2— Anem 27 e a= 8. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal, Einzel⸗Nummmer 5 Pfg. In ſerate: Oie Golonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Austoärtige Juferate 30„ Die Reklame⸗Zeſle. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion!:ũ„4 8½7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 205. Samstag, 2. Mai 1908. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. — Die unterſuchung gegen Eulenburg. [Von unferem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Maf. Die Wahrheit iſt auf dem Marſch: am Donnerstag ſpät abends iſt(wir hoffen: unvermutet) eine Gerichtskommiſſion in Liebenberg erſchienen, hat den bettlägerigen Schloßherrn, wie ſich das gehörte, durch den Gerichtsarzt unterſuchen laſſen und als ſich herausſtellte, daß Fürſt Philipp zur Zeit nicht transportfähig ſei, ihn an Ort und Stelle wegen des auf ihm ruhenden Verdachts des wiſſentlichen Meineids vernommen. Die Wahrheit iſt auf dem Marſche; immerhin muß man be⸗ kennen: ſie iſt diesmal recht langſam marſchiert, langſamer als ſonſt wohl in deutſchen Landen. Wenn ein armes Mädchen, inm ſeine Schmach zu bergen, unter dem Eide Beziehungen ab⸗ leugnet, die dennoch beſtanden, wenn ein Mann in falſch ge⸗ leiteter Ritterlichkeit das gleiche tut, um, wie er meint, eine geliebte Frau zu retten, ſind gemeinhin die Häſcher ſofort am Platze. Dann gibt es Fluchtverdacht und Kolliſionsgefahr und kaum, daß der Eidesſchwur zagenden Lippen entfuhr, legt ſich ſich auch ſchon eine ſchwere Hand auf die Verwirrten und führt ſie aus dem Gerichtsſaal als überaus verdächtig in den ſicheren Gewahrſam. Fürſt Philipp zu Eulenburg und Hertefeld hat es beſſer gehabt. Am 21. April iſt er von zwei Zeugen, denen ein ordentlicher deutſcher Gerichtshof vollen Glauben beige⸗ meſſen hat, des bewußten Meineids geziehen worden. Zwes⸗ mal hakte der Mann, den nach Herrn Iſenbiels, des Ober⸗ ſtaatsanwalts, Verſicherung„jeder lieben muß“, im Zu⸗ ſammenhang mit dieſen unſauberen Dingen geſchworen. Das erſte mal, da er ſich in der Klageſache gegen den Narren Brandt zum Zeugnis drängte: zum anderen, als Herr Harden olkiaio wegen Moltke⸗Beleidigung prozeſſiert ward. Beim erſten Mal hatte der Fürſt noch einen ſehr ſorgfältig abge⸗ zirkelten Eid geſchworen, der für den Hellhörigen merkwürdig abſtach von der robuſten lückenloſen Beſtimmtheit, mit der zu⸗ vor der Kanzler dergleichen Uebungen in Abrede geſtellt hatte. Später war er mutiger oder— ſagen wir— temperament⸗ voller geworden. Zeitlebens war der Eulenburger der deut⸗ ſchen Preſſe eine bete noir geweſen. Nun mit einem Mal— der Gute hat vermutlich ſelbſt nicht gewußt, wie ihm geſchah fühlte er die Volksgunſt in breiten Strömen auf ſich nieder⸗ praſſeln. Man pries ſein vornehmes Exterieur, die Kultur ſeiner Sprache und ſein leutſeliges Weſen. Und als er gar im Gerichtsſaal ſich nach dem Taſchentuch eines Reporters geblickt hatte, knirſchten im In⸗ und Ausland hundert Federn bor Entzücken. Dergleichen tut wohl. Tat auch dem Fürſten Philipp Eulenburg wohl und ſo ſchwor er, nicht nur, daß er den Hantierungen des§ 175 ſtets abhold geblieben ſei, ſon⸗ dern auch, daß er nie an etwelchen„Schmutzereien“ teilgenom⸗ men. Solcher„Schmutzereien“ aber ward er am 21. April vor dem Münchener Schöffengericht von zwei Männern. unter (Abendblatt.) zweierlei: entweder hatten jene oder Fürſt Eulenburg falſch geſchworen. Entweder war ihnen der Prozeß zu machen oder dem Skalden von ehedem. Den beiden Belaſtungszeugen iſt er nicht gemacht worden; konnte er angeſichts des minutiöſen Details, mit dem ſie ihre Ausſagen umgeben hatten, wohl auch nicht gemacht werden. Und die wiederholt ausgeſtreuten Gerüchte, vom Fürſten Eulenburg ſei nach München eine Anzeige wegen Meineids ergangen, mußten immer wieder dementiert werden. Darüber wuchs allgemach eine tiefe Beklommenheit auf. Schwächer im deutſchen Norden, wo man vielfach animos war gegen Herrn Harden und die beiden Affären, die im Grund nicht das Ge⸗ ringſte miteinander zu tun hatten, nicht recht zu krennen ver⸗ mochte. Weit ſtärker im Süden, wo man den Perſonen ferner ſtand und deshalb auch die Dinge unbefangen beurteilte. Gibts denn— ſo ſcholl es unmutig von dort herauf— zweier⸗ lei Recht in deutſchen Landen? Packt der Arm des Staats⸗ anwalts immer nur die kleinen Schächer? Soll, wenn ein Ge⸗ fürſteter in ſtarken Verdacht geriet, der Unterſuchungsrichter ihm nicht nahen dürfen? Herr Iſenbiel, der panegyriſche Oberſtaatsanwalt, wartet, wie er verriet, derweil auf die Münchener Akten. Und wenn ihm die Zeit zu lang wurde, oder— auch das kann ſein— etwas wie Nervoſität ihn über⸗ kam, empfing er einen Interviewer und öffnete dem ſein Herz. Endlich am zehnten Tage nach den Münchener Bekundungen tat er, was er längſt hätte tun ſollen. Beantragte er gegen den Fürſten Philipp zu Eulenburg die Unterſuchung wegen Meineids. Herrn Iſenbiel mag das beſonders ſchwer gefallen ſein; denn noch brannten wahrſcheinlich ihm die Lobſprüche auf der Seele, mit denen er im zweiten Hardenprozeſſe den Fürſten bedacht hatte. Aber war es denn überhaupt nötig, daß juſt Herr Iſenbiel zum Ankläger beſtellt ward? Wäre es nicht viel⸗ mehr zu empfehlen geweſen: man hätte den Fall dem Herrn Oberſtaatsanwalt abgenommen und ihn einem ſeiner Kollegen übertragen, der nicht durch dieſe— in unſerem Gerichtsver⸗ fahren ohnehin ſeltene— ſtaatsanwaltſchaftliche laudativ auf den Zeugen Philli belaſtet ſchien. Man vergeſſe freund⸗ lichſt nicht: hier handelt es ſich um große Dinge. Die größten vielleicht in einem Rechtsſtaat. Mit Herrn Harden— man ſoll das bei den nun einmal herrſchenden Strömungen immer wiederholen— hat das alles nicht das geringſte zu ſchaffen. Auch über ihn wird man vielleicht ruhiger und— geſetzter urteilen lernen; aber er ſteht diesmal überhaupt nicht zur Diskuſſion. Hier iſt lediglich die kleine Frage zu entſcheiden, die man freilich gelegentlich auch das Fundament der Staaten heißt: gibt es zweierlei Recht? Hat ein Höfling, ein ge⸗ weſener Botſchafter, ein früherer Freund des Kaiſers, ſo or ſich verdächtig machte, bei dem Strafrichter etwas voraus? Man war nachgerade etwas bang geworden, wie ſie entſchieden werden würde. Jetzt darf man ruhiger werden: die Wahrheit iſt auf dem Marſch„ e* 2 Mannemer Schbaziergäng. LVII. Die Woch' is'r Schdeierzeddel kumme. s gibt angenehmcere Sache im Lewe, als ſo e kleen Schdickl weiß Babier, uff dem ma ziemlich korz, awwer recht deitlich erſucht werd, ſo un ſo piel Märk'lcher binne der un der Zeit an die Schtadtkaß abzu⸗ ſude, Ma' kann jo viermool dran bezahle un des is ſehr ent⸗ gege kummend vun'r Schtadt— awwer weil ich mich nit vier⸗ mool wege eener Sach' ärgere du, zahl ich's Ganze glei uff's erſchde Mool un hab dreimvol de Aerger g9ſchbart. Pinktlich ſin ſe awwer, unſer Herre uffm Rothaus. Kaum bawipe ſe ausgebabb'lt un ausgeredd— ſchwubb werd des, was mir brauche, uff jeden Eenzelne umgelegt[deswege nennt ma's Umlag) un e paar Dad ſchbäter ſin die durchſichdige Liewesbrief gach ſchunn ausgedheelt. Daß mir jedes Johr mehr Geld brauche un mehr umlege miſſe, des is ſehr gut; 3 wär ſchlimm, wann's weniger werre dät. Iwwrigens dirfe mir uns nit beklage, dann die Schwoowe un die Preiße miſſe noch viel mehr als mir be⸗ dahhe un diel ſcheener is's bei denne aach nit, als bei uns in MNannem. Im Jaunar kummt dann'r Schtaat un erſucht uns eve falls ziemlich korz, awwer recht deitlich, ſo un ſo viel Märk'l⸗ cher abzulade Vielleicht macht uns's Reich aach noch mit ſo me Erſuche ſein Uffwardung— un dann heert's Schdeierzahle un's Aergere 8 ganz Johr nit uff. Wie ſoll ma's awwer mache? Im Zukunftsſchtaat kricht aach deener was Ferae außer ma' is zum Ehre'amt als Schtal:⸗ berordneter berufe. Die ſin jetzt fein raus! Die dirfe de ganze Dag for um eſunſcht uff'r Elektriſche ſchbaziere fahre. Des bawwe ſe mit großex Majoridäd glicklich biſchloſſe, Vielleicht Eſchließe ſe demnächſcht for's hohe Kollegium: freie Eintritt in unſer zwee Theater un zu alle Veranſchdaldunge im Roſe'gaa'de. Selbſchtwerſchtändlich aach zu de Maske bäll? die Roſe lauwe werre erbeing ſeſſenes Eige dum vun de Herre Schtadtverord⸗ nete un was ſunſcht Mannsleit ſin, die dirfe noch nit empol mneinrieche. Bei de Dame is des was anneres.— Daß jeder Mannemer Volksvertreter jedes Johr'n neie Frackanzug ewe'⸗ falls um'eſunſcht'ſchdellt kricht, des is doch kloor, dann des 'heert zur ſogenanndi Repräſentation. Nit alleen die jetzige un ſchunn penſionierde Schtadtverord⸗ nete, neen, aach die kinfdige ſolle alſo frei fahre dirfe!l Des kann gut werre. Drei'ezwanzig neie Wage ſin ſchunn biſchdellt. In e paar Johr lange die awwer aach nit mehr un do miſſe, weil halt aach noch annere Leit mitfahre wolle, dann noch zwee neie Gleis eingebaut werre. Norr ſo werre die'ſchwerde un Reklamatione uffheere. 3 kummt jo emool vor— vieheicht zweemool im Johr—, daß ma' eme Schtadtrot ſo im Einſchteige uff de Fuß trete dut, un des is immer e biſſel unangenehm. Wann ſich awwer erſcht unſer Herre Schtadtverordnete uff dr Blattform breet mache, dann kummt des miem Uffdefußtrete alle Aageblick vor un des werd dann ſehr unangenehm. Mir Schdeierzahler ſin jo ſchließlich aach norr zum Schdeire zahle do un ſo arg viel Rickſichde braucht ma' uff uns nit zu nemme. geſchieht uns recht. Warum wähle mir, wann's an die Rothauswahle geht, lauder Leit nein, die wo in de bolidiſche Ba'dheie e Roll ſchbiele, odder ſage'r: ſchbiele wolle? Bolidik hot uffm Rothaus nix zu ſuche; do giheere Leit nuff, die wo for unſer Mannem lun nit for die Ba'dheiel) s Herz uff m rechde Fleck hawwe un de Verſchtehtermich dazu. Was hawwe die Schbielblätz uffm Jungbuſch, die Beleichdung in Käfferdal, die Gehweg un's Halle ſchwimmbad in Neckaraa mit'r große Bolidik zu dun? Un erſcht's Theater?, des ſin doch Mannemer Sache, un vun denne verſchteht'r Träger nix,'r Bewel nix, 'r Wacker nix un'r Gröwer erſcht recht nir. Wann ſe jetzt norr keen Fehler mache, unſer große bolidiſche Geiſchder uffm Rothaus: mir miſſeen neie Owwerbirchermeeſch⸗ der hawwe un do heeßt's uffgebaßt. Nadixlich hot widder jeder ihrem Eide beſchuldigt und es gab nunmehr doch nur noch Polftische Aebersicht. * Mannheim, 2. Mai 1908, Zur Frage des Frauenſtimmrechts. Im Zentralblatt des„Bundes deutſcher Frauenvereine“ fordert Marie Wegener aufs neue Zulaſſung der Frauen zur Armen⸗ und Waiſenpflege als ſtimmberechtigte Mitglieder der Armenverwaltung. Wir geben ihre Ueberſicht über das auf dieſem Gebiete bisher Erreichte wieder. Geſetz⸗ lich iſt die Zulaſſung der Frauen als ſtimmberechtigte Mil⸗ glieder der Armenverwaltung nunmehr in ganz Deutſchland geſtattet, ſeitdem im Sommer 1907 auch Bayern als letzter Bundesſtaat die Frauen zuließ. Einſchränkungen beſtehen nur in Baden, wo nicht mehr als der kommunalen Aemter mit Frauen beſetzt werden darf, um ein Ueberſtimmen der Männer durch die Frauen zu verhüten. Ganz rückſtändige ortsſtatutariſche Beſtimmungen haben dagegen noch einige Städte wie Dresden, Lübeck, Oldenburg und Bückeburg. Sie laſſen zum Amt des Armenpflegers nur denjenigen zu, der die bürgerlichen Ehrenrechte beſitzt, die man den Frauen noch immer aberkennt. Ein Umfrage der Propagandakommiſſion des Bundes deutſcher Frauenvereine bei 300 deutſchen Städten hat er⸗ geben, daß in 75 Städten bereits 4700 Frauen das Stimm⸗ recht als Armen⸗ und Waiſenpflegerinnen ausüben. Davon ſind in 13 Städten 22 Frauen in der Armendirektion: Bieb⸗ rich 2, Bonn 2, Bremen 2, Caſſel 1, Charlottenburg 3, Danzig 3, Frankfurt a. M. 2, Lennep 1, Mannheim 2, Marburg, Ratibor 1, Stolp 1, Zeitz 1. In Ratibor bekleidet eine Frau das Amt eines Bezirksvorſtehers. In 4 Städten gehören Frauen zu den Armendeputationen für das Waiſenhaus oder für das Bekleidungsamt, u. z. in Charlottenburg 3, Danzig, Mainz, Wattenſcheid 5. In 15 Städten ſind Frauen im Waiſenrat: in Altenburg, Charlottenburg 3. Köln 2, Danzig, Deſſau 7, Eiſenberg 1, Elberfeld, Eſſen 3, Mannheim 2. München⸗Gladͤbach, Hildesheim, Marburg, Ratibor 1, Rheydk 2, Stolp 15. In 79 Städten ſind Frauen vorläufig nur als Helferinnen tätig, alſo noch nicht ſtimmberechtigt. In 60 Städten ſind Vereine an die öffentliche Armenpflege an⸗ gegliedert oder auch nur Schweſtern als einzige weibliche Pfleger zugezogen. In 30 Städten arbeiten 134 beſoldete Waiſenpflegerinnen. Die Zahl der mit gleichen Rechten und Pflichten angeſtell⸗ ten ſtimmberechtigten Frauen iſt immerhin ſchon eine recht beträchtliche geworden, wenn auch noch verſchwindend klein in Verhältnis zu den männlichen Pflegern. Nur in Bonn, Brom⸗ berg, Celle, Colmar, München⸗Gladbach, Glogau, Graudenz, Harburg, Marburg, Memel und Straßburg iſt die Zahl der Frauen derjenigen der Männer gleich. Dagegen überſteigt in 7 Städten die Zahl der Frauen die der Männer. In Alten⸗ burg ſind 47 Frauen, 36 Männer, in Augsburg 50 Fr., 25 Männer, in Kattowitz 95 Fr., 77., in Lauban 62 Fr., 28 Männer, in Mülhauſen i. E. 104 Fr., 81., in Trier 50 Jr., 80) M. und in Karlsruhe 175 Fr., 73 M. tätig. Kumbinatione un Konſchtellatione, iwwer Fraktionsvorſchtands⸗ idee'e un Fraktionsb'ſchliß' die Hauptſach nit: unſer Man⸗ nem!'r rechde Mann hockt ſchunn lang genug hier, ma' kennt n un wees, was'r is un wer'r is.'ſinnt eich nit zu lang, ſunſcht werd'r uns vun annere widder wegg'ſchnappt. Ich for mein Deel möcht's nit werre, ich wees'r e anneres Pläſier⸗ vergniege, als Owwerbirchermeeſchber vun Mannem— den Mann awwer, den wo ich meen, den mißt'r nemme, dann'r hot ſchunn mehr wie hunnertmool bewieſe, daß r's Herz un de Verſchtehtermich for unſer Mannem uff'm rechde Fleck hot. Odder wollt'r eich een vun Berlin hole? Die Zeit, bis der ſich eingearweit' hot, die is verlore. Vielleicht ſoll's desmool n Techniker ſein? Warum dann? Meent'r, daß der die viele Ba dheie uffm Rothaus beſſer unner een Hut bringt, als unſer unvergeßlicher Beck? Den wo ich meen, den kennt er all mi'nanner, ihr wißt gach, was'r kann; wie ſich awwer eener vun auswerts, un wär's, n Miniſchderpräſident, raache dut, des wees keen Menſch. Macht alſo keen Fehler, Volksvertreter vun Mannem! St. Buntes Feuilleton. — Von der deutſchen Marineexpedition 1907/09 iſt ein neuer Bericht aus Muliama von Mitte Januar 1908 eingetroffen, der in dem demnächſt erſcheinenden Hefte der„Marine⸗Rundſchau“ [Berlin, Mittler u. Sohn! veröffentlicht wird. Muliama, das Hauptlager der Expedition, wurde in ſeiner geographiſchen Lage näher erforſcht. Muliama iſt der Name einer Landſchaft, die von den Bewohnern der Süd⸗ und der Weſtküſte Maiat genannt wird. Sie erſtreckt ſich vom Kap Senna bis zum Fluß Uilo, etwa vier Wegſtunden weit, und umfaßt ſechs Ortſchaften, von denen eigenk⸗ lich nur zwei den Namen von Dörfern verdienen. Nördlich und Eenzelne in annere in petto un meent, ſeiner wär'r eenzig richdige. Macht keen Fehler! Vergeßt iwwer eier bolidiſche ſüdlich davon finden ſich ſchon beträchtlich abweichende Mund⸗ arten, die nur noch von einzelnen Leuten aus Mulſama ver⸗ eeeeee 2. Seik⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) eeie Zum Schluß dieſer Ueberſicht wirft Marie Wegener die Frage auf: Wird das neue Geſetz, welches nur die Zulaſſung von ½ Frauen im Verhältnis zu 73 Männern in Baden ge⸗ ſtattet, die überzähligen Frauen nun in Karlsruhe allmählig ausſchalten? oder iſt zu hoffen, daß das Geſetz auf bereits beſtehende praktiſche Einrichtungen keinen rückwirkenden Ein⸗ fluß hat? 12.— Die Wahlbewegung in Preußen. Die Nationalliberalen von Landsberg be⸗ ſchloſſen, bei der Landtagswahl mit den Linksleberalen geſchloſſen vorzugehen. Als Kandidaten wurden aufgeſtellt der zweite Bürgermeiſter Lehmann und der Generalſekretär Tews(Berlin). Freiſinnige und Nationalliberale haben für die Landtagswahl in Danzig ein Komprom iß in Ausſicht genommen, wonach die Freiſinnigen zwei Mandate behalten und das dritte Mandat an die Nationalliberalen abtreten, deren Kandidat Geh. Juſtizrat Wedekind iſt. Die Nationalliberalen in Halle beſchloſſen nach einem Vortrage des Profeſſors Löning, unter Abweiſung eines Kartells mit den Konſervativen das Wahlbündnis mit der Freiſinnigen Volkspartei zu erneuern. Das Wahlkomitee der Zentrumspartei im Wahlbezirk Barmen⸗Elberfeld empfiehlt ſeinen Wählern ſtrengſte Wahlenthaltung. Das nationalliberale Wahlkreiskomitee in Hamm⸗Soeſt ſtellte den Profeſſor Fromme in Soeſt als Landtagskandidat auf, nachdem der bisherige Abgeordnete Berndt im Intereſſe der Einmütigkeit auf ſeine Wiederaufſtellung verzichtet hatte. In der geſtrigen Generalverſammlung des liberalen Vereins wurde als Kandidat der vereinigten freiſinnigen Parteien für den Wahlkreis Minden⸗Lübbecke Herr Wilhelm Kiel in Minden aufgeſtellt. Sozialdemokratiſche Freiheit. Im Stuttgarter„Beobachter“ beſen wir: In Weil im Dorf ereignete ſich in vergangener Woche ein Vorfall, der auch in weiteren Kreiſen bekannt zu werden verdient. Auch in Feuerbach beſtand der Maurerſtreik. Drei Arbeiter von Weil im Dorf, welche bei Hofwerksmeiſter Moeßner in Feuer⸗ bach im Geſchäft ſind, weigerten ſich, mitzuſtreiken, da ſie mit dem bezahlten Lohn zufrieden waren. Darob entſtand im hieſigen ſozialdemokratiſchen Verein eine furchtbare Wut und Erbitterung gegen die drei„Streikbrecher“, und man drohte ihnen mit ſofortigem Ausſchluſſe. Um dem vorzubeugen, nahmen die Betreffenden, Karl Staiger, langjähriges Vorſtandsmitglied der hieſigen Sozialdemo⸗ kratie, Gotthilf Behringer, Bruder des ſozialdemokratiſchen Vorſtandes, und Bäuerle ihren freiwilligen Aus⸗ (ritt aus dem Verein. Das, ſo ſchreibt das Organ der Deutſchen Volkspartei, iſt der Dank der Partei für die langjährige Mitarbeiterſchaft und Zugehörigkeit. So lange die Arbeiter blindlings den Befehlen von oben folgen, ſind ſie willkommene Genoſſen, ſobald ſie aber ihr eigenes Ju⸗ tereſſe im Hinblick auf die Familie und ihr Alter wahr⸗ zunehmen gewillt ſind, werden ſie geüchtet und verſtoßen. Wenn dies die Freiheit im heutigen„Kapitaliſtenſtaat“ ſein ſoll, wie würde ſie erſt im„Zukunftsſtaate“ beſchafſen ſein, wo man Geſetzgebung und Macht allein in der Hand hätte. Es iſt daher erklärlich, wenn nach und nach alle einſichtigen Arbeiter ſich von dieſer Partei abwenden, wovon auch die Erſatzwahl in Nürtingen ein deutliches Beiſpiel gab. Geſtändniſſe. „Genoſſe“ Hartmann in Görlitz geißelte in einer Verſammlung der Gewerkvereine die unerttägliche Wirtſchaft der Sozialdemokratie. Die Maſſe der Arbeiter ſei bloß zum Zahlen und Maulhalten da, damit eine große Anzahl von Leuten, denen die Handarbeit nicht behage, ein leichtes Daſein ohne viel Mühe führe: Die Sozialdemokratie mache anderen Paxteien und den chriſt⸗ lichen Kirchen den Vorwurf, daß die Führer keine andere Meinung auflommen laſſen und lediglich herrſchen wollen. Dieſer Gimpel⸗ fang und die Ausbeutung der Herde werde aber nirgends ürger, als in der Sozialdemokratie betrieben. Jeder, der eine eigene Meinung habe, oder der Arbeit beanſpruche, werde an die Wand gedrückkt. Die Sozialdemokratie ziehe die Du mimheit, Faul⸗ ſtanden werden. In kleinerem oder größerem Abſtande von der Küſte wird das mit hohem Urwald beſtandene Gebirge von dem Stamm der Butam bewohut, deſſen Sprache bedeutend von der der Küſtenbewohner verſchieden iſt. Die bis jetzt beſuchten Dörfer beſtehen aus wenigen Hütten und zeugen von einer außerordent⸗ lichen Armut. Die Butam, die an der Küſte nur wenig und tiefer in den Bergen überhaupt noch nicht mit Europäern in Be⸗ rührung gekommen ſind, dürften zu den am tiefſten ſtehenden Stämmen gehören, die es überhaupt noch auf der Erde gibt, und ihr genaueres Studium wird demnach für die Wiſſenſchaft wert⸗ bolle Ergebniſſe liefern. Wie weib die Butams der ſüd⸗neu⸗ mecklenburgiſchen Berge mit den Bergſtämmen der Gazelle⸗Halb⸗ inſel, der Bainingern, den Taulil und den Mitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts ausgeſtorbenen Butams, die in der Nähe des Varzin⸗Berges gefeſſen haben, verwandt ſind, bedarf noch näherer Unterſuchung. Wenn die genannten Berg⸗ ſtämme jemals zuſammengehangen haben, muß die Verbindung ſeil undenklichen Zeiten unterbrochen ſein, wie allein aus der Verſchiedenheit der Sprache und der Kunſt geſchloſſen werden kaun. Während die Baininger bis in die jüngſte Zeit Sklaven der Uferbevölkerung waren, beſteht ein ſolches Verhältnis zwiſchen den Butam und den Küſtenſtämmen nicht und hat allem Awſchein auch früher nicht beſtanden. Ein Zwergvolk, wie be⸗ hauptet worden iſt, ſind die Butam nicht; es wurden ſogar auf⸗ fallend große, ſchlanke Leute unter ihnen gefunden. In dem Dorſe Unſutt wurden bei der Feier eines Papau genannten Ge⸗ heimbundes photographiſche und phonographiſche Aufnahmen ge⸗ macht. Um in das Bergdorf Kau zu gelangen, mußten mehrere tiefe umd reißende Bergſtröme durchwatet werden. Bei den größten, dem Danfu, diente eine zwiſchen den beiden Ufern ge⸗ ſpannte ſtarke Liane zum Feſthalten und verhütete, daß man von der Strümung mit forigeriſſen wurde. Das Tal dieſes Fluſſes, der ſeine Waſſermaſſen zwiſchen tief eingeſchnittene Felſen und dunklen Urwäldern in brauſendem Laufe zum Meere führt, iſt von überwältigender Schönheit; der oft nur handbreite Pfad quert zu wiederholten Malen ſenkrechte Felswände. Das Dorf Kau war noch niemals von einem Weißen betreten worden. Die Männer gingen völlig nackt, die Frauen waren nur mit einem Schurz bekleidet und ſtützten ſich auf lange Bergſtöcke, um die auf dem Kopfe getragenen Taro⸗Laſten die ſteilen Wege hinauf⸗ zubringen. Dem weiteren Vordringen in das gänzlich unbekannte Innere der. Inſel Jetzt die Ende Dezember beginnende Regenzein heit und Unfähigkeit groß. Die Sozialdemokratie ſei die Partei der Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Un⸗ freiheit und Maſſenausbeutung. Wer an der Sozialdemokratie Kritik übe, werde verle um det und zum Hungertuch ver⸗ dammt. Das halte ein ehrlicher, ſelbſtbewußter, tüchtiger Arbeiter auf die Dauec nicht aus, darum trete er aus der Partei aus, er wolle ſeinen Verdienſt beſſer verwenden und wiederein freier Mann werden. In ähnlichem Sinne äußerte ſich bekanntlich in jüngſter Zeit der Sohn des heſſiſchen Landtagsabgeordneten„Ge⸗ noſſen“ Ulrich. Sicherlich ein Mann, der es genau wiſſen muß. Deutsches Reich. (Der Rückgang der Maifeier.) Nach polizeilichen Feſtſtellungen feierten in Berlin in dieſem Jahre, wie erwähnt, 33 000 Arbeiter, darunter 2600 Frauen. Im Vorjahre feierten 43 000 und im Jahre 1906 gegen 53 000 Arbeiter. Das ſind intereſſante und lehrreiche Zahlen, die das gründliche Mißlingen der ſozialiſtiſchen dartun. —(Zu der Freiſprechung Dr. Liebknechts) von der Berliner Anwaltskammer ſei noch gemeldet, daß das Ehrengericht in der Begründung ausführt, es erachte ſich zwar an das Urteil des Reichsgerichts inſofern gebunden, als es hochverräteriſche Handlungen Liebknechts gnnehmen mußte. Allein es lag keine Veranlaſſung vor, ihm deswegen die Fähigkeit abzuſprechen, noch weiterhin ſeinen Beruf, anderen als Sachwalter zu dienen, auszuüben. Gerade im vorliegen⸗ den Falle ſei die politiſche Geſinnung des Angeklagten in Betracht zu ziehen, und die Betätigung dieſer Geſinnung in Wort und Schrift bilde noch keine Verletzung der Anwalts⸗ ehre, ſelbſt wenn ſie den Intereſſen des Staates widerſpreche. —(In der Disziplinarſache gegen den Regierungsrat Martin) ſteht am nächſten Donners⸗ tag vor der Kaiſerlichen Disziplinarkammer zu Potsdam Termin zur Hauptverhandlung an. Es handelt ſich bekannt⸗ lich um die von Herrn Martin verfaßten Broſchüren:„Die Zukunft Rußlands und Japans. Soll Deutichland die Zeche bezahlen?“, ferner„Die Zukunft Rußlands“ und„Die gegen⸗ wärtige Wirtſchaftskrifis“. Durch dieſe Broſchüre ſoll der Beſchuldigte gegen die Pflichten ſeines Amtes verſtoßen habn. —(Ein Zeitungsjubiläum.) Der Zentral⸗ vorſtand der nationalliberalen Partei richtete an die„Rhein⸗ und Ruhrzeitung“ in Duisburg anläßlich ihres 60jährigen Beſtehens folgende Drahtung: Zum 60jährigen Jubelfeſte erfolgreichen politiſchen Ringens und Kämpfens herzliche Glückwünſche. Was Sie in dieſer Zeit im Dienſte gemein⸗ ſamer Anſchauungen freimütig vertreten haben, iſt nicht nur der Partei, ſondern vor allem der Förderung höchſter In⸗ tereſſen des Reiches und dem nationalen Gedanken zugute gekommen. Hierbei mit Ihnen Hand in Hand gegangen zu ſein, verbürgt uns weitere gedeihliche Arbeit in Gegenwart und Zukunft. Möge ſie für Ihr Blatt und ſeine Mitarbeiter eine allzeit glückliche und geſegnete ſein. Baſſermann. —(Der Staatsſekrtär des Reichsjuſtisz⸗ amts, Nieberding, feiert am 4. Maß,ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. 25 e Nieberding wurde in Konitz geboren, erhielt ſeine Erziehung in Recklinghauſen, wohin ſein Vater als Gymnaſialdirektor berufen worden war, und trat 1859 nach Vollendung ſeiner juriſtiſchen Stu⸗ dien in den preußiſchen Staatsdienſt. Nachdem er 1863 die große Staatsprüfung mit dem Prädikat„ausgezeichnet“ beſtanden hatte, Wurde er als Aſſeſſor der Regierung in Breslau überwieſen und von hier 1866 als Hilfsarbeiter in das preußiſche Handelstriniſterimm berufen. Im Jahre 1872 trat er in das Neichskanzleramt über, wo er 1873 zum Regierungsrat, 1875 zum vortragenden Rat und 1889 zum Direktor ernannt wurde. Im Jahre 1898 erfolgte ſeine Berufung an die Spitze der Reichsjuſtizverwaltung. Die„Deutſche Juriſtenztg.“ macht darauf aufmerkſam, daß Nieberding vor allem das Verdienſt im weſentlichen zu⸗ zuſchreiben iſt, das Bürgerliche Geſetzbuch zum Ab⸗ ſchluß gebracht zu haben. (General Keim und der Flotten⸗ verein.) Es beſteht in vielen Kreiſen noch immer die An⸗ ficht, daß General Keim nach einer Periode der Stille wieder im Deutſchen Flottenverein eine Rolle ſpielen werde, alſo heute vorläufig ein Ziel, weil dann ein Teil der Flüſſe ungangbar wird. Aus dieſem Grunde mußte auch der Beſuch eines„Iniet⸗Feſtes“ unterbleiben, Ende des Jahres mußte wegen ſchwerer Nordweſt⸗ Stürme das Zeltlckger vorübergehend niedergelegt werden. Die Regenzeit wurde zur Aufzeichnung und Erlernung der Sprache von Muliama, zu ſoziologiſchen und anthropologiſchen Studien und zur Verwahrung der Sammlungen benutzt, auch wurden regelmäßig Beobachtungen gemacht. Täglich findet ärztliche Be⸗ handlung der Eingeborenen ſtatt, die jetzt ſchon von weiter her kommen, um ſich ihre tiefen, entſetzlich vernachläſſigten Wunden behandeln zu laſſen. Der Gouverneur hat den Leiter der Ex⸗ pedition aufgefordert, ſeine Aufmerkſamkeit auch der Erhaltung der Bevölkerung zuzuwenden und ein Gutachten über die Ur⸗ ſachen des Volksrückganges abzugeben. Mit der nächſten Schiffs⸗ gelegenheit ſoll die Tanga⸗Gruppe(Caans⸗Inſeln) beſucht wer⸗ den, die geographiſch noch nicht genau feſtgelegt iſt. Die Gruppe liegt etwa 45 Seemeilen nordweſtlich vom Hafen von Muliama und ſoll in vieler Hinſicht noch urſprünglicher ſein als die Land⸗ ſchaft Muliama, die mit ihr die Sprache gemein hat. Der Ver⸗ kehr zwiſchen den beiden Gebieten erfolgt zur guten Jahreszeit in den„Mou“ genannten Plankenboten der Eingeborenen, die ſchwerem Wetter allerdings nicht gewachſen und gewöhnlich ver⸗ loren ſind, wenn ſie von ſolchem überraſcht werden. — Die Herrſcher auf Sce. Faſt alle gekrönten Häupter der größeren Staaten verfügen über luxuriös eingerichtete Jachten, auf denen ſie in ihren Mußeſtunden die Freuden der Seefahrt genießen. Nur der Präſident der franzöſiſchen Republik beſitzt kein beſonderes Fahrzeug, und wenn ſein Amt als Repräſentant Frankreichs ihn mötigt, einen fremden Souverän, ſei es nun der Zar, ſei es König Eduard, offiziell zu beſuchen, dann muß jedesmal ein Kriegsſchiff für die Reiſe eigens hergerichtet werden und die Vorbereitungen dazu verſchlingen oft anſehnliche Summen. Denn die ſchweren, für den Ernſt des Krieges beſtimmten Schlachtſchiffe, die großen ge⸗ panzerten Kreuzer find nicht zur Aufnahme von Gäſten eingerichtet und die Marinebehörden haben ihre liebe Not, dem Staatsoberhaupt eine angemeſſene und bequeme Unterkunft an Bord der Kriegsfahr⸗ zeuge zu ſchaffen. Als Felix Faure ſich im Jahre 1897 an Bord des neuen Schlachtſchiffes Pothnau einſchiffte, da erforderten allein die Vorbereitungen für die Aufnahme des Präſidenten über 100 000 Francs. In der engen Kabine des Kommandanten wurde ein kleiner Schreibtiſch aufgeſtellt, zwei Stühle und ein Sofa vervollſtändigten die Einrichtung dieſes improbiſterten Arbeitszimmers. Ein Speiſe⸗ ſaal mit einem runden Tiſch für zehn Perſonen und ein kleines Kraftprobe nur hinter die Kuliſſe trete. Demgegenüber wefft die n reſpondenz„Aus Reich und Ueberſee“ darauf hin daß 0 Kriſis im Deutſchen Flottenverein auch durch die Verſammlung keine endgültige, auf keinen Fall 9915 1 55 liche Löſung bringen könne. Zahlreiche Anhänger 99 55 rechnen vielmehr darauf, daß der General gleich 0 Danziger Verſammlung einen„Nationalbund“ enrichen werde, in dem die Keimſche Politik ihren Stütz⸗ und Aus⸗ gangspunkt finden ſoll, und daß zahlreiche Mitglieder de⸗ Flottenvereins dieſem Nationalbunde, für den die Pro 5 ganda ſchon vorbereitet wird, beitreten werden. Man 970 jedenfalls nicht fehlgehen, wenn man mit neuen Angriffen aus dem Lager der Anhänger Keims auf die„ politik“ des bayriſchen Landesverbandes“ rechnet 5 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Mai 1908. *Perſonalien. Etatmäßig angeſtellt wurde Schutzmann Gen Trumpp bei Gr. Bezirksamt Mannheim. 2 Geurg *Zum Ende des Kilometerheftes. Ein Spaßvogel veröffentli in der„Wieſent. Zig.“ folgende Todesanzeige: Siee. tert teilen wir lieben Bekannten mit, daß es dem Steuerfiskus Allmächtigen, gefallen hat, unſer innigſtgeliebtes, herziges Kind das Kilometerheft, im zarten Alter von 14 Jahven nach kurzer parla. mentariſcher Behandlung dem irdiſchen Daſein zu entrüccken. Um ſtilles Beileid bitten: Baden, 29. April 1908. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Das reiſende Publikum.“ 5 *Vollbahuprojekt Schwetzingen⸗Reilingen⸗Bruchſal. Die⸗ Eingabe der Städte Mannheim, Schwetzingen und Bruchſal und der Landgemeinden Reilingen, St. Leon, Kirrlach, Hambrücken und Forſt um Erbauung einer direkten Vollbahn zwiſchen Schwetzingen und Bruchſal iſt geſtern dem Herrn Miniſter des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten durch eine he⸗ ſondere Abordnung perfönlich überreicht worden. Di⸗ Deputation beſtand aus den Herren: Bürgermeiſter Ritter⸗ Mannheim, Oberbürgermeiſter Strit t⸗Bruchſal, Bürgermeiſter Wipfimger⸗Schwetzingen, Handelskammerſekretär Dr. Blauſtein⸗Mannheim, Fabrikant Ritzhaupt⸗Heidelberg (früher Reilingen), ſowie den Bürgermeiſtern der Landorke. Ferner waren anweſend folgende Abgeordnete: Landgerichtsrat Breitner⸗Freiburg, Rechtsanwalt Dr. Frauk⸗Mannheim Hauptlehrer Ihrig⸗Mannheim, Freiherr v. Mentzingen⸗ Menzingen, Fabrikant Neuhaus⸗Schwetzingen, Kaufmang Süßkind⸗Mannheim, Hauptlehrer Wisedemann⸗Bruchſal. Entſchuldigt waren die Herren: Amtsgerichtsdirektor Gießler, Stadtwer. Knamer, Handelskammerpräſident Geh. Kommer⸗ zienrat Lenel, Landgerichtsdirektor, Dr. Obkircher, Geh, Kommerzienrat Reiß, Stadtrat Vogel, ſämtlich in Mann⸗ heim. Herr Bürgermeiſter Ritter erlänterte das Projekt unter Hervorhebung ſeiner Vorteile für die Landgemeinden und det Intereſſen der betefligten Städte. In der Erwiderung ſagte Exzellenz von Marſchall eingehendfte Prüfung und wohl⸗ wollende Erwägung des Projekts zu, gab aber auch den Bedenken der Gr. Eiſenbahnverwaltung Ausdruck. Ihnt antworteten die Herren Abgeordneten Ihrig und Fabrikant Ritzhaupk welche die Jutereſſen der Landgemeinden betonten, Oberhürger⸗ meiſter Stritt⸗Bruchſal und Handelskammerſekretär Dr⸗ Blauſtein⸗Mannheim namens der Städte. Der Letztgenannk⸗ wies darauf hin, daß die Erbanung der Bahn von beſonderer Bedeutung für den durchgehenden Perſpnenverkehr Badens und Mannheims und für den Güterverkehr insbeſondere durch Ent⸗ laſtung dey Rheintalbahn ſein würde. Herr Bürgermeiſter, Ritter überreichte am Schluß der Audienz das bis ins Ein⸗ zelne ausgearbeitete Projekt dem Herru Miniſter, welcher er⸗ klärte, daß das zahlreiche Erſcheinen der Beteiligten und der Abgeordneten ihm gezeigt habe, wie großes Jutereſſe dem Projekt entgegengebracht werde⸗ Nee 5 *Vyn der Elektriſchen. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß am Montag und Dienstag die Linſe 6 nur zwiſchen Schlachthof und Hafenſtraße verkehren wird. Der Betrieb auf der Linie über die neue Neckarbrücke nach der Kammerſchleuſe ſpird + Schlafkabinett, das war das Aeußerſte an Bequemlichkeit und Kom⸗ fort, was das Kriegsſchiff bieten konnte. Die Lectures pour Tous wiffen zu erzählen, daß es damals zu einem amüſanten Keinen Zwiſchenfall kam. Aus beſonderer Rückſicht hatte mam das regle⸗ mentmäßige einfache Feldbett durch ein bequemes anderes Bett er⸗ ſetzt, aber man hatte dabet nicht erwogen, daß Felix Faure bon beſonders großer Statur war und genau 15 Zentimeter länger alz die Lagerſtätte, die man ihm einräumte. Noch im letzten Augenblick vor der Abfahrt bemerkte man das Uebel und in aller Haſt ſorgte man für Abhilſe. Aber die Marinebehörden haben die Lehre be⸗ herzigt und das erſte, was ſie tun, ſobald eine Meerfahrt ihres Präſidenten bevorſteht, iſt, von Paris die Körpermaße des Staats⸗ obephauptes einzufordern. Als im Jahre 1902 Loubek nach Rußland reiſte, bezog man die Kabine des Präſidenten mit anheimelnden Stofftapeten, legte beſondere elektriſche Leitungen für eine reichere Beleuchtung und allein die Koſten für die Aufnahme des Präſidenten an Bord des Montcalm erforderten 280 000 Frs.— Der Jar ber⸗ fügt über drei Fahrzeuge, den Standard, den Polarſtern und die Alexandra, wahre ſchwimmende Paläſte, die mit dem größten Luxus und Prunk ausgeſtattet ſind und die höchſten Anſprüche auf kaffi⸗ nierte Bequemlichkeit befriedigen können. In Kronſtadt liegt ſtetz eine dieſer Kaiſer⸗Jachten fahrbereit unter Dampf und die Torpedo⸗ flottille, die immer die Jachten begleitet, iſt ſtets zum Auslaufen beveit. Die größten Vorſichtsmaßregeln werden innegehalten. An der Inſel Gotland, an der an demſelben Dage die Zarenjacht vor⸗ Aberfahren ſollte, ſtieß man einmal auf ein harmlofes kleines Fiſcherboot; als man es trotzdem genauer unterſuchte, fand ma unter den Bergen gefangener Fiſche zwölf Dynamitfäſſer: dieſe gewaltige ſchwimmende Bombe ſollte der Jacht in den Weg getrieben werden. Seitdem ſind alle Beobachtungsmaßregeln verdoppelt und ſogar jedes Stück Preßkohle, das an Bord der Jacht gebracht wwird, wird im Beiſein eines Geheimpoliziſten mit dem Hammer beklopft, um Kataſtrophen vorzubeugen. Präſident Rooſevelt macht an Vord der anmutigen kleinen May Flower ſeine Fahrten, Ungleich dem deutſchen Kaiſer, der die praktiſche Anwendung der drahtloſen Tele⸗ graphie an Bord der Hohenzollern nur mit Vorſicht zuläßt, I Rooſevelt die drahtloſen Mitteilungen über alles. Als er bei ſeiner letzten Fahrt von Bord aus drahtlos nach dem Weißen Hauſe mel⸗ dete:„Kehre zum Diner zurück“, kam die ſeltſame Antwort:„Bleib wo du biſt, Teddy, wir haben nicht ſoviel Eſſen.“ Rooſepelt lwar ehhvas verblüfft. Nachforſchungen wurden angeſtellt und ſchließlic ſtellte ſich heraus, das zwei junge Elektrotechniker mit Hilſe eine⸗ Privatapparates die Meldung Rooſevelts aufgefangen und nach⸗ beſtem Wiſſen und Gewiſſen beantwortet hatten. 88 —— T —*** ——— 4 8 * General⸗A 0 3. Sekte:; Mannheim, geſtern abend das Original⸗ ein überaus luſtiges Völkchen, das durch lebhaften Beifall ausgezeichnet wurde und ſich im Fluge die Herzen des Auditoriums gewann. Das En⸗ ſemble verfügt über gut geſchulte Kräfte und zeichnet ſich durch vortreffliches Zuſammenſpiel aus. Die Darbietungen atmen Wiener Humor und ſind geeignet, ſelbſt den verwöhnteſten Ge⸗ ſchmack zu befriedigen und die Zuhörer in die heiterſte Laune zu f Der einaktige Schwank„Das ſtarke Stück“ er⸗ en Abend. Der Schwank iſt ſo harmlos wie irgend etwas, obwohl der Titel vielleicht das G teil vermuten läßt. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht Gloriette(Dora R hodend, ein allerliebſter, reizender Käfer im Ba halter mit wallen⸗ dem Haar und kurzen Röcken, der von 0 ſeiner Mama(Irma Scholz) nicht in die Theaterloge hineingelaſſen wird, weil ſich das Stück nicht für ihn eignet. Der Schwank, der bei offener Szene wiederholt lebhaften Beifall erzielte, endet mit der Ver⸗ lobung Gloriettas vor der Theaterloge mit einem verſpäteten Theaterbeſucher(Herr Roller). Das Auftreten des Humoriſten und Parodiſten Artur Jaecks während der Pauſe darf als ein überaus glücklicher Gedanke ſeitens der Direktion des bautheaters bezeichnet we nſtler gehört zu den faf immer ſeltener werdenden Humoriſten, die gerne gehört werden. Er beſitzt eine angenehme Stimme, ein ausgezeichnetes und reich⸗ haltiges Repertoir und bringt ſeine Darbietungen ſo zum Vor⸗ tr daß ſie unbedingt einſchlagen müſſen. Dabei iſt er auch en zwingen zum Lac Das Publikum zeichnete Herrn Jaeck durch wieder⸗ holten Beifall und Hervorruf aus. e Operette„Wien bei Nacht“, ein Stück Großſtadtleben, iſt die Hauptattraktion des Abends und ſichert dem Saalbau für die den. Der 8 —. nächſten 14 Tage gut beſetzte Häuſer. Die Operette erhebt ſich über den Durchſchnitts⸗ werk derartiger Erzeugniſſe. Der oder vielmehr die Dichter haben es vor allem auf die Lachmuskeln der Zuhörer abgeſehen. Die Muſik iſt melodiöbs und anſprechend. Komteſſe Mizzi, ein liebes und temperamentvolles Wiener Madl und Tochter eines Grafen⸗ paaxes, benutzt die Abweſenheit ihrer Eltern zu einem gemüt⸗ lichen„Drangehen“, wie der Wiener ſagt und zwar in Beglei⸗ tung des Kammerdieners des Grafen. ng d terdie n. Im zweiten Akt ſehen wir die beiden in einem eleganten Wiener Vergnügungsreſtau⸗ rant, in dem man ſich nicht langweilt. Das hier eingelegte Zirkusballett aus fünf reizenden Damen beſtehend, war ebenſo priginell wie reizend. Weiter trat eine auſtraliſche Tän Auf. Komteſſe Mizzi, die durch Frl. Rhoden interpretiert wurde, iſt nicht nur eine roukinierte Schauſpielerin, ſondern auch eine ausgezeichnete Soubrette, wie wir wiederholt im Laufe des Ahends konſtatieren konnten. Auch ihr Partner Lefleur,(Herr Radetzky) führte ſeine Rolle mit großem Geſchick durch, des⸗ gleichen Frl. Scholz als Erzieherin der Komteſſe und Herr Roßmann als Dienſtmann Zündloch. Die übrigen Mitglieder des Enſembles mögen ſich mit einem Kollektivlob begnügen, da es zu weit führen würde, alle namentlich anzuführen. Nicht uner⸗ wähnt ſeien die Leiſtungen der Hauskapelle unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters E. Trotzke. Wer ſich gut amüſieren und ſich einmal nach Herzensluſt auslachen will, lenke ſeine Schritte nuch dem Saalbau. *Apollotheater. Mit einem Elitevrogre Sinne des Wortes ſchließt die Varieteſaiſon im vollſten 907/08. Schon ein 10 Blick in das Programm überzeugt, daß die rührige und ziel⸗ bewußt vorwärts ſteuernde Direktion des Apollotheaters keine Opfer geſchent und ein Enſemble zuſammengeſtellt hat, das dem verwöhnteſten Beſucher uneingeſchränkte Bewunderung abnötigen muß. Einen ausgezeichneten Griff hat die Direktion mit dem Humoriſten Willy Prager getan. Für Mannheim iſt dieſer ekzellente Künſtler ein homo noxvus. Wer ihn geſtern zum erſten⸗ mal gehört hat, wird ſich erſtaunt die Frage vorgelegt habens“ Warum läßt man dieſen blendenden Stern am Humoriſten⸗ himmel erſt jetzt erſtrahlen? Die Antwort kann nur lauten, daß Leckerbiſſen auf den gußz bürgerlichen Mittagstiſch nur an hohen Feiertagen kommen! So geht es auch im Variete, das nicht jeden Tag einen Reutter auf die Bühne ſtellen kann. Wenn wir uns ſo recht eindringlich das Charakteriſche des„Königs der Humo⸗ riſten“ von neuem im Geiſte vor Auge führen, ſo müſſen wir geſtehen, daß Willy Prager von allen Konkurrenten wohl der⸗ jenige iſt, der die meiſten verwandten Züge mit Reutter auf⸗ weiſt. Vor allem: Wieviel Geiſt atmen ſeine Vorträge!l Man muß recht angeſtrengt hören, wenn man von den geiſtvollen Pointen, die manchmal geradezu blitzſchnell Schlag auf Schlag folgen, keine verpaſſen will. Wie zündend iſt doch gleich das Abe⸗ Cpuplet, mit dem ſich der Künſtler einführt, wieviel wirklich feiner, geiſtreicher Witz iſt in dieſen Verſen enthalten. Aber auch die Vortragsweiſe des Künſtlers erinnert unwillkürlich an Reutter. Wie überaus geſchickk, hochkünſtleriſch weiß Willy Pra⸗ ger die außerordentliche Modulgtionsfähigkeit ſeines Organs auszunützen, wie prachtvoll wibd auf dieſe Weiſe der Stim⸗ mungsgehalt des zweiten Vortrages„Das romaniſche Haus“ herausgearbeitet. Schon dieſe beiden Gaben überzeugten das Publikum, daß nicht zu viel behauptet wurde, als es in der Voranzeige hieß, daß Willy Prager direkt hinter Reutter ran⸗ giere. Man jubelte den Künſtler, der auch durch ſeine ſympa⸗ thiſche äußere Erſcheinung ſofort für ſich einzunehmen weiß, immer und immer wieder heraus, ſodaß er aus ſeinem vielbegehr⸗ ten reichen Repertoirſchaze eine ganze Reihe wertvoller Stücke hervorholen mußte. So geſtaltete ſich das Debut des Künſtlers. wie vorauszuſehen war, zu einem ſeit Reutters letztem Hierſein nicht mehr dageweſenen Erfolge! Aber auch die übrigen durchweg erſtklaſſigen Kräfte, die ſich mit dem Meiſterhumoriſten geſtern dem Mannheimer Publikum vorſtellten, durften mit dem Ein⸗ druck, den ihre Darbietungen hervorriefen, vollauf zufrieden ſein. Wir laſſen ſie heute nur kurz Revne paſſieren. Da ſind nament⸗ lich die Althoffs zu nennen, die in einem ungemein humor⸗ vollen muſtkaliſchen Skeich eine automatiſche Puppe vorführen, wie ſie entzückender und„lebensvoller“ nicht gedacht werden kann. Aber auch Noranas Dreſſur⸗Potpourri, bei dem wunderbar dreſſierte Arras, Kakadus und Tauhen ihre Kunſt geigen, macht einen überaus liebreizenden Eindruck. Ebenſo eigenartig wie gediegen iſt die Akrobatik der Onras, wobei eine Dame den„Untermann“ ſtellt, während die militäriſchen Exerzitien von Tartakoffs Leibgarde⸗Koſaken ganz vergeſſen laſſen, daß in den ſchmucken Uniformen ebenſo ſchmucke Damen ſtecken. Die 4 Bruſtons, ein temperamentvolles, ſchickes Geſangs⸗, Tanz⸗ und Transformations⸗Enſemble, die niedliche Soubrette Irma Niedlich und das neueſte und in⸗ tereſſanteſte von Starkerſchen Bio⸗Tableaur ſorgen für die nötige Abwechslung. Regie(Herr Jacaues Hauer) und orcheſtraler Teil(Dirigent Herr Kapellmeiſter B ecker) ſind wie immer vorzüglich. Und ſo bleibt uns nur noch übrig, den Be⸗ ſuch des Apollotheaters auf das angelegentlichſte zu empfehlen. * Die Weinheimer Liedertaſel veranſtaltete am 27. April ein Kongert, ber dem auch Herr Hofmuſikus Becker von hier mit großem Erfolge mitwirkte. Im„Weinh. Anz.“ leſen wir darüber Folgendes: Den urſtrumentalen Teil des Konzertes, den wir nur des⸗ wegen an zweiter Stelle nennen. weil es ſich um ein Geſangskonzert llade und rde mit groß ortrags mit rauſe lden Muſiker erfreut, das iſt der Schmelz! h ſo volle Klaug, ſein zartes Empfinden, das be⸗ imerei von Schumann hervortrat. Schumanns uwübert, aber auch ſeine In⸗ zaub öhne Worte. beim Auf⸗ herz⸗ „das war leiſe und einſchmeichel 1 B Herrn Becker auf dem Klavier feinſinnig und dezent. langjährige Inbaberin Fräulein Kath bei einem der di der Schlepp⸗ r„Frkf. Ztg.“ über folgendes mit: Nachdem en mußten, und ßigung teils ganz Teil, durch Herab⸗ waren letzter Durch iateria⸗ er Streik der Neckarſchiffer. Di auf dem Neckar zu Heilbron Streikes der? zten in den Vor hiffahrt auf dem den Fe zum weitaus gr 1+ + rſach ſe der S auf einen für die allgemein lien(Kohlen, koſten dermaße 1 betrieb nur no 2 7 1 N91 Bet 2 Oele, Die arſchiffern v Heilbronner 2 bezw. 3 Pfg. per 100 Kilog tzung die Neckarſchiffer der Schlepp⸗ hung, 1 Pfg. bezw. 1,5 Pfg., gt, urkter der Vorausſetz 8 ahrt die Hälfte dieſer Frach als Schlepplohnaufſchlag abführen, ſobald die Schleppſchiffahr ge aft die von der Regierung vorgeſchriebene Genehmigung für eit öhung erhalten haben wird. Dieſe Genehmigung iſt jedock ang April d. J. eingetroffen und nunmehr konnte konzeſſionsmäßig nach vierwöchenklicher Bekanntmachung der erhöhte Tarif für beſtimmte Güter in Kraft treten. In der Zwiſchenzeit hat der Heilbronner Handelsverein, im Vertrauen darauf, daß ſchriftlich getroffene Abmachungen auch von den Neckarſchiffern ge⸗ halten werden, letzteren die volle Mehrfracht ausgezahlt. Nachdem die Schleppſchiffahrtsgeſellſchaft bekannt machte, daß vom 3. Mai d. J. ab der um 1. Pfg. chöhte Schlepplohn erhoben werden ſollte, beſchlo getroffene Vereinbarung, die S wingen, auf den ihr zuſtehenden Anteil an dieſer Fracht⸗ will alſo nichb die Schleppſchiffahrts en die Neckarſchiffer die ganze Fracht⸗ „öbgleich ihnen von vornherein war, dagß die Halfte der S ppſchiffahrtsg U 1 hit. leber den fingierten Raubanfall gibt die Firma Wilhelm Axt in Mannbeim, bei der der angeblich Ueberfallene namens Weber in der Lehre war, folgende Darſtellung:„Hermann Weber war bei mir in der kaufmänniſchen Lehre; er hatte den Auftrag, am Karſamstag bei einer hieſigen Bank für mich 880 M. zu erheben, dieſes Geld nach Haus zu bringen und dann 35 M. Miete in einem meiner Häuſer einzukaſſieren. Er ging um 11 Uhr vormittags weg und kam nicht wieder. Alle nach ihm angeſtellten Recherchen blieben ohne Erfolg; nachts 11 Uhr kam er nach Hauſe und gab an, über⸗ fallen worden zu ſein. Seinen Eltern und mir ſchien die Sache ſehr zweifelhaft. Wir ſetzten alles daran, ihn zu bewegen, die Wahrheit zu ſagen, um ſeinen Eltern und ihm die Folgen zu erſparen, da ſein Vater für den Betrag aufzukommen ſich verpflichtete. Wir ließen ihm Zeit his Montag früh und erſt, nachdem er immer wieder behauptete, er ſei überfallen und beraubt worden und ſelbſt ausdrücklich verlangte, daß Anzeige erſtattet werden ſollte, geſchah dies am Oſtermontag⸗ Vormittag. Die Ortsbeſichtigung ergab ſchon die Haltloſigkeit ſeiner Angaben. Darauf wurde er in Haft genommen. Er gab noch an, um 2 Ühr üborfallen worden zu ſein, auch habe er dann bis 10 Uhr abends im Schloßgarten bewußtlos gelegen, ſein Fahrrad ſei ihm dweggenommen worden uſw.“ 155 Sport. * Juformatoriſches zum Mannheimer Rennen. Le Caire wird in der Badenia von Lt. von Sydow geritten.— Aus J. Ro⸗ ſak's Stall ſtartet am Sonntag nur Tokaj im Verlooſungs⸗Handi⸗ cap.— Pont d Eragny iſt Donnerstag Nacht mit Tizian ein⸗ getroffen. Jener Hengſt ſieht ausgezeichnet aus.— Von Cyrnos, die für Herrn P. Ruſch angekauft wurde, hat das Geſtüt Weil das Engagement im Lindenhof⸗Flach⸗Rennen übergeben.— Aus Kar horſt langten Danas und Eiſenzahn an, ferner iſt Leut. Streuber's Beggar VBoy, der Engagements im Lindenhof⸗Flach⸗Rennen und Werder⸗Jagd⸗Rennen hat, am Platze.— Beaumanoirx, der noch vor einer Woche wegen einer leichten Feſſelverſtauchung als zweifel⸗ hafter Starter in der Badenia galt, hat ſich ſchnell wieder erholt und die Canterarbeit aufgenommen. Der Tantale⸗Sohn läuft num ſicher in der Badeniga und wird von dem öſterreichiſchen Champion⸗ Herrenreiter Rittm. Baron Eltz geſteuert.— Irmingard hat bald nach dem eis von Vielefeld, auf den die Stute wegen eines lei idents verzichten mußte, die Arbeit wieder aufneh⸗ men können, befriedigte in einem 4000 Meter⸗Galopp am Don⸗ nerstag auf der Münchener Rennbahn und ſollte am Nachmittag ab⸗ gehen, um am Preis der Stadt Mannheim teilzunehmen. Lt. von Platen wird auf der Stute im Sattel ſein. Mannheimer Fußballklub„Viktoria“ 1897. Die Fußball⸗ ſaiſon rückt mit dem Zunehmen der wärmeren Witterung immer mehr ihrem Ende entgegen. Noch ſtehen auf dem Viktoriaſport⸗ platz bei den Rennwieſen intereſſante Wett ſpiele in Ausſicht. Diesmal ſind es der Straßburger Fußballverein, „Pfalz“, Ludwigshafen und der durch ſein hervorragendes Spiel in ganz Deutſchland bekannte Karlsruher Jußballklub Phönix, die der erſten Mannſchaft des Mannheimer.⸗C. Viktoria ent⸗ gegentreten. Den Schluß der Saiſon bildet vorausſichtlich das Wettſpiel mit einer ausländiſchen Mannſchaft an den Pfingſt⸗ feiertagen. Von dieſem Zeitpunkt ab tritt die Leichtathletik wieder in ihre Rechte. Der Viktoriaſportplatz wird allabendlich eine Tummelſtätte ſeiner Athletik treibenden Mitglieder ſein. Der M..-C. Viktoria hat ſich ſchon ſeit Jahren zur Aufgabe gemacht die Leichtathletik in Mannheim einzuführen. Seine Veranſtaltungen, z. B. die nationalen olympiſchen Spiele, ſind noch in beſter Erinnerung. Viktoria beſitzt eine Reihe erſt⸗ klaſſiger Leichtathleten, die in der Lage ſind, allen Anfängern mit Rat und Tat an die Hand zu gehen, um ſie auf die Höhe dieſes Sportzweiges zu bringen. 5 e Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 67. Sitzung. A Karlsruhe, 2. M Vize⸗Präſident Dr. Wilckens eröffnet 9 Uhr 80 bormittags die Sitzung. 51 Am Regierungstiſch: Kommiſſare. Eieingelaufene Petitionen: 1. Der Grundſtückseigen⸗ kümer des locks⸗Gewann„Göhren“ auf der ehemaligen Ge markung Rüppur um Aufhebung des§ 7 des Vertrags vom 7 März 1903, abgeſchloſſen mit dem Großh. Domänenärar. 2. Des Stadtrats Konſtanz die Umgeſtaltung der Bahnanlagen daſelbſt betreffend. 3. Aus Grießen, Weisweil, Riedern und Geißlingen den Bau einer Bahn lelektriſchen Vollbahn] von Grießen nach Jeſtetten betveffend. 4. Aus Grießen, Weisweil, Riedern, Erzingen, Rechberg, Schwerzen, Geißlingen um Erſtellung eines fahrbaren Ueber⸗ ganges beim Bahnhof in Grießen. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Begründung und Beantwortung der Interpellation der Abgg. Banſchbach und Gen. betr. die Erhaltung der mittlern und klei⸗ neren Mühlen. 5 1 80 Wegen Erkrankung des Referenten Abg. Gierich wird der Gegenſtand von der Tagesordnung abgeſetzt. 13 Es folgt nunmehr die Beratung einer Reihe von Petitionen. Abg. Meyer⸗Lahr(natl.) berichtet über die Bitte des Karf Friedrich Knoll von Niedereggenen um Rechtshilfe; demAntrag der Kommiſſion auf Uebergang zur Tagesordnung ſtimmt; die Kammer zu; Abg. Meyr⸗Lahr(natl.) berichtet weiterhin über die Bitte des Landwirts Wilhelm Sütterlen in Buggingen um Rechts⸗ hilfe. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Kräuter(ſoz.) begründet einen ſozialdemokra Antrag, weſche die Ueberweiſung der Petition an zur Kenntnisnahme empfiehlt. Abg. Schmidt(3Ztr.) bittet uns Ung den Kommiſſionsantrag an⸗ zunehmen. Gleichfalls für den Kommiſſionsantrag treten ein die Abgg. Ihrig(dem.), Wiedemann(Ztr.), Meyr⸗Lahr (natl.) Gegen den Kommiſſionsantrag und für den ſozialdemo⸗ oz.), Dr. Frank miſſionsantrages. Der ſozialdemokratiſche Antvag wird mit allen zialddemokratiſche Stimmen abgelehnt; der Antrag miſſion wird alsdann angenommen. Abg. Rohrhurſt(natl.) berichtet über Stadigemeinde Ladenburg um Wiedererrichtung eines Amtsgerichts in Ladeuburg. Das Amtsgericht Ladenburg wurde 1872 aufgehoben die betreffenden Gemeinden dem Amtsgericht Mannheim a gliedert. Die Petition hab den Landtag ſchon wiederholt be⸗ häftigt, ſo 1877.—78, 1883—84, 1887—88, 1893—94 und 1901—02 jedesmal mit dem Erfolg, daß die Petition der Regi Kenntnisnahme überwieſen wurde. Freilich iſt die Regierung gegen 9 ſo⸗ Kom⸗ der die Bitte der und Grunde hat ſich die Gemeinde Ladenburg wiederum mit ihrer Bitte an den jetzt tagenden Landtag gewandt. Nachdem für Mannheim wiederum eine Amtsrichterſtelle angefordert worden, iſt infolge der Weiterausdehnung des Geſchäftskreiſes, hälk die Gemeinde Ladenburg den Zeitpunkt für gekommen, in welchem endlich ein Amtsgericht in Ladenburg wieder errichtet werden ſoll. Die Petition wird weiterhin begründet mit dem Hinweis auf die Bebölkerungszahl der dem neuen Amtsgericht anz dernden Gemeinden wie mit dem Hinweis darauf, daß die Rece pflege ſelbſt ein Intereſſe an einem ſolchen neuen Amts i habe. Ladenburg ſei zur Errichtung eines ſolchen ſonders geeignet wegen ſeiner zentralen Lage. 2 hat das Juſtizminiſterium unterm 24. März 1906 Schreiben geantwortet. Prinzipiell iſt die Regierung nicht ab geneigt, wenn einmal die Garantien gegeben ſind für eine ge⸗ nügende Beſchäſtigung des neuen Amtsgerichts und für erwachſung neuer finanzieller Opfer. Die neue Richterf Mannheim iſt angefordert lediglich infolge des Anwachſens der Geſchäfte im Stadtbezirk nicht aber im Landbezirk Mannheim. Das Amtsgericht Mannheim habe aber auch erklärt, daß die Ge⸗ ſchäſte des Ladenburger Kreiſes ſeit 1902 nur ganz unbedeutenz⸗ angewachſen ſeien. Für die Wiedererrichtung eines Amtsgevichts Ladenburg haben ſich nur die Gemeinden Ilvesheim und Neckar⸗ haufen ausgeſprochen, ſodaß die Regierung aus allen dieſen Gründen zu einer ablehnenden Haltung gegenüber der Ladenburger Petition kommen mußte. Auch die Kommiſſion hat ſich den Gründen der Regierung gegen die Wiedererrichtung eines Amtsgerichts in Ladenburg nicht verſchließen können; wohl aber könnte dem Wunſche nochmals nähergetreten werden, wenn die Refarm des amtsgerichtlichen Verfahrens zuſtande kommt. In dieſem Sinne beantragt die Kommiſſion Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnisnahme. Abg. Bechtold(ſoz.) auf der Tribüne nur ſchwer verſtänd⸗ lich, ſpricht ſich für empfehlende Ueberweiſung aus. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Reichardt erklärt ſich mit dem An⸗ trag der Kommiſſion einverſtanden und weiſt auf bie Aus⸗ führungen des Miniſterialdirektors Hübſch in der 1. Kammer vom 27. März l. Is. hin. Der Antrag der Kommiſſion wird alsdann angenommen⸗ Abg. Wittemann(3tr.] berichtet über die Bitte des Otto Kopp in Zunzingen um Rechtshilfe. Der Antrag auf Ueber⸗ gang zur Tagesordnung wird angenommen. Abg. Belzer(Ztr.) berichtet über die Bitte des Land⸗ ſtraßenwarts Markus Fechtig in Aſelfingen um Erhöhung ſeines Unterſtützungsgehaltes. Der Antrag der Kommiſſion geht auf Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnis⸗ nahme. Abg. Wittemann(3tr.] unterſtützt Petenten. Der Antrag der Kommiſſion findet die Unterſtützung des Hauſes. Abg. Ihrig(Dem.) berichtet über die Bitte des penſionierten Gendarmen Karl Dilzer in Greffern um Erhöhung ſeines Ruhegehalts. Die Kommiſſion beantragt Uebergang zur Tages⸗ ordnung bezw. Ueberweiſung zur Kenntnisnahme, Der Antrag wird angenommen. Abg. Rohrhurſt(natl.) berichtet über die Bitte der ver⸗ einigten Hebammenvereine in Baden um Abänderung der Beſtimmungen be)des Beſuchs von Fortbildungskur Der Antrag geht dahin, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen, ſoweit ſie eine Einſchränkung der Miniſterial⸗ verordnung vom 23. April 1903 will, im übrigen aber die Pekition der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. je Wünſche des tai. Min, bisher dem Wunſche Ladenburgs nicht nachgekommen. Aus⸗dieſem — Nicht⸗ e für 4. Seile. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mantherm, 2. Mar) 7 5—V—— Abg. Ko pf(Ztr.) befürwortet die Wünſche der Petenten. Nach weiteren Ausführungen des Miniſterialdirektors lockner, wie der Abg. Geck(ſoz.) und Rebmann(natl.) gird der Kommiſſionsantraßs angenommen. Abg. Rohrhurſt(natl.) berichtet ſchließlich über die Bitte zer Steinhauermeiſter des Main⸗ und Taubertales um Berück⸗ ſchtigung bei Vergebung von Steinhauerarbeiten bei Staats⸗ Anuten. Der Antrag der Kommiſſion auf Ueberweiſung an die Re⸗ liexung wird angenommen. Schluß der Sitzung 341 Uhr.— Nächſte Sitzung: Mai, nachmittags ½5 Uhr: Volksſchulen. Von Tag zu Tag. — Die Münchener Erpreſſungs⸗Verſuche. l. München, 1. Mai. Zu der Zeit als bei dem Kommerzien⸗ zat Ludotviei die Aufſehen erregenden Erpreſſerbriefe eingingen, ind in ganz München gewaltige Aufregung hervorriefen, glaubte lie Frau eines Straßenbahnſchaffners Walpurga Spitz, daß die geit günſtig ſei, ſich auf müheloſe Weiſe ein paar hundert Mark uu verdienen. Sie ſchrieb unter dem 8. März an Kommerzienrat züdowici einen Brief, in welchem es hieß:„In Betreff der Hehreren an Sie gerichteten Briefe kann ich Ihnen mitteilen, daß Sie bon dem Erpreſſer nichts zu fürchten haben, wenn Sie morgen kuf ein(genau bezeichnetes) Kindergrab auf dem Moosacher Friedhof die Summe von 500 Mk. legen werden. Dieſe Summe ſenügt, denn das ganzeVorgehen des Erpreſſers iſt nur einRache⸗ UAt eines halbverrückten Menſchen. Die 500 Mark werden äbrigens in einem halben Jahre wieder zurückbezahlt werden.“ — Im weiteren Inhalte des Briefes wurde die Drohung aus⸗ leſprochen, daß wenn Ludowici die verlangte Summe an der be⸗ eichneten Stelle nicht hinterlege, er ſeinem Schickſal nicht ent⸗ ſehen werde. Die Schreiberin gab ſich dabei den Anſchein, daß ſie n die Pläne des Erpreſſers genau eingeweiht ſei und auf deſſen Entſchlüſſe Einfluß beſitze. Der Brief wurde der Polizei über⸗ leben und dieſe legte auf dem bezeichneten Grab ein mit Steinen lefülltes Säckchen nieder und ließ daß Grab überwachen. Am — Montag, 15 5 indern Tage erſchien die Spitz, nahm das Säckchen von dem Hrabe— mar das Grab ihres eigenen Kindes— und wollte ich damit ſchnell entfernen. Hierbei wurde ſie verhaftet und das Berfahren wegen Erpreſſung gegen ſie eingeleitet. In der Ver⸗ jandkung vor der Strafkammer des Landgerichts J war die An⸗ leklagte in vollem Umfange geſtändig und ſuchte den Erpreſſer⸗ rief als einen harmloſen Bettelbrief hinzuſtellen, Unglückliche Jamilienverhältniſſe und große Notlage hätten ſie zu dieſem Schritte veranlaßt. Sie führte ſchließlich noch aus, daß ſie und hre Kinder fortgeſetzt dafür gebetet hätte, der Erpreſſer möge Atdeckt werden. Wenn dies jetzt gelungen ſei, ſo ſei das ihrem Hebet zuzuſchreiben.— Der Staatsanwalt beurteilte eine der⸗ Artige Ausrede ſcharf und beantragte mit Rückſicht auf die Angſt, ſt welche der Briefempfänger verſetzt worden iſt, eine Gefängnis⸗ traſe von 7 Monaten.— Der Gerichtshof erkannte auf ſechs Mongte Gefängnis. Zugentgleiſung. Nancy, 2. Mai. Auf der Bahnlinie Braieconflans entgleiſte nahe bei einem Tunnel ein Zug. Ein Eiſenbahnangeſtellter wurde getötet, mehrere Perſonen verwundet. —Straßenbahnunglück. Bournemouth. Maf. Ein elektriſcher Straßenhahnwagen kam geſtern an bſchiiſſiger Stelle ins Rollen und ſtürzte einen 20 Fuß hohen Ewaldeten Abhang hinab. Steben Perſonen find ot, acht wur den verletzt. Gattonmörderin. Dortmund, 2. Mai. Im zenachbarten Wippolthauſen erſchoß heute Nacht die Freiꝛ⸗ rat von Ruiyleben geb. von Strombeck ihren Gatten zen Major von Ruixleben und brachte ſich ſelbſt mehrere Schüſſe bei. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. — Kindermord. Landsberg a. d. Warthe, 2. Mati, In dem Dorfe Pollychen überſchüttete eine Dienſtmagd ihr neu⸗ zeborenes Kind mit Petroleum und verbrannte es. — Aus dem Fenſter geſtürzt. Berlin, 1. Mai. Das is Jahre alte Dienſtmädchen Anna Kantate ſtürzte aus em Fenſter, als es bei offenem Fenſter auf einer Stehleiter ie lebergardinen bürſtete. Es ſtarb wenige Stunden ſpäter. — Selbſtmord. Altona, 2. Mai. Der Muſik⸗ gutomaten⸗Fabrikant Lüneburg erſchoß ſich. Das Motib u dieſer Tat ſind vermutlich geſchäftliche Schwierigkeiten. ErNeubau⸗Einſturz. Oberhauſen, 2. Mai. Im Reubau des Gymnaſtums in Sterkrade ſtürzten die Decken ſämt⸗ licher Stockwerke ein. Zahlreiche Arbeiter liegen unter dem Schukte begraben. Bisher wurden ein Toter und drei Schwer⸗ berletzte geborgen. — Dampferkolliſion. Cuxrhaven, 1. Mai. Der Dampfer„Karl“ des Nordd. Lloyd iſt bei dichtem Nebel mit dem Handelsdampfer„Zar Nikolaus II.“ zuſammen⸗ Jeſtoßſen.„Karl“ wurde von dem Dampfer„Feldmarſchall“ der die Paſſagiere(ca. 800 Perſonen) an Bord nahm, in die Elbe eingeſchleppt. Der Dampfer brach zweimal den Hinter⸗ ſteven und verlangt dringend Hilfe. Ein Hilfsdampfer iſt aͤbgegangen. Letzle Bachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 2. Mai.(Von unſerm Karlsruher Bureau). Der Streik der Kutſchereibeſitzer iſt nach ängerer Verhandlung zwiſchen den Kutſchereibeſitzern und dem SOberbürgermeiſter Siegriſt ſowie dem Bezirksamt heute nach⸗ mittag 3 Uhr beigelegt worden. Die Kutſchereibeſitzer haben die Fahrt wieder aufgenommen. Konſtanz, 2. Mai. Der Hauſierer Ebner, der vom Schwurgericht zum Tode verurteilt worden iſt, geſtand im Ge⸗ fängufs ſeine Tat endlich ein. Landau(Pfalz), 2. Mai. Die Tünchermeiſter haben die bei ihnen beſchäftigten frei⸗ rganiſterten Gehilfen ausgeſperrt. Die chriſtlich⸗organi⸗ exten Gehilfen, die ebenfalls Lohnforderungen ſtellten, arbeiten ut„Pf. Poſt“ weiter. ‚ Paris, 2. Mai. Dem hieſigen„Newyork Herald“ zu⸗ Ige, unternahmen die Brüder Wright unter Kontrolle der Re⸗ evung bei Naghead in Nord⸗Karolina mit ihrem Aeroplan geue Berſuche. Der Aeroplan habe zwei Meilen zurückgelegt und hätte noch länger fliegen können, wenn die Luftſchiffer es ge⸗ wollt hätten. * Amſterdam, 2. Mai. Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus Batavia: In der Nähe von Djeumpa in Atchin wurde eine Infanterieabteilung von Einge⸗ borenen angegriffen, Elf Mann wurden verwundet. Korfu(Achilleion), 2. Mai. Geſtern abend waren der Jönig und die Kronprinzeſſin von Griechenland beim Kaiſer zu Gaſt. Heute nachmittag ſiedeln die Herrſchaften auf die„Hohen⸗ pllern“ über, auf der die Weiterreiſe morgen abend erfolgt. *Saigon, 2. Mai. Eine Meldung der Agence Havas be⸗ Maler⸗ und ſogt, daß die Reformiſten von Dunnan an 80. April den Orz der gegenüber dem franzöſiſchen Orte Lachai auf dem ſchen Gebiete gelegen iſt, eingenommen. Ein Teil der Beſatzung ſchloß ſich ihnen an. Der oberſte Mandarin wurde hingerichtet. Die Europäer befinden ſich in Sicherheit. Zum Münchener Harden Prozeß. * München, 2. Maj. Die Urteilsbegründung im Münchener Hardenprozeß gegen die„Nr. Freie Volksztg.“ iſt, t. „Fr. Ztg.“ geſtern den Beteiligten zugegangen. Das Urteil gibt eine ausführliche Begründung, weshalb das Gericht in die Be⸗ weiserhebung der Zeugen gegen Eulenburg eingegangen iſt. Harden, ſo erklärt das Gericht, ſei beſchuldigt worden, er ſei vom Fürſten Eulenburg beſtochen worden, um zu ſchweigen und das Gericht habe deshalb die von ihm angebotenen Zeugen ihre Be⸗ kundungen machen laſſen, aus denen zu entnehmen iſt, daß das von ihnen gegen Eulenburg geltend gemachte Beweismaterial von der Art ſei, daß der Verdacht, er hätte von dieſen Belaſtungs⸗ zeugen gegenüber Eulenburg ſchweigen wollen, nicht begründet er⸗ ſcheinen muß. Das Gericht fand das Verlangen Hardens be⸗ gründet, daß zur Verteidigung ſeiner Ehre dieſe tatſächlichen Be⸗ kundungen abgegeben wurden, da er auf den Wahrheitsbeweis nicht verzichten durfte, daß die ſeine Ehre verletzenden Be⸗ hauptungen unwahr ſeien. Wenn dieſe Bekundungen für die Art und Benennung der erfolgten Verurteilung des Beklagten auch nicht ausſchlaggebend waren, ſo waren ſie doch für gänzliche Wie⸗ derherſtellung von Hardens Ehre erforderlich. Das Urteil geht dann auf die beiden Zeugen Riedel und Ernſt näher ein. Die beiden Zeugen erſcheinen dem Gerichte vollkommen glaubhaft. Beſonders in Hinſicht auf die Angriffe, welche die beiden Zeugen in der Preſſe erfahren haben, iſt es intereſſant, zu erfahren, was für einen Eindruck das Gericht von den beiden Zeugen gehabt hat. Das Gericht nennt Riedel einen Mann, von ſehr rauhem Aeußeren, der eine große Anzahl Vorſtrafen wegen Körperverletzung, groben Unfugs und Beleidigung erlitten habe, weil er ſeinem Temperament und jähzornigen Naturell offenbar nie Zügel habe anlegen können und gegen jede vermeintliche Un⸗ bill in rückſichtsloſer Weiſe vorgegangen ſei. Der von dem Po⸗ lizeikommiſſär über ihn gemachte Beſchreibung kann das Gericht nicht beipflichten, nach ſeinen unmittelbaren Beobachtungen an Riedel. Auch erſcheint es ganz unbegründet, daß Riedel gegen Eulenburg mit einer ſolchen Unmenge von Einzelheiten hätte hervortreten können, wie ſie der raffinierteſte Lüg⸗ ner und der erfindungsreichſte und gewandteſte Betrü⸗ ger nicht mit ſolcher Fertigkeit, Sicherheit und Widerſpruchsloſigkeit hätte vorbringen können. Seine Ausführungen machten daher den Eindruck unbedingter Glaub⸗ FürSf würdigkeit. Rückſichtslos gegen ſich und gegen andere ſchilderte er ſein gauzes Vorleben und auch ſeine Verfehlungen mit Eulenburg, keine an ihn gerichtete Frage ließ ein Zittern, ein Schwanken oder eine Notausflucht erkennen. In ſeiner urwüchſtgen Naivität gab er über alles Bericht, ſelbſt auch über das, was ihm ſelbſt peinlich ſein mußte. Außerdem darf mam auch deshalb ſeinen Bekundungen ſchon Glauben ſchenten, weil für ihn jeder Grund zu unwahren Angaben fehlte. Zu ſeinen Ausſagem kamen als mächtige Stittze und Beſtätigung die Angaben des Zcugen Ernſt. Die Art und Weiſe, wie dieſe Bekundun⸗ gen zu Stande kamen, laſſen jeden Zweifel an deren Richtigkeit ausgeſchloſſen erſcheinen. Der Zeuge hat als junger Burſche ſich zu den von ihm endlich zugegebenen Unſittlichkeiten verleiten laſſen und iſt ſeitdem ein vermögender, hochangeſehener Bürger in Starn⸗ berg geworden. Die Angſt um dieſes Anſehen ließ ihn anfänglich allem Zureden ſtumdenlang trotzen, ſodaß er behauptete, es ſei zwi⸗ ſchen ihm und Eulenburg nichts derartiges vorgefallen. Schließlich wuürde umter großen Schwierigkeiten aus ihm die Wahrheit heraus⸗ gebracht, aber gerade dieſe Schwierigkeik iſt ein Beweis, daß das, was er gegen Eulenburg ausgeſagt hat, tatſächlich wahr iſt. Auf Grund dieſer Bekundungen der beiden Zeugen iſt das Gericht dann zu ſeinem Beſchluſſe gekommen. Mulay Hafids Abgeſandten in Berlin. *Berlin, 2. Mai. In der nächſten oder übernächſten Woche werden die Abgeſandten Mulay Hafids in Berlin und anderen europäiſchen Hauptſtädten erwartet. Die Frage, was mit ihnen geſchehen foll, wird erörtert. In Paris ſcheint man beſtimmt darauf zu rechnen, daß die Abgeſandten in Berlin ohne weiteres abgewieſen werden. Es wird behauptet, daß der Empfang als unfreundliche Handlung gegen Frank⸗ reich aufgefaßt würde und nicht den Beziehungen guter Freundſchaft entſprechen würde, von denen noch kürzlich im Nordſeeabkommen die Rede geweſen ſei. Das iſt wohl etwas ſtark aufgetragen. Von einem offiziellen Empfang durch den Staatsſekretär oder gar den Reichskanzler kann natürlich keine Rede ſein, aber man wird doch nicht ſo weit gehen, daß man ſich weigern wird, durch irgend einen Beamten die Wünſche der Abgeſandten Mulay Hafids entgegenzunehmen. Die deutſche Regierung wird es ebenſowenig wie in früheren Jahren unterlaſſen, der franzöſiſchen Regierung als der nächſt⸗ beteiligten von dem, was die Abgeſandten vortragen, Kenntnis zu geben. 5 7 Deutſcher Neichstag. W. Berlin, 2. Mai. Am Bundesratstiſche: Staatsſekretär Sydow. Der Präfident eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 20 Min. Eingegangen iſt ein Weißbuch über Marokko. Zunächſt wurden mehrere Rechnungsſachen erledigt, under anderen die Ueberſicht der Einnahmen und Ausgaben der afrikaniſchen Schutzgebiete uſw. Hierbei bemängelte der Ab⸗ geordnete 78 Erzberger(3Ztr.), daß dieſe Ueberſicht ſo ſpät vor⸗ gelegt werde; auch rügte er die Höhe der Etatsüberſchreitungen für die Telegrammgebühren. Hierauf wurde die Beratung des 785 Verſicherungsvertrages fortgeſetzt. Dove(Frſ. Vg.) erklärte die Annahme der Vorlage i der Form der Kommiſſionsvorſchläge durch die linksliberale Fraktionsgemeinſchaft; auch den beiden Reſolutionen betr. die geſetzliche Regelung der Werkpenſionskaſſen und betr. die Prüfung der landesgeſetzlichen Strafbeſtimmungen, nament⸗ der erſteren, werde ſie, die Fraktionsgemeinſchaft, zuſtimmen. Dem Antrage Albrecht über die geſetzliche Regelung der Betriebskrankenkaſſen könne er nicht zuſtimmen. Redner polemiſierte ſodann gegen die geſtrigen Ausführungen des Abg. Severing(Soz.) und ſchloß: Mit dieſem Geſetz tue man einen wichtigen Schritt zur Vereinheitlichung des Rechtes auf dieſem Gebiet, mit dem ſich auch andere große Kulturnationen beſchäftigen.(Beifall links.) Cuno(Frſ. Vpt.) meinte, an einem ſtändigen Arbeits⸗ verhältnis hätten ſowohl die Unternehmer wie die Arbeiter ein Jutereſſe. Bis zu einem gewiſſen Grade decke ſich auch E Zweifellos ihr Intereſſe an den Wohlfahrtseinrichtungen. * Wenn den Arbeitern die Wohlfahrten der R zuteil werden ſollen, ſo müſſe ihnen di Möglickerſtonskaſſe 6 ſollen, ſſe ihn 8 Möglichkeit geſichert werden, dauernd in einem Betriebe tätig ſein zu ki 00 Man müſſe den Arbeitern ein gewiſſes Recht auf ihre Stelunt gewähren und eine gewiſſe Unkündbarkeit einräumen 95 einzelnen Penſionskaſſen müßten zu einem Verbande 55 ſammengelegt werden. Durch den Antrag Albrecht käm 15 der Sache nicht näher. Die Reſolution nehme er 5105 775 Hengsbach(Soz.) bemerkt, durch die Werse werde den Arbeitern ein Kel des Verdienſtes borengſe 8 F enthalten der ihnen bei ihrem Austritt nicht zurückbergütet wird W ſie eine Leiſtung von der Kaſſe verlangen, ſo fordern ſie 110 zurück, was ſie einbezahlt haben. Die Arbeiter könnten 25 langen, daß auch die Arbeitgeber Beiträge leiſten und ſe dürften mit Recht verlangen, bei der Verwaltung der Kue mitzuſprechen. Auf gütlichem Wege ſei dies nicht 81 5 reichen, nur auf dem Wege des Geſetzes. Seine Partei halte es für angemeſſen, daß auch die Arbeitgeber mindeſtens die Hälfte des Beitrages der Arbeiter leiſten. Auch nach 937 15 des Arbeitsverhältniſſes ſollte das Verficherungsverha 1 ch f 0 gsverhältnis noch fortgeſetzt werden können. Sachſe(Soz.) erklärt, bei etwas mehr Woln 127 die Arbeiter laſſen ſich die techniſche 81 Wobwolen für die Ar ſſen ſich die miſchen Schwierigkeiten der Ausführung des Antrages Albrecht wohl überwinden. Redner tritt für das geheime Wahlrecht zu den Knappſchaftskaſſen ein Giesberts(Ztr.) führt aus, die Zuſtände in 97 Penſionskaſſen ſeien tatſächlich unheilbar, der Antrag Albrecht ſei nicht geeignet, eine befriedigende Löſung herbeizuführen Schule(R..) ſpricht ſich dafür aus, daß, wenn ein Arbeiter längere Zeit Beiträge gezahlt habe und unverſchuldet ausgetreten ſei, ihm wenigſtens ein Teil ſeiner Beiträge zurückvergütet werde. Redner verbreitet ſich noch über die Wohlfahrtseinrichtungen bei der Firma Krupp, die von keinem anderen Unternehmen übertroffen werden. Damit ſchließt die Diskuſſion. Das Geſetz, ſowie die Reſolution der Kommiſſion wird angenommen. Es folgt der Geſetzentwurf bezüglich Erleichterun g des Wech ſel⸗ proteſtes. Staatsſekretär Dr. Ni eberding weiſt darauf hin, daß er dem von der Kommiſſion geäußerten Wunſch bezüglich Ab⸗ änderung des Paragraphen 39 der Wechſelordnung, wonach auf Teilzahlung eines Wechſelinhabers einfache Quittung erteilt werden kann, ſein Einverſtändnis erteilen könnte. Nachdem ſich ſämtliche Redner mit der Vorlage einverſtanden erklärt und namentlich deren ſozialen Charakter hervorgehoben haben, wird dieſe in zweiter Beratung angenommen. Das Geſetz ſoll am 105 in Kraft treten. Der nächſte Gegenſtand der Tagesordnung iſt die Haftyff; der e Auf Antrag des Abg. v. Treuenfels(Konſ.) wird dieſer Gegenſtand von der Tagesordnung abgeſetzt. Darauf folgt die dritte Beratung des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Cu no(fr. Bp.) werden die einzelnen Abſchnitte in der Faſſung der gweiten Lefung angenonemen und dar⸗ nach auch der Entwurf im gangen gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten angenommen. Es folgt die zweite Leſung des ſog. Be⸗ fähigungsnachteiſes. „Albrecht(Soz.) lehnt dieſe Vorlage und alle dazu ge⸗ ſtellten Anträge ab, da ſeine Partei die Umkehr zu den zünft⸗ leriſchen Beſtrebungen nicht mitmachen wolle. Für beſſere Aus⸗ bildung ſei ſeine Partei zu haben. Man möge für gute Volks⸗ ſchulen und Fortbildungsſchulen ſorgen, in denen der Unterricht nicht abends erteilt wird. Görike(natl.) begründet ſeinen Antrag, daß binnen 4 Wochen nach Beginn der Lehre der Ortsbehörde das Be⸗ ſtehen des Lehrlingsverhältniſſes angezeigt werden müſſe. Der Antrag Görike wurde mit einem Unterantrag Cuno, das Wort Handwerkskammer zu ſetzen, angenommen. 18 129 umgrenzt den Kreis der Perſonen, die zur Haltung von Lehrlingen und zur Führung des Meiſtertitels berechtigt ſind. Die Kommiſſion hat das Lehrlingsprivileg an das Beſtehen der Meiſterprüfung geknüpft und vorgeſchrieben, daß, wenn Perſonen die Meiſterprüfung beſtanden haben, aber nicht für das Gewerbe, in welchem die Anleitung erfolgen ſoll, ſie nur dann die Befugnis dazu erhalten ſollen, wenn ſie eine Lehrzeit zurückgelegt, oder die Ge⸗ ſellenprüfung in dieſem Gewerbe beſtanden oder 5 Jahre perſönlich das Handwerk ausgeübt haben. Dieſe Kommiſſionsvorſchläge wurden, nachdem Rieſeberg(wirtſch. Ver), Pauli⸗Pots⸗ dam(konſ.) dafür geſprochen haben, angenommen. Paragr. 129a betr. Annahme von Lehrlingen durch Unternehmer eines Betriebes, der mehrere Werke vereinigt, wird in Faſſung der Kommiſſion mit einem Zuſatz über die Erteilung der Befugnis in gewiſſen Fällen durch die Handelskanmer ungenommen. Paragr. 133 der.O. mit der Beſtimmung über den Meiſtertitel, wonach über deſſen Führung nach Beſchluß der Kommiſſion in Verbindung mit an⸗ deren Bezeichnungen, die auf eine Tätigkeit im Baugewerbe ſchließen laſſen, vom Bundesrat Beſtimmungen erlaſſen werden können, ferner die wefteren Aenderungen angenommen. Das Geſetz ſoll am 1. Oktober 1908 in Kraft treten. Hierauf vertagt ſich das Haus auf Montag nachmittag 1 Uhr. Tagesordnung: Rechnungsſachen, Oſtmarken⸗Teuerungszulage und Petitionen. Schluß 4 Uhr 45 Minuten nachm. &* Berlin, 2. Mai. Die Budgetkommiſſion des Reichstages beriet heute die Vorlage betr. die Teuerungszulagen. Staatsſekretän Sydow betonte, daß die Regierung über die gegenwärtige Vorlage nicht hinausgehen könne. Er bitte daher dringend, nichts daran zu ändern. Jedenfalls habe man es zum letzten Male mit einer Teuerungsborlage zu tun. Entweder ge⸗ linge die Finanzreform, dann ſeien Teuerungszulagen nicht mehr nötig, oder ſie gelinge nicht, dann bezweifle er, daß die verbün⸗ deten Regierungen noch einmal viele Millionen ungedeckte Matri⸗ lularbeiträge übernehmen werden. Nachdem der Antrag des Zentrums, die Vorlage auf weitere Beamtenkategorien auszu⸗ dehnen, abgelehnt worden war, wurde die Regierungsvorlage angenommen. kleinen * Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kaim⸗Konzerte. Nachdem die getwohnte Frühlingsreiſe des Kaim⸗Orcheſters diesmal unterbleibt, müſſen auch die auf den Monat Mai verlegten Kaim⸗Kanzerte ausfallen. Den berehrl. Awonnenten wird der entſprechende Betrag vom 8. Mai ab in der Hofmuſikalien⸗ handlung von K. Ferd. Heckel in der Zeit von 10—1 und—6 Uhr zurückerſtattet. Im Kunſtverein Mannheim haben folgende Künſtler in dieſer Woche neu ausgeſtellt: Auguſt Schlüter⸗Düſſeldorf, 9 Landſchaften; Karl Kaiſer⸗Dresden,„Chriſtus mit dem Kinde;“ Frl. V. Fuhrmann⸗ Düſſelddorf, 6 Landſchaften; Anton Gütering⸗München, 14 Aquarelle, Seelandſchaften; Heinrich Franz⸗Heidelberg, Kollektion von Porträts, 5 Otudienkönfe, Landſchaften, Stilleben; Hermann Eder⸗Freiburg, eine Landſchaft JJ7 8 * 1—. — —— 2—2 7J/% ̃ AA ̃̃—— ⁵ᷣͤ v ͤ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite; Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik Ludwigshafen. Das geſtrige Konzert in der oberen proteſtantiſchen Kirche war in zeder Beziehung ein voller Erfolg; das mit feinem muſikaliſchem Verſtändnis gewählte Programm wurde ausgezeichnet zur Auf⸗ ihrung gebracht. Von erhebender Wirkung war gleich die Ein⸗ gangsnummer, Oſterhymne. Ein gemiſchter Chor, Baritonſolo und Orgel, eine treſ iche Geſamtleiſtung. Um bei den Chor⸗ porträgen zu bleiben, ſo ſei weiter die übernächſte Programm⸗ Chöre„Herr, wohin ſollen wir gehen?“ 1.„Es iſt in keinem andern Heil“, letzteres doppelchörig, rühmend gen a capella bewies der gabe geſchultes Stim⸗ amführung auf, wohl⸗ ſich von den durch hor mit eitung gebrachten gei lichen Geſängen ſagen:„O Herr, erzeige mir Gnade“ und„Das große Halleluja“ von Klopſtock, vertont von Schubert, voll jubeln⸗ den hellen Stimmenglanzes. Doch das Beſte war zuletzt die Glanzleiſtung des großen Schlußſtückes, die Beckerſche Motette für das Reformationsfeſt für Doppelchor und Knabenſtimmen. Sie beginnt mit der kurzen Lobpreiſung für den Wechſelgeſang des Doppelchores; worauf der Chor in weiterem kanonartigen Zwiegeſang der Schriftworte fortfährt, während erſtmals der dantus firmus im Baſſe das Reformationslied„Ein' feſte Burg“ bringt. Zum Schluſſe tritt dem in voller reichhaltiger Stimment⸗ jaltung Hallelujah ſingenden Chore in wirkſamer Kraft als cantus firmus der Knabenchor„Und wenn die Welt voll Teufel wär“ gegenüber. Die Durchführung des ebenſo ſchwierigen wie ge⸗ dankentiefen Opus, das an alle Teile hohe Anforderung ſtellt, wirkte in ihrer trefflichen und klangvollen Wiedergabe nachhaltig und machtvoll auf die bewegten Gemüter; mit ſiegreicher Stärk drangen am Ende die friſchen herben Knabenſtimmen wacker durch die harmoniſche Fülle des Frauen⸗ und Männerchores. Die fleißige Dirigententätigkeit des Herrn Muſikdirektor Bieling ſeierte hier einen vollen Triumph. Als ein ſehr begabter Ba⸗ ritonſoliſt erwies ſich Herr Konzertſänger Keller, der mit ſympathiſch⸗reichem Organ drei geiſtliche Lieder von Bach und das Gebet des Hoheprieſter aus dem Oratorium„Die Zerſtörung Jeruſalems“ ausdrucksvoll zu Gehör brachte. Gute Leiſtungen bot ferner die Violiniſtin Frl. Paula Be cher, welche ein„Abend⸗ lied“ von Rheinberger und ein„Andante religioſo“ von Thomé mit edler Tongebung und laußer einigen kleinen Schwankungen) ſicherer Bogenführung vortrug. Einen Teil ihres Erfolges, der ſich in der Kirche naturgemäß nicht in lautem Beifall äußern lann, hat ſie freilich der überaus zarten und verſtändnisinnigen Orgelbegleitung durch Herrn Organiſt Georg Meher aus Frankenkhal zu verdanken, der ſich außerdem mit zwed beſonderen Nummern, einem Choralthema mit Variationen von Bach und einem Konzeriſtück„Pfingſten“ auf dem leiſtungsfähigen Werke der Stadtkirche volle Achtung und Anerkennung errang. Namentlich das letzte Stück von Fiſcher gab mit ſeiner modernen Inſtrumen⸗ tation und Modulation, ſeiner intereſſanten Themendurchführung dem jungen Künſtler reichlich Gelegenheit, bald in vollem Werk mit dröhnendem Poſaunenbaſſe, bald in leichtfüßig hüpfender Toecata, bald in zarter lieblicher Weiſe alle Regiſter ſpielen zu laſſen. Das um 3410 Uhr beendigte Konzert ſtellte dem eifrig den Vereine für klaſſiſche Kirchenmuſik und ſeiner wuf ſtleriſche Aufgaben löſenden Leitung wieder Zeugnis aus. Die Verlegung der geologiſchen Landesanſtalt betreffend wird Karlsruhe gemeldet: Die Maßnahme der Verlegung der geo⸗ fein a usdrucksvoll. dreiſtimmigen Frauenchor 1 rücktrat. Als ſein Nachfolger wurde der Profeſſor und Paläontologie der Univerſität Freiburg, Dr. Deecke, berufen. Dies konnte den Gedanken nahe legen, die Anſtalt nach Freiburg zu berpflanzen. Ueberwiegende Gründe ſprechen aber dafür, die Anſtalt endgültig in Karlsruhe zu belaſſen, weil die unmittelbare Berührung mit Hochſchullehrern durch die techniſche Hochſchule mit ihren naturwiſſenſchaftlichen Inſtituten und Sammlungen auch in Karlsruhe in ganz hervorragendem Maße möglich iſt. Entſcheidenden Werk legte aber die Regierung bei der Wahl Karlsruhes darauf, daß die geologiſche Lande talt ſich am Sitz derjenig örden befinde, e an den Ergebniſſen ſchen Erforſchung des Landes und an der Möglichkeit, geologiſche Sachverſtändige jederzeit beizuziehen, ein praktiſches Intereſſe haben. Es kommen hierbei neben den Be⸗ hörden der Staatseiſenbahnverwaltung vor allem die Forſt⸗ und Domänendirektionen in ihrer Eigenſchaft als obere Bergbehörde und als leitende Behörde für die Salzgewinnung, ſowie die Ober⸗ Airektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wegen der Fragen des Straßenbaues, der Landeskultur und der geſamten Waſſerwirt⸗ ſchaft einſchließlich der Thermalquellen in Betracht. Gegenüber dieſen wichtigen und dauernden Vorteilen wird die perſönliche Unbequemlichkeit und der nicht unerhebliche Aufwand an Koſten, die ſich aus der Verlegung des Anſtaltsſitzes vom Wohnſitz des der⸗ zeitigen Leiters ergeben, zurücktreten müſſen. Gleichzeitig wurden aber, wie J. Zt, mitgeteilt wurde, in der Zweiten Kammer Stim⸗ men laut, die Anſtalt in einen Univerſität zu verlegen, wäh⸗ rend die Budgetkommiſſion der Erſten Kammer der endgültigen Belaſſung der Anſtalt in Karlsruhe den Vorzug gibt. 95 Aus der Gelehrtenwelt. Der Leiter der meteorologiſchen Abteilung des phyſikaliſchen Vereins in Frankfurt a. M. Dr. Kurt Wegener hat ſeine Tätigkeit aufgegeben. Er ſiedelt nach Samoa über, wo er im Auftrage der Göttinger Ge⸗ 55 ſchaft nach Wiſſenſchaften am Obſervatorium in Apia wiſſen⸗ ſchaftliche Beobachtungen aufſtellen wird. Die große Berliner Kunſtausſtellung wurde geſtern vor⸗ mittag unter großer Beteiligung ſeitens des Publikums er⸗ üöffnet. In Vertretung des Kultusminiſters Holle war Unter⸗ ſtaatsſekretäy Wever zur Feier erſchienen. Der Präſident der Ausſtellung O. H. Engel hielt eine Anſprache, worauf Unter⸗ ſtaatsſekretüär Wever die Ausſtellung mit einem Hoch auf den Kaiſer für eröffnet erklärte. Ein„beurlaubter“ Intendant. Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Gotha mitgeteilt: Dem Intendanten unſeres Hoftheaters, Frei⸗ herr v. Ebart, der jüngſt wegen ſeines merkwürdigen Ver⸗ haltens einem geſchätzten Mitgliede unſeres Opernenſembles und dr Preſſe gegenüber unliebſam von ſich reden machte, iſt vom Herzog ein längerer Urlaub bewilligt, und die Leitung des Hof⸗ theaters einſtweilen dem Hofrat v. Benda übertragen worden. Es ſcheint ſo gut, wie ausgeſchloſſen, daß Herr v. Ebart wieder auf ſeinen Poſten zurückkehrt. Richard Strauß'„Elektra“, der das gleichnamige Hoff⸗ mannsthalſche Drama zu Grunde liegt, iſt zu äwei Dritteln fertiggeſtellt und wird wahrſcheinlich bereits im Herbſt beendet ſein. Die bedeutendſten Bühnen Deutſchlands, Frankreichs, Italiens und Amerikas bewarben ſich um das Vorrecht der Erſtaufführung des Werkes in den betreffenden Ländern. Der Klavierauszug(bei Adolf Fürſtner, Berlin) wird gleichzeitig in deutſcher, franzöſiſcher, engliſcher und italieniſcher Sprache erſcheinen. Hochſchulnachrichten aus China. An der kaiſerlichen Univerſität in Peking ſollen demnächſt außer den acht euro⸗ päiſchen und amerikaniſchen und 12 japaniſchen Profeſſoren, die bisher dort angeſtellt ſind, noch weitere 10 bis 12 ausländiſche Profeſſoren angeſtellt werden. Auf Anregung des Staatsrats Tſchang⸗tſchi⸗tung, der an der Spite des geſamten Unterrichts⸗ weſens in China ſteht, ſind nach der deutſchen Literatur⸗Ztg. — die diplomatiſchen Vertreter Chinas in Berlin, Paris, Lon⸗ don, Waſhington, Petersburg und Tokio beauftragt worden, ſich ſofort mit den Regierungen der betreffenden Länder wegen Ueber⸗ laſſung von lüchtigen Lehrkräften an die Univerſität in Peking in Verbindung zu ſetzen. Ein Profeſſor für theoretiſche Elektrotechnik iſt an der Tech⸗ niſchen Hochſchule zu Berlin geſchaffen worden. Der Kaiſer hat den bisherigen Dozenten Profeſſor Dr. Wilhelm Wedding zum etatsmäßigen Profeſſor ernannt, und es iſt ihm durch Mi⸗ niſterial⸗Verfügung vom 24. ds. Mts. die durch den Staats⸗ haushaltsetat für 1908 begründete zweite etatsmäßige Profeſſur für Elektrotechnik— neben der erſten, durch Geheimrat Slaby beſetzten— in der Abteilung für Maſchineningenieurweſen ver⸗ liehen worden. Das neue Lehramt hat die Bezeichnung„Pro⸗ feſſur für theoretiſche Elektrotechnik“ erhalten. Golkswirtschalt. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Dampfäpfel. Obgleich die Preiſe für Aprikoſen neuer Ernte in ſtetigem Rückgang begriffen ſind, verharren Dampfäpfel in unveränderter Preistendenz, und für ffektive Ware wurden ſogar bis M. 38 per 50 Kilo cif bezahlt. Kaliforniſche Aprikoſen. Der Preisrückgang in 1908er iſt noch immer nicht zum Stillſtand gekommen. indeſſen darf man wohl annehmen, daß wir jetzt auf dem niederſten Punkte angelangt ſein könnten. Das Geſchäft auf Herbſtlieferungen war ſehr lebhaft. Kaliforniſche Birnen. Die neue Ernte ſoll recht unbedeutend ſein. Die Preiſe für 1907er haben daher auch eine kleine Beſſerung erfahren. Kaliforniſche Pfirſiche ſind in neuer Ernte noch ſpärlich offeriert, die Preiſe bewegen ſich zwiſchen M. 42 bis 54 per 50 Kilo cif Rotterdam. Haſelnußkerne erfreuen ſich andauernd lebhafter Nachfrage, beſonders effektive Ware, während man ſich gegen Herbſtabladungen noch ſehr reſerviert verhält. Roſinen. Weder in roten noch in ſchwarzen finden nennens⸗ werte Umſätze ſtatt, dagegen ſind Korinthen wieder in guter Frage zu beſſeren Preiſen unterzubringen. Die Forderungen von Griechenland ſtehen weit über denen der Zwiſchenhand. Kohlenmarkt, (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der ſüddeutſche Kohlenmarkt iſt andauernd flau und der Abſatz ſchwierig. Es werden deshalb jetzt ziemlich bedeutende Einlagerungen vorgenommen, die den Händlern ſpäter bei un⸗ günſtigen Waſſerverhältniffen zweifelsohne ſehr von Nutzen ſein werden. Der engliſche Kohlenmarkt iſt andauernd feſt, Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Chevreaux bildeten den 0 Abſaß. Lackled erkehrt etwas ruhiger. Auch farbige Leder haben an Umſatz eingebüßt. Die Preiſe ſind feſt. ** Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen a. Rh. In der heule vormittag im Geſellſchaftshaus zu Ludwigshafen abgehaltenen ordentlichen Genera lverſammlung wurde ein im Betrage von M. 6 507 000 durch 11845 Stimmen + Aktienkaf tahme. Vorſt vertreten. und A dem Aufſichtsrat ausſec n einſtimmige A Regularie Die kurnusgemäß aus heid 9 heimrat Profeſſor Dr. C. Engler⸗Karlsruhe, Guſtav Müller⸗Stuttgart, Alfred von Kaulla⸗Stuttgart und Kommerzienrat R. Keller⸗Stuttgart exteilt. wurden wiedergewählt. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf dem Vorſtand und Aufſichts edie umſichtige Geſ sführung Dank ausgeſprochen. * * 4 Die Eiunahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen en rund 101 Mill. Mark, die Ause Sinun a! überſchuß bet ſomit einen Betriebskosffizienten von 72,7 darſtellt. as Vorjahr um 6,8 Mill. geſtiegen, die verkehr haben ſich um 5,8 Mill. ver⸗ onenverkehr trotz der geſteigerten von 1 Million zu ver⸗ Letzterer iſt auf die Perſonentarifreform Jahre 1907 betrug a ben rk. Der 1 5 Millionen, nahmen f Einnahmen ar mehrt, während beim Per Frequenz ein Einnahmeausfall zeichuen if 3 As 7 0 rückzuführen. Die Steigerung der Ausgaben iſt hauptſächlich eine Folge der am 1. Juli 1907 eingetretenen Aufbeſſerung der Löhne. ***** Die Weinernte in Baden ergab im Jabre 1907 von 17,360 Hektar mit Reben bepflanzter Fläche 318 400 Hektoliter Moſtertrag im Wert von niedrig geſchätzt 15,2 Millionen Mark. Davon entfallen auf die Ortenau und die Bühler Gegend 4,3 Millionen, auf das Kaiſerſtuhlgebiet 2,9, auf das Markgräflerland 2,3 Millionen Mark. Weißwein wird auf rund 76 Prozent der bebauten Rebfläche, Rotwein nur auf 13,5 Prozent, gemiſchter Wein auf 10 Prozent erzeugt. Der Durchſchnittserlös von Weißwein beträgt dagegen vom Hektoliter Weißwein nur 45,3, für Rotwein 60,9 Mark. Als Weinbauland ſteht Baden an vier⸗ ter Stelle hinter Elſaß⸗Lothringen(30 889 ha Anbaufläche), Bahern(22 474 ha) und Preußen(18 033 ha). Dagegen bleiben Württemberg mit 16,463 ha und Heſſen mit 13 590 ha hinter Baden zurück. Vom Hektar wurden in Baden 18,3 Hktl. geerntet, in Bahern 28,8, in Elſaß⸗Lothringen 26,6, in Preußen 20,5, in Würt⸗ termberg nur 10,6 Hktl. durchſchnittlich. Vom Kohlenmarkt. Aus Düſſeldorf wird gemeldete Der Kohlenmarkt iſt unverändert. Auf dem iſenmarkt iſt noch keine Beſſerung eingetretfen. Die Rheiniſche Bergbau⸗ und Hüttenweſen⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Duisburg erzielt Jahre 1907 einen Betrieb ſchuß, der jedoch infolge b Neubauten ni werden ſoll, (1906: M. 195 072 Verluſt.) EL zielte in 1907 einen G M. 707 333), der ſich von M. 80.841 auf M. betrug M. (i. V. 9 25 704(M. 722 363) Reinger Vorjahre, dem ein größ f Zement⸗Aktien zugefloſſen war, gelangten 40 teilung). Die Aktien⸗Geſellſchaft für Federſtahl⸗Induſtrie vorm. A. Hirſch u. Cy. in Kaſſel erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre 1907 einem gewinn von M. 52(i. V. M. 413 000) Nach M. 52 387 102) in Re inn von 50 Hewinnanteile am „ferner M. 24 000(Mark ie Beamten Prozent Dividende ewinn an Beckumer Prozent zur Ve Wer⸗ wieſen, außerdem ſervekonto M. 8920 neu zugeführt werden. M. 180 000 nt(M 225 000 gleich Me. e ſich die Geſellſche 300 000 unter günſtigen Bedingungen bei der Fabrik plattierter Metalle von J. D. Auffermann G. m. b. Vaterländiſche Transport⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft Elberfeld. Im Geſchäfts; in ahr 1907 betrug laut Rechen ſchafts⸗ bericht die Einnahme an Prämien und Police ühren 929 029 Mark(889 835.), wovon an Rückverſicherungs Prämien 382 340 Mark(309 759.) verausgabt wurden. Nach Abzug der Anteile der Rückverſicherer waren für Schadenzahlungen 507 220 (407888.) zu leiſten. Für ſchwebende Mark zurückgeſtellt, ſo daß ſich die Geſamtſchadenziffer auf 597 048 Mark(509 144.) beläuft. Die Verwaltungskoſten und Steuern betrugen 72 652 M.(71 296.). Der Fehlbetrag von 42 386 M. (i. V. Ueberſchuß von 70 363.) iſt ſatzungsgemäß aus der Sonder⸗ rücklage zu decken insgeſamt 2 523 170 M.(2 603 812.). Die Felten u. Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werke.⸗G. wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von 10 Prozent(gegen 11 Proz. i..) vorſchlagen. Auf neue Rechnung werden 435 202 M.(i. V. 421 537 Mark) vorgetragen. Die Abſchreibungen betragen 2426 771 Mi⸗ (2 889 481.) Chemiſche Fabrik Buckau in Magdeburg. dem Geſche ſind der Geſellſchaft 1000 000 M. neue Mittel und außerdem eim Aufgeld von 475000 M. zugefloſſen, welche nach Abzug der Stempel und Speſen dem geſetzlichen Reſervefonds im laufenden Jahre zu⸗ gefürhrt werden. Einſchließlich des Vorkrages aus 1906 von 60 215 Mark(i. V. 54 117) erhöhte ſich der Bruttogewinn von 1137 018 Mark auf 1 263 891 M. Nach Abzug der Unkoſten und 349 669 M. (318 104) Abſchreibungen verbleibt ein Reingew inn vom 500515 M.(490 822.), aus dem eine Dividende Prozent(wie i..) zur Verteilung gelangen ſoll, Einem Auszuge aus von 12 Von einzelnen Sorten abgeſehen, die unter der 1 äßig leiden, iſt der Kohlen⸗ und Briket nfang noch unter „wenngleie dem Zeichen ſchwacher Beſchäftigungen der Eiſeninduf rie und ent⸗ ſprechend verminderten Koksverbrauches ſteht. Nach den kürglieh bon maßgebender Stelle erfolgten Dementis dürfte Berichten dieſer Art gegenüber Vorſicht am Platze ſein. Berliner Juteſpinnerei und Weberei. Aktionärs über die Geſchäftslage hat die Geſellſchaft unter dem 30. April erwidert, daß nach der bisherigen Entwickelung des Ge⸗ ſchäfts auf ein gutes Erträgnis für das am 30. Juni abſchließende Betriebsjahr gerechnet werden könne. Dividende(i. V. 0) wolle man noch nicht machen. Die Allgemeine Berliner Omnibus⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin bereinnahmte aus dem Pferde⸗ und Automob 621625 M.(gegen das Vorjahr 186 441 M. weniger). Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin. Die Hoch⸗ und Untergrundbahn 5 tte im April 1908 3 760 944 Perſonen, gegen 83 366 Monat des Vorjahres. Die Einnahmen betvagen gegen 468 367.70 M. Monar Hei men. Karl Halveny 9 die Form einer Aktiengeſellſchaft borg 1 Kapital b vorläufig 3 Millionen Lei. Auch mehrere Groß; grundbeſitzer ſtehen dem Unternehmen nahe. Es ſoll nich Zelluloſe aus Holz, ſondern unter Verbpertung einer E welche das Konſortium angekauft hat, auch aus Rohr k werden. Vom Kaliſyndikat. ats betraf wiederum d in Bukareſt Dit ſyndik 1 Entwurf ein trages, ſpeziell die Zuſammenſetzung des Aufſichtsrats und des Bei⸗⸗ rats, die Uebertragung der Quoten, die Zuſatzquoten und die Felder⸗ ſtillegung. Es ſoll meben dem bisherigen Aufſichtsrat von neun Mit⸗ gliedern ein fgliedriger Beirak geſchaffen werden. Die wei⸗ keren Verhandlungen finden im Mai in Berlin ſtakt. „Plutus“. Kritiſche Handelsliteratur. Wochenſchrift für bericht iſt zu entnehmen: Infolge der Kapitalserhöhung Auf die Anfrage eines, Mark Schäden wurden 89 828 Die Bürgſchaftsmittel der Geſellſchaft betragem Angaben über die Höhe der lbetriebe im Aprik Volkswirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber: Geor Bernhard). Juhalt vom 18. Heſk des fünften Jahrganges: De ingeſetz, Kaufmaunsdichtungen. Von Dr. Paul Bornſtein⸗München. Revue⸗ der Preſſe.— Aus den Börſenſälen. Von Bruno Buchwald⸗Berlin. Nachträge zur Börſenreform.— Siemens und Rathenau.— Herx 85 5 2 2 22 1 Lawſon, der Menſchenfreund.— Bunte Schüſſel.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Waren des Welthandels(Tabak).— Chefs und Angeſtellte.— Neue Literatur⸗ — Generalverſemmlungen.—(Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Verlag, Goetheſtr. 69.) (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 8. Seite) ** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. * Berlin⸗Charlottenburg; Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 4 6 2 1* 2. Amſterdam lurz 168.80 1688[Paris fur; 81.35 81,325 Belgien„ 81.075 81.075 Schweitz. Plätze„ 81.15 81,15 Italien„ 8l1.275 81.25 Wien 84.938 84.960 London„20.418 29.415 Napoleonsd'or 16.27 16 27 laua— 20,41,[Privatdiskonto 4l e 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. Suüdd. Eiſenb.⸗G. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Daunheim, 2. Mui. Staatspapiere. A. Deutſche. * 2. 1 40 deutſch. Reichsanl. 99.50 99.50 Mexikaner duß. 88/90 87 90 97.95 3 5 94 25 91 2003 Mexikaner innere 65.70 65 30 2 5 75 81 65 8155 Taumalipas 98.90 98.60 4ſo pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.500 Bulgaxen 99.40 99.80 3½„ 1 91.05 91.1001% Griechen 1890 46.70 46.70 8 75 81.60 81.555 ftalien. Rente—.—— 4 badiſche St.⸗A. 99.10 99.64%½ Oeſt. Silberrente 98.05 99.— „„ neue 99.50 99.654¼„ Papierrent.—— 37% bad. St.⸗O.(abg)fl———.— Oeſterr. Goldrente 98.70 98 55 3%„ M. 92.— 91.83 Portug. Serie! 60.70 60 70 3%„„ 1900 90 70 90.708„ III 62.— 62.30 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915—.. 4½ neue Ruſſen 1905 94.75 94 90 8% bo. u. Allg.Anl. 90.85 90.404 Ruſſen von 1880 82.— 82.— 3do..⸗B.⸗Obl. 80.80 80.804 ſpan. ausl. Rente 95.— 95.— 4 Heſſen von 1899 99.— 99.—4 Türken von 1902 89 25 89.25 3 Heſſen 79 65 79 654„ unif. 95.50 58.10 3 Sachſen 81.— 81.—4 Ungar. Goldrente 98.39 93.10 4 Mh. Stadt⸗A. 197———4„ Kronenrente 93.10—.— 3 1905 89.890—[Verzingfi 5 B. Auslänbiſche. Verzinsliche Loſe. 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 39.20 99.203 Oeſterreichiſche860 152.70 152.80 47½ Chineſen 1898 95.25 95.10 Türkiſche 149.70 149.80 4 Egypter unificierte——1. Aktien inbuſtrieller Unlernehmungen, Bad. Zuckerfabrik 145.— 144.40 Südd. Immobil.⸗Geſ. 92.— 92— Eichbaum Mannheim 125.— 125.— „Mh. Aktien⸗Braueret 137.— 187.— Parkakt. Zweibrücken 93.— 92.— Weltzz. Sonne, Speyer 72.50 72.50 Cementwerk Heidelbg. 152.50 152.80 Cementfabr. Karlſtadt 135 30 135.25 Badiſche Anilinfabrik 518.— 517. Ch. Fabrik Griesheim 241— 240 50 Farbwerke Höchſt 462 50.461.50 Ver. chem. Fabrik Mh. 295.— 295.— Them. Werke Albert 411.50Kk Südd. Drahtind. Mh. 117.— 117.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 202.50 202.50 Acc. Böſe, Berlin 74.50 74.5 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 214.50 217.4 Süpd. Kabelw. Nhm. 121.50 121 50 Lahmeyer FClektr.⸗Geſ. Schuckert 110.— 111.5 Siemens& Halske 181.30 188.60 120.50 128.50 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 23.75 230.— Lederwerk. St. Ingbert 60— 60.— Spicharz Lederwerke 118 50 118,50 Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.—. Adlerfahrradw. Kleyer 288.— 288.50 Maſchinenfbr. Hilpert 75.50 75.50 Maſchinenfb. Badenia 198.— 198.— Dürrkopp 343— 343.— Maſchinenf. Gritzner 313 80 314.— Maſch.⸗,Armatf.Klein 118.50 119.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 183.50 183.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.— 128.60 Schuhrabr. Herz, Frkf. 123.— 128.— Seilinduſtrie Wolff 131.—131.— 'wollſp. Lampertsm. 78— 78.— Kammgarn Kaiſersl. 156.— 156.— Zellſtoffabr. Waldhof 520.25 320.25 121.50 —.——.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 216 20 218.— Buderus 112 80 112.10 Concordia Bergb.⸗G. 321.— 321.— Deutſch. Luxemburg 153.— 154.— Friedrichshütte Bergb. 146.70 146 70 Gelſenkirchner 194.— 195. Eudwigsh.⸗Bexbacher Pfälziſche Maxbahn 138 80 183.80 do. Nordbahn 128 20 128 20 111.8111.80 110.50 110.60 —.—— Hamburger Packet do. neue 5 Norddeutſcher Lloyd 96.— 95 50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.30 148.— 97.50 97.50 % c% F. K..Pföbr.05 97.50 87.50 4%„„ 1910 97.80 97.80 Aef⸗Svpib. Pfdb. 90.50 90., 31½% 90.10 90.10 44½0% Pr. Bod.⸗Fr. 89.40 89.40 40% Etr. Bo. Pfo. vgo 97.— 97.— 3 1„ 20— 5 8 09 97.— 97. 40%0 dbr..01 —80 9 unk. 10 97— 97.— br..Os 53 tunt. 12 57780 67.80 „ Pfdbr..86 89 u. 94 89.50 89.50 Pfd. 96/06 89.50 89.5 „Com.⸗Obl. .0 1,unk 10 99.— 99.— 5%„ Com.⸗Obl. v. 1891 90.50 90.50 3%„Com.⸗Obl. v. 96/06 90.50 90.50 40% Pr. Pfdb. unt. o9 97.25 97.25 %%„„ 12 97.50 97.50 e„„„ 14 97.50 97.50 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Nationalbank 139.— 189.— 119— 118.— 161.90 168.— 108.— 108.— 124 60 124.80 281.60 232 30 186.— 186.50 100.10 100.10 174 20 175 40 138.10 139.— 201.— 201.— 153.30 153.40 114 20 115. Fraukfurt a.., 2. M Deutſche Vank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Hiseonto⸗Comm. Dresdener Bauk Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 33.35, Gotthardbahn—.—, Northern——. Tendenz: feſt. Harpener Bergbau 200.25 201.20 Kaliw. Weſterregeln 189.— 178 20 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 10095 99 70 Vr.Königs⸗ u. Laurah. 209.50 209.50 Gewerkſch. Roßleben 9200 9200 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Oeſt. Südbahn Lomb. 28.60 28.55 do. Nordweſtb.—.——.— do. do. Lit. B. 11190—.— Gotthardbahn 175.— 175.— Ital. Mittelmeerbahn—.——.— do. Meridionalbahn 135.50 185.50 Baltimore und Ohio 85.40 86.80 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen, 97.50 98— 92.80 90.40 40% Pr. Pfbb. unk. 15 4⁰ 1 31 1 3553 32½% Pr. gefdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 3½ Pr.Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. ⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 40% Pr. Pföbrf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unt. 1917 4% Rh. H. B. Pfb. 09 4%„„1007 U* 1917 5 verſchied. 1 77 14 3½% gith..⸗B. C. O 4% R. W. B. C..10 4% Pf. 1 32½0% Pf. B. Pr.⸗O. %½10 tal.ſttl.g. G. B. Mannb. Verſ.⸗G.⸗A. 93.50 91.30 97.— 97.— 97.80 98.75 89.90 89.30 91.50 96 90 99.— 90 10 70.88 97.— 97.— 97.80 98.75 89.90 89.90 91.50 96 90 99 35 90.10 —— *— 455.— 455.K Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aklien, Oeſterr.⸗Ung. Bank 124.30 124.30 Oeſt. Länderbank 109 50 109.50 „Kredit⸗Anſtalt 198.10 198.30 Pfälziſche Bank 100.— 100.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 189.— 189.— Preuß. Hypothenb. 111.40 112.— Deutſche Reichsbk. 154.— 153 80 Rhein. Nreditbank 133.50 133.75 hein. Hyp. B. M. 192 30 192.30 Schaaffh. Bankver. 134 10 134.80 Sübdb. Bank Mhm. 109.— 109.— Wiener Bankver. 132.10 132— Bantk Ottomane 143 50 143.50 ai. Kreditakttien 198 10, Staats⸗ Zahn 148.—, Lombarden 23.50 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Disconto⸗Fommandit 175 20 Laura —.—, Gelſenkirchen 195.10, Darmſtädter 125—. Handelsgeſellſchaft 162.70, Dresdener Bant 138.70, Deutſche Bant 232.75, Bochumer 218.— Nachbörſe. Kreditaktien 197 50, Staatsbahn 147.80, Lombarden .50, Bisconto⸗Commandit 175 40. Londoner Effektenborſe. London' 2. Maf.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbörſe. Reichsanleige 80.ſ. 800.] Southern Pacifie 81 88ʃ½% ie Chineſen 101½ 101¼ Chieago Pellwaukee 181— 184½ %% Chineſen 961¼ 96˙/ Denver Pr. 56%½% 56½ %½% Conſols 867,16 867/0 Atchiſon Pr. 91½ 91ʃ1/ % Italiener 1028/ 103— Louisdb. u. Naſhv. 106— 108— ei% Griechen 40— 49— Union Pacifie 1407% 141%½ „ Portugieſen 62f%/ 62½¼ Unit. St. Steel eom. 37/ 37, „Spanier%½ 92/„„pref. 108 103, 5. Türten 94— 94— Ctiebahn 19— 19— 40% Argentinier 84— 84% Tend.: feſt. % Mepitaner 34½% 34% Debeers 10½ 10½ J% Japaner 81— 81¼ Chartered 129 13/½ Tend.: ſtill. Goldſields 3— 25 Ottomanbank 187/% 18˙/tandmines 57% 5% 63/% 607/] Gaſtrand 8% 3ʃ/ 82— 82ʃ½ Tend,: ſtill. Berliner Effeltenbörſe. Berlin, 2. Mai.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 218 90 214.—f Lombarden 23.60 23.50 %% Ruſſ. Anl. 1902 82 10 81.90 Canada Pacifie 153.— 153.70 37% Reichsanl. 91.20 91.20 Hamburg Packet 111.— 11050 30%0 Reichsanleihe 81.60 81.60] Hambg. Paket neue——-— 40% Bad. Sl.⸗Anl. 99.40 99.30 Nordd. Lloyd 96 20 95.70 4% B. St⸗B. neue 99 50 99.60] Dynamit Truſt 168 40 163.60 37% B. St. Obl. 1900 90.30 90.30] Licht⸗ u. Kraftanl. 114.40 114.40 3% eſ0 Bayern 90.30 90.30] Bochumer 218.10 218.30 4% Heſſen—.— 90.40 Konſolidation—.— 4138 50 40%0 Heſſen 79.50 79 40 Dortmunder 61.50—.— 30½% Sachſen 81.10 81.10 Gelſenkirchner 194.50 194 10 30% Pfbr. Rh. W. B. 96.30—— Harpener 200.40 200.20 5% Chineſen 100.40 100,40 Laurahütte 210 10 209.70 40% Italiener———— Phönir 184 20 184 40 %½ Japaner(neu) 86.90 88.—] Ribeck⸗Montan 194.50 194.50 1860er Loſe—.— 158 10 Wurm⸗Revier——— 4% Bagdad⸗Anl. 87.90 8790 Anilin Treptow 869.— 869.50 Kreditaktten 198.— 198.10] Braunk.⸗Briketts 173.— 173.50 Berg.⸗Märk. Bank 153.— 152.80 D. Steinzeugwerke 215 215 50 Berl. Handels⸗Geſ. 162.40 168.20] Düſſeldorfer Wag. 299.10 299.70 Darmſtädter Bank—— 124 80 Elberf. Farben(alt) 612.— 609 50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 136.20 186.10] Weſtereg. Alkaliw. 179.— 179.10 Deutſche Bank 232.90 233.10 Wollkämmerei⸗Akt. 128.50 127.50 Disc.⸗Kommandit 175.— 175.50 Chem. Charlottenb. 202— 203.— Dresdner Bank 158.50 139.— Tonwaren Wiesloch 99— 99.— Ahbein. Kredubank 133.40 188.40 Zellſtoff Waldhof 322.— 321.70 Schaaffh. Bankv. 134.10 124 20 Celluloſe Koſtheim 211.70 211.70 Lübeck⸗Büchener—— RNRuüttgerswerken 144 80 145.— Staatsbahn 148 10 147.90 Privatdiskont 4½% We Berlin, 2. Mafi.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 198.— 197 40 Staatsbahn Diskonto Komm. 175.— 175,20 Lombarden Berliner Produktenbörſe. Berlin, 2. Mai.(Telegramm.) Produktenbörſez Preiſe in Mari pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 148.— 147.60 23 50 23.40 1. 2. 2. Weizen per Mai 215.— 216 25 Mais per Mai 155.— 155 25 „Juli 216.— 216.—„ Juli 1— 145.50 „ Sept.—.— 104 50 5——— Roggen per Mai 196.25 197 50] Rüböl per Mai 75.60 75.60 „ Juli 196.— 19750„Okt. 6950 69.80 „ Sept.—.—179 75 8—V— Hafer per Mai 161.50 162.— Spiritus 70er loco-——.— „Juli 166.50 166.75 Weizenmehl 28.75 28.75 5———.— dioggenmehl 27.— 27.10 Bud apeſt, 2. Mak.(Telegramm.) Getreidemarkt⸗ 12 2. per 50 kg. ver 50 ke Weizen per Mai 1182 1183 12 02 12 03 feſt „„ Olt. 10 20 1021 10 28 10 29 Roggen per Mal 10 15 1016 10 25 10 25 ſeſt 7„ Olt. 887 888 900 9 01 Haſer per Mai 718 7 20 feſt „ 671 672 678 679 Mats per Mai 668 669* 664 6 65 feſt 675 675 Kohlraps v. Aug. 1780 17 90 ſtetig 18 20 18 80 ſtramm * Sleigend auf Meinungskäufe. Wetter: Bewölkt. Siverpool, 2. Maf.(Aufangskurſe.) 58. 1 5 2. Weizen per Jult.02%½ ruhig.05 ½ ruhig 5„ Sept..04½ 5.00½ Mais per Mat.08 ½ rubig.09 ½ ruhig 5 nom. nom. * Telegraphiſche Haudelsberichte. Zahlungseinstellungen. Aus.-Gladbach Wird gemeldet: Im Konkurse der Rheinischen Brauhaus .-G. in Hermeden bei Gräfen-Broich soll eine Ab- schlagszahlung erfolgen, für welche die 286 527 Mark nicht bevorrrechtigte Forderungen 19 000 Mark vorhan- den sind. Der Betrieb wird It.«Frkf. Ztg.o von einer neugegründeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung weitergeführt. B. Frankfurter Pransport-, Unfall- und Glas Versicherungs Geselschaft, Frankfurt. Von der Direktion der Diskonto-Gosell- schaft sowie der deutschen Effekten- und Wechselbank wurde der Antrage auf Zulassung von 4 Millionen Aktien dieses Instituts zur Frankfurter Börse gestellt. Farbenfabrik vorm. Friedrich Bayer u. Co., EIberfeld. Obwohl die amerikanische Krisis die allgemeine Geschäftslage verschlechtert, und auch den Umsatz der Gesellschaft beeinträchtigte, sind dem Geschäftsbericht für 1907 zufolge, weil der Absatz im ersten Halbjahr sehr gut war, die Gesamtumsätze an Farben gestiegen. Der Reingewinn beträgt 12 602 411 Mark(i. V. M. 11 096 660), in Prozenten 36 pCt. wie im Vorjahre. Ueber die Aussichten des laufenden Geschäftsjahres lasse sich nur schwer und ganz unverbindlich etwas sagen. Von dem allgemeinen Nieder- gang der Geschäftslage ist auch die Gesellschaft, wenn bisher auch unbedeutend, berührt worden. Sie fürchtet zwar, dass die allgemeine Geschäftskrisis in Deutsch- landnicht so bald überwunden sein werde, hofft indessen durch die Internationalität ihres Geschäftes auch in Zu- kunft befriedigende Resultate zu erzielen. B. Frankfurt, 2. Mai. Versammlung der Portland-Zementfabrik Karlstadt a. M. vorm. Ludwig Roth wurde, It. Frkf. Ztg.d die Dividende auf 12 pCt.(i. V9 pCt.) festgesetzt. Köln, 2. Mai. In der heutigen Ausschussitzung der Rheinisch-Westfälischen Sprengstoffaktiengesellschaft wurde beschlossen, der auf den 6. Juni einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende in Höhe von 13 pCt. vorzuschlagen. * Köln, 2. Mai. Der Aufsichtsrat der Siegener Dynamitfabrik.-G. Köln, beschloss, der auf den 6. Juni einzuberufenden General-Versammlung die Verteilung einer Dividende von 13 pCt. vorzuschlagen. * Esseu à. d.., 2. Mai. In der Insolvenz der Baufirma Wilhelm Gluesener in Osterfeld wurde auf der Basis von 40 pCt, eine Einigung erzeilt. Frkf. Ztgi]!“ In der heutigen General- DPetersburg, 2. Mai. Die Zuckerfabrik(Bar. tonenkow u. Söhne befindet sich It.„Frkf. Ztg.2 in 22. lungsschwierigkeiten. Es sind 1 sische Banken interessiert, darunter die ru bank. * NeW= VorkK, 2. Mai. In wurde die erste Nationalbank Prãsident des Instituts beging lt. meistens rus⸗ ssische Staats- Manasquan New. Jersey geschlossen. Der Frkf. Ztg.o Selb 8t⸗ mord. 1 Deutſcher Reichsbank⸗Alusweis vom 30. April 190g, (Mill. Ml.) Aktiva: 8 Bar Metall⸗Beſtand.. 94 549 000— 20 999 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 67 184 000— 2022 000 Noten anderer Banken...11614000— 27 457 000 Wechſelbeſtand.. 1009 255 000 + 94 267 000 Lombardoarlehen„ 115 041 000 18 870 000 Effektenbeſtand.„„140 880 000— 5 991000 Sonſtige 8„ 149 998 000 + 41 861 000 Paſſiva: Grundkapitall„ 180 000 000 unveränder! Reſervefonds 464814 000 unverändert Notenumlauf„'1541578 000 + 90 956 000 Depoſiten 616 2338 000. 6 941 000 Sonſtige Paſſivta.37846000 399 000 Die deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mk. 43 402 000 in der Notenſteuer gegenüber einer ſteuerfreien Notenreſerve von Mk,. 98 032 000 am 283. April 1908 und gegen eine Notenſteuer Lon Mk. 47 076 000 am 30. April 1907. Bei den Abrechnungsſtellen wurden im Monat April abgere Mk. 4 206 562 305. Seeuun *** Marx& Soldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Ferunſprecher: Nr. 56 und 1687 2. Mai 1908. Proviſtonsfreil Wir ſind als Selbſtroutrahenten Ber⸗ gäufez unter Vorbehalt: ues 1 8 00 0 ————.——————.—— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 116— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 290 M. 275 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 280 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 62— 5 Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 158— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 27 zir Lazfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 92—— Bürgerbräu, Ludwigshafen 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 77 zir Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Lit. A. 178— 85 85 Lit. B. 54zfr Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens—— Filterfabrik Enzinger, Worm8 231᷑ 226 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 86— Frankenthaler Keſſelſchmiede 90— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 161 159 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 98— Lindes Eismaſchinen 162— Linoleumfabrik, Maximiliansau 11⁴— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 85⁵— Luxſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 102²— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 330— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 9⁵— Neckarſulmer Fahrrad 8 161— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 12⁴— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 108½% 8ff— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110 108 Rheiniſche Metallwarenfabril, Genußſcheine M. 205 M. 195 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 110— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 142 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 11⁰ Rombacher Portland⸗Cementwerke 128— Stahlwerk Mannheim 5 113— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim— 77 Süddeutſche Kabel, Nannheim, Genußſcheine— M. 90 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 134— Unionbrauerei Karlsrue 6⁴— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhbeim— M. 350 Waggonfabrik Raſtatt— 9⁵ Waldhof, Bahngeſellſchaft— 653fr 5 Immobiliengeſellſchaft— 65 3f Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 zfr— Zuckerfabrik Frankenthal 1300— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller.— 8 —— ̃ VGJ ̃———— Reeeeeeeee Sauerstoff-Zahnpasta — Desinfleiert den isk heute die besbe sichthar Scheibende Maschine WaRbkPR-FfHRREHDMIERRE frl. Schönaubchemniz- 2— ——— J Aal ——— Wochen⸗Beilage zumm „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Samstag, 2. Mai 1908. Einweihung der Ludwigshafener Hütte auf der Kalmit. Die Hüttenweihe war ein einzig großartiges FJeſt! Dabei ein wunderbarer Frühlingstag mit ungemein weiter Fernſicht, wie ſie ſelten einem Sterblichen zu Teil wird. Vom Taunus und Hunsrück bis zum Hochfeld in den Vogeſen und ber ſchnee⸗ glänzenden Hornisgrinde im Schwarzwald lagen ein unzähliges Gipfelmeer und die endloſe Rheinebene mit ihren Städten und Dörfern vor dem ſtaunenden Auge. Schon den ganzen Tag waren von allen Seiten Wandersleute zum Kalmitgipfel emporge⸗ ſtiegen, um das von der Ortsgruppe Ludwigshafen des Pfälzer⸗ wald⸗Vereins errichtete Bauwerk zu beſichtigen. Trotz ibrer großen Dimenſionen präſentiert ſich die einfache, dabei aber zweckmäßige Hütte gefällig und fügt ſich zwanglos in das natür⸗ liche Landſchaftsbild und die Geſtalt des Berges ein. Bei dem großen Andrange konnte die Hütte nicht alle faſſen. Männlein und Weiblein hatten ſich in buntem Durcheinander auf dem Plateau auf Felſen und im Walde gelagert. Ohne die bei ſolchen Anläſſen ſonſt übliche Muſik verlief die Feier ebenſo einfach, wie würdig. Herr Bruno Ziegler begrüßte und bewillkommnete namens der Ortsgruppe Maikammer und danukte für den zahl⸗ reichen Beſuch, der ein Zeichen für das rege Intereſſe an der Kalmit bedente. Er ſtattet ſpeziell der Ortsgruppe Ludwigshafen für ihre Opfer und der Vorſtandſchaft für ihre Mühe Dank ab und bringt dieſer Ortsgruppe ein kräftiges Waldheil dar. So⸗ dann ergriff Herr Rechtsrat Dr. Müller(Ludwigshafen) das Wort und weihte die Hütte mit folgender glanzvoller, begeiſtert aufgenommener Rede: Ein Feſt auf Bergeshöhen im Pfälzerwalde umfängt uns mit ſeinem eigenartigen Zauber. Kein Glockenklang von den Türmen, kein Kanonendonner von hoher Warte, kein Pauken⸗ und Trompetenſchall, kein Fahnenrauſchen ſchafft hier die Feſtesſtimmung, ſondern echt und rein, wie die jungfränliche Quelle aus dem Felſen bricht, entſtrömt unferer Bruſt Freude und Begeiſterung herausgeboren aus dem ewigen Jungbrunnen 5 Natur, aus der urwüchſigen Kraft, die im Pfälzerwalde Unabläſſig geht ein Rauſchen durch den deutſchen Wald, bald leiſe und kaum vernehmbar, bald tönend und brauſend, ſo hat er ſchon vor Jahrtauſenden gerauſcht über Menſchenluſt und Menſchenleid und wird noch rauſchen die Jahrtauſende hindurch und ſeine eindringliche Sprache reden zu den Herzen der Menſchen. Zu weihevollen Stunden werden die Stunden, die der fühlende und denkende Menſch im Walde verlebt. Wenn die alten Germanen vor Tauſenden von Jahren verſammelt waren im Schatten der heiligen Eichen und der Sturm brauſend durch die Wipfel zog, ſo fühlten ſie, daß Wotan ſegnend über ihren Häuptern dahinfuhr und wenn Donars Wagen durch die düſteren Wolken rollte und ſein leuchtender Hammer die Felſen brach, beugten ſie ſich, tiefe Schauer in der Bruſt vor der göttlichen Allmacht. Und wenn wir Menſchen des 20. Jahrh. heute dieſen Berg erſtiegen haben und der Pfälzerwald uns in ſeinen un⸗ widerſtehlichen Bann genommen hat, dann überkommt auch uns moderne Menſchen eine weihevolle Stimmung. Laſſen wir allen Frühlingsſonnenſchein unſer Herz weiten, denken wir der kom⸗ menden Maientage, des Wonnemonats, der wonniglich unſere Sinne umſchmeichelt, mit Wonnen kirrt das Herz, mit Wonne⸗ bildern unſere Phantaſie umgaukelt, ſehen wir im Geiſte Baum und Strauch mit Blüten geſchmückt und fühlen ein Düftenmeer umfluten die Rebengelände, laſſen wir unſere Blicke ſchweifen über geſegnete Gauen, über Stadt und Land bis zu dem Siſber⸗ band unſeres deutſchen Rheines und blicken wir zu den Bergen des Odenwaldes und Schwarzwaldes, Freunde aus blauer Ferne grüßen, muß ſich dann unſer Herz nicht heben, geſchwellt von Maienluſt und Heimatliebe und zu Dank und Preis unſerem lieben Pfälzerlande, unſerem herrlichen Pfälzerwalde zuwenden und das Lied eines treuen pfälziſchen Dichterherzens auf die Lippen drängen:„O Pfälzerland, wie ſchön biſt Du!“ Ein Weihefeſt begehen wir heute. Wir weißhen eine Hütte, die die Ortsgruppe Ludwigshafen des Pfälzerwaldvereins zum Frommen und Beſten(ller Freunde der Pfalz und des Pfälzer⸗ waldes auf dem höchſten Bergesgipfel der vorderen Haardt er⸗ richtet hat. Dank aus vollem Herzen bringen wir in dieſer Stunde dar der Gemeinde Maikammer, die uns den Platz zu dieſer Hütte unentgeltlich überlaſſen und die ſchnelle Erſtellung der Hütte durch Schaffung eines guten Fahrweges gefördert hat, Dank dem Herrn Kommerzienrat Faſig, den Herren Gim⸗ bel und Neumond und Emil Netter in Ludwigshafen, die in gemeinſinniger Weiſe durch Stiftungen den Bau unterſtützt haben, Dank den Herren Auguſt, Bruno und Oskar Ziegler und der geſamten Ortsgruppe Maikammer, die nach beſten Kräften dem Unternehmen ihre bewährte Hilfe liehen, Dank dem Herrn Zimmermeiſter Brodeſſer in Frankenthal, der mit großer Hingabe an die Sache und feinem Verſtändnis die Aufſtellung der Hütte betätigt hat, Dank den Herren der Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen, die mit raſtloſem Eifer und beſtem Erfolge ſich dem Unternehmen widmeten, Dank endlich allen, die ich vielleicht im Drange des Augenblicks vergeſſen ſollte, mit Namen zu er⸗ deren Dienſte aber für die Sache ſelbſt unvergeßlich ſind. So ſteht die Hütte da, feſtgefügt durch Meiſterhand, harmoniſch vom Sockel bis zur Spitze, zweckentſprechend in allen Teilen, in Efufachheit groß, eine Zierde des Pfolzerwaldes, ein Ehrenzeichen für ihre Erbauer. die uns wie alte liebe hinauf und Schirm gegen der Elemente Wirken ſein, ein Ruhepunkt nach Stunden der Anſtrengung, ein Heim zum Sammeln neuer Kräfte. Ludwigshafener Hütte ſoll ſie heißen, genannt nach der jüngſten und größten Stadt der Pfalz, der Stadt, in der vor 5 Jahren der Pfälzerwaldverein das Licht der Welt erblickt, und von da aus er ſeinen ungeahnten Siegeszug durch die Pfälzer Ganen und darüber hinaus angetreten hat, der Stadt raſtloſen erfolgreichen Fleißes, und mächtiger, moderner Entwick⸗ lung, über deren Zinnen überall das Banner der Arbeit weht, der Stadt aber auch, aus deren haſtiger Unraſt, aus deren brütender Sonnenwärme und aus deren induſtrieerfüllter Luft es allfonntäglich Tauſende drängt, hineinzueilen in den Pfälzer⸗ wald und nicht bloß ihren Körper, ſondern auch ihre Seele zu tauchen in das kühle Waldesdunkel, in den feuchten Dunſt be⸗ mvoſter Felſen, in den begeiſterten Schaum ſpringender Quellen, in die ſüßen Schauer der Waldeinſamkeit. Wenn der Wan⸗ derer von dieſer Ludwigshafener Hütte Blicke und Gedanken nach Ludwigshafen richtet, dann ſchlingen ſich unſichtbare Fäden zwiſchen des Lebens Arbeit und Leid und des Lebens Luſt und Freud, zwiſchen des Lebens rauhen Kämpfen und dem ſtillen Waldesfrieden der Natur; ſo vermählt ſich hier das Reale mit dem Idealen und die Ludwigshafener Hütte erſcheint als ein huldigender Gruß der Ludwigshafener Menſchen der Arbeit an die erhabene Naturſchönheit unſeres Pfälzerlandes. So weihe ich denn dieſe Hütte als udwigshafener Hütte auf der Kalmit mit dem Schiller' ſchen Worte: Stehe in dem Sturm der Jahre, Daure in der Zeiten Fluchten! Freude, Freude, neues Leben, Mögſt Du jedem Wandrer geben, Denn die Freude baute Dich! Die Hütte ſtehe allezeit als eine feſte Schutzhalle für den Wanderer, als ein ſtolzes Denkmal Pfälzer Heimatsliebe, als ein ragendes Zeichen der gemeinnützigen Arbeit des Pfälzerwald⸗ Vereins. 5 Dir aber, dem Genius des deutſchen Waldes, vertrauen wir dieſe Hütte Dein Flügelſchlag umrauſche ſie ſchützend und ſchirmend und laſſe jeden, der in dieſe Halle tritt, einen Hauch der übermächtigen Kraft verſpüren, die im deutſchen Walde lebt. Dein Flügelſchlag umrauſche auch unſeren Pfälzerwald⸗ Verein, auf daß er zu immer größerer Höhe emporgeführt werde und das Gute und Schöne ſchaffe und fördere zum Nutzen und Segen unſerer geliebten Pfalz und Tauſender deutſcher Männer und Frauen. Laſſen wir unſere Wünſche ausklingen in ein bonnerndes Waldheil auf eine lichterfüllte Zukunft unſeres Pfälzerwald⸗Vereins. Unſer lieber Pfälzerwald⸗Verein: Waldheil! Anſchließend bringt Herr Dr. Pöwerlein der Ortsgruppe Ludwigshafen die Glückwünſche des Hauptvorſtandes dar zu dem ſchönen Gelingen und gibt beſonders ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß auch aus dieſem Unternehmen der von allen lokalen und Sonderintereſſen freie Geiſt des Gemeinſinnes ſpreche. Herr Schwarz ſtattet namens der Gemeinde Mai⸗ kammer den Dank ab und verſpricht, daß die Gemeinde dankbar die Schaffung des Schutzhauſes anerkenne und nach ihren Kräften die Beſtrebungen des Pfälzerwald⸗Vereins unterſtützen werde. Herr Direktor Kederer, Vorſitzender der Ortsgruppe Ludwigs“ hafen, empfiehlt die Hütte dem Schutze der Touriſten und Ein⸗ heimiſchen und dankt im Speziellen für alle Unterſtützungen. Mit dem Wunſche, daß auch das neue Unternehmen zur Förderung der gemeinnützigen Beſtrebungen des Pfälzerwald⸗Vereins bei⸗ tragen möge, ſchließen wir unſeren Bericht. Waldheil! Wohin wandern wir? 1. Tag. Weidental⸗Elmſtein⸗Eſchkopf⸗Leimen(29 KHm. 7 Std.) Ludwigshafen ab 7,05, Weidental an 8,15. 3. Kl. 1,45 Mk. ./3. Kl. 105 Mk.(in Ludwigshafen erhältlichhl. Mit„blauem Strich“ über Schwarzſohl(6 Km.) nach Elmſtein(12 Km. Eink. 3. Burg)]; mit„gelb⸗rotem Strich“ über Eſchkopf(21 Km.) zum Schwarzſohler Waldhaus(23,3); von hier ſüdlich auf der Hoch⸗ ſtraße ohne Markierung nach Leimen(29 Km. Kurhaus Klotz). 2. Tag. Münchweiler⸗Ruppertſtein⸗Lemburg⸗Dahn (31 Kilometer 7½ Stunden). Mit„weißem Kreuz“ über Merzalben(6 Km.) nach Münch⸗ weiler(10 Km. Gafthaus Wadle); auf der Straße nach Rup⸗ pertsweiler und mit„blauem ſenkrechtem Strich“ über Ruine Ruppertſtein(15 Km.) und Lamburg(17,6 Km), nach Lemburg (18,2 Km. Wirtſchaft Neupert) mit„gelbem Strich“ zur Ruine Neudahn(28,4 Km.] und mit rotem Strich nach Dahn 4009 Km. Gaſthaus Hartmann). 3. Tag Dahner Schlöſſer⸗Lindelbrunn⸗Trifels⸗Aunweiler (29 Kilometer 7 Stunden). Mik„rotem Strich“ nach Alt⸗ und Grafendahn(1,9 Km.) und zur Fiſchwooger Mühle(2,9 Km.), mit„gelb⸗rotem Strich“ über Schindhardt(3,9 Kilometer), Oberſchlottenbach(7,8 Kilo⸗ meter), zum Lindenlbrunnerhof(10, Kilometr Wirtſchaft); zum Lindelbrunnerſchloß(11 Kilometer! und beim Abſtieg direkt nördlich auf dem„blauen Strich“ nach Goſſers⸗ weiler(145 Km.), Völkersweiler(15,5 Km.), Rehberg(21 Km.), Trifels(26 Km. Burgwirtſchaft), Annweiler(29 Km. Gaſthaus 5, Schwanen oder Rehberg!. dcen ———— Sie ſoll dem Wanderer Schuß 4. Tag. Taubenſuhl⸗Schünzel⸗Edenkoben. (36 Km., 9 Std.) Mit„blauem Strich“ auf dem neuen Höhenwege über Krappenfels(2,3 Km.), Kahrenkopf bis zum Südfuß des Allmers⸗ berges. Gemäß Wegweiſer auf dieſem hinauf zunächſt zum Weſt⸗ felſen(wunderbare Ausſicht auf Wasgau), dann quer über den Berg zum Oſtfelſen(9,2 Km.). Am Nordfuß des Allmersberg treffen wir wieder unſere Markierung„blauer Strich“, welche über Steineck(Ausſicht) zum Forſthaus Taubenſuhl(14 Km. Wirtſchaft! führt. Mit„rotem Kreuz“ nach Heldenſtein(228 Km., Wirtſchaft), Schänzel(Grabdenkmäler und Turm, 24,2 Km.), Edenkobener Tal, Villa Ludwigshöhe(32,3 Km.), nach Edenkoben Bhh.(36,3 Km.), Einkehr im Ratskeller, Schaf ete. Rückfahrt 8,40 Ubr, Ludwigshafen an 981. 3. K. 1,25 Mk, oder 955 4. Kl. 0,80 Mk. 5 1. Tag. Bad Dürkheint⸗Iſenach⸗Schorleberg⸗Kaiſerslautern (36 Km. 9 Stunden). Abfahrt 5,50, Dürkheim an 659. 3. Kl. 1 Mk., 4. Kl. 65 Pfg. Mit„blauem Strich“ über Limburg(3 Km.), Harden⸗ burg(5, Km.), alte Schmelz(8,8 Km.] bis zum Wächterstal (10 Km.), von da mit„weißem Strich“, im Iſenachtal bleibend, zum Forſthaus Iſenach(12,7 Km., Wirtſchaft). Mit„blau⸗weißem Striche“ noch eine Stunde im Iſenachtale aufwäris, dann mik „weiß⸗gelbem Striche“ über Waktenheimer Häuschen zur Platle (20,56 Km.) und mit„grünem Striche“ über Schorleberg(226 Hm, Wirtſchaft) nach Kaiſerslautern(36 Km.). 2. Tag. Karlstal⸗Leimen⸗Gräfenſtein⸗Kaltenbach. (84 Km. 8½ Std.) Ueber Waldſchlößchen(beim Hauptbahnhof) mit grünem Strich“ nach Aſchbacherhof(5,5 Km.), Langenſohlerhof(9 Km.] zum Herrenhaus(10,5 Km.]. Mit„rotem Kreuz“ talaufwärts zum Kurhaus Karlstal(12 Km.) und oberen Hammer(13 Km.). Nun mit„rotem Strich“ über Leimen(22,3 Km, Kurhaus Kloß), 1(28,3 Km.) nach Kaltenbach(34,3 Km., Gaſthaus erſtle). 3. Tag. Mückenküpfe⸗Waſigenſtein⸗Blumenſtein⸗Schönau. 27 Km. 6½ Std.) Vaſigen 6. Mit„rotem Strich“ zur Baracke zu⸗ rück öſtlich zum Wingelsbacher Hals(23 Km.), von wo Wegweiſer zur Ruine Blumenſtein(24,2 Km.) und abwärts nach Schöngu 27½ Km., Miſchler] leiten. 4. Tag. Fleckenſtein⸗Weglenburg⸗Reisdörfel⸗Bergzabern. (27 Km. 7 Std.) Im Sauertale über Hirſchtal(19 Km.) abwärts bis zur Elſäſſer Grenze(2,3 Km). Hier öſtlich auf ſchmalem Pfade hin⸗ auf zur Felsruine Fleckenſtein(3,3 Km.) über Fleckenſteinerhof mit„blauem Strich“, dann„rot⸗weißem Striche“ zu den Ruinen Lindenſchmidt(5,1 Km.), Hohenburg 6, Km.] und Weglenburg (6,1 Km.)J. Mit„grünem Strich“ hinab nach Notweiler(86 Km., Brubach). Mit„blauem Striche“ nach Niederſchlottenbach 13,1 Km.]. Mit„grün⸗rotem Strich“ Lauter abwärts, dann links über eine Höhe nach Reisdörfel(18,5 Km.), Böllenborn (215 Km.), Bergzabern Bhf.(26,7 Km.). Rückfahrt.55. 3. Kl. 2,30 M. Ludwigshafen an.31. 27 *„* Wo wollen wir unſere Ferien verbringen? Oder wo wandern wir hin? Warum immer weiter ſchweifen, ſieh' das Gute liegt ſo nahe? Ich meine damit die Perle der Bergſtraße und zwar den friedlichen Platz Alsbach, umgeben von prachtvollen Wäl⸗ dern und ſchöner Fernſicht, viele ſchattige Bänke, um ſich von den Strapazen des Spazierganges auszuruhen. Mitten im Walde, das heißt, oben auf dem Berge iſt ein Sanatorium mit allem Komfort der Neuzeit, wie elektriſche Bäder, elektriſches Licht eingerichtet; der dirigierende Leiter desſelben iſt der praktiſche Arzt, Dr. Landenheimer mit Namen, welcher auch wöchentlich in Darmſtadt Konſultationen erteilt; ſeine liebenswürdige Gattin ſteht ihm hilfreich zur Seite, ebenſo ſind geſchulte Schweſtern zur Pflege der Schusbefohlenen vorhanden und ſind alle Er⸗ holungsbedürftigen ſehr gut untergebracht, zivile Preiſe, gute Zimmer mit ſehr ſchöner Ausſicht nach dem Gebirge und Wäl⸗ dern. Das Alsbacher Schloß und der Melibokus ſind mit Leich⸗ ligkeit zu erreichen und ſind oben Ruhebänke und Reſtauration, Auch im Städtchen ſelbſt ſind zwei gute Gaſthöfe, wie die Sonne und die Krone; in letzterem Hotel befindet ſich auch die Poſt⸗ Mit der Eiſenbahn fährt man von hier aus ungefähr eine Stunde, Jugenheim, Zwingenberg, Auerbach durch den Wald. Es ſind ſehr ſchöne Ausflüge; auch das Felſenmeer und Reichen⸗ bach befinden ſich in der Nähe. Equipagen ſind zu jeder Zeit je nach Beſtellung vorhanden. In Alsbach ſelbſt befinden ſich viele Reſtaurationen mit ſchönen Gärten, Schaukeln, Kegelbahnen, Tennisplatz uſw. Schreiber dieſes war ſchon einige Male dorten und hat ihm die reine, geſunde, würzige Luft ſehr gut getan⸗ 5 zinter der Auguſta⸗Anlage am Waſſerturm, täglich geöffnet gon morgens früh bis Einbruch der Dämmerung. 78786 Ein Bad für Erwachſene 20 Pfg., Kinder 10 Pfg.; Famflienmonatskarte 3 Mk., Einzelmonatskarte 2 Mk. Mitb lieder des Naturheilvereins zahlen die Hälfte. 5 8 Neekartal e Heidelberg Hotel-Restaur. Tannhauser Beim Hauptbahnhof und Hauptpost gelegen. Gutbürgl. Haus. Besuchtes Wein- u. Bierrestaurant(Ausschank v. hies. Schrödl- u u. Münchner Bier), schatt. Garten, gr. Säle für Gesellsch. Besitzer: Aug. Weniger. 650 55 825 11 Neidelberg„Bremeneck Grösster, schönster Konzert-Garten am Platze. 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Während überdies an an⸗ deren Plätzen am Main oft große ſommerliche Hitze herrſcht, iſt in Lohr eine ſtets er⸗ friſchende, von den Speſſart⸗ höhen, die die Stadt über⸗ ragen, herniederwehende Luft zu verſpüren, welche zu jeder Zeit angenehme Kühlung bringl Das Klima iſt deshalb auch von hervorragend kräftigender Wirkung für die Geſundheit, wofür u. a. ein Beweis das ½ Stunde von Lohr entfernte, bochliegende Sanatorium, Luit⸗ poldheim“ iſt. Neben der erquickenden Luft und den vielen ſchönen Aus⸗ flügen in die nähere und nächſte Umgebung, hauptſächlich in den Spefſart, wofür Lohr der Sohr a Maln. Unſtreitz⸗ Lohr auch eine neue ſtädt. Badeanſtalt. Bäder und Waſſerpartien mittels Gondeln auf denr Main gehören zu den ange⸗ nehmſten Abwechslungen; auch für den Turn⸗ und Spielſport iſt Fürſorge getroffen. Die Verpflegung in den Gaſthöfen iſt eine vorzügliche und verhältnismäßig billige. Für dauernde Nlederlaſſung bielet das Städtchen die weitere große Annehmlichkeit, daß hier keine gemeindlichen Umlagen erboben werden. Die Wälder ſind der Reich⸗ tum der Stadt, ſie ſind auch die Quelle der Geſundheit für die Einwohner. Der Kur⸗und Verkehrs⸗ verein Triberg veröffent⸗ licht den Geſchäftsberiezzs für das Jahr 1907 und mecht dazu folgende beachtenswerte Bemerkungen:„Den weitaus größten Betrag haben wiederum naturgemäß die am Fremden⸗ verkehr am meiſten intereſ⸗ ſterten Hoteliers bezahlt. Auf⸗ fallend geringe Beiträge ent⸗ richteten die Reſtaurateure, was umſo unbegreſflicher iſt, als dieſe Berufsgruppe mehr wie manch' andere dem Frem⸗ denverkehr Nutzen abzugewin⸗ nen vermag Im allgemeinen muß anerkannt werden, daß die hieſigen Geſchäftsleute die Bedeutung des Verkehrsver⸗ eins zu würdigen verſtanden und ſich mit augemeſſenen Beiträgen die Förderung der Vereinszwecke ungelegen ſein ließen. Trotzbem giebt es immer noch manche hieſige Einwohner, die aus der Ar⸗ beit des Vereins wohl Vor⸗ leile ziehen, andere aver ahlen laſſen, die aus dem Geldſtrom, der durch die Fremden ein⸗ fließt, ſchöpfen, ein Scherfleiu zur Förderung des Fremden⸗ Geschützte, staubfreie Lage Herxliches Alpenpanorama, Best eingerichtetes Haus mit 60 Betten. Pensionspreis von Frs. 4 50 an. Prospekte durch den Besitzer. 6396 M. E LATTER, vormals Penslon Blümllsalp. Gegen Gicht, feheumatismus, Slasen-, — Nieren- und Gallenleiden! 2 Haiser Friedrich Quelle Offenbach am Main 9892 Duftkurort Kniebis, Semarzuald 970 Meter uber Meer Bahnstationen Freudenstadt und Oppensu. dasthaus u. Pension zum Lamm Angenehmer ruhiger Frühjahrs- u. Herbst-Aufenthalt. Winter⸗ sport. Durch Neubau bedeutend vergrössert. 45 Zimmer. Hoher luftiger Speisesaal. Gesellschaftsräume. Grosse aus- siehtsreiche Terrasse Schöner ebener Tannenwald gegenüber dem Gasthaus. 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Wir bringen anit zur öffentlichen Kennt⸗ daß behufs Vornahme Straßenbauarbeiten in der Die Frühjahrmeſſe 1908 betr. Nr. 40360 P. Die dies⸗ ährige Frühfahrmeſſe beginnt am Freitag, den 1. Mai ebenfalls am linken Backenſtück der Halſter anzubringen. Nach erfolgter Muſterung des Pferdes ſind dieſe Beſtimmungstäfelchen wieder abzunehmen und vom VBürgermeiſter wieder in Verwahrung zu nehmen. Dieſelben dürfen den Pferdebeſitzern nicht Aberlaſſen werden. Aufgebot erlaſſen: Nr. 1772. Der Rechtsanwan Dr. Th. Frautz hier hat als Verwalter des Nachlaſſes des am 12. Januar 1908 in Mannheim Die diesjährige Maimeſſe betr. Nr. 44141 IV. Sämtliche in den Meßbuden befindlichen offenen Verkaufsſtellen ſind an den Werktagen um 8 bezw. 9 Uhr abends zu ſchließen, je nachdem die dem gleichen Gewerbszweig angehörenden Verkaufsſtellen in hieſiger Stadt hebungsvorſchrift— zwiſchen Lindenhoff un de E zerst 4 75 5 lt 5 5 ezwiſchen Lindenh nd endet am Dounerstag, dem 8 Uhr⸗ bezw. 9 Uhr⸗Ladenſchluß unterltegen. 5 Dezs Weiteren werden die Bürgermeiſterämter auge⸗ verſtorbenen Direktors Karl ontardſtraße die Abſper- den 14. Mai 1903, was An Sonn⸗ und Feiertagen dürfen gemäß 8 8 Abſ. 1 wieſen, dafür Sorge zu tragen, daß Mayer das Aufgebotsverfahren Straße vom 30. ds. ds. mit dem Anfügen bekannt ge⸗ Weiteres nötig 9 115 der Meßordnung die offenen Verkaufsſtellen von Vormittag macht wird, daß an den Sonn⸗ 11 Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet ſein. zum Zweche der Ausſchließung von inn dieſer g die! Nachlaßgläubigern beantragt. 0 5 a. Dieſe Verfügung zur Kenntnis der in ihren Ge⸗ Ns. bis guf meinden wohnenden Beſitzern von Pferden gelangt. 1 12863 tagen die Verkaufsbuden erſt In Anwendung des§ 55a G. O. wird ausnahmsweiſe P. die Vorführungsliſten nach Vorſchrift⸗Muſter A zn Die Nachlaßgläubiger werden Fiährend dieſes Zeitraumes um 11 uhr vormittags, den Zuckerbäckern Waffelbuden, Conditoreien, Oſt⸗ u. Blumen⸗§ 5 der Pferdeaushebungsvorſchrift— aufgeſtellt und 1 Rachlaß des die Benützung der er⸗ die Schaubuden erſt um 3 ſtänden an den Meßſonntagen die Ausübung ihres Gewerbes in doppelter Fertigung dem Pferdevormnſterungs⸗ Oirektors Frar! Funten Straßenſtrecke für uhr nachmittags geöffnet bis 9 Uhr Abends geſtattet. kommiſſar perſönlich durch den Bürgermeiſter oder Mayer ſpäteſlens in dem auf Iageſamten Fuhrwerks⸗ werden dürfen. 8 Der haufierweiſe Verkauf von Waren aller Art auf 1980 delden eter am Mittwoch, den g. Jult 1908, atehr verboten. Orgelſpieler und Perſonen,öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in den Wirtſchaften 8 in der Vorffhrung n e ber benſerngen pferben, vormittags ö Uhr, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu keine Erlaubnis mehr. Muſikgeſellſchaften erhalten nur Eilaubnis für Sonntag, den., Montag, den 4. und Dienstag, 5. Mai und nur für Wirtſchaften mit Ausſchluß derjenigen an der Breiten⸗ iſt ebenfalls nur bis abends 9 Uhr erlaubt. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Mannheim, 1. Mai 1908. Großh. Bezirksamt. Abteilung IV: Eppelsheimer. Bekanntmachung. Die Pferderormuſterung Huwiderhandlungen. werden näß 8 366 Z. 10.⸗Str. und 8 121 Pol.⸗Str.⸗ . mit Geld bis zu 60 Furk oder mit Haft bis zu Lagen beſtraft. Mannheim, 20. April 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion Abt. VIs. vor dem unterzeichneten Gericht Saal B, Zimmer Nr. 113 an⸗ beraumten Aufgebotstermine bel dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Ahſchriſt betzufügen. 12861 DBie Nachlaßgläudiger, welche welche bei der letzten Vormuſterung(1907) bereits vorgeführt waren, das Ergebnis der letzten Muſterung vermerkt wird, „die letzten Vorfüthrungsliſten zur Stelle ſind, ein Tiſch, 3 Stühle, ſowie das erforderliche Schreib⸗ zeng zur Verfügung ſteht. Bei ungünſtiger Witterung iſt ein gegen Wind und Niederſchläge geſchützter Raum zu erſtellen. Zu dieſem Zwecke haben ſich die Bürgermeiſter, im Be⸗ hinderungsfalle ihre Stellvertreter zu den Muſterungster⸗ 9 Jahre im gilannimachung. Gefunden und auf dem undbureau, Zimmer 11 der ektion zur Aufbe⸗ abgegeben wurde: Schirme und 1 Paar Echuhe, 1 Fernglas, 2 Broſchen, Illlitärpaß, OHandtäſchchen, Portemonnaies 3. Deil mit Ahalt, 2 Fingerri Pferdedecke, 1 Brille. Fals ſich ein Empfangs⸗ nicht rechtzeitig eldet, geht das Eigentum an gefundenen Sache binnen ahtesfriſt auf den Finder ſeer die Gemeinde über. Mannheim, 30, April 1908. Großh. Bezirksamt: Pollzeidirektion. Bekkanutmachung. Die Feſtſetzung der Umlage der Gebäude⸗ verſtcherungs⸗Anſtalt zur Deckung der Laſten des Jahres 1907 betr. Nr. 4602IV. Gemäß 8 64 ir Vollzugsverordnung ꝛum Gebäudeverſicherungsgeſetz Fingen wir zur öffenklichen euninis, daß die zur Deckung er Laſen der Gr. Gebäude⸗ baſicherungsanſtalt für das zu erhebende Um⸗ zehn Pf von 100 Mark Verſicherungs⸗ chlag feſtgeſetzt worden iſt. NMannheim, 29. April 1908. , Bezirksamt Abt. 4. Eppelsheimer. 1236 Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ ſtraße und am Marktplatz. Auatomiſche Muſeen, Nieſendamen, Kraftmeſſ., (Schlagmaſchinen) Illu⸗ ſtonen, Preisſchießen, Glücksſpiele jeder Art, wie Würfel⸗, Kugel⸗„Ring⸗ und Plattenwurfsſpiele und dergl. ſowie die ſog. Nebenkabinets werden überhaupt nicht zuge⸗ la ſſen. Mannheim, 15. April 1908. Großzh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Dr. Korn. 12850 Hekauntmachung. Die Regelung des Fuhrwerksverkehrs während der Pferde⸗ Rennen betr. No. 42105 P. Bezüglich des Fuhrwerksverkehrs bei den Pferde⸗Rennen am 26. April, 3. und 5. Mai 1908 wird gemäß 88 59, 108 Ziffer 5 Polizei Str.⸗G.⸗B. Folgendes beſtimmt: a) Herrſchaftswagen ſowie zwei⸗ und einſpännige Droſchken nehmen ihren Weg hin und zurück durch die Hilda⸗ ſtraße u. den Luiſenpark. b) Automobile, Fahrräder, Bre⸗ aks, Bernerwägelchen und dergl. Fahrzeuge, haben zur Hin⸗ und Rückfahrt die Seckenheimerſtraße zu benützen. 0) Alleleeren Fuhrwerke fahren zum und vom Rennplatz die Seckenheimerſtraße. Die⸗ ſelben haben bei der Fahrt vom Rennplatz nach der Seckenheimerſtr. den direk⸗ ten, neu augelegten Weg zu fahren. DasVorfahreniſt, inſofern hierdurch Verkehrsſtörungen oder Gefährdung der Fuß⸗ gänger zu befürchten ſind, ſtrengſtens unterſagt. 1908 betr. An die Bürgermeiſterämter: Nr. 21999 J. Im Monat Juni ds. Js. wird eine Vor⸗ muſterung des Pferdebeſtandes im Bezirk Mannheim durch den militäriſchen Pferdevormuſterungskommiſſar ſtattfinden und zwar: 12275 Am Freitag, den 5. Juni, vormittags 7 Ubr in Schries⸗ heim für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: Ortsteil Mühl⸗ garten vor der Apotheke.) Am gleichen Tage, vormittags 9 Uhr in Ladeuburg für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: beim Schriesheimertor.) Am gleichen Tage, vormittags 11 Ubhr in Neckarhauſen für dieſe Gemeinde(Nuſterungsplatz: beim Rathaus.) Am Mittwoch, 10. Juni, vormittags 8 Uhr in Secken⸗ heim für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: auf dew Planken beim Rathaus.) für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: vor der Blinden⸗ erztehungsanſtalt.) Am Donnerstag, 11. Junzi, vormittags 8 Uhr in gen⸗ denheim für dieſe Gemeinde(Muſterungsplatz: Hauptſtraße vor der evongeliſchen Kirche.) Am gleichen Tage, vormittags 10 Uhr in Wallſtabt für bleſe Gemelnde(Muſterungsplatz: vor dem Rathaus.) 5 Am Freitag, 12. Juni, vormittags 8 Uhr in Schaarhof für dieſe Gemarkung und für Kirchgartshauſen(Muſterungs⸗ platz: vor dem Schulhaus.) Am gleichen Tage, vormittags.45 Uhr in Saudhofen für dieſe Gemeinde und für Sandtorf(Muſterungsplatz: am Kriegerdenkmal.) Am Samstag, 13. Juni, vormittags 7 Uhr in Nheinan für dieſen Ort(Muſterungsplatz: Marktplatz.) Am gleichen Tage, vormittags 8 Uhr in Neckarau auf dem Marktplatz für dieſen Stadtteil. Am Montag, 15. Juni, vormiltags 8 Uhr in Käferthal für die Stadtteile Käferthal und Waldhof(Muſterungsplatz: Wormſerſtraße, weſtlich der Lampertheimerſtraße.) Am Dienstag, 16. Juni, vormittags 8 Uhr in Maun⸗ heim auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars für die ganze Neckarvorſtadt einſchließlich Wohlgelegen. Am Mittwoch, 17. Juni, vormittags 8 uhr in Mann⸗ heim im ſtädkiſchen Viehhof für die Quadrate A, B, C, L. M, N O und für die ganze Schwetzingervorſtadt. Am Freitag, 19. Juni, vormittags 8 Uhr in Maun⸗ heim im ſtädtiſchen Viehhof für die Quadrate D, E, F, G, Vfp Am Samstag, 20. Juni, vormittags 8 Uhr in Maun⸗ heim im ſtädtiſchen Viehhof für die Quadrate C 7, J 5, für das ganze außerhalb der Ringſtraße vom Rhein bis zum Neckar nach der Hafenſeite zu gelegene Gebiet, für den Lindenhofſtabtteil und die ganze öſtliche Stadterweiterung. Zu dieſen Vormuſterungen müſſen ſämtliche vorhan⸗ dene Pferde geſtellt werden mit Ausnahme: Der unter vier Jahre alten Pferde, der Heungſte, der Stuten, die entweder hochtragend ſind öder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben, der Vollölntſtuten, die„im Allgemeinen deutſchen Geſtütbuch“ oder den hierzu gehörigen offiziellen— vom Unionklub geführten— Liſten eingetragen und Am gleichen Tage, vormittags 10 Uhr in Ilvesheim mtnen einzufinden, um die richtige der Reihenfolge in der Verführungslſte entſprechende Vorführung der Pferde zu überwachen und dem Pferdevormuſterungskommiſſar bei der Berichtigung und Fortführung der Liſten behilflich zu ſein Die Keuntuisnahme dieſer Verfügung iſt ſofort zu be⸗ ſcheinigen und die Aufſtellung der Vorführungsliſten auf 1. Mai d. Is. hierher anzuzeigen. Maunheim, den 25. Febrnar 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. I. Levimger. Bekanntmachung. Den Vorſtadtfriedhof Käferthal betr. Nr. 175151. Im Vorſtadtfriedhof Käferthal gelangen demnächſt von Abteilung 6 die erſten 12 Reihen, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 27. Oktober 1891 bis 4. De⸗ ember 1894 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung und Wieder⸗ belegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis längſtens 15. Juni 1908 bei der Friedhofverwaltung— Kaufhaus 3. Stock, Nr. 121— oder beim Gemeindeſekretariat in Käferthal anzumelden und hiefür gemäߧ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungstaxe mit Mk. 10.— an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. 31419 An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in der oben bezeichneten Abteilung Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monumentes anzu⸗ orbnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnisperiode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxe veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſton über die nicht vom Grabe entfernten Monumente verfügen. Mannheim, den 28. April 1908. Friedhofkommiſſion: Martin. Zettler. Wingenrotn, Soherr& 60. NKel. 237 u. 204 2. HMANMNHREINM—-N2,.— Provisionsfreier Scheck-Verkehr. Jederzeit ohne Kündigung rückzahlbare Einlagen werden zu gutem Satze provisionsfrei verzinst. Die Schecks sind hier und an allen grösseren Plätzen Deutschlands kostenfrei zahlbar. 18556 Provisionsfreie Depositengelder werden je nach Kündigungsfrist zu höheren Sätzen verzinst, Laufende Rechnungen miß Gewährung von Bankkredit unter günstigen Bedingungen. Kauf und Verkauf von Wertpapieren ſich nicht melden, können, un⸗ beſchadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtniſſen und Auf⸗ lagen berückſichtigt zu werden von dem Erben nur Befriedigung verlangen, als ſtch nach Befriedigung der nicht aus⸗ geſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftel ihnen jeder Erbe nach der Tellung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil den Ver binblichkeit. 5 Für die Gläubiger aus Pflichb tellsrechten, Vermächtniſſen und Auflagen ſowte für die Gläubiger denen die Erben unbeſchräuf; haften, tritt, wenn ſie ſich nichf melden, nur der Rechtsnachtei ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nu für den ſeinem Erbteil entſprechen den Teil der Verbindlichkeit haftet, Maunheim, 29. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh Amtsgerichts 1: Motſch. 897 7 1 Belangtmachung. Einſtellung von Dreijährig⸗ und Vierjährig⸗Rreiwilligen für die Matroſenartillekie⸗ Abteilung Kiautſchou in Tſingtau(China). Einſteuung: ktober 1908, Ausreiſe nach Tſingtau: Jaunar 1909, Heimreiſe: Frühfahr 191 bzw. 1912. Bedingungen: Min⸗ deſtens 1,67 m groß, kräſtig, vor dem 1. Oktober 1889 geboren (jüngere Leute nur dei beſonders guter körperlicher Entwicklung) In Tſingtau wird außer Löhn⸗ ung und Verpflegung täglich .50 Mark Tenerungszulage ge⸗ währt. 12854 Meldungen mit genauer Adreſſe ſind unter Beifügüng eines Mel⸗ deſcheins zum freiwilligen Oienſt⸗ eintritt auf drei bzw. vier Jahr⸗ zu richten an: Kommando der Stammabteilung der Ma⸗ troſenartillerie Kiautſchon, Cuxhaven. Bekanntmachung. Einſtellung von Dreifähriß Preiwilligen für das III. See⸗ bataillon in Tſingtauſ(Shina) Einſtellung: Oktober 1908, Ausreiſe nach Tſiugtan: Jannar mäß Artikel 15 Abſ. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. 1909, Heimreiſe: Frühſahr 1911. Bedingungen: Mindeſtens 1,85 m groß, kräftig, vor dem 1. Oktobei Zu billigsten Sätzen. Abteilung für nicht notierte Werte. Panzer- 5 5 8 S gster von einem Vollbluthengſt laut Deckſchein belegt ſind, gewölbe mit Safes zur Aufbewahrung von Wertgegenständen. auf Antrag des Beſitzers, Sämtliche Fahrzeuge haben : e. der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind, 7 3 1889 geboren(jüngere Leute gach dem oben angeführten die rechte Sete der Fahrbahnf der Pferde, welche we r Emil Deuschle 8 ſenders uter körperuchez ferde, gen Erkrankung nicht marſch⸗ bet beſonders guter kö e eeſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ und ein mäßiges Fahrtempo fähig ſind oder wegen Anſteckungsgefahr den Stall 5 einzuhalten. Polster- und Dekorations-Geschäft empfiehlt sich in allen in sein Fach einschlagende Arbeiten. Mohnung: 8 6, 5. Telephon 3682. FParavent mit Perlmutter-Elnlage blilig zu verkaufen. Konkurſe. Bayeriſcher Lokalbahn No. 4950. In dem Konkurs⸗ Schnitt⸗Tariſ. verfahren über den Nachlaß des] Auf 1. Mai 1908 wird zu Privatmanns Joſef Theodorf dem Tarife vom 1. Juni 1907 Brenner in Mannheim iſt Termin der Nachtrag I ausgegeben. zur Prüſung der nachträglich an⸗ Er enthält hauptſächlich neue gemeldeten Forderung beſtimmt ermäßigte Frachtſätze u. Ent⸗ auf: 12660 Montag, den 11. Mai 1908, fernungen für den Verkehr der Entwickelung). Bauhandwerke (Maurer, N e Dach decker, Tiſchler, Glaſer, Töpfer⸗ Maler, Klempner uſw.) und andere Handwerker 70 Gärtner uſw.) vor 1 zug In Tſingtau wird außer Löhn⸗ ung und Verpflegung täglich 13 0,50 Mark Tene ngsag d 8 währt. Meldungen mit genauer Adreſſe find unter Belfügung eines Meldeſcheins zum freiwilligen Dienſleintritt auf drei Jahre zu richten an: Raug, der in einem Steuer⸗ Arikt erſtmals, od. nach dem ſeze Steuerpflicht geruht hat, amals wieder ein ſteuer⸗ Abfichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ ebt, ſofern das Einkommen ſicht aus einer Staatskaſſe Kleßt, verpflichtet, innerhalb Tagen vom Beginn der aglichen Tätigkeit bei dem een weer ſchriftlich od. Jündlich die erforderliche Er⸗ nicht verlaſſen dürfen, f der Pferde, welche bei einer früheren, in der be⸗ Dieſen und den ſonſtigen eenben Ortſchaft abgehaltruen Muſterung(etzte zur Regelung des Verkehrs Vormuſterung im Jahr 1907) als dauernd kriegs⸗ ergehenden Anordnungen der unbrauchbar bezeichnet worden ſind.(Die vorüber⸗ Schutzmannſchaft und Gen⸗ gehend Kriegsunbrauchbaren ſind von der Vorfüh⸗ darmarie iſt Folge zu leiſten. rung nicht befreit), H. die Pferde unter.50 m Bandmaß. Außerdem iſt das Gr. Bezirksamt befugt, unter beſon⸗ deren Umſtänden Befreiung von der Vorführung eintreten zu laſſen. In den unter c bis g aufgeführten Fällen ſind vom Bürgermeiſteramt ausgefertigte Beſcheinigungen vorzu⸗ legen, denen bei hochtragenden Stuten(Ziff. c) auch der Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchriften werden mit Geld⸗ ſtrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Wn 22. April 1908 Mieung abzugeben Großh. Bezirksamt. Deaſchein beizufl ſe Beſcheini 5 vormittags 10½ uhr nunmehrigen Staatslokalbahn⸗ 5 hei gen iſt. Die Beſcheinigungen können in 8 100½ U 75 Kommande hierauf werden die Steuer⸗ Polizeibirektion. Spalte 6 der Vorführungsliſte erteilt werden. paune KIV. Sünter Jo. 11 ſtationen der Strecke Murnau des m. Staniafeebatainotts ege mit dem Anfügen Dr. Koxn. 12819 Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde Saal Zimmer No. 114, ee Wühelmg havenn. kſmerkſam gemacht, daß Zu⸗ nd ausgenommen: 2 15 5 Nach⸗ eendlueen anach, Frfanntmachung. die ertden Oſtters und Sanüstacfiere erang der eiucsceider krageſe uſe, Bekauntmachung. ſihtlich durch die im Artikel Einfangen herrenkoſer der von ihnen zum Dienſtgebrauch gehaltenen 185 8 5 Großherzogl. Amtsgerichts: Karlsruhe, 28. April 1908. des Einkommenſteuerge⸗ Hunde betr. b. Aerzte und Tlerärzte hinſichtlich der zur Audübnng Giee Großh. Generaldirektion Dle Inhaber der ſetzt verfallenen ihres Berufs am Tage der Muſterung unbedingt notwendigen lenlgen Pferbehn c. die Poſthalter id erjen Beförderung der Poſten Eingefangen und bei den unten bezeichneten Perſonen ſind die näher beſchriedenen herrenloſen Hunde untergebracht: 100 i vom Monat April 07 über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. K Nr. 9141 bis mit Nr. 12667 ſihesausgeſprochenen Strafen Rahndet werden. 12284 Mannheim, 1. Mai 1908. der Bad. Staatseiſenbahnen. Konkurs. In dem Konkursverfahren kon⸗ der Großh. ben Bezirk rbeln adt Konkurſe. e 4109. In dem Konkurs⸗ hren über das Vermdgen beinrich Feldbuſch in Mann⸗ Termin zur Prüfung ungen beſtimmt auf: onnerstag, 21. Mai 1908, vormiitags 11 Uhr. 27. April 1908. Der Jerichtsſchreiber „Ammtsgerichts 4: Bei Georg Otto, Holzſtraße 7, Raſſe: Schnauzer, Geſchlecht: männlich, Farbe: rot; bei Auguſt Scholl, Metzger, J 7, 28, 1. St., Raſſe: Pintſcher, Geſchlecht: männlich, Farbe: kaſtanienbraun; 12866 bei Philipp Seemann, Korb⸗ macher, Bürgermeiſter Fuchs⸗ üraße 65 wohnhaft, Raſſe: Leon⸗ berger, Geſchlecht: männlich, Farbe: gelb und bdraun. Mannheim, 1. Mat 1908. Hroßh. Bezirksamt. Polazeidereklion. Ein hübſch. Schreibtiſch, dunkel, welche von ihnen zur 4 81 0 1 185 d. die ſtädtiſchen Berufsfenerwehren. Alle Beſitzer pon werden hiermit äufgeforbert, ihre ſämtlichen hiernach geſtellungspflichtigen Pferde pünkt⸗ lich zu der beſtiimmten Zeit auf den bezei neten Plätzen zur Muſterung vorzuführen. Pferdebeſitzer, welche ihre geſtel⸗ lungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählig vor⸗ führen, haben außer der geſetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe Herbeiſchaffung der nicht geſtellten Pferde erfolgt. Die vorzuſtellenden Pferde ſind abgeſchirrt und ausgeſpaunt mindeſtens eine halbe Stunde vor der feſtgeſezten Beſtchtiaungszeit auf dem Muſterungsplatz aufzuſtellen. Jedes Pſord iſt durch einen Mann vorzuführen. An dem linken Backenſtück der Halfter eines jeden Pferdes iſt ein Zettel mit deutlicher Nummer, welche derſenigen der Vorführungsliſte entſpricht, zu Be⸗ zu kauf, geſ. Anerbieten m. Preis Unter Nr. 60411 au die Expedition. feſtigen. Bei Pferden welche bei der letzten Vormuſterung über das Vermögen des Uhr⸗ machers Peter Redemann, Inhabers der Firma „Jacob Kraut“ in Mann⸗ heim, iſt Termin zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen anberaumt auf Freitag, 15, Mai 1908 vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt II. Stock, Zimmer Nr. 111. Mannheim, 25. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck. Oeſfentliche Berſteigerung. Montag, 4. Mati 1908, vormittags 11½ Uhr, werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 873 des.⸗G.⸗B und auf Koſten den es angeht 50 Sack Weizeumehl 4 Fabrikat:„Correll& Cie., Neuſtadt a. d. Hdt.“ ab Mühle gegen Barzahlung beim Empfang öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Mai 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. über Kleiber⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Uit. B Nr. 64715 bis mit Nr. 71004 und(grüne Scheine) Ett. ONr. 81185 bis mit Nr. 87501 ferner vom Monat Oktbr. 1907 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit. B Nr. 80 bis mit Nr. 81 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des nats Mai 1903 auszulöſen, au⸗ dernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden, heim, 30. April 1908. Städtiſches Leihamt: Hofmann. 81420 5 Eigentümer: Katholi ſches Bür gerhoſpiatal.— Berantwortlicher Redalteur: Franz Kircher. Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerel, G. m. b. H. TEc Aufſchrift b 10. Sekke. Bekanntmachung. Badisehe Anilin-& Soda-Fabrik Ludwigshafen a. Rhein, Wir teilen unseren Herren Aktionären mit, dass in unserer ausserordentlichen General- versammlung vom 26. Oktober 1907 die Erhöhung des Aktienkapitals von A 21000 000.— auf, 36000000.— durch Ausgabe von 12 500 Stück neuen Aktien im Nominalbetrag von je% 1 200.— beschlossen Worden ist. Die neuen Aktien sollen vom 1. Juli 1908 ab dividendenberechtigt sein, Uso mit der halben seinerzeit festzusetzenden Jahresdividende. Die neuen Aktien sind zum Kurse von 103% franko Stülckzins bestehend aus folgenden Banken: Deutsche Bank, Berlin, Bapyerische Vereinsbank, München, Deutsche Vereinsbank, Frankfurt à. M. Kheinische Creditbank, Mannheim, Württembergische Vereinsbank, Stuttgart begeben und vom Konsortium voll einbezahlt worden. Das Konsortium ist ve Aktien zum Kurse von 105 Beginn der Bezugsfrist bis zug anzubieten, dass auf je nominal Aktien bezogen werden können. rpflichtet, die übernommenen Aktien den Besitzern der %ͤ=, 1 260.— pro Aktie zuzüglich 4% Stückzinsen vom zum Tage der Ausübung des Bezugsrechts derart zum Be- 8400.— alter Aktien nominal 6000.— neuer Die näheren Bestimmungen für die Ausübung der Bezugsrechte werden vom soxtium nachstehend bekannt gegeben. Ludwigshafen a. Rhein, den 2. Mai 1908. Badische. Anilin-& Soda-Fabrik. Unter Bezugnahme auf vorstehende Bekanntmachung der Badischen Anil Soda-Fabrik fordern wir die Aktionäre der stehenden Bedingungen auszufben; 1. Auf je ½ 8400.— alte Aktien können 6000.— neue Aktien zum Kurse von 105% zuzüglich 4% Stückzinsen vom Beginn der Bezugsfrist un Schlussscheinstempel bezogen werden. Beträge unter ν 8400. 2. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat bei Vermeidun Gesellschaft auf, das Bezugsrecht unter d zuzüglich h vom 4. Mai bis 25. Mal einschliesslich bei der Deutschen Bank in Berlin, sowie bei der Frankft Filiale der Deutschen Bank in Frankfurt à. Bayerischen Filiale der Deutschen Bank in München, „ der Bayerischen Vereinsbank in München, sowie bei Filialen, „ der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a.., „ der Rheinischen Creditbank in Mannheim, sowie bei Filialen, „ der Wuürttembergischen Vereinsbank in Stuttgart, sowie bei deren Filialen Fährend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden Zu erfolgen. 3. Bei der Anmeldung sind die Aktien, macht werden soll, ohne Dividendenscheine und gefertigten Anmeldescheines, wofür F. sind, einzureichen. Aabgestempelt und demnächst Zzurückgegeben. 4. Der Bezugspreis von 105% zuzüglich halbem Schlussscheinstempel und Zinsen auf den Nennwert der Aktien vom Beginn der Bezugsfrist bis zum Tage der Ausübung des Bezugsrechts ist bei der Anmeldung bar einzuzahlen. Beträge wird auf dem einen Anmeldeschein Quittung erteilt. 5. Die Aushändigung der neuen Aktien erfolgt vom 1. Juni J. Js. ab gegen tprechende Quittung bei derjenigen Stelle, welche die Kassen- während der bei jeder Stelle Üblichen Geschäftsstunden. Die Vermittelung von Ank Abernehmen die Anmeldestellen. Rheinische Credithank. Württembergische Vereinsban ————ᷣ—«.l— auf den Inhaber lautenden pro 1908 en an ein Konsortium, — bleiben unberücksichtigt. g des Ausschlusses in der Zeit M. und bei der kür welche das Bezugsrecht geltend ge- Talons in Begleitung eines doppelt aus- ormulare bei den oben erwähnten Stellen erhältlich Die Aktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt worden ist, werden Ueber die gezahlten Quittung ausgestellt hat, auf und Verkauf des Bezugsrechtes einzelner Aktien 79160 Berlin, München, Frankfurt a.., Mannheim, Stuttgart, den 2. Mai 1908. Deutsche Bank. Bayerische Bank. Deutsche Vereinsbank. alten Kon- in-& nach- albem urter deren deren 40% ent- K. Vergebung. Ragtaurant Hotel„Lictoria% Die Ausführung der Speng⸗ lerarbeiten für den Neubau des II. Waſſerturms am Indu⸗ ſtriehafen ſoll im Wege der Submiſſion bergeben werden. 31414 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsſähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ansgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ ringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Donnerstag, 7. Mai 1908, vormittags 11 uhr derſchloſſen mit entſprechender ei uns, Zimmer „4 einreichen. Mannheim, 30. April 1908. Die Direktion der ſtädt. Waffer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichler. Jwangzs Perſteigerung. Moutag, 4. Mai 1908, 3 tags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 60481 1 Klavier, 1 Kleiderſchrank, 2 Schreibtiſche, 1 Glasſchrank, 1. Regiſtrirkaſſe, 2 Spiegel⸗ ſchränke, 1 Nähmaſchine ſowie Verſchiedenes. Mannheim, den 2. Mai 1908. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. Zwangsverſteigerung. Montag, 4. Mai 1908, nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 60488 1 Schreibmaſchine, Mö⸗ bel und Sane im, den 2. Mai 1908. Maunheim, Diungler, rrn 90.6, 7. Sconntag Abeneg des beliebten Quartetts der ——— — 0 6,.5 N KONEERT Srenadier-Kapelle K. W. No.—9 ————— 2 — f Ceschäktseröfnung U. Eiupfehlung. Eröfkne unterm Heutigen in Lit. P 3, 4 ein Spezial-Geschäft für 79168 ergoldergi und Hilderrinrahnang. Gleichzeitig empfehle mich in dauerhafter Vergoldung von Bildern, Spiegelrah- men in Gold und Altgold.— Staub- freie Einrahmung von Bildern, Photo- Reinigen und Bleichen von alten Bil- dern.— Lager in fertigen Bildern, sowie Photographien und Famillenrahmen. Prompte Bedienung. Reelle Prelse. Halte mich bestens empfohlen. p 3, 4 Ffledr. Heckmann, vergolder p 3, 4 und Café nach neben Albrecht's Buchhandlung verlegt habe. Hochachtungsvollſt Joseph Meyer. 29167 N N Sraphien nach den neuesten Mustern.— Geſchüftsverlegung und Enpfehlung. Zeige hierdurch dem verehrl. Publikum und meiner wert. Kundſchaft ergebenſt an, daß ich meine Konditorei = O 4, 16, Kunststrasse Es wird mein eifriges Beſtreben ſein, auch ferner meine werte Kundſchaft ſtets gut u. billigſt zu bedienen. ab meld. 60479 D 6, 7/8, pt. l. arbeit per 15. Mai geſ. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). Bekauntmachuug. Der Iunhaber des Gerichts⸗ vollzeherdiurtkts XIX(Gerichts- vollzieher Zollinger) wohnt vom 1. Mat 1908 ab Windeckur. 36, III. Großh. Autsgericht I. Heintze. 12859 Bekaunimachung. Beſetzung ſtädtiſcher Kanzleien betr. Nr. 17184J. Bei dies⸗ ſeitiger Stadtverwaltung ſind zwei Bureaubeamtenſtellen zu beſetzen. 31417 Geeignete Bewerber mit ſchöner Handſchrift wollen ihre Geſuche unter Anſchluß eines ſelbſtgeſchriebenen Lebenslaufs ſprüche alsbald bei uns ein⸗ reichen. Mannheim, 21. April 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. Welluntmachnung. Moutag, den 4. und Dieustag, den 5. Mai d. J wird die Linie 6 nur zwiſchen Schlachthof und Hafenſtraße verkehren. Der Betrieb auf der Linie über die neue Neckar⸗ brücke nach der Kammer⸗ ſchleuße wird durch Umſteigen an der Beilſtraße aufrecht er⸗ halten. 31415 Die Wageu über die neue Neckarbrücke nach der Diffens⸗ ſtraße und umgekehrt verkehreu an genannten Tagen nicht. Mannheim, 29. April 1908. Städt. Straßenbahnamt Löwit. * Bekäuntnachung. Gemäß Stadtratsbeſchluß werden die Straßenbahnhalte⸗ ſtellen L 6 und L 8 mit ſo⸗ fortiger Wirkung künftighin „Bezirksamt“ benannt. Mannheim, 29. April 1908. Städt, Straßenbahnamt Löwit. 31416 Mittelſchulgeld. Das Schulgeld für das III. Tertial 1907/8 für die Oberrealſchule die Reformſchule das Realgymnaſium u. die Höhere Mädchen⸗ ſchule iſt heute fällig. 31412 Wir erſuchen ergebenſt, die fälligen Beträge alsbald ent⸗ richten zu wollen. Mannheim, 1. Mai 1908. Stadttaſſe: Röderer: Verſteigerung. Mittwoch, 13. Mai 190g, und den darauffolgenden Freitag nachmittags von 2 Uhr au findet im Verſteigerungslokal des gieſigen ſlädtiſchen Leihamts, Litera 0 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ u. Sil⸗ berpfänder kommen Freitag, von 2 Uhr an zun Ausgebot. Das Verſteigerungslolal wird jeweils um ½% Uhr geöffnet, Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 31421 Mannheim, den 1. Mai 1908. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Sofort Geld 3, 16— G3, 16 Gebe Vorſchuß auf Möbel und Waren, welche mir zum Verkauf oder zum Verſtelgern uͤbergeben werden. 49539 Aulauf gegen Bar. Ferner empfehle mein Auf⸗ bewahrungs-Magazin zum Lagern v. Möbeln u. Waren, Koffer⸗Spedition, Reiſeeffek⸗ ten ꝛc. Poſtkarte genügt. Annahme von Verſteiger⸗ ungen jeder Art. Bch. Scel, Auktionator, Q 3, 16. und Angabe der Gehaltsan⸗.⸗ den 15. ds. Mts., nachmittags“ Rechnungsabschluss 5 der Oftskrankenkasse der häuslichen Dienstboten i n 25 Gemäß 5 57 des Kaſſenſtatuts bringen wir nachſtehend d Jahresrechnung pro 1907, nach Abnahme derſelben in der Generalverf zur öffentlichen Kenntnis der Beteiligten. Grtskrankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten: 5 Der Vorſtand: Schöffel. Ma en R Die Verwaltung: Kempf, 1. Kaſſenbeſtand für den Anfang des Rechuungsjahres 2. Zinſen von Kapitalien u. ſon⸗ ſtigen belegten Geldern 12425 10 8. Geſamtbeiträge 4. Erſatzleiſtung für Krankenunterſtützung 5. Aus verkauften Wertpapieren, zurückgezogenen Sparkaſſen oder Bankeinlagen, Entnahmen aus dem Reſerve⸗ fonds 6. Sonſtige Einnahmen: anen b) darunter aus der Beſor⸗ gung von Geſchäften der Invaliden⸗Verſicherung 5255% Mk. 2926,31 Summa der Einnahmen gewährte Kapitalien, „9363778 4882 47 1. Für ärztliche Behandlung 2. Für Arznei und ſonſtige Heilmittt“ 3. Krankengelder an Mitglieder „„„Nisehß⸗ rige der Mitglieder.. 4. Unterſtützung an Wöchne⸗ rinnen. 5. Sterbegelder. 6. Kur⸗ u. Verpflegungskoſten an Krankenanſtalten 2 72 Erſatzleiſtungen fürgewährte Krankenunterſtützung 8. Zurückgezahlte Beiträge 9. Für Kapitalanlagen, Zu⸗ führungen zum Reſervefonds 10. Verwaltungsausgaben: a) perſönliche aa) im ganzen bb) darunter ausſcheidbare für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Invaliden⸗ verſicherung M. 2724,02 b) ſächliche aa) im ganzen bb) darunter ausſcheidbare für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Invaliden⸗ verſicherung M. 370,54 11. Sonſtige Ausgaben 229022 85 Abschluss. Summa der Einnahmen Summa der Ausgaben Ergibt für den Schluß des Rechnungsjahres einen Kaſſenbeſtand von . Vermögensausweis für den Schluss des Rechnungsjahres 190% Summa der Ausgaben. e62„„„ 60 E 6„»„» ᷑ 2„ 5„ „M. Mannheim 2. —— Ausgaben M. 290 unheim,.N echnungsaſh 1 ammlung undh — 7 2 2 d SSSSSSSdS 8 8 funter Zuziehung eines Sachverſtändigen einer Prüfung unterzogen wurde. Mannheim, den 1. Mai 1908. Für die Rechnungsprüfungskommiſſion: Müll er. 4 Das Gefamtvermögen der Kaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: „Aktiva: 4 2 50 Der Beſtand für den Schluß des Rechnungsjahres 1907 laut vor⸗„1 ee iſcjnününüü b) 33 Wertpapieren, Sparkaſſenbüchern, Bankeinlagen. —1 e Sunme 2. Paſſiva: 8 e 3. Hiernach beträgt der Ueberſchuß der Akkiva 23 8 an Nach dem vorjährigen Abſchluß betrug der Ueberſchuß der Aktiva,——— Ergibt gegen das Vorjahr an Ueberſchuß der Aktiva mehr B. Das verfügbare Aktivvermögen verteilt ſich wie folgt: 1 Reſervefonds gehören nach den ſtattgefundenen Ueberweiſungen 15 unſahrtgen Abſchluß betrug der Reſervefonds.——— ibt gegen das Vorjahr an Reſervefonds mehhrnn 2. Als Belekebsſonde verbleiben der Kaſſe von dem Betrage unter A la und b nach Abzug des Betrages unter B 1 in baoeoer e Ergibt einen Betriebsfonds von— 5 Wertpapieren iſt gegen den im vorfährigen Abſchluß eingeſtellten 7 Wert At 439 Woussubnchme entſtanden. Auf das Gebäude⸗ grundſtück wurden verwendeet:: 2* 1 Hierzu obige Aktiva im Betrage von— Ergibt ein Geſamtvermögen vonn Wir beſcheinigen hiermit die Richtigkeit mit dem Bemerken, daß die Jahrestehg Die unterzeichnsten Buchhandlungen sfnd an Sonn- und Feiertagen Schriftliche Arbeiten u. Vervielfältigungen auf d. Schreibmaſchine werd. billigſt angefertigt bei 60425 Franz Schüritz, 1 2, 17/18 III. LIſen fcen. Wir ſuchen Reiſenden für einen in allen Staaten patent groß Konſum⸗Artikel. Der leicht ver⸗ käufliche Artikel iſt für die ganze Landwirtſchaft und das geſamte Fuhrweſen von eminenker Be⸗ deutung, evt. Rayonweiſe zu ver⸗ geben. Nur wirklich tüchtige Herren die Mk. 3000 Kaution ſkellen können, wollen ſich Sonn⸗ tag früh od von Montag⸗Mittag Solides tüchtiges Mäd⸗ chen für Küche u. Haus⸗ Näheres Sountag nach⸗ mittag—6 Uhr. C 7, 75 parterre. 60480 chwalbe 9 vom 1. Mai bis 15. September gaschlosse Ernst Aletter A. Bender(E. Albrecht) Brockhoff& 8 julius Hermäann Tobias Löffler(H. 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Kleiſer, Salomon, als Schulverwalter nach Falkau, A. Neuſtadt(nicht nach Wittle⸗ kofen). Knieſel, Johann, Schulkandidat, als Unterlehrer noch Frickingen, A. Ueberlingen. Kopf, Ida, Hilfslehrerin, von Rauen⸗ tal nach Wieſental, A. Bruchſal. Kopp, Karl, Schulvperwalter in Moosbrunn, als Unterlehrer nach Rohrbach, A. Heidelberg. Kornhummel, Frida, Hilfslehrerin in Hornberg, wird Schulver⸗ walterin daſelbſt. Kotz, Stephan, Schulverwalter, von Kren⸗ kingen nach Strittberg, A. St. Blaſien. Kübler, Wilhelm, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Ziegelhauſen, A. Heidelberg. Küh⸗ lenthal, Eduard, Schulverwalter, von Muckenſchopf nach Rüm⸗ mingen, A. Lörrach. Kunzmann, Guſtav, Schulkandidat, als Un⸗ terlehrer nach Nußbaum, A. Bretten. Limberger, Joſeph, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Siegelau, A. Waldkirch. Mach⸗ maier, Martin, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Iſpringen, A. Pforzheim. Maier, Emil, Hilfslehrer in Wagshurſt, A. Achern, wird Unterlehrer daſelbſt. Maier, Luiſe, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Gaggenau, A. Raftatt. Maier, Marx, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Weinheim. Matt, Jyſeph, Unterlehrer in Freiburg, als Schulverwalter nach Engen. Mat⸗ tes, Konrad, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Kadelburg, A. Waldshut. Mey, Friedrich, Unterlehrer, von Realſchule Bretten an Vorſeminar Villingen. Meyer, Philipp, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Scherzheim, A. Kehl. Müller, Bernhard, Schul⸗ verwalter, von Oberprechtal nach Rielaſingen, A. Konſtanz(nicht nach Falkau). Mutter, Eduard, Schulverwalter, von Uttenhofen nach Altheim, A. Meßkirch. Nold, Roſa, Unterlehrerin, von 1 — Flehingen nach Karlsdorf, A. Bruchſal. Oſterwald, Johann, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Aach, A. Engen. Perino, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Elſenz, A. Eppin⸗ gen. Pfeil, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Nöttingen, A. Pforzheim. Riffel, Hermann, Schulverwalter in Urſenbach, als Unterlehrer nach Weinheim. 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Ziegelmüller, Franz, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Bühl(Stadt)!. Zimmermann, Judwig, Unterlehrer in Gremmlsbach, als Schulverwalter nach Katzenſteig, A. Tri⸗ berg. Zimmermann, Paul, Hilfslehrer, von Ballenberg nach Bettingen, A. Wertheim. Zittel, Wilhelm, Hilfslehrer in Offen⸗ burg, wird Unterlehrer daſelbſt. Zuber, Hermine, Unterlehrerin, von Breiten nach Seckenheim, A. Mannheim. Aus dem Schuldienſt ausgetreten: Binkert, Alois, Unterlehrer in Oberwolfach h. d. Walke. Maurus, Otto, Schulverwalter in Schwenningen. — 55——— Vüchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausfüßrlichere Be⸗ 755 ſprechungen nach Auswahl vorbehalten. * Im Verlag von Otto Herm. 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Text von Henry Meilhac und Ludovic Halsvy. In Szene geſetzt vom Intendanten. Dirigenk: Leopold Reichwein. Perſonen: 7„Muriel Terry. Don Joſs, Sergeant 4„Fritz Vogelſtrom. Escamillo, Stierfechter. Haus Bahling. Zuniga, Leutnant Wilhelm Fenten. Moralés, Sergeant* ugo Voiſin. Ellen Rowino. 2 * 2652„4 atae ecmuatler. Fle Eilre Frasquia) 3 Roſe Kleinert. Mercedes) Zigeunermädchen Elſe Luſchkaul Soldaten, Straßenjungen, Zigarreuarbeiteriunen, Zigeuner, Zigeunertünen, henec Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. Die neuartige lechniſch⸗dekorative Anordnung der Bühne iſt vom Maſchinerie⸗Inſpektor Adolf Linnebach konſtruiert, die neuen Dekorationen ſind von Direktor Oscar Auer „uthes Die zum Teil, ebenfalls neſten Koſtüme haben die Werkſtätten des Hoftheaters unter Leitung des Garderobeinſpektor Leop. Schneider geliefert. Kaſſeneröſſnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 10½ uhr. Nach dem 1. u. 3. Akt finden größere Paufen ſtatt. Kleine Preiſe. ——ͤä— Reues Theater in Roſengarten. Sonntag, den 3. Mai 1908. Gaſtſpiel des Herrn Direktor Konrad Dreher Königl. Hofſchauſpieler aus München. Das Mlünchner Aindl. Poſſe mit Geſang in 4 Akten von Heinrich Stobitzer und Konrad Dreher. In Szene geſetzt von Emil Hecht. Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Winter, Regierungsrat 5 Paul Tielſch. Julie Sanden. Charlotte, ihre Tochter 0„Ella Eckelmann. Hermann, deren Neffe.„Alfred Möller. Maud Jefferſon. 5 Lene Blankenfeld. FrauSchmidt, Regierungsaſſeſſorsgattin Tont Wittels. Schwarz, Bildhauer Georg Köhler. , Guſtav Kallenberger. Weber, Maler 5 Alexander Kökert. Emma Strom, Malerin: Alice Hall. Minna Meyer, Modell Traute Carlſen. Huber, Hausbeſitzer 8 Emil Hecht. Frau Miller, Aufwärterin, 1 Eliſe De Lank. Meyerhofer, Rentler Pepi, Dienſtmädchen bei Clara Winter Jenny Hotter. *„*Meyerhofer. Konrad Dreher. Künſtler. Künſtlerinnen. Ein Briefträger. Das Stück ſpielt in München; der 1. und 3. Akt bei Clara Winter, der 2. und 4. im Atelier Hermann's. Zwiſchen den einzelnen Akten liegt ein Zeitraum von je einigen Wochen. Kaſſeneröſfnung 7½ uhr. Anfang 8 uhr. Ende 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. „55„52„„4„4 Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Friedrichs-Park. Sedntag, 5 Mai, nachmittags—6 Uhr Hlitär-Tonzert 30170 der Grenadier⸗Kapelle. Aumeldungen zum Abonnemenk an unſerer Kaſſe Klein. Morgens 11 Uhr Kindergotlesdlenſt, Herr Staptoikar Duhm. 885 Habe mich hier als 74⁵⁵ prakt. Zahnarzt jim Hause O 3, 6 Planken (trüher Café Letsch) niedergelassen. Telephon 42838. 5 Mazss Sprechstunden:—1 —6 prakt. Zahnarzt. 5 D Apoll Saalbau Heute Sonntag Wstelungen 2 nachm. 4 Uhr kleine Preise 55 abends 8 Uhr gewöhnl.„ 5 8 555 gewöhnl.„ IAICeHIvorstellungen nITTüabVorstellungen Gastspie! das gleiche komplette des Original Wiener; Maimarkt-Pfrogramm![operetten-Ensemble MfiyFPrager Wien bei u. die anderen Attraktionen. N Acht Nach Schluss der Vorstellung 6 Neues im Apollo-Theater„Cabaret Programm! 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Morgeus 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Roland. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Fineiſen. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadt⸗ vikar Dr. Fineiſen. 8 Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadivikar Duhm. c Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morgens)11 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer Hitzig. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Küblewein. Stadtniſſion. Evaug. Vereinshaus K 2, J0. Sonntag, 11 Uhr⸗ Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde. 5 Uhr: Aeennein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ nde). reitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samslag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, 9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Mühlematter. Montag, 8½ Uhr: Gemiſchter Chor. Dienstag, ½9 Uhr: Jugend⸗Abtellung. Samstag, ½9 Uhr: Chriſtlicher Verein für Männer. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr; Allgemeine Bibelſtunde. Lindenhof, Vellenſtraße 52. Sonntag, morgens ½9 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlich eingeladen. EN** Epang. Mlünner⸗ u. Jünglingsverein. E. J. U3, 28. Wochenprogramm vom 3. Mai bis 9. Mai 1908. Sonntag, 3. Maf. Aelkere Abteilung; Beteiligung au der Gebetſtunde in K 2, 10, abend. Jugend Ablellung? nachimittags ½5 Uhr, Monatsperſammtung zit auſchlleßender Erzählung, Moutag, 4. Man. Abends ½9 Uhr Bibelſtund: der älteren Abteilung über Joh. 2,—12 von Herru sfarrer Kühlewern. Dieustag, 5. Maf, abends ½9 Uhr Turnen im Gr. Gym⸗ ugſium, abends—9 Uhr: Engliſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Oiſerens. Mittwoch, 6. Mai, abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 7. Mai, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugend⸗Abteilung, abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Freitag, 8. Mat, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung, ſreier Text von Herrn Stadtvikar Krapt, abends—9 Uyr eugliſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weher Diſerens,—10 Uhr franzöſiſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſerens. Samstag, 9. Mai, abds. 9 Uhr: Gebetsvereinigung in Us, 28. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuft erteilen der 1. Vorſitzende, Banführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ ſisende, Stadtvikar Krauf, F 2, ga. GEvangel. Gemeinſchaft. ß 6, 5, Hof, 1 Fr. Sountag, den 3. Mai, morgens ¼10 Uhr Früygottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule;, nachmitags halb 4 Uhr Predigt; 5 Uhr Jugendverein. W. — Gugang zum Park, entgegen genommen.— Mai, abds. ½ Uhr, Bibelſtunde. Freitag,.2 (Slan-Srenz- Jerrin(G..), Schwehingerſreſe 124. Neckarvorſt.: Lortzingſtraße 20, Hof. 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 6. Mai, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich willfommen! 55 Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29. Predigt. Herr Pfarrer Greiner aus Rothenberg. Wpoſoliſce Geneiade hiek, Holhſk. II, Sths, 2 Sſock 8¼ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag. Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt. Nachm⸗ ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt. Dienstag. Abends ½9 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Freitag. Abends ½9 Uhr Jünglings⸗ u. Männerverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Donnerstag, 7. Mai, abends 8½ Uhr: ſammlung für Jedermann. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter. Trailteurſtr. 21. Freireligiöſe Gemeinde. Vereinsver⸗ Realgymnaſium, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße), Voftrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema: Das„Dritte Reich“ in Ibſenſer Dichtung. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 3. Mai.(Schluß der öſterl. Zeit.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. /2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Knaben im Saal. 743 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchafſtsandacht mit Segen. 8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Untere kath. Pfarrei, Sonntag, 3. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. 7210 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½8 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. ½5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtboten⸗ vereins mit Vortrag, Andacht und Segen. J½s Uhr Predigt nacher Maiandacht. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, 3. Mai. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die falget der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht zur heil. Drei⸗ altigkeit. 2 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt, Sonntag, 3. Mai. Feſt der Kreuzerfindung. 6 Uhr⸗Frühmeſſe u. Beichtgelegen⸗ heit., 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. ½3 Uhr Corß. Ghriſt⸗Bruderſchaft Abends 7 Uhr Mafandacht. Wohlgelegen, Sonntag, 3. Mai. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predigk. Hl. Geiſt⸗Kirche, Sonntag, 3. Mai.(Letzter Sonn⸗ tag der öſterl. Zeit. 6 Uhr Frühmeſſe. Oeſterliche Beicht. Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homille. 5710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Beginn der Chriſtenlehre. 8 Uhr ſakr. Bruderſchaft mit Segen. Abends 7½8 Uhr Predigt und Maiandacht. Beichtgelegenheit. 77 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigk und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr ſakr. Bruderſchaft. 4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfrauenkongregation. ½8 Uhr Maiandacht, Predigt, Prozeſſion und Segen. NB. Die erſte hl. Meſſe, an Werktagen iſt bis auf Weiteres um ¼7 Uhr. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 3. Mai. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit 78 5 7210 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Vesper. 228 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Mai 1908. Aula der Friedrichsſchule(U 2)— Eingang vom Ring. — Morgens 10 Uhre Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadl⸗ pfarrer Chriſtian. Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. ———————1 AKeße miin in Mee part, als 1. Augenarzt niedergelassen. Sprechstunden(nur Werktags)—9, 12—1,—4 Uhr. PSISPHOMNH. 4285. Dr. H. Sievert (bisher tätig bei Herrn Augenarzt Dr. Bahr hier, sowie den Universitäts-Augenklinſken zu Freiburg i. Br Rostock i. M. und Königsberg in Pr.) 22145. 8 ——————— AI 15—25% ber 1525% Konkurs-Näumungs- Ausverkauf der Firma Jac. 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Mai um 5 Uhr in Mannheim von der Leichenhalle aus statt. Haben Sie schon General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Kathreiners Malzkaffee probiert? Hat er Ihnen geschmeckt? Wenn nicht— dann haben Sie ihn nicht richtig zubereitet! Vrobieren Sir mal kine der neuen Kochvorſchriflen: Einfache Zubereitung(äberbrühen): 3 Lot(60 Gramm) Kathreiners Malzkaffee ziemlich grob mahlen und mit 1 Liter kochendem Waſſer langſam überbrühen oder auf einer Kaffeemaſchine herſtellen, genau wie Bohnenkaffee.— Sparſame Zubereitung Ceochen): 2 Lot(40 Gramm) Kathreiners Malzkaffee ziemlich grob mahlen, mit 1 Liter kaltem Waſſer übergießen, zum Kochen bringen und einige Minuten kochen laſſen.— Boll und aromatiſch(tochen und überbrühen): 1 Lot(20 Gramm) Kathreiners Malzkaffee ziemlich grob mahlen, mit 1 Liter kaltem Waſſer übergießen, zum Kochen bringen, einige Minuten kochen laſſen und mit dem kochenden Malzkaffee dann noch 1% Lot(30 Gramm) Kathreiners Malzkaffee langſam über brühen.— Miſchung von Nathreiners Malzkaffee mit Bohnenkaffee oder mit Kakao: Lot(20 Gramm) ziemlich grob gemahlenen Kathreiners Malz⸗ klaffee mit 1 Liter kaltem Waſſer übergießen, zum Kochen bringen, einige Minuten kochen laſſen und mit dem kochenden Malzkaffce 1 Lot Bohnen⸗ kaffee langſam überbrühen oder mit dem durchgeſeihten kochenden Malzkaffee 3 gehäufte Kaffeelöffel(12 Gramm) Kakao ühren.— Aute Milch, möglichſt Sahne verwenden RBitte ausſchneiden! * 9 1 Dr. B. Baus iae Buchdruckerel S. m. b. B. Aus dem Grossberzogtum. Heidelberg, 1. Mai. In der ſiblichen Weiſe feierken geſtern Nacht um 12 Uhr die Burſchenſchaften Frankonig und Alle⸗ mannig das Ankommen des b. Mai durch einen Lampfonzug gach denr Scheffeldenkmal bezw. einen Umzug am Marktbrunnen. Noach Abſingen des Liedes„Der Mai iſt gekommen“ und nach einem kräftigen Salamander auf das fernere Wachſen, Bliihen und Ge⸗ deihen ihrer Muſenſtadt begaben ſich die Studenten in ihre Lokale Fgurück.— Geſtern Nachmittag ſpraug oberhalb der alten Brücke ein gut gekleideter Herr, anſcheinend Student, in den Neckar. Im Haſſer rief er dann laut um Hilfe. Er konnte ſich jedoch all in kwieder aus Land ſchaffen und verſchwand dann ſchleunigſt. Ob hier ein Scherz oder ein Selbſtmordverſuch vorliegt, iſt nicht aufgeklärt worden.— Aus dem Feuſter geſtürzt iſt geſtern Nachmittag der 7 Jahre alte Sohn eines hieſigen Steueraufſehers in der Fiſchergaſſe. Der Knabe ſah Uk.„Heidelberger Zeitung“ aus einem Inſter des zweiten Stockes, bekam das Uebergewicht und ſtürzte auf das Pflaſter. Er zog ſich durch den Sturz eine Gehirnerſchütte rung zu. Wieskoch, 1. Mat. ansſchußſitzung ſtatt, Geſtern abend fand eine Bürger⸗ in welcher über den Antrag einer meiſter oder Laienbürgermeiſter gewählt kwerden ſoll, abgeſtimmt kurde. Es ſtimmten für einen Berufsbürgermeiſter 20, gegen einen Berufsbürgermeiſter 49, eine Stimme war ungültig. * Karlsruhe, 1. Mai. Die ſilberne Rettungs⸗ medaille erhielten im Beiſein ſämtlicher Offiziere der frei⸗ willigen Feuerwehr auf dem Gr. Bezirksamt Schloſſermeiſte: Fiſcher und Schreinermeiſter Klaſſer überreicht. Und zwar in Anerkennung der beim Brand des„Landesboten“ geleiſteten Rettungsarbeit, durch die der eine der beiden verſchütteten Maurer ins Leben zurückgeführt wurde. 4 ———————— 2 —— Sport. * Bergſtraßenrennen auf den Königſtuhl. Das Bezirksamt Heidelberg hat in Verbindung mit dem badiſchen Miniſterium dem Rheiniſchen Automobilklub für Sonntag, den 24. Mai zwiſchen 11 und 1 Uhr ein Bergſtraßenrennen auf dem Königſtuhl genehmigt. Die Ausſchreibung, die mit Einverſtändnis des Kartells der deutſchen Automobilklubs er⸗ folgt, geſchieht auf Grund der Berechnungstabelle der Berg⸗ fahrt der Prinz Heinrich⸗Fahrt. 15 15 * Prinz Heinrich⸗Fahrt. Der Nachnennungsſchluß zur Prinz Heinrich⸗Tourenfahrt ergab moch vier weitere Meldungen. Es nannte Frhr. v. Loew⸗Wiesbaden einen Horch⸗Wagen, Carl Lude⸗ wig⸗Leipzig einen Dixi⸗Wagen, Artur Koch⸗Schöneberg einen Dür⸗ kopp und Auguſt Artur Delfoſſe⸗Köln einen unbekannten Wagen. Im ganzen find 149 Meldungen eingegangen... Bädernachrichteenn. Lohr a. Main. Unſtreitig eine der ſchönſten Städte am Main, überhaupt des Frankenlandes, an der Hauptroute Frankfurt⸗ Würzburg gelegen, iſt Lohr, genannt die Perle des Mainſpeſſarts. Von einem Kranze bewäldeter Berge rings umgeben, bon dem breiten Mainſtrom durchfloſſen, inmitten blühender Bäume, üppiger Felder und zierlicher Gärtem, iſt es eine ideal ſchöne Landſchaft zu nennen und für„Landaufenthalt oder Sommerfriſche hervorragend geeignet. Während überdies an anderen Plätzen am Main oft große ſommerliche Hitze herrſcht, ſt in Lohr eine ſtets erfriſchende, von den Speſſarthöhen, die die Stadt überragen, herniederwehende Luft zu verſpüren, welche zu jeder Zeit angenehme Kühlung bringt. Das Klima iſt deshalb auch von hervorragend kräftigender Wirkung für die Geſundheit, wofür u. a. ein Beweis das eine halbe Stunde von Lohr entfernte, hochliegende Sanatorium„Luitpoldheim“ iſt. Neben der erquickenden Luft und den vielen ſchönen Ausflügen in die wird es Ihnen bestätigen, dass unsere Motor- wagen wirkſich unverwüstlich sind nähere und nächſte Umgebung, hauptſächlich in den Speſſart, wofütr 79141¹ m lecler belleden Sfünn. echfel⸗Formuldre f 2 be u. 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Die Waſſerkraftanlagen und Zuleitungsſtellen, Aufſpeicherungs⸗ hecken, Kanäle etc. geben der Tiefbauinduſtrie reichlich Arbeit und Gelegenheit zu reichlichem Materialabſatz, Bohr⸗ und Schachtbaununternehmungen kommen in Verdienſt, der Be⸗ darf an Baumaterial, insbeſondere auch an Portlandzement, wird ein ganz gewaltiger ſein und dieſer Induſtrie nach⸗ haltige Beſchäftigung ſichern. Auch die Sprengſtoffinduſtrie wird, da die Waſſerkraftanlagen zu einem guten Teil in ge⸗ bumdenemn Boden auszuführen ſind, erhöhten Abſatz für ihre Produkte finden. In bedeutendem Umfang wird die Maſchineninduſtrie mit der Ausführung non Turbinen in Anſpruch genommen werden und ihr die Spezialfabrikation von Maſchinen für Elektrizi tzeugung, Aufſpeicherung und Umformung elektriſcher im noch au ehnterem Naßs folgen. Eimne beiläufige Schätzung des Verdieſtanteils der geſamten Induſtrie an dieſen Arbeiten und Lieferungen geben die generellen Anſchläge der Roſten der in Ausſicht ge⸗ nammenen Wafſerkraftanlagen und Elektrizitätswerke an der Saalach bei Bad Reichenhall mit rund 2 Mill. Mark., bei Lechbruck— Ausbau der Lechſtufe mit Heranziehung des Barmwaldſees als Aufſpeicherungsbecken und Elektrizitäts⸗ werk— mit rund 6 Mill. Mark, dann des großen Walchen⸗ ſeeprojekts— Ausnützung des Gefälls zwiſchen Walchen⸗ und Kochelſee unter Zuleitung von Iſar⸗ und Rißbachwaſſer, Ver⸗ wendung des Walchenſees als Aufſpeicherungsbecken, Kraft⸗ werk bei Kochel—, das bei vollem Ausbau für etwas über 50000 ſtändige Ps einſchließlich Elektrizitätswerk einen Koſtenaufwand von 22 Mill. Mark erfordern wird, im erſten Ausbau, etwa im Umfang des Schmick'ſchen Projekts, aller⸗ bings dieſen Ausgabebetrag nicht beanſpruchen dürfte, aber immerhin anſehnliche Aufwendugen kaum vermeiden läßt, wenn einzelne Bauwerke von Anfang an ſo hergeſtellt werden ſollen, daß ſpäterhin die Ausnützung dieſer koſtbaren Waſſer⸗ kraft in vollem Umfang möglich iſt, ſofern die wirtſchaftlichen Verhältniſſe einmal zu intenſiverer Verwendung der„weißen Kohle“ drängen ſollte. Auch die Ausrüſtung der Bahnen für den elektriſchen Be⸗ ſktrieb ſetzt eine Reihe von Produktionszweigen der Metall⸗, klektrotechniſchen und auch der Montaninduſtrie ergiebig und Hachhaltig ins Geſchäft. In erſter Reihe kommen die Draht⸗ leitungen— Fahrdrahtführung und Fernübertragungs⸗ (Speiſe⸗) Leitung— in Betracht. Einen Maßſtab für die Summen, mit welchen die gedachten Induſtrien an elektriſcher Bahnausrüſtung beiläufig ins Verdienen kommen werden, geben die generellen Anſchläge für die Elektriſierung der Staatsbahnſtrecken Salzburg⸗Bad Reichenhall⸗Berchtesgaden⸗ Landesgrenze, Garmiſch⸗Partenkirchen⸗Landesgrenze bei Scharnitz und Landesgrenze bei Grieſen, Mi 5 München⸗Garmiſch⸗ Partenkirchen, Tutzing⸗Kochel, Penzberg, Peiſſenberg, Nay⸗ berkehrsſtrecke München⸗Planegg⸗Gauting. Für die Fahr⸗ leitung der erſten Strecke(Salzburg⸗Berchtesgaden) iſt ein Hupferwert von 84 000., für die Speiſeleitung von Marb, 79000 vörgeſehen, die übrige Ausrüſtung beider Leitungen mit 658 000 M. Die Lebensdauer des Fahrdrahtes iſt mit 6 lene des Speiſe⸗Kupferſeils und der Ausrüſtung beider Leitungen(Maſte, Drahtſeile, Iſoſatoren ete.) mit 50 Jahren algenommen. Der Voranſchlag für die Streckenausrüſtung der Linie Garmiſch⸗Partenkirchen⸗Scharnitz ſieht 380 000., für Garmiſch⸗Grieſen dieſelbe Summe vor, für die Linie München⸗Garmiſch⸗Partenkirchen mit den Abzweigungen nach Penzberg, Kochel und Peiſſepberg 3 510 000., für die Nah⸗ ſtrecke München⸗Gauting 400 000., insgeſamt alſo Mark 5928 000. Auf Transformatorenſtationen ſind veranſchlagt insgeſamt 4 400 000 M. Von Intereſſe für den Kupfer⸗ handel iſt, daß bei den Leitungen der Draht nach 15 bezw. jähriger Lebensdauer noch einen Altmaterialwert von 66 pt. präſentiert. den Einfluß üben, ſondern auch Reflexe in der Aluminjum⸗ Ra Erſcheinung bringen, Ammte elektrotechniſche Zwecke Aluminium als Aushilfs⸗ müttel für Kupfer herangezogen wird. Damit wird hoffent⸗ ſic auch die Klarung der Verhältuiſſe auf dem Aluminiunz! welche die Induſtrie dieſer Brauche markt näher rücken, immerhin vor die Möglichkeit von Schwierigkeiten ſtellten, gegen welche die Verwältungen der Aluminiumwerke ſich vor⸗ ſehen zu müſſen glaubten. Die Börſe, der man in der Vor⸗ ausſicht kommender wirtſchaftlicher Ereigniſſe wohl folgen darf, wenn ſie auch manchmal die Zukunft etwas frühzeitig zu eskomptieren liebt, hat den Elektrizitätsaktien bereits ein vermehrtes und reges Intereſſe zugewendet, das nicht zum wenigſten auf den Projekten einer Elektriſierung des Voll⸗ bahnenbetriebes in Bayern und auch in Preußen gründet. Es iſt zu begrüßen, daß die bayeriſche Stagtsregierung hier einen erſten der Praxis bahnbrechenden Schritt getan hat und damit weiten Kreiſen induſtrieller Betätigung ein neues Feld eröffnet, deſſen Erſchließung gerade jetzt unſerem Wirt⸗ ſchaftsleben recht nottut. -neeen, Zengnigerteilung nach erfolgtem Abgange. (Nachdruck verboten.] Das Kreisgewerbegericht Moers hatte ſich mit der Frage zu beſchäftigen, ob ein Arbeiter zwei Monate nach der Ent⸗ lafſung noch ein Zeugnis über Führung und Leiſtung beanſpru⸗ chen kann, wenn er beim Abgang ein ſolches über Art und Dauer der Beſchäftigung erhalten und weiter nichts verlangt Hat. Die Frage iſt von dem Gericht verneint worden unter folgender Begründung: Beim Abgange können nach§ 11ʃ3 der Gewerbeordnung die Arbeiter ein Zeugnis„über Art und Dauer ihrer Beſchäftigung fordern. Dieſes Zeugnis iſt auf Verlangen der Arbeiter auch auf ihre Führung und Leiſtung auszudehnen.“ Nach dem Wortlaut dieſer Beſtimmung muß alſo das Zeugnis beim Abgange verlangt werden, und iſt der Apbeitgeber ſpäter zur Ausſtellung eines ſolchen nicht mehr verpflichtet. Die Mein⸗ ungen hierüber ſind nun allerdings geteilt. Es iſt jedoch nach Anſicht des Gerichts ausgeſchloſſen, daß ein Arbeitgeber nach längerer Zeit über die Führung und Leiſtung irgend eines ſeiner früheren Arbeiter noch ſo orientiert iſt, daß er darüber ein Zeugnis ausſtellen kann, und es wäre daher ungerechk, ihm dies zuzumuten. Es kann dies unmöglich der Wille des Geſetz⸗ gebers geweſen ſein.⸗Aber ſelbſt wenn ſich das Gericht in der vorliegenden Sache auf den entgegengeſetzten Standpunkt hätte ſtellen wollen, ſo hätte es doch zur Abweiſung der Klage kom⸗ men müſſen. Kläger hatte bei ſeinem Abgange einen Entlaſſungs⸗ ſchein mit Angaben über die Art und Dauer ſeiner Beſchäftigung erhalten, und ein anderes Zeugnis nicht verlangt. Der Beklagte hatte ſeiner geſetzlichen Verpflichtung alſo genügt, und es konnte ihm nicht zugemutet werden, nach Monaten noch ein Zeugnis über Führung und Leiſtung des Klägers auszuſtellen. Es wa⸗ ſein guter Wille, daßx er es im Termine noch getan hat, obgleich Kläger ſich keine beſondere Mühe zur Erlangung des Zeugniſſes gegebeſt hat. 10 —— Pet denlſche Handel mit Judien. Das nächſte Land, in dem die Engländer ihr koloniales Zollbevorzugungsſyſtem einzuführen gedenken, iſt Indien. In Kanada, Südafrika, Neuſeeland und Auſtralien genießen die Waren des Mutterlandes bereits weitgehende Zollbegünſti⸗ gungen gegenüber nichtbritiſchen Waren. Daß ſich das Syſtem hauptſächlich gegen den deutſchen Handel richtet, be⸗ weiſt u. a. das Verhalten Kanadas. Denn obwohl der neue kanadiſche Zolltarif die Möglichkeit bietet, den gegen Deutſchä⸗ land geführtenZollkrieg einzuſtellen und einen Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Kanada abzuſchließen, zieht man es in Kanada bor, den beſtehenden Zuſtand nicht nur beizubehal⸗ ten, ſondern die Differenzierung deutſcher Waren noch zu verſchärſen. Ein franzöſiſch⸗kanadiſcher Handelsvertrag auf zwiſchen bereits zuſtande gekommen und hat die Genehmigung der engliſchen Regierung gefunden. Von Verhandlungen zwiſchen Kanada und Deutſchland, auf die man in deutſchen Handelskreiſen ſtark gehofft hatte, iſt nicht die Rede. Daß hier der Einfluß der Londoner Zentralregierung eine große Rolle ſpielt, kann nach der Entwicklung der Dinge nicht be⸗ rrenz hingewieſen. So brachte jüngſt d eines in London lebenden„ſehr intellit Gentlemans“, worin es heißt, daß der Jahresimport Deutſ lands nach Indien in den letzten zehn Jahren um 100 pCc. Laewachſen ſei. Der Verfaſſer erllärte, ein wirkſames Gegen⸗ der Grundlage des neuen kanadiſchen Mitteltarifs iſt in⸗ mittel gegen das„übermäßige“ Wachſen des deutſchen Har⸗ dls ſei, daß die engliſchen Exporteure ſich mehr dem Geſchmack und den Wünſchen der indiſchen Käufer anpaßten. Geſchähe das nicht, ſo müſſe der engliſchecandel mit jedemJahre zurück⸗ gehen. In engliſchen Handels⸗ und Regierungskreiſen werden ſolche Ausführungen natürlich als Material für die koloniale Zollpolitik willkommen geheißen. Je eindringlicher auf die Gefahr der deutſchenskonkurrenz hingewieſen wird, um ſo raſcher und ſicherer hofft man die ſchon lange geplante Einführung von indiſchen Vorzugszöllen für britiſche Waren durchſetzen zu können. Dabei iſt der deutſche Wettbewerb auf, dem indiſchen Markte in Wirklichkeit garnicht ſo bedeutend, wie es von dem indiſchen Gentleman dargeſtellt wird. Jeden⸗ falls iſt die Einfuhr deutſcher Waren nach Indien gegenüber der Einfuhr engliſcher Waren ganz verſchwindend. Dagegen iſt Deutſchland einer der größten Abnehmer indiſcher Er⸗ zeugniſſe. Unſere Einfuhr aus Britiſch Indien iſt mehr als dreimal ſo groß als unſere Ausfuhr dorthin, und die Bilanz des deutſch⸗indiſchen Handels neigt ſomit durchaus zugunſten Indiens. Davon iſt freilich in dem Artikel der Times nicht die Rede. Es kommt der Londoner Preſſe ja auch nicht darauf an, tatſächliche Verhältniſſe ſachlich zu ſchildern, ſondern ledig⸗ lich darauf, eine einſeitige Darſtellung zu geben, um gegem den„übermäßig“ wachſenden Handel Deutſchlands Stiſ⸗ mung zu machen. Das Recht uf den Cite„Ingenieur“. Ein Techniker war von einer Fabrik als Ingenieur für Aufzugsbau und Einführung des Paternoſterbaues engagiert worden. Als er die Stellung verließ, verlangte er von ſeinem Dienſtherrn ein Zeugnis, inhalts deſſen er als„Ingenieur“ für Aufzugsbau und Einführung des Paternoſterbaues enga⸗ giert geweſen ſei und dieſe Spezialität auch tatfüchlich im Be⸗ triebe des Fabrikanten eingeführb habe. Da der Dienſtherr bdieſem Verlangen nicht entſprach, klagte der frühere Angeſtellte auf Ausſtellung eines Zeugniſſes mit dem gekennzeichneten Inhalt. Indeſſen hat das Oberlandesgericht Darmſtadt die Klage abgewieſen. Nach§ 630 des Bürgerl. Geſetzb. kann der Angeſtellte von dem Dienſtherrn ein Zeugnis über das Dienſtverhältnis und deſſen Dauer fordekn, und auf Verlangen iſt das Zeugnis auf die Leiſtungen und die Führung im Dienſte auszudehnen.— Danach iſt alſo der Dienſtherr nicht verpflichtet, in dem Zeugniſſe zum Ausdruck zu bringen, als was der Angeſtellte engagiert war. Weiterhin hat der Kläger auch nicht ſeine Ausbildung als Ingenieur auf einer techniſchen Hochſchule erhalten. Wenn es auch keine geſetzliche Beſtimmung gibt, daß nur auf Grund eines Hochſchulzeugniſſes der Titel„Ingenieur“ geführt werden darf, ſo pflegt nach der Verkehrsanſchauung dieſer Titel doch nur Leuten mit Hochſchulbildung beigelegt zu werden. Nun kann man ſich allerdings— ſo heißt es in den Gründen— auch durch Privatſtudium oder durch Studium auf einer lech⸗ niſchen Schule niederer Ordnung die Kenntniſſe und Fähig⸗ keiten eines Ingenieurs aneignen. In ſolchem Falle aber hängt es bei der Erteilung eines Dienſtzeugniſſes von dem Ermeſſen des Dienſtherrn ab, ob er die Leiſtungen ſeines Angeſtellten als diejenigen eines Ingenieurs bewerten und dieſes in dem Zeugniſſe dadurch zum Ausdruck bringen will, daß er den aus der Stellung Scheidenden als„Ingenieur“ bezeichnet. Ein Recht hat jedenfalls ein Angeſtellter, der kein Hochſchulzeugnis beſitzt, auf einen ſolchen Titel im Dienſt⸗ zeugniſſe nicht, und wenn ihm ſein Chef dieſe Bezeichnung verweigert, ſo muß es damit ſein Bewenden behalten. Der Kläger kann auch nicht— wie er es kut— verlangen, daß ihm ſein Dienſtherr ins Zeugnis ſchreibt, er habe den Pater⸗ noſterbau im Betriebe des Prinzipals eingeführt, er muß ſich vielmehr damit begnügen, daß ihm der Beklagte be⸗ ſcheinigt hat, er ſei mit der Ausführung von Paternoſter⸗ werken beſchäftigt geweſen. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) 6 n war der Die Unternehm und konnten 23 worden. 5 Auf dem Weltmarkte für Getreide wr eine regere Tätigkeit zu beobachten, was in erſter Linſe auf die kleinere Aus⸗ fuhr Argentinfens, ſowie auf ungünſtige Witterungsberichte zu⸗ rückzuführen war. Auch der Umſtand, daß die Beſtände in Nord⸗ amerika, nach Bradſtreet, in den letzten 8 Tagen von 48 449 000 auf 46 704 000 Buſhels ſich perminderten, während in der Paral⸗ lelwoche des Vorjahres ein Beſtand von 81 795000 Buſhels ſich ergab, wirkte befeſtigend. Bemerkenswert iſt, daß ſpeziell die Tendenz an den kontinentalen Märkten weſentlich feſter war, als an den nordamerikaniſchen Märkten. Die Urſache hierfür lag in der für die Entwicklung der Saaten recht ungünſtigen Witte⸗ rung ſowie in der Verſchärfung der Verhältniſf Der am Don⸗ nerstag an den amerikaniſchen Börſen publizierte Bericht des Fachblattes Eincinnati Price Current, der a la Baiſſe lautete und die Ausſichten für die Entwicklung der Winterweizenſaaten als vorteilhaft bezeichnete, blieb ohne Einfluß. Schließlich übte indes die dieswöchentliche ſtärkere Wochenausfuhr Argentiniens doch einen Druck auf die Stimmung aus, ſodaß die Haltung am Wochenende im allgemeinen etwas ruhiger iſt. Zum Export ge⸗ langten von den La Plata⸗Staaten in dieſer Woche: nach Groß⸗ britannien 41000 gegen vorwöchige 35 000 Tonnen und nach dem Kontinent 55000 gegen 30 000 Tonnen in der Vorwoche. Ins⸗ geſamt wurden von Argentinien in dieſer Woche 102 000 Tonnen gegen 74000 Tonnen Weizen in der vorhergegangenen Woche ver⸗ ſchifft. Die Geſamtverſchiffungen ſeit 1. Januar ds. Is. be⸗ laufen ſich auf 2 291600 Tonnen gegen 1630 900 Tonnen in der⸗ ſelben Zeit des Vorjahres. An unſerem hieſigen Markte war die Stimmung in⸗ folge des kalten Aprilwetters, wodurch ſowohl die rechtzeitige Frühjahrsbeſtellung als auch die Pflanzenentwicklung mehr ader weniger aufgehalten wurde, recht feſt. Der Saatenſtand wird indes größtenteils als günſtig geſchildert, doch iſt die Jahres⸗ zeit noch zu früh und die Vegetation noch zu wenig entwickelt, um ſchon jetzt Schlußfolgerungen über den Ausfall der Ernte zu ziehen. Der Weizenmarkt wurde wiederum heuptſäch⸗ lich von La Plata beherrſcht und es wurden im Laufe dieſer Woche verſchiedene Partien zu M. 162,50—165 cif Rotterdam au sdem Markte genommen. Ferner wurden von der Spekulation einige Offerten Rumänweizen 77—78 und 78—79 Kg. neuer Ernte per Auguſt—September lieferbar zu M. 144—14750 eif Im Waggongeſchäft war das Intereſſe in Rotterdam geka dieſer Woche gleichfalls belebter. Kanſasweizen effektiv wurde zu Mark 7 per 100 Kilogramm tranſit Mannheim ge⸗ handelt. Ferner wurden einige geringe Azimaweizen zu Mark 17 bis 17,25, ebenſo einige La Pbata⸗ Weizen zu 16.40—16.70 und einige leichte Ulkaweizen zu 17—17.25 per 100 Kg., tranſit Mannheim gekauft. Roggen hat eine nennenswerte Veränderung nicht erfahren; die Forderungen lauten zwar höher, doch wurde in Auslandsware nichts unter⸗ nommen. In Inlandroggen ſind die Vorräte klein und die Preiſe behauptet. Braugerſte liegt unverändert und auch die Umſätze ſind nach wie vor minimal. F üttergerſte hat in der letzten Woche eine weitere Preisbeſſerung erfahren, indes blieb das Geſchäft in dieſem Artikel klein, weil der Konſum ſich andauernd reſerviert verhält. Hafer hat in Uebereinſtimmung mit Brotgetreide, ſowie auf die à la Hauſſe lautenden Berichte von Amorika eine weitere Befeſtigung erfahren. Angebote aus zweiter Hand ſind nicht mehr am Markte. Die direkten Ofſerten von Laplata lauten höher und wurden einige Partien zu Mark 104—105 Cif Rotterdam gehandelt. Die Konſumnachfrage iſt im allgemeinen etwas beſſer. Mais konnte ebenfalls eine Wert⸗ beſſerung erzielen. Rheinſchwimmendes La Plata⸗Mais wurde zu M. 12.35—42.40 CEif Mannheim gehandelt. An den Seehäfen fällige Partien waren zu M. 116—117 per Tonne Eif Rotterdam am Markte. Die Notierungen ſtellen ſich an den wichtigſten Ge⸗ kreidemärkten wie folgt:: e e—21 23.4. Weizen: New⸗Nork loco ets 107 108/•1% Juli 3 97/— 7 Chicago Juli„5 89 8875— 7½ Liverpool Jult sh 7/5/ö 775/—* Budapeſt Mai Kr. 11.— 11.53 +0.53 Paris Mai/Auguſt Fr. 223.— 225.—.— Berlin Juli M. 214.75 216.75 +2.— Mannheim loko„ 221.— 225.— Roggen: Chicago loco ets 80 8¹ +1 5 Mat 838 75—3 Paris MaiſAuguſt Fr. 169.— 170.— +1.— Berlin Juli M. 193.25 197.25 +4.— Mannheim loko„ 195.— 202.— +7.— Hafer: Chicago Juli ets 45% 455 85 Parfs MaifAuguſt Fr. 174.— 174.50 +0.50 Berlin Juli M. 162.75 164.75—.— Mannheini loko„ 170.— 171.— +1.— Mais: New⸗Mork Mai ets 75%½ 770½ +1 595 1„ Juli„ 72½% 73 + 76 Chicags Mai 37 675/ + 7. 15 Juli„ 3638 64 +1 Berlin Julit M. 142.— 145.50 +3.50 Mannheim loko„ 155.— 157.—.— Das Frachtengeſchäft hat ſich infolge des ſtärkeren Angebots von Schiffsraum weiter verſchärft und die Frachtraten haben ein Niveau erreicht, daß bei den verhältnismäßig geringen Ladungen, die an den Markt kommen, kaum noch ein Verdienſt für die Transportunternehmer übrig bleibt. Die Schiffsfracht für Kohlenladungen nach Mainz, Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Rheinau ſtellt ſich die Karre(1700 Kg.) auf—.05., nach Karlsruhe⸗Moxau.50—.55., und nach Straßburg⸗Kehl.25 bis.35., alles bei freier Schleppbeförderung. Die Frachten für Getreide ab Rotterdam nach Mainz⸗Worms, Mannheim⸗ Ludwigshafen ſtellen ſich auf.25—.50 M. und nach Frankfurk auf M..25—.50; von Antwerpen nach Mannheim auf.25 bis.50., nach Frankfurt auf.25—.50 M. per Laſt. Am Kaffeemarkt war die Stimmung zuverſichtlicher und der Artikel geht mit einer kleinen Wertbeſſerung aus der Woche hervor. Das Hauptintereſſe nahmen immer noch die Mai⸗Abwicklungen in Anſpruch; die Umſätze hierin waren an einigen Tagen recht belangreich. Auch in Kaffee neuer Ernte konnten in dieſer Berichtswoche einige Verkäufe getätigt werden. Anregend wirkten ſpeziell die andauernd kleinen Zufuhren in Braſilien. Dieſelben belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 36 000 gegen 37000 Sack und die in Santos uf 46 000 gegen 43000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeirv ſchäht man dieſe Woche auf 274000 gegen vorwöchige 263 000 Sack und die in Santos auf 1 003 000 gegen 1017000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3577 000(63 638 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7lolo Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. 23. April 6.60.65.70 5,75.80.80 80, April 6½.75.75 580.90.85.85 iff. J ½6 +15 710 +10 +15 45 75 Zucker. Die am Schluß der letzten Woche in Erſcheinung getretene Abſchwächung griff in dieſer Berichtswoche weiter um ſich. Es iſt dies eine Erſcheinung, die immer bei einer Hauſſe⸗ bewegung zutage tritt, da ſeitens der zweiten Hand alsdann ſtär⸗ leres Angebot auf dem Markt kommt. Auch die Nachrichten von Kuba, wunach die ſichtbare Ernteerzeugung bis zum 30, April rund 800 000 Tonnen betragen gegen 1017 192 Tonnen im Vor⸗ jahre und 636000 Tonnen im Jahre 1906 wirkten im Verein mit größeren Realiſtierungen und ſchwächeren Londoner Markt⸗ berichten verſtimmend. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 10 000 gegen vorwöchige 18 000 und die Geſamt⸗Zu⸗ fuhren ſeit 1. Dezember belaufen ſich auf 572000 Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 1092 800 Doppelzentern li. 1081 800 Dz.) eine Geſamt⸗ abnahme von 110 800 gegen 85 700 Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 237 000 Tonnen auf 259 000 Tonnen geſtiegen. Der Wochen. umſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht 9* V. Tagen auf 236 000 gegen 331000 Zentner in der Vorpoche. Magdeburg notiert: April Mai Juni Juli Auag. Okt., Dez. 24. April 24.10 24.10 24.15 24.15 24 25 30, April 23.60 23.60 23.60 23.65 23 85 21.15 Dift—50⁰ 00 ¶ 0 Rechtspflege. ed. Muß dem Arbeiter der Grund ſeiner Entlaſſung mitgeteilt werden? Das Gewerbegericht Berlin(Kammer 3) hat in dieſer hung f g getroffen: Die Anſicht des igen könnten, det im Geſetz mäßig ſein, zuteilen, eine t hierzu beſteht aber u enig iſt beſtimmt, aſſung nur auf ſolche Gründe ge werden könne, laſſung auch bekannt waren. Viel⸗ Vorausſetzung auf, daß der Grund tgeber nicht länger als eine Woche g ausdrücklich genannt wer beitgeber 1 einen Halt. Es wird für den auch den G ſtellt das Geſetz als einzie tatſächlich beſtand und dem Arbe bekannt war. Wird alſo hint der Entlaſſung beſtr auf einen Um geworden iſt; der Entlaſſung über der Entlaſſung(wenig bſt Tatſachen, die nach ſind, zur Rechtfertigung s vom Zeitpunkt ihres Eintritts ab) dienen könmen. Un blich iſt endlich auch, ob der vorgebrachte Grund eruſtlich für den Beklagten beſtimmend geweſen iſt oder ob(1 Kläger meint) er nur vorgeſchützt war. Es genügt nach dem Geſ daß der angegebene Grund tatſächlich beſteht. ſetz, (Nachdruck verb.) ed. Erhebliche Ehrverletzung. Es ſteht zur Frage, ob der Werk⸗ meiſter ohne Kündigung austreten bann, wenn der Prinzi gegenüber einem Lehrling Liegnitz hat in dem vorliegenden Fall die Klage eine ſein Vertreter Tätlichteiten oder Ehrverletzungen gegen ihn zu ſchulden kommen laſſen. Das Gericht hat auf Grund der Beweisaufnahme eine erhebliche Ehrverletzung gegen den Kläger und ſomit einen wichtigen Grund zur ſofortigen Aufhebung des Dienſt⸗ berhältniſſes nicht als erwieſen erachtet. Die von dem Beklagten zu dem Lehrling in Gegenwart des Klägers getane Aeußerung:„Paul, zeige einmal deinem Meiſter das Drehen,“ iſt zwar achtungsverletzend für den Kläger, das Gericht hat aber in dieſer eine erhebliche Ehr⸗ vexletzung nichb erblickt. Der klägeriſche Anſpruch war ſonach als un⸗ begrümdet abzuweiſen.—(Nachdruck verb.) (rcl. Was iſt bei einem Gruubdſtücksverkauf unter der„Au⸗ zahlung“ zu verſtehen? Ein Grundſtücksmäller hatte von einem Eigentümer den Auftrag erhalten, ſein Grundſtück zu verkauten. Als Proviſion ſollte 1. Prozent gezahlt werden, welcher Betrag mach erfolgter Anzahlung fällig ſein ſollte Dem Mäkler gelang es auch, das Grundſtück für den Preis vog 51 000 Mark zu verkaufen, und zwar in der Weiſe, daß der Käufer die darauf laſtenden Lypotheken zu übernehmen und 2500 M. bar zu erlegen hatte. Der Verkäufer konnte die vereinkarle An⸗ zahlung, welche bis zu einem beſtimmten Termine entrichtet werden jſollte, zicht erhalten, nur dazu fand ſich der Käufer vorerſt bereit, 450 M. Hypothekenzinſen, die ſein Vorgänger ſchuldig geblieben war, für dieſen zu zahlen. Aufgrund dieſer Tatſache forderte nun der Vermittler von dem Verkäufer ſeine Proviſion in Höhe von 510.; denn eine„Anzahlung“, ſo be⸗ hauptete er, habe der Käufer durch Bezahlung der Hypotheken⸗ zinſen geleiſtet, und wenn dieſe Anzahlung auch nicht ſo viel betrage als die Propiſion, ſo kue das nichts zur Sache, denn es ſei ſeinerzeit zwiſchen ihm und ſeinem Auftragsgeber nicht ver⸗ einbart worden, daß die Anzahlung höher ſein müſſe als der Propiſionsbetrag.— Indeſſen hat das Oberlandesgericht Dres⸗ den die Klage des Vermittlers abgewieſen und dahin erkaunk, die Zahlung des Grundſtücksverkäufers an den Mäkler ſei noch nicht fällig, da die ſeitens des Käufers bewirkte Hypothekenzins⸗ zahlung zugunſten des früheren Grundſtücksbeſitzers nicht als „Anzahlung“ anzuſehen ſei. Wenn in einem Mäklervertrage die Fälligkeit der Mäklergebühren von Entrichtung der Anzahlung abhängig gemacht wird, ſo kaun, falls nicht beſondere Umſtände fün eine andere Auslegung ſprechen, unter Anzahlung nur das verſtanden werden, was man allgemein darunter verſteht: der Betrag, der weder durch Uebernahme von Hypotheken gewährt werden, noch auf dem Grundſtück ſtehen bleiben, ſondern der, ſobald es zur Kaufsvollziehung kommt, bar ausgezahlt werden ſoll. Demzufolge war im vorliegenden Falle die Summe von 2500., die der Käufer dem Beklagten zu entrichten hatte, die Anzahlung und erſt mit ihrer Abführung wurde die Mäkler⸗ forderung des Klägers fällig.— Uebrigens hat der Kläger nicht einmal beweiſen können, daß die von dem Käufer gezahlten 450 Mark Hypothekenzinſen als Teil der Anzahlung gelten ſollten. Dagegen ſteht feſt, daß der Verkäufer wegen Entrichtung der Anzahlung gegen den Käufer Klage anzuſtrengen genötigt war, ohne damit bisher etwas ausrichten zu können.(Nachdruck verb.) Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. [driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) B. Frankfurt a.., 1. Mai. Die erfolgte Diskontermäßigung der Reichsbank auf 5 Proz. bildete für die Börſe keine Ueberraſchung mehr. wirkte aber deſſen ungeachtet im günſtigſten Sinne auf die Geſamthaltung, wenn auch die Ziffern des Bankausweiſes nicht befriedigten. Gleich der Reichsbank ermäßigten auch die übrigen deutſchen Notenbanken ihren Diskonk auf 5 Prozent und ihren Lombard⸗ zinsfuß auf 6 Prozent. 5 Prozend Reichsbankdiskont! Von einem flüſſigen Geldſtande ſind wir alſo noch weit entfernt. Das mag vielen auf den erſten Blick auffällig erſcheinen. Man bört und lieſt überall von einem Rückgang der induſtriellen Konjunk⸗ kur, von einem Nachlaſſen der wirtſchaftlichen Betätigung, aber die Erleichterung auf den Geldmarkt iſt einſtweilen nur beſcheiden geweſen, ja geradezu erſtaunlich gering, wenn man die Verhältniſſe in anderen Ländern in Vergleich zieht. Die Gründe hierfür laſſen ſich ſchwer in wenigen Worten darſtellen. Mit dem allgemeinen Hinweiſe auf die außerordentliche Entfaltung aller wirtſchaftlichen Kräfte in unſerem Vaterlande iſt wenig erreicht, bsenen denn auch andere Länder, wie z. B. Amerikc und England Hee einen wirtſchaftlichen Aufſchwung hinter ſich, ohne daß 50 heute unter einer ähnlichen Spannung am Geldmarkt 1675 hätten wie wir. Indes gerade der Vergleich mit jmen Se bringt uns der inneren Urſache der deutſchen Geldſpg näher. England befindet ſich in der beneidensw en La 0 ſeinem Jahrhunderte hindurch aufgeſpeicherten Reichtun 155 Gläubiger und der Bankier der ganzen Welt zu ſein. 15 — nierende ich nene ion über Deshalb in 5 77— Seine geld⸗ squellen ſind— ohne Uebertreibung kann man es 1 andel der rieſenhafte Gewinne ab. Selbſt eine fehlerhafte Dispoſit lichen Hilf — unerſchöpflich. Anders f um Amer Staaten verfügen zwar gleichfalls über ika. Die Vereinigten Verf außerordentliche Reſ. ſourcen im eigenen Lande, aber letztere xeichen nicht aus für d ungeheueren Anforderungen, welche die dortige in beſtändicen und raſchem Ausbau ſich befindende Volkswirtſchaft ſtellt dieſer Erkenntnis haben ſich die Amerikaner unausgeſetzt energz bemüht, fremdes Geld zur Anlage ins Land zu ziehen.(z gela ihnen, im Auslande Intereſſe für die Aktien und Bonds ihrer privaten Unternehmen, für die Wechſel ihrer Bahnen und ihrer Banken zu erwecken, die amerikan ſche VBanken⸗ und Geldkriſis betrachtet, ſo muß man geſtehen, daß lediglich durch jene Politik, die ſelbſt in dem denkbar kritiſchſten Zeitpunkt nicht verſagt hat, die ſo erſtaunlich ſchnell⸗ 0— 17 545 82 2 1 7 85 5 flcchnkelle Wiederherſtellung normaler Zuſtände möglich war. Der Privatdiskont hält am hieſigen Platz mit einer Zähigkeit von%½ bis 45/, Prozent feſt. n 5 ſätze im Lig und wenn man heute rückblickend Amerikaniſche Eiſenbahnwerte waren am hieſigen Platze leh⸗ haft und bei feſter Tendenz gehandelt. Der Erfolg der Pennſhl⸗ vania⸗Anleihe belebt die Hoffnungen der Eiſenbranche am amerö, kaniſchen Markte, da er als erſtes greifbares Zeichen des Wiede kehrenden Vertrauens angeſehen wird. Indeſſen dauert es mög⸗ licherweiſe noch ein bis zwei Monate, bevor man die Wirkung im Eiſengeſchäft verſpürt. Der Roheiſenmarkt iſt ſchwach. Der Quartalsabſchluß des amerikaniſchen Stahltruſtes zeigte den Rückſchlag im Wirtſchaftsleben, das die Vereinigten Staaten 0 ſchwer betroffen hat. Eine gewiſſe Beſſerung trat im Mongt März ein, doch berechtigt dieſes nicht zu größeren Hoffnungen da bereits der Reingewinn für den Monat April auf höchſtenz 6000 000 Dollars geſchätzt wird. Daß es im amerikaniſchen Stahlgewerbe immer noch recht wenig roſig ausſieht, beweiſt vor allem auch der weitere Rück⸗ gang des Auftragsbeſtandes, der ſich am 31. März nur auz 3 765 300 Tonnen ſtellke gegen 4624 553 Tonnen anr 31. Dez 1907 und 8043 858 Tonnen am 31. März 1907. Ein derartig niedriger Auftragsbeſtand war ſeit dem dritten Vierteljahr 1904 nicht mehr zu verzeichnen. Der Rückgang gegenüber dem letzten Viertelfahr 1907 ſtellt ſich auf 859 000 Tonnen. Der Montan⸗ markt lag trotz dieſes unbefriedigenden Berichtes verhältufs, mäßig günſtig. Harpener bevorzugt, ebenſo Gelfenkirchen Berg⸗ werks⸗Aktien-Geſ. auf Gerüchte, daß dieſe Aktion an der Parkſer Börſe eingeführt werden ſolleu. Gegen Schluß der Woche frat allerdings ſchwache Haltung auf dem Montaumarkte ein, Die Kursſteigerungen in der letzten Zeit haben ſich in etwas ſtür⸗ miſchem Tempo vollzogen. Vergeſſen darf allerdings nicht wer⸗ den, daß der Ultimo ſich glatt abgewickelt hat, und nun Gelegen⸗ heit geboten iſt, ſich wieder neuer Geſchäfte zu widmen. Von rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt ſind allerdings keine aufmun⸗ ternde Nachrichten eingetroffen. Der Roheiſenmarkt leidet unter dem Rückgang des Verbrauchs. Auf dem Halbzeugmarkt iſt die Beſchäftigung ſchwächer geworden, ebenſo iſt auf dem Stabeiſen⸗ markt eine Beſſerung nicht eingetreten. Der Geſchäftsbericht des Stahlwerksperbandes läßt teilweiſe beſſere Ausſichten erblicken, doch zeigt die Geſchäftslage, daß auf dieſem Gebiete die Geld⸗ verhältniſſe, wie eingehend im Wochenberichte geſchrieben, eine große Rolle ſpielen. Im allgemeinen überwiegt indes die zuver⸗ ſichtliche Auffaſſung, die noch einen Rückhalt dadurch gewonnen hat, daß nach den Berichten aus den Induſtriebezirken die Nach⸗ frage für Kohle wieder in der Steigerung begriffen iſt. Auch die kräftige Bewegung an der Newyorker Börſe verfehlt die Rück⸗ wirkung auf den hieſigen Markt nich. Immerhin wurden die ſtarken Kursavanzen der amerikaniſchen Bahnen von deutſcher Seite zu ſtarken Realiſationsverkäufen in London benutzt, zumal derlautete, daß die kürzlich angekündigte Tapiferhöhung der zamerikaniſchen Eiſenbahnen in Frage geſtelt ſß. 15 Infolge der Ausgabe der neuen Aproz. Reichs⸗ und konſoli⸗ dierten Preußiſchen Staatsanleihe kam die bis dahin lebhafte Emiſſionstätigkeit auf dem Gebieſe der Stadtanleihen plötzlich zum Stillſtand. Seit dem 2. April, dem Tage des Anleihe⸗Ab⸗ ſchluſſes, kam auch nicht eine Submiffion von Stadtanleihen mehr zuſtande. Vereinzelt wurde nun die Meinung laut, daß endlich der Anleihebedarf der Kommunen befriedigt ſei. Leider iſt das Gegenteil der Fall. Schon in kurzer Zeit werden die Banken mit der Uebernahme einer Anzahl größerer Stadl⸗ anleihen zu tun haben. Das Reich und die Bundesſtaaten(Preu⸗ ßen, Bayern, Baden, Bremen, Hamburg, Württemberg) haben mit den Provinzen zuſammen im Jahre 1908 mehr als 154 Milliarden Anleihen dem Markt zugeführt. Die an der bieſigen Börſe zur Notierung gebrachte neue Aproz. Reichsanleihe und Preußiſchen Konſols notierten 99.50 bez. und Geld, und hielten den Kursſtand bis Schluß der Woche. 5proz. Kaiſerlich Chine⸗ ſiſche Tientſin⸗Pukow⸗Staatseiſenbahn⸗Anleihe von 1908, un⸗ kündbar bis 1919 gelangten zum Kurſe 98,75 zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in auf Pfundwährung lautenden, von dey Deutſch⸗Aſtatiſchen Bank in Berlin ausgeſtellten In⸗ terimsſcheinen mit Zinſen vom 1. April 1908. Auf dem Renten⸗ markt verſtimmte zeitweiſe die Beobachtung, daß die neuen Reichsanleihen zeitweiſe ſtärker angeboten waren, infolge auch in älteren Anleihen ſich nur geringes Geſchäft entwickeln konnte, Dieſes gilt leider bei unſeren heimiſchen Anleihen im allgemeinen Ausländiſche ruhig. Der Bankenmarkt war geſchäftslos und teilweiſe ſchwächer, wurde aber noch kurz vor Schluß der Woche lebhaft angeregt durch die Mitteilung der Banken⸗Enquete. Die Ausführung, welche von ſeiten des Vertreters der Reichsber⸗ waltung mitgeteilt wurde, machte einen günſtigen Eindruck, um ſo mehr die Grundpfeiler des deutſchen Bank⸗ und Kreditweſens, nämlich unſere Währung und die Verfaſſung, der Reichsbank unperändert erhalten bleibe. Die Börſenwoche ſchloß infolge dieſer Mitteilung im allgemeinen bei ſehr feſter Tendenz. Der Induſtriemarlt lag ruhig, aber günſtig disponiert. Lebhafle Steigerung erfuhren elektriſche Werte, beſonders Ediſon, ebenſe wurden Schuckert⸗Aktien höher bezahlt. Zur freundlichen Stim⸗ mung trugen außerdem die Ermäßigung des Privatdiskonts auf e eeef)f, * 1* Dr. . le; be dee eene Tusuugz usgaea uuvg d uee eeee ien eeeee vaöch neregbnpi nsnggah dig an uogugc uopog ſtu agun Mopecbv unvgz daoguv udg Anzlasgan moc uog birusa ure anzg efelnel gun auvch dig cpil uopnag udpgpzcß udgiog 1 „äuohuvjuv dugog uog abgelat ilteut za guu Zunpeſc dufel ad poltpoat dun uoahpuae oihuvd duleg uuvg uuvmlnog zobunk use undog gatal ugondg cpou ol se ounz eat gieat ae uesvane p aun javtz useu Udzuugz uuvcß pputspleg) udgogh gun zprpled gaieg aun mat zuogog uohbl Tia usgana pnaclng usjuugz uohpnvaqlog gia aet meeeeneg dun Inv uduungoze sid ahe ule Ji nog un nn edein uurnc uonſpg gloch svanſe anu aiat uusal nc igtet“ uegvt uephapch un munvggnzs uegonb nueg zeun zi sjo obvrn seuid vuußß orbol„ao8“ „Bunvuebse svane zle pog a ava useunhaegerat uenlpeuthe iuv of paecee e eeet le e e che ee; Sögaedupneg gaeſpcß gog di enteg eiv Jo gun bezalhpt oaoð uc ee eeeeee eeneeen ee ehe eeg ere egt neph udeeeeneeue meen ee cdende eee e 5 uuvl qun guvg Soe u snounſ einvcpl ne uepohaog aoule quoban un 10 gvf uuvc zieat ziu wocef gund ee eeathol ne obaegz eig Pang sopeana mun Areogaz dubet de eeeg eeen pocon ugt 85 dpg zaunjg a0ſleig ntel a uenbur moceget wee die zuuvzeß autez a oir„e e een cen ez“ „udgasa ne Bulpaz acetn un ueumog on enut v ahun ui a mge! 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aeguvusduda usgupzz An ie ee ec neem mheebe ecgeg ad. 2hg opch ne dpc üca pa13g aceapnobbs usgsdg a0 Todef qun uecpeazue ee eeeneeee ece nc c deg ebvaneies zavidg neigvg Seeeeeehen de de acgund goſeſg as0es 88 ei 2 05 E 7* 8 Jnagunbnezavg sschiduzg reee ee ee us 1 eeneunehes— Leſuskuvnngßß zupagecd 8 Bungunduldd Sasloßz szg uaos— Ondeeg 9s? 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Ja, wenn wir Geld hätten, dann könnte auch der Vater—— er tut mir ſo leid! Rein verliebt iſt er in die feinen Schuhchen. Ich weiß wohk, er möchte ſelbſt ein ſolches Kunſtwerk machen.“ Aber Anna hörte kaum, ſie war noch bei ihren eigenen Träumen. Ihre Augen glänzten, ihre Wangen brannten. „Wie wir arbeiten wollten, Lorle, unermüdlich! Nicht wahr? Und alles, alles wäre unſer Eigenes! Das würde ja das allerſchönſte dabei ſein, unſer Eigens, Lorle! Was kümmert mich der ganze Reichtum bei Kommerzienrats, wenn 11105 ein Stäubchen mir gehört. Gewiß, meine Dame iſt gütig, aber hat doch Sehnſucht nach einem lel eigenen Neſt. Lorle legte die Arme um Annas Nacker Ja, es wäre ſehr ſchön, Annele, aber Wahrheit kann e wohl niemals, niemals werden, oder wir müßten denn einen Schatz finden. Und Du biſt dech noch zu beneiden, biſt ein ſo ſchmuckes Mädel und darfſt einen Ma lieben und wirſt wieder geliebt, Aber ich— 1 „Du biſt ſo gut, Lorle,“ tröſtete die andere, die Weinende fangend,„Du wirſt gewiß au ch⸗—0 Da traten der kleinen unſcheinbaren Näherin die Tränen aus den Augen und ſie verbiß ihren Ku umer. 585 fühlte wohl, daß Anna ſie tröſten wollte, aber ſie glaubte den Worte der Freundin nicht. Sie ſah ja täglich, daß 115 M̃ etwas ganz anderes ber rlan als Gutſein und Die ſchöne Margret Taſchne aus an der Str Immer m 0 1 1 5 Straß 1250 war ihr Fall. und ober chlich, aber anzuſehen mit blitzenden 2 Nauaugen und d zum Boden reich bblonden Zöpfen. Alle nach und 101 auch die Stad heftiger Schre M 0 öglich ötzlich Toni durückke n, er dann vielle ich, Wangen brannt beklemmend ui 35 w Baume he er es befallen t 0 Annele. uß Dich doch 1 nd pflegen,“ ſagte ſie icheln auf dem weißen Geſicht. Aber Anna ibte der Freundin längſt, daß Lorle f. Nor In 0 chwer an ihrer ſch damit an dem Verzicht auf Weibesglüc durch bedingt ſchien.„es wollte wenn Lorle, jedesmal wenn ſie von Anton Höfinger ſprach, lebhafter hatte jedoch auch ſchon nommen, daß reichen Hahnenbäueri Dorfe war, der wohl denken würde. ibſcheſte Burſche 1 das Höckerlorle Anna war geſund und zog zu ihrer H Wirtshaus, doch jeden Abend kam ſie, um Lorle zu So ſaßen ſie beiſammen im Stüb Murner war em Nachmittage Die Fenſter ſtanden we ftete ſtark nacd den Nelken und Gere Plötzlich erklang en f 5 harauf verdunkelte te Soldatenrock volle Geſtalt, Mund 1 rle, biſt Du nit 105 ſo erte hell durch das H jen, u aute forſchend in das Siidche junge Maun trug eine Se fgerollten Achſelklappen 1 5 0 ume 0 hülbf ſcher blonder und Uniform, d das bänderumwundene an daß er entlaffen und n ſeiner Hand deuteten akendienſtes ledig ſei. 0 ſch 1 11 1 f Dich doch, Du gewichen, und die Noch ehe er 0 len, wie es 85 endlich, Toni bereits alles 9 Abend vorrückte, war es bereits beſchloſſen, die Männer gi hört, ind 1850 175 mal 5 t, ſelbſt ſah nur do⸗ ſeiner t und das ſchönſte Willkon ihn der Bli 8 1 9 E „Lorle, biſt Du nit da?“ Haſcherl.“ Lorle war freilich da, aber bis an den Sprache verſagte ihr i fragte er n Höfinger, hob die Freundi jorden, was ſollte „Komm' doch h n ſanft vorwärts. der Beſucher davon ein, Tonj,“ brachte Der Vater iſt freilich nit da, aber Dir ergangen iſt.“ „Soll nit lange bleiben, hat das len, aber bei unſerer alten Freundſchaft, Lorle, kann's paar Augenblicke länger Sch On war er durchs Fenſter in die 90 ſich lachend auf die Bank vor Nelker beid Mädchen ſtanden vor ihm und beg! Dal ſtel lüte Anna ſich um Lorle 11 150 zur plauderte Hei ſelbſt vor und erzä angen. Er freute ſich nat zu „Was 5 n nur wieder los bei un euherz 0 10 ges an inen lünſtän jaben, Lorle 5 hämte ſich ſch a„daß Toni ſie beläche eii könne. Aber Margret Taſchner und Anton ſich eher als e gedacht hatte Hahnenbäuerin hatte den nienkränzen 110 115 zinder und s Ton in den Hahne f Sie lioß die Ober lagd 90 ha vermiſſen ühn geweſen 4 aber hätter Und auch um ihres Buben 854 err hätte zug So nahm ſie d dieſer ſeſtliche ſtündchen mit 55 auf ein ander die Frauen noch affee 1 chöne Margret Ta er gekommen un Mar 7 ee 775 reizende Mäd 22¹ der Handſchlag Margrets Das 135 5 ein ier mitten unter ihnen. e heute nicht. Dem Loisl und anderen Sammlung zu laſſen. 1 t man es nit wieder e nicht bei ſe b Seite ihres heimgekehrten Lieblings, ſſen. Am liebſten wäre ſi ſeinen Erze die Freunde r mußte doch wiſſen, daß daß er geehrt wurde bei here von den jungen Burſch 15 on viel von Toni! 1 eine ſehr gute Partie war. dchen in der kleidſamen Tracht och einmal,„ſo meld! Ofen war ſie zurück⸗ n wonnigem Schreck. ſprach, hatte ſie ihn ſchon erkannt, es war ihr, 18 ſtände ihr Herz ſtill. Der Toni war es! Der Anton und ae ſchöner und ſtattlicher geworden. Sie waren bereits geſehen Anna denken. 5 7 Lorle endlich hervor. 5 tir doch erzäh⸗ Du mußt mir doch erzäh⸗ ſcutterle mir anbeſoh⸗ auf ein nicht ankommen.“ Stube gefſt iegen 11 1d 1und Geranien. ückten ihn neugierig. ählte ihre Geſchichte, Toni lachte und doch, wieder in der s im Tal?“ fragte 905 lauter fremden Leute imer beim alten bleiben können ſür meinet⸗ wegen, ulein nati ausgenommen. 5 und Zukunft und auch Er hatte buen 8 ſo ine 9 wurde bald ble a8 in ihr: wiee e8 a ſe ſich 5 155 den on 1* e e Bäuerin ſagte und für die Gäſte ſorgen 8 ganz ählungen ge⸗ und Nachbarn nie ſelbſt willen ging es er willkommen war ſeinem Wiederein⸗ enn freudig die Laſt ug auf ſich und verſchob ihr Plauder⸗ es Mal. Schon als ffee ſaßen, war die Rede auf die er erſuhr d beim Bi en. Als der Agen nicht s an der Straße, und Toni konnte ſich nicht li „it in ſie ſpielen,“ er zählte der lange Loisl aus der Mlih le entzückt—„na, 0 wirſt ja hören, ſo ſchön wie u. Das muß klingen, wenn Ihr zwei miteinander muſiziert.“ 5 Höfinger ge⸗ r ſtand, erkannte ſie ihn ſofort und roten Kirſchenlippen an. ihr ſofort. Der. In dieſem erſten nicht ein⸗ Und Antot imen daheim dünkte Gelächter und Getue, und die Margret im⸗ Aber die Zudringlichkeiten dude die zie um den Lei druck, an die ſich unſer Auge und Geſchmack indeß ſchnell ge⸗ wöhnt. So erſcheint z. B. an der Vorlage Abb. 1 zu einem braunen Kopf der ſchlupfenartige Rand kornblumenblau ge⸗ wählt, während der große Doppelflügel, den eine blau iriſie⸗ 17105 Schmucknadel ſeitwärts befeſtigt, in hellen und dunlel⸗ aunen Tönen gezeichnet iſt; in ähnlicher Weiſe hat man Braun und Smaragdgrün zuſammengeſtellt. Ein anderer von der Mode bevorzugter Farbenton iſt helles, leuchtendes Cheriſerot, welches hauptſächlich zu nat! lrfarbenen Baſtgeflech⸗ teil und allen bräunlichen Tönen ſchön wirkt und ſich beſon⸗ der gut mit Lila als Garnitur eint, doch ſtets nur als kleine diskrete Zugabe, als ein zwiſchen die fertige Garnitur ge⸗ ſchlungener ſchm 9755 Sammet⸗ oder Seidenſchrägſtreifen, als Schleife oder Roſette auftritt. So ſahen wir einen ſolchen Sampuelſtreifen an einer kleinen eee bräunliche; Strohform, die wenig größer wie eine Toque erſchien und mit einem vollen Kranz grüner Efeublätter, ſowie mit einem ſeit⸗ wärts hochſtehenden, braunen Reiher garnjert war. Der Sammet ſchmiegte ſich eng um den Hutkopf und war in der vorderen Mitte mit kurzen Zipfeln zuſanmnengeknüpft. Efeu⸗ und Ei chenkr zänze wetteifern mit vollen Blumen⸗ kränzen, ja mit Doppe kränzen unter denen Kopf und Krempe, ſelbſt von großen Formen, trotz ihres oft recht bedeutenden Umfanges faſt verſchwinden. Kleinere Formen, wie Abb. 2 eine ſolche darſtellt, erſcheinen nicht ſelten wie ein Blumen⸗ br flügeln decken kleinere Formen oft gans, wallende Jederbü che denen der Berſagliere vergleichbar, einen ſich mit Band⸗ und eee und zierliche Flügel miſchen ſich auch; unter die Blumenhüte. Wie ſchon früher betont, erhalten alle Formen, beſonders aber die größeren, einen je nach Friſur und der Kleidſamkeit zu berechnenden Innenbügel, welcher, der Tendenz des nach rückwärts gerichteten Sitzef entſprechend, vorwiegend an der vorderen Hälfte des Kopfes angebracht und gewöhnlich mit Illuſionstüll in der Farbe des Haares oder der Garnitur bekleidet wird. Abb. 4 gibi einen kleinen Amazonenhut mit ebenfalls für die Mode⸗ richtung berhältnismäßig niedrigen Kopf zum täglichen Ge⸗ brauch, zur Reiſe uſw. Derſelbe iſt aus grün und gelb melier⸗ tem Stroh und mit Bandſchleife aus breitem dunkelgrünem Repsband, ſowie mit breiten grün⸗ und gelbgezeichneten Poſen garniert. Eine ähnliche Form aus feinem weißen Reis⸗ ſtroh mit höherem Kopf, die man eher als Chaſſeurform be⸗ zeichnen könnte, zeigte breites ſchwarzes Sammetband mit ſteifer ſeitlicher Schlupfenſchleiſe um den Kopf, aus deren von hoher Stahlſchnalle gehaltenen Knoten eine kurze Aigrette aus ſchwarzen Hahnenfedern aufſtieg. Ein kleiner weißer Strohhut mit umfangreichem runden Kopf und ſchmalem geraden Rand erhielt ein doppel⸗ tes, breites, marineblaues Taffetband loſe um den Kopf g ſchlungen, das ſeitwärts eine Rieſenſchlupfenroſette ſchloß. bom Kopfboden aus⸗ beet ganz mit Blüten bedeckt, welche, graziös auf den Rand gehend, mit Ranken und Blättern 0 ſallen. In der Vorlage ſind es verſchieden farbige ee aus denen ſeitwärts ein Reiherbüſchel aufragt. Sehr hübſch ſah an einem größeren ſchwarzen Rembrandhut auch e Roſenparterre aus: Knoſpen, Blätter und halberſchloſſene Blüten, welche ſeitwärts von einem großen Roſentuft gehalten, über den ganzen Hut geſtreut erſchienen. Abb. 3 veranſchaulicht eine verhältnismäßig niedrige Rembrandtform aus weißem Reisſtroh mit dunkellila Sammetſtreifen am inneren Krempenrand und einem vollen Kranz abſchheee lila Hyazinthblüten, welcher ſeitwärts durch einen Strauß eeriſeroter Roſen gehoben wird. Unter dem Hyaz zinthenkranz ſchlingt f ſich ein Sammetſtreifen loſe um den Kopf. Die gleiche Feem im gleichen Stroh ſah ent⸗ zlickend jugendlich aus mit einem vollen Doppelkranz von roſa und dunkelrot abſchattierten, offenen Roſen, der ſich vorn diadema rtig verbreiterte. Eine italieniſche Wippe zeigt da⸗ gegen ein Doppelgen winde aus Vergißmzeinnicht mit großer Rokkokoſchleiſe— aus blauem Taffet über einem Drahtgeſtell geordnet— in der vorderen Mitte. Rembrandtformen mit ſehr hohen geraden Köpfen erhalten einen entſprechend hohen Blumenaufbau, der den Kopf vollſtändig überragt; wir brach ten eine ſolche Vorlage, wie erinnerlich, bereits in unſerm erſten Hutbericht. Aber neben all dieſem Blumenzauber bleibt der reiche und überreiche Federnſchmuck, beſonders der großen Formen, zu Rechten beſtehen. Rieſenexemplare prächtiger Straußfedern in allen hellen und dunklen Tönen gefärbt, legen ſich um den ganzen Kopf, ſchmiegen ſich rückwärts in das Haar und werden ſeitwärts von aufragenden Federköpfen unterbrochen, aus denen nicht ſelten noch ein ſchlanker Reiher auſſteigt. Große Geſtecke von Phantaſie⸗ Solche Rieſenroſetten aus Band, aus Stoff, aus gerüſchtemn und pliſſiertem Tüll oder Krepp-Chiffon bilden, auch für fläh allein, bald ſettwärts, bald auf deiſt geraden Kopfboden an⸗ gebracht gern getragene Garnituren. Eine Zuſammen⸗ ſtellung der man hier viel begegnet, iſt rot und ſchwarz, ſowie grün und ſchwarz. Stoff und Band⸗Garnituren in den beiden oben genannten leuchtenden Tönen verſchleiert man, oft den ganzen Hut einhüllend, mit grobmaſchigem ſchwarzen Gitter⸗ tüll. Jür ältere Damen ergeben in allen Farbenſtellungen vorrätige volle Tüllrüſchen mit eingeknüpften großen Chenille⸗ muſchen, die einfach um den Kopf gelegt und ſeitwärts dure einen Blättertuff, durch einen Reiherbuſch oder mehrere kurze⸗ Federnköpfe geſchl werden, ein diſtinguiertes Aus: ſtattungsmaterial. Nicht ganz ſo 1 5 aber für die Reifg⸗ Angleich haltbarer ſind gleiche Rüſchen aus feinem farbigen Roßhaargeflecht. 80 Mit der Herrſchaft des kleinen Hutes erſcheint auch die Kapote wieder zahlreicher auf dem Plane. Man 17 aus eingereihtem farbigem Muſchentüll, aus Stroh, Roßhaargeflecht, bekleidet ſie auch mit ſchönen echten 19 gut imitierten Spitzen, wobei die Srſammenſtenteig ſchwarz weiß häufig hervortritt. Vielfach iſt die hochſtehende Krem in kleine, nach der Mitte zu etwas größer werdende Wellen gebogen und immer mit ſehr reicher Innen⸗Garnitur an gefüllt. Es ſind dies bald Blümengewinden in diskret Farben, bald Tüllrüſchen oder aneinandergefügke Strohe roſetten, auch mit Jet untermiſchte Chenille⸗ oder Paſſe⸗ menterie⸗Roſetten. Jet ſpielt 1 iberhaupt eine hervorragende Rolle bei dieſen zierlichen Kopfbedene unſerer alte Damen. Blumentuffs, Reiheraigretten und kurze gebogen Jederchen ſteigen gewöhnlich vom Kopfboden auf, woſelbſt ſie mit einer Schnalle, einer Agraffe oder Schleife befeſtig 1750 neubo deue wehn e en eeee gg e heg Ooe doqcucd uerphuteuig duuo dig aegz dean gute an! puute gesbohc ane mnoz dig ut dgnze ueſcung uebus aog u uohhnut uoh eheng ueg eet e eh uos aoſungzz Uoeuvbd usc ſchaud laaec gousbe ule gogezat gun — pda] zecefa jvunues ul ae ava paus bof uognvg uohegz ugyv inv mavalr aun hoh ol zdg uzephusundg usg u gun duucnnds ueg ur jeamebsnouig ol anu aval 49 (usjogzeg pnaqqpozg) (udulongz) uuvmjoaaoch u1 61 Wuog deel8 uhni —.———— Cibioh Bungshaog) „uagot ogusbuvbaegz ausez javg zohuoutocß liog ulagnggz 10 ꝛ eh gen eeec meeubnd nog ͤ anu ee en ehe ute eſ uunz biaupgqun diudat use Aglet gun poz ueout. 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Seine Wangen waren bleich geworden in 1 Zeit und ſchmal, und die n hatten rote Rät een chwe rer Druck war dami hatte ihling, der arme ing geweſen, Wald ein Gedanke, der n das Blut mit leich lägen durch die Adern tr e er auch vor 115 V lobten hinkreten und um Emm er ja feſten ee 1 Glück, wie er dieſe 1 Gedar ſch halten, um plöſ zlich in rech rfahren und Das würde hr niemals genauen gegeben. Nun würde die hätte! e Lerche da oben, die ſo i ganzen Wege hatte er ſie tat es war, die Br uſt w önnen und die frif che Luft chin⸗ iden Trank iden nd wa dentlich d rder n zu Riſch n Rec genf 11 zog herauf, und plötzlich Tropfen. Dann dr 8 W0o lken, aber die Luft ſchien noch weicher rmer geworden zu ſeiſß als vorhin, und auf allen W ein Hauch von Fruchtbarkeit und ſchwellendem Leben. weitem Bogen näherte er ſich nun wieder der Stadt einen zarten Dunſtſchleier gehüllt, mit blitzenden den und e Dächern vor ihm lag. has war der ſchönſte Tag ſeines Lebens! Oder ob der te ein noch größeres bringen würde?r——— Is er nach einer Stunde in der engen Gaſſe wieder an⸗ kam, in der ſeine Wohnung lag, und die Treppe hinaufſtieg, die zum zweiten Stock führte, begegnete ihm die Tochter ſeiner Wirtin aaf dem halbdunklen Flur. ißte und agte lächelnd: ialei El 2 ein⸗ + N g ſchon die Sonne wieder und Das iſt heute ein ſchöner Sie hätten eigentlich ein Luft. Es iſt wirklich Früh⸗ ling geworden diesmal, ohne daß ich es gemerkt hätte. Ich habe ſchon Veilchen draußen gefunden und Marjienblümchen! Denken Sie mal!“ Damit hing er ſeinen Ueberzieher an die Garderobe und öffnete ſeine Stube. Ob er gar nicht bedachte, daß er ihr damit wehe tat? Er wußte doch, daß ſie d das Haus nicht verlaſſen konnte ihres Be⸗ ie hatte do⸗ ch den ganzen Tag hinter der rufes wegen. Sie e zu ſitzen und zu nähen. Dort arbeitete ſie die leich⸗ uftigen kleider, in denen die Mädchen dann hellen enſchein hinauszogen. fuhr Leonhardt 1 1 und wandte ſich in no och einmal um,„ich bin heute ſo froh,— 1 i ganz Leben nic Sie auch! Sie n un— 7 dürfe haben ja nun Ihr Examen hinter ſich un „Dan 5 nicht, ob es i .. ng draußen! Ich weiß klopfen alle Pulſe! Ich bin ſo froh, 18 nl glücklich! Als ob ich etwas Gutes Hitte oder tun wollte! Und dabei habe ich doch nur es Examen beſtanden!“ er das ſe gte, lächelte er in ſic reiſe ich 5 hon morgen—?“ Ich habe es mir vor⸗ Elsbeth, morgen wird rde ich—— in Gli ſtockte und ſah dann zu ihr hini iber, die, e Schritte entfernt am Geländ der der Treppe und vor ſich morgen Herr Leonhardt?“ „Nein, das ſage ich Ihnen nicht! Da as müſſen Sie raten! Morgen wird der ſchönſte Tag meines Lebens ſein!“ „Raten? Nein, raten kann ich das nicht!“ entgegnete die ngeredete und lächelte gezwungen und wurde noch um einen ſchatten bleicher als 1 Aber es war ſo dunkel auf dein man es nicht f bab es s ſpäter erfa rher verraten wird es nich 0 8 11 1 FJräulein E Das ku ich nun ihr noch einmal lächelnd zu und trat Zimmer und begann drinnen zu trällern Elsbeth hörte ihn noch, wie ſie ſchon wieder Damit f5 wieder m Schoße ruhen. In Gedanken ˖ es hier drinnen iſt,“ ſagte ſie dann halblaut vor ſch hin 15 5 öffnete das Fen iſter, und die weiche Luft kam in einer vollen V von 8802 ußen herein; die Luft, die das erſte 1 85 Grün an den Bäumen draußen im Walde geſchau⸗ kelt und ſich in 12 Sonne 5 5 8 hatte und noch voll war von der Wärme, die der Frühling über die Erde gebreitet, und die nun in das enge Zimmer flutete und das Herz der kleinen Nähterin weich mocfe und es ſchwellen ließ, wie 1 die Knoſpen hatte ſchwellen laſſen. Ueber den Korridor herüber aber erklang fortgeſetzt fröh⸗ liches Pfeifen und horch! jetzt begann er gar zu ſingen. Den ganzen Winter hindurch war es ſtill in ſeiner Stube geweſen. Kaum einen Laut hatte man daraus vernommen. „— n es von den Höh'n, bis zum Tale weit; die wunderſchön Früh— hü— lingszeit! brüber. Und morgen 7 er gewiß ut eilen? Er hatte freilich nie davon r heimlich verlobt f Aber etwas Aehnliches er doch vorhin gemeint haben mit ſeiner Anſpie lunge Sie war glutrot geworden bei dieſen Gedanken und beugte ſich in 5 iſer Scham tiefer über ihre Arbeit, während 0 in le hrer Bruſt ein qualvoller Seufzer löſte. wieder borgenommen, ließ aber „Wie wunderſchöt iſt die Frühlingszeit!“ klang es in der Wiederholung jetzt wieder von drüben herüber. In den Augen der kleinen Nähterin ſtieg es heiß auf. Sie ſchob die Arme auf die Tiſchplatte und legte den Kopf darauf, wäßvend ein Schluchzen durch ihren Körper ging, daß die Schultern darunter erzitterten und der feine, ſchlanke Nacken mit dem ſchweren Haarknoten leiſe vibrierte. Aber das machte wohl die Frühlingsluft, die ſo warm. ſund weich und aller Sehnſucht voll in das enge Zim 15 drang. 7rr Ni Hurcht vor dem Geweht. Skizze von Mar Hoffmann(Weißenſee). [Nachdruck verboten), „Nun? Wirds bald? Los!“ kommandierte der Schieß⸗ Unteroffizi ier. Paff! Da ging der Schuß los, und in demſelben Augen⸗ blick lag das Gewehr an der Erde, und der Rekrut wälzie ſſich daneben in Krämpfen. „Zum Donnerwetter!“ 135 te der Unteroffizier,„Was machen Sie denn für Geſchichten, Meyer? Schon wieder dieſer vermaledeite Anfall? Wann wird denn das endlich anders werden? Wir können doch keinen Menſchen ge⸗ brauchen, der das Geſpehr jedesmal losläßt, wenn er ſchießen ſoll!“ Der Soldat wurde immer noch hin⸗ und hergeriſſen. Er war dunkelrot geworden, die Zähne klapperten aufeinander, und ſeine Augen verdrehten ſich ſo, daß man nur das Weiße ſah. „Waſſer! Bringt doch etwas Waſſer!“ befahl der Unter⸗ offizier ärgerlich. Ein paar Leute goſſen dem Daliegenden einen Feld⸗ keſſel voll Waſſer über Kopf und Geſicht. Er pruſtete wie ein Walfiſch, aber es wirkte. Die Zuckungen der Arme und Beine ließen nach, er lag noch ein Weilchen ganz ruhig, dann atmete er tief auf, ſah ſich verwundert im Kreiſe um und erhob ſich langſam. „Na, ſind Sie endlich wieder bei ſich?“ fragte der Unter⸗ offizier ironiſch.„Aber, Mann, nun ſagen Sie bloß, wäs ſoll denn eigentlich daraus werden? Warum ſchießen Sie denn nicht einfach wie jeder andere? Erklären Sie mir das einmal!“ „Herr— Herr Unteroffizier— bitte um Entſchuldigung — aber ich kann nichts dafür. Sobald ich das Gewehr zum Schießen in die Hand nehme und anlege, weiß 15 ſchon vor⸗ her, daß es wieder über mich kommt. Ich fühle deutlich, wie es hochſteigt— die Sinne be mir,— und es iſt vorbei.“ „Ach was, vorbei!l Dummes Zeug! Sie müſſen ſich eben zuſammenreißen. Sie. ſind doch ſonſt'n ganz leidlicher Kerl, önnen turnen, der Paradeſchritt geht auch beinah, und die Griffe kloppen Sie einigermaßen. Wo ſoll denn nur der Grund liegen, daß Sie nicht ſchießen können?“ Der Geſcholtene machte ein verzweifeltes Geſicht.„Es muß wohl eine Krankheit ſein, Herr Unteroffizier.“ „Faſelei! So was gibt's ja gar nicht! Das iſt nun ſchon ſeit Wochen ſo, und das ſage ich Ihnen, das darf nicht ſo 9 Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muß die Sache melden.“ Dem Manne ſtanden die Trän en in den Augen. Er war ſichtlich ſelber gae zerknirſcht über dieſe ſonderbare, unüber⸗ windliche Schwä Doch das half ihm nichts. Die Sache wurde gemeldet, Meyer wurde noch einmal energiſch ins Gebet genommen. „Führen Sie den Kerl vor!“ befahl der Herr Hauptmann. nachdem er bei der Darlegung des Falles entrüſtet den Kopf geſchüttelt hatte.„Ich werde ihm mal ins Gewiſſen reden.“ Es war eine eindringliche, wuchtige Rede, die er hielt. Von Mannesmut, ſoldatiſcher Ehre und Pflichtgefühl, von Vaterlandsliebe und Gottvertrauen.„Sind Sie denn ein Waſchlappen, daß Sie ſich vor dem Schuß fürchten? Wenn gehend beobachtet. Sie den Knall nicht verträgen können, ſo ſtopfen Sie ſich doß die Ohren mit Baumwolle zu!“ 0 „Zu Befehl, Herr Hauptmann— habe ich getan— „Na alſo!l Was iſt denn nun noche“ 15 „Eine mir ſelber unbegreifliche Furcht, Herr Hauptmann, 8 ich mich auch anſtrenge ich kann nichts dagegen ma chen teine Hand krampft ſich zuſammen, das Gepwehr fällt weg⸗ 1 ich falle um. So iſt es jedesmal.“ 73 „Unſinn! Kurz und gut, wenn das nicht anders mit Ihnen wird, dann fliegen Sie hinein, merken Sie ſich das! Drei Tage ſind Ihnen! ſicher, und wenn das nicht hilft, gibte mehr. Verſtanden? Das wäre i0, noch ſchöner, wenn einer nicht dazu zu bringen ſein ſollte, das Gewehr richtig abzu⸗ Abtreten!“ Meyer machte ſtramm aber mit betrübtem E 5 Kehrt. maſt ſah ihm deutlig, an, wie leid ihm ſelber ſeine Schwächs tat. hießübung erſchien der Hauptmann Bei der nächſten perſönlich. „Hat Meyer ſchon geſchoſſen?“ fragte er den Unteroffizier, „Befehl, Herr Hauptmann, nein! Er iſt noch nicht dran.“ „Dann ſoll er jetzt gleich rankommen. Will doch mal ſehen, wie's geht.“ Der allgemein beliebte Herr Hauptmann hielt es für nötig, vorher mit väter liche Stimme eine kleine, freundlich⸗ Ermahnung an den Unglücksmenſchen zu richten.„Na, Meyer; Sie ſehen ja recht gut aus, gar nicht krank. Alſo nun nehmen Sie ſich zuſammen, es wird ſchon gehen, es muß gehen! Sehen Sie, da iſt die Scheibe! Haben Sie richtiges Viſier? Schön] Sa, nun Stellung! Ihre Haltung iſt ja auch leidlich. Und nun paſſen Sie auf! Ich zähle bis drei, und bei drei drücker Sie ruhig ab! Feſt den Kolben an die Backe klemmen! Achtung: Eins— zwei, drei!“ Bauz!— Mehyer krümmte ſich neben dem Gewehr im Sande. Der Hauptmann bekam beinah einen Schreck. So etwas 5 er noch nicht es ſah mitleiderregend aus. Abet ſein Zorn beſtegte jedes andere Gefühl,„Noch einmal!“ be⸗ fahl er mit Donnerſtimme. „Zu Befehl, Herr Hauptmann! Aber wir müſſen ihn erſt wieder zum Bewußtſein bringen.“ Die Waſſerbehandlung begann, und nach einiger Zeit ſtand Meyer wieder aufrecht. „Gewehr in die Hand! Sind noch Patronen drin?“ „Zu Befehl, noch vier Schuß!“ meldete der Unteroffizier. „Gut! Meher jetzt geht's um die Ehre. Sie wiſſen, was Ihnen bevorſteht. Alſo bei drei! Eins— zwei— drei!“ Bums! Die alte Geſchichte! 8 Da ſoll Sie doch gleich der Kuckuck holen!“ ſchimpfte der Haubim iſann wütend.„Der Jammerkerl kriegt drei Tage Mittelarreſt, und dann wollen wir weiterſehen.“ Aber auch der Arreſt vermochte Meyers Furcht nicht zu verſcheuchen. Angſtmeyer, wie er i allgemein hieß, machte ſeinem Beinamen alle Ehre, und die Krämpfe traten regel⸗ mäßig bei jedem Schußverſuch bane ein. Meyer wurde vom Regimentsarzt unterſucht und ei n⸗ „Nun, wie ſteht's mit dem Kerl, der nicht ſchießen kann“ erkundigte ſich der Hauptmann nach dem Ergebnis der Unter⸗ ſuchung bei dem Arzt.„Ift wohl ſo eine Art dämlicher Idioſynkraſie, nicht wahr?“ Der Stabsarzt zuckte die Achſeln.„Die Sache iſt mir unerklärlich, bleibt aber deshalb doch Tatſache. Es muß irgendeine ererbte e Veranlagung ſein, eine Art hyſteriſche Nervoſität. Vorläufig werden wir den Menſchen mal im Lazarett behandeln.“ Meyer hatte nun vierzehn Tage lang Ruhe, wurde auf Krankenkoſt geſetzt und bekam allerlei Medikamente mit ſonderbaren Namen, ohne daß die Kur irgendwelchen Erfolg hatte. Bei der erſten Schießübung, die er nach ſeiner 71 laſſung aus dem Lazarett wieder mitmachte, war ſein alte Uebel genau wie vorher da. „Na, dann hilft's nichts,“ erklärte der Hauptmann ver⸗ ächtlich.„Dann können wir den Kerl eben nicht dazu ger „ — rrnnnnn iie TTr ñ 8 neeneen edee 32 TVTTTTcTTTTTTT A — Hamburger Zuckermarkt. f Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Im Laufe der letzten vier Wochen War unſer Zucker⸗ markt ſehr bedeutenden. Schwankungen unterworfen. Nach Amerika ſind umfangreiche Abſchlüſſe zu Stande gekommen und es dürften heute nach den Vereinigten Staaten bereits ewa 175 000 To. Rübenzucker verkauft ſein, wobei zu berück⸗ ictigen iſt, daß der Bedarf Amerikas noch keineswegs ge⸗ deckt ſcheint, ſondern es liegen ſogar heute noch Gebote gor die, falls Mai⸗Kealiſationen anhalten ſollten, zu neuen Ab⸗ ſchlüſſen führen dürften. Ihren höchſten Stand erreichten die Preiſe am 24. ds. mit 24.20 M. für Mai, 24.80 M. für Auguſt und 21.35 M. für Oktober⸗Dezember. Das Geſchäft war zeitweiſe außerordentlich lebhaft. In den letzten Tagen haben jedoch die Preiſe mit kurzen Uterbrechungen Einbußen erlitten. Durch die Käufe Amerikas iſt zweifellos die Situa⸗ lion der europäiſchen Rohzuckermärkte, die ohnehin michk ſchlecht war, außerordentlich verbeſſert worden. Die bon Rohzucker werden merklich kleiner, und wenn die Ameri⸗ ſaner weiter kaufen wollen, dann wird es ihnen immer ſchwerer fallen, die von ihnen gewünſchten Offerten großer Quanten zu erhalten. Die Rüben⸗Ausſaat iſt in vollem Gange und man wünſcht jetzt nur trockenes wärmeres Wetter. Hamburger Kaffeemarkt. Originalbericht des„Mannheimer Gereral⸗Anzeiger“.) Nachdem die letzten Tage des März und die erſten Tage im April in totenähnlicher Stille zugebracht wurden, wurde das Geſchäft ſpäter etwas lebhafter, infolge der einſetzenden Mai⸗Jiquidation. Große Veränderungen in den Preiſen ſanden jedoch nicht ſtatt. Die Schwankungen beſchränkten ſich auf—½ Pfg. Wenn es auch ſehr gewagt iſt, heute ſchon mit einer großen Ernte in 1909⸗10 zu rechnen— ein ein⸗ ziger Froſt int Monat Auguſt kann das Bild mit einem Schlage ändern— und obgleich heutige Preiſe durchaus nicht hoch genannt werden können, ſcheint uns doch nach den bisher eingetroffenen Berichten bei Eingehen von Hauſſeengags⸗ ments Vorſicht angebracht zu ſein. Chile⸗Salpeter. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers. Der Markt verkehrte in den letzten Wochen in ruhiger Haltung und ſpeziell die ungünſtige naſſe und kalte Witte⸗ kung hat ſehr lähmend auf das Konſumgeſchäft gewirkt. Wenngleich die Vorräte in Hamburg am 15. April im Ver⸗ gleich zum Vorjahre um ca. 45 000 To. kleiner waren (20 700 gegen 64 500 To.), wir alſo unter einem Drucke von Ware nicht zu leiden hatten, konnten ſich die Preiſe für vor⸗ dere Termine doch nicht behaupten und büßten ſucceſſive ca. 10 Pfg. per Zentner ein. Für die Spätſichten beſtand da⸗ gegen ſeitens des Konſums, als auch ſeitens der Spekulation andauernd gute Nachfrage, und da das Angebot hauptſächlich wohl in Anbetracht der beſtehenden Ueberparität von ca. 3 Pence per ewt. zwiſchen der Weſtküſte und Hamburg, nur klein war, konnten ſich Preiſe für dieſe Sichten voll und ganz behaupten. 8 r Marktbericht. Wochenbericht von ZJonas Hoffmann. Neu ß, 1 Mai. Der dieswöchige Getreidemarkb verkehrke in ſehr feſter Haltung. Die geringen Zufuhren in Weizen und Roggen fanden zu ſtark erhöhten Preiſen ſchlanke Auf⸗ nahme. Hafer, Gerſte und Mais finden bei ſteigender Ten⸗ denz gute Abnehmer. Für Weizen⸗ und Roggenmehl zeigt ſich zu weiter erhöhten Forderungen gute Nachfrage. Weizenkleie underändert feſt. Tagespreiſe: Weizen bis 217., Roggen bis 196., Hafer bis 167 M. die 1000 Ko.; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl ohne Sack bis 27.50 M. die 100 Ko.; Weizenkleie mit Sack bis 6 M. die 50 Ko. Rübölſaaten ſind bei belangloſen Umſätzen infolge anhal⸗ tend guter Frage für ſchwimmende Ware feſt und anziehend. Erdnüſſe und Erdnußöl ohne Handel. Der Abſatz in Leinöl iſt zu letztnotierten Preiſen befriedigend. Rüböl ſowie Oel⸗ kuchen ſtill und wenig verändert. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten Rüböl ohne Faß bis 73.50 M. ab Neuß; Leinöl ohne Faß bis 42.50 M. die 100 Kilo. Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle (Pochenbericht von Hornöh, Hemelryt& Co., Bammnwollmäkler in W. Liverpool.) Der Markt war während der letzten Tage aufgeregt und nervös. Ein weiterer großer Abſchlag ſetzte ein. Selber iſt hauptſächlich auf das mangelnde Vertrauen ſowie auf die Ab⸗ weſenheit einer rechten Kaufluſt ſeitens Spinner zurückzu⸗ führen. Selbe verbleiben bei ihrer reſervierten Haltung Lokomärkte im Süden der Baumwollzone haben ebenfalls nachgelaſſen und Berichte über die neue Ernte lauten ſoweit borliegend recht günſtig. Arbeitskräfte im Süden ſind billig erhältlich und reichlich vorhanden, ebenſo ſoll eine nicht un⸗ betrüchtliche Arealzunahme zu verzeichnen ſein. Die Induſtrielage in Mancheſter iſt eine ſchleppende. Der ſtetige Rückgang hat die beſſere Nachfrage, die ſich enlk⸗ wickelte im Keime erſtickt. Auch aus Amexika mehren ſich die Nachrichten über Betriebsreduktionen. Ausverkäufe von ermüdeten Hauſſiers waren an der Tagesordnung. Auch der Süden trat als Verkäufer auf. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. 2 [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Odeſſa, 27. April. Das Wetter iſt endlich wärmer und dem Oſten des Reiches beginnt die Feldarbeit, nachdem der Schnee verſchwunden und die Erde einigermaßen ausge⸗ krocknet iſt. Seit Freitag voriger Woche, wo wir hier im Süden einen ergiebigen Regen, nachmittags gemiſcht mit Schneefall hatten, welcher über den ganzen Süden und Süd⸗ weſten von Rußland geweſen zu ſein ſcheint und ſehr viel Gutes getan hat, ſind die Ernte⸗Ausſichten viel beſſer ge⸗ worden. Die Knoſpen an den Bäumen und Büſchen machen ſichtbare Fortſchritte und die Saaten werden wachſen. Infolge der jüdiſchen Feiertage kam hier in der ver⸗ gangenen Woche vom Innern ſehr wenig Getreide an, da während der Feiertage nichts verladen worden war, ſodaß ſich die Ankünfte auf ein paar Waggons beſchränkten. Die ruf⸗ ſichen Oſterfejertage, welche geſtern anfingen, werden wäh⸗ rend dieſer Woche dieſelbe Wirkung haben, ſo daß nur ſehr wenig Geſchäft für die nächſte Zukunft zu erwarten iſt. Die Märkte für Getreide waren überall ſehr feſt uud die Preiſe beſſerten ſich für alle Artikel bedeutend. geworden und auch im Inneren Rußlands, den Wolgagebieten Weizen erfreute ſich der beſten Nachfrage zu täglich höheren Geboten; die Vorräte ſind ſehr viel kleiner geworden und das Wenige, was da iſt, koſtet ſehr viel, iſt in guten Händen und wird für noch höhere Preiſe feſtgehalten. Gerſte erreichte den Preis von 126., welcher einen Aufgang von—8 M. während der Woche bedeutet, aber am Samstag zeigte ſich bereits eine Reaktion. Der Regen und das warme Wetter machen die Leute vorſichtig und man kann annehmen, daß die Preiſe für dieſe Artikel ſich zum Fallen neigen. Mais war auch 2 Mark höher und denken wir, daß ſich dieſer Artikel auf nahe Verſchiffung halten wird, da während der nächſten Zeit ſehr wenig Ankünfte zu erwarten ſind. Mangels Zufuhren waren die Frachten ſehr matt. Man akzeptierte 3/6 um einen Dampfer voll zu machen, und %/— bis 4/3 wurde für größere Poſten verbucht. Auf Ab⸗ ladung iſt 5/— bis 5/6 zu notieren. Saatenſtand im Innern. Poltawa, 24. April. Endlich iſt es Frühling ge⸗ worden und die Ausſaat konnte am 16. April begonnen werden. Die Feldarbeit geht ſehr ſchwer, da der Erdboden ſehr naß iſt. Vorgeſtern ging ein Gewitter mit Donner über unſere Gegend, bei ſchwachem Regen. Für das Vieh iſt noch keine Weide, aber man ſieht das Gräslein neugierig hervor⸗ blicken. Ekaterinoslaw, 23. April. Die Ausſaat iſt bei uns beendet, und in den letzten Tagen nach Eintritt wärme⸗ ren Wetters hübſch aufgegangen. Winterweizen iſt leider zum großen Teil ausgewintert und mit Sommergetreide überſäet worden. 1 Maununheimer Handels⸗ und Marktberichte Gelreibde. er (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) In der erſten Monatshälfte gab es wenig Neues im Getreidegeſchäfte, während in der zweiten Hälfte die Preiſe, beſonders für Laplata⸗Weizen, die gegen die anderen Pro⸗ venienzen die billigſten waren, um 10 M. pro Tonne höher gingen. Das direkte Angebot von Argentinien zweite Hand offeriert auch wenig. Roggen ſeſt bei kleinem Geſchäfte. Gerſte: Brauerware iſt wenig vorhanden und auch Bedarf. Futtergerſte ziemlich feſt bei kleinem Geſchäfte. Hafer iſt ziemlich unverändert. Mais iſt feſt. Wir notieren Ende April: Laplata⸗Weizen neue Ernte disponibel oder Mai/ Juni M. 23, ruſſ. Weigen M. 24 bis 25.50, Landroggen M. 20.50, ruſſ. Roggen M. 21, Futter⸗ gerſte M. 15.25, rumän. Hafer M. 18.75—19.75, ruſſ. Hafer M. 18.75—19.75, Laplata⸗Hafer M. 17, Laplata⸗Mais und Donau⸗Mais je M. 16.75(per 100 Ko. brutto m..); ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim. 1700 Mühlenfabrikate. ([.0riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) FE. Mannheim, 1. Mai. Im Laufe dieſer Woche blieb die Tendenz durchweg ebenfalls feſt und die Preiſe zogen weiter an. Weizenmehl wurde ſtärker gebrancht und auch ziemlich für ſpätere Lieferungstermine abgeſchloſſen. Rogggenmehl war gleichfalls ſehr feſt, doch blieb der Handel in dieſem Artikel noch unbedeutend. Von Futtkerartikeln wurden Weizen⸗ kleie am meiſten verlangt, wovon jedoch für nahe Termine faſt nichts erhältlich war, wogegen alle Sorten Futtermehl ziemlich vernachläſſigt blieben. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 30,25., desgleichen Nr. 1 29,25., desgleichen Nr. 3 27,75., des⸗ gleichen Nr. 4 25,75., Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 27,50., Weizenfuttermehl 13,50., Roggenfuttermehl 14,50., Gerſten⸗ futtermehl 14,75., feine Weizenkleie 12., grobe Weizenkleie 12,50., Roggenkleie 12,50 M. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen.“ 1 25 iſt nicht groß und die kein Hopfen. (Driginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in dieſer Berichtswoche hat die angenehme Stim⸗ mung durch die Exportkäufe in verſtärktem Maße angehalten, auch profitierten dadurch die Preiſe oft nicht minder. Es be⸗ rechtigt dieſer Umſtand zu den beſten Hoffnungen, ſchon darum, daß vielleicht mal dieſes Jahr die Läger wieder gründ⸗ licher als in ſonſtigen Jahren geräumt werden. Die Nach⸗ frage nach billigen badiſchen Hopfen zu Exportzwecken hat ſich inzwiſchen auch auf badiſche Handelsplätze erſtreckt und wurden auch daſelbſt im Verhältnis zu den kleinen Lägern recht anſehnliche Poſten abgeſetzt, man kann alſo im Verhält⸗ niſſe zur Jahreszeit heute von großen Transaktionen ſprechen. Es gibt nur hin und wieder Spekulanten die in Aubetracht. dieſer Marktlage ihre Beſtände, die ja wie geſagt von großer Bedeutung nicht mehr ſind, in der Hoffnung auf größere Preiſe zurückhalten. Was die neue Pflanze aulangt, hat doch das bisherige unfreundliche Wetter nicht fördernd auf die Keimlinge ge⸗ wirkt, allein kann dies die nun eingetretene Wärme wieder ganz und gar gut machen. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Am Rundholzmarkt hat ſich immer noch kein beſſeres„Geſchäft herausgebildet. Die Sägewerke Rhein⸗ lands und Weſtfalens haben gegenwärtig nur gering⸗ fügige Aufträge vorliegen, wodurch es kommen mag, daß ſie mit der Eindeckung von Rohmaterial ſo zurückhaltend ſind. Was in andere Hände übergeht, iſt nur zur Deckung des notwendigſten Bedarfes beſtimmt. Die Langholzhändler haben ſelbſt größere Mengen nicht zur Verfügung, weil das alte Rundholz immer knapper wird und die neue Ware, infolge des langſamen Aus⸗ trocknens, noch nicht zum Verſand gebracht werden kann. Die Beifuhr am Mannheimer Markte war äußerſt gering und in Heilbronn ſind nur noch wenige Flöße alten Holzes, weshalb man hier auf eine Verſtärkung der Lagerbeſtände nicht rechnen kann. Bei den jüngſt perfekt gewordenen Geſchäften ſtellte ſich der Erlös auf 5860 Pf. per rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß frei Mannheim. Die Einkäufe in den Waldungen zeigten eben⸗ falls kein Leben. Vor einiger Zeit zeigten die Sägewerle alle noch große Kaufluſt, jetzt iſt es aber darin ruhiger geworden. Die Urſache iſt wohl darin zu finden, daß der Hauptbedarf bereits eingedeckt iſt. Auch in Harthölzern iſt das Geſchäft nicht umfangreicher geworden. Die Verkäufe in Schnittwaren haben ebenfalls eine Auſwärtsbewegung noch nicht erfahren und kann auch hierin eine Beſſerung des Verkehrs erwartet werden. noch nicht ſo ſchrel Wein. 1 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) * Aus Süddeutſchland, 2. Mai. Weinbericht. Die Witterung des verfloſſenen Monats war für die Verrichtung der Arbeiten in den Weinbergen in den erſten drei Wochen höchſt ungünſtig, weshalb dieſelben ſich heute noch im Rückſtande befinden. Wenn auch mit allem Fleiß und aller Energie in letzter. Zeit die Arbeiten betrieben wurden, konnten dieſelben doch nicht der Zeit gemäß gefördert werden. Der Rebſchnitt iſt überall beendet und die Abfallreben ſind aus den Weinbergen entfernt. Auch das Düngen der Rebanlagen iſt der Hauptſache nach beſorgt. Neben dem Stalldünger kommt auch für die Weinberge immer mehr Kunſtdüngermittel zur Anwendung. Mit dem Stücken und Anheften der Reben iſt man allerwärts eifrig beſchäftigt. Durch die kalten Nächte wird die Vegetation des Rebſtockes bis jetzt zurückgehalten. Nur an ſehr geſchützten Stellen regt ſich das Leben in den Rebenknoſpen; der vollkommene Austrieb der Reben wird erſt in einigen Tagen erfolgen. Dies iſt zwar ein ſpöter Termin, allein es war dies ſchon mehr der Fall und trotzdem gab es ein gutes Weinjahr. Für die diesjährigen Ernteausſichten beſteht vorerſt keine Gefahr, da bei günſtiger Witterung im Früh⸗ jahr die Reben umſo raſcher im Wachstum fortſchreiten können, wenn ſie durch Spätfröſte nicht in ihrer Entwicklung aufgehalten werden. Mit dem Holzſtand iſt man recht zufrieden. Die ſtatt⸗ gehabten Weinverſteigerungen nahmen bis jetzt im allgemeinen einen recht günſtigen Verlauf. Der zur Veröffentlichung gekom⸗ mene neue Weingeſetzentwurf iſt geeignet, die insbeſondere vom Winzerſtande ſeit Jahren gehegten Wünſche nach ſtrengeren weingeſetzlichen Normen im großen und ganzen zu befriedigen. Denn er iſt faſt durchweg in juriſtiſchem Sinne verfaßt. Vor allem enthälb er durchgreifende Vorſchriften, die der Beſchränkung der Zuckerung und Verwäſſerung der Weine dienen. Nach dem Entwurfe darf nur ſolcher Wein gezuckert werden, deſſen Säure von„ungenügender Reife der Trauben“(Paragr. 53) herrührt. Ob allerdings gerade dieſe Vorſchrift nicht zu weit geht, da doch manche Gemarkungen auch nach völliger Ausreifung der Trauben nur einen ſaueren, zuckerungsbedürftigen Wein liefern, dürfte ernſtlich zu prüfen ſein. Der Geſetzentwurf beſchränkt die Zuckerung außerdem inſofern, als er ſie nur bis zum Schluſſe des Kalenderjahres, dem der Wein entſtammt, zuläßt und in jedem Falle einen Zuckerwaſſerzuſatz, der mehr als ein Fünftel beträgt, verbietet. Durch dieſe Vorſchriften iſt dem dringlichen Verlangen der Weinbranche nach einer einheitlichen räumlichen und zeitlichen Beſchränkung des Zucker⸗ bezw. Zuckerwaſſerzuſatzes endlich Rech⸗ nung getragen. Ganz neue Grundſätze ſtellt der Entwurf inbe⸗ zug auf die Herkunfts⸗ und Markenbezeichnung der Weine auf. Zwar iſt der ſogen. Deklarationszwang nicht ausdrücklich ausge⸗ ſprochen. Aber der Entwurf verbietet, daß gezuckerter Wein unter einer Bezeichnung verkauft wird, die„auf Reinheit oder auf beſondere Sorgfalt bei Gewinnung der Trauben“ deutet. Was die Herkunftsbezeichnung anulangt, ſo geſtattet der Entwurf zwar die Benützung der Namen einzelner Gemarkungen, um gleichartige und gleichwertige Erzeugniſſe anderer Gemarkungen des betreffenden Weinbaugebietes zu bezeichnen, verbietet aber, geographiſche Bezeichnungen zur Bezeichnung der(wirklichen!) Herkunft zu verwenden. Der Weinbau iſt allerdings damit nicht zufrieden, daß die Namen von Gemarkungen auch fernerhin in⸗ gleicher Linie mit Phantaſiebezeichnungen rangieren ſollen. Der Verſchnitt von Wein iſt auch fernerhin geſtattet, Jdoch darf bei ſeiner Beneunung nicht die Herkunft von einer beſkimmten Wein⸗ bergslage angewendet werden. Mit der ſo heiß umſtrittenen Frage der Kellerkontrolle findet ſich der Entwurf in nichb ganz befriedigender Weiſe ab. Er ſchreibt zwar— das iſt ein Fork⸗ ſchritt— eine oßbligatoriſche Buchkontrolle vor, überläßt aber die Durchführung der Kellerkontrolle wiederum den einzelnen Bundesſtaaten, und zwar den Behörden der Nahrungsmittel⸗ kontrolle, alſo den Polizeibehörden. Was ſonſt noch der Entwurf über Champagner, Fruchtſäfte und Kognak enthält, dürfte gut⸗ geheißen werden. Desgleichen iſt zu begrüßen, daß der Entwurf für beſtimmte Vergehen gegen das Geſetz Gefänguisſtrafen ob⸗ ligatoriſch vorſchreibt.— Das freihändige Weinverkaufsgeſchäft bewegte ſich in den letzten Wochen zwar nicht in lebhaften, aber doch zufriedenſtellenden Bahnen. Während beſſere und beſte Ge⸗ wächſe nur meiſtens in kleinen Poſten gehandelt wurden, gingen billigere Sachen in größeren Quantitäten in andere Hände über. Die Weinpreiſe ſind feſt. (Schluß folgt.) Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 27. April bis 2. Mai. 0 Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 910 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 74—84., Bullen(Farren) 62—70., Rinder 66—80., Kühe 50—74 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 27. April 261 Stück am 30. April 340 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht 8090 M. Der Schweinemarkt war mit 2977 Stück gut beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht 60 bis 62 M. Der Ferkelmarkt war mit 306 Stück beſucht. lebhaft. Pro Stück wurden 11—18 M. bezahlt. Sommerſproſſen werb. n. d. Atteſten v. Aerzten Herba⸗Seife und Laien am zuverläſſigſten behand. m. Obermeyers Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm br. Stück 50 Pf, u. 1 Mk. 5 8789 Handel I. Maunheimer Verſich. gegen ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garan. SGberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Tel. 2318 76379 J. Wagishauser, Mannheim, Spedition— Schiffahrt— Lagerung Vebernahme von Transporten aller Art nach und vou allen Rheinhäfen und überseeischen Plätzen. in eigenen Räumen mit Bahn⸗ 25 Lagerung und Wasseranschluss::322 2 Telephon Nr. 9sd9s. Bureau O 8, 10. 4. Aurch eine 125 ar Behnru⸗ 2Z2lU Hause mit dem aennmger, untürlichen ichtwasser. An doppelti ene Füinten tärkste Terme. 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