zimme mer pet es Zu⸗ emtelen. „Treppe J6613 e Leul 60281ʃ Abonnement: 0 Pfennig monatlich. Gringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — In ſerate: Mannheim und Amgebung. Anabtzängige Tageszeitung. 2 eimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 14. Mai 1908. 77Ccc troler hat eine Reihe achtungswerter, ja glänzen⸗ allein er hat die Fehler ſeiner Tugenden 0 ler iſt ſein bis zur ſchroffſten Rückſichts⸗ gkeit aus 0 ularismus. Gleichgültig ob er alldeutſch oder chriſtlichſozial, klerikal oder liberal nennt, bor allem iſt er Tiroler u. wieder Tiroler. In der Politik wird er dadurch zu einem unlenkſamen, undisziplinierbaren Ele⸗ ment, das jeder Partei, der es angehört, die größten Schwie⸗ kigkeiten bereitet. Man wird deſſen von neuem inne, wenn man ſieht, welche ſeltſamen Stadien der Wahrmun d⸗ Handel durchläuft, der vor einigen Wochen bereits abge⸗ ſchloſſen zu ſein ſchien und nunmehr von neuem in einer recht gefährlichen Form auftaucht. Kurz nachdem ein richterliches Erkenntnis die Konfis⸗ fation der Broſchüre des Profeſſors Wahrmund beſtätigt hatte, war von der juriſtiſchen Fakultät der Innsbrucker Uni⸗ verſität beſchloffen, daß Profeſſor Wahrmund für das Sommerſemeſter ſeine kirchenrechtlichen Vorleſungen ſiſtiere. Die Fakultät hatte das Recht zu ſolcher Maßregel, die be⸗ ſtimmt war eine gewiſſe Beruhigung an der Univerſität her⸗ beizuführen, und wenn, wie berichtet wird, Profeſſor Wahr⸗ mund damals dem Rektor und ſeinen Kollegen gedroht hat, er werde wenn er im Sommerſemeſter nicht leſen könne, einen ſolchen Brand entzünden, daß ihne Haus über den Köpfen zuſammenſtſirzen werde, ſo ch nur den Mann und iſt geeignet das Urteil über ihn, ſoweit dies nicht ſchon geſchehen, zu korrigieren. Vor einigen Tagen nun hat ein Ausſchuß der freiheitlichen Studenten in Innsbruck gegen dieſen Beſchluß proteſtiert, ſeine Zurücknahme gefordert und, für den Fall dies nicht geſchehe, mit einem allgemeinen Hoch⸗ ſchulſtreik in Oeſterreich gedroht. Müde dieſer Treibereien hat der Rektor Profeſſor v. Scala, ein ebenſo liberaler wie deutſchrational geſinnter Mann, ſich von ſeinem Poſten zu⸗ rückgezogen und haben mehrere Profeſſoren ihre Ehren⸗ kütgliedſchaft in ſtudentiſchen Vereinen niedergelegt. Der alldeutſche(Schönerianiſche) Verein in Innsbruck aber hat die heftigſten Angriffe gegen den Unterrichtsminiſter und die Führer des deutſchnationalen Verbandes im Abgeordneten⸗ hauſe gerichtet. Unterdeſſen iſt ein Innsbrucker Studenten⸗ komitee nicht nur mit den deutſchen Studenten der anderen Hochſchulen ſondern auch mit ſlawiſchen Studenten und Profeſſoren in Verbindung getreten und hat für den nächſten Donnerstag den Ausbruch des Streiks angeſagt. Innsbrucker Univerſitätshändel ſind in den letzten Jahren zu einer unliebſamen Erſcheinung im deutſchen Leben Oeſter⸗ keichs geworden, ließ man doch in Innsbruck dabei jederzeit nicht nur jede politiſche Vorausſicht ſondern auch jede Rück⸗ ſichtnahme auf die Verhältniſſe und Intereſſen der übrigen Deutſchen in Oeſterreich vermiſſen. Es gibt heute bei uns niemanden mehr, der behaupten möchte, daß man in Innsbruck hei der Aufrollung der italieniſchen Univerſitätsfrage über die ſeiner Zeit ein Koerber fallen mußte, eine beſonders · 9 glückliche Hand gehabt habe! Genau ſo wie damals, liegt heute der Wahrmund⸗Handel. Wahrmund muß im Sommer⸗ ſemeſter leſen, der Skandal innerhalb der deutſchen Stu⸗ dentenſchaft Innsbrucks muß fortdauern. Zu dieſem Zwecke haranguiert man nicht nur die übrige deutſchfreiheitliche Studentenſchaft Oeſterreichs zu einem frivolen Streike, ſon⸗ dern verbündet ſich auch mit Tſchechen und Kroa⸗ ten, ganz unbekümmert darum, ob dadurch nicht die inner⸗ politiſche Lage zu Ungunſten der Deutſchen in Oeſterreich geändert wird. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Deut⸗ ſchen insbeſondere angeſichts ihrer gegenwärtigen Lage in Böhmen des feſten Zuſammenhaltens aller ihrer Parteien be⸗ dürfen, es unterliegt keinem Zweifel— der Verlauf des Fürſtentages von Schönbrunn bietet eine neue ſtarke Gewähr hierfür—, daß ſie, wenn ſie in nationalpolitiſcher Beziehung einig ſind, ſich den ſtärkſten dauernden Einfluß im Staate ſichern können, aber was kümmert das die Herren in Inns⸗ bruck? In den nächſten Tagen ſollten die Konferenzen unter den deutſchen Parlamentsparteien zum Zwecke der Herſtellung eines dauernden Einvernehmens in allen nationalen An⸗ gelegenheiten beginnen. Das Gelingen dieſes Planes würde eine neue Epoche in der deutſchen Politik in Oeſterreich ein⸗ leiten und dieſen Zeitpunkt hält man in Innsbruck für ge⸗ eignet zur Inſzenierung von Unruhen, die ihr Vorbild aus⸗ ſchließlich in Vorgängen an flawiſchen Univerſitäten haben und die nur zu ſehr geeignet ſind die politiſchen Gegenſätze zwiſchen den Deutſchen wieder ins Ungemeſſene zu ſteigern. Die deutſchen Parteien müſſen demgegenüber eine abwehrende Haltung einnehmen, erfordert es doch auch das Intereſſe an der Stabilität der deutſchen politiſchen Ve tniſſe im Par⸗ lamente, daß ein Werk, an dem die beſten Männer ſeit Jahr und Tag arbeiten: die Herſtellung der nationalpolitiſchen Ein⸗ heit der Deutſchen Oeſterreichs nicht durch eine Aktion der für alles Gute und Schöne ebenſo wie für politiſche Torheiten leicht entzindlichen akademiſchen Jugend wieder zertrümmert werde. N + Politische Nebersicht. Sozialliberale und Sozialdemokraten. * Magunheim, 14. Mai 1908. Zu einer großartigen Verbrüderung der Sozialliberalen und Sozialdemokraten kam es wieder einmal in einer Verſammlung in Steglitz bei Berlin, in der die Herren Dr. Barth und Dr. Breit⸗ ſcheid ihr ſtereotypes Sprüchlein herſagten. In der Debatte erklärte Profeſſor Gurlitt, die entſchiedenen Demokraten müßten erforderlichenfalls auch die Sozialdemokratie unter⸗ ſtützen. Da Herr Gurlitt früher konſervativ geweſen iſt, ſo paßt er vorzüglich in die Geſellſchaft des Herrn v. Gerlach, und wir ſind auf den Moment geſpannt, wo er ganz zu der Sozialdemokratie hinüberrutſchen wird. Auch ein Herr Moll forderte die demokratiſchen Wahlmänner auf, bei der Stich⸗ wahl unter Umſtänden auch der Sozialdemokratie ihre Stimme zu geben. Der Genoſſe Schulz akzeptierte freundlichſt weneaße und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktiton 677 Auswärtige Inſerate ⸗ 2 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e ee, ie Reklame⸗Jeile.. 1 Mar u i Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ Nr. 224. DTon nerstag, (Abendblatt.) —2 das Liebeswerben der Sozialliberalen und meinte, ein Zu⸗ ſammengehen der Sozialdemokratie und der bürgerlichen Demokratie ſei im Kampf ums Wahlrecht ſehr gut möglich. Den Blockfreiſinnigen könnten die ſozialdemokrati⸗ ſchen Wahlmänner niemals ihre Stimme geben, dagegen den Kandidaten der demokratiſchen Vereinigung. Dafür müß⸗ ten die demokratiſchen Wahlmänner eventuell aber auch bei der Stichwahl für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten ſtim⸗ men. Gelingt es, eine entſchiedene bürgerliche Demokratie zu ſchaffen, ſo würden die Genoſſen mit ihr in manchen Fragen gute Bundesgenoſſenſchaft halten können. Alle dieſe Erklä⸗ rungen wurden von der Verſammlung, in der natürlich wieder die Sozialdemokratie dominierte, mit großent Beifall aufgenommen. Die Sozialliberalen laufen den Sozialdemokraten nach und die Sozialdemokraten denken garnicht daran, ſich für dieſes Liebeswerben erkenntlich zu zeigen. Wie recht der Blockfreiſinn tat, die ſtrengſte Scheidung von der Sozialdemo⸗ kratie vorzunehmen, erhellt aus einer Notiz der„Freiſinn. Ztg.“. Zur ſozialdemokratiſchen Wahltaktik bei den preuß. Landtagswahlen wird dem Blatte aus einem Wahlkreiſe geſchrieben, der gegenwärtig durch 2 Konſervative vertreten iſt: Die Konſervativen fühlen ſich ganz ſicher, denn die Sozialdemokraten nehmen den Freiſinnigen die Wahlmänner weg, wählen jedoch nachher nicht. Sie he L⸗ fen den Konſer vativen zum Siege. Das iſt echt ſozialdemokratiſch. Wieder ein Beweis, daß die Sozialdemokratie die politiſchunzuverläſſigſte und unberechenbarſte Partei iſt. Wer aber aus grundſätzlichen Bedenken und taktiſcher Vorſicht nichts mit der Sozialdemokratie zu ſchaffen haben will, der gilt den Sozial⸗ liberalen und ihren Bewunderern in Nord und Süd nicht fü⸗ maſchecht liberal; für einen verkappten Reaktionär. Nun man wird den Vorwurf gerne ertragen, wenn man dabei ohne Preisgabe wirklich liberaler Grundſätze Würde, Selbſtändig⸗ keit und Selbſtachtung bewahrt. Politiſch⸗parlamen⸗ tariſche Erfolge hat jener Liberalismus nicht errungen, der an der Grenze des ſozialiſtiſchen Radikalismus daherzieht und dort allein in einer liberal⸗demokratiſchen Luft zu atmen wähnt. Man zeige ſie uns und wir wollen an die Fruchtbar⸗ keit des Gedankens glauben. So lange wir aber nirgends ſeine ſieghafte Kraft beobachten, halten wir dafür, daß der Liberalismus, um zeugungsfähig zu bleiben, ſeinen Anſchluß an die bürgerlich⸗nationale Gedankenwelt in der Politik nehmen müſſe, nicht an den proletariſch⸗klaſſenkämpferiſchen Radikalismus. Eine„ſeltſame Reichstagsbetrachtung“ der„Kreuzzeitung“. Die„Kreuzztg.“ findet ſich plötzlich, faſt über Nacht be⸗ müßigt, an der Legendenbildung mitzuwirken, mit der die ultramontane Preſſe nicht müde geworden iſt, die Tätig⸗ keit des Abgeordneten Everling im Reichsparla⸗ ment zu begleiten. Wie ſie in einem längeren Artikel„Reichs⸗ tagsbetrachtungen“„feſtſtellt“, ſoll Lic. Everling„wiederholt konfeſſionelle Streitigkeiten in die Reichstagsdebatte getragen 112 18 Tu, ne Elifabeth Charlotte von Drleans in ihren Briefen. Zwei kleine Stiche ſtehen zu Anfang der neuen Briefſamm⸗ lung'] der pfälziſchen Prinzeſſin. Beide zeigen die Fürſtin in den Prachtgewändern ihrer Zeit und Würde, der eine, nach dem Bilde bon Claude Lefebvre(1633—1675) oder Franeis de Troy 1654—1730) gefertigt, junge Gemahlin des Herzogs Philipp dan Orleans, der andere die behäbig gewordene Frau der ſpäteren geit, wie ſie der bekannte Porträtiſt Hyas. Rigand 1713 malte. Aus dem einen wie dem anderen ſpricht der klare, durchdringende Verſtand, in beiden Bildern lächelt aus den klugen Augen der luſtige Schalk. So wie ſie in 12 Al Eine Frau Bilde erſcheint, iſt ſie geweſen. r Leben, einem Blick, der getrübt iſt urch die Vorurteile, ſtie dem Stande und der Frauenna Agentümlich ſind, eine Frau voll geſunder Urwüchſigkeit und im ganzen eine ſo kerngeſunde, prächtige Perſönlichkeit, ein ſo ge⸗ ſchloſſener Charakter, daß ſie verdiente, was man ſchon zu Leb⸗ zeiten von ihr ſagte, daß ſie„meritiere, unſterblich zu ſein“. Sie felbſt freilich konnte das nicht begreifen und ſie, die ſchon deshalb, P ichkeit blieb eine beſondere mik Karem Blick für d 8 1 Vebe Du ur Ur 110 te * 134 Nie ende rn, w inem weder was man übles ſagt, zudem ſo kan — rb 27 0 2 +. 2 Ibre Brieſe in A herausgegeben durch Hans F. Helmolt, 2 Bände. Erſchienen im Inſel⸗Verlag zu Leipzig 1908 ſchaden, noch das gutte nützen, finde alſo, daß es eine große eytel⸗ keit iſt, ſich drumb zu plagen.“ Briefe geben ein Bild der⸗ Perſönlichkeit, das untrüglich iſt, wenn in ihnen wie hier ohne Rückſichten den Gedanken Aus⸗ druck gegeben wird. Und Rückſichten irgend einer Art kannte die Herzogin in ihren Briefen ſo wenig wie ſonſt überall, und keiner ihrer zahlreichen Briefe macht davon eine Ausnahme. Wahr⸗ haftigkeit und Offenheit gehen ihr über alles; ſie verläßt ſie eigentlich ohne ihr Wiſſen nur dann, wo ihr heißes und leiden⸗ ſchaftliches Temperament mit ihr durchgeht und ſie ungerecht urteilen läßt wie in ihren Urteilen über Frau von Maintenon, der heimlichen Gemahlin Ludwigs XIV., deſſen Schwägerin ſie durch ihre Heirat geworden war. Wie oft ſpricht ſie davon, wie ihr daranliege alles„teulſch herauszubekennen“,„kein Blat rs Maul zu nehmen“.„Wenn ich jemandes kenne,“ ſchreibt ean einer Stelle,„ſo rede ich frey mit ihnen.“ Ueber die atürlichen Dinge redet ſie mit einer Natürlichkeit und Offenheit, die auffallend iſt.„man ſpricht frey genung von allerhandt natürliche Sachen.“ Ergötzlich iſt ihre„met verlöff, met verlöff“, das ſie zur Entſchuldigung beifügt, wenn es ihr gar zu derb in die Feder kommt. So wenig wie geiſtige Schminke kann ſie die im Geſicht pertragen. Deswegen nimmt ſie es auch mit Ruhe hin, als ihre fortſchreitende Behäbigkeit nicht verſchwinden will:„Man kan nicht mehr trawerigkeit entpfunden haben, alß ich, allein nichts macht mich mager. Ich habe vor etlichen jahr daß continnirlich fieber mitt 2 redoublementen deß kags 23 tag gehabt, dabey 28 palletten bludt verlohren, ohne mager zu werden, glaube alſo, daß ich fett ſterben werde, während ſie als junge Frau ſich ſo luſtig darüber gemacht hatte, daß„ſie einen hier hübſcher mahlen als man iſt“ und daß man ſie darum„fetten gemacht“ habe, ols ſie wirklich ſei. 5 Dem entſpricht es, wenn ſie„die ihr leben keine ambition gehabt habe undt nichts mehrers alß ruhn begehrte,“ nicht be⸗ N greiſen kann,„wie man ſich nicht bei ſeinem ſtandt behalten lann, wenn ſelbiger autt iſt.“ Sie liebt es, daß man das bleibt und zur Schau trägt, was man iſt, und den Menſchen als Menſchen ſchätzt und mit köſtlichem Humor ſpottet ſie über Adelsſtolz und Ahnenfreude. Daher fordert auch die Hofgeſellſchaft ihren Spott oft genug heraus, und beſonders der Hoffeſte und Bälle gedenkt ſie öfters in der Weiſe.„umb 7 war ein verfluchter bal, bey welchem ich wider meinen willen undt danck ſein muſte; denn ich haſſe jetzt von allen divertiſſementen nichts mehrers alß das kantzen.“ So nimmt ſie an dem glanzvollen ludovicianiſchen Hof eine ganz eigenartige Stellung ein. Schon bei ihrem erſten Auftreten macht ſie großen Eindruck:„dießes macht auch, daß ich jetzt ſehr à la mode bin, denn alles waß ich ſage undt thue, es ſei gutt oder überzwerck, das admiriren die hofleutte auch dermaßen, daß wie ich mich jetzt bei dießer kälte bedacht, meinen alten Zobel al zuthun, umb wärmer auff dem halß zu haben, ſo leßt jetzt je mann auch einen auff dieß patron machen undt es iſt jetzt die gröſte mode; welches mich woll lachen macht.“ Mit der Zeit freilich ändern ſich die Verhältniſſe. Je länger, deſto mehr tritt ſie in Gegenſatz zu dieſer äußerlichen und haltloſen Geſellſchaft, die ſie ſo köſtlich zu durchſchauen und charakteriſieren ver und die ſtarke Anfeindung, unter der ſie ſpäter ſo viel n hatte, hat ihre innerſte Wurzel. Dieſer Feindſchaft gedenkt ſie ſchon in ihren früheren Briefen:„dieſe verfluchte ritters geiſter aber, ſo nur gar zu viel fleiſch undt bein haben, denen leſt der König und Monſieur alle boßheit zu, ſo nur zu erdencken ſein,“ im Laufe der Jahre, beſonders ſeitdem das Verhältnis zwiſchen den Ehe⸗ gatten, das nur im Anfang leidlich gut geweſen war, immer ge⸗ ſpannter wurde. Doch alle dieſe intereſſanten Seiten der geiſtreichen Frau treten zurück hinter dem größien Vorzug, der ſie„ſo turm hoch über ihre Zeitgenoſſen erhebt“, ihrem echten Deutſchtum. Dies Feſthalten an deutſchem Weſen in einer Zeit, wo ſelbſt in Deutſch⸗ zu J Feſ 2. Seit General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannßeim, 14. Mai. haben, ſo daß ſchließlich ſogar von konſervativer Seite aus dagegen Verwahrung eingelegt werden mußte“. Die ultramontane Preſſe druckt dieſe Zenſur natürlich mit großem Behagen nach; nur die„Germania“ iſt klug genug, in Nr. 110 den Satz von der„konſervativen Ver⸗ wahrung“ wegzulaſſen. Selbſt dieſem auf jede Hetz⸗ und Schmährede gegen den Evangeliſchen Bund und ſeinen geſchäftsführenden Vorſitzenden beſonders erpichten Zentrums⸗ blatt ſcheint alſo jene„Feſtſtellung“ der„Kreuzztg.“ nicht rechtgeheuer vorgekommen zu ſein. Und in der Tat, wo in aller Welt wäre im Reichstag von„onſervativer Seite“ gegen Everling jemals„Verwahrung“ einge⸗ legt worden! Mit der„konſervativen Seite“ kann die„Kreuz⸗ ig.“ doch unmöglich Herrn Burckhardt von den Ehriſtlich⸗Sozialen meinen, der allerdings nicht dul⸗ den wollte, daß Lic. Everling in einer ſeiner letzten Reden, zu der ihn Gröber noch dazu provoziert hatte, für die Ehre des proteſtantiſchen Pfarrerſtandes in der Frage der geiſtlichen Wahlbeeinfluſſung eintrat. Von„deutſch⸗konſerva⸗ tiver“ Seite— und die„Kreuzzeitung“ iſt ja doch wohl noch immer ein Organ der„Deutſch⸗Konſervativen“— iſt nur ein⸗ mal in die Debatte, die Lic. Everling in berechtigter Abwehr ultramontaner Angriffe und Verdächtigungen zu führen hatte, eingegriffen worden, und das geſchah eben in dem Falle Burckhardt, wo der politiſch konſervative und konfeſ⸗ ſionellkatholiſche Abgeordnete v. Bolko in großer Erregung gegen die Behauptung des chriſtlich⸗ſozialen Parlamentariers proteſtierte, daß alle gläubigen Ka⸗ tholiken doch nun mal zum Zentrum gehörten. Will etwa jetzt die„Kreuzztg.“ den Abg. von Bolko desavouieren und über Dr. Burckhardt den Schild halten? Dann ſollte ſie aber wenigſtens die Dinge beim rechten Namen nennen und nicht etwas behaupten, was aktenmäßig als unwahr nach⸗ zuweiſen iſt. Ihre eigenen konſervativen Berichterſtatter aus dem Reichstag haben ihr während der geſamten bis⸗ herigen Sitzungsperiode des Blockreichstags nicht ein einziges Mal von konfeſſioneller Streitſucht des Abg. Everling zu be⸗ richten gewußt. Im Gegenteil, die„Neue preuß. Kreuz⸗ zeitung“ hat für die verſöhnliche und rein natio⸗ male Art, mit der Everling den„konfeſſionellen Vorſtößen“ des Zentrums entgegentrat, ſo insbeſondere beim„Reichs⸗ vereinsgeſetz“, Worte der Anerkennung gehabt, nicht ein einziges Mal ein Wort der Kritik. Die unhaltbaren Inſinua⸗ tionen der„Reichstagsbetrachtungen“ ſind alſo eigentlich nur recht verſtändlich, wenn man annimmt, daß die„Kreuzztg.“ damit Anſchauungen Unterſchlupf in den eigenen Spalten ge⸗ währt hat, die nicht auf konſervativem Boden erwachſen ſind. In dieſer Richtung iſt das lächerliche„Bonmot“, mit dem die chriſtlich⸗ſoziale Preſſe gegen den Evangeliſchen Bund neuer⸗ dings operiert, vom„terror Everling“ ein wertvoller Finger⸗ zeig. Vorerſt ſehen wir aber nur einen„terror der Unwahr⸗ heit“, mit dem den Ultramontanen von proteſtantiſcher Seite Dienſte geleiſtet werden, die ſchließlich doch nur das Deutſche Vaterland zu bezahlen haben wird. 5 Die klerikale Wühlarbeit gegen den Fürſten Bülow hat nach dem Schluß des Reichstags wieder in ſtärkerem Maße eingeſetzt. Das„Deutſche Volksbl.“, der„Bayer. Kur.“ und andere von der Korreſpondenz des Herrn Erzberger ge⸗ ſpeiſte Blätter tun ſich dabei beſonders hervor. Die neueſte Leiſtung dieſes Dunkelmannes beſteht darin, Herrn von Loebell als Nachfolger des Herrn v. Lucanus zu prokla⸗ mieren. Die Erfindung iſt zu plump, um nicht ſofort als ſolche erkannt zu werden; man will den Chef der Reichskanzlei als Stellenjäger und den Fürſten Bülow als„Lanceur“ ſeiner Stützen hinſtellen. Ferner ſtellt die„Augsb. Poſtztg.“ den Fürſten Fürſtewberg ſals Kandidaten für das Amt des Reichskanzlers auf und teilt mit, daß Fürſt Bülow die Einrichtung ſeiner Villa in Rom beſonders beſchleunige. Auch das iſt nach der„Tägl. Rundſch.“ aus der Luft gegriffen. Die Freundſchaft, die den Kaiſer mit dem Fürſten Fürſtenberg verbindet, dürfte den Monarchen neben den vielen Vorzügen auch die Grenzen der zweifellos bedeutenden Anlagen des Herrn von Donaueſchingen haben erkennen laſſen. Eine be⸗ ſonders fieberhafte Tätigkeit inbezug auf die Ausſtattung ſeiner römiſchen Villa braucht der Reichskanzler aber ſchon darum nicht zu betreiben, weil er ſie mit voller Ausſtattung übernommen hat. Kurz, die Maulwurfsarbeit des Zentrums wird auch diesmal nicht ihren Zweck erreichen. land faſt alle Höfe zu ihrem eigenen Verderben ſklaviſch den franzöſiſchen Hof kopierten, wird ihren Namen in der Geſchichte unpergeſſen machen.„Ich habe es jederzeit für eine Ehre ge⸗ halten, eine Teutſche zu ſein,“ ſchreibt ſie einmal. Wiederholt tadelt ſie die deutſche Muſik, mit einer mangelhaften Kenntnis der franzöſiſchen Sprache zu prunken, ſtatt ſich ihrer eigenen Sprache zu bedienen:„der profeſſer von Hart ſchreibt ein doll franzöſiſch— warumb hatt er es nicht auff gutt teutſch geſchrieben, weillen er ja das frantzoſch ſo gar übel kan“, oder ein andermal„aber warumb hatt hertzog Chriſtian das frantzöſch mit dem Teutſchen gemiſchb? Ein teutſcher Hertzog ſolte alle ſeine deviſen auff teutſch haben, undt es koſt nicht mehr, zu ſagen„Alles mit Gott“, als„tout avee Dieéu.“ Das ſeindt teutſche galanterien, frembte ſprachen einzumiſchen!“— Sie hat mit offenen Augen franzöſiſches Weſen beobachtet, und der Vergleich mit der deutſchen Tat hat ſie immer mit Stolz erfüllt, eine Deutſche zu ſein, und wie ſehr bedauert ſie daher den Einfluß, den franzöſiſches Weſen damals in Deutſchland ausübt! Allein und auf ſich angewieſen wie hier, ſtand ſie natürlich auch in dem Kriege gegen die von ihr immer treu geliebten Pfalz, zu dem ſie gegen ihren Willen die Veranlaſſung war. „das erſchreckliche undt erbärmliche ellendt iſt in der armen pfaltz ahngegangen, undt waß mich ahm meiſten daran ſchmertzt, iſt, daß man meines nahmens gebraucht, umb die arme leutte ins eußerſte unglück zu ſtürtzen, undt wenn ich darüber ſchreye, weiß man mirs gar großen undanck undt man protzt mit mir darüber,, eben dieſelbigen leutte, ſo ahn meines armen vakter⸗ landes unglück ſchuldig ſein, verfolgen mich perſönlich hier auch tag vergeht, daß man nicht waß neues verdrießliches 0 15 So iſt es eine nationale Pflicht, wenn man das Andenken an die exleſene Frau in Deutſchland hochhält. Es iſt eine echte deutſche Frau geweſen mit allen Vorzügen deutſchen Weſens, eine Geſtalt, die heute noch in ibren Briefen ſo lebensvoll vor Nunſeren Augen ſteht, wie etwa noch Frau Rat Goethe, mit deren Art die ihre ſo große Aehnlichkeit beſitzt. Und ihre Briefe ver⸗ mitteln nicht nur das Bild dieſer einzigen Perſönlichkeit; ſie hebt ſich aß vom Hintergrund einer hiſtoriſch hochbedeutſamen, bunt⸗ *. 8 Herausgeber Den beſten Beweis, wie unſinnig dieſes Treiben iſt, dürfte das Telegramm liefern, welches der Kaiſer dem Reichskanzler überſandt hat und in dem er ſowohl die erfolgreiche Tätigkeit des Parlaments als auch die des mit warmen Worten der Anerkennung hervor⸗ ebt. — Deutsches Reich. — Die Novelle zum Börſengeſetz) hat jetzt, wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, die kaiſerliche Genehmigung erhal⸗ ten und wird binnen kurzem im„Reichsgeſetzblatt“ veröffenk⸗ licht werden, ſodaß ſie mit den noch zu erlaſſenden Aus⸗ führungsbeſtimmungen gegen Ende dieſes Monats in Kraft treten wird. Badiſche Politik. Baden und das Weingeſetz. C. Freiburg i. Baden, 13. Mai. Hier wurde eine Verſammlung badiſcher Weinhändler abgehalten, welche Stel⸗ lung zum neuen Weingeſetzentwurf nehmen ſollte. Die Ver⸗ ſammlung war ſehr gut beſucht, es waren u. a. die Handels⸗ kammern Karlsruhe, Pforzheim, Villingen, Freiburg und Heidelberg vertreten. Man war im allgemeinen der Anſicht, daß das Geſetz von 1901 genügt habe, es hätte ſeine Schuldig⸗ keit getan. Folgende Wünſche wurden zu dem neuen Wein⸗ geſetzentwurf zum Ausdruck gebracht: Im deutſchen Weinbau⸗ gebiete ſoll die Zuckerung bis zu einem Fünftel geſtattet ſein. Jeder Weinhändler müſſe ordnungsmäßig geführte Bücher haben, daher ſei die Lagerbuchführung nicht unbedingt not⸗ wendig. Die neue Faſſung des§ 17 ſollte heißen:„Wer Wein herſtellt, oder mit Trauben zur Weinbereitung, Traubenmaiſche, Traubenmoſt, oder Wein Handel treibt, iſt verpflichtet Bücher zu führen, aus denen die Ein⸗ und Aus⸗ gänge an Trauben, Moſt und Wein, ſowie an den zur Keller⸗ behandlung verwendeten Stoffen erſichtlich ſind.“ Die Ver⸗ ſammlung ſprach ſich für die einheitlich Kellerkontrolle im Deutſchen Reiche und im Hauptamte aus. Nicht durchführ⸗ bar ſei die Kennzeichnung jener Betriebsgefäße, welche die Weinvorräte beim Inkrafttreten des neuen Geſetzes auf⸗ nehmen ſollen, weil dadurch die dem jetzigen Geſetz entſprechen⸗ den Weine im Werte ganz erheblich ſinken würden und unver⸗ käuflich würden. —— Badiſcher Landtag. [Von unſerem Karlsruher Bureau.)] 2. Kammer.— 72. Sitzung. * Karlsruhe, 14. Mai. Präſident Fehrenbach eröffnet 9½¼ Uhr die Sitzung. Es wird in der Beratung des Budgets des Unter⸗ richtsweſens, Titel Mittelſchulen, fortgefahren. Eingelaufene Petitionen: 1. des Karl Held ſenior, Eigentümers und Verpächters der Wirtſchaft zum „Güterbahnhof“ in Raſtatt, wegen Gewährung eines Zugangs zur Zufahrtsſtraße nach der Güterhalle; 2. des Gemeinderats Neuſtadt i. Schw., die Nutzbarmachung der Waſſerkräfte im Wutachtale betr.: 3. aus Hüffenhardt und 10 anderen Orten, den Bau einer feſten Brücke über den Neckar bei Haßmersheim, hier den Beitritt dieſer Gemeinden zu der Petition der Ge⸗ meinde Haßmersheim. Abg. Lehmann(Soz.) glaubt feſtſtellen zu ſollen, daß unter den Mittelſchülern eine nicht geringe Anzahl ſich das Examenziel erſitze, ſo daß man doch von einer gewiſſen Ueber⸗ bürdung ſprechen müſſe, die auch zur Steigerung der Schul⸗ krankheiten führe. Die Zahl der Kursſichtigen ſei gleichfalls im Zunehmen begriffen und am höchſten müſſe uns doch die Geſundheit unſerer Jugend ſtehen. Der Fehler müſſe doch im Schulbetrieb liegen, im Lehrplan, der einer Aenderung unterzogen werde ſollte. Eine Verminderung des lateiniſchen Unterrichts erſcheine geboten, denn er müſſe es als eine Ueberhebung bezeichnen, wenn man behaupte, daß man ohne Latein nicht zum logiſchen Denken gelangen könne. Am Latein, wie am Griechiſchen könne allerdings geſpart werden. Der Geſchichtsunterricht werde allzu einſeitig erteilt und der bewegten Zeit. Deswegen ſind ſie in doppelter Hinſicht wertvoll und unvergänglich. Aus den ungefähr 3000 erhaltenen Briefen ſind in der Inſel⸗ ausgabe die wichtigſten in trefflicher Ausleſe aufgenommen und zu gedanklich zuſammenhängenden Ganzen geordnet, ein Vor⸗ zug der Anlage, der die Ausgabe von den bisherigen, die zudem meiſt nur in gelehrten Sammlungen in beſchänkter Zahl vorlagen, auszeichnet. Daß es nicht einſeitige Liebhaberen iſt, wenn der in ſeinem Vorwort ſagt, daß er mindeſtens einmal im Jahre Liſelottens Briefe vornimmt, um ſich an der goldenen Urwüchſigkeit und Unverdorbenheit zu erguicken, womit jene nach dem Frankreich Ludwigs XIV. verſchlagene Pfälzerin mitten in der Unnatur von Verſailles, Marly und Fontainebleau ihr deut⸗ ſches Volkstum zu bewahren verſtanden hat, wird jedem klar, der die Briefe einmal aufſchlägt. Und beſonders hier in ihrer Heimat müßte das Andenken an die Fürſtin, die die Worte ſchrieb „mich deucht, wie pfältzer haben daß wir lieben daß Vatterlandt biß in den Todt undt geht unß nichts darüber“, die ſelbſt in ihrer Sprache an den Pfälzer Eigentümlichkeiten feſtgehalten hat, dauernd und lebendig fortleben. Buntes Feuilleton. — Von der Mode. Aus London wird berichtet: Faſt cheint es, als ob in der diesjährigen Mode der rieſige Hut, der „uſtige Witwen⸗Hut“, wie man ihn allgemein nennt, alle ſtarken und wuchtigen Akzente der Kleidung auf ſich kon⸗ zentriere und der geſamten übrigen Toilette gleichſam die Kräfte ausſaugt. Denn während der Hut immer größer und größer wird, kann man an anderen Gegenſtänden ein immer zunehmendes Kleiner und Niedlicher⸗Werden konſta⸗ tieren. Lange, in faltigen Wogen niederrauſchende Röcke ſind völlig aufgegeben, man trägt nur noch die kurzen fußfreien „Backfiſchröcke“. Die Aermel legen ſich wie Handſchuhe eng und knapp um den Arm und ſind an den Handgelenken ganz feſt geſchloſſen. Die neuen Sonnenſchirme ſind ſo en miniature, daß ſie kaum die ungeheuren Hüte decken und garnicht gegen herrſchenden politiſchen Richtung mehr als nott huldigt. Wolle man den Religionsunterricht nicht ganz abſchaffen, ſo könne derſelbe 596 den Mittelſchulen eingeſchränkt werden. Unter keit wendet ſich Redner gegen das Memorieren ſeiner Jugend vorwärts und rückwärts aus müſſen und ſchließlich nichts davon behalten. auf Einführung ſtaatlicher Internate ſtimme ſeine N den gemeinſamen Unterricht der Knaben und Mädch er durchaus nicht als Notbehelf anſehen und nu daß die Mädchen von dem ſo notwendigen Turne geſchloſſen ſeien. Auf dem ſexuellen Gebiet müſſe t Vertuſchungsſyſtem gebrochen werden, hier ſeß die Auftl der Jugend eine pädagogiſche Notwendigkeit. Sie ſei 5 Knaben viel notwendiger, wie bei den Mädchen, die i1 Müttern die natürliche Lehrerin hätten. e Seitens der Abgg. Heimburger u. Gen, iſt au Ro g raphen, 1 artei züz En könne 3 * bedauer Antrageingegangen, die Petition des St e vereins Stolze⸗Schrey der Regierung empfeß? lend zu überweiſen gegenüber dem Antra 11 Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. Abg. Heimburger(Dem.) begründet den Ant Petition des badiſchen Stenographenbundes Stolz betr. den Stenographieunterricht an den Mittelſchulen de Regierung empfehlend zu überweiſen. Der Religionsunge richt wird bei uns nicht ſo gelehrt, wie ihn der Oberſchulnt direktor Sallwürk und der Abg. Obkircher hier daß geſtellt haben.(Zurufe: Sehr richtig.) Der Abg. Schufz erklärt, daß ſeine Fraktion auf dem Boden des Tolera antrages ſtehe, ſeine weiteren Ausführungen ſcheinen 1 damit in Widerſpruch zu ſtehen. Die Lokatio u hat 960f auch ihre Vorteile, allein als Reizmittel für die Schller pädagogiſch ſehr bedenklich. Die Entrüſtung über die E hebungen wegen der Berufswahl der Kon viktoren 1 ſe Erhebungen haben gezeigt, d0h un rag, die -Schrg durchaus unangebracht. Dieſe nicht ſoviele Mißbräuche vorkommen wie immer vom antiultto g montaner Seite behauptet wird. Der Abg. Frühauf hat de Lehrer recht ſchlimm dargeſtellt, dagegen die Prüfung kommiſſare als wahre Engel; der Abg. Frühauf haf wohf auf der Schule recht ſchlechte Erfahrungen gemacht.(Heiter keit.) Ich halte es nicht für wünſchenswert, wenn ein Direktor Penſionäre hat, die Schüler ſeiner eigenen Anſtal ſind. So abhängig ſind freilich unfere Lehrer nicht, daß ſů ſich ſchließlich einſchüchtern laſſen gegenüber Schülern, die engerem Verhältnis zu dem Direktor ſtehen. Dafür würhe? niemand dankbar ſein, daß die Herbſtferien auf Koſten dee!? Weihnachts⸗ und Oſterferien verlängert werden. Der Abg. Frühauf hat gewünſcht, mam möchte in dam Schulen die Bilder aufhängen, welche die Verkümmerung der inneren Organe in, folge des Mißbrauchs von Alkohol zeigen. Das wäre pädg⸗ gogiſch ganz verfehlt; die Kinder würdem recht bald gegen dieſe häßlichen Bilder abgeſtumpft werden. Der Abg. Leh⸗ mann hat die unberechtigte Behauptung aufgeſtellt, daß der heutige Schulbetrieb zur Indolenz der Schüler führe. Mitß Lehrplänen läßt ſich aber nicht alles erreichen. Der Unter richt in den fremden Sprachen iſt auch eim Mittel zur Scheikung im Denken. Daß man das Denken aber auch auf andere Wei Eif ſchulen kann, brauche ich als Realſchulmann nicht erſt zu 0 ſagen. Es ſind heute auch kleinere Leute imſtande, ihre Söhne auf Mittelſchulen zu ſchicken. Daß dieſer Prozentſatz kleine iſt als der von Söhnen wohlhabenderer Eltern iſt ſelbſten ſtändlich; immerhin iſt es ein recht großer Prozentſaz. Abg. Frühauf(frſ.): Es ift mir nicht eingefallen, Kritt an dem Nachfolger des Oberſchulrats Dr. Weygoldt zu übe, Ich habe nur die Lücke beklagt, die dadurch entſtanden dſt, daß nicht wieder ein Volksſchulmann an dieſe Stelle getreten iſt G iſt das Recht der Volksvertretung, Kritik an der Stellenbeſetzung durch die Regierung zu üben. Es iſt ja auch der Richterber ein gegründet worden, doch wohl nur, weil die Richter glaubten daß ihre Intereſſen im Juſtizminiſterium nicht mit dem nötigen Nachdruck vertreten wurden. Was die Disziplinierung eine Profeſſors anlangt, ſo wäve es beſſer, wenn die Akten der Kom⸗ miſſion vorgelegt worden wären. Von der Beichte habe i nicht als eine„Schule der Unzucht“ geſprochen, das Wort he hier erſt der Abgeordnete Dieterle gebraucht.(Abg. Dieterlee Es war aber der Sinn.) Ich verwahre mich auch dagegen daß meinen Worten ein ſolcher Sinn unterlegt wird. Der Maut muß noch geboren werden, der das Zentrum für legitimiert häll über ſolche Dinge zu reden. a das Zentrum den„Bad. Beob.“ nicht abgeſchüttelt, wie das i Ausſicht geſtellt worden war. Prof. Fiſcher hat geſagt, die —————— die ſchonungslos einfallenden Strahlen ſchützen könmen; ſh werden an einem langen, ganz dünnen Stab getragen. 17 der Aermel bis ans Handgelenk herabgekrochen iſt, iſt natür lich auch die Länge der Handſchuhe ſtark vermindert; ſie haben fürs Gewöhnliche nur noch zwei Knöpfe und werden in allen Farben des Regenbogens getragen. Die Taſchentücher ſn) ſo klein geworden, daß man ſie in ein Portemonnaie ſtecten kann, und ſind ganz dünn und ſchmal. Dieſe winzigen Läpß; chen aus Spitze und Seide ſind mit handgemalten kleinen Blumen geſchmückt und dieſe Bemalung muß jedesmal e neuert werden, wenn ſie gewaſchen worden ſind. Sogar die Schuhe wenden ſich wieder der eine zeitlang verpönten, engen Form zu und der amerikaniſche breite Stiefel verſchwindek mehr und mehr. Dame dieſes Sommers ein merkwürdiges Bild: Eine ſchlanke im engen kurzen Kleid ſteckende Erſcheinung, in allen Einzel⸗ heiten aufs Kleine, Niedliche, Zierliche, Knappe hin kome; niert, und das alles überkrönt von einem ungeheuren, tür hohen, breit ausladenden Hut, der auf der Geſtalt auſſe, nicht viel anders als der auffallende buntfarbige Kopf eine Pilzes auf ſeinem Stiele. — Spaniens jüngſter Rekrut. Aus Madrid wird berichtekk Der kleine Prinz von Aſturien, der dereinſt die ſpaniſche Königskrone tragen wird, hat ſein erſtes Lebensjahr vollendet und altem Brauche gemäß wurde er bei dieſem Anlaß in De Liſten der Armee als Rekrut eingetragen. Als in den könig⸗ lichen Gemächern ſich der Zug zum feierlichen Dankgottes; dienſt verſammelte, war der König und die Königin⸗Mutter ſreudig überraſcht, als die Königin erſchien, in ihrem Am einen winzigen kleinen Soldaten in regelrechter Uniſorm haltend. Es war ein Einfall der Königin Viktoria, ihren Soßn Ju ſeinem Jahrestage in die Uniform des erſten Il, fantrieregiments, des Königs⸗Regiments, einzukleiden. Nach der Meſſe wurde der kleine Kronprinz dann in Gegenwark des Kriegsminiſters und des Oberſten des Regiments als einfacher Rekrut in die Stammrolle des Heeres eingetragen. Im Falle des Prof. Fiſcher h So bietet die modern angezogene funge e leut über die heutige Erklärung des Abg. he ſch heute freilich ſchon, daß 5 did Griechiſchen abgeſtrichen iſt. gogik haben wir eine bon Frl. r die Sexualpädagogik weit Frufen? Das i ier dieſe Dinge, über welche die Natur einen doppelten Schleier ſes Geheimniſſes gebreitet hat, zu einer taſtenden Erörterung Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). ntrum a Weiſe wie d te, Religion und 10 übrig bleiben. in 1 hille die Kenntniſſe 803 nicht zu 1 rt wäre es, wenn 1 der gepflegt werde. G 18 bei den letzten ir 3 nochmals ſo verrechnen, ige Einmännerfraktion verſchwinden. 1 Fiſcher hat der„Bad. Beob.“ er der 9 die Haltung des Hberſchulrats zu mißbilligen. Sallwürk iſt er⸗ Frühauf über die zrektor Dr. v. huſammenſetzung des Ob rſchulrats. Erziehungshäuſer neben alle unſere Schulen zu errichten, iſt Ding der Unmöglichkeit. golt, und Wohnhäuſer ſind induf elle Unternehmungen, mit Iinen ſich der Staat nicht befaſſen ſollte. Den Real⸗ und Gym⸗ naſtallehrplan gedenken wir zu reformieren, obwohl der umnaftallehrplan der älkeſte und zugleich der bewährteſte in Deutſchland iſt. Wir werden uns denn auch fragen, ob noch ſoiel Latein wie heute nötig iſt. Unſere Schulmänner beklagen ſoviel von dem Unterricht im Latein Ueber die Sexualpäda⸗ große Literatur vor uns liegen, wie z. B. hre Stellung aufgegeben hat, um ukämpfen. Es iſt das alſo eine die Schule zu dieſer Aufklärung be⸗ Es wird ſich kaum ein Lehrer finden, Liſchnewska, die ſehr ernſte Sache. Iſt aber t die Frage! gnacht. Der Lehrer weiß nie, wen er vor ſich hat. Deshalb er⸗ Abg, Bilder me in, päda⸗ aß der Mit Unter⸗ ah Weiſe rſt zu äpp⸗ einelt ex⸗ unge ike, 15 heint es mir, daß die Schule gegenüber dieſen Fablehnend ſich verhalten ſoll. aler Gymnaſium. Vollen Pramens; man ſollte den Stand der Reallehrer erhalten. Geh. Hofrat Meyland Veranl ährungen getroffen zu fühlen. Auch er des Gymnaſiums in uitten werden könne. 2 Dingen durchaus (Beifall beim Zentrum.] Für die Holksſchulen wollen wir nicht länger als fünf Wochen Ferien haben, ſechs Wochen würden eine zu lange Unterbrechung be⸗ deuten. Nach einem Schlußwort des Abg, Obkircher(natl.) wird die Generaldebatte über die Mittelſchulen geſchloſſen. In der Spezialdebatte wünſcht Abg. Wiedemann(3tr.] einen Neubau für das Bruch⸗ Er ſpreche ſeine Befriedigung darüber aus, daß den Städten die Zuſchüſſe zu den Gymnaſien erlaſſen werden Bedauern würde er die Abſchaffung des Reallehrer⸗ Abg, Geck(ſoz.): Auf dem letzten Landtag hat der Abg. Süßkind guf extravagante Schülerverbindungen am Offenburger Gymnaſium hingewieſen damals ni Landta Vulnbo Nonſt hätte ich damals ſch gewöhn ſchen Schülervereinigungen daß der Abg. Muſer(Dem.) ſchließt ſich dieſen Ausführungen an. damals nicht im Landtage geweſen. ktor Becherer beſtreitet, daß der Neubau Offenburg aus dem Gymnaſiumsfond be⸗ Miniſterialdire Die Petition des Gemeinderats Buchen um Um⸗ Pandlung des in Buchen beſtehenden Realprogymnaſiums in ein Progymnaſium wird nach kurzen Ausführungen des Abg. [Piktemann⸗Donaueſchingen(Ztr.) nach dem Kommiſſions⸗ amrag angenommen. Es wird über die Anträge und zur Petition des bodiſchen Stenographenbundes Stolze⸗Schrey beir. den Steno⸗ hraphze⸗Unterricht an den Mittelſchulen abgeſtimmt. Fer erſte Teil des Kommiſſionsantrages wird einſtimmig ange⸗ kommen. Der Antrag Heimburger und Gen. wird ab⸗ gelehnk und dann auch der Antrag der Kommiſſion im zweiten Teil angenommen. Der Antrag Frühauf und Gen. auf Er⸗ lichtung von ſtaaklichen Penſionen an den Mittelſchulen würde abgelehnt. Dafür ſtimmten geſchloſſen die Demokrater und Sozialdemokraten; von den Nationalliberalen ſtimmten dafür ur die Abgg. Obkircher, Blankenhorn, Ries und Hilbert. Budget der Volksſchulen. s folgt nunmehr die Beratung des Berichts der Budget⸗ bummiſſton über die Titel: Kreisſchulviſitaturen, Lehrerbildun ftalten, Blinden⸗ und Taubſtummenanſtalten, Frauenarbe aud Haushaltungsſchulen, Volksſchulen und beſondere Unter⸗ kichtszwecke. Hierzu ſind eine Reihe von Anträgen eingelaufen. Abg. Obkircher(natl.) macht als Berichterſtatter eine heihe budgetmäßiger Mitteilungen und wendet ſich in kurzem ſegen die Anträge Zehnter. Der Grundgedanke der Novelle Ies Volksſchulgeſetzes müſſe durchgeführt werden und man Mrſe heute nicht zurücknehmen, was einmütig gefaßter Be⸗ ſchluß des letzten Landtages ſei. Es handle ſich hier darum, bem nächſten Budget die Summe zuzuweiſen, welche für Schulzwecke durch die Novelle notwendig werde. Es müſſe geſorgt werden für eine genügende Ergänzung der Lehrer⸗ ſhaft, für ein genügendes Material in qualitativer Hinſicht. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen und die General⸗ kebatte über das Budget der Volksſchulen auf nächſte Sitzung hertagt. Nächſte Sitzung: Samstag, den 16. Mai, vormittags Yuhr. Fortſetzung der Beratung — Aus Stadt und Land. * Maunheim, 14. Mai 1908. Die Erweiter ung der unterrichtszeit in der Knabenfortbildungsſchule. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Die in jüngſter Zeit in den hieſigen Blättern erſchienenen küslaſſungen über die Notwendigkeit und die Bedeutung der Interrichtsvermehrung in der Knabenfortbildungsſchule geben geügnis von dem großen Intereſſe, daß dieſer wichtigen Frage kigegengebracht wird. Die befremdliche Stellungnahme des Be⸗ ſelsvereins Mannheim⸗Ludwigshafen des Verbandes Süddeut⸗ ler Anduftrieller iſt erfreulicherweiſe nicht unwiderſprochen ge⸗ 2 der Tat auch nicht ſchwer, Argur ſozialer und volkswirtſchaftl ragen darlegungen des Verbandes er, zu widerlegen. Von einer Darlegung terrichtszeit für unſ eiter⸗ ür die Arbeitgeber, für Gemeinde und Staat ſicher zu artenden Vorteile kann hier Umgang genommen werden, weil der Nutzen der geplanten Unterrichtserweiterung für die Allge⸗ meinheit zu offenſichtig iſt. Es ſoll hier nur auf die günſtigen Stimmen für die neue Schulorganiſation aus den Kreiſen von nentationen, eutſche 5 Handwerk und Gewerbe hingewieſen werden. Im zenſatz zu dem Verband Süddeutſcher Induſtrieller nungen der Metzger, Bäcker und Fri⸗ e eine durchweg gü tellung zu der beabſichtigten nterrichtserweiterung ein. von der Mannheimer anwerkskammer ſeitens des Stadtrates eingeholte Gut⸗ achten über die Erweiterung der Unterrichtszeit ſpricht ſich gleich⸗ — planten S unter anderem gele klaſſen zeitgemäß erweitert und ausgebaut werden ſollen, einem tatſächlichen Bedürfwis entſpricht. Durch die neuere Gewerbegeſetzgebung wurde die Geſellen⸗ und Meiſter⸗ prüfung eingeführt, bei welcher ein beſtimmtes Maß poſitiver Kenntniſſe verlangt wird, das nur in beſonderer Fachklaſſe er⸗ worben werden kann. Alle diejenigen Prüflinge, die den An⸗ forderungen nicht zu entſprechen vermögen, ſind für ihr ganzes Leben geſchädigt. Vorausſichtlich tritt mit dem 1. Oktober l. Is. eine geſetzliche Beſtimmung in Kraft, nach welcher die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen vom Beſitz des Mei⸗ ſtertitels abhängig gemacht wird. Die Geſellenprüfung iſt ſchon heute die notwendige oder doch normale Vorausſetzung einer Reihe gewerberechtlicher Befugniſſe, weshalb wir die geplanteVer⸗ mehrung der Unterrichtsſtunden an den Knabenfortbildungs⸗ ſchulen dringend empfehlen können. Gleichzeitig bitten wir, von der angeregten Schaffung eines Uebergangsſtadiums Umgang zu nehmen und die Unte rrichtszeit ſofort auf wöchentlich— 2 3 6 Stunden feſtſetzen zu wollen, da ja in der Gewerbeſchule die einzelnen Schüler 5 und 4= 9 Stunden Unterricht erhalten.“ Die von der Leitung der hieſigen Knabenfortbildungsſchule pertretene Forderung nach einer erweiterten und intenſiveren Bildung und Unterrichtsunterweiſung der im fortbildungspflich⸗ tigen Alter ſtehenden Arbeiter, Handwerker uſw. hat man an anderen Anſtalten und an anderen Orten bereits in die Tat umgeſetzt. So beträgt die Unterrichtszeit für der Regel 9 Wochenſtunden, für die HKaufmänniſche Fortbildungs⸗ ſchule gleichfalls 9 Wochenſtunden. In Sachſen iſt die Zahl der Unterrichtsſtunden für Fortbildungsſchulen grundſätzlich ſchon längſt auf 6 normiert. Selbſt bei uns in Baden iſt man Mann⸗ heim vorausgeeilt. In Offenburg wurde auf Oſtern 1908 die Unterrichtszeit in der Knabenfortbildungsſchule von 2 auf 4 Stunden wöchentlich erweitert und auf 2 Vormittage je von—10 Uhr verlegt. Will Mannhbeim ſich den Ruf einer ſchulfreund⸗ lichen Stadt erhalten, ſo darf es in dieſer Angelegenheit alſo nicht mehr lange ſäumen. Die Frage der Erweiterung der AR⸗ richtszeit in der Knabenfortbildun chule iſt ſpruchreif, ſie ſollte möglichſt ſof ih rledigung finden, damit die vermehrte Unde Schuljahr zur Einführung gelangt. Wo + Szeit 1 In N ein Wille iſt, da iſt auch ein Wegl * Ehrenvolle Auszeichnung. Herr A. Zügel, der Inhaber der hieſigen Heißwaſſer⸗ und Zimmerheizapparate⸗Fabrik, erhielt auf der Pariſer Expoſition Internationale de products alimenkaires et 'Hygiene für den Zügel'ſchen Zimmerheigapparat„Triumph, und den Zügel'ſchen Heißwaſſerapparat„Ideal die Lienes heitzen bezw. heißes Waſſer liefern, die höchſte Auszeichnung, beſtehend in goldener Medail le, Ehrendiplom und Kreuz. Die außer⸗ ordentlich praktiſchen Zügel ſchen Apparate ſind bereits 18mal aus⸗ gezeichnet worden. * Verein Frauenbildung-—Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Der Jungliberale Verein Mannheim hat die Mitglieder der hieſigen Abteilung des Vereins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium zu einem Vortrag des Herrn Lic. Wielandt⸗ über„Das neue Rei 8vereinsgeſetz und was den Mitgliedern hiermit t Freitag, 15. ds. zur Kenntnis N 10 Mts., abends 8½ Uhr im Gartenſaal des Ballhauſes ſtatt. * Verein für Frauenſtimmrecht. In Rückſicht auf das morgige n chlands ſo bedeutungsvollen 0 ch die Bahn für eine öffentliche politiſche Teilna Frau frei geworden iſt, ver⸗ 15. ds. Mts., Verein im Gartenſaal des Ballhauſes eine öffen tliche Verſa 7 5 ug, in der der bekannte Vertreter der Frauenfrage, Herr Lic. Wie⸗ erg, einen Vortrag über„Das neue Reichsvereins⸗ landt⸗Heide 8 R ſetz und die Frauenfrage“ k hird. Der Verein hat die M 9113 anſtaltet, wie bereits mitget. abends 8½ Uhr, der hieſige Jungliberale geſetz er Verein h Rit⸗ glieder des Frauenſti reundlichſt eingeladen. Der Vorſtand bittet des *Der Allgemeine evangeliſch⸗proteſtantiſche Miſſionsverrin peranſtaltet Freitag, den 15. Mai in G 4, 5, parterre, von ob⸗ mittags 1) kis abends 8 Uhr wie in früheren Jahren einen Verkauf von Handarbeiten, die der Miſſions⸗Frauea⸗ perein angefertit hat. Außerdem ſind Verein wertvolle Ge⸗ ſchenke züteit geworder, die gleich unſten der Miſſion verkauft werden. Jedermann, der ein Intereſſe daran hat, daß unter den Kulturvölkern Oſtaſiens nicht bloß moderne Technik, Politik und Wiſſenſchaft, ſondern auch ein auf dem Boden der modernen Weltanſchauung ſtehendes Ehriſtentum Verhreitung finde, ſollte das Unternehmen des tätigen Miſſions⸗Frauen⸗ 8 unterſtützen und weiter empfehlen. * Um 20 000 Mark geſchädigt wurde, wie ſich jetzt heraus⸗ ſtellt, die Stadt Mannheim beim Bau der Kunſt⸗ halle dadurch, daß der Steinmetzmeiſter Jvo Hench ſchwächere Quadern lieferte, als vertraglich feſtgeſetzt war. Infolgedeſſen bekamen die Architekturſteine den Chakakter bloßer Verblen⸗ dungen ſtatt tragender Architekturteile. Wo ſolide Quader liegen ſollten, beſteht das Mauerwerk aus Mauerguß. Hench wurde des⸗ halb dieſer Tage wegen Betxrugs verhaftet. Bei dem ſtillen Teil⸗ haber Henchs, dem bekannten bruchbeſiher Hüttig in Miltenberg, wurde am Dienstag nach er Hausſuchung die ge⸗ ſamte Korreſpondenz, ſoweit ſie auf die Affäre Bezug hat, be⸗ ſchlagnahmt. Eine weitere Hausſuchung hat am gleichen Tage in Wertheim a. M. ſtattgefunden. Der Bau der Kunſthalle wurde bekanntlich Herrn Prof. Billing aus Karlsruhe übertragen. Da Herr Billing aber mit Arbeit überlaſtet war, übertrug er den Bau einem anderen Architekten. Es iſt noch nicht entſchieden, ob nun gegen dieſen und den Baufführer ebenfalls vorgegangen wird. 5 Ver Stei * Brand im.-Zug. Geſtern vormittag in der Uebergangsabteilung des um.58 Uhr vom Oberlande Farls⸗ Brand. Einer der Fahrgäſte. Baden, bemerkte den worauf der Zug zum ruhe eintreffenden-Zugs ein Polizefwachtmeiſter Behringer aus Ausbruch des Feuers und zuog die Rotleine, Gewerbeſchulen in Stehen gebracht wur der Brand raſch gelöſ halt die Fahrt fortf * Aufgefundenes auf dem Bal Aprik im Zꝛ Offenburg; am 25 m Zug 159 ein Geld Mark ſal; am 27. Abpril au bahnhof in Mannheim ein Geldbeutel mit.54 Mz; am 30. Apri im Zug 342 ein Geldbeutel mit 10.80., abgeliefert in Oſter⸗ burken. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Sänger. Der Tenoriſt Joſef Baſer von hier, ein Schitler des Herrn Guſtav Renner(Ludwigshafen), wurde nach er⸗ folgreichem Probeſingen an die per in Berlin verpflichtet. — Der beſtens b ge dien beim gleichen Lehrmeiſter vollendet digen Aufenthalt in Köln. Von der Akademie zu Frankfurt a. M. Am 7. ds. wurden Studierende neu aufgenommen. Die nächſte Immatrikulation fi 18. ds. Mts. ſtatt. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ daß die Studierenden diejenigen Zeugniſſe, auf Grund deren die Immatrikulation erfolgt, während der Dauer der Studienzeit im Original bei der Quäſtur zu deponieren haben. Herr Dr. Otto Schultze, Aſſiſtent des Pſychologiſchen Inſtituts und des für Philoſophie und Pädagogik, iſt als Privatdozent für das( der Philoſophie, Pſychologie und Pädagogik an der Akademie; gelaſſen worden. Die Münchener Jahres⸗Ausſtellung 1908, verbunden 1 „ hatte, nimmt ſeinen ſtän⸗ 82 Jubi llung der Allgemeinen Deutſchen Ku ſchaft im kgl. Glaspalaſt, wird am Vormittag des 1. Juni Prinzregenten eröffnet werden. Ein Bankdirektor a. D. als Ehrendoktor. Die ſtaatswirtſchaft⸗ liche Fakultät der Univerſität München hat dem früheren Reichs⸗ bankpräſidenten Koch, der bereits Ehrendoktor von Heidelberg und Straßburg iſt, die Würde eines Ehrendoktors der Vol irkſchaft verliehen. Die erſte Nordlandreiſe deutſcher Aerzte(mit Dame Hamburg nach Drontheim und zurück ſoll vom 19. bis 30 Ausführung kommen. Ein Ausſchuß, beſtehend aus der Med.⸗Rat Dr. Blume⸗Philippsburg in Baden, Chefarzt Dr. K Königsbach und Dr. Roepke⸗Melſungen, hat die Oberleitung über⸗ nommen. Die Reiſe berührt die ſehenswürdigſten Plätze und di ſchönſten Fiorde Norwegens. ———— Beleidigungsprozeß Olga Molitor— Albert Herzog. (Von unſerem Korreſpondenten.] sh. Karlsruhe, 14. Mai⸗ Siebenter Verhandlungstag.— Vormittagsſitzung. Der Vorſitzende Freiherr v. Woldeck eröffnet die Sitzung um 710 Uhr. Es wird in der Zeugenvernehmung des Dr. Dietz fortgefahren. Er berichtet weiter über das Geſpräch mit Frau Hau am 13. Mai. Frau Hau erzählte ihm: Meine Mutter war eine Dame vom alten Schlage, eine vorzi ſparſame Hausfrau. Ich wunderte mich 1906, daß Olga ſich ziz einer modernen Jungfrau umgewandelt hatte, die ſich mit Vor⸗ liebe mit erotiſchen und ſexuellen Fragen beſchäftigte und dar⸗ über las. Sie fand daher bei ihrer Mutter nicht das volle Ver⸗ ſtändnis. Außerdem ärgerte ſie ſich, daß ſie nun als junge Dame ſchon den fünften einſamen Winter in Baden verbringen mußte. Dabei liebte die Mutter die Tochter ſehr, und auch Olga benahm ſich ſehr kindlich. Es kam trotzdem oft zu heftigen Auf⸗ kritten. Einmal ſtampfte Olga mit den Füßen auf, rüttelte am Fenſter und rief: Komm ich denn nie aus dieſem Gefängnis heraus? Dr. Dietz berichtet weiter, daß Hau in Waſhington dem vornehmen Cosmos⸗Club angehört habe, in dem auch der Präſident und die Miniſter verkehren. Frau Hau ſei über den Konſul ärgerlich geweſen, weil ſie ihm zum Vorwurf machte, daß er Hau zu den türkiſchen Geſchäften veranlaßt habe. Dieſe türkiſche Sache war keineswegs ſo aben⸗ teuerlich und wahnſinnig. Es handelte ſich um den Verkauf eines Kreuzers an die Türkei. Der Kreuzer ſollte 5 Millionen Dollar koſten, davon ſollte Hau 5 Prozent, alſo 250 000 Dollar oder rund 1 Million Mark erhalten. Die Sache iſt keineswegs ſo wahr ſinnig, wie ſie hier im Großherzogtum Baden zu ſein ſcheir Auch Frau Hau ſagte, wenn ſie gewußt hätte, daß Hau ihr Geld zu dieſen Geſchäften verwenden wolle, ſo wäre ſie nicht ſo aus den Wolken gefallen geweſen, wie es dann der Fall war, als ſi unvermutet erfuhr, daß das Geld verloren ſei. Seinen K pagnon Maclannahan habe Hau nicht geprellt. Jeder der be habe 60 000 Mark zum Geſchäft gegeben. Wäre es geglückt, hätten die beiden den Profit geteilt. Dr. Dietz wendete ſich noch während des Hauprozeſſes um Auskunft an die türkiſchen Be⸗ hörden, bekam aber keine Antwort. Später erhielt er von Exz⸗ Nuri Bey tatſächlich die Beſtätigung, daß er mit Hau in Lon⸗ ſlantinopel in geſchäftlichen und perſönlichen Beziehunge ſte den hat. Er habe auf das Telegramm damals nichts erm 5 da er nicht gewußt habe, warum es ſich handelt. Das müſſe feſt⸗ geſtellt werden, weil immer behauptet wird, der unglückliche Hau habe eine Schwindler⸗ und Hochſtapler⸗Exiſtenz geführt. Der Zeuge kommt dann auf das ſogenaunte Geſtändnis Haus am vierten Verhandlungstage zu ſprechen, als er angab, er ſel wegen Fräulein Olga nach Baden gefahren. Hau wollte für un⸗ ſchuldig erklärt werden, der Zeuge hatte ihm aber deutlich er⸗ klärt, daß das ſehr ſchwierig ſei, wenn er nicht angebe, warum er nach Baden gereiſt ſei. Hau wollte unter keinen Umſtänden irgend etwas ſagen, das auf Beziehungen zu Fräulein Olga hin⸗ deutete. In ſeinem Privatgeſpräch mit Dr. Dietz bat er dieſer E 2 5 22 noch ausdrücklich, in dieſer Hinſicht keine Fragen zu ſtellen. De⸗ Zeuge erklärt ferner: Nach der Verurteilung hat mir K Hau noch Details angegeben. Ueber dieſe Dinge muß ich aber bitten, Intereſſe haben. Man kann auch einem Zuchthäusler anſehen, ob e anſtändiger Menſch in ſeinem Herzen iſt, oder ob er lügt Vorſ.: Wann hat Ihnen Hau ſolche Details angegeben?— Zeuge: Im Auguſt, September und am J. Oktober 1907. Der Zuge bekundet des weiteren: Acht Monte lang bis zur Hauptverhandlung war Hau in der Preſſe als Schwi ffi nierter Betrüger, Hochſtapler und Gauner bezeichne Es mußten ſich unter den G e die ſich dem Eindruck dieſer ten. Ich erfuhr auch, daß Perſönlic„die für die Auswahl der Geſchworenen in Betracht kommen, ſchon erklärt hatten, zweifellos ſei Hau der Mörder. Nun erfuhr ich, noch authentiſch vom.⸗A. Kratzer, daß die Geſchworenen am Abend d⸗ n konn⸗ 4. Seile⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.! des erſten Verhandlungstages zuſammengetre⸗ ken ſeien, und daß ſie beſchloſſen hätten, ihren Klienten des Mordes für ſchuldig zu erklären, ſo daß er zum Tode ver⸗ urteilt würde. In dieſer Lage befand ſich die Verteidigung. Ich dachte ſchon im Intereſſe meines Klienten die Verteidigung nie⸗ derzulegen, um eine neue Geſchworenenbank zu bekommen. Ich dachte daran, die ganze Verhandlung zu ſprengen. Wor.: Hätten Sie das für zuläſſig gehalten? Zeuge: Ich mußte es in Er⸗ wägung ziehen, einer Geſchworenenbank gegenüber, die meinen Klienten ohne Beweisaufnahme zum Tode verurteilen wollte. Ich habe es nicht getan. Ich weiß aber heute nicht, ob es meine Pflicht geweſen wäre, im Intereſſe meines Klienten zu handeln. Ich habe von den Geſchworenen weiter zu ſagen, daß während der Schlußverhandlung einer von ihnen geſchlafen hat. Als Zeuge nenne ich den Chefredakteur Röder⸗Wiesbaden, Redakteur Lippe u. a. Mein Klient wurde von dieſer Ge⸗ ſchworenenbank verurteilt. Da erhielt ich den Brief des Dr. Aſchaffenburg. Hochanſtändige Menſchen waren trotz des Todesurteils von der Unſchuld meines Klienten überzeugt. Profeſſor Aſchaffenburg und auch Profeſſor Hoche hat mir das geſtern noch beſtätigt, als ich ihn telegraphiſch deswegen be⸗ fragte. Einem gewiſſenloſen, ſkrupelloſen Raubmörder reicht man nicht die Hand, das hätte ich auch nicht getan. Es war richtig, den Brief des Prof. Aſchaffenburg zu publizieren. Ich wendete mich um Rat deswegen an den Vorſtand der Anwalts⸗ kammer, der nichts gegen die Veröffentlichung einwendete. Ich überließ dann den Brief einem älteren Kollegen. Dieſer brachte ihn in der„Bad. Preſſe“ zur Veröffentlichung. Ich erfuhr davon erſt, als er bereits erſchienen war. Ein Zwiſchenfall. Während der letzten Ausführungen des Zeugen Dietz kämpfte Fräulein Molitor mit ſich, um gegen eine Ohnmacht anzukommen. Plötzlich ſinkt ſie ohnmächtig zuf am⸗ men und ſchließt die Augen, die Sitzung wird unterbrochen. Nach der Pauſe erklärt der Vorſitzende: Der Arzt ſagt mir, es ſei eine Wiederholung des Ohn⸗ wmachtsanfalles bei Fräulein Molitor ſehr wahr⸗ ſcheinlich, wenn ihr nicht eine längere Pauſe zur Erholung gegönnt wird. Daher mäſte er leider ſchon jetzt die Mittagspauſe eintreten laſſen. Ich bitte nachmal die Parteien, ſich möglichſt kurz zu faſſen. Es liegt im allſeitigen Intereſſe, auch in dem des Angeklagten, daß wir ſo bald wie möglich zum Schluß kom⸗ men. Es iſt hier vieles vorgebracht worden, wos wohl über⸗ flüſſig war. Um 11 Uhr trat Pauſe bis 3 Uhr ein ** Nachmittagsſitzung. Kurz nach 3 Uhr wird die Verhandlung wieder aufgenommen. Der Andrang des Publikums iſt ganz enorm, da ſich die Nachricht von der plötzlichen Erkrankung der Privatklägerin Olga Molitor mit Windeseile durch die ganze Stadt verbreitet hatte. Frl. Olga Molitor iſt jedoch inzwiſchen wieder hergeſtellt und nimmt neben ihrem Rechtsbeiſtand von Pannwitz Platz. Die Vormittags unterbrochene Vernehmung des Rechtsanwalts Dr. Dietz kwird fortgeſetzt. Er bemerkte zunächſt: Ich bin inzwiſchen von ver⸗ ſchiedenen Seiten gefragt worden, warum ich vom dem, bpas ich in bezug auf die Aeußerungen Frau Lina Haus über ihre Schweſter Olga hier mitgeteilt habe, nicht ſchon in der Hauptverhandlung gegen Hau mitgeteilt hatte. Insbeſondere ſcheint es mir auch verübelt wor⸗ den zu ſein, daß ich hexvorgehoben habe, Frau Hau hätte ihre Schwe⸗ ſter als zu beſtimmten Perioden ganz unzugängliche Perſon be⸗ Zeichnet, allein, ſo peinlich mir das Vordringen dieſer intimen Dinge auch war, durfte ich ſie doch nicht unterlaſſen, weil ich hier unter dem Eide ſtehe. In der Hauptverhandlung gegen Hau konnke ich ſie um deswillen nicht vorbringen, weil mir Hau das ausdrücklich unter⸗ ſagt hat. Er erklärte damals ganz einfach: Herr Doktor, wenn Sie ohne meine Ermächtigung dieſe intimen Mitteilungen meiner Frau zum Gegenſtand der Verhandlungen machen, ſo werde ich Sie aus⸗ drücklich desavouieren. Ich habe ihm damals erwidert: Nun, es iſt ja ſchließlich nicht mein Kopf, ſondern der Ihre, der unter der Gottillotine liegt, und wenn Sie alle dieſe Sachen zugunſten Ihrer Schwgägerin nicht aufgerollt zu ſehen wünſchen, ſo kann ich Ihnen da nicht entgegentreten, weil Sie nicht ein einfacher Mann, ſondern ein geſcheiter Juriſt ſind, dem man das Entſcheidende in einem ſolchen Falle ſchon ſelbſt überlaſſen muß. Ich habe aber auch aus einem anderen Grunde dieſe heiklen Punkte heute nicht unerörtert laſſen können, nämlich weil dieſe Punkte als von höchſter Bedeutung dafür gelten, wieſo ich zu einer beſtimmten Zeit dazu kam, die Täterſchaft des Fräulein Olga Mrlitor in den Bereich der Erörterung zu ziehen. Ich habe alſo nicht etwa leichtſinnig gehandelt als ich auch dieſe intimſten Dinge in den Bereich dieſer Verhandlung zog, ſondern ich tat dies, weil ſie mir von der allergrößten Wichtigkeit für die Sache ſelbſt erſchienen. Nus dem Grossherzogtum. * Rheinau, 13. Mai. Wegen Notzuchtsverſuch wurde geſtern abend ein hieſiger Gaſtwirt verhaftet und ins Unter⸗ ſuchungsgefängnis nach Mannheim eingeliefert.— Ein Teil der in der Nacht vom 8. auf 9. April in der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik hier geſtohlenen Kupferrohre wurden in Stücke zerſchnitten und zerſchlagen in einem Graben im Backofengelände aufgefunden. oe. Schwetzingen, 13. Mai. Großherzogin Hilda wird vorausſichtlich am 25. Mai die Handarbeiten⸗Ausſtellung der Induſtrieſchulen des Bezirks beſuchen. Heidelberg, 14. Mai. Erſchoſſen aufgefunden würde geſtern nachmittag gegen 5 Uhr auf einer unweit des Schloß⸗ hotels belegenen Bank eine gutgekleidete, etwa 30jährige Dame. Sie hatte ſich eine Revolverkugel in die rechte Schläfe geſchoſſen und hielt noch im Tode die Schußwaffe mit der rechten Hand umklammert. Es konnte weder über die Perſonalien der Dame, noch über das Motib der Tat bisher etwas in Erfahrung gebracht werden. nKarlsruhe, 13. Mai. Ein 38 Jahre alter Schuh⸗ macher aus Flehingen, welcher wegen mehrfacher Sittlichkeits⸗ verbrechen in Unterſuchungshaft iſt und heute vorgeführt werden ſollte, hat ſich in ſeiner Zelle im Amtsgericht 11 mit ſeinem Sack⸗ kuch erhängt. Pfalz, heſſen und Umgebung. edDarmſtadt, 12. Mai. Erhängt hat ſich heute der 18 Fahre(1) alte Schüler Heinrich Schott in Groß⸗Zim⸗ mern im der Scheuer ſeines Vaters aus bisher unbekannten Gründen. Nach dem Nachteſſen verſchwand er und als man um 10 Ur nach ihm ſuchte, fand man ihn bereits tot in der Scheuer. Sport. Rudern. Das Training iſt lt. Frkf..⸗A. in Süddeutſch⸗ land in vollem Gange u. wenn nicht alles täuſcht, gehen wir einer guten Saiſon entgegen. In Ludwigshafen iſt man tüchtig bei der Arbeit. Der Ludwigshofener Ruderverein hat ſeine erſte Vierer⸗Mannſchaft umgeſetzt und zwar iſt am zweiten Bugplatz Rudolf Fickeiſen durch Hering erſetzt worden, der ſich nach nun⸗ mehr dreiwöchigem Zuſammenrudern ſehr gut mit der Mann⸗ ſchaft zurechtgefunden hat. Das Mannheimer Training bewegt ſich infolge der Undurchführbarkeit des Planes des Mannheimer Regattavereins, eine Mannſchaft für die Olympfa⸗ Regatta zuſammenzuſtellen, in anderen Formen, als man dies zuerſt gedacht hatte. Der Mannheimer Ruderklub legt wieder ſein Hauptgewicht auf ſeine Seniormannſchaften im Vierer mit und ohne Steuermann und im Achter, welcher ſich ſehr gut zu entwickeln ſcheint. Die„Ami citia“ hat neben ihren tüchtigen Senioren auch vielverſprechende Junioren, ſowie in Neckenauer einen beanlagten Skuller. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft wird neben einem zweiten Vierer und dem Skuller Rau einen Juniorachter ausbilden, der die bei dieſer Geſellſchaft übliche ſchöne Form zeigt. Sowohl in der Zahl, als auch in der Güte der Mannſchaften iſt Maanheim in dieſem Jahre günſtig geſtellt. Das Training in Mainz ſteht unter dem Zeichen der ſehr frühen Mainzer Regatta, die alle Anſpannung der Kräfte verlangt. Der Mainzer Ruderverein beabſichtigt im Einſer, Zweier, Doppelzweier, Vierer mit und ohne Steuermann und Achter zu ſtarten. *„Union“, Verein für Bewegungsſpiele E. V. Wie bereits mitgeteilt, wird der Union⸗Spielplatz am Sonntag den 17. ds. ſeine Pforten öffnen. Nach Wochen angeſtrengter Tätigkeit kann der Platz nunmehr ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Ein großer Teil der Arbeiten wurde mit ſeltenem Eifer von Mitgliedern des Vereins in freien Abendſtunden geleiſtet. Auch in weiteren Kreiſen hat das Unternehmen der„Union“ geneigtes Wohlwollen und hochherzige Förderung gefunden. So war es möglich, einen Spielplatz herzuſtellen, der allen Anforderungen genügt. Seine Einrichtungen und Anlagen haben ſchon jetzt unumwundene An⸗ erkennung von erfahrener Seite gefunden. Auf gut gepflegten und geräumigen Spielfeldern, durch Turn⸗ und Spielgeräte jeder Art bietet der Verein ſeinen Mitgliedern bequeme Gelegenheit zur geſundheitlichen Kräftigung in allen möglichen Leibesübungen. Neben mehreren Fußballmannſchaften beſtehen Abteilungen für Turnſpiele und volkstümliche Turnübungen, ſodaß jedem Geſchmack— der auch bei der Körperbewegung verſchieden iſt— Rechnung getragen wird. Ueber die Eröffnungsfeierlichkeiten werden wir noch näher berichten. Von Tag zu Tag. c. Zum Liichenfund in Ingelheim. Nieder⸗ Ingelheim, 13. Mai. Die Mitteilung, daß die Auffindunz der Leiche des 21jährigen Zementarbeiters Johann Menk von hier mit einem Mord zuſammenhänge, hat ſich nach der gerichl⸗ lichen Unterſuchung nicht beſtätigt. Der junge Menk wollte ein Mädchen heiraten, die Eltern gaben es aber nicht zu. Dieſes nahm ſich der junge Mann ſo zu Herzen, daß er Hand an ſich legte. Der Selbſtmörder brachte ſich mehrere Stiche in den Hals bei und begab ſich, ſtark blutend in den etwa 1000 Meter ent⸗ fernten Steinbruch. Dort verſtarb er infolge Verblutung. Der Umſtand, daß er auf dem Wege zum Steinbruch mehrmaſs zu⸗ ſammenſank, gab Veranlaſſung zur Vermutung, die Leiche ſei geſchleift worden. — Gerüſteinſturz. Erfurt, 14. Mai. Heute früh ſtürzten auf dem Neubau der Oberrealſchule infolge Brechens eines Brettes ſechs Arbeiter aus gem ziweiten Stock in die Tiefe. Drei wurden ſchwer verletzt; die andern drei erhielten leichtere Verletzungen. — Verheerender Wirbelſturm. Newyork, 14. Mai. Der geſtern gemeldete Wirbelſturm in Louiſiang verwüſtete den Ork Gillian, wobei drei Menſchen umdamen Auch Oileity(Kentuchy) und Bollinger(Miſſutt) ſind ſchwer geſchädigt. In Bollinger wurden drei Perſonen getötek. *Darmſtadt, 14. Mai. Der Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften, dem zurzeit 41 Verbände mit über 17000 Ge⸗ noſſenſchaften und z Million Mitglieder angehören, begeht anläßlich des diesjährigen deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftstages die Feier ſeines 25jährigen Beſtehens. Die Tagung findet in der Zeit vom.—11. Juli in Main z unter dem Ehrenpräfidium Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Ernſt Ludwig von Heſſen ſtatt. * Stuttgart, 14. Mai. Die 2. Kammer hat heute die Wahl des Abgeordneten Andre(Ztr. Oberamt Oberndorf) mit 54 gegen 30 Stimmen für ungültig erklärt. * München, 14. Mai. Der Redakteur der Berliner Poſt hat gegen das Urteil, das ihm eine Geldſtrafe von 100 M. wegen Beleidigung des Münchener Rechtsanwalts Bernheim in Sachen der Ruſſenauslieferung auferlegte, Berufung eingelegt. * München, 14. Mai. In einer geheimen gemein⸗ ſamen Sitzung des Magiſtrats und des Gemeinderats⸗ kollegiums wurde der Antrag des Magiſtrats angenommen, der für das zu errichtende Denkmal König Lud⸗ wigs II. den Platz an der Korneliusbrücke vorſieht. * München, 14. Mai. Eine Staatsratsſitzung unter dem Vorſitz des Prinzregenten hat zwei Geſetzentwürfe er⸗ ledigt: Die Vollzugsverordnung zum Reichs⸗ vereinsgeſetz und die Abänderung is Verfaſſungs⸗ geſetzes betr. die Zuſtimmung der Abgeordneten zur Straf⸗ verfolgung von Abgeordneten während der Landtagsſeſſion. Beide Entwürfe ſind dem Landtag zu⸗ gegangen. München, 14. Mai. Der Landtagsabgeordnete Köhl⸗ Würzburg(Demokrat) hat in Verbindung mit dem Abgeordneten Gerber(Ztr.) und Prieger(Fr. Vgg.), unterſtützt von ſämtlichen Abgeordneten Unterfrankens ohne Unterſchied der Parteiſtellung eine Interpellation eingebracht mit folgendem Wortlaut: Iſt es der kgl. Staatsregierung bekannt, daß ſeit Jahren eine Minderheit der Bayeriſchen Bodenkreditanſtalt in Würzburg in frivoler und eigennütziger Weiſe beſtrebt iſt, die Lebensfähigkeit dieſes Pfandbriefinſtitutes, deſſen Pfandbriefkapital von 140 Mil⸗ Monen faſt vollſtändig in Bayern untergebracht iſt, zu unterbinden? Was gedenkt die kgl. Staatsregierung zum Schutze des hierdurch aufs ſchwerſte geſchädigten Inſtitutes zu tun? Welche Maßnahmen ſind bisher von ihr ergriffen worden? * Leipzig, 14. Mai. Die Strafkammer verurteilte den früheren verantwortlichen Redakteur der„Leipziger Volkszeitung“, Alfred Keimling, wegen Beleidi⸗ gung des Kriegsgerichtes der erſten preußiſchen Gardediviſion zu 6 Wochen Gefängnis. Keimling hatte am 24. Januar in einem Berichte über den Prozeß Hohenau⸗ Lynar dem Kriegsgericht bewußte Rechtsbeugung vorgeworfen. Wegen Beleidigung des ſächſiſchen Finanzminiſters wurde der Angeklagte ferner zu 75 M. Geldſtrafe oder 15 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Beleidigung iſt in einer Notiz ge⸗ funden worden, in welcher die vom Finanzminiſter heraus⸗ Mannheim, 14. Na * Breslau, 14. Mai. Die„Schlef ⸗ Das vor kurzem vom„Bayer. Courier“ 81 meldet⸗ daß Prinz Friedrich Heinrich von 11 Gerü Sohn des Prinzen Albrecht nächſtens z u m kath plihen Glauben übertreten werde, wird von die iſchen in einem eigenhändigen Schreiben mit großez, Weehe ſelbſt zurückgewieſen. Der Prinz hat den evangeliſch derung lichen des Ortes, wo er ſich zurzeit aufhält, ermä 110 Geiſt⸗ Gerücht richtig zu ſtellen. chtigt, das * Prag, 14. Mai. Heute wurde die Pr Jläumsausſtellung von dem Beoster erndbi Erzherzog Franz Ferdinand feierlich eröffnet⸗ ſolger, *„ Budapeſt, 14. Mai. Erzherzog 8 empfing heute den deutſchen Botſchafter von Eſchi Joſef und zog ihn nachher zur Tafel. ſchkg * Liſſabon, 14. Mai. Die Mitglieder graphenkonferenz vereinigten ſich geſtern verſammlung. Der Präſident Pereira brachte die d Handelskammern und zahlreichen portugieſiſchen Kaufl 55 und Bankiers geäußerten Wünſche zur Aufrechterhallung de dem Handel gewährten Erleichterungen im telegrapbiſten Verkehr zur Sprache. Die Angelegenheit wurde einer aun, miſſion überwieſen. Der engliſche Delegierte dankte wee der Tele⸗ zur Haupt, aller Teilnehmer der Konferenz dem Könige und den ſtädtz ſan Behörden für den ihnen bereiteten Empfang. Nereitt verſicherte, das Entgegenkommen des Königs Vertretern der Nationen drücke die Gedanken und die Empfindungen des Volkes aus. Das Ende der Tarifbewegung im Malergewerbe *Mannheim, 14. Mai. Die Kommiſſion der Arbeilgebet und Arbeitnehmer, in welcher die Städte Karlsruhe, Heidelberg 10 Mannheim vonſeiten der Arbeitgeber und außerdem Manmheim bon⸗ ſeiten der Arbeiinehmer vertreten waren, erledigte geſtern l„Volke. blatt“ in 7ſtündiger ununterbrochener Sitzung im„Wilden Naun den letzten ſtrittigen Punkt betr. Mindeſtleiſtung der Gehilfen. Die Sätze der Mindeſtleiſtung wurden nach lebhafter gegenſeitiger Aus⸗ ſprache kariflich feſtgelegt. Es wurde ferner beſchloſſen, die Ausſhe, rung der Malergehilfen am 16. Mai aufguheben, vorausgeſetzt dah in den anderen Bezirken eine Einigung ebenfalls zuſtande Wumt Der Tarif ſoll am genannten Tage, 16. Mat, in Kraft treten u0 dauert bis 31. Dezember 1909. Wie das Blatt noch erfährt, iſt in Bezirk Frankfurt⸗Darmſtadt bereits eime Einigung erzielt, während in Nürnberg die Verhandlungen geſcheitert ſeim ſollen. Sollte ez in dieſem Bezirk nicht noch nachträglich zur Einigung kommen, ſoll die Ausſperrung bis auf veiteres beſtehen bleiben. Der Fall Eulenburg. * Berlin, 14. Mai. Dem Fürſten Eulenburg ging! es heute ziemlich ſchlecht. Ein plötzlicher Schwächeanfall tra auf, der ſo bedenklich war, daß ſchon früh morgens die Aerze ihn beſuchen mußten. Solche Anfälle hatte der Fürſt früßer ſchon. Während aber ſein Körperzuſtand ſich nicht verändert hat, iſt jetzt eine allgemeine Nervenzerrüttung eingetretes, wohl auch infolge davon, daß der Fürſt früher gegen Schlaf⸗ loſigkeit große Mengen Morphium genommen hak. gegenüber den der Regieruſg * Einführungsbeſtimmungen zum Reichsvereinsgeſetz. Hamburg, 14 Mai. Die Polizei hat beſtimmt, duß die Bekanntmachung öffentlicher Verſammlungen im amtlichen offiziellen Anzeiger in einer vom Veranſtalter beliebig zu wählen, den Form zu erfolgen hat. Geſuche müſſen 3 Tage vor der Ver⸗ anſtaltung eingereicht ſein. Eine verheerende Feuersbrunſt. ̃ 5 8 nnsbruck, 14. Mai. In Oberndorf bei Wörgl brac ein heftiges Feuer aus unbekannter Urſache aus, daß ſich bei den herrſchenden ſtarken Winde raſch verbreitete. Bis zum Miiieg waren eine Kirche und 6 Häuſer abgebrannt. Ein abgelehnter Orden. Wien, 14. Mai. Abgeordnetenhauſes und Magiſtratsvorſteher Dr. Weißlirchet dem Range eines Magiſtratsrates noch der Präſidententpürde des Abgeordnetenhauſe entſpricht, ſo hat Weißkircher laut„Frff. Botſchaft dankend zurückgeſandt. 35 Dernburg in London. * LJondon, 14. Mai. Kriegsminiſter Haldane hiel⸗ Bankiers, an dem auch Staatsſekretär Dernburg keilnahm, richtungen zu ſtudieren. Dernburg würde dort herzlich will kommen ſein. Die britiſche Regierung hoffe, mit ihren lang⸗ jährigen Erfahrungen auf dieſem Gebiete dem Staatsſekrelit eine kleine Unterſtützung gewähren zu können, indem ſie ihm ſei, geſehen zu werden. Marokko. Caſablanca, 14. Mai. Ein ſchwerer Kot flikt zwiſchen ſpaniſchen Schützen und Fran; zoſen fand am 12. Mai in Caſablanca„Die, Spanier ſchoſſen zuerſt, worauf die Zuaven das Feuer erwider⸗ ten; ein Spanier wurde getötet und einer verwundek. Zun Franzoſen wurden verwundet. Infolge des Zwiſchenfalle das den Spaniern reſervierte Territorium. * Madrid, 14. Maf. Eine Note des Miniſters 5 auswärtigen Angelegenheiten teilt mit: Der ſpaniſche — 7 72 5 0 Konflikt zwiſchen ſpaniſchen Schützen m franzöſiſchen Zuaven von der Wache eines Stadt⸗ wurden. Ein Mann wurde getötet und drei verwundet, * Madrid, 14. Mai. Die Dinge in Marokko die„Frkf. Zig.“ erfährt, neuerdings wieder in hieſgen Kreinz eine gewiſſe Nervoſität hervorzurufen. Die Nehee Caſablanca von einem blutigen Zuſammenſtoß Riffſchützen, welche dort Polizeidienſte leiſten, und fade Zuaven erhöht die Erregung. Der„Liberal 11055 mit ſchärfſten Worten endlich die Zurückziehung der bani 993 Truppen aus Caſablanca, wo ſie abſolnt nich Ge. ſuchen hätten an Seite der Zuaven und des algeriſchen nerals'Amade. Eine Springfluk. „Newyork, 13. Mai. Der in Seattle aus China 1 troffene Dampfer Titan meldet, kürzlich habe eine Sprin 100 an der Mündung des Jangtſekiang einen großen Teil der Ha gegebene Arbeitsordnung für Forſtbeamten als ein ſchmutziges Schild bezeichnet wurde. 91 ſtabt Hankau zerſtört: 10 000 Ehineſen ſeien um 85 kom men. ö 05 Der deutſche Kaiſer verlieh anläßlich ſeines letzten Beſuches dem Wiener Präſidenten des den preußiſchen Kronenorden 3. Klaſſe. Da dieſer Orden weder Ztg.“ durch den Miniſter des Aeußern den Orden der deutſchey geſtern abend auf dem Jahresbankett des Zentralvereins det eine Rede, in der er ſeine Freude über die Anweſenheit Dern⸗ burgs ausdrückte, der nach Afrika gehe, um britiſche Ei, das Material alter kolonialer Ziviliſation zeige, das wert ſtatt. Die nahm Oberſt Desmoutiers Beſitz von der Polizeigewalt über ſandte in Tanger macht telegraphiſche Mitteilungen von einem tores, wobei auf beiden Seiten mehrere Schüſſe gewechſel r. *2 TVVVVVVVVTVTVTVVFFFTFFTTTFVTPVTVCVCCCCVCCC Mannheim, 14. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ele— 2* Worms, 14. Mai. Die Genersl-Versammlung der Berliner Effektenbörſe * Uolkswirtschaft. Filter- und Brautechnischen Maschinenfabrik vorm. L. A. En- 0 En iat ein flüſſi 3 0 brag Der Privat zinger in Worms setzte die Dividende auf 18 pCt. wie im[Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) cher 5 3e ein flüſſiges Geprage. P— 77 8 5 8 22 8 Ney Der Geldmarkt zeig 5 ägliches Vorjahre fest.* Berlin, 14. Mai.(Fondsbörse.) Die Börse schloss ſelht zistontſatz notierte heute 378 Prozent, während tägliches Geld B. Frankfurt a.., 14. Mai. In der General-Ver- sich der, durch die zunehmende Geldflüssigkeit am inter- erun ſhon mit 3½ bis 394 Prozent erhältlich war. sammlung der Internationalen Baugesellschaft Frankfurt.] nationalen Geldmarkte hervorgerufenen Aufwärtsbewegung e Die Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗A.⸗G. beruft ihre dies⸗ M. wurde beschlossen, für das Jahr 190% eine Dividende von an. Erhebliche Kurssteigerungen ergaben sich für Hütten⸗ das föhrige Generalverſammlung auf den 15. Junt nach] 12 pCt. wie im Vorjahre auf die Stamm- und Prioritätsaktien aktien, wozu die Aussichten auf Einführung des Termin- lah 5„erteile ‚ 5 5— ubi Bremen ein, 2 5 handels beitrugen. Bochumer stellten sich um 2 PCt., Dort- 1 n. Mannheimer Produktenbörſe. Die in den*„ Weissenfels, 14. Mai. Ueber das Vermögen der] munder 1,15 PCt., Laurahütte 1,30 und Phönix um 1,05 PCt. Aget, Fagen von den ausländiſchen Börſen gekabelten ſchwächern Maschinenfabrik Alexander Fischer vorm. Fischer und Kirst 88 e Se ee 81 2050811 lezten Tage 5 29 885 anfangs höher; nur Rheinstahl schwächte sich ab. Eohlen 1 Lendenzberichte übten auch auf die Stimmung am hieſigen wrurde das Konkursverfahren eröffnet. werte zogen bis zu ½ pCt. an. Banken um ½ bis ½ PCt. Morkte einen Druck aus. Die Unternahmungslaſt iſt 7 5* Giessen, 14. Mai. Iin Butzbach(Oberhessen) ist] besser. Amerikanische Bahnen im Anschlus an Newpyork fest Zwerte 8ke ſt 5 8 SSer. 4 1 2 5 lus 3 +* K Tese, 59 llein und fanden keine en e 11 11 ſcchen der Besitzer des Hotels zum«Hessischen Hofbe in Zahlungs- Beſtimore-Aktien setzten ihre Steigerung mit Erhöhung um 1 en 1 ieſigen offiziellen Kursblatt ſind für amerikaniſchen schwierigkeite 5-Aktien setzten ihre Steigerung mit Erhonung um 9 lerungen im hzieſigen 117 megiat worden Aue schwierigkeiten geraten. ,10 fort, auch Prinz Heinrich-Bahn höher. Schwächer lagen vele, in gaplata⸗Weizen um 25 Pfg. ermäßigt worden. Auch Weizen⸗* Ess en, I4. Mai. Wie der Rhein. Westf. Ztg. von der j 71 7 aubt. erlitt eine Einbuße um 25 Pfg. per 100 Kg. Die offizielle VVʒĩʃj,:;̃ V, dagegen Lombarden im Anschluss an Wien und ebensoe War⸗ n den ber Weizen etwas 1011957 Roggen Gerſte, Hafer und Bank 19 75 ist auf den 5 5 115 schau-Wiener-Aktien. Von Renten Zproz. deutsche Reichs-⸗ 1* Fendenz lauter: Weilcen einads 3 5 25 ank di SV. ralt 49 25 2 Sverstei ezügl. 1— 8 6 45 1 7 13 leuten a1 underändert. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, Bank die Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung bezügl.[anleihen um o,35 pCt. höher. Schiffahrktaktien gleichfalls Mals unbe ig der Kaſſa, cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanka 5 Zechen Crone, Felicita, Mariane, Franz und Glück auf gebessert. Infolge stärkeren Angebots trat bald nach Anfang hſchen ſber Barletta⸗Ruſſo April⸗Mai M. 17150, do. ungariſche Aus⸗[egen worden. Dies sind die Zechen, Segen des Geschäfts eine Abschwächung ein, die auch eine Abnahme 7 0* 7— 0— 8 2— +2— rele + 8 8 9 Iine 7 7*—. + Kom, ſa 80 Klgr. per April⸗Mai M. 171, do. Roſario⸗Santa⸗Je 78 welche die Bank insgesamt Forderungen von etwas über 2 der Lebhaftigkeit zur Folge hatte. Tägliches Geld 4 pCt. und ſai M. 172, Kanſas 2 per prompt M. 171, Hardwinter[Milionen hat. darunter. Das Ausbleiben der erwarteten Diskortermässigung ſaa ſaa 12 amens Flgr. per N 85 0 0 An ſtädti⸗ t M. 171,50, Rumänier nach Muſter 79—80 Klgr. 5 Dresde n, 14. Mai. Der Kufsichtsrat der Erzgebirgi⸗ der Bank von England führte in der zweiten Börsenstunde ereieg ichwimmend M. 177,50, do. per Auguſt⸗September M. 151, do.] schen Dynamitfabrile, die zum Conzern der Nobel-Dynamit-] zu weiteren Ermattungen. In dritter Börsenstunde ruhig, r den 19 79 Klgr. ſchwimmend M. 176: Roggen 9 Pud 10⸗15 April⸗ Trust-Compagnie gehört, schlägt wieder 7½% pCt. Dividende doch teilweise etwas besser. Lombarden auf Wiener Ab⸗ erum Nai M. 154, Bulgar.⸗Rumän. 7172 Klgr. ſchwimmend M.—vor. gaben schwächer. Prinz Heinrich-Bahn auf grosse Prämien⸗ , ruſſiſche 58⸗59 Klgr. April⸗Mai M. 127, do. 59⸗60 Klgr* LOond Mai. Die Bank von E d 1 123 0 ö 0 gerſte ruſſiſche 58⸗59 Klar. April deen!.a d. Klar: Eondon, tg. Man tie Fane don England hat heute J Fäufe höher.e 3% proz. Reichsanleihen o, 10 pCt., 3proz. o,50, per April⸗Mai M. 129, Donaugerſte nach Muſter d 1 ihren Diskontsatz von 3 pCt. unverändert gelassen. 3½ pro2 Konsols o,30 und zproz. Konsols um 0,60 pCt. höhet 97 59⸗60 Kg. ſchwimmend Muſter M. N 0„ 5 2 pimmend M. 127, do. 59⸗60 Kg. ſchwimmend nach* London, 14. Mai. Nach einer Meldung des Dally] Industriewerte des Kassamarktes unter Realisationen teil- 2 8 347 G 8 7248 K 7 12 120 Hafer ruſſ. prompt 48⸗47 Klgr. M.—, do. 4748 Klgr.] Telegraph aus London, bereiten die Bahnen ystematische weise schwöächer. ompt M.—, Donau nach Muſter ſchwimmend von e e ae und aln 4647 Klar. März⸗April M. 114 Mais Saplana JJJ T nelb the terms April⸗Mai M. 114, amerik. Mixed M.—, Donau⸗ n öndente F IfN Ete* 0 55 Ruſſennoten 214.15 214.15 Lomharden 23.20 23.— 10 8 Mö April 12050 und Odeſſa⸗Mais per ſchwimmendſ ir emem donoſe t. Frkf. Ztg. einstimmig das deutsche]4% Ruſſ. Anl. 1902 82 40 82 50 Canada Pacifie 156 20 158 20 9 5 ärz⸗Apr ‚ Handelsprovisorium verurteilt. 91.20 91.30 e 109,60 109.90 M. 120.* NeWyorE, 14. Mai. Nach dem Wochenbericht des3 eichsanleihe 81.60 82.10] Hambg. Paket nere—. 3 Elſäſſiſche Tabakmannfaktur, Straßburg. Vae 2 de 1 2 dem 40% Vad. S⸗An D= 950 Larnd Alond 95.— 95 30 t, daß genen M. 700 o00 neuen Aktien der Elf hen Tabakmanufaktur Tong 8 2 m 111sg 2¹⁸ 8 4% B. St⸗B. neue 99.50 99.60 Dynamit Truſt—— 10880 aum eSeaßburg ſollen M 600 000 durch Bareinzabhung, M. 100 000 die Prozenten von Ciessereien alle Preisvereinbarungen un-37% B. St. Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 114.— 11470 n un gber mit Sacheinlage durch Aktien der Geſellſchaft der Stein⸗ und beachtet. Unterbietungen werden allenthalben konstatiert. Die 3½ o% Bayern 90.70 91.10 Bochumer 219 70 221.10 iſt in] Mermorſägevei Schachenmühle zu Straßburg⸗Neudorf i. E. beglichen] Last der südlichen Eisenvorräte drückt auf allen Märkten.] 40%o Heſſen—.——.— Konſolidation 42222 ähren)?! werden. Ciessereieisen Nr. 2 wird zu 11½ Dollars ab Birmingham 490 Heſſen 79.75 80.— Dortmunder 61.10 61 90 es in Portlandzementwerk Balingen G. m. b. H. In das Handels⸗ gestellt. 3 0% Sachſen 81.10 81.40 Gelſenkirchner 194 20 194.90 aal de kegißter zu Stuttgart wurde mit einem Stammfapital von 907 400 5 30 Pfbr.Rh. W. B. 56.30 96 30 Horpener 200.— 199.60 Mark das Porklandzementwerk Balingen G. m. b. H. eingetragen. Mannheimer Eſſektenboͤrſe 1 90 Salber 101.— 101.30 Ahen 1 180.90 5 8 Sgerellfchaft. Die N ſt ergielte i 5 40 8—— 35.— 185.9 Nürnberger 11 1 958 0 5 vom 14. Mai.(Offizieller Bericht.) 355 5(neu) 87.75 87.90 Ribeck⸗Montan 194.50 195.— ing baelaufenen Jahre einen Rer 9in 8; 8 35 5 1860er Loſe.70 153.—] Wurm⸗Revier 1 10 1646 MN), aus dem wieder 5 Prozent Dividende verteilt Die heutige Börſe verlief in ſtiller Haltung. 3b höheren 4% Bagdad⸗Anl. 155 0 87.50 Anilin Krped 657. 9 1 werden ſollen. Im der Bilanz ſtehen Immobilien mit 528 826 M. Preiſen waren begehrk: Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik⸗Aktien und JKreditaktien 198.30 199.— Braunk.⸗Briketts 175.20 178.— Aene 15 80 35 Buch; Kaſſenbeſtand und Bankguthaben betragen zwar zu 486 Prozent und Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 1 Bank 152.70 152.50 D. Steinzeugwerke 217.— 217.— frühet 6274 J(14154.), Debitoren ſchulden 4339 M.(wie i.).450 Mark pro Stück. aus Wte Berl. Handels⸗Geſ. 162.20 162.90 Düſſeldorfer Wag. 304.90 305.— anden dei 225 000 M. eingezahltem Aktienkapital beziffert ſich die Hypo⸗ Aktien. Darmſtädter Bank—.— 125.— Elberf. Farben(alt) 596,20 595.— treten, chekenſchuld auf 272 625 M.(274 500.). Brief Geld Brief Geld Deutſch⸗Aſiat. Bank 135,70 135.40 Weſtereg. Alkaliw. 181.50 179.— chlaf⸗ 5 Münſter⸗Schlucht in Münſter Banken, ef Ge 55 Deutſche Bank 232.20 232.70] Wollkämmerei⸗Akt. 126.50 12710 Die Clektriſche Bahngeſellſchaft Münſter⸗Schlucht in Badiſche Bank 139.— Br. Werger, Worms—.— 90.— Disc.⸗Kommandit.40 Chem. Charlottenb. 2 200 am Elſaß ſoll auch über Aufmaßhme eer btigandonem⸗ Gewrbl. Sveyerdo/ k—.——— Vormf Br.v. Oertge—.— 68— Dresdner Bank 195 18980 Tonwaren Wiesloch 99 75 85ꝗ7 5 f 1 Owie ül— eee eeee 2 5 39.— 9. 9ͤ nlei in von bis M. 600 000 ſowie über Sta⸗ Pfälz. Sunh—.— 100.200Pf. Preßh.⸗u. Spifabr. 159.—. Sehane Ou. 183.40— Fale 324.— 822.50 5 tutenänderungen beſchließen. 5 Bfälz. Hyv.⸗Ban— 189. 81 Schaaffh. Bankv. 3 Lelluloſe Koſtheim 211.50 2115 t, dnß Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. Zu der Meldung von der 00 0 Landan 141.— 140.— u 25 A Hübeck Büchener 168 180•60 Nüttgerswerken 195 151 90 ilichen Stilkegung eines Hochofens der Geſellſchaft verlautet, Rhein. Kredülbank—— 134.—.A dihſch See Staatsbahn 148 80 143.80 5 daß die Direſtion erklärt, die Hochöfen 3 und 4 ſeien nur für nat⸗ Rhein. Hyp.⸗Bank 192.50 192.— Miauah. Dumpfſchl 5 85 5 Privatdiskont 3¾1% W dige Nepargturen auf zwölf bezw. drei Monate ſt Südd. Bank 109, genens skont 3¼% wendige Reperaturen auf zwölf begw. dret Mor 1„Südd. Ban Dagerhansz 30. in Aueſich genommen. din aneneeit in Liſenbahnen. Francong, Rück⸗ und W. Berlin, 14. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. igelegten en ſei Hochofen 5 bereits ſen dudeen der Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ,.⸗G. vm Kredit⸗Aktien 198 40 199,10 J Staaksbahn 148.80 148.80 brach Vetriet.„ Maxhahn—.— 137.60 Bad. Rück⸗ u. Mitvw.— 657— Diskonlo Komm. 175.— 17550 Lombarden 23.20 28—5 ei den Einkaufsgenoffenſchaft der Tapetenhändler. Eine vor kurzem„ Nordbahn— 131.80 Bad. Aſſecurranz 1205 1195 Komm.— Nitm in Kaſſel abgehaltene Verſammlung von Tapetenhändlern er⸗ Heilbr. Straßenbahn 80.——.— Continental. Verſich.—.— 425.— Pariſer Börf Härte ſich im Pringip mit der Gründung einer Einkaufs⸗ Chem. Induſtrie, Mannh. Verſicherung—.— 450.— 5 genoſf enſchaft einverſtanden. Es erfolgte daraufhin die Er⸗.-.f. chem. Induſtr.—— Oberth. Verſich.⸗Geſ. 88 5 445.— Paris, 14. Mai. Anfangskurſe. Uchtung der Vorbereitungsgeſellſchaft zur Gründung einer Einkaufs⸗ Bad. Anil.⸗u. Sodafbr..— 486.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 590.——.— e 585 0 e rliel genoſſenſchaft m. b. H. deutſcher Dapetenhändler. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 284 50 Junduſtrie. 5 e 0 128 5 n des Von der neuen ruſſiſchen Anleihe. Auf Grund eines vom Zaren Bee 12950.⸗G. f. Seilinduſtrie—— 135.— Spanier 93.90 94 10 Rio Tinto 1495 156 lirchet genehmigten Berichtes des Finanzminiſters ſoll, der„N. Pol. Korr. Weſt 5 W Stomit 150— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 119.— Türken unif. 95.37 95.60 zufolge, die neue innere Anleihe im Betrage von 163 Mill. Vorzug 105.50—.— Cmalllirfbr. Kirrwetl.——. 1 en ae aal Peert verinerer aude Dealerein. e Comere 105— Londoner Effektenbörſe. „Irkf. Schatzſcheine emittiert und al pari ausgegeben werden. Die Brauereien, 90 Ettlinger Spinnerei 95.— 1 ulſcheh] gleichsbank und die großen ruſſiſchen Finanzinſtitute, welche die Bad. Brauerei 100.——.— Hüttenh. 5 955 London, 14. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Garantie für die Hälfte der Emiſſionsſumme übernehmen, erhalten 361— Nae 261.50—.—4% Reichsanleihe 80. 80½ Southern Paoclfie 87½% 885% dafür eine entſprechende Kommiſſion. Es iſt beabſichtigt, dieſe Fab r 17 Kosth. Cell u. Papierf—— 212—.% Chineſen 1024b 1020, Chicago Milwaulee 136% 15775 bea reraneihe, da ſie zur Deckung des Defigis dient vor dar beent] eleſr. Rahl, Worms 80.— eee ,, 18 der] ſen der Reichsdumaa zu unterbreiten. Auf Seiten der Duma beſteht] Ganters Br. Freibg. 106.———.— Haſchinenf. Badenſa—.— 198.— e, Seae Se ee een P 7 1 1s der bas Beſtreben, bom vorgelegten Budget ca. 80 Millionen Rubel Kleinlein Heidelberg 195.——.—Oberrh. Elektrizität 9 105 77 1037% Loutsv. u. Naſhv. 119% 1995 nahm, zu ſtreichen, während das Finanzminiſterium der Anſicht iſt, daßß Homb. Meſſerſchmitt 50.——.— Pf.Nähm u. Fahrradf.—.123.— 5 85 51 5 35 5 791 997 885 Dern⸗] das Budget weitere Abſtriche nicht vertrage. Immerhin wird damit] Ludwigsh. Brauerei 930.——.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 153.——.— ugief 92% 92 7615 1055/ 104 5 Eine] gerechnet, daß kleine Minderungen in der Totalſumme des Budgets] Nannb. Attienbr.—.— 137.— Südd. Hraht⸗Induſt.—.— 117.50 5 Türken 9 410. 9% debain 20%½ 21%½ will] und ſomit des Defizits noch eintreten können, was eine entſprechende] Pfalzbt. Geiſel, Mohr———.— Südd. Kabelwerte—.— 121.—4%e Argentinier 8500 86.— Tend.: feſt.„„ lung: Ferabſetzung der Anleiheſumme bewirken würde. Brauerei Sinner. 250— Verein Freib. Ziegelw. 145.——.— 4% Merikaner 5% ga dee 100% kretak! Neues vom Dividendenmarkt. Die Anton u. Alfred Leh⸗ Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—.—]„ Speyr.„ 40.——.—4 0% Japalz Ss1% 81/Chartered 13/3 13½ e ihn] maun.⸗G. in Berlin wird nach dem„Verl. Tagbr oro 1907 978 0 Speyer 126.——.— Ae ah 5 8585 377— Tend.; feſt. 5 IGoldfields 3% 3 wert Neine Dividende von 6 Prozent(gegen 5 Prozent im Vorjahre) in 15 85 Zu gerſd Waghänſel 14510 1 182% 1838/ Randmines%e 5% Vorſchlag bringen. 3 5 3 2. 17 J0 WFS 60.. 62%Gaſtrand 30%% 3˙% Neue Inſolvenzen. Im Konkurs der ſächſiſchen Bankgeſellſchaft( ⸗. Storch., Speyer—.— 70.— Zuckerraff. Mannh. 70. Braſilianer 837% 83˙% Tend.: feſt. Ouellmalz u. Co. in Dresden betragen die nicht bevore⸗ f 9 No n rechtigten Forderungen 871 000 M. Verfügbar find zurzeit 220 636 Kursblatt der Mannheimer Produktenbör e Frankfurter Effeftenbörſe. ran! Mark. Zur Ausſchüttung gelangen e 5 bis 0 7 vom 14. Mai.(-Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 Die Gläubigerverſammlung will beim Konkursgericht eine oſor 92 ie Notierungen ſind in Reichsmart, gegen Barzahlung per 100 K 4 5 10 Abſchlagsquote von 15 Prozent beantragen, während der Konkurs⸗ gen ſi bahnkrei bier⸗ zahlung p 9 5 F ran K furt. MS TA. Mai.(4 ondsbörse.) 55 21 berwalter die Auszahlung einer Quote vertagt ſehen will.— Die 23.25—.— Ruff. Futtergerſte 15.25—25.50 Uebereinstimmung mit den aàus Newyork vorliegenden Be- Zwei Handſchuhfabrik Reinelt u. Rühl in Neuhald ensleben Weizen pfälziſcher 5 e 18.25—18.50richten eröffnete die heutige Börse wieder in durchaus fester helihre Jahkungen eingeſteult. 850 der—.— Hafer, 10 0 18.25—18.50 Haltung. Die stramme Aufwärtsbewegung, welche sich von über ment auf Baſis von 25 Prozent herbeizuführen. Die Paſſiven 85 xuſf Azima 24.50—25.— Hafer rufſiſcher 18.50—18.75 der Newyorker Börse einstellte, sowie die Dividendener- 1905 5 Haupkgläubiger ſind zwei mitteldeutſche Mlka 24.—24.25„ La Plata 17.——17.25 klärungen der Union Pacifie in der bisherigen Hôhe machte * en und einige Gerber. 8 1.50—.— 15 1 85 . Vom ruſſiſchen Saatenſtand. Der„Handels⸗ und Induſtrie⸗„ Theodoſta 21 50—25.— Wee Eindruck. Der Verkehr gestaltete sich für Baltimore 8 Zeitung“ zufolge iſt der Stand der Winterſaaten in 21 Gouverne⸗ 5 e e K i echk lebhaft, Was auch in den Kursen seinen Ausdren fand, 1 ments des mittleren Landſtriches von Rußland bis zum 25. Aprel 7 Saiſcher 24.25—.75„ La Plata 18.75—.—Pennsylvania ruhiger aber fest, in österreichischen Bahnen 1 alten Stils folgender: unbefriedigend in Rjaeſan, Kurs, Tſchernikow,„ am. Winter 24.— Koblreps, d. neuer 36.———.—War das Geschäft geringfügiger und die Tendenz behauptet. ude Feehilew, Süd⸗Minsk, Kotvno, Nord⸗Grodno, in den angrenzenden]„ Manitoba)—.———.— Wicken 19.———.—[Was die übrigen Transportaktien betrifft, so machte sich füt el Sellen ban Smolensk, Kaluga, Tula und Süd Samara auen 1 Walla Malla„—— Kleeſamendeutſch. 1——— Prinz Heinrich weitere Nachfrage geltend, in Schiffahrks⸗ nnen 1 3 5„ Layſas II 8 7— aktien machite die Reprise weitere Fortschritte. In Zusam- unen, Saatenſtand genügend. Die Schäden ſind bedingt durch das us⸗ Auſtralier„Suzerne— i ei Irlei Geldmarktes reiſen faulen, das durch große Näſſe und langſames Tauen des Schnees La Plata 28.75—.— 15 Probene menhang mit 19 11 t ee des 55 75 55 1 5 t. aus berurſacht wurde. Die Arbeiten auf den Sommerweizenfeldern ſind JKernen 23.— ʒ zeigten auch die übrigen Märkte feste Tendenz. Der Erivat⸗ iſcher durch das kalte Wetter und die übergroße Näſſe verzögert worden.] Roggea, pfälzer neu 20 60——veinbl mit Faß 47.—.— diskont gab um 1/16 pCt. auf.18/16 pCt. nach. ſſcher Die Anbaufläche für Sommergetreide mußte durch umpflügung der„ ruſſiſcher 20.75——.— Faß Geld War leicht erhältlich. Als erfreuliche Tatsache rlangt Wimtergetreide, hauptfächlich im Nordweſten, vergrößert werden.„ rumäniſcher—. Backri 51 257 95 konstatieren, dass sich auch heute für deutsche chen* 5„ norddeutſcher„ 99759 haftere Nachfrage geltend machte, 3proz. Reichsanleihe * it—. 2 70er unverſt. 69.8 5 VVFVFPFF 1 05 ichte Ger 22.—— ör 54.— 80 3% proz. wesentlich höher, Staatsanleihen beliebt, voß Ge⸗ 8 Telegraphiſche Handelsberich; 155 22.—— roh 70er unverſt. 85/2% 67.— ausländischen waren Russen behauptet, Türken fest, Portu- Rkeinisches Stahlwerk--G. In der Aufsichts-„ Pfälzer 8 8 897P2% 32.— 5 8 85 5 3] Gerſte, ungariſche——. er S giesen anziehend. Auf dem Industriemarkte waren Edison tatssitzung in Duisburg-Meiderich teilte der Vorstand das Ar 00 9 2 weiter beliebt unter dem Eindruck der grossen Finanz 8 50 4 2 888 M. Nr.—* 2 18 7855 38 Srosser e üinge⸗ 325 31.50 39.50 29˙750 29.— 27 loperationen der Berliner Elektrizitätswerke und der Edison- 1 gegen 6 3zoz 889 im Vorjahre. Zur Sicherung des Kohlen- Roggenmeb! Nr. 00 30.— 15 28.— Cesellschaft, übrige Werte dieses Gebietes Waren fuhig bed inksrheinische K 2„on 12 press. i 5 VVVVVVTCTVT ſafen⸗ Weizen etwas matler. Roggen, Gerſte, Hafer und Mais pei behaupteter Tendenz. Chemische Aktien ungleichm ge⸗ Die 8 l in der auf 24. unveränbert. lert bis auf Weiteres: M. 22.70 Badische Anilin fest, das Bezugsrecht war heute wieder nöhet FE N 5 DOeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weitere Maee] undl stellte sich auf 149.80 bez. Geld. Steaua Romana lebhaft 90 in ECif 100 kg, ausserordentlichen Generalversammlung 1n e e 18.90 in Ciſternen, per 85 und 2½ pCt. höher. Maschinenfabriken ruhig. Am Banle ee. 1 1 ig nah niern und Franzosen in Ca rNachbörse erhielt sich di Londoner Börse fest. Es not .50, Dresdner Bank 139. 50 Petroleumgesells und gut behauptet. sbewegung weitere Fortschritte 8 s auf dem Bankenmarkte mässige Abschwächung zu. und Dresdener Bank, Kreditaktien auf die Stei- Romana dem Steaua Auf schaft fest, Montan- larpener und Laurahütte. Da ssigung der Bankrate der Bank m schliesslich die Spekulation f die Nachricht von einem schweren Konflikt-wischen sablanca. Der weitere Verlauf An e behauptete Tendenz. Lom- barden schwächer, dagegen Baltimore im Anschluss an die jerten Kredit 199.10, Diskonto à 75, Staatsbahn 148.60, Lom- barden 23.20 à 23, Baltimore 89.70 à 90. ro. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 13 14. 13 14 Amſterdam kurz 168.62 168.62 Paris kur) 81 2338.238 Belgien„ 81.— 81.05 Schweitz. Plätze„ 81 066 511 Italien„ 81.20 81.,225 Wien 84875 490 London„ 20.397 20.39 Napoleonsd'or 16 25 16 25 1 lang———— Privatdiskonto 40% 30½¼ Staatspapiere. A. Deutſche. 13 14. 18. 11 40%% beutſch. Reichsanl. 99.50 99.500Mexikaner äuß. 88/90 97.85 805 8 0 90.90.503 Mexikaner innere 65 20 65.50 8 5 5 8155 205 Taumalipas 98 40 98.20 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.5% Bulgaren 99 60 99.60 3%„ 5 90.90 91.41%5 Griechen 1890 46.80 46.80 3 0 81.45 83.105 italien. Rente—— 4 badiſche St.⸗A.— e Oeſt. Silberrente 99.10 99.20 „ neue 99.79 99.704%„ Papierrent.—— 3½ bad. St.⸗O.(abg)fl———— Oeſterr. Goldrente 98.50 98.60 5 M. 91.70 92.—8 Portug. Serie! 61—. 61. 5 „ 1900—— 90.803 5„ III 62 70 62.70 Abayr..⸗B.⸗A..1915 99.50 99 504½ neue Ruſſen 1905 94 75 94.75 8% do. u. Allg.Anl. 90.70„.104 Ruſſen von 1880 82.60 82.70 3 do..⸗B.⸗Obl. 81.20 81.704 ſpan. ausl. Rente 95.— 95.— 4 Heſſen von 1999 99.— 99.—4 Türken von 1903 89.25 89 30 3 Heſſen 74 65 80.10[4„ unif. 95.20 95.70 3 Sachſen 81.10 81404 Unggr. Goldrente 93.65 98 65 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.— 99.—[4„ Kronenrente 98 40 93.60 3½„„ 1905—.— 89.80 3. Ausländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 4½ Chineſen 1898 11 99.20 98.50 96.— 96.25 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabrik 144.70 145.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 92 70 992.70 Eichbaum Mannheim 125.— 125.— Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 137.— Parkakt. Zweibrücken 89.95 90.— Weltz z. Sonne, Speyer—-— Cementwerk Heidelbg. 151.50 151.50 Cementfabr. Karlſtadt 133.50 152.— Badiſche Anilinfabrik 480.50 485 20 Sh. Fabrik Griesheim 239— 239 öchſt 145.— 444 50 hrik Mh. 296.— 295.50 lbert 404.— 408.— tind. Mh. 117.— 117.— gen 201— 201. 67.50 67.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 217.90 218.— Südd. Kabelw, Nhm. 120.90 121. Lahmeyer 123.— 122.30 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 110.20 110. Siemens& Halske 181.—179.50 Bergwerk Bochumer Bergbau 220.— 221 70 Buderus 111.90 11205 Concordia Bergb.⸗G. 322.— 322 Deutſch. Luxemburg 154.— 154.50 Friedrichshütte Bergb. 146 50 147.— Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche880 158.10 158.30 Türkiſche 150.—150.— Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 229.— 229.— Lederwerk. St. Ingbert 60.— 60— Spicharz Lederwerke 117.30 117 50 Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Adlerfahrradw.Kleyer 288.50 289.60 Maſchinenfbr. Hilpert 76— Maſchinenfb. Badenia 198.— 198.— Dürrkopp 341.— 340.— Maſchinenf. Gritzner 213.—2183. Maſch.⸗,Armatf.Klein Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 183. 183.— Ver.deutſcher Oelfabr. 129.75 129.80 Schuhfabr. Herz, Frkf. 125.50 125.50 Seilinduſtrie Wolff 137.—137.— 'wollſp. Lampertsm. 75.— 70 Kammgarn Kaiſersl. 158— 158. Zellſtoffabr. Waldhof 324.50 324.25 8⸗Aktien. Harpener Bergban 200.— 900.— Kaliw. Weſterregeln 180— 181 20 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 100 25 100.60 Vr.Königs⸗ u. Laurah. 208.50 210.— Gewerkſch. Roßleben 9025 9025 128.— 128. Gelſenkirchner 195.— 195 NN mit Schrifterklärung. Abends 8 An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr, abends In der Clausſynagoge: 6% Uhr. Freftag, 15. Mai, abends 7½¼ morgens 8 Uhr. Abends 8 Uhr An den Wochentagen: Morgens 61˙½ Uhr. In der Hauptſynagoge. Freitag, 15. Maf, abends 7¼ Uhr. Samstag, 16. Mai, morgens 9½ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt General⸗Anzeiger. Abendblatt. Mannheim, 14 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher 214.50 214.—[Oeſt. Südbahn Lomb. 23.30 23.29 Pfälziſche Maxbahn 134.— 134.50 do. Nordweſtb.——— do. Nordbahn 128 50 129 do. do. Lit,.„„ Südd. Efſenb.⸗G. 12.— 112.1,[Gotthardbahn 178.— 178 Hamburger Packet 109.50 109.9 Ital. Mittelmeerbahn—.— 79 60 do. neue—.— do. Meridionalbahn 34.50 134.50 Norddeutſcher Lloyd 94 70 95.3, Baltimore und Ohio 88 40 89.70 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148 90 148.60 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. OHup.⸗Pfdb. 97.50 97.50 f40% Pr. Pfdb. unk. 15 97.30 97.30 10% fF. K. V. Pfobr.05 5750 97.5,/4%„„„ 17 88— 98 1%„1910 97.89 97 80 ½„ 92.50 92.50 4% Pf. BypB. Pfob 99.5 99 51½,„„„ 12 9030 9939 30510 2010 ½ Pr..fdür.⸗Bk.⸗ 4100½% Pr. Bod.⸗Fr. 89.40 89 4 Kleinb. b 04 93 50 9350 % Etr. Bd. Pfd.voo 97.— 97.—½½ Nr.gefdhr.⸗Bk.⸗ 30%„ 20 Dyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ uünk 0 87. 97. Obl. unkündb 12 91.30 61.3 4%„ Pfdbr..0 4% Pr. Ufdbrf.⸗B unk. 10.— 97 Hyp.⸗Pfd. unt. 1917———.— 4e„ Pfdbr..0s 2% Rh. H. B. Pfb. 03 97.— 97.— unt. 12 97.30 97.30 4%„„„ 1907. 3½„ Pfdbr..86 4%„„„ 1912 97 30 97.30 89 9% 89.50 89.0 4%„„„ 1917 98.J75 98.25 % Pfd. 9606 89.50 89 5. ½,, verſchied. 89.50 89.70 4%„ Com.⸗AIbl. ½„„„ 1914 89.0 89.9 v. I,unk 10 99.— 99.—31/, Rh..⸗B. C. O 91.50 91.50 3½%„ Com.⸗Obl. 4% R. M. B. C..10 96 80 90.80 v. 1891 0 50 90 50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 99.— 99.— 5„ Com.⸗Obl. ½% Pf..Pr.⸗O. 90——.— v. 96/06 90.50 90.50 ½¼1 Ftal.ſttl.g. E..—— 4% Pr. Pfdb. unt. 09 97.25 97.25— 4%„„„ 12 97.50 97.50 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. 455. 455.— 4% e Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 139.— 139.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 123.90 123.90 Berg u. Metallb. 118.50 118 50 O Länderbank 110. 110 70 Berl. Handels⸗ Geſ. 162.20 163.—„Kredit⸗Anſtalt 198.25 199.10 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108.30 108 50 Pfälziſche Bank 100.10 100.— Darmftädter Bank 124.20 12495 Ffälz. Hyp.⸗Bank 189— 189.— Deutſche Bank 232 10 233 30 Preuß. Hypothenb. 111.30 111.30 Deutſchaſtat. Bank 135.30 135.50 Deutſche Reichsbk. 183 30 154.— D. Effekten⸗Bank 100.20 100 20 Fihein. Kredſtbank 133.75 133 80 Disconto⸗Comm. 174 60 175 50] Rhein. Hyp. B. M. 192.50 192.75 Dresdener Bank 138 60 139.60 Schaaffß. Bee 134.— 134 45 Frankf. Hyp.⸗Bank 201.— 200.10 Südd. Bank Mhm. 108.30 108.50 Wiener Bankver, 130 75 131.70 Nalieen 153.40 158.40 ationalbank 11495 115.10 Bank Ottomane 143.50 143 80 Fraukfurt a.., 14. Mat. Kreditaktien 199 10, Staats⸗ bahn 148.70, Lombarden 23.30 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 93.60, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗CFommandit 17560 Laura ——,. Gelſenkirchen 195.—, Darmſtädter 124 50 Handelsgeſellſchaft 162 90, Dresdener Bank 140.—, Deutſche Bank 232 75, Bochumer 221.70 Northern—.—, Tendenz: ſehr feſt. Rachbörſe. Kreditaktien 199.10, Staatsbahn 148.60, Lombarden 23.20, Disconto⸗Commandit 175.50 ————————.— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beelſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. —BB—————ſbb—bbb̃̃̃b̃—p——————————————————————pß— Blutasmut. Dieser Zustand beruht auf einer fehlerkaften Beschaffenheit des Blutes; dafür wird jetat allgemein Lectfervin(eine Verbindung von Lecithin und Eisen) verordngt, welches eind rasehe Vermehrung der roten uni weissen Blutkörperchen veraulasst und gom't ein ganz spezielles und zaverlässiges Blutbildungsmittel ist. Von Blutarmut Skaramt das Heer der nerpvösen Störungen, und sobald ein nermaler Blutzustend geschaflen ist, verschwnden diese norvösen Störangen. Leeiferrin ist in Apotheken zu 3 Mark die Flesche othältlich: Havptdenots: Adler-Apotheke n. Löwer-Apothcke in Ludwigs⸗ hefen— Einborg-Kpotheke in Frunkenthal Aeler-Apstheke in Worms Einhorn-Apotheke in Speyer— Und Engel-Apotheke in Frankfart a. M. 78834 e Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ elegromme⸗ New⸗NPork, 10. Mai.(Drahtbericht der Hamb Linte.) Der Poſt⸗Dampfer„Blücher iſt am 10. Ma wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& Mannheim, L 14 No. 19. Marx& Soldschmidt, Mann Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 14. Mai 1908. Fernſprecher: Nr. 56 und Proviſionsfreil Mal. urg⸗Amerikg, Mai abends Uhr 9. Redop heim 1637 Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: ————— — Ver⸗ —— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 115 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 295 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M2 Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 62 250 Vorzugs⸗Aktien 100 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 156 Prauerei⸗Geſellſchaf vorm Karcher, Emmendingen— 5 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 92 05 Bürgerbräu, Ludwigshafen 25 280 Chemiſche Fabriten Gernsheim⸗Heubruch— 77 Daimler Motoren⸗Geſellſchaßt, Untertürkheim, Lit. 4. erb. Gb. 5 1 10 Lit. B. 50zfr Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 25 2 Filterfabrik Enzinger, Worms 227 223 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 86 5 Frankenthaler Keſſelſchmiede 90 5* Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 2 136 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 98 2 Lindes Eismaſchinen 160— Linoleumfabrik, Maximiliansau 114 5 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 8⁵— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen— 99 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 330 5 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 95 8 Neckarſulmer Fahrrad 161 55 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 12⁴ 5 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 108½ zfi[ Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110 105 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine—[M. 200 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 110— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 122 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Rombacher Portland⸗Cementwerke 128 Stahlwerk Manuheim 1¹— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 80 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—.90 Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 184— Unionbrauerei Karlsruhe 6⁴— Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim—[M. 350 Waggonfabrik Räſtatt 96— Waldhof, Bahngeſellſchaft— 653fr 5 Immobtiliengeſellſchaft— 65 öfr Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 zfr— Zuckerfabrik Frankenthal 275 1 Hof-Kalligraph 7 Hider e präm. Nethode. Ausselolinungen. Montag, I18. Nai eröffnen wir neue Kurſe. Herren ana Damen erhalten in kurzer Zeit eine ſchöne 175 0 2 17— 7 n. 15.) oder Ausbidung in der 42—* 4— , 9 e MI. 12 m. Abſchl.) Stenograie, 135 Wer sicher gehen wil ausdrücklich diese feinster u. bekömmliefster kss verlangs Mare. LMaschinenschr. je M. 10.— TCages⸗ u. Abd.⸗Rurſe. Groſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme kaͤglich. Gebruder Gander Mannheim 60187 55 Eiss Bretestk.Er2.Hi 228 e b4. 7 eeeeeee eeeeeeeeeee ——.. Huüte arniert. Uhr 55 Minuten. Uhr. Samstag, 16. Mai, 55 Minuten. Abends 10 Kellner Sedienung. Weinrestaurant„Maximn““ FEFE., 20. D 1S. Mäafl, Abends 7½% Hr Schrammel-Conzerl. Anerkannt vorzügl. 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Wir bitten um stille Teilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 15, ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenballe aus, statt. Kondolenzbesuche dankend verheten. 79374 Spez. Reste. Krramp. per Meter 79367 f liefert en gros und detail * Adle-Biscuits Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie, O 4, 3. 79878 ner Zimmer⸗ „ 5. Braune Ahorn-Möbel paſſend für Fremdenzimmer, 1 Spiegelſchrank mit Aubau, 1 Waſchtkommode mit Spiegelaufſatz, Näheres Mroncka, Bruchfſal. Stute 3 B it (Cob), 8 Jahre, 1,63 Band au geritten(Damenpferd), verkäufl⸗ bei Oberveterinät r⸗Meg. 2, Dragone 71 1 Nachttiſch. 1 T 2 Stühle, ev. auch Bettſtelle, zurückgeſetzt, preiswürdig zu verkaufen. W. Landes Söhne Möbelfabrik. Mannheim,& 5, 4. 60887 in jedem Dienſt ur zu reiten, 5 bis Sſä Wahl verkäuflich. rhr. 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Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mauuheim. Dürr. Bekaunmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei⸗Ord⸗ nung betr. Nr. 51159 P. Die etwa 370 m ſange, hart am öſtlichen Gehweg der Stefanſenpromenade entlang ziehende Strecke des Neitwegs nach dem Waldpark Neckarau wirb vielſach von den Reitern im Galoph genommen, was ſchon wiederholl zu Klagen üder Veläſtig⸗ ungen durch Staubentwickelung, Gefährdung der Fußgänger uſw. Anulaß gegeben hat. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß fragliche Strecke des Reitwegs als innerhalb Ortsetter gelegen zu betrachten iſt und auf derſelben daher nur in gemäßig⸗ tem Trabe geritten werden darf 69 Abfſ. 2 der Straßenpolizei · Ordnung für die Stadt Mann⸗ helm vont 1. Auguſt 1907). Bei Zuwiderhandlungen werden wir lrafend einſchreiten. 12955 Mannheim, 11. Mati 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion Dr. Korn. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. No. 51151 P. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Kennt⸗ Uis, daß behufs Vornahme von Walzarbeilen auf der Lin⸗ denhofſeitigen Rampe der Lin⸗ denhofüberführung dieſe Letztere am 18. und 14. Mai d. Is. geſperrt wird. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verfehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder nüt Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 12956 Mannheim, 12. Mai 1908. Gr, Bezirksamt Abt. IVa. Ur. Korn. Velanntmachung. Von Mittwoch, den 15. Mai . Js, abends 6 Uhr an finden während 14 Tagen Spülungen 11 Stadtrohrnetzes Wir machen daher darauf düfmerkſam, daß an genannten Tagen eine leichte Trübung des Waſſers eintreten kann. Mannheim, 14. Mai 1908. Dit Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u Elektrizitätswerke: 0 5 Awangg-Perſteigerung. Freitag, den 15. Mai 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal 94, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenk⸗ lich verſteigern: Möhel aller Art. 60891 Ger her. 1 ö 1 Zwangs⸗Jerſteigerung. 15 15. Mai 1903, uchmittags 2 Uhr werde ſch int Pfandiotal 45 gier gegen Barzaytfung im Voll ſkacküngswegeöffentl. derſtelgern: Möbel aller Art, 1 Käſig 2 Papageien, 1 Partie Damen⸗Kleider⸗ u. Seiden⸗ ſtoſſe, Damengardrobe, Ge SSpiegelſchrane, Nachtiſche Zund ſonſtige Gegenſtände. SMaunheim, 14. Mat 1908. Bekanntmachung. Impfung betr. Nr. 8540III. I. Die unentgeltliche Impfung der Kinder in dem Vororte Neckarau findet wie folgt ſtatt: Dieustag, den 19. Mai ds. Is. nachmittags 4 Uhr Freitag, den 22. Mati ds. Is. nachmittags 4 Uhr u. Samstag, den 23. Mai ds. Is., nachmittags 4 uhr jeweils im Gaſthauſe zum„Badiſchen Hof“ in Neckarau. Geimpft muß werden: 1. jedes Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ genden Kalenderfahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeug⸗ nis die natürlichen Blattern überſtanden hat. 2. jeder Zögling einer öffentlichen Lehranſtalt oder einer Privatſchule innerhalb des Jahres, in dem er das 12. Lebens⸗ jahr zurückgelegt hat, ſofern er nicht nach ärztlichem Zeugnis in den letzten fünf Jahren die natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hal oder mit Erfolg geimpft worden iſt. 3. ältere impfflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder oder Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Ge⸗ ſundheſt nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Eroup, Keuchhuſten, Fleck⸗ tyhus, roſenartige Entzündung oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, den 12. Mai 1908. Großzh. Bezirksamt Abt. III: Dr. V. Pfaff. 4 Einladung. Die Oberbürgermeiſterwahl betr. Infolge Ablebens des ſeitherigen Oberbürgermeiſters Dr. Beck wurde vom Großh. Bezirksamt unterm 8. ds Mts. No. 25786 L Tagfahrt zur Vornahme der Neuwahl des Ober⸗ bürgermeiſters der Stadt Mannheim auf Samstag, 16. d. M. mittags 12—2 UAhr in den Sitzungsſaal des Bürgerausſchuſſes(altes Rakhaus II. Stock Zimmer No. 23) beſtimmt. Indem wir hierzu die gemäߧ 11 der Städteordnung wahlberechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes einladen, bemerken wir: Die Wählbarkeit zum Amte des Oberbürgermeiſters iſt nicht durch das Stadtbürgerrecht bedingt. Vielmehr iſt zu einem ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im akbiven Militärdtenſt ſtehende Angehörige des deutſchen Reichs wählbar, welcher das 26. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann jedoch nur derjenige annehmen, welcher die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzt oder erwirbt. Mit Annahme der Wahl erlangt der Erwählte das Stadtbürgerrecht. Es können aber: J. diejenigen Beamten und die Mitglieder derjentigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2. die beſoldeten Gemeindebeamten, 3. Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4. die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsan⸗ waltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſte ihr Amt niederlegen. Vakter und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtrats ſein. Iſt der zum Oberbürgermeiſter Gewählte mit einem der Stadträte auf die vorbezeichnete Weiſe verwandt oder ver⸗ ſchwägert oder bei einer Handelsgeſellſchaft beteiligt, ſo ſcheidet der Stadtrat aus. Bei der Wahl des Oberbürgermeiſters gilt als gewählt derjenige, für welchen die a ſolute Mehrheit aller Wahlberech⸗ tigten geſtimmt hal. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich auf neun Jahre. Die Wahl geſchieht mittelſt geheimer Stimmgebung. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. 31436 Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äuzeren Keunzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Für jeden Wahlberechtigten iſt ein Wahlzettel angeſchloſſen. Mannheim, den 11. Mai:1908. Der Stadtrat: Martin. Nonogrmm-Sflacefel 4 Uuterrleht. Zeichen-Ateller Ueberſetzun Unterricht zungen u. Unterrich O. Hautle ſ1 14. in engl. u. franz. Sprache ſuche Telephon 2804. 7 neben meinem fefm. Beruſe hier zu g„Sprachen im Ausland pnoncen-fer Of NR. 22725 g. d. Exp. Pellen suchenf rn(2. Kl.) mit KA gulem Zeuguts, die g. 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Badiſchen In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 142 in Müllheim vom Exerzierplatz bei Neuenburg aus die hier⸗ durch gefährdete Rheinſtrecke von 0,5 km bis 8 km ab⸗ wärts der Neuenburg⸗Eich⸗ walder Rheinſchiffbrücke Frei⸗ tag, den 15. Mai d. J. von vormittags 6 Uhr bis 11 Uhr und Samstag, den 16. Mai d. J. von vormittags 6 Uhr bis 9 Uhr für den geſamten Verkehr auf dem Rhein und dem Leinpfad geſperrt iſt. Den Weiſungen der Abſperr⸗ ungspoſten iſt Folge zu leiſten. Freiburg, den 12. Mai 1908. Gr. Rheinbauinſpektion⸗ die Füll⸗ und Ueberlaufleitung, ſowie der Teilkaſten im neu erbauten II. Waſſerturm ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Büro K 7 — Zimmer No. 15— während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, den 25. Mai 1908, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen, an uns Zimmer No. 4 einzureichen. Mannheim, 8. Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ und Elektrizitätswerke; Pichler. Zwangsverſteigerung. Nr. 5907. In Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Rheiuau⸗ Stengelhof belegene, im Grund⸗ buche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Tüncher eiſters Friedrich Wilhelm Piſter in Rheinau⸗ Stengelhof, jetzt in Neckarau, eingetkagene, nachſtehend beſchrie⸗ beue Grundſtück am Mittwoch, den 8. Juli 1908, vormittags 10½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. April 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Eluſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowle der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ der Schätzungsuͤrkunde iſt jeder⸗ maun geügattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus den Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im“ Verſteigerungstermine der Aufforderung zur Abgabe von Geboten au umelden und. wenn der Gäubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wedrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtuellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteliung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten Uachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſtelgerung ent gegenſtehendes Recht haben, werdeſt au'gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſweilige Einſtellung des Verfahrens ber⸗ beizuführen, widrigenſalls für das Recht der Verlleigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Scckenheim, Band 13, Heft 12, Beſiandsver⸗ zeichnis J. Ord.⸗Zahl 1, Ifde. Nr. der Gruündiſücke im BB1 1, Lgb.⸗Nr. 8015, Fläachemt Bauplatz im Or r Stengel⸗ hof an der Wilhelmuraße 9. Schätzung Mk. 5800 Maunheim, den 11. Mai 1908. Gr. Notariat Mannheim IX als Vollkreckungsgericht. Breunig. 19871 bracht, daß aus Anlaß von 31439 den Nachwerſungen, iusbeſondere] vor. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 87689. Im Wege der Zwaugsvollſreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ duche von Mannheim zur Zeit der Emtragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Architekt Arthur Schweizer Ehefrau Eliſe geb. Scholz in Maunhetm eingetragene, nach⸗ ſiehend beſchriebene Grundſück aem 79368 Samstag, den 4. Juli 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Nota⸗ riat in deſſen Dieaſträumen in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Oktober 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittelkungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Gründſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, lus⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor det Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ gaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dleienigen, welche ein dez Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Vertahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls füt das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Gruündbuch von Mannheim, Band 34, Heft 32, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 498k, Flächen-Inzalt 4 ar 39 qm Hofraite., Lange Rötterſtraße Nr. 2, und Käfer⸗ thalerſtraße Nr. 8. Hierauf ſteht ein unterkellertes, vierſtöckiges Wohn⸗ u. Wirtſchafts⸗ gebände als Eckhaus mit Giebel⸗ und Turmaufbau; ein vierſtöck⸗ Flügelbau, I. u. II. Teil, ſowie ein kinſtöckiger Piſſoir⸗ und Abork⸗ anbau. Schätzung 115.000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 1234 Mk. Mannheim, den 14. April 1908. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Sleſſen fndenfg Feuerverſicherung Von hieſiger General⸗Agentur werden tüchtige Vertreter für Mannheim und Ungegend geg. gute Proviſion und ſonſtige Be⸗ züge geſucht. 5 Offerten unter Chiffre„Feuer“ Nr. éosss au die Exvedition. Fachmann für neuzugründentes Tapeten⸗ geſchäft bei hohem Gehalt und Proviſion geucht. Offert. unter Nr 60885 an die Exp. d. Bl. Zwangs⸗Verſteigerung Nr. 5030. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Manu⸗ heim belegene, im Grundbuchevon Mannheim zur Zeit der Eintrag⸗ ung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Hotelter Wilhelm Seebold und deſſen Ehefrau Eliſe geb. Schiff in Mannheim eingetragene, Uach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück ant Samstag, 27. Juni 1908,. vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, 3, verſteigert werden; der auf Montag, den 22. Juni 1908 vormittags 9½ Uhr beſtimmte Verſteigerungstermin wird auß⸗ gehobeſ. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. März 1908 in Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteiluugen des en ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt⸗ jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht. Nas fe zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des eringſteu Gebots nicht berück⸗ 12 0 und bei der Verteitung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Auſei die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellüng des Ver⸗ fahrens ea widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim Band 202, Heft 35, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 79869 Lagerbuch⸗Nr. 3786, Flächen⸗ inhalt 8 a 26 qm Hofraite, Litera M 5, 8/9. 4 Hlerauf ſleht ein unterkellerles pierflöckiges Wohn- und Hotel⸗ gebäude als Eckhaus mit Gaupen Und Turmaufbau, gegen den Hof fünfſtöckig; emn vlerſtöckgergrtügel⸗ bau I. und II. Teil mit Giebel⸗ aufbau und Baltons, ſowie ein dreiſtöckiger Querbau mit Son⸗ terrain, geſchätzt zu 182000 M. Hierzu Zubehörſtücke im Werte 5 von 11182 M. Mannheim, 1. Mai 1908. Großherzogl. Notauiat III als Vollſtreckungsgericht; br. GlIaſler Deeen. Mittelstrasse 55 ſchöne 3Zimmer⸗Wohnung per 1. Juni zu vermieten. 22724 Näheres 2. Stock links. Ringstrasse 6 Zimmer u. Küche nebſt Zu⸗ behör pr. 1. Juli od. ſpät, zu verm. Preis 1100 M. p. Jahr. Näh. 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Es ergeht die Auffarderung, Rechte, wiert ſie 85 Zeit der Eintragüng des Verſſe zergitgs⸗ vermerkes gus dem Grunßſich nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Vexſtefgerungstermine vor der Aüfforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und deu übrigen Nechten Uächgeſetzt werden. Diejeuigen, welche ein den Ber⸗ beigerungentgegenſtehendeshdecht haben, werden aufgefordert, vor der Extetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweflige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ tandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von ckenheim, Band 183, Heft 14, Beſtaudsver zeichnis I. .⸗Z. 1. Lſde. Nr. der Grund⸗ flücke im BV. 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