CC(((ͤ ͤ ͤKT 4121 * EDAS=e ein erwarten. Nichts Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Gringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. icl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung.) 50 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 85 25 Druckeret⸗Burean(An⸗ sſesa teꝛ Anab 2 GAurgige Tageszeitung. nahmev. Druckarbetten 341 Die Sdmwnel⸗Zele.. 25 Pfg' Geleſenſte und verbreftetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedalton 6 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗lunahme für das Mittagsblatt Morgens 2 0 tthr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 212. Donnerstag, 7. Mai 1908.(Abeudblatt.) th unter anderem heißt: Die bürgerliche Blockpolitik iſt dem feiten, ſich durchzuſetzen, vervaßt. Von oben hat gaſſe kompromittierendſter Art. Das politik, und ſie behaupten, er ſitze im Sumpf. der Sezeſſion. danken gekommen, ſein Wahlrecht zu ändern. Die freiſinnigen Sezeſſioniſten ſioßen fürchterlich ins Horn. Der ſozialliber a Le Ver⸗ Berlin(demokratiſche Vereinigung) richtet„an die dreunde der bürgerlichen Demokratie einen Aufruf, in dem Freiſinn um Berhängnis geworden. Der Blockfreiſinn hat alle Gelegen⸗ der Freiſinn lichts mehr zu erwarten, weil er ſich doch zu nachgiebig gezeigt hat. Nach unten hat er an Popatarität und Zugkraft eingebüßt. Die Hlocvolitir hat auch zur Verſumpfung der preußiſchen Wahl⸗ kefurm geführt. Für ehrliche Demokraten hätte es nur eine Wahl⸗ bardle geben dürfen: Uebertragung des allgemeinen, gleichen, ge⸗ heimen und direkten Wahlrechts auf Preußen! Statt deſſen Kompro⸗ moraliſche Anſehen des Fre:ſinns hat durch die Preisgabe des Grumdſatzes der ſnatsbürgerlichen Rechtsgleichheit und durch die Verküm⸗ gerung des Koalitionsrechtes aufs ſchwerſte gelttten. Seine peitere Entwickelung nach rechts ſcheint unaufhaltſam. Die zuverläſſigen demokrabiſchen Elememte werden abgeſtoßen. Die Brücken zur Arbeiterſchaft ſind abgebrochen. Die Zahl der ſozial⸗ demokratiſchen Mitläufer ſchwillt wieder an. Die politiſche Gleich⸗ gültigkeid in den bürgerlichen Kreiſen nimmt überhand. Solange die Mockpolitik andauwert— und ihr Ende iſt jetzt nicht abzuſehen— iß von den freifinnigen Frakkionen keine demokratiſche Politik zu aber braucht gerade Deutſchland dringender als demokratiſche Polfitik. Tiefe prinzipielle Gegenſätze Haffen zwiſchen Sozialdemokratie und Hürgerlicher Demokratie. ſtehen jetzt nicht zur Entſcheidung. Erſt muß der gemeinſame Gegner niedergerungen ſein. Conrage haben die Herren, das muß man ihnen laſſen. Rur zwei baheriſche nationalſoziale Vereine ſind, ſchen, dem Rufe der Barth und Genoſſen gefolgt. Die Enk⸗ wicklung ſchreitet über ſie hinweg, ſie liegen unten und be⸗ hanupten mit eiſernſter Stirn, an der Spitze zu ſtehen, der dreiſtun hat eine Führerſtelle erhalten durch kluge Real⸗ Aber ſie ſo weit wir Es ſind ab⸗ lorme ſeeliſche Zuſtände, in die man ſich nur ſchwer zu ver⸗ ſezen vermag. Dieſe Zuſtände ermöglichen es den Sezeſſio⸗ kiſten, die Dinge gerade umgekehrt zu ſehen wie ſie find. Wen das beglückt, der ſei zufrieden... Die Blockpolitik ift dem Freiſun nicht zum Verhängnis geworden, vielmehr, da er jhren Sinn begriff, hat ſie die erſte Stufe zu neuer politiſcher Nachtgewinnung des Freiſinns gebildet, die aller flächkeit nach nicht der konſervativen Reaktion, ſondern dem beralen Gedanken zugutekommen wird, nicht bber in ſteter, nachhaltiger Entwicklung. Er hat die Gelegen⸗ heit ſich durchzuſetzen, nicht verpaßt, ſondern unter der weiſen Führung Payers und Naumanns gerade noch rechtzeitig er⸗ griffen. Daß der Freiſinn, der mit dem Reichsvereinsgeſetz und der Novelle zum Börſengeſetz heimkommt, nicht an Zug⸗ kraft eingebüßt hat, werden die preußiſchen Landtagswahlen zeigen, gezeigt haben es ſchon die troſtlos geringen Erfolge Die Blockpolitik gab den erſten kräftigeren Auſtoß zu einer Reform des preußiſchen Wahlrechts, ohne ſie bäre Preußen noch auf Jahrzehnte hinaus nicht Wahrſchein⸗ im Surrah, auf den Ge⸗ zut ghz Kein Menſch lält Männer wie Naumann, Payer, Schrader durch die eeeeeee Kompromiſſe, die ſie ſchloſſen, für kompromittiert, Naumanns politiſches Anſehen iſt nach jahrelanger Verkennung und Ver⸗ höhnung gewaltig im Steigen, er hat einen guten Kampf gegen ſich gekämpft. Das moraliſche Anſehen des Freiſinns hat aufs ſchwerſte gelitten— bei Zentrum, Sozialdemokraten und Polen, er darf dieſer Einbuße an Anſehen froh ſein. Die unaufhaltſame Entwicklung nach rechts vermag nur der zu erkennen, der die die Dinge umkehrende Barthſche Zauber⸗ brille auf der Naſe trägt. Die Blockpolitik bedeutet unter der erſtmaligen verſtändnisvollen Mitarbeit des Freiſinns in ihren Anfängen ein Stopßpen des klerikal⸗konſerva⸗ tiven Kurſes, in ihrer Fortſetzung wird ſie ein all⸗ mähliches Herumdrehen zu einem bürgerlich⸗liberalen Kurſe bedeuten unter ſelbſtverſtändlicher Berückſichtigung der berech⸗ tigten konſervativen Intereſſen und Kräfte in Preußen⸗ Deutſchland. Vorausſetzung iſt Blocktreue des Freiſinns. Block⸗ untreue des Freiſinns würde ein Zurückſchnellen der Reichspolitik nach rechts bedeuten. Die Sezeſſioniſten ſagen zu viel, wenn ſte ſich für die einzig zuverläſſigen Elemente halten, ſie ſind die einzig unzuverläſſigen, mit denen ſich nie eine Zukunft des deutſchen Liberalismus wird bauen laſſen. Wir freuen uns aus dem Munde der Sezeſſioniſten zu höͤren, daß das Ende der Blockpolitik nicht abzuſehen iſt. Der Gedanke liegt nahe, daß ſie dann, vom Wohle und Gedeihen des nationalen Volksganzen, aber nicht von einer Doktrin her betrachtet, doch wohl nicht ſo unmoraliſch, ſchlecht und korrum⸗ pierend ſein muß, wie ihre Verächter behaupten. Sonſt müßten über kurz oder lang wir ein débacle erleben, ſo höchſt ſchaudervoll, daß es nicht auszudenken. Danach fieht es nun wirklich in deutſchen Landen nicht aus. Im Gegenteil, unter dem Block iſt in Kolonialpolitik, in Sozialpolitik(des Arbeiter⸗ und Mittelſtandes, kleiner Befähigungs⸗ nachweis u..) in innerer Politik tatſächlich fördernde poſi⸗ tive Arbeit geleiſtet worden, die den ſazialen und politiſchen Körper geſund erhälk. Von der ungeſtümen Liebe der Sezeffioniſten zu der ſie gründlich verachtenden Sozialdemokratie darf kein Aufhebens mehr gemacht werden, es iſt kaum vorſtellbar, dieſes Maß politiſcher Verblendung und Kurzſichtigkeit Die Sezeſſioniſten ſtoßen fürchterlich ins Horn, aber ſein Klang wird die politiſche Welt nicht erſchüttern und den Block nicht aus den Bahnen ſchleudern G. Polftische Kebersicht. *Mannheim, 7. Mai 1908. Eine ultramontane Landratskandidatur in Haunover. Wiie in anderen Wahlkreifen Harmobers, ſo hat ſich auch in Oſterode⸗Duderſtadt eine klerikal⸗bündleriſche Kandidatur ans Tageslicht getraut. Der Landrat v. Byla in Duderſtadt iſt in einer von etwa 20 Perſonen beſuchten Verſammlung des Bundes der Landwirte in Herzberg aufgeſtellt worden. Das Zentrum iſt dabei die treibende Kraft geweſen. Die Kandidatur ſoll äußerlich ein landbündleriſches Anſehen be⸗ Pflanzenfreund. Das Tragenlaſſen junger Obſtbäu Teil der Blüten auszuſchneiden. hinarbeiten, kräftige Bäume zu erhalten; dann umſo reicher. um ſo größere Ernten bringen. Gegen die Apfelbaumgeſpinſtmott lerſchiedenſten Mittel empfohlen, doch kann der ——— durch Spiritus betrieben wird. Die Fackel wird nerationen zu rechnen hat. Die Unfruchtbarkeit der ſeuügende Bewäſſerung geſorgt werden. — Mal zugeſetzt wird. nicl zu friſch zu verwenden in bielen Fällen einen Nachteil. Insbeſondere von Natur ſchwach wachſende Bäume zeigen ſtarke Neigung zum Blüten und Fuchtanſatz und iſt es hier vor allen Dingen zu raten, den größten Man ſoll immer erſt darauf die Erträge kommen — Praktiſche Winke für den Gartenbeſitzer und me bedeutet aus Die Wurzelaustriebe an den Himbeeren, welche zu beit vom eigentuchen Stock entfernt ſind und Unordnung in die Anlage bringen, ſind zeitig zu entfernen. Dieſes gilt auch von ben ſehr ſchwachen Trieben. Man erreicht dadurch ein beſonders kräftiges Wachstum der—6 ſtehenbleibenden Ruten, welche dann e werden die ſo geprieſene Arſenzuſaß zu den Spritzflüſſigkeiten dort nicht in Betracht kom⸗ pen, wo Gemüſe unter Kultur betrieben werden ſoll. Seh. gut ſe ſich das Abbrennen mit der Raupenfackel bewährt, welche unter die ſeaſer gehalken, ſo daß die Raupen ſchon durch die Hitze oder 1955 das Hineinfallen in die Flamme vernichtet werden. Dieſe cbeit muß öfter wiederholt werden, da man mit mehreren tri n Johannisbeer⸗ nii naber, über welche man mancherorts zu klagen hatte, iſt ſelten eine Folge von Trockenheit. Beſonders wenn während und nach der Blüte anhaltende Trockenheit herrſcht, ſollte für 8 0 Sehr empfehlenswert keine flüſſige Düngung mit Stalljauche, der etwas Superphos⸗ Außerdem iſt dieſelbe ſtark verdünnt und Gegen die Blattfallkrankheit der Johannis⸗ beeren hat ſich eine 1prozentige Karbolineumlöſung ſehr gut bewährt. Die Kernobſtbäume ſind nach der Blüte nochmals mit der Kupferkalkbrühe zu beſpritzen, damit die jungen Früchte vor dem Befall der in den letzten Jahren ſo verheerend auftretenden Schorfkrankheit, geſchützt werden. Die gefährliche Krankheit geht ſehr leicht auf die Zweige über und bewirkt dort, ſcharfrandige, aufgeſprungene Flecken, die mit der Zeit wulſtig auswachſen. Pfirſiche ſind während der Fruchtausbildung ſehr dank⸗ bar für einen kräftigen Dungguß; derſelbe beſteht aus verdünntem Pfuhl, dem 40prozentiges Kaliſalz und Superphosphat zugeſetzt wird. Bei Eintritt der Steinbildung jedoch— erkenntlich an plötzlichem Stillſtand im Wachstum, bezw. ſehr mäßigem Wachs⸗ tum— muß dieſes unterbleiben. Roten Rüben kann eine flüſſige Düngung von Nachteil werden; ſie verlieren an Schmackhaftigkeit und Farbe und werden zur Bildung von unnützen Seitenwurzeln veranlaßt. Wurden die Samen in tiefe Rillen auf Kompoſterde⸗Unterlage geſäet, ſo iſt eine weitere Düngung ohnehin garnicht nötig. Drahtwürmer(Larven des Saatſchnellkäfers) können den Gemüſekulturen ſehr ſchädlich werden, weshalb man ihnen fleißig nachſtellen muß. Mit Leichtigkeit laſſen ſich nun dieſe Schädlinge durch Salat ködern und empfiehlt es ſich, dieſen zeitig zwiſchen die Gemüſebeete einzuſſen. Man muß häufig kontrol⸗ lieren und die welken Salatpflänzchen herausnehmen und die Umgebung der Wurzeln nach den Würmern unterſuchen. Eine vorzügliche Salatſorte iſt immer noch der ältere, vielerorts erprobte„Rudolphs Liebling“. Die Blätter ſind äußerſt zart und ſchön gelb gefärbt; dieſer Salat eignet ſich ſowohl zum Treiben, wie auch fürs freie Land. Die unangenehme Eigenſchaft vieler Salatſorten, vorzeitig zu ſchießen, fällt be; „Rudolphs Liebling“ fork kommen, aber die einzige Hoffnung der Kandidatur beruht auf der Unterſtützung durch das Zentrum und deſſen Gefolgs⸗ leute, die Welfen. Nach den Zahlen der letzten Landtags⸗ wahl könnten dieſe beiden Parteien vereint vielleicht 90 Wahlſtimmen von insgeſamt etwa 250 Wahlmännern auf⸗ bringen. Für den bisherigen nationalliberalen Abgeordneten Jorns hatten 154 Wahlmänner geſtimmt. Ob die Bündler ſich ausſchweifenden Hoffnungen hingeben, dem gegenwärtigen nationalliberalen Kandidaten, Landwirt und Brennerei⸗ beſitzer Heinrich Schmidt in Herzberg, bisherige national⸗ liberale Stimmen entziehen zu können, wiſſen wir nicht. Die Grundlage des ganzen Planes ſind jedenfalls die etwa 75 ultramontanen Wahlmänner des Jahres 1903, die größten⸗ teils der Wahl fern blieben und die 9 damals auf den welfiſchen Kandidaten abgegebenen Wahlmännerſtimmen. Dieſe rund 90 Stimmen betrachten die Bündler als wert⸗ volles Kapital, mit dem ſie wuchern wollen. Daß ſie dabei mehr vom Zentrum geſchoben werden, als ſelbſt ſchieben, macht die Sache nur noch intereſſanter. Und der Herr Landrat? Wie verlautet, hat er nicht als Zentrumskandidat aufgeſtellt werden wollen. Daß er dagegen eine Abneigung hatte, iſt ſehr begreiflich. Aber daß ihm die Kandidatur in der bünd⸗ leriſchen Maskierung annehmbar erſcheint, iſt weniger be⸗ greiflich. Daß dem Fürſten Bülow ultramontane Landrats⸗ kandidaturen nicht angenehm ſind, weil ſie der von ihm vor⸗ gezeichneten politiſchen Richtlinie der Blockpolitik ſchnurſtraks zuwiderlaufen, darf man wohl als feſtſtehend betrachten; der Landrat v. Byla hat eben eine andere Meinung als der Miniſterpräſident v. Bülow. Wir können ſie ihm nicht nehmen, aber wir erhoffen von den Eingeſeſſenen des Wahlkreiſes, daß ſie für ihr Teil an der bündleriſch⸗ultramontan⸗welfiſchen e des Herrn v. Byla wenig Gefallen finder werden. 25 Dernburgs Reiſe. Staatsſekretär Dernburg verläßt am Sonntag Berlin, um ſich zunächſt nach London zu begeben. Von dort aus ſchiffl er ſich am 16. d. M. nach Südafrika ein. Der Aufenthalt in der Kapkolonie iſt auf etwa fünf Wochen, der Aufenthalt in Deutſch⸗Südweſtafrika auf annähernd zwei Monate berechnet. Vor Antritt dieſer ſeiner Reiſe hat Herr Dernburg ſit noch von einem Mitarbeiter der„Poſt“ über verſchiedene oſt⸗ afrikaniſche Fragen interviewen laſſen, insbeſondere über den bekannten Vorſchlag Robert Kochs, der auf der letzten Tagung des Deutſchen Landwirtſchaftsrates zur Aus⸗ rottung der den Rinderbeſtand unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie bedrohenden Tſetſe⸗Krankheit in erſter Linie den Abſchuß des ſämtlichen in der Kolonie vorhandenen Großwildes befürwortet hat. Staatsſekretär Dernburg äußerte ſich dazu wie folgt: Wie die Erfahrung in Britiſch⸗Oſtafrika zeigt, iſt der Beſitz und die Erhaltung eines großen Wildſtandes in den aſtafri⸗ kaniſchen Koloniem ein erhebliches und werbendes Kapi⸗ tal, deſſen man ſich nicht ohne weiteres entäußern darf, beſonders wenn die Wirkung der Maßmahme vielleicht nicht über alle Zweifel hinaus feſtſteht. Aber auch abgeſehen davon iſt die Erhaltung der Zu frühes Enbſpitzen der Seitentriebe be Melonen iſt ſehr nachteilig für die Ausbildung der Früchle⸗ Die dünnen Nebenranken tragen allerdings am ſicherſten und reichſten; doch ſollen die mit jungen Früchten beſetzten Ranken erſt dann zwei bis drei Blatt über der letzten Frucht entſpitz. werden, wenn letztere etwa Taubeneiergröße erreicht hat. Dann iſt ein Rückgang der Früchte nicht mehr zu befürchten. Häufiges Mähen der Raſenflächen iſt im In⸗ tereſſe der Wirkung, wie auch der Geſunderhaltung der Gräfer gleich wichtig; dieſe Arbeit ſollte alle 10—14 Tage mit guter Maſchine erfolgen. Für ſonnige Balkons ſollte man zum Bepflanzen nur hölzerne Behälter, alſo Käſten und Kübel verwenden, da die pjel⸗ fach empfohlenen tönernen Balkonkäſten nicht immer befriedigen. Hölzerne Käſten halten nicht nur beſſer die Sonnenhitze ab und ſchützen ſomit die Wurzeln vor dem Verbrennen, ſondern ſie ſind auch leicht ſelbſt zu reparieren. Die tönernen Käſten ſind ſtets Beſchädigungen ausgeſetzt und weiſen obenerwähnte Vorteile ffütr die Pflanzen nicht auf. Auch die größere Billigkeit ſpricht für Holzkäſten. Mit dem Ausräumen der Topf⸗ und Kübelgewächſe ſei man nicht allzu voreilig. Es empfiehlt ſich jedoch, die härteren und immergrünen Pflanzen ſchon anfang Mai ins Freie zu ſtellen und für etwa eintretende Spätfröſte Deckgelegenheit bereit zu halten. Wurzelausläufer an veredelten Zier⸗ ſträuchern und Zierbäumen jſollte man rechtzeitig ent⸗ fernen, damit ſie nicht das Gedeihen der edlen Pflanzenteile nach⸗ teilig beeinfluſſen. Man räume am Boden die Erde etwas bei⸗ ſeite und ſchneide die Wildtriebe direkt an der Ausgangsſtelle weg. Stärkere ſticht man mit dem Spaten ab, oder nimmt die mit langen Stilen verſehene Wurzelſcheere zu Hilfe. E. 8, ——— General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) reſſe im ſonderen Jagd⸗ macht. Auch ſoll werden. Mit der ve önnen, daß auch Plantagen un 5 Nähe ihrer Ni aben, und dasſelbe alb allmählich Im jedoch unter allen Umſtänden ſſungen ein In⸗ ückgedrängt werden inde ſolchen beſtehenden in der Ulanga⸗Ebene bei Kilimatinde ßert und die Einrichtung ſolcher Reſervate . Innerhalb dieſer Reſervate iſt bereits jetzt die Jagd abſolut verboten, und dabei ſoll es auch verbleiben. Im Verlauf der Unterhaltung machte der Staatsſekretär auch noch Mitteilungen über die Arbeiterfrage und die Eiſenbahnbauten in Oſtafrika. Er erzählte: [Gouverneur v. Rechenberg kehrt Mitte des laufenden Monats nach Oſtafr k. S kiſſi iſt, die Arbeiter⸗ frage in mit den Intereſſentem auf i bringen. Die Grundzüge für dnung ſind im Reichstag ausführlich erörtert. Das t glaubt, daß zu möglichſt verſtändigen Bedingungen Verordnung und ohne ungebührliche Belaſtung der Pflanzer und Farmer der notwendige Arbeiterbeſtand ſichergeſtellt und eine vermehrte Arbeitsleiſtung der einzelnen erzielt werden kann. Das Reichskolonialamt legt beſonderen Wert auf die Mit⸗ arbeit der Intereſſenten bei der Ausarbeitung der betreffenden Be⸗ ſtimmungen und daß die Intereſſenten ſich zu einer Organi⸗ fatfon zuſammenſchließen werden, welche der Regierung ihre Aufgabe erleichtert, und welche die Regierung ihrerſeits unterſtützen kann. Ohne ein gedeihliches Zuſammenarbeiten von Regierung und weißem Element wird die Kolonie nur ſchwer die erwarteten Fort⸗ tte machen können, und wird deshalb ſeitens der Regierung s geſchehen, um innerhalb der auch für die Förderung der arzen und ihre Anleitung zur Arbeit gezogenen Grenzen ein ſolches Zuſammenarbeiten zu erzielen. Insbeſondere wird bei der Arbeiterbeſchaffung für die Eiſenbahnbauten ſelbſtverſtändlich auch darauf geſehen werden, daß die dauernd Arbeiter beſchäftigenden Anſiedler und Farmer nicht zu kurz kommen. Dieſe Bahnbauten wer⸗ den hoffentlich auch minder bemitbelten Weißen mancherlei Gelegen⸗ heit zu Unternehmerarbeitem geben könmen, und die Regierung wird 8 1 ihren Einfluß bei der Bauunternehmung dahin richten, daß nach Tunlichkeit Deutſche vor nichtdeutſchen Europäern den Vorzug er⸗ Halten. Die zur Feſtſtellung der Situation der deutſchen Kleinſiedler in Afrika und ihrer Ausſichten zu ent⸗ ſendende Kommiſſion wird, wie Dernburg ſchließlich noch er⸗ wähnte, zurzeit im Kolonialamt vorbereitet. Sie wird ins⸗ beſondere die Aufgabe erhalten, die wirtſchaftlichen Unter⸗ lagen für eine Weiterführung der Nordlinie zu ſammeln, damit ſolche in Angriff genommen werden kann, ſobald die Finanzlage des Schutzgebietes es geſtattet. Die Vollſtreckung deutſcher Urteile im Ausland. In Erxwägung der ſtarken Beläſtigung des internatio⸗ nalen Handels dadurch, daß das von einem deutſchen Gericht gefällte Urteil unter Umſtänden im Auslande nicht vollſtreck⸗ bar iſt, hat der Handelsvertragsverein eine Denkſchrift an den Reichskanzler ausgearbeitet, die er ſoeben den zuſtändigen Behörden, ſowie auch allen Handelskammern und größeren Vereinen zur Kenntnisnahme übermittelt hat. Unter ein⸗ gehender Behandlung der ganzen Materie fordert er Ab⸗ ſtellung dieſer Unzuträglichkeiten durch vertragsmäßige Ab⸗ machungen zwiſchen den Kulturſtaaten und beantragt, es möge: 1) durch Staatsverträge mit einer möglichſt großen Zahl wirk⸗ Kulturſtaaten eine Vereinbarung getroffen werden des Inhalts, daß— unter entſprechenden Kautelen gegen Unſtimmigkeiten, die ſich aus etwaigen Verſs enheiten des Prozeßrechts ergeben— grund⸗ ſätzlich formloſe gegenſeitige Anerkennung und Vollſtreckung zivil⸗ 2) gleichzeitig eine Aenderung des Paragr. 328..O. vor⸗ genommen werden dahingehend, daß nicht durch formelle Verbürgung der Gegenſeitigkeit jeder ausländiſche Staat, ohne Rückſicht auf den d ſeiner rechtlichen und ger ichen Verhältniſſe, die Voll⸗ g bon Urbeilen ſeiner Gerich fe durch die deutſchen Gerichte ich erzwingen könne. grundſätz Der Handelsvertragsverein läßt die Frage offen, ob es zweckmäßiger wäre, das Ziel durch eine Reihe voneinander Ultabhängiger einzelner Verträge oder durch Begründung einer internationalen Union zu erreichen. Der erſte Weg würde vermutlich raſcher und leichter zum Ziele führen, wenn⸗ ſchon nur in einzelnen Etappen. Jedenfalls erſcheint es ſehr zu wünſchen, daß die beachtenswerte Anregung nicht erfolg⸗ los bleibt. ——— Buntes Feuflleton. — Prof. De. G. Jaegers Monatsblatt(Verlag von W. Kohl⸗ hammer, Stuttgart, jährlich 3 Mk.) 1908 Nr. 5. Der Herausgeber kommt auf die Frage, wie das Schweizerheimweh zu erklären ſei, 21 bei der Sehnſucht nach Perſonen) Stoffe im Betracht kommen und eine wichtige Rolle ſpielen, die aufgeſpeichert im Körper geſchlum⸗ mert haben und nun freigeworden— Aufregungszuſtände, Ver⸗ güftungserſcheimumgen, ja ſogar den Tod verurſachen können. Welcher Art dieſe Stoffe ſind, wie ſie ſich insbeſondere von den Nährſtoffen erſcheiden, legt Jaeger in leſenswerter Weiſe dar.— In einem Aufſatz der„Framkfurter Zeitung“ wurde ſeinerzeit die Frage, wie die Arbeitszeit geſünder eingerichtet werden könnte, erörtert. Das Monatsblatt nimmt dieſe Frage wieder auf, der es ſchon lange, und zwar in arbeiterfreundlichem Sinn, ſeine Aufmerkſamkeit geſchenkt Hat.— Weitere Mitteilungen der vorliegenden Nummer behandeln: das Kupfern der Reben, die Viviſektion, das ärztliche Ehrengerichts⸗ weſen, Papagei und Oelfarbe, das Heen als Schule für das Volk, Abſtinenz und Mäßigkeit — Lebensüberdrüſſige Wienerinnen. Wiener Blätter wiſſen von einer graſſterenden Selbſtmordmanie in der Mädchenwelt zu be⸗ richten: In einem Hotel in Mariahilf hat am Sonntag abend ein etwa 20jähriges Mädchen aus einem ſechsläufigen Bull⸗ doggrevolver zwei Schüſſe gegen ihren Kopf abgefeuert Die Frei⸗ willige Rettungsgeſellſchaft wollte ſie in das Wiedener Krankenhaus bringen, unterwegs iſt jedoch das Mädchen geſtorben.— In der Saleſianergaſſe jagte ſich am Montag früh um 4 Uhr die 19 jäh⸗ rige Tänzerin Stephanie., Mariahilf, eine Revolverkugel in die Bruſt. Sie verletzte ſich lebensgefährlich und wurde von der Tr willigen Rettungsgeſellſchaft in das Rudolfsſpital gebracht. Als Motib des Selbſtmordverſuches wird unglückliche Liebe bezeichnet.— Der Goldarbeiten Joſef Bucher fand geſtern abends als er heim⸗ kehrte, ſeine im zweiten Stocke des Hauſes Ottakring, Thaliaſtraße 12 Gloſſen zur Leichenverbrennung bringt die„Nat. Lib. Korreſp.“: Meinetwegen kann ſich Herr Soundſo raben laſſen,“ das ſſige Entgegnung, die in der Erörterung zwiſchen Freun⸗ Feinden der Feuerbeſtattung wohl mehr als einem A; beſtattung an den Kopf geworfen worden iſt. D ſtattung wird es in n bedürfen. Was die A der ihnen von ob allzu ferner Zeit in Preußen nicht mehr Anhänger der Feuerbeſtattung ſo ſehr ärgerte: n auferlegte Zwang, als Tote außer Landes zu gewünſchten Beſtattung will, ſoweit es auf di ichs des Großen jeden nach ſeiner Faſſon ſich beſtatten laſſen. Damit wird Arbeit im Sinne einer Politik geleiſtet, die der Abg. Krauſe auf genommen werden. Das Verbot der Feuerbeſtattung in Pveußz war ein Grund zur Unzufriedenheit, es wwurde wenigſtens als ſi iden. Und eine ve unbegründete Unzufriedenheit unter Umſtänden in hohem Grade ht nehmen. Im vorliegenden Falle wurde die Unzufriedenheit am ſtä in freigeiſtigen Kreiſen gefühlt, dann aber auch in ſolchen, die zwar an den überkommenen Anſchauungen feſthielten, aber aus irgend einem Grunde in dieſem Punkte„D hat dieſen Kreiſen früher die Freiheit, ihrem Willen nach zu handeln, in Preußen nicht getwähren wollen. Man hat in orthodoxen Kreiſen Aergernis genommen an ihrem Vorhaben. Di nis kanm als ein falſcher Begriff, ja als ein Ueberg Wenn die Anhänger awingen wollen, ihren Leib den Flammen zu übergeben, ſo könnte man das intolerant mennen; aber die Fveunde der Feuerbeſtattung haben doch unſeres Wiſſens nur an ſich ſelbſt gedacht und es iſt eime berechtigte Anſchauung, daß, ſoweit der Geſundheit der Geſamtheit kein Schaden er⸗ er ihre Leichen verfügen. iſt ein Uebergriff in das Machtgebiet des anderen, ihm da Vorſchriften machen zu wollen. Ztwei poſitive Preßorgane: der„Reichsbote“ und das„Reich“ raten. Der„Reichsbote“ will die bedenklichen Folgen vermeiden, die die Zulaſſung der Leichenverbrennung für die Autoritäb der Kirche haben könnte. Nach tiefer, chriſtlicher Auffaſſung aber ſollen richtigerem Wege ſcheint uns in dieſer Sache Lic. Mumm zu ſein. der zwar für ſeine Perſ. und eine ziemlich unſoziale Einrichtung betrachtet, da ſie einſtweilem den Reichen vorbehalten ſei, aber im„Reich“ der Meinung Ausdruck gibt, man könne hier Konzeſſionen machen. Mache manm ruhig die. Konzeſſton! Und man darf wohl noch hinzufügen: Eine religiöſe Welt⸗ anſchauung, die durch die Leichenverbrennung ins Wanken geraten würde, karm kaum viel wert ſein! Es wird durch die Verbrennung eime Tatſache doch mur ſinnfälliger, die an ſich ſchon unbeſtreitbar iſt, die Tatſache nämlich, daß der Leib zu Staub zerfällt! Deutsehes Reich. —(Der Austritt des Abg. Gröber) aus dem Auffichtsrate der Aktiengeſellſchaft„Germania“ iſt nach dem genannten Blatte dadurch herbeigeführt worden, daß neuer⸗ dings eine alte württembergiſche Miniſterjalverfügung wieder in Erinnerung gebracht worden iſt, wonach für die Beamten in Württemberg die Zugehörigkeit zu dem Aufſichtsrate einer Aktiengeſellſchaft der miniſteriellen Genehmigung bedarf. Der Abg. Landgerichtsdirektor Gröber hat es demgegenüber vor⸗ gezogen, aus dem Aufſichtsrat der Aktiengeſellſchaft Germania auszutreten. Badiſche Politik. Offenburg, 6. Mai. Der Jngliberale Ver⸗ ein hielt geſtern abend im Nebenzimmer der Brauerei Kempf ſeine Generalverſammlung ab. Der Vorſtand, Herr Rechtsanwalt Brandſtetter erſtattete den Jahres⸗ und Tätig⸗ keitsbericht, der Rechner, Herr Meeß, den Kaſſenbericht. Der Hauptpunkt der Tagesordnung betraf die Stellungnahme zur Frage des Anſchluſſes an den Reichsverband. Es wurde be⸗ ſchloſſen, dem Vertreter des Vereins auf der Konſtanzer Tagung keine bindende Inſtruktion mit auf den Weg zu geben. Bedenken gegen den Anſchluß wurden namentlich wegen ſeiner finanziellen Wirkung geäußert. Die vorgenommenen Wahlen ergaben die Wiederwahl ſämtlicher Vorſtandsmitglieder. Der badiſche Oberſchulrat über die Frage der Koedukation. Während die Zahl der Mädchen, welche Knabenmittel⸗ ſchulen beſuchen, im Schuljahr 1901/02 erſt 426 betragen hat, hat ſich dieſe Zahl im letzten Jahr faſt verdreifacht. Größtes 32 32, gelegene Wohnung verſperrt. Die bei ihm bedienſtete 21j0h⸗ rige Magd Anna Brandelsky lag als Leiche auf dem Boden. Neben der Toten ſtand ein Gefüß mit Reſten einer Giftlöſung. Sie dürfte den Selbſtmord in einem Anfalle von Geiſtesverwirrung ver⸗ übt haben. Vor zwei Monaten war ſie infolge Einatmun Leuchtgas, das durch ihre Unachtſamkeit der Gasleitung entſtrön war, erkrankt und ſeither war ſie leidend.— Die 31jährige Wirtſchafterin Anna O. in Ottakring wohnhaft trant am Dienstag früh wegen Hauszwiſtes eine Lyſollöſung. Die Rettungs⸗ geſellſchaft brachte ſie ins Wilhelminenſpital.— Am Montag abends ſtürzte ſich die 191ährige Magd Joſefa., Schönbrunner⸗ ſtraße bedienſtet, aus einem Fenſter im zweiten Stockwerke in den Hof und erlitt ſchwere Verletzungen. Die Freiwillige Rettungs⸗ geſellſchaft brachte ſie ins Wiedener Krankenhaus. Das Motiv der Tat wollte ſie nicht angeben. — Der neueſte Gaunertrick: die männliche Amme. Seit einiger Zeit war der Kriminalpolizei in Paris ein merkwür⸗ diges Paar aufgefallen. Eine ſehr elegant gekleidete Dame be⸗ ſuchte täglich in den Mittagsſtunden in Begleitung einer Amme, die ein Baby auf dem Arm trug, die großen Geſchäfte und Warenhäuſer. Nach einiger Zeit betraten die beiden wieder die Straße, ohne etwas gekauft zu haben. Da gerade in den letzten Wochen in Paris Ladendiebſtähle mit dem größten Raffinement ausgeführt wurden, ordnete der Chef der Pariſer Kriminal⸗ polizei an, die Verdächtigen nicht aus dem Auge zu laſſen. Die Beamten taten auch ihre Schuldigkeit, und die Beobachtungen ergaben ein überraſchendes Reſultat. Die Beamten bemerkten, wie die Dame mit der Amme in einem Hauſe der Rue Fran⸗ obis I. verſchwand. Man kundſchaftete die Wohnung aus, in die ſie ſich begeben hatten, und verſchaffte ſich bald darauf gewalt⸗ ſam Zutritt zu dem Quartier. In der kleinen und dürftig möb⸗ lierten Wohnung fanden die Geheimpoliziſten zwar die Dame wieder, aber ſtatt der Amme einen Mann. Die Verdächtigen wur⸗ den verhaftet, und im Polizeipräſidium konſtatierte man, daß die elegant gekleidete Dame eine mehrfach wegen Diebſtahls be⸗ rhaupt der Erregung über die Frage der J gehen oder, wenn ſie im Lande blieben, ſich einer von ihnen nicht Magdeburger Tagung der nationalliberalen Partei mit den Worten bezeichnet hat: ein Grund zur Unzufriedenheit nach dem andern ſoll tändige Staatsregierung muß ſogar auf ſten der Feuerbeſtattung auch die Gegner dazu hätten ſind nun in Meinungsverſchiedenheit über die Feuerbeſtattung ge⸗ die eigentlich wertvollen Wirkungen der Kirche innerlicher Art ſein und nicht durch dem Zwang des Staates herbeigeführt werden. Auf ſon die Leichenverbrennung als eine Schrulle. den g an un ern Knaben und Mäd ſchulen gefällt hat. ordnungsblatts berichtet der großher die ſehr günſtigen Erfahrungen, die bisher mit der Zulaßf von Mädchen zum Unterricht in den badiſchen Niaben ſchulen gemacht worden ſind. Uebereinſtimmend 960 19 allen Schulvorſtänden die Fähigkeit der Mädchen, den 1 forderungen des Unterrichts zu folgen, gerühmt, in ois Fällen werde ſogar der größere Fleiß und das regere e⸗ 15 der Mädchen an den einzelnen Unterrichtsge vorgehoben; auch werde ihrer Anw eit dernder Einfluß auf die Knaben zu günſtiger Einfluß auf das gehoben, da die Mädchen durch nungsliebe, Gewiſſenhaftigkeit, Ar ihre natürliche Zartheit verfeinernd auf das Auftreten der Knaben einwirkten. ziplin haben ſich bis jetzt nicht ergeben, auch wurden nirgendz Gefahren für die Sittlichkeit aus dem Zuſammenſein oun Knaben und Mädchen wahrgenommen. 1 Die„Badiſche Landeszeitung“ iche Oi des Schulger liche Oberſchulrat ii 50 7 Scgelctanden her⸗ derheit vielng en ſe ſchrieben. Auch wird zin * 0 Eli en der Schüler 55 Rpeer Ohere Pünktlichkeit, Orh. aul das Betragen und Schwierigkeiten der Dis gibt ebenfalls die Ausführungen des preußiſchen Jung —— r— 7 1 8 1 liberalen in der„Frkf. 5 Zig.“ wieder und bemerkt darn „Was für Bayern hier geſagt iſt, trifft ungefähr auch Baden zu.“ Die„Bad. Landesztg.“ teilt demnach wohl g ns die ablehnende Haltung des Karlsruher Jung⸗ iberalen Vereins gegenüber dem Reichsberbar nicht. Wir freuen uns, das feſtſtellen zu können 0 den noch unſchlüſſigen jungliberalen Vereinen noch ſehr gründlich die Folgen klar zu machen, die ihr Wider gegen den Anſchluß an den Reick kann. Einigkeit und bedarf einer großen, umfaſſenden Organi⸗ ſation, keiner Zerſplitterung, wenn die ihm ſo viel günſtige gewordene Lage nicht wieder an ihm vorüberſchreiten ſoll, 9 5 Sverband nach 1 5 Der Liberalismus bedarf in Baden wie im Reich + 2 Beleidigungsprozeß Olga Molitor— Albert Herzog. (Von unſerem Korreſpondenten.) slil. Karlsruhe, 7. Mai Unter gewaltigem Andrange des Publikums begannen heul⸗ bor der vierten Strafkammer des hieſigen Landgerichts die Ver⸗ handlungen in dem Preßprozeß wegen Beleidigung des Fräulen Olga Molicor aus Baden⸗Baden, der ſich gegem den Chefredan teur der„Bad. Preſſe“, Albert Herzog, und den Redakteur des in Ettlingen erſcheinenden Zentrumsblatbes„Bad. Landsmann“, Alfreh Graf, richtet. Mam erwartet von dieſem Prozeß umſomehr eim Wiederaufrolklung der vielbeſprochenen Hau⸗Affüre als alle f. Zt. im Hauprozeß vernommenen Zeugen erneut grladen ſind. Ferner ſind zu der heutigen Verhandlung auf Antrag der Verteidigung auch alle diejenigen Perſonen als Zeugen geladen, die nach Beendigung des Hauprozeſſes im Juli vorigen Jahres mt gum Teil gang neuen Bekundungen über die Vorgänge am Tage der Ermordung der verwitweten Frau Medizinalrat Molitor in Vaden⸗ Baden hervorgetreten ſind. Unter ihnen befimdet ſich auch der ſetz im Freiburger Landesgefängnis internierte Freih v. Lindengy Weiterhin iſt noch der Großh. Bad. Juſtizminiſter Exzellenz Freihert b. Duſch und eine Anzahl Journaliſtem geladen, welche dem Ha⸗ prozeß als Berichterſtatter beiwohnten. Von der Familie Molitor find neben Fräulein Olga Moltor erſchienen: deren Schipe⸗ ſtern, die Malerin Luwiſe Molitor aus Dachau bei München, Frl. Fanny Molädor, der jetzt in Kiel wohnhafte Oberleutmunt Karl Molitor, Oberſtleutnant a. D. Bachelin⸗Freiburg.d und ferner Profeſſor Dr. Aſchaffenburg⸗Köln, der Vater Hau's, Bankdirektor Hau⸗Bernkaſtel, Rechtsanwalt Dr. Diez⸗ Karlsruhe, Chefredakteur Roeder⸗Wiesbaden u. a. m. Am Sach⸗ verſtändigentiſche haben neben den Aerzten, welche ſ. Zt. die Sektion der ermordeten Frau Molitor vorgenommen haben, auch verſchieden Büchfenmacher, Waffenfabrikanten, Artillerieofftgiere uſw. Platz ge⸗ mommen, welche über die bei der Tat die Art der Schußverletzung und den ungefähren M mordeten im Moment des z im Gerich ange en ſteiw⸗ ppenheimer benklägerin ich igrab Olga Mo Seite. e wegen in dem⸗ lchem ſich ſ. Zt, auch ſtrafte Frau Hortenſe Zelter iſt. Ihr Partner, der in der Vet⸗ +55 lde kleidung als Amme auf Diebes⸗ und Beutezüge ausging, wu als ein mehrere Male mit dem Gefängnis Bei einer eingehenderen Unterf diebiſchen Paares wurde auch da beſtand aus einer kleinen— Holzkiſte, deren abnehmbarer Der mit dem Geſichte eines kleinen Kindes bemalt war. In der Kiſte befanden ſich die mannigfaltigſten Diebeswerkzeuge und die verſchiedenartigſten Gegenſtände, die von Ladendiebſtählen her⸗ rührten. Die Beiden hatten in folgender Weiſe operierk. Während die Dame die Käuferin markierte und ſich dieſe und jene Waren vorlegen ließ, benutzte die männliche Amme die Ge⸗ legenheit, Diebſtähle auszuführen. 7 — Zu der Familientragödie auf Schloß Buddenhurg wird weiter gemeldet, daß Herr von Rürxleben die Gefahr wohl ahnde, die ihm von ſeiner Frau drohte. Sie hatte etwa zwei Stundeg Y entdeckt. hervor⸗ ifmerkſamkeit, ſowie dur —93 vor ſeinem Tode bei einem ehelichen Zwiſt rund heraus er, klärt: Ich ſchieße Dich heute noch tot! Daraufhin hatte er das ſchon erwähnte Teſtament geſchrieben und es ſeinem Vetter bon Poſek übergeben. Nach der„Rhein.⸗Weſtf. 3ig.“ war die Baronin einige Tage vorher nach Düſſeldorf gefahren, vorgeh⸗ lich, um dort einen Arzt aufzuſuchen. In Wirklichkeit kaufte ſie ſich eine achtſchüſſige Browningpiſtole. Der Vetter von Poſel hatte die Waffe bemerkt und warnte von Rüxleben, als er Fren; tag nachmittag nach Hauſe kam, er möge ſich in acht nehmen, be Baronin habe ſich einen Revolper gekauft und wiſſe mit um⸗ zugehen. Frau von Rüxleben hatte an dem Abend die nach dem Flur führenden Türen abgeſchloſſen, ſodaß ihr Mann, wenn er zu ſeinem Zimmer gelangen wollte, durch ihr Ankleidezimmet mußte. Auf dieſem Wege hat er die tötlichen Schüſſe erhalken. Im ganzen ſind acht Schüſſe abgefeuert worden, wovon ſiehen getroffen haben. Zwei Kugeln haben den rechten Handtellet durchbohrt, als Rüxleben die Hand zur Abwehr erhoben hatle; ein Kugel jagte ihm die Frau noch dusch die Türe nach. * Ver⸗ ſurde Babh deckel der d die her⸗ iert. und Ge⸗ wird hnte, nden er⸗ das von die —.— Mannheim, 7. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. d dewenf daß es in ſenem Prageſſe gu allerle unlteb. ben Zwiſchenfällen. hervorgerufen durch das andrängende Publi⸗ dun, dum, iſt ein großes Poligeiaufgebot ſowohl im Stzungsſaale als auch vor dem Gerichtsgebäude verſammelt. Ein zmender Frühlingsregen trief jedoch die angeſammelte Menſchen⸗ menge ſchon kurz nach Beginn der Verhandlung cuseinander.— im Saale konzentrierte ſich das allgemeine Intereſſe zunächſt auf Fräulein Olga Molitor, die in tiefſchwarzer Kleidung ſenen war und auf dem hellroten üppigen Haar einen runden ſcwargen Strohhut mit ſchwarzer Straußenfeder trägt. Sie iſt geſblaß und mimumt auf Aufforderung des Vorfitzenden alsbald nach Feftſdellung chrer Anweſenheit neben ihrem Rechtsbeiſtande Platz. Her Vorſitzende bringt dann eine dienſtliche Mitteilung der Zucht⸗ bausverwaltung Bruchfal zur Verleſung, wonach der von der Ver⸗ edigung als Zeuge geladene Sträfling Karl Hau durch ſeinen Zwangsaufenthalt in der Strafanſtalt Bruchſal nach 8 48 der Gef.⸗ Orbmung nicht erſcheinen dürfe. Die Verteidigung kündigt hierzu an daß ſie ſich weitere Anträge vorbehalte. Vom Staatsmimiſter u b. Duſch liegt ein Schreiben vbor, wönach er nur heute als Zeuge zur Verfügung ſtehen könne, da er von morgen ab dem der zweiten Kammer über das Unterrichtsbudget ungen ſeiwohnen müſſe.— Vom Freiherrn b. Lindenau iſt eine Zu⸗ ſchrift eingegangen, in welcher er auf ſeine Ladung erwidert, er wilnſche nicht, in der heutigen Hauptverhandlung als Zeuge zu er⸗ ſchemen. Staatsamwalt Dr. Bleicher bemerkt dazu, daß auch er den Zeugen geladen habe und daß dieſer daher auf alle Fälle cr⸗ ſcheinen werde. Es wird dann der Eröffnungsbeſchluß perleſen, nach welchem 1. Alfved Graf, geboren 2. Auguſt 1869 in Mengen, Oberamt Saulgau, berheiratet, Buchdruckereibeſitzer in Ettlingen und Redak⸗ eur des dort erſcheinenden„Bad. Landsmann“ 9. Albert Herzog, geboren 26. März 1867 in Barmen, ver⸗ leiratet, Chefredakteur der„Bad. Preſfe“ in Karlsruhe, beſchuldigt werden, öffentlich in Beziehung auſ die Zeugin Olga Nolttor Tatſachen behauptet und verbreitet zu haben, welche die⸗ ſelbe berächtlich zu machen und in der öffentlichen Meimung herab⸗ guitrdigen geeignet find, ohne daß dieſe Tatſachen erweislich wahr wpären, indem 1. der Angeſchuldigte Graf am 7. Auguſt 1907 zu Ettlingen in Nr. 178 der Zeitung Der Bad. Landsmann“, als deffen ver⸗ aunttvorklicher Redakteur er gezeichnet hatte, in fettem Sperrdruck unter„Neueſte Nachrichten und Telegramme“ die Mitteilung brachte: Wie berlautet, hat ſich in der Affäre Hau der Berdacht, daß Olga die Tätevin ſei, ſeit geſtern ſehr verſtärkt“: 2. der Angeſchuldigte Herzog in der in Karlsruhe erſcheinen⸗ den„Bad. Preſſe“, als deren verantwortlicher Redakteur er gezeichnet hatte, am 7. Auguſt 1907 in Nr. 363 dieſelbe Nachricht wie sub 1 brachte und dann am 10. Auguſt 1907 in Nr. 368 die Zeugin Olga Nolitor des Meineids, der Tötung ihrer Mutter, eines unkind⸗ lichen Verhältniſſes zu ihr und eimes Stelldicheins mrit dem Frei⸗ berrn von Lindenau bezichtigte. Vergehen gegen St.⸗G.⸗B.§8 186, 200. Preßgeſetz§ 20. Staatsanwalt Dr. Bleicher teiſt dann mit, daß ihm von den durch die Verteidigung veranlaßten Ladungen von Zeugen und Sach⸗ berſtändigen keine Mitteilung gemacht worden ſei. Er behalte ſich deshalb einen Vertagungsantrag vor. 75 0 Rechtsanwalt v. Pannwitz: Wir machen dieſelbe Feſt⸗ ſtellung. Nach Verleſung der inkriminierten Artikel der Bad. Preſſe und des Bad. Landsmann begann dann die Vernehmung der Angeklagten. Zanächſt erklärt Redakteur Graf: Er übernheme die preß⸗ geſezliche Verantwortung für die Notiz des„Landsmann“. Bür⸗ germeiſter Höfner⸗Eitlingen habe ihm mitgeteilt, daß ein Karls⸗ kicher Rechtsanwal“, der bei der Vernehmung Lindenaus zu⸗ bezgen war. ihm erkiört habe, Lindenau habe offen Fräu ein Molitar als Täterin bezeichnet. Dadurch ſei der Verdacht gegen Fräulein Molitor verſtärkt worden. Die Tatſache, daß Fräulein Molitor die Täterin ſei, habe er nicht verbreiten wollen. Er ſei im Gegenteil immer für Fräulein Molitor eingetreten und haße ſich deswegen ſegar eine Beleidigungsklage zugezogen. Er be⸗ bauere, baß er die Notiz aufgenommen habe. Vorſ: Haben Sie keinen Zuſatz gemacht, daß Sie die Notiz für unwahr halten? Rechtsanwalt Trunck: In derſelben Nummer wurde ſchon das Auftreten Lindenaus abfällig kritiſiert und ſeine Glaub⸗ würdigkeit angezweifelt. Rechtsanwalt v. Paunnwitz: Beteiligen Sie ſich an der Beweiserhebung gegen Fräulein Molitor? Rechtsanwalt Trunck: Der Angeklagte ſchließt ſich dieſer Beweiserhebung nicht an. Arngeklagter Graf: Nach meiner Anſicht iſt es abſolut aus⸗ geſchloſſen, daß Fräulein Molitor die Täterin iſt. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Sie haben wiederholt Ihrem Bedauern Ausdruck gegeben, daß Sie ſich haben hinreißen laſſen? Angeklagter Graf: Jawohl. Darauf wird der Angeklagte Chefredaktenr der„Bad. Preſſe“ Albert Herzog vernommen. Er gibt an: Bei den inkriminierten Artikeln, die ich teils aus anderen Blättern ent⸗ wommen habe, teils aus einer badiſchen Zeitungskorreſpon⸗ denz, die auch allen anderen Blättern zugeht, habe ich nie⸗ mals daran gedacht, Frl. Olga Molitor zu belei⸗ dige n. Ich habe weder die Abſicht, noch das Bewußt⸗ ſein einer Beleidigung gehabt. Es hat ſich für mich lediglich darum gehandelt, in einer Sache, die Gegenſtand des Ugemeinſten Jutereſſes, der öffentlichen Erörterung war, die Talſachen wiederzugeben, die uns bekaunt wurden. Als ſolche Talſachen ſtellte ſich mir dar, daß Perſonen auftraten, welche borgaben, entweder zurzeit des Schuſſes an Ort und Stelle ge⸗ peſen zu ſein, und welche geſehen hatten, wie der angebliche Täter ſchon vor Ertönen des Schuſſes in einem Wagen davon⸗ gefahren wax. Es waren Sachverſtändige aufgetreten, welche zufgrund ihzer langjährigen Erfahrung zu der feſten Ueberzeu⸗ gzung gekommen waren, daß Schußrichtung und Nähe es un⸗ möglich erſcheinen ließen, daß Hau der Mörder der Frau Moli⸗ tor geweſen ſein körne, daß der Täter vielmehr unbedingt eine lleinere Perſon geweſen ſein müſſe. Es kamen Zeugen, die be⸗ haupteten, das Verhältyis zwiſchen Olga Molitor und ihrer Nutter ſei zuzeiten cir recht ſchroffes geweſen. Dann ließ v. Lindenau in einer Vernehmung in Mannheim ſich dahin aus, daß nach ſeiner fiſten Ueberzeugung der ſogenannte Rendez⸗ donsbrief, der ihn rach Baden berufen haben ſollte, von Frl. Dlga Molitor geſchrieben ſei. Ich habe gerade bezüglich dieſer Meldung mein Bedenken ausgeſprochen und ſie als beſonders ogwärdig gekennzeichnet, wie ich auch niemals in der Zeitung ehauptet habe, daß die von mir mitgeteilten Tatſachen, Nach⸗ nichten und Gerüchte an ſich wahr ſeien. Ich bin ſelbſtverſtänd. lich von der Unterſtellung ausgegangen, daß meine Leſer ſich ſelbſt ſagen, daß alle ſolche Zeugenausſagen erſt von den Ge⸗ dichten auf ihren letzten Wahrheitswert geprüft werden müßten. 95 übrigen habe ich es als meine Pflicht und Aufgabe als Leiter einer Karlsruher Zeitung angeſehen, mitzuwirken an det Aufklärung dieſes Falles Hau, der auch nach der Verurteilung Haug für Tauſende und Abertauſende verworren, rätſelhaft und Mlar gablieben Iſt, wie vorher. Unzählige waren und ſind, gleich mir, der Ueberzeugung, daß der Urteilsſpruch, der nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen von treff⸗ lichen Männern abgegeben wurde, bei dem glles nach beſter Ueber⸗ zeugung mitgewirkt hat, daß dieſer Urteilsſßruch ſich aber aufbant auf einen Indizienbeweis, der durchaus nicht ſchlüſſig iſt. Von dieſem Standpunkte aus, begleitet von Zeugenausſagen, iſt alles zu betrachten, was ich geglaubt habe, wiedergeben zu müſſen. Was ich wiedergegeben habe, iſt bis auf weniges, nichts als ein Regiſter derjenigen Meldungen, die in den Zeitungen, dem großen Sammelbecken, zuſammenliefen. Ich muß gerade bezüglich der Haltung der„Badiſchen Preſſe“ ſagen, daß ſie durchaus nicht voreingenommen oder beeinflußt war. Es hat in all der Zeit in meiner Zeitung kein häßliches Wort gegen Frl. Olga Molitor geſtanden. Es iſt nichts darin von ſexuellen Andeutungen, nichts von einer bevorſtehenden Verhaftung, nichts von einem Selbſt⸗ mordverſuch, auch nicht die buchhändleriſche Anzeige der Broſchüre Lenk enthalten geweſen. Es iſt auch nicht das Lob der.-A. Dietz geſungen worden, das in auswärtigen Blättern zu leſen ſtand. Man hat verſucht, mich in ein Komplott mit Dr. Dietz zu bringen. Das iſt nicht im entfernteſten richtig. Wir ſprachen immer, wenn wir von Hau ſprachen, von dem„Täter Hau“, von dem„Inſtrument der Tat“ uſw. Ich ſelbſt wurde dann am 8. Dezember v. Is, in das Bureau ich mich beim erſten Staatsanwalt darüber beſchwerte, daß die Karlsruher und Berliner Behörde in auswärtigen Zeitungen allerlei Nachrichten über den Täter verbreitete, während dieſe Nachrichten dem Lande vorenthalten worden ſeien. Dieſes hatte 3. B. keine Ahnung von den Steckbriefen hinter Hau, den aus⸗ wärtige Blätter in Händen hatten und der in Hamburg und anderen Hafenorten ſchon überall angeſchlagen war. Der Unter⸗ ſuchungsrichter erklärte mir, er ſtände der Preſſe zur Verfügung, wenn ſie irgend etwas über den Fall Hau wiſſen wolle. Er er⸗ kenne die Bedeutung der Preſſe an und ſei der Meinung, daß ſie in ſolchen Dingen der Behörde viel nützen könne. Ich möchte alſo doch alles, was über den Fall Hau berichtet werde, ihm vor⸗ her vorlegen. Zu letzterem konnte ich mich nicht entſchließen. Leider habe ich mir dann gerade an dieſem Tage von dem Herrn Unterſuchungsrichter ſelbſt eine Notiz geben laſſen und veröffent⸗ licht, die eine Stimmungsmache in optima forma, wenn auch eine unbewußte, war. Er ſagte nämlich:„Sie können Ihren Leſern mitteilen, daß Hau inzwiſchen aufgehört hat, noch weiter den wilden Mann zu ſpielen, da er eingeſehen hat, daß es doch keinen Zweck hat.“ Ich übernahm dies im beſten Glauben. Mit der Aufnahme der Notiz habe ich die Oeffentlichkeit ungünſtig gegen Hau beeinflußt, von dem man nun annehmen mußte, daß er durch die freiwillig übernommene Rolle des wilden Mannes täuſchen wollte. Der Angeklagte geht dann näher auf den von Schweder und Hertzſch ausgearbeiteten Vorbericht zum Prozeß Han ein. Auf dieſen Vorbericht hin iſt der Staatsanwalt Dr. Bleicher auf der Redaktion erſchienen und hat von meinem Vertreter, da ich damals in Urlaub war, dem Freiherrn von Seckendorff die Aufnahme eines Gegenartikel verlangt, in dem neben kleineren Ungenauig⸗ keiten vor allem der Satz berichtigt werden ſollte, daß Hau ſeine Schuld in Abrede ſtelle. Der Staatsanwalt hat gegenüber dem Vorbericht des Bureaus Schweder u. Hertzſch den Satz in ſeiner Entgegnung beſonders hervorzuheben geglaubt:„Hau habe ſeine Schuld nicht in Abrede geſtellt“ Wenn ich nicht in die Zeitung gekommen. Schließlich ſchüchterte der Staats⸗ anwalt noch meinen Vertreter durch die Drohung ein, daß er im Falle einer Weigerung die Sache der„Bad. Landeszeitung“ zur Veröffentlichung übergeben werde. Ich darf hinzufügen, daß mir bisher eine ſolche ung ehörige Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung noch nicht vorgekommen iſt. Ich kam aus dem Urlaub zurück und dann begann der Prozeß Hau. Der Fall intereſſierte mich anfangs garnicht und erſt als ich in der Preſſe den Bericht über den Prozeß las, intereſſierte mich die Sache als Menſch und als Schriftſteller. In der An⸗ klageſchrift iſt davon die Rede, daß die„Bad. Preſſe“ den Bericht über den Fall koſtenlos zum Abdruck erhalten hätte. Ich weiß nicht, woher der Staatsanwalt das weiß. Wir ſtehen ſeit Jahren zu dem Bureau Schweder u. Hertzſch in feſten Zahlungsverhätl⸗ niſſen und der Bericht über den Huprozeß wurde mit einem Extrahonorar von M. 00 bezahlt. Ich ging daher ſelbſt zu den Verhandlungen und habe am 4. und 5. Tage den Sitzungen von Anfang bis zu Ende beigewohnt und hier im Schwurgerichtsſaale heſtärkte und vertiefte ſich bei mir der Eindruck, daß Hau nicht lediglich auf den Indizienbeweis hin als Täter bezeichnet werden dürfe, ſondern daß noch rätſelhafte Zwiſchenglieder vorhanden waren, die der Erklärung be⸗ dürften. Ich hatte die Empfindung, daß der Leiter jener Schwur⸗ gerichtsſitzung innerlich nicht das Bewußtſein großer Objektivität hatte, nach außen hin aber den Eindruck machte, als ob er die Verhandlungen vorurteilslos leitete. Ich wurde dieſen Gedanken nicht los, er ſchien auch in das Publikum zu dringen und kam in der Preſſe zum Ausdruck. Dieſer Bericht war nichts anderes, als die Wiedergabe von Nachrichten, die ſchon in verſchiedenen anderen Zeitungen ge⸗ ſtanden hatten und unter den Leuten wiedergegeben wurden. Nach der Fällung des Urteils fand ich den Brief Profeſſor Aſchaffenburgs auf der Redaktion vor, der die ſichere Erwartung einer Freiſpre chung von Hau ausſprach. Es erſchien mein Artikel und nun begann die große Preßfehde im Fall Hau. Auf den Fall Lindenau und den Fall Eiſele hin begab ich mich zum Staatsanwalt mit der Bitte, mir an⸗ zugeben, was an der Sache wahr ſei. Er erklärte ſchroff, er ſei für die„Badiſche Preſſe“ überhaupt nicht zu ſprechen. Ich bin don der Behörde einen anderen Ton gewöhnt geweſen und er⸗ klärte ihm, der Herr Staatsanwalt ſcheine nicht zu wiſſen, wen er vor ſich habe. Ich begab mich dann zum Staatsminiſter von Duſch und bat ihn, dem Staatsanwalt begreiflich zu machen, wie er ſich gegen mich zu verhalten habe. Der Miniſter entſchuldigte den Staatsanwalt mit großer Nervoſität. Er hat aber ausdrücklich geſagt, daß er das Verhalen des Staatsanwalts nicht billigen könne. Wenn er auch begreife, daß der Staatsanwalt es ablehne, über den Prozeß Hau Auskunft zu geben, ſo hätte er es in höflicherer FJorm tun müſſen. Ich könne ſicher ſein, daß ein Verweis von ihm nicht ausbleiben werde. Ich könne mir vorſtellen, wie ſehr er es be⸗ dauere, daß ich mich in einer dem Gerichte entgegengeſetzten Stellung befinde. Er könne ſich denken, daß wenn ich die Ueber⸗ zeugung habe, Hau ſei nicht der Mörder, ich auch dieſer Ucber⸗ zeugung in meiner Zeitung Ausdruck gebe und müſſe mein Vorgehen als berechtigt anſehen. Als der„Lands⸗ mann“ die Nachricht brachte, daß der Verdacht auch gegen Olga Molitor ſich verſtärkt hätte, durfte ich dieſe Nachricht meinen Leſern nicht vorenthalten. Der„Landsmann“ war bisher ja auf der Seite von Fräulein Molitor geſtanden. Wenn ich dieſe Nachricht abdruckte, ſo habe ich nicht fahrläſſig, noch mit Abſich: oder Bewußtſein beleidigend gehandelt. Aufs tiefſte bedauern müßte ich es, wenn etwa dadurch jemand unſchuldig in Verdacht des Unterſuchungsrichters gebeten. Er ſagte, er habe gehört, daß damals auf der Redaktion geweſen wäre, ſo wäre dieſer Satz kam. Als Redakteur durfte ich an der Sache aber nicht achtlos vorübergehen. Vorſ.: Haben Sie das Verhalten des Publikums während des Prozeſſes verurteilt? Angekl.: Auf das Allerſchärfſte. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Was Wahrheitsbeweis mit 80 Zeugen? Angekl.: Dieſer Wahrheitsbeweis iſt nichts anderes als eine Beweisführung, daß ich nicht leichtſinnig vorgegangen bin, wenn ich das übernahm, was andere Zeitungen brachten. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Wollen Sie den Beweis füh⸗ ſoll der angebotene ren, daß Frl. Olga Molitor die Täterin iſt. Sie haben den Vorwurf des Muttennordes, des Meineides, der fahrläſſigen Körperverletzung und eines Stelldicheins mit Lin⸗ denau erhoben. Angekl.: Ich habe von Anfang an geſagt, daß ich auf dem Standpunkt ſtehe, es handelt ſich bei dieſer Gelegenheit um ein non ligquet. Rechtsanwalt Pannwitz: Haben Sie den Brief des Prof, Aſchaffenburg oder des Dr. Dietz gekannt? Angekl.: Weder von Prof. Aſchaffenburg noch von Dr. Dietz. Ich habe ihn dem Vorſtand der hieſigen Anwaltskammet gezeigt, der gegen die Veröffentlichung keine Bedenken hatte⸗ Juſtizrat Bernſtein: Das Urteil iſt gefällt aufgrund eines Indizienbeweiſes der Vielen nicht ſchlüſſig erſchien. Es waren ſchwere Verdachtsmomente gegen Hau vorhanden; ſie reichten aber nicht zu einer begründeten Verurteilung aus. Steht Frl. Molitor auf dem Standpunkte, daß Hau reche verurteilt iſt? Wir wollen keinen Beweis führen, daß Frl. Molitor ihre Mutter ermordete. Der Angeklagte hat dieſe Behauptung niemals aufgeſtellt. Uebrigens hat die Ver⸗ teidigung das Recht, Zeugen zu laden. Eine Zuchthaus⸗ verwaltung darf dieſes Recht nicht illuſoriſch machen. Wir können abſolut nicht auf die Vernehmung des verurteilten Hau verzichten. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Wie ſich Frl. Molitor zur Schuld ſtellt, gehört nicht hierher. Das wäre ein Reinfall für uns. Ich würdeniemals in ein verſtecktes Wiederau f⸗ nahmeverfahren gegen Hau einwilligen. Wir verweigern jede Erhebungen über die Schuld oder Nichtſchuld Haus. Juſtizrat Bernſtein: Ich werde aus dieſer verweiger⸗ ten Ausſage meine Schlüſſe ziehen. Angekl.: Ich habe die Möglichkeit der Schuld Haus der Möglichkeit der Nichtſchuld Haus gegenübergeſtellt. Es waren damals Verdachtsmomente aller Art im Gange. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Gegen wen? An g ekl.: Dazu habe ich mich nicht zu äußern. Rechtsanwalt Oppenheimer: Ich ſtelle feſt, daß die Ladung von Zeugen, von Sachverſtändigen nur Sache der Verteidigung iſt, die den Angeklagten nichts angeht. Die Vernehmung des Angeklagten iſt damit beendet. Es wurde in die Mittagspauſeſeingetreten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. Mai 1908. *Als Baupraktikant aufgenommen wurde mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 2. Mai 1908 gemäß Paragraph 3 der landesherrlichen Verordnung vom 10. Okt⸗ 165 der Diplomingenieur Joſef Rutſchmann von Geiß⸗ ingen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde vom Prinz Max von Baden der Vorſtand der Domänenkantzlei der Unterländer Fideikommiſſe, Domänendirektor Ludwig Behr, ſeinem An⸗ ſuchen entſprechend. * Perſonalien. verliehen Heinrich eines Die Beamteneigenſchaft wurde dem Schutzmann Lorenz Korter hier. Sergeant Heinlein in Germersheim wurde mit dem Dienſt Schutzmannes bei Großh. Bezirksamt Mannheim betraut. * Der I. badiſche Führer⸗ und Aerztetag findet laut Bekannk⸗ machung durch die„Mitteilungen“ des Landesvereins vom Roten Kreuz am Sonntag den 10. Mai d. Ms. in Lahr i. B. ſtatt. Aus dem Programm für die Veranſtaltung entnehmen wir folgendes: Samstag den 9. Mai Feſtbankett zur Feier des 12jährigen Beſtehens des Männerhilfsvereins. Sonntag den 10. Mai, 9 Uhr vormittags: Beratungen der Kolonnenführer und Aergzte in geſchloſſener Sitz 11 Uhr vormittags: Oeffentliche Verſammlung. 1½ Uhr nach⸗ mittags: Mittageſſen in verſchiedenen Gaſthöfen. Von nachmittags 3 Uhr ab: 1. Uebung der Freiwilligen Sanitätskolonnen nach be⸗ ſonders ausgearbeitetem Uebungsplan. 2. Vorführung des Armee⸗ materials an Krankentragen und Zubehör(gemäß der neuen Kriegs⸗ Sanitätsordnung). 3. Vorführung der Umänderung der Trage mit feſten in ſolche mit beweglichen Holmen. 4. Einzelvorführungem in Transport⸗ und Behelfseinrichtungen durch Mitglieder⸗ Preis⸗ ausſchreiben aus der Behelfstätigkeit der Kolonnen. Nach Beendigung der Uebung, etwa um 6 Uhr, treten ſämtliche anweſenden Kolonnen an zu gemeinſamem Einmarſch mit Muſik zum Schlußbankett in der Gambrinushalle. Die günſtige Lage der Stadt Lahr wird zweifellos viele Kolonnen veranlaſſen, dieſer groß angelegten Uebung, an der ſich im ganzen 10 Kolonnen mit weit über 300 Mann aktiv betei⸗ ligen, anzuwohnen. Wir wollen deshalb nicht verfehlen, auch weitere e auf dieſe Uebung aufmerkſam zu machen, da ſich, ſoweit der Schwarzwald in Betracht kommt, für Touriſten bei günſtiger Wit⸗ terung leicht ein ſehr lohnender Ausflug in die an Naturſchönheiten ſo überaus reiche Umgebung von Lahr damit verbinden läßt. Maimarkt⸗Lotterie. In die Kollekte des Herrn Joß, Schroth, Schwetzingerſtraße 7, fielen folgende Hauptgewinne; Nr. 64 455(1 Pferd), Nr. 64 664(1 Kalbin), Nr. 76755(1 Kalbin), Nr. 54 150(1 Kuh). „ Uniontheater, P 6, 20. Das große Badenia⸗Rennen, welches am vergangenen Dienstag vom hieſigen Uniontheater P 6, 20 kinematographiſch feſtgehalten wurde, iſt, ſopiel uns die Direktion mitteilt, vorzüglich gelungen und gelangt von heute ab als Zugabe zu dem außergewöhnlich ſchönen neuen Sen⸗ ſations⸗Programm zur Vorführung. Die Einzelheiten des ganzen Rennens ſind ſcharf und gut zu erkennen, hauptſächlich der wunderbare Start und die Stürze über die Steinmauer und den großen Graben. Aufgenommen wurden ferner noch Teile vom Totaliſator und der Mitgliedertribüne ſowie die Prome⸗ nade vor der Tribüne. Wir können einen Beſuch beſtens em⸗ pfehlen. * Unterſchlagungen in Höhe von 270 Mark verübte der Metzger Joſef Meßzger von Eichtersheim, zurzeit in Harburg in Unterſuchungshaft, in der Zeit vom Dezember bis Febrnar. Er war bei Metzgermeiſter Weinberg hier in Stellung und fingierte eine Reihe von Beſtellungen. Das angeblich beſtellte Fleiſch verkaufte er an andere Kunden und gab dann ſeinem Meiſter an, die von ihm nen Beſtellerinnen des ſches häkten nicht bez dem eigenommenen Gelde verduftete er dann. 7 gericht verurteilte den unge⸗ treuen Burſchen zu einem Gefängnisſtrafe von 8 Wochen. ———— 4. Seite. Aus dem Großherzogtum. Mai ier 4 Weinheim, 6. verunglückt Jatob Der B dt in ſe einbruch dadurch, daß eine am Arm und Kopf in das akademiſch Dynamit⸗ pf ſo ſchwer e Krankenhaus * Karlsruhe, 1 dem wir im Mittags itung“ noch folgende fleißiger Mann, der faf einen verſchloſſenen E dem Familiendrama, en, erfährt die„Bad. Lan⸗ u: Egenberger, ein braver, und ſeit einiger Zeit wruck machte, entfernte ſich am Di Da Mann auch keine n Mädchen, noch einen kleinen Spaziergang machen. ſchon öfters abends getan hatte, und der uren von Aufregung zeigte, fiel der Frau auch die Bemerkung Mannes nicht auf, die er beim Fortgehen ſonſt nie ge⸗ „Kinder, ſagt Eurer Mutter auch Adieu!“ Als der t den Kir gegen halb 9 Uhr noch nicht zurückgekehr wurde die Frau unruhig ſie befürchtete Schlimm Leider zeigten ſich ihre Beſorgr denn am ande Tage, mittags 4 Uhr, traf die Nachricht ein, daß Egenberger mit ſeinen Kindern im Durlacher Wald aufgefunden worden ſei— tot. Ein Herr aus Karlsruhe war bei einem Spaziergange auf die Leichen geſtoßen. 1 Durlacher Wald Am Graben, der de ht, lagen die drei nebeneinander; das kleine Kind h ößere umfaßt; der Vater lag dicht daneben; den tödlichen ß hatte das kleinere Mädchen durch das Auge erhalten, das durch das Ohr. Die Leichen mußten bis um 8 Uhr bleiben, bis das Durlacher Gericht den T 1 Tatbeſtand aufge⸗ nommen hatte. Was den Mann zu der furchtbaren Tat getrieben hat, iſt noch nicht aufgeklärt. Auf der einen Seite wird behauptet, die Frau, die allerdings ſchon zweimal in einer Nervenheilanſtalt war, aber als geheilt und e s fleißige Frau gilt, habe den Mann durch ihre fortwährenden Eiferſuchtsſzenen Egenberger war ein auffallend großer, ſtattlicher Mann im Alter von 32 Jahren — in den Tod getrieben; die Frau dagegen behauptet, ihr Mann habe ſie in der letzten Zeit ſehr ſchlecht behandelt, er habe auf ſie den Eindruck gemacht, als ob er an Nervenüberreizung leide. Die Vermögensverhältniſſe der Familie waren geregelte. Es ſcheint alſo ſicher zu ſein, daß Krankheit die Urſache der Tat ge⸗ weſen iſt. * Bü hl, 6. Mai. Durch ein aus Metz kommendes, mit sugliſchen Offizeren beſetztes Automobil ſcheute am Samstag abend das Pferd des Landwirts Sprauer. Beim Abſpringen bom Wagen kam Sprauer unter die Räder, wo ihm 3 Rippen eingedrückt wurden. An den ſchweren inneren Verletzungen iſt er am Sonntag früh geſtorben. Die Offiziere er⸗ Härten, für jeden Schaden aufzukommen, doch mußte das Automobil nach Bühl fahren und wurde der Chauffeur vor⸗ läufig in Haft genommen. * Kehl, 6. Mai. Ueber der Rheinbrücke ereignete ſich Montag nachmittag ein ſchwerer Unglücksfa Ll. Die durch das Geräuſch eines die Brücke überfahrenden Zuges ſcheu gewordenen Pferde eines Fuhrwerkes ſprangen auf die Seite und warfen die auf dem Wagen ſitzenden Fuhrleute herab, den einen vor den in gleicher Richtung gerade vorbei⸗ ſauſenden Trambahnwagen, den anderen unter den eigenen Wagen, Der unter den Tram geratene Mann wurde ſchwer perletzt, der andere erlitt leichtere Verletzungen. An dem Aufkommen des erſteren wird gezweifelt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Schönenberg, 6. Mai. Geſtern nachmittag zog ein ſchweres Gewitter über die hieſige Gegend. Ein Blitz ſchlug dabei in das Wohnhaus des Ackerers Ph. Blees, wobei deſſen 14 Jahre alter Sohn und ſeine 13jährige Tochter ſchwer verletzt wurden. Erſt nach längeren Bemühungen gelang es dem Arzt, beide zum Bewußtſein zurückzubringen. Gerichtszeitung. P. Huſel, 6. Mai. Vor dem Schöffengericht dahier gelangte geſtern eine Beleidigungsſache in einer Affäre zur Ver⸗ handlung, mit der ſich nicht allein die bedeutendſten Blätter des Inlandes, ſondern auch des Auslandes beſchäftigten. Die„Pfäl⸗ ziſche Poſt“ brachte am 3. Februar einen Arkikel, überſchrieben „Wenn ſchwarz Trumpf iſt“. In dem Artikel wurde dem Dekan Weiler von Kuſel der Vorwurf der konfeſſionellen Intoleranz gemacht unter ausführlicher Schilderung eines Falles, nach welchem ein Oeſterreicher durch das angebliche Verſchulden der öſterreichiſchen weltlichen und kirchlichen Behörden wie auch des genannten Dekans dreiviertel Jahre lang hinausgezogen wurde, bis er ſeine Heiratspapiere ausgefolgert erhielt und zwar aus dem Grunde, weil er ſeine Kinder nicht katholiſch taufen laſſen wollte. Die„Frankfurter Zeitung“ übernahm den Bericht aus der„Pfälziſchen Poſt“ und der„Kuſeler Anzeiger“ druckte den Urtikel aus der„Frankfurter Zeitung“ ab, wie auch verſchiedene andere, auch öſterreichiſche Zeitungen. Zwiſchen dem Dekan Weiler und dem Redakteur Kleinſchmidt vom„Kuſeler Anzeiger“ entſpann ſich im Anſchluß noch eine Polemik. Klein⸗ ſchmidt bezeichnete den Dekan in Nr. 36 des„Kuſeler Anzeigers“ als einen örer des konfeſſionellen Friedens der Stadt Kuſel, die, ſo ziemlich in ihrer Geſamtheit empört durch die mancherlei Vorkommniſſe, heute ſeinen Rücken lieber ſehen würde, als mor⸗ gen. Die Worte:„Diesmal wird uns der Herr Pfarrer nicht auskneifen“ zwangen den Pfarrer zu einer Klage und ſo erhielt der„Kuſeler Anzeiger“, der den erſten Artikel aus dritter Hand übernommen hatte, wegen dieſes und des erwähnten Artikels, ſowie wegen eines weiteren Artikels weniger beleidigender Natur und einer beleidigenden Aeußerung des Redakteurs im„Pfälzer Hof“ zu Kuſel zuerſt eine Klagezuſtellung. Dann folgten erſt die Klagen gegen die übrigen Zeitungen, zuletzt gegen die„Pfälziſche Poſt“, die Urheberin des Artikels. Kleinſchmidt vermochte in der geſtrigen Verhandlung, zu der über 50 Zeugen geladen waren, den Wahrheitsbeweis nicht zu erbringen. Vieles erwies ſich als müßiges Gerede, beſonders unter den Kindern. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 150 Mark wegen übler Nachrede und zu einer Geldſtrafe von 30 Mark wegen der Aeußerung in dem„Pfälzer Hofe“ zu Kuſel. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Guſtav Mahler in Wiesbaden. Im morgen Freitag ſtatt⸗ findenden Kurhauskonzert zu Wiesbaden dirigiert der aus Amerika zurückgekehrte ehemalige Wiener Hofoperndirektor Guſt. Mahler ſeine erſte Symphonie, Beethovens 3. Leonoren⸗ Duverture und Mendelsſohns Ouverkure„Die Fingalshöhle“. Eeine neue Wiener Operette.„Bub oder Mädel?“, die berſte Swerettennopität des Jobann Strauß⸗Theater in Wien General⸗Anzeiger.(Abendblatt. wurde! Sapage, welcher das Werk im Manu e kennen ſeine Bühnen in Nordamerika angeke Der Komponiſt der Operette, Brund Granichſtädten, Januar 1909 die Premiere der Operette in Newyor? igieren. Karl GoldmarkssOper„Ein Wintermärchen“, hatte bei der rung an der Budapeſter Oper einen großen Erfolg. Namentlich der zweite Akt mit ſeinem Reichtum friſchquellender Melodien lebhaft applaudiert. Dem anweſenden Kom⸗ poniſten bereitete das Publikum herzliche Ovationen. „Herzog Philipps Brautfahrt“, Opernluſtſpiel in drei Akten von Hanns v. Gumppenberg, Muſik von dem gegenwärtig in Berlin lebenden Münchener Komponiſten Auguſt Reuß, iſt zur Uraufführung am Stadttheater in Graz erworhben worden. ——— 02— 2 Won Tag zu Tag. — Bergrat Wedding. Düſſeldorf, 6. Mai. Geh. Bergrat Wedding, Profeſſor an der Berliner Bergakademie und der Tech en Hochſule, iſt an den Folgen des am Montag er⸗ littenen Schlaganfalles geſtorben. Letzle Bachrichten und Telegramme. Zum Beſuch der deutſchen Bundesfürſten in Wien. * Wien, 7. Mai. Bei ſtrömendem Regen beſtieg um 9 Uhr 35 Min. Kaiſer Franz Joſef in Meidling den aus Pola kommenden Sonderzug des deutſchen Kai⸗ ſers. Er fuhr mit den Gäſten zum Penzinger Bahnhof, von dort in Equipagen nach Schönbrunn. Kaiſerin Auguſta trug graue Reiſetoilette. * Wien, 7. Mai. Bei der Gratulation der deutſchen Bundes⸗ fürſten hielt der deutſche Kaiſer folgende Anſprache: „Es iſt ein ie erhebende Fügung der göttlichen Gnade und Vor⸗ Perſon Ew. * ſehung, die uns am heutigen Tage um die erhabene Kaiſerlichen und Königlichen Apoſtoliſchen Mafeſtät vereinigt. 60 Mit gtem Stolz und hoher Genugtuung mag es das Herz Ew. erfüllung dem Wohl und dem Glück Ihrer Völker gewidmet. berechti Majeſtät erfüllen, wie von allen Seiten die Untertanen dem in Ehrfurcht geliebten Herrſcher die landesväterliche Treue mit hin⸗ gebender Liebe und Damdarkeit zu vergelten bemüht ſind. Aber nicht nur Millionen eigener Landeskinder fubeln in froher Feſtes ſtummung ihrem heißgeliebten Kaiſer und König zu, nein, auch wei hinaus über die Grenzen der Monarchie beugt ſich die Welt in Ver⸗ ehrung und Bewunderung vor der ehrwürdigen Geſtalt Ew. Majeſtät. Ew. Majeſtät ſehen hier 3 Generationen deutſcher Fürſten um ſich verſammelt und keinen darunter, dem Em. Majeſtät nicht ſchon ein Vorbild geweſen wären, bepor er ſelbſt berufen war, die Pflichten ſeines hohen Amtes zu üben. Uns allen haben Ew. Majeſtät im 60jähriger Arbeit ein herrliches Beiſpiel aufgeſtellt, an dem ſich noch die Kinder und Enkel der Jüngſten unter uns erbauen werden. So ſind wir denn wie treue Freunde und Verbündete.w. K. u. K. Apoſtoliſchen Majeſtät und mit uns Ihve Majeſtät die Kaiſerin und Königin, meine Gemahlin, hierher geeilt, um Zeugnis abzulegen von den herzlichen Gefühlen inniger Freundſchaft und Anhängbichkeit, die uns für Gw. Mafeſtät beſeelen. Aus bewegtem Herzen bringen wir unſeve Huldigung dar dem edlen Herrſcher, treuen Bundesfürſten, dem mächtigen Hortdes Friedens, auf deſſen Haupt wir den reichſten Segen Gottes herabflehen.“ » Wien, 7. Mai. Kaiſer Franz Joſef erwiderte auf die Rede des deutſchen Kaiſers: „Glv. Kaiſerl. und Königl. Majeſtät haben im Verein mit Sr. Königl. Hoheit dem Prinzregenten von Bayern, Ihren Majeſtäten den Königen von Sachſen und von Württemberg und den vier anderen Allerdurchlauchtigſten Bundesfürſten und Vertretern der freien Hanſeſtädte den liebenswürdigen Entſchluß gefaßt, mir zu der Er⸗ reichung meines 60. Regierungsjahres perſönlich Ihre Glückwünſche zu überbringen, dies und auch der Beſuch der mir überaus teueren Frau, das alles wird die koſtbarſte Erinnerung meines Lebens ſein. Ich möchte Sie bitten, hier meinen tiefempfundenen Dank entgegen⸗ 1. 1 zunehmen. Ich darf es auch ausſprechen, daß ich in dieſer mich in ſo hohem Maße beglückendan Aktion herzlicher Zu⸗ neigung zugleich eine feierliche Kundgebung des monarchiſchen Pringips erblicke, dem Deutſchland ſeine Macht und Größe verdankt. Auch Oeſterreichs Kraft liegt in dieſem Prinzip und in der Treue einer unwandelbaren Liebe meiner Völker habe ich ſtets neue Zuverſicht gefaßt, um den mir obliegenden Pflich⸗ ten zu genügen. Die Tatſache, daß es mir heute vergönnt bildet eine ausdrucksvolle Beſtätigun der nunmehr bereits 30 Jahre beſtehenden und unerſchütterlichen Bundesverhältniſſe. Der heutige Tag beſtärkt mich in der freudigen Erwartung, das dieſer ein friedliches Ziel verfolgende Bund den gleichen Be⸗ ſtrebungen anderer Mächte wirkſam zur Seite tritt und dieſe Aufgabe bis in die fernſte Zukunft erfüllen wird. Ich bitte die göttliche Vorſehung, er möge Ew. Majeſtät und alle Bundes⸗ fürſten, auch Ihre Majeſtät die Kaiſerin für alle Zeiten in ihren gnädigen Schutz aufnehmen. * Wien, 7. Mai. Um 9 Uhr 35 Min langte der Sonder⸗ zug mit dem Kaiſer, der Kaiſerin, dem Prinzen Auguſt Wilhelm und der Prinzeſſin Viktoria Louiſe von Pola in der Station Meidling an. Dort hatte ſich Kaiſer Franz Joſef eingefunden, der den Hofſonderwagen beſtieg und mit nach Penzing fuhr, an der Station Penzing hatten ſich zur Be⸗ grüßung ſämtliche in Wien weilende Erzherzöge, der Korps⸗ kommandeur Feldzeugmeiſter Fiedler, der Stadtkommandant, Generalmajor Hofmann, Staatsſekretär Graf Kielmannsegg, der Polizeipräſident Brzewoski, der Bürgermeiſter Dr. Lüger, der den deutſchen Fürſten zugeteilte Ehrendienſt, die Ehren⸗ kompagnie des 51. Infanterieregiments mit der Fahne, der Muſik und den reglementmäßigen Vorgeſetzten und der deutſche Staatsſekretär des Auswärtigen v. Schön eingefun⸗ den, ferner die Herren der deutſchen Botſchaft, der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Botſchafter in Berlin, Graf v. Szoegenyi⸗ Marich, der deutſche Generalkonſul Freiherr v. Liebig, der deutſche Konſul v. Vivinot, die Vertreter der reichsdeutſchen Vereine in Wien, die Offiziersvereinigung des Beurlaubten⸗ ſtandes und zahlreiche andere Perſönlichkeiten. Die Erzherzöge tragen deutſche Iniform. Punkt 10 Uhr langte der Sonder⸗ 9— Mannheim 7. Mal dem Penzinger Bahnhofe an. im Siegerkranz“! 1 ieger Als erſter e 3 Joſef in der Uniform d Grenadierregiments, hierauf grüßte nun herzöge und küßte den Thronfolger Erzherzog Franz derz 25 Ferdi⸗ ria Louiſe itt ſodann die Kaiſers 10 7 ſers Franz f ab und b te alle zur Aufwartung Erſcienn erauf hielt Bürgermeiſter Dr. Lüger eine Anſprache a 15 ein Maiglöckchenbukett. Der deutſche 85 5 18 in da Kaiſer, worauf Kaiſer Wilhelm antwortete. Nunme 1 ſich Kaiſer Wilhelm in das reich geſchmückte Empfang faltgs begrüßte dort durch Händedruck die Erzherzoginnen und unte hielt ſich mit jeder einzelnen. Der Kaiſer ſtellte ihnen Prinzen Auguſt Wilhelm vor, der jeder Erzherzogin küßte. Die Allerhöchſten Herrſchaften beſtiegen 925 In dem erſten des a la daumont mit vier Schimmel ten Wagen ſaßen die beiden Kaiſer, in dem zweiten die Kaiſerin mit der Erzherzogin Maria Annunziata, in delt dritten Prinz Auguft Wilhelm mit dem Erzherzog Fran, Ferdinand und in dem vierten die Prinzeſſin Vikloria Loufte mit der Erzherzogin. Wien, 7. Mai. Bei der Beſprechung des Beſuches de⸗ deutſchen Bundesfürſten in Wien führt das„Fremdendlatt⸗ aus. In den hohen Gäſten die unſerem Kaiſer mit huldi en den Glückwünſchen nahen, begrüßen wir die Dolmetſcher 1750 Völker, die Kaiſer Franz Joſef Dank wiſſen, daß 5 1 Friedensfürſt, einer der mächtigſten und treueſten Hüter 95 europäiſchen Friedens geweſen iſt. Die unerſchütterlich Treue, mit der der Kaiſer an den beſtehenden Alliancen 15 hält, ein wichtiger und nicht hinwegzudenkender Faktor in der europäiſchen Politik. nen den die Hand Wagen n beſpann⸗ ——— Deutſcher Reichstag. Ww. Berlin, 7. Mai. Am Bundesratstiſch die Staatsſekretäre v. B m Bt Sratstif 0 Bethmann⸗ weg, Dernburg und Sydow. e 5 Nach Exledigung von Petitionen Vertagung des Reichstages bis zum angenommen. Darauf wurden mehrere Anträge auf ſperf meß 0 Straſverfolgung bor Abgeordneten erledigt. Die internationalen Ablommen über das Verbot der Nachl arbeit der gewerblichen Arbeiterinnen und das Verbot der Ver⸗ wendung von weißem dritter Beratung endgiltig angenommen, ebenſo die drei Abkom⸗ men, die am 19. Juli 1905 im Haag über das international⸗ ö Privatrecht unterzeichnet wurden. Der Geſetzentwurf betr. Stempelabgaben von Exlaubnis. karten für Kraftfahrzeuge ausländiſcher Beſitzer gelangte in 3. Leſung zur endgiltigen Annahme. Bei der dritten Leſung der Münzgeſetznovelle wurde der Antrag auf 20. Oktober ohne Dehatte führte Staatsſekretär Sydow aus, die Mehrheit der verbündeten Regierungen habe ein Bedürfnis zur Einführung des Dreimark ſtückes nicht anerkannt.(Lebh. Lärm.) Daß die große Mehrheit der Handelskammern und eine Reihe anderer Korporationen ſich gegen die Einführung des Dreimarkſtückes ausgeſprochen hätten, f erkennen, daß in weiteren Kreiſen des Handels die Ein⸗ i1 zung wünſchen, dies ſei aber nur ein kleiner Teil. Eine weitere Vermehrung der Scheidemünzen ſei um ſo mehr zu vermeiden, als durch das 25 Pfennigſtück ohnehin eine neue Scheidemünze hinzukommt. Zudem würden die Beſtrebungen, dem Fünfmark⸗ ſtück eine handlichere Form zu geben, erſchwert werden.(Stür⸗ miſcher Widerſpruch und anhaltende Bewegung.) v. Gamp(Rpt.) erklärt ſein lebhaſtes Bedauern über den Beſchluß des Bundesrates. Auch die Induſtrie habe ſich für den Taler ausgeſprochen. Unſere ſchwierigen Geldverhältniſſe ſeien weſentlich auf die Einziehung des Talers zurückpiführen.( Zuſtimmung rechts.] Den Berliner Bankiers möge das Drei⸗ markſtück unbequem ſein, aber das ſei nicht maßgebend(Stür⸗ miſcher Beifall und große Unruhe.) Der Redner bat, das Drei⸗ markſtück auch in dritber Leſung anzunehmen. Kirſch(Ztr.] bat gleichfalls, da die verbündeten Regie⸗ Phosphor bei Zündhölzern wurden hrung nicht für nötig gehalten werde. Andererſeits ſei anzu⸗ erkennen, daß die Landwirtſchaft und das Handwerk die Einfüh⸗ rungen die Vorlage nicht für unannehmbar erklärt hätten, es bei den Beſchlüſſen der zweiten Leſung zu belaſſen.(Lebh. Beifall rechts und Lärm.) Raqab(wirtſch. Vgg.) meinte, der Reichstag ſei dazu da, die Erkenntnis des Bundesrates zu ergänzen und zu berichtigen. Der Bundesrat möge lieber auf 25 Pfennig⸗Stücke verzichen, aber den Taler bewilligen. Inzwiſchen ging ein Antrag⸗Ablaß auf Streichung des Drei⸗ markſtückes ein. Ledebour(Soz.] ſprach ſich zu Gunſten des Antrages ans. v. Kanitz(konſ.) erklärte, ſeine Partei werde gegen den Antrag ſtimmen. Wenn die Vorlage daran ſcheſtere, ſo häten die verbündeten Regierungen die Verantwortung. Während der folgenden Reden dauert der große Lörm en⸗ Der Präſident verſuchte vergeblich, mit der Glocke Ruhe dn ſchaffen. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Goller lfr. Vpt) und Dove(frſ. Vgg.]) wurde die Diskuſſion geſchloſſen. Die namentliche Abſtimmung über den Antrag Ablaß vollzng ſich unter toſendem Lärm. Die Streichung des 5 wurde mit 178 gegen 94 Stimmen abgelehnt. Das Ergebniz wurde von der Mehrheit mit demonſtrativem Jubel aufgenommen Hierauf wurde auch die übrige Vorlage nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen. Baſſermann(natlib.) ſprach hierauf dem Präfidenten den Dank des Hauſes aus, welchen Präſident Graf Stolberg erwiderte und auf das übrige Präſidium ausdehnte. Staatsſekretär Dr. v. Bethmann⸗Hollweg 5 dann die allerhöchſte Verordnung, nach der der Reichstag his zum 20. Oktober vertagt wird. Präſident Graf Stolberg brachte das Hoch auf den Kaiſer aus, in das das Haus begeiſtert einſtimmte. Schluß halb 1 Uhr. —— . A 2 f * — — Mannheim, 7. Mai. General⸗Anzeiger.(Übendblatt.) 5. Seite. Volkse — 67 8 1 592 Neschalt. Zilter⸗ und Brautechniſche Maſchinen⸗Fabrik.⸗G. vorm. Worms a. Rhein und Berlin. 1 Halbjahr 1907 war laut Jahres⸗ be waren flott beſchäftigt. Störend m Sommer in der Pfeddersheimer Fabrik aus⸗ id bemerkbar. Im weiteren Verlauf des Jahres ein. Im Jahre 1907 wurde bekanntlich die „Fabrik für Brauereibedarfs⸗Artikel in Ber⸗ mmenhang damit wurden der Spezial⸗ irk entnommen. Der Aufſichtsrat genehmigte rb der Firma Otto Vogel G. m. b.., Fabrik für Kellereimaſchinen, Berlinm. Die zwiſchen den Unionwerken Alt.⸗Geſ. Mannheim⸗Berlin und der Geſellſchaft beſchloſſene In⸗ tereſſ engemeinſchaft iſt am 1. Februar in Kraft ge⸗ Es wird ein Gewinn aus Rohmaterialien und Waren⸗ 130 Mk.(1 695 17 Mk.) ausgewieſen, wozu ein 2 Mk.(65 062 Mk.] tritt. Bei 107082 M Abſchreibungen ergibt ſich ein verfügbarer Ueber⸗ ſhuß von 510 146 Mk.(523 717 Mk.). Hieraus ſollen 18 P zent Dibiden de mu 5 gebr krat ein kreten. onto von 172 Vortrag von (101 163 Mk.) 347 1 PTD. id(wie i..) verteilt, 16 Mk.(22 932 Mk.) etlichen Reſerve, 60 000 Mk.(wie i..) der Spezialreſerve 9000 Mk.(wie i..] dem Arbeiterunterſtützungsfonds über⸗ eine Dotierung der Spezialreſerve II(i. V. Tantismen und Gratifikationen Vorgetragen werden 401 Mk. Die rma Gebr. 0 Mk. ließ ſich nicht durchführen infolge der Geldmarkts⸗ ſſe. Die hierfür und behufs Beteiligung an anderen ſen erforderlichen Mittel mußten durch Aufnahme eines beſchafft werden. Wie hoch dieſer Kredit zu egende war, läßt ſich nicht erkennen, da er in der Bilanz der Rubrik Kreditoren mitb aufgeführt wird. Dieſe er⸗ einen mit 0,53 Mill. Mk.(20 533 Mk.). Unter den Aktiven fiquriert das Beteiligungskonto mit 70000 Mk. 0, das Effekten⸗ donto mit 0,20 Mill. Mk. letwa wie i..), Kaſſa, Wechſel und Hankguthaben mit 932 203 Mt(i. V. 293 053 Mk.]) und der Bankkredits Neubau für die abgebrannte Pfeddersheimer Anlage mit 89 041 Mark. Das Waren⸗ und Rohmateriallager iſt zu Jahresende ni 081 Mell. Mk.(0,65 Mill. Mk) bewertet, bei Debitoren ſtanden 094 Mill. M.(0,5 Mill..) aus. Mit Rückſicht auf die nen angeknüpften geſchäftlichen Beziehungen und die durch Zentraliſterung der Werke zu erwartenden Erſparniſſe in der Fabrikation hofft, lt.„Frlf. Ztg.“, die Geſellſchaft krotz der all⸗ gemeinen nicht gerade günſtigen Geſchäftslage ein befriedigendes Ergebnis für das laufende Jahr vorlegen zu können. **** Am Geldmarkt find die Sätze für Privatdiskonten und tägliches Geld unverändert 4½ und 4 pCt. Die Ses⸗ handlung gibt Geld per Ultimo mit 4 pCt., per 10. Juni er⸗ mit 4½ PCt. n. Mannheimer Produltenbörſe. lautenden Tendenzberichte vom Auslande, ſowie angeregt durch die neiter erhöhtem Forderungen, zeigte auch der heutige Markt wieder borwiegend etne feſte Haltung. Der Konſum verhält ſich zwar immer noch evas reſervsert und kauft ſozuſagen nur das Nottvendigſte; doch macht ſich im allgemeinen wieder mehr Vertrauen bemerkbar. Die Notierungen im hieſigen offitziellen Kurrsblatt ſund für Weigen teilweiſe um 28 Pfg. erhöht worden. Auch für Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl wurden die Preiſe inſolge der häheren Forderungen für das Rohpradukt und auf die ſich geltend machende beffere Rachfrage in die Höähe geſetzt. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen feſt und Roggen, Gerſte und Maris unweräindert. Hafer feſter. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, tif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanka oder Barletta⸗ Ruſſo April⸗Mai M. 170, do. ungariſche Ausſaat 80 Kg. per April⸗ Mai M. 169, do. Rofario⸗Samta⸗e 78 Kg. per April⸗Mai M. 171. ganſas 2 per promdt M. 171, Hardwinter 2 promnt.. 185. gumänfer nach Muſter 79⸗80 Kg. ſchwimmend M. 176, do. per kuguft⸗September M. 154, do. 78⸗19 Ag. ſchwinummend M. 174: Roggen 9 Pud 10⸗15 April⸗Mai M. 152, Bulgar.⸗Rumän. 7172 Kg. ſchwimmend M.—; Gerſte ruſſiſche 58⸗59 Kg. April⸗ Juu M. 127, do. 59⸗60 Kg. ber April⸗Mai M. 128, Domaugerſte unh Meter 58.50 Kg. ſchbiumend M. 12650, do. 5660 gg. ſchwimmend nach Muſter M. 12750; Hafer rufſ. prompt 46⸗47 Kg. N.— do. 4748 Kg. prompt M.—, Donau nach Muſter ſchwüm⸗ mend bon M. 112 bis 115, Laplata 46⸗47 Kg. März⸗April M. 110; Nais Laplata gelb rye terms April⸗Mar M. 113, amerik. Mixed N.— Donau⸗Mais Märg⸗April M. 120 und Odeſſa⸗Mais per ſchvimmend M. 120. Sndenburger Maſchiuenfabrik und Eiſengießerei. Die Erhöhung der Untkerbilanz bei der Sudenburger Maſchinenfabrik und Efengießerei beträgt nach Berückſichtigung der Abſchreibungen und Rückſt ca. 138 000 M. Da das Vorjahr mit einem Verluſt bon 248 564 M. ſchloß, ergibt ſich pro ultimo Dezember 1907 ein Geſamtverbuſt von 386 564 M. bei einem Aktienfapital von 840 000 M. Elektrizitätswerke Liegnitz. In der Generalberſammlung wurde die Dividende in Höhe von 494 Prozent ſofort zahlbar ge⸗ ſtellt. Vorfitzende berichtete hinſichtlich des laufenden Geſchäfts⸗ ichres daß troag der Tarifermäßigung die Einnahmen ſich bis jetzt ungefähr auf der Höhe des Vorjahres gehalten hätten. Da beträcht⸗ liche Reuenmeldungen fülr Licht und Kraft vorliegen, ſei auf ein gutes Geſchäft im Herbſt und Winter zu rechnen. Bei der Bettfedernfſabrik Edmund Großkopf in Osnabrück be⸗ tragen nach dem„Conf. die Paſſiven M. 850 000. Davon ſeien M. 140 000 Darlehensſchulden, Mark 200 000 Verbindlichkeiten aus Finanztwechfeln, die beilweiſe in den Händem lokaler Vanken ſejen ferner M. 70000 Bauſchulden, der Reſt Warenſchulden. Die⸗ ſen Paffiven ſtehen an Aktiven insgeſamt zirka M. 330 000 gegen⸗ über. Damach iwürden ettwa 40 Proznt in der Maſſe liegen. „Die Vereinigte Harzer Kalkinduſtrie⸗Akt.⸗Gef. in Elbingerode erhielt von der Berliner Hochbaudeputation und vom Gardekorps den Zuſchlag auf größere Zementlieferungen. Bremer Linoleumwerke Delmenhorſt. Eine der Verwaltung naheſtehende Seite teille mit, daß das Werk nach wie vor voll be⸗ ſchäftigt ſei. Die Aufträge gehen gut ein, und der Auftragsbeſtand ſei höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. „Die Dampfer⸗Akt.⸗Geſ.„Atlantic“ in Bremen weiſt für 1907 bei M. 677 098 Extrag der Reiſen nach Abgzug von M. 75 000 Ab⸗ ſchreibungen und M. 157 483 Reparaturen als Reingewinn N. 450 840 aus, ohne den Vortrag von M. 151282. Das Aktien⸗ kapital beträgt M. 1 150 000, der Buchwert der Dampfer 755 000 Nark. In der Geſellſchaft ſind amerikaniſche Intereſſenten aus⸗ ſchlaggebend. Bankenquete. Geſtern haben erſten Vernehmungen von Sachverſtändigen begonnen. Sachverſtändige geladen, denen Amtsverſchwiegenhei erlegt wurde. Saar⸗Lothringer⸗Luxemburger Stahlwerke. In der letzten fanmkung wurde feſtgeſtellt, daß die Beſchäftigung in Stabeiſ ſriedigend iſt. Die bisherigen Preiſe erfahren keine Veränderung. Die Braunſchweigiſche Bank und Krebitanſtalt bat ſich an der Jankfirma Lehmann, Oppenheimer u. Sohn in Braunſchteig ko m⸗ ganditifkiſch betelligt. Perſönkich haftender Geſellſchaſter iſt Geage Schönfeld. Irfolge der andauernd feſt im Gebäude der Reichsbank die Es waren 19 4 auf⸗ Ver⸗ Wirtſchaftliche Vereinigung deutſcher Gaswerke, Bremen. rſammlung wurde feſtgeſ 1 2 de In tellt, daß die Zahl eil⸗ ſeſ dem auf 152 g Die Vereinigung u 0 Linie ihre Mitglieder über die Marktlage und über ge Abſchlüſſe in Nebenerzeugniſſen zu unterrichten, außerdem in N 55 5 79757 5 keihr zu treten mit den rden, den Syndikaten und den ſonſt in cht kommenden Firmen. Der Zentralverein Deutſcher Kautſchukwaren⸗Fabriken hielt am 5. Mai 1908 ſeine Generalverſammlung in Berlin ab. Eine ſtaktliche Anzahl Vertreter dieſer leiſtungsfähigen deutſchen In⸗ duſtrie, darunter die Leiter der größten Fabriken, war anweſend. Von beſonderem Intereſſe war der Ueberblick über die Geſchäfts⸗ lage, den Generaldirektor Hoff⸗Harburg, gab. Unter allgemeiner Zuſtimmung der Verſammlung wurde feſtgeſtellt, daß die Lage der Kautſchukinduſtrie durchaus nicht dazu angetan ſei, an eine allgemeine Herabſetzung der Verkaufspreiſe zu denken, wie in Ab⸗ nehmerkreiſen vielfach angenommen wird. Abgeſehen davon, daß die Steigerung der Preiſe für Gewerbe, Kohlen und andere Ma⸗ terialien, die höheren Löhne und ſonſtigen Speſen den Rückgang der Rohgummipreiſe reichlich aufheben, iſt vor allem dieſer Rück⸗ gang nur als eine vorübergehende Erſcheinung anzuſehen und alle Tatſachen deuten darauf hin, daß in abſehbarer Zeit wieder mit höheren Kautſchukpreiſen gerechnet werden muß. Es iſt ein bedeutſames Moment, daß die Zufuhren in Para bis April 2000 Tonnen weniger betrugen als im Vorjahre und es wird immer deutlicher, daß die jetzigen Preiſe für die Kautſchukgewinnung in Braſilien direkt verluſtbringend ſind, ſo daß ihre Steigerung in ziemlich ſicherer Ausſicht ſteht. Zu den Inſolvenzen im Juwelenhandel wird gemeldet, daß ſich die Verpflichtungen der Firma Berthold Schiff in Berlin autf ca. 1,7 Mill. Mark belaufen dürften. Die Schwierigkeiten ſind durch das Pariſer Haus Ferdinand Schiff hervorgerufen worden, das ſich in den letzten Jahren wiederholt in Zahlungs⸗ ſtockung befand. Die finanzielle Lage dieſes Hauſes wurde im verfloſſenen Jahre dadurch beſonders erſchüttert, daß dem In⸗ haber, wie er erklärte, vor einiger Zeit in Monke Carlo eine Taſche mit Edelſteinen im Werte von ca. 800 000 Fres. geſtohlen wurde. Da der Regreßanſpruch an die Verſicherungsgeſellſchaft von dieſer abgelehnt wurde, ſtrengten die Gläubiger von Ferd. Schiff eine Klage gegen die Aſſekuranzgeſellſchaft an, die indes wegen grober Fahrläſſigkeit des Verſicherten abſchlägig beſchieden worden iſt. Schiff geriet in große Bedrängnis, aus der ihn nun ſeine Brüder Berthold und Leopold durch finanzielle Unterſtützung zu retten ſuchten. Dadurch bamen dieſe ſelbſt in Schwierigkeiten, ſo daß ſie umfangreiche Wechſelverpflichtungen zur Deckung ihrer Schulden eingingen. Den Anſtoß zu der Inſolvenz der Ber⸗ liner Firma gab, lt.„B. Tagebl.“, der Selbſtmord des hiefigen Juweliers Aron. mit dem größere Wechfelreitereien unterhalten wurden. Die Firma Schiff berief daher ihre Gläubiger zuſam⸗ men, um über ein Moratorium zu beraten. Die Verhandlungen ſcheiterten indes, da keine Garantien geboten werden konnten. Beteiligt ſind unter anderen Frankfurter, Hanauer und Pfor z⸗ heimer Fabrikanten ſowie mehrere Verwandte.— Der über eine andere Berliner Firma der Juwelenbranche geſtellte Konkursantrag iſt inzwiſchen vorläufig zurückgezogen worden. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Hartmaun u. Braun.⸗G., Frankfurt. Die Generalverſamm⸗ Mng genehrrigte lt.„Irkf. Ztg.“ einſtümmig ſämtliche Vorſchläge der Vertvalkung, insbeſondere die Verteikung enter Dividewde von 12 Prosent, wie im Vorjahre Die altsſcheidenden Auf⸗ ſichtsratsmitglreder wurden wiedergewäßtt Neue Photygraphiſche Aktiengeſellſchaft, Berliu⸗Steglitz. Die Tagesordnung der auf den 1. Juni anberaumten Generalverſamm⸗ lung überraſcht die Aktionäre mit der Ankündigung der Beſchluß⸗ faſſung über den Verkauf des Freiburger Fabrik⸗ unternehmens, das in Form keimer Geſellſchaft mit beſchränd⸗ ter Haftung betrieben wird und deſſen ſämtliche Stammanteile im Betrage von 1 Million lt.„Frkf. Ztg.“ im Beſitz der neuen photo⸗ graphiſchen Geſeſ llfchaft ſich befinden. *„ Berlin, 7. Maj. Die Rauchtvaren⸗Großhandlung Hir⸗ ſchel u. Maher in London iſt genötigt, ſich mit ihren Gläubigern zu arrangieren. Verluſte von Minenwerten ſollen Lt.„Irkf. Ztg. die Veranlaſſung zu den Schwierigkeiten ſein. * Paris, 7. Mai. Laut heute erſchienenem Auswpeis befitzb die Bank von Fraukreich keine fremden Wechſel mehr. * Bu dapeſt, 7. Mai. Der Generalrat der Oeſtes⸗ reichiſch⸗ungariſchen Bank ſetzte von morgen ab den Wechſeldiskont auf 4 pCt. und den Lombard⸗ zinsfuß auf 4% PCt. herab. Kursblatt der Mannheimer Produktenboͤrſe vom 7. Mai. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. 22.75———] Ruſſ. Futtergerſte 15.25——.— Welzen pfälziſcher Rheingauer—.——.— Haſer, bad. 18.——18.25 „ norddeutſcher—.— Hafer, nordd. 18.——18.25 „ ruſſ. Azima 24.——24.50 Hafer ruſſiſcher 18.25—18.50 „ Ulka 23.50—23.75„ La Plata 16.75—— „ Theodoſia 25.25—„amerik. weißer— „ Taganrog 23.50—23.75 Maisamer. Mixed—..——.— „ Saxonska 35355„Donau 16.50——.— „ rumäniſcher 23.75—24.2„La Plata 18.50—.— „ am. Winter 23.50——. Koblreps, d. neuer 36.———.— „ Manitoba]—.——[Wicken 19.—— „ Walla Walla 23.———.—Kleeſamendeutſch.—— „ Kanſas II 23.50——. 75„ II——— ——.——— „Luzerne „ Provenc, I, Eſporſette Leinöl mit Faß Müböl in Faß „ Auſtralier „ La Plata Kernen Roggea, pfälzer neu „ kuſſiſcher 28.——.— 22.50—22 75 2025—— 20.50—.— „ rumäniſcher—.— Backrüböl 82.——.— „ norddeutſcher—.——— Spiritus, Ia. verſt. 100% 139.50 „ amerik. 5„ 7b0er unverſt. 69.50 Gerſte, hierl. 22.——„ Doer 54.— „ Pfälzer 22.—.— roh 70er unverſt. 85/92% 67.— Gerſte, ungariſche——.„ 90er„ 85/92% 52.— 9 Weszenne Ar. 90 0 33 3 32.25 31.25 30.25 29.50 28.75 26 76 Roggenmeb! Nr. 0) 30.— 11 28.— Weizen feſter u. höher. Roggen, Gerſte u. Mais unverändert Hafer feſter. Deſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: M. 22.70 in Holzbarrels bei Wag ſonbezug, M. 18.90 in Ciſternen, per 100 kg. ab Tankanlage Mannheim, verzollt. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 7. Mai.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief ziemlich ruhig. Geſucht waren Badiſche Aſſe⸗ kuranz⸗Aktien zu 1195 Mark pro Stück(1205.), Koſtheimer Zelluloſe⸗Aktien zu 212 Prozent und Zuckerfabrit Waghäuſel⸗Akkien zu 145,10 Progertt. Obligakio'nen. Pfandbriefe. Juduſtrie⸗Obligation. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 97.— bſ4½% Akt.⸗Geſ. ſ. Seilindu⸗ 98 verſchied. 89.90 bzſ ſtrie rück. 105 10².— 89%„ Kommunal 91.50 böſ4½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 100. Siädte⸗Aulel u. Seetransvort—— 5 n4½%½ Bad. Anilin-u. Sodaf. 102.10 3½ Freiburg i. B. 90.— Bſ4e% Br. Kleinlein, Heidlbg. 97.—8 8½ 0% Heidelbg. v. J. 1903 91.— 65% Bürg. Braubaus, Bonn 101.25 G 30% Karlsruhe v. 1907 99.25 C 40% Herrenmühle Genz 98.— 30 Karlsruhe v. J. 1896 87.— B41½% Mannb. Dampf⸗ 4½0% Lahr v. J. 1902 90.— G ſchleypſchiffabrts⸗Geſ. 97.—6 %% Ludwigshafen 99.— Gf4%½% Mannß. Lagerhaus⸗ 20 5 v. 1906 99.— Geſellſchaft 100.— 5%%„ 90.— NJ4½% Oberrb. Glektrizitäts-· 5 Mannh. Oblig. 1901 97.70 85 werke, Karlsruhe— „„N„ 1885 90.— 64½% Pfälz. Chamotte u⸗ 9%„„ 1888 90.— G Tonwerk,.⸗G. Eiſenh. 102.75 9%„„1895 90.— 4½ c0 Ruſſ⸗A.⸗G Zellſtofff. %%„„ 1898 90.— Waldhof bei Pernau in 5 5 1804 1 Apland 100.— „ 1905 90.— 4½0% Speyrer Brauhaus 535„1900 98.50.8. in Speher 41„ 1907 98.50 84% Speyrer Ziegelwerke 99.— 8 31½%% Pirmaſens unk. 1905.— C470 Sildd. Draßkindußr. 100.—G 3% Wiesloch v. J. 1905—.— 4½% Tonm. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 99.50 G %½ Zellſtoffabrir Waldhof 108.— B Aktien. Bauken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 130.— Br. Werger, Worms—.— 90.— Gewrbk. Speyer50/ R—.——.—Normſ. Br. v. Oertge—.— 68.— Pfälz. 89 8——— 100.20 Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 159.—. Pfälz. Hyp.⸗Bank.—.— 189.— Transport Pf. Sp⸗ u. Cdb Landau 141.— 140.—-u. en0 dan. 184.—..⸗G. Röſch. Seetr. 91.—— in. Hyp.⸗Ba 9.—[B...0 ch. Seetr. 01.—* 8150 Bant 5 1035 Mannh. Danwpfſchl. 65.— 35.5 83 Lagerhaus—. 80.— Siſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ..⸗G. vm. Marbahn—.- 187.600 Bad. Rück- u. Mitv.—.— 657.— „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Juduſtrie. .⸗A. f. chem. Induſtr.———.— — 1381.80 Bad. Aſſecurranz 1205 1195 80.——.— Continental. Verſich.—.— 425.— Mannh. Verſicherung—.— 455.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 445.— 8 b. g 515.———Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.—— em. Jab. enbg.—.— 187.50. Verein chem. Fabriken—.— 299.900). ſtrie Verein D. Oelfabriken—.— 129.50 Dingler'ſ che Mſchfbr. —.— 119.— Weſt. A. W. Tiamm 199—.— Cmailirſer Kirrweil.—.— 51.80 1 orzug 105.50—.— Emaillw. Maikammer—.— 91.50 Brauereien⸗ Ettlinger Spinnerei 105.—— Bad. Brauerei 100.——.— Hüttenh. Spinnerei.— 7 Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr. Maſchinenbau— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50„ Eichbaum⸗Brauerei—.— 127.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 212. Elefbr. Rühl, Worms— 90.— Ganters Br. Freibg. 106.—-—.— Mannh. Gum. u. Asb. 140.——.— Maſchinenf. Badenig—.— 200.— Kleinlein Heidelberg—.— 195.— Oberrh. Elektrizität 25.— 5. Homb. 50.——.— Pf.Nähm u. Fahrradf.—. 128.— Ludwigsh. Brauerei—.— 235— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 153.— Mannh. Aktienbr.— 137.— Südd. Draht⸗Induſt.— 117.50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr Südd. Kabelwerke —— * 8 Brauerei Sinmer—.— 250.— Verein Freib. Ziegelw. 145.—— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—.—]„ Speyr.„ 40.——— „Schwartz, Spener 126.—— Würzmühle Neuſtadt—— „ Ritter, Schwetzz— Gae Waldhof 322— „S. Welt, Spever—.— 72.5ʃ 810 r. Waghäuſel—.— 145.10 „ 3. Slorch., Speyer— 70.— Zuckerraff. Mannh. 70.— wer Berliner Effektenborſe. Berlin, 7. Mai.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214.20 214 10 Lombarden 23.60 23 70 40% Ruſſ. Anl. 1902 81.60 81.60 Canada Pacifte 151.70 10 3740ſ0 Reichsanl. 91.— 91.— Hamburg Packet 108.20 107.— 30ſ0 Reichsanleihe 81.30 81.40 Hambg. Paket neure—— 40% Bad. St.⸗Aul. 99.10—.—Nordd. Lloyd 94.10 93.— 40 B. St.⸗B. neue—.— 99.40 Dynamit Truſt 162.30 161 50 3% B. Sk.Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 114.20 114.90 3%% Bayern 90.30 90.30 Vochumer 216 50 21580 40% Heſſen 90.40—.— Konſolidakion 4222 400 Heſſen 79 40 79.4Dortmunder 60 70 59.80 30% Sachſen 80.80 81.— Gelſenkirchner 192 60 191.90 90 Pfbr. Rh. W. B. 96 30 80.30 Harpener 199.— 198.10 50% Chineſen 100.80 100.60 Laurahütte 207.20 207.40 40% Italiener en 183 20 182.80 Ribeck⸗Montan dwiereee 5 Anilin Treptow 366. 368 Braunk.⸗Briketts 172.20 15 D. Steinzeugwerke 218— 217.70 Düſſeldorfer Wag 299.70 299.— Elberf. Farben(alt) 606 50—.— Weſtereg. Alkaliw. 179.— 178 20 Wollkämmerei⸗Akt. 127.— 127.70 Chem. Charlottenb. 301.— 202.— Tonwaren Wiesloch 99.— 99.— Ceuitef Waldhof 320.20 820.50 Lelluloſe Koſtheim 912.50 212 50 37 Japauer(neu] 86.75 86.80 1860er Loſe 152 50 152.70 40% Bagdad⸗Anl. 87.50 87.75 Kreditaktien 197.10 197.— Berg.⸗Märk. Bank 152.90 152.70 Berl. Handels⸗Geſ. 161.50 161.20 Darmſtädter Bank 124.10—-— Deutſch⸗Aſtat. Bank 136.— 135.— Deutſche Bank 231.40 291.— Disc.⸗Kommandit 174.— 174.— Dresdner Bank 138.40 138.10 Rhein. Krediibanl 133.40 138.40 Schaaffh. Bankv. 123.90 183.90 194.70 194.40 Lübeck⸗Büchener—.——— Rüttgerswerken Staaisbahn 147.— 147.60 Privatdiskon! 4½% W. Berlin, 7 Mai.(Telegr.) Nachbörſe. kKredit⸗Aktien 197 10 197.Staatsbahn 149.— 148.60 Diskonlo Komm. 174.10 174.—Lombarden 23.50 23 70 Pariſer Börſe. Paris, 7. Mai, Aufangskurſe. 3% Rente 96.65 96.50 Türk. Looſe—.— 179.20 Ialtener———.— Banque Ottomane 725.— 724.— Spantor 93.40 93 30 Nio Tinto 1525 15285 Türken unif. 94.80 94.77 Tondoner Effektenbörſe. London, 7. Mak.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 4 0% Reichsanleige 80¼ 801½ Southern Paeifie 83/.865ʃg 5 eſ%% Chineſen 101½ 101˙,Chicago Milwaukee 134— 135— 4½% Chineſen 96˙/ 96˙%] Denver Pr. 58% 59— 25%% Conſols 85/ 8519¼ Atchiſon Pr. 92— 92— 3% Italiener 103— 103 Souisv. u. Nafhv. 109— 109/ 3% Griechen 49— 4 Union Paeific 142½¼ 1427%½ 5%e Portugieſen 621 62„Unit. St. Steel com. 37½ 37½ Spanier 92½ 9%„„„ prel. 104½ 104% D Türten 94— 94—Eriebahn 197% 1 4 9% Argentinier 8⁴ 84— Tend:: feſt. 3% Mexikaner 34½ 34˙½ 8Debeers 9/%%/ 4 J Japaner 91— 81— Chartered 13/9 1309 Tend.: beh. Goldfields 31% 3. Ottomanbank 187½% 18˙/ Randmines 555 Rio Tinto 60˙%% 60˙%JECaſtrand 3˙75 3 Braſilianer 821/% 82/½ Tend.: beh. 0 15 1 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 7. Ni tenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. hank⸗Diskor nt. Wechſel. 6 6 75 Amſterdam kurz 168 87 68.72 Paris kur) 81 275 81.266 Belgien„ 81.066.075 Schweitz. Plätze„ 81 116 51 1 Italten„ 61.225 8J.233 Wien 84.925.933 London„ 20.41 20.405 Napoleonsd'or 16 29 16.26 5 lang—.— 20.41[Privatdiskonto 4/16 481 Staatspapiere. A. Deutſche. 6 75 6. 7 90 deutſch. Reichsanl. 99.50 99.50 Mexikaner äuß. 88/90.95 775 „„ 90.85 0 858 Mexikaner innere 65.45 65.50 3 4 81.35.50 Taumalipas 98.50 98.30 %% pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.5 Bulgaren 99.40 99.40 3%„ 10 90.35 90,551%9 Griechen 1890 46.70- — 55 81.35.305 italien. Rente——.— 4 badiſche St.⸗A.—— 90.504½½ Oeſt. Silberrente 99.15 99.80 „ neue 99.65 99.654½„ Papierrent.— 93.— 3% bad. St.⸗O.(abg)fl—. Oeſterr. Goldrente 68.30 98.5 87%„ 4 M. 91.89 91803 Portug. Serie 1 6030 60.80 8%„ 1900—.— 992,%3„ 62.25 62.40 Abayr..⸗B.⸗A..1915 99.70 99.504½ neue Ruſſen 1905 94 70 94.60 %½ do. u. Allg. Anl. 90.30 90.354 Ruſſen von 1880 8189 81.70 3do..⸗B.⸗Obl. 80.80 31. 4 ſpan. ausl. Rente 95.—. 5. 4 Heſſen von 1999 99.05 98.94 Türken von 1909 88 40 88.50 3Heſſen 7945 79 454„ unif. 95.—.60 8 Sachſen 81.— 81— 4 Unger. Goldrente 93.— 93.20 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 88.30 98.80[4„ Kronenrente—.— 98.10 8„„ 1905 89 50 89 5 0. B. Ausländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 4% Chineſen 1898 Egypter unificierte 99.20 99.20 95.15 95.20 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichtſchel860 153.— 158.— Türkiſche 149 40 149.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 144.75 144.95 Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.— 98.— Eichbaum Mannheim 125.— 125.— Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 137.— Parkakt. Zweibrücken 92.— 92.— Weltzz. Sonne, Speyer—r— Cementwerk Heidelbg. 152.80 152.8 Cemefitfabr. Karlſtadt 134.50 134 Badiſche Anilinfabrik 512. 509 50 Ch. Fabrik Griesheim 241— 241 50 Färbwerke Höchſt 469.28 459 50 Ver, chem. Fabrik Mh. 296.— 296.— Chem. Werke Albert 400.— 393.75 Südd. Drahtind. MNh. 117.— 117.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 201.— 201. Aecc. Böſe, Berlin—.— 67.8 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 215.50 214.4 Südd. Kabelw. Nhm. 121 40 121.4 Lahmeyer 122.— 122.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 111.— 110.70 Siemens& Halske 180.50 180.— Bergwer Bochumer Bergbau 218. 215 6ʃ Buderus 111.90 1119 Concordia Bergb.⸗G. 321.— 321. Deutſch. Luxemburg 152.50 152 Friedrichshütte Bergb. 148— 147.5 Belſenkt 193.20191.00 Belſenkirchner Aktien deutſcher und auslä Ludwigsh.⸗Bexbacher 215.50 215.50 Pfälziſche axbahn 134.10 134.10 ee do. Nordbahn 128 50 128 50 Südd. Eiſenb.⸗G. 111.80 1118 Hamburger Packet 108.70 107.2 do Norddeutſcher Lloyd 94 40 93.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 149 30 148.80 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 229.— 229.— Lederwerk. St. Ingbert 60.— 60 Spicharz Lederwerke 117.— 117.— Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Adlerfahrradw.Kleyer 28.70 289.50 Maſchinenfbr. Hilpert 75.50 76 50 Maſchinenfb. Badenia 198.— 198. Dürrkopp 344.— 344— Maſchinenf. Gritzner 213.75 218.70 Maſch.„Armatf. Klein 121.75 122.80 Pf.Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 183.50 183.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.50 129.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 124.— 124. Seilinduſtrie Wolff 131.— 133.— 'wollſp. Lampertsm. 75.— 75.— Kammgarn Kaiſersl. 157.— 157. Zellſtoffabr. Waldhof 320.— 321.— a⸗Aktien. Harpener Bergbau 199.05 198.50 Kaliw. Weſterregeln 17950 179 75 Oberſchl. Eiſt uſtr. 10. 100.— Vr.Königs⸗u. Laurah, 208.10 207.50 Gewerkſch. Roßleben 9200 9200 128.— 123.— ———. udiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſt. Südbahn Lomb. 23.60 23.70 do. Nordweſtb.— do. do. Lät...— Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn———. do. Merivdionalbahn 85.— 135.— Baltimore und Ohio 86 20 87.— 4% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 97.50 97.50 4% F. K. B. Pfdbr.05 97.50 07.5% 40% 7 121¹0 92.89 97.80 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 9% 20 5 51% 90.10 90 10 41/0½% Pr. Bod.⸗Fr. 89.40 89 4 4% Etr. Bd. Pfd. vgo 97.— 97.— 0% 99 3%„ Unk. 09 97. 97.— 40% Pfdbr..0! unk. 10 27.— 97 4%„ Pfdbr..03 unk. 12 97.30 97.30 3½„ Pfdbr..8ss8 89 un. 94 89.50 89.50 3½ Pfd. 96/03 89.50 89 50 4%„ Com.⸗Obl. v. 1,unk. 10 99.— 99.— 3½„ Com.⸗Obl. v. 1891 0 50 80 50 3½%„Com.⸗Obl. v. 96/06 90.50 90.50 40% Pr. Pfdb. unk. 09 97.25 97.25 %% 11· 9789 50 4%„ 14 970 7 Badiſche Bank 139.— 139. Berg u. Metallb. 118.30 18 30 Berl. Handels⸗Geſ. 161.30 161.5 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108.20 108 20 Darmſtädter Bank 12420 12420 Deutſche Bank 281 70 231 30 Deutſchaſiat. Bank 135.70 186.— D. Effelten⸗Bank 100.10 100.10 Disconto⸗Comm. 174 40 1741 Dresdener Bank 138 50 138.30 Frankf. Hyp.⸗Bank 201.— 201.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 153.20 153.20 Nationalbank 115.% 115. 93., Gotthardbahn—.—, 161.60, Dresdener Bank 188,„ Northern——. Lendenz: ruhig. 23.75 Visconto⸗Commandit 174 10 Fraukfurt a.., 7. Mai. bahn 148 70, Lombarden 23.50 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Disconto⸗Commandit 174— —.—, Gelſenkirchen 192.—, Darmſtädter 124 10, Handelsgeſellſchaft „Deutſche Bant 281 20, Bochumer 217.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Pr. Pfdb. unk. 15 97.40 1 40%% 15 2 5 31½% 7 5 75 14 12 Obl, unkündb. 12 4% Pr. Pfobrf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 20% Rh. H. B. Pfb. 09 4% 1907 1912 1917 1* 10 * + * 37½ Sih. H. 40% R. W. B. C. B. 10 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 10ſ0 Pf. B. Pr. O. %½ Ftal.ſttl.g. C. B. Mannh. Verſ.⸗G.A. Bank⸗ und Verſtcherungs⸗Aktien, Deſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälg. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothenb. Deutſche Reichsbk. Ahein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffth. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. Bank Ottomane Nachbörſe. Kreditaktien 197.80, Staatsbahn 148.80, Lombarden — 7* 2 4½% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 9850 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Kreditaktien 196 90, Staats⸗ 97.40 98.— 92.50 90.30 98— 92 60 90.80 93.50 91.30 91.30 97.— 97.— 97.— 97.— 9730 97.30 98.75 98.75 89.90 89.90 89.30 89.90 91.50 91.50 96 90 96 90 99.10 99 20 90 10 99.10 — 7045⁵ —— 455.— 455.— 124.10 124.10 —.— 108 50 197.50 197 30 100.—100.10 189.— 189.— 114.60 111.60 154 50 158.80 134.— 133.50 192.30 192.— 134.— 134— 107.75 107.80 131— 180.60 143.— 143.— Laura e MMoeve eröffnen wir neue Kurſe. 7 Herren dss Damen erhalten in kurzer Zeit eine ſchoͤne 5 427 25 8 m. 15.) oder Ausbilſdung in der 5 e. e, 4. 5 e Tee Ht. 12m. Abſchl.) Stenograſie, Mascbhinenschr. je M. 10.— Cages⸗ u. Abd.⸗Kur ſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglick. NGebnuden Gandesn 60185 Taufschuk Mannheim 15 6 ümmt noch HlasBraltestr. Fls.I Uneidering 15 4, 1, Hinterhans, 2. Stock. ſi. ſo u. mehr Tagesverdfenst Fann ein rout. 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Schönfelber für Volkswirtſchaft u. den übrigen vedaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fruanz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret G. m. B..: Divektor: Eruſt Müller. Entlauen Eugliſcher Satter, rothraun, vor einigen Tagen entlaufen. Gegen gute Be⸗ lohnung abzugeben G 6, 9. Vor Ankauf wird gewarnt! Laliterehr Kapitaliſt utit Gewinnbeteiligung für eine beſtehende hochrentable Fach⸗ zeitung mit—8 Mille ge⸗ In der Hauptſynagoge. Freitag, 8. Maf, abends 7½ Uhr. morgens 9½ Uhr, Predigt. macher. Nachmittags 2¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ erklärung. An den Wochentagen: Morgens 6 Uhr, abends In der Clausſynagoge. Freitag, 8. Mai, abends 7½ Uhr. morgens 8 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6˙¼ Uhr. Sams Herr Stadtrabbiner Abends 8 Uhr 40 Minuten. Abends 8 Uhr 40 Minuten. Samstag, 9. Mai, tag, 9. Mai, Dr. Steckel⸗ Abends Dies Statt desonderer Anzeige. 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Es können jedoch bei Verteilung von Ueberſchüſſen auch ſonſtige Juländer(Badener) berückſichtigt Werden, Bewerbungen ſind unter Vorlage der Schul⸗, Sitten- und Bedürftigkeitszeuguiſſe bis 30. Juni ds. Is. au den Verwal⸗ tungsrat der Stiftung dahler zu richten. 4253 Mannheim, den 5. Mai 1908. 133 Die Stiftungsverrechnung. i Schorſch. — —„—!.ulpl!n— m] ‚—— Donnerstag, Im Fenster trüb gewordene Serie .— Serie Freitag, Blusen in Wolle, alle Grössen und Ausführungen I Serie II Samstag Batist und .— Serie IV Kaufhaus Merkur Linon Serie V 350 Wert mindestens .— ddas Doppelte. 8— Bekanntmachung. Die Hundetaxe betr. No. 46142P. Gemäß 8 s des Geſetzes vom 4. Mai 1898, die Hundetaxe betr.§ 2 der Vollzugs⸗Verordnungen hierzu vom 5. Mai 1896(Geſ. und.⸗O.⸗Bl. Seite 74 ff) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß in der Zeit vom 1. bis 15. Juni ds. IJs., die Anmeldung der Hunde und die Entrichtung der Hundetaxe für das Taxjahr 1, Juni 19038 bis 3ʃ0. Mai 1909 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Uebet 6 Wochen alte 1 welche nach dieſem Termine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitzerlangung beziehungsweiſe der Ein⸗ bringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmeldetermin das Alter von 6 Wochen innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzumelden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungsweiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von dem⸗ ſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt Bei der Aumeldung iſt zugleich die Taxe zu entrichten. 275 Mitbringen der Hunde hierzu iſt nicht erforderlich. Die Tare. welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt fü: das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr (Taxjahr). a) In den Gemeinden Feudenheim, Mannheim, Sand⸗ hofen und Seckenheim 16 Mark. b) Ju den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks 8 Mark. Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde des Großherzog⸗ tums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für 5 7 5 die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigentümer⸗ Die Anmeldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellver⸗ treter desſelben perſönlich und mündlich bei der Steuer⸗ einnehmerei am Orte des Wohnſttzes oder des dauernden Aufenthalts des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Auf⸗ enthalts zu erfolgen. Mügke, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in dersenigen Gemeinde anzumelden, zu welcher die abgeſonderte Gemarkung in ſtenerlicher Beziehung zu⸗ eilt iſt. 5 Dil Steuereinnehmerei erteilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Verzeichnis, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten Betrag derſelben als Strafe u erntrichten. 0——5 der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die echtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterniehung unterblieb, ſo kann auf eine —98 bis zum einfachen Betrag der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathauſe anzu⸗ ſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt machen Iaſſen. Auf Grund der gemäߧ1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuer⸗ einnehmerei über die und Taxbezahlung zu führenden ſowie ihrer ſonſtigen kenntuis haben die Bürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli ds. Is. 23— anzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. 12900 Mannheim, den 1. Mai 1908. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion. Dr. Koru. Wekanntmachung. Zur der Spartätigkeit hat die Städtiſche Sparkaffe Maunheim das Sy em der ſog. Hausſparkaſſen(Heimſparbüchſen) eingeführt und—— eine große Anzahl an Sparer in hieſiger Städt und deren Die Hausſparkaſſe, gewiſſe Sparkaſſe ſelbſt im eigenen Gelegenheit zu bieten, zum ingebung ausgegeben. rmaßen eine Annahmeſtelle der uſe, iſt beſtimmt, dem Publikum uſammeln ſowohl von kleinſten als 81406 auch größerer Geldbeträge, deren alsbaldige Verbringung zur Sparkaſſe aus irgend welchem Grunde nicht ausführbar iſt. Ihr Vorhandenſein im Haushalt wird nicht verfehlen, manches Geld⸗ lüück vor nutzloſer Verwendung zu ſchützen und in Spargeld um⸗ zuwandeln, denn einmal eingelegtes Geld kann vom Sparer nicht wieder herausgenommen und zu anderen Zwecken verwendet werden. Die Städtiſche Sparkaſſe wird auf Wunſch jedem Eigentümer eines Sparbuchs mit einer Einlage von mindeſtens 5 Mart eine ae Hausſparkaſſe, dauerhaft hergeſlelll und gefällig ausge⸗ attet, leihweiſe und unentgeltlich verabfolgen. Den Scklüffel zu 15 Hausſparbüchſe behält die Städtiſche Sparkaſſe. Bie Sparb ichſe wird von Zeit zu Zeit mit dem vorhandenen Spar⸗ buche zur Städtiſchen Sparkaſſe gebracht und dort in Auweſenheit des Ueberbringers und unter Konkrolle geöffnet. Der feſtgeſtellte Belrag wird im verzinslich gukgeſchrieben und Sparbuch und wieder verſchloſſene gegeben. üchſe werden an den Ueberbriuger zurück⸗ Selbſtverſſändlich können auf das Sparbuch auch ſonſtige Eintagen direkt vollzogen werden, wie auch die freie Verfügung über das Guthaben an die Sparkaſſe in keiner Welſe beemträchtigt iſt. Wir machen auf die getroffene Eiurtchtung, von der wir eine förderliche Eiuwirkung auf die Sparluſt und die Hebung des Sparſinns erhofſen, deſonders aufmerkſam und ſordern hiermit zur regen Benützung der Einrichtung auf. Maunhein, den 22. November 1507. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Bekanutmachung. Die Erſtellung eines Gasbehälters auf dem der Fa. C. F. Böhringer& Söhne, Mannheim⸗ Waldhof betr. Nr. 4407. Die Firma C. 5 Böhringer& Söhne, hier, eabſichtigt, auf ihrem Fabrik⸗ anweſen einen zweiten Gasbe⸗ hälter zu erſtellen. Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntnis mit der Aufforderung, etwaige Ein⸗ wendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. 12911 Mannheim, 29. April 1908. Großh. Bezirksamt: Eppelsheimer. Hekanntmachung. Einfangen herrenloſer unde betr. Eingefangen und bei Schutz⸗ mann Graf, Meerfeldſtraße Nr. 98 untergebracht: 110 1 herrenloſer Hund. Race: Hühnerhund. Geſchlecht: männ⸗ lich. Farbe: gelb, langhaarig. Mannheim, 4. Mai 1908. Großtz. Begirksamt: Polizeibdtzektion. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 5. Mai 1908. Gr, Rhein bauinſpektion. Kupferſchmid. Bekauntmachung für die Rheiuſchiffahrt. Die Schiffahrttreſbenden werden benachrichtigt, daß von heute ab bis Ende Auguſt d. Is. täglich, mit Ausnahme der Sonntage, vormittags zwiſchen 6 und 12 Uhr, nachmittags zwiſchen 3 und 7 Uhr an der Inſel Oberwerth bei Coblenz, teilweiſe auch an dem gegen⸗ überliegenden Ufer Pontonier⸗ Uebungen des Rheiniſchen Pionier⸗Bataillons Nr. 8 ſtatt⸗ finden werden, bei denen der Rhein in der Breite bis zu 80 m von dem einen oder anderen Ufer in Anſpruch ge⸗ nommen werden wird. In der Zeit, während der die Uebungen ſtattfinden, find die Uebungs⸗ ſtellen in der angegebenen Aus⸗ dehnung für den Schiffsverkehr geſperrt. 12909 Dampfer dürfen längs der genannten Stelle während den Uebungen nur mit halber Kraft fahren. Der Floßverkehr wird nicht gehindert. Cobleuz, den 1. Mai 1908. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz. Im Auftrage: Momm. eee., 8. St.,—— 4 Zim., Kuüche ut behde zu v. Näheres Euiſenring 5a. sosol Zwangs⸗Perſteigernng. Nr. 4209. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunhelm zur Zeit der des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf das Geſamtgut der Errungenſchaftsgemeinſchaft zwiſchen Bartholomäus Härt⸗ maun Architekt Eheleute in Mannheim eingelragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 19. Juni 1908, vormittags 9½½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat, in deſſen Dienſträumen, B 4, 3 in Mannhelm verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. März 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grund⸗ ſtück betrefſenden Nachwei⸗ ſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch uicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ gerungstermine vor der Nuf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung eutgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Berfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für dae Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim Band 135, Heſt 8, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 8685, Flächeninhalt 4 ar 15 Hofraite am Speck⸗ F. 37. weg Nr. Hlereuf ſteht ein unterkellertes Wohn⸗ und Wirt⸗ jände als Eckhaus., I. und III. Teil mit einſtöckigem Vorban, einſtöckigem Abortanbau und dreiſtöckkgem Abortanbau, ſowie ein dreiſtöckiger Flügelbau 90 Füded zu 44000 Mek. erzu Zubehör⸗ ſtücke mit 677 Mk. Mannheim, den 22. April 1908. Gr. Notariat Mannheim III. als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. 79237 AMietgasuche. 2 größere unmöbl. Zimmer mit Bad, für Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Um., von ifr. Herrn per 1. Juli Oder ftüher geſucht. Näbe des Zwangs⸗Verſteigerung Nr. 2873. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann heim belegene, im Grundbuchevon Mannheim zur Zeit der Eintrag⸗ ung des Verſteigerungsvermerkes an den Namen der Eliſe geb. Scholz, Ehefrau des Archi⸗ tekten Arthur Schweizer iu Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 8. Mai 1908, vormittags 9½ uhr. durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heint B 4, 8, verſteſgert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 17. Febrüar 1908 in das Grundbuch eingetragen worden Die Einſicht der des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtaktet. Es ergeht dle Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, Ads aft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des er Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. — welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Necht—5 werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ tungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes. Grundbuch von Mannhelm, Band 474, Heft 34, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 77987 Lagerbuch⸗Nr. 499 7a, Flächen⸗ inhalt d a 92 qàm Hofraite an der Auf der Hofraite ſtehen noch Mauerteile eines in Abbruch be⸗ findlichenfrüherenFabrikgebäudes geſchätzt zu 60 000 M. Mannheim, den 9. März 1908. Großherzogl. Notariat III als Vollſtreckungsgericht:; Dr. Elſaſſer. Konßurgverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen der Firma Schlüter&k Kraus, Maunheim, betr. Zur bevorſtehenden luß- verteilung ſind Mark 10812.— verfügbar. 79245 Laut dem bei Großh. Amts⸗ gericht Mannheim niedergelegten Schlußverzeichnis werden dabei berückſichtigt: Mk. 20,80 bevorrechtigte und „56 098,24 nicht bevorlechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, 6. Mai 1908. Gg. Fiſcher Bahuboſs, 2. Stock bdevorzugt⸗ Off. unt. Nr. 22384 a. L. Ercb Kor Ursverwalter. defenſihe Aün kiner Klagr. Nr. 2863. Der mifſwnär Beruhend fen berger zu Manndeim, Proſeß bevollmächtigte: Rechts 1 Dr. Hachenburg& Br. Stranz hier, Aagt gegen den Ni Philipp Stahl, früher in Mam⸗ heim, G 6, 17, jetzt an mö⸗ kanmten Orten mit dem in, trage auf koſtenfällige er urteilung desſelben zur Zahlunz von 148 Mk 45 Pfg. nehſ 5% Zins vom Klagzuſteulunn tage an aus Kauf und Wechſl Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ig⸗ handlung des Rechtsſtreſtz dot das Großherzogliche Amtsg⸗ richt Mannheim II zu den auf 12801 Dienstag, den 30. Jun 1906 vormittags 9 Uuhr, Zimmer Nr. 111 beſtimmtt Termin. Zum Zwecke der öffentliche Zuſtellung wird dieſer Ausze der Klage bekannt gemacht Mannheim, 30. April 190h Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Stalf. gelauntunch Streunutzung d⸗ Stadtwald Diſtrſß! Käferthalerwald bet No. 15566 J. Wir bringg hiermit zur Kenntnis de Bürgergenußberechtigten Käferthal, daß die Abgabe un Laubſtreu beſtimmungsgem künftig nur an ſolche Geuß berechtigte erfolgen kann, welg auf den Bezug derſelben ihmm 15 wegen angewieſg ſind. Die Liſte der Berechtigen liegt auf dem Gemeindeſeſſe tariat Käferthal bis zuß 15. Mai 1908 auf u. wollenſt die enigen Genußberechtigeg welchen hiernach Laubſteg zugewieſen werden kann v ſolche wünſchen bis zu dieſen Termin beim Gemeindeſele tariat zur Vormerkung melde Spätere Anmeldungen köme keine Berückſichtigung miß finden 814ʃl Mannheim, 25. April 190 Kommiſſton für Fuht u. Gutsverwaltung: Ritter. Iwangs⸗Zerſteigerum Freitag, den 3. Mai 1905, vormittags 10 Uhr werde ich in Käferthal dem Rathaus gegen bare gaßß ung im Vollſtreckungswen öffentlich verſteigern: 605f0 1 Büffet, 1 Vertikom, Diwan, 1 Nähtiſch, 1 kommode, 1 Nähmaſchine, Kommode, 1 Eisſchran ud verſch. Andere. Mannheim, 7. Mai 1903 Götz, Gerichts vollzieher. Amango⸗Berſteigerun Am Rachat 3. Mal 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Weinheim u im Pfandlola Friedrichſtr. 8, gegen bare Zahlur iin Bo ſreckungswege öffeuh verſteigern: 6060 400 St. Hortenſten⸗Pflauhen Weinheim, den 7. Mat 108, Schmitt, Gerichtsvollzieher D. R. P.— ohne Lötfuge kaufen Ste nach Gewlcht au billigſten det frn O. Fesenmeyer, b, 3, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält ene chnitzteSchwarzwälder hr gratis. 1 1 2 JTTT