Abonnement: 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ eufſchlag Me..4 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Gadiſche Volkszeitung.) Anabhängige TJageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Maunheim“ Telefon⸗Nummern;: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ In ſerate: nahmen. Druckarbeiten 841 Oie Eplonel⸗Zelle.. 28 Pfg ee, und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattlon 7 Auswärtige Inſerate„30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Reklame-Zelle. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeee,, Nr. 184. Dienstag, 21. April 1908.(Mittagblatt.) „„ Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die italieniſche Flottendemonſtration gegen die Türkei. Der Botſchafter der Türkei begab ſich geſtern der„Agencia Stefani“ zufolge, zu dem italieniſchen Miniſter des Aus⸗ wärtigen Tittoni und teilte im Namen des Sultans und der Regierung folgendes mit: Von dem Augenblick an, wo die ſtalieniſche Regierung die Eröffnung von Poſtämtern nur in fünf angegebenen Städten verlangt, wo bereits Poſtämter anderer Mächte ſich befinden, iſt kein Grund borhanden, gegenüber Italien eine andere Behand⸗ lung einzuſchlagen als die gegen andere Mächte beob⸗ achtete. Da die Eröffnung von fremden Poſtämtern im Reiche auf keinem zugeſtandenen Rechte und auf keiner von der otto⸗ maniſchen Regierung eingegangenen Verbindlichkeit beruht, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß gegen die ftalieniſchen Poſtämter benſo vorgegangen wird, gemäß einer Entſcheidung, die in Zukunft hinſichtlich aller fremden Poſtämter gefaßt werden wird. Mithin ſteht feſt, daß die Eröffnung dieſer Poſtämter kricht als ein erworbenes Sonderrecht ausgelegt werden wird. Dieſe Mitteilung, die auf Befehl des Sultans an die Pforte ſemacht wurde, iſt der Ausdruck der unerſchütterlichen Gefühle gufrichtiger Freundſchaft, die ſeit langem zwiſchen dem König bon Italien und dem Sultan ſowie zwiſchen den beiderſeitigen egierungen beſtehen. Der Miniſter des Auswärtigen Tittoni mahm von dieſer Erklärung Kenntnis und gab ſeiner hohen Genugtuung Ausdruck über die gerechte Löſung des Streit⸗ alles. Ohne auf eine Begründung der Mitteilung einzu⸗ ſen, ließ er doch den türkiſchen Botſchafter bemerken, daß die talieniſche Regierung bereits in früheren Noten die Abſicht geſprochen habe, nur in fünf Städten Poſtämter zu errich⸗ en, wo bereits Aemter anderer Mächte beſtänden; er verfehlte ßerdem nicht, hinzuzufügen, daß, wenn zukünftig dieſe emter geſchloſſen werden ſollten, die italieniſche Regierung ereit wäre, die ihrigen ebenfalls zu ſchließen. Was die vom Sultan und der Regierung gegenüber Italien und ſeinem Zouperän hervorgehobenen Gefühle der Freundſchaft beträfe, 9 ſei er glücklich, zu verſichern. daß dieſe Gefühle volles Ver⸗ kändnis beim Könige von Italien und der Regierung fänden. Allein, damit die Freundſchaft zukünftig nicht mehr geſtört werde, wie es der lebhafte, aufrichtige Wunſch der beiden Länder ſei, ſo ſei es notwendig, die Möglichkeit zu beſeitigen, daß andere Zwiſchenfälle eintre⸗ ben könnten. Der Miniſter des Auswärtigen lenkte deshalb die Aufmerkſamkeit des türkiſchen Botſchafters auf drei Punkte: 1. die Haltungdertürkiſchen Beamten in gewiſſen Orten des Reiches gegenüber den italieniſchen Konſulatsbeamten und den italieniſchen Untertanen. 2. Die Hinderniſſe, die unrechtmäßiger Weiſe von gewiſſen türkiſchen Behörden den italieniſchen Untertanen in den Weg gelegt werden, um die Erwerbung von Grundſtücken zu berhindern. 3. Das willkürliche Verbot, Paſſagiere und Waren aufzunehmen, das einemitalieniſchen Dampfer er⸗ teilt wurde, welcher von Tripolis nach Homs und Misrata ging. Dieſe drei Punkte würden in einer Note näher dar⸗ gelegt werden, welche die italieniſche Regierung der Pforte zugehen laſſen werde, indem ſie von der Erklärung des türki⸗ ſchen Botſchafters Kenntnis nimmt. Sie möchte von der otto⸗ maniſchen Regierung mit freundſchaftlichen Geſinnungen und in Uebereinſtimmung mit den internationalen Verträgen und Verpflichtungen geprüft werden. In einem Punkte jedoch müſſe der Miniſter des Auswärtigen auf eine ſofortige Löſung dringen. Während der Verhandlungen über die Frage der Küſtenſchiffahrt und unter Vorbehalt der Entſcheidungen, die von den beiden Regierungen im beider⸗ ſeitigen Einverſtändnis getroffen werden würden, dürften dem Paſſagier⸗ und Frachtdienſt des zwiſchen Tripolis, Homs und Misrata verkehrenden Dampfers keine weiteren Hinderniſſe in den Weg gelegt werden. Der türkiſche Botſchafter erklärte darauf, daß er ſeine Regierung auf telegraphiſchem Wege und noch vor der durch die italieniſche Regierung angekündigten Ueberreichung der Note auf dieſem Punkt aufmerkſam machen werde. Wie eine Note der„Agenzia Stefani“ beſagt, hat die italieniſche Flottendiviſion, welche bereits nach dem Orient abgegangen war, Befehl erhalten, in Suda Halt zumachen. Die beiden anderen Diviſionen des Mittelmeer⸗ geſchwaders bleiben in den italieniſchen Gewäſſern, um dort weitere Beſtimmungen azu erwarten. ***.*4 Die„Tribuna“ ſchreibt: Dte italieniſche Regierung hat ſeit langer Zeit die Erlaubnis zur Errichtung von Poſt⸗ anſtalten in der Türkei zu erlangen geſucht und von den darüber geführten Verhandlungen die europäiſchen Ka⸗ binette auf dem Laufenden gehalten. Die Regierung hat da⸗ bei die Möglichkeit von Zwangsmaßregeln ſeitens Italiens durchblicken laſſen. Sie hat ernſthaft und ſorgfältig ihr Recht zur Erhebung dieſer Forderung ge⸗ prüft und kann davon nicht Abſtand nehmen, ohne von ihrer Würde etwas zu vergeben. Die Forderung iſt nach Recht und Geſetz geſtellt. Alle Mächte haben das Verhalten Ita⸗ liensſals korrekt und würdig anerkannt. So haben Frankreich, England und Rußland keine Einwendungen er⸗ hoben. Die Zuſtimmung Oeſter reich⸗Ungarns kann dem Vor⸗ gehen nicht fehlen, das vollkommen im Einklang ſteht mit den in Deſio und auf dem Semmering ſtattgehabten Beſprech⸗ ungen. Selbſt Deutſchland, das ſo wohlwollend der Türkei gegenüber ſteht, hat unſere Forderungen als begrün⸗ det und unſere Haltung als korrekt anerkannt. Fürſt Bütlow hat dies in ſeinen letzten Unterredungen mit Tittoni beſtätigt. Die italieniſche Flotte läuft morgen früh in voller Kriegsausrüſtung aus. Die Richtung iſt unbekannt, damit die Türkei keine wirkſame Gegenmaßregel gegen ſie treffen kann. Vermutlich wird ſie zwiſchen dem Aegäiſchen Meere und Kleinaſten operieren. Der Beſtim⸗ mungsort iſt geheim. Sobald ſich die Flotte auf hoher See befindet, wird das Miniſterium des Auswärtigen den Mäch⸗ ten eine Note überſenden, in welcher das Vorgehen Italiens Sonntag nach dem 4. April für geeignet. legitimen Intereſſen dargelegt wird. Vielleicht dürfte die Ant⸗ wort der verſchiedenen Regierungen auf die italieniſche Note die Türkei dazu bringen, nicht mehr auf ihrer Haltung zu beſtehen. Die italieniſchen Panzerſchiffe würden dann nur eine friedliche Kundgebung ihrer Macht veranſtalten. Politische Nebersicht. Maunheim, 21. April 1908. Bund der Juduſtriellen. Der Geſamtvorſtand nahm in ſeiner letzten Sitzung Kenntnis von der in der Oeffenklichkeit laut gewordenen An⸗ regung, einen politiſchen Bund der gewerblichen Arbeitgeber zu gründen. Der Geſamtvorſtand hielt die ganze Frage aber nicht für ſoweit geklärt, daß der Bund der Induſtriellen von ſeinen bisherigen Beſtrebungen, Einfluß auf die politiſche Vertretung der Induſtriellen in den Parlamenten zu gewinnen, Abſtand nehmen könnte, zumal eine einheitliche politiſche Parole füir einen ſolchen politiſchen Bund der Ar⸗ beitgeber undenkbar erſcheint. Ferner lag eine Aufforderung des Herrn Staatsſekretärs des Innern vor, für die geplanten kontradiktoriſchen Verhandlungen über das Bankweſen Mitglieder zur Enquste⸗Kommiſſion bezw. Sachverſtändige vorzuſchlagen. Der Geſamtvorſtand beſchloß, dieſem Erſuchen durch Benennung geeigneter Induſtrieller zu entſprechen. Mit der Feſtlegung des Oſterfeſtes erklärte ſich der Geſamtvorſtand prinzipiell einverſtanden und erachtete als Termin, ebenſo wie der Handelstag, den erſten Alsdann fand eine Beſprechung über die allgemeine Verſammlung der Außenhandelsintereſſenten ſtatt, die auf den 2. Mai in Berlin anberaumt iſt. Von den Sympathiekund⸗ gebungen der großen induſtriellen Landesverbände in Bayern, Süddeutſchland uſw. zu der geplanten Außenhandelsſtelle wurde Kenntnis genommen. Das Weingeſetz. Der vom Reichsamt des Innern ausgearbeitete Entwurf eines Weingeſetzes bezweckt, den Ausbau der Vorſchriften über die Weinbereitung nach einem gegenüber den geltenden Vor⸗ ſchriften leichter zu überſehenden Plan vorzunehmen. Die beſ⸗ ſernde Hand ſoll an die folgenden ſachlich wichtigen Punkte gelegt werden: Die Verwendung von Stoffen, die die Zuſammenſetzung des Weines beeinfluſſen, Zuckern des Weines, Ausbau der Kontrolle, Deklaration des Rot⸗Weiß⸗Verſchnittes, Mißbrauch geographiſcher Namen im Weingeſchäft, Mißbräuche in der Schaumwein⸗ und Kognak⸗Induſtrie etc. Der Entwurf berſchärft auc)h die Strafvor⸗ ſchriften, die nach dem geltenden Geſetz für ſchwere Ge⸗ ſetzesberletzungen nicht ausreichen. Der Entwurf erkennt das Zuckern in mäßigem Umfange für gewiſſe Weine als nützlich an. Den deutſchen Rotweinbau ſchützt der Entwurf bor einem Durch grade Gassey. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten. Fortſetzung.] Rauſchender Beifall überſchüttete den Künſtler und immer pieder mußte er ſich verneigen. Der Lärm der Enthuſiaſten, die nicht aufhören wollten, dem Gefeierten zu huldigen, pflanzte ſich auch fort bis hin zu dem Könſtlerzimmer, in dem Aniane mit einigen Kollegen harrte. Ihr Autliz war bleich, aber ihre Augen blickten beherrſcht und ent⸗ ſchloſſen. Roald Harnſen war in einer fieberhaften Unruhe Anianes wegen. Anjane hatte die Tante, die ſie vorhin im Künſtler⸗ zimmer aufgeſucht, fortgeſchickt„Ich brauche Ruhe, Tante, hatte ſie geſagt,„und ich möchte allein ſein.“ 8 „Künſtlerlaunen hat ſie auch ſchon,“ hatte Tante Malchen ihremMann aber doch noch zuflüſtern können, als ſie aufgeregt an ſeiner Seite im Parkett Platz nahm, ehe die Muſik begann. Anfanes Hände und Füße waren eiskalt. Es war ihr plöz⸗ lich, als berliere ſie den Boden, als ſchwebe ſie boch in der 1 7 „Haben Sie Angſt, Fräulein von Rafner?“ fragte der Vor⸗ ſizende des Lißwereins, Profeſſor Krauſe, ber ſoeben zu ihr trat. „Frinken Sie mal ein Glas Sekt, das macht Mut Sie brauchen über wirklich nicht bange zu ſein. Die Prode mit dem Orcheſter war ja brillant.“ Aniane nahm dankend den gefflllten Kelch enthegen und krank ihn in einem Zuge leer. Nangſam kehrte die Farbe in ibre Heichen Wongen aurück⸗ 9¹ „Mut,“ flüſterte ihr Roald Harnſen zu. zendes leiſten. Uebrigens, haben Sie gehört, daß die Fürſtin Elinor von Büſingen oben in der Fremdenloge ſitzt?“ „Ja, miſchde ſich Profeſſor Krauſe ein, ſeine energiſche Ge⸗ ſtalt hoch aufrichtend,„ich hatte ſoeben die Ehre, Durchlaucht in die Fremdenloge zu führen. Sie kam während des zweiten Teils der Symphonie. Durchlaucht hatte die Gnade, mir mitzuteilen, daß Sie, Fräulein von Rainer, ihr aus Ihren Kindertagen be⸗ kannt ſeien. Durchlaucht ſeien nur herübergekommen, um Sie zu hören.“ Vor Anianes Augen ſauſte und brauſte es. Tannenrode mit all ſeinem Leid und ſeinen grauen Gaſſen legte ſich ihr zermal⸗ mend auf die Seele. Ihre freudloſe Kindheit, der Eltern Tod, ihre ganze troſtloſe Verlaſſenheit quoll in ihrem Herzen auf. Warum kam dieſe fremde Frau und machte totes lebendig? Was wollte ſie von ihr, die doch abgeſchloſſen hatte mit Tannenrode und mit allem, was mit ihr in Zuſammenhang ſtand? Stolz und wie abwehrend hob Aniane das blonde Haupt. All die tauſend Bitterniſſe, die ſie dort gekoſtet, ſtiegen wieder in ihr empor und machten ſie plötzlich innerlich feſt und ſicher, faſt ſiegesbewußt. Sie mußte ja heute, ihren für Tannenrode ganz unerhörten Schritt durch ganz beſondere Leiſtungen rechtfertigen, ſie mußte ja zeigen, daß das arme kleine, verachtete, nur wider⸗ willig geduldete Waiſenkind eine Künſtlerin geworden, die im Stande war, die große Menge zu begelſtern. Die Menge! Ein Schauer ginz durch Anianes Feele. Wie entbehrlich dünkte ihr doch aller Ruhm. Wie gerne würde ſie ihn eintauſchen für eine Seele, die ſich ihr ganz zu eigen gab! 5 „Gnädiges Fräulein, es iſt höchſte Zeit.“ Profeſſor Rrenſe reichte ihr den Arm. Ein warmer Blick noch in Roalds blaue Augen, dann trat Anigne, einige langſtielige blaſſe Roſen in der Hand, an der Seite des Profeſſors hinaus. Aniane fühlte ſich plötzlich ganz ruhig. Ihr Blick überflog, als ſie lanaſam die ſteilen Stufen vom Künſtlerzimmer zum „Sie werden Glän⸗ Podium hinabſtieg, die weite, große, im elektriſchen Licht funkelnde Halle mit der tauſendköpfigen Menge. Ihr Blick wandte ſich dem Eingang zu. Richtig, dort oben, in der großen Fremdenloge lächelte das jugendfriſche.ſicht der Fürſtin, von dem ſich das lockere weiße Haar ſo reizvoll abhob und ihr zur Seite Witta von Monbert in einem roſa Kreppkleid. Ein großer weißer Hut mit weißen Federn beſchattete das ſtrahlend ſchöne Geſicht mit den leuchtenden Augen. Ein bitteres Lächeln irrte um Anianes Kindermund. Sie, die ſtets ihre grauſamſte Feindin war, hier, bei ihrem erſten Konzert. Jetzt ſtand Anjane vor dem ſtill wartenden Publikum und verneigte ſich tief. Keine Hand rührte ſich. Wie ſollte auch, kannte ſie doch niemand! Der Taktſtock des Kapellmeiſters ſchlug leiſe an. Wein⸗ gartners ſonnige, dunkel umſäumte Augen ſenkten ſich mit einem ermutigenden Lächeln in die der jungen Sängerin, die jetzt un⸗ verwandt zu ihm auffſah. Ein Lächeln flog faſt ſtegesſicher zurück und dann ſetzte, wie jauchzend in trunkener Luſt, die junge Stimme ein: „Dich teure Halle grüß ich wieder, froh grüß ich dich, geliebter Raum.“ Atemlos lauſchte alles. Das war ja ein Phänome gleich die Töne dahinrollten, wie in weichem Schme 8 friſcher Süße ein einziges großes Lied der Liebe hinauf zum Himmel jubelte! Und wie ſie ſelber ſich dabei verwandelte! Wie eine Königin, wie ein duftiger, kaum gehnter Märchentraum ſtand ſie in weltentrückter Holdſeligkeit Wie hauchzarr, Schleies umwalte das weiße Spitzengewand die hohe, ſchlanke, ebenmäßzitze Geſtalt und floß in weichen Fakten auf den VBoden nieder. Kein Schmuck, keine Blume an der zarten Schulter, dem weißen Hols, Nur die blaſſen Roſen in den feinen Händen als keuſche Zierde, und den Goldglanz auf dem blonden Haar, den das Licht darübet zikternd warf. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. April. unlauteren Wettbewerb der Erzeugniſſe des geſamten Rot⸗ Weiß⸗Verſchnittes. Auch der Name des Beſitzers in der Be⸗ 5 nennung des Verſchnittes iſt verboten. Im Ausland 1 hergeſtellter Wein, für den grundſätzlich die gleichen Vorſchriften zu gelten haben wie für deutſche Weine, iſt von der Einfuhr auszuſchließen, falls nicht nachgewieſen ſiſt, daß die Herſtellung mit den Vorſchriften des Geſetzes im Einklang ſteht. Schaumweine müſſen eine Bezeichnung tragen, die das Land erkennbar macht, wo ſie auf Flaſchen gefüllt wurden. Ebenſo muß beim Kognak erkennbar ſein, wo er für den Ge⸗ brauch fertiggeſtellt wurde. § 17 beſchäftigt ſich mit den im Weinhandel zu führenden Geſchäftsbüchern, über die der Bundesrat die näheren Beſtimmungen trifft.§S 19 ſieht in den am Weinbau weſenk⸗ 105 lich beteiligten Gegenden Sachverſtändige im Haupt⸗ beruf zur Puterſtützung der Behörden vor.§ 25 bedroht mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten, wer keine Verſchwiegenheit beobachtet oder ſich nicht der Mitteilung und Verwertung von Geſchäfts⸗ Uund Betriebsgeheimniſſen enthält. Dem Geſetzentwurf iſt eine Denkſchrift beigegeben, die auch die bisher getroffenen geſetzgeberiſchen Maßnahmen betr. den Vertrieb und den Verkehr mit den betreffenden Be⸗ hörden rekapituliert. Sie iſt der Anſicht, daß auf Geſundung aus eigener Kraft beim Weinhandel nicht gerechnet werden kann. Es iſt deshalb nötig, durch Geſetze einzugreifen. Deutsches Reich. —(Schluß der Studien des Kronprinzseu.) Wie der„Inf.“ zuverläſſig mitgeteilt wird, hat der Kronprinz ſeine Studien auf der Techniſchen Hochſchule definitiv beendet und den Profeſſoren ſeinen Dank für ihre Bemühungen aus⸗ geſprochen. Er wird dagegen nach Ablauf einer kleinen Oſter⸗ pauſe nach wie vor ſeine Ausbildung im Verwaltungs⸗ dienſte weiter betreiben und zu dieſem Zweck im Miniſterium des Innern unter Leitung des Geheimrats von Falkenhayn arbeiten ſowie bei den Vorträgen beim Miniſter b. Moltke, der gegenwärtig auf Urlaub weilt und anfang Mai zurückkehrt, zugegen ſein. Abgeſehen von kleinen Unterbrech⸗ ungen, wie ſie durch die ev. Teilnahme des Kronprinzen an den Manövern der Flotte ſowie durch die im letzten Drittel des Mai geplante Rheinreiſe notwendig werden, foll der feſt⸗ geſetzte Ausbildungskurſus bis zum 1. Oktober d. J. genau inne gehalten werden. Bis zu dieſem Termin iſt auch der Kronprinz laut Kabinettsorder von militäriſchen Dienſt⸗ leiſtungen befreit worden. Es wird dann erwartet, daß der Thronfolger ein Bataillon im 1. Garderegiment z. F.(wahr⸗ ſcheinlich das des Majors v. Leipzig) erhält. —(Der deutſche Arbeitktgeberbund für das Baugewerbe) beruft eine außerordentliche Ge⸗ Reralberſammlung auf Dienstag den 28. April nach Berlin ein. Der Beginn der Verhandlungen iſt auf vor⸗ mittags 9½ Uhr im Saale der Geſellſchaft der Freunde, Pots⸗ damer Straße 9, angeſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht die Berichterſtattung über das Ergebnis der Tarifverhandlungen. Am 23. d. M. und an den folgenden Tagen werden hier in Berlin im Bürgerſaal des Rathauſes die Einigungsverhand⸗ flungen zwiſchen den verkragſchließenden Zentralvorſtänden unker Hinzuziehung der drei unparteiiſchen Herren, die an den Verhandlungen am 25. und 26. März teilgenommen haben, ſowie der beteiligten örtlichen Organiſationen geführt werden. Anſchließend an dieſe Verhandlungen wird am 27. April eine Vorſtandsſitzung und am 28. April die außerordentliche Gene⸗ rälberſammlung ſtattfinden. —(Ein National⸗Bismarck⸗Denkmal.) In Bingen tagte geſtern der große Ausſchuß für das am Rhein zu ertichtende National⸗Bismarck⸗Denkmal. Die Verſamm⸗ lung war trotz der Feiertage ſehr gut aus allen Teilen Deutſch⸗ lands beſucht. Es wurden die nötigen Ausſchüſſe gebildet und ein Aufruf beraten, der demnächſt in allen größeren Blät⸗ ſern Deutſchlands erſcheinen ſoll und der zur Beiträgen für das geplante Werk auffordert. An die Sitzung ſchloß ſich ein gemeinſames Mahl im Hotel Viktoria und ſpäter eine Beſich⸗ ligung der Eliſenhöhe, welche als Standort des zu krrichtenden Denkmals in Ausſicht genommen iſt. 1 — Fundschau im Huslande. Ein Komplott gegen das Zarenpaar? Die von auswärtigen Blättern gebrachbe Meldung ütber die Glttdectung eines gegen die kaiferliche Familie gerichteten ſie nicht auch mit dem Orcheſter die Fühlung verloren? War es Richt, als wollte der Dirigent abklopfen? Hülflos ſahen plötzlich die klaren Augen der Sängerin zu ihm auf. Er nickte beruhigend zu ihr hernieder und nun hatte ſie die Faſſung wieder gewonnen. Wie eine Befreiung ging es durch die Reihen ringsum. Nein, aber wenn die junge Künſtlerin ſich auch gefaßt hatte, noch immer lag es wie ein Schleier über der Stimme und der ſonnenhelle, uchzende Ruf der Eliſabeth:„ſei mir gegrüßt“ ging eindrucks⸗ ſos perloren. Und Weingartner hatte doch noch heute bei der Probe geſagt:„Mit dieſem Schluß, gnädiges Fräulein, erſtürmen Sie eine Welt.“ Man applaudierte zwar. Natürlich! Es war ja doch wohl immer eine ſchätzenswerte Kraft. Unbegreiflich, das plötzlich dieſe Jberrliche Stimme verſagtel Ob ſie nicht kräftig genug war? Oder ob ihr muſikaliſches Vermögen nicht ausreichte? Vielleicht atte ſie auch Angſt gehabt, Lampenfieber. Man wußte ja, daß die jungen Künſtlerin das erſte Mal auftrat. Nun, man konnte wohlwollend in Leipzig ſein! Daß ſie was konnte, das hatte ſie ſa bewieſen. Man klatſchte alſo, aber Anjane empfand dieſen uen höflichen Beifall wie brennenden Hohn. Bitterkeit und Scham im Herzen und verhaltene Tränen in den Augen, wankte je an des Profeſſors Arm in das Künſtlerzimmer zurück, ortſetzung ſolgt.) Thegter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berein funger Muſikfreunbe. Die regelmäßigen Orcheſterproßben Hbezinnen Mittwoch, den 29. April. Das Probelokal iſt, wie ſeither, die Aula des Großh. Realgymmnaſtums(Eingang Tullaſtraße). In⸗ tereſſenten werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich zwecks Aufnahme an Herrn Carl Tute in, E 1, 1, oder Herrn Emil Komplotks wird von der Petersburger Telegraphen⸗Agentur als völlig aus der Luft gegriffen bezeichnet. Spannung zwiſchen China und Japan. Die Chineſen in Kanton verhalten ſich, wie aus Hongkong ge⸗ ndeldet wird, ruhig, bewaffnen ſich aber mit Rückſicht auf die ge⸗ ſpannten Beziehungen zu Japan. Nach Amoh, wo ebenſo wie in der Provpinz Kwantung japaniſche Waren boykottiert werden, geht ein japaniſches Geſchwader ab. Die Vereinigten Staaten und Venezuela. * Waſhington, 19. April. Der Vorſitzende der Senats⸗ kommiſſion für Auswärtige Angelegenheiten hat nach verſchiede⸗ nen Beſprechungen mit Präſident Rooſevelt und Staatsſekrerär Root eine von Rooſevelt gut geheißene Reſolution aufgeſetzt, in der der Präſident ermächtigt wird, gegen Venezuela derart vor⸗ zugehen, wie es die Aufrechterhaltung der Würde der Verei⸗ nigten Staaten und die Wahrung der amerikaniſchen Intereſſen erheiſchten. Man rechnet darauf, daß der Kongreß die Reſolution annehmen wird, nach der zunächſt die Regierung ꝛochmals eine ſchiedsgerichtliche Erledigung verlangen, dann aber, wenn er⸗ forderlich, zu ſchärferen Maßregeln greifen ſoll. In einer Beſprechung der Rede Iswolskis führt das Wien. Fremdenbl. aus: Iswolski wünſcht ein ſtarkes Rußland, aber eines, deſſen Stärke keine Konflikte auf⸗ ſucht. Man darf mit vollem Vertrauen der weiteren Entwick⸗ lung der von dieſen Grundſätzen geleiteten ruſſiſchen Politik ent⸗ gegenſehen. Iswolski hob wiederholt auf das Entſchiedenſte die Aufrechterhaltung des Friedens und die Einmütigkeit der Mächte im Balkankonzert als oberſtes Prinzip ſeiger daß durch törlichſter Weiſe die T Jahrzehnt mit Rußland auf dieſem wichtiger Gebiete der euro⸗ päiſchen Politik gemeinſchsſtliche gearbe:te! haben und daß ſich aus praktiſchem Zuſammenwirken auch eine entſprechend ähnliche Auffaſſung der Balkanfragen herausgebildet hat. Die neuerliche Bekräftigung dieſer Tatſache durch Iswolski iſt eine ſtarke Ga⸗ rantie für die nützliche Wirkſamkeit des europäiſchen Balkan⸗ konzerts in der Zukunft. Wir werden gewiß alles tun, um, was in unſerer Macht liegt, unſere Stelle in dieſem Konzerte zu Gunſten der mazedoniſchen Reformen und des Weltfriedens aus⸗ zufüllen 0 f * Badiſche Politik. Der Freiſinn und die liberalen Volksvereine⸗ Rli. Karlsruhe, 20. April. Mit der gegenwärtig aktuell gewordenen Frage, ob liberale Volksvereine als Organiſationen des Geſamtliberalismus erſtrebenswert ſeien, hat ſich in ſeiner jüngſten Sitzung auch der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß der Freiſinnigen Partei beſchäf⸗ tigt. Man war einmütig der Anſicht, daß es der Sache des Geſamkliberalismus am förderlichſten iſt, wenn die einzelnen liberalen Parteien ihre ſelbſtändigen Organiſationen erhalten und ausbauen und dieſe möglichſt einträchtig zuſammen zu arbeiten ſuchen. Nur an ſolchen Orten, wo ſelbſtändige Or⸗ ganiſationen der Freiſinnigen Volkspartei noch nicht vorhanden ſind und auch nicht geſchaffen werden können, kann den Partei⸗ genoſſen behufs wirkſamer Bekämpfung des Zentrums oder der Sozialdemokratie der Zuſammenſchluß mit Liberalen anderer Richtungen zu gemeinſamen liberalen Volksvereinen empfohlen werden. Die Parteileitungen der Nationalliberalen und der Demokraten ſtehen der Volksvereinsbewegung völlig ablehnend gegenüber. V eeee 2 Bahyeriſche und Pfälziſche Politit, 8 Pfälziſches Städteverfaſſungsgeſetz. Dem Landtag iſt der Entwurf eines pfälziſchen Städte⸗ verfaſſungsgeſetzes zugegangen. Nach dem Entwurf kann den pfälziſchen Städten auf Antrag der Gemeindeverwaltung durch kgl. Entſchließung die Verfaſſung der ſtädtiſchen Gemeinden rechts des Rheins ſowie, neben dieſer, die Kreisunmittelbarkeit verliehen werden. Der Antrag bedarf der Zuſtimmung von zwei Dritteilen der ab⸗ N ſtimmenden Gemeindekürger. Die Abſtimmung erfolgt dahß öffentlicher Bekanntgabe des Antrags ſchriftlich zu Protokoll Das Abſtimmungsprotokoll iſt innerhalb einer ausſchließenden Friſt zur Aufnahme der Unterſchriften im Gemeindehaus auf⸗ zulegen. Die Verleihung der Kreisunmittelbarkeit erfolg nach Einvernahme des Landrats. 8 Für die pfälziſchen Städte, denen die ſtädtiſche Verfaſſung oder die Kreisunmittelbarkeit verliehen wird, gelten dieſelben geſetzlichen Vorſchriften wie für die Städte rechts des Rheins mit gleicher Verfaſſung. Die Einrichtung der Gemeinde⸗Ein⸗ nehmereien hat für die pfälziſchen Gemeinden mit ſtädtiſcher Verfaſſung fortzubeſtehen. Im Bereiche von geſetzlichen Vor⸗ ſchriften, die nur für die Pfalz gelten, tritt in den pfälziſchen Gemeinden mit ſtädtiſcher Verfaſſung an Stelle der Zuſtän⸗ digkeit des Gemeinderats und der Gemeindeverſammlung die Zuſtändigkeit des Magiſtrats und der Gemeindebevollmäch⸗ tigten. Die Verleihung der Kreisunmittelbarkeit an pfälziſche Städte kann auch unter Aufrechterhaltung des Diſtriktsver⸗ bandes erfolgen. Für dieſen Fall gelten beſondere Vor⸗ ſchriften. Der Ark. 29 Abſ. 6 des Geſetzes über Heimat, Verehe⸗ lichung und Aufenthalt(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt 1899 S. 470) tritt für die pfälziſchen Gemeinden mit ſtädtiſcher Verfaſſung außer Kraft. Bei Verleihung der ſtädtiſchen Verfaſſung an eine pfäl⸗ ziſche Stadt treten für dieſe die Vorſchriften über die Wahl der Gemeindebevollmächtigten und des Magiſtrats drei Monale vor dem Zeitpunkte in Kraft, in dem die Verleihung wirkſam wird. Die erſten Erneuerungswahlen finden gleichzeitig mit den nächſten regelmäßigen Gemeindewahlen ſtatt. Beſoldete Mitglieder des Gemeinderats treten mit ihren vertragsmäßigen Rechten in den Magiſtrat über. Unterliegen ſie noch einer Wiederwahl, ſo erfolgt dieſe durch die Gemeindebevollmäch⸗ n sufl l Hed, * Mannheim, 21. April 1908. Der Landesverband evangeliſcher Arbeiter⸗ vereine Badens hielt während der Oſterfeiertage hier ſeinen Verbandstag ab. Am 1. Feiertag wurden die Delegierten im Eichbaum, dem Lokal des hieſigen Evangeliſchen Arbeitervereins, empfangen und zur Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten durch die Stadt! geleitet. Nachmittags fand eine Vorbeſprechung der Delegierten ſtatt, die ſich bis tief in den Abend hinein ausdehnte und ihre Fortſetzung in einem 23**3 Familienabend fand, der im Saale des Friedrichsparkes abgehalten wurde und unter überaus zahlreicher Teilnahme aller evangeliſchen Kreiſe einen ſehr gelungenen Verlauf nahm. An der Ehrentafe ſaßen u. a. Frau Geheime Kommerzienrat Lanz und Frau Kommerzienrat Röchling. Der Zudrang zu der Ver⸗ anſtaltung war ſo groß, daß der geräumige Saal nicht alle auf⸗ zunehmen vermochte, ſodaß man gezwungen war, auch die Neben⸗I lokalitäten zu öffnen. Den Höhepunkt des Abends bildete un⸗ ſtreitig die Begrüßungsanſprache des Herrn Stadtpfarrers Klein, des warmen Freundes und eifrigen Förderers der evan⸗ geliſchen Arbeitervereinsbewegung, der ſich mit der ihm eigenen hinreißenden Beredtſamkeit über die Bedeutung und die der evangeliſchen Arbeitervereine verbreitete ünd durch ſeine überzeugenden Ausführungen ſicherlich nicht nur die Anhänger der von ihm mit ſo dankenswertem Eifer vertretenen Sache zuß weiterer fleißiger Mitarbeit angeſpornt, ſondern auch Manchen dazu beranlaßt bat, in die Reihen derjenigen einzutreten, dieſ, ernſtlich gewillt ſind, den evangeliſchen Arbeitervereinen wieder die Beachtung zu verſchaffen, die ſie in der modernen Arbeiter⸗ bewegung nach ihrem ganzen Programm verdienen. Der be⸗ liebte Geiſtliche, der für die fremden Göſte unmittelbar vor demf Familienabend noch einen Gottesdienſt abgehalten hatte, bemerkte einleitend, daß ſich der Verband keinen günſtigeren Ort für ſeins Tagung habe auswählen können, als die ſüddeutſche Han⸗ dels⸗ und Induſtriemetropole, in der Tauſende und Abertauſendef fleißiger Arbeiter leben. Ein berühmter Nationalökonom, der hier dem ſozialen Kongreß beiwohnte, habe geſagt, es ſei ihm aufgefallen, daß die Leute in Manuheim viel ſchneller liefen als in anderen deutſchen Städten, woraus er geſchloſſen hat, daß hier intenſiver als anderswo gearbeitet wird. Der Neduer ermahnte dann die Delegierten im Hinblick auf die bevorſtehen⸗ den Beratungen zur Einigkeit. Eine Sache, die ſo hoffnungs⸗ freudig zu ſproſſen angefangen habe, eine ſolche Oſterſache, wie es die Sache der evangeliſchen Arbeitervereine geworden ſei, dürfe unter keinen Umſtänden vou dem Mehltau der Zwietracht! ereeee nu armer ene——ñ—— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Aber, was war das? Schwankte nicht plötzlich die herrliche Hochſchulnachrichten. Bezüglich der Befrein 5 5 ng von Zahlung Stimme? Zitterte nicht der Ton, verſagte er nicht? Und hatteder Unterrichtshonorare anf g be Heidelberg und Freiburg hat das Unterrichtsminiſterium eine neue Verordnung erlaſſen, welche u. a. beſtimmt: Arme In⸗ länder(Reichsangehörige), welche auf eine der beiden Landes⸗ univerſitäten immatrikuliert ſind und ſich durch beſondere Fähig⸗ keiten, Fleiß und ſittliches Betragen auszeichnen, können von der Bezahlung der Unterrichtshonorare befreit werden. Solchen In⸗ ländern, welche zwar nicht gänzlich arm ſind, deren Mittel aber ſo beſchränkt ſind, daß ſie die Unterrichtshonorare nicht ganz aufzubringen vermögen, wenn ſie die übrigen im vorhergehenden Abſatz bezeichneten Eigenſchaften beſitzen, können die Unterrichts⸗ honorare zur Hälfte erlaſſen werden. Das Geſuch um Befreiung non Zahlung der Unterrichtshonorare iſt bei dem Senate der Univerſität einzureichen. Dieſer entſcheidet über das Geſuch, borbehaltlich des Rekurſes an das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Bei ſeinen Entſcheidungen hat der Senat davon auszugehen, daß die Wohltat der gänzlichen Be⸗ freiung von den Unterrichtshonoraren nur den wirklich Armen, und die teilweiſe Befreiung nur jenen, welche ſelbſt bei möglichſter Einſchränkung die Mittel zur Bezahlung des vollen Betrags aus ihrem Einkommen oder aus ihrem Vermögen nicht aufbringen können, nicht aber jenen zuteil werden ſoll, welchen die Beſtreitung der Studienkoſten mittelſt Einſchränkung und mittelſt Aufopfe⸗ rung ihres Kapitalvermögens möglich fällt, da den Familien⸗ vätern durch freigebige Befreiungen auf Unkoſten der abademiſchen Lehrer keine Veranlaſſung gegeben werden ſoll, ihre Kinder nur deshalb ſtudieren zu laſſen, um die Koſten zu erſparen, die mit der Vorbereitung zu einem anderen ihren Verhältniſſen ange⸗ meſſenen Berufe verbunden ſind. Diejenigen Studierenden, welche auf der einen Landesuniverſttät von Zahlung der Unter⸗ richtshondrare befreit wurden, können dieſe Befreiung, wenn ſie Glaſer, P 2, ga, zu wenden haben, welche auch Aufſchluß über Aufnahmebedingungen und Zweck des Vereins ertelen auf die andere Landesuniverſität übergehen, auch dort geltend machen. vorausgeſetzt, daß ſie die verlangten Fleiß⸗ und Sitten⸗ zeugniſſe beibringen und die Befreiung nicht widerrufen wird. Ausländer können ausnahmsweiſe von Zahlung der Unterrichts⸗ honorare ganz oder zur Hälfte befreit werden. In dieſen Fällen finden die vorſtehenden Beſtimmungen entſprechende An⸗ wendung. Deutſch⸗Schweizer, welche Theologie ſtudieren, ſollen wie die Inländer behandelt werden. Die Berliner Denkmalshoheit des Königs. Zu dieſem aktuel⸗ len Thema ſchreibt die Nationalliberale Korreſpondenz: Der Kaiſer hat in ſeiner Eigenſchaft als König von Preußen die Ge⸗ nehmigung zur Errichtung des Virchow⸗Denkmals von Friz Klimſch auf dem Karlsplatz in Berlin verſagt, wie er ſie im Jahre 1901 für den Märchenbrunnen im Friedrichshein verſagte. Da der neue Fall die Oeffentlichkeit jedenfalls ſehr eindringlich und recht lange Zeit beſchäftigen wird, ſei verſucht, die Rechtslage durch Beibringung juriſtiſchen Materials zu klären, das der anonym erſchienenen Broſchüre: Die Krone und die Reichshaupt⸗ ſtadt(Berlin, Verlag von Hugo Bermühler, 1 Mark) entnommen iſt. Lediglich auf Grund des Geſetzes von 1875 ergibt ſich fol⸗ gende Rechtslage: Jedesmal, wenn die Veränderung einer vor⸗ handenen oder die Feſtſetzung einer neuen Straßen⸗ oder Bau⸗ fluchtlinie in Berlin erfolgt, iſt die Genehmiung des Königs nol⸗ wendig. Das beſagt der zehnte Paragraph. Und der erſte Saßz der folgenden Paragraphen beſtimmt näher:„Mit dem Tage, an welchem die im Paragr. 8 vorgeſchriebene Offenlegung(des Fluchtlinienplans] beginnt, tritt die Beſchränkung des Grund⸗ eigentümers, daß Neubauten, Um⸗ und Ausbauten über die Fluchtlinie hinaus verſagt werden können, endgültig ein.“ Gs leuchtet ein, daß in Berlin wiederum der König ſolche„Neubauten, Um⸗ und Ausbauten über die Fluchtlinie hinaus“ perſagen kann wie zu genehmigen hat, und es kommt nun bloß noch auf die genaue Beſtimmung dieſer Begriffe an. Friedrichs äußert ſich in ſeinem Kommentar zu dem Geſetze ſolgendermaßen: Während in Paragr. 1 es geheißen habe: über die Fluchtlinien hinaus ſei die Bebauung ausgeſchloſſen, werde in Paragr. 11 der Ausdruck *— — Mannheim, 21. April. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 3. Seite. Arbeit —— 8 5 1 8 wieder vernichtet werden. Hätten die evangeliſchen er⸗ pereine doch ein großes Ziel vor Augen: unſerem Vaterlande zu dienen und die Sache Jeſu Chriſti zu verfechten. Er möchte den Beratungen nur wünſchen, daß aus ihnen neuer Arbeitsmut und geue Begeiſterung hervorgingen. Der Redner warf dann einen kurzen Rückblick auf die Eut⸗ wicklung der Bewegung. Als ſ. Z. Friedrich Naumann, weniger hedemend als Politiker, wie als Prophet, begann, ſeine national⸗ ſozialen Ideen in die evangeliſchen Geiſtlichen zu werfen, ſchien es, als ob eine große Zukunft der evangeliſchen Arbeitervereins⸗ ſache beſchieden ſein würde. Es fiel ein Reif in der Frühlings⸗ nacht! Seine Majeſtät erklärte den ſozialen Paſtor für einen Unſinn. Vonſeiten der Regierung wurde gebremſt. Den evan⸗ geliſchen Geiſtlichen wurde bedeutet, daß ſie ſich um ihre Kanzel und Seelſorge kümmern ſollten, daß es den katholiſchen Geiſt⸗ lichen vorbehalten bleibe, ſich um die Angelegenheiten unſres Volkes zu bekümmern. Es war nicht wohlgetan weder von Sr. Majeſtät, noch von den verſchiedenen Konſiſtorien und Oberkon⸗ ſiſtorien, welche immer da waren, wenn es zu bremſen gegolten hat, wenn irgend eine große Sache zu verpfuſchen geweſen iſt. Es heißt, ſo fuhr der Redner weiter fort, was haben die ebangeliſchen Arbeitervereine für einen Einfluß auf die politiſche Organiſation des arbeitenden Volkes? Was wollen die guten Leute? Die religiöſen Ziele ſollen Kirche und Pfarrer beſorgen. In politiſcher Beziehung ſind die Leute beſſer aufgehoben in ziner ſtarken Organiſation, in der gewaltigen gewerkſchaftlichen Bewegung, die wie ein ſtolzer Strom durch unſer Volk flutet. Obwohl es nicht mein Beſtreben iſt, zu den rückſtändigen Leuten gerechnet zu werden, möchte ich doch für die evangeliſchen Ar⸗ beltervereine ein kurzes Wort reden. Es iſt ein Wahnſinn, wenn man glaubt, daß Religion Privatſache iſt. Sie iſt eine Volks⸗ ſache im eminenteſten Sinne. Es iſt nicht gleichgültig, ob das arbeitende Volk religiös iſt oder nicht. Es wird niemand ver⸗ kennen, daß die Sozialdemokratie in ganz ungeheuerlichem Maße dazu beigetragen hat, das Volk in einer unverantwortlichen Weiſe der Kirche zu entfremden. Ich darf wohl ſagen, daß ich in einer mehrjährigen Seelſorge mir Kenntnis davon erworben habe, welche Vergiftung das unſchuldige Wort:„Religion iſt Privatſache!“ im Gefolge hat. In den evangeliſchen Arbeiter⸗ bereinen ſoll der evangeliſche, chriſtliche, ſittliche Sinn wieder gepflegt werden. Es muß Dinge geben, die uns heilig ſind. Darum halte ich die evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine für ſo wichtig, nicht daß ſie der Sozialdemokratie Ab⸗ bruch tun, ſondern um innerhalb der Sozialdemo⸗ kratie eine Stimme des Gewiſſens zu ſein. Gehen Sie ruhig in die ſozialdemokratiſchen Organiſationen. Aber wenn man für das, was Ihnen heilig iſt, nichts übrig hat als Spott und Hohn, dann erheben Sie ihre chriſtlich⸗evangeliſche Stimme und ſagen als chriſtlich⸗evangeliſche Arbeiter: Das geht mir zu weit! Das ſtreitet wider mein Gewiſſen! und Sie haben eine große göttliche Miſſion erfüllt. Und zum andern iſt die Aufgabe der evangeliſchen Arbeiter⸗ dereine die Pflege des nationalen Sinnes. Es wird keiner leugnen, daß die Sozialdemokratie es derauf angelegt hat, die Arbeiterſchaft dem nationalen Gedanken zu entfremden. Bei jeder Gelegenheit wird es von den Führern ausgeſprochen, wie ſehr ſie verächtlich denken über die geſchichtlichen Inſtitutionen unſeres Volkes. Die großen glorreichen Erinnerungen unſeres Baterlandes werden mit Hohn und Spott übergoſſen. Man hat die Arbeiterpartei als die allein ſelig machende hingeſtellt. Laſſen Sie ſich, was Ihnen heilig iſt in nationaler Beziehung, nicht rauben und treten Sie dafür ein, daß unſer Vaterland in allen ſeinen Ständen gleichmäßig gefördert wird. Endlich wollen die epangeliſchen Arbeitervereine mit dazu beitragen, daß eine wahr⸗ haft ſoziale Geſinnung in unſerem Volke platzgreift. Hier gehöre ich zu denen, die die Verdienſte der Sozialdemokratie anerkennen. Sie hat mit ſtarken Reizmitteln die Arbeitermaſſen aufgerüttelt. Sie hat auf viele Mißſtände aufmerkſam gemacht. Sie hat gekämpft gegen zweierlei Maß und Gewicht in unſerem Rechts⸗ und Geſellſchaftsleben. Sie hat dazu beigetragen, daß der Zug nach vorwärts in der Arbeiterbewegung lebendig ge⸗ blieben iſt. Das hat bei mir die lebhafteſte Sympathie erweckt und ſoll an mir ſtets einen wirkſamen Anteil haben. Aber die Arbeiter ſind nicht allein auf der Welt. Alle Stände des Volkes müſſen zu ihrem Rechte kommen. Soziale Geſin⸗ kung und Gerechtigkeitsgefühl ſollen im evangeliſchen Arbeiterverein gepflegt werden. Die evangeliſchen Arbeiter⸗ pereine ſollen vor allem für die Arbeiter eintreten, aher mit Ver⸗ nunft und mit Maß. Wir wollen unſere Leute mit wahrhaft ſozialer Geſinnung durchdringen, damit ſie nicht in jedem Be⸗ ſizenden einen Feind ſehen, ſondern freudig bekennen: Wir alle ziehen an einem Strick und pflügen einen Pflug unſerem Volk und Vaterland zu Ehren. Wir wollen eine ſoziale Ge⸗ ſinnung pflegen, die ſpricht: Das Vaterland über der Partei! Wir wollen unſere Leute ſo erziehen im evangeliſchen Arbeiter⸗ derein, daß ſie in der Lage ſind, in jeder Partei zu ſein, daß ſie de Ueberzendung gewinnen, an jedem Platze kann ich meinem Vaterſand dienen, wenn ich nur den ehrlichen Willen habe, das Vaterland zu fördern als rechter deutſcher, national und wahrhaft ſozial geſinnter Arbeiter. Das ſoziale ſteht im Vordergrund. Hier ſind ſich die Führer der evangeliſchen Arbeitervereine nicht recht klar. Sollen die evangeliſchen Arbeitervereine bloß einen idealen Faktor in der Arbeiterbewegung bilden, oder eine Art politiſcher und gewerk⸗ ſchaftlicher Organiſation? Aber darüber iſt man ſich klar, daß die Stunde für die evangeliſchen Arbeitervereine geſchlagen hatte, als durch die letzten Wahlen die Uebermacht der Sozialdemokratie gebrochen wurde, als tauſenden von Arbeitern die Augen aufge⸗ gangen ſind über das wahre Weſen der Sozialdemokratie. Solche großen Gottestage kommen nicht oft. Wollen Sie dieſelben nicht wahrnehmen? Wollen Sie nicht endlich daran denken und ſich einmal fragen: Ja, ſind denn wir Arbeiter, die wir noch nationale Geſinnung und ſoziales Gerechtigkeitsgefühl gegenüber anderen Ständen haben, garnichts? Müſſen wir uns zermahlen laſſen von den gewaltigen Mühlſteinen Zentrum und Sszial⸗ demokratie? Können wir nicht aufſtehen und ſagen: Wir ſind auch noch da? Wenn wir nichts ſind, dann wollen wir etwas ſein. Wir wollen mit dazu helfen, daß in unſerem Vaterland Jedem das Seine wird, daß jedem Stande die Berückſichtigung zuteil wird, die ihm nach ſeiner geſchichtlichen Entwicklung gebührt. Wir wollen uns auf⸗ klären laſſen über alle großen Fragen der Volkswirtſchaft, damit wir ein politiſches Urteil gewinnen. Wir wollen eine gewiſſe organiſatoriſche Schulung uns aneignen. Wir wollen die Jugend organiſieren, wir wollen ſie aus den Jünglings⸗ und Jugend⸗ vereinen hinausführen in die Arbeitervereine, damit ſie eine nationale und eine chriſtlich⸗ſittliche Geſinnung bekommen. Die liberalen Parteien haben furchtbar gefündigt. Jetzt iſt noch ein⸗ mal Gelegenheit gegeben, die evangeliſchen Arbeiter zu ſich her⸗ anzuziehen. Es iſt Ihre heilige Pflicht, daß Sie aus dem Ver⸗ einstratſch herauskommen und ſagen, wir wollen ernſtlich ar⸗ beiten. Suchen Sie die intelligenten Arbeiter zu gewinnen. Zum Schluß trat der Redner eindringlich für das Verbands⸗ organ ein. Der Vorſitzende des Verbands evangeliſcher Arbeitervereine Badens, Herr Baue r⸗Freiburg, übermittelte die herzlichſten Grüße des Verbandes und dankte für den warmen Empfang der Delegierten. Der Beſuch des Familienabends ſei ein Beweis für das Anſehen, das der Mannheimer Verein genieße, der nach Freiburg der größte in Baden ſei. Jeder Delegierte ſei mit dem Bewußtſein hierher gekommen, daß man ſich nicht trennen, ſon⸗ dern einigen ſolle. Trotz der trüben Stimmung. die innerhalb des Verbandes in der letzten Zeit vorhanden war, wolle man die Hoffnung nicht aufgeben, daß es doch noch Frühling wird. Und das werde der Fall ſein, wenn Jeder das Seine dazu beitrage. Der nächſte Verbandstag werde im Wieſental ſein. Der Redner wünſchte dem Mannheimer Verein weiteres Wachſen, Blühen und Gedeihen und ſchloß mit einem Hoch auf den Mannheimer Verein. Umrahmt wurden dieſe beiden Reden, von denen namentlich diejenige des Herrn Stadtpfarrers Klein ſtürmiſchen Beifall auslöſte, durch vorzügliche muſtkaliſche und theatraliſche Darbie⸗ tungen. Frl. Neufert ſprach ſehr ausdrucksvoll einen Prolog, der den evangeliſchen Arbeiterverein als eine einzige große Familie feierte. Die Geſangsabteilung des Vereins erfreute durch ſtimmungsvolle Vorträge, während mehrere humoriſtiſch beranlagte Vereinsmitglieder ſich mit viel Erfolg bemühten, durch wirkungsvolle Duoſzenen und Quartette das Auditorium zu er⸗ heitern. Selbſt ein Theaterſtück fehlte nicht Man hatte den Ein⸗ akter„Das Stiftungsfeſt“ von Philippi ausgewählt, der recht flott geſpielt wurde. Der orcheſtrale Teil war bei einer Abtei⸗ lung der Grenadierkapelle gut aufgehoben. Erſt lange nach Mitternacht ſchied das Gros der Erſchienenen hochbefriedigt von dem Gebotenen. 8 Am 2. Feiertag begannen morgens um 8 Uhr im Lokal Eichbaum die Verbandsverhandlungen, die einen internen Cha⸗ rakter trugen. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen im Lokal Hohenſtaufen wurde nachmittags die Beſichtigung der Stadt fortgeſetzt und abends vereinigte man ſich zu einer gemütlichen Unterhaltung im Eichbaum. 7 * 9. Jahresbericht des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Es iſt mit Freude zu konſtatieren, daß im ver⸗ floſſenen Arbeitsjahre 110 Fälle mehr zur Behandlung kamen, als im Vorjahre. Der Verein hielt 99 Sprechſtunden ab. Die Geſamtzahl der Beſucherinnen betrug 1071. Davon waren ledig 131, verheiratet 168, Witwen 49, getrennt lebend 42, geſchieden 6. Erwerbstätig waren 223, neue Fälle 396, Beſprechungen laufen⸗ der Fälle ergaben ſich 675. Was die Art der Rechtsfälle betrifft, ſo betrafen 106 Schuldverhältniſſe, 1 Fall Sachenrecht, 119 Fälle Familienrecht, 9 Fälle Erbrecht, 16 Fälle Strafrecht, 17 Fälle Verſicherung, 599 Fälle Verſchiedenes. Anſtelle von Fräulein Autenrieth, deren Mitarbeit der Verein durch ihren Wegzug verliert, hat Frau Anna Darmſtädter es übernommen, die Statiſtik des Vereins zu führen. Am 15. September v. J — konnte der Vereine ſeine Sprechſtunden nach dem alten Rathaus, Zimmer Nr. 12 verlegen, das von ſeiten der Stadtverwaltung in bereitwilligſter, uneigennützigſter Weiſe zur Verfügung geſtellt wurde. Dieſem Umſtand, dem ſo viel beſſeren, geeigneteren Lokal, iſt es wohl auch in erſter Linie zu danken, daß ſich die Sprechſtunden eines ſo viel größeren Zuſpruchs zu erfreuen haben; in der letzten Hälfte des Geſchäftsjahres hatte der Verein 100 Fälle mehr als in der erſten. In zweiter Linie aber legt dieſe Zunahme der Arbeit wohl beredtes Zeugnis dafür ab, daß die Tätigkeit der Frauenrechtsſchutzſtellen eine dringende Notwen⸗ digkeit geworden iſt und daß ſich dieſer Gedanke in der Geſamt⸗ heit des Volkes immer mehr verzweigt und verbreitet. Der Ver⸗ ein hat in Gemeinſchaft mit den badiſchen Rechtsſchutzſtellen und den badiſchen Abteilungen des Vereins Frauenbildung—Frauen⸗ ſtudium eine Eingabe an das Großh. Badiſche Miniſterium des Innern gerichtet, den Art. 3 des Badiſchen Geſetzes vom 16. Auguſt 1900 dahingehend abändern zu wollen, daß ſich die Gene⸗ ralvormundſchaft auf alle bei Fremden untergebrachten Kinder erſtrecken kann. Außerdem wurde eifrig für die Uebernahme von Vormundſchaften durch Frauen gearbeitet. Der Verein konnte dem Vormundſchaftsgericht mehrere Frauen für dieſes Amt vorſchlagen, aber die Zahl der gemeldeten und als Vormünderinnen beſtellten Frauen entſpricht nicht annähernd dem Bedürfnis. Eine Petition an die Badiſche Kammer auf Abänderung der Armengeſetze zur Einführung des Arbeits⸗ zwangs, die im Vorjahre nicht mehr zur Beratung kommen konnte, wurde bei Beginn der diesjährigen Seſſion wieder ein⸗ gereicht. Die Eingabe wurde bereits an mehrere Behörden zur Begutachtung weitergegeben und Erkundigungen da eingezogen, wo der Arbeitszwang bereits eingeführt iſt. 25 *Volks⸗ und Jugendſpiele. Bei dem großen Intereſſe, das man in der neueſten Zeit im ganzen Deutſchen Reiche der För⸗ derung von Sport und Spiel in freier Luft entgegenbringt, dürfte das ſoeben bei B. G. Teubner in Leipzig erſchienene 17. Jahr⸗ buch 1908 des Zentralausſchuſſes für Volks⸗ und Jugend⸗ ſpiele manchem eine willkommene Gabe ſein. Es iſt in Gemein⸗ ſchaft mit den beiden Vorſitzenden des Zentralausſchuſſes, den Herren Abgeordneten von Schenckendorff⸗Görlitz und Sanitäts⸗ rat Prof. Dr. Schmidt⸗Bonn, von dem Hofrat Prof. Raydk⸗ Leipzig herausgegeben und entrollt in 36 teils theoretiſchen, teils aus der Praxis genommenen Auffätzen ein höchſt erfreuliches Bild von dem Stande der Volks⸗ und Jugendſpiele und ver⸗ wandter Leibesübungen in freier Luft in Deutſchland,. Im In⸗ tereſſe der guten Sache wünſchen wir dem Buche, das durch viele Abbildungen und eigenartigen Buchſchmuck des Künſtlers Alofz Kolb geziert iſt, die weiteſte Verbreitung. Die Oſterfeiertage haben inbezug auf das Wetter arg ent täuſcht. Der Wettermacher hat ſich einen berſpäteten Aprilſcherz erlaubt, der aber zu der Kategorie derjenigen gehörte, bei denen man nicht mehr gute Miene zum böſen Spiel macht. Wer hätte aber auch geglaubt, daß nach dem herrlichen Charfreitagstpetter die Oſter⸗ fejertage ſich ſo ſchlecht ankaſſen würden. Allzu große Hoffnungen durfte man ſich allerdings angeſichts des Wetterſturzes, der in der Nacht vom Freitag zum Samstag eintrat, wicht machen. Hatte ſich doch das küthle Aprillüfterl, das ſchon am Freitag dem Wanderer um die Naſe wehte, zu einer verdammt ſteifen Brife verſtärkt. Aber es ſollte noch ärger kommen. Nicht unfreundlich, aber bitterkalt brach der Oſtermorgen an und in der zehnten Vormittagsſtunde trat das Umabänderliche ein: es ſchneitel Zwar nicht intenſib und auch nicht lange, aber es genügte, um die Oſterſtimmung gründlich zit verderben, und ſo wurden mit den ſchnell zerrinnenden Flocken auch die vielen ſchönen Oſterausflüge, auf die man ſich ſchon ſeit Wochen gefreut und in den leuchtendſten Farben ausgemalt hatte, zu Waſſer. Was half es, daß der Wettermacher die Schneewolken, die ſich im Laufe des Dages noch zu berſchtedenen Maſen einſtellten, bald wieder berſchwinden ließ. Bei ſolch abſcheulich kaltem, unbeſtändigen Wetter konnte doch nichts Rechtes mehr unternommen werden. Den Haupttrumpf hatte ſich Frau Holle für die Nacht vom erſten zum aweiten Feiertag aufgehoben. So zwiſchen 11 und 12 Uhr fing es nämlich auf einmal an zu ſchneien, daß man glauben konnte, der Winter wolle erſt ſeinen Anfang nehmen. Flocken ſo groß wie Mark⸗ ſtücke wirbelten hernieder und noch dazu ſo dicht, daß die Straßen im Nu mit einer weißen Decke überzogen waren. Es muß aulch ziemlich lange geſchneit haben, denn in den erſten Morgenſtunden bedeckte noch eine mehrere Zentimeter ſtarke Schneedecke die Dächer⸗ Daß unter ſolchen Umſtänden auch der zweite Feiertag verpfuſcht war, bedarf keiner beſonderen Hervorhebung. Reſigniert ſetzte ſich die ſo ſchnöde um die Oſterfreuden betrogene Menſchheit in die Sofa⸗ ecke und ließ den Ofen für die Erzeugung der Wärmegrade ſorgen, die draußen in der Natur von rechtswegen am Platze geweſen wären. Höchſtens, daß man ſich nachmittags zu einem kleinen Bummel durch die Straßen oder durch die Anlagen entſchloß. Von dem Dampf⸗ roß ließen ſich nur verhältnismäßig Wenige entführen. Wohl waren die Züge gut beſetzt, aber das Gros der Paſſagiere beſtand doch nur aus ſolchen, die in der näheren und weiteren Umgebung die üblichen Feiertagsbeſuche machten. Den Wirten in den Ausflugsorten haben die verſchneiten Oſterfeiertage viel geſchadet. Der Ausfall kam dafür den hieſigen zugute. Auch die Theater und ſonſtigen Ver⸗ gnügungsgelegenheiten brauchten ſich über Mangel an Zuſpruch nicht zu beklagen. Heute blaut wieder ſchadenfroh der Himmel bei— 92 unter Null! Soviel zeigte wenigſtens heute morgen zwiſchen 6 und 8 NaNN— aufgelöſt in„Neubauten, Um⸗ und Ausbauten“; dies ſeien keine geſetzlich oder techniſch feſtbeſtimmten Begriffe, ihre Abgrenzung mache daher Schwierigkeiten. Der Erläuterer fährt fort:„Unter Neubau wird man jede ſelbſtändige neue bauliche Anlage ver⸗ ſtehen müſſen, alſo alles, was nach dem Sprachgebrauche„ge⸗ baut“ wird, nicht bloß Gebäude, Häuſer und was dem gleich⸗ ſteht, ſondern auch offene Schuppen, Türme, Denkmäler, Tore, Portale, Spaliere, Mauern und Zäune. Bauten über die Flucht⸗ lnien hinaus ſind ferner auch ſolche in der Luftſäule über dem Terrain, ſowie in dem Raume unter dem Straßenniveau. Hält man dieſe Erwägungen für zutreffend, ſo muß man auch zu der Anſicht kommen, daß das königliche Genehmigungsrecht ſich er⸗ ſtreckt auf an öffentlichen Plätzen zu errichtende Springbrunnen und Bedürfnisanſtalten, die in einem Schreiben des Berliner Magiſtrats vom 8. Oktober 1897 an das Polizeipräſidium ge⸗ nannt wurden, um die Anforderungen der Regierung ad ab⸗ ſurdum zu führen, ferner auf Trinkhallen, Litfaß⸗ oder Urania⸗ läulen uſw. Neue Kompoſitionen Peroſis. Lorenzo Peroſi iſt nach einem dreimonatlichen Aufenthalt in einem polniſchen Kloſter, wo er ſich zur Hebung ſeiner angegriffenen Geſundheit zurückgezogen halte, nach Rom zurückgekehrt. Der katholiſche„Corriere d Italia“ teilt nun mit, daß der Masſtro dieſe drei Monate für die Vor⸗ arbeiten zu einem großen Werke benutzt hat; er will 10„Suites“ ſchreiben, von denen die erſten neun den größten Städten Italiens und die letzte dem Lande ſelber gewidmet werden ſollen. Die den einzelnen Städten zugedachten Sätze, von denen die für lorenz, Rom und Venedig beſtimmten ſchon durchgeführt ſind llen nicht etwa die beſonderen Eigentümlichkeiten oder die charak⸗ keriſtiſche Phyſiognomie jeder Stadt wiedergeben; Peroſi will nur mit dieſen rein ſinfoniſchen Sätzen den einzelnen Städten ſeine Huldigung bezeugen, während er im letzten Teile, in dem Hymnus an Italien, auch Chorlieder einzufügen gedenkt. Das Werk ſoll eiwa drei Jahren vollendet werden. Oroßh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Lohengrin. Der erſte Feiertag brachte im Hoftheater eine Aufführung des „Lohengrin“. Es war eine richtige Feſtvorſtellung, muſtergültig von Anfang bis zum Schluß. Schon die Ouverture wurde hervor⸗ ragend ſchön geſpielt, ſodaß das Publikum dem Dirigenten, Herrn Kutzſchbach, lebhaften Beifall ſpendete, der in gleichem Maße auch dem Orcheſter galt. Die Soliſten ſtanden ſämtlich auf bedeutender Höhe, ſowohl geſanglich wie darſtelleriſch. Herr Fenten als Heinrich, Herr Bahling als Telramund, Herr Voiſin als Heerrufer und Herr Vogelſtrom als Lohengrin bildeten ein Enſemble. wie man es ſelten beſſer hören dürfte. Von den Damen iſt in erſter Linie Fräulein Kofler als Ortrud zu nennen, die vor allem geſanglich eine meiſterhafte Leiſtung bot, ſodaß das Publi⸗ kum ihr auf offemer Szene Applaus ſpendete. Auch Fräulein von Rappe ſals Elſa befriedigte ſtimmlich ſehr, während ihr Spiel noch etwas der Wärme entbehrte. Die Chöre klangen gut und ſicher, von einer Heinen Unreinheit im 2. Akt abgeſehen. Das Haus war gut beſucht, leider jedoch nicht ausverkauft. M. Macbeth. Anatole France ſchreibt einen feinen Aufſatz in der „Neuen Freien Preſſe“ über Zola im Pantheon. Wenn ich ihn recht verſtehe, ſo findet er es einwenig ſeltſam, daß dieſe Frage, die die literariſche Würdigung eines Dichterlebens in ſich ſchließt, auf dem Wege der Parteipolitik, des parlamenta⸗ riſchen Geſchäftsbetriebes erledigt werden ſolle. Er ſcheint zu finden, daß die Dienſte, die Künſtler und Philoſophen dem Vaterlande und der Menſchheit leiſten, zu weittragend ſeien, um von Regierungen und Parlamenten vollauf gewürdigt zu werden, er meint natürlich wohl die Körperſchaften als ſolche, nicht einzelne Perſonen. Ich glaube, Erfahrung hat uns ge⸗ lehrt, daß des Franzoſen Gedanken über Nichtzuſtändigkeit von Mehrheiten politiſcher Körper in künſtleriſchen Dingen zu⸗ treffend ſind. Sie können verwalten, Mängel der äußerer Organiſation aufdecken, der Finanzgebahrung. Wert und Un⸗ wert künſtleriſcher Ideen lebt nicht von ihnen, ſtirbt nicht an ihnen. Sie tötet nur ihre eigene Torheit, ihr eigener Irrtum, die immer wieder ſieghafte Wahrheit einer beſtimmten künſb⸗ leriſchen Kultur, ſei es daß ein Künſtler für dieſe in die Schranken tritt, oder ein Kritiker⸗Künſtler nachweiſt, daß nur eine Mode, ein nicht wurzelfeſter Gegenſchlag gegen überlebte Strömungen iſt, was künſtleriſche Wahrhaftigkeit, neuer künſtleriſcher Glaube zu ſein prätendiert. Ich bin nie ſo gerne nebenhergegangen als bei dem letzten aufgeregten Streit der Parlamentarier und Juriſten, bei den vielleicht juriſtiſch ſehr ſcharfſinniegn Verteidigungs⸗ und Gegenverteidigungsreden der Advokaten in Sachen der unter Anklage geſtellten neuen Bühnenkunſt. Die Frage wurde vom Verwaltungsmäßigen verſchoben und es wurde eine künſtleriſche Frage zu entſcheiden verſucht, die von Parlamenten ſo wenig entſchieden werden kann, wie die der Würdigkeit Zolas für's Pantheoen Doch die Waſſer ſcheinen ſich zu verlaufen und die neue Bühnenkunſt wird entweder ihren Weg gehen oder ſterben an ihrer Unfruchtbarkeit, Unwahrhaftigkeit, Ungegründetheit in den Tiefen unſeres künſtleriſchen Kulturwillens, der meines Erachtens nicht romantiſch iſt(oder nur epiſodal romantiſch) Nun kann die„Durchſchnittstageskritik“, wie wir mit der be⸗ kannten Verachtung der Parlamente gegenüber der Preſſe in einer der bekannten Advokatenreden genannt wurden, nun kann ſie wohl wieder ibre Arbeit ohne Bedrängnis aufnehmen, Man führte uns den Macbeth am zweiten Oſtertage vor⸗ Dräßen war es froſtig und ſo recht warm wurde es einem inn Theater auch nicht. Serr Godeck, ein redlich eifriger, nah⸗ denkender und erfahrener Künſtler, gab den Macbeth. Wer ſeine Künſtlerſchaft kennt, konnte nicht ahne Bedenken gegen 4. Seite. ———— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. April. 1 Uhr das Thermometer.— Wie wir noch erfahren, ſind an beiden Feiertagen etwa 5800 Fahrkarten nach Heidelberg gelöſt worden. Das iſt verhältnismäßig viel, ſteht aber in keinem Verhältnis zu dem Ausflugsverkehr bei ſchönem Feiertagswetter.— Von überall her kommen Meldungen über Schneefälle während der Oſter⸗ feiertage. So wird aus Frankfurt gemeldet, daß die von Hamburg, Berlin, Köln uſw. am erſten Feiertage dort einge⸗ troffenen Schnell⸗ und Eilzüge wie mitten im Winter vpielen Schnee mitbrachten. In Norddeutſchland, Thüringen und am Rhein waren über die Feiertage reiche Schnyfeefälle niederge⸗ gangen. Vogeſen, Speſſart und die Rhön deckt bis in die Niede⸗ rungen eine dichte Schneehülle. Infolge ſtarker Schneefälle herrſcht in der Oſtſchweiz wieder ſtrenger Winter Die Tem⸗ peratur iſt unter Null geſunken. Streckenweiſe iſt Froſtſchaden angerichtet worden. Im ganzen mittleren und öſtlichen Frank⸗ reich herrſchte während der Oſterfeiertage ungewöhnliche Kälte mit Hagel und Schneeſchauern. In Köln muß⸗ ten die für geſtern angeſetzten Rennen wegen Schneefalles ausfallen. Die Rennen ſind offiziell auf Dienstag und Mittwoch vertagt. * Der„Techniſche Verein Mannheim“, Zweigverein des deutſchen Technikerverbandes, beſichtigte am Sonntag, den 12. d. M. das erweiterte ſtädtiſche Waſſerwerk im Käfertaler Walde. Es hatte ſich eine recht ſtattliche Anzahl Her⸗ ren aus allen techniſchen Berufskreiſen zu dieſer intereſſanten Beſichtigung eingefunden. Herr Betriebsingenieur Fiſcher vom ſtädtiſchen Waſſerwerk, welcher in liebenswürdiger Weiſe die Führung übernommen hatte, hielt vor Beginn der Beſichtigung an Hand einer Anzahl ausgeſtellter Pläne einen erläuternden Vortrag über die ganze Anlage des Waſſerwerks, ſpeziell auch über die neu erbauten Enteiſenungsanlagen. Die letzt erwähnten Anlagen, welche binnen kurzem dem Betriebe übergeben werden, dürften den Klagen ein Ende bereiten wegen der mitunter er⸗ folgte n, in hygieniſcher Beziehung jeboch durchaus unſchädlichen Trübung unſeres Leitungswaſſers. An den Vortrag ſchloß ſich ein Rundgang an durch das Vorpumpwerk, ferner durch die Enteiſenungsanlagen ſowie durch das Hauptpumpwerk u. ſodann durch dos Keſſelhaus mit ſeinen vollkommen automatiſch ar⸗ beitenden Kohlentransporten. Sowohl der bauliche, wie der ma⸗ ſchinelle Teil des erweiterten Waſſerwerkes ſind in großzügigſter Weiſe durchgeführt und die noch zu erſtellenden gärtneriſchen An⸗ lagen werden auch äußerlich dem ganzen Werk ein angenehmes Gepräge geben. Zu erwähnen iſt noch, daß die Erweiterungs⸗ anlagen vom hieſigen Gas⸗ und Waſſerwerk ſelbſt entworfen und ausgeführt ſind. Die ganze Anlage kann nach Fertigſtellung der jetzigen Arbeiten als muſtergültig bezeichnet werden. Die Teil⸗ nehmer an der Exkurſion waren von dem Gehörten und Geſehe⸗ nen ſehr befriedigt. Der verehrl. Direktion der Waſſerwerke ſo⸗ wohl wie auch ſpeziell Herrn Betriebsingenieur Fiſcher ſei an dieſer Stelle für das bewieſene Entgegenkommen nochmals beſtens edankt. 8 Streik der Glasreiniger. Seit voriger Woche, ſo ſchreibt man uns, ſtreikt hier ein Teil der Glasreiniger bei verſchiedenen Firmen. Bereits Anfang dieſes Jahres kündigten die Unterneh⸗ mer den im vorigen Jahre abgeſchloſſenen Tarifvertrag auf den 1. April 1908. Dieſer Tarif, der den Unternehmern vergangenes Jahr gewiſſermaßen aufgedrungen wurde, erwies ſich in der Praxis als undurchführbar. Anſtatt daß nun die Arbeiter ihre Forderungen etwas ermäßigten, ließen ſie den Unternehmern durch den deutſchen Transportarbeiterverband einen neuen, ſelbſtredend verſchärften Tarifentwurf zugehen, dem jedoch ange⸗ ſichts der übermäßigen Forderungen von ſeiten der Inſtituts⸗ inhaber keine weitere Beachtung geſchenkt werden konnte. Die Unternehmer lehnten ferner die Unterhandlungen mit dem Ver⸗ bande ab, da die Verhandlungen im vorigen Jahre von letzterem unkorrekt geführt wurden, weil im Uebrigen die Löhne durch die Sproz. Erhöhung im vergangenen Jahre heute vollkommen auf der Höhe der Zeit ſind und in keiner anderen Stadt Deutſchlands mehr bezahlt wird. Auf den Tarifentwurf, der zwiſchen den Inhabern der Reinigungsinſtitute von Mannheim⸗Ludwigshafen und dem deutſchen Transportarbeiterverband, Sektion Glas⸗ reiniger, abgeſchloſſen wurde und im Inſeratenteil der Sams⸗ tag Abendnummer zum Abdrucke gelangte, ſei auch an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht. Zum Streik bei der Syndikatfreien Kohlenvereinigung. Von ſeiten der Streikenden werden wir um die Feſtſtellung er⸗ ſucht, daß der, von ihnen geforderte Taglohn von 6 M. bereits ſeit Juli v. J. von mehreren hieſigen Firmen gezahlt wird und daß es ſich um keine unerfüllbaren Forderungen handeln könne, weil die gleichen Forderungen ſchon im vorigen Jahr von ver⸗ ſchiedenen hieſigen Firmen bewilligt worden ſind. Hauptlehrer Karl Sauer. Geſtern ſtarb ganz unerwartet der Hauptlehrer an der hieſigen Volksſchule Karl Sauer. Der Gefundheitszuſtand des Verblichenen hatte ſich in der letzten Zeit gebeſſert, bis plötzlich eine ſchwere Blinddarmentzündung eintrat. Durch einen operatiwen Eingriff ſuchte man ſein Leben zu erhalten, allein das Schickſal hatte es anders beſtimmt. Der Verſtorbene war verheiratet mit der Tochter des penſionierten Hofmuſikers Hermann und hinterläßt einen eimzigen Sohn und eine trauernde Witwe. Sein Familienleben war ein ſehr glückliches. In dem trauten Heim hartte die Kunſt eine Stätte gefunden, an welcher ſie mit großer Liebe gepflegt wurde. Der Verſtorbene war ein muſibaliſch ſehr talen⸗ tierter Menſch und da er eine ſehr ſchöne Baßſtimme beſaß und ge⸗ ſanglich vorzüglich geſchult war, ſo wurden ihm in den Konzerten dieſen Verſuch ſein. Hat Godeck die Fähigkeit, einen Macbeth zu ſchauen und zu ſchaffen, der gute Darſteller eines Ulrit Brendel, eines Engſtrand und mancher komiſcher Typen, für die er Sprache und Figur mitbringt? Nun er machte den Ver⸗ ſuch, hatte ſich recht heldiſch herausſtaffiert und ſuchte mit dem wuchtigen Schritt des ehrgeizigen, finſteren Throneroberers einherzuſchreiten. Aber er wuchs doch nicht ganz in den Mac⸗ beth hinein, oft meinte man nur einen ausgezeichneten Sprecher und Rezitator vor ſich zu haben, der bedeutſame Worte bedeutſam zu ſprechen, Seelenanalyſen fein und mit Geiſt auseinanderzuſetzen vermag. Aber war es ſo ein ganz innerliches Erleben und Erſchüttertſein und Gepeinigtſein von dem wilden Ehrgeiz und den zerwühlenden Gewiſſensbiſſen? Pathetiſches erſetzte oft das echte Pathos, ein allzu wildes Un⸗ geſtüm des äußeren Auftretens, der haſtenden Bewegung, des haſtenden Wortes war Erſatz für das wilde Ungeſtüm in Herz und Gemüt, das wir nicht ſpürten. Es war eine theatraliſch wirkungsvolle Leiſtung und wird eine künſtleriſche Leiſtung ſein können, wenn je das Hineinwachſen der Seele, des Empfindens in die Worte fruchtloſen Ehrgeizes, ſchrecklichſter Gewiſſensqualen erfolgen ſollte. Ein Macbeth einer lebhaf⸗ ten Schauſpielerphantaſie und eines beweglichen darſtelleriſchen und rezitatoriſchen Talentes und nun wird Godeck fortſchreiten müſſen zu einem Macbeth von tiefſter pfychologiſcher Durch⸗ wir mit Schaudern wirklich erleben. Frau Ullerich war dringung, deſſen unheimliche Seelen⸗ und Gewiſſensſchlachten die ſtolz-leidenſchaftliche, ehrgeizig⸗herriſche Lady Macbeth, die des Muſikvereins und des Lehrergeſangvereins oft kleine Solo⸗ partien übertragen. Stets entledigte er ſich ſeiner Aufgabe mit großem Geſchick. Bei den Maſſenchoraufführungen der hieſigen Volksſchule wurde ihm ſtets die Leitung übertragen und noch bei der letzten Aufführung von Richard Wagners„Liebesmahl der Apoſtel“ erregte er durch die wunderbare Wiedergabe dieſes trans⸗ zendenten Chores allgemeine Bewunderung. Er war ſeit dem Jahre 1880 ohne Unterbrechung an der hieſigen Volksſchule tätig und zählte zu deu eifrigſten und pflichtgetreueſten Lehrern unſerer Stadt. Viele Jahre lang verſah er das arbeitsreiche Amt des Lehrmittelverwalters und alle Schüler, welche ihre Lehrmittel unentgeltlich von der Stadt erhielten, lernten ihn kennen. Bei ſeinen Kollegen war er infolge ſeines heiteren Charakters gern geſehen und wer ihn genauer kennen lernte, der wird ſich mit Freuden an ihn erinnern. Er erreichte ein Alter von 50 Jahren. Seine Schüler und Freunde werden ihm ein treues Andenken bewahren. Möge ihm die Ruhe des Todes nach der harten Schmerzenszeit eine ſüße ſein.„Requiescat in pace.“ * Aus Lebensüberdruß ſprang geſtern abend die 17 Jahre alte ledige Eliſe Bachmeyer oberhalb des Birkenhäuschens in den Rhein. Paſſanten entriſſen die Lehensmüde noch recht⸗ zeitig dem Wellengrabe und ſorgten für ihre Ueberführung ins Allgem. Krankenhaus.(Siehe Polizeibericht.) * Unfall. Der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Kornelius Gallei aus Viernheim ſtürzte heute morgen bei der Ankunft auf ſeiner Arbeitsſtelle hierſelbſt beim Ausweichen vom Rade unter das ihm begegnende Fuhrwerk und erlitt außer ſonſtigen erheb⸗ lichen Verletzungen einen rechten Armbruch. Er wurde ins Allgem. Krankenhaus überführt. * Aus Ludwigshafen. In brutaler Weiſe vergriff ſich am Samstag abend ein Fabrikarbeiter an einem Eiſenbahnarbeiter am Bahnübergang in der Frankenthalerſtraße. Er brachte dem Manne mehvere ſchwere Meſſerſtiche in den Hinterkopf, die Bruſt, und den einen Oberſchenkel bei. Die lebensgefährlichen Verletzungen des Geſtochenen machten ſeine Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich. Der Täter wurde verhaftet.— Ecke der Hemshof⸗ und Frieſenheimerſtraße feuerte geſtern abend der Fabrikarbeiter Jakob Eiſenberger, ein gefürchteter Raufbold, nach kurzem Wortwechſel auf den Tagner Adam Appler zwei Re⸗ volverſchüſſe ab und zerſchmetterte ihm den linken Ober⸗ arm. Als der Täter durch die Polizei verhaftet werden ſollte, richtete er die Schußwaffe gegen die Schutzleute. Ein Schutz⸗ mann ſchlug ihm die Schußwaffe mit dem Säbel aus der Hand. Der Täter war außerdem noch mit einem Schlachtmeſſer von der Länge eines halben Armes bewaffnet.— Der Lokomotipführer Keller, welcher in den letzten Tagen hier verſchiedene Betrügereien beging und verſchiedene Geſchäftsleute erheblich ſchädigte, wurde verhaftet. Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. April. Für Dienstag und Mittwoch ſind vorherrſchend nordweſtliche Winde und zahlreiche Niederſchläge bei kälterer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 21. April. Selbſtmordverſuch: Am 20 d.., abends kurz vor 8 Uhr ſtürzte ſich aus noch unbekannter Urſache die nachbeſchrie⸗ dene, noch unbekannte Frauensperſon in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ bracht werden. Beſchreibung: 25—28 Jahre alt, 1,60 Meter groß, ſchlank, blaſſes Ausſehen, dunkelblonde Haare, trug ſchwar⸗ zes Kleid, ſchwarzen Hut mit Schleier und ſchwarze Schnür⸗ ſtiefel. 7 Körperverletzungen, verübt in den Wirtſchaften „zum Storchen“(J I,),„zum Auerhahn“(Riedfeldſtraße 13), zum gold. Ring“(IH 3, 11), Käfertalerſtraße 13(Schalkſche Wirtſchaft), auf der Alphornſtraße, auf der Straße zwiſchen E und F 3 hier und auf der Friedrichſtraße in Neckarau, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 24 ſtrafbarer Handlungen. Hus gem Grossberzogtum. §Ladenburg, 13. April. Dieſer Tage wurden die von der Regierung eingeführten jährlichen Geflügelkurſe pro 1908 geſchloſſen. Die Kurſe wurden, wie ſeither, von Herrn Wander⸗ lehrer Doll aus Karlsruhe an der Landw. Kreiswinterſchule Ladenburg abgehalten Die Beſuchsziffer hat diejenige der Vor⸗ jahre um ein Beträchtliches überſchritten. Wie wir uns über⸗ zeugt haben, ſind die Teilnehmer den intereſſanten, anſchaulichen Darbietungen mit lebhaftem Intereſſe gefolgt und haben ſicher recht viele neue Anſchauungen und friſche Anregungen mit nach Perſonen wegen verſchiedener Hauſe genommen. Ladenburg, 20. April. Ein rätſelhafter Fund hat die Gemüter der hieſigen Einwohner an Oſtern in Erregung gebracht. Auf einem Schutthaufen an dem längs des Verſuchs⸗ feldes der Landw. Kreiswinterſchule hinziehenden Feldweg wurde die Hand einer erwachſenen Perſon, ſowie Menſchen⸗ SSS———————— wir kennen, der klirrende Stahl des Wortes, die aufpeitſchende Leidenſchaftlichkeit der ſchönen Teufelin, deren Sinnlichkeit in mordluſtigen Ehrgeiz ſich wandelt— dasſelbe intereſſante Schauſpiel, eine dankbare Aufgabe für eine Darſtellerin, die eine ſtattliche Erſcheinung, Leidenſchaftlichkeit und Feuer des Wortes, Impulſivität der Empfindung beſitzt. Die Szene des Schlafwandelns, des Händewaſchens erſchütterte mit dem furchtbaren Grauen, das über dieſer Zerſtörung durch Ge⸗ wiſſensnot liegt. Das Perverſe, Pathologiſche, das der Frau eigen, pflegen nur wenige Darſtellerinnen der Lady Macbeth zu geben, ſie iſt ihnen die klaſſiſche Dämonin, nur dieſe eine — gefälligere Seite der Aufgabe reizt. Herr Machold ver⸗ ſtand als Maecduff im vierten Akt durch viel Temperaments⸗ ausbruch ſich einen guten Abgang zu ſchaffen. Der Szenen⸗ wechſel ging ſchnell vonſtatten, der Schloßhof, die Halle im letzten Akt, der Sternenhimmel, das durchgehaltene Hell⸗ dunkel der Szenen, taten ihre Stimmungswirkung, wie nicht minder die Hochlandstrachten. Die Neueinſtudierung hatte mit dem gewohnten künſtleriſchen Eifer und Feingefühl für die Romantik der Dichtung und die finſtere Tragik der Hand⸗ lung Herr Reiter beſorgt. g. *** Spielplanänderung. Anſtelle des für„Nora“ angeſetzt ge⸗ weſenen„Johannisfeuer“ wird am Mittwoch im Hoftheater „Die Geiſha“ gegeben. Die Vorſtellung im Roſengarten fällt aus. — haare vorgefunden. Ob eine Selbſtverſtümmelung oder ein Ber brechen vorliegt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. oc. Altlußheim, 20. April. dachte, Urkundenfälſchung und Betrug zum Nachteil der hieſtgeg Ortskrankenkaſſe verübt zu haben, verhaftet. Wiesloch, 18. April. Am Samstag vormittag ereiqnetz ſich auf der Nebenbahn ein ſchwerer Unglücksfall. Mühlhauſen wurde von dem hier um 9 Uhr nach Waldange! gegangenen Zuge ein Wagen abgehängt. Hierbei glitt beim Ab⸗ ſpringen der Zugführer Georg Wilreth ab und geriet ſo unglüclic unter den Wagen, daß ihm der linke Arm überfahren und dreimal gebrochen wurde. Wilreth wurde nach Eichtersheim gebracht, wo ihm der Arm abgenommen werden mußte. Die Sanitätskolonne G tersheim ſchaffte dann den Schwoerverletzten in die Klinif nah Heidelberg. 85 * Neckarſteinach, 18. April. Ein ſchwerer Automobilunfall ereignete ſich am Donnerstag abend auf der Landſtraße Neckargemünd⸗Neckarſteinach, unmittelbar unter dem Schwalbenneſt. Das dem Fabrikanten Schleier aus Frankfurt a. M. gehörige Adler⸗Automobil erlitt offenbar einen Defekt an der Steuerung und fuhr in den Chauſſegraben, wobei ſich das Automobil zweimal überſchlug und die Inſaſſen herausgeſchleudert wurden. Der Chauffeur Schüreiſen aus Frankfurt a. M. erlitt ſehr ſtarke Verletzungen (Nieren⸗ und Leberquetſchung) und wurde in das Kranken⸗ haus nach Heidelberg gebracht. Die Verletzungen ſollen jedoch nicht lebensgefährlich ſein. Der Beſitzer des Autos erlitt., „Heidelb. Tagebl.“ eine Stauchung beider Beine, die Frau brach das Naſenbein, zwei Kinder blieben unverletzt, wöhrend einem Knaben der Unterarm zerſplittert wurde und ein Mäd⸗ chen eine Gehirnerſchütterung davontrug. Die Familie dez Auto⸗Beſitzers wurde von Herrn Dr. Schiff in Neckarſteinach verbunden und fuhr noch am Abend über Heidelberg nach Frankfurt. ſtraße und dürfte nicht mehr reparaturfähig ſein. Karlsruhe, 18. April. Geſtern abend wurde der ben der Gleiſe auf hieſigem Hauptbahnhof von einem vom Oberland kam zwiſchen die Gleiſe zu liegen und der ganze Zug ging über ihn Bruſtverletzungen feſtgeſtellt. Pforzheim, 18. April. Die Bewohnerſchaft des Hauſeg Kappelhof 1 wurde am Donnerstag abend ganz unerwartet um einen jungen Erdenbürger vermehrt. Gegen 9 Ühr vernahm eine dritten Stock ein neugeborenes, höchſtens vier Tage altes Mädchen. Das Kind war in ein weißes, wollenes Tuch einge⸗ wickelt, war gut gekleidet und neben ihm befand ſich ein Paket mil getragenen Kinderkleidchen. Dabei dem ein zerknitterter Zettel mit den Worten ſteckte: ziehe das Kind auf, es wird geſorgt.“ Kindes zu ermitteln. Eine Bewohnerin des genannten Hauſes nahm das Kind einſtweilen in Pflege. Sport. Fraukfurter Pferderennen⸗ Die ſultate: Sandof⸗Flachrennen. Staatspreis 2000 M. 1400 Meter. 1. Packheiſers Mukden 1(Herr Dr. Nieſe), 2 Graf Seidlitz⸗Sandreaczki's Hengiſt(Herr W. Schulz), 3. Geſtüt Mariahall's Sonne(Oblt. v. Platen). Nach Kampf mit Kopf⸗ länge gewonnen, 34:10: 13, 12:10.— Rodenſtein⸗Flach⸗ rennen. Staatspreis 2500 M. 1. Dr. Lemckes Aler(Herr W. Schulz), 2. Kühne's Roſenkrone(Oblt. v. Platen), 3. Pak⸗ heiſer's Berta(Herr Dr. Rieſe). Leicht mit 1., 17:10.— Preiz von St. Georgen. Ehrenpreis mit 2500 M. Jagdrennen. 3000 Meter. 1. Et. Leibl's Delphin(Et. Fürſt Wrede, 2 Bühler's Lough Allagh(Herr Dr. Rieſe), 3. It. Giulini's Trani (Lt. Frhr. v. Tautphöus). Leicht mit 1., 28:10; 14, 17.10.— Goldſtein⸗Hürdenrennen. 2500 M. 2200 Meter⸗ 1. Fahr's Pallanza(et. Braune), 2. Maurices Inverno (It. Fürſt Wrede). Ueberlegen mit 1 L. gewonnen. 18:10.— Offizier⸗Jagdrennen. Zwei Ehrenpreiſe und 2500 M. 8000 Meter. 1. Lt. Krengel's Sad Affair(Beſ.), 2. Ot. Zelt⸗ mann's Ellebore(St. Fürſt Wrede), 3. Lt. v. Goriſſen's Mouche 11, 11:10.— Johannisberg⸗Jagdrennen. Ehren⸗ prei und 4000 M. 4000 Meter. 1. Mayer's Onkel Fritz (St. Fürſt Wrede), 2. Lt. Frhr. v. Maercken's Was⸗mer's⸗denn (St. Braune), 3. Frhr. v. Neiman's Kukoricza Janeſi(Bef). Nach Kampf mit 1 L. gewonnen, 31:10: 11, 11:10. .S. C. Die Tennis⸗Meiſterſchaft der Welt, die kürzlich in Neww⸗ Hork ztwiſchen dem engliſchen Amateurmeiſter Euſtace Miles und dem Amerikaner Jah Gould ausgefochten wurde, endete mil 55 Siege Gould's, der drei Sätze gegen einen des Engländers er⸗ gielte. SSSrrrr. Trrrrrrrrrrrr Neues Theater im Roſengarten. Die Verlobung bei Laternenlicht.— Die Nürnberger Puppe. Im„Roſengarten“ gingen geſtern das Singſpiel„Die Ves lobung bei Laternenlicht“ ſowie die einaktige komiſche Oper„Die Nürnberger Puppe“ über die Bühne. Beide Stücke waren neu ein⸗ ſtudiert. Sie füllten den Abend in angenehmer Weiſe aus, wenn ſie Dazu iſt die Handlung zu unbedeutend und die Muſik nicht tief und reich genug. In dem Singſpiel„Die Verlobung bei Laternenlicht trat Fräulein Nora Zimmermann von hier erſtmals in eimer Solorolle auf. Die junge Anfängerin beſitzt eine recht ſhard ethiiche, Kangvolle, etwas dunkel gefärbte Sopranſtimme, die bei fortgeſester guter Schulung zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Die Partie war allerdings zu klein und auch nicht dantbar genug, um ein beſtimmtes Urteil über die geſangliche und darſtelleriſche Be⸗ fähigung der Dame geben zu können. Vielleicht haben wir bald Ge⸗ legenheit, die ongehende Künſtlerin in einer etwas größeren Partie auftreten zu ſehen. Im übrigen wirkten in dieſem Singſpiel Herr Alfred Sieder ſowie die Damen Tuſchkau und Klei⸗ nert mit. Die einaktige komiſche Oper„Die Nürnberger pe“ ſtehe muſikaliſch etwas höher wie das obengenannte e jedoch auf die Dauer eberfalls nicht feſſeln. Der geſtrige Erfolg iſt wohl ein Verdienſt der mitwirkenden Künſtler, nämlich der Herren Marx, Sieder, Voiſin und Frau Kleinert. Am Dirie gentenpult ſtand Herr Erwin Huth, der die Aufführungen mil Geſchick leitete und aus den beiden Stücken muſikaliſch herausholte was herauszubolen war.. Wie die„Schwetz. g berichtet, wurde der langjährige Rechner Höhl unter dem Pe. Das Automobil liegt als Wrack auf der Land⸗ heiratete Expreßgutarbeiter Chriſtian Martin beim Ueberſchreiten kommenden einfahrenden Perſonenzug zu Boden geworfen. Martin weg. Im ſtädtiſchen Krankenhaus, wo Martin lebensgefährlich ver⸗ letzt darniederliegt, wurden ein Schädelbruch und ſchwere innen im dritten Stock wohnende Frau vom Treppenhaufe her das Schreien eines Hleinen Kindes. Als man dem Geräuſch nachging, fand man auf der Fenſterbank des Treppenhauſes zwiſchen dem zweiten und lag auch ein Briefumſchlag, in „Liebe Anna, Selbſtverſtändlich benach⸗ richtigte man von dem ſonderbaren Funde ſofort die Polizei, der es aber bis heute früh noch nicht gelungen war, die Mutter des geſtrigen Frankfurter Rennen zeitigten folgende Re, (Oblt. v. Platen). Sad Affair gewann leicht mit 1 L 2i, auch beſondere Eindrücke bei dem Publikum nicht hinterlaſſen konnten. 3TVTT — —— 2 Mannheim, 21. April. General⸗Anzeiger.(Metttaablarr.) 5. Sette ——— Von Tag zu Tag. — Hauseinſturz. Mailand, 17. April. Heute nachmittag ſtürzte bei der Belaſtungsprobe der neugebaute Hauſes des Konſumv 18„Unione Cooperativa“ hn Arbeiter fehlenz man befürchtet, daß die des dreiſtöckigen Gebäudes be⸗ Die Aufräumungsarbeiten können wegen werden. letzt und iſt bereits geſtorben. e. — Letzte Bachrichten und Celegramme. * Frankfurt a.., 21. April. Die theologiſche Fakultät der Univerſität Kiel ernannte den hieſigen Pfarrer Konſiſtorialrat Mahling zum Ehrendoktor. * Paris, 21. April. Aus Annery wird berichtet, daß zwei Schweizer Gendarmen einen aus dem Kanton Genf ausgewieſenen Franzoſen auffranzöſiſchem Boden in der Nähe von St. Julienne⸗Genevois ber⸗ haftet haben. Der Vorfall hat gi oßes Aufſehen er⸗ leak. Der Vertreter des Departements Oberſavogen, David, leilte dem Miniſterpräſident Clemenceau mit, daß er ihn dar⸗ über interpellieren werde. * Paris, 20. April. Ein in Koblenz aufgeſtiegener, mit prei Leutnants bemannter Ballon landete geſtern auf dem Mili⸗ tärſchießplatz bei Givot in den Ardennen. Die Luftſchiffer erklär⸗ en den Behörden, ſie hätten in Belgien niedergehen wollen, ſeien zber durch den Wind daran gehindert worden. * London, 21. April Dem„Newyork Herald“ wird aus Schanghai telegraphiert, daß geſtern in Korea der frucht loſe Verſuch gemacht wurde, den Zug, in welchem der japa⸗ niſche Generalreſident Marquis Ito reiſte, zum Ent⸗ gleiſen zu bringen. * Athen, 20. April. nach Korfu abgereiſt. * Tifkis, 20. April. Der Kommandant der Jeliſſawetpoler Grenzwachenbrigade telegraphiert, daß es zur Beſtrafung der berfiſchen Räuber einer größeren Truppenabteilung bedürfe. Ihm werde von dem Kommandeur des abgeſandten Detachements gemeldet, daß eine große Nomadenſchar gegen ihn aur⸗ rücke, um für die geſtrige Schlappe Rache zu nehmen. Die Lage ſei ernſt. Berſammlung der Dentſchen Volkspartei der Pfalz⸗ * Kaiſerslautern, D. April. Die heutige große VBerſammlung der Deutſchen Volkspartei der Pfalz nahm nach einem Vortrag des Reichskagsabgeordneten Naumann folgende Reſolution anz Die heute in der Fruchthalle abgehaltene Verſammlung der Deutſchen Volkspartei der Pfalz erkennt wach wie vor die Not⸗ wendigkeit eines feſten Zuſammenſchluſſes der demokratiſch⸗ liberalen Parteien Süddeutſch⸗ lands an, verurteilt die auf einſeitige Sprengung der freiſin⸗ nigen Fraktionsgemeinſchaft abzielenden Sonderbeſtrebungen, weil dadurch der deutſche Geſamtliberalismus ſchwer geſchãdigt würde, erwartet in Zukunft von der freiſinnigen Fraktionsge⸗ meinſchaft ein entſchiedeneres Eintreten für freiheit⸗ Miniſterpräſident Theotokis iſt lichere Forderungen, erhebt ferner Proteſt gegen die von Preu⸗ ßen betriebene reaktionäre vulksfeindliche Beeinfluſſung der deub⸗ ſchen Reichspolitik und bekundet den norddeutſchen Brüdern im Kampfe um die Erringung eines freiheitlichen Wahlrechts, das gerade vom Standpunkt des Staats⸗ und Volkswohles nicht län⸗ ger vorenthalten werden dürfe, ihre herzliche Sympathie. * Parteitag der Freiſinnigen Vereinigung. * Frankfurt a.., 20. April. Zum Begrüßungsabend in der Stadt Ulm hatten ſich heute am Montag viele Partei⸗ genoſſen, namentlich aus Süddentſchland, eingefunden, u. a. Pfar⸗ rer Korell, Dr. Hohmann⸗München uſw. Herr Löwenthal be⸗ grüßte im Namen des Franffurter Lokalausſchuſſes die Erſchie⸗ nenen. Zu gleicher Zeit tagte im Steinernen Haus eine von Dr. Barth, von Gerlach, Dr. Breitſcheidt einberufene bertrauliche Beſprechung. Die öffentlichen Verhand⸗ lungen beginnen nach einer vormittägigen Sitzung des Partei⸗ vorſtandes Dienstag nachmittags 2½ Uhr im Saal der Frank⸗ iurt⸗Loge, Eſchersheimer Landſtraße. Marokko. * Paris, 21. April. Dem„Matin“ zufolge reiſte der engliſche General Kenny aus Oran nach Caſablanca ab, um den General'Amade zu beſuchen, deſſen Be⸗ kanntſchaft er während des Transvaalkrieges gemacht hat. * Paris, 21. April. Die franzöſiſchen Verluſte von Menaba werden geſchätzt auf 30 Tote und 28 Verwundete. * Paris, 21. April. Aus Mogador wird vom 17. April gemeldet, daß an der Spitze der in Saffi eingetroffenen Abordnung Muley Hafids der mit Jaures befreundete franzö⸗ ſiſche Sozialiſt Jourdan ſtehe. Dieſe Abordnung, die ſich demnächſt nach Gibraltar und von da nach den europäiſchen Hauptſtädten begeben wird, beabſichtigt die Mächte um ihre Vermittlung zu erſuchen, damit die Feindſeligkeiten in Caſa⸗ blanca und dem Schaujaſtammgebiet eingeſtellt werden. * Paris, 21. April. Aus Rabatt wird vom 15. April gemeldet, daß der Abmarſch der Mahalla Abdul Aſis neuer⸗ dings verſchoben wurde, da der Sultan erſt das Geld ab⸗ warten mußte, das ihm von einer Privatgeſellſchaft zu dieſem Zwecke vorgeſtreckt wurde. Da der Sultan dieſe Summe end⸗ lich erhalten hat, ſei der Abmarſch auf den 18. April anbe⸗ raumt worden. Ein furchtbarer Eiſenbahnzuſammenſtoß. * Melbourne, 20. April. Bei Braybrook(Viktoria) ſtießen zwei Giſenbahnzüge zuſammen. 27 Perſonen wurden getötet und 40 verletzt. Der Kaiſer auf Korfu. LKorfu, 20. April. Die„Hobenzollern“ war ebenſo wie dle Boote zur Feier des Oſterfeſtes heute bis in die Maſtſpitzen mit friſchem Grün geſchmückt. Mit den Majeſtäten nahmen die Kronprinzeſſin von Griechenland und ihre Kinder an dem Feſte der Mannſchaften teil. Die Majeſtäten nahmen mit Familie und Umgebung den Tee auf der„Implacable“. Die„Hohenzollern“ ging um 6 Uhr nach Sizilien in See. Prinz Oskar wird in Be⸗ gleitung des Grafen Soden auf Sizilien ſeine Studienreiſe fort⸗ ſetzen. Prinz Auguft Wilhelm begleitet ſeinen Bruder und kehrt guf der„Hohenzollern“ in einigen Tagen zurück. In der Beglei⸗ lung des Prinzen Auguſt Wilhelm befindet ſich Leutnant Ma⸗ ckenſen. Heute nachmittag hatten die Mitglieder des Vereins Berliner Kaufleute die Erlaubnis erhalten, Achilleion zu beſichtigen. Zur Aendtafel auf Achilleion waren geladen der engliſche Kapitän Korr 14 1 und die beiden Kommandeure des„Implacable Nach der Tafel fand eine Vorführung kinematographiſcher Aufnahmen von Kaiſerreiſe ſtatt; hierzu waren ſämtliche Offiziere der„Implacable“ geladen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 21. April. Der Kronprinz wird ſich für die Zeit vom 29. Mai bis 6. Juni auf dem Linienſchiff „Deutſchland“ einſchiffen, um an den Uebungen der Vereinig⸗ ten Hochſeeflotte teilzunehmen. Prinz Heinrich wird als Flottenchef die Uebungen leiten, an denen 16 Linienſchiffe, 4 große und 6 kleine Kreuzer und die im Dienſt befindliche Tor⸗ pedoflottille beteiligt ſein werden. [JBerlin, 21. April. In der Nacht zum Oſterſonntag feuerte ein 15jähriger Kochlehrling auf den Küchenchef Theodor Bülow zwei Revolverſchüſſe ab, wodurch Bülow lebensgefährlich verletzt wurde. Das Motiv der Tat war Rache, weil der Küchenchef den Lehrling wegen ſeiner Nach⸗ läſſigkeit gemaßregelt hatte. JBerlin, 21. April. Die Abreiſe des Kai⸗ ſersbon Korfu wird, wie von dort gemeldet wird, voraus⸗ ſichtlich am 4. Mai erfolgen. Prinz Oskar fährt morgen mit der„Hohenzollern“ nach Sizilien, die dann ſofort wieder nach Korfu zurückfährt. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Unruhen in Indien. PeLondon, 21. April. Neue Unruhen ſind in Indien ausgebrochen. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Kalkutta meldet ſeinem Blakte, daß Angehörige des Mohmanndſtammes auf Soldaten des Warwickregiments und eingeborene Truppen feuerten. Ein europäiſcher Soldat und ein Reiter der 19. Bengal⸗Lanciers wurden getötet und zwei Mann verwundet. Es wurden ſofort Verſtär kungen für die Grenze ausgeſandt, im ganzen 1200 Mann. Die Mohmannds ſollen eine große Anzahl von Leuten unter Waffen haben. Der Korreſpondent der„Times“ in Simla berichtet, die Unruhen ſeien auf Hetzereien von Mullahs zurückzuführen. Die abgeſandten Truppen genügten vollſtändig, um die Em⸗ pörer zu entwaffnen und zur Vernunft zu bringen. Die Affäre erregt aber deshalb in Indien einiges Bedenken, weil ſie gerade zur Erntezeit paſſiert, um welche Zeit ſonſt in Indien tiefſter Friede herrſcht. In einem ſpäteren Telegramm meldet der oben genannte Korreſpondent, daß weitere Verſtärkungen abgeſandt wurden, weil die aufrühreriſchen Stämme eine drohende Haltung einnehmen würden. Die Moh⸗ mannds ſind afghaniſche Pathans und wohnen in einem un⸗ durchdringlichen Gelände am Fluſſe Kabul. Sie ſtehen unter der indiſchen Regierung, betrachten aber den Emir von Afgha⸗ niſtan als ihr geiſtliches Oberhaupt.—— 95 Die Beuleupeſt in Veuezuela. London, 21. April. Der Waſhingtoner Korreſpon⸗ dent des Daily Telegraph telegraphiert feinem Blatte, daß durch eingetroffene Depeſchen zufolge in La Guahara in Vene⸗ zuela die Beulenpeſt ausgebrochen iſt. Die Sterblichkeit ſei eine furchtbare; alle Hoſpitäler ſeien überfüllt. Die Menſchen ſterben täglich zu Hunderten an dieſkr ſchrecklichen Seuche. Doch verheimliche die venezuelaniſche Regierung noch immer das Wüten dieſer Epidemie den ausländiſchen Paſſagieren. Marokko. London, 21. April. Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ meldet, daß Muley Hafids Schwager von den Rehamba und einigen anderen Stämmen überfallen und aus⸗ geplündert worden ſei. Zu dem Gegenſultan hielten überhaupt nur noch ſein Kriegsminiſter und ſein Miniſter der auswär⸗ tigen Angelegenheiten. 1 90 e a Uolkswirtschalt. Die Dampferflotten der deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften. Nach den vorliegenden Jahresberichten der verſchiedenen Geſell⸗ ſchaften weiſt die deutſche Handelsmarine gegenwärtig ſechs Reederei⸗ geſellſchaften auf, deren Brutto⸗Tonnage 100 000 Reg.⸗To. über⸗ ſchreitet. An der Spitze ſtehen die Hamburg⸗Amerila⸗Linie und der Norddeutſche Aoyd mit einem Dampferbeſitz, wie ihn in gleicher Größe und Leiſtungsfähigkeit keine andere Reedereigeſellſchaft der Weltſchiffahrt aufzubringen vermag. Die Hamburg⸗Amerika⸗ Jinie arbeitet zurzeit mit einer Geſamttonnage von 956 000 Brutto⸗Reg.⸗To., die ſich auf 168 Ozeandampfer und 215 Fluß⸗ und Hilfsfahrzeuge verteilt. Der Norddeutſche Lloyd verfügt über 98 Seedampfer, 52 Küſtendampfer, 2 Schulſchiffa und 287 Fluß⸗ und Hilfsfahrzeuge, deren Geſamtraumgehalt 804 000 Brutto⸗ Reg.⸗To. beträgt. Dieſen beiden größten folgt als drittgrößte deutſche Geſellſchaftsflotte die deutſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft Hanſa in Bremen mit 51 Seedampfern und 20 Flußfahrzeugen, die zuſammen 250 000 Brutto⸗Reg.⸗Tons meſſen. Den vierten Platz nimmt die Hamburg⸗Südamerikaniſche Dampfſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft mit 42 Dampfern von 198 000 Brutto⸗Reg.⸗Tons ein. Ihr ſchließen ſich die Deutſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft Kosmos in Hamburg mit 37 Dampfern von 179 000 Brutto⸗Reg.⸗Tons und die Deutſch⸗Auſtraliſche Dampfſchiffahrts⸗Geſallſchaft in Hamburg mit 32 Dampfern von 141 000 Brutto⸗Reg.ͤ⸗Tons an. Um ein ringes unter der 100 000 To.⸗Grenze bleiben die Woermann⸗ Linie in Hamburg mit 35 Dampfern und 98 000 Brutto⸗Reg.⸗To., ſowie die Deutſche Oſtafrika⸗Linſe in Hamburg mit 20 größeren und 8 kleineren Dampfern von 87 000 Brutto⸗Reg.⸗Tons Der ge⸗ ſamte Dampferbeſitz dieſer acht bedeutendſten Reedereien ſtellt, wenn man alle Dampfer über 100 Brutto⸗Reg.⸗Tons berückſichtigt, nahezu 24 der ganzen deutſchen Handelsdampferflotte dar. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis. Wie wir kurz vor Schluß der Feiertage die Ziffern des deutſchen Reichsbankausweiſes vom 15. April melden konnten, befindet ſich die Deutſche Reichsbank mit 29 624 000 Mark in der Notenſteuer. Nach dem Austveis war in der zweiten Aprilwoche die Bewegung auf den regulären Anlagekonten eine nicht ungünſtige. Wechſel und Lom⸗ bardenbeſtand nahm nämlich, zuſammengerechnet, nicht viel weniger als in der gleichen Woche des Vorfahres ab. Die Verſchiebung auf dem Girokonto war ſogar eine entſchieden günſtige, indem einer dies⸗ maligen Zunahme der Guthaben von rund 35 Millionen Mark eine vorjährige von nur 4 Millionen Mark gegenüberſteht. Wenn trotz⸗ dem der Geſamtſtatus ſich nur um 170,17 Mill. Mark gegen 196,09 Mill. Mark im Vorjahre beſſern konnte, ſo iſt dies auf eine dem laufenden Jahre nachteilige ZBewegung auf dem Konto der Effekten (Reichsſchatzſcheine) zurückzuführen. Während dieſes in der zweiten Aprilwoche 1907 um 44,6 Mill. Mark ahnahm, fank es diesmal mur um 7,24 Mill. Mark. Eine auffallende Erhöhung zeigt ſich Konto der ſonſtigen Aktiven, auf welchem u. a. auch Vor zu importierendes Gold gebucht werden. Dieſe Tatſache di den ſchon von uns erwähnten Goldimportgerüchten zuſammen⸗ hängen. Die Bank iſt nunmehr noch mit 29 624 000 M. in der ˖ licht, d. h. um 19,33 Mill. Mark höher als am 15. April hres, wo die Anſpannung eine ungewöhnlich ſtarke für Zeitpunkt war. Eben deshalb ließ ſich auch eine Diskont⸗ ermäßigung auf Grund des vorſtehenden Ausweiſes nicht vor⸗ nehmen. Hoffentlich iſt die Entwicklung in der nächſten Woche eine dieſen ſolche, daß die erſehnte Herabſetzung unter 5½ Prozent erfolgen Bedeutendes Falliſſement in der öſterreichiſchen Holzinduſtrie. Wie uns geſchrieben wird, hat ſich die bekannte, ſeit einer Reihe W ien, welche großes Anſehen beſaß, genötigt geſehen, ihren Gläu⸗ bigern ihre Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Die Firma ſie abholzte. Infolge übergroßer Engagements ſind die Schwierig⸗ keiten entſtanden, die zu einer Entziehung von Bankkrediten führten. man mehrere öſterreichiſche Bankinſtitute, wamentlich die Anglobank und den Wiener Bankverein. Man nimmt an, daß die Paſſiva etwa eine Million Kronen betragen. Einigung mit den Gläubigern herbeizuführen, ſind geſcheitert. Manuheimer Marktbericht vom 21. April. Stroh per Ztr⸗ beſſere M..50.-.00, Bohnen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Blumenkohl pe⸗ Stück 80-00 Pfg., Spinat per Pfund 12-15 Pfg., Wirſing per Stüch Weißkraut per Stück 00-00 Pfa., Kohlrabi 3 Knollen 10.00 Pfg., Kopffalat per Stück 18.00 Pfg., Endivienſalat per Pfund 00⸗00 Pfg. per Pfd. 10-00 Pfg., rote Rüben p. Pfd. 8⸗00 Pfg., weiße Rüben per Pfund(0 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 8 Pfg., Carolten p. Pund 1520 Pfg., Gurken p. Stück 60-00 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00., Aepfel per Pfund 18.25 Pfg., Birnen v. Pfund 15. 0 Pfg., p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stllck 00.00 Pfg., Haſelnüffe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30-45 Pfg. per Pfd. 50-0 Pfg., Hecht per Pfd..20..00., Parſch per Pfund 70-00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 50-50 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Pfund 00 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.00..00., Huhn(ig.) per Stück.00-.50., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stüch .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 000 Pfg., Aal 0⸗0.00 Ms, Spargel per Pfund.20-.50 M. kann. von Jahren beſtehende holzinduſtrielle Firma Rudolf Mumk, beſaz große Waldgüter in Oeſterreich, namentlich in Mähren, welche Dieſe verurſachten auch die Zahlungseinſtellung. Als beteiligt nennt illi Die Verſuche, eine außergerichtliche M..20-.00, Heu per Ztr. M..50-.00, Kartoffeln p. Ztr. M..50 (-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 25⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 30⸗00 Pfg. Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 10-20 Pfg., Zwiebeln 50 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00-00 Pfg., Meerettig per Stange Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Trauben p. Pfund(-00 Pfg., Pfirſiſche Butter p. Pfd..20-.30., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſen Stockfiſche per Pfund 25-00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per .00-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend per Stück Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 12. 18. 12. 20. 21.JLemerkungen Konſtanz: Waldshuut Hüningen!) 22,01 2,18.18.10 Abds. 6 Uhr Keh n 2,58 2,66 2,72 2,65 N. 6 Uhr Kauterburg Abds. 6 Uhr Maxan J4,21 4,23 4,81 4,86 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Mannheim 363,67.58 8,62 3,73 Morg. 7 Uhr Mainz„„ 1I,39 1,0 1,28 1,31.-P. 12 Uhr Bingen„ 10 Uhr Kaubd. 12,50 2,38 2,86 2,40 2 Uhr Koblenz. 10 Uhr Köoln 92 2,58 2 Uhr NRuührort 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,71 3,62 3,64 3,74 3,73 V. 7 Uhr Heilbronn 1,15 1,18 4,06 1,04 1,01 B. 7 Uhr ) Windſtill, Schnee,— 1“ C. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. SARG Herlin,.43 Nitterstr.I 5 Wien-Paris. 1582 wäſcht u. ſcheuert Wer rein macht, putfzt, be enen noch nicht Luhns Waſch⸗Extrakt gebrauchte, mache bald einen Verſuch damit. Man erhält eine vorzügliche, billige, ſparſame Seifenlauge zum Putzen, Scheuern und Reinmachen, Abſeifen der Treppen, Dielen, Türen, Fenſterbänke ete. Zuhns Waſch⸗ Ext 55 kte kauft man jetzt überall und iſt nur echt mit rote m Band“. Es gibt bei BLUTSTAUUNGEN nach dem UNTERLEI8E, HAMORRHJOIDAL-LEIDEN nichis besseres, als eine häusliche Kur mit KAunyadi Janes (Saxlehner's Bitterquelle). 4089 ſeh muss Innen WòIkAch Vorwürte machen, King! Eine Künſtleren muß doch ihre Stimme ſchonen und pflegen, denn eine eiyzige, ernühafte Erkältung kann der Stimme und der ganzen Karriere gefährlich werden. Fays ächte Sodener Weineral⸗Paſtillen ſino doch auch ein ſo bequemes Mitiel zur Pflege des Half 3, des Kehlkopfes und der ganzen tmungsorgane, daß ſie wirklich ſch eunieſt darnach greiſen ſollten. Haben Sie erſt einen Anfang gemacht, dann nehmen Sie Fays ächte Sodener auch immer und Sie werden gut dabei fahren. Die Schachtel koſtet 85 Pfennig und iſt in allen Apotheken, Drogerien und Mineralwaſſer⸗ handlungen zu haben; laſſen Sie ſich aber keine Nach⸗ ahmung aufhängen. 7066 * fͤfertal⸗Schule:„„„ 5. Sette. General⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 21. April. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. as Schuljahr 1908/1909 beginnt Dienstag, den 28. April 1908. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren n der Zeit vom 1. Juli 1901 bis einſchließlich 30. Juni 1902) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 28. April 1908, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für: D Ie Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk Friedrichſchure:„„„„ 8 2 1 (Quadrat U). I K 5 Schule: 3 Neckarſchule:„ Knaben„„ 7 4 91 9 35 0 Wohn · Hildaſchule: ädchen, 77. Danmmſtraße Humboldtſchulet„ Kinder„ 4 5 1 Wohlgelegeuſchule:„. 5 1 64 Mollſchule:„„ 7u. 8 (Wespinſtraße) 55 Wohn⸗ Schillerſchule:„„„„„ 9 diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 5 III Lindenhofſchule:„„„ Wohndiſtr. 1) 155 „„ Waldhof⸗Schule,„„„ 7 12 e Neckarau⸗Schule 1:„Knaben„„ Neckaran⸗Schule lUl:„Mädchen,„ (Germaniaſtraße) Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau I) umſaßt: Die Quadrate—b und—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr. 1 8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ iich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate.—U und E—3 bis K—3, Ge⸗ biet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring von Nr. 26 ab. Wohnbezirt 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate E—7 bis K—7, Jungbuſch ab und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umjaßt: Gebiet zwiſchen Damm⸗, Laurentius⸗ und Ried⸗ feloſtraße, ſowie die Induſtrieſtraße von Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirt 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet zwiſchen Riedfeld⸗ und Waldhofſtraße(von Nr, 19 ab), von Laurenfiusſtraße die Nummern 28—33 ferner Induſtriehafen, ſoweit nicht zu Bezirk 4 gehörig und die Herzogenriedſtraße. Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: b 1 Gebiet öſtlich der Laurentius⸗ und Waldhof⸗ raße. 19 ce fF1 Wohnbezirk 7 und 8(Schwetzingerſtadt I u. II und Oſtſtadt T und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und Kaiferring—Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr—24) und Haydn⸗, Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗ Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III u. Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗Wes⸗ pin⸗ und Weberſtraße, Gebiet füdlich der Windeckſtraße und von Stephanienpromenade Nr. 7 ab, ferner die FJabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Eindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohunbezirk 11(Käfertah umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ad. Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckargu Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längs maße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impfs und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 24. April, morgens von—12 Uußr auf der Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1902 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Fiür Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben lind, kann unter finngemäßer Anwendung von§ 2 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäß 8 8 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſteren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ ſtellungs⸗ beziehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 25. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 25. April, morgens von—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von U 9) vorzuſtellen. Kuder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 28. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schul⸗ häuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der An⸗ meldun ſund die Zurückſtellungsſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 25. April, wie oben angegeben, um weitere Zurück⸗ ſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmertſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 12. März 1908. Das Voltsſchulrektorat: Dy. Sinser. Plisse, brennerei P6, Seschw. Schammeringer Sommunlon- und bong anlonsklelder billigst. 1 Bekanntmachung. Die Raphael Hirſch Witwen⸗ und Waiſen- und die Raphael Hitſch Sti⸗ pendſen-Stiſtung hier betr. Nr. 226. Auf 6. Juni 1908 find zu verteilen: I. Aus der Raphael Hirſch Witwen⸗ und Waiſen⸗Stif⸗ tung die Sum e von 2000 Peark an eine Nnzahl bedurfliger, ledoch der öffentlichen Unterſtützung nicht anheimgefallener Witwen und Waiſeu hieſiger Stadt. 31336 Uuterſtützungsgeſuche, weiche eine genaue Daxſtellung der per⸗ lönlichen und ſönſtigen Verhältniſſe enthalten müſſen, find bis 1. Mat 190s anher einzureichen. II. Aus der Raphael Hirſch Stipendien⸗Stiftung die Summe von 300 Mart, die dazu Veiwendung finden ſoll, um unbemlttelten jungen veuten von beſonderen Fähigkeiten die höbere Ausbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, techniſchen oder künſtler⸗ iſchen Beruf zu er öglichen. Zu dieſem Zwecke iſt ein Jahres⸗ lipendtum tür den Beſuch von Hochſchulen jeglicher Axt(Untwer⸗ ſitäten, techniſchen Hochſchulen, Forſt⸗, Landwirtſchafts⸗, Bau⸗ Kunſte, Muſik⸗Akabemien, Konſervatorien uſw.) an ſolche Studie⸗ rende zu bewilligen. welche die Mittelſchule mit dem Zeugzuis der Reife abſolviert haben. Die Bewerber Um das Stipendtum müſſen Augehörige des deutſchen Reiches ſein und müſſen ihren Unter⸗ ſtützungswohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes vom 6. Jun 1870 iu Wannheim haben. Bewerbungen, denen entſprechende Zeugniſſe über dieſe Vor⸗ ausſetzungen und außerdem das Reiſezeugnis der abſolvierten Mittelſchule, ſowie Zeugniſſe üver Fleiß und Leiſtungen auf der Hochſchule, wenn der Bewerber ſchon nundeſtens ein Semeſter au' ihr zugebracht hat, beizufügen ſind, wollen ebenfalls bis 1. Mai 1908 bei uns eingereicht werden. Mannheim, den 27. März 1908. Stiftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. eihl Handelsſortbildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ hilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebeusjahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungs⸗ ſchule verpflichtet. Von Oſtern 1908 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 31379 1. Knaben, geboren nach dem 31. Juli 1890. 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Juli 1890. Schüleranmeldungen. A. Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1390 und ſich noch nicht zur Handelsfortbilvungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Dienstag, den 28. April 1908 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach § 18 des Statuts beſtraft. IB. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weihlichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1890 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Mittwoch, den 29. April 1908 morgens—12 oder nachmittags—8. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach § 18 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage. Aurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6. Die nach dem 30. Juni 1894 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ Jung im Geſchäfte berückſichtigt: es ſind alſo nicht nur Lehrliuge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ fortbildungsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule) in 0 6 erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 21. April 1908. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Zuſchneide⸗Kurſus WMinna Rampp Akadem. geprüfte Zuſchueidelehrerin, Manuheim, L 6,). Damen lönnen das Muſterzeichnen. Zuſchneiden und Anfertigen einfacher und feiner Damengarderobe gründlich erlernen Beue Em⸗ piehlungen.— Monatskurſe.,— Erner Monat 20, ſeder weitere Monat 10 Mk. Beginn der neuen Kurſe jeden 15. und 1. des Monats. Abendkurie werden erteit. 70787 Baunge.einte 8 7546⁰ Süchſiſche Glauzwalch⸗Mange in empfehlende Erinnerung, hauptſächlich und Siores. R. Haibt, u 4, 13, ehe alige Dragronerkaſerne⸗ Auf Wdes Wud die Wäſche abgeholt. Poſtkarte genügt. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Dienstag, den 21. April 1908. 43. Vorſtellung im Abonnement D. In neuer szenischer Einrichtung und neuer Einstudlerung. CARMEN. Nomankiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovie Halsvy. In Szene geſetzt vom Intendanten. Dirigent: Leppold Reichwein. Perſonen: „Muriel Terry. „Fritz Vogelurom. Hans Bahling. Wilhelm Fenten. Hugo Voiſin. Ellen Rowino. Carmen 5 Don Joſé, Sergeant 5 Escamillo, Stierfechter„ Zuniga, Leutnant 8 Moralés, Sergeant Micasla, ein Bauerumädchen * „ * 2„ Meresdss) Soldaten, Straßenjungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigenner, Zigennertünen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. D 7 2 9 Nenendade) Schmugslez. Alſeed Sider Frasqui a) Zigeunermädchen 8 Aiſe Luschtan Die neuartige kechniſch⸗ dekorative Anordnung der Bühne iſt vom Maſchinerie⸗Inſpektor Adolf Linnebach konſtruiert, die neuen Dekorationen ſind von Direttot Oscar Auer entworfen und von ihm und Friedrich Remler im Atelier des Hoftheaters gemalt worden. Die zum Teil ebenfalls neuen Koſtüme haben die Werkſtätten des Hoftheaters unter Leitung des Garderobeinſpektor Leov. Schneider geliefert. Kaſſeneronung ½7 uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 11 uhr. Nach dem 1. u. 3. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Mittel⸗ Preiſe. Am Grohh. Hoftheater. Mittwoch, 22. April 1903. 42. Vorſtel. im Abonn, NOQORA. Aufang 7 Uhr. Neurs Cheatir im Rofengarten Mittwoch, den 22. April 1908. Die Geisha. Anufaug 38 Uhr. * 5„ e Apollo e: Saalbau: Nur 9 Tage! Tägliech 8 Uhr abends Das phänomenale Stürme von Heiterkelt! Oster-Programm Qastspiel Die kleine 8 neunehen Troppauer als Tortajada! — mit seinem Geord Baiter Budapester Salfira Pradiain Ensemble! die verbrennung der Mur erstklassige indischen Witwre Rünstler! 2 u. die andern Attraktionen]] Durchschlagender Erfolg. Nach Schluss der Vorstellung im Apollo Cabaret! vornehmsten Genres! abaret! Neues Personal! Neue Debuts! Neues Prugramm! heim b von Feuder Eintragung des leigernne 1 gerungs, vermerkes auf den Nan 0 5 5 Zin mermaunsebeieme Joh, Konnerer Il und Eliſabeth an Baler in Feudenher eingeitg, gene, napſtehend beſchrieheg, Grundſück anrn 5 Dienstag, 2. Juni 1998 vormittags 9½ uhr, durch das unterzeig nete Nolgrich um Nathauie zu Feudenhein ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk ig au 10. Marz 1908 im d Grundbuch eingetragen worden, Die Einſicht der Mitteflungen des Grundbuchamts, ſowe de übrigen das Grundſtück betreffen, den Nachweiſungen, inst eſondert der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Eintragung des Verſleiger verznerks aus dein Grundbing nicht erſichtlich war im Verſteigetungs der Aufforderung zu mine vor r Abgabe von derFläubiger widerſpricht,glauh⸗ haft zu machen, widrigenſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſlen Gebots nicht berückſic tigt und bei der Verteilung des Vebſteſger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche dez Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendez Necht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Per⸗ fahrens herbelzuführen, widrigen, falls für das Recht der Verſteſger, Ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes kitt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Feudenbeim Baud 23, Heft 15, Beſtandsper⸗ zeichnis I. O. Z. 1, Lide. Nr. der Grundſtüc im B. V. I. 6, Lab.⸗Nr. 1865b, Flä⸗ Hausgarten; e ſteht ein zweiſtöcktges Wohnſauz mit Werkſtätte und Schweine Mann eim, 13. April 19058 als Vollſtreckungsgericht, Breunſg. Zwangs-Jerſteigerung. Mittwoch, 22. April 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich tin Pfandlokale 9 4, gier, gegen Barzahlung im Voll⸗ gern: aller Art u. A. m. Maunheim, 21. April 1908, Nopper, Gerichtsnollzieher. Oeffenlliche Berſleigerung Donnerstag, 23. April 1908 vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hien, gem. 378 des H. G. B. und auf Koſten wem es angeht, nach del Bedingungen der Vereinigung füddeutſcher Handelsmühlen 190 Sack Weizepmehl „Fabrtkat Grünwinkel“, gegel Barzahlung beimEmpfang öffen! lich verſteigern. 6008 Mannheim, 21. April 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Kasinosaal“g Wienstag, den 21. April,%½ Uh Hrester Hlavier-Abend RBaoul von Koczalski Konzert-Flügel: Blüthner. 21252 e n, 2 n M. d k. deffentlige Franenverſaumlungen Kaſinoſaal, R 1, 1 2) Mittwoch, den 22. Aprit, abends 3½ uhr Vortrag von Fräulein Karoline Rhiem⸗Gnadau: Der Wert einer Menschenseele. b) Donnerstag, den 23. April, abends 3½ uhr Vortrag von Frau Dora Rappard. Gobat aus St. Chriſchona⸗Baſel: Der Mutter Gabe u. Aufgabe(Hütterabent). Eintritt frei! 78916 Eintritt frei! Predigtvortrag⸗Kmfordienkirche Dienstag, den 21. Aprit, abends 8½ uhr Pfarrer Steinmann, Eiſingen: 78915 Frauenrecht und Frauenpflicht im Nampf für Chriſtentum und Sittlichkeit. 2 5 Empflehlt Cafe Rest. Pergbla Forzugliche Küche. beim Rosengarten. Diners Soupers In u. ausser Abonnement Sillardsaal u. Gesell- Schaftszimmer. Augustiner. hell u. dunkel, Kulmbacher u. Pllsner Bier. 5140 Inh.: Jul, Hofmann. Koffer Taschen Wehulrau-en Heste Sattlerarbet 78803 N 3, 17— R. Kaulmann— N8, 17 Portemonnaie Hosenträger u. s. w. Iwangs⸗Nerfteigerung. Dienstag, 21. April 1909 nachmittags 2 Uhr 5 werde ich im Pfandlokal G 45 hier gegen bare Zablung im Vollſtleckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art und Sonſtiges. 60068 Mannheim, 20. April 1908 Verſteigerung u. Kommiſſtons⸗Berkauf Abernehme und gebe Barvorſchuß. 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Sehr intereſſant iſt auch der Nachweis, daß ſowohl die katholiſche, als die engliſche und deutſche evangeliſche Kirche durch ihre berufenſten Vertreter aus reli⸗ giöſen Gründen für die Bodenreform eintreten. A. Damaſchke,„Zur Geſchichte der deutſchen Bodenreform⸗ bewegung“, Verlag Buchhandlung„Bodenreform“, Berlin NW. 23, Leſſingſtraße 11, Preis 1 M. Es ſind in den Oſtertagen d. J. gerade 10 Jahre her, daß Damaſchke 1. Vorſitzender des Bundes Deutſcher Bodenreformer wurde. In der vorgenannten Schrift erzählt Damaſchke von ſeinen Erinnerungen aus der erſten Epoche der Bewegung, die mit einem Mißerfolg geſchloſſen hat, und die Kapitel„Wegelagerer des Fortſchrittes“,„Von Afrika und Sinalva und allerlei praktiſcher Arbeit“ und ſeine Erfahr⸗ ungen, die er als Schriftſteer und Leiter von„Frei Land“ ge⸗ macht hat, haben kulturhiſtoriſchen Wert. Jeder, der irgendwie im öffentlichen Leben ſteht, wird das Bändchen mit höchſtem Intereſſe leſen. Goldene Leier, Perlen moderner Tonkunſt, ausgewählt von C. Morena, Muſikverlag Rich. Bong, Berlin⸗Leipzig, Stuttgart, Wien. Eine überaus reichhaltige und ſorgfältig ausgewählte Sammlung von Muſikſtücken für Klavier und für Geſang bietet C. Morencg in einem geſchmackvoll und reich ausgeſtatteten Bande „Goldene Leier“, Preis 12 Mark. Das Werk bringt den Muſik⸗ freunden eine vollkommene Ergänzung zu jedem vorhandenen muſikaliſchen Sammelwerk, indem es dem Schatze der Muſik, der dem deutſchen Volke vertraut geworden iſt, eine reichliche Erwei⸗ terung zuführt. Das ſchöne Werk weiſt Namen wie Bizet, Rob. Franz, Humperdinck, Jenſen, Kienzl, Leoncavallo, Liszt, Mas⸗ cagni, Rich. Strauß, Rich. Wagner— ferner auf dem Gebiete der leichten Muſik: Dellinger, Eysler, Leo Fall, Ganne, Hollän⸗ der, Lehär, Lincke, Meyer⸗Hellmund, Millöcker, Morena, Joh. Strauß, Sullivan, Suppé, Waldteufel, Zeller, Ziehrer und die anderer hervorragender Komponiſten auf, und wird in ſeiner handſamen und geſchmackvollen Form und durch ſeinen gediegenen Inhalt wohl als hervorragendes Geſchenkwerk gelten können. Der Preis von 12 M. entſpricht der Reichhaltigkeit des nicht weniger als 96 Tonſtücke umfaſſenden Sammelwerkes, das in der Tat eine köſtliche Fülle des muſikaliſch Schönen und Anregenden bietet. * Das neue dentſche Vereinsgeſetz.(Deutſche Reichsgeſetze in Einzelabdrucken Nr. 344/46 pro Nr. 20 Pfg. Herausgegeben von Geh. Juſtizrat Dr. Karl Gareis, o. ö. Profeſſor der Rechte an der Univerſität München.) Textausgabe mit Einleitung, erläutern⸗ den Anmerkungen und ausführlichem Sachregiſter bearbeitet von Dr. jur. Puſchmann. Verlag von Emil Roth in Gießen. Preis M.—.60.— Dieſes Geſetz der Gareis ſchen Sammlung deutſcher Reichsgeſetze iſt von dem auf dieſem Gediete als Autorität gelten⸗ den Dr. jur. Puſchmann mit einer recht überſichtlichen Einleitung verſehen. Ferner ſind von demſelben den einzelnen Geſetzes⸗Para⸗ graphen in recht ausführlicher Weiſe Erläuterungen in ſo treffender, ſachkundiger und leicht verſtändlicher Weiſe beigegeben, daß dieſe Ausgabe als ganz beſonders berufen gelten muß, in die weiteſten Kreiſe des Volkes einzudringen. Eine ſo klare, anſchauliche, wahr⸗ haft populäre und erſchöpfend kommentierte Ausgabe zu dem billigen Preiſe muß auf das angelegentlichſte empfohlen werden. Aus dem Grossberzogtum. * Jörrach, 14. April. Im neu eröffneten Bahnhof der Stadt Lörrach im Wieſental iſt auch eine Reſtauration einge⸗ richtet worden, in welcher wohl Kaffee, Kakao, Bouillon, nicht aber alkoholhaltige Getränke an die Reiſenden verabreicht wer⸗ den. Dieſes Cafe dürfte das erſte alkobolfreie Bahn⸗ [befneſtauront in. Deuſchland ſein. FSondt Rüeckkehrend übercherbo Uath Paris. nach Bremen. Vom 24. Mai bis 2. Junſ er., Mark 285.— ab Mainz, Mark 270.— ab Metz. 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Hauck, Gummiarb. und Marie Auguſte Höflein, J. Jol G 1 Johs. Ben M ſhneifer J. Margarete, on Martin Beuſchel,.⸗A., 4 J 13. Otto May, Schutz d Wilhelmine Haury„%—!!;;;— Klinger, Bretelträger 57 8 tay, mann und Wilhelmine Haury. Ernß Ludſvig; S don i Gut. Stumff, d8g 1. J a. 13. Peter Mardo, Monteur und Kath. Womann. 9. Ernſt Ludwig, S. von Phil. Guſt. Stumpf, Taal. 12. Herm. Richard, S. v. Lud. Bullinger, Schreinermſtr. 3. April 0 5 7. Elfriede Erna, T. von Joſ. Gleich, Maſch.⸗Schloſſer. 13. Frz. Hochberg,.⸗A., 48 J. Getrauke: 11. Willh Friedr. Adam, S. von Friedr Krach, Bauſchloſſer. 13. Anton, S. von Anton Gtaſer, Schiffer, 10 M. 11. Heinrich Donauer, Maurer und Anna Bode. 12. Eliſab. Anna, T. von Jak. Eduard Kirchner, Inſtallateur. 12. Robert Naß, Hauſierer, 46 J. 5 11. Leonhard Erb, Schreiner und Anna Marie Päbſt. 10. Rudolf, S. von Joh. Pet. Unger, Spengler. 14. Johann ebrg Giner Weinwirt, 37 J 1J. Rud. Becker, funkt. Bureaudiener und Eliſab. Eckhardt. 10. Otto, S. von Jakob Mehn, Hafenarbeiter. 5 5 Karl Gamber, Bahnaſſiſtent und Karol. Klinck. 14. Friedr. Theod. Adolf, S. von Friedr. Metz, Zementier.— Andr. Friedr. Regel, Schmied und Eliſab. Heck. 13. Marg. Chriſtine, T. von Peter Seiler, Magazinarbeiter. 8 Ankauf. Eine gebrauchte Wendel⸗ treppe zu kauſen geſucht. Altes Eisen, Kupfer, Zeugn., iſt in hieſig. Engros⸗ Gefl. Oſterten U. Nr. 59866 Messing, Zinn, egenüber dem.Schulhaus Geſchaz Gelegenhenz gkünd⸗ ei Auskunft 2. St. 5942 an die Expedit on d. Bl. Zink, sowie sämtliche gege 78092 lichen Ausbildung geboten. L7. 6, 1 kl. Immer als Vo Für Metzgerei. Gebrauchter, noch gut erhalt.] kaukt zu höchsten Preisen i f Per 8 Engrosſirma2 ſchöne helle Büroräume Eissg zhrenk 2 52658 von einer hieſigen e n Illſ 8 gegen ſofortige Vergütung geſucht. 8 b e 500e2 Wah⸗ Kahn, als: Taschenuhren, Regulateure, Tafeluhren, bfeten. Ne.200020 an die] Bgahrres 5. Sto dal Laden, F 2, 8. N5, 16. el. 1 8. 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Stock. 58252 J 59904 6. d. Exp. d. Bl. erb, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Doch die Aerzle konnten bloß den ſofort erfolgten Eintritt des Buntes Feuilleton. Todes feſtſtellen. Der tragiſche Selbſtmord hat großes Auf⸗ ſehen erregt. Maunheim, 21. April. heit Nikol Der Mann h r in Korfu. Nach ſeiner Ankunft auf Schloß—„Nur ein Viertelſtündchen“. Eine hübſche Geſchichte er⸗ Mal weg r Kaiſer alle Räumlichkeiten und Anlagen eignete ſich, wie uns geſchrieben wird in einer Kirche der don dem Insbeſondere legte er ein lebhaftes Intereſſe preußiſchen Provinz Sachſen. Kommt da ein Paſtor auf ſein internationalen Elektrizitätsgeſellſchaft inFilialdorf, um eine Trauung vorzunehmen. Alles iſt bereit, zöſiſcher ten Beleuchtungs⸗ und Waſſerbeförderungs⸗ die Trauung ſoll beginnen, ſobald das Brautpaar erſchei 5 F̃ m den Tag. Namentlich äußerte er ſich ſehr[Nur auf eins macht der Kirchendiener aufmerkſam: Es fehl zt über die hochmoderne Beleuchtung des Speiſe⸗ das Kiſſen, auf dem das junge Paar zu kuieen hat, da der und anderer Räume durch unſichtbar über dem]Schlüfſel zu der Truhe, in der jenes Traukiſſen aufbewahrt deren Licht von den wird, nicht aufzufinden iſt. zt die Lehr Der Paſtor läßt die L angebrachte Röhrenlampen, 50 ektiert wird. Er ließ ſich Bericht erſtatten über den bitten, doch einſtweilen ein anderes Kiſſen zu leihen. Motor von 20 Pferdekräften, den arteſiſchen] ge ieht. Die Zeremonie beginnt, der Paſtor tritt vor den 1 richtungen für Eisfabrikation und die Feuer⸗ Altar und ſchaut in die fröhlichen Geſichter des jungen Paares Dabei erkundigte ſich der Kaiſer wieder⸗ und der Gäſte, die ihre Heiterkeit mühſam unterdrücken. Die da fällt n Buch⸗ vie man ſich in Ermangelung dieſer Einrichtungen früher] Herrſchaften haben bereits„naß gefüttert“ denkt er— kommandanten Ge Zeit der hochſeligen Kaiſerin beholfen habe. Auch das von ſein Blick auf das ominöſe Kiſſen, auf dem mit zierli iner Mannſchaft 5 Athen erbaute Kavalierhaus und diefſtaben geſtickt ſteht:„Nur ein Viertelſtündchen!“& 2 wurden vom Kaiſer eingehend in Augen⸗ die Zeremonie auch nicht gedauert.. 1 U* die R Der Kaiſer zeigte ſich über viele Einzel⸗— Eine iutereſſante Vermählung. Aus Paris nd gut unterrichtet. Kaiſer Wilhelm führt] Demnächſt verheiratet ſich in Paris die Tochter swegs das Leben eines ſtille Zurück⸗ benen Sektionschefs im türki iniſterium de liebenden Grandſeigneurs. Vielmehr macht es Houry Bey, Fräulein Houri 5 zaum einen Unterſchied, ob er ſich in ſeinem Potsdamer Palais Rohozinski. Fräuleii Hourieh iſt vor einigen Jahren mit oder im Achilleion befindet. Der Kaiſer iſt Frühaufſteher, aber ihrer Sweſter aus dem Harem g eflüchtet und k eine automatiſch regelmäßige Zeiteinteilung, wie ſein Groß⸗ ſeither in Paris gelebt. Sie iſt das Urbild von Pierre Lo von Aus Venedig ferſuchtsdrama. Der ders in S en bekannte r b 1 15 kennt Wilhelm II. nicht. Sein lebhaftes Tempera⸗„Desenchantees“. t ihn in beſtändiger Bewegung. Alle Augenblicke— Die Blutmeuge des menſchlichen Körpers. In der Si in Automobil mit den kaiſerlichen Chauffeuren in der Berliner Phyſtologiſchen Geſellſchaft vom 952 ß durch die Straßen Kurfus jagen, ſtets begrüßt ſehr wichtiger und intereſſanter Vortrag gehalten. Herr Ge⸗ Fe o⸗Rufen und dem Händeklatſchen des raſch zu⸗ heimrät Zuntz, der berühmte Phyſiologe der Berliner landwirt⸗ 5 e ſtrömten Publikums. Bald fährt er zur Beſichti⸗ ſchaftlichen Hochſchule, ſchilderte gemeinſam mit Herrn Dr. 105 gung der im Hafen liegenden engliſchen und griechiſchen Johann Pleſch aus Budapeſt die neue Methode, die Blut⸗ une Kriegsſchiffe, bald kommt er zu einem Fife Oclock tea bei menge des lebenden Menſchen mit einer bisher unbekannten üſe der ewen der griechiſchen Königsfamilie mit der Kaiſerin und den] Exaktheit zu beſtimmen. Für dieſes alte Problem b es verlangte eFaiſer lichen Kindern in das Stadtſchloß. Bald findet das bisher eine Reihe bon Löſungen, die aber alle unge zanin breche. Am vo . Dejeuner an Bord der engliſchen Panzer ſtakt, bald ſieht er ſchwierig waren. Die beſchriebene Methode gründet ſich Nunari in einem Gaſthofe eine ban die griechiſche Kronprinzenfamilie und die Kommandanten der rauf, daß man den Menſchen eine genaue bekannte, geringe hef ollte der Advokat an einer Diſ fremden Kriegsſchiffe als Gäſte zum Diner auf dem Achilleion. Quantität Kohlenoxyd einatmen läßt, jenes bekannte giftige Sitzung des 99 ihmen und am nächſtem 2ua! leiſt faßt der Kaiſer ſeine Entſchlüſſe erſt im letzten Augen⸗ Gas des Kohlendunſtes, das aber in den geringen von den Morgen mit n G mmenkommen. Er fand ſick Fblic, und eilig ſpielt dann das Telephon, um die beteiligten Verfaſſern an ſich ſelbſt benützten Mengen abſolut unſchädlich ht ein. Seine Freunde kelegrapßierken Perſonen von den Abſichten des Monarchen zu unterrichten. iſt. Da nun das Kohlenoryp ſich völlig an den Blutfarbſtoff in Treviſo und ſeinem Vater, der Rat des e ul Alſo ein geräuſchvolles Hofleben, wie man es eben am Hofef bindet, alſo quantitativ im Blute verbleibt, und ſeine darin e Florenz iſt um Nachrichten von ihm zu haß aon ftaiſer Wilhelms gewöhnt iſt. erhaltene Menge eben nach der neuen Methode der Verfaſſer en dee mrect— Das frühe Ende einer Allzuſchönen. In Wien hak ſich in jedem einzelnen Kubitzentimeter Blut genau beſtimmt verſtändigt che ſich in die Wohnung der Vanin begab und 1 9— 9 0 9e Ner dort den Die Vanin begab ſich ſofort dieſer Tage ein junges Mädchen von auffallender Schönheit verden kann, ſo kann man daraus ſchließen, auf wie viel den Tod gegeben. Die Unglückliche iſt die 16jährige Marie Blut ſich die eingeführte Menge hat, d. h. K. Sie war als zweijähriges Kind von dem Gold und Silber⸗ alſo, wie viel Blut der Menſch enthält. Der zur Blukanalhſe warenfabrikanten Paul K. adoptiert worden, wurde wie das auf Kohlenoxyd dienende neue Apparat der Verfaffer iſt ſehr eigene Kind gehalten und führte auch den Namen der Zieh⸗ handlich und lieferk recht genaue Reſ eltern. Dieſe hatken aber an dem Kinde trot ſeiner auffallen⸗ ein ſehr wichtiges Problem der Löſung nähergerückt, denn die den en 005 Beſtimmung der wahren Blutmenge in normalen und patho⸗ ne,,,;, en ſie in eine feine Penſion nach logiſchen Zuſtänden iſt von großem Intereſſe für die Klinik Deutſchland, damit ſich dort das berhätſchelte Lind an ſtrenge Bisher wußten wir 112 75 ſo gut wie nichts. 5 allem aber Zucht Fabrikant brachte große Ofer. Doch als würde eine zuverläſſige Kenntnis der Blutmenge die feſte Marie aus der Penſion kam, war ſie die gleiche geblieben. Der] Grundlage für weitere Fragen von größter Wichtigkeit liefern Ziehvater mußte ihr ſogar die Fahrt auf der Stadtbahn ver⸗ die ſich auf die Umlaufs 2 ultate. Damit wird alſo ſchwindigkeit des Blutes im Körper, 9 Vorſchläge teiner beſonderen nan jetzt Meten, da das junge Mädchen ſehr leicht Anſchluß duldete. das Maß des jedesmal vom Herzen ausgeſtoßenen Blates ünd Aengrapk Längenbeſt ige jetzt 2 Marie übertrat das Gebot, indem ſie mit einer fremden 21 Herzarbeit überhaupt beziehen 87 Eiff Schitlerkarte fuhr. Sie wurde erwiſcht und ſprang damals 8%% on Zeitſtawaken im weiten Unkreiſe verwenden. Waw kaunn 927 ee Zug. Sie verletzte ſich und wurde 3 5 dte eines Feden e en n Während die Zeit des Pariſer oder Greenwicher Meridians den Schiffen Börſe“ gesell aft behandell, jept hatien die Zieh⸗ S inen gäuslichen iſtes ſchleuderte Duval eine auf dem Mittelmeere und auf dem Atläntiſchen Ozean gegehen bet Re ungsgeſe gaf ehandelt. 2 uch jetz atten die Zieh⸗ Siphonflaſche mit Selterswaſſer gegen hren Gatten; allein ſie hatte werden und dadurch eine weſentliche Erleichterung und Verbeſ⸗ 155 eltern, die das Mädchen ſtets durch Güte auf den rechten Weg ſchlecht gesielt, das Wurfgeſchoß flog durchs Fenſter und ficl nieder ſerung der aſtronomiſchen Nohigaktan zu⸗ Ortsbeſt 1 5 118 jzil bringen ſuchten, zu klagen. Marie K. ſah einen Offizier, in einem borüberfahrenden Automobil, wo es mit einem furchtbaren See 15 ielt 15 den 1755 ſi 15 5 5 91 3176111 e in der Nachbarſchaft wohnte, ſehr d deshalb mußte bonthengleichen Getöſe erplodierte. Die vier Inſaſſen des Gefährtes 550 5„Wenn ſich dieſe Austeiluna von Zauſg; 9 der in der Nachbarſchaft wohnte, ſehr gerne, und deshalb muße e. Di nalen durch die drahlloſe telegraphiſche Station auf dem Eiffel⸗ Uue Hör Sie ließ zieſe Vorſtellu über ſich er⸗ wurden durch Glasſplitker an Geſicht und Händen verletzt, allein en durch die drahlloſe telegraphiſche Staton auf dein cales zun ie Vorwürfe hören. Sie ließ dieſe Vorſtellungen über ſich er 2 turm bewährt, denkt man daran, ſogar auf dem 3700 Metes eeu gehen, ging in ihr Zimmer und ſtürzte ſich vom erſten Stock damit waren ihre Nöte nicht zu Ende. Sie wurden berhaftet und da un eiaren c man daran, ſogar auf dem 3700 Meten 55 hen, ging in ihr Zummer un⸗ ſtürzke ſich Hont erſten Benezwei von ihnen Ruſſen waren, gelang es ihnen erſt nach 48ſtündigem hohen Pic von Teneriffa auf den Canariſchen Inſeln eine be⸗ in den Lichthof hinab. Mit zerſchmettertem Schädel blieb das Aufenthalt in der Polizeitvache endlich ihre Freiheit wieder zu er⸗ ſondere Station zur Austeilung von funkenkelegraphiſchen Zeil⸗ gun ffädchen liegen. Entſetzt eilten die Zieheltern hinab. Man langen 5 ſignalen einzurichten, die dann bon den Schiffen auf allen Welt⸗ aun] berief den Arzt Dr. Schwarz und die Filialſtation der Rek⸗— Die Erben eines Bettlers werden geſucht! Zm Walde von meeren der Erde aufgefangen werden könnten und die Ortsbeftim⸗ zung tungsgeſellſchaft, die eine Ambulanz mit Doktor Rosner ſandte.] Montmorench bei Paris, ſo berichtet der„Expreß“, wurde in einer mung zur See außerordenklich vereinfachen würden. f 5 In feinſter ee wm miner, in guter Ge⸗ Atelier: Seiten⸗ und Ober⸗ 2 3 — 9 r 870 2 Erprdilin Nächste Grosse Badener eld-Lotterie! licht) ſowie Ausſtellungsraum Webnen rt 1 920 7 5„Küche, Badez 3 i 57807 ds. Blattes erb. 574802u Sunsten des Hamiſton-Palas.% Ziehung schon 28. 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