Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.)(Maunheimer Volteb lt„5 20 Pfennts monalich. 90 2 50„Journal Mannheim““ Bringerlohn 25 Pfg. monatlich,— burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 2 1 5 E Telefon⸗Nummern: aufſchlag M..42 pro Quartal. 8 Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 841 Dle Colonel⸗gelle.. 25 Pig: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedalttan:»„ 4877 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 5 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 85 Nr. 203. Freitag, 1. Mai 1908.(Abendblatt.) ein paar Jahre einem möglichſt feudalen Regiment angehört hatte, um ihn nach kurzer Uebergangszeit unter die Lega⸗ tionsſekretäre und Attachees zu verſetzen; iſt der Fortſchritt unverkennbar. Deutſch⸗franzöſiſche Beziehungen. AUnter dem Titel„Deutſch⸗franzöſiſche Beziehungen“ ver⸗ öffentlicht die„Newyorker Staatszeitung“ einen Der diplomatiſche Dienſt. [Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 30. April. Fragt ſich nur, ob ſich alles erlernen läßt. Erlernen ins⸗bemerkenswerten Artikel zur Marokkofrage. as 5 beſondere von denen, die man auch in Zukunft allein und deutſch⸗amerikaniſche Blatt nimmt auf den Artikel der„Köln 70 Nach einer Reform unſerer Diplomatie haben Jahr 1 125 7 5 9 85 100 885 550 1 8ie— 15 erie⸗ een ausſchließlich zum diplomatiſchen Vorbereitungsdienſt zulaſſen][Zeitung“ Bezug, in dem die franzöſiſche Regierung ermahnt 1 NMe⸗ Veßz 18 en: wurde, dem deutſchfeindlichen Treiben der franzöſiſchen Blät⸗ ter in der marokkaniſchen Hafenſtadt Tanger einen Riegel vorzuſchieben und ſchreibt: An die kürzliche Errichtung einer deutſchen Handels⸗ kammer in Paris und die Konſtituierung von deutſch⸗franzö⸗ wird. Denn es ſteht mit nichten ſo, daß künftighin jeder, wer „Luſt zum Geſchäft hat“, ſeinen Referendar erzwang und leidlich Engliſch und Franzöſiſch konverſieren kann, nun ſchon Diplomat werden könnte. Ein kleiner Satz an der Spitze der neuen Beſtimmungen verbietet das“„Die Zulaſſung“, ſo hebt ts. Donnerstag abend hat die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“„Be⸗ ſtimmungen über den Eintritt in den diplomatiſchen Dienſt“ beröffentlicht, von denen das offiziöſe Blatt„erfahren“ hat, daß ſie„nunmehr in Kraft getreten“ ſeien. Dieſe Beſtim⸗ 5 0 K 50 e n e Woch 15 Deim Etat er harmlos an,„die Zulaſſung zur Vorbereitung für die ſiſchen Annäherungs⸗Komitees ſind vielfach Hoffnungen ge⸗ —bes ded der da der Ei des Reic skanzlers 2) diplomatiſche Laufbahn ſetzt den Beſitz der für den diploma⸗knüpft worden, die dem Herzen eines geeichten Friedens 5 bom Staatsſekretär v. Schön im Reichstage hören konnte. tiſchen Dienſt erforderlichen Eigenſchaften voraus, worüther ſchwärmers gewiß alle Ehre machen, aber mit dem tatſäch⸗ Und ſie rechtfertigen was wir damals ſchon hier anmerkten: der Reichskanzler nach freiem Ermeſſen entſcheidet“. Wie lichen Stande der beiderſeitigen Beziehungen kaum in Ein. 5 wir würden, wenn die Schönſche Reform zum Abſchluß gekom- dieſe„erforderlichen Eigenſchaften“ auszuſehen haben, dar⸗klang zu bringen ſind. Der Austauſch von Vorträgen, die 1900 men ſei, um eine Eramensordnung 188 ſein. Wir Deutſche über ſteht in der ganzen 18 Paragraphen langen Examens. Zuſammenkünfte und Studienreiſen hervorragender Perſön⸗ 2180 ſind— von den Chineſen abgeſehen, die uns in dieſen Stücken ordnung kein Wort. Natürlich: denn die gehören zu den lichkeiten werden begrenzte Kreiſe auf kulturellem Gebiet ghaoch erheblich über ſind— das examensgeſegnetſte Volk der Dingen, auf die des ſeligen Ignaz Auer Mahnung zutrifft:] zweifelsohne enger zuſammenbringen, auch wird ein leb⸗ ſac Krde. Und da wir das ſind, haben wir uns auf dem Gebiet„Ede, ſowas ſagt man nicht“. Im Uebrigen wird wohl kaumhafterer geſchäftlicher Verkehr in manchen Branchen gute Wir⸗ 125 allgemach eine anſehnliche Uebung erworben. Wir wiſſen jemand im Zweifel ſein, was man in Preußen⸗Deutſchland kung haben, aber im großen und ganzen wird dadurch an 1% Pritfungsordnungen zu entwerfen, die nach was ausſchauen unter dieſen ſo ſchamhaft und ſummariſch umſchriebenen Qua⸗ dem Verhältnis Deutſchlands und Frankreichs doch nichts ge⸗ don und ſcheinbar keine Lücke laſſen. Wenn ein unkundiges und litäten zu verſtehen haben wird. In das ſchlichte Deutſch] ändert werden. Im Untergrunde der Stimmung des franzö. anne galdes Gemütt ſie durchfliegt, überkommt ihn unwillkürlich der Nichtdiplomaten ühertragen bedeutet das ungefähr es ſiſchen Volkes dauern die alten Gegenſätze for, und es beden 6g0% ein Schauder vor der Fülle von Gelehrſamkeit, die da von wird auch in Zukunft bei der Auswahl des diplomatiſchen] nur des geeigneten Anlaſſes, um die wahre Ge⸗ e erge een ungen Mann abgefordert wird. Auch die Nachwuchſes in der Haurtſache beim bisheriaen Modu,[ſinnung zuoffenbaren. neue Eramensordnung für Diplomatenlehrlinge iſt an ſich durchaus geeignet ähnliche Schauder zu wecken. Gar viel wird Hinftighin von dem juvenis adolescens verlangt werden, dem ſein Papa und der Herr Reichskanzler es verſtatten eine mehr oder minder ſtarke Intelligenz dem diplomatiſchen Dienſt des Deutſchen Reiches zu weihen. Er muß, bevor er zum Vorbereitungsdienſt zugelaſſen wird, zum mindeſten (die Herren Regierungsreferendare mögen huldvollſt ver⸗ zeihen), zum mindeſten Referendar ſein: er muß gleichzeitig bleiben: Familie und Gelder unerläßlich: Begabung und Talent nicht unbedingt erforderlich. Und weil es bei dieſer Methode bleiben wird, erhoffen wir von der Reform nur ſehr wenig. Das friſche Blut, nach dem man rief, wird ſie unſerer Diplomatie ſchwerlich zuführen. — Organiſation des Verbandes Die neuerlichen deutſchfeindlichen Treibereien franzöſi⸗ ſcher Blätter in marokkaniſchen Angelegenheiten, auf welche die von unſerem Berliner Speziglkabel erwähnte offizibſe Mahnung der„Kölniſchen Zeitung“ Bezug hat, liefern eine draſtiſche Illuſtration zu der roſenroten Auffaſſung der beiderſeitigen Beziehungen. Das rheiniſche Blatt, welches jedenfalls vom deutſchen Auswärtigen Amt direkt inſpiziert iſt, würde ſchwerlich einen derartigen ſchroffen Ton an⸗ ſchlagen, wenn nicht an maßgebender Stelle die Ueberzeugung Süddeutſcher Induſtrieller. ſich einem Vorexamen in Franzöſiſch und Engliſch unter⸗⸗„„„„ porherrſchte, daß man das Entgegenkommen nicht wei⸗ 0 14 5 den Lebenslauf beibringen Der Verband Süddeutſcher Induſtrieller beſteht infolge[ter ausdehnen darf, welches viele Franzoſen augene .0 können und wenn er ſolches alles getan, vier Jahre bei diplo⸗ der nunmehr durchgeführten weiteren Organiſation aus dem ſcheinlich als ein Zeichen der Schwäche deuten. matiſchen und konſulariſchen Behörden oder auch im Aus⸗ be e Von den inneren Wirren in Marokko iſt in jüngſter Zeit wärtigen A iten; be 8. 72 2 nur wenig di eweſ 5 önnen dort ohne alle — wärtigen Amte arbeiten; daneben aber auch auf Handels konen Rheinpfalz, Heſſen und a 850 Main. Der nur wenig die Rede geweſen, aber es können dort ohne al 5 hochſchulen, Handelskammern, in Bank⸗ und Handelshäuſern Frage jeden Augenblick Ereigniſſe eintreten, welche die fran⸗ Verband Badiſcher Induſtrieller gliedert ſich 5 für Tſich mit der erforderlichen Theorie und Praxis erfüllen. Als⸗][zes zöſiſche Regierung in einen ihr und den übrigen Mächten un⸗ denn, wie ſie in Oeſterreich ſagen, wird er geprüft. Münd⸗ in die Vezirksvereine Mannheim Ludwigshafen Heidelberg, erwünſchten Gegenſatz zu den Mandataren der Akte von aln lich und ſchriftlich; in der Claufur und auf Grund ſorg⸗ 55 Krxach, 3 Algeciras bringen müßten. Die Tatſache, daß ein Teil der ee fältiger häuslicher Arbeit, Engliſch und Franzöſiſch und in Andr ſ 1115 13 8 1 0 5 d eu franzöſiſchen Preſſe die deutſche Marokko⸗Politik wieder ver⸗ zun allen hiſtoriſchen und juriſtiſchen und volkswirtſchaftlichen 1107 Auf G 5 925 Veſchluſſes dächtigt, tut zur Genüge dar, daß ſelbſt die offenkundigen ch inzelorganiſationen zuſammen. Auf Grund des Beſchluſſe? Beweiſe der deutſchen Regierung, Frankreich keine Schwierig⸗ Fächern, die vernünftigermaßen für einen diplomatiſchen An⸗ wärter in Betracht kommen könnte. Wer das alles intus hat, was dieſe neuen Beſtimmungen verlangen, der iſt vielleicht nicht wie Laſſalle mit der ganzen Weisheit dieſes Säculums ausgerüſtet; immerhin weiß er allerhand von Staats⸗ und gelehrten Sachen. Was ſich an der diplomatiſchen Kunſt im Wege wiſſenſchaftlicher Disziplinen irgendwie erlernen läßt, wird jedenfalls ſo von ihm erlernt und gegenüber dem heuti⸗ gen Zuſtand, wo ſchon die Ta tſache genügte, daß ein Bewerber dieſes Direktoriums vom 26. Februar d.., ſollen hinfort bei reinen Landesfragen die erwähnten Einzelbezeichnungen mit zur Anwendung gelangen. Das offizielle Organ des Ge⸗ ſamt⸗Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller iſt die„Süd⸗ deutſche Induſtrie“. Zwiſchen dem Verbande Süddeutſcher Induſtrieller und dem Bayeriſchen Induſtriellenverbande be⸗ ſteht laut Vertrages eine Intereſſengemeinſchaft. keiten im nordafrikaniſchen Sultanat zu bereiten, nicht den geringſten Eindruck auf diejenigen machen, in welchen der Haß gegen Deutſchland nun einmal nicht auszurotten iſt. Die Franzoſen müßten in großer Zahl ja auch ihre eigene Natur verleugnen, wenn es anders ſein ſollte. Sie können es nach nun beinahe vierzig Jahren den Deutſchen noch immer nicht verzeihen, daß ſie 1870⸗71 aus der Stelle verdrängt worden ſind, die ſie bis dahin in Europa eingenom⸗ Buntes Feuflleton. — Heiue in Berlin. Nun, da Heine auch ſein Denkmal auf deu Achilleion zu Korfu verlieren ſoll, iſt vielleicht ein Hinweis darauf bon Intereſſe, daß Heine in Berlin ein Denkmal hat, wenn es auch nicht aus Marmor iſt und ſich mit den hochragenden Sta⸗ tuen, die anderen Dichtern beſchieden ſind, nicht bergleichen Läßt. Auf der Nordſeile der Taubenſtraße im Hauſe Nr. 32, ganz in der Nähe der Charloltenſtraße, befindet ſich eine Bronzeplakette, die das Bildnis des Dichters in Reliefarbeit zeigt. Zugleich wird dem Vanderer durch eine Gedenktafel verkündet, daß in dieſem Hauſe Heinrich Heine im Jahre 1823 gewohnt hat. Es iſt bekannt, daß Heine ſich längere Zeit in der Hauptſtadt aufgehalten hat, ohne daß jedoch noch ein anderes Haus von ſeinem Leben hier Kenntnis gibt. Die Vermutung, daß Heine nur Taubenſtraße 32 während ſeines ganzen Aufenthaltes betwohnt hat, trifft aber nicht zu. Denn er erczehlt ſeloſt in einem Briefe, daß er„Unter den Linden“ Nr. 24 wohnte, Auf dieſe Wohnung bezieht ſich wohl ſeine Bemerkung, daß er vor lauter Wagengeraſſel nicht arbeiten könnte. Er ersählt auch anit komiſcher Fronie, daß er ein ſehr vornehmer Mann ſei und nus zwiſchen Fürſten und Miniſtern wohne. Die Stelle in jenem iriefe, der aus dem März 1822 ſtammt, lautet folgendermaßen: „Meine Wohnung liegt zwiſchen lauter Fürſten⸗ und Miniſterhotels, und ich habe deshalb oft des Abends-nicht arbeiten können vor all dem Wagengeraſſel und Pferdegetrampel und Lärmen. Da war zu⸗ weilen die ganze Straße geſperrt von lauter Equipagen.“ Damals war die Straße„Unter den Linden“ noch nicht wie heute eine Ver⸗ lehrsſtraße und hauptſächlich dem Geſchäftsleben gewidmet, ſondern, wie noch die wenigen zurückgebliebenen Paläſte und Diplomaten⸗ hotels bezeugen, haupiſächlich eine Luxusſtraße, die von den Vor⸗ nehmen und Großen des Königreiches bewohnt wurde. Die Nähe 15 königlichen Schloſſes dürfte wohl dafür ausſchlaggebend ge⸗ eſen ſein. Eine Warnung für Hühner. Im„Urner Wochenblatt“ Lrläßt ein Bürger der Gemeinde Siſikon voller Entrüſtung ſol⸗ gende Warnung:„Hühner, welche in meinem Land den Miſt nach hinten ſcharren, werde ich auf alle möglichen Arten verfolgen und eventuell kaput machen.“— Es dürfte zwar, ſo be⸗ merkt hierzu die„N. Zürcher Ztg.“, undreſſierten Hühnera ſchwer fallen, den Miſt in anderer Richtung als rückwärts zu beför⸗ dern, aber vielleicht lann ihnen und dem Siſikoner Hühner⸗ mörder abgeholfen werden, wenn es gelänge, den Hühnern bei⸗ zubringen, beim Miſtſcharren auf fremder Erde ſich verkehrt zu plazieren. — Die Knövpfe der Prinzeſſin Viktoria Luiſe. Der Berliner Korreſpondent des Piccolo weiß eine kleine Geſchichte aus dem Fa⸗ milienleben des Kaiſerhauſes zu berichten: Kurg vor der Abreiſe nach Korfu wurde für die junge Prinzeſſin, wahrſcheinlich für die Reiſe, ein Matroſenkleid beſtellt. Die Tochter des Kaiſers war über das neue Kleid entzückt; nur eines gefiel ihr nicht; die Knöpfe. „Könnte das nicht geändert werden?“ erwiderte die Schneiderin,„nichts leichter als das, ich habe zu Hauſe eine reizende Garnitur Knöpfe, die ausgegeichnet paſſen würden.“ „Ja, aber warum haben Sie die denn nicht gleich drangemacht?“ „Warum? Ja, jeder Knopf koſtet— eine Mark.“ Die Prinzeſſin ſand das im Stillen ſehr teuer. Aber die Verſuchung war ſehr ſtark und nach einigem Zögern ſagte ſie:„Schön, ich werde Papa nach Tiſch fragen und Ihnen dann Veſcheid ſagen.“ Nach Tiſch er⸗ warlete die Schneiderin den Beſchluß. Ein denig niedergeſchlagen erzählte die Prinzeſſin:„Nein, Papa erlaubt es nicht. Er ſagt, eine Mark für den Knopf ſei zu teuer, ſo könne man das Geld nicht zum Fenſter herauswerfen.“ — Das neue Luftſchiff„Modell 4“ des Grafen Zeppelin unterſcheidet ſich, wie dem„Berl. Tagebl.“ geſchrieben wird, von dem Luftſchiff Nr. 3 hauptſächlich durch ſeine größeren Ab⸗ meſſungen und durch die Verwendung erheblich ſtärkerer eine 25 toren. Während das letzte Modell e Länge von Meter, einen Durchmeſſer von 11,7 Meter und 3 Mo⸗ wren von je 140 Pferdeſtärken hat, wird das neue Luft⸗ ſchöff eine Länge von 135 Meter, einen Durchmeffer von über 15 „Gewiß, Königliche Hoheit,““ Meter und 3 Daimlermotoren von je 140 Pferdeſtärken erhalten. Bezüglich der Motoren iſt ſodann inſofern ein ganz beſonderer Fortſchritt zu verzeichnen, weil ſie bei verhältnismäßig geringem Gewicht bedeutend leiſtungsfähiger ſind(2 Kilgramm pro Pferde⸗ ſtärke, gegen 4 Kilogramm beim letzten Luftſchiff). Was die Ge⸗ ſchwindigkeit des neuen Ballons anbelangt, ſo hofft Graf Zeppelin ſie auf 75 Kilometer in der Stunde zu bringen, während bei den letzten Verſuchsfahrten im vorigen Herbſt eine Geſchwindigzbeit von 50 Kilometer, mit dem Wind eine ſolche von 80 Kilometer er⸗ zielt wurde. Der Aktionsradius des neuen Luftſchiffs wird auf elwa 2300 Kilometer geſchätzt, was einer Flugmöglichkeit vom Bodenſee bis nach Königsberg und zurück gleichkäme. Der neue Ballon wird bei Nachtfahrten eine Scheinwerferausrüſtung er⸗ halten. Es wird das Schiff eine vollſtändige Einrichtung für drahtloſe Telegraphie aufweiſen, alſo auch eine Sendeanlage, während das Schiff Nr. 8 nur eine Empfangsſtation hatte. Die Koſten des neuen Ballons werden ſich auf etwa 400 000 Mar/ belaufen. — Findiger Polizeihund. Zur Verfolgung von Wilddieben ſo wird der„Straßb. Poſt“ aus Lippſtadt gemeldet, wurde die Hilfe der Polizei erbeten. Ein Polizeihund wurde an die Stelle geführt, wo in der Nacht ein Reh geſchoſſen worden war. Zunächft fand er in einem Tannendickicht verborgen den Aufbruch des Rehes. Dann verfolgte er die Fährte nach einem 3 Kilometer entfernten Dorfe durch den ſchmelzenden Schnee, obgleich mehrere Schafherden kurz vorher über den Weg getrieben waren, drang in das Haus eines Bäckers und ſchnupperte an der Wand hinauf zur Decke. Bei genauem Zuſehen entdeckte man eine Luke, Treppe und Leiter waren entfernt, und fand nun auf dem Boden das Reh nebſt einem reichlichen Vorrat an Munition. Der Hund nahm nun eine zweite Spur auf, die nach dem 60 Meter ent⸗ fernten Hauſe eines Arbeiters führte. Dort beſtand das corpus dalicti in Rehhaaren, die man am Rock des Miſſetäters fand. Auch paßten die Stiefel genau in die Schneeſpuren 2. Sett, General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannfeim, 30. Aprſl. nen hatten. Es darf deshalb heute ſo wenig wie vor zwanzig Jahren ein franzöſiſches Miniſterium wagen, öffentlich und gedingungslos zu erklären, daß es die Situation des Frank⸗ furter Friedens annehme. Die öffentliche Meinung in Frankreich würde jedes Miniſterium, das eine ſolche Erklä⸗ rung abgäbe, einfach hinwegfegen und darüber hinaus die gefährlichſten Demonſtrationen begehen. Die offiziöſe deutſche Mahnung an Frankreich läßt jeden⸗ folls tief blicken. Die franzöſiſche Kriegführung in Marokko hat nach verläßlichen Berichten in neuerer Zeit an Humani⸗ tät ſo ziemlich alles zu wünſchen übrig gelaſſen und iſt in der geſamten europäiſchen Preſſe, nicht nur in der deutſchen, ſcharf kritiſiert worden. Die deutſchfeindlichen Treibereien der franzöſiſchen Blätter bilden die Antwort auf die durchaus gerechtfertigten Ausſetzungen. Schwerlich aber wird es die deutſche Regierung für angezeigt halten, aus ihrer bisherigen Reſerve gegenüber der Entwicklung der Dinge in Marokko mehr herauszutreten, es müßte denn ſein, daß das franzöſiſche Kommando ſich flagranter Uebergriffe ſchuldig machte. Im allgemeinen ſollte es Deutſchland genehm ſein, wenn ſich die Franzoſen in Maxokko gründlich feſtbeißen. Die glimmende Revancheſucht wird dadurch um ſo gefährlicher, und über die deukſchfeindlichen Treibereien franzöſi⸗ ſcher Blätter braucht ſich niemand aufzu⸗ pegen.„ Politische Uebersicht. * Maunheim, 1. Mai 1908. Vertagung oder Schluß? Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Der Reichstag ſoll — ſo iſt am Mittwoch im Seniorenkonvent vereinbart worden — Ende nächſter Woche in die Ferien gehen. Ob man dann die Seſſion ſchließt oder ſie nur bis zum Herbſt vertagt, ſteht dagegen noch nicht feſt. Fürſt Bülow iſt von ſeiner Oſterfahrt ja noch nicht zurück und erſt, wenn er wieder hier iſt, wird in dem Stück die endgültige Entſcheidung fallen. Indes iſt zu wünſchen, daß ſie dann zugunſten der Vertagung fällt. Prinzipelle Gründe— darin hatte dieſer Tage die„Deutſche Tageszeitung“ ganz recht— kommen ja hier überhaupt nicht iit Betracht. Es iſt eine reine Zweckmäßigkeitsfrage und gerade aus ſolchen Erwägungen heraus möchten wir dafür plädieren, daß man's auch diesmal wieder bei der in den letzten Jahren immer häufiger angewandten Form der Ver⸗ tagung bewenden läßt. Es iſt ja richtig, daß heuer bei einem Seſſionsſchluß nicht allzuviel auf der Strecke bliebe. In der Hauptſache nur die große Gewerbeordnungsnovelle, deren Vorberatung in der Kommiſſion ſo wie ſo nicht allzu weit gediehen iſt. Immerhin würde auch in der Beziehung int Fall der Vertagung einiges erſpart: man brauchte die Vor⸗ lage nicht erſt wieder von neuem einzubringen(was ſich hekanntlich nicht immer ohne Schwierigkeiten vollzieht); hrauchte auch die erſte Leſung nicht nochmals zu wiederholen. Nun iſt es ja mögljich, daß auf das im Parlament ziemlich allgemein verbreitete Verlangen nach Vertagung auch der Wunſch einwirkk, das Privilegium der freien Eiſenbahnfahrt aduch für die Ferien(zumal für die Zeit der preußiſchen Wahlbewegung) zu bewahren. Dies Verlangen wird ſich zudem allſommerlich von neuem äußern und es wäre des⸗ halb vielleicht zu empfehlen: die Regierung machte reinen Tiſch und dehnte das Privileg grundſätzlich und ein für alle⸗ ntal auch auf die Zeit aus, wo der Reichstag förmlich ge⸗ ſchloſſen iſt. Für eine ſolche Maßnahme fände ſie bei allen Parteien— pielleicht mit einziger Ausnahme der Konſerva⸗ tiven— freudige Zuſtimmung. Der heutige Zuſtand krankt an ſeiner Halbheit. Und wie alles Halbe bringt er mancherlei Unerquickliches und Unerfreuliches mit ſich. Die Reklame. Profeſſor Werner Sombart hat jüngſt in einer von ihm herausgegebenen Zeitſchrift abgeſchmackte Ausführungen über die„Reklame“ gemacht und unter anderem geſagt: „Was iſt uns, die die ganze Sache nichts angeht, die Reklame? Nun ich denke, darauf kann die Antwort nur lauten: ein Aergernis, und zwar ein großes. Die Reklame iſt jene Erſcheinung der modernen„Kultur“, an der aber auch beim beſten Willen nichts als Widerwärtiges gefunden werden kann. Sie ift als Ganzges wie in ihren Teilen und in allen ihren Formen für jeden Menſchen von Geſchmack rundweg ekelhaft. Schon daß ſie überhaupt dar iſt; die Takſache, daß man Reklame macht, wirkt abſtoßend. Jede Anpreiſung nun gar zum Zwecke des Gewinns iſt ein Greuel für jedes noch unverdorbene Gemüt.“ Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11. Das Heim des„alleinſtehenden Mädchens“. Vort einer Vorkämpferin der Frauenbewegung lvird der„Inf.“ geſchrieben: Das alte Vorurteil, daß ein junges Mädchen durch Arbeit entehrt werde, iſt glücklicherweiſe völlig überwunden, und der weitaus größere Teil der Frauen hat es verſtanden, ſich im Leben gerade durch eine Berufstätigkeit eine Stellung zu erringen und ihre Kräßte nutzbrimmend zu verwenden. Mit der Selbſtändigkeit, die ſich dos junge Mädchen errungen hat, und die es in vielen Fällen zwingt, des ſchützende Heim der Familie zu verlaſſen, gewinnt eine anderg Fuage große Bedeutung, wie dem„alleinſtehenden Mädchen“ eim Heim, das ebenſo aus ſozialen, wie aus ethiſchen und äſthetiſchen Gründen eine nouwendige Forderung iſt, geſchaffen werden kann. Bietet der Heimatsort kein Feld zur Tätigkeit, ſo verläßt heutzutage die Tochter des Hauſes ebenſo ſelbſtverſtändlich wie ihre Brüder die Heimat, um ſich eine Exiſtenz zu gründen Der Beruf gewährt ihnenn awar zumeiſt die innere Befriedigung, und dennoch läßt er häufdg einen Wunſch unerflüllt, bringt er oft eine Sehnſucht nicht zum Schweigen, die Sehnſucht nach einem gemütlichen, behaglichen Heim. Mädchen, die tagsüber fröhlich und voll guter Laune ſind, die mit wirklicher Hingabe ihren Beruf erfüllen, werden am Abend mrißmutig, verſtimmt, es graut ihnen davor, ihr Zimmer zu betreten, Und ſie ſehnen den Lkorgen herbei, da ſie es wieder verlaſſen können; die Räume der billigſtem Penſionate und möblierten Wohmungen ſind in den meiſten§ darauſchn eingerichtet, daß ihre Bewohner raſch wechſeln; es fehlt den Zimmern,— bwie dies bei den niedrigen Preiſen ja auch nicht anders möglich iſt,— an Komſort, an jenen, vielen, leinen Gegenſtänden, die Behaglichkeit ausmachen, weil ſie gewöhrilich ein Ausdruck der Perſönlichkeit des Bewohners ſind. „Wir Menſchen ſind nun einmal Egoiſten, und lieben gewöhnlich 4 der Wage, die uuns gezren, weif ſie zns gehren, Sir ilen uns Dieſelbe Zeitſchrift, an deren Spitze der Name des Herrn Sombart prangt, wandte ſich, wie der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben wird, an einen hieſigen Großinduſtriellen um Inſerate, er⸗ hielt aber folgende Antwort: „Wir empfingen Ihr geſchätztes Schreiben vom 12. er. Da die Reklame jene Erſcheinung der modernen Kultur iſt, an der auch beim beſten Willen nichts als Widerwärtiges gefunden werden kann, die als Ganzes wie in ihren Teilen und in allen ihren Formen für jeden Menſchen von Geſchmack rundweg ekelhaft iſt, ſo können wir uns nicht entſchließen, Ihrer Offerte näher zu treten. Jede Anzeige in Ihrem Blatte zum Zwecke des Gewinns betraften tpir als ein Greuel für die unverdorbenen Gemüter Ihrer Leſer.“ Sozialdemokratiſcher Wahlterrorismus. Zum regelrechten Boykott aller nichtſozialdemo⸗ kratiſch ſtimmenden Geſchäftsleute, Bäcker, Schlächter, Gaſtwirte uſw. forderte auch in einer ſozial⸗ demokrakiſchen Frauenverſammlung zu Berlin die Vorſitzende Frau Wengels auf. Noch vor den Wahlen müßten alle Arbeiterfrauen für die Sozialdemokratie mit allen Mitteln agitieren und den Geſchäftsleuten, die mit ihrer Kundſchaft zu rechnen haben, einfach ſagen:„Wenn du am 3. Juni dem Gegner deine Stimme gibſt, kaufe ich nicht mehr bei dir. Möge Bülow von oben kommandieren, wir kommandieren von unten!“ Auch für Geſchäftsleute, die von bürgerlichen Parteien, ſei es mit ihrer Zuſtimmung, oder auch gegen ihren Willen, als Wahlmänner aufgeſtellt und gewählt werden, dürfte keine Rückſicht genommen werden. Selbſt als Wahlmann der Gegner dürfe er den Kan⸗ didaten der Gegner nicht wählen, wenn er nicht die ſozialdemo⸗ kratiſche Kundſchaft verlieren will. Boykottieren ſei wirkſamer als Flugblätter verteilen. Die Frauen müßten alles daran ſetzen, um durch den Boykott der zu den Gegnern der Partei haltenden Geſchäfsleute, ihnen die öffentliche Wahl zu verleiden. 15— Deutsches Reich. — GZur Jrankfurter Sezeſſion) hat der„Libe⸗ rale Volksverein zu Marburg“, der durch ſeine Be⸗ ziehungen zu Herrn v. Gerlach, ſeinem ehemaligen Reichs⸗ tagsabgeordneten und ſeitherigen Reichstagskandidaten, an dem Konflikt beſonders intereſſiert ſei, in einer Reſolution Stellung genommen, in der er ſein lebhaftes Bedauern über den Bruch zum Ausdruck bringt. Weiter heißt es in der Reſolution: Der Verein.. ſieht keinen Grund, aus dieſem Anlaß ſein altes Vertrauensverhältnis zu Herrn von Gerlach zu löſen, da die politiſche Ueberzeugung des Herrn von Gerlach die gleiche ge⸗ blieben iſt wie zuvor. Er will aber auch ſeine organiſche Verbindung mit dem liberalen Wahlverein nicht aufgeben, in dem Vertrauen, daß der liberale Wahlverein be⸗ ziehungsweiſe die freiſinnige Vereinigung nach der Frankfurter Kataſtrophe erſt recht das Programm eines entſchiedenen Libera⸗ lismus vertreten und verfolgen wird. Die Löſung der gegen⸗ wärtigen Schwierigkeiten erwartet die Reſolution von der„Ent⸗ wicklung, die unter dem Druck der öffenklichen Geſamtpolitik bald weitere Klarheit bringen muß.“ — Eine ſozialdemokratiſche Interpellation in Sachen Eulen burg?) Die„Korr. Woth.“ ſchreibt, die ſozialdemokratiſche Fraktion werde„vorläufig“ betreffs des Falles Eulenburg im Reichstage nicht interpellieren, wie bisher ver⸗ lautet habe. Die Fraktion habe gegen das bisherige Verhalten der Staatsanwaltſchaft nichts einzuwenden, ſei ſogar vollſtändig mit ihrem Vorgehen einverſtanden. Eine Interpellation hätte auch zurzeit keine Beantwortung gefunden, da die Ermittelungen nicht abgeſchloſſen ſeien. ſeie., Bürgerausſchußſitzung in Ladenburg. Ladenburg, 30. April. Bürgermeiſter Reinmuth führte den Vorſitz. Die Sitzung wurde um 8½ Uhr in Anweſenheit von 51 Mitgliedern eröffnek. Genehmigung zur Vermietung der Wohnungen des 2. und 3. Stockes des Colombara'ſchen Gemeindehauſes. Die Wohnungen wurden im Jahre 1906 im Wege des Aus⸗ ſchreibens vermietet. Das Gr. Bezirksamt verlangte den Nach⸗ weis der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. B. A. M. Bargolini wünſchte eine gründliche Aus⸗ des Hauſes, bevor die Wohnungen wieder vermietet werden. .A. M. H. Günther ſchloß ſich dieſem Wunſche an. Da⸗ mit aber die Wohnräume in einem guten Zuftand auch ver⸗ bleiben, ſei eine periodiſche Reviſion durch die Gemeindeverwal⸗ tung notwendig. Nachdem der Vorſitzende erklärt hatte, daß die zürzeit in Tätigkeit befindliche Wohnungskommiſſion die fraglichen Räume für vermietbar gehalten habe, wurde der gemeinderät⸗ liche Antrag einſtimmig angenommen. nicht wohl, nicht zu Haus, inmitten fremder Sachen, und darum gilt es als erſte Bedingung etwas Eignes, ein Beſitztum in den Raum zu bringen, den wir bewohnen. Es bedarf wahrlich durchaus nicht großer Koſtbarkeiten, um das zu erreichen, wenige Miktel, und ein bißchen erfinderiſcher Sinn genügen häufig, um ein Zimmer anheimelnd zu machen. „My house is my castle“—„mein Haus iſt mein Schloß,“ ſagen die Engländer, und der Heinſte Raum kann ein Schloß werden, twenn wir mit Liebe darin ſchalten. Was die Wohnungen der Wohl⸗ habenden ſo angenehn macht, ſind im Grunde auch nur Kleinigkeiten, die Kunde von dem Geſchmack des Bewohners geben; fehlt in einem Hauſe dieſes Zeugnis, dann ſind weder prunkvolle Möbbl, noch herr⸗ riche Teppiche imſtande, den Räumen jenen Reis der Wohnlichkeit zu verleihen, den wir uns in unſern vier Wänden— im eigentlichen Sinne des Wortes herborzaubern können. Ein ſchönes, gut ausgeführ⸗ des Bild, das wir in jener ader dieſer Zeitſchvift finden, und unt das wir einen einfachen Rahmen arbeitem kann eine Wand verſchö⸗ nern und fügen wir noch ein zweites und drittes nach unſerm Ge⸗ ſchmack mit eigner Hand hinzu, dann lacht uns unſer Zimmer be⸗ reits viel wohlgefälliger an, wenn twir es betreten. Bald werden wir an dem Arrangement etwas zu ändern finden, bald eines der Bilder entfernen oder ein neues hinzufügen, und mit dem Intereſſe erwacht auch die Liebe zu unſerem Raum. Eine Handarbeit, die einen Gegenſtand ziert, eine kleine Figur, die wir uns gekauft haben, kann ſchon eine große Veränderung im Zimmer hervorbringen, da all die kleinen, einfachen Gegenſtände Kunde von unſerem Geſchmack geben, und ein Ausdruck unſerer Per⸗ ſönlichkeit ſind. Porträts von Angehörigen grüßen uns wie liebe Be⸗ kannte; nur muß man gerade in dieſem Puukt vorſichtig ſein, und des Guten nicht gu viel tun, da eine allzu große Anſammlung von Photographien leicht etwas Kleinliches an ſich hat. Friſche Blumen, die mam zur Sommerszeit für wenige Pfennige kaufen kanm, oder ein kleines Topfgewächs geben dem Zimmer, und ſei es noch ſo einfach eingerichtet, etwas Frohes, Feſtliches, und da wir Frauen doch mit Vorliebe für etwuas ſorgen müſſen, ſo iſt es häufig genug die Sorge für eim paar Blumen, die uns, wenn ſie gedeihen, mit Freude er⸗ füllen dann, Aufuahme eines Aulehens von 1280 M. für A, einer neuen Fuhrwerkswage. Anſceſtn Bürgermeiſter Reinmuth bemerkte, daß die bisg 5 Wage nicht mehr umzubauen war. Die neue Wage ſei 1 Einnahmeausfall zu vermeiden, bereits geliefert und 10 Neie genommen worden. etric B..M. Bargolini führte aus, daß ſein(die ſozj z tion in Zukunft jede Vorlage ablehne, die den Bürgerau zur Bewilligungsmaſchine für vollendete Tatſachen herah 5 dige. Das Vorbringen von Wünſchen, die für die Gewein ſehr vorteilhaft ſeien, wolle man ſich nicht Unterbinden lafſe Bürgermeiſter Reinmuth entgegnete, daß der Geei teinde⸗ rat im vorliegenden Falle im Intereſſe der Gemeinde gehandelt + nd habe.. B..M. Kunßz rügte, daß die alte Wage mit einem großeg Koſtenaufwand repariert und erſt ſpäter ein Sachverſtind gehört wurde, der die Neuanſchaffung einer Wage für unungän. lich notwendig hielt. 910 Bürgermeiſter Reinmuth gab die Richtigkeit dieſer Auz führungen zu. Der Gemeinderat habe, um die Sache recht 10 machen, einen früheren Eichmeiſter mit dem Vollzug der. beiten betraut. Leider ſei der Gemeinderat durch dieſen Eich meiſter ſehr getäuſcht worden. 8 Auf Anfrage des B..M. Beedgen nach denr Verbleih der Dezimalwage für den Wochenmarkt bemerkte der Vor⸗ ſizende, daß dieſe Wage bereits beſtellt ſei. 55 B..M. Pirmin Müller machte auf die früheren Differenzen zwiſchen der Gemeinde⸗ und der Bahnhofwage auß⸗ merkſam. 1 Bürgermeiſter Reinmuth erwiderte, daß die neue Ge⸗ meindewage zweifellos richtig funktioniere. B. A. M. Heiden führte aus, daß es ſich bei der gegen. wärtigen Vorlage und den beiden nachfolgenden Punkten der Tagesordnung um Ausgaben handle, die im diesfährigen Ge⸗ meindevoranſchlag hätten erſcheinen ſollen. Allerdings wäre dann eine weitere Umlageerhöhung unvermeidlich geweſen. Um nün Kapitalaufnahmen zu vermeiden, ſollten etwa fällige, außeror⸗ dentliche Wirtſchaftseinnahmen, wie Straßen⸗, Kanalkoſten uſw. eingezogen und hieraus jene Ausgaben beſtritten werden. Bürgermeiſter Reinluth erwiderte, daß die techniſche Be⸗ hörde zurzeit mit einer Neuberechnung der Straßenbau⸗ Und Kanalkoſten beſchäftigt ſei, die die Rückvergütung eines Teilz der Beiträge, weil früher zu Unrecht erhoben, zur Folge haben werde. An Stelle von Einnahmen habe man größere Ausgaben zu er⸗ warten. B..M. H. Günther bemerkte, daß in eigener Saßhe der Beitrag zu den Straßenkoſten 882., der Rückerſatz 352 Marl betrage. nahme. Aufnahme eines Anleheus von 1560 M. für Auſchaffung eines Schlammabfuhrwagens. 5 Bürgermeiſter Reinmuth wies auf die ſchriftliche Be gründung hin, wonach die durch die Einführung der allgemeinen Kanaliſation bedingte Anſchaffung des Wagens bereits vollzogen wurde, da einzelne Kanalſtrecken zum Gebrauch fertiggeſtellt ſind. B. A. M. Becker wünſchte die Unterbringung des Schlamm⸗ abfuhr⸗ ſowie des Sprengwagens in einem gedeckten Raum. Bürgermeiſter Reinmuth erwiderte, daß der Gemeinde⸗ rat die Aufſtellung der beiden Wagen in der ſtädt. Wagenhalle bereits angeordnet habe. Die Arbeiten für die Ausführung eines Zaunes würden dieſer Tage zur Ausſchreibung gelungen. Die Vorlage wurde einſtimmig genehmigt. Verlängerung des Waſſerleitungsſtranges in der Wall⸗ ſtadterſtraße bis zum Grundſtück der Philipp Fuchs Wilw⸗ Verſchiedene Gartenbeſitzer haben den Antrag geſtellt, den Waſſerleitungsſtrang bei den ſogen. Gießengärten zu verlängern, Von 12 Eigentümern haben ſich 8 zur Waſſerabnahme bereit erklärt. Die Koſten ſind zu 1600 M. veranſchlagt. ..M. Bargolini fordert die Zurückſtellung der Vor⸗ lage. An Waſſerzins würden nur 50 Mark eingehen, die in keinem Verhältnis zur Verzinſung des Aufwandes ſtünden. ..M. Kung hob hervor, daß bei früheren Fällen eine Zinsgarantie gefordert worden ſei. Die Auffſtellung der Koſten⸗ voranſchläge und die Ausführung der Arbeiten durch den Brunnenmeiſter halte er für nicht angängig. Das hier ange⸗ eignete Monopol müßte bekämpft werden. Bürgermeiſter Reinmuth befürwortete die Vorlage im Intereſſe des Ausbaues des Waſſerleitungsnetzes. Der Garten⸗ beſitzer F. Schäfer habe f. Zt. die Zinsgarantie übernommen, der nunmehrige Eigentümer des Gartens dieſe aber abgelehnt. Die Koſtenvoranſchläge würden durch die Kulturinſpektion geprüft u. durch die Gemeinde in eigener Regie vollzogen. B..M. Eduard Nilſon verlangte aus Gründen der Kyn⸗ ſequenz eine gleichmäßige Behandlung der erweiterten Waſſer⸗ leitungsanſchlüſſe. .A. M. Brunnenmeiſter Vogel verwahrte ſich gegen dit Kuntz'ſchen Vorwürfe. In ſeiner Eigenſchaft als Geneinde⸗ Darum ſind auch die ſogenannten„Damen⸗Heime“, die im jeden größeren Stadt ſich gebildet haben, nicht die richtige Erfüllung dieſer Forderung. Denn auch ſie ſind im großen und ganzen nichts anderes als Penſionate oder eine Zuſammenfaſſung möblierter Zimmer; denen ſowohl die individuelle Ausſtattung als auch der Reig der Häuslichkeit abgeht. Die Löſung der Frage könnte nur von größeren Frauenvereinen ausgehen, die einfach Häuſer erbauen, in denen nur ganz kleine Wohnungen für den Gebrauch alleinſtehender Mädchen vorhanden ſind. Da die Küche durch einen Gasherd gebildet werden könnte, ſo fällt dieſer Raum bei dem Bau faft gänzlich weg und bewirkt dadurch naturgemüß eine ſehr ſtarke Verbilligung Darum wäre auch in finanzieller Hinſicht ein ſolcher Raum gewinn⸗ bringend, denn die Mieten dürften das Anlagekapital nach einer Aufſtellung mit 3 Prozent Reingewinn verzinſen. Der Bahyeriſche Frauenperein vom Roten Kreuz, der gegenwärtig 345 Zweigvereine mit über 52 300 Mitgliedern zählt, hielt kürzlich in München ſeine diesjährige ſtark beſuchte Delegiertenverſammlung ab; Ende 1907 waren 297 Schweſtern, beſondere Lernſchweſtern, 14 Kandidatinnen und 2 freiwillige Hilfsſchweſtern tätig. Der Nachfrage nach Privatpflegerinnen konnte nicht genügt werden. Die vorbereitende Tötigkeit für die Unterſtützung des Kriegsſanitätsdienſtes iſt auch im Berichts! jahr eifrig gepflegt worden. Der Verein hat 1 220 773 M. Ge⸗ ſamtvermögen; das Vermögen der allgemeinen Kaſſe beträgt 1363 750.: für wohltätige Zwecke wurden 289 781 M. ber⸗ wendet, 194000 M. innerhalb drei Jahren für die Truppen in Südweſtafrika geſammelt. Daneben beſteht zurzeit ein oſtaſtati⸗ ſcher Unterſtützungsfonds mit 35855 M. Italieniſcher Frauenkongeß in Rom. Der zuzeit tagende erſte italieniſche Frauenkongreß hat mit überwältigender Mehrheit eine Tagesordnung angenommen, die jeden dogmatiſchen Religionsunterricht in den Schulen ablehnt und durch eine Lehrkgnzel für Geſchichte der Religionen erſetzt wiſſen will. 8 Der Antrag des Gemeinderats fand hierauf einſtimmige Au — — „Reviſoren der kwet Regengüſſen zu leiden haben. Gegen Maunheim, 1. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt. 3. Seite. beumter habe er ſtets nur die Intereſſen der Gemeinde im Auge⸗ Die Arbeiten verrichte er zu Taglohnſätzen: als Handwerks⸗ meiſter würde er ſich in den Preiſen weſentlich beſſer ſtellen. .A. M. Mich. Bläß regte an, die Vorlage dahin zu er⸗ gänzen, daß von den beteiligten Gartenbeſitzern ein Waſſerzins⸗ ketrag von zuſammen mindeſtens 80 Mark ſchriftlich zuzuſichern 5.A. M. Heiden beantragte als weiteren Zuſatz, daß dieſe Zuficherung auch für die Rechtsnachfolger verbindlich ſein müſſe. lcHer gemeinderätliche Antrag wurde im Sinne dieſer An⸗ gegungen geändert und ſodann einſtimmig angenommen. Genehmigung einer Vergütung von 100 M. jährlich für den Sparkaſſenkontrolleur. Bürgermeiſter Reinmuth gab die nötigen Erläuterungen. Die Geſchäfte des Kontrolleurs ſeien bisher durch den Verwal⸗ ſungsratſchreiber ohne Vergütung beſorgt worden und hätten nunmehr an Umfang zugenommen, ſodaß eine Entſchädigung gerechtfertigt ſei. Die..M. Becker und Heiden wünſchten die Ueber⸗ weiſung der Angelegenheit an die demnächſt in Tätigkeit nretende ſtädtiſche Gehaltstarifskommiſſion. Nach Befürwortung der heutigen Vorlage durch B..M. §. Günther und Bürgermeiſter Reinmuth wurde dieſe mit 31 gegen 20 Stimmen angenommen. Schluß der Sitzung um 9 Uhr. Hus Stacdt und Tand. *Maunheim, 1. Mai 1908. Aus der 4. Plenarſitzung der Handelskammer. 1. Die Jahresrechnung für 1907 und der Voran⸗ ſchlag für 1908 wurden, nachdem die Jahresrechnung von den Hammer geprüft und richtig befunden worden war, genehmigt und zur Vorlage an die Verſammlung der Wahlbe⸗ kechtigten Termin auf Freitag, den 22. Mai, beſtimmck. 2. Zum vorläufigen Geſetzentwurf betr. den Verkehr mit Geheimmitteln beſchloß die Kammer auf Erſuchen des Miniſteriums des Innern nach Vorberatung mitb Vertretern des Apothekergewerbes und Drogenhandels ein Gutachten darüber ab⸗ zugeben, mit dem Vorſchlage ſich für die Definition des Wortes „Geheimmittel“ der in der Anleitung für die Zollabfertigung ent⸗ haltenen Begriffsbeſtimmungen anzuſchließen. 3. Den borliegenden Entwurf eines neuen Wein⸗ geſetzes überwies die Kammer der Kommiſſion für Handel und Gewerbe zur Beratung in Gemeinſchaft mit dem Verein Mann⸗ heimer Wein⸗ und Spirituoſenhändler, der darum nachge⸗ ſucht hat. 4. Die Kammer nahm einen Bericht über die letzte Sitzung⸗ des Arbeitsausſchuſſes der Rheinſchiffahrtsintereſſenten entgegen, in welcher u. a. beſchloſſen wurde, zur Beſprechung der letzten Ver⸗ öffentlichungen über Schiffahrtsabgaben eine Sonder⸗ kommiſſion einzuſetzen, beſtehend aus den Sekretären der Han⸗ delskammern Mainz und Mannheim und des Vereins. zur Wah⸗ rung der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. 5. Die Kammer nahm ferner einen Bericht entgegen über eine in Nürnberg abgehaltene, vom Bund dentſcher Nahrungsmittel⸗ ſabrikanten und Händler einberufene Konferenz der Nah⸗ Fungsmittelintereſſenten, die ſich, mit der Be⸗ raung non erforderlich gewordenen Erweiterungen und Aende⸗ rungen für die in Auflage des vom Bund veröffentlichten deutſchen Nahrungsmittel⸗ buchs in Bezug auf Gewürze befaßte. Einen großen Raum in den Verhandlungen nah die Beratungen über Beſtim⸗ mungen betreffend die Herſtellung des ſchwarzen Pfeffers durch die maſchinelle Weißpfefferſchälung ein. Es wurden nahezu einſtimmig folgende Leitſätze beſchloſſen: Reingemahlener ſchwarzer Pfeffer prima darf außer den von früher geltenden Grenzwerten für Aſche und Sand einen Höchſtgehalt von nur 15 Prozent Roh⸗ ſaſern haben; der reingemahlene ſchwarze Pfeffer ſecunda, zu deſſen Herſtellung die Nebenprodukte aus der Weißpefferfabri⸗ kation Verwendung finden können, darf einen Höchſtgehalt von 19 Prozent Rohfaſer haben. Ebenſo ſind zur Herſtellung von reinen ſecunda Qualitäten Safran die Nebenprodukte aus der Elegirtgewinnung zugelaſſen. Im Laufe des Jahres werden noch 8 weitere Verſammlungen zur Beratung vorliegender Anträge aus verſchiedenen Zweigen der Nahrungsmittelinduſtrie und des Handels ſtattfinden. 6. Die Kammer ſprach ſich dafür aus, daß es ſich empfehlen würde, nach dem Vorbilde der Landgerichte Köln und Frankfurt einer Zivilkammer und einer Kammer für Han⸗ delsſachen beim Landgricht Mannheim ausſchließlich die Be⸗ arbeitung der Rechtsſtreitigkeiten aus dem Gebiete des gewerb⸗ lichen Rechtsſchutzes zu übertragen. 7. Ferner wurde eine Vorſchlagswahl für das Annd eines Handelsrichterſtellvertreters an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Herrn Blumhardt vorgenommen. * Uebertragen wurde dem Poligzeiobertwachtmeiſter Johann Graf beim Bezirksamt Karlsruhe die elatmäßige Amtsſtelle eines Poligetkommiſſärs(Gehaltsklaſſe II). * Ein Erinnerungszeichen in Geſtalt einer prächtigen Bronze⸗ Plakette hat der Ausſtellungsvorſtand am heutigen erſten Jahres⸗ iag der Ausſtellungseröffnung den Mitgliedern der einzelnen Komitees und Kommiſſionen zugehen laſſen. Die Plakette, welche nach dem künſtleriſchen Entwurfe von Prof. Joſef Kowa F k in Frankfurt a. M. geprägt iſt, ziert das wohlgetroffene Relief⸗ bildnis des verſtorbenen Großherzogs, des Protektors der Aus⸗ ſtellung. Ueber dem Bildnis ſteht die Widmung:„Für erfolg⸗ reiche Mitarbeit“, darunter„Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907, Internationale Kunſt⸗ und Große Gartenbau⸗Ausſtellung.“ In dem von dem Leiter der Geſamtausſtellung, Herrn Bürger⸗ meiſter Ritter, unterzeichneten Begleitſchreiben wird darauf hingewieſen, daß das große Unternehmen, deſſen ideeller und känſtleriſcher Erfolg nach dem einſtimmigen Urteile der ein⸗ heimiſchen Bevölkerung wie der vielen auswärtigen Beſucher ein durchſchlagender und unbeſtrittener geweſen iſt, inſofern auch ein günſtiges finanzielles Reſultat ergeben hat, als die Ein⸗ nahmen die Ausgaben decken werden und ein Heranziehen der Garantiezeichner nicht erforderlich ſein wird. In dankbarer An⸗ erkennung gedenkt der Vorſtand der Ausſtellung der außer⸗ ördentlich zahlreichen Perſönlichkeiten, die durch ihr Eintreten für das Unternehmen oder durch aktive Mitarbeit zu dem Ge⸗ lingen des Werkes beigetragen haben. Um den herzlichen Dank für dieſe tätige Mithilfe auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen, babe der Ausſtellungsvorſtand den in Betracht kommenden Per⸗ ſönlichleiten die Mitarbeiter⸗Plakette zugehen laſſen. Die Ausſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten in der Gewerbehalle wurde heute durch den Direktor des Großh. Landesgewerbeamts in Karlsruhe, Herrn Geh. Regierungsrat Dr. CExon, beſucht. Der 1. Mai. Trüb lag das Wetter über unſerer Stadt. Es ſchien, als würde der Kardinalfeiertag der Sozialdemokraten 40 Uhr zogen die — Ausſicht genommene Hexausgabe einer zweiten Genoſſen zum Saalbau, allwo Redakteur Remmele die Feſt⸗ rede hielt. Die Stimmung war faſt gedrückt.„Warum das?“, ſo mußte ich mich unwillkürlich fragen. Da hörte ich neben mir ſagen:„So leer war es noch nie, da oben auf der Galerie iſt kein Menſch“, während auf der anderen Seite ein älterer Herr ſich hören ließ:„Es liegt wirklich in der Zerſplitterung unſerer Partei eine große Gefahr!“ In der Tat, es muß für die Ge⸗ noſſen ſehr ſchmerzlich geweſen ſein, wahrzunehmen, daß nicht nur die Galerie faſt leer war, ſondern auch im Parterre ſo viele Plätze freibleiben, daß faſt jeder Hut noch einen Stuhl be⸗ kommen konnte. Wenn man die Zahl der Neugierigen noch abzieht, ſo bleibt eigentlich nur noch ein kläglicher Reſt übrig. Es war denn auch die reinſte Ironie, als der Leiter der Ver⸗ ſammlung konſtatierte, daß der Beſuch ſtark ſei. Es iſt auch un⸗ begreiflich, woher die 2500 Genoſſen kommen ſollten, von denen die Reſolution ſprach, die zum Schluß gefaßt wurde. Der Feſt⸗ redner Remmele hielt eine Rede, bei der das Pathetiſche und Verhetzende überwog. Nach Remmeles Ausführungen haben Männer in Amerika und England herausgefunden, daß in Deutſchland die Verhältniſſe nur gebeſſert werden könnten, wenn gegen den Kapitalismus vorgegangen würde. Karl Mare und deſſen Freunde ſtellten zuerſt den Satz auf, eine neue Geſchichts⸗ auffaſſung ſei nötig, die dem arbeitenden Volke ſein Evangelium näher bringe. Es beſtehen im Volk zwei Klaſſen: die entrechtete Maſſe und diejenigen, welche„aus der Haut des Volkes Riemen ſchneiden.“ Daraus entſpringt die Forderung auf Au fhebung des Privateigentums. Zu Marx trat Laſſalle und ſpäter Bebel und Liebknecht, die es unternahmen, eine Organi⸗ ſation der Arbeiter herbeizuführen. Im Jahre 1889 wurde zum erſten Male der internationale Kongreß in Paris abgehalten. Aus den gefaßten Beſchlüſſen ergibt ſich, daß ſie demonſtrieren für Weltfrieden und den Achtſtundentag. Die ungeheuren Rüſtungen zu Waſſer und zu Lande verfolgen nur angeblich den Zweck, das Land zu ſchützen, in der Tat aber ſei der Zweck, das Volk im Innern zu knechten. Dieſer Militarismus iſt zu brechen. Der Achtſtundentag iſt eine weitere Forderung, dem auch eine gute Bezahlung zu folgen hat. Geſchieht dies nicht, ſo muß das Volk hinausſchreien, bis man es hört. Wenn es ſo fortgeht wie bis jetzt, ſo bleibt die Frage offen, ob dieſem Zuſtand nicht einmal durch andere Gewaltmittel ein endgiltiges Ziel bereitet werden ſoll. Doch vor⸗ erſt ſteht dem noch das Militär entgegen, worauf auch der Kapitalismus pocht. Es kann auch eine Zeit kommen, da die Arbeiter ſagen: Wir pfeifen auf das Geſſetz. Die Agrarier in Preußen ſind hierin vorbildlich geworden, ſie haben ſich geſagt: Wir müſſen ſchreien, bis die Throne wackeln. Sie erreichten damit eine Wirtſchaftspolitik und eine Zollpolitik. Die nun zunächſt liegende Erruagenſchaft muß das direkte Wahl⸗ recht ſein und wenn da in Preußen die Genoſſen ohne Rück⸗ ſicht auf Polizei und Staatsgewalt die notwendigen Mittel er⸗ greifen, dann müſſen wir ihnen unſere Sympathie ausſprechen. Die Sozialdemokratie iſt im Reichstag zwar niedergeritten, aber das Proletariat iſt doch auf dem Wege, die Geſellſchafts⸗ fformen umzuſtürtzen. Nach Beendigung dieſer wenig maßvollen Sprache wurde vom Vorſitzenden ein Sympathietele⸗ gramm von Genoſſen in der Lungenheilanſtalt Friedrichsheim verleſen und darauf eine Reſolution durch Alkklamation an⸗ genommen, die im Weſen das Gleiche zur Geltung bringt, was der Proteſtredner apoſtrophiert hatte, Achtſtundentag, Abſchaffung des Militarismus uſw. Die Verſammlung löſte. ſich gegen 12 Uhr auf, worauf ſich die Verſammelten nach demt Gewerkſchafts haus begaben. h. Sein 30jähriges Jubiläum begeht heuke Herk Peker Herr⸗ degen. Am 1. Mai 1878 trat er in die Lehre des Hauſes Baſſermann u. Co.(früher Baſſermann u. Herrſchel) und hat ſich infolge ſeines Fleißes und ſeiner Rechtſchaffenheit und Treue zu ſeiner jetzigen verantwortungsreichen Stellung lerſter Maga⸗ zinier) emporgearbeitet⸗ Als Zeichen ſeiner Wertſchätzung iſt ihm von den Ehefs des Hauſes heute unter Ausdruck des Dankes ein namhaftes Geldgeſchenk überreicht worden; auch ſeitens des kaufmänniſchen Perſonals wurde der Jubilar mit einer Gabe überraſcht. Möge es Herrn Herrdegen vergönnt ſein, recht lange in gleicher Rüſtigkeit ſeinen Poſten auszufüllen. * Zum Streik der Neckarſchiffer. Wie das„Heidelberger Tagbl.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, weilt heute eine von den Neckavſchiffern gewählte Kommiſſiow, beſtehend aus drei Herren, in Karlsruhe, um mit Vertretern der Regierung und der Handelskammer in Sachen des Streikes zu unterhandeln. Polizeibericht vom 1. Mai. (Schluß.] Unaufgeklärte Diebſtähle: In letzter Zeit wur⸗ den dahier entwendet: 1) am 19. April im Hauſe Friedrichsplatz Nr. 6 ein ſchwarzer Gehrockanzug, 1 ſilb. Zylinderuhr und 1 Doubledoppellette mit Gummiſtempel, der den Namen„Robert Bleßing“ trägt. 2) am 20. und 25 April im Hauſe Rheinſtraße Nr. 9 und C 7, 27: 1 ſilb. Damenremontoiruhr mit Goldrand, 1 lange vergoldete Halskette mit Schieber, 1 ſilb. Kettenarm⸗ band mit Anhängſel(Frauenkopf), 2 gold. Ringe, wovon der eine mit rotem, der andere mit 2 weißen Steinen beſetzt iſt, ferner 1 Broſche, halbmondförmig, mit zwei weißen und einem roten Stein beſetzt, 1 breiter gold. Damenring(Jugendſtil) mit einem Brillanten und 2 Rubinen beſetzt. Zu beiden Seiten der Steine je eine Frauengeſtalt mit über dem Kopf gefalteten Händen ein⸗ gepreßt. Außerdem wurde entwendet: 1 gold. Schlangenring mit einem Brillanten beſetzt. 3) am 27. und 9 Uhr in der Kurf enſchule(C 6) ein brauner Ueber mit ſchmalen ſchwarzen und roten Streiſen, braun gef t, „Müller Ulm“ gezeichnet, ferner 1 halbſeid. ſchwarzer Regenſchirm mit hellbraunem Stock. Schmuckdiebſtahl in Mailand. Am 256. Februar ds. Is. hat der am 21. 8. 1872 zu Warſchau geborene Mo pitz Gulktmann in einem Hotel in Mailand die nachbeſchriebenen Schmuckſachen und Banknoken in Höhe von 230 000 Lire geſtohlen. 2 Perlenkolliers, Wert 130 000 Lire, 1 Kollier mit Rubinen und 3 große Brillanten, Wert 40 000 Lire; 2 Armbänder pon Platina, mit Rubinen und Brillanten, Wert 11000 Lire; 1 Armband mi Brillanten, Wert 10000 Lire; 1 Anhänger von Platina, mit Perlen und Brillanten, Wert 10 000 Lire; 1 Ring, Platina, mit großem Brillant, Wert 6000 Lire; 2 goldene Ringe mit Perlen, Wert 5000 Lire; 1 Ring mit einer Perle, Wert 5000 Lire; 1 gold. Börſe mit Smaragden und Brillanten: 1 Taſche, enthaltend ver⸗ ſchiedene Schecks des Eredit Lyonais ohne Unterſchrift, ſowie ver⸗ ſchiedene weniger wertvolle Sachen. Die Beſtohlene hat für die Herbeiſchaffung der geſtohlenen Sachen eine Belohnung von 10 000 Lire ausgeſetzt. Um ſachdienliche Mittellung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Grossherzoqtum. oe, Reilingen, 30. April. Der Schweinehirte Peter Sturm fiel geſtern beim Laden von Pfuhl in die Grube und er⸗ § Heidelberg, 1. Mai. April morgens zwiſchen 8 51 E, eingeſtellt hat, iſt die Kirſchblüte hier in voller Entfaltung. noch ⸗ Seitdem ſich warmes Wetter Obwohl ſich dieſes großartige Naturſchauſpiel jedes Jahr wieder. holt, übt es doch immer wieder eine große Anziehungskraft aus, und es gibt Leute, die behaupten, daß Heidelberg zu keiner Zeil im Jahre ſo ſchön ſei, wie jetzt, wo es in Blütenſchnee gleichſam begraben liegt. doe. Heidelberg, 90. April. Im Wege der Zwangsver⸗ ſteigerung ging heute das Hotel Schrieder für den Preis von 361 700 Mark an Herrn Profeſſor Sütterlin über. Die gerichtliche Schätzung betrug 503 300 Mark. * Niederwinden, 30. April. Geſtern mittag zog ein ſehr ſchweres Wetter, verbunden mit ſtrömendem Regen, über unſern Ort. Der Blitz ſchlug in einen einzeln ſtehenden Hof— Reſchhof— Eigentum des Spicherbauers Volk, und legte das ganze Gebäude in Aſche. e. Freiburg, 30. April. Zu der Bluttat, die ſich in der Nacht zum Mittwoch hier ereignete, meldet noch die„Freib Ztg.“, daß der jugendliche Meſſerheld Fritz Markſtahler geſtern Nachmittag zur Sektion der Leiche des von ihm getöteten Mon⸗ teurs Hauſer auf den Friedhof geführt wurde. Auch angeſichts des unglücklichen Opfers ſeiner beiſpielloſen Roheit zeigte der ge⸗ wiſſenloſe junge Menſch keine Spur von Reue. Badiſcher Landtag. AIVon unſerem Karlsruher Bureau.) 1. Kammer.— 13. Sitzung. *„ Karlsruhe, 1. Mai. Präſident Prinz Max eröffnet 310 Uhr vormittags die Sitzung. Am Regierungstiſch Präſident des Miniſteriums des Innern Freiherr von Bodman und Regierungskommiſſare, Auf der Tagesordnung ſtehen Budgets des 5 Miniſteriums des Innern. Oberbürgermeiſter Siegriſt⸗Karlsruhe berichtet über die Ausgabetitel: Waſſer⸗ und Straßenbau, Bergweſen und geologiſche Landesaufnahme. Die Kommiſſion beantragt Ge⸗ nehmigung der vorliegenden Poſitionen. In einzelnen wird bemerkt: Die Zweite Kammer hat ſich eingehend mit der durch die landesherrliche Verordnung vom 26. Juni 1906 und die Vollzugsverordnung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 3. Oktober getroffenen neuen Vorſchriften über die Ausbildung und Prüfung der Bauingenieure, ſowie mit der damit zuſammenhängenden Neuordnung der Bezüge der Bauingenieurpraktikanten beſchäftigt. Auch die Budget⸗Kom⸗ miſſion der Erſten Kammer befürwortet eine Aenderung der erwähnten Beſtimmungen in dem Sinne, daß allen badiſchen Diplom⸗Ingenieuren, welche die Staatsprüfung abzulegem wünſchen, der Weg dazu offen gehalten wird, und zwar nicht nur im Intereſſe der Kandidaten, ſondern auch im Intereſſe der Gewinnung der nötigen Zahl tüchtiger Ingenieure für die techniſchen Staatsverwaltungszweige. Die Befürchtung übermäßigen Zudrangs zum Staatsdienſt erachtet die Kom⸗ miſſion nach den bisherigen Erfahrungen nicht für begründet. Der vom Groß. Miniſterium befürchteten Ueberlaſtung der Baubeamten und Gefährdung der gründlichen Ausbildung der Diplom⸗Ingenieure jollte nach Anſicht der Konmmiſſion dadurch vorgebeugt werden, daß den Praktikanten eine welter⸗ gehende Freiheit in der Wahl der Stellen eingeräumt wird, bei welchen der dreijährige Vorbereitungsdienſt zuzubringen iſt. Mit dem von der Budget⸗Kommiſſion der Zweiten Kam⸗ mer ausgeſprochenen Wunſche, es möchte allen Ingenieur⸗ praktikanten, welche die Staatsprüfung beſtanden haben, ſtatt der jetzt vorgeſehenen Bezeichnung„ſtaatlich geprüfte Baumeiſter“ der Titel„Regierungsbaumeiſter“ zuerkannt werden, dem dann bei den nicht in den Staatsdienſt ge⸗ langenden der Zuſatz„a..“ beizufügen wäre, konnte ſich die Mehrheit der Kommiſſion nicht befreunden. Zu be⸗ merken iſt übrigens bei dieſem Anlaß noch, daß die hier an⸗ geſtellten Erwägungen auch hinſichtlich der Maſchinen⸗ ingenieure und der Architekten Platz greifen dürften. 8 Der Vorſtand des Vereins der der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unterſtellten techniſchen und Verwaltungsbeamten hat an die Erſte Kammer eine Vor⸗ ſtellung gerichtet mit der Bitte, dahin zu wirken, daß den Beamten der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektionen die ihnen bisher aus obiger Poſition gewährten Vergütungen für ihre Mitwirkung bei der Unterhaltung der in Kreisfürſorge ſtehenden Kreisgemeindewege erhalten bleiben. Die Kom⸗ miſſion würde den Wegfall dieſer Vergütungen nicht fün gerechtfertigt halten. In der Tat werden ſie für Neben⸗ arbeiten geleiſtet, zu denen der Staat, wenigſtens inſoweit es ſich nicht um Kreisſtraßen, ſondern um die von den Kreiſen unterhaltenen Gmeindewege handelt, nicht verpflichtet iſt. Da im übrigen die Großh. Regierung eine Abſicht, dieſe Be⸗ züge künftig zu beſeitigen, nicht kundgegeben hat, beantragt die Budget⸗Kommiſſion, die erwähnte Petition für erledigt zu erklären. Bezüglich der Unterhaltung der Landſtraßen hält die Kommiſſion die möglichſt ausgedehnte Anwendung des ſogenannten Deckſyſtems anſtelle des Flickſyſtems für dringend erwünſcht. Nachdem die Erfahrung die Vorzüge dieſes Syſtems gegenüber dem früher geübten Flickverfahren deutlich dargetan hat, ſollten wenn möglich auch die belebteren Kreisſtraßen nach dem Deckſyſtem behandelt werden. Wo aber das Flickſyſtem weiter angewendet werden muß, wird die Feſtlegung des aufgebrachten Schotters mit Pferdewalzen, ſoweit angängig, nach dem Vorbild benachbarter Bundes⸗ ſtaaten enpfohlen. 5 Bezüglich der Waſſerſtraßen wurde es als unzwockmäßig bezeichnet, daß die Unterhaltung des Fahrwaſſers des Rheins von jedem der Uferſtaaten innerhalb ſeiner Hoheitsgrenzen ausſchließlich beſorgt wird. Ferner wurde in der Kommiſſton darauf hingewieſen, daß in neuerer Zeit die Entnahme ödn Kies aus dem Rheine, die für verſchiedene, insbeſondere auch induſtrielle Zwecke von großer Bedeutung ſei, eine ſtarke Ein⸗ ſchränkung erfahren habe. Die Kommiſſion gab dem Wunſche Ausdruck, es möchte auch fernerhin die Entnahme von Ge⸗ ſchiebeteilen, die der Strom ſelbſt wieder in reichlichem Maße erſetzt, den Intereſſenten in entgegenkommender Weiſe er⸗ möglicht werden. Die Kommiſſion hat bei der Poſitiop: „Rheinregulierung zwiſchen Sondernheim und Straßburg“ auch die in neuerer Zeit ſo viel erörterte Frage der Schiffbar⸗ machung des Oberrheins bis Baſel und Konſtanz beſprochen und ihrer Befriedigung darüber Ausdruck gegeben, daß auch die Großh. Regierung nach der Erklärung des Miniſterſeal⸗ Präſidenten Freiherrn von Bodman in der 9, Sitzung der 4. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 1. Ma Erſten Kammer vom 20. März dieſer für unſer Land ſo wich⸗ tigen Frage ihre Aufmerkſamkeit zugewendet hat. Die Kom⸗ miſſion hält es für erwünſcht, daß die zuſtändige techniſche Staatsbehörde zum Zwecke baldiger Klärung der Frage mit der Aufſtellung wenigſtens eines orientierenden Projektes nebſt Koſtenanſchlag betraut wird und daß, falls hierzu be⸗ ſondere Mittel erforderlich ſein ſollten, ſolche in einem Budget⸗Nachtrag angefordert werden. Stadtrat Boeckh ſpricht zur Ausbildung der Ingenieur⸗ praktikanten, indem er ſich dem Standpunkt der Kommiſſion anſchließt. Die Vergütungen der Beamten der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektionen für ihre Mitwirkung bei der Unter⸗ haltung der Kreisgemeindewege ſollten den Beamten auch weiterhin gewährt werden; doch ſeien die Grundſätze zu ver⸗ miſſen, nach welchen dieſe Unterſtützungen gewährt werden. Dem Deckſyſtem ſollte der Vorzug vor dem Flickſyſtem ge⸗ währt werden. Fiabrikdirektor Dewitz ſchließt ſich den Ausführungen des Abg. Venedey in der Zweiten Kammer über die Fort⸗ führung der Schiffbarmachung des Oberrheins bis Konſtanz an. Es ſei auch anzuerkennen, daß die Regierung ihren glatt ablehnenden Standpunkt in dieſer Frage nunmehr aufgegeben habe. Redner verweiſt darauf hin, daß in der Gegend von Kandern brauchbare Eiſenerze vorhanden ſeien; auch ſei an⸗ zunehmen, daß ſich noch Kalt und andere Salzlager in Baden Vorfänden. Die Bohrungen bei Kandern, die früher vor⸗ genommen wurden, ſollten fortgeſetzt werden. Freiherr von Brecklin⸗Brecklinsau: Das Deck⸗ ſyſtem bei der Wiederherſtellung von Landſtraßen habe ſich glänzend bewährt. Enttäuſcht habe das Deckſyſtem nur in finanzieller Hinſicht. Allzuſchwer dürfe man aber den größeren Aufwand nicht nehmen. Die Oberdirektion ſollte ſich ein Automobil anſchaffen, damit ſie möglichſt ſchnell von einem Bezirk in den anderen kommen könne, ſie würde dann auch die Mängel der Landſtraßen am eigenen Leibe ſpüren. Die elſäſſiſchen Kreisſtraßen ſeien weit beſſer als die badiſchen. Dort komme durchweg das Deckſyſtem in Anwendung; auch ſei dort der kilometriſche Aufwand viel geringer als bei uns. Nur zu empfehlen ſei das Teeren der Landſtraßen; das würden auch die Automobiliſten gerne ſehen. Er habe die Ueberzeugung, daß die Regierxung ſich dem neuen Verkehrs⸗ mittel, dem Automobil, nicht hindernd in den Weg ſtellen werde. Die badiſche Regierung ſolle auch ihrerſeits einen Bertreter auf die internationale Straßenkonfereuz im Okto⸗ ber ſchicken. Geh. Kommerzienrat Kpelle wünſcht, daß nicht nur die Automobile, ſondern auch die übrigen Fuhrwerke auf den Lond⸗ ſtraßen die ſtraßenpolizeiliche Vorſchriften beachten. Freiherr v. Goeler wünſcht einem Verbindungsweg von Sulzfeld nach dem württembergiſchen Ort Ochſenfurt. Die badiſchen Kreisſtraßen befänden ſich oft in recht traurigem Zu⸗ ſtande. Geh. Rat Dr. Bürklin ſpricht ſich gegen den gewünſchten Titel„Regierungsbaumeiſter a..“ aus. Redner wünſchk eine größere Einheitlichkeit in den Titulaturen. Dekonomierat Frank meint, daß der Vorwurf, die Kreis⸗ ſtraßen in Baden ſeien in ſchlimmem Zuftande, in dieſer All⸗ gemeinheit nicht zutreffe. Es ſeien das immer nur einzelne Straßen. Dagegen habe er nichts einzuwenden, chſaffe, aber der Aureger, der Freiherr v. Boecklinsau, ſollte gleich immer direkt hinterher mit ſeinem Automobil fahren, piel⸗ leicht käme er dann als geheilter Automobiliſt zurück.(Heiterkeit). Bürgermeiſter Weiß: Die Teerung der Landſtraßen ſei Fdurch das Automobil nötig geworden. Ein Beitrag von 73 zu den Koſten der Landſtraßen ſeitens der Gemeinden, wie ihn die Eberdirettion wünſcht, ſei entſchieden zu hoch. Geh. Hofrat Dr. Bunte ſpricht zum Vorbereitungsdienſt int Maſchinen⸗, Ingenieur⸗ und Hochbaufach. Redner wänſcht Pöllige Freizügigkeit der Ingenieure und Techniker. Die Titel⸗ Frage bilde eine große Anziehung für den Staatsdienſt, auf die man auch im Ingenieurfach nicht berzichten ſollte. Die geologiſche Landesanſtaſt ſollte auf alle Fälle in LNarlsruhe verbleiben. Er möchte wünſchen, daß ſich die chemiſche Induſtrie am Ober⸗ rhein anſiedeſn kann, wenn die Waſſerkräfte dort ſtaatlicherſeits Ausgenützt nerden Wünſchenswert wären auch Bohrungen nach Follſalzen am Oberrhein. Die geologiſchen Forſchungen am Dberrzein ſollten fortgeſetzt werden. Nach weiteren Ausführungen des Freiherrn v. Boe klins⸗ a u wimmt das Wort 5 Miniſter Freiherr von Bodman: Ueber die Vor⸗ bildung der Ingenieure habe ich mich in der 2. Kammer eingehend geäußert, worauf ich mich hier wohl beziehen darf. Es handelt ſich hier eigentlich mehr um eine akademiſche Froge. Es ſollte abgewartet werden, ob ſich Unzulänglichkeiten aus der landes⸗ Herrlchien Verordnung von 1906 ergeben. Eine allgemeine Zu⸗ leſſung zum Staatsdienſt iſt auch in der preußiſchen Verordnung micht ausgeſprochen. Was die Titelfrage betrifft, ſo iſt dieſe in Preußen dahin geordnet, daß die nicht endgiltig in den Staats⸗ bienſt übernommenen Ingenieurpraktilanten den Titel„Re⸗ gierungsbaumeiſter a..“ führen dürfen. Trotzdem iſt die badiſche Regierung noch immer gegen dieſen Titel. Eine noch⸗ malige Prüfung der Frage ſoll aber ſtattfinden. Die Die Ver⸗ gütungen an die Beamten der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗In⸗ ſpektion ſollen auch in Zukunſt beibehalten werden. Die etat⸗ Techtlichen Vorausſetzungen ſollen durch eine Aenderung des§ 29 des Etatsgeſetzes neu geſchaffen werden. Die große Verſchieden⸗ heit der gewährten Vergüntungen hat zu Schwierigkeiten geführt; Dieſe Ungleichheiten ſollen möglichſt beſeitigt werden. Was dise Unterhaltungspflicht bezüglich der Waſſerſtraße des Rheines an⸗ betrifſtt, ſo iſt den hier geäußerten Wünſchen ſchon Rechnung ge⸗ ktragen worden. Die Entnahme von Kies iſt eingeſchränkt worden wegen des Regierungswerkes, das beſondere Vorſicht in der Ab⸗ gabe gebot. Die Beſchwerden wegen der Kreisſtraßen ſollten eigentlich in den Kreisverſammlungen vorgebracht werden. Die Auregungen des Freiherrn von. Bvecklinsau werden wetergegeben Werden. Für den Wunſch, daß die Oberdirektion ſich ein Auto⸗ mobil anſchaffen ſoll, kann ich dem Freiherrn von Boecklinau nur dankbar ſein. Die Anforderung ſtand ſchon im diesmaligen Vor⸗ anſchlag, mußte aber ſchließlich fallen. Ich würde nicht begrüßen, wenn die Gemeinden ſtärker zu den Koſten der Landſtraßen her⸗ Angezogen werden ſollten, falls die Landſtraße zufällig durch ihre Felder geht. Das Teeren der Straßen vorzunehmen, iſt eigentlich 5 der Gemeinde; der Staat nimmt bei uns das Teeren vor, erhält aber dafür zwei Dritiel der Koſten von den Gemeinden Rtrück. Der üble Ruf, den Baden wegen ſeiner Behandlung der Auiomobilfahrer genoſſen habe, iſt nicht verdient geweſen; Baden mußte auch den Automobiliſten gegenüber die geſetzlichen Vor⸗ ſchriften zur Geltung bringen. Eine allgemeine Vorſchrift, daß die Fuhrwerke rechts zu fahren haben, beſteht in Baden nicht, wur die Vorſchrift nach rechts auszuweichen. Wünſchenswert iſt aber, doß die rechte Seite anf ſtark befaßrenen Stroßen all⸗ * daß ſich die Uhr, Budget des Finanzminiſteriums. Eberdirektior zur Befſahrung der Straßen ein Automobik an⸗ 5 gemein befahren wird, wie auf unüberſichtlichen Straßen. Den internationalen Straßenkongreß im Oktober ds. Is. wird die badiſche Regierung beſchicken. Wenn es auch nicht Sache der badiſchen Regierung iſt, ein Projekt über die Ausbildung des Schiffahrtsverkehrs von Baſel nach Konſtanz auszuarbeiten muß ſich doch die Regierung über dieſe Frage klar werden den Fall, daß die Schweiz mit einem ſolchen Projekt auftritt, in ſe vorwiegend die Schͤäffbarmachung des Oberrheins gelegen iſt. Das Studium der Regierung wird dahi! hen, ein welche Art von Schiffen auf dieſem Teil des Rheins zur Beförderung von Waren und Per⸗ ſonen in Frage ſtehen, weiter zu prüfen, welche bereits vorhan⸗ d Schiffahrisintereſſen zu umgehen ſind durch Kanäle, und für die übrigen Strecken des Rheins wird zu prüfen ſein, welche Vorſchriften zu erlaſſen ſind, um die Entſtehung weiterer Schiff⸗ fahrtshinderniſſe zu verhüten, und welche Maßnahmen insbeſon⸗ dere zu treffen ſind bei Brückenbauten und Anlegung von Waſſer⸗ kraftwerken. Die Bohrung auf Kaliſalze iſt Gegenſtand von Regierungserörterungen, auch iſt bereits ein Schriftwechſel zwiſchen den beteiligten Miniſterien gepflogen worden. Hierauf wird das Budget genehmigt. Am Regierungstiſch nimmt der Präſident miniſteriums Geh. Rat Honſell Platz. Geh. Kommerztlenrat Kpelle berichtet über das des Großherzoglichen — es Finanz⸗ Budget Jinanzminiſterium 3, 11, 12 und 13 der Ausgaben. Ueber unter Ziffer 3 Hochbauwefen neu eingeſtellten Betrag von 15000 Mark Vergütung der Bezirksbauinſpektions⸗Beamten für Inanſpruchnahme beim Bauweſen der Gemeinden, anderer Körperſchaften und Stiftungen, der übrigens unter Titel 6 der Einnahmen„Allgemeine Kaſſenverwaltung“ Ziffer 7 als Bauſch⸗ 5 vergütung der Gemeinden wieder in Einnahme gelangt, wurden in der Budgetlkommiſſion der Zweiten Kammer Bedenken in der Richkung geltend gemacht, daß die Bewilligung folcher Beloh⸗ nungen und die Art ihrer Einſtellung im Budget mit Artikel 29 Abſatz 2 des Etatgeſetzes nicht im Einklang ſtehe. Hierauf hat ſich das Großh. Finanzminiſterium in einem ausführlichen Schreiben geäußert, welches im Berichte der Budgetkommiſſion abgedruckt iſt. Die genannte Budgetkommiſſion hat dann gegen die Anforderung ſelbſt nichts mehr eingewandt, aber die Er⸗ wartung ausgeſprochen, daß bei der Beratung des bereits vor⸗ liegenden Geſetzentwurfs„die Aenderung des Geſetzes über den Staatsvoranſchlag und die Verwaltung der Staatseinnahmen und Ausgaben(Etatgeſetz betr.)“ ihrem Bedenken Rechnung ge⸗ tragen wird. Die Budgetkommiſſion beantragt, ſich dieſem Standpunkt anzuſchließen. Oberbürgermeiſter Winterer⸗Freiburg wünſcht, daß ein Teil des Vermögens der Beamtenwitwenkaſſe teilweiſe herange⸗ zogen wird, um die Lage der Beamtenwitwen zu verbeſſern und den Schwierigkeiten des Beamtengeſetzes zu begegnen. Finanzminiſter Geh. Rat Honſell dankt der Kommiſſion für die glatte Einbringung des Budgets. Zu der Auffaſſung, daß die gegenwärtige Finanzlage eine geſpannte ſei, hat die Regie⸗ rung keine Veranlaſſung gegeben. Die jetzige Finanzlage iſt nicht kritiſch. Wohl aber ſind die Ausſichten auf die kommende Fi⸗ nanzlage recht kritiſch, infolge der Finanzlage im Reiche und der Mehraufwendungen für die Erhöhungen der Beamtenbezüge. Hierauf wird das Budgetb genehmigt. Schluß der Sitzung 7½1 Uhr.— Nächſte Sitzung: Freitag, 8. Maj, vormittags ½10 eeeeeeeeeeeee eeee Letzle Vachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 1. Mai. Die Deutſche Partei beſchloß in der Nachwahl eines Abgeordneten zum württembergiſchen Landtage dem Kandidaten des Bauernbundes Kulturmeiſter Knapp⸗Tübingen zu unterſtützen. Dadurch ſcheint der Beſchluß der Volkspartei, die Kandidatur Gebhardt zu unterſtützen, revi⸗ ſionsbedürftig deworden zu ſein. * Liſſabon, 1. Mai. Die feierliche Eidesleiſtung des Königs vor den Cortes findet beſtimmt am 6. Mai ſtatt. Streik der Karlsruher Droſchkenbeſitzer. Karlsruhe, 30. April.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Die zu einer außerordentlichen Mitglieder⸗ verſammlung am Montag abend verſammelten Karlsruher Kukſchereibeſitzer haben zu dem am 1. Mai d. J. in Kraft tretenden Tarif folgende Reſolution angenommen:„Die heute zur außerordentlichen Mitgliederverſammlung awveſenden Mitglieder des Vereins Karlsruher Kutſchereibeſitzer erklären, daß ſie zu den mit Bekauntmachung vom 4. April d. J. feſtgelegten Bedingungen des Droſchkentarißs und deren Ausfüßhrungsbeſtimmungen nicht fahren und ſich weigern, vom Tage des Inkrafttretens des Tarifs ab bis zur Entſcheidung der Sache Fuhrleiſtungen zu übernehmen oder Wagen an die Halteplätze 3u ſtellen. Es wurde das allgemeine Bedauern aus⸗ geſprochen, daß man auch nichk den kleinſten Wunſch der nach Beſſevſtellung ſtrebenden Dryſchkenhalter berückſichtigt hat, ſondern daß der Tarif in willkürbicher Weiſſe, ohne die beteiligte Korporation zu hören, feſtgelegt wurde. Die ſämtlichen Beftimmungen ſurd derart verſchärft, ſtatt verbeſſert, daß es nicht mehr möglich iſt, ohne Daranſetzung ſeines Hab und Gutes zu exiſtieren. Die Tariftaxen ſind ſo hochgegriffen, daß das Publiſum vor den hohen Preiſen zurückſchreckt und das Fahren immer mehr ein⸗ ſchränkt, ſodaß unſere Exiſtenz aufs höchſte gefährdet iſt. Alle bis jetzt gemachten Vorſtellungen, Eingaben uſw. haben nichts gefruchtet, und ſahen wir uns veranlaßt, durch Ginſtelken des Be⸗ triebes zu unſerem Rechte zu gelangen.“ Der 1. Maf. Bei der Lübecker Maſchinenbaugeſell⸗ ſchaft feiern 500 Arbeiter. In allen anderen Betrieben wurde im Gegenſaß zu früheren Jahren voll gearbeitet. Die Feiern⸗ den wurden bis 11. ds. Mts. ausgeſperrt. *Witten, 1. Mai. Etwa 100 Arbeiter verſuchten einen Umzug zu veranſtalten. Sie wurden aber von der Polizei ver⸗ trieben. 5 * Paris, 1. Maf. Der 1. Mai iſt bisher in großer Ruhe verlaufen. Paris zeigt ſein gewöhnliches Ausſehen. Zirka 100 Ver⸗ ſamtlungen der Maifeiernden waren ſchwach beſucht, acußer der in der Arbeiterklaſſe, bei der 2000 Perſonen teilnahmen. Auch in der Provinz wird normal gearbeitet, außer dem Kohlenbergrevier Pas de Clais. * Lübeck, 1. Mai. Die lezte Erpedition gegen Simon Copper. * Berbin, 30. April. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika werden über die letzte Expedition gegen Simon Copper von zuſtändiger Stelle noch weitere Einzelheiten mitgeteilt: Das zunächſt in zwei Kolonnen von Arahoab und Gochas marſchierende Expeditions⸗ korps vereinigte ſich am 11. März in Geiwab und ſtieß am 14. auf eine verlaſſene Werft Simon Coppers nördlich Klip⸗Kolk. Da die von dort nach Norden führende Abzugsſpur in der nächſten Nacht wegen ſtarker Bewölkung nicht verfolot werden konnte, ſo nutzte Hauptmann v. Erckert dieſen Umſtand aus, um die Kamele, die ſchon ſeit acht Tagen kein Waſſer wdehr erhalten hatten, durch die allerdings nur ſehr ſpärlich vorhandenen alten und welten Tſamas zu erfriſchen und die Tiere dadurch für das unmitteſbar beburſtehende Zuſamment ner wiberſtandsfähiger 3u nae⸗ Gegend infolge außerordentliczn 1 ⸗ 8 vorhandenen uen größten Teil als Depots begraben um greifen zu können. Sy bil⸗ aſchend zu ſtellen, ſo iſt dies in ken, daß Waſſer wie Verpflegung nitl zur auf Reitochſen und Kamelen mitgeführ e überallhin folgen konnten. Simon Euphe en gelang ie der Maß auf Fahrzeug ede, di ede rdurch täuſchen laſſen. Nach Ausſage ſeiner gefangenen t er das ohne Fahrzeug heranrückende Erpeditionsforps cpeditionsforps zur Unterhandlung beſtimmte Kompagnie, infolgedeſſen ſoll er befohlen haben, gt zu ſchießen, wenm die Deutſchen eine Flagge zeigten, da er unter Hinzuziehung des Magiſtrals der en britſchen Staton Matſa hätte verhandeln wollen aber feſtgeſtellt, daß die Copperleute zuerſt das en, wobet Hauptmann v. Grckent als einer der achdem er alle Anordnungen getroffen hatte. Wöhrend ein mehrere Reiter zwei Weiße auf gegneriſcher + von denen der eine, ſchwer berwundet, einen R turmanlauf in gebrochenem Deutſch angerufen habe N em war der Weiße jedoch verſchwunden. Die Frau S Loppers ſtellk die Amwpeſenheit von Weißen zur Zeit dez Gefechts in Abrede, bekundet aber, daß drei Wochen vor dem Ge⸗ fecht der Magiſtrar von Matſa und ein Holländer im Lager ge⸗ 605 ſeien. r habe ihren Mann aufgefordert, auf deutſchez en. Coppers Frau gibt ferner au, daß der am Fahres erfolgte Ueberfall der Farm Daberafg, ari, wobei deren Beſitzer Duncan ums Leben urch der eren Unterkapitän der Hottentotten, Chriſtian Lam bept, 21 führt wurde, deſſen Bande anfangs vorigen Jahres mehrfach angegriffen und zerſprengt worden war. Lambert Gefecht am 16. März teilgenommen. Weitere Hot⸗ hrer ſollen ſich nur vorübergehend bei Simon Copper halten haben, umter anderen der im Jahre 1906 vielgenannte Bandenführer Violding, der ſeinerzeit von den Kleinen Karras⸗ Bergen aus ſeine Raubzüge und Viebdiebſtähle unternahm, bis er Ende November 1906 von den Patrouillen unter Oberleutnant c f 05 ud Mol iers3 ülber die engliſche Grentze gejagt wurde. Von dort hat er ſich dann zu Simon Copper durchgeſchlagen und ſoll nach kurzem Aufenthalt bei dieſem in ſeinen alten Schlupfwenkel in der Karras⸗Vergen zurückgekehrt ſein. Mit ſeiner Rückkehr hängen vermutlich die dort kürzlich wieder vorgekommeuen Viehdiebſtähle zu. ſammen. Durch Ausſage Gefangener, ſowie durch Auffinden von Gegenſtänden in der feindlichen Werfk iſt beſtimmt feſtgeſtellt, daß die in letzter Zeit am Weſtrand der Kalaharf auf eine Patrouille und einen Verpflegungswagen unternommenen Ueberfälle von Leuten Simon Coppers ausgeführt worden ſind. Bei einem dieſer Ueber⸗ fälle haben dis Hottentotten eine Strecke van 450 Kilometern in fü ückgelegt— ein Beweis, welch außerordentliche Be⸗ t. Hauptmann Grüner, der Nachfolger gefallenen Hauptmanus v. Erckert in der Führung des Expedi⸗ korps, beurteilte die Lage nach dem Gefecht am 16. März fol⸗ gendermaßen: Nach ſeinem perſönlichen Eindruck, nach dem Ausſagen nführer und Anſichten der Eingeborenen, die früher bei Copper waren, ſowie bon Gefangenen und Landeskundigen ſei das Gefecht am 16. v. M. ein äußerſt ſchwerer Schlag für Copper geweſen. In geſchloſſener Werft könne er mit dem ihm gebliebenen Vieh nicht beſtehen, da nur noch einige alte Tſamas vorhanden und dieſe zur Waſſerbereikung und als Futter für längere Zeit unbrauchbar ſeien. Die neue Frucht komme vor vier Wochen nicht in Betracht. Dadurch würde Simon Copper gezwungen ſein, ſich entveder der engliſchen Regierung zu ſtellen oder ſeine Truppen für die nächſte Zeit in kleine Teile zu zer⸗ ſplittern, um die erförderlichen Lebensbedingungen zu finden. Nach Ausſage eines verwundeten Eingeborenen ſollen die Hottentotten infolge des ſchnellen Angriffes keine Zeit gehabt haben, einen ſpt⸗ teren Sammelpunkt zu verabreden, und jetzt weit zerſtreut in der Kalahari fitzen, ſodaß ſie mindeſtons der Zeit bis zur nächſten Tſa⸗ masreife bedürfen, um ſich wieder zu ſammeln. Hauptmann Griuier iſt daher mit dem geſamten Expeditionsborps unter Mitnahme der Beſatzung der waſſerloſen Stationen Geinab und Akauous an die Waſſerſtellen zum Arahoab marſchiert, um dort das Expeditionskorgs wieder operationsfähig zu machen. Um die Schwierigkeiten der Waf⸗ ſerverſorgung bei einer erneuten Unternehmung nach Möglichkeit zu verringern, werden die Brunnenbohrungen am Noſſob mit allen Mitteln gefördert. Oberſtleutnant v. Eſtorff und Landrab v. Us⸗ lar haben ſich an den Noſſob begeben, letzterer, um neue Waſſer⸗ ſtellen aufzuſuchen. 8— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Maf. Die„Berliner Zeit am Mittag“ erföhrt aus angeblich zuverlaſſiger Seite aus München weiter Belaſten⸗ desgegenden Fürſten Eulenburg Darnach iſt feſtgeſtellt, daß der Milchhändler Riedel, als er noch Soldat war, ſeinen Kame⸗ raden erzählte, er bekomme von einem Grafen(Eulenburg war da⸗ mals noch Graf) Geld geſchickt. Ein bei Eulenburg in Stellung be⸗ findlicher Diener namens Borgerkt und eine gleichfalls bei ihm be⸗ dienſtete Frau haben damals Eulenburg mit einem Mann in bez cher Situation angetroffen. — ů ů—ů Deutſcher Reichstag. W. Berlen, 1. Mai. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Nieberding, Sy⸗ dow. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 120 Uhr. Eingegangen iſt ein Nachtrag zu dem Reichshaushaltsetat 1908 betr. Oſtmarkenvorlage. Zur Beratung ſteht in zweiter Leſung die Münzgeſetzuovelle. Dr Mayer(Zentr.) erklärt, daß die Mehrzahl ſeiner Fraktion für das 25⸗Pfennigſtück ſtimme, doch würden auch Befürchtungen laut, daß dasſelbe Preiserhöhung bewirken werde, deshalb werde auch ein Teik ſeiner Partei dagegen ſtimmen. Im übrigen werde das Zentrum geſchloſſen für das Geſetz ſtimmen. Das Bedürfnis für eine ſtärkere Ausprägung der Silbermünzen ſei allgemein anerkannk. Für ein Dreimarkſtück würde ſeine Partei nicht zu haben ſein, da dieſes ſich nicht in das Dezimal⸗ ſyſtem einfüge. Arendt(Rp.] erklärt, ſeine Partei werde dem Geſeßz⸗ eutwurf, wie er ſich in der Kommiſſion geſtaltet habe, zuſtimmen. Ebenſo auch dem Antrag betreffs Einführung von Dreimark⸗ ſtücken. Daß die Silbervorräte Deutſchlands nicht genügend ausgedehnt ſind, zeigt ſich am beſten aus der Ueberſicht der Reichsbank über ihren Silberbeſtand. Seine Partei betrachte die Erhöhung der Kopfquote als einen Weg, wodurch die Reichsbank aus den Schwierigkeiten herauskommt. Den Wünſchen weiterer Kreiſe, namentlich der Landwixtſchaft auf Ausprägung eines Drei⸗ markſtückes ſollte man ſich nicht widerſetzen. Es ſei Pflicht der Regierung, die deutſche Silberproduktion bei der Neugusprögung möglichſt zu berückſichtigen. 5 — ree ee at ſchaft, ſo hat der Garten zugl r eeee Mannheim, 1. Mai. „ Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. cKheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Karksruher Hofoper hat mit Gounods lyriſcher Oper Die 5— 5 und ihrem Ballett im Augsburger 1 ud Baucis“ Philemon und Baucts Elodttheater gaſtiert und ſich einen großen Erfolg errungen. Hamentlich Kammerſänger Haus B ufſar! und Lotte or⸗ gar waren als Träger der Titelpartien Gegenſtand lebhafter Ovationen. Die Zukuuft des Gartens behar f 1 Umſchau“ Er bt darin das Weſen de Stkilgarten 82 dan das in der heutigen Kunſt nennt, iſt in vielen en nur ein Wiederſuchen von etwas Altem, f. Karl Widmer in der ht etwas abſolut ſchaffen, orbenes Stück künſtleriſcher Kultur wieder⸗ Zukunft des Gartens in der Anknüpfung Es iſt der Stilgarten, den die moderne ihang mit der künſtleriſchen Reform des 0 bendung: als arten iſt ja 0 t an als eine Aufenthaltsort des en im Freien durch wie das Haus modernen Bürgerh arten wieder i ſelbſt e 5 Erweiterung der Nenſchen, mit der Klima und Jal ſelbſt. Da des Landhau ränkung, wie ſi eſetzt iſt, ähnlichen Zweck hl von dem Garten des S als bon dem Steht das Haus als Villa in der freien Land⸗ ich die Aufgabe, zwiſchen Architektur teht es in der Stadt, ſo hat der he Natur durch eine künſtlich ge⸗ ein der Architektur ver⸗ die Garten⸗ E Fermengebung des alten Gartens beruht auf der Arpaſſung an die Formen der Architektur. Er gibt micht wilde Natur, ſondern geſetz⸗ mäßig gebundene. Er offenbart die Eimwirkung der bewußt ſchaffen⸗ den, geſtaltenden und ordnenden Menſchenhand. Das iſt das Weſen bes Stilgartens. Widmer ruft uns dann, wie es in dieſem Zuſammenhang ſelbſt⸗ berftändlich iſt, die Erinnerung an die Gärten der Mann⸗ hetmer Rusſtellung, die ja Stilgärten in ſeinem Sinne waren, bvach. Er kommt zu folgender zuſammenfaſſenden Wür⸗ digung: Wichtiger aber als das, was die einzelnen unterſcheidet, iſt das, was ſie gemeinſamen haben. Das iſt der Geiſt einer ver⸗ wandten künſtleriſchen Weltanſchauung: die Abkehr von dem Natura⸗ Aiemus einer ftlaviſchen Naturnachahmung zum Stil. Darin berührt ſich das Problem des Stilgartens mit verwandten Problemen der heutigen Kunſt, 5. B. mit der Landſchaftsmalerei, die ſich ja auch bom Ratuvalismus wieder losringt und zum Stil ſtrebt. Und darin liegt überhaupt der Zuſammenhang utit dem, was unfere Zeib von der Kunſt fordert: kücnſtleriſche Kuftivierung des Lebens. Aus einer Pertode der Stilloſigkeit drängt die Gegen⸗ wart mächtig nach Stil, noch einer künſtleriſchen Veredlung alles beſſen, was die menſchliche Hand ſchafft. Auch die moderne Garten⸗ bſt iſt ein Arsdruck dieſes Ringens. Und dieſer Zuſammenhang gcdt ihr erſt ihren vollen Wert. Sie iſt nicht eine willkürliche Jaume des nwwentanen Geſchmacks, eine Mode, die kommen und gehen bvird— ſie iſt ein Teil einer großen, allgemeinen [Kulkurbewegung, die das verlorene Erbe einer großen Ver⸗ hpangenbeit wiederzugetvinnen ſucht. Das bürgt denn auch für ihre Duer In ißr liegt die Zukunft des Gartens. Würdigung der künſt⸗ Wir ſtellen dieſer feinſinnigen eriſchen Kuiturbeſtrabungen, wie wir ſie in unſerer Gartenbau⸗ ausſtellung ſehen, ein uttlängſt publiziertes anderes Urteil über denſelben Gegenſtand entgegen, das alſo lautete: „Die Gänſeſtalk⸗Architektur unferer Garten⸗Aus⸗ Fbellung urd die blamable Unſicherheit ſeiner kmſtleriſchen Abſichten, die Herr Schultze⸗Kaumburg hier vor einem ſtaunenden Parterre bon Kunſtgelehrten enthüllte, zeigte die„neue Kunſt“ in beſchämender Mläße und hat vielen die Augen geöffnet.“ Wir überlaſſem dem Leſer, für welches dieſer unterſchiedlichen kUrteite er ſich entſcheiden will. Schwer iſt es wohl micht, die richtige Entſcheidung zu treffen. Eein abgelehnkes Heine⸗Denkmal. Herr Danny Gürtler hat bekanntlich ſein Heine⸗Denkmal der Stadt Frankfurt ange⸗ boten. Wie in Köln hat er aber auch hier einen ablehnenden Be⸗ ſcheid erhalten. Der Magiſtrat ließ dem„König der Bohsme“ folgendes Schreiben zugehen:„Mit verbindlichem Dank für Ihre, unterm 27. vorigen Monats mitgeteilte Abſicht, der Stadt Frank⸗ furt a. M. ein Heine⸗Denkmal ſchenken zu wollen, teilen wir er⸗ gebenſt mit, daß wir nicht in der Lage ſind, das Geſchenk anzu⸗ nehmen. gez. Adickes.“— Nun ſoll Herr Gürtler beabſichtigen, mit ſeinem Heine⸗Denkmal in Breslau hauſieren zu gehen. Armer Heine! Der Dichter Prinz Emil zu Schönaich⸗Carolath iſt auf Hafeldorf geſtorben.(Prinz Emil zu Schönaich⸗Carolath, geb. 8. April 1852 in Breslau, ſtudierte in Zürich. Er wurde 1873 Kavallerieoffizier, verließ aber bald den aktiven Militärdienſt und unternahm große Reiſen in Südeuropa und Afrika. Seit 1889 lebte er teils in Palsgaard⸗Juelsminde(Dänemark), teils auf Reiſen, ſeit 1896 auf dem ihm zugefallenen Schildenſchen Fideikommiß Haſeldorf bei Ueterſen. Er veröffentlichte ſeit 1878 u..:„Lieder an eine Verlorene“,„Tauwaſſer“,„Geſchichten aus Moll“,„Dichtungen“,„Bürgerlicher Tod“,„Der Heiland der Tiere und andere Novellen“,„Novellen“ und„Gedichte“.) 100 * Gerichtszeitung. de. Konſtanz, 30. April. Das hieſige Schwurgericht berurteilte die 21 Jahre alte Dienſtmagdt Lina Friedlin von Schlachtenhaus, welche ihr Kind bei der Geburt in den Abort fallen ließ, zu 2 Jahren Gefängnis. Neuſtadt a.., 30. April. In der Verhandlung gegen Jakob Boß e, kath. Pfarrer und Lokalſchulinſpektor in Muß⸗ bach, der, wie berichtet, ſich wegen Körperverletzung bezw. Ueber⸗ ſchreitung des Züchtigungsrechtes zu verantworten hatte, wurde geſtern das Urte il geſprochen. Das hieſige Schöffengericht hielt den Angeklagten der ihm zur Laſt gelegen Tat für ſchuldig und herurteilte ihn zu 10 Mark Geldſtrafe oder 2 Tagen Ge⸗ fängnis. 5 edDarmſtadt, 30. April. Wegen Vergehen gegen das Aahrungsmittelgeſetz hatten ſich am letzten Donnerstag der Vaſenmeiſter Jakob Back und deſſen Bruder Friedrich Back, der Bahnarbeiter iſt, vor der hieſigen Strafkammer zu ver⸗ entworten. Fr. Back war beſchuldigt, mit Wiſſen oder im Auf⸗ lrag ſeines Bruders ca. 15 Pfund Fleiſch einer krepierten Kuh bon dem Waſenmeiſterplatz heimlich geholt zu haben, um es zu berwenden reſp. in den Verkehr zu bringen. Er hat es angeblich ur zu Hundefutter verwenden wollen. Der Waſenmeiſter be⸗ ſeitet ſeine Mitwiſſenſchaft, erhält aber von der Strafkammer 6Wochen Gefängnis. Wahrſcheinlich wird er auch ſein Amt ver⸗ beren. Der Bruder kommt mit einer Geldſtrafe von 15 Mark —Z Don 15. 1 — — Volkswirtschaft. Auf dem Siegerländer Eiſenmarkt verharrte das geſamte Eiſengeſchäft im vergangenen Monat April in großer Ruhe. Die Unklarheit der Marktverhältniſſe iſt um nichts geringer geworden, die Geſchäftsſtille hat im Gegenteil von Woche zu Woche zugenommen und droht bei Fortdauer Zu' ſtände zu zeitigen wie 1900, nur mit dem Unterſchiede, daß ſie nicht mit einem Male auftreten. Der deutſche Eiſenmarkt iſt diesmal laut K. Z. offenſichtlich durch die Einwirkung der großen maßgebenden Verbände und Syndikate inſofern etwas beſſer ge⸗ ſtellt, als ein allzu plötzlicher Sturz vermieden werden konnte. Nun iſt der Punkt erreicht, wo billige Preiſe ſogar Bedarf her⸗ vorzulocken vermögen; der ganze Geſchäftsverkehr befindet ſich in einem Stadium, das wenig Freude am Geſchäft läßt. Der her⸗ vorkommende Bedarf iſt im Verhälinis zur Lieferungsmöglich⸗ keit der Werke viel zu gering. Das große Angebot drückt dabei die Preiſe aufs äußerſte. Das einzig günſtige bei der heutigen Lage iſt vielleicht der Umſtand, daß die Werke den niedrigen Preisſtand für Eiſen⸗ und Eiſenwaren als geeigneten Augeablick erkennen, um Neu⸗ und Umbauten vorzunehmen. Im Sieger⸗ land werden wenigſtens verhältnismäßig viel derartige Vergrö⸗ ßerungen und Erweiterungen geplank, ſoweit ſie nicht ſchon in Es wird dadurch noch einigermaßen Arbeit auf den Markt gebracht. — Am Geldmarkt war das Angebot von Diskonten, nachdem der Bedarf für den Ultimo erledigt iſt, wieder normal und der Satz 4½ Prozent. Tägliches Geld 4½ Prozent. Waggonfabrik,.⸗G., Raſtatt. Der Umſatz der Geſellſchaft, die Ende 1906 ihr Kapital um 625000 M. auf.2 Mill. erhöhte, hob ſich im Jahre 1907 auf.91(i. V..66) Mill. M. Abgeliefert wurden 932 Eiſenbahnwagen. Die Vervollſtändigung der Fabrik⸗ anlage verzögerte ſich laut Geſchäftsbericht weiter als erwartet durch verzögerte Anlieferung von Maſchinen; infolgedeſſen war die Geſellſchaft mehrfach nicht in der Lage, rechtzeitig zu liefern und verfiel in Verzugsſtrafen. Das Fabrikgtionskonto erbrachte 745341 M.(6110900.). Der Reingewinn betrug nach 80740 M.(78 305.) Abſchreibungen 70955 M.(34 039.), woraus 5 Prozent Dividende(w. i..] auf.2 Mill. M. (875 000.)] Aktienkapital vorgeſchlagen werden. In der Bilanz haben ſich Kreditoren von.85 Mill. auf.52 Mill. erhöht, Debi⸗ toren von.11 Mill. auf.88 Mill. ermäßigt, beide Poſten inkl. .39(.35) Mill. Avale. Den Kreditoren ſtehen ſonſt noch 3420 Mark Kaſſe(4121 M. Kaſſe und Wechſel), 317583 M.(171 540 Mark) Halbfabrikate, 602 863 M.(463 900 M. Holzvorräte und 742 802 M.(532 637.)] ſonſtige Vorräte gegenüber. Für das faufende Jahr berechtigen nach dem Bericht die vorliegenden und in Ansſicht ſtehenden Aufträge zu guten Erwartungen. Aſchaffenburger.⸗G. für Maſchinenpapierfabrikation. In kder geſtrigen Generalverſammlung waren 14 Aktionäre an⸗ weſend, welche M. 5 343 000 Aktien vertraten Die vorgeſchlagene Verteilung von 8 Prozent(i. V. 10 Prozent) Dividende wurde genehmigt. Lolal⸗Eiſenbahu⸗A.⸗G., Düſſeldorf. Die Generalverſammlung beſchloß für das erſte Geſchäftsjahr 8 Prozent Dividende. Die Verwaltung teilte mit, daß der Auftragsbeſtand auf über M..2 Mill. angewachſen ſei und daß weitere bedeutende Auf⸗ träge in Ausſicht ftänden. Metallhütte,.⸗G., Duisburg. Die geſtrige sußerordenfliche Generalverſammlung vertagte den Gegenſtand der Tages⸗ ordnung, da die Verhändlungen mit den Aktionären über die Sanierung noch kein endgültiges Refultat Hatten. Die Stadtverwaltung Duisburg beabfichtigt die Aufnahme einer Anleihe von 17 Millionen. Die Vereinigten Eſchebachſchen Werke.⸗G., Dresden be⸗ rufen eine außerordentliche Generalverſammlung für den 29. Mai ein. Es wird die Ausgabe von 1 Mill. M. mit 5% Zinſen ausgeſtatteter Vorzugsaktien beantragt, bezüglich deren Uebernahme mit der Dresdner Bank ein Abkommen ge⸗ troffen iſt. Der Zweck der Obligationenausgabe iſt die Abſtoßung ſchwebender Schulden. Die Zeche Felicitas bei Hörde ſuchte ein Moratorium nach, die Verhandlungen ſind aber geſcheitert, ſodaß Weiterungen wahrſcheinlich ſind. Die Felten⸗Guillaume⸗Lahmeher Werke.⸗G. werden der am 30. Mai in Köln ſtattfindenden Generalverſammlung die Verkeilung einer Dividende von 10 Prozent gegen 11 Prozent i.., vorſchlagen. Auf neue Rechnung werden Mark 435 202 vorgetragen. Die Abſchreibungen betragen M. 2426 771. H. Berthold, Meſſinglinienfabrik und Schriftgießerei.⸗G. Die Generalverſammlung, in der 10 Aktionäre 1078 000 M. Aktienkapital vertraten, ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 12 Prozent feſt. Ueber den Geſchäftsgang im begonnenen Jahre äußerte ſich die Verwaltung dahin, daß er als normal bezeichnet werden könne, ſo daß ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten ſei. „Allianz“, Verſicherungs⸗A.-., Berlin. Der Reingewinn ſtellt ſich auf M. 1251 000(i. V. M. 1 225 000). Als Divi⸗ dende werden wiederum 21 Prozent(w. i..) zur Verteilung vorgeſchlagen. 5 Schweizeriſche Rückverſicherungsgeſellſchaft, Zürich. Die Ge⸗ ſellſchaft hat für 1907 einen Reingewinn erzielt von 353 114 Franken gegen 229 052 Fr. i. V. Der Verwaltungsrat wird die Verteilung einer Dividende von 12 Proz(7,5 Proz) vorſchlagen. Eine Ueberſicht über die vorausſichtliche Belaſtung der Au⸗ leihen für die Jahre 1909 bis 1913 aufgrund der beim außer ordentlichen Etat bereits bewilligten Maßnahmen iſt im Reichs⸗ ſchatzamt ausgearbeitet und ſoll dem Reichstage vorausſichtlich noch vor der Vertagung zugehen. Vont Kaliſyndikat. Seitens einer ſtarken Gruppe im Auf⸗ ſichtsrat des Kaliſyndikals war beabſichtigt, in der in Hannover ſtattfindenden Tagung den Generaldirektor Gräßner vom Amte zu ſuspendieren. Die Vertreter von Anhalt, Weſter⸗ egeln, Neuſtaßfurth und Salzdetfurth verließen jedoch im Laufe der erregten Debatte die Sitzung, ſo daß eine Beſchlußfaſſung nicht zuſtande kommen konnte. Der Aufſichtsratsvorſitzende wird jedoch ſofort eine neue Aufſichtsratsſitzung mit der gleichen Tagesordnung einberufen, welche über die Suspendierung des Generaldirektors vom Amk Beſchluß faſſen ſoll. Im übrigen ſetzte der Aufſichtsrat die Verhandlungen mit den Vertretern anderer Syndikatswerke zur Vorbereitung der Syndikatserneuerung fort. Vom rheiniſchen Kohlenmarkt. Von einzelnen Sorten abge⸗ ſehen, die unter der Ungunſt der Jahreszeit gewohnheitsmäßig leiden, iſt der Kohlen⸗ und Brikettabſatz flott. In Koks liege; die Verhältniſſe nicht mehr ſo ungünſtig, wie zu Anfang des Monats, wenngleich natürlich der Abſatz andauernd noch unter dem Zeichen ſchwacher Beſchäftigungen in der Eiſeninduftrie und entſprechend verminderten Kofsverbrauchs derſelben ſteht. Natio nk. 115½ 114,20[Bank Ottoman⸗ Die.-G. Holländiſche Kakao⸗ u. moratorium. Die Seidenſpinnerei Davini in Ponte a Mariando iſtfalli Die Schulden betragen 369 000 Lire, denen Vermögenswerte n Höhe von 401000 Lire gegenüberſtehen ſollen. Neue Inſolvenz. Die Bettfedernfabrik von Edmund Groß⸗ kopff in Osnabrück befindet ſich in Zahlungsſchwie⸗ rigkeiten. Die Paſſiven ſollen bedeutend ſein. Beteiligk iſt auch die Osnabrücker Bank mit M. 200 000, doch iſt das Juſtitut für die Forderung gedeckt. Es wird eine außergerichtliche Re⸗ gelung angeſtrebt. 1 (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). . Frankfurter Effektenbörſ Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguje. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 30. 5 30. 18 Amſterdam kurz 168.77 168.80 Paris kurz; 81.85 81.35 Belgien„!.038 81.075 Schweitz. Plätze„ 81.166 81.15 Italien„ 81.288 81.275 Wien„ 84.95 84.938 London„20.417 20.418 Napoleonsd'or 16 29 16,.27 2 lang—.—— Privatdiskonto 4½e%½ Staatspahiere. A. Deutſche), e 30% 1. 30. 4 deutſch. Reichsanl. 99.50 99.50 Mexikaner äuß. 88/90(.90 87.90 72 5 75 91.05 91253 Mexikaner innere 66.40 65.70 —5 81.70 81.65 Taumalipas 98.80 98.90 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.500 Bulgaren—.— 99.40 3%„ 7 91.05 91.051% Griechen 1890 46.80 46.70 3 5 5 81.75 81.605 italien. Rente 103.90—.— 4 badiſche St.⸗A. 99.40 99.104½ Oeſt. Silberrente—. 98.05 „ neue 99.70 99.504/„ Papierrent. 99.20—.— 87% bad. St.⸗O,abg)fl 95.——— Oeſterr. Goldrente 88.55 98.70 3%„ Me. 91.90 92.—3 Portug. Serie! 60.80 60.70 39%2„„ 1900—.— 90 70]3„„ II.— 62. Abayr..⸗B.⸗A..1915—.——. 4½ neue Ruſſen 1905 94.65 94.75 3% do. u. Allg. Anl. 90.35 90.354 Ruſſen von 1880 81.70 82.— 3 do..⸗B.⸗Obl. 80.80 80.804 ſpan. ausl. Rente 95.— 95.— 4 Heſſen von 1899 99.— 99.—4 Türken von 1902 87.30 89 25 3 Heſſen 79 85 79 65I4„ unif. 93.35 95.50 3 Sachſen 81.— 81.— 4 Ungar. Goldrente 93.20 93.30 4 Mh. Stadt⸗A. 1907-— 4„ Kronenrente—.— 93.10 355„ 1908 8 8 B. Ausländiſche. 9. Verzinsliche Loſe⸗ 55 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 99.20 99.20]3 Oeſterreichiſche1880 152.50 152.70 4% Chineſen 1898 95 30 95.25 Türkiſche 149.60 149.70 4 Egypter unificierte———- Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 145.50 145.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 231.75 231.75 Südd. Immobil.⸗Geſ. 92.— 92.— Lederwerk. St. Ingbert 60.— 60 Eichbaum Mannheim 125.— 125.— Spicharz Lederwerke 118.95 118 50 Mh. Aktien⸗Brauerei 187.— 137.— Ludwigsh. Walzmühle 171.50170.— Parkakt. Zweibrücken 93.— 93.— Adlerfahrradw. Kleyer 289.50 288.— Weltzz. Sonne, Speyer 72.50 72.50 Maſchinenfbr. Hilpert 75.50 75,50 Cementwerk Heidelbg. 153.— 152.5“ Maſchinenfb. Badenia 168.— 198.— Cementfabr. Karlſtadt 135.50 135 300 Dürrkopp 345.— 343.— Badiſche Anilinfabrik 515.518—Maſchinenf. Gritzner 313.80 313.80 Ch. Fabrik Griesheim 242 50 241— Maſch.„Armatf.Klein 118.50 118.50 Fͤrbwerke Höchſt 463.— 462 50 Pf.Nähm.⸗u. Fahrradf Ver, chem Fabrik Mh. 295.— 295.—. Chemn. Werke Albert—.— 411.30[Röhrenkeſſelfubrk Südd. Drahtind. Peh. 117. 417.— vorm. Dürr K Co.—.—. Akkumul.⸗Fab. Hagen 202.50 202.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 183.60 183.50 Acc. Böſe, Berlin 75.— 74.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 129.— 129.—. Elektr.⸗Geſ. Allgem. 215,30 214.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 128.— 123.— Südd. Kabelw. Rhm. 121— 121.50 Seilinduſtrie Wolff 130.— 131.— Lahmeyer 122.80 120.50'wollſp. Lampertsm. 79.50 78.— Elektr.⸗Gef. Schuckert 110.90 110.—[Kammgarn Katſersl. 156— 156.— Siemens& Halske 182.— 181.30Zellſtoffabr. Waldhof 320.25 820.25 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 218.50 216 2JHarpener Bergbau 200.60 200.28 Buderus 112.70 112.3Kaliw. Weſterregeln 180.— 180.— Concordia Bergb.⸗G. 321.— 321.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 101 30 100.95 Deutſch. Luxemburg 153.— 153.— Br.Königs⸗u. Laurah. 210.50 209.50 Friedrichshütte Bergb. 147 45 146.70 Gewerkſch. Roßleben 9200 9200 Gelſenkirchner 194.30 194.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher—.——.— Oeſt. Südbahn Lomb. 23.60 23.60 Pfälziſche Maxbahn 133.80 133.80 do. Nordweſtb. do. Nordbahn 128 20 128 20 do. do. Lit. B. 111.20 111 90 Südd. Eiſenb.⸗G. 111.60 1118[Gotthardbahn—.— 175.— Hamburger Packet 113.— 110.50Ital. Mittelmeerbahn———.— do. neue—.——.— do. Meridionalbahn 35 50 135.50 Norddeutſcher Lloyd 97.50 96.— Baltimore und Ohio 85.90 85.40 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 147 30 148.30 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. —.——.— 4e% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 97.50 97.50 40½ Pr.Pfdb. unk. 15 97.50 97.50 4% F. K. B. Pfdbr.05 97.50 97.50 4%„„„ 17 98— 28.— 40%„„ 1910 9780 97.80„„ 92 80 92.80 4% Pf. Hyp. Pfob. 89.50 99.50 3˙05*.* 12 90.50 90.40 31%„* 8 99.10 90 10 355 Pr. Pfobr.Bk.⸗ 25—5 440% Pr. Bod.⸗Cr. 39.30 89.4 Kleinb. ö. 04 93.50 98,50 4% bedene 97.— 97.— 65 3%„ 99 85 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ FVC**VVL Obl, unküindb. 12 91.30 91.30 4%„ Pfdbr..o! 4% Pr. Pfdbrf.⸗ZB. unk. 10 97.— 97— Hyp.⸗Pfd. unk. 1917——.— 4% 7 Pfdbr..03%/ Rh.H. B. Pfb.02 97.— 97.— unk. 12 97.30 97.30 4%„„„ 1907 97.— 27½ 67 75 Pfobr..g6 40% 1912 9730 97.30 89 it. 94 89.50 89.50 4%„„ 1917 98.75 98.75 5ſ,. Pfd. 95008 89.50 89.50 85ſ„ verſchied. 39.30 82.90 4%„ Com.⸗Obl. 3½„„„ 1914 89.0 89.90 .01,unk 10 99.— 99.—8½ NRh..⸗B. C. O 91.50 91.50 6½%„ Com.⸗Ohl. 40% R. W. B. C..10 8690 86.90 v. 1891 9050 90.50 4c% Pf. B. Pr.⸗Obl. 99.30 d 80 3%„ Com.⸗Obl.%% Pf. B. Pr.⸗O. 90 15 90.15 v. 96/06 90.50 90.50%½ Ital.ſttl.a. E..—. 4% Pr. Pfdb. unk. 09 97.25 97.25 %%„„„ 12 97.50 97.50 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A, 455.+ 455.— 4%„„„ 1 9750 87.0 Bank⸗ und BVerſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 139.— 139.— Deſterr.⸗Ung. Bank 124.30 124.30 Berg u. Metallb. 119.25 19— Oeſt. Länderbank 109.50 109 50 Berl. Handels⸗Geſ. 162.— 161.90 Kredit⸗Anſtalt Comerſ. u. Disk.⸗B. 108.60 108. Pfälziſche Bank Darmſtädter Bant 124.70 12460] Pfälz. Hyp.⸗Vant Beutſche Bank 232— 231.60 Preuß. Hypothenb. 111.50 111.40 Deutſchaſtat. Bank 136.— 1386. Deutſche Neichsbt. 154— 154.— D. Effetten⸗Bank 100.10 100 10 ttein. Kreditbant 133.75 13850 Disconto⸗Comm. 17440 174 20 Mhein. Hyp. B. M. 192.25 192.30 Dresdener Bank 128.10 138.10] Schaaſſh. Bankver. 134.50 184.10 Frankf. Hyp.⸗Bank 201.— 201.—Südd. Bank Mhm. 109.— 109,— Frkf. Oun⸗Ereditv. 153.50 153.30] Wiener Bankver.—.—138940 Schokoladefabriken, früher Bensdorp u. Compagnie, erbat vom Gericht ein Zahlungs⸗ Gebr. Kapier, 21.50 4210 198.— 198 10 100.— 100.— 189 20 189.— 143.5014350 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, I. Mu. Fraukfurt a.., 1. Mai. bahn 147.30, Lombarden 23.50 Egypter 983.30, Gotthardbahn—.— Northern——. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 198 1 28.50, Disconto⸗Commandit 175 20. 1* . Mannheimer vom 1. Mai.(Offi Bei luſtloſem Verkehr notierten heute: Pfälz. Hypothekenbank⸗ Aktien 189 beg. und., Bad. Anilin und Sodafabrik⸗Aktien 516 G. 517 B. und Francona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Mtien 657 G. Obligationen. Pfandbriefe. UAedunrie Höngatten. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 97.— b½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 355 15 5„ verſchied. 89.90 bz frle rück:, 105% 102.— B 3½%„„ Kommunal 91.50 bz4%½.⸗G. 100 6 Slädtesinleden. ſee Bad Anlern Sdal, 102.100 37% Freiburg i. B. 90.— P4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 97.— 8 %½% Heidelbg. v. J. 1903 91.—650% Bürg. Brauhdus, Bonn 101.25 G 300 Karlsruhe v. J. 1907 99.25 C4% Herrenmühle Genz 98.—B 30%0 Karlsruhe v. J. 1896 87.— Ff41½ Mannß. Dampf⸗ 4½ Lahr v. J. 1902 90.— 0 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 97.—6 %% Ludwigshafen 99.—804½%% Mannh. Lagerhaus⸗ 200 8 v. 1906— Geſellſchaft 100.— ½%. E itäts⸗ 4% Mannh. Oblig. 1901 97.70 G eee N 4%„ 1088 90.— 64½½%% Pfälz. Chamotte u. %„%„1888 00.— 6. Tonmerk,.⸗ g. Eſſenb. 102.75 B %%/᷑ꝑ„ 1898 90.— 6½% Rufſ..⸗G. Zellſtofff. 37„„1898 90.— Waldhof bei Pernau in 45 5 20 5 8 „ 9, 58— d Seber 92—9 0 8 ſ4½% Speyrer Ziegelwerke 99.— 52½0 Pfimoſens unt. 1905 81.—6 406 50 Sind. Sraflindun 100—6 3˙5% Wiesloch v. J. 1905—.— 414% Tonw. Offftein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 99.50 G 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 1083.— B Aktien, Banken, Brief Geld Brief Geld i Bank— 139.— Werger, Worms—.— 90.— Gennd Speverbo eee Brv. Oertge—.— 68.— Pfälz. Bank— 100.200Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.— Pfäßz. Hyp.⸗Bank—.— 189.— Trausport Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau 141.— 140. Rhein. Kreditbank—.— 134. n 2 2— Giee Hen enr 10280 10— dd. Bank—109. Eiſenbahneu. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ..⸗G. vm. 8—.— Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 5— 161.80Bad. Aſſecurr. 1210 1195 Heilbr. Straßenbahn 80.——. Cenzmenaal D Chem. Induſtrie., Mannh. Verſicherung—.— 455.— .⸗A. f. chem. Induſtr.———. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 517.— 516.— Chem. Fab. Golbdenbg.—.— 178.— Verein e—.— 299.90 Verein D. Oelfabriken—.— 129 50 Weſt..⸗W. Stamm 190.——.— Vorzug 105.50 * 1 Brauereien. Bad. Brauerei 100.——.— Binger Aktienbierbr.———. Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Eichbaum⸗Brauerci—.— 127— Elefbr. Rühl, Worms—. 90.— Ganters Br. Freibg. 106.——.— Kleinlein Heidelberg—.— 195.— Homb. Meſſerſchmitt 50.ä——.— eudwigsh. Brauerei—.— 235 Mannh. Aktienbr.— 137.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr— auerei Sinner—.— 250— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—. „Schwartz, Speut 126.——.— „ Ritter, Schweßz.— — —— „S. Weltz, Speyer—.— 72.5 Nucte r. Waghäuſel 146.50—. „. Storch., Speyer—.— 70.—Zuckerraff. Mannh.—.— 72.— ee ee e e Berliner Effektenbörſe. Beſrlin, 1. Mai.(Schlußku Ruſſennoten 214.— 218.90 40% Ruſſ. Anl. 1902 82.— 8210 390% Reichsanl. 91.20 91.20 30% Reichsanleihe 81.70 81.60 40% Bad. St.⸗Anl. 99.10 99.40 40% B. St.⸗B. neue 99.60 9 50 3% B. St.Obl. 1900 90.40 90.30 %% Bayern 90.30 90.30 40% Heſſen—.——.— 40% Heſſen 79.50 79.50 80% Sachſen 81.— 81.10 30% Pfbr. Rh. W. B. 96 30 96.80 6% Chineſen 40% Italiener 37 Japaner(neu) 86.80 86.90 1860er Loſe 4% Bagdad⸗Anl. Kreditaktien 198.— Berg.⸗Märk. Bank 153.— Berl. Handels⸗Geſ. 162.20 Darmſtädter Bank 124.70 100.40 100.40 ——..— —.— 88.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 136.50 136.20 Deutſche Bank 232.— 282.90 Disc.⸗Kommandit 174.— 175.— Dresdner Bank 138.20 168.50 Rhein. Kredubank 133.40 138.40 Schaaffh. Bankv. 124.— 184.10 Lübeck⸗Büchener—2—— Staalsbahn 147.,20 148 10 W. Berlin, 1. Mal(Telegr.) Kredit⸗Aktien 198— 198.— konto Komm. 178.80 175. pariſer Paris, 1. Mai. Anfangskurſe. 3% Rente 96.35 96.50 en e 93,.20 93.50 unfl, 94.65 94.62 „Disconto⸗Commandit 174— —.— Gelſenkirchen 194.—, Darmſtädter 124 50 Handelsgeſellſchaft 161.50, Dresdener Bank 138 25, Deutſche Bank 231 60, Bochumer 216.50 Kreditaktien 198—, Staats⸗ ——.4% ung. Goldrente Laura 0, Staatsbahn 148.30, Sombarden * * Eſeettenbörſe zieller Bericht.) u. Verſicherung. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 445. Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——.— Induſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie Dinoler'ſche Mſchfbr. Emaillirfbr. Kirrweil. Emaillw. Maikammer Ettlinger Spinnerei 105.— Hüttenh. Spinnerei 95.— Karlsr. Maſchinenban— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 219.—- Mannh. Gum. u. Asb. 140.——.— Maſchinenf. Badenia 200.— Oberrh. Elektrizität— Pf. Nähmu. Fahrradf. Portl.⸗Zement Holbg. 8 Südd. Draht⸗Induſt.—.— 117.50 Südd. Kabelwerke—.— 121.— Verein Freib. Ziegelw. 145.—. —.— 130.— —— 119.— —.— 91.50 —— — 210.— —— 2— —120 50 —j 1355.— 17 Speyr.* 40.—.— Würzmühle Neuſtadt———.— Zucker br. Waldhof 324— 322.— rſe.) Lombarden 23.50 23.60 Canada Pacific 152 90 153.— Hamburg Packet 112 20 111.— Hambg. Paket neue——. Nordd. Lloyd 97.50 96 20 Dynamit Truſt 164.— 168 40 Licht⸗ u. Kraftanl. 114.80 114.40 Bochumer 217.50 218.10 Konſolidation 3 Dortmunder 61 50 61.50 Gelſenkirchner 194 10 194.50 Harpener 200 40 200.40 Laurahütte 210.70 210 10 Phönir 184 50 18420 Ribeck⸗Montan 194.50 194.50 Wurm⸗Revier Anilin Treptom 368.50 869.— Braunk.⸗Briketts 173.50 173.— D. Steinzeugwerke 215.— 215 Düſſeldorfer Wag. 298.— 299 10 Elberf. Farben(alt) 615— 612.— Weſtereg. Alkaliw. 180.— 179.— Wollkämmerei⸗Akt. 128.10 128.50 Chem. Charlottenb. 202.70 202— Tonwaren Wiesloch 99.— 99— Zellſtoff Waldhof 323— 322.— Felluloſe Koſtheim 211.50 211.70 Rüttgerswerken 144.50 144 80 Privatdiskont 4½% Kaufen. Berliner Produktenboͤrſe. Berlin, 1. Mai.(Telegramm.) Produktenbörſe; Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 80. 30. 1. Weizen per Mai 215 25 215.— Mais per Mai 157— 155.— 5 5 217.75 216.— Juli 145.50 196.——.————.— Roggen per Mar 197.25 196.25 Müböl per Mai 78.80 75.60 3— 197.25 196.—„ Okt. 68.90 69.50 „ Sept. 182.—.——.— Hafer per Hea: 159.50 161.50 Sptritus J0er loco.— „Juli 164.75 166.50 Weizenmehl 28.75 28.75 5—.—— IAoagenmehl 26.80 27.— Bud apeſt, 1. Mai.(Telegramm.) Getreldemarkt; 30. 1. per 50 kg. per 50 kg Weizen per Mai 11.53 11 54 feſt 1182 1183 „ 1020 1021 Roggen per Mai 997 99s ſeſt 1015 10 16 „„ 8 8 887 888 Haſer per Mat 711 7012 ſtetig „„Ott. 660 662 671 672 Mats per Mai 650 651 ſtetig 668 669 „„Jult 660 661 678 680 Kohlravs p. Aug. 17 50 17 60 feſt 1780 17 90 ſtetze *Steſgend auf Meinungskäufe. Wetter: Schön. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungseinstellungen. Kreuznach, 1. Mai. Die hiesige Bauunternehmungsfirma Peter Kreuz ist It. Frkf. Ztg.2 in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Passiva betragen 400 000 M. denen als Aktive lediglich hoch belastete Immobilien gegenüber- stehen. Die Kreuznacher Volksbank hat eine Forderung von 40 000 Mk., die aber durch hypothekarische Ein- tragung gedeckt sein soll.— Weissenfels, 1. Mai. Im Konkurs der Samenhändlung und Gärtnerei H. G. Tränckmann Nachf., Inhaber Gustav Frick, be- tragen die Passiva jetzt 294 000 Mark, darunter Mark 50 000 Verwandtenforderung. Der Stand der Aktiva ist so gelegen, dass man mit einer Quote von 10 pCt. zu rechnen hat. Gegen die Stettiner Feuerversicherungs- gesellschaft soll wegen einer Entschädigung von Brand- schaden in Höhe von 77 000 Mark auf dem Rlageweg vor- gegangen werden. Wird die Gesellschaft verurteilt, so dürften 30 pCt. auf die Gläubiger entfallen. Die.-G. für Buntpapier und Leinen- fabrikation, Aschaffenburg. Der Aufsichts- rat hat die Verteilung einer Dividende von 10 pCt., wie im Vorjahr, in Aussicht genommen. Gelsenkirchener Bergwerksgesell⸗ schaft. Der Credit Lyonnais beabsichtigte die Aktien der Gesellschaft an der Pariser Börse in freiem Ver- kehr handeln zu lassen, nahm aber wieder davon Ab- stand, weil sich mancherlei Schwierigkeiten ergaben. So wird nach dem neuen französischen Stempelgesetze von den Gesellschaften, deren Aktien im freien Verkehr ge- handelt werden, die Zahlung eines Abonnements verlangt. Hierzu scheint man in den beteiligten Kreisen nicht geneigt zu sein. *Stuttgart, 1. Mal. Die General-Versammlung der.-G. für Feinmechanik Jetter und Scheerer, Tuttlingen genehmigte nach der Frkf. Itgo, die Anträge der Verwaltung, insbesondere die Ver- teilung von 10 pCt. Dividende wie im Vorjahre. Berlin, 1. Mai. Die Vereinigten Köln- Rottweiler Pulverfabriken haben für 1907 lt. Frkf. Ztg. 16 pCt. Dividende(gegen 8 pCt. i..) zur Verteilung vorgeschlagen. Berlin, 1. Mai. Getreidebestände am 80. April: Weizen: 3595 Tonnen oder gegen den Vor- monat plus 97 Tonnen; Roggen: 3505 Tonnen oder gegen den Vormonat plus 252 Tonnen; Hafer: 8644 Tonnen oder gegen den Vormonat weniger 384 Tonnen; Gerste: 4452 Tonnen oder gegen den Vormonat weniger 1270 Tonnen und Mais 5807 Tonnen oder gegen den Vormonat plus 699 Tonnen. London, 1. Mai. Nach einer Kabelmeldung des Iron Monger, aus Philadelphia vom amerikani⸗ schen Stahl- und Eisenmarkt sind die Umsätze in Roheisen gering. Die Preise sind im Osten unverändert. Im Süden sind angeblich die Fabrikate ruhiger. Die Kunden erwarten eine Preisreduzierung, aber die Werke halten an der offiziellen Notierung fest, da sie der Ansicht sind, dass eine Reduzierung das Geschälft kaum steigern werde. Die allgemeine Lage ist unver- ändert. Die Eisenbahnen zeigen keine Neigung zum Vüchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Be⸗ ſprechungen nach Auswahl vorbehalten. „Geſundheitslehrer“. Volkstümliche Monatsſchrift. zielles Organ der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung des Kurpfuſchertums. Das Aprilheft dieſer Mongtsſchrift bringt u. .: Zehn Jahre„Geſundheitslehrer“. Von Hofrat Prof. Dr. Jakſch⸗Prag. Ueber Blutungen. Von Dr. Siefart⸗Berlin. Eine Sünde. Von Dr. Ulrich⸗Erfurt. Kalte Einwicklungen. Von Oberſtabsarzt Dr. Fiſcher. Außer dieſen Artikeln rein hygieni⸗ ſchen Inhalts wenden ſich gegen die Kurpfuſcherei: Bauer ohne Ende. Schwindelinſerate. Wie Kurpfuſcher Aerzte werden. Geheimmittel. Puro, der Fleiſchſaft u. a. Die Monatsſchrift koſtet 2 K. 60 b. für Oeſterreich, 2 M. 40 Pfg. für Deutſchland. Erſcheinungsort: Warnsdorf i. B. „Die Felddienſtübung in der Zigarrentaſche“ von Oberſt⸗ leutnant z. D. v. Witzleben(Verlag von M. DuMont Schau⸗ berg, Straßburg i..]. Das bereits in früheren Jahren über⸗ aus beifällig aufgenommene Werkchen iſt jetzt in 11. Auflage er⸗ ſchienen und auf Grund der neueſten Beſtimmungen der Feld⸗ dienſtordnung vom 22. 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Schönfelbeh für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſh für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckernd G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 75 Num.-Methade. Auszelohnungen. MNontag, 4. NMat eeröffuen wir neue Kurſe. 8 Herren une Damen erbalten in kurzer Seit eine ſchoͤne 188 7 + cn. 15.) oder Ausbildung in der 8— 4— 5 5 5 m. 12 m. Abſchl.) Stenograſie, Maschinenschr. je M. 10.— Tages⸗ u. Abd.⸗Aurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme tägl Gebruder Ganden Mannkeim era hatestr pls vor dickem, weichem Seifenſchaum, der, wenn nicht ſehr ſorgfältig entfernt, der Haut das geſchmeidigmachende Fett entzieht. Weiße Haut krankt; ſie zu erzeugen, iſt ein Unfug. Vernünftige Hautpflege bedingt 3 Forderungen an eine Jdeal⸗Toilette⸗Seife: 1. Die Haut ſofort gründlich von Schmutz und abgeſtoßenen Oberhauttelſchen ſäubern 2. Die Haut nicht austrocknen, nicht feſtarm, nicht riſſig⸗ nicht ſpräde machen. 3. 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April 1908. die Refoymſchule das Realgymnaſtum u. die Höhere Mädchen⸗ ſchule iſt heute fällig. 31412 Wir erſuchen ergebenſt, die Freie Arzt und Apothekenwahl. Beiträge 36—45 Pfg. pro Woche. Näheres auf dem Bureau. Der Vorstand. f 1 Die unterzeichneten Papierhandlungen Sonntags geschlossen. Louls Doerr Nachf., D 2, 12 Heinrich Karcher, 0 4, 5 Für das Geschäftsjahr 1907 kommen 14% Dividende zur Verteilung, die mit Mk. 140.— pro Aktie bei unserer Gesellschaftskasse und bei dem Bankhause Gebrüder Bonte, Berlin W. 64, Behrenstrasse Nr. 20, sofort zahlbar sind. Deutsehe Steinzeugwaarenfabrik für Canalisation u. Chemische Industrie. Pneumatic als die zuverläſſigſte — und im Gebrauch billigſte Bereifung⸗ gez. Otto Hoffmann. 79126 Pontinental Cacutchong- U. Uutta-Percha C0., Hannover Valentin Fahlbusch, N1 Louis Marsteller, 0 2, 10 A. Herzberger, D 4, 8 F. G. Menger, N 2,1& 6 J, 4. fälligen Beträge alsbald ent⸗ richten zu wollen. Manuheim, 1. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der uübrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 5 tgeht die Aufſorderung, N weit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch Nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der e an zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfaälls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden anfgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Vertahrens her⸗ beizuführenn, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ ellös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 479, Heft 27, Beſtands⸗ verzeichnis I. agerb.⸗RNummer 57789, Flä⸗ cheninhalt 3 ar 89 qm Hofraite, Augartenſtraße 104. ieranf ſteht ein im Rohbau ankbrel Stockperke hoch geführtes vorderes Wohnhaus ohne Dach und ein zweiſtöckiges unvollen⸗ detes Werkſtättengebäude bau rechts geſchätzt zu M. 31,000.—. Mannheim, 14. April 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. Täglich friſch: Spargel, neue Bohnen, Gurken, Nadischen, Salat Rettige, Artiſchocken, beſte neue Rarkoffel, Ananas friſche Trauben, Erdbeeren nene Aepfel ꝛe. Kiebitz⸗Gier Wild und Geflügel in großer Auswahl. 60447 79077 als Nervenschwäche Haarkrankheiten, Flechten, Beingeschwüre efs., aush alte und schwere Fälle ohne Berufsstürung arznellos durch Natur- u. elektr. Diehtheilverfahren giftfreie Kräuterkuren und Elektrotherapie. 77524 Nähere Auskuuft erteilt: Direktor Hech. Schäfer Liehtheil-Institut„Elektron“ aur M 3, 3, J. 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