25 5658 —— Tr., ein immer 0455* Di, u. 20470 5 371 M5bl nit 1 d Ut Wöbl ſep. Ein Abonnement: 0 Pfennig monatlich. Beingerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ euſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Ote Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Rannheim und Amgebung. Anabhzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben Neueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burenn(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 361 Redaktton, Auswärtige Inſerate 50 in Maunheim und Umgebung. Expedttton und Verlags⸗ e 9 8(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e e, aten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 tthr, für das Abendblatt Nachmtttags 3 Uhr. Nr. 159. Freitag, 3. April 1908.(Abendblatt.) Marokko und der deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverein. In Frankfurt am Main beſchloß am 29. März d. Is. eine auch aus anderen Städten ſehr zahlreich beſchickte Verſamm⸗ lung unter Vorſitz des Stadtrates und Vorſitzenden des Handelsvertrags⸗Vereins, Heinrich Flinſch, im Anſchluß an das kürzlich gegründete Comits franco⸗allemand einen deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsverein zu bilden, der beſtimmt iſt, die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich zu fördern. Als Sitz des Vereins wurde Berlin beſtimmt. Wiie weiter aus Zeitungsnachrichten bekannt geworden iſt, ſoll ein gemeinſamer Ausſchuß beider Komitees eingeſetzt werden, der nach Bedarf, mindeſtens aber einmal im Jahre, abwechſelnd an einem deutſchen und einem franzöſiſchen Platze zu gemeinſamen mündlichen Verhandlungen zuſammen⸗ treten und ein einigendes Band zwiſchen den beiden Einzel⸗ organiſationen bilden wird. Seine Aufgabe wird es ſein, die für ein harmoniſches Zuſammenarbeiten notwendigen Bezieh⸗ ungen zwiſchen dem deutſchen und dem franzöſiſchen Verein aufrechtzuerhalten, insbeſondere die aus dem Arbeitspro⸗ gramm beider Verein ſich ergebenden Fragen von allgemeine⸗ rem Intereſſe zu erledigen. Obwohl wir die Bedenken nicht verkennen, die dem bis⸗ herigen Wirken des Comits franco⸗allemand mancherſeits ent⸗ gegengebracht werden, begrüßen wir dennoch mit Genugtuung die Gründung dieſer beiden Vereinigungen, deren Beſtreben es iſt, einerbedrohlichen Geſtaltung der deutſch⸗ fransöſiſchen Beziehungen, die ſich insbeſondere aus dem Marokkohandel ergeben könnte, vorzubeugen. Im Gegenſatz zu den mit Launen und Stimmungen rechnen⸗ den Politikern iſt es gerade die Handelswelt, welche den natio⸗ nalen Imponderabilien nüchtern und frei gegenüberſteht, denn ſie hat an der Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen das hervorragendſte Intereſſe. Nicht nur die franzöſiſche Handels⸗ welt hat darauf hinzuarbeiten, daß die Vorgänge von 1870⸗71 ſich nicht wiederholen, auch die deutſchen Handels⸗ und Ge⸗ werbetreibenden werden es mit Freude begrüßen, wenn gegen unberechenbare Eventualitäten der Zukunft eine Garantie geſchaffen wird. Iſt doch im Hinblick auf die Verworrenheit der innerpolitiſchen Lage in Deutſchland der Gedanke nicht von der Hand zu weiſen, daß in Deutſchland eine Gruppe zur Leitung der Staatsgeſchäfte gelangt, die den gordiſchen Knoten der inneren Schwierigkeiten nach allbekanntem Muſter durch eine Aufſtachelung der kriegeriſchen Inſtinkte des Volkes zu durchhauen verſucht. Dabei werden ſich auf franzöſiſcher Seite die einſichtigen Politiker nicht verhehlen dürfen, daß ein Frankreich, welches an der Seite Englands der deutſchen Politik Widerpart zu halten be⸗ ſtrebt iſt, ein ganz vorzügliches Objekt iſt, auf welche eine deutſche Kriegspartei der Zukunft die Volksleidenſchaften rich⸗ ten könnte. Wir wollen hoffen und wünſchen, daß es den Organiſationen, die ſich in Paris und Frankfurt a. M. gebil⸗ det haben, gelingen möge, den friedlichen Tendenzen, die in beiden Völkern, dem deutſchen wie dem franzöſiſchen, in nor⸗ — ppp̃7˖ ,. 2 malen Zeiten ſtets die Oberhand haben, auch in kritiſchen Momenten zum Durchbruch zu verhelfen und gegen gefährliche Beſtrebungen, die den Egoismus der Regierenden über die Intereſſen der Völker erheben, ein Gleichgewicht zu bilden. Die franzöſiſche Regierung ſpielt in Sachen Marokko ein Spiel, das, wenn auch nicht in der Gegenwart, ſo doch in der Zukunft zu Komplikationen führen könnte. Mögen der Deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchafts⸗Verein und das Comitée franco⸗allemand mit Erfolg dahin wirken, daß der Funke nicht zur Flamme wird. ** Der Vorſtand der Deutſch⸗Marokkaniſchen Geſellſchaft gab in ſeiner Sitzung vom 31. März d. J. ſeiner Ueberraſchung Ausdruck über die im Reichstage ge⸗ gebenen wenig befriedigenden Erklärungen des Herrn Reichs⸗ kanzlers und des Herrn Staatsſekretärs des Aeußeren an⸗ langend die marokkaniſche Frage, deren farbloſer Inhalt der Wahrung deutſcher wirtſchaftlicher Intereſſen in Marokko und der künftigen Geſtaltung deutſchen Einfluſſes, Anſehens und Kredit in Marokko nicht förderlich ſeien. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſchloß, baldmöglichſt eine öffentliche allngemeine Verſammlung der Marokko⸗Intereſſenten nach Berlin einzu⸗ berufen, um zu den Erklärungen der Regierung Stellung zu nehmen, weil Gefahr vorliegt, daß das rückſichtsloſe, dem Sinne der Algeciras⸗Akte ſchlechterdings widerſprechende Vor⸗ gehen Frankreichs in Marokko durch derartige nachgiebige Er⸗ klärungen deutſcherſeits verſtärkt werde. Polffische Uebersieht. * Maunheim, 3. April 1908. Zur Stichwahl in Emden⸗Norden⸗Leer. Die Stichwahl in Emden⸗Norden⸗Leer hat mit dem Siege des freiſinnigen Bewerbers geendet. Das war, nachdem von nationalliberaler Seite die Stichwahlparole zu Gunſten des Herrn Fegter ausgegeben worden war, zu erwarten. Und es iſt auch gut ſo: denn der freiſinnige Kandidat ſteht in Welt⸗ anſchauung und politiſchen Grundprinzipien mit uns auf verwandtem Boden. Die antiſemitiſche Demagogie aber iſt der Feind. Immerhin darf vielleicht erwähnt werden, daß die Nationalliberalen aufs neue mit ihrer ſelbſtloſen Be⸗ tätigung in dieſem Wahlkampf den Beweis erbracht haben, wie das Wort von der liberalen Gemeinbürgſchaft für ſie kein leerer Wahn iſt. Wie ſie immer wieder willens ſind, den Worten auch Werke folgen zu laſſen. So wird es nicht un⸗ beſcheiden ſein, wenn man den Wunſch ausſpricht, daß das hier gegebene Beiſpiel auch im anderen Lager Nachfolge wecken und zumal die preußiſchen Landtagswahlen von dem gleichen Geiſte liberaler Brüderlichkeit getragen ſein mögen. Wir haben neulich hier einiges aus dem Wahlkampf im Naſſauiſchen erzählt, das ſolcher Brüderlichkeit leider erheblich widerſtritt. Man kann nur hoffen, daß es ſich dabei bloß um gelegentliche und vereinzelte Verirrungen handelt, die an der großen Grundlinie des Wahlaufmarſches nichts weſentliches ändern. Für die Nationalliberalen im Speziellen hat die Wahl in Emden⸗Norden⸗Leer übrigens gezeigt, daß ihre Kräfte droben in der frieſiſchen Ecke nicht gering ſind. Daß es nur frühzeitiger und intenſiver Arbeit bedarf, um die Wähler auch unter dem nationalliberalen Banner ſiegreich zu ſam⸗ meln. Dieſe Erfahrung wird man ſich zunutze zu machen haben. Je früher und je nachdrücklicher, um ſo beſſer, Der Friede im Baugewerbe. Es iſt bekanntlich gelungen, den Frieden im Baugewerbe auf zwei Jahre zu ſichern. Hocherfreut von dieſem Ausgange der Verhandlungen zwiſchen den beiderſeitigen Organiſattonen ſchreibt Profefſfor Francke, der den gütlichen Ausgleich hier wie dort angeregt hatte, in ſeiner„Soz. Praxis“: Die Einigung im Baugewerbe iſt ein Sieg des Verhand⸗ lungs⸗ und Einigungsprinzips, wie er größer und ſchöner kaum gedacht werden kann. Ginſicht und Mäßigung der Arbeitgeber und der Arbeiter haben ihn unter kundiger Führung der neutralen Sachverſtändigen, denen beide Parteien volles Ver⸗ trauen geſchenkt haben, errungen. Daß wir an unſerm beſcheidenen Teile zu dem guten Ergebnis beitragen durften, erfüllt uns mit großer Befriedigung. Aber das Ziel wäre niemals er⸗ reicht worden, wenn nicht auf beiden Seiten ſtarke, leiſtungsfähige, wohldisziplinierte u. verſtäu⸗ dig geleitete Organiſationen vorhanden geſveſen twwären. Den Führern dieſer Zentralverbände gebührt für ihre ver⸗ ſöhnliche Haltung daher in erſter Linie der öffentliche Dank: Indem ſie ihre eigenen Intereſſen wahrten, haben ſie ſich um das Gemein⸗ tvohl verdient gemacht. Eine entſchiedene Abſage an die Demagogen veröffentlichen zwei Organe der Freiſinnigen Vereinigung im Anſchluß an die von uns geſtern bereits mitgeteilten Aus⸗ führungen des Abg. D. Näaumann über die ſubverſiven Be⸗ ſtrebungen der Herren Barth und Genoſſen. Die in Stettin erſcheinende„Oſtſeeztg.“ gibt einen Rückblick auf die Vor⸗ gänge innerhalb der Freiſinnigen Vereinigung während der letzten Monate und konſtatiert dabei, daß Herr Dr. Barth nach ſeiner Heimkehr aus Amerika ſehr bald offen zu einer „Fronde gegen die liberale Fraktions⸗ gemeinſchaft“ übergegangen ſei.„Völlig unberückſich⸗ tigt blieb dabei die Tatſache, daß die linksliberalen Gruppen in der Regierungsmehrheit nur etwa ein Viertel, im ganzen Reichstage nur etwa ein Achtel der Geſamtzahl darſtellen und daß die ganze Politik deshalb nicht nur nach ihrem Ge⸗ ſchmack und ihren Idealen zugeſchnitten werden könne.“ Weiter erblickt die„Oſtſeeztg.“, nachdem ſie den Artikel des Abg. D. Naumann zitiert hat, die Ironie des Schickſals darin, daß Herr Naumann„ſich gegen ſeinen Freund Dr. Barth jetzt wegen derſelben taktiſchen Ideen wehren muß, die aus dem ehemals nationalſozialen Lager erſt in die Freiſinnige Vereinigung importiert wurden!“ Der Auf⸗ ſatz beſchäftigt ſich dann mit der Rede des Abg. Konrad Hauß⸗ mann von der Deutſchen Volkspartei, der auf der letzte Stuttgarter Tagung das Für und Wider des Kompromiſſes Pariſer Brief. .K. Paris, Aufang April. Seit einer Woche bildet die Verhaftung des Banquiers Rochette und der mit derſelben in Verbindung ſtehende 100 Mil⸗ lionen⸗Krach(man muß in dieſer Reihenfolge zitieren) in ganz Frankreich das Tagesgeſpräch. Rochette, ein Emporkömmling in des Wortes vollſter Bedeutung, hat innerhalb fünf Jahren über ein halbes Dutzend großer Aktien⸗Unternehen gegründet und ſich an die Spitze ihrer Leitung geſtellt. In der Provinz ſind ſech⸗ zig Filialen von ihm errichtet worden und die Geſchädigten ſind wie gewöhnlich, auch diesmal die„kleinen Leute“, die ihre ſauer erworbenen Sous„möglichſt gewinnbringend“ anlegen wollten. „Banque franco⸗eſpagnole“,„Syndicat Minier“,„Mines de la Nerva“,„Manchon Hella“,„Buiſſon Hella“(Gas Methane), Werte, die ſich an der Pariſer Börſe eines gewiſſen Anſehens er⸗ freuten, haben am vorletzten Montag(lam Dienstag erfolgte die Verhaftung Rochettes) eine unerhörte Baiſſe erfahren. Augenblicklich iſt die Unterſuchung damit beſchäftigt, heraus⸗ zufinden, ob dieſe Baiſſe ein wohlorganiſiertes Börſenmanöver, von den zahlreichen Feinden Rochettes inſzeniert, oder eine Folge des ſchlechten Geſchäftsganges war. Bei der Juſtizbehörde liefen in letzter Zeit zahlreiche De⸗ nunziationen ein, denen zufolge das Geſchäftsgebahren Rochettes ſcharf überwacht wurde. Eine der Denunziationen bezog ſich auf die Nerva⸗Minen. Es wurde nun eine behördliche Unterſuchung eingeleitet; doch der mit derſelben betraute Ingenieur konnte nur das Vorhandenſein und den relativen Wert eines Erzes kon⸗ ſtatieren, deſſen Ausbeutung die Geſellſchaft beabſichtigte. Dieſe erſte Inſormation mahnte alſo zur Vorſicht. Als ſich jedoch zu den belaſtenden Denunziationen die formelle Klage eines Aktiv⸗ närs der Rochette⸗Unternehmungen geſellte, erfolgte ſodann die Verbaftung des Bankiers, Wie jedes Ereignis in Frankreich, es ſei welcher Natur es auch wolle, ſollte auch aus der Rochetteaffäre politiſches Kapital geſchlagen werden. Es hieß, daß mehrere Parxlamentarier in dieſe Sache verwickelt ſeien. Eine offizielle Note der„Agence Havas“ brachte jedoch ein formelles Dementi; ſicherer wirkte aber noch ein von der Tribüne der Kammer aus geſprochenes Wort des Juſtizminiſters, der jede Komplikation in Abrede ſtellte Es wird von verſchiedenen Seiten und insbeſondere von den zahlreichen Angeſtellten Rochettes behauptet, daß die größte Ge⸗ fahr für den Beſtand der verſchiedenen Unternehmungen zunächſt in der Verhaftung Rochettes liege. Dem Juſtizminiſterium iſt eine von Aktionären und Angeſtellten unterfertigte Petition ein⸗ gereicht worden, um die Freilaſſung Rochettes eventuell unter Kaution zu erwirken. Doch der in dieſer Frage allein kompetente Unterſuchungsrichter Berr widerſetzte ſich dem Anſinnen. Einer Deputation von Aktionären, welche geſtern bei ihm erſchien, um zu bitten, Rochette doch wenigſtens für die kurze Dauer der Ge⸗ neralverſammlung der Aktionäre, welche demnächſt ſtattfinden ſoll, freizugeben, damit er ſich rechtfertigen könne, wurde der⸗ ſelbe Beſcheid. Indeſſen ſind die verſchiedenen Etabliſſements, die einige Tage gerichtlich geſchloſſen blieben, unter der Aufſicht von be⸗ hördlich ernannten Adminiſtratoren dem geſchäftlichen Verkehr wieder übergeben worden, da deren Lebensfähigkeit nicht in Ab⸗ rede geſtellt werden kann. Die Ausſicht auf baldige Entwirrung der Verhältniſſe erſcheint nicht ganz unbegründet. Der ſehr zahlreiche Perſonalſtand der Rochette⸗Unternehmungen ſteht feſt zu ſeinem Chef, deſſen hohe Intelligenz, Arbeitſamkeit und ber⸗ ſönliche Güte enthuſiaſtiſch proklamiert wird und ſo die Geduld und Willfähriakeit des kleinen Aktionärs zur Folge hat. Der Lebenslauf des noch in jungen Jahren ſtehenden Ban⸗ kiers iſt ſo intereſſant, daß der Feuilletoniſt nicht umhin kann, ziehen, plagte und quälte er ſich den lieben langen Tag, um ſeinen Boden ſo fruchtbringend wie möglich zu geſtalten. 5 Er wohnte am äußerſten Ende der alten Stadt, auf dem Abhang des Hügels, auf deſſen Füße ſich die große Ebene aus⸗ breitet, in einem alten, zerfallenen Hauſe, 9. Rue St. Louis Sein ganzer Reichtum beſtand in einem Stalle, in dem ſeche Kühe blöckten, die von Mutter Rochette bewirtet wurden. Ohne die Erziehung ſeiner Kinder in irgend einer Weiſe verkürzen, legte doch Vater Rochette Erſparniſſe beiſeite, um ſich ſpäter irgendwo ankaufen zu können. Der Aelteſte ſeiner Söhne war bei einem Fuhrwerker in Melun angeſtellt. Doch der war kränklich und ſtarb früh. Der Zweite war im Bureau eines Spezerei⸗Groſſiſten beſchäftigt Der Dritte— künftiger Finanzmann— beſuchte die Kom⸗ munalſchule. Mit beſonderer Intelligenz begabt, war er ein vorzüglicher Schüler. Nachdem er frühzeitig ſein Abgangszeug⸗ nis erhalten, blieb er noch in der Eigenſchaft eines quaſi Hilfs⸗ lehrers der Schule treu. Indem er die Kleinen unterrichtele, arbeitete er im Stillen an ſeiner eigenen Bildung weiter und als er, vierzehn Jahre alt, ſich genugſam vorgebildet glaubte, tat er reſolut den Schritt ins Leben. Der Anfang war ja recht beſcheiden. Er wurde Groom im Hotel de la Gare in Melun und ſoll daſelbſt mit beſonderer Ge⸗ wandtheit die ihm übertragenen Dienſte ausgeführt und ſich aueh ſonſt als Stallburſche nützlich gemacht haben. Trotzdem er, infolge der reicklichen Trinkgelder, ſein gutes Auskommen hatte, genügte dieſer Poſten ſeinem Ehrgeiz nicht, und er trat als Commis in dasſelbe Geſchäftshaus ein, in dem ſein Bruder ſchon ſeit längerer Zeit arbeitete. Daſelbſt hat man ihn nie vergeſſen. Er wer, heißt es, das Muſter eines Ange⸗ ſtellten, und er hätte ſich daſelbſt mit der Zeit ſicherlich eine ge⸗ achtete Stellung en, wenn er länger geblieben wäre ſich des Stoffes zu bedienen. Ich beginne: In Melun lebte ein Ackersmann, der batte vier Söbne. Dieſe zu Herren zu er⸗ Doch infolge eines Streites mit ſeinem Bruder, derx gegenwärtig 4 1 2 Intfe 5:—— Geometer in einen Dorfe der Seine⸗et⸗Oiſe iſt, perließ er ſeinen 25 2 2, Seit. e General⸗Auze ger.(Abendblatt.) beim Sprachenparagraphen unparteiiſch erörtert hatte. Im Anſchluß hieran heißt es in der„Oſtſeeztg.“: Das iſt ruhig und verſtändig geſprochen, und die Herren Dr. Barth und Genoſſen können ſich daran ein Beiſpiel nehmen. Leider ſcheint es, daß ruhiges Urteil nicht zu den Eigenſchaften gehört, über die ſie verfügen, und ſo mögen ſie denn„meinen, reden Ider ſchreiben“, was ſie nicht laſſen können: Die liberale Fraktions⸗ gemeinſchaft, und nicht minder die Freiſinnige Vereinig⸗ ung, werden darüber zur Tagesordnung hinweg⸗ ſchreiten müſſen. Noch deutlicher iſt die„anziger Zig.“, die im An⸗ ſchluß an den Artikel Naumanns bemerkt: Wenn Herr Naumann bereits ernſtlich mit der Eventualität 9 des Austritts der Richtung Barth⸗Gerlach rechnet, ſo ſehen auch wir nachgerade in einer ſolchen Trennung den einsigen Ausweg aus der durch das Gebaren dieſer Richtung ſchier un⸗ erträglich gewordenen Situgtion, Deutsches Reich. — Gur Arbeitskammerfrage.) Die General⸗ verſammlung des Bundes der Induſtriellen hat erklärt, daß ſie die Errichtung von Arbeitskammern oder eines Reichsarbeitsamtes mit Rückſicht auf die beſtehenden ſtaat⸗ lichen und privaten Einrichtungen, wie Gewerbegericht, Kauf⸗ mannsgericht, Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerverbände, pari⸗ kätiſche und nicht paritätiſche Arbeitsnachweiſe, nicht für er⸗ forderlich halte. —(Das Weingeſetz) wird vorausſichtlich Ende nächſter Woche im„Reichsanz.“ veröffentlicht werden. — Mildebei der Verhängung der Polizei⸗ aufſicht) empfiehlt ein Erlaß des preußiſchen Miniſters des Innern an die Polizeibehörden. Sie ſollen in jedem Fall beſonders ſorgfältig prüfen, ob und inwieweit die Auf⸗ erlegung beſonderer Aufentha ltsbeſchränkungen erforderlich erſcheint. Der Erlaß nimmt Bezug auf eine Arbeit des Strafanſtaltspfarrers Braune zu Görlitz. Braune hat ausgeführt, daß bei der Polizei⸗Aufſicht individualiſiert werden müſſe. Bei den Perſonen, die wegen Diebſtahls haupt⸗ ſächlich unter Aufſicht geſtellt wurden, gäbe es ganz beſtimmte Typen, Spezialitäten auf Kühe, Pferde, Hunde, Gänſe, Kanin⸗ chen, Bodendiebe, Leichenfledderer, Geldſchrankdiebe uſw. Ein Spezialiſt auf Kühe würde niemals einen Taſchendiebſtahl verſuchen. Es gäbe Leute, die ſonſt ganz zuverläſſig ſind, aber jeden Hund zu entwenden ſuchen. Das Verbot von Märkten, öffentlichen Verſammlungen uſw. könne man deshalb ruhig auf Taſchendiebe beſchränken. Die Polizeiaufficht ſoll über⸗ haupt nur in der Beobachtung beſtehen, wozu die Polizei ja bei jedem Menſchen das Recht habe. Auch nach einer Ueber⸗ tretung müßten die Umſtände erwogen werden, ob der Be⸗ treffende in Arbeit ſteht uſw. Oft wäre größere Milde an⸗ gebracht, als wenn es ſich um einen Säufer oder Arbeitsſcheuen handelt. Badiſche Politik. * Farlsruhe, 2. April. Der Landesausſchuß Nationalſozialen Badens hat in einer März zum Kompromiß über 8 7 des Vereinsgeſetzes in folgenden Reſolutionen Stellung genom⸗ men:„Die unſerer Partei angehörigen Reichstagsabgeord⸗ neten werden, ſo ſehr die von linksliberaler Seite bei dem Vereinsgeſetzentwurf bisher erzielten Verbeſſerungen an⸗ erkannt werden, auf das dringendſte erſucht, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß der 8 7 des Vereinsgeſetzentwurfes zu Falle komme. Auch in der jetzigen Faſſung erſcheint uns der §7 durchaus unliberal und deshalb verwerflich. Wir weiſen insbeſondere auch darauf hin, daß er nach der jetzigen Faſſung keine geſetzliche Gewähr dafür bietet, daß öffentliche Ver⸗ ſammlungen mit gewerkſchaftlichen Beſprechungen nicht als politiſche Verſammlungen betrachtet und deshalb dem Sprachenverbot unterworfen werden können.“ Zur Rede Obkirchers in Konſtanz⸗ ſchreibt die Konſt. Ztg.“ u..: Was unſere Forderungen an die Partei ſind, das haben wir berſchiedene Male deutlich genug geſagt und haben es auch be⸗ gründet. Wir haben ganz beſonders gerügt, daß man landauf fandab in den liberalen Vereinen immer wieder verkünde: nur mit der Sozialdemokratie, nicht gegen die Sozialdemokratie! Daß wir bereit ſind, mit den Sozialdemokraten in ſozialen und kulturellen Fragen zuſammenzuarbeiten, daß wir unter Umſtänden auch bereit ſind, bei einer Landtagswahl für einen Sozialdemokraten zu ſtimmen, haben wir beſtimmt erklärt. Allein wir meinen, daß es ein taktiſcher Fehler jener Vereine und deren Redner iſt, wenn ſie einem Partner, der nun einmal ein Feind des Nationalliberalismus iſt, immer der Sitzung vom 29. Platz. Er ging dann nach Paris, w Pigisr beſuchte. Mit hervorragender Kenntnis der Buchhaltung ausgeſtattet, wandte er ſich nach Spanien, gründete eines Tages mit Hilfe einiger Freunde ein kleines Unternehmen zur Ausbeutung des Rib Tenido, das jedoch nicht lebensfähig war. Er fing auch an, ſich für die Bergwerks⸗Kaſſen zu intereſſieren, und gründete im 3 Unternehmen: die„Sozists gé⸗ Jahre 1902 ſein erſtes große 15 de Credit minier et induſtriel“ in der Rue d Isly mit einem Kapital von 350 000 Fres. und gleich darauf die Kohlen⸗ werke von Laprane in Spanien. Im Jahre 1905 erweitert er ſeinen ſich der Börſe zu und lanciert Schlag auf Schlag, Nine Zine du Val d Aran⸗“ und ſein„Syndicat Minier“ mit einem Hapital von 2½ Millionen. Im Jahre 1906 gründet er die„Banque franco-eſpagnole it einem Kapital von 20 Millionen und dann lanciert er die „Mines de la Nerva“ mit einem Kapital von 20 Millionen. Von ſeinem Gründungswahn total beſeſſen, ruft er auch noch die„Soziets francaiſes des Manchons Hella“ ins Leben und führt dieſes Papier mit dem Naminalwert von 100—110 Frcs. auf dem Geldmarkt ein. Im Jahre 1906 mit einem be⸗ ſcheidenen Kapital gegründet, er 1907 zur Summe von 4 500 000 Ires. Börſe ſehr gefragt, erreichte am Samstag, Wirkungskreis, wendet Das Papier, an der den 21. März den „Buiſſon Hella“(Gas Methane). liſche Geſellſchaft 12 Fres. 50) ſind auf der Börſe zum Aktien zu zehn Schilling Preiſe von 38 Fres. einge vergangenen liche Sturz! Rochette gegründet, das ihn monatli Rochette hat, zu Reichtum gekommen, — o er die Handelsſchule von die„Mines de hebt ſich dieſes plötzlich im Jahre Kurs von 511 Fres. Auf„Manchon Hella“ folgt dann die eng⸗ 300 000 führt worden und erreichten in der vor⸗ Woche den Kurs von 58 Fres.— Da kam der plötz⸗ hatte überdies ein großes Finanzblatt(Le Financier) ch 150 000 Fres. gekoſtet baben ſoll.— ſeine Eltern nicht ver⸗ wieder ins Ohr rufen: Mit dir und in dir ſehen wir unſer Heil, und dies nur deshalb, weil die zwingende Not der politiſchen Ver⸗ hältniſſe ein Zuſammengehen mit dem Gegner wieder verlangen könnte. Wenn die Sozialdemokraten uns bei der nächſten Wahl noch ſo notwendig hätten, ſo würden ſie es nie und nimmer ſagen. Und würde das Zentrum einmal auf unſere Stimmen reflektieren, es würde zu ſchweigen wiſſen. Beide Parteien würden es unter ihrer Würde halten, den Gegner zu bekomplimentieren. Das iſt Taktik. Das iſt politiſche Klugheit. Einem Teil unſerer national⸗ liberalen Vereine iſt dieſe verloren gegangen. Vorderhand iſt der Nationalliberalismus für uns die Hauptſache, und nicht deſſen Hilfstruppen. Die Partei muß mehr Vertrauen in ſich haben, oder beſſer ausgedrückt; die Mitglieder müſſen größeres Vertrauen zur Partei gewinnen. Uns dünkt, das ſei zum Teil verloren ge⸗ gangen. Und darum dieſer Ausblick„nach den Höhen, von denen uns Hilfe kommt.“ Was bekanntlich auch die oft zum Ausdruck gebrachte Meinung der nationalliberalen„Einſpänner“ des Unter⸗ landes iſt. Koloniales. Die ſoeben erſchienene Aprilnummer des„Tropen⸗ pflanzer“, Organ des Kolonialwirtſchaftlichen Komitees, bringt an erſter Stelle einen beachtenswerten Artikel von Dr. Rud. Endlich über die Zapupekultur in Mexiko. Der Verfaſſer, einer der beſten Kenner der mexi⸗ kaniſchen landwirtſchaftlichen Verhältniſſe, gibt hier wertvolle Aufſchlüſſe über die Wachstumsbedingungen, Kultur und Ernte dieſer Agavenart, die, den Indianern zwar ſchon ſeit Jahrhunderten als faſerliefernde Pflanze bekannt, erſt in den letzten Jahren in Mexiko in Kultur genommen wurde. Die Zapupefaſer iſt feiner, biegſamer und durchſchnittlich länger als der Siſalhanf, außerdem ſehr widerſtandsfähig und bei ſorgfältiger Behandlung glänzend und von weißer Farbe; namentlich wird ſie auch zur Herſtellung von Schiffstauen empfohlen. Die günſtige Beurteilung der Faſer auf dem amerikaniſchen Markte läßt erwarten, daß ſie ſich im Falle einer Ueberproduktion an Siſalhanf dieſem gegenüber als Konkurrent behaupten wird. Da die Wachstumsbedingungen des Zapupe ähnliche ſind wie die der Siſalagave, ſo rät der Verfaſſer an, in Deutſch⸗Oſtafrika und Togo Kul⸗ turverſuche mit der neuen ausſichtsreichen Faſerpflanze anzu⸗ ſtellen. In einem Aufſatz„Die Malletrinde als Gerbmaterial“ beſchreibt Dr. Johannes Paeßler die Herkunft, Eigenſchaf⸗ ten und den Wert dieſes neuen Gerbmaterials, das ſich in den letzten Jahren in der Lederinduſtrie, beſonders in der deut⸗ ſchen, ſehr gut eingeführt hat. Dem weſtauſtraliſchen Baume Eucalyptus occidentalis entſtammend, kommt die Malletrind⸗ hinſichtlich des Gerbſtoffgehaltes den bisher bekannten gerb⸗ ſtoffreichſten Materialien wie Dividivi, Mangrovenrinde u. a. nicht nur vollſtändig gleich, ſondern übertrifft ſie in mancherlei Beziehung. Da die Malletbeſtände Auſtraliens nicht ſehr um⸗ fangreich ſind und ſchon nach einigen Jahren erſchöpft ſein dürften, ſo wäre es eine dankbare Aufgabe, auch dieſen Baum wie früher die Gerberakazie von Auſtralien nach Afrika zu verpflanzen und beſonders in Natal und Deutſch⸗Oſt⸗ afrika in Kultur zu nehmen. F Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. „„„ uu. Heidelberg, 1. April, Der Vorſitzende Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffuet die Sitzung 344 Uhr. Dier Beratung über den Voranſchlag 1908 wird fortgeſetzt. Stadtverordneter Bankdirektor Dorn hält das Abflauen der Konjunktur und die Ablenkung des Verkehrs durch die Mann⸗ heimer Ausſtellung für die Urſache des ungünſtigen Ab⸗ ſchluſſes von 1907. Er führt weiter aus: Es ſtehen große Aus⸗ gaben bevor, wie bereits Herr Prof. Quenzer mitgeteilt hat, vor allem die Schwemmkanaliſation und der Rathausneubau. Ferner der Gaswerksneubau, der Uebergang des Theaters in ſtädt. Regie im Jahre 1910 und ein Theaterneubau. Er empfiehlt der Stadt möglichſt ausgedehnten Geländeankauf und will ihr mehrere Millionen hierfür zur Verfügung ſtellen reſp. beſchaffen. Schulhausneubauten und andere jährlich wiederkeh⸗ rende Ausgaben ſollen hinfort nicht mehr aus Anleihen, ſondern aus Wirtſchaftsmitteln beſtritten werden, wie dies auch in Karls⸗ ruhe und Mannheim angeregt wurde. Ein gewaltiger Ein⸗ nahmeausfall ſteht durch das Eingehen der Verbrauchsſteuer 1919 zu erwarten. Ueber den letztjährigen Streik der Gaswerks⸗ arbeiter herrſcht in der Bürgerſchaft berechtigte Mißſtimmung. Das Vorgehen der Gasarbeiter war höchſt frivol! Er hofft, daß der Stadtrat bei derartigen Anläſſen in Zukunft mit größerer möglich zu geſtalten. Das alte Haus in der Rue St. Louis in Melun wurde ein⸗ geriſſen und an ſeine Stelle erheben ſich zwei elegante, mit allem Komfort der Neuzeit ausgeſtattete Villen, deren eine von dem alten Ehepaar Rochette bewohnt wird und die andere vermietet iſt. Ueberdies kaufte er ſeinen Eltern noch die reizende Villa Madeleine in Bartizon am Waldesſaum von Fontainebleau. Rochette iſt verheiratet und Vater eines Kindes. Mit ſeiner Frau, einer ehemaligen Studiengenoſſin bei Pigier, lebte er bisher in glücklichſter Ehe. Man ſagt, daß die ſehr hübſche und ſympathiſche junge Frau auch in den veränderten Lebensver⸗ hältniſſen ihre urſprüngliche Einfachheit bewahrt habe. Buntes Feuſlleton. — Das erſte offizielle Bild des Kaiſers für Frankreich. Eine bemerkenswerte Nachricht erhält die„Inf.“ von ihrem Pariſer Korreſpondenten, die von Berliner unterrichteter Seite beſtätigt wird: Das Bild Kaiſer Wilhelms, das naturgemäß in Frankreich großem Intereſſe begegnet, iſt in Frankreich, von deutſchen oder franzöſiſchen Künſtlern gemalt, oft zu ſehen, und beinahe jede Kunſt⸗ ausſtellung enthält irgend ein Bild des Monarchen. Dieſe Porträts ſind aber bisher alle ohne einen perſönlichen Anteil des Kaiſers entſtanden, meiſt auch, ohne daß der Kaiſer von ihrer Herſtellung Kenntnis hatte. Nun wird zum erſten Male ein Bild Kaiſer Wilhelms offiziell für Frankreich hergeſtellt. Der Anlaß dazu iſt folgender: Eine franzöſiſche Gobelinfabrik hatte ſich an den Maler Schwarz gewandt, der bekanntlich auch das Orfordbild des Kalſers gemalt hat, und ihn gebeten, beim Kaiſer zu erwirken, daß er für bie Gobelinfabrik ein Bild des Monarchen anfertigen könne. Die Fabrik beabſichtigt, nach dieſem Porträt Gobelins herſtellen zu laſſen. Herr Schvarz hat dem Kaiſer bieſe Bitte der franzöſiſchen Kreiſe vorgetragen, und dieſer hat ſich üder den Plan ſehr ſym⸗ geſſen, ſondern war beſtrebt, ihre alten Tage ſo⸗behaglich als Mannfeim, 3. Xprsl. — 5 Strenge vorgehe, als dies im letzten Jahre geſchehen. Das Ver⸗ halten der Beamten des Gaswerks an jenem Streikabend iſt überaus lobenswert geweſen! Er empfiehlt die unteren und mittleren Beamten dem Wohlwollen der Stadt, die eine von unten umgekehrt proportional aufſteigende Aufbeſſerung für dieſe Leute vornehmen möge. Seitens der Lehrerſchaft dankt er dem Stadtrat für die Abſchaffung der öffentlichen Prüfungen und bittet um baldige Aufſtellung eines Stoffplanes. Man ſoll dafür ſorgen, daß die Lehrer mit ihren Klaſſen aufrücken, damit ſie nicht dem Stumpfſinn ewiger Wiederholung desſelben Stoffes preisgegeben ſeien. Er bittet ferner um Herſtellung von Schul⸗ gärten und um Zulaſſung der Oeffentlichkeit zu den Stadtrats⸗ ſitzungen. Dem Rodelklub möge man die Beaufſichtigung des ge⸗ ſamten Rodelbetriebes übertragen und keine Pachtſumme von ihm erheben. Die Mehreinnahme aus dem Betrieb der Berg⸗ bahn werde dieſen Ausfall wieder einbringen. Den Umlagefuß von 31 Pfg. billigt er. Hierauf ergreift Stadtv. Ulrich das Wort zu längeren Ausführungen. Er ſpricht ſich für weitgehenden Geländeankauf der Stadt aus, warnt aber vor Ueberſpekulation. Ueberhaupt ermahnt er zur größten Sparſamkeit, da man die Umlage nicht noch weiter erhöhen könne. Dem Rodelklub müſſe man dankbar ſein, denn er habe Heidelberg zum Rufe eines hervorragenden Rodelſportplatzes verholfen. Bezüglich des Großſchiffahrtsweges will er den fließenden Neckar erhalten wiſſen. Der Einfluß der Mannheimer Ausſtellung auf Heidelberg ſei ſeiner Anſicht nach in dem Fernbleiben der regelmäßigen Mannheimer Beſucher zu erblicken, weniger in der Ablenkung des Fremden⸗ verkehrs nach Mannheim. Zum Schluß ſtellt er die Anfrage, wann die ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Altertümerſammlungen wieder eröffnet würden. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens glaubt, daß die Wieder⸗ eröffnung Mitte Mai werde ſtattfinden können. Er ſpricht dem unermüdlichen Konſervator der Sammlungen, Herrn Profeſſor Pfaff für ſeine Bemühungen den Dank der Stadt aus. D Stadt erfahre durch die Sammlungen eine weſentliche Bereiche⸗ rung und erhalte in ihnen eine neue Sehenswürdigkeit. Auch Herr Dr. Wilckens iſt ſehr für ausgedehnten Geländeankauf, mahnt aber ebenfalls dringend zur Sparſamkeit. Allerdings könne keine Stadt ohne größere Anleihen einen Aufſchwung nehmen⸗ Man wolle alles tun, daß die Schulbauten aus laufenden Ein⸗ nahmen bezahlt würden. Die Erweiterungsbauten des Gas⸗ und Waſſerwerkes ſeien bereits aus Wirtſchaftsmitteln beſtritten worden. Ein ſchwerer Ausfall ſtehe durch den Wegfall des Oktrois in Ausſicht. Die einzige Möglichkeit zur Erſchließung neuer Einnahmequellen biete die Einführung der Wertz u⸗ wachsſteuer, die gegenwärtig dem Landtage vorliege und deren Erträgniſſe den Gemeinden zugute kommen ſollten. Hin⸗ ſichtlich des Gasarbeiterſtreikes tadelt er ſcharf das Vorgehen der Arbeiter an jenem Abend. Die Lage ſei wirklich kritiſch ge⸗ weſen. Nur durch das energiſche Eingreifen der Bürgermeiſter und der Beamten des Gaswerks habe der Betrieb in jener Nacht durchgeführt werden können. Nach Beſprechung verſchiedener anderer Sachen, die Stadtv. Dorn vorgebracht hat, meint Dr. Wilckens, die Einrichtung von Schulgärten ſei im Hinblick auf Heidelbergs Lage ein Luxus. Die Zulaſſung der Oeffentlichkeit zu den Stadtratsſitzungen hält er nicht für rätlich. Die Ent⸗ wicklung des Hallenſchwimmbades in ſtödtiſcher Regie ſei ſehr erfreulich. Heidelberg ſei darin vielen anderen Städten über. Gelegentlich des Beſuches der Budgetkommiſſion der 2. badiſchen Kammer in Heidelberg wurde auch dem Hallenbade ein Beſuch abgeſtattet, wobei die beiden ſozialdemokratiſchen Abgeordneten von Mannheim und Karlsruhe ihre unumwundene Anerken⸗ nung über das Hallenbad zum Ausdruck brachten. Die Volks⸗ ſchüler erhalten im Hallenbade unentgeltlich Schwimmunterricht⸗ Am 6. April wird eine Schwimmprobe ſtattfinden. Nachdem Bürgermeiſter Dr. Walz und Bürgermeiſter Wielandt nochmals kurz das Wort ergriffen hatten, behaup⸗ tete Stadtv. Rauſch(Soz.), Herr Direktor Kuckuck vom ſtädti⸗ ſchen Gaswerk habe den Streik der Gasarbeiter propoziert. Dieſen Vorwurf weiſen Direktor Kuckuck und Dr. Wilckens energiſch zurück. Nach Beſprechung der Frage der techniſchen Geſamtleitung ſpeziell des Gas⸗ und Waſſerwerkbetriebes durch Stadtv. Schepp, Direktor Kuckuck und Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens wird die Generaldebatte über den Voranſchlag 1908 geſchloſſen und in die Spezialdiskuſſion eingetreten. Wir können des beſchränkten Raumes halber nur die intereſ⸗ ſanteſten Punkte daraus hervorheben. Auf eine Anfrage des Stadtv. Schubach teilt Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens mit, daß das Projekt der Weiterführung der elektriſchen Stra⸗ ßenbahn vom Karlstor nach Schlierbach vor einigen Wochen dem Miniſterium mit der Bitte um Konzeſſionserteilung zu⸗ gegangen ſei. Der Beſcheid ſtehe aber noch aus. Stadtv. Rauſch beſpricht ausführlich die Frage der Einrichtung eines gemeinſamen Gewerbegerichtes auch für die Ortſchaften im Bezirk Heidelberg. Bürgermeiſter Wielandt empfiehlt dem Stadtv. Rauſch, die Sache im Landtage vorbringen zu laſſen; denn es ſei eine Frage der Rechtspflege für das badiſche Land. Die Sitzung wurde gegen 8 Uhr geſchloſſen. 155 für die Technik der Gobelins eignet. erfährt, werden auch derartige Gobelins mit dem Bilde des Kaiſers als Johanniter von einer deutſchen Fabrik hergeſtellt werden. — Die Bluttat des bulgariſchen Studenten. Die furchtbare Bluttat, die ſich am Samstag den 22. Dezember 1906 in Leipzig in dem Hauſe Moltkeſtraße 28 abſpielte, wird am nächſten Montag das dortige Schwurgericht beſchäftigen. In dem genannten Hauſe wohnte der Barbier Ernſt Ulrich, der in der Nähe ſein Geſchäft betreibt. Frau Ulrich iſt vor einigen Jahren geſtorben und die beiden Töchter, die 21jährige Liesbeih und die 17jährige Frieda Ulrich beſorgten den Haushalt. Die Familie Urich gab Zimmer an Untermieter ab und zu dieſen Untermietern gehörte im Jahre 1906 auch der in Grabovo in Bulgarien geborene 19jährige Student Ehriſto Miancoff, der in Leipzig Muſikſtudien betrieb. Zwiſchen der 17jährigen Frieda Ulrich und dem 19jährigen Studenten ſcheint ſich nun ein Liebesverhältnis entwickelt zu haben. Miancoff war aber ſehr eiferſüchtig und es gab ſehr häufig Szenen. Hinzu kam, daß Miancoff in der letzten Zeit vor der Tat Spuren hochgradiger Nervoſität zeigte und ſich auch ein Lungenkeiden bei ihm einſtellte, ſodaß er in ein Kranbenhaus überführt werden ſollte. Miancoff mußte zu Bett liegen und wurde von der Familie Ulrich auf? beſte gepflegt. Am Freitag den 21. Dezember kam Frieda Ulrich erſt gegen 11 Uhr abends nach Hauſe und das ſcheint die Eiferſucht des Miancoff aufs neue angeſtachelt zu haben. Am Samsdtag gegen Mittag erhob ſich Miancoff von ſeinem Lager und rief die Frieda Ulrich unter einem wichtigen Vorwand in das Arbeitszimmer der Familie. Hier ſcheint es zu einer heftigen Auseinanderſetzung öwi⸗ ſchen beiden gekommen zu ſein; Miancoff ergriff eine Plättglocke und ſchlug damit auf das wehrloſe Mädchen ein, das mit zertrüm⸗ pathiſch geäußert. Er ſtellt ſich bereitwillig zu dieſem Zweck dem merter Schädeldecke bewußtlos zu Boden fiel. Hierauf ergriff der ener Dr. wohnten dem Trauergottesdienſte bei. ſuch des Gottesdienſtes guter. wenbeſchule in Durlach in gleicher Eigenſchaft Mannheim, 3. April. General⸗Anzeiger.(Abendblath. 3. Seite — 5 Die Fortſetzung der Beratung des Voranſchlages wird mit Rückſicht auf die Beerdigung des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck in Mannheim, an der die Bürgermeiſter der Stadt Heidel⸗ berg offiziell teilnehmen werden, auf Freitag, 3. April, Nach⸗ mittags halb 4 Uhr, angeſetzt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 3. April 1908. Oberbürgermeiſter Dr. Beck f. Weitere telegraphiſche Beileidskundgebungen. Stadtrat Mannheim. Dresden, den 2. April 1908. Dem Stadtrat ſpreche ich namens des Rats der Stadt Dres⸗ den und für meine Perſon beim Hinſcheiden des hochverdienten Oberbürgermeiſters Dr. Beck das herzlichſte und innigſte Bei⸗ leid aus. Sein Andenken wird in allen Kreiſen der deutſchen Stadtverwaltungen. denen es vergönnt war, dem Verſtorbenen nahe zu treten, in hohen Ehren bleiben. Oberbürgermeiſter: Beutler. Stadtrat Mannheim. Freiburg i. Br., den 2. April 1908. Der Senat der Univerſität Freiburg ſpricht der Stadt Mann⸗ heim bei dem ſchweren Verluſt, den ſie durch das Ableben ihres hochverdienten Oberbürgermeiſters erlitten, aufrichtigſte Teil⸗ nahme aus. Braig Dz., Prorektor. An den wohllöbl. Stadtrat Mannheim. Säckingen, den 2. April 1908. Tief erſchüttert durch die Kunde des plötzlichen Hinſcheidens Ihres auch um die Entwickelung des Feuerlöſchweſens der Stadt Mannheim ſo hochverdienten Herrn Oberbürgermeiſters drängt es mich namens des Ausſchuſſes des badiſchen Landes⸗Feuerwehr⸗ Vereins dem Stadtrat die aufrichtigſte Teilnahme an dem uner⸗ ſetzlichen Verluſte zum Ausdruck zu bringen. Der Vorſitzende: Otto Bally. Stadtrat Mannheim. München Landtag, den 2. April 1908. Im Namen der alljährlich in Mannheim tagenden Zentral⸗ kommiſſion für die Rheinſchiffahrt bitte ich ergebenſt den Aus⸗ druck der herzlichſten Teilnahme an dem ſchweren Verluſte ent⸗ gegennehmen zu wollen, den die uns allen lieb gewordene Stadt durch das Ableben Ihres hochverdienten allverehrten Herrn Ober⸗ bürgermeiſters erlitten hat. Freiherr v. Hirſchberg. Stadtrat Mannheim. Breslau, den 2. April 1908. Zum Verluſte Ihres in ganz Deutſchland hochgeſchätzten Obe⸗r bürgermeiſters Dr. Beck den Ausdryck aufrichtigſter Teilnahme gleichzeitig namens des mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsvereins. Profeſſor Julius Wolf. Bürgermeiſter Martin Mannheim. Darmſtadt, den 2. April 1908. Ihnen, dem Stadtrat und der Stadt aufrichligſte, wärmſte Teilnuhme. Selbſi erkrankt muß ich auf die Teilnahme an der Leichenfeier für unvergeßlichen lieben Kolle gen und Freund ver⸗ gichten. Morneweg, Oberbürgermeiſter. * 72—5 Trauergottesdienſt in der Jeſuitenkirche. Heute früh ½10 Uhr fand in der Jeſuitenkirche der Trauer⸗ gottesdienſt für den dahingeſchiedenen Oberbürgermeiſter Dr. Otto Beck ſtatt. Vor dem Hochaltar war der reichgeſchmückte Katafakl aufgeſtellt. Anweſend waren die Familie Beck, Herr Bürger⸗ 1 meiſter Martin, ferner die Herren Stadträte Baro, Fen⸗ Auch mehrere ſtädtiſche Beamte Im übrigen war der Be⸗ ſeitens der Gemeindeangehörigen ein del und Battenſtein. Verſetzt wurde Gewerbelehrer Joſef Köbele an der Ge⸗ an jene in Vöhrenbach und der Gewerbelehrer Pabſt in Lörrach unter Zu⸗ rücknahme der Verſetzung an die Gewerbeſchule in Vöhrenbach an die Gewerbeſchule in Durlach. Ernannt wurde Oberlandesgerichtsrat Karl Wiehl in Karlsruhe zum Landgerichtsdirektor in Freiburg und Landge⸗ richtsrat Dr. Oskar Puchelt in Mannheim unter Enthebung bHon ſeiner Stellung als Vorſitzender einer Kammer für Handels⸗ ſachen beim Landgericht daſelbſt zum Oberlandesgerichsrat. * Herrn Regierungsaſſeſſor Dr. Benſinger, der in gleicher Eigenſchaft von Donaueſchingen nach Mannheim verſetzt worden iſt, twidmet die„Konſt. Ztg.“ folgende anerkennenden Abſchiedsworte: Ein überaus pflichteifriger, humaner Beamter, der jederzeit ein warmes Herz auch für den ärmſten Bezirksbewohner beſaß, wird mit Herrn Dr. Benſinger aus dem Bezirk ſcheiden. Die liberale Partei verliert in ihm einen unentwegten Verfechter, der krotz Student eine Schere und brachte ſich am linken Handgelenk eine un⸗ fährliche Verletzung bei. Der Schmerz erhöhte noch die Wut des Raſenden und er ſtürzte ſich mit der Schere auf das Mädchen und eß ihm das ſpitze Inſtrument quer durch den Hals. Die Schere ſatte die Schlagader getroffen und der Tod trat durch Verblutung ein. Die Schweſter der Getöteten, die ſich in der Küche aufhielt und ſchrache Hilferufe und einen dumpfen Fall wahrgenommen hatte, wollte in das Zimmer eindringen, fand dieſes aber berſchloſſen. Es wurde Polizei geholt, welche die Tür durch einen Schloſſer öffnen keß und Miancoff verhaftete. Die ſofort vorgenommene Unter⸗ ſuchung ergab, daß die Verletzungen am linken Handgelenk nur leichter Natur waren; Miancoff hatte ſich dieſe Verletzung nur bei⸗ gebracht, um den Anſchein eines Selbſtmordverſuches zu erwecken. Da im Laufe der Unterſuchung Zweifel an ſeiner Zurechnungsfähig⸗ keit auftauchten, ſo wurde er in zwei Irrenanſtalten auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht. Die irrenärztliche Unterſuchung hat er⸗ geben, das Miancoff zur Zeit der Tat nicht geiſtesgeſtört war und die Sbaatsanwaltſchaft hat hierauf Anklage wegen Totſchlages gegen Miancoff erhoben. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe I. 12, 18 3. Stoc. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11. Konferenz des Geſamtvorſtandes des Bundes dentſcher rauenvereine in Berlin am 16. und 17. März. ſtellvertretende Vorſitzende begrüßte Frau v. Forſter⸗Nürnberg die Erſchienenen im Namen des Bund der mannigfachen gegneriſchen Aufeindungen mit offener Stirn unſere gute Sache allezeit förderte. Jedenfalls bietet ſich noch Ge⸗ legenheit, den Dank und die Verdienſte des Scheidenden in äußerer Form zu würdigen. *Vom Wetter. Im Schwarzzwald iſt der April durch ſtarken Schneefall eingeleitet worden. Das Schneetreiben hielt faſt den ganzen vorgeſtrigen Tag an, ſodaß der Schwarzwald wieder ein echt winterliches Gepräge trägt. An der Bergſtraße beginnen dafür die Pfirſich⸗ und Aprikoſenbäume zu blühen. WDer tolle Hofjunker, ein dreiaktiger Schwank gelangt am Samstag, den 4. April, abends 8½ Uhr im Kaſinoſaal zur Auf⸗ führung. Es iſt ein glücklicher Gedanke, daß die veranſtaltende Engere Vereinigung„Hanſa“ im Kreisverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Verbandes Deutſcher Handlungsge⸗ hilfen dieſes Stück wählte, denn die tollen Streiche des Hof⸗ junkers führen zu ſo vielen Verwicklungen, daß die Lachmuskeln der Zuhörer auf die höchſte Probe geſtellt werden. Freunden echten Humors kann deshalb der Beſuch dieſer Veranſtaltung, der ſich ein Ball anſchließt, nur beſtens empfohlen werden. Allem Anſcheine nach wird die Beteiligung eine recht große, ſodaß es ſich empfiehlt, recht zeitig zu erſcheinen. * Leichenländung. Geſtern vormittag wurde oberhalb der Wormſer Straßenbrücke eine Leiche aus dem Waſſer gezogen. Vermutlich handelt es ſich um den ſeit 10. Februar vermißten 50 Jahre alten Albert Ettlinger aus Neidenſtein in Baden, auf deſſen Auffindung einer Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt worden war. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Süddeutſche Vereinigung für intime Muſik(Athur Blaß, Arthur Poſt, Carl Müller). Der zweite Abend für intime Muſik findet ſtatt Dienstag, den 14. April im Kaſinoſaale. Zur Aus⸗ führung kommen das Trio Fis⸗dur von Wolf⸗Ferrari und Sonate für Klavier u. Violoncello von Benjamin Godard, beides ſelten gehörte Werke. Einen beſonderen Reiz dürfte dieſer Abend haben, nachdem Herr Hofopernſänger Fritz Vogelſtrom ſeine Mitwirkung zugeſagt hat. Eine Feſtvorſtellung von„Triſtan und Iſolde“, geleitet von Felix Mottl, fand dieſer Tage im fürſtlichen Theater in Gera ſtatt. Berlin, Dresden, Leipzig, München und Weimar hatten ausgezeich⸗ nete Kräfte entſandt, um die Aufführung in Gera, wo es keine Oper gibt, zu ermöglichen. v. Bary gab den Triſtan, Fräulein Faßbender die Iſolde und Paul Knüpfer den König Marke. Der Beifall war überaus groß. Beſonders wurde Mottl lebhaft gefeiert. Max Klinger hat jüngſt eine überlebensgroße Büſte Richard Wagners aus pariſchem Mamor vollendet. Das Werk ge⸗ langt demnächſt in der Galerie Ernſt Arnold in Dresden zur Ausſtellung. Ein berühmter Mathematiker, Dr. With. Fiedler, begeht heute 3. April) zu Zürich ſeinen 76. Geburtstag. Am 1. Oktober 1907 iſt er von ſeinem Lehramte am Eidgenöſſiſchen Polhtechnikum in Zürich aus Geſundheitsrückſichten zurückgetreten, nachdem er 40 Jahre hindurch den Lehrſtuhl für Darſtellende Geometrie an der höchſten ſchweizeriſchen Lehranſtalt innegehabt hatte. Man darf wohl ſagen, daß die Darſtellende Geometrie erſt durch Profeſſor Fiedler zu einer den anderen Zweigen der Mathematik ebenbürtigen Wiſſenſchaft ausgebildet und erhoben wurde. Sein Hauptlebenswerk, die„Darſtellende Geometrie“(1871) liegt jetzt in drei ſtattlichen Bänden in vierter Auflage vor und iſt auch in fremde Sprachen überſetzt worden. In ſeiner 1882 erſchienenen, von dex Berliner Akademie der Wiſſenſchaften mit dem Steiner⸗Preiſe gekrönten Chelographie hat er die Theorie des Schneidens und Berührens der Kreiſe und Kugeln neubegründet. Durch ſeine freie deutſche Be⸗ arbeitung der⸗gediegenen engliſchen Lehrbücher von George Salmon über analhtiſche Geometrie iſt Fiedler ſeit 1860 in der ganzen wiſſenſchaftlichen Welt bekannt geworden. Bewundernswert iſt des Gelehrten Vielſeitigkeit. Als Gewerbeſchullehrer der Fabrikſtadt Chemnitz hat Fiedler in den 60er Jahren neu auftauchende Sterne der deutſchen Literatur, wie zum Beiſpiel Reuter und Scheffel, er⸗ kannt und geprieſen, lange bevor ſie von der öffentlichen Kritik gewürdigt wurden, und eine 1868 pfeudonym erſchienene Schrift „Mythologie und Naturanſchauung, Beiträge zur vergleichenden Mythenforſchung und zur kulturgeſchichtlichen Auffaſſung der Mytho⸗ logie“ hat den Mathematiker Fiedler zum Verfaſſer. Der Wiener Maler Laszlo hält ſich derzeit in Amerika auf, wo er ein Porträt des Präſidenten Rooſevelt vollendet hat. Ein künſtleriſches Monumental⸗Portal wird im Auftrage der Reichslande für die Kathedrale in Metz geſchaffen. Der Bildhauer iſt du Jardin in Nanch, der ſeine Arbeiten in Metz aus⸗ führt. Von ihm ſtammt auch das in Stein gemeißelte Kaiſorportal für Metz. Die neuen Türen erhalten eine Höhe von 7½ und eine Bveite von 2½ Meter. Jeder Flügel wird 30 doppelſeitige Reliefs aufnehmen. Der Bronzeguß iſt den Berliner Hofbildgießern Martin und Piltzing übertragen; er erſcheint inſofern bemerkenswert, als jeder der beiden Flügel aus einem Stück hergeſtellt werden ſoll. Aus der Gelehrtenwelt. Dem Hofrate Profeſſor Gom⸗ perz in Wien iſt jüngſt das Diplom zugekommen, durch das er zum Fellow der Rohal Society of Literature of the United Kingdom in London(Königliche Geſellſchaft für Literatur im Vereinigten Königreiche) ernannt wird. Der Ueberſendung des Diploms war die einſtimmige Wahl des berühmten Wiener Gelehrten zum aus⸗ wärtigen Ehrenmitglied der ſeit 1825 beſtehenden, derzeit von Lord Halsburh präſidierten literariſchen Geſellſchaft vorausgegangen. Von Oeſterreichern beſitzt auch Peter Roſegger die auswärtige Ehren⸗ mitgliedſchaft der Londoner literariſchen Geſellſchaft. 55— vertreterinnen; die Mitglieder des engeren Bundesvorſtands waren vollzählig anweſend. Von Mannheim nahmen teil als Mitglieder des engeren Vorſtands Frau Alice Bensheimer und als Vertreterin des Geſamtvereins Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium Frau Julie Baſſermann. Die Sitzungen fanden in den ſchönen Räumen des Lyceum⸗Klubs ſtatt. Die Tagesord⸗ nung erledigte ſich an den Vor⸗ und Nachmittagen des 16. und 17. März, ſodaß der noch in Ausſicht genommene Vormittag des 18. in Wegfall kommen konnte— ein ſeltenes Ereignis bei der⸗ artigen Tagungen, die gewöhnlich ein mehr, nicht ein weniger der vorgeſehenen Zeit erfordern. Den Hauptgegenſtand der Tagesordnung bildete die den ganzen zweiten Tag ausfüllende Beratung und Beſprechung über die Breslauer General verſammlungdes Bundes. Als geeignetſte Zeit hierfür wurden, unter Berückſichtigung aller in Betracht kommenden Umſtände, die Tage vom.—9. Oktober beſtimmt. Bei der Aufſtellung der Tagesordnung beantragte Frau Edinger, die Erſtattung der Geſchäfts⸗ und Kommiſſions⸗ berichte ete. auf den Vormittag, die Kommiſſionsſitzungen auf den Nachmittag des 6. Oktober zu legen, damit die beiden ande⸗ ren Tage einer möglichſt eingehenden Beratung der bereits von der Jenenſer Konferenz feſtgeſetzten Verhandlungsgegenſtände: „Die Strafrechtsreform und die Frauen“ und„Die Strafrechts⸗ reform und die Jugendlichen“ vorbehalten werden könnten. Der Vorſtand beſchloß demgemäß. 85 Am Abend des 16. März fand eine zwangloſe Zuſammen⸗ kunft der Mitglieder des Geſamtvorſtandes mit Mitaliedern der Berliner Bundesvereine ſtatt, die ſehr zahlreich beſucht war. Als SDrrrrrrr Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 1. Kammer.— 11. Sitzung. Karlsruhe, 3. April. Vizepräſident Dr. Bürklin eröffnet 9 Uhr 30 Min. vormittags die Sitzung. Am Regierungstiſch Präſident des Miniſteriums des Innern Freiherr von Bodman und Regierungskommiſſare, Nachrufe auf Oberbürgermeiſter Dr. Beck. Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt das Wort Vizepräſident Dr. Bürklin, um der Kammer Mit⸗ teilung von dem ſchmerzlichen Ereignis des Ablebens des früheren Mitglieds der 1. Kammer, des Mannheimer Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Beck, zu machen, und gleichzeitig das an die Stadt Mannheim ſeitens des Präſidenten der 1. Kammer, Prinzen Max, gerichtete Beileidstelegramm zu verleſen. Oberbürgermeiſter Winterer⸗Freiburg nimmt alsdann das Wort zu folgendem, tiefempfundenen und ein⸗ drucksvollen Nachruf auf den verſtorbenen Mannheimer Ober⸗ bürgermeiſter: „Durchlauchtigſte, hochgeehrteſte Herren! Es iſt zwar geſtern am offenen Grabe unſeres ſo jäh dahingerafften Kollegen Oberbürgermeiſter Dr. Beck von Mannheim ſo viel Rühmliches, Großes und Erhebendes zu ſeinen Ehren geſprochen worden, daß es auf den erſten Blick als unmöglich erſcheinen möchte, dem geſagten noch irgend einen Gedanken zur Ergänzung beizufügen. Und dennoch hege ich das Gefühl, daß auch hier im Senate, dem der Ver⸗ blichene ſo gerne angehörte, hier von der Städtebank aus. welcher er in ſo hohem Grade zur Zierde gereichte, hier von dieſem Platze aus, von welchem er ſo manche herrliche An⸗ ſprache an das hohe Haus gehalten hat, unſerm lieben Kollegen und Freunde noch ein beſonderes letztes, ein hochehrendes, tief empfundenes und ihm gebührendes Wort der wärmſten Ver⸗ ehrung gewidmet werden ſollte. Als vor wenigen Monaten ſich im Lande und in der Kammer die überraſchende Kunde verbreitete, daß Oberbürger⸗ meiſter Beck von Mannheim wegen geſchäftlicher Ueberhäufung ſein Amt in der Erſten Kammer niederzulegen gezwungen ſei, erhob ſich ſofort im privaten und Freundeskreiſe, in der Preſſe und ſonſt im Lande die Frage, welches wohl der weitere, der als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzte tiefere Grund dieſes über⸗ raſchenden Entſchluſſes geweſen ſein möge, und wir, die engeren Freunde, wir haben uns erlaubt, im geſchloſſenen Freundeskreiſe dieſe Anfrage förmlich an ihn zu ſtellen. Wie ein Schatten flog es einen Augenblick über ſein ſonſt ſo heiteres Geſicht und„ſpäter, ſpäter!“ lautete die erſte Ant⸗ wort: Aber nur einen Moment, dann ging er über zu ſeine unverwüſtlichen Mannheimer Humor, um lachend die B merkung anzufügen errung anz—dich muß ſie zur Charakt wörtlich im Dialekt wiederholen—„Kennt Ih Mannheimer Volksſprichwort? In d letzten Düte werdet Ihr den Grund ſch finden!“— ein leichtes Wort, ein Scherzeswort, deſß furchtbarer Ernſt uns aber jetzt erſt klar geworden iſt. jetzt iſt er uns klar geworden der tiefere Grund. Damals ſche hat er alſo ſeinem tückiſchen, ſeinem unüberwindlichen F welcher ihn ſo jäh zu Fall gebracht, ins Auge geblickt: Abe er hat nicht kapituliert vor dieſem Feind.— Nein als tapfere Soldat— und das Amt des Bürgermeiſters iſt ja zum guten Teile ein Kampfesamt— hat er ausgehalten und iſt au ſeinem Poſten gefallen. Er iſt den ſchönſten Tod geſtorben den Soldatentod, mit dem Degen in der Hand, und di Göttin der Soldaten, die Glücksgöttin, wenn ich bei dieſem Bilde bleiben darf, ſie hat ihm ihre beſondere Gunſt geſchenkt, indem ſie ihn ſterben ließ von der Aureole des Erfolges floſſen. Denn gibt es einen ſchöneren Erfolg als wenn, hier, eine ganze große Bürgerſchaft einſtimmig an der Ba des Bürgermeiſters ſagt: Ja er iſt ein wah Bürgermeiſter, ein Mann geweſen, in wels ſich wie in einem Brennpunkte alle kulturellen und wirtſcha lichen Intereſſen der Stadt vereinigt haben, ein Man deſſen Regiment in dieſer hochwichtigen Periode des Ue gangs der Stadt von einer Mittelſtadt zur Handelsgt nichts verſäumt, dagegen alles getan worden if nötig war, um die Stadt zu Ruhm und Gedeihen zu Gleichſam zur Beleuchtung und als glänzender Hi zu dieſer Gabe wurde ihm zum Abſchluß ſeiner Tätigke Jubiläumsjahr beſchieden, welches heute vor unſ ren wie ein großes vielgeſtaltiges, ſzenenrei von Akt zu Akt an Intereſſe ſich ſteigerndes Drama daſteht— ein Drama freilich, das ſich im letzten, im fünften Akt, dem wir geſtern angewohnt haben, in einel ergreifende Tragödie verwan hat! Und wenn es ein unerbittliches Geſetz Tragödie und der Tragik iſt, daß Derjenige, der im M punkte der Handlung ſteht, der Held, welcher im letzten A Leben geben muß, durch eine, wenn auch noch ſo kleine Doſi Schuld beladen ſein muß, ſo dürfen wir ausrufen, da Freund eine hochedle, die edelſte Schuld allerdings dadurch ſich geladen hat, daß er ſich nicht geſchont, daß er ſich rückſichte los ausgeſetzt hat, und daß er ſo in der Arbeit zuſammengebroche iſt! Aber gerade hierin liegt wieder das Geheimnis ſei beiten ohne Schonung i tereſſen zu opfern berei 8 ßere ſtoatliche Fürſorge bei den einzelnen privaten —. 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Aprit unſer Kollege Beck, ein Arbeiter erſten Ranges für Siadt und Land! Und ſo iſt er denn auch in dieſem unſerem Kreis in die Erſte Kammer eingetreten. Wie große Freude hat ihm dieſer Schritt bereitet, wie ſtolz war er auf die Ehre, die Stadt hier in der Hohen Erſten Kammer vertreten zu dürfen. Und mit welchen hohen, ſchönen Grundſätzen hat er dieſen Saal bekreten! Wiederholt hat er zu uns geſagt:„Als Parteimänner ſind wir durchs Leben geſchritten, aber hier vor dieſer Türe muß alle Leidenſchaft, alle Einſeitigkeit und Befangenheit ab⸗ gelegt werden, nur was nach meiner letzten Ueberzeugung das Landeswohl erfordert, das werde ich gutheißen.“ Und ſo hat er gehandelt. Wacker hat er ſeine Anſichten, mochten ſie im Augenblicke geteilt werden oder nicht, verfochten, und als ganzer, aufrechter Mann iſt er in dieſem Saale immer aufgetreten. Doch was ihm den ſchönſten Schmuck: ſeine ungekünſtelte Beliebt⸗ heit, ja ich darf wohl ſagen, ſeine Geliebtheit, ſowohl in ſeiner Stadt als auch in dieſem Hohen Hauſe verſchafft hat, das war ſein gutes, ſein edles Herz und die Göttergabe des echten Volkshumors, jene Gabe, welche auch der ernſteſten Sache eine heitere Seite abzugewinnen und oft in der zugeſpitzteſten Si⸗ ſuation einen Ausgang zu verſchaffen verſteht, welchen man vor wenig Augenblicken noch für unmöglich hätte halten mögen. Wie heiterer, wie wohliger Sonnenſchein lag es jeweils auf der Erſten Kammer, wenn er eine jener geiſt⸗ und witzdurchſetzten Reden hielt, an deren Schluß jeder ſich ſagte, daß er ihm noch recht gern länger zugehört haben möchte. So ſteht unſer Kollege und Freund Beck vor uns, ein ganzer Mann, eine erwärmende Perſönlichkeit, von der das Wort des Staatsmannes gelien wird:„Von manchen gefürchtel, Upuielen geliebt, von allen geehrt und hochge⸗ achket!“ Mit dieſer Depiſe geſchmückt, das iſt gewiß unſer aller Ueberzeugung, wird Oberbürgermeiſter Beck hinübergleiten in die Geſchichte der Kammer, der Städte und des ganzen Landes!“ Vizepräſident Dr. Bürklin: Ich habe dem, was der Kyllege Winterer in ſo ſchöner Weiſe ausgeführt hat, nur ganz wenige Worte beizufügen. Nicht nur aus ſeinen Worten, ſondern auch aus dem, was geſtern am Grabe des Verblichenen geſprochen worden iſt, geht die uneingeſchränkte und höchſte An⸗ erkennung hervor, welche der Verſtorbene nicht nur als Diener des Staates, ſondern auch als Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim ſich erworben hat. Leider war der hervorragende Mann nur lurze Zeit Mitglied der Erſten Kammer; er mußte ſchon nach einer Budgetperiode, der abgelaufenen Budgetperiode zurücktreten, veranlaßt durch Rückſichten auf ſeine Geſundheit. Aber auch dieſer kurze Zeitraum genügte, um uns ſein Aus⸗ ſcheiden mit dem lebhafteſten Bedauern empfinden zu laſſen. Sberbürgermeiſter Beck war nicht nur ein beredter, ſondern auch ein kenntnisreicher und hervorragender Vertreter der Intereſſen, zu deren Vertretung er berufen war, worüber er aber nie das Wohl des ganzen Landes außer Auge ließ. Er war ein her⸗ borragender Vertreter der Stkadt, ein warmer Patriot, ein raſtlos tätiges Mitglied dieſer Berſammlung. Nun iſt er auf immer von uns geſchieden, und von allen denen, welchen ſeine reiche Begabung, ſeine ſchöpferiſchen Gedanken, ſeine Intelligenz und ſeine Energie Vor⸗ jeile und Segen hat bringen können. Die Erſte Kammer wird ihn in dankbaren Andenlen bewahren, und zu deſſen Zeugnis bitte ich Sie, ſich von Ihr iden zu erheben.(Geſchieht). *** 21 Karlsruhe, 3. April. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Bericht der Budgetkommiſſivn ber milde Fonds und gemeinnützige Anſtalten. Prinz Alfred Löwen ſtein erſtattet den Kommiſſions⸗ bericht und beantragt Annahme der einzelnen Titel nach den Beſchlüſſen der zweiten Kammer! Wünſchenswert ſei eine grö⸗ Anſtalten, bei denen die Privatfürſorge die höchſte Anerkennung verdiene. Um einer Untererährung in dieſen Anſtalten vorzubeugen, ſei eine Erhöhung der Verpflegungsſätze in Betracht zu ziehen. Es fol⸗ gen längere Ausführungen über den Staatsbeitrag an die Bade⸗ anſtaltenverwaltung Baden⸗Baden, die ſich im allgemeinen mit denjenigen in der zweiten Kammer decken. Um das Konverſa⸗ tionshaus für die kommende Saiſon, in welcher das 50jährige Jubiläum der Badener Rennen begangen werden ſoll, in Staat zu ſetzen, bedürfe die Regierung 50000 Mark. Die Kommiſſion ſei der Anſicht, daß die aus dem Vertrag von 1872 ſich ergebenden Rechtsverhäliniſſe zwiſchen Staats⸗ und Stadtverwaltung ſehr berwickelte ſeien, ſie hoffe, daß eine Einigung erzielt werde. Freiherr von Göler auerkennt die reiche Hilfe des Staates für die Armen und Schwachen, die ſich auch in dem jetzigen Budget zeige. Dankbar anerkenne er die reiche Arbeit des Staates auf dieſem Gebiet und der Männer, die ihre ganze Kraft dieſen gemeinnützigen Anſtalten gewidmet. Nicht minder anzu⸗ erkennen ſei die private Hilfstätigkeit, die die ſtaatliche Beihilſe weit überſteige. Da der Staat in der epileptiſchen Anſtalt zu Kork zehn Freiplätze beanſpruche, ſo müſſe doch der Staatsbei⸗ lrag von 5000 Mark als ein geringer bezeichnet werden. Vor gllent ſei der außerordentliche Aufwand eine ernſte Frage, die eine genügende Beantwortung nicht gefunden. Redner gibt ein Bild der Entwicklung der Anſtalt, die von Jahr zu Jahr ver⸗ größert worden ſei. Er hoffe, daß die Regierung dem dringen⸗ den Bedürfnis Rechnung trage und im Nachtragsbudget noch ein pdar tauſend Mark eingeſtellt würden. raf von Andlaw anerkennt die reiche ſtaatliche Bei⸗ hilſe für die verſchiedenen Anſtalten, doch müſſe er auch betonen, daß der Abſtand zwiſchen Sanatorium und dem eigenen Heim der Kranen ein zu großer ſei. Außerordentlich mangelhaft ſei die Desinfektion auf dem Lande zumteil aus Unkenntnis und au⸗ dererſeits wegen der hohen Koſten. Unſere Lungenheilanſtalten ſeien gleich Null. wenn nicht mit denſelben eine Belehrung des Volkes Hand in Hand ginge. Bürgermeiſter Weiß tritt für Familienerziehung gegenüber der Anſtaltspflege ein und befürwortet einen Zuſchuß für die einzelnen Perſonen, die in Familienerziehung gegeben werden. In den Zwangserziehungsanſtalten ſei der paritätiſche Charakter zu wahren. Freiherr von Stoßingen: In den Ausgaben des Staates für die Stadt Baden ſei ein Repäſentatitonsort gegen⸗ über dem Ausland zu erblicken. allgemeine Intereſſe, das auch dieſes Haus verwaltung entgegenbringe. Miniſter von Bodman: Die Regierung ſei dankbar für die weitgebzende Liebestätigkeit der mildtätigen Anſtalten. In der Zwanaserziehung müſſe der Staat an Mit Freuden konſtakiere er das der Badeanſtalten⸗ der Spitze ſtehen, wo⸗ bei auch er der Familienerzjehung den Vorzug gebe. Die An⸗ ſtalten von Kork und Mosbach erhielten im ordentlichen wie gußerordentlichen Etat einen Beitrag von je 5000 Mk., die durch die zehn Freiſtellen nicht aufgezehrt würden; weniger günſtiger lägen die Verhältniſſe in Kork, die eine Erhöhung des Beitrags rechtfertigten. Wenn im außerordentlichen Etat der Zuſchuß eine Verkürzung erfahre, ſo ſei dies auf die allgemeine Finanz⸗ lage zurückzuführen geweſen. Er werde die Angelegenheit der Korker Anſtalt im Auge behalten, denn die Regierung werde die Anſtalt nicht im Stiche laſſen. Graf von Andlaw habe die Er⸗ gebniſſe der Lungenheilanſtalten zu ungünſtig geſchildert, die Statiſtik weiſe doch beſſere Reſultate auf. Eine wirkſame Tätig⸗ keit entwickelten die Tubekuloſeausſchüſſe, die von der Regie⸗ rung unterſtützt würden. Auf die nötige Desinfektion werde die größte Aufmerkſamkeit gerichtet, wie auch auf die Belehrung auf dem Tuberkuloſegebiet. Doch könne nur allmähich eine Beſſerung eingeführt werden. Inbezug auf die Badener Frage könne er nur verſichern, daß die Regierung ihrer Verantwortung der Stadt gegenüber voll bewußt ſei. Staat und Stadt müſſen ge⸗ meinſam arbeiten; einen Stillſtand aber habe er nicht wahrneh⸗ men können, im Gegenteil befinde ſich der Badeort in erfreu⸗ licher Fortentwickelung. Bei dem Titel„Staatszuſchuß zur Fürſorgekaſſe für Ge⸗ meindebeamte 22 700 Mark“ führt Bürgermeiſter Weiß aus, daß es vielleicht beſſer geweſen wäre, wenn dieſer Staatszuſchuß nicht eingeführt wäre, denn durch denſelben ſei ein Keil zwiſchen die Gemeindebeamten und die Anſtellungsgemeinde hineingetrieben worden. Er könne nur bitten, daß die Regierung dem Verwaltungsrat einen gewiſſen Spielraum in der Anwendung des Geſetzes laſſe bei gerechtfer⸗ ligten Freigebiakeitshandlungen. Miniſterialdirektor Dr. Glockner rechtfertigt das Bor⸗ gehen des Verwaltungsrats. Bürzermeiſter Weiß bemerkt zu den Lungenheil⸗ anſtalten, daß früher gemachte Fehler jetzt in der Hauptſache ver⸗ nmieden würden. Auch die Erfolgs⸗Statiſtik zeige ein erfreuliches Die Titel für milde Jonds werden einſtimmig genehmigt. gt das Budget der Heil⸗ und Pflegeanſtalten. ter Prinz Löwenſtein beantragt Zleich⸗ ſalls die angeforderten Summen. In der zweiten Kammer habe man ein trübes Bild der Irrenpflege in Baden entworfen. Er⸗ ſchreckend ſei allerdings die Zunahme der Irren in den letzten Jahren. Nach Fertigſtellung der Konſtanzer Anſtalt könnten 4820 Kranle aufgenommen werden, es blieben dann immer noch 2200 Kranke übrig, für deren Aufnahme geſorgt werden miitſſe. Die Beſſerſtellung unſerer Bepölkerung mache es allerdings in der heutigen Zeit leichter, Kranke in die Anſtalten abzuſchteben, ſo daß vor allem der Ausbau der Anſtalten Wiesloch und Kon⸗ ſtanz dringend geboten ſei, dahin gehe auch der Wunſch der Kom⸗ miſſion und wenn dies durch den Staat nicht möglich, ſo ſollte man tüchtige Privatbauunternehmer in Anſpruch nehmen. Vor allem möchte er der Erſtellung der Kirchen in Wiesloch und Em⸗ mendingen das Wort reden, einfache, würdige Kapellen würden genügend ſein. Wünſchenswert würde es auch ſein, wenn man für die Angeſtellte, eine Art Erholungsheime ſchaffe, hohe Koſten würden dabei nicht in Betracht kommen. Des Weiteren befür⸗ worte die Kommiſſion eine Trennung der irren Verbrecher Berichterſte von den ſonfligen Kranken, da dieſelben einen ünheilvollen Ein⸗ 14 fluß ausü ren Verwahrſam für ſich zu nehmen. man es mit der Familienpflege verſuchen, trolle der Anſtult.(Schluß folgt.) Bei leichten Irxen ſollte ngtürlich unter Kon⸗ U * 2 Von Tag zu Tag. — Unglücksfall oder Selbſtmord. Barten⸗ ſtein, 2. April Die„Bartenſteiner Ztg.“ meldet: Auf dem Eiſenbahnkörper bei Wöterkeim wurde heute früh der Amts⸗ vorſteher Kawald aus Landskron mit einer klaffenden Stirnwunde als Leiche aufgefunden. Kawald er⸗ hielt, vermutlich auf dem Heimwege befindlich, von einem durchfahrenden Nachtzug den tödlichen Stoß. — Vom Pilatus abgeſtürz t. Bern., 3. April. Bei den Schneeräumungsarbeiten ror dem Hotel am Pilatusgipfel wurde der 36jährige Arnold Langenſand von einem Schneerutſch über eine Felswand hinabgeſchleudert. Die Leiche iſt noch nicht gefunden. — Giftmorde auf ruſſiſchen Bahnen. Peters⸗ burg, 3. April. Auf den Südweſtruſſiſchen Bahnen iſt ſeit einiger Zeit eine Räuberbande tätig, welche die Reiſenden vergiftet, um ſie zu berauben. Bis jetzt find 15 Vergiftungsfälle feſtgeſtellt worden. — Selbſtmordverſuch. Warſch ru, 3. April. Der Beſitzer des bekannten Weinreſtauranks im Theater⸗ gebäude, Müller, beging einen Selbſtmordverſuch, deſſen An⸗ laß unbekannt iſt. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. — 3 Monate Gefängnis für anonyme Briefe. Berlin, 3. April. Den Morgenblättern zufolge verurteilte das Erfurter Schöffengericht die Lehrers frau Weimar aus Marlishauſen wegen Beleidigung des Pfarrers Werner durch anonyme Briefe zu drei Monaten Gefängnis, ihren Ehemann zu 300 Mark Geldſtrafe. — Ein Erlebnis der Kaiſerin. Rom, 3. April. Beim Beſuch des griechiſchen Theaters in Syracus durch die kaiſerliche Familie ſpielte ſich ein humoriſtiſches Intermezzo ab. Die Kaiſerin brach im Vorübergehen einige Mandel⸗ zweige ab, worauf der Beſitzer und ein Knecht ſchimpfend herbeigeeilt kamen. Als ſie aber erfuhren, mit wem Sie es zu kun hatten, faßten ſie die Hände der Kaiſerin, die ſie küßten und baten um Entſchuldigung. Dann ſchleppten ſie ganze Arme voll blühender Zweige herbei und ſchenkten ſie der Kaiſerin. — Schneefall in Graubünden. Ehur, 3. April. Geſtern und heute ſchneite es in veträchtlicher Menge. Wegen des Schneefalles konnte die Poſt die Flüelatonr heute nicht machen. — Exploſion bei Tunnelbauten. St. Morißz, 3. April. Im Canadura⸗Tunnell der im Bau begriffenen Ber⸗ ninabahn erxplodierte unverſehens eine früher nicht losgegangene Sprengpatrone und verletzte drei Mann ſchwer.— Ein gleiches Unglück ereignete ſich in einem Tunnel der Bahn Davos⸗Filiſur, wo eln Arbeiter getötet und einer ſchwer ver⸗ letzt wurde. — Giomettis Frau wahnſinnig. Bellin⸗ zo n a, 3. April. Die italieniſche Preſſe ſpendet der teſſiniſchen Polizei Lobſprüche, der es gelungen iſt, den Dieb Giometti bente morgen in Cherbourg verhaften zu laſſen. Die Frau Giomettis bekam auf die Nachricht von der Verhaftung ihres Mannes einen Wahnſinnsanfall, der nach ärztlichen Zeugniſſen nicht ſo bald geheilt ſein dürfte. Giometti und ſeine Geliebte namens Zanotti wurden bis Baſel von dem Unteragenten einer i Rückkehr nach Chiaſſo wegen Beihilfe zur Flucht verhaftet wer⸗ den; er konnte ſich aber der Polizei unſichtbar machen. 5 — Felsſturz vom Kapuzinerberg in Salz⸗ burg. Salzburg, 3. April. Geſtern gegen ½8 Uhr abends löſte ſich von der ewa 200 Meter hohen Nordweſtwand des Kapu⸗ zinerberges infolge eingetretenen Regens, ein großer Felsblock los, der ſich durch Auffallen an vorſtehende Felſen zerſtückelte. Teile dieſes Blockes fielen auf die Gebäude des Lohnfuhrwerks⸗ beſitzers Prechtl in der Glockengaſſe. Das Dach des Stallge⸗ bäudes wurde durchgeſchlagen und ein Felsblock fiel zwiſchen die dort untergebrachten Pferde nieder. Ein anderer Stein wurde durch die Wucht des Falles einem Kutſcher an die Bruſt geſchleu⸗ dert. Ein weiteres Felsſtück durchſchlug den rückwärtigen Teil des Wohngebäudes, fiel in die Küche und verwüſtete ſie. Ein eiſerner Türſtock wurde vollſtändig zertrümmert. Die Wohnräume wurden noch in der Nacht geräumt, da für die Bewohner Gefahr beſtand. Dieſer Felsſturz iſt der zweite innerhalb kurzer Zeit. Letzte Nachrichten und ceſegramme. * Landau(Pfalz), 3. April. Die Strafkammer verurteilte den Weinhändler und Weingutsbeſitzer Röifßler von St. Martin wegen Weinfälſchung zu drei Monaten Gefängnis, ſowie zur gung der Koſten. 80 000 Liter„Wein“ wurden eingezogen. Rößler Sohn wurde freigeſprochen. 5* Syrakus, 3. April Prinz Auguſt Wilhelm beſuchte geſtern abend das Teatro maximo. Heute vormittag unternahmen das Ka iſerpaar, der Prinz und die Prin⸗ zeſſin einen Spaziergang nach Epipolae. Das Wetter iſt ſchög. Bombay, 8. April. Große Unzufriedenheit herrſcht bei den Telegraphenbeamten infolge eines von einem eng⸗ liſchen Sachverſtändigen eingeführten neuen Dienſtplanes. Ernſthafte Betriebsſtörungen und Verzögerung der Tele⸗ gramme ſind die Folge. +* Freiſinnige Anträge im Reichstage. Berlin, 3. April. Im Reichstage werden die Freifinnigen folgende Anträge einbringen, der Reichstag ſolle den Reichskanzler um eine Geſetzesvorlage zur Beſeitigung aller der Kboalttion 85 freiheit noch entgegenſtehenden Beſtimmungen erſuchen. Der Paragr. 152 der.⸗O. ſoll deshalb dahim abgeänderk werden: a) daß micht nur zur Erlangung beſſerer, ſondern auch gur Erhaltung be⸗ ſtehender Arbeits⸗ und Lohnverhältniſſe eine gemeinſame Verabre⸗ dung und Vereinigung erfolgen Harf, b) daß nicht nur individuelle Intereſſen, ſondern auch diejenigen der Arbefterſchaft im allgemeinen. in Betracht kommen können. Ferner ſoll ein beſonderer Geſetzeserlaß in Vorſchlag gebracht, werden, wonach die ländlichen Arbeiter und die Dienſt⸗ boten das Koalitionsrecht erbalten, und deren Recht, Ver⸗ eine zu bilden, in keiner Weiſe beſchränkt werden foll. Die Arbeiterunruhen in Rom. * Ry m, 3. April. Bei dem geſtrigen Krawall wurden 21 Polizeibeamte verletzt. Der Generalausſtand hak heute früh begonnen. Die Straßenbahn hat ihren Betrieb ein⸗ geſtellt. Die Läden ſind aber geöffnet und die Stadt hat ihr ge⸗ bten, ſo daß es geboten erſcheine, dieſelben unter ſiche⸗ ideiiches mueſehen 5 Roim, 3. April. Die Leichen ber Opfer des geſtrigen Krawalls ſind in der Nacht vom Hyſpital nach dem Kirchhofe 5 überführt worden.— Infolge des geſtrigen Vorfalls hielt die Arbeiterkammer in der Nacht eine Verſammlung ab und be⸗ ſchloß für heute einen allgemeinen Ausſtand. *Ro m, 3. April. Da die Sozialiſten und Anarchiſten vor⸗ ausſahen, daß die heutige Proteſtverſammlung verboten werden würde, wurden geſtern abend Meetings in der Arbeitskammer und Arbeitsliga abgehalten. Ueber 140 Anarchiſten wurden ver⸗ haftet, die vielleicht nach geneuer Prüfung zum Teil noch heute entlaſſen worden ſind. Die hieſigen Ereitzuiſſe haben in den an⸗ deren Städten ein lebhaftes Echo gefunden. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion hofft, daß ſich der Generalſtreik nicht auf das Land ausdehne, weil ſonſt die Klerikal⸗Konſervativen zu Neu⸗ wahlen zwingen würden, alſo die neue Kammer ein Angſtprodukt werden könnte wie die letzte, die aus dem Generalſtreik von 1904 entſtanden iſt. Bürgermeiſter Nathan beſuchte geſtern abend die Verwundeten im Hoſpital. Er wird ein Manifeſt erlaſſen, worin er die Opfer der Kataſtrophe beklagt. Er dürfte damit böſes Blut bei der klerikalen Oppoſition machen, wofſr der heutige Leitartikel des„Popolo Romano“ den Ton angibt, Rußland und Frankreich. 8 * Jondon, 3. April.„Dailh Telegraph“ beſtätigt, daß Prä⸗ ſident Fallieres im Frühſommer nach Rußland zur Herfpellung der früheren Herzlichkeit, die zeitweiſe infolge perſönlicher Verſtim⸗ mung erloſchen ſei, gehen wird. 36 Mann ertrunken. „ Portsmonth, 3. April. Nach amtlicher Feſtſtellung ſind bei dem Zuſammenſtoß des Krenzer„Berwick“ mit dem Tor⸗ pebojäger„Tiger“ 36 Mann ums Leben gekommen. Hus dem Grossberzogtum. Heddeshe im, 2. April. Der hieſige Ort ſcheint ein wahres Eldorado für Gemeindebeamte und ſonſtige An: geſtellte zu ſein. Im verfloſſenen Jahre feterte Herr Rat. ſchreiber Quintel ſein 25jähriges hieſiges Dienſtjubiläum, und Herr Gemeinderechner Joachim ſein 30jähriges Jubilaum als Gemeindebeamter. Auch⸗das Jahr 1908 ſteht im Zeichen dieſer Feiern. Vor kurzem beging unſer Ortsoberhaupt, Herr Bürgermeiſter J. Lehmann, ſein viertelhundertjähriges Jubiläum und ſchon rückt ein weiteres Jubiläum heran. In dieſem Monat ſind es 25 Jahre, daß Herr Hauptlehrer Winter hier ſeine Stelle antrat und dieſe ſeit dieſer Zeit mit Fleiß und Geſchick zum Wohle der Jugend und Gemeinde ausfüllte. Seine ehemaligen Schüler und Schülerinnen, ja die ganze Gemeinde bringen dem Jubilar zu ſeinem Feſte die herzlichſten Glückwünſche dar, in der Hoffnung, Herrn Winter möchte es vergönnt ſein, noch recht viele Jahre ſeines Amtes zum Segen der Schule und der Gemeinde zu walten. Heidelberg, 2. April. Die Leiche der 17 Jahre alten Pflegetochter des Pfarrers Wangemann von Neckar⸗ gemünd Berdjuhi Takworian aus Konſtantinopel, wurde bei Ziegelhauſen im Neckar aufgefunden. Es liegt Selbſtutord Seuswanbebungsftene J. Ghteſe berlelgk. Deete. e ei Bec — Ade zachaft e d br„ heint An⸗ Rat. Gun, laum ichen Maunheim, 3. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite Jolkswirtschaft. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Wie wir bören, hat der Aufſichtsrat der Mannheimer ſampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft in ſeiner itzung beſchloſſen, der demnächſt ſtattfindenden Generalver⸗ n Abſchreibungen eine Dividende von 4 Pros., für das verfloſſene Geſchäftsjahr vorzuſchlagen. *** Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der guf den 24. April einzuberufenden Generalverſammlung nach Vornahme von M. 1 198 989.65 Abſchreibungen und Ueberweiſung von M. 200 000 an die Spezialreſerve die Verteilung einer Di⸗ bpidende von 25 Prozent für das Jahr 1907 vorzuſchlagen. (Die aus dem Umtauſch der Aktien der Zellſtoff⸗Fabrik Tilſit herrührenden 3 Millionen Mark Aktien erhalten, wie ſeiner⸗ zeit vertraglich feſtgelegt, 20 Prozent pro rata temporis gleich 15 Prozent für 84 Jahr. Sodann verbleiben M. 1 399 609.07 Vor⸗ trag. 5 Heu⸗ Die Darleihtaſſe Käfertal nahu in ihrer Generalverſammlung Vorſchlag des Vorſtandes und Aufſichtsrates, auf das dividenden⸗ berechtigte Stammkapital 8 Prosent zu verteilen, mit Mehr⸗ heit an. Alktiendruckerei und Verlag der„Neuen Bürgerzeitung“ in Neuſtadt a. d. H. Die Generalvberſammlung ſetzte für das mit 650 Prozent Einzahlung inbetracht kommende Aktienkapital die Dipidende pra Aktie mit 4 Prozent 28 M. li. V. 54 Prozent ⸗ 34.50.)] feſt. Tonwerk Offſtein,.⸗G. vorm. Dr. H. Loſſen, Worms. Dieſe mit M. 750 000 Aktienkapital ausgeſtattete Geſellſchaft wurde mit dem gleichen Stammkapital in eine Geſellſchaft m. b. H. umgewandelt unter der Firma„Toninduſtrie Off⸗ ſtein, Albertwerke, G. m. b. H. Zu Geſchäftsführern wurden beſtellt als Generaldirektor Herr Ernſt Albert in Frankfurt a.., und als Direktoren die Herren Albrecht Hil⸗ debrandt und Dr. Ferdinand Loſſen in Worms. Gasapparat und Gußwerk, Mainz. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 2 7(3,3) vorzuſchlagen. Das Gewinn⸗ reſultat wurde, wie die Verwaltung mitteilt, durch die hohen Arbeitslöhne und durch den Rückgang der Rohmaterialien und Halbfabrikate, deren Notierungen mit dem Kupferſturz zuſam⸗ menhängen, in einſchneidender Weiſe beeinflußt. Kaufmann u. Siegel, Düſſeldorf. Eine Verſammlung der Gläubiger dieſer Firma ſprach ſich nach der„Köln. Ztg.“ in ihrer Mehrheit für eine außergerichtliche Regelung aus. Eine beſtimmte Erklärung ſämtlicher Gläubiger darüber ſoll bis zum 15. Aprik eingeholt werden. Die Verbindlichkeiten der Firma betragen etwas über M. 1 Mill. Eine genaue Aufſtellung der Vermögenswerte liegt noch nicht vor. Es dürften annähernd M. 200 000 in der Maſſe liegen. Bochumer Verein für Bergbau und Gußſtahlfabrikation. Die geſtrige außerordentliche Generalverſammlung des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußſtahlfabrikation beſchloß die Auf⸗ nnahme einer Anleihe von 10 Millionen Mark. Der Verwaltungsrat wurde ermächtigt, die Ausgabebedingungen feſt⸗ zuſtellen Die Anleihe dient in der Hauptſache zum Ausbau der den die Werkſtätten mit Kohlen verſorgt. Seitens der Verwaltung. des Bochumer Vereins wurde mitgeteilt, die Grube enthalte nach dem Gutachten der Sachverſtändigen bei 500 000 Tonnen Jahres⸗ förderung und bei einer Tiefe von 1000 Metern für 90 Jahre Kohlen. Der Bochumer Verein habe in den letzten fünf Jahren Fr 10 213000 Mark Neuerwerbungen und Neuanlagen gemacht, welche aus Betriebsmitteln gedeckt ſeien. Durch die Anleihe ſoll die finanzielle Selbſtändigkeit gewahrt bleiben. Sämtliche Werke ſeien bis weit in das nächſte Jahr hinein voll beſchäftigt. Die Bruttveinnahmen laufenden Jahres ſeien bei weitem größer als in der gleichen Periode des Vorjahres und dürften die beſten ſein, die je erzielt worden ſeien. Die geſtrige Generalverſammlung der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia, in der 58 150000 M. Aktienkgpital vertreten war, ſetzte die Dividende auf 14 Prozent feſt. Bei der Genehmigung der Bilanz und der Gewinnverteilung enthielten ſich die Ver⸗ treter des Staates der Abſtimmung. Der Generaldirektor teilte üher die Geſchäftslage mit: Die Förderung betrug im erſten Quartal 1908 1354 971 To. gegen 1 360 265 To. im erſten Quartal 1907. Der ſcharfe Rückgang in der Eiſeninduſtrie ſei elſo zunächſt nicht von größerem Einfluß geweſen und erſt im März fühlbar geworden, ſo daß nunmehr Feierſchichten kicht zu vermeiden wären. Auf den Kokereien habe man den vollen Betrieb aufrecht erhalten und den Koks auf Lager genommen. Der Bruttoüberſchuß bekrug im Januar 1158 795 Mark, das iſt gegen das Vorjahr um 101873 M. weniger, und im Februar 1 340 620 M. oder um 163 286 M. mehr als im Borjahr. Der geringere Ueberſchuß im Januar ſei auf den Wagenmangel zurückzuführen, der im Februar einen Aus⸗ gleich gefunden hätte. Der März werde ähnliche Ziffern wie der Januar aufweiſen. Im laufenden Jahre ſei mit einer höhe⸗ ren Belaſtung durch die Neuordnung des Knappſchafts⸗ weſens zu rechnen, infolge deren monatlich 40 000 M. mehr er⸗ ſorderlich ſeien. Ueber die Ergebniſſe der kommenden Monate laſſe ſich nichts Beſtimmtes ſagen. Das Köyhlenſyndikat habe bekanntlich Einſchränkungen der Beteiligungsziffrn vorgenom⸗ men. Wiepiel von der geringeren Koksabnahme auf den Kon⸗ funkturrückgang und wieviel aguf die Zurückhaltung der Groß⸗ abnehmer zurückzuführen ſei, laſſe ſich nicht überſehen. Die feſt⸗ gelegten Verkaufspreiſe gäben auch der Kundſchaft einen feſteren Rückhalt. Es ſeien jedenfalls angemeſſene Ergebniſſe zu er⸗ pwarten, die ſich mit der Entwickelung des Abſatzes parallel ge⸗ ſtalten dürften. Ludwig Löwe u. Co.,.⸗G. in Berlin. In der Generalver⸗ ſammlung wurde mitgeteilt, daß die eingegangenen Aufträge im ganzen etwas geringer als im Vorjahr ſeien; der Ge⸗ ſamtbeſtand an Aufträgen entſpreche aber den Wünſchen der Verwaltung. Wenn es ſo weiter gehe, werde auch für das lau⸗ fſende Jahr ein guter Abſchluß vorgelegt werden können. Die Dividende wurde auf 16 Prozent feſtgeſetzt. Mindener Schleppſchiffahrtsgeſellſchaft, Minden i. W. Nach dem Bericht wurden von der Geſellſchaft in 1907 bergwärts ver⸗ frachtet insgeſamt 107 500 To.(109 500 To.) und talwärts 143 000 To.(123 500.]). Aus dem nach M. 84 381(M. 84 684) Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn don M. 94 411[Mark 117 698) werden 5,5 Prozent(7 Prozent) Dividende verteilt. Bei M. 140 Mill. Aktienkapital ſtehen die Dampfer mit Mark 0½3 Mill.[M. 0,38 Mill.)] und die Kähne mit M. 1,27 Mill. (M. 9,95 Mill.] zu Buch. Sächſiſche Elektrizitätswerke vornt. Pöſchmaun, Dresden. Die Unterbilanz erhöht ſich von 395 637 M. auf 404308 Mark. Der Liquidator erwartet die baldige Beendigung der Grube Teittoburgig“ler melche im Vorjahre erworben wurde und Liquidation. Nur noch wenige Prozente Reſtausſchüttung ſtehen zu erwarten. Vom„Tapetentruſt“. Die Gründung der Tapeteninduſtrie .⸗G. iſt nunmehr notariell vollzogen worden. Von einem Truſt kann freilich kaum mehr die Rede ſein, und von den urſprüng⸗ lichen ſtolzen Plänen der Väter dieſer Vertruſtungsidee, die dahin gingen, die geſamte deutſche Tapeteninduſtrie unter einen Hut zu bringen, iſt nur ſehr wenig übrig geblieben. Während urſprünglich die 23 maßgebendſten deutſchen Tapetenfabriken der „Tapeteninduſtrie⸗Vorbereitungs⸗G. m. b..“ beigetreten waren und ſich bereit erklärt hatten, ihre Anlagen in den Truſt zu inferieren, ſind es jetzt nur fünf Fabriken, die tatſächlich dem Truft beigetreten ſind; zwei weitere Fabriken haben ihren Bei⸗ tritt in Ausſicht geſtellt. Die außerhalb des Truſts gebliebenen Fabriken beabſichtigen lt. B. T. eine Kampforganiſation gegen den Truſt zu ſchaffen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. An der Frankfurter Börſe machte der ungünſtige Reichs⸗ bankausweis keinen Eindruck. Montanaktien lagen feſt. Bochumer auf Mitteilung der Generalverſammlung ſteigend. Der Bahnen⸗ markt war ſchwerfällig, Lombarden behauptet. Amerikaner luſtlos. Deutſche Fonds feſt. Die übrigen Märkte der Anleihen lagen ruhig doch Tendenz behauptet. Die Berliner Börſe eröffnete feſt in Hütten⸗ und Bergwerks⸗ deren anſehnliche Steigerung zur Befeſtigung des geſamten Marktes beitrug. Zur Steigerung der ſonſtigen Hütten⸗ und Berg⸗ werksaktien trug auch bei, daß die Börſe fortgeſetzt daran feſthält, daß die Börſengefetznovelle für die Fonds im Sinne der Regie⸗ rungsvorlage im Reichstag angenommen wird. Banken waren zu⸗ meiſt gut behauptet. Eiſenbahnaktien wenig verändert, ebenſo Bah⸗ nen Staatsanleihe war beſſer. Tägliches Geld 5 Proz. und darunter. Privatdislont 4 Prozent. Von der Reichsbank. die Anſprüche noch ſehr groß. Rückzahlungen. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 3 250 000 5 pCt. zu 105 pCt. rückzahlbare Schuldverſchreibungen Serie III der Steaua Romang, Aktiengeſellſchaft für Petroleum⸗Induſtrie 0 Bei der Reichsbank waren am 1. April Seft geſtern erfolgten bedeutende Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer u. Co., Elberfeld. Die in Gemeinſchaft mit der badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Lud⸗ wigshafen, ſowie mit der Anilinfabrik Berlin ſtehende Firma weiſt einen Gewinn von M. 12 602 411 gegen 11096 660 M. im Vor⸗ jahre auf. Es wurde beſchloſſen, 36 pCt. Dividende wie im Vorjahre zu beantragen. Ferner ſollen 3,50 Millionen Mark dem Reſervefonds 2 überwieſen, für Beamten⸗ und Arbeiter⸗Wohlfahrts⸗ zwecke 600 000 gegen 400 000 Mark im Vorjahre verwendet werdem. Auf Vortrag gelangen 98 211 M. Wieelt„Frkf. Ztg.“ ſchon in der außerordentlichen Generalberſammlung im Oktober mitgeteilt wurde, ſoll ferner borgeſchlagen werden, aus dem Reſervefonds 2, der einſchließlich der diesmaligen Dotierung 7,40 Millionen ent⸗ halten twird, gleichzeitig eine außerordentliche Dividende von 20 pCt. zur Verteilung zu bringen, ſodaß die Dividende ins⸗ geſamt 56 pCt. betragen wird. Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Berlin. Der Auf⸗ ſichtsrat beantragt für 1907 eine Dividende von 8 pct. wie im Vorjahre.„Frk. Ztg.“ *Nürnberg, 3. April. Die Süddeutſchen Waſſerwerle.⸗ ., Fraänkfurt verkauften mit ziemlichem Nutzen gegen den Buch⸗ wert die Stuttgarker Filiale“ Eine Dividende für das Jahr 1907 vird t.„Frkf. It.“ nicht berteilt werden. Jent dieſelbe 3. 5 erleinds Kpril. Der Proſpel des Reichs und Preußen erſcheint morgen * London, 3. April. Nach dem Bericht des„Ironge Mon⸗ ger“ aus Philadelphia über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ markt hat ſich die Frage nach Roheiſen nicht gebeſſert. Ginige ſüd⸗ deutſche Hütten offerieren lt.„Frkf. Zig.“ zu Schleuderpreiſen. Oeſtliche halten noch relativ hohe Sätze. Die allgemeine Lage iſt zweifellos ungünſtig. Fertiges Material bird wenig gefragt. *Kalkutta, 3. April. Die Ausſichten für die Juteernte ſind beſorgniserregend, wegen des Ausbleibens von Regen. *Newhork, 3. April. Die aus St. Gallen ſtammende Stickereifirma Fentart u. Co. befindet ſich t.„Frkf. Ztg.“ in Zah⸗ lungsſtockungen. *** Mannheimer Eſſektenborſe vom 3. April.(Offizieller Bericht) Heute wurden gehandelt: Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien zu 1200 Mark pro Stück und Francona, Rück⸗ und Mitv.⸗Aktien zu 610 Mark pro Stück. Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien bei 455 M. gefragt. Von Induſtrie⸗Aktien wurden Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 145 Proz. umgefetzt. Verein chem. Fabriken notierten 299.90 bez. 8 Vorfahre betrugg übes die naule Ankeihe Homb. Meſſerichmii 61.— 8 280 —— 137— ——.— üdwigsh. Brauerei Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Simer Portl.⸗Zement Hdlbg. Südd. Kabelwerke und Zellſtoffabrit Waldhof 321.50 G. 3283 B. Aklien. Bauken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 139.— Br. VWerger, Worms—.— 90.— Geßorbk. Sveyers0%?E—[Mormſ. Br. v. Oerkge—.— 68— Pfälz. Bank—.— 100.20Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—. 188.70 Transvort 1 5 ee 141— 140. u. Verſicherung. ein. Kreditban 138.50 133 0 2 Rhein. Hyp.⸗Bank 180 S e— 67 Südd. Bank—.— 108.50 e 5 8 4 Lagerbaus—.— 90 50 Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und. Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.—] Mitverſ..⸗G. vm. „ Maxrbahn— 187 6// Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 610— 2% Nordbahn— 141.80Bad, Aſſecurranz 00 Heilbr. Straßenbahn 80.——. Verſſch.—.— 410. Chem. Induſtirie, ſcannh. Verſicherung—.— 455— .⸗A.f. chem. Induſtr.———— Obetrh. Verſch G 450.— 52353. Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 178.— uduſtrie Nereim Hen ffabrten—.— 20 50 6f Sellhdnſtrie—.— 180.— Verein D. O fabriken 129.75—.— Din⸗ ler'ſche Mſchfbr.„ Weſt..⸗W. Ttamm 190.——.— Cmalillirfbr. Kirrweil.———.— .„Vorzug 105.50—— Ematllw. Maikammer—.— 91.50 Brauereien, Ettlinger Spinnerei 105.—.— Bad. Brauerei 100.——.— Hüttenh. Spinnerei—.— 95.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr. Maſchinenban—.— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 127 oſth. Cell. u. Papierf.—— 219 Elefbr. Rühl, worms—. 90 Mannh. Gum u. Asb. 140.——.— Ganters Br. Freibg. 106.——. Maſchinem. Badeni!—.— 200. Kleinlein Heidelberg—.— 195. Oberr Elektrizität 257— —=If. Nähm u. Fahrradf.— 129— —.— 133.25 Südd. Draht⸗Induft. 117.— —— 120.25 Verein Freib. Ziegelw. 150.—-. Ruſſennoten 218.— 214.20 40% Ruſſ. Anl. 1902 82.50 8225 350% Reichsanl. 92.— 91.80 30% Reichsanleihe 82.10 81.80 40% Bad. St.⸗Anl. 100.— 100.— 40% B. St.⸗B. neue 100.— 100.— 37½ B. St. Obl. 1900—.— 90.75 3% Bayern 91.40 99.40 4% Heſſen—.— 99.80 40 Heſſen 80.60 90 40 3 9% Sachſen 82.10 81.70 80% Pfbr. Rh. W. B. 96.30 96.40 5% Chineſen 40% Italiener—.— 2 37 Japaner(neu) 88.— 87.90 1860er Loſe 152 60 142 75 4% Bagdad⸗Anl. 85.30 85.10 Kreditaktien 204.20 205.— Berg.⸗Märk. Bank 151.50 151.70 Berl. Handels⸗Geſ. 184.10 164.50 Darmſtädter Bank 127.— 128.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 156.— 186.90 Deutſche Bank 234.— 284.50 Disc.⸗Kommandit 175.50 175.80 Dresdner Bank 138.70 139.— Rhein. Kredibank 133.40 138.40 Schaaffh. Bankv. 133.70 124 30 Lübeck⸗Büchener Staaisbahn 100.70 100.40 146 20 146.50 3% Rente Naltener Spanier Türken unif. 96.80 86 62 103 30 203 20 95.10 94 90 95.10 94 80 London, 3. April.(Telegr.) 4% Reichsanleihe 80%½ 803/ 5 e% Chineſen 101½ 101— 4½% Chineſen 961¼% 967¼ 25¼% Conſols 861 87½ 3% Italiener 102¼ 102½ 3% Griechen 4— 49— 8 e% Portugieſen 62% 62 Spanter 93— 93— D Türken 94— 94— 4% Argentinier 85%/ 855/ 3% Mexikaner 35— 35— 4% Japaner 81˙% 81“7½/ Tend.: beh. Ottomanbank 18/ 182 Rio Tinto 64% 64˙% Braſtilianer 83% 83½ Frankfurter Telegramme der —— „ 3½ böd. St⸗O dabgf Ludwigsh.⸗Bexbacher 235.75 215.5 Pfälziſche Maxbahmn 135.20 135 20 do. Nordbahn 130— 130— Südd. Eiſenb.⸗G. 114— 114.— Hamburger Packet 113.75 113.7 do“ neue Norddeutſcher Lloyd 99.40 99 80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 146.50 146 60 Br. Schrödl, Heidibg. 201.50—.—-;„ Speyr.„ 40.—— „Schwartz, Speyer—.— 126,.— Würzmühle Neuſtabt———.— „ Ritter, Schwez.—.— Zellſtoffabr. Waldhof—— 321 50 „S. Welg, Speyer 80.59—.— Zuckerfbr. Waghäuſel—145.— „.Storch., Speyer 80.——.— Buckerraff.—.— 72.— Pfaudbriefe, Prior 4% Frk. Huv.⸗Pfdb. 97.50 97.50 40o F. K. V. Pfdbr.05 97.50 9750 2„ 1910 9780 97.80 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.80 99.5 91.10 90.90 4½oſ% Pr. Bod.⸗Fr. 89.50 89.50 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 97.— 97.— 90 99 5 unk. 00 97.— 97.. 40 fobr..0! un 0 57 97 4de„ Pfdbr..03 unt. 12 97.39 97.3 3/„ Pfdbr..86 89 ft. 94 90.— 90.— ſ% Pfd. 93/03 90.— 90. %%„ Com bl. v. I,unt 10 99 20 99.20 3½%„ Com.⸗Obl. v. 1891 91.— 81.— 67% 5 Com.⸗Obl. v. 96/06 91.— 91.— 4% Pr. Pfdb.unt. 09 97.30 97.20 2ſ%%„„ 12 97.40 97.80 4%„14 9½% 97,59 Berliner Effektenboͤrſe. Berlin, 3. April.(Schlußkurſe.) Pariſer Boͤrſe. Paris, 3. April. Aufangskurſe. Lombarden 25.30 25.20 Canada Pacific 152.20 149 20 Hamburg Packet 112.80 118 60 Hambzg. Paket neunee Nordd. Lloyd 99 40 99.80 Dynamit Truſt 162 25 162.90 Licht⸗ u. Kraftanl. 119.70 110.— Bochumer 203.70 207.60 Konſolidation Dortmunder Gelſenkirchner 188.20 191— arpener 195.60 198.20 Laurahütte 210.90 211.70 Phönir. 179.10 181 70 Ribeck⸗Montan 191.50 193.— Anilin Treptow 373— 871.— Braunk.⸗Briketts 122 50 17 D. Steinzeugwerke 218.— 220.— Düſſeldorfer Wag. 282 50 284.— Elberf. Farben(alt) 613— 607— Weſtereg. Alkaliw. 187.50 186.70 Wollkämmerei⸗Akt. 127.20 127.60 Chem. Charlottenb. 194— 194.— Tonwaren Wiesloch 99— 99.— Zellſtoff Waldhof 525. 322— Celluloſe Koſtheim 210.— 218.— Rüttgerswerken 144.— 144.50 Privatdiskon: 4½% Türk. Looſe 180— 180— Banque Ottomane 725.— 725.— Rio Tinto 1618 1638 Londoner Effektenboͤrſe. Anfangskurſe der Effektenbörſe. Southern Pacifie 78 Chicago Milwaukee 120½ 120%½ Denver Pr. 55— 54— Atchiſon Pr. 89— 89— Louisv. u. Naſhv. 100½ 100% Union Pacifſie 129˙/% 128% Unit. St. Steel com. 35%½ 31e 5„ pref. 101, 101 Eriebahn 15%8 147½ Tend.: beh. Debeers 11% 1 Chartered 137 13/9 Goldſields B qtandmines 51 3/ Laſtrand 3½% 3% Tend,: beh. Effektenbörſe. Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, 550 3 4 Oeſt. Sülberrente 99.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſt. Südbahn Lomb. 25.20 253) 107 75 107 75 do. Nordweſtb. do. do. Lit. B. 108 25 108 28 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 76 25 77.— itäts⸗Obligationen. 4% Pr. Pfdb. unk, 15 9720 97.59 %%%%%ü 8— i„ 93.25 92.90 4½%„„ 12 80.60 90.60 32/ Pr. Nfdbr.⸗Bk. alent b 04 33,50 93 50 27 bdon⸗ 59p.⸗Pfb.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 91.30 91.30 40% yv.⸗Pfd. unt. 1917——. 2% Nh. H. B. Pfb. 92 97.— 97.— „„ 97.— 97.— 4%„„„1912 9730 97 30 eee, 98.75 88 75 1%„„verſchied. ½%, 3½% Rh..⸗B. C. O 10% R. M. B. C. B. 10 10% Mf. B. Pr.⸗Obl. 4½% Pf. B. Pr.⸗O. ½¼ Ital.ſttl. g. E. B. 25 3. 8 2 Amſterdam rurz 168.65 168.70 Paxis kur; 81.25 81 233 Belgien„ 81.025 81.060 Schweitz. Plätze„ 81 138 81 116 Italten„ 81.25 81.20 Wien 84.925 84 925 London„20.402 20.412 Napoleonsd'or 16.34 16 34 4 lclg 20 395—.—(Privatdiskonto 4/ 4% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 2. 3. 275 3 5% deutſch. Reichsanl. 91 85 92.:Mexikaner äuß. 88/90§9 30 99 29 8 5 81.85 89 0[3 Mexikaner innere 67.10 6710 3½ pr. konſ. St.⸗Anl. 91.95 92.—- Taumalipas 98.95 99.— 5 81 95 82.10 Bulgaxen 99.— 98 90 4 badiſche St.⸗A. 99.80 100.—16%½ Griechen 1890 47.— 47.— 4„neue 1090.— 99.755 italien. Rente——— 99.40 3%„ 92.20 92.100(4½„ Papierrent..50— 333„ 1900—.——.— Oeſterr. Goldrente 98.60 8 6 Abayr..⸗B.⸗A..1915—.——.3 Portug. Serie I 61.3 6 37½ do. u. Allg.Anl. 91.45 91.40f3„„ III 6150 6ʃ.0 3 do..⸗B.⸗Obl. 81.55 81 554½ neue Ruſſen 1905 9505 95 05 4 Heſſen von 1899—.— 99.6 4 Ruſſen von 1880 81.59 81.60 3 Heſſen 80.60 80 64 ſpan. ausl. Rente 95.— 95.— 3 Sachſen 82.— 82,—4 Türken von 1903 89 10 89.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 978)9——[4„ unjf. 05.80 5 80 3½„„ 1905 4 Ungar. Goldrente 98 85 93 70 B. Ausländiſche. 4„ Kronenrente 9365 93.70 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 99.20 99.20] Verzinsliche Loſe. 4% Chineſen 1898 95.30 95 403 Oeſterreichiſche880 152.80 152.80 4 Egyypter unificierte—.— 102 2 Türkiſche 149.80 149.60 do. Meridionalbahn 134— 13525 Baltimore und Ohio 82.80 82.55 Mannh. Berſ.⸗G.A. 455.— 455.—— 6. Seile. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. April. — Aktien induſtrieller Unternehmungen. eee U 18 5 19 5 ldenb Bad. Zuckerfabril 145.— 44.50Kunſtſeidenfabr. Frkf. 226.— 226 dezahlt für das Stück: 000 0 uꝝ us v ſe rdee: 000—0000., 0ʃ. N 1 5 0 5: 9 885 Südd. Immobil.⸗Geſ.(.— 93% Lederwerk. S1. Ingbert 61 10 61.10] Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes Alfred Beetſchen; Mannheim 125.— 12490 Svicharz Lederwerke 119 50 119 50ten: 00- 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000.., für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; Mh. Aktien⸗Brauerei 187.— 187. Ludwigsh. Walzmühle 72.— 172 00 Stück Maſtvieh:—00 N ühe:—00 Y 3 übri Teil: Parkakt Zweibrücken 98.— 98. Adlerdehtennm Nleger 2515 288 119 92 1880 115 5 11 85 Apfelz Weltz: Sonne Speyer 80.— do. Maſchinenſor. Hilpert 7630 76. lein:—0 M. Owammer! 00 00 M. Zufammen 1778 Stüg.] für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ e 1 719 20 25 5 a Badenia 198— 1 Handel mit Kälber lebhaft, mit Schweine u. Ferkel mittelmäßig. Druck 85 912 155 8 mentfabr. Ka 1126— 129.—Dürrkopp 362— 392.—. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 3 Badiſche 54..950 Maſchinenf. Gritznen 09— 213—* 5—— Ch. Fabrit Griesheim 237 60 238. Maſch.⸗Armatf.Klein 115.— 115.— f**»ÿñ̃e— Jarbwerke 0 44 455. Pf. Näbm. ⸗u. Fahrradf Marx& Goldschmicdt, Mannheim Bel wird Nar 7 ik Mh. 297. 99 6 8 Kayſer 20 120 2 Ghen. Weſte Alben 412— 1 5 möhrenteſſcſabrit enee Südd. Drahtind. Pih. 117.50 117.5 vorm. Dürr&K Co.—— eee eeeee Blutarmut Akkumul.⸗Fab. Hagen 1902.— 192 Schnellpreſſenf. Frkth. 80.— 177. 2 0 l. d889 Uf Acc. Böſe, Berlin 73.30 73. Ver deutſcher Oelfabr. 129.— 128.75 Wir ſind als Selbſttontrahenten Ber⸗ Käufer 2 Clektr.⸗Geſ. Allgem. 200.— 200.5 Schuhrabr. Herz, Frkf. 123.— 123.— käufer Blei chsucht Hafer-Kakag Südd. Kabelw. Nhm. 12 30 121— Seilinduſtrie Wolff 130.— 130— unter Borbehalt:„ Lahmeyer 18.8 119.'wollſp. Lampertsm. 82— 81.— Clektr.⸗Geſ. Schuckert 1.75 104.5 Kammgarn Kaiſersl.———— FFCC 8 Siemens& Halste 172.50 172.5 Zellſtoffabr. Waldhof 324.80 321 50.⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 116— n smittel tausendfach ärztlich empfohlen. VBergwerks⸗Aktien. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 280 85 Nur echt in blauen Kartons à 1 Mk., niemals lose, Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Bochumer Bergbau 204 20 2.250 Harpener Bergbau 198 20 193— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 67— Buderus 111˙50 112.— Kaliw. Weſterregeln 1 6— 186.20„ Vorzugs⸗Aktien 1J0⁰— Concordia Bergb.⸗G.—.—.Oberſchl.Eiſeninduſtr. 98.50 98 70[ Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 160— Deutſch. Luxemburg 148 50 15. Vr.Königs⸗ u. Laurah. 212.— 212.50 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 27 1 24z;zfr Friedrichshütte Bergb. 14.— 42 Gewerkſch. Roßleben 9350 9350 Bruchſaler Braueret⸗Geſellſchaft 93 55 Gelſenkirchner 188 50 1916. Bürgerbräu, 58 e— 185 ˖ Chemiſche Fabrik Heubru 65 zft Bauke und Verſicherungs⸗Artien. Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, 1. 128— Badiſche Bank 138 80 138.8c Oeſterr.-Una. Bank 123.— 123 e G. Jerg u. Metalle. 10 9 19 90 Sef. Laänderbank—— 11 20 Fab Gebr, Aeiche, Pirmalens 2 8 35 Filterfabrik Enzinger, Worms 220—— Berl. Handels⸗ Heſ. 164.40 165 10 Kredit⸗Anſßſalt 264 70 205.20]Pfi 10 e S Comerſ. u. Disk.⸗B. 109 30 109.7Pfälziſche Bank 100.15 00.15 Flink, Eiſen⸗ und. Broncegießerei, Mannheim 86— Darmſlädier Wank 28 65 8˙ Frankenthaler Keſſelſchmiede 85— 7 armſtädter Bank 127 128 4[Ufälz. Hyp.⸗Bant 188.50 188 2— 15 8 Deutſche Bank 264 10 2246 Preuß. Eypothenb. 112.— 112.05 Juchs, e e 98 15¹ Deutſchaſtat. Bant 137.— 137.—Deutſche Neichsbk. 15390 154— enz, Heidelberg 136 575 D. Effekten⸗Bank 100 30 100.4 mhein. Kreditbank 133.50 183. güude 0 Mart 1 11 2 Disconto⸗Comm. 175 20 176 10thein. Hyp. B. M. 189.30 190.50 inoleumfa bin Dae 1 8 5 1 Dres 8353 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 85⁵— resdener Bank 139.— 1397Schaaſſh. Bankver. 134 45 135.8 iſch duſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 102 Frank. Oyp⸗Bant 19470 195 Südd. Van Mbm 108 50 108.50 Maſchte In brit Bruchſal Schnabel 4 Peumt 580 5 Frkf. Hyp.⸗Creditv, 154.— 1569] Wiener Bankver, 136.90 137 20 50 5 na dub enning 5 8 Nationalbant 114.20 1153 J Bank Ottomane 143 20 143.50 Fahrrd 101 Frankfurt a.., 3 April. Kreditaktien 205 10, Staats⸗ Pfälziſche Mühlenwerke Schifferſt adt 124— bahn 140.50, Lombarden 25.3) Ogypter—.—, 4% ung. Goldrente Nheinau Terrain⸗Geſellſchaft 10pzfr— 93.89), Gottbardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 176 20 Lauro Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110 100 ——, Gelſenkirchen 189 80 Darmſtädter 128— Handelsgeſellſcha! Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 195 ſeſt Deutſche Bant 234 90 Bochumer 208.25 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108 880 2 e Northern—.—. Lendenz: feſt. Rheinmühlenwerke, Mannheim— 142 schafft der Genuss einer Tasse Machbörſe. Krevitaktien 2 5 20, Staatsbahn 146.50, Lombarden Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 112——— 85 25, Disconto⸗Commandit 175 70 5 Rombacher 15—— Haemacoladel ee 55. Siddeuſche Jule, Juduftrt, Mannheim— 70 eeee Ae ee „BViehmarkt in Mannheim vom 2. April. Amtlicher Be⸗ Süddeutſche Kabel, Nannheim, Genußſcheine— M. 85 Gesundheit und Wohlbeha richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht:] Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Elnrichtungen 135— 80n 5 2 3 241 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗A beſte Saugke ͤ e— r 78865 41¹ a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber Unionbrauerei Karlsruh 66 Setzt dem Aingen Haemseolade vo 95-000 Me, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Wi., e) ges Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 800 Er ist dann.e 50 ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) Waggonfabrik Naſtatt 104— 9 1 eee —00 M. 25 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel Waldhof, Bahngeſellſchaft— 655fr Ffund Haemacolade ergibt 40 Tassen. 1 Pfund.— M. 70—00., o) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte 1 Immobiliengeſellſchaft— 65 zfr Ausser in den Apothek. u. Drogerien in den Kolonialwarenhdlg. Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1188 Schweine:] Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 zfr— W. die bekannt. Haemacolade-Plakate angebr. hab., erhältlich. a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alten! Zuckerfabrik Frankenthal 8305— Prima Seit mehr als einem Jahrzehnt die füh⸗ rende Marke. Aller⸗ 7848 IV Centrum TFrotz des billigen Preiſes als wirk⸗ lich zuverläſſiger beſte Zualktät. Neifen jedem Längſte Halt⸗ Nadfahrer zu barkelt.-empfehlen. Continental Caoutchouc- U. Gulta-Percha 0C0. Hannover. Vaſthmng bon Acmaafe⸗ kibeilen. Die Erweit⸗rung der Kanaliſation in Nr. 1201 Schriesheim betr. Die Gemeinde Schriesheim vergibt im öffentlichen An⸗ gebotsverfahren die Arbeiten und Lieferungen zur Er⸗ O. Um Ixrtümer zu vermeiden teile schaft mit, dass sich mein Ge- schäüft mur in Litera befindet u. ich keine Filiale habe. Kunststlekerei. meiner geehrten Kund. 1, 14 Hautle, Monogramm. u. Tel. 2804. weiterung der Kanaliſations⸗ anlage und zwar:für ca.750ʃlfdm Kanäle 20—45 em weit mit den erforderlichen Schächten, Straßenſinkkaſten ꝛc. 78558 Angebotsformulare ſind von Gr. Kulturinſpektion Heidel⸗ berg zu beziehen, woſelbſt P äne und Bedingungen zur Einſicht offen liegen. Oeffnung der Angebote findet ſtatt, am Tüchtiger Herr, welcher 7976 Donnerstag, 9. April vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Schries⸗ beim. Dieſelben ſind ver⸗ und mit entſprechen⸗ er Aufſchrift verſehen, ſpä⸗ teſtens bis zu genanntem Zeitpunkt an den Gemeinde⸗ rat Schriesheim einzureichen. Heidelberg, 1. April 1908. Gr, Kulturinſpektion. Selbſtändigkeit ſucht, oder Hinzunahme eines lukrgtipen Nehenbeltiehes mit mindeſſeus 4000 Mk. Netto⸗ gewinn, wird um Adreiſe gebeten. handelt ſich um dürchaue ſertöſes Unternehſmen im Anſchluß au eine bewährte, vornehme Organiſalſon. Einige Hundert Mark Barmittel erforderltch. Frankfurter Hypothekenbank. 45ſtes Geſchäftsjahr, Abſchluß per 31. Dezember 1907. 78566 Der Dividendencoupon pro 1907 gelangt von heute ab mit M. 90.— 90% zur Einlöſung. Frankfurt a.., den 2. April 1908. Einnahmen Zahresrechnung. +1 Gewinn⸗Vortrag vom Jahre 1906 436,102 82l Zinſen von: Zinſen aus: Pfandbriefen M. 15,886,706.95 Hypotheken„M. 18,656,916.82 Kommunal⸗Obligationen„ 188,895.18 16,025,602 Kommunal⸗Darlehen 85 1** 3815722.88 Verwaltungskoſten%VVVV 305,218 dierbntzerten Aehſen e ee, 25 5 Abſchreibung auf deutſche Staatspapiere„ 300,000 Konto⸗Korrent und Stäatspapieren:„ 448031.67 10,486,670 82 Ne eſleſe Darlehensproviftonen„„%0 139,52562f 90½% Dividende M. 1,800,000.— Ueberweiſung an die Reſerven„ 500,000.— Ueberweiſung an die Penſtonsanſtalt.„ 50,000.— Tantiemen und Gratiftkationen.„ 321,185.39 Vortrag auf 198s 509.978.50 3,181,188 80 20,002208 7 Aktiva Wilanz. Paſſla wereencrx FFPP 4 * ö Hypotheken(ſämtlich in das Deckungsregiſter eingetragen) 445,018,87728 Aktienkapitall!! 20,000,%00 Hypothekenzinſen Reſervefonds (rückſtändig Mk. 105,888.49)))„3,,686,24370 geſetzlicher M. 10,500,000.— Kommanal⸗Darlehen Preußiſche außerordentlicher„ 1,400,000.— (fämtlich in das Deckungsregiſter ein⸗ Disagioreſerde„ 1,200,000.— 1„„% ᷑—⸗ö- Immobilten⸗Reſervre„ 5 935,000—14,035,000— ußerpreußiſche n e d 860,0388.26 Vortragspoſten Lalifende Zinſen 89.857.23 10,016,01895] Pfandbrief⸗Agio„.643,490.01 Kaſſe, einſchließlich Giroguthaben bei der Reſchsbank und Zinſen und Darlehens⸗Proviſtonen.„ 760,064.92 8119 Balkklkk uineo Sounn een?s; 509,978.50 2,918,528043 ertpaptere andbriefe M. 5/00,00.— 3 /% deutſche Staats⸗ Waeie„„ wW e papiere.. M. 3,550.000.— 8½%ige..„ 178,408,300.— 425,528,700 VVVVV Verloſte Stükeee Obligatonns 48 47476014.— Kommunal⸗Obligationen, 3½%ige 4,218,600— Lombard⸗Forderungen 1,117,29855] Zinſen von Pfandbriefen u. Kommunal⸗Obli⸗ Diskonto⸗Wechſel 225,790 1D5] gationent: fällige Coupons und Zinsanteile pio 1907 Kontokorrent: Debitoren TTVFTTVTTCCC 821,75108 der Coupons per 1. April Immobilien: Hferhdbene innd ide Bankgebäude M. 500,000.— Fontrenk ibiefmnn Sonſtiger Grundbeſitz„0892.— ᷣ.. Diöpende fit ig::: 8 Tantismen und Gratifikationen Ueberweiſung an die Penſionsanſtalt 472,893,18055 472,893,180ʃ55 Die Direktion. Braukreigeſellſchaft Eichbaum(vorm. Hofmant), Mannheim. Bei der heute durch den Großh. Notar Herrn Mattes vorge⸗ nommenen Ziehung der letzten 80 Stück Partial-Obligationen. wurden ſolgende Nx zur Rückzahlung am 1. Oktober a. e gezogen: 2, 21, 44, 61, 73, 76, 99, 105, 120, 123, 148, 154, 162, 165. 173, 174, 192, 216, 239, 249, 280, 301, 322, 324, 330, 346. 364, 366, 369, 373, 376, 395, 406, 423, 436, 450, 463, 476, 481, 503, 553, 572, 585, 596, 610, 628, 662, 670, 672, 725. Vorſſehende Obligauouen werden vom 1. Oktoder a. e. mit welchem Tage die Verzinſung derſelbeu allfhört, 9‚00 Auslleterung der beireſſenden Partial⸗Schuldſcheine mit Mk. 1100.— pro Srllck bei den Bankhauſeru: Süddeutſche Diskontogeſellchaft.⸗A. in Maunheim und E. Ladenburg in Frankfurt a. M, ſowie bei der Ge⸗ ſellſchafts-Kaſſe, zurückbezahlt. 41¹ Gefl. Offer t. sub R. 475 F. Uu. au Rudolf Moſſe, Mannheim nheim, den 1. April 1908. Der Vorſtand⸗ Hofmaun ju Versteigerung naturreiner Weine der mitiags im Saale der Winzergenossenschaft in Kallstadt clrea 73000 Liter 1906 er Weissweine cirea 9000 Liter 1905er Weissweine Probetage am 7. und 8. April in Bad Dürkhelm im Saale 9dor, Jahreszeiten“ und am Versteigerungstage im Versteiger- 22 1 freie Anliefetun WInzergenossenschalt Kallstadt 4 urthenn AMelsiage bis du 50 i. 5 Dienstag, den 28., April 1908 Kler ngeboke mit Doppel⸗ proben ſind 10. April einzuſenden Uhr 78562 oder gute II. Betrag bis kaufen geſu Offerten bis fyreitag, die Anſtalts⸗Direktion Aafkkaufſchilling — 1 ahe 11 25 3. 85 5 ————— MeueralsAnzeiger.(Abendhlatt.) 7 ——— 7. Seite Fdeeereteetreneeenennnnn Telephon 1995, 85 5 4 ſenz WiIId. Dönig 9 P7 IY S wabebersene.,: la. Bürsten- u. Sesenwaren 2 f rosse Auswah! 05 2 e Möbel- Geschäf nen Slisste Frese.][: Kokos- u. Stahldraht-Fussmatten 3 Apfel Goclecene rben el- deschäft Braut- Eacl 2 8 ircher. Einfache, Selide Möbel! in Auswahl zu bill. Preisen 5 2 Fensterputzleitern 8 ckerei, 7———.....—————— 2 Schwämme, Fensterleder, Fenster ———— 2 putzer, Eimer 2 — 2 Farkettboden-Schrupper und Polierer 3 f 9—9 5 — Wü müh le A. ⸗G. um Gelrür ſt Meufadte ſl. g. Unterneht 5 Pärketttgehter, Senlepüne) Wollbegen, A, 0 2 2 22 2* 2 Teppich-Kehrmaschinen, Möbelbürsten 3 Aktiva An vom 5J. Dezember 100. Paſſiva DAiSterizl 2 EKleiderbürsten 78580 2 —————————— raa— 2 2 45 Immobilien⸗Conto⸗„„ 308011—Aktien⸗Kapital⸗ Conto 5 500000— 3 Berm Bazlen vorm. B. Beberer 3 Maſchinen⸗„ 333 70923 54 Hpyotheken⸗„ 200000— ee, e. 4* 0 25 25 Paradeplaß. 2 ſeae 35 Heſenfend⸗„„009 N, eeee, ekt. Beleuchl.⸗Anl⸗Konlo 8 2534 76 Spezialreſerve.. 2 W E 2 Conto 386815 86 Banl 5 59050 50 eeee,. irtſ 4 ts⸗ rõ Rung. 2 len. 55 12571 42 Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Cont 7458 60 50ga 475 Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß ich die Wirtſchaft 5, Jun duſ ſtr. ſchöne 3. 14 0 25 18f in meinem Hauſe 78576 20 0 und 5 910 458 310 8 8 2 5 9 9 5 cherungs⸗ 5 5 1174 10 ae Abends 2 8 Schwetzingerſtraße 37 Nab⸗. Frau Aalegine 1 14 Lerle Vorräte 50⁴5— enen nen unserer Kurse Picher ſelbſt übernommen habe, welche ich am Samstag, 2 — 2——— Sründlich und billig für den 4„Abril, mit Schlachtfest eröffuen werde. 5, 175* ———0. 2. L 963309 2⁴ HBureaudienst, die Kauf. Es gelangen hochfeines Lagerbier, hell und dunkel, ſowie Stock Vorderh., 4 Zinmde u. mannschaftete.vorbereiten feine reine Weine zum Ausſchank.— Es wird mein B chteben Luche ganz od. geteilt, z. verm. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto Solt Haben* 1 f Skö ten Gäſte nach Wunſch zu beſriedigen. 5 und sich eine auskömm- ein, meine werten nach W̃ 90 3 ig 5 555—— liche, gesicherte Erist Auch iſt ein großes Vereinslokal auf eiufge Tage in der 6 5 174 Ot., Torderd) 2 5 gen furger Jastens Woche zu vergeben. Achtungsvoll 195 5 Zimn. u. K liche schaffen. Hunderte der vonn an ruh. Leute zu verm. 20589 An General⸗Unkoften 123047 Abſchreibungen auf Immobilien 1% 3060.70 Peter Regensburger. 23 21 Bütro od. Laden m. Nebenraum 35 Per Gewinn⸗Vorkrag 14273 57 „ Betriebs⸗Ergebnis„ 128059 50 155 3 uns aus allen Berufsständen ö borangebildeten Damen u. HEerren befinden sich heute Gasherd mauben. 2 Wohnusgen von 5 oder 1 Zim,, 20 581 „Maſchinen 10% 7880.39 8 8 5 Küche, Bad, Mauſarden zr. „Fuhrpark 15% 307.74 1 e eeee mit od. ohne Wohn.(3 Zim. 7 5 one ate 5 NrbN tenſtli 20% 296.65 7— i aufen. 20725 1 B 55— „Utenſtlien 120% 296.65 erkennungen vorliegen. Fries, Eichel shelmerſtr..,l. Küche, Bad, 9. dib. 2 0 2 Näheres daſelbſt oder 15 I. Juli zu v „ Elekt Bel.⸗ Der Unterricht wird ganz Anlage. 100% 281.64 11827 12 indl 1* Ty nee du Schöner 4. Sfock, 15— vlduell erteilt.von Fall 5 Schön Sto 85 f 5 zu Fall der Vorblidung und Stellen findon. 18517 90555 P 3, 5 Zimmer, Küche⸗ Saldo nach Abzug des Be⸗ Voranlagung derLernenden— Bade und dn anſardenzimmer⸗ triebsverluſtes in 1907 7458 60 Argepg daeg I6 16 Ming, ſchönes, hell. Speiſekammer und Zubebhr — gep ss der Er- Hauptagentur„10 Parterreummer mitſ an ruhige Leute per I. Juli 142333 07 143333 57 folg stete slcher ISt. Volks- ſepar. Eingaug als Bureau zu 9— schulbildung genügt. 7807.J cdaer erftklaſſigen Deutſchen vermieten. Nätz 2. St. 20503 J, wei ele Einzuſehen zw. Würzmühle bei Neuſtadt a. d. Haardt, den 31. März 1908. 78561 e JVerſicherungsgeſellſchaft mitſ[(—%½1 und ½3 Uhr. Zu erfr. vat-Handelsschule] allen Sparten ev, unter 0 9 59600 P 3, 3, part. Büro. Der i Der vVorſtand institut Süchler, 10 1 eines Bar⸗Zu⸗ Jung U 1. 1, 4J be ee * 8 hen. EStocker. D 1, 7/8 Mannheim D 1, 7 8 O1. int Nr. 59506 an die[[geräum. Koutorlokalitäten 9 per 1. Jult zu verm. Nüh. Saden. dret Zimmer und Hansahaus, Bureau- Limmer Nr. 61 59409 Expedition dieſes Blattes. ber 1. Juli zu vermieten Näheres im 4. Stock. gesgeοοοοοοοννο οοοσοοονοσοοf? — Oeffentliche Bibliothek im Großh. Schloß 4 Verkauf. IMädch ⸗Fahrrad, Adler. 40M. Iuaben⸗Fahrrad,,Adler“f. 40 M. teils uur einmal gebraucht, billig abzugeben. 59507 gel. Schreiner u. Wagner, der im Schmiedefach erfahr., durchaus Praktiker, d. keine Arbeit ſcheut, it Fachſchulbild, ſucht paff. 23, 1 groser Eckladen uu.189 Tauüchtige Nultsſtr. II rerre zwwet S 6, 42 geüche per 1. Mat * 1 u e ü 9 20585 18 Neuerôir uung 3 fame Nanerinnengee defege, ee 22705 für mein 608 1. April zu vermieten. 58606 0 el pril 3 Flkhaus am! ing In der Nähe des Waſſerturm s. Stock links, 1 Tolrtung eubelüngsealte 11 eda Senen aeenene eaneeeng al ke 9 gegen ho en Lohn per ſoſort geſ. benehend und elektt. Ueleuch ung zu vermieten. 20222 Herren⸗Anzug r L. Fischen--Mikgel 1 Tlevppe hoch pr. 1. Juii zu ff 17 2. Stod 4 Jim 78555 unter Garantie für guten Siß u. vermieten. Nä emib Ktlein den 8 e von Mk. 40.— an. 8 Spez 0 0 Agent L 3, 7. 0 59996 Juteh⸗f 10 big 804 „Schweickert, 55 amen⸗ u. Kinderkonfektiousgeſ 1 1 3 R 4, 19%0. 56356 Nert 7 — M. Neparaturen 1. Auſbügeln biligſt. klle Buc aller in Bureaux Neubauten U 4, Aunds uhdlg. 8— cpae 89609 5 Zimmer⸗ Woßmmgen nebſt Itlich. N 85 Oeldverkehr W. Schüreck e 12.zu vermleten, ſofort beztehbar, Zubh. per 1. Mai z. v. 58804 8 2 0 811 e Zentralhe90i9 Näh. Bursau Rosengartstr. 20 verehr 31 eines Hausyhalt ſofort ein 8 f rieorichsrmg, e — 182 jnem ſesigen und auswärtigen Publikum 8 25 Spaſlt ancd e Aeliges 1 0 Maunheimer⸗Börſenbau⸗ Us,„16 fblnes 7850% eige ſch hiermit die UDebernahme obigen Restaurants 5O ber L. prt dle, Janee anel Fn Actien-Geſellſchaſt. Zünmer m. ſep. Eing. an ruh. höflichst an. 25 le eeee 0 Nh. 2 Sade 20564 8 78574 bpie Erpedition d. Bl. 9878 22 92 1 5 4 8 1 Alkeau⸗Ibel Lagerräume, Näh. 2. Stock. 20564 1 d aus 4 31 dff⸗ usgaben 00 Zum Ausschank gelangt das beliebte n If eee baefachk gale en genee U63 16 e ee für Hausya P. ſofort geſu oder per 1. April preiswert zu 5 38 eS holle und dunkle Exportbier SA 11 eee,, e Schüleſl⸗ Mödchen. leichte Arb. e Friedrichst., t. 8 der Brauerei Gebr. Förster jn Leutershausen. 8 Zade-Eiurſchtungen Weiche 8. aende L2 + 93 1 1. Jc g. K 1 2 12 4 ee e ee ee ee ee ee ESn d. 1. Auguff zu verm. 20865 Skleine Weine Cale Vorzügliehe Küche G5 Aeter,Bebe en. 28. i 2. Je. La een le Wannen Badeöfen ꝛc. billigſt. 20726. dl 7. 35, Taborißky. 2 eim leeres Ztſnimer 1 8 8 1 155 1 Im geneigten Zuspruch bittet freundlichst 8 Rothe G 5588 7. 2/3. Fleſſen Süchen 10 L, 1 Laden, Uab⸗ 10 ween ne 015 1 O(Harnen⸗ Fuhrrad, 120 M. 8 ſchöner, del. Eckladen mit Zim⸗ Binterh 15, 5 5 055 7* 7 0 95 nun 1 Nat SOSgesdssseeeeeesdeseeeeee e Jung. Mertmeiſter e el., g e Angarlenlraße 93 Eckhausneubau, im 2. und Stock freundligde 5 Rieger, 8 4, I. Stellung. rim ſir Laden gt Kuche 3 Zimmerwohnungen f 15 e e——.— 4 Ref. 2 abanc a e 100 n e g ubehör ſofort zu 55125 — 18 8 ni zu 9952 2 äheres 5912 2 2 2 85 E Gewin Ex 2. St. Mitenh, 8. 3l, mhuitens 5 Ih Ssſenpfanſne dertaneepeſer Aaleaſt. J aa 8e wozu die verehrlichen Mitglieder ergebenſt einladet. Der Vorſtand 78579 vorzügliches Aroma, ſehr geeignet für Wirte, pro Mille M. 46 gegen Kaſſa. 20637 Zu erſragen N 5, 1. bobnle Scltgen..36 aus renom. Hofpiauofabrit, Telephonzelle billig zu verkaufen. Näheres Friedrichsplatz 11, I. Fortzugshalber preisw. zu verk. 1hochelegant. Mahag.Salon taſt neu beſt. aus gr. Umbau, Sofa 2 Seſſel, gr. Sp egel, Shreidlſſb, Nippf rank, Krtſtallgasleucht. gr. Teppich, Tiſch. 1 Damenſalon 200 Mk. 1 Kuche 70 Mk. Gasböfen. Friedrichspl. 16 V. t. 208 8 Geldſchrank aan reſor mit Treſor. Zu verkaufen: 5951 Aoo0 hollen Tapeten a Rolle 12 Pfg. Wilh. Junker,'hafen a. Rh. Frie enhe merur. 5 Telef. 450 85 Briefablegeſchrank nu⸗ eine Copierpreſſe mit Slich preiswert zu verkaufen. 59525 reſlekneren. Kaution porhauden. Gefl. Offert unter No. 20786 Hiige mbl. Z v. ſ, Hr., Ende 20. ingl.'r. La. Oſſt. m. Ur Kaffee Bed. eyt, Pu. J. G. poſtl. Wiesbaden Möbl. Zim. per 1. Mai ge⸗ ſucht. Mültagst. ev. Klavierben. erwüunſcht. Offert, unt. äußerſter Pleisang u. o. 20729 a d Ery. Kaufmann ſucht per 1. Mai i. d. Näbe v. 0 3 nett möbl. Zim. evt Penſ Off. in. Prs. uu. O08240 a D. Frenz. Mainz. 88 tt Wabſa alich als Büto geeignet, ſowie großes ſchäftslage, ſofort preiswert u vermieten.— Näheres heinvillenſtr. 6, i. Bur. Seer ntit 1 Zim. Schöner Laden und Küche, für Friſeur geeignet, ſofort zu vermieten. 59039 Näh. Ecke Langerötter⸗ und Chamiſſoſtr., IV. bei Köppel. m Lentr. d,. Stadt, beste 555 Eeke n. d. Planken, sind: Küche u⸗ Hubeh per Anſang Mat, an ruh⸗ 0 10 1 eneral J Ek ammlun Gelegenheitskauf itng abnlgeden. 4.9 Port u. de er.. Waate er g 8eh a. werat Nb L 12 ea de — Näheres 8 6, 86, 2. St. 5897 4 2 85 5 pſtkl. Vorſt 5 59170 7 55 Colliniſtraße 12a 4 St 50 Mille Gut erhaltene 59551 Miet bsüche. Eiu lchöner Taden 5 Jimmer, Bad und Zub. 2 74 urf Weltmarke„Allen voran“, mit 1 Zimmer, in guter Ge⸗ auf 1. Jult zu verm. 20670 Näheres Parterre. Dammstr. 35 Kuche 1. 58812 Näheres 3. Stock. Elifahelhſraße 9 ocheleganſe Wohnung, acht Aiminer Badezimmer, je 2 Mamarden und Kellerräume, 2 Stiegen hoch, per 1. Jus 830 vermieten. 850 Näberes parterre. ein 51/53, dre! üm wer und Küche bis 1. Mat Aeußere Größe 1,8740.64 55 berba ene Pia un Hot. 9 WIrtschaften. ZWel Sbhöne Laden zu v. Näh. 8 6, 86 II. 58970 in ſed. G 0,62 m. innere Frötze 59,5(Fterhaltenes Pianino biſſia Flle %obende Karpfen er 85% Oe deee eee eaſ 0 1 lanen 65 56 5455 em, bill. Naberes Ue e. a. Slact i ganz od geteilt, per 1. Aprii! merwohnung ver 1. Mat 97 5 Lebende Fofellen 3 2 5 Juwerkeufen vunc) 28. W. 5204705. 5 ae e 0717 111 Auskunzt parterre. 300 per Pfund. G.— 1 5 el großer ge bralchrer A dee Ervedilion dieſes Bl. 25 Hafengegend . 15 5 2 5 7— 1,1859 U 0 0 1 ſt 1 25 5 72 f 0 1 Torlll tlemetes Haus, mit Tboren 0,000— 5 90 4 0 90 b per Pfund 5 aden⸗ Eiurichtungen Tuchkoſtüm u. Sureaux b7 bll„ e Lebende Hummer ehr. Negale und Telen ſchwarzes Tuch⸗Jacket, 44 ſig. ſehr billig zu verkaufen. 20600 4 1. 6, Vureau zu berm. Iſtr aleich oder fpäter, preis⸗ wekt, in ſehr guter Lage, größerer 3 Bureau⸗ und 3 ſchöne Wohnränme, ꝛzſtöck. Magazin ſteis N 6 8. 4 1, 13, 3. Siock links. 1 5 init viel Licht, auch zu andern on. F* 1 I f p. Pfund— Sehr gut erhaltenes 59529 D 78 a 26. Mit e eeignet, zn „ in, Geteilt a 18 II80 0 dl 80 6 Mk..15 Dlenstmadonen- 90 Damenrad A. Buchhandlung, Kunſtftraße, Buro Werkfratte ſehe 8 Nleider, fix u fertig, mit Freilaur(Marke Salzer) bill. Per. April J. haben wir 6 4, 17. geeignet. Rheinsalm, Tafel-Zander. in Druckkattun, abzudeden K 27 20, 8. Sun dwer f d gr 0 der 8 1 0 N adt nächſt den Planken ſind 2 e Baumwolle von Mk, an. 7 855 999 3 SJahrrad u vermieten. gitt und Dampf moderne Laden⸗A. Lugertäume a niserrin in Ludwꝛig Feist, F.9 gut erhalt. tür Mk. 40 zu verkauf. vorhanden,. 58887 on I8m St penr t 1. 5 0 59048 U 2h Mheinvillenſtr. 12, IV. Unansa- Haus.,.-G. 300CIm Flächenraum 1500 m 1 Aubcher 1 1 op 77„180Ułlr 3 n*. 55 ehör per Apri rettag, Selten güntige Gelegenheit ee ben af 000 0 dgaeng d an 5 1 0 2250 3 S 1. 2 Bloftestrasse S 1, 2ffür jedes Fabrikations⸗ oder Handelsunternehmen. at ermiten 5057 ſpäter zu vermicten. Intetge S. Sines n debeen, und 35 Terrain mit Wohnhaus, ca. 3000 qm aſſend,(abgebraunte] Nüäh., bei Kuhn, F 5. 1. II. vorzunehmender baulicher Ver⸗ Moltteſtraße Nb. 7 ing PDelerfom. 2104. vorm. Ferd. Huberiſche Mühle) nuit Bahnanſchluß an der Haupl⸗ änderung könen Spezialwün⸗ 75 5 3 Telephon 876.—28—385 ett in 51 8 2 d f. ſtraße, dekt am Babnhof Nhelügöunhelnt, 3 EKm von Ludwigshaſen 1 6 ſche Berückſichtigung finden. 000.- elgene Fiscb AMmpler. gelegen, zu verkaufen. Näheres durch Scone heue ee, Gefl. Anerbielen befördert Mehſchftoſel 0 1 Heinrich Steiner, Geſchäftsagent. Iiu vermieten. 19576 unter Nr. 30044 die Ervrdi⸗ VBalkon und all Zubeh. F. 8 Endwigshofen a. Nh., Marktplatz. 77048“ Näheres im 3. Stock. tion dieſes Blates, Mial z. v. Rh. 2. Stock, 20 105 1 8 8. Seile. e Sehr billig Zlelbender Metallwert. Nein-Alumininm-Hochgeschirr mit nebenstehender Harke. Bestes Fabrikat der Gegenwart, unübertrotten in hyglenlscher Sezlehung! und von höchster Stabili At. Preislisten zur verfügung. Lu uemieten. Lameyſtr. 14 l. Inb. per 1. Juli zu verm 9492 Nüher. part rechts. Dandteilſtraße 3 Nanpan. elegante Wohnungen] ummer und Küche, Bad, Man⸗ ſalde und Zubehör im Parterre owie 4 Zimmerwohnungen, der Neuzeit 1 06 ausgeſtattet, per 1. Juni oder Inli zu verm. Näheres Karl Loeb, Bau⸗ geſchäft, Landteilſtrane 1. 59130 Ackbau, eine Milkeuße 8 u. 4 Zim.- Wohnung mit 2 Balton bis 1. Nprit zu vermieten. 20104 Nuitstr. 14 daxterre, 4 Zimmer u. Küche, ſehr gut für Büro geeignet Zentracheigung, per 1. Apri zu vern ieten. 58607 Oeſlliche Skadterweilerung, Nupprechtſk. 12, Wohnungen, 4Zim⸗ Bad., reichliches Zu. behze per 1. April zu vermieien. 1 88285 bei Hauſen, 1 Treppe Fri Wiſchſt. B F 2. Etage, 7 Zim. mit Zubebtör wegen Verfetzung zu v. Näheres 5. Stock. 20808 Ningſtraße 2 St. 6⸗8. Wohn.(auch f. Büro geeign.) ver 1. Juli zu vermieten. Preis 1200.— Mk. Nüh. 8 4, 10/11, 2. Stock, links. 20575 Rheinparkſtraße 4 ., Stock, ſchöne 3.⸗Wohn. d. 1. Malz. v. Näh. part. 20095 Nheiuvillenft. 6,1 Treppe clegante 4 Zimmer⸗Wohng. .3 1. Jull zu vermiet. 20208 Rupprechtſtraße 8 4. Stock, 4 Zim., Garderobe⸗ zimmer, Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer u. Zub. ſofort oder 1. April zu verm. Näheres Lameyſtraße 5, part. 56502 Rheinhäuſerſtraße 20, gut möbl. Parterrezimmer an beſſ. Herrn zu vermieten. 20055 brel ſchöne Mbeinhänſerſt. 91 805 U. Küche per 1. Mat zu v. 59482 Ger Nörfühfluſer⸗ n. Nrappmiihl⸗ ſtraße 18, ſchöne 3 Zim.⸗Wohn. ſofort oder ſpäter zu verm. 21 Näheres 4. Stock, bei Ender. N 5 Stock Rheinauftr. 10 ſehr ſchöne Woh., beſt..6 Zim., Kuͤch., Bad .ſämtl. Zub.„vollſt. neuherger., ſof, zu verm. 20395 Niäih. b. Finger, Rheinauſt.22 Seſlenheimerftaße lla, 9— Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad, m und Zubehör auf Juli zu vermieteli. 59490 Näheres Seckenheimerſtraße 11 lur Baubüro. Seckenhelmerſir. 53 hübſche 3 Zimmerwohnung mit Zubehör zut vermieten 58140 Näh. bei J. Peter Moltkeir. 6 Seltaheinerſruße 84 57 St., 2 Zim. u. Küche mit Balkon per 15. Apr. zu verm. Gereinigte türkische Marke„Türkensäbel“ Emil Schulen, Ulm a. D. General⸗ Anzeiger. woetsecehen Schöne 5 Zimmtr⸗Wohug., Bad Erste Deutsche Etuvage-Industrie Abend blatt). Han achte streng auf dle Schutzmarke. Nicht zu Lerweehzeln mit eeeee Manuße m.—— 3. I4 105 Teissbarth& Hofmanm.-., Manmheim-heinau. 1 59— Einzige Fabrik am Platze für Holz. und Stahlblech-Rolladen, Jalousien, MHarquisen und Hollschutzwände.? — eeeeeeeen Wan Rolladen und Jalouslen und binliz dureh nur eeeeee en Josef Teleph. 2787. 9.. 18. ——— ürher, 8 zbel⸗ Zwelſchen Marke„Fürkenſäbel“ kleine Pid. 40 Pig. große Pfd 50 Pfg. entſteint Pfd 60 Pfg. F 7, is Reformhaus„Zur Geſundheit“ P 7, 18. Herdelbergerſtr. Wilh. Albers. Näbe Waſlerturm FFFFFFCCCCCCcCCTCbTbTTTT Bierversand B. Ansmann Nachf. Inhaber: G. Dilling.) Tel. 2992. Seckenheimerstr. 80. Allein-Vertrieb von Münchner Kind'-Edelbrau (hell und dunkel.) Culmbacher Fetzbräu Grstlich empfohlen für Blutarme.) Ferner führen wir: PFilsner Urquell 7 Ludwigshafener Aotien-Tafelbier chell und dunkel.) Durlacher Hof bräu (hell und dunkel). Frompte Bedienung. Mein Zahn-Atelier befindet sich jetzt NA, 17(cachesadt, Emmy Neumann (trüher O 4, 6) 77642 Stets frische Füllung. ble elnzigen in Deutschland gereinlgten Früchte. 5 Täglicher Genuss einger gedünsteter Zwetschen verschafft sicher Lorzügliche Verdauung, Erleichterung des Stuhles und dadurch Verbesserung der Gemütsstimmung.— Verlangen Sie ausdrücklich Originalpaket Türkensäbel Hocharomatisch, einschmeckend. Zin Versucli fuhri au dauerunder Abnalime. in den einschlägigen Geschäften naturell oder entstelnt. Vertreter in Mannheim: Jullus Ohnhaus. 8889 ã TTTr 4, 13 8. Stock. Schön möbl Zimmer zu vermieten 20368 U.2 52 Tr., gut möbl Zim. zu vermieten. 20440 D3, 453 möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. e per ſf. zu verm. 59451 gut möbliert. ummer 0 6,4 init gnier Penſion zu vermieten. 59359 1, 8, 8 Tr., ſchön mönl. Zim per 1. Mai zu vermiet. 20598 E 3, la 1 Tteppe Ein gut möbliertes Zimmer 2. 14 R4.7 Spezial. Ausstenergesehät für Haus- ll. üchenbedart. 5, 13 Tr., groß. fein möbl Zim. ſof. u verm. 5919g 1 Tr. gr. micbl. Zim. z. n. 59510 +5ein ſchön möbſſertes Zimmer auf 1. Mar zu vermieten. 5949ʃ Näheres bei Zimmermann.! 82,2 9 3. St. Schön möl Balk⸗ 2% Zim. ſof. z vm. 59494 8 9 1* part. ein gut ööf. 20 Zinmer z. v. ö n e en ͤ Hof-MGSElFRERIT MRARNNHEIM SETRABLISSEMENT FUH S WOHNUNGS-ENRICHTUNCEN WERKSTRATTEN fuf 2 8. iöbt. N 0 20547 86, möhl. Manſ⸗ f. ſol, 32 20 i. Mann od. ohne N— d. Näb 1 Tr. 8t 1, 3, 2. St., möbl. Wohn⸗ u. Schlatzim. bill. zu v 20584 U 9 B iteſtr. 3 Tr. ſchön 9 2 möbl. Zim. z. v. 9. 2020 + 10, 2 Tr, in der Nähe des Rings, ſchöne ger. 6 Z mmer⸗ Wobnung Bad und Zubehör per 15. Apriſa Mk. 1200 z. v. 20597 — Friedrichsr., 3 Tr. r, 1U 95 16 gut möbl. Zim, al Zim. zu vern, 20224 Fe. 2, J. St., möl. Zimmier per ſof. in verm Daſelbſt bürgerl. Naie 8 und 185 er beſſere ren. 5. Stock, ubl. miſter F 3,. 7 billig zu vern. 20259 F 4, 17, Tr. rechts, ein gut möbl. Zimmer an Hru. od. Frl. per 1. April zu ver„. 20437 7 B. Tr., ſchöͤn mbi. 6.2 7 Zim. zu v. 59428 Modes. Meine Rückkehr aus Paris beehre ich mich hiermit ergebenst anzuzeigen. 78471 Bertha Strauss, O E, 2, I. Etage. Paradeplatz. Tel. 114 Ecke der Clignetſtr. Neubau, and Kieiſiſtee, ſchon; 3 Zim.⸗Wohnung. per 18. April oder 1. Mat 59224 Näheres 4. 2,(Laden) 3 Iimmer u. Küche mit Straßen u. Küchen Balkon, 1 Treppe hoch, ſämmtl. Aummel nach d. Straße,(Augartenur.) p. 1. Mai zu vermieten. 59481 Näheres 2, 1 8. Stock. Eine elegante Wohn un 3. Stock, Friedrichsring mit Zimmern nebſt allem Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres Emil Klein, Agent, L s,.59999 Eine Wohnung mil 4 Zimmer und Küche nebſt Zubehör z vm. Näberes O 2, 20. 69402 Feudenheim. Eine ſchͤöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit ſehr großer Küche u. großem Garten, Stallung und daroßem Hof in ſchönſter Lage ſofort zu bermieten. Näheres bel eeeeeeee Schneider. 89420 Tant Imf Mödl. Immer 8 B 2 2 Tr.(Schmölz), gut 9 mbl. Zim. zu v. 20375 4,12 Seckenheimerſtr. 100 Zimmer ll. Küche 0 vermieten. 57882 Zu ertr. b. Rohrer, Frledrpl. 12 Feckönheimersff. l12 5 u. 4 Zimmer⸗Wohnungen mtt Vab und Zubdeh. ſof, z. v. 58986 Simperſtraße 20 U. 22 elegant ausgeſtattete 5 undes Zimmerwohnung mit Jab, Mauſarde, Speiſekammer und reichlichem Zubehör zu ußerſt mäßigen Preiſen event. arten per ſoſort oder ſpäter zu vermieten. 59826 Zu erfragen Schimperſtraße ex. 23, parkerre. We IU, ſchöne 8 Zimu. erwohnung ſoſort zu verm. Näheres part. 20529 Weiderplat 7 aüe geh der 1. Juui z verm Näh v— 4 Anne Aeemen lelegant ausgeſtattet) Bab, Mädchenk., Speiſek. reichl. Zubehör, im Eckneu⸗ bau, Seckenheimerſtr. 63, per ſofort od. ſpäter zu verm. 75 1. St. links daſelbſt oder Meerfeldſtr. 44, 2. Tel, 2881. 54900 eeeeee Nur ein Preis. nameèn, Herrensflefel in gllen Ledersorten besfer Ausföhrung. VerSand per Nachnahme. Umfabsch Sohohfabrik TURUIT“ Alfreu frankel Wne P2, 14 Mannheim P2, 1 Stets neue moderne Formen. K 3 2 Tr., möbl. Zim. zu 3 vermleten. 20571 K4, part.., Lutſenring, 2 g. mbl. Z. 3z. v. 20390 4, 3, 1 gut mobl. Zim. mit Penſion zu v. Näh. pt. 20088 11 65 7, ſchon mol. Zimmer an beſſ. Fräulein zu verm. 20489 12, 8. 2 Tr., ein gut möbdltert. Zimmer zu vermiet. 20121 N 12*5 St. fein nbl. Zim. 9 it voller ſofort zu verm. 20718 L 14 6 hübſch mbl. Wohn⸗ 9 und Schlafzimmer M 9 9 gegenuder d. Kaufh., 25 Tr.., gut möbl. 01 ver Ma zu v. 59489 0 25 0 8 Trep. gut möhl. Zim. ſof. 3. v. 20859 4, 1, 1. Et., modl. Zimmer mit Penſion für zwei Damen oder Herren zu verm. 20518 M5, 1uemeb one Penſion zu vermieten. 20229 M2, 9 3 Tr l. Gut mbl. Zim. ſof. zu verm. 59335 N 3 9* Tr, ſchön möbl. 9 Zimmer ſofort zu v. Näheres 1. Stock. 59488 mödl. Zintiner zu v. 20298 77883 mit voller Penſton an einen INNENARCHITEKTUR beſſ. Herrn od. Damez v. Anzuſ jüngeren Herrn ſofort zu ver⸗ gunsreeweRSUIcnE AussrEluune 3II mielen. 59456 VogNEren AussgsTärtefeg e,„ E 3 I i 8 1— NNENRRUME. N lut f5 7 Apß II 7 Ur ark zu 5 20818l Edussts uaekt n mögeIn henu üinfnl zusfUHHUUe Bönuchlat 3 E, 13 90 N. 1. 4. nöchst dem Haufhaus. ſep. Eing., ür. Ausſ, in n. Nähe! S Unb AbEHH:SJ G..22. nachst dem öpeisemamt des Babnh zu verm. 20461 fein möbl. Wob u. Schlafzim. 2 deſt Peern e 92 8 FfbglK: KEPPLERSTR. 17/19. fcke Schweteingerstr. Bismarckplatz 19 EJ, 7 ſBe 2. St. rechts Möb!l. 27808 2. St., 2 gut möbl. Zum. zil verm. Zu erfr. part. 59481 olliniſtr 10, 3 Trpp. 2 ſchbön gut möbl. Zim. an beſſ Hruz abzg. evt. auch für 2 Herrem als ſofort zu v. Zu erſr. art. 59562 J, 5, 1 Tr., ſchones gemüll. Wohn⸗- u. Schlafz. geeig. 20557 Coliniſtr. 24 wabk. J0 möbl. Zim⸗ ſofort zu vermieten. 20483 Friedrichsplatz 9 gut möbl. großes Eckzimmer zuß verm. Näberes bei Doll. 20579 3, 2 Treppen N. Schloßg., f. möbl. Zimmer, ev Wohn⸗ und Seene 9518 3 ſofort vermieten. Jungbuſchſtr. 32 preiswert zu verm. 1 Treppe dch Nlitsſt l. ll. 20 in freier Lage ait Louiſenpark, ſein möbl. Zim. w. Verſetz. pr..April zu vernt 58799 1 ö 3 Tr.(Sawn; Göthe tr. 1 tennisplath gut möbl. ev. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 20128 Seſtl. Stadkteil, Jamey⸗ ſtraße 13, ſchön möbl. Won. it. Schlafim, an nur beſſ, Herrn 118 zu verm. Zu erfragen „1, Zigarrenſaden. 57597 ſPpſeee 45, 3 Pt⸗ ſchöu möbl. großes ruhiges Zim. in guten Haufe zu v. 20899 Aeinhiaſer.I0 swte Zimmer zu vermieten. 2038 922 Sbben Aennersſoffk. 2 Zim., direkte Ausſicht auf den Ahtin, ſofort zu vermieten. 20522 Schwetzingerſtr. 21a, 3 Fr. r. 8 ein ſchön mbl. Zim. zn b. 20588 3. Trep. k. Setkenh eimerſtk. 0 gut möbl. immer mit freier Ausſicht ſo⸗ 'ort billig zu vermieten. 20373 2. Stock, 151 ulbl. 313 015 — 14. 4, 1, 3 Tr.,., möbl. Zimmer mit 1 oder 2 Betleu ſoſ. od. ſpät. dillig zu vermieten. 20483 Werderſtr. 10, 2Tr.,Zhübſch mbl. Bimmer, ſep.Eing. an beſf Hru⸗ ſofort od. 1. April zu verm. 20134 Iõ, 6a gut möbl. Zimmer O A4. 13, 1. kl. möbl. Zimmer zu v. 20383 0 4, 13, 1. gut möbl. Zimmer zu v. 20384 mit Penſ. zu v. 58470 Gul nibbl. Zim. mit Penſ. ſofor zu verm. Ebdendaſelbſt kön noch einige Damen au bürg. Mitlagte tiſch teilnehmen. Näh. N 2, 10%1, Wagenländer, 1 Treype.—205420 Gut möbl. Wohn⸗ u. Sptaſen in geſund. Lage, p. 1. April J. v. Dammſtr. 17 8. St ꝛan S. 55127 0 4, 18 aad Kge unk oder unmöbl. auch als Bureau 7 e ſbn nibl. F 5 22 Wobn⸗ und Schlafz. an 1 oder 2 Perſonen ſofort billig zn v. Näh. Kouditorladen. 38478 Kontor: Lulsenring J 7, 19. Telephon Nr. 217. deutsche u englische Anthracit liefern in bester Aualität zu billigsten Preisen franko Haus. August& Emil Nieten- Lager: Fruchthahnhofstr. 2235. Telephon Nr. 8923. 4. 30, 2 Tr., msl. Zim. ſowir Webn-u. S glatz. J. v. 20520 I 5 Tr. Inte, md! 5 Zimmer zu v, 19882 A4, 6, 2 J. ſchön möblt, Zimmer ſof, oder part,, gut ibl. Zim. B 6, 7, 5. Ste ſch. mbl. Balkonz. 61 1. Sſ., ſchöͤn mobl. B 6. 2 U Schlafz. fein möbl. ſch. möbl. per ſofort zu v. 59861 eluſach möbl. Zimmer 025, 17 5 Fräuleiſi ſofort zu v. Zimmer zu v. 20453 1 6 8 0 E 12 Balkonzimmer für gang zu vermieten. 598168 Straße, an einen ſolid. Herrn ſeb. Eung. an nur deff Schünes Zimmer mit ſpäter billig zu verm. 20648 ſofort zu v. 20641 n. d. Hof geh., mit oder ohne Zim. bill z. v. 2070 87 1 7 Trop. möbl. Iim. G1•1 ſotort zu verm. 20378 Näberes D 2, 15, Laden 20617 Trop. ſchön möbl. Dame zu vermteten. 20431 6 7 15 part. zwei möbl. 2 od, Dame zu vermieten. Z. Si, am Paradeblaß. 9 1, 38 Fein Herrn ſof. o. ſp iu verm. bedst Frühſtück für 25 Mark Penſion zu verm. 20569 1 Tr. Wohn⸗ und m. Pianino u. Gas u. 1 Zim. ſof, bill. z. v. 20568 62.7 ußbl. Zimmer an einſa möbliertes 0 4 8* Treppen, gut mödi. 7 Zimmer mtt ſep. Ein⸗ Zimmer, auf die e möbl. Vorder⸗ U.1, 3 Cteypen ſofort zu permieten. 59434 H 7, 38 zu vermieten. 59890 — 6 5. Stock, gut mööol. P 6, 20 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermeeten. 20528 7, 36, 3 Tr., gul möbliert. Zim. zu vermieken. 20504 Cocfastesen 1 5,1— 7, 28, 6 Treppen, gut möbl Zimmer, freie Lage, zu ver⸗ mieten. 58848 2 Trpp. ſchön miblt P U 3 123 Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermm. 20555 D 5 7* 4 4. St., ein groß nddl Eckz. an—2 Herren auf 5 Aprll zu verm. 20225 5 8, 1718 Tr Maberſof⸗ 1 Tr, zwei ſchöne müblnertes Zimmer ſofort zu ver⸗ mieten. Fr. Steinmetz. 583828 P 1 14a Ecke Waſſerturm Heiveldergerſte: 4. Slog, 7 Zimmer⸗Woynüng mit Balkon, hell, groß, herrl. Ausſicht, —— KI, 5a 3 möblierte Zimmer, einzeln sder zufſammen zu 28 Zu erfragen 59493 Bernhardushof⸗Reſtaur. K 5 11 part., möbl. Zimmer 7 ſofork zu vernd 58789 Fuust ui eJ Mutiglag H 1, 15— 3. Stock, Privat⸗Wikta s und Abendtiſch ür beiſere Herlen. en H 7, 34 Ke n tag⸗ und Abendtiſch. 08, Fipat-pengion, N T5 Auerkannt vorzüglicher Privat Mittag⸗ und Abendtiſch ür beſſere Herren. Abonnementspr Mittag 60 Pfg., Abend 40 f0 monatlich 30 Mark. 0302 Vunzügl. Mittag⸗U. Waaf müöble Zimmer b öit eleg. mbl. Zm. ſof. z. v. 59498 möb J 3, 17 Zimer 0 permieten. 20882 (Neckarbrücke), 7 Tr. 0 gut 9 55 M. 1800 3., ſof. zu v. 20085 20480 LI3. 123a. 3 Tt. 22 eebn Z. Sioct, Smn qut uthl. Gur Püral. K..§ Finnmer 3 zimmer zu v. 20050 Ue Wurff ſchaft. 2007875 9858—˙