S 2 12 222 — Gadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchtag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Rummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 80„ Dle Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Manuheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. che Neueſte Nachrich Anabhängige Tageszeitung. Täͤglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Wannheimer Voltsblatt) genanm, Weeſe „Journal Mannheim“ alee Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 12„ 4 877 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 204k. Samstag, 2. Mai 1908. ee (Mittagblatt.) —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. —:. PPP———TPPP—TTTTTPTTTTPT—TPT——TT————————————————————————— Hardens Kampf. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ von zuverläſſiger Seite er⸗ fährt, iſt gegen den Fürſten Philipp Eulenburg auf Grund der im Münchener Hardenprozeß erfolgten Zeugenausſagen die Vorunterſuchung von der Staatsanwaltſchaft be⸗ antragt und vom Gericht beſchloſſen worden, und zwar wegen Verdachts des(wiſſentlichen) Meineids. Es handelt ſich dabei um die eidliche Aus⸗ ſage des Fürſten, keinerlei„Schmutzereien“ getrieben zu haben, der die Ausſagen der beiden Münchener Zeugen enk⸗ gegenſtehen. Es hat ſich geſtern, da Fürſt Eulenburg krank iſt, eine Gerichtskommiſſion nach Liebenberg begeben, beſtehend aus dem Unterſuchungsrichter Landgerichts⸗ rat Schmidt, dem Protokollführer, dem Kriminalkommiſſar Naſſe und dem Gerichtsarzt Medizinalrat Dr. Hoffmann. Die ürztliche Unterſuchung hat ergeben, daß Fürſt Eulenburg ſchwer krank und darum nicht transportfähig iſt; es iſt auch feſtgeſtellt worden, daß das ſchwere Leiden ſchon ſeit Jahr und Tag beſteht.„Die Staats⸗ anwaltſchaft geht“, ſo wird der„Voſſiſchen Zeitung“ ge⸗ ſchrieben,„gegen den Fürſten Eukenburg mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vor, ohne jede Rückſicht auf ſeine Perſon oder ſeine geſellſchaftliche Stellung. Sie hat ſofort nach dem Münchener Prozeß das Ermittlungsverfahren eingeleitet und hat dann, ohne erſt das Eintreffen der Münchener Akten lühzuwarten, die Eröffnung der Vorunterſuchung beantragt. Die Protokolle des Münchener Gerichts, insbeſondere über die Zeugenausſagen, find auch jetzt noch nicht in Berlin ein⸗ getroffen. Mithin entbehrt der Vorwurf, daß die Staats⸗ artpaltſchaft dem Fürſten Eulenburg gegenüber Schonung zeige oder ihm eine Bevorzugung angedeihen laſſe, der bat⸗ ſächlichen Unterlage. Das Verfahren wird, wie es beſtimmt heißt, nach Möglichkeit beſchleunigt und mit jedem Nachdruck geführt werden. Dem Fürſten Eulenburg ſtehen als Rechts⸗ beiſtände der Geheime Juſtizrat Lämmel in Neuruppin und der Juſtizrat Wronker in Berlin zur Seite.“ In der„Zukunft“ veröffentlicht Harden zu ſeinen Pro⸗ zeſſen einen neuen Artikel mit der Ueberſchrift„Gerichtstag“, der ſich hauptfächlich gegen den Fürſten Eulenburg richtet. Harden erzählt darin folgendes: Am 12. März, als die Pleuritis endlich gemildert ſchien, fuhr ich nach Moabit und ließ mich bei dem Herrn Ober⸗ ſtaatsanwalt melden.„Ich komme, um Sie, Herr Geheimrat, zu fragen, ob Sie die Abſicht haben, meinen Verteidiger und mich anzuklagen. Dieſe Anklage würde uns die gewünſchte Gelegenheit geben, die homoſexuelle Betätigung und die Meineide des Fürſten zu Eulenburg nachzuweiſen. Kommt es nichb dazu, ſo muß ich auf anderem Weg die Wahrhei! ſeſtſtellen. Nur dieſer Zweifel hat mich bisher gehindert, mein Verſprechen vom 2. Januartag einzulöſen.“— Antwort: Die Entſcheidung ſei nicht gefallen, weil der Wortlaut der von uns vor dem Schöffengericht geſprochenen Sätze nicht zu ermitteln geweſen ſei. Sie würde beſchleunigt werden, wenn ich mich entſchlöſſe, den in meinem Auftrag von Reichstags⸗ ſtenographen hergeſtellten Verhandlungsbericht für ein paar Tage der Anklagebehörde zu leihen. Am 15. März lagen die 500 Folioſeiten meines Stenogramms im Amtszimmer des Herrn Oberſtaatsanwalts. Mit höflichem Dank für die Bereitwilligkeit kamen ſie mir zurück. Noch keine Anklage. Als dann in der„N. fr. Volkszeitung“ die bekannte Beſchuldi⸗ gung gegen ihn erhoben worden ſei, da war ihm eine Mög⸗ lichkeit gegeben worden, ſein Handeln und Unterlaſſen gegen Mißdeutung zu ſchützen. Dort konnte er beweiſen, daß er noch ſtärkeres Material habe. Zum bündigen Nachweis der Meineide hätten ſchon die Ausſagen zweier Zeugen genügt. Die Staatsanwaltſchaft, hieß es, könne nichts tun, weil ſie die Münchener Akten nicht habe? Sie brauchte aber die Akten gar micht, ſie brauchte am Morgen nach der Haupt⸗ verhandlung telephoniſch nur den Wortlaut und die Glaub⸗ würdigkeit der Ausſagen feſtzuſtellen und konnte und mußte dann ihres Amtes walten. Harden führt ſodann ſein Material gegen den Fürſten Eulenburg vor. Zunächſt die Zeugen im Münchener Prozeß, dann den Zeugen Bollhardt im früheren Prozeß, der unter Eid beſtimmt behauptet habe, Eulenb. habe die Schmutzereien des Grafen Linar und Hohenau mitgemacht, ſodann die Zeugen Kriminalkommiſſar v. Treskow und Kopp, die er⸗ klärt hatten, ihnen ſei vom Polizeipräſidium verboten, die Gerüchte, die über Eulenburgs Sexualleben umliefen, zur HKenntnis des Gerichts zu bringen. Weiter heißt es dann: In dem Münchener Schöffen⸗ gerichtsſaal ſaß ein Anwalt als Vertreter Eulenburgs. Um 12 Uhr konnte Riedls Ausſage in Liebenberg bekannt ſein. Ein Unſchuldiger hätte ſofort an das Gericht telegtaphiert, hätte verlangt, dem Schuft oder Tollhäusler, der ihn ſo aberwitzig ſchmähe, gegenübergeſtellt zu werden. Fürſt Philipp zu Eulenburg hat ſich nicht gerührt, auch nicht nach Ernſts Ausſage. Die Sitzung hat bis in die ſiebte Abendſtunde gedauert. Kein Lebenszeichen, keines am nächſten Tag. Die Behauptung, der Fürſt habe eine Depeſche an das Münchner Gericht gefandt, war erlogen. Acht Tage ſind vergangen: und Philipp zu Eulenburg hat noch nicht gewagt, die Nusſagen der Starnberger zu beſtreiten. Dann ſagt Harden: Der perverſe Geſchlechtsverkehr ward erwieſen: Und daß dieſer Beweis den des Eulenburgſchen Meineides einſchließt, hat Herr Iſenbiel in ſeinem Plädoyer mit Stentorſtimme ins Land gerufen. Harden deutet dann an, daß er noch weitere Zeugen habe, auch über ſpäter Geſchehenes Mehr als einmal habe Bismarck zu ihm(Harden) über die Eulenburgs etc. geſagt: Für das dramatiſche Temperament unſeres Kaiſers iſt die Sorte beſonders gofährlich. Der Artikel ſchließt mit den Worten: Der Tag des Gerichts iſt gekommen! 4 een e Der erſte Mai ſcheint auch in dieſem Jahre nicht gerade eine zündende Wirkung getan zu haben. Der„Vorwärts“ bringt in ſeiner Feſtnummer ein ſehr ſchönes Bild. Mit flammendem Schwert, die Jakobinermütze auf dem Haupt, zieht die Dame Revo⸗ lution einher, neben ihr ſchreitet ein Arbeiter, der die Werbe⸗ trommel rührt, aber ſie ſcheint nach den vorliegenden Berich⸗ ten nicht ſehr große Gefolgſchaften angelockt zu haben. Die Arbeiter erkennen doch mehr und mehr, daß mit bombaſtiſchen Demonſtrationen ſehr wenig zur Verbeſſerung ihres Loſes zu erreichen iſt und daß der ſtetigen, ruhigen, energiſchen Arbeit der Berufsorganiſationen am beſten die Hauptarbeit bleibt. An dem berechtigten Widerſtande der Arbeitgeber iſt der„Weltfeiertag der Arbeit“, die Frühlingsfeier der prole⸗ tariſchen Revolution elendiglich zuſammengebrochen. Die Arbeiterorganiſationen würden, wenn ſie rein als kluge Go⸗ ſchäftsleute handelten, tatſächlich am beſten tun, der Maifeier den Rücken zu kehren, ſie erreichen ſelbſtverſtändlich durch ſie nichts, der Achtſtundentag wird nicht kommen, und wenn noch 100 Jahre gemaifeiert wird, wenn er einmal kommen ſollte, wird er das Ergebnis ökonomiſcher Entwicklung, wirt⸗ ſchaftlicher Möglichkeit ſein, der Verhandlung zwiſchen den Organiſationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Aber abtrotzen werden die Arbeitgeber ſich eine ſo einſchneidende Verkürzung der Arbeitszeit nicht laſſen, auch wenn am erſten Mai noch ſoviel Rede⸗, Bier⸗ und Weinſtröme fließen. Der einzige Eindruck, den das Maifeiern auf die Arbeitgeber und ihre Verbände macht, iſt Beſtärkung ihres Widerſtandes gegen die Arbeiter und ihre Verbände. An die Stelle der verſtän⸗ digen Verhandlung tritt Kraftprobe gegen Kraftprobe und den kürzeren ziehen die Arbeiter, wie die von vielen Orten gemeldeten Ausſperrungen aufs deutlichſte beweiſen. Die Arbeiter ſollten die ſozialiſtiſchen Demagogen, die ein Herz für ſich, für ihren politiſchen Ehrgeiz, aber nicht für die Arbei⸗ ter haben, am erſten Mai unter ſich laſſen und überhaupt mit der ganzen zweckloſen und unbegründeten Revolutions⸗ ſpielerei gründlich aufräumen, im Gegenwartsſtaat, der ſich noch mehr ſozialiſteren, aber nie in einen rein ſozialiſtiſchen Staat ſich wandeln wird, praktiſche und energiſche Intereſſen⸗ politik treiben, wie es die anderen Berufsſtände tun, un ſtreitig mit mehr Erfolgen als die Arbeiter, gegen die das ſozialiſtiſche Säbelgeraſſel, die demagogiſchen Unflätereien alle arbeiterfeindlichen Inſtinkte, wie den berechtigten Winer⸗ ſtand der bürgerlichen Geſellſchaft wachrufen. Aber es wird wohl nötig ſein, daß die bürgerlichen Parteien, der Sozial⸗ demokratie noch eine zweite Niederlage beibringen, ehe eine gründliche Ernüchterung erfolgt und eine entſchloſſene Abkehr von der Partei der ſozialiſtiſchen Revolution, deren Wirken unter den beſtehenden Kräfteverhältniſſen den wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Intereſſen der Arbeiter direkt zuwiderläuft. Ohne die ohnehin immer blutleerer werdenden Mai⸗ und anderen Demonſtrationen wären die Arbeiter⸗ organiſationen weiter auf ihrem Zukunftswege. In dieſem Jahre ſollte die Maifeier in Preußen zu einer D Dareh Srade Gasseh. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 81(FJortſetzung.] Er nickte ſtumm und hielt die dargereichte Hand einen Mo⸗ ment mit feſtem Druck umſchloſſen. Dann zog er den Hut und ſah Aniane nach, wie ſie, das ſchwarze Kleid leicht hebend, über den Roßplatz hinweg, dem Hotel Hauffe zuſchritt. Er wartete noch, bis Aniane verſchwunden war, dann ſchritt er langſam die Promenade entlang. Ein goldenes Herbſtglühen lag über den alten Linden, a nderen kahlen Aeſten nur noch einige bunte Blätter hingen. Morgen würde vielleicht der Herbſtſturm das lezte Blatt herabwirbeln, morgen würde vielleicht auch, vom wilden Sturm geknickt, ſein ſüßeſter Traum troſtlos zer⸗ flattert ſein. Und er ſchritt weiter und weiter bis in das ſtille Roſental. Auch hier überall blätterloſe Bäume, nur hier und da noch eine argliſtige Efeuranke, die ſich hinauf ſchlang um den dürren Eichen⸗ ſtamm, ſo wie ſeine Lieder ſich unermüdlich um Aniane rankten, die mit jedem Schritt ins Leben weiter von ihm ging. Und heute war ein ſo ſonnengoldiger Tag und die Luft war ſo klar und ſo blau und Leipzig lächelte im Herbſtſonnenlicht. Roalds Seele aber weinte und litt tauſend Schmerzen. Was war ihm der Erfolg, all das heiße Ringen und Kämpfen ſeiner Künſtler⸗ ſeele, wenn die eine ihm verloren ging, die für ihn der Inbe⸗ griff allen Lebens war: Aniane. Er kehrte erſt heim, als es dunkel geworden. Es war wohl 23 85 Mal, daß er eine Stunde im Konſervatorium ver⸗ ſäumte. r 11 N 94.4 2 n An 4.. 4—2—— „„FFFEEC—V— ů—V— Aniane ſtand im Vorzimmer der Fürſtin Elinor dem Kam⸗ merherrn von Wuthenow und Witta von Monbert gegenüber. „Nein, Aniaue, wie ich mich freue, unſere alte Jugend⸗ bekanntſchaft wieder auffriſchen zu können, kann ich Dir gar nicht ſagen,“ rief die junge Hofdame, Aniane beide Hände ent⸗ gegenſtreckend.„Freuſt Du Dich auch?“ „Ich habe wenig angenehme Erinnerungen an dieſe Zeit,“ gab Aniane ablehnend zurück. Wikta lachte. Ein leiſes girrendes Lachen.„Ach, Du wirſt doch nicht etwa an die dumme Tanzſtunde denken, wo Deine gute Tante Dich ſo ſchrecklich herausgeputzt hatte und ganz hin⸗ geriſſen von Deiner Schönheit war, während wir alle lachten und Du weinteſt? Aber es war doch alles Unſinn, Aniane. Zuletzt bekamſt Du mit dem Aſternkranz noch den Prinzen als Tänzer und wir hatten das Nachſehen.“ Der Kammerherr, der bemerkte, wie peinlich Aniane Wittas verletzende Worte waren, unterbrach den Redefluß der jungen Hofdame, indem er Aniane einen Seſſel hinſchob mit dem Be⸗ merken, daß Ihre Durchlaucht ſich ſchon zweimal erkundigt, ob Fräulein von Rainer auch ſicher zu erwarten ſei. Witkta lächelte höhniſch und ihre ſpitzen weißen Zähne gruben ſich feſt in die Unterlippe.„Weißt Du, Aniane,“ lachte ſie dann auf,„daß die Hofdamenſtelle, die ich habe, eigentlich Dir zuge⸗ dacht war? Hätteſt Du nicht durchaus Sängerin werden wollen, ſo ſäße ich noch in Tannenrode und harrte ſehnſüchtig auf die paar Wochen, in denen der Hof dort reſidierte und Tannenrode aus ſeinem Dornröschenſchlaf erwachte. Ach, wie ich es haſſe, das erbärmliche kleine Neſt. Du natürlich auch, denn viel an⸗ genehmes haſt Du doch niemals erfahren.“ „Doch, es war mir, der Elternloſen, eine Heimat und all die Bifterkeit, die mir dort wurde, hatte allein in der Herzloſig⸗ kei und Grauſamkeit meiner Geſpielinnen ihre Urſache.“ Der Kammerherr räuſperte ſich verlegen. Ei, ei, wie in⸗ tereſſant. Hier ſtanden ſich ja ein paar erbitterte Feindinnen gegenüber. Er hätte übrigens nie gedacht, daß das ſchlaue Hof⸗ fräulein einen tötlichen Haß in ſich haben könnte, wie er jetzt aus den ſchillernden Augen brach. Das mußte er doch bei Ge⸗ legenheit Ihrer Durchlaucht, der Fürſtin, geſchickt beibringen! Witta zog die hübſchen Schultern wie ein geſcholtenes Kind in die Höhe und ſagte, mit der weißen Hand leicht über ihre braunen Locken ſtreichend, mit einem lauernden Blick auf Aniane:„Ich begreife das, Du Arme! Ja, man hat Dir viel angetan! Nun, Gott ſei Dank, ich fühle mich frei von Schuld! Iſt es wahr, daß Du in die Reſidenz kommen willſt?“ Aniane ſah erſtaunt in Wittas Geſicht. „Nicht? Na, Du brauchſt ja nicht gleich ſo böſe zu ſein, Aniane, ich will es gelegentlich der Fürſtin mitteilen, wie Dich der bloße Gedanken entſetzt.“ N „Ihre Durchlaucht, die Fürſtin,“ ſchnitt der Kammerherr, ſeine dürre Geſtalt aufrichtend, jedes weitere Geſpräch ab, Anianes Herz klopfte ungeſtüm. In dem Rahmen der Tür ſtand eine hohe, etwas zur Fülle neigende Frauengeſtalt, mit weißem Haar und klugen, hellen, grauen Augen in dem noch jngendlichen Antlitz. „Mein liebes Fräulein von Rainer,“ ſagte ſie herablaſſend, dem jungen Mädchen die Hand entgegenſtreckend,„ſeien Sie mir herzlich willkommen.“ Aniane beugte ſich tief über die dargereichte Hand und führte ſie an ihre Lippen.„Durchlaucht haben befohlen?“ ſagte ſie mit einem ſeltſam bebenden Klang in der Stimme. „Befohlen! Ach, Unſinn!“ wehrte die Fürſtin.„Ich freus mich, Sie bei mir zu ſehen. Aber bitte, kommen Sie doch hier zu mir herein, ich möchte ſo gern von alten Zeiten mit Ihnen plaudern.“ Die Tür ſiel ins Schloß. Witta und der Kammerherr waren im Vorzimmer allein.„Haben Sie Worte?“ fragte Witta verblüfft.„Nun wiſſen wir noch nicht einmal, wos Durchlaucht alles dem Gänschen aus Tannenwde ſagen.“ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. Maf wunderſchön, im Maienrauſche, ſchrieb geſtern noch der] Moſel herrſcht lebhafte Bewegung und Aufregung über die ein⸗ und Regelung des Gebührenweſens wurde ablehnend Vorwärts“: Eine Anzahl Eingaben wegen Aenderung der Klaſſeneinte Soll im Reich das Regiment der Junker und Induſtrie⸗ gewaltigen, der Brotwucherer und Scharfmacher gebrochen werden, ſo muß die Arbeiterklaſſe erſt die preußiſche Reaktion zertrümmern! Die Maifeier muß diesmal alſo auch eine Wahl⸗ rechts⸗Demonſtration werden. Nicht etwa nur, weil der 1. Mai 1908 miten in den preußiſchen Wahlkampf fällt. Nein, aus dem tieferen Grunde, weil die Befreiung der Arbeiterklaſſe von den Ketten des Kapitalismus nur das Werk des politiſchen Be⸗ freiungskampfes der Arbeiterklaſſe ſelbſt ſein kann! Auch aus der Wahlrechtsdemonſtration ſcheint nicht viel geworden zu ſein. So wird z. B. über die Berliner Mai⸗ feier berichtet: Die Maifeier verlief vollkommen ruhig. Trotz der großen Anzahl von Arbeitsloſen war die Beteiligung geringer als im Vorjahre. 44 Gewerkſchaftsverſammlungen nahmen eine gleich⸗ lautende Reſolution an. Nachmittags fanden 22 ſozialdemo⸗ kratiſche Maifeiern ſtatt. Im ganzen feierten laut den polizei⸗ lichen Feſtſtellungen 33000 Arbeiter gegen 43 000 im Vorjahre. Auch aus andern preußiſchen Städten, ſo z. B. aus Düſſel⸗ dorf, Eſſen wird gemeldet, daß die Demonſtration ins Waſſer gefallen. Demnach ſcheinen die ſozialdemokratiſchen Arbeiter doch noch nicht hinreichend reif, den Kampf um die Reéform des preußiſchen Wahlrechts als eine Phaſe des proletariſchen Klaſſenkampfes, der ſozialiſtiſchen Revolution zu begreifen. Oder man kann es auch ſo ausdrücken, die Arbeiter in Preußen ſind zum überwiegenden Teil zum Glück verſtändig genug, dieſe neueſte Spielart der Revolutionsromantik als wirtungs⸗ loſe Demonſtration zu begreifen. Vielleicht erkennen auch im Herzenskämmerlein nach dem Zerplatzen der Wahrechts⸗ demonſtration am erſten Maientage die Parteihäuptlinge, daß ſie auf ein totes Geleiſe gefahren ſind, als ſie die Parole ausgaben, der Wahlrechtskampf ſei im Sinne des proleta⸗ riſchen Klaſſenkampfes gegen die„eine reaktionäre Maſſe“ zu führen, alſo auch gegen die liberalen Parteien. Die Sozial⸗ demokratie wird in dieſem Kampfe ſchreien, demonſtrieren, fordern, weiter nichts. Doch noch eines, nachdem ſie es auf⸗ gegeben hat, die liberalen Reformfreunde zu unterſtützen, fördert ihr Jakobinertum mächtig die Intereſſen der Wahl⸗ rechtsgegner. Gemacht werden wird die Reform des Wahl⸗ rechts durch die liberalen Parteien, gegen die Konſer⸗ vativen, ohne und gegen die Sozialdemokratie. Nicht dieſe, ſondern die liberalen Parteien werden der Arbeiterklaſſe die Türe zum Parlament des größten Bundes⸗ ſtaates öffnen, die ihnen— eine wirkliche Schmach des Jahr⸗ hunderts— viel zu lange verſchloſſen blieb. G. Polftische(ebersicht. * Maunheim, 2. Mai 1908. Zum Weingeſetzentwurf hat nun auch der Weinhändlerverein der Mittelmoſel Stellung genommen. Ueber den Entwurf ſagt Dr. Breuher: Die Denkſchrift ſei durchweg von einem Mißtrauen und einer Mißachtung gegen den Weinhandel durchzogen, die auf das Ausland den allerſchlechſteten Eindruck machen müßten. Der Umſtand, daß einzelne Ortsnamen als Gattungsnamen benutzt worden ſeien, werde nicht nur als Betrug, ſondern auch als un⸗ lautere Konkurrenz für jene Orte angeſehen, und doch hätten dieſe dadurch den ungeheueren Vorzug, daß dadurch viel nach ihnen gefragt werde. Der Entwurf habe ſich keine Mühe ge⸗ geben, den Gründen des Handelsverkehrs nachzugeben. Wie gern würden wir das Zuckern aufgeben, wenn wir nur die ſaueren Naturweine los würden. Es werde in dem Geſeß⸗ entwurf ſo hingeſtellt, als ob der Naturwein die Regel und die Verzuckerung die Ausnahme ſei. Dadurch ſeien die tatſächlichſten Verhältniſſe auf den Kopf geſtellt. Ebeuſo einſeitig ſei die Ver⸗ ſchnittfrage behandelt. Praktiſch kämen ſchon bei der Ernte Ver⸗ ſchnitte von Trauben und Moſt vor, aber auch noch ſpäter beim Handel zur natürlichen Faßauffüllung und Auffriſchung, wie auch zum Ausgleich von Geſchmacksfehlern einzelner Fuder. Auch Pfalz und Rheingau erhöben über die Einſeitigkeit in der Be⸗ handlung der Verſchnittfrage Klage. Sehr wenig habe der ganze Entwurf auch die Exportfähigkeit der deutſchen Weine in ihrer Konkurrenz den außerdeutſchen Weinen gegenüber im Auge. Es werde ganz vergeſſen, daß die franzöſiſchen Weine den natürlichen Vorzug größerer Süße haben. Die Annahme des Geſetzentwurfs in der vorliegenden Form würde einen Konfumrückgang des Moſelweines im In⸗ und Ausland bedeuten, denn der Weinhandel ſei dann außer Stande, die ſauern Weine zu behandeln. Zu den einzelnen Paragraphen wurden weſentliche Ab⸗ änderungsvorſchläge gemacht. Auch in Winzerkreiſen der eeeeeue fceN — ſchneidenden Beſtimmungen des neuen Geſetzes und beſonders über die Nichtbeachtung der berechtigten Sonderintereſſen und Wünſche der Moſel durch den deutſchen Weinbauverein. 1 1 1 Badiſche Politik. *Karlsruhe, 1. Mai. Der Kaiſer und die Kaiſerin treffen Montag, 11. Mai zum Beſuch des Großherzogspaares hier ein. Der Aufenthalt iſt auf zwei Tage berechnet. Von hier wird der Kaiſer die Hohkönigsburg beſuchen. * Karlsruhe, 30. April. Ende Mai finden hier die Neu⸗ wahlen für den Bürgerausſchuß und Stadtrat ſtatt. Wie man hört, haben ſich die Blockparteien dahin geeinigt, zum erſten Male auch den Sozialdemokraten und den Demokraten einen Vertreter im Stadtrat zu gewähren. Als Vertreter der Sozialdemokraten ſoll vorausſichtlich der Landtagsabgeordnete u. Chefredakteur des Volksfreunds, Wilhelm Kolb, als Vertreter der Demokraten Rechtsanwalt Haas gewählt werden. .e. Karlsruhe, 1. Mai. Der Großherzog empfing heute der„Karlsruher Zeitung“ zufolge den ſchwediſchen Ge⸗ ſandten Grafen Taube zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungs⸗ ſchreibens. .c. Karlsruhe, 1. Mai. Die nächſte Sitzung der Erſten Kammer findet am 8. Mai ſtatt. o. Karlsruhe, 1. Mai. Seit der Einführung des Kilometerheftes im Mai des Jahres 1895 bis Ende April 1907 wurden 3,7 Mill. Hefte verausgabt und hierfür nahezu 73 3,2 Mill. Hefte entfallen auf die 73 Mill. Mk. vereinnahmt. 3. Wagenklaſſe, 41 867 Hefte auf die 2. Klaſſe und 11616 auf die 1. Klaſſe. In den erſten Monaten des Beſtehens wurden 72 000 Hefte abgeſetzt. Dieſe Zahlen ſind gerade jeßt intereſſant, da man das Kilometerheft zu Grabe getragen hat. o. e Karlsruhe, 1. Mai. Geſetzentwurf zu, betr. Abänderung des Verkehrs⸗ ſteuergeſetzes. Derſelbe bezweckt, den Umſatz von Liegen⸗ ſchaften nicht nur dann der Verkehrsſteuer zu unterwerfen, weng ein Spekulant das zivilrechtliche Eigentum an einem Grund⸗ ſtücke, das er mit Gewinn zu veräußern beabſichtigt, erwirbt. ſondern auch dann, wenn er ſich in irgend einer Weiſe auch nur die Befugnis einräumen läßt, dasſelbe auf eigene Rechnung zu veräußern. Es muß alſo gegenüber dem ſeitherigen Geſetze ein erweiterter Kreis von Rechtsgeſchäften, die eine Rechts⸗ änderung nur vorbereiten, aber zur Umgehung der Verkehrs⸗ ſteuer dienen können, der Steuer unterworfen werden. Der Gehaltstarif. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ teilte aus der vor⸗ geſtrigen Sitzung der Gehaltstarifkommiſſion mit, daß die Mi⸗ niſtergehalte um 1000 M. über die Regierungsvorlage hinaus er⸗ höht worden ſeien. Dazu ſchreibt die„Bad. Landeszeitung“: Die Verhandlungen ſind für die Mitglieder der Kommiſſion, wie auch für zuhörende Abgeordnete vertraulich. Bei der Erkun⸗ digung über die obige Nachricht wurde daher die Redaktion der „Bad. Landeszeitung“ auf die Schweigepflicht der beteiligten Abgeordneten hingewieſen, die allerdings von dem Gewährsmann des Mannheimer Blattes nicht beobachtet worden zu ſein ſcheint. So viel allerdings iſt ja früher ſchon auf legalem Wege durch⸗ geſickert, daß die durchgängige Erhöhung der Gehalten bei den unteren und mittleren Beamten über die Regierungsvorlage hinaus zur Aufrechterhaltung der entſprechenden Spannung eine Erhöhung auch bei den oberen Beamten bedingt hat. So hätte ſich dann— wenn das Mannheimer Blatt Recht hat— als letzte Folgerung aus der allgemeinen Erhöhung der Gehälter die Er⸗ höhung der Miniſtergehalte ergeben. HKarlsruhe, 1. Mai. In der Kommiſſion der 2. Kammer zur Vorberatung der Beamtengeſetze wurde heute eine Anzahl Eingaben zum Gehaltstarif beraten. Eine der wich⸗ tigſten bezog ſich auf die alte Forderung der Volksſchullehrer um Einreihung in den Gehaltstarif. Staatsminiſter Frhr. v. Duſch, gab namens der geſamten Regierung die beſtimmte Er⸗ klärung ab, daß die Regierung die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif endgültig ablehnt und daß, falls trotz⸗ dem ein den Wünſchen der Lehrer entſprechender Beſchluß gefaßt werden ſollte, das Geſez betreffend den Gehaltstarif für die Regierung unannehmbar ſei. Für die Unterlehrer werden im Nachtragsetat 100 000 Mark zur Aufbeſſerung der Gehälter an⸗ gefordert. Auf eine Anfrage erklärte die Regierung weiter, daß ſie bereit ſei, bei einer Reviſion des Elementarunterrichtsge⸗ ſetzes eine Aenderung der Beſtimmungen über die Höhe und Friſten der regelmäßigen Zulagen für die Volksſchullehrer in wohlwollende Erwägung zu ziehen. Die Kommiſſion trat in eine Györterung über die Erklärung der Regierung nicht ein. Zu⸗ nächſt ſollen die Fraktionen dazu Stellung nehmen. Das gleiche Schickſal wie die Petition der Volksſchullehrer hatten die Ein⸗ gaben der Landſtraßenwärter, gegen welche die Regierung eben⸗ falls eine ablehnende Haltung einnahm. Auch die Eingabe der Ortsbaukontrolleure wegen Verſtaatlichung der Ortsbaukontrolle Aen Der 2. Kammer ging ein beſchieden im Wohnungsgeldtarif wurden der Regierung als Mate überwieſen. Die Kommiſſion erwartet beſtimmt, daß ſchon den nächſten Landtag eine Geſetzesvorlage wegen Aenderung 965 Ortsklaſſeneinteilung im Wohnungsgeldtarif gemacht wirdd 8 Weinprozeß Siegele. III. Frankenthal, 30. April. Es wird in der Beweisaufnahme fortgefahren. malige Dienſtmädchen von Siegele ſagen, daß ſie wiederholt jedesmal mit einem Korb, in das Drogengeſchäft von Link ge⸗ ſchickt worden ſind. Der Korb iſt ihnen nach kurzer Zeit m1 irgend etwas belaſtet zurückgegeben worden. Was hineingetan worden iſt, wiſſen ſie nicht, da der Korb zugedeckt war. Bei ihrer Rückkehr iſt ihnen der Korb von Siegele abgenommen worden Wo der Inhalt hingekommen iſt, wiſſen ſie nicht. Landgerick Weyland aus Würzburg, früher Unterſuchungsrichter in Frankenthal, ſchildert die verſchiedenen Unterſuchungen und Zen⸗ genvernehmungen in der Strafſache gegen Siegele. Zeuge ver⸗ breitet ſich eingehend über die Siegelungen der Fäſſer bei Siegeſe und ſagt, daß er erſt einige Tage ſpäter erfahren Habe, daß manche Fäſſer doppelte Spunden gehabt hätten; auch habe offenbar eine Verletzung der angelegten Siegel ſtattgefunden. Nach ſeiner Ueberzeugung müſſe Siegele fortgeſetzt aus der Unterſuchungshaft heraus mit ſeiner Frau in der regſten Ver⸗ bindung geſtanden haben. Mahr habe offenbar völlig unter dem Einfluß der Frau Siegele geſtanden. Siegele habe alles und jedes ſo lange geleugnet, bis er nicht mehr anders konnſe als die Wahrheit zu ſagen. Erſt als er erfuhr, daß ſeine Küf alles zugeſtanden, habe auch er ſich mehr und mehr zur Ausſage bequemt. Frau Siegele habe er einmal erwiſcht, wie ſie im Schlaf⸗ zimmer am Ofen ſaß und anſcheinend Briefe verbrannte. Aus der Aſche war leider nichts mehr herauszufinden. Zeuge Louis aus Waldpforzheim hat ebenfalls von Siegele Wein bezogen, Er hat den Wein weiter an Kunden verkauft, worauf verſchiedene Beſchwerden einliefen. So ſei ihm u. a. mitgeteilt worden, der Wein ſei ſo leicht, daß man einen Eimer voll mit Leichtigkeil austrinken könne. Zeuge Faßbender aus Ehrenbreitſtein hat von Siegele im Jahre 1906 einmal 1221 Liter Wein als reinen Naturwein um 450 Mark gekauft. Bei dem Empfang des Weines hatte er in Bezug auf deſſen Beſchaffenheit Bedenken; er ließ ihn deshalb unterſuchen, wobei ſich herausſtellte, daß ⸗ bis an die äußerſte Grenze des Geſetzes gezuckert war. Morgen wird die Verhandlung fortgeſetzt. ANus Stadt und Tand. * Maunheim, 2. Mai 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 30. April 1908. Mehrere ehe⸗ — Der Stadtrat nimmt Kenntnis davon, daß vom Gr. Minig ſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten die Konzeſſion für den Bau der Nebenbahn Mannheim⸗Schriesheim bis zum Ablauf des Jahres 1911 verlängert worden iſt. Zum Vollzug des diesjährigen Voranſchlags erhalten die ſtädtiſchen Aemter und Betriebe Weiſung, bei der Ver⸗ wendung der ihnen zur Verfügung ſtehenden Mittel nach des Grundſätzen ſtrengſter Sparſamkeit zu verfahren. Wegen Aenderung verſchiedener Beſtimmungen des Ge⸗ werbegerichtsſtatuts wird Vorlage ſchuß erfolgen. Den Geſuchen einer auswärtigen Firma um Zulaſſung don Straßenreklame mittelſt tragbarer Plakatſtänder wird die Zuſtimmung verſagt. Es wird die Erwerbung eines der Stadtgemeinde auf der ehemaligen Käferthaler Gemarkung angebotenen ſchloſſen. Auf das Angebot einiger weiterey Grundſtücke daſelbſt vermag der Stadtrat der hohen Preisforderung wegen nich einzugehen. Der Stadtrat geſtattet vorbehaltlich jederzeitigen Widerrufs, daß die Gr. Fabrikinſpekion den Sitzungsſaal des Gewerbege⸗ richts nebſt Vorzimmer allwöchentlich einmal zur Abhaltung von Sprechſtunden benützt. Dem Ortsausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe in, Neckarau wird ſowohl der Grasertrag von dem ſtädt. Grund⸗ ſtück, welches dem genannten Ausſchuß ohne Anrechnung einer Miete zur Verfügung geſtellt wurde, als auch der Obſtertrag von den Bäumen, die ſich auf dem betr. Grundſtück befinden, zur Verwertung überlaſſen, ohne daß der Erlös hiefür an die Guts⸗ kaſſe abzuliefern iſt. Laut Bericht des ſtädt. Tiefbauamts wurde die Katha⸗ rinenſtraße in Neckarau zwiſchen der Hausgrenze 82/84 Der Konnmerherr lächelte mit leiſem Hohn und ſeine ent⸗ färbten Augen in dem mageren Geſicht zwinkerten luſtig zu Witta herüber.„Na, das Gänschen aus Tannenrode ſcheint mir denn doch garnicht ſo ungefährlich, Fräulein von Monbert. Denken Sie nur einmal darüber nach, wie es ſein wird, wenn dieſe junge, und ich muß ſagen, auch ſchöne und intelligente Sängerin wirk⸗ lich zu uns ans Hoftheater kommt?“ Wibta ſprang haſtig auf.„Das muß ich ſagen, Wuthenow, Sie verſtehen es meiſterhaft, einen zu alterieren. Sie glauben doch nicht im Ernft?“ „Ich glaube alles, Verehrteſte, alles. Bei Gott und bei Hofe iſt kein Ding unmöglich und die Fürſtin hat ja geradezu einen Narren an dieſer blonden Schönheit gefreſſen.“ „Sie ſollten mir lieber eine Zigarette geben, Wuthenow, Unſtatt mich durch Schreckſchüſſe zu plagen.“ „Sie vergeſſen, daß Durchlaucht den Zigarettenduft nicht lieben. Hier im Hotel, wo wir in den Zimmern ſo beſchrändk ſind, möchte ich Ihnen doch raten—“ „Ja, doch, es iſt ſchon gut. Ich weiß ja, daß ich eine Sklavin bin. Mit goldenen Ketten behangen. Ach, Wuthenow, es iſt doch ein Jammerleben.“ „Daß ich nicht wüßte,“ gab der Kammerherr gleichmütig zurück, gemächlich ein Bein über das andere ziehend und zu dem Hotelfenſter hinaus über den Roßplatz auf die Promenade blickend, wyo ſich einige Spazfergänger im Herbſtſonnenlicht ergingen,„mir gefällt es ſo ſehr gut und Ihnen, na, Ihnen doch auch— Sie ja gar nicht mehr ohne Hofluft, Klatſch und Intrigue ortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplau.) Sountag, 3. Mai(aufg. Ab.):„Carmen.“(Escamillo: Bahlirrg. Micasla: Rotnine.)— Dienstag, 5.();:„Tiiſtan.“(Triſtan: Pennarini.), — Mitttvoch, 6.():„Macbeth.“— Donnerstag, 7.():„Die verkaufte Braut.— Freitag, 8.():„Nora.“(Nora: Hall.)— Samstag, 9.():„2 K 2.“— Sonntag, 10.(): Neu ein⸗ ſutdiert:„Aida.“(R. Gebrath. D. Kutzſchbach.) Neues Theater.(Spielplan.) Sanntag, 3. Mai:„Das Miunchner Kindl.“(Gaſtſpiel: Dreher.)— Dienstag,.:„Jäger⸗ blut.“(Gaſtſpiel: Dreher.)— Freitag,.: Zum erſten Male:„Don Ceſar.“(.: Neumann⸗Hoditz..: Gaulé.)— Sonntag, 10.:„Der Hochtouriſt.“ Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In Guſtav Wieds Satyrſpiel„2 K 2“, deſſen Erſtauffüh findet, ſind beſchäftigt die Damen Sanden, Hall, Wittels, de Lank, Schönfeld, Carlſen und die Herren Neumann⸗Hoditz, Kallenberger, Godeck, Kökert, Möller, Trautſchold, Köhler, Hecht, Martin und Kratzmann. Die Regie führt Herr Dr. Altman. Der Beginr iſt auf halb 8 Uhr feſtgeſetzt. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) in Karls⸗ ruhe: Sonntag, 3. Mai:„Die Legende von der heil. Eliſabeth.“ — Montag,.:„Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe.“ — Dienstag,.:„Der Mönch von Sendomir.“— Mittwoch,.: Einmaliges Gaſtſpiel der Tanzſchule Iſadora Duncan.— Donners⸗ tag,.:„Der Evangelimann.“— Freitag,.:„Eine Nacht in Venedig.“— Samstag,.:„Hamlet, Prinz von Dänemark.“— Sonntag, 10.:„Tiefland.“— Montag, 11.:„Der Dummkopf.“— b) in Baden: Mittwoch,.:„Die verſunkene Glocke.“ Ein neues, künſtleriſch ausgeſtattetes Werklein über Baden⸗ Baden, den berühmten Kurort im badiſchen Schwarzwald, iſt ſbeben vom ſtädtiſchen Verkehrsbureau Baden⸗Baden heraus⸗ gegeben worden. Das in der Kölblin'ſchen Hofbuchdruckerei er⸗ ſchienene Werkchen iſt mit reizenden Neuaufnahmen aus der faſhionabeln Oostalreſidenz und deren ſchöner Umgebung ge⸗ ſchmückt, die in den im Auftrag des Stadtrates von Alfred Beetſchen(Mannheim) geſchriebenen feuilletoniſtiſchen Text eingeſtreut ſind. Für den Anhang der Broſchüre(Baden⸗Baden als Kurort] zeichnet Dr. Karl Hoffmann. Das ſich in Bunt⸗ druckumſchlag repräſentierende Werklein iſt vom ſtädtiſchen Ver⸗ kehrsbureau in Baden⸗Baden unentgeltlich zu beziehen. Hochſchulnachrichten. Das Protektorat der Univerſität Freiburg iſt bon Profeſſar Dr. Braig auf Prof. Dr. von Schulze⸗Gaeverniz ee Die übliche Feier des Wechſels wird demnächſt ſtalt⸗ fimden. Als Dramaturg des Eſſener Stadttheaters wurde anſtelle des nach Verlin abgehenden Dr. Brund Decker der Oberregiſſeur der Eſſener Oper, Herr Emil Vanderſtetten verpflichtet. Auguſta Götze J. In der eben zu Leipzig verſchiedenen großherzoglich ſächſiſchen Kammerſängerin Auguſta Göße hat Leipzig eine hervorragende Geſangspädagogin verloren. Groß iſt die Zahl der von ihr ausgebildeten Schüler: Fanny Moran⸗ Olden, Adrienne v. Kraus⸗Osborne u. a. gehören zu ihnen. Die Große Dresduer Kunſtausſtellung iſt am 1. Mai ſeier⸗ lich eröffnet worden. Sie enthält gegen 2000 Werke. Nament⸗ lich München und Berlin ſind mit wertvollen Kollektionen ver⸗ treten. Großartig repräſentieren ſich auf der Ausſtellung der Deutſche Künſtlerbund und die Deutſche Künſtlergenoſſenſchaft⸗ Die Ausſtattung der Säle rührt von Stadtbaurat Erlewein her⸗ Bismarck über Heinrich Heine. Profeſſor Ernſt Herter, der im Auftrage des Kaiſers für das Achilleion einen Tempel mit dem Standbild der Kaiſerin Eliſabeth ſchaffen, teilt in den Auf⸗ zeichnungen, die er, wie das Berl. Tagebl.“ erfährt, dem Verfaſſer ſeiner Biographie, Georg Malkowsky, überlaſſen hat, der Er⸗ innerung werte Daten mit. Als die Kaiſerin der Stadt Düſſel⸗ dorf jene Denkmalsſchenkung anbot, die eine ſtürmiſche Gegenagt⸗ tation entfeſſelte, wollte das Miniſterium gegen einen Brunnen nichts einreden. Dann erneuerte ſich die Agitation. Auf die Zuſendung einer anonymen Denkſchriſt von ſeiten eines Diſſeh dorfer Stadtverordneten beſchäftigte ſich auch Bismarck mit der Angelegenheit. Ueber die Stellung des Kanzlers zu Heine leilt Herter folgendes mit: Der Fürſt beauftragte den Chef der Reichs⸗ kanzlei, Dr. v. Rottenburg, ihm Vortrag über die Denkſchrift zu halten. Dabei kam zur Sprache, daß man den Dichter anklagtes an den Bürgeraus⸗! Ackers be⸗ ree en= K ——— — — rree 12237 ee öeee „„CFCFFCFFCCCCChTGbTGPPGTGTfhTGVhTbTbTbTſTTTTTTfTbTTGVTbbTbTbPTGVTTb Mannheim, 2. Mai. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. 1955 der Wingertſtraße am 28. März l. Is. in allen Teilen fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Wegen Herſtellung folgender Straßen und Beizug der An⸗ grenzer zur Tragung der Straßenherſtellungskoſten erfolgt Vor⸗ ſage an den Bürgerausſchuß. 1. Der Augartenſtraße 4. Teil von Grundſtück Lgb. Nr. 5767 bis zur Viehhofſtraße; 2. der Weiden⸗ ſwaße 2. Teil von der nordweſtlichen Grenze des Grundſtücks Lgb. Nr. 5767 bis zur Viehhofſtraße; 3. der Schwetzingerlandſtraße 3. 3 ur 11* in Neckarau von der Friedrichſtraße bis zur Induſtrieſtraße. Das Tiefbauamt wird zur Herſtellung der Gärtner⸗, Drais⸗, Fröhlich⸗ und Pumpwerkſtraße, ſoweit ſie noch nicht hergeſtellt ſind und ferner zur Herſtellung der Sand⸗ ſtraße in Waldhof ermächtigt. lebertragen wird: a] Die Lieferung von 300 Kbm. Böſchungspflaſterſteinen für den Induſtriehafen der Jirma Jakob Dewald in Neckargemünd. b) Die Lieferung von Steinzeugwaren für den ſtädtiſchen Sielbau der Firma Deutſche Steinzeugwaren⸗ ſabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld. e) Die Lieferung von Pitſche⸗pine⸗Fußböden für den ſüdöſtlichen Teil des Kaufhauſes dem Schreinermeiſter Auguſt Speckert hier. d) Das Einziehen der Rauchröhren an 4 Keſſeln des Elektrizitäts⸗ werkes der Firma Berninghaus in Duisburg. Von der Einladung der Handwerkskammer zur Eröffnung der Ausſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten des Kammerbezirks wird dankend Kenntnis genommen. Dur Urteil des Gr. Schöffengerichts vom 9. April 1908 wurde der Kutſcher Auguſt Mayer hier wegen Beleidigung eines Straßenbahnbedienſteten zu einer Geldſtrafe von 15 Mark verurteilt. * Verliehen wurde dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Joſeph Gllingen in Mannheim der Titel Poſtſekretär. * Reiſegepäck. Während ſeither von der Eifenbahn außer Reiſegepäck im engeven Sinne Gegenſtände aller Art, insbeſondere auc)h Waren des kaufmänniſchen Verkehrs, zur Beförderung als Reiſegepäck angenommen werden konnten, iſt hierin geſtern am f. Mai eine Beſchränkung eingetreten. Der Reiſende darf künftig nur Gegenſtände, deren er zur Reiſe bedarf, zur Veförderung als Reiſegepäck aufgeben. Das Reiſegepäck muß ferner durch ſeine Verpackung— in Koffer, Reiſekörbe, Reiſetaſchen, Hut⸗ ſchachteln, handliche Kiſten und dergleichen— als ſolches kenntlich ſein. Es werden aber als Reiſegepäck auch angenommen und be⸗ fördert: a) Fahr⸗ umd Rollſtühle, die Kranke oder Gelähmte mit ſich führen; b) Kinderwagen für den Gebrauch mitreiſen⸗ der Kinder; e) Muſikinſtrumente in Kaſten, Futteralen oder anderen Umſchließungem, ſofern ſie unzweifelhaft zum perſön⸗ lichen Gebrauch des Aufgebers dienen, ſowie Geräte von Artiſten und Schauſtellern, ſoweit ſie ſich nach Gewicht und Größe zur Be⸗ förderung in Packwagen eignen; d) Meßinſtrumente bis zu 5 Meter Länge und Handwerkszeug; e) Fahrräder, auch einſitzige Motorzweiräder, deren Brennſtoffbehälber mit Ab⸗ laßhähnen verſehen und entleert ſind, ferner Handſchlitten bis zu 4 Meter Länge und 40 Kilogramm Einzelgewicht, Schnec⸗ ſchuhe und Schlittſchuhſegel, ſofern dieſe Gegenſtände unzweifelhaft zum perſönlichen Gebrauch des Aufgebers dienen und nicht Gegenſtände des kaufmänniſchen Verkehrs bilden; k) Waren⸗ proben(Muſter), die Geſchäftsreiſende für Geſchäftszwecke mit ſich führen, und die nach der Verpackungsart als Proben erkennbar ſind: g) Marktwaren und Hauſierwaren nur in Per⸗ ſonenzügen, ſofern ſie Gewicht und Größe eimer Traglaſt nicht über⸗ ſchreiten; h) kleine Tiere ſowie Jagdhunde in Käfigen, Köſten, Körben, Säcken und dergl. Die Käfige uſw. müſſen einen Hichten Boden und ſo weit hinauf dichte Wände! d Ankeimgung des W 5 zeuge, die in laden werden für den Perſonenverkehr eignen; k) Geld, geldwerte Pa⸗ biere, Kunſtgegenſtände uſw., wenn ſie feſt verſchloſſen ſind und der Wert(mit höchſtens 500.) angegeben und im Gepäckſchein vermerkt wird. Reiſegepäck wird zu den Sätzen des Gepäcktarifs nur en Vorlage von Fahrkarten angenommen. Es wird aber auf Entfernungen von mehr als Kilometer auch ohne Vorlage von Fahrkarten zu den Sätzen des 15 9 11 nach Weiterb le ſchon ſeit Gewerbeſchule M des jungen Handwerk Leitung der Gewerbeſ chrer Anſtalt ver Werker, Geſellen und Gehilfem eingerichtet, in welchen den Kursteilneh ihre theoretiſchen Kenntniſſe zu chen Fertigkeiten zu erhöhen. T Hülf zugänglich, denen es bi Ufterrichtsanſtalt zu beſuc Meiſterprüfung erſtreckt ſich der auch auf Buch ig, Koſte⸗ 1 ſpondenz, ſo eine iſt für die Meiſterprüfung. Um den Alt Berufszweige beſſer Rechnung tragen zu können, f mehmer in berſchiedene Fachgruppen eingeteilt. ————————— er häkte geäußert, man müßte dem Hohenzollernpaar die Nägel beſchneiden, da er ſo viel zuſammengerafft hätte. Der Fürſt leinte: Hat denn Heine ſo unrecht gehabt? Können wir leugnen, daß der Rechtstitel Friedrichs des Großen guf Schleſien nicht einwandfrei war?“ Heine hat Napoleon verherrlicht.„Ich kann es ihm nicht verargen,“ meinte Bismarck,„ich hätte, wäre ich an ſeiner Stelle geweſen, kaum anders gehandelt. Hätte es mir, wenn ich wie Heine als Jude geboren wäre, gefallen können, wenn man um 8 Uhr abends die Tore der Judenſtadt abgeſperrt, überhaupt die Juden unter die ſchärfſten Ausnahmegeſetze geſtellt hak? Ein Heine mußte naturgemäß in dem Manne, der die⸗ franzöſiſche Geſetzgebung in die Rheinlande brachte, die Ausnahme⸗ geſeze aufhob, einen Erlöſer von martervollem Drucke preiſen.“ Am Schluſſe des Vortrages bemerkte der Fürſt:„Und vergeſſen die Herren denn ganz, daß Heine ein Liederdichter iſt, neben dem nur noch Goethe genannt werden darf und das Lied gerade eine ſpezifiſch deutſche Dichtungsform iſt?“ 7 iſt, 8 t auf die abzule und Korre⸗ ge Vorbereitung demeinzelnen ind dis Kursteil⸗ Dieſe günſtige — und Orcheſter, ſowie a capelle⸗Chöre von Rob. Schumann, Sit Der Wiener Zweigverein der Deutſchen Schillerſtiftung hat die Herren Dr. Anton Bettelheim und Prof. Dr. Jacob Minor mit der Herausgabe der Werke Ferdinand Saars beauftragt. Die Genaun⸗ ten richten an die Beſitzer von Handſchriften und Briefen des Dichters die Bitte, ihnen den Einblick und die Bnutzung zu geſtatten, ſowie erſte Drucke uſw. an verſteckten Stellen mitzuteilen. Antike Kunſtſchätze auf dem Meeresgrunde. der letzten Güißung der Pariſer Academie des Inſeriptions wu Ein Beéricht des Leiters der antiken Ausgrabungen in Tunis, Merlin, vorgelegt, der ausführliche Mitteilungen über die letzten auf dem Meeres⸗ grunde gemachben Funde enthielt. Schwammfiſcher waren nämlich weiner Eutfernung von ſieben Kilometer von der Küſte und in im Gelegenheit zu einer zweckmäßigen Fortbildung ſollten ſich die jungen Gehilfen nicht unbenützt entgehen laſſen, zumal die Verhältniſſe unſerer heutigen Zeit bedingen, daß die heoretiſche Ausbildung gleichen Schritt halten muß mit der Praxis. * Feſtbeleuchtung des Friedrichsplatzes und Leuchtfontäne⸗ Wie mitgeteilt wurde, hat der Stadtrat beſchloſſen, die Leucht⸗ fontäne auf dem Friedrichsplatz an den Sonntagen und ge⸗ ſetzlichen Feiertagen abends von 9 bis ½10 Uhr ſpringen zu laſſen. Geſtern war nun ſolch ein Feiertag oder beſſer geſagt, Gedenktag. Oeffneter ſich doch vor einem Jahre zum erſten Mal die Pforten unſerer unvergeßlichen Jubiläumsausſtellung Und ſo ließ man denn zur Erinnerung an den denkwürdigen Tag den herrlichen Friedrichsplatz in feſtlicher Beleuchtung erſtrahlen und von 9 bis ½10 Uhr⸗die Leuchtfontäne ſpringen. Sonder⸗ bar, wie leicht ſich der Menſch an etwas gewöhnen kann. Als die Fontäne zum erſten Mal ihr wundervolles Farbenſpiel zeigte, da drängten ſich viele Tauſende auf dem Friedrichsplatz und geſtern wurde das herrliche Schauſpiel kaum beachtet. Die regneriſche Witterung war nicht allein ſchuld daran. Der letzte Tag des Kilometerheftes. Wir haben bereits mit⸗ geteilt, daß am letzten Gültigkeitstag des beliebten Kilometerheftes manche nicht gerade notwendige Reiſe unternommen wurde, weil man dem badiſchen Staate nichts ſchenken wollte. Auf einen ſehr originellen Ausweg verfielen die Familienväter n Lahr. Sie ließen ihre Jugend ſo lange zwiſchen Lahr und Dinglingen hin und her fahren, bis ſämtliche Kilometer abgerutſcht waren! Den Kin⸗ dern ſoll das ein großartiges Vergnügen bereitet haben. Jagdliches im Monat Maj. Im Monat Mai dürfen im Großherzogtum Baden nur Rehböcke, ſowie Auer⸗ und Birkhähne geſchoſſen werden. Alles übrige Wild hat Schonzeit— mit Aus⸗ mahme der Fiſchreiher, welche das ganze Jahr hindurch vogelfrei ſind. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Das Modell“ von Suppe, 2. Spinnerlied aus„Der fliegende Holländer“ von Wagner, 3.„Mimoſa⸗Walzer“ aus„Geiſha“ von Jones, 4.„Ein luſtig Leben“, Marſch von Huber. * Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 3. Mai, vormittags 10 Ühr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6 (Eingang Tullaſtraße), ein Vortrag des Herrn Predigers Schwei⸗ der ſtatt über das Thema:„Das dritte Reich in Ibſewſcher Dichtung“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladem. * Der Bund des techniſch⸗induſtriellen Beamten veran⸗ ſtaltete geſtern Abend im Bernhardushof eine öffentliche Verrſammlung, in der Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein über„Nutzen und Bedeutung volkswärt⸗ ſchaftlicher Bidung für Techniker“ ſprach. Technik und Volkswirtſchaft, ſo führte der Redner aus, ſtehen in einem engen Zuſammenhang. Für den Techniker iſt die Kenntnis volls⸗ wirtſchaftlicher Fragen und deren Verſtändnis notwendig. Alles Beſte muß erarbeitet ſein, aber es iſt zum eigenen Studium, wenn man nicht manchen Fehlgriff machen will, die Anleitung und der Ideenaustauſch notwendig. Die Handels hoch⸗ ſchule hier kann dieſes Bedürfnis für don Techniker befriedigen. Sie vertritt die Geſamtheit der Fächer volkswirtſchaftlicher, ju⸗ riſtiſcher und verkehrsgeographiſcher Wiſſenſchaft, wie ſie zur Ausbildung Induſtrieller notwendig iſt. Die Handelshochſchule ſoll in der Hauptſache forchbilden, man wird ſich daher an Herren wenden, die bereits im praktiſchen Leben ſtehen. Dem⸗ gemäß mußten auch die Stunden auf den Abend gelegt werden. und originellſte Abteilung bilden die r Bankweſen, Verſicherungsweſen, für In ihnen der Kreis der einem iſt ein Zuſammen⸗ 1* 15 o vie dies Sammelkolleg nicht möglich Der arbeiten von Lehrer usd Schüler. Der für die Technfker weit⸗ aus wichtigſte Kurs iſt der gewerbliche. In dieſem iſt im derzeitigen Semeſter die Frage nach den Standorten der Induſtrie zu erörtern oder ſpezieller nach den Lebens⸗ bedingungen der Induſtrie(Transportkoſten, Produktionskoſten u. ſ..). Jeder Teilnehmer gewinnt hier den erweiterten Ein⸗ blick und Umblick. Neben dieſem Fachkurs geht eine kleine Vor⸗ leſung, in der eine Reihe von In duſtrien beſprochen wird. Auch der Fachkurs über Verkehsweſen iſt für den Techniler ſehr intereſſant. Die in Betracht kommenden juriſtiſchen Vorleſungen ſind darauf zugeſchnitten, daß das Recht der Induſtrie vorwiegend in Betracht kommt. Die Aufgabe der Hochſchule iſt, die allgemeine Erfahrung zu erhöhen. Das Syſtem iſt auf Mannheim und ſeine Verhältniſſe zugeſchnitten. In Köln wurde ein anderes Syſtem verfolgt, das ſich den dort vor⸗ herrſchenden ariſtokratiſchen Verhältniſſen anpaßte, während in Mannheim dem mehr demokratiſchen Zug Rechnung zu tragen war. Die Mannheimer Handelshochſchule verfügt nicht über viel Kapital, dies muß durch Arbeit ausgeglichen werden. Redner gab nun noch dem Wunſche Ausdruck, daß auch in dieſem Semeſter decht viel Techniker in den Fachkurſen ſich ſehen laſſen möchten. In der Diskuſſion ſprach Herr Dr. Müller dem Redner ſeinen perſönlichen Dank aus, er werde, wenn möglich, der Aufforderung gemäß ſich an den Kurſen beteiligen, für den Praktiker werde das Inſerat durch ſolche Arbeit Idealismus geſchaffen, der dann auf die be⸗ rufliche Arbeit zurückwirkt. Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. Mar⸗ tens äußerte, der Techniker habe infolge ſeiner einſeitigen Bildung das Intereſſe am öffentlichen Leben verloren. Die Mannheimer Techniker, haben nun Gelegenheit, ohne große Koſten ſich eine techniſche Baldung anzueignen und er könne nur raten, die Gelegenheit wahrzunehmen. Herr Diplom⸗Ingenieur Schäfer erklärte als Grund mangelhaften Beſuchs den Um⸗ ſtand, daß eben Abends die Leute zu ſpät vom Geſchäft heim⸗ kämen und dann abgeſpannt ſeien. Man ſollte di e engliſche Bureauzeit einführen, dann kämen ſie um 4 oder 4½ Uhr nach Hauſe und ſeien am Abend wieder friſch. Auf dieſen Wunſch ging Herr Geh. Rat Gothein noch kurz ein, indem auch er die engliſche Bureauzeit als wünſchenswert pries. Auch die Kauf⸗ leute hätten den aufrichtigſten Wunſch darnach. Der Mann, der das„wenn“ und„aber“ in der Gewalt hat, macht Gold, kann aber nicht gefunden werden. Indeſſen, meine er, ſeien die Be⸗ ſucher abends immer ganz aufgeweckt und er habe dieſe Friſche ſtets bewundert. Wenn auch einmal einer einſchlafe, ſo mache das nichts, gibt s doch auch Studenten, die ſogar morgens ſchlafen. In dem Schlußwort gab Herr Geh. Rat Gothein nochmals dem Wunſch Ausdruck, die Ausſprache möge auch prak⸗ tiſche Frucht in dem Beſuch der Vorleſungen tragen. Hierauf, wurde die ſehr gut beſuchte Verſammlung geſchloſſen. * Die Auswanderung badiſcher Philplogen nach Norddeutſchlang ſcheint zur Zeit wieder größeren Umfang anzugehmen. Allein von den Mannheimer Mittelſchulen ſchieden an Oſtern nicht weniger als 4 Lehramtspraktikanten, die Herren Dr. Höge, Schonder, Schoy und Dr. Teuwfen, um in den preußiſchen höheren Schuldfenſt überzutreten. *Mannheimer Altertumsverein. Es iſt dem Mannheimer sverein gelungen, aus Stuttgarter Privatbeſitz zwei intereſ⸗ ſante far Tonſtatuetten, ca. 65 Ctm. hoch, zu erwerben, welche den Kurfürſten Karl Theodor und ſeine Gemahlin Eliſabeth dar⸗ ſtellen. Dieſe dem Verein von einem hieſigen ungenannten Freunde zum Geſchenk gem n Figuren ſind deshalb beſonders intereſſant, weil ſie die Modelle zu den bekannten überlebensgroßen Marmor⸗ iwſtenpaares darſtellen, die von Verſchaffelts Mei⸗ ſterhand für den Ritterſaal des hieſigen Schloſſes angefertigt worden ſind und noch heute eine Hauptzierde dieſes herrlichen Saales bil⸗ den. Die beiden Figuren ſind der Augſtellung von Neuerwerbungen einverleibt, welche bekanntlich in den Sammlungsräumen des Akter⸗ tumsvereins(Gr Schloß, rechter Flügel) täglich von 11—1 und —5 Uhr zu beſichtigen iſt. Da dieſe Ausſtellung gegen Mitte Mai bereits geſchloſſen wird, empfehlen wir allen Intereſſenten den bal⸗ digen Beſuch derſelben. An Sonn⸗ und Feiertagen iſt der Zutritt für jedermann unentgeltlich. e Verſicherung für Arzt und Apotheke. Der„Neue Medi⸗ zinal⸗Verein für Mannheim und Vororte, allge⸗ meine Familien⸗ und Einzelverſicherung für Arzt und Apotheke, go⸗ gründet von Franz Thorbecke 1890, eingeſchriebene Hilfskaſſe, ent⸗ wickelt ſchon ſeit Jahren unter energiſcher und ſachkundiger Leitung eine überaus ſegensvolle Wirkſam in unſerer Stadt. Es wird dieſem Verein, der ſehr gut fundiert iſt, noch viel zu wenig Auf⸗ merkfamkeit geſchenkt, ſpeziell von Beamten, kleinen Handwerkern und Arbeitern. Es bietet ſich Gelegenheit, jetzt Mitglied zu werden, indem der Verein im Monat Mai freie Aufnahme gewährt. Die Beiträge betragen pro Woche 30—485 Pfg. Dafür bietet der Verein freie Arzt⸗ und Apothekenwahl. Ferner vermittelt er Kohlen, Bäder, Feuerverſicherung und Landaufenthalt zu ermäßigten Preiſen, unentgeltliche Auskunft und 9 fe, Einweiſi Landes⸗ bad Baden⸗Bad 0 I1 1 Altertur zur Hebung des Volkswohls Eintritt nur wärmſtens empfehlen. Im im geſtrigen Mittagsblatt. 5 * Der Neue Medizinal⸗VBerein Mannheim und Vororte all⸗ gemeine Familien⸗ und Einzelverſicherung für Arzt und Apothele leingeſchriebene Hülfskaſſe), gegründet von Franz Thorbecke 1890— hielt am 27. April ſeine 18. Generalverſammlung im „Wilden Mann“ ab. Der Borfitzende, Herr Müller, eröffnete die Verſammlung und gedachte der im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Mitglieder, ebenſo hielt Herr Dr. Jordan eine tiefergreifende Rede auf den leider zu früh verſtorbenen Gönner des Vereins, Herrn Kommerzienrat F. Hirſchhorn. Nach Verleſen des Protokolls gab der Geſchäftsführer den Geſchäftsbericht bekannt, der dieſesmal recht umfangreich und belehrend war. Der rührige Vor⸗ ſtand hat darnach die Entſchädigung bei Aufnahme in Kranken⸗ häufer und Heilanſtalten aus freien Stück iemlich erhöht und zwar für Kinder von 30 auf 75 Pfg. und für Erwachſene von 60 auf 100 Pfg. pro Tag. Der Vorſtand tvar der Anſicht, daß es vielen Mitgliedern ſchwer fällt,.50 M. bis 3 M. pro Tag zu be⸗ zahlen, deshalb will er hier beſonders helfend eingreifen. Herr Franz T Thorbecke jun. gab bekannt, daß die Entſchädigung noch erhöht werden ſoll, wenn der Verein ſich ſo kräftig weiter entwickelt, wie in den letzten Jahren. Dieſe erfr je Nachricht wurde mit roßem Beifall aufgenommen. Der Rechenſchaftsbericht zt mit einem anſehnlichen Ueberſchuß ab. Für Aerzte würdem bezahlt 41 171.24., für Apotheke und ſonſtiges 23 629.16 M. Krankenſcheine wurden 1907 ausgeſtellt 5788 für 4773 Aerzte. Aus — — einer Tiefe von 40 Metern auf antike Trümmer geſtoßen. Es ei rmorſäulen, Bronzeſtatuen, die zum Teil ganz, zum T 1 ſind, und um andere Altertümer aller Ark. Ginige ſer herrlichen Stücke, die ein geringeres Gewicht Haben, vor allem die wundervolle Statue eines Jünglings, ſind bereits von Tauchern geborgen worden. Die Rettung aller dieſer Schätze iſt in Angriff genommen, wird aber nur mit dem Aufwand en ſein. Ewald zu Kopen⸗ r ein Kopen⸗ Der Nomanſchkift hagen 2 Hagen ermann Frederik ſtorben. Ele en. E ren Lehramt g. Mehrgahl feiner Romane ſind in den 60er und 70er Jahren b und zumeiſt auch ins Deutſche überſetzt worden, z. B. W. Kromes Jugendgeſchichte, Familie Nordby, Die Schweden auf Kronborg, Agathe. Ein Eutrüſt zrief Shaws über zu hohes Honorar. Aus wird berichtet: Bernhard Shaw fühlt ſich gröblich be⸗ leidigt. Der Verlag der amerikaniſchen Wochenſchrift Colliers Weekly hatte eine Erzählung Shaws abgedruckt; al ses zur Abe rechnung kam, ſandte man dem engliſchen Dichter außer dem verabredeten Preiſe ein Extrahonorar von 4000 Mark, weil ſeine Erzählung die beſte ſei, die die Zeitſchrift im letzten Vierteljahr veröffentlicht habe. Shaws ſozialiſtiſches Gewiſſen geriet darüber in zornige Wallung und ſofort ſetzte er ſich an ſeinen Schreibtiſch und ſchrieb folgenden Brief:„Geehrter Herr, was denken⸗ Sie ſich eigentlich bed Ihrer unausſprechlichen Beleidigung? Sie ſchicken mir einen Scheck über kauſend Dollar und teilen mit mit, dies ſei eine Prämie von den Herren Collier für die beſte Erzählung, die in dem Quartal, in dem meine abgedruckt wurde, in Ihren Beſitz kam. Darf ich die Herren Collier fragen, was anders ſie von meiner Erzählungen erwartet haben? Wäre ſie nicht die beſte gewefen, die ſie für den Preis erlangen konnten, ſo hätten Sie ſie nicht abdrucken dürfen. War es die beſte, welches Recht haben Sie, alle anderen Mitarbeiter öffentlich als minderwertig zu bezeichnen, wenn Sie von vornherein auf dieſes Ziel hinſtrebten als Sie einem beſonderen Schriftſteller ein beſonderes Honorar bezahlten? Und welches Recht haben Sie zu der Annahme, daß 1 de. ich für meine Arbeit doppelt bezahlt zu werden verlange; oder daß ich Gratifikationen anzunehmen pflege und um Preiſe mich bewerbe? Ich laſſe dieſe Fragen zunächſt beiſeite und bitte um eine andere Aufklärung: woher wiſſen die Herren Collier, daß meine Erzählung die beſte iſt, die ſie während eines Viertel⸗ fahrs erhielten? Sind Sie die Nachwelt? Sind Sie das Urteil der Geſchichte? Haben ſie auch nur die zweifelhafte Quali⸗ filation, berufsmäßige Kritiker zu ſein? Ich werde dies Schreiben lieber abbrechen, ehe ich mich ſo derb ausdrücke, wie ich jetzt fühle, Ich ſchicke den Check zurück. Wenn ſie ihn für geeignet halten, den Herren Collier damit einen Grabſtein zu errichten, ſo wird es mir ein Vergnügen ſein, eine Inſchrift beizuſteuern, in der ich mich bemühen werde, der ungeheuerlichen Anmaßung alle Ge⸗ rechtigkeit widerfahren zu laſſen. G. Bernard Shaw.“ Der Herausgeber der Zeitſchrift fügte ſich mit echt Shawſchen Humor in die Umſtände und erwiderte lächelnd, daß allerdings in der Verleihung der Prämie ein Irrtum vorläge. Der verantwort⸗ liche Redakteur ſei juſt in der kritiſchen Zeit auf dem Lande ge⸗ weſen und die Preisverleihung ſei das Werk des Sportredakteurs, der ein begeiſterter Fußballſpieler ſei, Sozialiſt, Miſanthrop und Weiberfeind, kurz, ein gekreuer Shaw⸗Schüler. * ** ſchen Operett „Don Ceſar“ ſingt Herr Titelpartie, ˖ äulein den Pueblo. t Baſſermann⸗ ck im Winkel“ rr Heinrich Gö tz, ler unſeres Schau⸗ iſt vertagt worden. Taeblt und gehen. Auch zwwei ein unter Steinen!) lien gt der Teuor des Hambur⸗ 7˙ He der einſtige und nunmehr künftige Heldendar ſpiels. Die Erſtaufführung von„ ratz Neu einſtudiert Rafmunds„Der Ver Werke ee(„Heimat“ Repriſen erleben. Dienstag den 5. Mai ſi 1¹ 73C E* ger Theaters, Pennarini, den Triſtam, Fräuleix Bran⸗ des die Iſolde, und Fräulein Koflex die Brangäne, 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. N, dieſen Zahlen kann man erſehen, welchen Umfang der Verein an⸗ genommen hat. Durch die außerordentlichen Beiträge wurde der Vorſtand in die Lage verſetzt, in vielen Fällen durch Unterſtützungen einzugretfen. Mit Befriedigung wurde konſtatiert, daß wenige oder gar keine Eingaben zurückgewieſen wurden. Der Verein beſitzt einen anſehnlichen Reſervefonds. Zu Punkt 3 erſtattete das altbewährte Mitglied Herr Fröbel Bericht. Auf ſeinen Antrag wurde dem Vorſtand Decharge erteilt. Bei der Neuwahl der Vorſtände wurden die ausſcheidenden Herren Fehrmann, Meng und Schärr per Akhlamation wieder⸗, Herr Glaſer neugewählt. In die Rech⸗ Rungsprüfungskommiſſion wurden die Herren Fröbel, Ball⸗ nann und Kaſſe gewählt. Herr Dr. Jordan dankte im Namen des Ausſchuſſes dem Vorſtand und den Verwaltungen, ins⸗ beſondere Herrn Kaufmann(Mannheim), Herrn Zimmer⸗ manmn(Neckarau) und Herrn Litterſt(Käfertal), für die um⸗ ſichtige Führung des Vereins und hob beſonders die Einigkeit im torſtand hervor mit dem Wunſche, daß es immer ſo bleiben *Apollv— Saalbau. Morgen Sonntag finden in beiden Etabliſſements wieder je zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nach⸗ zmittags 4 Uhr zu kleinen Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird im Apollotheater das gleiche komplette Programm zu ſehen ſein, während im Saalbau die Operette „Wien bei Nacht“ in beiden Vorſtellungen zur Aufführung gelangt. Montag, den 4. Maf, iſt im Apollo⸗Cabaret Benefiz⸗Ehren⸗Abend für den hier beliebten Kapellmeiſter E. Totzke, worauf wir an dieſer Stelle ſchon aufmerkſam machen. * Manunheimer Panoptikum. Die Attraktion„Ben Ali's dunkles Geheimnis“ ſic) als eine Zug⸗ nummer erſten Ranges. Die une Büthne geben dem Publikum manch wohl keinem Zuſchauer geliugen dürf Ea ma führt von morgen ab eine preé ſchöne Rieſengebirge vor. * Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafeurundfahrten. Anläßlich des Mai⸗ marktes beabſichtigt die Lokalſchiffahrt Carl Arnheiters Er⸗ ben morgen Sonntag, ſchönes Wetter vorausgeſetzt, ihre dies⸗ jährigen Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafenrundfahr wieder aufzunehmen. Der Fahrpreis bleibt der frühere und die Abfahrt erfolgt morgens 10 Uhr an der Mannheim⸗Ludwigshafener Ueberfahrt und eine Viertelſtunde ſpäter ab Rennershof. Vorgänge auf der 1f, das zu löſen aber — Das Welt⸗Pano⸗ htige Wanderung durch das 9518 0 0 * Ausſperrung. Die Arbeiter der Faſigſchen Fenſter⸗ und Türen⸗ fabrik in Ludwigshafen hatten am 1. Mai volle Arbeitsruhe eintr lerſſen. Infalgedeſſen hat die Fabrik ſämtliche Schreiner und Glaſer auf 6 Tage ausgeſperrt. Von der Ausſper⸗ rung werden 90 Arbeiter betroffen, die meiſten ſind verheiratet. ö* Aus der Strafkammer. Baumeiſter E. von Neckarau, der dieſer Tage von der hieſigem Strafklammer wegen Wechſelfälſchung zu einem Monat Gefängnis verurteilt wurde, erſucht uns, mitzuteilen, daß er gegen das Urteil Reviſion eingelegt habe, da er als Gegen⸗ wert ſeiner weit höheren Forderung vorläufig nur eine Tratte aus⸗ flellte und dieſe bei der betr. Bark, mit welcher er ſeit 6 Jahren in WVerbindung ſtaud, durch Geh. D. diskontierem ließ. 5 Ein Heiratsſchwindler gemeinſter Sorte hatte ſich geſtern vor deur Schöffengericht zu verantworten. Der 31 Jahre alte Taglöhner Auguſt Heimſoth ſaus Hamburg ömſipfte hier mit einem 26 Jahre Alten Dienſtmädchem ein Verhältnis an und gab ſich dieſem gegenüder als Elektromonteur aus. Vom Monat Dezember vorigen Jahres bis Februar d. J. wußte der Angeklagte dem Mädchen den Betrag von insgeſamt 160 Mark zu entlocken. Nachdem er dem Mädchen auch noch ein anderes Andenken zurückgelaſſen hatte— ſie fühlt ſich Mutter— wandte er ſich nach Antwerpen, um, wie er ſagte, eine Arbeit in London auszuführen. Von Antwerpen aus beſaß er die Frechheit, bei dem Mädchen noch einmal um belegraphiſche Ueber⸗ ſendung von 150 M. zu bitten. Das Mädchen ſollte alſo noch die Mittel liefern, ſich ſeinen Verpflichtungen ihm gegenüber zu ent⸗ giehen. Die Hintergangene hatte jedoch endlich bemerkt, daß ſie die Wetrogene war, erſtattete Anzeige und die Polizei hatte bald den ſauberen Patron gefaßt. In der Verhandlung gerierte er ſich als der Harmloſe, er habe nicht die Erkenntnis gehabt, daß ſein Tun ein ſtrafbares ſei.„Nun, dann werden Sie die Erkenntnis heute Bekommen,“ erwiderte ihnt der Vorſitzende. Das Urteil lautete dem Autrag des Amtsanwalts entſprechend auf vier Wonate Ge⸗ fängnis. 0 e * Einen neuen Trick haben die Ludwigshafener Wareuhaus⸗ diebinnen erſonnen, um unbeobachtet von dem wachſamen Auge der Verkäuferinnen und Aufſichtsbeamten ihre Beute einhamſtern zu können. Außer dem großen Cape, unter dem eine ganze Küchen⸗ einrichtung verſchwinden kann, nehmen ſie nun auch noch kleine Kinder mit, welche die Diebſtähle ausführen— eine traurige Er⸗ ſcheinung auf dem Gebiete des Erziehungsweſens. Die Eliſe Deubing Ehefrau, ihre 1Jjährige Schweſter und die Tante beider, Ehefrau Schmelzer, ſowie deren 6jähriger Sohn, alle von Frieſenheim, rückten am 8. Februar zu einem Beutezuge in die Mannheimer Warenhäuſer aus. Bei Schmoller ſtahl die Heine Schweſter der Deubig unter deren Aſſiſtenz zwei Stücke Leinen und ein Kopfkiſſen, ferner ließ die Deubing ſelbſt einen Schal unter dem Cape verſchwinden. Auch im Warenhaus Wronker ſtand die Deubig während des Diebſtahls ihrer Schweſter Schmiere. Dort wurden Waren im Werte von 7,.25 Mk. ein⸗ geheimſt Der 6jährige Sohn der Schmelzer entwendeie am ſelbigen Tage offenbar auf Geheiß ſeiner Mutter bei Kander Spitzen im Werte von 6,40 Mk. Der Lehrling des Geſchäftes, Scherbacher, hatte jedoch den Diebſtahl bemerkt, ging den Vieren nach und ſah, wie ſie im Hausgange des Speyerer Brauhauſes ihre Beute richtig verpackten. Er veranlaßte hierauf ihre Ver⸗ haftung. Bei dem Transport zur Polizeiwache ließ die Schmelzer die Spitzen fallen, ſie wurden vor der Polizeiwache gefunden. Es kam nun auch noch ein weiterer Diebſtahl ans Tageslicht, den die kleine Schweſter der Deubing im Jannar bei Kander aus⸗ führte. Sie ſtahl Gardinen im Werte von 13 Mark. Die Beute murde ihr jedoch wieder abgenommen, ohne daß eine Anzeige er⸗ folgte. Der Vorſitzende konſtatierte in der geſtrigen Verhandlung der Diebſtahlsaffäre, daß neun Zehntel aller Warenhausdiebſtähle von Pfälzer Frauen, namentlich von Frauen aus Ludwigshafen und den Vororten von Mannheim ausgeführt werden. Die Kleine kommt noch einmal mit einem Verweis davon, der Glährige Junge iſt noch nicht ſtrafmündig, die Deubig bekommt 1 Woche, die Schmelzer 3 Tage Gefängnis. Aus Judwigshafen. Durch Eintreiben der Hüte und Anrem⸗ peln der Paſſanten verübte der verheiratete Taglöhner Andreas Kunt geſtern Nachmittag in der Frankenthalerſtraße groben Unfug. Als die Polizei zu ſeiner Feſtnahme ſchritt, ſpielte er den wilden Mann und leiſtete derartigen Widerſtand, daß er an Händen und Füßen gebunden in den Arreſt gebracht werden mußte. Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Mai. Die Stabilität in der Luftdruckverteilung wird am Sonntag und Montag beſtändig's, Frockenes und warmes Wetter bringen. Polizeibericht vom 2. Mai. Unfälle. Am 20. vor. Mts. nachmittags 5½ Uhr ſtieß ein 17 Jahre alter Ausläufer von hier mit ſeinem Fahrrad auf der Straßenkreuzung am Pfälzerhof mit einem Einſpänner⸗ Laſtwagen zuſammen, kam unter letzteren zu liegen und wurde überfahren. Er trug mehrere Verletzungen an der linken Hand und beiden Schultern davon. Ein Verſchulden des Fuhr⸗ ens Iceat nicht bar.. Ein verheir. Kaufmann von hier glitt in vergangener Nacht auf dem Gehweg vor dem Hauſe J 2, 21 aus und ſchlug beim Hinfallen ſeinen Kopf ſo auf den Randſtein auf, daß er eine erhebliche Verletzung erlitt. Er mußte in der nächſtgelegenen Polizeiwache verbunden werden. Ein Zimmerbrand brach am 29. vor. Mts. abends in einer Wirtſchaft in der Ladenburgerſtraße in Käfertal gelegen, aus, wobei Mobiliar u. dgl. in der Höhe von ca. 107 Mark beſchädigt wurde. Das Feuer konnte vom Wirtſchaftsinhaber wieder gelöſcht werden. Durch einen Dolchſtich verletzte gangener Nacht einen Wirt in Neckarau unterhalb des rechten Ohres. Weitere Körperperletzungen wurden verübt vor dem Hauſe Augartenſtraße 50 und auf der Feudenheimerſtraße in der Nähe des Friedhofes. 8 Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Käferthal wegen Unterſchlagung, 1 Schiffer von Duisburg wegen Diebſtahls und 1 Taglöhner von Neuhofen wohnhaft hier wegen Sittlichkeits⸗ vergehens. n 3 Arbeiter in ver⸗ ſehr erheblich Gerichtszeitung. § Manunheim, 30. April. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Aſſeſſor Geißler. Haftgeldſchwindel treibt die erſt 19 Jahre alte Dienſtmagd Margarete Mandel aus Viernheim ſchon gewerbsmäßig. In Waldhof und Weinheim hat ſie neuerdings Leute beſchwindelt. Das Urteil lautet auf 5 Monate Gefängnis. Der Zigarrenmacher Philipp Benz in Neulußleim er⸗ ſtattete vor einiger Zeit gegen den Maſchinenführer Heinrich Langlotz Anzeige wegen Brandſtiftung. Das Verfahren wurde eingeſtellt. Langlotz rächte ſich an Benz, indem er dieſen wegen Verleitung zum Meineid denunzierte. Er und Benz waren vbon zwei Jahren wegen Körperverletzung unter Anklage geſtanden. Benz ſoll nun damals die Arbeiterin Anna Schmidt, die er (Benz) inzwiſchen geheiratet hat, zu einer falſchen Ausſage be⸗ ſtimmt haben. D Die Verhandlung endete mit der Freiſprechung des von.⸗A. Maiſch verteidigten Angeklagten. Den Schuhmacher Gg. Eiſen hauer in packte im Dezember vorigen Jahres das Jagdfieber. Er ſchul⸗ terte einen Schießprügel und zog nach Haſen aus. Ehe der Schütze aber einen vor den Lauf bekam, war er ſelbſt geiagt. Er ſagt heute, er ſei nur aus Hunger ausgezogen. Das Urteil lautete auf 3 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Frank. Eine harte Strafe traf den Taglöhner Philipp Dietz aus Oftersheim. Als er am 3. Februar v. Is. in angetrunkenem Zuſtande heimtorkelte, lief ihm eine dem Kaufmann Lotß ge⸗ hörige Gans in den Weg. Er packte ſie und nahm ſie mit, um ſie im nächſten Wirtshaus um.50 M. und 2 Viertel Wein an den Bäckermeiſter Ruffler zu verkaufen. Da der Diebſtahl im Rückfall geſchah, ſo erkannte das Gericht auf 6 Monate Ges fängnis. Der bedauernswerten Frau des Angeklagten, die ſich im Zuſchauerraum befand, wurde es ſchwarz vor den Augen, als ſie das ſtrenge Urteil vernahm. Verworfen wird die Berufung des Konditors Albert Streibig von hier, der vom Schöffengericht wegen Haus⸗ friedensbruchs zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt worden iſt. .e. Konſtanz, 1. Mai. Vor dem Schwurgericht hatte ſich geſtern der Hauſierer Ebner von Unterlauchringen wegen Mordes, begangen an dem Kantonspoliziſten Roman Staub, zu verantworten. Ebner wurde zum Tode verurteilt.* Neckarhauſen Sport. * Juformatoriſches zum Mannheimer Rennen. Für Le Caire, den Badenia⸗Kandidaten aus W. Biss Stall, iſt die Reiterfrage noch offen. Et. v. Mitzlaff hat infolge Unpäßlichkeit den Ritt leider abſagen müſſen. Der Framzoſe geht Samstag früh aus Hoppegarten mit Aslaug und Spes, die das Weimar⸗Jagdrennen beſtreiten ſoll, ab. * Olympia⸗Regatta. Der Deukſche Ruderverband hal den urſprünglich auf den 10. Juni feſtgeſetzten Meldeſchluß für die deutſchen Mannſchaften auf den 25. Juni verlegt; außerdem hat er die von ihm bereits geſchloſſenen Rennen für Einſer und Vierer ohne Steuermann wieder geöffnet. Er motiviert ſein Vorgehen damit, daß das Starten einiger gemeldeter Mannſchaften als un⸗ ſicher zu betrachten ſei. Man hatte ſeither angenommen, daß im Einſer nur zwei Ruderer aus Deutſchland gemeldet werden dürften. Es iſt aber geſtattet, ſechs Ruderer hierfür zu beſtimmen; bis zum Nennungsſchluß am 15. Juli müſſen aber die zwei bezeichnet werden, welche endgültig beſtimmt ſind, Deutſchland in dieſer Bootgattung zu vertreten. Durch den verlängerten Termin wird es möglich ſein, die Ergebniſſe der Regatten von Berlin und Frankfurt als Grund⸗ lage der Beurteilung dienen zu laſſen. * Pferderennen zu Longchamps, 30. April. Prix'Jena. 4000 Francs. J. de Brémond's Paſſeur(Heurh), 2. Arga, 3. Re⸗ vanche. 85:10; 28, 13:10.— Prix de la Porte⸗Dauphine. 4000 Francs. 1. Balli's Cecil IIT(G. Stern), 2. Clichy II. 3. Kur⸗ venal. 84:10; 25, 81, 21:10.— Prix des Tilleuls. 7000 Frs. 1. E. Veil⸗Picard's Préeobrajensky(Horan), 2. Montavalle, 3. Proſpére. 69:10; 30, 15:10.— Prix Greffulhe. 30 000 Frs. 1. G. de St.⸗Alary's Kenilworth(Stern), 2. Lieutel, 3. Cachou. 136:10; 31, 16, 71:10.— Prix des Lilas. 7000 Frs. 1. L. Cottin's Daybreak(Hobbs), 2. Extaſe, 3. Luerèce. 31:103 18, 18:10.— Priy Rieuſſec. 10 000 Frs. 1. Ct. de Fitz⸗James Marie(Benſon), 2. Good Melton, 3. La Neuville. 48:10; 20, 17, 81210. * Pferderennen zu Karlshorſt. 30. April. Aſtern⸗Hürden⸗ rennen. 2400 M. 1. Thielkes Morphium(John), 2. Tower Girl, 3. Miniſter. 33:10; 13, 12:10.— Prinz Friedrich Leopold⸗ Jagdrennen. 4000 M. 1. It. v. Rheinbabens Paſſe⸗partout (Et. v. Wentzky), 2. Alike, 3. La Superba. 22:10; 14, 48:10.— Poſeidon⸗Hürdenrennen. 4000 M. 1. Dr. Pachaly's Kanne⸗ gießer(Printen), 2. Gunther II, 3. Gabriele. 30:10; 17, 16:10. — Landsberg⸗Jagdrennen. 10000 M. 1. Herrn W. Dodelss Tom (Beſ.), 2. Tatar, 3. Artiſt. 43:10; 16, 15, 25:10.— 4300tes Rennen. 4500 che. 1. v. Brandt⸗Schmerwitz's Sonnenſtrahlt (Lt. Braune), 2. Glimmer I, 3. Bluebell. 69:10; 27, 25:10.— Lanbwitzer Jagdrennen. 2800 M. 1. Et. v. Löbbeckes Heimchen (Veishaupt), 2. Raoſa, 3. Vinſebeck. 76:10; 18, 11, 11:10.— Preis bon Müncheberg. 3300 M. 1. v. Kracker's Vivfane(Hr. Jahrmarkt), 2. Alex, 3. Mignon. 42:10; 18, 18, 20:10. * Ein neuer Sieg Eberles. Im Frankfurter Schumanntheater fanden in den letzten vier Wochen Ringkämpfe ſtatt, die geſtern mit dem Siege Eberles endigten. Er warf, als die üblichen 30 Minuten verſtrichen waren und der Kampf ohne Paufe tveiterging, den kurzen ſtämmigen Belgier Omer de Bouillon unter dem Jubel von Tauſenden, die den großen Bau bis auf das letzte Sitz⸗ und Steh⸗ plätzchen füllten. Und draußen auf der Straße warteten geduldig andere Tauſende und eine unüberſehbare Menſchenmenge ſtaute ſich vor einem Reſtaurant in der Kaiſerſtraße, wo der deutſche Ring⸗ kaupfchampion zu ſoupieren pflegt. Und eine einzige Freude herrſchte darüber, daß Deutſchland aus dem internationalen Wett⸗ bewerb als Sieger hervorgegangen iſt Hinter ihmg gruppiert ſich die Keinſtaatereiz zuerſt Belgien, dann Wulgarien, hierauf Holland und nochmals Holland. Eberle ſerhielt 3500 M. und einen Ge dazu noch einen Spazierſtock. Omer de Bouillon wabell, willig aufgeſtanden, als ihn der Deutſche durch ſeinen bein 15 Untergriff von vorn zu Boden gelegt hatte; berſöhnlicher f imten ſein Antlitz in dem Augenblick, da eine freigebige Hand mutzete Bvaune und fünf Blaue vorzählte. Zweitauſend Mark ſenkten ſich au; den Stiernacken des Bulgaren Petroff. Zwölfhunder! dan wurden dem Holländer van den Bergzuteil und mit ãh Mari Mark mußte ſich ſein Landsmann van Dem begnügen 8558 berichberſtatter der„Frkf. Zig.“ berichtet über die Enlſch 91 05 kämpfe wie folgt: Eberle iſt der glückliche Gewinner dung, furter Goldpokals. Allerdings machte ihm fein letzter Belgier Omer de Bouillon den Sieg nicht leicht 1 St 4 00 18 Sek. brauchte der Deutſche dazu, ſeinen Rivalen regelrecht a¹ un. Teppich zu ſtrecken. Beim Kampfe dieſer beiden„Kanonen⸗ man in Omer ſo recht den Ringer der franzöſiſchen Schule enn dern, während Eberles deutſche Ringart etwas eintönig wirkte 9 Stande ging der Deutſche ſtets auf Untergriffe aus, am Boden 53 ſchräukte er ſich auf Nackenhebel. Nach einer Geſamtzeit von 12115 bekam der Freiburger einen ſicheren Untergriff, der Omer die Ar⸗ derlage brachte. Auch der Kampf zwiſchen Petroff und Van 9 5 Berg verlief ſportlich hochintereſſant. Dieſes Treffen brachte de r des Franz Gegner, der Entſcheidung um den dritten und vierten Preis. Die beiden eln gleichſtarken Athleten zeigten im Stand und am Boden ſchöne Grift 2 55 es Petroff war wohl immer etwas im Vorteil, bis es ihm nach 14 op. n nach 14 Nin ig, durch einen Armzug am Boden den 5 ieg zu erringen, Friſtens und Van Dem entpuppten ſich von neuem als auffallend hervorragende Techniker, denen wahrlich die Stärke nich ehlt. Jeder ſetzte unter Aufbietung aller Kraft und unter Anwen⸗ eſten Fineſſen alles daran, den letzten, aber doch den Preis zu erhaſchen. Sieger wurde der Holländer in. 38 Sek., einen ſo kurzen Kampf hatte niemand erwartet ——— 1* Von Tag zu Tag. Der Schlußakt in der Wrede ſchen Silber diebſtahlsaffaire. sh. Güſtrow, 30. April. Von der ſenſationellen Silberdiebſtahlsaffaire, die vor anderthalb Jahren ſo gewaltiges Aufſehen erregte, iſt nur eine Anklage wegen fah⸗ läſſigen Meineides geblieben, mit der ſich heute die Strafkammet ſigen Landgerichts in mehrſtündiger Verhandlung de ſchäftigte. Bekanntlich hatte die Staatsanwaltſchaft gegen de Fürſtin Wrede wegen der in verſchiedenen Hotels ausgeführten Diebſtähle von goldenen und ſilbernen Geräten Anuklage erhoben und die Anklage war auch auf die Erzieherin und langjährige Ge. ſellſchafterin, das 68 Jahre alte Fräulein Weidig ansgedehnt worden, welche der Beihilfe beſchuldigt wurde. Gleichzeitig wurde Fräulein Weidig zur Laſt gelegt, in einem Zivilprozeß einek! Taglöhnersfrau Freitag gegen die Fürſtin Wrede vor dem Amts gericht in Malchin einen Meineid geleiſtet zu haben. Sie hale dort beſchworen, daß ſie bei dem Engagement einen Tagelohn von! 50 Pfennigen neben freier Station mit der Freitag pereinbar habe und ſie ſich vorher bei drei Herrſchaften erkundigt, daß 50 Pfennige in Baſedow und Umgegend der ortsübliche Tagelohn ſei. Tatſächlich hatle ſie nur bei einer Herrſchaft angefragt und hier war ihr mitgeteilt worden, daß 50 Pfennig der Lohn füt ſogenannte Deputatfrauen ſei, welche freie Wohnung und Naturalien von der Herrſchaft erhalten. Während gegen die Fürſtin Wrede wegen geiſtiger Unzurechnungsfähigkeit das Ver, fahren eingeſtellt wurde und damit auch die Anklage wegen Be hilfe fiel, wurde gegen Fräulein Weidig das Verfahren wegen! fahrläſſigen Meineides eröffnet.— In der heutigen Verhandlung gab die Angeklagte, die den größten Teil ihres Lebens in Sld Amerika zugebracht, an, daß ſie den Unterſchied zwiſchen freien Arbeiterinnen und Deputatfrauen nicht gekannt habe, im übrigen ihre eidliche Ausſage nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen gemacht und in der Hauptſache, nämlich daß 50 Pfennig Tagelohn mit der! Freitag vereinbart, ſtimme ihre Ausſage ja mit der Bekundung der Verwalterin der Frau Braun überein. Nach der Beweis aufnahme, in der mehrere Zeugen vernommen und die Ausſagen der im Auslande vernommenen Zeugen zur Verleſung kamen, g ſich der Gerichtshof zur Beratung zurück und verkündete das Urteil, daß die Angeklagte freizuſprechen ſei. Damit dürften de Akten über den Fall Wrede wohl nun endgiltig geſchloſſen ſein, Die Fürſtin befindet ſich z. Zt. noch in einer Privatheilanſtalt in Lankwitz bei Berlin, in der ſie von Zeit zu Zeit von ihren Gatten, der dabei in einem eleganten Automobil vorfährt, beſuch! wird. — Selbſtmord eines Newyorker Firma⸗In⸗ habers. New⸗Pork, 30. April. An der Fondsbörſe wird dig Zahlungseinſtellung der Firma Coſter, Knapp u. Co. bekann Charles Coſter hat Selbſtmord begangen. — Gattenmord in Berlin. Berlkin, 30. April. Eig aus Böhmen eingewanderter Arbeiter hat geſtern nachmittag in Berlin einen Gattenmord verübt. Der Schloſſer Chrill Andraczel ſchnitt, wahrſcheinlich in einem Anfalle von Eiferſucht, ſeiner 19/ jährigen Frau Viktoria nach kurzem Wortwechſel in der Wohnung einer Bekannten die Kehle durch und entfloh. Das Ghepaar ſtammte aus dem Orte Nachau in Böhmen und war erſt vor kurzer Zeit noch Berlin gekommen, wo Andraczek in einer Maſchinenwerkſtätte Arbeit fand. Andraczek war ein brutaler Menſch und mißhandelte ſeine Frau, wie die Nachbarſchaft behauptet, aus unbegründeter Eiferſut häufig ſehr arg. Andraczek wird wegen Mordes polizeilich verfolg — Blatternfall in Worms. Worms, 30. April, Bei einem von einem Oſterausfluge in die Berge hierher zurüt⸗ kehrenden Referendar wurden Blattern feſtgeſtellt, Der Erkrankte wurde ſofort im hieſigen Krankenhaus iſoliert, Der erſte Mai. * Berlin, 1. Mai. Die Maifeier in Groß⸗Berlin iſt heule von den frei organiſierten Gewerkſchaften durch Demonſtrations⸗ verſammlungen begangen worden. Die Beteiligung war kaum ſo ſtark wie im vorigen Jahre trotz der großen Zahl der Arbeits⸗ loſen. Die Ausſperrungsandrohungen der Arbeitgeberverbände in Verbindung mit dem Friedensbedürfnis der Gewerkſchafſen haben die große Mehrzahl der Berliner Arbeiter veranlaßt, der Parole der Gewerkſchaftsführer zu folgen und den erſten Mai nur dork durch Arbeitsruhe zu feiern, wo die Arbeitgeber den Tag freigaben. Im ganzen fanden 44 verſammlungen ſtatt, neun weniger als im Vorjahre. Wegen Ueberfüllung waren die Verſammlungsſäle der Holzarbeiter ind der Metallarbeiter geſperrt. In allen Verſammlungen 9 5 eine gleichlautende Reſolution zur Annahme, in der gefordert f wird: der Achtſtundentag, eine 36ſtündige Ruhepauſe in jeder Woche Verbot der Erwerbsarbeit für Kinder unter 14 Jahren, die recht⸗ liche Gleichſtellung aller Arbeiter ohne Unterſchied des Geſchlech die Einführung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrecht mit geheimer Stimmabgabe für alle über zwanzig Jahre alken Perſonen ohne Unterſchied des Geſchlechts für alle Wahlen, Sicherſtellung des Koalitionsrechts, volle Vereins⸗ Ver. ſammlungs⸗ und Preßfreiheit und Erweiterung der Rechte der Arbeiter bei der Arbeiterverſicherung. Nachmittags fanden in Berlin 22 von der ſozialdemokrat iſchen Pariei veranſtaltete Maifeicrn ſtatt, die ſtark von Irguen 5 waren. Zu, Zwiſchenfällen iſt es nicht getom men. f. —4— er⸗ der 4 chren fahn⸗ umet b. die! hrten uben veis⸗ ſagen „ 500 das n die ſein. lt in hrem eſuch!! 5 die nn Ein g in aczek 195 1 nung nmte 11. 15 afts-⸗ 30 1 „Maunheim, 2. Mai Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. 6 diesmal keine beſondere Aenderung des gewohnten Straßen⸗ lebens mit ſich. Die am Vormittag abgehaltenen Verſamm⸗ lungen waren von den Genoſſen nur ſpärlich beſucht. Ebenſo war die Teilnahme an einem Frühlingsfeſt in einem Lokal vor der Stadt ſehr gering. Von dem Gewerkſchaftshaus zogen die Feiernden mit Familienangehörigen, zuſammen etwa 500 Perſonen, in loſen Gruppen zum Feſtort. * GEfſen, 1. Mai. Die Maifeier iſt hier vollkommen ins Waſſer gefallen. Die Sozialdemokraten hatten 28 Verſamm⸗ lungen durch die Preſſe einberufen; zehn davon fanden über⸗ haupt nicht ſtatt, da die Verſammlungslokale ihnen gar nicht. zur Verfügung geſtellt worden waren. In den meiſten anderen Verſammlungen war der Beſuch ſehr ſchwach, etwa 30 bis 60 Perſonen. Nur zwei Verſammlungen waren etwas ſtärker, bon je etwa 200 Perſonen beſucht. Von der Taktik des Aus⸗ ſchwärmens nach den Verſammlungen, die die Arbeiterzeitung empfohlen hatte, war demgemäß nichts zu bemerken. * Offenbach, 1. Mai. Bürgermeiſter Dr. Dullo hat den ſtädtiſchen Arbeitern in den Betrieben, wo es ihm an⸗ gängig ſchien, den 1. Mai freigegeben. In den bürgerlichen Kreiſen herrſcht hierüber ſtarke Aufregung. Nürnberg, 1. Mai. Von der Maifeier iſt hier in den Fabriken und Bauten kaum etwas bemerkbar. * Hamburg, 1. Mai. Die Maifeier iſt bisher ohne Jeſtzug ruhig verlaufen. Die zahlreichen Berufsverſamm⸗ lungen hatten ſtarken Zuſpruch. Ziemlich allgemein feiert das Baugewerbe; dagegen wird in den Hafenbetrieben meiſt pollzählig gearbeitet. Halle a. d. Sale, 2. Mai. Bei der geſtrigen Maifeier wurden 40 Feſtſtellungen vorgenommen, als die Maifeiernden einen Feſtzug zu bilden verſuchten. * Paris, 1. Mai. Der erſte Mai ſcheint in großer Ruhe verlaufen zu wollen. Paris bewahrt das gewöhnliche Ausſehen. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung ſind unauffällig umfaſſende Maßnahmen getroffen. Etwa hundert Verſammlungen, die heute Morgen ſtattfanden, waren nur ſchwach beſucht, mit Ausnahme jener, die in der Arbeitsbörſe abgehalten wurde, der 2000 Per⸗ ſonen beiwohnten. Einzelne Verhaftungen erfolgten wegen Tragens verbotener Waffen oder Widerſtandes gegen die polizei⸗ liche Aufforderung, den Verkehr nicht zu behindern. Sonſt herrſcht Ruhe. In der Provinz wird faſt normal gearbeitet, ausgenom⸗ men in dem Kohlenbecken von Pas de Calais, wo beinahe allgemein gefeiert wird. * Paris, 1. Mai. Von den hier vorgenommenen Ver⸗ haftungen wurden 6aufrecht erhalten. Es handelt ſich in dieſen Fällen um Beleidigung von Polizeibeamten und Uebertretung des Verbotes des Waffentragens. Warſchau, 2. Mai. In allen Fabriken ſind die Ma⸗ ſchinen im Betriebe. In mehreren größeren Fabriken aber blieben die Arbeiter aus. Die Patrouillen verhafteten tagsüber etwa 60 Perſonen. * Breſt, 4. Mai. Aus Anlaß der Maifeier ereigneten ſich hier mehrexre Zwiſchenfälle. Ein nach Saint Anne ſich bewegender Feſtzug hielt auf ſeinem Wege Straßenbahn⸗ wagen an und verübte Ausſchreitungen gegen Arbeiter, die ihrem Beruf nachgingen. Auf dem Rückwege zur Stadt ſtieß der Feſtzug auf eine Kette von Schutzleuten. Hierbei wurden meh⸗ tere Verhaftungen vorgenommen. Jondon, 1. Mai. Die gelegentlich der Maifeier übliche Denonſtration der Sozialiſten fand heute im Hydepark ſtatt. Der Zug der Demonſtranten wurde von mehreren Hundert Arbeits⸗ loſen begleitet. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot ſorgte für die Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung. Letzte Bachrichten und Teſegramme. .e. Karlsruhe, 1. Mai. Die der freien Gewerkſchaft angehörenden Malergehilfen hieſiger Stadt wurden heute abend gleichfalls ausgeſpevrt. Die Berliner Einigungsverhand⸗ lungen ſind geſcheitert. *Tanger, 2. Maji. Aus Tanger wird gemeldet, daß General d Amade am 29. April bei Sokra el Djaje, etwa 30 Km. von Kasbeh el Admed von der Marhalla Mulay Hafids ange⸗ griffen wurde. Die franzöſiſchen Truppen hatten 30 Verwundete. Ein Bombenanſchlag in Indien. *Sondon, 1. Mai. Der„Daily Expreß“ meldet aus Cal. eutta, daß die in Dazuffarpur gegen den Wagen einer Fran Kennedy geſchlenderte Bombe dem von Calcutta dorthin verſetz⸗ ten Polizeirichter gegolten habe, der viele Drohbriefe mit der Ankündigung erhalten habe, daß er wegen den von ihm ver⸗ hängten Prügelſtrafen durch eine Bombe ſterben würde. Rußland und Schweden. * Zarskoie Sſelo, 2. Mai. Heute Abend fand zu Ehren des Königs von Schweden im großen Palais ein Feſtbankett ſtatt, auf dem Kaiſer Nikolaus folgenden Toaſt ausbrachte: „Von ganzem Herzen heiße ich Ew. Majeſtät willkommen. Ich gebe zugleich auch der Freude Audruck, die mir, der Kaiſerin und meinem ganzem Hauſe durch die nahe bevorſtehende Verbindung meiner vielgeliebten Kuſine mit dem Sohn Ew. Majeſtät bereitet wird. Dieſes glücklichſte Ereignis, das ſich in dem Augenblick voll⸗ zieht, wo Rußland und Schweden ſoeben in ein politiſches Vertrags⸗ berhältnis eingetreten ſind, das Gleichgewicht und den Frieden in Europa aufrecht zu erhalten, erſcheint mir als doppelt koſtbares Unterpfand der aufrichtigen Freundſchaft, die beide Länder ver⸗ bindet, die immer feſter zu knüpfen mir am Herzen liegt. Von dieſem Empfinden durchdrungen, erhebe ich mein Glas und trinke auf die Geſundheit des Königs Guſtav., der Königin Viktoria, deren Abweſenheit ich lebhaft bedauere, des königlich ſchwediſchen Hauſes, die Wohlfahrt des befreundeten und benachbarten König⸗ reichs Schweden⸗“ König Guſtav erwiderte: „Majeſtät, tief gerührt von den gnädigen Worten die Ew. Majzeſtät ſo gütig geweſen ſind, an mich zu richten, gebe ich meiner innigſten Dankparkeit für die entzückende Aufnahme Ausdruck, die Ew. Majeſtät ſeit meiner Ankunft mir freundlichſt bereiteten. Zu gleicher Zeit hat die Königin mich beauftragt, ihr lebhaftes Bedauern auszuſprechen, daß ſie mich nicht hat begleiten können. Die Bande der Freundſchaft unter uns beſtehen erſt ſeit kurzer Zeit. Ich bin überzeugt, daß das Bündnis, das in wenigen Tagen zwiſchen unſeren Familien gefeiert wird, ſich noch enger kuüpfen wird. Ich bitte Ew. Majeſtät, verſichert zu ſein daß die Großfürſtin, meine zukünftige Schwiegertochter, mit offenem Herzen aufgenommen wird, nicht nur von mir und den Meinigen, bondern auch von ihrem neuen Vaterlande. Schweden befindet ſich ſchon durch die geographiſche Lage in innigen Beziehungen zu dem großen Vole, deſſen erhabener Herrſcher Ew. Majeſtät ſind, und ich habe die feſte Hoffnung, daß das Abkommen, das kürzlich zmiichen den Oſtteemächten geſchloiten wurde, dazu beitragen wird, 7 Huffeldort I. Mal. Die Maifeier brachte unch die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Völkern noch mehr zur Entfaltung zu bringen. Dieſes Abkommen, das ich mit lebhafter Genugtuung begrüßt habe, wird, wie ich hoffe, für beide Völker eine neue Aera des Friedens und des wechſelſeitigen Vertrauens einleiten. Indem ich von Grund meines Herzens die Erfüllung dieſer Hoffnung wünſche, erlaube ich mir, zu trinken auf des Herrſchers aller Reußen Geſundheit, die der Kaiſerin und der kaiſerlichen Familie und auf die Wohlfahrt des großen und mächtigen ruſſiſchen Volkes.“ Die Ueberſchwemmungen in Rußland. * Kiew, 1. Mai. Die Ueberſchwemmung iſt noch im Zu⸗ nehmen begriffen. Von den jenſeits des Dujepr gelegenen Stadt⸗ teilen ſtehen 1500 Häuſer unter Waſſer. Etwa 1000 Einwohner ſind obdachlos. Die Zuflüſſe des Dufepr beginnen zu ſinken. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 2. Mai. In Korfu werden gegenwärtig die Vorbereitungen zum Beſuch der kaiſerlichen Herrſchaften auf der Inſel Santa Laura, dem alten Ithalka, getroffen, wohin ſich auch Profeſſor Doerpfeld dieſer Tage zur Führung begeben wird. 5 Das Verfahren gegen Eulenburg. J Berlin, 2. Mai. In dem Ermittlungsverfahren gegen den Fürſten Eulenburg weilte am Donnerstag eine Gerichtskommiſſion in Schloß Liebenberg beim Fürſten, welche ſofort noch bis abends eine Hausſuchung vornahm und ver⸗ ſchiedene Briefſchaften beſchlagnahmte. Dabei wurde feſt⸗ geſtellt, daß der Fürſt ſich in einem nicht mehr transport⸗ fähigen Zuſtande befindet; derſelbe leidet ſeit Jahren an neuritiſchen Entzündungen. Seine Verhaftung, die jeden⸗ falls geplant war, wie aus verſchiedener Anzeichen hervor⸗ geht, iſt infolgedeſſen, da ein Fluchtverdacht ausgeſchloſſen erſcheint, bisher unterblieben. Das Gericht wird die Ladung der verhörten Zeugen aus Starnberg verfügen und zweifel⸗ los die beiden Hauptzeugen Riedel und Ernſt in Liebenberg mit Eulenburg konfrontieren. Harden iſt bereits von der Kriminalbehörde in dem Ermittlungsverfahren gegen Eulenburg wegen Meineids als Zeuge geladen worden. Das Verfahren gegen Juſtizrat Bernſtein wegen Beleidigung des Fürſten Eulenburg iſt bis nach Beendi⸗ gung des gegen Eulenburg gerichteten Verfahrens ausgeſetzt worden. 1155 Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. England und Rußland. I London, 2. Mai. Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Chriſtiania berichtet, daß Sir Charles Harſtinger, der permanente Unterſtaatsſekretär des auswär⸗ kigen Amtes, welcher ſich in Begleitung des Königs Eduard befindet, die Meldung von einem angeblich bevorſtehenden Beſuche ſeines Souveräns in Petersburg als falſch erklärt, aber hinzugefügt hat, daß die engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen gegenwärtig ſehr gut ſind. Marokko. E London, 2. Mai. Der„Times“⸗Korreſpondent in Tanger meldet ſeinem Blatte, daß infolge der Unſicherheit in der Bewegung der Truppen Mulay Hafids der Sultan Abdul Aſis ſeiner Armee den Befehl gegeben habe, ſtets Vorpoſten auszuſtellen. Seine Mahalla lagert in der Nähe von Rabat auf dem Ufer eines Fluſſes, den ſie überſchritten hat. Nach umlaufenden Gerüchten wird der Prätendent auf Rabat auf die Hauptſtadt losmarſchieren. London, 2. Mai. Der Madrider Korreſpondent der„Morning Poſt“ meldet: In der Nähe Mellilas ſtieß eine ſpaniſche Patrouille mit Anhängern Mulay Hafids zu⸗ ſammen. Es kam zu einem Feuergefecht. Auf mauri⸗ ſcher Seite gab es 3 Tote und einen Verwundeten; die Spanier erlitten keinen Verluſt. In Spanien hat digſe Nachricht einen ſchlechten Eindruck gemacht, da ſich hierdurch der Ernſt der Lage in Marokko deutlich ausſpricht. 1 5 O Karlsruhe, 30. April. Der Eliſabethenver⸗ ein, welcher unter dem Protektorate der Großherzogin ſteht, feiert am 1. Mai d. Is. ſein ſechzigjähriges Jubiläum Er iſt im„wilden Jahre“ 1848 von Joſephine Scheffel, der Mutter unſeres bekannten badiſchen Dichters, gegründet worden. Seine Tätigkeit in den 6 Jahrzehnten ſeines Beſtehens war eine äußerſt ſegensreiche; in der Pflege für Arme und Kranke hat dieſer Verein ganz Hervorragendes geleiſtet. Die Feier ſeines 60jährigen Beſtehens hat nun der Verein am geſtrigen Tage in einer Wohltätigkeitsveranſtaltung begangen, die heute abend wiederholt worden iſt. Zu der geſtrigen Feier, welche in den überfüllten Räumlichkeiten der„Eintracht“ ſtattfand, hatten ſich die geſellſchaftlichen Kreiſe Karlsruhes faſt vollzählig eingefunden. Die hohe Protektorin des Vereins, Großherzoin Hilda, war mit zahlreichem Gefolge zu der Feier erſchienen. Eingeleitet wurde dieſe durch einen von Freifrau v. Freydorf gedichteten und von Frl. Berg vollendet vorgetragenen, ſchwungvollen Pro⸗ log. Den Hauptanziehungspunkt des Abends bildeten ganz natur⸗ gemäß die von Herrn Kunſtmaler Heilig geſtellten 9 Bilder aus dem Leben der heiligen Eliſabeth, zu denen den verbindenden Text Exellenz Alberta v. Freydorf geſchrie⸗ ben hatte. In dieſer Dichtung ſind die einzelnen Lebensabſchnitte der heuigen Eliſabeth gut ausgeſchildert, mehrere Wunder aus der Eliſubethlegende waren geſchickt in die Dichtung verwoben. In dem anſchließenden Konzert fielen beſonders die Leiſtungen von Frau Hedwig Marx⸗Kirſch(Mannheimj] auf. Die in Karlsruhe gu: ekkreditierte Pianiſtin ſpielte die Variationen (Impromptu] von Schubert, ein Nocturno von Sgambati und Walker von Brahms und Moskowsky. Für ſämtliche Kompoſi⸗ lionen tar die Künſtlerin eine ganz hervorragende Interpretin, deren ſeelenvolle und edle Auffaſſungskunſt und deren prächtiges techniſches Können in gleicher Weife entzückten. Herrn Jad-⸗ lowkers vielgerühmten Tenor lernten wir auch geſtern wieder in Liedervorträgen von Feith von der beſten Seite kennen; auch Frau Ada v. Weſthoven erntete mit ihren Liedern ſtürmiſchen Beifall Ein pröchtiger Genuß waren die Duette der beiden Bühnenkünſtler. Während des Abendeſſens hatte ſich auf der Bühne ein Cabaret aufgetan, bei dem ſich Schülerinnen der Geſangslehrerinnen Frau Hoeck⸗Lechner und Frau Dreyfuß⸗ Haaſe in glücklichſter Weiſe betätigten. Der Erfolg des Abends war in künſtleriſcher wie aber auch in materieller Hinſicht ein großer. nung aufgelegt werden wird. Prospecte zur Verfügung. Jolkswirtschaft. Vom Kheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 29. April. In der geringen Ermäßigung der Einſchränkung, die das Kohlenſyndikat in der abgelaufenen Woche vorgenommen hat, wollen Börſenkreiſe eine Beſſerung der Lage des Kohlenmarktes erkennen. Die Kurſe für Montanwerte gerieten daraufhin an den großen Börſen in ſteigende Richtung und die feſte Tendenz hierfür fand auch am Kohlenkuxenmarkte ihren Nieder⸗ ſchlag. Schwere Werte weiſen mit wenigen Ausnahmen Heden⸗ tende Steigerungen auf. Bevorzugt waren zunächſt König Lud⸗ wig, die ihren Preis bis M. 32 000 aufbeſſern konnten, ferner Helene und Amalie, für die M. 17800 vergeblich geboten wur⸗ den. Im weiteren Verlauf der Woche ſtellte ſich für Lothringen und Mont Cenis Nachfrage bis M. 29 500 bezw. M. 15 100 ein. Eine ſprunghafte Steigerung erfuhren Dorſtfeld, die in meh⸗ reren Stücken bis M. 14000 aus dem Markte genommen wur⸗ den. Für Ewald bleiben unerledigte Kaufgebote zu M. 52000 am Markte, während Conſtantin der Große und Königin Eli⸗ ſabeth vernachläſſigt waren. Aus intereſſierten Kreiſen wurden ſchließlich Käufe in Friedrich der Große und Unſer Fritz ge⸗ tätigt, die die Kurſe um etwa M. 1000 bezw. M. 800 zu heben vermochten. In mittleren und leichten Papieren war die Kurs⸗ entwickelung uneinheitlich. Am Braunkohlenmarkte kam die rückläufige Be⸗ wegung in Brühl bei M. 8600 zum Stillſtand, zu welchem Preiſe mehrere Umſätze ſtattfanden. Die Kurſe für Roddergrube waren dagegen nur nominell. Lebhafte Beachtung fanden Hamburg, die auf den nunmehr beſchloſſenen Bau der Kreisbahn bis etwa M. 700 anziehen konnten. Schallmauer waren bei M. 3475 leicht gebeſſert, und Humboldt und Lucherberg behauptet. Der Kalimarkt ſtand wiederum unter einer tiefgehenden Verſtimmung, für die tatſächliche Gründe ſich gegenwärtig nicht beibringen laſſen. Es wäre zu erwarten geweſen, daß die Zu⸗ nahme des Abſatzes, insbeſondere die Beſſerung, die ſich in den amerikaniſchen Abſatzverhältniſſen anzubahnen beginnt, bei den ſchon ſtark gedrückten Preiſen von günſtiger Wirkung geweſen wäre. Indes überwiegt auf allen Gebieten das Angebot. Die Nachfrage ſtockt ſelbſt in Ausbeutewerten faſt gänzlich, ſo daß die Verkäufer zu teilweiſe erheblichen Preiskonzeſſionen genötigt ſind. Am Aktienmarkte behaupten ſich unter leichten Schwank⸗ ungen die vorwöchentlichen Preiſe. Umgeſetzt wurden Adſer⸗ Kaliwerke, Deutſche Kaliwerke, Hattorf und Juſtus. Vorüber⸗ gehend ſtellten ſich Heldburg auf Käufe intereſſierter Seiten um 2 Prozent höher. Am Erzkuxenmarkte konnten ſich Apfelbaumerug bis M. 350 erholen, nachdem die umfangreichen Verkäufe in dieſem Papiere beeendet zu ſein ſcheinen. Sonſt waren Peterszeche, Bau⸗ kenberg und Viktoria zu letzten Preiſen im Verkehr. 5 **** Neue engliſche Anleihe. Die engliſche Regierung genehmigte die Emiſſion einer Aprozentigen Anleihe im Betrage von 3 Millionen Pfund Sterling zum Kurſe von 99 Prozent, die morgen zur Zeich⸗ Die Anleihe iſt für die Regierung von Süd⸗Nigeria beſtimmt und iſt hauptſächlich für die Ferlig⸗ ſtellung der Eiſenbahnlinie von Lagos nach Kano in Nord⸗ Nigeria beſtimmt. 5 5 E** Die Abrechnungsſtelle der hieſigen Großbanken, deren Er⸗ richtung wir ſchon vor Wochen mitteilen konnten, tritt am Mon tag in Tätigkeit. Die Geſchäfte werden durch die Reichsbank geführt. Weee 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat April⸗Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30. 1..] Bemerkungen Konſtan: J3,12 3,18 3,16 3,20 Waldshut. J2,45 2,50 2,58 2,85 Hüningen)..05.15 2,25 2,53 2,43 9,36 Abds. 6 Uhr Fe!l! J261 281 2,68 2,89.00 2,90] N. 6 Uhr Lauterburg. 4,23 4,25 4,48.88 Abds. 6 Uhr Maxan 44,22 4,21 4,40 4,59 4,78 4,69 2 Uhr Germersheim.,87 3,87 4,07 4,49.-P. 12 Uhr Maunheim.50 3,52 3,63 8,91 4,23 4,32 Morg. 7 Uhr Mainz[,11 1,18 1,18 1,30.58.-F. 12 Uhr Bingen 1,90 1,94 2,25 10 Uhr Kaub. 2,17 220 2,23 2,38 2,63 2 Uhr Koblenz. 2,42 2,46 2,49 2,91 10 15 Köln 2,44 2,47 2,56 2,66 2,93 2 Uhr Ruhrort 1,86 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,48 3,53 3,62 3,86 4,31 4,40] V. 7 Uhr Heilbronn 0,85 0,85 1,20 1,88 1,34 1,181 B. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 7 C. Verantwortlich: 3 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaummm für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 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Pogfen Malkikörhe, zusengefseant St. G 5 Pfg. Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, un⸗ ſeren Mitgliedern Kenntnis zu geben von dem am 29. April in Heidelberg erfolgten Ableben unſeres Ehrenmitgliedes, Herrn Prof. Dr. phil.Karl Schumacher? Ueber zwei Jahrzehnte gehörte der Verſtorbene unſerem Verein an und hat eine lange Reihe von Jahren hindurch als Mitglied unſeres Vorſtandes und als Vorſitzender desſelben uns ſeine wertvolle UEnterſtützung angedeihen laſſen. Als ein eifriger Anhänger unſeres deutſchen Turnens hat ſich der Entſchlafene durch ſein biederes und ſchlichtes Weſen die Zuneigung aller Mitglieder erworb en. Der Turn⸗ verein ehrte den Verewigten im Jahre 1908 durch Ernennung zum Ehrenmitglied. Ein dauerndes An⸗ denken in unſerem Verein iſt ihm geſichert. 5 Mannheim, den 1. Mai 1908. 79150 Der Vorſtand des Turnvereins. 18 Hhein, Leckar- l. Halen-Rundiahrt. indet morgen Sonntag, vormittags 10 uhr ab ueberfahrts⸗ ſtelle und 15 Minuten ſpäter ab Rennershof ſtatt. 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Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Mannheim, 1. Mai 1908. %½% Großh. Bezirksamt. Abteilung IV: 8 5 Eppelsheimer. 8 en in! F R V AN N H+ EIM Wird von alter Deutscher —uͤbobensversicherungs Ge⸗ sellschaft ein gut eingeführter tüchtiger General- Agent gesucht Nachweislich mit guten Erfolgen tätig gewesene, erprobte Fach- leuto wollen gefl,. Oflerten unter I. O. 7960 an Rudolf NMosse, Ber- Uin S. W. einzureiehen. 7454 e + Ord. Kellnerſn zur Aushilfe Nde uee Ig. Mann als Kaſſierer Packer, Lagerriſten— Junges Mädchen Einkaſſierer und Verkäufer Geſchäftsführer. Kommis zu kl. Kindern tagsüber geſucht 22106 Rupprechtſtr. 11. II., r. Szudeowicz-Dall Damenſchneidermeiſter n. Zuſchneidekunſtlehrer 22005 N2, 15. Vergebung. Die Ausführung der Ver⸗ ſüelden der eiſernen Fenſter ür den Erweiterungsbau des ſtädt. 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Stock) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die An⸗ ebotsformulare zu 1. gegen Erſatz der Umdruckkoſten ab⸗ gegeben werden und die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Ang ehote zu 2, find im Rechnungsbüro erhältlich. Mannheim, 30. April 1908. Städt. Hochbauamt. Bekanntmachung Aus der Deborah Laugen⸗ bach⸗Stiftung iſt eine Heirats⸗ ausſtener im Betrage von 1028 Mr. 57 Pfg. an eine Berwandte der Stifterin zu vergeben. 4098 Etwaige Bewerbungen find unter Nachweis des Grades der Verwandtſchaft mit der Stif⸗ terin nebn dem Geburts- und Leumundszeugnis bis 1. Juni d. Is. anher einzureichen. Mannheim, 3. März 1908. Die Verrechnung der Deborah Langenbach⸗Stiftung. 7 Schorſch. Stadtwald Diirg Käferthalerwald bett. No. 15566 J. Wir hiermit zur Kenntnis Käferthal, daß die ſind. liegt auf dem Gemeindeſelre⸗ tariat Käferthal bis zum 15. 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Die eine erſucht den Reichskanzler, darauf hinzuwirken, daß den Reichs mü nzen künftighin eine den Anforderungen in künſtleriſcher Hin⸗ ſücht mehr wie bisher entſprechende Ausſtattung gegeben und zur Erlangung künſtleriſcher Entwürfe ein allgemeines Preisausſchreiben veranlaßt werde. Hierbei ſoll insbeſondere eine handlichere Form der Fünfmarkſtücke angeſtrebt werden. Die andere Reſolution exſucht den Reichskanzler um eine neue Kodifikation der Münz⸗ geſetze. Die Abgg. Weber(nl.), Dr. Arendt(Rp.) und Ortel (nl.) beantragen eine Reſolution, die den Reichskanzler um eine handlichere Form der Fünfmarkſtücke erſucht. Die Abgg. Raab(wirtſch. Vgg.), Henning(konſ.) und Dr. Arendt(Rp.) beantragen die Ausprägung von Dreimarkſtücken. Vom Abg. v. Strombeck(Ztr.) liegt ein Antrag vor, wonach bei den 25⸗Pfennigſtücken der Reichsadler durch eine andere Dar⸗ ſtellung erſetzt werden ſoll. Abg. Mayer⸗Kaufbeuren(Ztr.): Die Mehrzahl meiner Freunde hat ſich in der Kommiſſion davon überzeugt, daß ein Bedürfnis für die Ginführun gdes 25Pfennigſtückes vorliegt, ſie wird deshalb dafür ſtimmen. Die Süddeutſchen befürchten aber dadurch eine Preiserhöhung für Waren im Werte von 20 bis 24 Pfg., ſie werden deshalb gegen das 25⸗Pfennigſtück ſtimmen. Der Erhöhung der Silberquote und den anderen Beſtimmungen des Entwurfs ſtimmen wir geſchloſſen im allgemeinen Intereſſe zu. Auch wir halten eine handlichere Geſtaltung der Fünfmarkſtücke für notwendig. Ein Teil meiner Freunde wird auch der Wiedereinführung der Dreimarkſtücke zu⸗ ſtimmen, da dieſe älteſte Reichsſilbermünze ſich großer Beliebtheit erfreut. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Wir ftimmen dem Entwurf in der Kommiſſionsfaſſung zu. Das 25⸗Pfennigſtück wird von der Bebölkerung gefordert, muß alſo eingeführt werden. Freilich müſſen wir dafür ſorgen, daß unſere Münzen wie in anderen Ländern eine gefälligere Form 1 Daß nicht zu viel Silbermünzen ausgeprägt werden, dafür ſorgt ſchon der Schiffahrtsverkehr und der Verkehr mit den Kolonien. Der Silberborrat iſt gegen früher geringer geworden. Im Jahre 1892 hatte die Reichsbank einen jährlichen Silbervorrat von 326 Millionen Mark, im Jahre 1907 betrug er nur noch 209 Millionen Mark. Es herrſcht geradezu ein Mangelan Silbermün gen Bei Lohnzahlungen müſſen ſchon vielfach das Zehnmarkſtück oder Papierſcheine verwendet werden, die wohl in das Portemonnaie wohlhabender Leute paſſen, aber nicht in den Geldbeutel des Ar⸗ beiters. Prinzipielle Gründe gegen die Einführung des Drei⸗ markſtücks liegen nicht vor. Es würde von weiten Kreiſen des Volkes lebhaft begrüßt werden, wenn der alte Taler wieder in den Verkehr kommen wür'de. Bei der Ausprägung der Silbermünzen muß natürlich die deutſche Silber⸗ produktion borzugsweiſe berückſichtigt werden. Der Prägegewinn wird den Geldmarkt erheblich entlaſten. 1 Abg. Ortel(natl.): Wir halten die Schaffung eines 25 Pfennigſtückes für zweck⸗ mäßig und legen großen Wert auf eine künſtleriſche Ausſchmückung der Münzen. Da ſie von Hand zu Hand gehen, ſo ſind ſie ge⸗ eignet, den Künſtler populär zu machen. Es iſt zu wünſchen, daß der Schatzſekretär mit dem zum Zweck der Verſchönerung der Münzen in Ausſicht geſtellten Preisausſchreiben mehr Glück haben werde, als die bayeriſche Regierung bei ihrem Preisaus⸗ ſchreiben für Poſtwertzeichen. Mit der Erhöhung der Kopfquote auf 20 Mark ſind wir einverſtanden. Dem Antrag Raab auf Wiedereinführung des Talers kann ein großer Teil meiner Freunde nicht beiſtimmen. Abg. Singer(Soz.): Wir werden für das Geſetz ſtimmen. Allerdings ſtehen wir der Einführung des 25 Pfennigſtückes nicht ſympathiſch gegen⸗ über, da es ſicherlich die Preiſe für die kleinen Leute erhöhen wirbd. Die Wiedereinführung des Talers hat abſolut keinen Zweck. Abg. v. Gamp(Rpt.): Früher waren die Sozialdemokraten mit der Beibehaltung des Talers einverſtanden. Ich verſtehe nicht, warum ſie ihn jetzt nicht wieder einführen wollen. Das Dreimarkſtück wird die Lohn⸗ zahlungen außerordentlich vereinfachen. Ich appelliere an den praktiſchen Sinn des Reichstags. Abg. Henning(konſ.): Wir ſind mit dem 25 Pfennigſtück einverſtanden, ebenſo mit der Erhöhung der Silber⸗Kopfquote. Vielleicht werden 20 Mark als Kopfquote gar nicht ausreichen und wir werden über kurz oder lang dazu kommen, 25 Mark feſtzuſetzen. Die Befriedigung des vorhandenen Bedürfniſſes an Silbermünzen wird ſicherlich auch zur Stärkung unſeres Goldvorrats beitragen. Mit der Wiedereinführung des Talers ſind wir durchaus einverſtanden. Abg. Kaempf(freiſ. Vpt.): Das Dreimarkſtück wieder einzuführen, ſcheint keine Not⸗ wendigkeit zu ſein. Daß durch das 25 Pfennigſtück Lebensmittel und ſonſtige Gegenſtände verteuert würden, kann ich nicht ein⸗ ſehen. Solange man 25 Pfennig durch zwei 10 Pfennigſtücke und ein 5 Pfennigſtück hergeben kann, wird eine Verteuerung nicht eintreten. Dringend gewarnt muß aber werden vor einer über⸗ mäßigen Ausprägung von ſilbernen Scheide⸗ münzen. Man müßte dann Silber für die Ausprägung der Scheidemünzen vom Auslande beſchaffen und dieſes Silber mit Gold bezahlen. Wenn in einem zu ſchnellen Tempo Silbermünzen ausgeprägt werden, ſo geht in demſelben Tempo Gold nach dem Auslande, und wir bekommen die Goldknappheit, die ſich ia im letzten Jahre ſo außerordentlich nachteilig für unſer Wirt⸗ ſchaftsleben bemerkbar gemacht hat. Meine politiſchen Freunde ſtimmen auch nur der Vorlage zu in dem Vertrauen, daß die Zu⸗ ſage in der Vorlage, daß nicht mehr Silbermünzen ausgeprägt werden ſollen, als der Verkehr braucht, auch tatſächlich innegehalten wird, möge kommen, was da wolle.(Beifall links.)— p 55 25 iſcher Reichstagsbericht Abg. Raab(wirtſch. Vergg.): Joeder wird es zu würdigen wiſſen, wenn Männer der Praxis, wie der Vorredner, gegen die Vorlage Bedenken haben. Auch wir haben verſchiedene Bedenken, werden aber trotzdem dem Geſetz zuſtimmen, denn die drohenden Gefahren ſind ſehr übertrieben. Ich bitte um Einführung des Dreimarkſtücks, das der Verkehr braucht. Die Talerfrage iſt keine Währungsfrage mehr, ſondern eine Zweckmäßigkeitsfrage. Recht ſonderbar iſt es, daß jetzt die Sozialdemokraten gegen den Taler ſind, der bei Lohn⸗ zahlungen doch recht brauchbar iſt. Den Verkehr mit Papier⸗ ſchnitzeln vollzuſtopfen, iſt eine ſehr bedenkliche Methode. Stimmen Sie der Einführung des Talers heute zu, dann ſchaffen Sie die Erinnerung an einen wirklich ſchönen 1. Mai.(Heiterer Beifall.) Schatzſekretär Dr. Sydow: „Die meiſten Redner haben ſich mit der Vorlage einverſtanden erklärt. Grundſätzliche Fragen ſind in der Debatte im allgemeinen nicht mehr berührt worden. Bei der Abmeſſung der jährlichen ig wird das Verkehrbedürfnis bezüglich der Silbermünzen ſelbſtverſtändlich an erſter Stelle in Betracht gezogen werden. Was das 25 Pfennig⸗Stück anlangt, ſo ſoll dem reinen Nickel deshalb der Vorzug gegeben werden vor den ſonſt bisher beliebten Legie⸗ rungen, weil das reine Nickel härter iſt als die Legierung, und weil es auf dieſe Weiſe möglich wird, der neuen Münze eine dün⸗ nere und dadurch leichter unterſcheidliche Form zu geben. Der Schutz unſerer inländiſchen Kupferproduktion hat mit der Frage wenig zu tun, ganz abgeſehen davon, daß wir ja unſe⸗ ren Bedarf an Kupfer im Inlande nicht decken können, ſondern auf jeden Fall aus dem Auslande Kupfer einführen müſſen. Wenn eine Reichsbanknebenſtelle mehr Silbermünzen bei ſich aufgeſammelt hat, als ſie vergeben konnte, ſo widerſpricht das den aufgeſtellten Grundſätzen. Nun iſt die Frage aufgeworfen: Woher ſollen wäirdas Silber nehmen, das für die Ausprägung der neuen Münzen nötig iſt? Nach dem jetzigen Pro⸗ duktionsmaße wird der Bezug des Metalls aus dem Inlande auf Schwierigkeiten ſtoßen, weil die ganze gegenwärtige Produktion überwiegend zu induſtriellen Zwecken berwendet wird. Immerhin will ich den Verſuch machen, mit den deutſchen Produzenten in Ver⸗ bindung zu treten über die Frage, ob ſie bei einer regelmäßigen Abnahme zu rationellen Preiſen in den nächſten Jahren ihre Pro⸗ duktion zu ſteigevn in der Lage ſind. Der Wunſch, die abgenutzten Zehnpfennigſtücke mehr wie bisher aus dem Verkehr zu ziehen, findet unſere Zuſtimmung. Ich habe be⸗ reits an die Landesregierungen das Erſuchen gerichtet, die adge⸗ nutzten Stücke einzuziehen. Die Reſolutionen, die uns auffordern, den Verſuch zu machen,den Fünfmarkſtückeneine hand⸗ lichere Form zu geben, werden Berückſichtigung finden, unter Umſtänden durch ein Preisausſchreiben. Eventuell werde ich auch wegen der Geſtaltung des 25 Pfennigſtücks den Weg des Preis⸗ ausſchreibens beſchreiten, weil mir bisher keine mir geeig⸗ net erſcheinenden Vorſchläge gemacht worden ſind. Bezüglich des Antrages Raab auf Zulaſſung von Dreimarkſtücken muß ich zu⸗ nächſt erklären, daß mein Amtsvorgänger, als er im Jahre 1904 eine Enquete in dieſer Hinſicht in die Wege leitete, mit ſeinem Rundſchreiben keine ſuggeſtive Wirkung ausüben wollte. Er war ein viel zu praktiſcher Mann, als daß er ſolche Wege einſchlagen würde. Die Enquete hat ergeben, daß die Handelskammern gegen das Dreimarkſtück ſind, die Landwirtſchaft iſt dafür und die Hand⸗ werkskammern ſind geteilter Meinung. Intereſſant iſt, daß von den Warenhäuſern Jandorf und Gerſon auf ſeiten des Herrn Raab ſtehen, während Aſchinger und Kempinski ſegen ſind.(Heiter⸗ keit.) Die Talerfrage iſt aber keine prinzipielle Frage mehr, da ja das Dreimarkſtück nur noch als Scheide⸗ münze in Frage kommt. Abg. v. Strombeck(Zentr.) begründet ſeinen Antrag, wonach bei den 25 Pfennigſtücken der Reichsadler durch eine andere Darſtellung erſetzt werden ſoll. Schatzſekretär Dr. Sydow: Ich halte es nicht für möglich, daß der Bundesrat dem Antrage zuſtimmen wird, den Reichsadler von den 25 Pfennigſtücken fortzulaſſen, denn der Reichsadler iſt das, was unſere Münzen als Reichsmünzen im In⸗ und Auslande kenntlich macht. Seitdem wir Reichsmünzen haben, iſt er immer ihr Kennzeichen geweſen. Eine Aenderung in dieſer Beziehung wird ſchwerlich eintreten. Auch einer Durchlochung werden die verbündeten Regierungen nicht zuſtimmen. Sie können ſich mit dieſer Sitte aus dem fern⸗ ſten Oſten nicht befreunden. Abg. Mommſen(freiſ. Vgg.): Der Antrag Strombeck ſieht ſehr harmlos aus, aber wir haben Bedenken, dem Bundesrat die Ermächtigung zu geben, ſtatt des bisherigen Hoheitszeichens auf den Münzen ein anderes einzuführen. Wir könnten da ſehr unliebſame Ueber⸗ raſchungen erleben.(Sehr richtig! links.) Wir ſollten es ruhig beim Alten belaſſen. Auch wir haben einzelne Bedenken gegen das Geſetz, werden ihm aber trotzdem zuſtimmen. Mit der Ein⸗ führung eines Dreimarkſtücks ſind wir nicht einverſtanden. Wenn die Silbermünzen zu viel zerſtückelt werden, ſo führt das immer dazu, daß eine oder die andere Münze ganz umſonſt ausgeprägt iſt. Wenn wir noch ein Dreimarkſtück bekommen, dann haben wir unter allen Ländern der Welt die meiſte Stückelung unter den Silbermünzen. Ein Bedürfnis für ein Drei⸗ markſtück beſteht nicht. Seine Einführung würde nur dazu führen, daß das Fünfmarkſtück verdrängt wird. Dieſes wäre dann alſo ganz umſonſt ausgeprägt. Abg. Kirſch(Ztr.) bedauert, daß der Schatzſekretär keine klare Erklärung abgegeben habe, wie er ſich zu der Frage der Einführung des Dreimarkſtücks ſtelle. Damit ſchließt die Dobatte. Der Antrag Raab auf Einführung des Dreimarkſtücks wird mit knapper Mehrheit angenommen.(Lebh. Beifall.) Dagegen ſtimmen die freifinnige Fraktionsgemeinſchaft, die Sozialdemokraten und ein Teil des Zentrums. Der Antrag Strombeck wird abgelehnt. Angenommen werden die Reſolutionen der Kommiſſton und die Reſolution Weber, die an die Reichsmünzen größere Anforderungen in künſtleriſcher Hinſicht und die eine handlichere Form des Fünfmarkſtücks ver⸗ angen. Die Petitionen werden auf Antrag Baſſermann für erledigt erklärt. Im übrigen wird das Geſetz in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Der Poſtüberweiſungs⸗ und Scheckverkehr. Zur zweiten Beratung ſteht ſodann der zweite Nachtrag zum Reichshaushaltsetat, deſſen grundlegende Be⸗ ſtimmung lautet:„Der Reichskanzler wird ermächtigt, den Poſt⸗ Ucralanzeigers Ueberweiſungs⸗ und Scheckverkehr einzuführen. Die Beſtimmun⸗ gen über die Benutzung des Verkehrs werden durch eine bom Reichskanzler zuerlaſſende Verordnung fen.“ Die Kommiſſion hat hinzugefügt:„Die Verordnung iſt dem Reichstage zur Kenntnisnahme vorzulegen“.„Die Kabere Vorſchriften über den Poſt⸗Ueberweiſungs⸗ und Scheckve ehr ſind bisgum 1. Aprik 1912(im Regierungsentwurf ſtand: 1914⁴0 auf dem Wege der Geſetzgebung zu regeln.“ 13 Abg. Beck⸗Heidelberg(nl.) erſtattet den Kommiſſionsbericht. Ueber die Gebühren be⸗ antragt die Kommiſſion folgende Reſolution: Die Gebühren ſollen betragen: bei Bareinzahlungen für je angefangene 500 Mk. 5 Pfg.; für jede Bareinzahlung neben einer feſten Gebühr bon 5 Pfg. ein Zehntel vom Tauſend der auszuzahlenden Beträge; für jede Uebertragung von einem Konto auf ein anderes Poſt⸗ ſcheckkonto 3 Pfg.; und außerdem in jedem Falle eine Zuſchlag⸗ gebühr von 7 Pfg. für jede weitere Buchung, wenn der Kontover⸗ kehr eines Kontoinhabers jährlich mehr als 600 Buchungen er⸗ heiſcht. Dieſe Zuſchlaggebühr beantragt die freiſinnige Fraktions⸗ gemeinſchaft, Dr. Ablaß u. Gen., zu ſtreichen. Eine Reſolution der Nationalliberalen Beck(Heidelberg) und Dr. Weber erſucht den Reichskanzler um Anordnung dahin, daß, ſofern und ſobald die Einnahmen aus dem Poſtſcheckverkehr die Betriebskoſten vor⸗ ausſichtlich dauernd überſteigen, die aus dem Poſtanweiſungsver⸗ kehre den Scheckkonten zugeführten Beträge ſpeſenfrei behandelt werden und eine Verbilligung der Gebührenſätze eingeführt wird. Die Einziehung der Gebühren ſowie der für Formulare zu zahlenden Preiſe ſoll nach dem Kommiſſionsantrag durch Abſchrei⸗ bung von dem zur Zahlung verpflichteten Konto geſchehen. Abg. Nacken(Ztr.): Wir ſtellen unſere Bedenken, die wir nach wie vor haben, zurück, obgleich wir unſere Forderung einer geſetzlichen Feſtlegung der Gebührenſätze und ihrer Verbilligung bei der Regierung nicht haben durchſetzen können. Wir wollen das Geſetz nicht wieder wie im Jahre 1900 im Sande verlaufen laſſen, aber wir erklären ſchon jetzt, daß wir, wenn im Jahre 1912 die geſetzliche Regelung erfolgt, an der Forderung der geſetzlichen Feſtlegung der Gebüh⸗ ren feſthalten werden. Den Antrag Ablaß lehnen wir ab, einmal um das Geſetz nicht zum Scheitern zu bringen, dann aber, weil er nur den ſtärkeren Schultern Vorteil und Erleichterung bringen würde auf Koſten der Reichskaſſe. Dagegen ſtimmen wir der Re⸗ ſolution Weber zu. Die ganze Sache ſoll ja nur e in Verſuch ſein bis zum Jahre 1912; dann hat der Reichstag ein Wort mit⸗ zuſprechen und werden Erfahrungen vorliegen. Abg. Weber(nl.): Wir wollen lieber ſpäter eine Abſchwächung der Gebühren, als den umgekehrten Weg und haben es deshalb für richtig gehalten, auf unſerer Forderung der Gebührenverbilli⸗ gung jetzt nicht zu beſtehen, ſondern es in Form einer Reſolution anzuregen. Nach den Erklärungen des Staatsſekretärs in der Kommiſſion dürfen wir ja erwarten, daß in dem Moment, wo die Betriebseinnahmen die Ausgaben überſteigen, der Ueberſchuß zur Ermäßigung der Gebühren verwendet werden ſoll. Der Red⸗ ner bringt die Wünſche des Ausſchuſſes des Han⸗ delstages zum Vortrag: Portofreiheit für Scheckſendungen, Anſchluß des Poſtſcheckverkehrs an den Giroverkehr der Reichsbank und Befreiung der Poſtanweiſungen im Scheckverkehr von der Zu⸗ ſchlagsgebühr. Die Poſtverwaltung ſollte über den Scheck⸗ und Poſtanweiſungsverkehr Monatsausweiſe veröffentlichen. Abg. Kreth(konſ.): Die Kommiſſionsberatung hat unſeren ablehnenden Standpunkt nicht ändern können. Wir befürchten, daß der Poſtſcheckberkehr den Sparkaſſen Einlagen entziehen wird, und daß ſchließlich die Poſtſparkaſſe im Hintergrunde ſteht, wenn auch unter Vermeidung des Namens. Wollte man die Reichsbanknebenſtellen zur Annahme von Depoſiten befähigen, dann würde es heißen: Ja, Bauer, das iſt ganz was anderes! Es iſt ja richtig, daß das Publikum zu einer Reichsanſtalt größeres Vertrauen hat als zu einer kleinen Genoſſenſchaft, aber mit der⸗ ſelben Motivierung könnte man dann auch die Verſtaatlichung des ganzen Depoſitenweſens verlangen. Wir befürchten, daß durch den Poſtſcheckverkehr die Gelder aus den kleinen Genoſſenſchafts⸗ banken in den großen Verkehr abfließen und nicht den Kreiſen wieder zugute kommen, aus denen ſie ſtammen. Der Poſtſcheck⸗ verkehr wird eingeführt werden, er wird marſchieren, die Ver⸗ zinſung der Einlage wird kommen. Hier gilt es: prin. eipis obsta! Wenn Herr Nacken die ganze Sache als Verſuch anſieht, ſo fürchte ich, iſt es ein ſtrafbarer Verſuch. Wir wollen jedenfalls ein Warnungsſignal aufrichten, damit es nicht nachher heißt: der Reichstag hat ja zugeſtimmt, da können wir weitergehen! Abg. Kaempf(freiſ. Vpt.): Zweck des Scheckverkehrs ſoll ſein, die baren Zirkulationsmittel zu ſparen. Mit den hier vorgeſchlagenen zaghaften Mit⸗ teln wird niemals ein großer Erfolg zu erzielen ſein. Ein Er⸗ folg kann nur erzielt werden, wenn man nicht abwägt, was koſtet der Poſt der Scheckverkehr und was für Gebühren ſind zu erheben? Es muß in Betracht gezogen werden, was nützt der Poſtſcheck⸗ verkehr der Geſamtheit auf indirektem Wege? Ein inniger Zu⸗ ſammenhang dieſer Vorlage beſteht mit der vorhin beratenen, be⸗ treffend die Ausprägung von Silbermünzen. Werden vermöge des Poſtſcheckberkehrs nicht ſo viel Silbermünzen als Zaßlungsmittel nötig, dann braucht man auch nicht Silbermünzen mehr auszu⸗ prägen. Um das aber zu erreichen, muß man den Poſtſcheck⸗ bverkehr populär machen. Die rechte Seite ſagt, der Handel ſoll ſich ſelbſt helfen, das ſei nicht Sache der Poſt. Iſt der Rechten nicht bekannt daß der Handel gerade in letzter Zeit für die Verbreitung des Scheckweſens tätig geweſen iſt und mit Er⸗ folg? Der Verkehr hilft ſich ſchon ſelbſt. Hat denn aber die Rechte auch beim Telephon geſagt, das ſei nicht Sache der Poſt, der Verkehr ſolle es ſelbſt machen? Da ſtand der Verkehr im Be⸗ griff, es privatim zu machen. Vielleicht wäre es dann billiger gekommen. Durch den Poſtſcheckberkehr wird auch eine Ver⸗ billigung des Zinsfußes im ganzen Lande erreicht werden, und ſomit werden auch die Gewerbetreibenden und die Genoſſenſchaften den allergrößten Nutzen davon haben. Allerdings ift Vorbedingung, daß die Gebühren billig ſind. Dieſe ſieben Pfennig für mehr als 600 Buchungen ſind geradezu eine Strafe darauf, daß jemand den Poſtſcheckverkehr in großem Umfange be⸗ nutzt.(Sehr richtig! links.) Dieſe hohen Gebühren können es dahin bringen, daß aus der ganzen ſegensreichen Einrichtung des Scheckberkehrs nichts weiter wird als ein neuer Geſchäftszweig der Poſt. Wir ſollten dem Zuſtande in England nachſtreben, mög⸗ lichſt wenig Barmittel in Um lauf gehen zu laſſen. Dieſe ſieben Pfennige müſſen fallen. Nur wenn die ganze Be⸗ völkerung mit Vergnügen ſich des Poſtſcheckverkehrs bedient, können wir erreichen, was wir damit wollen: eine Verbilligung des Zinsfußes.(Lebhafter Beifall links.) ——— „ Feeenennleeene ͤö⏑ðNW¹muaũ——Üà'—i e S — n . Mannheim, 1. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. *... Staatsſekretär Kraetke: Auch den berbündeten Regierungen liegt ja daran, den Barver⸗ kehr einzuſchränken. 5 einerſeits Herr Keempf. andererſeits die Rechte keine große Zuſtimmunge äußerz beſtärkt mich eige 0 wir den richtigen Weg eingeſchlagen haben. England erhebt allein an Stempelgebühr einen Pfennig; pro Scheck. Wir haben ein. gehend geprüft, ob es möglich iſt, ohne Gebühren auszukommen, aber es geht nicht. Wir haben mit den Vertretern der verſchiedenen Intereſſen verhandelt retern der Genoſſenſchaften, Spar⸗ daſſen uſw. Der 6 bezieht ſich auf eine Reſo olutton des Bunde en⸗Gen 1 unter dem Vorſitz 3„in der die vom Abg. Kreth geäuß zerten Be⸗ fürchtungen für un ründet erklärt werden. Es wäre nicht ge⸗ — drig zu ſetzen, daß man in 1 ſir 191 da gebrannte Kinder da wir 8 ja Gaceen uns auch gel⸗ sfeindlich ſind. Nun 15 n uns an das eig halten müſſen und unſere Gebühren ſind nied n damit rechnen, daß die Warenhäuſer, Lott 8 uns große Mühe machen werden, 13 der Zuſchlag angebracht. Im übrigen hat ja die ganze S i Gefahr da nach drei Jahren ſowohl die rechte wie d keute Hauſes mit zu reden hahen wird. Ich kann Herrn Weber e größere ee als fie in der Vorlage beabfichtigt iſt in Ausſicht ſtellen. Alle Nachrichten der Poſt ſind ja eraes nur die des Schecks an das Scheckamt wird portopflichtig fein. Der Anſchluß an den Girover. kehr der Reichsbank iſt ſelbſtve rſtändlich; es beſteht auch die Abſicht, des Anf ſchluſſes an die Länder, die den Poſtſcheck haben. Abg. Singer(Sog.): Dieſer Poſtſcheckverk ohne Verzinſung iſt ein kotgeborenes Kind. Die Verzinſung iſt ein Stimulus für das Publikum. Man Jann ja eine gang mäßige einführen. Wir werden für das Geſetz ſtimmen, wenn es auch ein untauglicher Verfuch ift. — Abg. Mommſen(freiſ. Vgg.): Rechts find Gegner, links ſind Gegn ter, alſo— ſagt der Staatsſekretär, muß die Sache doch richtig ſein. Nein, ſo liegt die Sache doch nicht; Herr Nacken iſt doch auch im Grunde nicht da⸗ für, und die Nationg alen haben doch auch erſt in der Kom⸗ miſſion nachgegeben. wäre beſſer geweſen, ſie wären feſt ge⸗ bplieben, dann würde iderſtand d der Regierung vielleicht leich⸗ ker beſiegt werden könmen. Gewiß iſt es nicht gut, wenn man die Gebühren nachtra Ulich erhöhen muß, aber noch weniger klug iſt es, die Gebühren ſo hoch zu bemeſſen, daß nichts Vernünftiges heraus⸗ kommtt, und dieſe Befürcht ng 1958 ich 1 55 nicht unterdrücken. Deshalb ſehe ich in der Vorlage eine Gefahr für den Scheckverkehr. Wir ſind ſelbſtverſtändlich gerne bereit, dem Staatsſekretär als Ausgleich für die niedrigere Gebüh eer 3 die Taxen ſofort it ſie doch erhöhen m mit der Ergühurg des O tend gemacht, daß wir 8 haben wir auf dieſem Gebie Geiſpiel von Oeſterre der r bei einem ößeren Scheckumſatz auch ein größeres Bankguthaben zu konze⸗ ber ren. Die Gebührenfeſtſetzung im Geſetz iſt aber ganz verkehrt. Staatsſekretär Krätke: Wir haben noch keinen feſten Boden für unſere Entſchließun⸗ gen, der eine hält das für richtig, der andere das Gegenteil. Die Herren hier machen ſich die Sache recht leicht, denn ſie haben keine Verantwortung. Ich halte es für richtiger, daß man eine kleine Gehühr zahlt, als daß! man dem Mittelſtand auferlegt, eine höhere Einlage zu 75 Die Zukunft wird beweiſen, wer recht hat. [Nach kurzer weiterer Erörterung wird die Poſtſcheckvborlage angenommen, mit ihr die Reſolu⸗ tionen der Kommiſſion und die Reſolution Weber. Die Reſolu⸗ tion Ablaß wird abgelehnt. Das Geſetz über den Verſicherungsvertrag. Zur zweiten Beratung ſtehen ſodann der Geſetzentwurf über den Verſicherungsvertrag, das zugehörige Einführungsgeſetz und die Novelle zum Handelsgeſebbuch Gber, die Seeverſicherung. Di Kommiſſion, deren? Berichterſta zig(konſ.) iſt, hat einen Drucbericht erſtattet, der ht eben Seiten ſtark iſt. In Rückſicht guf den 3 ze ng. des Bexatungs⸗ gegenſtandes purde bereits am Suß dey Kommiſſionsberatung der Vorſchlag gemacht, beim Plenum en bloc⸗Annahme der Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſe zu beantragen. Abg. Winkler(konſ.) ſtellt dieſen Antrag. Es liegt nur ein ſozialdemokratiſcher Antrag zu den Schluß⸗ vorſchriften vor, die um einen neuen Paragraphen vermehrt wer⸗ den ſollen in der Richtung einer Kommiſſionsreſolution. Das ganze Geſetz mit Ausnahme der Schluß⸗ vorſchriften wird mit den zugehörigen Geſetzen en bloe angenommen. Die Reſolution der Kommiſſion erſucht den Reichskanzler, dahin zu wirker„ daß auch die dem Geſetze nicht unterſtehenden öffentlichen Verſicherungsunternehmungen einer ſchleunigen Reviſion unterzogen und ihre Ergebniſſe alsbald zur Kenntnis des Reichstags gebracht werden Der Antrag der Sozia demokraten will in einem§ 189a und einem Zuſatz zu§ 191 die Rechte der Verſicherten in Betriebs⸗ kaſſen, denen Angeſtellte und Arbeiter eines Betriebes ange⸗ hören müſſen, ſolange ſie ſich im Dienſtvertrag befinden, ſichern. UH. a. ſollen die Arbeitgeber verpflichtet werden, mi indſtens ein Drittel der Beiträge zu zahlen, und ſollen die Verſicherten auch nach Löſung ds Arbeitsvertrages das Verſicherungsverhältnis unter Jahhung ihrer früheren Beiträge fortſetzen, oder, ſoweit ſie mehr als 200 e Beiträge gezahlt haben, die Rückzahlung be⸗ anſpruchen können Abg. Giesberts(Zentr.): Auf zwei Punkte will ich die Aufmerkſamkeit lenken, um die Regierung zu beranlaſſen, wenn auch nicht in dieſem Geſebz, ſo doch in allernächſter Zeit ſchwere Mißſtände zu beheben. Der eine betrifft das Abonnenten⸗ und Inſerentenverſiche⸗ * 2 75 weſen. Dieſe unlautere Ge ſchichte muß beſeitigt wer⸗ den. Schließlich t werden noch alle Teile des Verſicherungsweſens mit dem Zeitungsweſen verknüpft werden. Ein reelles Verfiche⸗ rungsgeſchäft und ein reelles Zeitungsgeſchäft dürfen ſich auf ſolche Dinge überhaupt nicht einlaſſen. Die Verſicherung wird hier geradezu zum Hauskne ch t 18 r die Preſſe gemacht, ſie dient zum Abonnenteneinfang. Tauſende werden um eine gute reelle Werſichern 10 geradegi u betrogen. Eine Zeitſchrift,„Nach Feierabend“ hat z. B. 500 000 Abonnenten, die ſie gegen Un fall verſichert, und 9 ſie Sterbegeld gewährt. Ihre Verpflichtun⸗ gen betragen 80 MillionenMark, wenn alle Verſicherten zu ihrem Rechte kommen ſollen. Natürlich iſt gar nicht daran zu denken, daß dieſe 80 Millionen Mark etwa geſichert ſind. Für 10, 40 Mark im Jahre wird das alles gewährt. Das iſt nicht mehr unlauterer Wettbewerb, das iſt Volksbetrug und Schwindel.(Bet⸗ fall.) Eine Zeitſchrift mit dem ſchönen Namen„Bier“, die natür⸗ lich in München erſcheint, verſichert ihre Abonnenten für 4,80 Mark jährlich mit 1000 Mark und liefert das Blatt dazu. Das iſt einfach Unſinn. Eine Zeitſchrift für Dienſtmädchen verſichert dieſe mit 100 Mark, wenn dieſe ein einziges Inſerat aufgeben. Dieſe grellen Mißſtände müſſen beſeitigt werden. Klipp und klar ſollte folgender Parxagraph angenommen werden:„Die Ver⸗ quickung von Verſicherungsgeſchäft und Zeitungsgeſchäft i iſt ver⸗ boten.“ Man zwingt die Leute, irgend ein unſinniges Vlatt ihr ganzes Leben lang zu halten, oder die Verſicherung fallen zu laſſen. Dieſes Unweſen ſchädigt auch die Preſſe ſchwer. Wenn eine Zeitung mit Verſicherungen anfängt, dann muß oft eine andere folgen. Irgendwo muß aber doch das Geld wieder erſpart werden und ſo geht ſchließlich der geiſtige Inhalt der Preſſe herunter, denn gewöhnlich wird an den Honoraren der Korreſpondenten und Mitarbeiter geku uſert. Die Preſſe muß aber als ſiebente Großmacht aguch ſtets geiſtig auf der Höhe ſtehen. Daran haben nicht nur die Abonnenten, ſondern auch die Verleger und Redakteure das höchſte Intereſſe. Wir be⸗ halten uns vor, zu gelegener Zeit einen Antrag einzubringen, der ſich klar gegen jede Abonnentenperſicherung ausſpricht. Der Redner wendet ſich dann gegen die Penſionskaſſen an ein⸗ zelnen großen Werken in Rheinland⸗Weſtfalen, durch die die Ar⸗ beiter ſchwer benachteiligt würden. Beſonders ſei das bei der Firma Krupp der Fall. Hier müßten die Arbeiter 2,5 Proz. ihres Lohnes äls Beitrag zahlen. Sie berlieren aber jeden An⸗ ſpruch an die Kaſſe, wenn ſie das Werk! n un⸗ haltbare Verb galtnie ie der Regelung Abg. Severing(Soz.) begründet den ſozialdemokratiſchen Antrag. Beſonders Kruppſchen Kaſſen werden die Arbeiter ſchwer Sie haben alle Laſten zu tragen, während die Unterneh Rechte haben. Dieſe Kaſſen ſind keine Wohlf hrtseinrichtungen, ſie ſollen nur die Arbeiter an die Werke feſſeln. Bei jeder Ge⸗ legenheit wird ihnen die zuſtehende 8 entzogen. Der Red⸗ ner beſpricht dann die Entwicklung der gelben n aften, die von den Unternehmern ins Leben gerufen wür 5 Die Nationalliberalen und die Freiſinnigen ſollten ſich! Diebeswerben dieſer gelben Gewerkſchaften Gehör zu ſch Staatsſekretär Dr. Nieberding: Was die Abonnentenverſicherung Anlangt⸗ ſo bin auch ich der Anſicht, daß in den letzten Jahren auf d eſem Gebiete Erſchei gen hervorgetreten ſind, die nicht nur bef 25 nden, ſondern die auch kebhaften Unwillen erregen müſſ Der Abg. Giesbert⸗ hat mit Recht die Geißel ſeines Unmuts über dieſe Dinge geſchwungen. Wir haben alle Veranlaſſu ng, die Ausartungen, die auf dieſem Gebiete hervortreten, nit großer Sorgfalt zu berfolgen. Ich kann hier feſtſtellen, daß die Regierung, namentlich auch das Aufſichts⸗ amt für Verſicherungsweſen, jetzt ſchon ihre Aufmerkſamkeit dieſen Seſtheinen zugewendet haben. Die Rechtſpzechung Ha, bei der Bekämpfung dieſer Erſcheinungen, die das Voölkswohl ſchädigen, eine zeitlang berſagt. Di Das ſeier ei den chädi 2 Jetzt iſt es anders geworden. Die Recht⸗ ſprechung des Reichsgerichts hat in einem Falle eine Verurteilung ausgeſprochen. In einem anderen Falle iſt gleichfalls eine Ver⸗ urteilung durch ein anderes Gericht erfolgt. Wir haben die Hoff⸗ nung, daß die Unternehmer derartiger Spekulationen ſich dadurch warnen laf ſſen werden. Ich bin freilich der Anſicht, daß auch die Preſſe nach dieſer Richtung wirken ſollte, da dieſe G Erſcheinungen ſich in ihrer eigenen Mitte zeigen. Ein anſtändiges literariſches Unternehmen darf ſich mit ſolchen Dingen überhaupt nicht be⸗ 9 Utit Eine Abhilfe würde wohl erfolgen heraus, dieſe Mißſtände energi ſprechung Aid mi n aus den Refhen der ämpft würden. Soll Hilfe der durch die Pr 5 ſem Gebiete ſich eine ſtändige Abhilfe 55 erzielen laſſen, dann wird nichts anderes übrig bleiben, als den Weg der Geſetzge bung zu beſchreiten. Wollen wir abher dieſen Weg betreten, dann wir nicht ein Geſetz ſchaffen, das ſich nur mit der Regelung der privat trechtlichen Be⸗ ziehungen befaßt, dann müſſen wir weiter Das 1s kanm r gehen. Das Überzeugt ſein, daß die Regierung dieſe Dinge mit Sorgfalt weiter verfolgen wird. Da die Handhabung der Verwaltung der Gewerks⸗ kaſſen vielfach Unzufriedenheit erregt hat, ſo hat die Regi erung Veranlaſſung genommen, ſich mit dieſer Frage zu befaſſen. Die Unternehmungen ſind zum großen Teil Woh lfahrtseinrichtungen. Das Kruppſche Werk hat in den letzten 22 Jah hren 16 Millionen Mark für die Kaſſen ihrer Arbeiter aufgewen idet. Daher haben nicht nur die Landesverwaltungen, ſondern au ch die Reichsverr tung den berechtigten Anſprüchen der Arbeiter ihre e Aufmerkſamkeit gugewendet. Der Staatsſekretär des Innern hat ſich mit der preußi⸗ ſchen Verwaltung in Verbindung geſetzt. Es werden daran Ver⸗ handlungen mit den übrigen Regierungen ſich knüpfen, deren Re. ſultat hoffentlich eine re eſetzliche Regelung ſein wird. Augen⸗ blicklich iſt der Zeitpunkt einer ſolchen reich geſetlichen Regelung noch nicht gekommen. Der Antrag Albrecht bi eine geeig⸗ nete Grundlage für eine geſetzliche Regelung. Auch iſt eine geſetzliche Regelung im Anſchluß an das vorliegende Geſetz nicht möglich. weil Beſtimmungen getroffen werden müſſen, die auf Gebiet gar nicht liegen. Daher wird ein beſonderes Geſetz zur Regelung dieſer Angelegenheit notwendig ſein. Auf Grund dieſes Geſetzes wird das Aufſichts e Lage ſein, Abhilfe zu ſchaffen, wenn bei einzelnen Kaſſen die 2 ter nicht zu ihrem Rechte kommen. Auf Antrag Singer(Soz.) erfolgt Vertagung. Sormnabend 11 Uhr: Wechſelproteſt, Tierhalter, nogelle, Unterſtützungswohnſitz, Wahlprüfungen. Schluß gegen 8 Uhr [det k . * 7 Einladung. Am Mittwoch, den 20, Mai 1908, abends 6 Uhr, ſindet in der Konkordienkirche eine 7456 Hirchengemeinde⸗Herſammlung FHüi i. de E. ½ e e eeene e e e e e Heirgten ieden Steudes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. 1055 Nr. 58871 an die Exped. 5— 5 L 5 Anneet 75 2 2 N 1 50 1 0 25 1 Gute patentfähige Ideen u. Patente direkt 15 Erfin⸗ 22 1 dern zu kaufen geſucht, Weltberühmt! Goldene Staatsmedaille Berlin 1896! 70 J. Off. u. E. I. Nr. 4045 an 1700 Rudolf Moſſe, Frankfurt K g. M. erbeten. 7453 Kohlenstäbe fur Effektbeleuchtüung Gelb-Rot-Edelweiss. Mikrophon-Kohlen. —— Kohlenstäbe ſur Reinbsleuchtung. 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Urſache, zartfühlender zu ſein als die vornehmen Damen, die ihr Scham⸗ u. Anſtandsgefühl offenbar in ihrem Salon, in dem ſie jede Pikanterie zart errötend, zurückweiſen, vergeſſen haben und ſich im Schwurgerichtsſaal an der detaillierten Schelderung eines ſcheußlichen Verbrechens ergötzen und ſich von dem Aublick der braunen Zigeuner die ſchlaffen Nerven kitzeln laſſen. dieſes abſtoßende Sittenbild einfach mit dem Hinweis auf„Halb⸗ aſten“ abtun? Leider nein. Leider haben wir keine Berechtigung, in dem erhebenden Gefühl unſerer moraliſchen Ueberlegenheit über die Budapeſter Damen rückſichtslos den Stab zu brechen. Es iſt ſa bei uns auch nicht viel beſſer. Auch hier füllen bei ſen⸗ ſationellen Prozeſſen vornehme Schwurgerichtsſaales, auch hier haben wir es erlebt, daß die edlen, zarten, ſittſamen Damen nur unter lautem Widerſpruch den Saal räumten, wenn der Präſident mit Rückſicht auf die Gkatliche Sittlichkeit den Ausſchluß der Oeffentlichkeit verfügte. 7 iſt bei uns nicht beſſer als in Budapeſt. Der„Kriminal⸗ ſtudent“, der abgefeimte Verbrecher, der im Gerichtsſaal„ſtudiert“, iſt don der feinen Dame abgelöſt worden, die nach Senſation, nach Nervenkitzel jagt und lüſtern den„Hautgout“ des Ver⸗ 2 Ztg.“: Verteidiger:„Mit Rückſicht darauf, daß wir uns mit der auf die Schändung der Thereſe Szarvas bezüglichen Ausſagen iutenſiv werden beſchäftigen müſſen, beantrage ich, die Oeffentlich⸗ Die — Italieniſches Familienleben. Im Hinblick auf den erſten ſtalieniſchen Frauenkongreß wird der„N. Zürch. Zig.“ aus Rom geſchrieben: Es gibt vielleicht in keinem Lande Europas ein ſo nuniges Familienleben wie in Italien. Die Bande der Familie 155 ſo ſtark, daß ſie ſelbſt durch zwei Schwiegermütter, das heißt 50 Mutter des Mannes und die der Frau, welche den Haushalt irer Kinder häufia teilen, nicht zerriſſen werden. Daß Ehe⸗ gatten ganz ohne Anhang der einen oder andern Familie ihren Haushalt führen, iſt beinahe eine Seltenheit. Parteien bewußnten Palazzo findet ſich beiſpielsweiſe dieſe ußeit nur in einem einzigen Exemplar, und das ſind wir Unter dieſer Spitz⸗ In Budapeſt wird gegen⸗ wärtig ein Raubmord⸗Prozeß verhandelt, bei dem ein als Zeuge bernommener Gendarm die Ausſage eines kleinen Zigeuner⸗ mädchens wiedergab, das ihm erzählt hatte, wie die Tochter eines ermordeten Wirtes von Zigeunern zuerſt geſchändet und dann er⸗ ſchlagen wurde. Der Prozeßbericht verzeichnet dabei folgenden Die anweſenden eren Schamgefühl gewiſſe Wiener Er hat keine Kann man Damen das Auditorium In unſerm von FPFCCCDCCCCTTCC Akrstes Mannheimer Mödeltransport- Sund Verpaekungsgese dean Wagner weesnen z —mzüge 9 in der Stadt, sowie nach allen Gegenden des In- und Auslandes unter Garantie. Ttansportvon Kassenschränken, Flügel.Klaxieren 5 ⁰seeeeeee Näh. Kaiſerring 24. 59012 Buntes Feuflleton. — Das Schamgefühl im Gerichtsſaal. marke ſchreibt die„Frankf. 3 2 1 Schöne 4 Zim.⸗Wohng. nebſt Küche u. Zubeh., Eckhaus, in der Nähe der Nebenbahn bis.Juli haft) 95 gang ſofort zu 2 Theaterplatz, großes, mielen. 5913217 Mark Frühſtück Näh. Steugelhofſtr. 16, part. Näberes daſelbſt'! Sliege les. Viernheim. EPEPEPEPCCCcCcc(( 0 4 8 3 Treppeu, gut möbl. 45 Zimmer mit ſeparat. verm. 21034 Herrn od. Frl. ſoſort z. v. Nrmm 8 e Eckl., nibl. Z. eptl m. gut mödl. Zimmer preiswert ver Eb, Koſt zu vm. 21722 l. 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Da nun das Weib in Italien vor allem die Aufgabe hat, möglichſt viele und ſchöne Kinder, beſonders Knaben, zur Welt zu bringen und gleichſam wieder für ein glückliches Eheleben ohne viel Einſchlag geiſtiger Intereſſen zu erziehen, und da die Italienerin dieſe ihr aufer⸗ legte Aufgabe als eigenen Beruf tief empfindet, ſo ſcheint wirklich auf den erſten Blick nicht viel zur Verbeſſerung des Loſes der Frau zu tun zu bleiben. Allein es gibt in Italien einen kleinen Kreis von„Intellektuellen“, von berufsmäßigen Frauenrecht⸗ lerinnen, meiſt ſehr gemäßigter Richtung, von gebildeten Lehre⸗ rinnen der Volks⸗ und Mittelſchule, des Seminars und der Uni⸗ perſität, von Aerztinnen, Juriſtinnen und Schriftſtellerinnen, von vornehmen Damen, welche auf Reiſen und im Salon, der in „Kosmopolis“ eben beſonders kosmopolitiſch iſt, von dem Geiſte ihrer nordiſchen Schweſtern eingeſogen haben. Dieſer Kreis er⸗ örtert alle auch bei uns die Tagesordnung der Frauenkongreſſe beſtreitenden Probleme, ohne das die italieniſche Frauenwelt, welche ſo ſehr unwiſſend und ſo anmutig in dieſer Unwiſſenheit iſt, an dieſen Erörterungen den allermindeſten Auteil nähme. — Von Pariſer Moden. Noch ſelten war die Verwendung von Federn auf den Hüten ſo reichlich und ſo eigenartig wie in dieſer Frühlingsſaiſon. Der Federſtutz und die Aigrette ſind veraltete Dinge, und ſelbſt die Straußenfeder erſcheint in ver⸗ änderter Form: ſie wird zu zweien oder dreien, gänzlich unge⸗ kräuſelt und nur wenig zur Seite geneigt vorn links am Hute angebracht. Lange und ſehr breite Kielfedern in verſchiedenen Tönen und Muſtern ſtehen dagegen beinahe aufrecht und ge⸗ fährden die Augen der Nachbarn im Konzert, im Metro und überall, wo viele Menſchen ſich zuſammenfinden. Dann wieder wird ein einfarbiges Gefieder als Kranz um den Hutkopf gelegt, während mächtige Flügel ſeitwärts ſich entfalten. Der Tuff der Haubeneule mit zwei kurzen, kerzengeraden Flügeln bildet einen Schmuck für einen Toque oder eine barettähnliche Jorm, und die feinen Aigretten werden als Kranz Kiel an Kiel ſo ge⸗ ordnet, daß ihre Faſern teilweiſe emporſtehen, teilweiſe auf den Rand zu liegen kommen. In der Mitte, den Zuſammenſchluß der Kiele verdeckend, zieht ſich ein ſchmaler Streifen weichen Flaums gleich einer Rüſche hin. Trotz ihrer Koſtſpieligkeit ſieht dieſe Garnitur doch etwas dünn aus. Zu den Federn gehört meiſtens ein Bandſchmuck, der ziemlich voll um den Kopf drapiert wird. Fallen die Federn fort, ſo tritt an ihre Stelle eine ſehr volle Bandſchleife. Auch Roſen werden aus dem Band gedreht und nebeneinander in den Rand des umfangreichen Tüllpuffs einer Charlotte geſteckt. Für Tüll zeigt man gleichfalls eine große Vorliebe in den Garnituren, ſei es in Geſtalt von Rüſchen oder üppigen Draperien. Zuweilen dient er auch nur dazu, um dicht gedrängte Roſen zu verſchleiern, die den ganzen Hutkopf umgeben. Außer den Roſen ſieht man gegenwärtig hauptſächlich blaue Hor⸗ tenſien in verſichedenen Schattierungen, Schlüſſelblumen, Hya⸗ einthen, auch Kornblumen und Mohn: doch wird jede Blumen⸗ ſorte für ſich, wenn auch in großen Maſſen gebraucht. Nun die 3 Trepp. ein möbliertes SZimmer z. v. möbl. Zim. an ſoliden Herrn ſofort zu 21733 65,14 Zim. z. verm. 21723 vermieten. 21841 rtes, 19/20, mödl, Zim. ſof. f 2 Te, mobl. Fier 21869 1 zu vermieten. 21987 L4. 5 l0 vermieten. 21476 Saſſon vorſchreitet, kommen neben den Tuchkoſtümen auch ſolche aus Rohſeide zum Vorſchein. Dazu trägt man ſehr tief ausge⸗ ſchnittene Weſten aus geblümter Kretonne, weißem Piqus mit Pompadourſträußchen oder auch aus altmodiſchen Stoffen mit Louis XVI.⸗Muſtern. Das Prinzeßkleid und der Rock mit dem miederartigen Anſatz(corſelet) bürgern ſich immer mehr ein, und die Mode verlangb ganz kurze Taillen. Das Neueſte an Bluſen ſind die aus weißem feinen Tüll, die reich mit Plattſtich beſtickt, mit iriſcher Guipure oder anderen Spitzen verziert ſein, aber auch die Form der einfachen Hemdbluſe haben können, wy⸗ bei freilich das duftige Material in viele Falten und Fältchen gelegt iſt. Vorn wird ſie durch ein Jabot oder eine Tüllrüſche geſchloſſen. 15 — Anekdotiſches von dem füngſt Devonſhire erzähllt die„Nuova Antologia“. verſturbenen Herzog von Der Herzog war ein ſehr geſchickter Diplomat und beſaß in hohem Maße die für den diplomatiſchen Beruf erforderliche Kaltblütigkeit. eſe Kal ig⸗ keit war eine charakteriſtiſche Eigenſchaft der Familie Cavendiſh(d Würde eines Herzogs von Devonſhire iſt im Veſitz dieſer Familie). Zum Beweiſe dafür erzählt man ſich eine etwas gruſelige Geſchichte. Zwei Brüder Cavendiſh, Vorfahren des Herzogs, kamen eines Adends auf der Reiſe in einen Gafthof. Da das Haus ganz beſetzt ſrar, mußten ſie ſich mit einem Zimmer begnügen, und daszu noch mit einem, in welchem— nach den Angaben des Wirts— ſchon ein anderer Herr ſchlief, ein Herr, der nicht geſtört werden wollte. Als die beiden Brüder im Zimmer bvaren, trat erft der eine und dann der andere an das dritte Vett heran, um darch den Bettvorhang zu lugen und ſich den ſchlafenden Zimmergenoſſen anzuſehen; nach⸗ dem das geſchehen war, legten ſich die beiden Brüder, ohne ein Wort zu verlieren, ins Bett. Am nächſten Morgen reiſten ſie weitber. Nachdem ſie einige Meilen gefahren waren, fragte der eine Caven⸗ diſh ſo nebenhin den andern:„Haſt Du geſehen, Bruder, was da im Bette lag?“—„Jawohl, Bruder,“ antwortete der andere Caven⸗ diſh— und die Unterhaltung war wieder zu Ende. In dem Bette hatte aber eine Leiche„geſchlummert“... Dieſe Kaltblütigkeit der Cavendiſh rühmte man, wie geſagt, auch dem jümgſt ve Herzog nach; mindeſtens ſo groß aber wie ſeine Kaltblütigkeit war ſeine Zerſtreutheit, von der man ſich Wunderdinge erzählte. Ms in Geſellſchaft eines Freundes die letzte Pariſer Weltausſtellung e, betrachtete der Herzog mit beſonderem Intereſſe die eng⸗ liſche Abteilung; plötzlich blieb er in einer Niſche, in welcher vom engliſchen Adelsfamilien hergeliehene Kunſtgegenſtände ausgeſtellt Faren, vor einem entzückenden Bilde ſtehen und ſagte begeiſtert zu, ſeinem Begleiter:„Herrlich! Wunderbar! Wie beneide ich den Be⸗ ſitzer dieſes Kunſtperkes!“ Der Freund ſuchte raſch im Katalog die Nummer des Bildes auf und las dort:„Geliehen von der Herzog von Devonfhire Parfum wider Willen. Aus einem der Wimterkurorte der Schweiz wird ein heiteres Hiſtörchen berichtet. In einem der dort befindlichen Hotels hatte ſich ein Mitglied der Pariſer Familie Roth⸗ ſchild einquartiert. Als ihm das Fremdenbuch vorgelegt wurde, damft er ſeinen Namen eintrüge, erkundigte er ſich beim Wirt, ob es nicht möglich wäre, in irgendeiner Form um dieſe Vorſchrift herumzukommen, da er von einer Unzahl Leute überall da beläſtigt würde, wo ſein Name in Kurliſten oder Fremdenbüchern verzeichnet wäre.— Der Wirt murmelte etwas von polizeilicher Vorſchrift— erklärte ſich aber ſchließlich dahin, daß es ja wohl genügen würde, wenn der reiche Gaſt ſich als„R. de Paris“ in das Fremdenbuch eintrüge. Und ſo geſchah es.— Kurze Zeit darauf traf in demſelben Hotel ein bekannter ſchwerreicher Bankier aus Köln ein, deſſen Namen den Anfangsbuchſtaben O. hat. Als dieſer beim Durchblättern des Fremdenbuches auf die Eintragung„R. de Paris“ ſtieß, beſchloß er ſogleich, die praktiſche Sitte mitgumachen, und ſchrieb ſtolg der⸗ unier: 1O. de Coloane 5 eL beſuch 1 1 — 4 An eede 16. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 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