— Abonnement: 20 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 2 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro-Quartal; Einzel⸗Rummer 5 Pfg⸗ (Badiſche Volkszeitung.) Badi der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabbängige Tageszeitung. te Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ Zufera te: nahme. Druckarbeiten 341 Oie Gblonck⸗gelle.. 25 Pg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaltion„ 677 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsvuhhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Neklame⸗Zelle 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. dache e e iittagblatt.) —— Dienstag, 5. Mai 1908. — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. mrrr. rrrrrrrr—— Des Maimarkt⸗Dienstag wegen erſcheint die nächſte Nummer am Mittwoch Vormittag. 22 TT..— ͤ—————— Tagesordnung für den Vertretertag des Laudesverbandes der jungliberalen Vereine Badens in Konſtanz am 10. Mai 1908. 1. Geſchloſſene Sitzung, ½0 Uhr vormittags in der„Sonne“ 1. Geſchäftsbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Antrag Maunheim, Heidelberg, Pforzheim, Freiburg: Der Landesverband der jungliberalen Vereine Badens tritt auf Grund der nach⸗ folgenden Bedingungen geſchloſſen dem Reichsverband der Vereine der natio⸗ nalliberalen Jugend bei, a) Zu den Vertretertagen des Reichsverbandes dürfen als Delegierte nur Mitglieder unter 40 Jahren erſcheinen. b) Die Zahl der Vertreter des Reichsverbandes im Zeutralvorſtand u. bei den allgemeinen Delegier⸗ kten⸗Tagen der Partei richtet ſich nach der Zahl der ordenklichen Mitglieder des Reichsverbandes 8 und 13, Ziffer 3 des Organiſationsſtatuts). Bei Berechnung dieſer Zahl wird dem Reichs⸗ perband für die über 40 Jahre alten Mitglieder der badiſchen Vereine ein beſtimmter Prozentſatz abgezogen. Der Prozentſatz wird von dem Vor⸗ ſtande des badiſchen Landesberbandes beſtimmt. Innerhalb des Reichsverbandes wird dagegen bei Verteilung der Delegierten auf die einzelnen Ver⸗ eine nur die Mitgliederzahl derſelben ohne Rück⸗ ſicht, ob Altersgrenze oder nicht, berückſichtigt. 0) Die finanziellen Anforderungen ſind folgende: 10 Pfg. im Jahr für jedes ordentliche Mitglied, ſowie für 20 PCt. der ordentlichen Mitglieder Be⸗ zug der jungliberalen Blätter. Der Preis der jungliberalen Blätter beträgt 60 Pfg. im Jahre das Stück. Hierzu kommen die Koſten der Zu⸗ ſtellung an die Bezieher. Antrag des Vorſtandes: als§ 12a den Satzungen des Landesverbandes einzufügen: § 12 3. Jeder Verein hat bis 1. Februar jeden Jahres einen Geſchäftsbericht über das verfloſſene Jahr an den Vor⸗ ſitzenden einzuſenden! Der Bericht muß enthalten: Zahl der Mitglieder am Anfang und Ende des Jahres, Verzeichnis der Verſammlungen nach Datum, Thema, Redner, ſowie der Vorſtandsſitzungen nach Datum. 5. Wahl des Vorſtandes. 2. Sffentliche Verſammlung, 11 Uhr vormittags im„Huſſenkeller“. 1. Referat: Das Reichsvereins⸗ u. Verſamm⸗ lungsrecht und die Frauenfrage(Bank⸗ direktor Dorn, Heidelberg). 2. Referat: Die Ausbeutung der badiſchen Waſſerkräfte zur Erzeugung von Elek⸗ trizität(Landtagsabgeordneter Ries, Waldshut). 3. Antrag Mannheim: Der Vertretertag wolle folgende Reſolution be⸗ ſchließen: Der Konſtanzer Vertretertag des Landesverbandes der jungliberalen Vereine in Baden begrüßt mit Freuden das einmütige erfolgreiche Zuſammen⸗ wirken aller liberalen Parteien im Reichstag und in verſchiedenen Landtagen. Er gibt dem dringenden Wunſche und der Hoffnung Ausdruck, daß dieſes Zuſammenarbeiten auch in Zukunft ſtattfinden und zur Steigerung des liberalen Einfluſſes auf die Geſetzgebung ſich enger geſtalten möge. In Hinſicht auf die dem Liberalismus günſtiger gewordene Entwicklung der politiſchen Lage, vor allem im Reiche und in Preußen, exachtet der Ver⸗ tretertag den Zeitpunkt gekommen, daß die geſam⸗ ten liberalen Parteien eine auf alle Volksvertret⸗ ungen ſich erſtreckende liberale Fraktions⸗ gemeinſchaft anbahnen und in Erwäg⸗ ungen über ihre Begründung, ihre Aufgaben und Ziele eintreten. Zum deutſchen Weißbuch über Marolko ergeht folgender offiziöſer Kommentar: Jeder unbefangene Leſer muß aus dem Weißbuch den Ein⸗ druck gewinnen, daß die deutſche Regierung in allen darin behandelten Fragen die größte Loyalität gegenüber Frankreich und Spanien bewieſen hat. Der Reichskanzler ſagte im Reichstage: Wir ſind nicht kleinlich oder engherzig ge⸗ weſen. Die Wahrheit dieſer Worte geht aus jedem Kapitel des Weißbuchs hervor. Deutſchland hat nur wenige Male Ein⸗ wendungen gemacht und ihre Berückſichtigung durchgeſetzt; gegen die Abſicht, die Ausſchiffung von Truppen vor Tanger nur von dem Urteil des franzöſiſchen und ſpaniſchen Vertreters, ſtatt des geſamten diplomatiſchen Korps abhängig zu machen(Ka⸗ pitel 1 Raiſuli); ferner gegen die Abſicht, Polizeikorps aus fran⸗ zöſiſchen und ſpaniſchen Mannſchaften zu bilden(Kapitel 4 Caſa⸗ blanca); in beiden Fällen waren die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Vor⸗ ſchläge mit der Algecirasakte unvereinbar. Viel häufiger ſind die Fälle, in denen wir uns entgegenkommend ge⸗ zeigt und auf franzöſiſche Wünſche volle Rückſicht genommen haben. So vor allem bei der Beurteilung der Vorgänge in Caſa⸗ blanca, bei der Anerkennung der Sühneaktion, die ſich nun frek⸗ lich zu einer Expedition ins Innere ausgewachſen hat. Der Reichskanzler fügte den obenerwähnten Worten hinzu, er hoffe, daß Frankreich in gleichem Geiſte die Algecirasakte achten und nicht engherzig verfahren werde. Man mag nun von dem guten Willen der franzöſiſchen Regierung durchaus über⸗ zeugt ſein, darf aber doch den Wunſch ausſprechen, daß ſie ſich namentlich in Sachen der wirtſchaftlichen Gleichbe⸗ vechtigung widerſtandsfähig gegen den Uebereifer der franzöſiſch⸗marokkaniſchen Intereſſenten zeigen möge. Im großen und ganzen wird man dem Verhalten der deut⸗ ſchen Regierung, wie es nach dem Weißbuch ſich darſtellt, zuſtim⸗ men müſſen. Wir bleiben auf dem Boden der Akte und erkennen die beſondere Stellung Frankreichs und Spaniens an. Wir wün⸗ ſchen alſo unſerſeits das allgemeine Feſthalten an der Algeciras⸗ alkte immer wieder zu betonen und bringen daher alle Vorgänge in loyaler Weiſe zur Sprache, bei denen eine Verletzung der Algecirasakte vorzuliegen ſcheint. Das deutſche Verfahren, wie es von dem jetzt vorliegenden Weißbuch vor aller Welt be⸗ leuchtet wird, iſt das einwandfreie Verfahren einer Macht, die den feſten Willen hat, einen von ihr mitgeſchloſſenen internatio⸗ nalen Vertrag nicht allein ſelbſt zu halten, ſondern auch auf ſeine Innehaltung durch die übrigen Beteiligten gegebenenfalls hinzuwirken. So der Kommentar der deutſchen Regierung. In der Tat, wir können nicht loyaler ſein als wir ſind. Es gibt, wie immer wieder betont werden muß, ſehr weite nationale Kreiſe, die uns viel zu loyal gegen Frankreich finden, das unſer Entgegenkommen uns nur ſehr ſchlecht dankt; die finden, daß unſer„Hinwirken“ auf das Innehalten derAlgecirasakte durch Frankreich alles andere iſt als energiſch. Der gefliſſentlich milde Ton des obigen Kommentars, der ſtetigeßinweis darauf, daß Deutſchland doch nur ſo ein paar kleine Einwendungen gemacht habe und ſonſt Frankreich ſchalten und walten laſſe, wird den franzöſiſch⸗marokkaniſchen Intereſſenten den Rücken ſtärken und die franzöſtſche Regierung von Tag zu Tag ge⸗ neigter machen, ihrem Drängen nachzugeben, da Deutſchlands Widerſtand als nicht allzu ernſtlich eingeſchätzt wird und ſich die Meinung feſtſetzen muß, daß Deutſchland die Grenze des Entgegenkommens noch immer weiter hinausſchieben wird, wenn man es nur neben der Algeciras⸗Akte vor vollendete Tatſachen ſtelle. Und deren gibt es wahrlich hinreichend, dit dem Grundſatz der offenen Tür immer mehr zu widerſprechen ſcheinen. Wir ſehen von den Alldeutſchen ab, die um Marokko ſchon einen Krieg mit Frankreich unternehmen würden, aber auch die beſonneneren nationalen Kreiſe befinden ſich im tief⸗ greifenden Gegenſatz zu der amtlichen Marokkopolitik, im Gegenſatz zu dieſer ſehen ſie Frankreich auf einem Er⸗ oberungszuge begriffen mit dem Endzweck der alleinigen wirt⸗ ſchaftlichen Ausbeutung Marokkos durch Frankreich, und for⸗ dern, daß Deutſchland von Frankreich eine zeitliche Be⸗ grenzung der Expeditionen verlange, die ſich immer weiter dehnen, immer neue Zwiſchenfälle ſchaffen, Frankreich immer tiefer in Marokko verſtricken. So wird das Weißbuch und ſein Kommentar kaum dazu dienen, der Marokkopolitit Bülows lebhaftere Sympathien in Deutſchland zu erwerben, die das deutſche Aktenſtück wenigſtens teilweiſe in Frankreich gefunden hat. So ſagt der Temps“ unter anderem: Im ganzen muß man billigerweiſe und mit Befriedigung die Korrektheit der deutſchen Politik Frankreich gegenüber anerkennen. Gewiß, die deutſche Regierung hat Frankreich wiederholt in einem eher etwas ſcharfen Tone an die Alge⸗ ciras⸗Akte erinnert, aber da ſich Frankreich wohl gehütet hat, dieſe Akte zu vergeſſen(), in welcher es die vertragsmäßige Grundlage ſeines Sonderintereſſes in Marokko erblickt, konn⸗ Darch graue Gasseh. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) 86)(Fortſetzung.) Die Fürſtin ſah jetzt dem jungen Mädchen mit warmer Teil⸗ nahme ins Geſicht.„Na, das iſt doch wenigſtens ehrlich ge⸗ ſprochen! Alſo, Sie wollen nicht? Das hätte ich mir wirklich guch nicht träumen laſſen, Aniane, daß Sie mich ſo ſchlank ab⸗ weiſen, lächelte ſie jetzt gütig.„Freilich, ich weiß, Sängerinnen haben ihre Launen, aber ſeit geſtern abend habe ich mir den Kopf zerbrochen, wie es gehen könnte, daß Sie doch zu uns in die Reſidenz ſommen? Die kleine Monbert machte mich gleich darauf aufmerkſam, daß Ihres öffentlichen Auftretens wegen die Hofdamenſtellung vielleicht einige Schwierigkeiten haben könnte, aber das hat ja natürlich garnichts zu ſagen. Der Fürſt würde das ignorieren. Es iſt natürlich ſelbſtverſtändlich, daß Sie nicht weiter in Konzerten mitwirken können, höchſtens zu wohltätigen Zwecken. Es wäre doch wundervoll, wenn wir eine ſo entzückende Stimme ſozufagen zum Hausgebrauch hätten. Und die originellen Jeſte, die wir arrangieren könnten! Ueberlegen Sie ſich die Sache doch, Aniane, ich glaube, Sie würden es nicht bereuen!“ Eine flammende Röte war bei den wenig taktvollen Worten der Fürſtin Elinor über Anianes Geſicht gehuſcht. Jetzt lächelte ſie ſchon wieder.„Durchlaucht, meine Lebensziele liegen klar vor mir, ich werde zur Bühne gehen.“ Ein Ausruf des Erſtaunens rang ſich von den Lippen der Fürſtin.„Iſt es wahr? Wirklich, ganz ſicher? Aber mein liebes Fräulein von Rainer, da ließe ſich doch gewiß ein Engage⸗ menk am Hoftheater bei uns ermöglichen. Bitte, nein, ſagen Ske kein Wort, ich muß doch etwas für Sie zun, habe ich doch Ihre Mutter ſo lieb gehabt!“ Aufgeregt taſtete die Hand der Fürſtin nach der Klingel. Der Kammerherr trat mit tiefer Verbeugung ins Gemach. „Durchlaucht befehlen?“ „Telegraphieren Sie ſofort an den Intendanten von Wie⸗ brechl, ich wünſche ihn noch heute Abend nach unſerer Rückkehr im Reſidenzſchloſſe zu ſprechen.“ „Zu Befehl Durchlaucht. weitere Befehle?“ „Nein, danke lieber Wuthenow,“ nickte die Fürſtin herab⸗ laſſend. Wieder war Aniane mit der Fürſtin allein.„Es hilft Ihnen nichts, Goldkind“, läöchelte die hohe Frau.„Sie müſſen als Stern an dem Himmel unſerer Reſidenz aufgehen. Ich kann Ihnen ja nichts beſtimmtes verſprechen, aber ich hoffe, Ihnen ſagen zu Haben Durchlaucht noch ſonſt liebes Kind, und mit frohem Mut in die Zukunft!“ Sie küßte Anjane huldvoll auf die Stirn. Aniane neigte ſich tief vor der hohen Frau, aber ihre Lippen berührten nicht zum Kuſſe die dargereichte Hand, über welche ſie ſich pflichtſchuldigſt neigte. Und dann ſtand Aniane im Vorzimmer, flüchtig grüßend an dem Kammerherrn vorbeiſchreitend, der ſoeben wieder in das Ge⸗ mach der Fürſtin trat. Am Fenſter aber ſtand Witta von Mon⸗ bert mit Prinz Dolf⸗Dietram und Aniane ſah, wie Witta dem Prinzen haſtig ein paar Worte zuflüſterte. Der lächelte, das alte, ſtarre hochmütige Lächeln! Dann trat er haſtig auf Aniane zu. „Mein gnädiges Fräulein“ ſagte er, ihre ſchlaff hernieder⸗ hängende Hand an ſeine Lippen führend,„wie glücklich bin ich, Sie heute ſo frühlingsfriſch nach dem geſtrigen anſtrengenden Abend zu ſehen. Ich hoffe, daß Ihr holder Anblick meine Mutter milder geſtimmt hat, denn ich bin herkommandiert, um mir eine Strafpredigt zu holen.“ können, auf baldiges Wiederſehen. Und nun Gott befohlen, mein Er lachte und Witta von Monbert lachte mit. Wie eine Bergeslaſt legte ſich dieſes Lachen auf Anianes Seele. Was war denn geſchehen? Waren der Prinz und Witta nicht vertraut ſeit frühſter Jugend? Und was kümmerte ſie überhaupt die Ver⸗ traulichkeit? „Ihre Durchlaucht die Fürſtin ſind in ſehr gnädiger Stim⸗ mung“ ſagte Aniane lächelnd,„da wird es nicht allzuviel mit der Strafpredigt werden.“ Sie reichte dem Prinzen und Witta zum Abſchied die Hand. Sie ſah nicht die drohenden Augen Wittas, die blitzſchnell von einem zum anderen glitten, ſondern ſchritt geſenkten Auges zur Tür. Der Prinz gab ihr das Geleit. „Ich hoffe, ſchon in den allernächſten Tagen Gelegenhelt zu haben, mein gnädiges Fräulein, Ihnen Bericht erſtatten zu kön⸗ nen, wie die Strafpredigt ausgefallen iſt.“ Noch eine Verbeugung, ein feuriger Blick aus ſeinen tief⸗ liegenden Augen und die Tür fiel hinter Aniane ins Schloß. Stumm ſchritt ſie an den ſich tief verneigenden Lakeien vorüber bis zu der mit roten Teppichen belegten Treppe. Langſam ſtieg ſte dann, auf jeder Stufe ſtehen bleibend, hinab. Tiefaufatmend trat ſie auf die Straße. Da oben am Fenſter weide vielleicht der Prinz und Witta von Monbert ſtand ihm zur Seite. Und das ſchöne Hoffräulein lachte vielleicht über ſie. Eine heiße Blutwelle ſchoß in Anignes Geſicht. Sie ſchritt ellig über den Roßplatz, dem Auguſtusplatz zu. Nie, niemals würde ſie ein Engagement in der Reſidenz am Hoftheater an⸗ nehmen. Da beſchwerten ſie gewiß noch andere Sklavenketten als im Dienſt als Hoffräulein. Goti ſei Dank, daß die Audienz vor⸗ über war! Hochaufgerichtet ging ſie jetzt unter dem klaren blauen Herbſt⸗ himmel dahin. Durch die faſt kahlen Aeſie der Linden fiel das Sonnengold auf ihr flimmerndes Haar und umrohmte ihr Antlitz gleich einem duftigen Heiligenſchein. 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Maf ten ihm dieſe Erinnerungen keinerlei Verlegenheit bereiten. Uebrigens war die franzöſiſche Politik ſo klar(), und bis⸗ weilen ſo übermäßig vorſichtig(), daß man das Verdienſt Deutſchlands nicht allzu hoch anſchlagen darf. Gerne aben bringen wir der Loyalität jener Männer, welche in der vom Weißbuch umgrenzten Zeit am häufigſten im Namen Deutſchlands geſprochen haben, unſere Huldigung dar. Politische Uebersicht. Mannheim, 5. Mai 1908. Ein bayeriſcher Flottenverein für nationale Politik! Der Flottenverein Kaiſerslautern hielt vor einigen Tagen ſeine Generalverſammlung. Hierüber berichtet die„Pfälz. Volksztg.“: Der Vorſitzende der Ortsgruppe, Direktor Oeff⸗ ner, erſtattete Bericht über die bekannten Vorgänge im Flottenverein. Nach Verleſung der Verhandlungsberichte, Korreſpondenzen ete. kommt der Vorſitzende zu dem Schluß, daß der Flottenverein zwar nationale, aber keine Partei⸗ politik treiben dürfe. Der Vorſtand des Bayr. Landesverbands müſſe unbedingt von der Bildfläche verſchwinden. Bis das geſchehen ſei, gebe es keinen Frieden. Rechtsanwalt Helfer ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß der Deutſche Flottenverein nach dem Dezember 1906 unbedingt mit der Partei gehen mußte, die die nötigen Mittel für eine geſunde Kolonial⸗ politik und damit für eine ſtarke Flotte bereit ſtellte. Eine ſolche Politit falle nicht aus dem Bereich des Flottenvereins. Keim ſei nicht Gegner irgend einer beſtimmten Partei, ſon⸗ dern nur Gegner der Partei, die dem Reich die nötigen Mittel für eine geſunde Kolonialpolitik verſage. Die großen Ziele, die der Flottenverein habe, könne man nur durch einmütiges Zuſammengehen erreichen. Man könne da auf kleinliche In⸗ tereſſen keine Rückſicht nehmen. Der Hemmſchuh, der dem Flottenverein durch das Präſidium des Bayriſchen Landes⸗ verbands auferlegt werde, müſſe unbedingt beſeitigt werden. Wenn es nicht anders gehe, müſſe das Präſidium eben einfach fallen. Hr. Schönemann brachte ſodann eine im Sinne der Ausführungen des Vorſitzenden gefaßte Reſolution ein, die einſtimmig angenommen wurde. Die Reſolution hat folgenden Wortlaut: Nachdem das Geſamtpräſidium des Deutſchen Flottenvereins in Kaſſel ſeinen definitiven Rücktritt erklärt hat und keine Ausſicht dafür Heſteht, daß dasſelbe oder einzelne Mitglieder desſelben eine Wieder⸗ wahl in Danzig annehmen werden, muß im Intereſſe des Friedens im Deutſchen Flottenverein verlangt werden, daß auch der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß des bahr. Landesverbandes, insbeſondere die Herren Baron Würtzburg, v. Spies und v. Braun, gemäß den wiederholt und erſtmals ſchon am 12. Dezember 1907 abgegebenen Erklärungen ſeine Aemter nunmehr definitiv niederlegt. Nur von einem durchaus ne Ausſchuß des Bayriſchen Landesverbandes kaun eine gedeihliche Zuſammenarbeit mit den übrigen Verbänden Deutſchen Flottenvereins erwartet werden. Baumwollbau. In Berlin fand geſtern vor einem geladenen Publikum die Eröffnung der auf der Seeſtraße 43 befindlichen Ausſtellung von Baumwollerntebereitungsmaſchinen ſtatt, die das Kolonial⸗ wirtſchaftliche Komitee veranſtaltet hat. Zu der Eröffnungsfeier hatte ſich auch der Staatsſekretär Dernburg, der nun im Laufe der nächſten Woche in Begleitung des Baurats Schlück⸗ mann, des Grafen Henkel⸗Donnersmarck und des Dr. Rathenau ſeine Reiſe nach Südafrika antreten wird, eingefunden. Herr Theodor Wilckens wies in längerer Rede auf die Wichtigkeit des Baumwollbaues überhaupt, ſowie auf die Baumwollkulturen in den deutſchen Kolonien, ihr Gedeihen und die verhältnis mäßig raſch zunehmende Ausfuhr ihrer Erzeugniſſe hin und erläuterte die Vorgeſchichte, den Zweck und die Ausdehnung der Ausſtellung, die neben Baumwoll⸗Aufbereitungsmaſchinen auch eine praktiſche Darſtellung der Verſuche künſtlicher Düngung der Baum wolle und die damit erzielten Erfolge enthält. Nach Schluß der Er⸗ öffnungsrede begannen die Entkernungsmaſchinen und die Baum⸗ wollpreſſen in Tätigleit zu treten und ihre Beſichtigung erſolgte unter ſachkundiger Führung. Es kann bedauerlich erſcheinen, aber ficht weiter auffallen, da jeder natürlich zunächſt ſchon das ſicher Erprobte zur Anwendung bringt, daß nur engliſche und amerikaniſche Maſchinen zur Aufſtellung gelangt ſind Aber zurzeit werden in deutſchen techniſchen Kreiſen vielfach Verſuche gemacht, um Deutſchland allmählich bei der Baumwollbereitung von dem fremdländiſchen Maſchinenbau frei zu machen. Das ſind jedoch Beſtrebungen, denen ein ausgebreiteter Baumwollenbau in den deutſchen Kolonien vorangehen muß, ehe ſie Erfolg haben können. Als beſonders erfreulich für die Ausſichten der Baum⸗ wollfultur in Deutſch⸗Oſtafrika teilte der Staatsſekretär Dern⸗ burg auf der Ausſtellung geſprächsweiſe mit, daß vor kurzem ein Bericht des Sachverſtändigen Geh. Oberbaurats Schmidt, 11 EUT der zurzeit die Bewäſſerungsverhältniſſe um Saadani und Kiloſſa unterſucht, eingegangen iſt des Juhalts, daß weder bei Saadant, noch bei Kiloſſa die Einrichtung einer ſtändigen Bewäſſerung der ausgedehnten, für den Baumwollanbau in Ausſicht genom⸗ menen Bodenflächen derartige Koſten verurſachen wird, daß da⸗ durch der Erzeugungspreis der Baumwolle in ſtörender Weife beeinflußt werden kann. Zurzeit iſt allerdings, wie auch dieſe Ausſtellung wieder deutlich zeigte, Togo Oſtafrika und den an⸗ deren deutſchen Kolonien in der Baumwollkultur weit poran. Aber es liegt doch wohl für Deutſch⸗Oſtafrika die Möglichkeit vor, dieſen Vorſprung Togos wieder einzuholen, wenn bei Saa⸗ dani und Kiloſſa auf der Grundlage einer regelrechten künſtlichen Bewäſſerung Baumwollkulturen mit europäiſchem Großbetrieb ins Leben gerufen werden. Deutsches Reich. — Auflöſung der ſozialdemokratiſchen Jugendorganiſationen.) In Darmſtadt fand die außerordentliche Generalverſammlung des Verbandes jugend⸗ licher Arbeiter Deutſchlands ſtatt. Reichstagsabg. Dr. Frank berichtete über eine Beſprechung, die der Hauptvorſtand mit den Vertretern der Generalkommiſſion und des Partei⸗ vorſtandes abhielt. Nach längerer Beratung ſei man zu dem Entſchluſſe gekommen, der Generalverſammlung vor⸗ zuſchlagen, den Verband in ſeiner jetzigen Form aufzulöſen. Dafür ſollen in allen Orten Deutſchlands, wo es irgend mö lich iſt, von der Partei und den Gewerkſchaften Agitations⸗ komitees für die Jugend gegründet werden. Dieſe hätten die Aufgaben, all das zu erfüllen, was die Jugendorganiſation erfüllt hat und zu erfüllen verſuchte. Die Auflöſung wurde mit 47 gegen 5 Stimmen beſchloſſen. —(Der Schiedsſpruch für das deutſche Bau⸗ gewerbe) wurde auch von allen Arbeitnehmerorgani⸗ ſationen angenommen; dadurch iſt der Friede im deut⸗ ſchen Baugewerbe bis 1910 geſichert. —([Der Nationalſoziale Verein in Nürnberg) beſchloß aus dem Wahlverein der Liberalen(Freiſinnige Vereini⸗ gung) wegen der Beſchlüſſe des Frankfurter Parteitags auszu⸗ treten. —(Eine polniſche Proteſtverſammlung) fand in Poſen gegen das Enteignungsgeſetz und das Sprachen⸗ verbot im Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetz unter großer Beteiligung der polniſchen Bevölkerung ſtatt. Nach Vorträgen des Rechtsanwalts Dr. v. Mieczkowski, der die neuen Geſetze und das ganze preußiſche Syſtem kritiſierte, und des Dr. Eduard Trzeynski aus Goconowko, der über„Die polniſche Geſellſchaft und ſeine Zukunft unter den neuen Geſetzen“ ſprach, wurden zwei Reſolutionen angenommen, in denen ſcharfer Proteſt gegen das Enteigungsgeſetz und das Sprachen⸗ verbot erhoben wird. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2. Kammer.— 67. Sitzung. Karlsruhe, 4. Mai. Vizepräſident Dr. Wilckens eröffnei 4 Uhr 40 Min. nachm. die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialpräſidenk Freiherr v. Mar⸗ ſchall, ſpäterhin Staatsminiſter Freiherr v. Duſch und Re⸗ gierungskommiſſare. Eingelaufen: Petition des ſtädtiſchen Polizeiwachtmeiſters Karl Wiedenmeier in Ueberlingen um Abänderung des Geſetzes vom 8. Juli 1906 in der Faſſung vom 3. September 1906, die Fürſorge für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte betr., oder des Geſetzes vom 24. Juli 1888(Beamtengeſetz). Abg. Rebmann(natl.) referiert zunächſt über den Nachtrag zum Bericht der Budgetkommiſſion über das Spezialbudget des Miniſteriums des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten. In der 25. Sitzung vom 4. Februar wurde die Beſchluß⸗ faſſung über zwei Poſitionen des Paragr. 1 der Ausgaben(für einen adminiſtrativen Hilfsarbeiter und zwei Zentralinſpektoren) Gusgeſetzt und die Frage an die Budgetkommiſſion zur nochmaligen Beratung zurückverwieſen. Nach erneuten Verhandlungen in der Budgetkommiſſion beantragt dieſe, in Titel 1 Paragr. 1 der Aus⸗ gabe die folgenden Abänderungen zu genehmigen: es geht zu: 1 techniſcher Referent(neue Stelle) nach C 2; es geht ab: 1 Zen⸗ tralinſpektor nach D 1. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Hergt(3Ztr.) wird Antrag der Kommiſſion angenommen. Es folgt die Beratung des Budgets der Mittel⸗ und Volksſchulen. Abg. Obkircher(natl.) erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion über das B der Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kult 1908—09. Titel X der Ausgabe ur 9und Unterrichts ſir Unterrichtsweſen, Mittel⸗ und Volk e der cr sſchulen. 915 Wimahne⸗ An i ede ie Zahl der di Knabenmittelſchulen beſuchenden Mädchen iſt in fortl er bie begriffen. 1230 Mädchen in den Knabenmittes ader ſteben 3294 Mädchen in den höheren Mädchenſchnlen telchulen Von den 4524 Mittelſchülerinnen beſuchten 279 Prezeniber Knaben⸗ und 72,8 Prozent die Mädchenſchulen e die Verhältniſſes zwiſchen den etatmäßigen und den nichetanng 0 Lehrſtellen war die Budgetkommiſſion der Meing 8 Lehrerbildungsanſtalten und an den höheren J. Lehramtspraktikanten überhaupt nur 115 187 weiſe und nur beim Vorliegen beſonderer Gründe 99 den ſollten, daß an den übrigen Lehranſtalten bezüglic 5 ſamtzahl der Profeſſoren einerſeits und der Lehramtpr 1 anderſeits an der Verhältn 1 5 daß aber dieſe Norm auch an den einzelnen Anſtalhen u eingehalten werden ſollte. Das Progymnaſium in 30 einem Gymnaſium erweitert, und a dieſem 595 5 Anſtalt in den Schuljahren 190708 und 1908—09 je Klaſſe angefü während die realiſtiſche Abteiln Schule auf ihrem Beſtand von 7 Klaſſen verbleibt 0 Leiſtungen der Stadt Durlach zu dem Aufwand für die J wird eine Aenderung nicht eintreten. 231§ 30„Staatsbeitrag zu den Lehrerſeminaren fragte die Kommiſſion an, welc vorausſichtlich der Bedarf un neuen Stellen für Lehrer und Lehrerinnen an Volksſchule Oſtern 1908 und welches die Zahl der bis dahin ver 955 10 neuen Lehrer und Lehrerinnen ſein werde, wie hoch die der Lehrer⸗ und Lehrerinnenſe i wie 916 Qu neuen Zugangs im Vergle ſch bezüglich des A Seminaren vorliegen. Grof des erklärt, daß der Bedarf an n ehrkräften au Schuljahres 1908—09 an den Volksſchulen der Stä ſtädte ſich auf die Zahl von etwa 70 belaufen werde volksſchulen ſind 49 neue Hauptlehrerſtellen vorgeſehen, an denen dermalen auf einen Lehrer V wer⸗ Ge⸗ 1 als Norm feſtgeh rakti 0 5 ch ſoll ſoll der eine weit welrden, 5 ſei, und wel r Er neuer Qualität des neuen Zugan hat ſich dieſe mit dem größeren; der dadurch ermöglichten Auswah * iburg und Eine Errichtung 5 bil 10 über Staatsvoranſchlag angeforderten Anſtalten hinaus iſt nicht beabſichtigt. Der Staatsbeitrag für die Vorſeminare ſoll von 40 720 Mark auf 85 680 Mark, alſo um 44950 Mark erhöht werden. Dies wird erforderlich, weil an die beſtehenden Vorſeminare ig Gengenbach und Tauberbiſchofsheim die dritten Jahreskurſe an⸗ gegliedert und weil in Lahr und Villingen proviſoriſche Seminor⸗ kurſe errichtet werden ſollen, deren Erweiterung zu ſelbſtändigen Lehrerbildungsanſtalten bei ſpterem Bedürfniſſe in Ansſicht ge⸗ nommen iſt. Zunächſt handelt es ſich um je einen Kurs, dem ſich im Jahr 1909 je ein zweiter anſchließen ſoll. Der Gemeinde⸗ ret Gengenbach hat in einer an beide Häuſer und an das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ge⸗ richteten Petition gebeten, zu beſchließen, daß das in dieſer Stadt beſtehende Vorſeminar zu einem Vollſeminar ausgebaut werde. Die derzeitigen baulichen Verhältniſſe des Gengenbacher Vor⸗ ſeminars ſeien überdies keine beſonders günſtigen, inſofern die Schullokale wohl nicht mehr den Bedürfniſſen eiwer Lehrer⸗ bildungsanſtalt entſprächen. Ebenfalls fehle es der Anſtalt an einer geſchloſſenen Turnhalle. Kurz die Verhältniſſe der Anſtalt lägen derart, daß die Regierung doch wohl über kurz oder lang vor die Frage geſtellt werde, zu bauen, oder das Gengenbacher Vorſeminar ganz aufzuheben. Die Koſten für den Ausbau der Gengenbacher Auſtalt würden nach dem Voranſchlage des Ge⸗ meinderats gegenüber den Neubaukoſten der Seminare Freiburg und Heidelberg ziemlich niedrige ſein. Die Kommiſſion iſt der Meinung der Regierung beigetreten, daß z. Zt. kein Anlaß vor⸗ liege, den Ausbau des Vorſeminars Gengenbach in eine Voll⸗ anſtalb in Erwägung zu ziehen, und daß bei hervortretendem weiterem Bedarf nach einem Lehrerſeminar wohl auch die Er⸗ richtung eines ſolchen in der unteren Landesgegend in Betracht gezogen werden müſſe. Sollte die Entwicklung zu der Notwendig⸗ keit führen, eines der drei vorhandenen Vorſeminare zu einem Vollſeminar zu erweitern, ſo würden die Ausführungen des Ge⸗ meinderats Gengenbach immerhin Beachtung verdienen, und be⸗ antragt daher die Kommiſſion, die Petition der Großh. Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Auf eine Anfrage wegen der Reformſchulen erhielt di⸗ Kommiſſon folgende Auskunft vonſeiten der Regierung: Die Satzungen für die ſogenannten Reformſchulen, d. i. mit Reul⸗ ſchulabteilungen auf einer gemeinſamen zklaſſigen Unterlage ber⸗ u eee Und viele Svaziergänger, die geſtern in der Alberthalle die junge Sängerin gehört und geſehen, die blieben überraſcht ſtehen und blickten ihr nach und fühlten ſich gehoben, ihr begegnet zu ſein. 885 e ———————————— Als Aniane nach Hauſe kam, trat ihr die Penſionsmutter Frau Doktor Sperling, freudig erregt entgegen.„Sehen Sie nur, Kindchen“, rief ſie gerührt,„die wundervollen Blumen! Ich habe eine ſolche Pracht noch garnicht geſehen. Na, nun geht es ſchon an, ich habe es ja immerfort ſchon geſagt. Nun kommt der Ruhm und bald können Sie hier die Lorbeerkränze mit gold⸗ geſtickten Schleifen aufhängen, das heißt, wenn Sie denn noch bei mir ſind“, ſchloß ſie ſeufzend.„Die Manſarde in der alten Uni⸗ perſttätsſtraße iſt wirklich keine paſſende Wohnung für eine große Künſtlerin. Fortſetzung folgt.) 15 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz keilk mit: In der heutfgen Aufführung von„Triſtan und Iſolde“, die um halb 7 Uhr be⸗ ginnt, gaſtiert Herr Pennarini, der Heldentenor des Hamburger Stadttheaters, in der Titelrolle, die Iſolde ſingt Frl. Brandes. Dirigent iſt Herr Kutzſchbach. Der vierte und letzte Klavier⸗Abend von Rabul v. Koczalski, welcher geſtern Montag vor einem faſt ausſchließlich aus Zu⸗ hörerinnen beſtehenden Publikum in der üblichen Weiſe vor ſich ging, brachte anglog dem erſten und dritten Klavierabend wiederum Werke von Beethoben, Mozart, Schubert, Schumann, Chopin und Liszt. Auch diesmal dominierte des Konzertgebers engerer Laudsmann, Chopin, von dem Herr v. Koczalski uns im ganzen nun nicht weniger als achtzehn Klavierkompoſitionen vorgeſpielt hat. Geſtern kam die immer wieder gern gehörte, bekanntlich auch von Meiſtern des — —ũ———— und als wertvollſte Gabe das leidenſch ——— fkliche B⸗moll⸗Scherzo, das unter Koczalski's Händen ein glänzendes Brillantfeuerwerk wurde. Auch diesmal ſchien man ſich einig darüber, daß Koczalski's eigent⸗ liche Domäne, oder, wie man ſich heutzutage auszudrücken beliebt, ſeine Spezialität eben Chopin iſt und wohl bleiben wird. Als Beethoven⸗Spieler vermag der funge Künſtler bei weitem nicht ſo zu erwärmen oder gar hinzureißen. Der ſprunghafte, ſchillernde, elegante polniſche Komponiſt mit ſeinem femininen, dekadenten Weſen kommt Kocgalski's Auffaſſungs⸗ vermögen und ſeiner glatten, glitzernden Technik weit mehr ent⸗ gegen, als Beethovens tiefgründiges Titanentum. Die geſtrige Gedur⸗Sonate Op. 31 war zwar ſehr fein ausgewählt, indem ſie mehr als manche andere mit ihrem in vapideſtem Tempo zu nehmen⸗ den, reichen Paſſagenwerk ein förmliches Hindernisremnen für die rechte Hand darſtellt. Auch das in der nämlichen Tonart gehaltene liedmäßige Impromptu von Schubert, das in etüdenhafter Weiſe Melodie und Begleitung der rechten Hand zuweiſt, war ſo ein Vir⸗ tuoſenwäſſerlein auf Koczalski's Spezial⸗Mühle. Wes Geiſtes Kind der Vortragende ſelber iſt, davon legte wohl ſeine durchaus konzertmäßig gehaltene Bravouretüde eigener Kom⸗ poſition Zeugnis ab. Es war kaum ein Zufall, daß Liszt, von dem ſie ihrer enormen Schwierigkeiten wegen ſelbſt geſchrieben ſein könnte, unmittelbar darauf folgte. Und hier in der dankbarſten ſeine ungariſchen Rhapſodien, der zweiten, war nun wvixklich eine ſchöne Steigerung zu verzeichnen. Koczalski's wiederholt rühmlich erwähnte Vorzüge traten bier kaleidoſkopartig vereinigt, aufs glänzendſte zutage. So ſchloß denn das kühne und finanziell wohl kaum rentable Unternehmen der 4 Frühlings⸗Klavierabende mit einem großartigen Finale ab. Der lang anhaltende Beifall rief den von Mannheim ſcheidenden Pianiſten nochmals aufs Po⸗ dium, wo er ſeine dankbaren Zuhörerinnen noch mit einem Chopin⸗ Kehrauswalzer erfreute.—ee— Stüdtiſche Orgelkonzerte in Heidelberg. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Heute Dienstag, 5. Mai findet in der Stadt⸗ Violiuſpiels als Dacapo-Nummer verwendete Es⸗dur⸗Nocturne, das bedenderd ſchluterigere Triclen⸗Impromptu in As, eine Masurla halle zu Heidelberg das erſte diesjährige Orgelkonzert ſtatt. Als „Orgoniſt wirkt Herr Hermann Poppen mit, als Soliſt Herr ——————— Guſtav Schlatter(Baß). Das zweite Orgelkonzert findet am Dienstag, 19. Mai ſtatt. Es wird, wie das erſte, zahlreiche Orgelkompoſitionen von J. S. Bach und Sologeſänge bringen. In dieſem Konzert wirkt Herr Univerſitätsmuſikaſſiſtent Karl Haſſe als Organiſt mit. un. Die diesjährige Jahresverſammlung der Vereinigungen rheiniſcher und weſtfäliſcher Kinderärzte fand geſtern Sonntag in der Luiſenbeilanſtalt zu Heidelberg ſtatt. Von den zahl⸗ reichen Vorträgen, die auf der Tagesordnung ſtanden, heben wir folgende hervor: Es ſprachen Prof. Feer⸗Heidelberg über„Pa⸗ lgende hervor: Es ſprachen Prof. Feer⸗Heidelberg über„Pa thologie und Therapie des konſtitutionellen Säuglingselzems“ Jordan⸗Heidelberg über„Den Standpunkt des Chirurgen bei des Appendicitis des Kondesalters“; Weyl⸗Heidelberg über„Groß, hirnbefunde bei hereditär⸗ſyphilitiſchen Säuglingen“; Kraber⸗ Heidleberg über„Den Waſſerwechſel bei Scharlach“; Bauer⸗ Düſſeldorf) über„Die Serodiagnoſtik der Syphilis im Säug⸗ lingsalter“; Biedert⸗Straßburg über„Einen ſtatiſtiſchen Verſuch von vorläufiger Orientierung über den Erfolg der modernen Säuglingsfürſorge“; Schelble⸗Freiburg über„Die Bakteriologte des chroniſchen Darmkatarrhs im Säuglingsalter“. Die Kons greßmitglieder beſichtigten auch die Säuglingsabteilung der Milchküche, in der die Milch für die Kinder der Anſtalt und zur Abgabe in die Stadt ſteriliſiert wird. Abends fand ein ge⸗ meinſchaftliches Eſſen im Grand Hotel ſtatt Eine große Zahl der Kongreßmitglieder ſtattete auch dem Milchpaſteuriſierung⸗ inſtitut des früheren Präſidenten des Newyorker Geſundheits⸗ amtes Nathan Straus, in der Grabengaſſe gegenüber der Uni. verſität einen Beſuch ab. Ueber das Inſtitut haben wir bereits ſeinerzeit berichtet. Herr Straus hat vor kurzem einen Paſteun⸗ ſierungstopf erfunden, der es jeder Hausfrau ermöglicht, de Milch zu Hauſe zu paſteuxriſieren. Der Topf iſt ſehr einfach ge⸗ ſtaltet und kann von jedem Blechner leicht angefertigt we' den⸗ Er beſteht aus einem einfachen Topf, der innen in Höhe bon 10 bis 20 em 3 Vorſprünge trägt. Auf dieſen ruht ein Einſaß m Griff, der die Flaſchen trägt. An dieſen Griff des Flaſchen. — Mannheim, 5. Mai. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Selte. bundenen realghmnaſiglen bezw. gymnaſialen Anſtalten unter⸗ ſcheiden ſich von den Satzungen für die übrigen Realſchulanſtalten in der Regel nur dadurch, daß bei ihnen mangels einer für alle Anſtal lten dieſer Art allgemein verbindlichen Anord 1 die Feſt⸗ ag des Lehrplanes im einzelnen Fall der Vereinbarung zwiſchen der ſtaaklichen Unterrich sverwaltung und den Ge⸗ meinden in den Satzungen vorbehalten iſt. Tatſächlich iſt für alle Anſtalten, die einen realgymnaſialen und einen Realſchul⸗Zweig in ſich vereinigen, der Lehrplan im allgemeinen der gleiche; weſentliche Abweichungen weiſt nur der gehrplan für das Realgymnaſium und die Oberrealſchule in Baden auf, inſofern an 8 Anſtalt der engliſche Unterricht be⸗ reits in der oberſten Klaſſe 8 gemeinſamen Unterbaues, d. i. in der dritten Klaſſe einſetzt— Altona aer Syſtem—, während in den andern Reformf ſchulen dieſer Unterricht im Realſchulzweig in Klaſſe U III, im real; umnaſtaf en Zweig aber in der Klaſſe I11.— Frankfurter Syſtem— ſeinen Anfang nimmt. Ergänzend fägen wir bei, daß an den Anſtalten zu Karlsruhe und Mann⸗ heim der ſeither 10ſtündige Unterricht im Lateiniſchen in den Flaſſen Unter und Ober III vom Beginn des laufenden Sch qahres an verſuchsweiſe auf wöchentlich 9 Stunden ermäßigt worden iſt.“ Der Gemeinderat Buchen hatte an die Kammer eine von einer Reihe von Gemeinderäten mi günte 995 9 ge⸗ richtet, in welcher um Umwand lu ng d den Realprogymnaſiums in ein 7 gebeten wird. Die großh. Regierung ſteht dem ableh gegenüber. Auch die Kommiſſion tonnte ein Bedürfnis nach Er⸗ richtung eines Progymnaſiums in Buchen anſtelle des daſelbſt be⸗ ſtehende n Realprogymnaſiums nicht anerkennen, gleichwohl ſtellte ſie den Antrag auf Ueberweiſung der Petition zur 997 175 Ke nuntnis⸗ TIdis Zu Titel: Volksſchulen iſt zu bemerken: Die Hauptlehrer(S Aofkehkerinnen) an Schulen der nicht der Städ ordnung unterſtehenden Gemeinden wird von 24/4 auf? um 106 vermehrt werden. Für die Volksſchulen der Städteord⸗ nungsſtädte ſind 98 neue Hauptlehrerſteller vorgeſehen. 50 Zahl wird 955 betragen in Mannheim 402, e Pforzheim 105, Freiburg, 104, Heidelberg 72, Konſtanz 83, Offen⸗ burg 29, Bruchſal 25, Lahr 25, Baden 23, zuſammen 1010 Zu Staatsbeihilfen für bedürftige zu Schul⸗ hau Sbauten werden im ordentlichen Etat 50 000 Mark für jedes Jahr und außerordentlichen Et 90 150 000 Mark für beide Jahre angeforde Die Kommſſion hielt die Anforderung im gußerordentlichen tat nicht für ausreichend. Da zur Durch⸗ führung des neuen Volksschul geſetzes die Erweiterung zahlreicher Schulräumlichkeiten auch in bedürftigen Gemeinden erforderlich ſein wird, erſcheint dringend geboten, daß durch Erhöhung min⸗ deſtens der bezüglichen Poſition im 35 b been Etat künftig die Möglichket eröffnet wird, daß auch bedürftige Gemeinden, mehr als bisher geſchehen, zu ſolchen Erweiterungsbauten ver⸗ unlaßt werden können. Ueber die mit der Nopelle zum Elementarunter⸗ richtsgeſetz gemachten Erfahrungen und deren bis⸗ herige finanzielle Wirkungen für Staat und Gemeinden hat die fommiſſion auf ihren Antrag die Auskunft erhalten, daß ſich über die in dieſer Richtung hervorgetretenen Wirkungen ein be⸗ ſtimmtes Urteil noch nicht abgeben laſſe. Im allgemeinen kann zeſagt werden, daß der iften nur ver einzelt Auf wie b wie namentlich Durchführung der Beſtihigen 1 ließen, die nuf Erweiterung und Vertiefung des Unterrichts gerichteten Be⸗ ſtrebungen der Unterrichtsverwaltung bei den Gemeinden Ver⸗ ſtändnis und Anerkennung gefunden hätten. FJür 55 Neubau eines Gymnaſiums in Ko als 1. Rate 350000 Mark angefordert. Die K ntre 1f Lehrev zur neue n nſtanz ſind dommiſſion be⸗ klärt die vor⸗ bezüglich der Etats geht der 8 gt Gei ehmigu ng der Anforderung, und e liegende Petition hierdurch als erledigt. Auch übrigen Anforderungen des außerordentlichen Anerag der amſſien auf Genehmigung. Abg. Obkircher anerkennt die Verdienſte des Staatsminiſters um das Schulweſen, wenn es auch nicht abzuleugnen iſt, da 5 er ſich dabei allzuſehr von een Geſichtspunkten hat leiten laſſen. Die Perſön lichkeiten 8 Oberſchulrats haben ge⸗ wechſelt. Der Direktor des Ober gſlcal Geh. Rat Dr. Arns⸗ perger iſt beireten Er hat den Hauptteil ſeiner Tätig⸗ keit der Förderung des Schulweſens gewidmet. Unter ſeiner Leit nng ſind viele gute Schritte getan worden, um das Mittel⸗ und Volksſchulweſ ſen zu fördern, wenn 970 nicht alle Wünſche erfüllt worden ſind. Der Anerker ing, d die Geh. Rat vonſeiten der Lehrerſchaft geworden iſt, hat auch Grund ſich anzuſchließen. Referent für das 8 Oberſchulrat war der verſtorbene Geh. Hofrat W e 97015 In ihm haben wir eine volle Pe it vor uns gehabt mit allem Einfluß, den eine volle 105 5 Umgebung auszuüben vermag. Wir haben hier in rſchied der Partei, einen trefflichen und werten Wirken innerhalb des Oberſchulrats hat oft den Eindruck gemacht, daß er viel zu viel Arbeit auf ſich genommen hat; aber es war 72 8 gleich wohl möglich, gute Fortſchritte zu erzielen. Im Ober⸗ ſchulrat iſt noch eine weitere Perſonalverände rung vor ſich ge⸗ gangen. Geh. Rat Prof. Dr. Wendt, der Rektor des Karls⸗ ruher Gymnaſiums, iſt in hohen Jahren in den Ruheſtand ge⸗ treten. Er wurde in den für das Schulweſen bedeutungsvollen 6ber Jahren aus Preußen zu uns berufen. Wenn unſere Gym⸗ naſien ſich bewährt haben als tüchtige Vorbildungsanſtalten für höhere Berufsarten, ſo hat dies unſer Land zum guten Teile Geh. Rat Wendt zu verdanken. Den Anforderungen der Zeit iſt er vollkommen gerecht worden. Möge er ſich noch viele Jahre der Früchte ſeiner Lebensarbeit erfreuen. Den neuen Männern kommen wir mit vollem Ver⸗ trauen entgegen. Zum Direktor des Oberſchulrats wurde Geh. Rat v. Sallwürk ernannt. Wir kennen ihn als Pädagogen und haben deshalb allen Grund, ihm auch als Pädagogen volles Vertrauen entgegenzubringen. Er iſt auch auf dem Gebiete der Schulverwaltung erfahren, er iſ taber auch und vor allen Dingen ein Menſchenfreund. Es ſind Bede kendele Fragen, die in den nächſten Jahren von unſerer Schulverwaltung zu löſen ſein wer⸗ den. Zunächſt iſt da zu nennen die beſchleunigte Vollziehung der Novelle zum Elementar⸗Unterrichtsgeſetze, der Ausbau unſerer Lehrerinnenſeminarien, die Errichtung ſtaatlicher Lehrerinnen⸗ ſeminarien, auch wird das Mädchenſchulweſen einer neuen Aus⸗ geſtalt ung bedürfen. Der Lehrplan unſerer Gymnaſien bedarf einer Reform. Die Frage der Errichtung von ſtaatlichen In⸗ kanaten für unſere ſtaatlichen Mittelſchulen wird nicht zu um⸗ gehen ſein. Eingehend beſchäftigt ſich der Referent Loädu kation, mit der man gute Er mit der Frage der fahrungen gemacht habe. Doch ſollte immer leitender Grundſatz ſein, die Mädchen in Mädchenſchulen unterzubringen, und nur wo ſolche nicht oder 11000 in hinlänglicher Zahl vorhanden ſind, ſollte die Möglich⸗ keit gegeben ſein, daß auch Mädchen Knabenſchulen beſuchen dür⸗ fen. Redner weiſt dann auf die geiſtlichen Konvikte hin und darauf, daß eine ganze Reihe von Zöglingen ſich nicht dem geiſt⸗ lichen, ſondern einem anderen Berufe zuwenden. Redner bittet die Regierung, Auskunft zu geben über die Erfahrungen, die man mit den Reformſchulen gemacht habe, und Auskunft darüber, wie es um die Reformſchule Karlsruhe II. ſtehe. Längere Aus⸗ führungen galten dem Stenographieunterricht und den Einig⸗ ungsbeſtrebungen im Stenographenweſen. Bei der Anſtellung von Lehramtspraktikanten wird die Reihenfolge nach der Anciennität nicht 1 Es werden diejenigen früher angeſtellt, die vor der Philologie Theologie üu⸗ diert haben. Man ſollte aber die Altersreihenfolge unbedingt einhalten. Wir haben allen Grund freudig zu ſein, daß das Bildungsbedürfnis der Jugend immer noch im Wachſen begriffen iſt. Alle Ausgaben, die hierfür demacht werden, werden reiche Früchte in der Zukunft tragen.(Beifall bei den Nationallib.) Hierauf wird in die allgemeine Diskuſſion eingetreten. Zu⸗ nächſt erhält das Wort Abg. Kopf(Ztr.): ſtatter kann ich mich im großen und ganzen an⸗ ſchließen. Der ruhige und ſachliche Ton ſeines Referats ſoll guch mir Leitſtern ſein. Der Anerkennunng für die Herren Arns⸗ perger, Weygold und Wendt kann auch ich mich anſchließen, Berichterſ . mit ſen was von ſind unerfreulſche Erſe 14 gemw zutage getlretei aben eine Le ehrer die eine Sprache f welche nicht mehr das nötige Maß von Ruhe, Sach⸗ lichkeit und Diszipkin zeigt. Dem neuen Direktor des Oberſchurrats ſtehen wir in jeder Hinſicht objektiv entgegen, wir haben alles Ver⸗ trauen zu ſeiner neuen Amtstätigkeit. Wir haben eine Vielheit von Mittelſchulen, die der Erziehung der Jugend nicht förderlich ſein kann. Dieſe Vielheit iſt verwirrend und erſchwerk den Uebergang von der einen zur anderen Schule. Bezüglich der Reform⸗ ſchu len hat man ja jahrelang Verſuche gemacht, die endlich zu einem cn 8 mußten Der Nachteil dieſer Reformſchulen 8Arbeitspenſum den Oberkl aſſen ſollte uns Mitteilung machen den R eformſchulen gemacht 15 fahrungen. An dem Vetrieb der klaſſi ſchn Sprachen auf den Gymnaſſien iſt nicht ſopiel abſtreichbar, aber es wird nötig ſein, den Gymnaſiaſten eine ſſ che 195 naturwiſſenſchaftliche Vorbildung zu geben. Privatanſtalten vorhanden und die 25 iſtungen „ liegt kein Grund vor, ſtaatliche Luher en en⸗ ſeminare zu errichten. ie 7 von Mädchen zu den Knaben ſchulen iſl immer nur als tbehelf zu betrachten. Von einer Ueberbürdung der Ju g0 nd in den Schulen kann keine Die Regſerg olange gen befried bigend ſir Rede mehr ſein. Der junge Menſch muß an det beizeiten ge⸗ wöhnt werd ſoll beabſichtigt zwei freien Nachmitt noch einen Spielnach Die zwei freier nittage genügen aber vollkommen. Nerpoſität der Jugend iſt nicht auf den Schulhetrieb ickzuführen, als vielmehr auf zu frühen Beſuch von Theater und Konzerten, auf den Muſik⸗ unterricht, auf übertriebenen Spo Im nächſten Landtag werden llen anzufordern ſein. Geklagt wir he neuer etatmäßiger über zu großen Wer Praktikanten. Es iſt wünſchenswert, mögkichſt nach der Anueiennität zur Anmſtellung gelangen. 2 Lehrerſeminaren und den Mädchenſchulen ſollben tr Praktikanten angeſtellt werden. Wir le allzuſehr an d Ueberfülkung der gelehrten Berufe. agegen ſollte a ſtaatlicher Seite angekämpft werden. Die Gemeinden die Mittelſchulen die Volksſchulen nicht vernachläſſigen. derungen in den Mittelſchulen ſollten möglichſt hoch geſtellt ſw Man iſt ſtellenweiſe in der Beurteilung der Leiſtungen Zu mild In philologiſchen Kreiſen wird bedauert, daß nicht wie früher Stt dienreiſen für Philologen ſtattfinden veſp. zu dieſen Stipendie gewährt werden. Bezüglich des Disziplinarrechts iſt vorgekommen, daß ein er auf Denunziation von drei Kollege hin verſetzt wurde, ohne daß er über das ihm zur Laſt gelegte Ve gehen gehört wurde. Nach dem Beamtengeſetz mußte er aber gehö werden. Selbhſt auf Anſuchen an den O berſchulrat wurden ihm d Gründe der Di e nicht ee Das iſt ein üne hörtes Vorgehen, gegen das hier entſchieden proteſtiert werdg Wenn Internate an Mittelſchulen errichtet werden ſollen, daß die Prgktikante N muß. muß das den Vereinen und Korporationen überlaſſen werden. M den Erhebungen über die kirchlichen Internate ſollte ma endlich einmal Schluß machen. Sie ſind angeſtellt worden gege den Wunſch und Willen des Zentrums, und auch die Mitteilunge hierüber im Mittel⸗ und Volksſchulunterricht ſind nich 5 Unſere Zuſtim rung erſchienen. Die Erhebungen ſind aue cht gänzli guwerle g. ſt ganz natürlich, daß Zöglinge der Kanbilte mich wie ur ſprünglich beabſic chtigt L Theologie ſtudieren, ſondern daß ſie ei anderes Studium ergreifen, wenn ſie einmal vor die Beru geſbellt ſind. Geſetzesumgehungen ſeitens der Anſtaltslei vorgekommen; desge b ſollte man endlich einmal mit den aufhören. Redner bringt ſodann eine Reihe von Fr Wünſchen vor. Abg. Quenzer(natl.) Wir haben vor einiger Zeit gehört, daß der Beſteuerung ſchreit, aber noch mehr ſchreit nach Reform. Oft denkt man nur mit Groll an die S zurück. Da muß doch etwas faul ſein im Staate Dänemark. ˖ würde man ſicher mit Freude und Danlbarkeit an die Schulge zurückdenken. Nicht durch den Lehrplan, ſondern einzig und allei durch die Lehrer wird die Schule eine gute. Der Lehrer muß de Schülern als Freund gegenüberſtehen; der Schüler muß volles Vei trauen zu ſeinen Lehrern haben. Es iſt ein ungeheurer Irrtum, glauben, daß die Schuldisziplin von den Schülern gege! miibe dem Lehrer erfordere: Drei Schritt vom Leib 5 i iſt oft nichts weiter als eine Scheindisziplin. Höher ſteht die Selſbf disziplin, zu der die Schüler erzogen ſwerden ſollen. Unſere Schuf iſt noch viel zu viel Lrrn⸗ und Wiſſensſchule 5 viel 3 wer Erzie hungsf hule. Beſonders dem Religionsunterricht man hier berecht gte Vorwürfe gemacht. Den vielen Mem 0 1 ſtofff halte ich geradezu für b bleibt denn einer Der Memorierſtoff ſtärkt das Gedächt mis Teineswegs, er vielmehr den Inlellekt und den Willen. Das viele Auswend erzieht den Schüler zum Nachbeter. Die Schüler ſollten zogen werden, neue Wege zu finden. Sie lernen al b auf die Werke großer Männer zu f ſchwören. Man prüfe doch ein mal die Auffätze unſerer Schüler! Da ſind keine eigen Gedanken, da iſt kein ſelbſtändiges Geſtalten! Bei dem, unſerer heutigen Lernſchule iſt das nicht anders zu erf Schüler müſſen den Wiſſensſtoff ſelbſt finden. Wir et genug warnen vor Nachahmung. Nachahmung iſt ſtets ein Zeiche von Dilettantismus. Der zu früh beginnende Unterricht iſt vo Uebel, der viele Memorierſtoff muß beſeitigt kwerdenz GWemuüts⸗ un Charakterbildung iſt aber weſentlich in de ergrund zu ſtelle; an Stelle des Lernens hat die Uehung des ecae rmögen zu treten und die Schärfung der Urteilskraft. Es iſt verhängnisvoll, Jahr für Jahr ein gewiſſes Memo rierpenſum in der Religion vorzuſchreiben. Dadurch wir die Religion erniedrigt und die Schüler werden geradezu z1 Religionsfeinden gemacht. Das viele Memorieren in der Re ligion iſt eine Veräußerlicherung des innerſten und heiligf Lebens. Als letzte und höchſte Aufgabe hätte ſich der Religions unterricht zu ſetzen, dem Kinde eine einheitliche Weltanſchauun zu geben. Zwiſchen der antiken, religiöſen und naturwiſſenſchaft lichen Weltanſchauung werden heute die Kinder hin⸗ und her 7 1 geworfen, Solche Halbheit begleitet dann die Meiſten durch da ganze Leben hindurch, Der Religionslehrer ſollte die einheitlich Weltanſchauung bei den Kindern anbahnen. Das iſt aber dem heutigen rieſigen Memorierſtoff nicht möglich. Wir ft bei der Jugend heute ein 199 panntes Ehrgefüh Es fehlt an der richtigen Widerſtant higkeit; die Kinder wer den meiſt ſchon im EAlternbane verzärtelt. Auch hier könnte di Schule helfend wirken. Die Schule ſollte auf die Stählung de Willenskraft hinwirken, indem ſie mit dem ewigen Stubenhocker aufräumt. Jede Schule braucht ihren Spielplatz und jede Sahl braucht ihren Spielnachmittag. Es 1 5 zu wünſchen, daß rech viele Leiter der Mittelſchulen nach Heidelberg kämen, um ſtch 8 8 die Bewegungsſpiele nach Schenkendorfſchem Muſter anzu ehen. Ein Wort über die Prüfungen! Verringern wir doc die große Za bud der Prüfungen. 25 gelten ja die Prüfungen mehr dem Lehrer als dem Schüler. Der, Den. Ichei in der Tat dez be N korbes greifen 2 am Dec krmöglichen dadurch die reh vbes 1125 Deff nung des Topfes. Der Topf! irdb bis zu den inneren Vor⸗ ſprüngen mit Waſſer gefüllt. Hierauf wird das Waſſer bis zum Sieden erhitzt und dann der Flaſchenkorb eingeſezt und der Topf verſchloſſen. Nach dem Verlauf von 5 Minuten wird der Deckel ſolange gedreht, bis der Einſatz ſich ins Waſſer ſenkt. Nach weiteren 30 Minuten wird der Dec itfernt und ſolange kaltes Waſſer zulaufen laſſen, bis die Flaſchen erkaltet 5 Die Stopfen werden für die Paſteuriſation nur leicht die Flaſchen gelegt und erſt vor dem Abkühlen beſeitigt. Es iſt von großer Wichtigkeit, daß die Milch ſchnell abgekü nd kalt auf bewahrt wird. Um die Milch zu gebrauchen, muß die Flaſche erſt in warmem Waſſer bis auf Blutwärme erhitzt und in der Flaſche verabreicht werden. Man füttere das d mit jeder Flaſche nur einmal und ſchütte den etwaigen 9 z0 G brauch ſchüle man die Flaſchen, damit ſtenſchleim mit de Milch miſcht. von Herrn Straus angegebenen ni die es möglich machen, die gefüllten Flaſchen underſchf zubewahren. Sie bieten einen guten Schut gegen die Fahr keit vieler Mütter bei der Milchbehandlung. Monnet⸗Sully, der bedeutendſte Tragöde Frankreichs, wel⸗ cher nach erfolgreichen Gaſtſpielen in Kairo, Athen, Konſtan⸗ Badel und Alexandrien gegenwärtig im Neuen Königlichen Operntheater in Berlin auftritt, wird am Mittwo ch, den 13. im Hoſtheater in Karlsruhe ein einmaliges Gaſtſpiel geben. Die übrigen Mitwirkenden ſind Mitglieder der Comsdie deren Hbervorragendſte Kraft degenwörke ed 1 Frangaiſe in Paris, Herr Mounet⸗Sully iſt. Zur Darſtellung gelangt Königs pus von Sophokles. König Oedipus zählt n Hernani zu den Glanzrollen des Herrn Mor Eintrittsgeld werden die gewöhnlichen Sont Der Vorverkauf beginnt am Donerst den 7 Der Vorverkauf beginnt am Donerstag, den 7. 2 2. Uhr⸗ ‚angew ieſene N 2 i 8 1 dem ſtolzen Proſpekt, der Der Ehrenſold des Dichters. ich der Zentrumsabgeordnete Pfeiffer in einer pielfach be⸗ dede für die Verleihung eines Ehrenſoldes an Künſtler, Jor urnaliſt en von Reichswegen eingetreten. en Städte ſind bereits dem Beiſpiel des norwegiſchen merkten Dichter und haben, wie zum Beiſpiel Hamburg an eine en ſolchen Ehrenſold verlieben. Die rinnert in dieſem Zuſammenhang denen zu erſehen iſt, daß die 350 ler, die 1555 der Storthing auf die Reiſe id mitgab, damals für den auf den eeeg ſeiner Feder Dichter den einzigen ſicheren Halt bedeuteten. 1866 n Ro mſind ſeine Verhältniſſe noch ſo daß Ibſen der Porto⸗ Erſparnis halber ſeine Briefe an Björſon unfrankiert ab⸗ ſenden muß. Ibſen bittet damals ſeinen Verleger, ihm ein Los der Kopenhagener Klaſſenlotterie zu kaufen. Es ſcheint alſo, als ob wirklich einmal in dey Lotterie gewonnen he, denn 1871 läßt er durch Gegel, den Ch ef der Gyldendalſchen Buchhandlung in Kopenhagen, für 2000 Taler Obligationen kaufen, und 1869 bereits, als von Tantiemen noch nich tviel die Rede war, ſchrieb Ibſens aus Dresden:„Ich lebe ein behagliches und ſorgenfreies Leben.“ Trotzdem kam Ibſen im Jahre 1881 in einer an den norwegiſchen Staatsreviſor gerichteten Eingabe in ſeinem und Bfönſons Namen um eine Erhöhung des Dichter⸗ ſoldes ein, indem er humorvoll zum Schluſſe bemerkt:„Ich ge⸗ ſtalte mir nur, ergebenſt in Erinnerung zu bringen, daß der Reichstag Nordenſkiöld und Palander, als ſie die Nordeſtpaſſag⸗ gefunden hatten, ju 4000 Kronen jährlich bewilligt hat. Ich ge ſtatte mir, die Mögl ichkeit ins Auge zu faſſen, daß Biörnſon und ich auf unſern Dichterfahrten verſchiedene Nordoſt⸗ und Nordweſtpaſſagen gefunden haben könnten, die in Zukunft ebenſo von nordiſchem Volk bef werden dürften, wie de Weg, den Palander und Nordenſkiöld erſchloſſen haben.“ Nochmals die iothek des Herrn Auguſt Scherl. In zur Einführung der neuen Scherlſchen Im deutf ſchen Reichs stage iſt Leihhbibliothek 15 72 Exemplaren ünter das batte, wie bekannt, i deulſche Leſe publilum geflattert iſt, heißt es am Schluß:„Wenn es uns ge lingt, mit unſerem Unternehmen auf dem vorgezeichneten Weg neue Freude am Leſen— neue Freude am Buch zu wecken und 31 perbreiten, ſo ſind wir überzeugt, damit dem deutſchen Volke un der der iſchen Kultur einen Dienſt zu erweiſen, und das wäre un ſe vornehmſter Lohn!“„Unſer vornehmſter“— mag ſein, aber hof ſentlicht nicht nur einziger! Wenn das Bewußtſein, der deutſche Kultur einen ſchlechten Dienſt erwieſen zu haben, Herrn Scher eines Tages weniger vornehm erſcheinen ſollte als heute, f reib die Frkf. Ztg., dann möge ihn ein reellerer Lohn tröſten, den ihn die Bücher ſeiner Leibs l iothek jederzeit auf Heller Pfennit ausweiſen können. In der neueſten Nummer des März ergänz Albert Langen den Proſpekt in dieſem Punkt, über bornehm geſchwiegen hat, Langen berechnet die Bandes der Leihbibliothek bei einer Auflage von Exemplaren guf 56000 Mark, die Einnahmen bei z Ausleihen des einzelnen Exemplares auf 180 000 56 000 Mark Herſtellungskoſten kommen noch den Vertrieb; es bleibt danach für jeden Band e von 70000 Mark im Jahre. Bei 50 Bänden erge Jahre 3½ Mitllienen Mark Reingewinn of ſichtshalber Koſten und Speſen noch um eine ſetzen will, 2½ Millionen. Alle ſo 5 lich unſicher, ober Herr Langen, de und des März, hat auf dieſem G Man bieucht ja auch nur die Leif nrit viel kleiuerer O i9 die Bibl iethek Aug gutes Geſchäf⸗ Scher! leu chtung it Jn anderer Leih bibligtheker chten, um einzuſehen, daf ch Fllig fehlſchlägt, en lein muß. 2 igsmus des Herr; kolle ne ganz hübſche Be wie das Licht der Wahr⸗ Richard Strauß als Warenhaus⸗Dirigent. Richard Straus in einem an dem Newyorker Liederkranz ge⸗ 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 52 Mai gielgeprüfteſte Menſch der Welt. Wozu iſt in aller Welt das Abiturientenexamen da, das nie und nimmer das Urteil der Lehrer umzuſtoßen vermag, das ſich dieſe im Laufe eines ganzen Jahres gebildet haben. Und wozu ſind die Schlußprüfungen da? Nur hier und da kommen noch die Eltern der Schüler zu dieſen Prüfungen. Ueber die Koydukation möchte ich mir noch kein ab⸗ ſchließendes Urteil zutrauen. Jedenfalls iſt der Zudrang der Mädchen ein gewaltiger aber nur dort, wo keine beſonderen An⸗ kalten für Mädchen vorhanden ſind. Es iſt das Streben der Mädchen nach beſſerer Bildung. In unſeren großen Städten berden wir den Mädchenſchulen Gymnaſialabteilungen angliedern küſſen. Die Mädchen üben einen guten Einfluß auf die Knaben in, ob das Umgekehrte auch der Fall iſt, möchte ich weifeln. Die Ferien an den Mittel⸗ und an den Vol Illten zuſammengelegt werden; ebenſo ſollte der Schulunterricht in den verſchiedenen Anſtalten zu gleicher Zeit beginnen. An den Bymnaſien ſollte der neuphilologiſche Unterricht auch von Neu⸗ hilologen erteilt werden. Auch möchte ich hinweiſen auf den Erlaß des preußiſchen Unterrichtsminiſteriums, den eng⸗ liſchen Unterricht an den Gymnaſien nach Möglichkeit zu fördern. Wir wollen daran denken, wie wichtig das Engliſche iſt ind daß es vor allem die Sprache eines Shakeſpeare iſt.(Beifall gei den Nationalliberalen.) Schluß der Sitzung 9 Uhr.— Nächſte Sitzung: Mittwoch, „„ Mai, vorm. 9 Uhr: Fortſetzung. Aus Stadt und CLand. * Maunheim, 5. Mai 1908. *Ordensauszeichnungen hat der Großherzog an eine Anzahl eziger und ehemaliger Angehöriger der Kaiſerlichen Schutztrup⸗ ſen in Südweſt⸗ und Deutſch⸗Oſtafrika verliehen. *Ernannt wurde Oberpoſtpraktikant Adolf Farlsruhe zum Telegrapheninſpektor bei dem In Mannheim. * Prüfung. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wird ie im Spätjahr ds. Is abzuhaltende zweite ju riſtiſche rüfung in der zweiten Hälfte des Monats September be⸗ linnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Nonats Mai in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizmini⸗ terium einzureichen. ö Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, den 6. Mai, abends halb 9 Uhr im Hoſpiz ſtattfindende Monatsver⸗ emmlung mit Vortrag des Herrn Pfarrer Hau ß von Spöck ei aß dieſer Stelle hingewieſen.(Näheres im heutigen Inſerat.) Erzbiſchof Dr. Nörber trifft am 23. Mai zu mehrtägigem lufenthalte hier ein. Der Herr Biſchof wird die hl. Firmung penden, fſerner die Weihe der Herz Jeſukirche in der Neckar⸗ Brſtadt, der St. Franziskuskirche auf dem Waldhofe und der 2i Joſefskirche auf dem Lindenhofe vornehmen. Handelshochſchule. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung nInſeratenteil, wonach heute abend nur die Vorleſungen des herrn Geh. Hofrats Dr. Gothein ſtattfinden, die übrigen Vor⸗ eflungen aber des Maimarktes wegen ausfallen. LAusgeſtellt. Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, iſt in der Rotorenverkaufsſtelle Benz, Heidelbergerſtraße hier, ſon heute ab der für den Kaiſer beſtimmte neue Benz⸗ gagen ausgeſtellt. Er iſt ein Landaulet, 40 PS., blau und beiß geſtrichen. Der Wagen iſt für den Aufenthalt des Kaiſers in Wiesbaden beſtimmt. Es iſt der erſte Benzwagen, den der aiſer bezieht. Friedrichspark. Infolge der am Sonntag ſtattgehabten herr⸗ hen Witterung war es möglich geivorden, das Konzerk im Freien Wzuhalten. Trotz des gewaltigen Anſtrömens nach den Rennwieſen Var der Beſuch des Konzertes ein ſehr guter. Die Parverwaltung abſichtigt, ſchon am kommenden Mittwoch Nachmittag, Alls die Witterung günftig, das zweite Kongert im Freren zit geben, worauf wir beſonders die Abonnenten aufmerkſam nachen möchten. WMDem Geſchäftsbericht der Ortskrankenukaſſe für Handels⸗ etriebe der Stadt Mannheim für 1907 entnehmen wir folgendes: Das Ergebnis des abgelaufenen Geſchäftsjahres iſt wohl im Jinblick auf die Zuführung zum Reſervefonds ein zufriedenſtellen⸗ des, allein wenn man die Wirkſamkeit der im ganzen Jahre zur ollen Geltung gelommenen, im Juli 1906 in Kraft getretenen Beitragserhöhung gegenüber ſtellt, fällt das Jahr 1907 nicht inter die günſtiaſten. Denn mit einer ſo bedeutenden Einnahme⸗ ermehrung hätte man größere Rücklagen machen ſollen. Dies ar leider durch die greßen Anforderungen, die fortwährend an ee Kaſſe geſtellt werden, nicht möglich. Das Vermögen belief ſich anr Schluſſe des Berichtsfahres auf 180 883,76 Mark. Die Mit⸗ lliederzahl erfuhr im Verhältnis zu den drei letzten Jahren eine eichmäßige Steigerung und iſt von 7017 auf 7645 geſtiegen und war auf 4983männliche und 2662 weibliche Mitglieder. Da⸗ ſun waren durchſchnittlich pro Monat 4617 männliche und 2427 heibliche Mitglieder verſicherungs pflichtig, während 366 männ⸗ ſcche u. 235 weibl. Mitglieder von der zuläſſigen freiw.Verſicherung HBebrauch gemacht haben. Die Familienverſicherung wird von Juhr zu Jahr populärer, ſind doch Ende Dezember 745 Familien Kit durchſchnittlich drei Kindern gemeldet geweſen. Das Melde⸗ D 8 1 1 +7 Becker aus Telegraphenamte ſchteten Schreiben, das übrigens durchaus privaten Charakter kug, ſeinem Herzen über die Bigotterie und Moralheuchelei ge⸗ biſſer amerikaniſcher und ſpeziell Newyorker Kreiſe in ſehr emperamentpoller Weiſe Luft gemacht. Die Empfänger des Hriefes glaubten dieſe ſchwerwiegende Anklage der Oeffentlichkeit cht vorenthalten zu dürfen und ſo machte das Straußſche keiben die Runde durch die geſamte Preſfe und erzeugte, was iht weiter zu verwundern war, in zahlreichen amerikaniſchen belſen einen Sturm der Entrüſtung. Mag man in Amerika an f vielleicht etwas kerzengeraden, draſtiſchen Form der Strauß⸗ ſchen Kritik— wobei allerdings immer zu berückſichtigen bleibt, die Aeußerung nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt war, mit ſcheinbarer Berechtigung Anſtoß nehmen, ſo hätte man ich doch ſagen ſollen, daß es hier nicht auf das einzelne Wort, Indern auf den Sinn und auf das Ziel der kritiſchen Aeußerung Rlomml. Einſichtigere Kreiſe haben dann wohl auch den be⸗ chtigten Kern der Straußſchen Worte trotz der bitteren Schale kfaßt, wie dies z. B. der Kommentar der Newyorker Staats⸗ kung beweiſt. In ſehr ſcharfen Weiſe haben ſich dagegen die Signale für die muſikaliſche Welt“ in dem von Auguſt Spanuth Exfaßten Leitartikel in Nr. 16 ds. Is. über die kritiſchen Worte ich. Strauß' ausgelaſſen. Da dieſer überaus heftige und per⸗ nlich gehaltene Angriff auch auf„frühere amerikaniſche Zünden“ des Salome⸗Komponiſten zurückgreift und es durch⸗ us wichtig erſchien, daß gerade über dieſen Punkt auch einmal an der angegriffenen Seite aus ein kompetentes Wort geſprochen bürde, wandte man ſich an Dr. Strauß mit der Anfrage, ob er pbentuell gewillt ſei, auf die Angriffe Aug. Spanuths in der Allgem. Muſikzeikung“ zu antworten. Richard Strauß, der un⸗ kiktelbar vor Antritt ſeiner europäiſchen Tournee mit den Ber⸗ iner Philharmonikern ſtand, ſandte daraufhin der„Allgemeinen Ruſik⸗Zeitung folgendes Schreiben, deſſen Veröffentlichung vom wiſſen erforſche, ich kann auch heute noch keine Skrupel darüber von der worden, Abmeldungen zugewieſen Meldeſtelle der 240 erſtatteten allgemeinen ausſchließlich der 91 für Familienangehörige. Der Kranken ſtand im verfloſſenen Jaähre erreichte eine Höhe, di ſeit Beſtehen der Kaſſe 9 E nicht nachgewieſen werden kann. Die Geſamtein⸗ nahmen betrugen 390 853,23 Mk.(329 186,61 Mk.), die Mit⸗ gliederbeiträge 241 861,93 Mk.(205 426,37 Mk, Dieſe Mehr⸗ 0 4 auf 3½ u. 24 Proz. der Löhne zurückzuführen. Gegen die ſäumigen mußte bei 553 Firmen, 795 freiwillige und mit Familien⸗ insgeſamt in 1348 Fällen das Mahnverfahren; bei freiwillige und mit Familien⸗Verſicherten ins⸗ 3 Vollſtreckungsverfahren eingeleitet werden. eit wurde bei 17 Firmen, in Höhe von n in Höhe von 45,06 Mk. feftgeſtellt. Der 294,23 Mk. Die Geſamtausgaben beliefen 377892,20 Mk.(+ 62 691,18 Mk.). Für ärztliche Be⸗ handlung wurden im Berichtsjahre 57 481,58 Mk. gegen 52 736,51 Mk. im Vorjahre ausgegeben. Die Zahl der Erkrankungsfälle Die Zahlungs 249,17 Mk., im übrige Geſamtverluſt beträ⸗ ſich auf 377 überhaupt betrug: 1906: 7784, 2336, 1907: 8967, 2126 An⸗ gehörige mit 62 519 Krankheitstagen(gegen 46 702 d..). Für Arznei und Heilmittel wurden 31818,27 Mk.(28 653,18 Mk) auf⸗ N 1· 8 8 0 8 5 gewendet. Krankengelder wurden gezahlt a) an Mitglieder 68 612,59 Mk.(56 126,13 Mk.). Der ſchon zu Beginn des Jahres im Anwachſen begriffene hohe Krankenſtand, der ſich gegen Ende des Jahres noch fühlbarer macht„brachte die Erwerbsunfähig⸗ ke der Kaſſe nicht Die Urſache hierzu mag das andauernde Influenzawetter ge⸗ weſen ſein. Der Aufwand für Angehörigenunterſtützung hat ſich er⸗ orjahre an Angehörige Krankenhaus oder in theilſtätten verpflegt wurde. Die Abnahme läßt auf gute der Kuren in Lungenheilſtätten ſchließen. Die Ausgabe e r Wöchnerinnenunterſtützung belief ſich auf 3914 Mk.(3029,25 Mk.) Für Schwangerſchafts⸗Unterſtützung wurden 2383,50 Mk. 5 Mk.) ausbezahlt. Die Sterbegelder erreichten im Be⸗ richtsjahre die Summe von 5047,56 Mk.(4757,69 Mk.). Die Kur⸗ und Verpflegungskoſten in Krankenanſtalten einſchließlich Pripatanſtalten, Erholungsſtationen, Lungenheilanſtalten, Lan⸗ desbad und ſonſtigen Badeorten erforderten den Geſamtaufwand von 32 575,94 Mk.(27683,94 Mk.). Die Erſatzleiſtung an dritte für gewährte Krankenunterſtützungen beziffert ſich auf 10 48082 Mk.(3358,75 Mk.). Die Spargelſaiſon, ſo ſchreibt uns unſer Schwetzinger -Korreſpondent, iſt in unſere Stadt eingezogen. Das bewies einmal die überaus große Zahl der Fremden, die am erſten Mai⸗ ſonntag unſern Schloßgarten beſuchte und zum andern die dicht mit Spargeln beſetzten Bänke des ſonntägigen Marktes. Nach ungefährer Schätzung waren zirka 50 Zentner Spargeln zum Preiſe von 50, 60 und 65 Pfg. angeboten. Die feuchtwarme Witterung iſt dem Wachstum dieſes erfriſchenden, delikaten Ge⸗ müſes ſehn günſtig. * Mehrere Gewitter entluden ſich verfloſſene Nacht über unſerer Stadt. Die geradezu drückende Schwüle, die auch wäh⸗ rend des geſtrigen Tages herrſchte, war Schuld daran, daß der Donnergott in Aktion trat, Die Gewitter waren von ſtarkem Regen begleitet. Eine Zeitlang goß es wie aus Kübeln. Auch heute ſcheinen Niederſchläge nicht ausdleiben zu wollen. Hoffen wir, daß ſich die unbeſtändige Wittenung der erſten Vormittags⸗ ſtunden in eine recht beſtändige verwandelt. Der Maimarktdiens⸗ tag braucht ſchönes Wetter! * Unglücksfall. Ein in Rheinau beſchäftigter Arbeiter ver⸗ unglückte am Samstag abend dadurch, daß ey von einem Roll⸗ wagen überfahren wurde und erhebliche Verletzungen erlitt. Mi Krankenhaus nach Mit dem Krankenwagen mußte er ins Schwetzingen gebracht werden. . Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Mai. Für Mittwoch und Donnerstag iſt fortgeſezt warmes, vielfach bedecktes und zu Gewitterbildungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 5. Mai. Selbſtmord: Am 4. ds. Mts. vormittags zwiſchen 9½ und 11 Uhr erſchoß ſich in einem hieſigen Gaſthauſe ein 20 Jahre alter Student der Chemie aus Paderborn, welcher in letzter Zeit infolge angeſtrengten Studiums an Nervenüberreizung litt. U nfälle: Ein Metzgerburſche, dem geſtern vormittag beim Transport eines Ochſen vom ſtädt. Viehhof nach der Schlacht⸗ halle ein Meſſer zu Boden fiel, trat ſo unglücklich in dasſelbe, daß er eine ſchwere Verletzung am linken Fuße davon⸗ trug. Nachdem ihm von einem hieſigen Tierarzt ein Notver⸗ band angelegt war, wurde er mittelſt Droſchke in das allgem. Krankenhaus verbracht. Beim Vorführen eines Pferdes auf dem Viehhofe ſtürzte ein Koppelknecht zu Boden und wurde von dem Pferde durch Huf⸗ tritte mehrfach verletzt. Auch er mußte mittelſt Droſchke in das allgem. Krankenhaus überführk werden. Da ee ſichtlich auf alle Amerikaner ausdehnt (ſein Artikel deutet ja ſelbſt darauf hin, welche Amerikaner ich gemeint habe), wird er auch durch eine ſachliche Erwiderung nicht zu bekehren ſein. Ebenſo wie er weiß, daß es in der ganzen Welt Heuchler gibt. Sie ſind mir allerdings ſelten irgendwo ſo un⸗ angenehm begegnet, als in Amerika gelegentlich der Salome⸗ und Wannemaker Angelegenheit. So ſehr ich mein künſtleriſches Ge⸗ finden, daß ich z. Z. im Warenhauſe des Herren Wannemaker dirigiert habe. Das Geſchäft daſelbſt war abends geſchloſſen, eine Etage zum richtigen Konzertſaal umgewandelt, das Konzert ſelbſt kadellos vorbereitet, von einem vortrefflichen Orcheſter aufge⸗ führt, meine Frau ſelbſt hat geſungen; vor einem geladenen Pub⸗ likum von 10000 Perſonen ſind die Konzerte höchſt würdig ber⸗ laufen; ich wüßte heute nicht, welchen Vorwurf ich mir darüber machen follte. Die Patti ſoll einmal les war, glaube ich, in London) als man ihr vorwarf, daß ſie nicht in einem Konzert⸗ ſaal erſten Ranges, ſondern in einem Zirkus geſungen hatte, erwidert haben, wo die Patti ſingt, iſt— kirst Class. Wenn ich mich nun auch nicht ſo hoch einſchätze, als die Meiſterin der Roſſiniſchen Coloraturen, ſo bin ich doch der Anſicht: wahre Kunſt adelt jeden Saal und anſtändiger Gelderwerb für Frau und Kind ſchändet nicht— einmal einen Künſtler. Mit freund⸗ lichem Gruß Ihr Hochachtungsvollſt ergebener Dr. Richard Strauß. Berta Morena in Newyork. Berka Morena, Mannheims berühmte Tochter, hat in Newyork, einem dorkigen Korre⸗ ſpondenten zufolge, einen Triumph nach dem andern gefeiert. So Jerlag geſtattet worden iſt:„Berlin, 20. April 1908. Sehr ge⸗ Kier Herr Redakteur! Ihrer freundlichen Aufforderung, den weſen geſtaltet ſich ſtets umfangreicher, es ſind 8120 An⸗ und 7654 einnahme iſt auf die Beitragserhöhung von 3 Prozent und 2½ ingen von freiwilligen Mitgliedern und 140 Meldungen, 9 8 In traßenraub: In vergangener Nacht en Straßenecke E 3 und 4 ein Unbekannter einer auf dem Heimt befindlichen Verkäuferin das Handtäſchchen mit Inhalt und 95 flüchtig. Durch das energiſche Hilferufen der Beſtohlenen und eines dazu gekommenen Vorübergehenden wurde eine Polizei 2 8 8 döel⸗ patroille auf den Flüchtenden aufmerkſam und konnte deſſen Feſt 8 5 955 2 Jeſt⸗ nahme bei B 5 bewirken. Der Täter iſt ein 21 Jahre alter Kaufmann aus Bennekenſtein, Amts Ellrich, wohnhaft in Lud. wigshafen. Colli⸗Diebſtahl: Von einem Güterbeſtätterei unter wurde geſtern nachmittag 4½ Uhr auf der Straße vo 8 14 9* L. 6, 14 ein Ballot mit Schuhwaren im Werke von 75 Mark, enthaltend 12 Paar Stiefel und 15 Paar Pantoffel, v 1 8 det as 8 el, On noch unbekanntem Täter entwendet. Das Ballot war gezeichnet „B. u..2997“ und adreſſiert„Nikolaus Schmidt, Schuhwaren⸗ handlung in Um ſachdienliche Mit⸗ riß an der wagen her⸗ Waſſerbillig bei Luxemburg. teilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. .c. Heidelberg, 4. Mai. Der verheiratete Spengler Jak. Schmidt von Wieſenbach, Vater von 4 Kindern, unker⸗ nahm geſtern eine Radtour. Hierbei verlor er die Gewalt über das Velo und wurde gegen einen Baum geſchleudert. Der Dod trat infolge Schädelbruchs ſofort ein. .c. Hügelsheim, 4. Mai. Ueber unſere Gegend zog geſtern Abend ein ſchweres Gewitker. Dem Landwirte Franz Kretz wurden zwei Rinder und ein Pferd vom Blitze erſchlagen. Auch zwei Rinder des Land⸗ wirts Leppert wurden durch Blitzſchlag getötet. Von Tag zu Tag. — Zum Thaw⸗Prozeß. Berlin, 5. Mai. Aus Newyork wird bekannt: Die Leitung der ſtaatlichen Anſtalt für geiſteskranke Verbrecher in Mattawan hat auf richterliche Verfügung hin ben in der Anſtalt eingeſchloſſenen Millionér Thaw geſtern im Gefängnishofe vorführen laſſen. Der Ober⸗ richter ordnete an, daß die Zeugenausſagen für Thaws geiſtige Schwäche an Ort und Stelle einzuholen ſind. Zu dieſem Zwecke werden Vertrauensleute nach Rom, Paris, London und Monte Carlo entſandt. Die Koſten hierfür betragen 30000 Doll. Thaw ſiedelt inzwiſchen in das Haus eines ſeiner Freunde über, der ihm ein freundliches Zimmer als Gefängnis zur Verfügung geſtellt hat. Wie weiter gemeldet wird, hat Frau Thaw bei der Klage auf Eheſcheidung ihre Abſicht zugunſten ihres Mannes wieder aufgegeben. — Waldbrand. Magdeburg, 5. Mai. In un⸗ mittelbarer Nähe der Lungenheilſtätte Leſchau entſtand ein Waldbrand, der ſich raſch auf eine mehrere tauſend Quadratmeter große Fläche ausdehnte. Wenn er nicht im letzten Augenblicke gelungen wäre, des Feuers Herr zu werden, wäre die Lungenheilſtätte ein Raub der Flammen geworden. Man nimmt fahrläſſige Brandſtiftung an. — Schrecklicher Tod. Paris, 5. Mai. Dem auf der Oſtbahnlinien beſchäftigten Lokomotipheizer Rodier wurde auf der Strecke Paris⸗Tropes einige Kilometer vor der Endſtation von den Eiſenteilen einer Brücke der Kopf vom Rumpfe getrennt. Auf die gleiche Weiſe endete der Heizer Serrain unterhalb einer Brücke in der Nähe von Bar⸗le⸗Duc. Tetzle Bachrichten und Celegramme. Liſſabon, 5. Maf. In der Dedutiertenkammer gedachte man heute der während der letzten Unterbrechung der Parlaments⸗ dienſtzeit verſtorbenen Mitglieder. Der Republikaner Coſta er⸗ innerte unter allgemeinem Beifall an die Rede Ribeiros, aus der man Lehren für die Zukunft ziehen müſſe. London, 5. Maf.(Unterhaus.) Nach viertägiger Debatte wurde die zweite Leſung des Schankſtättengeſetzes mit 897 gegen 147 Stimmen angenommen. Petersburg, 4. Maj. Der Könjg von Schweden iſt zum Admiral der ruſſiſchen Flotte ernannk worden; Prinz Wilhelm von Schweden wurde in die Liſten der Flotte ein⸗ gereiht.— Der König beſichtigte heute Petersburg und empfing am Nachmittag das diplomatiſche Korps im Winterpalais. Adends fand ein Galadiner auf der ſchwediſchen Geſandtſchaft ſtatt, an dem u. a. der Miniſter des Aeußern Iswolski und der ruſſiſche Geſandte in Stockholm, Baron Budberg, teilnahmen. Arbeiterbewegung. oc. Pforzheim, 4. Mai. Mit letztem Samstag iſt die Ausſperrung der organiſierten Etuis⸗Arbeiter und Arbeiterinnen perfekt geworden. Nach vorläufiger Zählung ſind von ihr etwa 550 Perſonen betroffen. Wie der hieſige„Generalanz.“ hört, beträgt die Zahl der heute Weiterarbeitenden nur etwa 40. In einer der größten Fabriken ſind von etwa 200 Arbeitern nur 8 erſchienen. ——.——————öũ.—-——— am Broadway zugejubelt, die Leute mitz den vielen Diamanken nicht weniger, wie die Götter auf den Galerien. Selbſt die Newyorker Kritik, die durch die Ueberfülle des Guten, das ſich der amerikaniſche Dollar für die Metropole des Landes zuſammen⸗ kauft, ganz verwöhnt und empfindlich anſpruchsvoll geworden iſt, hat ſie gleich bei ihrem erſten Auftreten als einen wahren Stern am Opernhimmel begrüßt, und aus allen den Abſchiedsworten, die ſie ihr nach ihrem letzten Auftreten am 13. April gewidmet hat, ſprach nur der Wunſch, daß wir ſie im kommenden Jahre wieder hören werden. Schon drei Jahre war ſie uns von dem Direktor Conried verſprochen worden, aber immer wieder ausge⸗ blieben, bis der Newyorker faſt den Glauben an die Künſtlerin verloren hatte. Endlich, am 5. März, ſtand ſie zum erſten Mal auf dem Programm: als Sieglinde. Das Haus war entzückt über dieſe Gracie im Spiel, dieſe gewinnende vornehme Schönheit, dieſen lebenswarmen Ton, der anfangs etwas zaghaft herauskam, und der erſte Akt ſchloß mit einem Beifall, der für die Sängerin die Triumphſtunde ihres Lebensweſen ſein muß. Immer wieder wurde ſie vor den Vorhang gerufen und der Enthuſiasmus der Tauſende machte ſich in einer Weiſe Luft, wie es in der ganzen Saiſon in keiner einzigen Wagner⸗Vorſtellung der Fall geweſen iſt. Newyork war erobert. Ein paar Stunden ſpäter ver⸗ kündeten alle Morgenblätter einſtimmig, daß die Künſtlerin tat⸗ ſächlich ein Gewinn in dem Enſemble des Metropolitan Opera Houſe und ein letzter Triumph des ſcheidenden Direktors Heinrich Conried bedeute. Alle prieſen den weichen ſympathiſchen Sopran, die Fülle, Rundung und Biegſamkeit des Tones, nannten ſie ab⸗ wechſelnd lieblich, magnetiſch und erhaben und waren von dem Geſamteindruck ſo hypnotiſiert, daß die Mängel der Stimme in der Hohenlage, in der ſie etwas flackert, mit allem Möglichen entſchuldigt oder gar nicht erwähnt wurden. oft ſie auftrat, hat ihr das große Metropolitan Opera Houſe ——— 222— Maunheim, 5. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Der Fall Schnitzer. Wie dem„Berl B Tagebl.“ aus München daß Profeſſor Schnitzer nicht wieber ö 9 rſtuhl zurückkehrt. Zum Regierungsjnbiläum des Kaiſers von Oeſterreich. * Wien, 4. Mai. Die Gratulakion Kaiſer Wil⸗ helms und der deutſchen Bundesfürſten zu dem Re⸗ gierungsjubiläum Kaiſer Franz Joſefs findet am Donnerstag, den 7. Mai, um 12 Ul mittags im Maria Antoinette⸗Zimmer 8 hloſſes Schönbrunn ſtatt. Die Fürſten werden vom Ober⸗ zerem kienmeiſter Grafen Ehdoniewski empfangen und vom Oberſthofmeiſter Fürſten Montenuovo in das große Roſazimmer geleitet, wohin auch Kaiſer Wilhelm durch den Grafen aus ſeinen Appartements geführt wird. Gleichzeitig wird Kaiſer Franz Joſef ſich aus ſeinen Gemächern in das Maria Antoinette⸗Zimmer be⸗ geben, um dort das Erſcheinen der Bundesfürſten abzuwartin, die vom Oberhofmeiſter durch ein Spalier von Leibgarden zur Gratulation geleitet werden. Darauf werden die Bundesfürſten in derſelben Ordnung vom Oberſthofmeiſter in das Maria Thereſien⸗Zimmer zurückgeleitet, wo das Dejeuner ſtattfindet. Das Prieſterjubilüum Pius N. * Ro m, 4. Mai. Heute empfing der Papſt nach vorauf⸗ egangener Privataudienz des Grafen Droſte⸗Viſchering, Erb⸗ ſte die Abordnung des Zentralkomitees der Generalverſamm⸗ lungen deutſcher Katholiken. Der Präſident des Zentralkomitees Graf Droſte⸗Viſchering, Erbdroſte, verlas die Adreſſe, worin das Zentralkomitee dem Papſte herzliche Glückwünſche zum goldenen Prieſterjubiläum ausſpricht und erinnert an ſeine bielen Mühen und Sorgen für die Kirche während ſeines Prieſtertums, Biſchof⸗ amtes und Pontifikates. Zugleich ſpricht es Pius X. den Dank aus für ſeine Bemühungen um die Kirche Deutſchlands und ſein Wohlwollen für die Generalverſammlungen Deutſchlands, ſeine Sorge für Reinhaltung des Glaubens, gelobt treugläubige An⸗ hänglichkeit der deutſchen Katholiken an den Heiligen Stuhl und ſchließt mit dem Wunſche, dieſe möchten in ſteter Einheit mit dem Zentrum der Wahrheit bleiben. Der Papſt dankte mit friſcher Stimme für die freundlichen Wünſche der deutſchen Katholiken. Er ſei überzeugt, daß die Ge⸗ hete der Katholiken Deutſchlands ihn in ſeinem ſchweren Amte unterſtüen würden, er empfehle ſich auch künftig ihrem Gebete und ſei ihnen dankbar für alles, was ſie auf ihren Generalver⸗ ſammlungen zur Ehre Gottes und zum Wohle der Kirche ge⸗ wirkt hätten, wie er ihnen auch für die Zukunft eine ſegensreiche Tätigkeit wünſche. Dazu bedürfe es vorzüglich der Einheit und Einigkeit. Denn wo Einheit ſei, da ſei Liebe, wo Liebe, da ſei Religion, wo Religion, da ſei Gott. Hierauf begab ſich der Papſt in den Thronſaal, um dem Vor⸗ ſtand der Miſſionsvereinigung deutſcher Frauen und Jungfrauen Andienz zu gewähren. Derſelbe wurde vorgeſtellt durch den Kar⸗ dinalprotektor Ferrata unter Aſſiſteng des Prälaten Lohninger. Gräfin Stolberg verlas eine Adreſſe. Darauf fand im Konſiſtorial⸗ ſaale größere Audienz deutſcher Frauen zur Ueberreichung vom Paramenten als Jubiläumsgabe ſtatt, wobei Frau Baumgarten eine Huldigungsadreſſe zur Verkeſung brachte. Der Papſt erwiderte in längerer italieniſcher Rede, welche Prälat Baumgarten verdeutſchte. Hierauf beſichtigte Pius X. im Saal der geographiſchen Karten die ausgeſtellten Paramente und ſpendete der Sammlung höchſtes Lob. Zugleich ſprach er den Wunſch aus daß die Damen die Verteilung der Paramente nach Bedürfmis ſelber vorn hmten möchten. Die Ab⸗ ordnung des Zentralkont i f deulſcheir Kathokiken 2 Aufwartung und Papft P Privataudienz. Die Lage an der indiſchen Grenze. * Jondon, 4. Mai. Die Lage an der indiſchen Grenze iſt, wie das Reuterſche Bureau von maßgebender Stelle er⸗ fährt, keineswegs beunruhigend. Es heißt, daß die afghaniſchen Banden dieſelben undisziplinierten wilden Banden ſind, die am Anfang des kürzlichen Streites mit den Zakkakhels auftraten, und daß ſie zuſammen nicht mehr als 9000 Mann ausmachen. Es beſteht weder Grund zu der An⸗ Rahme, daß ſie im Einverſtändnis mit dem Emir handeln, noch auch die augenblickliche Lage in irgendeiner Weiſe mit den Anſichten des Emirs über das engliſch⸗ruſſiſche Ablommen in Verbindung zu bringen. Man hält es nicht für wahrſchein⸗ lich, daß die Operationen größere Ausdehnung nehmen werden. Sämla, 4. Mai. General Wileor griff heute früh die Afghaniſtanen auf den Hügeln weſtlich von Laudi Khotal an, wobei er nur auf geringen Widerſtand ſtieß, da der feind⸗ liche Führer gleich zu Beginn des Gefechtes entflohen war. Die Afghanen wurden ſämtlich über die Grenze geworfen. Auf engliſcher Seite wurden ein Offizier und zwei Gemeine berwundet. Von verſchiedenen indiſchen Maharadſchas werden der Regierung Truppen angeboten. Die Ueberfälle der Kurden. Urmia, 4. Mai.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) Die eben erſt wiederhergeſtellte Telegraphenlinie iſt abermals von Kurden zerſtört worden. Ein bei Reparaturarbeiten beſchäftigter Beamter wurde getötet. Die Kurden überfallen nachts die in der Nähe der Stadt gelegenen Dörfer und Mühlen; ſie trieben bis jetzt in neun Dörfern gewallſam Abgaben ein. Ueberſchwemmungen in Rußland. * Pektersburg, 4. Mai. Aus den Städten Mohilew, Homel, Kopys, Muran und Krementſchug und den Bezirken Gorygorki und Orſcha laufen weitere Meldungen über Ueber⸗ ſchwemmungen ein. Faſt überall ſtehen Hunderte von Häuſern unter Waſſer. Nach dem Oka⸗Diſtrikt, wo Menſchenleben in Gefahr ſind, gehen Dampfer und Barken ab. Bei Tſchernigow iſt der Bahnverkehr unterbrochen. Aus Kiew und vielen Städten des ſüdweſtlichen Gebietes wird dagegen Sinken des Waſſers gemeldet: die Bahnverbindung iſt dort wiederhergeſtellt und auch die Verantwortung für den Fracht⸗ berkehr wieder übernommen worden. 120 Menſchen ertrunken. Pychon(Gouvernement Tſchernikow), 5. Maf. Bei der Fahrt über den Dnjeper ſchlug geſtern eine Barke, auf der ſich 150 vom Kirchgang heimkehrende Banern, darunter auch Kinder befanden, infolge Ueberfüllung um. Nur 30 Perſonen konnten gerettet werden, die übrigen ertranken. Berliuner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Maji. Aus W. jen wird gemeldet: Die Demonſtrationen der Studenten der tierärzt⸗ lichen Hochſchule wurden geſtern nachmittag fortgeſetzt. Die Studenten erhielten vom Rektor der Univerſität die Erlaub⸗ nis, in der Univerſität eine Verſammlung abzuhalten. In dieſer wurde ein Memorandum an den Kriegsminiſter und Unterrichtsminiſter⸗beichloſten—40 Drahtnachrichten nuſeres Londoner Bureaus. Verſchwörung in Kalkutta. DLondon, 5. Mai. Alle Nachrichten aus Kalkutta be⸗ ſagen, daß der von der Polizei aufgedeckte verbrecheriſche Plan ſehr ernſter Natur war. Die Poliei ſchweigt ſich aus, aber der Plan beſtand, Lord Kitchener zu ermorden. Fanatiker waren damit betraut, ihn zu überwachen und zu verfolgen. Das Verbrechen ſcheiterte nur an der militäriſchen Disziplin. Als Grund dieſes tötlichen Haſſes gegen Kitchener wird deſſen Ein⸗ greifen in politiſche Angelegenheiten und ſein energiſches Auf. treten bezeichnet. Die Indier glaubten, daß der engliſchen Re⸗ gierung die Macht fehlen würde, wenn Lord Kitchener ermordet ſei. Marokko. +London, 5. Mai. Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger meldet, daß die Boten des Prätendenten M ͤu⸗ lay Hafid in Fez mit der Meldung ankamen, daß der Prä⸗ tendent auf dem Marſche begriffen ſei und in nächſter Woche dort einziehen werde und er die Bevölkerung auffordere, ihm entgegenzukommen. Die Bevölkerung nahm die Boten mit Freude auf. Gleichwohl hält der Korreſpondent aufgrund Pariſer Meldungen die Sache Mulay Hafids für lichen Geſandten würden nicht nur ſelbſt in unangenehme Lage kommen, ſondern auch in der Wilhelmſtraße arge Verlegenheit bereiten. Indiens Krieg mit Afghaniſtan. A London, 5. Mai. Die Tatſache, daß die afghan i⸗ ſchen Banden am Kheibarpaſſe ſich zurückgezogen haben, däßt den Timeskorreſpondenten in Simla die Lage gleichwohl noch nicht als wieder geſichert erſcheinen. Er glaubt vielmehr, daß die Mullah vorausſichtlich verzweifelte Anſtrengungen machen werden, um neue Banden zuſammen zu bringen, die ſich freilich auf Afghaniſtan und die nördlichen Diſtrikte be⸗ ſchränken müſſen, da ſich die Afridis weigern, mitzumachen. Direkte Nachrichten aus Kabul über die Haltung des Emirs liegen nicht vor. Die engliſche Preſſe iſt jetzt aufgrund der letzten Berichte aber mehr geneigt, die Frage offen zu laſſen. ob der Emir wirklich ſich unzuverläſſig zeigt. Offiziell hat ſich der Emir nicht geweigert, den engliſch⸗ruſſiſchen Vertrag an⸗ zuerkennen, es bleibt aber Tatſache, daß er ihn nicht unter⸗ ſchrieben hat. Colkswirtschaft. Landwirtſchaftliche Aubaufläche in Baden. Im Jahre 1907 betrug die landwirtſchaftliche Anbau⸗ fläche in Baden 855 430 Hektar, im Jahre 1882 dagegen 891790 Hekt. Somit iſt eine Verminderung von 36 360 Hekt. eingetreten. 1882 hat der Getreidebau mit 319 620 Hekt. von ſämtlichen Kulturarten den größten Um⸗ fang eingenommen. An deſſen Stelle ſteht heute der Futter⸗ bau, der im Jahre 1907 311 480 Hekt. umfaßt, während der Getreidebau, einſchl. Hülſenfrüchte, nur noch 295 640 Hekk. einnimmt. Den größten Rückgang zeigt der Spelsbau, der um 29 190 Hekt. d. J. 38 PCt. abgenommen hat. Der Futter⸗ 72 300 Hekt, hat ſeit 1882 um 21 pCt. an Fläche gewonnen. Die Runkelrüben haben ſeit 1882 um 4490, die Luzerne um 7040 Hekt., die Wieſen um 16 000 Hekt. zugenommen. Der auffällige Rückgang des Handelsgewächsbaues, ſeit 1882 um 9750 Hekt. hängt in erſter Linie mit dem faſt völligen Aufhören des Hanf⸗ und Flachsbaues, ſowie mit der Abnahme des Oelgewächsbaues zuſammen. Im Jahre 1882 wurden noch 3940 Hekt. mit Flachs und Hanf bebaut, im Jahre 1907 nur 600 Hekt. Der Tabakbau weiſt von Jahr zu Jahr größere Schwankungen auf; gegenüber dem Jahre 1889 hat ſich die Anbaufläche um 270 Hekt. vermehrt. Der Hopfenbau hat ſich dagegen ſeit 1882 um 820 Hekt. vermin⸗ dert. Auch die mit Reben bepflanzte Fläche zeigt in den letz⸗ ten Jahrzehnten einen langſamen Rückgang; ſeit 1882 hat ſich dieſelbe um 2880, gegenüber dem Vot jahre um 310 Hekt. vermindert. Das brachliegende Gelände hat ſich ſeit 1882 um 13 020, die ſtändige Weide um 12 230 Hekt. verringert. Nach den„Stat. Mitteilungen“ kann daraus auf eine Zunahme der Intenſität des landwirtſchaftlichen Betriebes im Groß⸗ herzogtum geſchloſſen werden. *** Ausſtellungen.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) Der Handelskammer ſind vom Kolonialwirtſchafklichen Komitee Ein⸗ ladungen zum Beſuch der vom 5. Mai bis 3. Juni in Berlin ſtattfindenden Ausſtellung von Bau m wo lI⸗Ernte⸗ bereitungsmaſchinen zugegangen. Intereſſenten ſtehen ein Urteil über die ie man äußern, daß wenngleich nicht weſentlich ſonders in Amerika, bald überwunden ſei. nationalität des Unternehmens dürften auch in Zukunft befriedigende Reſultate erwartet werden. Die preußiſche Staatsbahn⸗Verwaltung vergab 51 ᷣ Loko⸗ motiven für M. 32 Millionen, lieferbar Oktober bis Ende April 1909. Aktien⸗Geſellſchaft Goedhardt, Düſſeldorf. Die Generalver⸗ ſammlung ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 11 Prozent ſeſt und beſchloß die Erhöhung des Aktienkapftals um M. 1 Million auf M. 4 500 000. Die neuen, ab 1. Januar d. J. dibidendeberechtigten Aktien übernimmt ein Konſortium unter Füh⸗ rung der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank zu 115 Prozent. Das Bezug recht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen. Der Erlös dient zu neuen Anſchaffungen und Betriebserweiterungen. Der Geſchäftsgang wurde als zufriedenſtellend bezeichnet. Kaufmann u. Siegel, Düſſeldorf. Die in Zahlungsſchwierig⸗ keiten befindliche Getreideimportfirma Kaufmanm u. Siegel wird die außergerichtliche Liquidation durchführen, nach⸗ dem ſämtiche Gläubiger ſich damit einverſtanden erklärt hatten. Die Paſſiva betragen 1,/ Millionen, während in der Maſſe etwa 15 Prozent liegen. Aktion gegen das Kohlenſyndikat. Der württembergiſche Indu⸗ ſtrieverband hat ſich zwecks gemeinſamen Vorgehens gegen die Ko h⸗ lenpreiſe des Kohlenſyndikats an ſämtliche württem⸗ bergiſche Maſchinenfabriken gewendet und mit dieſem Vorgehen lebhafte Zuſtimmung gefunden. Sowohl in dieſer Frage als auch in der Frage der Organiſation der Kohlenkonſumen⸗ zen ſoll eine Einigung angeſtrebt werden. r ruffiſche Getreideexport nach Europa betrug in der De lebten Woche lin 100 Tonnen): Weisen bworige Woche ausſichtslos, ſeine auf dem Wege nach Berlin befind⸗ bau zeigt von Jahr zu Jahr eine ſtete Zunahme. Der Hafer 132, während dieſer Saiſon: 13 696), davon gingen nach England 50(16 reſp. 2166), Mais 101(137 reſp. 2616), Gerſte 228 (842 reſp. 17043), Roggen 91(06 reſp. 47900, Hafer 31 (68 reſp. 3408), Leinſaat 8(6 reſp. 250]. Oeſterreichiſches Petroleum nottert bis auf Weiteres: M. 22.70 in Holzbarrels bei Waggonbezug, M. 18.90 in Eiſternen, per 100 kg, ab Tankanlage Mannheim, verzollt. Ueberjeeiſche Schiffahrts⸗Telegrommi Autwerpen, 5. Mai. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 28. April von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklanu Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Nr. d, direkt am Hauptbahnhof.—— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 1. 2. 3. 4. 5.[Bemerkungen ———— 2822———————— Konſtan;z 3,20 8,30 Waldshut 2,65 2791 Hüningen“!) 2,58 2,43 2,36 2,36 2,46 2,65 Abds. 6 Uhr NKel!!!l! 280 3,00 2,90 2,88.97 3,05 N. 6 Uhr Lauterburg 4,83 4,65 Abds. 6 Uhi Maraun 44,59 4,78 4,69 4,62 4,64 4,70 2 Uhr Germersheim 4,49 4784.-F. 12 UAht Mannheim 3,91 4,28.32 4,20 4,.10 4,20 Morg. 7 Uhs Mainz I,30 1,53 1,68.58.-P. 12 Uht Bingen 2,25 2,33 10. Uhr Kaub. J2,38 2,63 2,82 2,77 2,½2 2 Uhr Koblenzzz.91.04 10 Uhr Koeln 426 8 8,38 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J3,86 4,31 4,40 4,14 4,21 V. 7 Uhr Heilbronn.38 134 18 1,12 1,20 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 10 G, Leerer—— ͤ— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Woldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen, für Lokales, Provinzielles n. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelde: für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. SARG gerlin, 8⸗42 Ritterstr.I Wien-Paris. 1 Sesl eutCRENME 1532 UM DEN UBELEN FLGEK SITZENDER LEBENSWEISE vorzubeugen; unterlassen Sie nicht, zeitweise 5 einige Tage lang ein Glas Hunyadi Janos natllrl. Bitterwasser morgenus zu nehmen. Tausende haben durch den Kurgebrauch der Bad Wildunger Königsquelle ihre Gesundheit wieder Das natürliche Mineralwasser der Bad Wildungen Königsquelle ist von anerkannt hervorragender Hellkraft bei Nieren-, Blasen- und Frauenlaiden, Harnsäure, Diathese, Gicnt, Gries und Steinkrankheſten ete. Es führt keine erdigen Bestandteile mit sich, setzt daher in der Flasche nicht ab u. eignet sich infolge seiner ausser- ordentlichen Flaschenbeständigkeit ganz besonders zu Haus⸗-Trinkkuren. 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Eine Warnung für die Jugend, dieſes Spiel nur auf einem genügend großen Platz mit nicht zu hartem und ſteinigen Boden auszuüben! * Eppelheim, 3. Mai. Heute beging der hieſige Män⸗ nergeſangverein Eintracht ſein 15. Stif⸗etungsfeſt, ver⸗ bhunden mit Fahnenweihe und Geſangswettſtreit. Der Feſtort hate ſich glänzend herausgeputzt und herrlicher Son⸗ nenſchein lag über der in Frühlingspracht prangenden Umgebung des ſchmucken Dorfes. An dem Wettſingen, das im Gaſthaus zzum Hirſch“ ſtattfand, nahmen 14 Vereine teil. Als Preis⸗ krichter fungierten die Herren Hoforganiſt Baumann aus Karlsruhe und Hauptlehrer Renkert aus Schwetzingen. Das Meſultat des Wettſingens war folgendes: In der Klaſſe Land⸗ vereine bis mit 30 Sängern: Ja. und Ehrenpreis: Männer⸗ geſanverein Rheinau(35 Punkte), Ib. und Ehrenpreis: Frohſinn Plankſtadt(60.), Ie. und Ehrenpreis: Edelweiß⸗ Kälbertshauſen(65.), IIa.: Liederkranz Reihen(71.), IIb.: Sängerbund St. Ilgen(72.), IIC.: Liederkranz Kirchheim 78½% Pi). zund Ehrenpreis: Germania Sandhauſen(59½.), Ib. und Ehrenpreis: Sängerbund Dilsburg(65.). In Klaſſe Land⸗ pereine über 40 Sänger Ja. und Ehrenpreis: Männergeſang⸗ berein Oftersheim(52.). In der Sonderklaſſe: Ja. und Ehren⸗ bpreis: Liederkranz Ziegelhauſen(50.), Ib. und Ehrenpreis: Sängereinheit Altrip(51.), Je. und Ehrenpreis: Lyra Eſchel⸗ bronn(58..) und einen zweiten Preis mit 91½ Punkten: Genmania Speſſart. * Heidelberg, 30. April. Körchengemeindeverſamml der Stolgebühren beſchloſſen. Die Ablöſung ſoll am 1. Juli ds. Is. in Kraft treten. Nach dieſem Termin kommen alle Gebühren oder Geſchenke an die Geiſtlichen ſowie an die Kirchen⸗ diener für die Amtshandlungen der Taufe, Konfirmation, Trau⸗ Aung und Beerdigung in Wegfall und dürfen von den Genannten nicht mehr angenommen werden. Die Ablöſung iſt gleichmäßig hoch feſtgeſetzt, für die Stadtpfarrer in der Höhe von je 1500 M. Ebenſo findet bei den Kirchendienern eine ihren bisherigen Be⸗ zügen entſprechende Ablöſung ſtatt. Die hieſige evangeliſche ung hat die Ablöſung im Ettlingen, 4. Mai. Am Rande des Hardtwaldes bei der Brütcke über den Malſcher Landgraben, wo die Kreiswege nach Forch⸗ heim und Mörſch ſich teilen, ſoll eine Jabrik von Spreng⸗ bpulver errichte werden. Es handelt ſich um die Erfindung des Ettlinger Schneidermeiſters Gberle, die bei einem Verſuch in einem Sandſteinbruch ſich bewährt haben ſoll. Die Steinmaſſe wird ohne eigentliche Detonierung gelöſt, ſo daß die Arbeiter daneben ſtehen können, ohne beſchädigt zu werden. Das Baugelände für die Fabrik iſt nach dem„Landsm.“ bereits gekauft. oe. Karlsruhe, 3. Maf. Bei Regierung und Land⸗ tag ging eine Petition der Randengemeinden um Fort⸗ ſetzung der geplanten Bahn Singen⸗Beuren nach Tengen. Gernsbach, 2. Mai. Mit Blitz und Donner hat der April begonnen und geondet. Am Mittwoch zogen mehrere Gewitter über unſere Gegend hin. Das erſte kam um halb 9 Uhr über den Merkur gezogen und war von ſtarkem Hagel begleitet. Die Hagelkörner erreichten Haſelnuß⸗ größe und lagen dicht mehrere Stunden auf der Erde. Abends konnte man noch an einzelnen Stellen dieſe Produkte unſerer Wolken finden. Nach dieſem Gewitter zogen im Laufe des Tages, abwechſelnd mit Sonnenſchein, noch mehrere über unſere Gegend hin, die aber nur von warmem Regen begleitet waren. Morgens halb 9 Uhr ſchlug der Blitz in ein Haus in Staufenberg ein und entzündete dort einige Gebund Stroh. Zum Glück-ſahen dies in der Nähe arbeitende Maurer, ſo daß der Brand ſofort gelöſcht werden konnte. Auch mehrere Bäume der Gemarkung Staufenbergs wurden bei dieſem Gewitter vom Blitz getroffen. *Pforzheim, 30. April. In der Werkſtätte des Schreiner⸗ füßerkirche, brach geſtern vormittag Feuer aus. In Klaſſe Landvereine bis mit 40 Sängern: IJa. in Offenbach wohnenden Schon von 9, Uhr ab hatte man den Brandgeruch wahrgenommen und um dieſe Zeit hatte Lamprecht mit ſeinen Geſellen die Werkſtatt ver⸗ laſſen. Die Feuerwehr der Weckerlinie verhinderte die Aus⸗ breitung des Feuers. Vermutlich liegt Brandſtiftu ng vor. Der Inhaber der Werkſtatt, Lamprecht, wurde denn auch von der Kriminalpolized in Haft genommen. *Bonndorf, 1. Mai. Der hieſigen Gendarmerie ſtellte ſich freiwillig der Deſertkeur Friedrich Paſche. P. war von ſeinem Truppenteil Pionierbataillon Nr. 20 in Montigny geflohen und wird nun ſeinem Truppenteil wieder zugeführt. * Konſtanz, 30. April. Die Mittelthurgaubahn WilWeinfelden⸗Konſtanz mit dem Sitz in Weinfelden hat ſich konſtituiert. Das Aktienkapital von 3 790 000 Francs iſt vollſtändig gezeichnet und mit 20 Prozent einbezahlt. Als Prä⸗ ſident des Verwaltungsrates wurde gewählt Nationalrat von Streng, als Vizepräſident Oberbürgermeiſter Weber⸗Konſtanz. Die St. Galler und die Thurgauer Regierung waren vertreten, oc. Konſtanz, 3. Mai. Der hieſige Stadtrat er⸗ ſucht in einer Eingabe die Landſtände, die Großh. Regierung zu veranlaſſen, ihre grundſätzliche Stellung zur Konſtan⸗ zer Bahnfrage bekannt zu geben. Pfalz, Heſfen und Umgebung. * Viernheim, 3. Mai. Das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit feierten am Mittwoch in erfreulicher Rüſtigkeit des Geiſtes und Körpers die Eheleute Jakob Winkenbach II. und Frau Maria geb. Haas, Der Jubilar zählt 75, die Jubilarin 71 Jahre. *Spehyer, 29. April. Von einem 7 Jahre lang geführten Prozeß, der letzter Tage von einem hieſigen Zimmermeiſter ge⸗ wonnen wurde, kann dieſer jetzt ein Lied ſingen. Vor 8 Jahren hatte er zwei Neubauten für eine Mannheimer Baufirma hier ausgeführt, die aber zuletzt in Konkurs geriet. Der Zimmer⸗ meiſter hatte 3200 Mark zu fordern und da ihn der Konkurs nicht befriedigte, erhob er Klage gegen den Bauherrn beim Land⸗ gericht Mannheim. Der Prozeß iſt jetzt zu Gunſten des Klägers ausgegangen und zwar in der Weiſe, daß ihm für ſein Guthaben 800 Mark zugeſprochen wurden. Dieſer Betrag wird ihm noch in Terminen und ohne Zinſen ausbezahlt. Der betreffende Zimmer⸗ meiſter hat aber für den von ihm gewonnenen Prozeß bereits mehr als das Doppelte an Koſten bezahlen müſſen. Darmſtadt, 80. April. Eine Unterſuchung gegen Unbekannt führt z. Z. die heſſiſche Oberrechnungs⸗ kammer. Am vergangenen Freitag ſtand im hieſigen„Tägl. An⸗ zeiger“ eine zweiſpaltige Annonce folgenden Inhalts:„Ein nettes Kleeblatt. Präſident:„Dolce far niente.“ Be⸗ vater: Mephiſtopheles. 7. Dirigent: Eiſen N..“ Die Ober⸗ rechnungskammer vermutet nun, daß mit dieſere Anzeige ver⸗ ſchiedene ihrer Beamten gemeint ſeien, welche dadurch verſpottet werden ſollen. Sie vermutet weiter, daß der oder die Veranlaſſer der Anzeige in den Kreiſen der Beamten ſelbſt zu ſuchen ſeien und recherchiert nun mit Eifer bed der Zeitung etce. nach dem Verbrecher. Mainz, 2. Mai. Das zweijährige Töchterchen eines mittag plötzlich ſpurlos verſchwunden. Alle Nachforſch⸗ ungen blieben ergebnislos und ſchon ſollte die Meldung auf der Polizei erſtattet werden, als das Dienſtmädchen ein leiſes Rufen aus einem im Schlafzimmer der Familie ſtehenden großen Reiſekoffer vernahm. Raſch wurde der Deckel geöffnet und das Kind kam zum Vorſchein. Es war bereits durch den langen Aufenthalt in dem Koffer erſchöpft und konnte erſt nach und nach wieder zum Bewußtſein gebracht werden. Wie ſich herausſtellte, war das Kind beim Spielen in den auf dem Fußboden ſtehenden Koffer gekrochen und hatte den Deckel, der von innen nicht geöffnet werden kann, zugeſchlagen. * Frankfurt, 30. April. Heute feierte im Alter von 98 Jahren Herr Friedrich Schier in Bad⸗Nauheim mit ſeiner Gattin, geb. Sattler, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Bereits in ſeiner erſten Ehe hatte er das Silberjubiläum gefeiert. Im Alter von 73 Jahren heiratete er zum zweitenmale. Aus dieſer Ehe ſind zwei Kinder, ein Mädchen und ein Sohn, meiſters Eruſt Lamprecht, Barfüßergaſſe 3, gegenüber der Bar⸗ſ welcher jetzt Student iſt, hervorgegangen. Algemeimnen Teuerung 7 Der Jubilar iſt rüſtig Kaufmannes war Donnerstag nach⸗ kauft man die altbewährten und beliebten Erzeugniſſe der MAGGI- Geſeuſchaft überall zu den alten gleich biuigen Preiſen. und geſund, macht täglich noch größere Spocbtergänge urd 55 und ſieht noch ausgezeichnet.— Im Hauptbahnhof fam Duund f tag Nachmittag mit dem Hamburger Zug ein dreifähri 180 Knabe an, der die Reiſe über den Ozean von Newpork 15 allein zurückgelegt hatte. Vater und Mutter waren in Nev. hork geſtorben; die in Baſel wohnenden Großeltern ließen 91 verwaiſte Enkelkind zu ſich kommen Mit dem nöchſten guge dampfte der kleine Reiſende unter Obhut der Eiſenbahner noch Baſel weiter, nachdem ihm im Hauptbahnhof Milch und Brötchen gereicht worden waren. * Frankfur t, 30. April. Ein Oſterwunder hat ſich in einem Hauſe der Hermannſtraße zugetragen. Wie alljährlich ſo kam auch dieſes Jahr der Haſe, um viele ungezählte Eier in den Garten zu legen. Die Kinder hatten ſchon viel Tage 5 in allen Eckchen und Plätzchen, Neſtchen und Körbchen ſein ſäuberlich, mit Blüten und Blättern, mit Heu und Stroh aus⸗ gelegt, um es dem Häſelein recht angenehm, gemütlich und mollg fürs Eierlegen zu machen. Sogar aus Haus vorn, an die Foſſcde nach der Straße zu. wurde ein Körbchen gehängt. Dorthin konnte der Haſe zwar nicht klettern, aber am Oſtermorgen da lagen im Körbchen am Haus vier winzige Eierlein— bald darauf ſchlüpften vier nackte Vöglein aus: junge Schwarzamſeln Die Alten in heller Freude, fliegen hin und her ohne Scheu, Würmchen ſuchend, Futter herbeitragend für die lieben Kleinen. Nachbarn, Paſtanten, Kinder, Groß und Klein, Jung und Alt; haben ihre Freude daran,— niemand ſtört das glückliche Fa⸗ milienleben, ſelbſt nicht die nimmer raſtende Elektriſche. Die Amſelmutter lugt ſcharf mit hellen, großen Aeuglein aus dem Körbchen, der Amſelvater hält gute Wacht. Nun fliegt die fröh⸗ liche Schar ſchon bald aus. e 0 Gerichtszeitung. * Berlin, 4. Mai. Die Strafkammer des Land⸗ gerichts J Berlin verurteilte den früheren Geheimſekretär Oskar Pöplau wegen verſuchter Nötigung, begangen gegen den Staatsſekretär v. Schön, zu 1 Monat Gefängnis. Wäh⸗ rend der Verhandlung und der Urteilsbegründung wurde die Oeffentlichkeit im Intereſſe der ſtaatlichen Sicherheit aus⸗ geſchloſſen. 5 Brlefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unferes Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte 125 erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) 0 Lex. Die Hundeſteuer beträgt jetzt noch 16 Mark. Der bom Stadtrat beantragte Gemeindeſteuerzuſchlag von 8 Mark wurde in der letzten Bürgerausſchußſitzung abgelehnt. 1 5 Bob. Das Bürgermeiſteramt. VF Sage. Wenden Sie ſich direkt an ein Bankhaus.— Waſſer⸗ pflanzen brauchen 14 Tage zum Anwachſen.— Was die 3. Aufrage anbelangt,, ſo führen die betreffenden etatmäßig angeſtellten Lehrer das Prädikat Profeſſor. 5 B.., Sandhofen. Der feſtgebende Verein haftet nicht für den Schaden, den die Beſucher dadurch anrichten, daß ſie über das Feld, ſtatt über den zum Zelt führenden Weg gehen. W. C. 300. 1. Sowohl der Vermieter als auch Sie können gegen den Schneider auf Unterlaſſung der Störung klagen. Die Polizei wird nicht eingreifen dürfen, da es jedem Menſchen unver⸗ wehrt bleiben muß, ſolange wie er will zu arbeiten. 2. Da eine Klage indes mit Unkoſten verknüpft und auch zeitraubend iſt, iſt es das beſte, wenn Sie ſich an dem Vermieter wenden mit der Bitte, um Abhilfe zu ſorgen, eventuell dem Störenferied zu kündigen Sollte er ſich deſſen weigern und die Störung eine erhebliche und geſundheitsgefährdende ſein, ſo können Sie friſtlos kündigen. Abonnent E. E. Leſen Sie die von uns unter W. T. 300. ge⸗ gebene Antwort nach. Tatterſallſtraße Nr. 11. 1. Die badiſchen Kilometerhefte wur⸗ den im Mai 1895 eingeführt. 2. Es wurden nur Hefte zu 1000 Kilometer aller Klaſſen ausgegeben. 3. In Form und Farbe waren ſie, von einigen Heinen Aenderungen abgeſehen(Schraffierung der Kilometerſpalte, Anbringung der Klaffenbezeichnung auf allen Blät⸗ tern etc.) heute noch gleich. 4. Im Jahre 1901 wurden ſodann di⸗ Kilometerhefte 3. Klaſſe zu 500 Kilometer eingeführt, die zuerſt in Schwarzdruck, wie alle anderen Hefte, ſpäter aber, der Verwechsl wegen, in grünem Druck hergeſtellt wurden. Fr. Bl. 1. Sie müſſen die Miete für den ganzen April ent richten. Den Betrag, den der Vermieter durch anderweitige Ven mietung etwa eingezogen hat, können Sie in Abzug bringen. 2. Die vom Vermieter angeſtellte Nachforſchung entbindet Sie feines pegz hiervon. 10 79203 Man verlange ausdrücklich Maggi's Würze, Maggi's Suppen, Maggi's Bouillon-Produkte(Gekörnte Fleischbrühe, Bouillon-Würfel, Bouillon- Kapsgeln), und achte genau auf den Namen MAGeu und die Schutzmarke„Kreuzstern“. 77 10 7 sind noch zu haben bei Maimark a M..—, 11 Stück M. 10.— tſose NAN E 7461 * Was Wir schmerzerfüllt Freunden und Bekannten mitteilen. Mannheim, den 4. Mai 1908. benchen Schrieder Leichenhalle aus statt. R4, 10. Adrian Schmitt. S. Heute Vormittag 11 Uhr verschied nach langem schweren Leiden im Alter von 46 Jahren unser innigstgeliebter Bruder, Schwager, Neffe und Onkel ferr Max Schrieder Im Namen der trauernden Hinterbliebenen 4 Familie dean Sehrieder Die Beerdigung fndet Mittwoch, den 6. Mal nachmittags 4 Uhr von der Bektographen-Illusse 351 mitOriginalWeck Einricuungen ur Friscthaltung aller Nahrungsmittel in wagenladung eingetroffen: DODriginal-Weck Apharate u Gläser zu Original-Preisen nur beim Vertreter: Herm. Bazlen Man verlange ausführliche Drueksachen und Probenummern der Zeitschrift„Die Frisehhaltung“. porm. H. Heberer 0 2, 2, Paradeplatz. 7920⁵5 Eohnzahlungsbü dr. 8. Sdds ue Bucfidrutgterel, S. m. b. B.. IIlannhelm, E 62. cher fürind empflelilt dle erjdhrige bezlehen aauch dde pro Kilo IIR..85. 4444 Dus Husgletzen uird mit 80 Dig. berecnet belm, E 6. 2. LZNLEAK ů ‚ 2 10 —4 Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. — Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerats Die Kolonel⸗Zeile.. Pfg. Auswärtige Inſerate, 80„ Die Reklame⸗Zeile 0 0 1 Mart Expedition Nr. 218. Nr. 78. Dienstag, den 5. Mai 1908. 118. Jahrgang. Bekauntmachung. Die Bekämpfung der Schweineſeuche (Schweinepeſt) betr. Nr. 7141 III. Die Schweine⸗ ſeuche unter dem Schweine⸗ beſtand des Heinrich Vol; in Seckenheim iſt erloſchen; die Sperre iſt aufgehoben. 12 97 Mannhetm, 1. Mai 1908. Großh. Bezirksamt. Abteilung III: Dr. B. Pfaff. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 2. Firma „Deutſche Steinholz⸗ Werke, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Mannheim“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Otto Eckardt iſt als Geſchäftsführer der Geſellſchaft ausgeſchieden; Erich Wedekind, Civflingenieur in Frankfurt a.., iſt als Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. 11889 Mannheim, 2. Mai 1908. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter A, wurde heute eingetragen: 1. Bd. II,.⸗Z. 228, Firma „J. K. Bachmann“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Band J,.⸗Z. 211, Firma„M. Lefo& Cie.“ in Mannheim: Die Geſell⸗ ſchaft iſt mit Wirkung vom 29. April 1908 aufgelöſt und tritt in Liquidation. Zu Liqui⸗ datoren ſind die Geſellſchafter Heinrich Lefo, Abraham Lefo, Guſtav Lefo und Alfred Lefo beſtellt; dieſelben ſind einzeln zu handeln berechtigt. 3. Band XIII,.⸗Z. 132, Firma„Baumann& Cie.“ in Mannheim, M 4, 7. Offene Ridde ellſchaft. Perſönlich aftende Geſellſchafter ſind: Karl Ludwig Baumann, Kauf⸗ mann, Mannheim, und Wil⸗ helm Johann Specht, Kauf⸗ mann, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. April 1908 begonnen. Geſchäftszweig: Manufacturwaren, Kinder⸗, Herren⸗ u. Damen⸗Konfections⸗ Geſchäft. 4. Band XIII,.⸗Z. 138: Firma„Planken⸗Drogerte Oscar Niederheiſer“, Mannheim, P 3, 13, Planken. Inhaber iſt: Oscar Nieder⸗ heiſer, Drogiſt, Mannheim. Geſchäftszweig: Drogengeſchäft 5. Band VIII.⸗Z. 184 Firma„Graphiſche Kunſt⸗ Anſtalt Mülter, Stefert &Cie.“, Mannheim, Rhein⸗ dammſtr. 40. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: PaulMüller Aylograph, Mannheim, Michael Siefert, Zeichner, Mannheim und Heinrich Ackermann, Kauf⸗ mann, Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 29. April 1908 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Clichsfabrik. 12890/96 6. Band III.⸗Z. 135: Firma„Rudolf Frey“ in Mannheim, O 2, 13. Inhaber iſt: Rudolf Frey, Kaufmann in Mannheim; Eugenie Frey in Mannheim iſt als Prokuriſt Mannheim, 2. Mai 1908. SGroßh. Amtsgericht J. Konkursverfahren. Nr. 4336. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen bezw. den Nachlaß des Kauf⸗ mauns Martin Arnold in Mannheim iſt Termin zur e der Schlußrechnung des Verwalters und zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Schlußvertellung zu berück⸗ Forderungen be⸗ timmt auf: Dienstag, d. 26. Mai 1908, vormittags 11 hr, (II. Stock, Zimmer No. 1183). Mannheim, 2. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 4. Schwab. 12880 gn zeich im Abonnement Preiſe von Mk. 300.— ſofokt u 0 Mülgsſich im 90 g. derulſtn: 158656 zu mielen geſucht. Offert unt. C7, 10, varterre. 220355 Tullaſtraßze 16. 22073 an die Exped. d. Bl. Güterrechtortgiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute ein⸗ gelragen: 1) Seile 447: Kromer, Karl, Ingenieur in Mannheim und Johanna geb. Staiger. Durch Vertrag vom 4. April 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Vermögen. 2) Seite 448: Rahm, Hein⸗ rich, Schneider in Mannheim und Maria geb. Schön. Durch Vertrag vom 16. April 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 3) Seite 449: Reinhard Pe⸗ ter, Fabrikarbeiter in Schries⸗ beim und Magdalena geb. Schmitt. Durch Vertrag vom 18. April 1908 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 4) Seite 450: Buſch, David, Schloſſer in Mannheim und Roſa geb. Graf, Witwe des Kochs Peter Köhler. Durch Vertrag vom 22. April 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 5) Seite 451: Schröder, Max, Küfer in Feudenheim und Katharina geb. Bauer. Durch Vertrag vom 24. April 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 6) Seite 452: Steinbach, Arthur, Kaufmann in Mann⸗ heim und Auguſte geb. Reis. Durch Vertrag vom 25. April 1908 iſt allgemeine Güterge⸗ meinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 7) Seite 453: Schlegel Wil⸗ helm, Bäcker in Mannheim und Katharina Barbara geb. Klein. Durch Vertrag vom 29. April 1908 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 8) Seite 454: Elz, Martin, Schloſſermeiſter in Mannheim und Luiſe geb. Oexner. Durch Vertrag vom 8. April 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, 2. Mai 1908. Gr. Amtsgericht I. Konkurs⸗Nerfahren. Nr. 4794. In dem Konkurs⸗ verfahren üder das Vermögen der Firma Schlüter& Kraus in Maunheim(Inh. Auguſte Schlüter und Anna Kraus hier) wird zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, zur Erhebung vou Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der dei der Verteilung zu berüͤckfich⸗ tigenden Forderungen— und zur Beſchlüßfaſſung der Gläu⸗ biger— über die nicht verwert⸗ baren Vermögensſtücke— und über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Ver⸗ gütung an die Mitglieder des Gläubigerausſchuſſes— Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Freitag, den 5. Juni 1908 vormittags d uhr vor den Amtsgerichte hierſelbſt II. Stock, Zimmer Nr. 113 Saal C. 12879 Mannheim, 30. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 13. Handels⸗Regiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VI,.⸗Z. 9, Firma „Vereinigte Kunſt⸗ anſtalten vormals Riegger& Cie. und Müller& Siefert, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Maunheim, wurde heuteringetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 27. April 1908 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Ge⸗ ſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten. Der bis⸗ herige Geſchäftsführer Heinrich Ackermann iſt Liquidator 7 Mannheim, 28. April 1908 Großh. Amtsgericht I. Bekaunkmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Slädt. Leihamts Mannheim Lit. A Nr. 27022, vom 29. Auguſt 1907, Lit. A Nr. 54542 vom 1. Mal 1908 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. 81323 Die Inhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tagedes Erſcheinens dieſer Bekanntmachung au gerech⸗ net beim Städt. Leihamt, Lit. 05,1geltendzu machen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung oden genannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, 4. Mai 1908. Städt. Leihamt. Hofmann. Konkürsuerfahren. Zar gerichtlich genehmigten Schlußvertettung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen bezw. am Nachlaß des Kaufmanns Martin Arnold, in Mannheim ſind Mk. 1697.19 verfügbar. Dabet find zu berückſichtigen: Mk..99 bevorrechtigte, Mk. 5845.16 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 12898 Mannheim, den 4. Mai 1908 Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Verſteigerung u. Kommiſſions⸗Berkauf übernehme und gebe Barvorſchuß. Kaufe ganze Lager oder einz. St. v. Möbeln, Waren ꝛc.; ferner; Gold, Silber, Brillanten, e Pfandſcheine. Billigſter Verkauf von Vorgenauntem jederzeit. Fritz Beſt, Auktionator, Aufbewahrungsmagazin, Tel. 6405. F, 4. NB. la. Referenzen. Ur Deutsch, Russisch, Oest- reichissh, Ungarisch, Pol- nisch, slavischen Sprachen und Schrikten vereidigter Dollmetscher Wwohnt Mannheim, N 3, 15, besorgt nebst Dollmetschen und Vertretungen vor Ge- richten, auch Privat-Veber- sstzungen und Vermitffungen aller Art Angelegenkeiten, im In- und Austande. Beſſerer. Telenhon Bekanntmachung— No. 18081 I. fenburger Lose Die Ernſt B. Kauff⸗ Zlehung sicher 4. Junl. mann⸗Stiftung betr. 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Waſſerturms am Indu⸗ ſtriehafen ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. 31414 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienftſtunden von—12 und—6 Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ansgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Donnerstag, 7. Mai 19038, vormittags 11 uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. Mannheim, 30. April 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichler. Stkaunfmachung. Streumutzung im Stadtwald Diſtrikt 1 Käferthalerwald betr. No. 15566 J. Wir bringen zur Kenntnis der zürgergenußberechtigten in Käferthal, daß die Abgabe von Laubſtreu beſtimmungsgemäß künftig nur an ſolche Genuß⸗ berechtigte erfolgen kann, welche auf den Bezug derſelben ihres Viehſtandes wegen angewieſen ind. Die Liſte der Berechtigten liegt auf dem Gemeindeſekre⸗ tarkat Käferthal bis zum 15. Mai 1908 auf u. wollen ſich dieſenigen Genußberechtigten, welchen hiernach Laubſtreru zugewieſen werden kann und ſolche wünſchen bis zu dieſem Termin beim Gemeindeſekre⸗ tartat zur Vormerkung melden. Spätere Anmeldungen können keine Berückſichtigung mehr finden⸗ 3141¹ Mannheim, 25. April 1908. Kommiſſton für Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Nitter. Fel 2r Bl Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mit zum Berſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen 8 bar. M. Arnoid, Auktionatar W3, 11. Telepton 2235. Dienſtboten Wenn Sie ſolche ſuchen, ſo inſerieren Ste auch in dem „Mainzer Anzeiger“(General⸗ anzeiger), welcher bei der Land⸗ bevölkerung von Heſſen, Heſſen⸗ Naſſau und dem ſüdl. Teil der Rheinprovinz ſtark geleſen wird. Sie werden ſicher Angebote erhalten. Annoncen nehmen außer d. Exped. alle Annoncen⸗ Bureaus entgegen. 79031 Fleines Wohnhaus mit Garten in Nähe Ludwigshafen oder Mannheim per 1. Jult a. c. Badische Anilin-& Soda-Fabrik Ludwigshafen am Rhein. beurkunden hiermit. Am 8. April 1908. Soll General-Unkosten 5 Anleihe-Zinsen Reingewinn in 1907 Gewinn-Vortrag von 1906. 360.— würden wiedergewählt. Ludwigshafen a/ Rh., 2. Mai Badische Anilin- und Soda-⸗Fabrik Vischer. Hüttenmüller. 450,000— 18,157,589½78 19,58408909 7 Mai 1908. Die Gewinn- und Verlust-Rechnung. 4,633,309f47 Gewinn-Vortrag von 1906. Bilanz-Ergebnis von Pud- wigsha fen 1,293,169f89f Zinsen 27 Aktiva Bllanz am 31. Dezember 1907. Faanlvs. . A*. N Liegenschafts-, Bau- und Aktien-Kapital-Konto„ 21,000,000 Apparate-Konto: Anleihe-Konto J10.000,000 Liegenschaften, Gebäude, Ordentlicher Reserve-Konto 12,660,000 Apparate und Utensilien Ausserordentlicher Beserve- der Fabrik Ludwigshafen 34, 298,14630%(Konto„„ 48840,000 Waren-, Betriebs- und Dividenden-Konto: Fabrikationskonto. 22,402,78490 Unerhobene Dividenden.942— Kasss, Wechsel, Guthaben Anleihe-Zinsen-Konto: ö bei Banken ete.. 7,160,870 48 Unerhobene Zinsen[225,945— Effekten-Konto 1166,719— Arbeiter-Unterstützungs- Beteiligung an fremden fonds-Konto.411,76066 Unternehmungen.508,43610 Kreditoren-Konto I: Lauf- Debitoren einschliesslich der ende Verbindlichkeiten. 7,981,85141 Anlagen der Zweig· Kreditoren-Konto II: Gut⸗ Anstalten 16,548,9887 haben der Beamten-Pen- sionskasse, der Fabrik- Sparkasse, diverse Del- kredere-Konti und vor- übergehende Reserven.9,006,68876 Gewinn- und Verlustkonto: Erträgnis in 1907. 13,157,58978 Vortrag von 1906 1,293,16989 86,080,94245 86,080,94245 Die vollkommene Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz mit den von uns eingesehenen Büchern der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik in Ludwigshafen am Rhein aufgestellten Revisoren: Müller. Keller. Haben 4„ 1,298,16989 und Filialen. 17,953,71785 287,181/35 19,534506909 In der heute abgehaltenen Generalversammlung der Aktionäre der Badisches Anliin- und Soda-Fabrik wurde die Dividende für das Mk. 180.— für die Aktie zu Mk. 600.— No. 5 5„ 5 5„„» 1200.—„ testgesetat. Die Einlösung erfolgt sofort: an der Gesellschaftskasse in Ludwigshafen a. Rh. bei der Rheinischen Oreditbank in Mannheim und deren Zweiganstalten, bei der Württemb. Vereinsbank in Stuttgart und deren Zweiganstalten, bei der Deutschen Vereinsbank in Fr bei der Bayerischen Vereinsbank in München, bei der Deutschen Bank in Berlin, bei den Herren J. W. Junker& Go. in Moskau. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates Herr Geheimrat Professor Dr. O. Engler, „ Gustav Müller, „ Alfred von Kaulla und Kommerzienrat R. Keller häftsjahr 1907 auf 1 bis 27500 50½ bis 34999/85000 a.., 4285 Zulassen. 79209 Bekanntmachung. Von der Rheinischen Creditbank, hier, ist der Antrag gestellt worden Mk. 1, 200,000.— neue Aktien des Vereins Chemischer Fabriken in Mannheim von je Mk. 1000.— No. 4001—5200 zum Handel und zur Notierung an der hiesigen Börse zu- Mannheim, 4. Mai 1908. Ile Zulassungsstolle für Wortpapiera an der Börse in Mannhelm. in Rechtsſachen. Die Nechtsarskunftsſtele des fielgen Aumallsbereins erteilt jeden Dounerstag von Rathaus, Zimmer Nr. 11 unbemzttelten —7½ ẽUhr im alten Friedrichspl. 12. Nachmitags—7½ 79002 Restaurant Friedriehsbau unter den Arkaden. Houte Dienstag Konzert Abends—11 Gottlieb Striffler. Beichhaltiges Lager aller Arten Taschen-, Wand- u. Standuhren, Weoker ete. Gold- u. Sllberwaren, Tranrings, Glashütter Uhren os. Lanbe& Stöhs. aigeme Reperaturwerstaätte alle Zwöchenklichen Wufthe des Haares empfehle als das 333 voller—— Strümpfe u. Soeken wordlen rasch u, billig nach Muss gefertigt und angestrickt bei J. Kühner jr., H I. 17. Marktplatz. Telephon 3164. 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Vigepräſident Kämpf 20 Minuten. eröffnet die Sitzung um 12 Uhr Die Oſtmarkensulage Nach Erledigung von Rechnungsſachen beginnt die erſte Jeſung des zweiten Nachtragsetats, der. in Aus⸗ führung der Reſolution des Reichstags, die Vorlage über die Oſt⸗ markenzulage enthält, 301 000 Mk. für Kanzlei⸗ und Unterbeamte der Militärverwaltung und Unteroffiziere und 710000 Mk. für mitt⸗ lere, Kanzlei⸗ und Unterbeamte der Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗ berwaltung. Die Zulagen betragen wie bei den preußiſchen Be⸗ amten 10 Proz. der Beſoldung. Der Reichstag hät in ſeiner Re⸗ ſolution die Unwiderruflichkeit der Zulage verlangt. Nach dem Dispoſitiv des Nachtragsetats iſt ſie als außerordent⸗ liche nicht über die Dauer des Rechnungsjahres hinaus zu be⸗ willigen und während des Rechnungsjahres nicht widerruflich. Abg. Schultz⸗Bromberg(Rp.): Der Worte ſind genug gewechſelt; wir freuen uns, daß wir endlich die Tat ſehen, und ich habe im Namen ſämtlicher Antragſteller der Oſtmarken⸗Reſolution unſeren verbindlich⸗ ſten Dank den berbündeten Regierungen und insbeſondere dem neuen Schatzſekretär abzuſtatten für die Erfüllung unſerer Wün⸗ ſche, die uns überraſchend ſchnell gekommen iſt. Es iſt das für die Beamten in den Oſtmarken wenigſtens ein kleines Pflaſter auf die Wunde, die die Zurückſtellung der Be⸗ amtenbeſoldungserhöhung auch ihnen ſchlägt. Ich und meine Freunde ſagen: Ende gut, alles gut! und wir erblicken hierin ein glückbringendes Vorzeichen für die Erfolge bei den ſchwierigen Aufgaben. die dem Schatzſekretär in der Herbſttagung geſtellt ſind.(Lebh. Beifall.) 5 Schatzſekretär Dr. Sydow: erwidert auf eine Zentrumsrede: Für mein Reſſort lag die Sache einfach: Der Reichstag hat einen Antrag der berbündeten Re⸗ gierungen, den er früher abgelehnt hatte, nunmehr zugeſtimmt, und da konnte ich keine Bedenken tragen, an die verbündeten Re⸗ gierungen mit der Bitte herxanzutreten, dem Reichstags⸗ wunſch zu entſprechen, und zwar ſchleunigſt, da es ja ſonſt die Vertagung um ein weiteres Jahr bedeutet hätte. Der leitende Gedanke für die Reichsregierung iſt der, ihre Be⸗ amten in den Oſtprovinzen gleichzuſtellen mit den preußiſchen. Deshalb find auch die preußiſchen Bedingungen zugrunde gelegt mif dem einen weſenklichen Unterſchied, daß die Widerruflichke fortfällt. Die Behauptung, daß die Unwiderxuflichkeit nur f ein Rechnungsjahr etwas anderes iſt, als die vom Reichstag ver⸗ langte Unwiderruflichkeit, trifft nicht zu. Der Reichstag Hat in ſeiner Reſolution„außerordentliche“ unwiderruf⸗ liche Beihilfen verlaygt, unter außerordentlichen Beihilfen wird bon jeher im Etat und in den Ausführungsbeſtimmungen eine Beihilfe verſtanden, die nicht über die Dauer des Rechnungs⸗ jahres hinaus gewährt wird. Im Gegenſaß dazu ſteht die„fort⸗ laufende“ Unterſtützung. Wenn wir alſo über den Beſchluß des Reichstages nicht hinausgehen wollten, mußten wir die Vor⸗ lage ſo machen, wie ſie jetzt iſt. Wir verlangen von den Beamten nichts, als daß ſie ihre Beamtenpflicht tun. Einen poli⸗ kiſchen Sinn ſoll die treue Pflichterfüllung, die die Voraus⸗ ſetzung für die Gewährung der Zulagen iſt, nicht haben. Abg. Ortel(natl.): Wir ſtimmen dem Nachtragsetat zu. Auch wir wollen nicht Chauviniſten, nicht Fanatiker dort als Beamte haben, ſondern Be⸗ antke, die ſich ihrer Aufgaben wohl bewußt ſind und pflichtgetreu ſie erfüllen. Sie haben eine viel ſchwierigere Stellung, als die Beamten ſonſt in Deutſchland und haben auch größere Ausgaben. Abg. Dr. Pachnicke(freiſ. Vgg.) große Mehrheit der erklärt Fraktions⸗ 0 Maßgebend war für uns. unſeren alten Standpunkt zu verlaſſen, erſtens, daß Preußen ſeinen Beamten die Zulagen gewährt und daß wir nun⸗ mehr den Ausgleich zwiſchen Reich und Preußen ſchaffen mußten, und zwveitens, daß die Unwiderruflichkeit, und zwar durch uns, Hineingekommen iſt. Auch wir verlangen, daß die Zulage keine Belohnungfürpolitiſches Wohlverhalten ſein ſoll und berufen uns auf die ſoeben gehörte Erklärung des Staats⸗ ſekretärs, daß ſie keinen politiſchen Charakter trägt. Wir ver⸗ langen von der Regierung, daß ſie dieſer Erklärung praktiſche h. 0 verſchaffe. Kommiſſionsberatung iſt wohl nicht erforder⸗ Abg. Bruhn(Rfp.): für die Staatsſekretär Krätke weiſt heftige Angriffe des polniſchen Abg. Brejski entſchieden zu⸗ rück. Es iſt nicht wahr, daß die Zulage eine Prämie auf den Hakatismus ſein ſoll, nicht wahr, daß die Beamten dazu ver⸗ leitet werden ſollen, die Polen zu ſchikanieren. Von einer polt⸗ tiſchen Grundidee iſt keine Rede. Abg. Ledebour(Soz.) wiederholt die Behauptungen Brejskis. Die Regierung gebe ſich alle Mühe, die Beamten, die Ehrgefühlhaben, aus dem Beamtenſtand herauszutreiben.(Der Präſident erteilt dem Abg. Ledebour hierfür einen Ordnungsruf.) Die Wirkung wird jedenfalls die ſein, daß feinfühlige Beamten dort ſich nach dem Veſten verſetzen laſſen oder überhaupt nicht Beamte bleiben Oder würden Sie, Herr v. Gamp, eine ſolche Zulage annehmen? f Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Wäre ich Poſtbeamter, würde ich ſie nicht annehmen, ich würde liezer in einer anderen Provinz bleiben, wo man mit den Polen nichts zu kun hat und nicht ſchikaniert wird. Der Redner ſtellt unker Zuſtimmung der Regierung feſt, daß auch die Inten⸗ dankurſekretäre Zulagen bekommen. Damit ſchließt die erſte Leſung. Kommiſſions⸗ beratung iſt von keiner Seite beantragt: die zweite Leſung wird in einer der nächſten Sitzungen ſtattfinden. Die Maß⸗ und Gewichtsordnung. Es folgt die zweite Beratung des Entwurfs einer neuen Maß⸗ und Gewichtsordnung. Eine ähnliche Vorlage, hatte den Reichstag bereits in den Tagungen 1904/05 und 1905/06 beſchäf⸗ kigt und war damals nur in der Kommiſſion durchberaten worden. Infolge Auflöfung des Reichstags hatte dann eine weitere Be⸗ ratung nicht mehr ſtattgefunden. Die Kommiſſion hatte dem Ent⸗ wurf in wichtigeren grundſätzlichen Fragen zugeſtimmt. Der jetzt vorliegende Entwurf ſchließt ſich den Kommiſſionsbeſchlüſſen in der Hauptſache an und bringt insbeſondere das Syſtem der perlo⸗ diſchen Nacheichung der Meßgeräte allgemein zur Durchführung. Mit Rückſicht hierauf iſt diesmal der Entwurf an eine Kommiſſon nicht mehr verwieſen worden. Am Tiſche des Bundesrats: v. Bethmann⸗Hollweg, Dr. v. Jonequisres, Meißner. Die erſten 5 Paragraphen des Entwurfs, über die Benennung der Maße, werden ohne Erörterung erledigt. § 6 lautet:„Zum meſſen und wägen im 6ffentlichen Verkehre, ſofern dadurch der Umfang von Leiſtungen beſtimmt werden ſoll, dürfen nur geeichte Maße, Gewichte und Wagen an⸗ gewendet und bereit gehalten werden. Zum öffentlichen Verkehre gehört der Handelsverkehr auch dann, wenn er nicht in offenen Verkaufsſtellen ſtattfindet.“ Und in einem weiteren Abſatze dieſes heißt es:„Auch zur Ermittelung des Ar⸗ b ei lohnes in fabrikmäßigen Betrieben dürfen nur geeichte Maße, Gewichte und Wagen angewendet und bereit gehalten werden.“ § 7 lautet:,„Soweit Förderwagen und Förder⸗ gefäße im Bergwerksbetriebe zur Ermittelung des Arbeitslohnes dienen, bedürfen ſie der Neu eichung.“ ö Mit Rückſicht auf die doppelte Bedeutung des Wortes„Wagen“ in dieſen Beſtimmungen beantragt Abg. Raab(Wirtſch. Vgg.), das Wort„Wagen“— zum Unterſchied von Förderwagen— mit zwei a— Waagen— zu ſchreiben. Die Sozialdemo⸗ kraten beantragen für Förderwagen und Fördergefäße im Bergwerksbetriebe auch die obligatoriſche Nacheichung, alſo nicht nur die Neueichung. In der Vorſchrift der Eichung für den öffentlichen Verkehr in§ 6 ſoll das Wort „öffentlichen“ geſtrichen werden. Mit dieſen Paragraphen werden zuſammen verhandelt auch die§8 8(Vorſchrift geeichter Gasmeſſer), 9(Eichung der Wein⸗, Obſtlpein⸗ und Bierfäſſer) und 14(Beſchaffung der Eichgefäße). Abg. v. Kaphengſt(konſ.) beantragt, in§ 9 hinzuzufügen, Bier darf auch beim Verkauf in Flaſchen, Glasballons, Krügen und Syphons nur in ſolchen Gefäßen ausgeliefert werden, welche auf ihren Rauminhalt ge⸗ eicht ſind. Bei§ 24 ſtellt Dr. Delbrück(freiſ. Vgg.) einen Antrag, der ſichgegen die Durchbrechung des Dezimal⸗ ſyſtems wendet und demgemäß die Streichung der Viertel⸗ und Achtelkilogrammgewichte verlangt, die der Entwurf in den Verkehr einführt. Für den Fall der Ablehnung dieſes Antrages ſoll beſtimmt werden, daß das Gewichts⸗ ſtück des vierten Teiles des Kilogramms ſich von dem des fünften und das des achten Teils von dem des zehnten Teils nicht irch die Größe, ſondern auch durch die Form deut⸗ lich unterſcheiden ſoll. Abg. v. Kaphengſt(konf.) erklärt, er habe ſich ſehr überlegt, ob er ſeinen Antrag einbringen ſolle, da das ganze Geſezeinen Kompromißcharakter trägt und daher möglichſt wenig geändert werden kann. Aber er habe ſich veranlaßt geſehen, dem Wunſch des Reichsverbandes der deutſchen Gaſtwirte nachzukommen im Intereſſe des legalen Flaſchenbierhandels. Zum mindeſten ſoll eine lange Uebergangsfriſt, bis zu 10 Jahren, eingeführt werden. Der Redner wendet ſich gegen den Antrag der Sozialdemokraten, den er zum Teil für überflüſſig, zum Teil für undurchführbar hält, und tritt für den Eventualantrag Delbrück ein. Abg. Sachſe(Soz.) behauptet bei der Begründung ſeines Antrags, daß in den Berg⸗ werksbetrieben vielfach nicht vorſchriftsmäßige Wagen im Gebrauche ſeien. In einer Anzahl von Fällen ſeien Förderwagen, die die Grundlage für die Bemeſſung des Gedinges geweſen ſeien, im Laufe der Zeit vergrößert worden. Leute, die iit Golde ſchwimmen, hätten ſich ſolche Unrichtigkeiten und Betrügereien zuſchulden kommen laſſen; das ſei ſogar auf einer fiskaliſchen Grube geſchehen. Darum müſſe nicht nur Neueichung, ſondern auch obligatoriſche Nocheichung verlangt werden. Die Gründe, die in den Gegeneingaben von Handelskammern angegehen werden, wür⸗ den für den ganzen öffenklichen Verkehr ebenſo Geltung haben.— Ein weiterer Antrag der Sozialdemokraten will bei§ 13 feſtſtellen, daß bei Fördergefäßen und Förderwagen die F ehlergrenze nur 2 Prozent betragen darf. Sachſe will ebent, eine Zpro⸗ zentige Fehlergrenze zulaſſen. Abg. Dr. Doormann(freif. Vgg.): Was die Sozialdemokraten mit ihrem Antrage, das Work vöffentlichen“ zu ſtreichen, erreichen wollen, wird ſchon durch den Satz im Entwurf erreicht, daß zum öffentlichen Verkehre der Handelsverkehr auch dann gehört, wenn er nicht in offenen Ver⸗ kaufsſtellen ſtattfindet, und daß zur Ermittelung des Arbeits⸗ 1 lohnes in fabrikmäßigen Betrieben nur geeichte Maße, Gewichte und Wagen angewendet werden dürfen. Die Nacheichung der Fördergefäße würde ſehr große Schwierigkeiten machen, aber es muß zugegeben werden, daß die Bemeſſung des Arbeitslohnes möglichſt einwandfrei erfolgen muß. Eine zwei⸗ oder dreiprozen⸗ tige Fehlergrenze reicht nicht aus nach der ganzen Natur des Bergbaubetriebes. Ein ſolcher Antrag läßt ſich nicht annehmen, wenn man Vexationen und fortwährende Schwierigkeiten ver⸗ meiden will. Der Redner ſpricht gegen den Antrag Kaphengſt, der zu weitgehend ſei, und wendet ſich auch gegen einen Antrag des Abg. Reeſe und Genoſſen(natl.) zu§ 14, wonach Fäſſer für den Verkauf von Wein, Obſtwein und Bier in jeder Größe zur Eichung zuzulaſſen ſeien. Geheimer Oberbergrat Meißner: Als Vertreter der preußiſchen Bergverwaltung bitte ich, den Antrag auf Nacheichung der Fördergefäße als un⸗ durchführbar abzulehnen. Bereits in der Kommiſſion im vorigeen Jahre iſt mitgeteilt worden, daß nicht weniger als 600 000 Förder⸗ wagen im Bergwerksbetriebe in Preußen vorhanden ſind, auf ein⸗ zelnen Werken über 3000. Einzelne Gruben haben eine Aus⸗ dehnung von mehr als 100 Kilometer Strecke. Berückſichtigen Sie doch die Schwierigkeiten, die ſich da ergeben, wenn jeder einzelne diefer Wagen nachgeeicht werden ſoll! Wieviel Beamte würden dazu notwendig ſein. Die Ermittelungen, die auf Veraulaſſung des Preußiſchen Handelsminiſters ſeinerzeit angeſtellt ſind, haben allerdings ergeben, daß auf einzelnen Gruben Verſtöße gegen die geſetzlichen Vorſchriften in bezug auf die Fördergefäße vorkamen, und daß in der Tat in einer Anzahl von Fällen Wagen nach⸗ träglich vergrößert ſind, ohne daß es den Arbeitern he⸗ kannf gemacht und das Gedinge erhöht worden iſt. Aber die B4l richte der Oberbergämter ergeben auch, daß in keinem Fakle von Betrügerei die Rede ſein kann. Das Verſehen beſteht lediglich darin, daß es den Arbeitern nicht bekannt gegeben iſt. Selbſtverſtändlich iſt mit Strafanträgen gegen die betreffen⸗ den Werkberwaltungen vorgenangen, aber ich weiſe entſchieden die Behauptung der Betrügerei zurück, und insbeſondere auch, foweit es ſich um eine fiskaliſche Grube handelt. Es iſt ja ganz richtig, daß der Bergarbeiter wie jeder andere, der eine Ware liefert, die volle Bezahlung ſeiner Arbeit fordern kann, aber Sie können die Verhältniſſe im Bergbau nicht mit anderen ohne weiteres vergleichen. Der Bergwerksbeſitzer erhält doch vom Arbeiter auch nicht die reine Ware. Es ſind vielfach unreine Flöze und daher Steine in der Kohle. Er hat allerdings das Recht, den Wagen nur ſoweit zu bezahlen, als er rein beladen iſt, aber es iſt doch unmöglich, die hunderttauſende von Wagen daraufhin genau zu prüfen. Auf der einen Seite kann alſo der Arbeiter einmal infolge unrichtiger Größe der Wagen zu kurz kommen, auf der anderen Seite kommt der Bergwerksbeſitzer zu kurs. Das Ge⸗ dinge wird ja auch fortwährend neu geregelt. Es richtet ſich nach der Konjunktur, und ſchließlich liegt doch auch dem Bergwerks⸗ beſitzer daran, daß er ſeine Arbeiter behält. Der Antrag der Sozialdemokraten ergibt alſo keine weſentliche Erleichterung der Bergarbeiter, ſchafft aber eine außerordentliche Er⸗ ſchwerung des Betriebes und insbeſondere eine Erhöhung der Selbſtkoſten. Abg. Irhr, v. Gamp(Rp.) weiſt auf die ſozialdemokratiſchen Angriffe gegen die Vertreter der Induſtrie zurück. Von Betrügereien könne keine Rede ſein, denn die Abmeſſungen geſchehen ja vor den Augen der Arbeiter. Erfahrungsgemäß muß jeder Wagen alle zehn Tage repariert werden. Wenn jedesmal eine Nacheichung erfolgen ſollte, ſo wür⸗ den die Wagen nicht aus der Reparaturanſtalt herauskommen. Abg. Neuner(natl.) empfiehlt den nationalliberalen Antrag zur Annahme. Die ſozial⸗ demokratiſche Forderung ſei praktiſch undurchführbar, die anderem Anträge ſeien überflüſſig bis auf den zweiten Teil des freiſinnigen Antrages, dem ſeine Freunde zuſtimmen. Direktor Dr. v. Joncquières: Die ſozialdemokratiſchen Anträge ſind für uns unannehmbar. Ihre Annahme würde das Zuſtandekommen des Ge⸗ ſetzes ernſtlich gefährden. Der nationalliberale Antrag iſt vollkommen überflüſſig. Auch der Antrag v. Kaphengſt hat keine praktiſche Bedeutung. Wenn die Flaſchen richtig geeicht werden ſollen, ſo würde ihre Herſtellung außerordentlich verteuert werden. Praktiſch wird aber auch durch eine ſolche Gichung nichts erreicht. Der Kleinhändler hat gar keinen Einfluß darauf, da die Füllung vollkommene Sache der Großlieferanten iſt. Abg. Raab(wirtſch. Vgg.): Der Antrag Kaphengſt iſt wirtſchaftlich und techniſch nicht durchführbar. Der Redner begründet ſeinen Antrag. Abg. Gothein(freiſ. Vgg.) bringt einen Antrag ein, wonach nach jeder Repa rat e Eichung zu wiederholen iſt, wenn die Reparatur eine weſen tliche Veränderung des Rauminhaltes zur Folge haben würde. Durch dieſe Beſtimmung würden die gerechten Wünſche der Arbeiter erfüllt und der Friede zwiſchen Arbeitgebern und Ar⸗ beitern gefördert werden. Damit ſchließt die Diskuſſion. Die ngſt (konf.), Reeſe(natl.) und Delbrück(freiſ⸗ werden gzurückgezogen, die übrigen Anträge a bgelehnt und die §§ 6, 7, 8, 9, 14 unver ändert angenommen. § 18 iſt der Verſtaatlichungsparagraph. Die Landesregierungen ſind befugt, Gemeinden, welche zur Zeit des Inkrafttretens des Geſetzes eigene Eichämter beſitzen, ihre Beibe⸗ haltung widerruflich zu geſtatten. Ein Antrag aus dem Zen⸗ trum, Hug und Genoſſen, fordert die Streichung der Widerruf⸗ lichkeit. Die Sozialdembkraten beantragen, auch kom⸗ munale Eichämter nach wie vor zuzulaſſen. Ein Antrag Detto, Everling, Neuner(natl.) will folgendes beſtimmen:„Den Ge⸗ meinden, die zur Zeit des Inkrafttretens de⸗ Geſetzes eigene Eich⸗ ämter beſitzen, iſt die Beibehaltung zu geſtatten mit der Maßgabe, daß die Entziehung ſtattfinden darf unker angemeſſener Entſchädi⸗ gung oder mit wenigſtens fünfjähriger Kündigung.“ Abg. Detto(natl.): Mein Antrag iſt eingebracht im Intereſſe derjenigen Städte, die aus einem Eichamt erhebliche Einnahmen bezogen haben. Ge⸗ wiß ſind ſolche bechniſchen Einrichtungen grundſätzlich Sache des * 5 Staates. Aber um dieſe Orte, die zum Teil große Verluſte er⸗ leiden würden, z. B. Deſſau 52 000 Mk., Osnabrück 100 000 Mk. jährlich, einigermaßen ſchadlos zu halten, halten wir zum mindeſten eine größere Uebergangsfriſt und ent⸗ ſprechende Entſchädigung für erforderlich. Das Mindeſtmaß ſoll im Reichsgeſetz Aufnahme finden, da die Verhandlungen mit Fiskus erfahrungsgemäß für die Kommunen ſehr ſchwierig und auch ſehr mißlich ſind. Abg. Stolle(Soz.) „ Aufrechterhaltung der kommunalen Aemter. Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg: Man hat anerkannt, daß die Nacheichung nicht ohne Verſtaa lichung der Eichbehörden ausgeführt werden kann; man Hat weiter anerkannt, daß die Eichung als ein Akk obrigkeitlicher Tätigkeit nicht dazu beſtimmt iſt, den Gemeinden Ueberſchüſſe abzuwerfen und daß eine Entſchädigungspflicht von ſeiten des Staates gegenüber den Gemeinden nicht vorliegt, Der Antrag der Sozialdemokraten und der Antrag Detto ſind für die ver⸗ bündeten Regierungen nicht annehmbar. Die Kommunen haben ja nach dem Entwurf bis zum 1. Januar 1912 Zeit, ſich auf den neuen Zuſtand einzurichten. Das iſt ein ſehr weites Enkgegenkommen der Regierung. Nehmen Sie die Anträge an, ſo iſt die ganze ſchwierige Arbeit der Regierung und des Reichstages umſonſt geweſen. Ich bitte die Vertreter der kom⸗ munalen Wünſche, über den Verhältniſſen der einzelnen Gemeinden die größeren allgemeinen Geſichtspunkte der Vorlage nicht zu vergeſſen. Gefährden Sie die großen Errungen⸗ ſchaften, die Beſeitigung unzähliger Strafanzeigen und Konfis⸗ kationen und die Freizügigkeit der Meßgeräte durch das ganze Reich, nicht.(Beifall.) Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Den Ausführungen des Staatsſekretärs kann ich mich in Punkten anſchließen. Die Kommunen können zufrieden ſein die Vorlage ihnen ſo weit entgegengekommen iſt. Sie haben bisher zu unrecht Vorteile aus den Eichämtern gezogen. Abg. Engelen(Ztr.) ſpricht für Aufrechterhaltung der kommunalen Eichämter bezw. die Entſchädigung im Intereſſe ſeiner Heimatſtadt Osnabrück. ſpricht die Gemeinden einzutreten gewillt ſind, halten für g, die Eichämter zu verſtaatlichen. U Wea krir trotzdem unſeren Antra Hinblick auf die großen Härten einzelner Gemeinden 9 ſie durch die Annahme des Geſetzes erfahren werden. reich Sachſen haben wir eine ganze A Z. B. in Döbeln hat die Gemeinde bi⸗ durch das Gichamt gehabt. Mitteilungen des Kollegen Streeſemann ähnliche Verhältniſſe vor⸗ heſolcher Gemeinden. liegen. Nun hat in Sachſen die Regierung auch ohne dies Geſetz die Befugnis, die Eichämter zu verſtaatlichen; in dieſer Beziehung würde alſo das Scheitern des Geſetzes nichts ändern und wir ziehen deshalb den Antrag zurück in der Erwartung, daß Erleichterungen beim Uebergang für die Gemeinden getroffen und daß vor allem dort Gichämter errichtet werden, wo es nötig iſt. Sächſiſcher Bundesratsbevollmächtigter Fiſcher: Die Bitte des Vorredners, mit tunlichſter Schonung gegen die Gemeinden beim Uebergang zu verfahren, werden wir berückſichtigen. Die Gemeinden können bei uns nur Eichämter nach Genehmigung des Miniſteriums des Innern errichten. Dieſes Miniſterium hat aber jederzeit die Berechtigung, die Gemeindeeichämter einzuziehen und an deren Stelle ſtaatliche Eichämter zu ſetzen. In großen Verkehrs⸗ zentren hat die Regierung dies ſchon getan. Sie iſt in der Rich⸗ tung nicht weiter gegangen, weil die Sache von Reichs wegen ge⸗ regelt werden ſollte. Abg. Dr. Müller⸗Iſerlohn(frſ. Vp.): Wir bedauern, daß der Antrag Detto keinerlei Ausſicht auf Annahme hat. Wir wollen das Geſetz wegen ſeiner Vorteile nicht gefährden und haben deshalb von einem ähnlichen Ankrage ab⸗ geſehen. Direktor Dr. v. Joncquiéres: Eichämter werden in großem Umfange errie namentlich in allen wichtigen Fabrikationsorten. Abg. Dr. Wagner(konſ.) Ich ſchließe mich dem Bedauern an, daß es nicht möglich iſt, den Gemeinden die Einnahmen aus den kommunalen Eichämtern dauernd zu erhalten, und ich freue mich über die entgegenkommende Erklärung des ſächſiſchen Bundesbevollmächtigten. Redner richtet an den ſächfiſchen Regierungsvertreter die Bitte, bei der Verſtaat⸗ lichung der Eichämter die Kommunalbeamten dieſer Aemter in den Staatsdienſt zu übernehmen. Sächſiſcher Bundesratsbevollmächtigter Dr. Fiſcher erklärt hierzu, ſeine Regierung ſei geneigt, diejenigen Beamten zu übernehmen, die den Anforderungen des Staatsdienſtes vollſtändig entſprechen und geeignet ſind. §18 der Regierungsvorlage wird unberändert angenommen und ebenſo der Reſt des Geſetzes erledigt. Die Teuerungszulagen. Es folgt die zweite Beratung der Vorkage üb Teuerungszulagen, die in der Kommiſſion unverä angenommen worden iſt. Abg. Erzberger(Ztr.): Die berbündeten Regierungen haben jetzt eine ganz neue Methode eingeſchlagen, mit dem Reichstag zu verhandeln, in⸗ dem ſie von vornherein erklären, daß es nutzlos ſei, ihre Vorlagen abzuändern. Dadurch wird eine Degradierung des Reichstags herbeigeführt, der er ſich nicht ausſetzen darf. (Zuſtimmung.) Wie kann der Staatsſekretär hier erklären, daß das, was er borſchlägt, das äußerſte iſt, was er gewähren kann, und daß ſeine Vorlage nicht abgeändert werden dürfe Dann iſt ja die ganze Arbeit des Reichstags hinfällig. Was haben dann unſere Verhandlungen für einen Zweck?(Beifall.) Es iſt unglaublich, daß der Staatsſekretär ſo eine ſchroffe Gr⸗ klärung hier abgeben kann. Wir wiederholen unſere Abänderungs⸗ anträge aus der Kommiſſion nicht. Sie werden doch nicht an⸗ genommen, und ſo erſparen wir uns Mühe und Arbeit. Wir ſtellen aber ſeſt, daß wir nicht ewa mehr Millionen verlangten, die bei der Finanzlage des Reiches ſchwer aufzubringen ſein würden, ſondern daß wir nur eine gerechtere Verteilung der Zulagen ange⸗ ſtrebt habhen. Wir proteſtieren gegen die Haltung der Regierung. Wir befürchten ernſtlich, daß 225 bei der prinzipiellen Gehaltsregultferung die Regierung ſich auf denſelben Standpunkt ſtellen wird, daß an ihren Vorſchlägen nicht gerüttelt werden darf. Wir proteſtieren dagegen, daß die Beſchlüſſe des werden, 00 — g geſtellt haben, ſo iſt das im chehen, die Im König⸗ sher 35 000 Mk. Einnahme In Loeben und Annaberg ſollen nach Verhandlungen mit dem Reichstag, daß ſie ihn dadurch degra⸗ dieren wollen, indem ſie ſich auf den Standpunkt ſtellen: Soweit gehen wir und weiter nicht! Ich muß ihm aufs entſchiedenſte widerſprechen. Ich habe bereits in der Kommiſſion unzweideutig erklärt, daß die verbündeten Regierungen das Recht des Reichstags, die Regierungsvorlagen abzu⸗ änder n, anerkennen, daß ſte ſich aber auch das Recht vorbehalten, zu den Beſchlüſſen des Reichstags Stellung zu nehmen. Nun bvird mir der Vorwurf gemacht, daß ich von vornherein Stellung ge⸗ nommen habe. Es war aber eine Rückſichtaufden Reichs⸗ tag, wenn von vornherein die Stellung der Regierung präziſtert wurde.(Lachen im Zentrum.) Es handelt ſich hier nicht um Kleinig⸗ keiten, ſondern um die prinzipiellen Grundlagen für die ganze Vorlage. Die Vorlage ging einfach von dem Geſichtspunkt aus, ſollten nicht ſchlechter geſtellt werden, als im vorigen Jahre. Dieſe Grundlage hätten die Regierungen berlaſſen, wenn ſie auf weitere eingegangen wären. Der Vetrag der ungedeckten Matrikularbeiträge, der ohnehin um 28 Millionen Mark gewachſen iſt, würde noch weiter angewachſen ſein. Der Gang der Verhand⸗ lungen in der Kommiſſion hat mich davon überzeugt, daß mein Verhalten richtig war, nicht, weil die Vorlage unver⸗ ändert angenommen war, ſondern weil ſo viel Abänderungsanträge geſtellt wurden. Wenn nur einer davon angenommen wurde, ſo würde die Regierung gegenüber den anderen einen ſehr ſchweren Stand gehabt haben. Ein Argument traf bei allen Anträgen zu: Die Beamten könnens brauchen! Wenn aber einer angenommen wurde, dann wurden auch alle anderen angenommen. Es wurde die bekannte Konkurrenz der Parteien wieder eröffnet. Wenn die Herren ſich die Sache über⸗ legen, dann werden ſie vielleicht nicht undankbar dafür ſein, daß dies berhindert wurde. Herr Erzberger meinte, bei der neuen Gehaltsregulierung könnte dasſelbe paſſieren, daß alle Abände⸗ rungsborſchläge abgelehnt würden. Ich weiß nicht, ob das paſſieren könnte. Es wird dabei das Argument eine Rolle ſpielen: Wo⸗ her kommen die Mittel, die Finangzen des Reiches zu ſanieren? Für jeden Debetpoſten, den Sie dem Reiche einſtellen durch Erhöhung der Gehälter, wird die Frage an Sie herantreten, wie der entſprechende andere Poſten ſicherzu⸗ ſtellen iſt. Wenn die Herren die moraliſche Verantwortung über⸗ nehmen wollen, daß ſie für jede Mehrforderung mehr Einnahmen bewilligen, dann werden wir uns ja verſtändigen. (Erzberger ruft: Was für Steuern ſollen denn kommen?) Eine Debatte über die zu wählenden Steuern werden Sie wohl heute nicht wollen.(Rufe: Nein, nein!) Darüber werden wir uns im Herbſt genug zu unterhalten haben. Als Schatz⸗ ſekretär kann ich nur auf dieſem von mir eingenommenen Stand⸗ punkte beſtehen, von dem aber der Abg. Erzberger manchmal ab⸗ gewichen iſt. Er hat für die Erhöhung der Veteranenbeihilfen unmt 20 Millionen mehr im Jahre geſtimmt, ohne nach der Deckung zu fragen. Ich habe übrigens nicht alle Anträge rundweg von vorn⸗ herein abgelehnt, ſondern bin ſachlich auf ſie eingegangen. Der Antrag des Zentrums war auch nicht unweſentlich. Es handelte ſich darum, eine Kategorie des Unteroffizierſtandes(Zahlmeiſter uſtp.) anders zu behandeln als die anderen und dieſe wieder anders als berhetratete Unteroffiziere oder Feldwebel. Das würde ſehr weit führen. Da kämen wir aus dem einen ins andere. Was die Anrechnung der 150 Mk. betrifft bei den Perſonen, die ihrer Militärpflicht genügen, ſo bekommen die Perſonen, die das ganze Zahr 1908 hindurch beim Militär ſind, keine Gehaltsbezüge, alſo guch keine Zulage. Perſonen, die in der erſten Hälfte des Jahres in Zivil ſind, alſo am 1. April beim Zivil geweſen ſind, bekommen die 150 Mk., und die Anrechnung erfolgt in gewiſſer Höhe, und die Perſonen, die erſt am 1. Oktober vom Militär zurückkommen, be⸗ kommen keine Zulage, die Anrechnung kann alſo da nicht in Frage kommen. Aus dieſen ſachlichen Gründen habe ich die Anträge bekämpft. Da keine weiteren Anträge geſtellt ſind, nehme ich an, daß das Haus meinen prinzipiellen Standpunkk teilt. 8 Abg. Beck⸗Heidelberg(nl.). Aus all dem geht nur das eine hervor, daß wir es mit einem Stückwerk zu iun haben. Die Schuld trägt gllein die Regierug, die die Gehaltsaufbeſſerung verzögert hat.(Sehr richtig! durften aber an dem, Unannehmbar“ der Regierung die ganze Vorlage mit den 23 Millfonen für die Beamten nicht ſcheitern laſſen. Darum haben wir auf die Durchführung all der Wünſche verzichtet, aufbeſſerung gebracht hätte.(Sehr wahr) Erzber recht, wenn er auf die böſe Strömung hinweiſt die ſch al⸗ durgan deutſchen Vaterland der Beamten bemächtigt hat, und z tenn die Regierung dringend, dieſe Stimmung zu berückſichti mahne Herbſt mit Sicherheit die Veſorbungsaufheſſend im zu bringen. Ich kann es nicht glauben, daß die Reichs erung anders behandelt werden ſollen als die preußiſchen, ſondern daßten im Herbſt eine ausgiebige und auf abſehbare Zeit den N0˖ aß fit abhelfende Aufbeſſerung ihrer Beſoldung erhalten. GGeſalden Abg. Frhr. v. Richthofen(konſ): Ich muß es dem Schatzſekretär beſtätigen, da 2 reines„unannehmbar“ geſprochen, ſondern auch rataſch 8d 95 vorgetragen hat. Wenn man diesmal einen Gehaltsvorſchußt derſelben Weiſe geben wollte wie im vorigen Jahre die Teuenk 5 zulage, dann müßte man unter allen Umſtänden daran Halle daß kein Beamter, der ſie im vorigen Jahre bekommen hat, dies leer ausgeht. Die Zulage auch nach dem Wohnun 3 115 zu bemeſſen, wäre im vorigen Jahr an der Zeit geweſe geld jetzt, ich würde mich übrigens auch im vorigen 8 4 geſprochen haben. Vielmehr hätte ich im vorigen Jahr einer lage zugeſtimmt, die ausſchließlich an das Wohnun hätte, aber nicht dieſes gemiſchte Syſtem. Abg. Dr. Eickhoff(frſ. Vp.): In der vorgerückten Stunde nur wenige Worte. Di meines Freundes Kopſch aus der erſten Leſung, daß den Budgetkommiſſion gelingen werde, die Vorlage zit verbeſſern und den Kreis der Empfänger zu erweitern, haf ſi leider als unrichtig erwieſen. Vergeblich haben wir berſucht wenigſtens den Beamten, die im vorigen Jahr eine Gehalts⸗ aufbeſſerung erhalten haben und deshalb damals gingen, die Zulage jetzt zu verſchaffen. Es trifft das einen großen Teil der gehobenen Unterbeamten bei der Poſt⸗ berwaltung und auch einen Teil der Eiſenbahnaſſiſtenten. Es war doch im vorigen Jahr lediglich eine Neuregelung ihres Dien alters⸗Stufenſyſtems, die längft notwendig war. Auf die Fra warum ſie auch in dieſem Jahr ausgeſchloſſen werden 55 ſchwieg einfach die Regierung. Soll denn wieder ein ge⸗ hobener Unterbeamter mit zahlreicher Familie keine Teuerungs⸗ zulage bekommen, wohl aber eine Telephoniſtin? Sie wiſſen, as hat im vorigen Jahre viel böſes Blut gegeben. Eine gerechte Verteilung der Teuerungszulagen wäre ſehr wohl möglich geweſen. Die Vorlage iſt tatſächlich nur ein ſchlechter Notbehelf, iſt nichts als ein testimonium paupertatis für die verbündeten Regierungen, nicht nur im wörtlichen Sinne. Der Staatsſekretär ſagt, wer Ausgaben be⸗ willigt, muß auch für Einnahmen ſorgen; das iſt unſer Stand⸗ punkt von jeher. Ich hoffe zuverſichtlich, daß dem neuen Staats⸗ ſekretär im Herbſt das Werk gelingen wird, an dem ſein Vorgänger ſcheiterte. Die Erbitterung der Beamten darf nicht chroniſch werden.(Beifall.) Abg. Dr. Pachnicke(frſ. Vgg.) verzichtet aufs Wort.(Beifall). Abg. Dr. Becker(Ztr.) führt Beſchwerde, daß die Handwerker und Arbeiter im Reichsdienſt leer ausgehen. Schatzſekretär Dr. Sydow: Ich möchte nicht den Eindruck aufkommen laſſen, als ob die Reichsregierung ſich erſt durch das Zentrum habe drängen laſſen, die Löhne der mit ihr im Vertragsverhältnis ſtehenden Perſonen zu erhöhen. Ich wiederhole, daß bereits vor mehreren Jahren, als von Verbeſſerungen der Gehälter der Beamten und Unterbeamten noch nicht die Rede war, die Reichs verwaltung dazu übergegangen iſt, die Vergütung der imVertragsverhältnis ſtehenden Perſonen zu erhöhen. Beim techniſchen Inſtitut der Militär⸗ verwaltung ſind 1907 z. B. 1 100 000 Mark für Lohnerhöhungen gezahlt worden, bei der Reichspoſtverwaltung 1030 000 Mark, bei der Reichsdruckerei 216 900 Mark, auch die Löhne bei der Marine⸗ verwaltung ſind in den letzten drei Jahren um 1½8 Proz. ge⸗ ſtiegen. Die Verwaltung wird nach Maßgabe des Bedürfniſſes auf dem eingeſchlagenen Wege fortſchreiten.(Beifall.) Nach weiterer Erörterung, in der die Abgg. Wil!(Zentrums⸗ Elſäſſer), Bruhn(Reformp.) und Frhr. v. Gamp(Rp.) ſprechen, wird die Vorlage in zweiter Leſung angenommen. Reichstags einfach als Luft angeſehen werden. ſchaft machen. Schatzfekretär Dr. Sydow: Der Vorredner hat den verbündeten Regierungen den Vor⸗ wurf gemacht, daß ſie eine neue Methode einführen wollen bei den 0 Dieſes Verhalten der Regierung muß viel böſes Blut in der Beamten⸗ die wir hier im Plenum und in der Budgetkommiſſion vertreten haben. Freilich mußten wir zugeben, daß die Regierung auch be⸗ rechtigte ſachliche Einwendungen hatte, Bedenken der Zweckmäßig⸗ keit, und daß die Durchführung dieſer Wünſche audere Kategorien von Beamten benachteiligt hätte. Wir wären über all das hinweg⸗ gekommen, wenn die Regierung uns rechtzeitig die Beſoldungs⸗ Aeis Stadt und Cand. Maunheim, 5. Mat 1908. „Verſetzt wurde Finanzamtmann Otto Kuth beim Finanz⸗ imt Offenburg in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Stockach und die Buchhalter Alexander Hörig beim Finanzamt Achern zum Finanzamt Offenburg und Karl Nenninger beim Finanzamt Tauberbiſchofsheim zum Finanzamt Sinsheim, beide in gleicher Eigenſchaft. 90 Uebertragen wurde dem Steuerkommiſſär Würtz in Neckarbiſchofsheim der Steuerkommiſſärdienſt Waldkirch, dem Steuerkommiſſär Ehinger in Waldkirch der Steuerkommiſſär⸗ dienſt in Tiengen und dem Steuerkommiſſür Weinig in Tiengen der Steuerkommiſſärdienſt Neckarbiſchofsheim. Jargontheater. Gim eigenartiges Völkchen, das ſeine Zelte im Caſinoſaal aufgeſchlagen hat, Schauſpieler, wie ſie Mannheim moch nicht geſehen hat. Eine Handvoll ruſſiſcher Juden, unbemittelte Arbsſvauderer, die imſtande ſind, dem Zuſchauer ohne äußeres Bei⸗ werk, ohne Koſtüm und Dekoration, in zwei Stunden ein Stück fremder Kultur vor Augen zu führen. Keine Peſter, die deutſch⸗ füdiſch reden, ſondern unverfälſchte Repräſentanten eines dem Deut⸗ ſchen faſt unbekannten und doch 7 Millionen Köpfe zählenden Volles, der ruſſiſchen Juden, die es ablehnen, jüdiſche Ruſſen zu heißen und deren Sprache, jüdiſch⸗deutſch, Jargon iſt. Wenn auch ein gutes Teil der eigenartigen Darbietungen dem Nichtkenner des Dialektes unberſtändlich bleibt, ſo verfehlt doch das Urwüchſige, Naturkräftige der vier Künſtler— ſie ſind in der Tat Künſtler— auch auf den Laien ſeine Wirkung nicht, zumal die einzelnen Vorträge bon alt⸗ füdiſchen Melodien teils tieftragiſchen, teils komiſchen Charakters begleitet werden. Leon Abramovitſ ch trägt mit klangvollem Bariton ſeine Jargonlieder ſo wirkungsvoll voll, daß man die präch⸗ tigem Zlociſtiſchen Ueberſetzungen kaum vermißt. Der Komiker Fiſcher und ſeine Frau, ſowie der Geiger Zimbler vervoll⸗ ſtändigen das Enſemble ſo trefflich, daß ſich wirklich ein Beſuch der heutigen Vorſtellung, die um ½9 Uhr beginnt, lohnt. * Vortrag über das neue Scheckgeſetz. Zu der am leßten Dienstag abend vom Deutſchen Bankbeamtenverein im Wilhelmshof veranſtalteten Beſprechung über das neue Scheckgeſetz verſammelte ſich eine große Anzahl von In⸗ tereſſenten aus Bank⸗, Induſtrie⸗ und Handelskreiſen. Da ſchon kurz nach der feſtgeſetzten Zeit der Saal beſetzt war, mußten ſo⸗ gar die ſpäter Erſchienenen unverrichteter Sache umkehren, Aus den Ausführungen des Vortragenden heben wir hervor, doß der Wunſch nach einer geſetzlichen Regelung des Schecks ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren beſteht. Die Handels⸗ kammer Mannheim hat im Jahre 1879 einen Geſetzentwurf in Breslau vorgelegt und im März 1892 hat die Reichsregierung dem Reichstag einen Entwurf zugehen laſſen, der aber wezen Auflöſung des Reichstages nicht zur Verhandlung kam. Seik⸗ dem ruhte die Vorlage und erſt der dauernd hohe Diskontſatz und die außerordentliche Anſpannung des Geldmarktes, die ver⸗ ſchiedene Probleme zur Beſeitigung ſolcher ungünſtiger Erſchei⸗ nungen zeitigten, brachte den Entwurf wieder vor den Reichstag. Die Furcht vor der in anderen Ländern beſtehenden Stempel⸗ licht für Schecks und die in dem früheren Enkwurf angeſetzten Strafparagraphen waren wohl hauptſächlich der Anlaß, den Wunſch auf eine geſetzliche Regelung des Schecks ſo lange wieder ruhen zu laſſen. Der Vortragende beſprach eingehend das am 1. April in Kraft getretene Scheckgeſetz, befürwortete warm die dem Geſetz anhaltende Tendenz der Verrechnung anſtelle der baren Regulierung und führte anſchließend hieran insbeſondere die Vorteile vor Augen, die eine Verringerung des Umlaufes barer Mittel, wozu der Scheck hauptſächlich berufen ſei, auf die wirtſchaftliche Tätigkeit ausübt. Er ermahnte, die alten Prin⸗ zipien der baren Regulierung fallen zu laſſen und überall dahin zu ſtreben, anſtelle baren Geldes die beſtehenden Hilfsmittel, alſo auch den Scheck, anzuwenden. Eine Erleichterung auf dem Geldmarkt, die wirkſam durch ſolche Beſtrebungen unterſtützt wird, bringt nicht nur dem ganzen Produktions⸗ und Handels⸗ markt Nutzen, ſondern jeder Einzelne kann als Konſument Vor⸗ teile daraus ziehen.(Billigeres Geld, billigere Hypothekenzinſen. billigere Wohnungen ete.] Der bisher in Handelskreiſen übliche Gebrauch, einlaufende Schecks als Anſchaffung zur Regulierung von Fakturen ete. weiter zu geben, glaubt der Vortragende an⸗ geſichts der geſetzlichen Beſtimmungen für die auf 10 Tage be⸗ meſſene Vorlegungsfriſt nicht mehr empfehlen zu können, zumal nicht mehr wie bisher eine Rückforderung an den Vormann im gewöhnlichen Forderungsverfahren für nicht bezahlte Schecks möglich iſt, ſondern der Regreß an den Vormann, ausgenommen den Ausſteller, gegen den der Anſpruch erſt nach 3 Monaten erliſcht, bei unbezahlt gebliebenen Schecks unnachſichtlich verloren geht, wenn der Scheck nicht längſtens am 10. Tag nach der Aus⸗ ſtellung dem Bezogenen zur Zahlung vorgelegt wird. Ueberdies dient es zur Beruhigung jedes Scheckinhabers, möglichſt bald aus dem Obligo zu treten und von der ſtattgehabten Einlöſung verſichert zu ſein, was die kurze Vorlegungsfriſt von 10 Tagen und dert Wegfall des Regreſſes bei Nichteinhaltung ebenfalls bewirkt. Der Vortragende empfahl wiederholt den anweſenden Herren aus Handels⸗ und Induſtriekreiſen, von allen veralteten Gebräuchen im Zahlungsweſen Abſtand zu nehmen, ſich den neuen Erleichterungen anzupaſſen und eventuell durch Errichtung eines Scheckkontos bei einer Bank eine bequeme Vermitte⸗ lung zu dieſem Zwecke ſich zu verſchaffen. Noch viele andere Ver⸗ änderungen, die das Geſetz geſchaffen, wurden eingehend beleuch⸗ tet und klargelegt. Der veranſtaltende Verein und der Vor⸗ tragende haben ſich ohne Zweifel den Dank der Anweſenden erworben. Der Vortrag, der das ganze Gebiet in einer Stunde beherrſchte, war klar und leicht faßlich gehalten. Stimmen aus dem Publikum. Zum Submiſſionsweſen. Wer am Horizont ſchweift, wird manches überſehen. Ich glaube, daß es auch dem Herrn ſo gegangen iſt, der in der Mitt⸗ wochsabendnummer über Submiſſionsweſen ſchrieb. Er will mit zwei Arbeiten beweiſen, daß der Handwerksmeiſter die Preiſe drückt. Bei Arbeiten von der Größe, wie ſie der Herr, der für das eiſenverarbeitende Handwerk die Zukunft deutet, angeführt hat, ſollte ſich die Großinduſtrie überhaupt nicht beteiligen. Wir haben hier Handwerksmeiſter, die mit ihren perſönlichen Kennt⸗ Dienstag, 11 Uhr: Kolonialbahnen, Dampferſubvention, Tier⸗ halter, ſodann dritte Leſungen. Schluß nach 7 Uhr. in die Ferne zu ſchweifen, möchte ich den Herren erſuchen, mir doch die beiden Spezialfirmen zu nennen, die auf die Gleis⸗ anlagen eingegeben haben, und den Reingewinn, den die beiden Firmen im vergangenen Jahre einheimſten. Wir haben hier zwei Spezialfabriken für Gleisanlagen, aber keiner von den Be⸗ ſitzern der beiden Werke bemühte ſich, die Arbeit, die die hieſigen Handwerksmeiſter ſehr leicht ausführen konnten, wegzunehmen. ihre Arbeitsausführung in Mannheim iſt jedenfalls mit größeren Koſten verbunden, als die der umlagezahlenden Handwerks⸗ meiſter von hier. Großinduſtriellen⸗Angebote unter denen der Handwerksmeiſter waren. ſonſt wüßte er, daß die Großinduſtrie ſo manches Handwerk total aufgerieben hat, und würde nicht die Leute glauben machen wollen, das Handwerk zerre an der Großinduſtrie. Wenn der Herr, der an den Preiſen für die Gleisanlage rütteln will, die Güte haben möchte, zu mir zu kommen, ſo werde ich ihm die Sache vom Standpunkte des Großinduſtriellen, ſowie bon dem des Handwerksmeifters ausrechnen. Wir werden für beide ziemlich verſchiedene Endſummen erhalten. Zum Schluß wöchte ich mir erlauben, noch eine Bitte an den Herrn zu richten, doch ſeine gute Idee in Bezug auf das Vergeben von Arbeiten nicht für ſich zu behalten, ſondern der Allgemeinheit zuteil werden zut laſſen. 8 Einer, der für das Mannheimer Submiſſionsweſen iſt. Sport. ..C. Die ſonntägigen Pferderennen in Hoppegarten hatlen bei herrlichſtem Wetter unabſehbare Menſchenmengen auf die ſchöne Bahn hinausgelockt. Die Hauptkonkurrenz des Tages bil⸗ dete das mit 16000 M. dotierte Große Hoppegartene; Handicap, in dem 11 Pferde ſich am Start einfanden. Das Rennen gipfelte in einer großen Ueberraſchung, da der wenig beachtete Sinbad im Beſitze des Grafen Reventlow unter Jockey Schläfke das Rennen nach ſcharfem Endgefecht gewann Den zweiten Platz belegte Baron von Oppenheims Quatre mit Jockey Bullock, den dritten Herrn A. Klönnes 177 5 Common mit Jockey Neomans. Der Totaliſator zählte 147:10 für den Sieg von Sinbad. Im Eröffnungsrennen feierte Dr. Lemkes Baron Kiki einen leichten Sieg, womit der lang⸗ jährige deutſche Champibnjockey Warne ſeinen erſten Sieg 12 dieſer Saiſon erfocht. Den mit 5000 M. ausgeſtatteten Prei von Dahlwitz gewann Graf Henkel's Minotauer, em Weinderaſche Stall, der ſeine beiden Derbo⸗Kandidaten Pallai und Horizont zum erſten Male in dieſem Jahre an die Oeffent⸗ lichkeit brachte. Beide gewannen ihre Rennen trotz guter Kon⸗ kurrenz in überlegenem Stil. Der mächtige Pallaſch ge⸗ wann das Hannibalrennen in ſpielender Manier, während Ho⸗ niſſen und maſchinellen Einrichtungen abfſolut nicht hinter manchem Großinduftriellen zuräckſtehen. Um aber, nicht auch rizont im Staatspreis 4. Klaſſe einen ſchönen Sieg über Ore, Ich könnte auch Beiſpiele anführen, die beweiſen, daß auch Unternehmer den gleichen Gewinn nehmen und dennoch zwe! eims Pas ds Jockeh Spencer im Sattel war.— Im übrigen dominierte der r cgiſſen Alſo müſſen die beiden Spezialfirmen von auswärts ſein und Ferner glaube ich, daß der Herr Verteidiger der Groß, induſtrie noch ſehr jung ſein muß an Leben und Erfahrungen, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. Mannheim, 5. Mai.—— —— 5 88 ſi. Hof⸗ U. Nalional⸗TheaterſUndustrlebörse Mannheim(B..)/ Nngznzseher Werei Mannheim. S8kretarlat L 18, 4 part. e Telephon 1891. le. 9 Faufmännischer Fein Dienstag, den 5. Mai 1908 Dienstag, 2. Mal.Js., nachmittags 3 Uhr, im Börsengebäude in Mannheim 9 7 5 2 4, Lorstellung im Abonnement B. Börsentag 5 Ie ineaslaiges Sestsder für die Papier-, Gummi- und Textilbranche an des Herrn A. Fennarini vom Stadtiheater Serbumndlemn mät Musterausi1ags. in Hamburg. Erintritt trei. 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Hroße Säle eingerichtet, in Sitzung 1 15 Geſellſchaft f für ſoziale Medizin, Hygkene und Medi⸗ in reichli emeſſenen Pauſen durch Turnen und allerlei zinalſtatiſtik iſt der Leichtſinn, mit dem dort in Sachen der Volks⸗ Manunherm,„den 5. 5. Hhuntes Feuſleion. Von jeher haben 1 hre Angeſtell ichtet 850 Spiele ſich für die Stunden der Unbeweglichkeit am ſchädigen. 5 0 wi 5 80 und geſe len, beſon wohlfahrt verfahren wird, gebührend feſtgeſtellt.„Einſchränkung Lſchd 7— 1** 1* ebe aber habe“ von Cincinnati für den der Kinderzahl iſt ein billiger Ratſchlag, er legt dem, der ihn chten Ball, der dem Fußball erteilt, keine Verpflichtung auf“ Hüten wir uns vor nichts ſo Elbogen geworfen und wieber aufgefangen ſehr wie vor ſchönen Worten. Sie ſind der Feind jedes ernſten utes fröhliches Lachen durch die Halle, und iſt wirklichen Fortſchritts!“ deung zu e dann kehren die jungen Damen lächelnd— Das Fleiſch des Bürgermeiſters. Aus Baden wird der Kapitals n Wangen auf ihren Poſten zurück. Selbſt der unge⸗„Frkf. Ztg.“ folgendes nette Geſchichtchen verbürgt erzählt: Der nent vermag dann die heitere Liebenswürdigkeit der Bürgermeiſter A. in W. hatte einen Ochſen verk kauft, der ſich bei der Schlachtung als tuberkulös erwies. Ein Teil des Fleiſches wurde als minderwertig wie üblich auf der Freibank ausgehauen, der Reſt Dorfe Rybazkoje ſaßen an einem Tiſche drei Bauern: der mußte. verlocht letztere beſorgt Fedor Petſchurin. der 25jährige Waffili Mjasnikow und 3 Mark, indem er⸗ folgenden ſöhrige Nikolai Sotow. Bald danach trat ein alter Bettler 2 99855 8 ee e ein, erbat ſich ein Almoſen und ging wieder hinaus. Als der Bettler A. Ochs in W. 3 Mark. 2 fort wur, einer der drei Bauern, daß di Bettler, enß; Sich ſelbſt gerichtet bal der 2 5 der Zürcher Politzei For w, ein ſehr gefährlicher Menſch der vor mehreren 1 t Dae berhaftet 11 1 Hochſtapler, unter dem 8118 Menge Diebſtähle, Gaunereien und Ueberfälle Speiſer aus Waſhington von Brüſſel erſchickt wurde. Danach erkannten auch die beiden an⸗ wegen Betrugs von 10 000 Fr. ſteckbrieflich verfolgt war. Der Ver⸗ in dem betreffenden Bettler den Lobanoww. Sie be⸗ baftel te war auch wegen Betrug uud nenben umter nen der G ſellſch ft derartig gefährlichen Menſchen zu richtigen Namen Ingenieur, Leue aus Lürttemberg von den Staats⸗ ns Werk, Sie holten ihn ein, warfenanwal chaften in Frankfurt und verfolgt, und ſchenit noch ver⸗ den und zerſchmetterten mit einem eiſernen Gewicht dem ſchiede nes auf dem Geweſen zabd zi ade Abend die anthropometriſche Ver meſſung Zur richtiger n Identifizie⸗ rung des Hochſtaplers führte, zog es dieſer vor, in der N acht auf den Schädel. D 1 ür N rſchutz erfährt durch die bekannt 3 5 8 er Bund für Mutterſchus erfährt durch die b Donnerstag den drohenden Auslieferungen ein Ende zu machen. Erſt ſchnitt er ſich die Handſehnen und Pulsader entzwei, dann hängte Schriftſtellerin Frau Marie Diers im Türmer(Herausgeber] Fnr rotthuß] eine herbe er gerechte Fritif wenn ſi 5 5 5 5 Frhr. v. Grotthuß] eine herbe, aber gerechte Kritik wenn ſie voner ſch de Jellenne daf ⸗ball“ gefe die! 2 8 wird. Da tönt dann ihres Kb e wird z. Abeitern Ge ad eu gereg d N Beinnden nicht zu erſchüttern. — Ruſſiſche Sträflingsfürſorge. Im einer Bierbude in dem 1. Ei n jeder der 3800 1 Sälen, denen thre Arbeit verr 7 helle, mit allen hyg und Baderär tellten zur Verfücg Senmer Aeima⸗ die Arb atoren un hat ſeine jeniſchen gzem und Winter wird„kwöchent ei Stunde ur erhalb der Ar⸗ en e zu exfriſchen. die Mußeſtunden. e Auffaſſung vom tag und Nachmittag e ühren. char⸗ ei eine Arbeitspa met ſind: in ihnen ſoll der Manm, der beitstiſch ſitzen muß, Gelegenheit 9 . 1d 85 ſeinem A ſſtem in Uebung 3u etimmten regelmäßig de de Schnellbahne bih ö 51 iſth 5 95 Leſeſäle; dorderſensgalen 5 e HHH Zur Statiſtik der Tierquälerei. Die Wiener Polizeidirektion alle neueſten ghmmaſtiſchen Apparate zur Be⸗. 31 die im Namen der Frauenſchaft(neuerdings ſagen ſie auch feift in einem Auswpeiſe mit, d ß in ihrem Bereiche im Jahre 1907 57 +28 3 500 N rer! 10 Goſofſichaft de enf. 11 zu 1 0 1155 ehen⸗ mehr als 160 000 M. opfert die Geſellſchaft]ſchon, halbwegs belehrt: der Menſchheit) zu ſprechen vorgeben, und nicht weniger als 3082 Amtshandlungen wegen Tierquälerei ſtatt⸗ kallährlich für den„Club“ ihrer Angeſtellten. In ihm findet man ein denen bir wenigſte ens, wenn die Einſicht auch ungenügend iſt, gefunden haben. Es iſt ſehr bedauerlich, daß bei uns in Deutſch⸗ Peeater, elegante Baderäume, Billarde und Spielgemächer, die jedem den guten Willen nicht abſprechen dürfen.“ Sie ſtellt das Schön⸗ land die Statiſtil über die Tierquälereien ſchweigt, da 1 nicht als puebörigen des Unternehmens koſtenlos offenſteben. Beſonderes In⸗ rednertum dieſer Frauen und ihrer Schleppenträger, die ſich unter[Verbrechen oder Vergehen, ſondern nur als Uebertretungen beſtraft kreſſe aber erregt die Fürſorge, mit der die Telephong eſellf chaften[ dem Namen„Bund für Mutterſchutz“ geſchart haben, in Gegen⸗ und daher nicht gezählt werden. Wir legen hier den Finger auf Ater das körperliche Wohl der jungen Damen wachen, den an⸗ ſatz zu Ruth Bres geſunder Beſtrebung, verlaſſenen Müttern ein eine Lücke, die ausgefüllt werden muß. Bei Beurteilung der Roheit rengenden Dienſt am Te lephon zum Lebenserwerb gewählt haben. dauerndes Heim und dauernde Arbeit zu geben.„Es ſoll nicht be⸗ und ſittlichen Entartung kommen bei uns nur in Betracht die Morde, In Anerika g gibt es bekanntlich kein Telephonmonopol; das ganze ſtritten werden, daß dieſer Bund überhaupt etwas täte, es wäre Meſſerſtechereien, Straßenräubereien, Schlägereien uſtw. Die Tier⸗ ſpeitberzwergie Jernſpre⸗ liegt in Händen 5 uch ſonſt ein ſonderbarer und in ſeiner Art einzig daſtehender quälereien aber, ſelbſt die ſchändlichſten, zählt die deutſche Statiſtil Geſellſchaften. Die freie Konkurrenz auf dieſem Gebiete hat n 575 Nur fragt ſich, wie die Hilfe ausſteht, die er leiſtet. Etwas gar nicht mit. Folglich gibt es keinen Ueberblick, wie viele Tierquä⸗ glein die verhäl mismäßig außerordentli he Billigkei des Wneen ehr Aan te Berichterſtattung ſtatt rührender„Romane aus bereien überhaupt geſchehen. Hätte dieſe undegreifliche Lücke nicht be⸗ ſchen Telephans hervorgebracht: der Wetlkampf der Rivalen zwingt 1 n zu wünſchen. Was dieſen„Romanen“ ſtanden, welche uns über Hunderttauſende von Roheiten hinweg⸗ e einzelnen Geſellſchaften, auf eine ſchnelle exakte und allseik Beziehr 11 8 1 ſchei ih Einleit nkäuſcht, ſo würden längſt ſchärfere Strafbeſtimmungen gegen die geumliche Bedienung das höchſte Gewicht zu legen. Das Amt am e 17 5 157 auf Naenz 925 Tierquäler ergangen ſein. Wir hoffen eitenk, daß bei der in Aus⸗ Abbarat erforderk nicht allein Schnelligkeit und klaren Bl lick; es 17 5 e 51 eſchränken. ſicht ſtehenden Reviſton des Tierquälexeigeſetzes dieſe Unterlaſſung rdert guch Höfliches eit, Takt, Ruhe und einen hohen Grad von Jedenfalls der Haupknach ruck auf Redenhalten, um die nachgeholt wird, And zugleich eine höhere Bewertung der Tierquälerei llbeberrſchung. Daß ſolche Eigenſchaften einen widerſtands„neus Ethik' zu erörtern. Neuerdings wurde in dieſem Bunde als Vergehen und demgemäß auch eine ſtrengere Ahndung eintritt. igen Körber und jene gelaßſene Heileckeit vorausſetzen, die nur als beſter Mutterſchutz dringend die willkürliche Beſchränkung mer robuſten—— entſtammt, hat man ſchnell erkaunt und! der Kinderzahl empfohlen. Das iſt freilich die Bankerotter⸗ — Gadbfötertorste 3 K Nd Taneee duſtpold von scyern, imneuen bis Oklober AUss TELLUN& MUNCHEN J9Oo8 Iles vas i diedncheinung trſtt ujrd dufth einfsche, Sach⸗ die Beꝛiehungen der angewandten 8 Runst ⁊u Munchens Leben und ſchaffen erkennen ſas. Andustrie-Handel- Oeffentliche kin- cichtungen · Sportl. Mellbewerbe uSpiele · Auführun⸗ Prima Centrum Seit mehr als einem[Trotz des billigen Jahrzehnt die füh⸗ Preiſes als wirk⸗ reude Marke. Aller⸗ lich zuverläſſiger beſte Zualität. Reifen jedem Längſte Halt⸗ Nadfahrer zu barkeit.—-empfehlen. jolina& Hahn ꝗWERKSTATTE FUR NNENOEKORATHON N 2, 90 Continental Caoutchouc- U. Gutta-Percha C0. Orösstes Lager Haunover. Len euf der neuen Ssubünne-Ronzert Verenstel- ö 4(deKünee Ldr88.b wert.ege 0—5 deutschen und orientalischen feppichen 5 Gardinen 2J2JJ Unterrienht Dekorationen—.———n in Stenographie, Maſchinenſchreiben, D e e CL Linoleum arfumerien und Seifen ————— 1—— ‚ Behörderl, konz. Stellenvermittlung. 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