Abonnementz(Badiſche Volkszeitung.) 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. imel. Poſte Sufſchlag N..48 pro Quartal, Sinzel⸗Nummer 8 Pig, Iuſerate: Oie Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg Auswärtige Inſerate„30 0 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſersten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt mannheim und umgebung⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonutag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„ 18 2* Nr. 164. Dienstag, 7. April 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. 7SCrCrrccCrcccccccfcffcffff YT——————————— Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 6. April. In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer kam zu⸗ Rächſt eine nationalliberale Interpellation zur Verhandlung. Dem Reichstage war unterm 10. März d. J. eine Vorlage über den Staatsvertrag zwiſchen Baden und der Schweiz ge⸗ macht worden, welcher wegen eines zu Grenzregulierungs⸗ zwecken vorgenommenen Gebietsaustauſch bei Leopoldshöhe in Baden abgeſchloſſen wurde. Die Interpellation fragt die großh. Regierung an, aus welchen Gründen die landſtändiſche Zuſtimmung zu dieſem Staats⸗ vertrag nicht eingeholt worden iſt. In der Begründung dieſer Interpellation führte der nationalliberale Parteichef Dr. Binz(natl.) aus, daß in all' den Fällen, in denen bei der Abtrennung badiſchen Hoheitsgebietes die Zuſtimmung des Reichstages und des Bundesrates nötig ſei, alſo eine Aenderung der Reichsverfaſſung nötig erſcheine, auch und zwar voraus⸗ gehend die Zuſtimmung der geſetzgebenden Faktoren Badens eingeholt werden müſſe und zwar mit Hinblick auf die Be⸗ ſtimmungen der badiſchen Verfaſſung, wonach das badiſche Landesgebiet unveräußerlich und unteilbar iſt. Der Inter⸗ bellant wies darauf hin, daß bei dem 1878 abgeſchloſſenen Staatsvertrag zwiſchen Baden und der Schweiz über Gebiets⸗ abtretungen bei Konſtanz die landſtändiſche Genehmigung von der großh. Regierung zuvor eingeholt worden iſt. Es handle ſich hier um eine prinzipielle Angelegenheit, um die Wahrung konſtitutioneller Rechte der badiſchen Landſtände wie auch um eine Angelegenheit von großer ſtaatsrechtlicher Bedeutung. Die Antwort auf die Interpellation gab namens der großh. Regierung der Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Freiherr von Marſchall, der ſich auf eine ganze Reihe früherer Staatsverträge berief, bei denen eine landſtändiſche Zuſtimmung gleichfalls nicht vor⸗ gelegen hat, ohne daß die Landſtände rekurriert hätten. In⸗ folge dieſer ſtillſchweigend anerkannten Uebung habe die Re⸗ gierung geglaubt, daß auch im vorliegenden Falle die land⸗ ſtändiſche Zuſtimmung nicht erforderlich ſei. Bei dem Kon⸗ ſtanzer Vertrag zwiſchen Baden und der Schweiz ſei die Zu⸗ ſtimmung des Landtages deshalb eingeholt worden, weil es ſich damals um ſtrittige Hoheitsrechte gehandelt habe wie um die Aufteilung eines bedeutenden Seegebietes von annähernd hundert Hektar, wovon neun bis zehn auf Baden fielen. Die Regierung ſei jedoch bereit, die Verträge dem Landtage künf⸗ tighin vorzulegen, wenn von den Landſtänden die Zuſtimmung zu ſolchen Verträgen gewünſcht werde. Mit dieſer entgegenkommenden Erklärung der Regierung gaben ſich ſämtliche Parteien zufrieden. In der Beſprechung der Interpellation wurde allſeitig betont, daß die Zuſtim⸗ mung des Landtages zu ſolchen Verträgen unbedingt erfor⸗ derlich ſei. In dieſem Sinne ſprachen die Abgg. Gießler (Str.), Muſer(Dem.), Obkircher(natl.) welcher für den vorliegenden Fall noch nachträglich eine Geſetzesvorlage forderte, und Schmid-Bretten(B. d..) Nach weiteren Bemerkungen des Miniſters wie des Interpellanten wurde die Beſprechung geſchloſſen. Es folgte das Budget der Ober⸗ rechnungskammer, das ohne Debatte genehmigt wurde. Ebenſo glatt wurde das Budget des Finanzminiſteriums erledigt, bei welchem vor zwei Jahren mehrtägige Debatten über die ſog. Oberbürgermeiſterpolitik ſtattfanden. Hierauf wurde das Budget der Forſt⸗ und Domänenberwaltung in Angriff genommen, zu welchem heute nach dem Berichterſtatter Breitner(Ztr.) die Abgg. Neck(natl.), v. Mentzingen(Ztr.). Dr. Gönner(natl.), Wittemann(Ztr.), Ihrig(Dem.), Wiede⸗ mann(Ztr.) und Dr. Binz(natl.) ſprachen. ***** 2. Kammer.— 61. Sitzung. Karlsruhe, 6. April. Präſident Fehreubach eröffnet 4 Uhr 15 Min, nachm. die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter des großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Frhr. v. Marſchall. Eingelaufen eine Petition des Gemeinderats Furt⸗ wangen, die Verbeſſerung der Landſtraße Nr. 39 durch Umgehung des Schlofſferſtiches betr. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt folgende Interpellation der Abgg. Binz u. Gen.:: „Die Unterzeichneten richten an die Großh. Regierung 5 Anfrage, ob und eventuell aus welchen Gründen ſie für en Staatsvertrag zwiſchen Baden und der Schweiz über einen zwecks Grenzregulierung vorgenommenen Gebietsaustauſch bei Leopoldshöhe, worüber dem Reichstag unterm 10. März d. J. von der Reichsregierung Vorlage gemacht wurde, die Einholung der landſtändiſchen Zuſtimmung nicht für geboten hält?“ Abg. Binz(natl.) begründet die Interpellation, indem er unächſt die Kammer mit dem betreffenden Staatsvertrag zwi⸗ ſchen Baden und der Schweiz vertraut macht. Die Staatsregie⸗ rung hat den Vertrag dem Reichstage vorgelegt, indem ſie ſich auf den ganz richtigen Standpunkt geſtellt hat, daß zu dieſer Grenzregulierung die Zuſtimmung des Reichskags nötig iſt. Die Zuſtimmung des Reichstages iſt bereits erfolgt und es wäre such von den badiſchen Landſtänden ein materieller Einſpruch gegen den Vertrag nicht zu befürchten geweſen. Allein hier iſt ein Gebietsaustauſch an der badiſchen Grenze erfolgt, ohne daß pie badiſchen Landſtände gehört worden wären. Es wirft ſich die Frage auf, ob nicht in all den Fällen, wo bei der Abtrennung des badiſchen Hoheits⸗ gebietes die Zuſtimmung des Reichstages und des Bundesrats nötig iſt, eine Aenderung der [Reichsverfaſſung nötig erſcheint, ob in all den Fällen nicht auch und zwar vorausgehend die Zuſtimmung der geſetzlichen Jaktoren Badens erforderlich iſt. Ich ſtehe nicht an, dieſe Frage ohne weiteres zu hejahen. Es iſt ein Grundſatz der badiſchen Verfaſſung und zwar des Artikels 3, daß bas badiſche Landesgebiet un veräußerlich und unteilkar iſt. Daraus ergibt ſich ohne weiteres die Schlußfolgerung, daß ebenſo wie im Reiche auch in Baden eine Los⸗ löſung von Gebleisfeilen Badens und eine Zuweiſung an andere Slaaten nur unter Beobachtung der von der Verfaſſung vorgeſehenen Vorſchriften möglich iſt. Ich habe mich nach früheren analogen Fällen umgetan. Im Johre 1878 war eine Grenzregulierung bei Kou⸗ ſtanz nötig. Es wurde damals 1 Hektar ſchweigeriſches Gebiel für uns erworben, domit der badiſche Bahnhof ganz auf badiſches Ge⸗ biet zu liegen kam. Damals hat es die badiſche Regierung als ſeſbſtverſtändlich eiachtet— freilich handelte es ſich da um eien ſchwierigeren Fall—, daß jede Grenzregulierung und jeder Gebiets⸗ austauſch nicht erfolgen könne ohne vorherige Zuſtimmung del badi⸗ ſchen Landſtände. Die Reichsregierung hat im Enttvurf des vor⸗ liegenden Geſetzes im§ 8 ausdrücklich die Beſtimmung orgeſehon, daß in den§ 1 kezeichneten ſchweizeriſchen Gebietsteilen bei ihror Tereinigung mit dem Reichsgebiet alle Vorſchriften in Kruft reten, die vorher im Reich geltend gmacht werden. Dieſe Vorſchriften haben ſhaber auch auf das badiſche Recht Bezug. Es handelt ſich hier um eine brinzipielle Angelegenheit, es handelt ſich um die Wahrung konſti⸗ tutioneller Rechte der badiſchen Landſtände, wie auch um eine Sache von großer ſtaatsrechtlicher Bedeutung. Es handelt ſich hier nicht um eine politiſche Frage, es handelt ſich hier auch nicht dacum, der Regierung Vorwürfe zu machen; unſere Interpellation iſt aus dem Beſtreben hervorgegangen., nach Maßgabe unſerer Verfaſſung un⸗ ſeren Rechtsſtand ſicher zu ſtellen, damit wir vor der Zukunft be⸗ ſechen können. Ich möchte dem Wunſche Ausdruck geben, daß die großh. Regierung noch nachträglich die badiſchen Intereſſen fegelt. Miniſter Freiherr v. Marſchal! gibt folgende Antwort auf die Interpellation der Abgg. Binz u. Gen.: Die Großh. Re⸗ gierung glaubte, daß die landſtändiſche Zuſtimmung zu dem unterm 21. Dezember 1906 zwiſchen Baden und der Schweiz über die Verlegung der Landesgrenze bei Leopoldshöhe abgeſchloſſenen Staatsvertrag nicht erforderlich ſei. Dieſe Anſchauung war geboten mit Rückſicht auf eine durch die Länge der Zeit be⸗ ſtätigte und ſolange, wie die Verfaſſung beſteht, ausnahmslos be⸗ folgte und, wie die Regierung bisher annehmen mußte, auch von den Landſtänden ſtillſchweigend anerkannte Uebung, nach welcher Grenzregulierungen von geringer Bedeutung der Zuſtimmung der Landſtände nicht bedürfen. Es handelt ſich im vorliegenden Falle um den Austauſch kleiner Gebietsteile ohne irgendwelche Schmälerung der Hoheitsrechte, um eine unbe⸗ deutende Gebietsänderung ohne finanzielle oder ſtaatsrechtliche Tragweite. Auf jene Uebung iſt auch in der einſchlägigen Literg⸗ tur hingewieſen, ſo im badiſchen Staatsrecht von Wieland(1895) und in dem jüngſt erſchienenen Kommentar zur badiſchen Staats⸗ verfaſſung vom Miniſterialrat Dr. Glockner. Als Beiſpiele von Verträgen, in welchen die Zuſtimmung der Landſtände nicht ein⸗ geholt wurde, möchte ich anführen den Staatsvertrag mit der Schweiz von 1886 betr. die Wutachregulierung, ferner den Staals⸗ vertrag mit Württemberg über die Regulierung der Hundsgach aus dem Jahre 1890, ſchließlich den Staatsvertrag von 1905, gleichfalls mit Württemberg. Im porliegenden Falle handelt e8 ſich um ein Gebiet von 391 Ar, um ein klein wenig mehr als um einen alten badiſchen Morgen landwirtſchaftlichen Gebiets Anders als in dieſen Fällen verhält es ſich um die Grenzregulie⸗ rung bei Konſtanz vom Jahre 1878. Es handelte ſich hier unt ſtrittige Hoheitsrechte und dann um die Aufteilung eines ſehr be⸗ deutenden Seegebiets von ca 100 Hektar. Bei dieſem Gelände⸗ austauſch fielen etwa—10 Hektar an Baden, auch handelte es ſich bei dieſem Geländeaustanſch um überbaute Grundſtücke. Es kann alſo eine Parallele zwiſ hen dem Vertrage von 1878 und deom heute vorliegenden Vertrag nicht gezogen werden. Der vorlie⸗ Durch Sradue Gassey. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 1¹(Fortſetzung.) Und ſie hörte es und ließ es geſchehen, daß ſeine Lippen ihr Haar berührten und dabei dachte ſie voll verwirrender Glut an den anderen, der vorhin dem dummen kleinen Mädchen in der unmöglichen Toilette die Hand geküßt. Und immer ſchneller tanzten ſie wie im Taumel dahin. „Daß ſich Gott erbarm,“ dachte die Majorin Buttler.„Da hat der Bengel wirklich wieder die rothaarige Hexe! Hat man ſo was von Tanzen ſchon mal geſehen? Die werden wohl beide Rnoch überſchnappen! Na, den Jungen kaufe ich mix noch nach⸗ her gründlich.—— 85 Aufforderung zum Tanz! Die Francaiſe! Die ſchlanke Geſtalt des Prinzen neigte ſich vor Aniane, während ſeine Augen an Witka von Monbert hingen, die ihn ſpöttiſch lächelnd fixierte. Zerſtreut irrte ſein Blick zu Aniane hernieder. Hatte er wirklich recht gehört? Was wollte das kleine Scheuſal?„Ich glaube Sie nicht recht verſtanden zu haben, gnädiges Fräulein,“ ſagte er, zögernd den Blick von Witta wen⸗ dend und Aniane forſchend betrachtend. „Ich erlaube mir zu bemerken, Durchlaucht, daß ich die Francaiſe Baron von Rammelsburg zugeſagt habe!“ Dolf⸗Dietram knirſchte mit den Zähnen, aber er bezwang ſich doch und ſagte kühl und höflich:„Gnädiges Fräulein haben bergeſſen, daß der Tanz mir gehört!“ „Nein, Durchlaucht, ich wollte Sie nur don einer unange⸗ nehmen Pflicht frei machen, der Sie ſich vorbin bei dem erſten Walzer ſo glänzend entzogen haben!“ Und ohne eine Antwort abzuwarten, drehte Aniane dem Prinzen den Rücken und trat auf Rammelsburg zu, der ihr durch den Saal entgegenſchritk. Der Rittmeiſter hatte ſofort die Situation erfaßl. Er kannte ſeinen Zögling genügſam, um zu wiſſen, daß das ungezügelte Temperament des Prinzen jetzt hervorbrechen würde, um viel⸗ leicht eine Szene herbeizuführen, für welche er dann verant⸗ wortlich war, Er ſchwankte einen Moment. Er wußte eigentlich nicht, fürchtete er für Aniane oder ſich einen peinlichen Ausbruch der häßlichen Zügelloſigkeit ſeines jungen Gebieters. Wie ein Blitz traf des Prinzen Auge das ſeine. Rammelsburg fing den Blick auf, aber ſo beſtimmt, ſo befehlend, daß Prinz Dolf⸗Dietram fühlte, hier ſtand ein eiſerner Wille dem ſeinen gegenüber. Mit bleichem, verzerrtem Geſicht wandte ſich der Prinz und ſchriit auf Zilla zu, deren goldbraune Augen ihn ſtrahlend grüßten. Er tanzte mit ihr, Witta bon Monbert und Wigbert von Pflug gegenüber eine tadelloſe Francaiſe. In ſeinen grauen Augen aber züngelten grelle Flammen. Wie Tücke lauerte es darin Aniane tanzte mit ſchweren Füßen an des Rittmeiſters Seite, der ſie aufmerkſam betrachtete. Sie hob kaum den Blick und zwiſchen den Augen mit den zuſammengewachſenen Brauen über der Naſe lagerte eine tiefe Falte. Nur zuweilen, wenn ſie ein⸗ mal leiſe den Blick hob, ſah ſie in ein paar flammende braune Au⸗ gen und in ein erregtes junges Geſicht, das ſich dann jedes Mal wie erſchreckt abkehrte, um ſich ſtrahlend ihrem Vetter Wolf zuzu⸗ wenden. Und rotgoldenes Haar umbauſchte dieſes heiße Mädchen⸗ geſicht wie eine Sonne. Aniane ſah das alles wie im Traum. Im Herzen lag ihr eine dumpfe, wüſte Schwere. Begraben und vergeſſen, ja das wollte und mußte ſie.— Und die Lichter der Kloſterſchänke verlöſchten, der Tand war aus! Hell klangen die Schlittenglocken durch die Nacht. Witto von Monbert ſaß wie eine kleine Königin ſtrahlend und huldvoll an des Prinzen Seite, Stolz nickten auch die Federn ihres großen granen Hutes, als ſie grüßend an der harrenden Menge in deinm prinzlichen Schlitten vorüberflog, um die Bahn zu eröffnen, Anfane ſaß fröſtelnd neben Tante Malchen. Vor ihren Augen wogte ein graues Nebelmeer. Ihnen gegenüber halte der Rittmeiſter Platz genommen und bemühte ſich, mit der Majorſn ein leichtes Geſpräch in Gang zu bringen, die aber hatte ihr dickes graues Tuch über die Ohren gezogen und hörte nichts. Na, ſie hatte nun gründlich genug von dem Vergnügen. Garnicht wegzukriegen war die junge Geſellſchaft, ſo daß ſie hier zu nachtſchlafender Zeit auf der Landſtraße herumfrieren mußte. Und dann der Bengel, der Wolf, der doch ebenſowenig wie Hof⸗ rats Rahel bei der Tanzſtunde zu ſuchen hatte, der ſaß ſchon wieder mit der rothaarigen Perſon in einem Schlitten und fuhr mutterſeelenallein mit ihr durch die Nacht. An Anjiane hatle ſie auch wenig Freude gehabt, denn ſie hatte ja ganz deutlich gehört, wie der Prinz dem Rittmeiſter be⸗ fohlen hatte, ja wohl, befohlen, ſich ſeiner Schlittendame für die Rückfahrt anzunehmen, da er anderweitig engagiert ſei. Und der Rittmeiſter, der ſonſt doch immer ſo freundlich zu Aniane war ſaß nun mit einem beleidigend verbiſſenen Geſicht da. Wer weiß, mit wem der lieber gefahren wäre! Tante Malchen ſeufzte ganz laut. Es war doch wirklich nicht ſo ganz leicht, Ballmutter zu ſein. Wie gut, daß ſie keine eignen Töchter hatte. Sie ſehnte ſich nach dem Ofen und den pelz⸗ gefütterten Schuhen, da ſie durch das prinzliche Einſchreiten ſo ſchnöde um die Wärmflaſchen gekommen. Und übermorgen war der große Ball! Aniane ſprach kein Wort. Stumm fuhr ſie durch die lautloſe Schneenacht. Der Monb warf ſein kaltes Silberlicht über die weißen Maſſen und ſchmückte Baum und Strauch mit ſchimmern⸗ den Diamanten. Rammelsburg ſah es und er ſah das verräteriſche Junkeln in Anſanens Augen. Auch in ihren Augen blinkten flimmernde 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. April. gende Fall trägt auch dann keine“ anderen Charakter, wenn es ſich dabei um eine Verlegung der Reichsgrenze handelt. Es be⸗ ſtand für die Großh. Regierung keiney Veranlaſſung, von ihrer Gepohnheit in dieſen Fällen abzugehen und mit dieſer gering⸗ fügigen Angelegenheit den Landtag zu beſchäftigen. Die Regie⸗ vung hatte übrigens die Abſicht, den Vertrag den Landſtänden zur Kenntnisnahme vorzulegen. Wenn von den Land⸗ ſtän den die Zuſtimmung zu folchen Verträgen gewünſcht wird, ſo ſteht die Regierang nicht an, die Verträge dem Landtage vorzulegen. Abg. Dr. Binz(natl.] beantragt die Beſprechung der Inter⸗ pellation. Abg. Gießler(Ztr.) hält die Zuſtimmung zu den Staats⸗ Verträgen der in Frage ſtehenden Natur für unbedingt nötig. Nachdem im Reiche ſo vorgegangen wird, müſſen auch wir ver⸗ Jangen, daß auch uns die Grenzregulierungsperträge zur Zu⸗ ſtimmung vorgelegt werden. Abg. Muſer(dem.]: Wenn früher von dem Rechte der Zu⸗ ſtimmung zu ſolchen Verträgen die Landſtände keinen Gebrauch gemacht haben, ſo liegt leine Veranlaſſung vor, auch jetzt ſo zu Hhandeln. Mit der Erklärung der Regierung ſind wir einver⸗ ſtanden. Abg. Obkircher(natl.] begrüßt, daß die Regierung künf⸗ lighin die Zuſtimmung des Landtages einholen will, und erſucht die Regierung, im vorliegenden Falle noch nachträglich ein Ge⸗ ſetz porzulegen. Abg. Schmide⸗Bretten(B. d..) erklärt, daß der Re⸗ gierung kein Vorwurf daraus gemocht werden könne, wenn ſie ntſprechend der bisherigen Uebung keine Vorlage gemacht hat, und hä! gleichfalls die Regierungserklärung für ausreichend. Miniſter Freihert von Marſchall: Nach den verſchie⸗ denen Aeußerungen, die hier geltend gemacht worden find, möchte ich vor allem darauf abheben, daß auch ſehr tief eingrei⸗ ende Verträge über Aenderungen oder Neubeſtimmung der Vandesgrenze unter der Herrſchaft der Verfaſſung den Landſdänden hicht vorgelegt tworden ſind, daß aber die Landſtände, weil dieſe Berträge in den Regierungsblättern publiziert worden ſind, immer die Gelegenheit gehabt hätten, hier aufgrund der Verfaffung zu kekurrieren. Die Landſtände haben das aber nie getant. Ich er⸗ päßhne zunächſt einen Staatsvertrag vom Jahre 1854 zwiſchen dem Großherzogtum und dem Kanton Thurgau, den Vertrag vom Jahre 1827 zwiſchen Baden und Frankreich über Hoheitsrechte am Rhein, weiter den Vertrag vom 5. Aprit 1840 gleichfalls zwiſchen Baden und Frankreich, Ich habe mich aber von vornherein bereit erklärt, den Vertrag dem Hauſe zur Kenntnisnahme vorzulegen, die Regie⸗ rung wird den weiterhin geſtellten Antrag, ihn zur Zuftimmung borzulegen, in Ertägung ziehen; ich bin aber augenblicklich nicht in der Lage, eine Erklärung darüber abzugeben, ob das geſchehen wird, peil das im Schoße der Großh. Regierung beſchloſſen werden muß. Was die weitere Anregung betrifft, es möchte hier noch ein förm⸗ liches Geſetz vorgelegt werden, in welchem die badiſchen Geſetze in dieſen Gebietsteilen ſichergeſtellt werden, ſo tritt die Geſetzgebung ſchon ipse jure in den neuerworbenen Gebietsteilen in Kraft. Aber akuch dieſer Antrag wird im Schoße der Regierung erwogen werden. 5 Hierauf kwird die Beſprechung geſchloſſen. Das Schlußwort krhält der Interpellant Abg. Dr. Binz(natkk.): Gegenüber der letzten Beſnerkung des Miniſters möchie ich bemerken, daß die Reichsregierung eine andere Airffaſſung vertreten hat. Bei den vom Miniſter hier angeführten Fällen hat es ſich um eine Feſtſtellung der Grenge gehandelt, nicht Aber um einen Gebietsaustauſch. Ich möchte der Regierung zur Er⸗ ägung anheimgeben, ob ſie bereit iſt, die Sache nochmals in Er⸗ zwägung zu ziehen, und ich hoffe, daß dieſe Erwägung zu einer Geſetzesborlage führen wird. Oberrechnungskammer. Auf der Tagesordnung ſteht weiterhin der Bericht der Budget⸗ fommiſſion über die Rechnungen der Großh. Oberrechnungstammer 190%/06, über das Spezialbudget derſelben Kammer fütr 1908/09, ſowie über die Denkſchrift der Oberrechnungskammer über die Er⸗ gehniſſe der Rechnungsabhör in den Geſchäftsjahren 1905%06 und 1906/07. Am Regierungstiſch nehmen der Präſidenk des Fin ꝛazmini⸗ leriums Geh. Rat Honſell und die Räte des Finanzminiſteriums Platz. 600 Kolb(Soz.) epſtattet den Kommiſſiousbericht. Die Rechmung der Oberrechnungslammer für das Jahr 1905 ſchließt mit Einter Solleinnahme von 122018 M. und einer Sollausgabe von 122013 M. Die Rechnung für das Jahr 1905 ſchließt mit einer Solleinnahme von 124 183 M. und einer Sollausgabe von 124177 Mark. Das Spezialbudget der Oberrechnungskammer für 1908/09 ſchließt in Ausgaben im ordentlichen Etat mit 245 420., in Ein⸗ ahmen im ordentlichen Etat mit 520 M. Die Kommiſſion be⸗ Autragt, die Rechmung der Oberrechnungskammer für 1908%06, das Spegialbudget für 1908/09 und die Denkſchrift der Oberreckmungs⸗ kammer vom 16. Nobember 1907 für unbeanſtandet zu erklären. Eine Diskuſſion findet nicht ſtatt; die Anträge der Kommiſſſon zwerden genehmigt. Burget des Finangminiſteriums. Auf der Tagesordnung ſteht tweiter das Budgek des Großh. Fingitgminiſteriums für 1908/09 und zwar Ausgabe Titel l, 11 And III, XI, XII und XIII. Diemanten. zes und nie gekannten, unverſtandenen Wehes. Als ſie an Burg Tannenrode vorüber kamen, wandte ſie den Blick und ließ ihn weit über das verſchneite Flußbett zu den ſchimmernden Bergen ſchweifen. Und Rammelsburg verſtand den ſchweigenden Jammer der ſchwer gekränkten jungen Mädchenſeele und ehrte ihn, in dem er nicht mit Worten daran rührte. Als er Aniane die Hand zum Ausſteigen bot, ſah ſie dankbar zu ihm auf und ſagte:„Ich danke Ihnen, Herr Baron, daß Sie heute einem armen, kleinen Men⸗ ſchenkinde, das immer einſam und verlaſſen war, aus peinvoller Verlegenheit geholfen haben!“ Wollen Sie mich immer als Ihren kreu ergebenen Freund Hhetrachten. Fräulein von Rainer und wollen Sie über mich be⸗ immen, wenn Sie mich brauchen?“ Was ſogt er?“, fragte Tante Malchen. Ich verſtehe kein Wort.“ Anjane lächelte zu Rammelsburg auf, ein ſüßes, vertrauen⸗ des Lächeln, das ſie überraſchend verſchönte und ihm warm ins Herz drang. „Ich bin ſo froh und ſo ſicher, wenn Sie bei mir ſind“, ſagte ſie einfach.„Iſt das Freundſchaft?“ Eer lächelte wie ein Vater zu ihr hernieder, aber er ant⸗ wortete nicht, ſondern umſchloß nur mit kräftigem Druck die kleine dargereichte Rechte, JFortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Bei dem Volkskonzert der„Vereinigten Männergeſangvereine Mannheim“, das kommenden Sonntag, 12. April, im Nibe⸗ Jungenſaale des Roſengarten ſtattfindet, wird an Stelle von Fräulein Emmi Schreeder⸗Frankfarz g.., Irau Es waren Tränen. heiße Tränen gekränkten Stol⸗ Abg. Sänger(natl.] erſtattet hierzu den Kommiſſionsbe⸗ richt. Unter Titel 1 Miniſterium] ſind 12.880 M. weniger gegen 1906—07 angefordert, welche Verminderung durch Stellenände⸗ rung und Stellenverminderung bedingt iſt. Statt ſeither 27 ſind es nur 25 Beamte. In gleicher Weiſe erklärt ſich die Aus⸗ gabenverminderung um.600 M. unter Titel II(Landeshaupt⸗ kaſſe). Unter Titel VII(Hochbauweſen) ſind 1172 340., alſo 129 3880 M. mehr angefordert. Der unter Paragr. 3(G3) neu eingeſtellte Poſten von 15000 Mark„Vergütungen der Bezirks⸗ bauinſpektionsbeamten für ihre Inanſpruchnahme beim Bau⸗ weſen der Gemeinden, anderen Körperſchaften und Stiftungen“ führte zu längeren Erörterungen in der Kommiſſion und es wur⸗ den Bedenken in der Richtung geäußert, daß die Bewilligung ſolcher Belohnungen und die Art ihrer Einſtellung im Budget mit Art. 29 Abſ. 2 des Etatgeſetzes nicht im Einklang ſtehe. Nach einer eingehenden Aeußerung des Finanzminiſteriums hier⸗ zu, welche im Kommiſſionsbericht abgedruckt iſt, hatte die Fom⸗ miſſion gegen die Aufwendung ſelbſt nichts mehr einzuwenden, ſprach aber die Erwartung aus, daß bei der Beratung des bereits borliegenden Geſetzentwurfes„die Aenderung des Geſetzes über den Staatsvoranſchlag und die Verwaltung der Staatseinnahmen und ⸗Ausgaben(Etatgeſetz]! betr.“ ihren Bedenken Rechnung ge⸗ trugen wird. Unter Titel XI(Ruhegehalt, Hinterbliebenenver⸗ ſorgung und Gnadengaben) ſind 1067 260 M. mehr augefordert. Der Zuſchuß zur Beamtenwitwenkaſſe ſteigt um 222 000 Mark. Der Titel XII iſt unverändert, unter Titel XIII(Unterſtützungs⸗ und Belohnungsfonds) ſind 2340 Mark weniger angefordert. Die Kommiſſion beantragt Genehmigung der Ausgabetitel mit 16 103 810 Mark. Finanzminiſter Honſell dankt der Budgetkommiſſion und dem Berichterſtatter für die ſtreng ſachliche und durchweg freund⸗ liche Beurteilung des Finanzetats. Das Spezialbudget des Fi⸗ nanzminiſteriums bietet ja ungleich weniger Stoff zu anregenden Erörterungen als die Budgets anderer Reſſorts. Im Staats⸗ Haushalt fällt im weſentlichen der Finanzverwaltung die Nolle der ſorgenden Hunsfrau zu. Nach einem bekannten Wort gilt diejenige als die rechtſchaffenſte Fron, über welche am wenig⸗ ſten geſprochen wird, und es ſcheint nach den Dispoſitionen dieſes Hauſes, daß die Debatte über das Finanzminiſterium in wenigen Tagen abgeſchloſſen wird. Das Finanzminiſterium wird ſicher dus Seine hierzu beitragen. et ee Forſt⸗ und Domäuenverwaltung Schließlich ſteht noch auf der Tagesordnung das Budget des Großh. Finanzminiſteriums Ausgabe Titel IV. und Ein⸗ nahme Titel 1(Forſt⸗ und Domänenverwaltung). Am Regierungstiſch hat neben dem Finanzminiſter der Domänendirektor Geh. Rat Reinhard Platz genommen. 15 Abg. Breikner(Ztr.) erſtatte den Kommiſſionsber icht über das Budget der Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Dos Grundſtocksvermögen des Staates beträgt nach dem 1. Januar 1907 zuſammen 120 383 125 M. domänenärariſche Grundbeſitz umfaßt 112 891 Hektar mit einem Steuerkapital von 79 840 370., wovon zum Wald gehöriges Grundeigen⸗ tum 94793 Hektar beträgt. Die Geſamtfläche des Grund⸗ befitzes hat ſich um 210 Hektar vermehrt. Das Kapital⸗ vermögen des Domänengrundſtocks hat ausſchließlich der unverzinslichen Forderung von 50,6 Mill. M. an die Amor⸗ kiſationskaſſe Ende 1906: 2,9 M. Mark betragen gegenüber 4,2 Mill. Mark am Jahresſchluß 1904. Es hat alſo wie ſchon ſeit einer Reihe von Jahren abermals eine beträchtliche Ein⸗ zehrung ſtattgefunden; ſie iſt hauptſächlich entſtanden durch Liegenſchaftserwerbungen, dann aber auch in erheblichem Maß durch den Aufwand für Erſtellung von Domänen⸗ und Forſt⸗ dienſtgebäuden und von Holzabfuhrwegen, für den Wiederauf⸗ bau der abgebrannten Gebäulichkeiten der Staatsbrauerei Rothaus und für die Inſtandſetzung der Schlöſſer in Raſtakt und in Bruchſal. Die Reinerträgniſſe aus der Forſt⸗ und Domänenverwaltung betragen 9 100 358 M. Das Rein⸗ erträgnis der abgelaufenen Budgetperiode(1906⸗07) betrug .066 242., ſomit ein Mehrerträgnis von 1034.116 M. Der Reinertrag war im Jaßbre 1903 für 1 Hektar auf 40,48 Mark zurückgegangen, iſt aber ſeit dem Jahre 1905 mit 48,04 Mark im Steigen begriffen. Die höchſte Waldrente pro Hektar wurde ſeit mehr als 20 Jahren in den Waldungen des unteren Rheintals erzielt. Im Jahre 1905 hat der Reinertrag im oberen Rheintal mit 69,76 M. jenen im unteren Rheintal mit 63,8 M. überholk. An kdritter Stelle ſteht die Bodenſee⸗ gegend. Der Anteil an den Geldſtrafen für Forſtdieb⸗ ſtahl iſt etiwa um 1 zurückgegangen. Die größte Zahl der Forſtſtraftatſachen im Verhältnis zur Waldfläche weiſt der Forſtbezirk Mannheim auf(18,8 auf 100 Hektar), gar keine Forſtſtraftaten der Bezirk Todtnau, Im einzelnen be⸗ merkt der Bericht u. a. folgendes: In Anlehnung an die unterm 2. Juli 1906 bezüglich der Vorbildung für den höhe⸗ Der Anna Rocke⸗Heindl, bier, ſoliſtiſch tätig ſein, was den vielen Verehrern dieſer Künſtlerin ſicher von großem Intereſſe ſein dürfte. Das Programm weiſt eine Anzahl Männerchöre mit großem Orcheſter, Volkslieder uſw. auf. Frau Heindl ſingt die Arie der Gräfin aus„Figaro“, und Lieder von Rubinſtein⸗ Schubert und Brahms; Herr Konzertſänger Adolf Müller⸗ Frankfurt a. M. beingt Lieder von Löwe und Schuhmacher zu Gehör, und ſingt in dem Chorwerk„Landerkennung“ von Grieg, das Baritonſolo. Für das Tenorſolo in den„Altniederländiſchen Volksliedern“ iſt Herr Hofopernſänger Friß Vogelſtrom gewonnen. Den dazu gehörenden verbindenden Texk ſpricht Herr Hofſchauſpieler Georg Köhler.* W*** 5 KNonzert des Wiener Tonkünſtler⸗Orcheſters. (Leitung: Franz Lehar.) Große Ereigriſſe werfen ihre Schatten bei Zeiten voraus. Im September gedenkt Herr Direktor Laßmann die Edentheaterzelte in Straßburg abzuhtechen,(was man dyrt, ſwie kürzlich in der„Straßb. Poſt“ zu leſen par, außerordentlich bedauert) und will ſeine ganze bielfach erprobte Kraft dem von ihm neu zu eröffnenden Wann⸗ jeimer Operettentheater widmen. Als eine Art feſtlicher Introduktion zu dieſem neuen Muſenheim in ſpe durfte denn geſtern füglich das einmaltge Gaſtſpiel des auf einer großen Tournee durch Deutſchland begriffenen Wiener Tonkünſtlerorcheſters aufgefaßzt wer⸗ den, eines gang ausgezeichneten Streichenſembles, in deſſen Leitung ſich abwechſelnd Zrang Lehär und der als Komponiſt prickeunder Tanzweiſen nicht minder bekannte kaiſerliche Hofballmuſikdirektor C. W. Ziehrer geteilt haben. Das geſtern abend mit Beifall überſchüttete Wiener Tonkünſtler⸗ Orcheſter ſetzt ſich aus Mitgliedern der beſten Wiener Geſellſchaft guſummen. Das Konſervatorium(Wiener Geſellſchaft der Muſik⸗ freunde) entläßt alljährlich eine Anzahl Eleven, welche die Reife⸗ prüfung niit Erfolg beſtanden haben, und dieſe vereinigen ſich zu einder Kengertreiſe, welche gleich der des berühmten Wiener Mänmer⸗ ren Forſtverwaltungsdienſt ergangenen landes⸗ herrlichen Verordnung wurde in der Budgetkommiſſion die Frage berührt, ob die Regierung den ſeitens der Forſtbeamten gehegten Wünſchen bezüglich der Vorbildung an der Univer⸗ ſität ſtatt an der Techniſchen Hochſchule näher getreten ſei. Der in der Sitzung der Budgetkommiſſion anweſende Regierungs⸗ vertreter gab die Erklärung ab, daß dies bisher nicht der Fall geweſen ſei. Ueber die Brauereien Rothaus gab die Regierung in der Kommiſſion folgende Auskunft: Es be⸗ tragen: a. b. Produktion: Abſatz: (rechneriſch bei 18% Abſchreibung) 1904/05 18 018,64 nl 17 389,02 hl 1905/6 19 947,78 l1 18 770,64 hl 1906/07 22 414,09 l 20 301,22 ul1 Weitere Wirtſchaften wurden im Laufe der letzten Budgek⸗ periode weder gepachtet noch angekauf. Bezüglich der Einführung der kaufmänniſchen Buchführung ſind die Vorerhebungen noch nicht zum Abſchluß gekommen. Das finanzielle Ergebnis der Staatsbrauerei muß als ein ungünſtiges bezeichnet werden. Am 31. Januar 1906(Ablauf des Jagdjahres 1905⸗06) wareg 32 Domänenjagden in 32 Forſtbezirken mit zuſammen 32 061 Hektar nebſt 5048 Hektar zugepachteten Flächen, zuſammen alſo 37112 Hektar in Regiebetrieb. Im Jagdjahr 1906⸗07 wurden in weiteren 4 Forſtbezirken Domänenjagden mit 2052 Hektar in Regiebtrieb genommen. Eine nennenswerte Erweiterung der eingetreten. bezirk Bühl) eine neue Fiſchteichanlage mit einer Waſſerfläche von 11 Hektar und einem Aufwand von rund 5000 M. ins Leben gerufen. Dieſelbe ſoll in dieſem Frühjahr in Betrieb genom⸗ men werden. Nach der geſtern von der Regierung gegebenen Nachweiſung haben die Steuerkapitalien der Grundſtocksgebäude betragen bisher 3 862 420 M. nach der Neueinſchätzung 8 710 090 M. der landwirtſchaftlichen Grundſtücke bisher 30 251 120 M. 5 jetzt 58 068 184 M. der Waldungen bisher 49 604 751 M. letzt 102 200 000 M. Zuſammen bisher 83 397091 M. 2 jetzt 168 765 264 M. Was die Angelegenheit des Heidelberger Schloſſes anlangt und das von der zweiten Kammer auf dem letzten Land⸗ tag gewünſchte Ausſchreiben, ſo ſchweben hierüber noch Ver⸗ handlungen, über welche ſpäter mündlich Bericht erſtattet werden ſoll. Die Kommiſſion beantragt Genehmigung der vorliegenden Budgettitel. Es wird hierauf in die allgemeine Beratung des Budgets Lingetreten. Abg. Neck(natl.) bringt die hohen Holzpreiſe in Verbin⸗ dung mit der Preisſteigerung der Kohlen durch das Kohlen⸗ ſyndikat. Redner verbreitet ſich ſodann über die Laub⸗ und Streufrage und weiſt auf die Gefahren der Ueberflutung der Alb durch den Landgraben für die Fiſchbeſtände hin. Abg. FIrhr. v. Mentzingen(Ztr.) trägt Wünſche der Privatwaldbeſitzer vor. Es iſt anerkennenswert, daß ſich die Do⸗ mänenverwaltung der Erhaltung des Bruchſaler Schloſſes ange⸗ nommen habe. Nach Ausbau desſelben ſollte ſich die Domänen⸗ verwaltung auch der„Fabrik“ annehmen. Redner erklärt ſich als ein Freund von Regiejagden. Der Staat ſollte den Bahnhofs⸗ wirten die Auflage machen, Rothauſer Bier zu führen. Es ſei nicht der Mühe Wert, für die wenigen Forſtſtudenten an der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe eine beſondere Abteilung zu unterhalten; Baden ſollte mit anderen Staaten zuſammen eine gemeinſame JForſtſchule betreiben. Die noch vorhandenen Do⸗ mänenämter ſollten mit den Forſtämtern vereinigt werden. Abg. Dr. Gönner(natl.) ſpricht zur Waſſerverſorgung der Stadt Baden⸗Baden. Abg. Wittemann⸗Donaueſchingen(Ztr.) fragt die Re⸗ gierung an, ob die Liegenſchaftserwerbungen des Domänen⸗ grundſtücks gemacht worden ſind zu Arrondierungszwecken oder ob geſchloſſene Anweſen erworben worden ſeien. Letzteres würde er bedauern. Er begrüßt, daß diesmal nichts Ungünſtiges über die Stagtsbrauerei Rothaus geſagt oder daß gar eine Veräuße⸗ rung gewünſcht worden ſei, und wünſcht, daß die Kammer von der Regierung zu einer Beſichtigung der Staatsbrauerei einge⸗ laden werden möge. Abg. Ihrig(dem.]: Wer den Erfolg des Rot haus⸗ bires auf der Mannheimer Ausſtellung geſehen hat, der wird ſich wundern, daß der Berichterſtatter gemeint hat, die Brauerei Rothaus ſei ein Schmerzenskind der Domänenverwaltung. Es ſollte möglich ſein, durch Entgegenkommen der Eiſenbahnverwal⸗ tung das Rothausbier auf allen Bahnhofswirtſchaften auszu⸗ ſchenken. Redner bringt dann eine Reihe von Wünſchen aus die geſangverei immer im Früßhjahr ſtattfindet und re erleſene Rünſtlerſchar diesmal nach Süddeutſchland führte. Aus dieſem Grunde rekrutierte ſich denn auch das geſtern im Apolloſaal mit glänzendem Erfolg gaſtierende Orcheſterenſemble durch die Bank weg aus ganz jungen Herrſchaften. Und da heute bekanntlich ſehr viel auf die Etikette ankommt, mag der Trunk an und für ſich beſter Qualität ſein, erwählten ſich die eben flügge gewordenen Wiener Tonkünſtler die im Zenith ihres Ruhmes ſtehen⸗ den berufenſten Nachfolger des Walzerkönigs Johann Strauß, Lehar und Ziehrer, zu ihren Führern. Und ſie taten wohl darau. Beides ſind Dirigenten, die zu faszinieren wiſſen und die gute alte Tradition aus der Aera Lamur⸗ Strauß nach innen und außen weiter pflegen. Unmitktelbar vor Lehars perſönlichem Auftreten ließ das Orcheſter Johann Strauß mit ſeinem unverswüſtlichen Donguwalzer („An der ſchönen blauen Donau“) zu Wort kommen, und da klangs uns denn wieder im Dreiviertel⸗Takt ſüßen Zauders voll entgegen das geflügelte Wort: s gibt nur a Kaiſerſtadt, s gibt nur a Wien] Dieſer poeſievollſte der nach vielen Hunderten zählenden Strauß⸗ ſchen Walzer, mit unübertrefflichen rhythmiſchen Feinheiten geſpielt, verſetzte die zahlreichen, mit geſpannter Aufmerkſamkeit den ſassi⸗ nierenden Klängen lauſchenden Hörer in die richtige Stimmung Der Beifallsſturm legte ſich erſt wieder, alsd ex Schlußteil wieder⸗ holt worden war. Und dann erſt erſchien, mit einer den Saal plötz⸗ lich in ein Lichtmeer verwandelnden, feſtlichen„Konturenbeleuch⸗ tung“ und ſtürmiſchem Beifall begrüßt Franz Lehar, der glückliche Vater der„Luſtigen Witwe“ und ließ nun in der Folge eine Fülle der beliebteſten Glanznummern aus ſeinen Operetten, zumal auch aus ſeinem neueſten Werk, dem„Mann mit den drei Frauen“, vor⸗ überziehen. Jedem Vortrag, der brauſenden Beifall entfeſſelte, folgte eine Dacapo⸗Nummer(zum Teil bekannte Souſa⸗Märſche) auf dem Fuße. Auch mit ruſſiſchen Tänzen, der Ballettmuſik aus ſeiner Sper„Tatjana“, machte uns Lehär belannt. Ganz außerordentlichen Beifall fand aber ſeine Fantaſie über ungariſche Volkslieder, welche der jugendliche erſte Geiger des vorzüglich eingeſpielten Orcheſter“ DNae er rnrrere Prantthetm, 7. Aprül. Geueral⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 3. Seite. ſeinem Wahlkreis vor. Er wünſcht u. a. eine beſſere Straßen⸗ berbindung von Reilingen mit Waghäuſel, Wieſental uſw. Abg. Wiedemann⸗Bruchſal(ztr.) ſpricht zur Re⸗ ſtaurierung des Bruchſaler Schloſſes und wünſcht auch eine Re⸗ ſtaurierung der Stadtkirche. Abg. Dr. Binz(natl.) ſucht einige Aeußerungen des Abg. Neck gegenüber dem Karlsruher Stadtrat zu entkräften. Die Harlsruher Stadtverwaltung ſei der Rüppurer Bevölkerung in der Laub⸗ und Streufvage in jeder Beziehung entgegengekommen. Bedauerlich ſei ja, daß die Fiſchwaſſer im Rhein durch die Ab⸗ waſſer der Stadt Karlsruhe notleiden. Hier tue die Stadt alles, was in ihrer Macht ſtehe. Redner tritt gleichfalls dem Wunſche bei, daß eine Beſichtigung der Brauerei Rothaus durch die Kammer ſtattfindet. Die Staatsbrauerei ſollte möglichſt rentabel geſtellt werden, doch ſollten die Bahnhofswirtſchaften nicht ge⸗ zwungen werden, Rothausbier auszuſchänken. Die Anſtellungs⸗ verhältniſſe der Forſtbeamten zählten zu den ungünſtigſten in unſerer Staatsverwaltung. Die Etatiſterung ſollte auch hier überall da ſtattfinden, wo es ſich um Stellen handelt, die ein abgegrenztes Dienſtgebiet haben und die die Kraft eines Beamten ſtändig in Anſpruch nehmen. Die finanziellen Wirkungen der Etatiſierung ſeien garnicht ſo ſchlimme, als wie ſie immer hinge⸗ ſtellt würden. Hierauf wird die Debatte abgebrochen. Schluß der Sitzung 349 Uhr.— Nächſte Sitzung: Dienstag, 7. April, vorm. 9 Uhr: Fortſetzung der heutigen Tagesordnung, ſodann Budget der Sa⸗ linen, Münzverwaltung ete., ſchließlich Petitionen. Deutsches Reich. —(Der Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amts Sydow) kommt vorausſichtlich nächſte Woche über München nach Stuttgart zu Beſprechungen über die Reichsfinanzreform. —(/Das Münchener Einigungsamt zur Tarifregelung im Baugewerbe) fällte folgenden Schiedsſpruch: Für die in Frage kommenden Bauhand⸗ werker werden Durchſchnittslöhne feſtgeſetzt, die ſchon am kommenden Samstag in Kraft treten. Am Mittwoch werden die beiderſeitigen Parteien eine Einverſtändnis⸗ erklärung ihrer Auftraggeber abgeben. Damit haben die Tarifverhandlungen vorbehaltlich der Genehmigung der Ver⸗ träge ſeitens des deutſchen Arbeitgeberverbandes und des deut⸗ ſchen Arbeitnehmerbundes ihr Ende erreicht. Am 1. April 1909 ſoll ein neuer Tarif mit erhöhten Lohnſätzen in Kraft treten. —(Der Erweiterungsbau der Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt in Charlottenburg) wurde unter der Leitung des Staatsſekretärs des Innern von Bethmann⸗Hollweg vom Beirat der Ausſtellung beſichtigz. Hierzu hatten ſich aus allen Teilen des Reiches Mitglieder des Betrats, Induſtrielle und Arbeiter, Gewerbeaufſichtsbeamte und Reviſionsingeneure der Berufsgenoſſenſchaften verſam⸗ melt. Anſchließend daran wurde eingehend beraten, welche Mittel anzuwenden ſeien, um die beteiligten Kreiſe, Arbeit⸗ geber und Arbeiter, in höherem Maße auf die ſehr beachtens⸗ werte, für die Förderung der Unfallverſicherung und Fabrik⸗ hygiene wichtige Ausſtellung aufmerkſam zu machen und zu eingehendem Studium anzuregen.— Anläßlich der Beirats⸗ ſitzung fand ein Frühſtück ſtatt, zu welchem der Staatsſekretär des Innern, v. Bethmann⸗Hollweg und Gemahlin Einladungen an die Teilnehmer ergehen ließen. ‚ —(Die Kloſterfrage in Sachſen). In der Zweiten ſächſiſchen Kammer brachte bei der Be⸗ ratung des Kapitals 97 des ordentlichen Etats betreffend katholiſche Kirchen und Wohltätigkeitsanſtalten der national⸗ liberale Abgeordnete Dr. Vogel zur Sprache, daß die evan⸗ geliſche Bevölkerung in Sachſen es mit Beunruhigung em⸗ pfinde, daß die Zahl der Katholiken in Sachſen fländig zu⸗ nehme. Nach der Verfaſſungsurkunde dürften in Sachſen weder neue Klöſter errichtet noch jemals irgendwelche geſetzliche Orden oder Kongregarionen zugelaſſen werden. Der Redner führte dann eine große Anzahl einzelner Fälle an Und erklärte, er halte es für die Pflicht der Kammer, die den Eid auf die Verfaſſung geleiſtet habe, und nicht minder für die Pflicht der Regierung, die Einhaltung der Ver⸗ faſſung und des Kirchengeſetzes zu überwachen, die geſchilderten Verhältniſſe eingehend zu prüfen, ſowie das Er⸗ gebnis ihrer Prüfung dem Hauſe mitzuteilen. Kultusminiſter Dr. Beck erwiderte, daß er von den Verhältniſſen, auf die der Porredner hingewieſen, keine Kenntnis habe. Die Geſuche um Zulaſſung derartiger Stiftungen ſeien in allen Fällen ſtreng nach der Verfaſſungsurkunde und nach dem Geſetz be⸗ handelt worden. Badiſche Politik. * Freiburg i.., 5. April. Gegen den hier allge⸗ mein verehrten Oberregierungsrat Major a. D. Kopp, Direktor des Freiburger Landesgefängniſſes, brachte der„Freib. Bote“ als Nachklang zu dem 25jährigen Amtsjubiläum einen Artikel von beiſpielloſer Gehäſſigkeit. Medizinalrat Rib⸗ ſtein, Hausarzt am Freiburger Landesgefängnis, ſchickte darauf dem„Freiburger Boten“ folgende Erklärung: Im Leitartikel von Nr. 741 des„Freiburger Boten“ wird u. a. die Behauptung aufgeſtellt, die Feier des 25⸗ jährigen Direktorjubiläums des Leiters unſerer Anſtalt ſei politiſchen Rückſichten entſprungen und eine Mache geweſen. Dagegen legen wir entſchieden Proteſt ein und erklären feierlich, daß lediglich die große Verehrung und Dankbarkeit, deren ſich Herr Oberregierungsrat Kopp beim geſamten Be⸗ amtenkörper der Anſtalt erfreut, uns zur Veranſtaltung ——: 8̃————.——--i-.!!! uvꝛK12:—2 mit ſattem, warmen Ton und breitem Strich in vollendeter Weiſe zu Gehör brachte. Die Streichinſtrumente zeichneten ſich überhaupt durch eine ſatte, warme Tonfarbe, eine Klangwirkung aus, der man, zumal in Unterhaltungskonzerten, nur ſelten begegnet. Wie entszückend weich Aangen nicht die Celli, und mit welch feiner dynamiſcher Abſtufung wurden dieſe heiteren Weiſen geſpielt! Herr Direktor Laßmann, der keine Opfer ſcheute, Fr Lehar an der Spitze des ausgezeichneten Wiener Tonkünſtler⸗Orcheſters für einen Abſtecher nach Mannheim zu gewinnen, durfte getroſt einen Teil des den Apolloſaal durchbrauſenden Beifalls für ſich zurücklegen, — es wird wohl angeſichts der großenUnkoſten u. des verhältnis⸗ mäßig Heinen Saales alſo ziemlich das einzige ſein, was er geſtern zurückgelegt hat. Laß man gut ſein! ſagt ſich Laßmann: den Mannheimer Muſikfreunden hab ich einen vergnügten Abend be⸗ reitet. Sogar einen unvergeßlichen!— Was zu beweiſen ee—, dieſer Familienfeier bewogen hat, und daß der Jubilar ſelbſt bis zur letzten Minute keine Ahnung von den geplanten Kundgebungen hatte. Freiburg, 2. April 1908. Der Aufſichtsrat und die Geſamtbeamtenſchaft des Landesgefängniſſes. Es muß dabei hervorgehoben werden, daß im Aufſichtsrak auch katholiſche Geiſtliche und Anhänger des Zentrums ſich befinden. Deutſche Volkspartei und Vereinsgeſetz. ote. Karlsruhe, 5. April. Der engere Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei in Baden hat an ſeine Mitglieder und an alle Vereine der deutſchen Volkspartei, die zum Vereinsgeſetz Stellung genommen haben, ein Rund⸗ ſchreiben verſchickt, in dem die vom Fraktionsſtandpunkt ab⸗ weichende Auffaſſung des engeren Ausſchuſſes dargelegt und an die Organiſationen das Erſuchen gerichtet wird, ohne Ver⸗ ſchärfung der beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten deren Austrag dem nächſten ordentlichen Parteitag der deutſchen Volkspartei in Tübingen zu überlaſſen. Aus Stadt und Tand. *Maunnheim, 7. April 1908. Die Ortsgruppe Waldhof des Na ionalliberalen Vereins Maunheim hielt am Samstag im Kaſino der Spiegelfabrik Waldhof eine gutbeſuchte öffentliche Verſam mlung ab. Nachdem um 9 Uhr der erſte Vorſitzende, Herr Hauptlehrer H auck, die Ver⸗ ſammlung mit begrüßenden Worten eröffnet und den Herren Stadtperordneten Dr. Ulm und Kramer aus Mannheim für ihr Erſcheinen beſtens gedankt hatte, gedachte er mit warmen Worten des verſchiedenen Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck und erſuchte die Verſammlung, ſich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen zu erheben, was auch geſchah. Nach einem kurzen Bericht über das vorliegende ſtädtiſche Budget, in welchem er be⸗ ſonders hervorhob, daß kein Vorort ſich zurückgeſetzt fühlen brauche, ſondern daß für jeden Stadtteil entſprechend ſeiner Eiag⸗ wohnerzahl die nötigen Geldmittel eingeſtellt ſind, kam er auf den eigentlichen Zweck der Verſammlung zu ſprechen und bat die Herren, ihre eventuellen Wünſche betreffs des Stadtteils Waldhof zu äußern, damit er ſie in der Stadtverordneten⸗Ver⸗ ſammlung in ſeiner Eigenſchaft als Stadtverordneter vorbringen kön ne. Hierauf ergriff Herr Prokuriſt Heitefuß als zweiter Vorſitzender das Wort und führte aus, daß bereits in der letzten Vertrauensmännerverſammlung eine Anzahl Wünſche vorge⸗ bracht worden ſeien, die er in folgende 8 Punkte zuſammengefaßt habe: 1. Errichtung eines eigenn ſtädtiſchen Sekre⸗ tariats in Waldhof: 2. Uebergang über die Staats⸗ bahn in der Verlängerung der Langſtraße; 3. bis 5. Beſchwer⸗ den über die Straßenverhältniſſe und Straßen⸗ beleuchtung: 6. Elektriſche Bahn; 7. Schule; 8. Bauordnun g. In der ſich nun anſchließenden, teilweiſe ſehr lebhaften Dis⸗ kuſſion wurden die Punkte der Reihenfolge nach durchgeſprochen, wobei zu Punkt 1 darauf hingewieſen wurde, daß ſich die Ver⸗ hältniſſe ſeit der Entſtehung des Waldhofs, das früher nur eine Art Kolonje von Köſertal war, ſehr weſentlich geändert hätten ſund daß dieſer mächtig emporblühende induſtrielle Stadtteil mit deinen ea, 7900 Einwohnern lange das heute nur noch 3000 15 ſeß⸗ zwohner zählende Käfertal, deſſen Einwohner größtenteils hafte Landwirte ſeien, bedeutend überhölt hat. Eine natürliche Folge ſei, daß das Käfertaler Standescmt in bedeutend ſtärkerem Maße von der durchſchnittlich jüngeren und off wechſelnden Induſtriebevölkerung des Waldhofs in Anſpruch ge⸗ nommen wird. Infolge der ſchlechten Verkehrsverbindung zwiſchen Waldhof und Käfertal iſt es nun nicht möglich, ohne großen Zeitperluſt den geſetzlichen Anforderungen zu genügen, was für die meiſt in Stundenlohn ſtehende Arbeiterſchaft Wald⸗ hofs größere Geldopfer im Gefolge hat. Auch wurde noch dar⸗ auf hingewieſen, daß ein Hinausſchieben dieſer Angelegenheit auf einen ſpäteren Termin größere Schwierigkeiten wegen der rapid zunehmenden Bepölkerungsziffer Waldhofs bereiten würde. Bei Punkt 2: Bahnübergang wurde auf die Gefähr⸗ lichkeit der jetzigen Verhältniſſe hingewieſen. Es ſei nur der gewiſſenhaften und umſichtigen Bedienung der Schranken durch das Bahnperſonal zu verdanken, daß ein Unglück noch nicht ge⸗ ſchehen ſei. Es iſt jedoch dringend eine Verbreiterung der Straße und ein Perſonenſteg zu fordern. Hierauf wurde entgegnet, dag die Ausführung dieſer Bauten bereits bevorſtehe, ſodaß nur noch dem Wunſche Ausdruck gegeben wurde, die Ausführungsar⸗ beiten etwas mehr als die Vorarbeiten zu beſchleunigen. Die folgenden Punkte, die Straßenverhältniſſe Waldhofs betreffend, zeitigten eine überaus lebhafte und an⸗ regende Debatte, denn hier iſt die Stadtverwaltung nicht allein mit ihren Verſprechungen, ſondern auch mit der Ausführung der geſetzlichen Beſtimmungen arg im Rückſtande. So ſind die zu über zwei Dritteln bebaute Huben⸗ und Wachtſtraße, und auch die Hauptſtraße, die Langſtraße, welch letztere täglich viermal die Arbeiterſtröme paſſieren, noch nicht mit den vorſchrifts⸗ mäßigen Randſteinen beſetzt. Es wurde von den einzelnen Red⸗ nern darauf hingewieſen, daß dies nicht allein vom äſthetiſchen Standpunkt aus zu ſordern ſei, ſondern in einer Zeit, wo ſo viel von Hygiene und Volkswohlfahrt die Rede ſei, hätte die Stadt um ſo mehr die unbedingte Pflicht, dafür zu ſorgen, daß die Bürger, und nicht zum wenigſten die Arbeiterkinder, die häufig genug während der Zeit, in welcher die Eltern ihrem Verdienſt nachgehen oder für die Eltern Beſorgungen machen, und daher am meiſten die Straße frequentieren, nicht durch Wagen oder Radfahrer auf dem Bürgerſteig in Lebensgefahr kommen. Man ſolle hier nicht erſt wieder den Brunnen zudecken, wenn es zu ſpät iſt. Auf die zum Teil noch nicht ausgebauten und bebauten Straßen, z. B. der Speckweg vom Bahnübergang bis zu den Draiswerken, die Verlängerung der Langſtraße bis zur Zell⸗ ſtoff⸗Fabrik und die Frankfurterſtraße, welch erſtere hauptſäch⸗ lich von Arbeitern, letztere außerdem noch von den Sonntags⸗ ausflüglern nach dem ſchönen Stadtwald benutzt werden, bedür⸗ fen dringend der Herſtellung. Es wurde aus Arbeiterkreiſen darauf aufmerkſam gemacht, daß es bei ſchlechtem Wetter gerade⸗ zu geſundheitsgefährlich ſei, dieſe Straßen zu paſſieren. Man holt ſich ſtets an ſolchen Tagen naſſe Füße. Dazu kommt noch die ſchlechte Beleuchtung während der Winterszeit. Die Laternen werden morgens zu früh ausgemacht, weshalb die zur Arbeit gehenden Leute dieſe Straßen im Finſtern paſſieren müſſen. Auch werden die Laternen abends zu ſpät angezündet Hierzu wurde erwidert, daß der Bezirk Waldhof für einen La⸗ ternenanzünder zu groß ſei. Man könne nicht verlangen, daß der Betreffende von ſeinem geringen Entgelt noch Hilfsmann⸗ ſſchaften anſtellt. Es wurde angeregt, nicht einen, ſondern mehrere, wenn auch ältere, aber hierfür noch dienſtfähige Leute anzuſtellen, denen die Stadt an Stelle von Unterſtützung einen leichten Dienſt geben kann. Es wird dieſen Leuten dann das Bewußtſein, Almoſen zu erhalten, genommen und ihnen auch die Bürgerrechte erhalten. Was die Wegeunterhaltung im allgemei nen anlangt, ſo ſieht es damit auf dem Waldhof ſehr traurig aus, denn ſeit einem Jahr iſt der damals frei gewordene Poſten eines Obmannes der hieſigen ſtädkiſchen Arbeiter noch nicht wieder be⸗ ſetzt. Wenn auch die Mühewaltung des jetzigen Stellvertreters anerkannt werden muß, ſo fehlt doch eine richtige techniſche Auf⸗ ſicht und Anleitung von oben. Einen nicht gerade ſchönen Ein⸗ druck macht nach Ausſage vieler Anwohner der unbebaute zum Ablagerungsort aller jener Gegenſtände benutzt wird, die zum Ablagerungsort aller jenen Gegenſtände benutzt wird, die man für gewöhnlich aus geſundheitlichen Gründen recht weit aus dem Stadtgebiet entfernt. Es wurde der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben, daß die Stadtverwaltung hier in erſter Linie den geſundheitspolizeilichen Anforderungen nachkommt, auf deren Erfüllung mit Recht von jedem anderen Hausbeſitzer nach⸗ drücklich gefordert wird. Einen weiteren Grund zur Unzufriedenheit in der hieſigen Bürgerſchaft gibt die elektriſche Straßenbahn. Der Herr Referent wies nach, daß der Umweg, den die Bahn durch den Induſtriehafen macht, zu groß iſt. Folglich ſteht der Preis von 15 Pfennig in gar keinem Verhältnis zur Entfernung anuf einer direkten Strecke, die die Bewohner Waldhofs erſtreben. Die 5 Teilſtrecken ſind nur künſtlich dur Einſchalten der Teil⸗ ſtrecke am Lucienberg, alſo dicht vor der Teilſtrecke Diffene⸗ ſtraße hergeſtellt. Es wurde auf das Unikum hingewieſen, daß man für 10 Pfennig die Strecke Diffeneſtraße⸗Brauereien fahren kann, die doch bedeutend länger iſt, als die Strecke Waldhof⸗Friedrichsbrücke, die heute 15 Pfennig koſtet. In der an dieſes Referat ſich anſchließenden Diskuſſion wurde treffend bemerkt, daß es, nachdem die Stadt als Erſatz für die zu klein werdenden Parks in Mannheim den ſchönen Käfertaler Wald der Bürgerſchaft erſchloſſen hatte, logiſch richtig ſei, wenn ſie nun auch für eine ſchnelle und billige Verbindung ſorgt. Ein beſon⸗ derer Ausnahmetarif für die Sonntage wird es auch dem kleinen Mann ermöglichen, mit einer größeren Familie in dieſem ſorg. fältig hergerichteten Walde Erholung zu finden, denn es iſt ihm nicht immer möglich, will er den übervölkerten Parks am Rhein entgehen, die verhältnismäßig billige Fahrt nach Heidelberg zu machen. Jedenfalls wird ein ſolcher Tarif nur zur Rentabilität nach dem Waldhof beitragen. Von anderer Seite wurde ange⸗ regt, in Verbindung mit den übrigen Vororten einen allge⸗ meinen 10 Pfennig⸗Lerkehr nach allen Vor⸗ orten zu fordern. Zum vorletzten Punkt, Schulen betreffend, wurde ange⸗ regt, dahin zu wirken, daß die Lehrer möglichſt in dem Stadt⸗ teil Wohnung nehmen, in welchem ſie amtieren. Es wird von Herrn Referent Heitefuß dadurch auch ein günſtiger Ein⸗ ffluß der Lehrerſchaft auf den Charakter der Schüler erhofft. Von ſchultechniſcher Seite wurde zwar der ideale Grundge⸗ danke der Forderung gewürdigt, jedoch ſchwer wiegende Bedenken in techniſcher Beziehung dagegen erhoben. Man kam dann dar⸗ auf zu ſprechen, daß ſchon vor Jahren dem Waldhof wohl die erweiterte Volksſchule, aber noch nicht die Vergünſtigung des fakultativen franzöſiſchen Unterrichts gewährt worden ſei. Der letzte Punkt über die Bauordnung wurde wegen der vorgerückten Zeit nicht mehr zur Diskuſſion geſtellt, ſondern von der Verſammlung Herrn Stadtv. Hauck anheimgeſtellt, die von den Verſammlungen in Käfertal und Neckarau gefaßten Be⸗ ſchlüſſe nach eigenem Ermeſſen zu unterſtützen. Die Angelegen⸗ heit ſoll in einer beſonderen Verſammlung ausführlich be⸗ prochen werden. HGierauf ſchloß Herr Hauck mit der Einladung zu einer Verſammlung nach den Budgetberatungen, in welcher er über den Verlauf der Stadtverordnetenſitzungen berichten wird, um 12½ Uhr die Verſammlung. 5 Ernannt wurde der mit Verſehung der Stkationsverwalfer⸗ ſtelle in Seckach betraute Betriebsſekretär Guſtav Buttmi zum Stationsverwalter. * Verſetzt wurde Betriebsſekretär Friedrich Deſchner in Karlsruhe zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Nie⸗ derſchopfheim. * Die diesjährige Prüfung der Werkmeiſter für den bahn⸗ und tiefbautechniſchen Dienſt iſt auf 22. April J. J. feſtgeſetzt. Geſuche um Zulaſſung ſind mit den vorgeſchriebenen Beilagen bis ſpäteſtens 15. April beim Bezirksamt Karlsruhe einzureichen * Fernſprechnotiz. Nach Mitteilung der Kaiſerlichen Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zu⸗ gelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und folgenden Orten des O. P..⸗Bezirks Speyer: Becherbach, Nußbach, Reipolts. kirchen, Sprechgebühr je 50 Pfennig, Ratskirchen, Teſchen⸗ moſchel, Sprechgebühr je 25 Pfennig; ferner iſt der beſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Hockenheim und Osnabrück (D. P..⸗Bezirk Oldenburg) nebſt Umgebung bei einer Ge⸗ ſprächsgebühr von M. 1.(Mitgeteilt durch die Handelskammer Die Mannheimer Maimarkt⸗Lotterie, in ganz Baden wohl die beliebteſte außer der Freiburger Münſterlotterie, deren Hauptagentur das Bankgeſchäft Götz in Karlsruhe inne hal, bringt demnächſt wieder die größte Auswahl an Pferden, Rind⸗ vieh, landwirtſchaftl. Maſchinen und Silbergewinnen zur Ver⸗ loſung, wovon die Tiergewinne mit 80 reſp. 75 Prozent bax und die Silbergewinne voll ſofort ausbezahlt werden. Der Preis der Loſe(Mark 1) iſt ſo billig, daß jedermann ſein Glück verſuchen kann. * Die Radfahrordnung vom 7. Nov. v. Is. iſt auf An⸗ regung einer Anzahl von Gewerbetreibenden dahin abgeänderk worden, daß künftighin nur die Verwendung ſolcher Radlauf⸗ glocken verboten iſt, welche dergeſtalt in Verbindung mit der Hemmvorrichtung ſtehen, daß ſie ertönen, wenn und ſolange dieſe in Anwendung gebracht wird. Geſtattet iſt alſo der Gebrauch derjenigen Radlaufglocken, welche unabhängig von der Bremsvor⸗ richtung durch Anziehen eines Riemens oder einer Schnur in Tätigkeit geſetzt werden. Gleichzeitig machen wir nochmals auf die wichtigſten neuen Beſtimmungen der Radfahrordnung auf⸗ merkſam: 1. Die Verpflichtung zur Führung einer Nummern⸗ platte iſt mit dem 1. Januar 1908 in Wegfall gekommen; jeder Radfahrer hat aber von dieſem Tage ab eine auf ſeinen Namen lautende Radfahrerkarte ſtändig bei ſich zu führen, und auf Ver⸗ langen dem zuſtändigen Beamten vorzuzeigen. Um das Mit⸗ führen der Karte zu erleichtern, wurde für dieſelben ein kleines, handliches Format gewählt. 2. Die ſeither ausgeſtellten Rad⸗ fahrerkarten gelten noch bis zum 1. Januar 1910, und können bis zu dieſem Zeitpunkt beim Bezirksamt des gewöhnlichen Auf⸗ enthaltsortes gegen eine nach den neuen Vorſchriften ausgeſtellte Radfahrerkarte koſtenlos umgetauſcht werden. Falls jemand nicht in der Lage iſt, die alte Karte zurückzugeben, ſo kann das vorbe⸗ zeichnete Bezirksamt trotzdem koſtenlos eine neue ausſtellen, wenn der bisherige Beſitz und der Verluſt einer Radfahrerkarte glaub⸗ haft nachgewieſen wird, In ſolchen Fällen iſt die ſeitherige poli⸗ zeiliche Fahrradbnummer ſowie dasjenige Bezirksamt zu bezeich⸗ der kurzen Strecke über die zum Teil ausgebaute Waldhofſtraßz 4. Seite. —— Mannheim, 7. Aprik, nen, welches die Radfahrerkarte ausgeſtellt hat. 3. Jedes Fahr⸗ rad muß mit einer helltönenden Glocke zum Abgeben von War⸗ nungszeichen verſehen ſein; der Gebrauch von Signalpfeifen, Huppen und beſtändig tönenden Glocken(Schlittenglocken und dergleichen), ſowie der ſogenannten Radlaufglocken, ſofern ſie de⸗ geſtalt in Verbindung mit der Hemmporrichtung ſtehen, daß ſie erlönen, wenn und ſolange dieſe in Anwendung gebracht wird, iſt jedoch unterſagt. 4. Das Befahren der Fußwege, ſowie aller ſenſtigen nicht für Fuhrwerke beſtimmten Wege und Plätze iſt grundſätzlich verboten. Nur außerhalb der geſchloſſenen Ortſchaf⸗ ten iſt das Fahren mit Z auf den neben den Fahrwegen hinführenden nicht erhöhte Banketten mit der Maßgabe ſtatt⸗ haft, daß der Radfahrer das Bankett bei Annäherung von Fuß⸗ gängern rechtzeitig zu verlaſſen oder ſofern dies nicht möglich iſt, abzuſteigen Verboten bleibt das Befahren der erhöhten Bankette, mit denen die meiſten Landſtraßen im Großherzogtum ausgeſtattet ſind, es beſteht aber die Abſicht, mit der ſeit dem Jahr 1891 begonnenen Anlegung von Radfahrwegen an den⸗ jenigen Landſtraßen fortzufahren, welche von Radfahrern beſon⸗ ders ſtark befahren werden und auch ſonſt einen beſonders ſtarken Fuhrwerk⸗ und Kraftwagenverkehr uſw. aufzuweiſen haben. * Verſetzt wurde Pol izeikommiſſär Rudolf Weber in Mann⸗ heim zum Bezirksamt Freiburg. Der Herzog Ernſt⸗Waldvekein in Sachſen⸗Altenburg ver⸗ unſtaltet wieder für ſeine wohltätigen Zwecke eine kleine aber ſehr ſolide Geldlotterie und hat dem Bankgeſchäft Götz in Karls⸗ kußhe den Generalvertrieb der in Baden zugelaſſenen und abge ſtem⸗ pelten 5000 Loſe à 1 M. übertragen Es kommen im Ganzen 45 000 Mark in Bar zur Ausſpielung und der erſte Haupttreffer iſt 20000 Mark(ohne Abzug zahlbar). *Arbeitsjnbilüum. Der Schreiner Chriſtoph Günther ffeiert heute ſein Arbeitsjubiläum. 25 Jahre iſt es her, daß der Jubilar bei der Firma Hugo Hauſer, Möbel⸗ und Stuhl⸗ fabrik, H 2, 4, eintrat. Stenographiſcher Unterrichtskurſus. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals auf den heute abend ½9 Uhr in der„Stadt Athen, D 4, 11, beginnenden unentgeltlichen Unter⸗ rächtskurſus N Zentralvereins für Stenotachygraphie auf⸗ merkſam. . Betriebsſthrung⸗ Ein Maſchinendefekt im Elektrizitätswerk hatte heute morgen zwiſchen 348 und 8 Uhr eine etwa vierkelſtündi ige Störung im Skraßenbahnbetrieb im Gefolge. Die Erhebung eines Gemeindezuſchlags zur Hundstaxe. Anläßlich der Erörterungen, die in der erweiterten Iinanztom⸗ miſſion und im Stadtrat über Neuregelungen auf dem Gebiet der ſtädtiſchen Finanzen gepflogen worden ſind, hat der Stadtrat be⸗ ſchloſſen, gemäß 2 des Geſetzes vom 4. Mai 1896 einen in die Gemeindekaſſe fließenden Zuſchlag zur Hundstaxe in Höhe von 8 Mark zu erheben. Er hat damit einem Antrag ſtattgegeben, der im vorigen Jahr bei der Budgetberatung aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes ſelbſt geſtellt worden iſt. Wenn damals zur Begründung des Antrags im Bürgerausſchuß auf die Mißſtände hingewieſen wurde, die durch die zahlreichen in Mannheim vorhandenen Hunde hervorgerufen werden, ſo hat der Stadtrat dieſer Begründung nur beipflichten tönnen. Denn daß das Ueberhandnehmen der Hunde, ſo heißt es in der Be⸗ gründung des ſtadträtlichen Antrags, der den Bürgerausſchuß am kommenden Dienstag beſchäftigen wird, eine Reihe von großen Unzuträglichkeiten zur Folge hat, bedarf kaum einer näheren Begründung. Schon das bloße Herumlaufen einer grußen Zahl unbeaufſichtigter Hunde, wie es in Mannheim tag⸗ fäglich beobachtet werden kann, bedeutet eine Störung des Fuß⸗ gänger⸗ und Wagenverkehrs, die in einer großen Geſchäftsſtadt äußerſt unangenehm empfunden wird. Dasſelbe gilt von der vom Standpunkt der Reinlichkeit aus ſo Verunrei⸗ nigung der Straßen und Plätze durch die Hunde. Beſonders aber iſt der beträchtliche Schaden ins Auge zu faſſen, den die ſtädtiſchen Anlagen durch die Hunde erleiden. Dieſer Schaden iſt nicht nur ideller Art, inſofern die zur Zierde der Stadt und zur Augen⸗ weide der Bürger geſchaffenen Anlagen in Verwüſtung durch die Hunde einen üblen Anblick darbieten; die oftmalgie Wieder⸗ herſtellung, das Anbringen von Schutzgittern uſw. erfordert auch einen erheblichen Aufwand. Alle dieſe Verhältniſſe haben ſich aber in den letzten Jahren noch ſehr verſchlechtert, da die Zahl der Hunde außerordentlich geſtiegen iſt. In dem Jahrzehnt 18961906 hat ſich nämlich die Zahl der Hunde um 78 Prozent vermehrt, während die gewiß ſehr ſtarke VVV Kur 54 Prozent betrug. Die durch§ 2 des Geſetzes vom 4. Mai 1896 den Gemeinden gewährte Möglichkeit, einen in die Ge⸗ meindekaſſe fließendenZuſchlag zur Hundstaxe zu erheben, verfolgt nun nach den Motiven des Gefetzgebers den Zweck, einem zu ſtarken Ueberhan dnehmen der Hunde vorzubeugen. Iſt in einer Stadt ein beſonders ſtarkes Anwachſen der Zahl der Hunde und infolge davon eine Steigerung der durch die Hunde verurſachten Beläſtigungen zu beobachten, ſo ſoll nach der Ab⸗ ſicht des Geſetzgebers der Gemeinde ein Mittel an die Hand ge⸗ geben werden, dem Ueberhandnehmen der Hunde enkgegenz zuwir⸗ ken. Das Mittel liegt in der Erhebung des Gemeindezuſchlags. Daß in Mannheim eine Verſchärfung der durch die zahlreichen Hunde Mißf ſtände hervorgetreten iſt, iſt dargelegt worden. Die Vorausſetzung zur Einführung des Gemeindezu⸗ ſchlags iſt alſo im Sinne des Geſetzgebers zweifellos gegeben. Der Stadtrat iſt der Anſicht, daß die wahrſcheinliche Folge des Gemeindezuſchlags allerdings nicht ein weſentlich ſer Rückgang in der Zahl der Hunde, ſondern vielmehr die Verhinderung eines bweiteren ſtarken Anwachſens ſein werde. Es wird alſo wenigſtens eine Steigerung der heute beſtehenden Unzuträglichkeiten ver⸗ mieden werden. Andererſeits wird durch die Taxerhöhung der Stadtgemeinde eine ſehr erwünſchte Mehreinnahme zugeführt werden, die den anſehnlichen Betrag von rund 32000 Mark im Jahr erreichen dürfte. Die Erhebung des Gemeindezuſchlags kechtfertigt ſich aber auch von dem Geſichtspunkt aus, daß es nicht mehr als billig erſcheint, wenn die Beſitzer der Hunde durch Entrichtung dieſes Zuſchlags dem Publikum für die verur⸗ ſachten Beläſtigungen und der Stadtgemeinde für die ihr er⸗ wachſenden Aufwendungen ein— wenn auch durchaus ungenü⸗ gendes— Aequſvalent gewähren. Schließlich mag noch darauf Hingewieſen werden, daß eine Anzahl badiſcher Städte(Pforz⸗ Heim, Konſtanz, Heidelberg, Lahr, Baden⸗Baden) bereits mit der Erhebung eines Gemeindezuſchlags vorangegangen iſt und daß in außerbadiſchen Städten zum Teil viel höhere Taxen beſtehen eoder erſtrebt werden. Beiſpielsweiſe geht der Magiſtrat in Ber⸗ kin zurzeit damit um, die dort beſtehende Taxe von 20 auf 30 Mork und für die Beſitzer von 2 Hunden ſogar auf je 40 Mark zu erhöhen. In Wilmersdorf bei Berlin beſteht ſchon heute eine Hundeſtener von 30 Mark, ebenſo in Aachen für die meiſten Hunde. In e ſind grobe ſogar mit 40 Mark Steuer 65 Voltzetbericht vom 7. April. efnerd: Un Lebenenberbruß machte geſtern 0 ein aeene Sbee dutg ge Iier n einer Ung inx der Aldhe e Dur*— wurden per Bahn weiterbeförder. Unfall: Ein lediger Taglöhner von hier wurde in ver⸗ gangener Nacht auf der e zwiſchen T und J 1 von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen an⸗ und umgefahren und e erheblich verletzt. Diebſtähle: Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit hier entwendet: a) in der Zeit vom 3. bis 6. ds. Mts. im Laben lokal E 3, 17 ein gebogener hölzerner Schirm⸗ griff mit ſilberner Eich jenlaubverzieru ing und ſilbernem Hunde⸗ kopf, b) am 6. ds. Mts. in der Kurfürſtenſchule ein grau ge⸗ ſtreifter, noch gut erhaltener Winterüberzieher mit grünlichem Samtkragen und grauem Futter, c) am 1. ds. Mts. vor dem Hauſe 2, 2(Tagblath) ein braunledernes Portemonnaie mit.25 M. Inhalt, d) am 6. ds. Mts. auf dem Wege von 2 1,7 bis K 1, 1 ein braunledernes 5 mit.73 Mark Inhalt, e) in der Nacht vom./5. ds. Mts. und vom ./6. ds. Mts. aus zwei Rheinſchiffen 19 eine Anzahl Klei⸗ dungsſtücke ſowie zwei Geldbörſe n mit Inhalt. AUm ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großher zogtum. de, Schwetzingen, 3. April. Ar Sine Verſcenin der S 3, üb 1. Mai d. J. den Pre Sodawaſſe nten des awaſſer an Priogte guß 6 Pfg. und d im 111. Regimen * ehrmals deſertierte, n erſt aus der Haft ent on 5 nommen. zingen, 5. April. Die + wegen Deſe *Sch wel lisberigen Vor⸗ bereitungen für di 2 Erſtellung ei er ele ktriſch n Bahn⸗ verbindung mit den Nachba en und die Verſorhe mit elektriſchem Licht und Kraft haben nunmehr etwas feſtere Formen angenommen, die zu der Hoffnung berechtigen, daß das Profekt wirklich und bald zur Aus⸗ führung kommt. Die R 5 eini ch 10 1 5 elektriſche Induſtrie.⸗G. i Erhebungen über die 1 Energie für Licht und K raft einzuleiten. * Plankſtadt, 3. Geſtern abend fand eine Verſammlung der Freiwilligen Feuerwehr zum Vollzug der nötig geberdenen Neuwahlen ſtatt. Nachdem der Kommandant den Zweck der Verſammlung bekannt gemacht und insbeſondere ſein Bedauern über die Amtsniederlegung des Hauptmannes der 1. Herrn Altbezirksrat HKo mpyx 4g mie, J. F. er ausgeſprochen hatte, ſich Kamerad J. N. Schardt der erſten Kompagnie das Wort und ſprach im Namelt des Korps dem Kommando den Dank für die ſeit⸗ herige Tätigkeit aus. Gleichzeitig forde rte er die Kameraden auf, die Neuwahl für den 1. Kon nmandanten, Herrn Fabrikant Trunk, per Akklamation vorzunehmen, um ſo den Dank des Korps zum Ausdruck zu bringen. Nachdem dies geſchehen war, wurden in gleicher Weiſe der 2 Kommandant, Herr Sattlermeiſter Renkert, und der Schriftführer, Herr Kauf⸗ mann Michael Wacker, wiedergewählt. Als es nun zur Erſatzwahl für den zurückgetretenen Hauptmann kam, zeigte es ſich, daß die Kompagnie von ihrem alten Hauptmann, der Mitbegründer des Korps iſt, nicht laſſen wollte. Der Vor⸗ ſchlag des Kommandanten, daß eine Abordnung um Zurück⸗ nahme der Amtsniederlegung erſuchen ſollte, wurde freudig aufgenommen. Auf Borſchlag d des Obmannes Treiber gingen ſogar die ganze Kompagnie und der Verwaltungsrat in die Wohnung des zurückgetretenen Hauptmannes, der dieſer Ehrung auch nicht widerſtehen konnte, ſein Rücktrittsgeſuch zurückzog und die Führung ſeiner Kompagnie ſofort wieder übernahm, Während dieſer Zeit hatte die 2. Kompagnte die Wiederwahl ihres Obmannes Schuhmacher ebenfalls per Akklamation vorgenommen. Bei dem darauffolgenden gemüt⸗ lichen Beiſammenſein wurden noch verſchiedene Angelegen⸗ heiten des Korps beſprochen und beſchloſſen, das 12jährige Stiftungsfeſt im Juni in Verbindung mit einer Hauptprobe abz zuhalten. Karlsruhe, 5. Aprik. Geſtern fand dahier die Hochzeit von Herta Buchenberger, der jüngſten Tochter des verſtorbenen Buchenberger, mit dem hieſigen praktiſchen Arzt Dr. Ludwig Bins wa nger, einem Sohne des berühmten Medi⸗ ziners und Profeſf ors Dr. Binswanger in Jena, ſtatt. S. Pforhheim, 5. April. Wegen Diebſtahls von 1., den das 15jährige Lehrmädchen Lina Walz von hier geſtern an einem anderen Mädchen verübt hat und der ihm heute früh nachgewieſen wurde, nahm das Mädchen heute früh aus Furcht vor der Strafe im Geſchäft des Kettenfabrikanten A. Kummerle in der Durlacherſtraße eine Zyankalilöſung zu ſich, an der ſie alsbald 5 erſtarb. Offenburg, 3. April. Rechtsanwalt und Stadtrat Her⸗ mann Sch meider iſt geſtern abend an einer ſchweren Lungen⸗ entzündung im Alter von erſt 53 Jahren geſtorben. In ihm verliert der Rechtsanwaltſtand einen Hichtigen, liebenswürdigen Kollegen, die Stadt einen der pflichteifrigſten, treu für das Gemeinde⸗ wohl beſorgten Berater im Stadtratskollegium, die demokratiſche Partei einen ihrer beſten Anhänger. * Huttenheim, 5. April. Die Leiche des ver⸗ mißten Rekruten Ed. Weik wurde im Altrhein bei Hutten⸗ heim nach langem Suchen aufgefunden. oc. Elz ach, 5. April. Der in der ganzen Gegend als Krämertoni bekannte 70 Jahre alte Taglöhner Anton Krämer von Oberbiederbach wurde im Lachenwalde(Gemeinde Hof⸗ ſtetten) einer Verletzung am Kopfe bot aufgefunden. o. Villingen, 5. April. Das weithin bekannte Hotel zur„W aldmühle“ iſt für den Preis von 121 000 M. in den Beſitz des Privatiers Lutz von Karlsruhe übergegangen. O0. Schopfheim, 5. April. Der Eichener See iſt wieder in ſeinen geheimnisvollen unterirdiſchen Tiefen ver⸗ ſchwunden. Die Fluten dieſes Bergſees haben alſo ihr Recht diesmal nicht lang behauptet. * Zörrach, 5. April. Die Eingemeindung Stettens in Lörrach ließ auch den Humor der Stettener hübf ch zu Worte kommen: In Frack und Zylinder bewegte ſich ein großer Trupp Stettener durch die Straßen der Stadt. In ihrer Mitte führten ſie den„Froſch“, das Wahr⸗ zeichen Stettens, umflort. Eine„Lerche“, Lörrachs Stadt⸗ wappen, hielt ihn im Schnabel. Viel Pläſier machte auch die ſymboliſch ausgetüftelte Uebergabe des Bürger⸗ nutzens. Der Zug ſetzte ſich aus ſolchen Perſonen zuſammen, die das letzte Mal als Stettener die Kontrollverſammlung mit⸗ machten. Er zählte 50 Teilnehmer und arregte überall die größte Heiterkeit. o6. Ronſtang, 8. NPril. Dirſer Nese dufex Wiederure 1000 FJFtalfener in Ertraſchiffen hier ein. Die Sae Von 2 Tag zu Tag. — Tödlicher Ungkücksfall. Bochu m, 6. April. Auf der engen, für den rkegt geſpe errten Backſtraße durchbohrte geſtern abend die Deichſel eines die Straße verbotswidrig benutzenden Bien⸗ wagens die Bruſt eines 18jährigen Knaben, der ſofort tor war. — Gräßliches Unglück. Breslau, 7. April. Ju der Gaſtwirtſchaft von Angreß in Botjanowitz im Kreiſe Rof ſen⸗ berg verbrannte bei einem nachts in einem Zimmer ausge⸗ brochenen Feuer das 17jährige Dienſtmädchen Wlozorst Die zu Beſuch weilende 30jährige Nichte des Gaſtwirtes ſowie deren ſiebenjährige Tochter, die in dem Zimmer ſchliefen er⸗ ſtickten durch Rauch. — des Automobils. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge fuhr bei der Aukomobilwettfaht Padua⸗Bovolento der vom Grafen del Torſo geſteuerte Itala⸗ wagen in die Zuſchauermenge. Ein 15jähriger Junge wurde ge⸗ tötet, ein Knabe wurde tötlich, fünf weitere een wurden weniger ſchwer verletzt.— Berfin, 7. April eeeeeeeeeeeeeee Letzle Dach richten un 4 Cel egramme. *Berlin, 6 5. April. Den Morgenblättern zufolge teilte die Potsdamer 9 gierung dem Schöneberger Magiſtrate mit, daß ſie dem Reichstagsabgeordneten und Stadtverordneten M̃ 1 enbuhr die Beſtätigung als Mitglied der ſtädtiſchen Schuldeputation verſagte. Paris, 7. April. Aus Ain⸗Sefra wird gemeldet, daß iſiſchen Kolonnen in der Richtung gegen Ain⸗Schan gen ſind, um die an der Grenze angeſammelten Reiter⸗ ſcharen zu zerſtreuen. * Paris, 7. April. Aus Caſablanca wird berich⸗ tet, daß zwei Marhalla des Gegenſultans Mulay Hafid Settaf und Caulah el Mokri beſetzt haben. Es iſt dies zum dritten Male, daß die Truppben Mulay Hafids das von den Fras zoſen verlaſſene Settat einnehmen. *Pari.s, 7. April. In der ſtaatlichen Pulverfabrik zu Moulin Blanc entz ündeten ſcch Behälter mit Schieß⸗ baumwolle. Zwei Arbeiter, die die dadurch entſtandenen gif⸗ tigen Gaſe eingeatmet hatten, ſtarben ge Stunden ſpäter infolge der dadurch verurſachten Lungenentzündung. * Montpellier, 7. April. Die Polizei verhaftete geſtern 11 Perſonen, welche beſchuldigt ſind, an dem Ueberfall auf die ſchwediſchen Offiziere beteiligt zu fein. * Zarskoje-Selo, 7 7. April. Der Großherzog von Heſſen und Gemahlin reiſten geſtern abend nach Mos⸗ kau ab. Der Zar und die Zarin hatten ſie zum Bahnhof begleitet. Der Hauseinſturz in London. * London, 6. April. Bis 10 Uhr morgens wurden neun Leichen aus den Trümmern der eingeſtürzten Häuſer hervorgezogen. 20 Perſonen ſind geretter und nur leicht verletzt: ſieben werden vermißt. Unter den Toten befindet ſich ein Deutſcher, der Kellner Georg Albrecht, ſowie zwef Oeſterreicher, Arnold Glor. Der Rücktritt Campbell⸗Bannermaus. * London, 6. April. Sitzung gab Schatzſekretär Asguith, der von den Parteien lebhaft begrüßt wurde, die Abdankung Campbell Banner⸗ mans amtlich bekannt und führte aus, daß die Regierung nun⸗ mehr ohne leitenden Staatsmann ſei. Es ſei jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um den großen Eigenſchaften des verehrten und angeſehenen leitenden Staatsmannes in paſſender Weiße Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen oder über ſeine dem Staate geleiſteten glänzenden Dienſte ſich näher auszulaſſen.(Beifall.) In den Annalen der engliſchen Geſchichte gebe es keinen Mann, der na chlangen Jahren, in denen er im dichteſten politiſchen Streitgetümmel ſtand, das höchſte Amt der rKone unter all⸗ gemeiner Beliebtheit und mit größeren Verdienſten niedergelegt hab.(Beifall.) Asgquith ſchlug hierauf vor, daß das Haus ſich bis zum 14. April vertage. Balfour ſchloß ſich ſeinen Ausführungen an und brachte das lebhafte Mitgefühl der Oppoſition zum Ausdruck. Alsdann vertagte ſich das Haus bis zum 14. April. 5 Ein Zwiſchenfall im fernen Oſten. Newyork, 7. April. Nach einem hier aus Mukden eingetroffenen Telegramme drangen vier Japaner in das dor⸗ tige amerikaniſche Konſulatsgebäude ein und griffen die einge⸗ borenen Beamten an. Es handelt ſich um einen Akt privat er Rache. Auf Verlangen des Konſuls wurden die Japaner von der chineſiſchen Polizei verhaftet und auf das japaniſche Konſulat gebracht. Da keine Entſchuldigung erfolgt iſt, ſo iſt es wahr⸗ ſcheinlich, daß der Vorfall zum Gegenſtand eeee Verhandlungen gemacht werden wird⸗ — Drahtnachrichten unſeres Londoner Sureaug, Die Wahlen in Portugal. London, 7. April. Sämtliche Telegramme der heu⸗ tigen engliſchen Blätter beſtätigen, daß bei den Wahlen in Portugal am Sonntag ernſte Unruhen entſtanden ſind und die Zentſur bemüht war, die Nachrichten davon zu unter⸗ drücken. Mindeſtens 12 Perſonen ſind tot und viele verletzt. Die Truppen eröffneten ein wildes Feuer auf die unbewaffnete Menge. In den Kirchen, die als Wahllokale verwendet wurden, kam es zu blutigen Kämpfen. Unter den Toten befinden ſich zwei Frauen. Die erſten Ausſchreitungen ereigneten ſich in 5 Domingon einem Vororte von Liſſabon. Der neue Premier. 28 London, 7. April. Sir Asquith iſt geſtern dbend um 9 Uhr über Calais und Paris nach Biarritz abgereiſt, unt König Eduard Vorſchläge für die Neubildung des Kabinetts zu überbringen. Er wird nicht vor 3 zurückerwartet und es wird nach ſeiner Rückkehr noch einige Tage dauern, bis die Miniſterliſte veröffentlicht wird. Das Parlament hat ſich 8 8 Tage vertagt, doch wird es ſeine Arbeiten erſt nach Oſtern wieder aufnehmen. Die Blätter beſchäftigten ſich mit 900 Neubildung des Kabinetts, doch ſind ſie auf Mutmaßungen und Kombinationen angewiefen, da Sir Asqufth Vlane ſtreng geheim hält. König Eduard und Lord Tweebmoutb. F London, 7. April. König Eduard hak dem 11 Tweedmouth den Diſtelorden verliehen, eine ähnli große Auszeichnung wie die Verleihung des Hoſenbandordeng Lord Tweedmouth iſt bis jetzt der einzige Baron, der dieſen Orden, der ſonſt nur verliehen wird, erhalten Abpgrt des ——————— Friedrich Tiſchauer und (Unterhaus.) In der heukigen ᷣu¹li:Lʃ—40˙ W. Jnͤ ͤKͤ Eeenee 7 — M * NA—— nee er EErne Maunheim, 7. April. Geueral⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Königs auf die Angriffe ſein, welche bekanntlich aus Anlaß des Kaiſerbriefes gegen den Lord von verſchiedenen Seiten er⸗ hoben worden ſind. Fürſt Bülows Beſuch im Vatikan. London, 7. April. Der römiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ berichtet, daß Fürſt Bülow bei ſeiner bevorſtehenden Reiſe nach Italien auch den Papſt und den Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val beſuchen wird. Der Korreſpondent fügt hinzu, trotz der Differenz, welche zwiſchen dem Zentrum und der Regierung beſteht, herrſcht im Vatikan über dieſe bevorſtehende Viſtte des Reichskanzlers große Freude. Es gilt als ſicher, daß dabei auch die Polenfrage gur Sprache kommt. Die„Köln. Volksztg.“ behauptete bekauntlich vor einigen Tagen, daß alle Meldungen über einen Beſuch Bülows im N Vatikan auf Kombinationen beruhten. — Sport. * Oſter⸗Wettſpiele. Für die internationalen Spork⸗ Veranſtaltungen, welche, wie vor kurzem berichtet, die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 zu Oſtern projektiert hat, ſind die Daten nunmehr endgiltig feſt⸗ gelegt. Die Pariſer Mannſchaft— es iſt die bekannte„Aſſo⸗ ciation Sportive Francaiſe“— ſpielt am Oſterſonntag, wäh⸗ rend für den Oſtermontag der R. C. en V. V.„Achilles“⸗ Rotterdam ſeine erſte Mannſchaft entſendet. Beiden Vereinen geht ein vorzüglicher ſportlicher Ruf voraus, ſodaß Gewähr dafür geboten iſt, daß fich die Darbietungen an die im Vor⸗ jahre auf dem gleichen Sportplatz(bei den Brauereien) ſtatt⸗ gehabten Wettkämpfe gegen den beſten engliſchen Klub„New⸗ caſtle United“ und das Schlußſpiel um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft würdig anreihen. *2. Fußballwettſpiel„Viktoria“ Maunheim gegen Mann⸗ heimer Fußballgeſellſchaft von 1896. Als Viktoria vor 3 Wocheg das erſte Spiel mit 3: 1 gewinnen konnte, glaubten ſich die Schwarzroten von der Mannſchaft des Platzinhabers übervor⸗ teilt.„Viktoria“ hat den 96ern nunmehr bewieſen, daß es ſich auch auf fremdem Boden ſehr gut ſpielen läßt, wenn man ſeinem Gegner an Balltechnik und Ballſicherheit ſtark über⸗ legen iſt. Mit 6: 1 mußten ſich die erſten Elf der Mannheimer Fußballgeſellſchaft den Gelbroten beugen. Vor Halbzeit fielen 3 Tore. Die g6er ſtellten ihre beſten Elf und glänzten beſon⸗ ders mit dem Verteidigerpaar Fontaine⸗Heuberger, aber der Kombination der Gelbroten waren ſie in mancher Situation doch nicht gewachſen. Mit dieſem Sieg hat„Viktoria“ ſeine Spieltüchtigkeit aufs Neue bewieſen. Die Radrennbahn Karlsruhe hat am vergangenen Sonn⸗ ſtag die Radrennſaiſon mit einem ſchön verlaufenen Dauer⸗ jund Fliegerrennen auf ihrer 400 Meter umfaſſenden Ze⸗ mentbahn eröffnet. Trotz der etwas kühlen und regneriſchen Witterung hatten ſich ein paar Tauſend Zuſchauer eingefunden und auch die neu erbaute Tribüne bewährte ſich gut. Das Er⸗ gebnis der Rennen, bei denen es ohne jeden Unfall abging, war folgendes: 1. Eröffnungsfahren mit 3 Vorläufen, 1 Hoffnungs⸗ lauf und einem Endlauf über je 1200 Meter(3 Runden) im End⸗ lauf. 1. Otto Meyer⸗Ludwigshafen, 2. Karl Reimer⸗Ludwigs⸗ bafen, 3. Emil Müller⸗Nöttingen.— Meyer⸗Ludwigshafen machte ſpielend das Rennen und zeichnete ſich jeweils durch einen glänsenden Endſpurt aus. 2. Frühlingspreis. Dauerrennen binter Mytor⸗ führung in swei Vorläufen über je 20 Kilometer, Endlauf über 30 Kilometer, 3 Preiſe zu 200, 150, 100 Mark. 50 reſp. 75 Runden. Im erſten Vorlauf machte Eckhardt⸗Durlach hinter Aüdin er das Rennen in 21 Minuten 379%5 Sekunden. N agel⸗ Blankenloch, deſſen Motorführer nach der dritten fahrunfähig wurde, machte in der gleichen Zeit ohne Führung 33 Runden, eine reſpektable Leiſtung. Im zweiten Verlauf wurde George DTim m⸗Düren hinter Fritz Maus⸗Köln Euſter in 21 Min. 89% Sekunden. Endlauf, 30 Kilometer, ſiegte Eckhardt⸗ Durlach glänzend mit 30 Minuten 3575 Sekunden. 2. Timm⸗ Düren mit 32 Minuten 347% Sekunden. Eckhardt überholte ſeine Mitkonkurrenten um 3 reſp. 5 Runden. 3. Vorgabefahren, 2400 M.(6 Runden]. 1. Meyer⸗ Ludwigshafen, 2. Reimer⸗Ludwigspafen, 3. Müller⸗Nöttingen, 4. Eugen Schütz⸗Pforzheim. 4. Prämienfahren, 3200 M.(8 Runden). 1J. Meyer⸗ Ludwigshafen, der die Strecke in 4 Minuten 2875 Sekunden aus⸗ Fuhr und 6 Prämien als erſter in der Runde ſich holte, 2. Schüßz⸗ Pforzheim, 3. Reimer⸗Ludwigshafen, 4. Müller⸗Nöttingen. Das nächſte Rennen findet am Oſtermontag ſtatt, zu dem der bekannte Dauerfahrer Schiefer⸗Köln ſein Erſcheinen zu⸗ geſagt hat. Internativnale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen in Lud⸗ wigshafen am 25. und 26. April. Die Programme und Anmelde⸗ bogen ſind durch die Geſchäftsſtelle verſandt. Es laufen bereits zahl⸗ reiche Meldungen aus allen Teilen Deutſchlands ein; auch Frank⸗ weich, England, Schweiz und Oeſterreich haben ihre beſten Hunde ſchon gemeldet. Die Veranſtalter dieſer großen Ausſtellung— der Verein der Hundefreunde Ludwigshafen— hat keine„Müthe And keine Koſten geſcheut, das Unternehmen zu einem erſtklaſſigen ſporb⸗ lichen Exreignis zu geſtalten. Garantierte hohe Geldpreiſe in den Hauptklaſſen, kunſtvolle ſilberne Becher in den Nebenklaſſen, hexrliche Diplome und eine große Anzahl wertvoller Ehrenpreiſe bilden die Anerkennung für die reiche Beſchickung. Am Samstag, 25. April, bormittags 9 Uhr, treten die Preisrichter in Tätigkeit, und nachmit⸗ lags 5 Ülhr findet als Ehrung für den Ehren⸗Ausſchuß ein Feſt⸗ eſſen im„Pfälzer Hof“ ſtatt. Den Glangzpunkt bildet die Preis⸗ verteilung, die am Sonntag, nachmittags 3 U hr, beginnt. Gs kommen zommen ſämtliche Preiſe und Diplome zur Verteilung. Dies iſt eine gewiß von allen Seiten mit Freuden begrüßte Neueinführung. Jede gewünſchte Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Heinr. Sp iegel (Telephon 626), und der zweite Vorſitzende und Ausſtellungsleiter Heinrich Mitller, Maudachſtraße 209. Gerichtszeitung. § Mannheim, 6. April.(Schwurgericht Unter dem Vorſttz des Oberlandesgerichtsrats Dr. Puchel begannen heute die Verhandlungen des Schwurgerichts für da 2. Quartal. Der erſte Fall, in dem es ſich um eine Anklage gegen zwei Italiener wegen Raubs und Körperverletzung handelte, wurde, wie bereits gemeldet, auf Donnerstag Nachmittag verkagt, da der Hauptzeuge noch nicht aus Italien eingetroffen war. Nach⸗ mittags trat man alsdann in die Verhandlung des zweiten Falles ein, deſſen Gegenſtand eine Anklage wegen Amts⸗ änterſchlagung bildete. Die Anklage vertrat Aſſeſſor Geißler. Der Poſtbote Philipp Beutel aus Weinheim, zuletzt in Lützelſachſen angeſtellt, der heute auf der Anklage⸗ bank ſeinen 21. Geburtstag feierte, iſt Ende vorigen Jahres un Dienſte Hederlich geworden und gaf Abwege geraten⸗ Am N 1 8 13. Nopember erhielt er von der Georg Hecker Ehefrau in Hohenſachſen 32., die er ans Domänenamt nach Heidelberg ſchicken ſollte. Er beſorgte den Auftrag nicht, ſondern bezahlte kleine Schulden damit. Das Gleiche geſchah mit einem Betrag von 40., den er von dem Landwirt Adam Brunner in Hohenſachſen zur Einzahlung an die Ev. Pflege in Schönau erhalten hatte. Die Poſtanweiſungsformulare vernichtete er. Als er am 9. Dezember v. Is. von Wirt Weygoldt in Lützel⸗ ſachſen den Betrag von 115 M. zur Einzahlung an eine Firma Zimpfer in Scherzheim erhielt, beförderte er auch dieſes Geld nicht, ſondern expedierte nun zunächſt die beiden zuerſt unterſchlagenen Poſtanweiſungsſendungen, wobei ihm aber eine Verwechslung der Adreſſaten unterlief, ſodaß die Ev. Pflege in Schönau den kleineren, das Domänenamt in Heidel⸗ berg den größeren Betrag erhielt. Den Wirt Weygoldt, der ſeinen Schein wollte, konnte Beutel auf kurze Zeit vertröſten, dann aber kam es doch an den Tag, daß das Geld nicht einge⸗ liefert worden war. Beutel deckte hierauf die Summe ans einem Darlehen, das ihm der gleiche Wirt Weygoldt gewährte, während er dieſes Loch wieder durch ein Anlehen bei einer Tante im Betrage von 200 Mark beſeitigte. Weiter kam ans Licht, daß er Zeitungsabonnementsgelder im Betrage von 35 M. unterſchlagen und vorſchriftswidrig ſeinen eiſernen Be⸗ ſtand an Brief⸗ und Verſicherungsmarken nicht jeden Tag er⸗ gänzt, ſondern den Erlös für ſich verbraucht hatte. Der ge⸗ ſamte Schaden iſt erſetzt. Beutel ſtand ſeit 1902 im Dienſte der Poſt, war aber erſt ſeit April 1907 vereidigt. Seine Mutter hatte nach dem Tode ſeines 1901 verſtorbenen Vaters wieder geheiratet. Mit dem Stiefvater aber kam der Ange⸗ klagte nicht aus. Er verließ das elterliche Haus und mietete ſich bei Wirt Peter Brenner ein, bei dem er zu 40 M. bolle Penſtion hatte. Sein Einkommen betrug 70 M. monatlich, da⸗ mit iſt er offenbar nicht ausgekommen. Sein väterliches Ver⸗ mögen, über welches er allerdings noch nicht verfügen kann, beläuft ſich auf—7000 Mark. Der von Rechtsanwalt Dr. Hirſchler verteidigte Angeklagte wurde wegen zweier Fälle der einfachen und zweier Fälle der erſchwerten Urkunden⸗ fälſchung unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig er⸗ kannt und zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Auch wurde gegen den auf freiem Fuß Befindlichen Haft⸗ 8 i Die Verhandlung ging erſt um 99½ Uhr abends zu Ende. Jolkswirtschaft. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rh. Der geſtrigen Generalverſammlung wohnten 87 Aktio⸗ näre bei, welche 12 603 600 Aktienkapital mit 21006 Stim⸗ men vertraten.— Die Regularien wurden, wie uns die Bank mitteilt, abgeſehen von 30 Stimmen(2 Aktionäre), die ſich gegen die Entlaſtung ausſprachen, einſtimmig genehmigt. Die Dividende kommt mit 5 pCt. ſofort zur Aus⸗ zahlung. Von den turnusgemäß ausſcheidenden Aufſichtsrats⸗ mitgliedern wurde Herr Carl Freiherr von Aretin, fürſt⸗ lich Thurn und Taxisſcher dirigierender Geheimrat in Regens⸗ burg wieder gewählt, während Herr Samuel Bloch, Rentner in Nürnberg wegen ſeines hohen Alters gebeten hatte, von einer Wiederwahl abzuſehen. Neu in den Aufſichtsrat wurden gewählt die SHerren Direktor Otto Clemm in Mannheim⸗Waldhof, Fritz Dörer in Firma Dörr u. Reinhart in Worms und Arthur Netter in Firma Wolf Netter in Ludwigshafen a. Rh. Zum Schluſſe ſprach die Generalverſammlung auf Antrag eines Aktionärs der Verwaltung Dank und Anerkennung aus. Generalverſammlung der Speyerer Volksbank. Die 86. ordentliche Generalverſammlung der Speyerer Volks⸗ bank war von 62 Mitgliedern beſucht. Aus dem Geſchäftsbericht des Herrn Direktor H. J. Berthold iſt folgendes zu entnehmen: Induſtrie und Handel, Stagten und Städte haben 1907 große Anſprüche an den Geldmarkt gemacht. Daher iſt auch während des ganzen ver⸗ floſſenen Jahres das Geld abnorm teuer geweſen. Die Teuerung ſteigerte ſich noch infolge der amerikaniſchen Kriſis. Die Induſtrie mußte mit den Nebeuſpeſen über 8 Prozent Zinſen zahlen. Daher konnte es nicht überraſchen, daß im allgemeinen in der Induſtrie in der zweiten Hälfte des Jahres ein ungünſtiger Konjunktur⸗ Umſchwung eingetreten iſt. Den Banken brachten die hohen Zinsſätze für ihre Geldmittel vorteilhafte Verwendung, namentlich im Dis⸗ kontgefchäft, aber der Rückgang der Effektenkurſe und die Entwertung der Beſtände, gerade der ſoliden Staatspapiere und Pfandbriefe, hat allen Banken bei der Inventur am 31. Dezember 1907 Schaden zu⸗ gefügt. Die Urſache der Geldteuerung iſt auch zu ſuchen in der Preis⸗ ſteigerung der Rohmaterialien und in der raſchen und gewaltigen Ausdehnung der Fabrikbetriebe. Im Gegenlatz zu anderen Banken war es der Volksbank gröglich, das Kreditbedürfnis ihrer Mitglieder gu Sätzen zu befriedigen, die weit unter dem jewefligen Diskonto und Lombardſatz der Reichsbank geblieben ſind. Die Zahl der Mit⸗ glieder der Volksbank iſt um 31 auf 2116 geſtiegen. Der Umſatz bro 1907, von einer Seite des Hauptbuchs gerechnet, iſt 52 Millionen Mark(im Vorfahre ein und eine halbe Millionen Mark mehr) geweſen, der Reingewinn jedoch mit 80 455 M. iſt um rund 10 000 Mark größer als derjenige des Vorjahres. Hätten die Kursrückgänge nicht faſt die ganzen Zinſen des Effektenbeſtandes abſorbiert, wäre das Geſamterträgnis noch weſentlich beſſer geweſen. Das eigene Vermögen ſowohl, als auch die fremden Gelder haben zugenommen, ſomit iſt auch das ganze Betriebskapital der Volksbank gewachſen. Die Liquidität iſt eine gute. Die Verteilung des Reingewinus wurde wie vorgeſchlagen genehmigt: 6Proz. Dividende Mark 59 690, Dotierung der Reſerve& M. 8894, Abſchreibung am Bank⸗ gebäude M. 6798, Abſchreibung am Mobiliar M. 1829, für gemein⸗ nützige Zwecke M. 640, Vortrag auf 1908 M. 7313. *** Saalbau,.⸗G. Neuſtadt a. H. In der Generalverſammlung der Saalbauaktiengeſellſchaft wurden die Berichte des Vorſtandes und Aufſichtsrats genehmigt und auf 1389 Aktien M. 4 pro Aktie Divi⸗ dende s M. 5556 zu verteilen beſchloſſen. 4proz. Deutſche Reichs⸗ undpreußiſche kon⸗ ſolidierte Staatsanleihe. Zu den o fiziel⸗ len Zeichnungsſtellen am hieſigen Platze gehört auch die Reichsbankhauptſtelle. „Ausfuhrnachden Vereinigten Staaten. Der Export des ganz Süd⸗ und Weſtdeutſchland umfaſſenden Bezirks des Generalkonſulats Frankfurt a. M. nach den Vereinigten Staaten beträgt im 1. Vierteljahr 1908 nach einem Privat⸗Telegramm 8 824 708 Doll., alſo 4 380 107 Doll. weniger als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Preisherabſetzung in der Samtin duſtrie. Der Verband der Deutſchen Samt⸗ und Plüſchfabrikanten he⸗ ſchloß eine Herabſetzung der Verkaufspreiſe der uni Artikel um etma 5 pet. Dan der diesbezüglichen Mitteilung des Ver⸗ iſt jetzt ſchon überall zu haben und wo etwa noch nicht, ſchreibe bandes heißt es weiter, daß eine fernere Reduktion der Preiſe für das Jahr 1908 unter keinen Umſtänden ſtattfinden ſolle. Biehmarkt in Maunheim vom 6. April. Amdlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtaewicht: 38 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 82—00., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßia genährte junge, aut genährte ältere 76—00., ch gering genädrte feden Alters 74—00 M. 20 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—68.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 62—00., e) gering genährte 60—00 M. 909 Färſeny: (Rinder) und Kühe: s) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder böchſten Schlachtwerthes 72—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 64—68., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 221 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 95.000., p) mittlere Maſt⸗ u. gute Sangkälber 90—00., 0) ge⸗ einge Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſerſ 00—00 M. 7 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1748 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ FJahren 58—00., b) fleiſchige 57—00., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 48—52 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luruspferde: 000—0000., 100 Arbeitspferde: 300—1300., 115 Pferde zum Schlach⸗ ten: 60—180., 000 Zucht⸗ und Nutzyieh: 000—0000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—00)., 000 Ferkel:.00—00.00., 11 Ziegen: 12—25 Mk. 60 Zick⸗ lein:—6 M.“ämmer: 00-00 M. Zuſammen 8224 Stſöck. mit Großvieh und Kälber lebhaft, mit Schweine mittel⸗ mäßig. Laudesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 6. April 1908. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württemberaerg. M. 22.00—22.50, fränkiſcher 00.00 00.00 bayeriſcher M. 22.75—.25, Rumänier, M. 00.00 bis 00.00, Ulka M. 23.50—24.00, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, La Plata M. 22.50—23.00, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kalifornier M. 00.00-00.00. Kernen: Oberländer M. 22.00—92.50, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 15.25—15.75. Roggen: württemb. nom. M. 19.00- 20.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg. M. 00.)—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.), Tauber M. 00.0000.00 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württembg. M. 17.75—18.50, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00— 00.00, La Plata geſund 17.25—17.75, Yellow M.—00 00 Donau 17.25—17.75. Kohlreps 00.00—00.00. Mahl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 32.50—83.50, Nr. 1 M. 31.50—82.50, Nr. 2 M. 30.50—31.50, Nr. 3 M. 29.59—30.50, Nr. 4 M. 28.00— 29.00, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Kleie Mk. 10.75— 11.00(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Börſenbericht vom Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. JRemerkungen Konſtanz Waldshut 3 Hüningen). 22.25 2,00 1,95 2,00 1,83.98 Abds. 6 Uhr Kehl.„ 2,65 265 2,53 2,53 2,51 2,45 155 6 5 5 Lauterburg Abds. 6 Uhr 8 8,96 4,31 4,18 4,19 4,22 4,10 1 5 19 ermersheim P. r Maunheim.05 3,52 3,69 3,87 3,70 3,66 Morg. 7 Uhr Mainz„„„ J0,75 0,99 1,25 1,82 186.-P. Bingen 10 Uhr Kaub.„1,81 2,04 2,33 2,43 2,49 2 11 5 Koblenz 10 95 Köln J2,01 2,07 2,28 2,69 2,84 2 1 Ruhrort 6 Uhr vom Neckar: 5 Mannheim 33,10 3,55 3,75 3,78 8,76 3,72] V. 7 Uhr Heilbronn 1,35 1,83 1,45 1,52 1,48 1,58 V. 7 Uhr *) Weſtwind, Bedeckt, +. 40 C. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſſchen Buchdruckerei, Berlin, S. 4 Ritterstr. Il „Wen-Paris BESITE 2A¹NCRENIk 1532 mittel zum Einreiben bei rheumatischen Schmerze (Gliederreissen, Hexenschuss etc.) ist Salit(in Flaschen zu 7280 5 das Fegen, Reine⸗ Der Hauspufz beginnt Wiſchen, Scheuern, Putzen in allen Ecken!— Nichts hat ſich ſeit Jahren dabei beſſer bewährt, wie der in ganz Deutſchland bekannte Luhns Waſch⸗Extrajʒkt mit rotem Band, weil dieſer eine ſehr milde, ſchonende, ſparſame Abwaſchlauge ergibt, mit welcher man jedes Teil ſchnell und gut reinigen kann. Luhns Waſch⸗Extrakt E tausendfach erproptes, wissenschaftlich begründetes Haus M..20 in den Apotheken erhältlich). man direlt an Luhus Seifenfabrik in Barmen, welche Ihnen ſofort die nächſte Berkaufsſtelle mitteilt. 78745 ſch muss Aanen wIrclien Vorvürte machen, Kind!“ Eine Künſtlerin muß doch ihre Stimme ſchonen und pflegen, denn eine einzige, ernſthafte Erkältung kann der Stimme und der ganzen Karriere gefährlich werden. Fays ächte Sodener Minerak⸗Paſtillen ſind doch auch ein ſo beguemes Mittel zur Pflege des Halſes, des Kehlkopfes und der ganzen utmungsorgane, daß ſte wirklich ſch eunigſt darnach greiſen ſollten Haben Sie erſt einen Anfang gemacht, daun nehmen Sie Fays ächte Sodener auch immer und Sie werden gut dabei fahren. Die Schachtel koſtet 85 Pfennig und iſt in allen Apotheken, Drogerien und Mineralwaſſer⸗ handlungen zu haben; laſſen Sie ſich aber keine Nach⸗ ahmung aufhängen. 70660 Gentral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.] Manunzerm, den 7. April 1908. (Mehr als 30 Sorten). TZU. Iedk uppen- J. Große Ausgiebigteit und Billigkeit. 2. Kurze Kochzeit und beguemſte Zubereitung. Würfeln mit dem Kreuzstern 78662 3. Jede Sorte hat den ihr eigenen, natürlichen Wohlgeſchmack. Man aus Maddhis Suppen. assbs gute, sparsame Küche“ — ̃ ͤ———K— Bekanntmachung. Behufs Neuaufſtellung der Handwer kerliſte erſuchen wir alle it annheim und PVororten anſäßigen Handweiks⸗ ei gewerbetreibenden, welche bereſt ſind, die in ihr ihäindig zu vergebenden Arbeiten und n techniſchen Aemter unter Anerkenn⸗ ormalpreiſe im Turnus zu übernehmen, 17 teſlens his 31345 Samstag, den 1. April 1008 bnungsbürd(Ecke Marien⸗ und Breiteſtraße, alden. im, den 4. April 1908, Städt. Hochbauamt: Perrey. Pringe mein Spezialgeſchäft für 78665 Orktz epädilche Hußbegleidung 1891. Michael Schwind., Wohne jetzt 5, 18, part., Halteſtelle Pauvrama. Preiſe. Neelle Bedi enung. ähriger Lieterant des orlbondb. Inſtituts Fr. Dröll. leldelberg. h Heidelberg ziehen will, wende ſich unt er Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche Berkehrs⸗Bureau Heidelberg Hauptſtraße 77 w. —— Firma, mein Teilhaber Mannheim, den 7. April 1908. bewahren. MAMNHEIN, den 7. April 1908. Jchuhmachermeister— Gestern früh verschied plötzlich an Herzlähmung der Gründer der Herr Hermann Gerngross Ich verliere in dem Entschlafenen einen lieben treuen Freund und unermüdlichen Mitarbeiter, dessen Andenken ich stets in Ehren halten werde. Louis Meyer-Gerngross Hermann Gerngross. Nachruf, Unerwartet rasch verschied gestern früh unser verehrter Chef ben Hermann Gerngross Wir betrauern in dem Entschlafenen einen treubesorgten und wohlwollenden Prinzipal und Freund, der durch seine strenge Rechtlichkeit, sowie unermüdliche Tätigkeit ein leuchtendes Vorbild für uns war. dem Verblichenen werden wir jederzeit ein treues dankbares Andenken Das Personal der Firma Hermann Gerngross. Betanntmachun Die David und Jeauette Aberle Stiſftung dahier betr. 31380 Der Zweck der obigen zum Andenken an den im Jahre 1893 geſtorbenen Sohn der Stifter, Herrn Julius Aberle errichteten Stiftung iſt: Bedürftigen, würdigen Per⸗ ſoneu, ohne Unterſchied des Geſchlechts und der Religion, die eine Krankheit überſtanden haben die Mittel zu 5 währen, deren ſie zur Wiedererlangung ihrer Geſundheit und Erwerbsfähigleit Bedürfen. Es können nur ſolche Perſonen unterſtützt werden, welche mindeſtens 5 Jahre in Maunheim anfäſſig ſind und keine öffentliche Armenunterſtützung beziehen. Die zu obigem Zweck pro 1908 beſtimmten Stiftungs⸗ erträgniſſe ſollen demnächſt verteilt werden. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten und mi! ärztlichen Zeugniſſen verſehen ſein müßſen. wollen bis 20. April 1908 dahter eingereicht werden. Nr. 225. Später eingehende Geſuche können nicht berückſichtigt werden. Mannheim, den 27. März 1908. Stiftungsrat: von Hollander. Sögele⸗ Danksagung. PHrgriffen von den vielen Beweisen herz-. licher Anteilnahme anlässlich des uns be- troffenen schweren Verlustes, sagen wir Allen unsern innigsten tiefgefühlten Dank. Heppenheim(Bergstr.), 6. April 1908. Tamilie Cappallo in Firma 78657 Gehrüder z 500 aht Miftengeſclthaf, dDritte ordentliche Generalverſammlung am Donnerstag, den 30. April, mittags 12 Uhr im Lokale der Geſellſchaft, wozu wir die Herren Altionäre einladen. 78678 Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Kontos. 2. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 3. ee des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 4. Feſtſetzung der Dividende. Dieienigen Aktionäre, welche an der Sene deeeeen teilzunehmen wünſchen, haben ſich gemäߧ 21 des Statuts über ihren Aktienbeſitz ſpäteſtens am dritien Tage bis abends 6 Uhr vor der Generalverſammlung bei dem Vorſtand der Geſellſchaft oder bei einem Notar oder bei den nachgenannten Stellen auszuweiſen und die Eintrittskarten und Stimmkarten in Em fang zu nehmen. Jede Akttie eipähet eine Stimme(§ 20 des Statuts). Stelderlrckung iſt nur 51 andere ſtimmberechtigte Aktionäre auf Grund ſchrifiltcher? geſtattet. Die Vollmachten bleiben in Verwahrung der Geſellſchaft. Es nehmen An⸗ meldungen entgegen und erteilen Eintrittskarten zur General⸗ verſammlung: der Vorſtand der Geſellſchaft in Pirmaſens, die Rheiniſche Creditbauk in Manunheim ſowie deren ſämtliche Niederlaſſungen, die Fraukſurter Filiale der Deutſcheu Bank in Frankfurt a.., die Maunheimer Bank.⸗G. in Maunheim, die Süddeutſche Bauk in Mannheim, Pirmaſens, den 4. April 1908. Gebrüder Fahr Aktiengeſellſchaft. Der Aufſichtsrat. lädliſche Sparkaſſe Heidelberg le Gemeindebürgſchaft). Mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom 31. d. Mts. wurde der Zinsfuß für die gparein⸗ lageu— ohne Auterſchied der Böhr— mit Wirkung vom 1. April 1908 an von 38¾ auf 4 Prozeut erhöht bei halbmonatlicher Ver⸗ zinſung. Heidelberg, den 31. März 1908. Der Verwaltungsrat: Fr. Wieland. Pllssehrennerel Luise Evelt Ww., 2, 14, Nähe der Planken. 7773 Trauerbrieie del ſckinellster Huskührung llefert billigtt 4 Dr. 5. Saas 1 Buchdruckerel S. m. b. 5. Todes⸗Anzeige. Gestern nachmittag 5½ Uhr entschlief 5 sanfb in Worms 3. Rb. unser lieber Vater Herr Kirchenrat Muüller im 87. Lebensjahre. Im Namen der Hinterbliebenen: Ludwig Müller und Frau. MANNHEIM, L 14, 4, 7. April 1908. Statt jeder bssonderen Anzelge. 78673 ATNC Alavierlehrerin für Anfänger geſ. Off. mit Preis unt. Nr. 20906 an die Expedition ds. Bl lattes. 9 Launeee! 2 ſFWer7 5 möchle ſich mit Mark 2090 in Mannheim ein Geſchäft gründen, das nachweisbar ſcon im erſten Jahre einen Reingewinn von wenigſtens 0 Mk. abwirſt. Keinerlei Fachkeuntniſſe erforderlich. Jutereſſenten belieben ſich u wenden au Herrn E. Rohner im Kyffhäuſer Hotel Mannheim, Mitt⸗ woch, Donnerstag und 70 Freitag. 7587 HKte werden ſchön u. billig garniert, 59705 Luiſenring 54, 8. St. I tauipn.J Eiſerne Wendeltrepye 19 Stufen, 50 om breit, zu ver⸗ 59709 kaufen. Näheres bei A. ſtaisberger, N 7, 2. Guterhaltener Kinderwages (weisser Kastenw.]) preiswerz Zzu verk. 4, 4 8 Tr. E 2001— Nähmaſchine Singer tadelos er⸗ Fahrrad berelts halten 32 M. neu*3 Freilauf 50 M. zu verk. 43.22 part. Stollen finden Reiſender der Lebens mittelbranche geſucht. Offerten mit Zeugniſſen und Gehaltsauſprüchen u. Nr. 59710 an die Expedition. Suche allerorts rührige Vertreter auch Damen, zum Beſuche beſſer. Privat⸗Kundſchaft. A. Neumaun, Greiz i. B. 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Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unsere geliebte Gattin, Mutter, Schwester, Schwägerin Frau Jda Gutmann Mannheim(Tullastr.), 6. April 1908. Die fieftrauernden Ainterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 8. April. 3 3¼ Uhr von der Leichenhalle des israeli- Kondolensbesuche dankend verbeten. 59712 Näheres in der 78677 90811 53 . T —.— —— = eresg Miundem den(. April Geucral⸗Auzeiger.(Mittagblatt). L. Sele.. ef ſiſche Bol Gt. Hof⸗ u U. Ne Aional⸗Theater Mann eimer ee. Mannheim. 1 Dampfsopleppschifablts⸗ osöllischaft Vor 15 Jahren 2 gel 1 fi Dienstag, den 7. April 1908. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden bierdurch Sonntag vormittag“ Bei aufgehobenem Abonnement(Vorrecht.) e ſchon eee flr. 20, 2. 0 f* + 77 Dienstag, den 28. d. Js. waren ſich Nadfahrer 11— ſiastspiel der Frau Jrene friezek vormittags 11½ Uhr und Fachleute einig über — Le theater in Berlin: 85 den n vom Leſſingtheater in Berlin in der Pörse Hfektenböre) hier en die großen Vorzüge des 8 2 2 4182 1—„1 or dentlichen Continental Pneumaties. Martha Grünewald 1e eEl. Heute zeigt ſich noch Frisieren Schauſpiel in 3 Akten von Arthur Schnitklel dasſelbe Bild. 1 Damen⸗ Schaufpiel 3 Akten von Arthur Schnitzler. die Kopfwaschen Neu einſtudiert von Emil Reiten. Billige gute Bedienung. — 5 2 No— Perſonucnu: ergebenst eingeladen. 7 5 Hans vweiring, Violinſpieler am Joſef⸗ Tgges-OHα“leUg: K. 3 II 7 c KarlNeumaun⸗Hoditz 1. Vorlage des Geschättsberichtes, 55555 2. Rechnungsablage, Genehmigung der Bilanz und P 2, 14 Planten 2, 14 Mizi Sch ager, Modiſtin Elſe Tuſchkau, Festsetzung der pividende, gegenüber der Hauptpon, inder, Frau. keines Strumpf⸗ 33 Entlastung des Vorstandes und des Kuksichts⸗ — 0 4. gJulie Ind 1 tates, ö Tritz Lobheimrr. Georg Köhler. 4. Aetnttgen ee 5. Wahl zweler Revisoren und eines Stellvertreters. G5 iſti 5 3 Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind nach Irene Trieſch. 8 17 der Statuten nur diejenigen Aktionäre berechtigt, Ort: Wien.— Zeit: Gegenwart. velohe sich über ihren Aktienbesitz spätestens am dritten noch N Tage vor der Versammlung in den Gesehäftsräumen unserer Gesellschaft ausweisen. Hinterlegung bei einem an der Spitze. Notar genügt. In letzterem Falle ist innerhalb obiger 2 Frist eine notarielle Bescheinigung über die erfolgte Continental in PFP 2a. IIIN Hinterlegung einzureichen. 78668 tinen 4 Die in§S 360 Abs. 2 H. G. B. bezeichneten Vorlagen Cadutehoue- l. gutta-Pereha 00. Luſtſpiel ron Arthur Schnitzler sind vom 14. ds. Mts. ab in den Geschäftsräumen unsèrer— 333CC Gesellschatt zur Einsicht der Aktionäre ausgelegt. daeer Regiſſeur: Emil Reſter. Mannheim, den 7. April 1908. 8 25 7 rt, 3.——— 5 I 88 wveer Vorstand. Pekeinigle Männergeſangvereine Jesus Christus vor Gericht. Jedermann ist herzlich eingeladen.— Der Eiutritt ist frei. — Für reservierte Plätze sind Karten 4 Mk..— pro 2 0 abends am Saaleingang sowie im Vorverkauf bis 6 5 0 abends bei Christ. Silliß Nachf., Buchhandlung, R 3, 28 0 S 1 2 D I 48 LI 85 erhältlich ete. 78671 4 rol, weiß. Chokolade in haltbarſter, 7 Wart, empfichlt K. K8 Wiederverkäufern zu billigſten Engros⸗Preiſen. 70918 Jeſef Gippert Ppiedrichshof, L15, 15 pſſsog-Bremerg ünder, ir Sansf euk Hansfrauen Heute Dienstag Nur noch 5 Tage! Seckenheimerstr. 8. 1 Nur noch 5 Tage! Das phänomenale Billige Kerzen. Forlsetzung des — dneeleselen bibsstalt-Pfagranm Elektra⸗terzen che 5 an beltenze 918 Soubretten- J. Bongartz, Drog. z. Wald⸗ 4 B. Deru, 10. Huß keicht be.[Wettstreites 4 Bracks 4 — Hadigte D. 80 u..20.1 Bis heute sind die Resultate: 164² — U. Blei⸗ Maaraaech 9— Mannheim. PT! V. 7 Pfü ilz Aiteſß⸗ Jeſſigemeſ⸗ ſung dieustag/ den 7. Abril 190g, Abends ½0 ur E Raiuemache 5 de—— gleichzeitiger Tagung der Hauptprobe in Aibelnngenſaale heb aſſener ftnung(27 hr. Anfang 7 Uhr. Endegeg.! Uhr. N 2 2 2. 1— e chä te iül rende Aus Aus 1 reile die n der e e f eie 88der Pasfe, ekzittten Berahenen ſüintlich. fälz. Züchtet Der geiefiahe⸗ ſchuß. . Mertt Drogerie e vom 19.—21. April(Oſtern) 1908. Oppelmay + 2, i im b Möbeſput lt 55F5VC Marktplatz Storchenbrätm Ludwigshafen à. Rh. I U. letzter Vortrag B„ 0 eit e 8. Ant 1508. 39. Be im Ab„ Schluß der Anmeldung 1. April 1908. 45 agersene n“ ittwoch, 5 08.). Vorſtell. im Abonn, U. in dGer Passionszeit lasche 30 Pte 2 FPatketklMoteamwacts Figaros Hochzeit. Frosse Lotterie am 22. April 1908. im Friedrichspark. I. pose M. 1, gr. Dose M. 180 Aufaug? Uhr. Näheres: 78607 den 8. April, abends pünktlieh ½9 Uhr b6- Parkettrose Neägenzuch erein 8 L. Ludwigsbafen a Rh. ginnend: Stahls pähne eeeeee Statt des erkrankten Herrn Professor D. 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Dieſer Antrag wird abgelehnt, des⸗ gleichen ein Zentrumsantrag, der die Gewerkſchaftsverſamm⸗ lungen von der polizeilichen Ueberwachung befreien will.§ 8 wird in der Kommiſſionsfaſſung angenommen, ebenſo nach Ab⸗ eines Polenantrages§ 9 über die Befugniſſe der über⸗ wachenden Beamten und die§§ ha und 10, die ſich auf die Auflöſung von Verſammlungen beziehen. Der Ausſchluß der Jugendlichen. § 10a iſt von der Kommiſſion neu eingefügk:„Perſonen, die das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dürfen nicht Mitglieder von politiſchen Vereinen ſein und weder in den Ver⸗ fammlungen ſolcher Vereine, ſofern es ſich nicht um Veranſtal⸗ kungen zu geſelligen Zwecken handelt, noch in öffentlichen poli⸗ tiſchen Verſammlungen anweſend ſein.“ Das Zentrum beantr agt 1. folgenden Zuſatz: Dieſe Beſtimmung findet keine Anwendung auf Vereine und Verſamm⸗ kungen bon Angehörigen eines beſtimmten Berufes oder Standes, welche ſich ausſchließlich mit Angelegenheiten dieſes Berufes oder Standes befaſſen, dann nicht, wenn hierdurch eine Ein⸗ wirkung auf Geſetzgebung und Verwaltung bezweckt wird;— insbeſondere nicht auf Verſammlungen der in§ 152 der Ge⸗ werbeordnung genannten Perſonenkreiſe, wenn in denſelben aus⸗ ſchließlich die dort Zwecke erörtert werden; 2. ſtatt des achtzehnten Lebensjahres zu ſetzen das ſechzehnte Lebensjahr. Abg. Giesberts(Ztr.): Dieſer Jugendlichen⸗Paragraph bedeutet eine ganz bedeu⸗ tende Verſchlechterung des Geſetzes. In der erſten 5 hat der Staatsſekretär gegen die Feſtſetzung einer Altersgrenze zutreffende Gründe angeführt: ſie ſei willkürlich, würde zu großen Schwierig⸗ feiten führen, zu polizeilichen Beläſtigungen, ungleichmäßig wirken, in einer Reihe von Landesteilen beſtehende Rechte nehmen uſw. Ich kann den Ausnahmecharakter dieſes Paragraphen nicht heſſer kennzeichnen, als er. Es iſt die a te Sozialiſten. urchet aber mit dieſer Beſtimmung wird man der Sozialdemo⸗ ratie nicht einen eingigen Jugendlichen entziehen. Denn die Propaganda unter den Jugendlichen wird nicht in den politiſchen Verſammlungen getrieben, ſondern in den Sportbereinen, den ge⸗ ſelligen Vereinen, die Sie in dem§ 10a ausdrücklich ausnehmen, in den Werkſtätten von Mund zu Mund, durch Flugblätter von Parz zu Haus. Dieſer Paragraph würde die bürgerlichen Parteten weit mehr ſchädigen als die Sogial⸗ Ddemokratie. Welch bedauerliche Unkenntnis des praktiſchen Lebens ſpricht aus dem Kommiſſionsbericht. Wo haben ſich bisher Mißſtände herausgeſtellt? In Berlin bielleicht bei ſozialdemo⸗ kratiſchen Jugendvereinen; wollen Sie das uns alle entgelten laſſen? Dieſe Beſtimmung führt dazu, daß die heranwachſende Jugend viel zu ſpät in die modernen Weltanſchauungskämpfe ein⸗ geweiht wird. Mich wundert das kalen, die doch eine hoffnungsfreudige und ausſichtsreiche haben. Sie binden ſich ſelbſt eine Rute. Wir werden ſehr darauf achten, ob§ 10a auch gegen Sie angewandt wird, oder nur gegen die Ultramontanen und Sozialdemokraten. Die fungen Leute, die fich Gewerkſchaften an⸗ ſchließen, geigen damit, daß ſie ernſte Menſchen ſind, ernſte Ziele verfolgen und für das Zuderleben auf Tanzböden Aſw. kein Verſtändnis haben. Die Polizei kann mit dieſer Be⸗ ſkimmung die ganze Gewerkſchaftsbewegung lahmlegen. Es lag eine Tragik darin, wie Herr Hus ſich vorgeſtern an ſeinen alten Freund Naumann wandte: er müſſe an deſſen ehrlicher Ueberzeugung verzweifeln, wenn er nicht gegen das Geſetz ſtimme. Nun, Herr Hus, Sie haben ſich bitter getäuſcht. Es find mehrere Jahre her, da unternahm Herr Naumann eine Agitationstour im Ruhrgebiet, und Herr Hus ebnete ihm die Wege. Er hat nicht ungeſchickt damit operiert. (Abg. Hus beſtätigt es lachend.) Er wußte gang genau, daß die Elemente, die Naumann den Nationalliberalen abſpenſtig machte, nicht dem Zentrum zugute kommen, daß Herr Hue ſie einheimſen würde. Wir waren nicht ſehr erbaut von der Art, wie Herr Hus damals den nationalſozialen Führer hofierte, und ſeine Genoffen, die ihn gewarnt haben, dem Nationalſozialismus über den Weg Zu krauen, haben recht behalten. Die Abſtimmung don vorgeſtern Hat gezeigt, wie ſchnell ſelbſt ſo rückgratfeſte Demokraten umfallen, wenn für fie die Gefahr beſteht, politiſchen Einfluß und Macht zu verliexen.(Lebhafte Zuſtimmung beim Antiblock, Unruhe und Zurufe von den Freiſinnigen.) Ich behgupte, daß Sie aus inner⸗ ſter Ueberzeugung niemals für das Geſetz ſtimmen können.(Der Präſtdent erinnert den Redner an die Spezialdiskuſſion.) Sie wer⸗ den dioſe Rute, die ſie ſich binden, einmaf noch ſchmerzlich ſpüren. Aber das Kompromiß tiſt fertig. Wären die Herren auf der Rechten nicht ſo mit Blindheit geſchlagen, dann würden ſie gegen den§ 10a ſtimmen. Wen der Herr verberben will, den ſchlägt er mit Blindheit.(Gelächter rechts und links, lebhafter Beifall bei Ztr. und Soz.) Abg. Graf Carmer⸗Zieſerwitz(konſ.): Ohtie den Paragraph 10a iſt das Geſetz für uns ungannehm⸗ bar. Wir tragen nur den komplizierten, bolitiſchen Berhältniſſen Rechnung, wenn wir die Jugendlichen von den Politiſchen Vereinen und Verſammlungen ausſchließen; zu den Vereinen, die wirtſchaftliche Ziele verfolgen, laſſen wir ſie zu. Sie täten aber wirklich beſſer, ſich auch auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biete mebr der Autorität und dem Rate der Aekteren zu fügen. Am politiſchen Leben aber haben ſich die ſeunreifen, jungen Burſchen nicht zu beteiligen,(Beifall rechts.) Sie würden nichts als gedankenloſe politiſche Mitläufer ſein. Ich verweiſe nur auf die letzten Berliner Krawalle, an denen vor allem Jugendliche teilnahmen.(Hört! Hört!) Sind das keine Miß⸗ ſtände Herr Giesberts? Wir haben tief bedauert, daß die Alters⸗ nicht auf 20 Jahre feſtgeſetzt worben iſt. Wir wollten es den Jugendlichen erſparen, daß ſie noch vor f i kärzeit mit f kt merden; Verhalten der Junglibe⸗ lichen Haß und Widerwillen gegen Armee und Marine einzu⸗ flößen.(Zuſtimmung rechts. an, ein noch ſchlimmeres den Wünſchen der Konſervati bracht, obwohl ſie noch legte.(Hört! Hörtl) das kaudiniſche (Widerſpruch.) Der Joch d Jugendorganiſation wird ohne weiteres die gewe tiſche anſehen und demgemäß ten in ſittlicher und auch Jugendlichen einwirken. dieſem Paragraphen nicht digung der Freiſinnigen. ab. der Sozialdemokraten.) Dr. Preſſe ganz genau dieſelben der Soz.; Dr. Heiterkeit.) Müller⸗Meiningen ſpielt Rolle. Wenn ich ich von„bodenloſer Infamie“ werden müſſe, nicht durch die Sprengkolonnen damit Sosialdemokraten, Lachen der Müller dazu, die Jugendlichen zu bezeichnen? der Sozialdemokraten) Noch verkünden heute, daß der mann, Wiemer und Payer mittag ſoll nun der dann der doch beſſer eine Denn wenn der Jugendverein kann, dann muß er eben Menſch mehr als 18 in einen Jugendverein wenn auch das„Berliner ſcher noch als Heiterkeit.) der Polizei eine fall der Sozialdemokraten.) Abg. Dr berkennen, daß ſich für die Gebiete des Vereins⸗ und Gründe geltend machen laſſen. Blockparteien ſin als die in§ 10 4. Der Redner meiner Leſung erklärt, einzutreten, nachgeben ſollten. Unſere etwa, weil wir glaubten, ſchränkt werden ſollen, ſtimmung nicht gehemmt iſt. Prinzipien, ſondern ſtändigen könnten. politiſcher Verſammlungen. politiſcher gung. Gewiß hat auch zunächſt das Bedenken ſuche der poſitiven zwiſchen Schulentlaſſung und Erziehung doch ein ſcharfer werblichen und beruflichen würde ſich ein Gelächter bei nachſagte, daß ſie irgend Die nationalliberalen Höchſtalter von 40 Jahren. Ideale erhält eben den denn das Haueptztel der S dem Gifte der Heeresfeindſchaf Zielldemokraten iſt es ja, den Juaend⸗ keft.) Wir verzichten darauf, Abg. Hildenbrand(Sog.): Aum Sonnabend haben Sie mit dem 8 ſchlimmſter Art geſchaffen, heute Ausnahmegeſetz einzuführen. umſo ſchärfer und unbegreiflicher, als der 8 rung gar nicht gewünſcht wurde. Er wird der Regierung nach in der Kommiſſion keinen Wert auf ihn Dabei wollten die Freiſinnigen früher nie etwas bon einer ſolchen Beſtimmung wiſſen. Der Zweck des§ 1b0a iſt die Vernichtung der ſogsialdemokratiſchen bergiften und unerhörte Schikanen. den Fabrikinſpektionen anerkannt, wie ſegensreich die Gewerkſchaf⸗ wirtſchaftlicher Das Schickſal des Geſetzes hängt von Es iſt die Pflicht des Staates, die jungen Staatsbürger politiſch zu erziehen. aber die Jungen aus der Schule mit? politiſchen Verhältniſſe bon Athen, keine Ahnung bon denen Deutſchlands. Frank ruft: Das war wohl nur ein Aprilſcherz! Die Regierung freilich will die Patrioten, ſondern zu Byzantinern machen. in ſeine Sprache verfallen wollte, dann lpürde badiſchen Landeszeitung“ den Umfall der Freiſinnigen zu entſchul⸗ digen berſucht und behauptet, nichtſozialdemokratiſche Verſammlungen Verwendung unreifer geſtört 5 Sozialdemokraten.) Das iſt der Reichsverbandsſtil. Das verbitten wir uns! „Fortſchrittliche Jugendverein Eugen Richter“ heute abend ſein zweites Stiftungsfeſt feiern wird. Nau⸗ ſollen dabei ſprechen. §10a angenommen werden, am Abend will Jugendberein ein Stiftungsfeſt abhalten. Begräb zu Grabe getragen werden. Jahre alt iſt, dann braucht er nicht mehr zu gehen, dam iſt er kein Tageblatt ſogar den Abg. Heck⸗ „Blockjüngling bezeichnet. Ich hoffe, daß Herr Naumann wirkſame Grabrede halten bwird. Waffe in die Hand gegeben, die ſie zum Ver⸗ derben jeder wirtſchaftlichen Organiſation benutzen wir“ Faſt gewiunt man den Eindruck, als ob vertreter reden.(Heiterkeit.) Aber ſie in den Motiven des Geſetzentwurfs ſteht ausdrücklich: es iſt nicht Aufrechterhaltung der Beſchränkungen die in den einzelnen Bundesſtaaten für Schüler und Lehrlinge auf dem Verſammlungsrechts vorhanden ſind gute herein klar, daß bei dieſer Debatte der Ruf erſchallen würde, die dreaktionärer rung, als Preußen, obgleich Beſtimmung„Schüler und Lehrlinge in den Geſetzen der meiſten Bundesſtaaten findet, viel unklarer iſt In der Kommiſſion hat ſich die Erkenntnis durchgebrochen, daß die Beſtimmungen über die Jugendlichen in der politiſchen Betätigung wohl Fraktion Dr. Hieber hatte ſchon in der erſten daß wir be ob lbir den Auregungen der konſervativen daß nur die Sozialdemokraten be⸗ ſondern weil wir überhaupt glauben, daß die politiſche Betätigung an der Jugend durch Vom deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Hannover liegt eine Eingabe im Sinne des§ 10a vor, das gebe ich Herrn Giesberts zu bedenken. Hier handelt es ſich nicht um politiſche um pädagogiſche Gefichtspunkte. In dem politiſchen Kampf um das Vereinsgeſetz iſt, meine ich, der § 10 eine Oaſe, wo die verſtändig (Sehr wahr! bei den Natlib.) das Zeutrum ſeit 1896 ſeine Stellung vollſtändig geändert; damals hat es dafür geſtimmt, daß Minderjährige nicht in politiſche Vereine und Verſammlungen gehören. Unſere ſo außerordentlich beziehungsreiche deutſche Sprache hat für das Alter, das mit 16 Jahren noch nicht abgeſchloſſen iſt, eine ſehr vorzügliche Bezeichnung; in den Flegel⸗ jahren gebört die Jugend nicht in die aufregende Debatte Man muß doch unterſcheiden zwiſchen Eindruck gemacht, Förderung artige Beſtimmung geſtört werden würden. Unterſchied öffentichen Verſammlungen und derartigen Verſammlungen zu ge⸗ Zwecken. Jünglingsvereine ſind keineswegs politiſche Vereine. ihuen erheben, Menſchen 7 ein Ausnahmegeſetz ſchicken Sie ſich mit dem 8 10³ Es iſt 10a von der Regie⸗ ven auf dem Präſentierteller darge⸗ Block hat e r ſich freiwillig unter Konſerbatibven gebeugt. en. Er wird das politiſche Leben zur Folge haben. Die Polizei rkſchaftlichen Beſtrebungen als poli⸗ verfahren. Und doch wird ſelbſt von Begiehung auf die Das iſt eine ganz faule Entſchul⸗ Was bringen denn Sie kennen ganz genau die Sparta und Rom, haben aber (Lebhafte Zuſtimmung Pfundtner hat noch 8 in der Anſichten geäußert.(Hört! Hört! Jugend nicht zu Lachen rechts!) Dr. bei der Sache auch eine ſonderbare Er hat in reden. der„Neuen daß der§ 10a aufrecht erhalten Burſchen als (Hört! Hört! der (Beifall der Freifinnigen.) Wie kommt der Abg. als gewerbsmäßige Sprengkolonnen (Lebahtfe Zuſtimmung eine andere Sache: Große Plakate würden. Heute nach. Das ſollte ſein.(Heiterkeit.) Jugendlichen mehr aufnehmen Wenn ein nisfeier keine Jüngling mehr, (Große eine recht Mit dem§ 10a wird (Bei⸗ Everling(ul.): freiwillige Regierungs⸗ zitieren immer nur einen Teil, zu (Hört! Hört!) Es war uns von vorn als die Regie⸗ doch kein Zweifel iſt, daß die ſind auszuſchließen“, die ſich Beſchränkung der angebracht ſeien. reit ſeien, in Erwägung darüber Partei Bedenken ſind überwunden, nicht dieſe geſetzliche Be⸗ en Leute ſich ver⸗ Leider hat un d auf Betäti⸗ Freunde nicht die Ver⸗ in dem Alter durch eine der⸗ Aber in§ 3 wird zwiſchen politiſchen politiſcher meine poiltiſchen ob der Jugend Militärdienſt gemacht Die evangeliſchen Es wenn man ihnen eine politiſche Partei förderten. Jugendpvereine haben ein Die Betätigung nationalliberaler ſchon bei uns politiſch betätigen. Allerdings wünſchen wir, ſie in der Stille ſich politiſch vorbereiten. Wir glauben alſo nicht an die Handſchellen. Freuen würden wir uns, wenn der Ruf aus dem Zeutrum: Wir ßwwünſchen keine Bewahrungspolitik, überall ſich betätigte, z. B. die Bewahrungspolitik der kon⸗ feſſionellen Studentenorganiſationen aufhören würde; das würde für die Förderung des Gefühls der Gemein⸗ bürgerſchaft außerordentlich gut wirken.(Sehr 5 Dieſer Para⸗ graph iſt kein Ausnahmegeſetz, es iſt gleiches Recht für alle bis zu 18 Jahren. Daß Sie es ein Ausnahmegeſetz nennen, zeigt, wie krampfhaft ſie bemüht ſein müſſen, dies freiheitliche Geſetz in einem falſchen Lichte hinzuſtellen. Ich freue mich ſchon auf den Tag, wo ich ins Königreich Sachſen gehe, wo die Beſtimmungen ein bis zwei Jahre erprobt ſind; da werden Ihre Anhänger die Köpfe ſchütteln und ſich wundern, daß ſie da⸗ gegen geweſen ſind. Freilich legt dieſe Beſchränkung dem deutſchen Volke nun auch die Pflicht auf, auf allen geiſtigen und ſittlichen Gebieten Fürſorge zu tragen ür die Jugend. Auch hierin ſollte die Parfei der verſtändigen Leute tätig ſein.(Sehr gut!) Hier bei dieſem Paragraphen iſt es mir Bedürfnis, eine treue Blockhand zu reichen nach der Rechten und ihr zu danken für ihre Beſcheidung, und eine Blockhand nach der freiſinnigen Seite mit dem Dank für den politiſchen Wirklichkeitsſiun. Dieſer Paragragh wird ſicher zum Wohl des Vaterlandes und unſerer geliebten deutſchen Jugend ſein.(Lebhafter Beifall) Während dieſer Rede betreten Reichskanzler Fürſt Bül o und Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollwe g den Saal. Abg. Brejski(Pole): Im letzten Augenblick iſt dieſer Paragraph in der Kommiſſion eingebracht und angenommen worden, eine ſchwere G eburt, eine Mißgeburt! Der Rednuer polemiſiert gegen den chriſtlich⸗ ſozialen Abg. Behrens, der, obgleich Vorfitzender einer Arbeiter organiſation, im Block für§ 7 und 10 a ſtimmt. Abg. Dr. Mugdan(frſ. Vp.): Wir ſind nicht gern auf das Kompromiß eingegangen, aber wir haben in der Koͤmmiſſion ausdrücklich an den Staatsſekretär die Frage gerichtet, ob der Paragraph die gewerkſchaftliche Be⸗ tätigung von Perſonen unter 18 Jahren nicht verhindert. Freilich müßſſen Vorkehrungen getroffen werden, daß der Paragraph Lohal ausgeführt wird. Meine politiſchen Freunde in ihrer über⸗ großen Mehrzahl werden dafür ſtimmen, denn wir halten es nicht für angängig, wie es mein Freund Paher ja ſchon ausgeführt hal, von einem ſolchen Kompromiß einen einzelnen Paragraphen herauszunehmen. Ich werde ſehr häufig, wenn ich Verſammlungen leite, von ſogzialdemokratiſchen jugendlichen Bürſchchen be⸗ läſtigt.(Gelächter der Soz.) Sprengkolonnen ſind das freilich nicht, weil ich ich die Burſchen immer gleich hinauswerfen laſſe. Wir ſtimmen für das Geſetz, weil wir der Ueber⸗ zeugung ſind, daß es im Siune des Liberalismus einen Fortſchritt bedeutet.(Großes Gelächter beim Gegen⸗ block.) In einem Jahre wird ſich zeigen, daß alles das, was die Herren vom Zenkrum und von der Sogjaldemokratie hier geſagt haben, nur Uebertreibungen ſind.(Gelächter beim Gegenblock.) Nichts wird mehr die Stellung des Liberalismus ſtärken als der Umſtand, daß wir dann darauf hinweiſen können, daß dieſes freiheitliche Geſetz unter unſerer Mithilfe zuſtande ge⸗ kommen iſt.(Beifall beim Block. Hohngelächter beim Gegenblock.) Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird eingebracht. (Stürmiſcher Widerſpruch beim Gegenblock.) Als der Präſident als Mitunterzeichner den Abg. Müller⸗Meiningen nennt, erhebt ſich ein Hohngelächter im Zentrum und bei den Soz. Der Antrag auf Schluß der Debatte wird mit 109 gegen 157 Stimmen bei 4 Enthaltungen(Haußmann, Potthoff, Dohrn, Neumann⸗Hofer) angenommen. Abg. Dr. Frank(Sog.): Ich wollte die Angriffe gegen die ſozialdemokratiſche Jugend⸗ organiſation zurückweiſen. Ich ſtelle feſt, daß ich nur noch der einzige Redner war, der auf der Liſte ſtand. Trotzdem ließ man mich nicht zu Worte lommen.(Stürmiſches Hört! Hört! beim Gegenblock.) Die namentliche Abſtimmung über den Antrag Trim⸗ boun ergibt deſſen Ablehnung mit 199 gegen 162 Stimmen bei einer Enthaltung. Es wird dann über§ 10a namentlich ab⸗ geſtimmt. Das Ergebnis iſt ſeine An nahme mit 200 gegen 161 Stimmen und einer Stimmenthaltung. Die§s 11 und 113 enthalten Strafbeſtimmungen. Ein Antrag der Sozialdemokraten will ſie ganz daß ſtreichen, ein Antrag der Polen ſie abſchwächen. Ein weiterer Antrag der Sozialdemokraten will die Poligeibeamten ſtrafbar machen, die mittelbar— durch Bedrohung von Gaſtwirten mit allerlei Nachteilen(betr. Schankerlaubnis, Polizeiſtunde, Luſt⸗ barkeiten uſw.) das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht beeinträch⸗ tigen. Abg. Sachſe(Sog.) fordert insbeſondere auch die Straflofigkeit kurzer Nachrufe bei Leichenbegängniſſen. Die Blockmehrheit beſchließt hier eine Be⸗ ſtimmung, die die Strafbefugnis noch erhöht! Könnten die be⸗ treffenden Toten das erleben, ſie würden ſich nicht nur im Grabe umdrehen, ſondern aufſtehen und rufen: man muß ſich ſchä⸗ men, Deutſcher zu fein! Abg. Dr. Ververs(Ztr.) ſpricht die Hoffnung aus, daß die Strafbeſtimmungen möglichſt ſelten zur Anwendung kommen werden. Abg. Kirſch(Ztr.): Ich hoffe es ja auch, ich glaube es aber leider nicht. Redner kritifiert die lape Faſſung der Strafbeſtimmungen; mau operiere da mit Begriffen, die juriſtiſch ſchwer zu faſſen ſeien. Abg. Breiski(Pole): Die Strafbeſtimmungen ſind geradegu barbariſch. Für einen Zwiſchenruf kann man nach der preußiſchen Praxis mit 800 Mark beſtraft werden! Vor der Ablehnung ſämtlicher Abänderungsanträge werden die §11 und 11 a in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. § 12 beſtimmt, daß die Vorſchriften des Geſetzes keine An⸗ wendung finden auf die durch das Geſetz oder die zuſtäudigen Be⸗ hörden angeordneten Verſammlungen. Der Paragraph gelangt unverändert zur Annahme. Ebenſo nach kurzer Diskuffion der Reſt des Geſetzes. Am Schluß verhöhnt der Abg. Dr. Dziembolpski Dienstag 12 Uhr Vörſengeſetz. Der das Haus. ſo jugendfriſch.(Heiter⸗ daß ſich Leute unter 18 Jahren Schluß 19 Uhr. e/ ö/ ee werde ich in O 4, 5 hier gegen — VHege öffentlich verſteigern. benannten Gegen ände am 52, 15, parti., öffenllich —— Mannheim, den 7. April 1908. SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). chauntmachnng. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß in den nächſten zwei Pochen die Spülungen des ſtädt. Waſſerrohrnetzes fortge⸗ ſezt werden und infolgedeſſen in dieſer Zeit Trübungen des Paſſers eintreten können. Mannheim, 2. April 1908. Die Direktion ſtäbt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Vichler 31827 Imangs-Verſteigerung. Mitiwoch, 3. April 1908, nachmittags 2 Uhr Hare Zahlang im Vollſtreckungs⸗ 2 Hobelbänke. Die Verſteigerung findet be⸗ mz mi ſtatt. 59701 Mannheim, den 6. April 1908. Marotzke, Gerichtsbollzieher. Hefentliche Verſteigerung. Mittwoch, 3. April 908, vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrage des Muſtkvereins Doſſenheim auf dem Rathauſe in Doſſenheim gemäߧ 753 B. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Tumba, 1 Felycon, 3 Trommeln, 1 Tenorhorn, 1 Ventil und 1 Zugpoſaune, 4 Klarinetten, 1 Flöle in C, 2 Streichbäſſe, 1 Bariton, 1 Trompete, 1 Notenſchrauk ſo wie eine größere Partie Noten für Streich⸗ u. Blasmuſik⸗ Heidelberg, 6. April 1908. Scharbach,⸗ Gerichtsvollzieher. sros Heffeutliche Verſtrigerung. Mittwoch, 3. April 1908, nachmittags 2 uhr verſteigere ich uim Pfandlokal 4, 5 hier öſſenlich gegen Bar⸗ zahlung im Auftrage des Kon⸗ intsverwalters Friedrich Ebel in Konſtanz die nachſolgende zur Konkursmaſſe des Heinrich Wolf in Konſtanz gehöeigen Gegenſtände nud zwar: 2 Stehpulte, i Schreibma⸗ ſchinentiſch, 6 Stühle, 6 Hocker, 1 Ladentiſch, 1 Stricktiſch, 1 Klei⸗ derſtänder, 2 Gaslampen,: Waa⸗ ge mit Gewichtsſatz, 1 Wand⸗ farte, 1 Lnoleumteppich und Anderes. 59702 Mannheim, den 7. April 1908. Sindenmeier, Gerichtsvollzteher. Verſteigerung. Im Auftrag des Pflegers verſteigere ich die zum Nach⸗ laß der ledigen Katharina Herten hier gehörige nach⸗ Dienstag, 7. Aprir 1908, nachmittags 2 Uhr, gegen Var: 59661 ein⸗ u. zweitür. Schränke, Kommode Chiffonnier, Betten, Stühle, Tiſche, Biber, Spiegel, Teppich, Küchengeſchirr, Weiß⸗ geug, eine Purtie Kiſten u. A. m. Theodor Michel, Waiſenrat. Das Atelier von C. Lobertz Lebensgr. Porträt- Ver- grösserungen nack jeder Fhotographie befindetsich jetat 2 1, 16 1 Treppe 59685 bei Kühne& Aulbach, Bitte! Unter den diesjährigen Erſt⸗ kommunikanten beſinden ſich wiederum piele rme Kinder, die zur Anſchaffung ihrer Kleidung dringend einer Bei⸗ hilfe bedürfen. Ich geſtatte mit deshalb die höfliche Bitte um gütige Zuwendung von Liebes⸗ gaben, welche es mir ermög⸗ lichen, den an mich geſtellten Anſuchen zu entſprechen, is80el P. Chriſtiau, Alt⸗katgol. Stadtpfarrer, L 10, 7. enngeim e Geſucht zum 1. 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In der Nähe des Eingauges lag der Japaner in kraukhaften untes eu elon. Arbeit. Jetzt erklärte ihm ſeine Braut, wenn das noch einmal vor⸗ Zuckungen auf dem Boden. Eil Fläſchchen, welches Karbolſäure 7— Stöſſels Memoiren. Am letzten Donnerstag hat Stöſſel komme, twerde ſie die Verlobung aufheben. Das hatte aber nur enthalten hatte, hielt er noch in der zuſammengepreßten Sars⸗ In —lu Gefängnis zum erſten Mal Beſuch empfangen dürfen. Einige die Wirkung, daß er wieder kneipen ging. Kurz vor 5 Uhr nachmittags der Linken hielt er einen Papierbogen, auf welchem eine Abſchieds⸗ 20 Perſonen, unter ihnen der Geueral Reiß und der General kehrte er betrunken zurück und trank bei dem Schankwirt Schwarz, botſchaft geſchrieben war. Ein Arzt bemühte ſich um den Mann, aunn Fock, haben den einſtigen Kameraden aufgeſucht Stöſſel trägt unten im Hauſe, deſſen Frau allein in der Würtſchaft war, gegen aber der Attentäter ſtarb auf dem Wege nach dem Krankenhaus. abez Jipilkleidung; zweimal in der Woche darf er im Sprechſaal 1 1 deren Rat noch ein Glas Bier. Dann fing er an zu tveinen und er⸗JDie Abſchiedsbotſchaft des Japaners war an ſeinen in Neirhork HFreunde empfangen Nur ſeine Fralt und ein 9 558 klärte, daß er ſich erſchießen müßte, weil aus der Heirat doch nichts lebenden Bruder gerichtet Er ſchrieb, wenn er die Geliebte nicht hei⸗ 8dt. ſeine Zelle betreten. Wie Stöſfel äußerte iſt 8 8 werde. Weil er hierbei mit einem Revolber ſpielte, ſo holte Frau] raten könne, ſolle ſie auch kein anderer beſitzen. In ſeinen Kleidern Eck ſeine Ntee n ichreiben und dieſe Arbert fült Begriff,] Schwarz die Braut und deren Mutter herunter, damit ſie ihn be⸗ fand man einen zweiten, an eine Freundin von Frau Hols gerich⸗ ung freiwillige Muße Der Kaiſer nne ſei it füllt ſeine un⸗ ruhigten. Sobald die beiden eintraten, gab Gedtland, indem er ihnen teten Brief, in welchem er die gleichen Gründe für ſeine Dat angab S de Katſer könne ſeinem rieſigen Reich zurief, ſie ſollten ihn nicht hindern, einen Revolverſchuß aus dem— Geſtörte Flitterwochen. Das Ehepaar Szechenhi⸗Vanderbilt —den Frieden ſchenken, den Umſturz aufhalt d Wohlfahrt5 1 0 au chl F di 1 5 dapeſt Fr. Pr.“ fol ö f 85 175 ohlfahrt Hinterzimmer heraus auf ſie ab. Die Kugel ging fehl, ſchlug auf die befindet ſich zur Zeit in Budapeſt, von wo der„N. Fr. Pr.“ folgendes 6 durch weiſe und angemeſſene Reſormen. Das erſte Wand auf und fiel dann zu Boden. Während Frau Schwarz nach der geſchrieben wird: Graf Ladislaus Szechenhi, der Gemahl der Ladhy aber ſei die Preßfreiheit, denn wenn die Preſſe reden dürfe, Küche und Frau Friedrich zu dem Varbier Schmuder nebenan ent⸗Gladys Szechenhi⸗Vanderbilt, hat perſönlich bei der Polizeibehörde übürde Zar immer alles erfahren. Klopoff ſprach von der flohen, lief Gedtkand in ſeine Wohnung hinein. Als von Haus⸗ Beſchwerde geführt, daß er weder auf der Straße noch im Hotel einen * ngersnot, die gerade in jener Zeit in Mittelrußland] genoſſen herbeigerufene Schutzmänner des 58. Reviers hier eindran⸗ZSchritt machem könne, ohne von unzähligen Perſonen beläf 1 ten. bPütete. Es ſtellte ſich heraus, daß der Zar von dieſem Unglück] gen, ſchoß er ſich auf dem Flur vor ſeinem Zimmer eine Kugel in werden. Der Graf erſuchte um poligzeilichen Schutz — 8 4 3 2 3 2 25 2 2— 2 8 7 5 7 1 7 +2 2 2 8 rn eb gar nichts wußte.„Wieviel Lügen, rief damals der Zar aus, die rechte Schläfe und brach zuſammen. Erheblich aber nicht lebens⸗ allein, daß bei dem Grafen ſeit ſeinem kur— Aufenkhalk in Buda⸗ 1a.„wo werden wir noch hinkommen?“ Dann faßte Nikolaus II. gefährlich verwundet wurde er nach dem Vircholv⸗rankenhauſe ge⸗ peſt mehrere hunderk Briefe um Geldunt ſtützungen einlangten, An Entſchluß. 1 Ganz im Geheimen erteilte er Klopoff die bracht, wo ihn ſeine Braut ſchon wieder beſuchen konnte. wollten zumindeſtens fünfhundert Perſonen unter allerlei Vor⸗ 955 Miſſion, in die Provinzen zu reiſen, die Stimmung des Volles— Geüngſtigender Kinderſegen. Eine Frau Campbell zu Steu⸗ ſvänden mit dem Grafen berſönlich ihn zut ee 10 beobachten, 90 Not breh und ihm bendille in Ohio beſchenkte ihren Gatlen kür Geld 5 Projekte oder zur. aun einen genauen Bericht vorzulegen it dieſem Berichte ſt ändi sgebildeten Kindern. Dr„unternehmungen herzugeben. Dieſe Faiſeure wenden allerlei Tricks 0 e der borzul Melt ö Bexichte ſtändig ausgebildeten Kindern. I ⸗ 57 66 55 ˖ an wollte der Kaiſer dann leinen Miniſtern gegenübertreten.„Aber,“ ben, ſtarben ſchon eine Stunde, nachdem ſie das Licht der Welt erblicktf an, um mit dem Grafen ee eeene e. inw 0 ſagte der Kaiſer beim Abſchied,„niemand darf wiſſen, daß Sie hatten, aber es ſoll Ausſicht vorhanden ſein, die beiden andernhatte ſich ein bekannter Faiſeur auf einen hochariſtokratif hen Namen iimeinem Auftrag kommen. Das iſt nur unſer beider Geheim⸗ Kinder, einen Knaben und ein Mädchen, am Leben zu erbalten. lautende Viſitkarten anfertigen laſſen um beim girafen 11 1 ders fis. Sonſt,“ ſo fügte er mit einem leiſen Lächeln hinzu,„könnten Frau Canwbell hat ein Körpergewicht von nicht ganz 100 Pfund,vorgelaſſen ön werdeſ⸗ Graf Kens en, 1570 ſind bir es eines Tages alle beide zu bereuen haben.“ Klopoff erfüllte und das Geſamtgewicht der fünf Kinder betrug 23 Pfund. Die Aorzte Skandesgenr 1 18 155 0 5 ime eine Miſſion und nach einigen Monaten überreichte er dem erklären den Fall für den merkwürdigſten, welcher ihnen je vorgekom⸗ er ſich. mit wem er 08 e, 198 0 f 0 9 und cren eine mit Ziffern und Tatſachen erfüllte lange Denkſchrift. men iſt. Campbell iſt ein Fabrikarbeiter und hat bier Brüder. Von den Beſuch%%% 5 118 1 15 122 15 Im Aber ſowohl der Kaiſer wie Klopoff hatten eines nicht in Rech⸗dieſen haben Jwei 3¹ aufzuweifen, während die beiden an⸗] Schüß ſur ut dauen 9 die Züdeingliche abhalten 5of dung geſetzt: die Geheimpolizei. Alle Perſonen, die je nit dem dern Brüder Väter von Drillingen ſind. Campb⸗ s erſte Frau iſt bei im ziwet de⸗ ve 55 8 0 9¹¹ eN 7 in Beri 5 eeee„ ar der Entbindung von Drillingen geſtorben. Campbell hat zwölf Jahrelſollen. Gräfin Szechenvi hielt ſich den ganzen Tag über in det der Zaren in Berührung gekommen, werden insgeheim überwacht,d VVV ee 18 auf, und Graf Szechenhi machte des Abends einen ugs und ſo ging es auch mit Klopoff. In dem Augenblick, wo der in der Bundesmarine gedient und unter Schleh bei Santiage ge⸗ 1 5 dten, um mük ihnen Verſchiedenes 5 8„„ß ddei ot ei genn anr Heit die Tahrf der Spaziergang zu einigen Verwandten, um unt ihnen Verſch 5 zers Zar, der Großfürſt Alexander Michaelowitſch und Klopoff ſich 958 Brnder machen zur deit die Jahrk der beſſrec 5 95 in, iis einzige Wiſſer des Geheimniſſes anſahen, wußte die Polize! Flotte ded Amnel Kkane nac der bacfſiſchen Küe mt.. Die Entdetung einer Golduder in Rewaba, die nur emnem alles und tat auch alles, um den Plan zum Scheitern zu bringen.“— Die Bluttat eines liebestollen Japaners. Eine blutige Lie⸗ ſeltſamen Zufall zu verdanken iſt, wird in der„Nature“ mitgetellt: Das geſchah auf die einfachſte Weiſe Zu jener Zeit kehrte gerade bestragödie, in der ein Fapaner die Rolle des berſchmabſen Lieb, Drei Eiſenbahnarbeiter aus Hazen in Newada waren am 25. Feßre 1 2 5 25 8 RenerZ un 8 9— 5„ 5 555 7 in er Mmar 1 2 0 5 2 5 ein Adiutant des Zaren von einer Reiſe nach ſeinen Landgütern Fabers und„Revolberhelden“ ſpielte, hat dieſer 8 5 Neirbork in von der Station aufgebrochen, um an der Strecke Ausbeſſerungsarhbei⸗ idach Petersburg zurück. Der Kaiſer, der wußte, daß der Ge⸗ Aufregung verſetzt. Der 25 Jahre alte japanſſche Koch Kito, der ten vorzunehmen. Ein furchtbarer Bligzard unterbrach ihre Tätlg⸗ neral mit dem Miniſter des Innern auf ſchlechtem Fuße ſtand, 5„ ed Hatte 11 5 leit, und ſie flüchteten und ſuchten mach einer Unterkunft. Dabei ver⸗ berief ihn zu ſich, um von ihm Nachrichten über die Hungersnot Hol⸗ 1—5 5 85 155 loren ſie den Weg und irrten 24 Stunden lang durch die Berge. eerlangen. Im Gouvernement Tula wütete ſie am ſchlimmſten die mif einem Kellner derheiralet iſt, wies aber die 12gen A Aber ihr Abenteuer hatten ſie nicht zu bereuen, denn tährend ihrer und der Kaiſer wußte, daß der Gouverneur jenes Diſtriktes ein 50 5 557 Irrfahrk entdeckten ſie eine Goldader von außerordenklichem ; 3 1 vesbeteuerungen zurück und wechſelte, um den Nachſtellungen des] JJJJJ g5⸗ Freund des Adjutanten war, Aber General Scheremetjeff war Japaners ihre Wohrung Kito machte jedoch die Adreſſe tum. Ohne ihre Arbeit an der Strecke wieder aufzune men. 55 15 5——5— 8—— 8 2 ters zu 10 u, Rung. Ki 1 Die 2 77 ſe 5 is, füber die Miſſion Klopoffs unterrichtet und antwortete:„Nein, ausfi di 1185 mieteke ſich in der Nachbarſchaft ein Zimmer. Dar ſie ſich, das betr. Landſtück zu erwerben und alle Formalitäten zu er⸗ — 5 8 usfindig und mietete ſich in der Nachbarſchaft ein Zimmer. Darauf füllen. Die Nackricht von der neuaufgefundenen Goldader drang zwie yn im Goupernement Tula gibt es keine Hungersnot. Ich komme ſandte er der Ungarin ein Telegramm mit der Bitte, nach ſeiner füllen. Die dacten ended ek CVVVHVHꝛ 5567 gerade da her. Noch auf dem Bahnhof ſprach ich meinen Freund Woh 21 ie die Dede chtet ein Lauffeuer durch Hazen und in wenigen Tagen war das klein — Uruſoff. Er beſtätigte mir, daß alles gut ginge.“ Und bald darauf net znung zu kommen. Frau Hols ließ die Depeſche unbeachtet begeg: Städtchen faſt entvölkert. Denn neun Zehntel der Eiuwohnerſchaf! — rusoff. Er eſta igte mir, daß alles gut ginge. Und bald darauf nete aber dem Japaner am Abend, als ſie eine Freundin nach der ilte ſofort in die Berge, um in der Nähe der Ader die traditionellen zamen von allen Seiten Klagen: ein gewiſſer Klopoff reiſe im Hochbahnſtation begleitete. Kito beſchwor die Ungarin, ihren Gatten eilte ſofork in die Berge um in der Nähe der Ader die tr Lande d gebe ſi 18 Abgeſandter des Zar 3. Er 55 7 8 vier Pfoſten in die Erde zu ſchlagen, die das Geſetz b Lande umher und gebe ſich als Abgeſandter des Zaren aus. Er im Stich zu laſſen, und mit ihm zu entfliehen. Frau Holz wies den ich das Vorrecht der e Stelle zu ſicher Uische ſich in alle Dinge, die ihn nichts angehen, ſtreue Umſturz- Koch zurüc. Als die junge Frau am folgenden Tage mit ihrem ßß danken aus und riefe verderbliche Hoffnungen wach. Das Manne beim Frühſtüc ſaß, klopfte es an die Tür der Wohnung. Die UM oEK UBLEN FOLGEN all⸗ Mittel wirkte prompt. Klopoff wurde fallen gelaſſen und nie Frau bemerkte durch das Guckloch Kito, der einen Revolver in der aß, mehr war von ihm die Rede Hand hielt. Frau Holz rief ihren Gatten, und beide ſtemmten ſich 8 U 2 2 N D E N L E. B E N 8 U E 8 E — Eine Liebestragödie ſpielte ſich dieſer Tage in dem Haufe gegen die berſperrte Tür. Der Japamer warf ſich nun ſeinerſeits mit Müllerſtraße 7 b in Berlin ab. Dort ſchoß der 29 Jahre alte Litho⸗ großem Kraftaufwand gegen die Tür. Dieſe gab nach und ſo gelangte vorzubeugen, unterlassen Sie nicht, zeitweise eaepß Richard Gedtkand auf ſeine Braut und ſeine zukünftige] der Aſiate in die Wohnung. Oßhne ein Wort zu ſagen, feuerte er auf einige Tage lang ein Glas 4087 SEchwiegermutter und verſuchte dann ſich felbſt zu erſchießen. Gedt⸗ Frau Holz in ſchnellſter Aufeinanderfolge fünf Schüſſe ab. Zwoei ult dohnt dort im ziveiten Stock ſeit drewwiertel Jahren bei einer]Kugeln krafen die Fran in die rechte Hand, eine drang ihr in den 88 5 em Arau Berkha Friedrich, der Witwe eines Fuhrherrn, und iſt ſeit linken Unterarm, eine andere in die rechte Bruſt und die letzte in b. eizem haltzen Jahre mit deren Tochter Dora, einer Modiſtin von den rechten Arm. Die Vertpundete entfloh in ein Nebenzimmer, wo Fahren, verkobt. Seit vierzehn Tagen ſam er bon ſeiner Arbeits⸗ ſie, von Schmerz und Aufregung übermannt, zu Voden ſauk. Ihr 5 85 kelle in der Reinickendorfer Straße öfter betrunken nach Hauſe. Gatte lief auf die Straße, um einen Politziſten zu holen. Als er zu⸗ 8 5 5 rückkehrte, war die Tür berſperrt und mußte aufs neue erbrochen alürl. Bitterwasser morgens zu nehmen. Wie Frau Friebrich Pehauptett war er in ſchlechter Geſellſcheft ge⸗ 8 4 28 Werkſtatt zu vermiet Ee Näh 1 Tre. 59470 46, Stall⸗ ung für zwei Pferde zu vermieten. 20301 A* artenſtraße 46, kleine Werkſtätte od. Lagerraum zu vermieten. 20302 Hugartenſtraße 74, gex., helle Parterre⸗Raume im Hinterh nlit Waſſer, Gas u. elettr. Anlage geeignet für Werkſtätte, Magazin oder Fabrikbetr. zum 1. Juli zu v. Räh Augarten ir. 72 2. 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