* GN Nödl. 4 202 0220 1 gut U. od. 20157 l. chlaßß. bitlig 59478 — uumek, geh, 5951 Moöbl, 20753 —— Wohne immer + ſo% d. ohne r.% Zim. en, u. 2075 Blocks zu verdanken. Auzkit ATbonnemenk Gadiſche Volkszeitung.) Amgebung⸗(Maunheimer Volksblatt.) Talegramm⸗Abrtſſer 90 Pf 1n. urnal Brirgert eeee Jo Maunheim“ burch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ Telefon-Nun aufſchlag Nr..4 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg, In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 9 tihr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene KRedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 34 Redaktioorn 844 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 165. Dienstag, 7. April 1908. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Block und der nationale Gedanke. Man ſchreibt uns: Die Abſtimmungen beim Vereinsgeſetze ergaben 359, 377 und bei der Abſtimmung über den Paragraphen 7 ſogar 382 Anweſende. Bei dieſer letzterwähnten Abſtimmung alſo fehlten nur 15 Abgeordnete, alſo knapp 4 PCt. der Reichstags⸗ mitglieder. 35 Dieſer Erfolg iſt unzweifelhaft dem Vorhandenſein des lock dan Gerade weil der Block nur über eine mäßige Mehrheit verfügt und weil immer die Gefahr beſteht, daß einige intranſigente Mitglieder von rechts und links ver⸗ ſagen, ſind die Führer der Blockparteien gezwungen, darauf zu achten, daß ihre Truppen Mann für Mann in die Gefechts⸗ linie einrücken. Aus demſelben Grunde aber werden bei wich⸗ kigen Streitfragen auch die Truppen des Antiblocks vollzählig berſammelt ſein, weil ja angeſichts der geringen Blockmehrheit immerhin die Möglichkeit beſteht, einen Zufallsſieg zu er⸗ ringen und ſo zugleich dem verhaßten Block und der nicht minder verhaßten Regierung eins auszuwiſchen. 5 Der durch dieſe Verhältniſſe geſchaffene ſtarke Beſuch des Reichstags aber iſt unzweifelhaft dem Anſehen des Parlaments und damit zugleich dem nationalen Gedanken förderlich. Auch in einer anderen nationalen Hinſicht hat ſich der Block als ſegensreich bewährt: er hat das nationale Empfinden der linksliberalen Parteien ge⸗ paltig geſteigert. Wohl zeigte ſich ſchon ſeit Jahren ein erfreulicher Umſchwung in dieſer Hinſicht, indem die Frei⸗ ſinnigen den kolonialen Fragen und den Forderungen für die Wehrkraft lange nicht mehr ſo ablehnend gegenüberſtanden, wie noch vor einem Jahrzehnt. Wie gewaltig aber der Um⸗ ſchwung iſt, das hat erſt die Rede Payers dargetan, die deshalb weit über die Bedeutung des Einzelfalles, dem ſie gewidmet war, hinausgeht. Payer hat den Polen nachdrück⸗ lich vorgehalten, daß ſie ſich nicht nur ihrer Rechte, ſondern auch ihrer Pflichten gegen Deutſchland erinnern ſollten; er hat ihnen geſagt, daß ſie Deutſche wären, die zufällig polniſch ſprächen und daß, wenn ſie anders dächten und weun ſie von einem polniſchen Nationalſtaate träumten, das Verhalten der preußiſchen Regierung gegen ſie gerechtfertigt wäre. So ſprach der unbeſtritten hervorragendſte Führer der füddeutſchen Volkspartei! Wenn man ſich erinnert, wie im Winter 1885/86 die linksliberalen Parteien gemeinſam mit Zentrum, Sozialdemokratie und Polen dem Fürſten Bismarck wegen ſeiner damals eben begonnenen Polenpolitik ein Miß⸗ trauensvotum ſchärfſter Art erteilten und wenn man damit die Rede Payers vom Samstag vergleicht, ſo muß jeder deutſch⸗ empfindende Mann freudigen Herzens anerkennen, daß ſich hier ein gewaltiger und im höchſten Grade dankenswerter Wandel vollzogen hat. Ein kaum minder großer nationaler Vorteil des Blocks iſt ſeine erziehliche Wirkung. Man weiß, daß kaum „Zentrum und der Sozialdemokratie, die Dutzende von Malen VTVC Karlsruher Brief. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) JKarlsruhe, 5. April. Der April hat ſich auch in der badiſchen Reſidenz ſeinem Rufe entſprechend angelaſſen. Regen wechſelt mit Sonnenſchein, nur daß der Wechſel noch recht ſtark auf Koſten des Sonnen⸗ ſcheins geht und die Schirmhändler gute Tage haben. Trotz alle⸗ dem wagen ſich die Frühlingshüte der Karlsruher Damenwelt ſchon recht keck auf die Straßen hinaus, und wo wirklich noch ein Sonnenblick hingerät bei dem famoſen Aprilwetter, wird er von jenen Damenhutmonſtren ſicherlich überſchattet. Wenn man ob ſolch künſtlicher und recht überflüſſiger Sonnenverdrängung ver⸗ ſucht iſt, jenem Vorſchlage eines Karlsruher Hochſchulprofeſſors zuzuſtimmen, eine Kleiderſteuer einzuführen„proportional den Volumen, welches unſere Frauenzimmer auf den Köpfen tragen“, ſo wäre einem das ſicher nicht übel zu nehmen. Einträglich würde eine ſolche Steuer ſicher ſein. Uebrigens war der Vorſchlag des Herrn Profeſſors kein Aprilſcherz; er wurde gemacht im Karlsruher Bürgerausſchuß am 31. März. Wo jedenfalls auch der betreffende Profeſſor nahe an Beuteleswäſch' geweſen iſt. Die Mannheimer dürfen zufrieden ſein, nicht allein zu den⸗ jenigen zu gehören, die auf Aprilſcherze hereinfallen. So etwas geſchieht auch unſeren Reſidenzlern, die in der Weisheit Mann⸗ heim ſicher einige Katzenſprünge voraus ſind. Sie meinen es we⸗ nigſtens. Daß ein Landgerichtsdirektor, ſeinerzeit Vorſitzender des Hauprozeſſes u. ſ.., auf einen Aprilſcherz ſo ſehr herein⸗ fällt, wie das in Karlsruhe am 1. April 1908 vorgekommen iſt, hat ſich eben in Mannheim nicht ereignet. Die„Bad. Landes⸗ 1zg.“ hatte als Aprilſcherz von dem„Profjekt“ einer Durchtunne⸗ lung des Lauterberges und der Errichtung einer Halteſtelle in dieſem berichtet. Der Lauterberg iſt bekanntlich das Waſſer⸗ keſervoir Karlsruhe's, zu deſſen Aufnahme ein künſtlicher Berg geſtanden hat, wie einſt der deutſche Freiſinn. Auch in dieſer Hinſicht iſt die Rede Payers ein Beweis höchſt erfreulichen Wandels. Man kann nicht in klaſſiſch klarerer Form die Unfruchtbarkeit des Doktrinarismus dartun, als es Payer getan hat, indem er ſagte:„Jede politiſche Partei hat ſchon die Stunde gehabt, wo ſie ſich ſagen mußte, daß die reine, logiſche Durchführung beſtimmter Programmſätze bis ins kleinſte Detail und die allerletzten Konſequenzen nur zu Er⸗ ſcheinungen und Beſchlüſſen führen würde, die einfach un⸗ erträglich wären... Es gibt Situationen, in denen die Uebertreibung des Prinzips diejenigen ſelbſt ſchädigt, denen das Prinzip zugute kommen ſoll.“ So hat der Block unzweifelhaft auf die freiſinnigen Parteien im Sinne realpolitiſcher Tätigkeit und Einſchränkung des Parteiegoismus erziehlich eingewirkt. Denſelben Nutzen hat er, wie aus den Kommiſſionsberatungen über das Börſen⸗ geſetz hervorgeht, für die konſervativen Parteien ge⸗ habt. Beiden Gruppen iſt es klar geworden, daß der Block nicht für ſich Selbſtzweck, ſondern daß er nationaler Selbſt⸗ zweck iſt und man um dieſes hohen nationalen Zweckes willen einander entgegenkommen muß, damit der Block fortbeſtehen kann. Nachdem er die recht ernſte Kraftprobe des Vereins⸗ geſetzes erfolgreich beſtanden hat, kann man wohl auf ſeinen dauernden Beſtand hoffen. Die„Mießmacher“ aber vom prophezeit hatten, daß der Block bei der erſten ernſten Probe in tauſend Stücke gehen würde, ſind gründlich Lügen geſtraft worden. Schließlich hat das Zuſammenhalten des Blocks beim Vereinsgeſetze noch einen anderen nationalen Vorteil, freilich der negativen Natur, gehabt. Das Zeutrum hat ſich in der Zeit ſeiner unbeſchränkten Herrſchaft unzählige Male ge⸗ rühmt, daß es nur ſachliche und vornehme Politik treibe. Die Obſtruktion, die es gemeinſam mit Polen und Sozial⸗ demokraten mit tauſend Verſchleppungskünſten geübt hat, hat dargetan, daß die Sachlichkeit beim Zentrum in dem Augen⸗ blicke aufhört, wo es nicht mehr Mehrheitspartei iſt. Als, Minderheitspartei ſachlich und anſtändig zu ſein, das aber iſt die Kunſt. So dürften alſo die Verhandlungen über das Vereinsgeſetz vielen die Augen über die„Vornehmheit“ des Zentrums geöffnet haben. Und auch das hat ſein Gutes. Englands Verantwortlichkeit in Marolkko. Aus Tanger, 29. März, ſchreibt man uns: Die Unzufriedenheit der in Marokko anſäſſigen Engländer, ja man muß geradezu ſagen: ihre Er⸗ bitterung über diemarokkaniſche Politik der engliſchen Regierung iſt fortgeſetzt um ſo mehr i m Skeigen begriffen, als die Ereigniſſe ihren Befürchtungen und Warnungen nur zu ſehr recht geben. Ein bemerkens⸗ wertes Zeichen der Mißſtimmung in dieſen Kreiſen bildet die Tatſache, daß in der geſtrigen Nummer des hieſigen engliſchen Organs„Al⸗Moghreb al⸗Akſa“ ein„Britiſh Reſident“ Ainen )...0000ß0000TT0TTTTT im hieſigen Stadtgarten aufgeworfen worden iſt. Eine Durch⸗ tunnelung dieſes Berges würde die ganze Umgebung unter Waſſer ſetzen vielleicht auch das Rathaus, auf welchem jener Land⸗ gerichtsdirektor im Bürgerausſchuß anfragte, welches die näheren Details dieſes Projektes ſeien. Stürmiſche Heiterkeit und Rufe: „April, April!“ wurden dem Interpellanten alsAuskunft auf ſeine Anfrage. An die„Bad. Landesztg.“ ſoll infolgedeſſen die Weiſung ergangen ſein, künftighin ſolche Scherze zu unterlaſſen. Sie ſollten zum wenigſten ſchlechter ſein. Den April mit einer kleinen Feſtlichkeit zu begrüßen, unter⸗ nahm der rührige Verein für heimatliche Kunſt⸗ pflege. Trotz des Sprühregens, den am 1. April der Wetter⸗ gott ausſchüttete, war am Abend die holde Weiblichkeit in bunten Frühlingskleidern herbeigekommen, ja der Karlsruher Dichter Albert Geiger ſang dem April ſogar noch einen Hymnus, dem Aprilwetter aber widmete er folgende Verſe: Morgens früh um ſechs die Sonne Strahlt in welkenloſem Glanz. Und man kleidet ſich die Füße Ganz als ginge man zum Tanz. Doch um achte ſchon, o Schrecken, Sehnt man nach Galoſchen ſich; Denn die Sonne iſt verſchwunden, Und es hagelt fürchterlich. Später dann beim Mittageſſen Kann man ein Gewitter ſeh'n, Und am Abend ſcheint die Sonne Froh, als ſei gar nichts geſcheh'n. Alles bringet, was man will, Uns der herrliche April. Der Abend brachte Ernſtes, Heiteres, Pudelnärriſches und auch Pikantes, Dann auch Glück und Unglück, Gewinne und eine Partei ſo auf dem Standpunkte des„alles oder nichts“ üum die ganze Lotterie mehr dem April anzupaſſen. (Abendblatt.) offenen Brief an den engliſchen Premierminiſter richtet, worin er ſehr energiſch betont, eines Tages müſſe die Frage erhoben werden, welche Verantwortung England an den Untaten(atrocities) trage, deren Schauplatz Marokko gegenwärtig iſt.„Es iſt(ſagt der Schreiber des„Offenen Briefes“) ein offenes Geheimnis, daß ohne Englands guten Willen der franzöſiſche Angriff auf die Schaujas nicht hätte ſtattfinden können. Dieſe Art von„Aktion“ geht nun gut und gern acht Monate vor ſich, und dank der nachſichtigen Haltung von Parlament und Preſſe in England erfährt da⸗ ſelbſt— einige wenige Perſonen ausgenommen, die an Marokko Intereſſe haben— kein Menſch etwas über dieſe Dinge.“ Der Brief ſpiegelt die Empörung wider, die hier allgemein über das Schauja⸗Maſſakre herrſcht; allein, ſo bemerkt er bitter, der ſehr ehrenwerte Herr werde freilich die Abſchlachtung von Hunderten von Männern, Frauen und Kindern, die einer rein religiöſen Verſammlung unter freiem Himmel beiwohnten, weder in irgend einem amtlichen Schrift⸗ ſtücke noch in einer führenden engliſchen Zeitung berichtet finden. In ſcharfen Zügen wird hervorgehoben, daß ſeit dem Abſchluſſe des engliſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗Abkommens die Dinge in Marokko immer ſchlechter gegangen ſeien, und daß ſeitdem alle und jede europäiſche Handelstätig⸗ keit im Innern des Landes völlig vernichtet ſei. Eine volle Brigade von 6000 Mann wäre doch wahrlich genug ge⸗ weſen, um die Verteidigung von Caſablanca zu ſichern; nun habe aber Frankreich 15—20 000 Mann in Marokko ſtehen, und es ſei mit jedem Monate und jedem Tage klarer geworden, daß es nicht nur Verteidigungszwecke ſeien, um deren willen Frankreich dieſe Macht hergeſandt habe. Die neueſte franzöſiſche Taktik iſt wohl noch nie bitterer gekenn⸗ zeichnet worden, als mit den Worten:„General d' Amade iſt mit ſeinen Leuten 40 Meilen weit ins Innere vorgedrungen — allein in der Abſicht, ſo viele Mauren zu töten, als ſich nur irgendwo in irgend einer Zahl zeigen. Man muß geſtehen, daß dies heroiſche Werk geradezu wiſſenſchaftlich(soientt fcally) verrichtet worden iſt.“ Die engliſche Preſſe hat alle derartigen Aeußerungen hieſiger Engländer bisher ganz konſequent totgeſchwiegen; allein ſchließlich wird die Regierung doch nicht umhin können, von ſo ſcharfen Anklagen einmal Notiz zu nehmen und ſich dagegen zu verteidigen. Politische Ilebersſcht. * Maunheim, 7. April 1908. Profeſſor Spahn und die Polenfrage. Dem Zentrum iſt aus ſeinen eigenen Reihen ein Prediger in der Wüſte erſtanden. In der katholiſchen Zeitſchrift„Hoch⸗ land“ ergreift Spahn der Jüngere zur Polenfrage das Wort und zertrümmert mit erfriſchend ketzeriſchen Sätzen den ganzen tönernen Unterbau, den ſich die Partei Spahns des Aelteren für ihre undeutſche Polenpolitik zurecht gemacht hat Juſt zu derſelben Zeit, da die Zentrumsredner im Reichstag ihre„ſchwärmeriſche Verehrung“ für die deutſche Einheit an Felig Philippi war mit ſeiner Szene„Die Verſuchung“ vertreten. Frei nach Iſadora Dunkan tanzten die Damen Edith Geiger und Eliſabeth Friedberg ein„griechiſches Schäferſpiel“ und auch eine indiſche Prinzeſſin tanzte uns auf ihre Weiſe. Koupletts, Kla⸗ viervorträge und ſchließlich auch ein Tanz machten die Beran⸗ ſtaltung zu einer gelungenen, wie das immer zu ſein pflegt, wenn ſich die Karlsruher Kunſt und Schriftſtellerei ein Rendezvous geben. Einen hervorragenden Kunſtgenuß brachte am geſtrigen Samstag das Wohltätigkeitskonzert zugunſten des Badiſchen Frauenvereins, dem auch die Großherzogin Hilda an⸗ wohnte. Profeſſor Florian Zajic iſt noch ein Vertreter der alten Geigerſchule, die in Profeſſor Joachim ihren hervorragend⸗ ſten Vertreter hatte. Bei dem Spiele Zajic's wird man oft an Joachim gemahnt, an deſſen geiſtvolle Interpretation der alten Meiſter und an deſſen abgeklärten Vortrag. Raffs a⸗dur So⸗ nate nahm das Publikum raſch gefangen, Bachs Ciaconna brachte dem Vortragenden einen begeiſterten Beifall und in Beet⸗ hovens Kreuzerſongte vereinigte ſich das Spiel Zajie's mit dem des Berliner Klaviervirtuoſen Mayer⸗Mahr zu einer muſter⸗ giltigen Wiedergabe dieſer Sonate. Robert Schumanns„Pa⸗ pillons“ u. ſ. w. faßte die Interpretatſon durch Mayer⸗Mahr als echte Perlen unſerer Klavierliteratur. Buntes Feuflleton. ainf. Haudarbeiten der Kaiſerin. Den vierzehntägigen Aufent⸗ halt auf der„Hohenzollern“ vertreibt ſich die Kaiſerin— was für unſere Hausfrauen gewiß von Intereſſe ſein dürfte auf eigenartige Weiſe, wie ſie unter Königinnen nicht oft gefunden wird. Sie füllt nämlich ihre Mußeſtunden mit der Anferti⸗ Nieten für die Loskäufer, welcher Eigenſchaft ſich niemand ent⸗ winden konnte. Es gab allerdings mehr Nieten, was geſchah, gung von Handarbeiten aller Art aus, in denen ſie eine große 2. Seit Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 7. April. dDer„Freiheit“ revidieren, die die deutſche Nation der national polniſchen Propaganda zu gewähren habe— be⸗ kennt Prof. Spahn, daß man erſt dann ein richtiges Urteil von den Vorgängen in unſerer Oſtmark erlangen könne, wenn man das deutſchnationale Moment zu⸗ „gHrunde lege. Er ſchreibt: „Die Polengefahr beſteht für den preußiſchen Staat; wer ſie och leugnet, hat entweder keinen Einblick in die Verhältniſſe der ſllichen Provinzen, oder es geht ihm die Fähigkeit ab, die poli⸗ fiſche Lage und die Erforderniſſe eines Staates zutreffend zu er⸗ iwpägen. Niemand darf ſich leichtfertig gegen das Eingeſtändnis ſperren, daß das heimliche Sehnen der polniſchen Be⸗ ölkerung auf die Herſtellung der politiſchen Einheit und Selbſtändigkeit Polens gerichtet iſt. Weder können die Führer der polniſchen Bevölkerung eine Bürgſchaft dafür über⸗ nehmen, daß ſich die Maſſen in der Stunde der Verſuchung nicht wer⸗ den fortreißen laſſen, noch kann die preußiſche Regierung darüber cuühig ſein.— Muß doch letztere darauf gefaßt ſein, daß das Aus⸗ and eine polniſchen Aufruhrbewegung gegen Preußen mit in Rech⸗ atung ſetzt. Preußens Stellung aber an ſeiner Oſtgrenze iſt ohnehin ſchwierig; die Oſtgrenze zieht ſich in bedenklicher Nähe der Haupt⸗ ſtadt, in weitem Bogen durch ebenes Land, ohne der Verkei⸗ digung natürliche Hilfsmittel von Bedeutung darzubieten. Unbe⸗ echenbar, wie die großpolniſche Bewegung einſtweilen iſt, wird man fehr wohl den Standpunkt als zuläſſig anerkennen können, daß der Reſt der Provinz ſo geſchloſſen als möglich der ſtaatlichen Sicherheit vegen deutſch gehalten werden müſſe.“ 5 Spahn verſteht, daß die preußiſche Regierung das Polen⸗ Problem fern einer„Verſöhnungspolitik“—„energiſch, gzielbewußt und ſtetig“ anfaſſen muß. Vom Stand⸗ punkt der ſtaatlichen Sicherheit will er ſogar die Erörterung über die Berechtigung der Enteignungsvorlage zu⸗ laſſen. Nach dieſer uneingeſchränkten Anerkennung der Motive für die preußiſche Polenpolitik will es wenig ſagen, daß Prof. Spahn für ein beſtimmtes Gebiet dann am Ende doch nicht die Konſequenzen ſeines Standpunkts zieht und dem kichtig gekennzeichneten Großpolentum Sprache, Schule und Kirche freigeben will. Grade auf dieſem Gebiete liegen ja die älteſten und ſtärkſten Wurzeln der polniſchen Propaganda, und eine„energiſche, zielbewußte und ſtetige Politik“, die nach Prof. Spahn keine Verſöhnungspolitik ſein kann, wird gerade den Nährapparat dieſer Wurzeln im Auge behalten müſſen, pyyenn ſie einen Zweck haben ſoll. Mit Herrn Spahn iſt das etwas ganz anderes. Der durfte die letzten Konſequenzen frei⸗ flich nicht ziehen, weil ſonſt der Zorn der väterlichen Partei, die in Schleſien ſchon wieder an ein Wahlbündnis mit dem gemäßigten“ Großpolentum denkt, zu groß geworden wäre. Eine kleine Kaltwaſſerduſche wird es für den Knaben Martin a ſowieſo ſetzen. 35„ Zentrumsterrorismus. Gegen den Direktor des ſtädtiſchen Gymnaſtums in Euskirchen unterhält das Zentrum ſeit längerer Zeit eine geradezu perfide Hetze, weil er den Aufruf der deutſchen ereinigung mit unterſchrieben hat. Der ultramon⸗ taue„Geiſterkampf“ erſchöpft ſich, wie immer, wenn das Zentrum mißliebige Perſonen angreift, in Denunziationen auf Amtsmißbrauch oder zumindeſt Amtsvernachläſſigung. In Euskirchener Fall konſtatierte man— völlig unrichtig, wie Rachgewieſen wurde— einen„Rückgang der Schülerzahl“ und baſierte darauf die Forderung nach„gänzlicher Unterbindung“ der politiſchen Rechte des Direktors, trotzdem dieſe ver⸗ faſſungsmäßig gewährleiſtet ſind. Eine treffende Antwort auf dieſe ultramontane Dreiſtigkeit, die in der Euskirchener Stadtverordnetenverſammlung mit dem Hinweis auf die 90 Prozent„Zentrumswähler“ der Stadt motiviert wurden, gibt jetzt die Korreſpondenz der Deutſchen Vereini⸗ gung. Sie ſchreibt u..: „Damit iſt mit dürren Worken geſagl: der Direktor des Ens⸗ lirchener Gymnaſtums muß entweder Zentrumspol 1 Areiben oder gar keine.— Zentrumspoli tik freilich darf eder Beamtetreiben, ſo viel er will. Gevade die Zentrums⸗ preſſe wacht mit Argusaugen darüber, daß den der Zentrumspartei gartgehörenden Staatsbeamten ihre durch Geſetz gewährleiſtete Frei⸗ heit der politiſchen Betätigung nicht geſchmälert wird, ja, ſie fordert ſogar für ihre beamteten Anhänger eine maßloſe Freiheit und ſie kutzt ſie in ausgedehnter Weiſe wie leine andere Partei aus Der BVolksverein für das latholiſche Deutſchland, das Generalſekretariat der Zentrumspartei, die Windkhorſtbunde, der Auguſtinus⸗Verein Akönnten eine umfangreiche Liſte derſenigen Staatsbeamten aufſtellen, die ſich bei der Preſſe und in Verſammlungen des Zentrums eifrig agitatoriſch betätigen. Das Korreſpondenzblatt fragt mit Rechk, was geſchehen pürde, wenn der Staat vor dem Zentrum kapitulierte und alle ſeine Beamte dem Terrorismus dieſer„gewalttätigen Rich⸗ lung“ auf Gnade und Ungnade ausgeliefert wären. SGeſchicklichkeit beſitzt. Bekanntlich hat die Kaiſerin eine ſchlichte, bürgerliche Erziehung genoſſen und war nicht nur im Hiaushalte ihrer Eltern, die eher wie Landedelleute als wie Faurſten lebten, tätig, ſondern beſchäftigte ſich auch mit allen phen Dingen, die die Tätigkeit eines jungen Mädchens bilden. Schon bei der jungen Prinzeſſin ſtanden die Handarbeiten an erſter Stelle; und dieſe Vorliebe, die die Kaiſerin als Kind dafür hatte, hat ſie ſich auch noch bis heute erhalten. Darum hätte unter den Ausrüſtungsgegenſtänden der„Hohenzollern“ unbedingt auch der„Nähkaſten“ der Kaiſerin genannt werden müßſen. Sie beſitzt nämlich nur einen einzigen dieſer Gattung, HDer ihr ſeit vielen Jahren vertraut iſt, und der überall hin itgenommen werden muß, da ſie ſich in ihm genau aus⸗ Lennt, in welcher der vielen Schubladen und Fächer die Nadeln, die Seide, die Wolle, das Garn, Strick oder Häckelnadeln, Fingerhüte, Scheren und alle die tauſend Röllchen und Sächel⸗ ſhen liegen, die eben zur Ausrüſtung eines Nähkaſtens gehören, der den Beifall einer tüchtigen Hausfrau findet. Auch ſſir die Seereiſe wurde ein gehöriger Vorrat an allen notwendigen Handarbeitsutenſilien mitgenommen. Vorzüglich beſchäftigt ſich die Fürſtin mit der Anfertigung von Spitzen, oder— wie ger Fachausdruck heißt— mit Spitzen⸗„Häckeln“. Bei der be⸗ Launten Schlichtheit unſerer Kaiſerin iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſie die ſelbſtgefertigten Spitzen in ihrem Wäſcheſchrank am liebſten ſieht. Natürlich hat ſie auch die koſtbarſten alten Brüßſeler Spitzen; die werden aber ausſchließlich für die Staatsroben verwendet, bei denen ſie unerläßlich ſind. Dieſe Beſchäftigung mit Handarbeiten iſt bei der Kaiſerin aber nicht nur eine Laune, ſondern ſie entſpringt ihrem echt deutſchen Hausfrauenſinn, der ein kieferes Intereſſe nur an dem Selbſt⸗ erworbenen hat. So gehört ihr nach ihrem Empfinden recht eigentlich in ihrer Wirtſchaft nur das, was ſie ſelbſt mit ihren Händen angefertigt hat, während ihr gekaufte Sachen ſtets fremd bleiben. In eben dieſem Sinne erzieht ſie guch ihre Die„letzte“ Polenverſammlung in Berlin. Ueber 2000 Polen hatten ſich am Sonntag zu einer öffentlichen Polenverſammlung eingefunden, die von verſchie⸗ denen Rednern als„die letzte Polenverſammlung in Berlin“ bezeichnet wurde. Der Vorſitzende Kryſiak leitete die Ver⸗ 1 mit einer Anſprache ein, in der es unter anderm hieß: „Der Deutſche Reichstag hat geſtern ein Verbrechen am polniſchen Volke begangen. Die freiſinnigen La⸗ kaien Bülows waren die Helfershelfer bei einer Gewalttat, die ſich dereinſt bitter rächen wird. Trotz der Enteignung und des Sprachenverbotes wird das polniſche Volk ſeinen Idealen treu bleibden und ſich nicht unterwerfen!“ Auch das Herrenhausmitglied v. Koscielski und der Abg. Korfanty richteten die üblichen Klagelieder an die Verſammlung. Zum Schluß ſtimmte man einer kräftigen Proteſtreſolution zu. Deutsches Reich. (Die Friedensausſichten im Bau⸗ gewerbe.) Die Verhandlungen über den Abſchluß eines neuen Tarifs im Baugewerbe ſind in Berlin noch nicht zum Abſchluß gekommen. Die Feſtſetzung des Lohnes bietet noch große Schwierigkeiten. Die Arbeitgeber verfügen zurzeit über genügende Arbeitskräfte. Das Angebot hat noch nicht nachgelaſſen; viele Maurer und Putzer bieten ſich zu niedrigeren Lohnſätzen, zur Uebernahme von Akkorden und zur Leiſtung von Ueberſtunden an. Dieſer Umſtand erſchwert natürlich eine Einigung, anderſeits wird ſie durch das Ent⸗ gegenkommen beider zum Frieden geneigten Parteien erleich⸗ tert. Die vom Zentralverband der Maurer über zahlreiche Neubauten verhängten Sperren ſind, weil vollſtändig wirkungslos und der Einigung hinderlich, ſämtlich aufgehoben worden. Bevor dieſe Einigung nicht erzielt iſt, kann eine Beſſerung im Berliner Baugewerbe nicht erwartet werden. Zahlreiche Unternehmer warten auf den Abſchluß des neuen Taxifs, um dann mit ihren Bauten zu beginnen. Sie wollen dieſe nicht den Gefahren eines langen Lohnkampfes ausſetzen. Badiſche Politik. Karlsruhe, 6. April. In Einverſtändnis mit der Gr. Regierung iſt lt.„Bad. Preſſe“ die iſraelitiſche Landes⸗ ſynode auf Freitag, den 10. April einberufen. Am Samstag, den 14. April findet für die Mitglieder der Synode eine gottes⸗ dienſtliche Feier in der Gemeindeſynagoge in Verbindung mit dem vormittägigen Hauptgottesdienſte ſtatt. Am gleichen Tage abends ½9 Uhr erfolgt die Eröffnung der Synode im Sipungs⸗ ſaale der Zweiten Kammer der Landſtände.— Anſtelle des Be⸗ zirksrabbiners Dr. Rawicz in Offenburg, der die Wahl abge⸗ lehnt hat, iſt Bezirksrabbiner Dr. Max Eſchelbacher in Bruchſal zum geiſtlichen Abgeordneten gewählt worden, Agitieren! Aus Karlsruhe ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Der Landesverband der ſozialdemokratiſchen Partei zeigt in den Parteiblättern an, daß er ſeinen Sitz nunmehr in Mann⸗ heim hat und daß zwei neue Parteiſekretariate in Heidelberg und Freiburg errichtet worden ſind. Er fordert die Genoſſen auf, ſchon jetzt in die Arbeit für die erſt in anderthalb Jahren ſtakk⸗ findenden Landtagswahlen einzutreten. Die ſozialdemokratiſche Partei übertrifft damit in der Wahlarbeit alle übrigen Parteien und kennt in der Agitation überhaupt keine Pauſen mehr. Sind es nicht politiſche Verſammlungen, ſo verſteht man die Genoſſen in geſelligen Vereinigungen, in Geſang⸗, Turn⸗ oder ſonſtigen Sportsvereinen zu ſammeln und für den politiſchen Kampf zu ſchulen. Ihnen kommt nur noch das Zentrum gleich, das bald alle Schichten der katholiſchen Bevölkerung organiſiert hat. Da iſt es doch an der Zeit, daß ſich die Liberalen nicht mehr damit begnügen, auf ihre gute Sache und den bewährten liberalen Sinn der Bevölkerung zu vertrauen. 1 Badiſcher Landtagg. (Von unſerem Karlsruher Buregu.] 2 2. Kammer.— 62. Sitzung. „ Karlsrußhe, 7. April, Präſident Jehrenbach eröffnet 9 Uhr 20 Min vorm⸗ die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Geh. Rak Honſell, Domänendirektoy Geh. Rat Reinhaydt und Regierungkom⸗ miſſare. ————.——̃ͤ—ſK—— Tochter, die Prinzeſſin Viktoria Luiſe, die nicht nur in allen Arten weiblicher Arbeiten wohl erfahren iſt, ſondern es auch darin ſchon zu einer gewiſſen Fertigkeit gebracht hat und des öfteren ihre Mutter mit einer Handarbeit überraſcht. Selbſt⸗ verſtändlich und beinahe traditionell iſt es, daß die Prinzeſſin ſowohl zum Geburtstag der Kaiſerin als auch zu Weihnachten irgend eine Handarbeit anfertigt. Dies iſt für die Prinzeſſin, die gerade nicht über ein ſehr großes Taſchengeld verfügt, die ſchönſte Möglichkeit, ihre Mutter zu erfreuen. Der Kaiſer hat an dieſer Beſchäftigung natürlich ſein rechtes Vergnügen und erkundigt ſich als ritterlicher Ehegatte des öfteren danach, woran ſeine Gemahlin eben arbeite oder, wie weit eine Arbeit, die das Intereſſe der Kaiſerin beſonders wach hält, ſchon vor⸗ geſchritten ſei. Man erzählt ſich übrigens, daß der Kaiſer vor vielen Jahren zu ſeinem Geburtstag einmal durch ein eigen⸗ artiges Geſchenk überraſcht wurde. Neben den vielen koſtbaren Gegenſtänden, die ihm ſeine Gemahlin verehrte, lagen auch ganz ſchlicht und anſpruchslos ein Paar Strümpfe, die die Kaiſerin ſelbſt geſtrickt hatte. Dies Geſchenk bereitete dem Kaiſer die größte Freude und wird noch heute hoch in Ehren gehalten. — Tolſtoi gegen ſein Jubilaum. Tolſtoi empfing vor einigen Tagen den Brief einer orthodor geſinuten ruſſiſchen Fürſtin. in dem er in halb vorwurfsvollem, halb bittendem Tone be⸗ ſchworen wurde, ſeine Zuſtimmung zur Feier ſeines achtzig⸗ jährigen Jubiläums im nächſten Naguſt zu verweigern. Solche großartigen Feſtlichkeiten zu Ehren eines Mannes, der von der Kirche exkommuniziert worden wäre, würden bei allen Rechtgläubigen Aergernis erregen. Tolſtoi hat die„Ruß“ ermächtigt, folgendermaßen zu antworten:„Glaubt mir, ich hatte meine Exkommunikation ganz vergeſſen, ich fühlte ſchon längſt nicht mehr die Wunden, die dieſe boshafte Tat grau⸗ ſamer Menſchen meinem Leben geſchlagen hatte. Ich dachte nicht, daß dieſe Feierlichkeiten, die unnötia und für mich 2 0 *— Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Jortſetzung der Be⸗ ratung des Budgets der Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Eingelaufen eine Petition der Bahnarbeiter des Bahn⸗ meiſterbezirls Wilferdingen, ſowie der Stationsarbeiter daſelbſt um Erhöhung ihrer Löhne. Uebergeben vom Abg. Reiff, Geh. Rat Reinhardt: Die der Domänen⸗ und Jorſtdirektion unterſtehenden Be⸗ amten haben das ihnen hier geſpendete Lob vollauf verdient. Die Domänendirektion hat ein Vermögen zu verwalten, das in der Hauptſache aus werbenden Anlagen beſteht. Es iſt da berech⸗ tigt zu fragen, welche Rente dieſe Anlagenertragen. Was die Kapitalien des Domänengrundſtocks anlangt, ſo gehen freigewordene Parzellen an den nachfolgenden Pächter zum glei⸗ chen Preiſe über. Dieſe Grundſtücke werden im volkswirtſchaft⸗ lichen, nicht im fiskaliſchen Intereſſe verwaltet, ſo daß die Schedankungen der Güterpreiſe und die Bodenſteigerungen nicht ausgenützt werden können. Geſtiegen iſt dagegen die Rente aus den Ertrage der ſelbſtbewirtſchafteten Wieſen. Hier hat die künſtli ge Düngung weſentlich höhere Erträge erzielt. Geſtiegen iſt auch die Rente aus unſeren Hofgütern. Ich glaube, wir ſoll⸗ ten an eine Abſtoßung unſeres Hofbeſitzes nicht denken. Der Do⸗ mänendirektor zitiert hier Adolf Buchenberger„Staatshaushalt und Finanzpolitik“. Er geht dann näher auf die Verhältniſſe des Haßlacher Hofes ein. Eine Parzellierung dieſes Hofes iſt nach den natürlichen Verhältniſſen völlig ausgeſchloſſen; wir müſſen ihn alſo dauernd landwirtſchaftlich nützen. Wir ſollten unſere Höfe feſthalten und ſie zu Muſterbetrieben umgeſtalten. Bei Käufen erwerben wir nur ſolche landwirtſchaftliche Grund⸗ ſtücke auf dem Schwarzwalde, deren Beſitzer ſich nicht mehr hal⸗ ten können. Wir wandeln dann dieſe Höfe zu kleinen Güter um, die wir dann zu ſehr billigen Pachtpreiſen an die kleinen Be⸗ amten oder die Arbeiter vergeben. Solche kleine Güter haben wir jetzt 117. Wenn die Gemeinden ſolche Höfe zu erwerben ſuchen, ſo laſſen wir ihnen ſelbſtredend den Vortritt. Wir ent⸗ völkern auch das Land nicht durch unſere Erwerbungspolitik, ſondern halten vielmehr die Leute feſt, die ſich ſonſt nicht länger halten könnten. Der Ertrag unſerer Waldungen iſt in den letzten 30 Jahren von 3,7 auf 8 Mill. M. geſtiegen. Der Holzertrag iſt von 1891 bis 1905 von 5,3 auf 6,44 Mill. M. ge⸗ ſtiegen. Der Rohertrag des Holzes pro Hektar beträgt in Baden 82,40, und wir werden hier nur von Württemberg übertroffen. Der Durchſchnitterlös auf einen Feſtmeter des Geſamtſchlages beträgt in Baden 12,95, auch hier werden wir nur von Württem⸗ berg mit 13,87 übertroffen. Der Durchſchnittserlös auf einen Feſtmeter des Nutzholzes beträgt aber 19,07, und hier geht Baden an der Spitze aller deutſchen Staaten. Dieſe Zahlen der Forſt⸗ ſtatiſtik beweiſen, daß wir einen durchaus tüchtigen Förſterſtand haben. In Rothaus findet ein weiter Kreis von Leuten Be⸗ ſchäftigung und den Gerſtenbauern der Umgegend iſt Gelegenheit gegeben, zu lohnenden Preiſen ihre Gerſte abzuſetzen. Die Brauerei Rothaus hat bisher nur 3 Wirtſchaften exworben, und gibt nur an 2 Wirtſchaften Darlehen. Der jährliche Ausſtoß beträgt 20 000 Hektoliter. Wir könnten dieſen Ausſtoß noch ſtei⸗ gern, wenn wir mehr Wirtſchaften erwerben könnten. Nachdem die Eiſenbahnverwaltung uns jetzt mehr Enigegenkommen be⸗ zwieſen hat, ſo haben ſich jetzt eine Reihe von Bahnhofswirtſchaften bereit erklärt, auch nebenher Rothausbier auszuſchänken. Wir wollen durchaus keinen Zwang ausüben. Ganz unbegreiflich iſt es, wie ſich die Großbrauereien über die Konkurrenz der kleinen Brauerei Rothaus ſo ſehr beſchweren können. Die General⸗Un⸗ koſten der Staatsbrauerei ſind noch immer ſehr hoch. Wenn es ein Wunſch der Kammer iſt, ſo könnte ja einmal ein Verſuch mit der kaufmänniſchen Buchführung gemacht werden. Freilich wäre das mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft; es ſcheint die Einführung der kaufmänniſchen Buchführung aber gar nicht be⸗ gründet. Die kameraliſtiſche Buchführung kann von einem Laien immer gewürdigt werden, während das bei der kaufmänniſchen Buchführung nicht der Fall iſt. Die Abgabe von Streu ſollte immer nur eine Notſtandsaktion ſein. Das Fiſchwaſſer in Eggenſtein iſt Beſitztum der Gemeinde Eggenſtein; die Domänen⸗ direktion kann hier alſo keine Abhilfe ſchaffen. Der Domänen⸗ direktor geht dann näher auf die Wünſche der Privatwald⸗Be⸗ ſizer ein, wie auf andere Detailwünſche aus der geſtrigen Dis⸗ kuſſion. Der Wunſch des Abg. Ihrig nach allgemeiner Benützung der Bierallee von Reilingen nach Waghäuſel ſoll wohlwollend geprüft werden; wir wüßten nicht, warum hier keine Einigung erfolgten ſollte Auf den Wunſch nach der Reſtaurierung der Stadtkirche in Byuchſal kann ich im Augenblick eine zufagende Antwort nicht geben. Wir müſſen uns gegenwärtig außerordenk⸗ liche Einſchränkungen auferlegen. Eine Erfüllung der Wünſche nach Beſſerſtellung der Waldbeamten kann ich nicht zuſagen, das hängt ganz von der Finanzlage ab. Eine Einladung nach Rok⸗ haus kann wegen der Beſchränkung der Räumlichkeiten daſelbſt leider nicht erfolgen. Oberforſtrat Schweickardt (auf der Tribüne nur ſchwer verſtändlich) verbreitet ſich ein⸗ Drrrrr——————Z———————————— ſchmerzvoll ſind, entſchlafene Gefühle religiöſer Unduldſamkeit und Entfremdung zu neuem Leben aufrütteln würden, um ſo bedauerlicher und trauriger für mich, als dieſe Gefühle die Frage der Religion zur Grundlage haben und auf dem Glau⸗ ben begründet zu ſein ſcheinen. Ich mag im Widerſpruch ſtehen mit einigen Meinungen des Dogmas und ſelbſtherrlichen Auslegungen theologiſcher Dinge, aber alle Menſchen und vor ollen anderen orthodoxe Gläubige ſind mir nahe und teuer, Wenn die Dame, die mir da ſchreibt, recht hat, nur ein klein wenig recht hat, ſo werde ich ſicherlich keine Feier meines Jubi⸗ läums wünſchen. Ich will nicht, daß Fluch und Uneiniglkeit um mich ſich erheben ſoll und der bloße Gedanke, daß dieſe Feſtlichkeiten ein Wohlgefallen den Ungläubigen und ein Kum⸗ ier den Gläubigen werden könnte, erfüllt mich mit Schrecken. Ich habe meine ſtillſchweigende Einwilligung zu den Plänen, die man hegte, gegeben, weil ich in ihnen eine Brücke dey Einigung ſah, einen Verſuch, verſchiedenartige Menſchen in einem gemeinſamen Streben zu verbinden, nicht etwa in dem Streben, mich zu ehren, dieſen welken verrunzelten Körper, den alle Welt Leo Nikolajewitſch nennt, ſondern in dem Stre⸗ ben nach dem, worum ich mich immer gemüht habe in meiner Seele und in meinem Denken, Dieſe Ausſicht auf die Er⸗ weckung einer ſolch geiſtigen Freude und auf eine Annäherung unter der Menſchheit rührte und bewegte mich, aber wenn ſo verſchiedene Empfindungen lebendig werden, dann darf keine Rede ſein von Feſtlichkeiten. Still darum von dieſer Feier! Ich verzichte darauf und will ſie nicht und ich bitte Euch, allen Menſchen zu erzählen, daß mein einziger Wunſch iſt, für den Frieden der Menſchen zu wirken.“ Als ihn die Freunde bo⸗ ſtürmten, ſich doch einer ſolch wohlgemeinten Feier nicht ganz zu widerſetzen, gab er nur unwillig ein wenig nach:„Tut was Ihr wollt. Aber ich flede Euch an, tut es ohne Lärm, Gokt iſt nicht im Lärm und Sturm.“ E r Mannheim, 7. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. ehend über Forſteinrichtungen und legt das Verhältnis der aßungsziffer zur Zuwachsziffer dar, welch' letztere ſtets höher ſei als jene. Geh. Finanzrat Reinhard äußert ſich über die Betriebs⸗ perhältniſſe der Brauerei Rothaus. Abg. Schmid 1Karlsruhe(Ztr.) entgegnet dem Abg. Dr. Gönner, daß die Waſſerentnahme von der Gemeinde Sankt Weier für Baden⸗Baden die Jutereſſen jener Gemeinde ſchädigen würde. Man ſollte auf keinen Fall zu dem gehäſſigen Mittel der Zwangsenteignung greifen. Abg. Dr. Gönner(natl.) widerſpricht dem Vorredner. Er habe der Gemeinde Sankt Weier durchaus nichts zuleide tun wollen. Die Regierung ſollte der Stadt Baden⸗Baden die Herren⸗ wieſer Quellen zur Verfügung ſtellen; trotz 10jähriger Vorſtel⸗ lungen habe die Stadt Baden⸗Baden das bisher nicht erreichen können. Der Gemeinde Sankt Weier würde durch Waſſerent⸗ nahme für Baden⸗Baden kein Schaden erwachſen. Abg. Dr. Obkircher(natl.) ſpricht über die Anſtellungs⸗ verhältniſſe der ſtaatlichen Forſtbeamten. Heute kann man von einer bedauerlichen Ueberfüllung dieſes Berufes ſprechen. Die Art der Beſchäftigung der Forſtpraktikanten mit Bureauarbeiten trägt deineswegs zur Berufsfreudigkeit bei. Unſere Forſtamtsbezirke ſind eineswegs zu groß, eher zu klein, ſodaß man gut zwei Bezirke zu⸗ ſammenlegen könnte. Bei der gegenwärtigen Ueberfüllung des Berufes empfiehlt fich das freilich nicht. Eine von Budgetperiode zu Budgetperiode mäßig ſteigende Mehranſtellung von zweiten Beamten bei den ſtaatlichen Förſtereien ließe ſich durchaus rechtfertigen. Der numerus clausus bei der Anſtellung von Forſtbeamten wäre durch⸗ aus am Platze, da ſo die Zahl der Anwärter vermindert würde. Redner empfiehlt ſodann die Anſtellung von Hilfsbeamten bei den Förſtereien. Die Forſtabteilung bei der techniſchen Hochſchule läßt ſich bei dem geringen Beſuch kaum länger aufrechterhalten. Die Großh. Regierung ſollte mit anderen Staaten zuſammen eine gemeinſame Forſtſchule errichten. Unſer Land iſt nicht groß genug, die jetzige Direktion der Domänen⸗ und Forſtverwaltung aufrechtzuerhalten. Die Wünſche der Forſtbeamten erfahrem bei dieſer Zentralinſtanz keine genügende Berückfichtigung, da ja auch kein Sachverſtändiger in dieſer Inſtanz vorhanden iſt. Wenn zu einer Aenderung der Organiſation geſchritten würde, würden auch die Klagen der Bezirks⸗ föpſtereien aufhören, die ſich über zu geringe Kompebenz beklagen. Finanzminiſter Honſell: Bei der Waſſerange⸗ legenheitder Stadt Baden iſt die Finanzverwaltung am allerwenigſten beteiligt. Die Domänenverwaltung war von Anfang an bereit, die Herrenwieſer Quellen der Stadt Baden zu überlaſſen. Es iſt aber die Ausnützung der Waſſer⸗ kräfte im Gebiete der unteren Murg, welche eine Aenderung herbeigeführt hat. Es berührt dieſe Angelegenheit das Eiſen⸗ bahnminiſterium. Ich bin alſo meinerſeits nicht in der Lage, zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. Die Enteignung auf dem Gebiete der Gemeinde Sankt Wies gehört zum Reſſort des Miniſteriums des Innern. Man wird auch in Baden zur Grundwaſſerverſorgung greifen müſſen, der im übrigen vor der Quellwaſſerverſorgung der Vorzug zu geben iſt. DerAbg. Obkircher hat auf die Ueberfüllung i m Forſtfach hingewieſen. Soweit meine Erinnerung zurückreicht, iſt dieſe Ueberfüllung ſchon lang vorhanden. Von jeher iſt ein zu großer Zudrang da. Die Mittel zur Abhilfe dieſer Kalamität ſind nur von kurzdauernder Wirkung. Die Bezirksforſteien haben im allgemeinen kein Verlangen nach Gehilfenperſonal. Es ſtehen nicht nur finanzielle Bedenken der weiteren Etatiſierung der Forſtbeamten entgegen. Vor allem kann man dieſen nicht einen entſprechenden Tätigkeitskreis zuweiſen. Es liegt aber ein Bedürfnis vor, den ſtark beſchäftigten Forſteien Bureau⸗ gehilfen beizugeben. Das würde dann auch zur endgiltigen Feſtſtellung führen, wieweit ein Bedürfnis zum numerus clausus vorliegt. Der Abg. Obkircher hat dann von der Aufhebung der Mittelſtellen geſprochen. Darüber iſt eine Ausſprache mit der Budgetkommiſſion vorgeſehen. Ich möchte deshalb nur das eine bemerken, daß wenn man zur Aufhebung der Mittelſtellen käme, das zur Vorausſetzung die räumliche Vereinigung haben müßte. Dieſe Vorausſetzung wird aber bei der Forſt⸗ und Domänendirektion nicht erfüllt, ſodaß alſo von einer Aufhebung dieſer Mittelſtellen vorerſt keine Rede ſein kann. Richtig iſt, daß es nicht leicht iſt, einen Oberförſter zu bewegen, als jüngſtes Mitglied in die Kollegial⸗ behörde einzutreten. Schuld daran iſt vor allem das wenig günſtige Gehaltsverhältnis der Kollegialmitglieder zu den Angehörigen der Bezirksverwaltung. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. April 1908. * Ernannt wurde Regiſtrator Johann Trunk beim Amts⸗ gericht Baden zum Gerichtsſchreiber bei dieſem Gericht. *Zum Mitglied des Bürgerausſchuſſes wurde vor Beginn der heutigen Bürgerausſchußſitzung Wirt Anton Geiß mit 83 Stimmen unſtelle des verſtorbenen Stadtb. Löber gewählt. Als Mitglieder des tiftungsrates des Evangeliſchen Ho⸗ ſpitalfonds wurden gewählt die Herren: Kaufmann Johann Baptiſt Sperling, Privatmann Heinrich Küllmer und Gaswerks⸗ direktor a. D. Chiſtian Beyer. * Als Mitglieder des Stiftungsrates der„Friedrich Reiß⸗ Stiftung“ wurden gewählt die Herren: Privatmann Wendelin Bouguet, Privatmann Alois Metz und Stadtrat Auguſt Denzel. *„Wegen der brojektierten Eiſenbahn Schwetzingen—Reilingen—Bruchſal fand am Sonntag in Schwetzingen unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Ritter eine aus allen beteiligten Orten gut beſuchte Ver⸗ ſammlung ſtat. Mannheim war durch Bürgermeiſter Ritter, Stadtbaurat Eiſenlohr und Handelskammerſekve⸗ kär Dr. Blauſtein vertreten. Außerdem war für den ver⸗ binderten Landtagsabgeordneten Ihrig Herr Stadtrat und Land⸗ tagsabgeordneter Vogel⸗Mannheim anweſend. Herr Bürger⸗ meiſter Ritter eröffnete und leitete die intereffante Sitzung. Herr Stadtbaurat Eiſenlohr beleuchtete, nach der„Schwetz Zeitung“, an Hand der aufgeſtellten Pläne das Bahnprojekt von der techniſchen Seite. Die Koſten der Bahn werden auf nahezu 4 Millionen gleich 540 000 Mark pro Kilometer berechnet, was als durchaus mäßig zu bezeichnen ſei. Herr Handelskammer⸗ ſekretär Dr. Blauſtein beleuchtete an Hand der Begründun⸗ gen der beiden Städte Mannheim und Schwetzingen die Frage dom wirtſchaftlichen Standpunkte der Stadt und der Handelswelt Mannheims, während Herr Poſtverwalter Selzer⸗Reilingen die Notwendigkeit der Bahn für die beteiligten Orte Reilingen, St. Leon, Kirrlach, Hambrücken und Forſt hervorhob. Herr Bürgermeiſter Ritter dankte den Rednern für ihre intereſſan⸗ ten Ausführungen und hob hervor, daß in der Frage zwei Pe⸗ titionen, und zwar eine von den 5 Landgemeinden, die bisher moch keine Bahn hatten und eine von den Städten Mannheim, Schwezingen und Bruchſal, auszuarbeiten ſeien, die alsbald der Mannheim Regierung durch eine Deputation übermittelt werden müßten Herr Landtagsabgeordneter Vogel, der ebenfalls von der Not⸗ wendigkeit und den eminenten Vorteilen der Bahn überzeugt iſt, gab einige beachtenswerte Winke, ebenſo Herr Ritzhaupt. Nach lebhafter und ſehr anregender Diskuſſion ſprach Herr Bür⸗ germeiſter Wipfinger all den Herren, die ſich ſchon lange um dieſes Bahnprojekt bemühen, insbeſondere aber den Herren Ritter, Eiſenlohr, Selzer und Dr. Blauſtein herzlichen Dank aus und gedachte ſpdann des ſo plötzlich aus dem Leben geſchiedenen Oberbürgermeiſters Dr. Beck als eifrigen Förderer des Projek⸗ tes in herzlichen Worten. Zum ehrenden Andenken erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Hierauf ſchloß Herr Bürger⸗ meiſter Ritter die Verſammlung. * Dritter Vortrag in der Paſſionszeit. Man ſchreibt uns⸗ Am Mittwoch, den 8. April, findet der dritte und letzte Vortrag in der Paſſionszeit im Friedrichspark ſtatt. Leider iſt Herr Pro⸗ feſſor D. Schäder, in Kiel infolge Erkrankung verhindert, den in Ausſicht genommenen Vortrag am Mittwoch zu halten, Herr Stadtpfarrer Achtnich wird nun ſprechen über„Jeſus Chriſtus vor Gericht“. Der Beſuch dieſes hochintereſſanten Vortrags iſt ſehr zu empfehlen. Der Eintritt iſt frei.(Siehe auch heutiges Inſerat). * Verhaftung eines Deſerteurs. Der Grenadier Jakob Frei aus Oftersheim, welcher ſich vom hieſigen Grenadierregiment unerlaubt entfernt hatte, wurde in Dielheim, wo er ſich in einer Scheune verſteckt hatte, verhaftet und ſeinem Truppenteil wieder zugeführt. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienstag, den 7. April. Bürgermeiſter Martin eröffnet um.20 Uhr die Sitzung in Anweſenheit von 90 Mitgliedern, Die Galerie iſt gut beſetzt. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vor⸗ ſitzende dem verblichenen Oberbürgermeiſter folgenden ebenſo ergreifenden wie ehrenden Nachruf. Hochw. Verſammlung! Eine Woche iſt ins Land gegangen, ſeit dem dies nefaſtus, wie ihn Herr Stadtv.⸗Vorſtand Fulda mit Recht genannt hat, da uns gleich einem betäubenden Don⸗ nerſchlag die Kunde traf von dem jähen Hinſcheiden unſeres Oberbürgermeiſters und noch beherrſcht uns Alle das Gefühl ſchmerzlichſter Trauer über den unerſetzlichen Verluſt, den die Stadt und ihre Verwaltung durch den allzufrühen Heimgang ihres ausgezeichneten Oberhauptes erlitten hat. Daß dieſe Empfindungen troſtloſen Leids uns gerade heute wieder und hier an dieſer Stelle doppelt und dreifach lebendig ergreifen, daß die gähnende Lücke, die der Tod durch die Ab⸗ berufung unſeres Führers und Meiſters in unſeren Kreis ge⸗ riſſen, uns gerade in dieſem Augenblick mit beſonders unerbitt⸗ licher Schärfe von Neuem zum Bewußtſein kommt, wird nur allzu erklärlich erſcheinen. Liegt doch in dieſem Kollegium, in dem Stadtrat und Stadt⸗ verordnete zu gemeinſamer Beratung und Beſchlußfaſſung über alle wichtigſten Fragen und Forderungen des ſtädtiſchen Lebens zuſammentreten, der Schwerpunkt der vielumſpannenden, kalei⸗ doſkopartigen Tätigkeit des oberſten Leiters der Gemeinde, war er doch ſelbſt, unſer Otto Beck, den wir noch in unſerer letzten Sitzung vor wenigen Wochen friſch und leiſtungsfähig an der Spitze der Geſchäfte erblickten, von der Richtigkeit dieſes Satzes ſo überzerugt, daß er mir ſchon vor vielen Jahren, einige Mo⸗ nate nach meinem Dienſtantritt einmal ſagte: „(he Sie nicht die Feuertaufe einer Voranſchlagsberatung im Bürgerausſchuß mitgemacht haben, ſind Sie eigentlich überhaupt noch gar nicht Bürgermeiſter“L und handelt es ſich doch gerade heute wieder um dieſe wichtigſte aller Beratungen der ſtädt. Kollegien, die alljährlich einmal ſtatt⸗ findende große Voranſchlagsrevue über die geſamte Gemeinde⸗ verwaltung, um die Tagung, die nun ohne den Mann ſtatt⸗ finden muß, deſſen letzte Gedanken ſich noch mit weitgreifenden Vorarbeiten dazu, mit dem Entwurf einer humorvoll gefärbten Kampfbudgetrede beſchäftigt hatten und der nun— ewig kampf⸗ los— draußen in kühler Erde ruht. Erklärlich, ja ſelbſtverſtänd⸗ lich und natürlich wird es darum nur erſcheinen, daß ich dieſe Stunde nicht vorübergehen laſſe, ohne auch hier, an der Stätte der Hauptwirkſamkeit des von uns Gegangenen, nochmals ſein Bild in Ihre Erinnerung zu rufen, indem ich in kurzem Rück⸗ blick ſeines ſtaunenswerten Wirkens, ſeiner faszinierenden Per⸗ ſönlichkeit, ſeiner faft unermeßlichen Bedeutung für unſere Stadt gedenke. So einfach dieſe Aufgabe zu ſein ſcheint, weil ſich die Fülle des Stoffes ohne mühevolles Suchen faſt von ſelbſt herandrängt, ſo ſchwierig iſt ſie in Wahrheit, weil dieſe Fülle eben zu groß, a u gewaltig iſt, um in der kurzen mir vergönnten Zeit auch nur erſchöpfend aufgezählt, geſchweige denn gründlich gewürdigt wer⸗ den zu können. Gewähren Sie alſo, darum bitte ich Sie, m. H. aufs Herzlichſte, ſchon hier meinen Worten und mir ſelbſt die freundliche Nachſicht, deren ich ja in dieſen ſchweren Tagen auch auf andern Gebieten wohl nur allzuhäufig bedurfen werde. Als Oberbürgermeiſter Otto Beck am 18. Dezember 1891 zum erſten Mal einer Sitzung des Bürgerausſchuſſes in Mann⸗ heim präſidierte, entwickelte er in einer inhaltreichen Programm⸗ rede die Grundſätze, die er für ſein Wirken als Oberbürger⸗ meiſter der Stadt als leitend betrachtete. Er legte dar, daß er ſich als gewählt auſehe für die ganze Gemeinde und das Wohl des Ganzen, daß er kein Parteiregiment führen, ſondern ſich als Vertrauensmann aller Bürger betrachten und niemals einen Un⸗ terſchied machen werde zwiſchen einzelnen Ständen oder Kon⸗ feſſionen. Er betonte mit beſonderem Nachdruck die Notwendig⸗ keit eines gegenſeitigen Vertrauensverhältniſſes zwiſchen den ſtädtiſchen Kollegien und dem Oberbürgermeiſter und die für jedes gedeihliche Gemeindeleben ausſchlaggebende Wichtigkeit eines ſtets und durchaus harmoniſchen Zuſammenwirkens aller berufenen Faktoren. Er erklärte als den Schwerpunkt der ge⸗ meinſamen Tätigkeit des Bürgerausſchuſſes und Oberbürger⸗ meiſter die Gemeindevermögensverwaltung und Finanzpolitik und gelobte, mit weiſer Sparſamkeit, aber ohne Engherzigkeit jeder⸗ zeit darauf bedacht ſein zu wollen, daß Handel, Induſtrie und Ge⸗ werbe, Geſundheitspflege und Volksbildung, Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft und nicht zuletzt die immer ernſter und einſchneidender an ſtädtiſche Gemeinweſen herantretenden ſozialen Aufgaben die ihnen mit Recht gebührende Förderung erfahren, daß aber an⸗ dererſeits, entſprechend den beſtehenden, geſunden und vorſichtigen Traditionen ein allzukühner Flug auf Koſten der jetzt lebenden Generation vermieden werde. Wie, durch welche einzelnen Taten, Worte, Werke Otto Beck dieſe für jedes Gemeindeoberhaupt vorbildlichen Grundſätze in bei⸗ nahe 17jährigem ſegensreichen Wirken praktiſch betätigt und durch⸗ geführt hat, das zu ſchildern muß der Stadtgeſchichte vorbehalten bleiben, deren denkwürdigſte Blätter wohl bis in eine ferne Zukunft hinein die Annalen der ruhmvollen Aera Beck ſein werden. Daß er ſie durchgeführt hat, mit einer Gewiſſenhaftigkeit und Selbſtver⸗ Augenblicken zu burchdringen und zu beurteilen vermochte, wi Ja, Otto Beck war der Vertrauensmann ſeiner Mitbürger, das haben eindrucksvoller als alles andere jetzt nach ſeinem Hin⸗ ſcheiden die allgemeine, wahre und aufrichtige Trauer, die einſtim⸗ mige begeiſterte Würdigung ſeiner Verdienſte in der Preſſe aller Parteirichtungen und aus dem Munde von Perſonen aller Ständs und Bekenntniſſe, endlich die zahlloſen, vielfach tief rührenden Teil⸗ nahmebezeugungen aus allen Kreiſen unſerer Bevölkerung betyteſen. Ja, Otto Beck hat ſtets und unverrückbar ein möglichſt Har⸗ moniſches Zuſammenwirken aller an der Gemeindeverwaltung be⸗ teiligten Faktoren erſtrebt, ungeachtet ſeiner natürlichen Verau⸗ lagung, der nur der Kampf Leben und das Leben Kampf bedeutete War es doch ſein größter Stolz, als er vor einigen Jahren ſtatiſtiſch feſtſtellen konnte, daß im Laufe einer dreijährigen Amtsperiode im Stadtrat von über 4000 Tagesordnungsgegenſtänden nur ca. 150 durch förmliche Abſtimmung, alle übrigen lediglich in friedlichem Meinungsaustauſch durch ſtillſchweigenden consensus omnium er⸗ ledigt worden ſeien. Und wiſſen wir doch alle auch aus den Bürgerausſchußverhandlungen zur Genüge, wie er ſelbſt in Zeiten lebhafteſten Aufeinanderprallens der Geiſter es verſtand, ſei es durch diplomatiſche Vermittlung oder durch eine humorbolle Wendung, ſei es durch Geduld und möglichſt langmütige Handhabung der Ge⸗ ſchäftsordnung, Diſſonanzen in verhältnismäßig kurzer Zeit immer wieder in vollſtändig harmoniſchen Gleichklang aufzulöſen. Und daß Otto Beck ſein Gelöbnis, ein warmer und eifriger Förderer von Handel und Verkehr, wie von Gewerbe und Indu⸗ ſtrie, von Kunſt und Wiſſenſchaft wie von Geſundheitspflege, Volksbildung und ſozialer Fürſorge zu ſein, erfüllt, mehr als erfüllt hat, das beweiſt uns ja, außer den ehrenvollen, zumteil geradezu glänzenden Beileidsbekundungen von Handelskammern und Gewerbevertretungen, von Großinduſtriellen und Arbeiter⸗ pertretern, von hervorragenden Künſtlern und Kunſtfreunden, wie von bedeutenden Gelehrten, auf Schritt und Tritt unſer heu⸗ tiges Mannheim ſelbſt, wie es geworden iſt durch ihn! Ein flüch⸗ tiger Blick aber in ſein letztes größeres Werk, unſeren umfang⸗ reichen Gemeindehaushaltsplan, wie er uns heute zur Bergtung vorliegt, beſtätigt weiter für jeden Kenner die kluge Finanzkunſt, die ihm auch die Erfüllung des zweiten Teils ſeines Verſpre⸗ chens, alle ſeine Abſichten und Projekte durchzuführen mit weiſer Sparſamkeit und ohne Erſchütterung der Grundlagen einer ſoliden Gemeindewirtſchaft, in ungeahnt erfolgreicher Weiſe er⸗ möglicht hat. „Wer der Gemeinde dient, hat einen ſchlimmen Herrn“,— dieſen Satz hat Oberbürgermeiſter Beck am 14. Mai 1907 im Jubiläumsblatt der„Neuen Bad. Landesztg.“ als ſein angeb⸗ liches Motto verkündet; doch muß jener Tag, vielleicht weil der finſtere Geiſt ſeines ſchweren, phyſiſchen Leidens vorübergehend Macht über ihn gewann, offenbar auch für ihn ein dies nefaſtus geweſen ſein; denn im Grunde ſeines Herzens dachte er ganz, ganz anders vom Gemeindedienſt! Wer darüber trotz ſeines begeiſterten und mannhaften Eintretens in der 1. Kammer für ſtädtiſche Selbſtverwaltung und bürgerliche Freiheit noch im Zweifel ſein ſollte, dem wäre ich perſönlich volle Klarheit zu geben imſtande durch die Mitteilung, daß mir der Verewigke, und zwar zu einer Zeit, da er den Todeskeim ſchon in ſich krug, einmal ſagte, troz Kampf und vielfacher Verkennung, trotz Auf⸗ opferung ſeiner Geſundheit und faſt vollſtändigem Verzicht guf Familienleben, erachte er doch ſeinen Beruf als den Herrlichſten von Allen, und wenn er nochmals von vorn zu beginnen hätte und wählen dürfte, ſo würde er wiederum nichts anderes werden wollen, als Oberbürgermeiſter einer großen Stadt. Otto Beck war eine machtvolle, durchaus von Großzügigleit heherrſchte und faſt nach allen Richtungen hin außerordentliche Perſönlichkeit. Außerordentlich waren ebenſo ſeine Intelligenz und Auffaf⸗ ſungsgabe, mit der er die ſchwierigſten Probleme in wenigen ſein Fleiß und ſeine eiſerne Ausdauer, die ihm die ungewöhn lichſtendeiſtungen ermöglichte, ihn aber allerdings auch leider vor zeitig aufrieb; außerordentlich war ſeine ſcharfſinnige Kombi⸗ nationsgabe, wie ſein diplomatiſches Geſchick, ſein faſt hellſeher⸗ iſcher Weitblick ebenſo, wie ſeine ſchöpferiſche Initiative. Die drei Kardinaltugenden des bedeutenden Mannes„Energie ohne Fanatismus, Grundſätze ohne Demagogie und Strenge ohne Grauſamkeit“— Otto Beck hat ſie beſeſſen und geübt. Ueber ſeine menſchlich liebenswürdigen Eigenſchaften endlich vor allem den Zauber ſeines verbindlichen Weſens und ſeines unzerſtörbaren Humors iſt in den letzten traurigen Tagen ſo viel Schönes und Wahres in ſo ſchöner Form geſagt worden, daß mir zu ſagen in der Tat nichts mehr übrig bleibt. 5 Lag die beſondere Bedeutung von Otto Becks Weſen, die ihm und damit auch der Stadt Mannheim Anſehen, Ruhm und Er⸗ ſolge nach außen hin, und zwar weit über Deutſchlands Grenzen hinaus, brachte, hauptſächlich auf dem wiſſenſchaftlich⸗ volkswirtſchaftlichen Felde der Wohnungs⸗ und Bodenpolitik und des Unterrichtsweſens, ſo hat er für unſere Stadt ſelbſt doch vielleicht das Größte geleiſtet auf dem Gebiete der praktiſchen Finanzwirtſchaft und der inneren Verwaltung. Hier hat ſein wahrhaft geniales, muſtergültiges und auch vielfach nachgeahmtes Wirken in der Tat Neuland von der größten Bedeutung ge⸗ ſchaffen! Das ſchönſte unverwelklichſte Blatt aber in ſeinem Ruhmes⸗ kranze erblicke ich in dem wirklichen Motto ſeines Handelns und Lebens, das er allerdings nicht niedergeſchrieben hat, das aber trotzdem jeder als ſein unwandelbares Leitmotiv erkennen mußte und kannte, der ihm näher zu treten Gelegenheit hatte, in dem Motto: Ueber Seelenfrieden und Lebensgenuß, Ueber Stellung und perſönlichen Vorteil, Ueber Politik und Freundſchaft, Ueber Familie und Geſundheit, Ueber alles: Die Wohlfahrt der Stadt 5 Und über alles die Pflicht! Und nun iſt er von uns gegangen auf Nimmerwiederkehr und unwiederbringlich verloren ſind uns all die glänzenden Gein ſtesgaben, die ihn auszeichneten, all' die reichen, unſchätzbaren Erfahrungen, die er geſammelt hatte. Tieftraurig ſcheiden wir von ihm, weil wir es müſſen und das Recht der Lebendigen uns zu neuen wechſelvollen Aufgaben ruft. Vergeſſen aber werden wir ihn nie und nimmermehr! In unauslöſchlichem Danke wird auch in unſerm Kreiſe ſein Na⸗ men und Andenken geſegnet ſein und dauernd in höchſten Ehre ſtehen. Deſſen zum Gedächtnis bitte ich Sie, m.., ſich von ihren Sitzen zu erheben und mir zu geſtatten, daß ich dieſen Nachruf mit den ſchönen Worten unſres großen Dichters ſchließe, die der Stadtrat dem teuren Verblichenen auf der Schleife ſeines letzten Ehrenkranzes mit ins Grab gegeben hat: „So wirkt mit Macht der edle Mann Jahrhunderte auf ſeinesgleichen: Denn was ein guter Menſch erreichen kann, Iſt nicht im engen Raum des Lebens zu erreichen, Drum lebt er auch nach ſeinem Tode fort AUnd iſt ſo wirkſam, als er lebte. Die aute Tat, das ſchöne Wort, leugnung ſondergleichen, das wiſſen Sie ſo gut und beſſer als ich. Er ſtrebt unſterblich, wie er ſterblich ſtrebte. ;ꝗ4tieren. 4. Seite: —. ——— — —— Mamheim 7. Apri — Es wird ſodaun in die Tagesordnung eingetreten. 7 Gasverſorgung des Stadtteils Neckaran. Augefordert werden 108 500 M. Stp.⸗V. Selb empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stp. Noll begrüßt die Vorlage. Die Vergrößerung des Gasdrucks in Neckarau ſei dringend notwendig. 15 Direktor Pichler ſtellt auf eine Anfrage des Vorredners ſeſt, daß die Leitung ſo ausgeführt wird, daß die jetzt vorhandenen Mängel vpöllig beſeitigt werden. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Herſtellung eines Verbindungsgleiſes für die Straßenbahn am Bahnhofsplatz. Zu bewilligen ſind 8300 M. Stp.⸗V. Magenau weiſt auf die Zweckmäßigkeit und Not⸗ wendigkeit der Vorlage hin und empfiehlt ihre Annahme. Sty. Bub hält die Benützung der roten Linie für die direkte Verbindung des Bahnhofs mit dem Lindenhof für verfehlt. Die rote Linie ſollte bis zum Waldpark bei 5 Minutenbetrieb durchgeführt werden. Bürgermeiſter Ritter ſtellt feſt, daß die Linie finanziell die ungünſtigſte iſt. Die Verbindung ſolle unter Umſtänden wie⸗ der eingeſtellt werden. Straßenbahndirektor Löwitl konſtatiert, daß die Linie Hauptbahnhof⸗Gontard im 1. Vierteljahr ein Defizit von 15 000 Mark erzielte. Er könne deshalb den 5 Minutenbetrieb nicht be⸗ ffürworten. ö Stv. Hoffſtaetter glaubt nicht, daß der Straßenbahn⸗ Direktor die Einnahmen aus Fahrſcheinen genau berechnen kann. 1 Straßenbahndirektor Löwit ſtellt feſt, daß ſich das ſehr wohl berechnen läßt. Stw. Ellwanger möchte die Strecke beibehalten wiſſen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie ſchlecht rentiert. Stw. Vögtle glaubt, daß die Linie nicht aufgehoben, ſondern ausgebaut werden ſollte. Dann werde ſie auch ren⸗ Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Straßenbahn⸗ kommiſſion werde die Anregungen ſicher in Erwägung ziehen. AJVn der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage Leinſtimmig angenommen. 5 Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. Ees handelt ſich um die Erwerbung und Verpachtung von mehreren Käfertaler und Neckarauer Grundſtücken. Sty.⸗V. Fulda empfiehlt die Vorlage⸗ Einſtimmig angenommen. 4 Durchführung von Straßen durch das ehemalige Ausſtellungsgelände. Angefordert werden 477 997 M. Stp.⸗V. Magenau bemerkt, die Vorlage komme einem Wunſche derjenigen entgegen, die einen Teil der Anlagen des Ausſtellungsgeländes erhalten wiſſen wollen. Als Garten⸗ freund könne er dieſe Wünſche begreifen. Aber die Erſchließung des Baugeländes ſei wichtiger. Redner meint, man ſolle gründliche Arbeit ſchaffen und das ganze Gelände zu Bau⸗ gzwecken erſchließen, weil er die Zweckmäßigkeit der Anlagen Hezweifelt. Er glaube auch nicht, daß die angeforderten Unter⸗ haltungsmittel ausreichen werden. Der Stadtverordneten⸗ vorſtand glaubt deshalb, daß das ganze Gelände zu Bauzwecken erſchloſſen werden ſollte und empfehle infolgedeſſen die Ab⸗ Llehnung der Vorlage, ſoweit ſie ſich auf die Erhaltung der An⸗⸗ lagen erſtrecke. 9 85 Sw. Böttger ſpricht ſich aus praktiſchen und äſtheti⸗ ſchen Gründen gegen die ſtadträtliche Vorlage aus. Redner iſt nuch der Anſicht, daß das ganze Gelände wegen des Wohnungs⸗ mangels der Bebauung erſchloſſen wird. Sty. Wachenheim ſchließt ſich namens ſeiner Frak⸗ tion den Ausführungen des Vorredners an mit Rückſicht auf die Wohnungsnot. Redner iſt weiter der Anſicht, daß auch den kleinen Leuten Baugelände zur Verfügung geſtellt werden ſollte. Bürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß das Kollegium nmicht gegen die ſtadträtliche Vorlage, ſondern nur gegen die Bewilligung der zur Erhaltung der Anlagen notwendigen Mittel ſei. Stv. Alt ſteht au dem gleichen Standpunktf und kon⸗ ſtatiert, daß von den bisherigen Rednern lediglich der Stand⸗ bpunkt einer ſtarken Minorität des Stadtrates vertreten worden ſei. Stv. Levi bemerkt, ſeine Fraktion lehne die ganze Vor⸗ flage ab, weil nur die Herſtellung der Richard Wagnerſtraße und der Kanaliſation bewilligt werden ſolle. Bürgermeiſter Mar tin konſtatiert, daß durch die Stel⸗ kungnahme des Kollegiums der ſtadträtliche Antrag nicht alteriert werde, weil die angeforderten Mittel nur zur Er⸗ ſchließung des Geländes gebraucht werden. Wenn man die zur Unterhaltung der gärtneriſchen Anlagen notwendigen 800., die nicht in den Voranſchlag eingeſtellt ſind, nicht bewilligen wolle, brauche das Kollegium nur eine entſprechende NReſolution einzubringen. Stpy. Bensheimer erſucht um möglichſt baldige Her⸗ krichtung des Baugeländes, damit bald gebaut werden kann. Sw. Seiler dbemerkte, die Konſequenzen, die an die Er⸗ werbung des Mehlhornſchen Gewächshauſes geknüpft wurden, er⸗ fordern die Durchführung der Straßen zur Auguſtaanlage. Man habe ſ. Zt. geſagt, es ſtänden 90 Bauplätze zur Verfügung. Es beſtehe hier eine ſehr große Nachfrage nach mittleren Wohn. ungen und der Wohnungsnot könnte durch Erſchließung dieſes Geländes baldigſt begegnet werden. Wenn die einzelnen eig⸗ ſchneidenden Bedingungen der Bauordnung beſeitigt würden, ſo bpürde dies zur raſcheren Bebauung ſehr weſentlich beitragen. Stv. Samerdin verlangt, daß ſämtliche Querſtraßen, die zur Auguſtaanlage führen, baldigſt durchgeführt werden. Die Bewohner der Schwetzingervorſtadt hätten ſchon lange auf die Durchführung der Straßen gewartet. Er möchte den verehrlichen stabtrat erſuchen, dies auch baldigſt zu veranlaſſen. Stt. Dr. Alt führt aus, er ſtimme mit der Auffaſſung des Herrn Vorſitzenden nicht ganz überein. Eine Reſolution ſei nicht notwendig. Die Wurzel alles Uebels in dieſer Vorlage ſei ein gewiſſer Schönheitsfehler, wenn er es ſo nennen dürfe. Die Begründung hätte namlich dazu führen müſſen, daß nicht 477 900 Mark, ſondern 5800 M. mehr, alſo 488 000 M. angefordert wür⸗ den. Wenn nun aber wie hier, der Willensmeinung des Bürger⸗ gusonſchuſſes ein unzweideutiger Ausdruck verliehen wurde, ſo 5 es die Pflicht des Stadtrats, ſich danach zu richten auch ohn⸗ Feſondere Reſolution. Wir wollen die Durchführung der Straßen ewilligen, aber nicht in dem Sinne der Begründung, ſondern pir wollen die Summe bewilligen, damit einem dringenden Be⸗ daints raſchelzeng ebneholſen werbe. Wer eeeeee — General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Aus dem Grossherzogtum. Von Tag zu Tag. — Verſchüttet. Thorn, 7. April. Als der Beſitzer Ko⸗ walsky in Eichenau, wie die„Thorn. Zig.“ aus Kulmſee meldet, an ſeinem Brunnenſchachte eine Reparatur vornehmen wollte, löſte ſich plötzlich das Erdreich und begrub ihn, ſo daß er trotz ſofort geleiſteter Hilfe nur als Leiche herausgezogen werden konnte. Antiultramontaner Reichs verband. p. Am Montag, den 6. April tagten im Parkhotel in Mannheim etwa 20 Vertreter der badiſchen und pfälzi⸗ ſchen Ortsgruppen des A. U. R. Als Vertreter der Zentral⸗ leitung war Graf Hoensbroech zugegen. Zuerſt wurde über die Tätigkeit und die Fortſchritte in Baden, beſonders in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg u. ſ. w. berichtet und dabei von allen Seiten bedauert, daß viele überzeugte Antiultramontane noch immer nicht wagen offen hervorzu⸗ treten. Auch die Vertreter aus der Pfalz haben die gleichen Erfahrungen gemacht, trotzdem breitet ſich der A. U. R. in der Pfalz immer weiter aus. Berichtet wurde über den Stand der Bewegung in Ludwigshafen, Neuſtadt, Frankenthal, Speyer u. ſ. w. Graf Hoensbroech keilte dann einige Anträge der Zentralleitung mit, die während der Tagung des A. U. R. in Eiſenach am 21. Juni beſprochen werden ſollen; befonders freudig wurde die in Ausſicht genommene Anſtellung von 2 Wanderrednern begrüßt. Zum Schluß wurden noch die Vor⸗ bereitungen beſprochen zu dem heute, Dienstag abend 8z Uhr im Geſellſchaftshaus zu Ludwigshafen ſtattfindenden Vortrag des Grafen Hoensbroech:„Iſt das Zentrum eine nationale Partei?“ 2 3* Letzte Nachrichten und Telegramme. Vertagung des Reichstages. Berlin, 7. April. Die Parteien des Reichstags haben It. FIrkf. Ztg. vereinbart, daß die zweite Leſung des Börſengeſetzes heute beendet, daß morgen die dritte Leſung des Vereins⸗ und Börſengeſetzes erledigt wird und morgen ſchon die Vertagung bis Ende April eintritt. Deutſcher Reichstag. „„ wde Am Bundesratstiſche: Handelsminiſter Dr. Delbrück. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 18 Min. Die 2, Leſung des Börſengeſetzes beginnt mit Artikel 2 Abſ. 1.„Die Zulaſſung von Wert⸗ papieren erfolgt durch eine Kommiſſion, von deren Mitgliedern mindeſtens die Hälfte aus Perſonen, die nicht berufsmäßig am Bör ſenhandel mit Wertpapieren beteiligt ſind, beſtehen muß.“ Spahn(Ztr.) frägt, aus welchen Perſonen die Mit⸗ glieder der Kommiſſion ausgewählt werden ſollen. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. nu. Heidelberg, 6. April. Die Beratungen des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1908 wur⸗ den heute zu Ende geführt. Ueber die Freitagſitzung iſt noch fol⸗ gendes mitteilenswert: Stdtv. Nuzinger iſt erfreut über die Zuſage des Bürger⸗ meiſters Dr. Walz, daß die ſtädtiſchen Arbeiten nur einem leiſtungsfähigen Geſchäftsmann übertragen werden ſollen, nicht immer dem Mindeſtfordernden. Er bedauert den ſchlechten Zu⸗ ſtand der Hauptſtraße und der Bergheimerſtraße. Gegen die Staubplage auf der Schlierbacher⸗ und Ziegelhäufer Landſtraße müſſe man energiſch vorgehen. Man ſolle die Gemeinden Ziegel⸗ hauſen und Neckargemünd zu den Koſten der Beſprengung dieſer Straßen heranziehen. Bürgermeiſter Dr. Walz ſpricht ſich für die Einführung der Beteerung ſtatt Beſprengung aus. Stdtv. Heck wünſcht Kanaliſation im nördlichen Teil von Hand⸗ ſchuhsheim, die ihm von Bürgermeiſter Dr. Walz für nächſtes Jahr in Ausſicht geſtellt wird. Ein Projekt dafür iſt bereits ausgearbeitet. Stadtv. Schepp rät die Einführung einer Kon⸗ trolle für die Fahrgeſchwindigkeit der Automobile auf den Landſtraßen des Neckartales an und erſucht um Beſchleu⸗ nigung des Baues des Wolfsbrunnenwegs. Bürgermeiſter Dr. Walz erörtert auf verſchiedene Anfragen hin die Herſtellung eines Höhenkurvenplanes des Heiligenberges. Ein Antrag Rauſch u. Gen. wünſcht die ESinführung der Lehrmittelfreiheit in den Schulen für ſolche Kinder, deren Eltern nicht mehr wie 1500 M. Jahreseinkommen haben. In der Begründung bemerkt Stdtv. Rauſch, die Lehrmittel⸗ freiheit ſei eine ſoziale Aufgabe der Gemeinden. In Mann⸗ heim erhalte jeder, der es wünſche, die Mittel anſtandslos aus⸗ gezahlt, ohne daß Nachforſchungen über die finanzielle Lage der Eltern angeſtellt würden. Wie Oberbürgermeiſter Dr. Wil⸗ ckens ausführt, kann die Stadt Heidelberg aus finanziellen Gründen dieſen Antrag nicht zur Ausführung bringen. Für eine vollſtändige Lehrmittelfreiheit ſei ein Betrag von 30 000 Mark erforderlich. Der Antrag wird abgelehnt. Stadtv. Kürz bringt die Sprache auf die Luiſenheilanſtalt und auf die Be⸗ kämpfung der Säuglingsſterblichkeit. Er regt die Gewährung von Prämien an ſelbſtſtillende Müt⸗ ter an. Bürgermeiſter Dr. Wielandt hofft ſolche Still⸗ prämien bereits in dieſem Sommer einrichten zu können. In der heutigen Schlußſitzung erkundigte ſich Stadto. Leh, ob man die Anſchaffung einer Dampfſpritze beabſichtige. Eine ſolche ſei unbedingt nötig, da man beim Rathausbrand das Waſſer nicht in genügende Höhe habe fördern können. Hierauf antwortet Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, daß man ſchon mehrfach die Anſchaffung einer Dampfſpritze in Erwägung ge⸗ zogen habe. Doch müſſe Hand in Hand damit die Bildung einer Berufsfeuerwehr gehen. Auch wären borausſichtlich am Waſſerrohrnetz nötig. Nach ſeiner perſön⸗ 9 7755 —— lichen Wahrnehmung hätte aber beim Rathausbrand der Waffer⸗ druck ſehr hoch hinaufgereicht. Der Stadtrat werde aber die Sache im Auge behalten. Einem Antrag Rauſch u. Gen. zu⸗ folge ſollen die im Voranſchlag eingeſtellten 400 Mark für den Turnverein in Zukunft nicht bewilligt werden oder aber den anderen Turnvereinigungen ſollen gleichfalls Unterſtützungen gewährt werden. Nach längerer Debatte, bei der Herr Haſſe⸗ mer für die wohlwollende Förderung der Turnerei durch Herrn Prof. Quenzer dankt, wird der Antrag mit allen gegen die 5 ſozialdemokratiſchen Stimmen abgelehnt. Bei Gelegenheit der Beſprechung des Poſtens pon 16 000 Mark für Feſte und Feierlichkeiten bringt Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens zur Kenntnis, daß die Einrichtung der Kunſt⸗ und Altertümerſammlung im Chelius ſchen Hauſe bevorſtehe. In Heidelberg tage in dieſem Jahre der große internationale Philoſophen⸗Kongreß. Stadtv. Rauſch ſchlägt die Auflöſung der nicht mehr zeitgemäßen Gemeindekrankenpverſicherung vor. Man pſolle eine Drtskrankenkaſſe für Dienſtboten gründen, die leiſtungsfähiger als die jetzige Kaſſe ſei. Nach längerer Dis⸗ kuſſion gibt Bürgermeiſter Wielandt die Erklärung ab, daß der Stadtrat zur Zeit keine Veranlaſſung zu haben glaube, an den beſtehenden Verhältniſſen etwas zu ändern. Auf eine Au⸗ frage des Stdtv. Rauſch, teilt Stdtvo. Oberamtsrichter En⸗ gelbert mit, daß im letzten Jahre auch Arbeiter als Schöffen ausgeloſt waren. Er ſchlägt die Einführung tiner Entſchädigung für die Schöffen und Geſchwore⸗ nen vor. Ohne das könne man dem Arbeiter nicht zunmten, als Schöffe oder Geſchworener Zeit und Geld zu opfern. Stadt⸗ rat Ditheney teilt mit, daß im letzten Jahre auch ein Ar⸗ beiter von Heidelberg in Mannheim als Geſchworener tätig geweſen ſei. Stadtv. Schepp ſpricht ſich lobend über das neue Verkehrsbureau und ſeinen Leiter, Herrn Hermann Schade, den früheren Leiter des Reklameweſens ete. der Mannheimer Ausſtellung aus. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſpendet gleichfalls Herrn Schade für ſeine Tätigkeit Lob. Betr. eines Artikels des Herrn Schade über den Orts⸗ gebrauch bei der Wohnungsvermietung im„Heidelb. Tageblatt“ teilt er mit, daß zur Zeit Beratungen über einen neuen all⸗ gemeinen Mietvertrag gepflogen werden, der einen vernünftigen Ausgleich zwiſchen Mieter und Vermieter herbei⸗ führen ſolle. Hierauf ſchließt die Beratung des allgemeinen Voranſchlags und es folgen die Voranſchläge für die Nebenkaſſen. Bürger⸗ meiſter Dr. Walz bemerkt auf diesbezügl. Wünſche, eine Fried⸗ hofkapelle und Leichenhalle in Handſchuhsheim könne jetzt nicht mehr errichtet werden, da bei der Schließung des Handſchuhshei⸗ mer und Neuenheimer Friedhofes in wenigen Jahren die Er⸗ richtung eines zweiten großen Zeutralfriedhofes im Weſten der Stadt in Ausſicht ſtehe. Stdtv. Koch regt die Weiterführung des Straßenbahnbetriebs bis zum Schlacht⸗ haus an, die ſich aber, wie Bürgermeiſter Dr. Walz bemerkt, aus beriebstechniſchen Gründen nicht ermöglichen läßt. Bei der Hallenſchwimmbadkaſſe dankt der Obmann des Stadt⸗ verordnetenvorſtandes, Leon hard, Herrn Direktor Kuckuck für die treffliche Führung dieſes Inſtitutes, deſſen Beſuch fortwäh⸗ rend ſteige. Auf eine Anfrage des Stadtv. Wolfinger ant⸗ wortet Herr Direktor Kuckuk, daß den Arbeitern am Mittwoch schwächl. Kinder — Wie auch für zunge Mädchen— das bewährteste NKasseler Hafel-Kakab Kräftigungsmittel, um Blutarmut, Bleichsucht oder schlechtem Aussehlen entgegen zu wWirken. 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April, abends 8 Uhr, in der Konkordienkirche ſtattfindenden Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik mitwirken iſt Fräulein Meta Dieſtel noch von ihrer Mitwirkung in der Ge⸗ dächtnisfeier für den hochſeligen Großherzog Friedrich I. von Baden lim Oktober rorigen Jahres) in beſter Erinnerung. Der erfolg, welchen die Künſtlerin damals mit ihrer warmen, ſym⸗ pathiſchen Altſtimme erſang, hat auch, wie wir hören, den Vor⸗ ſtand des Vereins beſtimmt, die Künſtlerin zur Mitwirkung in dem diesjährigen Konzert einzuladen.— Fräulein Margarete Bletzer, welche als Sopranſoliſtin in dem Konzert mitwirken wird, iſt bisher in Mannheim noch nicht öffentlich aufgetreten. Sie hat aber in jüngſter Zeit in einigen Liederabenden, welche ſie im Beethoven⸗Saal in Berlin veranſtaltete, große Erfolge gehabt. Die Berliner Preſſe rühmt einmütig ihre ſchöne, weiche Stimme und ihren ſeelenvollen Vortrag. Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ ſchreibt:„Fräulein Marg. Bleßer ſang eine Reihe herr⸗ licher, ſeltener Lieder. Es waren ihrer acht und nach dem letzten kam uns der Vers der Ballade in den Sinn:„Sing weiter, Nöck, du ſingſt ſo ſchön!“ War ihre Stimme gleichmäßig klangreich, ihre Technik vollkommen ausgebildet, darnach fragten wir ſchon nicht mehr, als die Dame uns mit R. Strauß'„Träume durch die Dämmerung“ tief bewegte. Konzert ein ſehr genußreiches zu werden verſpricht. Hochſchule für Muſik. Am Donnerstag, den 9. April labends 7% Uhr im Vortragsſaal) findet wiederum eine Schüler⸗ Aufführung ſtatt, in welcher ein intereſſantes Programm von Klavier⸗ und Orgelſtücken zum Vortrag kommt. Ein„Verein junger Mufikfreunde“ in Mannheim, der, wie wir hören, bereits 50 Aktipmitglieder zählt und deſſen Leitung Herr Tuterin übernommen hat, iſt von den Herren Glaſer und Georg Ott gegründet worden. Dieſe junge, ſtrebſame Dilettanten⸗ Orcheſter⸗Vereinigung, welcher vom Bürgermeiſteramt in ent⸗ gegenlommender Weiſe die Aula des Realgymnaſiums zur Ver⸗ fügung geſtellt worden iſt, wird ſich daſelbſt Freitag, den 10. April, in einer öffentlichen Aufführung erſtmals hören laſſen. Die Hofmuſikalienhandlung Eugen Pfeiffer in Heidelberg, die auch als Konzertdirektion auf dortigem Platze ſich beſten An⸗ ſehens erfreut, hat in Mannheim eine Filiale errichtet. die ſich ausſchließlich mit dem Muſikalienhandlung befaſſen wird. Der Cäcilienverein in Frankfurt a. M. hat an Stelle des zurücktretenden Profeſſors Gruter den Amſterdamer Kapell⸗ meiſter W. Mengelberg zu ſeinem Dirigenten gewählt. Die 10. Hauptverſammlung des„Deutſchen Muſikdirektoren⸗ Verbandes“ findet am 14. und 15. April in Eiſenach ſtatt. Ueber die neueſte Entwicklungsphaſe des Kaim⸗Orcheſters wird der„Irkf. Zig.“ aus München geſchrieben: Trotz mannig⸗ facher Beſchwichtigungsverſuche ſind wir in der Löſung unſerer Muſikkriſe noch nicht weiter gekommen. Die Preſſe boykottiert noch immer das frühere Kaim⸗ jetzige Tonküuftler⸗Orcheſter da⸗ durch, daß ſie nicht über ſeine Veranſtaltungen berichtet lunſeres Erachtens übrigens nicht mit Recht). Ueber das jetzige Kaim⸗ Orcheſter dann ſie nichts berichten, denn ſeine Leiſtungen ſind höchft mittelmäßig. Das Kaimſche Inſtitut, über deſſen finanzfelle Unterlagen man in letzter Zeit allerlei munkelte, ſoll. nun durch Entgegenkommen der Gläubiger und Geld⸗ opfer von Kunſtfreunden ſaniert werden. Dabei müßte man aber dafür ſorgen, daß den Muſikern beſſere und menſchenwürdigere Verträge geboten werden als früher und das man Herrn Kaim, deſſen künſtleriſches Anſehen einen ſchweren Stoß erlitten hat, durch das Bekanntwerden der Tatſache, daß er Statiſten in ſein Orcheſter einſtellte, um das Publikum über deſſen Stärke zu täuſchen, ein Direktorium zur Seite, oder beſſer überſtellte, das für ein dauerndes Gelingen des Sanierungs⸗ werkes Gewähr böte. Kapellmeiſter Joſef Sucher. Eine Nachricht aus Berlin mel⸗ det den Tod herborragenden Wagner⸗Dirigenten Jofef Sucher, der im 64. Lebensjahre ſtarb. Er war zu Döbör im Eiſenburger Komitat geboren und ſtudierte in Wien im Löwen⸗ burgſchen Konvikt, aus dem auch andere bedeutende Muſiker her⸗ vorgegangen ſind. Hier war er Schüler Sechters. Er abſolvierie ſeine juridiſchen Studien, wandte ſich aber, ſeinem künſtleriſchen Drange folgend, ganz der Muſik zu und ſand Stellung als Kor⸗ repetitor der Hofoper. Sein Talent wurde hier bald erkannt und Sucher wurde auch mit dem Dirigieren betraut, leitete den Wiener Akademiſchen Geſangverein und wurde Kapellmeiſter an der Komiſchen Oper. Seinen Namen als Wagner⸗Dirigent machte er ſich in Leipzig, wo er ſeit 1876 am Stadttheater wirkte und namentlich durch ſeine Aufführungen des Nibelungenringes in der ganzen muſikaliſchen Welt großes Intereſſe erregte. Die⸗ ſen künſtleriſchen Erfolgen und ſeinem hervorragenden Wirken in Hamburg verdankte er ſeine Berufung an die Berliner Hof⸗ oper, wo er im Jahre 1888 unter glänzenden Bedingungen ein⸗ trat. Joſef Sucher, der Gatte der dramatiſchen Sängerin Roſa Sucher, war neben ſeiner Dirigententätigkeit ein vielſeitig be⸗ gabter und vielſeitig wirkender Muſiker, der auch bemerkensverte Kompoſitionen geſchaffen hat. Zweites Preisausſchreiben des Dürerbundes. Der Dürer⸗ bund erläßt hierdurch ein Preisausſchreiben um kurze Beiträg: zur fezuellen Aufklärung der Jugend. Für Preiſe ſind ausgeſetzt: 8500 Mark. Das Preisrichteramt übernimmt der Arbeitsaus⸗ ſchuß des Dürerbundes. Der Dürerbund behält ſich die Erwer⸗ bung auch nichtgekrönter Arbeiten vor. Die preisgekrönten Ar⸗ beiten gibt der Dürerbund zuſammen mit den angekauften zu einem Bande vereinigt bei der Verlagsbuchhandlung Alexander Köhler in Dresden heraus, welche die Koſten des Preisaus⸗ ſchreibens und der Erwerbungen trägt und dafür das Verlags⸗ eigentum der Veröffentlichung erhält. Die Eingänge ſind bis zum 1. Juni 1908 mit dem Vermerke„zum zweiten Preisaus⸗ ſchreiben“ an den„Arbeitsausſchuß des Dürerbundes“ nach Dresden⸗Blaſewitz zu ſenden. des Sport. „ Union“, Verein für Bewegungsſpiele, e. V. Die erſte Mannſchaft, die am Sonntag von der auch hier bekannten Frank⸗ furter Viktoria nach dort verpflichtet war, ſchlug dieſe trotz des keichlichen Erſatzes mit:1 Toren. Ein Treffen der zweiten Mannſchaft mit der erſten des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigs⸗ hafen blieb mit:1 unentſchieden, wogegen die dritte Mann⸗ ſchaft gegen die zweite des gleichen Vereins leicht mit:1 ge⸗ winnen konnte. ASc. Von deu Teilnehmern der Wettfahrt Newyork⸗Paris iſt nun auch der italieniſche Züſt⸗Wagen in San Francised eingetroffen. Der franzöſiſche de Dion⸗Wagen geriet im Gebiete der Rockyh Moun⸗ tains in einen Sandſturm und blieb einen Tag laung im Sande ſtecken. Er wurde von herbeigeholten Hilfsmannſchaften heraus⸗ gesagen und erreichte am mächſten Tage Moiaw. Der deulſche⸗Prolios⸗ Volkswirtschaft. Die deutſche Reichs⸗ und preuſiſche konſolidierte Anleihe wird im Auslande nach wie vor ſehr ſkeptiſch aufgenommen und be⸗ urteilt. Wir haben durch Londoner Privatnachrichten ſchon wieder⸗ holt mitgeteilt, daß die Londoner Finanzkreiſe der deutſchen Rei und preußiſchen Anleihe ſehr ſchroff gegenüberſtehen. Dieſe Gegner⸗ ſchaft gegen die Anleihen wird insbeſondere noch darin verſchärft, daß ein Teil der engliſchen Preſſe direkt vor der deutſchen Anleihe warnt, indem dieſe lediglich zum Bau von neuen Schiffen, nament⸗ lich ſolcher der engliſchen Dreadnoughtklaſſe, dienen ſolle. Tatſächlich iſt aber der Zweck der Anleihe ein ganz anderer. Nahezu Dreiviertel des Anleihebetrages ſind beſtimmt für den Ausbau des preußiſchen Kleinbahnnetzes. Der Reſt der Anleihe iſt für Unterſtützung der An⸗ ſiedelungen in der Oſtmark etc. gedacht. Ein zutreffendes Bild über die Stimmung in England der deutſchen Anlethe gegenüber entwirft der Londoner Korreſpondent der„M. N..“: Die Diskondeure befürchten auf längere Zeit einen größeren Andrang von deutſchen Finanzwoch⸗ ſeln nach London, deren Plazierung natürlich Deutſchlands Fähigkeit, Gold von London zu ziehen, erhöhen müßte, möglicherweiſe in einem Grade, daß die noch immer gehegten Hoffnungen auf eine weitere Diskontermäßigung ſich eine Vertagung ihrer Realiſierung gefallen laſſen müſſen. Für verſchiedene hier in der Schwebe befind⸗ liche Anleiheprojekte, namentlich kommunale Emiſſionen großen Stils, bedeutet die Berliner Operation ja auch einen un⸗ erwünſchten Wettbewerb gegenüber deren beſter Kund⸗ ſchaft, den Verſicherungsgeſellſchaften, für welche die neuen deutſchen Staatspapiere eine hier nicht erhältliche Chance bieten. Aus Kreiſen der deutſchen Kolonie werden ebenfalls einige Beträge gezeichnet werden. Die Börſe verhält ſich im großen und ganzen ableh⸗ nend. Die Arbitagehäuſer und das Remiſierelement ſind überwie⸗ gend durch Ausländer, Deutſche und Oeſterreicher, vertreten. Bei der an der Stock Exchange ſehr ausgeſprochenen politiſchen Stimmung befänden ſich dieſe Kreiſe in einer ſchwierigen Lage, wollten ſie eine, übrigens wenig ausſichtsvolle, Initiative zu Gunſten der neuen deutſchen Anleihe entwickeln. Ueber mäßige ſpekulative Anmeldungen hinaus iſt von dieſer Seite nicht viel zu erwarten. *** Gaswerk Weinheim Die letzte Generalverſammlung des Gas⸗ werkes Weinheim Akt.⸗Geſ. fand am Samstag ſtatt. Alle Aktien waren vertreten durch Herrn Bürgermeiſter Ehret in Weinheim. Es wurde beſchloſſen, die Geſellſchaft aufzulöſen. Eine Liquidation erfolgt nicht. Bekanntlich ging das Gaswerk Weinheim.⸗G. durch einſtimmigen Beſchluß des Bürgerausſchuſſes in ſtädtiſche Verwaltung über. Pfälziſche Chamotte⸗ und Tonwerke.⸗G. in Grünſtadt. Die Betriebe der Geſellſchaft, hauptſächlich der Hauptbetrieb der Cha⸗ mottefabriken in Eiſenberg, waren nach dem Bericht im Jahre 1907 ſtark in Anſpruch genommen, dagegen ging der Tonverſand weiter zurück. Beim Schlemmwerk Heidesheim erhöhte ſich der Abſatz. Von den Beteiligungen haben die Klebſandwerke ausreichende Erträgniſſe geliefert, die Sand⸗ und Tonwerke Kriegsheim ſind ohne Verzinſung geblieben. Der Geſamtverſand betrug 96 270 To.(i. V. 90 000.), die erbrannte Ofenzahl iſt auf 1445 geſtiegen. Die Geſellſchaft er⸗ zielte einſchließlich 10 007 M.(7286.) Vortrag nach Abzug aller Laſten und 104 056 M.(105 562.), Abſchreibungen 170 243 M. (127 709.) Reingewinn, woraus 7 Proz. Dividende (wie i..) verteilt werden ſollen. Der Extrareſerve werden 20 000 Mark(0) zugeführt. Das laufende Jahr begann mit weſentlich höherem Auftragsbeſtand; auch bei weiterem Konjunkturrückgang ver⸗ traut man auf lohnende Beſchäftigung. Von der Frankfurter Börſe. Die Handeskammer zeigt an, daß am Samstag, den 18. d. M. die Miktagsbörſegeſchloſſen bleibt. Frankfurter Asbeſtwerke.⸗G.(vorm. Lpuis Wertheim) in Fraukfurt a..⸗Niederrad. Infolge der wirtſchaftlichen Verhältniſſe des abgelaufenen Jahres konnten laut Geſchäftsbericht gegenüber geſteigerten Rohmaterialpreiſen die Verkaufspreiſe nicht erhöht wer⸗ den, fondern mußten ſogar vielfach nachgeben. Aus dem Rein⸗ gewinn von 102 615 M(i. V. 106 088.) ſollen wieder 7 Proz. Dividende verteilt werden. Die Bilanz weiſt bei un⸗ verändert.2 Mill. Aktienkapital 31922 M.(28 413.) Kredi⸗ toren und, nach dem Bericht, inzwiſchen eingelöſte 90 757 M.(0) Akzepte aus, denen 64 860 M.(80 577.) Kaſſe, Bankguthaben und Wechſel, 76 159 M.(76716.) Effekten und Kautionen, 258 502 M.(282090.) Debitoren und 767 604 M.(602 794 Mark) Rohmaterial und Waren gegenüberſtehen. In das laufende Geſchäftsjahr ſei die Geſellſchaft mit größeren Auftragsbeſtänden ein⸗ getreten. Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. Breuer in Höchſt a. M. In der Generalverſammlung wurde die auf 6 Proz feſtgeſetzte Divi⸗ dende ſofort zahlbar geſtellt. In den Aufſichtsrat wurde an Stelle des durch Tod ausgeſchiedenen Herrn Generaldirektors Leiſtikow Herr Juſtizrat Haueſer, Direktor der Höchſter Farberke, gewählt. Auf Anfrage teilte die Direktion mit, daß der vorliegende Auftrags⸗ beſtand durchaus befriedigend ſei und daß die Geſellſchaft ihren Bedarf an Metallen und ſonſtigen Fabrikationsmaterialien zu günſtigen Preiſen eingedeckt habe. Geſellſchaft für Lindes Eismaſchinen, Akt.⸗Geſ., Wiesbaden. Der Aufſichtsrat wird eine Dividende von 11 Prog.(i. V. 10 Prozent) vorſchlagen, ſowie ferner die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals von M. 2 Mill. auf M. 7 Mill. Metallhütte,.⸗G. Duisburg. Die Generalverſammlung der Mekallhütte, Akt.⸗Geſ. Duisburg genehmigte die Regularien. Punkt 3 (Sanierung) wurde auf Antrag der Aktionäre von der Tagesord⸗ nung abgeſetzt. Eine außerordentliche Haupwerſammlung, die am 30. Abril ſtattfindet, ſoll über Maßnahmen zur Deckung des Verluſtes beſchließen. Ueber die Sanierung herrſcht Uebereinſtimmung; auch im Prinzip ſind die Aktionäre einig, es handelt ſich nur noch um die Einzelheiten. Die ordentlichen Abſchreibungen, die M. 890 000 be⸗ tragen, erſcheinen nicht in der Bilanz. Sie ſollen mit den außer⸗ ordentlichen Abſchreibungen gemeinſam beſchloſſen werden. Die Kölniſche Unfallverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. ſchlägt die Vertei⸗ lung einer Dividende von 62,50 M. auf jede alte(i. V. 60) und 125 M.(120) auf jede neue Aktie vor. Das Oberbergamt Dortmund hat der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bergwerksgeſellſchaft m. b. H. in Mülheim(Ruhr) acht Kohlen⸗ felder im Kreiſe Lüdinghauſen unter dem Namen Lüdinghauſen 22, Jd, 25, 27, 29 30, 381 verliehen. Kaliwerk Aſſe. Zwiſchen dem Kaliwerk Aſſe und dem Kaliwerk Hedwigsburg iſt ein Vertrag perfekt geworden, welcher dem Kaliwerk Hedwigsburg die Mitbenutzung der Abtpäſſerleitung von Aſſe auf 10 Jahre einräumt. In der Gewerkenverſammlung des Kaliwerks Beienrode wurbe mitgeteilt, daß wegen des Baues eines zweiten Schachtes die Aus⸗ benkezahkung ab Januar auf 128 M. herabgeſeßzt wird. Akt.⸗Geſ. Elfäſſiſche Knſervenfabrik und Import⸗Geſell⸗ ſchaft in Straßburg iſt die Genehmigung zur Ausgabe von M. 1 Million ½ pruseus. Hybothekenſchuldverſchrei⸗ bungen erteilt worden; Treubänderin wird die Allg. Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft. 5 Die Auswanderung über Hamburg betrug im März 1908 4528 Perſonen(im Vorjahr 19 299), ſeit Jahresbeginn 12 584. Perſonen(45 468). Die Moskauer Diskontobank erzielte einen Reingewinn von M. 617 647(M. 520 751). Es wird eine Dividende von 12½% Prozent(i. V. 10½ Proz.) vorgeſchlagen. Nach den Ermittelungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller betrug die Flußeiſenerzeugung in Deutſchland und Luxemburg im Jahre 1907 insgeſamt 12 063 633 Tonnen gegen 11307 807 Tonnen im Vorjahre, 10 066 553 Tonnen im Jahre 1905 und 6645 869 Tonnen im Jahre 1900. Von der Pro⸗ duktion im Jahre 1907 waren 7 199 574 Tonnen Rohblöcke die im Converter, 4 252 360 Tonnen, die im Siemens⸗Martin⸗Ofen her⸗ geſtellt wurden. Außerdem wurden 211 498 Tonnen Stahlform⸗ guß produziert Verkauf einer großen Forſt in Pommern. Wie wir hören, hat das Rittergut Voigtsdorf die umfangreichen Forſtbeſtände an die Großhandlung W. Hoettger G. m. b.., Berlin, welche in der Hauptſache Eiſenbahnſchwellen vertreibt, verkauft. Die Firma holzt den Wald in den nächſten Jahren ab und hat zur Ausnutzung der großen Beſtände ein Sägewerk errichtet. Es werden namentlich Bahn⸗ und Weichenſchwellen gearbeitet. Die Firma hat mit der Staatsbahnverwaltung Abſchlüſſe vollzogen, zu deren Deckung die Produkte dieſes Forſtes teilweiſe dienen. Die Schwellen werden als⸗ dann auf den eigenen Werken der Firma imprägniert und an die verſchiedenen Eiſenbahndirektionen verſandt. Neue Inſolvenzen. Die offene Handelsgeſellſchaft Louis Kauffmann, Bierbrauerei in Schmalkalden, iſt in Konkurs geraten. Die Unterbilanz ſoll ziemlich bedeutend ſein.—In Bar⸗ celona fallierte das Bankhaus Mollety Pages. Die Paf⸗ fiven betragen 8 Millionen. Das Falliſſement erregt in der Pro⸗ vinz wie in ganz Spanien großes Aufſehen; zahlreiche kleinere Exiſtenzen ſind geſchädigt. Sieben kleinere Bank⸗ inſtitute haben bereits Konkurs angeſagt, da ſie an dem Falliſſement beteiligt ſind. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). 1** Frankfurter Eſſeltenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Sompagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel⸗ 6 7. 6. 7. Amſterdam kurz 168.65 168.67 Paris kur; 81.28 81.275 Belgien„ 51.025 81.— Schweitz. Plätze„ 81125 311168 talien„ 81.20 81.25 Wien 84.925 4 883 ondon„ 20.415 20,412 Napoleonsd'or 16 84 16.32 7 lang 20 405—.[Privatdiskonto 3½—1s 4% 1Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ deutſch. Reichsanl. 9150 9135 Mexikaner äuß. 88/90 09.25 89.10 8 75 5 81.70 81.80[3 Mexikaner innere 67.10 67.10 3½ pr. konſ. St.⸗Anl. 91.50 91.40 Taumalipas—.— 98.90 553 5 81.65 81.80 Bulgaren 99— 99.05 4 badiſche St.⸗A.—.— 99 701%f Griechen 1890 46 70 46.70 3„ neue 99.75 99.905 ſtalien. Rente—.— 103.70 3½ bad.St.⸗Olabg)fl——— 4ʃß6 Oeſt. Silberrente 99.35 9g.15 852 5 M. 92.15——4½„ Papierrent.—— 3½%„„ 1900 91.15.— Oeſterr. Goldrente.30 98.20 Abayr..⸗B.⸗A..1915—.— 100.13 Portug. Serie 61 10 61.— 3½ do. u. Allg.Anl. 80.95 90.903 1„ III 61.65 61.50 3 do..⸗B.⸗Obl. 80 90 80.804%½ neue Ruſſen 1905 95. 95.— 4 Heſſen von 1899.55 99.854 Ruſſen von 1880 81.30 81.40 3 Heſſen 80 4) 80 304 ſpan. ausl. Rente 95.— 95.— 8 Sachſen 82.— 81.554 Türken von 190? 89.10 89 10 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 98.— 98[4„ unif. 95.60 95.30 8½„„ 1905———4 Ungar. Goldrente 93.50 88 50 B. Ausländiſche. 4„ Kronenrente 93.50 93 85 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 99.20 99.20] Verzinsliche Loſe. 5 4½ Ehineſen 1898 94.95 94..à Oeſterreichiſche860 152.80 153.— 4 Egypter unificierte—.— 102.10 Türkiſche 150 69 150.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 142.— 141.5, Kunſtſeidenfabr. Frkf. 228 50 227.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 93 50 93.50 Eichbaum Mannheim 125.— 125.— Mh. Aktien⸗Brauerei 37.— 137.— Parkakt. Zweibrücken 98.— 98.— Weltzz. Sonne, Speyer 80.— 80.— Cementwerk Heidelbg. 154,.— 153 50 Cementfabr. Karlſtadt 137.50 137.50 Badiſche Anilinfabrik 515. 519— Ch. Fabrik Griesheim 240 25 243— Farbwerke Höchſt 469.25 165— Ver. chem. Fabrik Mh. 299 60 299.50 Chem. Werke Albert 419 50 41.5% Südd. Drahtind. Peh. 117.50 117.50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 192— Acc. Böſe, Berlin 73.— 73.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 201 50 201.50 Südd. Kabelw. Nhm. 1212121 20 Lahmeyer 119.59 119.5 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 105.— 105.— Siemens& Halske 174.70 174 5 Spicharz Lederwerke 119.50 119 50 Ludwigsh. Walzmühle 171.50 171.50 Adlerfahrradw.Kleyer 290.— 286.58 Maſchinenfbr. Hilpert 76.— 67.— Maſchinenfb. Badenia 198.70 198 70 Dürrkopp 312.—312— Maſchinenf. Gritzner 213 69 213 60 Maſch.„Armatf.Klein 115.— 115.— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf 2 Gebr. Kayſer 120.— 121. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co.——- Schnellpreſſenf. Frkth. 184.50 84.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 128.59 128.95 Schuhſabr. Herz, Frkf. 128.— 123.— Seilinduſtrie Wolff 160.— 130.— 'wollſp. Lampertsm. 80.— 80. Kammgarn Kaiſersl. Zellſtoffabr. Waldhof 317.90 8185, —— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 212.79 212 2 Buderus 11229112 20 Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 151.— 158 50 Friedrichshütte Bergb. 44.— 143.20 Gelſenkirchner 199 70 190.50 ——— Harpener Bergbau 197 90 198 1 Kaliw. Weſterregeln 186.— 186— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 89 50 99.80 Vr.ͤKönigs⸗u. Laurah.—.— 213,20 Gewerkſch. Roßleben 9850 98860 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Huv.⸗Pföb. 97.50 97.50 40% F. K. V. Pfdbr.07 9750 97.5% 4% 5„„1910 93 6% Pf.Hyph. Pfdb. 99.5 99 5 100% 5 85 15 90.90 90 90 41½% Pr. Bod.⸗Er. 39.50 89.54 4% Etr. Bd. Pfd. vgo 97.— 97.— 0 99 5 1 unk. 09 97. 97.— 4%„ Pfdbr..91 unk. ſo 77— 97 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 97.)0 97.3 3½„Mfdbr..86 89(t. 94 90.— 90.— 3½ r 96/06 90.— 90.— 4% Com.⸗L hl. v. Iunt 10 99.20 99,24 „ Com.⸗Olel. bv. 1891 91.— 91.— „Com.⸗Obl. v. 98/06 4% Pr. Pfdb. unk. 09 4e 12 3 J5 1% Pr. Pfdb. unk. 15 67.50 9759 0* 4% M 98— 18— 3%„„„ 14 9290 9290 5½% 12 g8 ig 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bl.. Kleinb. b 04 93 50 93.50 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Nfdbrf. B Hyv.⸗Pfd. unt. 1917—.— 4/ ih. H. B. Pfb. Ha „%„„ „„„ 1,„„ verſchied. 5„ 1914 31 Fih..⸗B. C. O 1% R. W. B. C. B. 10 %, Nſ. V. Pr.⸗Ohl, %% Pf. B. Br.-O. 2½ Ataltl.g. E. B. 4b„ 4 Maunh. Berf.⸗G.⸗A. 485.— 455. Lederwerk. St. Ingbert 60.60 60 50 6. Sette. 3 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 7. April. 75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Pfälziſche Maxbahn 135. 107 75 107 75 80 do. do. 2 1 5 1 do. Nordbahn 130— 18 Lit. B. 108 25 108 25 Südd. Eiſenb.⸗G. 114.50 114 50 Gotthardbahn———.— Hamburger Packet 112.80 111.50 Ital. Mittelmeerbahn——-.— 8 do. neue—.——.— do. Meridionalbahn 35.— 134 15 Norddeutſcher Lloyd 98 60 97.60[Baltimore und Ohio 82.50 82 60 DOeſt.⸗Ung. Staatsb. 146 30 46.60 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 138.80 138 50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 123 40 123.75 Berg u. Metallb. 120.— 1199Oeſt. Länderbank 11 20 110 20 Berl. ſandels⸗Geſ. 160.— 1660„ Kredit⸗Anſtlalt 1996 200.70 Comerſ. u. Disk.⸗B. 109.5) 109 50 Pfälziſche Bank 100 10 100.15 Darmſtädter Bant 128.30 126 60 Pfätz. Hyp.⸗Vant 188 50 189.25 Deutſche Bank 233 60 23430] Preuß. Hypothenb. 112.— 112.20 Deutſchaſtat. Bant 137.20 137.20 Deutſche Reichsbk. 154— 154. D. Effelten⸗Bank 100.40 00 40 hihein. Kreditbank 133 60 133 60 Diseonto⸗Comm. 173 60 175 60 Mhein. Hyp. B. M. 192 50 192.— Dresdener Bank 139 10 128.9 Schaaffh. Bankver. 134 20 134 20 Frantf. Hyp.⸗Bank 186 50 166.50] Südd. Bant Mhm. 108.50 109.— Fe r. 153 90 153.90] Wiener Bankver, 137— 137.— Nationalbant 115 10 115.306 Bant Ottomane 143.50 143.50 Fraukfurt a.., 7. April. Kreditaktien 20) 70, Staats⸗ babn 146.90, Lombarden 24.70 Egypter——, 4% ung. Goldrente 9860, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 178 70 Laura ——. Gelſenkirchen 196 50, Darmſtädter 126 70, Handelsgeſellſchal 169.90, Dresdener Bant 138 90, Deutſche Bant 234 20, Bochumer 213.25 Nortnern—.—. Lendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 200 25, Staatsbahn 146.60, Lombarden 24.50, Disconto⸗Commondit 175.50. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 7. April.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214.10 214.— Lombarden 40% Ruſſ. Anl. 1902 82.10 Canada Paeifie Badiſche Bank 24.80 24.60 149.60 149.90 372% Reichsanl. 91.50 91.50 Hamburg Packet 112.50 5 30% Reichsanleihe 81.80 81.90] Hambg. Paket neue— 40% Bad. St⸗Anl. 99.90 99.90 Nordd. Lloyd 97.90 9760 4% B. St.B. neue 99.90 99.70] Dynamit Truſt 1862.75 162 20 37 B. St.Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 111.— 111.— %½% Bayern 90.90 91.— Bochumer 213 20 212 50 40% Heſſen 91.25—.—Konſolidation 3 40%0 Heſſen 90 40 80.40 Dortmunder 59.— 59 50 30% Sachſen 81.60 81.70 Gelſenkirchner 190 50 189.70 30% Pfbr. Rh. W. B. 96 30 96.40 Harpener 197 50 197.50 52 Chineſen 100.20 100.25 Laurahütte 213 70 212 50 4% Italiener—.——.—Pbönix 182 80 182.40 3 Japaner(neu) 87.80 87.25 Ribeck⸗Montan 195.60 195.70 7005—.—— Bagdad⸗Anl. 85.70 85.20 Ani reptom 70.— 367.5 Kreditattien 6— 200.60 Braunk.⸗Briketts 171— 170.— Berg.⸗Märk. Bant 152.— 152.80 D. Steinzeugwerke 22 50 220 50 Düſſeldorfer 1115 285.80 292.— Elberf. Farben( 610— 607.— Weſtereg. Alkaliw. 184.20 184.30 Wollkämmerei⸗Akt. 128 50 129.— Chem. Charlottenb. 194 50 195— Tonwaren Wiesloch 100.— 100.— Feliteſ Kaſei 317 80 817.20 elluloſe Koſtheim 218.50 218 50 Rüttgerswerken 147.— 146.70 Berl. Handels⸗Geſ. 159.90 160.40 Darmſtädter Bank 125.60 126.40 Deutſch⸗Aſtat. Bank 137.20 138.20 Deutſche Bant 234.— 204.20 Disc.⸗Kommandit 175.50 175.50 Dresdner Bank 139.— 189.40 Rhein. Kredubant 138.— 133.40 Schaaffh. Bankv. 124 80 134 20 Lübeck⸗Büchener Staaisbahn 146.60 146.70 Privatdiskont 4¼½% Pariſer Boͤrſe. Paris, 7. April. Anfangskurſe. 8 e% Mente 96 40 96.25 Türk. Looſe 180 20 180— Italiener 10340—.— Banque Ottomane 725.— 724.— Spanier 93 70 98.70 Nio Tinto 1632 1642 Tuürken unif. 9450 94.60 Londoner Effektenboͤrſe. London, 7. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 000 13 11 5 125 757% enee, f. darder r 8— 85— 25/ e% Conſols 87,6 87 Atchiſon Pr. 89— 89— —.—. 33 Rur 85 5 1987% riechen— 49— nion Paeifie— 3% Portugieſen 62% 62— Unit. St. Steel eom. 84 34½ VV 4 9% Argentinier 85— 84*, Tenb., ſil 8 82 5 3 c% Mexitaner 35— 35— Debeers 11¼ 11˙5 4% Japaner 81½ 81/ Chartered 15½ 1300 ent 18%/. 185—— 5 55 18%0 re Tinto 64•% 64% J Gaſtrand 3½ 30% Braſilianer 88%½% 88½% Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 7. April.(Telegramm,) Produktenbörſe! Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Weizen per Mai 207— 206.50 Mais per Mai 151 50 150.73 „Juli 210.— 208.50„ Jult— 143.50 „ Sept. 193 50—.— 85—.——.— Roggen per Man 196 25 195.— Rübzl per April——— „ Juli 102.50 191.25„ Mai 7280 72.70 Seyt.——.„ Ot. 89.70 69.80 Hafer per Mat 160.50 159. Spiritus 70er los— „Juli 164.50 163.50 Weizenmehl 26.— 28.— .—— Iioagenmebl 26.50 26.40 Budapeſt, 7. April,(Telegramm.) Getreldemarkt! 8. 7. per 50 kg. per 80 ſee Weizen per April 1176 1177 flau 1128 1199 ruhig s„„ Mai 1185 1186 1198 1199 „ODtt. 948 9 40 947 9 48 Roggen per 1 75——— dlau 995 996 ruhig *——— 2——— „„ 882 334 Hafer per Apri 714 714 flau 718 7 19 ruhig 7 67———½—— Mäts pst 1 610 20 flau 620 980 ruhig 4 2—— 641 948 Kohlraps p. Aug. 16 40 18 50 ruhig 10 45 16 55 ruhig Wetter: Schoͤn. Liverpool, 7. Aprll.(Aufangskurſe.) 1 6. 7. Weizen per Mai.11½%½ ruhig.11, rubig de, e Juli.01¼ 00% Mais der Mot.05½ ruhtgg.05 ½ kräge Mannheimer Eſſektenboͤrſe vom 7. April.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 141 Prozent gehandelt. Sonſtige Veränderungen: Pfälz. Hypo⸗ thelenbank 189.25., Francona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien 625., Bad. Aſſekuranz⸗Aktien 1200 G. 1220., Brauerei Weltz⸗ Speyer 77 B. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 316 B. 1 Oblitgationen. Pfandbrieſe. Tudunri⸗Obligation⸗ „ ⸗B. unk. 1902 97.— bi4½% Olkt.⸗Gef. f. Seilindn⸗ 40% Rh. Hyp.⸗B. unk.! 7 214½% Akf.⸗G e 188 8½%„„„ verſchied. 89.90 bi ffrie rück 105%//ßfƷ“.ñ 3½%„„ Kommunal 91.50 b⸗4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Städte⸗Aulehen. u. Seetransvort 100.— G 4½%% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 102 10 90.— B4% Br. Kleinlein, Heidlba..50 B 91.— 0 30½% Bürg. Branßaus, Bonn 101.25 G 99.—4e% Herrenmühle gen; 28.— B 87.—%%%% Mannb. Dampf⸗ 99.— ichlevpſchiffabris⸗Geſ. 99.— G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½ Freiburg f. B. 3½ 9% Heidelbg. v. J. 1903 30% Karlsruhe v. J. 1907 30% Karlsruhe v. J. 1896 4½0½% Lahr v. J. 1902 4½%% Ludwigshafen 97.—G 105 5 v. 1906 8—5 Geſellſchaf! 100.— 209 90.— 4½% e% Oberrb. Elekirizitäts⸗ 4% Mannh. Oblig. 1901 97.70 G ee—.— 3„ 1885 90.— 64½% Pfälz. Chamotte u⸗ 37„ 1888 90.— C Tonmerk,.⸗Gl. Eiſenb. 102.75 B 3„„ 1895 90.— 64½% Rufſ..⸗G. Zellſtofff. „ 1898 90.— 6] Waldhof bei Pernau in 52 7„ 1904 93 5 Lipland 100.G 8%„„1905 90.— 4½%% Epeyrer Brauhaus 405 5„ 1906 98.— B.0. in Spevet 97.—G 4%„„ 1907 98.— K½ Speyrer Ziegelwerke 99.— 8˙½% Pirmaſens unk. 1905 91.— 64½% Südd. Drabtinduſtr. 100.— G 8½ Wiesloch v. J. 1905—.— 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 99.50 G 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 108.— B Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 139.— Br. Werger, Worms—.— 90.— Gewrbk. Sveyers0% f—.———[Wormſ. Br. v. Oertge—.— 68— Nfalz. Bank 100.200Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.——.— Pfälz. Hyv.⸗Bank— 189.2 Trausport Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau 141.— 140.— u. Verſicherung. Rhein. Kreditbank—.— 133(%8. A. Wen Hur Bant—.— lee iauh. Danpl.—.— 87. Südd. Bank.— 108.50%„ Lagerbaus—.— 90.50 Eiſenbahnen. 5 Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ..⸗G. vm. 5 Aodban—.— 137“/] Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 625— 5, Nordbahn— 1381.8( Bad. Aſſecurranz 1220 1200 Heilbr. Straßenbahn 80.——.- Continental. Verſich.—.— 410.— Chem. Induſirie. Mannh. Verſicherung—.— 455.— ———.— Pberrh. Verſich.⸗Geſ. 450.——- 515.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——- Chem. Jab. Goldenbg.—— 178— uduſtrie Verein chem. Fabriken—.— 209 80, 8f Seilinduſtrie—.— 130.— Verein D. Oelfabriken 129.75—.— Din ler'ſche Mſchfbr.—.— 119.— Weſt..⸗W. Stamm 190.——.— Cmaillirfbr. Kirrweil. .⸗A. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. —.——.— „ Vorzug 105.50—— Emaillw. Matkammer—.— 91.50 Brauereien, Ettlinger Spinnerei 105.—ſ— Bad. Brquerei 100.——.— Hüttenh. Spinnerei—.— 95.— 5 Aktienbierbr. VV arlsr. Maſchinenbau 210.— Durl. Hof vm. H. 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Eichbaum⸗Brauer— 127 Foſth. Cell. u. Papierf.—— 219. Elefbr. Rühl, Worms—.. 90—Mannh. Gum. u. Asb. 140.——. Ganters Br. Freibg. 106.——.— Maſchinenf. Badenig—.— 200.— Kleinlein Heidelberg—.— 195.— Oberry. Elektrizität 25.——.— omb. Meſſerſchmitt 61.——.— Pf.Nähmu. Fahrradf.—. 120.— udwigsh. Brauere!—.— 235 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 154.— Mannh. Aktienbr.— 137.— Südd. Draht⸗Induſt. 117.——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———— Südd. Kabelwerke—. 120.25 Brauerei Sinner—. 250— Verein Freib. Ziegelw. 150.——.— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—.—-]„ Speyr.„ „ Schwartz, Speyer—.— 126.— Würzmühle Neuſtadt——.— „ Ritter, Schwetz. ellſtoffabr. Waldhof 818.——-. „ S. Weltz, Speyer 77.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel— 141.— „-Storch., Speyer 80.——.— Zuckerraff. Mannh.—.— 72.— ,.** Telegraphiſche Handelsberichte. Neue äproz. Perußiſche Schatzanweiſungen. Gegenüber den Meldungen verſchiedener Blätter, wonach angeblich von den 200 Millionen Aprog. Preußiſcher Schatzanweiſungen bereits größere Beträge im In⸗ oder Ausland verkauft worden ſeien, erfährt die „Frkf. Ztg.“ von zuſtändiger Stelle, deß ſeitens des Konſortiums von vornherein beſchloſſen worden iſt und daran feſtgehalten wird, von irgend welchen Verkäufen dieſer Schatzanweiſungen einſtweilen überhaupt abzuſehen. Bronzefarbenwerk.⸗G. vormals Karl Schlink, Barnsdorf bei Nürnberg. Die Verwaltung wird diesmal nur 4 Prozent in Vor⸗ ſchlag bringen gegen 9 Prozent in den letzten 4 Jahren.(Frkf. Zig.) Die Aktiengeſellſchaft für Feinmechanik vorm. Jetter u. Schee⸗ rer, Tuttlingen, ſchlägt lt.„Irkf. Ztg.“ eine Dividende von 10 Prog. wie im Vorjahre vor. Berlin, 7. April. Die Frage der Diskont⸗Er⸗ mäßigung der Reichsbank iſt ganz von den weiteren Rück⸗ flüſſen abhängig, die bisher keineswegs befriedigend ſind, ſodaß gegenwärtig viel eher anzunehmen iſt, man werde mit einer halb⸗ prozentigen Ermäßigung noch bis zur nächſten Woche warten. *** 2 5 Induſtriebörſe Mannheim. Der heutige Spezialtag der Bau⸗ und Baumaterial⸗, Maſchinen⸗ und Inſtallationsbranche, der nachmittags 3 Uhr begann, ließ gegenüber dem letzten allgemeinen Trefftage bezüglich Beſchickung wie Beſuch nichts zu wünſchen übrig. Die betr. Ausſtellungsgegenſtände waren an Quantität wie Qualität wieder hervorragend und reichhaltig vertreten. Bei dem guten Be⸗ ſuche der Abnehmer entwickelte ſich eine rege Stimmung und eine anſcheinend flotte Kaufluſt. Man kann im ganzen ſonach mit dem Verlauf der heutigen Spezialbörſe wieder wohl zufrieden ſein. Von den Ausſtellungsobjekten erregte wohl am meiſten die Vorführung der antagenen Schweißung von Faßreifen und Blechrohren durch die Vertretung der Firma„Hera“ allgemeine Aufmerkſamkeit. In⸗ tereſſant war auch die vorgeführte Lohnauszahlkaſſe mit höchſt prak⸗ tiſcher und ſinnreicher, durchaus ſicherer Einrichtung zur ſofortigen Verabreichung jedes gewünſchten Geldbetrages. Von der Baubranche ſetien erwähnt die hygieniſche Austrocknungsmethode für Neubauten Patent Türk, der Asbeſt⸗Zementſchiefer„Eternit“ und das„Bacula⸗ Gewebe(Holzſtäbe und verzinkter Draht), ferner ſeuerſichere Tütren u. a. m. Für Kunſtfreunde boten die Mannheimer Bronzen bröggtige Erzeuguiſſe bur. ———— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegromme. 80 Autwerpen, 7. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Per Dampfer„Zeeland“, am 28. März von New⸗Dork ab, iſt heute hier angekommen. 0 Mitgeteint durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ kach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. 15 Gb Marx& Goldschmicdt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 7. April 1908. Proviſionsfreit — 7——— Ver⸗ ga Tir ſind als Selbſtrontrahenten kaufer auſes unter Vorbehalt:„ 5 ———rZr rZr————————.————————.. .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 116— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 280— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 67— Vorzugs⸗Aktien 10⁰ Benz& Cöb., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 27 zr 24 zfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 93— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 65 zfr Daimler Motoren⸗Geſellſchaſt, Untertürkheim, Lit. A. 190 8 5 5 Lit. B. 55zfr Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens—— Filterfahrik Enzinger, Worms 220— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 866— Frankenthaler Keſſelſchmiede 85— Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg— 151 errenmühle vorm. Genz, Heidelberg 98— zindes Eismaſchinen 175 11783 Linoleumfabrik, Maximiltansau E Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 85— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 10?9üüů Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel E Henning 880 Neckarſulmer Fahrrad Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 95— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 109zfr— Aheiniſche Nutomobil⸗Geſelſchaft Aech, Mannßeim 110 105 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M. 195 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 142 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112 Rombacher Portland⸗Cementwerke 128— Stahlwerk Mannheim 116— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim Süpdeutſche Kabel, Kannheim Genußgcheine— M. 85 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 135— Unionbrauerei Karlsruhe Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheimm— M. 300 Waggonfabrik Raſtatt 104— Waldhof, Bahngeſellſchaft— S5zfr Immobiliengeſellſchaft— 65 zfr Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 3f᷑—— Zuckerfabrik Frankenthal a Geſchäftliches. * Eine einmütige Klage herrſcht gegenwärtig unter den Hausfrauen über die allgemeine Teuerung! Es dürfte daher der wohlgemeinte Hinweis auf ein allbewährtes und billiges Nährmittel mit Dank angenommen werden. Wir meinen den Hafer. Alle anderen Getreidearten treten dagegen weit zurück. Haferpräparate ſind beſonders leicht verdaulich, begünſtigen Blut⸗ und Knochenbildung in hohem Maße und erlauben der Hausfrau im Küchenzettel größte Abwechslung. Einzigartig aber iſt die Erfindung des bekannten Kaſſeler Kafer⸗Kakas, Hervorragende mediziniſche Autoritäten ſchätzen ihn, denn er iſt das wyhlſchmeckendſte und zugleich vollendetſte Nahrungsmittel, welches aus Hafer und edlem Kakao in beſonders glücklicher Zu⸗ ſammenſetzung der wichtigſten Nahrungsſtoffe(Eiweiß 2220 Prozent, Fett 19 Prozent, Nährſalze 3,20 Prozent uſw.] gewon⸗ nen wird. Die Aerzte verordnen ihn regelmäßig bei allgemetner Körperſchwäche, Blutarmut, Bleichſucht, Magen⸗ und Darm⸗ leiden und empfehlen ihn für Kinder jeden Alters, inſonderheit für Schüler und Schülerinnen als ſtändiges Morgengeträuk, weil er nachhaltig ſättigend wirkt und kein nervöſes Hunger⸗ gefühl aufkommen läßt. Die nächſten Fahrten der„Thalia“. Die Wich⸗ tigkeit der Seereiſen für körperliche und geiſtige Erholung iſt raſch zu einer allgemeinen Erkenntnis geworden und die Betei⸗ ligung an Ausflügen im ſchwimmenden Hotel, wie die„Thalda“ des Oeſterr. Lloyd ein ſolches repräſentiert, wird jetzt zur begin⸗ neuden Reiſezeit immer lebhafter. Die„Thalia“ unternimmt in der nächſten Zeit die folgenden Fahrten: Reiſe IV vom 26. April bis 26. Mai nach Spanien, den Kanariſchen Inſeln und Nord⸗ afrika.— Es folgen J. Nordlandsreiſe ab Bremerhaven, vom 4. Auguſt. Fahrpreis für je eine der Reiſen, Seefahrt mit Ver⸗ pflegung, von 700 Kronen aufwärts. NB. Die beiden Nord⸗ landsreiſen werden in dieſem Jahre vom Oeſterr. Lloyd ſelbſt⸗ ſtändig durchgeführt.— Reiſe IX vom 5. September bis 1. Ok⸗ tober von Bremerhaven nach bekannten Seebädern des Atlau⸗ tiſchen Ozeans, nach Algier und Trieſt. Programme, Auskünfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Oeſterreichiſchen Lloyd, Berlin NW., Unter den Linden 47, Paſſage⸗Agentur des Oeſt. Lloyd, Gundlach u. Baerenklau Nachf., Maun⸗ heim, Bahnhofsplatz 7; Verkehrs⸗Bureau, Kaufhaus, Bogen 57, ſotpie in allen Agenturen und Reiſebureaus und bei allen Filialen des Weltreiſebureau Th. Cvok u. Son, London. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt, Fenuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direkwr: Eruſt Müller. m. Licenz für neuen patentierten Maſſenartikel(konkurrenzlos) D. R. P. für Mannheim. Ludwigsbafen und Heidelberg zu vergeben. Bereits mit großem Erfolg eingeführt. Erforderliches Kapital 2000 Mk. Garantiert —10000 Mk. jährlich Reingewi n. Fachkenntniſſe nicht erforderlich⸗ Günſtige Gelegenheit zur Gründung einer glänzenden Exiſtenz. Karls⸗ ruhe, ſowie Pforzhenn und Baden kann mitvergeben w erden. Näheres Mittwoch, D erstag und 0 E. Mobner im Hotel——————— eeee eeeeeeeeeee bis 30. Juli; ſodann II. Nordlandsreiſe ab Kiel, vom 3. bis 31. —— n I Ne F ee d an Hodnnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. — 1 fih eimer Journal Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 28 Pig. Auswärtige Inſerate 80„ III. Im Stadtteil Käferthal platz vor der evangeliſchen Uirche): Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ cufſchlag M..91 pro Quartal. Die Reklame⸗Zeile 201 Mark Telephon: Redaktion Nr. 377. 4 2 22 2 mits⸗ und Kreisverllündigungsblatt. (Nr. 62. Dienstag, den 7. April 1908. 118. Jahrgang. 9 *. 05 7 5 Frühjahrs⸗Kontroll⸗Herſa gen Felhich 8 iet Manuhei rbeb e Kontrol⸗Verſammlungen 1908 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, für Mannheim-Stadt bulton⸗Verfammtungen und die Stadtteile Käfertal, Neckarau und Waldhof. im Candwehr⸗Bezirk Manntzeim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, 3 1 Sur Teilnahme ſind verpflichtet: für die Ortſchaften des Amtsbezirks Sämtliche Unterofftziere Mannſchaften und Erſatzreſerviſten der Jahresklaſſen 1805 bis 1907, mit Ausnahme derfenigen der Mannheim. Jahresklaſſen 9 1325 bereits Zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derfenigen der Jahres⸗ aſſe 1896, welche in der Ze is ſi ſe 1896, he in der Zeit vom 1. April bis 50. September 1896 eingetreten ſind. 12600] Fur Teilnahme ſind verpflichtet: Es haben zu erſcheinen: Erſatzreſel viſten der Jahresklaſſen 1395 bis 1907 mit Ausnahme I. In Mannheim: deatg e gawee i 4 6fcedes kierg e aune D 6 n 2 8 8 ereits zur Landwehr EI. Aufgebots übergeführt worden Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne(Ernechue)— Einzang durch das Cor der Hauptwacht. 8s k. a 0. Lrptene 100 7—„ Jahresklaſſe 1907 der Intanterie—(D— Janr ae 190e der kafanteree d ͤ Jahresklaſſe 1905 der Infanterie mit den Aufangsbuchſtaben A bis K%% Es haben 3 erſcheinen: Jahresklaſſe 1905 der Infanterie 15 115 Anfangsbuchſtaben L bis L 3 U In Jeudenheim(Alter Friedhof): un zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ Mittwoch, den 1. April 1908, vormittags 10½% Uhr j ̃ 15 55 8 laſſenen Mannſchaften sümtlieher Waffen 5 ienstag, wen e ein e ee,, Jahtesflaſſe 1904 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis K. ulttwock, den 1. April„ uachmittazss 2 Uhr] Die Mannſchaften der Infauterie von Feudenheim Jahresklaſſe 1904 der Infanterie mit den Anſangsbuchſtaben I. bis Z. Hlittwoch, den 1. Aprii„ nachmittags 3½ Uhr und Wallſſtadt. 5 Jebresklaſſe 1903 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis. Donnerstag, den 2. April„ vormittags 9 Unr] Dienstag, den 21. April 1908, nachm. 4 uhr. 9 99 5 1905 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis TE Donnerstag, den 2. April„ pormlttags 10½ Uhr Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten Jahresklaſſe 1902 der Infanterie mit den Anfangs uchſtaben T bis Ponnerstag, den 2. April nachmlttags 2 Unr aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden Jahresklaſſe 1902 der Infanterte mit den Anfangsbuhſtaben L bis 7 Donnerstag, den 2. Aril nachmittags 3½ Uhr entlaſſenen Mannſchaſten aller Waffen von Feudenheim Jaßresklasſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbuchtiben A bis 4 Freitag, den 3. Anril„ rormittags Uhr und Wallſtadt Jahresflaſſe 191 der Infanterie mit den Anſangsbuchſtaben L. bis L„ den 3. Aprill„ vormittags 10½ Uhr Jahtesklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch taben A bis K Freitag, den 3. April nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1200 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis Z? FPreitag, den 6. April„ nachmitt-Ss 3% Uhr In Sandhofen(Rrankenhaushyf): elae 1809 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis 4. Samstag, den 4. Aprill„ vormittags 9 Uhr] Mittwoch, den 22. April 1908, nachm. 2% Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L. bis»Ssamstag, den 4. April„ vornittags 10%½ Uhr Die Mannſchaften der Jnfanterie von Sandhofen Jahresklaſſe 1898 der Ae mit den Anfangsbuchſtaden A bis K. FJamstaß, den 4. April„ nachmittags 2 Uhr] Sqhaar f. Sandtorf 8 Kirſchgartshauſen Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L. bis 2 Samstag, den 4. April nachmittags 3½ Uhr 455 eee eeee 8 9 Jahreskaſſe 1807 der Infanterje mit den Anfangsbuchſtaben A bis K FVontag, en 6, April„ vormittags Uhr] Mittwoch, den 22. April 1908, nachm. 4 uhr. Jagresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L. bis 2 8 Hontag, den 6. April„ vormittags 190½ Uhr Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Montag, den 6. April„ nachmittags 2 CUhraller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden Jagresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuch taben L bis. Nontag, den 6. April„ nachmittagss 3½ Uhr entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Sandhofen, e 1895 der Jnfanterie mit den Anfangsbuchſtaben A bis K„ Dienstag, den 7. April„ vormittags 9 Uhr Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen. Faree 15 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 5 Dienstag, den 7. Apri„ vormittags 10% Uur ahresklaſſen 1895 bis 1907 der Kavallerie%%'— Dileustae, den Aern tt 2 In b Jahresklaſſen 1895 bis 1899 der Feldartillerie„%%% eN den 7. April 5 355 Enr 1 5 55 1 ene 10 Jahresklaſſen 1900 bis 1903 der Feldartillerie„„„Mlttwoen, der 8. prll, vermittzes 9 Uur Donnerstag, den 28. April 1908, vorm. iK uhr. Jahreallaſſen 1904 bis 1907 der Feldartillerle 5 3 Die Mannſchaften der Jufanterie von Ladenburg Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Jager, Maschinengewehrtruppen, Vorkehrs- und Reckarhanſen. truppen(Eiſenbichn⸗, Luftſchiffer⸗u. Telegraphen⸗Trubven) Mittwoch, den 8. April„ vormittags 10% Uhr] Dounerstag, den 23. April 1908, vorm. 11 Uhr. 17 FE(Fahnen⸗ und Beſchlag⸗ 0 der aa e e 8 ſchmiede, Unterveterinäre) aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden Jahresklaſſen 1895 bis 1899 des Traius lein ſchließlich derfenigen Kapalleriſten, welche zirn 5 VV Monnſchaften Suer Waßen von Ladenburg und 9 5 entlaſſen find), der Krenkenträger Mittwoch, den S. April„ nachmittags 2 Uhr Neckarhauſen. 5 55 85 und! enfnßnß Jahresklaſſen 1900 bis 1907 des Traius(einſchließlich derfenigen Kavalleriſten, welche er Wirtt zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind), der Kraukenträger Mittwoch, den S. Aprl, nachmittags%½ Uhr An chries heim(Am Garten der Wirkſchaft 8 ff von Peter Urban II): Jahresklaſſen 1893 bis 1907 der Mannſchaften des preusstschen Garde-Korps aller Donnerstag, den 23. April 1908, nachm, 3 Uhr⸗ Naäfnünü dobersteg, den d prill! Fermitess, Sämtli Mannſch der Gemeinde Schrieshei Jereneſen 0g zis 190p der Pusartllexe 2 en eeee ee reskaſſen 1900 bis 1907 der Fussartillerle 5 Donnerstag, den 9. April„ pormittags 10½ Uhr 8 5 89 50 1895 55 1907 der Rae Donnerstas. A58 8 1510„ nachmittags 2 Uhr In Seckenheim(Schlößchen): 552 8 u 1893 bis 1“ der Marine und des Sanitätspersonals 5 5„ onners en 9. April 2 U 1 2 i Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Zahlmelster-Aspirauten, der Bllchsenacherge- e e eee e ee, eee de ee e ben een, der Oekonomichandwerker und der Arbefts.( Freſtag, den 10. April„ vormittagss 9 Uhrund ie e Jeeee soldaten 5 8 8 2 2„ N ahresklaſſe 1895 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1875) Freitag, den 10. Aprll„ vormittags 10%½ Uhr Freitag, den 24. April 1908, nachm. 2½ Uhr⸗ ſahresklaſſe 1896 der Ersatzreserve der Iufauterie(Geburtsjahr 1876)„FPreitag, de. 10. April„ nachmittäags 2 Uhr Die Mannſchaſten der übrigen Waffen, die Erſaß reſerviſten hresklaſſe 1897 der Ersatzreserve der Inlanterle(Geburtsfahr 1877) Freitag, den 10. Aprll„ nachmittags 3% Uhraller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehödden Jabresklaſſe 1898 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1878 Samstag, den 11. April„ rormittags 9 Uhr entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheim und Jahresklaſſe 1899 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsfahr 1879) Samstag, den 11. April„ vormittags 10% Uhr Ilvesheim. 9 8 9 50 5 1860) Samstag, den I1. April„ nachmittags 2 Uhr— resklaſſe er Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1881) Samstag, den 11. April nachmettags%½% Uh e 1902 der Ersatzreserve der Intanterie(Geburtsjahr 1882). 5 Montag, den 13. April e 5 Uhr In Rheinau(Warklplaßz): 5 1904 155 15 1883) 95 den 1* Abril ů„ vormittags 10½ Uhr Montag, den 27. April 1908, vorm. 10 Uhr⸗ resklaſſe er Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1884) 3 ontag den 13. April nacumiftags 2 U Sämtliche Mannf Rhei e 1902—5 2 e 1885) 5. 5 88 5 e e eee e eeeee bresklaſſe 19 er Ersatzreserve der Infauterie(Geburisfahr 1886)„½ Mon den 18. April„ 5 5 U 2 3 ahtesklalſe 190 7 der Ersutzreserve der Infanterie Gehneahr 575„„%%%%%/ Militär⸗, Exrſatzreſerve⸗Päſſe und 5 esklaſſen 1895 bis 1907 der Ersatzreserve der Feldartillerte 5 mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich ab e 1 Dienstug, den 14. April„ permittags 9 Uhr auf 10 Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes Jahres 895 bi der E FF 5 5 verzeichnet. Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Eratzreserre 5 Dienstag, den 14. April„ vorwittags 10% Uhr Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ aſen 5 155 1907 75 Ersatzreserve des Sanitätspersonaiss Dienstag, den 14. April„ nachmittags 2 Unr richtigen Kontrolſverſamailung werden beſtraft. Jahresklaſſen 5 bis 1907 der Ersatzr der Ju Mari Tel hen- f g 1˙¹ 1 e ic Dienstag, den 14. April„ nachmittags 3½ Uhr Bezirks⸗Kommando Mannheim. II. Im Stadtteil Neckarau(Marktplatz): Nr. 5859. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ resklaſſen 1895 bis 1899 der Iatanterie von Neckarauunuu„Mittwoch, den 13. April 1908, vormittags 9 Uhr kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern resklaſſen 1900 bis 1907 der Infanterie von Neckarununru Mittwoch, den 15. Apri„ vormittags 10 Uhr des Landbezirks hiermit zur Kenninis gebracht, mit der resklaſſen 895 bis 1907 aller übrigen Waffen von Neckaranm Altt woch, den 15. Aprii, nachmittags 2 Uhr Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch resklaſſen 1895 bis 1907 der Exsatzreserve aller Waffen von Neckarau und alte Mittngek, umitt 3½% Unr mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, an Fab⸗ zur Disposition der Ersatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften von Neckarau wock, den 15. April„ usehmittags 3½ Uhr] riken 1. f. w. bekannt zu geben. Der Vollzug dieſes Auftrags iſt dem Kgl. Hauptmeldeaunt Mannheim ſpäteſtens zum 5. k. Mts. anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterunz haben die in Betracht kommen⸗ Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Infanterie von Käferthal esklaſſen 1895 bis 1907 aller übrigen Waffen von Käferthal Käferthal und allo Dienstag, r er 1895 bis 1907 der Ersatzreserve aller Waffen von den 21. Apri! 1908 vormittags) Dur Uhr den Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen bedeckten Raumes Sorge zu tragen. ee zur Disposition der Ersatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Käferthal IV. Im Stadtteil Waldhof platz vor der Spiegelfabrit): den 21. Aprit„ vormittags 10ʃf Militär⸗, Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrouverſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 19. März 1908. Großh. Bezirksamt Abteilung II. Dü r r. Jahrestlaſſe jeden Maunes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. Mannheim, den 25. März 1908. Großzh. Bezirksamt, Abt. II. Jahresklaſſen 1895 bis 1907 der Iufanterie von Waldhof, Atzelhof und Luzenber Mittwoch, den 22. pri!„ vormittagg 9 Uhr Dürr. 12634 ee aller waben di ane Nne Mittadeh, den April 7142 en 189 er Krsatzreserve aller en und alle elhof un Woc en 22, April„ vormittag: 11 Uhr 3 b zur Disposition der Ersatzbehörden entlaſſenen Nannſchaften Arbeitsv er gebung. Für den Kaufhaus⸗Umbau(ſüdsöſtlicher Teih) ſoll die rſtellung der Pitch⸗pine⸗Fußböden im Wege des öffentlichen ngebats vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 15. April 1908, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Ecke Breite⸗ und Marienſtraße, 3. Stock, einzureichen woſelbſt auch die Ange⸗ botsformulare gegen Erſaß der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 31334 Mannheim, den 1. April 1908. Städt. Hochbaua mi: Perrey. Eigentümer: Katholi ſches Bür gerhoſpiatal.= Verantwortlicher Redakteur: Franz Kirch er.— Bruck und Vertteb: De. H. Haas'ſche Buchdruckeret, G. m. b. H. IJnhaber Bekauntmachung. Die Bekämpfung des Rotlauſes der Schweine betr. Nr. 4095 Il. Au die Bürger⸗ meiſter- und Stabhalterämter des Land⸗Bezirls: „Von dem Inhalt des mit Ver⸗ fügung vom 10. Juni 1903 Nr. 65111 dorthin mitgeteilten Mi⸗ Utſterkalerlaſſes vom 7. Mai 1308 Nr. 11867 iſt auch in dieſem Jahre den Schweinebeſitzern in dortiger Gemeinde Kenntnis zu geben und der Vollzug anzuzei⸗ gell. 12721 Mannheim, den 2. April 1908 Großh. Bezirksamt: Abteilung III: a Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band V..⸗Z. 49, Firma„Braun & Bockmann, Geſeilſchaſt mit beſchränkter Haftung? in Mann⸗ beim, wurde heute eingetragen: Hermann Braun iſt mit Wirk⸗ ung vom 1. April 1908 als Ge⸗ chäftsjührer der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. 12717 Mannheim, 6. April 1908. Gr. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handels⸗ Regiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band IIO.⸗Z. 207, Nirma „Heinr. Propfe“ in Mann⸗ benn: Die Prokura des Karl Theodor Sauerbeck iſterloſchen. Der Firmeninhaber hat ſeinen Wohnſitz nach Blenau verlegt. 2. Band II.⸗Z. 170, Fir⸗ iwß Niten; in Mannheim: Die Firma wird, weil auch zu Band III.⸗ Z. 11 eingetragen, gelöſcht. 3. Band III.⸗3. 11, Fir⸗ me Fr Rötter! in Mannheim: Wilhelm Der⸗ ſchum in Mannheim iſt als Pryukuriſt beſtellt. 4. Band III .⸗Z. 30, Firma„5. Disaué& Cie“ in Mannheim: Die Firma lautet richtig:„§. Disqué& Co.“ Das Ge⸗ ſchäft iſt mit Wirkung vom 1. April 1908 mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Wilhelm Rau, Kaufmann in Mannheim als alleinigen Inhaber überge⸗ gangen. 5. Band V.⸗Z. 226, Firma„Hirſch Schu⸗ ſter“ in Mannheim: Bert⸗ hold Bock in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 6. Band VII.⸗3. 127, Firma ZJacob Da m m“ in Mannheim: Die Geſell⸗ ſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1908 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Fir⸗ ma auf den Geſellſchafter Ja⸗ dob Damm als alleinigen In⸗ haber übergegangen. 7. Band VIII.⸗3. 3, Firma„J. M. Reuſch⸗ jler“ in Maunheim: Die Firma iſt erloſchen. 8. Band VIII.⸗Z. 192, Firma„Eduard Dün⸗ kelberg“ in Mannheim: Die Prokura des Emil Hüt⸗ tig iſt erloſchen. 9 Band IX.eZ. 5, Firma„Wilh. Printz“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mitk Wirkung vom 1. April 1908 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſemt der Fir⸗ auf den cheßeuſchafter We⸗ org Perthun als alleinigen Inhaber übergegangen. 10. Band IX OD.⸗3. 30, Firma„O. Wiener& Cie! in Mannheim: Fer⸗ dinand Wohlgemuth in Manußeim iſt als Prokuriſt beſtellt. Dieſer und der Pro⸗ kurift Heinrich Hirſchler ſind nur gemeinſam zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berech⸗ . Band IX.⸗Z. 31, Firma„Ph. Kloos“ in Manuheim: Die Geſenſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1808 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiwen und Paſ⸗ ſwen und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Karl Philipp Klvos als alleiuigen Juhaber übergegangen. 12. Band&.⸗Z. 98. Firma Friedr. Jacob Stammuitz“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. m Bond XI.⸗Z. 90, FIirma Elies Piſti⸗ ner in Maunßeim: Die Weſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1908 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Elias Piſtiner als alletnigen A. Band 8. 178: Firma Adolf Stoffel“ in Maunheim: Die Firma iſt erlaſchen. 15. Baud XIII.⸗Z. 121: Firma„Dell& Stof⸗ Tel“ in Mannheim. 1, 17. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönt haftende Geſell⸗ ſchafter find: Ignaz Withelm Dell, Kaufmann in Kaiſers⸗ un, und Adolf Ka in Maunh Die Geſellſchaft hat am 1. April 1908 begonnen. Ge⸗ ſchäftszweig: Muſikwerkege⸗ ſchaft und—39— paten⸗ tterter Appargte und Auta⸗ 16. Band XIII,.⸗Z. 1225 Firma„Taſchen⸗Hänge⸗ matten⸗Fabrik„Gnom“ Adolf Künzlen“ in Mann⸗ heim, Max⸗Joſephſtraße 4. Inhaber iſt: Adolf Künzlen, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Taſchen⸗ Hängematten⸗Fabrik. 17. Baud XIII.⸗Z. 128: Firma„Mathias Ko⸗ cher“ in Piannheim— am Friedhof Nr. 2—. Inhaber iſt: Mathias Kocher, Kunſt⸗ und Handelsgärtner in Mannheim. Geſchäftszweig: Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei. 18. Band XIII.⸗3. 124: Firma„Eichenherr& Cie“ in Ladenburg. Offene haftende Geſellſchafter ſind: Carl Eiche uherr, Kanſmann in Ladenbrirg, und Regine Eichenherr zeb. Specht allda. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1908 begonuen. Ge⸗ ſchäftszweig: Fabrikation und Handel in Spezialartikeln für Feinbückerei und Kondi torei. 19. Band XIIIT.⸗3. 125: Firma„Eugen pfeif fer“ in Maunheim. Zweig⸗ niederlaſſung. O 2, 9. Haupt⸗ ſitz: Heidelberg. Inhaber iſt: Rudolf Pfeiffſer, Hofmuſika⸗ lienhändler in Heidelberg. Geſchäftszweig: Muſikalien handlung. 20. Band XIII.⸗Z. 126: Furmn„Eliſe Rothwei⸗ ler“ in Manuheim, Mittel⸗ ftraße 20. Inhaberin iſt: Heinrich Notpwveiler Kauf menn Ehefrau, Eliſe geb. Deinz in Manuheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Früchtehandlung und Warenkommiſſion. 21. Band XIII.⸗Z. 127: Firma„Philipp Mohr“ in Mannbeim, Schanzen⸗ ſtraße 9. Inhaber iſt: Phi⸗ dipp Mohr, Holzhändler in Mannheim. Geſchäftszweig: Holzhandlung. Maunheim, 4. Aurit 1908. Gr. Autsgericht 1. — * N Schari& Hauk Pianos u. Flügel Fabrikate ersten Ranges 59333 Mässige Preise! Srosse Auswahl! Lager: OC4, 4. Fabrik Langerötterweg Sekaunimachung. Straßenſperre betr. Ny. 35886 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbauarbeiten in der Straßenkreuzung zwiſchen Dammſtraße Bürgermeiſter⸗ ſuchsſtraße und Herklingſtraße⸗ Banſenſtraße die Abſperrung dieſer Straßen vom 6. d. Mts. bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 12721 Mannheim, 4. April 1908. Gr. Bezirksamt Abt. IVa. Polizeidirektion. Dir Korn. Bekanutmachung. Straßenſperre beir. Nr. 35885 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbauarbeiten im Kaiſerring vor den Quadraten -N7 und am Friedrichsring Dör, e e, 7 und Anlage P 7 die Ab⸗ ſperrung dieſer Straßen vom 7. ds. Mts. bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamtenFuhrwerksvertehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗St.⸗ Geſ.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 12720 Mannheim, 4. April 1908. Gr. Bezirksamt, Abl. IVa. Polizeidirektion. Dr. Korn. 4 demfschlas. J Haus(Eckhaus) größeres Objekt am Ring, in beſter Lage, gegen kleines Anweſen zu kauſchen geſucht. Off. erbeten unter Nr. 30915 an die Exp. P Ehepaar vom Land ſucht e, b. Kind i. Pflege. n Näh. in d. Expdt. d. Bl. 20875 Bekaunkmachung. Die Inhaber der jetzt verfallenen 1 vom Mouat März 907 über Goldpfänder(rote Lit. A Nr. 6481 bis mit Nr. 9140 iüber Kleider, u. Weißzeugpfäuder (weiße Scheiue) Vit. B Nr. 59721 bis nit Nr. 64714 und(grüne Scheine) Lit. ONr. 76828 bis mit Nr. 81134 lerner vom Monat Septbr. 1907 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 78 bis mit Nr. 79 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Lauft des Monats April 1908 auszulöſen, an⸗ dernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Maunnheim, 31. März 190s. Städtiſches Leihamt: Bekanntmachung. Aufgehol von Yfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtell; ſolgende Plandſcheine des Städt.] J Leihanits Mannbeint: Lit. A Nr. 15968 u. 15969 vom 28 Mat 1907, Lit. Nr. 94542 vom 4. September 1907, welche augeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hierinit aufgeſordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ wahung an gerechnet beim Skädt. Lethamt, Lit. G 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, 6. April 1908. Städt. Leihamt: Hofmann. 81846 Zwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 3. ds. M. nachmittags 2 Uyhr werde ich im hiefigen Pfaudlokal 4, 5 gegen Barzahlung in Vollſtreckungsweg öffentlich ver⸗ ſteigern; 17 Pelroleumofen, 1 Klavierſtuhl, ea. sokg Motoren⸗ öl, und 5 Stanzen Riemenfett. Die Verſleigerung findet beſtimmt ſtatt. 59719. Maunheim, deen 7. April 1908 Happle, Gerichtsvollzieher. Zum Skicken wud ange⸗ Spez. Wäſcheſtickerei bei feinſt. Ausführung u. bill. Ber. Frau Hautle, 9 2, 8, III., Planken. 56421 Nr. 2733. M erſcheinen konnten. und nüchternem der Loſung entzogen werden. melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Re oder des Truppen⸗(Matine⸗) teils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Mannheim, den 20. Februar 1908. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ Nuy. S4g5/. Vorſtehende Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft 1908 betr. * 8 1 vorm. 3 Uhr. ** vorm. ½8 Uhr 8 Ilbesheim, Seckenheim vorm. 5„ Schriesheim, Ry vorm. ½8 Uhr. bezirks Mannheim. Dürr⸗ Bürgermeiſteramt: Martin. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Maunheim ſiudet vom 2. März bis einſchließlich 9. April 1903— jeweils vormittags 8 uhr beginnend— im Saale der Wirtſchaft„Jur ga iſerhütte“ Seckenheimerſtr. No. 11 dahier ſtatt, Es haben zu erſcheinen: Aus dem Landbe zirk: Sämtliche Pflichtigen der Jahrgänge 1906, 1907 und 1908 aus den Gemeinden Geburtsjahr 1886/38: Ladenburg, am Freitag, 3. April 1908, vorm. ½8 uhr: Feudenheim, Neckarhauſen am Samstag, 4. Aprit 1908, Saudhofen, Wallſtadt am Montag, 6. April 1908, am Dienstag, 7. April 1908, 28 Uhr. einau am Mittwoch, 3. April 1908, Am Donnerstag, 9, April 1903, vorm. 38 Uhr, findel die Muſterung derjenigen Militärpflichtigen ſtatt, welche während den letzten Muſterungstagen neu zur Anmeldung gelangten bezw. zu den vorſtehend angegebenen Terminen nicht Am 10. und 11. April 1903, vorm. 3½ Uhr beginnend, finde! die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Beteilſgten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheinen. Am Montag, den 13. April 1908, vorm. 3½ Uhr, beginnt die Loſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1888 ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. 5 Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin über⸗ laſſen. Für dle Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. Zu den vorſtehend angegebenen Terminen haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem Zuſtaude zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermin verhindert dtt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermin unter Beifügung der Vorladung hierher einzureichen; das Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Beglaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Epileptirer uſw. können auf Grund der Vorlage eines derartigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Erſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünkt⸗ lich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtraſe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.(§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung.) Außerdem können ihnen die Vorteile Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichligen der Jahrgänge 1336 und 1887 ſowie diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin frelwillig zur Aushebung cht auf die Auswahl der Waffengattungen 12207 s bringen wir hiermit zur öffenklichen Kenntnis. Laner. An die Lundwirte des Kreiſes Mannhei Areis⸗Hagelverſicherung betreffend. Die Landwiete des Kreiſes machen wir darauf aufmertſam, daß ſie unter beſonden günſtigen Bedingungen ihre Feldfrüchte gegen Hagelſchaden bei der Norddeutſchen Hagel verſicherungs⸗Geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit verſichern können. Mit dieſer Geſellſchaft beſteht ſeit 1900 ein Staatsvertrag, wonach der Groſh. bad. Regierung ſowie den badiſchen Kreisverwaltungen in Bezug auf die Weſtſezung Stadi der Prämien und die Beſtellung der Hagelſchätzer eine Einwirkung zugeſichert iſt Der badiſche Staat zahlt die nach Feſtſtellung des Jahresbedarfs zu deſſen Begleichung erforderlich werdenden Nachſchüſſe(im Jahre 1907: 160% der Vorprämie) aus denn ſtaatlichen Hagelverſicherüngsfonds, au welchen die Verſicherten 10% der Vorpräam leiſten müßten. Dieſen igen Veitrag hat der Kreis Maunheim für die Kreisange⸗ hörigen zur Zahlung übernommen. Von den Verſicherten ſind nur eine geringe Voßz 985 prämie, ein Beitrag(20% der Vorprämie) zum Reſervefond der Geſellſchaft und Di Nebenkoſten(Polizegebühr, Porto ꝛc.) zu bezahlen. Wir erſuchen alle unſere Landwirte, dieſes wohltätige Inſtitut durch Verſicherung 2 2 22 2 e ihrer Feldfrüchte rechtzeitig in Anſpruch zu nehmen, um ihre mühevolle Arbeit vor even* 2 5 Vernichtung durch Hagelſchaden geſchützt zu ſehen. Es iſt eine beklagenswerte Tatſache E daß alljährlich Tauſende von Landwirten von Hagelwettern heimgeſucht werden und, weil in der Regel unverſichert, durch dieſe Kataſtrophen in eine ſchwere ökonomiſch⸗ Bedrängnis, in Verſchuldung und Ueberſchuldung geraten. ſchläge des Jahres 1906 bezifferte ſich auf Jahre 1906, 1907 und 1903 ſind ernannt: 1. Für den Amtsbezirk Mannheim: Bürgermeiſter Urban in Schriesheim, Gemeinderat Remelius in Ladenburg, Stadtrat Valentin Orth in Neckarau, Bürgermeiſter Volz in Seckenheim, Landwirt Joh. Philipp Herrmann in Käfertal, Alt⸗Gemeinderat Herbel in Schaarhof. 2. Für den Amtsbezirk Schwetzingen: Altbürgermeiſter Gieſer in Oftersheim, Altgemeinderat Joh. Ad Dorn in Hockenheim, dingungen und den Prämientar Mannheim, 6. April 1908. 5 Bezirk Mannheim: Feudenheim: Gemeinderechn Benzinger, Ilvesheim: Barbier Friedr. Vögele, Ladenburg: Kreisſekretär Heiden, Mannheim: Altſtadt: Kreisſekretär Heiden, D 2, 7, Käfertal) Kanzleiaſſiſtent K. H. Herr⸗ u. Waldhof) werth in Käfertal. Reckarau: Ratsdiener Frdr. Straub, Reckarhauſen: Ratſchreiber Wirth, Sandhofen: Fabrikarbeiter Karl Winkler Schriesheim: Ratſchreiber Albrecht, Seckenheim: Ratſchreiber Sauer, Wallſtadt: Geme nderat J. Troppmann. Bezirk Schwetzingen: Altlußheim: Ratſchreiber Gary, Brühl: Gemeinderat Joh. Manhart, Gdingen: Gemeinderechner Wacker, Friedrichsfeld: Wirt Gg. Phil. Dehouſt hagelverſicherung mehr als bisher Gebrauch zu machen⸗ Als Taxatoren behufs Schätzung von Hagelſchäden im Kreiſe Mannheim für die bisherigen Geſchäftsbetrieb der Geſellſchaft, Die nachſtehend bezeichneten Ageuten ſind bereit, über die Organiſation und deg f für 1908, nähere Auskunft zu erteilen. 1 Der Rveisausſchuß: Martin. Als Hauptagent für den Kreis Mannheim iſt beſtent: Kreisſekretär Richard Beiden in Mannheim. Gemeinde⸗Agenten: Hockenheim: Kaufſm. Sigm. Alexander, M. 75 230.—. Dieſe Schadenſummen Altbezirksrat Zimmermann in Plaukſtadh Gemeinderechner Ries in Friedrichsfeld, Gemeimderat A. Spelger in Schwetzingen, 8 Altbürgermeiſter Eichhorn in Reilingen, ewpei 3. Für den Amtsbezirk Weinheimm; Schier Bürgermeiſter Lehmann in Heddesheim, Landwirt Lorenz Schmitt in Großſachſen Oekonom Karl Heß in Straßenheim, 7985 Gemeinderat Vog ler in Weinheim, Maßg Bürgermeiſter Fath in Rippenweier, Stadt Ali⸗Bürgermeiſter Eberle in Laudenbach. gewie ſowie über die Verſicherungssz, V. werde Ketſch: Ratsdiener Joſ. Limbeck Neulußhelm: Gemeinderat Joh. Weiß Oftersheim: Ratſchreſber Löhr, Plaukſtadt: Bürgermeiſter Helmling, Reilingen: Ratſchreiber Simshäuſer, Schwetzingen: Ratſchreiber Gg. Frey. Bezirk Weinheim: Großſachſen: Ratſchreiber Fath, Heddesheim: Ratſchreiber Moos, ntwel Hemsbach: Polizeidiener Mich. Schwöbeſ kagere Hohenſachſen: Ratſchreiber Dittmer, ſag Laudenbach: Landwirt Jakob Adolf Bauſch za Leutershauſen: Ratsdiener Boc Lützelſachſen: Ratſchreiber Phil. Röth, Oberſtockenbach: Gemeinderat Gg. Dörſam Rippenweier: Bürgermeiſter Pet. Fath, 5 Ritſchweier: Bürgermeiſter Pet. Schulg ſe Sulzbach: Gemeinderechner Joh. Schäfeh Urſenbach: Landwirt Valt. Weigold, Weinheim: Gemeinderat Georg Friedrich Vogler II. 1271 Konkursverfahren. Nr. 3350. Ueber das Ver⸗ mögen des Karl Schroff, Uhrmachersin Maunheim UI, 7, wurde heute nach⸗ mittags 5 Uhr das Konkursver⸗ No. 2217. fahren eröffnet. ſernannt: Zum Konkursverwalter iſt Mechlsanwalt ernannt: hier. „Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Mai 1908 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Freitag, 1. Mai 1908, vormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, 12. Juni 1903, vormittags 9 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. III, 1. Obergeſchoß Saal A, Termin anberaumt. dig Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem anzumelden. auf vor dem Gr. ſiud, nichts an den machen. Konkursverfahren. Ueber das mögen des Möbelbändlers Wil⸗ helm Frey hier, geute Vormittag 1 Uhr das Konkursverfahren eröffuet. Zum Konkursverwalter iſt H 2, 6, wurde Konkursforderungen ſind bis zum 9. Mar 1808 beidem Gerichte Zugleich wurde zur Beſchluß⸗ kaſſung über die Wahl eines de⸗ fimttven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubpigeraus⸗ ſchuſſes und eintreſenden Falles über die in 8 182 der Konkurs⸗ ordunng bezeichneten Gegenſtände Dounerstag, 30. April 1908, vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Donnerstag, 21. Mai 1908, vormittags 9 Uhr, Abt. II. I. Overgeſchoß, Saal iun, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ wird nex zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der 30. Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedi⸗ gung in Anſpruch dem Konkursverwalter bis zum 9. Mai 1908 Anzeige zu Manuheim, 6. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt 11: Konkurs⸗Jerfahren. Nr. 3423. Ueber das Bes 8 8 ad mögen des Kaufmannes(Cigan de renhändlers) Bernhard Hilels äßig berg in Mannherm, J 4a Nr. 6 Beſche wurde heute nachmittag 5 Un Güter das Kontursverfahren eröffhei⸗ 8 Zum Konkursverwalter iſt es ſonfti⸗ naunt: Rechtisanwalt Oskafßſene Mayer in Mannheinn. leom Konkursſorderungen ſiud bie zum 30. April 1808 bei den Gerichte anzumelden. Zughleich iſt zur Beſchlußaſſung über die Wahl eines defintitde Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und 2 elntretenden Falles über die u § 132 der Konkursordnung ſowe zur Prüfung der augemeldeſen Forderungen auf Freitag, 1 5 855 9 0 vormittag* Imagi vor dem Gr. Amtsgerichte Abl 5 III., I. Sbergeſchoß Saal 4½ Zimmer Nr. 111 Termin aube Wut, raunt. kerner Allen Perfonen, welche eink zur Konkutsmaſſe gehörige Sacht in Beſitz haden oder zur Kon, kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, ſchädi wird aufgegeben, nichts au den au Geieinſchuldner zu verabfolgel merke oder zu leiſten, auch die Ver pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von del Forderungen, für weiche ſie aus der Sache abgeſonderte Beſei digung in Anſpruch nehmen,. dem Konkursverwalter bis zum Len Aprit 1908 Anzeige inachen. Manunheim, 6. April 190% Der Gerichtsſchreiber ö Gr. ee Abt, Ul Fleck. Konkursperfahren. 3391 In dem Konkursverfahr über das Vermögen der Firm Ver⸗ Dr. Seiler Amtsgerichte, 12719 gehörige aufgegeben, Gemeinſchuld⸗ nehmen, 12719 April 1908. * i mungsgeſ 59221 eneeae ba. Gr. Amtsgerichts XIII. BeNerer. 2 5 5 Konk ursverwalter bis zum Stalf. Seieeenet Se 5 1. Mai 1908 Anzeige zu In aber Louss Heeue und Ob machen. Konkursverfahren. Henue, iſt zur Prürung der nach⸗ bri Mannbeim, 3. April 1908 Ir. 17r. Dus Konturzver del Ternmn beſtden Das Konkursver⸗ gen Termin beſummt aut Sroßh. Amtsgericht, Abt. NI., fahren über das Vermögen des Dienstag, den 21. April 908 Der Gerichtsſchreiber: c e 8—00 vorm. 11 Uhr, 1 8 Hagzwird na haltung des Schluß⸗vor Gr. Aunsgericht Abt. s hier, Fleck. 1268⁵ ternus K auſgebo Ztmmer Nr. 08. 10 8 7 7 Maunbeim, 5. April 1398. Mannheim, den 2. April 1 Glalerei und Pilder“ Der Gerichtsſchreiber* Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht 3. Meder⸗ eneral⸗ nzefger. Bekanntmachung. Die Betrie „und Gebührenordnung für den ſtädt. Induſtriehafen betr. 31819 5 1 Nr. 69711. Nachſtehend bringen wir die unterm Heutigen bom ung Stadtrat genehmigte, vom 1. IV Os ab giltige Betriebs⸗ und Ge⸗ bührenordnung für den ſtädt. Induſtriehafen in Mannheim mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß die 8. I N04 und die Krangebührenordnung vom 8. IX 1904 mit dem 3. III 1908 außer Kraft geſetzt werden. den 26. März 1908. dl Bürgermeiſteram: Martin. 88 5 ee, 5 Gebühren⸗ Omn für den amtichen Juduſtriehafen u in Maunheim. Giltig vom 1. April 1908 ab, I. Abſchnitt. Vetriebs-Ordnung. Allgemeine 8 1. Die Stadtgemeinde übernimmt die Lagerung von Waren nur, Feweit auf den Verladeufern Platz zur Lagerung vorhanden iſt. Z3wiſchen der Uferoberkante und der dem Ufer zunächſt liegenden 5 U: Schiene, ſowie auf den Eiſenbahngleiſen ſelbſt dürfen Gegenſtände , Uberhaupt nicht abgelegt werden. Ob und in welchem Umfang en Güter zur Lagerung zugelaſſen werden können, entſcheiden nach Maßgabe des verfügbaren Platzes von Fall zu Fall die Organe der Stabtgemeinde. Ebenſo werden von dieſen die Lagerſtellen am⸗ zewieſen. —4 Der Betrieb mürd von der Großh. Bahnverwaltung und zwar bom Stationsamt Induſtriehafen i im Auftrag und Namen der Stadt Mannheim beſorgt. 1 8 2 Die in§ 1 begzeichneten Lagerflächen dürfen, ſoaweit dieſelben unmittelbar an Eiſenbahngleiſe grenzen, mit Gegenſtänden belegt perden, im Abſtand von 1,65 bis 2,00 m, von Gleismitte ab nur bis 1,00 m Höhe, bei größerem Abſtand als 2,00 m wird die ahe der Lagerung in das des Tiefbauamts geſtellt. PNeben den Beſtimmungen deſer Gebührenordnung gelten noch bie zollgeſetzlichen Vorſchriften. 2 3 8 FJeuergefährliche, insbeſondere zur Sewſtentzünbung geneigte, ploſtonsfähige, ſtark ätzende, ſowie andere Waren, welche geeignet d, auf ihre Umgebung nachteilig dürfen nicht zur ogerung übergeben werden. 5 8 Die Lagerung von Waxen auf den Ferlade-Ufern iſt nur vor⸗ ſtbergehend geſtattet und müſſen die Waren 24 Stunden nach Auf⸗ forderung auf Koſten des Einlagerers derſelben entfernt werden. Geſchieht dies nicht, ſo iſt die Stadtgemeinde berechtigt, die Ware ntweder ohne vorgängige Androhung und Benachrichtigung des Ein⸗ Agerers öffentlich verſteigern, oder auf Koſten und Gefahr des Ein⸗ Aunahme der Waren. § 6. Die Annahme erfolgt nach vorausgegangener ordnungsmäßiger, u1% chriftlicher Anmeldung, welche bei dem Stationsamt Induſtriehafen 1 5 der geordneten Geſchäftsſtunden einzureichen iſt. Mit der Aumeldung unterwirft 15 der Lagernehmer den fer Ordnung. § 7. Die Stadigemeinde iſt weder zur Erfüllung der Kouoſſements⸗ ingungen(wie Frachtzahlung, Erfüllung der Entlöſchungs⸗ und adefriſten), noch zur Prüfung der Ware hinſichtlich ihrer Muſter⸗ neßiemeit, geſunden Beſchaffenheit, ihres inneren Verderbs, ihrer beſchädigung durch Waſſer oder Zuſammenladen mit anderen Ah Gütern, verpflichtet. Die zur Wahrung der Rechte gegenüber dem Frachtführer oder tal Erſatzpflichtigen erforderlichen Maßnahmen hat der Lager⸗ 1 hmer ſelbſt zu treffen. 88. den Der Lagernehmer haftet für alle in folge unrichtiger oder kangelhafter Anmeldung euva entſtandenen nachteiligen Folgen Die für die Auskramung oder ſonſtigen Arbeitsleiſtungen not⸗ uung we⸗— Gewichtsfeſtſtellungen ſind bon dem Lagernehmer nach ggabe der zur Gebührenordnung gehörigen Wiegegebühren⸗ zu vergüten. ſom deſen 89 Die Stadtgemeinde iſt nicht die Waren bei ihrer 508, oder während ihrer Lagerung auf ihren ordnungs⸗ mäßigen Zuſtand zu prüfen, ſie iſt deshalb insbeſondere nicht ver⸗ flichtet, den Einlagerer von eintretenden Veränderungen an dem iube⸗ Gut, welche deſſen Entwertung befürchten laſſen, zu benachrichtigen, ferner haftet ſie für keinerlei Manko des Gefäßinhaltes. § 10. 10 Bei Auflieferung mangelhaft verpackter oder außerlich be⸗ ſiud ſchädigter trockener Güter ſteht der Stadtgemeinde das Recht zu, 00 auf 5 Aufnahmebeſcheinigung die vorhandenen Mängel zu ver⸗ Ver, 9 11. Hinſichtlich der Annahme von unverpackten Waren, die in der Regel verpackt im Handel vorkommen oder von ſperrigen Gütern bon ſolchen mit ausnahmsweiſe großem Uufang oder Gewicht ibt beſondere Vereinbarung vorbehalten. Ausgang der Waren⸗ aue dem del aus 3§ 12. Die Auslieferung der auf Lager befindlichen Waten erfolgt ch vorausgegangener Abmeldung. 1 § 18. . Die Abmeldung von Lager iſt bei dem Stakionsamt 100 in doppelter Ausfertigung einzureichen. Eine dieſer Aus⸗ ema fertigungen erhält der Sagernehmer nach der Waren 5 den erforderlichen Einträgen 5 . Die Echtheit der Unterſchrift, die des Ueber⸗ bringers der Abmeldeſcheine zu prüfen iſt das Stationsamt In⸗ 06 berechtigt, aber nicht verpflichtet. 8 15. ller Beim Ausgang der Waren vom Lager wird das Gewicht der⸗ nur auf ausdrückliches Verlangen des Lagernehmers und auf eſſen Koſten feſtgeſtellt. Uebertragung von Waren. § 16. dlredier, die auf den Namen eines Dritten übertragen wer⸗ 5 en, ſind bel dem Stationsamt Induſtriehafen vermittels ber n8 borgeſchriebenen Abmeldung an den Eupfänger zu über⸗ eien dnd E0 dieen cug W au Sager aeden, 0—8 n einent ihr geeignet erſcemenden Orte eee a 8 17. Sei loſe eingelagerten Waren, welche in Teilpartien an Dritte überwieſen werden, ahne daß eine tatſächliche Abtrennung derſelben erfolgen ſoll, kann einer Uebertragung nur unter dem Vorbehalt, „ſoweit der Vorrat reicht“ ſtattgegehen werden. mängel, welche die zuletzt abgegebene Teilpartie als Reſt der Ge⸗ ſamtmenge ergibt, übernimmt die Stadtgemeinde keine Haftung. Handelt es ſich hierbei um zollpflichtige Waren, ſo iſt von dem letzten Abnehmer auch der auf den etwaigen Abmangel entfallende Zoll zu Sagergebühren. 8 18. Sofern nicht für einzelne Fälle beſondere getroffen ſind, werden für diejenigen Güter, welche mittels der ſtädtiſchen Kranen im Induſtriehafen ausgeladen und auf den neben den Kranen befindlichen Lagerplätzen vorübergehend gelagert wer⸗ den, die im Tarif feſtgeſetzten Gebühren erhoben „Haftung des Lagernehmers und der eingelagerten Waren. 8 19. An den jeweils auf Lager befindlichen Waren hat die Stadt⸗ gemeinde für alle ihre Forderungen aus dem geſamten, auf dieſe Ordnung ſich gründenden Geſchäftsverkehr mit dem Lagernehmer ein Zurückhaltungs⸗ und Pfandrecht. Berantwortlichteit der Stadtgemeinde. L 20. N Die Stadtgemeinde hat bezüglich der auf Lager genommenen Güter nur Vorſatz zu vertreten; für ein Verſchulden ihrer Gehilfen übernimmt ſie überhaupt keine Verantwortlichkeit. Sie iſt nament⸗ lich nicht verantwortlich für Schäden, welche durch höhere Gewalt oder durch Arbeitsausſtände verurſacht ſind, für Abgang oder Ver⸗ derb vermöge der eigentümlichen Natur oder der mangelhaften Be⸗ ſchaffenheit der Ware, ſowie für Verluſte oder Beſchädigungen, welche durch Mangel der Verpackung entſtanden ſind. Ebenſo trägt der Lagernehmer ſelbſt die Gefahr einer Entwendung, mutwilligen Beſchädigung, oder ſonſtigen Veränderung der Ware. Berſicherung 9981 Feuersgefahr, 8 2 Eine Verſicherung der 0 Güter durch die Stadt⸗ gemeinde findet nicht ſtatt. 2 Allgemeines. 8 22. Erfüllungsort und Gerichtsſtand iſt für beide Velle Manngeimn. Il. Abſchnitt. Gebühren-Orduung. Allgemeine Bemerkungen. 1. Sind die Leiſtungen der vom Schiffer oder Auftraggeber im Schiff zu ſtellenden Arbeitskräfte zur angemeſſenen Beſchäftigung des Krans nicht ausreichend, ſo iſt die Stadtgemeinde berechtigt, die hierzu weiter erforderlichen Arbeitskräfte ohne weiteres unter Berechnung von mindeſtens 70 Pfg. für den Mann und die Arbeits⸗ ſtunde beizuſtellen. 2. Je angefangene 100 keg werden für voll gerechnet, die zu berechnenden Gebührenbeträge von 5 auf 5 Pfg. aufgerundet; für jede Kran⸗ oder Arbeitsleiſtung wird im ganzen eine Mindeſtgebühr von 30 Pfg. erhoben. 3. Muß ein Kran zur Aus⸗ oder Einladung einer kleineren Sendung eigens in Betrieb geſtellt werden, ſo wird für die Be⸗ nützung desſelben ohne Bebienungsmannſchaft außer dem Kran⸗ führer eine Mindeſtgebühr von 8., mit am Land eine A bon 5 Mk. erhoben. A. Aadegcbuhvef8 G 5 L. Uuverpackt⸗ dateg welche mit e 0 hoben werden können, aus Schiff auf Bahn, Fuhre oder e umgekehrt. für 100 kg Pfg. 4 b No. Bezeichnung der Waren Einſchläger) JCCC 4 8 .Chinaclagy* 8 2 4 .Drehſpäneeee 8 5 2 3,%5 2 ))%%UVVuuöu0(.(((à(â 6. 91„„„ 8,5 3 —— 8. Schlacken Thomasſchlacken u Puddelſchlackenz 4,5 SW .] Schwefel 35 10. S und Schwef elkiesabbrände 3,5 S 11.] Sulfat 2 0 2„ 7 4. 15 12.J Sonſtige Güterrr 4 D ) Aumerkung 1. Einſchläger ſind die zur Erfüllung der Greifer im Schiff oder Wagen sder am Land nötigen Leute. 2. Bei Kranungen zu obigen Sätzen muß eine Mindeſtgebühr von 6 ohne Einſchläger für die Arbeitsſtunde erreicht oder bezahlt werden. 3. Wird das Verſchieben von Eiſenbahnwagen 9 für Dritte erforder⸗ lich, ſo wird dieſe Arbeit ſeitens des ſtadtiſchen Ladeunternehmers mittelſt elektriſchen Spils vorgenommen und hat der Auftrag⸗ geber hierfür eine Gebühr von Einer Mark pro Wagen an die Stadtgemeinde zu entrichten)(Das ſind Wagen, welche für Private zum Ein⸗ oder Au laden bereit 5 ſind und mit dem ſtädtiſchen Kranbetrieb nichts zu tun haben). 4, Werden Waden für Private zum Ein oder Ausladen auf den ſtädtiſchen Gleiſen bereit geſtellt, ſo wird— ſofern ſolche nicht zum Be⸗ oder Entladen für den ſtädtiſchen Kran beſtimmt ſind — pro Wagen täglich 1 Mk. Gebühr erhoben. II. Unverpackte Güter, welche nicht mit Selbſtgreifern gefaßt und gehoben werden können. Sätze ohne Seute im Set Für etwaige Ab⸗ 9 Waren Sätze für 100 kg in Pfennig. Aus Schiff Von Bahn 12— 85 8 8 auf Bahn auf Lager auf Fuhre in Schiff auf Lager auf Fuhre in Schiff auf Bahn auf Fuhre 18. 19. 20. 2¹. [Magneſit Pflaſterſteine .Schlacken(Puddel⸗ u. Thomas⸗ 2 28 81 3 2. 85 oder Sätze für 100 kg in Pfennig Aus Schiff Von Bahn Vom Lager — 2 222 2 No. Waren 5 s EEEEHEE .] Asphalt in Kuchen——— 3,52.—3,5—— .] Asphalt in Brocken, Asphalt⸗ erde, Asphaltſtein 4——5 2,5— 5—-— 8. Briketts mit Entleerungskäſten——-—2——x ̃ 2— 4. Brikeits mit Pritſchen——.———·4dü—— 5Eiſen und Stahl: 3) Alteiſen und zwar: Brockel⸗⸗ eiſen, Schroit, loſe Blech⸗ abfälle—— 108— 10 8— b) Bleichabfälle in Bünden——— 6 6—6 6— c) Eiſenbleche loſe, 88 8 8 6 8 8 6——— 6 6 d) Roheiſen„ 46—— 4,5— 6 3— e) Röhren, Stabeiſen 35 7—-:;ĩß.ñ,;.— 68 1) neue Sch enen, Schwellen, Weichenteile, Träger 4 45——'——— a— g Desgeichen, alte 5 6— 5 6— 5———4855——ꝛĩ——•— lLSaute Felle, Loſe, ocken 10 115 15 bE=—— 12 12 Dols: a) Stammholz u. Quebracho⸗ holz in Stämmen bis 2500 kg Einzelgewicht und Telegraphenſtangen 5 b9.„Kuben und Rundholz bis 2,5 meulg Schwellen 0 Vaubolz, ſtarke Bretter, arbholz(Blau⸗ u. Gelb⸗ 80 großes Faßholz Dünne und kleme Bretter, Riemen, Holzdraht, Ge⸗ wehrſchäfte loſe, kleines Faßholz, Pflaſterholz a) Ko len mit SefehRn b) Stückkohlen „[Koks und Retoriekohlen mit Entleerungsgefäßen ſchlacken) mit Entleerungs⸗ gefäßen 2 „ „[Schwefel Schwefelkies und Schwefelkies⸗ abbrände Spat(Feld⸗ und Schwerſßah Steine: a) in Brocken b) Hauſteine bis 2500 Kg Ein⸗ zelgewecht 0) Chamotteſteine feuerfeſte Steine, Putzſteine, Schwemmſteine 132„„„4 Tonplatten Zinkblech loſe Güterſtücke von mehr als 2500 kg Einzelgewicht Sonſtige(nicht genannte) 8 Güter normaler Art Beſchaffenheit Aumerkung zur Pofition 21. Arbeitsſtündlich iſt eine Kra⸗ nenleiſtung von 10 Tonnen zu erzieler oder zu zahl n. III. Verpackte Güter, normalen Umfangs und Gewichts Ausnahme der unter d und e genannten Güter⸗ 8)) Ausladen aus Schiff ohne wiegen⸗ in Wagen, auf Land oder auf Juhee, direkt möglich ).) Einladen in Schiff ohne wiegen: Land oder Fuhre 6 e) Sonſtige Verladegebüzren ohne wiegen: Von Wagen auf Wagen oder auf Fuhre 15 Ab Wagen oder 8 ** 00 ö 0 114 14 1 14 10 1 14 151 —[l 10 6 8 1 1El nach Vereinbarung mit für 100 kg Plennig —— 6 umgekehrt in einer Handlung 4 8 4 . A 88. 57800 1 baler 7.—5 Zuſchläg * Haunwullz dnſerkkaniſche, in gepreßten Ballen, epreßten Ballen(Farb olz Juteabfälle in gepreßten Ballen; Kokosgarn, Quebrachoholz in Säcken oder Ballen, Ramieabfälle in gepreßten Ballen, Schaf⸗ wolle in gepreßten Ballen, Schwefel in Säcken, Baumwollabfälle in in Säcken oder Ballen): aunſen Waren in Mengeit von erhöhen ſich gae IIlb um die beigeſetzten Sumak in Ballen, Tabak in Matten, Torfſtreu 2 „Weißblech in Kiſten und Verſchlägen 8 Gallen, Gambir Kapok, Vapierabſüe in gepreßten Ballen, Pflanzen aare(Orin'Afrique), Seegras, Zucker in Broten, Kiſten, Packetenn Baumwollabfälle in geſtopften Bollen und Säcken, Hörner und Hornſchläuche, Korbwaren, Korkholz und Korkabfälle, Lrmpen in geſtopften Ballen und Säcken, Papieräbfälle in geſtopften Ballen und Säcken, Ramieabfälle in geſtopften Ballen und Säcken, Rohnaphtalin in Säcken, Spielwaren (Nürnberger und Thüringer), Wolle in geſtopften Ballen „Bettfedern, Strohgeflechte 8 „Kokosfaſern in Bündelnn „Güterſtücke im Einzelgewicht von mehr als 2500 1G unterltegen beſonderer Vereinbarung. e)) Ermißigte G bühren. Terra zoſte ne in Säcken, Zement in Säcken und Fäſſern 0* 6 8 10 12 von Schiff auf und umgekehrt 4 5 Land auf Bahn oder Fuhre ) Bei Kranungen zu den Sätzen unter a leiſtung von 10 t oder Zablun Die Leute im Schiff um Anſ Auftraggeber zu ſtellen. hierfür pro lagen oder Verſtauen hat der Schiffer 4,„ 8,0 b und e iſt eine Mindeſt⸗ Arbeitsſtunde Bedingung⸗ Uebernimmt die Stadtgemeinde— ohne indeſſen dazu verpflchtet zu ſein— die Geſtellung der Leute im Schiff, Gebühr von 70 Pfg. für den Mann und die Ar ſo kommt hierrür eine eulsſtunde in Aurechnung. B. Aranungsgebühren. — 5 Verlechung von Kranen lomumt im e Subeigeke nicht vor). O. Wiegegebühren. ür 100 kg ür hubweiſes Vewiegen in e mit einer] Pfennig ladearbeit: a) Roheiſen 5 5 6653* 0 7 0, 53 Sonſtige Güter 123 1 2. Für ſtückweiſes Verwiegen von Gütern 3 8. Für Verwiegen von Eiſenbahnwagen beladen nig a) mit Kohlen, Koks, Briketts für den Wagen 40 b) mit anderen Gütern für den Wagen 10⁰ e) leer für den Wagen 5 0 8 50 4. Für Verwiegen auf Landfuhrwerk: 80 17 5 ein Nettogewicht(nach Abzug der Tara) 3 250 kg 10 b) für jede 50 Eg Nettogewicht, wobei me 50 ug als voll berechnet werden 1 0) 150 erwiegen eine mit Steinkohlen, Braun⸗ hlen oder Briketis beladenen Landfuhrwerks für 100 k? 5— 1 Bemertungen. Für Berwiegungen nach dem Tarifſatz 4% iſt Bedingung, duß pro Tag ein Maximalquantum von 50 Tonnen zur Verwiegung gebracht wird. Bei einem kleineren Quantum iſt die 1 nach den feſt⸗ gejetzten Mindeſtleiſtungen zu berechnen. 10. Seite. eneral⸗unzeiger.(Abend latt) D. LCagergebühren Mannheim, 7. April. an die Erpedition dieſes Blattes. — Aus Stadt und Land. Maunheim, 3. April 1908, * Wo liegt das Glück unſerer Töchter? Es iſt für jeden Menſchenfreund eine Freude zu ſehen, daß heutzutage, im Gegen⸗ ſatz zu früher, das weibliche Geſchlecht mehr und mehr auf den Plan tritt, um den Geſchlechtsgenoſſinnen, ſo weit das immer möglich iſt, mit Rat und Tat bei der Berufswahl zur Seite zu ſtehen. In Mannheim ſind es die Damen der verſchiedenen Frauenpereine, die im Vereins⸗Verband zuſammengeſchloſ⸗ ſen ſind, welche ſich unermüdlich dieſer Aufklärungsarbeit unter⸗ ziehen. Leider werden dieſe Beſtrebungen von ſeiten derjenigen, für welche ſie geleiſtet werden, noch immer nicht in richtigem Maß gewürdigt. Wäre das nicht ſo, dann hätte unbedingt die Verſammlung, die auf Samstag abend in den großen Rat⸗ hausſaal einberufen war, ſeitens der die Schule verlaſſenden Mädchen und ihrer Mütter noch beſſer beſucht ſein müſſen, als das der Fall war, wenn damit auch nicht geſagt ſein ſoll, daß der Beſuch nicht zufriedenſtellend geweſen wäre. Die berühmte Gleich⸗ gültigkeit hält leider immer noch manche zurück, einen guten Rat nach dieſer und jener Richtung entgegenzunehmen. Gibt es doch immer noch Familien, die ihre Töchter, trotzdem ſie es nicht not⸗ wendig hätten, lieber in die Fabrik gehen, als ſie etwas entſpre⸗ chendes lernen zu laſſen, nur weil die Freiheit den jungen Din⸗ gern beſſer gefällt, oder weil die Eltern zu bequem ſind, ſich ernſt⸗ lich mit der Zukunft ihrer Töchter zu beſchäftigen. Umſomehr muß die Arbeit der Damen anerkannt werden, die in der uneigen⸗ nützigſten Weiſe ſich in den Dienſt ihrer Mitſchweſtern ſtellen und um deren Hebung ſich bemühen. Doch nun zu der Verſammlung ſelbſt. Frau Buchdruckereibeſitzer Aliſe Bensheimer wandte ſich zuerſt an die Erſchienenen. Die Rednerin betonte, daß die Kinder und die Mütter gerufen worden ſeien, um ſie von dem Wert der Lehrzeit zu überzeugen. Ungeſchminkt ſollen die Vorteile und die Nachteile der verſchiedenen Berufe gezeigt wer⸗ den. Nicht allein das Geld macht glücklich, ſondern das Bewußt⸗ ſin, ſeine Pflicht erfüllt zu haben. Und weiter betonte Frau Bensheimer, wie nur der eine Wunſch die Damen leite, die Kinder glücklich zu ſehen. Wenn die Mädchen eine Lehrzeit durch⸗ machen können, ſo kommt ihnen das im ſpäteren Leben zugut. In⸗ deſſen müſſe beachtet werden, daß nicht nur die Freude für den einen oder anderen Beruf entſcheidend iſt, ſondern auch die Rück⸗ und was iſt für mich geſund?“ Die Rednerin erörterte ſodamn in eingehender Weiſe die Ausſichten, die ſich den Mädchen bieten bei der Fabrikarbeit, als Verkäuferin, bei der Bureauarbeit und der Nadelarbeit. Von der erſtgenannten Art der Erwerbstätig⸗ keit ſollte man, wenn irgend möglich, abſehen, weil dabei die ſpä⸗ tere Ausbildung zur Hausfrau Not leiden muß, dann aber auch wegen der vielfachen ſittlichen Gefahren. Vor der eigentlichen Fabrikarbeit ſei die Arbeit in einer Färberei, Buchbin⸗ derei, Druckerei ete, immer noch vorzuziehen. Iſt ein Mädchen intelligent und anſtellig, ſo mag es ſich zur Verkäuferin ausbilden, wozu allerdings eine Lehrzeit von mindeſtens zwei Jahren erforderlich iſt. Die Bureauarbeit läßt ſodann zwar auch ein gutes Auskommen erhoffen, allein dazu eignen ſich nur gut befähigte Schülerinnen, die einen Hlaren Kopf mitbrin⸗ gen, eine ſchöne Handſchrift ſchreiben und gut rechnen können. Zu befürworten ſei vor dem Eintritt in die Lehre der Beſuch der Handelskurſe. Das bedeutet zwar den Verluſt eines Jahres, allein die Mädchen haben auch Ausſicht, beſſer vorwärts zu kom⸗ men. Die letzte Gruppe hat Platz für viele Mädchen— die Nadelarbeit. Auch die Zuwendung zu dieſer Gruppe ſetzt eine Lehrzeit voraus. Die Rednerin befürwortet die Ausbildung in einem guten kleinen Geſchäft, weil die Mädchen hier zu allen Arbeiten zugezogen werden. An guten Schneiderinnen und Weißnäherinnen, wie auch an Büglerinnen ſei immer noch Man⸗ gel, wie es auch in Mannheim ſehr wenig gute Kunſtſtopferinnen gebe. Die Rednerin gab den Anweſenden als Nutzanwendung zu bedenken, daß nur die Arbeitſamkeit glücklich macht und vorwärts bringen kann. Sie ſchloß mit den Worten:„Nützt Eure Jugend und lernt einen Beruf, auf das es Euch gut geht im Alter.“ Die nächſte Rednerin, Frau Ida Döring, verſtand es eben alls in ausgezeichneter Weiſe, die Aufmerkſamkeit der Verſammlungs⸗ teilnehmerinen zu feſſeln. Sie hob insbeſondere die Vorteile der ſog. dienenden Stände hervor. An guten Dienſtmädchen ſei beſonders Mangel. Zeigt ſich ein ſolches Mädchen anſtellig und willig, ſo zann es als Zimmermädchen oder als Kar-merzofe ſich ausbilden, hat es Vorliebe für die Küche, ſe ſteht nichts im Wege, daß es ſich als Köchin ausbildet. Hat das Mädchen Liebe zu Kindern, iſt es geittet und friedlich geſinnt, ſo kann es ſich zur Kindergärtnerin oder als Kinderpflegerin ausbilden. Im Schlußteil ihrer Rede wies Frau Döring noch auf den Beruf der Krankenpflegerinnen hin. An tüchtigen Krankenpflegerinnen ſei ebenfalls noch großer Mangel trotzdem tüchtigen Krankenpflegerinnen immer guter Verdienſt in Ausſicht ſtehe. Die Rednerin macht auf den Verein zut ſicht auf das körgerliche Befinden, auf die Geſundheit. Zwei Toogen ſullten ſcch Perharb alte barkeen:„Was wuncht mür Nrrude! (Leranbildang weiblicher Dieuſthoten“(Abteünng! F. Sonſti ühr 5 ohne Feuerverſicher ung. Fe ſtige Gebühren. ei I. Lagerung im Freien. 1 Sieben von Kohlen für 1000 ke 40⁰ 50 0 2. Für Stellen von Arbeitern für jeden Mann und 9. Ueberweiſung von Gütern 850 9 oder Lager 2. Nach Ablauf dieſer Friſt jede angefangene Stunde einſchließlich Verſicher⸗ an Dritte für Mengen von 5000 kg und mehr 100 4) He und Roheiſen für jeden Kalendermonat 5 8 0 8 8 8 8 2 20 15 den Irbiceren und Deklaration 1 VVVVVVVVVVVVVVVVC.3 8. Für Beſichtigen von Waren nach der darauf 51 2* b) feuerfeſte Steine und jeden Kalendermonat und verwendeten Zeit, mindeſtens 5 20 13 1 8 e Einſubrſchein 5 10 75 100 kg 1 8 8 0, 4. Für Reparaturen nach Auslage und nach der 13. Anineung auf und Abmeldung von Privat⸗ 11 00 e jeden Kalendermonat und darauf verwendeten Zeit, mindeſtens 20 kanftelager je B 90 2 am belegter Flächte 6 5. Licferung von Sackband für je 100 Säcke 50 14. A Telegramm und Fernſprechgebühren nach 2 72 7 8 6. Säcke zählen für je 100 Stück 8 20 Auskage. —+ ee 7. Säcke flicken und zunähen nach der darauf ver⸗ Mannheim, den 26. März 1908. 96 5„Die Verſicherung ſämtlicher Güter gegen Feuerſchaden obliegt den wendeten Zeit für jeden Mann und jede ange⸗ Der Stadtrat: 20 Aultraggebern; die Stadtgemeinde übernimmt ßierfür kein« Haftung. fangene Stunde 5 0 70 Martin. Kroenlein, 90 Nebenhahn 7 Wafiad 55 26 2 7 Habdeshein. Ahresprufun 1 2. 23 8 2 rbeits⸗Hergebung. 5 2 87 2 9 80 1 1 9 3 55 Für die Hochban i ſ˖ 9 f0 f. 5 ſa** 5 20 Wallſdt 225 boeddesheim der idl. 85 ſan k sfort ilonngs 1 k. e gegenüber dem-Schulhaus. 78002 27 ſollen im Vege des öffent⸗ Die Prüfungen ſinden in der Weiſe ſtatt, daß allen J 5 lichen Ausſchreibens folgende Inkereſſenten Gelegenheit geboten wird, am 4 aunheim.8 Arbei en vergeben werden: Frei Lori 3839˙ Usper Al 68 anlzell 2 Ers reitag, den 10. April ds. Is. 45 ar I. Nie btd⸗, Btlal⸗ Und den f ng ich Zbennane 5 33 em ſtundenplanmäßigen Unterricht zu den nachgenannten 5 an Malketarbeilen Bober in der Kurfürſt Friedrich⸗Schule in C 8 anzu⸗ Naufüßker als: ee, Tafeluhren, 5 5 ohnen. 81342 kten f 2* 2 2. die Steinbauerarbeiten, ert Neanheins gefuchk, 2 80 1 5 0 8 i ri 5 ment Manuheims cht. 8 0 Zimmer Unterrichtsgegen⸗⸗ 5 geſucht. 2 Zeit 8 Klaſſe Bewerber, welche ſowohl mit 9. ne, ee No, ſtand 1 80 bag 0 t. Angebote hierauf ſind ver⸗ ahrdef uum Abrechn abſol.—— eeer eeee— ſchloſſen und mit entſprechen⸗ 5 u. 16 I. Knaben Stenographie nverb.ſiud woll hreSf. hut 55* IS 7 AMufeprz 75 33 8 ſo- 1 ſperelin verſehen bis—855 16 I. Knaben Wirtſchastsgevgraphie i an 5 an 3 WASSise Sssseeses ſens 55 Fabſchr.u. Puotogr richt. unt. Montag, den 13. April 1908 1 II. Mädchen Rechnen 68.50 lanpaafenſteind Vogler. 2 0 e 9¹5—10ʃ5 7 III. Knaben Handelsbetrbsl.-, Manuheim. 4202 f 5 5 10 an die Direktion der Süd⸗ 16—10ʃ⁸ 3 e⸗— 85 deutſchen Eiſenbahn⸗G ſell⸗ 8 III. Mädchen Buchhaltung empfiehlt in bester Aualität alle Sorten 787011 9 15 in Mannheim, Max 10—111ʃ5 8 III. Mädchen Franzöſtſch Untelleht 100 Joſefſtrage 2, II., einzureichen,—115 5 177 woſelbſt auch die Angebots⸗ 11—11 12 Kurs der Einj⸗ Engliſch 0 RuUhrkohlen, Ruhr-Zechen Koks formulare gegen Erſtatſung 11——— zyz der ein uug ſen Elbeeren Aünmer, in welchem 1 2 Ruhr-Gaskoks(für irische befen) 5 werden un ie Eröffnungiſt durch ein an der Türe aufgehängtes Schild mit der Auf⸗ 2 5 2 45 dan legecoe in eede ſörlee Penene betecne Antrazit(deutsche u. englische) Brikets, Brennholz etwa erſchienener Bieter er⸗ Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit dem eee—5 93 ſbis(78679 Erſuchen um zahlreiches Erſcheinen der Prinzipale der Schüler— 3ͤ ͥ] Mannheim, 28. März 1908. und aller Freunde des kaufmänniſchen Bildungsweſens. 2 2 ¹K 2 12. Tel 436 Direktion der Süddeutſchen Marnheim, den 3. April 1908. eeee ener Celellgafe. Jas Retrrat der ſidl. Bandelsfortpildnngeſthult: T aeeseseeeeeee ese 50 7 u vermefden ibren freien Stunden bei 2 Na dn en e Dr. Bernhard Weber. 5 15 bel schaft dae ben wein ⸗ Jas oden Abemde aureh! An Kkauf 13 hält in 1i den Be uch unserer Kurse bo⸗ 80 buUr in Litera 5759 illig fü 1088 0 9 + 93 1 14 5 8 91 Inh.: 1 Pecene 55 5 ** eeeeee ureaudienst, die Kauf.* 0 9 manuschaftetd. vorbereiten den Planken zu kauen giſcg 0 gil gberein der Dentſ chen aden und eich eine ausbümen Srösstes Lager am Platze 2 benen n10 e d O. Hautle, Monogramm. u. flüiche, gesicherte Existen: 2 8 25 Kunststickerei. Tel. 2804. Abteil schulfen. Hunderte der von in ferti gen Flaggen 1 85 155 Abtellung Maunheim. nuns aus allenBerufsständen zukaufengeſ. Off u Ar.208 Verloren A 9 5 Damen u.. Dekorationsstoffen an die Erped. ds. Bl. 88 1 Aerren befinden sich heute 70— Gold, ane ee e 1 f* u f! 5 Verkaul] Sonntag Vornmittag 5 n Luſenpark--Neunwleſe, Das Zentralbutean fürfüldiſche Auswanderungsangelegenhelten, erkennungen Forliegen. T FVVVEE einEisſchrauk, eine chy e gegen Be⸗ Hunen 8 25 eine 117 5 Anzahl: Über 10 Iauelſerte 1 77T7 zimmerampel, ein a 8 ohn.„3, Hth., 1. St. 20926 Hauiburg auswandernder ruſſiſcher und ru täni cher Eungranten ndlvldueſerteilt u, von Fa* derwagen, ein Kohleg 3 5 in der denkbar ſchlechteſten Bekleidung baſelbſt eintreffen und zu Fall der Vorbildung und bavofen und wollene d 0 I0 auſ 5 28 dede geboten, ſh ene e 1 0 Aeras dog ege ger Olub Mannheim. 85 bae 10 mane 3 8 auſtändigen Kleidern zu verſehen, wenn man die Leute nic er angepasst, Sodass der Er- Unseren verehrl Mitgliedern zur Kenntnis, Naüh. Gontardſtr. 3, 14 HKA; e — 0 chulbildung genügt. preiswert zu verk. 300 Mt Die Vorräte an Wäſche, Kleidungsſtücken und Stiefeln 8 55070 Goetheſtruße 8. St. 1u 0 8* gehen bei dem Hilfs⸗Komitee in Hamburg zur Reige. Priyat-Handelsschule 9I ermann erngross wiſchen 2 u. 4 Uhr⸗ wo 81 Wir bitten daher um gütige Zuweifung von gut er⸗— dilten, e ie bee Raannen Frauen als auach Kinder jeder Art ſowohl far 15 1 e Aacſler, nach kurzem Leiden verschieden ist. dut erhaltene e geſucht. Gefl. Off. an die Exp. Maänner⸗ Jrauen als auch kinder ar Herrn 186˙0 Rae„2/8 Die Beerdigung findet am Mittwoch, 8. April, Tafel⸗Klaviet wi 5955 Marcus Wohlgemuth, hier, 6 5, 6. Tel. 1450. Zimmer · ½ Un ö we 8. Bl. u. Nr. 20913 erb. 1 en ih, Mer, e Fr. 6l(Personenaufzuß). bachmittags 4% Uhr von der Leichenhalle des zu verkaufen in A 2, 4. 5000 Mark!. Hhpotheke E S ee 0 5 Wir bitten um zahlreiche Beteiligung für 25 M. zu verkaufen. 10% 1 Haſis iin Sahe en 99 Hilfskomitee der Deutſchen Juden Abteilung Mannheim. Französis ch 1758685 Der Vorstand. Augartenſtraße 8, part. lial 88 55% 1. 5 . 845.2 M. Schmidt⸗Boubert, R 7, 11, III. Stod.! 5 Näh. C 3, 19, 2. Stocd. 59 7 des Mannheimer Frauenvereins) aufmerkſem, welcher es de Eltern erleichtern will, ihren Kindern eine geregelte Ausbild für den Dienſtbotenberuf zuteil werden zu laſſen. Die driß Rednerin, Frau Amtsgerichtsdirektor Joſephine Gießler, ſprach in herzgewinnender Weiſe ein ſehr zeitgemäßes Them „Die ſittlichen Gefahren, die der weibliche Jugend drohen und die Mittel, dieſe Gefahre abzuwenden.“ Es ſei notwendig, den FJeind kennen zu lern und die Waffen, mit denen er beſiegt werden kann. Dieſer Feinß naht ſich oft in der unſcheinbarſten Geſtalt dem jungen Menſcheg kind. Da iſt es einmal ein Buch, das das Mädchen nicht leeg ſoll, dort iſt es vielleicht ein Bild, das Häßliches vorführt, daß wieder eine Vorſtellung, dort ein anſcheinend freundlicher Naß ESSS bar, der der Eitelkeit zu ſchmeicheln weiß. Jenes Buch, das de e Gift langſam in die Herzen träufelt, jenes Bild, jene Vorſtelluf m welche Triebe und Lüſte wecken, die verderblich ſind und zule p jener freundliche Nachbar, der das Mädchen veranlaßt, hinß dem Rücken der Eltern mit ihm zu gehen— ſie alle, ſie fühnß oft langſam, aber ſicher, ſehr oft und meiſtens raſend ſchnell dß Abgrund, dem Verderben zu! Die Rednerin mahnte die Kinde eindringlich, den Ermahnungen der Eltern zu folgen und böſen Menſchen zu meiden. Der Hang zum Putz, die Eitell“ a und der Hochmut ſind die Urfachen, die zum Verderben führe Als zweite Klippe zum Fall bezeichnet die Rednerin die Weichlit lichkeit und Genußſucht, als dritte Klippe den Müßiggang, Hang zur Trägheit. Im zweiten Teil ihres Vortrages beſpr Frau Gießler die Waffen, mit denen die jungen Mädchen die af ſtürmenden Feinde zurückweiſen können. Als Hauptwaffe be zeichnet ſie die Religion, die Gottesfurcht. Weitere Waffen f ein gutes Gewiſſen, das Schamgefühl und das Ehrgefühl. Schluſſe wies die Vortragende auf die verſchiedenen Verei Jungfrauen⸗Vereine ete. hin, wo den Mädchen geſunde Uneg haltung, Spiele ete., aber auch Belehrendes in Hülle und Filß geboten wird. Endlich verſicherte die Rednerin nochmals, d nur der ſehnlichſte Wunſch, alle Kinder glücklich unß vor Elend bewahrt zu ſehen, die drei Damen bewoge habe, zu ſprechen. Die wahrhaft mütterlichen Worte der Reh nerinnen machten erſichtlich Eindruck auf Mütter und Kinde? Das zeigte ſich auch nach Schluß der Verſammlung, wo noch ſehfß viele die Damen umdrängten, um Rat und Auskunft in die oder jener Angelegenheit zu erbitten. Möchte die Verſammlun recht gute Früchte zeitigen, das wird der beſte Dank ſein für d menſchenfreundlichen Bemühungen der im Mannheimer Verein verbund tätigen Frauen. der gür n. 0% nſche⸗ ee b ſeh dieſel nlung ir die? + 40 Mannheim, 7. April 0 Meueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 11. Seite welche empfehlen Anuejug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die 21. d. led. berufsl. Eina Roſengart, 27 J. 25 30. d. perh. Indalſde Carl Jakob Breivogel, 69 J. 29 T. Stadt Mannheim, 28. Emilie Joha. Franziska, T. d. Architekt Chriſtian Leon⸗ 30. 1 15 Benſinger, Wwe. d. Kfm. Moſes Sterner, 275 hard, 11 M. 21 T. M. März 27. 2 990 Frorch., S. d. Tagl. Hch. Karl 4 J. 2 M. 80. Der Oberbürgermeiſter Doctor honoris cauſa Julius Otto 25. d. verh. Fuhrunternehmer Hch. Gräff, 50 J. 4 M. 28. d. led. Arbeiterin Roſa Wild, 26 J. 2 M. Beck, 61 J. 10 M. 25. Alfred Wilh., S. d. Schaffners Frz. Bräutigam, 10 T. 28. d. verw. Wagenaufſchreib. Wilh. Krieger, 35 J. 5 M. 30. Marie geb. Schlaer, Ehefr. d. Tgl. Frdr. Wolf, 55 J. 2 M. 49. d. led Tagl Anten Späth, 4 J 11 M. 27. d. verh. Schreiner Max Oskar Rudolf Arend, 48 J. 6 M. 30. Hilda Irma, T. d. Hdlrs. Lud. Quenzer, J J. M 5. d. verh. Tagl. Lorenz Storz, 62 J. 7 M. 29. d. verh. Kfm. Phil. Jakob Emil Heckel 76 J. 10 M. 80. d. led. Verkäuferin Pauline Gehrig, 17 J. 2 M. 26. Chriſtine Marg. geb. Unding, Ehefr. d. Wagenbauers]28. Paul, S. d. Hptlehr. Ferd. Dieterle, 18 T. 31. Kaver, S. d. Arbeiters Leopold Müller, 5 M. Friedr. Epple, 59 J. 6 M. 28. Hermann, Peter, S. d. Ofenſetz. Carl Aug. Wagner, 10.30. d. verw. Tgl. Wilh. Chardon, 40 J. 5 M. 26. d. led. berufsl. Elfriede Julie Kauffmann, 25 J. 29. d. verh..⸗A. Joh. Gottlieb Bollin, 33 J. 7 M. 31, Anna Sofie geb. Müller, Wwe. d. Privatm. Chriſtian 26. Marg. Anna, T. d. Schieferdeckers Jakob Paul, 8 J. 4 M. 29. Anna Maria geb. Sturm, Ehefrau d. Bureaugehilfen Krumbach, 80 J. 5 8 24. d. verw. Tgl. Joh. Chriſtof Stauch, 58 J. Joh. Merx, 38 J. 5 M. 81. Gliſ. Elſa, T. d. Hdͤlrs. Aug. Hunzinger, 7 M. 26. Robert Karl, S. d. Schloſſers Joh. Nagel, 2 J. 5 M. 29. Ernſt, S. d. Tünchers Peter Kaſpar, 1 J. 3 M. April 5 26. d. verh. Kfm. Robert Frey, 58 J. 3 M. 29. Karl, S. d. Muſikers Paul Schöpfe, 7 J. 4 M. 1. Gottlob Richard, S. d. Milchhoͤlrs. Gottlieb Wolff, 3 M. 26. d. verh. Schreiner Jakob Götz, 62 J. 4 M. 29. Kath. geb. Sperling, Wwe. d. Frz. Pet. Schlag, 73 J. 5.] 1. Johanna geb. Mayer, Ehefrau d. Kfm. Albert Boepple, 27. Hch. Auguſt, S. d. Arbeit. Frz. Ackermann, 1 J. 8 M. 29. d. verh. Maurer Johs. Sohn, 33 J. 4 M. e M 26. d. led. Graveur Michael Gerne, 38 J. 9 M. 30. Frdr. Emil, S. d. Gieſers Eduard Maier, 1 J. 2 M. 1. d. verw. Oberbriefträger Felix Fuchs, 70 J. 1 M. 27, Emma Klara, T. d..⸗A. Alois Herkert, 11 M. 13 T. 30. d. veth. Hptlehr. Adolf Engert, 30 J. 2 M.— Pilannimachung Auf unſerem Gaswerk Linden⸗ hof iſt die durch den Anſchluß an das ſlädtiſche Elektrizitäts⸗ werk hinfällig gewordene elektr. Aichtanlage zu verkaufen; die Anlage beſteht aus: J) 1 Dynamomaſchine älteren Syleims, Compoundmaſchine, 30 Amp., 110 Volt, 950 Um⸗ drehungen, 4) Iliegenden Deutzer Gasmotor 4·5 HP mitoffener Zündung, nebſt den dierzu gehörigen Auspufftopf, Auspuffleitung, Gummibeutel ꝛc. .) Trans miſſton, beſtehend aus einer Vorgelegewelle,2 Wand⸗ 1Hängelager, 1 Feſi⸗Losſcheibe nebſt Ausrückvorrichtung, 1An⸗ triebsriemenſcheibe, Riemen. 40 Clektriſchen Meßapparaten wie 1 Voltmeter, 1 Ampeére⸗ meter, 1 Regulirwiderſtand, Verbindungsleitung zwiſchen Dynamo und Schaltbrett, div. alien Schaltern und Sicher⸗ Ungen, 2 Bogenlampenwider⸗ ſtänden. 5 Die Anlage fann jederzeit im Betriebe beſtchtigt werden. Reflek anten wollen ihre Offer⸗ zen bis ſpäteſtens Samstag, 11. April 1908, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle eln⸗ belchen. 5 Die Oſſerte hat ſich auf die komplette Aulage fret Gaswerk Kndenhof zu beziehen: das Ab⸗ montieren des Geuerators, des Gasmotors und der Transmiſſion geſchteht durch das Gaswerk Lindenhof, Mannbeim, den 1. April 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Has⸗ und Glektrizitätswerke: Pichter. 81335 pännseſe Werein Abiellung: Stellenvermittiung Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Sühne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle Anſerer Bermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ emäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ en Ausbildung als Kaufmaun Reen. 30036 Der Vorſtand. Ig, Lehrvertrags⸗ Formulare, in einem Anhange die Zufammenſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffen⸗ den Beſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches und der Reichs⸗Ge⸗ werbeordnung enthalten, ſind zum PBreiſe von 15 Pfg. per Stück bei Uuns erhültlich. Wereln heim(E. V) r Mannh Abteilung; Stellenvermittlung Geehrten Handlungshäuſern wir unſere Ver⸗ Mittlung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. Der Vorſtand. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen Aut Möbel u. Waren, welche mit zum Verſteigern überged. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Plaupſcheine u. Ware gegen 7⸗ bar. π M. Arnold, Auktionator 3, 11. Telephon 2285. ohne Sötfuge kuufen Sie n. Gewicht am billigſten bei J. Strauss, Uhymacher. 1 5 Bteſtestrasss Ul 1,5 reins⸗ 4 5 Telefon 4012. Jedes Brautpaar erhält t geſchnitzte uhr gratis oder grüne Marken. 55400 9 VBekanntmachung. Die Aufnahme von Stiftlingen in die Domkapitular Kieſer'ſche und Pfarrer Andreas Kieſer'ſche Stiftung dahier pro 1908 betr. 81¹ 882 Nr. 227. In die Domkapitular Kieſer'ſche Stiſtung ſowie in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiſtung kann in dieſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen aufgenommen werbden. Zur Aufnahme eianen ſich ſchulentlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende Kinder hieſiger katholiſcher un⸗ bemittelter Bürger. Die Stiftlinge erbalten in den erſten Jahren Unter⸗ ſtützung behufs Erlernung eines Handwerks bezw. von weib⸗ lichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Verhalten An⸗ ſpruch auf einen Ausſtattungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes bis 15. April 1908 dahier einzureichen. Geſuche, die nach dieſem Termin eingehen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Mannheim, den 27. März 1908. Die Stiftungskommiſſion: Disconto-Gesellschaft.0. in Mannheim. Zwelgniederlassunger in Freiburg /8., Heidelberg, Lahr /8. Landau I/pfatz und Pforzuelm. In Frankfurt a. M. E. Ladenburg. Atlenkapital.. 35,000,000.— Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Scheek-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Bardepositen. An- und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- rung von Börsenaufträgen. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Ausstellung von Scheeks, Akkreditiven und Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa⸗ ieren und Wertsachen aller Gattungen in euer- und diebessicheren Gewölben mit Safes- Einrichtungund Uebernahme der Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. ̃ 78054 Beleihung von Wertpapieren und Waren. SNadsdsssdd — Nur echt mit nebenstehendem Bild. Uhlmann's Peruanisches 20 jꝓahriger Erfolg! — Tannin-Haarwasser. ENen Fl..75 u..50, mit und oh August Kundi, L 14, 7. 1h. Kuhn, Bahnhofplatz 3, „Jean leös, D 2, 6. Jacob Sattel, b 3, 13. Robert ess, 0 1. 3.(Flora-Parf.). Atl. Link, Rheindammstrasse 28. Nerm. Geier, Drog., Mittelstrasse 54. Georg Fettig, 0 4, 15. Aeorg Eger, Schwetzingerstrasse 79, M. Rügel, 0 1, 9. Xaver RKest, Jungbuschstrasse 3. L. Leunig WWe., Friseuse, F 3, 27. Aug. Janning, Seckenhelmerstrasse 29. Jos. Vogt, 0 I, 13. Heinr. Merkle, Drog., Gontardplatz 2. Lunwig& Schültnelm, Hofdrogerie Friedrieh Bender, Augartenstrasse 34, Martin auer, Kepplerstrasse 16. 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Stunden, Mitt⸗ woch—10 abends, im Saal 8 der Handelsſchule. Privatdozent Dr. Jaffé⸗Heidelberg: Bank⸗ und Bör⸗ 2 ſenweſen. 2 Stunden, Donnerstag—10 abends, im Andi⸗ torxium. 31¹²²³ Dr. Alkmann ⸗Frankſurt a..: Finanzwiſſenſchaft. 2 Stunden. Montag—10 abends, im Doppelſaal 6/7 der Handelsſchule. Koburger, Mathematiker der Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaft„Atlas“. Lebensverſicherungsweſen. 1 Stunde. Mittwoch—9 abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Baurat Dr. Fuchs, Mitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Karlsruhe. Arbeiterſchutz II. Teil: Gewerbehygiene, Unfallverhütung und Arbeiter: wohlfahrtseinrichtungen. 2 Stunden. Donnerstag—10 abends, im Saal 4 der Handelsſchule. Es finden etwa 4 Beſichtigungen an Samstag Nachmittagen oder Sonntagen t. e ſtatt 5) Fachkurſe: Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein: Verkehrsweſen: Geſchichte der Nationalökonomie der Eiſenbahnen. 2 Stun⸗ den jede Woche. Dienstag-9 Uhr abends, im Saal 8 der Handelsſchule, abwechſelnd mit Regierungsrat Endres, Mitglied der Kgl, preuß, Gr. heſſ. Eiſenbahnd Tarifweſen. 2 Stunden jede 2. Woche. Dienstag—9 Uhr abends, im Saal 8 der Handelsſchule. Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein: Gewerbliche Abteilung: Standorte der Induſtrie. 2 Stunden. Freitag —8 Uhr abends, im Saal 8 der Handelsſchule. Privatdozent Dr. Lepy: Nationalökonomiſche Grund⸗ begriffe: Arbeit, Technik, Kapital, Wert und Preis. 2 Stunden. Mittwoch—8 Uhr abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Bankdirektor Reiſer, Vorſtand der Mauuheimer Filiale der Dresdener Bank: Effekten⸗ und Börſengeſchäfte, 18 2 Stunden. Mittwoch—8 Uhr abends, im Audi⸗ orium. Privatdozent Dr. Jaffé: Uebungen über Bauk⸗ und Börſenweſen, ſpeziell über Fragen der Bank⸗ und Börſen⸗ Organiſatinu und Geſetzgebung. 1 Stunde. Donnerstag —7 abends, im Saal 12 der Handelsſchule. Dr. Altmann⸗Frankfurt a..: Gegenwärtige Steuergeſetzgebung und ſchwebende Finanzfragen. 2 Stun⸗ den. Donnerstag—410 abends, im Doppelſaal%/ der Handelsſchule. 7 Mathematiker Koburger: mit Uebungen. 2 Stunden. Saal 12 der Handelsſchule. Proſeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein: Volkswirtſchaft⸗ liche Ausflüge, Beſuche von Fabriken, Verkehrsanlagen und dergl. Samstag Nachmittag—7.. 2. Rechtslehre. a) Allgemeine Vorleſungen: Stadtrechtsrat Dr. Erdel: Pfandrechte, Zwaugsvoll⸗ ſtreckung und Konkurs. 4 Stunden. Montag—10, Diens⸗ tag—10 abends, im Saal 4 der Handesſchule. Stadtſyndikus Landmann: Reichs⸗ und Staatsrecht,. 2 Stunden. Mittwoch—10 abends, im Auditorium. Privatdozent Dr. Perels: Heidelberg: Wechfel⸗ und Scheckrecht, verbunden mit Uebungen im geſamten Han⸗ delsrecht. 1 Stunde. Mittwoch—9 abends, im Doppel⸗ ſaal%7 der Handelsſchule. Privatdozent Dr. Perels: Privat⸗Verſicherungsrecht. 1 Stunde. Mittwoch—10 abends, im Doppelſaal 6% der Handelsſchule. Profeſſor Dr. Heinsheimer⸗Heidelberg; Ge⸗ werblicher Rechtsſchutz in Handel und Induſtrie.(Unlau⸗ terer Wettbewerb und Verwaudtes, Patentrecht, Gebrauchs⸗ muſterſchutz, Schutz der Warenbezeichnungen) 2 Stunden —10 abends, im Doppelſagl 6,/7 der Handels⸗ Verſicherungsmathematik Monktags—8 abends, im h) Seminar: Rechtsanwalt Dr. HFachenburg und Rechtsauwalt Geiler, Maunheim, Aſſeſſor Dr. Wimpfheime 5 Karlsruhe: Seminar für Handels⸗ und Bürgerliches Recht. 2ſtündig. Donnerstag—9 abends, im Saal 12 der Han⸗ delsſchule. e) Oeffentliche Vorleſung: Privatdoſent Dr. Radbruch⸗Heidelberg: Einfüh⸗ rung in die Rechtswiſſenſchaft für Nichtfuriſten. Siehe VIII. 3. Verſicherungsweſen. a4) Allgemeine Vorleſungen: Privatdozent Dr. Perels: Privatverſicherungsrecht. Siehe IIa. Mathematiker Koburger: Lehensverſicherungsweſen. Siehe Ia. b) Fachkurs: Mathematiker Koburger: Verſichernugsmathemalik mit Uebungen. Siehe Ihb. 4. Geographie und Warenkunde. 2) Allgemeine Vorleſung: Dr. Schwöbel: Wirtſchaftsgeographie von Amerika. 2 Stunden. Moutag—10 abends, im Aubitorium⸗ b] Fachkurs: Dr. Schmsbelt Warenkunde 1I. Teil. 2 Stunden. on Mainz: Verkehrsmeſen: Sprachlehrer Dupunt Einführung in die franöſiſche 1. Rohprodukte des Bergbaues; 2. Verarbeitung der Roh, ſtoffe in der Induſtrie. Freitag—8 Uhr abends im Auditorium, 5. Naturwiſſenſchaften und Technik. Allgemeine Vorleſungen: Direktor Wittſack, Vorſtand der Ingenieurſchule Mannheim: Grundzüge der Elektrotechnik mit beſonderer Berückſichtigung der Anwendungen auf Induſtrie und Ber⸗ kehr. 2 Stunden. Dienstag—10 Uhr abends, im Auditorium Ingenieurſchule, N 6. der Jaurat Dl. Fuch s: Arbeiterſchug II. Teil: Gewerhe⸗ hygiene, Unfallverhütung und Arbeiterwohlfahrtseinrich⸗ tungen. Siehe Ja. 1255 6. Handelstechnik. a) Allgemeine Vorleſung: Privatdozent Dr. Jaffé: Bank⸗ und Börſenweſen, Siche la. b) Fachkurſe: Privatdozent Dr. Jaffé: Uebungen über Bankz ünd Börſemveſen. Siehe la. 8 5 Bankdirektor Reiſer: Effekten⸗ und Börſengeſchäſte, Arbitrage. Siehe Ib. Rektor Dr. Weber, Vorſtand der Handelsfortbildungs; ſchule Mannheim: Buchhaltung für Anfänger. 8 Stunden. Dienstag, Donnerstag, Freitag—9 Ubhr vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. 5 Rektor Dr. Weber: Buchhaltung für Fortgeſchritteue. 3 Stunden. Dienstag, Donnerstag, Freitag—10 Uhr vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Handelslehrer Willareth, Bibliothekar der Haudels⸗ hochſchule: Kaufmänniſche Arithmetik für Anfänger. 4 Stun⸗ den. Montag 10—11, Mittwoch 10—11, Donnerstag 11—12 und Samstag 10—11 vormittags, im Saale 12 der Handels⸗ ſchule. Handelslehrer Willäreth: Handelsbetriebslehre für Aufänger. 3 Stunden. Montag 11—12, Mittwoch 11—12, Samstag 11—12 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Handelslehrer Willaretht Kaufmänniſche Arithmetik für Fortgeſchrittene. 4 Stunden. Montag,—9, Mittwoch —9, Donnerstag 10—11, Samstag—9 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Handelslehrer Willareth: Handelsbetriebslehre für Fortgeſchrittene, 3 Stunden. Montag—10, Mittwoch—10, Samstag—10 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Sprachlehrer Ellwood: Einführung in die engliſche Handelskorreſpondenz. 2 Stunden. Montag 12—1, Don⸗ nerstag 12—1 mittags, im Saal 12 der Handelsſchule. Handelskorreſpondenz. 2 Stunden. Dieustag 11—12, Frei⸗ tag 11—12 varmittags, im Saal 12 der Handelsſchule. ) Seminar. 1 Rektör Dr. Weber: Handelspädagögiſches Seminar. 2 Stunden. Für die Studierenden beinze Semeſter gemein⸗ ſchaftlich. Dienstag 10—11, Freitag 10—11 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule. 10 d) Fertigkeiten. Steübgraäphie. Maſchinenſchveiben. Bei genügender Teilnehmerzahl werden Kurſe eiugerichtet. Außerdem kaun in beiden Syſtemen im Unterricht der Han⸗ delsfortbildungsſchule hoſpitiert werden. 7. Sprachen. 0 Fachkurſe: Sprächlehrer Ellwood: Einführung in die eugliſche Handelskorreſpondenz. Siehe VI. 8 Sprachlehrer Dupuy: Einführung in die franzöſtſche Haudelskorreſpondenz. Siehe VI. 3. Allgemeine Geiſterwiſſenſchaften, Oeffeutliche Vorleſungen: Privatdozent Dr. Goldſtei n⸗Darmſtadt: Eiuführung in die Pſychologie. 1 Stunde. Montag—8 abends, im Bürgerausſchußſaal des alten Rathauſes, F 1. Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein⸗Heidelbeg: Kul⸗ turgeſchichte Spauiens. 1 Stunde. Dienstag—7 abend, im Rathausſaal, F 1. Privatdozent Dr. Radbrüch⸗Heidelberg: Einführung in die Rechtswiſenſchaft für Nichtjuriſten.(Ein Ueberßlick über die verſchiedenen Gebiete ünſeres Rechts mit beſon⸗ derer Berückſichtigung der Reformfragen). 2 Stunden. Don⸗ nerstag—10 abends, im Rathausſaal. 5 Privatdozent Dr. Tiſchler⸗Heidelberg: Die Des⸗ zendenztheorie mit beſonderer Berückſichtigung der neueren Vererbungslehren, vorzugsweiſe auf bolaniſchem Gebiet, Stunden. Freitag—10 Uhr abends, im Rathausſagl. Profeſſor Dr. Schott⸗Mannheim⸗Heidelberg: Die deutſche Bevölkerung im Lichte der Statiſtik. 1 Sld. Freitag —8 Uhr im Rathausſaal. 8 Moderne Kunſt,.„ Dozent, Zeit und Vortragsraum noch unbeſtimmt⸗ 5 Wanterbare Erkolge. e Zallreiche Dantscfrelben. . Merreusehgäenhe Nervenzerrüttungen, Sehwächezustände, Blasen- und Geschlechtskrankheiten, sowie Gieht, Rheumatismus, Ischias, Muskelschwund, Hysteris, Neuralgien, Haarkrankheiten, Flechten, Beinge- schwüre ete., auell älte und für unheilbar erklärte Fälle behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufs-⸗ störung durchk 750783 Eloktr. Lichtheitverkahren und Elektrotherapie ſurO)4, 14 JalatHüngsau0 4,14 Grösstes und besteingerichtetes Iustifut am Flatze. 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Reservefonds 5 8,649,81394 Weehsel und Devisen 22,238, 764 06 Spezial-Reservefonddes 200,000— Guthaben bei Banken und Bankhäusern 11,994,785 60 Delkrederefonds 5 607,825 88 Vorschüisse auf Effekten und Waren 40,331,910%80 Geleistete Ayale. 6,946 755.48 Debitoren in laufender Rechnung..80,049,652 90 Pratten und Akzepte 44.507,436 48 Debitoren für geleistete 75 Depositen- und Spar-Einlagen 32,267,45870 —..—55.— FKreditoren in laufender Rechnung und Konsortialbestant 2,846,12768 Scheck-Rechnung 41,841,65206 Effekts 13,441,641%08 Vebergangs-Saldi der Zentrale und Filialen Kommanditarische Beteiligungen 422,000— Ans nn!!! 18.86031 Aktiyv-Hypotheken und übernommene Rest- Passiv-Hypotheken.918,000— aufschillinge VVVVVVVVVVVVTTCC 1,695,18206 Dividenden unerhoben 5 17,781— Bankgebäude, Immobilien und Mobilien. 6,906,71729 Beamten-Pensions- u. Unterstützungsfonds 979,751049 Dividenden pro 1907 und Konto à nuoy 3,275,12392 Portrag auf neue Rechnung 220.86072 184,504,564 50 184507,56450 Soll Bewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1907. Haben 7 sofort zur Auszahlung und Berlin Nürnberg Frankfurt a. M. Köln bei dem A. schen Bankverein bei der Pfälzischen Bank Muünchen 5 der Bayerlschen Handelsbank (bei der Pfälzischen Bank Oei der Kgl. Hauptbank sowie bei sämtlichen Kgl. Filialbanken in Amberg, Ansbach; Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Kürth, Hof, Kaiserslautern, Kempten, Landshut, Ludwigshafen a. Rh., München, Passau, Regensburg, Rosenheim, Schwein⸗ deee e— * 8 Geschäftsunkosten inkl. Tantismen des Vor- SGewinn-Vortrag vom Jahre 1906 8 218,188068 standes und der Filialdirektoren 1,796,31084 Ueberschuss auf: Gewinn-Saldo„„„ 05 Zinsen- und Diskont-Konto.,106 22974 Provisions-Konto 33553*3 1,594,69066 Effekten- und Konsortial-Konto 110,116ʃ87 Coupons- und Sorten-Konto 50,3046 Devisen-Konto 111.84596 Sonstige Gewinne VVVVVCVC 19.400— 5,210,776ʃ87 5,210,776ʃ87 Genehmigt in der ordentlichen Generalversammlung vom 6. April 1908. 57 2 5 75 (bei der Direktion der Dis Die Dividende für das Geschäftsjahr 1907 wurge von der heute stattgehabten ordentlichen Generalversammlung auf 3% lestgesetzt und es gelangen demnach die Dividendenscheine unserer Aktien pro 1907 mit N. SO.— FUNτ dle ARKtiem NM. 80.— 8— zwar in: Ludwigshafen a. Rh. an unserer Conponskasse, sowie bei unseren sämtlichen Zweigniederlassungen in Frankturt a.., Mannheim, München, Nürnberg, Neustadt a.., Kaiserslautern, Landau, Speyer, Pirmasens, Zweibrücken, Bad Dürkheim, Frankenthal, Grünstadt, Bamberg, Alzey, Worms, Ost⸗ hoten, Bensheim, Donaueschingen und bei unsern Depositenkassen in Homburg(Pialz), Lampert⸗ heim und Landstuhl. (bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein (bei der Direktion der Disconto-Gesellschaft (bei der Pfälzischen Bank 6800.— 553 5 conko-Gesellschaft furt, Straubing, Würazburg. Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger Stuttgart bei der Kgl. Württembergischen Holbank, G. m. b. H. Regensburg bei den Herren Huge Thalmessinger 4& Go. Den Dividendenscheinen ist ein Nummernverzeichnis beizufügen, Ludwigshafen a. Rh., den 6, April 1908. Die Direktion. LCJaalen Fnden. 90 Buchhalter, tüchtiger, für einige Stunden pro Tag ſofort geſucht. Offerten unt. Nr. 20921 an die Exved. d. Bl. 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Die Aufnahme in die dole beginn Die Quadrate—9 und—0, Parkring, Lufſen ring(Nr. 1 8) und Hafenſtraße(Nr.—9 u—10 bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein un Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd, lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt:— Die Quadrate—U und E biet nördlich der Hebel⸗ und Hild von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗We ungbu und Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate E—7 bis K—7, Jungbuſch ß und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umſaßt: Gebiet zwiſchen Damm⸗, Laurentius⸗ und Ried⸗ 50 f ſowie die Induſtrieſtraße von Nr. 1— und Nr. 2. Wohnbezirk 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet zwiſchen Riedfeld⸗ und Waldhofſtraße(von Nr, 19 ab), von Laurentiusſtraße ferner Induſtriehafen, ſoweit nicht zu Bezirk 4 gehörig und die Herzogenriedſtraße. Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Das Gebiet öſtlich der Laurentius⸗ und Waldhoß ſtraße. Wohnbezirk 7 und 3(Schwetzin dt 1 u. Oſtſtadt 1 und 11) umfaßt:(Schwetzingerſtadt J u. II und ſchule betr. t unten genannen Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 28. April 1908, morgens von—1 Uhr. 1 Anzumelden ſind N 1⸗ Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk Friedrichſchule: Wohn Dunee, diſtril H 5Schule: Neckarſchule:„ Knaben„„ (Alphornſtraße) 5 Wohre Hildaſchule; ädchen Lohne (Dammſtraße) diſtrilh Humboldtſchule:„ Kinder„„ 5 Wohlgelegenſchule:„„„ 6 Mollſchule: 8 ee Wohne llerſchule: 23 iſtrih (Emi Heckelſtraße) JJTF Lindenhofſchule:„„„„ 10 ̃ gafertal⸗Schule-„„„ 11 Waldhof. Schule.„ 12 Wohpie Neckarau⸗Schule 1:„ Knaben„„ 185 Neckaran ⸗Schule U:„Mädchen 5 18 Wohndiſt (Germaniaſtraße) ¹ 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau umfaßt: —383 bis K—3, Ge⸗ aſtraße, Friedrichsring die Nummern 23—83 Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und Kaiſerring—Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Rr—24) und Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗ 102—2830. Wohnbezirk 10(indenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirt 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wird die Abgrenzung zweier Bezirke durch gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils 10 anzunehmen. wie für die Hilda⸗ und Hebelſtraße tadt III, Oſtſtadt III Das Gebiet füdöſtlich der Kleinfelb⸗„Haydn⸗ Wes⸗ pin⸗ und Weberſtraße, Gebiet füdlich der Windeckſtraß: und von Stephanienpromenade Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und Haydn⸗ Preuß.⸗Heſſ. Bahn aß für die hier geß⸗ borenen Impfs und Geburtsſchein Für hier geborene Kinder beglaubigten Einträge in den 5 büchern als Erſatz für die Ge ein Privat⸗Inſtitut den 24. April, morgens Kinder, welche nach dem ſind, dürfen unter keinen beſuch zugelaſſen werden, ſind, Nachſicht erteilt dieſem Zwecke ſind entweder ſtellungs⸗ beziehungsweiſe der vorgeſchriebenen ärztlichen der Wo g, in einem der jufmerkſam Schiefertafeln verwendet wer Mannheim, den 12. März Pianinos, Sudwigshafen, Euiſenſtr. auswärts geborenen Kinder Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Gabe 9 eintreten ſollen, ſind Freitag, er 5 Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben kann unter finngemäßer Anwendung von mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfan ach werden; Kinder, die wegen geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am f ſchule teilnehmen können, ſind gemäß 8 vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dis Dispensgeſuche unter den 25, April anher vorzulegen, oder die Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 25. April, morgens von—12 uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von U welche in früheren Jahren zurückgeſt noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 23. April, morgens von—1 Uuhr, je na häuſer zum Schulbeſuch angemeldet A die e eee eſe er noch nicht aufnahmefähig erſcheinen auf den 25. April, wie oben 2 lerr Ju ſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine — 85 ſondern ausſchließlich Schreibh Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. neut M. 450 au, gebrauchte, Kauf, Miete, Nate Nühe werden die vom Standesam ier üblichen Familien⸗Stamm; urtsſcheine angeſehen. von—12 Uußhr auf d Klate on ogt uden zum Schul⸗ 30. um es Ele a körperlicher oden nterricht der Volks⸗ 8 des Schulgeſetzes 1 penſteren. die diesbezüglichen ck. en Samstag, betreffenden Zeugniſſe auf Kinder, wurden und ſeither der Lage genaunten Schul“ werden. Bei der An⸗ cheine vorzulegen. Sofern oben wei werden. 1908. Demmer ylg. Kleine 6.