— Ar * 1er e S s S& aER 0 KfiSs Aels —58(Mannheimer Volksblatt.) T0l„Abreſſe⸗ OPfeunig monatlich, egramm Beingerlohn 25 Pfg. monatlich, 5„Journal n, durch du Wot bez tucl. Boßt en Teleſon- NTummern: M..48 Quartal, ee e Pig⸗ Dtrektion u. Buchhaltung 1449 — Druckeret⸗Burcau(An⸗ In ſe ra te: Anabbängige Tageszeitung. nabmev. Druckarbeiten 641 Die Grtonel-Belle.. 25 Ufg 1 5 N Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Natten 7 Auswaärtge Juſerate. 50 0 annheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedttion und Verlags⸗ F Scluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morzens 30 9 Uõhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 186. Mittwoch, 22. April 1908.(Wittagblatt.) — e e ——— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —.ʃʃ——kBrrrrr Die Spaltung der Freiſinnigen Vereinigung. Im„Berliner Tageblatt“ wird der Austritt der Unzu⸗ friedenen aus der Freiſinnigen Vereinigung angekündigt. Das Blatt ſchreibt:„Vom Wahlverein der Liberalen(Freiſinnige Vereinigung) erhalten wir die nachſtehende Mitteilung: Nach dem Verlauf der heute in Frankfurt a. M. abgehaltenen Sitzung des Vorſtandes des Wahlvereins der Liberalen und nach den vertraulichen Vorbeſprechungen der einzelnen Dele⸗ giertengruppen erſcheint eine Spaltung innerhalb der Partei unvermeidlich. Profeſſor Lujo Brentano⸗München und der Berliner Stadtverordnete Dr. Paul Nathan haben ſchon vor Beginn der Verhandlungen des Delegiertentages ihren Austritt aus der Partei erklärt. Dr. Barth, Herr v. Gerlach und ihr näherer Anhang werden dieſem Vorgehen vorausſicht⸗ lich morgen folgen, nachdem durch Annahme einer Reſolution, welche der Reichstagsfraktion das Vertrauen der Mehrheit des Delegiertentages votiert, kein Zweifel mehr darüber gelaſſen ſein wird, daß auch die parlamentariſchen Fraktionen der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung entſchloſſen ſind, die Blockpolitik fortzuſetzen. An die Gründung einer neuen demokra⸗ liſchen Partei, von der einige Blätter zu berichten wußten, iſt in keinem Stadium der bisherigen Verhandlungen und ver⸗ kraulichen Vorbeſprechungen gedacht worden.“ Der Austritt der Unzufriedenen hat ſich zur Stunde, wo wir dieſes ſchreiben, noch nicht vollzogen. Die Verhandlungen ſind geſtern bis in die ſpäte Abendſtunde geführt worden und dauern heute noch fort. Doch wird nach einem uns heute früh zugehenden Privattelegramm aus Frankfurt die reinliche Scheidung ſich zuverſichtlich vollziehen. Herr Paul Nathan iſt uns eine ziemlich unbekannte politiſche Größe, er wird kein Armeekorps, vielleicht nicht einmal eine Kompagnie hinter ſich haben. Lujo Brentano wiſſen wir als Volkswirt zu ſchätzen, ſeine Bedeutung als Politiker iſt weniger groß; er mag einen erheblichen Teil der ſtudierenden Jugend hinter ſich haben, kaum aber größere Scharen reiferer liberaler Männer. Bleiben Barth, Gerlach und ihr näherer Anhang, die ausſcheiden. Wir haben oft geſagt, daß wir die Fahnenflucht dieſer Offiziere Richt bedauern, ſie haben nur Unruhe und Störungen in den Frieden und die Feſtigkeit der linksliberalen Fraktionsgemein⸗ ſchaft gebracht. Dieſe aber muß geſchloſſen, arbeitsfähig, in einem ehrlichen gegenſeitigen Vertrauensverhältnis erhalten bleiben um des Liberalismus willen, um des Blockes willen. zur Durchdringung des Blockes mit mehr Liberalismus. Die Frage iſt, wie groß iſt ihr näherer Anhang. Darüber wird man erſt urteilen können, wenn die Abſtimmungen übet die borliegenden Reſolutionen bekannt werden, in deren einer mit Entſchiedenheit für die Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit des Wahlvereins der Liberalen eingetreten wird, während es in der anderen heißt, daß der Parteitag ſich für die unbedingte Aufrechterhaltung der linksliberalen Fraktionsgemeinſchaft erklärt. Nach der Nachricht an das„Berl. Tagebl.“ ſcheint die Mehrheit des Parteitages entſchloſſen ſich gegen Barth und Anhang zu erklären, wie die Fraktionen der Vereinigung ent⸗ ſchloſſen ſind, an der Blockpolitik und der linksliberalen Frak⸗ tionsgemeinſchaft feſtzuhalten. Wir hoffen, daß dieſe Mehr⸗ heit groß genug iſt, um künftig bei Wahlen im Reich wie in Preußen die Erhaltung des Beſitzſtandes der Ver⸗ einigung an Mandaten zu gewährleiſten. Darauf kommt Alles an, daß der Riß, der Dank der törichten Politik der Barth und Genoſſen durch die Wähler geht, nicht für die Fraktionen verluſtreiche Wahlergebniſſe zeitigt. Man könnte dabei etwa daran denken, daß in einem Wahlkreiſe, wo ein gemeinſchaftstreuer Freiſinniger aufgeſtellt iſt, ein Teil ſeiner früheren Wähler nicht mehr für ihn ſtimmt, ſich der Stimm⸗ abgabe enthält, oder daß gar die Aufſtellung Barthſcher Gegen⸗ kandidaturen die Sozialdemokratie zur lachenden Dritten macht, und was dergleichen Möglichkeiten mehr ſind. Eine Minderung des Mandatsbeſitzes der Freiſinnigen Vereinigung würde den Einfluß des Linksliberalismus im Block bedrohen, die Blockabſtimmungen, die immer nur mit ſchwachen Mehr⸗ heiten zu rechnen haben, bedrohlichen und gefährlichen Zu⸗ fällen ausſetzen; hoffen wir, daß Naumann und Payer die Scharen beieinanderhalten, ohne nennenswerte Abſplitte⸗ rungen, und Barth und Gerlach ihr letztes Ziel, die Sprengung des Blockes nicht erreichen, an deſſen Stelle ganz gewiß vor dem Jahre 3000 nicht die erträumte große liberale Gemein⸗ bürgſchaft treten wird, die auf der Kooperation des bürger⸗ lichen Liberalismus mit dem klaſſenkämpferiſchen Sozialismus beruht. Im übrigen können wir dieſe Zerſtörer und ſchlimmen Utopiſten getroſt dem Verdikt der Geſchichte überlaſſen, ſie wird ſeſtſtellen, daß es am Baum der bürgerlichen Freiheiten keine größere Schädlinge gab, als dieſe Radikalen, auch wenn ſie nicht vermochten, die Wurzeln zu durchnagen, und wird feſt⸗ ſtellen, daß in hiſtoriſcher Perſpektive der politiſche Liberalis⸗ mus durch Naumann und Payer mehr gewann, als durch Breitſcheid und Gerlach und Barth, mögen dieſe ſich heute auch als die alleinigen Hüter des Tempelſchatzes der liberalen Welt⸗ anſchauung gebärden. Sie werden keine Geſchichte machen. G. — 124 1 1. 3. Ordentlicher Vertretertag des Wahl⸗ vereins der Liberalen. [Eigener Bevicht.)] su. Frankfurt a.., 21. April. In dem gvoßen Saale der Frankfurter Loge begann nachmittag der 3. ordentliche Vertretertag des Wahlvereins der Liberalen, zu dem ſich ungefähr 250 Delegierte, Auch einige 20 Damen, aus allen Teilen Deutſchlands eingefunden hatten. Unter den Erſchienenen befanden ſich faſt vollzählig die Mitglie⸗ der der freiſinnigen Vereinigung des Reichstages und des preuß. Abgeordnetenhauſes. Weiter bemerkte man Dr. Theodor Barth, Dr. Breitſcheid, Redakteur Weinhauſen, Oberſt a. D. Gädke, v. Gerlach, Geh. Juſtizrat Prof. v. Lißt und andere. Gegen 3 Uhr eröffnete Reichsta geordneter Schrader die Verſammlung mit Worten der Begrüßung, indem er betonte, KE el daß die Verſammlung derBedeutung nach und nach der Zahl der Erſchienenen die wichtigſte ſei, welche die Vereinigung bisher abgehalten hätte.„Ich kann nur den Wunſch äußern, daß die Verſammlung das zur Erfüllung bringe, was wir alle wünſchen, nämlich: unſere Partei zu erhalten und auf noch immere feſtere Füße zu ſtellen.“(Lebh. Bravo.) Dr. Niehaus⸗Frankfurt a. M. begrüßt die Verſammlung im Namen des Frankfurter nationalſozialen Vereins unter dem Hinweis, auf die Bedeutung Frankfurts für den deutſchen Libe⸗ ralismus. Es hat ſich ein langer Streit entſponnen über die Barth⸗Naumanuſche Taktik. Möge der Parteibag Mittel und Wege finden, beide Führer für unſere Bewegung zu erhalten.(Stürm. Beifall.) Redakteur Weinhauſen erſtattete ſodann den Ge⸗ ſchäftsbericht und erwähnt, daß ſeit dem letzten Jahr die Bewegung um 71 Prozent in Vereinen und um 51 Prozent an Vereinsmitgliedern gewachſen ſei. Zu beklagen ſei, daß die Vereinsmitglieder nur ein Zehntel aller Beiträge aufbringen. Es gäbe auch noch viele Wahlkreiſe, in denen in einem einzigen Verein nicht einmal ein Dutzend Mitglieder vorhanden ſeien. Abg. Bankdirektor Mommſen erklärt bei Berichterſtattung des Kaſſenberichts, es ſei nicht angängig, vor der Oef⸗ flentlichkeit die Geldverhältniſſe einer Partei darzulegen. Wenn die Geſchäfte weiter mit Erfolg geführt werden ſollten, dann müßte die Unterſtützung der Parteigenoſſen eine nachhaltigere ſein. Reichstagsabg. Schrader erſtattet ſodann den politiſchen Jahresbericht. Mit dem Abgange Poſadowskys iſt eine Aenderung in der Politik nicht eingetreten. Bezüglich der Forderung nach Einführung des Reichstagswahl⸗ rechts für Preußen wurden Verhandlungen zwiſchen dem Reichskanzler und den Politikern gepflogen, aber von der Auf⸗ ſtellung eines feſten politiſchen Programms iſt nicht die Rede geweſen. Im breußiſchen Abgeordnetenhaus wurde eine Thronrede gehalten, die von liberalen Dingen überhaupt nichts enthielt. Der Reichstag hat ein Vereinsgeſetz gemacht, das in verſchiedenen Teilen ſchlechter iſt als andere Vereinsgeſetze, Das Börſengeſetz bringt eine Verbeſſerung. Zu einer Finanzreform iſt überhaupt kein Verſuch gemacht worden. Ich glaube, in Norderney iſt dem Reichskanzler nahegelegt wor⸗ den, einen ſolchen Verſucht überhaupt nicht zu unternehmen. (Hört! hört!) Wegen der Erklärung vom 10. Januar wurde ein Mißtrauensvotum gewünſcht. Die Fraktion hat es für ihre Pflicht gehalten, einen diesbezüglichen Antrag nicht einzubringen. Auf das Börſengeſetz gehe ich nicht weiter ein. Das Vereins⸗ geſetz iſt zuſtande gekommen. Die Fraktion hat es akzeptiert, indem die Mehrheit der Meinung war, daß es beſſer ſei, das Geſetz anzunehmen als abzulehnen, da es immerhin eine große Anzahl Verbeſſerungen bringt. Es wird ſehr ſchwer, die Fraktionsgemeinſchaft aufrecht zu erhalten, wenn nicht von allen Seiten das Beſtreben vorhanden iſt, dieſe Gemein⸗ ſchaft zu unterſtützen. Das iſt aber nur möglich bei gegen⸗ ſeitiger Toleranz. Die Arbeit, die unſer harrt, iſt eine große, ſo daß wir aller Kräfte bedürfen werden. Wie ich mich in der Vergangenheit verhalten habe, das wiſſen Sie. Ich ſtehe auf dem Standpunkt: Was iſt der Partei nützlich? Hätte ich auf Vieler Wünſche Rückſicht genommen, ich hätte viel⸗ leicht manchmal anders gehandelt.(Lebhaftes Hört, hört!) Die Fraktionsgemeinſchaft hat keinen Beſtand, wenn ſie nur dazu Sienen ſoll, dem Reichskanzler das Regieren zu er⸗ „75777FFFFf!w000000ã ͤ— Durch Srade Gassehy. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) (ortſetzung.] Dort ſaß ſie eine Weile, wie gebrochen. Aniane, fragte Roald Harnſen beſorgt. „Nichts, nichts, laſſen Sie mich“ bat ſie nur. Da ließ man ſie allein mit ihren Gedanken. Aniane ſaß, die fiebernden Hände wie berzweifelt in einander geſchlungen ſtumm da und ſtarrte ins Leere. Wie war das nur möglich? Sie war doch ſo ſicher, ſo unbefangen vor das Publikum getreten. Die Anweſenheit der Fürſtin hatte ihrem Stolz, ihrer Sicherheit noch mehr Feſtigkeit gegeben und Witta von Monbert, deren ſchillernde Augen ſie immerfort zu ſehen meinte, hatte ſie angeſpornt, ihr Beſtes zu geben. Nur keine Niederlage vor denen aus Tannenrode! Und nun hatte noch ein anderer ihr Unterliegen geſehen, ein underer, der ſie einſt ſo bitter gekränkt, der damals das erſte Dornenreis in ihr warmes jugendfrohes Herz gedrückt. Ein Zit⸗ tern überflog Anianes Geſtalt. Prinz Dolf Dietram v. Büſingen uff 2s, den plötzlich mitten im Geſang ihr Blick erkennend ge⸗ troffen. Er hatte mit Wigbert von Pflug eine Loge, unweit des Podiums inne und ſeine kalten grauen Augen ſahen mit über⸗ legenem Lächeln gerade in Anienes Geſicht. Wie der Rittmeiſter bon Rammelsburg, der hinter ihm in der Loge ſaß, trug er die blaue Huſarenunfform, während Wigbert von Pflug in Zivil war. Mit einem einzigen Blick hatte Aniane die Gruppe umfaßt. Der eine Blick aber hatte genügt, ſie ganz der Herrſchaft über ſich e berauben. Der Ton gehorchte nicht mehr ihrem eigenen Bllen, Wie aus weiter Ferne hörte ſie dos Orcheſter dahin⸗ 922 Wie ging das zu, raſen. Sie fühlte den Boden unter ihren Füßen verſinken und es war ihr, als müſſe ſie aufſchluchzen in endloſem Jammer. Kein Blick kraf mehr die Loge. Sie mochte das ſpöttiſche Aufblitzen der tiefen Augen dort nicht ſehen, das ſie vor langen Jahren ſo bis ins innerſte verletzt hatte. Was führte den Prinzen hierher? fragte ſie ſich immer wieder. Kam er zu⸗ fällig oder kam er, um ſie ſingen zu hören, um ſich au ihrer Niederlage zu weiden? Ganz mechaniſch ſang ſie die Arie zu Ende. Der laue Bei⸗ fall des Publikums fällte ihr Urteil. In dumpfer Betäubung ſaß ſie jetzt in dem Künſtlerzimmer, in dem es bunt durcheinander wogte. Einen Augenblick war es ihr auch, als ſähe ſie Tante Malchen mit hochrotem Kopf an der Tür auftauchen, dann legte ſich wieder ein Flor über ihre Augen. „Faſſen Sie ſich doch, Aniane,“ flüſterte der junge Pianiſt, über ihren Stuhl gebeugt.„Lafſen Sie ſich doch nicht ſo nieder⸗ zwingen. Jetzt lommt gleich waſere Glanznuummer. Es war doch nur ein unglückſeliger Zufall, der Sie einen Moment verſagen ließ. Iſt Ihnen ein Geſpenſt erſchienen?“ verſuchte er zu ſcher⸗ zen, während ſein Blick in banger Sorge an ihren Lippen hing. „Ja, ein Geſpenſt,“ nickte Aniane, ſich hoch aufrichtend und plötzlich mit erwachenden Augen um ſich ſchauend,„ein Geſpenſt der Vergangenheit. Aber laſſen Sie jeßt Roald und kommen Sie, ich bin ſchon wieder ganz ſicher. Ich möchte die Vergangenheit bannen und ich werde es.“ „Meine Herrſchaften,“ mahnte Profeſſor Kraufe, Aniane ihre blaſſen Roſen reichend. Sie nickte ihm aufleuchtenden Blickes zu, dann ſchritt ſie mit ihm hinaus. Roald Harnſen, der die Klavierbegleitung übernommen, folgte ſchweigend. — Wieder regte ſich keine Hand bel Anianes Erſcheinen. Be⸗ klemmend legte ſich einen Augenblick die lautloſe Stille auf Anjanes Seele. Dann aber hob ſte trotzig die grauen Augen. Ihr Blick traf die prinzliche Loge. Einen Augenblick ſenkten ſich ihre und des Prinzen Augen heiß, wie zum Kampfe zueinander, dann glitten Anianes Blicke gleichzültig über Dolf⸗Dietram hin, gleichſam, als ſuchten ſie weit draußen längſt verſunkene Welten. Das Vorſpiel begann. Ein Meiſter, das fühlte man bei den erſten Takten, ſaß dort an dem koſtbaren Blüthnerflügel. Ueber Anianes blaſſe Züge flog es wie Verklärung bei den weichen kraumverlorenen Klängen, die unter Roald Harnſens Anſchlag empor quollen. Und dann begann ſie zu ſingen. Ein kleines, ganz anſpruchsloſes Lied. Eine unbekannte Kompoſition von Paul Umlauft zu einer Dichtung des Prinzen Emil von Schöngich⸗Carolath: Grauer Vogel über der Heide, Der lange die Heimat mied, Ich glaube wir beide, wir beide, Haben dasſelbe Lied. klang es traumverloren über die Menge, als wäre ſie weit, weit fort von allem Erdentreiben. Alles lauſchte, wider Willen gefaugen. Klopfte es nicht an die Herzen wie Glockenton? Quoll es nicht heiß aus dieſen verwehten Tönen auf wie ungeſtillte, tief verhaltene Sehnſucht? Es hat ein Sturmwind aus Norden Zerriſſen das heimiſche Neſt, Auch mir iſt entriſſen worden, Was mein ich wähnte ſo feſt. brauſten die Töne auf, als wenn in tiefen Schluchten ein Berg⸗ ſtrom rollt. Und dann zum Schluß die befreite Seele ohne Glück ſich mit dem grauen Vogel hinauf ſchwingt zum Aeterzelt, war es wie ein Schickſalslied, das weit durch die Lüfte klingt und in jedem Herzen ein Echo findet. Erſchauernd nahmen die H Das war troſtloſes Leid, örer die Töne der Sängerin auf. erreißender Jammer und doch ſonnengoldig darüber der N z der Hoffnung, ganz leiſe nur, wie wenn zart der Abendwind ſeine Schwingen vegt, den Müden Labung zufächelnd, und die goldenen Sternenaugen kröſt⸗ lich hernieder blicken. Welche Allgewalt war hier in die menſch⸗ her 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. April. leichtern.(Hört! und Sehr richtig!!) Wir müſſen die Be⸗ kerung daran gewöhnen, ſelbſtändig politiſch zu denken und ideln. Solange nicht hinter der Fraktion eine entſchloſſene Bepölkerung ſteht, werden die Beſchlüſſe der Fraktion keine Be⸗ deutung haben, wenn eine liberale Partei wieder zur Bedeutung gelangen ſoll und zwar, ſolange nicht hinter der Fraktion eine ſchloſſene Bevölkerung ſteht, haben die Beſchlüſſe der Fraktion keine Bedeutung. Ich glaube, daß die Beſchlüſſe der gegen⸗ wärtigen Tagung dazu dienen werden, die Fraktionsgemeinſchaft aufrecht zu erhälten(Langanhaltender Beifall). Abg. Dr. Struve(Frſ. Vgg.) berichtet über das Reichs⸗ bereinsgeſetz. Trotz der Schwächen und Fehler des Ver⸗ einsgeſetzes hat ſich die Fraktion entſchloſſen, im Intereſſe des Liberalismus as Geſetz zu ſtimmen. Gegen 3U 9 0 für das Payer betone ich ausdrücklich: nicht auf Rückſicht darauf, um nicht zurückgeſetzt zu werden, ſondern lediglich aus Gründen des Liberalismus.(Stürm. Zuſtimmung.) Das Zentrum hat nur darauf gewartet, den Blocklahm zu legen. Es war beſſer, daß die Konſervativen gezwungen wurden, mit den Libe⸗ ralen zuſammenzuarbeiten, als daß ſie mit den Klerikalen zuſammengingen. Nichts iſt allerdings manchmal leichter als eine gewiſſe Pringipienreiterei. Diskuſſion⸗ Dr. Cohen⸗Deſſau: Herr Dr. Barth hat gewiß große Berdienſte um die Partei. Aber wir müſſen die Wahr⸗ heitüber alles ſtellen. Es handelt ſich nicht um Barth und Gerlach, ſondern es handelt ſich hier um die Frage: Wie kommt der Liberalismus vorwärts?(Lebh. Zuſtim⸗ mung.] Herr Barth ſagt, es ſei nötig, den Schwerpunkt nach links zu legen. Das heißt, mit der Sozialdemokrattie zu⸗ ſammenzugehen. Das will ja aber die Sozialdemokratie gar nicht und ebenſo wenig die Mehrheit unſerer Wähler.(Sehr richtig. Zuruf: Reichsverband!) Nach dem fehnen wir uns aller⸗ dings nicht, höchſtens nach einem Reichsverband gegen die So⸗ sialdemokratie und Reaktionäre. Auf dem Wege des Dr. Barth wird aber ein ſolcher nicht erreicht werden. Um das einzuſehen, braucht man nur ein politiſches Kind zu ſein. Die ſo⸗ zialdemokratiſche Gefahr iſt eine ganz eminente ge⸗ worden.(Lachen.) Ich habe es ſelbſt erfahren, wie ſchwer es iſt, freiſ. Wahlmänner für die Sozialdemokratie ſtimmen zu laſſen. In einem Fall mußten wir ſozuſagen die Wahlmänner maſſieren, um ſie dazu zu bringen, für den Sozialdemokraten zu ſtimmen. Stärker als politiſche Ideen ſind eben ſchließlich wirtſchaftliche Gegenſätze.(Oho und Zuſtimmung.) Bleibt alſo nur übrig, daß wir uns den Parteien rechts von uns anſchließen.(Zurufe: nein.] Ebenſowenig wie mit der Sozialdemokratie können wir Kompromiſſe abſchließen mit dem Zentrum, das im Abgeord⸗ netenhaus ſich nie für ein freiheitliches Wahlrecht erwärmt hat. Was den 8 7 anlangt, ſo haben die Polen ganz erhebliche Vorteile durch das neue Geſetz, verglichen mit dem jetzigen Zuſtande. Fragen Sie irgend einmal die Polen ſelber, wie dieſe im Herzen über das Geſetz denken. Das Vereinsgeſetz iſt jeden⸗ falls ein praktiſcher Erfolg, wie ihn der Liberalismus ſeit Jahren nicht erzielt hat.[Widerſpruch und lebhafte Zuſtim⸗ mung.] Was die Fraktionsgemeinſchaft anlangt, ſo ſind wir allein doch nur ein kleiner Haufen, eine kleine Partei, die darauf wartet, bis ſich vielleicht ein Teil der Sozialdemo⸗ kratie abſplittert. Ich glaube, darauf können wir lange warten. Wie lange wird es ſchließlich der freiſinnigen Volkspartei belie⸗ ben, in der Fraktionsgemeinſchaft zu bleiben, wenn die Verhält⸗ niſſe ſo bleiben, wie ſie gegenwärtig find?(Stürmiſche Oho⸗ laſſen. Das iſt durchaus nicht der Fall. Jedenfalls kommen wir auf dem von mir fklizzierten Wege nicht vorwärts.(Beifall und lebh. Widerſpruch.) Dr. Theodor Barth(mit ſtürmiſchem Beifall und Hände⸗ katſchen empfangen): Meine Ausführungen werden einige bit⸗ tere Wahrheiten enthalten. Es iſt eine undankbare Aufgabe Männern gegenüber, mit denen man ein ganzes Menſchenalter im politiſchen Leben zuſammen gekämpft hat, von der politiſchen Gerechtigkeit Gebrauch zu machen. Die Ausführungen des Vor⸗ redners zeigen, wohin die Reiſe gehen ſoll.(Sehr richtig.) Wir dürfen uns nicht darauf beſchränken, unſere Kritik nur am Ver⸗ einsgeſetz zu üben. Wenn es ſich nur darum handelte, würde ich die Sache milder beurteilen. Aber die Stellungnahme der Partei iſt eine Konſeguenz der Blockpolitik, das iſt das Unverzeihliche an der Haltung der Fraktion. Vor einem Jahre bexreits ſagte ich, die Blockpolitik bedeute die Gefahr einer De⸗ moxaliſterung des Geſamtliberalismus. Das Zuſammenarbeiten mit den verſchiedenen Parteien unter der oberſten Direktion des Fürſten Bülow muß zu einer Demoraliſierung führen, wie wir ſie erlebt haben. Bald darauf aber verſetzte Bülow den Frei⸗ ſinnigen jenen Affront vom 10. Januar, den er ſich gegenüber dem Junkertum niemals erlaubt hätte,(Lebh. Zuſtimmung.) Nach der Erklärung des Fürſten Bülow erhob ſich ein großer Sturm im Lande. Noch innerhalb des Sturmes kam das Vexeins⸗ geſetz Wenn Bülow nicht der Ueberzeugung geweſen wäre, daß er es bei den Freiſinnigen mit ernſten Ge Rütfe.] Sie meinen immer, die Andern müßten ſich alles gefallen liche Stimme gelegt. Welcher Zauber quoll aus den Tönen! Einen Augenblick herrſchbe lautloſe Stille, dann aber brach jubelnd der Beifall hervor. Brauſend flutete es über Aniane hin. Sie verneigte ſich dankend, dann trat ſie einen Schritt näher an den Flügel heran und flüſterte Roald zu: „Wundervoll, wie Sie mit mir gingen, ich danke Ihnen!“ Ein leuchtender Blick der blauen Augen gab ihr kund, wie nch ihr Lob den jungen Pianiſten beglückte. Dann aber ruhten wieder ſeine Hände auf den Taſten und er begann das tranmhaft ſchöne Lied von Richard Strauß:„Weite Wieſen in Dämmer⸗ grau“ Wie von geheimnistiefem Duft umweht, ſang es Aniane. Eine verſchwiegene glutpolle Viſion erſtand vor den Hörern. Sie ſelbſt, als„die ſchönſte Frau“ ſah man weltperloren weithin durch deru Nebel ſchreiten,„tief in den Buſch von Jasmin,“ wie der Dichter ſingt. Und als ſie ſchloß: 1„Ich gehe nicht ſchnell, Ich eile nicht Mich zieht ein ſtilles, ſamtenes Band Durch Nebelgrau in der Liebeland 7 In ein ſtilles mildes Licht,“ ba war es, als ſei die bewegte, ktauſendköpfige Menge wirklich in ein anderes Land verſetzt, in ein Land von trunkener, er⸗ Hhabener, kaum geahnter Schönheit. Fortſetzung folgt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Klavierabend Rabul v. Korzalski. „Als holdeſter aller Zauberer am Klaviere führte Herr von Koczalsli ſeine Zuhörer in die Märchenpracht der Chopin⸗Schumann⸗ ſchen Tonwelt ein und hielt ſie vom erſten bis zum letzten Tone darin mit magiſcher Gewalt gefangen. Erdenſchwere, Werkeltags⸗ geprobt hat, eröffnete den Abend in vackender Weiſe. eingebracht.(Sehr richtig.) Der Paragraph 7 bedeutet zung der liberalen Grundſätze, wie man ſie ſchlimmer 1 denken kann. Trotzdem haben die Liberalen den Paragraph 7 ge⸗ ſchluckt. Es handelt ſich bei dem Paragraphen um die Frage der ſtaatsbürgerlichen Gleichberechtigung. Gewiß können Situationen im politiſchen Leben eintreten man ſich auf frühere Erklärungen nicht mehr feſtlegen kann. hier liegt eine Aenderung der Situation ja gar nicht vor. 8 handelt ſich um einen der wichtigſten Punkte des Liberalismus. Ich erinnere an den Fall Schellenberg, an die verſchiedenartige Behand⸗ lung unſerer jüdiſchen Mitbürger, die nicht Reſerveoffizier werden dürfen. Gegenüber ſolchen Rechtsverletzungen hat die bürgerliche Demokratie verſagt. Nun ſagt man, di iſti ſei notwendig gelweſen, um die Fraktionsgemeinſchaft aufrecht wegen der Blockpolitik. Einigkeit iſt gewiß gut, aber es kommt auch darauf an, wofür man einig iſt. Wir wollen einig ſein, um demo⸗ kratiſche Politik zu treiben!(Langanhaltender Beifall.) Wie ſteht unſe igen Volkspartei? Ich erinnere an die Rolle, die die freiſinnige Volkspartei bei dem Zolltarif geſpielt hat. Sie hat damals unſerer Auffaſſung nach ihre Schuldigkeit nicht ge⸗ an, deshalb haben ſich ja die Nationalſozialen uns und nicht der freifinnigen Volks ei angeſchloſſen. Damals fiel von Fiſchbeck das Wort:„Lieber Froſcher als zu Barth.“ Das iſt ein poli⸗ tiſches Glaubensbekenntnis geworden. Die Politik der freiſinnigen Volkspartei läuft immer mehr darauf hinaus, Anſchluß bei der Rechten zu ſuchen. Ich ſollte meinen, für unſer Land gibt es nur eine Aufgabe: die Ver⸗ Grundſätze innerhalb der Fraktions⸗ ſtimmung.) Geſchieht das nicht, ſo iſt es emeinſchaft geht eher heute als morgen zu Grunde. yt ſtark, wenn man miteinander kämpft und für Dinge eintritt, die es wert ſind. Wenn aber gkeit nur dazu dient, energiſche Elemente am Rockſchoß zurückzuhalten, ſo iſt das ein Moment mokraten in der Frak⸗ 30 beſſer, die Einigkeit mac tionsgemeinſchaft müſſen kopſch und die Fiſchbeck beugen und dieſe Gemei ft w uß ſich noch dem Block unterordnen. Deshalb iſt eine Abſchwenkung nach rechts notwendig geworden. Die Wahlbewegung wird ſicher einen kläg⸗ h nicht gegem das Zentrum, Tendenzen ſowohl im Zentrum wie er Sozialdemokratie, wie in der Demokratie. Die Fraktions⸗ lächen Verlauf nehmen. geretteb wird. chen mir und meinen Freunden läuft eben darauf hinaus, daß es uns auf den Inhalt des politiſchen Kampfes ankommt. Wir wollen den Inhalt aufrecht erhalten, mag auch die Form in Stücke gehen!(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall und Händeklatſchen, lebhaftes Ziſchen.) .⸗A. Friedrich Naumann, mit ſtürmiſchem Beifall emp⸗ fangen, gedachte zunächſt der Auflöſung des Nationalſozialen Vereins. Er bedeutete für uns acht Jahre unvergeßlicher geiſtiger Arbeit, aber auch Jahre politiſcher Lehrzeit, denn wir erfuhren, daß mit theoretiſcher Erkenntnis und Programmherausarbeitung nichts getan iſt, wenn der Hintergrund feſter Parteikörper fehlt. Bei aller Ehrlichkeit der perſönlichen Ueberzeugung, die man im Programm niederlegt, bedeutet es ein gewiſſes Maß von Unehr⸗ lichkeit, dauernd der Bevölkerung zu ſagen: Das werden wir verwirklichen! Wir nun konnten den politiſchen Untergrund nicht bieten, darum entſchloſſen wir uns, ſenen Verein mit Willen und Bewußtſein aufzugeben. Etliche gingen zur Sozial⸗ demokratie, die meiſten zum Liberalismus. Mancher von uns hat ſich allen Ernſtes die Frage vorgelegt, ob er ſich nicht ebenſogut der Sozialdemokratie anſchließen könne; wir würden davon ab⸗ gehalten, weil wir den vaterländiſchen Teil unſerer Gedanken⸗ gänge in der Sozialdemokratie nicht verwirklicht ſahen Wenn wir aus dieſem Grunde nicht nach links gingen, wüßten wir an⸗ dererſeits auch, daß der Weg nach vechts ein Opfer iſt. Auch hier mußte man ſich in Geſetze einordnen, die jeder große Organis⸗ mus hat. Aber der Uebergang um Liberalismus wurde uns gerade durch die Perſönlichkeit von Dr. Barth erleichtert, und wir ſchulden ihm Dank dafür, was er uns ſeinerzeit geleiſtet hat und geweſen iſt.(Beifall.) Damals vertrat die„Barth⸗Nau⸗ mannſche Taktik“ zweierlei, einmal den Gedanken, daß die kleine Fvaktion zu wenig ſei, ſie wollte den Liberalismus zur Partei machen, und zweitens ſollte das liberale Bürgertum mit der So⸗ zialdemokratie diejenige politiſche Fühlung nehmen, um das politiſche Ideal des Aufmarſchs der neuen Linken zu verwirk⸗ lichen. Der Liberalismus muß einig ſein, damit er den Arbei⸗ tern Rückhalt bieten kann. Das ſind und bleiben die Leik⸗ gedanken der Politik, der ich immer dienen werde, ſo lange ich in der Politik drinnen ſtehe.(Lebhafter Beifall.) Wir erfahren aber eben, daß die taktiſche Behandlung von Dr. Barth geeignet iſt, beide Ideale zu gefährden und zu ſchädigen.(Zuſtimmung.) Dr. Barth kannte die freiſinnige Volkspartei, als er die liberale Einigung verkündete. In den Verhandlungen hielt er es ſeiner Zeit nicht für falſch, daß zu viel geeinigt ſei, fondern er hielt die Einigung nicht für vollkommen. Auch heute bin ich eins mit der Barthſchen Kritik auf der Frankfurter Tagung, daß die Eini⸗ gung parteimäßiger hätte werden müſſen. Wir können aber nicht jetzt nach einer kurzen Zeit des Verſuches und der Probe eine ſtriellen hat eine Debatte über die angeregte Organiſation ge⸗ Sache aufgeben, die nicht wieder gemacht werder Lann. Wen eine kleine Gruppe Sympathieerklärungen der S aldemokralie ausſpricht, ſo hat das für dieſe keine Bedeutung; ich kenne das ich habe aus der Vergangenheit einige Erfahrung.(Heiterkeſt Der Leitgedanke muß ſein, daß der Liberalismus als geſchloſſe nes Ganzes nach links Fühlung ſucht. Der Liberalismus lang nur im Kampf gegen rechts Geſchichte machen, denn rechkg ſteht der Feind.(Lebhafter Beifall.) Aber dieſer Zeitpunkt iſ heute noch nicht gekommen, weil eine Mehrheit der Linken alle zuſammengenommen von Bebel bis Baſſermann und bon Stadthagen bis Hehl(Heiterkeit) nicht da iſt: es ſind 153 Stim⸗ men, während 199 für die Mehrheit erforderlig ſind. Auch iſt gegenwärtig für den Linksblock weder auf liberaler noch auf ſozialdemofratiſcher Seite die pſychologiſche Dispoſition gegeben. Bei der Sozialdemokratie ſetzte mit dem Dresdener Parteitag die rückläufige Bewegung ein, die es uns unmöglich macht, jenen Gedankengang anders als theoretiſch zu vertreten, Ein Körper wie das Zentrum kann es ſich erlauben, zeitweſſe einen Block mit der Sozialdemokratie zu bilden, weil das Zen⸗ trum in ſich geſchloſſen iſt; der Liberalismus, in ſich geſpalten, kann dieſes Experiment nicht machen. Iſt es nun richtig, daß der Liberalismus in der Zwiſchenzeit ſich auf die Blockpoliſit einließ? Dreißig Jahre war der Liberalismus ausgeſchaltet von praktiſcher Politik, auf Proteſtieren, Deklamieren und Reden beſchränkt; er hatte ſtets das Bewußtſein: was wir auch tun, haß keine Folgen. Nun ſteht er in der Regierungsmehrheit u. wenn er da nicht ſofort den Willen zur Macht mit der Exaktheit beſitzt, die wir wünſchen, ſo darf man nicht, wie Dr. Barth es ku, ſagen: der Block hat ihn demoraliſiert. Man muß der geſchicht⸗ lichen Wahrheit die Ehre geben: dreißig Jahre der Einfluß⸗ loſigkeit haben ein Geſchlecht geſchaffen, das nicht mit einemmal ſeiner wirklichen Kraft und Macht bewußt wird.(Zuſtimmung Wir müſſen weiter uns die Frage vorlegen, was wir im Blo⸗ im Verhältnis zur Stärke erreichen, den der Linksliberalismu⸗ dem Block liefert. Wir haben den Prozentanteil an dem, was geſchaffen worden iſt, reichlich errungen. Wer hätte vor zwen Jahren gedacht, daß wir ein Vereinsgeſetz bekommen?(Zuſtim⸗ mung.) Auch das Börſengeſetz, ſo unpopulär es iſt, darf mar nicht unterſchätzen; es bringt Gewinn für Handel und damit für das Wirtſchaftsleben. Naumann gedachte des Abgeordn. Wie⸗ des der Freiſinnigen Volkspartei, der„ſteis mit großer Korrektheit und Treue ſeines Amtes gewaltet“ habe und fuhr fort: Ausgeſprochene Ideen haben erſt dann politiſche Krafc, wenn ſie materialiſiert, in Organiſationen niedergeleg ſind. Und ſoviel iſt eine Idee ſchwächer, als Landtagsmandafe weniger ſind(Beifall), und ein ſchwacher Abgeordneter— aud das ſoll vorkommen— iſt beſſer als gar kein Abgeordneter.(Leb. hafte Heiterkeit.] Seit den Tagen des Blocks hat der Liberalis“ mus an politiſcher und ſozialer Klarheit gewonnen. Er iſt für ihn eine vielleicht etwas langſame, aber ſehr ſichere Erziehungs ſchule.(Sehr wahr!]) Der Liberalismus hatte zu Ende der gher Jahre ſeinen Tiefſtand erreicht, ſeitdem geht es langſam auf⸗ wärts das Selbſtbewußtſein wird kommen und wachſen. Gute Anſätze ſind da, wer aber gleich die Aepfel vom liberalen Baum pflücken will, der kennt die Geſetze des Wachstums nicht. Di⸗ Herausbildung des Korpsgeiſtes iſt das innere Weſen der libe⸗ ralen Einigung. In dieſem Sinne wollen wir die entſtandenen Schwierigkeiten behandeln. Der Parteitag hat mit trübem Wel⸗ ter angefangen, möge er uns den Nutzen und Segen gemeir⸗ ſamer Arbeit bringen.(Stürmiſcher Beifall.) 0 Politische Uebersicht. Manunheim, 22. April 1908. deeue Orgauiſationsbeſtrebungen in der deutſchen Induſtrie. Vor kurzem find bekanntlich Nachrichten durch die Preſſe gegangen, welche die Gründung eines Bundes gewerblicher Arbeitgeber nach dem Vorbilde des Bundes der Landwirte in Ausſicht ſtellten. Die Idee dieſer Gründung ging von dem Verein deutſcher Arbeitgeberverbände in Berlin und dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller aus. Wie die„Frauff, Ztg.“ erfährt, hat der Geſamtvorſtand des Verbandes ſächſi⸗ ſcher Induſtrieller ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Pro⸗ jekt beſchäftigt. In der eingehenden Ausſprache wurden leb⸗ hafte Bedenken gegen die Idee dieſes Bundes geäußert und einſtimmig der Meinung Ausdruck gegeben, daß der Verband ſeinerſeits nicht in der Lage ſei, dem geplanten Bund beizu⸗ treten oder ſeinen Mitgliedern den Beitritt hierzu zu em pfehlen. Auch der Geſamtvorſtand des Bundes der Indu⸗ habt, in der man ſich dem Projekt gege müber zurückhaltend verhielt. . ſorgen und Kummer verſchwanden und wir wurden im Geiſte Fernen genähert, deren ätheriſcher Glanz der Reiz tiefgeſ Farben und linden Duftes entquoll, wo goldbeſchwingte Elfen ſelige Reihentänze aufführten und geheimmnisvolle Stimmen Sehnſucht in unſerer Bruſt wachriefen. Was Herr von Koczalski bok, war echteſte Kunſt, weihevollſte Tonpoeſie, die den Geiſt in reine Sphären erhebt, das Hers läutert und erquickt, das gewohnte Alte als ein pöllig Peues und das Neue als ein längſt Geliebtes erſcheinen läßt; beides, aus Morgenduft gewebt und Sonnenklarheit, der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit.“— Alſo ſprach nicht Zarathuſtra, ſondern eine Chemmnitzer Zeitung, wie uns die Rückſeite des Pro⸗ gramms zun geſtrigen Konzert im Kaſinoſaal belehrt hat. Hat der ganz ausgezeichnete Klaviervirtuoſe Koczalski, den wir vor Jahren ſchon als außerordentlich veranlagtes Dreikäſehochbübchen am Flügel bewundern kounten, ſolche Reklamefürſprecher gus der Provinz nötig? Nein, beileibe nicht. Zumal nicht als Chopinſpieler, als welcher Koczalski wohl wenige ihm ebenbürtiges Ribalen neben ſich aufweiſen kann. Von ſeinem großen polniſchen Landsmaunn, in deſſen verträumtes, ſpieleriſches Weſen er ſich ganz eingelebt hat, ſpielte er gleich ein halbes Dutzend Glanzſtücke. Drei Etuden, ein Nocturno, einen Walzer und die in dieſem Winter ſchon mehrfach aufgetauchte As⸗dur⸗Ballade. Herr von Koczalski ſpielte dieſe Choßin ſchen Ton⸗ gedichte mit hinreißendem Charme, nie fehlender Treffficherheit und einer beſtrickenden Elegang, wie Chopin ſie ſelbſt in den Pareſer Salons den verwöhnteſten Kennern zum Beſten gegeben haben mag. Wie die Silberſchaumperlen aus einem Champagnerkelch ſtiegen die mit ſtupender Virtuoſttät bewältigten Läufe in der eminent ſchwerer Terzen⸗Etüde auf, und ſammetweich verlor ſich die ſüßmoelancholiſch: Melodie beim jeweiligen Schluß der Hauptphraſe des entzuckenden Cis⸗moll⸗Walzers. Schade faſt, daß die abgeſpielte Ballade darauf folgte, wenn auch dieſes Opus ſelbſtverſtändlich in dem temperamenvollen Konzertgeber ſeinen ſouveränen Meiſter gefunden. Die großangelegte Sonate Beethovens Op. 31 Nr. 2, welche der Kritiker ja nicht nur vom Hören kennt, ſondern ühre Schwierigkeiten ſelbſt aus⸗ Lamond frei⸗ Von Robert Schumann hak Koczalski die ſeiner Eigenark wohl anm weiteſten entgegenkommenden Papillons und den Carnaval⸗ Zyklus in ſein Generalprogramm aufgenommen. Geſtern ſpielte er die 20 Miniaturen des grotesken„Carnaval“, in welche der Kom⸗ poniſt bekanntlich gar manche Grille und Schnurre hineingeheimniſt hat. Bravourſtückchen wie das„Intermegzo Paganini“ und die im Gtüdenſtil gehaltene„Promenade“ gelangen dem Künſtler gonz prächtboll, während man den Kehraus⸗Marſch der Davidsbündler⸗ ſchon großzügiger, 3. B. von d Albert, gehört hat. Herr von Koczal der nunmehrige Hofpianiſt, deſſen jugend⸗ liches Ausſehen angeſichts ſolcher Großtaten am Flügel noch immer verblüfft, wurde lebhaft applaudiert, ſo lebhaft, als es überhauß bei dem ſpärkichen Beſuch des geſtrigen Konzertes möglich war. er freilich, wer dem endlich doch kommenden, heißerſehnten„Mai⸗ lüfterk“ und der mit gemiſchten Gefühlen kaum abſolpierten Oſter feiertagen zum Trotz der bereits geendigten Konzertſaiſon noch eine Tetralogie von vier Klavierabenden anzufügen den Mut hat, der mußte ſich von voruherein darauf gefaßt machen, daß das muſtemüde Publikum nicht in Scharen in den Kaſinoſaal ſtrömen werde, zumal ja noch dreimal Gelegenheit gegeben iſt, den brillauten Pianiſten zu hören. Namenklich die Zöglinge unſerer Muſikſchulen ſollten ſich den auserleſenen Genuß, Herrn von Koczalski Chopin interpretieren zu hören, nicht entgehen laſſen. Ein ſo feinſinniger Poetentraum⸗ deuter am Flügel findet ſich nicht alle Tage. **& Theater⸗Notis. Die Intendanz teilt mit: die geſtrige„Cars men“ ⸗Vorſtellung war wiederum total ausberkauft. Die Intendans ſieht ſich deshald gezwungen, um den zahlreichen Nach⸗ fragen nach Billetts Genüge zu leiſten, die Oper für Sountag den 3. Mai außer Abonnement zu geben. Der Billettverkauf zu ieſer Vorſtellung beaiunt am Montag, den 27. April. —ee— 18 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Creditbank überging, auch heute noch innehat. Aus Anlaß ſeines 25jährigen Dienſtjubiläums wurde Herr Bahr von ſeiner frühe⸗ ren Firma in ganz hervorragender Weiſe geehrt, wie ſolches auch bei Gelegenheit ſeines 40jährigen Berufsjubiläums von ſeiten der Direktion und der Beamten der Ereditbank geſchehen iſt. Auch wir gratulieren Herrn Theodor Bahr von Herzen und wünſchen ihm an der Seite ſeiner treuen Gattin noch lange Jahre Glück und Geſundheit. Zur Oberbürgermeiſterfrage. Wie wir hören, findet heute abend eine Sitzung der nationalliberalen Stadträte und Stadtver⸗ prechung der Oberbürgermeiſterfrage ſtatt. * Die Parademnuſik findet, ſo wird uns jetzt auch offiziell mitgeteilt, von jetzt ab wieder am Schloſſe ſtatt. * Woher kommt der Name Planken? Entſcheidendes Licht auf die urſprüngliche Bedeutung dieſes Namens für den hervor⸗ ragenden Mannheimer Straßenzug wirft, nach der neueſten Nummer der Mannheimer„Geſchichtsblätter“, ein Beſchluß des Stadtrats vom 16. April 1706:„Nachdemahlen die plank umb die Lindenbäum auff dem ſandt von Danenholz, meinſtentheilß verfault, als hat man resolvirt, auff dem Billenwerth einige Aichbaum abzuhawen, und ſolche darzu ſchneiden zu laſſen.“ Hier⸗ nach rührt der Name Planken offenſichtlich von der hölzernen Umzäunung her, mit der die Baumanpflanzung der Promenade in der Mitte des die Oberſtadt von der Unterſtadt trennenden Straßenzugs(noch im 18. Jahrhundert meiſt„Der Sand“ ge⸗ nannt) eingefaßt war. Der Ausdruck eichener Plankenzaun“ kommk im gleichen Sinne auch in einem Erlaß an den kurfürſt⸗ lichen Gärtner von 1619 vor. Von dem Holzgeländer ging der Name„Planken“ auf den von ihnen eingezäunten Promenaden⸗ weg und ſodann auf die ganze Straße über. Es waren ſechs ſolcher mit Holzgitter gegen den Wagenverkehr abgeſchloſſener „Plankengärten“, die ſodann im Winter 1782—83 mit den von den Schloßplätzen entfernten Steinpoſten und Eiſenketten neu eingezäunt wurden. Während nun der Name„Planken“ auf die eigentliche Umzäunung nicht mehr zutraf, ſetzte er ſich um ſo ſchneller als eine zuerſt volkstümliche, dann aber offiziell aner⸗ kannte Straßenbezeichnung feſt, anſtelle des im 18. Jahrhundert noch offiziell gebrauchten Namens„Allarmsgaſſe“, der ſich, wie es ſcheint, bei der Einwohnerſchaft nicht recht eingebürgert hatte. Wie aus Zeitungsinſeraten der 1790er Jahre erſichtlich iſt, ſprach man damals vorzugsweiſe von Häuſern„an den Plan⸗ ken“, was beweiſt, daß der Name noch nick! auf die Straße übergegangen war, ſondern ſich noch auf die Mittelpromenade be⸗ ſchränkte. Daneben begegnet die Bezeichnung:„In der Planken⸗ ſtraße“. Ende der 1870er Jahre verſchwanden auch die Planken⸗ ketten, die der Jugend zum Aerger der Obrigkeit mit Vorliebe zum„Reiten und Gauntſchen“(Schaukeln) gedient hatten, und im Jahre 1900 erfuhr die Straße infolge des Einbaues der elek⸗ triſchen Bahn eine Veränderung von Grund aus, die den alten Zuſtand zu Gunſten der neuen Verkehrsbedürfniſſe völlig be⸗ * Die Sendlinger Bauernſchlacht, die zurzeit durch das Koloſſal⸗Rundgemälde im Panorama am Friedrichsring äußerſt naturgetreu dargeſtellt wird, übt fortgeſetzt ihre Anziehungskraft ſowohl auf die Einheimiſchen wie die Fremden aus. Dies zeigte ſich beſonders ſtark an den Oſterfeiertagen. Das Rundgemälde wird den Beſuchern in leicht⸗ verſtändlicher Weiſe durch Herrn Krafft erläutert, ſodaß jeder Beſucher das beliebte Etabliſſement voll befriedigt verläßt. * Der Hauptgewiun der letzten Badener Geld⸗Lottexie im Betrage von 20 000 Mark fiel auf Nr. 49 216 und kam in be⸗ dürftige Hände. Der zweite Treffer(M. 5000) fiel auf Nr. 7794 an einen kranken Mann nach Breiſach. Die Beträge wurden von der Firma J. Stürmer, Straßburg i. Elſ. ausbezahlt. Eine arme Witwe mit 11 lebenden Kindern hatte das Glück, bei einem Einſatz von 50 Pfennig den Haupttreffer der Straßburger Rote Kreuz⸗Lotterie(M. 4000) zu gewinnen, deren Ziehung am vorigen Samstag ſtattfand. *Jn der Graupenmühle der Ludwigshafener Walzmühle brach geſtern abend auf dem oberſten Boden Feuer aus. Die ſelbſttätige Löſcheinrichtung, die in allen modernen Mühlenbetrieben eingerichtet iſt, funktionierte tadellos, ſodaß das Feuer ſofort erſtickt wurde. Der Malerialſchaden iſt unbedeutend. Die Betriebsſtörung wird nur von kurzer Dauer ſein.— Unſer p⸗Berichterſtatter meldet uns noch folgendes: Geſtern abend ½6 Uhr brach in der Graupenmüßle der Walzmühle ein Brand aus, bei dem die neuen Feuerlöſcheinrich⸗ tungen eine glänzende Probe ihrer Leiſtungsfähigkeit ablegten. Aus dem Fenſter eines Raumes im fünften Stock, in welchem Staubfilter⸗ und Putzereimaſchinen ſtehen, ſchlugen plötzlich Rieſenflammen heraus, ſodaß die Situation recht gefahrdrohend erſchien. Die neue Berieſelungsanlage, die ſich bei einem beſtimmten Hitzegrad auto⸗ matiſch öffnet, wirkte jedoch tadellos. Im Nu ſtand der große Raum unter Waſſer und ſo erſtickte das Feuer. Die Fabrikfeuerwehr der Maſchinenfabrik Sulzer erſchien als erſte auf dem Platze, kurg darauf folgte die erſte und zweite Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigshafen. Eine Gefahr war jedoch bei dem Er⸗ ſcheinen der Wehren bereits ausgeſchloſſen. Um 848 Uhr konnten — nen in der nordiſchen Reſidenz eine Schar von Zugpögeln, die von den vielen Deutſchen mit Freuden begrüßt wird: es iſt die Künſtlerſchafk deutſcher Bühnenangehöriger unter Leitung des Direktors Philipp Bock. Eine Reihe trefflich einſtudierter deutſcher dramatiſcher Werke bietet in den ſonſt ſtillen Faſten⸗ wochen allabendlich einen erleſenen Genuß. Neben alten lieben Gäſten unter den deutſchen Schauſpielern, lernt man neue Kräfte dem Altmeiſter der Charakteriſierungskunſtß Adolf Klein,— dem jugendlich feurigen Hermann Bött⸗ 15 Mannheim, 22. April. lie— Deutsches Rei 0 eulsches Reich. 15(Kautionspflicht für Auskunfts⸗ und Inkaſſo⸗Burcaus.) Wie das„Berl. Tagbl.“ hört, . keabſichtigt die Regierung, dem Reichstage in der nächſten en, Seſſion einen Geſetzentwurf betr. die Kautionspflicht der Aus⸗ on funfts⸗ und Inkaſſo⸗Bureaus vorzulegen. Mit den Vor⸗ 1. arbeiten zu dem Geſetzentwurf ſind Sachverſtändige bereits ich heſchäftigt. Es handelt ſich darum, die unlauteren Elemente, ler die gerade in letzter Zeit vielfach im Auskunftsweſen aufgetre⸗ ordneten zur Bef an jen ſind, unſchädlich zu machen. Die Kaution, die das Geſetz 15 ſordern will, ſoll insbeſondere als Sicherheit für die vom 1 Publikum gekaufken und im voraus bezahlten Anfragezettel elſe gelten. Die hinterlegte Kaution ſoll nur dann angreifbar ſein, en- wenn das betr. Bureau ſich als zahlungsunfähig herausſtellt 155 oder ſich ſtrafbare Handlungen zuſchulden kommen läßt. In daß Handelskreiſen iſt weiter der Wunſch laut geworden, die Kon⸗ iul zeſſion der Bureaus von einer Prüfung abhängig zu machen, ltiet] der der Auskunftei⸗Inhaber in Beziehung auf ſeine kauf⸗ den männiſche Bildung, ſeinen Ruf und ſeine Vermögensverhält⸗ hah] niſſe unterzogen werden ſoll. In dieſer Beziehung ſind die ker Erwägungen anſcheinend noch im Gange. i5,% e ee tut, 5 Aus Stadt und Land. nall* Maunheim, 22. April 1908. ng* Bom Hofe. Die Großherzogin reiſte Montag nachmittag nach node! Luxemburg zu mehrtägigem Beſuch der Großherzogin Mutter von nuz Luxemburg. vas* Prüfung. Aufgrund der im März und April 1908 abgehal⸗ wei] lenen Prüfung ſind folgende Inzipienten als Juſtizaktuare im, aufgenommen worden: Friedrich Armbruſter aus Karlsruhe, nar! Albert Au aus Neckarbiſchofsheim, Auguſt Beck aus Kenzingen, für Franz Beck aus Konſtanz, Erwin Becker aus Bruchſal, Karl zi Bühler aus Gengenbach, Max Dränert aus Durlach, Philipp leis Gabel aus Waldshut, Wilhelm Gebhard aus Eppingen, Maximi⸗ aße lian Glaſer aus Fautenbach, Hugo Hanſer aus Freiburg, Karl ſche Helmle aus Bruchſal, Otto Heusler aus Bremersbach, Heinrich leg Iſele aus Epfenhofen, Hermann Iſenmann aus Hofweier, Wil⸗ dae belm Klotz aus Stein, Friedrich Kogel aus Konſtanz, Otto Kratz aud aus Ettlingen, Friedrich Kunz aus Bruchſal, Karl Lörch aus geh. Neckarelz, Ernſt Lung aus Emmendingen, Kuno Meixner aus 8, Crautheim, Friedrich Metzger aus Bruchſal, Richard Ohr aus für Haſſelbach, Ernſt Reinle aus Freiburg, Julius Ritter aus Frie⸗ 1950 ſenheim, Heinrich Ruppert aus Frankenthal, Guſtav Seemann 0er aus Villingen, Oskar Sillmann aus Waldshut, Eugen Singer au aus Hänner, Hermann Strohauer aus Gberbach, Robert Thoma zult gus Freiburg. 8 5 un Verkehrsnotiz. Im kommenden Sommerfahrplan werden ſeitigte Di⸗ in Sonn⸗ und Feiertagen die Eilzüge Nr. 69 und 35 von hier 8 ibe⸗ nach Heidelberg(Mannheim ab 1,49 Uhr nachm. und 3,38 Uhr lachm.) ſowie der Eilzug Nr. 82 von Heidelberg nach Mannheim 15 Heidelberg ab 8,13 Uhr nachm.) von der Benützung mit Som⸗ Lele'] merfahrkarten ausgeſchloſſen. Durch dieſe im In⸗ eins] ſereſſe des Fernverkehrs nicht zu umgehende Maßnahme wird her Ausflugsverkehr nicht benachteiligt, da den 3 ausgeſchloſſenen gügen in kurzem Abſtand durchgehende Perſonenzüge voraus⸗ ſahren oder nachfolgen. * Grfinderliſte für das Großherzogtum Baden.(Näheres burch die Expeditionl. Patentanmeldungen: B. 45 278. Schärfrolle zum Aufrauhen der Schleiffläche von Holzzerfaſern · jen Fa. W. Adolf Beck, Karlsruhe. Patenterteilungen: Nr. 197 758. Stromabnehmer für magnet⸗elektriſche Zündappa⸗ rale, Unterberg u. Helmle, Karlsruhe. Nr. 19787. Ver⸗ eſſe] fahren zur Herſtellung von Kunſtleder. Hugo Karle, Secken⸗ cher beim bei Mannheim. Gebrauchsmuſter⸗Eintra⸗ in zungen: Nr. 335 093. Flacher, trichterförmiger Kühler zur. hem Kondenſation von Dämpfen. Philipp Kirſch, Offenburg. Nr. dem 325 283. Feſtſtellvorrichtung der Bruchbandpelettenfederenden an akf. kinem gemeinſamen Rückenkiſſen. Fa. Heinrich Ca roli, Lahr. hi⸗ Rr. 335 255. Petroleum⸗, Benzin⸗ oder dergl. Kanne mit ] Sieben im Ausflußrohr und an der Verſchlußkapſel zur Ver⸗ ree hütung von Exploſionen. Georg Vogel, Weißbach, Amt Eber⸗ leh.] bach. Nr. 334 794. Schränkeiſen. Joſef Dreher, Bulach bei ind Karlsruhe. Nr. 335 028. Aufſpannvorrichtung für Rotations⸗ and] körper bei Werkzeugmaſchinen mit ſenkrecht ſtehenden, ſich in zu⸗ borizontaler Richtung bewegenden Werkzeugen. Franz Brütſch, n Singen a. Hohentwiel. Nr. 331719. Selbſttätig ſich öffnender du⸗ Steigbügel. Karl Fr. Ebel, Singen, Amt Durlach. Nr. 335 035. ge⸗ Radiergummi mit Hohlraum. Joh. Buck u. Them, Dinglingen. end Nr. 334 700. Putzſtock zum Reinigen der Gewehrkammer und des Schloſſes. Karl Eiſengrein, Rohrbach. * Jubilaum. Die Feier ſeiner 40jährigen Berufstätigkelt beging am 21. April Herr Theodor Bahr, Beamter der Rhein⸗, „iſchen Creditbank. Herr Theodor Bahr trat im Jahr 1868 bei.¹ den der früheren Bankfirma Köſter u. Cv. in die Lehre. Aus ge⸗ die nannter Firma entſtand ſpäter die Oberrheiniſche Bank, in wel⸗ ach cher Herr Bahr ſich eine geachtete Stellung errang, welche er, lih⸗ nachdem die Oberrheiniſche Bank durch Fuſion in die Rheiniſche ohl Der Kölner Männergeſangverein wird vom 23. Mai bis 6. zal⸗ Juni eine Sängerfahrt nach England unternehmen. eb Zunächſt wird er auf der Hinfahrt in Antwerpen am Jubel⸗ an⸗ ſeſt der dortigen Deutſchen Liedertafel teilnehmen ſowie in niſt Brüſſel ein Feſtkonzert veranſtalten, an dem auch der Hof teil⸗ al nehmen wird. In England veranſtaltet der Verein Konzerte in in, Mancheſter, Liverpool und London. Auf den 29. hat der Lord⸗ ler, Mayor von Mancheſter den Verein zu einem Frühſtück in derkennen: neben 1 5 Guildhall geladen und abends veranſtaltet der Bürgermeiſter f˖ 8 der gegenüber liegenden Schweſterſtadt Salford zu Ehren der zeichrieben: Allfäbrlich mit Beainn der deutſchen Sänger ein Feſt im Peel Park. Am folgenden Tage beſuchen ſie Liverpool und den Hafen Von Liverpool fahren ſie ohne weiteren Aufenthalt nach London, wo ſie am 1. und 5. Juni Konzerte in der großen Queen's Hall geben und am 3. einer Einladung des Londoner Liederkranzes zu einer Abendfeſtlichkeit folgen werden. Maſſenets muſikaliſches Luſtſpiel„Cherubin“, erlebte dieſer Tage im Stadttheater in Magdeburg ſeine deutſche Erſt⸗ aufführung. Das Werk erſchien zuerſt 1905 auf der franzöſiſchen Bühne, dürfte nach dem Magdeburger Erfolge aber auch ſeinen Weg über die deutſche Bühne nehmen. Das Textbuch mit der an ſich harmloſen Geſchichte von den Liebesabenteuern eines ſoeben zum Fahnenjunker ernannten Sevillaners iſt liebenswürdig und unterhaltſam gearbeitet, daß man das luſtige Bühnenbild mit vieler Heiterkeit ſchauen wird. Den Höhepunkt erreicht die ſümmungsvolle Muſik im zweiten Akt. Hier findet ſich eine ſelt⸗ ſame Fülle von lyriſchen Momenten, bald national⸗ſpaniſcher Järbung, bald von allgemeinem Stimmungsgehalt. Ganz vor⸗ züglich iſt die Behandlung der Geſangspartien, die den Haupt⸗ darſtellern willkommene Gelegenheit zur Entfaltung ſchöner Stimmen hietet. Dientſche Künſtler in Petersburg. Aus Petersburg wird uns Frühiahrsfaſten erſchei⸗ cher, entzückte in dieſem Jahre unſer kunſthungriges Publikum der geniale Matthien Lützenkirchen, der männlich kraftbolle Franz Ludwig. Letzterer errang ſich ſowohl in bei⸗ teren Rollen als ſouveräner Beherrſcher des Salontones, wie auch in gehaltvoller durchdachter Darſtellung ernſter Charaktere wie als Karl Moor und Fauſt bald die Gunſt und Anerkennung des Publikums. Die Damen Horwitz und Loſſen vervoll⸗ ſtändigten aufs anmutigſte den gewählten Kreis der Darſteller. Heute iſt die letzte Vorſtellung und man ſieht die liebgewordene Künſtlerſchar ſcheiden, mit dem lebhaften Wunſche, ſie im nächſten Jahre wieder zu ſehen. Es war ein gediegenes Maß deut⸗ ſcher Kunſt, das uns heuer das Bockſche Gaſtſpiel gebracht hat P. Eine engliſche Muſik⸗Liga hat ſich in London gebildet, die nach dem Muſter des Deutſchen Tonkünſtlervereins jährlich ein Muſikfeſt mit Aufführungen neuer oder wenig belannter Werke engliſcher und ausländiſcher Komponiſten veranſtalten und einen Ideenaustauſch zwiſchen Komponiſten, ausübenden Künſtlern und Muſikfreunden ermöglichen will. Präſidenten ſind Edward Elgar und Frederie Delius. Das erſte Muſikfeſt dieſes engliſchen Ton⸗ künſtlervereins, das im Herbſt in Mancheſter abgehalten wird, ſoll Dr. Hans Richter dirigieren ſie wieder abrücken. Wie der Brand entſtanden, iſt bis jetzt unauf⸗ geklärt. * Schiffsunfall. Am Morgen des erſten Oſtertags gab es bei Nierſtein einen ſchweven Schiffszuſammen⸗ ſto ß. Der mit einer Anzahl Anhangſchiffe zu Berg fahrende Schleppdampfer„Matthias Stinnes Nr. 17“ wurde durch den z1 Tal kommenden, der Harpener Bergbauaktiengeſell⸗ ſchaft geh rigen Schleppdampfer„Fouis Kanneng ießer“ angerannt, wobei beide Boote, ſowie die Schiffe derart in⸗ einander gerieten, daß es großer Mühe und längerer Zeit be⸗ durfte, das Ganze wieder auseinander zu bringen. Der ange⸗ richtete Materialſchaden dürfte die Summe von 15—20 000 M. ſicher überſchreiten. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben bei dem Unfall nicht zu beklagen. „ Unerkaunter Toter. Die Leiche des bei der Oppauer Fähre geländeten Mannes iſt bis jetzt noch nicht agnosziert. Allem An⸗ ſchein nach iſt er in Mannheim in Arbeit geweſen, denn eim bei der Leiche gefundener Lohnzettel trägt den Vermerk; Mannheim⸗Wald⸗ hof, darunter befindet ſich der Name Henkes. Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. April. Für Don⸗ nerstag und Freitag iſt etwas wärmeres und noch zeitweilig be⸗ decktes, aber ſchon mehrfach aufgeheitertes Wetter bei verein⸗ zelten Niederſchlägen zu erwarten. Gerichtszoitung. §8 Mannheim, 15. April. Strafkammer I. Vor. ſitzender: Landgerichtsrat Kettere r. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Link und Aſſeſſor B öhringer. Der Taglöhner Sebaſtian Knapp aus Unerſchönmattenwag half einem gewiſſen Gärtner aus einem Lager auf dem Neckar⸗ vorland altes Eiſen im Werte von 12 Mark ſtehlen; er wird zu 2 Wochen Geföngnis verurteilt. Während der Schloſſer Karl Schilling krank im Spital lag, unterſuchte der Taglöhner Franz Becker aus Waldangelloch den Kaſten, den der Patient bei ſeiner Logisfrau, der Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 89 wohnenden Frau Luiſe Hill, ſtehen hatte und ſtahl daraus Kleidungsſtücke, Kragen, Krawatten und eine Reiſedecke. Obwohl der Beſtohlene bei Becker gefundene Kleidungsſtücke mit aller Beſtimmtheit als ſein Eigentum anerkannte und die Reiſe⸗ decke von einwandsfreien Zeugen in Beckers Beſitz geſehen wurde, ſtellte Becker die Tat mit großer Hartnäckigleil in Abrede, was ihn aber nicht hinderte, als der Gerichtshof ſich zur Beratung zurückzog, um mildernde Umſtände zu bitten.„Ja, Sie haben ja gar nicht geſtohlen“, erwiderte der Vorſitzende,„da brauchen Sie auch keine mildernden Umſtände.“ Becker, der ſchon wliederholt, darunter einmal mit 1 Jahr Gefängnis, vorbeſtraft war, wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 6 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Von der Unterſuchungshaft wurde nichts aufge⸗ rechnet, da der Angeklagte hartnäckig geleugnet und die Dauer der Unterſuchungshaft ſelbſt verſchuldet habe. Der Reiſende Wilhelm Winkler aus Badensleben, der in „Muſikinſtrumenten“ reiſt, zog in Dienſten der Zitherhandlung Joſeph Eſcher ohne Befugnis Beträge von zuſammen 138 Marl ein, die er ſeinem Geſchäfte vorenthielt. Auch die Violinhandlumg Gebr. Hirſchler(Société nederlandaiſe) ſchädigte er, indem er eine Violine ſtatt für 57 Mark um 40 Mark abſegte, aber auch dieſes Geld in ſeine Taſche wandern ließ. Urteil: 9 Wochen Gefängnis. Der Schiffer Johann Senftleber übertrug im Februar dieſes Jahres, während er verreiſte, die Aufſicht über ſein im Verbindungskanal ankerndes Schiff dem Schiffer Heinrich Ditſch Dieſer ließ ſich nun durch den Schiffer Karl Kumpf mit 6 Mark beſtechen, daß er zuließ, daß Kumpf und drei andere Schiffer, Heinrich Er ban, Ludwig Boreuther und Anton Klotz, von dem Senftleberſchen Schiffe 18 Zentner Kohlen ſtahlen. Heute kam die Kohlenrechnung. Es wurden verurteilk: Ditſch in Anbetracht ſeiner vielen Vorſtrafen zu 6 Monaten, Kumpf und Erban zu je 1 Woche, Voreuther zu 10 Tagen und Klotz zu 3 Tagen Gefängnis. Durch eine Zeugenausſage fühlte ſich ein gewiſſer Merkel beleidigt. Es handelte ſich um einen Streit beim Verlaſſen der Bahn, der das Schöffengericht beſchäftigte. Der als Zeuge ge⸗ ladene Fabrikarbeiter Jakob Krämer aus Lampertheim ſchilderte die Art, wie Merkel ſich aus dem Coups gezwängt habe, mit den Worten: Er iſt rauskomme wie'n verſchobenes Vieh.“ Merk⸗ kel ärgerte ſich darüber nicht wenig und ließ es nicht bei der Zu⸗ rechtweiſung des Vorſitzenden ſein Bewenden haben, ſondern klagte wegen Beleidigung. Das Schöffengericht ſprach den An⸗ geklagten frei, da derſelbe nicht die Abſicht der Beledigung gehabt habe. Die Berufung Merkels wurde verworfen. Bei dent Bildungsgrad des Angeklagten ſei es recht wohl möglich, daß er einen Ausdruck gebraucht habe, wie er ihm geläufig ſei. Er ſei unpaſſend geweſen und ſei deshalb vom Vorſttzenden zurückgewie⸗ ſen worden. Dabei hätte ſich der Privatkläger beruhigen können. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Frank geführt, der Kläger war durch Rechtsanwalt Wetzel vertreten. §Mannheim, 21. April. Strafkammer II. Vorſ.: Landgerichtsrat Wolf. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullrich. 5 Der Kunſt⸗ und Muſikalienhändler Juſtus Schiele aus Leipzig betrieb von 1903 bis 1906 in der Kunſtſtraße eine Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung. Der Mangel an Betriebskapital führte zum Konkurs und da ſtellte ſich heraus, daß eine Buchführung nur dem Namen nach beſtand, von Bilanz deshalb auch gar nicht zu reden war. Gegen Schiele iſt deshalb Anklage wegen Banke⸗ rotts erhoben. Der als Sachverſtändige geladene Buchhändler Albrecht war der Meinung, daß in einem Geſchäfte, wie es der Angeklagte betrieben habe, eine genaue Buchführung nicht wohl möglich ſei. Kaufmann Johannes Ziegler, ein weiterer Sach⸗ verſtändiger, trat dieſer Anſchauung entgegen. Es gebe Geſchäfte, die noch weit mehr Artikel führten, als eine Kunſt⸗ und Muſi⸗ kalienhandlung und doch biete ihre Buchführung die Möglichkeit, ſich über den Stand des Geſchäftes jederzeit Kenntnis zu ver⸗ ſchaffen. Das Gericht erkannte in Anbetracht der heilloſen Un⸗ ordnung in dem Geſchäft Schieles auf eine Geldſtrafe von Nun Mark oder 30 Tagen Gefängnis. AHus dem Grossberzoqtum. Heddesheim, 21. April. Die letztverfloſſene Nacht brachte ziemlich ſtarken Reif, wie man ſchon geſtern befürchtete Inwieweit der Froſt Schaden gebracht hat an jüngeren Pflänz⸗ chen und den in Blüte ſtehenden Aprikoſen⸗ und Pfirſichbäumen läßt ſich noch nicht beurteilen, heil iſt es nicht abgegangen. Noch einige ſolche kalten Nächte und das Frühobſt iſt für uns dahin. * Brühl(A. Schwetzingen), 21. April. Ertrunken iſt das zwei Jahre alte Kind des Fabrikarbeiters Hemmerich. Das Kind lief unbeaufſichtigt herum und geriet dabei in den Bach. * Heidelberg, 21. April. Wie das„Heidelb. Tgbl.“ hört, iſt für Mitte oder Ende Mai der Beſuch des Großhergogs und der Großherzogin in unſerer Stadt in Ausſicht geſtellt Der Aufenthalt in der hieſigen Stadt ſoll vor allem der Be⸗ ſichtigung der ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Altertümerſammlung in ihrem neuen Heim gewidmet ſein 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 22. Aprll. *Eberbach, 21. April. Am Donnerstag nachmittag ent⸗ ſtand im Walddiſtrikt Hohwald auf der Gemeinde Haag ein Waldbrand, welcher nach Verlauf von anderthalb Stunden ta. 70 Ar Fichtenbeſtand einäſcherte. Die Bewohner von Schön⸗ hrunn erſchienen alsbald auf der Brandſtelle und bewältigten das Feuer. oc. Karls tuhe, 21. April. Wie verlautet, werden der Kaiſer und die Kaiſerin nebſt Gefolge Mitte Mat dem Großherzoglichen Hofe einen Beſuch abſtatten. Der Beſuch dürfte ſich jedenfalls an den Aufenthalt des Kaiſers in Doncueſchingen anſchließen. * Karlsruhe, 21. April. Der Expreßgutarbeiter Chriſtian Martin, der auf dem hieſigen Hauptbahnhofe beim Ueberſchreiten der Geleiſe von einem Zuge erfaßt und überfahren wurde, ſtarb im Krankenhauſe. „Raſtatt, 21. April. Ein verwegener Einbruchs⸗ diebſtahl iſt in der Nacht zum Karfreitag im Hauſe des Herrn Fritz Schnurr, Weinhandlung, verübt worden. Der Dieb ſtieg bon der Veranda in das Schlafzimmer, ſtahl aus den Kleidern des Herrn Schnurr das Portemonnaie, die goldene Uhr und den Schlüſſel zum Geldſchrank. Damit begab er ſich ins Bureau, öffnete den Geldſchrank und ſtahl daraus etwa 200 Mark. * Villingen, 21. April. Wie aus ſicherer Quelle aus St. Georgen(Schwarzwald) gemeldet wird, wird der Kai⸗ ſer, der bekanntlich am 10. Mai in Donaueſchingen eintrifft, gelegentlich des angeſagten Beſuches zur Auerhahnjagd in das St. Georger Gebiet kommen. Freiburg, 18. April. Sein 60jähriges Militär⸗ dienſtjubiläum feierte am 12. April der hier im Ruhe⸗ ſtand lebende General z. D. Freiherr v. Rotsmann. Der Jubilar trat 1848 im April in das Großherzogliche 2. Heſſiſche Infanterie⸗Regiment ein und machte 1848—49 den Feldzug im Großherzogtum Baden mit. Im Jahre 1854 trat er in die öſterreichiſche Armee und zwar in das 14. Infanterie⸗Regiment Großherzog von Heſſen ein. Er machte 1859 den Krieg in Italien mit und nahm an den Schlachten von Magenta und Sol⸗ ferino teil. 1866 machte er mit dem Prinzen Alexander den Feldzug gegen Preußen mit. Von dieſer Zeit an blieb er Adju⸗ jant des Prinzen Alexander bis zu deſſen Tode am 15. Dezember 1888. Hierauf zog General von Rotsmann mit ſeiner Familie nach Freiburg.— Am 16. ds. Mts. nachmittags zwiſchen 5 und 6 Uhr waren mehrere Arbeiter der Kremsſchen Zementwerke in der Neuffenſtraße damit beſchäftigt, mittelſt einer Kette, an die zwei Pferde geſpannt waren, einen mit 10 Tonnen Zementröhren beladenen Eiſenbahnwagen von einem Nebengeleiſe nach dem Hauptgeleiſe am Bahnhof Wiehre zu verbringen. Der 53 Jahre alte, verheiratete Albin Kiefer von hier, der im Begriffe war, die Kette des ſchon außer Zug geſetzten Geſpannes auszuhängen, kam kurz vor einer Drehſcheibe zu Fall, der noch im Rollen be⸗ findliche Wagen fuhr über ihn weg und drückte ihm den Bruſt⸗ korb ein, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. * Säckingen, 20. April. Der badiſche Landesfeuerwehr⸗ perein hat einen, wie bereits kurz gemeldet, ſchweren Verluſt er⸗ litten. Am Freitag Abend verſchied nach kurzem, ſchweren Leiden der Präſident des Badiſchen Landesfeuerwehrvereins, Kommerzienrat Otto Bally. Am 14. April 1839 zu Säckingen d. Rh. geboren, erhielt Bally ſeine Ausbildung in Inſtituten und höheren Lehranſtalten der deutſchen und franzöſiſchen Schweiz, ſowie in der Handelsſchule in Leipzig. Mit den beſten Kennz⸗ niſſen ausgerüſtet, betrat er ſeine techniſche Laufbahn im elter⸗ lichen Geſchäft. Am öffentlichen Leben nahm Bally im Laufe der Jahre regen Anteil, beſonders bei der Gründung der frei⸗ willigen Feuerwehr, die damals von Karl Metz in Heidelberg eingeübt wurde. Vom ſchlichten Feuerwehrmann an bekleidete er nach und nach die Stellen eines Spritzenmeiſters, dann Ob⸗ mannes der Spritzenmannſchaft und endlich wurde er im Jahre 1866 von ſeinen Kameraden zum Kommandanten erwählt. Durch das Vertrauen der Kameraden wurde er zum Kreisvorſitzenden gewählt und als ſolcher in den Landes⸗Ausſchuß. Nach dem Tode Franzmanns im Jahre 1896 wurde er in Pforzheim einſtimmig zum Vorſitzenden des badiſchen Landesfeuerwehrvereins erwählt, in welcher Eigenſchaft er von Großherzog Friedrich., ſowie von dem hohen Protektor der badiſchen Feuerwehren, dem damaligen Erbgroßherzog Friedrich von Baden, die vollſte Anerkennung fand. Für ſeine Dienſtleiſtung wurde er von der Stadtgemeinde im Jahre 1879 für 20jährige Dienſte mit der ſilbernen Medaille, im Jahre 1884 für 25jähriges Wirken mit dem ſtaatlichen Feuer⸗ wehr⸗Ehrenzeichen und im Jahre 1899 für 40jährige treue Dienſtzeit mit der Feuerwehr⸗Verdienſtmedaille und von der Stadigemeinde mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Seine vielſachen Verdienſte um das Feuerlöſchweſen würdigte ſein Lan⸗ desherr ſchon im Jahre 1877, indem er ihm den Orden vom Zähringer Löwen 1. Klaſſe verlieh. In ſeiner Eigenſchaft als Großinduſtrieller wurde er von dem Großherzog im Jahre 1892 zum Kommerzienrat ernannt. Er war auch Mitglied der Han⸗ delskammer und des Eiſenbahnrats. Auch dem Verwaltungsrat der Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe gehörte der Verſtorbene als Mitglied an.(Bad. Pr.) — Pfalz, heſſen und Umgebung. * Speyer, 21. April. Wiederum iſt hier von einer ſchwe⸗ ren Bluttat zu berichten. Am erſten Feiertag gerieten die beiden gerichtsbekannten Brüder Ferdinand und Joſef Wettengel in der Wirtſchaft„Zum Poſthörnchen“ wegen eines Mädchens in Streit. Hierbei griff der jüngere Bruder zum Revolper und ſchoß ſeinem Bruder Joſef eine Kugel in den Kopf. Der Schwerverletzte wurde in das Hoſpital verbracht, während ſein Bruder in Haft genommen wurde. Neuſtadt a.., 21. April. Traurige Oſtern erlebte die Familie des Bäckermeiſters Ludwig Wolf in Lambrecht. Als ſich Wolf mit ſeinen drei Kindern auf dem Heimweg von einer Ofterpartie befand, wurde ſein achtjähriger Sohn auf der Muß⸗ bacher Chauſſee von dem Automobil Oloff der Frankfurter Gum⸗ miwarenfabrik.⸗G. überfahren und ſofort gekötet. SLaumersheim, 21. April. Mit dem Rade geſtürzt iſt geſtern Nachmittag auf der Rückfahrt von Oberſülzen nach hier der 86 Jahre alte Wagnermeiſter Heinrich Völker von hier. Der Verunglückte, der ſich erſt vor kurzer Zeit verheiratet hat, rli einen Schädelbruch und war ſofort tot. * Worms, 21. April. Beim Experimentieren im chemiſchen Daboratorium der landwirtſchaftlichen Winterſchule an der Hagen⸗ ſraße ereignete ſich kurz vor 4 Uhr plötzlich eine Exploſion, die Jo furchtbar war daß dem erſten Lehrer der Schule, Herrn Dr. Karl Schneider, der Kopf zertrümmert wurde, ſo daß ſofort der Tod eintrat. Der Tochker der Feuerwehrordonnanz, Frau WBeck, Dienerin an der Schule, wurde ein Fußgelenk gebrochen. Dr. Schneider war anſcheinend mit der Desinfektion von Reben be⸗ ſchäftigt; er ließ ſich hierfür von Frau Beck, der Mutter der Ver⸗ zu nahe zu kommen. Er ſelbſt zündete in gewiſſer Entfernung ein Streichholz an— und die furchtbare Exploſion war geſchehen. Sänat⸗ liche Fenſter flogen aus den Rahmen. Dr. Schneider war ſofort tot. Der auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben Gekommene hinterläßt eine Witwe und ein etwa neunfähriges Töchterchen. Die nationalliberale Partei hat lt.„Wormſ. Ztg.“ in Dr. Schneider, dem rührigen und verdienſtvollen Leiter des geſelligen Vereins der nationalliberalen Bürgerſchaft, den Verluſt eines ihrer hervorragendſten Mitglieder zu betrauern. Sport. * Juternationale Oſter⸗Fußballwettſpiele in Heidelberg. Einen großen Erfolg für den Heidelberger Sport bedeuten die beiden Fußballwettſpiele, die die Pariſer Mannſchaft„Aſſo⸗ ciation Sportive Frangaiſe“ gegen die„Heidel⸗ berger Ruderklub“(Fußballabteilung; und„Jußball⸗ klub Heidelberg⸗Neuenheim“ an den beiden Oſter⸗ feiertagen zum Austrag brachte. Schon am Bahnhof wurden die franzöſiſchen Gäſte von einer großen Menſchenmenge erwartet. Der Schauplatz des Treffens, der Fußballplatz des Ruderklub an der' Kepplerſtraße, war ſchon von 2 Uhr ab von Zuſchauern be⸗ lagert und als um 3 Uhr 40 Min. der Schiedsrichter das Zeichen zum Antritt gab, mögen wohl 1100 bis 1200 Köpfe auf den grünen Raſen geblickt haben. Mit echt franzöſiſcher Beweglichkeit nahmen, lt.„Heidelb. Tgbl.“, die Gäſte das Spiel auf und es ſchien, als ſollten die Deutſchen eine Niederlage erleiden. Da gelang es letzteren in der 12. Minute durch ſchönes Zuſpielen den erſten Erfolg zu erringen. Einge Zeit darauf vermochten jedoch die Franzoſen auszugleichen, ſo daß die erſte Spielhälfte mit dem Reſultate 313 Punkte unentſchieden verlief. Der weitere Ver⸗ lauf brachte beiderſeits ſpannende Angriffe, die die Zuſchauer in wachſende Erregung verſetzten. In der letzten Viertelſtunde machte ſich bei den Spielern des Ruderklubs, die ſeit Wochen unter der verdienſtpollen Leitung ihres Spielleiters Profeſſor Dr. Ullrich eifrigſt geübt hatten, eine wachſende Ueberlegenheit gel⸗ tend, die in einem prachtvoll erzielten Verſuch und einem Tref⸗ fer, den der eine 98⸗Spieler durch raſche Entſchloſſenheit ſich ſichern konnte, ihren zahlenmäßigen Ausdruck fand. Mit 11 gegen 3 Punkten konnte die Ruderklubmannſchaft das Fel als Sieger verlaſſen. Seitens der ſtaatlichen Behörden wohnte Herr Geh. Regierungsrat und Amtsvorſtand Dr. Becker dem ganzen Wettkampfe an. Abends fand im Gartenſaal der„Har⸗ monie“ ein Bankett ſtatt, das einen ſehr angeregten Verlauf nahm. Seitens der Gaſtgeber begrüßte Herr Profeſſor Ull⸗ rich die franzöſiſchen Spieler in ihrer Mutterſprache. Namens der Stadtverwaltung hieß Herr Stadtrat Spitzer die fran⸗ zöſiſche Mannſchaft willkommen. Im Auftrag einer dem Ruder⸗ klub nahe ſtehenden Dame wurde jedem der Gäſte eine hübſche Blumenſpende, ſowie der ganzen Mannſchaft ein erſt drei Stun⸗ den vorher von Hofphotograph Kögel aufgenommenes Gruppen⸗ bild ihrer Gegner, bereits unter Glas und Rahmen gebracht, überreicht. Auch die Pariſer hielten mehrere Anſprachen und betonten immer aufs Neue ihr Entzücken über die gaſtliche und liebenswürdige Aufnahme in Heidelberg. Der Montag Morgen wurde benutzt, um den Franzoſen die Schönheiten des Neckartals zu zeigen. Der Nachmittag ſah abermals eine tauſendköpfige Zuſchauermenge beim Spielplatz verſammelt, den Mitglieder des „FJußballklub Heidelberg⸗Neuenheim“, wie am erſten Tage, nach außen hin auf's Beſte abgeſchloſſen hatten. Auch der franzb⸗ ſiſche Konſul aus Mannheim wohnte dem Treffen ſeiner Landsleute gegen den„Fußballklub Heidelberg⸗Neu⸗ enheim“ bei. Trotz des Spieles am Sonntag zeigten die Fran⸗ zoſen ausgezeichnete Leiſtungen und fanden durch ihre ſchnellen und gefährlichen Angriffe den lebhaften Beifall der Zuſchauer. Die einheimiſchen Spieler vermochten durch ausgezeichnete Tritte und ſichere Verteidigung einen Ausgleich gegen den Anſturm der Gegner herzuſtellen und es gelang ihnen durch einen tadelloſen Fallſtoß eines ihrer 54⸗Spieler(H. Zimmermann) ſich mit 4: 0 Punkten den Vorrang zu ſichern und ſo ebenfalls eine erfolgreiche und ehrenvolle Saiſon mit einem Sieg zum Abſchluß zu bringen. Um 9 Uhr fuhren die franzöſiſchen Gäſte wieder ihrer Heimat zu. ..C. Pferderennen zu Paris. Der mit 50 000 Francs dotierte Prix Biennial bildete das Hauptereignis der Pariſer Pferderennen, die an den Oſterfeiertagen abgehalben wurden. Das kaaſſiſche Rennen, das am Oſtermontag im Bois de Boulogne gelaufen wurde, fiel an zwei Kandidaten des Mr. Vanderbilt, die auf den beiden erſten Plätzen endeten. Der von Jockey Belhoufe gerittene Sea Sick ſiegte mit einer Länge vor ſeinen Stallgefährten Schuyler und Litoun. N* Radrennbahn Karlsruhe. + Karlsruhe, 20. April.(Von unſerem Karlsruher Bureau.] Die heutigen Rennen, die in der Hauptſache Dauer⸗ rennen mit Motorſchrittmachern waren, hatte trotz des kalten Wetters wohl an 4000 Zuſchauer auf die Rennbahn an der Durlacher Allee geführt. Die Rennen nahmen von einzelnen Unfällen abgeſehen, einen glänzenden Verlauf und hielten das Publikum in erwartungsvoller Spannung, da Outſider mit be⸗ kannten Favoriten um die Preiſe kämpften. Die Rennen hatten folgenden Verlauf. 1. Hauptfahren. 3 Vorläufe, 1 Hoffnungslauf, 1 End⸗ lauf über je 1200 Meter(3 Runden]. 4 Preiſe von 50, 30, 20, 10 Mark. 1. Vorlauf: 1. Reime r⸗Ludwigshafen, 2. Deeg⸗Ell⸗ mendingen; 2. Vorlauf: 1. Betting e r⸗Ludwigshafen, 2. Buſch⸗ Feudenheim; 3. Vorlauf: 1. Jechler⸗Neckarſulm, 2. Ochs⸗Die⸗ fenronn. Hoffnungslauf: 1. Deeg, 2. Ochs. Endlauf: 1. Meyer, 2. Bettinger, 3. Reimer, 4. Ochs. 2. Sportplatzpreis. Dauerrennen mit Motorführung in 2 Läufen über 10 und 20 Kilometer. Runden). 1. F. Nagel⸗Blankenloch 9 Min. 26. Sek. 2. Thum⸗ lert⸗Pforzheim 2 Runden zurück, 3. Darſtein⸗Karlsruhe 6 Run⸗ den zurüd. Nagel, der erſtmals mit Schrittmacher fuhr, hatte von Anfang an einen glänzenden Spurt, ſo daß er bald in die Reihe der erſten Fahrer einrücken dörfte. 8. Großer Preis von Karlsruhe in 2 Läufen über 20 und 40 Kilometer. 3 Preiſe 800, 350, 250 Mk. 1. Lauf 20 Km.: 1. Ad. Schulze⸗Berlin 18 Min. 28 Sek., 2. Schiefer⸗Köln eine Runde zurück, 3. Eckhardt⸗Durlach eine Runde zurück. 2. Lauf 40 Km.: 1. Eckhart⸗Durlach 37 Min. 30½ Sek, mit 5 Punkten, 2. Schiefer⸗Köln 12 Runden zurück mit 6 Punkten, 3. Schulze⸗Berlin 14 Runden zurück mit 7 Punkten. Schiefer ſtürzte bei der 38 Runde, nahm aber das Reunen wieder auf; Schulze hatte Motorunfall, nahm aber das Rennen gleichfalls mit einem neuen Motor wieder auf, konnte aber trotz prächtigem Spurt nur den dritten Platz beſetzen. Eckharde, der hinter Raichle⸗Karls⸗ ruhe fuhr, behielt während des ganzen Rennens, das ſich zu einem hochintereſſanten geſtaltete, die Führung. 4. Sportplatzpreis. 2. Lauf 20 Kilometer, 1. Thum⸗ ler t⸗Pforzheim, 2. Nagel mit 2 Runden zurück, da er bei der 85. Runde ſtürzte, das Rennen aber wieder aufnahm, 8. Darſtein mit 8 Nunden zurück. 1. Lauf 10 Km.(25 5. Vorgabefahre n. 2400 Meter. 1. He r belmende; gen bei 390 Meter Vorgabe. 2. Ochs⸗Diefenbronn bei 200 Meter 7 Vorgabe, 3. Klein⸗Ludwigshafen bei 300 Meter Vorgabe und 4 Reimer⸗Ludwigshafen bei 40 Meter Vorgabe. Herb fuhr 15 2400 Meter in 3 Min. 53 Sekunden. Im Ausſcheidungsfahren wurde Buſch⸗Jeuden⸗ heim Erſter bei 4 Runden in 4 Min. 13 Sekunden. Ein neuer Harden⸗Prozeß. (Telegraphiſcher Bericht.) sh. München, 21. April Unter großem Andrang des Publikums fand heute unter dem Vorſitz des aus dem großen Petersprozeß bekannten Ober⸗ landesgerichtsrat Mayr ein neuer Hardenprozeß vor dem hie⸗ ſigen Schöffengericht ſtatt. Maximilian Harden, der Heraus, geber der„Zukunft“ hatte Anklage erhoben gegen den verann, wortlichen Redakteur der Münchner„Neuen freien Volksztg“, Städele. Maximilian Harden war in Begleitung ſeines Verteidigers, des Juſtizrats Beruſtein erſchienen. Die Be⸗ leidigung wird von dem Kläger in den Ausführungen eines Ar⸗ tikels vom 25. März d. J. in der Neuen freien Volkszeitu erblickt. Es heißt dort:„Es geht ſogar in den unteren Volks⸗ ſchichten die ſeltſame Mär, Harden habe eine Million Mar von ſeinem Gegner, dem Fürſten Eulenburg erhalten— jy ſolchen Kreiſen ſpielt ja der Mammon keine Rolle—, damit er ſchweige und nichts weiter aufdecke.“ Auf Vorhalten des Vorſitzenden, was er zu der Anklage zu ſagen habe, erklärt der Beklagte Städele, daß Harden in ſeinem Prozeß mit dem Grafen Moltke ſehr zuverſichtlich aufgetreten ſei, es ſei alſo begreiflich geweſen, daß man erwartet habe, er würde mit gutem Material endlich herausrücken, er habe die Ueberzeugung erlangt, daß Harden mit ſeinem Ma⸗ terial gegen die Homoſexuellen in der Berliner Geſellſchaſt ab. ſichtlich hinter dem Berge halte. Er habe ſich dies nur dadurch erklären können, daß Harden beſtochen worden ſei.— Juſtizraß Bernſtein: Der Artikel enthält viele Unrichtigkeiten, u. g. auch die, daß Fürſt Eulenburg im Moltke⸗Hardenprozeß erklärt habe, er habe ſich gegen den§ 175 nicht vergangen. Fürſt Eulenburg war trotz dringender Aufforderung zuf dieſem Prozeß nicht erſchienen. Erſt zum Bülow⸗Brandprozeß fand er ſich ein. Juſtizrat Bernſtein erklärt weiter: Fürſt Eulen⸗ burg wollte im Bülow⸗Brandprozeß durchaus von ſeiner homoſexuellen Veranlagung ſprechen und er hat in dieſer Hin⸗ ſicht ſich ausſprechen dürfen. Er hat nun den Zeugeneid geleiſtet Es wird nun von mir als Rechtsbeiſtand Hardens behauptet daß der Fürſt nicht alles geſagt hat. Er hat behauptet, daß ihn nichts davon bekannt ſei, daß Fürſt Bülow homoſexuell ſei Ueber ſeine Perſon erklärte Fürſt Eulenburg ſelbſt:„Ich habe mir niemals Handlungen gegen§ 175 zuſchulden kommen laſſen, ich war in der Jugend ein enthuſiaſtiſcher Freund geweſen, ich habe ſchwärmeriſche Briefe geſchrieben, etwas ſchlechtes habe ich aber nie begangen. Ich ſtehe auch den Angriffen auf den Fürſten Bülow vollſtändig fern.“ Bekanntlich kann man nun auch homoſexuell ſein, ohne daß der§ 175 inbetracht kommt. Wenn man das aber verſchweigt, und man ſteht unter dem Eide, dann iſt das eine Verletzung der Eidespflicht.(Bewegung.) In der landgerichtlichen Verhandlung gegen Harden ver⸗ ſicherte Fürſt Eulenburg wieder auf ſeinen Eid, daß er nie⸗ mals gegen§ 175 ſich vergangen habe. Ich behaupte aber, es gibt Handlungen homoſexueller Art, die unter den§ 175 nicht fallen. Ich bezeichnete auch damals eine gewiſſe Art ſolcher Handlungen, die ich hier nicht näher bezeichnen kaunn, da die Oeffentlichkeit nicht ausgeſchloſſen iſt. Darauf entgegnete der Fürſt nicht etwa„Nein“, ſondern er ſagte nur:„Ich habe nie⸗ mals Schmutzereien getrieben!“ Ich habe aus den ausweichenden? Worten des Fürſten nur ſein Schuldbekenntnis herausgehört Dieſer Tatbeſtand iſt aber kein Grund, daß nun der Angeklagte Städele kommt und dem Herrn Harden den Vorwurf macht, daß er inkorrekt gehandelt habe. Es iſt nicht richtig, daß er durch ſein Verhalten die umherſchwirrenden unſinnigen Ge⸗ rüchte verſchuldet hat. Maximilian Harden: Hoher Gerichtshof! Der Angeklagte hat ein Gerücht verbreitet, das in der denkbar ſchwerſten Weiſe die Ehre eines Mannes verletzt, der in einer bitter ernſten Stunde durch Verleumdungen jeder Art überhäuft worden iſt.“ Der Gerichtshof verkündet nach einſtündiger Beratung: E wird Beweis erhoben, über die Frage, ob die Behauptung wahrf iſt, daß Harden 1 Million Mark erhalten hat als Schweigegendg und ob Harden Beweis beſeſſen hat für die homoſexuelle Betätige ung des Fürſten Eulenburg und ob er nach Möglichkeit davon Gebrauch gemacht hat. die keit gefährdte werden könne, wird die Oeffentlichkeit ausge ſchloſſen. Juſtizrat Bernſtein: Ich bitte im Intereſſe des Klägerg die Vertreter der Preſſe nicht auszuſchließen. Das Gericht be⸗ ſchließt, die Preſſe zuzulaſſen. Es wird in die Beweisaufnahme eingetreten. 15 8 er dem Zeugen ſtatt 8 Pfg. 2 Mark. Am anderen Tage kam der Herr wieder und erklärte, er ſei Graf Eulenburg und habe in Breslau bei den Leibküraſſieren geſtanden. Er wollte den Zeugen dort anbringen. Weiter erklärte er, daß er Legationsxaf bei der Preußiſchen Geſandſchaft in München ſei, daß er auch in Afrika geweſen wäre. Dort liefen die Schwarzen vollſtändig nackt herum, das ſei wunderſchön anzuſehen.(Heiterkeit.] Der Graf fragte den Zeugen auch, ob er ſchon Selbſtbefleckung ge⸗ trieben habe. Der Zeuge verneinte das. Der Graf brachte dem Zengen dann Wein und fuhr einmal mit ihm weit in den Set hinaus, wo beide dann Selbſtbefleckung trieben. Später hat er ihm während der Militärzeit noch jeden Monat Geld geſchick im ganzen 1500 Mark. Als der Zeuge 1883 wieder um Geld ſchrieb, antwortete ihm der Graf, er bekomme keins, er ſolle ſich erſt einmal in Uniform ſehen laſſen. Der Zeuge iſt dann nach München gefahren und hat dort den Grafen Eulenburg mit einem feinen Herrn getroffen, mit dem er in die Wohnung des Grafen ging. Dort gab ihm der Graf 10 Mark und ließ ihn mit dem fremden Herrn allein. Der fremde Herr habe ſich nun an ihm vergangen.— Vorſ.: Iſt das alles auch richtig?— Es ſind jetz 241 Jahre ſeitdem vergangen.— Zeuge: Ich habe die Wahrheil geſagt. Juſtizrat Bernſtein: Iſt es richtig, daß Sie nach den Vorgängen zu dem Grafen Eulenburg„Du“ geſagt baben? — Zeuge: Ja, wenn wir allein waren, habe ich ihn auch geduzt — Vorſ.: Sagte Ihnen Juſtizrat Bernſtein nicht, daß Sie für Ihr Tun mit dem Grafen ſchwer beſtraft werden können? — Zeuge: Gewiß, er ſagte aber auch, daß die Straftaten ver⸗ jährt ſeien. Der nächſte Zeuge iſt der Fiſchermeiſter Ernſt aus Gu⸗ genau. Er gibt an, daß er den Fürſten Eulenburg ſehr aub Mit Rückſicht darauf, daß die Sittlich e. re ˙— — S A 5 —— legenheiten angenommen. Maunheim, 22. April. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. kennt. Er hat ihn am Starnberger See kennen gelernt. Er gibt an, er wiſſe nichts davon, daß Eulenburg ſich irgendwie ge⸗ ſchlechtlich vergangen habe.— Bernſtein: Wiſſen Sie, wo der Fürſt ſein Gut hat?— Zeuge: Ja, in Liebenberg.— Bernſtein: Waren Sie einmal dort?— Zeuge: Ja, einmal, zuerſt im Jahre 1888.— Vorſ.: Warum? Hatte der Fürſt Sie eingeladen?— Zeuge: Ja, ich ſollte zum Fiſchen kommen.— Vorſ.: Hat Eulenburg die Reiſe bezahlt?— Zeuge: Ja.— Vorſ.: Warum ſollten Sie gerade zum Fiſchen kommen? Zeuge: Weil ich ſtets die beſten Reſultate hatte.— Bern⸗ ſtein: Haben Sie auch mit dem Fürſten zuſammen im Hotel Kaffee getrunken?— Zeuge: Jawohl. Bernſtein: In ſeinem Zimmer?— Zeuge: Nein.— Bernſtein: Hat Ihnen der Fürſt Geld gegeben zum Kauf einer Villa?— Zeugee Er nicht, aber von ſeiner Mutter erhielt ich 12000 Mark Hypo⸗ thepen.— Vorſ.: Hat der Fürſt Sie einmal geküßt?— Zeuge: Nein.— Der Zeuge gibt weiter an, daß er noch jetzt die Auf⸗ ſicht über die Villa des Fürſten Eulenburg am Starnberger See habe. Ees werden dann zwei Zeugen aus Starnberg über den Leu⸗ mund des Zeugen Ernſt vernommen. Sie geben an, daß in Starnberg gewiſſe Gerüchte im Umlauf find, wonach der Zeuge zu dem Fürſten gewiſſe Beziehungen haben ſoll. Dann trat eine Mittagspauſe bis 4 Uhr ein. Nus gdem Grossberzoatum. Zuzenhauſen, 21. April. Der im Jahre 1894 gründete Ziegenzuchtverein Zuzenhauſen hat ſich zur Aufgabe gemacht, nur die weiße Saanenziege in reiner Raſſe zu züchten. Die ſeit Beſtehen des Zuchtvereins von dieſem nach allen Gegenden Deutſchlands, Rußlands, Oeſter⸗ reichs, ſpeziell Tyrol, verkauften Ziegen und Böcke haben die Zahl tauſend bedeutend überſchritten. Im letzten Jahre allein kamen über 100 Stück zum Verſandt. Daß die Empfänger mit den gelieferten Tieren zufrieden ſind, beweiſen die lobend anerken⸗ nenden Zuſchriften, die in großer Zahl von nah und fern zuge⸗ gangen ſind. Der Vorſtand des 1. Bad. Ziegenzuchtvereins Zu⸗ zenhauſen hat auch in dieſem Jahr, und zwar am Freitag, den 1. Mai, vormittags 10 Uhr am bhieſigen Platze eine Prä⸗ miierung der hier gezüchteten Ziegen in Ausſicht genommen. Hiebei iſt den Beſuchern wiederum die beſte Gelegenheit geboten, ihren Bedarf an Zuchttieren— Ziegen und Böcken— von hier zu — ge⸗ beziehen. 58 3— E Von Tag zu Tag. — leberſchwemmte Stadt. Petersburg, 22. April. In Orell wurde durch den plötzlichen Austritt der Oka eine enorme Ueberſchwemmung angerichtet. Ueber 500 Häuferſtehenunter Waſſer. Die Not iſt groß, da Mangel an Rettungsbooten herrſcht. — Kriegsgerichtliches Urteil. Kiel, 22. April. Das Kriegsgericht der erſten Marineinſpektion verurteilte den in die Kieler Skandalaffäre verwickelten Oberleutnant Wenne⸗ ker wegen Veihilfe und Begünſtigung zu vier Monaten und bierzehn Tagen Gefängnis, 20 M. Geldſtrafe und Dienſt⸗ entlaſſung. — Mord. Bielefeld, 22. April. In Theeſen wurde der 78jährige Rentenempfänger Flachmann erſchlagen aufgefunden. Als Täter wurde der Fabrikarbeiker Heybrock verhaftet, mit deſſen Frau der Ermordete zuſammen gelebt hat. — Großes Legat. Berlin, 22. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hamburg: Der Kaufmann Schönwald, der anfangs dieſes Monats in Liſſabon verſtarb, vermachte der hieſigen Frei⸗ maurerloge„Abſalon“ ſein 900000 Mark betragendes Ver⸗ mögen mit der Beſtimmung, daß es für die Ziele der Loge dienen ſolle und beſonders im Kriegsfalle zugunſten der Verwundeten ver⸗ wendet werden ſolle. — Wegen Spionage derhaftet. Belfort, 22. April. Auf dem Bahnhof von Petit Croix wurde der Franzoſe Du⸗ pin verhaftet, bei dem verſchiedene militäriſche Schriftſtücke, nament⸗ lich Befeſtigungspläne, vorgefunden wurden. Letzle Bachrichten und Telegramme. * Berlin, 22. April. Die Morgenblätter melden aus Göttingen: In Beienrode wurde eine Verſammlung des Bun⸗ des der Landwirte polizeilich aufgelöſt. „Urmia, 21. April. In Tergewar wird jetzt eine Ver⸗ ſchiebung der türkiſchen Truppen vorgenommen. An drei wichtigen Punkten ſind Feldwachendetachements und Wachtpoſten aufgeſtellt worden, um jegliche Verbindung zwiſchen Urmia und den Aumſtrittenen Bezirken an der Grenze zu verhindern. Die türkiſchen Truppen rücken vor und haben das Dorf Kapygafa eingenommen. An 15 Stellen außerhalb der Stadt iſt die Telegraphenlinie dreimal durch Kurden unterbrochen worden. Beim letzten Male haben ſie eine große Anzahl von Telegraphenpfoſten weggeſchafft. Meran, 21. April. Der bekannte Hiſtoriker und frühere Direktor des hiſtoriſchen Inſtituts in Wien, Theodor bon Sickel, iſt geſtorben. * Madrid, 21. April. Der Senak trat heute in die Beratung des Geſetzentwurfes zwecks Abänderung der gegen den Terroris⸗ mus beſtehenden Geſetze ein. Die Deputiertenkammer hat den Geſetzentwurf zur Einrichtung bon Schiedsgerichten in Handelsange⸗ * Paris, 22. April. Auf der deutſchen Botſchaft fand geſtern ein Diner ſtatt, an welchem unter anderen teilnahmen: Die Miniſter Dijon und Don Mergue, die Botſchafter der ver⸗ einigten Staaten und Japans, die Geſandten Griechenlands und Serbiens, der Polizeipräfekt Lepines und der Gouverneur der Bank Frankreichs Pallail. *Paris, 22. April. Geſtern ſtarb hier der Profeſſor der Literatur bei der Sarbonne und Mitglied der Academie fran⸗ gaiſe Emil Gebhardt im Alter von 69 Jahren. * Paris, 22. April. Ueber die bei St. Juliennes von ſchweizeriſchen Gendarmen verübte Grenzverletzung wird berich⸗ tet, daß die Gendarmen einen wiederholt vorbeſtraften Franzoſen auf ſchweizeriſchem Boden, etwa 2 Meter von der Grenze ent⸗ ſernt, feſtgenommen hätten, jedoch von ihm bis auf franzöſiſchen Boden gezerrt wurden. Man glaubt, daß trotz der von den ra⸗ dikalen Deputierten dabei angekündigten Interpellation der Vor⸗ fall ohne weitere Schwierigkeiten geregelt werde. Politik und Geſchäft. * Paris, 22. April. Der„Matin“ veröffenklicht Auf⸗ zeichnungen eines ehemaligen Beamten der Gründungen des Spekulanten Rochette, aus denen hervorgehen ſoll, daß Ro⸗ chette ſeine Beziehungen zu dem radikalen Deputierten und Vize⸗ präſidenten der Kammer, Rabier, benutzt habe, um Kunden an⸗ zulocken. Marokko. * Paris, 22. April. Aus Colonene Bechar wird ge⸗ meldet: Man glaubt, daß die nach dem Kampf von Elmaniba ge⸗ flüchtete Harka ſich nach Norden gewendet habe und, durch an⸗ dere Banden vermehrt, verſuchen werde, in der Gegend von Ueif und Ain Sefraain einzudringen. Algier, 21. April. Der Kampf von El Men⸗ abba am 8. d. Mts. war offenbar eine den Franzolen gelegte Falle. Die Araber von Sidi Mahman ſchienen für die Franzoſen gegen die Berber Partei zu nehmen, die ſich ebenſo zweifelhaft gegen ſie wie gegen die Franzoſen ver⸗ hielten. In der Nacht vom 15. auf den 16. April verſtändig⸗ ten die arabiſchen Verräter die Berber, worauf ſie gemein⸗ ſchaftlich über das Lager herfielen, das vollkommen im Schlafe überraſcht wurde. Dieſe Verräterei verſetzte die Truppen in heftigen Zorn. Man erwartet bei der Verfolgung der Berber hartnäckigen Widerſtand. Das Eiſenbahnunglück bei Braybrook. * Melbourne, 21. April. Nach den letzten Meldungen wurden bei dem Eiſenbahnunglück in der Nähe von Braybrook 42 Perſonen getötet und 28 Perſonen verwundet. Drei Wagen ſchoben ſich ineinander. Durch das in den Trüm⸗ mern ausgebrochene Feuer trugen mehrere Perſonen ernſthafte Brandwunden davon Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Wilhelmshaven, 22. April. Die neue dritte Hafeneinfahrt ſoll zum April 1909 fertig werden. Dann wird ein ſtändiges Geſchwader hierher verlegt. [JRotterdam, 22. April. Auf der Inſel Suma⸗ tra, wo ſich in der letzten Zeit infolge neuer Steuern eine ſtarke Gärung bemerkbar macht, erſchien eine Anzahl von Unterreſidenten vor den Forts„Van der Capellen“ berufener Häuptlinge in Begleitung mehrerer Hundert Bewaffneter. Als dieſe eine drohende Haltung annahmen und einen Unteroffizier und Soldaten mit Steinen bewarfen, feuerten die Truppen. Die Aufrührer verloren 18 Tode und 50 Verwundete. Häuptlinge und Rädelsführer wurden verhaftet. Kopenhagen, 22. April. König Eduard und Königin Alexandra von England ſind geſtern abend in Begleitung der Prinzeſſin Viktoria in Kopenhagen eingetrof⸗ fen, wo ſie von der kgl. Familie empfangen und überaus herz⸗ lich begrüßt wurden. Konſtantinopel, 22. April. Durch ein kaiſer⸗ liches Frade wird die Küſtenſchiffahrt in den tripoli⸗ taniſchen Gewäſſern für italieniſche Schiffe freigegeben. 80 8 Das Apothekengeſetz. J Berlin, 22. April. Zu dem vom Reichsamt des Innern ausgearbeiteten Entwurf eines Apotheken⸗ geſetzes liegen, wie Berliner Blätter hören, bis jetzt 7 bundesſtaatliche Aeußerungen vor. Im Laufe des Sommers werden kommiſſariſche Beratungen der beteiligten Reſſorts ſtattfinden, von deren Verlauf wird es abhängen, ob der Ent⸗ wurf nächſten Winter an das Parlament kommt. 8 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 22. April.„Daily News“ erfährt, daß Sir Campbell Bannerman ſein Unterhausmandat niedergelegt hat und das diesbezügliche Schreiben ſich bereits in den Händen des liberalen Wahlkomitees ſeines Wahlkreiſes befindet. Sein Geſundheitszuſtand iſt unverändert. Unruhen in Judien. London, 22. April. Die von verſchiedenen Seiten beſtätigte Meldung der„Times“, daß 2000 Mohmands aus Afghaniſtan über den Kabulfluß in Indien eingebrochen ſeien, um ſich den aufrühreriſchen Stämmen anzuſchließen, erregt hier ſehr große Beſorgnis, weil daraus hervorgeht, daß die Beamten des Emirs in Dakka dies abſichtlich zugegeben haben. Es wird dazu bemerkt, daß der vorige Emir bei einer ähnlichen Gelegenheit im Jahre 1897 ſofort eine Prokla⸗ mation erließ, welche der Aufſtandsbewegung mit einem Schlage ein Ende machte. Da dies bis jetzt nicht geſchehen iſt, erheben ſich Zweifel an der Loyalität des Emirs von Afghaniſtan, obgleich die Blätter die Hoffnung ausſprechen, daß der Emir ſich doch noch als Freund Englands zeigen werde und darauf hinweiſen, daß man bis jetzt eigentlich keinen Grund habe, ihm zu mißtrauen. Indeſſen kann die„Times“ die Befürchtung doch nicht unterdrücken, daß der gegenwärkige Aufſtand, an welchem 10 000 Mohmands beteiligt ſind, weitere Unruhen nach ſich ziehen werde. Zum engliſchen Königsbeſuch in Kopeuhagen. I London, 22. April. Die hieſigen Blätter veröffent⸗ lichen ausführliche Berichte über den Empfang des eng⸗ liſchen Königspaares in Kopenhagen, der glänzender geweſen ſei, als irgend ein Beſuch eines fremden Monarchen in der Hauptſtadt Dänemarks. Es wird hervor⸗ gehoben, daß die däniſchen Zeitungen beſonders betonen, daß nicht nur die Freundſchaft der beiden Monarchen England und Dänemark umſchlinge, ſondern Großbritannien habe ſich die Sympathien Dänemarks auch durch ſeine Politik erworben. „Daily Graphic“ erklärt ſich mit dieſen Aeußerungen ſehr zufrieden und fügt hinzu, daß dieſe Kundgebungen bedeutungs⸗ voll ſeien in einem Moment, in welchem Verträge abgeſchloſſen würden, welche für das däniſche Volk und die andern Staaten des Landes von großer Bedeutung ſeien. Großbritannien habe ſich an dieſen Verträgen mit Freude beteiligt, weil ſie eine weitere Garantie für die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa ſeien. Volkswirtſchaft. Ruſſiſche Dieſelmotor⸗Co. G. m. b. H. in Nürnberg. Durch Verſammlungsbeſchluß wurde die wei⸗ tere Serabſetzungdes Stammkapitals von Mark 100 000 auf M. 20 000 beſchloſſen. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Betriebseinnahmen im März betrugen 3 160 028 M.(gegen die gleiche Vor⸗ jahrszeit— 114038.). Der Perſonentransport erbrachte 759 953 M.(—83 637.), der Gütertransport 1911582 M. (— 43 221.) und der Kohlentransport 488 492 M. (+ 12 820.).— Die Geſamteinnahmen vom 1. Januar bis 31. März belaufen ſich auf 8 664536 M.(— 199 867.). Zahlungseinſtellung einer Modewaren⸗ firma. Die ſeit etwa 13 Jahren beſtehende Modewaren⸗ firma Gerſon u. Co. in Ham burg hat, wie wir geſtern abend ſchon meldeten, ihre Zahlungen einge ſtellt. mögensſtücke auf 5⸗ bis 600 000 M. geſchätzt. Die größte Zahl Die Die Verbindlichkeiten werden auf 1 200 000., die Ver⸗ Ruhrorter Bank beteiligt, aber, nach der Verſicherung des Vor⸗ ſtandes, nicht ſehr ſtark; vielmehr ſoll ſie lt.„Köln. Volksztg.“ für den größten Teil ihrer Forderungen Deckung beſitzen, aber auch deshalb an der Firma Gerſon u. Co. nicht mehr verlieren können, weil auf deren Verhältniſſe ſchon bei der Aufſtellung der Bilanz ſeitens der Bank am Ende des vorigen Jahres Rückſicht genommen worden ſei. Viehmarkt in Maunheim vom 21. April. Amtlicher VBe⸗ vicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 24 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 78—00., 4) gering genährte jeden Alters 76—00 M. 21 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—70.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 66—00., e) gering genährte 64—00 M. 597 Färſen: (Rinder) und Kübe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 76—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 64—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—70., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 259 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 100-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00., c) ge⸗ einge Saugkälber 90—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 10 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 2334 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 61—00., b) fleiſchige 60—00., c) gering entwickelte 00—40., d) Sauen und Eber 52—54 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—0000., 75 Arbeitspferde: 300—1300., 70 Pferde zum Schlach⸗ ten: 50—200., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—00)., 000 Ferkel:.00—00.00., 8 Ztegen: 12—25 Mk., 3 Zick⸗ lein:—6., 99 ämmer: 15—22 M. Zuſfammen 3400 Stück. Handel mittelmäßig, mit Kälber lebhaft. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 21. April 1908. 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Sack: Mehl Nr. 0 M. 32.50—83.50, Nr. M. 31.50—32.50, Nr. 2 M. 30.50—31.50, Nr. 3 M. 29.50—30.50, Nr. 4 M. 28.00—29.00, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Kleie Mk, 10.7511.00(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Boͤrſenbericht vom Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 18. 12. 20. 21. 22. Bemerkunge) Konſtanz Waldshut 2,45 büningen). 18 2,16 2,10 2,10 Abds. 6 Uhr 4 2,66 2,72.65 2,60 N. 6 Uhr Lauterbuegg 4,33 Abds. 6 Uhr Marauun 4,28 4,31 4,36 4,23 2 Uhr Germersheim.01.-P. 12 Ubr Mannheim.58 3,62.73 3,65 Morg. 7 Uhr Mainz[1,80 1,28 1,81.83.-P. 12 Uhz Biungen 2,08 10 Uhr Kaub. 2,38 2,36 2,40 2,38 2 Uhr Koblenz 2757 10 Uhr Kölunn 2,58 2,61 2 Uhr Ruührort 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 363,62 3,64 3,74 3,73 3,65 V. 7 Uhr Heilbroun 11,13 1,06 1,04 1,01 0,0 B. 7 Uhr „) Oftwind, Bedeckt, 2˙ C. Geſchäftliches. * Sonderfahrten nach Paris und London. Das durch ſeine ge⸗ diegenen Geſellſchaftsreiſen bekannte Reiſebureau L. Tyſſenhop u. 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Seit⸗ elpunkt der Lumpeninduſtrie geworden iſt, heren guten Rufe eingebüßt und die vor⸗ n das Quartier zu meiden, denn es galt als dem die Vor hat ſie viel von ihrem nehmen Boſto ein ärmli örden den Aufb immer mit derartigen Kataſtrophen zu rechnen Brand wurde durch drei Lumpenſammler e der Stadt ein Feuer angezündet hakten, en. Der Sturmwind wirbelte den bren⸗ nenden& auseinander, trug die glühenden Fetzen zu einer nahen groß Lumpenfabrik, die wie Zunder ſofort lichterloh in Flammen aufging. Mit unheimlicher Geſchwindigkeit griff der Brand um ſich, und ehe die Feuerwehren alle zur Sielle waren, ſtand bereits das ganze Viertel in Flammen. An ein Löſchen war nicht zu denken, und es blieb nichts anderes übrig, als gegen ein drohendes Ueber⸗ greifen des Brandes auf die Nachbardiſtrikte anzukämpfen. Von elf Uhr morgens bis Mitternacht arbeiteten die Feuerwehrleute an dieſer gewaltigen Aufgabe, aber das Feuer ſank erſt in ſich zuſammen, als die Stadt von 40 000 Einwohnern faſt dritteils vernichtet war. Gegen 1000 Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer, vier Schulen, vier Banken, zwei Krankenhäuſer, 25 Fabriken und eine ganze Reihe öffent⸗ licher Gebäude ſind dem Bvande zum Opfer gefallen, und mehr als 10000 Menſchen kampieren jetzt hungernd und obdachlos neben der Brandſtätte und warten auf Hilfe und Nahrung Gleich nach dem Ausbruch des Feuers mußten Matroſen und Soldaten nach der Stätte der Kataſtrophe entſandt werden, um den Plünderern, die aus dem furchtbaren Unglück ſofort Nutzen zu ziehen trachteten, das Handwerk zu legen. Gruppenweiſe zogen Neger nach dem brennenden Stadt⸗ teil und unter dem Vorwand der Hilfeleiſtung verſuchten ſie in die brennenden Banken und Warenhäuſer einzudringen, um an Geld und Banknoten beiſeite zu ſchaffen, was ſie erraffen konnten. Es mußte ſofort mit äußerſter Strenge vorgegangen werden und vier plündernde Neger wurden von den Truppen niedergeſchoſſen. Trotz der Größe der Kataſtrophe ſind verhältnismäßig wenig Menſchem⸗ leben zu beklagen, wenngleich ſichere Zahlen noch wicht vorliegen. 87 Perſonen werden vermißt, und wahrſcheinlich iſt ein Teil von ihnen in den Flammen umgekommen. Eine Frau, der es veuwehrt wurde in ihr brennendes Haus zurückzulaufen, erſchoß ſich auf offe⸗ ner Straße. Obgleich die Behörden ſofort einen Kordon um die bom Brand erfaßte Stadtzone zogen, ſteht man jetzt vor einer Reihe ſchwieriger Probleme. Mehr als fünfzig kleine Kinder, deren Alter ztoiſchen zwei Monaten und fünf Jahren variiert, ſind aufgefunden ader der Polizei übergeben worden, deren Eltern erſt feſtgeſtellt werden müſſen. Ein zwölffähriger Knabe brachte ein ſechs Monate altes kleines Kind zur Polizei, das er herrenlos in der Goſſe ge⸗ funden hatte. Eine Mutter drückte während des Brandes einer neben laſſen, haben. Der letzte groß berurſacht, die in der! um ihre Jumpen ausz und ſtürzte davon mit dem Rufe:„Ich muß nach den anderen fuchen.“ Was aus der Mutter geworden iſt, iſt einſtweilen noch unbekaunk. Bisher gelang es rur, einen kleinen Teil der Kinder den Eltern wieder zuzuführen. Während das Feuer tobte, erlebten ſieben Frauen ihre ſchwere Stunde; ſie wurden ins Hoſpital getragen, Aber glücklicherweiſe befinden ſich Mütter und Kinder wohl. In der Nacht, nachdem die Flammen abgeſtorben waren, bot Chelſeg ein krauriges Bild des Jammers. Durch die rauchenden Trümmer zogen wehklagende Menſchen und ſuchten nach ihren Kindern und Angehõ⸗ rigen. Aber als der Morgen dämmerte, ſteigerte ſich noch die Ver⸗ zweiflung. Es war, als ob mit dem Hereinbrechen des Morgenlichtes die entſetzliche Tragweite des Unglücks aufdämmerte und der Schmerz ſhres Heimes Hagten, ſteigerte ſich zu einem wilden Jammer der Verzweiflung, der erſt nach und cach einer dumpfen Reſignation wich. Die Poligeitwachen werden beſtürmt von Ertern, die ihre Kinder ſuchen, andere jammern mach Brot und obgleich die Behörden alles kun, um den Jammer zu mildern, hat es nicht an Fällen ge⸗ fehlt, in denen die Verzweiflung der Unglücklichen in eine wilde Wut ſich umſetzte, die von den Ordnungswächtern nur mit Mühe gedämpft werden konnte. Um 8 Uhr begann dann die erſte Aus⸗ keilung von Lebensmitteln an die Tauſende, die die Nacht im Freien verbracht hatten. Außerhalb der Brandſtätte hat man ſchleunigſt kauſend Militärzelte aufgeſchlagen, um den Erſ chöpften einen Unter⸗ ſchlupf zu bieten. Sämtliche öffentliche Gebäude Boſtons dienen der Unterbringung der Obdachloſen, deren Zahl von der Behörde nunmehr auf 15 000 angegeben wird. Der Schaden wird auf über 30 Mill. geſchätzt; angeblich belaufen ſich die Verſicherungen auf gegen 15 Millionen. Es heißt, daß die engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften in Anbetracht der ſich häufenden Brandkataſtrophen in Amerika ihre dortigen Agenturen auflöſen werden und amerikaniſche Verſiche⸗ rungen künftig abzulehnen gewillt ſind, falls die Behörden nicht durch baupoligzeiliche Maßnahmen der Wiederholung derartiger gieſenbrände entgegenarbeiten. — Ein junges Mädchen, das nie einen Mann geſehen. Aus Newhork wird die ſeltſame Geſchichte von einem juwgen Mädchen ſchließlich doch ein Opfer des Schickſals wurde, und zwar gleich den erſten Mann heiratete, der ihr begegnete. Zwangig Jahre lang hat Adah Pratt in Waſhington, einer kleinen Stadt im Weſten Penn⸗ ſhlvaniers, in einem ſchönen Eden gelebt, wo es keinen Adam gab, und von Kindheit an ward es ihr eingeprägt, daß die Männer ein fündhaft Geſchlecht ſind und daß es fündhaft ſei, zu heiraten. Sie war nicht die einzige, die in dieſem Glauben auferzogen wurde. Eine ganze Sekte exiſtiert, die die ſtrikte Abkehr vom Manne auf ihre Fahnen geſchrieben hat und die es ſich zum Ziele ſetzt, ihre Töchter von bem fündhaften Geſchlechte ſtrengſtens fernzuhalten. Martha Me Whirter hat dieſe Gemeinſchaft vor Jahren begründet; ſie erzählte damals von einer götilichen Viſton, die ſie gehabt habe und in der ſie vor der Sündhaftigkeit des Männergeſchlechts ge⸗ warnt wurde. Adah Pratts Mutter geriet, wie eine ganze Reihe von Frauen, unter den Einfluß dieſer„Seherin“, und als die kleine Adah geboren wurde, brachte man ſie alsdald in die Mädchenkolonie, die von der Viſtonärin gegründet worden war. Zehn junge Töchter twurden dort in einer einſamen Farm, fernab vom Treiben der Stadt, auferzogen; ſie wurden belehrt, die Männer zu ſcheuen, wie den Gottſeibeiuns ſelber, und niemals durften ſie den Bannkreis ihres Heinen ländlichen Mädchenparadieſes verlaſſen. Alle Arbeit wurde von den Mädchen verrichtet und niemals durfte ein Mann ſeinen Fuß auf den geheiligten Boden der Kolonie ſetzen. Allein es ſcheint bisweilen doch auch borgekommen zu ſein, daß die jungen Damen die Beſtimmungen ein wenig verletzten, denn Adah Pratt ging eines Dages außerhalb der Kolonie mit einer Freundin ſpazieren und der Zufall fügte es, daß ſie dabei Benjamin F. Hoover aus Philadelphia begegnete, der einige Angehörige, die in der Nähe wohnten, beſuchte. Die Freundin kannte Mr. Hoover und ſtellte ihn Adah Pratt vor. Und das Verhängnis nahm ſeinen Lauf. Sie ſelbſt, die damals bei der Heimkehr in die männerfreie Kolonie ein wunderliches Herz⸗ klopfen verſpürte, erzählt die Folgen dieſer Vorſtellung.„Er kam mir nicht aus dem Sinn und mit Schrecken bemerkte ich, daß ich den Wunſch hatte, ihn wiederzuſehen. Ich wußte, daß das unrecht ſei. Aber ich lonnte mir richt helfen. Wir trafen uns wieder und zwieder. Als dann Mr. Hoover nach Philadelphia zurückkehrte, bat e mich, ihm zu ſchreiben. Aber mir wollte es ſcheinen, als ob das Schreiben nur unbefriedigend ſein könne, und ſo entſchloß ich mich, meiner Mutter Zorn auf mich zu nehmen, um Mr. Hoover eine keine Ueberraſchung zu bereiten. Ich ſchlich mich heimlich fort von unſerer Farm und reiſte nach Philadelphia. Mr. Hoover war ſehr erſtaun: und fragte mich, ob ich gekommen ſei mit der Abſicht, ihn zu heiraten. Ich antwortete, daß ich daran garnicht gedacht habe. „Wollen Sie mich heiraten?“ fragte er dann. Nun war ich er⸗ ſtaunt, aber nachdem ich mir die Sache einen Tag überlegt hatte, ſagte ich ja.“ Die Hetrat fand daun noch au ſelben Tage ſtatt und die heutige Frau Hoover erklärt, daß ſie außerordentlich glücklich ſei und daß ſte nun nur noch den Wunſch habe, ihre früheren Ge⸗ goffitnen in der einſamen Farm wiederzuſehen, um ihnen einige „praktiſche Ratſchläge für den Weg zum irdiſchen Glück zu erteilen. Nachr. geſchrieben: In dieſer Bahn eine Touriſtenbahn erhalten, mit der ſich in landſchaftlicher Hinſicht zweifelhaftem das herrliche gedehnken Gebirgsketten werden in Zukunft wohl mehr beſucht wer⸗ den, da ſte bisher doch gar entlegen waren und Daher nur wenigen Reiſenden in ihr Reiſeprogramm paßten, ſo ſehr ihre Herrlichteiden auch bekautit zu terden verdienten. Die Puſchl ner, ſehen der Bahn mit Freuden entgegen, die ihnen ihre jetzt etwas entfernten Engadiner Nachbarn näher bringt. — Pariſer Damenhüte. Der Frühlingshut iſt in ſeiner cllgemein ungenommenen Form vollendet und bildet krotz ſeiner Rieſengrötze den berechtigten Stolz der Schöpferinnen wie der Trägerinnen. Er iſt, wie der„Köln. Ztg.“ aus Paris gemeldet wird, größer als der Hut des vergangenen Sommers. Bei einer noch ſo kleinen Rück⸗ twärtsbewegung des Kopfes berührt ſein hinterer Rand den Rücken, und au den Seiten ſteht er, normal geſtaltet, ſtets über die Schul⸗ tern hinaus. Er ruht vollſtändig auf dem Hinterhaupt. Sein mit einem pliſſierten oder gerüſchten Streifen hellfarbenen Liberth oder Seidenmuſſelin gefütterter Rand umgibt heiligenſcheinartig das Ge⸗ bilde aus kleinen Puffen und Locken, das beſonders üder der Stirn das Charakteriſtikum der modernen Friſur bildet. Der Hutkopf, in ſeinem Umfang ſtets ein würdiges Gegenſtück zu dem Rieſenkreiſe des Randes, iſt ſelten mehr aus glattem Stroh. Gewöhnlich beſteht er aus einem ungeheuren breiten und hohen Bauſch von Seidenmuſſe⸗ nierung ſchmiegt. Letztere findet ihre vollendetſte Geſtaltung in den wundervollen künſtlichen Blumen, die, genau den natürlichen im Farbe und Form nachgebildet, in jeder Zuſammenſtellung geſtatbet ſind. Sie krönen, in ihrem friſchen Laube ruhend, weitaus die mei⸗ ſten der heurigen Lenzhüte. Ihnen geſellen ſich die immer vornehm ſchlichten Straußenfedern zu, die an Färbung extravaganteſter Art im dieſem Jahre nie dageweſene Wunder erreichen. Hellfarbig wie auf dunkelm Grunde zeigen ſie Sprenkel und Flämmchen von abſtechen⸗ den Farben, oder ſie vereinigen in ihrer Länge ſo viel Abſtufungen verſchiedener weich ineinander überfließender Farbentönungen, wio nur irgend denkbar. Sie bilden einfach ſelbſt die weichen, vorerwähn⸗ berichtet, das bis zu ſeinem zwanzigſten Lebensjahre niemals mit einem Manne geſprochen, niemals einen Mann geſehen hat und Akao Sohokolade FEEEELEEE Fanatorum Pergzabern Pfach e Für Kuren das ganze Jahr geöffnef. Hodernste Eiurichtungen. In gesündester, geschützter Wald- und Gebirgslage. Sachgemässe Bebandlung aller heilbaren Krapkheitsformen Apgenchmer utenthaſt auch für nichtkrauke Personen. Bel Jahresaufnahme Prelsermüssigung. 8 Also: lleim für Alle. re durch Prospekte. 590 e Dr. Bossert. Kurhaus„Schirmhoaf“ aclemn-Baclen. 595 mit 8 Dependancen), Direktam Walde, prachtvoll gelegen. Grosse Parkanlagen. Elektr. Licht. Equipagen. Penslon. Missiua Prelss. Besitzer: Hermann Zabler, Weltberühmt! 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Die Beteiligung iſt allen in Europa wohnenden Schachſpielern unter Beobachtung der feſtgeſetzten Bedingungen geſtattet. Anmeldung hat beim Leiter des Turniers, Herrn Geheimrat E. Schallopp in Berlin⸗Steglitz, dem Redakteur der Schachrubik von„Ueber Land und Meer“, bis zum 30. Mai 1908 zu erfolgen. Es ſind teils Geldpreiſe im Betrage von 500., 250., 100., 50., teils verſchiedene wertvolle Bücherpreiſe ausgeſetzt. Alle Freunde des edeln Schach⸗ ſpiels ſeien hiermit auf dies Schach⸗Korreſpondenzturnier auf⸗ merkſam gemacht. — Clektriſche Leichenverbreunung. Der Pariſer Feuerbeſtat⸗ kungsverein hat einen Wettbewerb ausgeſchrieben, um Pläne für eine elektriſche Einäſcherungsvorrichtung zu erlangen. Die Dauer der Einäſcherung der Leiche eines Ertvachſenen ſoll dadurch auf etne halbe Stunde beſchränkt werden; trotzdem muß die Verbrennung ohne Rauch vollkommen und der Betrieb nicht teurer ſein als jetzt. Für den beſten Apparat iſt ein Preis von 1500 Francs qusgeſetzt. — Das Geburtszimmer Fritz Reuters im Rathauſe von Staven⸗ hagen, das bisher einem ſtädtiſchen Polizeibeamten als Wohnung diente, ſoll nach Beſchluß einer gemeinſchaftlichen Rats⸗ und Bür⸗ gerausſchußſitzung vom 1 Juli d. J. ab als Reuter⸗Zimmer ein⸗ gerichtet werden. — Neue franzöſiſche Spielkarten? Ein guter Republikaner in Rouem iſt der Anſicht, daß es eines Franzoſen unwürdig ſei, mit Karten zu ſpielen, welche die Bilder bon Königen und Königsdienern aufweiſen. Er hat daher Spielkarten gezeichnet, die geeignet ſind, ein republikaniſches Hers zu erfreuen und hat für ſie ſogar das fran⸗ zöſiſche Patent erlangt. Statt der Könige zeigen dieſe politiſchen Spielkarten die Bilder von Präſidenten der franzöſiſchen Republit Und ſtatt der Königinnen ſind große Franzöſinnen zu ſehen, die das Ihrige dazu beigetragen haben, die Tyrannen zu ſtürzen, wie Char⸗ lotte Carday, Madame Roland uſw. Statt der Buben ſetzt der Repu⸗ blikaner franzöſiſche Männer, die dem Lande Großes geleiſtet haben. wie Voltaire und andere Männer ſeiner Zeit. 10 Rückkehrend übercherbour erDampfer 1 nach Paris. nach Bremen, Vom 24. Mal ble 2 Juni er., uMark 25.— ab Mainz, Herk 270.— ab Metz. Faris 90 allein Mark 210— ab Mainz, Mark 198.— ab Metz. über Vlissingen vom 14. bis 24. Junt cr. U Nach London Mk. 235.— n⸗ bis Mainz, Mk. 210.— Wesel bis Wesel- Alles einschl.Hotels, Verpflegung, Wagen-V kahrten ste. Bahn HI. KI. Schiff I. KI. Auaffhrl Prosramm d. N Reisebursau L. Lyssenhop& 60., Mainz 4287% — „Qualität“ ſollte bei der Wahl eines Fahrrad⸗Reifens maßgebend ſein. Die Herſtellung fedes einzelnen Neifens wird von Fachleuten über⸗ wacht, und kein Reifen verläßt die Fabrik, welcher nicht vorher auf ſeine Verläßlichkeit geprüft iſt. ten Hutköpfe, die ſie im andern Falle umſchlingen, um auf den Telephon 3542 Tugelaufen Hund zugelaufen⸗ 21454 B 6, 20, Lorenz. 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