Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal⸗ Einzel⸗Nummer 8 Pfg ⸗· In ſerate: der Stadt Rannheim und umgebung. leſte Alnabthängige Tageszeitung. Nach Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedalton: 27 M᷑ĩ 8 8 Auswärtige Juſerate 90 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Berlin und Narlsruhe. Expeditton und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 227. Samstag, 16. Mai 1908.(Mittagblatt.) — rr—————— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. m———.... tTTBrrBrBrBrrr Die Gehaltsordnung für die bayeriſchen Staatsbeamten. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) s. München, 15. Mai. Zum Entwurf einer Gehaltsordnung für die bayeriſchen Staatsbeamten liegt nunmehr ein ausführ⸗ liches Referat des Landtagsabgeordneten Held(Ztr.) voß, dem wir folgendes entnehmen: Der Referent betont zunächſt, daß die Gehälter des größeren Teils der Beamten wie Be⸗ dienſteten nach dem Vorſchlägen der Denkſchrift eine weſent⸗ liche Mehrung erſahren werden, und daß im übrigen nicht nur für die Wahrung des bisherigen Beſitzſtandes Sorge ge⸗ tragen wird, ſondern auch jedem Beamten und Bedienſteten, deſſen Gehalt bis zu 3000 M. beträgt, eine 8prozentige Auf⸗ beſſerung garantiert wird. Es könne, führt das Referat aus, nicht beſtritten werden, daß tatſächlich manche Beamtengrup⸗ ben im Hinblick auf ihre Dienftſtellung und Dienſtleiſtung im Verhältuis zu anderen bisher zu hoch bewertet waren und des⸗ halb ihr Gehalt bei der Neuregelung für die Zukunft ent⸗ ſprechend niederer angeſetzt werden mußte. Der Verſuch, bei der Neuregelung nach beſtimmten Grundſätzen zu verfahren, ſei allerdings nicht durchweg von dem gewünſchten Erfolg be⸗ eilel geveſen Sehr zu begrüßen ſei es, daß durch den Ent⸗ Rurf die Sceid er wiſchen prag und nicht prag⸗ kratiſchen Beamden und Bedienſteten fallen ſoll. Die Auf⸗ hebung dieſes Unterſchiedes bedeute für ſich allein ſchon eine ſohtale und wirtſchaftliche Hebung und Sicherſtellung der kuittleren und unteren Beamten, die außerordentlich wertvoll krſcheine. Was die Grundſätze für die Feſtſetzung der Gehälter anlange, ſo bringe die Denkſchrift die in Bayern bisher nicht borhanden geweſenen allgemein giltigen Normen, wodurch die großen Unterſchiede beſeitigt würden, die ſich innerhalb ein⸗ ſelner im allgemeinen Urteil gleichwertiger Beamten⸗ kabegorien vielfach zeigten. Aus dieſer unterſchiedlichen Be⸗ meſſung der Gehälter entſpringe vielfach die Unzufriedenheit mit den Beſoldungen und das fortwährende Beſtreben, ledig⸗ lich zur Erreichung beſſerer Gehälter gehobene Stellen auch ohne Aenderung der dienſtlichen Leiſtung zu verlangen und zu genehmigen. So erkläre ſich die wachſende Zerſplitterung in den Stellen und Stellenbewertungen und der faſt undurch⸗ dringliche Kategorienwuſt. Insbeſondere beim mittleren und umteren Perſonal laufe hier alles durcheinander, und in un⸗ glaublicher Weiſe ſeien gleichartige Verwendungen künſtlich differenziert, und dementſprechend ſeien ohne inneren Grund Stellen und Titel geſchaffen worden. Die Denkſchrift habe kür die Feſtſetzung der Beſoldungen drei Grundſätze vorge⸗ ſchrieben: Die Vorbildung, die Wichtigkeit der Dienſtleiſtung und die Verantwortung. Bei der praktiſchen Anwendung dieſer Grundſätze habe aber die Regierung mannigfach die Konſequenz vermiſſen laſſen. Vermißt werde vor allem bei der Feſtſetzung der Grundſätze die Rückſichtnahme auf die Ge⸗ fahvenklaſſe, auf den mehr oder weniger ſchnellen Verbrauch der körperlichen und geiſtigen Kräfte, weiter auf die Sterblich⸗ keitsziffer und die beſondere Art der Bedienſtungen. Auch auf das Rifiko der ſtändig im Kaſſadienſt verwendeten Beamten fei keine Rückſicht genommen; zu begrüßen ſei es, daß die ſeit⸗ herigen Nebenbezüge in das Gehalt mit eingerechnet werden und daß auch die bisherigen ſogenannten Auslandszulagen beibehalten werden ſollen. Im übrigen erſcheine es durchaus angemeſſen, daß mit dem Unweſen der vielgeſtalteten Neben⸗ bezüge gründlich aufgeräumt werde. Die Bemeſſung der An⸗ fangsghälter entſpreche in ihrer weſentlichen Erhöhung im allgemeinen den Lebensbedürfniſſen und Teuerungsverhäli⸗ niſſen. Nach den Vorſchlägen des Referenten ſolle jedoch das Gehalt der oberen, mittleren und unteren Beamten in ein entſprechendes Verhältnis gebracht werden. Die Beamten ſollen künftig in 30 Gehaltsklaſſen eingeteilt werden. Der Referent vermißt hier u. a. Einheitlichkeit der Vorrückung der einzelnen Klaſſen, ferner ſcheint ihm die Abſtufung der Vor⸗ rückungsquoten nicht in einem entſprechenden Verhältnis zu ſtehen; namentlich die Vorrückungsquoten der 5. wie der 6. mit 12. Klaſſe ſeien gegenüber den Vorrückungsquoten der Klaſſen 14 und 30 zu hoch gegriffen. Er ſchlägt deshalb vor, die Vorrückungsquote der Klaſſen 6 mit 12 auf 500., die Vorrückungsquote der Klaſſe 13 auf 400 M. feſtzuſetzen. Da⸗ mit ergeben ſich von unten nach oben durch die einzelnen Klaſſen folgende Vorrückungsquoten: 100., 150., 300, 400, 500 und 600 M. Hierdurch werde eine angemeſſenere Proportion zwiſchen den Vorrückungsquoten hergeſtellt. Be⸗ züglich der Klaſſe 30, in der die beiden letzten Vorrückungs⸗ quoten nach den Vorſchlägen der Denkſchrift auf 50 M. ver⸗ mindert werden ſollen, beantragt der Referent gleichmäßige Vorrückungsquoten von je 100 M. einzuſetzen, ſo daß der Höchſtgehalt dieſer Klaſſe ſich auf 1700 M. beziffern wird. Mit der Neuerung, daß die Gehaltsauszahlung künftig auf ein Vierteljahr im Voraus erfolgen ſolle, kann ſich der Referent nicht einverſtanden erklären. Zu Unbilligkeiten wird es nach Anſicht des Referenten auch führen, wenn der Vorſchlag der Denkſchrift Geltung erhält, die letzte Dienſtaltersſtufe für alle Beamten auf 3 Jahre zu ſperren. Der Referent ſtellt es daher einer ernſten Erwägung anheim, ob nicht für die Fälle, in denen ein Beamter länger als 15 Jahre bereits in ſeiner letz⸗ ten Dienſtſtelle ſich befindet, eine Ausnahme gemacht und dieſem die ſofortige Einweiſung in den Gehalt der letzten Dienſtaltersſtufe ermöglicht werden kann. Was die Penſionen anlangt, ſo ergebe eine Vergleichung der neuen Penſions⸗ normen mit den bisherigen, daß in Zukunft für einen großen Teil unſerer Beamten, namentlich der dienſtjüngeren, die Penſionsverhältniſſe nicht unerheblich verſchlechtert werden. Dagegen erſcheinen die Sätze des Witwen⸗ und Waiſengeldes auf den erſten Blick gegenüber den bisherigen Sätzen weſent⸗ lich erhöht. Tatſächlich aber ſei die Verbeſſerung in vielen Fällen ſehr gering, da die Berechnung auf der Grundlage der neuen Ruhegehaltsſätze erfolge, die faſt durchgängig weſentlich verſchlechtert ſei. Der Referent gibt ferner eine vergleichende Zufammenſtellung der Zahl der Beamten und des Brutto⸗ ledarfs nach den einzelnen Klaſſen der Gehaltsordnung und berechnet, daß ein Nettobedarf von 15 800 000 M. verbleibt. Der Mehrbetrag verteilt ſich auf drei Beamtengruppen (höhere, mittlere und untere Beamte) in folgender Weiſe: Es treffen auf die Klaſſen 2 mit 12— im ganzen 8321 Per⸗ ſonen—6 174 630., die Klaſſe 13 mit 17— im ganzen 13 985 Perſonen— 3 891 470., die Klaſſen 18 mit 30— im ganzen 48 487 Perſonen— 8 047 180 M. — Der Jahresbericht der Badiſchen Fabrilinſpektion. SRK. Soeben iſt, aus verſchiedenen Urſachen etwas ver⸗ ſpätet, der Jahresbericht der Badiſchen Fabrikinſpektion für 1907 erſchienen(Karlsruhe, Ferd. Thiergarten). Die Zahl der Reviſionen hat ſich gegen das Vor⸗ jahr gehoben; ſie betrug 5001 gegen 4811 im Vorjahr. 3558 Fabrikbetriebe gegen 2935 im Vorjahr wurden repidiert, außerdem eine größere Anzahl von Betrieben, für die der Bundesrat Beſtimmungen erlaſſen hat, ferner hausinduſtrielle und handwerksmäßige Betriebe. Für 1649 Betriebe wurden Auflagen erlaſſen. Die Zahl der Auflagen betrug 3586. Die Zahl der Fabriken und gleichgeſtellten Anlagen betrug 10 142, die Zahl der in dieſen Betrieben beſchäftig⸗ beit Arbeiter betrug 285 327. An Schriftſätzen über Mißſtände in gewerblichen Anlagen liefen 112 ein; von dieſen Beſchwerden waren 52 begr et, 26 teil⸗ weiſe begründet, 29 unbegründet, in 5 Jä war das Er⸗ gebnis nicht feſtzuſtellen. Die Zahl der Baugeſuche (Neubauten, Erweiterungs⸗ und Veränderungsbauten) betrug 1216 gegen 1322 im Vorjahr; die Zahl der Beding; ungen, welche im Arbeiterſchutzintereſſe geſtellt wurden, betrug 4873. Die Zahl der Betriebe, welche jugendliche Arbeiter beſchäftigen, iſt von 3374(35,4 pCt.) auf 3805 (37,5 pCt.), die Zahl der Jugendlichen von 19 140 auf 20 521 angewachſen; von der Geſamtzahl der Arbefter find 8,7 pCt. Jugendliche. Die Zahl der Jugendlichen iſt abſolut und relativ im Steigen begriffen. Den Hauptanteil an dem diesjährigen Zuwachs trägt die Zigarren⸗ induſtrie; faſt ein Viertel aller Jugendlichen ſind bei ihr beſchäftigt(24,5 pCt.). Auch die Beſchäftigung von Arbeite⸗ rinnen hat eine weitere Zunahme erfahren. Es waren 62 615 gegen 59 048 erwachſene, 9492 gegen 8870 jugendliche Arbei⸗ terinnen und 381 gegen 333 weibliche Kinder beſchäftigt. Der prozentuale Anteil der Frauen hat eine geringe Ab⸗ nahme, 30,7 gegen 31,0 pEt., erfahren. Die Steigerung iſt am bedeutendſten in den Gruppen, die an und für ſich die höchſte Zahl der Arbeiterinnen beſchäftigen, insbeſondere in der Zigarreninduſtrie und in der Tertilin du⸗ ſtriſe, die 37,8 und 27,9 pCt. der Geſamtzahl der Arbeite⸗ rinnen beſchäftigen. Von den 62 615 erwachſenen Arbeite⸗ rinnen ſind 28 624 verheiratet, verwitwet oder geſchieden; das ſind 37,9 pCt. Auffallend iſt die Zunahme verheirateter Arbeiterinnen im Berichtsjahr. Von 3567(1596 im Vorjahr) Arbeiterinnen, um welche die Geſamtzahl geſtiegen iſt, ſind 1779(720) oder 49,8 pCt.(45,1 pCt.) verheiratet. Darch graue Gassen. Roman von Anny Wothe. (Nachdrud verbolen. 400(Fortſetzung.) „Die Frau Geheimrätin aber befeſtigte einen wundervollen weißen Federbuſch in ihrem hochfriſterten dunkelblonden Haar und ſchob die großen Brillautboutons in ihre zierlichen Ohren. Heute im Theater würden ſie natürlich den Prinzen und Grafen Zichg wiederſehen. Sie wollte doch beide dann ſo ganz ohne Umſtände für nächſten Sonntag zum Mittageſſen in der Familie einladen. Des machte ſich gut. Frau Margarete ſpann wieder und wieder ihre ehrgeizigen Pläne, die beiden Zwillingskinder da oben aber lachten und ſtrahl⸗ — 5 Frühlingsglück, wenn auch draußen jetzt leiſe weiche Flok⸗ en fielen. ———— 55—— Bei Profeſſor Krauſe war große muſikaliſche Soirce. Aniane, die ſchon auf erner früheren mit Erfolg geſungen hatte, ſah dieſem Abend mit etwas Bangen entgegen. Nicht daß ſie für ihre künſtleriſchen Leiſtungen gefürchtet bätte, nein, ſie war nach den bisher ſo glücklich verlaufenen Konzerten und einem glänzendem Gaſtſpielabend am Leipziger Stadtiheater ſehr ſicher geworden. Aber eine unerklärliche Bangigkeit vor etwas Ver⸗ hängnisvollem, dem ſie nicht entrinnen konnte, bielt ſie ge⸗ ſangen. Umſonſt hatze ſie ſchon den ganzen Tag dagegen angekämpft. „Aacht mal dem Prinzen Dolf⸗Dietram brauchte ſie heute u begegnen. Denn noch geſtern hatte ihr der Rittmeiſter von Rammelsburg vertraut, als er, wie ſchon öfter zur Teeſtunde zu verplaudern, daß der Prinz für einige Tage nach Büſingen abberufen ſei. Wigbert von Pflug habe ihn begleitet. Anianes Augen waren froh aufgeſtrahlt bei dieſer Nachricht. Nun konnte ſie freier atmen als bisher, nun brauchte ſie doch ein paar Tage nicht den werbenden Blicken des Prinzen zu begegnen, nun konnte ſie doch endlich einmal mit ſich ſelbſt zu Rate gehen. Ueberall, wohin ſie auch kam, Es gab kaum eine Gefellſchaft, vorſtellung, die Aniane beſuchte, wo der abſichtslos Auiane entgegen trat. Seogar zu den harmloſen Sonntags⸗Mittageſſen bei der Ge⸗ heimrätin, wo Aniane, ihr Vetter und noch einige junge Künſtler den ſogenannten„Freitiſch“ hatten, mit denen die Geheimrätin immer prunkte und zu dem ſie jetzt auch Roald Harnſen heran⸗ gezogen, hatte ſich der Prinz ſelbſt eingeladen. Die Geheimrätin von Heimburger war eitel Wonne über ſoviel Lohalität und ſie war auch nahe daran, Aniane und die anderen auszuladen, um den Prinzen für ſich allein zu genießen, aber eine innere Stimme warnte ſie, daß der Prinz es erfahren könnte und daher machte ſie dann wider Willen gute Miene zum böſen Spiel. Sie konnte es aber nicht unterlaſſen, das Mahl doch etwas„fürſt⸗ licher“ zu geſtalten, wie ſich ein einfaches Mittageſſen im Fa⸗ milienkreiſe bei ihr abſpiele und Maja und Magnhild erhielten koftbare weißſeidene Chins⸗Kleider mit großen roſa eingewirkten Blumen, in denen ſie ganz würdig u. ſteif da ſaßen und nicht das geringſte dazu beitrugen den Prinzen zu unterhalten. Anianc hatte ſich nicht wenig über die Geheimrätin amüſiert aber ſie hatte auch bemerkt, wie Frau von Heimburger immer eiſiger und ein⸗ ſilbiger zu ihr wurde je mehr ſich Prinz Dolf⸗Dietram ihr zu⸗ wandte und daß ihr Vetter Hans einen großen Teil dieſer feind⸗ ſeligen Blicke mit erhielt. Freilich, Hans war auch der einsige, den die Anweſenheit des Prinzen nicht weiter in ſeiner uner⸗ traf ſie Prinz Dolf⸗Dietram. ein Konzert, eine Theater⸗ Prinz nicht anſcheinend an wait ann Trnif Dr. Sherlinn aemüttlich ein Stündchen müdlichen Geſprächigkeit beeinträchtigte. Er redete, als bekäme er's„extra bezahlt“, wie die Geheimrätin erboſt bemerkte und Aniane hatte ganz deutlich geſehen, welche zärtlichen Blickhe holden Einverſtändniſſes er mit der kleinen Mafa tauſchte. Aniane hatte ſo das Gefühl gehabt, als ſeien ihr und ihres Vetters Tage in dem geheimrätlichen Hauſe gezählt und die Tat⸗ ſache, daß Roald von Harnſen, mit finſter gefalteter Stirn bei Tiſch vor ſich hinbrütete und oft drohend zu dem Prinzen hinüber ſah, ohne ein Wort zu reden, trug auch nicht dazu bei, ſie froh zu machen. Am unbefangenſten war noch Wigbert von Pflug, der ſich bemühte, Magnhild zu unterhalten, die aber, eingeſchüchtert durch des Prinzen Gegenwart, die Staatsrobe und die vielen guten Lehren ihrer Mutter, nicht wagte, auf die Unterhaltung einzugehen. Aniane hatte bei dieſem Mittageſſen zum erſten Mal die Gegenwart des Rittmeiſters von Rammelsburg vermißt, die ihr ſonſt immer ein ſo wohliges Gefühl ſicheren Geborgenſeins gaß und ſie hatte daran gedacht, es ihm zu ſagen, wenn er zu ihr kam, Und als er ſie aufſuchte, da ſchwieg ſie doch, denn die Nach⸗ richt, daß der Prinz verreiſt ſei, zeigte ihr, wie viel des Prinzer Anweſenheit in Leipzig für ſie bedeutete. Und nun war die dumme Angſt wieder da und Prinz Dolf⸗ Dietram war doch weit von hier.——— Aniane fuhr ſchweren Herzens durch die verſchneiten Straßen hinaus in die Brandvorwerksſtraße, in der das Haus des be⸗ kannten Muſikprofeſſors lag. 55 Der breite Korridor war, als ſie ankam, ſchon ganz voll ge⸗ propft von Mänteln, Regenſchirmen und Gummiſchuhen. Aniane wollte ihrer beunruhigenden Ahnungen Herr werden, aber das Angſtgefühl wollte nicht weichen.— Der Profeſſor ſtand im Frack und weißer Weſte guf dem Vorflur und rieb ſich nervös die Hände. Die Prinzeſſin von Altenburg, zu deren Lehrer er erwählk war, hatte ſich angemeldet und auch vom Deſſauer Hof wurden Fürſtlichkeiten erwartet. glänzenden mit voller heri 5 ſich 9 die erſten zen des Bildes: Nachlaſſens der Aufträge da und dort zunächſt zum Aufgeben von Ueberſtunden, dann zur Verkürzung der Arbeitszeit und ſchließlich auch zu Arbeiterentlaſſungen geſchritten werden. Namhafte indu⸗ ſtrielle Neubildungen waren verhältnismäßig nur wenig zu verzeichnen; man begnügte ſich mit Ausbau und Kräftigung des Vorhandenen. Ein ausgeſprochener Mangel an Arbeitskräf⸗ ken machte ſich in einzelnen Induſtrien, ſo namentlich in der Zigarreninduſtrie des Landes und in der Bürſten⸗ fabrikation des Wieſentales geltend. Die Zahl der Steinbauereien geht in den Gegenden, in denen das Material nicht an Ort und Stelle gewonnen wird, ſo ins⸗ beſondere in der Seegegend, ſtändig zurück, während die Kunſtſteinfabrikation eine fortſchreitende Ent⸗ wicklung zeigt. In ziemlich erheblichem Umfange waren nennenswerte Kürzungen der täglichen Arbeitszeit als bleibende Einrichtung zu verzeichnen. Die völlige Freigabe des Samstagnachmittags macht allmählige Fort⸗ ſchritte. Ueberlange Arbeitszeiten wurden noch mmer in Ziegeleien angetroffen. Nach der deutlichen Aufwärtsbewegung der Löhne, die en das Ende des Jahres 1905 eingeſetzt und im Jahre 1906 fortgedauert hat, ſcheint, nach allgemeinen Eindrücken zu urteilen, im Berichtsjahr eine, gewiſſe Stabilität der Löhne eingetreten zu ſein. Eine Anzahl von Tabellen ſtellt die Lohn⸗ verhältniſſe in zwanzig Brauereien des Landes dar; die Löhne der größeren Brauereien im ganzen Lande weiſen weſentliche Unterſchiede nicht auf, während die Löhne der mittleren Brauereien, die ſich meiſtens in kleineren Orten. befinden, erheblich unter dem Durchſchnitt liegen. Der Bericht enthält eine große Anzahl mannigfacher Be⸗ obachtungen, unter denen die über Milzbrand und Blattern von beſonderem Intereſſe ſind. ** Die„Oberrhein. Correſp.“ bringt noch folgende genauere Angaben aus dem Jahresbericht der Fabrikinſpektion: Demſelben iſt zu entnehmen: Die Zahl der Fabriken ind der dieſen gleichgeſtellten Anlagen betrug 10 142, 9542, hier⸗ von beſchäftigten 3268, 3050, Arbeiterinnen über 16 Jahre und 3805, 3374, jugendliche Arbeiter. Die Zahl der Arbeiter betrug 235 223 118, davon erwachſene männliche Arbeiter 152 181, 144 92ʃ, erwachſene weibliche Arbeiter 62 257, 59 057, 20 050, 18 720, junge Leute davon 10 558, 9850, männliche und 9492, 8870, weibliche. 471, 420 Kinder, davon 90, 87, männliche und 381, 333 weibliche. An Reviſionen in Fabriken und dieſen gleichgeſtell⸗ ten Anlagen wurden vorgenommen 3982, 3312, davon 21, 77, in Nacht und 33, 81, an Sonn⸗ und Feſttagen. Von den repi⸗ dierten Anlagen wurden 3208, 2621, einmal, 279, 264, zweimal und 68, 50, mehr als zweimal beſucht. Demnach wurden 359, 31/6 Prozent der Betriebe repidiert. In den repidierten Anlagen befanden ſich 130 310, 127 110, Arbeiter entſprechend 56,3, 57,9 Prozent der Geſamtarbeiterzahl. Unter den Arbeitern in den revidierten Betrieben befanden ſich 84 274, 81 148, erwachſene Ar⸗ beiter— 56,3, 57,0 Prozent dieſer Kategorie, 34 287, 35 424, er⸗ lrbeiterinnen— 54,7, 59,9 Prozent, 6155, 5454, männ⸗ Arbeiter— 57,9, 55,0 Prozent und 5593, 50843z he Arbeiterinnen— 56,6, 55,2 Prozent. In einem re⸗ en Betriebe wurden durchſchnittlich beſchäftigt 36,6, 43,3 eiter gegenüber 23,4, 23,6, Arbeiter im Geſamtdurchſchnitt vorhandenen Betriebe. Mithin ſind nicht beſucht worden — 64,1, 68,4 Prozent Betriebe mit 102 373, 93,222. 42,1 Prozent Arbeitern, und in einem nicht revidierten Betriebe wurden im Durchſchnitt beſchäftigt 16,1. 14,6 Arbeiter. Die Zahl der Reiſetage der Beamten betrug insgeſ. 711,3, 1906 804.8, es wurden 3555, 2935 Fabrikbetriebe revidiert, von denen 2501, 2005 mehr als fünf Arbeiter beſchäftigen. Für 1649, 1274 Be⸗ triebe wurden auf Antrag der Fabrikinſpektion Auflagen erlaſſen. Die Zahl der Auflagen betrug 3586, 3018. An 38, 26 Unter⸗ ſuchungen von Betriebsunfällen nahmen Vertreter der Fabrik⸗ inſpektion teil. ———— Polftische Uebersicht. *Maumheim, 16. Mai 1908. „So etwas kaun nur ein Preuße tun!“ am letzten Samstag der Zentrumsgewaltige dröhnender Stimme in den Stuttgarter Halb⸗ Dort verhandelte drei volle Tage lang die Er General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) zweite Kammer über beſtimmungen zum Reick ſcharfe Nachgefechte zwiſche des Spracher agraphen. nahmegeſetz ter Art und ſchrie,! des Zentrums b t, in leidenſchaftlie:„So etwe iße tun!“ Der Abg. Hieber, der be⸗ kanntlich im Reichstag Wortführer der Nationalliberalen bei den Vereinsgeſetzdebatten war, blieb dem klerikalen Preußen⸗ freſſer die Antwort nicht ſchuldig: er müſſe einen derartigen Ton, erwiderte Hieber, auf das lebhafteſte bedauern und ent⸗ ſchieden mißbilligen. Wohin kämen wir, wenn in den einzelnen Landtagen in ſolch verletzender Weiſe die Vertreter der ver⸗ ſchiedenen Stämme und Staaten voneinander reden würden? Wenn etwa im preußiſchen Landtag auch nur ein ähnlich be⸗ leidigendes Wort über uns fiele, wie würde im Schwabenland die Volksſeele kochen? Lebhafter Beifall aus den Reihen der Blockparteien folgt V Hiebers; Gröbers Erwide⸗ rung war eine uldigung, er habe eben ßland grenze(). Man wird ſich dieſe elementaren Wutausbrüche der Ultramontanen zu merken haben. ein Aus⸗ toſenden Beifall —(Beſprechungen zwiſchen Deutſchland und der Schweizj) hinſichtlich einiger Zollfragen werden am 21. Mai in Zürich beginnen. Deutſchland wird durch fünf Dele⸗ gierte vertreten ſein. Die Konferenz wird ſich mit einer Anzahl bei der Ausführung des Handelsvertrages aufgetauchter Zoll⸗ fragen befaſſen; auch ſoll die Einfuhr deutſchen Mehles in die Schweiz beſprochen werden. —([Die diesjährige Marine⸗Informations⸗ reiſe) von Reichstagsabgeordneten, an der ſich etwa doppelt ſo viel Mitglieder im vorigen Jahre beteiligen werden, iſt für die Zeit vom 13. bis 24. Juni vorgeſehen und gilt in der Hauptſache der Beſichtigung der Küſtenbefeſtigungen an der Nordſee. Von Danzig aus werden in erſter Linie die in den letzten Jahren entſtandenen neuen großen Werftanlagen be⸗ ſucht, dann begibt ſich die Geſellſchaft auf dem Seewege nach Kiel, wo für dieſes Jahr nur der Beſuch der verſchiedenen neuen Schiffe, darunter des Panzerkreuzers„Blücher“ ſowie des Unter! ſeebbotes, vorgeſehen iſt. Von dort geht die Fahrt durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal nach der Nordſee zur Beſichtigung der Küſtenbefeſtigungen an der Elbemündung, ſpeziell bei Cuxhaven, ſowie an der Weſermündung und am Jadebuſen, endlich der Befeſtigungsanlagen von Helgoland. als Badiſcher Landtag. *Karlsruhe, 15. Maj. Die Budgetkommiſſion nahm heute zuw einem Geſetzentwurfe betr. die Erbauung verſchiedener mormalſpuriger Bahnen Stellung. Genehmigt wurde die Strecke Unteruhldingen⸗Meersburg mit einem Koſtenaufwand von 985 000 M Der Geſetzentwurf ſieht ferner den Bau einer Bahn von Stockach über Owingen nach Frickingen mit einem Geſamtaufwand von.363000 M. vor. Zunächſt ſoll aber nur die Linie Stockach⸗ Owingen gebaut werden. Die Budgetkommiſſion gab der Vorlage ihre Zuſtimmung, Eine von der Stadt Ueberlingen eingereichte Petitiom betr. Fortführung der Bahm von Owingen nach Ueberlingen ſoll der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen werden. Ge⸗ mehanigt wurde ferner die Dinie Singen⸗Beuren mit einem Koſten⸗ auftwand von 1825000 M. Einer aus der Mitte der Kommiſſion ergangenen Anregung wegen Fortführung dieſer Linie von Beuren nach Thengen ſteht die Regierung vorerſt ablehnend gegenüber. Die Linie von Offenburg nach Kehl(Aufwand 1260000.), ſowie von Tauberbiſchofsheim nach Königheim(Aufwand 5 668 000.) wur⸗ den gleichfalls gutgeheißen. *Karlsruhe, 15. Mai. Die Kommäßſon für die Beamdengeſetze beſtimmte heute zu Berichterſtattern über die Novelle zum Etatgeſetz den Abg. Dr. Obkircher, über die Vor⸗ lage betr. die geſetzliche Regelung der Koſten der Dienſtreiſen und Umzüge, den Abg. Kolb und über den Entwurf betr. die Militär⸗ witwenkaſſe den Abg. Rehbm aan n. Die Kommiſſion ſetzte ſodaun die Beratungen über das Beamtengeſetz fort. Karlsruhe, 15. Mai. Die Kommäſſion für das Pfarrdotacomsgeſetz genehmigte gegen die Stimmen der Linksliberalen und Sozialdemokraten die Verlängerung der Giltig⸗ keitsdauer des Geſetzes bis zum Jahre 1914. Der Antrag des Zen⸗ kwums auf Erhöhung der Dotation wurde abgelehnt. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. m. München, 16. Mai. Die Kammer der Abgeord⸗ neten verhandelte heute über die Interpellation Koe h!(lib.) und ſämtlicher unterfränkiſchen Abgeordneten aller Partei⸗ richtungen über die Frage, was die Staatsregierung zu tun ge⸗ denke, um die Bayeriſche Bodenkreditanſtalt in Würzburg gegen die fortdauernden Angriffe der Minderhei Mannheim, 16. Ma Minder inte ionären endlich Miniſter v. Brettrei e ergab, daß 5 nicht rung der Bank t jekommen ſeien. der Miniſter v Handh Bank hinzuwirken. der ihrer Falles und zu . Heim(3Ztr.) empfahl, igliche Bank und Aenderung der gegen die 0 rüfung der Geſetze Pfaff ſich bereit zen, ob ſie dem Wunſche d wurde die Beſprechung der Interpel Reichsvereinsgeſetz und die Frauen. Reichsvereinsgeſ das unter tiſchen Kämpfen geboren wurde, iſt nun in auch die badiſche Vollzugsverordnung. Es iſt ſelbſtve daß dieſes Geſetz als liberale Blockfrucht allen möal ſtellenden Erörterungen durch Zentrum und Sozialdemo! uSgeſetzt war und iſt, wenn auch die offenſichtlichen Vo nicht verkannt werden können. Das Geſetz ſtellt einen be ſamen Schritt vorwärts auf dem Wege zur Einigkeit im Ir Deutſchlands dar, liberale und deutſche Politiker miß um die Schaffung dieſes Geſetzes froh ſein, bedeutet es doch einen Fortſchritt für eine Anzahl von Bundesſtaaten und eine Er oberung des Blocks, auf dem im Reichstag gegenwärtig aller Fortſchritt ruht. 20 8 5 855 Speziell für die deutſche Frau enthält das Vereinsgeſetz Vorteile. Die Frau kann ſich rückhaltslos am politiſchen Lehen beteiligen. Ja ſogar, es liegt eine Ehrenfrage darin, ob die Frau tatſächlich Intereſſe an der Politik hat und haben will. Wichtigkeit dieſer neuen Phaſe der Frauenbewegun beralen Kreiſen allſeitig erkannt. Wir finden Ar über in dem neueſten Heft der jungliberalen Blä ter, hierher ge⸗ hört ein Aufruf des Landesverbandes der jungliberalen Vereine Baherns r. d Rh. an die deutſchen Frauen. Vor allem hat auch der Reichsverband der nationalliberalen Ju⸗ gendvereine dem durch das Reichsvpereinsgeſetz gegebenen Eintritt der Frau in das politiſche Leben ſeine Aufmerkſamkeit zugewendet, in der richtigen Erkenntnis, daß der Liberalismus einen nicht wieder gutzumachenden Fehler begehen würde, wollte er die neue politiſche Kraftquelle, die da aus Tageslicht tritt, nur durch die anderen Parteien erſchließen und ausnützen laſſen. Baſſermann machte bekanntlich ſchon in Wiesbaden darauf aufmerkſam, wie ſehr das Zentrum ſich für die Frauenbewegung zu intereſſieren beginne, und gab damit der Partei einen wichtigen Fingerzeig, welche Wege ſie der Framenbewegung gegenüber ein⸗ zuſchlagen habe. Der jungnationalliberale Reichsverband erließ wie bekanntlich Anfang Mai ein Schreiben en die ihm ange⸗ ſchloſſenen Vereine, in dem er an dieſe das Erſuchen richtete, die deutſſchen Frauen aufzufordern, ſich der Jugendbewegung anzu⸗ ſchließen. Um die Frauen für die Bewegung zu gewinnen, ſollte am Tage des Inkrafttretens des Vereinsgeſezes in öffentlichen Verſammlungen zum Reichsvereinsgeſetz und deſſen Folgerungen für die Frau Stellung genommen werden. Der geſtrige Tag, der 15. Mai, war der Tag des Inkraft⸗ tretens des Geſetzes. Der jungliberale Verein Mann⸗ heiim hatte für dieſe Kundgebung des Neichsverbandes, die doch wohl in jeder Hinſicht als eine liberale Tat anzufprthen iſt, und garnichts norddeutſche Konſervative hat, Herrn Lic⸗ Wielandt⸗Heidelberg, einen weithin bekannten Vorkämpfer der Frauenbewegung gewonnen. Die Verſammlung, die im Ballhauſe unter Leitung des Herrn Profeſſor Drös ſtattfand, war ſehr gut vorwiegend von Damen— beſucht. Nach kurzen Einleitungsworten durch den Herrn Vorſitzenden ergriff Herr Wielandt das Wort. Seine Ausführungen, die mit großem Beifall begleitet wurden, begannen Die g wird in li⸗ rungen hier⸗ drauſe rief es Aniane gleich zu, als ſie ſich aus antel wand. „Sie ſingen doch?“ fragte der Profeſſor Aniane,„die fürſt⸗ lichen Herrſchaften brennen darauf, Sie zu hören. Sie wiſſen ia, wir haben kein feſtes Programm aufgeſtellt.“ „Wenn Sie es wünſchen und es notwendig iſt, daß ich ein⸗ ſpringe, Herr Profeſſor, gern. Ich glaube nur, daß heute be⸗ rufenere Kräfte hier ſind. Ich höre Richard Strauß, Siegfried Wagner, Frau Mottl?“ „Ja doch, ja doch!“ nickte der Profeſſor,„aber Ihre früh⸗ Hingsfriſche Stimme, Fräulein von Rainer, brauchen wir, wies liebe Brot.“ Aniane lächelte ihm zu.„Ich ſinge natürlich gern.“ Und dann trat ſie, leicht ihr lichtblaues Crep⸗Kleid, für welches ſie das ganze Honorar ihres letzten Konzertes geopfert hatte, zuſammenraffend, ſich mühſam durch die Gäſte den Weg bahnend in den Muſtk⸗Salon. TFortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großth. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 17. Mai():„Aida“.— Montag, 18. Mai: Keine Vorſtellung.— Dienstag, 19. Mai():„Hans Heiling“ Mittwoch, 20. Mai(B) zum erſten Male:„Wolkenkratzer“.— Donnerstag, 21. Mai(A) neu einſtudiert:„Fra Diavolo“— Freitag, 22. Mai(O0):„Taſſo“.— Samstag, 23. Mai():„Rhein⸗ zold— Sonntag, 24. Mai:():„Walküre“. Neues Theater. Sonntag, 17. Mai:„Im weißen Rößl“. —Freitag, 23. Mai:„Don Ceſar“.— Sonntag, 24. Mai. Alt⸗ Heidelberg.“ Gr. Hoftheater Karlsruhe.[(Spielplan.) a. in Karlsruhe: Sonntag, 17. Mai: Die Fledermaus; Montag, 18.: Roſen: Margot; Der letzte Beſucher; Die ferne Prinzeſſin; Dienstag, .: Im weißen Rößl; Mittwoch, 20.: Lakms;: Donnerstag, 21.: rereerden,———— Zum erſtenmal: 2* 2 5; Freitag, 22.: Der fliegende Hollän⸗ der; Samstag, 23.: Hamlet, Prinz v. Dänemark; Sontag, 24.: Romeo und Julie; Montag, 25.: 2 K 2 5.— b. in Baden: Mittwoch, 20. Mai: Johannisfeuer. Die Univerſität Freiburg i. Br. hat zum erſtenmal ſeit ihrem Beſtehen in dieſen Tagen die Hörerzahl 2500 erreicht. Bei der erſten Immatrikulation an der neueröffneten Albert⸗ Ludwigs⸗Univerſität— am 1. Mai 1460— wurden 240 Studie⸗ rende inſkribiert. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts brachte es die Alberto⸗Ludoviciana auf eine Studentenzahl von 600, ging aber in den unruhigen 1840er Jahren wieder auf 200 zurück, welche Ziffer auch in den folgenden drei Jahrzehuten, nicht er⸗ heblich überſchritten wurde. Die eigentliche Entwickelung ſetzte erſt ein nach den großen politiſchen Ereigniſſen der Jahre 1870/71, die Freiburg zu einer„deutſchen Univerſität“ erhoben. So nennt der Jahresbericht von 1877 bereits eine Studenten⸗ zahl von 319, jener von 1880 eine ſolche von 538 und im Jahre 1884 war man nahe an die Zahl 1000 herangekommen. Im Mai 1885 wurde der 1000ſte Student immatrikuliert— ein Ereignis, dans die ganze Stadt feſtlich beging. Von da ab hob ſich die Frequenz ſtetig, und die Chronik vom Jahre 1898 konnte bereits von einem zweiten Univerſitätsfreqnenzfeſt, aus Anlaß der Im⸗ matrikulation des 1500ſten Studierenden berichten. Sechs Jahre ſpäter im Sommerſemeſter 1904 war die Beſuchsziffer 2000 er⸗ reicht, ein feſtlicher Anlaß, der uns allen noch in angenehmer Erinnerung iſt. Bei einer Zunahme von jährlich etwas über 100 Stubdierenden wurde geſtern die eingangs erwähnte Fre⸗ quenzzahl von 2500 erreicht. Höhere Beſuchsziffern weiſen im Sommer nur noch auf: Bonn, Leipzig, München und Berlin. Ein Oratorium von Karl Loewe, des bekannten Meiſters der Ballade(betitelt„Hiob“), gelangt nächſten Sonntag nach⸗ mittag 4 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche zu Worms zur Auf⸗ führung. Die Aufführung leitet Prof. Heinrich Diehl. Eine Max Schillingsfeier findet am 22. und 23. Juni ia —— — ͤ——* Drei Konzerte ſollen Schillings als Sinfoniker, Kammermuſtler, Opern⸗ und Liederkomponiſten zeigen und ſo ein Geſamtbild ſeines Schaffens geben. Hochſchulnachrichen. Zum Vertreter der Univerſfität Tübingen in der erſten Württembergiſchen Kammer wurde vom akademiſchen Senat anſtelle des zum Kanzler der Univerſität ernannten Prof. Dr. Max v. Rümelin der ordentliche Profeſſor des bürgerlichen Rechts, Dr. Otto v. Wendt, gewählt.— Der ordentliche Profeſſor der romaniſchen Philologie an der Univer⸗ ſität Bonn, Dr. Wendelin Forſter, iſt von der Turine⸗ Akademie der Wiſſenſchaften zum auswärtigen Mitgliede gewählt worden. Im Fraukfurter Opernhaus wird der Tenoriſt Ch. Dal⸗ mores nächſten Montag nochmals in„Samſon und Dalila gaſtieren. Die Vorſtellung findet außer Abonnement und bei großen Preiſen ſtatt. Zur Pſychologie des Theaterpublikums. In einem zuſaltt menfaſſenden Bericht über die Darbietungen der Münchner Bühnen in der letzten Zeit kommt Freiherr von Menſt in de⸗ Wochenſchrift„Allg. Ztg.“ zu folgendem Schluſſe:„Unſer deut⸗ ſches Theater, beſonders aber die Oper, iſt ja heutzutage ein Taubenſchlag; es fliegt da immer ab und zu. Das Kunſt⸗ gen ſtück beſteht nur darin, von Zeit zu Zeit und gerade im richtigen Augenblick die Klappe zu ſchließen, denn nach einem Ausſpruch Heraklits des Dunklen iſt nur für Gott alles ſchön und gut und recht; die Menſchen aber wären der Meinung, das eine ſei recht, das andere unrecht. Für die Genußfähigkeit wie noch mehr 15 die Pſychologie des Publikums im allgemeinen iſt es bezeichnend, daß das andachtsvolle Auditorium dieſer anſtrengenden Ring⸗ Abende ſich zum Teil, mit Ausnahme zugereiſter genau aus denſelben Leuten zuſammenſetzt, die von ganzem 825 zen bei Wedekind ſind. Wagner und Wedekind. Wal⸗ hall und Hidalla! In des einen Herz und Sinn geht beides ein, Bad Wildungen unter Mitwirkung namhafter Soliſten ſtatt. der andere kann das eine ſo wenig wie das andere vertragen — — eS S1 —2 25 12 . SNSSSS 5 ee RHin Mannheim, 16. Mai. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Serte. beweg rſte Partei die weit⸗ erhoben, iſt aber in ben, z. Gemeindeprogramm erte auf dem Parteitag in Dresden: Die ald derung d cge ob die Frau Stimmrecht bekommen ſoll, iſt eine größere Flagk, 2 1 1 10 Geahr. Vor di Partei ſind die Frauen zu warnen, ſie in eine ſolche der Arbeiterinnen und hat erreißt die Ben ſir Damen nur Hoht Feherrſchung der katholiſc uuheilvolle Gefahr in ſich. Swau gegenüber liberaler. wirft ſich die Frage auf, wie nun die Frauenbewegung vor Das Beſte, was die Frau bisher erreicht hat, ung, es iſt die Täig⸗ Spott. Im Zentrum birgt die Frau durch die Geiſtlichkeit eine ind der Die Konſervativen ſch gehen ſoll. f dem Gebier der Gemeindeverwaltu di 9 At in den ſtädtiſchen Kommiſſionen. Die Frau iſt ſilig in der Armenverwaltung, Waiſenverſorgung, Schul⸗ ummiſſion u. ſ. w. An der Aufwe tse icklung der Frauenrechte unß weitergearbeitet werden. Redner empfiehlt hierzu die Si⸗ multanſchule als Erzi hungsmodus fütr Mädchen und Knaben. Heide, die ſpäter Mann und Frau werden, ſollen als Kinder aumeradſchaftlich verkehren, damit ſie ſpäter in ſich nicht reine Geſchlechtsweſen, ſondern vor allem Kameraden ſehen. Für Kehrerinnen iſt gehaltliche Gleichſtellung mit den Lehrern zu for⸗ dern, für Wöchnerinnen eine Wochnerinnenverf cherung u. dgl. u. Hinſichtlich der einſchlägigen Gefſ etzesbeſtimmungen wünſcht Redner eine höflichere Faſſung des 8 1354 B..⸗B., der luntet: Dem Manne ſteht die Entſcheidung in allen das gemein⸗ ſchaftliche Leben betreffenden Angelegenheiten zu. Es ſollte hier mehr eine Gleichberechtigung der Frau zum Ausdruck kommen. Als geſetzlicher Güterſtand ſei der der Gütertrennung beſſer zu empfehlen. Die weittragendſte Forderung der Frau iſt die des Stimm⸗ und Wahlrechts. Die Kirchen, wenigſtens die evangeliſchen, erlennen die Forderung nach dem Stimmrecht an, und in anderen Ländern hat ſich das Stimmrecht der Frau erprobt. In Eng⸗ land haben ſich die Frauen ſogar ſoweit durchgekämpf, daß ſie Lordmajor werden können. Auch in den Vereinigten Staaten bon Amerika hat die Frau ihr Stimmrecht. Es iſt daher nicht einzuſehen, warum nicht auch die deutſche Frau als Steuer⸗ zahlerin das gleiche Recht erhalten ſoll. Die Frau wird Manches lernen müſſen, aber, wo es ſich um Heilen von Wunden handelt, um Schaffung von Friedenswerken, da iſt der Frau ureigenſtes Arbeitsfeld. Bei Beſchränkung, Mäßigkeit, Kampf gegen Alkohol, Fragen der Sittlichkeit, Armenſchutz, Schutz der Schwachen und Kranken wird ſie ein unerläßlicher Faktor der ſozialen Geſetz⸗ gebung werden. Der Werdegang wird eine Friedensbewegung ſein im ſchönſten Sinne des Wortes. Das Tempo muß ſchrittweiſe ſein, die Frau muß wirken, wo ſie gerade ſteht und dies iſt z. Z. in der ſtädtiſchen Verwaltung. So wird ſie Stein auf Stein bauen bis hinauf zum Stimmrecht. Langanhaltender Beifall lohnte die trefflichen Worte des Redners. Der Abend nahm einen ſchönen Verlauf. Von den anweſenden Damen ließen ſich gleich am erſten Abend über 10 in den jungliberalen Verein aufnehmen. Erſt gegen 12 Uhr löſte ſich die Verſammlung auf. ———— Beleidigungsprozeß Olgg Molitor— Albert Herzog. (Von unſerem Korreſpondenten.) Achter Verhandlungstag.— Nachmittagsſitzung. sh. Karlsruhe, 15. Mai. Um 3 Uhr nachmittags wurden die Verhandlungen wieder Die K aufgenommen. die nunmehr bereits in die zwanzigſte Stunde geht, wird fori⸗ geſetzt. Dr. Dietz wendet ſich zunächſt gegen die von Olga —— Vernehmung Dr. Dietz, und Fanny Molitor angedeutete Möglichkeit, daß ihre ver⸗ ſtorbene Schweſter Lina ihre die Familie herabſetzenden Er⸗ zählungen nicht etwa aus eigener Wiſſenſchaft gemacht habe, ſon⸗ dern daß ſie unter einer Autoſuggeſtion gehandelt habe, oder daß er— Dr. Dietz— etwa dieſe Ausſagen erſt in ſie hinein ſuggeriert habe. Er könne nur erklären, daß Frau Lina Hau in ihren— der perſönlichen Bekanntſchaft lange vorausgegange⸗ zen— Korreſpondenzen mit ihm viel ſchlimmere Dinge über ihre eigene Familie und die Familie Bachelin vorgebracht hätte, als er ſie etwa aus ihren mündlichen Geſprächen mit ihm dorgetragen habe. Er ſei bereit, im Falle der Vorlegung dieſer Briefe, die ja beſchlagnahmt ſeien, gern diejenigen Stellen zu bezeichnen, welche ſeine dahingehenden Behauptungen ſtützten. Dann werde ſich ja erweiſen, was für Dinge ſie ſchon lange vor hrer Bekanntſchaft mit ihm behauptet habe, Dinge, die, wenn ſe wahr wären, ein recht ungünſtiges Licht auf die .. ĩ˙•0TT......——— „Frühlingserwachen“ die zornigen Verſe münzte: „Alles Lebendige Entſteht durch Zeugung. Das Unanſtändige Iſt unſ're Neigung. Das Unbeſchreibliche, Hier wird's getan: Das Ewigweibliche Iſt nur ein Wahn!“ „Die Bibliothek der Handelshochſchule in Köln erfährt in der „Köln. Volkszig.! eine eingehende Schilderung, der wir folgendes entnehmen: In dem neuen Gebäude der Handelshochſchule, das lürzlich am Südende der Neuſtadt zwiſchen dem Agrippinaufer und dem Römerpark in nächſter Nähe des Rheinſtromes errichtet worden iſt, hat jetzt die Bibliothek auch ein ihrer Bedeutung Rechnung tragendes würdiges Heim gefunden. Der Peubau liegt in einer noch in der baulichen Entwicklung begriffenen end, deren monumentalen Mittelpunkt er zu bilden berufen erſcheint; er iſt aus weißem Sandſtein in ſchlichtem, vornehm wirkendem Barockſtil zweiſtöckig aufgeführt und nimmt mit ſeinen zwei Faſſaden und zwei ausgedehnten Seitenflügeln einen ſo an⸗ ſehnlichen Flächenraum ein, daß er ſchon äußerlich den Eindruck enes großen Gebäudekomplexes macht. Die Bibliothek nimmt in ihm das obere Geſchoß des rechten Flügels in der nach dem Römer⸗ bark zugewandten Front ein. Was die Anlage ihrer Räumlich⸗ keit betrifft, ſo beſtehen ſie aus zwei großen, ſymmetriſch an⸗ kelegten Büchermagazinen, die durch efnen Gang miteinander derbunden ſind und auf der Nordſeite auf eine geräumige Veranda uit einem kurzen Säulengang auslaufen; ferner aus einem dut einem kurzen Säulengang auslaufen; ferner aus einem Leſeſaal für die Studierenden, aus einem Dozenten⸗Leſeſaal und zen nötigen Verwaltungsräumen, einem Amtszimmer des Bib⸗ liotvorſtandes, einem Verwaltungszimmer und einer Bücher⸗ beiden Fa⸗ wie Paul Heyſe, der etwa vor einem Jahre auf Wedekinds milien werfen würden. Ein ganz anderes Licht, als die paar Bagatellen geworfen hätten, die von ihm mitgeteilt worden ſeien, Dinge, die auch nicht vermuten ließen, daß Frau Hau etwa ihre Familie leichtfertig verleumden wollte.(Bewegung). Jene Korreſpondenz habe er im übrigen zumteil erſt nachträglich exzerpiert, ſodaß man ihm abſolut nicht den Vorwuref machen könne, von vornherein einen zu großen Wert auf ſie gelegt zu haben. Vorſ.: Das Gericht hat keine Veranlaſſung, weitere Fragen in dieſer Beziehung an den Zeugen zu richten, umſomehr, als der Zeuge ſelbſt die Dinge als Intima bezeichnet hat, die nicht ſo ſehr Frl. Olga Molitor angehen, als Leute, die hier nur als Zeugen in Betracht kommen. Dieſe intimen Familienangelegen⸗ heiten hier breit zu ſchlagen, ſcheint dem Gericht eine Veran laſſung nicht vorzuliegen. Es iſt auch durch diejenigen Dinge, die wir ſonſt in dieſer Beziehung gehört haben, dem Gericht ein ſo reichhaltiges Material in die Hand gegeben worden, daß es auch ohne dieſe neuen Dinge ſeine Schlüſſe zu ziehen vermag, die nur zur Beurteilung des hier zur Verhandlung ſtehenden Belei⸗ digungs⸗Prozeſſes gegen Graf und Herzog notwendig ſind. Der Zeuge hat ſchon ſelbſt durch die Einkleidung ſeiner ſoeben ge⸗ machten Ausſagen dargetan, daß auch von dieſen Familien⸗ briefen nur der diskreteſte Gebrauch gemacht werden könnte, wenn ſie in dieſe Sache hinein gezogen werden müßten. Zeuge: Von mir aus ſollte nur ein Urteil darüber provo⸗ ziert werden, daß jene Briefe da ſind und daß ſie zu 95 Prozent, wenn nicht ſogar alle Privateigentum meines Klienten Karl Hau auch heute noch ſind, obwohl ſie inzwiſchen beſchlagnahmt wurden. Sein Zivilanſpruch an ſie iſt nicht aufgehoben, da es Briefe ſeiner Frau ſind.— Vorſ.: Das Gericht iſt aber nicht dazu da, dieſen Zivilanſpruch zu prüfen, ſondern es hat ſich an der Tatſache genügen laſſen, daß ſie durch einen richterlichen Akt beſchlagnahmt ſind und daß dieſe Beſchlagnahme noch nicht aufgehoben iſt, was übrigens auch ſchon im Intereſſe des von dem Herrn Zeugen angeſtrebten Wiederaufnahmever⸗ fahrens nötig erſcheint.— Dr. Dietz: Ich muß dieſen Um⸗ ſtand aber als Zeuge anführen, weil ich gehört habe, daß hier in meiner Abweſenheit geſagt worden iſt, ich hätte weder loyal noch legal gehandelt, als ich ihren Inhalt dritten Perſonen zugäng⸗ lich machte. Ich erkläre deshalb ausdrücklich, daß dieſe Kennt⸗ nisgabe nur geſchehen iſt mit ausdrücklicher und ſchrift⸗ licher Ermächtigung meines Klienten.— Vorſ.: Die Tatſache iſt Ihnen richtig referiert worden. Sie wollen aber dabei nicht außer acht laſſen, daß gerade jene Frage der Be⸗ ſchlagnahme mit erörtert worden iſt. Mag Hau der Eigentümen jener Briefe ſein oder nicht, Tatſache iſt doch, daß ſie beſchlag⸗ nahmt ſind und daß es die Frage iſt, ob er als Eigentümer über ſie verfügen konnte, obwohl ſie beſchlagnahmt waren.— Dr. Dietz: Dann erkläre ich, daß ich vom 15. Auguft bis 12. Sep⸗ tember in Abweſenheit des Rechtsanwalts Vögele die Ver⸗ teidigung des Herrn Herzog geführt habe und in dieſer meiner Eigenſchaft nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht hatte, Herrn Herzog dasjenige Material zur Verfügung zu ſtellen was ich an der Hand hatte. Alles andere hätte ich für eine Pflichtverletzung gehalten.— Juſtizrat Bernſtein: Auch ich werde auf dieſe Familienbriefe nicht weiter eingehen, aber ich ſetze voraus, daß nicht irgend von einer Seite nochmals darauf zurückgekommen wird. Wenn in irgend einem Stadium der Ver⸗ handlung nochmals beſtritten werden ſollte, daß ſolche Briefe borhanden ſind und daß Frau Lina in dieſen Briefen in ſehr ungünſtigem Sinne ſich über ihre Angehörigen geäußert hat, ſo würde natürlich unbedingt in eine Beweisaufnahme dar⸗ über eingetreten werden n— Damit wird der Punkt ver⸗ laſſen.— Auf Befragen durch Juſtizrat Bernſtein gibt Dr. Dietz an: Der Hauprozeß hat weder ergeben, daß v. Lindenau en der Täter nicht ſein kann. Von meinem Klienten ſehe ich als poſitiv an, daß er zur Zeit der Tat nicht an Ort und Stelle war. Der Zeuge weiſt daruf hin, daß nach der Art der Schußwunde eine kleinere Perſon der Täter geweſen ſein müſſe.— Juſtizrat Bernſtein: Was ſagten Sie hier be⸗ züglich der Mitteilungen, die Ihnen Karl Hau gemacht hat?— Zeuge: Ich habe erklärt, daß ich über die Mitteilungen bezüg⸗ lich ſeiner Beziehungen zu Frl. Olga Molitor und ſeiner Wiſſen⸗ ſchaft über etwaige Beziehungen zur Tat die Ausſage verweigere. Ich halte es im Intereſſe meines Klienten für notwendig, daß er ſelbſtgehört wird.— Staatsanwalt: Sind Sie von der Schweigeverpflichtung nicht durch Hau entbunden worden? — Zeuge: Ich habe die Ermächtigung von ſeinen Mitteilungen Gebrauch zu machen, wenn ſein Intereſſe das notwendig macht.— Damit iſt gegen 4 Uhr die weitſchweifige Vernehmung des Herrn Dr. Dietz zunächſt beendet. Es wird dann Landgerichtsrat Dr. Viſcher vernommen, der die Vorunterſuchung im Hauprogeß geführt hat. Auf Befragen gibt er an: Ich habe bei früheren Un⸗ terſuchungen mich nicht veranlaßt geſehen, mit der Pveſſe Verbin⸗ dung zu ſuchen. Die beſonderen Umſtände im Fall Hau veranlaßten mich, von dieſer Gewohnheit abzuwei Es waren eine — der graue Herr nicht war, noch iſt feſtgeſtellt, daß v. Lindenan ganze Reihe don Notizen erſchienen, beſonders in der ausländiſchen Preſſe, die geeignet waven, die öffentliche Meinung irre zu führen⸗ Ich bat Herrn Ghret, als Vertreter eines Korreſpondenzbureaus und Herrn Herzog als Vertreter eines ſehr verbreiteten hieſigen Blattes getrennt zu mir und ſetzte ihnen auseinander, daß es wün⸗ ſchenswert ſei, grobe Unrichtigkeiten in der Bericht⸗ erſtattung zu berhüten. Ich bat ſie, ſie möchten, ehe ſie wichtige, auffällige, ſenſationelle Berichte über den Fall Hau brächten, ſie mir vorlegen, damit ich ſie auf ihre Wahrheit prüfen könne. Von einer Preßzenſur war keine Rede. Beſtimmte Zuftcherungen gaben mrir die Herren nicht. Sie erſuchten mich zugleich, ihnen mit Notigem über den Fall Hau zu dienen. Ich wollte mich revanchieren und ſagte zu, ſoweit es in meinen Kräften ſtand und ſoweit es mit meiner Amts⸗ verſchwiegenheit vereinbar ſei. Viel habe ich den Herren nicht bieten können, es waren nur unbedeutende Nachrichten. Da erſchienen No⸗ tigen im der Preſſe, daß Hau entſchieden leugne. Ich wies darauf hin, daß Hau die Tat nicht zugebe, daß er aber ſie auch nicht leugne. Juſtigrat Bernſtein: Ein Vertreter der Wiener „Neuen Freien Preſſe“ hat Sie interviewt. Iſt dieſer Ar⸗ tikel vom 31. Auguſt 1907 mit Ihrer Genehmigung erſchienen? Zeuge: Ich wurde als Vergnügungsreiſender in Wien interviemt. Im großen und ganzen iſt der Artikel richtig. Der Staats⸗ anbwabt ſtellt feſt, daß dem Interview ſcharfe Artikel Paul Lindaus in der„Neuen Freien Preſſe“ vorangegangen waren. Der Zeuge las die Artikel in Wien. Er ſchrieb an das Blatt, er wundere ſich, daß man ſolche Artikel bringe. Darauf erſchien der Interviewer. .⸗A. v. Pamnwitz: Herr Herzog beruft ſich darauf, er habe geglaubt, die inkriminierten Artikel ſchreiben zu dürfen, weil ein⸗ Art Inanſpruchnahme der Preſſe durch die Behörden vorlag, und weil die Preſſe glauben konnte, ſie ſei zur Mätwirkung berufen. Iſt es zuläſſig, daß ein Artikel vom 31. Auguſt ſtrafmrildernd herangezogen wird fitr Artikel, die am 7. und 10. Auguſt erſchienen ſind? Zeuge: Das iſt ein Urteil. Angeklagter Herzog: Ich habe ſehr gern gehört daß wir unter Umſtänden vom Unterſuchungsrichter Notigen und Berichte bekommen könnten. Nun hat ſich herausgeſtellt, daß ich auf dieſe Weiſe eine Anzahl von Notizen aufnahm, teils vom Unter⸗ ſuchungsrichter, teils von der„Bad. Korr.“, die ſich nachher, wie ich anfing die Sache in anderer Beleuchtung zu ſehen, nicht mehr als ſo objektiv herausſtellten, als ich damals angenommen hatte. Der Zeuge ſagte mir bei Gelegenheit, ich könne mitteilen, Hau habe aufgehört, den„Wilden Mann“ zu ſpielen, weil ihm ſein Londoner Verteidiger die Nutzloſigkeit dieſes Täuſchungsverſuches klar gemachf habe. Später iſt im Prozeß beſtritten worden, daß Hau wir wilden Mann geſpielt hat. Ich mußte mir daher ſpäter ſagen, ich he mit dagu beigetragen, eine falſche Meinung über Hau von vorn⸗ herein zu erwecken. Der Zeuge beruft ſich hinſichtlich dieſer Nach⸗ richt auf einen Brief der Frau Hau. Vorſ.: Es wurde Ihnen der Vovvurf gemacht, daß Sie dem Verteidiger Haus nicht die genügende Akteneinſicht gewährt hätten? Zeuge: Ich habe mich an die geſetzlichen Beſtimmung und die höheren Inſtanzen, die beſchwerdeführend angeruf den, haben mir Recht gegeben. Vorſ.: Frau Hau ſoll ſ nicht gerade ſchmeichelhaft geäußert haben? Zeuge: E mit einer Toten zu rechten, aber Frau Hau hat mir ſte druck eines äußerſt komplizierten Chara macht. Der Zeu ge berichtet über ſeine Unterredunge Frau Hanu. Es war am 9. November, als ſie noch an die loſigkeit Haus glaubte. Sie erklärte:„Wenn ich jemals Schuld meines Mannes überzeugt werde, dann bin ich f dann ſtehe ich als Zeugin völlig zur Verfügung.“— Ein paar ſpäter erſchien ſie wieder mit ihrer Schweſter und ſagte, es k kein Zweifel mehr, ihr Mann ſei der Täter, nun wollt alles ausſagen. Zwei Tage darauf gab ſie mir eingehende Se rungen. Als ich über den Umſchwung ſtaunte, ſagte ſie:„ ſt! ich, Sie wären mein Feind, jetzt weiß ich aber, daß Sie es mir meinen.“— Die Frau hatte großes Vertrauen zu mir richtete mir recht intime Dinge. Später habe ſich der Verdacht der Begüünſtigung erhoben. Ihre amerikaniſchen Urkunden ſollten be⸗ ſchlagnahmt werden. Es wurde aber nichts gefunden. Später ſtellte ſich heraus, daß ſie wohl zwei gravierende Briefe bon Max Cannchd⸗ Hham gehabt haben mußte, daß alſo der Verdacht berechtigt war. Ueber dieſes Vorgehen wurde ſie nun ſehr erregt und beſchwerte ſich auch. Auf Veranlaſſung des.⸗A. Oppenheimer deponiert Dr. Dietz, daß Hau ſich beklagte, daß er durch ſtundenlange Protokolle des Unterſuchungsrichters geplagt werde. Hau habe erzählt, er finde es ſehr komiſch, daß man— wenn cnan ſonſt grichts aus ihm heraus⸗ bekommen habe— den Wachtmeiſter Behringer zu ihm ſetze, der im gemütlichen Geſpräche etwas herausbringen ſolle; was er da hier und dort zu dieſem ſubalternen Beamten ſagte, könne nicht als Aus⸗ kunft zur Sache gelten. Dr. Viſcher weiſt entſchieden zurück, daß er Beamte jemals veranlaßt habe, aus dem Hau etwas herauszu⸗ locken und ihm dann zu überbringen. Er habe überhaupt nicht über⸗ ſihüſſige Vernehmungen des Hau vorgenommen, es ſei wahrhaftig kein Vergnügen gewefen, mit dem Menſchen zu verkehren. Konſequent verweigerte er ſtets die Auskunft über ſein Verhältnis zu ſeiner Frau, über die Geſchäfte in der Türkei und über ſeine Reiſe nach Baden⸗ Baden..⸗A. v. Pannwitz: Haben Sie den Eindruck gehabt, daß Hau nach ſeiner ganzen ſeeliſchen Beſchaffenheit eines wirklich im⸗ migen, ſeeliſchen Liebesverhältniſſes überhaupt zugänglich und fähig iſt? Oder halten Sie ihn für eine ganz brutale gefühlloſe Genuß⸗ natur, bei dem die materielle Seite alles überwiegt? Haben Sie im Gefängnis Wahrnehmungen über ſeine materiellen Bedürfwiſſe ge⸗ macht? Hat er nicht in einer Lage, die ſeeliſch als bedrückt gelten rmer entſprechend charakteriſiert ſich die Bibliothek als eine ſtreng wiſſenſchaftliche Einrichtung und beſchränkt ſich in ihren An⸗ ſchaffungen in der Hauptſache auf die geſamte Volkswirtſchafts⸗ lehre, einſchließlich der Finanzwiſſenſchaft und Statiſtik, auf das private und öffentliche Recht, die Wirtſchaftsgeſchichte, die Wirt⸗ ſchaftsgeographie, die mechaniſche und techniſche Technologie, die Warenkunde und Handelstechnich, während auf anderen Literatur⸗ gebieten nur kleine Abteilungen unterhalten werden, die eine Reihe von Standardwerken umfaſſen. Beſonders gepflegt werden die Litteraturſammlungen über Gewerbeweſen und Gewerbe⸗ politik, über Handelspolitik, Verkehrsweſen, Wechſelrecht und See⸗ recht. Neben der deutſchen wird in dieſen Zweigen auch der aus⸗ ländiſchen, vor allem der neueren engliſchen, franzöſiſchen und amerikaniſchen Literatur große Aufmerkſamkeit gewidmet. Auf ſammlungen von ungefähr 32000 Bänden. Die Körperkultur als Grundlage der Reform der Frauen⸗ kleidung. Die Reform der Frauenkleidung geht vom Körper aus und durch ihn zum Kleid, das iſt das kurzgefaßte Thema, über welches Wanda von Cranach in„Sport und Geſundheit“(Nr. 2 vom 15. Mai), Beilage zu„Natur und Kunſt“(8. Jahrgang der Deutſchen Alpenzeitung] ſich ausführlich und an Hand wunder⸗ ſchöner Aufnahmen aus der Riceſſchen Tanzſchule in München berbreitet. Die gediegene Arbeit verdient das Intereſſe der Damenwelt in hohem Maße. Architekt C. von Berlepſch⸗Valen⸗ das ſetzt in gleicher Nummer ſeine ſehr zeitgemäßen Aus⸗ führungen über die Bedeutung der Gartenſtädte fort und feſſelt damit vor allem den Sozialpolitiker, während Dr. Julius Mar⸗ cuſe, der Schriftleiter der Beilage über Sport und Ernährung nicht nur für den trainingbefliſſenen Sportsmann, ſondern für jeden ſportlich Betätigten ſchreibt.„Sport und Geſundheit kann nur zuſammen mit„Natur und Kunſt“(Verlag Guſtav Lammers in München) zum Preiſe von M. 4, Kr..80 vierteljährlich be⸗ zogen werden. Beſtellung nimmt iede Buchhandel und Poſtanſtalt ausleihſtelle. Den beſonderen Bedürfniſſen der Handelshochſchule entgegen. den genannten Gebieten beſitzt die Bibliothek jetzt bereits Bücher⸗ Rotzerkrankung bei Menſchen. In der geſtrigen Sit mediziniſchen Geſellſchaft zu Berlin wurde vor Eintritt in die Tagesordnung ein außerordentlich ſeltener Fall von echtem Rotz an einem jungen Mann demonſtriert. Die Entſtehungsgeſchichte der Erkrankung liegt einige Jahre zurück. Damals ſtarb der Vater des jungen Mannes infolge einer Rotzanſteckung binnen vierzehn Tagen. Der Sohn, der ſpäter an allerhand Geſchwitren erkrankte, wurde in verſchiedenen Krankenhäuſern behandelt, ohne daß die Urſache der Erkrankung erkannt wurde. In Berlin wurde Rotz unzweifelhaft feſtgeſtellt, und zwar durch die mikro⸗ ſkopiſche Unterſuchung und durch den bakteriologiſchen Nachprü⸗ fungsverſuch am Kaninchen. Eduard Stilgebauer als Poſſenſchreiber. Im Intimen Theater zu Bern ſoll demnächſt eine Poſſe in vier Bildern aus der Feder des„Götz Krafft“⸗Autors ihre allererſte Aufführung erleben. Das aſſyriſche Ballett„Sardanapal“, dem bekanntlich der Kaiſer das größte Intereſſe entgegenbringt, wird, wie der„Inf.“ von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, ſeine Premisre in Berlin erſt am 1. September erleben, da die Proben durch die Krankheit des Generalintendanten v. Hülſen ſehr verzögert wur⸗ den. Es wird anläßlich der Parade als Galaoper zur Auf⸗ führung gelangen. Die Dekorationen dazu werden von Kautsky u. Rottanara ausgeführt. Die Leitung liegt in den Händen des Direktors Brand. Die Koſtüme werden entworfen Raupp, der dabei von dem Univerſitätsprofeſſor Dr. De⸗ litzſch, dem bekannten Verfaſſer von„Babel und Bibel“, be⸗ raten wird. Es iſt bekannt, daß Profeſſor Delitzſch ein großer Kenner der aſſyriſchen Völkerkunde iſt und durch ſeine Ausgrab⸗ ungen und Forſchungsreiſen in Vorderaſien der geeignetſte M dazu, Ratſchläge zu geben. Darum hat er auch auf Wunſch k Kaiſers dieſe Kenntniſſe einmal in den Dienſt des Theaters ge⸗ ſtellt, denn es iſt klar, daß ein Nichtfachmann hierbei Fehlern leicht ausgeſetzt iſt. Profeſſor Delitzſch macht übrigens ſelbſt keine Koſtümentwürfe, ſondern prüft die ihm vorgelegten nur 4. Seite. 2 kann, ſich nach Delikateſſen und allen mö in auffallender Weiſe geſ den Eindruck abſoluter Kälte von Hau gewonnen, ich nahe getreten bin. Nur einmal bei ſeiner zweiten Vernehmung er heftig geweint und zwar damals, als ich ſ Verhältnis zu feiner ermordeten Schwiegermut 2 t und bemüht? ter erörterte. Kurz zuvor hatte ich thm Vorhaltungen gemacht, die ſich auf ſein Kind, ſeinen Vater und ſeine Verwandten mütterlicherſeits bezogen. Das hatte aber gar keinen äußerlich erkennbaren Ei druck auf ihn gemacht. Nur als ich die Ermordete ſelbſt erwähnte, ſchien er mir ziemlich faſſungslos. Alrch hatte ich den Eindruck, als ob er mit ſich ringe und ſich mir arwertrauen wolle. Aber je mehr er dann geſundete, je ruhiger, kälter, Unnathbarer wurde er. Er blieb immer eiskalt, ſo daß er mir förm⸗ lich unheimlich war. Die Frage, ob er einer Herzens⸗ oder Gemüts⸗ regung fähig war, kann ich weder bejahen, noch will ich ſie ver⸗ meinen. Aber er ſchien mir ſehr oberflächlich, wie ein Mann, der. Hauptſächlich Kleider und Geld liebt und der ein großartiges Auf⸗ treten gewöhnt iſt. Ob er tieferer Gemütsregungen fähig war, kann ich deshalb nicht ſagen. Nach einer kurzen Pauſe twerden gegen Uhr die Verhand⸗ lungen wieder aufgenommen. Es wurde in der Vernehmung des AIn nterſuchungsrichters Dr. Viſcher fortgefahren, die nichts Weſent⸗ liches mehr brachte. Danm de gegen ½9 Uhr die Verhandlung auf anan 9 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 16. Mai 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. Mai. Zur feierlichen Enthüllung des von hochherziger Seite in den neuen Stadtratsſaal des Kaufhauſes geſtifteten, nach dem künſt⸗ Aeriſchen Entwurfe von Profeſſor J. Uphues⸗Berlin ausgeführten Marmorſtandbildes Großherzog Friedrich J. wird die Zeit um Ende September oder Anfang Oktober d. J. in Ausſicht genommen und der Vorſitzende ermächtigt, dem Großherzoglichen Paare die ehrfurchtsvollſte Einladung hierzu vorzutragen. Als Beiſitzer für die Oberbürgermeiſterwahl am Samstag mittag 12 bis 2 Uhr werdem Herr Stadtrat Baſſer⸗ mann und der Obmanmn des Stadtverordneten⸗Vorſtandes Herr Fiskalanwalt S Selb ernannt. Für die Fritz Hirſchhorn⸗ Schenkung werden„Be⸗ ſtimmungen über die Verwendung der Erträgniffe erlaſſen, nach⸗ denmt die Staatsgenehmigung Fur Annahme der Schenkung durch Miniſterialerlaß vom 24. April d. J. erteilt worden iſt. In der Frage der im den offenen Verkaufsſtellen erwidert der Stadtrat dem Bürgermeiſteramt Ludwigshafen a. Rh. auf eine bezügliche Anfrage, daß er an eine Aenderung des Ortsſtatuts über die Somttagsruhe in den offenem Verkaufsſtellen nicht denke und daß er dringend bitte, auch für Lud⸗ wigshafen dabon abzuſehen, durch Ortsſtatut zu beſtimmen, daß die Däden in den Monaten Oktober und November bis 3 Uhr nachmit⸗ trgs geöffnet ſein dürfen. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von einer Mitteilung der Gr. Baßnbauinſpektion, wonach z. Zt. unterſucht wird, ob noch etwa Aen⸗ derungen an dem Entwurfe für den Umbau des hieſigen Auf⸗ ahmegebäudes im Perſonenbahnhof im Sinne der ſtädt. Kunſtkommiſſion vorgenommen werden können. Der Geſamtaufwand für die Handelsfortbildungs⸗ ſchule im Jahre 1907 beträgt M. 82 547.36; davon ſind durch Schulgeld, Beiträge des Kreiſes, der Handelskammer ete. gedeckb M. 40 660.50,— von der Staatskaſſe werden angefordert.8222.56 und die Stadt bleibt, wenn dieſer ganze Betrag bezahlt wird, mit 33 664.30 belaſtet. (Schluß folgt.) Ueber die Durchſtechereien beim Bau der Kunſthalle enthält der offizielle Stadtratsbericht folgende Darſtellung. die ſich mit der von autoritativer Seite gegebenen und von uns im geſtrigen Mittagsblath veröffentlichen Schilderung des Sach⸗ verhalts vollkommen deckt: Es wird zur Kenntnis gebracht, daß gegen Seiſhener⸗ meiſter Ibo Heuch wegen Betrugs zum Nachteil der Stadt⸗ gemeinde Anzeige bei Gr. Staatsanwaltſchaft erſtattet worden iſt. Ueber die Einzelheiten wird Folgendes bekannt gegeben: auf ihre hiſtoriſche Treue und macht den Künſtlern auch die Bib⸗ liothek zugänglich. Die Originalſkizzen werden von Fall zu Fall dem Kaiſer vorgelegt, der dann erſt die Auswahl trifft. Die Reproduktionen der Skizzen hat der Kaiſer ſeinem Archiv ein⸗ verleibt. Eeine Kinderbuch⸗Konkurrenz. Einen internationalen Wett⸗ bewerb unter Künſtlerinnen und Künſtlern veranſtaltet die Marie v. Olfers⸗Stiftung für ein deutſches illuſtriertes Kinder⸗ buch; es ſtehen hierfür 500 M. zur Verfügung. Das Preisgericht beſtoht aus Fräulein Marie von Olfers, dem Komitee der Stiftung, zwei Vorſtandsmitgliedern des Vereins der Künſt⸗ lerinnen zu Berlin und zugewählten Künſtlern und Schrift⸗ 947 5 9. ſtellern. Die Arbeiten müſſen zwiſchen dem 20. und 27. Oktober 4908 an die des VVVoĩ’7mnmn, Berlin W. 35, Potsdamer Str. 39, eingereicht werden. Dort ſind auch die mäheren erhältlich. Vom Goethe⸗Theater in Lauchſtädt. In dem mit einem Koſtenaufwande von 60 000 M. renovierten Goethetheater in Lauchſtädt findet am 12. Juni eine glanzvolle Feſtaufführung der„Iphigenie“ durch das Halleſche Enſemble und erſte aus⸗ wärtige Kräfte ſtatt. Ein Kunſtfreund trägt die Koſten. Das Ende des„Wiener Verlags“. Der ehemalige Inhaber Ddes Wiener Verlages Fritz Freund hatte ſich vor den Wiener [Gerichten wegen fahrläſſigen Bankrotts zu verantworten. Die Anklage bezifferte das ungerechtfertigte Defizit mit 150000 Kro⸗ nen. Freund gab namhafte Autoren, wie Schönherr, Heinrich Mann, Burckhard, Hollaender, Hirſchfeld, Hofmannsthal, Schnitz⸗ ler heraus. Er verlegte u. a. die Bibliothek berühmter Autoren, kleinere Erzählungen bekannter deutſcher und ausländiſcher Schriftſteller, doch ſcheint er damit nicht reuſſiert zu haben. So kam es, daß er, trotzdem er mit Bilſes„Aus einer kleinen Garniſon“ 120 000 Kronen und mit Schnitzlers Reigen 20 000 Fronen verdiente, bald den erwähnten Paſſivſtand aufwies. Das Gericht verurteilte ihn zu drei Wochen ſtrengen Arreſts. ** Vom Theater. Als nächſte Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen ſoll am 1. Juni die Nicolai'ſche Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor in Szene gehen.— Die Aufführung des neueinſtudierten Schiller ſchen„Wilhelm Tell“ findet am 8. Juni, jene von Rai⸗ munds„Verſchwender“ am 18. Juni ſtatt.— Die Salten ſchen EGin⸗ Akter„Vom andern Ufer“ werden wieder in den Spielplan aufge⸗ wmommen. Der Einakter„Mit dem Feuer ſpielen“ von Auguſt Seng 1 ur, angenommen und ſoll gleichzeitig General⸗Anzeiger. Mittagplart.) hen materiellen Gelegentlich der Verhandlungen über eine Au 8= Viſ cher: angelegenheit erhielt das Bürgermeiſtevamt von dem Ge ſo oft ich ihm führer des Steinbruchsbeſitzers Hüttich die Mi letzterer habe in Erfahrung⸗ gebracht, daß nha Ivo Hench beim Kunſthallebau 1604 Kbm. in 2 nung gebracht, während tatſächlich nur 1361 Kbm. worden ſeien, ſomit zu Laſten der Stadtgemeinde ein Betrug in Höhe von 24300 Mark verübt worden ſei. Der Anzeiger wurde aufgefordert, die Beweiſe für ſeine Behauptungen zu erbringen, worauf er verſchiedene auf die 2 Angelegenh eit be⸗ zügliche Schriftſtücke vorlegte. Es wurde hie rauf eine ein⸗ gehende Prüfung ſämtlicher vorgelegten Belege und Rechnungen angeordnet. Die von der ſtädtiſchen techniſchen Reviſion ſo⸗ wie vom Hochbauamt angeſtellten Prüfungen und die vom letzteren am Baumaterial vorgenommenen Stichproben haben ergeben, daß die von Hüttich gemachten Angaben im allgemeinen zutreffen, wenn auch, da das Material nicht vollſtändig war, alle Punkte nicht nachgeprüft werden konnten der der ee erwachſene Schaden daher ziffernmäßig noch nicht feſtſte Er wird vorläufig auf M. 22 565 ang 0 Die gbene, iſt durch verſchiedene dem Stein thauermeiſter Hench gegen ſie zuſtehende Forderungen im Betrage von Mark 5 150 gedeckt. Inwieweit die Bauleitung wegen mangeln⸗ der Aufſicht und Geſchäftsführung ein Mitverſchulden an dem verübten Betrug trifft, wird die weitere Unterſuchung ergeben. Herr Ingenieur Heilig, den wir als den Geſchäftsführer Hüttichs bezeichneten, ſchreibt uns unterm Geſtrigen:„In Ihrer heutigen Nachricht über die Kunſthalle bringen Sie die Behauptung, ich ſei der Geſchäftsführer des Herrn Hüttich. Das iſt unzutreffend. Ich ſtand weder, noch ſtehe ich in einem Dienſtverhältnis zu Herrn Hüttich. Daß ich die Auf⸗ ſicht über die techn. Einrichtungen der Häuſer des Herrn Hüttich, wie el. Aufzug, Dampfheizungen ete. ausübte, ſteht in gar keinem urſächlichen Zuſammenhang mit der Affäre Kunſthalle. Ich habe nie etwas mit dieſer Sache zu tun gehabt, weder Pläne, noch Abrechnungen, noch ſonſtige auf die Kunſthalle bezügl. Akten waren je in meinem Beſitz. Wenn ich etwas mit der Sache zu tun hatte, ſo war es das, daß ich ver⸗ hinderte, daß im Januar 1908 eine mir zur Aeußerung über⸗ laſſene Nachricht für die Preſſe als nicht wünſchenswert bezeich⸗ nete und Nachricht an die Stadt als das Richtige be⸗ zeichnete. Das Konzept, das mir vorlag, iſt, wie ich höre, nun⸗ mehr von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt.“ Es genügt wohl, wenn wir darauf verweiſen, daß auch die offizielle Darſtellung im Stadtratsbericht Herrn Heilig als Ge⸗ ſchäftsführer Hüttichs bezeichnet. Daß die Funktionen des 8, Herrn Heilig in urſächlichem Zuſammenhang mit den von Hench ver⸗ übten Durchſtechereien ſtehen, iſt übrigens von uns in keiner Weiſe behauptet worden. Wir haben nur feſtgeſtellt, daß Herr Heilig durch ſeine Andeutungen, die er dem Bürgermeiſteramt gegenüber machte, den Stein ins Rollen brachte. Damit hat er ſich zweifellos ein Verdienſt erworben, das auch dadurch nicht geſchmälert werden dürfte, wenn man nach den Motiven forſcht, die Herrn Heilig zur Aufdeckung der Durchſtechereien beſtimmten. Weiter erhalten wir von Herrn Rudolf H unterm Geſtrigen folgende Zuſchrift: In einem Berichte, den Sie über die Nerbann des Stein⸗ hauers Ivo Hench brachten, wird behauptet, daß ich ſtiller Teilhaber des Verhafteten ſei. Das entſpricht nicht den Tatſachen und bitte ich eine Berichtigung dieſerhalb aufzunehmen. Herr Heilig, der uns im Namen des Herrn Hüttich dieſe Berichtigung übermitelt, fügt der Berichtigung noch folgende recht intereſſante ergänzende Bemerkungen bei: P. S. In Ihrem heutigen Artikel iſt die Behauptung aufge⸗ ſbellt, daß Herr Hüttich Compagnon des Herrn Hench ſei. Auch dies iſt unrichtig. Herr Hüttich hat Hench lediglich einmal 15000 Mark geliehen zum Beginn des Geſchäftes. Für die Arbeiten der Kunſthalle hatte Herr Hüttich die Mitver⸗ pflichtung von guter Lieferung übernommen. Nach ſeinen Angaben hat Hench dann von 300 Qbm. rauhen Steinen, die er von Miltenberg bezog, ca. 700 Qbm. fabriziertl!! Dies Kunſtſtück iſt das Geheimnis, das jetzt er⸗ forſcht wird. Da Hench nun behauptet hat, er habe von der Kaiſerſteinbruch⸗A.⸗G. in Köln Steine bezogen, ſo iſt auch gleich⸗ zeitig in Köln Hausſuchung erfolgt. ge lieſe 5 * Bezirksrat. Die vorgeſtrige Bezirksratsſitzung wurde wie folgt erledigt: Geneh wigt wurden folgende Geſuche um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank: des Johann Vögele in Feudenheim, Neckarſtraße 25, des Kklein er, Fröhlichſtraße 9, und des Adam Me rkel, Lange Rötterſtraße 72 2 folgende Geſuche um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein: des Karl Aichele von R 4, 3 nach K 2, 18, der Marie Hauf von Mannheimerſtraße 63 nach Ecke Mannheimerſtraße 47 und äußere Querſtraße 15(ohne Branntvein), des Jakob Jö ſt von U 3, 19 nach U 3, 18 und des Joſef Knörzer von Augartenſtraße 44 nach Gichendorfſtraße 8 (mit Branntwein); das Geſuch der Michael Kennerer Ehefrau in Feudenheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank Molfkeſtraße 11(ohne Branntwein); das Geſuch des Adam Prior in Käfertal um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntwein v9on der Baukantine des Pumpwerks im Käfertalerwald nach Mannheimerſtraße 63 in Käfertal(ohne Branntwein); die Erlaſſung einer ortspoligzeilichen Vorſchrift über die Benützung und ſichtigung von Wohnungen (Wohnungsordnung) in Mannheim; die Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſen der Firmen Hirſch u. Nadenheim, Joſ. Vögele, Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, Eſch u. Co., Heinr. Schuhmacher in Sandhofen, des Stahl⸗ werks Mannheim und der Unionwerke Mannheim, ſowie der Ortskrankenkaſſe Ladenburg. urteilt wurde die Beklagte i. S. der Allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe in Offenbach a. M. gegen Orts 0 in Mannheim.— Abgefetzt wurde die Ortsarmenverbands Mannheim gegen die O lichen Dienſtboten allda wegen Erſtattung für Chriſtian Maudel von Viernheim, die Ver⸗ Entſcheidung i. S. Baumeiſters Karl Kleinſchmidt in Neckarau gegen die Stadt⸗ gemeinde Mannheim wegen Straßenkoſten, das Geſuch des Franz Bleicker um Erlaubnis zum Betrieb einer Schantwi rtſchaft ohne Branntweinſchank Fn 6 und die Beſchwerde des Ludwig Nagel, Viktoriaſtraße 1, gegen eine baupolizeiliche Ver⸗ fügung. Zurückgezogen wurde di ſchwerde des Alois Be 91575 UA4, 6, gegen eine baupoligeiliche Verfügung. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Julius Preis in Sandhofen um Erlaubnis zum Betrien einer Schankvirtſchaft vhre Wumhen 16. N. Er 2 75. Militärkonzerte Friedrichspark Wie uns waltung mitteilt, werden morgen den 17 mals zwei Kon 55 te ſtattfinden. Das Nacne beginnt um Uhr, das Abendtonzert um 8 Uhr. 5 Wetter werder abgehalten. Herrn Vollme * Eine beinahe einſtündige Betriebsſtörung entf 27 r durch Bruch Achf e eines Laſtwagens mit 100 Zentner Eiſenträgern der Firma Gebr. Röchling 95 aden war. 20 Meter vor dem Brückeneingang auf der Ludw 15 fener Seite legte ſich der Wagen auf den Keere Der Betrieb konnte eingeleiſig geführt werden, bis das Hiche nis beſeitigt war. Bint * Vermißt wird ſeit Mittwoch abend die e alte, ledige Lageriſtin S chn r z, ſraße woh ſene Vorarbeiters ie anfängliche Annahme, daß dem Verſchwinden des Me 1215 ein Verbrechen zugrunde liegt, ſcheint ſich n. gen. Man nimmt vielmehr an, daß ſich das ein Leid angetan hat, weil ein verheirateter Mann, mnit dem e8 Verhältnis hatte, am Mittwoch abend die Beziehungem gebſ hu b0 Dem betr. Manne iſt auch eine verbrecheriſche Tat nicht zuzute Er wurde alb nach ſeiner Vernehmung auf freiem Juß bel (Siehe Polizeibericht.) Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Mai. Für Son tag und Montag iſt bei zunehmender Gewitterneigung jortgeſetz warmes, vielfach bedecktes und mit vereinzelten Niederſchlägen verbundenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 16. Mai. Vermißt wird ſeit 13. ds. Mts. abends 9½ Uhr eine ſelt⸗ her in der Werftſtraße bei ihren Eltern wohnhaft geweſene 2 Jahre alte ledige Lageriſtin von hier, von der vermutet wich daß ſie ſich ein Leid angetan hat. Signalement: 165 Ma. groß, ſchlank, dunkelblond, volles rundes Geſicht. Kleidung: Helle, getupfte ſogen. Tennisbluſe, ſchwarzer Unterrock mit roteh Beſatze und chinen Samtband, blau⸗ und weißgeſtreifte Re⸗ formſchürze, wollenes geſtreiftes Hemd, weißleinerne Unter⸗ hoſe, ſchwarze Strümpfe, Chevreauxſchnärſtiefel mit Lackfpitzen und darüber Gummiſchuhe. Die e iſt wahrſ cheinſic „R..“ gezeichnet. Um ſachdienliche Mitteilungen über den Verbleib der Vermißten an die Schutzmannſchaft oder Gen⸗ darmerie wird erſucht. Kindsmord verübte am 13. ds. Mts. eine 21 Jahre alte ledige Dienſtmagd von Dainbach in einem Hauſe der Oſtſtad. woſelbſt ſie einige Tage in Stellung war. Die Täterin, welche die zerte im Freien, bei un e Muſik ſtellt die hieſige Gr Lei günſtigem i 15 8 enadierkapel le früh einer „ der 20 Tochter eines in der We Jahr * zu beſt ihr neugeborenes Kind erwürgte, iſt feſtgenommen. Tödlicher Unglücksfall: ſeiner Ehefrau getrennt lebender Schreiner von Nüblingen, wohnhaft Lange Rötterſtraße 84, ſtürzte geſtern abend 8/ Uhr in beſagtem Hauſe die Treppe herunter und zog ſich hierdurch ſo ſchwere Verletzungen zu, an denen er alsbald nach ſeiner Ver⸗ bringung in das Allgemeine Krankenhaus geſtorben iſt. Unfälle: Beim Spielen am linken Neckarufer 5 Jahre alter unbeaufſichtigter Knabe am 14. ds. 8 mittags ins Waſſer, konnte aber noch rechtzeitig von einem Sol daten des 4. Jägerbataillons und einem Schutzmann herausge⸗ zogen werden. Mittelſt Sanitätswagens wurde am 14. ds. Mts. abends eig noch unbekannter anſcheinend geiſtesgeſtörte r Mann, we— cher beſinnungslos auf dem Gehweg vor dem Hauſe Langſtraß 36 aufgefunden wurde, in das Allgemeine Krankenhaus übes, führt. Ein auf„Kahn Winſchermann 15“ bedienſt eter 16 Johte alter Schiffsjunge ſchoß ſich am gleichen Tage beim Spielen mit einen Schußwaffe eine Kugel in den rechten Handballen und mußte ſich ins Krankenhaus begeben. Vor dem Hauſe Mittelſtraße 144 fiel geſtern Nachmittag ein 2 Jahre alter Knabe vor einem in der Fahrt befindt lichen Shazesbahr vagen zu Boden, wurde von dief em erfaßt und eine kurze Strecke auf den Schienen geſchoben. Das Kind erlit ſe keine Verletzungen. Einbruchsdiebſ ſtähle wurden verübt: a) in der Nacht vom 14. auf 15. ds. Mis. 15 2,20 Meter hoch eingefekebn ten Zimmerplatze in den f Welſchengärten, wobei die Dieke eine hellgraue Juppe, ein geſtrickter wollener Wams(ſog. länder), eine neue blaue Schürze und einige Zeit vorher einen Rottweiler Metzgerhund entwendeten; b) in vergang. Nacht in der kathol. Kirche in Neckarau. Die benfalls noch unbekannten Diebe überſtiegen das 2,5 Meter hohe Tor, erbrachen eine ſchwer Seitentüre der Kirche und den Opferſtock und ſtahlen 70 biz 80 M. bares Geld, einen groß. gold. Kelch, eine halbmondförn. Kapſel zur Monſtranz gezeichnet„Gewidmet von den Schul kindern der 4. bis 8. Klaſſe in Neckarau“, ferner ein ſilbernes Gefäß mit Hoſtien. Sie zerbrachen drei verſilberte Leuchter 19 nahmen davon die Mittelſtücke mit. Um Mitteilung von An⸗ haltspunkten zur Feſtſtellung der Täter wird erſucht. Aus dem Grossherzogtum. EWeinheim, 15. Mai. Unſeren geſtrigen Berichten üh über den entſetzlichen Luſtmord haben wir noch Einzelheiten nachzutragen: Die Leiche des Kindes wurde heule Morgen um 9 Uhr in einem Fichtenwäldchen in der Nähe dez Pavillons„Zur Schwabsluſt“ gefunden und zwar von Polize⸗ diener Vock, der zuſammen mit anderen Polizeibedienſteten einer Streifzug unternommen hatte und dabei von der richtigen An⸗ nahme ausgegangen war, daß unter den obwaltenden Umſtänden der Ort des Verbrechens nicht weit von dem Platze der Ent⸗ führung zu ſuchen ſei. Der Tod des Kindes war nach ärze lichem Befund durch S eingetreten, die det Verbrecher mit ſeiner langen Selbſtbinderkrawatte, die das Kind noch um den Hals trug, vorgenommen hatte. Erſt danach ſcheint er die Verſtümmelungen an ſeinem Opfer vollzogen u haben, die ſo grauſige ſind, daß ſie in ihcen Einzelheiten nicht wiedergegeben werden können. Leider hat man des Mordbuben noch nicht habhaft werden können. Weinheim, 16. Mai. Schon wieder durcheilt d Kunde von einer ſchweren Miſſetat unſere Stadt. 10 der Landwirt Friedrich Joſt jun. aus Lützelſachſen heutt jie l eig II. 17 Ein 58 Jahre alter, von — — — §•2Cͤ ˙—2— r.e E —————— —— S e Diebe )weke J bis förm. ichul⸗ ernes und Au⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. morgen gegen 8 Uhr mit ſeinem Fuhrwerke ſich der hieſigen Stadt näherte, fielen in der Nähe des Ausganges zum Kaſta⸗ N nienwald aus unſichtbarem Hinterhalt plötzlich 3 Schüſſe, von denen zwei trafen und den Landwirt ſchwer ver⸗ letzten. Vom Täter war nichts zu ſehen. Die anläßlich einer Bezirksverſammlung gerade hier weilende Gendarmerie⸗ mannſchaft des Bezirkes machte ſich ſogleich auf die Verfolgung des ruchloſen Täters. Cetzte hachrichten ung Celegramme. * Berlin, 15. Mai. Der Kriegsminiſter, General der Kuballerie v. Einem, iſt geſtern abend von ſeinem Urlaub zurückgekommen und hat die Dienſtgeſchäfte wieder über⸗ wmmen. 8 Paris, 16. Mai. Entſprechend einer Verfügung des kriegsminiſters, der bereits im vorigen Monate die En k⸗ laſſung von mehreren Hundert Arbeitern aus dem Arſenale Bourges angeordnet hat, wird im Monat Juli eine größere Anzahl von Arbeitern des ſtaal⸗ lichen Arſenals in Doudeny und der ſtaatlichen Waffen⸗ fabriken St. Etienne und Chatellerault entlaſſen werden. Der Unterſtaatsſekretär des Kriegsminiſteriums, Chsron, erklärte einem Vertreter des Verbandes der ſtaatlichen Arbeiter, daß die Regierung in den Jahren 1905 und 1906 infolge außer⸗ ordentlicher Beſtellungen die Zahl der Staatsbetriebe ſtark vermehrt hat, jedoch nach Ausführung dieſer Beſtellungen in den Arſenalen und Waffenfabriken wieder die normale Arbei⸗ terzahl herzuſtellen gezwungen ſei. 85 4 Konſtantinopel, 15. Mai. Nach dem heutigen Selamlik ſtellte der italieniſche Geſchäftsträger den General Robilant dem Sultan vor. Dieſer ſprach ſeine hohe Be⸗ friedigung über die Wahl des Generals aus und erſuchte den Geſchäftsträger, dem Könige Viktor Emanuel ſeinen Dank dafür zu übermitteln. * Petersburg, 15. Mai. In Charbin wurden 200 Chineſen, darunter viele reiche Kaufleute, während einer Theatervorſtellung verhaftet und ins Gefängnis abgeführt. Der Polizeimeiſter erklärte, daß die Verhafteten ohne Päſſe ſeien. An den chineſiſchen Geſandten in Petersburg wurde eine Beſchwerde eingereicht. Deutſche Forſchungsreiſe in die Südſee. * Hamburg, 16. Mai. Aus Anlaß der bevorſtehen⸗ den Abreiſe der Teilnehmer an der von einer wiſſenſchaftlichen Stiftung veranſtalteten Forſchungsreiſe in das deutſche Kolonialgebiet der Südſee fand geſtern abend hier eine Abſchiedsfeier ſtatt, an welcher die Hürgermeiſter Oswald und Dr. Stammann, eine Anzahl Senatoren und Mitglieder der Bürgerſchaft, ſowie Vertreter wiſſenſchaftlicher Staatsinſtitute teilnahmen. Geheimrat Pro⸗ feſſor Dr. Waldeyer hob in längerer Rede die Bedeutung dieſer Exkurſion hervor und ſprach die Hoffnung auf eine reiche wiſſenſchaftliche Ausbeute aus. Senator Melle weihte der Expedition die beſten Wünſche der Hamburger Bevölke⸗ rung, welche ſich auch praktiſche Erfolge davon verſpreche. Polen und Ruthenen. * Wien, 15. Mai.(Abgeordnetenhaus.) In der fortgeſetzten erſten Leſung der Regierungsvorlage bett. die Erhöhung des Landtehr⸗ und Rekrutenkontingents präzi⸗ ſterte Petyryckyj den ablehnenden Standpunkt der Ruthenen. Er machte die polniſche Nation und die öſterreichiſchen Regie⸗ rungen, ſowie das Parlament verantwortlich für die unglück⸗ liche Lage des rutheniſchen Volkes und bezeichnete die Er⸗ mordung des Statthalters in Galizien als einen Ausfluß dieſer Lage. Zamowski erklärte, die Polen wünſchten ein großes, mächtiges Oeſterreich. Unter Hinweis auf die Polenverfolgungen in Deutſchland und die Ausweiſung öſterreichiſcher Arbeiter aus Preußen bemerkte der Redner, Oeſtereich ſei zu einem preußiſchen Vaſallen herabgeſunken und verharre in einem Bündnis, das alle Merkmale des Joches an ſich trage. Das Geſetz betr. die Erhöhung des Landwehr⸗ und Rekrutenkontingents wurde dem Wehrausſchuſſe zugewieſen. 1 5 Marokko. * Algier, 15. Mai. General Vigy ſtieß am Nach⸗ mittag des 13. Mai, zehn Kilometer von Budenib entfernt, auf die Harka von Mulay Haſſen. Es entſpann ſich ein h 5 tiger Kampf, der bis zur Nacht währte, namentlich im Palmenhain von Beniuzian, den die Marokkaner nach hef;⸗ tigem Widerſtande infolge eines vereinigten Infanterie⸗, Artillerie⸗ und Kavallerie⸗Angriffes räumen mußten. Am folgenden Tage griff General Vigy Budenib an, den Aus⸗ gangspunkt der Harka, und brachte den Marokkanern beträcht⸗ liche Verluſte bei. Die franzöſiſchen Truppen, die ſich be⸗ wundernstvürdig hielten, hatten dreizehn Tote, unter ihnen drei Offiziere, und 65 Verwundete. Dernburg in England. London, 15. Mai. Staatsſekretär Dernburg wurde heute abend vom König in Audienz empfangen int Beiſein des deutſchen Geſchäftsträgers. Mittags war er zum Frühſtück beim Staatsſekretär für die Kolonien, Earl of Crewe. Staatsſekretär Dernburg gedenkt morgen über Southampton nach Kapſtadt abzureiſen. Von der perſiſchen Grenze. * Petersburg, 16. Mais Der Kommandeur der nach der perſiſchen Grenze entſandten ruſſiſchen Strafexpedition, Ge⸗ neral Suarski, meldete dem Kaukaſus⸗Statthalter, daß alle auf ruſſiſchem Territorium befindlichen Perſerdörfer zerſtört bvorden ſeien. 500 bewaffnete Perſer ſeien ohne Widerſtand in dbas Innere von Perſien zurückgegangen. Hierauf erhielt Snarski Beſehl, ſofort in Perſien einzudringen, die Räuberbanden durch Jeuer und Schwert zu vernichten und ihre Dörfer unter allen Umſtänden niederzubrennen. Nur Weiber und Kinder ſollen ge⸗ ſchont werden. Der ganzen Expedition wohnt keine eruſte Be⸗ dentung inne: ſie ſtellt vielmehr nur eine lokale Aktion dar⸗ Aus der Duma. * Petersburg, 16. Mai. Die Duma führte in der leſtrigen Abendſitzung die Verhandlungen über den Etatdes Niniſteriums des Innern zu Ende und nahm einige Zuſätze der Uebergangsformel der Budgetkommiſſion au, welche u. a. für notwendig erachtet: die Verringerung der Jahl der Mitglieder des Rats des Miniſteriums des Innern, die Abſchaffung der ſtatiſtiſchen Rats, die Reorganiſation des Lentralftatiſtiſchen Komitees. die Umgeſtaltung und Regelung, zafrika⸗bald merken, daß die der Ausgaben des Zenſurverbots, das Einbringen einer Ge⸗ ſetzesborlage bei der Reichsduma bezüglich der Wiederherſtel⸗ lung der Selbſtverwaltung des Adels der 9 weſtlichen Gouver⸗ nements unter der Abgrenzung der Kompetenz der betr. Adels⸗ marſchälle. Der Gehilfe des Miniſters Kryſhanowski hielt die Einrichtung von Adelswahlen in den weſtlichen Gebieten für verfrüht. Die Abſchaffung der Selbſtverwaltung des Adels ſei eine Folge des Aufſtandes von 1863 geweſen, welcher hauptſächlich im Adel wurzelte, obgleich ſich vieles ſeitdem ge⸗ ändert habe und in den weſtlichen Gouvernements unter der örtlichen polniſchen Bevölkerung Stimmen laut wurden, welche darauf hindeuten, daß dieſe Gouvernements nicht ein Ganzes mit den benachbarten polniſchen Gouvernements bilden. So laſſen denn die diesbezüglich gemachten Erfahrungen der Be⸗ fürchtung Raum geben, daß die ganze Selbſtverwaltung dieſer Gouvernements durch eine ſolche Maßregel in die Hände des polniſchen Landadels geraten könnte. Als Beweis diene die Tatſache, daß in der erſten Reichsduma ja ſogar in den Reichsrat kein einziger Ruſſe gewählt wurde.(Beifall rechts.) Die Regierung ſei überzeugt, es handle ſich hier um einen vor⸗ übergehenden Zuſtand und in wenigen Jahren würden die Adelswahlen eingeführt werden können. Augenblicklich ſei eine ſolche Maßnahme jedoch verfrüht. Bezüglich der Einführung der Landſchaften⸗Semſtwo in den weſtlichen Gouvernements äußerte der Gehilfe des Miniſters, die Regierung werde nicht verſäumen, eine diesbezügliche Geſetzesvorlage in der Duma einzubringen, da dieſe Frage vollkommen ſpruchreif ſei. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 16. Mai. Baumeiſter Sehr ing iſt nach Berlin zurückgekehrt. Zur Beſichtigung der Unfallſtelle iſt Geheimer Oberbaurat Launer vom Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten in Görlitz eingetroffen. Berlin, 16. Mai. In der Affäre Dr. Weiß⸗ kircher in Wien iſt ein Hofbeamter nach Berlin abgereiſt, um die Sache beizulegen. Die Informationsreiſe der Reichstagsabgeordneten an die Waſſerkante. J Berlin, 16. Mai. Die übliche Informabions⸗ reiſe wird auch in dieſem Jahre von den Reichstags⸗ abgeordneten auf Einladung des Reichs⸗ marineamtes und zwar nach Kiel und den Hauptnordſee⸗ häfen erfolgen und umfaßt 11 Tage. Die Abgeordneten werden im Sonderzuge von Charlottenburg am Freitag, den 12. Juni nach Danzig befördert, von wo die Fahrt mit einem Lloyddampfer nach Kiel und dann nach Hamburg, Cuxhaven, Helgoland, Bremerhaven, Geeſtemünde und Wilhelmshafen erfolgt, wo die Fahrt am 23. Juni mit einem Abſchiedseſſen endigt. Einladungen dazu ſind an 40 Reichstagsabgeordnete der bürgerlichen Parteien ergangen, meiſt an ſolche, welche der Budgetkommiſſion angehörten oder angehören wie Baſſer⸗ mann, Freiherr von Gamp, Graf Hompeſch, Dr. Wiemer u. ſ. f. Die Fraktionen ſind ihrer Stärke entſprechend berück⸗ ſichtigt, die Sozialdemokraten nehmen nicht teil. Deutſche Marokkopolitik. J Berlin, 16. Mai. Geſtern abend veranſtaltete die deutſche Marokkogeſellſchaft im Verbindung mit dem Alldeutſchen Verband eine öffentliche Ver⸗ ſammlung im Architektenhauſe. Der Saal war gedrängt voll, viele mußten noch auf den Gängen ſtehen. Der Vorfitzende, Graf Pfeil, begrüßte die Verſammlung und knüpfte an die jüngſten Ereigniſſe an. Graf Reventlow ſprach darauf über die gegenwärtige Lage unter großem Beifall. Er hielt die Unterſtützung Hafids für nötig, da er allein Gewähr für die Durchführung der Algeciras⸗ akte biete und das Land beruhigen könnte. Der Redner ſchilderte die Geſchichte der Marokkofrage und kritiſierte ſcharf Frankreichs gegenwärtiges Auftreten in Marokko, wodurch die Algecirasakte verletzt würde. Dabei tadelte der Redner die deutſche auswärtige Politik; man habe zu unſerer politiſchen Leitung nicht das Vertrauen, daß die jetzige ſcheinbare Untätigkeit in eine erfreuende Tat auslaufen würde. Man hätte nicht nach Algeciras gehem ſollen, ſondern die Politik von Tanger fortſetzen ſollen. Man müſſe Deutſchland im Ausland wieder Reſpekt ver⸗ ſchaffen, und wenn ein Krieg auch Schaden bringe, ſo ſei ein Frieden in Unehren doch viel gefährlicher. Der deut⸗ ſchen Nation ſei es unwürdig, daß die Algecirasakte von Frankreich zu Uebergriffen und von Deutſchland dazu be⸗ nützt würde, um zurückzuhalten. In der Diskuſſion ſprach zunächſt der Sozialdemokrat Bernſtein. Er trat dem Referenten ſcharf entgegen und proteſtierte gegen die internationale Völkerverhetzung. Deutſch⸗ land habe viel mehr Intereſſe am Frieden mit Frankreich als an Marokko. Seine Ausführungen aber gingen in dem wachſenden Lärme großenteils verloren. Der Tumult ſteigerte ſich ſo, daß der Vorſitzende die Verſammlung auf 10 Minuten vertagen mußte; ſie dauerte dann noch bis in die Morgen⸗ ſtunden hinein und endigte mit Abſingen des Liedes„Deutſch⸗ land, Deutſchland, über alles“. Das Ende des Abdul Aſis. + London, 16. Mai. Der Korreſpondent des Daily Telegraph in Tanger meldet, daß nach dort umlaufenden Ge⸗ rüchten die Armee Ben Bagdadis, etwa 4000 M ſtark, von Drahtnachrichten unſeres Londoner Gureaus. 7 Mann Rabat nach Fez marſchiert und im Lande des Beni Haſſen⸗ ſtammes umzingelt u. gezwungen worden iſt, zur Armee des Prä⸗ tendenten überzutreten. Der Abfall geſchah bei Medineh. Der betreffende Korreſpondent fügt hinzu, daß wenn ſich dieſe Mel⸗ dung beſtätige, die Lage des Sultans Abdul Aſis ſehr kritiſch ſei. 5 Dernburg bei König Eduard. E London, 16. Mai. In einem Leitartikel ſagt heute „Standard“ u..: König Eduard habe dem Gefühl der ganzen Nation Ausdruck gegeben, als er den deutſchen Staatsſekretär des Kolonialamtes, Dernburg, geſtern abend in beſonderer Audienz empfangen hat. Großbritannien wünſcht dem deutſchen Staatsmanne allen Erfolg für ſeine Reiſe, welche man mit freundlichem Intereſſe berfolge. Die Entwicklung Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrikas werde auch der Kapkolonie zum Nutzen gereichen, Dagegen warnt das Blatt die engliſche Regierung davor, die Walfiſchbay an Deutſchland abzutreten oder zu verpachten. Da⸗ mit wären auch die Holländer in der Kapkolonie nicht einver⸗ ſtanden, viel weniger die Engländer. Deutſchland werde in Süd⸗ Kapholländer keine Luſt haben, die 775 Koſten für eine teuere Flotte auf ſich zu nehmen, während jetzt der Schutz der Küſte durch die engliſche Flotte umſonſt erfolgt, Wenn auch die Liebe der Kapholländer für England keine ſehr große ſei, ſo hätten ſie doch noch weniger Luſt, ſich dem ſtraffen, deutſchen Regiment zu fügen. An eine Raſſenverſchmelzung ſei in Südafrika zwar nicht zu denken, aber gegen den gemeinſamen Feind würden ſich alle verbünden. Franzöſiſch⸗engliſcher Handelsvertrag. +London, 16. Mai. Daily Graphic meldet, daß der franzöſiſche Botſchafter am engliſchen Hofe der britiſchen Re⸗ gierung förmliche Vorſchläge für den franzöſiſch⸗engliſchen Han⸗ delsvertrag gemacht hat. Eine vorläufige Beſprechung findet zwiſchen dem auswärtigen Amte und dem franzöſiſchen Handels⸗ miniſter ſtatt, der gegenwärtig in London weilt. —„ Volkswirtschalt. Bankenquete. Die Sitzungen der Bankenquete und die Vernehmungen der Sachverſtändigen nehmen ihren Fortgang. Die Subkommiſſionen für Grundkapital und Notenkontingent der Reichsbank, ferner ſwer Depoſitenweſen haben ihre Vernehmungen nahezu beendigt. Lauge moch nicht ſo weit iſt es mit den Arbeiten der Hauptkommiſſion über die großen„Goldfragen“. In den letzten Tagen wurde ein großer Teil der bayeriſchen Sachverſtändigen vernommen. Eine Grundkapi⸗ talerhöhung der Reichsbank gilt als zweifelhaft, eine mäßige Er⸗ höhung des ſteuerfreien Notenkontingents dagegen für wahrſcheimlich. Es wurde beſchloſſen, daß die Sachverſtändigen ihre Referate auch ſſchriftlich einreichen können. Sämtliche Verhandlungen bleiben vorerſt bertraulich. ** Mannheimer Produktenbörſe. Die Ver⸗ teilungspreiſe für Zuſammenladungen für die Zeit vom 16. bis 31. Mai wurden feſtgeſetzt auf: Weizen M. 28, Rog⸗ gen M. 20.40, Braugerſte M. 19, Futtergerſte M. 14.30, Mais M. 15.65 und Hafer M. 17. Alles per 100 Kg. Süddeutſche Fettſchmelze, e. G. m. b.., Mannheim. Am Freitag, den 29. Mai findet im Saale der Mannheimer„Liedertafel“ R 2, 31/ö32, die diesjährige, ordentliche Generalverſammlung ſtatt. Die gegen⸗ wärtige Mitgliederzahl beläuft ſich auf 169 mit einer Hafd⸗ ſumme von 59 000 M. Geldaufnahme der Stadt Krefeld. Die Stadtverordneten in Krefeld genehmigten die Aufnahme von M. 1 Milliom bei der Landesbank der Rheinprovinz für die Krefelder Straßenbahn. Syndikat ruſſiſcher Holzinduſtrieller.(Privat.) Wie wir hören, haben eine große Reihe ruſſiſcher Holzinduſtrieller, welche Holzhandel und Holzinduſtrie Nordweſtrußlands vertreten, einen „Verband der Holzinduſtriellen“ in Wilna ins Leben gerufen. Es handelt ſich um diejenigen Firmen, welche in der Hauptſache auf dem Memelſtrome ihr Holz nach Deutſchland zur Verarbeitung auf den oſtdeutſchen Waſſermühlen verflößen. Der Verband bezweckt gemeinſchaftliche Feſtſetzung von Preiſen beim Einkauf, Schlichtung von Streitigkeiten und Feſtſetzung von Be⸗ dingungen für die bisher nicht organiſierte Holzflößerei auf den nach Deutſchland führenden Flüſſen. Dadurch, daß die Flößer ohne feſte Tarife arbeiteten, entſtanden faft alljährlich Streiks, die dem ruſſiſchen und deutſchen Holzhandel, welcher ſeine Be⸗ ſtände dringend erwartete, großen Schaden bereiten. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtntionen Datum: vom Nhein, l. 12. 43 44 482,40e Konſtanz 757 410 Waldshut— 6 3 3,60 38,68 Hüningen“)„ 3,32 8,38 3,38 8,36 3,36 8,39 Abds. 6 Uhr Kehl J 48.88 3,79 8,77 3,79 3,79 8,80 N. 6. Uhr Lauterburg 683 5,68 Abds. 6 Uhr Maxaun 5/90 5,76 5,67 5,64 5,71. 5,66 2 Uhr Germershein 45,78 5,52 F. 42 Uhr Maunhezin 2 5783.70 5,½54.43 5,44 5,46 Morg. 7 Uhr Mainz 2,58 2,62 2,52 2,44 2,39.-P. 12. Uhr Bingen 12 8,24 3,20 10 Uhr Kaub. 8,95 3,95 3,86 3,76 8,67 2 Uhr Koblenz. 3,89 6,81 10 Uhr Köln 4,19.,24. 4,24 4,25 2. Uhr Ruhrort 85⁴%Uhr vom Neſk 5 E Manunheim 65,80 5,69 5,585,40 5,45 5,43.7 Uhr Heilbronn ,60 1,55 1,85 1,58 1,89. B. 7 Ühr ) Windſti edeckt, + 14 C. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckeret G. m. b..: Divektor: Eruſt Müller. 15 ——————— —— * Schwetzinger Spargel-Salson Lotel Assler Haus Ersten Ranges, herrlicher Garten mit gedeckter Terrasse, grössere und kleinere Gesellschaftsräume. (Autogarage. Telef. Mr. 27. Stallung- Lindenfels Hotel Gdenwaſd Pension M..50 bis.— Bes. A. Vogel. — Perle des Odenwalds. Fehönster und loknendster Ausäug nach dem Bärenstein im Schwarzwald. Hötel— Restauration— Pension. Unvergleichlich schöne Lage. Aussichtsreiche Terrassen. Prospect. Telephon Amt Bühl Nr. 30. 4331 „Schiller— nicht der Verfasser 5 von Wilhelm Tell!“— Behauptung heute aufſtellen wollte, der würde mit Recht ganz gehörig ausgelacht werden; wer dagegen behauptet, daß Luhns Salm.⸗Terp.⸗ Kernſeife mit rotem Kreuzband die denkbar beſte, wirkſamſte und ſchonendſte Seiſe für jede Art von Wäſche iſt, dem wird jede tüchtige und erfahrene Hausfrau ohne weiteres aus innerſter Ueberzeugung beiſtimmen! Nachahmungen weiſe man ſtets zuräck Mannheim, 16. Maf. kallkand an Hnfgietd Sondlinger Bauernschac Ehriſttag 1705. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater— ͤ— 9 8 7,„IThalia-Theater P7,1 rossstadt- Programm Samstag, den 16. Mai 1908. Sämtlſche Darbletungen neu für Mannhelm. Neunte Vorſtellung zu Linheitspreiſen. DOoN CARLOS Jufant von Spanien. Kampf der Bayern geg. d. z iſerli Täglich geöffnet. Eintr. 50 M Aaue ———— 90. Friedrichspark 95 5 Otto Reutter Kati kum! Mai nachm. 36 ½ abends.—Il uhr, 8 ins Auzüden bon Schiller singt:„Das dank jch dir mein trägt der berühmte Wiener Komiker 8=5 Neu einſtudiert vom Intendanten. teures Vaterland.“ Josef Modl vor. 5 U P- 4 HZer 0 Berſonen: Ferner: 5 Philipp der Zweite, König von Spanien Chriſt. Eckelmann] 3. Dle Lagunenstadt Venedig. 7. Die Reslamefrau. geitung: Muſikdtrigent 10 Eliſabeth von Valois, ſeine Gemahlin Lene Blankenfeld 4. Ein Puppenspiel. 8. Das Recht auf's Leben(Drama).* Len Vollmer. 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Stehle und Kath Erb. 11. Fuhrm. Friedr. Boch e. S. Friedrich Jakob. Mai Verkündete: 9. Maſchiniſt Anton Steiner und Wilhelmine Webinger⸗ 9. Kfm. Bernd Lückenga e. S. Bernd Walter. 6. Bäcker Wilh. Appel und Emma Rinderknecht. 9. Maſchinenformer Karl Steinkrug genannt Meyer und Wal⸗ 7. Küfel A Külshei e. S Joſef 6. Heizer Joh. Korner und Berta Becker geb. Meißner. burga Reinwald. 105 551 bee 5 J0l„ 5 jen. 6. Poſtbote Karl Laier und Babette Erdinger. 9. Eiſendreher Wilh. Wachter und Anna Wagner. 8 5 15 u 1 15 8 19 Geng ch e. T .. 6. Bierbrauer Oskar Frankenbach und Katharina Schomers. 9. Magazinier Sebaſtian Wörner und Luiſe Ruff. rna Emma et Suſanna. 7 6. Rentmeiſter Karl Wolff und Gertrude Dilger. 9. Eiſenhobler Karl Zimmermann und Anna Zeitz. 5. Maſchinenſetzer Joſef Lergen e. S. Wilhelm. 6. Maſchinenarbeiter Gg. Häffele und Maria Strickle. 9. Eiſenhobler Lud. Baier und Barbara Schneider. 6. Bildhauer Adam Bechtold e. T. Erika Kathar. Mathilde. 6. Poſtſchaffner Emil Kärcher und Katharina Rößler. 9. Tagl. Guſt. Kirchner und Johanna Wyrott. 8. Glaſer Frz. Kiefer e. S. Franz. 6. Taglöhner Lud. Bayer u. Karoline Haun geb. Götzenberger,] 9. Hilfsarb. Philipp Kräuter und Frieda Becker. 9. Tagl. Johann Fiſcher e. S. Johann. 6. Eiſenbohrer Lud. Kullawy und Elſe Jooß 9. Blechner Johannes Stier und Margareta Voll. 11. Chemiker Doctor philoſophiae Jean Louis Blangey e. S. 6. Schloſſer 198 e ee 12. Glasmaler und Frieda Beierle. Renatus Johann. 7. Schloſſer Wilh. Rohrer un Frie erike Lederer. 12. Schneider Johann Cech und Paula Heiniſch. 1 7. Monteur 1 51 15 G 1 0 9 8 5 12. Kfm. Ludwig 7 8 und Anna Wollfert. e Leonhard Karl Julius Floethe, e. A 7. Spengler Karl Bietz und O ilie Heſper geb. Sinthern. 12. Kfm. Fritz Hrabowski und Mathilde Grüßer... 3 15 Ingenienr Jakob Müller und Amalie Koch. 125 Modellſchreiner Julius Huber und Barbara Ficks. 9..⸗ A⸗ Johannes Köble e. S. Robert. . Maurer Karl Kirſchner und Frieda Friedmann. 12. Eiſendreher Wilhelm Kaſt und Margareta Kuhn. Mai. Geſtorbene: 8 . Friſeur Jakob Wacker und Kath. Haller. 12. Kfm. Wilh. Loss und Karolina Herkel. 6. Wilhe. Emilie. Td⸗ Tgl. Joſef Jäßler, 10 M. 18 D. l,. ſſtädt. Tagl. Mich. Blümmel und Anna Mammele geb. Kühn. 12. Schneider Alfred Roth und Karolina Göller. 5. Joh. Gg. Karl, S. d. FA. Gg. Joh. Meile, 4 J. M. rer 8. Schreiner Daniel Schweizer und Anna Pfiſterer. 12. Koch Kornelius Schmitz und Katharina Deibl. 7. Emma Gertrud, T. d. Schmieds Karl Emil Ernſt Schlicht⸗ 175 9. ſtädt. Arbeiter Albert Ludwig und Liſette Rückert. 12. Rangiermeiſter Joſef Siegel und Margareta Lotz. krul, 2 J. 5 N 9. Eiſenbahngehilfe Valentin Arnold und Roſa Fahrbach. 12. Kfm. Karl Ackermann und Barbara Scherrer. 7. Luzia Käthe. T. d. Pfläſterers Rudolf Raque, 2 M. N 9. Kim. Wilh. Stephan und Marie Gutfleiſch. 12. Maurer Johann Klein und Katharina Spatz. 6. Anna geb. Wilhelm, Wwe. d. Privatm. Wendel Süß, 68 J 9. Taglöhner Max Dörflinger und Marie Luber geb. Mayer Mai Gebor ene⸗ 2 Monat. 5 9, Monteur Hch. Zimmermann und Emilie Brehm. 1 5 7. Gottfried Leonhard, S. d. Matroſen Hendrikus Neliſſen, 9. Tagl. Guſtav Zuber und Marg. Bauer. 7. Sekretär Guſt. Schnitzler e. T. Math. Klara Eliſ. 11. Preſſenfährer Friedr. Berger und Chriſtiane Philipp. 6 Kfm. Karl Guſt. Theod. Sander e. S. Rolf Emil Theod.] 8. Julie, T. d. Schmieds Joh. Nikol. Scheurich, 16 T. 1l. Eiſendreher Friedr. Wolf und Luiſe Frank. 3. Poſtbote Ph. Serrer e. S. Franz KXaver. 8. Wilhe. Auguſta, T. d. Maurers Joſef Schäfer, 11 M. 18 T. 1l. Poſtbote Otto Hörner und Marie Engert. 1. Schloſſer Julius Gottl. Wilh. Schüle e. T. Marie. 4. d. led. Kaſſiererin Julche Baeſel, 27 85 11. Kfim. Eduard Hahn und Marie Hecht. 3. Bäcker Guſt. Adolf Walter e. S. Karl. 8. Wilh. Frdr., S. d. Schloſſ. Jakob Frdr. Kurz, 7 M. 19 T. 11. Schmied Franz Muszalski 1 B April. 85 5 20 Ni0 I 10 M. 12 Kim. Alfred Marcus und Barbara Topf. 30. Tagl. Michl. 2 f„d. verh. Wirt Gg. Frdr. Freymüller, 34 J. 2 M. VVVVVVJVVVVVVVVVV ²ᷣ»—-m:Tm d 9. Friederite geb. Knaus, Ehefr. d. F⸗A. Gg. Michael Schwel⸗ 12. GUL 825 5 5 30. Fuhrunternehmer Lud. Klaas e. S. Karl Ludwig. 88 12. Bäcker Herm. Löffler und Eliſabeth Joos. Mai 5 55 15 15 liers Juſef Krſchte, 5 f 12. Mechaniker Adolf Pfrommer und Albertine Zirn. 5 5 8 Frdr., S. d. Maurerpolier oſef ichtel, 15 15 und Tüncher Joh. Dietz und Luiſe 5 Tagl. Hch. Martin Kautzmann Frieda Roſa. 8. Magdal. geb. Lehmann, Wwe. d..⸗A. Joh. Jahn, 64 J. 12. Geſchäftsführer Och. Schallig und Auguſte Möder. 7. Wagenführer Frz. Pfeiffer e. T. Eliſabeth. 6 Monat. 12. Modellſchreiner Och. Krauth und Friederike Bay. 6. Dozent Ernſt Emil Arthur Domsgen e. S. Erich Hell⸗ 9. d. led. Former Auguſt Reinhard, 25 J. 3 M. 12. Berſandbeamter Karl Böhler und Anna Carle. mut Willi. 5 9. Barb. geb. Köſtel, Wwe. d. Tgl. Jakob Döderlein, 83 J. 12. Schloſſer Wilh. Edelmann und Frieda Schaffner. 5. Rechtsanwalt Joſ. Fendrich e. S. Ernſt Ludwig. 5 Monat. 12. Bureauvorſteher Richard Baumgart und Albertine Weber. 5. Hafenarb. Karl Joh. Keith e. S. Andreas. 10. Helene geb. Köhler, Wwe. d. Wirts Lud. Erbrecht, 56 J. 12. Maurer Jyſef Schneider und Philippine Lenz. 5. Schloſſer Joh. Heß e. T. Flora Elſa. 10. Kath. geb. Maas, Ehefr. d. Tgl. Wilh. Franz Gerber, 59 J. 12. Taglöhner 8 A und 18 0 geb. Heitz. 5. Tagl. Karl Friedr. Wüſt e. S. 11. 17 8 e e 5 5 12. Dramaturg Dr. Gg. Altmann und Alice Hall. 6. Gu⸗ ͤ imis e. T. Wi ine Kath. 10. Joſef, S. d. Küfers Auguſt Külsheimer, 3 Tg. 12. Schneidermeiſter Auguſt Schaupp und Marg. Stecher. 7 51 d 10. Johanna, T. d. Schreibgeh. Guſt. Adolf Klenert, 2 J. 8 M. 12. Ausläufer Anguſt und Eliſabeth Marzina. 5. 90 19 Zaſſiſtent Wilh Karl Sa 85 Kell an e. T. 10. 195 85„Ambacher, Ehefr. d. Tapetendruckers 5 Mai etraute: e Joh. Adam Boſſo, 62 J. b. egen, Ernſt⸗ Olg und Luiſe Schmidt. 5 S Maria aiie 88 T. Eliſ. 9. Karl Frdr., S. d. Schiff. Joſef Karl Kumpf, 9 M. n J. Hugo Karb und Marie Bernion.„Schloſſer Serm. Frz. Röſſig e. T Eli. 9. Gg., S. d. Kutſchers Gg. Hch. Alexander Balbach, 10 M. J. Vagenfährer Joſef Mäller und Thereſia Doll. 4. Schreiner Joh. Köſtler e. T. Soſia Roſalia, 9. Joha. Maria, T. d. F. A. Hch. Karcher, 7 T. f 2. Keſſelſchmied Karl Ochs und Barbara Hettinger. 6. Brückenwärter Gg. Lud. Thieme e. S. Johann. 21. Adolf Walter, S. d. Fuhrm. Chriſtian Renner, 2 J. 5 M⸗ Schneider Frunz Schlaberg und Johanna Bildſtein. 8. Tagl. Karl Gottl. Zürn e. T. Marie. 10. d. verh. Privatm. Franz Keim, 69 J. 6 M. ..Kim. Artur Schneider und Eliſabetha Kreichgauer. 2. Kfm. Wilh. Goldſchmidt e. S. Wilh. Ernſt. 12. d. led. Hafenarb. Joh. Metzger, 37 J. 8 M. n. 2. Bankbeamter Dr. Oskar Schweiß und Martha Meſſer. 6. Schreiner Alb. Otto Karl Fligge e. S. Albert Karl. 11. Luiſe Karol. geb. Buchmann, geſch. von Bäcker Rudolf Riehm, 9. Kfm. Angelns Catenacci und Anna Nagel. 3. Tagl. Karl Wilh. Treutle e. S. Karl Julius. 45 J. 1 M. 5 8 2. Schloſßer Karl Deck und Luiſe Ehrmann. 4. ſtädt. Arb. Joh. Eckert e. T. Emma. 12. Karl, S. d. Tgl. Och. Schleich. 11 M. 4 T. 25 88. Poftbote Friedrich Fiſcher und Eliſabetha Feil. 7. Schloſſer Anton Hagel e. T. Roſa Eliſab. 11. Magdalena geb. Ziegler, Ehefr. d. Nachtwächt. Chriſtian 9. Eiſenhobler Johann Friedrich und Anna Stalter⸗ 8. Kanalarb. Aug. Blaut e. T Emma Franziska. Groh, 45 J. 7 M. 5. Philipp Huber und Elife Blattner. 2. Maler Paul Eoi eeen Magd 11. Gertrud, T. d. Hafenaufſehers Jak. Steinhauer, 4 M. 23. Porkier iſtian Kiefer und Eugenie Mainzer. 9. Eiſendreher B 71501 D 15 lbohr 2 18 Friedr. Barkhol 11. Magdal. Eliſ. geb. Korwan, Wwe. d. Porzellanmal. Ernſt ebdedeizer Kurf Klingmann und Anna Rühle geß 3. Heilchhändler Aluguſtin Kuch e. S. Auguſt Alois oln] Eduard Seifert, 62 J. 10 M. Merkert⸗Ohlbeiſer. Auguſtin Kuch 8 Tuguſt Alois. 11. Chriſtiana, T. d. Kernmach. Lud. Muth, 2 M. 12 T. orpmottoheizer Auguft Krauß und Eliſabetha Renk.§. Kfm. Frz. Anton Groß e. T. Marie Tina. 12. Joha. geb. Rumſtadt, Ehefr. d. Schloſſ. Gg. Joſef Klumz Vofcbote Karl Lorenz und Frieda Götz. 5. Leitungsaufſeher Theod. Leitz e. T Frieda Vikt. Nuiſe. 58 J. 11 M. 8 und Katharina Blaß. 8. Werkmſtr. Karl Ferd. Wilke e. T. Emma Auguſte Frieder. 12. d. verh. Fuhrm. Frdr. Eberle, 37 J. 8 M. Spengler Mayer und Heleng Bylaard. 9. Lokomotivheizer Gg. Friedr. Klingmann e. T. Johanna 12. v. verw. Privatm. Frz. Alexander de Lank, 75 J. 1 M. 9. Karl Müller und Luiſe Sommer.— Eliſabeth. 25 5 11. d. verg. Küfer Jakob Frorch. Binder, 0 J 5 M Verlangen Sie g. L + N 66. Bilring““ bi⸗ 99 i9„Nachahmungen weise man zurück.“ g, Salzufer 10 Voreintste Chemische Werke Aktiengssellschäff. Sbteiteng LanelinEabeis artn 5 FEFECECECCCCCCC ðͤA AAPCPPPGGGGPGPGPcCGcPGcccccCcccccccccccccccccccc 2 gd N bdeſde d de e, ͤ, eee, * Reini Betrieb aeunum-Relnigungs-Betkle F, Wettig, Mannheim. UA4, 20. Telephon 1789. 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Stock, Nr. 121— 4 emeindeſekretariat in Käferthal anzumelden und ir ge§ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungstaxe mit Mk. 10.— an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. 31419 An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern oben bezeichneten Abteilung Monumente ſich befinden, gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monumentes anzu⸗ ordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnisperiode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxe veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe entfernten Monumente verfügen. Mannheim, den 28. April 1908. Friedhofkommiſſion: Martin. —— Zettler. Btkaunlmachung. C 7 Die Lieferung der verzinkten Urnverein ſchmiedeeiſernen Röhren und 9 Formſtücke in den Dimenſionen Maunheim. von 250—500 mm l. W. für die Füll⸗ und Ueberlaufleitung, ſowie der Teilkaſten im neu erbauten II. 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Mai 1908, nachmittags 2 Uhr, 3. 0 Houdelskammer für den Kreis Maunheim. Auf Grund des Art. 22 des Handelskammergeſetzes und des § 15 der Geſchäftsordnung werden die Wahlberechtigten des Kammerbezirks zur ordent⸗ lichen 79416 Jahres⸗Verſammlung auf Freitag, den 22. Mai 1908, mittags 12½ Uhr im Sitzungsſaal der Handelskammereingeladen. Tagesorduung: Vorlage der Jahrestechnung u. Entlaſtung des Rechners. Vorlage und Genehmigung des Voranſchlags für 1908. Wahl dreier Rechnungs⸗ werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 repiſoren. bent bare bffenti Mannheim, 16. Mat 1908. Ollſtre ungswege öffentki 25 verſteigern: 60932—. r. Alauſtein: 1 Pianino, 2 Abbieg⸗ und 1 Wulſtmaſchine, 1 Schlag⸗ ſchere, 1 Rundmaſchine, eine Lochſtanze, Möbel und Ver⸗ H Abteilung 6 die erſten 12 Reihen, enthaltend Täglich bis Theater-Café un „Goldner Stern“ gegenüber den Haupteingängen des Grossh. Hoftheaters. 5 en 2 61562 3 Uhr morgens geöfinet! —4 Zimmerwohnung im Centrum der Stadt, auf 1. Juli zu mieten geſucht. Off. m. 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Die Beerdigung findet Sonntag, 5 nachmittags ½4 3 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. 640482 Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Mühlematter. 8¼ Uhr, Mannheim, 16. Mai. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſiantiſche Gemeinde⸗ 8 den 17. rinitatiskirche. Morgens ½9 U Dr. Fineiſen. h Krapf, mittags 2 Uhr Curiſtenlehre, Herr Sladtpfarrer Achtuich. aah. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, 5 Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſ 8 it er. Nachmitlags 2 Ühr Chriſtenlehre, Herr Stad Simon. Abends 6 U Herr Stadtolkar Seuſe Pfarne Lutherkirche. Norgens 10 Ühr Predigt, Herr Stad f Klein. Mergens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfaneldeade Morgens 11 Uhr Kindergottesdlenſt, Herr Stodlwikar Duhn Friedenskirche. Morgens 10 Uht Predigt Herr Stad Höhler. Morgens 11 Uhr Klüdergottesdienſt, Herr S düdtpfaner Schboffer⸗„Herr Stadtpfarter von FJohanniskirche Lindenhof. Herr Stadtvitar Roland. Herr Stadtvikar Roland. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadid Dr. Fineiſen. Morgens 11 Uhr Kindergottesdien 8 vikar Or. Fineiſen. 5 goltes dieuſt, Herr Stad., Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predi Dubm 9 210 Uhr Predigt, Herr Stadtollaſ HeinrichLanz⸗Krankenhaus Lindenhof. M Predigt, Her Stadtpfarrer Ahles. bef. Morgen zeumg Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr dienſt, Herr Miſſionar Wehle aus Suninal 5 Miſſtonsgolls Stadtmiſſon. Evang. Vereinshaus K 2, l0. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgeme Erbauungsſtunde, Miſſtonar Wehle aus Ebersdorf, 5 1 Jungfrauenverein„Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde) f 8 Uhr: Jungfrauenverein Tabea“(Arbegz, unde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“, Samslag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule 79 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, ½9 Uhr: Allaemeine Morgens 10 Uhr Morgeus 11 Uhr aergene Montag, 8½ Uhr: Gemiſchter Chor. 5 Dienstag, ½9 Uhr: Jugend⸗Abteilung. Samstag, ½9 Uhr: Chriſtl. Verein junger Maͤnner Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: Allgemeine Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, morgens ½9 Uhr: Sonntagsſchule⸗ ½9 Uhr: Bibelſtunde. 12 u den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt Jedermann freundlich eingeladen.. .g. Ebang. Mäuner⸗ u. Jünglingsperein. ie, U 3, 28. Wochenprogramm vom 12. Maf bis 23. Mar 1908. Sonntag, 17. Mat. Aelktere Abteilung: nachmittags 4 Uhr Beteiligung an der Bezirksverſammlung der poſttiven ͤ ungen in Heidelberg, abends 8 Uhr ſreie Unter. Jugen Ableilung: nachmitkags%5 Uhr Mif iber Biben Montag, 18. Mat. Abends 1/9 Uhr: Bibelſtunde der Alterey Abteilung über Joh. 3,—21 von Herrn Stadtotkar Kraynt. Dienstag, 19. Mal. Abends 0 Uhr: Turnen im Gr⸗ ö naſium, abends—9 Uhr: Eugli Sprachkurs von Herrn Weber⸗Diſerens. Mittwoch, 20. Mai, abends ½9 Probe des eee, Donnerstag, 21. Mat. Abends ¼9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend dez Jugend⸗Abteilung, abends 9 Uhr: Prode des Männerchors. Freitag, 22. Mai. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung, freier Text von Herrn Stadtvikar Krapf, abends—9 UÜhr engliſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weher⸗Oiſerens,—10 Uhr frauzöſiſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſerens. Samstag, 23. Mai, abds. 9 Uhr: Gebetsvereinigung in U 9, 28. 805 chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuft len der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3, Der 2. Vor, ſitzende, Stadtvikar Krapf, F 2, 9a. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29. Sonntag, den 17. Mai 1908(Cantate), nachmittags 5 Ur Predigt. Herr Pfarrer Greiner aus Rothenberg. Kollekte für unbemittelte Theologieſtudierende. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Kr. Sonntag, den 17. Mat, morgens ½10 Uhr Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sountagsſchule; nachmittags halb 4 Uhe Predigt 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, 21. Mal, abds. ½ Uhr, Bibelſtunde. Freitag, 22. Mai, abds. ¼ Uhr, Singſtunde d. Geſang⸗Vereins Neckarvorſt.: Lortzingſtraße 20, g9f. Sonntag, den 17. Mai, morgens ¼10 Uhr, Frühgottesdienſſ; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Predigt. Mittwoch, 20. Mat, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen! Perein für innere Miſſon, Mannheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90, Sonntag: Morgens 9 Uhr Andacht nuit Gebet. Morgens 11 Uhr e N 3 und abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlungen. 8 Uhr Soldaten⸗Vereintnung. Montag: 72 5 5 8 315 Miſſions-Bibelſlunde. Abends 9 Uhr Gemiſchter Geſangchor„Zionsharſe“. Dienstag: Abends 8 Uhr Frauen⸗ u. Jungfrauen⸗Gebelſtundt, Mittwoch: Abends 3½ Jünglings⸗Abend. Donnerstag: Abends 8 Uhr Verſammlung. 9 Uhr Gemiſchter Geſangchor. Freitag: Abends 8 Uhr Allgemeine Gebets⸗Verſammlung⸗ — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 36. 8 e Vormitt. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uht erſammlung. 5 Dienstag: Abends s Uhr Miſſiousbibelſtunde. 9˙/ Uhr Gen, Geſangchor. Samstag: Abends 8½ Uhr allgemelne Gebets⸗Verſammlung, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag. Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt. Nachm ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt Dienstag. Abends ½9 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Freitag. Abends ½9 Uhr Jünglings⸗ u. Männerverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Blau⸗Sreuz⸗Herein(E..), Schwehingerſtraße 124, Donnerstag, 21. Mai, abends 8 ½ Uhr: Vereinsver⸗ ſammlung für jedermann. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter, Traitteurſtr. N. Wpfeoliſhe Gemeſde hier, Holh t. Il, Sth, 2 Ell. Gottesdienſt: Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abds Freireligioſe Gemeinde. Sountag, den 17. Mat, vormittags 10 Uhr in der Aula des Realgymnaſtum, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraßt) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das 1* Gewiſſensfrage zum bevorſtehenden Himmelfahrtsfeſte Thema:„Eine Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. + —— ———— SE eF 1d, F 3, 13, 1 l. 220. 11872 21 18 1 Iſch!„Spal 22083 Romano, E 3,13 p. I Commercia Correspondence. Elüsοd. P6, 20 Gründlichen Anterricht teune ——— gächl. Montag beginnen wieder neue Kurſe e He 97% pram. Kalligr. 85 A nlethode. dae—— ferren ve Bamen ir Zeit eiue ſchöne 7 oder Ausbildung in der „„ a, eeee, —— zugeſichert. Stenographie u. MHaschinenschr.je.10.—. Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Gebruden Gander] F1,3 Breitestr. F 1, 3. 5 21546 umeedtes. J Kaufmann, 28 J. aus erſter bürg. Fam., kath. repräſ. Er⸗ ſchein lüchtig, ſolid, mit Sprach⸗ kenntniſſen, z. Zt. in gut dot. 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Durch Empfehlung verſchiedener Bekannten auf Gesuöftf Worarhelte, 9 die Erfolge des Herrn Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron aufmerkſam gemacht, wandte ich mich an Herrn Schäfer und konnte ſchon gänzlich vertraut mit 95 Zu verkaufen: nach dreiwöchentlicher Behandlung konſtatieren, daß eine weſentliche Beſſerung eingetreten war. Nach weiterem Verlauf von 8 Wochen war Fabrikation und Raffinerie 5 mein Zuſtand ſoweit gebeſſert, daß ich ohne ſegliche innerliche Mittel jeden Tag Stuhl hatte. Den Erfolg kann ich nur der gewiſſenhaften vegetabiliſcher Gele: 5 e ce und erfolgreichen Behandlung des Herrn Schäfer, Mannheim zuſchreiben. 9 Frau A. Klee., Lebensſtellung zugeſther und Eiurichtungfür Contre-Facon Offerten erbeten unter F. (Fenſter und Türen); ein Leim. Beſtätige hierdurch Herrn Hch. Schäfer, Mannheim, daß ich eine längere Kur mit ſehr gutem Erfokge durchführte. Mein Unterleibs⸗ St. 4272 an die Expedilſon rn Dalupf leiden ſowohl als meine hochgradiſche Nervenſchwäche habe ich vollſtändig innerhalb ſechswöchentlicher Behandlung des Herrn Schäfer verloren, dieſes Blattes. 7488 eet. ee 115 wofür ich Ihnen meine volle Zufriedenheit ausſpreche, und ähnlich Leidenden die Behandlung Ihres Lichtheilinſtituts Elektron nur beſtens Eine größere Eſengießer ee enee dran Biſchof. Ve euen fi Stellringen u. Kuppelung: 8,40 5 dreherei einen tüchligen ener⸗ kang 70 m Ochm. 4. 0 lang, 50f Sehr geehrter Herr Schäfer! Jeiſchen 0 mm Ochehe; 1,50 jang, 50 mm Anbei geſtatte ich mir Ihnen meinen beſten Dank für die erfolgreiche Behandlung meiner ſeit langer Zeit beſtehenden Stimmband⸗ 1 Ochm.z? Riemenſchelben 480mm, lähmung(Heiſerkeit) ꝛc. auszuſprechen. Bevor ich mich Ihrer Behandlung unterzog, konnte ich kein lautes Wort ſprechen, obwohl ich zuerſt Vorarbeiter in ärztlicher Behandlung war, welche reſultatlos verlief. Nach Verlauf weniger Tage in Ihrer Behandlung, fühlte ich, daß ſich Beſſerung de ded am, 0 115!beigte, und war nach Verlauf von 5 Wochen Ihrer gewiſſenhaften Behandlung wieder völlig hergeſtellt und iſt auch nach Verlauf von n dauernde Stellung. Der⸗ Bohrung. Fünf Stück ſaſt neue 1½ Jahren kein Rückfall eingetreten, ſo daß ich wohl von einer dauernden Heilung ſchreiben kann. Frau Rehberger⸗ elbe muß mit allen in einer 5— Spuſßed und Secde zwingen. Nähere 60671 er ar Dammſtraße 6. Heikung von vollſtändiger Kahlköpfigkelt.“vollſtändig vertraut ſein. ein EL güterhaſt. Herd zu verkauff Sehr geehrter Herr Schäfer, Mannheim, N 3, 8. 5 5 55 Offerterten mit Gehaltsan⸗ 6 22667 U 5, 29, 2. St. Es ſind jetzt 2 Monate, daß ich Ihre Kur brendet habe und kann Ihnen mit Freuden mitteilen, daß ich mit dem Erſolg ſehr zu. ſprüchen u. Zeugnisabſchriften 55 frieden bin. Meine Verwandten und Bekannten ſind alle ſehr erſtaunt über die wundervolle Wirkung, welche die Behandlung Ihres Inſtituts unt. Nr. 60837 an die Expe. 10 neue Zigarrenautomaten auf meinen Haarwuchs ausübte. Mein Hinterkopf ſieht ſehr gut aus, der kadle Plaz auf dem Wirbel iſt ſchon überwachſen. Ich trage[ition dieſes Blates erbeien guch emzeltz billig abzug. 226638 meinen Kopf ſtets frei und finde, daß mir das ſehr wohl tut. Seitdem, daß ich Ihre Kur gebrauchte, befinde ich mich überhaupt viel wohler 5 Zu erſr. Meerſelpſtr. 61, pt. l. und kann Ihnen nur von Herzen dankbar ſein über den glänzenden Heilerfolg und werde nicht verſäumen, Ihr Inſtitut aufs beſte zu empfehlen. Vertraurnsfellung. Kteenfaheſtuhl ſur Au u. Obermoſchel, den 7. 4. 07. Es grüßt Sie ganz ergebenſt Ihre dankbare Eliſe Simon. Wir ſuchen einen Mann 725 mit guten Umgangsformen, verk. Rupprechtſtr. 5, 2275 5 Mannheim, den 31. Januar 1906. welcher befähigt iſt, als eeeeeeeeee Herrn Direktor Hch. Schäfer, Hier. Acquiftteur u. Einkaſſterr Blumenka en Hiermit ſpreche ich Ihnen meinen beſten Dank aus für die erfolgreiche Behandlung meines ſchon jahrelang beſtehenden Hals⸗ Frätig zu ſein. Keine Kaution leidens(Nachenkatarrts); obwohl ich verſchiedene Aerzte konfulttert, ſo hatte ich nie den gewünſchten Erfolg erzielt. Ich verſuchte daher das kerforderlich. Neflektanten de für 59266Letzte und wande mich an Herrn Direktor Hch. Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron N 3, 3, hier. Meine Hoffnung wurde nicht getäuſcht, denn Ilteben Offerten unter Nr. 607% Ballon Ind Feufle ſchon nach menigen Tagen war mein Leiden bedeutend beſſer. Nach weiterer dreiwöchentlichen Kur war vollſtändige Heilung eingetreten. Was Jandie Gpedition dieſes Blatte * ich durch jahrelanges Medifinieren nicht erreichte, wurde von Herrn Schäfer in ſehr kurzer Zeit bulgache den 5 85 eine Dauernde, 5 — 2. 4. ee in 8 Jahren kein Rückfall eingetreten iſt. 8 2 wig ev. 7 gtoßes Schiſſahtts ——— 8 ch Uuterzeichnete halte ſchon mehrere Jahre bindurch an Herzbeſchwerden, Kurzatmigkeit, angehende Waſſerſucht zu leiden 455 letzten Ehter ker daß ich längere Zeit andauernd zu Bett lag; als mein Zuſtand etwas beſſer wurde, ſo verſuchte ich eine Kur bei Herrn K 1 euſchrank Hch. Schäfer, Mannheim, N 3, 3. Als ich dahin kam, war meine Herztätigkeit eine derart geſteigerte, daß ich glaubte, einen Schlaganfall zu 75 9 bekommen, die Unterſuchung ergab eine Herztätigkeit von 180 Pulsſchlägen pro Minute, die gute Wirkung der Bahandlung machte ſich ſchon ſikärfret) mikzſchöner flotter billig zu deranfen. nach 10 Tagen bemerkbar, indem meine Perztätigkeit eine normale wurde. Das Waſſer war vollſtändig verſchwunden, und fühlte mich wieder Handſchrift und mit allen ein, — Schneibel, R 2 li. in den Beinen freier und leichter. Das Gehen, welches mir ſehr beſchwerlich war, wurde bedeutend beſſer, daß ich auch wieder ohne jede ſchlägigen Büroarbeiten ver⸗ nebſt Poc egv- Farontech Anſtrengung größere Strecken laufen konnte. Nach Verlauf der ganzen Kur war mein Organismus derart gekräftigt, daß ich die ſchwerſte traut zum Eintritt p. 1. Jul e und Arbeit ohne irgend welche Störung 11 0 konnte, ein Beweis, daß die im Lichtheilinſtitut angewandten Heilfaktoren das einzige war, welches geſucht. duue Züäglantpe beſde f. Gasglüh⸗ meine Geſundheit zur Hellung gebracht hatte. f it licht e en veun 8 Ich danke Herrn Schäfer für die Wiederherſtellung meiner Geſundheit, und kann deshalb die Behandlungsweiſe des Herrn 1 ee 8 7, 4 3. Stock. 22509Schäfer beſtens empfehlen. Muſchelknautz. abſchriſten unter R. 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Miniſterinms der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. üchtsvollzieherdienſtverweſer Karl 78 0 ange art 9 Rumbach in Frei : Gendarm Auguſt mäßig aufge⸗ 0 er von Lohrbach, agenwärter: Joſef Becl lermann Albert Knecht Rohrbach, als rben: Platz Asmus zer bei dieſem h Eckerlin beim Landgericht Freiburg dem genannten Gerichtshofe.— GEtat⸗ Notariatsgehilfe Emil Wild beim No⸗ iſtent.— Beamteneigenſchaft zleigehilfen Heinrich Bach beim Amts⸗ ſetzt: Hilfsgerichtsſchreiben Georg Vol⸗ 0 ßeim Amtsgericht Gericht, Aktuar 0 zum Kanzleiaſſiſtenten be mäßig angeſtellt: ariat Elzach als Bi berliehen: dem gericht Engen.— Ve ſert beim Amtsgericht T 0 — uberbiſchofsheim zum Amtsgericht dann b 0 aurk Schäfer beim Hilfsnotariat Sonderriet dem Amtsgericht Lörrach. Beurlaubt: Hilfsgerichtsſchreiben Wilhelm Faſſing beim Amtsgericht Pforzheim behufs Uebertritts in den Dienſt der Stadt Pforzheim.— In den Ruheſtand ver⸗ ſetzt: bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit: Gerichts⸗ bollzieher Chriſtof Schäfer beim Amtsgericht Mannheim.— Ge⸗ torben: Gerichtsvollzieher Ludwig Harder in Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Des Dienſtes enthoben lauf Anſuchen): Hilfsdiener heinrich Lichdi beim Bezirksamt Mannheim.— Entlaſſen ſanf Anſuchen!: Schutzmann Emil Männer in Freiburg.— Broßh. Jandesgewerbeamt.— Uebertragen: dem Zeichen⸗ ſehrer Max Kibler in Stuttgart eine Hilfslehrerſtelle an der Gewerbeſchule in Lahr.— Großh. Verwaltungshof.— Die Be⸗ zmteneigenſchaft verliehen an: Auguſt Fröhlich, Pärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau; Amalie Bau⸗ mann, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau— Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbanes.— Die Be⸗ amteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern: Friedrich Eiche in Schopfheim, Joſef Grein in Mondfeld, Konrad Mellert in Gutach.— Entlaſſen: der Landſtraßenwärter Franz Knittel in Kreenheinſtetten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms der Finanzen. — Zollverwaltung.— Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Hein⸗ rich Eckert in Konſtanz nach Baſel: der Poſtenführer Jakob Michgel Silberzahn in Schuſterinſel nach Baſel; die Grenzauf⸗ ſeher: Johann Biedermann in Iznang nach Kleinlaufenburg und Martin Gertis in Kleinlaufenburg nach— Ernaunt: ber Finanzaffiſtent Alfred zum Gehilfen beim Haupt rg zweiten Hei 8.— Betegut! Schwarz in Badiſch⸗Rheinfelden einer Bureauaſſiſtentenſtelle in Baſel. Aebenzollamtsaſſiſtent Joſef mit der Verſehr bach in Untereggingen, Friedrich Stiſt in Baſel und Sratmäßfigangeſtelt: die Greuzaufſeher: Joſef Föhr Vochazer in Fützen. Vereinsnachrichten. * Der Evang. Männerverein Lindenhof hielt am Sonntag den 10. Mat in dem Saale des Rheinparks einen Familienabend ab, der in jeder Beziehung als zelungen ichnet kann. Der Saal war trotz der Maimeſſe derart überfüllt, Perſonen keinen Platz mehr finde n und betrübt van dannen ehen mußten. Der Hauptanz ürfte wohl der aus⸗ gezeichnete Vortrag des Herr⸗ Roland über das Leben der unglücklichen Königin Luif Preußen geweſen ſein. In zirka Aſtündigem Vortrage der Redner das Leben der unglücklichen Königin von d zum Grabe in zu Herzen gehender W als das Muſter einer wahrhaft echbem deutſchen mit allen Tugenden, deren Name in der Geſch worden iſt. Unterbrochen wurde dieſer Vortrag 8 8 ſoden aus dem Leben der Kömigin hZitate erſter Dichter, vorgetragen bon Mitte · des Mädchen⸗ und Jugendvereins Lindenhof, ſowie gee r Chöre t, gebildet aus Damen um rren des he, ſodaß der Vortrag einen harmoni⸗ Reicher Beifall ernteten Kirchenchors der Johann ſchen Eindruck auf Herz und Oh aber auch alle Mitwirkenden 2 muß noch daß die N gen. Mann⸗ heim richtete an den Stadtrat der Stadt Mannheim folgende Eingabe:„Den verehrl. Stadtrat bittet der unterzeichnete „Verein der Deutſchen Kaufleute, unabhängige Organiſation für Handlungsgehilfen und Gehilfinnen, Ortsverein Mannheim“, einen Vertreter des hieſigen Kaufmannsgerichts aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfenbeiſitzer zu der am 28. und 29. Auguſt 1908 in Jena ſtattfindenden des Veuybandes Deutſcher Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgerichte zu entſenden und die Koſten dafür zu über⸗ nehmen. Dieſe Verbandsverſammlung ſoll dem freien gelſtigen Austauſch von Erfahrungen dienen und von dem Verbandsaus⸗ ſchuß ift zu dieſem Zwecke eine Anzahl wichtiger Thematas für die Tagesordnung vorgeſchlagen, die von beſonderem Intereſſe für die Kaufmannsgerichte ſein dürften, ſo wird„Die Konkur⸗ renzklauſel“ eine eingehende: Behandlung durch einen Univer⸗ ſitätsprofeſſor und durch Vortragende aus Intereſſentenkreiſen erfahren, ferner ſollen„Die Ueberpeiſungen von Rechtsſtreitig⸗ keiten vom Gewerbegericht an das Kaufmannsgericht und umge⸗ kehrt“ und die„Statuten der Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte“ einer eingehenden Beſprechung unterzogen werden. Es dürfte im Intereſſe des hieſigen Kaufmannsgerichtes gelegen ſein, auch einen Vertreter aus dem Kreiſe der Handelsgehilfenbeiſitzer an dieſer Tagung teilnehmen zu laſſen und hoffen wir deshalb, mit unſerem Geſuch keine Fehlbitte getan zu haben.“ Es wäre äußerſt wünſchenswert, wenn dieſe Anregung auf fruchtbaren Boden fallen würde. * Der Verein für Schutz und Pflege einheimiſcher Singvögel hielt am Samstag, den 2. ds. eine außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung ab, um nach Umfluß des erſten Vier⸗ telfahres der Vereins in w der Verein eine überaus erfreuli 1 3 des endgiltigen 2 anbtengevsaibter-Ferdaud Ffernlschtes Sonntag den 17. Mal, 11 Uhr vormittags, Abfahrt zum 79422 J. üdwastüenschen Daatschnat 2 35 hytpo Mitwer, ohne Rind(Handw.) m. g. Ausk., etw. Vermög., 38., wünſcht Heir m. einf Midch. i. d. goer Jahren.— Gefl. Ofſert. u. Pumpwerkſtraß Verbandsverſammlung Seite. eitung des eit 1* 2247 dtigt, 1 Rode, er Herr Regierung (neugewählt); 1. hriftführer: Herr Aug. Weckeſſer wieder hlt); 1. Ke: Herr Gottfr. Weckeſſer; 2. Herr Leo Meßmer(beide neugewählt); Bibliot terialberwalter: Wirt Val. Ballmann; Beiſitzer: Herr E Hank⸗Neckarau und Herr Fuchs(ſämtlich neugewählt). bisherigen Vorſtande dankte die Generalverſammlung für erige erſprießliche Tätigkeit.(S. auch Inſerat.) Stimmen aus dem Dublikum. rget die Die Dr. Moe⸗ gewählt); 2. ricke, Augartenſtve Karl Fehl; 2. 2 Am verfloſſenen Sonntag in der neunten Mo ich mit meine der Kramer f Tempo entgegen.„ſondern mitten auf der Straße durch die hen hindurch, ſodaß das Schmutzwaſſer zu beiden Sei r weit fortſpritzte. Da die Straße chmal iſt und ſich zum keine en wir natürlich über und ül itzt und hatten das Vergnü unſeres Spatzierganges Wäre das Aubo, was ſeh an dieſer Stelle 5 U Wie es mir ſcheint 18 eimen Spaß damit ger Erlebniſſen immer erb nittel wendet, ſo dürfen die? der durchaus nicht wundern. N. gegen dieſes moderne 8 mobilfabrikanten und Vom Waldpark. Unter dieſem Vorwort erſchien am 9. Mai in der Abend⸗ Ausgabe des„General⸗Anzeigers“ ein Artikel, dem Schreiber dieſes nicht ganz beipflichten kann. Einſender jener Zeilen beweiſt, daß er nicht richtig informiert iſt und es diene hier⸗ mit zur Richtigſtellung folgendes: Erſtens gehört die Stefanienpromenade, welche an der Schleuſe und der kleinen Brücke endigt, nicht zum Waldpark und ſteht laub Straßen⸗ polizei⸗Ordnung für die Stadt Mannheim(Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Auguſt 1907) unter dem Schutze der be⸗ ſonderen Vorſchriften der Anlagenordnung. Ich verweiſe den Einſender jenes Artikels auf jene Vorſchriften 5 Abſ.—), worin ausdrücklich vermerkt iſt, daß im Wald⸗ park nur das Betreten nicht eingefriedigter Raſenfle chen geſtattet, im übrigen in ſämtlichen Anlagen, ſelbſt im Wald⸗ park, das Abbrechen von Pflanzen, Zweigen, Blüten und dergl. verboten iſt. Ich kann das Vorgehen des betr. Aufſichts⸗ beamten nur unterſtützen, da derſelbe vollſtändig ſeinen Ver⸗ pflichtungen nachgekommen iſt, indem ſch nach Rückſprache mit jenem Aufſeher in Erfahrung bringen. konnte, daß er den Schreiber jener Zeilen ſchon vorher in höflicher Weiſe gewarnt hatte. Ich bedauere nur, daß wir noch Einwohner haben, denen an unſeren wenigen Naturſchönheiten eeee, maßen wenig gelegen iſt, ſonſt würden ſie ſich nicht dazu hin⸗ ißen laſſen, die jetzt ſo herrlich prangende, im Frühlings⸗ leid daſtehende Natur zu verſtümmeln. Es ſollte das er⸗ ſene Publikum im Gegenteil die Jugend dazu anhalten, zu ſchonen, nicht aber mit einem hen. Auch hat ein Strauß von Blütenzweigen mehr 1 5 3.. izen und Blumen U vorg „Zentimeter langen Blüte on 23 Pfenni Baukechniker geſucht, tüchtiger Zeichner, ge⸗ wandt in Bureaupraxis, per ſofort. Offert, unt. Architektur⸗ Agenfen; gegen 20% Proniſion ſucht Weinhandlun! mit Eigenbau. 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Stuttgart, Verlag Karl Krabbe, Erich Gußmann, geheftet 6., geb. 7 M. „Die Vergangenheit iſt unſer geiſtiger Beſitz, einer unſerer Jahrhundert, das ſo ſtark auf an⸗ deren Gebieten intereſſiert war, hat trotzdem die Wichtigkeit und die hohe Bedeutung der Geſchichte immer gewürdigt. Es hat ſogar in allen Teilen geſchichtlicher Betrachtung und Erforſchung Wie ſehr dieſer Aufſchwung der Geſchichtsſchreibung zugute kam, zeigen die in letter Zeit erſchienenen großen Geſchichtswerke, die auf Na 555 Auch wertvollſten.“ Auch das 19 eine Bereicherung ſonders gleichen erbracht. Grundlage, mit weiteren Geſichtspunkten aufbauen. Geſchichte der neueſten Zeit“ von Egelhaaf, reichen Quellen ſind ſorgſam und gründlich ſtudiert und auf Grund des geſichteten und durchgearbeiteten Materials die Ge⸗ ſchichte der letzten Jahrzehnte des verfloſſenen und der acht erſten Jahre des neuen Jahrhunderts in lebendiger Veiſe dargeſtellt. Und es war hier beſonders ſchwer, bei der Fülle und Mannigfaltigkeit der Einzeltatſachen ein anſchauliches und lebensvolles Bild zu ſchaffen, zumal für den Hiſtoriker, der der dargeſtellten Zeit ſo nahe ſteht und ohne das gereifte Urteil, llare tiefe Einſicht in geſchichtliches Werden war eine ſolche große Aufgabe überhaupt nicht durchzuführen. Egelhaaf zeigt ſich ihrer Mit dem kundigen Blicke des ſcharffinnigen röllig gewachſen. Hiſtorikers begreift er das dem und Wirken der großen Perſönlichkeiten: der Darſtellung der Tätigkeit Bismarcks, die Charakteriſtik des upßen Mannes, ſeine Stellungnahme zu Kaiſer Wilhelm II. zeugt von der großen Feinheit perſönlichen Urteils. Vorur⸗ deilslog, wie es ders Oiſtoriker zukommt, der von hoher Warte eleg. Wohn beſt. 7 Zim nebſt hor zu verm. 22426 N, Jungbuſchſtr. 19 ( 8, 14) 60128 Schöne abgeſchl. Part.⸗Woh⸗ nung, 4 Zim., Küche, 2 Kammern uU. Zubehür per 1. Juli l. Js. zu verm. Näheres 2. St. Vorderh. 7872 55 part., F gr. Itnt. 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Philoſophie. Band J. Platon: Der Staat. Deutſch von A. bekannten Horneffer. Verlag von Dr. Werner Klinkhardt, Leipzig. Hiſtoriker, zeigt dieſe Vorzüge. Die zahlreichen und umfang⸗ Vor Jahren erſchien ein Buch, das durch ſeine Eigenart auf⸗ fiel. Es war Ernſt und Auguſt Horneffers gemeinſames Werk „Das klaſſiſche Ideal“. In einer Zeit, die man recht eine Zeit der Verwirrungen und Zwieſpälte nennen konnte, einer Zeit, die keinen Glauben und kein Ideal mehr beſaß, wieſen ſie hin auf jenes Volk, bei dem das Stilideal höchſten Ausdruck ge⸗ funden, zu deſſen einheitlicher Kultur wir zurückkehren müßten, um uns ſelbſt daran wieder zu erziehen, auf die Griechen, und von dieſem Geſichtspunkte aus betrachteten ſie Nietzſche als den oßen Propheten, dem unſere Zeit zu folgen habe. Beide gehen nun daran, ihr klaſſiſches Ideal in die Wirklichkeit umzuſetzen. Ein großes Werk, die antike Kultur, in der M Altertums in deutſcher Sprache erſcheinen, ſoll für das klaſſiſche Ideal in weiteſter Form wirken. ſo be Ueberſetzer ſein Vorwort,„ein ſeltſames Mißverhältnis zwiſchen der Bedeutung, die kanntſchaft, deren ſich die Werke des Altertums bei uns erfreuen. die antike Kultur gehabt beſonders „Es beſteht,“ ſo beginnt der das bei auch die Ge⸗ während des hervorheben An unn hochgehalten zu Staats. Meiſterwerke des hat, und der Be⸗ Faſt ausſchließlich Gelehrte kennen ſie. Bei dem großen Einfluß aber, den ſie auf unſere allgemeine Kultur gewonnen haben, müßten ſie allen bekannt ſein“; und im Grunde hat er damit ebenſo recht, wie darin, daß er Platons Staat als Markſtein au den Anfang der Sammlung ſetzt. der griechiſchen Literatur, das dieſes klaſſiſche Ideal wirkſamer und eindringlicher predigte als dieſes Meiſterwerk des großen Idealiſten. Es zeigt das Ideal der vollkommenen Geſellſchaft, wo ſich der Einzelne dem Ganzen unterordnet, um deſſen Glück es ſich handelt; es entwirft das große Gebäude eines Idealſtaates, „wo die Lebensverhältniſſe der Menſchen nach der ſittlichen Be⸗ ſtimmung des Menſchen geordnet ſind“, ſo daß das„fſtttlich⸗xeli⸗ giöſe Ideal“ die Grundlage bildet für das Gebäude des idealen Denn es gibt kein Buch in „Wenn irgendwo, ſo liegt bei dieſem Werke, welches das Grundbuch der griechiſchen Philoſophie und damit der Phi⸗ loſophie überhaupt iſt, das Bedürfnis nach einer Verdeutſchung vor, die wirklich dies Werk erſchließt und jedem zugänglich macht,“ fährt der Ueberſetzer in ſeinem Vorwurt fort. Wie ſchwer dies Ziel iſt, eine Ueberſetzung zu geben, die das Original ver? miſſen läßt, ſpricht er dabei ſelbſt aus. Es verſteht ſich bei einem ſolchen Werke eigentlich auch von ſelbſt, wenn nicht fklaviſche Uebertragung, ſondern ein künſtleriſches Gewand erſtrebt iſt, das des großen Kunſtwerks würdig iſt. Man kann von dieſem Stand⸗ punkt aus die Uebertragung als völlig gelungen bezeichnen. Denn es iſt ein Werk wiedererſtanden, in dem bei einheitlichem, in ſich abgeſchloſſenem Charakter, bei ſchöner und ſtilvoller Sprache der Gedankeninhalt würdig und klar zur Geltung kommt. Für den, der das griechiſche Original nicht benutzen kann, kann es den Erſatz geben, den überhaupt eine Ueberſetzung zu geben imſtande iſt, und damit iſt das Höchſte erreicht, was bei einer Ueberſetzung möglich iſt. 14 Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Heute am Mannheim, 16. Maf und Kragen zu Wa ————— aussergewonnlieh Preisen zum Verkauf.— Besonders hervorragend ein 00 Mein Zahn-Atelier 3 befindet sich ab 1. April 1 ISchwetzingerstr. 19. 5 Ph. Meinhardt, Dentist. 8 5 PelepHOm. 2586. 8 84 FFF Bosſeptsfaars, Warzůon, Loberfecken System nach Dr. Classen entfernt 78584 lewiederkommens. Elektrische Gesichts-Massage Sehmerzios! Keine Narben! 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Dieſer ſchöne Bau, der eine Zierde der Stadt zu werden ver⸗ prach, iſt in weniger Zeit als einer Minute eine Ruine gewor⸗ den. Ich ſelbſt hörte in der dritten Nachmittagsſtunde auf meiner Feranda einen kurzen ſcharfen Knall, und im Erſchrecken dar⸗ dachte ich mißbilligend über das rigoreſe Vorgehen im es Nachbars gegen die armen Spatzen, die ſich zweifellos den Schotenbeeten eine Gute tun wollten, nach, da ich das geräuſch für einen Schuß hielt, nicht entfernt die wahre Urſache lend, die demſelben zugrunde lag. Die grauen Wolken, die gen die Stadt hin aufſtiegen, nahm ich für Rauch, der ſich in⸗ ſſen raſch zerteilte. Es war der Staub der einſtürzenden Ge⸗ eteile geweſen. Bald darauf kamen aus der nahen Kaſerne eiſe Soldaten mit Schaufeln im Laufſchritt vorbei, und on kurze Zeit ſpäter verbreitete ſich wie ein Lauffeuer die gunde von dem Unglück, das in der Tat ſehr groß iſt; nach wiederholten genauen Erkundigungen beſtätigen ſich im vollen Unfange die Gerüchte, die der Telegraph in die Welt hinaus⸗ . Schon um vier Uhr ſtand eine dicht gedrängte Menſchen⸗ m Stadtpark, die nur ein ſchweres Gewitter, das für arten des trug. achlich in 5 Nähe der Muſikhall der Neugierigen, der beſonders am richtige Bett zu leiten. Baumeiſter Abend an der Unfällſtätte verhaftet. Der ganze Mittelbau der Halle, der eigentliche Saalbau, iſt eingeſtürzt. Es ſtehen nur noch die Umfaſſungsmauern des Mittelbaues. Auf der Längs⸗ ſeite der Halle nach dem Parke zu ſieht man nur noch die Maner⸗ keſte von drei Fenſtern. Auf der entgegengeſetzten Seite der Neiße zu iſt die Mauer ebenfalls erheblich beſchädigt und bietet ein troſtloſes Bild der Zerſtörung. Von der Frontmauer nach der Reichenberger Straße iſt ungefähr die Hälfte eingeſtürzt. Die meiſten Figuren, die das Dach ſchmückten, ſind hinweggeriſſen. Nach ungefährer Schätzung dürfte ſich der Schaden auf dreiviertel Millionen Mark belaufen, wofür die Steuerzahler als die eigent⸗ ſichen Leidtragenden anzuſehen ſind. Doch was will der Geld⸗ ſchaden beſagen angeſichts des Verluſtes an Menſchenleben! Durch nichts kündigte ſich das drohende Verhängnis an. Einem kurzen Knacken folgte unmittelbar der Einſturz der Decke, und die Maſſen aus Eiſen und Stukkatur begruben an dreizehn, meiſt jüngere Leute, die zum weitaus größten Teil aus Dresden ſtam⸗ men. Einem Arbeiter ſoll es gelungen ſein, ſich in dem ent⸗ ſcheidenden Augenblick durch einen Sprung aus dem Fenſter zu retten Man zählte bis zum Abend vier tötliche Verletzte. Grauen⸗ boll war der Anblick des erſten Mannes, der geborgen wurde. Nach Ausſage von Augenzeugen ſah es aus, als ob ihm der ganze Nopf eingedrückt wävre und nur noch eine blutige Maſſe fei, während ſchwere Atemzüge mechaniſch die Bruſt hoben und ſenkten. Er wurde in den Anlagen auf Stroh gebettet bis zum Eintreffen der ſtädtiſchen Krankenwagen, welche die aus den Trümmern befreiten Verletzten aufnahmen, um ſie in das ſtädt. Kranfenhaus zu befördern. Von den acht ſchwer Verletzten, die man am Samstag Abend zählte, durften wenige Nacht überlebt haben, da es ſich zumeiſt um innere Verletzungen han⸗ delte. Nach perſönlichen Erkundigungen, die ich um ſieben Uhr am Sonntag abend einzog, lagen noch drei Leute in den Trüm⸗ mern. Nach unausgeſetzter Arbeit während zwei Nächten und dem Sonntag, iſt heute früh ein Mann geborgen worden, leider ein Toter, dem ein Splitter durch die Schädeldecke den ganzen Kopf bis in die Bruſt gefahren war. Auch Gliedmaßen ſind ihm abgedrückt. Mit einem Verſchütteten kann man ſich verſtändigen, ohne daß es bisher gelungen iſt, ihn zu erreichen. Seine Frau iſt aus Dresden hergekommen und weilte die ganze Nacht im Bau. Zu Hauſe hat ſie vier kleine Kinder, um die ſie in Sorge iſt, und doch will ſie nicht eher zurückkehren, ehe der Mann be⸗ freit iſt. Als Urſache des Unglücks wird angenommen, daß die Dachkonſtruktion zu ſchwach war, und man erfährt, daß zwiſchen der Stadt und dem Bauunternehmer, Herrn Architekten Sehring, bereits ein Streitverfahren dor einem Schiedsgericht ſchwebt, weil das ſtädtiſche Bauamt dieſelbe beanſtandete. Nun hat der Bau die Frage ſelbſt entſchieden zu Ungunſten des Bauunter⸗ nehmers. Am Sonntag abend gegen ſechs Uhr begab ſich der Sonntag ſtark war, in das Naumann wurde am ſelben die eines Kriminalbeamten in das Baubureau, um die Zeichnungen und Pläne und ſonſtigen Papiere zu beſchlagnahmen. Auch hatte der Verdacht, daß nicht alles in beſter Ordnung ſei, ſoweit Ver⸗ breitung gefunden, daß die Arbeiter in der letzten Zeit nur un⸗ gern in dem Neubau ihren Geſchäften oblagen. So gräßlich das Unglück an ſich iſt, wie einige Beiſpiele beweiſen; nicht auszu⸗ denken iſt es, was geſchehen wäre, wenn ſich der Einſturz bis zu der geplanten Eröffnungsfeierlichkeit im Herbſt hingezögert hätte und bei vollem Hauſe erfolgt wäre. Der Volksmund hat ſich natürlich bereits der Sache bemächtigt und mit trübem Lächeln, dem Ausdruck des Galgenhumors, macht man aus der Singhalle: „eine Sinkhalle“, wozu die Nähe der ſächſiſchen Grenze verführt. Schwerlich wird dieſer Bau, auch bei ſorgfältigſter Ausführung, an der nicht zu zweifeln iſt, bald Freunde haben, die ihn gern beſuchen möchten. Es ließen ſich bereits ablehnende Stimmen vernehmen. Noch lange wird die Erinnerung an das Blut und an die Tränen, die er geſehen hat, die an ihm haften, den Genuß an den Darbietungen trüben. Nicht immer iſt das Gedächtnis der Menſchen kurz, wie es manchmal den Anſchein hat, wenn die wechſelnden Ereigniſſe die Eindrücke allzuſchnell hinwegnehmen.— Montag gegen Mittag wurde der letzte Vermißte aufgefunden als Leiche. Da keinerlei Verletzungen an ihm wahrzunehmen ſind, dürfte er erſtickt ſein. Am Dienstag früh wurde mit Spreng⸗ arbeiten begonnen, um eine riſſige Mauer niederzulegen. Die⸗ felbe widerſtand indeſſen. Inzwiſchen hört man, daß die Auf⸗ räumungsarbeiten wieder aufgenommen wurden, da ein Kind, das ſeinem Vater Eſſen brachte, verſchüttet ſein ſoll. Gerücht⸗ weiſe verlautet auch, daß eine Frau aus Kummer über den Tod des Mannes ſich das Leben genommen hat. Im Ganzen zählt man fünf Tote und drei Schwerverletzte. Einen ſeltſamen Kon⸗ traſt bildet der wüſte Trümmerhaufen, in den die ſchöne Muſik⸗ halle umgewandelt iſt inmitten der Frühlingspracht, die ſich jetzt erſt voll entfaltet. ———— Buntes Feuflleton. — Böcklins Toteninſel als Vergnügungs⸗Etabliſſement. Der „Kunſtzvart“ richtet die Aufmerkſamkeit ſeiner Leſer auf folgendes Inſerat einer großen Berliner Zeitung: „Böcklins Toteninſel“, griech.„Ponteconiſſi“ bei Korfu, nächſt Achilleion der haupk⸗ ſächlich. Ausflugsort jed. Fremden, beliebt. idyll“ Aufenthalt der Griechen, iſt in deutſchen Beſitz übergegangen. Siehe Spezial⸗Bericht jeder Zeitung. Suchen nun kapitalkräftigen Teilhaber, um dieſes weltberühmte Inſelchen zu einem Ver⸗ gnügungsdokal 1. Ranges auszugeſtalten. Erforderlich 20 bis 30 Mille Mark. Saiſon das ganze Jahr. Off. aan — Das Haſenrennen. Auf der kubaniſchen Inſel ſpielt der Pferdeſport keine graße Rolle und es geſchieht auch nur ſelten, daß es in Havanna zu einem Radfahrerrennen kommt. Die Kubaner aber haben ſich ein Mittel erſonnen, das ihnen Gelegenheit gibt, ihrer Leidenſchaft für den Sport Genüge zu tun, ja ſie haben einen eigenen Sport geſchaffen, dem die Bevölkerung mit Begeiſterung anhängt: das Haſenrennen. In einer langgeſtreckten großen Areng ſind an einem Ende ſechs kleine, niſchenartige Schlupfwinkel an⸗ gebracht, kaum groß genug, um einem Haſen Schutz zu getvähren. Am anderen Ende der Arena aber befindet ſich ein Käfig, in dem zu jedem Rennen ſechs Haſen untergebracht ſind. Auf ein gegebenes Zeichen werden die Langohre losgelaſſen und ein mit Maulkorb ver⸗ ſehener Hund beginnt num die Jagd auf die erſchreckken Tiere. Ein heißes Rennen beginnt. Die Haſen flüchten in der Richtung aufß die Schlupfwinkel und der erſte, der ſich dabei in eine der Niſchen rettet, wird feierlich zum Sieger erklärt. Seine Nummer wird angeſchlagen, die Wettenden lächelm befriedigt oder ſie machen lange Geſichter, aber biel Zeit bleibt ihnen nicht, denn alsbald beginnt ein neues Rennen. So werden an einem Renntage mehr als 20 Rennen abgehalten, zu jedem werden auch die Hunde gewechſelt, damit dieſe Jäger nicht darauf abgerichtet werden können, einen beſtimmten Haſen zu verfolgen. Der Wettbetrieb bei dieſen Rennen iſt ein recht lebhafter; auf jeden Haſen werden Billetts zu 40 Pfg. ausgegeben, die ſogar an der Börſe gehandelt werden. Der Gewinn iſt im Glücksfalle dann das Fünffache des Einſatzes. — Hohe Preiſe für Orchideen. Auf einer Orchideen⸗Auktion, die vor kurzem in London aus dem Nachlaß des bekannten Sammlers Francis Wellesley ſtattfand, wurden, wie die„Revue horticole“ be⸗ richtet, ſehr hohe Preiſe für ſeltene Exemplare gezahlt. Die ge⸗ wöhnlichen Orchideenarten ſind freilich ſtark im Werte geſunken, aber für ſeltene Varietäten finden ſich noch immer Liebhaber und die Preiſe für ſolche neuen Baſtarde ſind beſtändig im Steigen. Eine beſondere Hauſſe haben Exemplare der Spezies Cypripedium er⸗ reicht; ſo wurden für ein Cypripedium Germaine Opoir, Varietät von Weſtfield, 6100 Mi gezahlt, für ein C. Aſſon giganteum 4600 Mark, für C. Francis Wellesley 2100 und C. Mrs. Francis Welles⸗ — ne ſchöne Rettungstat hat borgeſtern nachmittag der Arbeiter Hirſch in Rirdorf, vollbracht. Im vierten Stockwerk des Quergebäudes wohnt die Familie Deutſchländer. Vor⸗ geſtern nachmittag war Frau D. ausgegangen und ihre drei Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren hatte ſie allein ohne Aufficht in der Wohnung zurückgelaſſen. Der auf demſelben Flur wohnhafte Arbeiter Hirſch nahm plötzlich einen verdäch⸗ tigen Brandgeruch wahr und aus der.ſchen Wohnung hörte er Hilferufe der eingeſchloſſenen Kinder. H. ſchlug ohne wei⸗ teres die Türfüllung der Korridortüre ein und kroch durch die Oeffnung in die Wohnung. In der Küche traf er die Kinder inmitten eines mächtigen Qualms an. Ueber dem Ofen hängende Wäſcheſtücke hatten ſich entzündet und bald hätte ſich das Feuer weiter verbreitet. Unbeirrt drang er in die Küche vor und rettete ein Kind nach dem andern. Die Kleinen waren bereits betäubt geweſen. Das entſtandene Feuer konnte bald gelöſcht werden. — Die Newyorker Polizei im Kampf mit den Antomobilſſten Die Newhorker Polizeibehörde hat in ihrem Kampf gegen die ameri⸗ kaniſchen Automobiliſten, die ohne Rückſicht auf das allgemeine Wohl in vaſendem Tempo durch die Straßen der Städte ſauſen, zu einem probaten Mittel ihre Zuflucht genommen. An einer Anzahl der verkehrsreichſten Straßenkreuzungen Newyorks ſind je zwei mit Ehronometer und Drahtſeilen ausgerüſtete Schutzleute paſtiert. Wenn ein Automobil, das die zuläffige Schnelligkeitsgrenze über⸗ ſchreitet, ſich nähert, wird ſchnell das Seil über die Straße geſpaumn und der Chauffeur ſo gezwungen, zu halten. Die Automobiliſtem proteſtieren gegen dieſes gefahrvolle Mittel, aber einſtwetlen ver⸗ ebens. — Eine chineſiſche Reiſegeſellſchaft in Eurppa. Wie dem „Morning Leader“ aus London zu entnehmen iſt, iſt die Firma Cpok, die vor ziwei Jahren ihre Niederlaſſung in Hongkong errichtete, mum auch bemüht, die Söhne des„Himmliſchen Reiches“ in die Welt hinaus zu führen und dem großen Strome ihrer Reiſenden angu⸗ gliedern. Aur 4. Juni d. J. wird die erſte große Cookſche chineſtſche Reiſegeſellſchaft von Hongkong abgehen, um eine Weltreife anzu⸗ treten. Es iſt das erſtemal, daß eine organiſierte Geſellſchaft vor⸗ nehmer und reicher Chineſen eine ſolche Reiſe unternimmt. Die Tour, die ab Hongkong mit dem Canadian⸗Pacific⸗Dampfer„Empreſf of China“ ſtartet, nimmt den Weg üder Vancouwer durch die bedeu⸗ tendſten Städte Amerikas und Europas. Die 50 Teilnehmer gehöven den erſten kaufmänniſchen Ständen Chinas an. — Gibt es proteſtantiſche— Zuchthäuſer? Der katholiſche Pfarrer von Schafſhauſen ſtellte unlängſt an den Schaffhauſiſchen Regierungsrat die Anfrage, ob es den datholiſchen Geiſtlichen ge⸗ ſtattet wäve, eventuell katholiſche Gefangene im Begleitung des Wär⸗ ters zur befuchen, ohne jeweils die ausdrückliche Erlaubmis ſchriftlich holen zu müſſen. Er erhielt vom Regierungsrat die Antwort: Mam bedauere, dem Geſuche nicht entſprechen zu können, das Zuchthau⸗ in Schaffhauſen ſei proteſtantiſch. — Goldene Hochzeit und Scheidung. Man ſchreibt der„Inf.“ laus Wien: Eine Eheſcheidung am Tage der goldenen Hochzeil dürfte kein alltägliches Ereignis fein. Beſonders das Motir dazu iſt koſtbar, nämlich: Unüberwindliche Abneigung. Der Fall, in dem die Eheleute ſo lange Zeit bis zu dieſer Erkennt⸗ nis brauchten, verhält ſich folgendermaßen: Der 80fährige Gutsbeſitzer, Arpad Szapary, deſſen Scheidungsgeſuch kürg⸗ lich ſeine Erledigung fand, hatte nämlich im Einverſtändnis mit ſeiner 70jährigen Gattin, am Tage ſeiner goldenen Hoch⸗ zeit durch ſeinen Rechtsanwalt das Scheidungsverfahren ein⸗ leiten laſſen; als Grund wurde von dem greiſen Ehepaar, ſo merkwürdig es auch klingen mag, mmüberwindliche Abneigung angegeben. Schon lange hatten Zwiſtigkeiten zwiſchen den Gatten beſtanden, die jedoch ſtets von den Kindern abgehalten wurden, dieſen letztem Schritt zu unternehmen und dadurch dis Ruhe des Familienlebens zu zerſtören. Beſonders von der goldenen Hochzeit und von den damit zuſammenhängenden Feierlichkeiten, verſprach man ſich eine Verſöhnung, die für den kurzen Lebensabend der alten Leute anhalten ſollte. Doch die Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht. Anfangs ſchien alles gut zu gehen, und alle Vorbereitungen waren bereits für die goldene Hochzeit getroffen, die alle, auch im Ausland lebeu⸗ den Kinder und Enkelkinder im Vaterhaus vereinigen follte. Doch am Morgen des Feſttages kam es zwiſchen den Ehe⸗ gatten zu einer erregten Auseinanderſetzung, die die Schei⸗ dung zur Folge hatte. Bemerkenswert iſt noch, daß eigentlich dieſer kritiſche Tag ſich für die Eheleute zu einem doppel⸗ ten Freudentag wenden ſollte, da zur gleichen Zeit ihr erſter Urenkel das Licht der Welt erblickte. Doch da Beide noch rüſtig und die Kinder tätig am Werke find, wäre eine Aus⸗ ſähnung noch vor der diamantenen Hochzeit nicht unmöglich, Staatsanwalt in Begleitung eines Unterſuchungsrichters und D—— eee eeeeee, ley 2000 Mark. — Gelegenheits-Angebot in Linoleum hinoleum-Teppiche bedruckt: in aparten Mustern 150: 200 om 90 Mk. 200:275 em rot, blau, grũn, Ton in Ton Imlaid-Teppiche Rabatt 25% 200: 250 om M. 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