GBadiſche Volkszeitung.) Badi Ahonnement: 70 Pfennig zmonatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Oie Colonel⸗Zeile. 28 Pfg· Auswärtige Jnſerate„30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mauuheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. he Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redakttonnn: 4 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 3 Nr. 220. Dienstag, 12. Mai 1908. Bulgarien und Mazedonien. Dias engliſche Reformprogramm vom 3. März wurde von In Mächten abgelehnt. Schade— müßte ein Herausgeber ines Witzblattes ſagen, denn die Differenz zwiſchen dem, was dieſes Reformprogramm zu willen behauptet, alſo Friede, Huhe, Ziviliſation und Humanität und den Folgen der Ein⸗ führung der darin vorgeſchlagenen Maßregeln, nämlich Mord, HGteuel und Krieg wäre eine zu ſchöne Gelegenheit für Witze veer die Weisheit der Diplomatie, die Ehrlichkeit ihrer, oft nit ſoviel Moral verkündeten Abſichten uſw. geweſen. Nach em engliſchen kam das ruſſiſche Reformprogramm, gemäßig⸗ eer aber immer noch geeignet nicht ſo ſehr durch das Ueber⸗ maß als durch die Art ſeiner Reformen der türkiſchen Herr⸗ cchat in Macedonien einen ſchweren Stoß zu verſetzen und badurch das Signal zu einer Kataſtrophe zu geben, deren Ende, Ausgang und Gefährlichkeit nicht abzuſehen wäre. Einigen der ruſſiſchen Vorſchläge insbeſondere gerade dem gewagteſten und— im Sinne einer wahren Reform— an⸗ Sfechtbarſten, dem der Vermehrung der Dorfhüter, hat die eng⸗ lische Regierung ſeltſamerweiſe mit Begeiſterung zugeſtimmr. Welchen Wechſelbalg die Großmächte, denen die mazedoniſche Reform am Serzen liegt, bei ihren Verhandlungen über das kruffiſche Reformprogramm ſchließlich gebären werden, kann man im Augenblick noch micht wiſſen. —— Indeſſen halte man ſich an den beſten Barometer und FPrüfſtein ſar die Nützlichkeit der Reformen, die Stimmung er Bulgaren. Wenn die Bulgaren zuſtimmen, ſo ſei man Fborſichtig, Went ſie indeln. ſo tue man keinen Schritt weiter dieſem Wege— vorausgeſetzt freilich, daß man Friede, Zwiliſatſon und Humanität fördern will. Die öffent⸗ liche Meinung in Europa hat ſich ſeit ſechs Jahren, ſeit Be⸗ giun der ſogenannten mazedoniſchen Greuel viel zu viel mit Türkei, viel zu wenig mit den Bulgaren befaßt. Die Un⸗ tuhen begannen 1903, als bulgariſche Banden von je ein paar hundert Mann und zumeiſt unter des Militärweſens kundiger Führung über die Grenze traten, um die türkiſchen Behörden und Truppen zu Maßregeln zu reizen, die den humanitätsbefliſſenen Großmächten beweiſen ſollten, daß es 578 angängig ſet, die braven friedlichen mazedoniſchen a. Ehriften unter ſo ſchauerlicher muſelmanniſcher Oberhoheit i belaſſen, und weit beſſer ſie autonom, d. h. auf irgend eine 1 0 Peiſe abhängig von Bulgarien zu machen. Das ging aber zit hicht ſo leicht als die Bulgaren glaubten; die türkiſche Autori⸗ 90 kt erwies ſich ſtärker als man dachte und das Mürzſteger nte Programm, das Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn fixierten, an knttäuſchte die Bulgaren. Zudem geſchah, daß den Bulgaren 1 endere Jeinde auftraten als die Tütrken: die Serben und Kriechen erſchienen ebenfalls mit Banden auf dem Plan. Nun 55 kümpften aber die Griechen keineswegs gegen die Türkei, ſon⸗ 110 dern in erſter Linie gegen die Bulgarier. Sie wollten nicht 9 Ulten laſſen, daß dieſe vor der Geſchichte und den Großmächten 817 ſich als die zukünftigen Herren und rechtmäßigen Erben auf⸗ ſielten. Dazu kam der Schrecken vor der Autonomie, d. h. Bulgariſterung Mazedoniens, die für die Serben und Griechen gleichbedeutend mit Knechtſchaft wäre. So begannen denn ——— Müunchner Hofbräuhaus⸗Potpourri. Von Alfred Beetſchen. Eines ſei dieſer feuchtfröhlichen Plauderei zu Händen der Münchner Ausſtellungsbeſucher gleich vorausgeſchickt: Das neue igl, Hofbräuhaus am alten„Platzl“, welche altberühmte Gegend don der allen Fremden bekannten Maximiliansſtraße nur in ein baar Minuten zu erreichen iſt, darf nicht mehr mit dem ehe⸗ maligen Jammerkaſten dieſes Namens verwechſelt werden. TLempora muntantur! Auch das populärſte Bier⸗Dorado Mün⸗ chens hat ſich der fortſchreitenden Zeit und ihren Bedürfniſſen 5 anpaſſen müſſen, und iſt, wie der Beſuch hoher und allerhöchſter Herrſchaften wiederholt dargetan, durch die an ihm vorgenommene Metamorphoſe erſt recht hoffähig geworden. Für empfindſame Seelen, denen es in den Parterrelokalitäten, der ſogenannten Schwemme“ auch jetzt noch, nach dem Umbau, etwas zu volks⸗ kümlich zugeht, für ſolche Gäſte empfehlen ſich die Räumlich⸗ keiten des erſten Stockes. Dem Ortsunkundigen beſagt es am Eingang ein angebrachtes Plakat, daß über eine Treppe ein Aeineres Lokal“ zu finden ſei. Und zwar iſt ein ſolches in Ge⸗ ſalt einer altdeutſchen Trinkſtube den ganzen Tag zugänglich, während der große Feſtſaal mit ſeinen originellen Wandmalereien, den mächtigen grünen Kachelöfen und den rieſigen Lichterkränzen an Werktagen erſt abends fünf Uhr geöffnet wird. Dieſer galamäßig herausſtaffierte Feſtſgal, deſſen impoſantes Tonnengewölbe von keiner einzigen Säule geſtützt wird, verdient kirklich den Ehrennamen einer„Sehenswürdigkeit der Reſidenz“. Ein ſolcher ſtimmungsvoller Thronſaal iſt König Gambrinus wohl nirgends auf der Welk ſonſt errichtet. Der Fremdling be⸗ bmmt ordentlich Reſpekt vor des Bieres Allgewalt, wenn er den in dunkelnen feierlichen Tönen gehaltene Tabernakel betritt. Acht ohne etwelche Verwunderung ſieht er ſich zuerſt einer ge⸗ Rumigen, als Garderobe eingerichteten Vorhalle gegenüber Donnerwetter, denkt er ſich, die ziehen ſich zum Biertrinken erſt n — (bendblatt.) die Griechen die Bulgaren zu bekämpfen und die Chriſten, während die 13 Millionen Muſelmannen ſich ruhig verhielten, ſich untereinander abzuſchlachten. Das bulgariſche Programm heißt kurz: die Autonomie oder Mazedonien den Mazedoniern. Nun beſtreiten aber ſo⸗ wohl die Serben als die Griechen, daß die Bulgaren, wie dieſe meinen, die Mazedonier ſind. Sie ſind bereit, ebenſo wie die Bulgaren ihrerſeits, durch Mord, Brandſtiftung uſw. zu be⸗ weiſen, daß ſie ſelbſt„die Mazedonier“ ſind. So wäre alſo die Autonomie, auch geſetzt, daß die Türken ſich ohne Widerſtand zum Verzicht zwingen ließen, erſt dann ein friedlich zu ver⸗ wirklichendes Programm, wenn die Niedermetzelung der Chriſten untereinander ſoweit beendet iſt, daß man weiß, wer die Mazedonier nun eigentlich find. Unter dieſen Umſtänden kann der Beifall den die Bul⸗ garen dem engliſchen wie dem ruſſiſchen Reformprogramm zollen, nicht nur mit Reſerve aufgenommen, ſondern direkt als Warnruf empfunden werden— von allen denen, die im Intereſſe der Ziviliſation und Sumanität eine Balkan⸗ kataſtrophe vermeiden wollen. Senlimentalität und Rechtsgefühl. Fürſt Philipp zu Eulenburg weilt ſeit drei Tagen als Unterſuchungsgefangener, der körperlich leidend iſt, in der Berliner Charitös. Und nun begibt ſich etwas, was auf den erſten Blick ſchwer faßbar iſt; was nur verſtändlich wird als die reiſe Frucht einer durch viele Monate irregeleiteten öffentlichen Meinung. Eire weiche Rührſeligkeit iſt im Auf⸗ kommen, für die die Begriffe gut und böſe gar nicht mehr zu exiſtieren ſcheinen. Was Eid, was Meineid! Man ſieht nur noch den Mann(wie es mit ſchleimiger Sentimentalität im „Berl. Tagebl.“ heißt), deſſen Blicke zu ſagen pflegten:„Was kann ich für Sie tun?“ und man empört ſich an Stammtiſchen, und auf allzu geduldigen Zeitungspapieren über den andern. der den Fürſten Philipp in dieſe Zwangslage hineingehetzt hätte. Demgegenüber ſcheint es uns doch nützlich, an den wirk⸗ lichen Verlauf der Dinge zu erinnern. Schon um unſerer ſchwer mißhandelten öffentlichen Sittlichkeit willen. Schon damit deutſchem Rechtsſinn und deutſcher Rechtlichkeit von Männern, die in ihrer Weſensart auch nicht einen Zug von Deutſchheit mehr aufweiſen(von ihnen oder durch ſie und um ihretwillen) nicht noch mehr Schaden zugefügt werde. Ob Fürſt Philipp Eulenburg falſch geſchworen oder nicht: Wir wiſſen es nicht. Obſchon die Verdachtsgründe gegen ihn ſich in beängſtigender Weiſe mehren. Aber das wiſſen wir, daß kein Menſch ihn zu ſeinen Eiden gezwungen hat. Ihn ſelbſt drängte es aus dem Auslande zum Zweck der Eideshilfe wiederzukehren. Trieb es— ganz ohne Not— im Prozeß Brandt eine Gaſtrolle vor Gericht zu geben und dort jenen erſten, ein wenig zaghaften Eid zu ſchwören, der ſo merk⸗ würdig von den eidlichen Bekundungen des Kanzlers abſtach. Dann, als der Oberſtaatsanwalt Herrn Harden den zweiten Prozeß machte, ſchwor er ſchon weſentlich reſoluter. Und er⸗ rötete nicht, als Herr Iſenbiel, unter dem Eindruck dieſes Schwurs eines äußerlichen Gentleman ihn eine ITdealgeſtatt nannte, die man lieben müßte; hatte nichts dagegen, daß der ſchwerkranke Harden auf vier Monate ins Gefängnis geſchickt werden ſollte; daß alle Welt den einen Erfinder und Ver⸗ breiter haltloſer Lügengeſchichten, faſt einen Ehrloſen nannte. So iſt doch der wirkliche, der nüchterne Verlauf der Dinge und in ihm bedauern wir lebhaft kaum ein Moment zu finden, das den Skalden von ehedem rührſamen Mitleids würdig machte. Gewiß gibt es Meineide, die aus altruiſtiſchen Motiven, im tiefſten Grunde aus anſtändigen Regungen heraus geſchworen werden. Im Fall des Fürſten Eulenburg aber, wofern der Verdacht ſich bewahrheitete, würde es ſchwer werden, ſolche Motive feſtzuſtellen. Ein Mann, der auf ſein Glück, ſeine Stellung, ſeine Verbindungen pocht. Der zum Schluß, als kein Entrinnen mehr möglich ſcheint, noch die Farce mit dem Bittgottesdienſt in der Schloßkirche veranlaßt: ein Spieler und Komödiant.— Wirklich, wir Deutſche haben andere Auf⸗ gaben, andere Sorgen als um Fürſt Philipp Eulenburgs willen uns ſentimentaliſch zu erregen. Ueberhaupt wäre es freundlich, wenn die Blätter uns mit dieſen fortwährenden Bulletins über Befinden und Stimmung des Unterſuchungs⸗ gefangenen Eulenburg verſchonen wollten. Seine Sache iſt jetzt in guter Hut: in der Hand preußiſcher Richter. Von denen wollen wir alles weitere in dieſer traurigen Angelegenheit ab⸗ warten. Fürſt Eulenburg ſoll's auch tun. Politische Aebersicht 0 * Manuheim, Mai Die Frau in der Politik. Vom 15. Mai an können ſich die Frauen auf Grund des neuen Vereinsgeſetzes im ganzen Deutſchen Reich öffentlich politiſch betätigen. Dieſes Ereignis begrüßt in den Jung⸗ liberalen Blättern, der Monatsſchrift des Reichs⸗ verbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend, eine Frau, Anna Liedl(München) in folgender Weiſe: „Und warum mich dieſe Botſchaft ſo freudig ſtimmte, iſt vor allen Dingen dies: unſer deutſches Vaterland braucht noch viel, viel mehr Begeiſterung, es braucht begeiſterte Kämpfer für ſeine Ideale, und daß ein weuer, friſcher Zug in die Begeiſterung fürs Vaterland kommt: das erhoffe ich von Deutſchlands Frauen. Denn die Frauen ſind der Begeiſterung, der Hingabe an eine Sache in hohem Grade fähig; die deupſchen Frauen ſind aber auch empfänglich für die großen Ideale ihrer Nation. Ihr Frauen, bereitet den Männern, die Euch begeiſtern und ge⸗ wirnen wollen für politiſche Dinge, einen empfänglichen Boden, Laßt Euch ſehend machen und lohnt ühre Geduld und Mühe, die Euch vorwärts bringen will auf politiſchen Pfaden! Legt Zeugnis dafür ab, daß es Euch nicht am Verſtehen für die großen Geſchehmiſſe des Tages mamgelt und beweiſt, daß Ihr nicht ohne Intereſſe daran vorübergeht! Himein in den Kampf! rufe ich Euch zu; denn edel und gut iſt es, teilzunehmen an dem Wohl und Wehe Eures Vaterlandes. Alles ſoll in den Kampf ziehen und beſonders Euch Müttern wünſche ich die regſte Anteilnahme, wünſche ich das Verſtändnis für die Auf⸗ gaben Unſerer Zeit, weil vornehmlich in Euren Händen die Macht liegt, in unſer zukünftiges Geſchlecht denm freiheit⸗ Lächen fortſchritlichen Geiſt eingzupflanzen, den rrnr— 12. 1908. rner. in aller Bequemlich erſt nach gehabtem Genuß„ausgezogen“ wird. Die meiſten Einheimiſchen freilich umſchiffen die Scylla der Garderobe und gehen auch hier von der lieben Gewohnheit nicht ab, ſich und die Tiſchgenoſſen durch Berge aufgeſtapelter Ueber⸗ zieher und ſonſtiger Drum⸗ und Dranhänger zu beläſtigen. Wenn dazu noch einige Dutzend Birkenbäumchen kommen, die zur De⸗ koration der Wände mit ihrem ſchwimmenden Zitterlaub her⸗ halten müſſen, dann wird auch das geübteſte Auge in dem lang⸗ geſtreckten feſthallenmäßigen Raum, die hohen Fenſter ausge⸗ nommen, keine kablen Stellen entdecken. IJIn einer gut bayeriſchen, behaglich eingerichteten Wohnſtube iſt man es gewöhnt, ein Bild des Erlöſers als Niſchenkruzifix und ein Porträt des Regenten als Wandſchmuck vorzufinden. Damit ſich der Hofbräugaſt hier oben wie zu Hauſe fühlt, hat man darauf Bedacht genommen, die ſeinem religiöſen und patriotiſchen Emp⸗ finden am nächſt liegenden Dinge in einem großen al kresco Gemälde in künſtleriſcher Weiſe mit anzubringen. Nicht nur die an zwei koloſſale ſteinerene Maßkrüge erinnernden Türme der Liebfrauenkirche ſehen wir da vor unſeren Blicken empor⸗ ſteigen,— auch ſie ſelbſt, unſere liebe Frau mit dem Jeſuskindlein, und das tersgraue Haußt des verehrten Prinzregenten, unter deſſen Regierung der Umbau des Hofbräuhauſes vollzogen wurde, grüßen vertraut in den Saal binab. Die günſtigſte Zeit zu ſeiner Beſichtigung iſt die Stunde, in der er an Wochentagen geöffnet wird,— von—7 Uhr abends. Noch ſind da die meiſten der zahlreichen Tiſche leer; nur in den Seitenſchiffen, den Wänden entlang, drücken ſich, wie vereinzelte Fliegen anzuſchauen in dem ungeheuern Raum, ein paar Stamm⸗ gäſte, die immer am ſelben Platzerl ſitzen müſſen, wenn ihnen ihre Maß ſchmecken ſoll. An jedem der kleinen dreieckigen Wandtiſche ſitzt vorläufig einer und fühlt ſich als Dreiquartl⸗Yrivatier, während im großen Saal zu ebener Erde um dieſe Zeit ſchon alles vollgepfropft iſt. Schwemme und Feſtſaal des Hofbrä e,— arrn— eit aus, während man anderswo gewöhnlich] Auch ſo ein Gegenſatz, der ſich, wie man zu 1 ſagen pflegt, nicht größer denken läßt. Drunt ſaufens mit Verſtand, und heroben trinkt man ſtan⸗ desgemäß! belehrte mich einer, und der Mann hatte nicht ſo un⸗ recht. Unten koſtet die Maß, alſo das Liter, Winterbier 22 Pfg.; im oberen Saal und in der„Trinkſtube“, die eigentlich mehr einem Bräuſtüberl gleicht, wird für denſelben Stoff und dasſelbe Maß 28 Pfennige verlangt. Zu den ſechs Pfennigen erſpart ſich unten einer noch das Trinkgeld für die Kellnerin, weil er ſich mit dem Krug ſelbſt an die Bierquelle begibt;„heroben“ guckt man einen an, der ſich eine ſolche Freiheit herausnimmt; auch iſt das Mit⸗ bringen des Proviants in dieſen höheren Feſtſaalſphären wohl ge⸗ duldet, aber nicht gang und gäbe. Man ſpeiſt da ſchon beſſer nach der Karte, ohne Gefahr laufen zu müſſen, für einen Protzen gehalten zu werden. Die„heroben“ aufwartenden Heben ſind durchſchnittlich um ein paar Nüancen anſehnlicher, aus welchem Grunde wahr⸗ ſcheinlich der ihrem Buſen anhaftenden Erkennungsziffer ein blau⸗weißes Schleiſchen beigegeben worden iſt. Der Menſch muß a Freud haben! Gibts ja doch„püll Gebüldetere“ als dieſe armen Haſcherln, denen ein farbiges Stoffendchen, das ſich ſo hübſch von einem ſchwarzen Rock abhebt, eine damiſche Freude bereitet. Vorerſt gehts in dem Feſtſaal freilich etwas ſparſam zu. Die feſtliche Beleuchtung des Hauſes läßt zu wünſchen übrig⸗ Erſt gegen halb 8 Uhr— faſt wie im Theater— kommen ſämtliche Lichter der großen Beleuchtungsreifen in Glühen, und zärkliche Strahlen gleiten von Kalbshaxe zu Schweinshaxe. Iſt Konzertabend, und irgend eine Regimentsmuſik angeſagt, dann hält es ſchwer, um acht Uhr noch ein gutes Plätzchen in dem Tabernakel zu bekommen. Zweitauſend Ohren lauſchen dann den von der Empore herab durch das 1000 Quadratmeter faſſende Tonnengewölbe laut hinſtrömenden Tonfluten, während die blauweißen Bruſtſchleifen durch das Tabakmeer flattern, und die klappernden Teller es lachend verkünden, daß der Menſch General N* 1 Anzeiger.(Abendblatt.) Uns ſo dringend not tut. Ihr werdet ſelbf lernen, gefeſti ein umſo bef Kommt t idiger denken ere Perſönlichkeiten werden und Euren Kindern ſeres Vorbild ſein. mir nur nicht mit der Ausrede:„Ach, davon verſtehe ich nichts, was ſoll ich dabei tun?“ Denn die Männer wußten in hrer Jugend ebenſowenig von Politik, wie wir jetzt wiſſen. Aber ſie haben gearbeitet und arbeiten müf ſſen auch wir! Verſchwinden muß aus den Büchern, die uns über den Umgang mit Menſchen belehren, die herige Forderung:„Vermeidet in Gegenwart von Frauen jegliches Geſpräch über Politik“; denn wir werden lernen und wiſſend werden und uns in Zukunft den Genuß micht verſagen, an den Debatten der Männer über politiſche Fragen teilzunehmen, wenn wir uns auch vorerſt, ob unſerer Unkenntnis, mit dem Zuhörem begnügen müſſen.“ Monarchiſch bis auf die Knochen. Welche gedeihlichen Fortſchritte die Demokratiſierung des Zentrums, beſonders ſüdlich der Mainlinie macht, zeigen folgende Randbemerkungen zu der Fürſtenhuldi gung in Wien, die ſich in den ſtockultramontanen„Trauen⸗ ſteiner Nachrichten“, einem bayeriſchen Zentrums⸗ organ, porfinden. Da heißt es in Nr. 105 vom 7. Mai: „Wir meinen immer, es müſſe für das Ausland ein eU ſames Spektakel ſein, wenn die bielköpfige monarchiſche Regierungsform der Deutſchen bei ſolchen Gelegenheiten zur Schau geſtellt wird. Kein anderes Land der Welt hat dieſen Reichtum an angeſtammten Herrſcherhäuſern, und es berührt den Menſchen von heute wie ein theatra⸗ liſches Stück Mittelalter, daß da nun zivei Dutzend ge⸗ krönter Häupter über einer großen Nation glänzen, zwei Dutzend Kronen, zwei Dutzend verſchiedene Münzbilder, zwei Dutzend Zivi⸗ liſten, zwei Dutzend Hofhaltungen mit allem Gefolge und Troß, zwei Dutzend Parlamente, und ſo weiter. Das hat einen Stich ins Ummoderne und twirkt gar nicht ſo ernſthaft auf die zwei Duutzend Völker, wie man„oben“ bielleſchb meint. 5 Das Blatt verrät zweifelsohne Heimſche Erziehung; und wenn gewiſſe Zentrumskreiſe im Bunde mit der„Köln. Volks⸗ zeitung“ meinen, das Zentrum habe die„klaffende“ Lücke zwiſchen Sozialdemokratie und Blockliberalismus auszufüllen, ſo zeigt das Trauenſteiner Blatt, daß man in gewiſſen Gegen⸗ den Baherns mit dem Einleben in die ſozialdemokratiſche Ge⸗ dankenwelt ſchon recht weit voran gekommen iſt. „Die ſieben Denkmäler des Maſſenmordes“. In Leipzig hat der„Verein zur Feier des 19. Okto⸗ ber“, welcher ſich die Pflege der um die Stadt gelegenen Schlachtdenkmäler zur Aufgabe ſtellte, bei der Stadt bean⸗ kragt, ſie möge dieſe Monumente in Beſitz nehmen und für ihre weitere Erhaltung Sorge tragen. Der Rat hab das Angebot angenommen und die Stadtverordneten um Zuſtimmung er⸗ ſcht,„damit“, wie er ſchreibt,„unſerer Stadt und Umgebung die, bertrauten Erinnerungszeichen an eine denkwürdige Zeit gewahrt bleiben.“ Widerwärtig dagegen ſind die Gloſſen, ſbelche die ſozialdemokratiſche„Feipz. Volksztg.“ unter der geſchmackvollen Ueberſchrift:„Die ſjeben Denk⸗ mäler des Maſſenmordes“ an dieſen Vorgang knüpft, um die große, dem reinſten Patriotismus entſprungene Bolksbewegung der Befreiungskriege in ein falſches Lichb zu ſetzen und herabzuwürdigen. Nachdem ſie höhniſch von den as Hers hinan gegenüber. Sie verabſcheuen die Maſſenmetzelei und das vergoſſene Blut, womit damals der Leipziger Boden gedüngtz kurde, Sie haben kein Verſtändnis für die liebevolle Sorgfalt, mit der das Bürgertum dieſe„Wahrzeichen“ des Bölker⸗ mopdes zu erhalten trachtet, Dieſe Denkmäler ve rkörßerm die drückende Macht derjenigen Geſelllſchaftksſchichten, die heute wie damals das Heft in den Händen haben, Je eher dieſe Denkmäler in Schutt verfallen, deſto beſſer für die Kullurr. Wenn das Wort vow den„paterlandsloſen Ge⸗ ſellen“ jemals eines Beweiſes bedürfte— hier iſt er, denn gehäſſiger und zugleich unwahrhaftiger könnte auch ein aus⸗ ppärkiger Feind unſeres Vaterlandes ſich nicht auslaſſen. Die grandioſe Lächerlichkeit, die darin liegt, die Erinnerungs⸗ zeichen eines tapferen Volkes aus einer Zeit, in der es ſich um die Exiſtenz dieſes ganzen Volkes handelle, als Klaſſen⸗ denkmäler und Völkermord⸗Wahrzeichen hinzuſtellen, merkt dieſe Geſellſchaft in ihrem blinden Haß gegen alles, was Baterlandsliebe geboren hat, gar nicht. Eine große Demonſtration polniſcher Frauen hat in der Stadt Poſen ſtattgefunden. Etwa 2000 Per⸗ ſonen aus den Provinzen Poſen und Weſtpreußen, aus Ober⸗ ſchleſien, Galizien und Ruſſiſch⸗Polen nahmen an der Ver⸗ ſammlung teil. Widerſpruchslos wurde ſchließlich folgende Reſolution angenommen: Im Angeſichte Gottes, des Schöpfers aller Nationen, und vor allen gerechten Völkern der Welt erheben wir, die hier berſammelten genannten“ Befreiungskriegen geſprochen, ſagt ſie: zuge Mulay Hafids in Jez⸗ ſch Die aufgeklärten Arbeſter ſtehen dieſen Denkmälern ühl bis eo polniſchen Frauei lichen Proteſt g 4 Erbe unſerer Väter, auch g Mutterſprache, und gekränkten Her, wie bisher zen u Grund und Bod an n und unſere 2 mälerung unſerer Mutterſprache fent⸗ en äuch ferner in unſeren nationdlen und iten; 5. unſere Kinder und unſer Kapitalvermögen ſſen; 4. trotz der Sch hen Leben, ohne Beder gung der h Bedeutung der nationalen ſamkeſit uns vor Verſch vendung zu hüten und ſtand leben, ſowie unter Förderung der Opferwi ſparniſſen nationale Bedürf 1 * 91 1 ürfniſſe zu unterſtützen und den gemein⸗ ſamen Erwerb durch Hebung des eigenen Handels zu nähren. Dieſe Reſolution erhielt ein Teil der Teilnehmerinnen auf eleganten Karten, auf deſſen einer Seite unter dem Czenſtochauer Muttergottesbilde ein von Kardinal Dunajewski in Krakau verfaßtes„Gebet für das Vaterland“ gedruckt war. Die Geſandten Mulay Haſids in Berlin. Es beſtätigt ſich, daß Herr Legationsrat Dr. Freiherr von Langwerth⸗Simmern, früher Legationsſekretär in Tanger, die beiden marokkaniſchen Notabeln Ben Nis und Ben Aſus empfangen wird. Freiherr von Langwerth kennt die marok⸗ laniſchen Verhältniſſe aus mehrjähriger Anſchauung. Er war zur Zeit des Bombardements von Caſablanca Vertreter unſers damals beurlaubten Geſandten Dr. Roſen. Wenngleich es in den Kreiſen der Deutſchen in Marokko einigermaßen ver⸗ ſtimmte, daß Herr von Langwerth nach dem Bombardement dem franzöfiſchen Geſandten offiziell für den Schutz der deut⸗ ſchen Intereſſen in Caſablanca dankte, ſo erfreute er ſich doch perſönlicher Beliebtheit, und es verlautet, daß er in der Folge⸗ zeit die Tragweite der Ereigniſſe in Caſablanca anders be⸗ urteilte und daß die deutſchen Intereſſen Marokkos in ihm einen Fürſprecher beſitzen dürften, der von franzöſierenden Tendenzen vollkommen frei iſt.— Seitens einer großen An⸗ zahl von wirtſchaftlichen und nationalen Vereinen wird noch während der Anweſenheit der marokkaniſchen Geſandten in Berlin eine große öffentliche Verſammlung ab⸗ gehalten werden, in der das Ergebnis ihrer Berliner Reiſe beſprochen werden ſoll. Man rechnet damit, daß die Geſand⸗ ten, nachdem ihre offizielle Miſſion erledigt iſt, vielleicht in dieſer Verſammlung erſcheinen, um dem deutſchen Publikum die freundliche Geſinnung des marokkaniſchen Volkes auszu⸗ ſprechen. Seitens des deutſchen Marokkokomätees iſt ferner in Ausſicht genommen, die Geſandten zum Beſuch anderer deutſcher Städte einzuladen und ihnen Gelegenheit In geben, mit dem deutſchen Publikum Fühlung zu nehmen. Anknüpfend an die Meldungen vom beporſtehenden Ein⸗ * 18 Mderwe W̃ nicht allein von Brot lebt. Nach Mitternacht hat die Herrlich⸗ keit ein Ende. Was darüber wäre, wäre namentlich„drunt' in der Schwemme“ vom Uebel. Das letzte große Faß, der letzte Banzen hat ſeine Schuldigkeit getan. Aus is und gar is1 Nicht weniger leichtfüßig als ſie hergekommen, wandern die Hofbräulausler von dannen. Manch einer, der ſeinen„Stban“ —ſo lautet der volkstümliche Name für Maßkrug!— ein paar Stunden lang unentwegt gehoben hat, iſt froh, keine Steintreppe — und wäre ſie noch ſo breit!— hinabtorkeln zu müſſen. Die Gäſte aus den oberen Regionen haben ſich allerdings in das Unab⸗ änderliche zu fügen. 8 0 Der Hofbräuſtoff iſt aber auch kein heimtückiſcher Geſelle. Er kommt ſeinen Verehrern nicht hinterrücks und ſtellt ihnen ein Bein wie ein geſchwefeltes Weinchen erſter Marke oder ziweifelhaften Urſprungs. Ja, bisweilen kommt's einem vor, man habe ſeinen Krug beim Schwenkbrünnerl irrtümlich mit Waſſer gefüllt, ſo harmlos ſchlürft ſich das ſüffige Gebräu. Wer freilich auch hier des Guten zu viel tut, der wird ſchließlich die eingangs erwähnten hingemalten Türme der Frauen⸗ kirche wackeln ſehen, überhaupt allem einen beſonderen Reiz ab⸗ gewinnen In letzterem Fall befand ſich auch jener ſeßhafte Konkneipant, an deſſen grüner Seite ich eines Abends durch Zu⸗ fallstücke zu ſitzen kam und der den„Stoan“ ſchon ziemlich lang geſchwungen haben mochte. Ich bemerkte zwar nichts eben Auf⸗ fälliges an dem Mann, der wie ſeinesgleichen vor ſeiner Maß hockte und ſich, ebenfalls wie ſeinesgleichen, hütete, die ſeuchte Beſchäftigung des Maßhaltens durch irgend einen Gedankenblitz oder eine geiſtige Bemerkung zu unterbrechen. Solche ſchweig⸗ ſame Seelen ſind mir im großen und ganzen nicht unlieb, da ich mich in ihrer anſpruchsſoſen Gegenwart einer meiner Lieblings⸗ leidenſchaften, dem behaglichen Verſefeilen bei einem guten Trunk, der bekanntlich, wie der ſcheußliche Reim behauptet, alte iunm machen ſoll. ungeſtört bingeben kann. Auf der„drüßeren“ Tiſchſeſte ſaß ein Pärchen, das eintrachts⸗ voll aus dem gleichen Maßerl nippte und mit ſeinem Doppel⸗ Selbſt hinlänglich beſchäftigt war, als daß ſein Gedankengang einer Anregung von meiner Seite bedurft hätte. So zog ich denn gewohnheitsmäßig mein dünnes ſchwarzes Notizbüchlein hervor, das mir diesmal unbermutet zum Bringer bitterer Schmerzen werden ſollte. Denn kaum hatte ich mich in meine ſonſt von keinem Sterblichen zu entziffernden Konzept⸗ Verskratzfüße zu vertiefen angefangen, als eine keineswegs mehr im Zenit ihres Schmelzes ſtehende Bierſtimme neben mir meinte: „Stenographierens?“ Wie jene Leonore, die ums Morgenrot herum nicht weiter ſchlafen konnte, was ihrer Geſundheit gewiß zuträglich war, fuhr ich empor aus meinen ſchweren Träumen und ſtarrle den Stören⸗ fried von der Seite an. „Ob Sie ſtenographieren?“ fragte es noch einmal. „Nein,— iich ſtenographiere nicht!“ „Hm!“ Mein Nachbar räuſperte ſich und warf mir einen böſen Blick zu. Ich tat, als bemerkte ich es nicht und ließ meinen Bleiſtift vergnügt über das Blättchen ſchweifen. Mein geſtrenger Herr Nachbar aber beruhigte ſich nicht und rückte mir näher auf den Leib. (Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — 44000 M. für einen Tiſch. Aus London wird berichtet: Bei der Verſteigerung der Kunſtſammlungen der verſtorbenen Lady Conyngham, die be' Ehriſtie ſtattfand, wurden für einzelne Kunſt⸗ gegenſtände außerordentlich hohe Preiſe erzielt. Für eine ſeltene alte Sepresvaſe wurden nicht weniger als 46 200 Mark bezahlt, eine kleinere Vaſe derſelben Form erzielte 23 100 Mark. Für ein reizendes Deſſert⸗Service, das aus 75 Stücken beſtand/ wurden Induftrie kreſben wolle. her(ſehr richtig). befunden. auf franzö werden. 8 [Von unſerem Karls 5 Fammar * Kammer.— 8 er VBi zepräſiden Eingelaufene 38* 7 17 SiiEB—5 Bernau um Führung ait Eiſo Eif in der Denkſchrift der Gr. 9 bor⸗ 1 geſehenen Eiſenbahnlinie Titeſee—St. Blaſien über Schluchſe, Seebrugg(Linie 1 der Den 3. des Gene; und einer Anzahl Wieſenbeſitzer von Kirchherzen un gegen eine bezirkspolizeiliche Vorſchrift über die Beite des Waſſers der Brugga; 4. der Untererheber Iſidor An Witwe in Langenbrücken um Erhöhung der bisherigen Untes ſtützung. Budget der Mittelſchulen. Vor Eintritt in die Tagesordnung verlieſt der Vorſthend ein Schreiben des Staatsminiſters, in welchem derſelbe mil⸗ leilt, daß er die Kundgebung der Kammer aus Anlaß des Unfalls des Großherzogs demſelben übermittelt, wofür 11 licher Dank ausgeſprochen worden ſei. e Oberſchulratsdirektor v. Sallwürk greift auf eine Reihe von Bemerkungen aus den letzben Sitzungen zurück. Inbezug auf die Erweiterung des engliſchen Unterrichts würde eine ſolche ſoweit wie möglich durchgefüßrt, doch ſeien die Grenzen des Lehrplans ziemlich eng gezogen Lehrplan hineingehöre. Der⸗ vollen pädagogiſch gedachten D Raſtatter Handel ſei ein Sturm im Waſſerglaſe ge⸗ weſen, der die Preſſe mehr erregt, als die Anſtalt ſelbſt, die rein ſachlich vorgegangen. Der Fall iſt genau umterfucht worden und hat zur Entfernung zweier Herren geführt, U5 ſich zu Unbedachtſamkeiten haben Hinreißen laſſen. Zwel ebangeliſche Lehrer hätten⸗in der eingehenden Unterſuchung bekundet, daß von einer„klerikalen Beeinfluſſung“ oder „Nebenregierung“ ihnen nichts bekannt ſei Durch einen Abiturienten ſei die Sache in die Preſſe gekommen. Zwiſchen Internate und Internaten ſei ein Unterſchied, er hahe vorkreffliche kennen gelernt und ſolche fruglicher Natur, Der im Hauſe geſtellte Antrag beziehe ſich auf Koſt⸗ und Wohn⸗ häuſer. zoft eine ſchwierige, ſo würde er es für geradezu Halten, wenn der Staat auf dem Gebiete bedenklich der Internate eine Was den ſprachlichen knkerricht he treffe, ſo ſei derſelbe ein ö dem Umweg matik rühre vom dem bedeutendſten Latiniſten Deutſchlands In der Bekümpffumg des Alkohols tue man heoretiſch viel, lächerlich viel.(Heiterkeit.) Der Vorwurf Frühaufs, als ob das Verhältnks der Schulbehörden u ngen det Städte und kämen denſelben weit euk⸗ gegen. Wenn derſelbe Abgeordnete glaube daß er, Sallwürk praktiſch aun che Abg. Hennfg(Ztr.) kräkk irbezug auf den Neliglbns, unkerricht dem Vorredner bei. In der Raſtatter Angelegen. heit, die zwei Jahre zurückliege, habe der Oberſchulrat korrekt gehandelt. Was den Serualunterricht betreffe, ſo habe er die Erfahrung gemacht, daß die Menſchen die glücklichſten ſeien, unterricht genügen. 255 Abg. Banſchbach(konſ.) wendet ſich gegen das immet und des Gewerbes. 10 500 Mark bezahlt. Ein heißer Kampf entſpann ſich um einen prachtvollen ovalen Louis XVI.⸗Tiſch, in deſſen Seiten 20 alte Seépres⸗Plaketten eingelegt waren. Schließlich ging das Stich für 44300 Mark an einen neuen Beſitzer über.. — Mexiko in London. Im Londoner Kriſtallpalaſt rüſtel man ſich bereits zu den Vorarbeiten der großen mexikaniſchen Eine ſchwerere Frage ſei der Religionsunterricht, der in einen Sei ſchon die Frage der Erſtellung der Schulhauſe unmittelbarer und werde nicht auf 1 beg durch Ueberſetzungem oder durch Dedufſfonen grammatikaliſcher Regeln betrieben. Die lateinſſche Gram⸗ zu den Städten ein mangehaftes ſei, ſeß micht berechtigt, Diß Schulbehörden anerkennten die großartigen Jeiſ der Volksſchule dasfelbe Intereſſe entgegen bringte, ſo iſt das richtig, denn ſeit mehr als einem Menſchenalter habe er ſig retiſch im Verbindung mit der Volksſchul die davon nichts wüßten. Auch hier dürfte der Religions- mehr überhand nehmende Beſtrebem zu ſtudieren, zum Nach⸗ teil der Landwirkſchaft Ausſtellung. Der Dampfer„Sabor“, der nicht wenjger als 200 Tons Ausſtellungsgegenſtände an Bord führt, iſt bereits von Vera Eruz ausgelaufen. Sowohl alle Gegenſtände mexikaniſchen Ge⸗ werbefleißes als auch die landwirtſchaftlichen Produkte des reichen Landes werden den Europäern vorgeführt werden: und eine gr⸗ naue Nachbildung eines mexikaniſchen Dorfes, das das maleriſche Treiben beim Markte von Tehuantepec veranſchaulicht, wird dem Unternehmen ein beſonderes Imtereſſe verleihen. — neber das Befinden Lev Tolſtois bringen die Nußti Wfedomoſti“ nachſtehende Mitteilung: Im Laufe der letzten zuen Monate hatte Tolſtoi zwei Ohnmachtsanfälle; der letzte war Abend des 28. April. Angeſichts dieſer Erſcheimmgen wurden au Wunſch der Frau und der ganzen Familie Tolſtois aut 4. Maz die Aergte Schtſchuvow und Nikitin geladen, welche den Geſunt zuſtand Tolſtois im allgemeinen befriedigend fanden, abgeſehen 15 nigen Unregelmäßigkeiten in der Magen⸗ 979 Darmtäligk Ohnmachtsanfälle ſeien auf Uebermüdung infolge angeſtrem 2 hirnarbeit uen Die Aerzte rieten kräſtgende Mittel und eine entſprechende Dfiät an. 15 — Eine Hundert⸗Millionen⸗Stiftung Andrew Carnegle⸗ Andrew Carnegie hat ſich bereit erklärt, eine Summe von Millionen Dollar zur Gründung einer neuen Univerſität 1 zugeben, die in Waſhington ihren Sitz haben und den 95 „National Univerſith oft the United States“ erhalten ſoll 9 drew Carnegie wird während ſeines diesjährigen Aeee e Schotkland gemeinſam mit einigen Wiſſenſchaftlern an der ſſht arbeitung ſeines neuen, großartigen Plaues arbeiten und wün her⸗ daß noch im Anfang des nächſten Jahres der Grundſtein der er⸗ forderlichen Gebäude in Waſhington gelegt werde. Maunheim, 12. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. jeterle(Ztr.) warnt vor dem Humanitäts⸗ zum Verderben führe. Der junge Menſch it gewöhnt werden. Wer nicht geſchunden ich nicht erzogen. Wer den ſtrengen Anforde⸗ Haſſen in den Gymnaſien nicht genüge, Weiterbeſuche ausgeſchloffen werden. Die Studien ſollten nicht zurückgeſetzt werden. 1 itzt die Bitte der Gemeinde Buchen nach Er⸗ ng eines Gymnaſiums. Der Abg. Frühauf habe das Mal einen recht ſchlechten Tag gehabt. Der Abg. Früh⸗ habe ganz abſtruſe Dinge über die ſexuelle Aufklärung r nur Arb + ſtü Unſere Mittelſchulen und Seminarien könnten Die Konfeſſionali⸗ Die Sehr richtig!— Heiterkeit.) Wenn der iſche Zuſtände haben wolle, wenn er nach Frankreich wolle, wir werden ihm gewiß nicht hinderlich ſein. Fiſcher getan worden ſei, ſei Er ſei keineswegs ſeiner 2 Mas Was über dem ichte ſeien völlig falſch. r von 12 Jahren in der Beichte über Einzelheiten des Allerdings dürfte es dem Abg. Inregung des Abg. Quenzer, die Schulferien in den Mittel⸗ ſchulen mit denen der Volksſchulen zuſammenzulegen, ſei nur zu ßen. Die Vertiefung in das klaſſiſche Altertum ſei bei dem ligen Schulbetrieb garnicht mehr möglich. Der Schüler habe ſt nur eine blaſſe Ahnung vom klaſſiſchen Altertum. In den Fanbikten herrſchte vielfach ein einſeitiger Geiſt; die Kon⸗ lktanen würden auch noch im ſpäteren Leben beeinflußt. In erika ſei der Unterricht ſchon heute unentgeltlich, auch in der Schtpeiz ſei bereits der unentgeltliche Schulunterricht teilweiſe durchgeführt. Bei der Verfaſſung von 1848 wurde auch für uns der unenſgeltliche Unterricht und die Unentgeltlichkeit der Schul⸗ ittel vorgeſehen. Wir ſollten alſo vor dieſer Forderung nicht ſumer wieder zurückſchrecken. Der Religionsunterrdcht in den Schulen ſei meiſt einſeitig konfeſſionell. Ueber die Be⸗ handlung bon Kindern in der Beichte und über die Eheunter⸗ weiſungen ſeien ihm ähnliche Mitteilungen gemacht worden wie dem Abg. Frühauf. Abg, Dr. Binz(natl): Der Etat der Karlsruher höheren Wöchterſchule iſt zu niedrig bemeſſen. Der Abg. Frühauf hat von der Notwendigkeit eines zweiten Gymnaſiums für Karlsruhe ge⸗ ſprochen. Ob die Städte wie beſonders Karlsruhe, das immer pachſende Bildungsbedürfnis aus eigenen Mitteln beſtreiten würde, möchte ich bezweifeln. Jedenfalls wird das zweite Gym⸗ baſtum für Karlsruhe in nächſter Zeit in reale Perſpektive treten küſſen. Es hat uns beſonders gefreut, daß dem Mitglied unſerer Portei, dem Oberſchulrat Dr. Weygoldt von allen Seiten ſo gnerkennende Worte gezollt worden ſind. Ich möchte aber nicht, daß dieſes Lob auf Koſten ſeines Nachfolgers, des Oberſchulrats Profeſſor Armbruſter geht. Er iſt ein durchaus hervorragen⸗ der Schulman, und es iſt zu hoffen, daß er ſeiner Aufgabe durch⸗ aus gerecht wird. Die Art, wie der„Bad. Beob.“ gegen die Perſon des Profeſſors Fiſcher vorgegangen iſt, ſtand auf o niedrigem Niveau, daß man hätte erwarten können, daß das gentrum ein Wort der Mißbilligung haben würde. Ich will das kur konſtatieren. Damit identifiziere ich mich keineswegs mit alledem, was Profeſſor Fiſcher geſagt hat. Die Achtung vor den berſchiedenen Konfeſſionen muß durchaus gewahrt werden. Nach dieſer Richtung werden die gebotenen Grenzen von gewiſſen Leuten nicht immer gehalten; dagegen kämpft aber die national⸗ liberale Partei auch. Profeſſor Boethlingk gehört der nationalliberalen Partei nicht an und gevade deshalb, weil es die Grundſätze der nationalliberalen Partei verbieten, verletzend gegen die Konfeſſionen zu ſein. Das Zentrum hätte die auf ſo niedrigem Növeau ſtehenden Artikel des„Bad. Beob.“ abſchütteln ſollen. Der Abg. Neuhaus hat behauptet, daß in der Zeit, wo die Aationalliberale Partei die Mehrheit gehabt habe, für die Schulen am allerwenigſten getan. Das Zentrum iſt zu ſolchen Angriffen anm allerwenigſten kegitimiert. Der Errichtung von Mittelſchulen zuf dem platten Lande wollen wir keine Schwierigkeiten in den Veg legen. Es iſt vielfach von der Aufnahme der Mäd⸗ chen in die Knabenſchule geſprochen worden und dann, daß es ſich hier um einen Notbehelf handelt. Wenn das aber nur ein Notbehelf iſt, dann iſt es nicht mehr zuläſſig, daß der Lehrplan der höheren Mädchenſchulen ſich mehr äſthetiſche Ziele ſetzt; er muß daun auch die künftigen Berufe der Mädchen vorbereiten. In der Frage der Lokation habe ich eine von der hier vor⸗ getragenen Meinung, abweichende Meinung. Mittel der An⸗ aferung und Anſpornung für die Schüler muß man haben. Der Jugend wird das Lernen immer eine Art Uebel ſein. Das herr⸗ liche Bildungsmittel der alten Sprachen ſollten wir nicht auf⸗ geben, Ich unterſchätze die Naturwiſſenſchaften nicht; unſere Jugend ſoll einen Begriff davon erhalten, wie herrlich muſere Natur iſt. Allein man muß ſi chauch hier Beſchränkungen anferlegen. Die Muſik findet in unſeren Mittelſchlen die geeig⸗ nete Pflege; der Muſikunterricht ſollte in keiner Weiſe beein⸗ keächtigt werden. Das Geſetz vom 9. Oktober 1860 hat grund⸗ ſzlich die Frage des Religionsunterrichts in durch⸗ 1 2 dus einwandfreier Weiſe geregelt. Der Religionsunterricht iſt her zupörderſt als Angelegenheit der Kirche anerkannt. Die Re⸗ lgionslehrer werden von kirchlichen Organen ernannt. Als das Ergebnzs meiner Erfahrungen möchte ich ſagen, daß iſt nur ſteundliche Erinnerungen an unſere Schulzeit und unſerer Lehrer habe. Abg. Kopf(Str.): Auch er ebe an die Schulzei tnuur die Etten Erinnerungen. Redner kommt nochmals auf den bekannten disziplinarfall zurück. Den von ihm(Redner) hierbei vertretenen Standpunkt nehme er auch jetzt noch ein. Es komme nicht darauf m, ob der erteilte Verweis ein Verweis im Sinne des Beamten⸗ telezes ſei oder nicht; der Verweis ſtehe in den Perſonalakten und könne dem betreffenden Profeſſor nicht gleich ſein. Es liege hier zweifellos ein Verfahren vor, das mit dem Beamteng nicht im Einklang ſtehe und das geradezu gegen das Naturrecht verſtoße. Bez der Kritik der Mannheimer Lehrerpreſſe ſei es ihm nicht um Maßregelungen zu tun geweſen. Er hätte nur den Ton feſtſtellen wollen, der zu den bedauerlichen Erſcheinungen zu rechnen ſei. Redner wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Frühauf im Raſtatter Falle. Es habe das Zentrum gefreut, daß die Na⸗ tionalliberalen ſo warm für die Aufrechterhaltung des Re⸗ ligionsunterrichts eingetreten ſeien. Die Angriffe auf Profeſſor Fiſcher habe ſich dieſer ſelbſt zuzuſchreiben. Miß⸗ ſtände ſeien in den Internaten bisher nicht aufgetreten. Ueber die Kodukation ſeien ihm andere Mitteilungen gemacht worden, als wie ſie hier vorgetragen wurden. Mißſtände auf erotiſchem Gebiete kämen von Unter Tertia bis Prima häufiger vor. Eine Lehrerkonferenz über die Ko dukation habe bisher nicht ſtattgefunden; die Berichte müßten von den Schulleitern herrühren. Die botaniſche Grammatik von Schmetz ſollte bei⸗ behalten werden, ſchon weil ſie von einem badiſchen Schulmann herrühre. Die Examina ſollten beibehalten werden; der Menſch ſei zur Arbeit da. Die öffentlichen Prüfungen hätten wohl mehr dekorativen Wert, gleichwohl ſei es doch wohl zweifelhaft, ab ihre Abſchaffung zu empfhlen ſei. Bezüglich der Lokaton ſtehe er auf dem Standpunkte des Abg. Binz. Staatsminiſter von Duſch wendet ſich gegen die Be⸗ merkung des Vorredners, der das bekannte Disziplinar⸗ verfahren gegen einen Lehrer angeführt hat, und weiſt die Kritik des Abg. Frühauf zurück, die dieſer an dem Nachfolger Weygolds geübt hat, der durchaus ein tüchtiger Schulmann ſei. Er betont, daß die Ernennung von Beamten im übrigen Sache der Regierung ſei. Die Berichte über die Ergebniſſe des gemeinſamen Unterrichtsbetriebes werden von den Direk⸗ toren erſtattet und bisher haben ſich aus dieſen keinerlei Miß⸗ ſtände ergeben. Er weiſt den Vorwurf zurück, als ob der Staat den Städten gegenüber ſich unfreundlich zeige. Hierauf wird die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung Donnerstag, vormittags 9 Uhr. Beleidigungsprozeß Olga Molitor— Albert Herzog (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Karlsruhe, 12. Mai. (5. Verhandlungstag. Vormittagsſitzung.) Der Varſitzende Landgerichtsdirektor Freiherr v. W oldeck eröffnet die Sitzung kurz wach 9 Ühr mit dem Zeugenaufruf. Es ſind noch fmmer ca. 20 Zeugen und 13 Sachverſtändige zu vernehmen, ſo daß die Verhandlung kaum vor Donmersbag zu Ende gehen wind. .⸗A. v. Pamnwitz: Im Intereſſe des Fräuleim Olga Molitor möchte ich doch an ſämliche Herren Verteidiger die Bitte richten. von umvpeſentlichen Zeugenvernehmungem nach Möglichkeit Abſtand zu mehmen. Trotz der Anvendung von Schlafmittelm findet Frarulein Molitor keine Nachtruhe, ſie hat in der vorigen Nacht garnicht geſchlafen und wird dadurch in ihrem Geſundheitszuſtande auf das ſchtwerſte geſchädigt. Juſtigrat Bernſtein: Von unſerem Stand⸗ punkte aus hat Fräulein Molitor micht mötig, ſich der Qual, hier an⸗ weſend zu ſein, unterziehen zu müſſen. Es beſteht auch keinerlei geſetzliche Notwen k dafür. Vorf.: Es iſt richtig, daß die Pri⸗ batklägerin als ſolche micht verpflichtet iſt, der Verhandlung beizu⸗ twohnen. Sie hat aber das Recht, auveſend zu ſein. Fräulein Moli⸗ o r iſt aber auch Zeugin und als ſolche muß ſie zur Verfügung ſbehen angeſichts des Umſtandes, gegriffen wird. Die Stieftaute Hau's In der fortgeſetzten Betveisaufnahme lvird hierauf als erſte Zeugin Frau Dr. Mül ler⸗Linz aufgerufen. Sie iſt verſchwägert mit Karl Hau und hat ſich in deſſen Intereſſe vielfach bemüht. Durch die zweite Che von Hau's Vater iſt die Zeugin Stieftante des Karr Hau. Sie bekundet: Schon vom ſeiner früheſten Jugend am habe ich Karl Hau um mich gehabt. Bis zu ſeiner Verheiratung mit Linc Molitor im Jahre 1901 habe ich ihn ſehr viel geſehen. Als Karl Hau in London feſtgenommen wurde, habe ich ihn dort mit meinem Schwager beſucht. Ebenſo bin ich ſpäter im Gefängnis in Karls⸗ ruhe und auch jetzt im Zuchthaus Bruchſal bei ihm geweſen. Vor.: Es fragt ſich nun, ob und welche Aeußerungen Karl Hau Ihnem gegenüber in bezug auf ſein Verhältnis oder ſeine Begiehungen zu Olga Molitor gemacht hat. Zeugaün: Ja, im Irihre 1901 hat er mir u. a. erzählt, 5 Olga Molitor ſei in ihn verliebt, ſie ſei ihm in einem Tunnel auf einer Reiſe nach der Schweiz um den Hals gefallen und habe ihn geküßt. Vorſ.: Hat er Ihnen ge⸗ ſagt, wo das geweſen iſt? Zeugin: Ja, zwiſchen Lauſanne und Montreux. Vorſ.: Wie kam das Geſpräch darauf? Zeu gin: Als ich ihm vorhielt, daß er als ganz junger Mann ein ſo viel älteres Mädchen wie die Ling Molitor geheiratet habe und darauf hinwies, daß doch eine jüngere Schweſter da geweſen ſei, da ſagte er: Ja, Tante, die Olga war auch in mich verliebt. Vorſ.: Was haben Sie darauf geſagt? Zeugin: Ich könnte das nicht begreifen.— Aber ich habe nicht weiter gefragt, weil mir die Sache ſelbſt peinlich war. Vorſ.: Haben Sie ihm denn das geglaubt? Zeugin: Ja, weil er es ſo poſitiv ſagte. Vorſ.: Hat er Ihnem ſonſt immer die Wahr⸗ heit geſagt? Zeug in: Ja, ich habe nichts lügenhaftes an ihm be⸗ merkt. Er iſt wie meine übrigen Kinder zu mir geweſen. Vorſn Sie ſind auch einmal mit Frau Lina Hau zuſammen gekommen?— Zeugin: Ja, ſie ſchrieb uns nach Oldenburg, wir möchten doch zu einem Rendezvous nach Hannover kommen.— Vorſ.: Und da ſagte ſie über Olga etwas?— Zeugin: Ja, ich fragte ſie: Iſt es wahr, daß Olga in Karl verliebt iſt? Sie erwiderte: Ja.— Ich fragte ſie nun: Haben Sie das nicht Ihrer Mutter geſagt, worauf ſie erwiderte: Doch, ich habe es der Mama geſagt.— Haben Sie es nicht der Olga geſagt, fragte ich. Doch ich habe es ihr geſagt, war ihre Antwort. Ich habe ſie gefragt, was haſt Du für ein Techtel⸗ Mechtel mit meinem Manne und ſie wurde darauf ſo ecreget, daß mir mein Schwager mit den Augen winkte, ich ſolle das Geſpräch abbrechen. Ich habe es nachträglich tief bedauert, mit ihr davon geſprochen zu haben. Dann habe ich ſie nie wieder geſehen.— Vorſ.: Hat Ihnen Hau nicht verſchiedenes im Herbſt 1906 erzählt, was nicht wahr war, insbeſondere über einen türkiſchen Orden uſw.? Zeugin: Allerdings.— Staatsanwalt: Sprach er nicht davon, daß er zur Friedenskonferenz als Delegierter abgeordnet ſei?— Zeugin: Ja.— Staatsanwalt: Erzählte Hau nicht, er ſei von Kor⸗ ſika nach Marſeille mit der Geliebten eines Fürſten gereiſt?— Die Zeugin hat etwas ähnliches vernommen. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Es geht ein Gerücht— ich ſchicke voraus, daß ich abſolut nicht daran glaube— es geht ein Gerücht, daß 5 an den Koſten des Prozeſſes Angehörige der Familie Han beteiligt ſind.— Zeugin: Davon iſt mir nichts bekannt.— Juſtizrat Zernſtein: Es wäre wünſchenswert, wenn Herr v. Pann⸗ witz den infamen Lügner nennen würde. Rechtsanwalt Vögele: Das Gerücht iſt ſelbſtverſtändlich unwahr. Herr Thiergarten, der Verleger der„Bad. Preſſe“, wird das unter „Eid beſtätigen.— Rechtsanwalt Dppenheimer: daß fortwährend auf ihre Perſon zurück⸗ Würden Sie Hau geholfen haben, wenn er in Geldverlegenheit war?— Zeugin: Gewiß blis zu etwa 10 000 Mark. Er hat ſich aber nie an mich gewendet.— Rechtsanwalt v. Pannwitz: Wenn er Ihnen geſagt hätte, er habe 76000 Mark ſeiner Frau und 36 000 Mark ſeines Kompagnons verbraucht, hätten Sie dieſe 112 000 Mark ihm geben können?— Zeugin: Meine Familie hätte geholfen, ſo gut ſie konnte.— Juſtizrat Bernſtein: Wenn die Frau von dem Verluſt ihres Vermögens erfuhr, glauben Sie, daß ſie daann ſolche Schritte tat, ſo daß Hau ſisz nur durch Ermordung ſeiner Schwiegermutter retten konnte?, — Zeugin: Aber nein, dazu hatte ſie ihn viel zu lieb.— Juſtiz⸗ rat Bernſtein: Alſo dieſer Punkt fällt weg. Es bleiben noch 36000 Mark. Hätten Sie die aufbringen können, wenn Hau ſagte, er ſei ſonſt ein verlorener Mann?— Zeugin: Aber ſicher hätten wir das aufbringen können.— Juſtizrat Bern⸗ ſtein: Wenn Ihnen Hau ſagte, er habe ein glänzendes Ge⸗ ſchäft in der Türkei vor, zu dem er 36000 Mark benötige, hätten Sie ihm das Geld gegeben?— Zeugin: Gewiß doch. Vorſ.:(zu Fräulein Olga Molitor): Was ſagen Sie zu der Bekundung der Zeugin, Hau habe erzählt, Sie hätten ihn in einem Tunnel geküß t? Fräulein Olga Molitor: Das iſt eine Lüge. Wir waren mit meiner Mutter und noch anderen Leuten von Montreux nach Lauſanne ge⸗ fahren, weil Hau Lauſanne noch nicht kannte. Vorſ.: Die Vorzeugin hat bekundet, Frau Hau habe erzählt, ſie hätte zu Ihnen geſagt: Was haſt Du für ein Techtel⸗Mechtel mit meinem Mann? Die Zeugin ſtellt das entſchieden in Abrede. Frau Hau ſei über die Begegnung mit Frau Dr. Müller in Hannover ſehr ungehalten geweſen, ſie habe kein Wort mit dem alten Hau reden können, ohne daß Frau Müller ein Wort dazwiſchen warf. Als Frau Hau zum alten Hau ſagte: Warum haben Sie Ihren Sohn nicht zur Wahr⸗ haftigkeit erzogen? Da ſoll Frau Müller gleich gerufen haben: Warum haben Sie ihn denn geheiratet? Darauf wurde 9 der Vater Karl Hau's, der Bankier Hau⸗Bernkaſtel, vernommen. Der Vorſitzende erimmert den Zeugen daran, daß die gegenwärtige Verhand⸗ lung mit dem Schickſal Karl Haus nichts zu tun habe. Dei Zeuge berichtet über die Jugendzeit ſeines Sohnes. Er befindet ſich in großer Erregung und gibt nur mühſam Aus⸗ kunft. Vorſ.: Hat Ihnen Ihr Sohn erzählt, wie ſich die Sache mit ſeiner Frau einfädelte? Der Zeuge berichtet darüber. Vorſ.: Sprach Karl Hau auch von Beziehungen zu Fräulein Olga? Zeuge: Poſitiv nicht. Frau Molitoi ſchrieb mir aber, ſie hätte eher gedacht, Karl, Hau würde ſich eher um die jüngere, als um die ältere Tochter bewerben. Vorſ.: Sie dachte wohl an den Altersunterichied. Zeuge: Gewiß, Frau Lina war ja 5, 6 Jahre älter als mein Sohn. Mir wäre es auch plauſibler geweſen, wenn er die jüngere Tochter genommen hätte. Aber die ältere imponierte ihm mehr wegen ihres Geiſtes. Der Zeuge berichtet über ſeine Unterhaltung mit Oberſtleutnant Bachelin nach der Eni⸗ führung der Lina Molitor. Als Karl Hau in Amerika war, erkundigte ſich der Vater nach ſeinen Verhälfniſſen bei einem Detektiv⸗Bureau, erhielt aber ſtets die beſte Auskunft. In den Briefen Haus und auch bei ſpäteren Zuſammenkünften war von Frl. Olga nie die Rede. Vorſ.: Sie haben Ihren Sohn noch geſehen, ehe er nach dem Zuchthaus in Bruchſal gebracht wurde. Zeuge: Ja, ich hatte noch eine Zuſammenkunft mit ihm. Ich ließ mir noch einmal die Verſicherung von ihm geben, daß er unſchuldig ſei. Bei dem Andenken an ſeine verſtorbene Mutter, hat er mir das beſtätigt, damit war ich zufrieden. Ich ſagte zu ihm noch: „Karl, warum haſt Du ſo alles über Dich ergehen laſſen, ohne zu ſprechen, warum biſt Du in Baden⸗Baden geweſen, da wich er mit einer Antwort aus.— Vorſ.: Sie haben die Ver⸗ ſicherungen Ihres Sohnes geglaubt.— Zeuge: Bis auf die Knochen; ich traute ihm auch als Menſch eine ſolche Tat nie zu.— Vorſ.: Er war Ihnen aber doch ſeit 1901 aus den Augen gekommen, Sie können alſo nicht wiſſen, wie ſich während dieſer Zeit ſeine geiſtige und moraliſche Entwicklung geſtaltet hat. War er ſtets wahrheitsliebend?— Zeuge: Er hat wohl 1 eine Lüge geſagt, aber ein Gewohnheitsſchwindler war er nicht. 1 11 gibt der Z3 eu g* lich vorgegangen. ſelbſt habe einen anderen Standpunkt bertreten Sohne entgegnet:„Wenn Du mit der älteren durchgebrannt biſt, dann mußt Du auch die ältere heiraten.“— Rechtsanwalt v. Pannwitz zum Zeugen: Wiſſen Sie etwas vom Konſul Schönfeld, der Ihrem Sohne ein ſo glänzendes Zeugnis ausge⸗ ſtellt hat? Der Geh. Legationsrat Witte hat ein Buch erſcheinen laſſen:„10 Jahre an einer deutſchen Botſchaft“. Es iſt die in Waſhington gemeint. Darin wird dem Konſul Schönfeld das ſchlechteſte Zeugnis ausgeſtellt; er habe den jungen Han unter ſeine Fittiche genommen, er pumpte darnach die Mitglieder der Geſandtſchaft an, verführte ſie zu großen Ausgaben und ſchleppte ſie in Bordelle.— Angeklagter Herzog: Herr von Pannwitz ſcheint das Buch nicht geleſen zu haben. Es gilt als eine Schmähſchrift. Witte war Botſchaftsrat und wurde unte⸗ nicht ganz klaren Verhältniſſen entlaſſen. Um ſich an ſeiner Regierung zu rächen, ſchrieb er das Buch. Schönfeld iſt ein tadelloſer Menſch, an den ſich nicht die geringſte Schmähung wagen darf. Das ſtelle ich feſt, damit nicht wieder der Ver⸗ ſuch gemacht wird, dieſen Mann hier auszuſpielen.— Staats⸗ anwalt: Frau Hau hat in ihrem Tagebuch eine ſchlechte Auf⸗ faſſung von ihm. Nun wird Frau Neuerburg⸗Linz a.., die Tochter der Frau Müller, vernommen. Auch ſie weiß davon, daß Hau erzählt hat, Frl. Olga Molitor habe ihn geküßt. Sie ſagte dann, Hau habe ihr einmal ein Bild ſeiner Frau gezeigt und geſagt: „Hübſch iſt ſie ja nicht, aber ihr Geiſt gefällt mir.“ Anfangs November 1906 ſei Hau in der Familie der Zeugin in Linz ge⸗ weſen und habe erzählt, es wird nichts daraus, daß Frl. Olga nach Amerika ſoll. Seine Frau ſei eiferſüchtig. Hau habe auch erzählt, Frl. Olga mache Gedichte. Er habe als Beiſpiel den Vers zitiert:„Ich rothaariges weißleibiges Hexelein.“ Fri. Olga Molitor: Ich habe niemals einen ſolchen Vers gemgcht⸗ ieſ erklärt, daß einen unmündigen chicken konnte.— hätte ihr 2 8 haben.— gegen dieſen gering⸗ walt v. Pannwißz proteſtiert gen Ton. Dar virt vertagt. Uhr die Verhandlung bis 3 Uhr 5uns Sladt 55 heinrich Lan ale der Ventil die Heindd dung mit 8 Rrr So hat Lanz für S die für mten beiden Aiffsmaſchinen mit Lentz⸗Ventilſteuerung für jedr. Krupp(Eſſen) im Auftrage des Reichsmarineamtes in Be⸗ Außerdem hat die Firma Lanz jetzt von dem Großherzog urg die für den Umbau ſeiner Doppelſchrauben⸗Dampf⸗ ſahm“ benötigten Maſchinen mit Ventilſteuerung übdertra⸗ erhalten; ein erfreuliches 3 rdi ſeheuere Bedeu⸗ ig der Lentz⸗Steuerung, die ſie ſi Stadigemeinde Mannheum erworbenen großen Gelände⸗Komplex die beſtehenden Werkſtätten bedeutend erweitern. * Der Badiſche Handelstag und das Jubiläum der Han⸗ delskammer Frankfurt a. M. Zum 100jährigen Jubiläum der Handelskammer zu Frankfurt a. M. hat die Handelskammer für 5 Mannheim als Vorort des Badiſchen Handelstags an die Frankfurter Kammer folgendes Glückwunſchſchreiben gerichtet:„Namens und im Auftrage des Badiſchen Handels⸗ tags ſt 1wir der verehrlichen Schweſterkammer zum 100⸗ jähri läum ihrer Konſtituierung als Handelskammer die Glückwünſche von Badens Handel und Induſtrie aus. )hen damit die Erinnerung an 100 Jahre gemein⸗ eichgerichteter Tätigkeit in der Förderung der Iu⸗ tſchen, insbeſondere des ſüddeutſchen Handels und ſich doch bereits im Gründungsjahr der Frank⸗ ammer das am 16. Januar 1808 gewählte zur er Speditions⸗, Schiffahrts⸗, Zoll⸗ und ſchwieri⸗ erhältniſſe eingeſetzte Mannheimer Handlungs⸗ komitee, der ekte Vorläufer der Mannheimer Handelskammer, mit der Frankfurter Handelskammer in ein freundſchaftliches Verhältnis geſetzt und am 13. Auguſt 1808 den Antrag geſtellt, „anf Organiſierung des hieſigen Handlungs⸗ und Speditions⸗ geſchäfts und der Schiffahrt gleich den Handelskammern von Frankfurt, Mainz, Straßburg“. Wurde dieſer Antrag auch da⸗ mals abgelehnt, ſo iſt doch wiederum bei der ſpäteren Konſti⸗ tuterung der Handelskammern Mannheim, Karlsruhe und Frei⸗ Hurg in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts das Statut der Handelskammer Frankfurt vorbildlich geweſen. Und vorbildlich war auch ihre Tätigkeit zu Nutz und Frommen des Handels und der Induſtrie. Das gute Einvernehmen mit den Kammern un⸗ ſeres Landes war ſchon dadurch gewährleiſtet, daß Frankfurt ſtets in vorderſter Reihe zu finden war, wo es die Vertretung der Intereſſen Süddeutſchlands galt. Daß dieſes gute Einver⸗ nehmen in alle Zukunft erhalten bleibe, daß die Gemeinſamkeit der Intereſſen ſtets das ſtarke Band der Sympathie ſein mög⸗ zwiſchen der Schweſterkammer und den Handelskammern Badens in der gemeinſamen Arbeit zur Förderung unſeres Handels und ſunſerer Induſtrie und zur Abwehr ihnen feindlicher Beſtrebun⸗ gen, das iſt der herzliche Wunſch der im badiſchen Handelstag bereinigten Körperſchaften zum 100jährigen Jubiläum der Schweſterkammer Frankfurt.“ nahmen aus Baden teil: Geheimer Kommerzienrat Lenel, Präſtdent der Handelskammer für den Kreis Mannheim und Dr. Blauſtein, Sekretär der Handelskammer, ſowie die Prä⸗ ſidenten der Handelskammern Karlsruhe und Heidelberg Ge⸗ heimer Kommerzienrat Kölle und Kommerzienrat Schott. [Mitgeteil von der Handelskammer). *Ein gefährlicher Liebhaber iſt der Schloſſer Johannes Meier von hier. Seine Geliebte, die Emilie Meier, hat eine Neigung für die„Bretter, die die Welt bedeuten“! Er aber haßt die Bühne. Am 7. März d.., wo ſie wieder beabſichtigte, auf die Bretter zu gehen, ſagte er zu ihr,„wenn Du heute abend fortgeht und einen Sck geren 5 Schritt auf die Bretter machſt, ſchieße ich Dich zufammen, dann gehen wir auf die ſchwarzen Bretter“. Dabe! hielt er ihr in ſehr eindeutiger Weiſe einen Revolver vor das Geſicht. Den folgenden Tag ſah die Schweſter der Geliebten Meier vor der Türe des Hauſes in der Dalbergſtraße ſtehen, in dem ſie wohnen. Auf einmal krachte ein Schuß, die Kugel flog in die Decke des Zimmers. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten am Samstag wegen Bedrohung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe bon 3 Wochen und wegen unerlaubten Schießens und Waffentragens durch einen Minderjährigen zu einer Haftſtrafe von 3 Wochen. * Lotterieglück. Ein Straßburger Student hatte das Glück, mit einem Einſaß von M. 1 den Hauptgewinn der Elſ. Theater⸗ lotterie auf Nr. 45 143 mit M. 15 000 zu gewinnen. Der Betrag wurde von der Firma J. Stürmer, Straßburg i. E. bar ohne Abzug ausbezahlt. 0 I An den Jubiläumsfeſtlichkeiten General⸗e . Theater, Preisſtiftung für Botaniler. Zur feſſor der ik an ) kleinſte v und ſo n hentenor, Freiherr von n, Univerſi⸗ ſteller Dr. Arzt Dr. t Dr. v. Dr. in, Uni⸗ eſſor Dr Muncker, Gymna nt a. D von Poſſart, Schriftſteller Joſef Ruederer, Oberregiſſeur a. D J. Savits, Oberbibliothekar D. Schnorr v. Carolsfeld, Prof. Anton Stadler, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Dr. Sulger⸗Gebing, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Dr. Voll, Schriftſteller Wilhelm Weigand, Intendant a. D. Geh. Hofrat von Werther. Der Polizeidirektion iſt hierdurch Gele⸗ genheit geboten, in zweifelhaften Fällen über die Frage, ob und in welcher Weiſe ein Bühnenwerk zur öffentlichen Aufführung zuzulaſſen iſt, mit urteilsfähigen Männern verſchiedenſter Be⸗ rufsſtände Beratung zu pflegen. Die Entſcheidung ſelbſt und die Verantwortung dafür bleiben ſelbſtverſtändlich bei der Poli⸗ zeidirektion. Der Zenſurbeirat, dem die genannten Herren frei⸗ willig im Ehrenamte angehören, iſt in Kommiſſionen eingeteilt, die den M. N. N. zufolge bereits Gelegenheit hatten, ſich zu einer Reihe von Bühnenwerken verſchiedenſter Gattung zu äußern. Profeſſor Dr. Hermann Kretzſchmar, Direktor des Kirchen⸗ muſikinſtitutes und Profeſſor der Muſikwiſſenſchaft in Berlin, iſt zum Geheimen Regierungsrat ernannt worden. Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 12. Mai. Als der Großherzog geſtern abend zum Empfang des Kaiſerpaares nach dem Bahnhof fuhr, wäre ihm beinahe wieder ein Unfall zugeſtoßen. Durch das Tücherſchwenken der Jugend und die Hochrufe der übrigen Spalierbildenden war das Pferd eines vor dem Bahnhof patrouillierenden Gendarmen ſcheu geworden und ſtieg direkt vor dem einfahrenden Wagen des Groß⸗ herzogs ſo in die Höhe, daß die Gefahr beſtand, das Pferd könnte beim Niedergehen mit den Vorderfüßen in den Wagen des Großherzogs gelangen. Dem Gendarmen gelang es aber glücklicherweiſe noch im letzten Augenblicke, das ſtörriſche Pferd herumzureißen. Dabei kam aber die edle Roſinante mit dem Wagen doch ſo ſtark in Berührung, daß dieſer einen ſtarken Stoß erhielt. Der Großherzog ſtand ſofort auf, während die Großherzogin, die ſich ebenfalls im Wagen befand, ſitzen blieb. Inzwiſchen war es dem Gendarmen gelungen, ſein Pferd zu beruhigen, ſo daß die Großherzoglichen Herrſchaften ohne weitere Beläſtigung die Fahrt fortſetzen konnten. Der kurze Vorfall war vom Publikum mit Schrecken beobachtet worden. * Ruit(A. Bretten), 11. Mai. Ein ſchwerer Un⸗ glücksfall forderte hier ein Menſchenleben. Die Ehefrau des gegenwärtig in Karlsruhe in der dortigen Augenklinik befind⸗ lichen unweit hieſigen Orts ſtationjerten Bahnwärters Johannes Trautz wollte ſich nach der nahen Station Bretten begeben, um ihrem Manne einen Beſuch abzuſtatten und benützte hierbei eine Strecke den Bahnkörper. Dabei überhörte die Frau das Heran⸗ nahen eines von Mühlacker kommenden Zuges und wurde von demſelben erfaßt und auf der Sbelle getötet. Sport. * Schwimmklub„Poſeidon“. Bei dem großen Internationalen Schwimmfeſt in Köln am 3. d. M. gelang es dem Mitglied Kart Lang in der Senior⸗Kurzen Strecke bei ſehr ſtarker Konkur⸗ renz den 2. Preis zu erringen. * Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Lüfte. Nach den bis Montag Abend 10 Uhr in Köln vorliegenden Telegrammen ſiid gelan⸗ det von den bei dem Ausſcheidungsrennen aukfgeſtiegenen Ballons: Clouth um 11 Uhr 30 Minuten vormittags in Klein⸗ Romſtedt bei Apolda, Koblenz um 11. Uhr 59. Min. bei Koſte⸗ letz in Böhmen, Tſchudi um 4 Uhr 9 Minuten nachmittags bei Leitmeritz in Böhmen und Köln bei Sedlitz, 80 Kilometer ſüdöſtlich von Prag um 1 Uhr nachmittags. Dresden doll in Tatra in Ungarn gelandet ſein. Von den fünf weiteren Ballons ſind bisher noch keine Telegramme eingegangen. Von Tag zu Tag. — Luſtmord. Augsburg, 11. Mai. Am Abend des 10. Mai wurde, wie die„Neue Augsb. Ztg.“ meldet, das acht⸗ jährige Mädchen Marie Bartenſchlager in den Wertachauen, wo es Maikäfer fangen wollte, von dem 81 Jahre alten ledigen Metzger von Biberbach,.⸗A. Wertingen, Kaver Schuſter, nach⸗ dem er das Mädchen vergewaltigt hatte, erſtochen. Der Mörder floh dann in der Richtung nach Gerſthofen, ſprach dabei jedoch iſt Emil ernannt ſtammt von Ger⸗ [kein Anderer als Frankreich das Land haben Man 5— 22 Nu Anderen eines rden die! en vo 5 1 Unholdz. deiden Kinder des g. 9 und 1 Ern ud ein Knabe einem Mann in 10 Hu 7 wohnt an der ien li 17 St bon Uem Kr men, aus dem 2 id und rn Lothr.3 da KI und ri 110 ch D rief lauf nige Leute, die m Im Felde a N Kut 8517 Hilferuft des hören mußter ließ der Unhold von ſeinem rab und ve in dem Gebüſch, und das arne gi Schrecken davon. Intat einer Wahnſinnigen. Parig 6 er, die wiederholt wegen Kindesmord 1755 8 Gefängnis geſchickt, aber wegen 8 iſſen wurde, dann in ein Irrenhaus wieder freigelaſſen wurde, hat geſern gen Knaben ihrer Wirtsleute erbrof. Nenge wollte ſie lynchen, als die Mörd icht wurde nd. Pieder⸗Ingelheim, 22. Mn Unzur erig zaf den, die auf eine heſtige 15 laſſ 5 U te 1785 2 Jeltihe zen laſſen. Unterſuchung iſt im Gange ——. 5. —— Kaiſers in Karlsruhe. Zum Aufenthalt des * Karlsruhe, 12. Mai. Der Kaiſer hörte heute VBod mittag den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts. Er ber, lieh die Krone zum roten Adlerorden 1. Klaſſe mit Eichenl dem kommandierenden General des 14. Armeekorps Freihe v. Hoiningen, genannt Huene, und den Kronenorden 1. Kl dem Oberhofmarſchall Freiherrn v. Freyſtedt, dem Staalz ſekretär Dr. Reinhardt, dem Finanzminiſter Honſell und den Miniſter des Innern Freiherrn v. Bodman. *Karlsruhe, 12. Mai. Der Kaiſer machte heu morgen einen längeren Spaziergang in Begleitung des kom mandierenden Generals Freiherrn v. Hoin in gen, gen Huene. Später nahm der Kaiſer und die Kaiſerin das Früh, ſtück zuſammen mit der Großherzogin Luiſe. Karlsruhe, 12. Mai. Heute vormittag nahm daf Kaiſer und die Kaiſerin gemeinſam das Frühſtück bei den Großherzogin Luiſe ein. Weiter beſuchten der Kaiſer un der Großherzog heute vormittag das Mauſoleum. Der Kaiſe legte an der Gruft des Großherzogs einen Kranz nieder Während des vormittags beſuchte die Kaiſerin und Groß⸗ herzogin Hilda das Viktoriapenſionat und ſpäter ebenfall⸗ das Mauſoleum. Um 1 Uhr fand im Großh. Palais in der Kriegsſtraße Diner ſtatt, an dem das Kaiſerpaar und ſämt liche hier anweſenden Fürſtlichkeiten teilnahmen. Zu gleichen Zeit fand Marſchalltafel ſtatt. Heute abend 8 Uhr findet in Großh. Schloſſe Galatafel ſtatt. Das Reichsvereinsgeſetz im bayeriſchen Landtag. * München, 12. Mai. Im bayeriſchen Landtag wurd ein Antrag Müller⸗Hof und Genoſſen eingebracht, die Kammer wolle beſchließen, an die Kgl. Regierung das Erſuchen zu ſtellen, zur Ausführung des am 15. Mai in Kraft tretenden Reichsvereingeſetzes a) ſchleunigſt die nötigen Vollzugsvor⸗ ſchriften zu erlaſſen, durch die u. a. 1. ein Mißbrauch des 5 Abſatz 2 verhindert wird, 2. die der Landesbehörde in§ 6,9 und 12 Abſatz 4 eingeräumten Befugniſſe in freiheitliche Weiſe zur Anwendung gebracht wurden; b) dem Landtag bal! einen Geſetzentwurf vorzulegen, wodurch das Verwaltungs, ſtreitverfahren auf die Fälle der 88 12 und 15 des Reichs⸗ vereinsgeſetzes in der Weiſe ausgedehnt wixd, daß die En, ſcheidung in letzter Inſtanz dem Verwaltungsgerichtshof über⸗ tragen wird. Der Fall Eulenburg. Berlin, 12. Mai. Die„Fr. Ztg.“ teilt mit, daß eie Hausſuchung bei Fiſchermeiſter Ernſt in Starnberg ſchwerbelaſtendes Material gegen den Fürſten Eulenburg in die Hände des Unterſuchungsrichters gebrach hat. Der Fürſt und der Fiſchermeiſter bezeichnen ſich z. B. in der Anrede gegenſeitig wie intime Duzfreunde Zur Miſſion der Abgeſaudten Mulay Hafit *Paris, 12. Mai. Der Dolmetſcher der von Mulah Haſt hierher geſandten Abordnung erklärte einem Berichterſtatter da „Figaro“, daß nur dieſe Abordnung in Paris eine vamtlichen Charakter habe; die nach Berlin, London und (Rom abgeſchickten Geſandtſchaften ſeien nur Kuriere, welch⸗ den Souveränen ein Schreiben des Sultans übergeben ſollen, worin dieſer ſeine Thronbeſteigung anzeigt. Die Abgeſandten Mulay Hafids werden an den Präſidenten der Republit das Erſuchen richten, ihnen eine Audienz zu gewähren; außer⸗ dem haben ſie die Abſicht, am Mittwoch beim Empfangstage des Miniſters des Aeußern Pichon, bei dieſem vorzuſprechen. * Paris, 12. Mai. Der Spezialberichterſtatter deß „Matin“ in Rabat hatte am 6. Mai eine Unterredung m Abdul Aſis, welcher ſich ſehr milde über ſeinen Bruder Mulcn Hafid geäußert hat und bereit zeigte, ihm zu verzeihen. dir Frankreich habe ſich Abdul Aſis voll lebhafler Sympathie ge⸗ äußert. Der Berichterſtatter betonte, daß nach einem unter den Stragnasleuten verbreiteten Gerüchte, Abdul Aſis geſagt er ſchwöre, wenn Marokko nicht ihn als Sultan anerkennen will ſolle. „Berkin, 12. Maf. Die Abgeſandten Mulah Halde wene amopgen, wie es beſtinmmt war, vom Degationsrat Freiherrn v. 8 mern empfangen. Schwediſch⸗ruſſiſches Bündnis. ein Ergebnis des Beſuches des Königs von Schweden in „Stocholm Dagblad“, datß .. GS — —— 7 8, 1. r den kam e mag Groß⸗ Nfalls n dan ſänt leicher et im General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite Mannheim, 12. Mai. — N Seh: 1. sehall. Induſtriebörſe Mannheim E. V. heute nachmittag in der Börſe abgehaltenen Spe⸗ die Papier⸗ů, Gum mi⸗ und Textil⸗ rgegen ein Dutzend Firmen, die wir bereits im + namentlich aufführten, ihre Erzeugniſſe aus⸗ ließ jedoch ſehr zu wünſchen übrig und ließ dem⸗ Ni geſtrigen Mi geſtellt. Der Beſ uch kein reges Geſchäft aufkommen. *** Holz⸗Geſellſchaft(Dentſche Kolonial⸗Geſellſchaft). Oſt⸗Afrikaniſche Das §. in Oſt⸗Uſambara, zu denen ein Hoh⸗ Eb irt. Ein Forſtfachmamm ſchätzt die jähr⸗ 3 aus dieſem Hochwalde auf 10 000 Kbm. imit mun von 20 M. per Kubikmeter, ünsgeſamt alſo den 200 000 Mark. Hierzu kommen noch die Erträg⸗ die Anſchluß an die Uſambara⸗ m. langen Eiſenbahn, bar un Auffichtsrat der Geſellſchaft gehört u. a. Profeſſor „der 1. Vizepräſident des Reichstags, an. Bei Zeich⸗ 25 Prozent, am 15. Mlai weitere 25 Prozent und der auf Erfordern der Geſellſchaft zu zahlen. Die weite ben nd die rechneriſchen Grundlagen des in Ausſicht ge⸗ nes ſind aus dem Anzeigenbeile zu erſehen. rſicherungs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durch bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗ erung für den Monat Juni 1908 erſchienen iſt. Der⸗ ält u. a. die Prämiem⸗Sätze für Golhaer I. und(I. Prämien⸗Pfandbriefe, Kölm⸗Mindener 3½ Prog. 100 erLoſe, Deſterreichiſche 100 Fl.⸗Loſe von 1864 und Venetia⸗ 30 Live⸗Loſe bon 1869. Zur Inſolvenz des Bankhanſes Leon Kehr. Kaiſerslautern. er dag, wie wir bereits im geſtrigen Abendblatt meldeten, die über das, wie wir berei m geſtrig 5 Die V giguidation beſchloſſen wurde, ſchreiben heute die„M. N. .“: Da die in der Gläubigerverſammlung vom 8. Mui vorge· legte Bilanz, die mit einem Fehlbetrag von 70 000 Marß abſchloß, immer noch nicht durchſichtig genug erſchien, wurde be⸗ ſchloſſen, einen Liquidator in der Perſon des Hrn. Rechtsanwalt Dr. Braun aufzuſtellen und ihm eine Kommiſſion, beſtehend aus den Herren Juſtizrat Neumayer, Rechtsanwalt Dr. Wadlinger und Bankvorſtand Kölſch beizugeben zur Prüfung der Verhält⸗ niſſe und Berichterſtattung darüber in einer bis 25. Mai ein⸗ zuberufenden neuen Gläubigerverſammlung: dieſe wird dann zu beſtimmen haben, ob die Durchführung der Sanidation mög. lich oder ob zur Konkurseröffnung zu ſchreiten ſein wird. In erſterem Falle wollen die Verwandten, die große Fordernngen ingemeldet haben, mit dieſen zurücktreten. Von Banken ſind be⸗ keiligt Filialbank und Baperiſche Notenbank, die jedoch für ihre Forderungen gedeckt ſein fallen. Bei der Düſſeldorfer Rühren⸗Induſtrte,.⸗G., iſt der Geſcheafts⸗ gung laut„..-.“ andawernd defriedigend. Wer Maardb für die Erzeugniſſe der 8 geſund geblieben, da ſpelula⸗ ö ſchreitungen Erbliebem feiem. 5 85 ee Marienhütte bei Kotzenau.⸗G. Die Geſell⸗ ſchaſt erzielbe mach Abſchreibumgen in Höhe von M. 281 8⁴(i. M. 231361) einen Reingewüſum von M. 489 548(i. V. Mart Cesh, a bem wieder eine Dirſdende vom 8 Progent be elt werden ſoll. Auf nene Rechnung werden M. 66 785(i. B. In das meute Geſchäftsſahr iſt die Geſell. ſchaft, wie die Verwaltung amitteilt, müt kohnenden Aufträgen ein⸗ Die Baumwollweberei Mittweida hatte vom Herbſt ab zu⸗ nehrnende Ruhe im Geſchäft gu verzeichnen. Nach M. 51445 Abe ſchreihemrgem werden aus M. 162 825 Reingewinn 10 Progent Dipidemde vorgeſchlagen. Der Auftragsbeſtand gebe der Weberei woch für mehrere Monate Beſchäftigung. Der Vorſtand beile dien allgemen gehegte Erwartung, daß ſich im Oauf des Soumners er⸗ nerte Nachfrage nach Rohgeweben eiuſtellen werde. Die Baumwollwaren⸗Engrosfirma u. Mruberg befindet ſich dem„Konf. zufo in Zachlungs⸗ ſchwierügkeiten. Die Paſſiwen betragen 278 00⁰., denem 95 000 M. Aktiva gegenüberſtehen. Es 1—5 ein außergerichtlicher Vechleichsvorſchlag von 40 Progzent gemach en.⸗G. Eitte Gemeralverſammlung der Reuſſer Dampftrrühlen.⸗G. ſoll ein weues Statzut feſtſtellen, den Außfichtsrat neu wählen und eine Herabſetzung des Geſellſchafts⸗ alas auf M. 780 000 beſchließen. Für letzteren Beſchluß nimmt die Tagesordnung den unzuläſſigen Weg einer Beſtempelung der Stmmaktien von M. 600 auf M. 500 in Ausſicht. Von der Deutſchen Orientbank. Der frühere Gemeraldirektor der Deulſchem Levante⸗Linie, der griechiſche Generalkonful Johames Kothe, iß aus dem Aufſichtsrat der Deutſchen Oriemtbark aus⸗ *VVVVV Zahlungseinſtellung in der Möbelinduſtrie.(Privat.) Die Möbelfabrik von Otto Völker, Berkin, tvelche ein recht umfang⸗ reiches Geſchäft betrieb, hat ihre Zahlungen eingeſtelkt. Sie wurde im Jahre 1856 gegründet und hatte gutben Ruf. Die Waten wurden bielſach mach auswärts verſandt. Die Paſſiva be⸗ tungen zirke 295 000 M. In der Maſſe dürftew 20 Prozent liegen. Vebeiligt findeieferanten in Berlin und in der Provingz. Es wird ein außergerichtlicher Vergleich amgeſtrebt, der bisher jedoch noch gicht die Zuſtinmnung größerer Gläubiger gefunden hat. Der nächſtjährige fünfte deutſche Kalitag ſoll 1909 in Braun⸗ ſchweig abgehalten werden. Oiferenzen in der Porzellaninduſtrie. Da das Kartell der deutſch⸗öſterreichiſchen Porzellanfabriken ſich getweigert hat, Be⸗ ſtellungen derjenigen Händler auszuführen, welche ſich nicht ver⸗ bflichtet haben, nur von den Kartellfabriken zu kaufen, haben die Händlerverbände nunmehr den Weg der Selbſthülfe gegem das Kar⸗ zell beſchritten. Eine zur Zeit in Prag ſtilliegende Porzellanfabrik ſoll bom Händlerverband wieder in Betrieb geſetzt werden, ebenfalls 10 in Wien die Errichtung einer neuen Porzellanfabrik be⸗ Neues vom Dividendenmarkt. Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗ ſabrik in Halle a. S. ſchlägt wieder 11 Prozemt Dividende vor. Neue Inſolvenz. Ueber das in Zahlungsſchwierigkeiten be⸗ findliche Warenhaus Rudolf Köpetzky in Kñaiſerslautern wurde der Knonkurs eröffnet.—8 Neue Inſolvenz. Die Leinen⸗ und Baumwollweberei J. Weiß⸗ kopf in Rothkoſteletz(Böhmen) iſt mit bedeutenden Paſſiwen inſolvent. **** Der Geldmarkt ist heute leichter. Tägliches Geld wird mit 384 pCt. gehandelt. Privatdiskont 4 pCt. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Farbwerke Mülbeim vorm K. Leonhard u. Co. 8 Mülheim a. Rh. Die General-Versammlung. genehmigte It. Frkf. Ztg. den Abschluss für 1907, ins- besondere die Verteilung einer Dividende von 5 pCt. auf die neuen Vorzugsaktien und 4 pCt.(wie im Vorjahre) auf die Stammaktien, sowie die vorgeschlagene Statutenänderung. Ein ausscheidendes Mitglied des Auf- sichtsrats wurde wiedergewählt. Zahlungseinstellungen. Aus Büdingen wird gemeldet, dass die Höhe der im Konkurse der Bank- firma Max Wertheimer u. Co. angemeldeten For- derungen rund 2½ Mill. beträgt. Nach einer Meldung von Ritzaus Bureau hat des Grosskaufmann K. Hammer in Hels ingfors, der in den letzten Jahren namentlich umfassende Darlehen an Bauunternehmungen gegeben hatte, Konkurs angemeldet. Die Lederfabrik Wolff u. Rocktäschel in Neustadt(Orla) ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Fabrik bietet 25 pCt. Die Unterbilanz beträgt It. Frkf. Ztg. 100 000 M. * Oberhausen, 12. Mai. Die Holzfirma Hott u. Ringe!l geriet It. Frkf. Itg.o in Konkurs. * München, 12. Mai. Die städt. Kollegien haben, wie die«Frkf. Ztg.s meldet, die Begebung einer An- leihe von 10 Millionen beschlossen. Der Zu- schlag wurde dem unter Führung der bayerischen Hypo- theken- und Wechselbank bestehenden Konsortium von Münchener, Nürnberger, Berliner, Hmburger und Hnno- verscher Bankiers zum eingereichten Gebote von 96,62 pCt. erteilt. Die Tilgung des Anleihekapitals erfolgt von 1909 an mit jahrlich 1 pCt. *Hannover, 12. Mai. Die heutige General-Ver- sammlung der mechanischen Weberei Linden setzte eine Dividende von 1 pCt.(i. V. 6 pCt.) fest. London, 12. Mai. Nach Meldung des Daily Telegraph bestehen zwischen den in Frage kommenden Bankgesellschaften und der Harrimonsgruppe Diffe- renzen, wodurch die Unionsbondsemission verzögert werden könne. Auch ist es zweifeſhaft, ob sich Roth- schild daran beteiligen wir0. 195 1* 25 Mannheimer Eſſektenbörſe vom 12. Mai.(Offizieller Bericht) Die Aktien der Bad. Anifim⸗ und Sodafabrik wurden heute zu 484 Proz. gehandelt. Von Induſtrie⸗Aktien blieben nach geſucht: Zellftofffabrik Waldhof zu 323 Prog., während Portland⸗Zement⸗ werke Heidelberg 153 B. notierten. Von Brauereiem ſtellten ſich Kleinlein Heidelberg auf 195 B. und Ludwigshafener Aktien⸗ rauerei auf 282,50 Bn 8 Arrten Baunken. Brief Gede Brief Geld Badiſche Bank— 120.— Br. Werger, Worms—.— 90.— Gewrbk. Speyerso//—.——.—Pormf. Br. v. Oertge—.— 68.— Pfälz. Hyp⸗Bank..— 189.— Transport Pf. Sp⸗ u. Cob. 1* 1—5 u. Verſicherung. Rhein. Kredithan—.— 134.— 9——.— Rhein.„Bank 192.50 192.— Piateh. Dümpfct. 5—.— Südd. 5— 109.„ Lagerhaus—. 80.— Siſendahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ..⸗G. vm. 8 Ordpah—— ecurranʒ 1205 1195 Heilbr. Straßenbahn 80.——.— inental. Verſtich.—.— 425.— Chem. Induſtri«e. Mannh. Verſicherung—.— 455.— .⸗A. f. chem. Induſtr.—.——.— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 445.— t. Tranp.⸗Verſ. 590,.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 187.50 Jnduſtrie. 5 Verein.eſfabriten—.— 129.50 l f. Selinenſre—— 138.— erein O. Delf—.— Dingler'ſche Mſchfbr.—— 119.— Weſt. A⸗W. Itamm 190——.— Emaillirfor Kirrwell!“———.— „„Vorzug 105.50— Emaillw. Mafkammer—.— 91.50 Brauereien. Ettlinger Spinnerei 105.—— Bad. Brauerei 100.——Hü Binger Aktienbierbr.—.——.—Farlsr. Maſchinenbau— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.—Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 127.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 212. Clefbr. Rühl, Worms— 90.—Mannh. Gum. u. Asb. 140.——.— Ganters Br. Freibg. 106.—.— Maſchinenf. Badena—.— 198.— Kleinlein Heidelberg 195.——.—Oberrb. Elektrizität 25.——.— mb. Meſſerſchmitt 50——— Pf. Nähmm. Fahrradf.—. 123. udwigsh. Brauerei 232.50.—— Portl.⸗Zement Holbg. 158.——.— Mannß. Aktienbr.—.— 137.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 117.50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr-——— Südd. Kabelwerjñfe—.— 121.— Brauerei Sinner—.— 250.— Verein Freib. Ziegelw. 145.——.— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50——„ Speyr.„ Schwartz, Speyer 126.——.— Würzmühle Neuſtadt—- Ritter, Schwez.—.———.Zellſtoffabr. Waldhof—.— 323.— S. Weltz, Speyer—.— 72.50Zuckerfbr. Waghäuſel—.—145.10 „.Storch., Speyer—.— 70.— Zuckerraff. Mannh. 70.—— Bexliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 12. Mai.(Fondsbörse.) Die zunehmende Geldflüssigkeit an den westlichen Börsen, die auch hier sich bemerkbar machende Erleichterung des Geldmarktes sowie höhere Newyorker Kurse bewirkten, dass die Ten- denz anfangs ein ziemlich festes Aussehen annahm. Günstig wirkte auch die Besserung des Kurses für die 3proz. Reichsanleihe um O,15 pCt. Eine Belebung des Geschäfts aber zeigte sich nicht. Gegen die Kurssteige- rungen für amerikanische Werte kam insofern Misstrauen zum Ausdruck, als die betr. Papiere sich unter Newyorker Parität hielten, wozu auch die grossen Mindereinnahnien der kanadischen Eisenbahn in der ersten Maiwoche bei- trug. Der Verkehr wurde im Verlaufe fast ganz geschäfts- los. Banken lagen behauptet bei kleinen Besserungen. Hüttenaktien neigten dagegen zur Schwäche, da die Mit- teilung im Essener Kohlenmarktbericht über schleppen- den Roksabsatz verstimmte. Von Schiffahrtsaktien stell- ten Hansa 1 pCt. niedriger, während Lloyd und Paket- kahrt ihre Besserungen behaupten konnten. Renten fest. Oesterreichische Bankenwerte abgeschwächt. In Allgem. Elektrizitätsaktien fanden einige Meinungskäufe statt. Tägliches Geld 4 pCt. Von der Steigerung in Phönix- aktien ausgehend trat später eine erhebliche Befestigung im Montalctienmarkte ein. Bochumer stellten sich 1 pCt. höher gegen den gestrigen Schlusskurs. Die Ermässigung de Privatdiskont beeinflusste, die Gesamthaltung günstig. In dritter Börsenstunde fest auf Erleichterung des Geld- marktes und auf das Gerücht, dass die Publizierung des Börsengesetzes unmittelbar bevorstehe. Montanwerte ge- .——— 5 bessers. Pfälz. Bank— 100.20Pf. Preßh.a. Sptfabr. 159.——. ttenh. Spinnerei 95.——.— bessert. Industriewerte des Kassamarktes meist fest und Berlin, 12. Mai.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214 30 214.30 Lombarden 28.10 23.20 40% Rufſ. Anl. 1902 82.25 82.30 Canada Pacifte 155.— 155.60 3½0% Reichsanl. 90.90 91.—[Hamburg Packet 109.50 109.50 30% Reichsanleihe 81.25 81.30] Hambg. Paket neue——.— 40% Bad. St.⸗Anl. 99.——.—] Nordd. Lloyd 95.— 95.10 40% B. St.⸗B. neue 90.50 99.50 Dynamit Truſt 162.30 162 40 3% B. St.Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 115.— 114.50 3½ 0% Bayern 90.40 90.30] Bochumer 21740 218.50 40% Heſſen 90.90 90.90] Konſolidation—— 40 Heſſen 79.50 79.50 Dortmunder 60.50—. 30ʃ0 Sachſen 81.— 80.90] Gelſenkirchner 192.70 193.20 30% Pfbr. Rh. W. B. 96.30 96 30 Harpener 198.20 198.50 50 Chineſen 100.60 100.70] Laurahütte 208.— 207.50 40% Italiener——— Pbönir 183.20 184.20 3% Japaner(neu) 86.90 86.10 Ribeck⸗Montan 194.— 194.— 1860er Loſe 153.— 152.70 Wurm⸗Revier— 4% Bagdad⸗Anl. 87.70 87.50 Anilin Treptow 362.— 364.— Kreditaktien 198.10—.— Braunk.⸗Briketts 172.90 173.50 Bank 152.70 152.70] D. Steinzeugwerke 217.— 217.— Berl. Handels⸗Geſ. 161.50 161.60] Düſſeldorfer 7 0 308.— 304.50 Darmſtädter Bank 124.20—.— Elberf. Farben(alt) 608.— 589.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 135.40 185.60] Weſtereg. Alkaliw. 181.30 181.30 Deutſche Bank 231.50 231.50 Wollkämmerei⸗Akt. 129.50 126 50 Disc.⸗Kommandit 174.40 174.30] Chem. Charlottenb. 202.— 201.— Dresdner Bank 138.50 138.70[Tonwaren Wiesloch 99.— 99.— Rhein. Kreditbank 133.40 1338.40] Zellſtoff Waldhof 394.— 824 20 Saben Bankv. 1833.70 124.— Lelluloſe Koſtheim 212.— 212.— Lübeck⸗Büchener 178 50—.— Rüttgerswerken 151.— 150.60 Staatsbahn 149,20 148.90 5 Privatdiskont 4% W. Berlin; 12. Mai.(Telegt.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 197.90 198.20 Stautsbahn 148.10 148.70 iskonſo Komm. 174.— 174,40 Lombarden 23.10 23 20 Pariſer Börſe. Paris, 12. Mai. Anfangskurſ. 8 e% Rente 96.60 96.60 Türk. Looſe„ Italiener—.——.—][Banque Ottomane 727.— 727.— Spanier 93.80 93.80 Rio Tinto 1498 1515 Türken unif. 95.12 95.200ʃ Londoner Effektenbörſe. London, 12. Mak.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 2% Reichsanleihe 80¼ 80— Southern Paetfic 88— 88— 5% Chineſen 101½ 102— Chicago Milwaukee 137/ 187% 4½% Chineſen 965J 97— Denver Pr. 61% 62% 25%½% Conſols 851½% 855/ Atchiſon Pr. 93½%—4 3% Italiener 103.— 103—Louisv. u. Nafhv. 110½ 111½ 3 e% Griechen 49½ 49— Union Paeifte 143% 144½¼ 3 e% Portugieſen 62˙] 63.— Unit. St. Steel com. 37½ 38— Spanier 92½ 92½„„„ pref. 105˙ 106 B Türken 94— 941½% Eriebahn 20˙½ 21½ 4% Argentinier 84% 841/½[ Tend.: unentſch. 3 e% Mexikaner 34% 341/ Debeers..%8 4 0% Japaner 808½ 81—Chartered 12/7 13ʃ03 Tend.: feſt. Goldfields 3— 3½ anbank 187f% 187/% Randmtnes B Rio Tinto 59eſ, 60˙% Eaſtrand 3˙% 37% Braſtlianer 82 ½ 82½ 1 Tend:: feſt. Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 12. Mai.(Produktenböre.) Die anhal- tenden günstigen Witterungsberichte verursachten Reali- sierungen in Roggen, dessen Preise im Verlaufe erhebliche Riickgänge erlitten. Weizen per Mai erwies sich trotz der matten Auslandsmeldungen als widerstandsfähig. Juli stellte sich dagegen auf Abgaben niedriger. Verstimmend wirkten speziell die um ca. 3 M. reduzierten argentini- schen Offerten. Hafer und Mais in Uebereinstimmung mit Brotgetreide abgeschwächt. Rüböl still und behaup⸗ tet. Wetter: bewölkt. Berliu, 12. Mai.(Telegramm.) Produktenöbörſ) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 41. 12. 5 11. 12. Weizen per Mai 221.50 222.25 Mais per Mai 159 25 159.— „ Juli 223.— 224.75„ Juli 147.50 147.50 „ Sept. 197.25 195 50 5—.—— Roggen per Mai 198.50 196.25 Rüböl per Mai 74.40 75.80 „Juli 199.— 197.—„ Okt. 68.90 69.10 „ Sept. 182.50 181.25 Hafer per Mat 164.50 164.— Spiritus 7Oer looo-— „ Juli 168.50 168.— Weizenmehl 29 50 29.50 —.— oggenmehl 27.50 27.30 Frankfurter Effektenboͤrſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Frankfurt a.., 13. Mai.(Fondsbörse.) Eine kräftige Stütze fand die freundliche Haltung in der Ten⸗ denz des Newyorker Marktes. Höher bezahlt wurden Baltimore. Was die übrigen Werte des Bahnenmarktes betrifft, so zeigte sich ungleichmässige Tendenz, öster- reichische Bahnen haben von ihren lebhaften Umsätzen eingebüsst, Staatsbahn im Einklang der Wiener Börse schwächer, Lombarden behauptet, italienische still Mit Ausnahme der vorstehend genannten Papiere hielt sich das Geschäft auf den anderen Gebieten in engen Grenzen. Mangel an Aufträgen von seiten des Privatpublikums war die Ursache der geringen Geschäftstätigkeit. Die Umsätze in Bankaktien waren minimal, die Kurse hielten sich ziemlich unverandert. Durch regere Nachfrage zeich- neten sich die Aktien der Diskonto- und Handelsgesell- schaft aus, Kreditaktien abgeschwächt. Der Essener Kohlenmarktsbericht, welcher den Absatz in Kohlen als befriedigend erklärt, ging eindruckslos vorüber. Die in Betracht kommenden Aktien zeigten auf Rückkàufe gün- stigere Tendenz, Bochumer waren bevorzugt, Eschweiler und Harpener lebhafter. Auf dem Markt der Industrie- papiere hielt die Geschäftsunlust wieder an und die an- fängliche Festigkeit konnte sich nur mühsam behaupten, in elektrischen Werten war teilweise Nachfrage vorhan- den, chemische Aktien unterlagen wieder Kursverlusten. Zu erwähnen sind Badische Anilin, welche 6 pCt., Höch- ster 6 PCt., Gold- und Silberscheideanstalt 3 pCt. ver- loren. Bezugsrecht auf Anilin nahm auch heute wieder das Geschäft lebhaft in Anspruch und notierte 146.50 bez. Geld. Die Feststellung der Notierung war bei den um- fangreichen Umsätzen erschwert. Schiffahrtasktien be- hauptet. Prinz Heinrich gefragt. Auf dem Fondsmarkt hielt sich das Geschäft in engen Grenzen wie in den letzten Tagen, doch herrschte unverkennbar festere Gnmdstim- * mung vor, doch wiesen heimische Fonds und Stadte- anleihen keinerlei Veranderungenlauf. Das Interesse der 3T—T0VTT————— örse blieb aletjen 198 à 198.10, Diskonto 138.25, Staats bahn 38.10, Nordd. Lloyd 94.90 4 h im welter jere, auch Schiffal . das Geschäàft anh Alte denz auf allen Gebieten behauptet. 148.80, Lombarden ren erlaufe auf ein tsaktie N fester. 1 end still, die Ten- Es notierten Kredit- 174.40 à 50, Dresdener Bank 23.25, Baltimore 94.60. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagt Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 1 12. 11 12 urz 168.8 168.65 Paris kur 81 2758.25 „ 81.066 81.016Schweitz. Plätze„ 81125 188 „ 81.183 3225 Wien„ 84916.925 ondon„ 20.407 40.41[Napoleonsd'or 16 25 10 25 ang—.——— Priwatdiskonto—8 4½1 Staatspaziere. A. Deutſch 11 12. 111 ſch. Reichsanl. 99.50 99.50J Mexikaner äuß. 88/90 785 785 1 60.90 0 800[3 Mexikaner innere 65 80 65.50 125 25 Taumalipas 98 60 98 4 pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.5 Bulgaren 99.60 99.6 90.85.8515/½ Griechen 1890 46.80— 59.30 1305 italien. Rente 1069898 99.10%4½% O Oeſt. Silberrente 99 40 99.10 neue 99.6—„ Papierrenk. 99 10—.— (abg)fl 95— 9 10Oeſterr. Goldrente 68.65 98.55 M. 91.80 91803 Portug. Serie I 60 90 60.90 1900— 99.403 5 I r 1915 g9 70—%½% neue Ruſſen 1905 94 75 g. Anl. 90.30 90.34 Ruſſen von 1880 82.20 ..⸗Obl. 81.— 81.154 ſpan. ausl. Nente 95.— 4 Heſſen von 18999 99.— 99 4 Türken von 190? 89.— 3 Heſſen 79.40 79 80[4„ unff. 95.— 3 Sachſen 80.80 80 904 Ungar. Goldrente 93 35 4. Mh. Stadt⸗A. 190———.4„ Kronenrente 98.55 8 50„ 1905 89 75—. N; B, Auslä indiſche. Verzinsliche Loſe. 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 99.20 99.203 Oeſterreichiſche860 153. 152.5 45 Chineſen 1898 95 50 95.70 Türkiſche 149.60 149.60 4 Egypter unificierte 102 45 108. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfa brik 144.50 144.5,Kunſtſeidenſabr. Frkf. 229.— 229.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 92 50 92.70 Lederwerk. St. Ingbert 60.— 60 Eichbaum Man nheim 125.— 125.— Spicharz Lederwerke 117.— 117 50 Mh. Aktien⸗Brauerei 37.— 137.— Parkakt. Zweibr rücken 92.— 90. Weltzz. Sonne, Speyer—— Cementwerk Heldelbg. 152. 151 5⁰ Cementfabr. Karlſtadt 134.134 Badiſche Anilinfabrik 491.— 495 Ch. Fabrik Griesheim 240— 239 Farbwerke Höchſt 452.— 455— Ver. chem. Fabrik Mh. 206.— 296.— Chem. Werke Albert 408.— 402.75 Südd. Drahtind. Pih. 117.— 117.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 201.— 201. Acc. Böſe, Berlin 69.— 67.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 215.80 215.8 Südd. Kabelw. Nhm. 121— 121. Lahmeyer 122.50 122.15 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 109.78 109.30 Siemens& Halske 179.50 179.50 Ludwigsh. Walzmühle 170.—-7 Adlerfahrradw.Kleyer 8 70 289 0 Maſchinenfbr. Hilpert 76.— 76 Maſchinenfb. Badenia 198.— 198.— Dürrkopp 342.— 342 Maſchinenf. Gritzner 213 70 219. 20 Maſch.„Armatf.Klein 123.50 123.50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 188.20 183.20 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.50 129.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 124.50—.— Seilinduſtrie Wolff 137.— 130.— 'wollſp. Lampertsm. 75.— 75— Kammgarn Kaiſersl. 158— 157. Zellſtoffabr. Waldhof 328 90 324.10 123.— 123.— ———— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 218.— 218— Buderus 111.90 1119 Concordia Bergh. ⸗G. 322.— 822 Deutſch. Luxemburg 158.— 158. Friedrichshütte B ergb. 146.— 146.— Gelſenkirchner 193.— 193. Aktien deutſcher und auslän Zudwigsh.⸗Bexbacher 214.—218.50 Pfälziſche Maxbahn 134.— 133.75 do. Nordhahn 128 20 128 20 Südd. Eiſenb.⸗G. 111.80 111.8 Hambur eß, 109. 30 109.8 o, neue Nondeuſchen Aloyd 95. 10 98.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 149 20 148.80 Harpener Bergbau 198.45 198.90 Kaliw. Weſterregeln 180.— 18.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 100.50 99.30 Vr.Königs⸗ u. Laurah. 208.— 208.— Gewerkſch. Roßleben 9025 9025 diſcher Trausport⸗Anſtalten. Oeſt. Südbahn Lomb. 23.28 23.25 do. Nordweſtb.—.— do. do. Lit. B.—.— Gotthardbahn 178.— 178— Ital. Mittelmeerbahn—.— 78.80 do. Meridionalbahn 134.50 134.50 Baltimore und Ohio 87.90 88.20 Pfandbriefe, Prioritätg⸗Obligationen. 4% Urk. Dyp.⸗Pfdb. 97.50 97.50 14 55 V. Pfdbr.05 97.50 97.50 1910 95 97.80 0% 8. Pfdb. 99.50 99.50 bwe 90.10 90.10 400, 0„. Vod.⸗Fr. 89.40 89.40 4% Etr. Bd Pfd.voh 97.— 97.— 3%„ 79 95 0 97.— 97.— 1% Pfdbr..01 8 50 unt. 10 27.— 97 on%n„ v. 05 12 97.30 97.30 * Pfobr..86 15 2 89 f. 94 89.50 89.50 31%½ Pfd. 96/06 89.50 89.50 4%„ Com.⸗Obl. .01,unt 10 99.— 99.— 355„ Com.⸗Ob 1. v. 1891 90.50 0 50 5%„ Com.Obl. v. 96/06 90.50 90.50 1e Pr. Pfdhunk. 09 97.25 97.25 97.50 97.50 4%„„„ 14 97.40 87.30 97.40 98— 92.50 90.30 9730 98.— 92.50 90.30 470 Pr. Pfdb. unk. 15 47%* 105 5** 1 345 Hr.d Idbr.,Bl. Kleinb. b. 04 3½% Pr.Pfdhr.⸗Bk., Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unk. 1917—— 40% hih. H. B. Pfb. 03 97.— 40%„ 1907 97.— 1912 97 30 0 1917 98.75 verſchied. 8g.90 2 1914 89.0 82/ Fth..⸗B..0 91.50 4% R. M. B. C. B. 10 96 90 40% Pf..9.Obl. 99.20 99 10 57½% Pf..Pr.⸗O. 90,10 90.10 2½½ Jtal.ſttl.g. C. B. 98.50 93.50 91.30 91.30 97.— 97.— 97.30 98.75 89.70 89.9 91.50 66.90 * * * * 5 — 2 8 * 2* Maunh. Verſ.⸗G.⸗A, 455, 455.— Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 189.— 189.— Berg u. Metallb. 118.30 118 50 Berl. Handels⸗Geſ. 161.25 161.3 Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bant 124.20 124 20 Deutſche Bank 231 10 231 30 Deutſchaſiat. Bank 135.50 185,50 D. Efferten⸗Band 100. 100 10 Digeonto⸗Somm. 174 40 174 40 Dresdener Bauk 138 25 138.10 108.30 108.30 Oeſterr.⸗Ung Bank 124.10 123.90 Oeſt. Länderbank 109. 109.80 „Kredit⸗Anſtalt 197.75 198.— Pfälziſche Bank 100.10 100.— Afälz Hyp.⸗Bant 180— 189.— Preuß. Sypothenb. 111.50 111.30 Deutſche Reichsbk. 153 50 158. ̃hein. Kveditbank 133.90 133 50 Rhein. Hyp. B. M. 192.— 192.50 Schaaffth. Bankver. 138 20 184 40 Südd. Bant Mhm. 108 29 108,40 Wiener Bankver. 130 50 180.50 e eee 201.— 202— , 158.40 158.40 Nationalbant 11480 114.3 HZank Sttomane 143.50 1438.50 Fraukfurt a.., 12. Mai. Kreditaktien 198 10, Staats⸗ bahn 148.75, Lombarden 23.20 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 98 40, Gotttardbahn Gelſenkirchen 188.— 161.80, Dresdener Bant15 25„Deu Northerw—.—. Tendenz: feſt, Disconto⸗ Fommandit 17460 Laura Darmſtädter 124 30 Handelsgeſellſchaft tſche Bant 231.60, Bochumer 218.— Nachbörſe., Kreditaktien 5 Staatsbahn 148.80, Lombarden 83.35, Disconto⸗Commandit 174 50 Maunheim, 12. Mal 118 ältere junge, aut genährte 0 Alters 74—00 M. 24 Bull(Farren): a) Schlach twerthes 64—67.,)mäßig genährte fün ältere 62—00., o) gerir ig genährte 6 vollfleiſch ere u, gut 703. fye ärſen, Badee und Kühe: a) vollfleiſchige, tete Fe hſten Schlachtwerthes 78—80., b) vollflei ſchige, ausgemäſte 115 95 achtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., e ausgemäſtete Kühe und wenig elte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 0 72., Kühe, fFärfen u. 56—68., 207 Käl 97 95.00., ringe Saugkä 00—00 M. 10 75—00., 5 4 Hammel und S a) vollfleiſchige derſeineren u 1½/ Jahren 62—00., 5) 1) Sauen und 1für das Stück: 000* f rbeitspferde: 000— ten: lſen und deren lelſchige 61— 00—co., 000 Zucht⸗ und Nutz C0 Stück Maunieh: 0000 Met., 00 2 000 Ferkel: 00.00— 00.00., 11 Ziegen: lein, 86 0 m mer⸗ 00— Handel mit Großvieh ſchleppend, mittelmäßig. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart, 11. Mai 1908. Wir notteren per 100 ka frachtfrei u. Aete Weizen württemberg erg. Uom Börſenbericht Stuttgart, je nach Qualitat k. 23.00— 23.50, fränliſcher 00.00 00.00 bayeriſcher M. 23 75, Rumänier, M. 00.00 bis 00.00, Ulta M. 24.73—25.25, Saxonsta.. 00.00—-00.00, Walla⸗Walla 00.00 Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Plata M. 24 25—25.00 M. 00.0000.00, La .00, Kaltfornier Amerikaner M. M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 23.0 50, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 15.50—16.00. Hoggen. württemb. nom. M. 00.00 00.00, nordd. M. 00.00—00.00 N. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg. M. 000 00.00, Pfälzer(nomir M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 9 8 00.00, Tauber M. 00.00 00.00 ungariſche M. 00.00— 00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00 00—00. 00, Unterländer M. 00.00—00. württembg. M. 17.75—18.50, ruſſiſcher M. 00.00—00.00 Metxed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 17.25—17.75, Yellow M.—00 00 Donau 17.25—17.75. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 ſeg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.00—35.), Nr. 1 M. 33.00—34.00, Nr. 2 M. 32.00—38.00, Nr. 8 M. 381.00 32.00, Nr. 4 M. 29.50—30.50, Suppengries M. 00.0000.00, Sack Kleie Nk. 10.75— 11.00(ohne Sack). **** Preisnotierungen der Börſenkommiſſion des Ver⸗ eins von Holzintereſſenten 1 Südweſtdeutſchlands für die Holzbörſe vom 8. Mat 1908 in Straßburg i. G. Tendenz immer ſehr flau. Tannen und Fichten. J. Bauholz: Benne,, Mk. 37.00 c„ 39.00 Scharfkanlig, 1„ 43.00 Die Preiſe verſtehen ſich Rante Waggen Straßburg, für Wieder⸗ verkäufer für Hölzer bis 10 m Länge und höchſtens 20/0 om Stärke. Für Hölzer unter 10 m und über 20/0 5% Aufſchlag über 10 m und unter 20%0 5% „ über 10 m und über 20/½0 100% (Kreuzholz wird immer zu letzterem gerechnet, für Hölzer von über 14 m Länge Extrapreis). 6** II. Bretter: Vogeſen Schwarzwald Unſortiert 5 pro qm.00.00 Ta. reine u. halbreine Bretter(H. 2 6.)——5.80.00 ate dare,—.10.10 IIIa. Ausſchußware 000 5 9.00 XBretter(Rebuts); Feuerbord⸗ oder Brennbord, gute Latten(Vogeſen 4, Schwarzwald 4,5 mlang 2000 21.00 Vog.⸗Schwz. Gipslatten 9 Vogeſ. 100 ld. in Achwaren 78 lfd. m.00.76 5/35 133.10.10 10/35 100.20.20 Klotzdielen 15—27 mm pro obm 5 0 2485 00 48.00 27—50 mm„ 8 00.00 50.00 Die obigen Preiſe entſprechen bei eirea 2 Mark Koſten ab Säge⸗ werk und 5% Verdienſt den folgenden Rundholzpreiſen franco Sägewerk. Stämme: Vogeſen E. eed 28.25 21.70 20.10 18.00 15.50 12.40 Abſchnitte I. Kl. II. Kl. III. Kl. Vo ge ſen 22.70 21.00 17.00 *** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Autwerpen, 12. Mai. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 2. Mai von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ tlach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Nr. direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt das Schulſchiff„Herzogin Softe Charlotte“ am 10. Mai, mittags 12 Uhr wohlbehalten in Cardiff angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jakt. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerwärme des Rheins 159 E. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. SA Horlin, 8. 43 Ritterstr.f ien-Paris. ueREIk 1532 eee Srossh. desg. Turgase. Sbendan5en bN medemneuefrhauten Badehaus m. Wandeſhalie. Berrl. sbsolnt. 180 rauh. u. gaschützt. Lage inmitt, d. schönst. Fürkanlag. u. 1. unmnlttelb. Aaue d. Gradirhauset u. d. Quellen. Seofrbäd. 1. Hause- Niederdruck- Qu Anerkännt V Fung. Frospekte und * dorch den Inhaber. uniles. Rinder her r Koloni jalwerte. lonial 185 or G. raße 8. m. b. b. rbindlichkeit für die Redaktion! Nachfrage ſchaft 17 8 255 Südkamerunn Lit. A. 5 40 9 15 0 2 30 75 9 0 15 38 8⁵ 10 118 8. 70ſtl. 150 0 85 75 4 0 0 Sit 9 0 South⸗ Alriean⸗ Terrilories 2 ſh 3d 2ſh 99 0 South ⸗Africa⸗Comp. 14 ſh 15 f5 Uſambara Kaffeebau⸗Geſ. Stamm⸗Ant. 25 zöfr. 30 zsit. 0„„ Borzug 8⸗Ant. 45 fsfr. 50 zöft, Weſtafrik. Pflz.⸗Geſ. Bibundi St.⸗Ant. 83 6 1„Vorz.⸗ ⸗Ant.— 105⁵ 0 Weſtafr. Viktorid⸗ zuſ. ggel. St.⸗ t.— 50 8 Vorn⸗Akt.— 10⁵ o Weſtd. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. Düſſeldorf— 70 ** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 86 und 1632 12. Mai 1908. Proviſtonsfreil Wir ſind als Selbſtkontrahenten Kͤufet unter Vorbehaltt 65 4 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 11⁵ Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft Ludwigshaſen M. 295 Badiſche Jeuerverficherungs⸗Bank— Baumwollſpinnerei Speyer Flamm⸗Aktien 6² 7 Vorzugs⸗Aktien 10⁰0 Benz& Cö., Rheiniſche Gasmolpren, Mannheim 156 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 9² Bürgerbräu, Ludwigshafen— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Daimler Motoren⸗Geſellſchaſt, Untertürtheim, Lit. A. 5 At. B. Faht Gebr.,.⸗Geſ., Mirmaſems Filterfabrik Enzinger, Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheſm Frankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Lindes Eismaſchinen Linoleumfahrik, Maximiſtansau Fothringer Baugeſellſchaft, Metz Luxſche Induſtriewerke,.⸗G. udwigshafen Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning Mosbacher Aktie Ubrauerei vorm. Hübner Neckarſulmer Fahrrad Pfälziſche Schifferſtadt Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſ ſellſchaft.⸗G., Mannheim Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine Rheiniſche Schuckert⸗Geſellf ſchaſt, Maunheim Rheinmühlenwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim Nombacher Portland⸗Cementwerke rscgg 81SSE8888 . Stahlwerk Mannheim 1¹3 2 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 80 Süddeutſche Kabel, Rannßheim, Genußſcheine— M. 90 Untonwerke,.⸗G.„Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 184— Untonbrauerel Karlsruhe 6⁴ 5 Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M 850 Waggonfabrik Raſtatt 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft— 65kfr Immobiliengeſellſchaft— 6 dr Weſlendban⸗Geſellf chaft in Karlsruhe 87 Afr 22 Zuckerfabrik Frankenthal— 27⁵ ——— Y—————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Divektor: Eruſt Müller. — Dr————— BeI HARTLEIBIGKEIT, VERSTOPFUIG wird ihnen das altbewährte 40³⁰ nyadi Janes Bitterwasser vorzügliche Dienste leisten. Mormaldosis: ein Weinglas voll. SE S 818 iiSsinen 2 EEoeeeeee ——— 1 enrne re— eee.. S8SN S SSINN — — Mai. Gen ral⸗Anzeiger. (Abendolatt). 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Joſef Wagner, Maurer und Veronika Schmitt. Ludwig Kirſch, Buchbinder und Anna Kath. Thereſe Lamb. 1. Jakob Fromm, Spengler und Eliſabeth Winkler. 1. Karl Joſef Wolſiffer,.⸗A. und Anna Thekla Krebs. 1 Franz Ludwig Löffler, Schuhmachermeiſter und Tanzlehrer und Eliſ. Braun. 2. Jakob Müller, Gärtner und Urſula Diebold. 2. Gg. Scherrer, Packer und Anna Marie Hübner. 4. Anton Krebs, Lokomotivführer und Roſalie Berta Strenkert. 4. Karl Burkart,.⸗A. und Karoline Pauline Ebinger. 4 Andreas Oskar Köhler, Schloſſer und Joſefa Hanawacker 5. Robert Rinkle, Kfm. und Emilie Germann. 5. Mathias Ziegler, Buchhalter und Marie Molter. 8. Friedrich Hettinger,.⸗A. und Magdalene Weckeſſer. April Verehelichte: 99. Otto Krauß, Bahnarb. und Kath. Kern. Raufer, Lackierer und Roſalie Kefes. 2 Karl Ludwig Rhein, Laborant und Anna Sofie Sohns. 2. Konrad Bäcker, Maurer und Kath. Völbel. 2.— Maiſſinger, Volksſchullehrer und Anna Suſanna uber. 2. Theodor Kern, Bureangehilfe und Marg. Friederike Hüll. 2 Philipp Jakob Franckmann,.⸗A. und Magdalene Haag. 2. Linus Schuhmacher, Küfer und Marie Friedrich. 2 Andreas Scheuermann, Hausmeiſter und Berta Mang. 2. Johs. Schmitt,.⸗A. und Marg. Laub. 2. Edmund Wilhelm Burkhardt, Steinhauer u. Marg. Lunfack. 5. 5 8 Clauß, Modellſchreiner und Herta Elsbeth Emilie erndt. 5, Jakob Duchene, Wirt und Amalie Maſt. 8. Chriſtian Boos, Kfm. und Karoline Hellmann. April Geburten: 28. Karl Friedrich, S. v. Adam Bittig, Schloſſer. 27. Alfred, S. v. Adam Walter, Schloſſermeiſter. 28. Wilbelm, S. v. Peter Engelskircher, Maurer. S. Walter Friedrich, S. v. Karl Friedrich Schäfer, Schloſſer. 26, Richard, S. v. Alois Richard Hetterich, Schloſſer. 28. Emil, S. v. Joh. Gg. Schlatter, Magazinarbeiter. 2. Paul, S. v. Max Eduard Paul Herbſt, Maler. 29. Amalie Eliſabeth, T. v. Peter Rumpf, Magazinarbeiter. 27. Anna Barb., T. v. Philipp Dilger, Muſiklehrer. 2. Jodann Adolf Leopold, S. v. Hans Moos, Schreinermeiſter. 5 Irma Irene, T. v. Benedikt Andreas Mark, Schreiner. Irma Gertrud. T. v. Johs. Schelling, Goldarbeiter. . Abert, S. v. Friedrich Moll, Mufiker. 25. Hermann, S. vb. Johann Chriſtof Feindel,.⸗A. 2. Philippine Marie Marg., T. b. Karl Bernhardt, Maler. 2. Guſtav, S. v. Franz Zimmermann, Tüncher. Eliſabeth, T. v. Jakob Harſch. Maſchiniſt. 2 5 Franz Philipp Wilbelm Hörner, Maurer. E. Snfanna, T. v. Adam Magin, Tagner. 20. 29. N. 29. Veronika, T.. Fohann Kemmerer, Maurer. 29. Friedrich Wilhelm, S. v. Friedrich Otterſtetter, Schutzmann. 30. Frieda Kath., T. v. Jakob Klein,.⸗A. 30. Helene Sofie, T. v. Adam Wüſt, Kfm. Mai 2. Eliſabeth Eugenie, T. v. Auguſt Hoffmann, 1. Magdalene, T. v. Karl Ißle,.⸗A. 2. Anna, T. v. Richard Diderich,.-A. 3. Franz Karl Rolf, S. v. Friedrich Lieſer, Maler. 5. Wilhelmine, T. v. Wilh. Julius Hermann Hille,.⸗A. 2. Ludwig, S. v. Joſef Anton Abel, Invalide. 4. Jakob Wilhelm, S. v. Philipp Funk,.⸗A. 5. Otto Hans Ludwig, S. b. Otto Mittelſtädt, Muſiker, 5. Kurt Otto Hubert, S. v. Jakob Horn, Werkmeiſter. 4. Martha, T. v. Robert Koſer,.-⸗A. 4. Karl, S. v. Karl Kraft, Schmied. 4. Marie Elſa, T. v. Wilhelm Bechtel, Fräſer. 2. Anna Marie Marg., T. v. Gg. Kratz, Tiefbauunternehmer. 3. Hch. Friedrich, S. v. Chriſtian Bertram, Schloſſer. .⸗A. April Geſtorbene: 29. Erna Elſa, T. v. Wilh. Petry, Bahnbedienſteter, 3 M. 29. Wilhelmine Griesheimer, Ehefrau von Wilhelm Gries⸗ heimer,.⸗A., 59 J. Marie Barb. Schreiber, Wwe von David Schreiber, 59 J. 28. Johs. Weiß, Schreiner, 55 J. 80. Hch. Ernſt Eberhard Müller, Schieferdeckermeiſter, 50 J. 30. Wilhelmine Reis, Fab.⸗Arbeiterin, ledig, 17 J. Rahm, Ehefrau von Franz Rahm,.⸗A., 34 J. .Anna, T. v. Guſtav Maier, Schreiner, 1 J. Cäcilie Kath., T. v. Albert Krieger, Waggehilfe, 2 J. .Jakob Jakob, Tagner, 61 J. .Margarete Eſſelb orn, T. v. Ludwig Eſſelborn, Dachdecker⸗ meiſter, 83 M. Guſtav Büttner, Bahnaſſiſtent, 29 J. Hermann Hch., S. v. Heinrich Sauer, Bäckermeiſter, 5 M. Kath. Eckſtein geb. Herrmann, Ehefrau von Nik. Eckſtein, 71 Jahr. 4. Hath. Conrad, geb. Schemel, Ehefrau von Adam Conrad, .⸗A., 36 J. 4. Kath. Schäfer, geb. Wohlfarth, Ehefrau von Peter Schäfer, Privatmann, 69 J. 4. Karl Oskar, S. v. Paul Hugo Heilfort, Feilenhauer, 11 M. 8. Ludwig Siefert, Tagner, 30 J. 5 4 4 28. Ludwig, S. v. Ludwig Wirſchmidt,.-., 11 M Friedrich Wiſhelm Zweig, Invalide, 38 J. Konrad Kauther, ſtädt. Tagner, 67 J. SOdoesssseesseseseee Dorthopsdisches.Medico-mechanisches Zander-Institut Elektrische Lichtbäder 77697 8 Nea eALr d J. 85. GSSeseseesseesssEGAe Eisschränke 888 empfiehlt Josek Blum,). 18, Küchenmagazin. 17718 29206 und allein „Qualität“ ſollte bei der Wahl eines Fahrrad⸗RNeifens maßgebend ſein. Conkinent Die Herſtellung jedes einzelnen Neifens wird von Fachleuten über⸗ wacht, und kein Reifen verläßt die Fabrik, welcher nicht vorher auf ſeine Verläßlichkeit geprüft iſt. 7348 IIL e Sie, ziehung am 15. Mai. 37. Mecklenkurgische Pferde- 5 HAotterie Zu Neubrandenburg 1216 1. W. v. 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General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Die in der Bildung begriffene Oſt⸗Afrikaniſche Holzgeſellſchaft(Deutſche Kolonial⸗ laſſen, auch in dieſen fremden Gebietsteilen, die insgeſamt ca. 10000 Hektar umfaſſen, den Geſellſchaft) bezweckt den Erwerb der Aktiva der Sigi⸗Export⸗Geſellſchaft m. b.., ſowie Holzſchlag auszuüben. Fortführung und Ausdehnung des Belriebes der vorgenannten Geſellſchaft. Die Sigi⸗Export⸗ Geſellſchaft m. b.., deren Kapital 600000 Mk. beträgt, beſitzt in Oſt⸗Uſambara bei Sigi]Es wird die Gründung einer Gefellſchaft mit einem Kapital von bis 1000000 Mark beab⸗ (Deutſch⸗Oſtafrika) als Etgentum einen ca. 3000 Hektar großen Hochwaldkomplex, ein ſichtigt. 575000 M. dienen, wie bereits geſagt, als Gegenwert für die Einbringung des Sägewerk daſelbſt und eine Eiſenbahn, 23 Kilometer lang, bis auf die letzten 3 Kilometer geſamten Beſitztums der Sigi⸗Export⸗Geſellſchaft, fertiggeſtellt, welche ihren Beſitz mit der Station Tengeni der Uſambara⸗Bahn verbindet, ſodaß die Geſellſchaft nach vollſtändiger Fertigſtellung der Bahn ihre Hölzer von der Schlag⸗ ſtelle aus direkt nach der Küſte per Eiſenbahn wird verfrachlen können. Ueber den Wald⸗ beſtand der Geſellſchaft und die bei einem rationellen Betriebe zu erwartende Rentabilität ſcheine ausgegeben, welche nach Ausſchüttung einer Dividende von 1 Zeichnungsauf betreffend nominell b (Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft) eingeteilt in Stück 1000 Anteile à Mk. 1000.—. des ganzen Unternehmens läßt ſich der königlich preußiſche Forſtaſſe Verwalter der Forſtbezirke Tanga und Wilhelmsthal, als genauer Kenner der in Betracht kommenden Verhältniſſe dahin aus: daß auf eine jährliche Gewinnung von ca. 10 000 Kubikmeter Holz mit einem Nettogewinn von 20 Mk. per Kubikmeter, insgeſamt alſo 200 000 M. gerechnet werden könne, dem dann noch die Erträgniſſe der Bahn hinzutreten. Der Holzbeſtand ſetzt ſich nach Herrn Gieſeler zu 60 Proz. aus Exportfähigem Edelholz und 7 5 2. geteilt, auch für B zu 40 Proz. aus im Schutzgebiet zu verwendendem Gebrauchsholz zuſammen. Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Paaſche, 1. Vizepräſident des Keichstages, Berlin. eignet/ 618 Siber b. Die Geſtehungskoſten des Edelholzes loco Hamburg werden von ihm wie folgt berechnet J. J. Warnholtz, Direktor der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, Berlin. zu vermieten. Holzwerbung und Rücken pro fmj Auflader guf die Waggonununnsse FFFC%%%%(( 5555 t bis eni(inkl. Verzinſung und Amortiſatio EUmkaden in Tengenmnnm 0 Fracht auf der Uſambara⸗Bahnhnn 1 2 3 5 33 —* 1 7) Umſchlag in Tanga 8) Fracht von Tanga nach Hamburg 5 9) Ausfuhrzoll, Unvorhergeſehenes ꝛ·. 25„„„„ 2 „ 2„ — „„2„„„„„ — 0 —— „ Sa. Unkoſten loco Hamburg M 52. Das Konſortium, welches die Gründung der Oſt⸗Afrikaniſchen Holzgeſellſchaft(D. .⸗G.) betreibt, befitzt ſettens der Sigi⸗Export⸗Geſellſchaft die Anſtellung auf deren Ge⸗ ſamtbeſitz in rechtsgiltiger Form mit Bindung der Sigi⸗Export⸗Geſellſchaft an ihrer Offerte bis zum 15. Juni dieſes Jahres. Nach dem Verkaufsanerbieten erhält die Sigi⸗Export Geſellſchaft für das Geſamteinbringen der Aktipwerte nominell 375000 Anteile der neu zu gründenden Gefellſchaft, 200000 M. bar ſowie einen Teil der auszugebenden Genuß⸗ ſcheine. Inveriert ſind bisher in dem Unternehmen der Sigi⸗Geſellſchaft ca. 1 100000., und zwar in dem Bahnbau, in dem Sägewerk und in der Aufſchließung des Waldbeſtandes. Berückfichtigt man, daß zur heutigen Zeit die Herſtellung allein der Bahnſtrecke in ihrer gegenwärtigen Ausdehnung ca. 1000 000 M. Unkoſten verurſachen würde, ſo liegt auf der Hand, daß die Werte, zu denen die Einberufung der geſamten Aktiva in die neue Geſell⸗ ſchaft erfolgen ſoll, außerordentlich niedrig angenommen find. Beſonders zu berückſichtigen iſt auch, daß, worauf Herr Forſtaſſeſſor Gieſeler beſonders hingewieſen hat, die Waldbeſtände der Prinz Albrecht⸗Plantagen, der Plantagen Gambo, Bulwa und Derema in Oſt⸗Uſam⸗ bara derart gelegen ſind, daß ihre Erſchließung durch die Sigi⸗Bahn ermöglicht wird. Es ſind bereits mit den Beſitzern der anliegenden Waldbeſtände Erfolg verſprechende Ver⸗ handlungen angeknüpft, nach denen der neu zu gründenden Geſellſchaft das Recht zuſtehen ſoll, gegen Zahlung gewiſſer Gebühren, welche der neuen Geſellſchaft einen guten Gewinn WM 8 forderung —0 5 is Ml. gelegenen Waldgebieten verwendet werden kann. ſſor Gieſeler, früher Aktionäre die Hälfte des dann verbleibenden Reingewinns erhalten, während die andere in nächſter Hälfte als Superdividende den Aktionären zufällt. Von den Genußſcheinen dienen, wie 0 aſter Nähe d. Plankey bereits erwähnt, ein Teil als weitere Gegenwert für die Einbringungen und als Gegenwert der ſeitens benachbarter Geſellſchaften einzuräumenden Holzſchlagrechte. Dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ſollen angehören: Direktor Carl Crambach, Berlin. „*.— eichnungsanmeldungen auf die Anteile der obigen Geſellſchaft nimmt das unter⸗ „.— e beß Heydt'ſche Kolonialkontor, G. m. b.., entgegen und bittet, ſich zu dieſem 1 Lelmiefen, 10 Zwecke des anliegenden Zeichnungsſcheines zu bedienen. 5 32 Berlin, im März 1908. Ichimperſtr 20 „„I. 5 Ne. 2— von der Heydt' ſches Kolonialkontor, glegante auggeſeat 5 Jin, „.— ohnung mit Bad, Speiſt⸗ G. m. b. H. kammer, Manſ. und Erke, .— Nach allem ſteht eine vorzügliche Rentabilität des neuen Unternehmens in Ausſicht. und Erneuerung der Bahnſtrecke und reſtliche 225000 M. als Betriebskapital, das auf D auſtoße, jeden Fall ausreichen wird und eventuell zur Weiterführung der Bahnſtrecke nach den höher! d e v. gien Aſſeſſor Dr. Waldemar Türpen, Berlin. Jüldverkehr F Mf. geang g Tpe 500 2. H0Pölhele 5000058 anz od. gelei per ſofortoder ſpäter 1 5 00 geber auszuleihen. Offſerten unter No. 5 an di 51. 171 8 N 951 5— Mannheim, 12. Ma — Salbſ⸗ Büro ept. m. 8 0 7, 8 räumen zu a 0 7, 11 en Magazin Zu vermieten. Näh. bei Kuhn, F 8, 1 56834 II. — L II, 6 weitere 200000 M. zur Fertigſtellung Außerdem werden 600 Stück Genuß⸗ 0 Prozent an die I, II ſchönet großer Lahen mit hellen Lagerräumen wie Souterrain, ganz 9 60778 Walter Tenge, Detmold. Näheres im 4. Stock daß M. von der Hendl'ſches Molonialkontor G. m. b. H. Von den auszugebenden Anteilen der in der Bildung begriffenen Oſtafrikaniſchen Holz⸗Geſellſchaft(Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft) übernehme ich hiermit ſowie reichl. Zubehör, 1 Tr. hoch, per ſof. od. ſpäter zu verm. Zu erfrag. Schimpen ſtraße 22 parterre. 6075 gut ausgeſt. 6 Zimmer⸗Woh, nung mit Bad, Speiſekam, Manſarde, Straßen⸗ un Küchenbalkon, 1 Treppe hoch per ſofort od. ſpäter preis wert zu vermieten. 607 5 Zu erfragen parterre. Berlin, Behrenſtraße 8. Datum: und verpflichte mich auf die mir zugeteilten Stücke bei Ihnen einzuzahlen 25 Proz. bei Zeichnung, 25 Proz. am 31. Mai d. J. und den Reſt auf Erfordern der Geſellſchaft. Ich halte mich an dieſe Zeichnung bis 1. Auguſt 1908 gebunden. Unterſchrift: 79388 Mödl. Aeen; 93.Tr.., gut inbl. Ziſ, N 25 2 bis 1. Juni z. v. 22802 — +2, 15 part. Ein möbl „ 19 Zimmer ſoſort zu Dresdner Bank Berlin. Dresden. Frankfurt a. M. London. 7086̃ 3V Hamburg. Hannover. Mannhelm. Nürnberg. München. Altona. Augsburg. Bautzen Bückeburg. Chemnitz. Detmold. Emden. Freihurg I. B. Fürth. Grelz. Heldelberg. Lübeck. Melssen. Plauen I. V. Zwiekau J. 8a. unzer Prämien-Jarif für Versicherung gegen Coursverlust bei Auslosungen, umfassend die im Jun! GF. zur Verlosung gelangenden versicherungs- fahigen Wertpapiere, ist“ erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch zugesandt. Dresdner Bank. Wer hat Luſt, viel Bremen. 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Mai in Erbach i. O. Der Feſtort iſt bekanntlich die Wiege des Klubs;: hier hat vor 26 Jahren bei einer Beteiligung von 150 Perſonen die konſtituierende Ver⸗ ſammlung ſtattgefunden. Die Bewohner der gaſtfreundlichen Stadt treffen alle Vorbereitungen, um die aus dem ganzen Klub⸗ gebiet(z. Zt. 65 Sektionen mit zirka 7000 Mitgliedern) zu⸗ siehenden Touriſten würdig zu empfangen und unterzubringen. Die Teilnehmer aus Mannheim⸗Ludwigshafen verbinden mit dem Beſuch der Hauptverſammlung eine Wanderung, wofür nachſtehende Vorſchläge gemacht werden: 1. 3338 früh mit der Bahn nach Eberbach, daſelbſt Zeit zum Kaffeetrinken; mit Aus⸗ ſichtswagen 4. Klaſſe der heſſiſchen Odenwaldbahn durch das liebliche Itterbachtal bis Keilbach? von hier durch den Wildpark unch Eruſttal, daſelbſt Frühſtück in der fürſtlichen Brauerei; an Schloß Waldleiningen vorüber hinauf nach Heſſelbach, bis hierher ohne Markierung; von Heſſelbach mit Markierung„gel⸗ ber Strich zwiſchen zwei blauen“, bis Hauptlinie 4, weißer Strich ſchneidet; mit dieſer Markierung über Eutergrund, Bul⸗ Lauen Bild und Erlenbach nach Erbach. Marſchzeit 6 St. 2..27 morgens mit Bahn über Eberbach nach Schöllenbach; von da mit Markierung weißes Dreieck, hinauf zum Reiſenkreuz; Frühſtück in der Schmittsruhe; mit Markierung rotes Dreieck am Hange des Krähbergs hin über Gebhardshütte zum Bullauer Bild: von da mit Markierung weißer Strich durch Erlenbach nach Erbach. Marſchzeit 3 St. Führer zu jeder der beiden Wande⸗ ſrungen am Bahnhof. Wir laden unſere Mitglieder ein, ſich an den prächtigen, wenig anſtrengenden Wanderungen, ſowie an der Hauptverſammlung recht zahlreich beteiligen zu wollen. Nähere Auskunft am Freitag abend im Klublokal(Wilder Maun“, oberer Saal). Friſch auf! *Das Thaliatheater, P 7, 1, läßt dieſe Woche eine Reihe glänzender, hochintereſſanter Bilder von dem weiteren Teil der Mittelmeerfahrt der iſerlichen Familie am Auge des Be⸗ ſchauers iehen, die, abgeſehen von ihrer patriotiſchen Bedeutung, allein eines Beſuches wert ſind. Einige geſang⸗ lich wie dakrſtelleriſch gleich wirkungsvolle Tonbilder, u. a.„Das ſüße Lied verhallt“, Aus„Lohengrin“, Duett aus„Gasparone“ und Buffo⸗Duett aus„Luſtige Weiber von Windſor“ finden all⸗ ſeitigen Beifall. Ein großartiges Naturgemälde„Das Spiel der Meereswogen“ mit prächtigen Lichteffekten ausgeſtattet, iſt ge⸗ eignet einen überwältigenden Eindruck hervorzurufen. Das far⸗ benreiche Verwandlungsbild„Die japaniſchen Schmetterlinge“ Aund ein Drama aus dem Großſtadtleben„Aus Not zum Ver⸗ brecher geworden“, vervollſtändigen den ernſten Teil des Pro⸗ gnamms, während einige durchaus dezente humoriſtiſche Szenen ihre Wirkung auf die Lachmuskeln der Beſucher nicht verfehlen. *Nervöſe und Gemütsleiden, ein in unſerem nervöſen Zeit⸗ alter ſehr aktuelles Thema, behandelte Freitag abend Herr Pſychotherapenth Rudolf Parthey aus Leipzig in einem De⸗ monſtrationsvortrage im Kaſinoſaale. Er begann ſich vor ſeiner ziemlich anſehnlichen Zuhörerſchaft einleitend über den Unterſchied zwiſchen körperlicher und ſeeliſcher Krankheit, Ein⸗ bildung oder Wahrheit auf dem Gebiete der nervöſen Erkrank⸗ ungen zu verbreiten und führte als Beiſpiel das Stottern an, ein anſcheinend körperliches Gebrechen, deſſen Urſache aber nicht eine materielle, etwa in den Sprachwerkzeugen, vielmehr mora⸗ liſch⸗intellektueller Natur iſt, eine nervöſe Zwangsvorſtellung. Es liegt in der Art ſolcher Nervenleidenden, durch unnötige Sorge und Aerger ihre Beſchwerden noch zu vergrößern und es handelt ſich daher zur Heilung zunächſt um eine Geſundung des Seelen⸗ lebens und der Geiſtestätigkeit, wie Redner ausführlich darlegte. Daneben wirken allerdings auch körperliche Zuſtände und An⸗ lagen mit, welch' letztere man bekanntlich unter den vier Tem⸗ peramenten begreift. Endlich hängt ſehr viel von der Beſchaffen⸗ heit des nervöſen Zentralorgans, des Gehirnes ab, welche wieder mit der Schädelform in einem gewifſen Zuſammenhang ſteht. Redner ging nun auf die von Gall begründete Schädellehre ein, welche im ganzen, ſoweit nicht unerfüllbares von ihr verlangt wird, recht wertvolle und einwandsfreie Ergebniſſe gezeitigt hat; dies haben auch Gelehrte wie Möbius anerkannt und der Redner hat es ſelbſt bei ſeinen Patienten beſkätigt gefunden. An anſchau⸗ lichen ſelbſtgezeichneten Tafeln zeigte er die prägnanteſten Schädelformen und gab deren ſeeliſches Charakterbild an. Im ganzen hat der Redner 18 ausgeprägte Schädelformen auf einer Figurentafel nebſt Erklärung beſchrieben, welche zugleich mit ſeiner Schrift„Der Weg zur Heilung der Ner⸗ voſität“ von dem Publikum in der Pauſe lebhaft verlangt wurde. Nach der Pauſe kam der Vortragende, deſſen behäbige Geſtalt an ſich ſchon einen unwillkürlichen beruhigenden Eindruck macht und auf eine zweifellos nichts weniger als nervöſe Natur ſchließen läßt, auf ſeine erprobte Methode zur Behandlung pfy⸗ chiſcher Nervenſtörungen und Gemütsleiden zu ſprechen, welche auf einer ſeeliſchen Beeinfluſſung beruht und die Umbildung des falſchgericheten Seelen⸗ und Gedankenlebens bezweckt. Mit dieſer Kur hat er ſelbſt in den verzweifeltſten Fällen Heilung bei der⸗ artigen Störungen erzielt. Im Sommer ab Ende Juni ſollen ſolche Euterrichtskuren über Partheys Lehre auch in Süddeutſch⸗ Biesoit& Locke, Hoflieferant. 7738ʃ dieſen allgemein verſtändlichen und rein ſachlichen Nusführungg war ein außerordentlicher. 5 Mg. WVolizeibericht vom 12. Mai. (Schluß.) Entwendetes Fahrrad: Ein hier verhafteter Haus⸗ burſche will am 27. April 1908 über die Mittagszeit nachbe⸗ ſchriebenes Fahrrad, das ſich bei der Kriminalpolizei befindet, vor dem Hauſe Meerfeldſtraße 51 entwendet haben. Es iſt ein älteres Fahrrad, Marke unbekannt, noch gut erhalten, mit ſchwor⸗ zem Rahmenbau, Felgen und Schutzblechen, vernickelten Speſchen und Lenkſtange. letztere etwas noch hinten gebogen, mit Kor⸗ griffen und weißen Celluloidringen verſehen, Freilauf mit Rüt⸗ tritbremſe, dunklem Lederſattel, auf dem Gabelrohr ſteht de Fabrik⸗Nr. 67788 und auf der Lenkſtange die Nr. 76071. Dar vordere Mantel hat ein Loch. Eine Anzeige über einen ſolcher Diebſtahl iſt hier nicht eingelaufen und wird der Eigentümer dez Rades, das auch anderswo geſtohlen worden ſein kann, erſucht ſich bei der Kriminalpolizei einzufinden. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchied. ſtraf Handlungen, daruwter 7 von auswärtigen Behörden ſteckbrie⸗ lich Verfolgte. ⸗ F3 Aus deim Grossherzögtum. * Bretten, 11. Mai. Ein jähes Ende wurde den im kräftigſten Mannesalter von erſt 52 Jahren ſtehenden In⸗ genieur Ed. Weiß von Karlsruhe, infolge eines Schlaganfalz zuteil. Der körperlich kräftige und geſunde Mann wollte Sams⸗ tag abend ſeine zurzeit bei einer Freundin hier zu Beſuch wei⸗ lende Frau aufſuchen, wobei er den Schlaganfall erlitt, an dem en gleich darauf ſtarb. Weiß war lange Jahre Vorſtand der Karlsruher Turngemeinde. 555 R. Lahr, 11. Mai. Unter zahlreicher Beteiligung dun Schmiedemeiſtern aus allen Teilen des Landes wurde hier heule der erſte Verbandstag des neugegründeten Verban; des Bad. Schmiedeinnungen abgehalten. Als Ver⸗ treter der Großh. Regierung war Herr Negierungsaſſcſgr Frank anweſend. Die Statuten wurden genehmigt. Der bis⸗ herige proviſoriſche Vorſtand mit Herrn Heu ß⸗Mam— heim als erſten Vorſitzenden wurde definitiv gewählt. Der nächſtjährige Verbandstag findet in Pforzheim ſtatt. ghe *Konſtanz, 12. Mai. Die Gendarmerie von Leupalbee hat im benachbarten Weil einen guten Fang gemacht. 5 Brandſtif ter von Sunthauſen(A. Donaueſchingen in jeder Preislage.— Repnraturen sowie Vernickelung und 6 7, 9. en gros en detall. Generalvertreter der Melssener Maschinenfabrlk von vermieten. Zu. erfr. daſ.— ind öltiches Westfaten-alr ö wurde im Weilerwäldchen unmittelbar vor Ueberſchreiten land in ruhiger Waldgegend abgehalten werden. Der Beifall nach Schweizergrenze ver haftet. inken I en ſo⸗ oder Purch die tchten schon Lagel U g und le füt Rück⸗ die Der lchen des ucht rafb. rief⸗ Abonnementz 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig⸗ Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ mufſchlag M..91 pro Quartal. — Felephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Jnſerate; Die Kolonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Expedition Nr. 218. — Nr. 83. Dienstag, den 12. Mai 1908. —— Bekanntmachung. Ven Bezirksrat Mannheim betr. No. 25678 J. Auf Grund der von der Kreisverſammlung nuſzeſtellen Vorſchlagsliſte wurden durch Entſchließung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 21. April 1908 Nr. 19404 an Stelle der am 1. ds. Mts. Ausgetretenen als Mitglieder des Bezirksrats Mannheim auf die Dauer vom 1. April 1908 8 dabin 1912 ernannt die Herren. 5 Ingenieur Auguſt Ludwig in Mannheim. Stüdtrat Heinrich Löwenhaupt in Mannheim. Fabrikant Adolf Benſinger in Mannheim⸗Neckarau. Kaufmann Michgel Bläß in Ladenburg. Gemeinderat Heinrich Wittner in Sandhofen. Den derzeitigen Mitgliedern des Bezirksrats wurden die nuchhenannten Diſtrikte zur vorzugsweiſen Tätigleit zugewieſen: I. Diſtrikt: Literg A, B, C, D und den Stadtteil Lindenhof in Mannheim, Bezirksrat Stadtrat Heinrich Löwenhaupt in Mann⸗ heim. II. Diſtrikt: Litera E, F, d, H, J, K mit Jungbuſch und Mühlau in Maunheim. Bezirksrat Rechtsanwalt Dr. A. Staadecker in Mann⸗ heim. II. Diftrikt: I, H, N, O und die öſtliche Stadterweſterung in Mannheim. Bezüksrat Kommerzienrat Heinrich Vögele in Mann⸗ im. 4 IV. Diſtrikt: ttera P, Q, R, 8, T, U und die Schwetzingervorſtadt in Mannheim. Bezirksrat Privatmann Guſtav Kramer in Mann⸗ V. Diſtrikt: Stadttell rechts des Neckars innerhalb der alten Ge⸗ Markungsgrenze Mannheim mit Käferthal und Waldhof. Bezirksrat Ingenteur Auguſt Ludwig in Mannheim, VI. Diſtrikt: Neckaran, Seckenheim mit Rheinau. Adolf Benſinger in Mannheim⸗ MII. Diſtrikt: Ladenburg, Ilvesheim, Feudenheim. Bezirksrat Kaufmann Michael Bläß in Ladenburg VIII. Diſtrikt: Schriesheim, Neckarhauſen. Bezirksrat Bürgermeiſter Rrolaus Urban in Schries⸗ unetſch—5 d Sandtorf ſchg auſen und Sandtorf, Wallſtadt. Belrtent Gememderaf Heinrich Wittner in Sand⸗ hofen. Munnheim, den 30. April 1008. Großzh. Bezirksamt. Abteilung J. Dr. Clemm. Bekanntmachung. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau hier die Zubereitung von Fleiſchwaren betr. Nr. 7884TII. Es wirb in letzter Zeit Fleiſch, insbeſondere Hack⸗ ſbiſch in Maunheim zum Verkauf gebracht, 15 aen Eu e Sloffe oder Arten des Verfahrens angewandt werden, welche den eine geſundheitsſchädliche Beſchaffenheit zu verleihen geeignet Wir beingen daher den g 21 Abſatz 1 des Reichsgeſetzen vom 3. Junt 1900 die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau beke anß die auf Grüänd desſelben erlaſſene Bekanntmachung des Reichskanzlers vom dech täuſchenden Zu⸗ 0 iſch und deſſet i n ſſen Zubereitungen betr. zur allgemeinen 2) Reichsgeſetz 8 21 Abſatz 1:„Bei der gewerbsmäßigen Zu⸗ bereltüng von Fleiſch dürſen Stoffe oder Arten des Ver⸗ ſahrens, welche der Ware eine geſundheitsſchädliche Beſchaffen⸗ heit zu verleihen vermögen, nicht angewendet werden. Cs iſt verboten, derartig zubereitetes Fleiſch aus dem Ausland einzuführen, feilzuhalten, zu verkaufen oder ſonſt in Verkehr zu bringen.“ ) Bekauntmachung vom 18. Februar 1902:„Die Vorſchriſten des 8 21 Abſatz 1 finden auf die folgenden Stoſſe ſowie auf dle ſolche Stoffe enthaltenen Zubereitungen Anwendung. Borfäute und deren Salze, Formaldehyd, Alkall⸗ und Erdalkall⸗Hydroiryde und Karbonate, Schweflige Säure und deren Salze, ſowie unterſchwefligſaure Salze, Fliuorwaſſerſtoff und deſſen Salze, Salicylſäure 80 deren Verbindungen, Chlorſaure Salze. asſelbe gilt für die Farbſtoffe jeder Art, jedoch unbeſchadet i zur der Margarine und zum Wrbem en, ſoſern dieſe w ich 1 ſof rwendung nicht anderen Vorſchriften Maunheim, den 2. Mal 1908. Großh. Bezirksamt Abt. III. Dr. B. Pfaff. 12928 5— 12924 Allen Betrisben wWie Kolonialwaren-Handlungen, Magazinen, Warenhäusern, Bäckereien, Metzgereien ete., empflehlt sich zur Neuankfertigung und Lieferung von: 75292 Topierpressen, Pressen für industrielle Zweske, (Tafel-, Balken- u. Magen, reinzaswagengthSücl-.Magazins-Larren und vollständigen modernen Einrichtungen. Andr. König, Mannheim, Dalbergstrasse 6 Gegründet 1876.— Reparatur-Werkstätte.— Tel. 751. Ersgtateieaweckentsprechd., schnellnu billig. FeinsteReferenz. ——— Afff 5 Sebre en eſine „Huler Mässig im Preis.—Erstklassig In jeder Bezlehung. Annähernd 30000 im Gebrauch Baferenzen, Kataloge und Vor- Lährung auf Wunsch kostenlos durch die Gensralvertretung Hang Sehmitt, 6 4, 1. Emil Deuschle 8 Polster- und Dekorations-Geschäft G eupdenlt sieh in allen iu sein Fach einschlagende Arbeiten. nung S 4, 5. Telephon 3883. 76099 — 90 118. Jahrgang. Großherzogl. Fehrikinſpelkon Am Dienstag, 12. Mai wird ein Beamter der Großh. Fabrikinſpektion von 7 Uhr abends an im Sitzungsſaale des Gewerbe⸗ u. Kauifmanns⸗ gerichts in Mannheim eine Sprechſtunde abhalten. Es iſt jedermann Gelegenheit geboten in gewerblichen Angelegen⸗ heiten Wünſche und Anliegen vorzubringen und Rat einzu⸗ holen. 12904 In Vertretung des Vorſtandes: Dr. Föhliſch. Aufßorderung. „Diejenigen Militärpflicht⸗ igen der Stadt Mannheim nebſt Vororten, welche an der diesjährigen Loſung teilgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, ihren Loſungsſchein in der Zeit wache abzuholen. 12899 Mannheim, 4 Mai 1908. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mauyheim. Dürr. Hekauntmachung. Einſtellung von Frei⸗ willigen in die Schiffs⸗ jungendiviſion betr. Es wird hiermit zur öffent⸗ lichen Keuntnis gebracht, daß die „Nachrichten für Freſwillige der Schiffsjungendiviſton“ jederzeit koflenlos hier verabſolgt werden. Hegl. Bezirkskommando Maunheim. 2922 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 4, Firma „Stengelhof⸗Geſellſchaft mit beſchränkterHaftung“ Rheinau, wurde heute ein⸗ getragen: Nach dem Beſchkuſſe der Geſellſchafter vom 21. April 1908 iſt auch die Verwaltung von Immobilien Gegenſtand des Unternehmens. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 21. April 1908 erhielt§ 8 des Geſellſchaftsvertrags im zwei⸗ ten Abſatz hinter dem Worte „Beleihung“ den Zuſatz„und Verwaltung“. Mannheim, 4. Mai 1908. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band I,.⸗Z. 40, Firma „Oberrheiniſche Bank“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 12937 Mannheim, 8. Mai 1908. OGr. Amtsgericht I. Aheiuſchiffahrt. Die Schiffahrttreibenden werden auf den 8 22 Ziffer 2 der Rhein.⸗ ſchiffahrts⸗Polizeiordnung auf⸗ merkſam gemacht, wonach ober⸗ halb der Rheinbrücke hier nicht mehr als drei Schiſſe in der Breite des Stromes nebeuein⸗ ander liegen dürfen. 12925 Zuwidechaudluugen werden gemäß Artikel 32 der revidierter Rheiuſchiffahrts⸗Akte vom 17.Ol⸗ tober 1888 beſtraft. Mannheim, 7. Maf 1908. Er. Rheinbau⸗Inſpertion. Kupferſchmidt. Velgundmachung. Auf diesſeitigen Sekretariat iſt auf 1. Juni l. J. eine Bürs⸗ gehilfenftelle zu beſetzen. Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisabſchriften ſind unter Augabe der Gehaltsauſprüche bis längſtens 14. d. M. hierher ein⸗ zureichen. 81427 Maunheim, den 5. Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Pichler. N Geldl Sbfort Geld! Gebe Vorſchuß bis: Taxpreiſen anf M Laren, welche mit M. zum Verſſeigern übergeb. werben, Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen 7. bar. Arnold, Auktionalor 564 3, 11. Telephon 221 Gew. Büglerin nimmit noch Kunden au in- u. auß. d. Hanſe. Näh. Neckarvorlandſtraße Narazent Mit Aialage 2l Verkasfan 18, 3 Treppen links. 22408 vom 8. bis 20. Mai 8. Is. auf der Revierpolizei⸗ Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band II,.⸗Z. 82, Firma „Gehlig, Wachenheim& Co.“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Band II,.⸗Z. 189, Firma „Max Mayer⸗Gallen⸗ berg“ in Mannheim: Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Guſtav Geiger auf Emil Kachel, Kaufmann in Mann⸗ heim, übergegangen; der Ueber⸗ gang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Forder⸗ ungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des(e⸗ ſchäfts durch Emil Kachel aus⸗ geſchloſſen. 3. Baud III,.⸗Z 157, Firma „Eduard Straus“ in Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Albert Straus, Kauf⸗ mann, Mannheim, und Otto Straus Kaufmann, Mann⸗ heim, ſind in das Geſchäft als perſönlichhaftendecGeſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1908 be⸗ gonnen. 4. Band X,.⸗Z. 74, Firma „Kamp& Co.“ in Mann⸗ heim: Die Prokura des Carl Kamp iſt erloſchen. Die Ge⸗ ſſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 5. Band XIII,.⸗Z. 187, Firma„Morton& Morton“ in Mannheim, Waldpark⸗ ſtraße 18. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Arthur Morton, Kaufmann, Mann⸗ heim, und Katharing Morton geb. Schweinfurth, Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 4. Mai 1908 begonnen. Geſchäftszweig: Erwerb und Veräußerung von Geſchäftsanteilen an kaufmän⸗ niſchen Unternehmungen. 6. Band XIII,.⸗Z. 138, Firma„C. Pfefferkorn& Co.“, Mannheim Zweignieder⸗ laſſung, Tatterſallſtraße 13. Hauptſitz Hamburg. Inhaber iſt: Carl Friedrich Joſef Pfeffer⸗ korn, Fabrikant, Manngeim. Jakob Koch, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 7. Band XIII,.⸗Z. 139, Firma, RheiniſcheTee⸗Im⸗ portgeſellſchaft S. Lader & Co.“ Mannheim, J 7, 14. OffeneHandelsgeſellſchaft. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchaſter ſind: Siegfried Lader, Kauf⸗ mann, Mannheim, und Edmund Lader, Kaufmann, London. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1908 begonnen. Der Geſellſchafter Edmund Lader iſt von der Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma ausge⸗ ſchloſſen. Geſchäftszweig: Tee⸗ Import⸗ und Handels⸗Geſchäft. 8. Band XIII,.⸗Z. 140, Firma„Philipp Kloos Wwe.“, Mannheim, P 7, 16. Inhaberin iſt: Philipp Kloos Witwe Babette geb. Caſſin, Mannheim. Geſchäftszweig: Chocolade⸗ und Zuckerwaren⸗ Geſchäft. 12938046 9. Band XII,.⸗Z. 154, Firma„Beckers Dellcateſ⸗ ſenhaus Marte Fichter“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, 9. Mai 1908. Großh. Amtsgericht J. 1422 Vergebung. Die Ausführung der Speng⸗ lerarbeiten für den Neubau des II. Waſſerturms am In⸗ duſtriehafen ſoll im. Wege der Submiſſion vergeben werden. Bie Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von —12 und—6 Ubr einge⸗ ſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Doune stag, 14. Mai 03 vormittags 11 uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns Zim. Nr. 4 einreichen. 31431 Mannbeim, 30. April 1908. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſer⸗, Gas⸗ und Glektri⸗ zitätstwerke: Pichler. Huüte werden ſchön u. billig garntert. 39705 Luiſenring 34, 3. St. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute ein⸗ getragen: 12926/86 1. Seite 455: Carque, Heinrich, Müller in Schries⸗ heim und Katharina geb. Benkert. Durch Vertrag vom 11. April 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftszemeinſchaft vereinbart. 2. Seite 456: Enders, Johann Adam, Pfläſterer in Schriesheim und Magarethe geb. Reinhard. Durch Vertrag vom 18. April 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 3. Seite 457: Heiß, Adam, Poſtſekretär in Mannheim und Suſanna geb. Lamerdin. Durch Verlrag vom 22. April 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 458: Broich⸗ hauſen, Johann Hubert Gerhard, Lackſiedemeiſter in Seckenheim und Bernardine Gertrud geb. Volmer. Durch Vertrag vom 22. April 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 459: Richter, Ludwig, Schloſſer in Mann⸗ heim und Anna Margaretha geb. Klingenſchmitt. Durch Vertrag vom 22. April 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 460: Effenberger, Walter, Fabrikmeiſter in Mannheim⸗Neckarau und Apol⸗ lonia geb. Ehrle. Durch Ver⸗ trag vom 24. April 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 461: Jungblut, Peter, Bautechniker in Nann⸗ heim⸗Neckarau und Barbara geb. Striehl. Durch Vertrag vom 27. April 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8 Seite 462: Vollmer, Guſtav, Zimmermeiſter in Mannheim und Judith geb. Weſtreicher. Durch Vertrag vom 1. Mai 1908 iſt Güter. trennung vereinbart. 9. Seite 463: Maurer, Auguſt, Maler in Mannheim und Lina geb. Holzmüller. Durch Vertrag vom 1. Mai 1908 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. 10. Seite 464: Murr, Hermann, Kaufmann in Mannheim und Anna geb. Weiner. Durch Vertrag vom 2. Mai 1908 iſt Errungen⸗ ſchaſtsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen. 11. Seite 465: Singer, Hermann, Bauunternehmer in Maunheim und Marie geb. Knopf. Durch Vertrag vom 26. Mai 1905 iſt Gülertren⸗ nung vereinbart. Mannheim, 9. Mai 1908. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. In dem Konkursverſahren über den Na blaß des Privarmanns Joſef Theodor Brenner hier wuürde der Schlußterſpun infolge der nachträglihen Anmeldung eines Gläubigers verlegt. Ter⸗ min zur Abnahie der Schluß⸗ rechnung, zur Ethebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis und zur Feſſetzung der Gehühren der Mitglieder des Gläußbigerausſchuſſes findet ſſatt Montag, den 1. Junſ 1908, vormittags 10% Uhr dem Großh. Alutsgericht inheim, Abt. 14, U. Stock, r Nr. 114. zerfüghar ſind 2930 Mk. Hiervon ſich nach Abzug der Ge⸗ bühren des Gläubigerausſchuſſes 554.22 Mk. bevorrechtigte und 13 996.45 Mk. unhevorxechtigte Forderungen zu berückſichtigen. Das Verzeichuts dieſer Forder⸗ ungen iſt auf der Gerichts⸗ ſchreiberet des Großh. Amtsge⸗ richts zur Einſicht der Beteiligten nieder gelegt. 79328 Maunbeim, den 11. Mai 1908 Der Konkursverwalter: Dr. Reis, Rechtsunwalt. vor Ma 217 CCCCCCCC ͤv Berfteigerung Au. Kommiſſtons⸗Berkauf Abernehme und gebte Barvorſechlß. Raufe ganze Lager oder einz. St. b. Möbeln, Baren zꝛc.; terner; Gold, Silber, Brillanten, Gemälde, Waffen, Untiquitäten, Pfandſcheine. Billigſter Verkauf von Borgenanntem jederzeit. Fritz Beſt, Anktionator, Auſbewahrungsma Tel, 6405. 1. uB. 1 Bekannimathung. Die Lieferung der verzinkten ſchmiedeeiſernen Röhren und Formſtücke in den Dimenſionen von 250—500 mm l. W. für die Füll⸗ und Ueberlaufleitung, ſowie der Teilkaſten im neu erbauten II. Waſſerturm ſoll im Wege der 31439 —.— 575 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Büro K 7 — Zimmer No. 15— während der Dienſtſtunden von—12 und—86 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, den 25. Mai 1908, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen, an uns Zimmer No. 4 einzureichen. Mannheim, 8. Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Zwange⸗Verſteigerung. Nr. 2938. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das fn Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Emtragung des Verſteiger⸗ ungsvermertes auf den Naſſten des Heinrich Schlupp, Kauf mann in Mannbeim eingetra⸗ gene, nachſteheud beſchriebene Grundſſück am 78444 Freitag, den 15. Mai 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzelchüete Nota⸗ riat in deſſen Dieaſträuſmen R 4, 8 in Manuheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21. Noveinber 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ius⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtatlet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſieigerungstermine vor det Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzunielden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigen falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein de⸗ Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder eiüſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenſalls für das Recht der Verſleigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſleigerten Gegenſtandes tritt. Veſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manuheint, Band 473, Heft 10, Beſlands verzeſchnis J. Igb.⸗Nr. 55821 Flächen-Inbalt 2 à 88 qm Hofratte, Landteil⸗ ſtraße Nr. 17. Hlerauf ſteht ein nach offener Bauweiſe errichtetes unterkellertes plerſtöckiges vordetres Wahuchans mit Giebelaufbau und Balkons, ſowie ein vierſlöckiger Flügelbau rechts mit Vorbau geſchätzt zu Mk. 62090 Manuheim, 20. März 1905, Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Bekaunkmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Es wurde der Autrag geiſellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannbeim Lit.& Nr. 55175, vom 6. Mai 1908, Lit. C Nr. 63384 von 7. Mai 1908 Lit.( Nr. 77330 vom 11. März 1907, angenlich abhanden ge⸗ men ſind nah 8 23 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. 314%0 Die Inhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufgeer⸗ dert,thre An prüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner galb 4 Wochen vom Tagedes Erſcheinens dieſer Bekauntſigchung angereh⸗ net beinr Stäadt. Leihamt, Lit. 5, 1geltendzu machen, widrigen⸗ zalls die Kraftloserklärung oben genannter Pfandſcheine erſolgen wird. Maunbeim, 11. Mai 1908. Städt. Leihaumt. Hofmann. Kinderloſes gutfituiertes Ehe⸗ pfiar nimmt an Kindesſtatt Kind beſt. Herkunft(auch diskr.) gegen einmalige Vergütung an, Offerten unter Nr 22535 an Sbe die Expedition d. Bl. Bekauntmachung. Die Erſtellung eines Gasbehälters auf den Fabrikanweſen der Firma C. F. Böh⸗ ringer und Söhne, Mannhbeim⸗Waldhof, betreffend. Nr. 4407. Die Firma C. F. Bohringer und Söhne hier be⸗ abſichtigt, auf ihrem Fabrikan⸗ weſen einen zweiten Gasbehälter zu erſtellen. 31441 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder den Stadtrat Mannheint binnen 14 Tagen von Ablauf des Tages au vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln eruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Des Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamtes und des Stadtrates zur Eiuſicht offen. Mannherm, 29. April 1908. Großh. Bezirksamt gez. Eppelsheimer. Nr. 18725. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenutnis, daß die Piäue wäh⸗ rend 14 Tagen vom 12. Mai 1908 au im Kaufhaus dahier, 8. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Einſicht offen liegen. Maunherm, 9, Mal 1908. Bürgermeiſteramt: Martin, Iwangsverſteigerung. Nr. 4356. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheſm zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Kaufann Karl Jeitter Eheleute in Heidelberg einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 26. Juni 1908 vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen B 4, 3— in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt an 19. März 190s in das Grundbuch worden. Die Einſicht der Mittellungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zett der eann des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Gründbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſſeigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzunielden und der Gläubiger widerſprie bei der Vertellung de⸗ Ulgserlöſes dem Anſpri Gläubigers und den enigen, w Verſteigerung er Recht hahen, werdeſ vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiſiſtweilige Einſtellung des Verahrens her⸗ beizuführen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſtelgerten Gegenſtandes trikt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannhein, Band 38, Heft 38, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerb.⸗Nr. 3560, Flächeu⸗ inhalt 22 716 qmofraite, Pflügers⸗ grundſtraße Nr. 23. Hierauf ſtehl ein unterlellexrtes vierſtöckiges Wohnbaus, längs der Straße mit Gaupenwohnung, Bafkons und Frontauftau; ein unter⸗ kellerter sſtöckiger Seitenbau, rechts, erſter Teil, ein unterlellerter Aſtöckiger Seitenbau, rech's als Wohnhaus mit Balkous und Gaupenwohnung und eine vor⸗ liegende Souterraiutreppe, geſbätzt zu 64000,— Maunheim, 28. April 1908. Großh. Notaziat N als Vollſtreckungsgericht: Pr. Elſaſſer. 79318 Zwangg-Verſleigerung. Am Mittwoch, den 13. ., Mis., nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pſand⸗ lokale G 4, gegen Bar⸗ 5 anſchließend am welcher bekannt d: 60775 Metzgereimaſchinen, 1 Laden⸗ theke, L Kühlhaus und eiſt Eisſchrank. Mannheim, 12. Mal 1908. Happle, Gerichtsvollzieher. gemtmer: Katholdſches Bürgerhoſpiatal.— Berantworfficher Redarteur: Fran; Kircher.— Druck und Vertkrlebe Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. G. m. 55 10 Seike. Welleral⸗änzeiger. Aben Nr. 9099. Bekanntmachung. Die Anlehen der Stadt Freiburg im Breisgau von 1881, 1884, 1888, 1890, 1894, 1898, 1900 und 1903 betr. Bei der am 15. April 1908 vorgenommenen öffentlichen Verlofung der im Jahre 1908 zur Heimzahlung gelangenden Schuldverſchreibungen wurden folgende Stücke gezogen: I. Vom Anlehen von 1881. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1908. Lit. A. 15 Stück zu je 2000 l. Nr. 14. 30. 90. 102. 143. 157. 181. 270. 310. 425. 459. 460. 468. 528. 554. Lit. B. 24 Stück zu je 1000/ Nr. 88. 110. 168. 166. 173. 177. 224. 347. 350. 363. 379. 429. 447. 483. 487. 533. 577. 600. 614. 731. 772. 780. 834. 886. Lit. C. 15 Stück zu je 500 A4 Nr. 59. 89. 99. 145. 199. 241. 260. 281. 356. 412. 496. 538. 572. 588. 597. Lit. D. 12 Stück zu je 200% Nr. 21. 27. 74. 85. 132. 152. 210. 300. 409. 411. 487. 439. II. Vom Aulehen von 1884. Heimzahlbar auf 1. Dezember 1908. Lit. A. 4 Stück zu je 2000 l Nr. 7. 68. 119. 162. Lit. B. 27 Stück zu je 1000&A Nr. 85. 87. 98. 119. 144. 155. 236. 303. 307. 309. 334. 353. 378. 381. 406. 715. 801. 902. 924. 928. 954. 1056. 1066. 1118. 1131. 1176. 1192. Lit. C. 37 Stück zu je 500 ½ Nr. 20. 21. 84. 176. 201. 244. 268. 269. 308. 352. 357. 411. 442. 461. 544. 548. 577. 704. 783. 865. 923. 929. 1020. 1063. 1084. 1135. 1187. 1258. 1287. 1290. 1297. 1349 1458. 1464. 1540. 1589. 1591. Lit. D. 16 Stück zu je 200 ¼ Nr. 23, 35. 106. 107. 142. 143. 171. 310. 330. 415. 517. 707. 708. 747. 756. III. Vom Anlehen von 1888. Heimzahlbar auf 1. Auguſt 1908. Lit. A. 4 Stück zu je 2000&4 Nr. 5. 24. 89. 121. Lit. B. 24 Stück zu je 1000 4. Nr. 57. 67. 155. 177. 284. 293. 322. 382. 439. 463. 499. 511. 512. 575. 609. 660. 744. 757. 965, 983. 1049. 1105. 1141. 1172 Lit. C. 30 Stück zu je 500&l Nr. 21. 80. 94. 154. 224. 256. 328. 483. 574. 680. 757. 760. 769. 770. 788. 945. 947. 956. 1014. 1163. 1169. 1213. 1294. 1309. 1339. 1347. 1453. 1456. 1483. 1489. Lit. D. 17 Stück zu je 200 4 Nr. 1. 34. 55. 64. 76. 88. 197. 215, 220. 258. 421. 460. 623. 635. 641. 697. 700. IV. Vom Aulehen von 1890. Heimzahlbar auf 1. Dezember 1908. Lit. A. 12 Stück zu je 2000 4A4 Nr. 49. 54. 90. 132. 144 392. 412. 487. 488. 489. 520. 578. Lit. B. 23 Stück zu je 1000 4 Nr. 63. 73. 202. 351. 431. 526. 581. 630. 693. 700. 818. 856. 875. 880. 892, 951. 959, 976. 1060. 1062. 1127. 1158. 1193. Lit. C. 20 Stück zu je 500% Nr. 151. 249. 288. 301. 424. 531. 582. 571. 600. 615. 637. 685. 753. 754. 755. 812. 853. 944. 958. 984. Lit. D. 8 Stück zu je 200 4 Nr. 18. 49. 64. 77. 109. 246. 308. 482. V. Vom Anlehen von 1894. Heimzahlbar auf 1. November 1908. Lit. A. 10 Stück zu je 2000 l Nr. 59. 70. 79. 90. 137. 151. 208. 328. 397. 417. Lit. B. 20 Stück zu je 1000&4 Nr. 16. 46. 114. 149. 171. 177. 277. 323. 326. 386. 417. 540. 629. 734. 791. 954. 1099. 1161. 1182. 1200. Lit. C. 15 Stück zu je 500 44 Nr. 2. 144. 161. 184. 221. 239. 282. 371. 432. 502. 520. 531. 740. 801. 973. Lit. D. 9 Stück zu je 200 4. Nr. 25. 46. 61. 80. 83. 146. 150. 227. 282. VI. Vom Aunlehen von 1898. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1908. Lit. A. 3 Stück zu je 2000 4 Nr. 11. 25. 59. 66. 76. 222. 348. 521. Lit. B. 17 Stück zu je 1000 4 40. 104. 143. 296. 479. 538. 641. 648. 708. 781. 801. 941. 961. 1001. 1003. 1093. 1144. Lit. C. 15 Stück zu je 500 J . 29. 81. 256. 343. 346. 369. 398. 510. 538. 614. 646. 867. 887. 918. 927. Lit, D. 5 Stück zu je 200, Nr. 18. 134. 385. 390. 405. VII. Vom Aulehen von 1900. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1908. Lit. A. 14 Stück zu je 2000/ 20. 160. 259. 944. 1210. 1286. 1608. 1628. 1778. 2221ʃ. 2252. 22 1. 2272. 2292. Lit. B. 24 Stück zu je 1000& Nr. 27. 48. 133. 254. 600. 956. 1138. 1271. 1653. 1698. 2113. 2625. 2806. 2958. 3015. 3145. 8272. 3423. 3466. 3558. 3780. 3790. 3861. 3927. Lit. C. 10 Stück zu je 500 4 Nr. 42. 62. 124. 268. 418. 450. 661. 1193. 1318. 1330. Lit. D. 7 Stück zu je 200 Æ Nr. 27. 180. 321. 411. 693. 702. 928. VIII. Vom Aulehen von 1903. Heimzahlbar auf 1. November 1908. Lit. A. 30 Stück zu je 2000% Nr. 5. 41. 77. 113. 479. 820. 899. 1179. 1215. 1226. 1262. 1480. 1730. 1739. 1847. 1922. 1958. 2171. 2207. 2264. 2800. 2312. 2348. 2436. 2444. 2472. 2480. 2558. 2890. 2926. Lit. 8. 30 Stück zu je 1000&4 Nr. 28. 64. 100 136. 180. 216. 247. 346. 381. 463. 632. 947. 1281. 1294. 1317. 1351. 1762. 1831. 1884. 1847. 1894. 1900. 1974. 2010. 2068. 2462. 2498. 2501. 2619. 2655. Lit. C. 16 Stück zu je 500 4 Nr. 37. 56. 127. 270. 306. 424. 559. 561. 597. 978. 1014. 1018. 1139. 1387. 1540. 1599. Lit. D. 10 Stück zu je 200& Nr. 16. 60. 157. 193. 222, 650. 738. 788. 968. 969. Bon den zur Heimzahlung beſtimmten Zeit⸗ bunkten an hört die Verzinſung der gezogenen Schuldverſchreibungen auf. Die Auszahlung der gezogenen Stücke im Nennwerte er⸗ folgt von den genaunten Tagen an bei den in den Schuld⸗ 510. Nr. Banken. Für die gezogenen Stücke und 1903 kommen außerdem noch Betracht: für 1900: Filiale der Dresdner Bank in Mannheim, Veit L. Homburger in Karlsruhe, Depoſitenkaſſe der Dresdner Bank in Freiburg i. Br. vormals Ed. Kauffmann⸗Fehr in Freiburg i. Br.“ für 1903: Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank in Frank⸗ ſurt a. N Mit den ausgeloſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine ſowie die Zinserneuerungsſcheine (Talons) abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden unver⸗ fallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapital in Abzug gebracht. Von den früher zur Schuldverſchreibungen eingelöſt: folgende Zahlſtellen in Heimzahlung gekündigten ſind folgende noch nicht Vom Aulehen von 1881. Fällig und unverzinslich ſeit 1. Oktober 1906: Lit. D. Nr. 213 zu 200% Fällig und unverzinslich ſeit 1. Oktober 1907: Lit. B. Nr. 64 und 66 zu je 1000 ½¼ Lit. C. Nr. 10 und 517 zu je 500% Lit. D. Nr. 331 zu 200 ½ Vom Anlehen von 1884. Fällig und unverzinslich ſeit 1. Dezember 1906: Lit. C. Nr. 1231 und 1873 zu je 500 A Lit. D. Nr. 117 zu 200%/ Fällig und unverzinslich ſeit 1. Dezember 1907: Lit. A. Nr. 88 zu 2000% Lit. B. Nr. 350 und 683 zu je 1000% Lit. C. Nr. 1059 und 1280 zu je 500 Lit. D. Nr. 626 zu 200, Vom Aulehen von 1888. Fällig und unverzinslich ſeit 1. Auguſt 1907: Lit. A. Nr. 80 zu 200 Lit. C. Nr. 33 und 1301 zu je 500& Lit. D. Nr. 706 zu 2000 l Vom Aulehen von 1890. Fällig und unverziuslich ſeit 1. Dezember 1903. Lit. D. Nr. 120 zu 200% Fällig und unverzinslich ſeit 1. Dezember 1907. Lit. B. Nr. 928 und 1146 zu je 1000&4 Lit. C. Nr. 253 und 295 zu je 500. Lit. D. Nr. 337 zu 200 l. —5 Vom Anlehen von 1894. Fällig und unverzinslich ſeit 1. November 1906. 9285 Lit. G. Nr. 762 zu 500 Fällig und unverzinslich ſeit J. November 1907. Lit. B. Nr. 653 zu 1000 4 Lit. D. Nr. 450 zu 200 Vom Anlehen von 1898. Fällig und unverzinslich ſeit 1. Oktober 1907. Lit. A. Nr. 270 zu 2000&Æ Vom Anlehen von 1900. Fällig und unverzinslich ſeit 1. Oktober 1906. Lit. D. Nr. 479 zu 200% Fällig und unverzinslich ſeit 1. Oktober 1907. Lit. A. Nr. 1248 und 2201 zu je 2000 Lit. B. Nr. 3588. 3960 und 4000 zu je 1000 4 Lit. C. Nr. 1837 und 1438 zu je 500 4 Lit. D. Nr. 981 zu 200 A 79325 Freiburg im Breisgau, 4. Mai 1908. Der Gberbürgermeiſter. Dr. Winterer. Meyer. Sülddeutsche Bank in MANNHEIM (Bilale in Worrms A. RAHA.) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telephon NMo, 250, 541 u. 1964. Zesorgung aller baukmzszigen Geschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtliehen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 72783 Baak-Dengslten zu naher zu verelnbarenden Zinssdtzen. Der Leſeſaal der Sandelshochſchule befindet ſich im II. Obergeſchoß der Handelsſchule 0 6, Zimmer Nr. 11 und iſt für die Studierenden und Hörer täglich von—12 und—9 Uhr geöffnet. 31429 Die Bücherausgabe erfolgt in der Bibliothek der Handelshochſchule, III. Obergeſchoß Zimmer 15, Dienstag, Mittwoch u. Samstag v.—8 Uhr abends. Die Bibliothek der Handelshochſchule. U fal Gebe Vorſchuß auf Möbel und 5 1 Waren, die mir zum Verſteigern übergeben werden. Kaufe Möbel. Waren u. Pfandſcheine gegen bar. 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Zur Bewältigung dieſes gewaltigen Verkehrs iſt ein zahlreiches Perſonal erforderlich. Außer dem Bahnverwalter und zwei Güterexpeditoren ſind 22 Afſiſtenten und Gehilfen und 49 Unter⸗ beamte beſchäftigt. Welche Bedeutung der hieſige Platz für den badiſchen Staat hat, mag daraus erſehen werden, daß ſich der monakliche Umſatz bei der Großh. Slatiunskaſſe auf rund eine halbe Mäillton Mark beläuft. Ladenburg, 9. Mai. Die geſtern von ſeſten des hieſigen Hiegenzuchtvereins peranſtaltete Zuegenſchau und Pr ä⸗ miſſe varang ließ einen merklichen Fontſchritt im Stamde der Ziegen⸗ Halkung erkermen Als Vertreter der Gr. Regierung waren die Herven Geh. Regierungsrat Dr. Clemm⸗ Mannheim und Gr. Begirkstierarzt Ulm Mannheim, letzterer zugleich als Mitglied des Preisgerichts, anweſend. Es konnten 40 Ziegen prä⸗ miiert werden. Die Prämien beſtanden in 15 Geldpreiſen und uim. Heäidelberg, 10. Mai. Der 5. badiſche Brauer⸗ kag findet am 19. Mai dahier ſtatt. Die Hauptverſammlung kwird vormittags in der„Harmonie“ abgehalten. Hierauf folgt ein gemeinſames Mittageſſen in der Brauerei Ziegler und abends ein Bankett im Garten und Gartenſaale der Harmonie. Am folgenden Dag beſchließt ein Ausflug nach Neckargemünd die Tagung.— Am 21. und 22. Juni ds. Is. findet dahier der 35. VBerbandstag des ſüddeutſchen Innungs⸗Verban⸗ des der Friſeure und Perückenmacher ſtatt.— Zur geit ſind alle öffentlichen Häuſer in Heidelberg ge⸗ ſchlofſen. Es iſt die Frage, ob ſie überhaupt an einer anderen Stelle der Stadt wieder eröffnet werden dürfen. Sämtliche Stadtteile weigern ſich, daß die öffentlichen Häuſer in ihrer Nähe errichtet werden. Von einem Ueberhandnehmen der Straßen⸗ 9 7 5 iſt dank der ſcharfen Aufſicht der Polizei nichts zu merken. §Großſachſen, 7. Mai. Bei dem Geſangswettſtreit am Sonntag, 3. Maf in Eppelbeim errang der hieſige Geſang⸗ vexein unter der tüchtigen Direktion des Herrn Joſef Menz abs im in der 2. Landklaſſe mit 40 Sängern den la⸗ Gerichtszeitung. Mannheim, 6. Mai, Strafkammer J. ſitzender: Landgerichtsrat Dr. Kurzmann. Vertreter Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Benzinger. Neun Schuljungen von 12 bis 14 Jahren gucken dreiſt und zuperſichtlich aus dem Verſchlag der Anklagebank. Die Verhand⸗ lung gegen ſie zehrt den ganzen Vormittag auf. Sie ſind in Kohlenkager im Hafengebiet eingeſtiegen, um Kohlen zu ſtehlen. wurde eine Ordnungsſtrafe von 30 Mark ausgeſprochen. In einem Anfalle von Radauſucht verübten der Müller Gg. Ja bian und der Taglöhner Emil Gläſer am 19. Jannar ds. Js, in der Wirtſchaft Riedfeldſtraße 44 wüſte Geſchichten. Sie wärfen mit Bierplättchen und Streichholzbehältern und ſogar ein Schuß fiel, wahrſcheinlich von Gläſer. Vom Schöffengericht iſt der zu 3 Wochen Gefüängnis verurteilt worden. Gläſer nahm eine Strafe an, Fabian ging zum Landgericht. Angeſichts der Beweislage ſieht man jedoch keinen Grund, die Strafe zu ändern. Vor⸗ der Ein 17jähriger Burſche aus Schwäbiſch⸗Gmünd ſtahl einer in G 5, 10 wohnhaften Familie Maier, bei der er Beſuch ab⸗ ſtattete, eine Taſchenuhr im Werte von 25 Mark und verſilberte ſie um den Preis don 2 Mark. Der Schlingel erhält 3 Monate Gefängnis. Der 28 Jahre alte Tagklöhner Friedrich Walther aus Dürkheim entwendete im„Roten Haus“ in der Draisſtraße dem Taglöhner Anton Grimm den Geldbeutel mit 18 Mark Inhalt. Urteil: 8 Monate Gefängnis bei ZJahren Ehrverluſt. Ihre Lehrer wurden heute darüber vernommen, ob man ihnen die Einſicht der Strafbarkeit ihres Tuns zutrauen kann. Die Lehrer bekunden, die Jungen, von denen einige ſogar zu den beſſeren Schülern gehören, hätten wohl gewußt, daß ſie gericht⸗ lich beſtraft würden, aber die Tragweite eines erſchwerten Dieb⸗ ſtahls ſei ihnen wohl nicht bekannt geweſen. Zwei der Jungen erhalten 4 und 5 Tage Gefängnis, alle übrigen kommen mit einem Verweis davon. Ein anderer Fall bringt nur einen Jungen auf die Anklage⸗ bank, der aber ſchon 16 Jahre alt iſt. Er hat aus dem Lager von Franz Haniel Kohlen entwendet. Es wird auf 3 Tage Gefängnis erkannt. Der 53 Jahre alte Schneider Gottlieb Ries gexiet mit dem Kaufmann Alb. Fränkel, der im gleichen Hauſe wohnte, wie er, in Zwiſt. Bei Fränkel waren Zigarren geſtohlen worden und der Sohn von Ries war verdächtigt worden. Es gab dann wiederholt Auftritte in der Fränkelſchen Wohnung, bei denen auch der Schuhmacher Georg Dietz mitwirkte. Ries und Dietz wurden dann vom Schöffengericht wegen Hausfriedensbruchs zu je 1 Woche Gefängnis verurteilt. Auf ihre Berufung hin wurde be⸗ züglich Ries nur wegen eines Vorfalles auf eine Strafe von 10 M. erkannt, im übrigen wurden Beide freigeſprochen. Gegen den als Zeugen geladenen, aber nicht erſchienenen Kaufmann Fränkel Spork. * Verein Hundeſport, E.., Mannheim. Die am 25. und 26. vorigen Monats vom„Verein der Hundefreunde Ludwigs⸗ hafen“ veranſtaltete I. Internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen wurde von 18 Mitgliedern des Vereins„Hunde⸗ ſport“ Mannheim beſchickt, die insgeſamt 50 Meldungen abgaben. Sämtliche Hunde des Vereins haben mit Ehren beſtanden. In den ſchärfſten Konkurrenzen ſtanden ſie im Vordertreffen, meiſt ſogar an der Spitze, wie es bei der Güte des Materials nicht anders zu erwarten war. So hatte der Verein den ſeltenen Er⸗ folg, 24 erſte, 13 zweite, 8 dritte und 5 höchſtlobende Erwähnungen nebſt zahlreichen Ehrenpreiſen nach Hauſe zu bringen. Die Prä⸗ miierungen verteilen ſich wie folgt: Alfred Nauen 11 erſte und 2 zweite und diverſe Ehreupreiſe(Foxterriers)! Theod. Kißling 1 erſten und 3 zweite Preiſe(Foxterriers); Otto Roth 2 erſte und 2 Ehrenpreiſe(Boxer); Karl Scheuermann erſte und Ehrenpreis(Bordeaudogge); E. Gollinger 2 erſte, 2 zweite und Ehrenpreis(Dobermannpintſcher); Frau Seidler 1 erſten, 1 zweiten und 1 dritten Preis(Boxer); Peter Metz 1 erſten Preis(Airedaleterrier); Karl Allſtadt 1 zweiten, 1 dritten Preis(Boxer]: Peter Haas 1 zweiten Preis und eine böchſt⸗ lobende Erwähnung(Airedaleterrier]; Dr. Leo Simon 1 zwei⸗ ten und 3 dritte Preiſe(Foxterrier); Joſef Bongartz 1 zweiten und 1 dritten Preis(Teckel); Kaſpar Mägele 1 dritten Preis (Bulldogge): Friedr. Weiß 2 dritte Preiſe(Foxterrier); Eugen Salm 1 erſten und 1 zweiten Preis(Foxterrier): J. S. Kauf⸗ mann 3 höchſtlobende Erwähnungen(Boxer); Philipp Keller 1 zweiten Preis und 1 höchſtlobende Erwähnung(Foxterrier); E. Zieſer 2 erſte Preiſe(Leonberger); Joh. Tüngersleben 1erſten Preis(Foxterrier]. Dieſe Reſultate zeigen recht deutlich, daß der„Verein Hundeſport“ über ein ausgezeichnetes Material verfügt und daß er beſtrebt iſt, ſeinem Ziele immer näher zu Vert!: R⸗A. Weinberg. kommen ..OC. Die Pferderennen in Hoppegarten, die am S zur Entſcheidung gelangten, brachten die erſte klaſſiſch kurrenz dieſes FJahres in dem mit 10 000 M. dotierten He Rennen, Sechs Pferde, unter ihnen nicht weniger wie füuß Kandidaten für das deutſche Derby, fanden ſich am Start ein. Das Rennen nahm den erwarteten Verlauf, da Herren von Weinbergs ausgezeichneter Heugſt Horizont als Sieger durchs Ziel ging. Ganz leicht wurde ihm der Sieg allerdings nicht gemacht, da Baron von Oppenheims ſchneller Hengſd Sieger ein hervorragendes Rennen lief und erſt nach ſcharfem Kampfe ſich geſchlagen gab. Auf den nächſten Plätzen folgten⸗ Herrn von Klönnes Dinas und Herren von Weinbergs zweiter Kandidat„Pallaſch“, der etwas enttäuſchte. Unplaziert endelen „Kakadu“ und„Thebule“. Tot.: Sieg 12:10, Platz 11, 13:10. In einleitenden Oberhofrennen(3800 Mk.) ſiegte Baron von Oppenheims„Mirza“(Jockey'Connor] vor Abendröthe u. Hochzeit. Tot.: Sieg 27:10, Platz 14, 18:10.— Das Schwar z⸗ künſtler⸗Handikap(5000 Mf.] gewann Herrn von Krackers„Wer weiß“(Jockey Cuda) vor Kriesbruder und Pas de Quatre. Tot.: Sieg 66:10, Platz 19, 32, 15:10.— Die einzige Hindernis⸗Konkurrenz des Tages bildeten das Roſenberg⸗ Memorial, das Leutnant Braune auf Herrn von Brandt's „Sonnenſtrahl“ recht überlegen vor Herrn von Tepper⸗Laskis Hans gewann. Tot.: Sieg 26:10, Platz 13, 14.10.— Im Burg⸗ wart⸗Rennen(3800.) ſiegte Herrn von Widmers„Govi“ (Jockey Franke) vor Alma und Amorette. Toz.: Sieg Glelhn Platz: 18, 12, 22:10.— Das Pulcherrima⸗Rennen 6300 Mark] endlich gewann die Stute des Kgl. Hauptgeſtüts Graditz' „Waldkatze“, die von Jockey Bullock geritten wurde, vor Taorminz und Wandora. ..C. Die Pferderennen zu Dortmund gelangten am Sonn⸗ tag bei beſtem Wetter und ausgezeichnetem Beſuch zur Enk⸗ ſcheidung und zeitigten eine Reihe ſpannender Kämpfe. Die Hauptkonkurrenz des Tages bildete das mit 5000 Mark aus⸗ geſtattete Gisbert von Romberg⸗Memorial, in dem ſechs Be⸗ werber am Start erſchienen. Der heiß favoriſierte Hoch⸗ meiſter im Beſitze des Herrn von Kracker ſiegte unter der geſchickten Führung des Herrn Jahrmarkt vor Herrn Brumme's Angelika und Herrn Mecklenburg's Haltefeſt, Tot.: Sieg 17: 10, Platz 12, 18: 10. Das den Tag ein⸗ leitende Lange Flach⸗Rennen gewann Herrn E. Elven'a Hagar mit etn. Eggeling im S ktel vor Potiphar und Zero. Tot.: 40:10; 17, 21.: 10. Derſelbe Herren⸗ reiter gewann das ſich anſchließende Offizier⸗Jagd⸗Rennem auf Milport mit zwei Längen vor Lln, von Bodeckers La Gaie und Etn. Richard's Gneggjudr. Tot.: 157: 10, 31, 31, 16: 10. Im Hanſa⸗Jagd⸗Rennen ſtarteten nur vier Pferde. Etn. von Schlibitz ſiegte hier auf Mondnachk leicht mit fünf Längen vor Belted Lad, den Rittmeiſter Graf Königsmarck ſteuerte; Horrido mit Lin. Köſter im Sattel bo⸗ legte den dritten Platz. 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