1 Uge ſüh. ſchh blleiles 22301 Tlepp, erſauß 2220 ., Nii Zimm 22300 N ih, 1 möbl an i ielen, nach⸗ 5788 finut 5. 5 m. an 60³55 pakt, 22051 de, leh lertes - und ſpäte b. S. venm. — ebth 22250 — ., eilt einen Anſtigt 5 5 (Badiſche Volkszeitung.) 70 pennig monaffich. 8 Brirgerlohrt 28 Pfg. monatlich, 2 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ iſchlag N..4 pro· Quartal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ 57 2 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ selecabe: Anabhängige Tageszeikung. nahmev. Druckarbetten 84l Dee Grbencd⸗Bele 28, Seleſeuſte und verbreitetſte Zeituug Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedaktton 37 wuwürtge Iutemte 80 5 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expeditton und Berlags⸗ Die Neklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens%9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee, Nr. 216. Samstag, 9. Mai 1908s.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. DB—...—— Die japaniſche Finanzkriſis. .K. Tokto, 16. April, Es war kurz vor der Wende des alten Jahres, als aus den Kreiſen der höchſten Finanzwelt und Finanzpolitiker die erſten Warnungen an die Regierung und an das Miniſterium Galonji ergingen, daß es ſo nicht weiter gehen könne, wenm Apan nicht einem vollen finanziellen Zufammenbruch ent⸗ gegentreiben ſolle. Auf Grund klarer und durchſichtiger Be⸗ ſprechungen wurde von dieſen Männern nachgewieſen, daß Japan für die ſogenannten unproduktiven Forderungen ſeines Budgets, für Heer und Marine, ſo ungeheure Summen einfach nicht aufbringen könne, wie ſie das große Poſt⸗bellum⸗Pro⸗ gramm, das vor einem Jahre faſt einſtimmig angenommen worden iſt, für die nächſten 6 oder richtiger 15 Jahre fordere. Es iſt bekannt, wie ſich das Miniſterium Safonji ſchließlich zu einem Ausgleich durch Herabſetzung der Ausgaben für Heer und Marine von zirka 150 Millionen(verteilt auf ſechs Jahre, bom 1909/10er Budget an) und durch Erhöhung der Ein⸗ nahmen um 30 Millionen zirka jährlich durch neue Steuern auf Tabak, Zucker, Sake und Petroleum verſtanden hat. Selbſt dieſe Einſchränkung der unproduktiven Ausgaben iſt einem großen Teil der Finanzmänner noch nicht genügend. Und wenn es ihnem in Verbindung mit den in den Handelskammern zu Wort gekommenen Ge tten gelingen follte, eine eigene politiſche Partei für die im Wai ſtattfindenden Neuwahlen für das Abgeordnetenhaus zu gründen und damit dort eine Vertretung ihrer Anſchauungen vor der Re⸗ gierung zu gewinnen, ſo darf man wohl mit Sicherheit darauf kechnen, daß ſie eine weitere Herabſetzung der Ausgaben für die Rüſtungen des Landes fordern werden. Allerdings ſteht das Miniſterium geſchloſſen auf dem Standpunkt, daß der äußerſte Punkt in der Einſchränkung der Ausgaben bereits erreicht iſt und daß die beſte Gewähr für die Erhaltung des Friedens trotz der neuen Bündniſſe und Verträge die vollkommene Neurüſtung des Seeres und der Marine iſt. Wenn aber die Regierung ſich überhaupt zu ſolchen Zugeſtändniſſen, wie oben genannt, herbeigelaſſen hat, ſo hat ſie das nur mit Rückficht auf den Ernſt der finanziellen Lage des Landes getan und hat damit ſelbſt zugegeben, daß eine Kriſis beſteht, zu deren Ueberwindung eine Aenderung ihres Poſt⸗bellum⸗Programm die einzige Hilfe war. Blicken wir nun weiter von den Finanzen der Regierung guf die allgemeine Lage des Induſtrie⸗ und Handels⸗ marktes Japans, ſo treten hier noch diel deutlicher die Anzeichen einer Kriſis hervor. Seit einem Jahre hat die Induſtrie⸗ und Aktienbörſe eine ſtete Neigung abwärts ge⸗ zeigt. Schon im September vorigen Jahres glaubte man allgemein, daß der Tiefſtand erreicht ſei, und daß die Wendung zum beſſeren nunmehr einſetzen würde und müſſe, ö Nach einem ganz kurzen größte Tieſſtand wurde erſt im Februar dieſes Jahres erreicht. Wie die Lage iſt, geht am beſten daraus hervor, daß auch das geringſte Ereignis auf dem Gebiete der äußeren oder inneren Politik, ja, bloße Gerüchte eines ſolchen, einen geradezu panikartigen Einfluß auf die Börſe ausüben, ſo daß das Vertrauen beim Publikum und bei den Banken ſchließlich völlig verloren gegangen iſt. Letztere haben einen ſo vorſich⸗ tigen Standpunkt gegenüber der Induſtriebörſe eingenommen, daß ſelbſt die abſolut guten Unternehmungen darunter empfindlich zu leiden haben. Schuld daran haben allerdings mehr die gleichzeitigen Ereigniſſe auf dem großen Geldmarkt gehabt, der finanzielle Zuſammenbruch in Amerika und der Silberſturz in China. Durch erſteren wurde die japaniſche Seideninduſtrie, durch letzteren die japaniſche Baumwollinduſtrie ſo empfindlich ge⸗ troffen, daß man bei längerem Anhalten der Kriſis wohl mit Recht einen allgemeinen Zuſammenbruch vorausſagen darf. In allen Ausfuhrhäfen, Seide beſonders Jokohama, Baum⸗ wolle beſonders Oſaka und Pobe, liegen große Stapel von Waren, die keine Ausfuht nach den Ab⸗ nahmemärkten finden und wiederum einen ſtarken Druck auf die Lage des Geldmarktes in Japan ausüben. Wie die Dinge liegen, geht wohl am beſten daraus hervor, daß ſich die Specie Bank, der von der Staatsbank Japans die weiteſte Unter⸗ ſtützung zuteil ward, genötigt geſehen hat, die Einlöſungs⸗ friſt der Wechſel für die Baumwollhändler von 90 Tagen auf 30 Tage herabzuſetzen. Dieſe ſind daher gezwungen, ihre Zuflucht zu anderen Banken zu nehmen, die bei der Lage der Dinge aber Geld nur mit der größten Vorſicht und mit hohen Zinſen verleihen. Die Handels⸗ und Induſtriebank aber, gleichfalls eine von der Regierung ins Leben gerufene und Um der großen Knappheit des Geldmarktes abzuhelfen, glaubte die Regierung mit der Einlöſung der erſten heimiſchen. Kriegsauleihe von 100 Millionen nicht länger zögern zu dürfen, obwohl ſie erſt am 25. Dezember d. J. fällig war. Der Einfluß dieſes Vorgehens der Regierung machte ſich auch ſofort an der Börſe bemerkbar, und verurſachte ein all⸗ gemeines Steigen aller Aktien. Allerdings trat ſofort wieder ein neuer, bedeutender Sturz ein, als es bekannt wurde, daß die Regierung nur einen geringen Teil der Anleihe in barem Gelde einzulöſen beabſichtige, den großen Reſt aber durch Ausgabe neuer Wertpapiere unter hohemZinsfuße der Oeffent lichkeit, d. h. vor allem den Inhabern der alten Wertpapiere, zur Zeichnung anbieten werde.— Wir kommen alſo zu dem Schluß, daß eine Kriſis in Japan auf dem Handels⸗ und Induſtriemarkte beſteht. Ver⸗ urſacht iſt ſie hauptſächlich durch äußere unvorhergeſehene Ereigniſſe, die der japaniſchen Induſtrie den Abſatzmarkt gerade in dem Augenblick verſchloſſen haben, als ſie bei der plötzlichen allgemeinen Steigerung all ihrer Unternehmungen und Betriebe eine bedeutende Erweiterung desſelben am aller⸗ nötigſten brauchte. Die nächſte Folge davon iſt denn auch weiter das Mißverhältnis zwiſchen Export und Import in den Ziffern des letzten Jahres und vor allem in denen der drei erſten Monate dieſes Jahres geweſen, in denen der Import den Export ſchon um 100 Millionen überflügelt hat, um 40 Millionen mehr als in dem ganzen vorigen Jahre. Nur eine baldige Beſſerung der allgemeinen Lage in Amerika und China kann Japan die einzige Rettung vor einem völligen Krach bringen. eee. Polftische ebersicht. Maumheim, 9. Mai 1908. Aus dem preußiſchen Wahlkampf. Im Wahlkreiſe Nordhauſen⸗Hohenſtein unter⸗ ſtützen die Nationalliberalen die Kandidatur Dr. Wiemer(Frſ. Vpt.). Faſt einſtimmig hat der national⸗ liberale Verein Nordhauſen den Vorſchlag des Vorſtandes an⸗ genommen,„auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten für die bevorſtehende Landtagswahl zu verzichten und die Mitglieder aufzufordern, die Kandidatur Wiemer zu unter⸗ ſtützen, um die als notwendig anerkannte Wahlreform und die freiheitliche Ausgeſtaltung der Schule zu erreichen.“ In einer Beſprechung dieſes Beſchluſſes hebt die„Nordhäuſer Zeitung“ die Notwendigkeit einer Stärkung des Geſamtliberalismus hervor und begrüßt, daß nunmehr eine Einigung zwiſchen Nationalliberalen und Freiſinnigen in ganz Sachſen erfolgt iſt. Die konſervativen Kandidaten für Oſter burg⸗ Stendal, Landrat v. Jagow und Deichhauptmann Bethge ſollen nach dem„Wochenblatt für Seehauſen“ in einer kon⸗ ſervativen Verſammlung erklärt haben, nicht nur für eine Vereinfachung der Verwaltung, ſondern auch für eine Verbeſſerung des Wahlrechts eintreten zu wollen, die Herren ſetzen ſich damit in Widerſpruch mit dem konſer⸗ vativen Wahlaufruf, der bekanntlich„an unſerem bewährten Wahlrecht“ unbedingt feſthält. Invaliden⸗ und Altersrenten. Nach der Zuſammenſtellung des Reichs⸗Verſicherungs⸗ alnts betrug die Zahl der ſeit dem 1. Januar 1891 bis ein⸗ ſchließlich 31. März 1908 von den 81 Verſicherungsanſtalten und den neun vorhandenen Kaſſeneinrichtungen bewilligten Invalidenrenten 1 543 283. Davon ſind infolge Todes oder Auswanderung des Berechtigten, Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit, Bezuges von Unfallrenten oder aus anderen Gründen 698 050 weggelaſſen, ſo daß am 1. April 1908 845 283 Renten liefen, gegen 841 992 am 1. Jauuar 1908. Die Zahl der während desſelben Zeitraums bewilligten Altersrenten betrug 462 370. Davon ſind infolge Todes oder Auswanderung des Berechtigten oder aus anderen Grün⸗ den weggefallen 347 992, ſo daß am 1. April 1908 114378 Altersrenten in Umlauf waren, gegen 116887 am 1. Januar 1908. Die Oberbürgermeiſterfrage kann als gelöſt gelten. Zwar hat noch der offizielle Wahlakt ſtattzufinden, aber der Ausfall desſelben ſteht heute ſchon feſt, nachdem die Vertreter ſämklicher Fraktionen des Mürgerausſchuſſes dem ſeitherigen erſten Bürgermeiſter, Herrn Nartin, die Kandidatur für den Oberbürgermeiſterpoſten au⸗ getragem und Herr Martin ſie angenommen hat. Die Einmütigkeit des Bürgerausſchuſſes in dieſer Angelegenheit iſt ein erfreuliches Montent und eröffnet die beſten Perſpektiven in die Zukunft. Ein ſchweres verantwortungsvolles Amt harrt des Herrn Bürgermeiſter Martin, aber man darf überzeugt ſein, daß dieſer arbeitsfrohe, ener⸗ giſche Mann die vielen gewaltigen Aufgaben, die an ihn herantreten kerden, glücklich und in einer den Intereſſen der Stadt und ihren Vürgern nach allen Seiten gerecht werdenden Weiſe löſen wird. Möge ſich das Verhältnis zwiſchen dem zukünftigen Stadtoberhaupt und der Bürgerſchaft aufbauen auf dem Grundſatz: Vertrauen gegen Vertrauen. Manche ſind der Anſicht, daß die Fragen, welche in den nächſten Jahrzehnten an eine zielbewußte, weitblickende Stadlverwaltung herantreten, noch größer und bedeutungsvoller ſein werden als wie die Aufgaben, die in den hinter uns liegenden Dezennien zu er⸗ füllen waren. Wir teilen dieſe Meinung. Zwar ſtößt man auch vielfach auf die Anſchauung, daß es im Intereſſe der Stadt liege, wenn in der Waugurierung und Durchführung ſchwerwiegender Projekte ein langſameres Tempo eingeſchlagen würde, vielleicht ſogar ein gewiſſer Stillſtand erfolge. Wir müßten es beklagen, wenn dieſer Stand⸗ hünkt— der, wie wir wiſſen, auch in manchen Kreiſen der Stadt⸗ berordneten geteilt wird— einen mitbeſtimmenden Einfluß auf die Stadtverwaltung gewinnen tvürde, Wir ſind unſeres Erachtens nicht am Ende der Entwickelungsef meinen, ſondern erſt am Anfang derſelben. Die Welt ſteht nicht ſtill. Große Umwälzungen auf wirtſchaftlichem Gebiete lündigen ſich an und wepfen ſchon ihre Schatten. Niemand vermag heute zu ſagen, welche enormen Veränderungen die neuzeitlichen Beſtrebungen auf Ausnutzung der Waſſerkräfte zu elektriſchen Licht⸗ und Kraftzwecken herbeiführen können. Eine ganz neue Epoche dürfte hier ein⸗ ſetzen und auch Mannheim wird unmöglich an ihr vorübergehen oder ihr teilnahmslos zuſehen köunen. Wohin man blickt, tkauchen ge⸗ waltige Projekte auf, um die Waſſerkräfte in den Dienſt des Verkehrs und der Induſtrie zu ziehen. In der Schweiz will man die Bundes⸗ bahnen elektriſch betreiben, das Rhonetal ſoll die Stadt Paris mit elektriſcher Kraft und elektriſchem Licht verſorgen, in Bayern will man die großen Waſſerkräfte faſſen, um den elektriſchen Betrieb auf den Bahnen einzuführen und der Induſtrie billige Motorkraft zur Verfügung zu ſtellen. Auch in Baden regt es ſich an allen Ecken und Enden. Zu den großen Kraftanlagen in Laufenburg kommen weittragende Projekte über Ausnützung der Waſſerkräfte des Schwarzwaldes und der Errichtung eines Rheinkraftwerkes bei Brei⸗ ſach, an dem ſogar die Stadt Freiburg beteiligt ſein ſoll. In Ebſaß⸗ Lothringen will man die Waſſer der Vogeſen nutzbar machen, vorauf beſonders Straßburg große Hoffnungen ſetzt. Alle dieſe koſt⸗ ſpieligen Projekte ſind jungen Datums. Noch vor wenigen Jahren dachte faſt niemand daran, die unſchätzbaren Reichtümer, welche die Kräfte unſerer Waſſerläufe bergen, zu heben. Und heute? Das Ober⸗ rheingebiet droht zu einem ſehr ernſt zu nehmenden Konkurrenten für den Mannheimer Induſtriediſtrikt herauszuwachſen, eine Gefahr, die ſich vetſtärken dürfte, wenn die Oberrheinregulierung durch⸗ geführt wird. Die geſchäftliche Proſperität beruht heute in erſter Hinie in billigem Bezug der zum Betrieb des Geſchäftes notwendigen bon dem Mannheimer Induſtrieplatz in hervorragender Weiſe erfüll und er hatte hier gegenüber anderen Induſtriezentren manches voraus. Ob dies auch in Zukunft der Fall ſein wird, dürfte weſentlich abhängen von der Ausgleſchung der Vorteile, welche das Oberrhein⸗ gebiet durch die Oberrheinregulierung und durch die mit Hilfe der Ausnützung der Wafferkräfte mögliche Beſchaffung billiger elektriſcher Licht⸗ und Betriebskraft in abſehbarer Zeit bieten kann. Es muß anerkannt werden, daß die Mannheimer Stadtverwaltung der Indu⸗ ſtrie in der Abgabe elektriſcher Energie weit entgegen gekommen iſt. Ob dieſe Vergünſtigungen auch ſpäter genügen, um der hieſigen Induſtrie nach dieſer Richtung hin die gleichen Exiſtenzbedingungen zu bieten wie das Oberrheingebiet ſie wahrſcheinlich über kurz oder lang der Induſtrie einräumen kann, wird fraglich ſein. Deshalb wäre wohl der Gedanke ſehr erwägenswert, ob nicht auch Mannheim in irgend einer Weiſe die reichen Waſſerkräfte, die in ſeiner näheren oder weiteren Umgebung ſind, ſich nutzbar machen könnte zur Er⸗ zeugung elektriſcher Energie. Jedenfalls iſt die Angelegenheit von ſo eminenter Tragweite für die Zukunft unſerer Stadt, daß ſie der ernſteſten Prüfung bedarf, damit nicht bei dem zweifellos in den nächſten Jahren noch ſtärker werdenden Wettbewerb der verſchiedenen Induſtriezentren unſer Gebiet ins Hintertreffen kommt. Auch für den Ausbau des Vorortbahnnetzes dürfte dieſe Sache von ſehr erheb⸗ lichem Ginfluß ſein. Das Aufwerfen dieſer nach unſerer Anſicht hochbedeutſamen Angelegenheit zeigt, welch' reiches Arbeitsfeld ſich unſerem neuen Stadtoberhaupt öffnet, welche gewaltigen Anforderungen an ſeine körperlichen und geiſtigen Kräfte geſtellt werden. Möge unſer neuer ünftiger Oberbürgermeiſter in ſeinem verantwortungsvollen Amt ſtets Männer finden, die ihm mit gutem Rat und reichem Wiſſen 2% Selt ——̃— Invalidenrenten gemäߧ 16 des Invalidenverſicherungs⸗ geſetzes(Krankenrenten) wurden ſeit dem 1. Jauuar 1900 81 336 bewilligt. Davon ſind infolge Todes, Wieder⸗ erlangung der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen 61.442 weggefallen, ſo daß am 1. Aril 1908 19 894 Renten liefen, gegen 20 081 am 1. Januar 1908. Beitragserſtattungen ſind bis zum 31. März 1908 bewilligt: a) an weibliche, die in die Ehe getreten ſind 1698 834(gegen 1 662 544), b) an verſicherte Perſonen, die durch ein Unfall dauernd erwerbsunfähig im Sinne des In⸗ validenverſicherungsgeſetzes geworden kAnd, 5052(gegen 4888), c) an die Hinterbliebenen von Verſicherten 373 462 (gegen 363 634), zuſammen alſo 2077 348(geg. 2031 066). Die Leiſtungen der Reichspoſt in unſeren Kolonien. Im ganzen hatten wir am 1. Januar 1907 in allen deut⸗ ſchen Kolonien 128 Poſtämter und 88 Telegraphenämter; da⸗ zu kamen im Auslande, und zwar in der Türkei, in China und Marokko, noch weitere 31 Poſtämter und 32 Tele⸗ graphenämter. Das Fernſprechnetz hatte in den Kolonien eine Ausdehnung von 5294, die Telegraphenleitungen eine Länge von 88304 Km. Die Geſamtergebgiſſe der Leiſtungen für 1906 in unſeren Kolonien geben ſchon ein recht erfreu⸗ liches Bild, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß die Kriegsereigniſſe in Südweſtafrika dieſe Ergebniſſe ſtark beein⸗ flußt haben. Es wurden befördert: 23 Mill. Briefſendungen (darunter 17 Mill. für Südweſt), 288 000 Poſtanweiſungen im Werte von 60 Mill.(164 000 Stück im Werte von 33 Mill. für Südweſt), 158 000 Poſtpakete(103 000 für Südweſt). 566 000 Telegramme(361000 für Südweſt); ferner wurden 1841000 Telephongeſpräche geführt(623 000 in Südweſt); davon waren 44713 Ferngeſpräche mit oder unter Einge⸗ borenen. Das im Poſtdienſt in den Kolonien und im Aus⸗ lande verwendete Perſonal an deutſchen Poſtämtern beſtand 1906 aus: 1 Poſtrat in Schanghai, 6 Poſtdirektoren in Daresſalam, Duala, Windhuk, Tſingtau, Konſtantinopel, Tanger, 11 Poſtinſpektoren und Oberpoſtraktikanten, 21 Poſt⸗ praktikanten und Sekretären uſw. Das Maß der Arbeiten, das dieſe Beamten bewältigen, verdient unbedingte Anerken⸗ nung. An Zudrang an Beamten für den Erſatz fehlt es nie. Bei der Auswahl der Beamten für die Kolonien und das Aus⸗ land wird die größte Sorgfalt beobachtet, bevor ſie hinaus⸗ gehen, empfangen ſie am Orientaliſchen Seminar die er⸗ forderliche Ausbildung. Neuerdings befinden ſich auch einige berheiratete Poſtbeamte in unſeren Kolonien. Auf den Poſt⸗ agenturen in den Kolonien werden zumeiſt Kaufleute und Miſſionare, im unteren Poſtdienſt Eingeborene verwendet, die in den Regierungs⸗ und Miſſionsſchulen ausgebildet worden ſind und ſich meiſtens zur Zufriedenheit bewähren.— Man gewinnt einen hohen Grad von Reſpekt vor unſeren ſchwarzen Stephansjüngern in Deutſch⸗Oſtafrika, wenn man beiſpiels⸗ weiſe erfährt, daß die Briefboten von Daresſalam nach Bis⸗ marckburg an der Südſpitze des Tanganyikaſees 40 Tage unterwegs ſind und daß trotzdem der Verkehr im großen ganzen tadellos arbeitet. 5 V Die Nationalliberalen und die nebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Die Freikonſervatibe Korreſpondenz zerbricht ſich die Köpfe der Nationalliberalen über die Frage des preußiſchen Wahlrechts. Richtig iſt ihre Feſtſtellung, daß die nationalliberale Partei in ihrem Wahl⸗ aufrufe für die Einführung der geheimen Wahl eintritt und daß man in nationalliberalen Kreiſen früher in dieſer Frage geteilt war. Auch die preußiſche Staatsregierung hat be⸗ kanntlich ihre Stellung zur Wahlrechtsfrage geändert. Und die Annahme iſt wohl nicht unberechtigt, daß auch die frei⸗ konſervative Partei nicht die Starrheit und die Gleichgültig⸗ keit gegen Wandlungen des Volkslebens für den oberſten Grundſatz einer weiſen Politik hält. Nicht richtig iſt aber, was die Freikonſervative Korreſpondenz über die Stellung⸗ nahmo des Abg. Schiffer zur Uebertragung des Reichstags⸗ wahlrechts anführt. Abg. Schiffer, ſo heißt es da, habe ſich dahin ausgeſprochen, daß die Ablehnung der Uebertragung des Reichstagswahlrechts nur für jetzt erfolge, das Endziel aber die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen ſej. Uns iſt davon nichts bekannt. Dagegen iſt uns bekannt, daß Abg. Schiffer ſich auf den Standpunkt des nationallibera⸗ len Zentralvorſtandes geſtellt hat, daß von der Einführung des Reichstagswahlrechts abzuſehen iſt. In politiſchen Dingen zu prophezeien, halten wir mit dem Fürſten Bülow für eine üble u 2 Nnn 81 zur Seite ſtehen können, die Verſtändnis haben für die großen Fra⸗ gen, die an das Tor der Zukunft unſerer Stadt pochen. Das Mannheimer Maifeſt iſt vorüber. Wieder brachte es Tau⸗ ſende von Fremden nach unſerer Stadt, die aus allen Himmelsrich⸗ tungen herbeiſtrömten. Den Mittelpunkt des Maifeſtes bildete natür⸗ lich das Pferderennen, das ſich in ſportlichen Kreiſen immer größerer Beachtung und ſteigenden Anſehens erfreut. Mannheim zählt heute mit zu den erſten Rennplätzen Deutſchlands und von der zielbetvußten Arbeit, dem energiſchen Vorwärtsſchreiten und der uneigennützigen Aufopferung der an der Spitze des Badiſchen Renn⸗ bereins ſtehenden Herren iſt zu erwarten, daß dieſe aufwärks ſtre⸗ bende Entwickelung der hieſigen Pferderennen auch in Zukunft an⸗ hält. Aber ſoll es wirklich nur bei dem Pferderennen bleiben? Sollte es nicht möglich ſein, das Mannheimer Maifeſt weiter auszubauen und ihm noch einen zweiten wichtigen Anziehungspunkt zu geben durch Einführung von alljährlich wiederkehrenden Oberrheiniſchen Mufikfeſten? Wir meinen, eine ſolche Bereicherung des Programms unſeres Maifeſtes würde ſicher reiche Früchte tragen, nicht nur in materieller, ſondern noch mehr in ideeller Hinſicht. Da ſich die Ren⸗ neu in den letzten Jahren calf einen Zeitraum von 10 Tagen ver⸗ teilen, wäre es leicht möglich, die verſchiedenen Konzertveranſtal⸗ tungen in geeigneter Weiſe einzureihen, um die Fremden möglichſt für dieſen ganzen Zeitraum an unſere Stadt zu feſſeln. Voraus⸗ ſetzung wäre allerdings, daß bei ſolchen Mufikfeſten auch auf die breiten Volksſchichten Rückſicht genommen und ihnen die Möglichkeit geboten wird, einige dieſer muftkaliſchen Veranſtaltungen zu be⸗ ſuchen. Sollten dieſe alljährlichen Muſikfeſte von der Stadt erheb⸗ liche Opfer heiſchen, ſo würden dieſe reiche Zinſen bringen und von der Bürgerſchaft gern getragen werden. Möge unſer neues zukünf⸗ tiges Stadtoberhaupt auch dieſer für unſer ſtädtiſches Gemeinweſen bedeutungsvollen Angelegenheit ſein Augenmerk zuwenden. Zur —23—**— VBeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 9. Maai Sache. Das Gegenwartsprogramm der nationalliberalen Partei iſt klar vorgezeichnet— klarer als die Stellung der freikonſervativen Partei— und die Uebertragung des Reichs⸗ tagswahlrechts ſteht in dieſem Programm ſo wenig, wie es eine Forderung des Abg. Schiffer iſt. Badiſche Politik. Der Anſchluß an den Reichsverband. Sehr energiſch ſpricht ſich heute, wie wir es ſeit längerer Zeit getan, die„Bad. Landesztg.“ für den Anſchluß an den Reichsverband aus. Auch ſie findet, daß nicht einer der Gründe ſtichhaltig ſei, die gegen den Anſchluß angeführt werden, und empfiehlt dann, wenn die Mehrheit in Konſtauz gegen den Anſchluß ſei, den Antrag zurückzuziehen, die Frage aber doch gründlich zu erörtern zur Aufklärung der Vereine und im Herbſt nochmals über Anſchluß oder Nicht⸗ anſchluß zu ſprechen. Wir wiſſen nicht, wie die Dinge in Konſtanz laufen werden. Sympathiſch berührt das ewige Vertagen einer unſeres Erachtens ganz klar und einfach liegenden Frage nicht, die Schlagkraft des badiſchen Jung⸗ liberalismus wird durch das unabläſſige Verhandeln und Diskutieren über die Anſchlußangelegenheit auch nicht erhöht. Er erſcheint im Verfolg der Sache als eine politiſch recht wenig beſtimmbare Größe. Iſt er nationalliberal oder iſt er es nicht? Will er es in ſeiner Geſamtheit ſein oder nicht? Darüber ſollte endlich einmal volle Klarheit geſchaffen werden. Mit der Abſtimmung über den Anſchluß an den Reichsverband fällt die Entſcheidung über den Partei⸗ charakter der einzelnen jungliberalen Vereine Badens. Die Vereine, die den Antrag ſtellten, ſind in jedem Betracht nationalliberal, es bleibt die Frage offen, ob es gelingen wird, die übrigen jungliberalen Vereine Badens, die irgend eine Spielart des Liberalismus darſtellen, zwiſchen National⸗ liberalismus und Linksliberalismus, doch noch allmählig der nationalliberalen Partei zuzuführen. Doch werden wir gut tun, zunächſt den Verlauf der Konſtanzer Verhandlungen ab⸗ zuwartn.— Der Jungliberale Verein in Pforzheim hat ſich in einer Verſammlung mit der Frage des Anſchluſſes an den Reichsverband befaßt. Ein dortiges Blatt berichtet darüber: Eine große Begeiſterung für den An⸗ ſchluß herrſchte und die Anſicht wurde mit Entſchiedenheit vertreten, daß man, ſofern in Konſtanz nicht der ganze Landesverband ſich in den Reichsverband begibt, lieber auch hier den Austritt aus dem Reichsverband, dem Pforzheim bereits angehört, zu erklären. Jedenfalls müſſe man mehr Bedacht darauf nehmen, daß der Landesverband nicht Gefahr laufe, auseinanderzugehen. Von einer Seite wurde darauf hingewieſen, daß die Bayern z. B. zur Zeit kaum Luſt haben dürften, dem Reichsverband beizutreten. Da in Süddeutſch⸗ land die Jungliberalen zahlreicher ſind als in Preußen, ſa war von einer Seite eine engere Vereinigung der ſüddeutſchen Vereine angeregt, die dann geſchloſſen ſich mit den Nord⸗ dutſchen zuſammenfinden ſollten. Dafür war aber keine Stimmung vorhanden; es wurde vielmehr beſchloſſen, daß die Pforzheimer Delegierten für den Anſchluß ſtimmen ſollen, wenn der Eintritt aller badiſchen Vereine erreicht wird; wenn nicht, ſoll davon abgefehen werden. In einer außerord. Generalverſammlung nahm der„Jung⸗ liberale Verein Baden“ Stellung zu den Programm⸗ punkten des Konſtanzer Vertretertages. Die Verſammlung hielt bezüglich des Anſchluſſes an den Reichs⸗ verband an dem bisherigen ablehnenden Stand⸗ punkt des Vereins feſt. Der ablehnende Standpunkt wird folgendermaßen begründet: Maßgebend hierfür war, bei aller Anerkennung des entgegen⸗ kommenden Verhaltens des Reichsverbandes, nicht ſowohl die Rück⸗ ſicht auf die geforderten pekuniären Anforderungen, als vielmehp die wenig entſchiedene Haltung der preußiſchen Jungliberalen in der. Frage des preußiſchen Wahlrechtes. Der Verein ſpricht die Erwartung Kus, daß der Konſtanzer Verkretertag zu demſelben Beſchluſſe kom⸗ men werde. Im Intereſſe der Entwickelung des badiſchen Junglibera⸗ lismus wäre dies zu wünſchen. Wir fürchten, daß ein badiſcher Jungliberalismus, der keine geſchloſſene Einheit mehr bildet im engen Anſchluß an die größte liberale Partei ſich nicht vorwärts⸗, ſondern rückwärtsentwickeln wird. Die liberale Blockpolitik in Baden wird natürlich auch immer ſchwieriger zu treiben ſein, je mehr Gruppen und Grüppchen unter einen Hut zu bringen ſind. ———-— 5 rßßßß ⁊ ͤ ͤ Verwirklichung eines ſolchen Projektes wäre er der geeignete Mann auf Grund der autoritativen Kenntniſſe, die er auch auf muſika⸗ liſchem Gebiete beſitzt. M. 1— Buntes Feuilleton. — Eine merkwürdige Rente bezieht, ſo erzählt wenigſtens Rens Bures im„Matin“, noch heute ein kleiner franzöſiſcher Pro⸗ vinztalbeamter. Vor Jahrzehnten erble er 20 000 Frs. Er legte ſie nicht bei Seite, er ging hin und ließ ſie ſich umwechſeln in zwanzig neue Tauſendfrank⸗Billets. Kaum war er mit ſeinem Schatze zu Hauſe, da begann er die Scheine zu reiben, zu rollen, zu zerkntktern, zu beſchmutzen, Es gibt merkwürdige Zufälle.“„Ja, aber jedes Billett koſtet 80 Centimes, Ihre Zufälle koſten uns täglich 16 Frs.“ „Stimmt,“ meinte gelaſſen der Veamte,„ich mache Ihnen einen Vor⸗ ſchlag zur Güte: zahlen Sie mir täglich 15 Frs. aus, Sie verdienen dabei täglich einen, jährlich 365, im Schaltjahr ſogar mehr.“ Erſt war man entrüſtet, dann gab man nach und noch heute bezieht der Schlaukopf ſeine 15 Frs. Rente — Die Geſchichte eines berühmten Diamanten. Der„Hope⸗ Diamant“, einer der ſchönſten Edelſteine, die es gibt, iſt in Paris für 2 Millionen Franes verkauft worden. Die romantiſche Geſchichte dieſes Steines könnte in einem wahren Märchen folgendermaßen erzählt werden: Es war einmal ein ſchöner Saphir; der hatte einen ſo wundervollen blauen Glang, daß er alle anderen Brillanten und ſchäftigt habe, habe er trotzdem in der heimſſchen, germaniſchen Bayeriſche und Pfälziſche Politik. *München, 8. Mai. Der Verein für Hebung 0 er N und Kanalſchiffahrt in Ba ern hz Fluße Mai ſeine 18. Hauptverſammlung 5 Müngen 05 Sonnigh, ordnung ſtehen: Bericht des K. Oberbaurats J auf der dzes chen über einen neuen Waſſerweg vom Main denſel⸗hin, deſſen Weiterführung nach Augsburg und Mü Donau un des K. Bauamtmanns E. Faber⸗Würzbur 155 en.— 8 ungen zur Förderung der Binnenſchiffah Nachbarſtaaten.— Bericht des Dr. jur. Albert J und ſeinen Oberſteinbach über die Frage: Können die Koſt 8 in⸗ fahrtskanäle ohne Belaſtung der Schiffahrt 9 3 der Schiff⸗ rung der Allgemeinheit aufgebracht werden? ud ohne Biſeut, Trauerfeier für Profeſſor Dieterich un. Heid Heute Nachmittag 4 Uhr verſammelte 1 5 auf dem ſtädtiſchen Friedhofe eine Abkrätte 10 11 beeerhale verſammlung, um dem f lötzlich durch ien Trauer verſam g, um o plötzlich durch einen Schlaganfal dem Leben geſchiedenen Geh. Hofrat Profeſſor e al ab Dieterich das letzte Geleite zu geben. Um Abr und Kränzen üppig gezierten Sarg ſtanden die näheren 97705 neren Verwandten des Dahingeſchiedenen darunter ſeine mit den beiden noch im zarteſten Kindesalter ſeehenden gi Anter den Verſammelten bemerkten wir außerdem Gech fn öhm von Karlsruhe, Geh. Rat Wendt aus Karlsruhe 11 Prorektor der Univerſität Heidelberg Geh, Hofrat D ſowie den Exprorektor Geh. Hofrat Jellineck Bür 1 Walz, Profeſſor Hampe, Geh. Rar Profeſſor Dr. ba u d, ſerner zahlreiche frühere Schüler und ſtorbenen, die Mitglieder ſeines Seminars, ſowie die gefamt Studentenſchaft. Die Halle vermochte lange nicht alle 51 gäſte zu faſſen, ſodaß die Studentenſchaft, die in Voluichs un umflorten Fahnen erſchienen war, zum größeren Teil vor 90 Halle Aufſtellung nehmen mußte. 970 Herr Stadtpfarrer Dr. der er das Wort des Propheten Trauerrede „Die Lehrer werden leuchten bit Der Verſtorbene hing, wit zerſto ſein geerbt und die perſönliche Rel gioſität war es, die ihn dazu trieb, vergleichende Studien öwiſchen der modernen und der antiken Religion anzuſtellen. Hierauff kurzer Rede gewünſcht— dem herbor ragenden Gelehrten und Kollegen einen Abſchiedsgruß der Uni⸗ verſttät Heidelberg nachzurufen. Mit den Worten Albrecht Dieterichs:„Sein Name ſoll in Dank und Ehrfurcht in aller Zukunft genannt werden“ legte er im Namen der Univerſitat Heidelberg einen prachtvollen Lorbeerkranz nieder. Auch die Aniverſität Freiburg hatke einen Kranz geſandt, der ebenfallg von Geh. Hofrat Koſſel niedergelegt wurde Hierauf widmete Profeſſor Hampe dem geliebten Kollegen einen überaus herz lichen Nachruf. Als Gelehrter und zündender akademiſcher Lehret habe Dieterich die kühnſten Erwartungen, die man in ihn geſetz hatte, übertroffen. Er ſei ein geiſtiger Mittelpunkt unſerer Ame mater geweſen. Obwohl er ſich vorzugsweiſe mit der Amike be⸗ Erde feſtgewurzelt. Mit der gleichen Liebe, mit der er z. B. das antike Drama in Heidelberg neu belebt habe, habe er auch die Bräuche ſeiner heſſiſchen Heimat zu bewahren geſucht. So habe er u. a. auch den Weg von dem ſchlichten Sommertagszug nach dem alten Athen gefunden. Hervorragend ſeſen auch ſeine Unterſuchungen der vergleichenden Religionswiſſenſchaft und ſeine Anregungen auf dem Gebiete des badiſchen Schulweſens. Prof Hampe legte im Namen der philoſophiſchen Jakultät einen Kranz an der Bahre nieder. Weitere Kränze ſpendeten die beiden Univerſitäten Marburg und Gießen, denen der Verſtorbene frühen angehört hatte. Namens des archäologiſchen Inſtitutes der Univerſität Heiden berg widmete Geh. Hofrat v. Duhn einen Kranz, namens dez Lehrerkollegiums des hieſigen Gynmaſimus Profeſſor Mahler Im Namen eines engen Kollegenkreiſes, der als loſe Vereinigung den Namen„Erebos“ führte und deſſen Mitbegründer Profeſſor Dieterich war, ſprach Geh. Rat Windelband. Mit eiun⸗ Edelſteine weit überſtrahlte. Er gehörte zu den Kronjuwelen Lud⸗ wigs XVI, aber eines Tages ſtahl ihn ein kluger Dieb, entflah damit nach Englaud und verkaufte ihn dort an einem engliſchen Bankier Hope zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Der Stein blieb nun in der Familie des Engländers und ward von ſeinen Nachkommen als köſtlicher Beſitz gehütet, aber ſie ſtarben alle auf tragiſche Weie denn der blaue Digmant war ein Unglücksſtein und brachte den Tod dem, der ihn trug. Darum wollte ſich Lord Francis Hope ſeiner entäußern und er verkaufte ihn nach Ameritea und man wußte lange Zeit nichts mehr von dem herrlichen blauen Unglücksſtein. Nun iſt der Hope⸗Diamant wieder aufgetaucht, denn ein ſche⸗ Juwelenhaus hat ihn an eine franzöſiſche Firma berkauft, die den Kauf im Auftrag des türkiſchen Sultans ausgeführt haben ſoll — Das Neueſte in der engliſchen Geſellſchaft. Aus Londom wird berichtet: Eine neue Mode beſchäftigt ſeit einigen Wochen das ele gante London. Mit wahrer Leidenſchaft nimmt mam ſich ihrer w und überall erſtehen ihr neue Verteidiger: das Gipsporkrät, die Gipsſtatuetten, das Basrelief in Gips, alle in der zierlichen 5 des Miniaturbildes, bedrahen die Kunſt des Photographen und de⸗ Porträtiſten. Dieſe kleinen Gipsporträts, die nur ſechs Zoll groß ſind, erfordern eine Sitzung von 45 Minuten, die damm e ausreicht, damit der Künſtler bis ins kleinſte Dekail ſein Mo wiedergebe Die prachtbollen Hſtte der eleganten Damen, die 8 und Blumen, die Spitzen des Kleides, ja ſelbſt die Falben des 585 ſchuhs werden in täuſchender Naturtreue in das weiche weiße N rial eingegraben und erſetzen dem Freunde das Porträt. Die Kunſt bändler haben ſich dieſer neuen Leidenſchaft ſchnell entſchloſſen an⸗ genommen, und da die kleinen Gipsportäts vberhältnismäßig 5 billig ſind— für 10.50 M. kann man das Vergnügen eeee plaſtiſch verewigt zu ſehen,— hat dieſe Mode ſich raſch verd und viele Anhänger gefunden. — Ein Hund, der 40000 M. wert iſt zur Zeit in der großen Schoßhund⸗Ausſtellung, die in London im Eriſtallpalaſt ſtattfindel, zu ſehen. Es iſt ein winziger„King Charles Spaniel, um Käfig ſich eine Menge bewundernder Kenner verſammelt. Der Heinf Hund der Ausſtellung iſt ein winziger junger pommeriſcher Spiß daerge ſechs Foll kang, fein genug, um in der Taßche getrugen zu werden. 5 eidel⸗ des ler gung feſſor inen⸗ Lud⸗ Maunheim, 9. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seſte. erſtickter Stimme gedachte dieſer greiſe Gelehrte des unvergeß⸗ lichen Kollegen und Freundes und insbeſondere des Tages, da dieſer im Kreiſe feiner Kollegen zum erſten Mal ſeine letzten und ſchönſten Werke„Mutter Erde“ und„Sommertag“ vorgetragen ſalte. Dieſer Tag werde allen, die ihn miterleht haben, unaus⸗ löſchlich bleiben. Auch er ſpendete dem dahingeſchiedenen Freund einen Kranz. Weitere Kränze wurden niedergelegt von den Freunden Dieterichs in Marburg, Gießen und Tübingen, von dem Ausſchuß der Heidelberger Studentenſchaft, vom philologiſchen Seminar, von den Altphilologinnen, vom philologiſchen Verein in Bonn und dem philologiſchen Verein in Gießen. Hierauf ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegung und überführte die“ Leiche Albrecht Dieterichs in das Krematorium, wo ſie nach kurzem Gebet und Segen durch Stadtpfarrer Dr. Frommel den Flammen übergeben wurde. Die Beiſetzung der Aſche wird in aller Stille ſchehen. ra Teilnahme an dem nunerſetzlichen Verluſt, den unſere Unverſttät durch den Tod Dietrichs erlitten hat, iſt in der ganzen Sladt allgemein ſehr lebhaft. Auch G roßherzog Friedrich lichtee an den Prorektor der Univerſität ein Telegramm, das bulgenden Wortlaut hat: 5 Prorektor Kofſel, Heidelberg. Wien Burg, den 85. Erfahre mit großer Betrübnis das unerwartete Hinſcheiden des Geheimen Hofrats Dieterich. Nehme den wärmſten Ankeil am ſchweren Verluſt, den der Tod dieſes ausgezeichneten Ge⸗ lehrten für die Univerſität bedeutet. 55 Friedrich, Großherzog. Aus Stadt und TLang. * Maunheim, 9. Mai 1908. Lohnbewegung in der Holzinduſtrie und Holzhandel. Man ſchreibt uns: Seit der Betrieb in den hieſigen Hobel⸗ und Sügewerken ſowie Holzhandlungen ruht— alſo ſeit d. 4 Wochen— ſieht ſich der.⸗Korreſpondent der„Volks⸗ ſtimme“ veranlaßt, von Zeit zu Zeit einen fulminanten Heßz⸗ arliket loszulaſſen, der von Entſtellungen und Verdrehungen ſtrozt. Der Zweck dieſer Winie iſt leicht erſichtlich,— es gilt, den Uneingeweihten die Entwicklung der Dinge und die gegen⸗ wärtige Situation ſo darzuſtellen, wie ſie nicht ſind und wie ſie dem Korreſpondenten für ſeine Zwecke paſſen. So erdreiſtet ſich der Artikelſchreiber wieder davon zu reden, daß man die Arbeiter„ aufs Pflaſter geworfen habel, trohdem ſie zum alten Lohn„ruhig“ weiter gearbeitet hätten, ja man hätte noch verlangt, ſie ſollten unterſchreiben, daß die alten Löhne beſtehen bleiben; es ſei den Arbeitern der Kampf aufgedrungen worden und dergleichen mehr haltloſe Behauptungen. Zur Richtigſtellung— damit auch der Außenſtehende die Wahrheit erfahre— diene Folgendes: Die mit den hieſigen Holz⸗ und Hafenarbeitern im Früh⸗ jahr 1906 geſchloſſenen Lohntarife liefen am 1. April 1908 ab und wurden von Arbeitgebern, wie Arbeitnehmern gekündigt. Es krat dann zur Beratung eines neuen Tarifs eine mmiſſion don Arbeitgebern und D Arbeitnehmern zuſammen. Das Reſultat der Verhandlungen ging dahin, daß die Arbeitgeber ſich bereit erklärten, den alten Tarif noch ein weiteres Jahr fortbeſtehen zu laſſen, wenn die Organiſationen ein Gleiches tun würden. Bei den Löhnen handelt es ſich keines⸗ falls durchweg um einen Taglohn von M..99, ſondern 1) für die ungeübten Taglöhner um 42 Pfennig pro Stunde und 2) für die bei der Schiffsarbeit beſchäftigten Leute um 47 Pfennig pro Stunde bei jeweils 9½ſtündiger Arbeitszeit, abgeſehen von den höheren Löhnen, die für die älteren und gelernten Arbeiter bis zur Höhe von 55 Pfennig bezahlt werden. Angeſichts der gegenwärtigen Geſchäftslage, über welche die Tagespreſſe jedermann zur Genüge orientiert, war dies gewiß ein recht annehmbarer Vorſchlag. Die Gewerkſchaftsleiter unter⸗ kahmen es, den Organiſationen dieſen Vorſchlag zu unterbreiten. Es muß hierbei ausdrücklich feſtgeſtellt werden, daß die Leiter der Organiſationen in der beſchlußfaſſenden Verſammlung dieſent Vorſchlag eine eingehende Schilderung der rückgängigen Konjunk⸗ tur livie ſie ſolche bereits in einer Februar⸗Verſammlung des Hafenarbeiterverbandes dargelegt hatten) beifügten und daß eben die Führer vollkommen klar ſahen, wie wenig der Zeitpunkt ſich für Lohnerhöhungen eigne. Nun trat aber ein— was ja ſchl lich einmal kommen mußte— die Führer verlorew ihre Verbände bollſtändig aus der Hand— die Jungen gingen ihren eigenen Weg und ignorierten die Warnunen der Führer. Für keinen Beteiligten iſt es nämlich ein Geheimnis, daß die älteren und be⸗ ſonnenen Arbeiter, wie überhaupt die Maſchinenarbeiter, an eine Unterbrechung der Arbeit nicht dachten, ſagken ſie doch jedem, der eg wiſſen wollte, daß man gegenwärtig mit einer Lohnerhöhung nicht kommen könne. Bemerkenswert iſt auch, daß der Holz⸗ arbeiter⸗Verband während der ganzen Bewegung in der gegneriſchen Preſſe kaum in Erſcheinung trat. In der Verſammlung, welche die Abſtimmung brachte, war überdies kaum die Hälfte fämtlicher, beſchäftigten Arbeiter ver⸗ Esliegt auf Ein Vertrag beſtand nicht mehr! der Hand, daß die Taktik der Führer dahin ging, bis zum Beginn der Hoch⸗Saiſon und zum Ein⸗ treffen einer arößeren Anzahl von Schiffen ruhſg fortzuarbeiten, um dann durch Streik⸗ Androhung neuerdings zu verſuchen bei den ſich in einer Zwangslage befindlichen Arbeit⸗ gebern die unannehmbaren Forderungen durch⸗ zudrücken. Die Erfahrung des Jahres 1906, das die Arbeit⸗ geber noch unorganiſtert fand, waren indeſſen nicht vergeſſen und man zog die Konſequenzen daraus. Zur Klärung der Lage wurden die Arbeiter, die zu den Be⸗ dingungen des alten Tarifes weiterarbeiten wollten am 8. April durch Anſchlag in allen Werken und auf allen Lagerplätzen auk⸗ geſordert, ſich in aufliegende Liſten einzutragen. Bei genügenden Aumeldungen, die die Aufrechterhaltung aller Betriebe er⸗ möglicht haben würden, ſollte fortgearbeitet werden, widrigenfalls allen Arbeitern, die Kündigung halten, hiermit gekündigt und für die Uebrigen der Betrieb ab Samstag, den 11. April abends ge⸗ loſſen werde. Die Beiriebe ruhten dann, da die Anmeldungen nur gering waren, ab Montag, den 13. April, da ſelbſt die unter e igung ſtehenden Arbeiter, ohne Einhaltung der Friſt, Dies die ſachgemäße Darſtellung der Er⸗ eigniſſe, wie ſie gen, Wenn der.Korreſpondent der ſtimme“ zn Zornausbrüchen ſeinem Aerger dar⸗ über Luft macht, daß die Arbeitgeber nicht auf ſeinen Leim gingen, ſo vermag dies die Tatfſachen nicht zu ändern. Jeder ehrlich Denkende wird jetzt wiſſen, welcher Seite das Recht zu ſuchen iſt. eeeeeeeeeee Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Mai. Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Gönner in Baden⸗Baden, der zur Feier ſeines 70. Geburtstages am 29. März noch vom Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Beck als dem Vertreter der Stadt Mannheim eine Blumenſpende mit Glückwunſchtelegramm geſandt wurde, hat in einem warmen Schreiben dafür ſeinen Dank ausgeſprochen. Dem Tiefbauamt— Stadtgärtnerei— iſt zur vorläufigen würdigen Inſtandſetzung und Unterhaltung der Grabſtätte auf des Oberbürgermeiſters Dr. Beck Auftrag erteilt worden, Zum ehrendn Andenken an einem teueren Verſtorbenen wur⸗ den der Armenkommiſſion zum Beſten der Armen 300 Mark übergeben; ferner wurden von einem hieſigen Mitbürger dem Bürgermeiſteramt 250 M. mit der Bitte übergeben, damit hieſ. Pfründnern oder ſonſtigen armen alten Leuten ein Vergnügen durch einen Ausflug mit Bewirtung oder durch Theater- und Konzertaufführung zu bereiten. Für dieſe hochherzigen Zuwendungen wird namens der damit Be⸗ dachten der herzlichſte Dank ausgeſprochen. Der Bericht der Herren Stadtrat Dr. Alt und Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtand Julda über den Verlauf der am 27. v. Mis. in Frankfurt a. M. abgehaltenen Tagung des deutſchen Vereins für Wohnungsrefor m, der die beiden Herren als Vertreter der hieſigen Stadt angewohnt hatten, wird zur Kenntnis gebracht. In Sachen der von dem Motor⸗Hacht⸗Klub auch in dieſem Jahre geplanten Regatta auf dem Rhein findet —— 2 33 Sams auf Einladung ſeitens des Rheiniſchen Verkehrsvereins am Sams⸗ tag den 9. ds. Mts., nachmittags 4½ Uhr in Koblenz eine Be⸗ ſprechung zwiſchen Vertretern der Stadtverwaltungen und 1 85 kehrsvereine der von der Regatta berührenden Städte ſtatt. Von dem hieſigen Stadtrat iſt dazu Herr Stadtrat Darmſtädter elegiert. Auf Anſuchen des Vereins für Deutſche Seeleute in Ant⸗ werpen wird für die Errichtungeines neuen deu 1 a Seemannsheimes in Antwerpen, für das die deutſche Reichsregierung als erſten Bauftein für das laufende Etalszahr M. 5000 zur Verfügung geſtellt hat, ein einmaliger Beitrag von M. 400 bewilligt. 5 es Vorſtandes des Vereins Wöchnerinnenaſyl⸗ Lufſenheim erfolgte Wahl des Herrn Dr. Preller hier zum dirigierenden Arzt des Aſyls wird vom Stadtrat Beitatige, Den von Gr. Bezirksamt(Polizeidirektion) vorgeſchlagenen Abänderungen der ortspolizeilichen Vorſchrift über das V 5 mieten don Schlafſtellen(Schlafſtellenordnung) zugeſtimmt. Die Abänderungen betreffen in der Hauptſache die üfn kranke Anzahl und Beſchaffenheit der Aufnahme von kranken Perſonen, Betten und Zugä er Räume 8. 85 8 r gen Beſtimmungen über die Au 2 51 Stragei 5 7 an Wagen und Automobiten 1n den Straßen d 911 Theaterabenden haben ſich als unzweckmäßig erwieſen. Der Stadtrat beſchließt, der Gr. Polizeidirektion anheimzugeben, von Fall zu Fall geeignete Beſtimmungen zuhrwerke zu treffen. 8 5 e Gr. Rheinbauinſpektion wird + der Zuſtimmung Gr. Bezirksamtes zur Vermeidung 5 9155 wechflungen mit der Kammerſchleuſe im Induſtriehafen ie 45 herige„An der Kammerſchleufe“ künftighin„An Mühlauſchleuſe“ benannt. 5 1989 5 9 wird: 1. die Herſtellung der Herzogen⸗ riedſtraße der Firma F. u. S. Ludwig hier; 2. die Lieferung von 5000 lfdm. Granitrandſteinen und zwar: 3000 Udm. an die Firma Fritz Glietenberg in Heppenheim, b) 800 Udm. an die Firma Johann Bräuer in Sonderbach, e) 500 Idm. an die Firma Karl Podico in Ellenbach, d) 500 Ifdm. an die Firma Granit⸗ werke Hemsbach in Heppenheim, e) 200 lfdm. an die Arme G. Fantoli in Ellenbach; 3. die Lieferung von 00 ebm Rheinkies und 6950 ebm Pflaſterſand nach den Vorſchlägen der techniſchen Kommiſſion an verſchtedene Unternehmer; 4. die Lieferung der ulhausneubau III Neckarau d Verblendſteine für den a au III Firma Ph. Holzmann, Frankfurt a..; 5. die Lieferung von Heu jür di und 500 Zentner Wieſenheu an Sam. 5 78 N 8 N rth, 400 Zentner Wieſenhen an Fr. Volpp n 2 Zentner Wieſenheu an Gebr. Hartmann in Blaukleeheu an J. Mezger in Schwäb.⸗ 1 2 i Ztr. haus an der Schul⸗ und Luiſen⸗ ſeit der Eingemein traße„Germa „Wilhelm Wu nmiſſion wurden iterſtützungen bewilligt: a. jen und Einzelperſonen: 31428 chulhäuf 848 A. da 1 Neckarau erhalten folgende Be⸗ 7 zeichnungen: ſtraße„Kir baute Schull das im Bau begr Laut Bericht Monat März l. J. folgende Ur 17 Ub! 381 Fami M 11 Pia, 55 a Geſchenken; 25.,&. Verſchiedene Klei⸗ 5 tück Ae arme Kin 15 Jan 25 Es wird zu 8 gebr mn Metzger von Ludwigshafen a. Rh. wegen, ng eines S raßen⸗ bahnbedienſteten vom Schöffengericht Ludwigshafen g. Rh⸗ 55 M. 20 Geldſtrafe ev. 4 Tagen Gefängis und Kutſcher Otto Straub hier aus dem gleichen Grund vom hief gen Schöffen⸗ M. 5 Geldſtrafe ev. 1 Tag Gefängnis verurteilt elb gerichte zu 7 + wurden. — me des hieſigen Badenia⸗Reun * Die Originalgufnahn nia⸗ 5 1 f heaker, b 6, 20, gezeigt wird, übt koloſſale An „Da die Bilder nur noch ganz kurze Zeit vorg iſt ein baldiger Beſuch des Theaters empfehlenswwert. Vielfachen An⸗ Volkstag“ im Maunheimer Panoptikum. 7 175 51 Niroftti Hbſch er regungen Rechnung tragend, hat ſich die Direktion entſch aſſen, Sonnt 10.., einen„ oIkstag Iu arrangieren* trittspreis bedeutend zu erm. An dieſe⸗ t die halbe Karte ſtatt 5 ur 30 Pfennig. 8 ird chtigen auch zur Be⸗ Ali's dunkles Geheim⸗ 1 7* den robegebühr wird nicht erhoben. 855 Bi 65 7 2 Narfte lung 5 zen ichtigung der intereſſanten Vorſtellung(„ an n180 und des Weltpanoramas. Das letztere zeigt von m ab eine prächtige Reiſe durch Norwegen, ſowie die Abfahrt von W̃ manns Ballonexrpedition am 2. September 1907. f der vorgeſtern verhaftet * Enthaftung. Der vo rn verhaftete 5 3 Seid arbeiterverbandes, Seid geſtern m Fuß geſetzt worden. * Gewitter. Heute nach ſich über unſerer Stadt wi n Gewikter, das Regen, untermiſcht mit Has leitet war. Der nicht Iange an, ſodaß nenne rter Schaden nicht ve iag zwiſchen ½ und 5 Uhr für die Aufſtellung dieſer fein dürfte. Eine Viertelſtunde Maute wieder der Himmel. *Aus Ludwigshafen. Die miſerablen N der linken Rheinbrückenſeite führten ge bei, der noch verhältnismäßig glücklich der Ingenieur aus England wollte den Brückenau In dem Beſtreben 0 Glektriſck mit leichten Verletzungem davon, da er zur Seite geſchl den war. nach dem erſten D Polizeibericht vom 7. Mai. (Schluß). Unfälle: Einem verheir. Taglöhner aus Ger welcher geſtern vormittag in einem Fabrikneubau auf d zald⸗ hof die Rolle eines Klappfenſters ölen wollte, wurde hi i durch das Zuklappen des aus einer ſchweren Eiſenrahme dickem Glaſe hergeſtellten Fenſters der linke Unterarm abgedr Nach 8 Auf der Rheinbrücke lief am 7. ds. Mts. frü Uhr ein Fabrikarbeiter einem Eiſenbohrer ſo vor das Fahrrad, daß 9 letzterer ſtürzte und unter einem fahrenden Straßenbahnwagen zu liegen kam. Er trug Verletzungen im Geſicht und am linken Arm davon. Von einem hieſigen Kutſcher wurde am gleichen Tage mitkags von M Wirt 15 Uhr an der Ecke Damm⸗ und Käferthalerſtraße ein hier umgefahren und mehrfach verletzt. Straßenraub: Am 6. ds. Mts. abends zwiſchen 5 6 Uhr wurde auf der Stephanienpromenade in Mannheim einer Dame eine Handtaſche von einem Unbekannten entriſſen. Taſche iſt aus ſchwarzem Leder, innen gelb mit ſilberner Kett In der Taſche befanden ſich 4 Schlüſſel, davon 3 an einer K ferner drei weiße Taſchentücher, gezeichnet E. G. oder G vielleicht auch nur E. oder H. Der Täter wird wie folgt ſchrieben: ca. 25 Jahre alt, 1,60 Meter groß, unterſetzt, mit dunklem Haar und dunklem Schnurrbart; er trug dunklen An⸗ zug, ſchwarzen Filzhut und Stehkragen. Ferner wurde von noch unbekanntem Täter in der Nacht vom 11—12. v. Mts. aus einem Gartenhäuschen in der Meer⸗ feldſtraße eine 80 Pfund ſchwere Hantel, 1,10 Meter lang, ente wendet. Verloren ging am 29. v. Mts. auf dem Wege vom Gr. Hoftheater durch die Bismarckſtraße bis zum Werderplatz ein roſaſeidenes Ridikül mit Stickereien, enthaltend 1 ſchwarzes Aluminium⸗Opernglas, 1 Taſchenkämmchen und 1 brauner Schleier. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 15 7 7+* Theater, Kunſt und Wiſſenſchaf Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Für Fräulei welche noch immer an Indispoſition leidet, ſingt in d den Aufführung der Aida Frau Schröder⸗Kamir Wiesbaden die Parie der„Amneris“ und für Herrn Fente von Heiſerkeit befallen wurde, hat Herr Paul Juge theater in Freiburg die Partie des Oberprieſters R nommen. Spielplanänderung. Die Mittwoch, den 13. Mai findet ſtatt. t. A det im Aht Gaſtſpiel des Tenoriſten Dalmores. Wie lyfr h. Herr Charles Dalmores, welcher kommenden den„Lohengrin“ und Donnerstag den„Joſe“ wird, von der Intendanz des Frankfurter Ope außerordentlichen Erfolge, den er als Samſon dort gehabt einem dritten Gaſtſpiele verpflichtet. Mannheimer Kunſtverein. Verſchiedene inkereſſante Kollek⸗ tionen, die ſehr ſtark die koloriſtiſche Seite der Malerei betonen, ſind in der dieswöchentlichen Ausſtellung neu plaziert und zwar eine ſehr reichhaltige Kollektion von Oelgemälden, Lith des Malers Joachim v. Bülow(Paris), ſowie ſei Agnes Salomon. Ferner hat neu au Züricher(Weißenburg), eine Reihe von Aquarelle und Zeichnungen. Die Kollektion des M Franz(Heidelberg) ergänzt ſich glücklich zur Ausf eben genannten Künſtler. Auch an die Ausſtellung der 2 des Malers Anton Grütering(München) ſei nochme innert. K u AHöpfchen(Bu bietet eſonders Feine und einem Wer Auch d ittener Ento einheimiſchen Kunſt. Von der Heidelberger Uniperſitä chuß der Studentenſchaft wurden ſolgen K ic) als V ig) als Schri brandt(Rupertia) als Rechner; ſt (Vandalia) als Vertreter des S. (Allemania) als Vertreter der 2 Schubert(akadem.⸗theol. Verein) als porationen; 8 V nannten berheißun Nzn. 9. Rohr( nſchaft; f Vertreter de ſtud. Karl Keck als —„König Oedipus“ von So 6U Mal auf einer Gaſtſpielreiſe durch Deutſchland befir ſönlich dem Wunſche Ausdruck verliehen, daß auch ii ein Gaſtſpiel ſtattfinden ſolle; denn, wie er ſel würde ſich glücklich ſchäen, mit der Jugend d Univerſität Heidelberg Fühlung zu 2 Wie berei kadt kennen zu elberg ſtait. Städte, beſonders auch dem kunſtſinnie heim, Gelegenheit geboten, die hervo nde 9 tde⸗ tendſten franzöſiſchen Heldenſpielers kennen zu leruen. ——— 0 8 D 0ſl Voßkeinem fuz Gärtnereibe e von Berlin gen von .die; e bei Finlenkrug Frau H. wurde vor einigen ipf befallen, der ſo intenſiv auftrat, ſei tot. Der Totenſchein — bewahrt geölieben. wurde 4. Seite. guch ausgeſtellt und die Vorbereitungen zur Beerdigung getrof⸗ ſen. Man wollte die Leiche ſoeben in den Sarg betten, als zum Entſetzen der Umſtehenden Leben in die H. kam. Sie ſchlug plötzlich die Augen auf und ſchaute verwundert auf ihre Umge⸗ bung. So wurde ſie noch im letzten Augenblick vor dem Schlimm⸗ ſlen bewahrt. Abgeſtürzter Student. 9. Mai. Olga Molitor— Albert Herzog. [Von unſerem Karlsruher Korreſpondenten.) V. Dritter Verhandlungstag. Vormittagsſitzung. JKarlscuhe, 9. Mai. Auch heute iſt der Zudrang zum Gerichtsſaal ein außer⸗ ordentlich großer. Es wird mit der Zeugenvernehmung fortgefahren. Der erſte Zeuge Büchſenmacher Nag el⸗Baden⸗ Baden hat auf Veranlaſſung des.⸗A. Dr. Dietz an der Mord⸗ ſtelle Schüſſe abgegeben, die dazu dienen ſollten, andere Per⸗ ſonen zu prüfen, ob ſie den Knall hörten. Er benützte dazu eine Browningpiſtole und einen 9g Mm.⸗Revolver. Kupferſchmied Ehinger aus Baden⸗Baden erzählt: Kurze Zeit nach dem Mord kam die Näherin Groß und ſagte, Frl. Olga Molitor habe ſtändig einen Revolver bei ſich ge⸗ kragen, ſeit ſich dort jemand herumgetrieben habe. Die wieder aufgerufene Zeugin Groß beſtreitet ganz entſchieden, jemals dies geſagt zu haben; ſie habe nie etwas davon gewußt, daß Frl. Olga Molitor einen Revolver gehabt habe. Ingenieur Becker⸗Baden⸗Baden kennt die Näherin Groß nicht, er hat vom Kupferſchmied Ehinger erfahren, in welch' ungünſtiger Weiſe ſich die Groß über die Familien⸗ 7 herhältniſſe im Hauſe Molitor geäußert hat. Am Tage nach dem Morde ſei Frl. Olga Molitor bei der Näherin ge⸗ weſen und garnicht gedrückt, ſondern merkwürdig heiteren Weſens geweſen. Olga Molitor erklärt, ſie habe den ganzen Tag nach dem Morde auf dem Amtsgericht zur Vernehmung vezbracht. Es ſei möglich, daß ſie am zweiten Tage, am 8. Nov. bei Frau Groß geweſen. Frau Brill⸗Baden⸗Baden und die ſchon geſtern ver⸗ nommene Frl. Eiſele bekunden verſchiedene Mitteilungen der Frau Prellberg über die Familie Molitor. Frau Prellberg erklärt, daß ſie nichts Ungünſtiges über Frl. Olga Molitor geſagt habe. Wohl aber ſei Frl. Eiſele wiederholt bei ihr geweſen, und da könne wohl eine ungünſtige Meinung über Frl. Olga entſtanden ſein. Aber jegliche derartige Aeußerung ſei nicht im Ernſte gefallen. Sie könne nicht bezeugen, daß Frl. Olga Molitor und ihre Mutter ſchlecht geſtanden haben, ſie könne nicht bezeugen, daß Olga Molitor und Hau ein Techtelmechtel miteinander gehabt hätten. Vorſ.: Sie wiſſen alſo nichts Nachteiliges über Frk. Olga Molitor.— Zeugin: Nein, ich weiß garnichts, keine Silbe.— Vorſ.: Hat Frl. Eiſele ſehr viel über die Hau⸗ affäre geleſen?— Zeugin: Ja, die Broſchüre von Lenk!— Vor.s Haben Sie dieſe Broſchüre geleſen?— Zeugin: Nein.— Zeugin Eiſele: Sie haben aber doch die Broſchüre Verlangt?— Zeugin: Nein. Die Zeugin Eiſele, hat ſich für Hau begeiſtert und hat ihn für unſchuldig gehalten.— gZeugin Eiſele lacht. .⸗A. Pannwitz fragt die Zeugin Eiſele, wie 2s komme, daß ſie ein halbes Jahr lang darüber geſchwiegen hat, daß am Mordtage kurz vor der Mordtat ein Herr in der Nähe des Tatortes(Fremersbergſtraße) in eine Droſchke einge⸗ ſtiegen ſei.— Zeugin Eiſele: Sie habe den Vorgang erſt nach den Zeitungsnachrichten für wichtig gehalten.—.⸗A. Juſtizrat Bernſtein(zur Zeugin Prellberg): Sie haben die Sache ſo dargeſtellt, als ob Sie garnichts ütber die Familie Molitor Ungünſtiges geſagt haben. Haben Sie nichts Un⸗ günſtiges zur Frau Brill geſagt?— Zeugin Prellberg: Ich habe niemals etwas Ungünſtiges geſagt.— Juſtizrat Bernſtein: Können Sie das auf Ihren Eid nehmen?— Zeugin: Ja.— Juſtizrat Bernſtein: Sie wiſſen alſo garnichts mehr davon, was Sie anderen Leuten über die Jamilie Molitor geſagt haben?— Zeugin: Nein, ich kann dies auf meinen Eid nehmen.— Juſtizrat Bernſtein: Haben Sie nicht von einem Techtelmechtel des Hau mit Olga Molitor geſprochen!— Zeugin: Das habe ich ſo leicht⸗ finnig hingeſagt.— Juſtizrat Bernſtein: Das glaube ich, aber ſie ſollen hier nur nichts in Abrede ſtellen.—.⸗A. Oppenheimer: Iſt der Schutzmann Behringer einmal hei Ihnen geweſen?— Zeugin: Ja, er hat mich gefragt, was ich über die Familie Molitor wiſſe.— Juſtizrat Bern⸗ ſtein: Was wollte der Schutzmann von Ihnen.— Zeugin: Er wollte Aufnahme darüber machen, was ich über die Fami⸗ Ue Molitor wiſſe. Ich habe geſagt, daß ich garnichts Un⸗ günſtiges wiſſe, daß ich dort Haushälterin war, gutes Eſſen hatte und oft Geſchenke bekam. Behringer hat auch geſagt: Wir halten Hau für den Täter.— Juſtizrat Bernſtein: Wer iſt wir?— Zeugin: Das Gericht.— Juſtizrat Bernſtein: Nun der Schutzmann wird doch nicht von ſich und dem Gericht ſagen:„Wir“.(Heiterkeit).— Juſtizrat Bernſtein fragt die Zeugin Eiſele, ob ſie jemand ſagen könne, zu welchem ſie ſich über die Schuld Haus ausgeſprochen — Zeugin Eiſele nennt mehrere Zeugen.—.⸗A. Oppenheimer ſtellt einen förmlichen Antrag, drei wei⸗ tere Zeugen zu laden, durch die nachgewieſen werden ſoll, daß die Zeugin Prellberg weniger Glauben verdiene als die Zeugin Eiſele.— Es kommt zu einer lebhaften Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen den Zeuginnen Prellberg und Eiſele, wobei Frl. Eiſele die Prellberg eine Lügnerin nennt.— Der Vorſitzende rügt dieſe Bemerkungen.—.⸗A. Pannwitz fragte die Zeugin Eiſele, ob ſie Bücher von Sherlock Holmes geleſen habe.— Angekl. Herzog: Holmes hat überhaupt keine Bücher geſchrieben.(Heiterkeit.)— Zeugin Eiſele erklärt, ſie habe überhaupt nichts von Sherlock Holmes geleſen. Hierauf wird nochmals Frau Profeſſor Forſchner aufge⸗ rufen, welche ausſagt, daß die Zeugin Eiſele auch nach der Wagen⸗ chichte den Hau noch für den Täter erklärt habe.— Zeugin ziſele beſtreitet das.— Staatsanwalt Bleſcher fragt die Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 9. Mt. Zeugin Eiſele, wo ſie die Sache über den Kutſcher Braun geleſen hat.— Zeugin: Im„Badener Tageblatt“. Wachtmeiſter Behringer⸗Baden⸗Baden wird nochmals aufgerufen. Es wird eine Notiz der„Bad. Preſſe“ vom 29. Juli 1907 verleſen, dadiert Baden⸗Baden, über deren Herkunft der Zeuge befragt wird. Der Zeuge erklärt, er habe über die frag⸗ liche Angelegenheit mit dem Buchdruckereibeſitzer Kölblin⸗ Baden⸗Baden geſprochen, der eine ähnliche Notiz brachte. Ob das die gleiche wie die der„Bad. Prſſe“ ſei, wiſſe er nicht.— .⸗A. Vögele: Wo iſt das Geſtändnis des Hau enthalten, daß Hau am Mordtage in Baden⸗Baden nicht mit einer Droſchke an die Bahn gefahren iſt?— Zeuget Es war das überhaupt kein Geſtändnis.— Vorſ.: Ich habe in den Hauazten die Mel⸗ dung geleſen, daß Hau nicht zur Bahn gefahren iſt. Ich werde in den Akten nachſehen.— Juſtizrat Bernſtein: Sind Sie Gum Zeugen) berechtigt, von dienſtlichen Wahrnehmungen anderen Perſonen als den Behörden Mitteilung zu machen?— Vorſ.: Wie gehört das zur Sache?— Juſtizrat Bernſtein will be⸗ weiſen, daß die Preſſe durch die ganze Art der Unterſuchung über Hau in die Rolle des Mitunterſuchenden gebracht worden iſt. Die Art, wie der Herr Wachtmeiſter die Sache öffentlich gehandhabt hat, gehört zur Verteidigung des Herrn Herzogs. Hat ſich der Zeuge Behringer autoriſiert geglaubt, amtliche Wahr⸗ nehmungen an die Preſſe weiterzugeben.— Vorſ.: Was ver⸗ ſteht der Verteidiger unter„autoriſiert“?— Juſtizrat Bern⸗ ſtein: Ich möchte zunächſt wiſſen, ob dem Zeugen nicht die Amtspflicht verbietet, von amtlichen Wahrnehmungen Privatper⸗ ſonen Mitteilung zu machen. Wird die Frage abgelehnt, ſo ſtelle ich die Behauptung auf, daß er von amtlichen Wahrnehmungen wider ſeine Dienſtpflicht Privatperſonen Mitteilung gemacht hat. — Vorſ.: Haben Sie(zum Zeugen) geglaubt, daß Sie dieſe Mitteilungen an Privatperſonen geben dürfen?— Zeuge: Ich glaubte mich berechtigt. Ich ſah darin keine Verletzung des Amtsgeheimniſſes.— Vorf.: Sie haben die Mitteilungen ge⸗ macht, um falſche Darſtellungen zu berichtigen?— Zeuge: Ja, ich hielt das ſogar für meine Pflicht.— Staatsanwalt Bleicher: Ich billige das Verhalten des Zeugen durchaus.—.⸗A. Pann⸗ witz: Es iſt dieſes Verhalten nicht nur hier, ſondern auch in Bahern und Preußen üblich. Die Behörden haben keine V Ver⸗ pflichtungen, über ſich Enten unwiderſprochen in die Blätter hin⸗ ausgehen zu laſſen.— Vorſitzender Wol deick macht darauf auf⸗ merkſam, daß die Polizeiberichte in Baden veröffentlicht werden. — Juſtizrat Bernſtein hält dem gegenüber, daß Polizei⸗ berichte amtlich regulierte Berichte ſind, daß das etwas anderes ſei, als Mitteilungen wie ſie Wachtmeiſter Behringer an die Preſſe gemacht hat.— Juſtizrat Bernſtein fragt, ob er bei Zeugen, die von der Verteidigung zur jetzigen Verhandlung ge⸗ laden worden ſind, Erhebungen gemacht habe.— Ze uge: Er habe dieſe Erhebungen aufgrund ſeiner vorgeſetzten Behörde gemacht. — Staatsanwalt Bleicher: Dieſe Erhebungen wurden auf meine Veranlaſſung gemacht. 5 Hierauf tritt um 12 Uhr die Mittagspauſe ein. Die Zeugen⸗ einvernahme wird heute noch nicht zu Ende geführt werden kön⸗ nen, ſodaß noch mehrere Tage der nächſten Woche für den Pro⸗ zeß in Ausſicht genommen ſind. *** Zu Beginn der heutigen Nachmittagsſitzung gab der Vor⸗ ſitzende, Landgerichtsdirektor v. Woldeck folgende Erklärung zu dem Falle Schweder u. Hertzſch ab. Ich habe geſtern aus Gründen, die ich in der Kundgebung ausgeſprochen habe, zwei Korreſpondenten den Zutrift zum Preſſetiſch verſagen müſſen. Es iſt dies am Abend des geſtrigen Tages geſchehen, nachdem die Sitzung geſchloſſen war. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt iſt zu mir gekommen und hat mir die Mitteilung gemacht, daß es eine falſche Information ſei, wenn in der „Badiſchen Preſſe“ der inkriminierte Artikel ſtehe, derſelbe rühre garnicht von den beiden Korreſpondenten her, ſondern es ſei die Darſtellung, welche die Korreſpondenten von dem Verlaufe der Verhandlungen gegeben haben, abgeändert worden. Für dieſe Darſtellung, die in der„Badiſchen Preſſe“ erſchienen ſei, ſeien die Korreſpondenten in keiner Weiſe verantwortlich zu machen. Sie ſeien ſelbſt verblüfft geweſen über die Handlungen der„Bad. Preſſe“. Ich habe dann noch eine Erklärung erhalten des Herrn Herzogs, der die Sache in ähnlicher Weiſe ſchildert und ſagt, es liege eine Ueberarbeitung der Redaktion vor. Eine weitergehende Erklärung der beiden Korreſpondenten führte dasſelbe aus. Ich habe unter dieſen Umſtänden den beiden Herren Korreſpondenten die Wiederauslieferung der Karten in Ausſicht geſtellt, weil ich ihnen nicht das zur Schuld anrechnen wollte, was die Schuld der „Bad. Preſſe“ war. Ich kann aber nicht erklären, ob die Dar⸗ ſtellungen der beiden Korreſpondenten einwandsfrei waren, da ich keine Zeit hatte, ſie zu prüfen.“ Der Angeklagte Herzog erklärt, daß in der Journaliſtik es üblich ſei, Berichte zu ändern. In der„Bad. Preſſe“ herrſchten zur Zeit anormale Zuſtände. Der Chefredakteur ſtehe vor den Schranken, der zweite Redakteur liege im Krankenhaus, der dritte Redakteur ſitze im Zeugenzimmer. Hierauf wird im Zeugenver⸗ hör fortgefahren. Letzle Dachrichten und Telegramme. * Donaueſchingen, 9. Mai. Der Kaiſer begaß ſich heute früh um 245 Uhr zum Balzplatz und kehrte gegen 6 Uhr ins Schloß zurück. Der Kaiſer erlegte geſtern abend und heute früh je einen Auerhahn. Darmſtadt, 9. Mai. Geh. Oberbaurat Schmick, der ſich Ende Januar d. J. im Auftrag des Staatsſekretärs Dern⸗ burg in die deutſchen Kolonien nach Afrika begeben hat, um zu unterſuchen, wie die Kolonie durch Bewäſſerungs⸗An⸗ lagen erſchloſſen werden könne, iſt nach Bereiſung von Süd⸗ weſtafrika, eines Teiles der engliſchen Kapkolonie und Deutſch⸗ Oſtafrika in dieſen Tagen in Dar⸗es⸗Salam angekommen und wird von dort am 10. cr. die Rückkehr nach Deutſchland antreten. *Gießen, 9. Mai. Hofrat Rothſchild von Büdingen wurde lt. Frkf. Ztg. heute vormittag wegen ſeines Bedenken er⸗ regenden Geſundheitszuſtandes auf Veranlaſſung des Gerichts⸗ arztes Medizinalrat Dr. Haberkorn in die mediziniſche Uni⸗ verſitätsklinik überführt. *Straßburg, 8. Mai. Die Kaiſerin beſichtigte heute das ev. Diakoniſſenhaus, die höhere Töchterſchule, die Diakoniſſenanſtalt, das Inſtitut der Niederbronner Schweſtern ſowie die Fraueninduſtrieſchule des vaterländiſchen Frauen⸗ vereins. Heute nachmittag gedenkt ſie im Automobil einen Ausflug in und um Straßburg zu unternehmen. Leipzig, 9. Mai. Der Verband der Etuifabrikanten Deutſchlands erklärte ſich lt. Fkf. Ztg. mit den Pforzheimer Etui⸗ ſabrikanten betr. der dortigen Ausſperrung für ſolidariſch und ſicherte weitgehende Unterſtützung zu. Berlin, 9. Mai. Die ehemalige Wirtſchafterind des Amtrichters Kern, des Vorſitzenden im Moltke⸗Har⸗ denproze ß, ſowie der Zigarrenhändler Ernſt Prötzel und der Agent Franz Ziegen, die verbreitet hatten, Rern ſei von Harden beſtochen worden, wurden wegen Beleidigung von der hieſigen Strafkammr zu U⸗vte 85 Ber lin, 8. Mai. Heute verftarb hier infolge Schlae anfalles der Hauptgeſchäftsführer der Deutſchen Lunden ſchaftsgeſellſchaft Oekonomierat Wölbling Wirt⸗ „„ Mai. Nas 55 9 reslau, 9. Mai. Nach dem„Lindowe Nobiny⸗ ſteh 15 Rehabilitierung des früheren Olmützer Erzbiſchofz C 1 bevor, womit die Verleihung der Kardinalswü erb it e der 8 lswürde wird. derbünden ſein dLond n, 9. Mai. Dem Reuterbureau wird aus E karjarh gemeldet, daß die feindlichen Stämme der Moh 5 die britiſchen Bedingungen trotzig abgelehnt haben Guatemala wird 100 bezw. 30 Mark Geldſt * Mexiko, 9. Mai. Aus G daß auf Befehl des Präſidenten der Kommandant der akademie, Oberſt Salozauo, und ein gewiſſer Eczona, de bermögenden Leuten gehörte, hingerichtet Der Unfall unſeres Großherzogs in Wien. Karlsruhe, 9. Mai.(Von unſerem Karlsruher Vur Auf die Nachricht von der ernſten Lebensgefahr, welcher 192 00 herzog Friedrich in Wien ausgeſetzt war, hatte der Oberbürge, meiſter Siegriſt der Stadt Karlsruhe dem Großherzog 1 namens der Karlsruher Bürgerſchaft telegraphiſch deren herilihe kundge⸗ gemeldet, Militär⸗ r zu den Freude über die glückliche Bewahrung des Landesherrn geben. Noch geſtern abend kraf folgendes Telegramm des Groß herzogs ein:„Für den warmen Ausdruck der Anteilnahm 115 dem gottlob für mich ohne Folgen verlaufenen Wagenunfel danke ich der Bürgerſchaft der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt 5 lichſt. gez.: Friedrich, Großherzog.“ Aktenſtücke zur Münſterer Indexrbewegung. * Bonn, 8. Mai. Soeben iſt im Verla e de iverſitzt buchdruckerei von Karl Georgi ein Werk ſce d dem Titel: Indexbewegung und Kulturgemeinſchaft, eine hiſte riſche Darſtellung der Münſterer Inderbewegung des vorigen Sommers bietet und das aufgrund der Akten herausgegeben iſt von Aſſeſſor Dr. A. ten Hompel, Juſtizrat Hellraeth und Prof, Dr. J. Plaßmann in Münſter. Unter Betonung ihres Wabl⸗ ſpruchs esentire cum eeclesia legen die Verfaſſer im erſten Teil des Buches die ſeinerzeit von Münſter ausgegangene, viel be⸗ ſprochene und heftig befehdete auf Aenderung der Indexgeſetz⸗ gebung gerichtete Bittſchrift aktenmäßig dar, ſo Freund und Feind Gelegenheit zur objektiven Prüfung bietend. Hieran an⸗ ſchließend wird im zweiten Teil die Gründung einer die gebil⸗ deten Katholiken Deutſchlands in ſich ſammelnden Geſellſchaft für chriſtliche Kultur vorgeſchlagen und deren bis ins kleinſte ausge⸗ arbeiteter Plan vorgelegt. Durch die Tendenz ihrer Verfaffer und ihre weitſchauenden Pläne, geſtützt auf ein außerordentlich reiches, zumteil unveröffentlichtes Material erhebt ſich die Schrift weit über eine gewöhnliche kirchenpolitiſche Gelegenheitsſchriſt Sie bietet eine umfaſſende Geſamtdarſtellung der Lage des deut⸗ ſchen Katholizismus und bildet gleichzeitig eine wichtige Er⸗ kenntnisquelle für die geiſtigen Strömungen innerhalb deskelben zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Dentſch⸗evangeliſcher Frauenbund. * Poks dam, 9. Mai. Die ſiebente Generalverſamm⸗ lung des deutſch⸗evangeliſchen Frauenbundes nahm bei Be⸗ ratung über die Handhabung der Sittenpolizei die folgende Reſolution an:„Die 7. Generalverſammlung des deutſch⸗ evangeliſchen Frauenbundes gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die in die Oeffentlichkeit gelangte beunruhigende Nachricht, daß im Reichsgeſundheitsamt die Einführung der Kaſernie⸗ rung der Proſtitution für das geſamte Gebiet des Reichs beſchloſſen ſei, auf einem Irrtum beruhe und daß in den maß⸗ gebenden Kreiſen nicht die Abſicht beſtehe. Die Einführung der Kaſernierung würde das rechtliche Bewußtſein des Volkes ſehr ſchädigen, das fittliche Gewiſſen verwirren und das Wohl der Jugend und der Familie aufs Schwerſte bedrohen. Muley Hafids Geſandte. *Hamburg, 8. Mai. Die Abgeſandten Muley Hafids ſind heute nachmittag nach Berlin abgereiſt. Sie wollen am 17. oder 18. Mai nach Hamburg zurückkehren, um am 20. Mai die Heimreiſe anzutreten. 85 Freiheitliche Innsbrucker Studenten im Reichsrat. Wien, 8. Mai. Im Abgeordnetenhauſe erſchien eine Deputation der Innsbrucker freiheitlichen Studenten, um wegen der Vorgänge an der Innsbrucker Univerſität zu interpenieren, Sie trat ein für eine gemeinſame Aktion aller Univerſitäten gegenklerikale Vorſtöße. Die Abgeordneten verſicherken die Studenten ihrer Sympathie, rieten ihnen aber, ſich im Rah⸗ men der akademiſchen Geſetze zu halten, damit die Profeſſoren mit den Studenten mitwirken könnten. Eine Aktion im Parla⸗ mente ſei zurzeit wegen der Dringlichkeitsanträge untunlich. Einſchränkung der Auswanderung in Ungarn. Budapeſt, 8. Mai. Der Miniſter des Inneren Andraſſy unterbreitete dem Abgeordnetenhauſe eine Ge⸗ ſetzesvorlage betr. die Einſchränkung der Nuswan⸗ drung. Sie anerkennt das freie Recht der Auswanderung, bezweckt jedoch, die Verleitung zu verhindern und ſtrenge zu beſtrafen. Demgemäß wird den Schiffsgeſellſchaften, die Aus⸗ wanderertransport betreiben, verboten, Anpreiſungen auf Plakaten zu verbreiten. Die Schiffsgeſellſchaften dürfen Niederlaſſungen nur in Budapeſt, Fiume und an Grenz⸗ ſtationen der Eiſenbahnen errichten. Ausländiſche Geſellſchaf⸗ ten kann die Konzeſſion erteilt werden, wenn ſie ſich dem ungariſchen Auswanderungsgeſetz unterwerfen. 1 Aus Perſien. * Teheran, 9. Mai.(Pet. Tel.⸗Ag.) Zum Kriegsminiſter im neuen Kabinett wurde Muſtavfi al Mamalik ernannt. Auch der Handelsminiſter, Moatimm al Mulk gab ſeinen Poſten guf, DDer Schah gab dem Parlament die Abſicht kund, die für die Feier ſeines Geburtstages beſtimmten 18000 Thomans zu einer Spende für die von Kurden beraubten Bewohner von Urmia zu verwenden. Das Parlament beſchloß, die genannte Summe nach Urmia zu ſenden, jedoch eine Illumination auf eigene Koſten zu veranſtalten. Mehr Schlachtſchiffe und weniger Diplomaten. St. Francisco, 9. Mai. Admiral Evans berab⸗ ſchiedete ſich bei einem Bankett von den Offizieren der Schlachl⸗ flotte durch eine Anſprache, in welcher er u. a. ſagte, daß für die Erhaltung des Weltfriedens mehr Schlachtſchiffe und wenigen Diplomaten nötig ſeien. ** Sport. * Fußball. Der Bockenheimer Fußballklub„Vereinigung' Meiſter des Weſtmaingaues, wird am kommenden Sonntag na 8 mittag 3 Uhr mit dem Mannheimer Sportklub„Germania“ 5 dem hieſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel ausfechten. Das Spiel verſpricht ſehr intereſſant zu werden, da ſich beide Gegner zun erſten Male treffen. Die zweite Mannſchaft der„Germanta fährt nach Schwetzingen, um gegen die erſte Mannſchaft des Schwetzinger„Sport“ anzutreten. · o e Wehern d. Wai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Jolkswirtschalt. .Ci Der Rückgaug der Warenpreiſe het ſich in Letzter Zeit ſo kröſtig fortgeſetzt, daß das Nibeau der Warenpreiſe nur noch ca. 4,5 Prozent über dem Vorjahre ſteht. Im September 1907 hatten wir dert den höchſten Stand der Warenpreiſe, affee, Zucker und Tabar ſtehen noch höher als im Vorfahre, was im Hinblick auf die ſchwächere Aufnahmefähigkeit des Konſums ziemlich auffallend erſcheint und keineswegs eine Anregung des Ver⸗ brauchs herbeiführem kamn. Die Textilrohſtoffe haben in dem letzten Monaten eine ziemliche Abſchwächung der Preiſe erfahren, Baum⸗ wolle ſteht aber noch immer über dem Stande des Vorjahres. Roh⸗ eiſen Hat ſich gegen 1907 verbilligt, während Steinkohle noch teuerer ſst, Petroleum iſt gleichfalls gegen 1907 im Pveiſe geſtiegen. Be⸗ rechtet man das Niveau der Warenpreiſe unter Berückſichtigung des iſſes, in dem jede Ware am Konfum beteiligt iſt, ſo ſtellte ſih der Preis der Konfumeknheit oder der Warenpreisindex feit Kaffee 190% mie folgt: 5 abfolute Zahl im Vergleich zum Vorjahre ͤ 6198,29 18,47 6487,68 + 10,90 6222.01 + 9,62 6494.09 + 8,80 6484,86 + 8,58 6 173,06 915 60128,57— 8,09 .981,88 + 6,10 .873,82 +4,59 Jahrhundertfeier der Handelskammer Frankfurt a. M. Auläßlich der Hundertjahrfeier der Handelskammer Frankfurt fand im großen Saale der Börſe eine akademiſche Feier ſtatt. Erſchienen waren u..: Reichsſchatzſekretär Sydow, der Vhepräſident des Reichsbankdirektoriums v. Glaſenapp, Oberpräſident Heugſtenberg, Regierungspräſident Dr. v. Meiſter, Oberbürgermeiſter Adickes, ferner Vertreter der Zivil⸗ und Militärbehörden, der Handelskammern ete. Der Pröſident der Handelskammer, Geh. Kommerzienrat Andreae Pafſavant, begrüßte die Anweſenden. Der Syndikus der Handelsklammer Dr. Trumpler hielt die Feſtrede. Im Namen des Reichskanzlers und der Reichsbehörden brachte Staatsſekretär Sydow Glückwünſche zum Ausdruck. Finanz⸗ miniſter Frhr. v. Rheinbaben entſchuldigte den verhinderten Handelsminiſter und überbrachte die Glückwünſche der preußiſchen Staatsbehörden und verkündete dann eine Reihe von Auszeich⸗ nungen, die der Kaiſer aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Handelskammer verliehen hat, um ſein Intereſſe und ſeine An⸗ erkennung für die Handelskammer und den Frankfurter Handels⸗ ſtand zu bekunden; u. a. erhiell der Präſident der Handelskam⸗ mer Geh. Kommerzienrat Andreae Paſſavant den Kronenorden 2. Klaſſe. Namens der Reichsbank gratulierte dann Vizepräſident Dr, v. Glaſenapp. Oberbürgermeiſter Adickes ſprach namens der Stadt und der ſtädtiſchen Behörden. Es folgte noch eine Reihe weiterer Anſprachen. ** 500 Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt⸗ [(Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 6. Mai. Die Lebhaftigkeit, die während der letzten Wochen am Kohlenkuxenmaulte herrſchte, hat nachgelaſſen. Zwar beſteht für die meiſten ſchweren Werte die Nachfrage fort, doch waren die Käufer mit ihren Geboten zurückhaltender, ſodaß einige Kurſe ſich gegen die Notizen der Vorwoche niedriger ſtellen. Insbeſondere büßten König Ludwig gegenüber ihrem höchſtbezahlten Preiſe etwa 500., Helene und Amalie und Dorſtfeld M. 400 ein. Gut behauptet bleiben Lothringen und Mont Cenis, für die vorwöchentliche Preiſe vergeblich geboten wurden. In Friedrich der Große und Unſer Fritz konnten auf Grundlage der letzten Notierungen einige Umſätze zuſtande kommen, während Königin Eliſabeth nach der Gewerkenver⸗ ſammlung vernachläſſigt waren und zu etwa M. 21 000 in mehreren Stücken angeboten wurden. Vergeblich gefragt bleiben Ewald, deren amtliche Notierung ſich auf Mark 52000 ſtellt, während im freien Verkehr ein um etwa M. 1000 höherer Preis zu erzielen ſein dürfte. Mittlere und leichte Papiere liegen auf der ganzen Linie ſchwächer. Nur Hermann 1/3 konnten auf Deckungen der Unternehmung ihren höchſten Kurs von Mark 2850 wieder einholen. Am Braunkohlenmarkke zeichneten ſich nur Schall⸗ mauer durch größere Nachfrage aus. Der Kurs zog bis M. 3500 an. Sonſt waren Humboldt bei M. 1600 und Lucherberg bei M. 2200 im Verkehr. Für Hamburg konnten ſich die letzten Preiſe nicht voll behaupten. Nach anfänglichen Käufen zu M. 700 waren ſchließlich bei M. 650 Stücke erhältlich. Für Brühl und Roddergrube bleihen die Notierungen unverändert, ohne daß Amſäßze erfolgten. eee e e e Am Kalimarkte nahm die Verſtimmung in der ab⸗ gelaufenen Woche ſo ſcharfe Formen an, daß die Bewegung zu⸗ weilen an die Rückgänge der Märztage des Jahres 1907 er⸗ innerte. Die Verkäufe namentlich in ſchachtbauenden Werten überhaſteten ſich förmlich an einzelnen Tagen, ohne daß für die Nervoſität der Verkäufer ein Grund zu erkennen geweſen wäre. Wenn auch die Zubußezahlungen in dieſem Monat wieder einen größeren Umfang annahmen, ſo kann hierin nicht die Urſache des großen Rückganges liegen und wenn von verein⸗ zelten Seiten auf den Konflikt innerhalb des Aufſichtsrates des Kaliſyndikates hingewieſen wird, ſo darf daran erinnert werden, daß dieſer Konflikt in perſönlichen Momenten ſeinen Urſprung hal und für ſeine Löſung eine angemeſſene Form gefunden wer⸗ den wird Für die Entwickelung der Induſtrie ſelbſt aber dürfte der Zwiſchenfoll ohne Bedeutung bleiben. Anzuerkennen iſt, daß die Beratungen über die Erneuerung des Syndikates einen durchaus befriedigenden Verlauf zu nehmen ſcheinen und des⸗ halb iſt es um ſo verwunderlicher, daß auch Ausbeutewerte in größerer Zahl zum Verlauf geſtellt werden, die erſt bei weſent⸗ lich ermäßigter Grundlage Aufnahme fanden. Gut behauptet ſind allein Wintershall, in denen unterrichtete Seiten größere Käufe bis M. 11900 tätigten. Auch Beienrode konnten ſich auf ührer vorwöchentlichen Notierung von M. 4600 halten. „An Aktienmarkte waren Deutſche Kaliwerke einem ſchärferen Druck ausgeſetzt und der Preis fiel unter fortgeſetztem Verkäufen bis 85 Proz. Die übrigen hierher gehörigen Werte ſtellten ſich ebenfalls niedriger, ohne daß bemerkenswerte Um⸗ ſätze getätigt wurden. Am Erzkuxenmarkte bleibt das Intereſſe für Apfel⸗ baumerzug zu vorwöchentlichen Preiſen beſtehen. Im übrigen ruht dey Verkehr auf dieſem Gebiete faſt gänzlich. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom.—9. Mai(Maimarktwoche). ODriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Rindermarkt war ſehr gut beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1771 Stück. Darunter Schlachtvieh 959, Zuchtvieh 812 Stück. Der Handel mit Zuchtvieh war ein lebhafter und der Markt wurde geräumt. Der Schlachtvieh⸗ handel dagegen blieb zurück. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht: Ochſen M. 76—82, Bullen(Farren) M. 60—68, Rinder M. 64—80, Kühe M. 48—72. Preiſe für Zuchtvieh: Ochſen und Farren M. 300—700, Rinder M. 300—600, Kühe M. 300—750. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 4. und 5. Mai 365 Stück, am 7. Mai 241 Stück zum Verkaufe. Geſchäfts⸗ verkehr teils mittel, teils ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80—90. Der Schweinemarkt war mit 2498 Stück mäßig beſucht. Handel ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 60 bis 62. Der Pferdemarkt war mit 999 Stück Arbeitspferden und 100 Stück Schlachtpferden und 200 Stück Luxuspferden be⸗ ſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden wgr teils lebhaft, teils mittelmäßig, mit Schlachtpferden mittelmäßig, mit Luxuspferden ſehr mäßig. Preiſe für Arbeitspferde M. 300 bis 1800, für Schlachtpferde M. 40—180 pro Stück, für Luxuspferde M. 1000—1800 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 322 Stück beſucht. war lebhaft. Pro Stück wurden M. 12—17 bezahlt. Handel Rheiniſche Waſſerwerks⸗Geſellſchaft, Köln. Nach dem Jahres⸗ bericht für 1907 betrug die Waſſerförderung 5,40 Mill.(i. V. 5,05 Millionen) Kbm. und ebenſoviel die Waſſerabgabe. Die Gasabgabe ſtellte ſich auf 479 540(410515) Km. Bei einer Betriebseinnahme von M. 582 141(M. 548 006) und nach M. 149 060(M. 142 385 Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von M. 258 7 (M. 245 375), wovon 9½ Prozent(9 Proz.) Dividende ver⸗ teilt werden. Die Waſſer⸗ und Gaswerke der Geſellſchaft erſcheinen It.„Frkf. Ztg.“ in der Bilanz mit M. 1,86 Mill.(M. 1,88 Mill.), wobei zu berückſichtigen iſt, daß durch Neuanlagen und Erweiterungen ein Zugang von M. 0,12 Mill. eintrat. Ueber die Bettfedernfabrik Edmund Großkopf in Osnabrück wurde jetzt Konkurs eröffnet. Die Paſſiven betragen 1 400 000 Mark, die Aktiven werden auf 600 000 M. geſchätzt. .⸗G. für Verzinkerei und Eiſenkonſtruktiun vorm. Hilgers in Rheinbrohl. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 12 Prozent feſt. Der Generaldirektor teilte mit, das Werk ſei trotz der allgemeinen ungünſtigen Konjunktur bis jetzt voll beſchäftigt. Es liege auch noch für mehrere Monate ausreichend Arbeit vor, ſodaß weder Lohnreduktionen noch Arbeiterentlaſſungen erforderlich ſeien. Wenn auch für den Geſchäftsgang im zweiten Halbjahr noch keine beſtimmten Anhaltspunkte vorliegen, ſo ſei doch anzunehmen, daß ohne ſtörende Zwi enfälle für das laufende Jahr im Rahmen der allgemeinen Geſchäftslage wieder ein günſtiges Ergebnis erzielt werden dürfte. Vogtländiſche Maſchinenfabrik.⸗G. In der 0 Een er Je⸗ worden ſei. Erfreulicherweiſe habe die Nachfrage nach Rotations⸗ druckmaſchinen zugenommen und der Auftragsbeſtand in dieſer Ab⸗ teilung ſei daher geſtiegen. Der Umſatz in den erſten zehn Monaten des Geſchäftsjahres entſpreche dent Geſamtumſatz des vorigen. Der Betrieb der Norddeutſchen Jute⸗Spinnerei und Weberei in Hamburg wurde heute eingeſtellt, da die Spinnerinnen wegen Nichtbewilligung einer Lohnerhöhung in den Streik getreten ſind und ohne ſie der Betrieb nicht weiter betrieben werden kamn. Die Norddeutſche Steingutfabrik in Grohn bei Bremen hatte Abſatz, dann infolge der Baukriſis ſchwachen. Nach M. 111 382 (i. V. M. 112 297) Abſchreibungen werden nur M. 277355(Mark 399 514) Reingewinn ausgewieſen und, wie bekannt, 15 Prozent (26 Prozent) auf das erhöhte Kapital vorgeſchlagen. Ueber das laufende Jahr ſei noch nichts Beſtünmmtes zu ſagen. Beim Börſen⸗Handelsverein in Liqu. in Berlin hat ſich der Liquidationsſaldo auf M. 114405(M. 112 084) erhöht. Es wird eine dritte Liquidationsrate von 3½ Prozent gleich M. 20 pro Aktie teilt. Mangelhafter Abſatz von Koks. Die„Köln Wenm man heute den zwiſchen Ruhr und Emſcher gelegenen Te des Ruhrkohlen⸗Bezirks durchwandert, erblickt maw auf vielen Kohlenzechen große Koksvorräte auf den Halden lagern. Das iſt ein untrügliches Zeichen dafür, daß die Erzeugung von Koks den Abſatz bedeutend überſteigt, und zwar trotz der vom Kohlen dikat beſchloſſenen erheblichen Einſchränkung der Erzeugung. Die 5 fenden Zechen vermögen ſich nämlich nach wie vor nicht dazu ießen, eine Einſchrä g ihrer K vorzu⸗ weil damit zugleich auch* der ch zen Nebenerzeugniſſe verbunden wäre. Die Gewin dieſer Nebenerzeugnif et eben für viele Kokereien eine lohnende Aber nicht nur die Zes lenſyndikat ſie ich 12 0 toßen La ng der Erze t, große Berg 3 t den Kreiſen 3 Beſſerung gibt man ir hlen⸗ und an begründet k artung mit an⸗ Yin naher A ides Neubelebung des niederrheiniſch weſtfäliſchen Eiſeng indeſſen eine ſolche wirklich f ſo nahe bevorſteht, dürfte abzuwarten ſein; denn einſtweilen ver⸗ mögen wir beim beſten Willen irgendwelche Anzeichen dafür nicht zu erkennen. Aus der Tafelglas⸗Induſtrie. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, haben ſich die ſämtlichen in Bahern gelegenen Tafelglashütten vom 1. Mai ab dem unter der Firma Verein deutſcher Tafelglashütten, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, in Kaſſel befindlichen gemeinſamen Verkaufsbureau angeſchloſſen. Neues vom Dividendenmarkt. Der Aufſichtsrat der Daut⸗ ſchen Tiefbohr⸗ A. G. in Verlin ſchlägt eine Dividende von 20 Prozent(wie i..) vor.— Der Aufſichtsrat der.⸗G. Arthur Koppel in Berlin ſchlägt eine Dividende von 12 Prozent(i. V. Be 18 Prozent) vor.— Der Alfſtehtsrat der.⸗G. Orenſtein u. )ividende von 15 Prozent(i. V. Koppel in Berlin ſchlägt eine D vor.— Die Herne G. m. b. H. verteilt für das am „Berl. Lok.⸗Anz.“ 9 Prozent N 10 Prozent) bonit⸗Sprengſt dende, wie in Vorja Anthrazitkohlen und Kokswe 1907%/08 nach dem Prozent) in Aus⸗ licht genommen. [Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seitel. Frankfurter Effeitenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 9. Mai.(Tel.) Fondsbörſe. Der Grundton für die Börſentendenz in der abgelaufenen Woche ſchloß ſich den vorhergehenden Tagen an. Zurückhaltung und Unluſt an dem Geſchäft waren auch heute wieder die Hauptmerk⸗ male der Börſe. Etwas mehr Belebung brachte der amerikaniſche Markt und mit gewiſſer Genugtuung ſieht man der Entwicklung der Newyorker Börſe entgegen. Es iſt aber auch begreiflich, wenn die Spekulation, ſoweit ſie im amerikaniſchen Markt enga⸗ giert iſt, ſich weiter darum kümmert. Die große Elaſtizität der amerikaniſchen Märkte und die ſchnelle Erneuerung ihrer Kräfte geben weiteren Mut zu Unternehmungen der inbetracht kommen⸗ den Papiere. Guten Eindruck hinterließ der amtliche Saaten⸗ ſtandsbericht aus Waſhington, welcher den Erwartungen ent⸗ ſpricht und den Ertrag auf 428 Mill. Buſhels, alſo auf 19 Mill. Buſhels höher ſchätzt. Dies war der hauptſächlichſte Grund, daß die Getreide transportierenden Bahnen anziehen konnten. In Baltimore fand lebhaftes Geſchäft ſtatt, ebenſo ließen Pennſyl⸗ vania feſte Tendenz erkennen, öſterreichiſche Bahnen haben von ihrer Belebung eingebüßt, für Oeſterreichiſche Staatsbahn trat erneut Nachfrage im Einklang der Wiener Börſe ein, welches zur feſten Tendenz führte, Lombarden dagegen konnten trotz großer Umſätze wenig davon profitieren., italieniſche Bahnen etwas ſchwächer. Schiffahrtsaktien blieben ſtill, aber feſt. Es zeigte ſich, daß in dieſen Aktien Rückkäufe vorgenommen worden, Hamburger Paketfahrt bevorzugt, Lloyd feſt und anziehend. Der Bankenmarkt blieb vernachläſſigt, aber die Tendenz war feſter. Auf dem Montanmarkt machte ſich Belebung bemerkbar. Die Nachrichten von der Induſtrie lauten allerdings widerſprechend, doch iſt auf Rückkäufe feſtere Tendenz eingetreten, Eſchweiler Bergbau gut behauptet, Gelſenkirchen feſt. Auf dem Induſtrie⸗ markt war der Verkehr ruhig, chemiſche Aktien ſchwach, Badiſche Anilin haben den ſtolzen Kurs von 500 verlaſſen und verloren 6% Prozent, die Notiz war 498.50, Seilinduſtrie Wolff feſt, elektriſche Werte gut behauptet bei geringen Umſätzen. Auf dem Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr beſchränkt, heimiſche An⸗ leihen konnten ſich behaupten, ausländiſche Fonds waren von Türkenloſe und ⸗werte feſt, Japaner, Ruſſen und Portugieſen wenig beachtet. Der deutſche Reichsbankausweis, welcher eine ſteuerfreie Notenreſerve von 30 281 000 M. aufweiſt, machte keinen Eindruck. Der weitere Verlauf brachte wenig Verände⸗ rung, doch war die Tendenz auf den meiſten Gebieten feſt. Nach⸗ börslich ruhig bei behaupteten Kurſen. Es nytierten Kredit 179.30, Diskonto 174.25, Dresdner Bank 138, Staatsbahn 149.30, Lombarden 23.10, Baltimore 87. Privatdiskont 4 Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 8 9. 8 9. Amſterdam kurz 168.77 168.75 Paris kur! 81 25 81.286 Belgien„ 81.025 81.016 Schweitz. Plätze„ 81 15 81 125 Italien„ 681.25 81.2250 Wien 84 90 84 93 London„ 20.41 20.412 Napoleonsd'or 16 26 16 25 4 lang—.— 20 407Privatdiskonto 1716 4% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 8 9. 8. 40% veutſch. Reichsanl. 99.50 99.50 Mexikaner äuß. 88/90 08.— b78ʃ 3 5 7 90.90 90 2003 Mexikaner innere 65.50 65.50 3 1 5 81.25 81,35 Taumalipas 98 60 98.60 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.50 Bulgaren 99.40 99.55 5% 91. 90.801% Griechen 1890 46.70 46.70 75 81.25 81.405 italien. Rente—— 4 badiſche St.⸗A.—.—— 41ß5 Oeſt. Silberrente 99,25 99.20 4„ neue 99.50 99.654½„ Papierrent.—.— 99.20 3% bad.St.⸗Olabg)fl—.——— Oeſterr. Goldrente 68.45 98.69 „ M. 91.89 91.80ſ3 Portug. Serie! 60.80 60.80 3%„„ 1900 90.30——18 7„ III 62.10 62.50 4bayr..⸗B.⸗A..1915 99.40 99.504½ neue Ruſſen 1905 9450 94½70 37% do. u. Allg.Anl. 80.30 90.354 Ruſſen von 1880 81 80 81.90 3 do. CE.⸗B.⸗Obl. 80.90 81.—4 ſpan. ausl. Rente 95.—. 85. 4 Heſſen von 1999 98.90 98.954 Türken von 1903 88 60 89. 3 Heſſen 79 35 79 40[(4„ unif. 95.— 95.— 3 Sachſen 81.— 80.9004 Ungar. Goldrente 93.45 98.28 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.—[4„ Kronenrente 98.85 98.45 „ 1905 89 75—.— B. Ausländiſche. Verzineicße 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 99.20 89.203 Oeſterreichiſche1860 152.70 15259 4½ Chineſen 1898 55.35 95.50Türkiſche 149.60 149.99 4 Egypter unificierte 102.40 102.45 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 144.75 144.75 Kunſtſeidenfabr. Irkf. 229.— 229. Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.— 92.25 Lederwerk. St. Ingbert 60.— 60.—, Eichbaum Mannheim 125.— 125.— Spicharz Lederwerke 117.—117 Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 137.— Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Parkakt. Zweibrücken 92.— 92.— Adlerfahrradw.Kleyer 28 70 288.— Weltzz. Sonne, Speyer—.——.— Maſchinenfbr. Hilpert 76.— 76ʃ Cementwerk Heidelbg. 152.8051.— Maſchinenfb. Badenia 198.— 198. Cementfabr. Karlſtadt 134.134.— Dürrkopp 344.— 342.— Badiſche Anilinfabrik 505.— 498 50Maſchinenf. Gritzner 213.70 213,70 Ch. Fabrik Griesheim 241 25 241.250 Maſch.⸗,Armatf.Klein 123.50 128.5 Farbwerke Höchſt 458.50 455 Pf.Nähm. ⸗u. Fahrradf Ver. chem. Fabrik Mh. 296.— 296.—] Gebr. Kayſer 123.— 128. Chem. Werke Albert 400.10 409.— Röhrenkeſſelfabrik Südd. Drahtind. Mih. 117.— 117.—] vorm. Dürr& Co. Akkumul.⸗Fab. Hagen 201— 201. Schnellpreſſenſ. Frkth. 183.20 183.29 Acc. Böſe, Berlin 67.— 67.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.50 129.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 215.— 215.50 Schuhfabr. Herz Frkf. 124.50 124.50 Südd. Kabelw. Nhm. 121 40 121.40 Seilinduſtrie Wolff 135.— 130.— Lahmeyer 121.— 121.50'wollſp. Lampertsm. 75.— 75. Elektr.⸗Geſ. Schuckert 110.10 109.50 Kammgarn Kaiſersl. 158—— Siemens& Halske 180. 179.50 Zellſtoffabr. Waldhof 322 20 823.99 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher 214.— 214. Deſt. Südbahn Lomb. 28.60 Pfälziſche Maxbahn 134.10 134.— do. Nordweſth. do. Nordbahn 128 20 128 20 do. do. Lit,...— Südd. Eiſenb.⸗G. 111.80 11180[Gotthardbahn—— Hamburger Packet 106.90 108.6,Ital. Mittelmeerbahn do. neue——.—do. Meridionalbahn 35.— 134.— Norddeutſcher Lloyd 92 80 94.20 Baltimore und Ohio 86.75 87.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148 70 149.30 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 139.— 139.— ————¼, —— 124.10 124.10 108.70 10870 197.10 197.80 100.10 100.— Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Badiſche Bank Berg u. Metallb. 118.30 8 30 Berl. Handels⸗Geſ, 161.40 161.6 Comerſ. u. Bisk.⸗B. 108.20 108 20 Darmſtädter Bank 124.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 189— 189.— Deutſche Bank 231 20 25 Preuß. Hypothenb. 111.59 111.89 Deutſchaſiat. Bank 186.— 1 Heutſche Reichsbk. 153— 153.— D. Effekten⸗Bank 100.10 100 ihein. Kreditvank 133.90 138.75 Disconto⸗Comm. 174 20 17425 giheln. Hyp. B. M. 192.— 192.— 138 20 1 201.— 201.— VDresdener Bank ene aaffh. Bankver, 138 20 133.90 Frankf. Hyp.⸗Bauk Sübd. Bant Mhm. 108.— 108. Frkf. Bup.⸗Ereditv. 153.20 158.20] Wiener Bankver, 13120 10. Nationalbant 115% 115.301 Bank Ottomane 143.50 143, 2 6. Seite. 841 Bank 152.90 152.70 Berl. Handels⸗Geſ. 161.10 161.— Darmſtädter Bank de 185.70 185.50 Deutſche Ban 280.90 231.10 De ommanp 174.— 174.— Dresdner Bank 188.— 138.— Rhein. Kreditbank 138.40 188.40 ben„Bankv. 164.— 188.70 Lübeck⸗Büchener ——— 4— 148.60 149,10 Staalsbahn D. Steinzeugwerke 21750 217.— Düſſeldorfer Wag, 299.20 301.80 Elberf. Farben(alt) 608.— 604.— Weſtereg. Alkaliw. 181.— 181.80 Wollkämmerei⸗Akt. 127.50 127 20 Chem. Charlottenb. 202.— 202.— Tonwaren Wiesloch 99.— 99.— Zellſtoff Waldhof 391.50 822.— Celluloſe Koſtheim 212.20 212.— Rüttgerswerken 148.50 150.— Privatdiskont 4½%½ W. Berlin, 9. Mat.(Telegr.) Nachbörſe. eem Diskonſo Komm: 197.— 197.50 174.— 174.— Staatsbahn 148.60 149.— Lombarden 23.40 23 10 Pariſer Boͤrſe. Par 9. Mai. Anfangsku 0% Mente 96.57 96.65 Italiener—.—— Spanier 98.80 98.60 * rken unif.—.— 94 90 rfe. Türk. Looſe Banque Ottomane 723.— 726.— Rio Tinto 1489 1491 —.——.— Londoner Effettenboͤrſe. London, 9. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. hier beantragt, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, die Zulaſſung von 600 000 Mark neuer Aktien der Wittener Stahlröhrenwerke, Witten a. Ruhr, zur hieſigen Börſe. Breslau, 9. Mai. Nach der„Bresl. Zig.“ ſoll nach der in dem erſten Quartal erfolgten Preiserhöhung des ober⸗ ſchleſiſchen Stabeiſens um M. 5 pro Tonne jetzt wieder von ſeiten 551 oberſchleſiſchen Eiſenhütten eine Preiserhöhung in gleicher Höhe olgen. »Halle a,., 9. Maf. Der Aufſichtsrat der Waldauer Braunkohlen⸗Induſtrie.⸗G. beſchloß für 1907 lt.„Frkf. Ztg.“ wieder 12 Prozent Dividende vorzuſchlagen. * Nürnberg, 9. Mai. Die UÜhrenfabrik Köhler u. Gh⸗ mann in Laufamholz meldete, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, Kon⸗ kurs an. Mit kleineren Beträgen beteiligt iſt die Bayeriſche Vereinsbank, Filiale Nürnberg, doch iſt für die FDeckung des Be⸗ trages bei Uebernahme der Nürnberger Bank du die Baterfſche Vereinsbank geſorgt worden. Berlin, 9. Mafi. Die Bayeriſche Hanfſeil⸗ induſtrie.⸗G. in Würzburg verteilt wieder 10 Prozent Divädende. Die Preiſe haben ſich nur wenig gehoben, aber die Produktion hat ſich ſehr verſtärkt. Die Ausſichten für 1908 find gut. * Berlin 9. Mai. Die geſtrige Verſammlung der ſächſiſchen Vigogne⸗Spinnereien in Werdau konnte, wie die „Frkf. Zig.“ erfährt, eine Einfgung wegen Fortbeſtehens der ein⸗ heiklichen Betriebseinſchränkung nicht erzielen. * Berlin, 9. Mai. Die heutige Aufſichtsratsſitzung der Gebrüder Körting.⸗G. beſchloß, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent vorzuſchlagen. Der Stand der vorliegenden Aufträge iſt befriedigend, beſonders ſind größere ſtaatliche Beſtellungen vorhanden. Wien, 9. Mai. Die Einnahmen der Orientbahn be⸗ trugen in der 17. Woche vom 22. bis 28. April Frs. 204 299, d. i. gegen die gleiche Woche des Vorjahres weniger Frs. 30 240; ſeit dem 1. Januar Frs. 4 322 744, d. i. gegen die gleiche Vorjahrs⸗ zeit weniger Frs. 288 279.— Die Einnahmen der Mazedoni⸗ ſchen Giſenbahn betrugen in der 16. Woche vom 15. bis 21. April Frs. 42 074, d. i. gegen die gleiche Woche des Vorjahres mehr Frs. 28 128; ſeit dem 1. Januar Frs. 752 475, d. i. gegen die gleiche Vorjahrszeit mehr Frs. 168 402. 2 * Mailand, 9. Mai. In Cremona fallierte infolge der Kriſe auf dem Seidenmarkte die Seidenſpinnerei Vittore Alexandro Broli. Die Paſſiva betragen 1 Million, die Aktive 500 000 Lire. 4 Meichsanleihe 80/ 80¼ J Southern Pacifie 85% 87½% 5 e Chineſen 101% 1017/ Chicago Milwaukee 134— 136— 4½% Chineſen 96%/ 96˙/,] Denver Pr. 59½ 60ʃj, 22/% e% Conſols 85¼ 85/16 Atchiſon Pr. 92½ 92½ 3% Itꝗaliener 103— 103—Louisv. u. Naſhvo. 110— 110% 3%½ Gri 49— 49— Union Pacifie 142½% 144— 62½ 62˙/ Unit. Sk. Steel eom. 37½ 37% 92% 92½„„ pref. 104½ 105˙5 94 94— Eriebahn 19˙% 192/ 84½ 84ʃ/] Tend.: feſt. 341% 341½ Debeers 9½ 9½ S0sſ 80/Chartered 13/5 13ʃ/10 Goldſtelds 8— Ottomanbank 18½% 187/, Randmines 54%% 51% Tinto Sor 59iJ, Gaſtrand 8˙% 3% vaſtlianer 824½ 82½ Tend.: fil.. 8 Einer der Teilnehmer hat Berufung eingelegt gegen die Konlurs⸗ General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 9..: 5 9 enm, 9. Mai.,. Bergwerks⸗Aktienn 8 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegromme 90 Berliner Produktenbörſe. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer Krone Bochumer Bergbau 216.60 216 80 Harpener Bergbau 198.40 198.50*Berlin, 9. Maj. Produktenmarkt. Im Anſchluß Cecilie“, am 28. April von Bremerhaven ab am 5 N. ſubringeſſn Fuderus, 111.90 111 00 Kalim. Weſterregeln 179 50 179 50 an die geſtrige Hauſſe an den amerikaniſchen Börſen und a 11 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. vormittags Bergb.⸗G. 322.— 822 Hberſchl.iſeninduſtr. 99.70 99.50 Deckungen des Platzes konnte Weizen anfänglich zu höheren Preiſer Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer Mans Deutſch Furembur 151.— 152 Erteönigs⸗u. Laurah. 205.bo—.—. umgeſetzt werden. Später ermatlete aber der Markt durch die be⸗ 23. April von Bremerhaven ab, am 7. Mai na Ahr maſan, 5 5 5 geſetz b 0 chts 10 Ühr Artedrichshütte Bergb. 147 25 147.26 Gewerkſch. Roßleben 9025 9025 deutende Wochenausfuhr Rußlands damerikas und der Donau⸗ halten in New⸗Pork angekommen, wohlbe⸗ Gelſenkirchner 192.— 198 20 0 VVVUVUH N ‚ hricht h 0 192. 20 länder, ſowie infolge von Realiſationen. Roggen gab gleichfalls kekeg peifcgen Nachricht hat der Dampfet„Caſſel“ au. Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. auf die ſtarken Verſchiffungen Rußlands und der Donauländer ſowie Bremerhaver ab, am 8. Mai, nachts 3 Uhr, 1005 5 15 5 15 auf fruchtbare Witterung nach. In Hafer und Mais war das 8. 47 35 75 4. fobr 9720 18 e Geſchäft belanglos. Die Preiſe behaupteten ihren geſtrigen Stand. Ghartelle aun d Dbn 5 1„Herzoan ſ% FN. 9. So Ritböl ſti 555 werduber Ater* 1 7. 2 mi 8 0.dgic 9780 50 5 5 1 520 3250 N 5 l ee 5 5 Gardiff abgefaheen Falmouth nach % Pf.Hyp.„ 99.50 99,50 g1½ 2 90.30 90.30 Derlin, 9. Mat.(Telegramm.) Produktenbdörſe Mettgeteilt dur 9. Jak. Eglinge 79 575 85 5 9 00 1 Fr afptr⸗i⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſfe. alemiger fürs Seegbeeten Baben zonzeſſenteter Oenen 98 8b. Pft.oc 97.— 92— 31 ie Weizen per Mai 221 Mais Mat 1 0 55„%% ͤ 1 140% Pfd.—— Pr.Pfohr. b 221.25 221.50f rMai.— 160.— 5 e 50 e, en e 85 9ft unk. 0 97. 97.—] Hbl. unkündb. 12 91.80 91.30—— 55 Marx L3 Goldschmidt, Mannheim 4%„ Pfdbr..o! 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. ggen per at 200.— 200.— Rüböl per Mai 74.— 73.90 ſe: 1 5 unk, 10 97.— 97 835.„ Juli 200.50 200.—„Okt. 68 80 68.70 Telegramm⸗Adreſſen Margold. Fernſprechert Nr. 56 und 1032 4˙ u²3 Pfobr..0g 45% heh. H. B. Pfb. 09 97.— 97.— 5 Sept⸗ 183.75 183.50 85—.——.— 8. Mai 1908. Proviſionsfeeſ! unk. 12 97.80 97.30 4%„„„ 1507 97.— 97.— Hafer per Mai 166.— 166.25 Spiritus Jber loco—————————— 3¼ Pfdbr..86 4c%„„ 10812 92.30 97.80„Juli 171.25 170,25 Weizenmehl 29.25 29.50 Ver⸗ 0„. 94 89.50 89.504%„„ 1917 98.75 98.75 71———— Aoggenmebl 2750 27.50 Wir ſind als Selbſtkontrahenten kaͤuf Keäufer 11 8 ö Weg sdse 1595„„ verſchied. 550*** unter Vorbehalt: 1055 4 Com.⸗Obl.%e„ eee 5 Telegrap! 21 „.0 l, unk. 10 99.— 99.— 31/ Rh..⸗B. C. O 91.80 91.50 elegraphiſche Handelsberichte. e 16 0 4001 5 96 90 96.90 7 r 3 3 8 2 22 8 11 7 88955 1291 10 44 Nt. B. r8 90 5 Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 7. Mai(be 950 118 5 e Geſelſch ft— 55 b 1 87 Com.⸗Obl. 310% 8f. B. Pr.⸗O. 90 10 90.10 85 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſcha wigshafen M. 295— v. 90%6 90.50 90.50 2% tal gel gc.d. 70.50 70.55 Aktiva: Vonee Hadiſche denerd herung Ban— M 220 %% Pr. Pfdb.unk. o0 97.25 97.25—— Metall⸗Beſtand„958 875 000 5 19 539000 Baumwollſpinneret Speyer Ftamm Atien 02— 1%„ 1 9 97.70 Mannd. Berſ⸗G. A. 488. 458.—] Jieichs⸗Kaſſen⸗Scheine.. 67721000 P 537000 U oe n„„ 4 97.40 97.4 Noten anderer Banken 38 22 012 000 3 10 397 0⁰⁰ Sanede e eſ vbe Abrches Ue 95 Frankfurt a.., 9. Mai. Kreditaktien 19730, Staats⸗ Wechſelbeſtand 678 641000— 35 614 000 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt 92 Aal bahn 147.50, Lombarden 28.30 Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente Lombardoarlehen„82 776000.— 32 265 000 Bürgerbräu, Ludwigshafen 80 93.50, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 174 25 Laura Eſlektenbeſtand 141140000 310 000 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 2 7 50 Saddee 1181 ene 1 85 eee Sonſtige ling ſ„ i„ 142 141 000— 7887 000 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft Untertürkheim, Lit. A. erb. Gb 7 60, Dresdener Bank 188.10, Deutſche Bant 231 10, Bochumer 217.— aſſiva: i 0 2 Northern——. Tendenz: feſt, 9 180 000 000 unverändert Fahr Gebr.,.⸗Geſ. Pirmaſens—8— Nachbörſe. Krevitattien 107. 30, Staatsbahn 145.30, Lombarden] Nolentoſeandg aln 00 nunverändert. Filerfabrit Enzinger, Wormz 230 226 28.10, Biseonto⸗Commandit 174 25. De enumlauf1489 155 000— 52 423000 Flink, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Mannheim 86— onenndes 2218 000 Frankenthaler Keſſelſchmiede 90 Berliner Effektenbörſe 10 0 2 5 5 319 000 + 478 000 161 159 0 te deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreien Noten⸗ errenmühle vorm. Genz, Heidelber— i reſerve von Mk. 30 281 000 ge uüber einer eee von Mk.] Lindes Eismaſchinen 5 5— [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers) i 12⁰ Vd 8 100 1 10 000 April 7 790 einer ſteuerfreien Notenreſerve Gonden d aeſchat 114—. 355 9, Meat. e. 2 gün⸗ Mk. 7 am 7. Mai 1907. Lothringer Baugeſellſchaft, Me 8⁵— ſtigen Haltung der geſtrigen Newhorker Börſe und höheven Wiener Zux'f duſtri 5 i a⸗ hier die Vaden bef Hegdn im allge⸗ Metallbeſtand der Reichsbank hat ſich gegen den Maſthnenſenlk Brachſal, Scnabel e Hee 880 meinen feſt Eine Belebung des Verkehrs war indes damit nicht ber⸗ N 1h 110 600 Miebacher Actenbrauerel vorm. Hübner 5 95 bunden. Eine nennenswerte Belebung hat nur ſtattgefunden in ie ene e, Neckarſulmer Fahrrad 161— Pennſylvania⸗ und Baltimore⸗Aktien, welch erſtere eine weitere kräf⸗ und d ie Noten anderer Banken um M. 10 397 000. Re⸗ Pfälziſche Mußlenwerte Schifferſtadt 124— ligere Beſſerung erfuhren. Von ſonſtigen Bahnen ſtellten ſh duziert dagegen hat ſich der Wechſelbeſtand um Mark Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 108½ 35fil(— noch öſterreichiſche Staatsbahnen im Anſchluß an Wien um/ Proz. 35 614000 und die Lombarddarleihen um M. 32 265 000 deeſge Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110 108 höher. Auch Hüttenaktien hoben ſich, namentlich Dortmunder von M. 115 041 000 auf M. 82 776000. Der Effektenbeſtand er⸗ hen 5 5 M. 200 Union, Phönix, Rheinſtahl und Gelſentirchen; doch blieb das Ge⸗ fuhr gegen die Vorwoche eine Steigerung um M. 310 000 und Maunheim 110 ſchäft ſehr beſchränkt und die Steigerungen erklärte man mit Deck⸗ zwar von M. 140 880 000 auf M. 141 140 000. Der Notenum⸗ Rheinſchtff⸗A, dorn endel Mannheim (ungen anläßlich des Woßencchluſfe. Schiffahrtsaltten lauf war um M. 52 423 000 geringer als in der Vorwoche, des⸗ Nombacher Portland⸗Cemenwerte 5 konnten die anfangs erzielten Erhöhungen im ſpäteren Verkehr nicht gleichen die Depoſiten um M. 2216000. Die ſonſtigen Paſ⸗ Stahlwerk Mannheim 11³— 5 Dasſelbe war der Fall bei Dynamittruſt und Ediſon⸗ ſiven erfuhren eine Vermehrung von M. 473000. Der Status Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim— 77 0 85 15 1 5 5 121 t der Reichsbank darf als ein weiter günſtiger bezeichnet werden. 1 40, Fabrſten8 aene— M. 90 belanglos. gt. e Zpro⸗ 3; inef nionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 134— geitige Reichsanleihen neigte chwäche. erwähnen iſt noch„Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nominell 20 er Rücgang der 10 durch die 5 Millionen M. aproz. Kommunalobligationen vom Jahre 1908 der ger üedersee erng,gal Mannheim 25 M 250 ailtnſtige Beurteilung und wegen der ekforderlichen größeren Auf- Preußiſchen Bodenkredit⸗A⸗GG. in Berlin zur Notierung wurde Waggonfabril Raſtat 96— wendungen für Neuordnungen. Tägliches Geld 4 Prozent. genehmigt und erfolgt die Notierung am 1. d. Mts. Waldhof, Bahngeſellſchaft— 65 ft Die Börſe ſchloß fti teilveiſen Alhröcke ſter⸗ Internationale Baugeſellſchaft Frankfurt a. M. Der Netto⸗- Immobiliengeſellſchaft— 65 Jf deen ſen In daſbetener tdeſteg gewien beträgt 1 715 788(i. V. 1718801)), die Deoldende Weßſendban eſelſchaft in Karlsruhe 87 fr Kafſamarktes vorwiegend feſt. M. 396 000 M. oder 12 Prozent(wie im Vorjahre). Zuckerfabrik Frantenthal 85 75 Pripatdiskont 4½ Prozent. B. Frankfurt a.., 9. Mai. Farbwerke vorm.———— Berkin 9. Mal.(Schlußkutſe. VVVVVVVVVVFVCT Geſchäftliches. 8 eutigen Geieralberſammlung wurde die Dividende wieder auf 8 5 Muſſennete: 214.05 214 30 Lombarden 28.40 23.60 Prozent wie im Voriahre ſeſtgeſcht. Süuntli che An dräigs der Ver⸗ Das Weingeſchäft, ſo ſchreibt man uns aus Wachenhein, 4% Ruſſ. Anl. 1902 82 Canada Pacifte 158.10 155.80 waltun 5 namentli be üglie Ueberna me von 4 Millionen Mark war in letzter Zeit, vornehmlich In guten Mittel⸗ und feineren 37% Neichsanl. 90.90 90.90 Hamburg Packet 107.60 108.30 Akti 9 75 15 1 5. A. Biebrich a. Rh. und der Weinen, in der geſamten Pfalz ein ruhiges, und ſind auch die 8 Aktien der Firma Kalle u. Co..⸗G. in Biebrich a. Rh. und der ee 5„ Uun 1 .—.5 Pordd. gope neue 5 d4c damit verhundenen Kapitalvermehrung um 10½ Millonen Weinberſteigerungen im allgemeinen flau geweſen. Eine dluz 4% Sten nen 5.60 94 20 auf 36 Millionen, wurde einſtimmig ohne Diskuſſion genehmigt. nahme machte die geſtrige Auktion von Exzellenz Dr. Bürk⸗ 40% B. St.⸗B. neue 99.40 90.50 Dynamit Truſt 162.30 162 30 95 2 3 7 8. 37% F. St. Obl. 1900—. 90.10 Licht⸗ u. Kraftanl. 115.— 115.— Der Aufſichtsrat gab noch bekannt, daß ein(nicht genannter) Teil[lin, die einen überaus flotten Verlauf nahm und ſämtliche 35 0% Bayern 90.40 90.30 Bochumer 21670 217.— der 4 Millionen Aktien von Kalle u Co. an die Leopold Caſſella u. To. Nummern Nehmer fanden. Die Taxe wurde meiſtens weit über⸗ 4% Heſſn—— 91.10 Konſolidation———.—G. m. b. H. in Neuß a. Rh. auf Grund der zwiſchen dieſem Unter⸗ boten. Auch Mannheim war unter den Intereſſenten vertreten 40% Heſſen 79.30 79.30 Dortmunder 59.10 60.60 nehmen und der Höchſter Farbwerke beſtehenden Intereſſengemein⸗Jund erwarb das renommierte Weinreſtaurant„Arche Noah“ bzw. 3000 Sachſen 80.90 80.90 Gelſenkirchner 192 40 192.60 ſchaft weiter gegeben werden ſoll. 5 deſſen Beſitzer Herr Otto Franke, zwei überaus ſchöne Num⸗ 30/ Pfbr. Rh. W. B. 96 30 96.30 Harpener 198.— 198.80 B. Frankfurt a.., 9. Mal. Von Montag an gelangen mern und zwar; Nr. 238 1905er Wachenheimer Schenkenböhl 50% Chineſen 100.40 100.60 Laurahütte 207.——.—Aproz. Kommunal⸗Obligalionen der Berliner Hypothekenbank.⸗G., M. 1000, ſowie Nr. 172 W Goldbächel M. 2160 0 Laura Berline M.„ſowie Nr. Wachenheimer Goldbächel M. 2160 40ſo Italiener———— Phönir 188 20 188.20 frühere Pommerſche Hypotheken⸗Aklienbank in Berlin, Serie J 1908, per 1000 Liter. 5 5(neu) 86.90 110 194.70 194.60 unkündbar bis 1918, zur Ausgabe. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe——— 40% Bagdad⸗Anl. 46940 8750 Anllin Lreptow 965.20 364.— ees 5 Ucde 9. t Die a d Simon 8; Kreditaktten 197.10 197.20 Braunk⸗Briketts 171.— 172.— f. Ztg. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfeſ; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. üh Geſichtsausſchläge „ beſeitigt mit Aberraſchendem H er b a 8 S E ife Erfoſge Obermehers Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 80 Pf. u. 1 Mk. Maunheimer Verſich. gegen Ungeſiele. Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Garant, Eberh. Meyer, konzeſſ. Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. 1 ee e Dr. Wigger's Kurheim PARTENKRIRGHEN. Das gauze Jahr geöffnete Kuranstalt für Nervenleidende, innerlich Kranke und Erholungsbedürftige aller Art.(Tuber- kulose ausgeschlossen.) Aller Komfort. Eift. Mit den modern- sten Apparaten der Diagnostik und Therapie eingerichtet. Näheres durch die Direktion oder durch den Besitzer und leitenden Arzt 1568 eröffnung. Dr. Wigger. erzte: Ur. Wigger, Dr. Llan. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei ))))..... — TTTTTTTTTTTTTTTT F — = e — Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Samstag, 9. Mai 1908. Wohin wandern wir? Neuſtadt⸗Kalmit⸗Hüttenbrunnen⸗Ludwigshöhe⸗Edenkobem. 22 Km., 6 Std.) Tageswanderung des Pfälzerwald⸗Vereins anläßlich der Zuſammenkunft ſämtlicher Ortsgruppen bei Villa Ludwigshöhe 26 Uhr, nachmittags Konzert des 60. Inf.⸗Reg. auf dem Feſt⸗ platze. Abfahrt Ludwigshafen 6,50 oder 7,00 Uhr früh. Sonn⸗ Aagskarte Neuſtadt zu 1,20 Mk. und Karte Edenkoben⸗Neuſtadt 3. Klaſſe 0,30 Mk., 4. Kl. 0,20 Mk. am Schalter Ludwigshafen er⸗ hältlich. Vom Bahnhofe Neuſtadt gehen wir an der Waldmanns⸗ burg vorbei direkt hinauf zum Nollen mit fortgeſetzten Rück⸗ und Umblicken auf die zur Zeit im herrlichſten Frühlingsſchmucke prangende vordere Haardt. Vom Nollen folgen wir dem Höhen⸗ wege über Hohe Bog—Hahnenſchritt zum Kalmitgipfel, woſelbſt uns die Ludwigshafener Hütte(Wirtſchaft) gaſtlichen Aufenthalt gewährt. Nach 1½tündiger Raſt ſchreiten wir über den Felſen⸗ grat des Hüttenberges(St. Martiner Felfenmeer hinab] zur Zange(Schutzhütte) beim Hüttenbrunnen in das herrliche Eden⸗ fobener Tal. Auf dem in der Dalſohle ſich hinſchlängelnden Pfade kommen wir abwärts zu den Anlagen am Hilſchwaſſer und um 2 Uhr mach Villa Ludwigshöhe, woſelbſt wir bei Kafffe, Bier das Schätzenhaus, woſelbſt ein gemeinſames Eſſen a 1 Mk. unſer wartet. Der Eilzug 10,22 Uhr bringt uns kurz nach 11 Uhr nach Neuſtadt⸗Maxburg⸗Krogsburg⸗Lndwigshöhe⸗Edenkoben. (12 Km. 8 Si.) Wochmitagswanderung des Pfälzerwald⸗Vereins unker Führung, Abfahrt 1,30 Uhr. Fahrkarten wie oben. Die Wan⸗ derung bewegt ſich auf dem mit„rotem Striche“ markierten, zum Teil am Berghange, zum Teil durch Rebengelände hinziehenden borderen Gebirgswege, der viele herrliche und abwechslungsreiche Landſchaftsbilder darbietet. Bis zur Ludwigskuſt, einem Aus⸗ ſichtspunkte in halber Höhe des Nollens, iſt der Weg der gleiche wie bei der vorſtehenden Wanderung. Von da ſenkt ſich der Pfad in großem Bogen füdweſtlich hinab zum Tiefbrunnen, über⸗ ſchreitet einen bewaldten Ausläufer des hohen Bergs und gelangt elwas anſteigend wiederum in einem Bogen zum Maxburgſattel Onelle), 5 Minuten unterhalb der Maxburg. Alsdann geht es auf einem Zickzackpfade hinab nach Unterhambach und durch Weinberge nach St Martin. Unmittelbar jenſeits des durch mehrere wohlerhaltene alte Häuſer mit intereſſanter Architektur dusgezeichneſen Weinortes erhebt ſich die maleriſche Krogsburg, don wo wir am Berghang faſt eben zum Siegesdenkmal gelangen. Von hier wandern wir hinab ins Edenkobener Tal, das wir beim Waldhauſe kreuzen und kommen mäßig anſteigend zum Feſtplatze bei der Villa Indwigshöhe. Rückkehr, wie oben, oder wit Eilzug 3. Klaſſe. Edenkoben ab 8,50 Uhr. **.* Auß den Touriſten⸗ und Fvemdenverkehrs⸗ Vereinen. Der Odenwaldklub unternahm am vergangenen Mai⸗ Harktſonntag ſeine 6. Programmwanderung, die den kleinen Odenwald zum Ziele hatte. Der Ausflug nach dieſer lieblichen, abwechslungsreichen Gegend konnte im Hinblick auf die Jahres⸗ zeit nicht gkücklicher gewähkt werden. Die Beteiligung war denn auch eine ſehr gnte. Mehr als 150 Perſonen, darunter gewiß ein halbes Hundert Damen, waren es, die eine Wanderung in der herrlichen Maienpracht den Freuden des Maimarktes und des Renntages borgezogen haben. In der Morgenfriſche von Neckar⸗ gemünd aus den Neckar aufwärts, an den mächtigen Steinbrüchen borübervwandernd, verließen wir in Rainbach Fluß und Tal und ſtiegen durch ein reizendes Tälchen, den Dilsberg links laſſend, zum Neuhof und zum Walde oberhalb Mückenloch empor. Wohin der Blick ſchweifte grüne Wieſen, überſät mit leuchtenden Blumen, Obſtbäume in voller Blütenpracht, in allen Kelchen fleißige Menen; von allen Zweigen ertönte Vogelgeſang; die Herzen gingen auf angeſichts ſolcher Frühlingspracht. Am hochgelegenen Waldrande zwiſchen Mückenloch und der„Sotte“ wurde die vor⸗ geſehene halbſtündige Raſt mit Freuden eingehalten. Ein Pa⸗ norama don unvergeßlicher Schönheit breitet ſich hier vor den Augen des Wanderers aus. Vor uns im Keſſel, in einem Walde von Obſtbäumen, umgeben von duftigen Matten, das kleine Dörſchen Mückenloch, überragt von der alten Veſte Dilsberg, die von hier aus einer mächtigen Waldburg gleicht; gegenüber der hohe Darsberg, tief drunten Neckarſteinach mit ſeinen grauen Burgen und dem an der Bergwand hängenden Schwalbenneſt, gegen Weſten im leichten Nebelſchleier die Berge um Heidelberg, ein Bild, wie es der Odenwald nicht zum zweiten Mal bietet. In beguemem Tempo, ohne jede Anſtrengung erreicht man von hier aus in einer halben Stunde den ſteinernen Tiſch; wer der bom Odenwaldklub angebrachten Markierung(rote runde Scheibe) folgt, findet auf dieſem Wege einen Schlag von Edeltannen, wie man ſie im Schwarzwalde nicht ſchöner findet. M ragen die weißrindigen Rieſen empor; üppig blühender Sauerklee deckt, einer leichten Schneedecke gleich, den Boden und würziger Duft erfüllt die Luft. Bei der Schutzhütte am„ſteinernen Tiſch“ fin⸗ den ſich die Wanderer zu einem hübſchen, luſtigen Gruppenbild erwartete die Wanderer ein Empfang, zufammen, das alsbald vom Künſtler auf der Platte ſeſtgehalten wird.— Durch lichten Buchenwald, aus dem in reichſter Fülle der Waldmeiſter uns entgegenduftet, führt unſer Weg; manches Sträußchen des edlen Krautes wird gepflückt und wird wohl in⸗ zwiſchen die Bowle gewürzt haben. Die Wirte im Löwen“ und„Hirſchen“ zu Haag ſind Mit⸗ glieder unſerer Sektion; dieſer Umſtand, in Verbindung mit einem geſunden Appetit, rechtfertigte gewiß eine einſtündige Ein⸗ kehr; die beiden Wirte haben ſich dabei als vorzügliche Touriſten⸗ herbergsväter bewährt. Die auf einer mooſigen Lichtung zwiſchen üppigen Tannen gelegene Blockhütte im„großen Centwalde“ war unſer nächſter Sammel⸗ und Raſtpunkt; daß ein paar ſonſt ganz brave Mädchen im Jugendübermute den vom Führer angebrachten Wegweiſer umgedreht und dadurch einen Teil der Nachkommenden irregeführt und um den Genuß dieſes Idylls gebracht haben, ſei der hiſtoriſchen Treue wegen und zu ernſter Verwarnung der Miſſebäterinnen hier angeführt. Bei Reichartshauſen erregte die Karl⸗Ludwigs⸗Eiche, ein Baum von prächtigem, rieſenhaftem Wuchs, gerechte Bewunderung. Im eben genannten Dorfe, das trotz ſeiner großartigen Wälder vom Touriſtenverkehr noch kaum berührt iſt, wurde dem Wanderer ein duftender Kaffee mit Kuchen geboten und darauf ging es über freie Höhen und durch ſchönen Laubwald dem Endziel der Wanderung, dem an der Schwarzach gelegenen, veichen und ſchönen Waibſtadt zu, das krotz ſeiner hüb⸗ ſchen Lage am Ausgange des Odenwaldes vor uns noch nie von einer Sektion des Odenwaldklubs betreten worden iſt. Hier wie er herzlicher und großartiger nicht gedacht werden kann. 5 Der Muſikverein in Stärke von 25 Mann, eine Kapelle, die ſich neben jeder Militärmuſik hören laſſen darf, empfing uns am Eingang der Stadt und geleitete uns durch die prächtige Haupt⸗ ſtraße nach unſerem Quartier, der im Fahnenſchmucke prangen⸗ den„goldenen Krone“. Die ganze Einwohnerſchaft war an den Fenſter oder bildete Spalier, Blumen und freundliche Zurufe erfreuten die über ſolch' herzlichen Empfang begeiſterten Gäſte. Die Bewirtung durch Herrn Blumenſchein war in jeder Hinſicht eine ausgezeichnete; der Muſikverein ſpielte die Tafelmuſik. Der 2. Vorſitzende, Herr Th. Bartſch, brachte in herzlicher Weiſe den Dank der Wanderer an die Bürgerſchaft und den Muſikverein zum Ausdruck; ihm erwiderten in ebenſo beredten als herzlichen Worten Herr Bürgermeiſter Wacker als Vertreter der Ge⸗ meinde und Herr Ratſcheiber Zürn, als Vorſtand des Muſikver⸗ eins. Begleitet von den Abſchiedsgrüßen der gaſtfreundlichen Einwohnerſchaft zogen wir mit Muſik zum Bahnhof und mit Ge⸗ fühlen herzlichſten Dankes ſchieden wir von unſeren neugewon⸗ nenen Freunden, denen wir ein baldiges Wiederkommen ver⸗ ſprochen haben. Wir rufen ihnen an dieſer Stelle ein herzliches ITrif. au zu. d *** Aus Bädern und Sommerfriſchen. * Vom Schriesheimer Tal. Zu einem der prächtigſten Punkte in der Umgebung von Mannheim gehört unſtreitig das Schriesheimer Tal. Leider werden die hervorragenden Schön⸗ heiten dieſes idylliſchen Fleckchens Erde von vielen Mannheimern noch zu wenig gewürdigt, oder ſie ſind ihnen überhaupt nicht be⸗ kannt. Wir möchten deshalb gerade jetzt, wo alles grünt und blüht, nicht unterlaſſen, die Mannheimer darauf aufmerkſam zu machen, wie leicht und bequem und mit wie wenig Koſten ſie ein prächtiges Stück Natur aufſuchen können, das in ſeiner Lieb⸗ lichkeit und ſeiner Anmut wetteifern kann mit vielen Sommer⸗ friſchen und Erholungsſtätten, die ſich durch die Macht der Re⸗ klame einen weiten Ruf erworben haben. Leider warten wir noch immer vergeblich auf die elektriſche Bahnverbindung, die uns Mannheimer direkt aus der Stadt an die Abhänge der Bergſtraße führen ſoll. Möchten die maßgeben⸗ den Behörden doch endlich ein Einſehen haben und erkennen, wie notwendig es iſt, einer ſo tatkräftigen und unausgeſetzt arbeiten⸗ den Bevölkerung, wie diejenige Mannheims, die Möglichkeit zu raſcher und ausgiebiger Erholung zu geben. Wir befürchten je⸗ doch, daß wir auf dieſen Bahnbau noch lange warten müſſen. Doch ſei es wie es ſei. Auch heute kann die Bergſtraße und ins⸗ beſondere das Schriesheimer Tal leicht und bequem erreicht wer⸗ den. Schon der Spaziergang von Ladenburg über die frucht⸗ baren Gefilde der Neckarebene nach Schriesheim iſt ein Genuß für jeden Freund der Natur und lohnt bereits die Fahrt nach dort. Wie herrlich erſchließen ſich aber für denjenigen, der empfänglich iſt für die Wunder Gottes, die prächtigen Natur⸗ ſzenerien des Schriesheimer Tales mit ſeinen ſaftigen Wieſen, ſeinen ſanftanſteigenden waldigen Hügeln und ſeinen reichen Obſtbehängen. Angenehme Spaziergänge führen nach allen Richtungen, teils entlang des Tales, teils hinauf in die Höhen, auf denen eine erfriſchende, nervenſtärkende Luft weht und von denen aus man prachtvolle Rundblicke auf die ſich im Halbkreiſe dehnenden Gebirgszüge des Odenwaldes genießt. 5 Wenn bis jetzt von dem großen Strom der Mannheimer Ausflügler ſich nur ein kleiner Teil nach dem Schriesheimer Tal zu ergießen pflegte, ſo lag dies wohl an dem Umſtand, daß 5180 ügenden Unterkunftsmöglichkeiten fehlte. n durch die Erbauung Dieſem bisher an ge Mangel iſt nunmehr abgeholfen wor 5 83 5 7— 7 r des Luftkurhotels„Zum Ludwigskal“, das ſich in idyl er Lage am Fuße des Geisbachtales erhebt. Es iſt ein prächtiges An⸗ weſen; nicht überladen, nicht verführeriſch ausgeſtattet, ſondern in mehr gediegener und mehr einfacher Art, ſodaß ſich jeder raſch wohl fühlt, der in ihm raſtet. Ueberall blitzt und blinkt es, überall peinlichſte Sauberkeit, überall heitere Menſchen, frohe freundliche Geſichter; die Zimmer hoch und luftig mit dem Aus⸗ blick teils in das Schriesheimer Tal, teils hinauf nach dem Weißen⸗ ſtein, von dem der Turm, zum Heraufkommen einladend, heruntergrüßt. Das Haus beſitzt alle Bequemlichkeiten, luftige Terraſſen, Spiel⸗ und Geſellſchaftszimmer uſw., ſodaß der Auf⸗ enthalt auch bei ungünſtigem Wetter ein angenehmer und kurz⸗ weiliger iſt. Die prächtigſten Spaziergänge kann man von hier aus unter⸗ nehmen und reich iſt ihre Auswahl, ob man die Wanderungen länger oder kürzer ausdehnen will. Wir können Jedem, der von der aufreibenden Tätigkeit unſerer werdenden Großſtadt Geiſt und Körper ſtärken will, empfehlen, dieſes idylliſche Heim aufzuſuchen, in em jeder willkommen iſt und bei billigen Preiſen die beſte Ver⸗ pflegung findet. Die freundlichen, rührigen Wirtsleute erſchöpfen ſich in der Aufmerkſamkeit gegenüber ihren Gäſten, ſodaß dieſe ſich raſch heimiſch fühlen und beim Scheiden ſtets das Wieder⸗ kommen in Ausſicht ſtellen. M. Bad Mergentheim. Noch ſind launiſche Aprilregen in Ge⸗ meinſchaft mit ſchüchternen Frühlingsſonnenblicken bemüht, auf den Höhen mit den Schneereſten und Rauhfröſten nach und nach aufzuräumen, da ſchickt ſich unſere ſchmucke Badeſtadt ſchon an zur Saiſoneröffnung. Pänktlich zum 1. Mai eröffnet ſie dem Fremdenſtrom die Tore; zum 15. Mai nimmt auch das Kur⸗ haus den Sommerbetrieb wieder auf. In der ganzen Stadt be⸗ gegnet man den Vorbereitungen auf die Ankunft der Badegäſte. Die bequemen Gehwege durch die prächtigen Anlagen des Schloß⸗ parks, des Kurparks, zu den ausſichtsreichen, waldbeſetzten An⸗ höhen der Umgebung, die gerade den vielen Magen⸗, Gallen⸗ ſtein⸗, Stoffwechſel⸗, Herzkranken zu der beliebten Erholungs⸗ gelegenheit dienen, ſind wieder trefflich inſtand geſetzt, verſchiedene neue angelegt worden. Wo noch nötig, ſind weitere Orien⸗ tierungstafeln da und dort angebracht worden. Den großzügigen Anlagen gegen die Anhöhe des Kötterwaldes hin mit dem reizen⸗ den Rundblick über das liebliche Taubertal hat die Kurverwal⸗ tung ihre beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt; dort oben bei der eigen Allgäuer Milchkuranſtalt, bei dem herrlichen Walde zfe wartet der ankommenden Fremden manche Ueberraſchung. Auch im Kurhaus ſelbſt, ſowie im Kurpark begegnet man allenthalben Verſchönerungen, Verbeſſerungen, um den Kurgäſten den Aufent⸗ halt mit jedem Jahr angenehmer zu geſtalten. Beſondere Sorg⸗ falt hat die Kurverwaltung natürlich dem Juwel Mergentheims, der Karlsquelle, zugewendet um den Gebrauch des Hell⸗ brunnens bei Trink⸗ und Badekuren mehr und mehr erfolgreicher zu geſtalten. Welchen Ruf ſich übrigens der Heilquell errungen hat, geht auch hervor aus dem Waſſerverſand zu Trinkkuren an Private, Apotheken, Aerzte, Krankenhäuſer des In⸗ und Aus⸗ landes, der den Winter andauerte und einen beträchtlichen Auf⸗ ſchwung nahm. Wenn der Mai mit warmer Witterung ſeinen Einzug hält, wird reges Leben in Bad Mergentheim beginnen. * Eine weſentliche Erleichterung des Beſuches des Feldbergs, der höchſten Erhebung des Schwarzwaldes, bringt der neue Sommerfahrplan durch Einlegung eines Eilzugspaares auf der Höllentalbahn. Der Zug geht 9 Uhr 10 Minuten morgens von Freiburg nach Donaueſchingen, ſodaß er um 10 Uhr 31 Min, in Titiſee eintrifft, von wo aus man ohge beſondere An ſtrengungen zwiſchen ½2 und 2 Uhr auf dem Feldberg ſein kang. Dort kann man bis gegen 5 Uhr bleiben, da man dann den 7 Uhr 58 Min. von Titiſee abgehenden und 9 Uhr 1 Min. abends in Freiburg eintreffenden Zug leicht erreicht. Die Rückfahrt nach Mannheim kann an dem gleichen Abend mit dem Zuge 9 Uhr 06 Min oder 10 Uhr 34 Min. erfolgen. ** Werkehrsweſen. * Verkehrsverein in Ludwigshafen. Dem Beiſpiel zahlreicher Städte folgend, wurde voriges Jahr in Ludwigshafen ein Ver⸗ kehrsverein ins Leben gerufen. Obwohl derſelbe bisher mit ſeiner Tätigkeit noch nicht offiziell in die Oeffentlichkeit getreten, rich⸗ lete derſelbe doch bereits zahlreiche Anregungen an Behörden ele⸗ Ein kleiner Führer von Ludwigshafen fand dabei in nahezu 20000 Exemplaren Verbreitung. Um nun ſeinen Zweck als Ver⸗ kehrsverein analog anderer Vereine voll und ganz zu erfüllen, hat derſelbe jetzt Ludwigsplatz 7 part. eine Geſchäftsſtelle errichtet. Von hier aus wird künftig in ſyſtematiſcher Weiſe nach außen Propaganda für die hieſige Stadt gemacht; dem hieſigen Publikum ſoll in ähnlicher Weiſe wie in anderen Städten Rat und Aufſchluß in Reiſeangelegenheiten erteilt werden; ferner ſtehen Reiſeluſtigen Führer und Proſpekte, von mehr denn 109 Ausflugsorten, Bädern und Städten unentgeltlich auf der Ver⸗ kehrsvereinsgeſchäftsſtelle zur Verfügung. Für hierherkommende Fremde dient der Verkehrsverein als Auskunftsſtelle und Rat⸗ geber. Der Verband deutſcher Oſtſeebäder zu Berlin, Unter den Linden 75a, dem alle irgendwie bedeutenden Oſtſeebäder ange⸗ hören, verſendet ſeinen ſpeben erſchienenen bekannten Führer Der Führer iſt 304& und Pla ſchreibt in Kürze ſämtlich d enthält alles ſenswerte in Bezug auf ihre Lage u ichtungen, über Unterkunft und Aufenthalt, Kurtaxe etc. Die Auswahl eines paſſenden Bades wird durch dieſen Führer ſehr erleichtert, 3— 8. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Neckartal Heidelberg. Nötel u. Pension Speyerer's Nof Altrenommiertes Haus mitten im Walde. 30 Min. vom Bahnhofe. Hübsche Fremdenzimmer mit Pension von Mk..— an. Table'höte 1 Uhr. Diners à part von Mk..— an. Vor- u. Nachsaison Preis- ermässigung. Herrl. Aussicht. Tel. 70. Inh.: Emil Schmidt. 660e Heidelberg Stadthalle mit Tages-Restauraut. Sehenswürdigkeit. Imposanter Bau mit Terrassen, am Neckar gelegen, inmitte der Stadt. Haltestelle der Strassenbahn: Bienenstrasse. Vornehm ausgestattetes Restaurant. Diners 12—2 Uhr zu Mk..50 u. höher, Vorzügl. Abendplatte. Münchner u. einheim, Biere. Ausgepr. Weine. Inh. H. Höhn.[6666 heitelberg Gasfnaus„2uf Arsohgasss“ am ösil. Aufgang zum Phllosophenweg. Athistorisches Haus(Pauklokal) mit vielen Sehenswürdig⸗ keiten. Grosser Saal und schattiger Garten. Fremdenzimmer. Vorzügliche Küche, reine Weine, Moninger Bler. 656 Carl Zimmer, Besitzer. Rest.„Königstuhl“ Heidelberg Rost. Konigstn (SR. NSer) Altrenom. Haus(594). Endstation d. elektr. Bergbahn, Schöne Waldungen. Prachtv. Aussicht. Mittagessen à Ia Carte jederzeit. Reelle Weine. Münchener und einheimische Biere. Vorzüglichen Kaffee. Civile Preise. Touristenzimmer bei Vorausbestellung. Telegr.-Adr.: Mayer 141. 662 am gehloss Hotel B ell 8 U 6 Heidelberg. Prächtige freis Lage.— Pension.— Bäder.— Terassenrestauranf. NHöbllerte VIlla mit 7 Zimmern, Bad etc. zu vermieten. 655e Näheres durch Hoôtel Bellevue, Heldelberg. —Heidlelberg Hotel-Restaur. Tannhäuser Beim Hauptbahnhof und Hauptpost gslegen. Gutbürgl. Haus. Besuchtes Wein- u. Bierrestaurfant(Ausschank v. hies. Schrödl- bräu u. Münchner Bler), schatt. Garten, gr. Säle für Gesellsch. 650 Besitzer: Aug. Weniger. Heidelberg„Bremeneck“ Grösster, schönster Konzert-darten am Platze Direkt an der Bergbahnstation. Gut bürgerlich Haus. Edinger und Münchner Bler.(649) A. Olassen. .Id. Luftkurort Lindenfels i. Odenwald. Tel. 5 Hotel u. Pension Hessisches Haus fel, 5 Aeltestes renommiertes Haus, schöne Lage, direkt am Schlosswald. Elektr. Beleuchtung. Volle Pension -5% Mk. Motor-Verbindung Bensheim-Lindenfels. 4302 Eigentümer: Ph. Rauch. Baden-Baden Hotel Panorama 5 Jchönster Sommeraufenthalt, in unmittelb. Nähe d. Stadt, grosse Nadel- u, Laubwaldung. Angrenzend an Leopoldshöhe. Schöne Spaziergänge. Forellenfischerei-Gelegenheit. Bad-Verfleg. Pension nach Uebereinkunft.(621) Besitzer: M. Roth. Penslon u. Cafs- 6 aden-Baden- wannn:Hprhchröthe 10 Min. von den Bädern; herrlich am Walde gelegen. Pension von 5 Mark an. 5931 A. EIER. Bergstrasse 5 2 ginheim S,5 Sordeh, Waldschlösschen ½ Std. von Weinheim im Goxxheimer Tal. Neuerb, Gasthaus mit Saal, Terrasse u. allem Komfort der Neuzeit. Herrl Um- gebung inmitten laubbewaldeter Berge. Mässige Preise Für Sommerfrischler, Touristen u. Vereine sehr empfehlenswert. J, Hohenadel. Conditorei, Caté-Restaur. Weinheim Hauptstrasse 100. Hotel Vier dahreszeiten Altrenom. Haus für Touristen und Geschäftsreisende, Freundl. Zimmer v. M..20 an.[637e]! Bes. Ph. Krautinger. Tel. 44. Weinneim a. d. B. Weinwfttschaft„Zur pfalz“s W. Hoch, Marktplatz.— gute Küche zu jed. Tageszelt. Spezlalität: Selbstgekelt. Bergsträssler u. Oberbad. Welne. 606 Restauralion Menges, Weinheim vis--vis dem Hauptbahnhof. 681 Schöne Lokale, grosser schatt, Garten. Bier hell u. dunkel, selbstgekelt. Weine. Bürgerliche Küche. Bes.: Menges. (Schriesheim,. Cnrleshelmzssasee Schönster Ausflugspunkt. Mildes Klima, zum längeren Aufenthalt für Erholungs- bedürftige zu jeder Jahreszeit sehr geeignet. Hotel u. Pension„Zum Dudwigstal“ Altrenommiertes Haus mit neuerbauter Dependance, prachtvolle Lage, mitten in Laub- u. Tannenwaldungen, ruhig, geschützt u. staubtrei. Neuzeitlich eingerichtet. Grosser luftiger Speisesaal, auch für Veremé, Gesell- schaften und Hochzeiten. Grosse Terasse. Garten- anlagen. Schönes Wiesental mit Forellenweiher. Higene Forellenzucht.— Selbstgezogene reine Weine, vorzugl. Küche.— Aufmerksame Bedienung.— 601¹ Celephon Nr. 8. Wuhelm Krämer, Besitzer. 5(Eine halbe Stunde vom Babhnhofe.) Heliebtester Ausflugsplatz. Milchkuranstalt. Restauration. Bier(hell u. dunkel) aus der Brauerei Höpfner, Karls- vuhe. Billigste Preise; prompte Bedienung. Zu gütigem Besuche ladet N ein 6630 Neuer Bes.: Ag. Woeiss, früh, z. Erbprinzen, Schwetzingen. Uegehausen ätrbaen 648fl.„um Oohsen⸗“ dir. a. d. Fähre Bahnhof Schlierbach. Schöne Gartenwirtschaft für oa. 600 Personen, mit herrlichem Panorama ins Neckarthal u. Aus- sicht a. d. Berggipfel Königstuhl u. Michelsturm. Eig. Metzgerei, selbstgez, Weine, gutes Bier, bürg. Preise, Bes.: Ad. Reinhard Ww. 6570 Schlierbach b. Heidelberg. Restaurant u. Pension Wolfsbrunnen Vielbesuchter und belisbter Ausflugspunkt, herrliche schöne ruhige Lage im Walde, Erreichbar in 8 Minuten von Station Mgerhaus- Wolfsbrunnen(Lokalbahn). Automobilverdingung. Für Speise u. Gotränke sowie die bekannten vorzüglichen Forellen ist bestens gesorgt. 658 Restaur. u. Pens, Stiftsmühle HBei. Hefdlel herg. Direkt am Neckar u. Walde gelegen. Beliebtester Ausflugsort im Neckartal. Besonders auch geeignet für Ausflüge von Touristen und grösseren Gesellschaften. Grosser schattiger Garten am Neckar. Elegante Säle, Elektr. Licht., Altbekanntes Haus. Telephon 102. Pension M..50.[66 le] Bes.: Geschw. Reinhardt. bei Heidelberg Rohrbach it aaae Gasthaus u. Pension„Kühler Srund“ in berrl. Tale am Walde gelegen. Garten, Saal, Milchkuranstalt ., Restauration. Eimmer mit u. ohne Pension, Für Gesellschaften, Familien.Sommerfrischler best. Landaufenth, Johs. Kaltschmidt. bei Heidelberg&, Bahnhofs Min. Rohrbach Fahrzelt) Hauptekt. J Min. v. d. Flaktr. ſtasthaus„Zum Rothen Oehsen“ Altbekanntes bürgerl. Haus. Grosser Saal u. Garten. Bester Auf⸗ enkhaltsort für Vereine u. Einzeltouristen,[864e] Johs. Hoffmann. Neu eröſmnot. Wiesloch. Telephon Nr. 25. Hotel-Restaurant aähring er H 0 1* und Cafs 101 Etabl. I. Ranges.— Haltest, d. elektr. Bahn Heidelberg-Wiesloch in nüchster Nähe.— Hochmod. Restaurations- u Gesellschaftsräume, part. u. I. Stock.— Separ. Speisesaal.— Billardzimmer.— Grosser Vestsaal m. Bühne ca. 800 Pers. ass.— Kegelbahn.— Zentralbeizg. Gas-.elekt. Licht.— Aussch. von Moninger Kalserbier u. Pschorr- Bräu.— Gute Küche.— Vorzügl. Weine, 887 Bes.: Ferdinand Mühl. 8 schönsterFrühjahrs-u. Sommer- aufenthalt, direkt am Walde 9— Verpflagung. Frospekt durch =perschönerungsverein. Sohriesheim à, B. Bahnhof.-Restaur.„zur Pfalz“ Dlrekt am Bahnhof.— Grösster Saal, schatt. Garten, Selbstgez. Weine, Gut bürgerl. Haus. Bes,; W. Müller. 635 Schriesheim. Gasth. Zum Peutschen Hol Min. v. Bahnhof, Altrenom. Haus. Gr. schatt. Garten, Kegelbahn, schöne Säle f. Vereine eto. Gut bürg. Haus. Kulmbacher u. Münchn,. Bier. Ausschank Kronenbr, Neuenhelim. P. Urban.(636 Schriesheim. Gasthaus Deutscher Nalser an der Strasse ins Mühltal und zur Strahlenburg, 8 Minuten v Bahnhof. Altrenommiertes Gasthaus; für Reigende und Gesell- schaften bester Erholungsplatz, Selbstgekelterte Weine, Mann- heimer Bier, vorzügliche Küche. Ludw¾eig Hübsch.(6580 BARDEN-BA „Holland-! Wohnungen u. einz. Zimmer mit Privathad u. Tolle irosser Park. Auto-Garage. Eleonoren Hospiz, Bad Nauheim Benekeſtr, 6, am Kurpark in nächſter Nähe der Badehäuſer. Vornehm eingerichtetes Haus mit Zentralheizung, elektr. Licht, Aufzug uſw. 7298 ganze Jahr geöffnet Zimmer mit voller Penſion 5 bis 8 Mk. Trinkgeldablöfung. Das Post Bühlerthal, bad. Schwarzw. 700 m. U. M. 10 91⁰ 9 80l Kurhaus mitt. i. Walde; herrl. Auss., ruh, kein. Familienh., Ia. Verpfleg. erstkl. Bäder Luftbad; Tennis; erprab. f. Heufleber-Leldende, Pens. inkl Zimmer v. 6 Mk. an. Bes. 4. Nassoy-Kump aus Mannheim. 600 Aalelsheim(Bag Unterland) Serrzzrd Geg. geep e Pensian Tnieh!(Frau früher Köchin im Zahringer u. Badl. Hof in Mannheim). Gut ausgestattete Zimmer m. Pension von Mark .50 an per Tag. Zu näherer Auskunft ist bereit 638 Wirt AF EL. hier. C 2, 21. tte. Nüheres durch Prospekt. 619 Badearzt. A. Sigel, Eigent. säle. Vorzügl. Verpflegung. Volle Feusion Bad. Schwartvald n bescheid. Preisen. Mider jeder Art. Elektr. Licht. Lawn-Tennis. Viele praächt. Spaziergänge in den nahen Tannenwaldungen. Prosp. sendet gratis Rud. Neef WWòi., Bes. 4258 Klefernadelbad u. Luftkurort. Bad- Hotel retzend gelegen, umgeben mit grossen schattigen Parkanlagen. Bestrenom- miertes Haus. Speise- u. Gesellschafts“ Hbad. Sobwarzwald. Station O penau- Freudenstadt. öhenluftkurort, 580 Meter U. 4., ringsum pracht. volle Tannenwaldungen. Stahl- und Moorhäder ersten kanges; Schwalbach und Pyrmont Eleichwertig.— Flobtenharz-Inhaletſonen. Hzuptcontiugent: Blutarmut, nerräse Stärungen, Frauenkrankheiten sts. Eigene eroße Jagd und Foreilenfischerei. Pros e gratis. Sehriesheim. Cafe-Restaurant Bauer Bahnhofstr., 2 Min. vom Bahnhof, am Wege zur Strahlenburg. Selbstgekeltertér Sehriesh. Wein. Försters Bier, Cafs und Con- ditorel, kalte und warme Speisen Zzu jeder Tageszeit. Es ladet ergebenst ein(6590) Wiih. Rauer. Schönste Lage im Auerbach„Hof Waldeck“ Lantr, Fürstenlager. Zimmer m. u. ohne Penslon.(645e) Jos. Pötz. 2 Zensheim Lt L Kübeie Hibe Bes.: Franz Redig(früh. Hutmacher) 2 Minuten vom Bahnhof, hält sich den geehrten Vereinen bei Ausflügen bestens empfohlen, Guter Mittagstisch, Grosse und Keine Säle. Grosser Garten. Fremdenzimmer. 6380 Vorausbestellung erwünscht. Telephon 867, 2 Badischer Schwarzwald Baden-Baden, Porfune, Oaté-Restaurant in nächster Nähe der Bäder. Fensionspreis von 5 Mk. an.% Bernh. Steinle. 66% Direkt am Leopoldsplatze Aaen-Bauen Ate Pogt. 15 Miuten vom Bahnhof. Augustin.-Bräu, reine Weine und exquis. Küche. Rendez-vous-Platz der Fremden, Touristen und Ausflügler. 624 A, Eimmermann, Eigentümer. Badden-Baden ag Pnen Lumn Korbmafftelsenhof Das ganze Jahr geöffuet, 20 Minuten vom Konversationshause. Geschützte Lage, direkt im Walde. Tel. 128. Elektr. Lichf. 40 Zimmer mit 60 Betten.(623) Bes.: F. J. Fröhlich. Kurhaus„Schirmhof⸗ Badearzt: Dr. dg. Kleln. Eigentümer: Gebr. NMock. 2 9 4270 rsen-Solbad Durkkeim.N. Lreftf: mernt- enge: — Rheinpfalz und Rhein „Rheinpfalz, herrl. waldr. Geg., oig. Jagd, vorz. Pens. 80 M. mon. 2. Verf. Gutsbes. Friederich Bad Dürkheien Hotel und Restaurant Cafs Schüpple. 2 UMin. v. Bahnhofe geg, den Kurgarten.— Pension.— Säle für Gesellschaften und Vereine.— Exquisite Küche, neu eingerichtste Fremdenzimmer. Nur prima Naturweine. fell E ortbier Sübernagel; dunkel Export aus der Egl. Staatsbrauerei Weihen- stephan.— Altrenommiertes Haus am Platze. 649 Teleph. Nr. 28. Besitzer: L. Scheurich. Empfehle besonders verehrlichen Herrschaften und Kutscherei- Besitzern auch meine neue schön gebaute Stallung. 2— Turhaus Sne Frbagke 22.: Neustadt a. d Hadt. 22:»rinz Regent Luitpold'“ in Mannheim. — am Fastanienwald— 10 Min v. Bahnhof— Schönster Aussichtspunkt von Neustadt.—— Restaurant, Penslon.— Für Tourlisten, Sommerfrischler u. Vereine bestens zu empfehlen. Gute Küche.— Selbstgekelt. Weine. 607 —— Hell und dunkel Biere.— Müssige Preise. Königsbach Gfalz) Fasttaus zur fuenpfgt Telef. 18, Deidesheim 2: Direkt am Walde gelegen. Pension, Restaurant. Für Vereine Saal und Terasse, Nebenzimmer m. Klavier. Für Sommerfrischler und Passanten bestes Absteigeduartier. Bigener Weinbau. 604 CO. Wernauer, Weingutsbesitzer. Sahatorium Porgzaberm Pfae) er Für Kuren das ganze Jahr geöffnet. Moderuste Einrichtungen. In gesündester, geschützter Wald- und Geblrgslage. Sachgemässe Behandlung aller heilbaren Krankheitsformen. Angenchmer Aufenthalt auch für nichtkranke Personen. Bel Jahresaufnahme Preisermässigung. Also: Heim für Alie. merkbar. in das Ausland dem Inſeratenteil der 5 tungen tauchen in 5 der Häufigkelt die Nann uftkur⸗ Die Vor bmpfans deginnen. An den öffentli Arbeitsnachweiſen ane ſchon Ende März die erſte Nachfrage von Arbeitskräften für Bäder und Kurorte he⸗ Angeſichts der Ge⸗ ſtaltung der Einkommensber⸗ hältniſſe in den letzten drei⸗ viertel Jahren möchte man die geſpannten Erwartungen auf eine gute Reiſeſaiſon im Jahre 1908 zunächſt als über⸗ trieben bezeichnen Bei näherem Juſehen ſind allerdings eine Reihe gewichtiger Gründe vor⸗ handen, die eine Abſchwächung des diesjährigen Verkehrs in den deutſchen Baͤdern und Kurorten verhindern dürften Die Reiſeluſt wird zwar zweifellos an da eben die Reiſemöglichkeit für zahl⸗ reiche Familien, dieſchenſah der ung ünſtigen nen lichen Lage einſchränken mif, ben einfah auszeſchleſer iſ⸗ Die Abnahme des Neiſeyer⸗ kehrs bedeutet aber für die heimiſchen Erholungsorte noch 3 Abnahme der requenz Im Gegenteſl, da die Einſchränkung de kun ſprüche bis in die erten zwar nicht die! ſt wohl aber das Reiſezlel in⸗ att der koſtſpi Fahrten in aa gere Fahr nahe g Erholungsorte bevorzugt wer⸗ den. Gerade in den letzen Jahren war es Mode ge⸗ worden, das Ziel ſeiner Reiſen oder gleich nach den Alpen zu meer zu befahren und u Aegypten Station zu machen Vergnügungsfahrten auf hoher See fanden immer regeren Zuſpruch und entführten ge⸗ m en 5 orten. Der Naturſiun der be⸗ güterten Kreiſe mit ihrer ſtel genden Nervpoſität verlangt nachaußergewöhnlichem,leber⸗ wältigendem, nach ganz fremd⸗ artigen, neuen Eind er, dle man im Inlande nicht laſſen. Dieſe Wandlung in der Reiſemode hatte nun aber für die deutſchen Bäder und eine er Frequenz zur e, die ſich teilwelſe ſehr unangenehm bemerkbar ma Gerade hierin dürfte nun die dies⸗ üährige Reiſeſalſon eine vorl bergehende Aenderung herber führen. Das Publikum, das aus m ſen muß— und dieſer Tell hat ſich in dieſem Jahre ir folge der acb der 9 Auf⸗ regungen und der 155 unt geſunden Witterung ſt er ſehr vergrößert— reiſt, ſelbſtwenn es ſich an anderer Stelle Br⸗ ſchränkungen auferlegen wuß, Der andere große Teil des Reiſepublitums aber, der en⸗ weder zur Erholung oder zum Vergnügen auf die Reiſe geht, der verſucht dadurch zu ſparen, daß er ſtatt koſtſpielige Reilen in die zu unternehmen, ſein nach naßel Orten Selbſt wenn dieſe keinen billigeren Lebens⸗ unterhalt gewähren ſollten ſo wird doch durch die niedrigeren Koſten der Reiſe ſelbſt 93 erheblich geſpart. Durch 1 aued ralg de e i er eines T in dieſem Jahre Werhepkguhenſellcben e induſtrie wieder ausgeglichen. Die Gewerbe und Berufs⸗ zweige, die von der alimentiert werden, f 05 als Bgclem-Bacdlerr. 595 (mit 3 Dependancen). Direkt am Walde, prachtvoll gelegen. Grosse Parkanlagen. Hlektr. Lächt. Equipagen. Feuslan. Mässigs Prelss. Besitzerz— — Aurch Trospelele. 5806 De. Beaserd 2 diesjährigen Saiſon um erwartungs voller eutg Ader Winter a dert, rechnet man a möglichſt weit zu f die nordiſchen Länder uge retſen oder gar das Miul, 555 22 5 8 8 S een d A N de Mannheim, den 9. Mai 1908. ſiedſgenden Geſchäſtsgang ge⸗ bracht hatte⸗ Gaſtwirte, Kell⸗ iun Porbiete und alles, was im Sommer durch den Reiſe⸗ im Winter durch Ge⸗ ſaiſon Arbeit findet, par mit dem Verlauf des chon der vergangene 5 eine Verſchlechterung der Arbeits⸗ und Verdienſt⸗ gelegenheit gebracht hatte Ein⸗ nal aus den oben erwähnten Gründen, ſodann aber au ſufolge der ungünſtigen Wit⸗ gung, die gerade immer die 6 und Fetertage ver⸗ Sonn⸗ und Agnen ließ, ſchloſſen die Gaſt⸗ witte in und in der Umgegend der Großſtädte, ſowie in Bade⸗ und Vergnögungsorten den lezten Sommer ſehr unbe⸗ ſtſedigt ab. N Freiburg l. Br. arkhotel eeht Peinbürgerl. Haus mit separatem Vestaurank. Mässige Ereise. 42¹5 Tanbes Leütsch. Dstseebäder Berlin, Unter den Linden 763. Gratis-Prospektausgabe für alle Bäder, Auskünfte Über Reise u. Aufenthalt bereitwilligst und Lostenlos, brieflich Rülckporto. Führer d. d. 76 Ostsesbäder 1908, 01 Seiten stark mit Karten u. Planen 30 Pfg., franco 50 Pfg. Ausgabestelle in Mannheim: perkehrs Bureau, Kaufhaus, Bogen 57. 7468 Das kleine Kursbueh ist soeben erschienen und zum Preise von 20 Pfg. zu beziehen durch die Hp. des Gensral-Anzelgers der Stadt Mannhelim. ——— Weln- u. Llqusur- 7: Etlqustten:: Spelsskarten und :: Welnkarten:: N Fremden- LIsten „Tülr Gasthäuser: empfichlt die Dr. H Baas 2de Buchalruckerei 1 G. m. b. H. Bad Herrenalb General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) à. Vogesen- geblrge Luftkurort Bergzabern 425 Besuchtsste Sommerfrische der Rheinpfalz, in herrlicher Wald- und Gebirgslage.— Prospekte durch die 4262 städtische Kurverwaltung. Würübg. Schwarzwald) Hotel und Penslon Z. Post (Ochaen) 1 Schéenster Leage des Ortes. Grosser Spelsesaal.— Huübsche Gartenanlagen. Elgene Forellenfischerel und dagd. Die Besitzer: Sehrider Mönch. Herrenalb. Villa Kull. (Pension-Hote) 610 Pension Mk..50 bis.—. Im Mai u. September EFrmässigung. ereeee, 598 Subalp. Klima, 740 Mtr., I. Mai bis 1. Okt. Freg.: 7000. Höhben⸗- u. Nervenkurort l. Rangs Freudenstadt Amtsstadt im württ. Schwarzwald. Schnellzug Karlsruhe 668½% St.), Saison-Schnellzüge Frankfurt-Mannheim-Freu- denstadt. Prächtige, ebene Tannenwälder. Vorzügl. Quell-⸗ Wwasser, Milch- und Terrainkuren. Städtisches Luftbad. „ rächt. Gebirgslandschaft(g. 50 Ausffüge) Alpenaussicht. Elektr. Licht. Kurtheater. Bäder. Lese rimmer. Jagd. Fischerei. Villenkolonie. Diakonissenkur? haus. 4 Aerzte. 25 Hotels, Pensionen, ca. 200 Privat wohnungen. 3 Waldeafés. Turmrestaurant. Zahnradbahn Evang. u. kath. Kirche.„IIlustr. Führer d. Freudenstadt“? Prospekte gratis durch Stadtschultheiss Hartranft.[99 buftkurort zwieselberg 842 Meter u. d. M. württ. Schwarzwald, zwischen Freuden- stadt und Rippoldsau. Gastnaus und Pensſon Auerhahn. mit Dependance Waldesruh. Telefon und Badezimmer im Hause. Tägl. zweimalige Postverbindung. Bes. Aug. Gebele. un eit 6 Jahrhund. besucht. Kurort i. Württ. Schwarzwald. Linie Pforzheim-Galw-Horb. Hotel z. Hirsch Altrenomm., moderneingericht. Haus i. un- mittelb. Nähe d. Mineralquell. u. d. Waldes. nerk.vorzügl. Fension v. Mk. F. 50 bis.50. J Forellenfischerei. Milch eig. Oekonomie. 0 atogarage. Omnibus a. Bahnhof. Prosg. gck 4278 Gernsbach 1. Murgtal. Hotel und Pension Pfeiffer Herrl. Frühlingsaufenthalt; prächtige Spaziergänge. Komf. Familienhotel. Berühmte Küche. Park Bäder aller Art. Gartenrestaurant. Mässige Preise. Erholung suchenden und Touristen, sowie Vereinen best. empfohlen. Prospekt. 603e St. e 21 Faralien-Stablissement J. en Moritz-Bad, Engadin .. ͤb Hegründet 1864, günzlich ronoviert u. vergrössert 1904/5. In gedeckt. Verbindung mit den Trinkhallen, Bädern und Douchen. Grosser Kurgarten, idyllische Lage in der Nähe des Arvenwaldes.— Prospekte u. nähere Auskunft durch die 1 1200 Mtr. (Schweiz), ub Mecr. Saisou 18. Juni bis Ende September. 15 8 Litharort Heiligenberg osere Prachtvoll gelegen. VDeber 60 km Waldspazierwege. Sommerauf. Boclensee 800 Mtr. l. Heer. Bahnstation Leustetten-Helllgenberg. Hotel Post(Buücheler) enthalt d. Fürstenzu Fürstenberg. Pensionspreis M..50 bis.—. 4296 8 2 Vogezen-Tuftkurort 5t. Anna bel Sulz(Ob.-Els). 300 m fl. K. Inmitten herrl. Tannenwälder. Alpenfernsicht. Das ganze Jahr offen. Grosse Terrassen, Bad, moderne Einrichtungen. Pension mit Zimmer von 4 Mk. an.— Prospekt frei. Telephon-Amt Gebweiler No, 89. Beferenzen. 42⁰9 Besitrer: Wwe. Schuller u. Finder. Thürinsen— Ffisdricnsroda i. Ih. Hotel Zzur,Schauenburg“ (Pens. I. Rang.) Grosser Garten. Vorzügliche Verpflegung. Mässige Preise. G. Reiffel, früher Pfälzer Hof, Mannheim. 6480 0 Seebadler Dr. Ide's Nordsee-Sanatorium Amrum-Nebel Zentralheizung u.-Beleuchtung. 636 AleSaSs für Frwachsene und Kinder. Das ganze Jahr besucht. Iustr. Prospekte auf Wunsch. Scehweiz Bruunen. Pesten“„Zum weissen Rössli“ v. d. Geschäftswelt u. Touristen bevorz. Haus. Pens. m Z. 5— fr. E Gorbimi. eee 980 m Hlektr. Licht.— Unmittelbar am Walde.— Centralhelzung. Ceschützte, staubfreſe Lage. Herrliches Alpenpanorama. Best eingerichtetes Haus mit 60 Betten. Pensfonspreis von Frs..50 an, Prospekte durch den Besitzer, 6390 H. RLATTER, vormals Pension Blümlisalp. Berner Jura LEusRINGEIH ob AIEI Hotel u. Pension Jungfrau 35..] Kurhaus z. 3 Tannen Herkules-Rossmd bestes Mittel gegen: Zu haben in den durch dieses Original-Plakat ſchen Apotheken und Drogerie Alleiniger Fabrikant: Arthur Schindter, Zuicknu. 2851 .Furehurt Theumafische Merven-u. Rüekenmarkleiden ete, Zur Stärkung schwacher Kinder.(Englische Kranlcheit) erkennt- N 8. Wechlel⸗Formuldre a 2 bben n n jeder beſleben Stüct⸗ der 5. Dr. B. Buus ide Buchdruckerei S. m. b. Kohlensaure-Thermal-Spal-Sprudelbäder, aras— Mmeralquellen. Neues mediko-mechanisches Institiit im ver- Fgrögerten Badehause. Röntgenkabinet. Lichtbäder, Ruherädume. Modernes Inhalatorium. Albewährte Trinkkur bei Katarthen der Luſtwege u. des Magens. Eolgreiche Pehandlong, e sellbahn. Feine Küche. Prospeotus. C. Nluser, Besitaer. Bestbekaunter renommierter Gasthof. Grosse Waldungen. Daan Wasservorsaud u. Broschũren.d. Rrummemirrwaltung C. m. b. H. 5271 Vorzüglich bel chröfischem Rachenkatarrh und Erkrankungen der Atmungs-Organe.— Quellen No. 1, 4, 6 und 18 bei chromschen Magen- und catarrhen. Prospekte frel dureh die Rurdirektion... 300 Cels. nat. Ganz massiver, mit dem modernst säure-Bäder. Massage. Vibratlons-MHassage. Kurarzt: Dr. Rohr, on Bern.) birekktion. 4259 — — Ball- U. Kuranstalt Cꝭ U NRMIGE AJuni und September bedeutend exmässigte Preise. gtallation für die gesamte Hydrotheraple und Elektrotherapie. Elsenquelle. Höhenluft. Kurtisch für Hagenkranke. bei BS.rn(Schweiz) 155 Meter Uüber Meer. en Komfort ausgestatteter Neubau inmitten grossartiger Waldungen mit stundenlangen Spazierwegen und szeneriereichem Panorama 500 Betten. Zentral- heizung. Lift. Elektr. Licht. Lawn Tennis. Altherühmte Schwefelquellen Trink- und Badekuren⸗ Inhalationssaal und Terstäubungssaal mit neuesten Apparaten nach Emser System. Nasen-Douchen. Kursaal. Vorzügliches Orchester ete. 422³8 Moderne In- Elektrische Bäder und Glühlichtbäder. Kohleu- Absolute Staubfreiheit. Terrainknren,. Ozonreiche Diabettisch à la cagte Prospekte und Auskunft urch die Birektion. + wWissenwerten 1 Führer durch Mannheim mit allen sonstigen 2· Venzglchnis der Mannhelmer Hotels, Restaurants und Ladengeschäfte, vo man gut wohnt, spelst u. einkauft. J, Touristenführer durch dis Pfalz&Ss Selten umfassend). Mitteilungen. 5. Ausflüge 23. J. Touristanführer d. die Bergstr.(28 Seiten umfass.) Sbwie Helmraisstouren da selten umfassench. 6. Führer durch den Schwarzwald(20 Seiten umfass) 7. Füihrer dureh die Vogegen(as Seiten umfassend). 8. Verze durch den Odenwald u. d. Bergstrasse, rranareas. der Pfalz, der Bergstrasse, des Odenwaldes, des Schwarzwaldes und der Vogesen(1 Seiten umfassend) Zablr. Mlustratlonen. Mannneim, der Pfalz, ler Betg- Strassg,. Odenwaldes, Schwarzwaldes u. d. Vogesen johnis empfenlensworter Hotels und Gasthäuser PFPür PFerienreisen unentbehrliehn! Das Mannheimer Verkehrs- und Fremdenbuch ist für 30 Pfg. in der Expedition, sowie bei den Zeitungs-Trägerinnen des Mannheimer General-Anzeigers käuflich zu erhalten KAeusserst praktischer und wWillkommener Führer. . General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) MHan beachte dle fabrikmarke. 1 15 8 apmaschined Singer Co. Nähmaschinen Abct. Ges. annheim, MI, 2, Breitestr. 9948 91 Juſchneide⸗Kurſus 55 Jungen Damen iſt Gelegenheit im BZuſchneiden und Anferkigen ſämtlicher Damen⸗ und Kinder⸗ garderobe gründlich auszubilden— nach leicht faßeicher! Methode— und ohne fegliche Vorkenntniſſe.— Beſte Empfehlungen ſtehen jederzeit zu Dienſten.— Meine; Methode garantiert tadelloſen Sitz, kann ſomit angehenden Kleidermacherinnen, ſowie für Privatgebrauch nur beſtens 5 empfohlen werden. Abendkurſe werden erteilt. Gefl. Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen in meinem bedeutend vergrößerten Atelier, L 6 Nr. 7. Minnga Rampp Gegenwart. Sei ne Waschkraft ist geradezu allein, ælso ohne jede Mühe und Arbeit wird die erSil dauernd blendend weig, ohne sie im geringsten anzugreifen. Garantiert chlorfrei, unschädlich und gefahrlos! Afeinige Fobrleanſen⸗ Henkel& Co., Düsseldorf allch der Weltbekannten Henkels Bleich-Soda. scheint der Waschprozeb mit persil— das neueste und vollkommenste Waschmittel der staunenerregend. Ohne Seife und Soda, ohne Waschbrett, Reiben und Bürsten, selbst ohne zweites Kochen, nur durch Hinzutun von Wir vergüten jeden Schaden, der nachgewiesenermaßen selbst beſ falscher Anwendung durch persiſ entstanden sein sollte, Lumheim 9. N% .. Bra ut-Ausstattungen Herren-Wäsche Damen-Waäsche Bettwäsche, Betten, Tischwäsohe Wäsche Fah Rudolf Gards gegr. 1877— 25 20, J. Etage— Tel. 1443 Eigene Maassanfertigung. 72017 — Hilſsverein der Deulſchen Juhn Abkeilung Mannhrin. Aufruf! Das Zentralbureau fürjüdiſche Auswandern Abteilung Hamburg, teilt uns mit, daß eine geaße An n Hamburg auswandernder ruſſiſcher und rumäniſcher Ei 1 waie es ngeeheſten Belleidang daselſkeanee wäre es dringend geboten, dle bedauernswerten Emmgranten un anſtändigen Kleidern zu verſehen, wenn man die Leute ui Gefahr ausſetzen will, daß ſolche am Einwanderungshafen inf des ſchlechten Ausſehens an der Landung gehindert werden. Die Vorräte an Wäſche, Kleidungsſtücken ˖ 6986ʃ o Akademiſch geprüfte Zuſchneidelehrerin Mannheim, L 6, 7. ꝰ Straussfedern- Boa ete. werden gereinigt, gefärbt und gekraußt. 78535 K. Irschlinger, C 7, 11, parterre. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 5. Mat. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Wolff. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullri ch. Ein gefährlicher Inſtruktor iſt der 36 Jahre alte Tapezier Adam Stephan. Er gab zwei jüngeren Kameraden, dem 25 Jahre alten Eiſendreher Heinrich Dieffenbach und dem 23 Jaähre alten Maurer Valentin Hotz Anleitung in der Kunſt des Einbrechens. In der Nacht vom 8. zum 9. November vorigen Jahres hielt er mit ihnen ein Kolleg Ueberſteigen in den Hofraum der Schreiberſchen Filiale in der Schwetzingerſtraße eröffneten ſie den Angriff auf die Filiale ſelbſt, ein Beutezug, bei denen ihnen Wein, Kognak, Zigarren, Würſte uſw. im Werte von etwa 60 Mark in die Hände fielen. In einer der folgenden Nächte erfuhr die Filiale der Erſten Mannheimer Nahrungsmittelgeſellſchaft in der gleichen Straße die Ehre ihres Beſuches. Hier erbeuteten ſie Waren im Werte von 73 Mark. Die Angeklagten Dieffenbach und Stephan wurden in der Univerfitätsklinik in Heidelberg auf ihren Geiſteszuſtand unterſucht. Dieffenbach war während der Unterſuchungshaft tat⸗ ſächlich geiſteskrank, doch iſt er es heute nicht mehr. Ueber die Frage, ob bei Stephan zur Zeit der Tat Gebundenheit des Willens beſtanden habe oder nicht, gingen die Gutachten der beiden Sach⸗ verſtändigen(Dr. Kugler⸗Mannheim und Willmann⸗Heidelberg) auseinander. Das Gericht teilte die Zweifel an ſeiner Zu⸗ rechnungsfähigkeit nicht und erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Ge⸗ fängnis, Dieffenbach und Hotz wurden zu 10 Monaten Gefängnis perurteilt. Allen drei Angeklagten wurden überdies die Ehren⸗ rechte auf 3 Jahre abgeſprochen. Hotz war durch.⸗A. Wein⸗ berg, Stephan durch.⸗A. Dr. Frantz verteidigt worden. Der 17 Jahre alte Taglöhner Peter Vierling aus Hed⸗ desheim wurde wegen Vergehens gegen§ 176 Ziff, 3.⸗St.⸗G. B. zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Köhler. Wegen Kuppelei wurde gegen die verehelichte Juliane Huckel aus St. Leon auf 3 Wochen Gefängnis erkaunt. Die von.⸗A. Gentil Verteidigte ſoll dem galanten Treiben ihrer Tochter Vorſchub geleiſtet haben. e 39 Jahre alte ſchon häufig vorbeſtrafte Kaufmann Albert Baumgärtnſre aus Steinfeld beſchwindelte hier bei Wirt Frank eine Kellnerin um 10 Mark und in der„Landkutſche“ einen Taglöhner um den gleichen Betrag, außerdem beging er Betrug um Koſt und Logis. Einſchließlich einer Karlsruher Strafe wird auf 2 Jahre 1 Monat Zuchthaus erkannt. Aus dem Großherzogtum. Grießen, 7. Mai. Ein ſchreckliches Hagelwetter zog Dienstag nacht über unſern Ort, das großen Schaden anrichtete. Die Körner lagen ſtellenweiſe 30 Zentimeter hoch und hatten die Größe von Baummüſſen. Gümdenhauſen(A. Schapfheim), 8. Mai. Durch die ium praktikum ab. Durch f Wein⸗ u. Eiqueur⸗ Sfiqueffen Frühitückskarten, Weinkarten empflehlt dle Dr. B. Sads de Buchdruckerel 6S. m. b. B. bei der Langenauer Wieſenbrücke größere Erdmaßfſen, beim Niederſturz auch Bäume entpurzelten. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) K. St. 1. Die Herrſcherft muß dem Dienſtmädchen entweder einen Fenſterputzſtuhl ſtellen oder für andere Sicherungsmaßregeln ſorgen, andernfalls wird man die Herrſchaft für einen etwaigen Unfall verantwortlich machen können. 2. Befreit wird die Herrſchaft auch dann, wenn das Mädchen entgegen einem ausdrücklichen Verbot ohne Sicherheitsmaßregeln die Fenſter putzt. M. K. 100. Da Sie nicht Handlungsgehilfe ſind, iſt die 14tägige Kündigungsfrift ausreichend. Die geſetzliche Kümdigungsfriſt beträgt, da Sie im Wochenlohn ſtehen, gemäß Pavagr. 621..B. nur eine Woche. H. D. 1908, Schramberg. dürfen Sie ohne Erlaubnis 1. Während der Geſchäftsſtunden Ihres Chefs keine Bewerbungsſchreiben anfertigen. 2. Geſetzlich iſt Ihr Chef verpflichtet, Ihnen eine„an⸗ gemeſſene“ Zeit zum Auffuchen eines andere⸗ Dienſtwerhältniſſes zu gewähren. Eine Stunde täglich wird getrügen. Soldatenfreund. Der Geſchäftsinhaber darf ſeinem Angeſtell⸗ ten keinen Abzug am Gehalt wegen einer IAtägigen Uebung machen; dies gilt auch dann, wenn der Angeſtellte im Akkord arbeitet. Abonnentin G. Der Vermieter hat micht die Verpflichtung, die Anlage eines Telephons in ſeinem Hauſe zu dulden. Hieran ändert nichts der Umftand, daß dadurch dem Poſtfiskus eine Einnahme entgeht. Abonnent E. 1. Die Uniberſitätsprofeſſoren werden vom Landesherrn ernannt. 2. Auch Privatleute dürfen in einem vier⸗ ſpännigen Luxuswagen fahren. S. M. Ein derartiger Verein exiſtiert unſeres Wiſſens nicht. Abonnent K. F. Beſonders gute Kenntniſſe in der Geſchichte, ſo ſchätzenswert dieſelben auch ſind, befähigen doch nicht zu irgend einer beſonderen Stellung. Laſſen Sie den Knaben ſtudieren und dwar Philologie; er kann alsdann die. Facultas docendi in Geſchichte erwerben. E. N. Sie dürfen die berkaufs zwecks Deckung müſſen Sie ſich an eine Perſon wenden. Abonnent K. Einen Chorregenten, alſo den Dirigenten eines Kirchenchors, kann man nicht au den niederen Kirchendienern, als da ſind: Meßner, Bälgetreter, Totengräber uſtw., rechnen. Stimmen aus dem Publikum. Das Mitnehmen von Fahrrädern auf den Friedhof iſt verboten. Daß die Friedhofverwaltung aber, wie dies in an⸗ deren Städten üblich iſt, für einen Aufbewahrungsplatz ſorgt, das gibts nicht. Die Schaffung eines ſolchen Aufbewahrungs⸗ ortes wäre um ſo angebrachter, als das Stehlen von Fahr⸗ rädern, die unbeaufſichtigt auf der Straße ſtehen, zurzeit hier Zither nur auf dem Wege des Pfand⸗ Ihrer Forderung verkaufen; dieſerhalb für derartige Verkäufe öffentlich beſtellte ſtarken Gewitterregen der letzten Tage löſten ſich am Berg Entegaſt J welche geheu bei dem Hilfs⸗Komitee in Hamburg zur Wir bitten daher um gütige Zuweifung 179 haltenen Bekleidungsgegenſtänden jeder 0 Männer, Frauen als auch Kinder an Herrn Marcus Wohlgemuth, hier, G 5, 6. Tel. 1450 Auf gefl. Wunſch werden die Gegenſtände im Hauſe gbaez Mannheim, in April 1908 Lauſe abgeſl Hilfskomitee der Deutſchen Juden Abteilung Mannhein, Friedhofs am Portal ein Geſtell angebracht, wo tadellos aufbewahrt werden können und außerdem unter der N ſicht der Portiers ſtehen. Hier muß man ſein Rad einfach au offener Straße ſtehen laſſen. Es iſt eigentümlich, daß man ſit ſolche kleine Bequemlichkeiten, die ſich von ſelber verſtehen, iung wieder auf das Beiſpiel anderer Städte hinweiſen muß. Wen übrigens die Straßenbahnverwaltung einen Strang zum Fricz hof führen laſſen könnte, würde es jedenfalls der Rentabilſtz * 8 ſelbſt Fahrraße S — 5 40 80 Negiſ Der s Amne Ada, Rhad Ram; Amot Ein Eine Pr keinen Abbruch tun. So muß man von den Brauereien grz laufen oder ſich dem vorfintflutlichen Bähnchen anvertrauen, Oivis, ** Vom Waldpark. Ein ſchweres Verbrechen wurde Montag abend nach 7 U im Waldpark begangen. Der Einſender ließ ſich dazu hinreißeh von einem blühenden Faulbaum 4 bis 5 Zweige(Wert 2 bis Pfennig) abzubrechen. Die Nemiſis erreichte ihn ſofort in ⸗ ſtalt eines„ganz neuen“ Waldhüters, der den Verbrecher auß notierte.— Neue Beſen kehren gut. Dieſer ſcheint nun gan beſonders gut zu kehren, denn tuf allen Wegen hört man be dem Waldhüter ſprechen. Wenn der neue Beſen ſo weiter kehn ſo wird ja bald unſer Waldpark von Schwerberbrechern mein Sorte reingefegt ſein. Soviel mir bekannt iſt, hat der Bürgen ausſchuß geſtattet, die Da um Blumen zu holen und den Waldhütern iſt nahegelegt wordes „dem Publikum gegenüber die weitgehendſte Rückſicht“ zu ihe Gewiß werden viele Beſucher des Waldparkes mit mir eintz Meinung ſein, wenn es mir ſcheinen will, daß dieſer Waldhüte⸗ von„Rückſichtnahme“ noch nicht den richtigen Begriff hat. J glaubs ihm, daß er viel zu tun hat; wollte er doch ſogar ein Dame, die nachweislich einen Strauß Schlehblüten am Weg aufhob, aufſchreiben. Wäre er doch am Sonntag früh zwiſchen 2 und 6 Uhr im Waldpark geweſen und hätte den Mai⸗Touriſteg, ſehen. Da hätte er auch ſehen müſſen, wie ein ſtattlicher N der ſich zu einem„Maien“ für eine Dorfſchöne geeignet hätte, it die Stadt geſchleppt wurde. Das iſt Waldfrebel und der g⸗ hört beſtraft, nicht aber, wenn ein Spaziergänger ein pact Zweige mit heim nimmt. Man kann mir entgegen halten, went alle Spaziergänger einen Strauß mitnehmen wollten, ſo wäre bald kein Laub mehr draußen. So ſchlimm iſt es denn doch nicht Oder hat man ſchon gehört, daß die Heidelberger Waldungen kall geworden ſeien, weil die Mannheimer allſonntäglich ſo piel⸗ weiſen, nicht derartig kleinlich vorzugehen, ſondern ihre Streng bei wirklichen Waldfrevlern anzubringen. Wenn es nicht ein mal geſtattet ſein ſoll, einige grüne Blätter gebracht: Setzt doch den ganzen Neckarauer Wald unter ein Glasglocke! Sollte es aber tatfächlich verboten ſein, irgend elwaz im Wald abzubrechen, ſo müßte ein derartiges Verbot amtlich bekaunt gemacht oder doch im Walde ſelbſt Warnungstaſeln an⸗ gebracht ſein. Meines Wiſſens iſt weder das eine rut dig e dc W afe Cheufe wird es hnen bestätigen, dass unsere Motor- wagen wirklich unverwüstlich sind an der Tagesordnung iſt. In Frankfurt z. B. iſt innerhalb des irkopp d 09..-L. Dieleeld „Knipperdolling“ béster kleiner Wagen der Went Prospekie über FPersonen- und Lieferungswagen bereitwilligst andere geſchehen. 0— 85 Aantinger E Bepp, Mamhein, 0 7, T i. A. mmböſchung und den Wald zu betreten die die ganze Nacht den Wald vollbrüllten, auf die Finger 9e Waldſträuße mitnehmen? Man ſollte doch die Waldhüter u. in de un brechen, ſo ſcheint wirklich der Rat eines Spaziergängers an⸗ — 5 621 9 12 11 it Mannheim, 9. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Seite. — 08 — 0 89——— e 1444 2 I ˖ R ˖ N Deutscher Priyat-Beamten-Vereln ſöt. Hof⸗ u. National-Theater Reues Theter in Noſeugarten. 4 eee e 5 2 27— Zwecks Gründung eines Hombopathiſchen Ver⸗ 7 Nanmmbeim. Sonntag, den 10. Mai 1908. eins werden Interreſſenten zu einer am Montag rivatangestellte f 2 N 5 2 98 0 7 Wil⸗ 1 0 M 08. 2 2. abend, den 11. ds. Mts., ½9 Uhr im Wi Denkt an Eure und 10 Sonutag, den 10. Mai 19 m weißen 0 den Mann, J2 im Nebenzimmer ſtattfindeuden—5 5 44. Vorstellung um Abonnement C. 5 2 Beſprechung freundlichſt eingeladen. 79294. Eurer Familie Zukunſt. 6 Neu einſtudiert: Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. 7 8 0 Verl die Euch bostenlos gdegiſſeur: Emil Hecht. f erlangt dis Euch kostenſos 1 8 degiſſeur: Emil Hech Weinrestaurant Nor Opress zugehenden„Satzungen der IGAA. Taſſeneröffnung Ahr. Aul. E Ahe. Cude u. 10 Uhr. p 2, 3(früher Sohn der Wildniss) FP 2, 3. Versorgungskassen des 017 8 2 8 5 ˖— 4 Große Oper in 4 Akten von G Verdi. Nach dem 2. Akt findetdeine größere Pauſe ſtatt. 9 e e Text von Antonio Ghislanzoni. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Ne Sröffnet! n 0 15 5 i die deutſche Bühne bearbeitet von Jultus Schan.— heim, Rönnemhofstas88 18 alſſeuer: Eugen Gebrath.— Dirigent Hermann Kutzſchbach. Am 7— 82 11 105—— Vorzügliche Küche Reine Weine. 1 KeAme e Fdeerhen ases. en %%FC( inbaber: G. Langenberger, J Pirsen.ertssentenp doer Köni„* 0„ Johe 8— 55 295 8 85 5 bet⸗ Tochter El.Schröd er Kaminsky Dienstag, den 12. Mai 1908. 79289 früher Restaurant e e Außer Abonnement(Vorrecht 4) Fommerfrische Trienz I. Odenw.„LUT Böfsenlage edgeee Friß Vo gelftron 5 Gastsplel des Herrn 6har! 6 8 Dalmores von der— Nebenbahn Mosbach-Mudau.— 3 Zusendung auf Verlangen e he Obeneiete; dien. beim Fenten ee dasthaus u. Pension z. Pialz 5 e Amongero, König von Aethiopien, Haus Bohlin Lohnenggarin. angen. Sommeranfenthalt, grosse schattige Wälder, gute Martin dacoby æ Co. un Aidas Vater 8 Alfred Sieder** Lohengrin Gharles Dalmorss Verpflegung; Pension von Mk..— an. Näheres Aurch Bankgeschäft f 0 8 hene 5 8 5 a 29558 e iden un Len Meſerin 5 Elſe Oſten. Aufang halb 7 uhr..GroSS. Collinistr. 10.— LTslef. 2884. 22466 J Berlin SW. 68. uch u Eine— wWaschen sich wie neu mit meiner 8 ee Blusen Olivenölkernseife. erzielt man aus meiner Weisse Wäsche Olirenölkernseife.— ME 1 Prieſter, Prieſterinnen, Mimiſter, Hauptleute Leibwache, SSSSRY———y—————ĩ— Krieger, Sklaven, gefangene Aethiopier, Volk. stief— ſpielt in T f N 175 2 e e lbe Aeee etguun Hotel„Victoria.“ bel N 8* 2 0 0 FTzuze ſin f Clai inf 7 2 2 rde ween. 0 5, 7. 0 6, 1. Olivenölkernseife Setten; 1450 Im erſten Akt: Tanz der Prleſterrinnen. 5 7 J Pfl. 38 Pigt, bal b Pfl. 37 Pir, 26 Pild Stiten 50. Im zweiten Akt: Tanz der Mohren. Sonntag Abend 79285 0 92215 ität) per Pfd. 38 Pfg., bei fg., 5 5 wgeh? Ferwandlung: Tanz der Sklavinnen, ausgeführt von N 6 Pig.; in compl. Kistel a 60 Pfd. 32 Pig. 4 9 0 93 Gake Gobini und dem Ballettperſonal. N F 2. 2 Seifenhaus Telefon staftungen VI Varkestr, 82 87 bilngste Bezugsdüelle + M. Oettinger Nachf.— Inh.: R. H. Stocke. 7 Jaſenerontnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Eude n. 10 Uuhr. * ——— rde Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt⸗ 8 1 Grüne Sparmarken. 720⁴³ Grüne Sparmarken. Möbslhaus J 3. 10 de— 1 des beliebten Quartetts der 1 5 insbücher bellebiger Ste udwig Zahn. 9* Grenadier-Kapelle K. W. No. Ho. AuUszinsDucer zadza baben n der 5 m 7 N—ü—— Dr. B. Buds.Iden Bucfidruckerei S. m. b. 5B. 5 255 / polo I Saalbau I„nbe en 5 L. 2, G, part. 8% n atz nen bule letzter Sonntag] Heute letzter Sonntag eestellungen 242Vorstellangen 2 7 nachmittags æ Uhr nachmittags 4 Uhr Au SsSte 8 15(in allen Fenstern) besonders schöner Wollmousseline Abonnement werden auch außer dem Hauſe angenom 22 . 2 2 5 S e eeeeeeeeeee 8 reißen Kkleine Preise Kleine Preise 2 8 de ebends 8 Unhr. abends hr(Reste u. Fartiewaren) en Frack-Corset in Ge gewrühnliche Freise gewühnliche Freise 5 E e mlt 757 8 1 alz 1 8 0—55 n 51 5 5 a i ſcaen wrstelungen in Tbeſcen] worstelungen Iuf fen Parier Tachen dah den Woleung, ſi 8 071 8 tadellos(bequem), beſeitigt S 1 Gastspiel des Wiener 18 arlen eib und ſtarte Hüften,— XI. LoS2I verläugert jede Figur-10 em Feluſte Neſereuzen. 8 9 Wily Prager Operrestten- Ensemble dDien bei NachtiIIders hs 4 0 ſſe* Woßllmousseline-Reste 8 Lasss Bäte, farhhelm L 4, 5, 1 Treppe nüchſt Schloß, Luiſenhaus. 65 8 888 08 800605 Sec cee orden Nece ees nach Schluss der— 55 5 1 MillyPrager— Labar 9t Spezialität: Reste aus dem Elsass. aus der Fabrik; enorm unter Preis. bhür;—25 4 migung wird molibiert mit der Gefährlichkeit des ſchienengleichenZiehung em 18: Mal. r eiut Aus Fladt und Land. Ueberganges in der Rohrlacherſtraße, der— das iſt das Charak T 37. Mecklenburgische 10 Weg teriſtiſche— ſchon ſeither von der Straßenbahn durchfahren 0 ichn Mannheim. 9. Mat 1908. wird. Mit Recht kam es heute im Stadtrate zu ſcharfen Aeuße⸗ Pferde- rite, Anläßlich des 25jährigen Jubiläums der Zentrallettung des rungen des Unwillens über die Haltung der Regierung der 4 !badiſchen Landesverbands der Bezirksvereine für Jugendſchutz und Stadt Ludwigshafen gegenüber, die eine halbe Million in die 0 Srie Gefangenenfürſorge wurde dem verdienſtoollen Leiter, Geh Nat Bereitſtellung von Induſtriegelände hineingeworfen hat und zu Neubrandenburg 101 er ge r M. tte, n Fuchs in Karlsruhe, eine künſtleriſch ausgeſtatrere Adreſſe nicht einmal eine Straßenbahn dorthin bauen darf, von der die 5 99 Aberteicht. Vom Großhergog wurde Herrn Geh. Rat Fuchs der Stern meiſten Reflektanten eine Niederlaſſung abhängig machen. Dabez went würk G. Braun, N Z. I. 58519 12850 des Ordens vom Zähringer Löwen ber⸗ſbeſteht in Mundenheim ein noch 5 gefährlicherer Uebergang. 8 8 5 Hier ſchweigt aber der Staat, weil ſeine Intereſſen in Fragef * Apylls— Saalbau. Morgen Sonntag finden in beidenf olf; 85 5; 280 0 t kommen. Adjunkt Binder meinte, wenn der Beſcheid von 1 0 uic e 725 en Mannheim ausgegangen wäre, würde man ihn verſtändlich finden. 7 eee n b1 eee e Unverſtändlich ſei es aber, wenn die Stadt Ludwigshafen von W biek ſeuble auf eeee 555 Nacht“ 11 euh⸗ dem eigenen Staate gehindert wird, in Wettbewerb mit ſeinem 5 1 Mah⸗ rechtsrheiniſchen Rivalen zu treten. Das komme einer Bevor⸗ . Portogebühren 5 werden seitens der Annahme- stelle micht erhoben 555 eene. zugung Mannheims gegenüber Ludwigshafen durch den 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. bayeriſchen Staat gleich. Man könnte bei der Einwohnerſchaft ane P. Ludwigshafen, 8. Mai. Der Stadtrat geneh⸗ den Eindruck nicht verwiſchen, daß es ſich bier um eine bloße ein zigte in ſeiner heutigen Sitzung den Erlaß von ortspolizeilichen Schikane handelt. Der Regierung müſſe einmal klar gemacht Waäasclie E Auuß VLorſchriften für die Lagerung leicht entzündlicher Stoffe im Ge⸗ werden, daß es außer den privaten Intereſſen der Pfalzbahnen Lose à 1N II Lür 855 lih kiet des Luitpoldhafens. Der Brand des Lagers der Pure Oil⸗ auch noch ſtädtiſche Intereſſen gibt. Der Oberbürgermeiſter wies 4 10 ü Lonpany habe, wie der Oberbürgermeiſter bemerkte, die Ge⸗ den Ausdruck Schikane zurück. Auch er bedauerte die Haltung[ egurch das General-Debit 805 fährlichkeit des jetzigen Zuſtandes bewieſen, deſſen Verſchärfung der Regierung namentlich im Hinblick darauf, daß die Stadt H 0 K 2 0 tock Ruud Heisswasser 2 durch beſtimmte Vorſchriften vorgebeugt werden müſſe. Die Pure durch die Neuordnung der Beſteuerung der Pfalzbahn um 40 000 H. U. Toger, 08 — Dil Companp habe bei dem Brande die ganze Umgegend gefähr⸗ Mark jährlich geſchädigt wird. Von verſchiedenen Seiten wurde und alle Net kenntliche Apparate det, dabei zahle ſie nicht einmal Umlage an die Stadtgemeinde. der Gedanke erwogen, die Linie an dem Uebergange zu unter⸗ erkauksstellen: 535 In Zukunft ſokken Niederlaſſungen mit feuergefährlichen Betris⸗ brechen, ſie auf der anderen Seite weiter zu ſühren und den In Mannhein zu haben bei liefern heißes Waf— den einer beſonderen Genehmigung bedürfen, die dann auch nur Verkehr zwiſchen diesſeits und jenſeits des Uebergangs durch 57515 e jeder Zeit und überall. sor widerruflich erteilt wird. Ferner brachte der Bürgermeiſter zur Umſteigen zu bewerkſtelligen, aber dieſer Vorſchlag erregte aa⸗ Holg., K 4, 10. Fr. Metzger, Zig.⸗ Nähere Auskunft ertellt Fenntnis, daß die Regierung die Fortführung der Friedhof⸗ dererſeits wieder lebhafte Bedenken. Man erachtet einen der⸗ Fdlg,, 18, 5. W. Huber, Jig.⸗ H. Rarb linie nach dem Roken Kreuz nicht genehmigt. Es iſt artigen Zuſtand für weit gefährlicher als den ſeitherigen. Es Solg,, Mittelſtraße 69. weoreſt 0 Arber alſo auch nicht an die Genehmigung der Linie wurde beſchloſſen, noch einmal an die Regierung um Genehmi⸗ In Heddesheim zu haben bei Mannhelm, M 2, 9a. nach Dürkheim zu denken. Die Ablehnung der Geneh- gung der Linie heranzutreten. J. F. Lang Sohn, Lotteriegeſchüft. 8 8 15 e,, oderne Transmisslonen 7 zPellen und Ningschmjerlager, Rerbungs eic, Nunplungen. werden aufregende Getränke Nemen- und Seilscheiben eic. — ebrüder denckiser, Yforrheini. für ſie nichts Bekömmliche⸗ S 2 2 2 inder 7088 (Für res als viel Milch und M. Eichtersheimer, Mannheim. Kathreiners Malzkaffee. Er enthält keine ſchädlichen Beſtand⸗ teile, iſt wohlſchmeckend, billig und wird den Kindern auf die Dauer nicht zuwider, was bei Milch allein oft der Fall iſt. Nur echt in den bekannten, durch Siegelmarke verſchloſſenen Paketen mit dem Bildnis des Pfarrers Kneipp und der Firma Kathreiners Malzkaffee⸗Fabriken. 70282 de Rokortd-tiemenscheibe v.. ist der beste Ersatz für die eiserne Riemenscheibe. Lager in allen gangbharen Grössen. Alleinverkauf für Baden und Pfalz. Uosseg Lager in modernen Transmissionen mit und ohne Ringschmlerung. 764⁰ Kuppeln, gedrehte Stahlwellen, Stellringe. UDebernahme kompletter Transmisslonen. — 50 Cel fodd Nuswaflsenaungen werden sofort expediet. Trauerbrieie n Dr. B. Suus l2e Buchdruckerei&. n. b. f I Seite ———— General⸗Anzeiger Abendblatt.) Auazug aus dem Skandesamla⸗Regiſer für die S. deaſſſer Gg. Bäuerlein e. T. Miguſte Erna- re Sladt Maunhein. CC +. Oboſſer Sr Iberg e 5 Mere 1 1 5 Wah 1 25 rieshaber e. T. Kätchen. 45 Mode Fried hwarz e. T. Kar 29. Boßnat⸗ i uei 27. ed. Friedr. Eich(fif areke 8 Zeichne 5 Mor Auguf Fritz Wie Maar 1 1 5⁰ 9. a a Frei. 5 ch her e. T. Eliſabeth Katharina. Eliſabeta Karoline. graf e. T. Mart 2 28 195 Kaſpar Baier e. S. Hermann Wilhelm. 4. Hilfsaufſeher Frz. Jakob Altmann e. S. Hi Schmitt. 505 51 meiſter Karl Fri 755 Reinhard Nutſch e. T. 5. Finanzamtmann Doktor Ernſt Bl„Hugo. 550 5 üller Joſ. Stochert e. S. Joſef Albert. 4. Fabrikarbeiter Joſef Hettel 9 S 8 4. T. Gertrude N0l! 15 fae r und Joſeſa d 905 chl 5 Jean Finzer e. S. Karl Johs. 5. Kaufmann Doktor Leo Simon 85 858 0 e 5 und Karol. oler 26. Eieder 0 110. T. Luiſe. 2. Fabrikarbeiter Hch.„Kercher. e Mlant Frieda Bleſch 26 Tagl G9 1 55 e. S. 8 4. Motorwagenführer Johannes Klamm e. S. Rudoff 5 Feuerſtein 515 id Auguſt te Tüngerthal. 1 Jal. Se zuiſe Margarete. 3. Gipſer Friedrich Karl Auguſt Bok S dol 8 Sanenn Lud. Pfeiffer und Thereſia Heller. 2. Focl.(a, Jak. Jauer e. S. Wilhelm. 2. Niaurer, Nitolans Harkmang e T. Euun Vili 80. S loſſer Grg. Kratz und Wilhelmine Schürle. 555 Kutſcher Oskar d Joh. Alois Meßner e. T. Karoline Emma.] 3. Kfm. Karl Rob. Geiler e.—. Eli 50. Hausdiener Jak. Geſchwill und Anna Kolb. 0 8481 Anton Bal es e. T. Noſa Luiſe⸗ 5. Friſeur Friedrich Knecht e. T. ena Käte Anng 1 Guſtap Bleicher und Jennh Grünebaum. 55 0 e n Bender e. S. 5 ſtädt. Arbeiter Friedrich Kohl e. S. lte 555 d I; tonellenfitſch. Chriſtina. 2. f Schreiner Joh. Friedrich Ro th e. 2 1. Schmied Hans Mauckner und Thereſia Herold. 29. Fuhrm. Joh. Adam Ruck e. S. 880. Aprtt Ge 1. Hauptamtsaſſiſtent Landolin Ibig und Ida Aen 25. Kaufm. Maxpimilian Jof Meyer e. T. Erna Luiſe. 5 8 ſtorbene: 1. Transporteur Gg. Koch und Karol. Köhler 5 29. Monteur Mich, Haffart e. S Michael Gg. Jakob 0 Poule 2 e Hölle 1 1. Kaufmann Jul. Hirſch und Frieda Simon. 2. Lokheißer. Rich Gr 2. T. Anna Wilhelmine 15 Iilin Furh S. d. Schehnee ee! . Schuhmacher Joſef Heen und Luiſe Schwoll. 26. Nagelſchmied Nikolaus Schmitt e. S. Alfons und e. S. Alois Karl, S. d. Schuhmach. Jul. Mangold„1 J. 1 1 Hihgarer Wilh. Braun und Maria Wolf— 1 Joſ. Kupfer e. T. Irma Eliſabeta und e. T. 25 5 eh 5 Schre 1 79 85 15— „Depotarbeiter Joſef Knopf und Karoline Wa Ella Mathilde. helm, S. b. 2 ars Jl Hertee Karol gner. 5 2. Maurer Wilh⸗ Henninger und Eliſe Sons. 28. Bahnarb. Karl Limberger e. T. Elſa. 500 5 5 grreen M 7 2. Kaufmann Robert Binkle und Emilie Germann. 24. Wirt Johann Bernhard Foshag iun. e. S. Johannes Rob 11 Pihalh f fubfer, 5*. 4. Düncher un aler Hch. Löff 1 23. 2 hriſtian Kuche Augt 8 e 5 5 16 d Mal Löffler und Frieda Helfrich. 8 r Auguſt Chriſtian Kuche er e⸗ S. Auguſt Karl. 5 80 5 55 5 5 800 See Johannes Schneider und Suſanna Joas geb. 25 9 Telegraphenanwärter Karl Friedr. Bauer e. T. Anna Maria30. d. led. berufslofe 9255 1 6 doſa. 5 105 4. Buchbinder Wilh. Bonnk 29. K Alois Seifer 25. Wilhelm, S. d. Terazzofabrikant. Ludw. Dea 90 4. Schneider Be 5 Vonnkirch und Karol, Weiael. 9. Sranenfüßrer Aleis Seifert e. E. Ccriſtof Karl 18. d. verh. Eiſenbahnbureawaſſiſt Awoff 5 4 F. N. Juact Benno Engler und Chriſtine Lutz geb. Sauer. 23. Kaufm. Georg Mich. Rieaner e. T. Irene Liſelotte 30. d. H aniſch. 48 F. a.. 4. Baumeiſter Gg. Gumbel und Helene Wögele. 28. Ausläufer Joh. Theuß e. T. Veronika Katharina. M 5 10 4. Heizer Karl Stiefel und Barbara Höhnle. 80. Fabrikarb. Theodor Rapp e. S. Karl Theodor. 1 6˙ 5. Friſeur Friedrich Schneider und Suſanna Dippel 25. Kaufm. Karl Gaa e. S. Karl peh 1. Willi Ferd., S. d. Tünchers Aug. 5 1. J. 3 Me Fudhe 5. Inſtallateur Mich. Kling und Eliſabet Höfler. 29. Apotheker Gg. Wilh. Herm. Diehl e. S. Gg. 8 f 1. Margarete, T. d. Sattlers Max Erb, 8 T. 8 iee e en e 26. Kaufm. Gg. Och. Jäcke m. Diehl e. S. Gg. Irz. Wilhelm. 1. Auguſt Adolf, S. d. Eiſendrehers Karl rguß Hor 5 155 mann Nüßgen. 3 bſcher. 20. Kaufm. Gg. Hch. Jäckel e. T. Eliſabeta Chriſtina. 1. d. verh. Schloſſer Chriſtian Göhri.b Net 10 5. gſerrrkeler Ae Nachbauer und Katarina Weber 27. Kaufmann Adolf Jacobi e. T. Maria 2. d. 17 gürſch 5 105 5 1 de 5. Hafenarbeiter Wilhelm Schöll und Emma Thaler 5 28. Fabrikarb. Johann Ad. Schrieder e. S. At 1. aug e e. eee 1 e Friedrich Mackemull und Maria Tremmel. 29. Schiffer Johannes Vermenlen e. T. Meeie Pekanell 5 8. J. 5»»)õr 108 1 Getraute: 29. Bankbeamt 8 75 18 11155 80. Prokuriſt Hch. Braun und Maria Schweikart. 80. Technker Jar Beuk e T. Wiite Kaori 8 1 30. Bahnarbeiter Leo Doſch und Barbara Schmitt 30 Bäcker Otto Aug. Ewald Plätrich e. S. Ewald. 15 30. Bäcker Joh. Frey und Maria Schwab. 24. Dekorationsmaler Hch. Jakob St S. O ld e de 5 we 80. Kaufmann Friedr. Kuch und Sofie Seitz. 27. Ingenieur Frz Planere T 54 15 33 ee, 5 50 5 0 Eliſe Hildmann. 29. Ae Lud. Joh. Stumpf e. S. Artur Emil 5 9 8 d 0. 0 l da 155 a uſtav Saſſe und Lina Nagel. 29. Regierungsaſſeſſor Otto Moericke e. T. Hilde. 5 Mar 1 80. Kutſcher Friedrich Wolf und Katarina Gröner. 30. Taglöhner Auguſt Fiſcher e. S. 8 4. Elſa Maria. T. 8. Weichenwärters Jah. Martin Schen 1 30. Techniker Karl Münch und Klara Heller. 29. Taglöhner Karl Schäfer e. S; Mai. 28. Schreiner Richard Weckel e. T. T Thekla Luiſe e e Zae 2. Kaufmann Emil Albrecht und Klara Striebe. 29. Kaufm. Julius Hch. Reuth + 85 3. Karl, S. d. Metallſchleifers Lud. Wächter, 1 J. 6 M. a. 19 8 2. Schloſſer Joh. Beiſel und Juliana Stumpf. 26. Zubentann Johann Jaf. Leh ol 156 Gertrud. 2. d. verhe Tagl. Joh. Joſef Wolf, 50 J. 2 M. a. 5 2. Schloſer Jalos Beſ und Ann Waler. e 9 155 16 75 Karl Jakob. 4. Dina, T. d. Maſchiniſten Joh. Miſchlich, 10 M. a. 6 50 Bildhauer Alexius Butſcher und Berta Feldhuder. 29. Obermaſchiniſt Johannes Krück e. T. Johauna. de e ee e . Schloſſer Wilh. Dittert und Frieda Dörr, 28. olmolivheizer Farl Reinhard Scheurer e. S. Willi Reinh Vuuh 0 g. 10 F. e. eee 2. Rangierer Alois Faulhaber und Emma Bundſchuh. 25. pr. Zahnarzt Karl Wilh. Henning e. T. Gertrud A e e Krau Gn 2. Kaufm. Otto Friederich und Lucie Somieski. 30. Fuhrmann Ga. Brenner e. S. Karl Friedrich— 2. Fabrikdirektor Karl Gaa und Marie Reuther. 27. Friſeur und Zahntechniker Jakob Web k. S. Friedri eee e ued 2. e Karl Herrmann und Emma Bluck 30. Tonlöhner Friedrich Walther e⸗ T. Maria. 975 95 ee 9 2. Schloſſer Harl Hofmann und Liſette Grob. 29 Bahnbeamte 8 Kurt e 29. er Johannes Bauer e. Fröhlich page S Ae in 11 1 und Lina Holzmüller. 24. Joſ em e. T. Sen 5.10 W ſeete oſſer rt Ried und Sofie Lachmann. 5 8 ue 2. wee 8 Schöpfel 1 Ana b 28. Eiſendreher Herm. Paul Seiſert e. S. Albert. aee 60 d.——— s— 15 2. 6 e Sehring und arina Hoeger. 27. Kanalarbeiter Balthaſar Caſp Becker. 01 2. Fabrikarbeiter Siegfried Seitz und Anna Englert. 29. Fa rikarbeiter Karl Keilbach 85 8 00 55 1 0 e rans, Stanicek und Erescentia Fleitz. 800. Gipſer Joh. Leonhard Jörde. 2 1 6180 5. Sophie Philippine T. d. Gärtners Wil Reiff, 1 J. 1 W 118 5 8 er Gs uitlieb Vöhringer und Lina Sigmund. 26. Schiffsheis er el e 55 T. Anna. 4. d. verw. Schloſſer Chriſt. Scheurer, 69 J. 7 M. g. kebskre 2. Fabrikarbeiter Auguſt Walter und Karoline Heß. 30. W̃ ihr 5 ba 85 lf. 8ů1 9 1 2. Fahrilarbeiler Frſerich Schuitt und Merle Siere. 8 Rudolf Fohmann e. S. Joſef Rudolf. 5. d. led. Tagl. Frz. Becker, 49 J. 6 M. a. 25 0 e. T. Auguſte. 6. Karl Wilh. Jalob Hch. Ludwig, S. d. Fubranternehnaf argle 9. Landwirt Karl Ziegler und Anna Forſter. 90. 0 Schu 5 meigart Nehetee c, Wüß n dute— 5 5 15 2. Fabrikarbeiter Gottlieb Beh und Karolina Welker. 30. Kut VV EAEAER 45 2. Metallſchleifer Johannes Groh und Maria Kraus 9. Kutſcher Joh. Chriſt. Karl Schwinger e. T. Karola Martha. 0 1 13 Kraus. 27. Fabrikarbeiter Jakob Ströbel e. T. M El 2. Damenſchneider Leo Nägele und Elfrieda Daum. 30. Steindruck Hch d„ 15 0 5. Glasreiniger Max Baumann und Barbara Horn⸗ 8 hdriedr. Wilb, Menge e. e. Huge Wülbeln. s 5. Schloſſer Adolf Grimm und Roſa Trunk 85 ii 5 55 und Karoline Kilian. 29. e 85 Tetei. 15 „Schifferdecker Jakob Urban und Suſanna Heim 8* 5. Poſtbole Gg. Demel und Katarina 20 1 e—— Pa April. i 5 nſtitutslehrer Joh. Schweiſer e. S. Hans Karl. an 25. Nachtwächter Joſef Ott e. S. Severin. 5 ie maen ede ebert e Enge 15 Schuhmacher Mathäus Lauer e. S. Guſtav Leonhard. riet rõ 10 18 24. Monteur Alberk Boccker e. S. Emil Max Frauz, 1. Taglöhner Eduard Haas e. S Oermann. 075 26. Möbeltransporteur Irz. Mich. Riegler e. S. Johann. 8 Lacleſn 1 250 9 9 F 11 0 9. Regierungsbaumeiſter E D e. S. Joſef. p I 0 8 f 1 1185 8 0 5 mil Otto Friedrich e..] 1. Müller Karl Schell e. T. Anna. 5 0 gulp auen 85 tie e,e 8 Joh Iriebrich Cheim e. S. Ler. für gesunden und Kranken Fuss 5 22 Hendelemenn Schmal Giſchſcher e S. Heimann. 5. 1 Jakob Louis e. T. Auguſte. mit patentierter Federung Naier, 5. Milchhändler Gig. Friedlein e T. Anna Babette. 2 80 rikant Aron Hockenheimer e. S. Erich Joſef. für Plattfuß. verkrümmungen, Verkürzungen eſc. ſehers! ee dohef 5 5 15 Ferner samtliche Artikel zur— 5 18. Händler Peter Stamm e. S. Hellmut. 2. Taglöhner Johann Philipp Fanz e. T. Wilhelmina Chriſtina. 1 a0 26. Eiſenbahnbeamter Chriſtof Sain 9 e. S. Guſtav Albert 3. Taglöhner Theod. Wendelin e. T. Berta Karolina. Kranken-, Wöchnerinnen-, und 115 28. Depotarb. Anton Straub e. S. Eugen. 5. Hilfsmonteur Auguſt Engel e. T. Luiſe. e Kinderpflege. 7 26. Fuhrmann Gg. Zorn e. S. Georg. 0 01. Jobe un Gg. Adam Schmitt e. T. Emma Quiſe. Dieee Verbandamm 1 e 26. Packer Karl Friedr. Dengler e. T. Mina. Jobannes Meyer e. T. Anna Maria Margareta. Einden an ſn 26. Prokuriſt Ernſt Gottl. Julius Haug e. T. Eli 10 5 Maria Evangeliſt Flaig e. T. Maria Johanna.. krelbbinden 0 1 25. Eiſendreher Karl Otto Bauer e. T. Katha. Eliſabet. Karl Lud. Gräsle e. T. Anna Friedrike. Betfiodrmer Aißten 26. Maſchiniſt Gg. Adam Andreas Reinhard e. T. Hilda. 0 Simon Jeſſer e. S. Friedrich Heinrich. 1 Irrigatoren 0 1 Kellner Joh. Friedr. Gerſtner e. T. Klara Hatha. ö 5 Johann Hch. Kaiſer e. T. Eliſabet Roſa. lasendouchen 175 26, Fuhrm. Joh. Martin Voll e. T. Hilda. 1. Schloſſer Herm. Salm e. T Margareta Katarina. 5 Nassage-E 0 28. Hauptl. Wilh. Neef e. T. Eliſe 5 feiſen Wilh. Hanemann e. T. Elſa. Schnodmme be 22. Dießgeh. Joh. Bre 5 2. 155 Friſeur Karl Burkey e. S. Wilhelm Karl. Damenbfullem um 26. Schmied 9 St 51 iber e.. Ae lee 5 5 25. Kutſchereibeſ. Gottl. Philipp Kögel e. T. Berta Roſa Paula Jakob Gg. ein e L. Emma Roſa Maria. on ölll 1 25. Schaffner Johs. Wolf e. S. Johann Jakob 8 Gummiarb. Karl Fanz e. S. Otto Karl Friedrich. 5 S. Jo 8. Former Sebaſt. Rualff e. T. Berta Frieda Lina. Damenbedienung. Separate Hnprobſerzimmer. 1 Mann 2 eli 7CCFEEC 2 55 0 1 Nonta Svegial. 10 ude 14.51 Crauer-Monfehlion dhre f Sosumes, Mante, u. Ninger- gargerobe N0 5 in begunn- grosse! Nuswalil sieis am CLage, 1 z0 NMannheim. 7 85 L. Fischer-ieqel 25 Dal lung. 0. erbonnement: Trägerlohn 10 Pfennig. aufſchlag uurg die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ durg M..91 pro Quartal. Llepbon: Rebakllon Nr. 377. Jnſerate; Die Kolonel⸗Zeile„„ 25 Pfg. Auswärtige Inſerate, 80„ Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mark Expedition Nr. 218. der Seziresratsſitzung am en f. S. der allgemeinen Orts⸗ S! bes Orisarmenver⸗- zands Maunheim gegen die Huskrankenkaſſe der häuslichen Hieulſtboten allda; Erſtattung Verpflegungskoſten für ſian Mandel von Viernheim. 4, Gef Sandhofen um Erlaubms zum Hetieb einer Schankwirtſchaft ahne Brantweinſchank im Hauſe Ele der nördl. Colonie⸗ und Naxſiraße. . Hesgl, des Johann Pögele in Feudennheim im Hauſe Neckar⸗ ſraße 25. in Mannheim im Hauſe Fröh⸗ lchſtr. 9. 7. Desgl, des Franz Bleicker Maunheim im Hauſe Kron⸗ Ainzenſtr. 6. 8. Geſuch der Michael Kennerer Gheſrau in Feudenheim um Er- ſaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ wiriſchaft mit Branntweinſchank in Hauſe Moltkeſtr. 14. 9. Geſuch des Karl Aſchele in Mannheim um Erlaubnis zur Herlegüng ſeiner Schankwirtſchaft 10. Desgleichen der Hauf in Aich r. 0 Maunheimer Straße 68 nach iie Maunhermerſtraße 47 und Aeußere Qnerſtraße 15(mit Branntwein). 5 11, Baugeſuch des Alols Bech⸗ fold, U 4. 6, hier Beſchwerde en eine baupolizeiliche Ver⸗ fügung. 15 aed des Ludwig Nagel in Mannheim, Vtktorta⸗ ſlraße 1, bier Beſchwerde gegen elue baupolizelliche Verfütgung. 18. Erlaſſung einer ortspoli⸗ zelichen Vorſcheift über die Be⸗ % und Beguſſichtigung 8 Mi dan Wohnungen(Wohnungs⸗ 1Me biduung) in 2 14. Statutenänderung der Be⸗ itlebskrankenkaſſe der Firma Huſch u. Nadenheim in Mann⸗ belm. 15. Desgl. der Fa. Joſeph nehne vögele in Maunheim. FBF r e f5 16. Desgl. der Firma Mann⸗ hamer Lagerhausgeſellſchaft. 11. Desgl. der Firma Eſch u. Uo, in Mafinheim, Fabrik iriſcher e Hagl. des Bangeſcſa 18. gl. de ange 18 1 185 Schuhmacher in Sand⸗ hoſen. laſſe Ladendurg. Sümtl auf die Tagesord⸗ der Herren Bezirksräte auf dies⸗ ſeilger Kanzlei auf. 9 unheim, 9. Mal 1908. Großhe Bezirksamt l. r. Clemm.— Belauntmachuug. Nr. 2194. Frau Anna Raler, Ehefran des Auf⸗ ſehers Aniguſt Maier, wohn⸗ haft dahter, hat den Verluſt de von der diesſeitigen Kaſſe auf den Namen der Genannten megeſtellten Sparbuchs Nr. 90842 mit einem Einiagegut⸗ aben vom 4. Februar 1908 von Al. 562.16 anher angezeigt und . Kraftloserklärung bean⸗ Air bringen dieſen Antra aüt dem Anfügen döſenie Faminis, daß gemäß 8 14 des Aeßes vom 18. Juni 1899 dle geulloserklärung des genannten arbuchs erfolgen würde, wenn nicht zünerhalb eines onats vom Erſcheinen dieſer Alanntmachung an gerechnet, aan ſeinem derzeitigen Juhaber dl Geltendmachung ſeiner azte anher vorgelegt wird. Maunzeim, 8. Mat 1908. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. 12921 uungs⸗Verteigermng. ontag, den 11. Mai 1908, lachmittags 2 Uhr ſirde ſch in dem Pfandlokal leh im Wege der Zwangs⸗ Alrekung gegen bare Zah⸗ Ag öffentlich verſteigern: . verſchiedener Art 1 zwei Pferde. 69089 aunheim, 9. Mai 1908. Lelle Gerichtsvollzieher. Arche Noah Teinrestauraut. Ken Tag krischgestochenen angenspargel Eigentümer: Katholi ſches Bür gerhoſpfatal.— Verantwo ſuch des Jullus Preis in 6, Desgl. des Wilhelm Kleiner ahne Brauntweinſchank vom H. 4 5, nach Haus K 2, 18. Marie deim v. Haus!]; 10, Desgl. der Aung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht Die Vertilgung der Maikäfer betr. No. 25755 J. An die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks. Da in dieſem Jahre ein ſtarker Maikäferflug bevor⸗ ſteht, wird den Bürgermeiſter⸗ ämtern aufgegeben, dem hier⸗ durch drohenden Schaden durch Einſammeln und Töten der Maikäfer auf das Energiſchſte o zu begegnen. Zu dieſem Zwecke empfiehlt es ſich, auf die Ablieferung gewiſſer Mengen Maikäfer angemeſſene Belohnung aus⸗ zuſetzen und zur Ueberwachung des Einſammelns und Tötens auf Koſten der Gemeinde Aufſeher zu beſtellen. Dabei bemerken wir zur Darnachachtung, daß das An⸗ treten der Bäume beim Schütteln derſelben bei Straf⸗ vermeiden verboten iſt. Bis Ende Mai iſt alsdann hierher zu berichten, was in dieſer Sache geſchehen und mit welchem Erfolg bezw. Aufwand für die Gemeindekaſſe. Die geſammelten und ge⸗ töteten Maikäfer ſind nach Liter zu meſſen. Mannheim, 8. Mai 1908. Großh, Bezirksamt: Abteilung I. Dr. Clemm. 12919 Bekanntmachung. Einfangen herren⸗ 2 loſer Hunde betr. Eingefangen und bei Bitro⸗ diener Joſef Hopf, Rhein⸗ dammſtrage 22 untergebracht 1 herrenloſer Hund. Raſſe: Boxer, etwa 14 Mon. alt, 60 em hoch. Farbe: ſchwarz mit braunen Füßen. Dem Kranenführer Joſef Ullrich iſt ein grüner Papagei mit rot und gelben Abzeichen zugeflogen. Der Vogel iſt bei Johann Nullmeyer, Vogel⸗ händler, G 8, 11, hier unler⸗ gebracht. Mannheim, 6. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Konkurg⸗Herfahren. Nr. 4975. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Bad.⸗Preußiſchen Reklame⸗ geſellſchaft m. b. H. in Mann⸗ heim wird nach Abhaltung des Schlußtermins hiermit auf⸗ gehoben. 12917 Manuheim, den 5. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts XIII: Beſſerer. HBekauntmathung. Nr. 18721 T. Die Feuerver⸗ ſicherungsbeitragstabellen der Gebäude hieſiger Stadt, der Stadtteile Waldhof, Käferthal und Neckarau für das Jahr 1907 liegen während 8 Tage in dem Geſchäftszimmer des Feuerverſicherungsbureaus J 6, 5, 2. Stock, Zimmer Nr. 9 zur Einſicht aller Betei⸗ ligten auf. 31434 Mannheim, 7. Mat 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. Beck. Bekauntmachung. „Der Kirchenſteuervoranſchlag für 1908 liegt vom 8. Mai ab 14 Tage lang im Kirchen⸗ ſteuerbüro F 1, 7 zur Einſicht der Beteiligten auf. Einwen⸗ dungen können beim Vor⸗ ſitzenden des Stiftungsrates mündlich oder ſchriftlich erhoben werden. 79274 Mannheim, 7. Mai 1908. Der Kath, Stiftungsrat: FJoſeph Bauer. Oeffentliche Verſteigerung gemäߧ 373.⸗G.⸗B. Im Auftrage der Herren Rechtsanwälte Dr. Marx und Dr. Loeb hier verſteigere ich am Dienstag, 12. Mat d.., vormittags 3 Uhr im Lagerhaus der Firma Gebr. Kröll dahier, Rheinvorland 1 auf Rechnung desjenigen, den es angeht, 4000 kg Weichblei öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden. 60655 Mannheim, 8. Mai 1908. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 22, wurde heute eingetragen: Firma„Ge⸗ ſellſchaft für Reclame⸗ weſen mit beſchränkter Haftung, Mannheim'“, Waldparkſtraße 18. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Verwertung von Patenten und deutſchen Reichsgebrauchs⸗ muſtern, welche das Reclame⸗ weſen angehen ſowie die Be⸗ teiligung an ähnlichen Unter⸗ nehmungen. Das Stamm⸗ kapital beträgt: 20,000 Mark. Geſchäftsführer ſind: Arthur Morton, Kaufmann, Mann⸗ heim, und Anton Georg Schnei⸗ der, Kaufmann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt am 24. April 1908 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft beſtellt zwei Geſchäftsführer; jeder derſelben iſt für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. Der Geſellſchaſter Arthur Morton bringt in An⸗ rechnung auf ſeine Stamm⸗ einlage in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt von ihm die zum deutſchen Gebrauchs⸗ muſter angemeldete Erfindung, betreffend eine Steckbriefre⸗ klame zum Preiſe von 10,000 Mark. Der Geſellſchafter Anton Georg Schneider bringt in An⸗ rechnung auf ſeine Stammein⸗ lage eine von ihm zum Deutſchen Reichsgebrauchsmuſter ange⸗ meldete Erſindung, betreffend einen Reclameſchaukaſten in die Geſellſchaft ein und dieſe über⸗ nimmt dieſes Einbringen zum Preiſe von 9000 Mark. Be⸗ kanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. 12916 Mannheim, 5. Mai 1908. Großh. Amtsgericht J. wangsverſteigerung. Nr. 3223. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maünheim zur Zeit der Eintragung des Verſtelge⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Raufmann Friedrich Hager Ehefrau Emma geborene Poett⸗ cher hier eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donnerstag, 14. Mai 19038, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4, 3— verſleigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14, November 1908 in das Grundbuch eiugetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde —iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragüng des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ euführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſleigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manuheim, Band 166, Hejt 21, Beſtands⸗ verzeichnis 4, Lagerb.⸗Nr. 2213, Flächen⸗ inhalt 2 a 52 qm Hofraite, Stadt⸗ elter Lit. B 8, 223. Auf der Hofraite ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Keller. p) ein vierſtöckiger Seitenbau, rechts mit Abort. c) ein vierſtöckiger Seitenbau rechis mit Wohnung und Keller. Schätzung; 66000 Mk Mannheim, 27. März 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 78445 Adam Daub R 3, 4, 2. St. An- U. Terkauf F. Immobillien Hypotheken-Vermittlung Vermögens- 51118 und Haus-Verwaltungen. — r e rtlicher Redakteur: Franz Kircher. Von 4 Uhr 00 Min. vorm. bis 4 Uhr 45 Min, vorm. * 5„ 0 5„ 5 17 5„ 32 15 15 6„ 45„ 60 10 7„ 22 17 10 1„ 17„ 5 3 10 00 .„„ 7 65 8„ 38 65 15 7 9* 00 60 5 7 9 17 55 7 5 „ 10„ 56„ 7 IIe 17 25 „„ nachm., 1„ 24„ nachm. * 1 75 4¹ 11„ 11 2 22 5 5 10 2 37 4 8* 32 1+ L 1. 4. 20 70 4 17 5 0 28 67* 1 6* 21* 5 6 1 57* 7 15 1 5 +** 8* 02* E 8 52 In der Zeit von 6 khr 04 Min. bis 6 Uhr 28 Min. vormittags kann die Brücke für leichte Schleppzüge ebenfalls geöffnet werden. Die Brücke kann in der Zeit von 4 Uhr vormittags bis 4 Uhr 45 Minuten und von 8 Uhr 52 Min. bis 9 Uhr 17 Min. nachm. nur dann geöffnet werden, wenn es um dieſe Zeit ſchon bezw. noch genügend hell iſt. In den hiernach für die Durchfahrt der Schiffe ſich er⸗ gebenden Zeiten iſt das Oeffnen und Schließen der Brücke Altlußheim⸗Speyer. 08 Min. vorm. bis 7 Uhr 12 Min. vorm. mit inbegriffen. Von 5 Uhr 8 75 28 0* „ 5 + „ ĩ2 I dgeihm, 6* 20* 7„ 55„ 0 Ferner Waährend der Gliltigkeitsdauer des Eiſenbahnſommer⸗ fahrplanes 1908 werden für die Durchfahrt von Schiffen und Flößen geöffnet die Eiſenbahnſchiffbrücken: Maxau⸗Maximiliansau. 7* 7 7„ 1* wird die Brücke von 10 Uhr 10 Minuten nach⸗ mittags bis 10 Uhr 30 Min. nachmittags und bezw. von morgens 4 Uhr 30 Minuten bis 4 Uhr 50 Min. denjenigen Schiffen zur Durchfahrt geöffnet, welche dem Brückenmeiſter 9 17 10 0 „ „ 12„ 36 nachm. „ 07„ 15 77 7 22* 1 8* 22** 9 30 vor 9 Uhr abends angemeldet worden ſind. 2194 Speyer Mannheim Gr. Rheinbauinſpektion. Fluß⸗ Das so beliebte 1 Kleine Kursbuch fülr Sommer 1908 25 lungen; ist erschlenen und in allen Buchhand- bel unseren Zeitungsträgerinnen sowle direkt belm Verlage zu D20 Pfg. pro Stück zu haben. Dr. H. Haassche Buchdruckerei — C. m. Agenturen und 792386 b.— — Ausverkauf wegen Günstiger Kelegenheitskauf: Gaslüster: Speisezimmerlampen:: Ampeln, Badeöfen, Emaill.Badewannen, Gaskochherde 10 bis 20 Prozent Rabatt. (eschälts9erlegung. Cszähteinen Carl Wagner. F 5, 4. Sunogczn Apnabns fip alle 2 N ungen.Leitschriften derWelt Hannheim 5 Herren aus besseren sehener, grosser Deutscher Lebens-, Unfall- und Haft- Pflicht-Versicherungs- Aktien-Gesellschaft dauernde Stellung als — für den Bezirk Mannheim. heim. Möbelfabriken, Modell⸗ ſchreinereien. Tüchtiger ſolider, erfatrener Holz⸗ bdrechsler auf Möbel und Modelle geübt. zur Zeit in der Schweiz in Maſchinen⸗ fabrik lätig, 30 Jahre alt, Deutſcher, ledig, mit guten Zeugu. verſeh., w. Stellung nach Deutſchland z. ändern. Eimtritt nach Uebereinkunft. Offert. beſörd. u. K. 623 Haaſenſtein K Vogler, Feiseinspektor Ebenso Agenten aus besseren Kreisen gesucht. unter C. 639 an Haasenstein& Vogler.-., Mann⸗ .⸗G. Maunheim. 4280 Kreisen fluden bei ange- Hohe Bezüge zugesichert. Off. 4306 Redegewandter, kautjonsfäh. Einkaſſierer der für Abzahlungsgeſchäſt ber. tätig war(Radfahrer), per ſof. nach auswärts geſucht 4292 Off. ſub. I. 624 an Hagſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mannheim. Intelligenter funger Herr wünſcht, da hier ſreind, in einer vornehmen jüdiſchen Familie be⸗ kannt zu werden. Gefl. Ofſeclen unter Nr. 22479 au die Exped n ſchön. ſchott. Schäferhund und ein guterh. Sportwagen Diejenigen Militärpflicht⸗ igen der Stadt Maunheim nebſt Vororten, welche an der diesjährigen Loſung teilgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, ihren Loſungsſchein in der Zeit vom 8. bis 20. Mai d. Is. auf der Revierpolizei⸗ wache abzuholen. 12899 Mannheim, 4. Mai 1908. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim. Dürr. Vekſleigerung. Wegen Auflöſung des Haus⸗ ſtandes verſteigere ich im Auftrage Dienstag, 12. Mai 1908, vormittags ab 9 uhr und nachmittags ab 2½ uhr Schimperſtraße 12, 3. Stock, öffentlich gegen bar: 60676 1 Speiſezimmer, eichen, ge⸗ wichſt: 1 Büffet, 1 Credenz, 1 Divan mit Umbau, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 6 Lederſtühle. Compl. Fenſter: Tüll⸗ und Plüſchvorhänge. Salon, Mahagoni: 1 Sa⸗- lonſchrauk, 1 Salontiſch, 1 Divan mit Umbau, 2 Fau⸗ teuilles, Bodenteppich. Compl. Fenſter: Porkiere, Tüllvorhänge und 3 Stores. Schlafzimmer, Mahagoni: 2 complette Betten mit Zteil. Roßhaarmatratzen, Patentröſte Ja, Federbetten, Daunenſtepp⸗ decken, 1 Steil. Spiegelſchrank, Waſchkommode mit Tollette, 2 Nachltiſche, Handtuchgeſtell, 2 Stühle. Compl. Fenſter: Leinwand⸗ und Tüllvorhänge. Fremdenzimmer, weiß: 2 Beitſtellen, Waſchlommode mit Toilette, 2 Nachttiſche, 1 Schrauf, 1 Hanudtüchgeſtell, 2 Stühle, 8teil. Haarmatratze, 13, Federbetten, Steppdecke. Compl. Fenſter: Tüllvor⸗ hang, Rouleaux. Badezimmer: 1 gußeiſerne emailllerte Badewanne mit di⸗ rekter Gasheizung(Patent Ulrich.) Küche: 1 Küchenſchrank, 1 Cre⸗ denz, 1 Tiſch, 2 Stühle, 1 Ab⸗ laufbrelt, verſch. Küchengeräte, 1 Stehleiter. Kleider: 1 ſchwarzes Taſfet⸗ kleid, 1 weißes Brautkleid, 1 ſchwarzer Federuhnt. Bilder:„Chriſtus am Oelberg“, „Auf Flügeln des Geſanges“, „Eln lieber Beſuch“. Weißzeug und zwar: Frauen⸗ hemden, ⸗Hoſen, Unterrböcke, feine Bettwäſche(Damaft und Leinen), Haudtücher, Tiſch⸗ wöß de Servietten, Küchen⸗ wäſche, Schürzen, Strümpfe, Badetütcher de. 2c. 8 1 Brillantring: Wert 230 M. Sämtliche Gegenſtände ſind neu und noch nicht im Ge⸗ brauch geweſen. Vormittags ab 9 Uhr frei⸗ händiger Verkauf, nachm. 4 Uhr Verſteigerung. Theodor Michel Waiſenrat Telephon 3250. — — — — K 4, 17. Daußſagung. Zum ehrenden Andenken an den verſtorbenen Herrn Syna⸗ gogenrat Bernhard Boden⸗ heimer empfingen wir von deſſen Angehörigen den Betrag von 500 Mark fünfhundert Mark, zugunſten der hieſigen Armen ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion. Namens dee Bedachten ge⸗ ſtatten wir uns für die hoch⸗ herzige Spende hiermit unſern herzlichſten Dank auszuſprechen. Mannheim 8. Mai 1908. Armenkommiſſton: bewahrungs-Magazin zum Ar. 82.— Samstag, den 9. Mai 1908. 118. Jahrgang. Atselhnung Sekauntmachung. Handelsregiſter. Bheinschiffahrt. Aufforderung Gtoßherzogl. Fabrikinſpektion Am Dienstag, 12. Mai wird ein Beamter der Großh. Fabrikinſpektion von 7 Uhr abends an im Sitzungsſaale des Gewerbe⸗ u. Kaufmanns⸗ gerichts in Mannheim eine Sprechſtunde abhalten. Es iſt jedermann Gelegenheit geboten in gewerblichen Angelegen⸗ heiten Wünſche und Anliegen vorzubringen und Rat einzu⸗ holen. 12904 In Verlretung des Vorſtandes: Dr. Föhliſch. * 77 Vergebung. Die Ausführung der Speng⸗ lerarbeiten für den Neubau des II. Waſſerturms am In⸗ duſtriehafen ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von —12 ͤ und—86 Uhr einge⸗ ſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Donnerstag, 14. Mai 08 vormittags 11 uhr verſchloſſen mit entſprechendet Aufſchrift bei uns Zim. Nr. 4 einreichen. 31431 Mannheim, 30. April 1908. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerke: Pichlex. Vekgebung. Die Ausführung der Ums deckung des Maſchinenhausdaches (Schieſerdach) auf der Pump⸗ ſtation im Käfertaſer Wald ſoll im Wege der 31426 Submiſſion vergeben werden. können in unſerem Burean K 7, Zimmer Nr. 11, während der Bienſtſtunden von—12 und 2 bis 6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. c ee Unternehmer, welche ähuliche Arbelten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen köunen, wollen ihre Angebole bis ſpäteſtens Donnerstag, 14. Mai 1908, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4, einreichen. Mannheim, den 5. Mai 1908, Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Werke. Pichler. Zwangs⸗Yerſteigerung. Montag, den 11. Mai 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 60692 1 Vertikow, Diwans, Wand⸗ bilder, Rohrſtühle, Bücherregale Schreibtiſche, 1 Fahrrad, eine Partie Romanbände u. Bücher, eine vollſt. Ladeneinrichtung, Kleiderſchränke ſowie Möbel und Gegenſtände verſch. Art, Mannheim, 9. Mai 1908. Weiler, Gerichtsvollzieher. Sofort Geld 3, 16— G 3, 16 Gebe Vorſchuß auf Möbel und Waren, welche mir zum Verkauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 49539 Anlauf gegen Bak. Ferner empfehle mein Auf⸗ Lagern v. Möbeln u. Waren, Noffer⸗Spedition, Relſeeffek⸗ ten ꝛc. Poſtlarte genügt. Aunahme von Verſteiger⸗ ungen jeder Art. Beh. Seel, Aultionator,& 3, 16. v. Hollander. Köbele. Dung⸗Verſteigerung. Das Düngerergebnis in der deln Hauſe. 5 derm empfiehlt ſich im Klei⸗ dermachen in und außer 22409 Näheres 0 1, 1, 2. Stock. Farrenhaltung Neckarau für die Zeit von 12. Januar 190 bis mit 11. Mai 1908 ver⸗ ſteigern wir im Hofe der Farrenhaftung Neckarau am Montag, 11. Mai 1903, nachmittags 3 Uhr. Mannheim, 7. Mat 1908. Erſt. Maunh. Spezialgeſchäft im Polieren von 7810 Möhel u. Piauos. I 5, 25. iſt billig zu verkauſen. 22485 Käferthalerſtraße 89. Städt, Gutsverwaltung: Krebs. 31488 Karl Ammlung. — Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerel. G. m. b. 5. Die Unterlagen zur Vergebung 2 14. Seite. ——— 2 Permischtes. Schriftliche Arbeiten u. Vervielfältigungen auf d. Schreibmaſchine werd. billigſt 9 Higk bei 60425 Manz Schüritz, 7 2, 17/18 III. 95 8 95 borzügliche Apfelwein Na ber Liter 28 Pfg. ad hier, liefert von 50 Liter an, Unbekannen gegen Nachnahme. 59887 Jakob Seitz, Apfelweinkelterei, Schriesheinn Paläſting⸗ U. Ungar. Peine vorzüglicher Qualttät, direkt be⸗ gafla See, weiss, Jnffa Muscat, Lihanon Aus ber-Ungar, Moôneser, Hrlauer, insbeſondere Medicina⸗Angarweine chem. unlerſucht, empftehlt zu billigſten Preiſen. Als passende 1 Geschenke teres Gemüt(Halbwaiſe), empfehlei an nur gute Famllie an Kindesſtatt zu adoptieren. Tatel-Bestecke Gefl. Off. unt. Nr. 22879 an die Expedition d. Bl. in scht Süber, sowie ver- ee eee gee slpert mit gestempelter Silber-Auflage. Eoht silberne Lier-Bestecke in hübscher Zusammenstel- lung. N Deutschlands Frösstes Spozialgeschäft „Bettfedern Erste Bettfedernfabrik mlt Paten Löffel„blektrlischem 5 — Gustav Luslig 5 Babygeschenke Beplin 8, 3 Prinzenstr. 46 verſendet gegzen Nachnahme ga⸗ rantiert neue u. gut entſtäubte, ut füllende Bettfedern per jund Mark.58,.00,.25; prima Halbdaunen Mk..75; Gänſerupffedern Mark.00; ——5 weiße Gänſe⸗ Halb⸗ 19 705 90 8 echte chineſ. Monppol⸗ daunen... Mark.85 25 echt ruſſiſche Matador⸗ 8 nur neue Muster, zu Buserst billigen Preisen. Stets die neuesten Kuster. Ad Pesaumpper u. quwoller 5 Von den Daunen genügen 3 bis 25 4 Pfund zum großen Oberbett. Gänſefedernez Reißen)..60 per Pfund; Gänſe⸗Schlacht⸗ edern, wie ſie von der Gang allen, mit allen Daunen M..50. Proben und Preisliſte gratis. Umtauſch oder Rückſendung ge⸗ ſtattet. Verpackung koſtenfrei. 1680 den er Umſatz über 2000 Zentner Bettfedern, von keinem zweiten ee Sehart& Hauk Pianos u. Flügel. Fabrlkate ersten 5766 Ranges! 8: 7 Mässlge Preisel 5 Unterricht 5 Grosse Auswahl! Lager: C4, 4. Die beste Schule am Platze zur KrHnd- lichen und xaschen Arler- 41— nung der ccc— Französlschen Weißnäherin nimmt Kunden Sprache ist die 5 1 an zum nühen und flicken. 22473 Werſtſtraße 37, pt.! Seole frangaize 3, l. Fabrik Langerötterweg 2 zogen, wie 4298 nHa roth, . grosse Ausstellung aller Arten anzusehen. Für 3 Mk, Für 4 Mk. Anzahlung Anzahlung 1 Bettstelle 1 Matratze m. Kissen daeiletschrant 1 Spisgel 1 Wäscheschrank 3 Stünle 1 Sdla 1 Waschtoilette 1 Chaselongus 1 Unterbeit 2 Koplkissen 1 bberdett 1 Kommode 1 Kinderwagen 1 Regulator 4 Skünlo Serie I Serie II 7 Beamte ohne Anzahlun Fuce part. l, II. ll. geschmackvoll und gemütlich zu gestalten, liegt in der richtigen Wahl der Möbel. Es sollte deshalb jedes Brautpaar darauf be- dachtsein, nur in einem reellen, altbekannten Geschäft zu kaufen, welches auch in jeder Hinsicht volle Garantie für die Haltbarkeit der gelieferten Möbel übernimmt. Han kann sein Heim auch in mittleren und niederen Preislagen behaglich und ... Schön einrichten. Die Firma N. Fuchs, Mannkheim, D5,7 welches das grösste Möbel- u. Ausstattungsgeschäft ganz Badens und der Pfalz ist und weit über deren Grenze hinaus als durch- aus reell und leistungsfähig bekannt ist, bietet Ihnen von keiner Seite zu übertreffende Vorteile und Bedingungen. Es sollte des- halb Niemand verfehlen, sich— ohne Kaufverpflichtung— die Anzahlung Möbel für 88 Mk. pro Stück erhalten pro Stück erhalten Sie schon: Sie schon: N 1 Lch 1 Küchenschrank Anzahlung Möbel für 198 Mk. wöchentl. Abzahl. 2 Mk. Anzahlung Möbel für 293 Mk. wöch. Abzahl..50 Mk. Flegante Eiprichtungeg zu den bequemsten Aasch Uebereinkunft. Ferner mache ich Sie aufmerksam auf mein xeichassortiertes Lager in Herren- und Kinder-Garderobe Azablung v. 2 Me an Afzablung v.—8 Mk. an Anzablung 1.-—15 AMi an bederzleber 1. 8 MK an Damenfaeketts. 3 Mk. an Damenkleſder 1. 0 Mk. an Weitaus grösstes und beliebtestes Möbel- und Ausstattungs-Geschäft D 5, 7 Mannheim D 5, 7 N „Englisch“ exteilt akad. gebild. Englishmen (Oxford. Univ.) Sa D 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Franzöſiſch, Eugliſch, Spaulſch, Italieniſch, Ruſſiſch, Holländiſch, Converſation, Grammatik, Hanbels⸗Korreſpondenz. Nur tücht. Lehrkräſte betr. Natlon. Ueberſetzungen 57589 Mäßige Preiſe Beſte Refere Nr Geſangs⸗Unterricht Sch. v. Pr 3. Stochanſen, Frankfurt a.., erteilt zu mäßigem Honorar 51176 Anuguste Beinkard Kaiſerring 24, 8 Tr. Conſervat. geb. Muſik⸗Lehrer ert. Klavierunt. u. Harmonie⸗ lehre..25 d. Stide. Off. unt. Nr. 22472 an die Expedition. e fandels-Aurse von 65070 Pine. Stock Mannheim, PI.3. Telephon 1792. Ludwigshafen, Kalser Wülhslmstrasse 25, Telephon No, 909, Euchführung: einf., dopp., amerik., Kanfm. Rechmen, Wechselu. Effektenkunde, Handelskerrespondenz, KRontorpraris, Stenogrez Schönschretben, deutsoh u. lateinisoh, Rumdschrift, Magchinemschretbhen ete, (60 Maschinen). Gründlick, rasch u. bfiltg. 79278 Für 8 Mk. erhalten Sie schon öohentl. Abzahl. 1 Mk. Für 18 Mk. Für 27 Mk. bis 5000 Mxk. Teilzahlüngen Serle III Eahlreiehe ehrendste Amerkommungsschreiben von titl. Persönliehkeiten als nnch zeder Riehtung „Mustergiiges Instituk mmfa wärmste èmpfohlen. Unentgeltlich. Stellenvermittlung J dun nadeg 5 85 Euul III Kirchen Anſagen. 5 Evaug. Vereinshans K 2, J0. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde). 8 Uhr Familienabend, Eintritt 30 Pfg. Montag,—5 Uhr; Frauenverein(Arbeitsſtunde). 5 Mitlwoch und Freitag Vorträge von Herrn uter. 0 5 79 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ unde). Treitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 469 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſtonar Mühlematter. Montag, 8½ Uhr: Gemiſchter Chor. Dienstag, ½9 Uhr: Jugend⸗Abteilung. Donnerstag, ½9 Uhr Bertrag von Herrn Direktor Reuter Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 8 Dienstag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde fällt aus. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, morgens ½9 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtünde fällt aus. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt Jedermann freundlich eingeladen, Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 19. Mat. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. 7410 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Chriſtenzehre für den 3. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen; zugleich Andacht der Mar. Männerſodalttät. Nachm. ½4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauenkongregation in der Luiſenkapelle mit Vortrag, Andacht und Segen. Untere katg. Pfarrei, Sonntag, 10. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr e m. Predigt. 710 Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr heil. Meſſe mit part.., Drogpektegratis.franko. Manmzeim, 9. Me. Kaavier-Dgt lfiof wird von einem küch energiſchem ehter aungen Und Methode u. N gene erteilt. Larantiettem Eiſ Konorar pro Stu 60 Geſangunterricht e M. 15 Aumeldungen A 2 ——— H— *.— — 2 Tr. r. Anfänger nicht aus f 0 geſchlofß) + 6, 22. 2 At vis--vis Tennis⸗ Plaß, — — Sie finddeg Räufen Sder Teilhaben külr jede Art Hiesiger 00 auswärtiger Geschäfte, Pz. briken, Grundstücke, Güter und Oewerbebetriebe rasch u. derschwiege ohne Provislon, da k e eln Agett Karl 2 E. ommen acar Rabe Verlangen Sie kostenfreſen q such zwecks Besichtigu dü e ufolge der, aut meine in 900 Teitungen— Inserate bin stets mit ca. 2800 kaßl. talkräftigen Reflektanten aus g Deutschlànd und Nachbatstaslen ſß Verbindung, daher meine enorwez Erfolge, glänzenden und E relchen Aberkennungen. Altes Unternehmen.el 1 Le 1 annover, mn /Rh. und ruhe Gaden). 285 1497 Kleines Laudhn in ſchöuer Lage des S riesheimg Thales, 3 Min. v. Bale kult, 4 geräum. Zimmer, Küche, Kelcg nebſt kl. Mägdt en. 11 lt 8f Son⸗ u. Gemüſegarten, auch meraufenthalt geigne zu verkauſen durch La5 Hugo Schmartz, Maurben Tel. 8078. R 7, 18. Ein ſchines Baurmpaß mit Scheune, Stallung u großen ——— 12 der ae preiswert zu ve u. No. 8o881 an die Ery. In Feudenheig ſind zwei Ueuerbaute Wohnhinſg (Billenſtil) mit Vor⸗ und Hiul gärten, 24½ ſtöck., enth. 3 Jüme, Küche, Bad ꝛc, in gut Ausſtatt. preiswert unt. günſt, 8 ding, zu verkaufen. Nähere Az⸗ Sabe e 1n Tel. 3678. 2,. Neckarau. Schön eingerichtel Fementktothiwplatter⸗Jehll mit 10., wegen Ser e Fae verkaufen. Näheres Secken heimerweg 18. 60570 Damen⸗Fahrraß und lackierte Beltſtelle zu vetr Herren- u. Damenkurse getrennt. N Alphoruſtr. 18, part. nn 7575 t. ½2 Uhr baſt ut erz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. 8 Uhr Predigt nacher aiandacht. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, 10. Mai. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht zum heil. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt, Sonntag, 10. Mai. Patrozinium des heil, Joſef. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Hochamt. 11 hr Kindergottesdienſt mit Predigt. 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. ae Sonntag, 10. Maf. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Hl. Geiſt⸗girche. Sonntag, 10. Mal. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. 8 Uhr Herz⸗ Märiä⸗Brüderſchaftsandacht mit Segen. ½4 Uhr Verſamm⸗ lung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Abends 7½8 Uhr Predigt und Maiandacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 10. Mai. Von s Uhr an Beichtgelegenheit. 7e7 uhr Frühmeſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. General⸗Kommunion der Jungfrauenkongregation. ½0 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht ½8 Uhr Malandacht, Prebigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 10. Mai. Schutzfeſt des hl. Joſef. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt. 710 Uhr N1 und Hochamt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Marfä⸗Andacht. 78 Uhr Mak⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. Mai 1908. Attla der riedrichsſchule(U 2)— Eingang vom Ring aus. — Plorgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Chriſtian. Schloßkirche. Der Gottesbienſt fällt aus. *... ͤ....—————— Ten die Mädchen. 77 Ühr 5 Horteil 9³ J. Kein Einseifen! 2. Kein grosses Reibenl und dennoch bringt das neueste, einzig dastehende WasocHKHrilttbel ASch-Hexe“ 3. Kein Bürsden! 4. Kein Bleichen! 5. Sine prachtwolle, schneewelsse Wäschel 2 als viele im Handel -4 mal grössere Waschkraft vortommende Wasch, und Seifenpulver, Substanzen! in alſen besseren Geschäften zu kaufen, das Für Wasehmaschinen ein Idealwaschmlttel! Garantjert frei von Ohlor oder sonst der Wäaäsche schädlichen Wo keine Niederlage, direkter Versand ab Fabrik in 5 Kllo-Säckchen zu Mark.50 franko gegen Nachnahme. Garantie; Zurücknahme. Chemische Fabriken Ed Wölln— RNheingönheim— und Putzwollwerke 0 0 er Ludwigshafen a. feh. Paket zu 25 Pfg Haarkrankheiten —— wie: Haarausfall, e W ee Kahlköpfigteit kreisfärmige Kahlheit, Schuppen ꝛc. behanldelt mittelſt Eiſenlicht nach Proſeſſortromayer Lichtheill-Institut Elektron, nur M 3, 3 Inh.; Dir. Hcoh. Schäfer. 775⁸ Ab— bis Uhr abends. 2 3 1 Ubr. MarsaeasssesEseSESaenng in jedler Stückzahl zu haben In der zAeelkangs-Tormdlare 5.. Herrre: Fftnten. 41 2. — 88 — — . + 2 8 III —— da fand er, (Abendblatt). 15. Seite. Mannheim, den 10. Mai. gli 8 B gegir Dr. Blum Karl Ludwi und ſe 1 0 vo che Ge ſchick IDb „Herr agi ſen 9 5 gen mußte, da wohl den ſtrengen Gegenſatz z ichnet E. Als von Engl ſe Vereiusnachrichten. Militär: verein E. V. Am letzten rbie r e Mühewaltung. O N früh de ernſten u den anderen heiteren und leutſe ligen ine Mutter, d und Enkelin Maria Stuarts, 111 im weſt⸗ n Frieden endlich wieder ſein Stammland geſichert hatte, in dem grauenhaft durch den dreißigjährigen Krieg e Pfälzerland Arbeit zur Wiederherſtellung geordneter nde Jahre h Freundſchaft finden konnte, mußte ͤ— Auf Eu luchen: 1¹ ſein Geueral⸗Anzeiger. kam es, daß er ſeine Tochter i i XVI. verheir atete. nt, welche rſammlung or“ 2 eodo unter ſpielten. Trotz ſeiner bedrängten 1 m ſtatt. Feindſchaft lehnte er dan im ver ab und blieb dem Kaiſer treu. war er ein alter und müder Mann offener Straße bau von Mannheim. dieſer Stadt einen lieh den Bewohnern gro land und England bei, gab 8 Berdins 8 für fauns rektor Hironymi anend dan kes. Seit viele aus 5105 Geſuchen 5 Geſuchen wurden ſuche wurden berück⸗ he vor, für welche ein je 100 Verei nsmitglieder Vorſitzende dankte großen Ster war er beſorgt. Selbſt die ger und Wirte wurden feſt he Bierbrauerei FJahreseinkunft geſetzt. t 75 40 Saler 8 beſtellt. Hierauf übernahm größter Toleranz. Sein Traum war 9 20 11 + Ulm den Vorſitz u. erteiltel der drei Bekenntniſſ e von e und d eſter Sohn der Kur⸗ dieſer andel Charakter erworben haben, Kurmgntz Kurköln und Kurtrier abg Beſtrebungen rief ihn am 28. Auguf die Tochter König Rückkehr wurde der edle F zu Heidelberg beigeſetzt. und beſorgte Landesvater die irſt Dort 1 3 inaus. Da er beim Habs⸗ Llung des Statuts die Verteilung des bl latz und den Rhein zur ſſter 1 Zollverein e ein blutiger Krieg, den die Franz zoſen in de Lage und nals ein Vündnis mit den Doch nach der Der dem Friede ensſchluß bald darauf ſtarb er auf ße Privilegien, zog Kaufleute rfreiheit bei Wiederaufbau ler der Häuſer, ja er lieh ſog zar Geld 99 15 her. Lebensmittelpreiſe der Be Nu die damals eigener Er war der Rückreiſe von Mannheim nach Heidelberg bei Edingen auf Große Sorge verwandte er auf den Wiederauf⸗ Er hatte zuerſt den Grundgedänken, aus Handelsplatz zu machen. Er ver⸗ aus Hol⸗ einzelne Metz⸗ bereits vor⸗ Bie rkontrolleur ſelbſt reformierten Bis ins G1 aubens und gegen die che und kat holiſche Konfeſſion von r ſogar eine Verſchmelzung ihm gebau auch vornehmlich auf die Erhaltung eines ſtehende n Heeres be⸗ der uner wige Ruhe gefunden. mit Beifall gelohnten Vortrage, nahnt der Vorſi 8 Verband 1680 der Tod ab. te Konkordienkirche Wrt zu ſeinem Vortrage über] war ſr dieſen geweiht. Auch für Schul⸗ der Pfals 1617. 1680“ weſen ſorg ſoweit es di 1 Staatseinkünfte geſtatteten, lte zunächſtf die von ½% Millionen Gulden vo de em MWährngen driege auf des Kur⸗50 000 Gulden im Jahre 1650 geſunken waren. Daneben war er Kurfürſt lernte in den 12] dacht, des zu jener Zeit ſo nötigen Mittels zum ze des Vater nach der]Landes. Mannheim hat ihm mit Recht aus Dankbarkeit im Ju⸗ in Holland unter ärmlichen] biläumsjahre ein Denkmal geſetzt, weilte er doch mit Vorliebe in n Ernſt des Lebens kennen von der er ſo viele Hoff Um taaten ſeinen Sein 8 Mitten in Sohn Karl weilte ge 5 zum Studium in D rford und nach deſſen im Oktober in der Heiliggeiſtkirche Kämpfer rmüdliche dsabzeichens an die ufgen ommenen Mitglieder unter angemeſſener Anſprache vor hrachte das Hoch auf ſie aus, worauf ſeitens de erſelben Herr eoberſ ant Jägerſch midt dankte und ſein Militärvereine weihte. Einige Zitherquintett⸗ borkräge des Herrn Joram und ſeiner Schüler fanden ob ihrer gefälligen Ausführung großen Beifall. Vor Beginn des ge mütlichen Teiles nach 11 Uhr ſprach noch Herr Rechtsanwalt Dr. Eder der Vorſtandſchaft und namentlich dem Redner des Abends den Dank der Vereinsmitglieder aus. Unter Abſingung ſchöner alter Soldatenlieder, bei Klaviervorträgen u. ſ. f. blieben dann die alten Kameraden noch lange gemütlich beiſammen.— Am 24. Mai unternimmt der Militärverein einen Familienaus⸗ flug über den Kohlhof nach Neckargemünd und Rück⸗ fahrt per Schiff, worauf jetzt ſchon hingewieſen ſei. Mg. * Der Gemeiunſtzice Verein 152 den Lindenhofſtadtteil hielt ſeine ordentliche Generalverſammlung am 50. April im Lokal Greiff ab. Es 111185 zunächſt die Prüfung der Kaſſenführung und der Belege vorgenommen und alles in Ord⸗ nung gefunden. Seitens der Reviſoren wurde das Reſultat durch Herrn Bub den Anweſenden mitgeteilt, die 1. aſtung er⸗ teilten. ie folgenden Beſchlüſſe wurden gefaßt: 1. Die Ent⸗ fernu n9 des Reitweges an der Gesertenesrerede iſt beim Stadtrat energiſch zu beantragen; 2. Die längſt beantragte Beleuchtbung 3 R heinvorlandes von der Rhein⸗ brücke bis zum Rheinpark iſt mit Nachdruck zu monieren; 3. Die Spielplatzfrage für den iſt ebenfalls energiſch beim Stadtrat zu verfolgen, da der Lanz'ſche Spielplatz verkauft iſt; 4. Betreffs eines zweiten Fußgängerſtegs zwiſchen der Schwetzingervorſtadt und dem Lindenhof wird die Eingabe e 1. und 2. 9 des Landtages verleſen und genehmigt; Wird die Rede des Abg. Ihrig in der 2. Kammer wegen der renzen der A er der Stefanien⸗Promenade mit der Nhein bau⸗Inſpektion verleſen und dem Herrn der Dank votiert. Die hiernach vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Re⸗ neuai un Gendar Glas dem fultat: 1. Vorſitzender: Herr Ziv.⸗Ing. E. Kaſten, 2. Vor⸗ ſitzender: Herr Franz Schwander, Schloſſermeiſter, Ge⸗ ſch J. Kämmerer, Fabrikbeamer; Beifitzer: die Herren Joh. Krämer, Hauptlehrer, Georg Iney„Fabrikant, H. Gramlich, Architekt, Otto Wüfſt, Bankdirelh, 2. Mar Bub, Fabrikant.— Eine Partie Weisse Damen⸗ Hemden Jacken und Beinkleider 11.25,.50, .75, 2* k. G6sflcts Blouson in Wolle mit Seide wpisse Untefröcke Besfiockte Mulle Einige 100 Otzd. linon Taschentücher mit kl. Webefehler 9, Dutzond.20 Mk. igang Sahh Worteilnafter elegenheiten⸗ in 100 Dessins, Meter von Apacas Wollbatist brenadin Kostumstoffe Bordbrenstoffe Ancem7 1 riesige Auswahl, Meter von.25 bis.50. in allen Ba bolfobsselne 60 Pfg. an bis 95 Pfg. Loine 70 und 75 Pfg. Tephyr 60 Plg. bis.— Mark. Waschseide .— Mk., jetzt.— Mk. Salin in schwarz, blau eréme, 110 om breit, Meter von .50 bis.25. in geschmackvoller Aus- führung, Meter von.20 bis.— Mark. in hell und dunkel, ̃ 110 u. 140 em breit, Meter von.40 bis.50 Mk. in Blockaros und Streifen, 120 em 8 5 Auswahl, Meter 7 breit, Meter von.40 bis.50 M. 90 Pfg. 1 ehrschicke Farben- it., bell Blolsegstreitenzrene Aeter Moussslin Meter 28, 38, 8 72 Pfg. bis.— Mark. 30 Pfg. für Kleider in gestreift und glatt in vielen Farben, Meter für Hemden und Blousen, ge- 8 streift und earriert, Meter von weiss und farbig, 80 om breit, sonst per Meter für Kleider, mit seidenglanz in 2 und und dunkel 0 bis Grosse Gelegenheiten in Herrenr.Knabemfnzugstoffen par Meter.50,.25, 4.,.75,.25, 6 M. bis 9 N. mOriginel Wect anden zur Trischhaltung aller mhuungsmte! Herm. Bazlen in Magenladung eingetroffen: leck Original „ xu Original-Freisen nur beim Vertreter: 79207 Apparate Glaser porm. H. Heberer 27, 2, Paradeplaß. Man verlange ausführliche Drucksachen und Frobenummern der Zeitschrift„Die Frischhaltung“, 1 Jahr ſchriftliche Garantie. erhalten Sle neben abgebildeten kompletten Sprech⸗ apparat Modell 1908 nebſt Muſikſtücken und 200 Ja. Nadeln, wenn Ste beim Einkauf von Schall⸗ platten unfere Gutſcheine D. R. G. M. a. benutzen. Keinte Abzahlung oder Kaufverpflichtung von Platten, kein Bertrag od. Eigentumsvorbehalt, ſondern nur eine Neuheit im Sprechmaſchinen⸗ vertrted. Jede Auskunft erteilt das Spezlalgeſch 05 für Grammophone u. ſ. w. 791 Verſandhaus Merkur, 5. 110 Köln a. Rh., Ehrenſtraße 34. den Namen 3972 Kanuſt Du dort auch das Veilchen⸗Seifenpulver„Koldperle“ haben? Frage doch'mal nach und kaufe Dir ein Palet, Du wirſt entzückt ſein über die reizenden Geſchenke, die jedem Paket beiliegen. Verſäume das nicht und achte auf⸗ Liebe Freundin! „Goldperle“, damit Du das richtige bekommſt. Herzlichen Gruß Deine Anna. Marke Narmonie n UVinsta No. 30 „%„ Finish Mo. 4 „ Uinsta- Creme 5 Loru — ae eee 0. 8—— —— adertage: August ſolſerdrat Mannkeim. Balcaldla. Tel. 1626. en gros en detall. Tfiumph und börjehes Woskfalen-Raäder unstreitbar feinste und beste Marken, unübertroffen an leichfem Lauf sowie Stabilität. verschledene andere Marken schon von 80 Mxk., an. Denkbar grösste Auswahl.— Grosses in Ersatzteilen jeden Fabrikats. NMähmaschinen, Wasch-, Wring- u. Striekmasehlnen in jeder Preislage,— Reparaturen sowie Vernickelung und Emailierung prompt und billigst.— Beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer.— Eigene VVVus 708. Schieber 0. 9. 9. Generalvertreter der Meissener Maschinenfabric von n Biesolt& Locke, Hoflieferant. 77384 Wird durch seine vorzügliche Zusammensetzung in Qualität stets unübertroffen sein. Da es das Leder dauerhaft macht, den Schuhen eleganten DBesteuner en. Glanz gibt, nicht abfärbt, ist es bei allen Haus- frauen Selr beliebt. Pilo ist überall zu haben! Soeben erschien in unserem Verlage der Sommer-Fahrplan der städt. Strassenbahn Mannheim— Ludwigshafen Als Anhang der Droschken- Tarif sowie ein Tarif der Motor- Derselbe igt in allen Buchhandlungen und bei nnseren Trägerinnen erhältlich, nebst einem Plan und dem Tarif. und Taxameter-Droschken. PhHeils 10 FFfRg. 16 Seite. Jede Uhr reinigen koſtet nur 1 Mk. Uhrfeder einſetzen nur 1M. Glas, Zeiger je 20 Pfg. Andere Reparaturen ebenfalls billigſt unt. Garantie. Simon Serebriany nur G 6, 19026. 55432 Friedrich Hätter H 5,—4 u. 22. 15 Unerreichte Auswahl in Bülfetts, Vortixog, Kleider- Und Spiegelsoheänken, Masahkommode, Tisoben, Itünlen ete. l —— 5 Ge eral⸗Auzeiger. (Abendblath. 5 ¹ und in solch' Reizende neue Dessins in reiner Wolle und bestem Grundstoft, Prächtige neue Bordren nur waschächte Prima Fabrikate finden Sie nirgends schöner, preiswerter 1 gualitäten als bel! guten auf 12⁸ don Mx. an Alles neu und frisch vom Stück geschnitten. Diese Woche grosse Preis-Ermässigung Reike von Dessins Pg. an eine ganze ̃ Große gür wird. ſen⸗Gewinne ſind ſchnell zu erzielen mit—3000 Mk.; nur möglich, wenn bares Geld vorhanden und gutes Geſchüft ſofort gemacht Auskunft durch Börſenfachmann. Adreſſen sub. E. M. 18635 an die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Mannheim erbeten, 7469 Proviſionsreiſende geſucht für hier und überall, in Spitzen, Treſſen, Beſätzen et. Damen und Herren welche Mopegeſchäfte, Schneiber⸗ iunen, Modiſtinnen heſuchen, wollen ausführliche Mitteilungen Unter L. 0, 2836 an Rudolf Moſſe, Leipzig richten. 7474 Gesucht schöne Sommerwobnung für Familie von 7 Personen in schöner waldiger Gegend. Gelegenheit zum Jagen od. Fischen Bedingung. Off. bitte sub. Chiffro J. II. 6438 Jahle die Höchſten Preiſe! Empfehle mich im Ankauf von altem Eiſen, Kupfer Meſſing, Zink, Zinn, Blei, Lumpen uſw. zu den höchſten rabes Mädchen fur alle Haus⸗ arbeit oder Kindermädchen in kleinen Haushalt geſucht. 22469 E 6, 22a, 4. Stock. Schulentlaſſenes Mädchen tagsüber geſucht. 22475 Lortzingſtr. 31, 3. Stock. Tagespreiſen. 78882 5 D. Birnfeld, G 3, 13. VIIIa gdt Näte] Einfamilienhaus Realſchüler Angaben erwünſcht. Off. an die Exped. ds. Bl. unt. Nr. 60684. 1 gebr. Nad zu kauſen geſ. Off. unt. Nr. 22450 a. d. Exped. mit Garten, in freier Lage, zu kaufen geſucht. Off. unt. Nr. 60667 an die Exped. d. Bl. 11 VLerkauf. gut rentier. Doppel Haus J verkaufen. Offerten unter Nr. 60688 au die Exped. ds. Bl. Neueß, Haus in guter Stadt⸗ lage zu verkaufen. Oſſerten unter Nr. 8068s an die Expedition d. Bl. TTVerseren] gold, Armband mit Anh. (gold. Mandel) Freitag Abend 9. Theater pr. Elektr. nach Goetheſtr. Abz. Mollſtr. 25, 1 Tr. Gute Belohn. 22474 Uuterlenb Techniſch und kaufmänniſch gebildeter Ruſſe übernimmt Ueberſetzungen aus dem Ruſ⸗ ſiſchen in's deutſche und um⸗ gekehrt. Gefl. Offerten unter an Rudolf Mosse, Berlin 3. W 6433 Nr. 22480 an die Expeditlon. Coldvorkohr Cu. M. 300,000.— II. Hypotheken in grösseren Beträgen auf nur exrstklassige Objekte zu vergeben durch 4805 Egon Schwartz, Bankvertretung Friedrichsring für Hypotheken 21 Telephon 1734. hBitte genau auf meine Firma zu achten. Tel. 876. Hypothekengelder zur JI. u. II. Stelle auf prima Objekte nach privater und amtlicher Schätzung zu vergeben durch 70b0: J. Zilles, Immobilien- u. Hypoth.-Geschäft Moltkestrasse Nr. 7. Tel. 876. — Ladiaabr. HI Hypothekengelder an I. und II. Stelle, ſowie Reſlkanſſchillinge vermittelt und placlert prompt und reell. 6987 Hugoschwartz Bankvertretung für Hypotheken. R 7, 18.— Tel. Nr. 3673. FBitte genau auf Firma And Litera zu achten Feld⸗Darann ee eeee⸗ zahlung. Selbſtgeb. Diesner, Berlin 78, Belle⸗Allianceſtr. 71. 4% 6 15 ohne Bürgen ſchnell Geld vistrel giebt Serbſigeh. 44 2 4* Mk. 15—16,000 eſucht an erſter Stelle, Ia., von Selbſtverleiher. Auf Angebot wird direkt unterhandelt. Offert. unter Nr. 60690 an die Exped. ds. Bl. 111 u kaufen Reſtkonfſchilinge gefucht. Offerten unter Nr. 60685 an die Expeditton d. Bl. in jeder Höhe von Dar lehen ſtreng reell. Geld⸗ gebern ſchnell und diskret durch Andr. Zwick, fäſertalerſtr. 89, 3. St. Sprechzett vorm. v. 10 bis 12 und—7 nachm. 23484 thek, M. 20 000 l Wohnhaus in erſter Lage von pünktlichem Zinszahler geſucht. Off. unt. Nr 8400 a. d. Expd. 40—45000 Mk. 24¼½% proviſionsfrei, auf 1. Jull Hopotber auszuleigen. Rertden, Bertin Al, Wallſtt. 1. e auf 1 erien unter Nr. 80581 an bie Hrochinen ds. Bl. erbeten. Neues Haus 1 verkaufen. Meſlkauſſchilling wird als Auzahlung genommen. Offerten unter Nr. 60687 an die Erpedition d. Bl. Pianino ſehr gut erhalten billig zu verk. Schar-g& Hauk, 4, 4. 60575 Biſfigeie Bazugsquelle. Iröpegel& Sohg Plantten, E 2. 1 (am Pfälzer Hof) liße U. föle Hamaſtbezäge ſowie verſchled. Stickereihemden, Spachtel, Röcke, Kiſſenbezüge u. Verſch. ſpoltbill. 1. zw.—BUhr. 60360 J 2, B, 1 Treppe. Für Automobilbesttzer neue Ia. PFutzwolle garantiert staubfrei, auch in kleinen Quantitäten billigst. Muster stehen zur Verfügung, M. Richtersheilmer Hafenstr. 18. 55885 Tel. 440. 2 ſchöne Oleanderbäume zu verk. 2 7, 14, St.„un Zu verkaufen: Eine ſtarke Pendelſäge mit Vor⸗ gelege; eine Fräſe mit Schlitten und Eiurichtung für Contre-⸗Facon (Fenſter und Türen); ein Leim⸗ ofen m. Wärmeplatte für Dampf⸗ betrieb; eine Sägefeilmaſch. für Maſchinenbetr., 1 Amboz, ſolg. Trausmiſſtionswell. mit Lager, Stellringen u. Kuppelung: 3,45 lang, 70 mm Dchm.; 4,50 lang, 60 mm Ochm.; 1,50 laßg, 50 mm Ochm.; 2 Riemenſcheiben 46omm, 70 mmBohrung; 1Rie menſcheibe 3850 mm, 60 mm Bohrungz eine Riemenſcheibe 260 mm, 70 mm Bohrung. Fünf Stück faſt neue Hobelbänke und eiſerne Schraub⸗ zwingen. Näheres 60671 Dammſtraße 6. 1 Pferd Doppel⸗Ponnn 5 J. alt, preis⸗ wert zu verk. goso! J Za, 6. Jalan fndeng Eine Fabrik ſucht einen Zeichner für Juni u. Juli zur Aushilfe. Offerten unter Nr. 60661 an die Expedition ds. Bl. z. Veik. u, Cigarr. an Apent ſeſ. Wirte ꝛc. Verg. event. 250 M. mon. H. Jürgenſen& Co., Hamburg 22. 4301 Plaß⸗Jnſpekloren und 5 2 Acguiſtleure werden von Maunheimer Ge⸗ Neral⸗Agentur einer größeren deutſchen Verſicherungs⸗Ge⸗ ——0 geſucht. Fachleute ſo e8 au Wiche Gehalt und Provtſtonenz Nichtfachleute werden gegen erhöhte Pro⸗ viſtonen angelernt und er⸗ halten ſpäter Anſtellung. Auch Damen bletek ſich durch Abſchluß von Volksver⸗ ſicherungen Eziſtenz. „Offerten unter Ner dosg1 an die Expedition dieſes Blattes. gegen hohen Geſucht vebig men ge Hauſtrer und Hauſtreriunen, Fraulen und Mädchen. 60204 Sichard Reinhard Rheinhäuſerſtr. 37 parterre. Ich ſuche per ſofort einen ſchulentlaſſenen Kuaben für mein Büro. 60688 Dr. W. Rechtsanwalt 4, 5. U Gehildetes junges Mäpchen, aus guter Familie per ſofort geſucht. Dasſelbe muß die Schularbeiten von 2 Kindern im Alter von 11 u. 12 Jahren überwachen können und ſonſt der Hausfrau behülflich ſein. Offerten unter Nr. 60680 au die Expedition ds. Blatt. Perſopal jezer Art für Herrſchaften, Hotel und Reſtauraut, für hier und aus⸗ wärts ſucht und empfiehlt Bureau Eipper, I 1, 15. Telephon 3247. 58882 Für das ſtatiſtiſche Bureau einer hieſigen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft werden einige jüngere Damen zu engagieren geſucht. Nur ſolche Bewerberinnen, die perfekt rechnen kön⸗ 8 Chancen für ne tellung. Offerten unter Nr. 60522 an die Expedition ds. Bl. einzureichen. 60522 FFEF Arbeit 55 Kleidermachen krm ofort geſucht. 22467 Hafenſtraße 26, 4. Stock. Beſſ. Mädchen das kochen kann und Hausarbeit übernimmt ſofort geſucht. 20⸗ Eliſabethſtraße 11, part. Schulfteies Mi aus beſſ. Familie, das zu Hauſe eſſen kann, tags⸗ über zu einem 8jähr. Kinde geſ. Off. Unt. Nr. 22449 a, d. Expd. Fiel Geid verdienen Sie durch den Berkauf meines überaus prakt., für Privatleute, Ge⸗ chäfte und Landwirte unentbehrlich. 1 Ma Artikels. Jeder wird f. d. Bureau eines hieſ. Speditionsgeſchäftes als Lehr⸗ ling aufzunehmen geſ. Off. u. „Spedition“ Nr. 22483 an die Expedition dſs. Blattes. Sohn achtbarer Eltern als Lehrling e Demſelben iſt Gelegen. he gründlich zu erlernen. N5 Gefl. an die Expedition d. Bl. Pelansuengz Jung. Kaufmaun ſtadtkundig, zu lohn. Allein⸗ verkauf einer Neuheit nur f. größ. u. beſſ. Firmen geeign.,, geſucht. Nur ſolider gedieg. Herr, ſonſt zwecklos, möge ſich melden. Offerten unter Nr. 22399 an die Gxp. d. Bl. runge Frau mit ſchöner Hand⸗ J ſchrift wünſch Heimbeſchäftig. durch leichte ſchriftliche Arbeit, Adreſſenſchreiben oder dgl. Off. unt. Nr. 22288 an die Exp. d. Bl. Repräſ. Fränlein ſucht Stelle für Verkauf oder Caſſe, in beſſerem 0 Off. unt. Nr. 32411 a. d. Expd. 2 Zimmermädchen ſuchen ſofork Stellen. 22477 Bureau Hilbert, 6, 5. Haushälterin ſucht bald. gute Stelle in kathol. Haus. Gute Zeugn. vorhanden. Off. u. Nr. 22481 an die Exvpedit. ebild., jg. Dame Uring.), 6 Döchte Ober!— 5 ſucht baldigſt geeignete Stellung als Sllütze. Offerten unter Nr. 22434 an die Expedition dieſes Blattes. 5 Nagsncne. Beſſerer Herr ſucht unmöbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Bed. Offert. unt. Nr. 22365 an die Expedition d. Bl. Schön möbl. Zimmer mit gut. Penſion bei ruhig. Familie per 1. Juni 1908 geucht Off. u. Nr. 22478 an die Expedit. Dchafen. entabl. Gaſthaus oder Bier⸗ Depot, auch wo ein ſolches einzurichteſt iſt, kaufe bei 15 bis 20000 M. Anzahlg. durch die Zen⸗ tral-Verkaufs⸗Börſe Deutſchlands, Frankfurt a.., Töungesgaſſe 23. Gefl. Offerten erwünſcht. 79268 Wirtſchafk zu vertauſchen gegen Privathaus. Off. unt. Nr. 22357 d. d. Exped. Läden. 6, 37, Laden mit aufſ. Zimmer u. Küche ſowis einem Lmameg t geboten, die Zahntechnir ferten unter Nr. 22482 Im Zentr. d. Stadt, beste Lage, Ecke geg. Planken, eind 2 Schöne Laden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin und Keller, ganz oder geteilt, zu vermieten. 55712 Nüh. bei Kuhn, F 3, 1, II. Börtall. D 6, 7/8, 1 Part.⸗Büro-Zim. zu verm. Nöthe 2. St. 22462 7, 11 Kane.lein Magazin zu vermieten. 56334 Näh., bei Kuhn, F 8, 1, II. 0 6 1 kleines Bureau per 5 1 1. Juli zu v. 22465 Näheres O 8, 10, 1. Etage. Theaterplag,-ecge 64, 1 gut Töchen J eine Treppe hoch zu d. gannt 7,6 I 2, 1 5 4 Tr. gut ſtchl. Zim zu ver mieten. Nakere dadehfb Se 1 Tr kleg. Möbliertes beſſeren Heren ſofort A. 200 1. verinteten, 24986 .11 gimer gut mödl. zu v. 22408 D6, 2 Tr. hoch, guf öß gut möbl. Zim. mit 1 oder 9 Bett. u. gut. Penſ. zus. 60662 2. 11% Tr. Mufgang gut mößbliertes Ziuner an die Rheinſtr. geh. aſt beſſ. Herrn od. Fräulein ſof, zu verm. 22284 „ 8, 1 Tr. möbl. Zimuſer 22194 E 3, I fein mödl. Woßſſ⸗ u. Schlafz dgan beſſ. Herrn ſof. zu 8 12 ubl. 2990 Tr, gut mös.; U 3. 20 Jof. od Püt 1g 19 T,, ſchon 0 95 12 liertes Zimme, ſeparater Eingang zu verim. 249ʃ Lniſsenring, Ee 2, 18 1 Tr. rechts, ein gut möͤbl. Zih ſof. od.[pät. preisw. z. v. 2215 ——ͤ—*»»»‚— 21 Tr., großes, ſedſ, L 12 7 3 möbl. Balkon⸗Zin, zu vermieten. 604ʃ52 I 12, 4 Zuume u LI 2. Tr. b. ſeln dill 2 Zim. m. Schreibtiſc ſowie 1 ſein möbl. Zim. miß Balkon ſof. zu verm. 22425 ) 1 gut ntöbl, Patß⸗ L 14, 2 Zim. zu v. 2228ʃ L15 12 8 Tr.., möbl. Z m. 9, o. ohne Penſ. z. v. M 2, 18 einfach möbl. Zimmer ſoſort zu verm. Näh. Laden links. cn 5, 12 2 Trepp., gut möbl⸗ Magazige. Miltelſruße 22» große Kellerräume ganz oder get., ſofort zu vermieten. Großer of u. Toreinf. vorhand Näheres Blülro⸗Vorſteh. A. Mayer, B1, 1. 3 150 qm großer Magazin 38. St., in wel⸗ chem ſeit Jahren ein Poſamentier⸗ Geſchäft betrieben wurde, per 1. Juli a. c. zu verm. 22468 Näheres T 6, 1, 2. Stock. Lumaen 2. St., ſchöne Wohng. 8 5, 3 8 Ant. u. Küche wegen Verſetzung ſöf. od. bis 1. Jnnt zu verm. Zu erfrag. 1. Stock. soer⸗ G 7, 14 4 Zimmer u. Küiche und 5 Zim⸗ mer, Bad und Küche zu verm. Näheres 2 Stock. 60678 I, I. J. St, 7 Wohn. b. ö und 6 im,, auch zu Bureau geeign. bis 1. Juli zu v. Näh. 0 8, 10, J zwiſchen 12 u. 1u 3 u. 5 Uhr. 2246 561. St., 4 Zim., Küche 07. 20 an run. Leute.v. c0081 Ecke Marktplatz u. Vreite⸗ ſtraße 2. Etage ſehr ſchöne 1 auf Wunſch mit 4, 5 oder mehr Zimmer per 1, Juli zu vermieten. Liftbedlenung. 30679 Näheres daſelbſt 8. Stock. Tattersallstr. 29 4. Stock Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Preis Mk, 1600. Näheres daſelbſt. 60672 2 ſchöne leere Zimmer an beſſ. Herrn oder Dame per 1. Juni event. ſpäter zu verm. Bad und Telephon vorhanden. Näh. L 12. 12, 3. St. r. 60682 Schöne geräum. Wohnungen 4 Zimmer, Küche, Bad, Man⸗ ſarde nebſt Zubehör per 1. Junt event. 1. Juli ds. J. zu ver⸗ mieten. Näh. Peter Löb, 59867 Baugeſchäft. 4 Zimmer, Küche, Bad, ele⸗ gaute Ausſtattung, per 1. Juli zu vermieten. Oramlich. 59788 Schriesheim. Eine Wohn. mit 3 Zimmer, Küche u. Keller m. Zubeh., ſchöue Ausſicht 1 Fe Laiſeneing 60, 5 Tt.—— auf das Gebirg und Nheinebene 5. uutergalb des Bahnhofs auf 1. ca. 90 qm großen Souterrainkeller, auch getreum zu verm. 60670 Juni billig zu verm. Zu erfragen bei Joh. Ries, Baugeſch.„oz In Nenstadt a. Hd 8 rk. ſt Käufer! Gr. d..! Hoher Berdſt.? Nerl. Sie n. heule Grnnt e e Gefflh 12˙ 4 79281 Juwelierladen eett 15 Jahren) ab 1. Ortober 7 Zu dem Laden können, ebenfall Zzu vermieten. bd, nosb eings 100 Jn Raun zugegeben werden, mit weiteren 12 m Auslagefront, dann für grüss. Warenhaus passend.Bazzzessf 2 Friedrichstr. 10, bei d. Post per ſofort zu vermieten. gut mödftert, Frae N 6, 6a mit Penſ. zu v. 60153 5, 12, 6 Tr., großes, ſchon 9 möbl. Eckzimmer an 1 oder 2 beſſere Herren zu verm. 29401 SL. 827 2 Tr. ſchön dih, Ziun zu verm. 105 2, 14, part., mbſ. Zim.(ß. 8 Eing.) zu vermieteſſ. 22857 5 6 4. St. Iks., fein möhl 4 Zim. ſof. z. v. 22397 6, 32, ſchön möbl. Zimmet 8 311 v. Nhereh part., 207l 2ſc l 86,42 3 b 08 4, ZIa, III, g. möl. Nüß +6, möbl. Zim. zu vn U 1 10 1. Stock. Schön möbl. Zimmer mit möbl. Balkonzimmer ſofort zu vermieten. 22876 UA, 20 Pb zu vermieten. 22878 4, N beſſ. Sede⸗ 5715 verm. 0 ſchön möbl. Zimmer, auf den Ring geheud, per ſofon oder ſofort zu verm. ane 10, links, ſchone nagtl. Pertewe ſofort au 1 oder 2 Herren zu v. 5 8. Stod, Biömarckplaz!„ 50 1 fein möbl. Balkonzim. billg zu vermfieten. bu iniſtraße 8, 1 Treppe, Cau uſl. zu v. 22099 Aferthalerſte. 88/7, 8. 9 2 aſt. Wob zim. gegenüber dem Neckarparfg 9 einen beſſ. Herrn ſof. bill. zu v. Oeſtl. Stadttell, Lameyſtraße 13, ſchön möbl 99105 en an nut beſſeren Herrn ſofort zu vän, Einzuſehen bis 2 Uhr 15 mittags, parterre. 15 0 amehftr. 15, ein gut 5 lieerts Parterre⸗ zu vermteten. — möbl. Zimmer z. v. Meerfeldſtr. 30, 2. Stock 11 möbl. Zim. i. d. Nähe der 5 Lanz, Freiswert zu verm. 22 Inerftr., 2. St, püdſehu ee mit ſreier Ausſiat a. d. Marktpl, bill. zu v. 2 Trihh linl, Rupprechtftr. 10 nac— „ feinste Geschäftslage, ist Moeiahänſerte. 51 Z. St. 5 öbl. Zim. rechts, ſchönes 55 zu verm. ————ů 11. Schivetzingerſtraße 18, an Takterſall, gut möbl. Zim, nit — 1 od. 2 Betten ſof zu v. 222 Pizastes⸗ 57 L. Sf. gut niblt. Zimv. ohne Penſion zu verm. 21900 Zimmer zu verm. d —— anſt. Frk ſof zu verm, 8. St., einfach ſteucdl. ſeparat. Eingang, ſowie ſchön kätig aktic Geſe den der haft auch gieri für über lung „Hu von zeit gelet daß aber „Hu die von Stet auch Ban Büh die Wei! im e auf dritt berg baut Mie Ban ſich die Ban erhi⸗ geſel Vere — 2. andels⸗ und Induſtrie-Zeitung ½ für Südweſtdeutſchland— —— n N fHbonnement für den ⸗Feneral⸗fimzelger- Inkl. Bellagen: 70 Pf. monatl. Bringeriohn 23 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. poſt⸗Hufſchlag Illk..42 pre Quartal. Einzelnummer 5 pf. : kelephon⸗Hummern: 22 Dircktion und Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Burean(Hnnahme von Druckarbelten)„„ 341 Redaktlon 377 8 Expedltion„»„ 218 erſcheint jeden Samstag abend Inſerata Die Koionetzeſta R. Nuswärtiga inſerats 30 Die Reklamezeile 100 — Telegramm-⸗fibruſſe: Journal mannheim- ¹ 2 Samstag, 9. Mai 1908 Iun dieſer und jeuer verfolgten Auſchuld auf dem Kapitalmarkt. Neue Folge von L. R. IV. Her namentlich in der Reichshauptſtadt berufsmäßig tatige Strohmann gehört in ſeiner Eigenſchaft als Auch⸗ aktionär gewiſſer Generalverſammlungen dem altbekannten kt zu 88 5 1 R Geſchlecht der Cyniker an. Ausgerüſtet mit der weltverachten⸗ den Auchphiloſophie des„Frechheit ſteh mir bei!“ zählt er zu der Kategorie jener Leute, von denen der Berliner ſcherz⸗ haft ſagt,„ſie machen die ſchwierigſten Sachen“. So hat auch der Führer jenes Strohmann⸗Enſembles, das der raff⸗ gierige Bankier Sternberg in Berlin aus erwähnten Gründen für Weimar zuſammengefetzt hatte, die nicht leichte Aufgabe Übernommen, bei einer außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung der Peimarſchen Bank gewiſſermaßen die Rolle des „Hund des Nubry“ zu ſpielen, glſo ei„klaſſif von deren gicht zu unterſchätzenden Wirkung zeit jugendfriſche Meiſter des Worts Julius Stettenheim gelegentlich bemerkte:„Goethe wollte es nicht mitanſehen, daß der Hund auf die Bühne käme“— die vom Dichter fürſten berfolgte Unſchuld“ hörte bekanntlich auf den Namen „Hund des Aubry“—„und wir müſſen es mitanſehen, wie die Bühne auf den Hund kommt.“ Dieſe eigentlich abſeits bon unſerem Thema liegende Bemerkung des Humoriſten Steltenheim bedarf nur inſofern der Erwähnung, als man auch von den durch Sternbergs Gnade ins Herz geſchloſſener Bankhäuſern mit Recht ſagen kann, daß ſie gleich gewiſſen Hühnenhäuſern„auf den Hund gekommen“ ſind. Wie 1901 die Firma der Vereinsbank iſt auch 1903 die Firma der Weimariſchen Bank erloſchen. Das Theater war Sternberg ſchon deshalb„Wurſcht“ im Sinne des Fürſten Bismarck, weil zur Zeit ſeines Wirkens guf dem Felde der ſpekulativen Ausnutzung noch nicht„jedes drikte Haus“ in Berlin ein Bühnenhaus geweſen iſt, Stern⸗ berg demnach ſeine Aufmerkſamkeit namentlich jenen„be⸗ bauten Grundſtücken“ zuwenden mußte, die man bezeichnend Mietskaſernen nennt. Nachdem er bei der Weimar'ſchen Bank das erwähnte Lebensende herbeigeführt hatte, befaßte ſich Sternberg mit der Deutſchen Baugeſellſchaft in Berlin, die von ihm zunächſt den Titel„Deutſche Bau⸗ und Kredit⸗ Bank⸗ für die ebenfalls nur kurze Lebensdauer verliehen kthielt. Das urſprüngliche Programm der Deutſchen Bau⸗ eſellſchaft lautete nach dem Statut derſelben:„Erwerbung, Nräußerung und Verwertung von Grundſtücken, ſowie die Ausführung von baulichen Anlagen, namentlich ſolcher, welche auf die Förderung des öffentlichen Verkehrs und Handels kinzuwirken oder zum gemeinen Nutzen beizutragen geeignet ſind“.„Dieſe Zweckbeſtimmung hak Sternberg namentlich nach der Richtung des gemeinen Nutzens in gewiſſem Sinne ſo krweitert, daß er den erwähnten Strohmännern Stern⸗ bergiſcher Aſſiſtens wieder ein neues Gebiet beſonders lohnen⸗ der Tätigkeit eröffnete, auf dem ſie überaus heimiſch waren. 68 iſt bereits anläßlich der beiläufigen Charakteriſtik der Preußiſchen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank unſeligen Andenkens in dem am 15. Februar d. J. an dieſer Stelle erſchienenen Atikel„Der Erſcheinungen Flucht in den Kriſenjahren 1900/01 und 1907/08“ von der Aſſiſtenzleiſtung eines Stroh⸗ mannes geſagt: Bei den Jahresverſammlungen der ſo unheil⸗ doll verkrachten Preußiſchen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank(Pfand⸗ beiefumlauf 350 Millionen Mark) zählte zur Stabilität der ſahsprozentigen Dividende auch der alljährlich wiederkehrende, zit dem Geheimratstitel geſchmückte Strohmann, zu deſſen Aufgaben es in erſter Reihe zählte, der Verwaltung das höchſte Lob für die eminente kaufmänniſche Tüchtigkeit und Umſicht zu ſingen und in zweiter Reihe, den folgerichtigen Antrag uü ſtellen, der Direktion und dem Aufſichtsrat die wohlver⸗ diente Entlaſtung zu erteilen. Dieſer Strohmann hat es aber auch zum anderthalbfachen Millionär gebracht und nicht mur der Verdienſt, ſondern auch das Verdienſt an der⸗ drtigen Leiſtungen gehört auf das Konto dieſes menſchen⸗ ſteundlichen Mannes. Es iſt dies ein umfangreiches Konto, auf deſſen Sünden⸗ ſaiſter nicht nur die bei den Sanden und Schmidt— ſo 1 805 die leitenden Direktoren der Preußiſchen Hypotheken⸗ Altien⸗Bank— nicht nur die bei Sternberg in Berlin und ruberg in Weimar geleiſteten Dienſte kommen, ſondern ſuch die ebenfalls von demfelben Herrn geleiſteten Dienſte bei den unheilvollen Gründungen und ſonſtigen Manipulatio⸗ nen der„feinen Häuſer“ Friedländer u. Sommerfeld, Hirſch⸗ feld u. Wolff etc. zu verzeichnen ſind. Bei den letztgenannten Firmen, deren ſenſationeller Zuſammenbruch im Jahre des Unheils 1890 zur nachträglichen Schaffung des jüngſt endlich beſeitigten Geſetzes gegen die Fondsbörſe und des noch immer beſtehenden Geſetzes zur Lahmlegung der Getreidebörſe geführt hat, waren die Kommiſſionen des Herrn Geheimrat(geheimer Kommiſſionsrat) wieder anderer Art, als in den beiläufig charakteriſierten Sphären ſeiner, wie geſagt, überaus großen Klientel. Es ſoll jedoch noch vor der Hineinziehung dieſes neuen Gebiets lehrreicher Reminiszenz in das Bereich der heutigen Betrachtungen zunächſt näheres über die Vorgänge jener Generalverſammlung der Weimariſchen Bank berichtet werden, die bereits wiederholt eine beiläufige Erwähnung gefunden hat. Generalverſammlungen von Aktiengeſellſchaften kommt es nicht ſelten vor, daß ihr Leiter inſofern die Rolle folgten Unſchuld auf dem Kapitalmarkt ſpielen muß, als ein unzufriedener Aktionär gegen den einen oder anderen Beſchluß Proteſt zu Protokoll gibt. Dieſe Proteſte gehen meiſt den Weg alles Fleiſches, weil ihnen auch meiſt Rechts⸗ irrtümer zu Grunde liegen. So hat auch der gegenwärtige Kolonialdirektor Dernburg in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Darmſtädter Bank vor mehreren Jahren gegen einzelne Beſchlüſſe einer Generalverſammlung der Portland⸗Cement⸗ Fabrik„Adler“ vergeblich Proteſt erhoben. Hingegen hat ein zu Protokoll gegebener Proteſt eines Aktionärs der Weimar⸗ ſchen Bank gegen die Beſchlüſſe der unter Sternbergs Leitung in Weimar ſtattgehabten außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung zu intereſſanten Entſcheidungen der Gerichte geführt, durch deren Urteil jene Beſchlüſſe für rechtsungültig erklärt worden ſind. Der bei der Generalverſammlung zu Protokoll gegebene Proteſt richtete ſich gegen die von Ste berg geleitete Abſtimmung über die Erteilung der Entlaſtung, die ohne Berückſichtigung des Antrages eines Aktionärs er⸗ folgte, der vor der Decharge⸗Erteilung eine ziffernmäßige Rechenſchaftsablegung und Schlußrechnung rechtmäßig ver⸗ langt hatte, und außerdem auf den gravierenden Umſtand hin, daß bei der Abſtimmung ein großer Teil der Stimmen von vorgeſchobenen Perſonen(Strohmännern) die Entſchei⸗ dung herbeigeführt hätte. Da es in einem derartigen Falle ſelbſtverſtändlich iſt, daß der Aufſichtsrat ſich der Abſtimmung zu enthalten hat, wenn die Aktionäre ihm Entlaſtung erteilen ſollen, bediente ſich der genannte Vorſitzende des Aufſichts⸗ rats der Weimariſchen Bank des charakteriſtiſchen Kunſtgriffs, mehr als 500 ſeiner Stimmen an ſtimmbegabte Strohmänner zu übertragen, ohne ſich hierbei eines verräteriſchen Phono⸗ gräphen zu bedienen. Die Gerichte annullierten daher, wie geſagt, die Beſchlüſſe, während die öffentliche Meinung der Klage Ausdruck verlieh:„An der armen Weimarbank wird gehörig herumgedoktert, nur ſchade, daß das eigenſte In⸗ tereſſe der Bank ſo wenig beachtet wird.“ Mit dem erwähnten Erlöſchen der Firma der Bank ſind natürlich auch ihre Nieder⸗ laſſungen in Berlin und Gera von der Bildfläche ver⸗ ſchwunden. Nur die Sternbergiſchen Strohmänner ſetzten ihre Tätigkeit da und dort fleißig fort. Aufnahme eines den gleichen Familiennamen führenden Strohmaunes. (Nachdruck verboten.) (Sz) Der§ 6 des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb vom 27. Mai 1896 lautet: „Wer im geſchäftlichen Verkehr(3. B. auch in Preis⸗ liſten, Geſchäftsbriefen, Rechnungen ete.) einen Namen, eine Firma oder die beſondere Bezeichnung eines Erwerbs⸗ geſchäfts(z. B.„Goldene 110“ eines gewerblichen Unter⸗ nehmens oder einer Druckſchrift(3. B. einer Zeitung„Weit am Montag“) in einer Weiſe benutzt, welche dara uf berechnet und geeignet iſt, Verwechſlungen mit dem Namen, der Firma oder der beſonderen Bezeichnung hervorzurufen, deren ſich ein anderer befugterweiſe bedient, iſt dieſem zum Erſatz des Schadens verpflichtet. Auch kann der Anſpruch auf Unterlaſſung der mißbräuchlichen Art der Benutzung geltend gemacht werden.“ Es iſt nun die Frage, ob eine mißbräuchliche Benutzung einer Firma im Sinne obiger Vorſchrift vorliegt, wenn jemand, der denſelben Namen trägt, welcher ſich in einer Bei einer ver 2 K⸗ bereits eingetragenen Firma befindet, unter dieſem ſeinent Namen ſeinerſeits eine Firma eintragen läßt. Nach den Vor⸗ ſchriften des Handelsgeſetzbuches§ 30 iſt es ja ſehr wohl möglich, daß z. B. im Handelsregiſter von Köln und Berlin zwei ganz gleichlautende Firmen, etwa„Hermann Müller, Schuhfabrik“ eingetragen ſind, ebenſo können an einem Orte zwei Firmen eingetragen ſein, in denen der Familien⸗ name derſelbe iſt, wenn ſie ſich nur ſonſt deutlich von einander unterſcheiden, z. B.„Richard Schulz, Möbelhandlung“ und „R. E. Schulz& Co., Tiſchlerei und Möbelfabrik.“ Für die Entſcheidung der erwähnten Frage, ob und in⸗ wieweit in der Annahme einer Firma, die einer bereits be⸗ ſtehenden Firma ähnlich iſt, eine mißbräuchliche Benutzung der letzteren zu erblicken iſt, bietet einé veröffentlichte Enk⸗ ſcheidung des Oberlandesgerichts Dresden einen intereſſanten Beitrag. Es handelte ſich um einen Streit zweier Firmen, die die Fabrikation und den Vertrieb von Parfümerien und Toilette⸗ ſeifen betreiben. Die Klägerin iſt als offene Handelsgeſell⸗ ſchaft unter der Firma:„Apotheker F. C. Doering& Co.“ im Handelsregiſter von Charlottenburg eingetragen. Für ſie ſind unter anderem in die Zeichenrolle drei Warenzeichen eingetragen, die als Aufdruck auf den Seifenſtücken, der Paket⸗ etikette und dem äußeren Umſchlage der einzelnen Seifenſtücke Verwendung finden und die in der Mitte die Schutzmarke der Firma, das ſind vier Adlerköpfe mit dem Umdruck: „Apotheker F. C. Doerings Seife“ aufweiſen. Die Beklagte, verwitwete., iſt Inhaber der im Handels⸗ regiſter der Stadt Z. eingetragenen Firma R. B. in Z. Sie bezog bis zum Jahre 1904 ihre Toilettenſeifen hauptſächlich von der klagenden Firma und hatte mit dieſer ſogar in der Perſon eines Kaufmanns B. einen gemeinſchaftlichen Ver⸗ treter. Im September 1904 nun ſchloß die B. mit einem gewiſſen Otto Albert Doering einen Geſellſchaftsvertrag, wo⸗ nach die Vertragsſchließenden unter der Firma Otto Doering cCo. in Z. eine offene Handelsgeſellſchaft zum Betriebe eines Seifenverkaufsgeſchäfts errichteten. Die Einlage Doerings war im Geſellſchaftsvertrag als„Die Bezeichnung einer Seife und das Zeichen unter dem ſie verkauft wird“ genannt, welches geſetzlich geſchützte Recht er der Firma Otto Doering&d Co. mit der Alleinberechtigung abtritt, Seifen dieſer Art her⸗ ſtellen zu laſſen und in Verkehr zu bringen. Die Firma Otto Doering&c& Co. wurde denn auch im Handelsregiſter der Stadt Z. eingetragen. Die Einlage Doerings beſtand in dem beim Patentamt angemeldeten und ihm durch Eintragung in die Zeichenrolle geſchützten, ovalförmigen Warenzeichen mit einem ſitzenden Kängeruh in einem Dreieck, als Mittelbild und dem Umdrucke: Otto Doerings Seife mit dem Kängeruh, das ſeit dem September 1904 im Betriebe der Firma Otto Doering& Co. benutzt wird. Das Oberlandesgericht hat in dieſem Vorgehen der B. und des Otto Döring einemißbräuchliche Benutzung des Namens und der Firma eines anderen im Sinne des §8 8 des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb erblickt, und macht für ſeine Anſicht folgendes geltend: Schon die äußeren Umſtände, unter denen ſich die Gründung der Firma Otto Doering& Co. vollzogen habe, weiſe darauf hin, daß es der B. nur um den Erwerb des Namens Doering zu tun geweſen ſei, um fortan ſelber Doerings Seife fabrizieren zu können, damit aber des Bezugs ſolcher Seife von der Klägerin in F. C. Doering& Co. enthoben zu ſein und zu dem Gewinn des Zwiſchenhändlers auch noch der des Produzenten zu ziehen. Der beklagte Otto Doering ſei erſt im Jahre 1902 im Kon⸗ kurs geweſen, alſo eine wirtſchaftlich zweifelhafte und unſichere Exiſtenz, mit der ſich ein Kaufmann, dem es ernſtlich um gemeinſamen Geſchäftsbetrieb zu tun ſei, nicht ſo leicht aſſozieren würde. Nach dem Geſellſchaftsvertrage ſei dem D. ein jährlicher Mindeſtbezug von 2400 M. ick worden, der, ſoweit der Jahresgewinn nicht auz el von etwa aus dem Geſellſchaftsvermögen, ſondern der B. aus ihren ſonſtigen Mitteln zu zahlen geweſen ſei. Von der Geſchäftsführung und der Vertretungsbefugnis ſei D. aus⸗ geſchloſſen und zur Erteilung der Prokura ſei nur die B. berechtigt geweſen. Auch würden die Dienſte des D. im Geſellſchaftvertrage ſelbſt als die eines kaufmänniſchen Buch⸗ halters bezeichnet. Dies beweiſe zur Genüge, daß der d. nichts als das unſelbſtä u ſeiner angeblichen Geſell⸗ ſchafterin., als der nun der neubegründeten Geſellſchaftsfirma geweſen ſei. Dieſe Annahme werde noch beſtärkt durch die Art und Weiſe, wie die B. den ſo verkauften Namen Doering im geſchäftlichen Verkehr, insbeſondere auf Waren und deren Verpackung und Umhüllung benutzt habe. Deun die ganze Ausſtattung der in Verkehr gebrachten Seifenſtücke ſei der bei der Firma F. C. Doering& Co. üüblichen ſehr ähnlich. Insbeſondere habe der Umſtand, daß bei beiden Firmen das Wort Doering im Rahmen einer größeren bildlichen Darſtellung erſcheine, deren Geſamt⸗ eindruck auf den unbefangenen Käufer derſelbe ſei und offenbar ſein folle, zur Folge, daß die Unterſcheidungs⸗ merkmale, wie die in der Umſchrift beigefügten Worte und die Verſchiedenheit im Bilde der Schutzmarke, in den Hintergrund träten und weit weniger deutlich erkennbar ſeien. Demnach ſei anzunehmen, daß die Art und Weiſe, wie die Beklagten den Namen Doering und die Firma Otto Doering& Co, im geſchäftlichen Verkehr benutze, darauf berechnet ſei, Ver⸗ wechſlungen mit der klägeriſchen Firma hervorzurufen. Dabei ſei es unerheblich, daß der Name Doering Beſtandteil eines dem beklagten Otto Doering geſchützten Waren⸗ zeichens ſei Nach dieſer Auffaſſung, an der beſonders intereſſant iſt, daß der Mißbrauch der Firma vorzüglich aus dem Grunde als vorliegend angeſehen wird, weil der in die Geſellſchafts⸗ firma Otto Doering& Co. aufgenommene Otto Doering nur ein Strohmann ſei, hat das.⸗L.⸗G. der., ſowie deim Otto D. bezw. der Firma O. D. c& Co. die mißbräuchliche Benutzung des Namens Doering und Otto Doering, ſowie der Firma Otto Doering& Co. im geſchäftlichen Verkehr unter⸗ fagt. Insbeſondere hat das Gericht verboten, Seifen oder deren Verpackung und Umhüllung, ſowie Ankündigungen, Preisliſten, Geſchäftsbriefe, Rechnungen ete. mit einer den Namen Doering führenden Bezeichnung zu verſehen, ſowie der⸗ gleichen bezeichnete Seifen in Verkehr zu bringen und der⸗ gleichen bezeichnete Schriftſtücke oder Druckſachen der genaun⸗ ten Art zu verbreiten.-I. ——— Material zur Baukengurte. Mit dem 1. Mai hat die Bankenquete ihren Anfang ge⸗ nommen. Den 180 Sachverſtändigen, welche hinzugezogen werden ſollen, wird eine lange Reihe ſcharf pointierter, bank⸗ techniſcher und allgemein volkswirtſchaftlicher Fragen vor⸗ gelegt werden. Aber alle dieſe Fragen haben im Hinter⸗ grunde die eine einzige, allerdings außerordentlich wichtige Frage: Soll unſere Reichsbank im ganzen oder im einzelnen reformiert werden? Daß dieſe Frage offiziell geſtellt und gründlich unterſucht werden darf, iſt ſchon ein ungeheurer Fortſchritt. Denn es ſind noch nicht Jahre her als jeder, der nicht in unſerer Reichsbank das Perfekteſte gom Perfekten ſah, für einen bemitleidenswerten Sonderliug angeſehen wurde, dem platterdings nicht zu helfen war. Allerdings wollen wir auch gleich einräumen, daß die Reichsbank ſich auf vielen Gebieten durchaus bewährt hat(ſiehe z. B. Giro⸗ verkehr), aber unfehlbar iſt kein Koch, auch ſelbſt nicht, wenn er Bankpräſident iſt. Alſo halten wir es jetzt durchaus für angebracht und an der Zeit durch Herbeibringung von Material den Finger auf Wunden oder doch anſcheinend ſchwache Stellen zu legen. Wir denken heute an die Noken⸗ deckung durch Metall(Gold und Silberd. Wenn wir die großen europäiſchen Zentralbanken ins Auge faſſen, ſo gehen wir praktiſcher Weiſe von folgendem Zahlenbilde aus: Noten⸗ Metall⸗ umlauf beſtand Millionen Mark 713 924 27719 2772 1860 1509 4793 3725 1812 1010 Deckung in% 129,6 99,8 8171 2 76,9 Bank von England Ruſſiſche Staatsbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Bank von Frankreich Bank von Italien Bank von Spanien 1567 1044 66,6 Deutſche Reichsbank 1897 1144 60,8 Hieraus ſehen wir zunächſt, daß unſere Reichsbank einen mehr als dreimal kleineren Metallbeſtand(Gold und Silber) als die Bank von Frankreich und einen mehr als zweimal kleineren Metallbeſtand als die ruſſiſche Staatsbank hat. Die Reichsbank hat nämlich an Gold und Silber 2581 Millionen Frank weniger in ihren Gewölben als die Bank von Frankreich und 1628 Millionen Frank weuiger als die Ruſſiſche Staats⸗ bank. Sie hat aber auch weniger an dieſen edlen Metallen als die Oeſterr.⸗Ungariſche Bank, nämlich 365 Millionen Frank weniger. Allerdings hat die Reichsbank mehr Gold und Silber als die Banken von Italien und Spanien, aber lange nicht in dem Verhältnis, in dem die finanziellen und wirtſchaftlichen Kräfte Deutſchlands die der letztgenannten Länder übertreffen. Die Reichsbank hat nur 134 Millionen Frank mehr als die Bank von Italien und nur 100 Millionen Frank mehr als die Bank von Spanien! Jetzt aber läßt ſich nicht länger der Einwand zurück⸗ halten, daß die Bank von England ja einen noch um 320 Millionen Frank kleineren Metallbeſtand als die Reichsbank aufweiſt. Das iſt richtig. Aber die Bank von England hat auch nur einen Notenumlauf, der nicht an die Hälfte des Notenumlaufs der Reichsbank heranreicht. Einem Noten⸗ umlauf der Bank von England von 713 Millionen Frank ſteht ein Metallbeſtand von 924 Millionen Frank gegenüber, ſo daß alſo die engliſchen Noten mit 129,6 pCt. Metall (Gold) gedeckt, alſo überdeckt ſind. Sehen wir uns daraufhin noch das Verhältnis an, in dem der Notenumlauf der einzelnen Banken durch Metall gedeckt iſt, ſo finden wir, daß die Noten gedeckt werden bei der Ruſſiſchen Staatsbank mit 99,8 pCt., bei der Oeſterr.⸗Ungariſchen Bank mit 81,1 pCt., bei der Bank von Frankreich mit 77,7 pCt., bei der Bank von Italien mit 76,9 pCt. und bei der Bank von Spanien noch mit 66,6 pEt. Ganz zuletzt kommt unſere liebe Reichsbank mit nur 60,3 pCt. Metalldeckung. Allerdings hat die Rumäniſche Nationalbank nur eine Metall⸗ deckung ihrer Noten von 36,2 und die Bank von Portugal gar nur eine von 14 pCt. Wir glauben aber nicht, daß ein Hinweis auf dieſe Banken und ihre Stagaten geeignet wäre, die Deckungspolitik der Reichsbank zu verteidigen. Sollten dieſe Hinweiſe nicht allein ſchon genügen, um die Frage, ob der Metallbeſtand der Reichsbank vermehrt werden müßte, auszuſchalten und ſie einfach zu erſetzen durch die Frage: Auf welche Weiſe vermehren wir am zweckmäßigſten den Metallbeſtand unſerer Reichsbank? Das iſt die wichtigſte und allererſte Frage für die Männer der Bankenquete. 4 50 N Vom Waren⸗ und Produftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auch in dieſer Berichtswoche war die Tendenz Waren⸗ und Produktenmärkten behauptet. Größeres Inte fanden die Wetter⸗ und Saatenſtandsberichte. Auf dem Weltmarkte für Getreide machte ſteigerung weitere Fortſchritte. Der Umſtand, daß die gung der Importländer mit Brotgetreide, bei den kleineren argentiniſchen Verſchiffungen, nicht ohne Beihilfe Beſtände möglich ſein wird, verlieh dem Markte Und dies umſomehr, als die Beſtände in Nord zu Woche abnehmen. erſor⸗ nunmehr Nengchr Woch ad ierika von telungen, nach 15 B letzten Bericht des immer gut unterrichteten Fachblattes Ein⸗ cinnati Price Current iſt der Stand des Winterweiz un⸗ günſtig, doch werden größere Schäden bis jetzt nicht ldet. Im Nordweſten der Vere und im weſtlichen Kanada iſt die Beſtellung mit Frühja izen bereits weit vor⸗ geſchritten. Von Argentinien Jauſſe lautende te vor und die Verkäufe infolgedeſſen me Die Preiſe s ſind in den Tagen von 815 auf 855(Durchſchnittspreis(Pp.) 100 Kg. bordfrei Buenos⸗Aires) geſtiegen. Die Verſchiffungen von den La Plata Staaten beziffern ſich in dieſer Woche an Weizen nach Großbritannien auf 19 000 gegen vorwöc dem Kontinent auf 35 000 1 0 woche und nach nichteuropäiſchen ndern auf 6000 gegen 6000 Tonnen in der Vorwoche. Demnach bleiben die dieswöch chen Verſchiffungen um 42 000 Tonnen gegenüber der vorhergegang⸗⸗ nen Woche zurück. Von Rußland liegen beſſere Wetterberichte vor und die Sommerſaaten ſollen ſich, zumal in der vergangenen Woche ergiebige Regenfälle niedergegangen ſind, gut entwickeln können. Auch aus Rumänien werden Niederſchläge gemeldet, die für die Landwirtſchaft von großem Nutzen waren. Von Deſterreich⸗-Ungarn hört man mancherlei Klagen über den Stand der Saaten und über das Wetter. Die Stimmung in dieſem Lande iſt nicht feſt. In England war vermehrte Kaufluſt zu konſtatieren und die Preiſe konnten daher eine weſeni⸗ liche Beſſerung erzielen. Auch aus Frankreich legen feſte Marktberichte vor und die Preiſe erfuhren eine weitere Stei⸗ gerung. Ueber den Stand der Saaten in Deutſchland haber dieſer 18 1*— letzte ge 41 000 Tonnen, Tonnen in der 2 wir bereits einen ausführlichen Bericht im Laufe Woche gebracht. Die Lage an unſerem hieſigen Markte war recht feſt, doch waren es in der Hauptſache die Importeure, die ſich am Einkauf lebhafter beteiligten, während ſowohl die Mühlen als auch die Konſumenten immer noch etwas Zurückhaltung beobach⸗ ten. Der weitere Geſchäftsgang wird zum Teil davon abhängen, ob der Verbrauch das teilweiſe gewonnene Vertrauen in die Preislage behält. Gehandelt wurden in der letzten Woche rhein⸗ ſchwimmende Laplataweizen zu M. 170 bis 172.50 per Tonne, tranſit, eif Mannheim. Für Schweizer Rechnung wurden einige Ausſtich Theodoſia Weizen zu M. 19.25 bis 19.50 Parität Manp⸗ heim eyworben. Rumäniſche Weizen neue Ernte wurden zu M. 146 bis M. 148 per Auguſt⸗September⸗Abladung eif Rotterdam gekauft. In amerikaniſchen Weizen neue Ernte wurde noch nichts von Belang unternommen. Roggen verkehrte in ausgeſprochen feſter Haltung. Die Angebote von Rußland ſind ſchwächer und auch aus zweiter Hand kommt nur wenig Matertal auf den Markt. Dies und der Umſtand, daß die Bedarfsfrage etwas lebhafter geworden iſt, hatte hier mehr Deckungs⸗ und Kaufluſt hervorgerufen. Gekauft wurden einige Partien franzöſiſche Roggen zu Fr. 18 bis 18.25 eif Straßburg. Braugerſte hat eine Veränderung nicht erfahren. Das Geſchäft hierin iſt ſehr unbedeutend und nur was abſolut noch benötigt wird, wird gekauft. Futtergerſte konnte eine Wertbeſſerung erfahren; indes ſind die Abſchlüſſe nicht von Belang. Hafer hatte feſtere Haltung und die erzielten Preiſe waren etwas höher; zumal der Verbrauch mehr Kaufluſt zeigte. Für Mais ſind die Laplats⸗ Offerten merklich geſtiegen, da von anderer Séite wenig Angebot beſteht. Alter Laplata⸗Mais war zu M. 125 eif Mannheiſt offeriert. Laplata⸗Mais für Mai⸗Juni⸗Lieferung war zu Mark 110 bis 112 cif Rotterdam angeboten. Die Notierungen ſtellen ſich an den wichtigſten Getreide⸗ märkten wie folgt: .0½5, ets 108 Juli 977 Chicago Juli„ 88½ Liverpool Jult su 7/5 Budapeſt Mai Kr..20 Paris Mai/Auguſt Fr. 224.— Berlin Juli M. 216.— Mannheim loko„ 226.— Chicago loco ets 81 75 Mai 58 Paris MaiAuguſt Fr. 169.— Berlin Juli M. 196.— Mannheim loko„ 203.— Chicago Juli ets 46% Paris Mai/Auguſt Fr. 173.50 Berlin Juli M. 166.50 Mannheim loko New⸗York Mai Juli Mat 55 Juli 88 Berlin Juli M. 145.50 Mannheim loko„ 157.— Für das Frachtkengeſchäft iſt nichts Neues zu berichten. Der Rheinwaſſerſtand iſt infolge der niedergegangenen Regen weiter geſtiegen, ſodaß die Fahrzeuge vollauf abgeladen werden können. Das Angebot leerer Schiffe für Kohlenbeförderung we eine Zunahme auf, während die Nachfrage kleiner geworden iſt. Die Schiffsfracht für Kohlenladungen nach Mainz, Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Rheinau ſtellt ſich die Karre(1700 Kg.) auf 1 bis .05., nach Karlsruhe⸗Maxau.50 bis.55., und nach Straßburg⸗Kehl.25 bis.30 M,., alles bei freier Schleppbeför⸗ derung. Die Frachten für Getreide ab Rotterdam nach Mainz⸗ Worms, Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellen ſich auf.25 bis.50 Mark und nach Frankſurt auf M..25 bis.50; von Antwerpen nach Mannheim auf.25 bis.50., nach Frankfurt auf.25 bis.50 M. per Laſt. Kaffee konnte die in der Vorwoche eingetretene Beſſerung weiter fortſetzen. Anregend wirkte die Schätzung Lanenpille, der die Abnabme des Weltvorrats auf 501000 Sack ſchätzt. Ferner ſtimulierten die kleinen Ankünfte in den Braſilhäfen, ſowie die höheren Koſt⸗ und Frachtenofferten. Für Santos⸗Sorten be⸗ ſtand im allgemeinen beſſere Nachfrage. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 32 000 gegen 86000 Sack und die in Santos auf 59 000 gegen 46000 Sack in Weizen: New⸗York loco Roggen: 198.50 206.— * 8 5 Chicago der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeſrg Woche auf 239 000 gegen vorwöchige 274000 Sa⸗ tos auf 977 000 gegen 1003 000 Sack in der Vorwoch räte in den Vereinigten Staaten betragen ei. ſchwimmenden Ladungen 3 495 000(3577000) notiert: Nio No. 7 loko Juli 5 80 .10 +30 en Woche vor ichtswoche weitere Gray über Kuba meldet en gefallen und daß die wurden umf auch die jetzige 311 den Rübenaufgang äußerſt Tagen folgte dann eine Erholung 10 agen nach Europa legte. In den letzt 96 e zuf die Meldung, daß die Ernte auf Java, die ſonſt 1 5 b 13 habe, eine vreuer⸗ tlichen Notierunge Die 99 Haupth 5 ö 5 gegen bor⸗ Dezember he. riahre 1198 300 Dz.) eine Geſamtabnahme von 218400 15 500 Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Ve 1 Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 264 000 Tonnen un 275.000 Tonnen geſtiegen. Wochenumſatz an der 0 0 burger Börſe belief ſich in den ten acht Tagen auf gegen 236 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg a% Mai Juni Juli 11 23.60 23.60 23.65 23.60 23.60 23.70 +5 ——— 7 70 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Inzeiger“) B. Frankfurt a.., 9. Mai. Mit Beginn des neuen Monats hielt die Zurückhaltung un Unluſt, zeitweiſe zu Abſchwächungen ſich verſtärkend, an Nus de Börſengetr be und aus den Bewegungen der Kurſe iſt es 1100 verkennen, daß die Grundſtimmung der Börſe trotzdem feſter 1 beſſ r geworden iſt. Die hauptſächlichen Momente, welche deg Effektenmarkte in den letzten Monaten die Richtung gewiez haben, ſind ja die allmähliche Rückkehr Nordamerikas zu normaleg Bank⸗ und Geldverhältniſſen, die damit verbundene bezieheniſt dadurch beſchleunigte Erleichterung des internationalen Geld marktes, die Hoffnung, daß nunmehr auch in der Induſtrie ei flotterer Geſchäftsgang eintreten werde. Die amerikaniſchen Nuß häl niſſe haben beſonders am hieſigen Markte gezeigt, daß jehe Tendenzumſchwung an der New⸗Norker Börſe maßgebend Im Herbſt v. Is. als ſich die Effektenmärkte bereits mit einen allmählichen Rückgange der Weltkonjunktur abgefunden hatte wurde durch den unerwarteten Ausbruch der amerikaniſcheh Panik plötzlich die Furcht vor einer Weltkriſis geboren. Heusß ſind jene Sorgen und jene Geldnöten teilweiſe üherwunden trachtet man die Kurſe von ſelbiger Zeit mit dem heutigen Tag ſo findet man ſtattliche Avancen, welche den Beſitzern, ſeien Banken⸗, Montan⸗ oder Induſtrie⸗Aktien brachte. Die Börſ betrachtet die amerikaniſche Kriſis als überwunden und man hoffl daß durch die internationale gewerbliche Lage auch wirklicheß Nutzen aus der Wendung in Amerika geſchöpft werden kann. raſch, wie ſich unter günſtigen Umſtänden, die Börſenkurſe iß Höhe ſetzen laſſen, können natürlich infolge Realiſationen ade Abgaben Kurseinbußen erfolgen. Damit iſt keineswegs geſagt da Wenn auch der amer; Aug. .90.85 640.10 +20 5 Sch 5 Sepf. 1 )hren bei Der April 30. 3. Mat 8. 4 ein weiterer Rückgang erfolgen muß. kaniſche Eiſenmarkt noch gedrückt liegt, ſodaß man von einer merz lichen Beſſerung noch nichts verſpürt, ſo hofft man, daß man beſ dem bisherigen guten Saatenſtand in Amerila und durch die jüngſten erfolgreichen Finanzoperationen einzelner große⸗ Bahnen, zu einem günſtigeren Reſultate kommen werde, auch die peſſimiſtiſchen Anſchauungen nicht zu verſchweigen, U fehlt es in Amerika ſelbſt nicht an urteilsfähigen Stimme, welche an eine entſcheidende Wendung nicht vor der Klärung der Präſidentſchaftsfrage glauben. Jedenfalls dürfte durch den Rück tritt Rooſevelt's ein baldiger kräftiger Aufſtieg zu erwarten ſeiy denn Rooſevelts energiſches Vorgehen war bielleicht gerecht zu nennen, aber zu ſchroff. Die afghaniſche Invaſion in Indien hat an der Börſe Be — unruhigung hervorgerufen, zumal die Bewegung unter den Eit? geborenen in Indien der engliſchen Regierung ohnehin bereitz ſeit einiger Zeit große Verlegenheiten bereitet. Der Zug det Afghanen hat freilich gegenwärtig nicht mehr eine ſolche Bee deutung, wie er in früheſter Zeit gehabt haben würde, weil Konm⸗ plikationen mit Rußland kaum zu befürchten ſein dürften, aber am Londoner Markte hegte man die Beſorgnis, daß ſich auß dieſen Vorgängen ein koſtſpieliger Kolonialkrieg entwickeln könne Den beſten Beweis brachte die flaue Haltung des engliſchen Conſolskurſes, welcher allerdings auf Abgaben indiſcher Rech⸗ nung zu ſetzen iſt, jedoch machte ſich eine freundlichere Stimmim bemerkbar, da die Situation in Indien ſich gebeſſert hat. Wenn die Börſe den erwähnten Vorgängen in Afghaniſtan größere M. deutung beimaß, ſo geſchah dies in der Beſorgnis, daß Geld i London eine Verſteifung erfahren könnte. Eine mißmule Stimmung der Börſe äußerte ſich wieder in Angriffen alf Schiffahrtsaktien, deren Kurſe weiter weichende Richtung ben folgten. S ie Varhandlungen in Norddeutſchen Qaold Als Grund für den Nüc mehr auf die wene günſtige Geſchäftslage bei den trausozeaniſchen Verkehrsunten nehmungen, die unter der Abſchwächung der Weltkonjunktur zu leiden haben und deren Erträgniſſe in dieſem Jahre aller ausſicht nach Einbußen erleiden dürften. Auf dem Induſtriemarkte zeigte ſchwächung. Kaliwerte, welche unter der ungünf zu leiden hatten, begegnen wieder einjger Nachfrage. Als den Bericht der Aufſichtsratsſitzung iſt zu erſehen, daß das Geſchoft mit Amerika im Abril endlich etwas beſſer geworden iſt, beſon⸗ ders in konzentrierten Salzen, die in größeren Aufträgen„den drüben angefordert ſind. Es liegen günſtige Berichte aus 9 Vereinigten Staaten vor, wonach die Aufträge auch für Mai ſih lebhafter geſtalten werden. Linie auf die Entwicklung der Farmen, die günſtig verlaufen In Deutſchland iſt die Frühjahrsſaiſon im weſentlichen beendek. Der Monat Mai und Juni werden daher ſich nur ſtill geſtallen denn die Beſtellung der Felder kann im Großen und Ganzen als wur ſich größtenteils Ab⸗ 0 Vor⸗ gen Konjunktur Man bezieht ſich dabei ſu eile lten, „angs adgeu avßb ue Aba ad guaomumoszun nogunc udcreg mut bonqgfogeg gog hpnb uueg ungonpqusuhvch oig opiu„auoz z00 b8“ Uolpoach ne eeeeee; Uocpifeaemcht ol 4h1 aog uog igje di uuvbog qipgsec ollrat zeabapzez naeg zuu Abcplgerg dig un ungonygz die go udahvzae ugob ne aob dſpg dii dhod ede„udpia ruo Soahs uin uchpl gobunlach nvas luohvu ne dis an! daendag gule aum 411 8 0“ „Rogocpe ushönvag uete ne ol ſtu ehee enee c do ee e ee e e“ uenohe! zuv lobullgch diavutduu ongvaf„Zoaog bulag svogz“ ngfogeg 1u Soi oi ggnusqun guvzl gvauulchs udgaoased zjv cpozez gogn avan nvas dcpon ocp! ⸗Jusbnl al uol dicg hol ungonyg dig gun lohusugoch udg u: moglnvurh soborß souls du sjv pusene gvacplae olaog apc gun obusaſc soyv ava Uicht log Jugejog Jchu ppou ae oog uieeeee e ranle aun bunl avar zogavigz gocß uocupzlaog apru 10 ulr oned die ug eecu ue ego mechna sjv adaobiegun Aeee ee usbokebud iliocſd goneu uis ꝙæpnuv zgaog avar ugasch Udcprnheb uendu mog zecs uohed ceru o eipou snoghgavlgz Sus zog udeaouuhdg dagt ono guollvliun druß duzel ulgh bnaz gun Robaaoch moagi ene gocofat en oecpn os oc ugenog ⸗nouhvch diga aſgna svg uouuggz ueſjog a001 Hoh ppnachng gun noaz uied leipg zgelses Waogaabigz 91⁰ Aind ao 901 uudgz Adledteb jeicdg utt ccog giogz sobunl use drſtag duie diu avar ohog gogeb„ngz“ moag Mut udgejuduunvlng uie uv on 11 5 Anut ugmuunflaog daeguv sopv anzpzg ad0 Duuin uepogfcpout gzog gog gve goloch uossvan uldg bpil ofge! öean ag ur Sehis avat ueßble aghl apoageſocd gun ⸗uglpluszcß ſppu pog svan udgobznv adn gun ugutgeu daupch doleg u Laoch ah Gofuse ſcudß gugo ol ihhnu dzuuog d1 Uoflaonfig un pou du oeaemuct usge Svo Hegbg sganat bippulg gun gbig 21 gvg ouapg pil du ageh oat enaeutog jomule Ichru Juod ebluullavg paun anb o Muof zd duog gocß goufejtz daggag ag ia onog Jeingeg en udg golpc udg act ozqnva daoguv duol uvgz unu gun dgeig glonlqel oguaolcho eznd dloz; Jaus— oqgeid aoqv ulono aoa uegeboß sbejgz gun Hungtejgs cpvogc uiht ohog suoch 161 5 Uobvnf ⸗ö Snvc sur deancde zdag ur usojguic dau 1a] oipou svog o 1 glogbianoa susgog dagl oihpj gun Oulae Zpnlaelt⸗ aqusgnch ppes gun obod bneine diabuteuuzz cpon ogen beabave a gva stuod stufuuegog soe avaß quioutes anu uojgnat obaadch“ Utog udgnqg ch!; togvaolubgz 9 0 Johusuhoch utog iuo adg gvg uosgloa 10 910 dganch anvj dupetz aee jvmufe 1 85 n0 5 Aum ecpog dig um nouelcpvauag 10 9l 49116 905 400 Soudllo use ug! 9 1 2ne 90⁰ 91d uoboh gtezegsliig gun diqebteaf apar ad Luleg mog ⸗Joanv ad ooh deune eohnuebenlgz lec uegoeluz sog gun mnftprenz zog gusmarcpt gupl utht zog; oſyg zunchue funz ⸗adc gusef uohi Sonaomouuzz uoboß uogvuß uldg zog uouigz 8 qob Iqief oaoc u naegup zuoz ne siupogreg meag: u Svauße duugz bungvgusli dlore ahr ur Abunz sguaeznle gufd aval uudane gun usgog daunſg dquaf guzeg oznol djang a uofztjeb cpiu ufgenpqusuhoch die se dzoh gusufeat gun noanlduv zeqv uepo! ueagvlae Uohigs uasegaavlgz ueo soc ppyu se dd doh Hunuas zufel jog; zpat gebunlgch uleg a0 gog Jputure scpru dignat iuod zec opg zugomeh uinava e adg aheut guvuteru ubuyr pnv se goßd unzz uogudg ne Awfoztz une zahvs dig ud gogerc szoimel dgunsg geuol gqiol augho nane dzageg gun usgacasſeb pvatcpt orapmeuuzz avan v „udnvplph ⸗aogoiat ziu dil ain go sjo dovaes ii um“— goeutuwplob eil ovh„oan ndagvl u gojg pog ulaenogz dic uuogz“ e enene eue ehpee deg duse dil noih puguebönzz uefger un oApfodtz uldg pvu jahvs ane gꝛongg zoct guvasobsbozuuog ku se e ec r erg uuocleß soc usſoasoh obeogß uieg Inv uocpt utoggoa oul avar jvwuun uohiat szuog un dovaeb udgef ou guaob ol Wdat an gun usuuggz utel uoprog solog Uie oph sd usgqndojbaegiz snv szlef gJevſc gog ppou ollezg Udlprjgumhuun ueleat zec zog ſcpang sno sjier uauugz negehues berun emen e ee ee ecgreacplagg ne praes nohgungegz Sdug19 ahr gun udlsctuz sog ꝛuo uieg Zuhbutod Jigef ad obuvrol gaggaavlgß oſo gog dpog sudqohß 5 pouspoaclobend önudd zo ænv se aſog oi gun 461 jdc0 le ge guv odd uobaol uh an pummozenv ei daanat uigvg sig gun srqer aghut apru di uusch ute uinzuobicd uzel Aulo dcanat neve joguduhoch gusgejacpladg agt gog gun golog Soſqaond gun Solpraennzg ol svat n 80i; aockute nvas Uegpoasplae dog gog qusgoad agvufeg guguavar Runggoch wWulef Sluutiohocg sve osonvr zogqo unze dgana fgoldd simzuue u! udavg„ojqngs“ agr gva uonheb Jpiu opoh gun zcpogeb uvava mnvg geburlgch Acduteuuts ovg Uoaval usbuvbaog megno oꝛc0 uoahos udg hov us usuutogod ſoguduhvch udg u sojaopznut gun Kezog ad ava; Sofobnec 809 901Icß eg gofuft zuosoig ne zug) aun gjocgd in uautvze uev uojznb uoule au svaude ilqjol uudg 0 dog goqo Roat uonlog zog aecprh avat 1uo acht uczuß uspoacglobenvun geujg uopoat usbo; evc on Svah Soniz ouuf jpoahplze nvas dig neig uuvcz (uejoggeg pnagqcpozz) obacgz a S uog; cu¹ 190% SvG A11 1 — megnue eenunſe weneeg eid an ieee Segen e enen e „emunze gesiaag u Siehpanganngz 80 bunlag — mucpe eununzg zebnaog u sielfpaezecc gog Bunſgg nollwgg⸗uellog eubin edue e eeee ehee eeee eee eeh ee ene ie eee zaeununzte gehiaog ui swmvadvunz gog bunlgg 28 99 62˙ 89 0½ 82 I19 Pe. 22 29 82 18 59 8 28 99 12 78 49 08 zaeinuunzg gobizog ur gzvagonbusjgog ueſphbvcß sgeg bunlag atagiwzg ee ahrc enen euee ee deunng uen uiece eig mabc aheg gunzed slon dgueg gunch upze en zaemumtz zednog u Sielfvaſphnvp s8 dunſgz e 7 e Lpasalns —— ugglig Bunznogegz p1 edt ibeue qun apeebvan ee 910 Avg Aobe bankup vaeg z 8 A 0 NN N N M 11 111 9 4 4 fl e ogpllcpng eig gun anbdis aegusgaſzoa a00 18 a1d u8 aellvgß gog ulgod öbbebunzaqnge ae snv bzugz unpasgunggvmegln)s Mantugunzc⸗ ae seg Ahyhuvmve eucpbeg eeuvc alolpcoane uupzeg duſ guvcusumblng un ueen, usqvifpngz uezonlegne nau a„bung“ a0„gons“ 2290 „Subzg“ gode„uigß“ zacg sbg„gunzs“ en dza usqng ne zacananrc Sonzu usd gusgoſſpng, sene inppunt cang i nog megef nogz aaeue uzupnesg bunzzonuvzag sprnroc aus ubppG Suvguzumolnd un ueenu uegpilpnge meeeee en ee U15 Aönngalanvg dupgeg gdg a uege ne Keeee eee ee dein ⸗˖0 awalf gun udguncnez zquslhvct gun ocpinſ a0 dnee 5 eee eeen eeen el ee egpasbuneunbac dog zla— gun cpog scpon uned augd Ne men er eene e e ee Seeene e e env Sngkuvn act eed u Juuvzeg Ssalr Pnv bvcd whmeg gnzz upjudpphlg u Sbn Ef mgs uuvalz sw udzonb gun gundis 8u8 uuvz usnzalae sun svar g ulqvg cvn gun se fbp N zz zuuc ugg geuef zptiog aue 8 i gcabobog ⸗Jesied A ehrpes uvm anſogt aallvcpe 4 lgel ne jpujdeg g gieg Sohv aegn gie . n nogutzaogd cpang quat saancß Sr ape gane di pom necid u. Asnvigmngzzs 11⁰ Uoſzpg za ffoch ogs dag! U abar J108 dang guft nahog ollog zepulag) gun goßelnnos dig zoava 1 142 aogurm zchtu 11³⁰ dang Svat udl gand jogunanog Ibun! gun Jog uddocpſodem sdolnc Hent ꝛ0% dd Jene aee ee eineen deün“ e. „Adldasob nuld une nopnagz sjo igout giet ag8“ co uog olgoze adg ofenncbl ve „oeulgneg ac un Pon 1 5 15 D u udpoagobgo gſacg nog gjpg ꝙud us 4188 le ugcpt onl ae eun gog dgoab dloig cpou 8 132)0 ohvu og“ uloute um 10 50 uolnz dned SU! 910 a0„a gw guogz ade ub n80 Nie ud ſpön ubgas agom icpru onlcppu sog auu dic chne Uogcpihte 12 1 Mut 9z 155 aun dofcnof doulpe Ai Wiedtee gun! neol ur zog gaog 11 400 Aüdapſabuv Svaus ühr offog 18 Ibaeugocd ohv aa8 omozu ouf jog sugos Uis. 5 uog a00%8 Uoavar 95 Jpckhh guid 0 01D10 gaes sog oig 1 goh 1D Aduyg guvgz 100 uv zog sve acgt uog gung Apstz oufah svg con zogze gun ppane uhl sozat ac lls, Juep! Bulig Uoavchloz noufe Hungoumac aine uth enoai gun nougan egre e auneen egeneg Sfavstz nossegungzeg dig 8s Sldel un Ouulmod Anpuos 7** 185,8 I snol-zbsfe 0% zeidol gun gqo faogß svg kang 58˖ge aun sanv wan uspeanvich died nogaoate aegpggen a tund piapelg de dapat dunzzohpnang gufel duga gun szag Sur goc die u Jolchlnvcpe Sui ach iun aan a noig nougch opou zoe gunengs agg zlv uobve ſ won avan uuvzuß „War?“ fragte Lorle, all ihren Mut zuſammennehmend. „Er macht Ihnen doch auch jetzt nur noch Freude!“ „Freilich, Lorle, freilich,“ und dann ſchwieg Annemarie Höfinger!“ Aber das Mädchen wußte nun, daß die Bäuerin das Ver⸗ hältnis Tonis und Margrets kannte und, wie es ſchien, nichts Freudiges darin ſah. Vielleicht kam ihr ſchlechtes Ausſehen ſogar daher. Es war ihr lieb, daß die Frau jetzt von ihrem Vater zu reden anfing. „Was mit ihm iſt,“ entgegnete Lorle achſelzuckend,„ja. wenn ich das nur ſelber wüßte. Rein behext muß er ſein. Schon ſeit dem Sommer plagt er mich damit, daß wir in die Stadt ziehen und unſere Berge verlaſſen wollen. Toni hat ihm auch ſchon ins Gewiſſen geredet. Umbringen täte es mich, wenn ich in der Stadt hauſen müßte. Reich will der Vater auf einmal werden durch ſeine Schuſterei, und das könne er nur in der Stadt, behauptete er.“ Die beiden Frauen ſeufzten und ſchauten ſich traurig an. Lorle hatte plötzlich der Bäuerin Hand ergriffen und ſtreichelte ſie. Ihr tat die Frau bitter leid, wenn ſie ihrer eigenen Gefühle gedachte, die ſie faſt verzehrten. „Armes, gutes Haſcherl, Du,“ kam es leiſe von Anne⸗ maries Lippen.„Biſt Dein Lebtag auch immer recht allein geweſen. Ach ja, es iſt nit weit her mit dem Glück auf dieſer Welt; wenn der Himmel mit ſeiner Herrlichkeit nit wär', möchte man ſchon gar kein Menſch ſein.“ „Frau Höfinger,“ rief Lorle erſchreckt,„Sie ſprechen ja, als dächten Sie ans Sterben! Nein, das dürfen Sie nicht. Was würde da Ihr Toni ſagen und alle auf dem Hahnenhof und im Dorf. Sie müſſen noch lange, lange leben, um gutes zu tun.“ Da lächelte die Frau bitter. „Schau, Kind, das iſt nit genug für ein volles Glück. Man bleibt doch einſam dabei. Und wenn man dann hingeht und nimmt ein fremdes Kind ans Herz und ins Haus, glaube nur nit, daß Du das behalten darfſt! Ueber kurz oder lang mußt Du es wieder hergeben und an irgend ein Fremdes abtreten, trotz all Deiner Liebe und Treue. Iſt es ein Mäd⸗ chen, holt es irgend ein landfremder Mann und iſt es ein Burſche, ſtiehlt ihn Dir das erſte, beſte Mädchen, wenn es nur weiß und rot im Geſicht iſt und blitzblanke Augen Kopf hat!“ Da war es heraus, und Lorle begriff ſofort, wen die Hahnenbäuerin meinte und im Sinn trug. Dieſe aber erhob ſich nun von ihrem erhöhten Sitz am Fenſter und ſchritt hinaus zur Küche, indem ſie ſagte: „Biſt den weiten Weg in dem tiefen Schnee hergekommen und ich gebe Dir nit mal einen warmen Trunk. Die Hahnen⸗ bäuerin iſt auch ſchon eine ſchöne, wirſt Du denken, Lorle, nit wahr?“ Und zurückkehrend fragte ſie plötzlich: „Willſt Du mit mir in die Stadt fahren, Lorle? Habe Luſt, mich auch mal dort umzuſehen, wo der Toni ſo lange war und Dein Vater ſo unbändig gern hin will.“ Lorle blickte die Frau überraſcht an. Jetzt im Winter bei den verſchneiten Wegen eine ſo lange Reiſe, was mochte das bedeuten? „Natürlich fahr' ich mit,“ ſtimmte ſie dann aber bei. „Allein laß ich Sie nit reiſen.“ „Gut, Kind, das Nähere bereden wir noch. Wird wohl Zeit werden, daß ich langſam mein Hochzeitskleid beſchicke, könnte doch ſein, daß Toni2“ Sie brach ab und ihre freundlichen Züge wurden finſter. Als Lorle heimging, da meinte ſie ſterben zu müſſen. Nun ſtand es ganz feſt bei ihr, daß Toni ihr verloren war. Aber, wenn es denn ſchon ſein mußte, die Margret Taſchner war zu ſchlecht für ihn. Sie wußte es ja durch Anna, wie ſie es mit den Stadtherren getrieben hatte. Das Mädchen ſtolperte auf der glatten Schneedecke, ob⸗ wohl kein Hindernis im Wege lag, ſie warf einen anklagenden Blick zum Himmel. Lebte denn Gott überhaupt noch, daß er ſo etwas duldete! Wo war da ſeine Weisheit und Gerechtig⸗ keit, wenn ſie ſich hier nicht offenbarte!l Ob ſie doch ging und Toni warnte? Aber ſie fühlte nur zu gut, daß er, nach wie vor taub und blind ſein würde. Durch all die glitzernde,flimmernde Winterpracht ſchritt das ſchluchzende, traurige Menſchenkind mit ſchwerem Herzen. Märchenhaft herrlich und zauberhaft, aber auch eiſigkalt ſchauten die Bergriefen hernieder, unberührt von irdiſchem Leid. Von ſeinem Plotz am Ofen her, wo er von morgens bis abends ſaß, bettelte Murner, als ſeine Tochter kaum in der Stube war, wieder zum unzähligſten Male, daß Lorle ihre Abneigung beſiegen und mit ihm in die Stadt ziehen möchte. „Du ahnſt nit, wie gut wir es da haben werden,“ ſpann er ſeinen Zukunftstraum aus.„Nur ſeidene Kleider wirſt Du machen und eine ganz feine Dame werden. Das Geld wird nie alle im Kaſten, juchheivaldera!“ „Vaterle, Du träumſt wohl!“ Lorle rief es faſt heftig. „Du haſt doch gehört, was Anna geſagt und noch neulich erſt geſchrieben hat, daß eine Summe dazu gehört, um ein Schneideratelier anzufangen. Willſt Du dieſes Geld von dem Nußbaum bei uns im Garten ſchütteln oder haſt Du gar eine Springwurzel gefunden?“ „Ach, Lorle, Lorle, wenn Du doch nur wollteſt,“ barmte der kleine, hagere Mann mit gefalteten Händen. Lorle hatte die Zähne zuſammengebiſſen und ſtand da mit kreideweißem Geſicht. Dann trat ſie plötzlich ſchnell auf den Vater zu und ſchaute ihm feſt in die Augen. „Es kann leicht ſein, daß ich mitgehe in die Stadt,“ ſagte ſie heiſer,„aber Du darfſt nit mehr quälen darum oder mich fragen. Ich ſags Dir von ſelbſt.“ Das letzte klang ganz leiſe, und das Mädchen eilte ſchnell hinaus. Draußen ſtand ſie mit der Schürze im Munde und ihr ganzer Körper erzitterte in einem wilden Schluchzen; Ja, wenn Toni Höfinger die Margret Taſchner heiratete, mochte der Vater ſeinen Willen haben. Dann wurde auch die Heimat zur Hölle. Die Hahnenbäuerin kam wieder nicht zum Notar in die Stadt. Mit eigener Hand hatte Toni die Pferde vom Schlitten geſpannt und die Mutter ins Haus gezogen. „Was fällt Dir denn nur auf einmal ein, Mutterle,“ hatte er liebreich geſcholten, jetzt iſt doch keine Jahreszeit, um eine Reiſe zu machen. Glaub nit, daß ich das zugebe. Wenn ich nur wüßte, was Du da Geheimnisvolles zu er⸗ ledigen haſt.“ „Toni, ich bitte Dich,“ hatte Annemarie faſt flehend geſagt,„hindere mich nicht an meiner Fahrt. Murners Lorle geht mit mir, ſo kann mir nichts geſchehen und wenn, was fragſt Du danach?“ Da ſchmeichelte und bat er, bis ſie nachgab und blieb, ja noch mehr, bis ſie den Verlobungstag mit Margret feſtſetzte und die Ausrüſtung einer großen Feier verſprach. Und was ſie ſich einmal vorgenommen hatte, das pflegte Annemarie Höfinger auch zu halten. Noch lange ſprach man in Sankt Agneten am Wald von Toni Höfingers Verlöbnisfeier mit Margret Taſchner; Lorle Murner aber erfuhr nichts mehr davon. Als ſie Be⸗ ſtellungen erhielt auf Röcke und Mieder von den vornehmen Frauen im Dorf, die von der Hahnenbäuerin feierlich ge⸗ laden waren, da trat ſie eines Tages vor den Vater hin und ſagte leiſe aber feſt: „Wenn Du noch magſt, Vaterle, können wir jetzt in die Stadt ziehen. Ich habe es mir überlegt, daß es doch das beſte für uns beide ſein wird.“ Das Mädchen ſah geiſterhaft bleich aus, als es das ſagte, aber der kleine Mann gewahrte es nicht in ſeiner grenzenloſen Freude. Hellauf ſchrie er und ſchlug die Hände zuſammen. 2 „Lorle, mein goldenes Haſcherl! Du, Du wollteſt wirk⸗ lich—— Das lohne Dir unſer Herrgott,“ jauchzte er,„daß ich das noch erleben darf.“ Aber Lorle entzog ſich beinahe heftig ſeiner Umarmung⸗ Sie hatte die Lippen feſt zuſammengebiſſen und die Hände verkrampft. Das Herz drohte ihr zu brechen, und der Vater jubelte. Vielleicht, daß ſie betteln gingen in der Stadt, aber gleichviel— mochte es kommen wie es wollte, hier im, Tal blieb ſie auf keinen Fall länger. Es ging über ihre⸗ Kräfte, lieber das Schlimmſte erdulden, als Tonis und Margrets Glück und Hochzeit mit anſehen. Dann aber ſiegte niſches Frauenzimmer, während die Großtaken Napoleons in ſein eigenftes Gebiet ſchlugen, fuhr der Neffe fort: „Ja, der Invalidendom mit ſeinem gewaltigen Aufwärts⸗ ſtreben und der majeſtätiſchen Kuppel— das iſt weiß Gott eine würdige Ruheſtätte für dieſen Giganten! Und dann im Innern die kühle Weihe, das feierliche blaue Licht, die großartigen Verhältniſſe, ohne jede Kleinheit und Ziererei Und in der Mitte, unter der doppelten, turmhohen Kuppel⸗ wölbung, die mächtige, runde Vertiefung, in die man mi Ehrfurcht herabſchaut, und drunten, zwiſchen Viktorien und eroberten Fahnen, der gewaltige, ſchlichte Porphyrſarkophag, ein Rieſenblock Urgeſtein, kaum behauen und kam behaubar, wie der, deſſen Aſche er trägt. Ein Heroentempel inmitten unſerer Gegenwart!“ „Ja, es iſt merkwürdig,“ entgegnete der alte Herr, nach⸗ dem er auf ſeinem gewohnten Lehnſtuhl Platz genommen hatte,„ſehr merkwürdig, wie raſch Napoleon zum Sagenkaiſer geworden iſt. Ihr ſeht ihn nur noch in dem Nimbus des Uebermenſchen— und mein ſeliger Vater hat noch gegen ihn gekämpft, und da in dem Pult hab' ich noch den alten Ring meiner Großmutter mit der Inſchrift: Gold gab ich füür Eiſen. Sie hätte ſich ſelbſt ihre Haare abgeſchnitten und zum Opfer gebracht, wenn die einer hätte brauchen können, ſolchen Ingrimm hatte ſie auf die Rackers, die Franzoſen... Und mit Recht... Sie hatten wie die Paſchas gehauſt auf unſerem Gute, mit der Anmaßung von Plebejern, vor deren Anſturm die älteſten Throne zuſammenkrachten... Sie hatten die Mädchen und Frauen entehrt, das Vieh fort⸗ getrieben, das Silber geſtohlen. Ich will Dir erzählen, wie mein ſeliger Vater, nobel wie ſtets, es ihnen vergolten hat. Et hatte als blutjunger Cornet die Schlacht von Preußiſch⸗Eylau mitgemacht; als die Freiheitskriege aus⸗ brachen war er wohlbeſtallter Leutnant. Er hat bei Leipzig mitgekämpft, iſt mit dem alten Blücher über'n Rhein ge⸗ gangen und in Paris eingezogen. So hat er damals aus⸗ geſehen.“ Dabei wies der General mit ſeiner zitternden Rechten auf ein Paſtellbildchen an der Wand, das ſeinen Vater als ſchmucken Huſaren mit himmelblauer, goldbetreßter Attila und ſchwarzem Bandelier darſtellte, über die linke Schulter einen gleichfarbigen Dolman mit grauem Lamm⸗ fell geworfen, der auf der Bruſt durch eine ſchwere Gold⸗ quaſte zuſammengehalten war. In der Hand trug er die unförmige Pelzmütze jener Zeit mit dem langen blauen Kolpack und den dicken Verſchnürungen, auf der Bruſt das Eiſerne Kreuz zweiter Klaſſe. „Das Bildchen iſt in Paris während der Okkupation ge⸗ malt,“ fuhr der alte Herr fort, als ſein Neffe es ſich beſehen und wieder Platz genommen hatte.„Er war bei einer Madame Leroy einquartiert. Ihm wurde ein Stübchen im Erdgeſchoß des Hotels*) angewieſen, neben der Portierloge. Als er den Namen auf dem Quartierzettel las, ſagte er ſich: „Donnerwetter! Leroy, ſo hieß ja der lüderliche und an⸗ maßliche Artillerieoffizier, der voriges Jahr bei meiner Frau Mutter einquartiert war und ſich ſo paſchamäßig aufführte!“ Da er geläufig Franzöſiſch ſprach, vergewiſſerte er ſich bald, daß dieſe Madame Leroy wirklich die Mutter des Kaiſerlichen Bombenwerfers war— und ſein Plan ſtand alsbald feſt. Er ließ die Dame des Hauſes durch einen Lakaien barſch fragen, was ihr einfiele, ihm, dem Baron von N... ſolch ein Loch anzuweiſen. Sie ſolle ihm umgehend ihre Salons zur Verfügung ſtellen, ſonſt würde er ſie ſich ſelbſt auf⸗ ſchließen. Er ſchimpfte im ganzen Hauſe herum, bedrohte die Diener, die nicht ſofort parierten, ließ in allen Zimmern mächtige Kaminfeuer anzünden, kniff die Dienſtmädchen in die Backen oder küßte ſie ab, wenn ſie hübſch waren, beſtellte ein elegantes Dejeuner, ließ Sekt und alte Rotweine aus dem Keller heraufholen, kurz, er lebte wie Gott in Frank⸗ reich und ſetzte das ganze Haus in Schrecken. Mit den Möbeln ging er nicht glimpflicher um. Wenn er mit ſeinen hohen Reiterſtiefeln von der Straße kam, die derzeit im —— Hotel heißt in Frankr ich jedes vornehme Pribathaus. ſchönſten Schmutz des Aprilwetters lag, warf er ſich auf d koſtbaren Empiremöbel mit ihren hellſeidenen Bezügen unk qualmte die Pfeife. Dann beſtellte er ein feines Diner, zwei Stunden b9 Beginn der Hauptmahlzeit, für ſich und vier andere Offfzier die er eingeladen hatte. Er verlangte, daß alles Silber de Hauſes aufgeſetzt würde, und behielt ſich vor, die wertvollſt Stücke als Souvenier mitzunehmen. Er ſchickte zu Madafn⸗ Leroy hinauf, mit einem kategoriſchen Billet im Stilg Napoleons, daß er ſich ſehr wundern müßte, daß Madame ihren Quartiergaſt noch nicht begrüßt hätte, und daß er ihrg Anweſenheit bei der Tafel in paſſender Toilette erwarte, widrigenfalls er ſie durch ſeine Leute holen laſſen würde. Es geſchah, wie er befohlen. Er lud ein paar Kamez raden zu Gaſt, und die Dame des Hauſes, die ſich erſchreckt in die Dameſtikenſtuben in der Manſarde geflüchtet hatte erſchien blaß und verweint, ſtarr wie eine Leiche, die man i Feſtkleid aus dem Sarge gehoben hatte. Mein Vater wie ihr den Stuhl neben ſich an, dann ſetzte man ſich zu Tiſch⸗ Die jungen Offiziere waren laut und ausgelaſſen, tranken Sekt in Strömen, ſchmiſſen die Gläſer nach dem Anſtoßen aß die Wand und benahmen ſich wie im Feldlager. Mein Vater machte der Dame deplacierte Komplimente, wie gut ſie noch ausſähe, ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, renom⸗ mierte von Blücher und Scharnhorſt, Vork und Gneiſenau, lachte über Monſieur Bonaparte, der vor ihnen ins Mauſe⸗ loch gekrochen wäre, ſtieß auf den König von Preußen an, ſchimpfte auf die Sansculotten, die ſein Vaterland jahre⸗ lang ausgeſogen und bedrückt hätten. Schließlich, als das Diner ein Ende hatte und die Tiſchgenoſſen nach den Früch⸗ ten in den ſchweren, ſilbernen Tafelaufſätzen griffen, fragt er ſeine Tiſchdame:„Sie haben auch ſolch einen Sabreur zur Sohne, Madame?“ Madame Leroy hatte den ganzen Abend ſtumm und ſteif neben ihm geſeſſen, keinen Biſſen angerührt, keinen Tropfen Sekt genippt, ſelbſt nicht als mein Vater ſie zwang, auf das Wohl ſeines Königs anzuſtoßen. Bei dieſem letzten Streich aber brach ſie in Tränen aus. Sie ſchluchzte: „Oh, mein Gott, daß doch mein Sohn hier wäre, um mich vor Ihnen in Schutz zu nehmen!“ Mein Vater ſchlug an ſein Glas, ſtand auf und ſagte; „Madame, Ihre Tränen, Ihr Schrei nach Ihrem Sohne, alles, was Sie an dieſem einen Tage hier erlebt haben, hat meine Mutter von Ihrem Herrn Sohne, dem Artillerie⸗ leutnant Leroy, Wochen und Wochen mit ſtummem Gram, mit verhaltenem Ingrimm erdulden müſſen. Was Ihr Herr Sohn ſich gegen die Dame des Hauſes, die Diener, die Mägde, die toten Gegenſtände erlaubt hat, davon konnte Ihnen unſere heutige Aufführung nur ein ſchwaches Bild geben; ſie war nur das Theaterſpiel dieſer traurigen Wahrheit. Madame, wir⸗ wollen nicht gleiches mit gleichem vergelten. Wir ſind ge⸗ kommen, um Ihnen zu zeigen, daß der Sieger ſich auch anders benehmen kann! Euch, Kameraden, bitte ich, das Glas zu erheben und zu trinken auf das Wohl unſerer verehrten Wirtin, Madame Leroy!“ Die Herren erhoben ihre Gläſer, leerten ſie auf einen Zug, ſetzten ſie geſittet wieder auf den Tiſch und verabſchiede⸗ ten ſich von der Dame des Hauſes. „Madame,“ ſagte mein Vater,„es bleibt uns nur noch unſere höfliche Entſchuldigung für dies ſchlechte Benehmen. Wir verlaſſen Ihre Salons; ich nehme wieder mein Zimmer im Erdgeſchoß ein, das Sie mir anzuweiſen die Güte hatten, und ich werde meinen Leuten befehlen, daß ſie Ihren An⸗ ordnungen gehorchen wie den meinen. Fürs erſte aber werden ſie behilflich ſein, die geſtörte Ordnung wieder herzuſtellen. Verfügen Sie über ſie wie über mich!“ Madame Leroy reichte ihm beſchämt die Hand. Mein Vater ging, trotzdem ſie ihn zurückhalten wollte. Er bezog ſein dürftiges Stübchen im Erdgeſchoß neben der Loge des Coneierge und legte ſich zur Ruhe. Am nächſten Morgen überreichte ihm ein Lakai ein Billet ſeiner Herrin, worin ſie ihn bat, ein Appartement von drei Piecen im erſten Stock beziehen zu wollen und mit ihr das, Diner einzunehmen. Mein ſeliger Vater, ein ritterlichet —— Caezel dungehzag) e engeae e aen eeen -üglch ojgnct zo gun utavg segmoad svaißo boz 8o uudg p1]88 undſoig a0g Jwatpla a ught zvas nond zdg puz zequsgbvag ojoz und duui udbogeg ad gjoig uuve gun„uellum usbofg pucen önudsb doguvr ꝙpno ci noc i snoch u joabapzgz bi0 e uee eeneen eeen egee Suuer znb digd“ cppacht gun guvch zehnzqß geusdl pujgoſck ꝛuoz Anabae 5g oh uduutohne punanz undg suobaoz 11 Sould 9il 81ʃ5 eunlee aueuu aneebue e ihng gei] juld anu gun bunboalnzz ur Szlogog cpi 1 azoc deuvd so opol uezdee jogo die sva usuſspog ne Miu avg dgegud 8bg usgaoq favchsbinv obuvjol vasde udava Usaipe ope ide Heee ee ennee ee eeh öenz Socpoch dig an; jgezs onute sve muohog ur ogvane adg uv snuvch m nobunzlonsg 9400 dig ueaban uop -Uolpeach ad dignut unu aun zog osgologzle! 50 ava gogv unzs uöollojplob usckcn dig Szon ugt aſſog Anz aufo oſp die geqo uollobaeg sbeglseuseg ushpoach 2905 dueqogos Pibvzcß gog ooh uuvzez obunl zecß gloe „poc siuod aoß 555 Iqpo go goc unzsg fusuugz nolgf 41 nog Ipru 0 dganat guih sepingtef uiec Mogte; n agel olat udgulſckulo dganat guih Sobriqtef uiec oguveog Aoa nvag 410 uuvz jpq neilad iuune va gun uoug udspliaſe gusuusgz 9 Aecpopzcß dautda! sog udgel usnejbzus agam gun agem Agog udg 1 ehoh gegvo ungenoguduhoch i opoljandoch —9 So Ageicleb Sd udat an! Sopo Icpiu it uteho u iqaj6 qun ue hne agt digeh dagvs udfger 400 dog1cnoad dahddg oig aeg avaf uohuvbzag ahune aee uundat pnv uo! Dat gdh loc gun snoc dfescpia 280 09 ardebe „eioqaogunat dageg Joutioc o Ignabob v c epbgagjogß zeg gensbungnss sog noſne uoho uog go Buvz pugenſce aecpeajhve gun gerno asmun uuvg ele: gun zeeusegeg zlas avgagg uogana uoumumhjobogz nobioqg gun uoſlez uepv uv se oigoacht o utdufe gut uuvg qun glaog uefos rlaeguah owou musg u va dn usguvn ſhen gun hoch uounab ne dalvalbaagz mut uespapg dig usuuvbog Dilas 8Jis uspoaz ne daad adg dutte ueguneuinzce ag un bz ne gollogz duscz gun dgoab h ueſeam uebupggqls⸗ gun Uogupassjes uopo uogs aoqaoh uecuunjc Soleason 115 avh gun uspupch dungb uocpl uofön; va ann geih guzaulogz neöguehnvag utog geſun doucpg adg udhgch uog uogz usgacasod eueg gval 80 155 Spoabapzeg dig u guebupfleg bnjp ecpentz dusdl gun ol diho! duvzls eqejadg adgd gun anpe dulol uv dusſo 04 zuvh usspiggh dauojg socß„zlnvag guvch die apiu agrcd“ „sbnuohb sva a18 zun udufeng utt sonv i oscpoc goadhun aog dbv I 1s“ 8:ga0] munilebun ad agn! Doezue quenoulp! Bunuavmut aeutel cpn en szo gun „Sigobuv jade gvped Soulegjob usom sva uellobaog svar, ol uocpl c: goecß uolpogch Svalſe ol jasgunzg Sdtpfoh uts uuvg di ing dluggbav nc sogz“ „— Uollobaeg 8 Hol c muubg neune beee ten er— uc 78“ „ ggel on nconog apie: gun geieaeh dian uu avb gügnvig) aounzch 250 Juu 5 padlsnz 105 ndboat uollv; aiu nc zgnm zieg anu— nc faeducd sognl Logn nc n& uv jpui puu nocp zuu uu ue glanvjch Jai Sagash! eceeh eee eee en e eenee ene :40 dor dunmunung usbnao! b Aeuie de en oqog gueigqo oil dignz gun dfeaeh zuo Idufgog anu soabavzag odon ppogel jvecz Solez elpoackladg usllntz uoagr gofun a61 80 40 oſno zugjoh ne zuvch udufel cpi uuz ae uudat gogcpvu cpioſch pnvo Di eirg pvachlaog ungonpgz dig svan dufezg sul sayv oſpvag avar sd uopozladg zogusbozcplaegz aouzd zuo aellog uochl uocd udpe ueueh docg auu ue e euem gun geſsogz ng awa nozhol gdgzz ogusugvoch utog ind uscp! gadh d dcanat pranoze lohve jpmuchuvur gozogz gog oup! rund an svo Jgapted ſon e eh eeee ende⸗ „Acpogag qu cr davg uvavg uedol aun udunmoz Soufoz uuvg i jockhkene se unda aogpozs — E gun gopaeloale doguvgag) a0buflgch aog gun dusdc de aeeg enc gog augo ep gnvd „Sadguv uiu avbd axu ch oe gog“— uUin Hulog pab hſ bedadeß ptuneahe! pog a sva aegls“ „uollor ne uezlolphaiat uebung ſpndd gun usgob n ne euees unen lcceg ee ehen en ede eicp! ⸗Jubch uu juo ulog joqusuhvch mog uigenpgz 220 gY“ „Zapal sog gun“ uv pangut sojch svg ppang gezogz udg unu ochv gun guv acpnloch ne ahr e ee eene ene e ue een edeic uieg gog „baeb dfargoack uopapzes seuojg socß„zapa svg gufk“ „Apvgeh Ihpiu cpou ncz flog seusd uv gogo Jepiat asburg dig un zuupzcz gun dig donjch euob guse zig nc pdapavegz zleocg“ :gunvjebinb gun qudſppr aeuſploz Abol uobojne a en eene eene en een eee eepe een aeqn zogeia seboz Sdule Invagz aousel iuog 3js; Jpe „ eeeeuegeenle og an; zugd gun gjogd dpespvaf 99 geababzgz Gienn ad puv ungcß ufſel ne poopzqß sauav usdz obas 8e oicnvag aba uubee meeeee eee een coei a9 pg gun unaigz duld chnanzvu gaggeg snvch gaputolusdgeg ule u8 dupfcksflunzug en an dpegeuic dun e ennn! merg dacpor zai chee ee i ne binpaig; udg di egonf ꝛ0va aun ugonguae ne Solſiuz Npgadez uazle! Sdahht goas og uonlad aog nohubgz gun ughuvch svg cnbyf ntellv ne uglckupzas nou adutuut pn uccpepee ie ee dial pnv 8d guvjlaog doicd'ne cbpf cpou uichvn poabavpzc an Apusgeg duneh l ufogz ane ſreafaogz deanz biapm iuglpqaeg o dure gagſe uct ine nieee eee dzuane gun cpru zenzeß obund zwegpo dig ae env guoßz -adg jpunuoilad zune gun udgiocplog zuo dignu v⸗ „i Sichu cprur buag uogvg qun opiſd uien gl socß flohusuhvch un slv Iupleg aaog au 8o uuect uolnvg ogvasg ag uv snoc m Mdvut nc adco pavah cunan agolcnas mune sigz“ J0vlog au uuvg dppoh gun ggoflog invava gun il agngug Spie Soagt cbi oig aule dien eegfoblnv and wog zuu zlez doh di usgagatoh„ojqugz“ ahht uoheg buleg jvs uegas nune diavutduuz avar va uoſſich uum avar Hialies ne aph ad 8118 ee e eeeen uen e oa ueß aeg Snoagg aßgon unu gun uodatod goundß un doucp ur uom ava svc „cpiaqgde zu geg gun fluuvgz uellvinog obvz log gun icppe ane i n udg jnv uepong obreule adg ahn Mobaade eenenee gun uegnozbun uog uepojaeg uu cpi⸗ god ſnagg eaog qgvag oglojg gun weuu gun uognd 15 Icpva u1 geqn feenv donzz urel gog nu gibadg gun“ pueaeg on odof„auich seind och um gocd“ Aaene daogjp 970 cpil digrf uuve cieſig ueſecpnzce gun uemaß uog u: EM eil uebo cnggick zogo couadg uhrf ne agout aozpg! uonvad a0 duleg Dp ava udututozob 8d digs dignaz ee ee ae een e e ee gueg m zpa sva gun unenpqlogueuhvch aog siv jgoassgeg guvuteru eibol oag gun gusagna aelch! daunſg aoherg geh aval Jtecpae dune er Ae ee ne eeee bu 11 1d ezauhv oguna „Hoatogz dig ad go Siwuteru 91] auanzch 8107 „Aph zilng ncß uudat afar uguugz uolten gun ogoyv uog sicpru Aapea0 Aiu anu“ uogchg usguspne u gogvg dil cpvac„eeeg at e ent n“ Ue! Sldach 101 0 zun pnv uudg 8e oflponn on oignuf gun dinoat zaos pil eil uuvſeg goqv uuvg uereacpinv gzaog ainom„bruuolſh uouro fsicnu c eun e g“ „Sloachnvtz uohlguppuy uouls Usbeh gapch oun suvch zuunuaogn 1uc aec Iis Agupz Aotpt cpt gida anſog“ uebuvgz die aeon eſe nc aun bihhlck dichvr auanzß„Dugu nu zwö epnv i“ „zusgod uogvog qun inv cozusg ſiu pog uduugz uug z2 svg zateig o guvg uslpgig gun uspenpe aehun zoqo snoſpg; Inb ſchon sepo vl i sva auch“ :Diana uusg eil sidof o uolnut ug ujsauod agun uszude uusozgz dlplihvagun usc an! ne „nqtegz svg qun udee uoaht un eenceeheeeen ee enee FGE 4 Frilr aignog Ult snuog 910 gvg 181155 ud51!) 5 uldg ui gun „oeneugd bonv oi uvu go oh opnagufc döiſvaz 90 00 SbꝰY Subsj0 94 6 qvich sog 19 01 udg Snuogz dig aegerat jvnssgel f onleg obunc wate anzg eshpleß -Mieg civa uuvg urg aun qaog dzlocplogd apzog pS guvc adg ur jnch mog zuu Jegu adbong s81b zuluz ag: 58“ „udlsalohve agem Apiu J2 uog bneuſd uldg zlel ulg Esva Slabcß ul undg Saval diß flatengtat egunl avoch uid jaghopan ao0 Inv jezuc uov meuiech ncß gog neis fudge 5 jwut i obund aoge un eeeegeennd e: 8 (urzoqaea pnagqppzg) — 1IS Mogztuoag⸗ujgchc a pra1 L liog ahegode 8! „ISehe aich qnvjb p— aoubogs jglog n— bojqplaogz udcpher 9 50 an agel ozuog:— uofzaotz“ :Fnz uuvg dufem gun ud geubog usgfeg dig aul— Duvanch ohgeß aobneguzasch u: 5 ur ee So der aeee 5 „ ge znwavg c gog een e i guecled manz usufe; une ianz usgoab iueg uog sva e sve nc Agen“ uogn enk gazv! Zdiz uun anu ugegnacz: 155 uog agusd pvachl„vaemoß“ oqaog mocß uuv gogeia gazo! „J0oe en eſuhen eceg ee ebung 1 Udgiſppu ujz usgacat 155159 gadubogz uog zpa Gajoezt dzucns „ig ae eeen eeen ehehdee eeed en ee ee e dunvagpang zezcppzocg uid gun a0Bupz Kop idad uoguſtan die ſun e Süczbhent abat ooh e a9 8Jis Uofuv; „Azvadnogz udbihpleb niec uog unn oijgpead unl goubogz „Uguugz Mezſea ogog pou jpns sdulol epang dcpod audzondeg glog co dog eeeehe eeeeeeeehnne eee ee Abing a00 Aiatebsoben oneneutch! e Guolnof ul gdeqq“ „zhigpvlgeng encß Agnozag“ ohntſ geſpviu d giu oubogß daebunl aog 0„ötee e“ „Uobuvlobuo jog cn di dien ceclec euos mezcpeadg eeh go Aollb aanut ncß gvg“ e enuas„aegnagz dcijglo; dſag rab ahet dusecß jdg i auvgegzs“ bunbippllogz d10 Gajvviz hhaue 919750 Bunuuvcg adufdutobho zeun Uzel ne aeor ocpoc aouseh gun ugenvgegene snvaog agubog) udg eee eeee eer eed egopdat 010 qun „utneg Luvd pnv ss giga chr— uusg zuddat gcbiu pne aeee uun e ee eeeeen ene 10 Ageut zcbin aoß jgoa aeqnnog gva guupzoczaon ol III 0* Je aoubpeß dpoadaguv„ guneag aogo! 1 51 98“ eignat zutmunlog Luvb ol zpiu anu seh uuda unz ueffsoal 353 08 S prf uog guuunlog duob glva cor gun ncd, „unleg euob— glda Jnv Lavaod“ „8plit a00 Mi TIr gva uelnaene gutunleg eljo goneg ncz“ „wubreuvale doig ud jgog Sgqhene ogangz uduuobog nogz aeg 815 61 S8oi ſpigebor u gun nogobobuv zrr zuu ohgch die Adanugnene eee ee e e eaeden ehee nei ob ol Sval ol uvn uuvg 3 9180% b; daeez adg geubogz ieee Ine cht ece e eee dee 8“ „sbg Aieat quftz og domleg„nv ge jpch“ uegog aesee Fr pol uammoc a Bfhei gezdnvgegeh jog aaqnagz 1 5 udl gsubogz ne aüpghgoc oeeunmupl gun uig bunuhvaß opltcanezun eig inv gocel“— daeez gog goud Agibene eeeene ſeeeud wee er gloig— ong p8“ Ands sägzohhongz inv Duleh zwaf unl goubogz „uhpoacloß owpangmoc die uog— chpi gun goenagz ulog— bofttmaagz usgoh aig Amuuog uscplorbaeg auun u e ne nied uo nod gezeusplveebsno ulo ſgoathol ogoa) A Jein„utospavgz“ Inv se dſgqug nohnſe Sägiofeng ud Aezuugz ucß““ „usr Ugniz ususo adubogz joia„sun ꝛ0g a0 i D“ Udloageh dubogz ogßg uguugasesd go; Uog anu Udegoch uoſtaguut ul dpn uehhn s ⸗Zülhvugnv ad 910 Aoſhee 9949 ne udf 11 579 u1010 udu Icpiu gavch agpotoe Igvecß sobtunz; agel une 905 ughufaqneqo Jcpiu uogog ava asgqo alves Soltoachegz sog bunfockckogneg eig uoboh nelheg Fgel udbroaipt ne pigerel uofgojos „igol 0500 Sod gozuſz shde Snv Hefvandc „Aocß agh uudaz Ind uscploj gieadig usbnubasgz 3n 2 oc NN 1alogz nogog ne Udachneqg ne udgo mu jomule auipch! a05 pnv 2 hi gun uogefacploß gaequoe dgog uohb! Juolnbez Udjo uloulput cp utogcpvu dgog uegojadg dig ci J0 pzubc Maoglo Alut i soe ichogz⸗agubog Uaise dig dcan Gaoes ueumng uel egbios gun 9 ⁰0 zuse u pru gun uhr bos goudogz ute sva gpvgeg „Ivg eencben aohgog dd uudat sadguoleg— uolhnut ne uouufaled uojogz ⁰ ehtgquto Gajvozgeitz an! dageod ohnppag d duld“ 19J%6 des ⸗U1 Sur ubogd dllognf,„Byjabgoab se ii anfvzg“ oanene log dcupc dig uut qela 0 „IBnavgoab vl it Svo gegzz“ „PIT uu oohpzog zubzuzvactz zdc gun— fuobnubad udjggad moe zut zuvuznog aadc onie“—„öofgatob Invaw dav p zusbifmlog prr um dig uusat uvag sva uouts zBo“ uchr c ohoh„aasch“ ieat aeih Pludzqß adgel sva orat eeee anzvu dſegaoanhuv ae— somuanz sog dggc a0g gou uhr diboaf juvgiszvacß zourez uie 8j0 nvoangz un zu avar ut 5100 Juiz sve ui c! 115 pblule ln invplad 6½ dibva„zadg svg ncß noh oal— hluszcß“ elen wege Prr moch id0 gvo Hunjpofqonvgz ueplusennl aog bunbispfz „ocd ocpiHtub di— uödge zuelunzocß soscueh uid rm 01] cun ujoppg Soshefioh sigos decpp; zoubogß zuvufnog „8udhu abeb Utteg udg zuv prncpiqo ojv nc flig uuvc“ „Udgeiqnzl joongz sva sudbaom uolpl Gapvbgogz vl gol c“ neobol ne svauses ulbg nevg opou 0 dg daahdat„— gidat p— gidau p“ Mohfog zdubogz cr ugvu Hol Jcs a00 uO 40 Aeeee eppns ugp or nplde 1 95 50 uoglvachl zusunbezgs Soo uv aaeeen 100 u pog ee ogoh gogaog tuhr goh cpr— sojajnplun hpnjeupb urg p: 19005 poh aooe r n ennec ee eaet Ind Lavathd SAiin ohloe gun dchloz adg zuv nocpgſoch souung uid 9oſ 0 „iu add— wahnſuoſutene aene leeee eeenee e pod uou zlon ggog Sequtdaf u zumoz uvu ungal Zuch“ qujelpdate p ovah„zsva nc flozuuog oigs“ „zutuunflog a cp Aosoh Ju ec Nezue len t e e 908 Uie drat eeenee eee eee eeet e neg o oh“ e ae ſeene ahe en“ ozlaeg dpog dgoaudgocl gute ur gocaz sid dped dng uin de gva mnve uld gun guocz eig sun orcpieg zoudogß„unf nd daovhiagz 400 vc0 ogog fuezteanue sngzos uobva! 3 a Jun— ſuvnoggz meh iune sbopputcpou dgeb 8“ dubog daboh„usggean uegercolſue dinog opou 20 8 0. uduuatob nd adutnuf p obojlck uegegno gun nolen 1: mand dloig Alvcz 5 eunb pr Ave lvid Bacaznd opol cp undg— dunq⸗ „öi e use oadanog ne Jchnu unog gogv aunt ozſig · 10 uobnjcpl 918 „sin— ndcgg in minz eleig öv u aun aepez Srr ſog uand muedoig ol mofle! env udhboaſſouſdut uog hof ohogz adego“— avd oellegaeg „ueaspe dig ciu gun„usdqup svag“ acale abof uß, „eancdee e uehvl gungd“ „Imuogvarg Aenhagg n&— iS ulvz anz6s“ „— uoplvid bleuvale a0g ebppt ozjogog zcpog p gve Juuumlog giea pi aun“ „ogeg jcheaun nc gvg Juuunleg wuupu giea Telleaegug bulbſe aeuſec u— onig binng 10— Jeabon +. eoſcd) duss env cpr opſoat Nounag pru ncß uudat anb zych“ : Zagtegun geuhog defaoahuv„uohe, gozun ne jomuſe gogusboſoch oleg dig jsel nog nc“ e e e e ßß/ ñꝗęq ꝶę= /pß ę/ęßꝙß, ß Ohue 2Maske. Bon Fürſt D. Galitzin⸗ Murawlin. Deutſch von Hans Leonardti. [Nachdruck verboten), Mit leiſem, dumpfen Klang ſchlug die Uhr acht. Alexis Murſikow zuckte zuſammen und warf die Broſchüre, die er in der Hand gehalten, von ſich. Schon zwei Stunden hatte er ſo ſſen, verſunken in peinvolle Grübeleien, matt von der ſeeliſchen Anſpannung.... Sie konnte jeden Augenblick reitet, hatte noch nicht kommen, und er war noch nicht vorbe die rechten Worte gefunden.. Durch einen roten japaniſchen Se Geſtalt eines metterlings verhüllt, warf die L pe einen gedämpften bl Kslen Schein 1 den kleinen parfümierten Salon, der mehr einem Damenboudoir als einem Jungge ſellenzimmer ühnlich ſah. Große Photographien in Plüf rahmen ſchmück⸗ 555 Wände und Etageren, die mit einer Menge koſtbarer Nippes 5 0 zer Zierraten bedeckt ich es ihr nur ſagen?“ flü Dann er 5 5 5 r ſich und begann mit lei Teppich inhörbaren Schritten hin 1 Er war ein ſehr hübſcher, blaſſer, k er 05 nger von etwa fünfundzwanzig Jahren, ilane mittelgroß, mi ein. wenig eingeſunkenen Wange tätem Blick. hatte einen unbeſti Ausdruck— nicht ne die oft die Phyf ie d Güte iſt, ſonde gar e Schwammi 8 1 ere Murrbart, bit wohlgepflegte Ki* loſe? 1395 80 5 angedeihen ließ. „Wie ſoll ich es Wei ander E 7 ippe ver weichen Pel, 55 me N Konve z weichen. Du mir daheim pfhaft die L n und verſetzte d tem Blik! J eh, Valentine, ich mußte ga 5— „Um mir D obung mit der Für Sophie Gat teilen,“ ihn langſam Aund kalt. Dann ließ ſie ſich auf dem Divan, im ichtkreiſe der Lampe, nie r 8 roter Schein ihren unbewegten Zige en Farbe und Leben verlieh. Ihre Augen mit eiſigem Ausdruck auf ihn gericht Ein verächtliches Lächeln um⸗ ſpielte ihren Mund. Alexis trat einen Schritt zuriie Das hatte rwartet. Jalentine„. Valentine... ſtammelte er. nach Neujahr zu verheiraten. Sie bringt Dir eine Mitgift von viermalhunderttauſend Rubeln. Nach der Hochzeit wollt Ihr ins Ausland reiſen und Euch ſodann auf ihren Gütern niederlaſſen. Nur eines überraſcht mich: daß Du glauben konnteſt, ſelbſt wenn die Gatzkys mir unbekannt wären Geſtern Abend hat man mir alles haarklein berichtet. Du fürchteſt wahrſcheinlich, daß ich meiner Entrüſtung in etwaz lebhafter Weiſe Ausdruck geben und man uns an anderer Stätte belauſchen könnte. Und rege Dich nicht weiter auf, ſondern erzähle mir alles, es intereſſiert mich. Ich bin nicht hergekommen, um mich lediglich an Deiner Ueberraſchung zu weiden.“ Murſikow fühlte ſich) weſentlich erleichtert. Er hatte einen ſtür Anchen Auftritt, eine leidenſchaftliche Szene erwartet und es für ungleich ſchwerer gehalten, ſich ihrer zu entledigen. „Wie abſonderlich„Du biſt!“ ſagte er, ſich ebenfalls nieder⸗ laſſend.„Ich ja ſehr gut, daß Du mich haſſen ißteſt. Sie lad hte laut auf. „Haſſen? Warum denn? Ich habe ja ſchon lange geahnt, 195 ein ſolcher Augenblick kommen würde. Du beurteilſt mich ach den Frauen, wie ſie in Romanen geſchildert ſind. Ich 150 er 8 re nicht zu der Sorte; dazu bin ich eine zu einfache eatur. Wir haben einander zwei Jahre geliebt. Du haſt ich unſer Verlöbnis geheim zu halten, damit Deine Karriere dadurch nicht geſchädigt w ürde. Gut. Du liebſt mich nicht mehr, und ich muß aufhören, Dich zu lieben. Das dürfte mir nunm 7 5 ſchwer fallen. Es will mir jetzt Hei 18 e ich Dich niemals wahrhaft geliebt. ur Deiſe Schönheit, Deine Eleganz und 10 die es mir an getan, wiewohl letztere Dich in ritif 195 Auger üblicken wie dieſen im Stiche zu laſſen ſcheint. Wir ſcheiden— auch gut. Aber ich will Deine Freundin ble iben. 815 mir— liebt ſie Diche⸗ Aler s war ein Stein vom Herzen gefallen. Doch ſeine nheit wollte deſſe enungeach tet nicht weichen. Wie abſonderlich Du biſt!“ wiederholte er.„Warum von ſolchen Sachen redeir 4255 nicht?“ fragte ſie, ihm feſt in die Augen ſehend. j nur ihre Oberlippe bebte, eln ihren Mund umſpielte. 1 5 100 Hebente Dei ne Freundin zu bleiben. ich werde Dir in keiner Weiſe beſchwerlich 7 1 81 eheute geſtatte ich mir einige Wißbegier. Sie i 0˖ chtig. Mit mir wärſt Du ſicherlich worden. Mag daher eine andere mich er⸗ Du hoffſt ja wohl, mit dieſer Frau glücklich 5 nicht anders möglich reich!... Das heißt das iſt natürlich fiel mir nur ein, daß ſie eine glänzende lhunderttauſend Rubel Mitgift, ein großer 7 kontant auf der 1 Ban ik 119 0 Hektar Gonpskn demenk Rjäſan.“ „Auch Lehmboden?“ Qualité,“ entgegne 95 naib;„mit Branntweinbrennereien, Schne Die Mühlen waren ſeine gene eine Erhöhung des Effektes. Valentine ſtrich einen Moment mit der Hand über die Augen, wie um ſie ſeinem Blick zu verbergen. Dann richtete ſie ſich plötzlich hoch empor. 5 „Und Du bildeſt Dir ein, daß ich das geſtatten werdee Du haſt mir geglaubt? Wie ſimpel, mir das alles zu erzählen, als wäre ich eine völlig fremde Perſon! Wofür hälſt Du mich eigentlich? Haſt Du mich während dieſer zwei Jahre ſo wenig kennen gelernt? Freilich habe auch ich Dich erſt 35 bezweckten in dieſen Tagen kennen gelernt,“ ſagte ſie mit blitzenden Augen. Murſikow ſchien in jähem Schreck erſtarrt. Ihm war als ſpiele ſie mit ihm wie die Katze mit der Ratte. „Wie? Was?“ flüſterte er heiſer.„Ich verſtehe nicht.“ Die Arme über der Bruſt kreuzend, ſah ſie ihn an, ſtrahlend in ihrer kalten Schönheit. dDu verſtehſt mich nicht?“ fragte ſie langſam.„Aber meine Ruhe war Dir verſtändlich. Du dachteſt, es müßte ſo ſein und freuteſt Dich über meine ſeelenloſe Vernunft. Welch hirnloſe Torheit, mir zu glauben!.. Ich geſtatte Dir keine Heirat. Nicht weil ich Dich geliebt habe oder eiferſüchtig wäre— O nein!— Sei überzeugt, daß in meinem Herzen nur noch Verachtung für Dich lebt. Falls Du mich nun auch fußfällig darum anflehteſt, würde ich doch nimmermehr Deine Frau werden. Ich will einfach nicht, daß Du Dich ver⸗ heirateſt.“ Sie ſprach völlig leidenſchaftslos. Streng, unverwandt ruhten ihre Augen auf ihm, doch um ihre Oberlippe ſchwebte wieder das leiſe Hohnlächeln. Alexis biß ſich heftig auf die Lippen. Ein Heer ver⸗ worrener Gedanken durchkreuzte ſein Hirn. Dann meinte er achſelzuckend: „Pah, Du kannſt mich nicht hindern. Ich habe Dir gegenüber abſolut keine Verbindlichkeiten, und es dürfte in Deinem eigenen Intereſſe liegen, dieſe Angelegenheit nicht dem Forum der Oeffentlichkeit preiszugeben. Uebrigens ver⸗ mag die ganze Welt nichts gegen mich Und er lachte laut auf. Es tat ihm ordentlich wohl, daß er nunmehr ganz offen wagen konnte, die Maske fallen zu laſſen. „Nun brauche ich mich nicht mehr zu verſtellen,“ dachle er:„mag ſie meinetwegen auch noch ſo wütend werden.“ Sie aber blieb ruhig. „Ich werde meinem Bruder Mitteilung von der Sache Machen,“ bemerkte ſie mit unbeweglichem Geſicht.„Er wird Dich fordern und— falls Du die Annahme ſeiner Forderung ablehnſt— Dich zu zwingen wiſſen. Er wird Dich nieder⸗ ſchießen. Alexis hörte auf zu lachen. Jähe Angſt entſtellte ſeine Züge. Er kannte ihren Bruder, einen hochgewachſenen, über⸗ legenen, ſelbſtbewußten Offizier, dem gegenüber er ſich einer gewiſſen Verlegenheneit nie erwehren konnte, da der Sohn des Mars ſich nicht ſcheute, ihn gelegentlich zur Zielſcheibe ſeiner Sarkasmen zu machen. „Parbleu, den hatte ich vergeſſen,“ dachte er konſterniert, während ein blutroter Nebel vor ſeinen Augen wogte.“ „Nun? Wozu haſt Du Dich entſchloſſen?“ fragte Valen⸗ tine voll ſchneidenden Hohnes.„Ueberlege reiflich!“ Keine Antwort. „Nun?“ Unfähig, einen Entſchluß zu faſſen, ballte er ratlos, ver⸗ zweifelt die Hände. Ein wahnſinniger Haß gegen dieſe Frau, die ſo unerwartet ſein Spiel durchkreuzte, erfüllte ihn. „Ich bitte Dich, tu es nicht!.... ſtieß er endlich hervor. „Was kann es Dir denn ausmachen?“ „Eine ſeltſame Frage! Ich will meine verratene Liebe rächen Bedenk, 45 ich Dich geliebt habe... Und nun zeigſt Du mir wer Du im Grunde biſt. Natürlich will ich mich dieſer einzigen Möglichkeit, Deinen Verrat zu ahnden, nicht begeben. Entweder verzichteſt Du auf dieſe Heirat oder mein Bruder ſchießt Dich nieder.“ Sie erhob ſich, ſchritt an ihm vorüber zum Fenſter und blickte auf die Straße hinab. „Valentine!“ klang es in kläglichem Ton hinter ihr. Sie wandte 195 Mit Tränen in den Augen, ein Bild völliger Geknicktheit, ſtand er vor ihr. 1„ lachend trat ſie zum Tiſche, nahm ihre Pelz⸗ mütze, ſetzte ſie auf und machte Miene zu gehen. „ale 1 wiederholte er flehend. Sie zuckte die Achſeln und muſterte ihr Spiegelbild, um ſich zu überzeugen, ob ihre Mütze gut ſaß. Dann wandte ſie ſich wieder zu ihm. dieſer Verbindung zu trachten. Man hat mir von gelbſſſenl Wechſeln mit zweifelhafter Unterſchrift erzählt. Mithin bi Du in jedem Fall verloren. Sibirien oder Duell— tri Deine Wahl, armer Sünder!“ Ein ſchneidendes Lachen begleitete ihre Worke. Alexis weinte laut und kläglich wie ein Kind, ſo daß ſein ganzey Körper bebte. Valentines dunkle Brauen zogen ſich verächtlich zuſam⸗ men.„Meinen Pelz!“ befahl ſie. Mechaniſch reichte er ihr den Pelz. Schweigend ſchritt ſie zur Tür, doch an der Schwells wandte ſie noch einmal den Kopf: „Ich wollte Dich in Deiner ganzen Nichtigkeit und Er⸗ bärmlichkeit ſehen, 5 letzten Funken meines Empfindens für Dich zu ertöten. Es iſt geſchehen. Eines weiteren bedarf es nicht, Geh' und 5 45 2 8 mit ihr, wenn Du willſt!“ * Der Curm. Von Roda Roda. (Nachdruck verboten). Man erzählt von den Zwillingsbrüdern Wagner, ſle hätten, noch 95f dem Storch reitend, gewettet, welcher von beiden zuerſt ankommen würde. Das mag ein Mä rchen ſein, 15 aber iſt es, daß kein Wagner ſeither jemals eine Wette verlor. Als nun Oberleutnant Arpad Retfalvy de Jano haz et cadem, ein Debrecziner Kind, von den Huſaren probeweift zu uns transferiert wurde, waren wir alle geſpannt darauf wer künftig den Rekord im Wetten halten würde. De Retfalvy galt auch als Kapazität in dieſem Fach. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Retfalbg vierzehn Tage nach Erſcheinen des Verordnungsblattes 1 eigener Perſon ankam. Gleich legte der eine Wagner, de jüngere, Hand auf ihn, um mit ihm die Sehenswürdigkeiten der neuen Garniſon zu beſichtigen. Leider war der berühmte Dom eben im Umbau und bis zum Knauf eingerüſtet. Wir blieben ſtehen und zeigten dem neuen Kameraden die Balkenfügung, welche ſich kühn und fein um den ſchlanken Turm flocht. „Schön— was?“ begann Wagner lächelnd.„So was habt Ihr nicht in Debreczin?“ Retfalvy wackelte verächtlich mit den Schnurrbartſpitzen und fragte:„Hoben wir nicht in Debreczin? Wie inferne meinſt Du dos?“ „Nun— einen ſo hohen Turm!“ „Oh! Gerade unſer Turm in Debreczin iſt ajßerſt be⸗ konnt von wegen ſeine Höhe,“ entgegnete Retfalvy, glühend von Lokalpatriotismus. „Na— na,“ mahnte Wagner,„langſam, Kamerad! Dieſer hier iſt wohl um etliche Fauſt dem Debrecziner über. Wie viel mißt denn der Euere?“ „Ich konn nicht ſogen genau, aber hundert Meter— dos iſt der wenigſte, wenn's nicht bedajtend mehr ſind.“ „Nun ſagen wir, er hätte hundertzehn Meter.“ „Hot er auch ſicher. Ich bin im Zwajfel, ob nichz gar 112.“ „Gut— 112!“ rief Wagner.„Unſer Dom aber mißt 114 Meter.“ Unmöglich!“ ſagte Arpad und ſchüttelte den Kopf. „Doch!“ entgegnete Wagner mit unbegreiflicher Zu⸗ erſicht—„ich wette, unſer Turm mißt 114.“ „Wetten konn ich lajder nicht.“ „Warum nicht?“ „Die Herren K Kameraden belieben nicht zu wiſſen, daß b ich jede Wette gewinne? In meine gonze Regiment wor ich be⸗ rühmt deswegen. Wer mit mir wettet, iſt ſchon ver⸗ ſchwunden.“ „Wie?“ „Verloren, wollte ich ſogen. Dos mocht naturaliter immer Verdruß— deshalbwegen ich mir das Wetten voll⸗ ſtändig geabwöhnt hobe.“ 4 en 9 Aeiett 12* 8 75 — — 32 2 N17 25 2 — *5 — ir izugdgd g& Koungz ugdo, e mofot NAdisoe Nns „eern 7 20 NPAeer 7 3 hgeſchloſſen angeſehen werden. Eine weitere Ausdehnung ber⸗ ſpricht das ausländiſche Geſchäft auch nach Argentinien, da es hier iſt, eine gute Vertretung zu ſchaffen. Der neue Ver⸗ ſoll ſich über die Möglichkeiten des argentiniſchen Geſchäfts gelungen treter 5 5 ſehr zuberſichtlich geäußert haben. Von großer Bedeutung ſind bner die Abſatzverhältniſſe in dem chineſiſchen Reich, mit dem ferner n rn die Hamburger Filiale neuerdings gute Geſchäftsverbindungen geſchaffen hat. Von den weiteren geſchäftlichen Maßnahmen iſt noch zu erwähnen, daß die proviſoriſchen Lieferungsverträge mit mehreren Werken verlängert wurden, unter anderen mit der Ge⸗ werkſchaft Deutſchland und Siegfried I. Die Gewerkſchaft Hanſa⸗ Silberberg liefert täglich die bei den Arbeiten fallenden Salze direkt an das Syndikat; ein proviſoriſcher Vertrag für dieſes Werk wird erſt in nächſter Zeit in Frage kommen, wenn die Auf⸗ ſchlußarbeiten weiter vorgeſchritten ſein werden. Der hieſige Privatdiskont konnte ſich endlich auf 4 ein Sech⸗ zehnkel Prozent ermäßigen, tägliches Geld war leichter erhältlich. Was den internationalen Geldmarkt betrifft, ſo iſt in der abge⸗ laufenen Woche eine weſentliche Erleichterung eingetreten und zwar derart, daß in London tägliches Geld, der Satz in einzelnen Fällen bis 1 Prozent herunterging. Im Allgemeinen ſtellte er ſich auf 1½ Prozent bis 2 Prozent, für Geld auf kurze Termine auf 2 bis 2½ Prozent. Auch auf dem Diskontmarkt machte ſich die Verflüſſigung bemerkbar, allerdings nur für zwei⸗ oder Drei⸗ monatswechſel, da ſich die Diskonteure nur ungern bis in den Herbſt hinein engagieren wollen. Die Gelderleichterung in Lon⸗ don hat auf den ausländiſchen Wechſelkurs einen Druck ausgeübt, mit Ausnahme von Paris, das immer noch als Goldreflebtant in London auftritt. Der Fondsmarkt 7 ο brachte wenig Veränderung. Heimiſche Anleihen ſind nach wie vor teilweiſe ſtärker angeboten, Ruſſen konnten ihre Avance gut behaupten. Portugieſen waren nicht berührt, krotz der Thronrede des Königs. Türkenloſe lagen feſt. Was den Induſtriemarkt betrifft, ſo zeigt dieſer Markt größere Viderſtandsfähigkeit, immerhin iſt zu erwähnen, daß die Aktien der chemiſchen Werte zur ſchwächeren Haltung neigen. Dieſes iſt beſonders bei Chem. Anilin und auch bei Höchſter Farbwerke der Fall. Elektriſche Werte auf Realiſationen ſchwächer. Maſchinen⸗ fabriken gut behauptet. Bankaktien waren vorübergehend infolge der ſchwankenden Haltung keilweiſe ſchwächer. Prioritäten⸗, Provinzial⸗ und Kommunial⸗Obligationen kaum beachtet. Die Aktien der deutſchen Transportanſtalten zeigten am Schluſſe der Börſenwoche ungleichmäßige Tendenz. Die Börſenwoche ſchloß im Allgemeinen bei ruhigem Geſchäfte, doch ziemlich gut be⸗ haupteter Tendenz. Die Dorſchfiſchereien. (Originalbericht von Mowinckel u. Co., Bergen⸗Norwap). Bergen, 5. Mai. Das Geſamtreſultat der Dorſch⸗ fiſchereien im ganzen Lande bis zum 2. Mai im Vergleich mit früheren Jahren ſtellt ſich, der offiziellen Statiſtik gemäß, wie folgt: Anzahl Hectoliter 5 Davon 8 2 194 a. Totalfang Stockfiſche Dampfthran Leber Rogen 1908 37 800 000 13 500 000 49 100 17 200 41 500 1907 38 600 000 12 300 000 38 200 14 550 36 450 1906 37 800 000 13 100 000 34 650 11 650 44 300 1905 36 900 000 11 800 000 33 900 8 080 34 500 1904 40 700 000 13 300 000 18 650 6415⁵ 28 500 Die Vermehrung fällt beinahe ausſchließlich auf Fin⸗ marken, indem die Fiſchereien anderswo ſozuſagen überall beendigt ſind. Dampfthran iſt behauptet, und es iſt nicht gelungen, den Preis weiter zu drücken. Wir glauben auch nicht, daß ein Preisfall ſpäter eintreten wird, es ſei denn höchſtens um eine Mark per Tonne. Neue Rundfiſche von Helgoland erhalten wir in den nächſten Tagen und ſind wahrſcheinlich die alleinigen Empfänger. Dieſe erſten Zufuhren werden ſehr hohe Preiſe bedingen, während wir glauben, daß die Preiſe ſich mäßiger ſtellen werden, wenn die Zufuhren größer werden und zwar in der letzten Maihälfte. Dieſe Rundfiſche ſind ſehr ſchön, ſowie mit Bezug auf Qualität wie Farbe. Lofoten Rundfiſche können geſetzlich nicht vor dem 11. Juni von Lofoten geſandt werden. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 8. Mai. Die lebhafte Nachfrage nach Landweizen und Roggen führte bei knappem Angebote zu weiteren Preis⸗ erhöhungen. Hafer, Gerſte und Mais liegen ebenfalls recht feſt. Die Käufer von Weizen und Roggenmehl bekunden wieder größere Zurückhaltung, obwohl die Forderungen der Mühlen unverändert ſind. Weizenkleie iſt andauernd gut ge⸗ fragt und behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 220, Hafer bis M. 168 die 1000 Kilo; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27.50 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M. 6 die 50 Kilo. Die Preiſe von Rübölſaaten ſind trotz mangelnder Kauf⸗ luſt gut behauptet. Leinſaaten ſchließen nach anfänglicher Schwäche auf die kleinen Abladungen hin in feſter Haltung. Erdnüſſe und Erdnußöl wie zuletzt. Leinöl ſtellte ſich infolge ſtärkeren Angebots zugunſten der Käufer. Der Abſatz in Rüböl läßt trotz ermäßigter Preiſe vieles zu wünſchen übrig. Oelkuchen vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 73.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41.50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. ſtoggen bis M. 200. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Lwerpool.) Die Wetternachrichten aus der Baumwollzone waren wäh⸗ tend der letzten paar Tage wenig günſtig. Uebermäßige Regen⸗ güſſe fielen in vielen Diſtrikten, ebenſo Schneeſtürme und ſollen die Pflanzen beſchädigt haben, und Neuanpflanzungen notwendig machen. Zahlreiche Baiſſiers deckten daraufhin ein. Aus Geor⸗ gia wird das Falliment eines ſehr großen Baumwollhändlers gemeldet. In unſerem Marlkte iſt die Nachfrage nach disponibler Ware ſeit den letzten Tagen eine ſehr gute. Nahe Monate haben angezogen und einige Leute ſprechen angeſichts der ſtarken ſtat'⸗ ſtiſchen Poſition und der kleinen Verſorgung von der Möglichkeit einer Klemme in nahen Monaten wie J/A oder A/S. Allerdings eine vielleicht unerläßliche Bedingung hiefür iſt das Anhalten einer guten Lokonachfrage. In Mancheſter iſt die Stimmung eine beſſere. Der Aufſchlag kam vielen gelegen, da viele Garn⸗ abnehmer in fallenden Märkten verſuchten, ihre Kontrakte zu ſtornieren et, 15 Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. [Driginalbericht des Das bisherige kalte feſteren Märkten Nord⸗ und Süd⸗Ar In den letzten Tagen iſt das erall mil eiwas zurückgegangen ſind. Ulka Weizen in guter Qualität ca. 10 wird zu 175 Mk. offeriert und würde bei 17 finden. 10 Pud Ulka Juli⸗Auguſt tember 150 Mk. Nach England fand Geſch beſſernden Preiſen ſtatt.— Wir ſehen nur ein beſchrär ſchäft in dieſem Artikel, bis die neue Ernte an den Mark wird, denn es iſt nur eine kleine und minderwertige von Weizen in unſeren Häfen Odeſſa, Nikolajew und Cherf nachgeblieben. 1 Roggen. 9 Pud 10—15 wurde ſchwimmend und kurze Ab⸗ ladung bis 149 Mk. bezahlt. verlangt Roggen nach Type zu kaufen, da viele Abladungen ſchlecht ausgefallen ſind u für gute Qualitäten ein Aufgeld von mehreren Mark. heutige Wert von 9 Pud 10—15 fag. prompt iſt 148½ Mk., für Mai⸗Juni 148 Mk. und Auguſt⸗September 130—182 5 Gerſte zeigte eine ſehr gute Nachfrage vom Nd Preiſe fag. Gerſte, ohne Analyſe erreichte den Preis von 127 Mk. für ſofortige Abladung. England iſt Käufer für eine Ladung von eine 8% Gerſte zu 23/9.— Für Auguſt⸗September und Oktober iſt der Wert 114 Mk. Mais bleibt ſehr feſt, aber ausſchließlich für ſpätere Ab⸗ ladung.— Unſere Verkäufer verlangen für gel Mk., für prompte Abladung 119 Mk. 1 1 September⸗ gel igland lun Eiſe. Mais bald größere ſein werden und nachgeben, beſonders wenn Argentinien ſcheinen wird. Hirſe; fag. Südruſſ., Juni—Juli M. 92—93, A M. 90, Sept.—Okt. M. 85.— Leinſaat: Süd Type ſchwimmend, 96 Prozent, L. A. T. d handelt.— Kleie: Grobe M. 94—95, Weizengrieskleie brutto inel. Säcke M. 110—120 prompt Ab⸗ ladung. Saakenſtand. Unſere eigenen Nachrichten und die Be⸗ richte der Central, Semſtow Verwaltung vom Gouvernement Cherſon lauten dahin, daß die ganze Ernte von Winter⸗Weizen ruiniert iſt. Das Wetter war die vergangene Woche und bleibt auch jetzt günſtig. Es iſt viel wärmer und milder geworden und die Ausſichten für die Sommerſaaten ſind gut. Jetzt brauchen wir nur öfter mal einen Regen im Mai und können dann auf eine volle Ernte in Sommergetreide hoffen. Im innern Rußland, an der Wolga und am Don iſt es end⸗ lich auch Frühling geworden. Feuchtigkeit hat das Land mehr als genug und die Ausſichten ſind befriedigend. Im Zentrum und der öſtlichen Hälfte der Krim ſteht der Winterweizen ausge⸗ zeichnet, friſch, grün, ſtark, alles was man wünſchen kann. P. A. —— Handels⸗ und Marktberichte Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anz maunbeimer „ 177 Die Tendenz hat ſich im Getreideg in e acht Tagen weſentlich befeſt Es zeigt ſich mehr nahe Ware und iſt das Angebot von allen L Argentinien— klein. Die angebotenen Partien wurden ſchlank zu höheren Preiſen verkauft. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca disp. oder Juni⸗ Juli M. 23.50—23.75, ruſſ. Weizen M. 24.25—25.75, ruſſ. Roggen M. 20.75, Landroggen M. 20.75, Laplata⸗Hafer M. 17, ruſſ. Hafer M. 18.75—19.75, Futtergerſte M. 1525, Laplatamais und Donaumais je M. 16.75(per 100 K. brutko m..). Sonſt alles per 100 Kilo netto, ohne verzollt ab Mannheim. Sack Sacck, Mühlenfabrikate. as E. Mannheim, 8. Mai. D Geſchäft ſprechen konnte. Preiſen und ziemlich mehr als in den letzten ſchloſſen, wogegen Roggenmehl im Preiſ Nihcher Wochen e ebenfalls anziehend, nur wenig genommen wurde. Die! leß⸗ teres noch vernachläſſigt wird, iſt, wie wir ſch en wähnten deſſen relativ hoher Preis gegen Weizenmehl, weshalb die Bäcker immer noch vorziehen, weniger Rogge meiſtens die hinteren Sorten Weizenmehl zu terartikel wurden mäßig gehandelt. V noch genügend gekauft wurde, fanden alle nur in kleinerem Maße Beachtung. ie k ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 30.50, des desgleichen Nr. 3 M. 28, desgleichen Baſis Nr. 0/1 M. 27.75, f futtermehl M. 14, 1 1 Kleie Futter end ren Wei Gerf M. 11.75, grobe Weizer N per n 55 der er Har Hopfen. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die angenehme Stimmung hat auch in dieſer Berichts⸗ woche nichts eingebüßt, der Export iſt weiter tätig und kann dies inſofern ſchon angenehm berühren, als dadurch wer ſtens die Läger aufgeräumt werden, wenn auch die Preis⸗ konſtellation nicht befriedigt. Jeglicher Verdienſt iſt dabei ganz ausgeſchloſſen, nicht einmal Geld für wieder Geld. In den letzten Tagen haben allerdings einige Eigner V unternommen, entſprechend dem belebten Gange des Geſche eine kleine Preiskonjunktur herauszudrücken, allein Exporteure reagierten hierauf nicht, dieſelben ſind jedenfalls unter ſich ſehr einig. Auch der Kundſchaftshandel entnahm etliches dem Markte, es waren dies grünfarbige Sachen für die gute Preiſe angelegt werden mußten. Die Abz waren um vieles größer als die Zufuhren. Nach altem ve jährten Hopfen hält die Nachfrage vom Auslande, ſowie auch vom Elſaß an, Abſchlüſſe können aber inanbetracht der geringen Preisangebote nicht zuſtande kommen. Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger““ Schluß.) In Baden nahm die in Offenk rung des dortigen Hoſpitals recht guten f händige Verkaufsgeſchäft war in letzten Wochen ziemlich lebhaf 1907er ſowie ältere Weine wurden in kleinen Poſten in vielen Metkenhe rkheim April l Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Rundholzmarkt war in letzter Zeit auf⸗ fallend ſtill. Die Sägewerke Rheinlands und 5 haben nur wenige Aufträge zur Verfügung dieſem Grunde waren die Eindeckungen von dieſer Seite ſehr gering. Die noch vorhandenen Beſtände aller Waren können werden. aber )jaben ſich die Lang⸗ keineswegs m chnet der 5 1 beſſeren Austro viel beitragen Finbindeplätze haben eR den m hat eine B nur unge 117„Henfalf nich ung ebenfalls nicht Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) f 15 NAnhB Iho Farbige Obe abgeſetzt. (Origin dem ſüddei er der Vorwoche demnächſt die daß 2irtoi Siffeypn gor Zuteilungsziffern pei eine Belebung des ſeine Feſtigkeit behalten. A. B. in C. Der Betriebe mit einem Jahr bezw. mit einem gewerblich igſ 3000 Mark. 4. Seite. Patent-Burgauſſ Hans Hünerberg Zlull-Ingenleur MANNHEIM Telephon 3628.— 8 1, 10/t. Um Hause deskaufm. Vereins.) — Erste Reſerenzen. 1206 Frer5s Strumpfwaren-Geschäft Besonders Hllige Preſse 196 Nauu dirołt in der Fubyil. auch Spratt's 0 2 8 2 2 Hundekuche haben; ist 2. 1 0 Freie Rieferung:; Dauernde Saranfie:: Freie Belichtigung erbefen. Ensrondaeer ron Grüne Rabattmarken. che Disconto-Gesellschaft.6 in Mannheim. elgniederlassunger In Frolburg., Heldelberg, Lahr /. Landau 1/falz und pforzhelm. in Frankfurt a. M. E. Ladenburg. Lallenkapfal Mx. 35,000,000.— Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kredit gewährung. Provisionsfreie Scheck-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Bardepositen. An. und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh. Tung von Börsenaufträgen. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Ausstellung Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa- ieren und Wertsachen aller Gattungen in euer- und diebessicheren Gewölben mit Safes- Einrichtungund VDebernahme der Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. 78054 Beleihung von Wertpapieren und Waren. Für Saison 1908 sind meine ARIADNE- FAHRRADERS entschieden die besten und billigsten. 8 Jahre Carantle. Franko-Zusendung. Leistungs- fähigste Bezugsquelle in Pneumatiks u. Fahr- rad- bei konkurrenzlog nledrigen Freisen. Viele Anerkennungsschreiben. Auch meine Nühmaschinen, Waffen, Uhren, Musik- Eatrumente ete. sind zuflerst preiswert, Ver. Langen Sie gratis u. frko. Haupikatalog No, 20 2 Franz Verhesen Frankfurt a.., Taunusstr. 31¹. —— ——— Rote Vormauerſteine der Thonwaren⸗Induſtrie.⸗G., Wieslo erſiklaſſiges Fabrikat von ſchönſter, gleichmäßiger Farbe liefert jedes Quantum und hält ſtets auf Lager 8 7292 Ottokeinhardt, umdterlalan, Mannbeim. Käufer oder Teilhaber Kalſerſtr. Nr. 167 —2 — raſch und ver⸗ ſchwiegen durch mit ſedem Rapital vorhanden. Beſuche und Rückſprachen oſtenfrei. al-Austrochnung Hygienische Austrocknung von Neubauten„Patent Turk“ Franz Goldschmicdt Mannheim 75839 Empfehle mich im Ankauf von altem Eiſen, Meſſing, Zink, Zinn, Blei, Tagespreiſen. Di. Birufe tung bester Zah fluur abgelegte Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe, Möbel, Betten, Gold, Sülber, Treſſen, Platin, alte Zahngebiſſe. Wegen Geſchäftseröffnung bin ich gezwungen hohe Preiſe zu zahlen. Für Saceo⸗Anzüge, einzelne Hoſen ſehr hohe Preiſe.— Gefällige Zu ſchriften erbitlet 77692 EBrym, R 4, 3, 1 Treppe. Dir Komme auch außerhalb! von Schecks, Akkreditiven und ...——— nzeiger.(Abendblatt.) lIllan verlange zur gefl. Orienflerung Offerten und Prelsliiten Roltenlos. MATNRHEIMER MASCHINENrABR MoHR& FEHDERHAFE —— MakAEIM HMaage IK f Aufzüge Kräne Jerladevorrichtungen Osgol 25 M. Hichftersheimer Mannfrefm. 18 de ekord-ſtiemenscheibe o n. ist der beste Ersatz für die eiserne Riemenscheibe. Lager in allen gangbaren Grössen. Alleinverkauf für Baden und Pfalz. rhses U ker in Madgrnen u ömigzionen mit und ohne Ringschmlerung. 76496 ſuppeln, gedrehte Stahlwellen, Stellringe, Uebernahme kompletter Transmisslonen. ——— 2———— Ausstellung und Verkauf Eriedrichsplatz No. 3. 18032 Ph. Fuchs& Pr —— — 2 — E 8 28 2 — 8 —22 5 8 2 — — Vefteilungsapparat für Kohlensäaure und Sauerstoff in jedem Haushalt Sör 0 80 beste und feinste Marke, unübertroffen an leichtem Lauf, errsolled. andere Marten billirer vie lede Concurr nz. „SGrösste Auswahl Eigene Reparaturwerkstatt. Steinberg& Meyer N3, 14 Tel. 3237. 2 8 ——— — n SS —— Frankl& Kirchner D 7, 2 NMannheim Teleph. 21 Slektriſchie — SSe Wcter Nöbeſfabrk Georg Schwab, Hoflieferant— Darmatadt, Heidelbergerstrasse I29. Srößtes Haus für Wohnungsausſtattungen in allen Preislagen. Hnerkannt größte exiſfierende und Rübſck überlichtlich arranglerte Husſtellungen von cd, 300 ſtets lieferfertigen Zimmereinrichtungen. 9 — und Haus-Aulagen. — rosses Lager aller Schwachstrom-Apparate. 8 Sα Deeeseeees Ausſuhrung in einfache- — aber so- ſiger— bis zur roichsten Art. Billigst Greullch& Hers Sowie bei Chr. Daadleh O. L. Batz, Erste Mannh. Nahrungsmittel-Gesellsch 545 Miagewotd 0derr 1 f1 rei. 237 u. 2042. MANNMEIM N, 4. FProvisionsfreier Scheck-Verkehr. Jederzeit ohne Kündigung rückzahlbare Einlagen Werden zu gutem Satze provisionsfrei verziust. Die Scheckg sind hier und an fallen grösseren Plätzen Deutschlands Kostenfrei zahlbar. tenz Provisionsfreie Depositengelder 1536 Jwerden je nach Kündigungsfrist zu höheren Sätzen verzinst, Laufende Rechnungen mit Gewährung von Bankkredit unter günstigen Bedingungen. Kauf und Verkauf von Wertpapieren au billigsten Sätzen. Abteilung für nicht notierte Werte. Panzer- gewölbe mit Safes zur Aufbewahrung von Wertgegenständen. — * 2s FRITZ VIEWEG kas TAPEZIER- UND DEKORATIOMSGESCHAET POLSTERMUBEL. 772²⁸ EMPFIEHHLT Sien IN AlIEN EINScHLASIdEN ————ARBEITENN —[ELEPHON 4210O.ũ * Unterrieht 8 in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung ie. —̃ññů iited Jnſtſt ern,, Behörderl. konz. Stellenvermittlung. Friedr. Burekhardt, erreteee, 0 5, 8. Mustergültige Qualitätsmarke 85092 7 Beachten Sie unser grosses Lager 25 in Dampfmaschinen, Gas-, Benzin- und Sauggas⸗ Motoren, Dampfkessel u. Werkzeugmaschinen Ulernodemer Transmissionen Steh-, Häng- und Wandlager in Ring⸗ schmierung u. Sellers System Mauerkasten, Kuppelungen, Stellringe, Sohlplatten Neue blanke komp. Wellen 30-100 mm Hölzerne, sohmiedeeiserne u. gusseiserne Riemenscheiben, ein- und zweiteilig Stufen- und Seilscheiben. liebrauchte Transmissionen aller Art gstets vorrätig. 77085 Putzwolle und Ledertreibriemen Leopold Schneider& Sohn F 7, 32 Telephon 90. F 7, 32.0 oesansasgessasasaas 4 Telephon-Anlagen jeden Umfangs für Ein Apparat für Post- u. Hausgespräche mit automatischem Linienwähler und Rückfrage-Einrichtung. Erste Referenzen über ausgeführte Anlagen. Seeeee Ingenieurbesuche und Voranschläge Kkostenlos. Deutsche Telephonwerke G. m. b. H. Berlin Tochnisehes Bureau Mannheim, ¹ 7225⁵ Sntſtäubungs⸗Anlagen für Pripat⸗Wohnungen. Einfachte Bedienung, geringer Einſchaffungspreis, zuperlälſigste Funktion. 73585 — 9 SSS eSeeeeee —K08 N 8