S = bt — 1 —3 Abonnement: 20 Pfeunig monatlich. Gringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal⸗ Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſerate: Ole Colonel⸗Zelle.. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inferate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Mebakon! 8ʃ7 in Berlin und Narlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 225. Freitag, 15. Mai 1908. (Mittagblatt.) —— — — —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ————.........———— Polftische Uebersſcht. * Maunheim, 15. Mai 1908. Liberaler Kongreß München 1908. Aus München wird uns geſchrieben: Der vom„Nationalverein für das liberale Deutſchland“ vorbereitete und von den dvereinigten KLiberalen und Demokraten Münchens unterſtützte geſamt⸗ liberale Kongreß iſt in ſeinen Vorbereitungen ſo weit vorgeſchritten, daß das Programm demnächſt veröffentlicht werden wird. Den liberalen und demokratiſchen Organi⸗ ſationen des ganzen Reiches wird dringend ans Herz gelegt, ſchon jetzt darüber ſchlüſſig zu werden, ob ſie die Tagung durch Delegierte beſchicken wollen oder nicht. Dabei wird darauf hingewieſen, daß der Kongreß der Einigung aller Liberalen dienen ſoll, daß alſo nur ſolche Organiſationen geladen find, die auf dem Boden der Einigung des Liberalis⸗ mus ſtehen. Im übrigen ſoll die Tagung eine Ausſprache über die verſchiedenſten Gebiete des öffentlichen Lebens bringen. Wieweit Einheit herrſcht über politiſche Einzel⸗ fragen im Liberalismus, das gilt es feſtzuſtellen. Da der Nongreß nicht vereinzelt bleiben wird, ſondern in jedem Jahre wiederkehren ſoll, müſſen ſich die liberalen Organiſationen, die an der Einigung des Liberalismus intereſ⸗ ſtert ſind, daran gewöhnen, den Kongreß zu beſchicken. Nach dem vorläufig feſtgeſetzten Programm ſoll am uli abends eine Begrüßungsfeier abgehalten werden, auf der die auswärtigen Gäfte von den bayeriſchen Geſinnungs⸗ genoſſen empfangen werden. Hierbei ſoll die eigentliche Kongreßarbeit bereits begonnen werden mit einem Vortrag über Handwerk und Kunſt“. Der darauf folgende Sonmtag iſt einer großen Auseinanderſetzung über das Problem„Liberalismus und Verfaſſungs⸗ fragen“ gewidmet. Es ſoll der Verſuch gemacht werden, die Stellung des Liberalismus zu einer Erweiterung der Bolksrechte ſowohl für die Reichspolitik als auch für die Politik der Einzelſtaaten möglichſt einheitlich zu formulieren. Am 6. und 7. Juli wird der Kongreß in folgende Abteilungen gerlegt werden: Die Abteilung für Landwirt⸗ ſchaft ſoll den Verſuch machen, durch eine gemeinſame Aus⸗ ſprache aller auf dem Boden des Liberalismus ſtehenden Landwirte eine größere Einheitlichkeit in der Auffaſſung der Agrarfragen herbeizuführen. Die Abteilung für Schul⸗ und Bildungsweſen ſoll insbeſondere das Fach⸗ und Fortbildungsweſen behandeln, während die ſoziale Abteilung ſich mit der Arbeiterfrage, der Privatbeamten⸗ frage, der Mittelſtandsfrage und anderen ſozialen Problemen befaſſen ſoll. Endlich wird die Ab⸗ keilung für Frauenfragen in zwei Referaten die —— Forderungen der liberalen Frauen auf dem Gebiet der Reichs⸗ und dem der Landesgeſetzgebung erörtern. Ein ausführliches Programm mit Referenten wird demnächſt erſcheinen. Die Geſandten Mulay Haſids in Berlin. Ueber den Inhalt der Unterredung der Geſandten Mulay Hafids mit Herrn von Langwerth will die„Deutſche Marokko⸗ Correſpondenz“ in der Lage ſein noch mitzuteilen: Nach den Auslaſſungen, welche die Geſandten ſchon vorher in Privatgeſprächen kundgegeben hatten, läßt ſich mit einiger Beſtimmtheit vermuten, daß ſie die Bitte ausſprachen, Deutſch⸗ land möge helfen, daß die franzöſiſchen und ſpaniſchen Truppen Marokko verlaſſen, damit das Land wieder inneren Frieden be⸗ kommt. Mulah Hafid will ſich ferner verpflichten, die fran⸗ zöſiſche Anleihe von 60 Millionen Franes zurückzuzahlen, damit die Zollämter, auf denen die Franzoſen 60 Prozent der Ein⸗ gänge für die Verzinſung der Anleihe kaſſieren, wieder frei wer⸗ den. Den von den Franzoſen mit Abdul Aſis getroffenen Ver⸗ trag über dieſe Anleihe will Mulay Hafid bis zur Rückzahlung des Kapitals prompt erfüllen. Wie Mulay Hafid bereits dem General Drude in einem Schreiben mitgeteilt hat, haben ihn alle Stämme in Marokko bis auf die Hafenſtädte als Sultan an⸗ erkann. Die Geſandten wollen ferner, wie ſie ſich in ihrer Sprache ausdrücken, zu Allah beten, daß Deutſchland und die ar⸗ deren europäiſchen Völker in Marokko Eiſenbahnen bauen und induſtrielle Werke ſchaffen, jedoch ſoll damit gewartet werden, bis die Ordnung und Ruhe in Marolko wieder hergeſtellt iſt. Die Geſandten haben auch Handſchreiben Mulay Hafids an den Kaiſer von Rußland, die Königin von Holland und den Präſidenten der Vereinigten Staaten von Braſilien mit⸗ gebvacht, die ſie auf den hieſigen Botſchaften der erwähnten Mächte abgeben werden. 155 In Berichtigung einer Mitteilung, welche das„Berliner Tageblatt“ aus Paris erhalten hat, ſtellt die„Deutſche Marokko⸗Correſpondenz“ feſt, daß die beiden nach Berlin gekommenen Geſandten Mulay Hafids nicht nur als Rakkas (Briefboten), ſondern als offizielle Geſandte Mulay Hafids zu betrachten ſind. Es iſt unwahr, daß allein nach Paris eine offizielle Geſandtſchaft von Mulay Hafid geſchickt worden iſt. Nach Paris ſind ebenſo wie nach Madrid, London, Berlin nur je 2 Geſandte geſchickt worden. Wenn in Paris, wie dem„Berliner Tageblatt“ gemeldet worden iſt, eine größere Anzahl von Marokkanern eintraf, ſo iſt dies darauf zurückzuführen, daß auch die beiden Madrider Geſandten zunächſt nach Paris gefahren ſind, und daß ſich der Pariſer Geſandtſchaft, abgeſehen von den Dienern, auch einige marokkaniſche Kaufleute angeſchloſſen haben. Ein Offizioſus ſchreibt in der„Köln. Ztg.“ in Abwehr franzöſiſcher Dreiſtigkeiten: Ausführungen gegenüber, die geſtern in einem Leitartikel des Temps gemacht wurden, ſind wir in der Lage feſtzuſtellen, daß es keiner amtlichen deutſchen Stelle eingefallen iſt, Einflüſſen von Alldeutſchen oder von Marokko⸗Intereſſenten Raum zu gewähren und noch weniger einem Franzoſenhaß der deutſchen kolonialen Kreiſe. Ein ſolcher Haß beſteht überhaupt nicht, wie ſich das bei dem Beſuch des franzöſiſchen Kolonialpolitikers Hubert in Berlin ganz klar gezeigt hat. Wenn aber die deutſche Vertretung in dem Namen der Paris auf die Empfindlichkeit der deutſchen öffent⸗ lichen Meinung hingewieſen haben ſollte, die ſich auch gegen. über den kürzlich vom Temps gemachten verletzenden Aeußerungen über den Empfang der hafidiſchen Sendboten in Berlin geltend machte, ſo würde ſie damit nur die tatſächlich einge⸗ tretene Wirkung des Artikels des Temps aus⸗ gedrückt haben. Hoin Reichs⸗Kaufmannsgericht. Der Berliner Politiſchen Nachrichten beſtätigen nochmals, daß der von einzelnen Kaufmannsgerichten angeregte Plan der Schaffung eines Reichs⸗Kaufmannsgerichts, durch das die jetzt zu⸗ läſſige Berufung gegen alle den Streitgegenſtand von 300 Mark überſteigenden Urteile der Kaufmannsgerichte an die Landgerichte beſeitigt werden ſoll, keine Ausſicht auf Verwirklichung hat. Von der Regierung ſind die Gründe, die dagegen ſprechen, in der Pe⸗ titonskommiſſion des Reichstages dargelegt worden. Alle die Rechtsfragen, die die Kaufmannsgerichte beſch n, gelangen vor den ordentlichen Gerichten ebenfalls zur Entſcheidung. Wür⸗ den die Rechtsmittel gegen die Entſcheidungen der Kaufmanns⸗ gerichte nicht mehr an die ordentlichen Gerichte, ſondern an die Sondergerichte geleitet, ſo entſteht die die Gefahr, daß ſich in wichtigen Rechtsfragen zwiſchen dem Sonder ericht und den ordentlichen Gerichten eine abweichende Praxis bildet, zu deren Beſeitigung jede Handhabe fehlen würde. Da die von den Land⸗ gerichten in der Berufungsinſtanz erlaſſenen Urteile einem wei⸗ teren Rechtsmittel nicht unterliegen, ſo kann es allerdings guch jetzt vorkommen, daß eine Rechtsfrage zeitweilig von einzelnen Landgerichten verſchieden entſchieden wird. Das kann indeſſen ertragen werden, da es ſich immer nur um einen vo übergehenden Zuſtand handeln wird. Da die Landgerichte in ihrer Recht⸗ ſprechung als Gerichte erſter Inſtanz der Kontrolle des Reichs⸗ gerichts unterliegen, wirkt dieſe notwendig im Laufe der Zeit auch auf die zweitinſtanzliche Rechtſprechung der Landgerichte zu⸗ rück. Im Intereſſe der Einheitlichkeit der Rechtſprechung muß deshalb die jetzt beſtehende Verbindung zwiſchen den Kaufmanns⸗ gerichten und den ordentlichen Gerichten unbedingt aufrecht er⸗ halten werden. Bei dieſem Standpunkt der Regierung iſt um ſo weniger an die Errichtung eines Reichs⸗Kaufmannsgerichtes zu denken, als nach Schaffung der Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ gerichte die Regierung ſich auf den Standpunkt geſtellt hat, daß danach keine Sondergerichte mehr zu ſchaffen ſeien und daß man an dieſen Ausnahmen, die allerdings durch dringende Verhält⸗ niſſe geboten geweſen ſei, genug habe. Deutsches Reſch. — Der Fall Eulenburg). Blättermeldungen bringen den geſtrigen Schwächeanfall des Fürſten Eulenburg mit einer erneuten Hausſuchung im Schloſſe Liebenberg in Ver⸗ bindung. Die Gerichtskommiſſion erſchien um ſieben Uhr mor⸗ gens in der Charite, um den Schlüſſel zum Schreibtiſch des Fürſten zu erbitten. Ueber den frühen Beſuch und deſſen Ur⸗ ſache geriet der Fürſt in große Erregung, was den bexreits ge⸗ meldeten Schwächeanfall zur Folge gehabt haben ſoll. Der Fürſt gab wiederhölt ſeinen Unwillen über die Durchſuchung ſeiner Korreſpondenz Ausdruck. Er erklärte, er habe den politiſchen Teil ſeiner Briefe längſt entfernen laſſen. . Duarch graue Gassey. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 4 Fortſetzung.) Stillgeſtanden,“ kommandierte Hans mit mühſam unker⸗ brücktem Jubel. Es war gerade ganz leer auf der Eisbahn und die beſchneite Buche zur Seite ſchützte ſie vor liſtigen Beobachtern. Maßa ſah angſtpoll verſchüchtert zu ihm auf. Er hielt, vor ihr ſtehend, ihre kleinen zitternden Hände in die ſeinen. „Sie dürfen nicht ſterben,“ ſchluchzte Maja auf. „Will ich ja auch gar nicht,“ gab er lächelnd zurück.„Sie bürfen aber den Grafen nicht heiraten.“ „Nein, nein, ich ſchwöre es.“ Gut, gut, Sie müſſen mich heiraten.“ Maja ſah unſicher in ſein ſiegesfrohes Geſicht. „Schtoören Sie, Maja.“ „Nein, ach nein, Mama erlaubt es nicht!“ „Soll ich mich totſchießen?“ Nein, nein,“ ſchluchzte Maja auf, beide Hände ängſtlich, als könne er ihr entriſſen werden, um ſeinen Hals legend. Na, alſo, kleines Dummerchen,“ nickte er gönnerhaft, ihr zärtlich über das glühende Geſichtchen ſtreichelnd,„das wußte ich ja!“ Und dann beugte er ſich tief zu ihr hernieder und küßte ſie herzhaft auf den kleinen weichen roten Mund. Maja bielt dund ſtill und dann küßke ſie ihn wieder und die Glocken der nahen Lutherkirche klangen jubelnd drein. Eine Weile ſtanden beide and verſunken. Es war faſt dunkel geworden. Golden fiel das Licht aus dem Innern der Kirche durch die hohen Fenſter auf den föttlich weißen Schnee, wie ein Feiertag lag es in der Luft und von der Kirche klang über den Teich hinweg hundertſtimmiger Geſang: Herr Gott, dich loben wir.“ Da war aller Uebermut wie fortgewiſcht aus Hans Buttlers Antlitz. Kurz entſchloſſen löſte er die Schlittſchuhe von Majas Füßen und von den ſeinen.„Komm, Kleines,“ ſagte er zärtlich, „dort wartet ſchon Dein Schweſterlein und Mama zankt viel⸗ leicht.“ „Wie ſoll das bloß alles werden?“ ſeufzte Maja. „Geheiratet wird, Zwilling, geheiratet!“ „Ja, aber Mama leidet es nicht, weil—— „Weil ich nichts habe und nichts bin! Das weiß ich ſchon alles. Du kannſt aber übrigens Deiner lieben Mutter ſagen, daß ich, wenn ſie nicht will, warte, bis Du mündig biſt und daß ich im übrigen auf ihr Geld pfeife. Ich habe ſchon neulich mit Deinem Vater geſprochen, daß ich die Rechtsanwaltskarriere einſchlagen will. Da verdiene ich bald, was wir gebrauchen, um uns unſer Neſt zu bauen. Freilich, einrichten werden wir uns ja müſſen, ſehr einrichten, liebes Kleines, kannſt Du das?“ „Mit Dir kann ich hungern,“ ſagte Maja pathetiſch. „Nee, nee, ich danke für das Vergnügen. So ſchlimm wirds ja wohl nicht werden, aber weißt Du, Dein Alter, das iſt ein Pracht⸗ kerl, der will mir wohl. Er traut ſich nur noch nicht recht, weil Deine Mutter bei Euch das große Wort führt, aber ich glaube, er iſt ganz auf unſerer Seile.“ „Der gute Papa,“ rief Maja gerührt und ſchmiegte ſich enger an des Geliebten Seite. „Stkill, ſtill! Jetzt kein Wort mehr. Wer müſſen eine günſtige Gelegenheit abwarten, Vater und Mutter mit der vollendeten Taſache unſerer Verlobung zu überraſchen. Ich ſehe ſchon die Frau Geheimrat in Obnmacht fallen,“ ſchloß er. „Die arme Mama,“ reflekt'erte Maja und dabei lachten ihre Augen ſtrahlend in die ſeinen. Magnhild und Wigbert von Pflug winkten ſchon von Weitem. Es war ganz dunkel geworden und überall in den Villen der Bis⸗ marckſtraße flammlen die Lichter auf. 14⁴ „Es iſt ſo ſpät, Maja,“ klagte Magnhild.„Mama wird ſchelten.“ „Geht nur immer voraus,“ ſofort.“ Schweigend ſchritten die beiden jungen Paare den kurzen Weg vom Johannapark nach der Bismarckſtraße hinüber. „Wie lange liebſt Du mich ſchon? Geſtehe?“ forſchte Hans. „Immer,“ gab Maja zurück.„Haſt Du mich auch ſchon im⸗ mer geliebt?“ „Nee“ rief Hans ehrlich.„Weißt Du, früher ſchwärmte ich mächtig für meine Kouſine Aniane, aber das iſt vorbei, ſeit⸗ dem ich Dich, kleines Lamm, kennen gelernt.“ „Iſt es auch wirklich ganz fork?“ Majas Augen blitzten und Hans dachte einen Augeunblick. „Donnerwetter, das Kind wird doch nicht die gefährliche Energie der Schwiegermutter geerbt haben?“ Dann aber lächelte er.„Na, die wollte er ihr ſchon bei Zeiten abgewöhnen.“ „Weißt Du,“ ſagte er,„Eure verfluchten Freitiſche, die mir rief Maja altklug,„wir kommen immer ein Dorn im Auge waren, weil Deine Mutter ſie mir ſo durch allerlei gute Reden verfüßte, werde ich jetzt ei er denn je heimſuchen. Wie gefällt Dir das?“ „Sehr“, lachte Maja glückſelig auf.„Mama meint es ſa gar nicht ſo, es iſt nur ſo ihre Art, ſie will immer die Gebende ſein.“ „Soll ſie auch, ſoll ſie auch. Dich ſoll ſie mir geben und das wird ſie auch.“ Noch ein inniger und dann ſtanden die geheimrätlichen Villa ihrer Mutter mit roten atemlos. 2. Seite⸗ eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —(Aus Anlaß der Kundgebung des Reichs⸗ tages) zu Ehren des ſechzigjährigen Regierungsjubi⸗ lã u ms des Kaiſers Franz Joſef richtete, der„Nordd. Allgem. Ztg.“ zufolge, der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter v. Szoegyeny⸗Marich an den Präſidenten des Reichstages Grafen Stolberg⸗Wernigerode fol⸗ gendes Schreiben:„Euer Exzellenz! Anläßlich der ſo erhebenden Beglückwünſchung Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs Franz Joſef durch die befreundeten und verbündeten deutſchen Bundes⸗ fürſten zur Erreichung ſeines ſechzigſten Regierungsjahres veran⸗ ſtaltete der deutſche Reichstag auf Antrag Euerer Exzellenz ein⸗ Sympathiekundgebung für Seine Kaiſerlich⸗Königlich⸗apoſtoliſche Majeſtät, von der Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm Höchſtſelbſt meinem Allergnädigſten Herrn Mitteilung machte. Seine Maje⸗ ſtät der Kaiſer und König Franz Joſef haben daraufhin Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm Höchſtſelbſt um Vermittlung ſeines Dankes an den deutſchen Reichstag erſucht, außerdem aber an⸗ zuordnen geruht, daß es auch durch meine Vermittelung Eurer Exzellenz bekannt gegeben werde. Indem es mir zur beſonderen Auszeichnung gereicht, dieſem Allerhöchſten Befehle hiermit zu entſprechen, bitte ich Eure Exzellenz, den Ausdruck meiner aus⸗ gezeichnetſten Hochachtung genehmigen zu wollen.“ Badiſche Politik. m. Vom Bodenſee, 14. Mai. Zwei ſpannende Preßprozeſſe kommen demnächſt hier zur Verhandlung. Am 16. wird vor dem Schöffengericht Meßkirch die Privatklage des Landtagsabgeordneten Weißhaupt⸗Pfullendorf gegen den Ver⸗ leger des liberalen„Oberbadiſchen Grenzboten“ Schönebeck⸗Meß⸗ kirch verhandelt. Herr Weißhaupt will die Unwahrheit der über ſein Verhalten gegenüber dem ſchönen Geſchlecht verbreiteten Ge⸗ rüchte an den Tag bringen. 4 5 Am 26. wird vor dem Schöffengericht Radolfzell die Beleidigungsklage des Lehramtspraktikanten Rapp⸗ Singen gegen den Redakteur Beeſer⸗Singen verhandelt. Zu Grunde liegt ihr die vom liberalen Verein Singen durch die Zeitung veröffentlichte Erklärung, daß Herr Rapp zur Nachfeier des Kaiſertags in einer Wirtſchaft in Hilzingen ſich in beſchimpfenden Aeußerungen über Bismarck und die Nationalliberalen(„Lum⸗ pengeſindel“] ergangen habe. Merkwürdigerweiſe richtet ſich dieſe Klage anfänglich nur gegen den verantwortlichen Redakteur; den Vorſtand des Vereins hat Herr Rapp ſpäter verklagt, obwohl ſein Name ihm nicht unbekannt geblieben ſein konnte. Herr Beeſer kritt einen umfangreichen Wahrheitsbeweis an. Auf den Aus⸗ gang beider Prozeſſe iſt man ſehr geſpannt. mWas uns not tut. Eine ſehr bemerkenswerte und dem Nachdenken der Parteifreunde zu empfehlende Zuſchrift erhält die„Badiſche Landesztg,“ aus dem liberal vertretenen Bezirk Adels⸗ heim⸗Borberg: i e „Wie wir vor einigen Wochen ſchon berichten konnten, ſind die Ponſervativen bereits ewergiſch an der Arbeit, die Vorbereitungen zu den kommenden Landtags⸗ wahlen zu treffen. Faſt in allen Orten des Bezirks Boxberg war der konſervative Parteiſekretär Schmitt, um Vereine zu gründen oder Vertrauensmänner zu gewinnen. Unterſtützung findet er leider im Organ des Bundes der Landwirte, das mit großer Breitſpurigkeit jede auch noch ſo unbedeutende Landtags⸗ krede eines konſervativen Abgeordneten oder des Abgeordneten Schmitt⸗Bretten bringt, dagegen über die Reden der liberalen Abgeordneten mit Stillſchweigen hinweggeht. Dabei wird immer wieder die„Parteiloſigkeit“ dieſes Organs betont. Der Parkei⸗ ſekretär der Konſervativen bringt es auch fertig, die Liberalen in den Augen der Bevölkerung auf eine Weiſe herabzuſetzen, die man bei dem Vertreter einer chriſtlich ſein wollenden Partei nichh für möglich halten ſollte. So hat er in Verſammlungen ſchon die Li⸗ Deralen für das Nobelingſche Attentat verantwortlich gemacht— gewiß ein edler Zug dieſes Herrn. Es ſcheint, daß eben mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln auch von den Konſervativen aus gearbeitet werden ſoll, um die Liberalen zu verdrängen. Von nationalliberaler Seite muß daher dem Bezirke Borberg-Adels⸗ heim jetzt ſchon die größte Aufmerkſamkedt zugewendet werden. Dazu iſt vor allem der derzeitige Vertreter des Bezirks berufen. Geſchieht aber nichts, ſo wird eine gewiſſe Mißſtimmung nicht mehr zu beſeitigen ſein. Das Ergebnis der Landtagswahl 1905 war für den Bezirk: Liberaler Block 3099(51,5 pCt.), Zentrum 2641 (43,9), Sozialdemokratie 73(1,2), Konſervative 203(3,4). Zentrum und Konſervative zuſammen ſind alſo dem Liberalen Block hart auf den Ferſen. Der Bezirk iſt etwa zu gleichen Teilen evangeliſch und katholiſch(51,4 pEt. und 46,2 pCt.). Er eignet ſich genau wie der Bezirk Schopfheim⸗Schönau alſo ſehr wohl zur Anwendung der bekannten. Wackerſchen Taktik, den Liberalen, der der Feind iſt, durch eine vom Zeutrum unterſtützte konſervotive Kandidatur zu ſtürzen. Daß zum mindeſten auf konſervativer Seite dahingehende Hoffnungen „Wir haben ihn gar nicht geſprochen, riefen die Zwillinge je aus einem Munde. „Nicht geſprochen? Na, mit wem in aller Welt ſeid Ihr Henn bis in die Nacht hinein Schlittſchuh gelaufen?“ „Mit Pflug und Buttler,“ riefen die Mädchen, die Pelz⸗ jacken ausziehend und die kalten Hände gegen das Kaminfeuer Haltend. 5 Geheimrätin ſank vernichtet in einen Stuhl. Dieſe ſchrecklichen Kinder. Den Prinzen gar nicht mal ge⸗ ſprochen und mit dieſen Bengeln bis zur Dunkelheit allein auf der Eisbahn. Es war wirklich unerhört, Ihr geht überhaupt nicht mehr allein aufs Eis,“ ſagte ſie ſtreng.„Ich werde von nun an anders auf Euch aufpaſſen. Jetzt macht, daß Ihr fertig werdet. Wir kommen natürlich erſt zum zweiten Akt ins Theater. Ach, was bin ich doch für eine ge⸗ plagte Frau!“ Die Zwillinge waren froh, kom „Du, ſagte Magnhild zu ihrer Schweſter, während ſie elligſt lette machten,„findet Du den jungen Pflug nicht ſüß?“ „Süß? Was das für ein Ausdruck iſt. Ich finde ihn ſehr ah, jedenfalls netter als den hochmütigen Prinzen. „um Gottes Willen, wenn das die Mama hört.“ „Ach was, ich werde doch zu Dir noch wenigſtens meine Mei⸗ nung ſagen bürfen. Ich glaube, ich habe mich in ihn ver⸗ liebt.“ „Du glaubſt es. Na hör mal, ſo was weiß man ganz ſo leichten Kaufes davon zu 5„So? Weißk Du es denn?“ Maja nickte mit ſeligem Lächeln vor ſich bin und dann ſanken ſich die beiden Mädchen weinend in die Arme und küßten ſich elnd. 5 mus gute Freundſchaft halten werden. ſiegreiche Tonfülle im ſilberhell hinausgeſchmetterten„Adieu“! beim genährt werden, erhellt aus der ſo früh und energiſch ein⸗ ſetzenden Agitation der Konſervativen und des Bundes der Landwirte. Sie ſtehen früh auf, um den Vorſprung ein⸗ zuholen und von den nationalliberalen Landwirten des durch⸗ gängig ländlichen Bezirkes ſoviele Stimmen abzuſprengen, wie ſie brauchen. Klagen über die ſkrupelloſe Agitation der Landbündler, mögen ſie auch noch ſo berechtigt ſein, fruchten da wenig, ſo empfindſame Leute ſind die Bündler und die Konſervativen nicht, daß ſie ſich durch ſtarke Anzweiflung ihres Wohlverhaltens und politiſchen Anſtandes abſchrecken laſſen ſollten, ein Mandat in ihren Beſitz zu bringen, das ſich ihnen infolge der Untätigkeit ihrer Gegner zu bieten ſcheint. Wo bleibt die agitatoriſche und organiſato⸗ riſche Gegenarbeit von liberaler Seite? Das iſt der ſpringende Punkt. Der konſervative Partei⸗ ſekretär bearbeitet den Bezirk, nach der Zuſchrift anſcheinend in recht bedrohlicher Weiſe. Wo bleibt das nationalliberale Parteiſekretariat in Karlsruhe, was kut es, um die Wirkungen der energiſchen und rückſichtsloſen konſervativen Agitation zu paralyſieren? Es muß und wird doch fortlaufend aufs genaueſte über alle Parteibewegungen und Anſtrengungen der Gegenparteien unterrichtet ſein, um überallrechtzeitig mit der eigenen Arbeit einſetzen oder die Arbeit agitatoriſch und organiſatoriſch erfahrener Parteifreunde einſetzen zu können, wo Not an Mann. Das ſind ja ſo etwa die Aufgaben eines Parteiſekretariats unter der ſelbſtverſtändlichen Mitwir⸗ kung der ihr übergeordneten Parteileitung. Der Vertreter des Bezirkes ſoll und muß natürlich in erſter Linie agitato⸗ riſch tätig ſein und ſeine Leute bearbeiten, und tut er es nicht, ſo hat man ein Recht, mißgeſtimmt zu ſein. Aber er allein kann es auch nicht ſchaffen. Unbedingt zu fordern iſt, daß die Parteileitung und das Sekretariat ihn unterſtützt, aufs energiſchſte unterſtützt von dem Augenblick an, wo der böſeé Feind naht, und daß die Wähler des Bezirkes ſelbſt, vor allem ihre fähigen und reiferen Köpfe, mit an die Pumpen treten und den bündleriſchen Feuerbrand im Erſticken löſchen. Mit der Klage gegen den Vertreter des Bezirkes allein wird das Uebel nicht abgeſtellt. Wir fragen, tun die parteiamtlichen Inſtanzen in dem bedrohten Bezirk ihre Schuldigkeit? Oder ſtoßen wir hier wieder auf einen typiſchen Fall der ſo oft beklagten und noch ſo wenig abgeſtellten Lauheit national⸗ liberaler Agitation und Organiſation? Wir entſcheiden die Frage nicht, wir werfen ſie nur auf. Vielleicht lenken die Vorgänge in Boxberg⸗Adelsheim doch wieder einmal im verſtärktem Maße die Aufmerkſamkeit der Partei und ihrer Leitung auf das eine, was uns vor allem not tut, was entſchieden vorab wichtiger iſt als der Flirt mit der Sozialdemokratie, auf die energiſche Aufnahme der Agitation, auf einen planvollen Ausbau der Organiſationen. Da wir gerade immer mehr ländliche, bisher treu liberale Bezirke bedroht ſehen, ſo ergibt ſich Inhalt und Programm der Agitation von ſelbſt, ergibt ſich aber auch ganz von ſelbſt, daß, ſoweit von bakti⸗ ſchen Dingen überhaupt die Rede iſt, die äußerſte Rückſicht auf die Stimmungen der bäuerlichen Kreiſe genommen wird, die doch wohl nur mit einemmaßhaltenden Liberalis⸗ NK85 Dieſer Tage iſt in Freiburg das vierke ſozjal⸗ demokratiſche Parteiſekretarſat für Baden begründet worden, an die Spitze iſt ein MNann berufen worden, dem die„Straßb. Poſt“, wenn wir uns recht entſinnen, große agitatoriſche und organifatoriſche Fähigkeiten zuſchrieb. Die natfonalliberale Partei hat für ganz Baden nur ein einziges Sekretarſat. Dieſes kann un⸗ möglich durch das ganze Land hin eine intenſive agita⸗ toriſche und organiſatoriſche Tätigkeit entfalten, wenn es auch die Möglichkeit und den Willen haben ſollte, an gefährdeten Punkten rechtzeitig zu erſcheinen. Aber damit allein iſt es natürlich nicht getan. Was der nationalliberalen Partei not tut, iſt Dezentralfſation der Agitation und der Organiſation, ein viel intenſiverer, nachhal⸗ tigerer, nie ausſetzender Betrieb der Werbung und Zuſammen⸗ faſſung der politiſchen Kräfte. Wir brauchen zu dem Ende mehr Parbeiſekretariate und ſollten es peinlich daß wir uns durch die Sozialdemokratie beſchämen aſſen. 125 Die Vorgänge in Boxberg⸗Adelsheim ſollten der Partei in den hier erwähnten Richtungen fruchtbare Anregungen geben und einen energiſchen Anſtoß zur Parteiarbeit, denn ſie ſcheinen uns nicht vereinzelt zu ſein, ſondern bis zu einem gewiſſen Grade kypiſch ſowohl für die allgemein⸗politiſche und taktiſche Lage Badens, wie auch mit den notwendigen Einſchränkungen für die Verhältniſſe in unſerer Partei. G. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Natfonaltheater in Mannheim. Zweites Gaſtſpiel Charles Dalmores: Carmen. Die in unſerem Lohengrin⸗Referat ausgeſprochenen Erwartungen ſind geſtern Abend noch um ein Bedeutendes übertroffen worden, Schon der Umſtand, daß der durch zahllaſe Hervorrufe gefeierte Gaſt, Herr Dalmores, den Don Joſse im Originaltext, in ſeiner Mut⸗ terſprache, ſang, gereichte der muſikaliſch wie darſtelleriſch gleich glänzend durchgeführten Partie nur zum Vorkeil. Im der Tat,— dieſer hochgewachſene, feurige Don Joſé, der Carmen zu Liebe des Regimentes Fahne verläßt, um ſchließlich von der Zigeunerin mit den Dirneninſtinkten ſchnöde verraten zu werden, hatte nichts vom üblichen„Schmachtlappen“ an ſich. Schon im erſten Akt gibt der feſche Offizier Proben ſeines raſch aufwallenden Blutes, die andeuten, weſſen er ſpäter fähig ſein würde. In jedem Akt äußerlich ein an⸗ derer, der im letzten Bilde die Spuren ſeiner flammenden Leidenſchaft tvie ein Kainszeichen auf der Stirne trägt, brachte er die an lhriſchen Schönheiten reiche Geſangspartie zu einer Geltung und machtvollen Steigerung, wie man es kaum für möglich gehalten hätte. Welche Innigkeit im Zwiegeſang mit Micasla, welche hinreißende Kraft und Lockruf der„Clairons“ im zweiten Akt! Und dabei das Hervorbrechen eines raſſigen Temperamentes, welches im Lohengrin in jeder Hinſicht beengt und ſich auf fremdem Boden bewegend, in abgetzirkelte Rhyth⸗ men eingezwängt ſchien. In der großen Schlußſgene mit Carmen, die manchem vielleicht zu vealiſtiſch ausgefallen ſein mochte, ſtand dieſer Joſe mit den eingefallenen Wangen und den in unheimlichem Feuer erglänzenden Augen gleich der verkörperten, unerbittlichen Nemeſis da. Seiner Sinne ſelbſt nicht mehr mächtig, läßt er den Dolch erſt wie ſpieleriſch drohend über der abtrünnigen Carmen funkeln, bis ihr Geſchick, wie es ihr die Todes⸗Karte prophezeit, ſich erfüllt. 5 Unzählige Hervorrufe, die ſpontane Aeußerung eines feſtlichen Marnheim, 18. Mal Beleidigungsprozeß Olga Molitor— Albert Herzog⸗ [Von unſerem Korreſpondenten) sh. Karlsrußbe e Siebenter Verhandlungstag.— Nuchwiltagſt 1 5 [Sch lu.] 15 Zeuge 15 Rechtsanwalt Dr. Dietz childert dann eingehend die Feſtſtellungen an den v. Lindauſchen 1 1 9 2 f mit Dr. Gönner in Bezug auf den Abſender getrof habe bei ſeinem erſten Beſuch v. Lindenaus von dieſe Weiſe den fahrigen, ſchlechten und abſolut unzu druck gewonnnen, den der Zeuge jetzt gemacht ha dann weiter an, er habe einmal gegen v. leidigungsprozeß geführt, wobei Lindena 1000 Mark Geldſtrafe verurteilt wurde. anz zu kam es Zeuge ſel u machen, daß d em! enau gefunden war d Staatsawaltſchaft an die Täterſchaft Hau's wie an ein n di glaubte. Auch der Juſtizminiſter habe ſich nach ſeiler der Dinge dahin ausgeſprochen, daß Hau der Täter ſei Hatten Sie bis damals, bis zum 6. Auguſt, Unterredu orſe 1 Herrn Herzog über die Hauangelegenheitꝰ 10 bis dahin keinerlei Unterrredungen mit ihm. Am An hale ich nur der„Bad. Preſſe“ eine Reklamation des Prof. ie 4 burg wegen der Veröffentlichung ſeines Briefes ge Waren Sie mit dem Verteidiger im Lindenauprozeß Ral Gi in Kontakt? Zeuge: Der erſte inkriminierte Arkikel bat n überhaupt nichts zu tun. Auch im zweiten Artikel iſt eine 8 von mir. Herr Lippe hat erklärt, er habe damals häufig mit geſprochen, er hat ſich ſo negativ ausgedrückt, daß Herr 9 1 witz die ſonderbare Behauptung aufſtellte: Dr. Dietz hat miert! Ich habe geſtern Herrn Lippe zur Rede geſtell, un hat zugegeben, daß er keine Zeile angeben iönne bon mir ſein ſolle. Ich kann poſitiv erklären daß 1 9 1 Artikel nicht eine Zeile von mir iſt. Alle die ſenſationellen 905 ö richten in der Preſſe ſind keineswegs auf mich zurückzuführen 9 Vorſ.: Es iſt von Fräulein Olga Molitor auch Klage 91 Sie erhoben worden? Zeuge: Ja, auf Grund zweier Brie von mir, die bei Paul Lindenau beſchlagnahmt wurden. Vorſ! Sie ſtanden mit Paul Lindenau in Korreſpondenz über den Ful Hau? Zeuge: Ich muß ablehnen, Auskunſt über meine Gunne ſpondenz über den Fall Hau zu geben. Mein Klient braucht den Rat und die Hilfe aller Menſchen, die ſich für ſein Schickſal kereſſieren. Ich kann ſie nicht nennen, nachdem ich die Wah nehmung gemacht habe, daß man deswegen gegen die Beteiligt Beleidigungsklagen erhebt. Ich brauche Hilfe und ich muß ſie nehmen, wo ich ſie in der Welt bekomme, ich laſſe einen An, ſchuldigen nicht im Zuchthaus ſitzen. R. A. v. Pang⸗ wictz: Der Strafantrag bezog ſich auf eine Notiz der„Berliner Morgenpoſt“ vom 10. Auguſt 1907. Es iſt in der Hauptſache derſelbe Artikel, der auch dem Redakteur Schmidt 9 Monate Ge fängnis eingebracht hat. Vorſ.: Nach den Zeitungen hat Hen Schmidt ſich darauf berufen, daß die Informationen zu dem Ar tikel von der Staatsanwaltſchaft und von Dr. Dieß ſeien. Dr. Dietz: Ich habe den Herrn Redakteur Schmidk, von dem der Artikel geſchrieben ſein ſoll, niemals in meinem Leben geſehen bis er hier auf der Bildfläche erſchien. Dann muß ich erklären, daß— wenn ich irgendwo über die Sache geſprochen habe— ich keineswegs die Verantwortung für Jorm und Inhalt einer be⸗ züglichen Notiz übernehmen kann, beſonders wenn über ein mehr ſtündiges Geſpräch ein Expert von 7 Zeilen erſcheint. Uebrigens iſt bereits ein zweiter Strafantrag gegen mich im Gan Sbhaatsanwalt: Als Sie mit Herrn Lippe ſprachen, wer war da der Zeuge dabei. Zeuge: Das dan ich ja ſagen. Stagts anwalt: War es nicht der Sachverſtändige Dr. Backhauſen? Zeuge: Warum fragen Sie denn, wenn Sie es wiſſen?(Heiter, keit.) Ich wende Tricks und Lockfragen nicht an, ich verlange, daß man das auch mir gegenüber nicht tut. Juſtizrat Bernſteim Herr v. Pannwitz haf erklärt, der Berliner Artikel ſei identiſch mit dem des Herrn Herzog. Dieſe Behauptung weiſe ich ganz; entſchieden zurück. Die Artikel ſind abſolut verſchieden. Vorſ Wir legen auf die ganze Sache keinen Wert..⸗A. b. Pann witz: Ich verzichte auf alle Fragen an Dr. Dietz, damit mein Klientin nicht noch einen zweiten Ohnmachtsanfall erleidet. Staatsanwalt ſzu Dr. Dietz): In Ihrem Briefe hahen Sie Frl. Olga als Täterin bezeichnet?— Zeuge: Ich weiß es nicht mehr, ich lerne keine Briefe auswendig. Ich lehne es ah⸗ ſolut ab, mich hier über meine Privatkorreſpondenz zu äußern, ſelbſt wenn das dem Staatsanwalt mißfällt. Die Leute, die aß die Unſchuld meines Klienten glauben, haben ein Recht därauf, gangz großartige, von der erſten bis zur letzten Szene ungemenm packende Leiſtung. Wenn man bedenkt, was der Künſtler während ſeiner Gaſtſpieltournse als Lohengrin, Sanmſon und Don Joſes— lauter anſtrengende Partien erſter Ordnung!— ſeinem Orgam zu⸗ muten muß, darf man angeſichts der geſtern ſo prächtig und friſch durchgeführten Partie wohl von phänomenalen Stimmittelm ſprechen. Die Aufführung als ſolche bewegte ſich im bekannten Rahmen, Elſa von Frau Bel ing⸗Schäßfer geſungen, Und dieſe bielbe“ wendbare Künſtlerin„paßte“ denn in der Tat auch beſſer in den feſtlichen Rahmen des geſtrigen Abends. Nach der großen Szene im 3. Akt wurde ihr lebhafter Beifall zu teil. Auch der Damenchor hälz es in dieſem Akt bald zu einem Applaus bei offener Szene gebt⸗ Im Schlußbild vor der Arena erweckte der Aufmarſch der im Hah⸗ nenſchritt einhertrippelnden Stierkämpfer und Magiſtratsperſonk wiederum ſtille Heiterkeit, das im 2. Akt am Tiſch geſungene Tor⸗ rero⸗Lied Befremden. En bien! ſingt Don Joſe im Urtept des dieſes Tage dahingegangenen Carmen⸗Mitarbeiters Halevy. ſagen auch wir:„Es muß auch ſolche Käuze geben!“ *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Einheitshes⸗ 1 vorſtellung„Don Carlos“ Samstag, 16. Mai, beginnt aee e weiſe bereils halb acht Uhr.— Sonntag, 17, Mai, e Neuen Theater anſtelle des angekündigten„Flachsmann als 10 zieher“, das Luſtſpiel„Im weißen Rößl“ von Oskar thal und Guſtav Kadelburg zur Wiederholung.— Die Vorſtelung im Hoftheater,„Aida“, beginnt bereits um halb 7 Uhr⸗ 8008 Feſtaufführungen im Stadttheater zu Barmen. Zur 8 hundertfeier der Stadt Barmen iſt eine Reihe von Feſtauffüfren in Ausſicht genommen, die am 28., 24., 26. und 28. Ma cher Barmer Stadttheater unter Mitwirkung hervorragender 105 Bühnenkräfte gegeben werden. Die Direktion führt Direktor 15 vom Barmer Stadttheater; die künſtleriſche Leitung liegt in e ce Enthuſiasmus, ſprachen den Dank und die Bewunderng aus für die Händen der Oberregiſſeure Levinger vom Hoftheater in und Schröder bom Barmer Stadttheater. Am Samstag, 28, Wel Den Escamillo ſang Herr Kromer, die Micasla wurde wegen ue päßlichkeit“ der neulich neben Dalmores Lohengrin ſtark abfallendet Eh bien! —— ee mehr⸗ rigens Hange, r war rats⸗ uſen? eiter⸗ e, daß tein ntiſch ganz 0 1 fi une meint — gaben iß es ab⸗ ßern, ie an rauf, es mein hrend men⸗ lung — — — Maunheim, 15. Mai. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. gt werden. Ich werde ruck geben, ſelbſt wenn der ſollte und Anklage er⸗ »der eder zeile informiert, in⸗ nutter aus dem Wege geräumt, heimatloſen Mädchens zu ſetzen. men um Zeuge: dern ich habe angenommen, daß Hau Frl. Olga Molitor in Baden unth einmal ſprechen und ſich nach der abſchiedsloſen Trennung Paris von ihr nochmals verabſchieden und ſie eventl. mit nach don nehmen wollte, um ſeine Frau vor ein fait accompli zu 1, daß ſie nun mit nach Amerika mußte. Ich wiederhole, war damals meine Anſicht.— Staatsanwalt: Drei chen ſpäter aber haben Sie dem Vorſitzenden des Schwur⸗ * Wo richts eine größere Eingabe überreicht, worin Sie das Verhältnis Haus in großen Zügen als von Ihnen aus zu Olga Aeußerungen Frau Haus uammengeſtellt darſtellten und ſagten: Da der Angeklagte über le dieſe Punkte mir gegenüber ebenſo ſtrikte die Auskunft ver⸗ weigert, wie er es auch der Unterſuchungsbehörde müb un hat, ſo kann dieſe meine Darſtellung nur als eine 1 mei! ine von mir ggehende erſcheinen. Erſtreckte ſich das Schweiggebot der Frau au dann nicht auch auf dieſen Schriftſatz?— Zeuge: Als ih am 13. Mai Hau mitteilte, daß ſeine Frau mir von allerlei Beziehungen zwiſchen ihm und ſeiner Schwägerin geſprochen ſabe, ſagte er mir ausdrücklich, ſie möge derartige Erklärungen unterlaſſen und verbot mir von dieſen Dingen irgendwelchen Ge⸗ brauch zu machen. Und dieſen Standpunkt hat er bis zuletzt ein⸗ genommen. Laudgerichtsdirektor Dr. Eller aibt dann Anskunft über den Inhalt von Briefen, die man bei der Frau Han im Pfäffikonerſee gefunden hat. Es ſind bei Frau Hau verſchiedene Briefe von mir aus dem Maj gefunden worden. Es war ein Brief von dem Vater Hau dabei, man ſcheint ſich zu wundern, daß darin nichts von den Enthüllungen der Fran Hau zu finden war. Ich hätte es für unanſtändig gehalten, gleich über die Sache an den Vater Hau zu ſchreiben. In einem Brief wird guch von einem Honorar für Profeſſor Aſchaffenburg geſprochen. Ich ſtelle feſt, daß er keinen Heller Honorar für ſeine Tätigkeit in der Sache Hau bekommen hat.— Vorſ.: Der Briefwechſel geht uns nichts an, wir haben es hier mit der Beleidigungs⸗ flage derzog zu tun.— Dr. Dietz: Ich ſtelle nochmals feſt, daß ich ſchon deswegen an Vater Hau nicht ſchreiben konnte, weil Frau Hau nicht wollte, daß Frau Dr. Müller die Sachen erfuhr.— Juſtizrat Bernſtein: Wie ſind dieſe Briefe zu Gericht ge⸗ ſommen? Wie wurden ſie beim Hauprozeß verwendet?— Zeuge Tr. Eller: Dieſe Briefe ſind während der Verhandlung nicht in meine Hand gekommen. Oberlentnant Molitor gibt an, daß er die Briefe bei ſeiner toten Schweſter fand und daß er ſie ſofort der Staatsanwaltſchaft übergab. Später be⸗ zam er ſie wieder zurück. Sie wurden aber dann wieder einge⸗ fordert.— Juſtizrat Bernſtein(zu Dr. Eller): Wie kamen Sie zu bieſen Briefen?— Zeuge: Darüber möchte ich nicht ausſagen.— Juſtizrat Bernſtein: Sind ſie Ihnen übergeben oder nur vorgelegt worden?— Zeuge: Auch darüber möchte ich keine Auskunfk geben.— Rechtsanwalt v. Pannwitz: War Dr. Dietz von der Erklärung He ſo überraſcht?— Zeuge: Das kann ich nicht ſa er war aber 0 Tage gufgeregt, ſodaß eine eventl. Ueberraſchung ſich vielleicht nicht ſo abhob.— Darauf trat gegen 6 Uhr eine Pauſe ein. Nach der Pauſe wurde die Zeugenvernehmung des Dr. Dietz ſortgeſetzt.— Dr. Dietz teilt weiter mit, daß er Hau zur Rede geſtellt habe, warum er ihm mit dem Geſpräch mit Dr. Eller einen Streich geſpielt habe Hau habe entgegnet:„Sie haben mir ja erzählt, daß ein großer Pöbelexzeß gegen Fräulein Olga und ihre Familie ſtattfand. Ich wollte eine Wiederholung ver⸗ hüten und bat Dr. Eller, auf Beziehungen zwiſchen mir und Frl. Olga nicht einzugehen.“— Juſtizrat Bernſtein: Hat nicht Frau Hau ein Telegramm nach London geſchickt, wonach ſie an die Schuld ihres Mannes glaube?— Dr. Dietz: Sie ſagte, ſie ſei durcheine Drohung des Staatsanwalts dazu heranlaßt worden. Dieſer habe ſie in Baden⸗Baden wie eine Mitſchuldige behandelt, ſie müſſe auf die Seite der Familie reten, ſonſt werde man in Erwägung ziehen, ob ſie nicht in Haft zu nehmen ſei.— Staatsanwalt: Ich war mit Frau Hau ia Haden überhaupt nicht zuſammen. Nur einmal in Karlsruhe hat ſe mich aufgeſucht. Ich ſprach mit ihr in Gegenwart des Ober⸗ leulnants und des Fräulein Olga Molitor. Sie fragte mich, was ſie un ſolle, ich riet ihr, zu den Indizien Sellung zu nehmen. Eine Drohung iſt in keiner Weiſe vorgekommen. Von einem Haftbefehl war nicht die Rede. Fränlein Luiſe Molitor: Lina Hau erzählte, der Staatsanwalt h geben, nach London ein Telegramm über Haus Er habe ihr vollſtändig freie Hand gelaſſen. Am 13. Mai habe Frau Hau geſagk, Dr. Dietz ſei ein gefährlicher Menſch. Juſtiz⸗ at Bernſtein: An wen war das Telegramm? Zeugin: An den Rechtsbeiſtand Haus, Wilſon. Es hieß:„Ich glaube an die Schuld Haus!“ Juſtizrat Bernſtein: Welche Veranlaſſung hatte ſie, dies dem Verteidiger ihres Mannes mitzuteilen? Ihr Mann ſtand, getrennt von Weib und Kind, unter einer ſchweren Beſchuldigung. Glauben Sie, daß Ihre Schweſter einen der⸗ artigen Charakter hatte, um ſich e ſolchen moraliſchen Ver⸗ beechens gegen ihven Mann ſchuldig zu machen? Halten Sie ſie einer ſolchen Tat für fähig? Zeugin: Ich ſpreche nicht gern —.— 5 an dem ganzen 5 be ihr den Rat ge⸗ Schuld zu ſchicken. —— über den Char Kter meir ſtein: Tun Sie es nur, Meine Schweſter hat nicht mehr leben können, nach dem was ſie alles geſagt und getan hat. Juſtizrat Bernſtein: Welchen Zweck hatte gramm? Zeugin: Wenn die Beweiſe für die waren, ſo mußte ſie h das Telegramm ſchick Zuſchauerraum.] Juſtizrat Bernſtein: Frau ſogar vor dem Richter das zu verweigern, ſelbſt wenn ſie die Schuld kennt. — Das 2us 8 Glauben Sie, daß eine Frau im erſten Moment einer Unterſuchung verpflichtet iſt, dem Verteidiger ihres Mannes mitzuteilen, daß ſie ihren Mann für ſchuldig hält?.⸗A. v. Pannwitz leinfallend): Ich glaube es. Zeugin: Wenn ich in demſelben Falle geweſen wäre, ich glaube, ich hätte es auch getan. Staatsanwalt: Haf Ihre Schweſter nicht ein ö Aufforderung zur Aeußerung erhalten? Zeugin: Ja..⸗A. v. Pannwitz: Haben Sie den Schlüſſel für den Tod Ihrer Schweſter? Zeugin: Ja ich glaube, daß ſie nach dem, was ſie dem Dr. Dietz erzählt batte, ſo große Ge⸗ wiſſensbiſſe und Reue fühlte, daß ſie nicht mehr leben konnte. Oberleutnant Molitor wohnte dem Geſpräch mit dem Staatsanwalt bei. Er habe ſeine Schweſtersina zum Staatsanwalt geführt, um ſie durch dieſen als Unparteiiſchen über den hoffnungsloſen Zuſtand der Unterſuchung in der Sache Hau informieren zu laſſen. Von einer Drohung des Staatsanwalts könne keine Rede ſein. Fräulein Olga Moli⸗ tor äußert ebenfalls die Anſicht, daß ihre Schweſter Lina über ihre Erzählungen zu Dr. Dietz ſo ſchwere Reue empfunden habe, daß ſie nicht mehr leben konnte. Juſtizrat Bernſtein: Wenn Frau Hau ſo tief bereute, ihre Schweſter verleumdet zu haben, ſo wäre es doch das Richtigſte geweſen, daß ſie die Sache wieder gut machte, indem ſie zu Dr. Dietz ging und ihm ſagte: Es iſt alles nicht wahr, was ich über meine Schweſter geſagt habe. Am 18. Mai ſoll ſie das Verbrechen der Verleumdung begangen haben, an demſelben Tage hatte ſie aber bereits an Selbſtmord gedacht. Fräulein Olga Molitor erklärt, daß auf Frau Hau ſoviel eingewirkt habe, daß ſie in den Tod getrieben wurde: Das Ver⸗ brechen ihres Mannes, das klar lag und das ſonſtige Elend. Die Reue über die falſchen Berichte an Dr. Dietz habe dabei noch mitgewirkt. Nach weiteren Auseinanderſetzungen wurden dann die handlungen um 348 Uhr auf Freitag 9 Uhr vertagt. Ver⸗ —— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 15. Mai 1908. * Ordensauszeichnung. Der Kaiſer verlieh dem Prof. Scheidt, welcher zu dem an Pfingſten ſtattfindenden Sängerbundesfeſt als Dirigent beſtellt iſt, den Roten Adlerorden 4. Klaſſe. * Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts. Was der Februar verſprochen, hielt der März nicht; denn ſchon der 1. Tag des neuen Monats brachte bei einer Durchſchnittstemperatur von 0,3 Grad eine Minimaltemperatur von—2,5 Grad, obwohl vom 15. Februar ab bis zum Schluſſe die Temperatur ſtändig über 0 Grad blieb. ein warmer Monat. Februar nur auf 11 brachte. Auch ſonſt zeigte ſich der März nicht als 13 Froſtnächte beſcherte er, während es der Die und der Neckar mit 477 Zentimeter am 1. März ſank mit geringen Unterbrechungen während des ganzen Monats, ſodaß wir am Schluß ein Niederwaſſer von 276 Zentimeter beim Rhein und 285 Zentimeter beim Neckar zu verzeichnen hatten. Trotz des nie⸗ deren Waſſers war der Schiffsverkehr ſehr lebhaft. 2748 (2324) Schiffe mit 653 304(552 801) Tonnen Ladung bevölkerten die Mannhezmer Häfen und der Rheinauhafen war beſucht von 832(61) Schͤfen mit 247 219(177 712]) T. Ladung. Das Wachſen der Einwohnerzahl hat angehalten, ſodaß wir nunmehr 177 288 Einwohner zu verzeichnen haben. Der Wanderun 25 gewinn betrug nur 456(641). Der größte Teil des 3 3 entfiel demnach auf den Geburten überſchunß. Er erreichte auch 22,17(16 97) auf 1000 Einwohner berechnet. Die große Differenz mit dem Vorjahre iſt begründet in dem ſtarken Zu⸗ rückgehen der Sterblächkeit. Nur 16,81(20,19) Todesfälle kamen in dieſem Monat auf 1000 Einwohner, infolge der geringen Sterblichkeit bei den unteren Altersklaſſen, wo nur 116(132) im Alter von—5 Jahren ſtarben. Ueberhaupt war im Vergleich mit dem Vorjahre der Geſundheitszuſtand ſehr befrie⸗ digend. Im allgemeinen Krankenhaus war der Stand von Ende Februar von 575(601) Kranken bis Ende März 510(538) Kranke geſunken und die Verpflegungstage erreichten nur 17 185(22 686). Bedeutend gebeſſert hat ſich der Arbeitsmarkt. Beim un⸗ entgeltlichen Arbeits ffene Stellen 2578 Geſuche von Auch bei dem Arbeit ſchon im 9 Bewerbungen Februar ˖ 0 nuf 2259 754 d. h. 30 Prozent Eingef kamen, allerdings entfällt der Hauptanteil auf ungelernte Arbeiter. Infolge der Wiederauf⸗ —(—— —— dem Tage des Beſuchs des Kronprinzen, wird Shakeſpeares Sommer⸗ nachtstraum aufgeführt, bei der die Damen des Barmer Sing⸗ bereins dem Elfenchor darſtellen werden. Das Stück wird am 24. kiederholt. Am 26. folgt Die Braut von Meſſina, am 28 Prinz Friedrich von Homburg. Unter den mittvwirkenden fvemden Künf befindem ſich Paul Wiecke und Klara Salbach aus Dresden, Arthur Fraußneck und Adele Sandrock aus Berlin. Der Schönbrunner Huldigungsakt als Hiſtorienbild. Die Stadt Wien hat den Maler Profeſſor Franz Matſch beaufkragt den feterlichen Akt der Beglückwünſchung Kaiſer Franz Joſephs durch die deulſchen Bundesfürſten und den Vertreter der drei Hanſeſtädte am „Mai zu Schönbrunn in einem großen Gemälde feſtzuhalten. Das 05 wird den Augenblick darſtellen, in dem Kaiſer Welhelm, aus dem Kreiſe der Fürſten vortretend, ſeine Anſprache an Kaiſer Franz Jofeph beginnt. Bernhard Shaw in Frankreich. Im Theatre des Arts zu Paris het Shaw dieſer Tage ſein Stück„Candida“ aufführen laſſen, das Algemeines Kopfſchütteln erregte und von der Pariſer konangeben⸗ den Kritik mit Geiſt und Grazie„verriſſen“ wird. So ſchreibt Catulle Mendes im„Journal“:„Von der Komödie des Herrn Bern⸗ 5 d Shauv bleibe ich verwirrt. Ich erlebe das außergewöhnlich grauſame Gefühl, mir zu denken, daß man hier etwas vor ſich hat, was man vielleicht verſtehen ſollte, und ich verſtehe doch nicht das Jeringſte davon. Nein, ich verſtehe nichts. Soll ich eine ſchlechte leberſetzung dafür verantwortlich⸗macheng Ich glaube nicht. Die Ueberſetzung von Herrn und Frau Hamon iſt in einer einfachen, Hlaren Sprache geſchrieben und kommt ohne Zweifel der Urfaſſung fehr nahe. Nein, ich bleibe über das Werk in einem Zuſtand peinlicher Ungewißheit; ich ſtehe bor Dingen, die mrir vollſtändig fremd ſind.“ Mendss erzählt nun die Handlung dom„Candida und fährt dann fort:„Man iſt vor der Kinderei einer derartigen Erfindung einfach paff.. der Inhalt iſt null, und ich bemerke nichts als eitle Worte.“ Der Reiſeylan für die große Süngerfahrt des Brooklyner Geſangvereins Arion nach Deutſchland liegt nunmehr in ſeinen Einzelheiten vor: Abfahrt nach Hoboken mit dem Lloyddampfer Bar⸗ baroſſa am 27. Juni d.., Ankunft in Bremerhaven am 7. Juli, enthalt in Bremen.—8. Juli, Berlin.—12. Weimar 12. bis 1855 Giſenach 13.—14, Leipzig 14.—15. Dresden 15.—165 Chemnitz 16.—18., Nürnberg 18.—19., München 19.—.22. Stukk⸗ gart 22.—24., Heidelberg 24., Frankfurt a. M. 24.—27. Wiesbaden 27—80., Bonn 30. Juli bis 1. Auguſt, Köln.—2. Auguſt und an einem der darauf folgenden Tage in Kaſſel⸗Wilhelms⸗ höhe; Rückfahrt bon Bremerhaven mit dem Dampfer Brenen am 8. Auguſt. Für die Konzerte hat Herr Arthur Claaſſen 30 Chöre einſtudiert. Daraus werden für di zeln je etwa acht bis zehn ausgewählt, wobei darauf Bed 0 wird, die chieden zu geſtalten. Programme möglichſt verſchieden zu geſtal lohnen, der ausgezeichneten Verein in mehreren Oe Hhören. ingen 3 nahme der Bautätigkeit beſtand ein großer Teil der zugezogenen Arbeitskräfte in Bauarbeitern. Neuerbaut wurden im Berichts⸗ monat 32(16) Wohnhäuſer mit 208(114 Wohnungen, denen nur 5 abgebrochene Wohnhäuſer mit 28 Wohnungen gegenüberſtehen, ſodaß ein Wohnungsgewinn von 180 Wohnungen zu ver⸗ zeichnen iſt. Am lebhafteſten war die Bautätigkeit in Neckarau, was zum größten Teile auf die Tätigkeit des Spar⸗ und Bau⸗ vereins zurückzuführen iſt. Auf ihn allein entfallen 12 Wohn⸗ häuſer mit 78 Wohnungen. Hier wurden allein 14 ſer Wohnhäuf mit 88 Wohnungen erſtellt. Allerdings iſt auch dieſer Wohnungs⸗ gewinn nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Wenn eine Beſſerung der noch heute beſtehenden Wohnungsnot eintreten ſoll, ſo muß noch in ganz anderer Weiſe die Bautätigkeit einſetzen. Ausſicht auch dafür iſt vorhanden; denn an Bauplätzen wurden 25 801(11010) Qm. mit einem Werte von 977759(892 964) Mk. umgeſetzt. Auch ſonſt war der Grundſtücksverkehr im Berichtsmonat lebhaft. Es gingen 98(115) Grundſtücke im Werte von 3 854 755 Mk.(2792 687 Mk.) über, von denen nur 2 7 Grundſtücke im Werte von 57870 Mk.(410 810) durch Zwangs⸗ verſteigerung ihren Beſitzer wechſelten. Die ſtädtiſche Straßenbahn beförderte im Berichtsmonat 2209 944 (2 092 292) Perſonen. Die Zahl der zurückgelegten Wagen⸗ kilometer betrug 617 632(520 636). Infolgedeſſen war auch der Ertrag pro Wagenkilometer etwas geringer als im Vorfahre. Er betrug 0,35(0,396] M. * Der Landesverband Baden vom Bunde Deutſcher Militär⸗ anwürter hielt am Sonntag im Cafs Notwack in Karlsruhe ſeinen 9. Verbandstag ab. Die Feſtſtellung der Präſenz ergab die Vertretung ſämtlicher 14 Vereine des Verbandes mit 1200 Mitgliedern. Die Berichterſtattung über das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr wurde mit Befriedigung aufgenommen. Bei der Beſprechung wurde von verſchiedenen Rednern Klage geführt über die ungün⸗ ſtigen Verſorgungsverhältniſſe der Militär⸗ anwärter in Baden und üder ihre Zurückſetzung bei der Art⸗ ſtellung und Beförderung. Von dem Vertreter des baheriſchen Landesverbandes wurde erwähnt, daß in Bayern, dank des Ein⸗ ſchreitens des baheriſchen Kriegsminiſteriums, die Verſorgungsver⸗ hältniſſe der Mixitäranwärter jetzt beſſere würden. Der vorgetragene Kaſſenbericht gab zu keinen nennenswerten Beanſtandungen Ver⸗ anlaſſung. Dem Verbandsvorſtande wurde Entlaſtung erteilt. Der Wirtſchaftsplan wurde in der vorgelegten Verfaſſung genehmigt. Herr Rehfſe in Donaqueſchingen wurde in Anbetracht ſeiner Ver⸗ dienſte um den Verband auf Antrag des Verbandsvorſtandes zum Ehrenmitglied ernannt. Die vom Landesverband zum Bundeskag geſtellten Anträge, der Bundesvorſtand möge dahin wirben, daß 1. eine Reichszentralſtelle zur Ueberwachung der Ausführung der Anſtellungsgrundſätze errichtet werde; 2. daß die den Militär⸗ anwärtern gemäß der in§§ 3 und 4 der Anſtellungsgrundſätze beß Miniſterien uſw. vorenthaltenen Stellen ihnen in Zukunft zugängig gemacht bezw. eine Aenderung der Anſtellungsgrundſätze in dieſem Sinne herbeigeführt wird, wurden gutgeheißen. Als Vertreter zum Bundestage wurden die Herren Göllner und Seiffert gewählt. Dann wurde die Verſammlung durch den Vorſitzenden mit einem Hoch auf den Bund deutſcher Militäranwärter geſchloſſen. Auf eim während der Verhandlung an den Großherzog abgeſandtes Telegramm iſt nachſtehendes Schreiben des Geheimen Kabinetts eingegangen:„Seine Königliche Hoheit der Großherzog laſſen den zum diesjährigen Landesverbandstage verſammelten Vertretern der badiſchen Vereine vom Bunde deutſcher Militärantpärter für die telegraphiſch übermittelte Kundgebung verbindlich danken. Im höch⸗ ſten Auftrage: gez. v. Babo.“ „ Handelshochſchule. Die Studierenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule unternehmen am Samstag, 16. Mai, einen Ausflug nach Ketſch und Schwetzingen, um unter freund⸗ licher Führung des Herrn Landeskulturinſpektors Walliſer die dortigen landtwirtſchaftlichen Verhältniſſe(Waſſerwirtfchaft, Rhein⸗ bau, Gemüſezucht und Konſerveninduſtrie) kennen zu lernen. Die Ankunft der Teilnehmer in Schwetzingen erfolgt 12 Uhr 40 Min. * Im Jungliberalen Verein hält, wie ſchon berichtet, heuke abend 8½ Uhr im Gartenſaale des Ballhauſes Herr Lic. Wi e⸗ handt⸗ Heidelberg einen öffentlichen Vorkrag über „Das neue Reichsvereinsgeſetz und die Frauen⸗ frage“. Da gerade heute, am 15. Mai, das neue Reichsvereins⸗ geſetz in Kraft tritt, das beſonders den Frauen weitgehende, ſeither vorenthaltene Rechte verleiht, ſo dürfte der Vortrag vor allem in der Damenwelt großem Intereſſe begegnen, umſomehr, als Herr Lic. Wielandt als ſachkundiger und begeiſternder Redner beſtens bekannt iſt. Wir erſuchen die Mitglieder des Nationalliberalen und Jungliberalen Vereins nochmals dringendſt, mit ihren Damen ſich einzufinden. Auch Nichtmitglieder, beſonders Damen, ſind bei freiem Zutritt herzlichſt willkommen. * Für das Denkmal für den verſtorbenen Hofrat Maul, das in der Bismarckſtraße in Karlsruhe vor der Gr. Turnlehrerbildungs⸗ anſtalt errichtet wird, iſt bis 30. April d. J. die Summe von Mark 7134.57 eingegangen. Weitere Beiträge nimmt die Vereinshank in Karlsruhe, Kreuzſtraße 1, entgegen. * Der Privatarchitekt und das öffentliche Bauamt. Ueher die Stimmung, die in Architektenkreiſen gegen die öffentlichen Bau⸗ ämter herrſcht, gibt folgender Bericht der Ortsgruppe Köln des Bundes Deutſcher Architekten, der auch für den hieſigen Platz von Inkereſſe iſt, Aufſchluß:„Die Kölner Ortsgruppe des Bundes Deutſcher Architekten verſammelte ſich vorige Woche, um über das immer bedrohlicher werdende und den Stand der Architekten in ſeinem Beſtehen gefährdenden Vorgehen der ſtädtiſchen u 10 d ſtaatlichen Verwaltungen in der Behandlung hrer Hochbauten zu beraten. Zunächſt erſtaktete Bauinſpek⸗ or D. Berow Bericht über die Arbeiten der Kommiſſton, die r Bundestagung in Leipzig mit der Vorbereitung dieſer Frage worden war. Er führte u. a. aus, daß augenblicklich ni ſo ſehr den Stand der Architekten berühre, wie dieſes in Deutſchland und beſonders in Preußen ungewöhnlich ſtarke Anwarch⸗ ſenaller Bauämter, das eine aufmerkſame Beobachtung ver⸗ lange. Sache des Bundes ſei es, die Intereſſen der Künſtlerſchaft deutſcher Architekten in dieſer Frage wahrzunehmen— durch ſtän⸗ Auf ung des Publikums und der Behörden über die aus dem Syſtem dieſer Kunſwwerſtaatlichung erwachſenden Schäden. Staat und Städte haben nicht nur aus idealen Gründen die ernſte Pflicht die Künſte zu unterſtützen, ſondern es kämen hierbei auch wirtſchaf liche Folgen von höchſter Bedeutung in Frage. Wenn aber irgend eine Kunſt die Pflege und Unterſtützung dem Staate oder der Stadt⸗ verwaltung lohne, ſo ſei es die Baukunft, die als die Ernährerin aller mit dem Bauen zuſammenhängenden bildenden und ange⸗ wandten Künſte anzuſehen ſei. Ungemeſſene Reichtümer ki 0 einem Lande durch das Blühen der Künſte z ſchon dieſer Umſtand allein ſollte Staat und Städte Stand der freien Künſtler, der doch allein— im 6 Beamten— berufen ſei, über die Grenzen de d. auf de uten, den ſatz zu den dt und rken, dusch die 1 Bautätigkeit zu 15 ſeien, brächtem i die Reife des 1 ls Nutzbauten zu dem Architekten das meiſte Anſehen un der Meiſterſchaft, die bei den keit nur ſchwer zu erlangen ſei. Noch habe deutſcher Architekten, deſſen Können nicht zurücktritk hinter dem der Archttekten anderer Länder, und ihm gilt es wieder freie Bahn zu 4. Seite. ſchaffen für die nächſten Jahrzehnte, die bei dem zunehmenden Wohl⸗ ſtande eine nicht dageweſene Blüte der Kunſt in Deutſchland erhoffen laſſen. Der Bund Deutſcher Architekten darf daher nicht ſäumen, auf die Einſchränkung der öffentlichen Bauämter mit allen Mitteln einzuwirken. Der Zeitpunkt iſt jetzt inſofern günſtig, als die wach⸗ ſenden Gehaltsanſprüche den Verwaltungen es nahelegen dürften, auf eine möglichſte Verkleinerung aller Aemter, alſo auch der Bau⸗ ämter, Bedacht zu nehmen. Die Verſammlung beſchloß hierauf, eine dieſe Frage eingehend behandelnde Denkſchrift auszuarbeiten Und ſie dem diesjährigen Bundestag in Bremen zu unterbreiten. *Beſichtigung der Heimarbeitsausſtellung in Frankfurt a. M. Unter perſönlicher Leitung des Herrn Geh. Hofrats Prof. Dr. Gothein findet am Sonntag den 24. Mai ein Ausflug zur Beſichtigung der Heimarbeitsausſtellung in Frankfurt ſtatt, an welchem außer den Beſuchern der Handelshochſchule auch andere ſozialpolitiſch intereſſterte Perſonen teilnehmen können. Näheres über Abfahrtszeit und Programm wird in den nächſten Tagen mit⸗ geteilt. *Ueber die Betrugsaffäre beim Bau der Kunſthalle, von der wir bereits im geſtrigen Abendblatt Mitteilung machten, erfahren wir von kompetenter Seite folgendes: Anläßlich von Differenzen ziviſchen dem Bürgermeiſteramt und dem Steinbruchbeſitzer Hütti 9 in Miltenberg hat der Geſchäftsführer Hüttigs, Ingenieur Heilig, dem Bürgermeiſteramt die Mitteilung zugehen laſſen, daß der hier anſäſſige Steinmetzmeiſter Jvo Hench, der frühere Kompagnon Hüttigs, bei der Steinlieferung für die Kunſthalle einen Betrug zum Nachteil der Stadtgemeinde begangen habe. Auf dieſe Andeu⸗ tung hin beauftragte das Bürgermeiſteramt ſofort den techniſchen Rebiſor, der Sache auf den Grund zu gehen, und als ſich dann herausſtellte, daß die Beſchuldigung Hüttigs nicht grundlos war, wurde ſofort das Hochbauamt mit der eingehenden Unterſuchung der Angelegenheit betraut. Durch die ſorgfältige Prüfung des Akter⸗ materials und durch Bohrungen, die an dem Mauerwerk der Kunſt⸗ halle vorgenommen wurden, hat ſich dann ergeben, daß, wie bereits mitgeteilt, die Sandſteinquadern nicht die vorgeſchriebene Stärke hatten und daß dafür das Mauerwerk an den Stellen, wo ſich der ſolide Hauſtein befinden ſollte, aus Backſteinen und Zement beſtand. Die Stadt iſt auf dieſe Weiſe, wie bereits erwähnt, um vund 20000 Mark geſchädigt worden. Nach Feftſtellung dieſes Tatbeſtandes wurde vom Bürgermeiſteramt unter Uebergabe des geſamten Akten⸗ und Unterſuchungsmaterials Anzeige bei der Staatsamwpaltſchaft erſtattet, welche nach vorgenommener Haus⸗ ſuchung die vorläufige Feſtnahme Henchs verfügte. Die Stadt iſt durch die Betrügereien Heuchs wicht geſchädigt, da ſie durch die Kaution Henchs und durch noch nicht honorierte Arbeiten völlig gedeckt iſt, die Hench für das Kauf⸗ Hhaus ausgeführt hat. Es bleibt alſo nur ein ideeller Schaden übrig, der darim beſteht, daß das Steinmauerwerk der Kunſthalle nicht die vorgeſehene Stärke aufweiſt. Die Solidität des Baues wird aber dadurch in keiner Weiſe berührt. Eine Nachläſſigkeit der Bauleitung liegt zweifellos vor. Sie hätte unbedingt wahrnehmen müſſen, daß die von Hench geliefev⸗ ten Sleinquadern nicht die vorgeſchriebene Stärke hatten. Der Bau der Kunſthalle wurde in Vertretung von Herrn Profeſſor Billing im Karlsruhe von Herrn Regierungsbaumeiſter Henz ausgeführt. Ob gegen Herrn Henz ebenfalls vorgegangen wird, ſteht noch dahin.— Soweit der von autoritatiber Seite geſchilderte Sachverhalt, Wie wir noch hören, ſind aufgrund von Andeutungen Henchs weitere Ueberraſchungen nicht ausgeſchloſſen. Die Affäre erregt ſelbſtverſtändlich in der Bürgerſchaft das größte Aufſehen. * Ringkämpfe im Apollo. Bis heute liegen zirka 20 Anmel⸗ dungen erſtklaſſtger Ringkämpfer vor. Heute treten noch Hevam⸗ bia⸗ Finland, Joſeph Rödel⸗München, Dierick Ponce, Champion von Nordfrankreich, hinzu. Es bverden täglich drei bis bier Kämpfe ſtattfinden. Für den erſten Tag ſind von der Kampf⸗ leitung folgende Paare feſtgeſetzt: Arvid Paulſen⸗ Dänemark wird gegen den Portugieſen Carlos antreten, Morriſon⸗ England hat ſich mit dem Schweden Jeß Nielſen zu meſſen und Jean Andres⸗Eſſen kämpft mit Ber nard Le Boucher. Beſonders der letztgenannte Kampf verſpricht hochintereſſant gzu werden, da zwei gleichwertige Leichtgewichtsringer ſich hier gegen⸗ über ſtehen. Während der Dauer der Ringkämpfe iſt der Vorver⸗ kauf ins Apollo⸗Theater verlegt. Sämtliche Vorverkaufskarten und Vereinsbillette ſind ungültig. Vor den Ringkämpfen wird wie üblich ein erſtklaffiges Spezialitäten⸗Programm in Sgere gehen. Dem Enſemble gehören an die„Six Dankmar Schiller⸗ Truppe“ in ihren erſtklaſſigen akrobatiſchen Evolutionen, der be⸗ kannte Humoriſt Siegmund Flatow, die Alfonfo⸗Truppe mit ihrer urkomiſchen Pantomime„Der verliebte Schuſter“, die Vortrags⸗ joubrette Irma Niedlich und die drei Warringtons in ihrem Akro⸗ baten⸗Akt. Das Bio⸗Tableau wird gleichfalls mit einer Serie neuer, hochintereſſanter Bilder aufwarten. 8 * Nuch einmal der Streik bei C. G. Mayer. Der Hafenarbeiter Karl Graſfinger rief während des Streiks bei der genannten Firma eines Morgens den Arbeitswilligen Karl König und Chriſtian Schlächter die Worte zu:„Wenn Ihr dieſe Arbeit tut, dann ſeid Ihr Streilbrecher!“ Die beiden hatten ihm nach ſeiner Behauptung am Abend vorher noch zugeſagt, keine Arbeit anzunehmen. Das Wort „Streikbrecher“ iſt nach unſerer Judikatur eine Beleidigung und es wird darum gegen den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe pon 1 Woche ausgeſprochen. * Geführdung eines Induſtriehafenzuges. Ein Wagen der Stra⸗ genbahn kam am 6. März d.., Abends gegen 8 Uhr, den Lugenberg herunter, ohne bei der Tafel„Halt“! eine Strecke vor der Barriere der Induſtriehafenbahn Halt zu machen, wie es das Betriebsregle⸗ ment für die Straßenbahndienſteten vorſchreibt. Wie die Augen⸗ geugen behaupten, war die Barriere geſchloſſen urd der Führer durch⸗ fuhr die geſchloſſene Barriere⸗ Da kommt ſchon in unmittelbarer Ent⸗ fernung von Mannheim her ein Güterzug. Der Führer des Straßen⸗ bahntvagens befindet ſich hinter der einen Barriere auf dem Bahm⸗ geleiſe— er kann nicht mehr zurück und ſo durchfährt er auch noch prit Gewalt die andere Barriere— im nächſten Moment iſt der Zug ſchon an der Barriere. Geſtern ſtanden der Führer des Wagens, Max Hotz und der Schaffner, Wilhelm Weber, wegen Gefährdung gweier Eiſenbahntransporte vor dem Schöffengericht. Mit großer Gewandtheit und Energie verteidigte ſich namentlich der Führer gegen ein ſie treffendes Verſchulden. Die Barriere nach dem Waldhofe zu ſei noch offen geweſen. Im Momente des Auffahrens auf das Vahn⸗ geleiſe ſei ſie geſchloſſen worden. Der Wagen habe auch an der Tafel „Halt“! vorſchriftsmäßig gehalten und der Schaffner habe nach⸗ geſehen, ob die Durchfahrt frei ſei Zudem ſei es ſtockfinſter geweſen. Die zwei elektriſchen Glühbirnen an jener Stelle hätten nicht ge⸗ brannt. Die Schranke werde überhaupt ſehr leichtſinnig bedient Der Schrankenwärter habe nicht allein zwei Schvanken(an der Waldhof⸗ und an der Diffensſtraße), ſondern auch das Stellwerk zu bedienen Direi Zeugen, darunter der Schrankemwärter, bekunden das ſtrikte Gegenteil. Der Straßenbahnwagen ſei ohne zu halten durch die geſchloſſenen Schranken gefahren. Die Stelle ſei auch elektriſch be⸗ leuchtet geweſen. Der Semaphor für die Straßenbahnwagen, welcher General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) bei tes Li geigt, iſt a end Nerr Borfel angebease Belbe Vg Gerde eß in Wer ** betracht der ſeitherigen Unbeſtraftheit der Angeklagten Milde walten Aund verurteilte ſie beide zu Gel dſtrafen von je 50 Mark. *Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Mai. Samstag und Sonntag ſind weitere Störungen mit Gewitter warmer und größtenteils trockener Temperatur zu erwarten. Aus dem Groſtherzogtum. Weinheim, 15. Mai. Die Kunde von einem auf regenden Vorkommnis durcheilte geſtern nachmittag die Stadt und hielt die Einwohnerſchaft bis in die Nacht hinein in heftigſter Bewegung. Vor dem letzten Hauſe in der Birken⸗ auerſtraße ſpielten der 3 Jahre alte Sohn Georg des Spenglers Alwin Fiſcher und der 10jährige Karl Wunſch, Sohn des Stuhl⸗ machers Reinhard Wunſch, als ein ungefähr 18—20 Jahre alte: Burſche hinzukam und den älteren Knaben aufforderte, ihm den Weg auf den Hirſchkopf, den nördlich von Weinheim gelegenen Berg, zu zeigen. Der Junge, dem der Burſche verdächtig vorkam, lehnte das Anſinnen mit der Begründung ab, daß er ſeinem Vater Kaffee in die Fabrik bringen müſſe. Daraufhin gab der Fremde dem Knaben 50 Pfennig mit der Weiſung, ihm vier Würſte zu holen, was dieſer auch tat. Als der Junge nun zurückkam, traf er weder ſeinen kleinen Spielgefährten, noch den Burſchen an. Die Mutter des Wunſch, die inzwiſchen von dem Vorfall Kenntnis erhalten hatte, benachrichtigte ſofort die Nach⸗ barſchaft und veranlaßte auch die Anzeige bei der Polizei. In⸗ zwiſchen war aber immerhin eine geraume Zeit verſtrichen, und der Strolch konnte trotz ſofort aufgenommener Verfolgung nicht mehr ermittelt werden. Die geſamte hieſige Gendarmeriemann⸗ ſchaft, die Feld⸗ und Waldhüter, eine große Menge von Privat⸗ perſonen und größere Knaben durchſtreiften, teils mit Hunden. die umliegenden Wälder und Gemarkungen unabläſſig bis in die Nacht hinein, ohne jedoch auch nur die Spur von dem Fremden oder dem Knaben zu finden. Jener wird von dem Knaben Wunſch und einem Manne, der ihn geſehen hat, als zirka 18—20 Jahre alter Burſche, ohne Schnurrbart, mit dunklem, gelb⸗ lichem Geſicht, und etwas einwärts gerichteten Füßen geſchildert. Den kleinen Fiſcher ſoll er mit einer Mundharmonika angelockt haben; ein Paket, das er bei ſich trug, wurde in der Nähe des Spielplatzes der Knaben, an der Station Tal der Bahn Wein⸗ heim⸗Fürth hinter einem Strauche gefunden. Es enthielt eine Arbeitsjoppe und ein paar Schuhe. Man gibt ſich natürlich den ſchlimmſten Befürchtungen über das Schickſal des Kindes hin. Der Vater hatte heute zum erſten Male nach längerer Krankheit ſeine Arbeitsſtelle in Mannheim angetreten und wurde telegraphiſch hierher gerufen. Die Mutter weilte heute als Amme in Heidelberg: das Kind befand ſich in der Obhut der Großmutter.(Siehe ſpätere Meldung auf der 5. Seite.) Sport. Sportplatz bei der Brauereien. eignis iſt am nächſten Sonntag auf dem zu erwarten. Der berühmte Karlsrußer Fußball⸗Verein, unter dem Protektorat des Pringen Max von Baden ſtehend, wird mit den Ybern bei den Brauereien ein Wettſpiel altstragen und damit die alten freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Vereine von neuem bekräftigen. Beide Vereine haben unſtreitig das große Verdienſt, in ihren Städten das Fußballſpiel eingeführt und in hohem Grade gefördert zu haben und es gibt in Deutſchland nur ganz wenig Vereine, die in gleich hohem Maße freundſchaftliche Beziehungen mit ausländiſchen Klubs unterhalten. Da die Spielweiſe nach dem⸗ ſelbem Syſtem ausgebildet iſt, ſieht man mit Spannung der Veran⸗ ſtaltung am kommenden Sonntag entgegen. Ueber den Spielbeginn und die vorausgehenden Spiele der Erſatzmannſchaften werden wir noch berichten. „union“, Verein für Bewegungsſpiele. Zu der Gröffnung des Platzes am kommenden Sonntag, den 17. ds. Mis., iſt ein Wettſpiel zwiſchen der 1. Fußballmanmſchaft„Union“ und der beſtbekannten Fußballmannſchaft des Fußballklubs orſtadt!⸗ Stuttgart arrangiert worden. Dem Wettſpiele, beseſeh ſicher zu einem inteveſſanten geſtalten wird, geht ein kur zer Feſtakt voraus. In ſchätzenswerter Weiſe hat die Maunheimer Sämgerhalle ihre gütige Mitwirkung zugeſagt. Der Beginm der Veranſtaltung iſt mit Rückſicht auf die geladenen Ghrengäſte auf 3½ Uhr feſtgeſetzt. Zur Unterhaltung während des Nachmittags wird durch eine gute Muſikkapelle geſorgt. „Fußball. Am letzten Sonntag hatte der Karlsruher Fußball⸗ kruß Phönix die Mannheimer Aueceec 189 6 zu Gaſt. Infolge des Repräſentationsſpiels des Südkreiſes gegen dem Nordkreis in Frankfurt ſtanden in beiden Mannſchaften einige Erfatzleute. Phönix gewann langſam aber ſicher an Ueber⸗ legenheit und vermochte, ſeine Gegner ſchön überſpielend, bis zur Pauſe 5 Tore zu buchen. In der zweiten Spielhälfte machte Mann⸗ heim einige raſche Vorſtöße und ihr famoſer Mittelläufer ſchoß das Ehrentor für ſeine Mannſchaft. In exakter Kombimation arbeitete ſich nun Pfönix vors Mannheimer Tor, die ſchweren Gegner waren der Flinkheit der kleinerei Phönixſtürmer nicht gewachſen und mußten drei weitere Tore verlieren. Ergebnis: 811 für Phönix.— Vorher hatte Phönix I11 gegen.K. Allemannic III, Karlsruhe, mit:1 Toren gewinnen können. Ein großes ſportliches Er⸗ Zur Frankfurter Landtagwahl. * Frankfurt, 15. Mai. Der großen Verſammlung, mit der die bürgerliche Linke vor acht Tagen den Frankfurter Waähl⸗ kampf eröffnete, folgte geſtern im Kaufmänniſchen Vereinsſaal eine ſtark beſuchte Veranſtaltung der Nationalliberalen. Der Name des Reichstagsabgeordneten Eruſt Baſf ermann, der den Kandidaten der Partei, Kommerzienrat Ladenburg, in die Arena einführen ſollte, hatte auch viele Anhänger anderer Richtungen, vor allem Sozialdemokraten, ſowie eine Anzahl von Damen angezogen. Reichstagsabgeordneter Baſſerm ann lmit Beifall begrüßt) ſtellte die ſchwerfällige und zögernde Art, mit der die Wahlbewegung in Preußen in Fluß kommt, in Gegen⸗ ſatz zu der großen Bedeutung der Wahlen. Im Reich iſt die Zeit vorüber, da Zentrum Trumpf war. Das iſt das geſchichtliche Verdienſt des Reichskanzlers, der einen Schritt wagte, deſſen Erfolg von vielen, auch von mir, bezweifelt worden war. Das deutſche Bürgertum aber iſt aufgeſtanden und hat die So⸗ zialdemokratie niedergeſchlagen, und zwar nicht nur für das eine Mal, ſondern dauernd, denn die Niederlage wird ſich wieder⸗ holen, nachdem das deutſche Bürgertum einmal die Kraft ſeiner Einigkeit erprobt hat.(Beifall und lärmender Widerſpruch.) Durch die Niederlage der Sozialdemokratie wurde der Einfluß des Zentrums beſeitigt. Die Geſchichte des Vereins⸗ und Börſengefetzes hat das den Herren der Mitte zu ihrem großen Platze der.F. G.„1896“ novelle und der Kolonialbahnen, die bewies, 15 55 Leſung der Kolonialvorlage iſt Herr Ledebour a gegangen und in der dritten Leſung hat über ſprochen. durſt. 5 Fordern ſtandes, wurde ebenfalls von den bürgerlichen Par des 0 el⸗ Der Dan 10 Reichskanzler war vollauf verdient, denn. an den Nlokbolitit reiht ſich in ihren Erſolgen würdig deidde be Perioden der deutſchen Reichsgeſetzgebung an. Gſt größten Der Block darf keine vorübergehende Erſcheinung ſein 1 Wähler wollen nicht, daß die Zentrumsherrſchaft zuenn de (Beifall.) Die größte Frage der nächſten Zukunft iſt die Re t finanzreform. Das Reich braucht mehr Mittel 55 5 ſpricht man gegenwärtig von vierhundert Millionen. 8151 nur 5 eine Kombination von irekten Steuern beſchafft werden. Wiederholte 98 tag!) Die preußiſchen Lendtagepußlen ga⸗ Larb⸗ Fingerzeig geben für die weitere Entwicklung. Ez buß zeigen, welche Erfolge unſere Gegner, Sozialdemokratie 110 ö trum, haben werden. Die Blockpolitik iſt auf Aren nicht übertragen worden. Faſt überall ſtehen nſer und Liberale im Kampf. Den Mittelpunkt bildet die Fra 5 Wahlreforn. Ddie nebertragung des Reichg wahlrechts iſt natürlich nicht durchführbar.(Geläge und Pfuirufe.) In Bapern hat da sliberale Wahlrecht daz 5 direkten und in⸗ trum alleinherrſchend gemacht, Baden hat bei demſelben Wall. recht einen Zentrumspräſidenten und in Württemberg ſind di Ultramontanen die ſtärkſte Partei. Ueberall in S19. deutſchland iſt Zentrum Drumpf. Trotzdem wollen wir für Preußen eine Reform des Wahlrechts gerechte Wahlkreiseinteilung fordern. Das bedeutet einen ſtar⸗ ken Ruck unſerer Partei nach links.(Lebhafte Zuſtimmung.) Der Redner ſprach weiter der nationalliberalen Bewunderung für ihren zähen Kampf im und Kultur aus. Im großen und ganzen bei uns nach nationalliberalen Intereſſe der Schule ſei doch die Poliſf Rezepten genach worden.(Lachen.] Es gehe eben nicht ohne die„mittlere Linie Durch den großen Sieg, den das Frankfurter Bürgertum bei der Reichstagswahlen erfocht(Beifallskundgebungen und Pfuirufe wurde der vortreffliche Abgeordnete Oeſer, dem ich von Herzer raſch Geneſung wünſche(Beifall) in das Parlament entſandt Aber auch die nationaliberale Partei darf anſpruchen. Deshalb ſchlägt ſie Herrn Ladenburg vor. ner ſchloß unter lebhaftem Beifall mit einer Empfehlung dieſes Kandidaten. e Von Tag zu Tag. — Schachteinſturz. aris, 15. Mai. In einem Kohlen, bergtwerk in Bruay, Depart. Calais, wurden durch Einſturz einez Schachtes ein Arbeiter getötet und ein zweiter tödlich verletzt — Mißglückter Flug⸗Verſuch. Paris, 15. Mai Aus Manto in den Vereinigtem Staaten wird gemeldet, daß die Flugmaſchine der Gebrüder Wrigth während einer geſtrigen Ver⸗ Wrigth erlitten dabei nur unbedeutende Hautabſchürfungen. —— Letzie pachrichten und Telegramme. Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. * Wiesbaden 14. Mai. Theater auf allerhöchſten Befehl die diesjährigen Feſtvor⸗ ſtellungen. Das Theater war mit Guirlanden und friſchen Blumen reich geſchmückt. becher geleitete die Majeſtäten in die große Hofloge. Das Publikum begrüßte das Kaiſerpaar mit Hochrufen. Aufge⸗“ führt wurde„Gotberga“, dramatiſches Gedicht von Joſ. Lauff, mit begleitender Muſik von Joſef Schlar. Das verherrlicht be⸗ kanntlich die Wiesbadener Heilquellen. Die Beſetzung der Rollen war im weſentlichen die gleiche wie im Vorjahr: Titel, roll Frau Willig, Kaiſer Antonius Pius Her Sommersdorff, Herzog Thuiskar, Herr Leffler; Schlar dirigierte. Nach der Vorſtellung dachte der Kaiſer an einem Bierabend bei dem Intendonten v. Mutzenbecher in der Räumen des Theater⸗ fohers teilzunehmen. Der Zwiſchenfall in Marokko. *Paris, 15. Mai. In einer anſcheinend offiziöſen Nole wird erklärt, daß der Zwiſchenfall von Caſablanca in keinet Weiſe das Verhältnis ändern werde, das bisher zwiſchen den franzöſiſchen und ſpaniſchen Truppen herrſchte, noch weniger werde das Einvernehmen zwiſchen beiden Regierungen geſtört, welche nach zoie vor Hand in Hand gehen werden, um die ihnen durch die Algecirasakte anvertrauten Aufgaben zu er⸗ füllen. Der„Eclair“ ſchreibt jedoch: Wir werden uns wegen einer Rauferei zwiſchen ſpaniſchen Riffpoliziſten und franzö⸗ ſiſchen Zuaven nicht ſchlagen, aber der Zwiſchenfall iſt doß 1 eruſt genug, weil er nicht der erſte iſt und nicht der las ſein wird. Der„Eelair, zeigt eindringlich, wie ſchief unſere militäriſche und diplomatiſche Lage in Nordafrika iſt. Spanien wird zweifellos uns den geringſten Erfolg dort nicht verzeihen. „Paris, 16, Mai. Aus Madrid wird gauehe das Gerücht, wonach der Gouverneur von Mellila, Gener Marina abberufen werden ſolle, weil die franzöſiſche dlene rung mit den ſpaniſche Operationen am Mullujahfluſſe un“ zuftrieden ſei, iſt als unbegründet zu bezeichnen. * Petersburg, 14. Mai. Die Duma ſetzte in Der Kriegszuſtand in Rußland. 105 tigen Sitzung, welcher der Vizepräſident des Deutſchen Rech⸗ tages Geheimrat Paaſche, nach der Beſichtigung des 7 ſchen Palais beiwohnte, die Verhandlung über den Etat 15 Miniſteriums des Innern fort. Der Gehilfe des Miniſters 15 Innern, Marakow, erwiderte auf die Anfragen von verſchiedener Parteien, die Regierung ſei vollkommen bereit, r Selbſtbeſtimmungrecht einer Geſellſchaft anzuerkennen, könne er nicht umhin, die Duma daran zu erinnern, 5 die 1100 übung dieſes Rechtes von 1905 ab als revolutionäre Organ 10 in Erſcheinung getreten ſei. Auch heute dauerten die rebo 1 5 nären Exzeſſe fort; daher ſei die Beibehaltung des Krien ſtandes fortgeſetzt notwendig, umſomehr, als die vorzeitige— 5 hebung ber Ausnahmezuſtände in einigen Fällen die Ernen zahlloſer Mord⸗ und Raubanfälle nach ſich gezogen habe. al. Die Aufhebung der Ausnahmezuſtände könne mählich und mit großer Vorſicht vorgenommen werden. Sckluſſe betonte der Geßilfe des Miniſtere, die Wegutz werde auch in Zukunft alle ihre Kräfte einſetzen, um die e und im Land herzuſtellen. ihrer heu⸗ (Lachen), bei der wir die geheime und direkte Wahl mit Pluvalſyſtem, Landtagsfraktion ſeine eine Vertretung he. Der Reh⸗ Futen. Rück. — ſuchsfahrt zu Boden ſtürzte und in Trümmer ging. Die Gebrüder Abends begannen im kgl, Der Intendant von Mutzen⸗ ſung) m die n kgl. ſtwor⸗ iſchen ben⸗ Das lufge⸗ auff, cht he⸗ g der Titel⸗ dorff, ch der idem eater⸗ Nole keiner n den niger ſtort, Mannheim, 15. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. —— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 15. Mai. Zum Nachfolger des laaksſekretärs von K öller iſt Unterſtaats⸗ tär Zorn von Bulach in A ht genommen. ſBerlin, 1. Mai. 1— geſtern nachmittag 28 einer Kaution von 80000 M. aus der& Seine Entlaſſung verdan 1 zreicher Berliner Per⸗ ſonen, nament leral⸗Adjutanten von Neumanmn⸗ er in Berlin eintreffen. Coſel. r Fall Eulenburg. Berlin, 15. Mai. Das Kammergericht hat die bekannt gegeb nach denen es die Haftentlaſſung Es nimmt Fluchtverdacht und Kol iſionsgefahr als! rliegend an und iſt ſo⸗ mit in keinem Punkte der Verteidigung gefolgt. Kriminal⸗ kommiſſär Nacke und mehrere Kriminalbeamte durchſuchten geſtern Schloß Liebenberg nach Briefſchaften und beſchlag⸗ Uhr. rgens 8 Uhr bis nachm Ein Erfolg Deutſchlands in Marokko. erlin, 15. Mai. Aus Tanger wird gemeldet, diplomatiſche Korps in der Angelegenheit des Sammelkanals den Vorſchlag des deutſchen erkreters angenommen hat, den Bau dieſes Kanals zur Verbindung des Hafens mit der Stadt der deutſchen rma Holzmann zu übertragen, welche auch die enanlagen gebaut hat. Die Abreiſe der Geſandten Mulay Hafids. Berlin, 15. Mai. Die beiden Geſandten Mulay Hafids werden eiwa bis zum 20. Mai von hier abreiſen. Eine Antwort auf die Briefe, welche ſie ab⸗ gegeben haben, wird nicht erfolgen. Es ſcheint, daß man die Geſandten erſucht hat, an etwaigen Kundgebungen und Verſammkungen, welche von dem deutſchen Marokko⸗ komitee geplant, nicht teilzunehmen. Kaiſer Frauz Joſef und der deutſche Reichstag. JBerlfin, 15. Mai. Die Kun gebung des deut⸗ ſchen Reichskages zum Regierungsjubiläum Kaiſer Franzs Joſephs hat den Kaiſer ſehr erfreut. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter in Berlin hat in einem Schreiben an den Reichstagspräſidenten den Dank des Kaiſers zum Ausdruck gebracht. Beenbigung des Studentenſtreiks in Innsbruck. Berlin, 15. Mai. Aus Innsbruck wirg berichtek, 2 3 S O 4 t daß geſtern in einer Verſammlung der freiſinni⸗ gen Studenten beſchloſſen wurde, einem Kompromiß⸗ antrage zitzuſtimmen, welcher die ſtudentiſche Ausſtands⸗ bewegung vorläufig beend 1g. Profeſſor Wahrmund wird im Sommerſemeſter ein im Rahmen des Kirchenrechtes liegen⸗ des Kolleg leſen und auch im kirchenrechtlichen Seminar tätig bliben. Die von den Klerikalen erhobene Forderung, daß Wahrnumd nicht mehr keſen ſoll⸗ iſt ſonach nicht erfüllt e eee unufall des Staalsſekretärs v. Schoen. Berliu, 15. Mai. Staaksſekretär v. Schoen iſt geſtern in Berchtesgaden bei einem Spaziergang geſtürzt und mußte infolge der dabei erlittenen Fußverletzung mittelſt eines Bauerngefährtes ins Hotel verbracht werden. 9 7 Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. Die Reife deutſcher Bürgermeiſter nach London. ſLondon, 15. Mai. Die Geſellſchaft der deutſchen Bürgermeiſter, welche am Mittwoch in London eintrifft, wird bon Lord Leden, dem Präſidenten der Britiſh Municipal⸗ Socisty im Oberhauſe empfangen, wobei der Premierminiſter, der Kriegsminiſter, und Miniſter Harcourt anweſend ſein werden. Der Kriegsminiſter wird eine Rede in deutſcher Sprache halten. Abends findet ein Bärrkett im Royal⸗Hotel ſtatt. Am Mittwoch werden die Gäſte einer Einladung Königs Eduard zum Frühſtück folgen und am Samstag bei einem Empfang bei ihm zugegen ſein. Ferner findet noch ein vom Lordmayor von London in Manſionhouſe gegebenes Bankett ſtatt. Dernburg über die Kolonkalpolitik gegenüber England. London, 15. Mai.„Daily Chronicle“ veröffentlicht eine Unterredung, die der bekannt Publiziſt Miſter Stead geſlern mit dem Staatsſekretär Dernburg im Carltonhotel hatte. Herr Dernburg, der ſich im Eingang ſeiner Unterredung ſehr hoff⸗ nungsvoll über die Ausſichten der deutſchen Kolonien in Afrike ausſprach, betonte, daß ſeine Oſtafrikareiſe ihn davon überzeugt habe, daß ſeine Hoffnungen wohl begründet ſeien. Er erklärte Miſter Stead auf deſſen Frage, ob z w iſchen Deutſchland und England keinerlei Streit⸗ fragen beſtehen. Nirgends ſcheinen ſich die Intereſſen der beiden Staaten gegenüber zu ſtehen. Deutſchland und England hätten gemeinſam an der Verwalltung ihres gewaltigen afrika⸗ niſchen Beſitzes zuſammen zu arbeiten und ſtrebten zuſammen demſelben Ziele zu. Dieſes Zuſammenarbeiten ſei ſein Ideal und ſeine Richtſchnur und er freue ſich über die gleiche Auf⸗ faſſung bei den Engländern. Was die Frage der Politik der offenen Tür anbelangt, meinte Miſter Stead, ſo müſſe er der perbreiteten Auffaſſung entgegentreten, daß während die britiſchen Kolonien allen Mächten offen ſtehen ſollten, die deutſchen Kolonien dem Mutterlande gegenüber dem Auslande beſondere Vorteile böte. Aber das iſt ja Unſinn, erwiderte der Staatsſekretär, wir vertreten die Politik der offenen Tür und tun auch ſo, wie wir verkünden. In den Kolonien wird den deutſchen Waren lein Vorteil geboten. Der Tarif iſt für ausländiſche Waren derſelbe wie för inländiſche in den deutſchen Häfen und wir würden uns nur freuen, wenn recht oft engliſche Schiffe nach den deutſchen Häfen kommen. Dernburg ſtellte dann noch die Behauptung richtig, daß er nach Afrika gehe, um eine Eiſenbahn von der Weſtküſte nach Transvaal bauen zu laſſen. Aber das ſei richtig, daß der Bau von Eiſenbahnen das Rückgrat der deutſchen Kolonialpolitik ſein werde + London, 15. Mai. Der„Daily Mail“ bezeichnet es als unwahrſcheinlich, daß Dernburg Verhandlungen mit der engliſchen Regierung wegen Abtretung der Walfiſchbay an Deutſchland führen werde und zu dieſem Zwecke nach England Die Kapregierung werde dieſen wichtigen Hafen Rivalen abgeben. Die Einöde von Namagua bis Namagualand bilde eine natürliche Grenze, die nicht geändert werden ſollte. Dazu käme, daß dem deutſchen Hafen ſehr bald auch eine deutſche Eiſenbahn folgen würde. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 15. Mai. Die Annahme, daß es ſich bei dem Verſchwinden des Knaben Fiſcher um ein Verbrechez handelt, hat ſich leider beſtätigt. Es liegt tatſächlich allem Anſcheine nach ein Luſtmord vor. Die Leiche des Knaben wurde heute morgen von Leuten, die zur Arbeit gingen, bei der ſog. Schwabsluſt, ungefähr 500 Meter vom Birkenauertale entfernt im Wale aufgefunden. Der Mund war mit Gras verſtopft, der Bauch aufgeſchlitzt. von dem Täter fehlt bisher noch jede Spur. Gef komen ſei. an ihren dai. hieſigen ſtes der 58jäh überfallen. 7 en im Walde Mai⸗ an ihnen vorbeikam. dieſer Blumen im Walde ver⸗ rt auf aldhüter und nach e wurde er überwältigt, zu Boden ge⸗ „ſeiner Barſchaft von zirka 23 ſeiner Uhr und ſeiner Stiefeln beraubt. Um nun einer raſchen Verbreitung dieſer Untat vorzubeugen, banden die Strolche den wehrlofen Mann an Händen und Kopf mit Stricken an einer Eiche feſt und verſchwanden dann im Dickicht. Ir dieſer kroſtloſen Lage wußde ſich Hilkert nun ſo zu befreien, daß er die Stricke an den Händen nach und nach durchwetzte. Barfuß und halber ft konnte er ſich noch in den in einiger Entfernung liegenden Steinbruch ſchleppen, wo er von zwei dort beſchäftigten Arbeitern hinabbegleitet wurde. Die ſofort hiervon verſtändigte Gendarmerie machte ſich noch abends auf die Suche, bis jetzt fehlt aber It.„Weinh. Anz.“ von den Tätern jede Spur. * Sunthauſen, 12. Mai. Für den Schaden bei dem großen Brande werden 3 Feuerverſicherungsgeſellſchaften mit etwa 250 000 Mark aufzukommen haben. Mit dem Wiederaufbau der meiſten Häuſer wird demnächſt begonnen, ſo daß bald meues Leben aus den Ruinen erblühen wird. Die Nachricht, daß der Bramdſtifter in Weil verhaftet worden ſei, als er im Begriffe war, die Grenze zu überſchreiten, hab ſich als vollſtändig grundlos erwieſen. Der Taäter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. „ Domaueſchingen, 13. Maf. Bei dem am letzten Sonn⸗ tag in der hieſigen evangeliſchen Kirche abgehaltenen Gottesdienſt, dem auch der Kaiſer und der Fürſt von Fürſtenberg anwohnten, fiel allgemein der von Stadtpfarrer Bauer gewählte Predigttext auf. Stadtpfarrer Bauer predigte nämlich über die„Freund⸗ ſchaft.. Er ſchilderte den hohen Wert echter und wahrer Freundſchaft und pries die guten Freunde. Aber leider gäbe es nicht immer und nur gute Freunde und deshalb warnte er in eindringlichen Wopten vor den falſchen und böswilligen Freunden. ud Waldi ede, Mark, Volkswirtschaft. Rhekniſche Gummi⸗ und Cellnloid⸗Fabrit, Mannheim⸗Neckarau. Der Brutto⸗Ueberſchuß auf Warenkonto beträgt in 1907 Mark 3 750199(f. V. M. 3 970 829); dagu kommen M. 350 420(Mark 288 061) Vortrag. Als Reingewänn werden M. 2 028 848 (N 2361 924) berzeichnet. Die Bi lang verzeichnet M..60 Mill.(M..44 Mill.) Immobilien und M..24 Mill.(M..16 Mill.) Maſchinen und Mobilien. An Effekten, bar und Wechſeln waren M..55 Mikl.(M..69 Mill.) vorhanden; Warenvorräte find mit M..70 Mill.(M..45 Mill.) bewertet. Debitoren ſchul⸗ deten M..66 Mill.(M..54 Mill.), twähvend Kreditoren M..49 Mill.(M..20 Mill.) zu fordern hatten. Die Reſerven enthalten M..50 Mill. neben M. 182 796 Delkrederekonto. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syndikat. In dem Bericht des Syndikats über das Geſchäftsjahr 1907 koinnrt der Vorſtand am Schluß auf die Vorwürfe zurück, die gegen das Shndikat gerichtet worden ſind, weil es für das am 1. April 1908 begonnene Geſch jahr keine Ermäßigung der Verkaufspreiſe hat eintveten laſſe wiederhole ſich in dieſer Kritik dieſelbe Erſcheinung, an hon bei früheren ähnlichen Gelegenheiten gewöhnt worden ſei. Dieſe Kritik wolle eben nicht begreifen, daß das Syndikat in Zeiten ſchrechtern Geſchäftsganges unmöglich der rüückläufigen Betvegung mit ſeinen Preiſen widerſtandslos Folge leiſten könne, wenn es das von ihm erſtrebte Ziel erreichen wolle, eichend zu wirken und den im Wirtſchaftsleben auftretenden plötzlichen Abwärtsbewegungen ebenſo tvie übertriebenen Preis⸗ ſieigerungen Widerſtand entgegenzuſetzen. Auch wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die engliſchen und belgiſchen Kohlenpreiſe, ſowie be⸗ ſonders die der fiskaliſchen Gruben des Saarbezirks noch heute höher ſind als die des Syndikats. Was die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres anbelangt, ſo heißt es im dem Berichte, es laſſe ſich bei der gegenvärtigen ungeklärten Lage der Induſtrie darüber ſchwer ein Urteil abgeben. Während man bei den Verhandlungen ü die Erneuerung der Verkäufe in Koks vielfach auf gewiſſe Zurück⸗ haltung der Kundſchaft geſtoßen ſei, habe ſich der Abſchluß der Kohlenverträge glatt vollzogen. Da auch die Abnahme auf dieſe gut erfolge, werde die Geſamtgeſtaltung des Marktes hauptſächlich davon abhängen, wie ſich die Verhältniſſe der Eiſeninduſtrie und des dadurch bedingten Koksverbrauchs entwwickeln werden. Ruſſiſcher Zucker in Deutſchland. Die Einfuhr von ausländiſchem Zucker nach Deutſchland we iſt im laufenden Jahre eine auffällige Zuwahme auf. In den Monaten Januar und März 1908 wurden eingeführt 34 816 Dz. gegen 5443 Dg. gleichzeitig 1907. Es handelt ſich dabei in der Hauptſache um ruſſiſchen Sandsucker, der in den erſten drei Mo⸗ naten des laufenden Jahres im einer Menge von 29 902 Ds. gur Einfuhr gelangt iſt, während in denſelben Monaten des Vorjahres die Einfuhr nur 8 Dg. betrug. Der Zucker iſt zollfrei eingegangen, und zwar, wie es ziemlich Anverſtändlich in den ſtatiſtiſchen Ver⸗ öffentlichungen heißt, zum Verbrauch in den Zollausſchlüſſen uſw. Anſcheinend handelt es ſich dabei um ruſſiſchen Zucker, der in die Freihafengebiete Hamburg, Stettin uſw. zur Verſorgung deutſcher Seeſchiffe gebracht worden iſt. Jedenfalls iſt aus den angeführten Zahlen zu erſehen, daß der ruffiſche Zucker ſchon jetzt, die ſtarke Eirfuhr hat im Monat März d. F. begonnen, dank dem ruſſiſchen Prämienſyſtem in ſcharfen Wettbewerb mit deutſchem Rüben⸗ zucker tritt. *** Das neue amerikaniſche Geldumlaufsgeſetz. Aus Waſhing⸗ ton wird gemeldet: Das Repräſentantenhaus hat das Vreeland⸗ Geldumlautfsgefetz mit 184 geden 145 Stimmen angenommen. Hannvverſche Maſchinenban⸗2 Egeſtorff, Hannvver⸗Linden. D 2. Juni d. J. eine außer berufen, in welcher ſchaft 8 000 00 nahme f b als be ch aft vormals hat be ft in den letz zen Ausgaben für Ne noch in der Ausfül daß der ſchäftsg⸗ Auftrag nächſte 9 Aktien foll zum Kurſe von? Die Siemens u. Halske öftigung D 0 sburg das loitation der elektriſchen Bahnen sburg f ſechzig zu übertragen. An Alkohol wurden im April in Preußen erzeugt 355 0 ſteuerfrei abgelaſſen wurden 123 368 Hktl., 9 deng 101 335 Hktl., verſteuert und in den Verkehr geſetzt 127 995 ß auf Beſtand unter Kontrolle blieben 1150 967 Heil. ganzen deu urden erzeugt 427 899 Hktl.(A 409 113 Hktl ö 3 Sktl.(120 276 8 Hktl.), nach f hierv 25 nr 1907 ert 119 613 den ausg rtl. Bran fabrikate. Viehmarkt in Maunnheim vom 14. Maf. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 395 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 9000., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 20 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 76—00., b) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1424 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 62—00., b) fleiſchige 61—00., 0) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 52—54 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., o00 Pferde zum Scha che ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—-000 M 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 18 Milchkühe: 250—450 M. 285 Ferkel: 11.00—17.00., 6 Ziegen: 12—25 Mk., 9 Zich⸗ lein:—6., OHämmer: 00—00 M. Zuſammen 2157 Stück Handel mittelmäßig, Milchküge und Ferkel lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15.] Bemerkungen Konſtan:.4 4710 Waldshuut 8,60 8,68 Hüningen“). 3,36 3,32 3,38.33 3,36 3,36 Abds. 6 Uhr Kehl 3,96 3,83 3,79 3,77 8,79 3,79] N. 6 Uhr Latterburg 5,88 5,68 Abds. 6 Uhr Maxau 6,07 5,90 5,76 5,67 5,64 5,71 2 Uhr Germersheim 5,78 5,52.-P. 12 Uhr Mannheim 656,78 5,83.70 5,54.43 5,44 Morg. 7 Uhr Mainz„„% 2,50 2,58 2,62 2,52 2,44.-P. 12 Uhr Bingen 3,24 3,20 10 Uhr Kaulb. J3,84 3,95 3,95 8,86 3,76 2 Uhr Koblenz.89 3,81 10 Uhr Kölm„ ,97 4,19 4,24 4,24 4,25 2 Uhr NRuhrort 8,43 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 365,75 5,80 5,69 5,53 5,40 5,48] BV. 7 Uhr Heilbrounn 1,65 1,60 1,55 1,35 1,58 V. 7 Uhr ) Oſtwind, Heiter, + 11˙ 0. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. ———————, ti u.„Henneberg⸗ üa Seide“ v. Mk. .10 an porto⸗ Damast u. zollfrei. Eolienne 742¹¹ Muſter umgehend Henneberg, alt Seidenfabrict, Zürich. Tausende haben durch den Kurgebrauch der Bad Wikdunger Königsquelle ihre Gesundheit wieder gewonnenl! Das natürliche Mineralwasser der Bad Wildunger Königsquelle ist von anerkannt hervorragender Heilkraft bei Mieren-, glasen- und Frauenleigen, Harpsäure, Diathese, Gicht, Sries und Steinkrankheftan ete. Es führb keine erdigen Bestandteile mit sich, setzt daher in der Elasche nicht ab ueignet sich infolge seiner ausser- ordentlichen Flaschenbeständigkeit ganz besonders zu Haus-Trinkkuren. Man befrage geinen Arzt u. verlange in allen Apotheken, Drogerieen und Mineralwasserbandlungen ausdrücklich Badl Wildunger„önigsguelle“, Wo nicht zu haben, wende man sich direkt an die Zad Wilaunger Neilguellen.-G.„Rönigsauelle“ in Bad Wildungen. 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Kinderträume ſcheinen ſie, die vorüberrauſchen, wie die bunte fata Morgana, bei der man nicht fragt, woher ſie kommt, bei der man nur ſchaut und genießt. Innige, wahre Poeſie aus der Kindheit des Volkes, Klänge einer wunderſamen Laute, die ſchöne Bergfeen und zau⸗ beriſche Bergeiſter ſchlagen. Die rauſchenden Waſſer Tribergs, die ſtillen Schwarzwaldſeen, die ſtolzen Burgen und die mäch⸗ tigen Höhen erſcheinen verklärt durch die ſinnige Poeſie, die ſie umkleidet. Ein Buch für den, der hinausgeht, um die ſchöne Natur zu genießen und ihren heimlichen Zauber auf ſich wirken zu laſſen! Der Pfarrhof: Schauſpiel von Pfarrer Karl Möllers. Verlag Modernismus. Offenburg i. B. Der Verlag Modernismus iſt ein literariſches Unternehmen, hervorgerufen durch die letzte päpſtliche Enzyklika, die den katho⸗ liſchen Geiſtlichen jede freie literariſche Wirkſamkeit unmöglich gemacht hat. Es hat den Zweck, die Geiſtlichen ſelbſt ihre philo⸗ ſophiſchen und theologiſchen Ueberzeugungen, ihre Gedanken und Vorſchläge ausſprechen laſſen zu können. Schon die erſte Schrift dieſer Art, Pfarrer Walters„Der vorgeſchichtliche Menſch“, zeigte die aufklärenden Tendenzen des Verlages, nicht weniger tut es das vorliegende Schauſpiel. Es führt ein Bild aus dem ſozialen Leben der kath. Geiſtlichkeit vor; der Verfaſſer, ein im Amt ſtehender Pfarrer, ſchildert einen habſüchtigen Stadtpfarrer, der die Kirche zum Deckmantel ſeiner Unredlichkeiten nimmt und unter deſſen Geiz ſeine Hapläne ſehr zu leiden haben. Im ganzen gibt es ein Bild, das in ſeiner Tendenz eben doch bisweilen zu weit geht, wenn man auch im allgemeinen überall den Eindruck des Selbſterlebten und Selbſtempfundenen hat. Für unſere Zei⸗ iſt es charakteriſtiſch, daß gerade die dramatiſche Form gewählt Sigmund Kuhn, 1 6. 8 Genan aleen e el tauft Magazin: T 6, 16. Telephon 3953. CLitterariſche Nundſchau. L Näh. 6 5, 24 pt. 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Tendenzidſe Dram eine Einführung zu geben in die Schönheit und Eigenart der Landſchaft durch Kenntnis ihres Werdens und durch die Darſtellung ihres Seins, eine Einführung alſo in die geologiſche Natur des Gebirges ſeit den unendlich fernen Zeiten der Erd⸗ geſchichte bis zu dem Punkt, wo die Geſchichte des Menſchen einſetzt, und eine Schilderung des gegenwärtig vorhandenen. Das Buch wird ſeiner Aufgaben gerecht nicht in Form eines trockenen Lehrbuches, ſondern in beſtändiger Verbindung mit der Land⸗ ſchaft ſelbſt, an konkreten Beiſpielen die wichtigſten Begriffe der Geologie entwickelnd und ſo zu eigenen Beobachtungen auf Wan⸗ derungen im Gebirge anregend. Friſch und klar geſchrieben und reich an bildlichen Darſtellungen erfüllt der wertvpolle Führer ſeinen eigenartigen Zweck in unübertrefflicher Weiſe. Muſik und bildende Künſte. Deutſche Malerei des 19. Jahrhunderts. Heft 2: München T, Heft 3: Karlsruhe I. E. A. Seemann⸗Leipzig.(Subſkriptions⸗ preis 2.) Das 2. und 3. Heft der Sammlung, über deren Zweck, die Bekanntſchaft mit der deutſchen Malerei des 19. Jahrhunderts Güte des Inhalts faſt noch das erſte. Beide enthalten eigens für dieſen Zweck hergeſtellte getreue und farbenprächtige Repro⸗ duktionen, das 2. Heft ſolche von Werken Münchener, das 3. von ſolchen Karlsruher Künſtler. Ein Leibl, ein ſchönes Tierſtück von Voltz, Bartels lebensvoll gemalte Holländerin, eine Land⸗ ſchaft, die uns einen Begriff von der Größe Schleichs auf dieſem Gebiete gibt und ein geiſtvolles Porträt Lenbachs ſind der In⸗ halt des., eine Landſchaft von Dill, die den Meiſter auf der Höhe des Schaffens zeigt, ein hervorragendes Bild des Marine⸗ malers Baiſch, die 1000jährige Eiche des romantiſchen Leſſing und Kalckreuths, des„deutſchen Millet“ prächtige Gewitter⸗ wolken der des 3. Jedes Bild iſt wieder von einem einführenden Eſſay begleitet. Vorzüge, die ſich nebenher zeigen. Denn was das Buch will, iſt g Die Muſik in Schule und Haus. B. G. Teubner in eipzig. Das zweibändige Werk will eine gründliche muſikaliſche Bil⸗ dung in weitere Kreiſe tragen. So nötig es für das Muſikleben zumal heute wäre, daß das gründliche und verſtändnisbolle Er⸗ faſſen der Muſik, ihrer Ausdrucksmittel und Ziele allgemeiner würde, als es bisher der Fall iſt, ſo wenig iſt dafür eigenllich bis jetzt getan. Es iſt daher zu begrüßen, daß jetzt hier ein Werk vorliegt, das dieſem Zwecke genügt. Von der Geſangstechnik ausgehend legt der erſte Band die Grundbegriffe der Harmonielehre dar, der zweite behandelt die Aeſthetik der Muſik, die Muſikgeſchichte und die muſikaliſche Formenlehre⸗ Intereſſiert der 1. Band wegen des ſpeziellen Eingehens auf Geſang und ſeinen Unterricht, ſo wendet ſich der 2. an alle Muſikliebenden, die aus ihm eine Fülle von Auregungen und Be⸗ lehrungen erhalten können. E. Gutmann. Konzerttaſchenbuch für die Saiſon 1908/09. Selbſt verlag, München. Das bekannte Münchener Konzertbureau gibt als 1. Jahr⸗ gang ein kleines Handbuch heraus, das ſich für jeden, der mit dem Konzertweſen in Verbindung ſteht, nützlich erweiſen wird. Beiträge von Iſtel, Louis, Pfitzner(bezeichnenderweiſe ſchreibt er über„die Verpöbelung des Lebens in Geräuſchen“, o ſchon die Ueberſchrift den ironiſchen Spötter verrät) und Weingartner und einige intereſſante Rubriken über Muſik und Künſtler er⸗ höhen den allgemeinen Wert des Kalenders.„ Richard Wagners Briefe an Minna Wagner. Schuſter u. Löffler, Berlin. Wie die vor Jahren erſchienenen Briefe an Mathilde Weſen⸗ ganze Schmerz des Künſtlers, 7 ſpricht aus ihnen, die ein Stück Tragik erzählen, ein nich einer großen u. hingebungsvollen Liebe ausdrücken, die Wag⸗ donk, iſt auch dieſe Briefpublikation, die das Geheimnis von zu vermitteln, wir ſchon berichteten, übertreffen an Gehalt und Richard Wagners tragiſcher erſter Ehe enthüllt, t 155 urteilung Wagners als Menſchen von außerordentlicher zichte tung. Auch hier erſcheint Wagner in weſentlich günſtigerem Li als die öffentliche Meinung es bisher hatte zugeben wollen, den ſeine Gattin nie verſtand, ner brauchte u. die er bei ſeiner erſten Frau nie fand. ſtiſch für den Meiſter iſt die Lebendigkeit der Sprache, die An ſchaulichkeit ſeiner Schilderungen, wie wir ſie aus ſeinen anderen Briefen kennen. ————„ — Mannheim, 15. Mai. General⸗Anzeiger.(Mictagblatt.) —ekanntmachung. 5 ing der Spartätigkeit hat die Städtiſche Sparkaffe Auuſldas Sylem der ſog. Hausſparkaſſen(Heimſparbüchſen) Aage und ſchon eine große Aahl an Sparer in biſtg und deren Unigebung ausgegeben. 31406 e Hausſparkaſſe, gewiſſer maßen eine Annahmeſtelle der e elbſt im eigenen Hauſe, iſt beſtimmt, dem Publikum beit zu bieten, zum Anſammeln ſowohl von kleinſten als iözerer Beldbeträge, deren alsbaldige Verbringung Jur ſe aus irgend welchem Grunde nicht ausführbar iſt. Ihr abenſenn im Haushalt wird nicht verfehlen, mauches Geld⸗ yr uützloſer Verwendung zu ſchützen und in Spargeld um⸗ dell, denn einn al eingelegtes Geld kaun vom Sparer nicht herausgenommen und zu anderen Zwecken verwendet werden. Städtiſche Sparkaſſe wird auf Wunſch jedem Eigentümer Sparbuchs mit einer Einlage von mindeſtens 5 Mark eine „Hausſparkaſſe, dauerhaft dergeſtelll und gefällig ausge⸗ leihweiſe und unentgeltlich verabfolgen. Den Schlüſſel Aier Hausſparbüchſe behält die Städliſche Sparkaſſe. Die zuurdüchſe wird von Zeil zu Zeit mit dem vorhandenen Spar⸗ 40 zur Städtiſchen Sparkaſſe gebracht und dort in Anweſenheit Hleberbringers und unter Kontrolle geöffnet. Der feſtgeſtellte wird im Sparbuch verzinslich guigeſchrieben und Sparbuch ſieder verſchloſſene Büchſe werden an den Ueberbriuger zurück⸗ debell. Selbſtverſtändlich können auf das Sparbuch auch ſouſtige gen direkt vollzogen werden, wie auch die freie Verfügung 3 Guthaben an die Sparkaſſe in keiner Weiſe beeinträchtigt iſt. zr machen auf die getroffene Eimrichtung, von der wir eine Aderſiche Eluwirkung auf die Sparluſt und die Hebung des Zparſiuns erhoffen, beſonders aufmerkſam und fordern hiermit zbiegen Benützung der Einrichtung auf. Hhuunheim, den 22. November 1907. Städtiſche Sparkaſſe: relcher. Aktiengesellschaft Hauptburenus Spar- u. Depositenlkasse: L I, 2. 2, 5. 5 Twelganstalt der Rhelnischen Srelitbank Mannhem ——— 5 gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. Beleihung von Wertpapieren. Fröfnung provisionsfreier Checkrechnungen. 5 Imghme von Spareinlagen in jeder Höhe, die gegenwärkig je nach Kündigungsfrist bis zu 8 1 0 4 2 10 verninst werden. 98 Au und Ferkauf von Wertpapieren mit und ohne Börsennotiz.. Kapitalanlagen in stets Vorrätigen Staatspapieren, Pfand- brieten usw. 5 Auſbew und Verwaltung von Wertpapisren in feuer- und diebessicherm Gewölbe. 5 Vermietung von Tresorfüchern(Safes) unter Mätverschluss der Mieter. 5 Kontrolle der Ferlosung von Wertpapieren. Fersicherung ron Wertpapieren gegen Kursverlust durch 5 Verlosung. 5 Eintösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung von Wechseln, sbesondere Ia. Bankakzepten. Emzug und Begebung von Weohseln zu den 1985 2 93 5 Ausstellung von Wechseln, Checks, Reisegeldbriefen auf In- und Auslandes. 5 22ͤ— Fchonger& Cie., Maneim, Binnenhafen. Lentrale Wien I, Neuthotzuſfe 1. Spedition u. Hpezial dienſte nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Bekanntmachung. Badisehe Anilin-& Soda-Fabrik Ludwigshafen a. Rhein. Wir teilen unseren Herren Aktionären mit, dass in unserer ausserordentlichen General- versammlung vom 26. Oktober 1907 die Erhöhung des Aktienkapitals von 4 21000 000.— auf, 86000000.— durch Ausgabe von 12500 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Aktien im Nominalbetrag von je% 1200.— beschlossen Worden ist. Die neuen Aktien sollen vom 1. Juli 1908 ab dividendenberechtigt sein, pro 1908 also mit der halben seinerzeit festzusetzenden Jahresdividende. Die neuen Aktien sind zum Kurse von 105%% franko Stückzinsen an ein Konsortium, pestehend aus folgenden Banken: Deutsche Bank, Berlin, Bayerische Vereinsbank, München, Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a, M. Rheinische Creditbank, Mannheim, Württembergische Vereinsbank, Stuttgart begeben und vom Konsertium voll einbezahlt worden. Das Konsortium ist verpflichtet, die übernommenen Aktien den Besitzern der alten Aktien zum Kurse von 105% 260.— pro Aktie zuzüglich 4% Stückzinsen vom Beginn der Bezugsfrist bis zum Tage der Ausübung des Bezugsrechts derart zum Be- zuge anzubieten, dass autf je nominal/ 8400.— alter Aktien nominal 6000.— neuer Aktien bezogen werden können. Die näheren Bestimmungen für die Ausübung der Bezugsrechte werden vom Kon- sortium nachstehend bekannt gegeben. Ludwigshafen a. Rhein, den 2. Mai 1908. Badische Anilin-& Soda-Fabrik. Unter Bezugnahme auf vorstehende Bekanntmachung der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik fordern wir die Aktionäre der Gesellschaft auf, das Bezugsrecht unter nach- stehenden Bedingungen auszuüben: 1. Auf je 8400.— alte Aktien können 6000.— neue Aktlen zum Kurse von 105% zuzüglich 4% Stückzinsen vom Beginn der Bezugsfrist und zuzüglich halbem Schlussscheinstempel bezogen werden. Beträge unter 8 400.— bleiben unberücksichtigt. 2. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 4. Mai bis 25. Mai einschliesslich bei der Deutschen Bank in Berlin, sowie bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank in Frankfurt a. M. und bei der Bayerischen Filiale der Deutschen Bank in München, der Bayerischen Vereinsbank in München, sowie bei deren Filialen, der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a.., der Rheinischen Creditbank in Hannhelm, sowie bei deren Filialen, der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart, sowie bei deren Filialen Während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. 3. Bei der Anmeldung sind die Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend ge- macht wWerden 30ll, ohne Dividendenscheine und Talons in Begleitung eines doppelt aus- gefertigten Anmeldescheines, Wofür Formulare bei den oben erwähnten Stellen erhältlich sind, einzureichen. Die Aktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt worden ist, werden abgestempelt und demnächst zurückgegeben. 4. Der Bezugspreis von 105% zuzüglich halbem Schlussscheinstempel und 40% Zinsen auf den Nennwert der Aktien vom Beginn der Bezugsfrist bis zum Tage der Ausübung des Bezugsrechts ist bei der Anmeldung bar einzuzahlen. Veber die gezahlten Beträge wird auf dem einen Anmeldeschein Quittung erteilt. 5. Die der neuen Aktien erfolgt vom 1. Juni I. Js. ab gegen ent⸗ sprechende Quittung bei derjenigen Stelle, welehe die Kassen-Ouittung ausgestellt hat, während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden. Die Vermittelung von Ankauf und Verkauf des Bezugsrechtes einzelner Aktien übernehmen die Aumeldestellen. 79382 Berlin, München, Frankfurt à.., Mannheim, Stuttgart, den 2. Mai 1908. Deutsche Bank. Bayerische Vereinsbank. Deutsche Vereinsbank. Rheinische Creditbank. Württembergische Vereinsbank. 2 * Frachten⸗ und Foll⸗Auskünfte. 72604 in Preis. 1 N , ———. — .——— bl. 79264 Jrbaber⸗ W. 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Mal, abends 8 ½ Uhr Grosser Fremierentag E Arvled Faulsen, Dänemark Max Oster, Luxemburg dan van Leyden, Holland Jean Andres, Essen(Ruhr) Paul Joly, Frankreich Milo, Champion von Italien J08. Rödel, München Hevampia, Finnland Aloin Kutschke, Lelpzig. Kahoutah, Champion von Indien Tom Jackson, der australische Rlese Seginn der grossen internationalen 2 Ningkampf-Ronkurrenz Ef um die Melsterschaft von Süddeutschland und dem Zeldprels von Mk, 5000.— in bar Bisher sind folgende Meisterringkämpfer gemeldet: Willy Urbach, bester Ringer von Köl Bouchionſ, Champion von Sardinlen 1 Bernard le Bousher, Leichtgew.-Champion von Belglen Carlos,(der König der Lastträger) Portugal Karoly, Meisterschaftsringer von Ungarn Siegfrled, Meisterschaftsringer von Deutschland Zimable de la Galmette, Champion von Frankrelch Eumund Douglas, Schottland Michael Brenno, Stelermark Morrison, Champion von England Bonnet le Boeuf, Südfrankreich Dierick Ponce, Champion von Nordfrankrelch Otto Meyer, Ludwigshafen a. Rh. hn Weitere Anmeldung von Berufsringern, sowie von renommierten Amateuren werden bis incl. 5 Montag, 18. Mai entgegengenommen. Die Kämpte wWerden nach griechisch-römischer Art ausge- kochten und sind strengstens reell. Sämtlicho Tefinehmer sind kontraktlich verpflichtet die Kämpfe ehrlich und ohne jede Rücksicht bis Ende durchzuführen. grobe Verletzung des Ringkampfreglements wird mit sofor- tiger Disqualiflkation geahndet,— Diejenigen Ringer, welche 4 Niederlagen erlitten haben, sind von ausgeschlossen. Jede Unreellitat oder ernerer Teilnahme Die fachmännische Ueberwachung der Kämpfe liegt in Händen des Herrn M. van der Heyden, Leiter der Weltmeister- schaftskämpfe im Circeus Busch, Berlin etc.— Das Schiedsrichter-Kollegium besteht aus mehreren hiesigen Sportsleuten. kannt gegeben. bdDie Namen der täglich ringenden Paare werden in den Tages-Zeitungen be- niemand; bevor Sie abn Vorher täglich Anfang 8% Unr 75 das sensationelle Spezialitäten-Programm. Original! 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Kalkphosphatmangel in der Nahrung führt Knochen⸗ erkrankung herbei. 76604 7 Für unſere Leſer haben wir von inem erſtklaſſigen karkographiſchen Inſtitut eine orientierende Kükteie denlſchen Kolonialgebiete bearbeitet nach dem amtlichen Material der Kolonialabtellung und des kolonial⸗ landwirtſchaftlichen Komitees zu Berlin, herſtellen laſſen, die bei dem großen aktuellen Intereſſe, welches man gegenwärtig überall den deulſchen Kolonien entgegenbringt, jedem unſerer Leſer gewiß ſehr willkommen ſein wird. Auf einem Blatt von 75 em Breite und 55 em Höhe bringt dieſe Karte 5 Einzelkarten der deutſchen Kolonien, eine Karte des deutſchen Reiches, eine Erdkarte. 8 Kartons und erläuternden Text. Auf der Erdkarte iſt die Lage der deutſchen Kolonien deutlich, und auf den erſten Blick erkennbar, und ſind die, die die Verbindungen mit dem Mutterlande aufrecht erhaltenden Kabeln und die Dampfſchiffslinien ebenfalls leicht zu finden. Die Karte des deutſchen Reichs dient zum Vergleich der Größen und Entfernungen, ſie hat den gleichen Maßſtab(:7,5 Mill.) wie die Karte von Togo und Kamerungebiet, von Deutſch⸗Oſt und Südweſtafrika. Ein Blick auf eine der Kolonialkarten, ein zweiter auf die Karte des deutſchen Reiches genügen, um ſich über Größe und Entfernungen ſofort klar zu werden. Die über ſehr weite Räume perteilten Schutzgebiete im Stillen Ocean ſind im Maßſtab von:22,5 Mill. gegeben, der deutſche Teil der Samoagruppe außerdem noch in zehnſach größerem Maßſtabe. Für erſteren dient zum Vergleich ein Kärtchen vom deulſchen Reich, für letzteren ein ſolches der Umgegend von Berlin. Kiautſchou, das deutſche Pachtgebiet an der Südkllſte der chineſiſchen Halbinſel Schantung, wird durch einen Karton im Maßſtabe von:2,000,000 gezeigt; zum Vergleich iſt ebenfalls ein Kärtchen der Umgegend von Berlin beigegeben. Die Karten enthalten ein reiches Detail und ſind ſorgfältig nach dem neueſten Material gea beitet. Es haben auf der Karte Au nahme gefunden: ämtliche ſowohl im Betriebe, als auch im Bau befindlichen odee projektierten Eiſenbahnlinien, Angegeben und durch beſondere Zeichen kenntlich gemacht ſind ſerner ſämtliche Poſtanſtalten, Telegraphenlinien, Kabeln, die Dampſfſchiffsverbindungen, die Haupt⸗ perkehrsſtraßen. Die Hauptorte der Bezirke ſind als ſolche kenntlich gemacht und ſind teilweiſe auch die Bezirksgrenzen angegeben. Das Flußnetz iſt mit beſonderer Sorgfalt behandelt, in den Einzelheiten deutlich erkennbar, aber auch eine gute Ueberſicht gewährend. Peuiodiſch fließende Gewäſſer ſind durch beſondere Signakur bezrichnet, ebenſo das Sumpfland. Das Relief iſt in braunem Kreideton hergeſtellt Der erläuternde Text behandelt in der erſten Abteilung die Größenverhältniſſe, in der zweiten die Bevölkerungs in der drilten das Klima der deutſchen Kolonial⸗ gebiete. Die vierte Abteilung giebt eine Ueberſicht über den Handel der deutſchen Kolonien in der Perſode 1891905. Die fünfte Abteilung handelt von den Ausfuhrprodukten der deulſchen Kolonien. Bei einem ſo reichen Inhalt wird die Karte der deutſchen Kolonial⸗ gebiete für jeden, der ſich über unſere Kolonien unterrichten will, ein ſchätzbares Hilfsmittel, für jeden Zeitungsleſer beinaße unentbehrlich ſein. Der Druck erfolgte auf ein dauerhaftes, zähes Kartenpapier. Nur die außer⸗ gewöhnlich hohe Auflage der Karte ermöglicht es uns, ſie zum Preiſe von nur 70 Pfennig an unſere Lefer abzugeben. Verſand nach außerhalb einſchließlich Porto 1 Mark. Eine Karte liegt in unſerer Expedition zur Anſicht aus. Verlag des Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten. Mibeiler⸗Forſbiſdmgsperein 2, 15. Sonutag, 17. Mat, abends 8 Uhr — im Lokal Abend⸗Unterhaltung hierzu ladet ergebenſt ein d. J. entſchlafenen ge. liebten Gattin folgte 8 Karl Bormaun, Ingenieur 788 d. ſtädt. Glektrizitäts⸗⸗ werkes Maunheim am 12. Mat, im Alter on 32 Jahren, nach. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. 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Seite. — Puntes Feufſſeion. greſſe Laſt gelegten furchtbaren Verb urd aus Comm rechen zu beſtätigen Y gemeldet. it dem Unterſuchung efängnis in Cl für ſie intereſſterten, b iu dieſe mit ihr nicht fert ſbe Umgebug ihrer Häuſer und der Schulen, in der der dem Unterrichte fol daß Heri 5 ler hat, getriebene herwahrloſten Z in Kalkofenarbeiter eingetroffen, mit dem ſie ſeit * Hehl E 24 + +* aot Unterkunft. Am Freitag abend ſagte ſie ihren beingen zu laſſen. Gegen zeh entſetzt zurück. Auf dem Bette lag der zau angelaufenem Geſichte, während aus ſeinem Ilit rann; die Bettücher waren mit Blut, befleckt. ma dem kleinen Leichname lag die„Ogreſſe“ mit von Blut ge⸗ aus au a zteter Bruſt. Die Unterſuchung ergab, daß ſie das Kind „Sigeradezu verbrecheriſche Leichtfertigkeit erſcheinen und macht 5 2 88 2 7 5 7 3 9 2 N. delaf Nanz 8 1 Nii Zhe 6115 ai es urndbegreiflich, daß dieſer Würgeengel von Kindern, dem 18 10 8 1 5 5 tor ſuch 8 en Ny N7 worfei S— 11 3.— S 4 0 25 5. ſne W 5 bei dem er bekanntlich à la ſuite geführt wird, zu Tiſche geladen, worden ſind, nich 1 Anſt itter ſtrenger Be⸗ während der Kaiſer der Feier des Stapellaufs beiwohnte. Es 8 d. Hert Al aufſichtigung feſtgehalten worden iſt. 18— Amerikaniſche Muſikkritik. Die Muſikkritik von L. Zm 22³⁴ Ccpp.L möbl auf der —50 immt wie mit einer Petſchaft, bahnte ſich dief 1 flut von Tönen hervorſprudeln ließ. Unbekümmert —— üppigen Haare, die die Klaviatur bedeckten, ließ der 2 2 5 —1 Vvetteifern, der aus dem le ferenk der Detroit Ref ö Fuß hoch unter die Knie und läß ihm berſetzt mer(müſſen wir) dänn aufchünde(aufkit Tage ſimmer fertig!“ Die übrigen Schlafkameraden —Ein weiblicher Vampyr. Eine neue Schreckenstat der ſe Jeanne Weber, dieſes Mal eine erſchreckend offen age liegende, die alle früheren dieſer unheilvollen Perſon t ihrer Entlaſſung aus ateauroux, wo ſie bekannt⸗ ſch der Erdroſſelung eines Köhlerkindes bezichtigt, lange Zeit halten wurde, war ſie einige Wochen von Perſonen, die 0 zherbergt worden, mußte aber dann, g zu werden vermochten, ſich allein ſter durchſchlagen. Ihre Verwandten, in Paris, denen ſie ſaperlot!“ mehrere Kinder entriſſen hat, behaupten, ſie mehrfach ten ihre gen, geſehen zu haben, wahrſchein⸗ pon der Abſicht getrieben, an ihnen ihre Mordluſt aufs geue zu bekunden. Der Fall in Commerey iſt ſo ſchrecklich, in der Tat alle Vorausſetzungen gegen dieſes von einer Let 5 Mordſucht, die ſicher einen pathologiſchen Charak⸗ tief von ſeiner Weib geſtattet, ja geboten ſind. Sie war lang, ſich empor ſtande von Nancy aus in Commerey mit zuſammenlebt. Dort fand ſie bei dem Schankwirte Pei⸗ ſch en, ſie fürchte die Eiferſucht ihres Liebhabers und möchte deshalb bitten, ſie mi tihrem ſechsjährigen Knaben Marcel, für del ſie eine große Zuneigung bekundete, die Nacht ver⸗ 11. n Uhr abends hörte man ein der Bau ſei mit Pfefferkuchen ſtatt mit Mauerſteinen her⸗ ie Weher mit dem 115 Zimmers ge⸗ einen begangenen Fehler freimütig einzugeſtehen und ließ walſam geöffnet wurde, führen die Eltern und die Nachbarn allen Spott der Haup kleine Marcel mit weder beim Ge ichnet ſich 5 f ichkeit der Schilderung als durch ilhns 5 17 zler eichnet ſich mehr durch Anſchaulichkei urch Bataillons ſteht, kurz geſurochen hatte, erhob ſich ſpäter der Hebereinſtimmung im Arteil aus. Das Hat letzten Pa⸗ Fürſt, um jeinen Dank für die Aufnahme auszuſprechen. Er derewski⸗Konzert 5 Vetroit Vrieſen. e e fühvte dann u. a. aus, daß es ihn ſehr freuen würde, wenn die Preſſe ſchreibt:„Ohne weitere Präliminarien, als einen SchlagHerren des Bataillons nach Donaueſchingen zu Beſuch kämen. wn Paderewski ſelbſt aufs Faenes, wurde die erſte Runde ein- ſobald ſie ihr Weg in die Nähe ſeiner Zeſitzungen führen würde. Kleitet. Dann mit ſeinen Armen das e Die zumteil humoriſtiſch gehaltenen Ausführungen des Gaſtes eſer polniſche Jeuerwerker patten eine recht behagliche Stimmung ausgelöſt, und ſo kam es ſeinen Weg durch das Programm, wobei jeder Schlag eine Sünd⸗ daß auf die Aufforderung des Fürſten hin gleich prompt die ſein 90 8925 Edpeb 1 5 095 krazte ale Sree dern antworkte gleich in ſeinem ſüddeutſchen Dialekt:„Gewiß, inie ein wildes Tier. Alle Erdbeben der Schöpfung, älle Schreief meine Herren. Sie ſollen mir mit Ihren mel ſtarker Männer im Todeska Vettrennfahrer, der das Pedal ſeines Rades tritt. So legt er. + 1 le Zärtlichkeit für das Inſtrument in die Fußtritte die er Erdball ſchob, hat jezt, wie der„N. Fr. Pr.“ gemeldet 5 Fuß wird, den Dauermarſch beendet und iſt in Hamburg eingetroffen. — en auf Kündigung. Letzten Samstag, ſo erzählt die 5 enſa 0 ſt 1915 er die eeſte 5ierfeige Kilometer zu Fuß zurückgelegt, täglich 19 Kilometer. Seine Aus⸗ ſchule entlaſſen. Ein harmloſer Zürcher Oberländer Rekrutſ e e 1 185 75 5 nbrauchte 104 Paar Schuhe. Er machte 18 000 photo⸗ wurde bei das 80 9585 graphiſche Aufnahmen. Sein Weg ging durch Europa, Amerika 92 9 55 offen ar intelligen e eeeee 1 15 in„Auſtralien, China. Hier wurde er in den ruſſiſch⸗japaniſchen gagen meinte nämlich im Schlafſaal 555 Rekrut zu Krieg verwickelt und wäre beinahe als Spion erſchoſſen worden. Heilnachbar, unſerem biederen Oberländer:„So, jetzt miene Die Gattin bekam durch dieſe Aufregung ein Nervenleiden, dem ifkündigen), i vierzäh ſie im vorigen Jahre in Sunderland(England] erlegen iſt. „die den Die ſchlimmſte Zeit erlebte Hauslian in Arizona, wo er ſechs Sbaß verſtanden, beſtätigten unſerm Mann, daß ihrerſeits andern Tage Teichte der Rekrut wirklich das Kündigungs⸗ ſchreiben ein, das dann auf dem Dienſtwege vom Feldwebel bis zum Schulkommandanten lief. Als am letzten Samstag die junge Truppe zur Entlaſſung auf dem Kaſernenhof ſtand, verlas der Hauptmann u. a. die Kündigung des pflichteifrigen ſcheint, Rekruten, bemerkte aber, daß die Kündigung leider einen Tag zu ſpät eingegangen ſei und der Betreffende dazubleiben habe. Als ſich die lachenden Kameraden vor den Augen des verblüff⸗ ten Füſiliers verzogen hatten, meinte der Hauptmann, dem die Sache viel Spaß bereitet hatte:„So, min Füſtlier, jetzt chönd'r au hei(könnt Ihr auch heim),'nöchſt Mol müend'r (müßt Ihr) aber dänn bi Ziite(beizeiten) chünde, potz — Zum Einſturz der neuen Görlitzer Muſikhalle macht die „Tägl. Rundſch.“ folgende Randgloſſen: Die Kunſtgeſchichte kennt nicht wenige Fälle von ähnlichen Vorkommniſſen. Be⸗ kannt iſt ja, daß in Berlin der Münzturmbau des großen Bau⸗ meiſters Schlüter ſich ſo ſchlecht gegründet erwies, daß er ab⸗ getragen werden mußte, ein Mißgeſchick, das den Künſtler ſo Höhe herabſtürzte, daß es ihm nie wieder ge⸗ zuraffen. Der zweite, weniger bekanſite Un⸗ fall dieſer Art war der Einſturz des Gontardſchen Turms am einiger Franzöſiſchen Dom unter Friedrich dem Großen. Die Berliner hrieben damals die Schuld dem König zu, der durch ſeine Sparſamkeit die Verwertung minderwertigen Baumaterial angeordnet haben ſollte. Es erſchien nach dem Einſturz des Turms eine ſehr kecke Broſchüre mit dem echt berliniſchen Titel„Pardauz da liegt er!“ in der ironiſch dargelegt wurde, Wirts⸗ geſtellt worden. Friedrich der Große war offenherzig genug, n. Freilich waren dſchen noch beim Münzturm Verluſte an Munde Menſchenleben zu beklagen. Neben— Der ſchlagfertige Fürſt zu Fürſtenberg. Der„Inf.“ wird 3 Wilhelmshaven folgendes geſchrieben: Der Fürſt von Aftadt über ſich ergehe Fürſtenberg, bei dem der Kaiſer bekanntlich ſoeben zu Beſuch weilte, iſt nicht zuletzt wegen ſeines gemütlichen ſüddeutſchen Humors und ſeiner Schlagfertigkeit beim Monarchen und deſſen Gefolge beliebt. Als er kürzlich anläßlich des apellaufs des und ſie 18 wurden bei dem Mahle natürlich auch Reden gehalten, und nach⸗ Detroit( dem der General von Höpfner, der gleichfalls à la ſuite dieſes D Kit ſtler Frage ertönte:„Dürfen wir auch unſere Frauen mitbringen?“ KünſtlerDer Fürſt ließ ſich hierdurch nicht aus dem Text bringen, ſon⸗ Familien willkommen Frau hat nämlich + 71 ärm ſein. Bei uns iſt für alles geſorgt. Me auch ein Hebam meninſtitut 6 Zu Fuß um die Erde. Der„Weltmeiſterſchaftsdauer eher“, der bekannte Globetrotter Anton Hauslian aus Wien, der ſei⸗ dem 12. September 1900 infolge einer Wette von Wien aus Frau und Kind in einem Sportkarren um den Hauslian hat während der ſiebenjährigen Wanderung 49800 rüſtung: Zelt und Kochgeſchirr wog 200 Kilogramm. Er terchen hat die Strapazen ausgezeichnet überſtanden. Da die Frau geſtorben iſt, erhält Hauslian nur zwanzigtauſend Mark. — Der freigeſprochene Hungerkünſtler. Aus Elberfeld wird geſchrieben: Der bekannte Hungerkünſtler Sacco hatte ſich in der Berufungsinſtanz wegen Betruges vor der Elberfelder Straf⸗ kammer zu verantworten. Sacco hatte ſich im November des Vorjahres im Elberfelder Thalia⸗Theater zu einer 46tägigen — Hungerkur verpflichtet. Nach dem zwanzigſten Tage wurde Saces Huſten, weil er erkältet war, nicht aber als Nahrungsmittel verzehrt haben. Die Strafkammer nahm an, daß der Hunger⸗ künſtler die Bon bons nur als Medikamenteé benützt habe und ſprach ihn koſtenlos frei. — Schüler⸗Tragödien. Im Volksgarten zu Görz hat ſich der Schüler am Staatsgymnaſium, Vouk, Sohn einer armen Witwe, wegen der von einem Profeſſor geäußerten Meinung, er werde nicht zur Matura zugelaſſen werden, erſchoſſen. Die Mitſchüler Vouks verzichteten auf den Maiausflug, um kor⸗ porativ an dem Leichenbegängniſſe teilzunehmen. Vouk wae ein braver und ſehr ordentlicher Schüler.— In Budapeſt hat ſich die 15jährige Schülerin der Ofener Handelsſchule Irma Thall⸗ hetter, die Tochter eines vor kurzem verſtorbenen Oberinſpektors der Südbahn, erſchoſſen. In einem hinterlaſſenen Briefe teilt das Mädchen mit, daß es aus Furcht, in der Geograa⸗ phie durchzufallen, in den Tod gegangen ſei. — Die Schweizeriſche Feldpoſt zählt bei der Feldarmee 97 Beamte, 78 Packer und 166 Feldpoſtordonnanzen. Beim Etappen⸗ dienſt ſind eingeteilt 40 Beamte und 18 Packer, zur Dispoſition ſtellt ſind 24 Beamte und 17 Packer. Im ganzen verfügt di⸗ Feldpoſt über 440 Mann, was ungefähr dem Mannſchaftsbeſtand eines Geniebataillons entſpricht. Dazu kommen 30 Trainſoldaten, 60 Pferde und 22 Fuhrwerke. Die letztjährigen Manöver ſtellten an die Feldpoſt Anforderungen, wie ſie noch nie da geweſen waren. Die Truppen ſelbſt übergaben der Feldpoſt rund 350 000 vortofreie dungen, wovon 250 000 Anſichtskartem. Eine Summe von! ſi 25 000 Fr. iſt ſomit einzig für Anſichtskarten“ver⸗ ausgabt worden. Einzelne Bataillone verſandten an einem ein⸗ zigen Tage—2000 und ſogar einmal 4700 Anſichtskarten. Dies muß ſchon mehr als ein Unfug bezeichnet werden, als ein Miß⸗ brauch der Portofreiheit, dem geſteuert werden ſollte. Die Porto⸗ freiheit für Militärs hat überhaupt in der Schweiz eine Aus⸗ dehnung wie in keinem anderen Lande. Im Kriegsfalle wäre der Feldpoſtverkehr, der daraus entſtehen würde, gar nicht zu be⸗ wältigen. J — Ein indiſcher Fürſt auf der Europareiſe. Der Maharaja) von Nepal, einer der mächtigſten und reichſten Fürſten Indiens, iſt jetzt in London angekommen. Der Maharadſchah, deſſen voller Name Chandra Shum Shere Jung, Bahadur, Rana(König) lautet, folgt einer Einladung der engliſchen Regierung. Der Aufenthalt in London wird acht Wochen dauern. Dann beabſich⸗ tigt der Fürſt noch andere europäiſche Hauptſtädte aufzuſuchen. Der Fürſt reiſt mit allem Luxus, den indiſche Fürſten auf ihren Reiſen aufzubieten pflegen. Ein für ihn beſonders gecharterter Dampfer brachte ihn und ſeine Begleitung von Bombay nach Marſeille, wo ein Extrazug die Geſellſchaft aufnahm, um ſie durch Frankreich nach Calais zu befördern. Sein Gefolge beſtehl aus 50 Perſonen, darunter der britiſche Reſident, der an ſeinem Hofe in Nepal weilt, ſein Halbbruder, ſeine vier Söhne, zwei⸗ mehrere indiſche Edelleute und hohe Beamte ſeines Hofes. Der Reſt wird durch die Dienerſchaft gebildet, die in England noch verſtärkt werden ſoll. Die ſchwierigſte Frage auf der Reiſe des Maharadſcha iſt die der Ernährung Ein Stah von indiſchen Köchen ſtellt die Gerichte her, die nach ſtreng rituellen Gebräuchen gekocht werden müſſen. Viele Speiſen ſind aus Indien herübergebracht worden. In ſeiner Kleidung iſt der Maharadſcha recht einfach, aber die von ihm mitgebrachten Ju⸗ welen, die teils auf Kleidungsſtücke aufgenäht ſind, repräſen⸗ tieren einen ungeheuren Wert. Allein eine einzige Kopfbedeckung, ein Turban, der auf ein vielhundertjähriges Alter zurückblickt, iſt mit Edelſteinen im Werte von weit über einer Million Mark bedeckt. Die Vorderſeite dieſer merkwürdigen Kopfbedeckung weit ein Brillantdiadem aus edelſten, hellſten Steinen auf, und über die Stirn herab hängen einige Rubinen von fabelhafter Größe. Der Maharadſcha ſpricht engliſch und hat an ſeinem Hofe eng⸗ liſche Sitten und Gebräuche, ſoweit ſich dies mit den Geſetzen Tage kein Haus ſah, vier Tage lang keinen Tropfen 155 Am ſeine, Religion verträgt, eingeführt. hatte. Er erlebte zahlreiche Jagdabenteuer. Sein ches BFFCCCFFCCCC Frliedrichspark Sountag, 17, Mai nachm. 3½—6½ abends—11 Uhr. IMilitar-Konzerte der Grenadier Kapelle Leitung: Muſikdirigent M. Vollmer. Einteittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 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