigen Volksſchule beſchäftigt, ſowie Borlage 4, die die Satzungen für die ſtädtiſche kaufmän⸗ niſche Jortbildungsſchule(Handelsſchule) betrifft, und Vorlage 5: Abſchluß von Dienſtverträgen nach 8 8 Abſ. 1 der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die Beamten der 8 57 Heidelberg, gelangen ohne Debatte einſtimmig zur An⸗ nahme. Bei Vorlage 6, die ſich mit der Erhöhung des Zins⸗ fußes für die Einlageguthaben bei der ſtädti⸗ ſchen Sparkaſſe von 39 auf 4 Prozent beſchäftigt, ent⸗ ſpinnt ſich eine längere Debatte. Stadtverordneter Bankdirektor ſame Unterſtützung durch die Militärbehörde aus, die für Ord⸗ ſich Oberbürgermeiſter Dr. Wil ckens. namens des Stadt⸗ ſowie die Einführung von Hausſparkaſſen nach dem Muſter an⸗ derer Städte, z. B. Mannheim. Auch ſolle auf die Hypotheken⸗ ſchuldner mehr Rückſicht genommen werden. Der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Leonhard, ſpricht ſich für die Vorlage aus und meint, es liege im Intereſſe der Hypotheken⸗ ſchuldner, daß die Sparkaſſe niemals Mangel an Geld für Dar⸗ lehen habe. Man müſſe daher durch Einführung eines höheren Zinsfußes, wie ihn alle Sparkaſſen der Umgegend bereits be⸗ zahlten, dafür ſorgen, daß die Rückzahlungen nicht die Einzah, lungen überträfen. Leider ſei dies im vergangenen Jahre der + Fall geweſen. Stadtverordneter Bankdirektor Kraſtel ſtimm ebenfalls der Vorlage zu und glaubt, daß das Geld zwar wenige! teuer, aber nicht billig werde. Auch die Verhältniſſe des Hypo⸗ thekenmarktes würden ſich nicht beſſern. Sparkaſſenrechne, Schneider teilt u. a. mit, daß gegenwärtig zirka 25 Darlehens⸗ N geſuche im Geſamtwerte von zirka 1 Million Mark vorliegen, die nicht berückſichtigt werden können. Weiter ſprechen zu dieſe Vorlage die Stadtverordneten Schöpp, Heft und Ulrich ſowie Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens und Bürgermeiſten Wielandt. Letzterer glaubt aus der Einrichtung der Ver⸗ zinſung vom Tage der Einzahlung bis zum Tage der Rück. zahlung, ſowie von den Hausſparkaſſen keinen Gewinn erwarten; zu können. Die Hausſparkaſſen ſeien mehr ein Spielzeug und dienten nur zur Reklame des Fabrikanten. Die Vorlage wird mit allen gegen 8 Stimmen genehmigt. Bei Vorlage 7: Satzungen der Gewerbeſchule gibt Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens der Freude des Stadtrates über die trefflichen Leiſtungen dieſer Schule Ausdruck. Auch dieſe Vorlage wird ohne Debatte angenommen. Als letzte Vorlage ſteht die Bewilligung von 4500 M. und 2000 M. für prov iſo, riſche Wiederherſtellung des abgebrannten Rathauſes bezw. für die Aufräumungsarbeiten zur Abſtimmung. Die Vorlage wird nach längerer, intereſſanten Diskuſſion einſtimmig angenommen. Aus der Diskuſſion heben wir Folgendes hervor: Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſpricht der Feuerwehr für ihr überaus tatkräftiges und mutiges Eingreifen bei dem Brand den wärmſten Dank und volle Aner⸗ kennung des Stadtrats aus. Durch ihr entſchloſſenes Handelnn wurde die Ausdehnung des Brandes auf die altehrwürdige Hei⸗ liggeiſtkirche und den öſtlichen Stadtteil verhindert. Ueber die Urſache des Brandes hat man bis jetzt keinerlei Gewißheit er⸗ 3 langt. Der Verdacht auf Brandſtiftung iſt ſehr ſtark, Zur Wiederherſtellung des alten Rathauſes ſollen nur wenig Mittet verwendet werden; denn der Bau eines neuen Rathauſes, das die geſamte Zentralberwaltung der Stadt beherbergen ſoll, muß jetzt dringend in Angriff genommen werden. Ueber die Platz⸗ frage kann keinerlei Zweifel herrſchen. Das neue Rathaus muß an der Stelle des alten Rathauſes wiedererſtehen; denn alle Städte mit hiſtoriſcher Vergangenheit haben ſlets ihre Rat⸗ häuſer in dem alten Stadtteil bewahrt.(Lebhafte Zuſtimmung.) Der Stadtrat muß mit Sachverſtändigen ein allgemeines Bau⸗ programm aufſtellen, das dem Bürgerausſchuß in allernächſter Zeit unterbreitet werden ſoll. Dann ſoll ein Preisausſchreiben zur Erlangung geeigneter Entwürfe veranſtaltet werden. Mit dem Neuban ſoll bereits im nächſten Jahre begonnen werden. Stadtverordneter Edel dankt im Namen der Feuerwehr für die Anerkennung des Stadtrates und ſpricht den Dank für die wirk⸗ nung geſorgt habe. Dem Dank an die Militärbehörde ſchließt rates an.— Hierauf wird in die Beratung des Voranſchlages 1908 eingetreten, die mit einer Generaldiskuſſion beginnt. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens leitet die Debatte mit einem kurzen Hinweis auf den dem Voranſchlag beigefügten allgemei⸗ nen Bericht des Stadtrates an den Bürgerausſchuß ein. Das Jahr 1907 hat für die Stadt Heidelberg in finanzieller Hinſicht ungünſtig abgeſchloſſen. Während aus dem Jahre 1906 in das Jahr 1907 ein Kaſſenvorrat von 130000 M. übernommen wer⸗ den konnte, iſt die Einſtellung eines ſolchen in das 1908er Budget unmöglich. Rechnet man die zu 1919 493 M. veranſchlagten Ein⸗ nahmen von den Geſamtsausgaben des Voranſchlags mit Mark 3 463 320 ab, ſo ergibt ſich ein nicht gedeckter und demnach durch Umlage aufzubringender Gemeindeaufwand von 1 548 827 Mk, Zur Deckung desſelben iſt eine Umlage von 30,1 Pfennig von 100 M. Steueranſchlag nötig. Es ſoll jedoch ein Umlagefuß von 31 Pfennig erhoben werden, ſo daß außer dem obigen Umlagebedürfnis ein Ueberſchuß von 38 000 M. erzielt wird. Hierauf erörterte der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes Herr Leonhard die Gründe des ungünſtigen Abſchluſſes des Wirtſchaftsjahres 1907 und teilte allerlei Anträge und Wünſche mit, die zu dem Boranſchlag eingelaufen ſind. Wir erwähnen davon nur die Verbilligung der Feuerbeſtattung, die Erweiter⸗ ung der Volksleſehalle, Zuziehung der Frauen zur Armenpflege⸗ Nach dem Obmann ergriff Stadtverordneter Profeſſor Quenzer das Wort zu längerer Rede. Seiner Anſicht nach Lichtheit vollkommen. Ein Glück nur, daß die Zuſchauer ſie dramatiſch empfinden. Denn vom Standpunkt der Ma le⸗ rei aus betrachtet, wärs minder. Und wie lautete doch die hochtönende Phraſe der Verheißung? Richtig:„Die Kunſt auf der Bühne.“ Bisher wars keine. Allein vorneweg habe ich wohl noch nie auf einer Bühne einen ſo verletzenden Eindruck von Unechtheit des da vorhandenen„Plunders“ gehabt, wie in dieſen Geſtalten der„Idealbühne“, Die Marmorbank im Garten, auf der die beiden Damen in ihren hübſchen Reformgewändern ſaßen: weißgekalkte Pappe. Dahinter der tote Ruskus von der Feſtdekoration in der Rolle einer Taxuswand. Hüben un übden Sträuche von künſtlichen roten Blumen; Blumen von Alche r Gemachtheit, daß man die Unechtheit noch im Parterre e erkennen konnte. Na, da haben wir ſie ja, die Wachs⸗ figuß mit dem Totengeruch! Bei einem gemalten Verſatzſtück könnte es wenigſtens ehrliche Kunſt ſein, und mehr verlangen weir nicht Aber was ſagte doch jener große Maler beim Feſt⸗ eeſſen zum Intendanten? Und da empfand dieſer, daß„die Schaubühne das Schmerzenskind unſeres öffentlichen Lebens ſei. Daß es nicht gut damit ſtehe. Und das ſchmerzte“ ihn. Und er ging hin und verwarf den unechten Plunder der vier neuen Dramenansſtattuncen. die ſich die Mannheimer zu ihrer Jahr⸗ hundertfeier für ſchweres Geld hatten kommen laſſen, und er⸗ ſann dieſe Idealbühne Auf der es keinen unechten Plunder gibt. Ach, warnm iſt ihm das nicht vorher eingefallen? Igm 2. Akte vier Marmorvaſen auf dito Sockeln von zwei Meter Höhe aus dem weißeſten, reinſten Gips; das Hauptſtück der Tekoration. Ach, pardon, es ſind Gipsvaſen gemeint; der Herzog liebte dieſes edle Material. Oder doch nicht? Draußen guf der Baluſtrade des Altans ſtehen zwei große Buketts von ze 200 künſtlichen Teeroſen. In der hellen Beleuchtung hebt ſich üßbre Gemachtheit deutlich ab von dem ſchönen Bilde Ferraras, das Fahinter am Meere liegt, Jerrorg Meer 1 Denken Sie mal an, dagegen habe ich garnichts einzuwenden. Im übrigen iſt das Bühnenbild vom Standpunkt der Malerei aus betrachtet abſcheulich: die Szene von oben nach unten in drei gleich breite Streifen geteilt, hüben und drüben die zwei dunkel⸗ roten Flächen von Plüſchvorhängen, im mittleren Drittel der Ausblick auf eine ins Breite komponierte Landſchaft. Vor dem Dunkelrot des Plüſchs die weißen Gipsvaſen, eine Farbenſtellung von faſt ſchmerzhafter Härte. Im 4. Akt— doch genug. Das iſt „unſere feine, ſchöne Taſſobühne“, von der ein hieſiger Kritiker nach der letzten Aufführung ſprach. Beweis, daß man es auch mit andern Augen anſehen kann. Aber Maleraugen ſind das nicht, das kann ich beſchwören. Wenns nur auf die Stimmüng und nicht auf die„Kunſt der Bühne“ ankäme, dann würde ich als Kritiker über dies alles kaum ein Wort verloren und höchſtens geſogt haben, daß dieſe Ausſtattung dem Goetheſchen Szenarium und der Gotheſchen Idee nicht vollkommen entſpreche. Vielleicht außerdem noch, daß die zwei in Falten gezogenen, zu beiden Seiten der Bühne aufgeſpannten Streifen von ſchmutziggrauem Tuch— ich weiß nicht, ich verſtehe immer„Türme“7,„ſäulen⸗ artige, krafwoll aufſtrebende Türme“ iſt das richtig?— daß ich in dieſen ſchmutziggrauen Streifen, die an die Stelle des früheren„Mantels“ getreten ſind, eine Verſchönerung keines⸗ wegs zu erblicken vermag. „Primitivismus“ kann man dies alles nennen; von „Stiliſierung“ kann im„Taſſo“ kaum noch geredet werden. Vom Standpunkt des Dramas aus kann man anuch gegen dieſe Ge⸗ ſtaltungsweiſe nichts weiter einwenden, als daß eben alles früher viel lebendiger und ſchöner und— hiſtoriſcher, darum für unſer hiſtoriſch geſchultes Auge ſtimmungskräftiger war; die „Renaiſſance⸗Stimmung“ war deutlicher. Warum dieſe eine Daſeinsbedingung auch dieſes Dramas iſt, trog all ſeines rein menſchlichen und ewigen Gehaltes, das würde zu weit führen. Erſcheinung für das Drama, die über den bloß naturaliſtt⸗ ſchen Wert des Bühnenbildes hinausgeht, nur noch ein Beiſpie zur Erinnerung. Geſetzt, es hätte ein Dichter, oder ſonſt mand, eine dramatiſche Szene geſchrieben, in der es darauf an kommt, daß einem Vertreter der modernen, menſchlichfreie Ideenwelt ein Herrſcher des ancien regime, ſagen wir ein im Sinne Ludwigs XIV., gegenübergeſtellk wird ja n etwa ein moderner, ſelbſt frei denkender Regent, wie etwa unf Großherzog Friedrich 1. es war. Wenn ſich nun ein Regiff fände, der dieſer Herrſchergeſtalt ein„zeitloſes“ Koſtüm, Koſtüm„des Königs“, eine Krone von Gold und eine rote T onziehen wollte. mit oder ohne Hermelin,— würden wir da nich ſagen, daß er nicht im Stande geweſen ſei, den Dichter zu per ſtehen, und deshalb unfähig, ihn zu vertreten? Und wenn das überhaupt paſſieren könnte, würden wir dann den Mann nit ſchon faſt ganz beurteilen können, weß Geiſtes Kind er iſt? Das iſt die fortwährend beſtehende Gefahr einer ſolche „Ibealbühne“, daß ſie die künſtleriſche Idee vernichtet oder zur Blutloſigkeit verflüchtigt. Warum alſo? Unſer allver rte Wilhelm Buſch ſingt:„Enthaltſamkeit iſt das Vergnügen an Dingen, welche wir nicht kriegen.“ Aber dieſe Dinge halte wir ja! Warum predigt man uns alſo plötzliche Enthaltſamke Die Greiſe ſind es gewöhnlich, die uns Enthaltſamkeit predi⸗ Enthaltſamkeit iſt ein Merkmal des Greiſenalters der tät, nicht der Jugend. Es ſcheint alſo eine große Selbſttäuſch der Vertreter der neuen Kunſtbewegung zu ſein, wenn ſie gl. ben, daß dieſe einen Frühling der Kunſt bedeute. Ueber eigene Krankheit oder Geſundheit iſt der Menſch bekanntlich größten Irrtum ausgeſetzt, und hier haben wir einen ſores Zug der Altersſchwäche. Daß es ſo iſt und nicht umgekehr dieſe Kunſtbewegung ein Zeugnis der Dekadenz itt und i Ern der zealigifgen Aeenng 8% WeEIIGen I b Aufſchwungs, dafür wollen wir nächſtens noch AE 8 Mannheim, 1. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 3. Seile. ſind der Bau einer Gewerbeſchule und einer Oberrealſchule dringend nötig, noch dringender aber die GEinführung der Schwemmlanaliſation und der Neubau des Rat⸗ hauſes. Wenn Heidelberg Fremdenſtadt bleiben will, ſo darf die Einführung der Schwemmkanaliſation nicht länger hinaus⸗ geſchoben werden. Für den Rathausneubau empfiehlt es ſich, ein Preisausſchreiben zu erlaſſen. Erfreulich iſt die beabſichtigte Einrichtung einer Schulzahnklinik. Redner erkennt die guten Leiſtungen unſerenf Stadttheaters an, bedauert aber die ſtarke Vernachläſſigung der Oper. Er wünſcht, daß den Arbeitern bei ihrem Weg zur Arbeitsſtelle, ſowie auf dem Rück⸗ wege von da nach Hauſe die Benützung der elektriſchen Straßen⸗ bahn in höherem Maße ermöglicht werde. Ferner ſoll dafür geſorgt werden, daß die Türen der öffentlichen Gebäude beſon⸗ ders der Schulen, ſich nach außen zu öffnen. Herr Quenzer teilt zum Schluß mit, daß die Stadt von dem Gelände des bisherigen Bahnhofes rund 8 Millionen Einnahmen erwartet. Auch Stadt⸗ perordneter Dr. Kaufmann beteiligt ſich mit längeren Aus⸗ führungen an der Generaldiskuſſion. Er weiſt vor allem zurück, daß der ungünſtige Abſchluß des Jahres 1907 auf einen flauen Geſchäftsgang und auf die Mannheimer Ausſtellung zurückzuführen ſei. Er empfiehlt die Aufſtellung eines Bebauungs⸗ bplanes, ſowie die Uebernahme der elektriſchen Straßenbahn in ſtädtiſchen Betrieb. Bei weiteren Eingemeindungsfragen rät er zu größter Vorſicht. Wünſchenswert ſei die Heranziehung der Induſtrie, wodurch dem Charakter der Stadt als Fremdenſtadt durchaus nicht geſchadet werde. Auch dem Projekt des Großſchiffahrtsweges ſolle man lebhafte Förderung angedeihen laſſen. Dies könne ohne Einbuße an landſchaftlichen Reizen geſchehen. Desgleichen ſolle man die Einrichtung einer Schnellbahn Heidelberg⸗Mannheim kräftig unter⸗ ſtützen. Der Stadtgarten ſolle neben die Stadthalle verlegt werden, wodurch beide im Werte ſteigen würden. Im übrigen bringt Herr Kaufmann noch eine ganze Reihe kleinerer Anliegen vor, die von weniger großer Bedeutung ſind. Nach ihm ergreift Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens das Wort zur ausführlichen Erwiderung, aus der wir folgendes henausgreifen: Das Abflauen des Geſchäftsganges und die Mannheimer Ausſtellung hatten ohne Zweifel ſtarken Einfluß auf das finanzielle Ergebnis von 1907 gehabt. Bezüg⸗ lich der elektriſchen Straßenbahn meint er, daß bei der Ueber⸗ nahme in ſtädtiſchen Betrieb das finanzielle Ergebnis ſich kaum anders geſtalten werde. In der Eingemeindungsfrage ſei es wie in der Kolonialfrage:„Wenn man nichts hineinſtecke, ſo könne man auch nichts daraus herausholen.“ Die Entwicklung des Großſchiffahrtsweges, die noch gänzlich im dunkeln Schoße der Zukunft liege, werde Heidelberg keine Hinderniſſe in den Weg legen, obwohl eine Beeinträchtigung des landſchaftlichen Bildes bei Umwandlung des fließenden Neckars in ein ſtehendes Hewäſſer zu befürchten ſei. Das Projekt der Schnellbahn nach Mannheim werde ebenfalls noch lange Zeit unaus⸗ führbar bleiben. Vorausſichtlich werde der Staat die Ange⸗ legenheit in die Hand nehmen. Die Einrichtung der Sch w em m⸗ kanaliſation und den Rathausneubau hält auch Dr. Wilckens für dringend notwendig. Ueber die Schwemmkanaliſa⸗ kion werde vorausſichtlich in Bälde eine Vorlage eingebracht wer⸗ bden. Das Stadttheater ſei noch bis 1910 vertraglich verpachtet; daher habe die Stadt keinen Einfluß auf die Perſonalverhält⸗ niſſe, da ja der Pächter das finanzielle Riſiko trage. Ueberhaupt müſſe vor Ablauf des Vertrages geprüft werden, wie ſich die Theaterverhältniſſe in Zukunft geſtalten würden, ob man nicht pie z. B. in Freiburg i. Br. ein neues Theater ſchaffen und die 5 Veitung ſelbſt übernehmen müſſe. Als letzter Redner erhält Stadtverordneter Rauſch das Wort, der in der Hauptſache die Lohntabellen des Voranſchlages 1908 kritiſtert. Seiner Meinung nach war die Mannheimer Ausſtellung keineswegs die Urſache des ungünſtigen Ab⸗ ſchluſſes von 1907, ſondern Heidelberg habe ſicher durch den Fremdenzuzug zur Ausſtellung profitiert. Er bittet energiſch darum, daß der Rodelklub im kommenden Winter wieder auf die allgemeine Bahn verwieſen werde; denn er bezwecke lediglich eine Abſonderung der beſſeren Stände vom allgemeinen Volk. Die Sitzung ſchließt um 8 Uhr. Weiterberatung: Mittwoch, den 1. April, nachmittags ½4 Uhr. Bürgerau ſchuß Karlsruhe. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 31. Märs. Die Beratungen des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1908 wurden heute nachmittag 3 Uhr wieder aufgenommen. Oberbürgermeiſter Siegriſt ſprach zunächſt ſeine Befrie⸗ bigung darüber aus, daß die Vorſchläge des Stadtrats Zuſtim⸗ mung gefunden haben wie auch ſeine Ausführungen über die Anlehenspolitik Zuſtimmung gefunden hätten. Auch Oberbürger⸗ meiſter Winterer hat ſich vor kurzem in der Erſten Kammer gegen die Uebernahme von Schulhausbauten auf Anlehensmittel aus⸗ geſprochen. Grundſätzlich ſind wir darum noch lange nicht Gegner der Anlehenspolitik geworden. Die Abſchaffung der ſtädt Verbrauchsſteuern halte ich für durchaus verkehrt; wis werden 1910 wohl Einnahmen verlieren, die Lebensmittelpreiſe werden aber keineswegs billiger werden. Ich würde der erſte ſein, welcher die Hand dazu böte, die Aufhebung der Verbrauchs⸗ ſteuern hinauszuſchieben.(Einzelne Rufe: Hört! Hört!). Leide⸗ iſt das heute nicht mehr möglich. Der Stadtverordnete Willi al empfohlen, die Städteordnung dähin abzuändern, daß auch das Kapitalvermöbgen des Großherzogs, der Prinzen und Standesherren verſteuert wird. Ich glaube, daß bwir mit ſolchen Beſtrebungen keinen Erfolg hätten. Dann aber iſt auch die Zivilliſte nicht ganz ſteuerfrei. Aus der Anweſen⸗ heit des Hofes in Karlsruhe zieht die Stadt eine Reihe von Genüſſen, wie die Unterhaltung des Stadttheaters, des Schloß⸗ gartens uſw. Die Unterhaltung des Theaters iſt für Mann⸗ und Freiburg mit großen Koſten verbunden, die wir nicht zu fürchten brauchen. Der Gasverbrauch in Karlsruhe pro Kopf der Bevölkerung iſt der zweitgrößte ganz Deutſchlands. Auch der elektriſche Lichtverbrauch hat ſich geſteigert, ſodaß jetzt das lektrizitätswerk eine kleine Rente abwirft. Es iſt zunächſt in Usſicht genommen, die Straßenbahn nach der Sübdſtadt zu auen? aber auch dem Gedanken eines Straßenbahnbaues nach Rintheim iſt bereits nähergetreten worden. Freilich iſt ein Be⸗ dürfnis dazu noch nicht vorhanden, auch iſt noch keine fertige traße nach Rintheim da. Nötiger iſt hier der Gas⸗ und Waſſeranſchluß. Richtig iſt, daß unſere Straßenbahnen zu viel halten; das viele Halten iſt allerdings recht kleinſtädtiſch. Der tadtrat ſtehl auf dem Standpunkt, daß künftighin an den olksſchulhausbauten geſpart werden ſoll. Ganz ge⸗ macklos können wir aber dieſe Bauten nicht erſtellen, wo jetzt bſt die Karlsruher Kaſernen ſtilvoll erbaut werden. Was e Gartenſtadt betrifft, ſo haben wir dieſes wie jedes an⸗ ere Unternehmen behandelt. Von einer ſchlechten Behandlung mn nicht die Rebe ſein. Ich teile den Standpunkt, daß die gemeindungen nicht vom parteipolitiſchen Standpunkt vor⸗ men werden dürfen. Auch in Karlsruhe muß eine ſtändige ugslontrolle organiſiert werden. Was hilft aber trölle, wenn nicht dafür geſorgt werden kann, daß gute Wohnungen in genügender Anzahl und zu billigem Preiſe vor⸗ handen ſind. Dieſer Frage iſt jedenfalls unſere ſtändige Auf⸗ merkſamkeit gewidmet. Eine Wohnungsnot beſteht zur Zeit in Karlsruhe nicht, im Gegenteil klagen die Hausbeſitzer über Mietermangel. Die Vertretung der Sozialdemokratie im Stadt⸗ rat, die ich für durchaus begründet halte, hängt nicht von der Stadtverwaltung, ſondern vom Bürgerausſchuß ab. Stadto. Merkle ſucht die Vorwürfe gegen die Hausbeſitzer zu entkräften und die Lage derſelben als mißlich darzuſtellen. Die Oeffentlichkeit ſei nicht dazu da, die Unternehmungen der Gartenſtadt und des Mietervereins auf Koſten des ßoliden Bauunternehmertums zu fördern. Die Hausbeſitzer ſeien nicht dagegen, daß der Konjunkturgewinn und der Spekulationsgewinn beſteuert werde. Allein in der Bodenreformerverſammlung, die voriges Jahr hier tagte, ſeien ganz andere Forderungen aufge⸗ ſtellt worden. Redner ſprach ſich alsdann mit Lebhaftigkeit gegen die Wertzuwachsſteuer aus, wenn dadurch der ſolide Hausbeſitz getroffen würde. Redner betont dann die Notwendigkeit der Aen⸗ derung des Straßenbahnnetzes und Schaffung eines freien Platzes in der Südſtadt. Er empfiehlt weiter die Angliederung eines Sonnenbades an das Vierordtbad, Schaffung eines Frei⸗ bades und einer freien Eisbahn. Rechtsanwalt Frühauf gedenkt in ehrenden Worten des Hinſcheidens des Oberbürgermeiſters von Mannheim und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Stadtverwaltung der Stadt Mannheim ihr herzliches Beileid an dem großen Verluſt zum Ausdruck bringen wird.(Der Oberbürgermeiſter bemerkt, daß das ſchon geſchehen iſt.) Wir haben keinen Grund, von der trüben Finanzlage Karlsruhes zu ſprechen. Die Zuſtände Karlsruhes und ſeine Entwickelung ſind heute beſſer als vor zehn, zwanzig Jahren, wo wir nur 40 Pfg. Umlage hatten. Was die Stadt in den letzten zehn Jahren geſchaffen hat, kann ſie mit Stolz heute ihr Eigen nennen. Ich bedauere, daß der Herr Oberbürger⸗ meiſter von ſeinem Widerſtand gegen die Aufhebung des Oktrois nicht abgeht. Mit den 200 000 Mark Einnahmeausfall werden wir auch noch fertig werden. Bedrohlich iſt für die Städte die Reichspolitik und das drohende Geſpenſt der Rheinſchiffahrts⸗ abgaben. Wir müſſen in dieſem Jahre ernſtlich an die Auf⸗ beſſerung der Bezüge der Beamten und Arbeiter herangehen. Redner ſpricht dann über die Wertzuwachsſteuer und wünſcht. daß auch die Zivilliſte von dieſer Steuer betroffen wird.(Der Oberbürgermeiſter ruft: Selbſtverſtändlich. Das iſt doch gar keine Frage!] Wenn die Stadt die Rentabilität der Straßen⸗ bahn ſteigern will, ſo ſollte ſie den 10 Pfg.⸗Tarif einführen. Hierauf wird, nachdem eine Reihe von Rednern aufs Wort verzichtet haben, die Generaldiskuſſion geſchloſſen. In der Spezialdiskuſſion wurde bei Titel Kranken haus gewünſcht, daß die Krankenhausgelder nicht erhöht werden. An der Spezialdebatte über die Volksſchulen wurde die Be⸗ ſeitigung der Lokation in den Schulen gefordert. Schuldirektor Heimburger ſpricht ſich gegen die Vorſchulen aus, die zu den Mittelſchulen vorbereiten, weil in ihnen allzuſehr das Augen⸗ merk nur auf die Aufnahmeprüfung zur Mittelſchule gerichtet werde. Oberbürgermeiſter Siegriſt teilte mit, daß die Schui⸗ kommiſſion in ihrer Mehrheit für die Aufhebung der Lokation in den Volksſchulen iſt, während ſich der Stadtrat dagegen erklärt hat. Der Zweck der Vorſchulen ſei nicht der, die Schüler auf das Examen zu den Mittelſchulen abzurichten. Stadtperordneten⸗ Vorſtand Prof. Goldſchmit wünſcht, daß das Aufnahme⸗ examen in Mittelſchulen überhaupt wegfällt, wenigſtens wenn die Schüler aus Karlsruher Schulen kommen Gegen die Budgets der übrigen Lehranſtakten wurden er⸗ hebliche Einwendungen nicht gemacht. Die Weiterberatung wurde auf morgen, nachmittags 3 Uhr, vertagt. Laaades Beck J. Oberbürgermeiſter Dr. Trauer⸗Ordnung für die Beiſetzungsfeier des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Otto Beck am Donnerstag, 2. April, nachmittags 4 Uhr Die Hauptfeier findet vor der Leichenhalle in folgen⸗ der Weiſe ſtatt: 1. Hornquartett, 2. Gefangsvortrag der Lieder⸗ tafel Mannheim, 3. Gebet und Anſprache des Geiſtlichen, 4. An⸗ ſprachen und Kranzniederlegungen. Nach deren Beendigung ordnet ſich der Zug zu dem im alten Friedhofe neben der Dif⸗ fené'ſchen Grabſtätte gelegenen Grabe in nachſtehender Reihen⸗ folge und ſetzt ſich unter den Trauerklängen der Kapelle mitten durch die Leichenhalle in Bewegung. 1. Kapelle des Grenadier⸗ regiments, 2. Geiſtlichkeit, 3. Sarg, 4. Ordensträger, 5. Fa⸗ milienangehörige, 6. Stadtrat, 7. Auswärtige Städtevertre⸗ tungen, 8. Stadtverordnete, ſtädtiſche Kommiſſionen, Bezirksvor⸗ ſteher und ſtädtiſche Beamte, 9. Reichs⸗, Staats⸗ und Militär⸗ behörden, 10. Lehrerſchaft, 11. Abordnungen von Korporationen, 12. Bürgerſchaft. Nach der Ankunft am Grabe: 1. beim Sen⸗ ken des Sarges Geſangsvortrag der Liedertafel, 2. Gebete des Geiſtlichen, 3. Hornquartett. Während der ganzen Dauer der Feier äberden von der frei⸗ willigen Feuerwehr und den Vereinen auf dem Wege, den der Trauerzug auf dem alten Friedhofe durchſchveitet, mit umflorten Fahnen Spalier gebildet werden. Die Aufſtellung des Spaliers beginnt um ½4 Uhr. Es wird dringend gebeten, den Weiſungen des mit der Aufrechterhaltung der Ordnung betrauten Perſo⸗ nals Folge zu leiſten. Der Eingang für die Spalierbildenden iſt nur am Haupteingange des alten Friedhofes, für die übrigen Teilnehmer am Haupteingange des neuen Friedhofes. Kindern iſt der Zutritt nur in Begleitung von Erwachſenen geſtattet. Es wird gebeten, daß die an der Spalierbildung teilnehmenden Ver⸗ eine ſich wegen der Aufſtellung mit Herrn Heinrich Wein⸗ reich, N 4,—3(Telephon No. 3850) in Verbindung ſeßen, der mit dem näheren Arrangement betraut iſt, Handelshochſchule, Der Ausſchuß der Allgemeinen Vereinigung der Studierenden und Hoſpitanten bittet die Sturſexen⸗ den, Hoſpitanten und Hörer der Handelshochſchule um recht zahl⸗ reiche Teilnahme an der Beerdigung des verſtorbenen Vorſitzenden des Kuratoriums, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Zeck. Treffpunkt 3 Uhr in der Kurfürſtenſchule vis⸗a⸗vis B 6(Handelsſchule) Ehrungen durch Körperſchaften und Vereine. Vor Eintritt in die Tagesordnung der geſtrigen Bezirks⸗ ratsſitzung widmete der Vorſitzende, Herr Oberamtmann Levinger, dem aus dem Leben geſchiedenen Oberbürgermeiſter einen berzlichen Nachruf. Das Kollegium und das anweſende Publikum börten den Nachruf ſtehend an. Die auf geſtern Abend anberaumte Mitgliederverfammlung des Männervereins Zentrum ſah infolge des Hin⸗ ſcheidens des Oberbürgermeiſters von der Erledigung der vor⸗ geſehenen Tagesordnung ab. Das Referat über ſtädtiſche Fra⸗ gen wurde zurückgeſtellt. An deſſen Stelle trat, It.„N. Mannh. Volksbl.“, eine würdige Ehrung des heimgegangenen Stadtober⸗ hauptes. Anſchließend daran hielt Herr Chefredakteur Breßz die Gedächtnisrede auf den Entſchlafenen. Die Anweſenden er⸗ hoben ſich zu Ehren des Verewigten von den Sitzen. In der ſozialdemokratiſchen Fraktion des Bürgerausſchuſſes, die geſtern Abend zu einer Sitzung zuſammentrat, widmete, laut„Volksſt.“, der Vorſitzende, Herr Stadtwerordneter Levi, dem Vorſitzenden Worte warmer An⸗ erkennung. Die Fraktion ehrte das Andenken des Dahingeſchie⸗ denen durch Erheben von den Sitzen und beauftragte den Frak⸗ tionsvorſtand, der Familie des Verſtorbenen das Beileid der Fraktion auszuſprechen. In Ausführung dieſes Auftrages iſt noch geſtern an Frau Oberbürgermeifter Dr. Beck ein Kondo⸗ lenzſchreiben abgegangen, in dem den Hinterbliebenen der Aus⸗ druck der aufrichtigſten Teilnahme an dem herben Verluſt über⸗ mittelt und daran die Verſicherung geknüpft wird, daß ſich der Verſtorbene durch ſeine unermüdliche Arbeit im Dienſte der Stadt bei Allen ein ehrenvolles Gedenken geſichert hat. Die ſo⸗ zialdemokratiſchen Mitglieder des Stadt⸗ rates ſandten ebenfalls ein Kondolenzſchreiben. Preßſtimmen. Die in den herzlichſten Ausdrücken gehaltenen Nachrufe, die in der Preſſe ſofort nach Bekanntwerden des Hinſcheidens des Oberbürgermeiſters einſetzten, ſind ein getreues Spiegelbild der hohen Wertſchätzung und uneingeſchränkten Bewunderung, die man dem Verblichenen überall entgegenbrachte. 85 Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt u..: Sein weiter Blick und ſeine mit außerordentlicher Energie durchgeführten weitſichtigen Pläne trugen vornehmlich zur ſegensreichen Entwicklung der Handelsſtadt bei. Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens ſpielte Beck eine führende Rolle und er verſtand es, durch früh⸗ zeitige Eingemeindung der zahlreichen Nachbarorte das Stadtge⸗ biet in ſo umfaſſender Weiſe zu erweitern, daß Handel und In⸗ duſtrie in ihrer Ausdehnung niemals beengt wurden. Die Mann⸗ heimer ſtädtiſchen Einrichtungen, vornehmlich aber das ſtädtiſche Schulweſen ſind vielfach vorbildlich und trotz der nicht geringen Ausgaben für ſoziale Einrichtungen, für die Armenverwaltung und dergleichen iſt es bis jetzt gelungen, die ſtädtiſchen Um⸗ lagen in Mannheim auf einem verhältnismäßig ſehr niederen Satz zu halten. Bei den Städtekonferenzen waren Oberbürger⸗ meiſter Beck, der verſtorbene Oberbürgermeiſter Schnetzler und der Freiburger Oberbürgermeiſter Winterer hauptſächlich die Perſönlichkeiten, die der badiſchen Städtepolitik ihren Stempel aufgedrückt haben. Oberbürgermeiſter Beck war eine Perſön⸗ lichkeit im vollſten Sinne des Wortes. Die„Köln. Ztg.“ widmet in einer längeren Betrachtung dem Dahingeſchiedenen u. a. folgende Worte der Anerkennung: Weit haben ſich während der ſiebzehnjährigen Tätigkeit Becks die Grenzen des Mannheimer Gemeinweſens gedehnt. Aus dert alten Mannheim hat Beck eine moderne Stadt gemacht, und ſo⸗ lange Mannheim eine Rolle in Baden und Deutſchland ſpielen wird, folange wird Beck eines unvergeſſen bleiben, ein Werk, das ihn als Mann von weitem Blick und großzügiger Veranlagung erſcheinen läßt: die Ueberführung der reinen Handelsſtadt Mannheim, wie ſie noch die achtziger Jahre kannten, in die In⸗ duſtrieſtadt. Mit ſicherm Blick hatte Beck den Umſchwung in der großwirtſchaftlichen Grundlage von Mannheims Exiſtenz vorousgeſehen. Weit über Badens Grenzen hinaus ſtand Beck in internationalem Anſehen als Kenner und Förderer der Bin⸗ nenſchiffahrt, des Wohnungsweſens und des kaufmänniſchen Un⸗ terrichtsweſens. Für die Schaffung der Mannheimer Handels⸗ hochſchule ſetzte Beck ſein reiches Können und ſeinen feſten Wil⸗ en ein, von ihr erhoffte er, daß ſte den Ruf Mannheims in alle Weltteile kragen werde. Jetzt klagt Mannheim am Grabe eines großen, eines ganzen Mannes. Ausſtellung von Photographien Freunde und Verehrer des verſtorbenen Oberbürgormeiſters und alle, denen ſein Andenken lieb und wert iſt, finden im Schau⸗ fenſter der Buchhandlungen K. Ferd. Heckel und Schneide; in D 1(Planken) äußerſt wohlgelungene Photographien aus ſeinen Leben. Alte Erinnerungen und intereſſante Begebenheiten ſind trefflich im Bilde feſtgehalten. Die Arbeiten ſind aus dem bekannten Atelier von Hans Grasmück hier hervorgegangen. * Die Durchführung von Straſßſen durch das ehemalige Aus⸗ ſtellungsgelände ſoll in zwei Etappen erfolgen, damit ein Teil des gärtneriſchen Geländes mit 270 ſchönen, geſunden Obſt⸗ und Allee⸗ bäumen, Raſenflächen, Spazierwegen und Sitzbänken wenigſiens ſo lange der Bevölkerung noch als Anlage erhalten werden könnte, bis die außerhalb dieſer Fläche liegenden Baublöcke und Straßen (1. Bauetappe) fertiggeſtellt ſind und nach Verkauf der dadurch ge⸗ wonnenen etwa 45 Bauplätzen das Bedürfnis nach Erſchließung wer⸗ teren Baugeländes hervortreten wird. Der Stadtrat hat beſchloſſen die erforderlichen Mittel zur Ausführung des Geſamtprofekts im Betrage von 477997 M. ſofort beim Bürgerausſchuß anzufordern, Wir werden auf die Vorlage noch eingehender zurückkommen. 5 *Kranzniederlegung. Der Vorſtand des hieſigen nationals liberalen Vereins ließ heute am Bismarckdenkmal anläßlich des Ge⸗ burtstages des Altreichskanzlers einen Kranz niederlegen. * Uniontheater. Anläßlich des heutigen Geburtstages des unvergeßlichen Alt⸗Reichskanzlers Fürſt Bismarck zeigt das hieſige nion⸗Theater, P 6, 20 eine Attraktion, wie ſie bis heute auf kinematographiſchem Gebiete noch nicht dageweſen iſt⸗ Es iſt dies der lezte Spaziergang Fürſt Bismarcks in Beglei⸗ tung ſeines Lieblingshundes Tyras im Parke von Friedrichs⸗ ruhe: Dieſe Aufnahme wurde im Juli 1898 gemacht und befand ſich bis vor einigen Tagen im Beſitz einer hochgeſtellten Perſoön⸗ lichkeit. Es iſt dec Direktion des Uniontheater gelungen, dieſes für jeden Deutſchen ſehr wertvolle Bild, das bei jefermann berech⸗ tigtes Aufſehen erregen dürfte, zu erwerben. Auch die anderes Nummern des neuen Wochen⸗Programms, das ſeit geſtern zur Aufführung gelangt, ſind gleichfalls lauter Attraktionen. Die Direktion macht noch darauf aufmerkſam, daß das Bismarck⸗ Bild nur ganz kurze Zeit gezeigt wird. Ein Beſuch des Theakers kann wieder beſtens empfohlen werden.(Näheres ſiehe Inſerat. „ Apollo⸗Theater. Die rührige Direktion veranſtaltet vom 1. April an einen großen internattonalen Soubretten; Wektſtreit, an dem ſich die hervorragendſten Vertreterinnen der leichtgeſchürzten Muſe beteiligen werden. Das Preisrichteramt werden die Beſucher ſelbſt übernehmen, indem jeder Beſucher den Namen der Soubrette, deren Darbietungen ihm als die beſten er⸗ ſcheinen, auf die Rückſeite der Eintrittskarte vormerkt und diefen Stimmzettel am Eingang des Saales aogibt. Die Direktion hat 8 Preiſe ausgeſetzt, eine goldene, eine ſilberne und eine bronzene Medaille. Die Preisverteilung wird am 11. April ſtattfinden. Die Namen der Sängerinnen, ſowie die Zahl der täglich für dit verſchiedenen Bewerberinnen abgegebenen Stimmzettel wird durch die Tageszeitungen beröffentlicht werden. Ein Soubrettemwett⸗ ſtreit, an dem ſich die ſchickſten und gragiöſeſten Damen beteiligen, wird ſeine Anziehungskraf! auf das Publikum nicht verſehlen. Mag ſieht der eigenartigen Veranſtaltung ſelbſtredend mit größter Spanm mung entgegen. »Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins zu Mannhelm G. H. Die 23. erdentliche Generalverſammlung fangd vorgeſtern abend im Lokale des Kaufmönniſchen Bereus ſtatt. Aus * 4. Seite, Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. April 9 5 vom Vorſizenden, Herr Wilh. Jocht, erſtatteten iſt zu entnehmen, daß die Kaſſ laufenen Geſch in Anſpruch genommen wurde. Eingenom men wuürden an Zinſen M 1187.28, Eintrittsgelder M. 241, Beiträge M. 28 524.70, ſonſtige Einnahmen M. 51.40. Verausgabt wurden für ärzt⸗ liche Behandlung. 10 257.30, Arznei und Heilmittel M. 4056.58, Krankengelder M. 6286.50, Sterbegelder 50. Kur⸗ und Ver⸗ pflegungskoſten M. 2417.87, zurückbezahlte Beiträge M. 30.16, Verwaktungsausgaben M. 1338.86 Ausgaben M. 27.10. Der Reſerbefonds beträgt M. 28 741.59. Die Mitglieder⸗ gahl ſtieg auf 1106. Dem Vorſtand e Entlaſtung erteilt. Zu Vorſtandsmitgliedern wurden get t die Herren: Wilhelm Jocht, Vorſitzender, Filipp Kratz, ſteuvertr. Vorſitzender, Ludwig Pfeffer, Schriftführer, als Beiſitzer Aug. Kögel, Karl Nau⸗ mann, Carl v. Briel, als Reviſoren Julius Götz und Chriſtian Gebhardt. 8 5 Der Allgemeine Fabrikantenverein hielt am Donnerstag Abend im Saale der Handelskammer ſeine diesjährige ordent⸗ liche Vollverſammlung ab. Da der erſte Vorſtitzende, Herr Dr. Fr. Engelhorn, verhindert war, führte Herr Fabrikant Julius Thorbecke den Vorſitz. Zunächſt erſtattete der Ge⸗ ſchäftsführer den Jahresbericht, an den ſich ein längerer Meinungsaustauſch über die Frage, ob Arbeits⸗ oder Arbeiter⸗ kammern vorzuziehen ſeien, anſchloß. Sodann berichtete der Schatzmeiſter über den Rechnungsabſchluß für das Jahr 1907 und über den Voranſchlag für 1908, worauf einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt wurde. Die ausſcheidenden Ausſchußmitglieder, nämlich die Herren Dr. Fr. Engelhorn, Fabrikant Julius Thorbecke, Dircktor R. Sachſe und Fabrikant Heinrich Vögele, wurden einſtimmig wieder gewählt; anſtelle des aus dem Verein ausgetretenen Herrn Direktors Otto Hoffmann wurde einſtimmig Herr Direktor Adolf Benſinger gewählt. Die Erörterung der Frage der Induſtriekammern ergab, daß die ablehnende Haltung des Vorſtands gebilligt wurde Infolge mehrfacher Klagen über die Preispolitik des Kohlenkontors wurde die Frage einer Organiſation der Kohlenkonſumenten eingehend erörtert und zunächſt die Einziehung weiterer Erkun⸗ digungen beſchloſſen. * Liberaler Arbeiterverein Mannheim. In der am vergan⸗ genen Samstag, den 28. cr. im Lokal zur„Stadt Lück“ ſtattge⸗ fundenen außerordentlichen Hauptverſammlung nebſt Vorſtandswahl wurden nach Verleſung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts folgende Herren gewählt. Als 1. Vorſitzender Herr Stadtverordneter Ochßner, als 2. Vorſitzender Herr G. M. Stauf, als 1. Schriftführer Herr K. Doderer, als 2. Schriftführer Herr Adam Kling, als 1. Kaſſier Herr Anton Matt, als 2. ſſ hr ſtark Jaßhresbericht lahr Ahr Kaſſier Herr Wolfſperger, ebenſo wurden noch 1 Bibliothekar, 2 Reviſoren und 12 Vertrauensmänner ge⸗ wählt. Zu Punkt„Verſchiedenes“ nahm Herr Fröbel das Wort, indem er in längeren Ausführungen darlegte, daß es gur Förderung des Vereins und um auch wirklich etwas leiſten zu können, notwendig wäre, dahin zu wirken, daß er mindeſtens —3 ſeiner Mitglieder in das Stadtverordnetenkollegium zu bringen ſucht, was nach bezügl. Ausſprache verſchiedener anderer Mitglieder von allen Anweſenden mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde. Um nun dieſer hochwichtigen Anregung wirkſam näher⸗ treten zu können, wurde beſchloſſen, entweder im Laufe des Mo⸗ nats April oder Anfang Mai a. c. eine Mitglieder⸗Verſammlung ubzuhalten, in welcher ſich Herr Fröbel in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt hat, einen diesbezüglichen Vortrag zu hal⸗ ten, worauf unſere Mitglieder jetzt ſchon aufmerkſam gemacht werden. Nach Beſprechung verſchiedener interner Angelegen⸗ heiten wurde die Verſammlung zu vorgerückter Stunde ge⸗ ſchloſſen Aus dem Großherzogtum. „Schwetzingen, 29. März. Die Einrichtung einer Zwangsinnung für das Zimmerergewerbe Wurde in Anweſenheit der großen Mehrzahl aller im Bezirk anſäfſigen ſelbſtändigen Zimmermeiſter beſchloſſen. Nach einem erläuternden Vortrag des Sekretärs des Bundes deut⸗ ſcher Zimmermeiſter, Herrn Schneider aus Mannheim, dem wir entnehmen, daß nun bald in ganz Baden ſämtliche Zimmermeiſter in Zwangsinnungen vereinigt ſein werden, iſt Vorläufig bis zur ſtaatlichen Genehmigung der Innung eine „Freie Vereinigung der Zimmermeiſter des Amtsbezirks Schwetzingen“ gegründet worden. K. Heidelberg, 31. März. Heute Vormittag traf Prinz Max von Baden hier ein, um eine Muſterung der Ausrüſtungsbeſtände des hieſigen Bezirkskommandos vorzuneh⸗ men. Die Muſterung dauerte eine halbe Stunde, worauf ſich Prinz Max zum Hotel„Ritter“ begab, das eingehend von außen Und innen unter Führung des Beſitzers beſichtigt wurde. Daran ſchloß ſich ein Imbiß im Frühſtückszimmer. Der Prinz fuhr ſo⸗ dann nach dem Bahnhof, wo 12,10 Uhr die Abfahrt nach Karls. ruhe ſtattfand. Wehr(Wieſental), 30. März. In der vorigen Woche ſtürzte nachts ein großer Felsblock in das Tal nieder. Die Felsſtücke verſperrten auf längere Zeit die Wehraſtraße. Es drohen noch weitere Felsabſtürze. ö Karlsruhe, 31. März. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte vorgeſtern im engſten Familienkreiſe Miniſter 8. D. und Präſident der Oberrechnungslammer, Exzellenz Dr. Schenkel, mit ſeiner Gemahlin. Dem vor 25 Jahren geſchloſſenen Herzensbund— Herr Schenkel war damals Miniſterialrat im Mini⸗ ſterium des Innern— entſproſſen 2 Töchter, von denen die eine im Elternhauſe weilt und die andere, ein talentierte Malerin, zu Stu⸗ Diengzwecken in München ſich aufhält. *Schönmünzach, 29. März. Sobald es die Schnee⸗ verhältniſſe zulaſſen, wird eine Miniſterialkommiſſion von Karlsruhe unter Führung des Miniſters von Marſchall eine Reiſe ins Murgtal machen, um das Gebiet für die ge⸗ planten Talſperren und die Waſſerkraft⸗ Ankage zu beſichtigen. Die Reiſe ſoll ſich auch auf das württembergiſche Murggebiet erſtrecken. SHornberg(A. Triberg), 30. März. Heute feierte Herr Oberlehrer Kern hier ſein fünfzigjähriges Jubiläum als Lehrer. Der Jubilar blickt auf eine 35jährige ſegensreiche Tätigkeit in unſerem Hornberg zurück. Aus dieſem Anlaſſe brachten die hieſige Stadtkapelle, ſowie die beiden Geſangvereine Ständchen dar.— Am Samstag wurde der ſeit ſechs Wochen vermißte Georg Herr tot aufgefunden. 5 Mann dürſte im Schnee ſtecken geblieben und erfroren ein. * Freiburg, 20. März. Der Gemeindevor⸗ anſchlag für das Jahr 1908 wurde vom Stadtrat vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigr. Die geſamten Ausgaben der Stadtkaſſe mit ihren 30 Neben⸗ kaſſen ſind zu 8 512 816., die Einnahmen zu 6 551 916 M. angenommen, und ſind durch Umlage zu decken 1 960 900 M. Giernach berechnet ſich die Umloge: auf das Liegenſchafts⸗ und das Betriebsvermögen auf 24 Pfg.(bisher 40 Pfg.) von je hundert Mark des Steuerwertes, auf das Einkommen auf 1,44 M.(bisher 1,20.) von je 100 M. des Anſchlags und das Kapitalvermögen auf 10 Pfg. von je 100 M. des Steuer⸗ wertes. § Donaueſchingen, 31. März. Bei dem Bau des neuen großen Kellers für die fürſtliche Brauerei, der in Eiſenbeton⸗ Konſtruktion von der Firma Krapp⸗Karlsruhe ausgeführt wird, ſtürzte heute mittag das Gewölbe ein. Einige der be⸗ ſchäftigten Arbeiter wurden verſchüttet und erheblich verletzt aus den Trümmern hervorgezogen. * Tiengen(A. Waldshut), 30. März. Die Kinder des Spenglermeiſters Albrecht bekamen dieſer Tage nach dem Mittageſſen plötzlich Brechdurchfall. Sie hatten beim Eſſen ſogenannten Feldſalat genoſſen, der von Aeckern ſtammte, welche mit Kunſtdünger gedüngt waren. Bis auf einen Knaben haben ſich alle Kinder von dem Brechdurchfall wieder erholt, nur der eine fünfjährige Knabe liegt an einer Darm⸗ entzündung hoffnungslos darnieder. * Ehingen(A. Engen), 30. März. Das Spielen mit Zündhölzchen hat hier ein Opfer gefordert. Ein ſechs Jahre alter Knabe des Fabrikarbeiters Thoma ſpielte mit Zünd⸗ hölzchen und zündete auf dem Bühnenraum der Wohnung ſeine Kleider an, wodurch das Kind ſo ſchreckliche Brandwunden erlitt, daß es im Spital in Engen geſtorben iſt. * Todtnauberg, 29. März. Bei einer Doppel⸗ Beerdigung mußte der Totengräber den Schnee einen Meter tief ausheben, um einen Weg zum Grabe zu bahnen. * Königſchaffhauſen(A. Breiſach), 31. März. Geſtern früh wurde auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Emmendingen und Königſchaffhauſen vom Streckenwärter die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes von Jechtlingen am Kaiſerſtuhl aufgefunden. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. Weiter waren kt.„Frbg. Zbg.“ ein Arm, Schulter und der rechte Fuß abgefahren. Der zufällig hin⸗ zugekommene Bahnarbeiter Beck erkannte zu ſeinem großen Schrecken in der Leiche ſeinen Vater, den 61 Jahre alten Landwirt Johann Beck von Jechtlingen. Der Bahnarbeiter feierte geſtern in Endingen Kindstaufe, an der auch ſein Vater teilnahm. Der Sohn begleitete ihn abends zur Heimfahrt an die Bahn, wo er auch den Zug beſtieg. Allem Anſcheine nach hat der Verunglückte den Zug nochmals ver⸗ laſſen, wobei ihm dann das Unglück zuſtieß. Sport. * Berein der Hundefreunde E. V. Mannheim. Bei der Sonntag den 29. März d. J. in Frankfurt a. M. von der Vereinigüng der Bernhardinerfreunde abgehaltenen Hundeausſtellung er⸗ hielten folgende Hunde von Mitgliedern des Vereins der Hunde⸗ freunde Auszeichnungen: Cyrano vom Roſengarten, drahthaariger Foxterrier, Beſitzer Zahnarzt G. Rudolf, 4 erſte Preiſe und Ehrenpreis; Prinz Noris vom Rheingau, Deutſcher Boxer, Beſitzer B. Lemmer, einen zweiten, einen dritten und einen Ehrenpreis; Freya, deutſcher Boxer, Beſitzer Ludwig Ott, zwei Reſervepreiſe; Hans v. Rabenſtein, drahthaariger Foxterrier, Bef. M. Gſchwind, einen zweiten Preis und Ehrenpreis; Seppl v. d. Planken, deutſcher kurzhaariger Vorſtehhund, Beſitzer Aug. Braun, einen erſten Preis und Ehrenpreis. * Sportplatz bei den Brauereien. Wiederum 4 Siege brachte der vergangene Sonntag der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896. Die erſte Mannſchaft hatte die 1. vom Karlsruher Fin. Franeonia zu Beſuch und konnte das Spiel mit 812 zu ihren Gunſten ent⸗ ſcheiden. Die 2. Mannſchaft gewann in Bruchſal gegen die e der Bruchſaler Fußballvereinigung mit:8. Die dritte und vierte Mannſchaft ſpielte gegen die 1. bezw. 2. des Mundenheimer.K. Union überlegen mit 13:0 bezw. 10:3. Am nächſten Sonntag wird auf dem Sportplatz bei den Brauereien dem Retourſpiel gegen die erſte Mannſchaft des Mannheimer.K. Viktoria mit Spannung entgegengeſehen. Die niederen Abteilungen der 189865 werden gegen den bekannten Karlsruher Fußball⸗Verein teils hier, teils in Karlsruhe antreten. Ueber die genaue Feſtlegung der Spiele werden wir in don nächſten Tagen berichten. * Fufßball. Stuttgarter Kickers ſchlagen Hanauer.K. 98 mit :2. Karlsruher Phönix ſchlägt Mannheimer Viktoria glatt mit :0. Nürnberger.K. ſchlägt Ludwigshafener Pfalz mit:1. Freiburger.K. ſchlägt.K. La Chaux de Fond mit:0. Die repräſentative Mannſchaft von England ſchlägt Frankreich mit 12:0. Letzle Vachrſchten und Telegramme. *Berlin, 1. April. Die verſtärkte Juſtiskommiſſion des Abgeordnetenhauſes ſtellte heute in zweiter Leſung des Geſetzentwurfes betr. die Haftpflicht des Staates und der Kommunalverbände für ihre Beamten im weſent⸗ lichen die Regierungsvorlage wieder her. Der ganze Geſetzentwurf wurde angenommen. Der Juſtizminiſter und der Vertreter des Finanz⸗ und Kultusminiſteriums erklärten, im nächſten Etat werde ein Fonds erſcheinen, aus welchem kleinere und weniger leiſtungs⸗ fähige Gemeinden bei der Haftpflicht für ihre Lehrer unterſtützt werden ſollen. Berlin, ielpril. Die„Neue Pol. Korreſp.“ will wiſſen, dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſoll demnächſt eine Vorlage auf Erhöhung der Zivilliſte des Königs zugehen. Dieſe Nachricht erſcheint ſchon deshalb unwahrſchein⸗ lich, weil das Abgeordnetenhaus in nächſter Zeit vertagt wird. * Lauchſtädt, 1. April. Der preußiſche Landtagsabgeord⸗ nete Neubarth⸗Wüſchendorf(freikonſervativ) vom Wahlkreiſe Merſeburg iſt geſtorben. * Amſterdam, 1. April. Ein Telegramm des Handels⸗ blatt meldet aus Batavia: 80 Atchineſen griffen eine hollän⸗ diſche Abteilnng bei Rautugedong und Alhin an. Sechs einge⸗ borene Soldaten wurden getötet, ein Hauptmann und 12 Ein⸗ geborene verletzt. Der Feind hatte 2 Tote. * Honſtantinopel, 1. April. Der Generalinſpektor von Mazedonien Hilmi⸗Paſcha hat gegen die Ernennung des bisherigen türkiſchen Geſandten zu Madrid, Generalleutnant Jzded⸗Fuad⸗Paſcha zum Inſpektor der Truppen des 3. Armee⸗ korps proteſtiert. Izzed⸗Fuad, der ſeit einer Woche hier weilt, wollte heute morgen zu einer Ausfahrt das Hotel verlaſſen, doch umgaben Poliziſten ſeinen Wagen, welche ihn aufforderten, auf höheren Befehl das Hotel vorläufig nicht zu verlaſſen. Marokko. Paris, 1. April. Der„Figaro“ veröffentlicht eine Unterredung ſeines Sonderberichterſtatters mit dem Sulkan Abdul Aſis. Der Sultan äußerte ſich über das Vorgehen des Generals'Amade mit großer Anerkennung, doch ſprach er ſeine Verwunderung darüber aus, daß General d' Amade keine Razzia unternehme und keine Gefangenen mache. Wenn General'Amode dies täte, ſo würde dies auf die Schaujas eine viel größere Wirkung ausüben als eine noch ſo große Zahl von Gefallenen. Die Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und der Türkei. Konſtantinopel, 1. April. Türkiſche Zeitungen ver⸗ öffentlichen heute ein offizielles Communigue, das beſagt, daß Regierung verſpreche einzelnen Bundesſtagten Vor engeſichts der aufrichtigen Freundfchaft zwiſchen Kaiſer Wüßeln und dem Sultan der Miniſter Turchan beauftragt iſt, den Kaiſer beim Beſuche der aſtatiſchen Küſte zu beſuchen. Des Kaiſers Mittelmeerfahrt. * Konſtantinopel, 1. April. 2 Kavalerie-Eslabrond aus Adrianopel ſind über Dedeagatſch zur Begrüßung deutſchen Kaiſers an die Küſte Epirus abgegangen. Arbeiterbewegung. * Newyork, 1. April. Der Streik von 200 000 Kohlen⸗ grubenarbeiter im mittleren Weſten ſcheint unvermeidlich zu werden. Die Arbeitgeber ſind in der Lage, den Betrieb einige Monate ruhen zu laſſen. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 1. April. Am Bundesratstiſche: Staatsſekretär v. Bethmann⸗ Hollweg, Miniſter Breitenbach. Der Präſident Stolberg eröffnet die Sitzung um 20 Minuten. 5 25 Zunächſt wird über eine Reſolution des Frh. v. Ga m py betr. Oſtmarkenzulage abgeſtimmt. Der Abänderungsantrag Ablaß, die Zulage unwiderruf⸗ lich zu machen, wird mit großer Mehrheit angenommen und dann in namentlicher Abſtimmung von 306 Stimmen die Reſo⸗ lution v. Gampp mit 163 gegen 142 Stimmen bei 2 Stimment⸗ haltungen angenommen. Es folgen die Interpellationen der Sozialdemokratie der Freiſinnigen betr. Erhebung von Schiffahrtabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen. Staatsſetretär v. Bethmann⸗Hollweg zur Beantwortung bereit. 85 Frank-⸗Mannheim(Soz.)] begründet die Inkerpellation ſeiner Partei und führt aus, daß unter Verletzung internatio⸗ naler Abmachungen durch den Bundesſtaat Preußen die Ein⸗ und erklärt ſich führung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſer⸗ ſtraßen geplant ſei. Dadurch werde Artikel 54 der Reichsver⸗ faſſung verletzt. Das Verhalten Preußens gehe nicht nur gegen die Reichs⸗Verfaſſung, und einzelne Beſtimmungen derſelben, ſon⸗ den vor allem auch gegen den bundesſtaatlichen Charakter des Reiches. Er bedaure, daß die ſüddeutſchen Staaten ſich über⸗ haupt auf Unterhandlungen über dieſe Sache eingelaſſen hätten, auch ſtehe die Verfaſſungstreue Deutſchlands in Frage. Wichtig ſei, daß die Niederlande und Oeſterreich nicht beteiligt werden. Der Süden ſei wirtſchaftlich darauf angewieſen, daß die Ströme frei bleiben. deuten. Der Rhein und die Elbe hätten noch einen Schiffer⸗ mittelſtand, der durch die Abgaben exiſtenzunfähig gemacht werde. Die großen Schiffahrtsgeſellſchaften würden monopoliſiert. f Eine Mehrbelaſtung der Ströme würde eine Er⸗ ſchwerung der Konkurrenz gegenüber dem deutſchen Norden be⸗ Zur Begründung der freiſinnigen Interpellation führt Abg. Kaempf lfreiſ. Volksp.] aus: Es ſei in dieſer Frage ein Guf⸗ achten des Reichsjuſtizamts eingefordert worden, welches dahin entſchied, daß die Einführung von Schiffahrtsabgaben ohne Aen⸗ derung der Reichsverfaſſung unmöglich ſei. Es wäre intereſſant, eine Antwort vom Reichskanzler zu erhalten, wie er ſich zu dieſer autentiſchen Interpretation der Verfaſſung verhalte. Die preuß. il die nicht im Zuſammenhang ſtehen mit den Schiſſahrisabgäben⸗ Dem deutſchen Volke ſtehe das verfaſſungsmäßige Recht zu, die natür⸗ lichen Flüſſe abgabenfrei zu benutzen. Das Aufblühen des Han⸗ dels, der Induſtrie und Schiffahrt ließe nicht nur im Intereſſe dieſer, ſondern in der Hauptſache im allgemeinen Staatsintereſſe. Die Zuwendungen für die Erneuerung der Flüſſe und die Ver⸗ beſſerungen der Fahrtlinie liegen jedenfalls im Intereſſe der Allgemeinheit. Die deutſche Induſtrie hat bei den Schiffahrts⸗ abgaben ein dreifaches Intereſſe: zunächſt handelt es ſich um eine Verteuerung der Rohſtoffe, ſodann um eine Erhöhung der Transportkoſten und drittens um eine Erhöhung der Getreide⸗ und Brotpreiſe. Dieſe Laſten würden neben den großen Ver⸗ kehrslaſten, ſozialen Laſten uſw. von einer ſehr erheblichen Be⸗ deutung ſein. Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg führt aus: Inwieweit die Einführung von Schiffahrtsabgaben mit dem Artikel 54 der Reichsverfaſſung vereinbar ſei, habe bisher noch nicht zum Austrag kommen können. Die preußiſche Regierung wolle Schritte tun, um die der Erhebung von Schiffahrtsabgaben etwa im Wege ſtehenden, aus der jetzigen Lage des öffentlichen Rechts ſich ergebenden Schwierigkeiten aus dem Wege zu räu⸗ men. Sie glaube, durch die von ihr angeſtrebte, nicht durch fis⸗ kaliſche Rückſichten bedingte Löſung der ſtrittigen Frage allen an der Stromſchiffahrt Beteiligten einen weſentlichen Dienſt zu leiſten und dem nationalen Gedanken eine neue, auf der Ge⸗ des Intereſſes beruhenden Förderung zuteil werden zu laſſen. Da bei der praktiſcherſeits angeſtrebten Einführung von Schiffahrtsabgaben zugleich internationale Abmachungen in Be⸗ tracht kommen, ſo würde auch mit den beteiligten fremden Staa⸗ ten in Verhandlungen eingetreten werden, nachdem die Ange⸗ legenheit in Deutſchland ſelbſt entſchieden worden ſei. 5 Der preußiſche Eiſenbahnminiſter Breitenbach erkärte, aus den Ausführungen des§ 19 des preußiſchen Waſſerſtraßen⸗ geſetzes, das die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf natür⸗ lichen Waſſerſtraßen des Staates anordnet, ſei aus ſachlichen Gründen nur durch eine gemeinſame Regelung der geſamten deutſchen Stromgeſetzgebung zu erreichen, da die preußiſche Waſſerſtraßenpolitik ſich in ihrer Wirkung über die Staats⸗ grenze hinaus erſtreckt. Der preußiſche Anteil an der Geſamt⸗ beit der deutſchen Waſferſtraßen ſei ſo bedentend, daß die en Entwicklung zugleich die größte Bedeutung für ganz Deutſchland Es komme der Zuſammenhang mit der Eiſenbahnpolitik inzu. 1 Von Tag zu Tag. —Der Tod auf der Bühne. Paris, 1. April. Auf der Bühne des Clunytheaters ſtarb geſtern während der Gene⸗ ralprobe einer neuen Oper der Komiker Armand Marie, Die Vorſtellung wurde abgebrochen. — GasExploſion. Völklingen, 1. April. Geſtern Abend erfolgte in einem Hauſe in der Bergſtraße beim Einzug des Amtsrichters Muegel eine heftige Exploſion, wodurch Tür und Fenſter zertrümmert wurden und Muegel an Kopf und Händen Brandwunden erlitt. Vom früheren Mieter war der Gaskronleuchter abgeſchraubt worden, ohne darnach die Was⸗ leitung zu ſchließen. 1 Die Affaire der Gräfin Zamoyses. Warſchau, 31. März. Die Affaire der Gräfin Me Bamoyska, die ſeinerzeit großes Aufſehen erregte— die Gröfin war angeblich von Banditen im Warſchau⸗Petersburger Schnellzuge überfallen worden— hat nunmehr ihr Ende ge Mannheim, 1. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.)“ 5. Seite ——ͤ—————— Im funden. Die polizeiliche Unterſuchung ſtellte feſt, daß der an⸗ den* gebliche Ueberfall auf die Gräfin nur fingiert war und daß 35 es ſich zweifelsohne um eine Simulation handelt, um eine Liebesaffaire zu verdecken. Das Warſchauer Besirksgericht u gat auf Antrag der Staatsanwaltſchft die Unterſuchung nun⸗ bes miehr eingeſtellt 72 2 — Zum Ehezwiſt im Hauſe Toſelli. Wien, 31. März. In einem Briefe an das römiſche„Giornale d Italia“ beſtreitet Toſelli, daß iſchen ihm und ſeiner Frau irgend en⸗ welche Ehezerwürfniſſe änden.— Andererſeits wird jedoch zu gemeldet, daß Frau Tof infolge neuer Zerwürfniſſe mit ige ihrem Gemahl auf einer Begegnung mit dem König von Sach⸗ ſen, der ſich jetzt in Italien aufhält, beſteht. Die Polizei hat Maßnahmen getroffen, um eine ſolche Annäherung zu ver⸗ hindern. .— Abenteuer eines Bergmanns. Köln, 1. April. Vor einiger Zeit verſchwand der 30jährige Bergmann Schuck aus Neunkirchen. Jetzt erhielt ſeine Frau einen Brief 1 aus Oran in Algier, in welchem Schuck behauptet, er ſei von ihr einem franzöſiſchen Werber betrunken gemacht und über die franzöſiſche Grenze in ein Werbebureau für die Fremdenlegion 5 gebracht worden, wo er in ſeiner Trunkenheit einen Vertrag auf fünffährige Dienſtzeit in Algier unterzeichnet habe. uf⸗— Soldatenmißhandlungen. Kiel, 1. April. ud Das Kriegsgericht verurteilte den Vermeſſungsmaaten Pelkum ſo⸗ wegen Mißhandlung von Rekruten in acht Fällen zu ſechs tt⸗ Wochen Mittelarreſt. 4 — Mordtat. Fulda, 1. April. In Neuhof wurde nd der Schmied Auth im Streite von einem 20jährigen Burſchen erſtochen. — Verhafteter Juwelier. Bodenbach a. d. Elbe, J. April. Hier wude ein Juwelier namens Paul Stern⸗ ich berger wegen großer Betrügereien verhaftet. Die Geſchädigten lind hauptſächlich auswärtige Juweliere. on— R in g kA m p fer—* nfa. Berlin, 15 April. Den w⸗ Morgenblättern zufolge erlitten bei den geſtrigenRingkämpfen n⸗ im Berliner Palaſttheater die Kämpfer des erſten Treffens er⸗ einen Unfall. Bei dem etwas hitzigen Kampfe ſtürzten t⸗ Ritzler aus Württemberg und Chemjakin aus Rußland in das en Orcheſter. Der Ruſſe wurde derartig an den Rippen verletzt, n. daß er in ein Krankenhaus gebracht werden mußte. s— Ein Erpreſſungsverſuch nach Münchener . Muſter. Hannover, 31. März. Mit einem Erpreſſungs⸗ n, verſuch, der lebhaft an die in der letzten Zeit in München ver⸗ 119 übten Erpreſſungen gegen den Kommerzienrat Ludowici erin⸗ nert und der ſich gegen den Direktor der Continental Cautſchuk⸗ ne und Guttapercha⸗Compagnie Kommerzienrat Seligmann richtet, 25 hatte ſich die Strafkammer des hieſigen Landgerichts zu beſchäf⸗ 55 igen. Ende Januar ds. Is. erhielt Kommerzienrat Seligmann 18 einen mit„Die Geſchworenen“ unterzeichneten Brief zugeſandt, de. in welchem er aufgefordert wurde, an einer beſtimmten Stelle 500 Mark in Goldmünzen niederzulegen, andernfalls„die Ge⸗ 755 ſchworenen“ ſeinen Sohn töten würden. Die benachrichtigte Po⸗ lizei überwachte den angegebenen Platz und verhaftete hier den Tiſchler Paul Rohde als dieſer nach dem niedergelegten Gelde at ſuchte. Der geiſtig minderwertige Menſch gab ſeine Straftat 25 ohne weiteres zu und nannte als Motiv den Umſtand, daß er zu i. ſeiner Verheiratung die verlangte Summe nötig gebraucht habe. cht— Der Gerichtshof, vor dem Rohde ſich jetzt zu verantworten . hatte, herückſichtigte die geiſtige Minderwertigkeit des Erpreſſers . und ſah von einer Zuchthausſtrafe ab. Das Urteil lautete auf n. eeine Gefängnisſtrfe von neun Monaten. — Millionen⸗Unterſchlagung. Madrid, 1. April. 1 Bei der ſtaatlichen Depoſitenkaſſe wurden rieſige Veruntreuungen . entdeckt, die ſich auf mehrere Millionen belaufen. Der Schuldige, ein er Höherer Beamter, iſt flüchtig gegangen, 3.— Selbſtmordverſuch. Berlin, 1. April. Heute m vormittag 9½ Uhr gab in der elterlichen Wohnung, Flieder⸗ er fſtraße 1, der am 14. März 1886 in Königsberg geborene Kauf⸗ „ mann Artur Saß mehrere Revolvperſchüſſe auf ſich ab. Mit ſchweren Verletzungen am Kopfe wurde er nach dem Kranken⸗ 8. Fbbäauſe verbracht. 1 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 00 Vom Theater. In der demnächſt neueinſtudiert in Szene ng gehenden Shakeſpeare ſchen„Macbeth“ wird Herr Hans Go⸗ en deck zum erſtenmale die Titelrolle ſpielen. Die Beſetzung von 21 Ibſens„Nova!, anläßlich des Gaſtſpiels von Irene Trieſch, iſt, Wie wir vernehmen, ſo getroffen, daß an Stelle des Herrn Godeck Herr Machold den Hellmer, an Stelle Herrn Eckelmanns, Herr Möller den Doktor Ruk und für Herrn Tietſch, Herr Godeck den Günther ſpielen wird. Eine große Ueberraſchung bürfte die Neubeſetzung von„Aida“, anläßlich deren Neuein⸗ ſtudierung, bereiten. Wie wir hören, ſollen dabei Fräulein Terry die Amneris, Fräulein v. Rappe die Aida und Herr Bogelſtrom den Rhadames ſingen. 1 15 Geſangs⸗Aufführung G. Keller. menge drängte ſich geſtern abend im ben konnte, es handle ſich um 15 Ere 5 kraf nun gewiſſermaßen auch zu, weilich nicht für die Allgemein⸗ heit, aber für die Schar der Angehörigen und Freunde der Zöglinge der Kellerſchen Geſangsſchule in Ludwigshafen, welche geſtern eine öffentliche Probe ihrer erlernten Kunſt ablegten und ſie rühmlich beſtanden, wie auch der unbeteiligte Referent gerne bezeugt. Die Auswahl der Geſünge war geſchickt getroffen; die ausnahmlos vokalen Darbietungen, nur zweimal durch Celloſpiel wirkungsvoll unterbrochen, ließen in wirkſamſter Abwechslung feine Ermüdung aufkommen. Mit einiger Verſpätung begann Eine vielköpfige Zuhörer⸗ Kaſinoſaale, daß man glau⸗ muſikaliſches Ereignis. Das 2 8 N 76 0 8. der Abend mit Geſängen aus Webers„Freiſchütz 8 Gerne er⸗ 15 freute ſich das Ohr an den lieben Weberſchen Weiſen. Die 11 Wechſelgeſänge waren voll angenehmer Harmonie und Prägnanz, Frl. Tilli Meyer⸗ rein und ſicher erfolgten die Einſätze. 5 Or⸗ Mannheim beſitzt ein leichtanſprechendes, einſchmeichelndes gan. Es kamen in alle Vortragenden zweimal an die Reihe und gaben ſo Gelegenheit, die Beurteilung ſicher zu vervollſtändigen. Gerade Frl. Meyer gelang es, den erſten guten Eindruck bei 1 ihrem zweiten Auftreten am meiſten zu ſteigern durch die glück⸗ e. liche Wahl des Schubertſchen Wiegenlied, das ihrer Stimme am Frl. Füllhardt⸗Worms entfaltete in der günſtigſten lag. e in d aroßen Arie der Agathe beachtenswerte Stimmittel: die höchſten Töne klangen freilich noch etwos foriert, auch kam ſie ſtellenweiſe nicht genug gegen die Klavierbegleſtung auf. Die Schubertſchen Lieder„Des Mödchens Klage“ und„Meine Ruh' iſt hin“ ſang ſie ſpäter mit warmem Gefühl, innig und ausbruckspoll. In Herrn Marco Schwarz⸗Riga lernte man einen feinfühligen Sünger mit ſympathiſchem und biegſamen Organ kennen, der ſeine guten Mittel geſchickt und wirkungsvoll zu nutzen verſteht; 8. in der Arie aus Samſon und Dalila“ hielt er ſich recht wacker, ia n auch die Höhe noch etwas gepreßt und die Tiefe bie und e in wenig gaumig erſchien. Selbſt an das Gebet aus„Rienzi“ er e er ſich beran und bewältigte ſeine Aufgabe techniſch mit die Tonfülle. Der nur mangelt ſeiner Stimme noch Reihenfolge nach ſind weiter zu nennen: Hr. Steine r⸗Mann⸗ heim, der in den Arien aus den Oratorien„Elias und Paulus“, letztere mit Cellobegleitung, eine gute Schulung und feine Ab⸗ tönung(beſonders deutliche Ausſprache) ſeiner Stimme von mittlerer Stärke bewies. Das viele Tremolieren iſt freilich Geſchmackſache und der Stimmung keineswegs förderlich. Dar⸗ nach kam Frl. Reitnaue r⸗Ludwigshafen mit einer Händelſchen Arie aus„Samſon“; ſie ſang ſpäter noch mit Frl. Lazarus⸗ Mannheim„Kinderlieder“ und hatte als einzige Ludt'igshafe⸗ nerin einen beſonderen lokalpatriotiſchen Beifallserfolg, der übrigens bei ihrer löblichen Leiſtung nicht unverdient war. Das eben erwähnte Frl. Lazarus gefiel wohl in ihrer Arie aus„Fi⸗ garos Hochzeit“, doch müßbe ſie bei den Kraftſtellen noch mehr aus ſich herausgeben und die Artikalation verbeſſern; die Piano⸗ ſtellen brachte ſie recht nett. Eine große Ueberraſchung bot Frl. Roſe Kern⸗Mannheim, die weit über dem Rahmen einer Schü⸗ leraufführung herausragte und den Höhepunkt des Abends ver⸗ körperte. Alles war bei ihr vereinigt, um ſie als eine Künſtlerin erſcheinen zu laſſen, die zum Schritt in die Konzertlaufbahn fer⸗ tig daſteht. Eine müheloſe Beherrſchung ihres entzückenden Or⸗ gans voll tadelloſer Reinheit und ſtrahlendem Glanz bot die june Dame einen ungetrübten Kunſtgenuß, ſei es in der großen Arie aus„Traviata“, ſei es in dem beliebten„Paula“⸗Walzer. Schließlich brachte Frau Jekel⸗Frankfurt mit ausgeglichener, glockenheller Stimme das innige„Ave Maria“ von Bruch mit Cellobegleitung und drei Lieder von Wolf, Weingartner und Strauß. Zuletzt ſei der dezenten Klavierbegleitung des Herrn Hautz anerkennend gedacht. Man darf Herrn Keller zu ſeinem geſtrigen Ehrenabend mit gutem Gewiſſen gratulieren. Ms. Volkswirtschall. Verein Chemiſcher Fabriken in Maunheim. W. Der Brutto⸗Betriebs⸗Ueberſchuß beträgt M. 2060 481.18, wovon abgehen: Skonti, Proviſionen uſw. M. 140 824.70, Ge⸗ neral⸗Unkoſten M. 168 231.38, Erneuerungen an Apparaten und Einrichtungen M. 75 277.05: M. 384 333.13, verbleibt: Mark 1676 148.05; für Amortiſation auf Immobilien und Apparate⸗ Konto ſind zu verwenden M. 574 696.94, ſo daß ein Rein⸗ gewinn verbleibt von M. 1 101 451.11. Es werden verteilt 5 Prozent Gewinnanteil auf 4000 alte Aktien zu M. 1000 M. 200 000, bleiben M. 901 451.11. Hieraus wird beantragt: zur Verfügung des Aufſichtsrats der Unterſtützungskaſſe zuzu⸗ weiſen M. 20 000, und für Wohlfahrtseinrichtungen M. 14 012.20 zu bewilligen, ſowie für Verſuche M. 50 000, und für Ueber⸗ weiſung an den ordentlichen Reſervefond zur Aufrundung des⸗ ſelben auf M. 2000 000 M. 8406.65 zu genehmigen, zuſammen: M. 92 418.85, bleiben M. 809 032.26; hiervon ab: Tantiemen und Gratifikationen M. 209 032.26, Reſt M. 600 000; hierzu Gewinnvortrag aus 1906 M. 200 000, bleiben M. 800 000. Hieraus die Zahlung eines weiteren Gewinnanteils von 15 7 — M. 150 pro Aktie gutzuheißen, auf 4000 alte Aktien Mark 600000 und den Reſt von M. 200 000 auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Wenn dieſe Vorſchläge genehmigt werden, werden die Gewinnanteilſcheine der alten Aktien Nr.—4000 für das Jahr 1907 mit M. 200 für die Aktie ſofort zahlbar erklärt. Die Nachfrage nach den Erzeugniſſen war im vergangenen Jahre andauernd lebhaft, konnte aber nicht immer bei allen Fabrikaten volle Befriedigung finden, da die betreffenden Be⸗ triebe namentlich in erſter Jahreshälfte unter Mangel an Ar⸗ beitskräften und verminderter Leiſtung mehr oder weniger zu leiden hatten. Bei dem anhaltenden ſtarken Wettbewerbe ließ ſich gegenüber den weiter geſtiegenen Rohmaterialpreiſen und Arbeitslöhnen eine Erhöhung der Verkaufspreiſe nur in verein⸗ zelten Fällen erzielen. Sehr ſtörend wirkte auch während der Herbſtmonate der abnorm niedrige Rheinwaſſerſtand, welcher infolge der ſeitens der Schiffahrtsgeſellſchaften außerordentlich erhöhten Frachtſätze die Bezüge der Rohſtoffe ganz erheblich ver⸗ teuerte. Die dadurch entſtandenen Ausfälle konnten indeſſen durch berſtärkten Abſatz und durch Ausdehnung einzelner Fa⸗ brikationen großenteils wieder erſetzt werden. Die vorliegenden Abſchlüſſe, ſowie die mehr und mehr in Wirkung tretenden ein⸗ geführten Verbeſſerungen in der Fabrikation laſſen auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Ergebnis erwarten, voraus⸗ geſetzt, daß der Geſchäftsgang ſich nicht weiter ungünſtig ge⸗ ſtaltet. In der am 30. Oktober 1907 ſtattgefundenen außerordenk⸗ lichen Generalverſammlung iſt eine Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft um M. 1 200 000 auf M. 3 200 000 beſchloſſen worden. Die jungen vom 1. Januar 1908 ab dividendenberechtigten Aktien wurden unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre an ein Konſortium unter Führung der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim begeben und szwar M. 1000 000 zum Kurſe von 220 Prozent und M. 200 000 zum Alpari⸗Kurſe. Das erzielte Agio iſt nach Abzug der Koſten der Kapitalserhöhung mit M. 1 141 593.35 dem geſetzlichen Reſervefonds zugefloſſen. Das Konſortium hat von den übernommenen Aktien den Be⸗ ſitzern der alten Aktien M. 1 000 000 zum Kurſe von 225 Proz. zum Bezuge angeboten, ſo daß auf je M. 4000 alte Aktien eine junge zu M. 1000 bezogen werden konnte. Die verbleibenden M. 2000 000 junge Aktien hat das Konſortium zum Nennbetrag der Geſellſchaft wieder überlaſſen und wurden dieſelben gemäß Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Oktober 1907 als teilweiſen Kaufpreis beim Erwerb fämtlicher Geſchäftsanteile der Düngerfabrik Michel u. Co., G. m. b. H. in Ludwigshafen a. Rh. im Nominalbetrage von M. 900 000 verwendet. Durch die Uebernahme dieſes Geſchäftes hat ſich die Geſell⸗ ſchaft auch weiterhin den Abſatz erheblicher Mengen von Schwefel⸗ ſäure und künſtlichem Dünger geſichert. Hiervon abgeſehen, er⸗ folgte die Erhöhung des Kapitals zum Ausbau und zur Er⸗ weiterung der Fabriken, ſowie zur Durchführung neu paten⸗ tierter Verfahren. Für Neubauten wurden von der letzten Generalver⸗ ſammlung verwilligt M. 1 714 301.80, verausgabt wurden Mark 1543 650.28, verbleibt ein Reſtkredit von M. 170 651.52. Die neu hinzutretenden Voranſchläge für als notwendig erkannte weitere Anlagen und Einrichtungen für das Jahr 1908 erfordern M. 979 499.71, um deren Verwilligung an den Aufſichtsrat nach⸗ geſucht wird. Die Bilanz verzeichnet an Aktiva: Fabriken, Immobilien und Apparate M. 4 815 973.73, Geſchäftshaus M. 135 000, Fabrik⸗ Beſtände M. 3 366 054.93, Fertige Fabrikate M. 40 527.49, Komp⸗ toir⸗Beſtände M. 5420.11, Kaſſa und Wechſel M. 123 226.04, Effekten und Beteiligungen M. 2251 276.87, Konto⸗Korrent⸗ Debitoren M. 1 417 286.80. Unter der Paſſiva figurieren: 4000 Aktien zu Mark 1000 M. 4 000 000, 1200 Aktien zu M. 1000 ab 1908 divibenden⸗ berechtigt M. 1 200 000: M. 5 200 000, Ordentliche Reſerve Mark 1991 893.35, Außerordentliche Reſerve M. 1 430 000: Mark 3441 593.35, Unterſtützungskaſſe zur Verfügung des Aufſichts⸗ rats M. 238 915.29, Verſicherungsfonds M. 50000, Delkredere⸗ konto M. 30 000, Platin⸗Reparaturkonto M. 18891.48, Konto⸗ Koyrent⸗Kreditvren M. 1853 914.79. ——̃ͤ—— Am Geldmarkt war der Privatdiskont tägliches Geld ca. 4 Prozent. Von der Reichsbank. Allenthalben verlautet, daß die Reichs⸗ bank in der letzten Woche nicht in dem Maße in Anſpruch ge⸗ nommen worden ſei wie im Vorjahr. Alle Poſitionen weiſen eine günſtigere Geſtaltung auf. Sollte der Status auch zum Ulzimo noch günſtiger bleiben gegen das Vorfjahr, ſo dürfte die Bank nicht zögern, eine weitere Diskont⸗ herabfſegung vorzunehmen. Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh, wurde die Genehmigung erteilt, an Stelle nicht in Verkehr ge⸗ brachter älterer proz. Hypothekenobligationen eine weitere Serie (Nr. 53) Aproz. bis 1917 nicht rückzahlbarer Hypothekenbriefe im Betrage von M. 10 Mill. in Verkehr zu bringen. Aktiengeſellſchaft für Brauerei und Preßhefenfabrikation vorm. G. Sinner⸗Grünwinkel. Die Generalverſammlung der Aktien⸗ unverändert 488, geſellſchaft für Brauerei und Preßhefenfabrikation, vorm. G. Sinner⸗Grünwinkel genehmigte die Verteilung einer Divi⸗ dende von 16 Prozent, welche ſofort zahlbar iſt. Das Konkursverfahren eröffnet wurde gegen nachſtehende Pforzheimer Firmen: Gebr. Bizer, offene Handelsgeſell⸗ ſchaft, und Karl Wilhelm Bizer ſen., Bijouteriefabrikanten. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft, Darmſtadt. Ueber die diesjährige Dividende der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft verlautet, daß eine Schätzung der Dividende dadurch erſchwert werde, daß die ſämtlichen Nebenbahnen der Geſellſchaft in Heſſen, Baden und Thüringen an direkten Verkehren beteiligt ſind, für welche die Abrechnungen ſtets erſt einige Monate nach den Transportmonaten erfolgen können. Den großen Mehrein⸗ nahmen ſtehen bedeutende Mehrausgaben und ein höheres Anlagekapital gegenüber. Trotzdem iſt lt. Frkf. Ztg. zu erhoffen, daß eine Dividende in gleicher Höhe wie im Vor⸗ jahre(5,5 Prozent) zur Verteilung gelangen kann. Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik. Die Generalver⸗ ſammlung der Koſtheimer Colluloſe⸗ und Papierfabrik, in der 14 Aktibänre 1 450 000 M. Aktienkapital vertraten, ſetzte die Dividende auf 16 Prozent feſt. Der Vorſitzende bezeichnete den Geſchäftsgang als befriedigend. Von der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Roheiſeneinkaufsvereinigunz Der„Köln. Volksztg.“ zufolge beſchloß die rheiniſch⸗weſtfäliſche Roheiſeneinkaufsvereinigung in Düſſeldorf ſich aufzulöſen, weil die Roheiſenſyndikate nicht im mindeſten in den Preiſen Entgegenkommen zeigen. Die Mitglieder wollten lieber die bil⸗ ligeren Angebote des freien Marktes benutzen. .⸗G. für Montaninduſtrie in Berlin. Für das geſtern zu Ende gegangene Geſchäftsjahr wird eine Dividende nicht zur Verteilung gelangen. Der eventuelle Reingewinn dürfte auf neue Rechnung vorgetragen werden. Für das Geſchäftsjahr 1906⸗07 wurde eine Dividende von 3 Prozent verteilt. Neue Differenzen im Seidenhandel? In den Kreiſen der Seidenwärenabnehmer ſoll ſich nach der C..⸗J. lebhafte Mi ß⸗ ſtimmung darüber geltend machen, daß in den neuen Ver⸗ kaufsbedingungen des Verbandes deutſcher Seidenſtoffabrikanten wiederum ein zehnprozentiger Straferlaß für Käufe dei Nichtkonventionsmitgliedern aufgenommen worden iſt. Das gleiche gilt von den Beſtimmungen des Fabrikantenverbandes bezüglich der Ablehnung der Garantie für beſchwerte Ware [Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seitel. *** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie⸗ Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel, 31 157 81. 15 Amſterdam kurz 168.60 168 60 Paxis kur.216 81188 Belgien„ 80975 K0.0 6 Schweitz. Plätze„ 81075 166 Italien„ 81.20 51.166 Wien 8480 84 90 London„20.39 20.39 Napoleonsd'or 16.37 16.84 5 lang——.— Privatdiskonto 4/% 4% Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 141.— 148. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 224.50—.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 92.— 92 5ʃ Lederwerk. St. Ingbert 61 10 61.10 Eichbaum Mannheim 125.—125 Spſcharz Lederwerke 1195019.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 137. Ludwigsh. Walzmühle 73.— 173 Parkakt. Zweibrücken 98.— 98. Adlerfahrradw. Kleyer 275.3027559 Weltzz. Sonne, Speyer 80.20 80.2 Maſchinenſbr. Hilpert 7650 76.80 Cementwerk Heidelbg. 150.— 152. Maſchinenfb. Badenia 198.— 198.— Cementfabr. Karlſtadt 123.— 1242 Dürrkopp 296— 302.— Badiſche Anilinfabrik 50— 52 Maſchinenf. Gritzner 07 50 208 2 Ch. Fabrik Griesheim 38 80 238.54 Maſch.⸗Armatf.Klein 115.— 115.— Farbwerke Höchſt 452—451. Pf.Nähm.u. Fahrradf Ver. chem. Fabrik Mh. 297.— 297.— Gebr. Kayſer 120.25 180.— Chem. Werke Albert 412.— 410.— Nöhrenkeſſelfabrik Südd. Drahtind. Peh. 117.501175 vorm. Dürr& Co. Akkumul.⸗Fab. Hagen 192— 192. Schnellpreſſenf. Irkth. 190.395.— Acc. Böſe, Berlin 73 50 75.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.— 129.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 200.—.0 5,½ Schuhrabr. Herz, Frkf. 123.— 128.— Südd. Kabelw. Nhm. 12.— 120 10 Seilinduſtrie Wolff 130.— 130.—. Lahmeyer 120.— 117.25'wollſp. Lampertsm. 82— 8. Elektr.⸗Geſ. Schuckert 105.— 105. Kammgarn Kaiſersl. 163.— 163. Siemens& Halske 172 50 172.5,Zellſtoffabr. Waldhof 318,— 319. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Oeſterr.-⸗Ung. Bank 128.— 123. —— Badiſche Bank 138.80 138.80 Berg u. Metallb. 120— 119.Oeſt. Länderbank 109 70—. „ Kredit⸗Anſſalt 204 80 204 10 Pfälziſche Bank 109.15 100.15 Pfälz. Hyp.⸗Bank 188.50 188 70 Preuß. Hypothenb. 112.60 11.— Deutſche Hieichsbk. 153.60 153 60 Mhein. Kreditbank 133 40 133,40 Mheln. Hyp. B. M. 189.— 189 30 Schaaſſh. Bankvex. 133— 133 25 Südd, Bant Mhm. 108.— 108.25 Wiener Bankver. 136.50 187 20 BZant ttomane 143,.— 143.— ⸗Aktien. Harpener Bergbau 193 75 195 60 Kaliw. Weſterregeln 1 6 75 186.75 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 97 50 8750 Br.Königs⸗ u. Laurah. 212 50 242.50 Gewerkſch. Roßleben 9300 9880 Berl. Handels⸗Geſ. 163.80 163.60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 109— 109.20 Darmftädter Bank 126 10 126 5 Deutſche Bank 233.90 233 90 Deutſchaſiat. Bank 137.— 187.25 D. Effekten⸗Bank 100 30 100.30 Disconto⸗Comm. 179 75 176 10 Dresdener Bank 141.40 138 5 Frankf. Hyp.⸗Bank 184 50 194 70 Erkf. Hyp.⸗Creditv. 158.80 156 90 Naltonalbant 115.70 114 20 Bergwerk Bochumer Bergbau 204 25 2.25 Buderus 112 0 J12. Concordia Bergb.⸗k.——. Deutſch. Luxemburg 14 50 148 Friedrichshütte Bergb. 42. 41 Gelienkira ner 187.90 187 4 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher— 2157 Oeſt. Südbahn Lomb. 225 5 Pfälziſche Maxbahn 13520(J do. Nordweſtb. 103 20 107 do. Nordhahn 180— 130.— do. do. Lit. B. 107.— 1070 Südd. Eiſenb.⸗G., 115— 114.— Gotthardbahn Hamburger Packek 113 40 112.8, Ital. Mittelmeerbaht— e do. neue—.———do. Meridionalbahn 134—13. Norddeutſcher Lloyd 93.30 99 30Baltimore und Ohio 82 75 82 20 Oeſt.⸗Ung. Staatob. 146.70 146 40— 5 (Gadiſche Aeueſte Nachrichten.)(Mannh. Jaurnal.) 6. Seite. 1 1 Eeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Weannheim. 1. Apra. Staatsvaptere. A. Deut ſche⸗ Liverpool, 1. April.(Anfangsturſe.) Berlin, 1. April. Die Produktenbörſe iſt 155 5 31. 1. 31 1 31.1 5 in großer E egung infolge der Börſengeſetzreform, 355 eutſch. Reichsanl. 91 90 92.2,JMexikaner zuß. 88/80.36 62 Weizen ver Mai.11¾ ruhig.10¾ willig insbeſondere über die Unklarheiten des 8 66. Es werden n⸗ 9 75 8 577 2 003 Wexikaner innere 67.—(7 10„ Jali.00%.00% träge an den Vorſtand des Vereins Berliner Getreide⸗ und 805 92790 15 98.60 49.—- Mais per Mai.06 ruhig.05½ ſtetig Produktenhändler vorbereitet, den Verkehr nur bis zur Ab⸗ 11 4 babiſche Sk⸗A. 100. 100 1, Griechen 1890„ Juli 855 wicklung der beſtehenden Geſchäfte aufrecht zu erhalten. ..„ neue 0˙.0 10 4005 ſtalien. Nente 110370 8* Berlin, 1. April. Berliner Getreidebeſtände am 1— 950„li Oeſt. Silberrente 99.65 99 6 Mannheimer Eſſektenbörſe 31. März: Weizen 2620 Tonnen, gegen den Vormonat 975 000 1 Oher eee 5 8 vom 1. April.(O fizieller Bericht.) minus 205 Tonnen: Roggen 3253 Tonnen, gegen den 40gvr..⸗B. A.418 100 J5 100. Portüg. Serie! 61. 60 90. Auch beute waren wieder Induſtrie⸗Aktien bevorzugt und Vormonat plus 2196 Tonnen: Hafer 8978 Tonnen, gegen 3½ do. u. gug oin..40.4% 5 6140 61 50 höher. Anilin 525 G.(plus 5 pCt.), Koſtheimer Celluloſe den Vormonat plus 2859 Tonnen: Gerſte 5722 Tonnen, 1500 81.55 575 1 905 64 95 95 10 214 G.(plus 1 PCt.), Pfälz. Nähmaſchinen 120., Portland⸗ gegen den Vormonat plus 240 Tonnen; Mais 5108 T. Heſſen 5 5 15 e 8 Zementwerke Heidelberg 152 G.(plus 2 PCt.), Zellſtoff⸗]gegen den Vormonat blus 2740 Tonnen; Mais 5108., Fachſen 72.— 82 4 Kürten von 1903 80.— 80.10 ſabrik Waldhof 320 G.(plus 2 bet) und Zuckerſabri. Wag. gegen den Vormonat plus 1430 Tonnen. 4, Mib. Stadt⸗A. 10 97 90——%, uni. 95.50„.70 bäuſel 148 G.(plus pet). Umſäte fanden ſtatt in Dingler⸗ jj 25 1905 90 20—— 4 Ung r. Goldrente 93 80 ſchen Maſchinenfabrik⸗Aktien zu 119 pEt. ex. Div. und in aufgelegte Mark 1 000 000 neuer Aktien der Nordd. 5 1857 3 98 80 93 80 Südd. Kabelwerke⸗Aktien zu 120 PCk. Celluloſefabrik⸗A.⸗G. ſind überzeichnet. Die auf 4% Ebineſen 1898 95.30 65.30ſ3 Deſſerreichiſce 86 152.9, 178 10„ 54 0 Egypter unifictere—.——. Türkiſche 160.40 150.40 Banken. Brief Geld VVVVVVPPTCCT andbriefe, Prioritäts⸗Obli Badiſche Bank 130 Br. Merger, Worms—.— 90.— 3 5f ele, Brisri Obligatisnen. Gewrbk. Svever5o%——— Wormſ. Br. v. Oertge—.— 68 Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 4 4e% Frk. Dup.⸗Bfdb. 97.50 97.C te Pr. Pfdb. unt. 15 97 20 97.20 Pfälz. Bank—.— 100.%0Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 1859.——-.—30. März 1908. 40% F. K. B. Pfobr.0s 97.50 975% 4%„„„ 17 28— 98— Pfälz. Hyv⸗Bank— 188 Transvort Wir notieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität 88 1910 97 80 978 4%„„ 14 33.28 98.25 Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau 141— 140. u. Verſicherung. u. Lieferzeit: Weizen württemberoerg. M. 2200—22 50, fränkiſcher en f. Dup V. Pfdb. 9538 7120 225„„ 12 94 60 90 60 133 50 133 B..⸗G. Rhſch. Seetr.— 92 995 0 00.00 bayeriſcher M. 22.75—23.25, Rumänter, M. 00.00 5 510%% 25 95 92 34% Pr.9 fdhr.⸗Bk.⸗ Sidd. Hani an—.— 189 Mannh. Dampfſchl.—.— 67 915 18 23.50—24.25, Saxonsta.. 00.00—00.00, „441ſ.e Pr. Bod.⸗Fr. 2˙5 Kleinb. b 04 93.50 93 50 Südd. Ba— 108.25 Lagerbaus—.— 90 50 oftofſ Azima M. 00.—.00, Wallg⸗Walla M. 00.00. 00.00, La 4% Etr. Bd. Pfd. vdo 97.— 97.— 3½ Fr.Nföpr.⸗Bk. Eiſenbahnen. frdteona, n i Plata M. 22 75—23.25, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kalifornter 10 30%„ 2 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Pfälz. Ludwig bahn—.— 218.— itver'..⸗G. vm M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 22.00—22 50, Unterländer unk. 00 97.— 97. Oßbl. unkündb. 12 91.30 91.30„ Maxbahn 1876 Bad NRict u Mitos 6800 95 00.00—00.00. Dinkel 15.25—15.75. Noggen: württemb. nom. 4%„Pfdbr..0! 4% Pr. Ufdbrf.⸗B., ee ee een enee et Gerne, würnderd e 06 0 0 00 e eeeee 8 unt. 10 97— 27.— Hyp.⸗Bfd. unt. 1917—.——.— Heilbr. Straßenbahn 80.——.- Continental. Verſich.—.— 410.— 00 0, Bfanzer(norainen) m. 00 00 4%„ Pfpbr.og 55 4% hth. H. B. Pfb. O2 97.— 97.— Cnem. Indußrie. Mannh. Verſicherung—— 450— 115 1 55 00 0— 00.00, Tauber M. 00.00—0000 5 0 970 5 30 97.84%„„„ 1907 55 97.[.⸗A..chem. Induſtr.—.——Oberrh. Verſich⸗Geſ. 4850.—— 855 99 55 0 0 taliſorn. prima M. 00.00—.00, „ 5 1 185 4%% 912 92.75 55 30 Bad. Anil.⸗u. Sedafbr.—.— 525 Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——.— wü 95 15 er 9—00.00, Unterländer M. 00.0000.00, 15 0 9 d. 94 90.— 80.„%„„ 1917 75 88 75⁵ Chem. Fab Goldenbg.— 178 Juduſtrie 15 5 5 17.75.—18 50, ruſſiſcher M. 00.00—-00.00 Mais 5 90.— 94.90] zil,„ verſchied. 89.0 89Verein chem. Fabriken 99——% 9 rad Pt, 0000—00.00, va Plata geſund 17.—1775, Bellow 4% Com. bl. ½„„ 1914 899 89. 0 Verein L. Oelſabriten 12 5.-G. f. Seilinduſtrie—. 130. M.—00 00 Donau 17.25—17.75. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ v. Lunt 10 99.20 99.20f, Fih..B..O.50 91.50 Weſt..-W. Stamm 190.——. Tin lerſſche hiſchſbr.—— 115.—dreiße vro 00 gge anel. Sact: webl r o m. 32.50—33.80. ur. 1 37%„ Com.⸗Obl. 16% R. W..C. B. 10 97— 97— Vorzug 105.50—.— Fmaillirſbr Kirrweil.——.g W..—20, der. 2. 80.50—.50, Nr. 8 mn. 29.—80 80, 10 v. 1891 91.— 91.— e% Pf. B. Pr.⸗Obl. 99 40 99 50 8 8 Em illw. Maikammer—.— 91.50 Nr. 4 M. 28.00— 29.00, Suppengries M. 00.00—00,00, Sack zelsie %„Com.-Obl. 1% Jf. B. Pr⸗O. 91 85 91.50 Brauereien. Eitlinger Spinnerei 105.——— Det. 10.75—11.00(ohne Sack), ** v. 98/ 91.— 91.—½ It ſttl.a..B. 70.35 7(.] Had. Biauere! 100.—.— Hüttenh. Spinnerei—.— 95.—* 8 4% Pr. Pfdb. unl, 0O9 97.30 973 Binger Aktienbierbr.—.——.— Farlsr. Maſchinenban—— 210.— 8 %%„12 9740 97.40] Mannd. Cerl=.⸗A. 440.— 40— Einb.bof em Hagen—.— 263— Pähmſor Hatd u. Nes 261.50„.—, WWmn Aaee ere 1 7 9 5 25 1 214. Aittwerpen, 31. e der Red⸗ Star⸗Line in 1 Fraur.„o———Mannh. Gum. u. Asb.——.—Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 21. März von Ne baßn e Ganters Br. Freibg. 106.——.— Maſchinem. Badenie—.— 200.—ab, iſt heute hier angekommen. 970 Wottbardbann——, Hisconto⸗omtandit 175 Kleinlein Heidelberg—.— 195.Oberr. Eleltrizitit 25——.— Mitgetein durch das baſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gun d⸗ ——. Gelſenkirchen 187 50 Darmſtädter 1. 6 40 Handelsgeſellich u Hemb. piegſericemen 61.—.Näem u. Fahrradf.—.— 120—[lach darentlau Rachf. n Mannheim, Bahnhofplaß Kr. 7, 65 35 756, Dresdener Bant 37 00 Deutiche Bani 233 30, Boch de 7 0— 75 157 Sid eae Aut 8 152.—dirett am Hauptbahnhof. Morlgern—.—. Lendenz: ruhig Pfalibr. Geiſel, M BFF 5 5 „Geiſel, Mohr———. Südd. Kabelwerke—.— 120.— 5 55* 1 Rachbörſe. Kreditaktien 2 4 30, Staatsbahn 146.40, L rden]Brauerei Sinner 246— n; Zie f im 235.40, Disconto⸗Commandit 75 10 Br. Sarert deug 201.50—. Marx&. Soldschmidt, Mannheim „Schwartz, Speyer—.— 126.— Pürzmühle Neuſtadt.——.— Telegramm⸗Adreſſe: Margold Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Berliner Effektenbörſe. 5— 322.— 320— I. April 1908. Proviſtonsfrei! 8 D 50—.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.148.— ere Berl in, 1. April.(Schlußkurſe.)„.Storch., Speyer 80——.— Bucerbeff Mannh.—.— 72. 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Bavische Feuerverficherungs⸗Dant„ 285 40 85— 92.10 Konſolidation 558 An der Frankfurter Börſe verſtimmte heute die ſchwankende Wanwollſpimnerei Srher n eeen 65 2 9 9 Sanſen 5—— 58 30—.—[Haltung des Newyorker Marktes. Die Tendenz war im allgemeinen K Co Rheiniſche G 15 im 109 5 30% Pfbr.). W. B 96 0 59 35 805 enkirchner 188„188 10 behauptet. Auf dem Montanmarkte herrſchte Zurückhaltung. Banken Brauerei⸗Geſelſchaft 85 401 500 Ebineſen 1496.50 96 4 47 196.10 195 80 beſſer. Bahnen ruhig. Amerikaniſche teilweiſe ſchwächer. Schiffahrts⸗ Bruchſale B 6 ſell 115 ee e e, ee eee ee ee ee de ee deee— 2 2½ Japaner(nen) 87 90 88.10 Mibe denan 1970 Die Berliner Börſe eröffnete uneinheitlich und auf denChemiſche Fabrit 50 bb ſr 18606k Lofe 11130 geſtrigen Verlauf Newyorks mehr oder weniger verſtimmend in Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Lit. A. 190— 85 20 85 50 Anilin Treviow 362 50 368.50 Uebereinſtimmung mit der geſtrigen Londoner Börſe, die auf 1 1„ Lit. 563ff— 5 altten 204 70 204.50] Praunt.⸗Britetts 173.— 178.— allen Märkten zu Realiſationen neigte. Amerikaniſche Bahnen Fahr Gebr., A⸗Get., Pirmaſens 585 ee 150 20 151.— D. Steinzeugwerte 218.— 28—eröffneten niedriger. Banken waren preishaltend. Später Enzinger, Worm; 220— 5 15 5 5 10 133.50 164.10 A Wag. 288 60 288.— Bahnen vereinzelnd anziehend und feſt. Montanaktien waren Frankentt fle 1255 Aieee Mannbeim 2 Deutſch⸗Astcn. Bant 1— 151 50 595.— 601— überwiegend ſchwächer. Tägliches Geld auf einige Tage 6½, Fuchs Naggonfehelt rerger 5 t 1190 1 50 Woddns 5 155 188.— 185.— Prozent. Privatdiskont 476 Prozent. Reichsanleihe ſchwächer. renn vorm. Genz, Heidbe 98 8 Dise⸗Kommanptt 179.70 178— Chem. Charloch 2500 1 175 15 Ein weiteres Opfer des Bankkraches in Büdingen. Ueber das Lindes Eism iſchinen— 170 Diesduer Bant 14160 138 90 Tonwaren Wiesloch— 189.— Vermögen des Pferdehändlers Wolf Strauß und Bernhard Strauß Linoleumfabeik, Marimiliansan 114— Abein. kredi bant 138.40 188 40 Zeulſtoff Waldhof 315.— 320 10 in Mehrholg bei Gelnhauſen wurde das Konkursverfahren Lothringet Baugeſellſchaft. Metz 85— Bankv. 161.50 22 60 Selluloſe Koftheim 314.— 215 50eröffnet⸗ eee e, 285 zbeck Büchener— 2AKuüugerswerken 144 80 144.80 Hartmaun u. Braun.., Frantfurt. Der Aufſichtsrat dieſer[Maichinenfabrit Bruchſal, Schnabel E Henning 350— Staalsbahn 146 60 146.60 5 elektrotechniſchen Geſellſchaft hat beſchloſſen, nach Vornahme einer e voru. Hübnet 5— 8 weiteren Dotierung des Erneuerungsfonds mit 69 000 M. und d kckarſelmer Fahrrap 16¹ 28 9 9 und den 5 55 Privatdiskont 451 gewohnten Abſchreibungen und Weieſelliengen für 1907 eine Di vi⸗ Atte nwerke, Schifferſtadt 12⁴ i B 8 dende von 12 Proz. wie im Vorjahre vorzuſchlagen ee eeee J0gif 7 ar ſer orſe. 8 95 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110 100 0 uderusſche Eiſenwerke, Wetzlar. Die Generalverſammlung Rheiniſche Merallwarenfabrik, Genußſcheine M. 190 Parie, 1. Ayril. Anfangskurſe. genehmigte den Abſchluß pro 1907 und die Verteilung einer Divi⸗ Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108 5 Mente 90.65 96 87J Türk. Loos dende von 8 Proz. Ueber die Ausſichten im laufenden Geſchäftsjahre Rheinmühlenwerke, Mannheim— 142 Italtener 80 1 015 10—.—] wurde It.„Frkf. Zig.“ bemerkt, daß das laufende Jahr wohl keine zu Abeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel Mannheim— 11² 5 175 omane 165 722—großen Unterſchiede gegen das Vorfahr in den Gewinnziffern auf⸗ Romhacher Portland⸗Cementwerke 128 Akelen unif. 94.80 94 75 5 1667 1600 wveiſen werde.„% 1 Karlscuhe i.., 1. April. Bei der heutigen Sürdeuſche Nune runie maſdee— L d 41. Prämienziehung der Badiſch 4 e — on Oner Effektenboͤrſe. Eiſenbahn⸗Prämien Anleihe 93 10 1 1265 11 8 eb Selbamgen 91 25 8 22 2 5 J nionbrauerei Karlsruhe. 9 5 1. April. Celear) Anfangsturſe der Effektenbörſe. 1867 wurden folgende Serien gezogen: 33, 41, 64, 77, Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim 3 M. 300 50 50 155 Fouthern Paeiſte 761 754%, 165, 173, 192, 296, 338, 368, 389, 396, 399, 424, 430, Waee Raſtatt 10⁴— e e Larer. 187% 80403, 408, 438,, 565, einc ers, 6ss 728, 7e7, 4%„ Fuundbltengeſeuscaſ⸗ . eeee 08 86— 869 öss. 664, 1000, 1019, 499, 1109, 1108, Weſtendben⸗Geſellſchaſt in Karlsruhe V Daen 47, dene alen 180. 1111 1185 103 1510 7 6 1825 1 VVVV 8 rte er 555 2— Union Paciſie 130—*· 949, 524* 52 55 1570, 1609,——— ee 981— Unit. St. Steel com. 80 84˙, 1619, 1629, 1702, 1708, 1710, 1712, 1786, 1740, 1875, Verantwortlich: eer 5 preſ. 101½ 101 1888, 1936, 1951, 1975, 2003, 2021, 2067, 2078, 2088, Für Politik: Dr. Fri „ ae 15% 15.2095, 2105, 2105, 2110, 2127, 2182, 2206, 2260, 2268. f. 3% Pierttaner 350. 35— unentſch. 15 2802, 3304, 2331, 2358. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; 1 2. Japaner R 5 8 MN.G! 453 ach, I. April. Der Rheiniſch⸗Weſtfäliſche für Lolales, Propinzielles u. Gerichtszettung: Rich. Schönfelber; Tend. dante⸗ Haees 2½ f, 111 ſchlägt eine Divi⸗ für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; toman ARandmtn%½% 555 ende von 12 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahre vor. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: 1 1 tar ½ 8 n zent 5 J und Geſchäftliches: Frauz Kircher. ſütaner 55 5 W 005 31% 3½% 2 20 Prozent gegen 20 Pro⸗] Druck und Verlag der Dr. O. Haasichen Buchdruckerei 2* Dres de n. 1. April. Die hieſige Bankfirma Kahl u. G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Berliner Produktenbörſe. e eee dee der Beiicen Bent ider. Di gaben aun hen e Stg.“, au Dres Filiale der Deutſche über⸗ ir ha äulei Faſe un 1 April.(Telegramm.) Produttenbörſe. gelede VVVVVVV Cigarren 9 15 90 8 eiſe in Mart pro 5 Kg. Berlin netto Kaſſe. 1' Hn den 1. auefn. Der Juhaber ber ſeit 3 Jahren 9 1 55 15 r. 3 5 5 er Mai.8 50 5 eſtehenden Schiffsmaklerfirma Lohmann u. Co. hat die 88 58 8800 Mais bu be. 15 Zahlungen eingeſtellt. Als Grund werden, laut„Frkf. eig 7 A E 1 don „ Sept. 180 25— ee du„die Verluſte durch den Transport ruſſiſcher Sol⸗ ben übertragen und werden Abonnementsbeſtellungen, ſowie 3 5„ hn 72 10 75 80 Berlin. 1. April. Das Konſortium für aſiatiſche Inſerale jederzeit ü 137 10 Okt. 70 80 69.90 n mit der Uebernohme und Begebung einer ae federzes geune wigee 370 160.— Spiritus 70er looo nleihe von 3 Millionen Pfund Sterling der chineſiſchen Tient⸗ 8 f bJuli 103 50—.— Settenmehi 28— 28— ſin-Pulowanleihe zuſammenhängenden 5 Verlag des Gentral⸗Anzeigerg der Sladt Raunheim 85.Aoggenmehl 26.40 26.40 J diat und rechnet mit den Beteiligten ab. Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ zufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerats: Die Kolonel⸗Zeile 2 Mig. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mar⸗ Expedition Nr. 218. Nr. 58. Mittwoch, den 1. April 908. 118. Jahrgang. 47 Belanntmachung. Die Bekämpfung der Schweineſeuche (Schweinepeſt) betr. 45 III. Im Hinblick auf den Ausbruch der Schweine⸗ m St lle des Heinrich Volz in Seckenheim bringen Hinweis auf die Strafbeſtimmungen des§ 65 2. Juni 1880. Jur die Abwehr Ziffer 2,§S 66 Reichsgeſetzes vom I Mal 1884 und Unterdrückung der Viehſeuchen betreffend, nachſtehende Beſtimmun en der Verordnung be reffend die velerinär⸗ polizeilſche Bkämofung der Schwei eſeuche, der Schweinepeſt und des Rotlaufs der Söüweine vom 21. Juni 1895 zwecks Darnachachtung zur allgemeinen Keuntnis. Die Beſitzer von Schweinen ſind verpflichtet, von dem Ausbruch der Schweineſeuche, der Schweinepeſt und des Rok⸗ laufs unter ihren Schweinebeſtänden und von allen verdäch⸗ zigen Erſche nungen unter deuſelben, welche den Ausbruch einer ſolchen Krankheit befürchten laſſen, ſofort der Orts⸗ polizeibehönde Anzeige zu erſta ten, auch ihre Tiere von Orten, an welchen die Gefar der Anſteckung beſteht, feruzuhalten. Die gleichen Pflichten liegen denfenigen ob, welche in Vertretung des Beſitzers der Wirtſchaft vorſte en, ferner be⸗ züglich der auf dem Transporte befindl chen Tiere, den Begleitern derſelben und bezüglich der in fremdem Gewahr⸗ ſam befindlichen Tiere, den Beſttzern der betreffenden Ge⸗ höfte, Stallungen, Koppeln oder Wei' en. Zur ſofortigen Anzeige ſind auch die Tierärzte und alle dieſenigen Perſonen verpflichtet, welche ſich gewerbsmäßia mit der Ausübung der Tiecheilkunde beſchäftigen, ingleichen die Fleiſchb ſchauel und Abdecker, wenn ſie, bevor die in Abſaß 1 vo' geſchriebenen Anzeigeerſtattung erfolgt iſt, be⸗ ziehentlich ein polizeiliches Einſchreiten ſtatgefunden hat, von dem Ausbruche der Schweineſeuche, der Schweinepeit oder des Rot aufs der Schweine oder von Erſcheinungen, welche den Verdacht eines ſolchen Seuchenausbruches begründen, Kenntnis erhalten. 2* Die Ortspolizeibehörde hat von der erfolgten Anzeige oder von der auf anderem Wege von dem Ausbiuche eine der Seuchen oder dem Verdacht eines Seuchenausbruches erhaltenen Kenntnis in jedem Falle ſofort dem Bezirksamt Mitteilung zu machen, welches den Bezinkstierarzt alsbald be⸗ hufs Feſtſtellung des Tatbeſtandes an Ort und Stelle ent⸗ ſendet. Wir beauftragen daher die Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ balierämter, dieſe Beſtimmungen in ortsüblicher Weiſe be⸗ la nt zu geben und zugleich eine Nachſchau der Schweine⸗ aude dahin borzuneymen, ob Krank eits⸗ſeuchen⸗verdachtige beine vorhanden ſind. Gegebenenfalls iſt dfort nach 3, 45 der Verordnung vom 21. Juni 1094 zu verfahren. 12665 Mannheim, den 30. März 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. III: Dr. B. Pfaff. Bekauntmachung. Die Pferdevormuſterung im Jahre 1908 betr. An die Bürgermeiſterämter: Im Monat Juni ds. Js. wird eine Vor⸗ Pferdebeſtandes im Bezirk Mannheim burch Pferdevormuſterungskommiſfar ſtattfinden und zwar: 1255 Am Freitag, den 5. Juni, vormitiags 7 Uhr in Schries⸗ heim für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: Ortsteil Mühl⸗ garten vor der Apotheke.)—5 Am gleichen Tage, vormittags 9 Uhr in Labenburg für dieſe Geweinde(Muſterungsplatz: beim Schriesheimertor.) Am gleichen Tage, vormittags 11 Uhr in Neckarhauſen für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: beim Rathaus.) Am Miltwoch, 10. Juni, vormittags 8 Uhr in Secken⸗ heim für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: auf den lanken beim Rathaus.) Am gleichen Tage, vormittags 10 Uhr in Ilvesheim für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: vor der Blinden⸗ erziehungsanſtalt.) 8 Am Donnerstag, 11. Juni vormittags 8 Uhr in Feu⸗ denheim für dieſe Gemeinde(Muſterunsplatz: Hauptſtraße bor der evangeliſchen Kirche.) 5 Am gleichen Tage, vormittags 10 Uhr in Wallſtadt für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: vor dem NRathaus.) Am Freitag, 12. Juni, vormittags 8 Uhr in Schaarhof für dieſe Gemarkung und für Kirchgartshauſen(Muſterungs⸗ platz: vor dem Schulhaus.) Am gleichen Tage, vormittags.45 Uhr in Saudhofen für dieſe Gemeinde und für Sanbtorf(Muſterungsplatz: am Kriegerdenkmal.) Am Samstag, 13. Nuni, vormittags 7 Uhr in Rheinan für dieſen Ort(Muſterungsplatz: Marktplatz.) Am gleichen Tage, vormittags 8 Uhr in Neckarau auf dem Morktplatz für dieſen Stadtteil. Am Montag, 15. Inni, vormittags 8 Uhr in Käferthal für die Stadtteile Käſerthal und Waldhof(Muſterungsplatz: Wormſerſtraße, weſtlich der Lampertheimerſtraße.) Am Dienstag, 16. Juni, vormittaas 8 Uhr in Maun⸗ heim auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars für die ganze Neckarvorſtadt einſchließlich Wohlgelegen. Am Miltwoch, 17. Juni, vormittags 8 Uhr in Maun⸗ heim im ſtödtiſchen Viehhof für die Quadrate A, B, C,., M. N O und für die ganze Schwetzingervorſtadt. Am Freitag, 190. Juni, vormittags 8 Uhr in Mann⸗ * im ſtödtiſchen 81( Je für die Quabrate D, E, F, G, Rl. Am Samstag, 20. Juni, vormittags 8 Uhr in Mann⸗ ſeim im ſtädtiſchen Viehhof für die Quadrate C 7, J 5, für das ganze außerhalb der Ringſtraße vom Rhein bis zum Nr. 21999 J. muſterung des den militäriſchen Neckarx nach der Hafenſeite zu gelegene Gebiet, für den Lindenhofſtadtteil und die ganze öſtliche Stadterweiterung⸗ Zu dieſen Vormuſterungen müſſen ſämtliche vorhan⸗ dene Pferde geſtellt werden mit Ausnahme: 3. Der unter vier Jahre alten Pferde, b. der Hengſte, eder Stuten, die entweder bochtragend ſind oder noch nicht länger als 14 Tage abgeſohlt haben, d. der Vollblutſtuten, die„im Allgemeinen deutſchen Geſtütbuch“ oder den hierzu gehörigen offiziellen— vom Unionklub geführten— Liſten eingetragen und von einem Vollbluthenaſt laut Deckſchein belegt ſind, auf Antrag des Beſitzerg, e, der Pferbe, welche auf beiden Augen blind ſind, f. der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marſch⸗ ſähig ſind oder wegen Auſtedungsgeſahr den Stall nicht verlaſſen dürfen, g. der Pferde, welche bei einer früheren, in der be⸗ treſſenden Ortſchaft abgehaltenen Muſterung(letzte Vormuſterung im Zahr 1907) als dauernd kriegs⸗ Anbrauchbar bezeichnet worden ſind.(Die vorüber⸗ zehend Kriegsunbrauchbaren ſind von der Vorfüß⸗ rung nicht befreit), Außerdem iſt das Gr. Bezirksamt befugt, unter beſon⸗ deren Umſtänden Befreiung von der Vorführung eintreten zu laſſen. 8 In den unter e bis g aufgeführten Fällen ſind vom Bürgermeiſteramt ausgefertigte Beſcheinigungen vorzu⸗ legen, denen bei hochtragenden Stuten(Ziff. c) auch der Deckſchein beizufügen iſt. Die Beſcheinigungen können in Spalte 6(Bemerkung) der Vorführungsliſte erteilt werden. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind ausgenommen: à. die aktiven l der von ihnen zum Dienſtgebrauch gehaltenen Pferde. b. Aerzte und Tierärzte hinſichtlich der zur Ausübung 5 ihres Berufs am Tage der Muſterung unbedingt notwendigen eigenen Pferde. c. die Poſthalter hinſichtlich derjenigen welche von ihnen zur Beförderung der traktmäßig gehalten werden muß. d. die ſtädtiſchen Berufsfeuerwehren. Alle Beſitzer von Pferden werden hiermit aufgefordert, ihre ſämtlichen hiernach geſtellungspflichtigen Pferde pünkt⸗ lich zu der beſtimmten Zeit auf den bezeichneten Plätzen zur Muſterung vorzuführen. Pferdebeſitzer, welche ihre geſtel⸗ lungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder voltzählig vor⸗ führen, haben außer der geſetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe Herbeiſchaffung der nicht geſtellten Pferde erfolgt. Die vorzuſtellenden Pferde ſind abgeſchirrt und ausgeſpannt mindeſtens eine halbe Stunde vor der feig ſezten Beſicht ungszeit auf dem Muſterungsplatz aufzuſtellen. Jedes Pferd iſt durch einen Mann vorzuführen. An dem linken Backenſtück der Halfter eines jeden Pferdes iſt ein Zettel mit deutlicher Nummer, welche der enigen der Vorführungsliſte entſpricht, zu be⸗ feſtigen. Bei Pferden, welche bei der letzten Vormuſterung für kriegsbrauchbar befunden wurde, ſind außerdem— unter Verantwortlichkeit des Bürgermeiſters— Beſtim⸗ mungstäſelchen— Formular B zu§ 5 der Pferdeaus⸗ hebungsvorſchrift— ebenfalls am linken Backenſtück der Halfter anzubringen. Nach erſolgter Muſterung des Pferdes ſind dieſe Beſtimmungstäſelchen wieder abzunehmen und vom Bürgermeiſter wieder in Verwahrung zu nehmen. Diefelben dürfen den Pferdebeſitzern nicht überlaſſen werden. Des Weiteren werden die Bürgermeiſterämter ange⸗ wieſen, dafür Sorge zu tragen, daß 3. Dieſe Verfügung zur Kenntnis der in ihren Ge⸗ meinden wohnenden Beſitzern von Pferden gelangt. b. die Vorführungsliſten nach Vorſchrift⸗Muſter A zu §e5 der Pferdeagushebungsvorſchrift— aufgeſtellt und in drppelter Fertigung dem Pferdevormuſterungs⸗ kommiſſar perſönlich durch den Bürgermeiſter oder im Behinderungsfall durch deſſen Stellvertreter am Muſterungstage übergeben werden, c. in der Vorführungsliſte bei denfenigen Pferden, welche bei der letzten Vormuſterung(1907) bereits vorgeführt waren, das Ergebnis der letzten Muſterung vermerkt wird, d. die letzten Vorführungsliſten zur Stelle ſtind, e, ein Tiſch, 3 Stühle, ſowie das erforderliche Schreib⸗ zeug zur Verfügung ſteht. Bei ungünſtiger Witterung iſt ein gegen Wind und Niederſchläge geſchützter Raum zu erſtellen. Zu dieſem Zwecke haben ſich die Bürgermeiſter, im Be⸗ hinderungsfalle ihre Stellvertreter zu den Muſterungster⸗ minen einzufinden, um die richtige der Reihenfolge in der Verführungslkſte entſprechende Vorführung der Pferde zu überwachen und dem Pſerdevormuſterungskommiſſar bei der Berichtigung und Fortführung der Liſten behilflich zu ſein Die Keuntnisnahme dieſer Verfügung iſt ſofort zu be⸗ ſcheinigen und die Aufſtellung der Vorführungsliſten auf 1. Mai d. Js. hierher anzuzeigen. Manuheim, den 25. Februar 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. I. Lepinger. Bekanntmachung. Nr. 8241. Die Volks, und Bürgerſchule veranſtaltet auf Schluß des laufenden Schuljahres in der Turnhalle K 6 eine Ausſtellung von Schülerarbeiten. Die Ausſtellun! iſt geöffnet am Samstag, 4. April, nachmitiags—6 Uhr und am Sountag, den 5. April von 11—5 Uhr. Ausgeſtellt verden 1. Die Zeichnungen aus den Knabenabteilungen der R⸗Schule und Moll chule. 2. Die wei lichen Handarbeiten der Wohlgelegenſchule und Lindenhofſchule. 3. Die in der Knabenarbeitsſchule hergeſtellten Ar⸗ beiten(in Papier, Holz, Ton und Metall). Zur Beſichtigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ſtaatlichen und ſtädliſchen Behörden, die Angehörigen der 8 und die Freunde der Jugendbildung ergebenſt ein⸗ eladen. Mannheim, den 27. März 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. No. 8650. Wegen Teilnahme des Lehrerkollegiums an der Beſtattung des Herrn Oberbürgermeiſters fällt am Douuerstag, den 2. April nachmittags der geſamte Unterricht an der Volksſchule, Bürger⸗ ſchule und Fortbildungsſchule aus. Mannheim, den 1. April 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Pferdezahl, Poſten kon⸗ 31831 31326 Franz Nühner& 00. (inh.: C. Frickinger& Frz. Kühner) 6%%%„„„„„r„ empfehlen sich zur Llefsrung samtllcher Sorten: 7482 Kohlen Koks Brieketts und Holz. Bureau: Telephon: — Offiziere und Sanitätsoffiziere bezüglich Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ maß Artikel 15 Abf. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ oflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Tätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ letzesausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 12284 Maunheim, 1. April 1908 Der Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Bekaunlmachung. Die Bekämpfung der Schweinepeſt, Schweineſeuche betr Nr. 3645 1I11 Unter dem Schweinebeſtand des Heinlich Volz in Seckenheim iſt die Schweinepeſt ausgebrochen. Die Bürgermeiſler⸗ u. Stab⸗ halteräm er werden beanftragt den Seuchenausbruß auf orts⸗ übliche Weiſe zur Kenntnis der Ortsbewohner zu bringen. Der Vollzug iſt ſoſort anher vor⸗ zuzeigen. 12666 Mannheim, 30. März 1908. Großh. Bezirtsamt: Abteilung III: Dr V. Pfaff. Belauntmegung. 5 Die Juhaber der jetzt verfallenen 10875 eine vonm mongi März 07 uber Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 6481 bis mit Nr. 9140 Über Kleider u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B Mr. 5v721 bis mit Nr. 64714 und(grüne Scheine) Lit. ONr. 78828 bis mit Nr. 81134 erner vom Monat Sep or. 1907 ücer Sparkaſſencücher(blaue Eti, D Nr. 78 bis mit Nr. 79 werden auigefordert, ihre Plander ſpäteſtens im vaufe des Monats Aprit 1906 auszulöſen, an⸗ deinſalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden, Mannheim, 31. März 1908. Städtiſches Leihamt: Ho ann 31324 Bekauntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geient den Pfandſchein des Städt. veih⸗ amts Mannheien Lit. Is Nr. 64524, vom 28. März 1907. welcher angenlich abhanden ge⸗ ko imen it, na h 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er klären. 81328 Der Inhaber dieſes Pfiaud⸗ ſa eines wird hiermit aulge oi⸗ dert, ſeineln prüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner galb 4 Woſhen vom Cage des Erſcheinens dieſer Bekanutma vung an gerel⸗ net beim Stadt. Lethamt, Lit. 5, 1geltend zu nachen, widrigen⸗ ſalls die Kraftioserklärung doen genannten Pfaudſcheines erſolgen wird. Maunbeim, 31 März 1908. Städt. Leihamt. Ho! aun. Bekauntmachung Aus der Deborah Laugen⸗ bach⸗Stiftung meine Heirats⸗ ausſtener i Belrage von 10283 Met 37 Pfg. an eine Verwandte der Siuterin zu veigeben. 4098 Eiwaige Bewerbungen ſind unter Nichwers des Grades der Verwandtſſhaft mit der Stiſ⸗ ierin nebn den Geburts- und Len mundszeugnis bis 1. Juni d. Js. an er einzureichen. Mannbeim, 8 März 1908. Die Verrechnung der Deborah Langenbach⸗Stiftung. Scho 11 ch, Zwangs⸗Herſleigerung Donnerstag, 2. April 1908, nachm. 2 Uhr, werde ich uin Pand.okal, hier, 1, 5, gegen bore Zahlung in Vollurecungswege öſſentlich ver⸗ ſte dern: 9521ʃ 1 Nähmaſchine für Sattler. 0 4, 9a. No. 408. Mannberm den 1. Aprit 19 8 Asmus, Geri tsvollz eher. Handelsregiſter. Zum Handels eaiſter B, Band VI.⸗Z. 43, Fi ma„Süd⸗ deutſche Getreide⸗Preß⸗ hefen und Spiritusfabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: Durch den Beſchluz der Geſellſchaafterverſamm ung vom 25. März 1908 wurden eie§8§ 16 und 20 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags abgeändert. Der Auſſichtsret iſt befugt, mehrere Geſchäftsführer imn beſtellen Friedrich Röhm iſt als Geſ bäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft aus eſchieden Jakob Dejung, Kaufmann in Lud⸗ wig zafen a.., iſt zum Ge⸗ ſchäftsführer der Geſellſcheaf! beſellt⸗ 1266 Mannheim 30. März 1908. Gr. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Hande'sregiſter B, Band VI,.⸗Z. 33, Firma „Fritz Baumüller Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wu de heute eingetragen: Der Geſchäftsführer Wilbelm Back⸗ haus hat ſeinen Wohnſitz nach Duisburg⸗Ruhrort verlegt. Mannheim, 31. März 1908. Gr. Amtsgericht J. Rhein⸗ u. Main⸗Umſchlags⸗ tarif vom 1. November 1901, betr. den Verkehr zwiſchen Oeſterreich und Belgien⸗ Polland. Mit Gültigkeit vom 10. April 1908 wird die Station Z ri⸗ lesdorf der k. k. öſterreichiſchen Staaisbahnen in die Aus⸗ nahmetarife 21/II und 23/I1 aufgenommen.[78509 Die Frachtſätze betragen für 100 kg im Verkehre nach Mannheim transit u. Mann⸗ heim Induſtrie afen transit, bei Ausnahmetarif: 21U11T(Holzſtoffpappe) 210 Pf. 23/II(Papier) 195 Pf. Karlruye, 30. März 1908. Or. Generaldirektion der Holzlieferung. Wir vergeben die Liefſerung un⸗ ſeres Holzbedarfs für den Wintei 1908½. Ange ote über Lieſerung zon klein gefügtenn und geſpalte⸗ nem tannenen Anſeuerholz ſind unerhalb 14 Tagen, ſchrittlic anber einzuleichen. 78192 Bedarf und Bedingungen ſind auf unſerer Rechnungsſtelle zu erfahren. 5 Manuhbeim 27, März 1908. Gr. Hauptzollamt. Vertgebung von Sttußenbauarbeiten. No. 5992 1. Für die Her⸗ ſtellung der Herzogenried⸗ ſtraße ſollen die erforder ichen Arbei en öffentlich vergeben werden. 31820 Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tieſbauamt, Litera L 2, 9 zur Einſihht arf und können An ⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen Erſtattung der Verwaltungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mil entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tie bauamt bis zum Moutag, 6. April 1908, vormittaas! Uhr. einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffvun der einge aufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverrandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht incar angenommen. Zuſchlagsfriſt: 8 Wochen. Manuheim, 24. März 1908. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Benzinlieſerung. Nach Verordnung vom 3. Jan. 1907 vergibt die Ryeinbammſpek⸗ tton Karlsruhe die Lieierung des Jahresbedaris ür 1908 von etwa 4000 kg Schwerbenzin, 400 kg Leichtbenzin in aßweiſer Lieſerüng, ei Bahn⸗ ation Marxau Die Bebingun⸗ gen liegen auf dein Geſlmälts⸗ Ammer der Inpektion zur(Einſicht aut. Schritliche Ange ote ſii d verſ loſſen po iſrei und mit der Aufſchritt„Bezinlieſerung“ ver: ſehen bis 5 4186 Samstag, 11. April 1903, por,n. 10 Uhr au den Geſchafts⸗ ummer, Sie amenuraße 71, en⸗ ureichen.— Die Zuſchlagsfrin betrigt vier Wochen. Ka'lsruhe. 28. März 1908 Bad. Staatseiſenbahnen. Handelsregiſter.. Zum Handelsreg ſter B, Band I,.⸗Z. 22, Firma „Zellſtofffabrik Wald⸗ hof“ in Maunheim, wurde heute eingetragen: Die Pro⸗ kura des Gottftied Schaile und die des Rudolf Voigt iſt er⸗ loſchen. Gottfried Schaile in Oderingenieur in Sandhofen, ſind zu ſtellvertretenden Mit⸗ gliedern des Vorſtandes beſtellt. Mannheim, 30. März 1908. Gr. Amtsgericht I. Handeloregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VD.⸗3. 22, Firma„Diamant Zündholzfabrik Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Rheinau, wurde heute eingetragen: Die Liqui⸗ dation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 12669 Mannheim, 30. März 1908. Gr. Amtsgericht I. Vergebung von Sielbaumaterialien. Nr. 4186 I. Die Lieferung nachſtehender Sielbau⸗Materi⸗ alien ſoll öffentlich vergeben werden: 7832 1. ca. 950 m Steinzeugröhren von 0,20, 0,25 und 0,30 m Lichtweiten. 2. ca. 245 Stück ſchiefwinklige Abzweige von verſchiedenen Lichweiten. Abzweige von verſchiedenen Lichtweiden. Die Bedingungen liegen auf ebotsformulare und Maſſen⸗ der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender verſehen dem Tiefbauamt bis vormittags 11 uhr, erſchienenen wird. dingungsver andlung mehr angenommen. 8 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Städtiſches Tiefbauamt: Oeffentliche Verfkeigerung. nachmittags 2 Uhr, bier, gegen bare offentlich verter ern: 5 1 Klavier. Mannbeim, 1. April 1908. Zollinger, Gerichtsvollzieher 8 Donnerstag, 2. April 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokel 0 4,5 hierſelbſt gegen bare Zahlung lich verſteigern: 2 Figuren. Götz. Gerichtsvollzieher. nachmittags 2 Uhr bier geaen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 59520 Möbel verſch. Art. Mannheiem, 1, April 1908. Zollinger, Gerichtsbo meher. S 8 38. Bitte! wiederum viele die zur Anſchaffung Kleidung dringend einer Ber⸗ h lie bedürfen. Ich geſtatte mir deshalb die höfliche Biite um gütige Zuwendung von Liebes⸗ lichen, den an mich geſtellten Anſuchen zu entſprechen. P. Chriſtian, bſe peeule mich den geehrten Herrſch. im volieren. wichſen bill. u. pro„pter Bedieng. 20803 Nuttſtraße 18, 2. St. b. dle Pferde unter.80 m Bandmaß. Eigentümer: Katholi ſches Bür gerhoſpiatal.— Veramwortlicher Nedakteur: Franz Kiecher.— Bruck und Bertriebe Dr. H. Haas ſche Buchdruckeret, G. m. b. H. Mannheim und Rudolf Voigt, 3. ca. 30 Stück rechtwinklige dem Tiefbauamt, Litra L 29 zur Einſicht auf und können An⸗ verzeichniſſe gegen Erſtattung ufſchrift zum Montag, 13. Auri? 908, einzullefern, woſelbſt die Ert⸗ öffnung der eingelaufenen Ans gebote in Gegenwart der etwa ieter ſtattfinden Nach Eröffnung der Ver⸗ 5 gehende Angebote werden nicht Mannheim, 2. Mar: 190s Eiſenlohr. Donnerstag, 2. April 1908, werde i inm Piandlokat& 4% Zahlung im Auftroge des Konkürsverwalters Rechisanw. Dr. Hartwann, 95155 Iwangs-Perſteigerung. im Vollſtreckungswege öffent 59022 Mannbeim, 1. April 1908. Imangs⸗Verſteinerung. eeee 2. April 19008. werde ich im Praudlotal G% Unter den diesjährigen Erſt⸗ kommunikanten beſinden ſich rme Kinder, ihrer gaben, welche es mir erwög⸗ Aft⸗kathol. Stadtpfarrer, L 10. 2 U. reparieren all. Art Mobel dei E. Brecht, Schreinermeiſten * 83. Seite. Geueral⸗Anzeiger. (Abendblatt). Mannſem. den 1. April. ee — Eintritt 20 Dittmar, R 3, Ta. Die Evaug. Gemeinde Evang. Sonntag, den 3. April, abends 3 Uhr im Friedrichspare 8* 5 Familienabend. Lichtbildervortrag über das Thema: Reiſeeindrücke aus Griechenland u. der Türkei. Anſprache des Herrn Pfarrers Klein. Dun Ifg. Karten im Vorverkauf bei Herrn Bund. des Herrn Direktors Dr. Blum von hier 78518 wird herzlich eingeladen. eee 2 Nr. 1540. hürgermeiſter Dr. Beck am Donnerstag, den 2. ds, Mts, nachmittags geſchloſſen. Mannheim, den 1. April 1908. Städtiſche Sparkaſſe: Wekanntt 0. Die Städtiſche Sparkaſſe bleibt wegen der Beerdigungsfeierlichkeilen für den verſtorbenen Herrn Ober⸗ nachung. 31325 Schmelcher. fheinische Treditpant in Mannheim. Volleingezahſies Actienkapitaf 76000 U00 Mark Reserven J5,500,000 Mark. Eilialen in: Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr i, B Muüthausen i.., Offenburg, Pforzheim, Speyer a. fch. Strassburg i.., Zweibrücken.— Agenturen in Meunkirchen(Reg.-Bezirk Trier), Rastatt.— Depositenkasse in Bruchsal. eeeeeee eeeeeeeeu Wir eröffnen Iaufende Creditgewährung, besorgen das Incass0 von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Accre- ditive auf alle Handelsplätze dor Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Hffecten aller Art und Jermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir führen Exleichterungen. Wir übernehmon Wertpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung, Anlage, Saie) und Verw Woertpapiere, die Einziehung Leistung ausgeschriebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- liehe zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Wertsachen in Verwahrung, Die bel uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- provistonsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren enutzung die grösstmöglichen Vortelle und altung und sind boreit, davon ie Einkassirung der fälligen Conpons, die Rovision verlosbaren Rechnungen mit und ohne (auch in Kassenschrank⸗ gekündigter Obligatiouen, die Jesten Gewölben unseres Bankbauses aufbewahrt und wir üvernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gésetzlichen Be- stimmungen. Die Borschnung von Gebühren ist einer Vorombarung vor- hohalten. 78900 Lgen frder I H Mergesucheg Perfekte 5 Zimmer⸗Wohnung Stenographin und Maſchinenſchreiberin füt das Bureau einer größeren hieſtgen Firma Nur ſolche Damen, die bereits in Stellung waren, wollen ſich unter Angabe von Gehaltsanſpr. und Beifügung von Zeugnisabſch. melden zud 35552 an die Exped. ds. Bl. 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Oſtſtadt T und II) umfaßt: dieſe Kinder noch nicht aufnal den 25, April, wie oben ſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Stellvertreter ſeien hiermit darauf zufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte Bekanntmachung. Das Schuljahr 1908/1909 beginnt Dienstag, den 28. April 1908. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren n der Zeit vom 1. Juli 1901 bis einſchließlich 30. Juni 1902) zur Aufnahme in die Volksſchule Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 28. April 1908, morgens von—1 Uhr. ür: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 Wohn Friedrichſchule: 2 I7 5 K 5 Schule: 5 7 3 Neckarſchule:„Knaben„„ 4 (Alphornſtraße) Wohn⸗ Hildaſchule:„Mädchen,„ 4 4 diſtrikt (Dammſtraße) 11 Humboldtſchule:„ Kinder„ 5 5 5 Wohlgelegenſchule:„ 5 5 5 6 Mollſchule:„5„ (Wespinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchule:„ 9 Fdiſtrikt (Emil Heckelſtraße) III Lindenhofſchule: 1.* E 1* 10 Wohndiſtr geäfertal⸗Schule:„„„„„ 7 11 0 W̃ iſtr, Waldhof⸗Schul.,. 1ohpsiſt „Knaben„ NeckaranSchule I1:„Mädchen,„ Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau I) Die Quadrate—b und—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr. 1 8) und Hafenſtraße(Nr.—8 Ul.—16) bis Rheinſtraße und das Geblet zwiſchen Rhein und Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadigebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate—0 und—3 bis K—3, Ge⸗ biet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und ie Quadrate E—7 bis K—7, Jungbuſch ab und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umſaßt: Gebiet zwiſchen Damm⸗, Laurentius⸗ und Ried⸗ feldſtraße, ſowie die Induſtrieſtraße von Nr.—7 Wohnbezirk 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet zwiſchen Riedfeld⸗ und Waldhofſtraße(von Nr. 19 ab), von Laurentiusſtraße die Nummern 23—33 ferner Induſtriehafen, ſoweit nicht zu Bezirk 4 gehörig und die Herzogenriedſtraße. 5 Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Laurentius⸗ und Waldhof⸗ nd 8 Wohnbezirk 10 Eindenhof⸗Nord) umfaßt: 5 Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ Wohnpezirk 11(Käfertah umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. aldhof) umfaßt: 5 Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. get der Anmeldun borenen wie für die W ſchein geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten den 24. April, morgens von—12 Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach ſind, dürfen unter keinen Umftänden beſuch zugelaſſen werden Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben täßer Anwendung von 2 8 hinſichtlich des Schulanfangstermins 0 Kinder, die wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäß vom Beſuch der öffentlichen Schule dieſem Zwecke ſind entweder dem ſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 25. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den von—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt noch keine Schule beſucht haben, 23. April, morgens von—1 uhr, der Wohnung, in einem der oben genannten Schul⸗ zum Schulbeſuch angemeldet werden. meldung ſind die Zurückſtelungsſcheine vorzulegen. Sofern hmefähig erſchemen, muß auf angegeben, um weitere Mannhe m, den 12. März 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. (Schwetzingerſtadt L u. II und Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und Kaiſerring—Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Wne pe die W(Nr—24) und Haydn⸗ Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗ Wohnbezirk 9(Schwetzinger Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗ Wes⸗ pin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Windeckſtraße und von Stephanienpromenade Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 9 ſind ſowohl für die hier ge⸗ auswärts geborenen Kinder Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. 13 JWohndiſtr ṼI Hilda⸗ und Hebelſtraße. ſtadt III, Oſthtadt III u. vorzulegen. ſollen, ſind Freitag, Uhr auf der 30. Juni 1902 geboren zum Schul⸗ es Ele⸗ § 3 des Schulgeſetzes zu dispenſteren. Zu die diesbezüglichen Zurück⸗ 25. April, morgens t wurden und ſeither müſſen gleichfalls am je nach der Lage Bei der An⸗ Zurück⸗ Näh. Gebr, Hoffmaun braße Nr. 20. Dr. B. Sansidhe Bucfidruckerei S. m. b. f. FFCCTCTCTCTCTCbC0bTbTb In jeder belleben Stach- zal zu haben in der in den unten genannten Dresdner Bank,. Am I. April d. J. beginnt an unserer Effekten-Kasse in Dresden die Ausgabe 3 der neuen Dividendenbogen zu unseren Aktien Vr. 60,001—163,331. Die TLalons hierzu sind mit in doppelten Exemplaren ausgestellten, geordneten Nummern-Verzeichnissen, Wozu die Formulare bei unseren Geschäktsstellen in Dresden, Berlin, Altona, Augsburg, Bautzen, Bremen, Bückeburg, Chemnitz, Detmold, Emden, Frankfurt a.., Frel“ burg i.., Fürth, Greiz, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Lübeck, Mannhei enn, Meissen, München, Nür nberg, Plaueni.., Zwickau.8% dem A. Schaafrnausen'schen Bankrerein in Köln, Berlin, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Krefeld, Neuss, Rheydt, Ruhrort, Viersen, in Leibzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank, „ MWürttembergischen Landesbank, M. bei der heutschen Vereinsbank. 55„»i dem Bankhause L.& E. Wertheimber, Karlsruhe bei dem Bankhause Veit L. Homburger, „ Mugdeburg„ Magdeburger Bankverein, 95„»„ Bankhause F. A. Neubauer, olnee 15 A. Levy, Essen bei der Rheinischen Bank, Mülheim a. d. R. bei der Rheinischen Bauk, Duisburg bei der Rhelnischen Bank, Bochum„„ẽ Märkiseſen Bank, Beuthen.-S. bei der Oberschlesischen B nk. dchwerin i. Mecklenburgischen Bank, Oldenburg i. G. Oldenburgischen Landesbank, Posen bei der Ostbank für Handel und Gewerbe, „ Basel„„ Aktliengesellschaft von Speyr& Co. verabfolgt werden, vormittags in den üblichen Geschäftsstunden an einer der vorbe⸗ zeichneten Stellen einzureichen. Ven Einreichern wird das eine der beiden Verzeichnisse quittiert wieder einge, händigt und können gegen Rüekgabe desselben die neuen Dividendenbogen in Dres len an dem der Einlieferung folgenden Tage, arithmetisch bei 57 Fraukfurt a. 3* S an den übrigen Stellen nach Ablauf von 8 Tagen in Empfang genommen werden. Dresden, den 30. März 1908. DORESDNER BANK. Dresdner Bank. f Die von der fünfunddreissigsten ordentlichen Generalversammlung unserer Aktionite ür das Jahr 1907 auf 7% festgesetzte Dividende kann gegen Einlieferung der Diridenden. scheine Nr. 35 resp. Nr. 20 mit 78524 Zueiundvierzig Mark pro Aktie à M 600 Vierundachtzig Mark pro Aktie à M 1200 von heute ab an unseren Kassen in Dresden und Berlin, ferner an den Kassen unserer übrigen Niederlassungen in Altona, Augsburg, Bautzen, Bremen, Bückeburg, Chemnitz, Detmold, Emden, Frankfurt a.., Freiburg i.., Fürth, Greiz, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Lübeck, Mannheim, Meissen, München, Nürnberg, Plauen i.., Zwiekau i. Sa., bei dem 4. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln und Berlin, sowie dessen übrigen Niederlassungen in Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Krefeld, Neuss, Rheydt, Ruhrort, Viersen, 8 „ der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, Württembergischen Vereinsbank) in Stuttgart, 9 Naee e 1 Deutschen Vereinsban 15 „ dem Banthause L.& B. Werthelmber) Frankfurtf à.., „„ Bankhause Veit L. Homburger in Karlsruhe, Magdeburger Baukverein) „„ Bankhause E. A. Neubauer) „„½ Bunkhause A. Leyy in Kkölu, „ der Rheinischen Bank in Essen, Mülheim a. d. R. und Duisburs, „» Mürkischen Pank in Bochum, „„ Oberschlesischen Bank in Beuthen.., „„ Mecklenburgischen Bank in Schwerin i.., „»„ Oldenburgischen Landesbank in Oldenburg i.., „„ Ostbank für Handel und Gewerbe mn Posen, „„ Aktiengesellschalt von Speyr& Co., in Basel, erhoben werden. Dresden, den 31. März 1908. Direktion der Dredner Bank. E. Qutmann. G. Klemperer. 785²⁵⁵ 37 5* in Magdeburg, Soeben ist erschienen: Ihentümsvorbehalt u. Veontleher Bostaudtei IHgtsa dn Kageucistig 955 von Rechtsanwalt Dr. Theodor Frantz 1 in Mannheim. Allen Juristen, industriellen 5 1 2 85 und Maschinen-Fabrikanten rur Anschaffung dringend 5 empfohlen! 35 Preis Mk. I. 50 pro Exemplar. 880 95 5 8 5 Zu beziehen durch alle Buch- 5 handlungen, sowie durch die r. H. Haas'sche Buch⸗- 8 druckerei, G. m. b. 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Es han⸗ delt ſich dabei insbeſondere um eine Ausdehnung der forſtpoli⸗ zeilichen Vorſchriften, ſoweit ſolche im Rahmen der Rechtsbefug⸗ niſſe des Waldeigentümers erlaſſen werden können; hierunter fällt vornehmlich das Verbot der Einſammlung von Walder⸗ zeugniſſen aller Art. Die Wegnahme von eigentlichen Forſt⸗ produkten, wie Holz, Abraum, Spähnen, Rinde und dergl., und von ſogen. Forſtnebenerzeugniſſen, z. B. Gras, Haide, Moos, VLaub, Nadeln, Ginſter, Schilf, Tannen⸗ und Forlen⸗Zapfen, Eicheln, Bucheln, Miſteln und anderen Waldſämereien, Harz, Holzerde(ſog. Walderde) und von ſonſtigen Gegenſtänden, wie Erde, Lehm, Sand, Mergel u, dergl. iſt ſchon durch die Beſtim⸗ mungen des badiſchen Forſtſtrafrechts und des Reichsſtrafgeſetzes uhne weiteres verboten. Nun ſteht den Eigentümern des Wal⸗ des ferner das perſönliche Recht zu, das Betreten desſelben zum Zwecke der Einſammlung auch anderer Produkte, wie Beeren, Kräutern, Pilzen, zu verbieten. Anders liegt die Frage aber, ob der Waldeigentümer befugt iſt, das Betreten ſeines Waldes gußerhalb der Wege überhaupt zu verbieten. Die gegenwärtige Geſetzgebung geſteht dem Eigentümer ein ſolches Recht nicht ohne weiteres zu. Er braucht es zwar nicht zu dulden, daß Un⸗ Herechtigte in ſeinem Walde außerhalb der Wege ſich aufhalten und er kann ſolche Perſonen erforderlichen Falls mit Gewalt entfernen; ein Widerſtand dagegen könnte dann unter die Straf⸗ beſtimmungen des§ 117 des Reichsſtrafgeſetzbuches fallen. Da⸗ gegen wäre die einfache Nichtbeachtung eines Verbots des Be⸗ tretens oder der Aufforderung zur Entfernung nicht als Haus⸗ friedensbruch im Sinne des§ 123.⸗Str.⸗G.⸗B. ſtrafbar. Wohl zu unterſcheiden von dieſen allgemeinen Vorſchriften und Rechts⸗ verhältniſſen iſt aber der Fall, daß aus beſonderen Gründen ſchon das bloße Betreten des Waldes oder einzelner Teile unterſagt iſt. Ein ſolches Verbot kann für verhängte Schläge(Schonun⸗ gen), Saatſchulen, junge Pflanzungen u. dgl. erlaſſen werden. Das Betreten eines ſolchen Teils des Waldes könnte eine em⸗ pfindliche Strafe nach ſich ziehen.— Die von der Forſtbehörde angeregte Erweiterung der forſtpolizeilichen Befugniſſe der Waldeigentümer ſoll, wie oben ſchon mitgeteilt, eine erhöhte Ge⸗ währ für die Durchführung eines beſſeren Forſtſchutzes und ev. auch eines gewiſſen Schutzes des Wildbeſtandes und der nüß⸗ lichen Vogelwelt während der Schon⸗ und Brütezeit bezwecken. Es wird nicht leicht ſein, ſolche Maßnahmen in einer allſeits be⸗ Neben den Intereſſen der Waldkultur wird eben auch eine humane Rückſichtnahme auf die ärmeren Bepölkerungsklaſſen, denen die Erzeugniſſe des Waldes einen Teil ihrer häuslichen Bedürfniſſe koſtenlos liefern und bis! weilen ſogar einen vollſtändigen Erwerbszweig bieten, nicht außer Acht gelaſſen werden können. Baden⸗Baden, 29. März. Oberbürgermeiſter Dr. Albert Gönner wurden anläßlich der Feier ſeines heutigen 70. Geburtstages welerlei Ehrungen zuteil. In der Frühe brachte der„Sängerbund Hohenbaden“ ein Geſangsſtändchen und dann folgten Abordnungen vieler Vereine und Korporationen mit Glückwünſchen. Der Stadtrat ſandte ein Glückwunſchſchreiben und ein prächtiges Blumenarrangement, während der Vorſtand des„Nationalliberalen Vereins Baden“ das Tip⸗ lom der Ehrenmitgliedſchaft überreichte. Auch die „Liedertafel Aurelia“ brachte ein Geſangsſtändchen dar. In großer Zahl gingen Glückwunſchſchreiben und Telegramme ein. Von letzteren ſeien folgende wiedergegeben: „Zu Ihrem heutigen Geburtstage beglückwünſche ich Sie berzlich und hoffe, daß Ihnen noch viele Jahre erfreulichen Rückblicks auf Ihre ſegensreiche, dem Wohl des Va⸗ terlandes gewidmete Tätigkeit beſchieden ſein möchten. Frie drich, Großherzog.“ u Ihrem 70. Geburtstage erlaube ich mir, Ihnen, dem langjährigen Präſidenten der Zweiten Kammer, namens der Erſten Kammer die wärmſten Glückwünſche zu ſenden und ver⸗ binde mit dieſen Wünſchen auch die meinigen in dankbarer Erinnerung an alle die Freundlichkeit, welche Sie mir als Oberbürgermeiſter in den vielen Jahren meiner geliebten Ge⸗ burtsſtadt erwieſen haben. Die Prinzeſſin ſchließt ſich meinen Empfindungen an. Max, Prinz von Baden.“ Weiter ging aus Karlsruhe folgendes Glückwunſch⸗ ſchreiben ein: „Geehrter Herr Oberbürgermeiſter! Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe beauftragt mich, Ihnen zu Ihrem 70jährigen Geburtstage höchſtderen beſte Wünſche auszuſprechen. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin gedenkt hierbei dankbarſt Ihrer verdienſt⸗ vollen Tätigkeit und der Arbeit in Baden während der vielen Jahre, in welchen die höchſten Herrſchaften in Baden an⸗ weſend waren. Indem ich mir erlaube, auch meine perſön⸗ lichen beſten Wünſche anzuſchließen, habe ich die Ehre Euer Hochwohlgeboren ergebenſter Lee Andlaw.“ Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Wer lieſt dieſes„geflügelte“ Wort nicht bereits täglich in unſern Zeitungen? Mich dünkt, daß dieſe„Schmerzen“ bald chroniſch werden; denn eine durchgreifende Beſſerung ſcheint trotz aller wohlgemeinten und praktiſchen Vorſchläge nicht eintreten zu wollen. Es iſt bereits wiederholt in der Preſſe der Wunſch aus⸗ geſprochen worden, die Taxgrenze jenſeits des Neckars zu ver⸗ legen. Weiter iſt in No. 126 dieſer Zeitung beantragt worden, den Fahrſcheinen der elektriſchen Bahn auch auf der Feuden⸗ heimer Straßenbahn Giltigkeit zu verſchaffen. Dieſe beiden An⸗ kräge ſtützen den meinigen, der dahin geht, die elektriſche und Feudenheimer Bahn nach einem Syſtem zu leiten, mit der Um⸗ ſteigeſtelle„Feudenheimer Bahnhof“. tum der Stadt Mannheim, ſodaß man doch meinen ſollte, daß die⸗ ſer Umſtand eine Einheitlichkeit in der Betriesweiſe hätte zu Folge haben müſſen, aber leider iſt nur einheitlich an ge⸗ nannten Bahnen——die Uniform der Schaffner. Zeit, in der alles nach Vereinfachung und Vereinheitlichung drängt, in der ſogar ſämtliche deutſche Bahnen es über ſich ge⸗ bracht haben, eine einheitliche Tarifreform durchzuführen, hat die allen Städten voranſtrebende Stadt Mannheim bei ihren Straßenbahnen unter einer Leitung zwei Syſteme. klärt mir dieſes Rätſel?— Dieſe Bahnen müßten doch einander angegliedert ſein! Die Fahrſcheine der„Elektriſchen“ ſollten auech auf der Feudenheimer Bahn Gültigkeit haben und umgekehrt, Alſo müßten in den elektriſchen Wagen Fahrſcheine nach Feuden⸗ heim und umgekehrt in der Feudenheimer Bahn Fahrſcheine nach allen Teilen Mannheims zu haben ſein und zwar zum gleichen Preis wie ab Käfertal. Des weiteren müßten die Abonnements⸗ karten der„Elektriſchen“ auf der Feudenßeimer Bahn fämtlich giltig ſein. Ferner zahlen die Mitglieder der Mannheimer Schützengeſellſchaft 10 Pfg. für die Fahrt nach Fendenheim, wäh⸗ rend gewöhnliche Sterbliche 15 Pfg. zahlen. der Hebel ausgleichender Gerechtigkeit anſetzen! Dann noch eins!— Der 11 Uhrzug nachts erfüllt ſeinen Zweck nur teilweiſe, ſofern um 12 oder 12 Uhr nicht noch ein Zug ab Mannheim verkehrt. denheim mit über 6000 Einwohner auf die Roſengartenkonzerte Vorſtellungen im Neuen Theater, Apollo, Saalbau uſw. ver⸗ zichten, weil keine Fahrgelegenheit nach 11 Uhr vorhanden iſt. Dieſe Veranſtaltungen dauern alle bis 11 Uhr. ſtets ein zweifelhafter Genuß, mitten in der Vorſtellung auf⸗ brechen zu müſſen nur— um den Zug zu erreichen. blick auf dieſe Umſtände verzichten die Meiſten auf dieſe Darbie Es läge alſo im Intereſſe der Stadtverwal tung ſelbſt, den 11 Uhrzug ſpäter verkehren zu laſſen, oder aber, was das Beſſere wäre, noch einen Spätzug nach 11 Uhr einzulegen. Die letztere Möglichkeit kann nicht von der 5 gewieſen werden, zumal während der Ausſtellung ja auch nach Uhr noch ein weiterer Zug verkehrt hat. Die Hoftheaterbeſucher erreichen in den meiſten Fällen noch den 10 Uhrzug. Es wärg mithin ein Leichtes, allen— alſo auch den Beſuchern andere⸗ Veranſtaltungen— Rechnung 5 tragen. * Unterzeichnete erlauben ſich die Anfrage, oß es nicht möglich wäre, zweimal täglich regelmäßig die Schloßgartenſtraße Der Staubd iſt unerträglich und entſchieden ge⸗ ſundheitsſchädlich bei dem großen Auto⸗ und Wagerperkehr Wir ſind überzeugt, daß unſere gewiß berechtigte Bitte berückſichtigt tungen. gießen zu laſſen. wird. So z. Berſchiedene Bewohner der Schloßgartenſtraße. Beide Bahnen ſind Eigen⸗ In einen Wer er⸗ Sollte hier nicht B. muß ein Ort wie Feu Es iſt dann Im Hin —e 5 —— Ankauf Frais Maſchine mit Kreisſäge und Langloch⸗ bohrapparat ſowie eine Hobel⸗ meſſerſchleifmaſchine gebraucht zu kaufen geſucht. Off, mit Preis Unter No. 59384 a. d. Exp. d. Bl. 1 Fenſſerladen breite 1,818 1 2,165 m boch ſofort zu kaufen geſucht Offert. unter No. 59868 pierräderig, zu kauſen geſucht. 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