4 Les Gadiſche Volkszeitung⸗) Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, derrch die Boſt bez, inel. Poſte auiſchlag Br..4 pro Quartal⸗ Smzel⸗Rummer 5 Pig⸗ In ſera te: Die Gotonel⸗Zeile.. 28 Pfg Auswärtige Inſerate„ 8„ Dis Neklame⸗Zeile„„1 Mark Badiſche Neueſte Nad Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Anunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Anabtzängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt⸗) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunhelm“ 5. 1 eRn Telefon⸗Nummern: Oirektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Nedaltion*⁰ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung»2 2¹8 3 1 Nr. 196. Dienstag, 28. April 1908. (Mittagblatt.) 79757FFFCFCcCC Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —BBBBBrt tt Ein politiſcher Arbeitgeberbund? Dieſe Frage iſt bekanntlich unlängft durch den Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller in die Diskuſſion geworfen worden, aber keineswegs von der geſamten Induſtrie in bejahendem Sinne beantwortet worden. Die Abſicht dieſes politiſchen Bundes iſt klar, er ſoll hemmend, zurückhaltend auf die Sozialpolitik des Reiches und des Reichstages einwirken. Wir haben dieſe Angelegenheit unlängſt mehrfach behandelt. Heute kommt es uns darauf an, zu zeigen, daß der Zentral⸗ verband kein Recht hat, ſich als Vertreter der Induſtrie hinzuſtellen. Keineswegs vertritt die geſamte deutſche In⸗ duſtrie den ſozialpolitiſchen Standpunkt des Zentralverbandes, der in der Hauptſache ſich als eine Intereſſenvertretung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Schwerinduſtrie darſtellt. Wenn aber die deutſche Induſtrie nicht von einer einheitlichen ſoialpoli⸗ tiſchen Anſchauung beherrſcht wird, ſo erſcheint die Begrün⸗ dung eines politiſches Induſtriellenbundes ſchlechterdings un⸗ möglich, abgeſehen von den ſchweren Bedenken, die das Hinein⸗ tragen einſeitiger wirtſchaftlicher Intereſſen in den politiſchen Kampf hat, der doch im letzten Grunde immer dem Gemein⸗ wohl, dem Intereſſenausgleich, der ſozialen Harmonie zuſtrebt. Die Pläne des Zentralverbandes haben ſchon in ſeiner eigent⸗ lichen Domäne, Rheinland⸗Weſtfalen, Gegner in der dortigen ſerner in Sachſen und in Süddeutſch⸗ Jan d. en ablehnenden Standpunkt der ſüddeutſchen Induſtrie begründet Herr Dr. Mieck im Organ des„Verbandes Süd⸗ deutſcher Induſtrieller“„Süddeutſche Induſtrie“(No.). Bei der großen Wichtigkeit, die die Frage ſowohl für die In⸗ duſtrie wie für die nationalliberale Partei hat, geben wir 1 1 des Fachblattes vollinhaltlich wieder. Dr. Mieck ſchreibt: In Nr. 14 der„Deutſchen Arbeitgeber⸗Zeitung“, welche offiztelles Organ des Vereins deutſcher Arbeitgeberverbände iſt, wird in einem Leitartikel auf das Eindringlichſte die Be⸗ gründung eines„Bundes gewerblicher Arbeitgeber“ befür⸗ wortet und bereits ein Programm für dieſen Bund in großen Zügen entworfen. Der Gedanke, einen ſolchen Bund zu begründen, der als einzigen Zweck die politiſche Betätigung habem ſoll, hat auf den erſten Blick etwas ungemein Beſtechendes. Man möchte dieſer Idee gerade deshalb ſofort zuſtimmen, weil die Indu⸗ ſtrie ja bekanntlich weder im deutſchen Reichstag, noch in den Landesparlamenten— mit Ausnahme der ſächſiſchen 2. Kam⸗ mer— eine ihrer Bedeutung auch nur einigermaßen ent⸗ ſprechende Vertretung beſitzt. Dies wird umſo deutlicher, wenn man die parlamentariſche Vertretung der Induſtrie mit derſenigen der Landwirtſchaft oder der gewerblichen Arbeiter⸗ ſchaft vergleicht. Es iſt auch zweifellos, daß in den letzten Jahren gerade der politiſche Einfluß der Induſtrie zurück⸗ gegangen iſt, trotz der in Induſtriekreiſen vorhandenen Menge von Intelligenz und finanzieller Kraft. Dieſe letzte Urſache des geringen politiſchen Einfluſſes der Induſtrie iſt aber das Fehlen der großen Wählermaſſen. Dieſe Wählermaſſen werden der Induſtrie ſo lange fern bleiben, bis es gelungen iſt, eine ſtarke nationale Arbeiter⸗ organiſation zu ſchaffen und alle Hetzer, die zwiſchen Unter⸗ nehmertum und Arbeiterſchaft ſtehen, zu eliminieren. Wann aber wird das ſein? Wird es überhaupt gelingen?— Sicher⸗ lich nicht im nächſten Jahrzehnt!—— Einem politiſchen Bund der Arbeitgeber wird es daher beim Fehlen dieſer Wählermaſſen an der nötigen Stoßkraft mangeln. Wie ſteht es denn mit den wirtſchaftspolitiſchen, ins⸗ beſondere handelspolitiſchen Fragen bei dem beabſichtigten politiſchen Bunde? Iſt es denkbar, das geſamte deutſche Unternehmertum bezüglich dieſer Fragen unter einen Hut zu bringen?— Einer ſolchen gewaltſam herbeigeführten Ehe würde zweifellos bald die Scheidung nachfolgen.— Hie Schutz⸗ zoll! Hie Freihandel!—— Aber der beabſichtigte polttiſche Bund gewerblicher Arbeit⸗ geber will ja die Behandlung aller wirtſchaftlichen Fragen aus ſeinem Arbeitsprogramm ausſcheiden,— weil bezüglich ihrer eine Uebereinſtimmung in der deutſchen Induſtrie nicht beſteht— und ſein ganzes vermeintliches Schwergewicht auf die Vertretung ſozialpolitiſcher Fragen werfen. Ja, ſind denn die ſozialpolitiſchen Fragen für die deutſche Induſtrie ſo viel wichtiger, wie die wirtſchaftspolitiſchen? Bedeuten letztere ſo wenig für die Induſtrie, daß ein poli⸗ tiſcher Bund gewerblicher deutſcher Arbeitgeber ſie einfach ausſcheiden kann? Beſteht denn gar keine Wechſelwirkung zwiſchen beiden?— Oder will dieſer politiſche Bund etwa mit einer poli⸗ tiſchen Partei in Kartellverbindung treten? Scheinbar nicht, er will es mit allen Parteien, mit Aus⸗ nahme der Sozialdemokratie, halten, wenn ſeine Programm⸗ ausführungen richtig verſtanden wurden. Aber der geiſtige Urheber des vorliegenden Projektes iſt Herr Kommerzienrat Menck, welcher wegen eines Vorſtoßes gegen das Reichstagswahlrecht aus der nationalliberalen Partei ausſchied und ſich der freikonſervativen Partei anſchloß. Der Genannte iſt erſter ſtellvertretender Vorſitzender des Ver⸗ eins deutſcher Arbeitgeberverbände und plant, ſein Geiſtes⸗ kind durch den Verein deutſcher Arbeitgeber⸗Verbände und den. Zentralverband deutſcher Induſtrieller gemeinſam zum Leben bringen zu laſſen. Rückt nun aber nicht der Zentralberband neuerdings immer mehr von der national⸗ liberalen zur freikonſervativen Partei ab? Iſt es unter dieſen Umſtänden nicht eventuell denkbar, daß der beabſichtigte eee Bund in freikonſervatives Fahrwaſſer gelangen önnte? Wenn dieſe Möglichkeit je beſtehen könnte, ſo dürfte es wohl ſchon jetzt klar ſein, daß die ſüddeutſche In duſtrie ſich dieſem Bunde von vornherein ablehnend gegenüberſtellen würde. Nun aber weiter: Iſt denn die Neugründung eines ſolchen pokitiſchen Arbeftgeberbun⸗ des überhäupt nötig? Hat ſich die Indu⸗ ſtrie denn bisher noch keine kräftigen Organiſationen geſchaffen? Natürlich hat ſie das getan. Da beſteht als größter Verband der Verband ſächſiſcher Induſtriellec, welcher der von ihm vertretenen Induſtrie mit großem Erfolge eine parlamentariſche Vertretung in Sachſen geſchaffen hat; denn von den 82 Mitgliedern des ſächſiſchen Landtages ge⸗ hören heute 24 dem Verbande ſächſiſcher Induſtrieller an und auch im Reichstage hat die ſächſiſche Induſtrie eine ſtärkere Vertretung gefunden. Schweſterverbände des Verbandes ſächſiſcher Induſtrieller ſind in Oſtdeutſchland im Verband oſtdeutſcher Induſtrieller, in Pommern im Pomnierſchen Induſtriellen⸗Verband, in Bayern im Bayeriſchen Induſtriellen⸗Verband, und für das übrige Süddeutſchland im Verbande Süddeutſcher Induſtriel⸗ ler uſw. und außerdem in zahlreichen Fachverhänden vor⸗ handen. Alle dieſe Verbände ſind noch jüngeren Datums, aber es wird nunmehr, nachdem dieſelben innerlich konſolidiert ſind, nicht nur ihre Aufgabe, ſondern ihre Pflicht ſein, dem Bei⸗ ſpiele des Verbandes ſächſiſcher Induſtrieller nachzueifern und auch die politiſche Betätigung in ihr Arbeitsprogramm in der Weiſe aufzunehmen, daß ſie geeignete Mitglieder zur An⸗ nahme von Kandidaturen bewegen und im übrigen in ihren Kreiſen für die Wahl aller derjenigen Kandidaten eintreten, welche das Intereſſe der Induſtrie, insbeſondere der verarbei⸗ tenden und Fertig⸗Induſtrie, in den Parlamenten wahr⸗ zunehmen bereit ſind. In den genannten Verbänden vorzüglich wäre der Unter⸗ bau für einen eventuell zu ſchaffenden zentraliſterten poli⸗ tiſchen Bund gewerblicher deutſcher Arbeitgeber allerdings gegeben, aber ein ſolcher zentraliſierter politiſcher Bund als Verkreter von Induſtrie und Handel erſcheint nur denkbar und lebensfähig, wenn Haupt und Glieder Hand in Hand arbeiten mit einem ſtarken ge⸗ einten Liberalismus. Dr. Mieck. *** Soweit das Fachblatt. Auch wir möchten der Induſtrie empfehlen, Hand in Hand mit dem Liberalismus und inner⸗ halb desſelben die ihr erforderlich dünkende politiſche Arbeit zu tun, und zwar genau aus dem Grunde, aus dem der Zentralverband die Gründung eines politiſchen Arbeitgeber⸗ hundes empfiehlt, aus dem Grunde einer regulieren⸗ den Einwirkung auf die Sozialpolitik des demokratiſcheſten Wahlrechtes. Entzieht ſich die Induſtrie den liberalen Parteien, löſt ſie aus ihnen eine wichtige Intereſſengruppe ganz heraus, ſo iſt es klar, daß die liberalen Parteien wenig Neigung und wenig Nötigung haben werden, Rückſicht auf die in Gegenſatz zu ihnen getretenen Intereſſen zu nehmen, ſie werden dann weiter aus Selbſt⸗ erhaltungstrieb gezwungen werden, den Forderungen der Arbeiterdemokratie mehr Rechte einzuräumen, als ihnen viel⸗ leicht, innerlich lieb iſt. Dafür würde der Mechanismus des Darch grade Gassey. Roman von Anny Wothe⸗ (Nachdruck verboten.] Fortſetzung. Aniane bebte erſchauernd zuſammen, Stimme ſo weich und bittend an ihr Ohr klang, während er ihren Arm durch den ſeinen zog und ſie aus dem Speiſeſaal führte. Hat Sie das Märchen erſchreckt, das die rote Rahel von dem Zauberneſt vortrug? Glauben Sie daran, Aniane?“ Sie ſah faſt ſcheu zu ihm auf. „Sehen Sie mich an, Aniane, nur ein einziges Mal.“ Er ſagte es heiß und beſchwörend und ſein Blick ſenkte ſich tief in ihre großen grauen Augenſterne.„Glauben Sie an das Mär⸗ chen Aniane?“ „Nein, Durchlaucht. Ich glaube, daß ein Adler im Horſte wohnt und daß ſeine Schwingen ſtark genug ſind, den höchſten Flug zu tun. Nicht den Staub der Straße wird der König der Lüfte mit ſeinen Flügeln ſtreifen, ſondern er wird ſich hoch hin⸗ euf ſchwingen in den blauen Aeter, der Sonne entgegen.“ ch danke Ihnen, Aniane“, ſagte der Prinz warm, ihre Hand an ſeine Lippen führend.„Ich danke Ihnen, daß Sie, der ich Ihnen ſo bitter weh getan, doch an mich glauben.“ Und wieder tanzte Aniane, wie in ihren Frühlingstagen mit dem Prinzen die Polonaiſe und den ſich daran anſchließenden Walzer. Und wieder fühlte ſie ſich wie von Wolken getragen durch märchenhafte Weiten hin in das Land des Glückes gleiten. Hochaufatmend ſtand ſie einen Augenblick, nachdem der Tanz hinter einer Szule des Ballſgales, als Raßel zu ihr Tat. 27 als des Prinzen „Rahel“, bat Aniane,„komm doch zu Dir. Deine Sorge um Zilla— ich habe von Eurem Unglück gehört— macht Dich un⸗ gerecht. Du wirſt doch im Ernſt nicht glauben, daß der Prinz an Zillas Verſchwinden beteiligt iſt? Ich bitte Dich, das iſt ja ganz undenkbar! Er kann ſie doch nicht verſteckt halten!“ „Nein“ lachte Rahel hart auf,„das glaube ich auch nicht. Aber in den Tod hat er das arme Kind gehetzt, das ihn lieb hatte, in den Tod, und das ſoll er mir büßen.“ „Rahel, mäßige Dich doch“ bat Aniane eindringlich.„Wie rannſt Du nur ohne Beweiſe folch haltloſe Anſchuſdigungen aus⸗ ſprechen.“ „Bepweiſe?“ Rahel zuckte böhniſch die weißen Schultern. „Sieh ihn Dir jetzt an, ich werde ihn nach Zilla fragen. Wer weiß, ob mir jemals wieder Gelegenheit gegeben wird, ihn ſo nahe zu haben, wie gerade heute.“ Und ohne eine Enkgegnung Anianes abzuwarten, wand ſich Rahels weiche geſchmeidige Ge⸗ ſtalt durch die Menge, der Stelle zu, wo Prinz Dolf⸗Dietram ſoeben ein Geſpräch mit der Frau des Hauſes beendete. Aniane ſah, wie Rahel einige Worte zu dem Prinzen ſprach und wie er lief erblaßte. Sie ſah aber auch die Zornesröte, die ſeine Stirn ſchwellte und ſie ſah die gebietende Handbewegung, mit der er Rahel abwies. Seine Worte konnte Aniane natürlich nicht perſtehen. Aber ihr Herz jubelte. Nein, ſo ſah kein ſchuldbe⸗ labenes Gewiſſen aus. Rahel war krank, überreizt, die Sorge um Zilla hatte ihr den Sinn verwirrt. Wie ſtolz und vornehm, wie unnahbar der Prinz daſtand! Jetzt wandte er ſich mit einer tiefen Verbeugung Magnhild von Heimburg zu, um bald darauf im Tanze mit ihr durch den Saal zu fliegen. Aniane ſah noch, wie ihr Vetter, Hans von Butler, Maja im Reigen ſchwang, dann wurde ſie von Rittmeiſter von Rammelsburg in Anſpruch genommen, der, ſich tief vor ihr verneigend, haſtig fragte: „Wollen Sie mir dieſen Tanz ſchenken, gnädiges Fräulein?“ Sie neigte lächelnd den Kopf.„Gern Herr von Rammels⸗ „Laß Dich warnen, Aniane. Er umſtrickt Dich, wie er Mulla umgarnt baf.(Er bat kein Herzl! burg⸗“ „Wenn es Ihnen vecht iſt, Fräulein von Rainer, ſo ber, plaudern wir lieber den Tanz dort drüben im Wintergarten?“ Aniane ſah ihn forſchend an.„Sie haben mir etwas be⸗ ſonderes zu ſagen, Herr Rittmeiſter?“ Er ſenkte ernſt ſeinen dunklen Kopf und ſah ihr warm ins Auge, als ſie jetzt in den einſamen Wintergarten traten. u⸗ erſt,“ ſagte er, herzlich Anianes beide Hände ergreifend,„laſſen Sie mich Ihnen ausſprechen, wie glücklich ich bin, daß ich Sie heute hören durfte, hören und ſehen, daß Sie, ein ſcheuer, ein⸗ ſamer Vogel im Neſt, hier heute ſo ſchimmernd Ihr Goldgefieder gezeigt, das ich ſchon vor Jahren in Tannenrode geahnt.“ Ein ſchmerzliches Zucken umflog Anianes roten, Mund und erinnerte an das weinerlich verzogene Kindermündchen, das ihn einſt ſo entzückt. „Wollen Sie wieder Ihr Tanzſtunde, Herr Rittmeiſter?“ Mitleid betätigen, wie einſt in der fragte Aniane nicht ohne Bitter⸗ keit.„Ihre Freundlichkeit erinnert mich an eine der entſetz⸗ lichſten Stunden meines Lebens.“ Daran ſollen Sie auch denken, jeßt und zu jeder Stunde! Nie ſollen Sie die Stunde, die Hochmut und grenzenloſer Egois⸗ mus Ihnen bereitete, vergeſſen und immer ſoll ſie Ihnen gegen⸗ wärtig ſein, wenn ſüßes Schmeichelgift Ihr Ohr betört, wenn Sie glauben und wünſchen, daß dieſe Stunde nie geweſen!“ Befremdet ſah Aniane in des Rittmeiſters Geſicht, das von tiefer Glut übergoſſen, ſich ſo ernſt und zwingend zu ihr nieder⸗ beugte.„Ich verſtehe Sie wirklich nicht, Herr von Rammels⸗ 75 5 entgegenete ſie, voll ſtolzer Abwehr den blonden Kopf ebend. „Ich kann und darf nicht deutlicher ſein, gnädiges Fräulein, aber, als Sie noch ein halbes Kind wären, da ſagte ich Ihnen, daß Sie keinen treueren Freund hätten, als mich. Wenn nun ein Freund den anderen in einer großen Gefahr ſieht, von der er ihn erretten möchte, ſo bangt und zittert er, wenn er ſeine Ohnmacht erkennt, zu retten und zu helfen. In einer ſolchengage bin ich, mein gnädiges Fräulein, und ich flehe Sie an, bergeſſen 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. April. allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts Sorge kragen. Das Pendel, nicht mehr reguliert durch den heilſamen Zwang des Intereſſenausgleiches, könnte leicht zu ſtark nach links ausſchlagen, zumal ein politiſcher Arbeitgeberbund nicht Aus⸗ ſicht hat, eine ſtarke Fraktion als Gegengewicht gegen einen mit Notwendigkeit demokratiſcher werdenden Liberalismus zu Hilden. Die Induſtrie und ihre Intereſſenvertretungen werden U. E. ihre Intereſſen ſozialpolitiſcher Natur am beſten wahr⸗ nehmen, wenn ſie innerhalb der ihnen naheſtehenden— eben der liberalen— Parteien ihre politiſche Betätigung ſuchen. Sie werden ohne Frage ſo am ſicherſten die ganz un⸗ bedingt erforderliche Rückſichtnahme auf Ertragsfähigkeit und Rentabilität, auf den Unternehmer als volkswirtſchaft⸗ lichen Faktor durch die Geſetzgebung erzielen. Das iſt ja auch heute eben unter dem Hineinwirken der In⸗ duſtrie, der Arbeitgeber in die liberalen Parteien der tatſächliche Zuſtand unſerer Sozialpolitik. Wir können nicht finden, daß unſere ſoziale Geſetzgebung nicht genügend die Produktions⸗ und Erwerbsintereſſen des Unternehmers, ſeine volkswirtſchaftliche Poſition in Betracht gziehe, nur darf er eben nicht jede tragbare Laſt, jeden berech⸗ kigten Eingriff des Staates in das privatwirtſchaftliche Leben limine ablehnen, auch der Unternehmer iſt, wohl an der Spitze der Volkswirtſchaft ſtehend, doch nur ein Glied des ſozialen Organismus und muß ſich einordnen, wie der Arbei⸗ ter auch. Beider Sonderintereſſen haben ihre feſte Schranke au der Erhaltung der Produktionsfähigkeit der Induſtrie, die Cbenſowohl auf der Bewegungsfreiheit des Unternehmers, ſeiner unbedingten Herrſchaft über den Produktionsprozeß (tkein Fabrikkonſtitutionalismus!), wie auf ausreichen⸗ dem Schutz für Leben und Geſundheit des Arbeiters, auf der Fürſorge für einen ausreichenden standard of life des Handarbeiters beruht. Will die Induſtrie dieſen Zuſtand einer organiſchen Sozialpolitik erhalten, die weit entfernt davon iſt, Arbeiter⸗ Klaſſenpolttik zu ſein, ſo wird ſie gut tun, den kurzſichtigen Lockungen des Zentralverbandes nicht zu folgen, ſondern ihre guten Beziehungen zum Liberalismus aufrecht zu erhalten, gzpwecks Geltendmachung der Umternehmerintereſſen in der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung des Reiches. Politische Uebersicht. *Maunheim, 28. April 1908. Der Lohnſtreit im VBaugewerbe. Das von den Bevollmächtigten u. ſämtlichen Beteiligten ein⸗ ſtimmig erwählte Schiedsgericht für die Lohnſtreitigkeiten im augewerbe fällte geſtern einen Schiedsſpruch dahin, daß in keinem Lohngebiete irgend eine Verſchlechterung der Lohnbe⸗ dingungen eintreten dürfe und daß ferner in Lohngebieten, wo nach dem 1J. April 1906 keinerlei Lohnerhöhungen vorgenommen klüd auch nicht zum 1. Aprik 1909 vorgeſehen ſind, mit dem 1. April 1909 der Stundenlohn um 1 Pfennig zu erhöhen Fſtr jeden Bezirk ſoll ein Schiedsgericht eingeſetzt werden, as die außer der Lohnfrage beſtehenden Streitigkeiten bis zum 16. Mai ds. Is. endgültig entſcheiden ſoll. In der Begrün⸗ dung des Schiedsſpruches wird namentlich darauf hingewieſen, daß die Unparteiiſchen lange im Zweifel waren, ob ſie die im Ver⸗ hältnis zu anderen Städten auffallend niedrigen Löhne für ſie als beſonders teuer bekannten Städte Frankfurt a.., Wiesbaden und Mannheim um 2 Pfennig mit dem 1. April 1909 erhöhen ſollten. Sie haben indeſſen, um die Ein⸗ ſtimmigkeit des Schiedsſpruches zu wahren und ſeine Annahme nicht zu gefährden, beſchloſſen, von der ausdrücklichen Vorſchrift dieſer Erhöhung abzuſehen und ſich darauf zu beſchränken, ſie dem betreffenden Arbeitgeberverbande nachdrücklich zur freiwilli⸗ gen Durchführung zu empfehlen. N Die Freiſinnigen. Die„Leipziger Abendzeitung“ hat gemeldet, man vechne it der Gruppe Barth u. a. auch mit dem Austritt der frei⸗ ſinnigen Vereine ͤNürnberg und Erlangen. Dieſe Mitteilung iſt reine Vermutung. Wie die„Frankf. Ztg.“ brfährt, warten die beiden Vereine zunächſt einmal das Er⸗ gebnis einer am 10. Maj ſtattfindenden bayeriſchen Landes⸗ koönferenz ab, ehe ſie überhaupt ihre Entſcheidung treffen. ich daß man auf namhafte Unterſtützung aus Kreiſen der bahyeriſchen ſüddeutſchen Volkspartei rechnet, iſt kaum wahrſcheinlich. Soweit ſich die Stimmung in der haheriſchen Volkspartei bis jetzt beurteilen läßt, wird in Nürnberg mit übergroßer Majorität der Antrag auf Austritt aus der Parteiorganiſation, der übrigens nicht vom Nürn⸗ bherger Verein ausgeht, ſondern nur von einigen wenigen fſeiner Mitglieder, abgelehnt werden. Der Parteitag der Freiſinnigen Volkspartei für Schles⸗ wig⸗Holſtein nahm folgende Reſolution an: Die Vertrauensmänner der freiſinnigen Volkspartei und der dentſchfreiſinnigen Partei Schleswig⸗Holſteins ſprechen ihre volle Zuſtimmung zu der ſachlichen und taktiſchen Haltung der linksliberalen Fraktionsgemeinſchaft im Reichstag und preu⸗ ßiſchen Landtag aus, und geben der beſtimmten Erwartung Aus⸗ druck, daß das Zuſammenwirken der Linksliberalen im Parla⸗ ment wie der Organiſationen im Lande aufrechterhalten und ge⸗ feſtigt wird. Der Weingeſetzentwurf. Zum Weingeſetzentwurfe hatte der Weinbau⸗Verein der Propinz Rheinheſſen eine Verſammlung nach Mainz einberufen, um Stellung zu dem Entwurf zu nehmen. Die Verſammlung war ſehr ſtark beſucht, auch waren Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden anweſend. Der Vor⸗ ſitzende des Verbandes, Herr Sittmann⸗Oppenheim, äußerte ſich zunächſt über den Entwurf und verglich ihn mit dem Weingeſetz von 1901, das er als völlig ausreichend bezeichnete. Bürgermeiſter Schätzel⸗Selzen war als Vertreter des rheinheſſiſchen Weinbaues zum ſogen. Weinparlament berufen. Er konſtatierte, daß den dort geäußerten Wünſchen in dem vorliegenden Geſetzentwurf keineswegs entſprochen ſei. In der Einzeldebatte, die ſich vier Stunden hinzog, ging man auf die Beſtimmungen des Entwurts ein. Paragraph 3 wurde im Abſatz 1 alſo gefordert: Es darf dem Traubenmoſt oder dem Weine bei Herſtellung von Rotween auch der vollen oder unentrappten Traubenmaiſche ſo viel Zucker oder Zuckerwaſſer bis ein Fünftel der Miſchung zugeſetzt wer⸗ den. Die Verwendung von Treſterwaſſer iſt verboten. Bei Ab' ſatz 2 wurde der Wunſch ausgeſprochen, die Weinbaugebiete mög⸗ lichſt groß zu geſtalten. Paragraph 5 ſoll lauten:„Es iſt ver⸗ boten, gezuckerten Wein unter einer Bezeichnung feilzuhalten oder zu verkaufen, die auf Naturreinheit oder auf beſondere Sorgfalt bei der Gewinnung der Trauben deutet.“ Paragraph 6 ſoll im Abſatz Z lauten:„Ein Verſchnitt aus Erzeugniſſen verſchiedener Herkunft darf nach dem für die Art beſtimmenden Anteile be⸗ nannt werden.“ Ueber Paragraph 19 betreffs der Kontrolle gab es eine lebhafte Auseinanderſetzung, wobei betont wurde, daß die Kontrolle nicht nur für die am Weinbau beſonders beteiligten Gegenden des Reichs, ſondern auf deſſen Geſamtbereich ausge⸗ dehnt werde und zwar durch Sachverſtändige im Hauptberuf. Auch ſprach man ſich für eine gleichmäßige Durchführung der Buchführung aus. Zu ſchwierig werde dieſe nicht, wohl aber wäre dieſe Art der Kontrolle am eheſten geeignet, die Reellität der Weinproduktion und des Weinhandels zu gewährleiſten, und dar⸗ auf müſſe unter allen Umſtänden hingewirkt werden. Was weiter noch an Aenderungen verlangt und beſchloſſen wurde, iſt ziemlich belanglos. Wie noch bekannt gegeben wurde, hat der Vorſitzende ber Mainzer Handelskammer ſich nach Berlin an das Reichsamt Die* gelegt werde. D nicht beſtimmt ſei. Deutsches Peich. (Die Zuckerabkommen.] Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Das„Reichsgeſetzblatt“ veröffentlicht den Text der drei internationalen Abkommen über die Behandlung des Zuckers, „da nunmehr alle betefligten Staaten außer Italden, dem für 1902 eine Sonderſtellung eingeräumt iſt, die Rat'fikalionsurknn · den in Brüſel hinterlegt Für Italien bleibt die Mög⸗ lichkeit offen, die Ratifflation ſpäter nachzuholen. —(Das Vereinsgeſetz.] Der„Keichsanzeiger“ öffenklicht das Vereinsgeſetz vom 19. April 1908. —(Telegraphiſche Kurzwörter im inter⸗ nationalen Verkehr.] Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: In kaufmänniſchen Kreiſen erregt in der letzten Zeit die Nachricht Beunruhigung, daß zu Ungunſten des Ver⸗ kehrs der Gebrauch telegraphiſcher Kurzwörter im internationg⸗ len Verkehr eingeſchränkt werden ſolle. Von amtlicher Stelle erfahren wir demgegenüber, daß bis jetzt keine der an dem in⸗ ternattonalen Telegraphenkongreß beteiligten Regrerungen den Antrag ſtellte, den Gebrauch von Kurzwörtern einzuſchränken. Auch iſt hier nichts darüber bekannt geworden, daß bei irgend einer Verwaltung die Abſicht beſteht, einen derartigen Antrag bei dem Kongreß einzubringen. —(Der Verein Berliner Journaliſten] be⸗ ſprach in ſeiner Monatsverſammlung den in der vom Berliner Schriftſteller⸗Verband einberufenen zwangloſen Verſammlung in Vorſchlag gebrachten Mitarbeiterſtreik bei der Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung und die heftigen Angriffe des letztgenannten Blattes gegen den Journaliſten Schweder⸗ Berlin. Es wurde darauf folgende Reſolution angenommen: „Der Verein Berliner Journaliſten erklärt, davon überzeugt zu ſein, daß der Kollege Schweder zu feinen Maßnahmen durchaus nur aus Gründen journaliſtiſcher Standesehre gekommen iſt und ver⸗ Sie die Tanzſtunde in Tannenrode nicht und das Weh, das Sie dort durchkoſtet, daun ſind Sie gefeit.“ Aniane lächelte und reichte dem Rittmeiſter warm die Hand. „Sie ſehen Geſpenſter, die garnicht vorhanden ſind, Herr von Rammelsburg. Aber das Verſprechen kann ich Ihnen geben, immer an die Tanzſtunde zu denken. Sie ſteht mit Flammen⸗ ſriſt in meinem Herzen.“ „So will ich ruhig Ihrer Zukunft vertrauen. Haben Sie ſchon beſtimmte Pläue gefaßt oder hat der heutige, graudioſe Erfolg alles wieder umgeworfen?“ „Ich denke noch kurze Zeit hier zu bleiben, um bei meinem allen Lehrer weiter zu ſtudieren. Verſchiedene kleine Konzert⸗ kreiſen werden wohl die einzigen Unterbrechungen bilden, bis ich „Sie wollen zur Bühne?“ fragte Rammelsburg faſt entſetzt. „Ja, aber natürlich. Meine ganze Begabung weiſt darauf bin. Ich ſelbſt kann mir nichts ſchöneres denken, als die herr⸗ ichen Frauengeſtalten auf der Bühne zu verkörpern, die uns Anſere großen Meiſter geſchaffen. Doch bis dahin iſt es ja noch eit! Ich bin ja ſchon glücklich, mich heute behauptet zu haben. Doch laſſen wir mich und meine Kunſt! Erzählen Sie mir lie⸗ wie es Ihnen ergangen iſt, Herr Rittmeiſter. Ich glaube, jört zu haben, daß Sie aus dem perſönlichen Dienſt des Prinzen ausgeſchieden ſind?“ Fortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 5 Von der Univerſität Freiburg. Bei der erſten Immatriku⸗ lation, die am 25. April ſtattfand, wurden 180 Studierende ols dcklademiſche Bürger aufgenommen. Davon entfallen 78 auf die rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftl., 49 auf die mediziniſche, 31 auf bie philoſophiſche Fakultat— philologiſch⸗hiſtoriſche Abteilung— und 22 auf die wathematiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Sektion der genannten Fakultät. 10 Frauen. Der Deutſche Verein für Schulgeſundheitspflege veröffentlicht die Tagesordnung für ſeine neunte, zu Pfingſten in Darm⸗ ſtadt ſtattfindende Jahresverſammlung, auf der wiederum eine ganze Reihe allgemein intereſſierender Fragen aus dem Ge⸗ biete des Schulweſens und der Schulhygiene ſtehen; auch ſoll dieſes Mal die Internatfrage zur Erörterung kommen. Ueber das Thema„Die Hygiene des Höheren Mädchenſchulen“ werden Direktor Nr. Wohrmann⸗Krefeld, die Aerztin Dr. med. Alice Profé⸗Charlottenburg und Sanitätsrat Profeſſor Dr. F. A. Schmidt⸗Bonn ſprechen. Weiter wird ſich die Jahresverſamm⸗ lung mit den Vorzügen und Nachteilen der Internate beſchäftigen und hat hierfür Studienrat Proſeſſor Dr. Boeſſer⸗Karlsruhe, Seminaroberbehrer Dr. Friedrich⸗Schönberg ſowie Medizinalrat Dr. Erler⸗Meißen gewonnen. In einem weiteren Vortrage wird Profeſſor Dr. Griesbach⸗Mülhauſen i. E. die einheitliche Ge⸗ ſtaltung des höheren Unterrichts von hygieniſchen Geſichtspunkten aus behandeln. Das wichtige Gebiet der Zahnpflege wird in zwei Vorträgen zur Erörterung kommen: Profeſſor Dr. med. Jeſſen⸗Straßburg ſpricht über:„Zahnpflege und Schule“ und Zahnarzt Schröder⸗Kaſſel behandelt das Thema:„Mundatmung der Schulkinder und die orthopädiſche Behandlung der Schu!⸗ zahnklinik!“ Den Schluß der Veranſtaltung bildet eine Tagung der Schularztvereinigung, für welche ein Vortrag über einheit⸗ liche Regelung des ſchulärztlichen Dienſtes vorgeſehen iſt. Den Vortrag haben Sanitätsrat Dr. Cuntz⸗Wiesbaden und Stadt⸗ arzt Dr. Obbecke⸗Breslau übernommen. Während der mehr⸗ tägigen Verhandlung ſollen eine Anzahl höhere und mittlere Schulen ſowie verſchiedene Heilanſtalten und die ſtädtiſche Schul⸗ zahnklinik beſichtiat werden. Zum Kampf um das Virchow⸗Denkmal ſchreibt das„B..“ jetzt:„Der ablehnende Beſcheid des Kaiſers über das Virchow⸗ Denkmal des Bildhauers Klimſch, das die Siadt Berlin und die Berliner Aerzteſchaft auf dem Karlsplatz errichten wollen, hat Unker den Immakriknlierken befinden ſich —— verwahrt ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die unerpörſe r und Weiſe, mit der ſein vollkommen objektiv geführter Kampf von ſeiten der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung verdächtigt 159 den iſt.“ — Heſſen und die Sozialdemokratie), Die boſ auswärtigen Blättern gebrachte Meldung, daß die fetzige Ne. gierung durch Entſchließung vom 22. ds. Mts. drei zu Bürger. meiſtern od. Gemeindevorſtehern gewählten Sozialdemokraten die Beſtätigung verſagt habe, iſt falſch. Es liegt zur Zeit nur ein ſolcher Fall zur Erledigung vor, über den noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffen worden iſt. —(Staatliches Schleppmonopol). Der in Bres. lau tagende Deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Binnenſchiffahrle⸗ kongreß nahm nach vielſtündiger Debatte mit großer Mehrheit einen Beſchlußantrag gegen ein ſtaatliches und jedes andere Schleppmonopol an, weil dadurch der wirtſchaftliche Wert der Waſſerſtraßen beeinträchtigt werde. —[Vom Fürſten Eulenburco iſt bei der Berliner Staatsanwaltſchaft jetzt ein Schreiben eingegangen, worin er ſeine früheren, eidlichen Ausſagen in vollem Umfange aufrecht erhält. Ueber den Inhalt des Schreibens, ſowie über ander⸗ weitige Maßnahmen der Staatsanwaltſchaft verweigerte Ober⸗ ſtaatsanwaltſchaft Dr. Iſenbiel jede Auskunft. Badiſche Politik. .e. Offenburg, 27. April. Zur Neuregelung der Amtsverkündigerfra ge nahm geſtern eine Verſammlung bon Vertretern der badiſchen Amtsverkündiger Stellung. Perſonentarifreform und 4. Wagenklaſſe. 5 Karlsruhe, 27. April. Die Budgetkommiſſion berier geſtern über die Ergebniſſe der Perſonentarifreform Nach den Mitteilungen der Regierung ſind dieſe ſehr unerfreu⸗ licher Natur. Die Regierung ſelbſt führt als Gründe des Nück⸗ ganges der Eiſenbahneinnahmen an: Die Einführung des 2 Pfg⸗ Tarifs und die Fahrkartenſteuer. Insgeſamt beträgt die Min⸗ dereinnahme vom 1. Mai 1907 bis Ende Dezember 1907 gegen⸗ über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres im Perſonenverkehr 3578 872 Mark. Dabei iſt aber zu berückſichtigen, daß im April 1907 für Kilometerhefte 1407000 Mk. mehr vereinnahmt wur⸗ den, als im April 1906. Zieht man dieſen Umſtand ſowie den weiteren in Betracht, daß in der Zeit vom 1. Mai bis 31. De⸗ zember 1907 noch Kilometerhefte, die vor dem 1. Mai gekauft wurden, im Gehrauch waren, ſo ergibt ſich immer noch ein Ein⸗ nahmeausfall von mindeſtens 1 Million Martf, .e. Karlsruhe, 27. April. Wie uns mitgeteilt wird, plaut die Regierung offenbar die Einführung der 4. Wagen⸗ klaſſe. Sie will noch die Aenderung des Fahrkartenſteuergeſetzes abwarten. Jedenfalls aber wird ſie dieſe Aenderung nicht durch⸗ führen, bevor die Landſtände gehört wurden. Die liegenſchaftliche Verſchuldung in Baden. .. Karlsruhe, 27. April. Die liegenſchaftliche Verſchul⸗ dung im Großherzogtum Baden betrug nach den ſtatiſtiſchen Mit⸗ teilungen am 1. Jan. 1903 rund 2 Milliarden Mark— 2030 Millionen Mark.— Setzt man dieſe Zahl ins Verhältnis zum Geſamtwert der Grundſtücke und Gebände des Großherzogtums, der bei der letzten Einſchätzung zur Vermögensſtener auf 6074 Millionen Mark feſtgeſetzt worden iſt, ſo ergibt ſich eine Ver⸗ ſchuldungsziffer von 339 Prozent für das Land im ganzen. Der Hauptteil der Verſchuldungsſumme, nämlich 1 288 Millionen M. —d. h. 62,5 Prozent—; entfällt auf die Berufsgruppe Gewerbe und Induſtrie, Handel und Verkehr, die Land und Forſſwirt⸗ ſchaft iſt mit knapp 614 Millionen oder 29,8 Prozent au ber ge⸗ ſamten liegenſchaftlichen Verſchuldung beteiligt. Vergleicht man die Verwaltungsbezirke hinſichtlich der abſoluten Höhe ihrer Ver⸗ ſchuldung, ſo entfällt die größte Verſchuldungsſumme naturgemäß auf den Bezirk Mannheim,— 349 Millionen—, dann folgt der Bezirk Karlsruhe, mit 283 Millionen, Freiburg mit 188 Mill., Heidelberg mit 124 Mill., Pforzheim mit 102 Mill., unter 10 Mill. bleiben die Amtsbezirke Adelsheim— 9,4—, Eberbach — 9,— Boxberg— 79— und Wertheim— 7,½.— Auf die größten Städte mit über 10 000 Einwohnern entfallen insgeſamt 1042 Mill., d. l. 50,6 Prozent der geſamten Verſchuldungs⸗ ſumme, auf die Gemeinden mit über 4000 bis 10 000 Einwohnern 109 Mill. d. ſ. 5,3 Prozent, auf die ſämtlichen kleineren Gemein⸗ den 90 Mill., d. ſ. 44,1 Prozent. 3 Neues Maunh. Volksblatt gegen Bracuunlich. Der vor einiger Zeit im Nibelungenſaal gehaltene Vortrag des Herrn Lic. Braeunlich, Generalſekretärs des Evang. Bunde⸗ in Halle, fand im„Neuen Mannh. Volksblatt“ eine ſcharſe Kritil, Attf die gegen ihn gerichteten Angriffe gab nun Herr Lic. Braeunlich eine Berichtigung, die unter dem 22. April in genanntem Blatte er⸗ ſchren und die auf Erſuchen des Evang. Bundes hier wiedergegeben werden möge. Berichtigung. . Es iſt unwahr, daß die ungehörigen Angriffe auf unſern Kaiſer gelegentlich ſeines Eintretens für den konfeſſtonellen Frie⸗ die Magſſtratsſizung wider Erwarten no chnicht beſchäftigt, da im Rathauſe die Rechtsgrundlagen für die Beurteilung dieſer Materie anſcheinend noch nicht genügend geklärt ſind. Im übrigen iſt der Beſcheid des Zivilkabinetts in ſehr entgegenkom⸗ menden Ton gehalten. Seine Faſſung ſoll, wie verſichert wird, weit davon entfernt ſein, im Roten Hauſe ſo etlwas wie eine Konfliktsſtimmung hervorzurufen. Virchow werde darin als der „große Mann“ bezeichnet. Die ablehnende Haltung des Kaiſers, die in dem Antwortſchreiben eingehend begründet wird, richtet ſich lediglich gegen die Herkulesgruppe auf dem Poſtament, die nach der Meinung des Kaiſers vielen unverſtändlich erſcheine. Der Berliner Goethebund wird am 3. Mai eine öffeutliche Verſammlung veranſtalten, die ſich zu einer Kundgebung gegen die Schädigung und Gefahren geſtalten ſoll, denen zur Zeit die Freiheit der Wiſſenſchaft und der Kunſt ausgeſetzt ſind. An eine Begrüßungsrede des erſten Vorſitzenden Dr. Ludwig Fulda ſollen ſich Referate des Reichstagsabgeordneten Naumann, Profeſſor Dr. Muthers(Breslau), Otto Ernſts(Hamburg), Dr. M. G. Conrads(München), Wilhelm Bölſches und Prof. v. Liſsts anſchließen. Die Enthüllung des Johannes Brahms⸗Denkmals in Wien findet am 6. Mai ſtatt. Bei dieſem Anlaß veranſtaltet das Denkmalskomitee zwei Feſtkonzerte zu Ehren des Mei⸗ ſters. Im erſten gelangen zur Aufführung:„Ein deutſches Regquiem“, zwei Choralvorſpiele für Orgel und(zum erſten⸗ mal) die„Feſt⸗ und Gedenkſprüche“ für Sſtimmigen Chor a capella. Das zweite Konzert bringt den Romanzenzyklus. Die ſchöne Magelone(Dichtung von Tieck), geſungen von Fran Agnes Bricht⸗Pyllemann und Kammerſänger Dr. Felix von Kraus. Beim Requiem wirken als Geſangskörper mit: Der Wiener Männergeſangverein und der Singverein der Geſellſchaft der Muſikfreunde. Shakeſpeare in Weimar. Der Frkf. Zig. wird aus Weimar geſchrieben: Die aus Anlaß der Generalverſammlung der deut⸗ ſchen Shakeſpearegeſellſchaft vom Hoftheater veranſtaltete Auf⸗ „ n „ Mannheim, 28. April. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. —— den in der Form, wie Unterzeichneter ſie erwähnt,„gar nicht ge⸗ fallen“,„aus inneren Gründen unmöglich richtig“ und eine„freie Erfindung“ meinerſeits ſeien. Wahr iſt vielmehr, daß das Blatt des römiſch⸗kakholiſchen Hardinals und Primas von Deutſchland Fürſtbiſchof Katſchrhaler, die„Salzburger Chronik“, in ährer Nummer vom 8. September 1907 wörklich ſchreibt: „Kaiſer Wilhelm hält ſich anläßlich der großen Manöver in Weſtfalen auf, wo er ſich unter faſt ganz katholiſcher Bevölkerung befindet. Infolgedeſſen hat er am Sonntag(1. Sept.) im Landes⸗ muſeum zu Münſter eine„Verſöhnungsrede“ gehalten. Weſtfalen, jo behauptete er, biete ein ſchönes Bild für die Möglichkeit, hiſto⸗ riſche, konfeſſionelle und wirtſchaftliche Gegenſätze in verſöhnender Weiſe zu einen; er mache keinen Unterſchied zwiſchen Untertanen kakholiſcher und proteſtantiſcher Konfeſſion, vollſtändige Einigkeit könne nur in einem Mittelbunkte erreicht werden: in der Perſon des Erlöſers. Wenn Wilhelm II. aber nach ſeiner Rede an die von Reichskanzler Fürſten Bülow und von ſeinem Flottengeneral katholiſchen Untertanen angezettelte Hetze anläßlich agswahlen gedacht hat, wird wohl ein etwas ſpöt⸗ an T allen Gebieten die Katholiten als gleichberechtigt anerkennt und hehandelt, wird man auch den ſchönen Reden Wilhelms II.— Glauben ſchenken.“ Wahr iſt ferner, daß ein derartiges katholiſches Echo auf die kaiſerliche Friedensrede von Unterzeichwetem als überaus bedauerlich und nicht der Förderung des konfeſſionellen Friedens dienlich be⸗ eichnet wurde. 2. Es iſt unwahr, daß es ſich bei den Vorfällen im Dorf Frohnk 1 bei Brazkel um einen„aufgelegten Schwindel“, eine „ſpeie Erfindung antiklerikaler Hetzer“ handelt. Wahr iſt, daß die Leiche des verunglückten Unteroffiziers der zrde übergeben wurde, und daß die Deputation des Weſt⸗ fäliſc Fußartillerie⸗Regiments Nr. 7, als ſie nach drei Tagen zur Beerdigung kam, den Toten vorfand, wie man ihn verlaſſen, in Kleidern und Stiefeln, ſowie ohne Waſchung. Er mußte, da auch kein Grab bereit war, nach einem mehrere Kilometer entfernten evangeliſchen dhof transportiert werden. Wahr iſt ferner, mag auch, wie es nach Ihren Ausführungen ſcheint, der katholiſche Ortspfarrer perſönliche Verſchuldung an dieſem Vorkommmnis in Abrede ſtellen, daß eine derartige Behandlung eines im Dienſte des Vaterlandes ums Leben gekommenen evangeliſchen Soldaten in einem katholiſchen Dorf nicht dazu beiträgt, den Glau⸗ ben an aufrichtige konfeſſionelle Friedensliebe zu ſtärken. 3. Es iſt unwahr, daß von Unterzeichnetem weit ſchonungs⸗ loſer über katholiſche Dinge geurteilt wurde, als Berlichingen über Luther urteilt. Wahr iſt vielmehr, daß Berlichingen in ſeinen ſpäter ber⸗ öffenklichten Vorträgen Lukher mit Ausdrücken behandelt wie: dieſer „Schwadronierer Luther“ mit ſeiner„verrückten Lehre“(S. 327), jeſer„Komödiant“ mit„ſeiner Frechheit“ und ſeinem„Größen⸗ walgiſinn“, dieſer„kriechende Tropf“, dieſer„höhniſche Bube(S. 227), dieſer„lügneriſche Schurke“(S. 349), der„verfluchte Lügner und Heuchler Martin Luther“(S. 343), der„ekelhafte Speichellecker und Schmeichler“, der charakterloſe und erbärmliche Luther“, der „lauſige Bettelbruder“ und„hergelaufene Univerſitätsprofeſſor“ Dr. Martin Luther(S. 332) uſw.— Es finden ſich ferner in Ber⸗ lichingens Schrift Sätze wie:„Die geſcheiteſte Kanaille iſt Lucifer⸗ Satanas und Luther iſt ſein beſter Schüler und Prophet“(S. 360). Zerner:„Habe ich nicht Recht, wenn ich ſage, daß die ganze Refor⸗ matian nur Lug und Trug geweſen ſei? Die Proteſtanten ſollen es doch verſuchen, es anders zu nennen.“„Größte Tat des deutſchen Geiſtes Ja, gute Nacht.“„Größte Tat deutſcher Verlogen⸗ Heit!(S. 366.) Wahr iſt, daß ſelbſt ſo unqualifigierbaren Angriffen gegen⸗ zber Unterzeichneter jedes ſcharfe Wort, das katholiſche Empfin⸗ dungen mit Recht verletzen könnte, peiwlichſt meidet, und daß ihm bisher noch von keiner Seite nachgewieſen werden konnte, daß er in irgend einem Fall von dieſem Grundſatz ebgewichen ſei. 4. Es iſt unwahr, daß das Vorgehen des Exjeſuiten Frei⸗ herrn von Berlichingen gegen Luther in Zentrumsblättern diejenige Zurückweiſung erfahren hätte, welche man im Intereſſe des konfeſ⸗ ſtonellen Friedens wünſchen müßte. Wahr iſt vielmehr, daß der Profeſſor der katholiſchen Theo⸗ logie Merkle in ſeiner Schrift:„Reformationsgeſchichtliche Streit⸗ fragen“ Seite 5 ſchreibt:„Die Berichte katholiſcher Blätter über den Prozeß Behhl⸗Berlichingen„ſehen nicht darnach aus, als ob man bon dem Baron und ſeiner Wiſſenſchaft abrücken wolle; außer⸗ dem habe ich wohl von Verteidigungen der Vorträge und des Vor⸗ tragenden(Freiherr von Berlichingen) durch Katholiken in Parla⸗ ment und Preſſe geleſen, aber davon, daß man beide nicht ernſt nähme, habe ich nichts geleſen.“ 5. Es iſt unwahr, daß Unterzeichneter ſich„in innere An⸗ gelegenheiten der katholiſchen Kirche in beleidigender, anmaßender und verletzender Weiſe eingemiſcht“ habe. Wahr iſt, daß die von dem Neuen Mannheimer Volksblatt als beleidigend bezeichneten Ausdrücke wörtliche Wiedergabe der Ausführungen des kakholiſchen Theologieprofeſſors Schell ſind. Dieſer ſchreibt nämlich in ſeinen von der„Neuen Bahriſchen Landeszeitung“ beröffentlichben Briefen:„Die Sache geht ſyſtematiſch gegen mich und den ſogenannten katholiſchen Klerikalismus, der die Proteſtanten⸗ als Ehriſten und Mitbürger behandelt, nicht als Ketzer, Häretiker, — führung des Luſtſpiels„Was Ihr wollt“, das vom Oberregiſſeur Weiſer ausgezeichnet vorbereitet war, fand nach Art der Shake⸗ ſpeare⸗Bühne teils auf der Haupt⸗, teils auf der Vorbühne vor geſchloſſenem Vorhang ſtatt. Das ab und zu bis in die unmittel⸗ barſte Nähe der erſten Parkettreſhe heranflutende Spiel mutete ſonderbar an; doch gewöhnte man ſich bald daran. Die Auf⸗ führung ſelbſt gehörte zu den beſten, die man in Weimar wäh⸗ rend der letzten Zeit geſehen hat. Der Theaterhut der Damen erfährt von Oskar Blumen⸗ thal folgende boshaft⸗troniſche Ehrenrettung, die er in Form nachſtehender Vierzeiler der ſchönen Beſitzerin eines ſolchen Modekunſtwerks in den lächelnden Mund legt: Wie? Wirklich? Hab' ich recht geleſen? Iſt's ernſt gemeink? Iſt's Uebermut? Ein Hemmnis iſt für Sie geweſen, Ein„Nebelwall“ mein neuer Hut? Ein Nichts, aus Tüll und Samt gewoben, Daxauf der Blick bewundernd ruht, Ein Launenſpiel, zur Kunſt erhoben— Ein Herbſtgedicht iſt dieſer Hut. Sie hätten geſtern nichts geſehen? So klagen Sie mit Zornesglut. Ich kann die Klage nicht verſtehen: Genug, Sie ſahen meinen Hut. Um froh ein Kunſtwerk zu betrachten, Geh'n ins Theater Sie. nun gut! Sie fanden geſtern, was Sie dachten ⸗ Denn dieſes Kunſtwerk war mein Hut. Und ſchied er Sie vom Bühnenſpiele, So zähmen Sie Ihr heißes Blut! Ein Stück wie geſtern gibt es viele, Doch einzig ift mein neuer Hut. Verirrte brandmarkt.“ Und ferner:„In meinem Fall wollte man es ja nicht glauben, daß es ſich nicht um Lehren, ſondern um die deutſche Art, d. h. um die gründliche und genaue Art der Unter⸗ ſuchung und Denkarbeit in religisſen Dingen handle. Es ſteht das Wahrheitsintereſſe bei uns im Vordergrunde, bei den Welſchen und Hierarchen das Machtintereſſe.“ 6. Es iſt unwahr, daß in dem Worte:„Katholiken und Proteſtanten müſſen ſich gegenſeitig ertragen“ eine Unfreundlichkeit gegenüber katholiſchen Annäherungsverſuchen liege. Wahr iſt vielmehr, daß Kardinal Fürſtbiſchof Kopp bei der Eimweihung der Bonifatiuskirche in Berlin(1907) eine Anmäherung zwiſchen Katholiken und Proteſtanten in Glaubensdingen rundweg ablehnte und jenes Wort vom„einander Ertragen“ ausſprach. Wahr iſt ferner, daß Unterzeichneter in ſeiner Mannheimer Rede bedauerte, daß ein Hinausgehen über das Koppſche„einander in Liebe Ertragen“ ſo lange nicht zu hoffen ſei, als die ſchroffe ultramontane Richtung im Katholizismus vorwalte. 7. Un wahr iſt endlich, daß Unterzeichneter mit irgend einem Wort in Mannheim die Katholiken in ihren„heiligſten Ueber⸗ zeugungen in einer Weiſe, die unerhört iſt, gekränkt“ habe. Wahr iſt vielmehr, daß nicht ein einziges beleidigendes Wort, daß vielmehr nur tatſächliche Feſtſtellungen geſchichtlicher Tatſachem und der Wunſch nach größerer geiſtiger Annäherung beider Konfeſ⸗ ſionen in Mannheim über ſeine Lippen gekommen ſind. Hochachtungsvoll P. Braeunlich, Generalſekretär des Evangeliſchen Bund. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28. April 1908. Die neue Landesbauordnung und die Gebäudehöhe. Die von der Ortsbaukommiſſton und dem Großh. Bezirksamt Karlsruhe bei Prüfung zweier Baugeſuche aus der Altſtadt auf⸗ geworfene Streitfrage:„Darf nach dem Inkrafttreten der Landes⸗ bauordnung vom 1. November 1907 die Höhe eines Ge⸗ bäudes(abgeſehen von den in§ 27 Abſ. 4 und 5 der.⸗B.⸗O. beſonders aufgeführten Einzelausnahmen) in keine m Fall die Straßenbreite überſchreiten und ſind die Bau⸗ zoneneinteilungen und Höhebeſtimmungen der örtlichen Bauord⸗ mungen durch die Landesbauordnung aufgehobens“, wurde vom Großh. Miniſterium des Innern als Rekursinſtanz mit Erlaß vom 20 März 1908 übereinſtimmend mit der angefochtenen Bezirksrats⸗ entſchließung vom 25. Februar verneint. Wir laſſen den an ſämtliche Bezirksämter gerichteten Miniſterſalerlaß, der bei der Wichtigkeit der Frage füir das Wirtſchaftsleben und Bauweſen von allgemeinem Intereſſe iſt, auszugsweiſe folgen. Der Erlaß führt nach der„Bad. Pr.“ bezüglich der Auslegung der umſtrittenen Vorſchrift des§ 27..⸗O. und des Verhältniſſes der Landesbauordnung 8 u örtlichen Bauor d⸗ nung ſen aus: „Bei Erlaffung der Landesbauordnung hat man von der Aufnahme einer allgemeinen, zwingenden Vorſchrift, wonach die Gebäudehöhe die Straßenbreite nicht überſchreiten darf, aus praktiſchen Erwägungen abgeſehen. Die Beſtimmung in§ 27, Abſ. 1, Satz 1 L..O. bom 1. Sep⸗ tember 1907 ſchreibt deshalb nur vor, daß die Höhe eines Ge⸗ bäudes an der Straße in der Regel die Breite der Straße nicht überſchreiten ſohl. Durch dieſe Faſſung iſt zum Ausdruck gebracht, daß das Bezirksamt— und in dem Falle des§ 118 .⸗B.⸗O. der Bezirksrat— Ausnahmen von der allgemeinen Regel geſtatten können. Gegenüber dem Wortlaut de⸗§ 127, Abf. 1, Satz 1, kommt den Beſtimmungen in Abf. 4 und 5 nicht die Be⸗ deutung zu, als ah nur in den hier exwähntem Fällen Baubordnungen für einzelne Straßen geſtatten werden dürfe, daß die Gebäudehöhe die Straßenbreite überſchreitet, iſt deshalb im Hinblick auf§§ 24 und 116.St.⸗G.⸗B. und§ 2 der .⸗B.⸗O. zu bejahen, weil eben die Beſtimmung des§ 27 Abſ. 1 Satz 1.⸗B.⸗O. keine unbedingt zwingende Vorſchrift ent⸗ hält. Allerdings gibt die letztgenamnte Beſtimmung für die ört⸗ lichen Bauordnungen inſofern Richtlinien, als auch dieſe Vor⸗ ſchriften ſich im allgemeinen an die daſelbſt feſt⸗ geſtellte Regel halten ſollen Und es iſt bei örtlichen Bauordnungen darauf zu achten, daß dieſelben nicht ohne beſonderen Grund erhebliche Abweichungen von der Regel zulaſſen; als geſetzlich unzuläſſig können aber orts⸗ polizeiliche Vorſchriften des gedachten Inhalts nicht angeſehen werden. Hiernach hat die Beſtimmung des§ 94 Ziffer 1 der Karlsruher Bauordnung, wonach die Höhe eines Gebäudes an der Straße in Bauzone 1 die Breité der Straße um ½ überſteigen darf, durch die Landesbauordnung vom 1. September 1907 ihre Rechtsgültigkeit nicht verloren.“ Die derzeitige Rechtslage iſt nach dieſer maßgebenden Auslegung alſo die, daß es mit der Gebäudehöhe einſtpeilen bei den ört⸗ lichen Bauordnungen und den alten Bauzoneneinteilungen bleibt. Aber nur einſtweilen, d. h. bis zur Um⸗ oder Neubearbeitung der örtlichen Bauordnungen, die im Hinblick auf die Landesbauordnung zur Zeit überall vorgenommen werden und„tunlichſt im Anſchluß an die Vorſchriften der Landesbauorduung“ bearbeitet werden ſollen. * Vom Hofe. Der Großherzog begab ſich geſtern vormittag nach Raſtatt, um dort militäriſche Beſichtigungen vorzunehmen. Am Bahnhof waren der Großherzogliche Amtsvorſtand Geheimer Regierungsrat Frech und Bürgermeiſter Bräunig zum Empfang anweſend. Der Landesherr fuhr vom Bahnhof nach dem Exer⸗ zierplatz und nahm dort den Vorbeimarſch der 56. Infanterie⸗ brigade entgegen, begrüßte ſodann das Offizierkorps der Gar⸗ niſon und wohnte der Beſichtigung von Kompagnien des In⸗ fanterieregiments Markgraf Ludwig Wilhelm(3. badiſchen) Nr. 111 an. Die Rückkehr nach Karlsruhe erfolgte um halb 1 Uhr. * Militärdienſtnachrichten. Hildebrandt. Oberſt beim Stabe des Inf.⸗Regts. v. Lützow(1. Rh) Nr. zum Komman⸗ deur des 1. Oberrhein. Inf.⸗Regts. Nr. 97, ernannt. Frhr. v. Dungern, Oberſtlt. u. Bats.⸗Kommandeur im 1. Erml. Inf.⸗ Regt. Nr. 150, zum Stabe des Inf.⸗Regts. v. Lüzow(1. Rhein) Nr. 25 verſetzt. Witt, Major und Bats.⸗Kommandeur im Regt. Prinz Karl(4. Großh. Heſſ.) Nr. 118, unter Stellung zur Disp. mit der geſetzlichen Penſion und Erteilung der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform: dem Generalkommando des 14. Armeekorps zugeteilt. Ehrt, Major 3.., 2. Stabs⸗ offizier beim Kommando des Landw.⸗Bezirks Danzig, zum Kom⸗ mandeur des Landw.⸗Bezirks Heidelberg ernannt. v. Uſedom, Hauptmann und Adjutant der 8. Inf.⸗Brigade, als aggregiert zum 2. Bad. 0 derſelbe iſt mit dem 1. Mai 1908 zum Komp.⸗Chef ernaunt. Frhr. Huber v. Gleichenſtein, Hauptm. 5.., zuletzt Komp.⸗Chef im Inf⸗Regt. Herzog Jerdinand v. Braunſchweig (8. Weſtf.) Nr. 57, beim Landw.⸗Bezirk Donaueſchingen, zum Bezirksoffizier ernannt. früher im 9. Bad. Inf.-Regt. Nr. 170, Montjoie, zum Bezirksoffizier ernannt. Zu Oberlts, befördert: die Sts. Hoffmann, im Inf-⸗Regt. v. Lütow(1. Rhein.) Nr. 25; Gr. b. Hennin, Frhr. Neubronn b. Eiſenburg im I. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109; Pecher, im 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113; Irhr. v. Ar Dben, im 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗ beim Landw.⸗Bezirk ſelbſt überlaſſen bleiben. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 verſetzt; Mootz, Oberlt. z. D. in München, Regt. Nr. 20. Vom 1. Mai 1908 ab auf ein Jahr zur Dienſt⸗ leiſtung kommandiert; v. Leppel, Lt. im Garde⸗Füſ.⸗Regt. gum 3. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 50; Pergin, St. im Inf.⸗Rgt Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, zum Branden⸗ burg. Train⸗Bat. Nr. 3. Mit dem 9. Mai 1908 verſetzt: Sayn Hauptm. und Komp.⸗Führer an der Unteroff.⸗Vorſchule in Bar, tenſtein, als Komp.⸗Chef in das Inf.⸗Regt. v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 95. v. Bernuth, Oberſt und Kommandeur des Garde⸗ Drag.⸗Regts.(1. Großh. Heſſ.) Nr. 23, mit der Führung der 29. Kab.⸗Brig. beauftragt. Nollen, Hauptm. im 5. Bad Feldart.⸗ Regt. Nr. 76, zum Battr.⸗Chef ernannt. Sterzel, Oberlt. im 5. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 76, zum überzähligen Hauptm. be⸗ fördert. Kipping, Major und Bat.⸗Kommandeur im Bad. Fußart.⸗Regt. Nr. 14, zum Kommandeur des Lehr⸗Bats. der Fußart.⸗Schießſchule ernannt. Herold, Major beim Slabe des Hohenzollern⸗Fußartillerie⸗Regiments Nr. 13, als Bats.⸗ Kommandeur in das Bad. Fußart.⸗Regt. Nr. 14 verſetzt. Scher⸗ lau, Hauptm. im Pomm. Pion.⸗Bat. Nr. 2, als Komp.⸗Chef in das Bad. Pion.⸗Bat. Nr. 14, Langguth, Komp.⸗Ehef im Bad Pion.⸗Bat. Nr. 14, in die 4. Ingen.⸗Inſp. verſetzt. Aus der Schutztruppe für Südweſtafrika ſcheidet mit dem 30. April aus und wird mit dem 1. Mai 1908 im Heere angeſtellt: Blume, Hauptmann, als Komp.⸗Chef im Inf.⸗Regt. v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 25. Frhr. v. Bock, Hauptmann im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, vom 20. April 1908 ab, ein Jahr beurlaubt. Zu Fähnrichen befördert: die Unteroffiziere: Baur, im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, Dieh m, im 8. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 109. Gen.⸗Major Koppe, Komman⸗ deur der 29. HKav.⸗Brig., in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſition geſtellt. Dorner, Lt. im Inf.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, auf ſein Geſuch zu den Reſ.⸗Offizieren des betr. Truppenteils übergeführt. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: den Hauptleuten: Kißling, Komp.⸗Chef im Inf.⸗Regt. v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 25, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform' des Inf.⸗Regts. v. Goeben(2. Rhein.] Nr. 28; Frhr. v. Ritter zu Grünſtein, im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, mits der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗Uniform; dem Lt. Henke, im 5. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 76, unter Ver⸗ leihung des Charakters als Oberleutnant, mit der Erlaubnis zum Tragen der Armee⸗Uniform. Von ihrer Dienſtleiſtung auf ihr Geſuch enthoben: die Oberſtlts. z..: Friedrichs, zu⸗ geteilt dem Generalkommando des 14. Armeekorps, mit der Er⸗ laubnis zum ferneren Tragen der Uniſorm des Inf.⸗Regts. Graf Barfuß(4. Weſtf.) Nr. 17; Harlfinger, Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Torgau, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 4. Bad. Inf.⸗Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112. Der Abſchied mit ihrer Penſion bewilligt: den Oberſtlis. z. D. Schöngarth, Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Heidelberg, mit der Erlaubnis zum Dragen der Uniform des 3. Niederſchleſ. Inf.⸗Regts. Nr. 50, Stauch, Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Hagenau, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Inf.⸗ Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111; Eſch⸗ horn, Major z. D. und Bezirksoffizier beim Landw.⸗Bezirk Donaueſchingen. Zum Bat.⸗Arzt ernannt unter Beförderung zum Stabsarzt: Dr. Bergel, Oberarzt beim Sanitätsamt des 6. Armeekorps, bei dem 2. Bat. Inf.⸗Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111. Dr. Beck, Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt des Inf⸗Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111. zum 2. Bat. des Inf.⸗Regts. Freiherrrn v. Sparr(8. Weſtf.) Nre 16, verſetzt. kErfinderliſte für das Großherzogtum Baden.(Näheres durch die Expedition.) Patenterteilungen: Nr. 197 969. Ausnahmen Frrichtung für Ti Bänke und ähnli 55 von der Regel zuläſſig ſeien. Die Frage, ob durch örkliche Klappporrichtung für Tiſche, Bänke und ähnliche Möbel. Joſef Buhl, Konſtänz. Nr. 198 047. Einführungsgeſtänge. Ottomar Wölf u. A. Kahlert in Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſtereintragungen: Nr. 335 565. Schulranzen mit Me⸗ tallrandeinfaſſung. Heinrich Wollet, Heidelberg. Nr. 335 702, Feſtſtehende Sicherheitswinde zum Heben von Straßenbahnwagen und anderen Fahrzeugen. Groß u. Co., Maſchinenfabrik, Mannheim. Nr. 335 712. Hebeapparat für Automobile. Groß u. Co., Maſchinenfabrik, Mannheim. Nr. 335 480. Auswechſel⸗ bare Lagerung für Regulatorbetriebe und dergl. von Antriebs⸗ werken für akuſtiſche Apparate. Gebr. Steidinnger, Stk— Georgen, Bad. Schwarzwald. Nr. 335 371. Räucherofen mit regulierbarer Roſtfeuerung und Luftzuführung zu der Räucher⸗ kammer. Franz Walz, Muggenſturm, Baden. Nr. 335 475, Kontaktuhr mit vom Ührwerk getrennt angeordneter Kontakt⸗ bahn. Karl Kohler, Neuſtadt i. Schwarzw. Nr. 385 476. Kontaktwerk mit Kontrollvorrichtung für Hotelwecker. Karf KHohler, Neuſtadt i. Schwarzw. *Jugendfürſorge. Wiederum haben die Volksſchulen Täuſende junger Menſchen entlaſſen, die zwar geiſtig in der Fortbildungsſchulen weiter gebildet werden, körperlich aber ſick Und doch iſt gerade dieſe Zeit auch körperlich von größter Bedeutung für die Entwicklung des Menſchen. Noch ſind Leib und Glieder bildſam und formbar, gleichſam weiches Wachs in der Hand eines tüchtigen Erziehers. Jeder Menſch iſt nicht nur ſeines Glückes Schmied, ſondern innerhalb ſehr weiter Grenzen auch Selbſtbildner des eigenen Körpers. Dazu aber gehört mehr Willenskraft, als ſie unſere ſchulentlaſſene, vielen äußeren Einflüſſen ausgeſetzte Jugend ent⸗ falten kann, ſie braucht fortwährend Anregung und dauernde ſichere Führung durch ältere, vorbildliche Leute. Hier ſetzen die deutſchen Turnvereine mit Jugendabteilungen ein, worin meiſt ältere Vorturner ſich der Jüngſten im Turn⸗ verein annehmen. Regelmäßige Turnübungen, Geſang vater⸗ ländiſcher und Volkslieder, Turnfahrten und Turnſpiele, kleine Wettkämpfe im Freien, alles das iſt geeignet, die erwachende Jugendkraft in die richtigen Wege zu leiten. Deshalb ſollten alle Eltern, Erzieher und Lehrherren dieſen Turngelegenheiten weit mehr Beachtung ſchenken und ihre Kinder und Pflegebe⸗ fohlenen recht bald einem Verein der Deutſchen Turnerſchaft zu⸗ führen. „England(London) über Vliſſingen. Mit dem nächſten Som⸗ merdienſt werden im Verkehr mit London über Vliſſingen wie⸗ der bedeutende Verbeſſerungen eintreten. Nachdem ſeit einiger Zeit in den Nachtſchnellzügen, im Anſchluß an den Tagesdienſt Vliſſingen⸗Queenboro für Reiſende in der Richtung Bremen⸗ Hamburg und Skandinavien ein Schlafwagen mit Kursabteil 1. und 2. Klaſſe eingeſtellt iſt, wird vom 1. Mai d. J. ab neben einem Schlafwagen auch ein Korridorwagen 1. und 2. Klaſſe Bliffingen⸗Altona.v. in obenerwähnten Zügen verkehren. Des großen Verkehrs wegen kommt es öfters vor, daß in dem Kurs⸗ abteil der Schlafwagen nicht genügend Platz vorhanden iſt. Dieſem Uebelſtande wird alſo vom 1. Mai d. J. abgeholfen wer den. Im Sommerdienſt 1907 kurſierten in den Vliſſinger Ta⸗ geszügen durchgehende Korridorwagen 1. und 2. Kl. Vliſſingen⸗ Wiesbaden und Homburg v. d. H. Mit dem jetzigen Sommer⸗ dienſte wird dieſer durchgehende Wagen wieder eingelegt und bis Bad⸗Nauheim durchgeführt, ſo daß vom 1. Mai d. J. ab direkte Wagen zwiſchen Vliſſingen und den ſoeben genannten drei be⸗ deutenden Badeplätzen Deutſchlands laufen werden. Genannte Aenderungen werden zweifelsohne vom reiſenden Publikum mik Freude begrüßt werden und der ſtetig wachſende Verkehr nach 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Wannheim, 28. Aprll. England über Bliſſingen hierdurch noch mehr zunehmen. Die Bliſſinger Route bietet in jeder Hinſicht viele Vorzüge. Es laufen durchgehende Wagen zwiſchen faſt allen bedeutenderen Plätzen des Kontinents und Vliſſingen. Sämtliche Dampfer der Route haben Einrichtungen für drahtloſe Telegraphie und Un⸗ terwaſſerglockenſignale. Jagdliches. Auf Vexranlaſſung des Allgemeinen Deutſchen Jagdſchutzvereins werden in dieſem Jahre zum erſten Male den Jagd⸗ päſſen Merkblätter über die von dem genannten Vereine ſchon ſeit mehreren Jahren zur Zeichnung des-ſpeziell des Rehwildes— zum Zwecke der Alt eſtimmung ausgegebenen Wildmarken beigegeben werden. Die Wildmarken beſtehen in einem vernickelten Druckknopf, der unlöslich an der Innenſeite der unteren Gehörmuſchel in dem feſteren knorpligen Teil des Gehörs ſo angebracht wird, daß die Nummern nach innen, der Kopf nach gaußen kommt. Der Kopf hat auf der unteren Seite die Buchſtaben K. D..⸗V. und eine Nummer und iſt leicht zu erkennen. Für die mit der Zeichnung verfolgten Zwecke iſt es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß dem Allgemeinen Deutſchen Jagdſchutzverein keine Marken verloren gehen, ſondern möglichſt von jeder bei erlegtem oder eingegangenem Wild vorgefundenen Marke an die Zentralſtelle für Verausgabung von Wildmarken beim Generalſekretariat des Vereins zu Berlin W. 30, Martin Lutherſtraße Nr. 2, Mitteilung gemacht wird. Es wird deshalb an alle Perſonen, die in den Beſitz bon mit Wildmarken gezeichnetem Wild gelangen, das Erſuchen ge⸗ kichtet, eine entſprechende Benachrichtigung an das genannte Gene⸗ Talſekretariat gelangen zu laſſen. * Handelshochſchule. Heute abend beginnen: die öffentliche Vor⸗ leſung des Herrn Geh. Hofrats Dr. Gokhein über die Kultur⸗ geſchichte Spaniens, der Fachkurs Dr. Gotheins über die Ratio⸗ nalökonomie der Eiſenbahnen, ſowie die allgemeine Vorleſung des⸗ ſelben Dozenten über Produktion und Handel, ferner die allgemeine Vorleſung des Herrn Direktor Wittſack über die Grundzüge der Elektrotechnik. Die allgemeine Vorleſung des Herrn Stadtrechtsrat Dr. Erdel über„Pfandrechte, Zwangsvollſtreckung und Konkurs“ wird heute fortgeſetzt.(S. Inſerat.) * Der Neubau der Schillerſchule, der ſich neben dem ſchmucken Häuſerblock des Bau⸗ und Sparvereins am Neckarauer Uebergang er⸗ Hebt, wurde, wie bereits mitgeteilt, geſtern nachmittag ſeiner Be⸗ ſtimmung durch eine Beſichtigung übergeben, an welcher außer Herrn Bürgermeiſter Martin eine Anzahl Stadtverordiete und mehrere Mitglieder der Schulkommiſſion teilnahmen. Bei der Be⸗ ſichtigung, die unter der Führung der Herten Bauinſpektor Höl⸗ ſcherr und Architekt Lang erfolgte, konnte man ſich überzeugen, daß bei der Errichtung des Baues kein moderner pädagogiſcher Ge⸗ ſichtspunkt aus dem Auge gelaſſen worden iſt. Man hat wieder ebenſo praktiſch wie dem Auge wohlgefällig gebaut, kurz geſagt, einen Bau geſchaffen, auf den unſere Stadt ſtolz ſein darf, der aber vor allem nuch der Stadtgegend zur ganz beſonderen Zierde gereicht. Wirklich, es muß eine Luſt ſein, in ſolchen Räumen zu lehren und zu lernen. und man kann nur wünſchen, daß die Unterrichtserfolge den Be⸗ ſtrebungen der Stadtvervaltung und der Schulleitung, dem heran⸗ kwachſenden Geſchlecht die Schätze des Wiſſens in Räumen zu er⸗ ſchließen, wie man ſie ſich praktiſcher und anheimelnder nicht denken kammn, die Wage halten. Gewinn⸗Ausſtellung der Maimarkt⸗Lotterie. In der Kunſt⸗ ſtraße, O 2, 9, ſind ſeit einigen Tagen die Sachgewinne der be⸗ liebten Maimarkt⸗Lotterie ausgeſtellt. Es iſt eine gediegene Auswahl von nützlichen Gegenſtänden, von denen die meiſten bei den Be⸗ ſchauern den Wunſch des Beſitzes aufkommen laſſen. Man verſäume nicht, ſich die Anwartſchaft darauf durch den Kauf eines Loſes zu ſichern. Am 6. Mai wird ſich's finden, wer Glück hat. SGabelsberger Stenographentag. Der Stenographentag des Padiſchen Stenographenverbandes Gabelsberger und des ſchweizer. Zentralvereins für Gabelsbergerſche Stenographie findet am 11. ulld 19. Juli gemeinſchaftlich in Säckingen ſtatt. 8 * Im Thalia⸗Theater, P 7, 1, wird in dieſer Woche die inter⸗ eſſante Aufnahme der kaiſerlichen Familie auf ihrer Mittelmeerfahrb vorgeführt. Man ſieht die Herrſchaften u. a. an Bord der„Hohen⸗ zollern“ und bei einer Ausfahrt in Syrakus, wobei die einzelnen Perſönlichkeiten ganz deutlich zu erkennen ſind. Aeußerſt ſpannend entwickelt ſich das Lebensbild„Vater und Sohn“, ein Drama aus der ruſſiſchen Revolution, wie auch die Szene„Die Frau des Wil⸗ derers“ reich an dramatiſchen Momenten iſt. Eine hochkomiſche Wirkung erzielen die humoriſtiſchen Darſtellungen, an denen jung und alt ſeine Freude haben kann. Das Programm, bereichert durch einige gediegene Tonbilder, iſt äußerſt anſprechend und beweiſt aufs meue, wie ſehr es die Geſchäftsführung verſteht, den Wünſchen des Publikums entgegenzukommen, ohne die durch Sitte und Anſtand gegogenen Rückſichten außer acht zu laſſen. 5 * Intereſſaute Funde. Das benachbarte Ladenburg ſcheint in ſeinem Weichbilde ſowohl, wie in ſeiner Umgebung, noch manche Altertümer in der Erde verborgen zu halten. Während im vergange⸗ mem Jahre bei den Kanaliſierungsarbeiten in der Hauptſtraße ein moch gut erhaltener Opferaltar gefunden wurde, ſind in letzter Woche bei den Grabarbeiten nach Alterkümern(welche unter Leitung des Altertumsvereins Mannheim ausgeführt werden) höchſt in⸗ tereſſante Funde gemacht worden, die über 1000 Jahre gurftekgreifen ſollen. In unmittelbarer Nähe vom Kiesloch wurde eine Grabſtätte mit dem vollſtändigem Skelett einer Frauensperſon iimn der Größe von 1,82 Meter entdeckt. Mehrere Münzen, die jeden⸗ falls der Toten mit in das Grab gegeben wurden, lagen dabei. Vie⸗ lerxlei irdene Geſchirve und ſonſtige Gebrauchsgegenſtände, ſowie Münzen und Urnen aus alter Zeit wurden ebenfalls zutage geför⸗ dert. Auch Ueberreſte von Pfahlbauten und Brunnenſtuben ſind nach mauchem Spatenſtich entdeckt worden. * Ueber die Straßenkrawalle, die am Samstag Abend in der Neckarſtadt ſtattfanden, iſt noch folgendes zu berichten: Es beſtätigt ſich nicht, daß durch die Steinwürfe der Menge ſämtliche Fenſter der Wirtſchaft des Hauſes Mittelſtraße 112 zertrümmert wurden. Nur die in die Haustüre eingelaſſene Glasſcheibe wurde eingedrückt. Der Wirt hatte, als die Situation gefährlich wurde, ſofort ſämtliche Fenſterläden geſchloſſen. Unrichtig iſt auch, daß der bedrohte Auf⸗ ſeher der Syndikatfreien Kohlenvereinigung das Haus durch die Hin⸗ tertüre unbemerkt verlaſſen hat. Der Aufſeher flüchtete, als er ver⸗ ſſolgt wurde, zuerſt in die Wirtſchaft und von da in eine Privatwoh⸗ mrung im zweiten Stock, wo er ſich unter dem Bett verſteckte. Als dann die Polizei erſchien, hielt ſich der Bedrohte im Hausgang auf, bis er, unkenntlich gemacht, durch die Haustüve das Haus verlaſſen Fkottute. Von den Bewohnern des Hauſes Mittelſtraße 112 ſind die Taglöhner Adler, Treiber und Müller bis jetzt verhaftet. Megele befindet ſich auf freiem Fuß. Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. April. Für Mitkk⸗ woch und Donnerstag iſt helleres und wärmeres Wetter bei ab⸗ hehmenden Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 28. April. Sittlichkeitsverbrechen. Am 26. ds. Mts. vor⸗ mittags nach 11 Uhr wurde in dem Treppenhauſe Jungbuſch⸗ ſtraße 7 hier an einem 7 Jahre alten Mädchen von dem noch un⸗ bebannten nachbeſchriebenen Täter ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Alter: etwa 20 bis 25 Jahre, mittelgroß, ſchlank, blonde Haare, bartlos, längliches Geſicht, geſundes Ausſehen, dicke Naſe, trug ſchwarzen Anzug, ſchwarzes Capes, ſchwarzen ſteifen Filzhut, goldenen Zwicker und einen Ehering. Uhrendiebſtahl. Von noch unbekanntem Täter wurde an ſder Nacht vom 26. auf 27. ds. Mis. der Auslagekaſten am Kaufhauſe Schmoller(P 1] zertrümmert und daraus eutwendet: u flilberne Herren⸗Cylinderremontoiruhr, Fabrik⸗Nr. 15 288, 1 filberne Damenremontoiruhr, Fabril⸗Nr. 7958, 1 Herren⸗Culin⸗ derremontviruhr von Stahl mit gelbem Bügel und Krone, 1 Stahluhr ſogen. Rokokouhr, gepreßt mit arab. Zahlen und ab⸗ nehmbarem Rückdeckel. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 2 Chauffeure von hier und Neuenheim wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, ein von Gr. Staatsanwaltſchaft wegen ſchweren Diebſtahls verfolgter Tag⸗ löhner aus Mülhauſen i.., ein Taglöhner von Walderlenbach und ein Korbmacher von Otterſtadt, beide weaen Landfrie⸗ densbruchs. Nus dem Grossherzoqtum. Heddesheim, 25. April. Am Zreitag feierte Herr Oberlehrer Winter ſein 25jähr. Ortsjubiläum. Aus dieſem Grunde wurde ihm Donnerstag abend eine Ovation be⸗ reitet. Die„Cäcilia“, deren langjähriger Dirigent Herr Winter iſt, hatte die Leitung übernommen und war mit Lampions und Fackeln auf dem Vorplatze des alten Schulhauſes erſchienen. Im vorderen Schulſaale hatten ſich die Ortsbehörde, die Ortsgeiſt⸗ lichkeit, das Lehrerkollegium, ſowie Vertretungen der Turnge⸗ noſſenſchaft und der Schützengeſellſchaft verſammelt. Der Jubi⸗ lar mit Familie wurde in die Verſammlung gebeten und abge⸗ holt. Nachdem die„Cäcilia“ ein paſſendes Begrüßungslied ge⸗ ſungen, ſprach Herr Kaplan Schäfer im Namen dieſes Vereins die Glück⸗ und Segenswünſche, ſowie den Dank aus für die lang⸗ jährige Leitung der Schule mit der Hoffnung auf zukünftige ge⸗ ſegnete Wirkſamkeit. Herr Bürgermeiſter Lehmann gab in ſchönen Worten dem Dank und den Glückwünſchen der Gemeinde Ausdruck. Die Herren Lehrer Würth und Seitz ſprachen im Namen der Lehverſchaft. Erſterer gab ſeiner Freude Ausdruck über das ſchöne Lehrerfeſt und rühmte die Einigkeit in der Ge⸗ meinde, letzterer gratulierte im Namen des Lehrerkollegiums und überreichte als Erinnerungsgabe ein werwolles literariſches Werk. Die Gemeinde ließ als Ehrengabe eine goldene Uhr überreichen, die„Cäcilia“ einen Schreibtiſch. Auch die Turnge⸗ noſſenſchaft und Schützengeſellſchaft ließen ihre Glückwünſche dar⸗ bringen und Ehrengaben überreichen. Der Jubilar dankte in gerührten Worten und verſprach, ſeine Kräfte auch fernerhin der Gemeinde Heddesheim zu widmen. Ein Lied der„Cäcilig“ ſchloß die würdige Feier. Die Gemeinde nahm an der Feier großen Antell. Heidelberg, 27. April. Am Samstag Abend ſtürzte die Frau Margavethe Straub aus Schlierbach ſo unglücklich die Treppe in ihrer Wohnung herab, daß ſie ſich einen Schädelbruch zuzog und geſtern an den Verletzungen geſtorbemiſt. * Karlsruhe, 27. April. Geſtern abend iſt nach langem, ſchweren Leiden Stadtrechtsrat Stefän Kretz im Alter von 58 Jahren geſtorben. Stadtrechtsrat Kretz war hier als Führer des Grundbuchamts bekannt als ein ſehr kenntnisreicher, erfahrener Beamter, der in liebenswürdigſten Weiſe dem Publikum mit Rat⸗ und Tat an die Hand ging. Die Stadt verliert in Kretz einen ihrer tüchtigſten Beamten und die nationalliberale Partei einen bewährten Parteigenoſſen. * Freiburg, 27. April. In ber Nacht zum 11. Auguſt 1904 brannte das Anweſen Gutleutſtraße 42 im Vororte Has⸗ lach nieder, wobei der 70 Jahre alte Max Dold in den Flam⸗ men umka m. Von Gewiſſensbiſſen geplagt, hat ſich nun der um jene Zeit als Mieter in dem Hauſe wohnhaft geweſene Land⸗ wirt Hermann Zipfel, aus Buchenbach bei der hieſigen⸗Staats⸗ anwaltſchaft freiwillig geſtellt und eingeſtanden, daß er damals im Hauſe aus Rache gegen den Vermieter alf der Stroh⸗ bühne das Feuer gelegt habe. Zipfel wurde in Haft genommen. pfalz, Heſſen und Amgebung. * Dann ſtadt, 25. April. Die Ehefrau von Komrad Zech gebar geſtern vormittag ohne Beiſtand einen Knaben und er⸗ würgte ihn. Spey er, 27. April. Eine mutige Tat wurde am Samstag von dem 18 Jahre alten Realſchitler Breivogel, Sohn des Kaufman⸗ wes Breivogel hrer, ausgeführt. Das 9 Jahre alte Mädchen von Schuhmacher Hübner, das bei der Schiffbrücke in einem Kinderwagen ſein 6 Monate altes Schweſterchen ſpazieren fuhr, geriet zu nahe an das Rheinufer, der Kinderwagen kam ins Rollen und geriet in den Strom Breivogel ſprang in die Fluten, um das Kind, das auf dem Waſſer trieb, zu vetten. Der Kinderwagen ſelbſt war bon dem Strom bereits entführt worden. Dem wackeren jungen Manne gelang es auch, das Kind im letzten Augenblicke zu erfaſſen und mit ihm das Land zu erreichen. *Neuſtadt a.., 27. April. Nach einer ſtürmiſchen, von Vertretern der Stadt und den meiſten hieſigen Vexreinen be⸗ ſuchten öffentlichen Verſammlung wurde die Gründung eines Verkeh rsvereins für Neuſtadt und Umgebung beſchloſſen. Der Verein wird vorausſichtlich einem größeren Verein ange⸗ gliedert werden.— Eine neue Zeitung bezw. eine alte in neue Auflage hat Neuſtadt beſchert bekommen. Die„Neue Bürger⸗ zeitung“ hat den bisher im Verlag von Ziegler hier erſcheinenden „General⸗Auzeiger“ angekauft und ließ ihn Samstag zum erſten Mal in vergrößertem Format als Abendblatt er⸗ ſcheinen. SLandau, 27. April. Am Samsdag fand durch Kontrolleur Weißer eine Reviſion des Weinkellers des Küfers Wilhelm Hil⸗ denbrand in der Kramſtraße ſtatt, woben mehrere Weine als der Fälſchung verdächtig erklärt wurden. Als die Poligei zur Siegelung einiger Fäſſer erſchien, gebärdete ſich Hildenbrand wie raſend und ging ſogar mit offenem Meſſer auf die Schutzmannſchaft los, ſodaß ein größeres Aufgebot nötig war, um ihn zur Vernunft zu bringen. Ein Schutzmann ſoll, wie der„L. Angz.“ berichtet, als er ſich durch Hildenbrand mit dem offenen Meſſer bedroht ſah, blank gezogen und den Widerſpenſtigen durch einen Sähelhieb über Kopf und Arm unſchädlich gemacht haben. Sport. * Fußball. Das Wettſpiel zwiſchen der kombinierten Mann⸗ ſchaft des Fußballklubs„Phönix“⸗Karlsruhe und dem Fußball⸗ klub„Phönix!⸗Mannheim, welches auf dem Sportsplaßz des Karlsruher Vereins am Sonntag ausgetragen wurde, en⸗ dete mit einer Niederlage der Mannheimer von:6 Toren. * Der 1. Badiſche Kynologiſche Verein E. V.(Sitz in Karls⸗ ruhe] hält am 10. Mai eine allgemeine Ausſtellung von Hunden aller. Raſſen ab, die mit vielen wertvollen Ehrenpreiſen ausgeſtattet iſt. Alles Nähere iſt durch den 1. Schriftführer, Herrn Architekt G. Zinſer ir., Karlsruhe i.., Kriegsſtraße 142, zu erfahren. * Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. Als Termin für das 8. Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern iſt vom Frankfurter Re⸗ gattaverein Sonntag, 13. September in Vorſchlag gebrachl wor⸗ den. Das Rennen findet in dieſem Jahre in Frankfurt ſtatt. * Rennen zu Paris. Prix du Cadran. 30 000 Frs. 1. M. Caillaults Kaliß(Lynham), 2. Eaſtman, 8. Merci. 52:10; 19, 18, 67: 10.— Prix Noailles. 80 000 Frs. 1. Gaſton⸗ Dreyfus Souviany(Barat), 2. Montavalle, 3. Faunillane. 2 104: 10 35, 53, 52 10.— Handicap. 8000 Frs. I. Mach lomans Dishor(Bellhouſe), 2. Priam, 3. Grenat 2. 52 210⸗ 28, 42, 19 10. 8 ..O. Eine äronautiſche Abteilung iſt dem Oeſterreichiſch Automobilklub angegliedert worden. Zum Vorſitzenden der Laſt ſchiffſportlichen Abteilung wurde Herr Th. Harmſen gewähll ..0. Die internationale Antomobilausſtellung in Moskan die vom 16. Mai bis 2. Juni in der ehemaligen Zaxenreſiden, veranſtaltet wird, wird von der deutſchen Automobilinduſtrie beſpnders ſtark beſchickt werden. Von deutſchen Firmen, die Aus. ſtellungsflächen gemietet haben, erwähnen wir folgende: Ben⸗ Mercedes, Adler, Dürkopp, Protos, Neue Automobilgeſellſchaſt Süddeutſche Autonobilfabrik Gaggenau, Argus Büſſing, Turcium und Continental⸗Compagnie. Neben Franl⸗ reich wird die deutſche Induſtrie quantitativ und qualitativ am Beſten vertreten ſein. 5 e Von Tag zu Tag. Sprengkörper⸗Exploſion. Poſen, 28. April, Geſtern Nacht explodierte in der Bergſtraße vor dem Hotel de France ein großen Schaden anrichtender Sprengkörper. Das Geſchoß zertrümmerte ein Fenſter in einem großen Saale, in dem ein polniſcher Geſangverein ſein Vergnügen abhielt, riß eine in der Mauer befindliche Lampe herunter und zerſtörte, was ſich in der Nähe des Fenſters befand. Eine Dame wurde unerheblich verletzt. Zwei Paſſanten wurden zu Boden geworfen, aber nicht verletzt. Von den Tätern fehlte jede Spur. — Ermordung eines Sſchuldirektors. War⸗ ſch au, 28. April. In Skielze wurde der Direktor des dortigen Lehrbezirkes Afanasjew ermordet. — IJunsbruck, 28. April. Am Steinberge bei Rütte fiel der Kontoriſt Adolf Collwitz beim Primelſuchen über eine hohe Felswand und fand den Tod. — Tod durch verdorbenen Schinken. Oppeln 28. April. Die ganze Familie des hieſigen Schloſſermeiſters Scheer iſt nach dem Genuſſe verdorbenen Schintens unter Ver⸗ giftungserſcheinungen ſchwer erkrankt. Scheer und deſſen 16jährige Tochter ſind bereits ge⸗ ſtorben. rEin gemeingefährlicher Burſche. Lande⸗ berg a.., 28. April. In Berlinchen wurde ein achtzehn⸗ jähriger Fürſorgezögling des Rettungshauſes verhaftet. Der ſelbe hatte zweimal verſucht, Züge bei Berlinchen zum Ent⸗ gleiſen zu bringen. Er wollte eine Zugentgleiſung wie ein Schauſpiel genießen und die Wagen umfallen ſehen. — Schneefall in Italien. Mailand April. Aus den Hochtälern in der Umgebung Mailands werden ſtarke Schneefälle gemeldet; im Seſiatal liegt der Schnee ſtellenweiſe drei Meter hoch. — Paris, 28. April. Aus Saint Pierre Miguelon wird berichtet, daß ſeit Beginn der diesjährigen Fiſcherei⸗ kampagne 9 franzöſiſche Schiffe geſunken ſind. Lehzte Hachrichten ung Telegramme. Papis, 28. April. Botſchafter Fürſt gidolin begibt ſich heute zu einem etwa 10tägigen Aufenthalt nach Deutſchland. Wäh⸗ vend ſeiner Abweſenheit wird Botſchaftsrat v. Lancken die Ge⸗ ſandtſchaft führen. Kopenhagen, 27. April. In Reichslagskreiſen verlaulet, daß heute in dem gemeinſamen Ausſchuſſe des Landstings und⸗ des Volzetings ziviſchen den Vertretern der Linken, der Reformpartei und der Freikonſervativen eine Einwigung über den Zoll⸗ geſetzentwurf erzielt worden ſei, ſodaß die Annahme des⸗ ſelben noch in der gegenwärtigen Seſſion erwartet werden kann. Waſhington, 27. April. Der Senat hal den Marinegeſetzentwurf nochmals zur Beratung geſtellt, der mit einem Ergänzungsantrage verſehen war, vier neue Schlachtſchiffe zu beſchaffen in Uebereinſtimmung mit dem Wunſche des Präſidenten Rooſevelt. Der Entwurf wurde abge⸗ lehnt mit 50 gegen 23 Stimmen. Die Lage des badiſchen Arbeitsmarktes. * Karlsruhe, 27. April. Die Lage des badiſchen Ar⸗ beitsmarktes im März ds. Is. zeigt mit dem Vorſchreiten der Jahreszeit und der Beſſerung der Witterungsverhältniſſe im allgemeinen eine lebhaftere Vermittlungstätigkeit der Arbeits⸗ nachweiſe. Die Geſamtzahlen übertreffen die Vergleichszahlen vom Februar dieſes Jahres und vom März 1907 in jeder Be⸗ ziehung und zum Teil nicht unerheblich. Erheblich zugenommen hat in der männlichen Abteilung die Zahl der offenen Stellen und zwar um 2516 gegen den Februar dieſes Jahres; auch im Vergleich zum Vorfahr iſt eine, wenn auch nicht ſehr große Ver⸗ mehrung der offenen Stellen und der Vermittlungen eingetreten. In der weiblichen Abteflung war die Inanſpruchnahme der An⸗ ſtalten im März ſowohl ſeitens der Arbeitgeber ars ſeitens der Dienſtboten, wie immer bei einem Monat mit Zielen, ſehr vege. Aus den einzelnen Angaben iſt bemerkenswert, daß im Bruch⸗ ſoler Bezirk Ueberaugebot an landwirtſchaftlichen Arbeitern und gelernten Arbeitern der Metallinduſtrie, insbeſondere an Schloſ⸗ ſern und Blechnern, ferner im Baugewerbe und an gewerblichen Taglöhnern vorlag; geſucht ſind hier Schreiner und Schneider auf Land. Iu Durlach fehlt es an Huf⸗ und Wagenſchmieden, Schuhmachern, landwirtſchaftlichen Arbeitern und Knechlen. Beim Arbeitsamt Karlsruhe machte ſich während des ganzen Monats ein Mangel an gelernten Arbeitern, insbeſondere an Malern und Lackierern, Schneidern, Schuhmachern und Buch⸗ druckern bemerkbar. Nach dem Berichte des Konſtanzer Ar⸗ beitsamtes ſcheint dort wie im Schwarzwald die Geſchäftslage einer Beſſerung enfgegenzugehen; die Nachfrage nach Fuhrknech⸗ ten, Gärtnern, Malern, Bauſchloſſern, Schmieden, Schreinern und Wagnern und beſonders nach Schneidern war eine ſehr leb⸗ hafte. In Waldshut war Mangel an landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitern. In Mannheim herrſcht in der Bekleidungsinduſtrie, beſonders bei den Schneidern, großer Mangel an tüchtigen Ar⸗ beitskräften, ebenſo fehlen tüchtige Tapezierer, Maler und An⸗ ſtreicher, dagegen wurden Maurer, Gipſer und Zimmerleute gar nicht verlangt, und auch für Schreiner war nicht genügend Ar⸗ beit vorhanden. Schopfheim ſtellt feſt, daß im Berichtsmonat die größte bis jetzt für den März notierte Zahl von Arbeitſuchenden ſeit 1898 ermittelt worden iſt und folgert hieraus größere Ar⸗ beitsloſigkeit. In der Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie war gegenüber dem Vormonat ein Rückgang bemerkbar; in einem großen Teile der Bijouteriefabriken wird Montag und Dienstag nicht gearbeitet. Im übrigen waren in faſt allen gelernten Be⸗ rufen Arbeitskräfte begeht. Notſtandsarbeiten wurden auch im März nicht verrichtet. Der erſte Mai. * Koburg, 28. April. Die ſtädtiſche Behörde von Neuſtadk⸗ verbot mit Rückſicht auf die vorjährigen Vorkommniſſe den ge⸗ planten ſozialdemokratiſchen Maiumzug. 8S o rl Mannheim, 28. April. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Sefte. Frankreich und England. „ Paris, 28. April. Miniſterpräſtident klärte dem Londoner Vertreter des„Petit Pariſien“:„Ich bin nach London gekommen, um inem betrauerten Freunde Campbell Ban⸗ nerman den letzten Bei meiner innigen Zuneigung und Dank⸗ harkeit zu geben. Meine Reiſe verbirgt keinerlei Politiſches; ſie hat keinen politiſchen Beweggrund. Ich wollte einen Kranz auf den Sarg eines Freundes legen. Das iſt alles.“ Marokko. * Paris, 28. April. Die aus Tanger hierher gemeldeten Gerüchte, daß Raiſuli von dem Stamm der El⸗Kmes in einen Hin⸗ terhalt gelockt und ermordet worden ſei, ſind unrichtig. König Eduard in Schweden. * Stockholm, 28. April. Der König und die Königin von England ſowie die Prinzeſſin Viktoria reiſten mit Gefolge geſtern abend um 11 Uhr nach Chriſtiania, nachdem ſie von der fgl. Familie herzlichen Abſchied genommen hatten. Die Miniſter und die Spitzen der Behörden waren auf dem Bahnhof an⸗ weſend. Die Stadt war am Abend illuminiert. Die Guatemala⸗Kriſis. * Mexiko, 27. April. Unter dem Vorſitze des Präſidenten Diaz hielt hente das Miniſterium eine zweiſtündige Sitzung ab, in der die Guatemala⸗Kriſis erörtert wurde. Ein hier eingetrof⸗ ſenes Telegramm beſagt, die Truppen von Honduras hätten an der Grenze von Honduras mobil gemacht. Mehrere Batterien herittener mexikaniſcher Artillerie ſind heute von Tapuchula auf⸗ gebrochen. Auch heißt es, daß die Regimenter in Mexiko, Vera⸗ cruz, Cana und Inchiter Befehl zum Abmarſche erhalten hätten. Ein verheerender Heuſchreckenſchwarm. * Tunis, 27. April. Ein Heuſchreckenſchwarm von bis jetzt noch nicht dageweſenem Umfang kam von dem Süden Kai⸗ ronaus; der Zug bedeckte 60 000 Hektaren Lands bei Djeboui und perheerte eine weitere Reihe von Ortſchaften, die bis zu 30 Kilo⸗ meler von Tunis entfernt liegen. Der Schwarm wird wahr⸗ ſcheinlich in der Richtung auf Tobourka weiterziehen. Die Hen⸗ ſchrecken legten eine große Menge Eier auf die Erde. Das Aus⸗ ſchlüpfen der jungen Tiere wird gegen den 5. Mai erwartet. Die Behörden treffen umfaſſende Maßnahmen zur Beſeitigung der Heuſchreckenplage. 1 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) [ABerlin, 28. April. Die Meiningiſche Regierung erließ an die Verwaltungsſtellen ein Rundſchreiben, wonach das neue Reichs⸗Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ geſetz jetzt ſchon in den Städten und Gemeinden in Geltung treten ſoll. Dieſer Erlaß iſt für die bevorſtehenden Mai ⸗ ſeiern von Bedeutung. JBerlin, 28. April. Die Auszahlung der vom preu⸗ ſiſchen Landtage beſchloſſenen Teuerungsau lage an die ſtaatlichen Beamten wird noch im Laufe dieſer Woche erfolgen. Die Gewährung der Teuerungszulage an die Reichsbeamten iſt noch auf Ende Mai vorgeſehen. 35 Kaiſer Wilhelm in Pola. 7 [JBerlin, 28. April. Die Ankunft Kaiſer Wilhelms in Pola wird am 5. oder 6. Mai erfolgen. Die„Hohen⸗ zollern“ wird in Pola anlegen, der Kaiſer wird dort einen eintägigen Aufenthalt nehmen. Der Kaiſer wird aber nicht die geſamten Feſtungs⸗ und Hafenanlagen beſichtigen, ſondern nur die innerhalb der letzten Jahre von der Marineverwal⸗ tung errichteten Neubauten. Das öſterreichiſche Geſchwader wird den Kaiſerſalut abgeben. Von Pola aus begibt ſich der Kaiſer zur Jubiläumsfeier nach Wien. Die kaiſer⸗ liche Familie hat ſich bereits am Sonntag von Achilleion an Bord der„Hohenzollern“ begeben; die Abreiſe erfolgt am 2, oder 3. Mai. Zunächſt wird die Fahrt der kaiſerlichen Jamilie nach der Inſel Santa Mauria gehen, welche nach der Forſchung Profeſſor Doerpfelds das Homeriſche Ithaka ſein ſoll. Profeſſor Doerpfeld wird ſich dieſer Exkurſion anſchließen. N Der Sturm in Amerika. [JBerlin, 28. April. Die Zahl der Opfer der fürcht⸗ baren Stürme in Amerika wird nunmehr folgendermaßen an⸗ gegeben: Vermißte über 100, Getötete 350 und Verletzte gegen 2000 Menſchen. Da die Leichen und Leichenteile übereinander getürmt ſind, werden die Nachforſchungen nach der Zahl und den Namen der Toten Tage in Anſpruch nehmen. Der Sturm dauerte volle 24 Stunden. Dem Orkan folgten Tornados. Mit Rückſicht darauf, daß die Leichen von herumſtreifendem Geſindel beraubt wurden, hat die Regierung über die vom Unglück betroffenen Diſtrikte das Kriegsre chtk ver⸗ hängt. Militäriſche Patrouillen durchſtreifen die ganze Gegend. Aber bei der Größe des Gebietes iſt es natürlich unmöglich, zu verhindern, daß doch derartige Verbrechen be⸗ gangen werden. Wildernde Hunde nagen, durch den Geruch des Fleiſches angelockt, an den Leichen. Eine größere Zahl von eiſernen transportablen Baracken wurde nach dem Schau⸗ platz des Unglücks abgeſandt, damit die geborgenen Leichen Schutz fänden. Ganze Familien ſind ausgeſtorben. Die Feſtſtellung, wie viele Mitglieder einer Familie fehlen, iſt in dieſem Durcheinander von Fleiſchſtücken, Eingeweiden und Knochen kaum möglich. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten werden mehrere Tage dauern. Seute werden die erſten identifizierten Toten in einem gemeinſamen Grabe beſtattet werden. Die beiden mit Paſſagieren beſetzten Perſonenwagen, die ſich im Sturme von dem Zuge losriſſen, werden noch immer vermißt. Es beſteht die Wahrſcheinlichkeit, daß ſie mit all ihren In⸗ ſaſſen verloren gegangen ſind. V Clemenceau er⸗ Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 28. April. In Portsmouth iſt man in großer Sorge um das Schickſal des Kreuzers Drake, der geſtern von Gibraltar kommend in Portsmouth hätte eintreffen müſſen und wie man weiß, einen furchtbaren Sturm zu über⸗ ſtehen hatte. Marokko. London, 28. April. Keiner der engliſchen Korre⸗ ſpondenten in Marokko iſt in der Lage, das Gerücht von der Ermordung Raiſulis zu beſtätigen. Raiſuli war zu⸗ lezt damit beſchäftigt, Rekruten für die Marhalla Abdul As enbnverben.. ꝗ— London, 28. April. Der Korreſpondent der Mor⸗ ning Poſt“ in Mogador berichtet, daß der Scheich Mtuki, der einflußreichſte Parteigänger Mulay Hafids auf einem franzöſiſchen Kreuzer ſich eingeſchifft hat, um in beſonderer Miſſion nach Rabat zu gehen. Seine Aufgabe iſt die Regelung des dynaſtiſchen Streits. Die Vorherrſchaft zur See. London, 28. April. In der neueſten Nummer der „National Rewiew“ veröffentlicht Lord Eſher, deſſen Namen durch die Tweedmouthbriefgeſchichte bekannt geworden iſt, einen Artikel über den Kampf Deutſchlands mit Eng⸗ land um die Vorherrſchaft zur See. Vor ſechs Jahren habe Großbritannien noch das Weltmeer beherrſcht, heute ſei es durch Anwachſen der deutſchen Flotte gezwungen, die Herrſchaft über den Stillen Ozean aufzugeben und alle Schiffe in den heimiſchen Gewäſſern zu konzentrieren. Eng⸗ land müſſe für jedes Schiff, das Deutſchland auf Stapel lege, zwei neue in Auftrag geben. Für die britiſchen Wähler ſei die Forderung entſcheidend, ob die Regierung die Aufgabe, die Vorherrſchaft zur See mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten, aus Kräften erfülle. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen ſchlägt Lord Eſher vor, ein parlamentariſches Komitee nach dem Muſter Frankreichs zu bilden, das die Aufgabe hat, dar⸗ über zu wachen, wie die für die Kriegsflotte bewilligten Mittel verwendet werden. Volkswirtschalt. Aprozentige 7 Millionen⸗Anleihe der Stadt Maunheim. Der Stadt Mannheim iſt für die Ausgabe des vom Bürgeraus⸗ ſchuß in ſeiner Sitzung vom 17. März einſtimmig beſchloſſenen Aprogentigen 7 Millionen⸗Anleihens, das ffach überzeichnet wurde, die ſtaatliche Genehmigung er⸗ teilt worden. Zur Angelegenheit des Poſtüberweiſungs⸗ und Scheckverkehrs haben die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft eine Eingabe an den Staatsſekretär des Reichspoſtamts aufgeſtellt, in der die Ein⸗ führung des neuen Verfahrens mit Genugtuung begrüßt, aber auf die Notwendigkeit einfacher Organiſation und niedriger Ge⸗ bühren hingewieſen wird, welchen Erforderniſſen der vom Reichspoſtamt aufgeſtellte Entwurf nur zum Teil genüge. Be⸗ denken werden in erſter Linie gegen die Gebühr von 5 Pfg. bei Bareinzahlungen für je 500 Mark oder einen Teil dieſer Summe erhoben. Die Allgemeinheit wird nach Anſicht der Ael⸗ teſten kaum verſtehen, daß für zinsfreie Hergabe eines Geld⸗ betrages eine Gebühr von 5 Pfg. zu entrichten iſt. Für eine Er⸗ mäßigung der Gebühren für Barrückz ahlungen, das iſt außer einem feſten Satz von 5 Pfennig 58, nach den neueſten Beſchlüſſen der Budgetkommiſſion ein Zehntel vom Tauſend der auszuzahlenden Beträge, liegt nach Anſicht des Aelteſtenkolle⸗ giums eine Veranlaſſung nicht vor, da im Intereſſe einer gedeih⸗ lichen Entwickelung der Einrichtung von baren Rückzahlungen an die Kontoinhaber ein möglichſt geringer Gebrauch gemacht werden ſollte. Schwere Bedenken hegen die Aelteſten mit Recht hinſichtlich der Beſtimmung, wonach in denjenigen Fällen, in welchen der Kontoverkehr eines Kontoinhabers jährlich mehr als 600 Buchungen erheiſcht, für jede weitere Buchung außer den gewöhnlichen Gebühren noch ein Z uſchlag von 7 Pfennig er⸗ hoben werden ſoll. In dieſer Vorſchrift komme ein für die Ver⸗ kehrsentwickelung ganz ungeſundes Prinzip zum Ausdruck. Das Aelteſtenkollegium iſt ferner der Anſicht, daß es unberechtigt wäre, für Poſtanweiſungen, die einen Kontoinhaber auf deſſen Anrag ſeinem Poſtſcheckkonto gutgeſchrieben werden, Beſtell⸗ geld zu erheben, wie das leider immer noch bei den ſogenann⸗ ten Giropoſtanweiſungen der Fall ſei. Der Vorſchrift, wonach bei Abtragung der an den Zahlungsempfänger bar zur Aus⸗ zahlung kommenden Beträge dieſelben Beſtellgebühren erhoben werden ſollen, wie für die Abtragung von Poſtanweiſungen, ſtim⸗ men die Aelteſten nur in der Vorausſetzung zu, daß für den gan⸗ zen Betrag der bis 10 000 Mark zuläſſigen Zahlungsanweiſung nur eine Beſtellgebühr von 5 Pfg. erhoben und nicht eiwa für je 800., dem Höchſtbetrage einer Poſtanweiſung, dieſes Beſtell⸗ geld berechnet wird. Im weiteren halten die Aelteſten es im Intereſſe der Sache für geboten, daß die Sendungen der Konto⸗ inhaber an die Scheckämter eine Portovergünſtigung genießen und zu dieſem Zweck, wie es ſchon in dem Entwurfe vom Jahre 1900 in Ausſicht genommen war, beſonders, nur zur Einſendung von Schecks an die Scheckämter benutzbare Briefum⸗ ſchläge zur Einführung gelangen, die etwa zum Preiſe von 1 Pfg. an das Publikum abgegeben werden, und bei deren Verwendung eine weitere Gebühr für Ueberſendung des Schecks nicht erhoben wird. Zum Schluß gibt das Aelteſtenkollegium, lt.„Berl. Tabl.“ ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß die veröffemlichten Be⸗ ſtimmungen nicht erkennen laſſen, ob und in welcher Weiſe eine Verbindung des Reichsbankgiroverkehrs mit dem Poſtſcheckverkehr in Ausſicht genommen iſt. Zweifellos werde ſich ſehr bald das Bedürfnis herausſtellen, Ueberweiſungen von einem Reichsbankgirokonto auf ein Poſtſcheckkonto und um⸗ gekehrt zu bewirken, und es dürften in der vom Reichskanzler zu erlaſſenden Verordnung Vorſchriften zu geben ſein, die eine einfache, ſchnelle und billige Abwickelung dieſes Verkehrs er⸗ möglichen. ** Produktionseinſchränkung für Siegerländer Eiſenſtein. Die ſtarke, jetzt bereits 50 Prozent betragende Einſchränkung des Siegerländer Roheiſen⸗Syndikats hat jetzt, der„Köln. Ztg.“ zu⸗ folge, auch den Siegerländer Eiſenſtein⸗Verein gezwungen, vom 2. Quartal ab ſeine Einſchränkung von 10 auf 20 Prozent zu erhöhen. Im erſten Quartal betrug die Förderung der Vereinsgruben 528 411 Tonnen, der Verſand 524 439 Tonnen Rohſpat. Bergwerksgeſellſchaft Hibernia. Der Bruttoüberſchuß der Hibernia betrug im erſten Quartal dieſes Jahres 3 692 08t M. gegen 3 801510 M. im vorigen Quartal und 3 590 681 M. im erſten Quartal des Vorjahres. Tantiemenſteuer. Im vollen Fiskaljahr 1907/08 erbrachte die Tantiemenſteuer 4 289 993 M. oder 1971433 M. mehr als ſeit ihrer Einführung während der neun Monate des Fiskal⸗ jahres 1906/07. Die Konkurseröffnung gegen die Baukfirma Haller, Söhle u. Co, iſt geſtern bei dem Amtsgericht in Hamburg beankragt worden. Die Seetransportgeſellſchaft m. b. H. Hamburg, nimmt die angekündigte Konkurrenz gegen die Deutſche Levanke⸗ kinie mit 4 Linien auf, von denen 2 halbmonatige und 2 monatige Expeditionen einrichten werden. Evenkuell ſoll auch Emden und Antwerpen angelaufen werden. Die Fahrten wer⸗ den vorausſichtlich Ende Juni aufgenommen werden. IIK. Einfuhr elektriſcher Maſchinen und Apparate in die Türkei. Vertrauliche Mitteilungen Über„Einfuhr elektriſcher Maſchinen und Apparate in die Türkei“ liegen auf dem Bureau der andel lammer fur-Inbereſſenten zur Einſichtanme auf. Viehmarkt in Mannheim vom 27. April. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht: 34 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 78—00., d) gering genährte jeden Alters 74—00 M. 39 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—70., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 66—00., o) gering genährte 62—00 M. 837 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfteiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu7 Jahren 66—68., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 62—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—70., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 261 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 9000., b) mittlere Maſte u. gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 14 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1780 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 62—00., b) fleiſchige 61—90., c) gering entwickelte 60—00., d) Sauen und Eber 52—54 M. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—0000., 00 Avbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., oo Milchkühe: 000—000 Me, 000 Ferkel: 00.00—00.00., 2 Ziegen: 12—25 Mk. 21 Zick⸗ lein:—6., OLämmer: 00—00 M. Zuſammen 2988 Stück. Handel mittelmäßig. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 27. April 1908. Wir notieren per 100 leg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württembergerg. M. 22.50—.00, fränkiſcher 00.00—00.00 bayeriſcher M. 22.75—23.25, Rumänier, M. 00.00 bis 00.00, Ulka M. 24.25—24.75, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.0000.00, La Plata M. 23.50—24.00, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kaltfornier M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 22.50—28.00, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 15.50—16.00. Roggen: württemb. nom. M. 00.00 00.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.00—00.00 ungartſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württembg. M. 17.00—18.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.09. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 17.25—17.75, Yellow M.—00.00 Donau 17.25—17.75. Kohlreps 00.00—00.00. Miehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 33.00—34.)9, Nr. 1 M. 32.00—33.00, Nr. 2 M. 31.0032.00, Nr. 3 M. 30.00—31.00, Nr. 4 M. 28.50—29.50, Suppengries M. 00.0000.00, Sack Kleie Mk. 10.75—11.00(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Börſenbericht vom Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 28. 28. 27. 28.] Bemerkungen Konſtanz: J3,12 3,11 3,12 Waldshut. 2,45 2,40 2,45 Hüningens)..,07 2,05 2,11 2,15 2,05 2,15 Abds. 6 Uhr Ke!lßlß 2,57 2,55 2,56 3,61 2,61 2,64] N. 6 Uhr Lauterburg 44,17 4,13 4ů,23 Abds. 6 Uhr Maxau.,19 4,14 4,14 4,20 4,22 4,21 2 Uhr Germersheim 3,85 3,80 8,87.-P. 12 Uhr Maunheim 3,55 3,48 3,44 3,44.50 3,52 Morg. 7 Uhr Mainz J1,25 1,18 4,12 1,10 1½11.-P. 12 Uhr Bingen„„ 32,04 1,98 10 Uhr Kaubz. 2,30 2,26 2,20 2,14 2,17 2 Uhr Koblenz 256.51 2,„42 10 Uhr Köln 2,62 2,58 2,55 2,50 2,44 2 Uhr Ruhrort J,94 1½3 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,55 3,50 3,45 3,45 8,48 3,53 V. 7 Uhr Heilbronn 00,89 0,84 0,85 0,88 0,85 0,85 B. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, +%0. ————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. SARG Herlin, S. 43 Ritterstr. l1 „Wien-Paris. ZAHN-CNEME 1532 Hunpadi Janos Bitterquelle seit 40 jahren bewährt. Lassen Sie sich nichts MIMDOERWERTIGES auf⸗ drängen und verlangen Sie das ECHTE mit Mamenszug SAXLEHMNER. 4086 Gr 9 8 8 Putz Haus bendegiden Hausputz ebenfalls wieder mit Luhns. Jede wirklich erfahrene Haus⸗ frau weiß den wahren Wert Luhn'ſcher Fabrikate wohl zu ſchätzen und weiß auch ſehr gut, daß minderwertige Fabrikalt nur den Schein der Billigkeit haben und nicht nur alle waſch⸗ baren Gegenſtände, ſondern obendrein auch das Portemonnaie gefährden. 79069 Nun geht mir der Humor aher gründlich aus KFritz laufen Sie mal raſch hinüber und holen Sie gleich drei Schachteln Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen. Ich bin nicht für die Einnehmerei und hab mich bisher redlich mii meiner Erkältung geplagt. Aber wenn ich denn ſchon was nehmen muß, dann nehm ich auch gleich was rechtes, und das ſind, nach allem was man hört, eben doch Jays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen. Die kauft man in jeder Apotheke, Drogerie und Mineralwaſſerhandlum für 85 Pfennig die Schachtel. 7066 6. Seite. Koch chnſe für Franen und Mäd henſſ—- Der nächſte Unterrichts⸗Kurs an unſerer Kochſchule beginnt am 31877 Montag, den 4. Mai 1008. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Donners⸗ tag, den 30. Apeil J. Js., täglich bis 8 Uhr ubends — ausgenommen Sonn⸗ und Feiertags— von Schuldiener Baumann im Schulhaus R 2 entge engenommen. Das Honodrar für den 20 Abende umfafſenden Kurs bet Mk..— und wird bei der Anmeldung erhoben. Mannheim, 15. April 1008. Das Komits, Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ uts. Mannheim, 10. April 1908. Bürgermeiſteramt. Frauenarbeitſchule des Frauenvereins Mauuheim, gegründet 1883. Samstag, den 2. Mai beginnt ein neuer Kurg in allen Zweigen weidlſcher Handarheit, ausgenommen Putz⸗ machen. Anmeldungen nimmt wührend der Oſterferien die⸗ Schuldienerin Frau Linnebach im Schulhaus M 3, 1 und vom 1. Mat an unſere erſte Lehrerin, Fräul. Gliſe May, ebendaſelbſt entgegen. Auskunft wirb gern erteilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mäannheim, den 15, April 1908. 78879 Der Borſtand. Fröbelſcher Kindergarten F J, 11. Aufnahme von Kindern im Alter von—8 Jahreu federzeit. Honorar pro Plonat 4., a Kinder eſuer rautſte 7 M, Beginn des Son werhalbſahrs 78986 Montag, den 27. April 1908. Anmeldungen bis dahin K 1, 18, partexre erbeten. „Brolgekte Uneutgeltlich. Mannheimer Maimarkt 1908 vom 3. bis 6. Pferbereunen am 26. A, 3 Aub B. Mai. Ziehung ber Lotterie am 6. Mal. 17 Hauptgewinne mit 21 Pferden, Erſter Preis Mk. 6000. 18 Hauptgewinne, ſe 1 Kuh oder 1 Rins, 1965 Silberpreiſe und andere Gegenſtände zuſ. 2000 Gewinne im Werte von Mk. 50 000.— Für bie Juxuspferde werden dem Gewinner iunorhalb deßrörſten 8 Tage nach der 206 75%, für die Arbeits⸗ pferde und Rindpiehgewinne 8. des Ankaufgpreiſes garantiert, Für die Silberpreſſe der volle gewährt. 4190 Uebernehmer von ie wollen ſich an ben Kaſſter, Herrn Johs. Peters, C 4 baßt 1 wenden.— Auf ſe 10 Loſe wird ein Freilos gew Preis des Loſes Mk..— Maunheim, im Jannar 910 —. — Landwirtſchaftlicher Bezirksverein. Badiſcher Rennverein. 8. * 1 Apollo:::: Faalbau: Nur noch Nur noch Tage! 3 3 Aage! Das phänomenale Zastspie Oster-Programm Das Wunderkind]] Troppauer e hurchschlagender Georg Gailer der Balauce-König dles Witwen⸗— und die and. Attraktlonen. R 99 artoirs Nagh Sohluss der Vorstellung im eeeeeeee „Cabaret“. „Geueral-enzeiger. Mittagblatt.) Frfolg „RKasinosaal“ Mittsvoch, en 29. April, 7½ Uhr Dr Drutt,t,˖.um̃ Havler-Abend Ruoul von soezalski „rogramm: Beetheven: Waldstein-Sonate. Hogart: Hondeo-moll. Cbopin: Impromptu-Fantasie, Tarantelle, Etude, Valse As-dur. Ständehen, Lindenbaum Schumann: FNopelletl Koezalski: Etude Op. 57. Auflorderung 220 Tanz. 21256 dales u, J, 2., d kb. Rech. fotel Neckarthal, 155 Heute Montag, 27., Dienstag, 28. u. e 15 Spezial⸗ ⸗Ausſchank von Mül ichner athäſ erbrül⸗Boch (St Gortt-Bier Hochac htend Cr. Assler. Die Schulpflicht betr. niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ hilfen beiberleil Geſchlechts bis zum vollendeten 18. ſchule verpflichtet. pflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 31. Juli 1890. 2. Mäßdchen, geboren nach dem 31. Juli 1890. Schüleranmeldungen. A. Kuaben. Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1390 haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Dieustag, den 28, April 1906 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ § 18 des Statuts beſtraft. IB. Mädchen. in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſclehte, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1890 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Mittwoch, den 29. April 1908 dehmürs Zahn- dteſer F 2, Aa. Marktstrasse F 2, Aa. 9 Wochentags:9 Uhr vorm. bis 7¼ Uhr abds, Seakelt: Zessagsb b%e 2 Ur. 605486 Sohmerzſosg Zahn-Operatſon mit und ohne Narkose. — Tadellose Arbeit unter mehrjähriger Garontle, 5113 Georg Eichentler 5 13 Fernsprecher 2184.— Gegründet 1889. Wäsche- u. Aussteuer-Geschäft Spezialitüt: Herrenhemden. Mitziled 8 A. deeemeebeeeee Direcier Benug in- und daslanditcher arfumoerien und Seifen Mene feiue fraunüſiſche Par fumes Bursten u. Hriſirhümime beſte Habrikale moderne Austechlamme. oiletlangegenſlunde in Colluloid 7 Schtldpais, Rifenbein, Abenlola. Relse. VWecessaires, Manicures, Spiagel. Hacon in Ledareiuis, Rasiermesser u. Hobel in gròõsster duswahl. d0⁰ 21 defiròder,&&, Is. u,, frofy. 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Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewleſen, daß das, 3 nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber beren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt: es find alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäxe und Gehilfen beiberlei Geſchlechts zum Handelsfortbilbungsſchulunterricht ver⸗ I öflichtet, ſofern bieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders deranf anf aufmerkſam gemat( daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht ber 17 75 entſcheibet. Wer alſo In Anem im Gemeindebezir aunheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsforkbildungsſchul pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannhelms wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Vie der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden fortbildungsſchule(Kurfüsſt⸗frriedrich⸗Schule) in 0 6 erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht— Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 21. April 1908. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber⸗ Bernauer& Co. 2 nhaber: Nerm. Rlusmann je. liefern samtliche Sorten Ruhrhonlen,Hoks, Bpikets in nur erstklassigen Marken zu billigsten Tagespreisen. Kontor: Jungbuschstrasse ſI. 17115 5 Sundeſercblbnngeſul. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ Lebensjahr zum Beſuche der ſtäbt. Handelsfortbildungs⸗ Von Oſtern 1908 ab ſind 137 Die in genannten Belrleben Beſchäftigten münnlichen und ſich noch nicht zur Handelsfortbilvungsſchule angemeldet zeugniſſe ſind mitzubringen Zuwiderhandlungen werden nach 2 kanfmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ Ubld! Feichung 19, 20, 21. fl. 22. Aal 4008 in Frabmg l. r. 12184 deldgewinne, ohns Abzug: 1— Haupt . Haupk- 15. Uswiuan Ste. Ste. Porto und Liste 1080 ü M..20. 20 Pfg. trA. AZu beriehen dureh die Generalagentur 31 eberhara eee in ee art IM. Oettinger Nfl. Mannheim, 28. April Steckeupferd⸗ Teerſchwefel⸗Seiße von Bergmann& Co,, Nadebenl gegen Hautunreinigkeiten und [[Hautausſchläge, wie Mliteſſer, Finnen, Flechten, Blütchen. 4 St. 50 Pf. in der: 7768f Engel⸗Apotheke, Nedkarvorfzadt, Adler⸗Apotheke, K 7, 1. Mohren Apotheke, 0 4 8. 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Nr. 73. Dienstag, den 28. April 1908. Tagesorduung der Bezirksratsſitzung Douneystag, den 30. April 1908, vormittags ½9 Uhr: 1. In Sachen der Verwaltung des ſtädt. Krankenhauſes in Fudwigshafen gegen die Krankenkaſſe der Schiffs⸗ und Moſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, wegen Uebergangs des Un⸗ ter ſtützungsauſpruchs des Hermann Walker, 2. Geſuch der Brauereigeſellſchaft„Eichbaum“ hier um Erlaubnis zum Betrieb der Kantine der Firma Beiß⸗ berth u. Hofmann in Seckenheim⸗Rheinau. 3. Geſuch der Anna Hofer in Mannheim um Erlaubnis zur Verabfolgung alkoholfreier Getränke im Hauſe Gute⸗ maunſtraße 16. 4. Heſuch der Johann Link Eheleute in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Werſtſtraße. 3. Desgleichen des Lorenz Weniger in Mannheim im Hauſe Mittelſtraße 188. 6. Desgleichen des Markus Ringlitle in Mannheim im Hauſe Rbeinauſtraße 11. 7. Desgleichen des Oskar Frankenbach in Mannheim im Hauſe Riedfeldſtraße 34. 8. Desgleichen des Johann Liuk in Maunheim im Hauſe Bürgermeiſter Fuchsſtraße 39. 9. Desgleichen des Philipp Manſat in Mannheim Haufg S 5, 8. 10. Desgleichen Hauſe Holzſtraße 7. 11. Desgleichen des Otto Hofmann in Mannheim Hauſe Werderſtraße 1. 12. Desgleichen der Friedrich Schmitt Ehefrau Maunheim im Hauſe Bellenſtraße 70. 18. Desgleichen des Karl Wang in Mannheim Hauſfe Lindenhofſtraße 20(Alkoholfr., Kaffeereſtaur.) 14. Desgleichen des Jakob Hampp in Mannheim⸗ Neckarzu im Hauſe Friedrichſtraße 70a. 18. Desgleichen des Ludwig Hilbert in Mannheim im Hauſe Schwetzingerſtraße 99. 16, Desgleichen des Wilhelm Dieterle in Mannheim im Hauſe Q 5, 6/7 17. Desgleichen des Caspar Caus in Mannheim im Hauſe Schwetzingerſtraße 72. 18. Geſuch des Fritz Klein in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im 885 0 16. 11 Desgleichen des Adolf Nalbach in Mannheim im Haufe Jungbuſchſtraße 25. 20. des Otto Peter in Mannheim im Hauſe rinzenſtr. 14. 5 in Mannheim um Er⸗ nis zum Betrieb der Realgaſtwir t 40 2 gaſtwirtſchaſt zum halben Geſuch des Auton Model in Mannheim um Er⸗ kaubnts zum Betrieb der Kealſhankwielſchoſt mit Brannt⸗ weinſchank zum„Prinz Friedrich“, B 6, 6. 28. Geſuch des Remigius Geiſelhard in Maunheim um Etlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Hrauntweinſchanr vom Hauſe J 4, 5/ nach Haus Meer⸗ ſeldſtraße 68. 24, Desgleichen des Wilhelm Mayer in Mannheim vom Garkenſeldſtraße 30 nach Draisſtraße 31. 28. Desgleichen des Georg Ehrmann in Mannheim vom Holzſtraße 7 nach II 7, 13. 8„Desgleichen des Georg Lammer in Maunheim vom Haufe Schwetzingerſtraße 42 nach R 7, 3. 27, Desgleichen der Katharina Schnetzer in Mannheim vom Haufe Lortzingſtraße 88 nach Mittelſtraße 118. 28. Desgleichev der Katharina Wirthwein in Mann⸗ geim vont Hauſe Mittelſtraße 113 nach Alphornſtraße 26. 29. 1 9 des Hans Mühlhenrich in Mannheim vom Hauſe N 3, 12 nach Haus Kaiſerring 140. e Ehefrau in Mann⸗ aufe elſtraße 13 nach Langſtraße 19 5 hof(mit Gartenwirtſchaft.) 5 31. Desgleichen des Karl Horn in Hauſe H 7, 8 nach Schwetzingerſtraße 10. 92. Desgleichen des Georg Langenberger in Mann⸗ heim vom Hauſe Frledrichsplatz 6 nach P 2, 3. 5 33, Geſuch des Mathias Krones in Seckenheim⸗Rheinau um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schanukwirtſchaft mit Brauntweinſchank von Hauſe„zum neuen Rheinauhafenz nuch Haus Wilhermſtraße 25. 24. Desgleichen des Heinrich Vogel in Manunheim vom Hauſe Kronprinzenſtraße 14 nach Haus Ecke Spolzen⸗ Stamitzſtraße. F. Geſuch des-rtin Klamm in Maunheim⸗Neckarau um Erlaubnis zum Ar sſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Seckenheimerweg 11. 80. Desgleichen der Heinrich Mayer Wwe. in Mann⸗ heim in ihrer Wirtſcheift Waldhofſtraße 47. 87. Desgleichen des Johann Kaisling in Mannheim in ſetner Wiriſchaft Schwetingerſtraße 144. 88. Desgleichen der Philivp Bauſch Ehefrau in Manu⸗ heim⸗Waldhof in ihrer Wirtſchaft Wachtſtraße 18. 90. Geſuch des Thomas Herdt in Seckenheim um Er⸗ 8 1—55 Schlachtſtätte. Den Umbau der Kiesofenaulage i bZellſtoff⸗ brlt Ealdhof. f ge in der Zellſtoff 4l. Geſuch des Auguſt Joſef Brand in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus. 42. Die Verſorgung der Lungenheilſtätte Stammberg lel Schriesheim mit Trink⸗, Brauch⸗ und Nutzwaſſer. Den Neuban Lenauſtraße 71 in Mannheim; hier Heſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verflügung. 44. Baugeſuch des Alois Bechtold, U 4, 6 hier; hier Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfttgung. 40, Baugeſuch des Wilhelm Körber, Max⸗Joſefſtr. 8 hier; hgier Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung. 46. Die Aenderungen der Bau⸗ und Straßenfluchten im des Ludwig Gräf in Mannheim im im in im Manuheim vom am Bahnhofplatz zwiſchen Friedrichsfelder⸗ und Heinrich 8— ee 47. tenänderung der Betriebskrankenkaſſe der dirma Max Mafer in Mannheim. 48. Die kanaliſation in Neckarhauſen. Mobilmachung; hier Ernennung von Sachverſtän⸗ ee 5 gemüߧ 3 der Verordnung „Jun 2 tefer 5 keafungen 73„die Lieferungsverbände für die Kriegs 51. Die Arbeitsorönung der Firma Redwitzer ädter von Lampertheim in Sandhofen. 52. Die Sonntagsruhe in der Induſtrie hier, die Feſt⸗ etzung der Freinächte im Bäckergewerbe für Maunheim. 63. Den B 5 i dro 1500, eſcheid zur Sparkaſſenrechnung Mannheim und Sämtliche auf die Tagesordnung bezgl. Akten liegen Rehen, 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf esſeltiger Kanzlei auf. 12830 Mannheim, den 25. April 1908. Großh. Bezirksamt I. Dr. Elemm. aller Art, ftets vorrätig in des dr. 5. Saasdde Buchdruckerel. Lacdrlele Bekauntmachung. Die Regelung des Fuhrwerksverkehrs während der Pferde⸗ Rennen betr. No. 42105 P. Bezüglich des Fuhrwerksverkehrs bei den Pferde⸗Rennen am 26. April, 3. und 5. Mai 1908 wird gemäߧ§ 59, 108 Ziffer 5 Polizei Str.⸗G.⸗B. Folgendes beſtimmt: 1 a) Herrſchaftswagen ſowie zwei⸗ und einſpännige Droſchken nehmen ihren Weg hin und zurück durch die Hilda⸗ ſtraße u. den Luiſenpark. b) Automobile, Fahrräder, Bre⸗ als, Bernerwägelchen und dergl. Fahrzeuge, haben zur Hin⸗ und Rückfahrt die Seckenheimerſtraße zu benützen. o) Alleleeren Fuhrwerke fahren zum und vom Rennplatz die Seckenheimerſtraße. Die⸗ ſelben haben bei der Fahrt vom Rennplatz nach der Seckenheimerſtr. den direr⸗ ten, uen angelegten Weg zu fahren. DasvVorfahreniſt, inſofern hierdurch Verkehrsſtörungen oder Gefährdung der Fuß⸗ gänger zu befürchten ſind, ſtrengſtens unterſagt. III Sämtliche Fahrzeuge haben die rechte Seiſe der Fahrbahn und ein mäßiges Fahrtempo einzuhallen. Dieſen und den ſonſtigen zur Regelung des Verkehrs ergehenden Anordnungen der Schutzmannſchaft und Gen⸗ darmerie iſt Vige zu leiſten. Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchriften wervden mit Geld⸗ ſtrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Mannheim, 22. April 1908 Großzh. Bezirksamt, Polizeidirektion. Dr. Korn. 12819 Bekauntmachung. Die Herſlellung der Gichelsheimerſtraßein Manunheim hler Euteignungsverſah⸗ ren beir. Nr. 35268 J. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mit Allerhöchſter Staatsmini⸗ ſtertalentſchließung vom 9. Aurel 1908 Nr. 298 gnädigſt auszu. ſprechen geruhl, daß der Wirt Jakob Bachmann in Maun heiln verpflichtet ſei, zue Her⸗ ſtellung der Eichelsheimerſtraße daſelbüt nach Maßgabe des durch rechtskräftige Eulſchließung des Bezirksrats Maunheim vom 24. November 1874 feſtgeſtellten Planes ſein in denn Plau III vom 4. Februar 1908 in roter Farbe näher bezeichneies Grund⸗ ſtück Lagerbuchnummer 5890 der Gemarküng Mannheine im Flächenmaß von 90 am gegen vorgängige Entſchädigung an die Städtgemeinde Maunhein abzutreten. 12835 Maunheim, 21. April 1908. Großh. Bezirksamt Abteilung 1. Dr. Clein m. Bekauutmachung. Straßenſperre betr. Nr. 43687 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbauarbeiten in der Mozartſtraße zwiſchen B6 und B 7 die Abſperrung dieſer Straße vom 27. dſs. Mts. bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr verbolen. Zuwiderhandlungen werden emäß 8 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und 8 121 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 12841 Mannheim, 25. April 1908. Großh. Bezirksaut. Polizeidirektion Abt. IVa. Dr. Korn. Maunheimer Liedertafel. Dienstag, den 28. April abends ½0 Ahr 9071! Wiederbegtun der regelmüßigen Proben. Der Vorſtaud. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter& wurde heute eingetragen: 1. Band XII,.⸗Z. 195, Firma„B. Ullmann& Cie.“ in Manuheim: Die Kommandit⸗ Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 12. Februar 1908 aufge⸗ löſt und das Geſchäft mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Benfamin Uam nn als allein⸗ igen Inhader übergegangen. 2. Band XIII,.⸗Z. 123, Firma„Mathias Kocher“ in Mannheim: Das Geſchäft, iſt mit Akliven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Fritz Kocher und Mathias Kocher junior, beide Kunſt⸗ und Handelsgärtner in Mannheim übergegangen, dle es in offener Handelsgeſellſcheft weiter füh⸗ ren. Die Geſellſchaft hat am 15. April 1908 begonnen. 3. Band XIII,.3. 180, Firma„Gietz& Mörcher“ in Mannheim, U 5, 26. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Adam Gtietz und Jakobqhrörſcher beide Dachdecker in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1908 begonnen. Ge⸗ ſchäftszweig: Dachdeckungs⸗ und Blitzableitungs⸗Geſchäft. 4. Band XIII,.⸗Z. 131, irma„Heinelch Kinna“ in Mannheim, F 1, 7a. In⸗ haber iſt: Anton Heinrich Kinna, Kaufwann in Mann⸗ heim. Siee Handel mit Molkerei⸗Produlkten, thü⸗ ringen' ſchen und weſtfäliſchen Fleiſchwaren. 12845/48 Mannheim, 25. April 1908. Gr. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Guüterrechtsregiſter Band VIII, wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite ſchwender, Kaufmann in Mannheim, und 440: Hochge⸗ Anton Joſef, Durch Vertrag vom 11. März 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 2. Seite 441: Kemmet, Heinrich, Gipſer in Feuden⸗ eim, und Anna Maria geb ohn. Durch Verlrag vom 26. März 1908 iſt Güter⸗ treunung vereinbart. 8 Seite 442: Frank, Joſef, Wirt in Maunheim, und Eliſabetha Barbara geb. Kramer. Durch Vertrag vom 10. April 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemelnſchaft vereinhart Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertiage näher be⸗ zeichnete Vermöͤgen. 4. Seite 443: Single, Ernſt, Spenglermeiſter in Mannheim, und Charlotte geb. Renz. Durch Vertrag vom 14. April 1908 ift Güter⸗ treunung vereinbart. 5. Seite 444. Gauer, Wilhelm, Fuhrmann in Mann⸗ heim, und Maria geb. Breiß⸗ inger, Witwe ves Bierbrauers Karl Vogelwaid. Durch Ver⸗ trag vom 15. Ayril 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaſt vereinbärt. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Beilrage näher bezeichnete Vermögen. 6. Seite 445: Bart⸗ ſcherer, Johann, Maurer in Ladenburg, und Kunigunde geb. Bayer. Durch Verkrag vom 16 April 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, 7. Seſteg446: Steinhäuſer, Otto, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Luiſe geb. Walter. Durch Vertrag vom 22. April 1908 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft ver inbart. Manuheim, 25. April 1908. Großh. Amtsgericht l. 4% u. 4% à 103 rückzahlbare Obligationen der Eleklrizitäts⸗Aklien⸗Geſellſchaft norm. W. Lahmeyer& Co. Frankfurt a.., Hüchſterſtraße 45. Ju der am 30. März 1908 durch den koͤniglichen Notar, Herrn Juſtizrat Dr. jar. Albert Kallmann, hierſelbſt, vor⸗ genommenen zehnten Verloſung unſerer vierprozentigen zu 103% rückzahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1898, ferner in den gleichzeilig vorgenommenen dritten Ver⸗ loſungen unſerer viereinhalbprozentigen zu 1030/ rlͤckzahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1901 und 1902, ſowie in der in demſelben Termin erfolgten zweiten Verloſung unſerer viereinhalbprozentigen 5 1030% rückzahlbaren Teil⸗ ſchuldverſchreibungen vom Jahre 1996 würrden folgende Nummern zur Rückzahluug auf den 1. Oktober 1908 gezogen: A. 4% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1698: No. 26, 106, 130, 199, 270, 377, 422, 483, 511, 514, 532, 658, 693. 720, 738, 1128, 1188, 1267, 1801, 1818, 1401, 1455, 1473, 1493, 1511, 1738, 1772, 1878. Reſtanten: aus dem Jahre 1901: No. 7. 15 1„ 1907: No. 940. B. 4½% Tellſchuldverſchreibungen vom Jahre 1901: à M. 1000.— No. 106, 147, 858, 880, 1068,1181, 1185, 1203, 1217, 1818, 1392, 1899, 1469, 1492, 1497, 1646,1648, 1675, 1719, 1751, 1762, 1780, 1791, 179½, 1840, 1885,1897, 1964, 2002. 2045, 2094, 2164, 2339, 2862, 2381, 2457, 2474, 2582, 2588, 2630, 2748, 2760, 2848, 2846, 8189, 3249, 3469, 3494. à M. 500.— No. 29, 52, 179, 246, 276, 290, 415, 559, 568, 665, 846, 885, 887, 970. Reſtanten: aus dem Jahre 1907 à M. 1000.— No. 1231, 1254,1284, 1570, 2211, 8181. C. 4½% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1902: à M. 1000.— No. 3536, 3600, 3660, 3689, 3853, 3998, 4132, 4212, 4240, 4255, 4347, 4822, 4388, 4432, 4517, 4533, 4608, 4612, 4655, 4866, 5059, 5474, 5642, 5676, 5704, 5715, 5880, 5855, 5964, 6056, 6059, 6214, 6217, 6528, 6618, 6622, 6696, 6782, 6741, 6768, 6845, 6880, 6894, 6941, 6976, 6989, 7129, 7185, 7198, 7214, 7277, 7435, 7487, 71595, 7632, 7779, 7708, 7801, 7852, 7906, 7922, 7977, 8016, 8187, 8191, 8216, 8485, 8499, 8621, 8644, 8717, 8719, 8792, 8821, 8826, 8833, 8865, 8890, 8909, 8944, 8978, 8990, 9342, 9408, 9428, 9465, 4261 9501, 9681, 9685, 9702, 9821,911,5959, 9988, 10182, 10417 Lina Katharing geb. Schwarz. doon,!,„ 1 1095, 11107,„11170, 10495, 11271, 10548, 10563, 10978, 11095, 11325, 11395, 11480, 11515, 11530, 11536, 11560, 11679, 11754, 11766, 11838, 11845, 11963, 12003, 12004, 12070, 12097, 12127, 12228, 12271, 12883, 12441, 12561, 12677, 12749, 12957, 12968. 5 à M. 500.— No. 1066, 1100, 1179, 1229, 1298, 1861, 1874, 1417, 1450, 1069, 1688, 1895, 1986. Reſtaunten: aus dem Jahre 1906 3 M. 1000.— No. 5174,6587,8027, 9414, 10269, 11213, 12052. a M. 500.— No. 1562, 1709. aus dem Jahre 1907 à M. 1000.— No. 4082, 4434 4571, 4575, 4975, 5515, 5662, 8892, 9144, 10824, 11289, 12929. M. 500.— No. 1010. p. 4½0½% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1906: à M. 1000.— Nr. 13508, 13970, 14125, 14135, 14153, 14635, 14711. 14723, 14811, 14826, 14837, 14855, 14878, 14950, 15103, 15425, 15463, 15495, 15524, 15538, 15589, 15621, 15624, 15799, 15807, 15867, 15881, 15949, 1605ʃ, 16129, 16146, 16183, 16185, 16226, 16273, 16288, 16802, 16304, 16822, 16328, 16352, 16361, 16408, 16433, 16454, 16461. A M. 300.— No. 2316, 2403, 2450, 2608, 2618, 2651, 2662, 2758, 2762, 2791, 2824, 2856, 2972. Roeſtauten: aus dem Jahre 1907 à M. 1000.— No. 18838, 14767, 15072, 16110, M. 500.— No. 2588, 2726, 2866. Die Einlöſung geſchieht zu M. 1030.— bezw. M. 515.— pro Schuldverſchreibung vom 1. Oktober 1908 ab, gegen Auskleferung der betreffenden Obligationen nobſt unverfallenen Coupous und Talons außer au unſerer Kaſſe noch bet fol⸗ genden Stellen: Dresduer Bank in Fraukfurt a. Main, Filiale der Vank für Handel und Juduſtrie, Frankfurt a. Main, Grunelins& Co. in Fraukfurt a,. Main, Bank für Handel und Jnduſtrie, Berliu, Bank für Handel und Juduſtrie, Darmſtadt, Bank für Thüringen, vorm. B. M. Strupp, .⸗G., Filiale Gotha, in Gotha und den ſon⸗ ſtigen Niederlaſſungen dieſer Firma. Mhigiſche kreditkank Maunheint, und deren Filzalen. Frankfurt a. Main, den 30. März 1908. Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm, W. Lahmeher& Co⸗ Vekanntmachung. Einfangen herreuloſer Hunde betr. Eingefaugen und bei Wirt Karl Stalger, Kleinſeldſtraße 31 untergebracht 1 herrenloſer Hund Race: Kriegsbund; Geſchleht: mäunlich;z Farbe: ot mit ſchwarz. Mücken. 1837 Bei Kathariua Stopfer, Wirts⸗ wilwe hier, C s8, 9 iſt unterge⸗ bracht ein Hund Race: Soitzer; Geſchlecht: weid⸗ lich; Farbe: braun. Manubeint, 24. April 1908. Großh. Bezirksamt. Polizetdetekfton. Ninttgürtnerin Seeg. 20f Slelle. 21804 Meßplatz 3, 2. Stock. Illen Betrieben wie Kolonfalwaren Handlungen, Magazinen, Warenhäusern, Bäckerelen, Metzgerelen ete., empllehlt sioh zur Nouanfertigung und Lieferung von: 70292 Loplerpressen, Pressen für induslrielle Zweske, (Tafel-, Balken- u. Wagen, Deelmalwagen 508abk- U. Magazins-Narren und vollständigen niolernen Eiuricktungen. Andr. König, Mannhelm, Dalbergstrasse 6 Gegründet 1876.— Reparatur-Werkstätte.— Tel. 753. Ersatzteile zweckentsprechdeschnellu billig. Feinste Reſerenz. — eeeeeeeeeeeeee 22 Piisse.brennereiP 6,6 Communion- und Confr —— Gsschw. Schemmeringer anonsklelder phligst. 0 118. Jahrgang. Stkanntmachung. von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städ!. Leihamts Mannhelin: vom 4. Dezember 1307, Lit. A Nr. 50974 vont 1. April 190s, Lit. Nr. 17887 Lit. B Nr. 104936 vom 30. Oktober 1907, Eit. B Nr. 13848 vom 12. März 1908, komlen ſind, nach g 28 der Leih⸗ antsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. Bie Ingaberdieſer Pfandſcheine ihre Auſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannk⸗ Städt. Leihamt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraflloserklärung oben ge⸗ naunter Pfandſcheine erſolgen Mannßbeim, 27. April 1908. Städt. Leihamt: Hofmann. 81398 Zwangs⸗Herſteigerung. Zwangsvollſirecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verflelger⸗ des Peter Müller, Schloſſer⸗ meiſter in Manuheim eingelra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück aut 77985 vormittags 9½ Uhr, dutch das unterzeichnele Notarlat in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Maunheim verſteigert werden. aut b. Februar 1808 in das Gtundbuch eingetragen worden, Die Einſicht der Milteilungei des Grunbbnchamts ſowie der den Nachwelſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ nigun geſtattet. Es ergeht die Auſſorderung, Aufgebot Lit. A Nr. 37825 von 1. April 190, welche augeblich abhauden ge⸗ werden hiermit aufgeforder!, machung an gerechnet bein wird. Nr. 2371. Im Wege der ungsvermerkes auf den Naiten Freitag, den 1. Wai 1908, Der Verſteigerungsvermerk iſt übrigen das Grundſtück betreffen⸗ te, ſoweit ſie zur Zeit der Ein 10 0 des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbu nicht 005 waren, ſpäteſten im Verſleigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzümelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, wibrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht beklckſichtigt und bei der Vertellung des Verſteiger⸗ ungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. „Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung enigegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elüſtweilice Eiuſtellung des Verfahrens her⸗ beizüführen, widrigenſalls für das Recht der Verſleigerungs⸗ etlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes; Grundbuch von Manuheim⸗ Band 279, Heſt 25, Beſtands⸗ verzeichnis J. 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Ein Mitarbeiter der„Revue“ Tan in ſeinen Schilderungen über den Petersburger Hof ein ſehr intereſſantes Charakterbild des Zaren Nikolaus II., dem zu entnehmen iſt:„TDer Oberſt“, ſo hat man den Kaiſer II. gleich nach ſeiner Thronbeſteigung genannt,„ſtellt auch für die Miniſter einen wohlwollenden, von den beſten Ab⸗ ſichten beſeelten Mann dar, dem es aber an Preſtige fehlt. Alle eine Vorgänger legten ſofort bei der Thronbeſteigung die Ge⸗ geralsuniform als Zeichen des Oberkommandos an. Nikolaus II dagegen wollte aus kindlicher Pietät den Rang behalten, der zum von ſeinem Vater verliehen worden war. Es hat ſich nun herausgeſtellt, daß er damit einen Fehler begangen hat. Die Menge verſteht nur Symbole. Er will nicht kommandieren, ſo ſagen die Leute, weil er nicht zu kommandieren verſteht, und für ſe iſt er deshalb ein unentſchloſſener und ſchwacher Herrſcher. iſt nicht ohne weiteres zutreffend. Die Vahrheit iſt viel ergreifender und tragiſcher. Bei ſeiner Thron⸗ beſteigung hatte dieſer junge Herrſcher keine Kenntnis von Men⸗ ſcen und Geſchäften. Er war ſtreng militäriſch von ſeinem Gater erzogen worden. Dagegen hatte er eine ſehr hohe Auf⸗ faſſung von ſeiner Aufgabe und einen unermeßlichen Wunſch, ihr gerecht zu werden. Er iſt vertrauensvoll und ſanft, ſehr leicht zuit dem Händedruck. Er iſt auch furchtſam, weil er ſich zu täuſchen fürchtet, weil er weiß, daß er bei erfahreneren Perſo⸗ nen Rat holen muß, die beſſer wiſſen, was für das Wohl ſeiner Untertanen not tut. Seine Randbemerkungen an den ihm vor⸗ gelegten Berichten in der erſten Zeit ſeiner Regierung ſind in dieſer Hinſicht ſehr bezeichnend und allerliebſt. Wer waren nun die Perſonen, die er in ſeiner Umgebung fand, um ihn zu leiten ſolgendes Nikolaus rer ſeines und in ſeinen guten Abſichten zu unterſtützen? In allererſter Ainie Pobjedonoszew, ſein ehemaliger Lehrer, der auch der Leh⸗ Vaters und der Freund ſeines Großvaters geweſen war. Ein Mann von hoher Kultur und unbeſtreitbarem Wiſſen, ſchon alt, mit Ehren überhäuft, unbeſtechlich und ergeben, ſehr freimütig in der Sprache, was man ihm auch geſtattete. Mein 2 Gott! Er war ſo ſelbſtlos, er verlangte nie eiwas für ſich, er enoorgte nur für die geiſtigen und moraliſchen Intereſſen des eichs. Er war ſo betrübt über den Mangel an Glauben und kreligiöſem Unterricht im Volke und wollte dieſen abſtellen. Da der Kaiſer ſelbſt ſtreng gläubig iſt, war das ein Grund mehr für ihn, blindes Vertrauen zu den Anſichten eines ſolchen Mannes zu haben. Konſtantin Petrowitſch war alſo das Orakel, der Mann der Vorſehung der neuen Herrſchaft. Dieſer ſtarre, ſo moraliſche und ſo religiöſe Mann war nun aber in Wirklichkeit der größte Skeptiker, den die Welt je hervorgebracht hat.„Er iſt der Nihiliſt des Reiches“, ſagke mir jemand, dem die genaue Bekanntſchaft mit ihm ſehr teuer Glaubte er an Gott oder an den Teufel? Das iſt wenig wahr⸗ ſcheinlich. eegel zur Verbeſſerung der Exiſtenz des Volkes, zur Linderung der Leiden, an denen das Land laborierte. zu ſtehen gekommen war. Sicher glaubte er an die Wirkſamkeit keiner Maß⸗ der Leu n Sehr intelligent, ein Dialektiker erſten Ranges, mit Argumenten aus der hiſtoriſchen und politiſchen Geſchichte außerordentlich beſchlagen, zerſtörte er eine Theorie im Handumdrehen, ſo daß nur ein bißchen Staub ued dieger Unhei or 15 Jahren 1 bvon ihr zurückblieb. Richtig betrachtet ein Eunuche ſowohl in morgliſcher wie in politiſcher Hinſicht ohne jede Initiative, ohne jede ſchöpferiſche Kraft. Daher ſein Haß für die neuen Ideen. 1 Und dieſer Greis verſtand zu haſſen, er hatte einen kalten, un⸗ berſöhnlichen Haß. Er duldete weder Einwände noch Wider⸗ ſtand, poher ſie auch kamen, und verfolgte ſeine Widerſacher Ait ſyſtentatiſcher und unerbittlicher Grauſamkeit. Dieſer Mann, ſchon waren ſich Radfahrer und Fachleute einig über die großen Vorzüge des Continental Pneumaties. Heute zeigt ſich noch dasſelbe Bild. gen Zaren, hielt ſeine Spannkraft auf das Gute zurück und ver⸗ eitelte alle ſeine guten Abſichten. Er war es, der Nikolaus II. zu der harten Erwiderung auf die Wünſche der Gewählten der Semſtwos veranlaßte, zu jener Erwiderung, die den erſten Fehl⸗ tritt des neuen Herrſchers bildete und die ihm ſofort viele Sym⸗ pathien in der ruſſiſchen Geſellſchaft und auch im Volle entzog, da dieſes ſeine Erwartungen auf ihn getäuſcht ſah. Als der Kaiſer jene Worte an die Semſtwos richtete, deren Wirkung nicht wieder gutzumachen war, weinte die junge Kaiſerin. Sie allein vielleicht begriff die Tragweite des Fehlers, der von dem Manne eingegeben war, der in den Couliſſen ſtand und den ſie inſtinktiv nicht liebte. Pobjedonoszew ahnte die Gefühle Ale⸗ vandra Feodorownas für ihn und rächte ſich dafür. EeEin Original, das ſeinesgleichen nicht mehr haben dürfte, iſt Freitag in Breslau zur ewigen Ruhe gebettet worden, „Mutter Gieslern“, die Marketenderin des Feldartillerie⸗ regiments Nr. 6. 90 Jahre alt iſt ſie geworden und 66 Jahre lang, von 1842 an, hat die brave Frau für das leibliche Wohl ihrer Artilleriſten geſorgt und ſich in dieſer Zeit die Achtung und herzliche Zuneigung aller Offiziere wie Mannſchaften erworben und erhalten. Offiziere wie Mannſchaften be⸗ handelte ſie als ihre Söhne und redete ſie mit„Du“ an, ſorgte aber auch im Manöver für ihre„Jungens“ ſo gut es über⸗ haupt möglich war. Auch mit Kaiſer Friedrich, der als Kron⸗ prinz längere Zeit in Breslau ſtand, lebte ſie auf Duzfuß und ſie hatte ihn beſonders ins Herz geſchloſſen, der, wenn er bei Mutter Gieslern Würſtchen kaufte, dieſe mit ihr zu teilen pflegte. Mutter Gieslern beſaß Handſchreiben von Kaiſer Wilhelm J. und Kaiſer Friedrich; von unſerem jetzigen Kaiſer erhielt ſie eine kleine Rente aus der Privatſchatulle. Bezeichnend für Mutter Gieslers Verhältnis zu ihrem Regi⸗ ment iſt, daß zu ihrem Geburtstage regelmäßig Offiziere des Regiments ſie perſönlich mit einem Blumenſtrauß in ihrer Wohnung aufſuchten, um ihr Glück zu wünſchen. Mutter Gieslern wurde, wie ſie es gewünſcht hatte, mit militäriſchen Ehren beſtattet. Da ihr Regiment gerade einen Tag nach ihrem Tode zur Schießübung ausrücken mußte, ließ man ihr zuliebe eine 15 Mann ſtarke Kapelle zurück. Außer der Ka⸗ pelle nahm eine Abordnung des Regiments, deſſen Offiziers⸗ korps einen Kranz geſpendet hatte, an der Beerdigung teil. — Wunderbare Wirkungen von Obſt und Gemüſe. Daß Evogel, tötete lange Jahre jede Energie in dem jun⸗ LVimmer noch N an der Spitze. Continental Daoutchoug- u. Gutta-Percha Pa. Hanpnover 7348* Grosse Auswahl Damen-u. 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Die für das deutſche Kaiſerpaar beſtimmten Appartements werden ſeit einigen Tagen bereits adaptiert, Tapezierer, Tiſchler und Inftalla⸗ teure entwickeln eine fieberhafte Tätigkeit. Es ſind dieſelben Wohnräume, welche das deutſche Kaiſerpaar auch bei ſeinem Beſuche im Jahre 1896 innehatte; ſie ſind im erſten Stock⸗ werke des Meidlinger Schloßtraktes oberhalb der Kronprinz Rudolf⸗Appartements gelegen und beſtehen aus ſieben Piecen, deren Ausſicht teilweiſe auf das große Blumenparterre im Schloßparke, teilweiſe in den Kammergarten auf der Meid⸗ linger Seite geht. Zu den Appartements gelangt man über die Kapellenſtiege. Die Damenäppartements für die Kaiſerin und die Prinzeſſin beſtehen aus dem Blauen Salon, dem Japaniſchen Zimmer, dem Gobelinſchlafzimmer und dem Porzellanzimmer, für den Kaiſer aus dem Bilderzimmer, dem Fegetyn⸗Zimmer und dem Gobelinſalon. In ſämtlichen Zim⸗ mern wurden prachtvolle Lüſter mit elektriſcher Beleuchtung angebracht. Der Blaue Salon hat chineſiſche Papiermalerei⸗ tapeten und iſt mit mehreren kleinen Kanapees und Fauteuils mit blauem Damaſtüberzug ſowie zwei länglichen viereckigen Tiſchen mit ſchwarzen Marmorplatten in Florentiner Moſaik ausgeſtattet. In dem anſtoßenden Japaniſchen Zimmer ſind die Tapeten Lackarbeit, die Möbel mit blaßereme Brokatſtoff überzogen. Dieſes Zimmer wird auch zugleich als Schreib⸗ zimmer der Kaiſerin benützt werden, weshalb ein weißlackierter Schreibtiſch mit goldenen Rändern und ein einfacher runder Schreibtiſchfauteuil mit Strohgeflecht in dem Zimmer Auf⸗ ſtellung fanden. Das Gobelinſchlafzimmer iſt mit koſtbaren Gobelins behängt und ſein Meublement in Braun mit Gold gehalten. Das Porzellanzimmer, das ebenſo wie ſeine Möbel in Blau⸗Weiß ausgeſtattet iſt, wird als Ankleidezimmer für die deutſche Kaiſerin Verwendung finden. Anſtoßend daran liegt das Toilettezimmer des Kaiſers, ein Eckkabinett. Dieſes Zimmer hat ſeinen Namen daher, daß an ſeinen Wänden durchgehends Bilder hängen, die von Mitgliedern des kaiſer⸗ lichen Hauſes gezeichnet oder gemalt wurden; die Sujets der Bilder gehören der Maria Thereſianiſchen Zeit an. Das Fegetyn⸗Zimmer, in chineſiſchem Roſenholz, iſt mit braunen glatten Möbeln mit grünem Ueberzug ausgeſtattekl. Der Gobelinſalon wird als Schreibzimmer für den deutſchen Kaiſer berwendet werden. Die Generaladjutanten des deutſchen Kaiſers werden in den an die Appartements des Kaiſerpaares anſtoßenden Franz Karl⸗Appartements und in den ebenerdig befindlichen Kronprinz Rudolf⸗Appartements untergebracht werden. Für die übrige große Suite wird ganze zwefte Stock des Schloſſes vorbereitet. Sor der Ter eröffnete Dbstalle T S, +, KoTLlosgl. BäiAig: Italienische u. französ. Früchte, Rotweine; Wermuth, Gognao, Olivenbl, Span. Orangen, sowie feine Tafelspfel, Birnen, Trauben, Flaschenbler, Landeler, Butter; täglich frisches Gemüse; welches a. 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Inni 1908, vormittags 10 Uhr, durch das unterzei hnete Notariat im Rathauſe zu Schriesherm ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Februar 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insveſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zelt der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtend im Verſteigetungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gehoten anzumelden und, wenn dercHläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſeutgen, welche ein der Berſteigerung Recht 5 55 werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Anſtae die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ ſall ſn herbeizuführen, widrigen⸗ alls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtüge: Grundbuch von Schriesheim, Band 16. Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichnis J. .⸗Z.1, Ifde. Nr. der Grundſtücke im B. B. I. 3, Lgb.⸗Nr. 497a, Flä⸗ cheninhalt o ar ös qm Wieſe, Lud⸗ wigstal an der Talſtraße, eſs. Nr. 497 b, andſs. 5883 und 496 Schätzung Mk. 300.—. .. 2, Llde. Nr der Grund⸗ ſtücke im BB. I 4, Igb.⸗Nr. 497, lächeninhalt 1 ha 38 arx 36 qm ofraite.„ 22 ar 75 qm „„ Wieſe 70„ 35„ o Müßlbach„ d„„ Auf der Hofraite ſleht: 6) ein 2 fſöck. Wohnhans mit gewölbtem Keller. d) eins ſtöck. Wohnhaus(Hotel) mit Schienenkeller, Saalbau und einſtöck. Teraſſe nebſt einſtöck. Abtritt mit Schie⸗ nenkeller. o) ein einſtöck. 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