2 8 2 92 u kauf. eſch. %7 aN lles. 2 112* 8 2 GBadiſche Volkszeitung⸗ Badiſche Neueſte Nac Anabhängige Tageszeitung. Abonnement: 20 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſi⸗ aufſchlag Mr..43 pro Quartal, Einzel⸗Nummter 5 Pig · e. der Stadt Mannheim und Uumgebung⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Ivpurnal Maunheim“, ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 Iu ſera te: 85 Dis Gblonel⸗gelle.. 26 Pg Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaltnn 4 877 Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ buchhandlung. 218 Nr. 229. Montag, 18. Mai 1908.(Mittagblatt.) —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. zzr Induſtrie und Politik. Der Delegiertenverſammlung, die der Verband ſüd⸗ deutſcher In duſtrieller am Samstag im Roſen⸗ garten zu Mannheim abhielt, kommt eine weit über den fahmen des Verbandes hinausreichende Bedeutung zu. Schon die Anweſenheit Baſfſermanns, des Führers der natienalliberalen Partei, die in letzter Zeit ſehr heftig vom Zentralberband deutſcher Induſtrieller angegriffen wurde, wies auf ihre wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſche, wie auf ihre parteipolitiſche Bedeutung. Als Redner war der national⸗ lüberale Abg. Sbreſemann gewonnen worden, der be⸗ lanutlich den beſonderen Zorn der im Zentralverband ver⸗ tretenen Induſtriegruppen erregt hat. Die allgemein⸗politiſchen und wirtſchaftspolitiſchen Fra⸗ gen, die die Induſtrie gegenwärtig ſo lebhaft beſchäftigen, ſind unſeren Leſern bekannt. Es iſt einmal die Frage der indu⸗ ſtriellen Inteveſſengemeinſchaft, die in der Berliner Verſamm⸗ lung vom 2. Mai zerfiel: es iſt ferner die Frage des Verhält ⸗ niſſes der Induſtrie zu den politiſchen Parteien. Dr. Streſe⸗ mann hab all dieſe ſchwierigen und bedeutſamen Fragen in der Verſammlung im einer ſo klaren, erſchöpfenden Weiſe beleuch · ſet, daß wir uns darauf beſchränken können, in dieſen ein⸗ leitenden Worten den politiſch intereſfierten induſtriellen Kreiſen, aber auch weiteren Kreiſen, die Intereſſe an derPolitik nehmen, zu empfehlen, feine Ausführungen recht ſorgfam zu ſtudieren und zu durchdenken. Man darf von ihnen entſchieden eine Aenderung der unklaren Lage erwarten, in der ſich dank der Vorſchläge der Herren Bueck und Menck Induſtrie und nationalliberale Partei be⸗ finden. Es wurde nach dem Vortrag aus der Verſammlung heraus der Wunſch geäußert, das Referat des Herrn Streſe⸗ wanm möge vollftändig im Druck erſcheinen, um über den engeren Kreis hinaus,, in dem es gehalten worden, ſeine Iſende und klärende Wirkung zu tun. Wir können als nationalliberales Organ dieſen Wunſch nur aufs lebhafteſte unterſtützen, vom dem Standpunkte her, daß die national⸗ liberale Partei, die ſich den Ruhm einer Führerſchaft der bürgerlichen Sozialpolitik nicht nehmen laſſen wird, keines⸗ wegs induſtriefeindlich iſt, es nicht ſein kann und nicht ſein will. Nicht anders als etwa der Verband ſüddeutſcher Indu⸗ ſtrieller fordert auch ſie Fortführung einer vernunft⸗ gemäßen Sozialpolitik unter ſelbſtwerſtändlichſter Berückſichtigung der Wettbewerbsfähigkeit der deutſchen Indu⸗ ſtrie auf dem Weltmarkt und Berückſichtigung des Unter⸗ nehmers als eines ſehr weſentlichen Faktors der National⸗ wirkſchaft. Wir meinen, die Ausführungen Streſemanns müſſen ganz unbedingt das Mißtrauen, das in induſtriellen Kreiſen durch den Zentralverband gegen die nationalliberale Parteß wachgerufen worden iſt, zerſtreuen. Mit Recht wurde daher auch in der Verſammlung bedauert, daß der Vortrag eeeeeee eeeee e eeeeeeeee— nicht in einer großen politiſchen Verſammlung vor Hunderten von Teilnehmern gehalten wurde. Die Zuſammengehörig⸗ keit von Induſtrie und Liberalismus würde den weiteſten Kreiſen klar geworden ſein, wie auch die Tatſache, daß der ſozialpolitiſche Kurs, den die natfonalliberale Partei ſteuert und ferner ſteuern wird im Gegenſatz zu dem al ler ſozialen Arbeiterpolitik abholden Zentralverband, nicht im mindeſten einen induſtrie⸗ oder unternehmerfeindlichen Geiſt atmet. Wie die nationalliberale Partei es ablehnen muß, eine Klaſſen⸗ partei der Arbeitgeber zu ſein oder zu werden, ſo wird ſie umgekehrt ſich trotz des Reichstagswahlrechts nicht verlocken und verleiten laſſen, eine Sozialpolitik zu treiben, die ein⸗ ſeitig und ſchroff die Klaſſenintereſſen der Arbeitnehmer im weiteſten Sinne den Intereſſen des Gemeinwohls voranſtellt. Der Verband der ſüddeutſchen Induſtriellen hat ſich in zwei Reſolutionen für das Aufhören der induſtriellen Inter⸗ eſſew⸗Gemeinſchaft wie gegen den Plan einer politiſchen Arbeitgeberpartei ausgeſprochen. Er hat alſo auch von ſich aus, nach dem Vorgang anderer Verbände die Kluft zwiſchen der im Zentralverband vertretenen Schwerinduſtrie und der Fertiginduſtrie erweitert, die ihre Vertretung im Bunde der Induſtriellen und in zahlreichen bundesſtaatlichen induſtriel⸗ len Verbänden hat. In einem Artikel des„Dresdener An⸗ zeiger“ vom 10. Mai wurde im Hinblick auf die Mannheimer Tagung ausgeführt, daß von ihr Anbahnung einer neuen Gruppierung der induſtriellen Unter⸗ nehmerorganiſationen erwartet werde. Dr. Streſe⸗ mann hat, worüber wir auf ſeine Ausführungen verweiſen, dieſen Gedanken näher ausgeführt und erlzzutert. Zunächſt iſt einmal ein Zuſammengehen der ſächſiſchen und ſüddeutſchen Induſtriellen in die Wege geleitet worden. Wir ſtehen hier vor einer äußerſt intereſſanten und folgenſchweren Entwick⸗ lung der Unternehmerorganiſationen. Die nationalliberale Partei wird dem Werden und Wachſen dieſes einmal ſämtliche Landesverbände der verarbeitenden Induſtrie umſchließenden Zentralverbandes oder Reichsverbandes die größte Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken. Im„Dresdener Anz.“ wurde ausgeführt, daß es in Hinſicht auf die neue Gruppierung der induſtriellen Unternehmerorganiſationen bezeichnend ſei, daß für die Mann⸗ heimer Tagung gerade diejenigen nationalliberalen Abgeord⸗ neten Baſſermann und Streſemann eingeladen ſeien, die für den Generalſekretär des Zentralverbandes das rote Tuch ſeien und derentwegen er die deutſche Großinduſtrie zum Kampf gegen die nationalliberale Partei führen wolle. Dieſer neue, im Entſtehen begriffene zentrale Unter⸗ nehmerverband, der im Kampf um künftige Handelsverträge die nationalpolitiſch wie nationalwirtſchaftlich überragend wichtige Exportinduſtrie vertreten wird, hat erſichtlich mit dem wirtſchafts⸗ wie ſozialpolitiſchen Programm der national⸗ liberalen Partei die meiſten Berührungspunkte. So ſtehen wir anſcheinend wie vor einer durchgreifenden Neugruppie⸗ rung der Unternehmerverbände, ſo vor einer Neuorientierung der Beziehungen zwiſchen Induſtrie u. nationalliberaler Par⸗ tei. Letztere wird aus ſolchen Beobachtungen für ſich den Schluß ziehen, daß ſie wie keinen inneren, ſo auch keinen äußeren An⸗ laß hat, dem ſcharfmacheriſchen Drängen des Zentralverbandes irgend welche Konzeſſionen zu machen und ſeine Wirtſchafts⸗ politik, die nicht die Wirtſchaftspolitik der deutſchen Indu⸗ ſtrie iſt, ſtumm und gehorſam zu unterſchreiben. G. *** Delegiertenverſammlung des Verbandes Süddeutſcher Juduſtriellen. Herr Direktor Artmaun eröffnele die Verſammlung in Verhinderung des vor einiger Zeit von einem Unfall betroffenen erſten Vorſitzenden des Vereins mit herzlichen Begrüßungsworten, in denen er ins⸗ beſondere die Herren Reichstagsabgeordneten Baſſer⸗ mann und Streſemann willkommen hieß und alsdann auf die zur Beratung ſtehenden außerordentlich bedeutungs⸗ vollen Themata hinwies. Herr Baſſermann habe den Ver⸗ handlungen ſtets ein großes Intereſſe entgegengebracht, da er ja als Mannheimer im Zentrum der Induſtrie ſei und gerade die den Verband berührenden Fragen im Reichstag und auch bei anderen Gelegenheiten behandelt habe. Redner verwies ſodann auf die Ausführungen des Miniſters Beth⸗ mann⸗Hollweg in einer Sitzung des Zentralverbandes deut⸗ ſcher Induſtrieller im Oktober in Berlin, daß die deutſche Induſtrie vor großen unliebſamen Schwankungen verſchont bleiben und die ſozialpolitiſchen Beſtrebungen auch fernerhin ausbauen möge. Dieſen Ausſpruch könne man nur unter⸗ ſchreiben. Aber nicht nur das Gefühl ſozialer Pflicht ſei ab⸗ hängig von dem Gedeihen der Induſtrie, ſondern auch die Befriedigung der großen volkswirtſchaftlichen Bedürfniſſe. Die ganze Steuerkraft des Deutſchen Reiches ſei in exſter Linie mit dem Gedeihen der deutſchen Induſtrie verbunden. Die Hoffnung, daß die deutſche Induſtrie vor unliebſamen Schwankungen bewahrt bleiben möge, habe ſich leider als eine trügeriſche erwieſen, denn es traten bald dunkle Wolken am Induſtriemarkte auf und die Hochkonjunktur ging bald, wie man mit unverkennbarer Deutlichkeit ſehen konnte, zurück⸗ Man ſehe in dieſem Ereignis, daß die wirtſchaftliche Lage der Induſtrie durchaus nicht ein von der Natur gegebenes Gefüge repräſentiert, welches, ohne Schaden zu nehmen, mit allen möglichen Laſten beſchwert werden kann. Aber gerade dieſe Situation dürfte am allermeiſten geeignet ſein, die Nor⸗ wendigkeit eines Zuſammenſchluſſes der Induſtriellen immer deutlicher in Erſcheinung treten zu laſſen, eines Zuſammen⸗ ſchluſſes, der nicht dazu dienen ſoll, die Volksmaſſen auszu⸗ beuten oder der Kleininduſtrie Feſſeln anzulegen, ſondern eines Zuſammenſchluſſes, der den Zweck anſtreben ſoll, das⸗ jenige Maß von Mitbeſtimmungsrechten uns zu ſichern, deren man bedürfe um ſeine Exiſtenz zu behaupten,. In dieſem Sinne werde ſich auch der Vortrag des Syndikus, Herrn Dr. Mieck bewegen, dem der Redner hierauf das Wort erteilte. Herr Syndikus Dr. P. Mieck verbreitete ſich ſodann in ausführlicher Weiſe über die Tätig⸗ keit des Bezirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen in den letzten Monaten und führte aus, der Bezirksberein habe Stellung ge⸗ nommen zu der Frage der Vermehrung der Unterrichtsſtunden Darch Zgrade Gasseh. Roman von Anny Wothe. Nachdruck verboten.] 44) Fortſetzung.] Wer an dem Muſikleben der damaligen Zeit Leipzigs beil⸗ genommen hat, der kennt auch den großen langgeſtreckten Muſik⸗ Saal von Profeſſor Krauſe mit der niedrigen Decke und den Vüſten von Wagner, Lißt, Beethoven und Mozart an den Wänden. Die beiden großen Flügel nahmen einen beträchtlichen Teil des Saales ein. Den Flügeln zunächſt war eine Reihe noch leerer Seſſel im Halbkreis aufgeſtellt, wohl für die fürſtlichen Gäſte be⸗ ſtimmt und dahinter dichte Reihen von Stühlen, die alle voll be⸗ ſezt waren. Als Aniane eintrat, ging eine Bewegung durch die Reihen der Anweſenden und die laute Konverſation verſtumm'⸗ einen Augenblick ganz. Dann wurde Aniane von allen Seiten lcbhaft begrüßt, Kunſtkenner oder ſolche, die es ſein wollten und Erthuſtaſten aller Art wurden ihr vorgeſtellt und bald ſtand Antane inmitten eines großen Kreiſes und die Bangigkeit ließ nach, die ſie bisher bedrückte. Es war eine Unmöglichkeit, in dem gefüllten Saal noch einen Sisplatz zu finden. Aniane bewegte ſich alſo langſam einer offenen Tür zu, die zu einem Nebenraum führte, aus dem ſault plaudernde Stimmen hell in den Muſikſalon hinein ſchallten. Auch hier drängte ſich eine bunte Menge und dahinten in der großen Glasveranda hatte eine Geſellſchaft junger Künſtler ſcs bei einer Ananasbowle ſchon ganz bequem gemacht. Hans uon Buttler ſaß mitten darunter und hob grüßend ſein Glas, er Anjane gewahrte. „Von der Muſfik bört man doch nichts,“ reflektierte er, wwenn man nicht zu der Elite gehört, die einen Platz bei den höchſten Herrſchaften hat, daher iſt es beſſer, man ſieht ſich bei Zeiten vor, um wenigſtens was zu trinken zu bekommen.“ So kam es denn, daß Hans von Buttler und noch eine An⸗ zahl junger Leute, die ſtändig bei den Muſikaliſchen Abenden in der Brandvorwerkſtraße zugegen waren, oft garnicht wußten, wer geſpielt oder geſungen hatte und wer überhaupt dageweſen war. Gefallen hatte es ihnen trotzdem immer herrlich. Aniane ſtand im Geſpräch mit Siegfried Wagner, der ſoeben im Lißtverein die Tannhäuſer⸗Ouverture glanzvoll dirigiert hatte und börte wie im Traum ihn ſagen: „Der Profeſſor hat mir von Ihrer herrlichen Stimme er⸗ zählt, gnädiges Fräulein. Sie müſſen mal nach Bahreuth kom⸗ men, daß meine Mutter ſie hörte.“ Zu jeder anderen Zeit hätten die Worte des Sohnes des be⸗ rühmten Meiſters Aniane mit berauſchenden Hoffnungen erfüllt, ſo aber hörte ſie nur wie aus weiter Ferne den Tonfall der Worte, ohne ihren Sinn ganz zu begreifen und zu verſtehen, ihr Auge hing wie gebannt an der Tür, die nach dem Korridor führte, denn in dem Rahmen ſtand jetzt, alle anderen überragend, der Prinz von Büſingen. Er ſah ihr voll heißer Leidenſchaft in die Augen. Der Prinz trug heute einen ſchwarzen Frackanzug und eine weiße Garenie im Knopfloch. Sein Antlitz war bleich und als er das Augenglas plößlich ſinken ließ, war es Aniane, als flackere noch ein ganz beſonderes Licht in des Prinzen Augen, ein Licht, das ſie fürchtete. Zu gleicher Zeit lief eine Bewegung durch die Menge. Die fürſtlichen Herrſchaften waren erſchienen und hatten wohl im Muſikſalon Platz genommen. Alles drängte zur Tür und ſo weit es anging, in den Muſtikſalon hinein, wo Roald Harnſen beretts am Flügel ſaß und ein Chopinſches Nokturne begann. Da dam es denn, daß Aniane einen Augenblick ganz allein in ber Mitte des Zimmers zurückblieb, den der Prinz ſofort benutzte, um ſie anzuſprechen. an der Knabenfortbildungsſchule. Auf Erſuchen des Bürger⸗ — A „Wie glücklich bin ich,“ ſagte er in heißem, leiſem Flüſter⸗ ton, ihre Hand an ſeine Lippen ziehend,„daß es mir doch noch möglich war, heute Abend rechtzeitig zu erſcheinen. Ich fürchtele ſchon, Sie nicht zu treffen, da Rammelsburg, Ihr getreuer Eckhard, mir ſagte, Sie würden vorausſichtlich nicht hier ſein.“ Aniane erbebte. Alſo hatte Rammelsburg den Prinzen zu⸗ rückhalten wollen, ihr zu begegnen. Er fürchtete eine Gefahr für ſie? Anianes Herz klopfte wie raſend, als ſie ſagte: „Beinahe hätte Baron von Rammelsburg Recht gehabt, ich bin müde und abgeſpannt und fürchte, ich werde nicht gut ſingen. Iſt der Baron nicht hier?“ „Nein,“ gab der Prinz zögernd zurück,„eine kleine Mei⸗ nungsverſchiedenheit über den Zweck meiner Reiſe, die nur un⸗ angenehmes für mich hatte, führte zu einer kleinen Verſtimmung, Ich lehnte daher die Begleitung des Herrn Rittmeiſters ab.“ Er ſagte es mit dem hochfahrenden Ton, den er zuweilen an⸗ zuſchlagen beliebte und der Aniane ſo verhaßt war. Das gab ihr ſofort ihre Sicherheit wieder. „Ach,“ rief ſie,„wie bedauere ich, daß Herr von Rammelsburg nicht kommt, ich fühle mich immer ſo ſicher, wenn er in der Nähe iſt. Er iſt mir wie ein Stück Heimat, der man ſich zugehörig fühlt.“ Des Prinzen Autlitz beugte ſich flammend zu ihr hernieder⸗ Wie Zorn lohte es darüber hin. „Reizen Sie mich doch nicht unau er faſt heißer, während ſchmeichelnd und ſik zu ihnen herüber drang, die ſie beide nur, wie aus weiter Ferne hörten. „Sie wiſſen genau, was ich denke und empfinde, Sie wiſſen—“ „Nicht weiter, Prinz,“ gebot Aniane entſchieden. Sie denn nicht, daß man ſchon aufmerkſam auf uns wird.“ Von der Veranda her tönte leiſes Lachen und das vorſichtige Anſtoßen der Bowlengläſer. Aus dem Muſikſalon klangen die Zeichen des Beifalls Roalds Spiel war beendet. Aniane dachte daran, daß ſie ihm boch eigent⸗ zt, An flüſterte „Sehen 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Petagblatt.) Mannheim, 18. Mai, meiſteramts ſei ein Gutachten über dieſe Frage erſtattet worden und zwar in dem Sinne, daß durch eine Vermehrung der Unterrichtsſtunden die praktiſche Ausbildung der jugend⸗ lichen Arbeiter weſentlich beeinträchtigt werde. Der Bezirks⸗ berein habe in ſeinem Gutachten auch betont, daß gerade von dem Unternehmertum die große Bedeutung einer weitgehenden Durch⸗ und Ausbildung der jugendlichen Arbeiter nicht ver⸗ kannt werde und habe ſich in Konſequenz dieſes Standpunkts mit dem Kompromißvorſchlag einverſtanden erklärt, das Bür⸗ germeiſteramt möge eine Vermehrung der Knabenfortbil⸗ dungsſchule auf 4½ Stunden, die an einem Nachmittag oder Vormittag abzuhalten ſind, eintreten laſſen. Der Bezirks⸗ berein habe ſich ſ. Zt. befaßt mit den Beſtimmungen zur Kanalgebührenordnung in Mannheim und Rundſchreiben über dieſe Frage verſchickt. Der Verein befaßte ſich ferner mit Poſt⸗ und Tlegraphenfragen; weiter iſt der Verein in Ver⸗ handlungen mit der Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen getreten und hat in verſchiedenen Fällen die Deta⸗ rifierung zugunſten ſeiner Mitglieder beantragt und zumteil auch erreicht. Der Bezirksverein gab auf Erſuchen des Bür⸗ germekſteramts ein Gutachten ab betreffs der Lohnzahlung an ninderjährige Arbeiter. Auf Erſuchen der Behörde veranlaßte der Berein eine Enquete über den Umfang der Arbeitsloſig⸗ zeit in Mannheim und Umgebung. Ein Antrag von Mitglie⸗ dern des Bezirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen gab in erſter Linie den Anlaß zu den bekannten Verhandlungen des Verbandes mit dem Kohlenſyndikat und Kohlenkontor, die zunächſt zu einer Abänderung und Milderung der Lieferungs⸗ bedingungen führte. Auf Antrag der Mannheimer Groß⸗ müßlen wurde Stellung genommen zur Einführung der Müh⸗ enumfaßſteuer im Reich. Auf Antrag von Vereinsmitgliedern habe man ſich auch mit der Angelegenheit betreffs Eigentums⸗ vorbehalt an gelieferten Maſchinen befaßt. Der Errichtung der Mannheimer Handelshochſchule habe der Verein und ver⸗ ſchiedene ſeiner Mitglieder weitgehendſtes Intereſſe entgegen⸗ gebracht; der Handelshochſchul⸗Bibliothek würden auf Er⸗ ſuchen regelmäßig ſämtliche Veröffentlichungen des Vereins gur Verfügung geſtellt. Auf Antrag wurde die Begründung einer Streikentſchädigungsgeſellſchaft vorgenommen. Zur friedlichen Beilegung von Lieferungsſtreitgkeiten, in die Mitgkieder des Vereins verwickelt find, hat der Verband ein ündirſtrielkes Schiedsgericht berufen. Auf Antrag von Vereins⸗ mitgkiedern befaßte ſich der Verein auch mit der„Stempelſteuer⸗ Fage. Zahlreiche brientierende Berichte, die ſich mit dieſer Materte befaſſen, wurden verſandt. Die Frage der Zollbehand⸗ lung in dem Vereinigten Staaten ſei für die ganze deutſche In⸗ duſtrie von weitgehendſter Bedeutung. Der Bund der Indu⸗ ſtriellen habe ſchon vor einem Jahrzehnt die Frage beraten und Anträge an die Reichsregierung gerichtet. Auch mit dem neuen engliſchen Patentgefetz befaßte ſich der Verein, obwohl alle Be⸗ mühungen in dieſer Frage vorläufig ſo gut als erfolglos ſein dürften. Der Verein habe zu allen wichtigen Geſetzesvorlagen im Intereſſe ſeiner Mitglieder Stellung genommen. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen kam Redner auf die in letzter Zeit die bewegenden wichtigen Fragen, die auch in der Sitzung des Direktoriums eingehend beraten worden ſeien, zu ſprechen Wohl allen würden aus der Preſſe die bedauerlichen Berliner urgänge vom 2. Mai, der Vorſtaß des Generalſekretärs Bück, ßekannt ſein. Das Direktorkum habe dieſe Angelegenheit eingehenn durchbeſprochen und nachſtehende Reſolution einſtimmig ange⸗ Jommen: „Der Verband Süddeutſcher Induſtrieller und der ihm an⸗ geſchloſſene Württembergiſche Induſtrieverband bekkagt die Vor⸗ gäuge, welche zur Löfung der Vereinigung der bisher verbün⸗ deten Organfſationen geführt haben, billigt aber durchaus den Austritt des Bundes aus dieſer Gemeinſchaft und ſieht ſeine Pauptaufgabe darin, durch Ausbau ſeiner eigenen Organiſation und durch ein feſtes Zuſammengehen mit den auf gleicher Grund⸗ lage errichteten Landesinduſtrieverbänden, namentlich den Ern⸗ luß der berarbeitenden Induſtrie, die in dem Zentralverband dentſcher Induſtrieller nicht die gebührende Vertretung findet, in leder Weiſe zu ſtärken.“„ Die andere wichtige Frage, die von gleich großer Bedentung liſt, ſei die, einen politiſchen Bund gewerblicher Arbeitgeber zn ſchaffen. Der Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen ſtehe dem durchaus ablehnend gegenüber. Auch der Verband ſächſiſcher Induſtrieller weiſe den Plan einer ſolchen Gründung ebenſo energiſch zurück. Einen politiſchen Bund gewerblicher Arbeit⸗ geber zu begründen, der lediglich ſozialpolitiſch tätig iſt, bedeute ein negatives Programm, das niemals Werbekraft für die grö⸗ ßeren Maſſen beſitze Der Verband ſüddeutſcher Induſtrieller werde eintreten für eine vernunftmäßige Fortführ⸗ Anmg der Sozialpolitik, ſoweit dadurch der Wettbewerb der Indnſtrie auf dem Weltmarkt nicht verhindert werde. Red⸗ ner ſchloß ſeine intereſſanten, ſehr beifällig aufgenommenen Aus⸗ lich ein pacrr Worte ſagen fetgebaunt. 285 In bunten Gruppen wogte es jetzt wieder um ſie her. Der Priuz war gegangen, die höchſten Herrſchaften zu begrüßen und dann ſtand ſie am Flügel und ſang. Sie wußte ſelbſt kaum, was ſie ſaug. Ein paar Lieder flüchtig hingeworfen und doch von einem füßen Wohllaut, der die Hörer gefangen nahm. Und zum Schluß nach kurzer Verſtändigung mit Roald Harnſen begann ſie noch Cornelius:„Siehe wir wandlen zuſammen im Monden⸗ ſchein“. 15 Es war wieder wie damals in der Alberthalle, als ſie ſang, es war als wehe ein Dufthauch durch den Raum, als flöſſe alles Licht in Goldſtrömen zuſammen, wenn ihre Stimme ſo ſüß wie Frühlingsatem ihrem Munde entſtrömte. Eein nicht enden wollender Beifall umſchmeichelte Aniane. Profeſſor Krauſe kam, um ſie zu den Prinzeſſinnen zu führen, die lebhaft danach verlaugten, die Sängerin kennen zu lernen. „Sie müßten eine herrliche Eliſabeth verkörpern,“ ſagte unker anderem die junge blonde Altenburger Prinzeſſin, die blauen Augen bewundernd zu Aniane aufſchlagend,„und ich möchte Sie wohl gern als ſolche bei uns ſehen. Ich höre, daß Sie ſich doch ent⸗ ſchloſſen haben, zur Bühne zu gehen, Fräulein von Rainer“ WGanz recht, Hoheit, ich habe von Frühfahr an ein Engage⸗ u am Hoftheater zu Büſingen angenommen.“ Wirklich? Wie ſchade,“ ſeuzte die Prinzeſſin.„Aber viel⸗ ficht läßt es ſich ſpäter ins Auge faſſen. Sie haben herrlich fungen, es war, als brächen kaufend Blüten auf.“ Fortfetzung folgt.) müßte, aber die Füße waren ihr wie —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilk mit: Als nächſte Neuheit zin Schartſpiel geht die amerikaniſche Komödie„Wolkenkratzer“ von Karl Rößker und Zudwig Heller in Szene, die in Berlin, München und anderen Städten ſeit Wochen den Spielplan beherrſcht. Das Stück dürfte für hier dadurch beſonderes Intereſſe führungen mit dem Appell an die geſetzgebenden Körperſchaften Deutſchlands, an die politiſchen Parteien und nicht zuletzt an die Wählermaſſen, nicht zu vergeſſen, daß man in Deutſchland allen Anlaß habe, ſtolz zu ſein auf unſer energiſch und raſtlos tätiges induſtrielles Unternehmertum, dem man vor allem die Erhal⸗ tung der wirtſchaftlichen und politiſchen Machtſtellung Deutſch⸗ lands in der Welt zu verdanken habe. Alsdann ergriff Reichstagsabg. Syuotrus Dr. G. Streſemann⸗Dresden das Wort zu ſeinem ebenſo großzügigen wie gedankentiefen Vor⸗ trage über„Induſtriepolitik“. Redner führte ungefähr folgendes aus: Es iſt in neuerer Zeit die Frage aufgeworfen worden, inwieweit die deutſche Induſtrie ein Intereſſe daran habe, gewiſſermaßen eine deutſche Induſtriepartei zu gründen, überhaupt ſich mehr politiſchen Einfluß in den Parla⸗ menten zu erwerben und ſo die eigenen Lebensintereſſen mehr als bisher in der Geſetzgebung zur Geltung zu bringen. Wer die Gründung neuer großer Arbeitgeberorganiſationen, die ge⸗ plante Verſchmelzung zu einer großen Zentralorganiſation ver⸗ folgt hat, der muß ſich ſagen, daß wir in einer Aera neuer For⸗ mationen der Induſtrieverbände ſtehen, die es wünſchenswert er⸗ ſcheinen läßt, die Frage zu erörtern, inwieweit innerhalb der Or⸗ ganiſation die Möglichkeit beſteht, Induſtriepolitik zu treiben und dasjenige, was die Induſtrie bewegt, nach außen hin wirkſam zurGGeltung zu bringen. Ein Blick in die Beratungsgegenſtände der Parlamente zeigt uns, wie gerade heute wirtſchaftliche Fragen in der Geſetzgebung überwiegen. Man kann wohl ſagen, daß ſich ein größerer Gegenſatz nicht denken läßt, als die Ver⸗ handlungen des Frankfurter Parlaments in den J0er Jahren und die Verhandlungen des deutſchen Reichstages ein halbes Jahrhundert ſpäter. Gewiß treten die ſtaatsrechtlichen Fragen ſtets in den Vordergrund und wenn eine große geiſtige Frage die Gemüter bewegt,— ich erinnere an das preußiſche Volksſchulgeſetz und die lex Heinze— da ſieht man auch einmal den Unterſchied in den Begriffen Liberalismus und konſervative Weltanſchauung. Im übrigen aber beherrſchen wirtſchaftliche Anſchauungen die große Menge. Sehen wir uns heute die großen Korporationen an, den Bund der Landwirte auf den einen und die Mittelſtandsorgani⸗ ſationen auf der anderen Seite, und finden wir, daß überwiegend rein wirtſchaftliche Forderungen geltend gemacht werden, ſo kann man es begreiflich finden, daß auch die in duſtriellen Kreiſe ſich die Frage vorlegen, ob ſie nicht bei dem Wettbewerb der ver⸗ ſchiedenen Berufsſtände zu kurz kommen, ob ſie nicht gewärtig ſein müſſen, daß ſie weniger berückſichtigt werden, weil es ihnen nicht möglich iſt, ein größeres Zahlenkontingent von Wählern 3u ſtellen. Wir brauchen nur den Zolltarif anzuſehen. Seine 936 Poſttionen zeigen ebenſoviel verſchiedenartige Intereſſen. Der Landwirtſchaft iſt es viel leichter, ihre Zollintereſſen auf einen einheitlichen Nenner zu bringen. Selbft eine einfache Grup⸗ pierung nach zwei großen Gruppen im Sinne einer Freihandels⸗ partei und einer Schutzzollpartei ſtellt eine Unmöglichkeit dar. Das ganze Beſtreben der Regierung und der Parteien kann natur⸗ gemäß nur darauf gerichtet ſein, einen Ausgleich herbeizuführen zwiſchen Produzenten und Konſumenten, zwiſchen den Ausfuhr⸗ intereſſen eines Teils der Induſtrie, der deutſchen Fertigfabrikate, gegenüber denjenigen Fabrikaten des Auslandes, die uns ver⸗ nichtende Konkurrenz machen. In der Geſetzgebung der letzten Jahre ſind die Intereſſen der verarbeitenden Induſtrie, für die die Aufrechtertaltung des Exportes eine Lebensfrage iſt, außer⸗ ordentlich zurückgetreten gegenüber dem Einfluß, den die Roh⸗ ſtoffinduſtrie ſich zu erwerben verſtanden hat. Wir ſehen dieſe gegenſätzlichen Anſchauungen in der Zentralorganiſation etwa ausgedrückt im Handelsvertragsverein auf der einen und im Zentralverband deutſcher Induſtrieller auf der anderen Seite. Die Frage wäre nicht ſo brennend, ſo außerordentlich wichtig, wenn nichtb die Schutzzollpolitik das Aufkommen und die Entwicklung der großen Syndikate ermöglicht hätte. Die Frage der Syndikatspolitik ſteht aufs engſte im Zuſammenhang mit unſerer Eyportpolitik und mit der Konkurrenzfähigkeit, die wir auf dem Weltmarkte haben. Die Löß ung unſerer Syndikatspolitik kann meiner Auffaffung nach nicht darin liegen, daß wir lediglich auf bureaukratiſchem Wege eingreifen, daß wir von einem Kartebl⸗ amt des Reiches erwarten, daß es die Auswüchſe der Kartelle beſchneidet, daß es Normatiobeſtimmungen für Lieferungsverträge⸗ ausarbeite, die der Machtſtellung der Kartelle entgegenwirken. Hier liegt die Frage der Löſung lediglich auf dem Gebiele der Or gan i⸗ ſation ſelbſt. Es hat ſich in den letzten Jahren die ganz unrichtige Anſchauung gebildet, daß die deutſche Induſtrie in erſter Linie aus ſyndizierten Großbetrieben beſtehe, daß der Großbetrieb den Typus der induſtriellen und volkswirtſchaftlichen Kraft des deutſchen Er⸗ werbslebens darſtelle. Gewiß, einzelne Betriebe ſind groß in der Einzelheit. Aber wenn man Vergleiche zieht, ſo ſieht man, daß von der Ausfuhr im Werte von 6 Milliarden Mark 63 Prozent Fertig⸗ fabrikate ſind und daß die großen Syndikate 126 000 und die ver⸗ arbeitenden Induſtrien mehr als eine Million Arbeiter beſchäftigen. Sie haben in Ihrem Induſtriegebiet faſt durchweg den Thpus der —— —— deren Rollen im heimiſchen Dialekt geſchrieben ſind. führung iſt für Mittwoch, den 20. Mai, angeſetzt. Hochſchulnachrichten. Die Würde des 3500. Studierenden an der Univerſität Freiburg iſt dem gand. philolog. Herrn Theodor van der Floe, Sohn des Herrn Stadtpfarxers Wilhelm van der Floe in Pforzheim, zugefallen. Von der Univerſität Bonn. Der Direktor der medig miſchen Polikl'nik, Prof. Dr. Leo, übernimmt während des laufenden Sommerſemeſters neben ſeiner Tätigkeit vertretungsweiſe auch die Leitung des Pharmokologiſchen Inſtituts.— Geheimrat Dr. Löſchke, Profeſſor der kaſſiſchem Archäologie, iſt kurnusgemäß aus der Zentraldirektion des kaiſerlich Archäologiſchen Inſtituts und damit auch aus der römiſch⸗germaniſchen Kommiſſion ausgeſchieden. An ſeine Stelle ſind der Freiburger Hiſtorfker Prof. Dr. Fabri⸗ etus in die Zentraldirektion und Geh. Rat Prof. Dr. A. Con 3 e⸗ Berlin in die römiſch⸗germaniſche Kommiſſion eingetreten.— Dr. Wendelin Förſter, v. Profeſſor der romaniſchen Philologie, wurde von der Turiner Akademie der Wiſſenſchaften zum auswärtigen Mitgliede gewählt. R. Aeronantiſche Verſuche am Bodenſee. Wie die„Straßburger Poſt“ von gut unterrichteter Seite erfährt, beabſichtigt Grar Zeppelin, am württembergiſchen Bodenſecufer, womöglich zwiſchen Friedrichshafen und der bayeriſchen Landesgrenze, ein größeres Gelände von etwa 600 Meter Länge und 600 Meter Breite käuflich zu erwerben, um dort ſeine Aeronautiſchen Ver⸗ ſuche fortzuſetzen. Graf v. Zeppelin ſucht Teilnehmer zu ge⸗ winnen behufs Gründung eines Unternehmens, deſſen Leitung er dann ſelbſt übernehmen werde. Die Eröffnung der Müunchener Jahresausſtellung im Glas⸗ palaſt, die diesmal mit einer Jubiläumsausſtellung der All⸗ gemeinen Deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft verbunden iſt, wird am 1. Juni ſtattfinden. Prof. Stuck(München) hat eine Einladung der Stadt Venedig, dort im nächſten Jahre eine Geſamtaus⸗ ſtellung ſeiner Bilder zu veranſtalten, angenommen. Bücherfund. Profeſſor Thormaehlen von der Kunſtgewerb⸗⸗ ſchule in Magdeburg hat im Domgymnaſium eine alte Kloſter⸗ bibliothek mit 2146 der ſeltenſten Druckwerke entdeckt, deren Die Erſtauf⸗ Finden, daß zwei Mannheimer im Mittelpunkt der Handlung ſtehen.! die zwölf alten Mannen, unter Veredelungsinduſtrie. Sachſen, wie für die Großſtadt Berlin. Was bisher fehlte, das war der Zuſammenſchluß Organiſation, die in der Lage geweſen wäre, als 3 enka eine aller verarbeitenden Induſtrieen der Meictele rung und den Parlamenten gegenüberzutreten und auf die 115 ganz divergierenden Intereſſen der induſtriellen Branchen felſag weiſen. Ich halte es für außerordentlich wichtig, dies zu b ug⸗ weil ich der Meinung bin, daß die Stel lung d Kabne in der Weltwirtſchaft ſteht und fällt damit lingt, unſern in den letzten ordentlich geſteigerten Exp f Höhe zuerhalten. Wenn es uns möglich iſt, unſere tigen Bevölkerungsüberſchuß immer wvieder unterzubri unſerem Wirtſchaftsgebiet, wenn die Auswanderung eine minina iſt gegen früher und wenn trotz der Anfilllung 98 Er iſt ebenſo der Typus für u — „ob es um Jahrzehnten au⸗ ort auf der; b. ber⸗ etzi Arbeitsmarktes das Niveau des W̃ Verhältniſſe immer ſchtr ige sloſe Konkurrenz der einigten Staaten von Amerika durchzumachen haben, wenn dor induſtrielle Entwicklung in dem jetzigen Tempo weitergeht. P ſehen fortgeſetzt, wie man die Welt verteilt, wie man darum ſtreite wer die einzelnen zur Kultur erwachenden Wirtſchaftsgebiele m Waren verſorgt. Bei den letzten Kämpfen der Völker ſtanden mn kwirtſchaftliche Fragen im Hintergrunde. Heute ſpielt ſich in Klei erſien dasſelbe ab. Ueberall ringen die großen Völker darum e Abſatzgebiete zu garantieren. Und dabei iſt die Stellung des 0 ſchen Reiches weiß Gott nicht mehr diejenige wie einſt, als die 25 8 5 iehe wirtſchaftlichen Fragen ausgeſchieden waren, als wir, geſtüczt au Ver⸗ eutſchland: Ligen n gewal, ngen in L E das größte Heer der Welt, von der Wilhelmſtraße aus die Geſchik der Völker lenken konnten, weil wir uns micht in einem Intereſſen gegenſatz zu England befanden. Heute, wo dieſer ſatz beſteht durch unſere wirtſchaftliche Entwielung, merken wir auf Schritt und Tritt. Wenn wir heute micht n. Induſtrieſtaat oder Agrarſtaat?, weil wir noch mehr Fragen habez ſich nicht beantworten, dann müſſen wir doch in der Wirtſchaft in der Betrachtung induſtrieller Fragen ausgehen davon, daß du berarbeitenden deutſchen Induſtrie nicht durch eine falſche Shnz⸗ latspolitik, durch die falſche Politik bewerb auf dem Auslandsmarkt erſchwert wird. ſichtspunkt aus bedauere ich außerordentlich ferenz im Mai, wo es ſich wirklich Schaffung der deutſchen Außenhandelsſtelle unfere bureaukratiſchen aber dabei gut funktionierenden Einrichtungen neu zu beleben dürth die Praxis. Es ſcheint einſeitige Kurzfichtigkeit des Herr Buoc 95 weſen zu ſein, daß er die Gelegenheit ergriff, um wieder einng vor aller Welt zu dokumentieren, daß der Zeatralverband an die Plan ein außerordentlich geringes Intereſſe hat. Von dieſem Geſichtspunkt: Erhaltung der Stellung in der haben wir allerdings einige Fragen, ſtrielles P licher Hinſicht. Wir haben unbedingt das Intere Induſtrie aus alles biete der Koloniale und Flottenpolitik. Gergte Von dieſem G⸗ den Ausgang der Kogz auf denen ſich ein indu⸗ ſſe, von der große wirtſchaftlich ertragsfähige Kolonien fehlen. haben wir ein vitales Intereſſe daran, alles, was an Rohſtoff wächſt und gedeiht in unſeren Kolonien, zu 25 0 willigen, weil ſelbſtverſtändlich auch hier die wirtſchaftliche Enſ, keit einer ſtarken Flottenpolitik, denn es iſt ganz zweiſ fellos, daß die Reibungsflächen gewachſen ſind durch unſere Ent⸗ wicklung zum Exportſtaat und daß die Induſtrie das vital tereſſe daran hat, ſich denjenigen Opfern nicht entgegenzuſtellen, die von der Geſamtheit gefordert werden müſſen, um unſen⸗ Rüſtung ſo ſtark zu erhalten, daß wir vor Ueberraſchungen ge⸗ ſichert ſind. Wir dürfen aber auch nicht vergeſſen, daß wir bei der pre⸗ kären Lage unſeres Exportes den inneren 0 vernachläſſigen dürfen. Durch eine Schutzzollpolf tik auf der mittleren Linie muß die Kaufkraft des inneren Marktes erhalten bleiben. die Hilfsquellen, die England in ſeinen großen überſeeiſchen Beſitzungen hat. Auf der anderen Seite müſſen wir aber auch betonen, daß wir gerade von unſerem Standpunkt als hauptſäch⸗ lich exportierender Induſtrieſtaat alles Intereſſe daran haben; einen induſtriellen Mittelſtand in ſeiner Exiſtenx fähigkeit zu erhalten und allem entgegenzuwirken, was elz in Berlin hat für die Werke bis 1650 bereits 12 000 Mark ge. boten und feſtgeſtellt, daß 300 der Bücher ſonſt nirgends exiſtieren. 5 Eine botaniſch⸗zoblogiſche Expedition auf Anregung der dem Reichskolonialamt angegliederten Kom⸗ miſſion für die landeskundliche Erforſchung der Schußzgebicke vom Kplonialamt vorbereitet. Die Expedition ſoll unter Jüß rung des in weſtafrikaniſchen Dingen erfahrenen Botanikerf Ledermann ſtehen. Als Zoologe geht F. Roſenberg mit, ſopi ein gewandter Präparator. Hauptaufgabe der Expedition iſt die Erforſchung des floriſtiſch und fauniſtiſch hochintereſſanten Bereich der Forſchung gezogen werden. Herr Ledermann in allein, und zwar möglichſt noch in dieſem Monat, nach der 5 züſte(Fribi]ſ vorausreiſen, um die dortige intereſſante 1 und Strandflora und vielleicht auch die Höhenflora von Ebolowa zu unterſuchen. Herr Roſenberg und der Präparator ſollen n September nach Kribi nachfolgen, worauf die vereinigte dition möglichſt bald nach der Zentralſtation(Dume oder aſ aufbrechen wird. Dabei ſind die ichreszeillichen Berhalen in Betracht gezogen. Die Dauer der Expedition iſt auf 190 ein Jahr bemeſſen. Die Sammlungen werden den königli 185 botaniſchen und zoologiſchen Muſeen in Berlin überwieſen wes den, deren Direktaren die Expedition mit vorbereitet 5 Hebel⸗Gedenkfeier. Am letzten Sonntag kvurde zu e badiſchen Wieſental von den Verehrern J. P. Hebels der G 50 Gemeindehaus erfolgte die Begrüßung der Gäſte und die 100 lung der Gaben der Hebelſtiftung: Beiträge an das 15 geld für eine brave junge Frau, ans Lehrgeld für einen kü 1195 Schüler, an gewiſſenhafte Pflegeeltern, Uebergabe der 15 Gedichte an zwei Schüler und zwei Schülerinnen. Nachher fan Gaſthof zur„L 8 — inde“ das Hebel⸗, Mähli“ ſtatt; in der Ecke kafelt Wert er auf 75000 Mark einſchätzt. Die Königliche Biblfothek achtgzicfähriae Bürgervreiſter von Hauſen., — Intereſſengege⸗ ehr die Frage ſtellen, der Rohſtoffverbände der Welh darum gehandelt hat, durg ſeH Erhaltung des Exports⸗ Weltwirtſchafhß rogramm aufſtellen läßt auch in wirtſchaſt au unterſtützen, was geſchieht auf dem Ge ſere Stellung als Exportſtagt iſt dadurch ſo gefährdet, daß U. eEn Unte ſtützen und nicht davor zurückzuſchrecken, 150 Millionen für Bahnen zu h⸗ wicklung dem Verkehr folgt. Ebenſo ſteht es mit der Notwendig⸗ ſte Insg Markt nicht Wir haben kein Intereſe daran, zu engliſchen Zuſtänden zu kommen. Wir haben eben nicht nach Kamerun wird Grenzgebietes zwiſchen Savanne und Urwald auf der ſcheide zwiſchen dem Atlantiſchen Ozean, dem Tſchadſer und 171 Kongo. Auch das Studium der Menſchenaffen wird mit in den tag des alemanniſchen Dichters in gewohnler Weiſe begangen n ihnen als der älteſte der ſiebeßünde ſ —— 2 Shnd⸗ vWel em Ge⸗ er Kogz „ durz ueck ge einma dieſeg borts, chaft indu⸗ tſchaſt⸗ hon dert em Ge⸗ * en un zu be⸗ he Ent⸗ pendig, 3 zweit de Enb ſte In⸗ iſtellen, unſete jen ge⸗ — er pre⸗ t nicht po li⸗ ft des utereſſe u nicht deiſchen 1 auch plſäch⸗ haben, ziſtenz⸗ Elbog —— rgends wird Kom⸗ gebicte Jüh⸗ nikert ſowi iſt die ſanten zaſſer⸗ d dent u den n ſoll Süd⸗ ecres⸗ blowa en im Expe⸗ omie) ſtniſſe etwa lichen were en, n ing rts⸗ Im erlei⸗ ungs⸗ ſtigen iſchen Mannheim, 18. Mai⸗ General⸗Anzeiger.(NMittagblatt.) 3. Seite. einer Aufſaugung von einzelnen Unternehmungen in der Jubuſtrie führen kann, denn der Export iſt zugeſchnitten auf die Perſönlichkeit des Einzelkaufmanns. Unſere Sozialpolitik wird heute Jubuſtriellen jedenfalls anerkannt nach der ſe notwendig war, um Erſchütterungen zu ver anderen Fall ſicherlich über ſie gekommen wären. Das Pro⸗ gramm der kaiſerlichen Botſchaft begegnet heute in keinem Kreiſe der Induſtriellen irgendwelchem Widerſtand. Es war vielleicht der größte Gedanke der Geſetzgebung des deutſchen Reiches, zum Ausdruck zu bringen, daß der Staat für die verloren gegangene Nöglichkeit, ſich ſo leicht wie früher ſelbſtändig zu machen, ein correlat ſchaffen müſſe durch einen Anteil am Staatsvermögen im Reichszuſchuß und in der zwangsweiſen Beitragsleiſtung die ch 808 8 8 er den Arbeitgebern der Induſtrie auferlegte. Soweit damit geſorgt vom Verband der Richtung hin, daß vermeiden, die im iſt in der Alters⸗, Invaliditäts⸗ und Unfallvperſicherung iir die Arbeiter, wird niemand innerhalb der Induſtrie dem piderſprechen wollen. Was hauptſächlich Anlaß gibt zu Kritiken, zie oft ſehr herb ſind, das ſind gewiſſe geſetzgeberiſche Maßregeln in der Ausführung der Geſetze, die als Schikane empfunden perden und im Einzelnen die Entwicklung des Unternehmens zindern können. Ich erinnere an die Lohnzahlungsbücher, die bis⸗ er zu einer Quelle der Vexation für den Arbeitgeber wurden. Das eine wollen wir nicht vergeſſen, daß nach dem erſten ſtür⸗ min Tempo in der deutſchen Sozialpolitik in den letzten Jahren geſwppt wird, mit vollem Recht, um einmal das internationale Gleichgewicht in der Sozialpolitik herbeizuführen. Geſetze ſind tatſächlich in den letzten Jahren ſehr viel gerabſchiedet worden. Das, was jetzt vorliegt, die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle, iſt in ihren Hauptbeſtandteilen auch zum größten Teil von den Induſtriellen akzeptiert worden. Die wichtigſte Frage der Sozialpolitik wird aber in Zukunft nicht ausſchließlich liegen in dem, was die Regierung an Vorlagen hringt, ſondern in dem Kräfterverhältnis der Ge⸗ werkſchaften quf Nder einen Seite und der Arbeitgeberorganiſationen auf der andern Zeite. Wenn der Zentralverband der deutſchen Indu⸗ ſtriellen wirklich eine Zentralverttetung der geſamten deutſchen Induſtriellen geweſen wäre, hätte er nicht mit ſeinen Arbeit⸗ geberorganiſationen gewartet, bis die deutſchen Gewerkſchaften 1½% Millionen Mitglieder hatten. Er hat früher die Parole ausgegeben, ſich um dieſe Frage garnicht zu kümmern. Als am 18. Januar 1903 in Berlin der deutſche Arbeitgebertag lagte, hat er die Einigung unmöglich gemacht durch die For⸗ derung, daß er den Vorſitz übernehmen wollte. Der Zentral⸗ berband deutſcher Induſtrieller geht auf einem anderen Wege bor. Er will auf dem Gebiete der Geſetzgebung die Möglich⸗ keit der Organiſation verhindern, er will nach Möglichkeit das Koalitionsrecht aufheben oder eindämmen, er will das Reichs⸗ tagswahlrecht aufheben, um auf dieſe Weiſe den Einfluß der Sozialdemokratie zurück zu dammen. Darüber wird in unſeren Kreiſen kein Zweifel beſtehen, daß derjenige, der da glaubt, daß im deutſchen Reichstage das Reichskags⸗ wahlrecht oder das Koalitionsrecht aufgehoben würde, ſich einer Utopie hingibt, die niemals in die praktiſche Wirklichkeit um⸗ geſetzt werden kann. VBiel wichtiger wäre es ge⸗ weſen, die in den Unternehmern liegenden Kräfte zuſammenzufaſſen. Die Induſtriellen haben ſelbſtverſtändlich wie die Arbeiter das Recht, Organiſa⸗ tionen zu gründen. Zwei Wege gibt es für den Arbeitgeber, um den Einfluß der Gewerkſchaften zu dämmen. Auf der einen Seite iſt es ſeine eigene Koalition, daß er von dem ihm gegebenen Koali⸗ lionsrecht Gebrauch macht. Das iſt in den letzten fünf Jahren erfreulicherweiſe in ſolchem Maße geſchehen, daß ſich mehr und mehr zwei gleichwertige Mächte gegenüberſtehen. Auf der anderen Seite haben wir im Königreich Sachſen mit gutem Erfolge verſucht, der Sozialdemokratie dadurch Abbruch zu tun, daß wir die Arbeiter in nationale Arbeiter⸗ hereine zuſammenfaſſen. In Krimmitſchau iſt die dritte Wählerklaſſe im Sturm erobert worden von den nationalen Arbeitern bei dem geheimen Wahlrecht, bei dem kein geheimer Zwang ausgeübt wird. Ueberall ſehen wir, daß der zu weit ſelriebene Terrorismus der Sozialdemokratie mehr und mehr duf ſie zurückfällt. Die Macht der Gewerkſchaften, die die Möglichkeit haben, weitere Geſetze durchzudrücken, aber auch den Fabrikanten ihre gewerkſchaftlichen Geſetze aufdrücken, iſt ſehr viel wichtiger, als die ſtaatliche Geſetzgebung. Eine weitere Aufgabe, die auch zur Induſtriepolitik ge⸗ hüört, iſt, die falſche Auffaſſung zu korrigieren, die vielfach gerade in den gebildeten Ständen über das Verhältnis des Arbejtgebers zum Arbeiter beſteht. Speziell in den Kreiſen der verarbeitenden Induſtrie zeigte es ſich, daß man den deutſchen Induſtriellen immer anſieht mit den Augen des Großbetriebs, der großen Syndikatsbetriebe. Durch alle Reden Naumanns geht, daß der Arbeiter keine Perſönlich⸗ keit mehr wäre innerhalb des Betriebes. Er wäre nur der Teil einer Maſchine. Von dieſem Gedanken aus vertritt er ſeinen konſtitutionellen Fabrikbetrieb. Alle Verhältniſſe, von degen Naumann ausgeht, paſſen aber über⸗ heupk nicht für einen großen Teil der deutſchen Induſtrie. Es iſt z. B. vollſtändig unzutreffend für das ganze Gebiet von Sachſen und Thüringen. Der Arbeitgeber hat oft heute dem kechtloſen Arbeiter gegenüber als Einzelperſon nicht dieſelbe Macht, weil dem Arbeitgeber mit ſeinen beſchränkten peku⸗ mären Mitteln eine Organiſation gegenüberſteht, die unter Umſtänden über Hunderttauſende verfügt und imſtande iſt, in einem Streik ſeine Fabrik lahmzulegen, die die Taktik berfolgt, die einzelnen Unternehmer anzugreifen, um die an⸗ dern zum Nachgeben zu zwingen. Unter dieſen Umſtänden iſt die Gründung von Streikentſchädigungs⸗Ge⸗ ſellſchaften ſo wichtig, weil ſie dem Einzelnen die Mög⸗ lchkeit geben, dem Millionenkapital der Gewerkſchaften etwas Gleichwertiges entgegenzuſetzen. Falſch wäre es, der Arbeiter⸗ kwegung daraus irgend einen Vorwurf zu machen. Vom Slandpunkt des Arbeiters haben ſie ganz recht, wenn ſie auf in Wege der Koalition durchzuſetzen verſuchen, was dem Einzelnen unmöglich iſt. Aber anſtatt ſich darüber zu grämen, ſolten die Arbeitgeber dasſelbe tun. „Wir können den Gedanken des konſtitukionellen Fabrikbetriebes nicht durchführen. Derjenige, der das ſanze Riſiko des Unternehmens hat, kann ſich nicht vorſchreiben baſen, in welcher Weiſe er disponiert, in welcher Weiſe er die Arheiter entläßt. Das kann derjenige nicht überſehen, der id im felten mund⸗ löiglich chematiſch urteilt. Würden wir verſuchen, die voll⸗ unzutreffende parlamentariſche Regierungsform vom Volksleben in das Wirtſchaftsleben überzuführen, ſo würden Ais die Energie, die Initiatide des Einzelkaufmanns in einer derartigen Weiſe lähmen, daß unbedingt ein Defizit in unſerer Volkswirtſchaft entſtünde, für das wir vergebens nach einem Er⸗ ſatz ſuchen könnten. Der Induſtrielle muß vor allen Dingen der Oeffentlichkeit gegenüber nicht den Eindruck erwecken, als müſſe ihm jeder ſozialpolitiſche Fortſchritt abgerungen werden. Das iſt meiner Meinung nach der Fehler des Zentralber⸗ bandes deutſcher Induſtrieller, daß er ſich gegen alles gewandt hat, ſodaß man den Eindruck bekam, Herr Bück iſt gegen alles, wir können machen, was wir wollen. Der Induſtrielle iſt gewiſſermaßen eine leuchtende Spitze, der der Untergrund fehlt. Es iſt aus dieſen Gründen außer⸗ ordentlich wichtig, daß der Induſtrielle wenigſtens Fühlung be⸗ hält mit den Privatangeſtellten, die naturgemäß zu Induſtrie und Handel gehören. Was wären wir heute inbezug auf die Stärke der politiſchen Parteien, wenn auch der Privatbeamte ſozialdemokratiſch wäre. In der Gewerkſchaftsbewegung ſind 1800 000 organiſiert. In der Privbatbeamtenbewegung haben wir 850 000 organiſierte Beamte und der ſozialdemokra⸗ tiſche Zentralverband hat nicht mehr als 6700 Mitglieder. Das nationale Element, das in den 1½ Mill. deutſchen Privat⸗ beamten ſteckt, zu erhalten, iſt auch eine Aufgabe, an der die Induſtriellen ein großes Intereſſe haben und deshalb ſollten ſie einmal von dieſem Geſichtspunkte aus die Arbeit der pplitiſchen Parteien im Reichstag würdigen und es verſtehen, wenn wir uns jetzt bemühen, die Sozialpolitik mehr in die Kreiſe der Privot⸗ beamten zu leiten und die berechtigten Forderungen, wie die⸗ jenige einer Penſionsverſicherung anzuerkennen. Der Generalſekretär des Handelsvertragsvereins, Herr Dr. Breitſcheid, leiſtet meiner Meinung nach den Induſtriellen keinen Dienſt, wenn er ſie bei dem Glauben behält, daß die ganze Reichsfinanzreform nur durch direkte Steuern gelöſt werden könnte. Wir werden wahrſcheinlich auf dieſem Gebiete ein Kom⸗ promiß ſchließen müſſen zwiſchen direkten und indirekten Steuern und hoffentlich wird nach dieſer Richtung hin die jetzige Mehrheit zuſtimmen. Eines wird der Induſtrielle aber mit Recht verlangen können, daß nicht einſeitige Politiker, wie Herr Dr. Oertel, in der Oeffentlichkeit den Eindruck erwecken, daß der Induſtrielle die alleinige Steuerquelle wäre, der man recht viel abſchöpfen könne, während die Landwirtſchaft freibleiben müßte. Wenn wir eine Erbſchaftsſteuer bekommen, werden wir vorausſichtlich meiner Meinung nach mit Recht bei der Regelung der einmaligen Auszahlung im Todesfall Rückſicht nehmen auf die Verhältniſſe der Landwirtſchaft, die ihr Vermögen in Grund und Boden inveſtiert hat. Ich glaube aber auch mit vollen: Recht, daß der Induſtrielle gewiſſe Erleichterungen fordern kann. Der Induſtrielle hat ſein Vermögen nicht in Zwanzigmarkſtücken im Geldſchrank liegen. Er hat es auch inveſtiert. Bei der Einfüh⸗ rung der Steuer iſt alſo auch Rückſicht auf die vielfach gleich⸗ artigen Verhältniſſe des Induſtriellen zu nehmen, die er mit dvollem Recht verlangen kann. Die Induſtriellen werden in den parlamentariſchen Körper⸗ ſchaften nichts durchſetzen, wenn ſie eine Induſtriepartei bilden. Sie werden auch nichts erreichen können, wenn ſie die leider heute vielfach beliebte Art der Abhängigmachung der Abgg. durchführen wollten nach der Richtung hin, daß ſie ſich ver⸗ pflichten, ein beſtimmtes Programm zu akzeptieren und es dann als Arbeitgebervertreter ausführen wollen. Eine ſolche Empfeh⸗ lung würde dazu beitragen, daß der empfohlene Kandidat die Majorität der Stimmen nicht bekommt. Der Induſtrielle muß vielmehr Perſönlichkeiten aus ſeiner Mitte in die Parlamente entſeunden. Daß ſich dies ausführen läßt, zeigen die Verhältniſſe im Königreich Sachſen, wo wir in jedem Kreis, in jeder Ortsgruppe dahin gewirkt haben, Perſönlichkeiten ausfindig zu machen, die geeignet wären, ein parlamentariſches Mandat auf ſich zu nehmen. Heute hat die natl. Fraktion im ſächſiſchen Landtage unter 32 Mitgliedern 21 Induſtrielle, wäh⸗ rend ſich unter 82 Abgeordneten 25 Mitglieder des Verbandes der ſächſiſchen Induſtriellen befinden, ſodaß wir wohl ſagen können, daß in dieſem Bundesſtaat die Induſtrie dem Charakter des Landes gemäß vertreten iſt. Wir haben infolgedeſſen auch erreicht, daß auf die berechtigten Wünſche der ſächſiſchen In⸗ duſtriellen in der Landesgeſetzgebung Rückſicht genommen wird. Dasſelbe können Sie auch in Süddeutſchland verſuchen. In der Neuformation der induſtriellen Organiſation haben die Verbände eine außerordentliche Bedeutung. Auf dieſem Wege läßt ſich nicht nur für die Landtage, ſondern auch für den Reichstag arbeiten. Gibt es Parteien, die die ge⸗ gebenen Vertreter der Induſtrie ſind, ſo hat die Induſtrie als ſolche ein Intereſſe daran, dieſe Kreiſe zu unterſtützen. Wir müſſen wünſchen, daß durch die Zuführung von Perſönlichkeiten der Liberalismus praktiſche Mitarbeiter erhält aus den Kreiſen der Induſtrie. Hauptſache iſt der Ausbau der induſtriel⸗ len Organiſation, ein engerer Konnex derjenigen, die auf gleichem Boden ſteh Meine Gedanken gingen dahin— ich habe heute dabei eine prinzipielle Zuſtimmung gefunden in unſerem Direk⸗ torium— daß wir verſuchen, in denjenigen Fragen, in denen wir einig ſind, zuſammenzugehen, daß wir in wichtigen Fragen durch gemeinſame Eingaben zu erkennen geben, welche große volkswirtſchaftliche Kraft in der verarbeitenden Induſtrie ſteckt und daß ſie infolge deſſen Berückſichtigung bei der Geſetzgebung verlangen kann.(Stürmiſch ifall.) Der Vorſitzende ſprach Dank der Verſammlung für die geiſto emann den usführungen aus. Vorſchlag gemacht, Aus der Mitte der Verſ lung wurde der den Vortrag wörtlich zu veröffentlichen. Da niemand mehr zum Wort meldete ſchloß hierauf der Vorſitzende die Ver⸗ ſammlung gegen ½12 Uhr * Maunheim, 18. Mai 1908. Eine neue demokratiſche Vereinigung. Am Samstag abend wurde, wie unſer Berliner Ver⸗ treter uns mitteilt, in einer Generalverſammlung des ſozial⸗ liberalen Vereins von Dr. Breitſcheid und Genoſſen eine neue demokratiſche Vereinigung gebildet. Dr. Breitſcheid betonte in ſeiner Rede, die neue Vereinigung wolle nicht die Sozial⸗ demokratie ablöſen, ſondern neben ihr und mit ihr die Reak⸗ tion bekämpfen. Nach ihren in ſo kurzer Zeit errungenen Er⸗ folgen blicke die neue Demokratie mit Vertrauen und Zuver⸗ ſicht in die Zukunft. Als Vorſtandsmitglieder wurden ge⸗ wählt: Dr. Barth, v. Gerlach, Oeſtreich und zwei Damen; den Vorſitz führte Dr. Breitſcheid. Auch Dr. Barth ſprach noch und führte aus, im Herbſte werde die Bewegung ſo ſtark ſein, daß ſich alle Ortsgruppen in ganz Deutſchland zu einem Verbande für das ganze Reich zuſammenſchließen werden. Deutsches Reieh. — Gur Einführung des Reichsvereins⸗ geſetzes). Nach einer Bekanntmachung des Regierungs⸗ präſidenten iſt im Regierungsbezirk Oppeln auf Grund des Reichsvereinsgeſetzes die polniſche neben der deutſchen Sprache bei Verſammlungen zuläſſig in den Kreiſen: Roſenberg, Oppeln⸗Land, Großſtrelitz, Lublinitz, Toſt⸗Gleiwitz, Tarnowitz, Beuthen⸗Land, Zabrze, Kattowitz⸗Land, Pleß, Rybnik, Koſel. —(Parteitag der Freiſinnigen Volks partei Sachſens). Der Parteitag der Freiſinnigen Volkspartei Sachſens beſchloß nach lebhafter Debatte über die Blockpolitik einſtimmig eine Reſolution, welche an⸗ erkennt, daß die Reichstagsfraktion bemüht ſei, durch Mit⸗ arbeit an der Blockpolitik den liberalen Forderungen erhöhte Geltung zu verſchaffen.„Der Parteitag hat das Vertrauen, daß die Fraktion jeden Verſuch, ſie von einer Programmforde⸗ rung abzudrängen, abweiſen werde. Beſonders erwartet der Parteitag, daß bei der Reichsfinanzreform die minderbemittel⸗ ten Volksſchichten nicht durch neue indirekte Abgaben belaſtet und bei den militäriſchen Ausgaben die von Bülow zugeſagte Sparſamkeit verwirklicht wird.“— Abgeordneter Günther wurde einſtimmig zum Vorſitzenden wiedergewählt. Beſchloſſen wurde die Anſtellung eines Parteiſekretärs für das Königreich Sachſen. Badiſche Politil. .c. Karlsruhe, 17. Mai. Die landeskirch⸗ liche Vereinigung in Baden hält am 18. Mai in Raſtatt ihre diesjährige Landesverſammlung ab. In der öffentlichen Abendverſammlung wird Stadtpfarrer Dr. From⸗ mel⸗Heidelberg einen Vortrag über die kirchliche Lage in Baden halten. 5 .e. Karlsruhe, 16. Mai. Die nächſte Sitzung der erſten Kammer findet am 22. Mai ſtatt. Auf der Tages⸗ ordnung ſtehen Budgetberichte. * Meßkirch, 16. Mai. Der auf heute angeſetzte Be⸗ leidigungsprozeß Weißhaupt gegen Schönebeck wurde auf An⸗ trag des Klägers()) vertagt, weil Vergleichsverhandlungen ſchweben ſollen. Bayeriſche und Pfätziſche Politik. * München, 17. Maj. Der Lokalbahngeſetz⸗ ausſchuß der bayeriſchen Abgeordnetenkammer nahm den Lokalbahn⸗Geſetzentwurf einſtimmig an. Eine außerordentliche Verſammlung des Bayeriſchen Volksſchullehrervereins nahm eine Reſolu⸗ tion an, welche eine gründliche Regelung der Gehaltsverhält⸗ niſſe und ſofortige Gewährung von Alterszulagen, ſowie Tren⸗ nung des Meßnerdienſtes vom Schuldienſt fordert. Die Ver⸗ ſammlung war beſonders von Landlehrern zahlreich beſucht; viele Abgeordnete waren anweſend. 5 Das Korreferat des Abg. Gießen über Beamtengeſetz und Gehaltsregulativ ſtimmt der vom Zentrum geplanten Gehalts⸗ verbeſſerung der mittleren und niederen Beamten zu; es hält betreffs der Gehalte der höheren Beamten an der Regierungs⸗ vorlage feſt. 7 Erſter badiſcher Handwerker⸗Genoſſenſchaftstag. e= Freib urg i. Br., 1. Mai. In der Aula der ſtädt. Gewerbeſchule bagte heute die erſte Generalverſammlung der badiſchen Handwerkergenoſſenſchaften, die von Vertretern aus dem ganzen Lande beſucht war; u. a. waren Herr Miniſterialrat Dr. Schneider als Vertreter des Miniſteriums des Innern, der Vorſtand des Landesgewerbeamts Geheimer Rat Dr. Cron, der Direktor des Verbandes der unter⸗ badiſchen Kreditgenoſſenſchaften, Herr Stadtrat Wilſer⸗Karls⸗ ruhe, erſchienen. Herr Miniſterialrat Dr. Schneider wohnte auch der am Samstag hier abgehaltenen Ausſchußſitzung des Ver⸗ bandes bei und unterſtützte ſie mit ſeinem Rate. Heute über⸗ brachte er die beſten Wünſche des Miniſters Freiherrn von Bod⸗ man und teilte mit, daß die Regierung der Gründung von Ge⸗ noſſenſchaften und der Errichtung des Verbandes ſehr wohl⸗ wollend gegenüberſtehe. Sie habe dies auch dadurch zum Ausdruck gebracht, daß ſie dem Verbande bereits 4000 Mark zur Verfügung geſtellt habe und zur Förderung des Genoſſenſchaftsweſens in das Budget jährlich 15000 Mark eingeſtellt habe. Herr Dr. Schneider wünſchte den Verhandlungen einen gedeihlichen Verlauf. Herr Dr. CEron bedauerte, daß es dem Landesgewerbeamt trotz ſeiner Anſtrengungen noch nicht gelungen ſei, dem einzelnen Handwerker materiellen Vorteil zu verſchaffen. Der Redner erblickt im Ge⸗ noſſenſchaftsweſen die dazu geeignete Inſtitution. Sehr intereſſant war der vom Verbandsſekretär H. Lohr⸗Karlsruhe erſtattete Tätigkeitsbericht, der den Anweſenden den Zweck des Verbandes vor Augen führte. Die Wahrung der Intereſſen des einzelnen bedingten, daß Genoſſenſchaften nur an ſolchen Orten liege und wo vorauszuſehen ſei, daß die Genoſſenſchaft auch lebens⸗ fö ſei. Verband erteile ſeine Rat umſonſt, er müſſe daher verlangen, daß man ihn darum vor der Gründung einer Ge⸗ nähmen. Der angehe und nicht erſt, wenn man zu helfen wiſſe. Die Genoſſenſchaften bedürften der eit, ſogenannte Kirchturmspolitik ſei unter allen Umſtänden zu bermeiden, weil ſie den Genoſſenſchaften nur zum Schaden gereiche. Ein weiteres Haupterfordernis ſei, daß die An⸗ lagen immer beſchäftigt ſeien, ferner, daß immer nach geeigneten Perſönlichkeiten für die Leitung Umſchau gehalten werde. Der Ver⸗ ylt gegenwärtig 21 Genoſſenſchaften mit 1229 Mitgliedern; die Haftſumme betrage über 300 000., die Umſaßziffer bon 14 Genoſſenſchaften ca. 800 000.; an Geſchäftsanteilen wurden rund 76000 M. einbezahlt. Auch der Reviſionsbericht des Verbands⸗ rebiſors Günther entbehrte nicht des Intereſſes. Vor allem ſet daraus erwähnt, daß bei der Prüfung der aktiven Veſtände keine nennenswerten Unregelmäßigkeiten gefunden wurden. Sonſt aber zeigt der Bericht, daß es mit der Geſchäftsleitung und mit der Buch⸗ führung manchmal nicht zum Beſten beſtellt ſei. Beſonders empfahl der Reviſor den Genoſſenſchaften, darnach zu f ſtändig werden und auf die Staatshilfe ver; dadurch werde das Intereſſe in größerem Umf⸗ noſſenſchaft ſich nicht mehr Bewwegungsfrei warnte Herr Dr. Cron vor allem davor, noſſenſchaften auf die leichte Achſel zu zuſammenſchließen, dem Gründen einer größeren Bezug dieſer oder jener Gegenſtände nan müſſe auch bedenken, daß es ein Ge ſchaftsgeſetz gebe. Die e und Ratſchläge des Herrn Reviſors müßten fleißig befolgt n; einzelne Geſchäftsleiter müßten ſich noch ſehr in die Buch. hrung vertiefen. Der Beſuch der alljährlich bom Landesgewerbe; rit dem ft und dem nicht getan, nach 1908. ubewegung in der 8 und dem Holzhandel. Es wird uns geſchr Die rein ſachlich g e in Ihrem „Volks n in o blatte gebrach g gefu nden, kein in der Unbeteili in dieſem Jahre die wurde? Möbelfabriken und Schrei⸗ käheren und ferneren Um⸗ die Holzar zu den alten Löhnen weiter. 2 unbedeutenden Ausnahmen, welche das Bild die Hol 15 von 23 anderen Städten n worden 150 verwandte Baugewerbe, alſo ebe ſeine Tarife für das Lo ungen abgeſchloſſen. Verband der ergesele en verlangt nichts Beſſeres 1908 als ſeine alten Löhne, welche ihm bis jetzt noch nicht rt ſind, und der Verband der Tünchergeſellen gibt ſich mit den früberen Löhnen zufrieden, ſondern hat ei geſtändniſſe an die Meiſter gemacht. Auch in den Seenarde iter iſt in leinem anderen Hafenbetriebe Erhöhung eingetreten, dagegen leſen wir von Lohnherab⸗ ingen in vielen ennen bezirke n des In⸗ und Auslandes ig⸗ Arbeiter in mehr den der nd Holzhändl eine ſch)wache Organiſa⸗ bei der auch in ſchlechten Zeiten 9185 richtige debels eine Verſchiebung des Lohnniveaus nach eren Zeiten, auf ihren Erfolg in ten anderen Betrieben das Gleiche wäre, m Mal an der Solidarität der Arbeit⸗ fromme Wünſche, die mit den Tat⸗ ruch ſtehen, wenn die„Volksſtimme“ ntalen Anwandlungen von berichten zu können glaubt. der Holzinduſtriellen und Holzhändler iſt durch adlung, welche ihm von Seite ſeiner Arbeiter „nur feſter zuſammenge Verfuch dieſes Induſtrie gefunden, eben wieder aufge⸗ nung und im all⸗ etriebe. Sie wird e 27f Arbeitswilli Ein Teil der Arbeit tsgelel ger enheit er Arbeiterſtande dauernd ver⸗ ggeſchäft der hieſigen Holzhand⸗ 1100 den obertheii chen Stationen 2 wird, wo be⸗ id der jetzigen Sperre ein lebhafter Verkehr für Mannheimer Rechnung ſtatkfinder * Ordensauszeichnungen verlleh 1755 Großherzog wieder an eine Anzahl jetziger und ehemaliger Angehöriger 155 Kaiſerlichen Schutztruppen. *Verſetzt wurde Notar Juli; ſowie die übrige bolzverarbeiten Die Arbeit, welche nommen wurde, geſchieht f gemeinem Intereſſe der ächſt eine weitere! ügend zur Verfü dem M. en reits us Oppenheimer in Kon⸗ ſtanz in den Amtsgerichtsbezirk Mannheim und Notar Philipp Gagg in Radolfzell in den Amtsgerichtsbezirk Konſtanz. Notar Dppenheimer wurde das Notariat Mannheim III und Notar Gagg das Notariat Konſtanz II übertragen. « Dankſchreiben des Oberbürgermeiſters an die Handelskammer. „An verehrte Handelskammer für den Kreis Mannheim Ihre hochgeſchätzte Körperſchaft hatte die große Freundlichkeit, fofort nach meiner Wahl zum Oberbürgermeiſter mir in einem ſehr liebens⸗ würdigen Schreiben Ihre warmen Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen. Dieſe wohlwollende Kundgebung der berufenen Vertreterin des heimiſchen Handels, Verkehrs und der Induſtrie hat mich hoch geehrt und iſt mir umſo wertvoller, als damit die Verſicherung ver⸗ kmüpft iſt, den Unterzeichneten und den Stadtrat in ſeinen Aufgaben jur Förderung der Mannheimer Intereſſen ſtets underſtützen zu wollen. Ich erlaube mir, für Ihre gütige Aufme rkſamk eit den herz⸗ lichſten Dank auszuſprechen und auch meinerſeits beizufügen, daß der Entwicklung unſerer Stadt auf den erwähnten Gebieten ſtets meine volle Sorge zugetvendet ſein wird. In voller Hochachtung Ergebener Martin.“ * Eine Bürgerausſchußſitzung findet, wie bereits bekanntge⸗⸗ geben wurde, Dienstag den 26. Mai ſtatt. Auf d 85 Tagesordnung ſteht u. a. der Ausbau des Schulhauſes Wohlgele⸗ gen, für den 467000 M. angefordert werden. Für die Erſtellung von Iſolierräumen für auſteckende Kranke, die Erweiterung der Waſſerleitung des Spitals onne über un⸗ 1n Wald und r erſte wirklich iend w ar dem Sträuß⸗ in allgemein kte. Es i ſt darum er nach dem Fried⸗ lanz der Fontäne zu genen Jahres wieder neues 0 les— an dem erſten ſchönen 908. H. trag zu dem Kapitel„Grab⸗ Leben zu Maientag des J 55 * Einen neuen und ſt A malkunſt“ liefert die Aktiengeſellſchaft für Eiſe n⸗ und Bronze⸗Gießerei vorm. Carl Flin k, Mann⸗ heim mit einem hervorragend 7 künſtleriſchen Werk in Bronze⸗Guß. Es iſt dies eine halbkreisförmige d üllung von ca. 7 Meter Durchmeſſer und 50 Zentimeter Breite mit allegoriſchen der 3 Hauptm omente des menſchlichen Lebens, ver⸗ bunden durch ein prächtig modelliertes Rankenwerk von Roſen und Diſteln. Den Anfang bildet die Wiege, zwei berſchlungene Hände auf dem Gi pfelpunkt des Bogens ſtellt die Ehe dar, während der Schluß 111 5 den Sarg verſinnbildlicht wird. Wir en 1+7 e wir hören, bleib ar Saar⸗ brüten beſtimmt iſt noch heute in dem Hofe 125 Fabrik, Ameri⸗ kanerſtraße, ausgeſtellt und iſt Intereſſenten Gelegenheit geboten, Nieſes neueſte Erzeugnis Mannheimer Kunſt und In⸗ in Augenſchein zu nehmen. *Streik der Maler⸗ und Tünchergehilfen. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die Bekanntmachung der Maler⸗ und Tün⸗ chermeiſtervereinigungen Mannheim und Ludwigshafen aufmerk⸗ ſam, wonach die Gehilfen, anſtatt heute morgen nach aufgehobe⸗ ner Sperre die Arbeit wieder aufzunehmen, in den Streik ge⸗ treten ſind. * Ein Leichenfund auf dem Friedhofe Ein tragi hmiedet worden, und hat auch ſeinen Anſchluß an die anderen Betriebe des hieſigen vollzog ſich in der Nacht zum Sonntag auf dem biegen Frid hofe 8 Jchre alter verwitw 18 Privatmann von hier hatte am Samstag abend an ſeine Angehörigen die Mitteilung ge langen laſſen, daß er auf dem al he zu 0 8 en ſei. Die Angehörigen übergaben den Brief der Polizei 1 19 dieſe begab ſich in Gemein⸗ ſchaft mit dem Se 12 890 nachts auf die Suche im Friedhofe. ach 5 fand man den bedauernswerten Mann aus drei 1S chu in der Nähe des Krema⸗ toriu ache Lebens zeichen von ſich. 5 Krankenhaus hrt, wo gei fgab. Die Frau des Verſtorben ihm vor drei ten im Tode vorangegangen. Seit dieſer Zeit iſt er ſchwermütig geweſen. In der letzten Zeit trat außerdem noch ein Beinleiden auf.(Siehe Polizeibericht.) * Geſtorben iſt in Karlsruhe Geh. Rat Rob. Benckiſer im 63. Lebensjahr. * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Mai. Für Montag und Dienstag iſt vorwiegend heiteres und trockenes, ſowie wär⸗ meres Wetter in Ausſicht zu nehmen. 1 Polizeibericht vom 18. Mai. er morge Mis. auf dem ge Friedhofe ein ſeit längerer Zeit an einem ſchweren Nervenleiden erkrankter, auf dem Lindenhof wohnender Privatmann, indem er ſich zwei Revolverſchüſſe in den Kopf beibrachte. Er wurde in gleicher Nacht noch lebend mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ racht, wo er morgens um 4½ Uhr geſtorben iſt. Unfälle: Auf der Fahrſtraße Stephanienpromenade fuhr am 17. ds. Mts. ein Wirt von Ludwigshafen mit Fahrrad gegen einen im Wege ſich tummelnden Hund, ſtürzte hierdurch zu Boden und zog ſichmehrere Verl etzu ngen zu. Anläßlich der Vorſtellungen einer Se eilkänzergeſellſchaft fiel am 17. ds. Mis. ein 9 Jahre alter Volksſchüler 3 Meter hoch vom Feuerwehrſteighaus herunter und erlitt am Hinter⸗ kopfe eine erhebliche Verletzung. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Pforzheim wegen Diebſtahls verfolgter Taglöhner von Wiesloch und ein vom Amtsgericht Karlsruhe wegen mehr⸗ fachen Betrugs ausgeſchriebener Viehhändler von Baierthal. u8. demacht, Nachdem der Rei chdag d5 beſuchte Proteſtverſammlumg gegen die (Schluß folgt.) Upflanzen , 7— 8 it der Be, da in eaen di Die vormittag folgende tel 10 erſuchung wurd e bis zher mit fieber⸗ 0 Die Spur 19 0 dem Mörder führtz ſchon ſeit Samstag über Heidelberg nach Bürſtadt n Heſſen. Vergangene Nacht wurde dann auch der Schloſſet Philipp Mohrweiſer verhaftet, da ſich die Ver⸗ dachtsgründe gegen ihn ſo verdichtet hab daß er unzweifelhaft als Täter in Beſrach kommt. Die Eltern des Mohrweiſer ſelbſt haben die il de et gefundenen Kleidungsſtücke als das Eigentum ihrez anerkannt. Die hieſige Gendarmerie iſt bereits naß und wird jedenfalls noch im Laufe des Tages den mutma 35 lichen 2 Täter hier einliefern. Heidelberg, 18. Mat. Der geſteigerte 7 erkeht iu chon längſt eine Erweikerung des hie ſigen Hauptp ſtamtes ittel zu 995 ſolchen g bereits vor längerer Zeit genehmigt hatte, iſt mit 90 en am 20. April begonnem worden. Die A der Maurer⸗ und Zimmerarbeiten ſind der Baufirma Stephan u 11 Schneider in Eppelheim übertragen worden. Nach dem Baußlaz ſoll It.„Heidelb. Togl.“ der Dachſtuhl abgenommen und auf den en Stock ein maſſiver dritter Stock aufgeſetzt werden. Der piſchalterraum wird eine Vergrößerung dadurch erfahren, daß die Pake etabfertigung herausgelegt und in einer beſonderen Abteilum gang Plö leahe getrennt von den übrigen Schaltern, unter iſt ferner die Errichtung eines neuen Treppen⸗ ſes an der ſüdlichen Hofſeite(Plöckft e) in Ausſicht genommen Auch wird eine erhebliche Verſtärkung der Fundamente erfolgen, damit dieſe die doppelte Laft tragen kö nuen. Der Umbau dürſtt vorausſichtlich bis zum 1. Oktober 1909 währen. In dieſem Jahr⸗ Geee e * 2D 2 Jolen der Aufbau des 8. Stockes an der Pl öckſtraße und der Raht⸗ bacherſtraße bis zum Hauptportal— alſo die l lfte am Ge⸗ Haude— fertiggeſtellt werden. Im wächſter n Jahre Teil zur Vollendung, lalz. Heſſen und Ame gebung. gshafen, 14. Mai. er Nationalſoziale und Umgegend hielt M itttwoch n eine 1 E für terung der Sonntagsruhe ab, in welcher großem aufgenommenen Ve ortrage des Korell über„Die Som ntagsruhe in ihrer ſogial en, kulturellen Bedeutung für unſer Volksleben“ folgende e Kefele tion einſtimmig angenommen wurde:„Die 5 Einladung de⸗ Nationalſozialen Vereins Ludwi hafen am 13. Mai im Saal⸗ des„Pfälzer Hofes“ zu Ludwigshafen zahlreich v verſammelten Md ehörigen aller Berufsſtände betrachten die reichsgeſetzliche Ein, führung der 95 gen Sommagrau je als eine wichtige Forderug unſerer Volksw 1 888 0 Die Verſam: 7 eren mit Em⸗ ſchiedenheit gegen die Ausdehnung der Ver eit in den Monate Oktober, November und Dez bis 3 Uh bas mittags. Si fordern die Stadtverwaltungen von Ludwigshafen i Mannheim auf, die dahin zielenden Beſtrebungen nachdrüc lichſt zurückzuweiſen, und daß ſchon vor der weiteren reichs⸗ tlichen Regelung in Ludtvigshafen und Mannheim fernen⸗ Einſchränkungen der Sonntag Garbeit im Handelsgewerbe durch Orts⸗ ſtatut eingeführt werden. Die Verſammelten richten an die indl⸗ ſtriellen Unternehmungen am Plate Erſuchen, die Lohn⸗ gahlungen am Donnerst ag vorzunehmen und am Sams⸗ tag den Betrieb ſpäteſtens nachmittags 1 Ühr einzuſtellen, damit die Lohwarbeiterſchaft ihre Einkäufe am Werktage beſorgen kau Schließlich richten die Verſammelten an das geſamte Käuferoubliku in Stadt und Land die Bitte, die Einkäufe möglichſt an Werktage vorzune ehmen und dabei ſolche Geſchäfte zu berückſichtigen, die den erechtigten Wunſche nach Sicherſtellung eines wöchentlichen ununten Haachenen Ruhetages für ihre Angeſtellten nicht ablehnend gegen überſtehen.“ Gerichtszeitung. * Heidelberg, 14. Mai. Vor dem hieſigen Schöffen gericht hatte ſich der Student Moriell aus Freiburg i. Br Beledieung ds ak kademiſche n Senats der Uniberfität Heidel⸗ M. war früher hier Student und iſt bom Senat wegen einer galle in der er eine wenig rühmliche Rolk In dieſen zerfahren Halle nun Per Ang getlagke der a alademiſcher Behörde del Vorwurf der Re chtsbeng umg gemacht, ein det ihn naturgemäß vor dem Strafrichter bringen mußte. Das Schöffen⸗ gericht hat denn auch Moriell im vollen aunene der Anklage für ſchuldig befunden und ihn im Hinblick auf die 2 Art der Beſchuldigung und der an den Tag gelegten Geſinnung zu drei Monates Gefängnis verurteilt. Mainz, 15. Mai. Wegen Weinfälſ ſchung und Urkunder⸗ fälſchung iſt am 25. Januar von der Mainger Straffammer der 62 Jahre alte Sanitätsrat Dr. Adam Rolly in Oſthofen au 1 Monat Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe verurteilt Außerdem wurde auf Einziehung von 14 Stück Wein erkannt. Ve rurteilte legte Reviſion ein, die vom Reichsgerichte teilweiſe ſit Wide erachtet wurde. Es hob das Urteil auf, wegen Vergebens gegen das Weingeſetz ergangen iſt. Auf die 18080 ie konnte das neue Weingeſetz nicht angewendet werdenz dem alten war die Herſtellung ſolcher Weine nicht ſtrafbar. iſt nicht gepr rüft, obh fahrläſſiges Feilhalten vorlag. Somit behä 5 Sanitätsrat Rolly die Gefängn isſtrafe von einem Monat für bis Urkundenfälſchung, die er zur Verdeckung einer Handlung veritl hat, wegen der er jetzt vom Reichsgericht freigeſprochen worden ſß * Sport. * Jußball. Bei dem am 5 7 5 Sonmtag hier zwiſchen. 1. Mannſchaft Sportpe ins„Helvetia“ und 1. Mannſchaft de⸗ 1¹ Sballaefelf chaft„Urans a“ KS — 16—2———.— 7F7FCCCEFTTCb0b0b0 ͤ—TTT en, daß pteilung unter⸗ Teppen ommen, rfolgen, Tdürſte u Jahrk r Rohr⸗ am Ge⸗ b übris⸗ Sfarrei hen und efofuf ing des Saale ten Mn⸗ achdrüc⸗ n reichs⸗ fernere ch Orts⸗ ie indu⸗ Lo 0 ll⸗ Sats⸗ amit die kann Ablikun erktagen die den munten gegem — Mauuheim, 18. Maai. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. beuen Wettſpiel fiegte letztere mit 4½ 1 Goals. Nach Halbgeit kutden einige Spieler.Helbe ias? darch das urſme Frſameten⸗ 2727C0CCCCC0TCCC0TT( g urit 8 Mann. Beſonders gut hielt ſich die rechte Stürmer⸗ e. Es was nur der guten Verteidigung der beiden Torwarts d des Torwächters zu danken, daß nicht noch mehr Bälle das odliche Tor pafſßerten. Auch die Finterleute der„Helbekig“ waren i Stelle und ſchlugen jeden Anſturm gurück.— Die zweiten —5 1 der beiden Vereine ſcheden autt 9 50 Goals guginſten Aruntas, von dem Spielfeld. * Fußball. Am vergangenen Sonmtag ſtanden ſich auf dem liefigen Eyerzierplatz die beiden 1. Mannſchafben des..K.„Olgm⸗ 19 5 und der M. F. G.„Palatia“ im Wettkampf gegenüber. Hierbei luee„Palatia“ den Sieg mit:0 amn ſich reißen. Olhmpias Tor wurde in der zweiten Hälfte von Palatia fortwährend bedrängt. Hei Halbzeit ſdand das Spiel:0 für Palatia. Von Tag zu Tag. — Fünfzehn Nonnen überfahren. Peters⸗ IiJ zeſch⸗Bahnhof zu, wohin fünfzehn Nonnen aus dem örtlichen Kloſter zur Herbeiſchaffung von Heizmaterial ſich begaben. In⸗ ſolge ausbrechenden Regens ſuchten die Nonnen unter drei Wagen eines zur Abfahrt bereit ſtehenden Güterzuges Schutz. Plötlich ſetzte ſich der Zug in Bewegung, und furchtbare Schmerzensſchreie ertönten. Obgleich der Zug ſofort zum Stehen gebracht wurde, konnten doch nur unter ſeinen Rädern alle Nonnen teils tot, teils verſtümmelt hervorgezogen werden. ſeine einzige von den Nonnen blieb unverletzt. — Ehetragödie. Nigaa, 17. Mai. Der holländiſche Rentier ban Binckhorft erſtach heute hier den Liebhaber ſeiner Gattin, einen Deutſchen namens Joſeph Jeruſa⸗ lem, mit einem Dolche. 5 —Schließungeiner Nationalbank. Pitts⸗ burg, 17. Mai. Eine amtliche Veröffentlichung meldet: Die Allegheny Nationalbank wird morgen ihre Pforten nicht öffnen. Der Kontrolleur des Barbeſtandes hat ihre Liqui⸗ datton für nötig erklärt, veranlaßt durch Betrügereien des Kaſters Montgommery in Höhe von z Million Dollar. Mont⸗ gommery ſitzt hinter Schloß und Riegel. ———— Letzte Bachrichten und Telegramme. oe. Karlsruhe, 17. Mai. Der Vorſtand des Bürger⸗ pereins der Aliſtadt und 41 weitere Karlsruher Vereine haben ſich in einer Petition an die Kammern der Heidelberger Eingabe betreffs Bekämpfung der Proſtitution angeſchloſſen. * München, 17. Mai. In der Münchener Aus⸗ ſtellung wurde heute das Münchener Künſtlertheater in Anweſenheit des Prinzen und der Prinzeſſin Rupprecht ſowie zahlreicher anderer Mitglieder des Königlichen Hauſes durch eine Aufführung von Gvethes„Fauſt“ erſter Teil eröffnet. * Paris, 17. Mai. Heute nachmittag wurde in feſt⸗ licher Weiſe das 50fährige Jubiläum der hieſtgen, von Paſtor von Bodelſchwingh gegründeten deutſch⸗evange läſchen Hügelgemeinde von Lavillette begangen. Zu der Feier erſchienen: der Fürſt und die Fürſtin Radolin, der Kir⸗ chenborſteher der Gemeinde, bayeriſcher Geſchäftsträger Graf zu Ortenburg und Gemahlin, die Herren und Damen der Bot⸗ ſchaft und des Konſulates, zahlreiche Paſtoren, welche früher in Paris gewirkt haben, u, A. General⸗Superintendent von Berg aus Ludwigsburg, Kirchenrat Friſtus aus London, der Sohn des Gründers. Paſtor von Bodelſchwingh junior aus Bielefeld, Paſtor Appia, der Neſtor der franzöſiſchen prote⸗ ſtantiſchen Geiſtlichen, ſowie überaus zahlreiche Mitglieder der deutſchen Kolonie. Das Feſt begann mit einem Gottesdienſt, bei welchem Kirchenrat Friſius die Liturgie und General⸗ Superintendent von Berg die Feſtrede hielt, in welcher er die Geſchichte der Hügelgemeinde ſchilderte. Nach der kirchlichen Zeier verſammelte ſich die Gemeinde im Kirchen⸗ und Schul⸗ garten, wo eine Bewirtung der Gäſte ſtattfand. Graf zu Ortenburg brachte das Hoch auf den Präſidenten Fallieres aus. Sodann ergriff Fürſt Radolin das Wort und gedachte in warmen Worten des Gründers der Gemeinde, des edlen Paſtors von Bodelſchwingh, hob die patriotiſche und religiöſe Bedeutung der Kirche und Schule von Lavilette für die in dieſem enklegenen Stadtteile wohnenden Deutſchen hervor und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und König.— Morgen Nachmittag findet zu Ehren der an⸗ läßlich der Jubelfeier hier eingetroffenen Paſtoren ein Empfang auf der deutſchen Botſchaft ſtatt. * Paris, 18. Mai. Die füngſt ſtattgehabten Ge⸗ meindewahlen im Seinedepartement ſind ohne Zwiſchenfall verlaufen und haben keine Veränderung in der bisherigen Zuſammenſetzung gebracht. Paris, 18. Mai. Der Leutnant, welcher am 13. Mai während des Kampfes im Palmenhaine von Beni Uzian ver⸗ wundet worden iſt, iſt geſtern geſtorben. Liſſabon, 17. Mai. Neunhundert angeſehene Perſonen ans Oporto ſind hier eingetroffen, um König Manuel namens aller monarchiſtiſch geſinnten Kreiſe ihre Huldigung darzu⸗ bringen. * Kairo, 17. Mai. Abdelkader, der Führer der Dedwiſche, die am 3. ds. Mts. den ſtellvertretenden Inſpek⸗ tor der Blauen Nilprovinz Scott Manchieff ermordeten, iſt zeute in dem Merkiflecken ſeines Stzumes hingerichtet worden. Arbeiterbewegung. Mannheim, 16. Mai. Soeben wird uns berichtet, daß in Ahlen und Unterkochen 100 Kettenſchmiede, die dem chriſtl. Metallarbeiterverband angehören, in eine Lohn⸗Be⸗ wegung eingetreten ſind. Auf Grund der niederen Löhne, die dort noch üblich ſind, ſollen die dortigen Fabrikanten den un⸗ lerbadiſchen und pfälziſchen Kettenfabrikanten ſchon ſeit längerer Zeit empfindliche Konkurrenz bereiten. Sie. Karlsruhe, 16. Mai. Die Differenzen im Malergewerbe ſind nun beigelegt; mit dem heukigen Tage wurde die Sperre für die in Betracht kommen⸗ den badiſchen Städte aufgehoben. Die Liberalen und die Verfaſſungsreform in Mecklenburg. Schwer in, 18. Mai. Eine vom liberalen Landeswahl⸗ berein beider Mecklenburg hierher einberufene Delegiertenverſamm⸗ kung fämtlicher mecklenburgiſcher liberaler Ortsvereine und die ſich daran anſchließende öffentliche überale Verſammlung lehnte ein⸗ fäummig den neuen Verfaffungsentwurf ab und ſprach die Erwartung daß die Regierung baldigſt eine neue, den gemachten Ver⸗ echungen der Großherzöge entſprechende Vorlage herausgeben ur g, 16. Mai. Ein entſetzlicher Vorfall trug ſich am Woro⸗ 5 Der Fall Enulenburg. * Oldenburg, 18. Mai. Im Auftrage des Berliner Unterſuchungsrichters werden gegenwärtig durch die olden⸗ burgiſche Polizei Ermittelungen darüber angeſtellt, ob Fürſt Eulenburg auch während ſeiner dortigen Geſandtenzeit krank⸗ hafte Neigungen betätigte. Süddeutſche Bürgermeiſter in London. „London, 17. Mai. Mehrere Bürgermeiſter aus Süd⸗ deutſchland ſind zur Beſichbigung der Stadt und ihrer Einrichtungen hier eingetroffen und von dem Präſidenten der Britiſh Municipal Society, Lord Lyvedon, empfangen worden. Die Unruhen an der indiſchen Grenze. * Simba, 18. Mai.(Reutermeldung.) Auf die briti⸗ ſchen Vorpoſten am Kaiparpaſſe wurde geſtern nachts von den Mohmands ein Angriff gemacht, welche 4 Stunden hart⸗ näckig kämpften. Auf britiſcher Seite fielen 9 eingeborene Soldaten und wurden 24 verwundet. Der Feind hatte zahl⸗ reiche Tote. Wahlen in Japan. * Tokio, 18. Mai. Die Wahlen zum Abgeordnetenhauſe er⸗ gaben eine ziemliche Regierungsmajorität. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 18. Mai. Die ſozialdemokrati⸗ ſchen Landtagskandidaten von Groß⸗Berlin wurden am geſtrigen Sonntage in einer außerordentlichen Generalverſammlung des Verbandes ſozialdemokratiſcher Wahlvereine Groß⸗Berlins in den Germaniaſälen aufgeſtellt. Vom Zentralvorſtande ſind u. a. aufgeſtellt: Liebknecht, Singer, Ledebour, Eduard Bernſteim und der 10⸗Gebote⸗Hoff⸗ mann. Die Verſammlung erklärte ſich einſtimmig für die Vorgeſchlagenen. Die Bedrohung des Zaren. JBerlin, 18. Mai. Auf dem Bahnhofe Zarskoje Sſebo wurde geſtern ein 18jähriges Mädchen ver⸗ haftet, das ſich durch unruhiges Weſen bemerkbar gemacht hatte. Bei dem Mädchen wurde kompromittierender Brief⸗ wechſel gefunden; es gehört darnach dem revolutio⸗ nären Organiſationskomitee an und verweigert die Namensangabe. Volkswirtschaft. Südfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Im Vordergrunde des Intereſſes ſtehen fetzt Pflaumen. Die Berichte aus allen Produktions⸗ ländern lauten durchweg feſt und ſteigend, aus Kalifornien lauten die Berichte teilweiſe recht ungünſtig. Großſtückige 30/40er ſollen dieſes Jahr ſehr rar werden. Auch die Aus⸗ ſichten in Kaliforniſchen Aprikoſen fſtind nicht. ſo günſtig, wie man urſprünglich angenommen hatte und in den Gegenden von Anderſon und Vacapille rechnet man nur mit 25—50 PpCt. einer Normalernte. Kaliforniſche Birnen blieben ebenfalls quanti⸗ tativ hinter dem Ergebnis des vorigen Jahres zurück. Dampfäpfel. Für 1907er iſt andauernd guter Bedarf und auch in neuer Ernte fanden in letzter Zeit lebhafte Umſätze ſtatt. Haſelnußkerne dispon. befinden ſich in an⸗ dauernd ſehr guter Nachfrage. In 1908er wurden ſchon Ab⸗ ſchlüſſe getätigt, da man die gegenwärtigen Notierungen für günſtig hält! Korinthen befinden ſich wieder in aufwärtsſteigender Bewegung und ſind die Forderungen von Griechenland neuer⸗ dings 34 M. höher, dagegen verharren Roſinen noch immer luſtlos, obwohl niedrigere Preiſe von den Produktionsländern nicht zu erwarten ſind. Kolonialwerte, (Bericht von Magnus u. Friedmann, Sonderabteilung: Kolonialkontor, Hamburg.) Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich in der verfloſſenen Woche auf das ſüdweſtafrikaniſche Gebiet, in deſſen Werten es teilweiſe zu recht lebhaften Umſätzen kam. Durch beſondere Feſtigkeit zeichneten ſich South African Territories⸗Aktien aus, dieſes auf den recht günſtigen Abſchluß der Geſellſchaft, welcher alle Erwartungen übertraf. Weiter lagen South⸗ Weſt⸗Africa bei recht regem Verkehr im Einklang mit der beſſeren Tendenz für alle Kupferwerte und da man dieſes Papier als zurückgeblieben betrachtete, ſehr feſt. Auch Otavi Anteile verkehrten aus gleichem Grunde in guter Tendenz. — Auf dem Kameruner Markte waren wiederum Bibundi⸗ Stammaktien begehrt. Die günſtigen Erwartungen, die man an die für das verfloſſene Fahr zu gewährende Dividende dieſer Geſellſchaft knüpfte ſind nicht nur erfüllt, ſondern noch übertroffen worden. Seitens des Aufſichtsrates wurde be⸗ ſchloſſen der demnächſtigen Generalverſammlung die Aus⸗ ſchüttung ſämtlicher Dividendenrückſtände an die Vorzugs⸗ aktien und einer erſtmaligen Dividende von 6 pCt. an die Stammaktien in Vorſchlag zu bringen. Die anderen Kameruner Werte, mit Ausnahme von Afrikaniſchen Kom⸗ panie⸗Aktien, die eine Kleinigkeit höher notierten, lagen ziemlich unverändert.— Von oſtafrikaniſchen Werten ſtanden .⸗O.⸗A.⸗G.⸗Anteile in kleinerem Umfange in Nachfrage, des⸗ gleichen waren Zentralafrikaniſche Seen⸗Geſellſchaftsanteile etwas begehrt, während Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft zum Verkauf geſtellt wurden.— Auf dem Südſeemarkte zogen Neu Guinea⸗Vorzugsanteile eine weitere Kleinigkeit im Kurſe an, dergleichen Stammanteile, Deutſche Samoa⸗ und Südſeeplantagen blieben dagegen offeriert. Jaluit⸗ und Pacific⸗Phosphate wurden nur wenig genannt. * K* In der General⸗Verſammlung des Tabakvereins Mannheim wurden an Stelle des verſtorbenen Herrn Kommerzienrats Fritz Hirſchhorn und des wegen vorgerückten Alters zurückgetretenen Herrn David Kahn die Herren Ernſt Hirſchhorn in Firma Julius Hirſchhorn und Julius Krämer in Firma Kahn u. Eſchellmann zu Vopſtandsmitgliedern ernannt.— Ein Antrag betreffs Be⸗ ſchränkung der Lagerfriſt wurde einer Kommiſſion überwieſen. Der Verband ſüddeutſcher Induſtrieller teilt uns mit, daß die auſtraliſche Regierung den Bücherreviſor S. Wilſon aus Sidney gewonnen hat, wie die in London er⸗ ſcheinende Zeitſchrift„The Britiſch Auſtral⸗Aſian“ in ihrer Num⸗ mer vom 2. April mitteilt, um Ermittelungen über den Marktwert gewiſſer Güter in Handlungshäuſern anzuſtellen, welche nach Auſtralien exportiert werden. Die Ermittelungen ſollen dazu dienen, die Richtigkeit der der auſtraliſchen Zoll⸗ verwaltung vorgelegten Fakturen zu konſtatieren. Wilſon wird Wien, Berlin, London und Torondo zunächſt beſuchen. Die Deutſche Zvelly⸗Schiffsturbinen⸗Geſellſchaft m b.., Ber⸗ lin, ſchreibt uns, daß die Firma Fried. Krupp Aktiengeſellſchaft Ger⸗ maniaweyft in Kiel außer dem bereits erwähnten kleinen Kreuzer Erſatz„Schwalbe“ mit Zoelly⸗Dampfturbinen ein ſchnelllaufendes Torpedoboot„G 173“ für 30 Knoten Geſchwindigkeit in Auftrag er⸗ halten hat, welches ebenfalls mit Zoelly⸗Dampfturbinen ausgerüſtet werden ſoll. Es iſt hieraus zu erſehen, daß die deutſche Marine nunmehr auch in weiteſtem Maße mit Zoelly⸗Schiffstur⸗ binen Verſuche eingeleitet hat, nachdem die Turbine bereits auß dem Lande eine Ausführung bis zu ½ Million Pferdeſtärken und in Aggregaten bis zu 10 000 Pferdeſtärken gefunden hat. Ausſtellung in Faenza. Von Auguſt bis Oktober d. J. findet in der Stadt Faenza zu Ehren der 3. Jahrhundertfeier der Geburt des Phyſikers Evangeliſte Torricelli eine Ausſtellung ſtatt, welche für die Abteilungen: Meteorologiſche und phyſtßfa⸗ liſche Inſtrumente— Keramik— Landwirtſchaftliche Maſchinen — international ſein ſoll. Im Auftrag des Ausſtellungspräſi⸗ diums hat das italieniſche Konſulat Mannheim der Handelskam⸗ mer einige auf die Ausſtellung bezügliche Druckſachen zugehen laſſen, die auf dem Bureau der Kammer eingeſehen werden können. Maunheimer Marktbericht vom 18. Maf. Stroh per Ztr. M..20-.00, Heu per Itr. M..00-.00, Karkoffeln p. Ztr. M..00, beſſere M..50-.00, Bohnen per Pfd. 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 5070 Pfg., Spinat per Pfund 8⸗00 Pfg., Wirſing per Stück, 12-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkraut per Stück(-00 Pfg., Kohlrabi per Stück 20.00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10-15 Pfg., Endivienſalak per Pfund 00.00 Pfg. Feldſalat p. Portion 10. Pfg., Sellerie p. Stück 20-00 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10-00 Pfg., rote Rüben p. Pfd. 1000 Pfg., weiße Rüben per Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 10 Pfg., Carotten p. Pfund 20 Pfg., Pflückerbſen ner Pfund 30-00 Pfg., Meerettig per Stange 15-20 Pfg., Gurken p. Stück 40-50 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00., Aepfel per Pfund 35⸗00 Pfg., Birnen p. Pfund 25.00 Pfg., Kirſchen p. Pfund 00⸗00 Pfg., Trauben p. Pfund(0⸗00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stück 00⸗00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30-40 Pfg., Butter p. Pfd..30-.00., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-00 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Barſch per Pfund 70-00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 40-00 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 25-00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfund 100 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.00-.00., Huhn(jg.) per Stück.00-.00., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stück .00-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 000 Pfg., Aal 1⸗0.00., Spargel per Pfund 50-⸗60 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 12. 18.J. Vemerkungen Konſtanz J4,10 3,94 Waldshut 3,68 3,60 Hüningen).83 3,36 3,36 3,39 3,32 3,31 Abds. 6 Uhr Kehl J377 3,79 3,79.80 8,73 3,68] N. 6 Uhr Lauterburg 5,68 5,88 Abds. 6 Uhr Maxau 5,67 5,64 5,71 5,66 5,60 5,57 2 Uhr Germersheim 5,52 5,78.-P. 12 Uhr Maunheim 5,54 5,43 5,44 5,46.39 5,30 Morg. 7 Uhr Mainz 2,52 2,44 2,39.43 2,89.-P. 12 Uhr Bingen 1J1320 8,24 10 Uhr Kaub. 33,86 3,76 3,67 3,72 3,68 2 Uhr Koblenzz J381 3,89 10 Uhr Kölun J4,24 4,25 4,43 4,41 2 Uhr Ruhrort 3,43 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 5,53 5,40 5,45 5,48 5,33 5,25 V. 7 Uhr Heilbronn 1185 1,58 1,39 J,22 1,18 V. 7 Uhr *) Windſtill, heiter, + 7˙ 0. ——.—————ñ—(— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Woldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. n WMillionen Pafteten wird jahrlich chne marktschrejertzehe Reklame“ das be Haarwaschpulver„Shampoon mit dem schwarzen Kopft nach all der Welt versandt, Nohl der beste Beweis furdie zahlreichenv dieses aussererdentlich bel Zön Kopf%macht d Tgehuppenfreisvolgun euberft gebettbildung der Haare, reini Arlighem N 7 8 2* ellchen I ent, Drogen- und 8 0.5 Alle* Hans Schwarzkopf, Bertin., Hardenbergsty⸗—— „„ 4 Wrrce⸗ τ noch nicht verſucht, ſonſt würden Sie Sie haben ihn ihn ſchon längſt— und auch jetzt beim Hausputz— benutzen, denn es gibt nichts Praktiſcheres und Zweckmäßigeres, wie den echten Luhns Waſch⸗Extrakt mit Rotband. Fragen Sie bitte mal Ihre beſte Freundig, ob ſie jemals eine beſſere, fettere, ſparſamere Lauge gemacht hat, als mit Luhns! Beſſer aber noch, Sie überzeugen ſich ſelbſt davon und laſſen ſofort echten Luhns mit Rotband zum Verſuch holen. Die chrouiſche Stuhlverſtopfung der Sänglinge, eine Folg⸗ klumpiger Gerinnung der Kuhmilch im Magen, wird durch die Ernährung mit„Kufeke“⸗Kindermehl zur Milch und die da⸗ durch bewirkte feinflockige Gerinnung der letzteren gehoben. 6189 6 Seite. Mannheim, 18. Mai —2 7— Arbeilsvergebüng. Für den Kaufhaus⸗Umbau ſo im Wege des öffentlichen ngebots die Hauſteinar⸗ ten in beſtem Mainſand⸗ zur reichen Spindelarchi⸗ ir und zu den gewendelten Treppenſtufen des Haupt⸗ treppenhauſes vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ hloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſeh. bis ſpäteſtens Mittwoch, 27. Mai lfd. Is., lmts(Ecke Breite⸗ und ſtraße. 3. Stock) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Zeichnungen u. 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Da jedoch die vom Berliner Schiedsgericht festgelegte allgemeine 80 5 e Lohnerhöhung von den Unternehmern nachtrüglich zu umgehen versucht wurde, hat eine Gehilfenversammlung einstimmig beschlossen, die Arbeit solange nicht aufzunehmen, bis die Unternehmer den im Berliner Schiedsspruch niedergelegten Bedingungen entsprechen.* Die Gehilfenschaft hat, ebenso wðwie die Arbeitgeberverbandsleitung den Schiedsspruch in allen Teilen anerkaannt und darf wohl billiger- weise verlangt werden, dass auch die Arbeitgeber, die ihnen auferlegten Bedingungen zur Durchführung bringen, umsomehr, als ja die ganze Lohn- 4 erhöhung pro Stunde nur 1 Pfg. für dieses und 1 Pig. für nüchstes 70 Jahr betrügt, während ursprünglich von den Gehilfen 4 Pfg., verteilt auf 2 Jahre, verlangt wurden. Wir Überlassen das Vorgehen der Maler- und Tünchermeister, welche uns trotz Schiedsspruch auch noch diesen Pfennig streitig machen, der weiten Oeffentlichkeit zur entsprechenden Beurteilung. Die Ortsverwaltung des Verbandes der Maler- und Tünchergehilfen Mannheim-Ludwigshafen. Mann eimer Hunde⸗Penſtonat. A. Ritter Maunheim, Hohenwieſenweg No. 4, vis--vis d. Fohlenweide. Hunde werden gewaſchen, geſchoren, ſowie in gewiſſenhafte und gute Pflege genommen. Ankauf und Verkauf von nur Raſſehunden. Zu verkaufen: Deutſche Schäferhunde, Box, Rothweiler, 22878 Ich benötige Schnautzer, Rehpinſcher, Fox, Kriegshunde u. ſ. w. von Herrſchaften abgelegte Herren- u. Damen-Kleider in Gehrock,, Frack⸗ und Smoking⸗Anzüge, Sommer⸗ und 0 Winter⸗Ueberzleher. 1 500 Anzüge und 500 Hoſen zum Verkauf und werde ich den beſtmöglichſten Preis be⸗ zahlen, um zahlreiche Offerten per Poſt bitte oder per Jelephon 43ʃ0 und wird jede ſofort nach Wunſch perſönlich erledigt. B. Nass, G 185 625288 im f Laden. 3, 17, und erfahrener Betriebsleiter. Ingenieur Mitte 30, lange Jahre in großer Celluloid⸗Fabrik, im Be⸗ triebe und mit der Fabrikation beſchäftigt, ſucht Stellung. 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Herr Privatdozent Dr. Levi⸗Heidelberg hat der Han dels⸗ hochſchulbibliothek eine Anzahl ſchenkungsweiſe überlaſſen, wofür ihm der Dank der Stadtge⸗ meinde und der Handelshochſchule ausgeſprochen wird. Zufolge eingegangener Einladungen werden:() Zu dem Be⸗ grüßungsabend der allgemeinen Vereinigung der Studierenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule am Samstag, 16. d. Mts., abends 8½ Uhr im kleinen Saale der Börſe, 2) zu der Er⸗ öffnung des beim Luiſenpark gelegenen Spielplatzes der„Union“ Verein für Bewegungsſpiele e. V. am Sonntag den 17. ds. Mts. nachmittags Vertreter ernannt. Herr Regierungsaſſeſſor Möricke wird zum ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden des Gew erbe⸗ u. Kaufman nsgerichts auf eine Amtsdauer von 3 Jahren wiedergewählt. Gr. Notariat Mannheim VI wird erſucht, die ſtädtiſchen Bauplätze: Lab.-Nr. 99266 Sofienſtr. 16 im Maße von 717,32 ., Igb.⸗Nr. 9296d Sofienſtraße 18 im Maße von 716,13 Qm., Lgb.⸗Nr. 9296b Sofienſtraße 22 im Maße von 713,75 Qm. mit einem Anſchlag von je 50 Mark für den QOm. am Mittwoch den 3. Juni 1908, nachmittags 3 Uhr, im großen Rathausſaal dahier öffentlich zu Eigentum zu verſteigern. Die Bedingungen für den Verkauf eines Induſtriehafenplatzes werden feſtgeſtellt. Gegen das Geſuch der Neuen Rheinau⸗Aktien⸗Geſ. um Er⸗ 1 laubnis zur Zuſchüttung einer Dammſcharte am Hochwaſſerdamm in Rheinau hat der Stadtrat nichts einzuwenden. Das ſtädt. Tiefbauamt wird zur Herſtellung der Emil Hechelſtraße zwiſchen Moeerfeld⸗ und Lindenhofſtraße er⸗ mächtigt. Laut Bericht des ſtädt. Tiefbauamtes wurde die Liebig⸗ ſtraße zwiſchen Schimper⸗ und Waldhofſtraße am 21. April l. Is. fahrbar fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Gegen die Aufnahme einiger aus der Rheinpfalz ange⸗ meldeten Schülerinnen in die höhere Mädchenſchule werden unter den üblichen Vorausſetzungen Einwendungen nicht erhoben. Uebertragen wird: 1) die Lieferung eines Laſtenauf⸗ zuges für die ſüdliche Hälfte des Kaufhauſes der Jirma Mohr und Federhaff hier, 2) die Herſtellung von Sielbauten in der ber⸗ längerten Schanzenſtraße und der Neckarvorlandſtraße im Stadt⸗ teil Jungbuſch der Firma Bouquet u. Ehlers hier, 3) der Abbruch des Feuerwehrübungsgebäudes bei der Mollſchule dem Unter⸗ nehmer Georg Sohner hier, 4) für den Erweiterungsbau des Elektrizitätswerks: a. die Ausführung der Dachdeckerarbeiten ein⸗ ſchließlich Blitzableiteranlage dem Valentin Riehm in Käfertal, b. die Ausführung der Dachbinder über dem Akkumulatorenraum und dem Werkſtättenbau dem Zimmermeiſter Franz Brurein, c. die Ausführung der ſchmiedeeiſernen Dachkonſtruktion über dem Keſſelhausanbau dem Schloſſermeiſter Joſef Neuſer, d. die Liefe⸗ rung der ſchmiedeeiſernen Fenſter dem Schloſſermeiſter Heinrich Huttel, e. die Ausführung der Blechnerarbeiten dem Blechner⸗ meiſter Johann Gelbert in Waldhof, 5) die Lieferung und Mon⸗ tage der Schmalſpurgleisanlage für die Enteiſenungsanlage im Käferthaler Waſſerwerk dem Schloſſermeiſter Joſef Lang hier, 6 die Lieferung von Pflaſterſteinen 1. Sorte: a. 70 Kbm. Granit⸗ bflaſterſteine an die VereinigteOOdenwald⸗Granitwerke Loenhardt, Rüth u. Cie. hier, b. 600 Kbm. Syenitpflaſterſteine und 50 Khm. Granitpflaſterſteine an die Granitwerke Hemsbach, c. 80 Khm. Syenitpflaſterſteine an das Porphyrwerk Weinheim, d. 500 Kbm. Melaphyrpfloſterſteine an die Firma Ewers u. Göttel in Kirch⸗ heimbolanden, e. 500 Kbm. Melaphyrpflaſterſteine an die Firma 2. Bell Wttb. in Kuſel, k. 800 Kbm. Melaphierpflaſterſteine an die Firma A. Aulenbach in Ettlingen, 7) 600 Kbm. Pflaſterſteine 2. Sorte an die Firma A. Aulenbach in Ettlingen. *Dem Geſchäftsbericht der Ortskrankenzaſſe Mannheim 1 für das Jahr 1907 entnehmen wir folgende intereſſante Details: Die eingangs des vorjährigen Geſchäftsberichtbes ausgeſprochene Be⸗ fürchtung, daß ſich das Rechnungsjahr 1907 zu keinem günſtigen geſtalten werde, hat ſich leider beſtätigt. Die außerorde wirlich ungünſtigen Krankheitsverhältniſſe im 1. Quartal, hervorgerufen durch die Influenza⸗Gpidemie, dazu die ſtets wechſelnde ſchlechte Witterung zu Ende des Jahres und nichb Zuletzt auch der in allen Induſtriezweigen, insbeſondere aber im Baugetverbe beobachtete Rückgang in der Beſchäftigung, haben der Kaſſe eine Mehrausgabe an Kramkengeld gebracht, die zu der Mitgliedervermehrung und der Beitragseinnahme in gar einem Verhältnis ſteht. Während die Mitgliedergahl ſich um 12,76 Prgzent erhöht hat und die Beitvagseinnahme um 14,86 Prozent geftiegen iſt. weiſen die Erkrankungsfälle mit Erwerbsunfähigkeit Heute nachmittag à Uhr 10 Gemälde-Ausstellung g im Kaufhaus, Bogen 26. Kunsthandlung A. Donecker. HSESESUES8 Der Leſeſaal der Sandelshochſchule befindet ſich im II. Obergeſchoß der Handelsſchule G 6, Zimmer Nr. 11 und iſt für die Studierenden und Hörer täglich von—12 und—9 Uhr geöffnet. 31429 Die Bücherausgabe erfolgt in der Bibliothek der Handelshochſchule, III. Obergeſchoß Zimmer 15, Dienstag, Mittwoch u. Samstag v.—8 Uhr abends⸗ Die Bibliothek der Handelshochſchule. Das geeſgnetste Inserfions-Organ 794ʃ2 ſucht wertvoller Druckwerkee Kreiſe der Arbeitgeber ſowie de Durch die bekannten Vergewaltigungen, der irregeleiteten Streikenden dürf möglich ſein. General⸗Anzeiger Mittagblatt. Manrhein, 18 md eine Vermehrung von 26,92 Progent, ſoie die Kranbheitstage eine ſolche von 32,95 Prozent auf. Die Ausgaben an Krankengeld haben ſich dementſprechend ebenfalls um 42,36 Prozent erhöht. Neben der Poſition Krankengeld haben abe ch die Poſitionen Arzthonorar und Krankenhauskoſten erhebliche Steigerungen erfahren. Infolge dieſer bedeutenden Mehrausgaben war das Rechnungsergebnis ein durchaus ungünſtiges. Kaſſenvermögen weiſt wohl nach der Vermögensaufſtellung eine Zunahme von 11217.22 M. auf, aber ſe Zunahme iſt nur auf die Ueberweiſung des Vermögens der auf⸗ en Ortskrankenkaſſe Neckarau in Höhe von 48 704.83 M. zurück⸗ hren. Nach Abrechnung dieſes Betrages ergibt ſich ſogar eine Jermögensabnahme von 32 487.61 M. Dieſe Abnahme iſt aber inſofern nur eine rechneriſche, als ſie zum größten Teile in dem Kursrückgang der Wertpapiere um 20 384.90 M. ihre Urſache hat. Wenn nun auch dieſer ungünſtige Rechnungs chluß in An⸗ betracht deſſen, daß es ſich bei dem Jahre 1907 um ein anormales Jahr handelte, keine Veranlaſſung zu beſonderen Maßnahmen gibt, ſo werden ſoſche aber doch in Ausſicht genommen werden müſſ nachdem das Jahr 1908 trotz Fehlens einer Influenza⸗Epidemie ebenfalls mit gleich ungünſtigen Verhältniſſen begonnen hat. Der Vorſtand hat zu dieſem Zwecke eine Kommiſſion gewählt, welche gemeinſam mit der Kaſſenverwaltung die Urſachen dieſer ungün⸗ ſtigen Kaſſenverhältniſſe feſtzuſtellen und eventuelle Vorſchläge zu unterbreiten haben wird. Es ſteht jedoch heute ſchon feſt, daß, wenn keine weſentliche Verminderung der Krankengeldausgaben im Laufe des Jahres eintritt, die Kaſſe ohne Erhöhn nug der Bei⸗ träge für die Folge nicht auskommen kann. Der Kaſſe gehörten am 31. Dezember 1907 21117 männliche und 7711 weibliche Mitglieder an. Der Mitgliederſtand iſt nmicht in dem Maße geſtiegen wie 1906. Im Berichtsjahr betrug die Steigerung des durchſchnittlichen Mitgliederſtandes 3514 oder 12,76 Prozent; 86 oder 15,94 Prozent. Die Lohnverhältniſſe der Mit⸗ gegen 1906 wieder gebeſſert. In der Hauptſache haben die männlichen Mitglieder in den Klaſſen III und IV, die weiblichen in den Klaſſen J und I1 abgenommen; dagegen die männlichen in Klaſſe V, die weiblichen in Klaſſe III zugenommen. Die Krankheitsbewegung der Mitglieder pro 1907 gzeigt ganz unberhältnismäßig hohe Ziffern. Während z. B. der durch⸗ ſchnittliche Mitgliederſtand gegen 1906 nur um 12,76 Prozent ge⸗ ſtiegen iſt, ſind die Krankheitsfälle um 26,92 Prozent, die Kranken⸗ hausverpflegungsfälle um 28,78 Prozent und die Krankheitstage ſogar um 32,95 Prozent in die Höhe gegangen. Die abſolute Zu⸗ nahme der Krankheitstage, welche ſich von 306 763 pro 1906 auff 407 881 pro 1907 erhöht haben, beträgt daher 101068. Wenn man die durchſchnittliche Zahl der Kramkheitstage von 11,144, welche pro 1906 auf ein Mitglied entfallen, auf den durchſchnittlichen Mit⸗ gliederſtand von 1907 umrechnet, ergibt ſich eine relative Zunahme von 61 921 Krankheitstagen. Die ſelbſtperſtändliche und unmittel⸗ bare Folge dieſer Krankheitsziffern iſt auch die gang bedeutende Erhöhung der Ausgaben an Krankengeld von 446 503.41 M. pro 1906 auf 635 655.57 M. im Jahre 1907. Anträge auf Einleitung vom Heilverfahven wurden in 516 Fällen geſtellt. Als abgeſchloſſen zu betrachten iſt das Heilverfahren in 308 Fällen. In Lungenheil⸗ anſtalten kam das Heiwerfahren bis jetzt zum Abſchluß bei 168 Perfonen. Die Heilerfolge können auch diesmal wieder im allge⸗ meinen als gute bezeichnet werden. In Bädern und ſonſtigen Heil⸗ inſtituten waren ſeitens der Landesverſicherungsanſtalt Baden 136 Perſonen untergebracht. Der Beſuch der Walderholungs⸗ ſtäthte war im allgemeinen ein befriedigender, weun er auch nicht ſo groß war, wie man erwartet hatte Zum Teil lag dies wohl an der Neuheit der Einrichtung, teilweiſe wohl auch an der wenig günſtigen Witterung der laufenen Sommermonate. Die Geſami⸗ zahl der Pflegetage vom Tage der Eröffnung— 18. Mai— bis gur Schließung der Erholungsſtätte— 30. September— betrug 3484. Insgeſamt fanden 166 Kranke Aufnahme. Die erzielten Erfolge in der Walderholungsſtätte können als gümſtige bezeichnet werden, namentlich wurden bei der überwiegenden Mehrzahl der Kranten, die ſämtlich vegelmäßig wöchentlich gewogen wurden, bei ihrer Enklaſſung zum Teil Gervichtszunahmen von 1 bis 11 Kilo feſtgeſtellt. Die Durchſchnittsdauer der Verpflegung betrug bei 166. Patienten mit 3434 Verpflegungstagen 21 Tage pro Patient. Der Geſamntauftvand für die Walderholungsſtätte betrug 7796.63 M. Sterbefälke von Mitgliedern ſind 294(1906 287) einge⸗ tragen und zwar männliche 248, weibliche 49. Davon entfallen allein 114 Sterbefälle auf Lungentuberkuloſe. Fürr Familienange⸗ hörige wurden in 970 Fällen Sterbegelder mit zuſammen 11 965 Mark gewährt. An Beiträgen wurden insgeſamt vereinnahmt 1 294 422.78 M.(1906: 1 125 959.39.). Die Zunahme beträgt 168 463.39 M. Die Koſten der ärzklichen Behandbung ſtellen ſich für das Jahr 1907 auf 192 747.68 M(1906: 142 800.62 Mark). Der Mehrauftwand gegenüber dem Jerhre 1906 beträgt 49 947.06 M. Auf den Kopf der durchſchnittlichen Mitgliederzahl entfallen.21 M.(1906:.19.). Die Ausgaben für Medi⸗ kamente und Heilmittel beliefen ſich cuf 116 903.18 M. (1906: 88 107.27.). Auf den Kohf der durchſchnittlichen Mib⸗ gliederzahl entfällt ſomit der ſeit Beſtehen der Kaſſe noch nicht er⸗ reichte hohe Satz von.76 M. gegen.20 M. im Vorjahre. Dieſe * eine Steigerung um 42,36 Prozent eingetreren⸗ 8 5 des Mitgliedes kommen 1907: 20.47., 1906. 16.09 N onf einen Krankheitsfall 1907: 38.84., 1906: 32.11 M. Krankgheitstag 1907:.99., 1906:.91 M. Dieſe außerg nen liche Steigerung iſt auf die Zunahme der mit Erwverbsunfahten verbundenen Krankheitsfälle, ſowie auch auf die Zunahme der g⸗ heitstage zurückzuführen. Wöchnerinnen⸗Unterſtützu 687 Fällen geleiſtet(1906: 574) im Geſamtbet zung wurde uug bon 98 S Mark(1906: 24 457.30.). Die Ausgaben am 877 rbe betragen 39 443.05 M.(1906: 32 392.59.). Di geld pflegungskoſten in Krankenganſt alkten haben zi abermals ganz erheblich geſteigert. Es wurden hierfür 1 206 215.92., gegenüber 166 952.50 M. im J rsgaeht 8 5 re 1906. Di ung iſt durch die Zunahme der Veropfl Ste ausführung, 9883.83 M. auf die 9 ſelbſt hat aus eigenen Mitteln 48 70 Reſt mit 4555.77 M. wurde von der Stadtgemeinde Mannhein ſowie einer größeren Anzahl Firmen und Pribdaten der Kaſſe zur Verfügung geſtellt. N 7* Die Kaſſe aufgewendet. Stimmen aus dem Publikum. „Gefährlich iſt's, den Leu zu wecken—— Daß dies gefährlich ſein muß, kommt mir erſt jetzt ſo richig zum Belvußtſein. Ich bin nämlich Angrenzerin des Roſengarten und wenn ich zum Fenſter hinausſehe, grinſt mich ſtändig der nkönig an, der auf dem vorletzten Roſengarten⸗Maskenhalf die Preiſe aus dem Rachen ſpie und den die 9 ngartenverwaltung nach getaner Arbeit ei unter das große Portal des Nibelungen⸗ ſaales ſetzte.— Seitdem ſcheint er vergeſſen. Jeder Vorübergehende, ob Fremder oder Ginheimiſcher, ſtaunt das Ungetüm aus Pappe mit Verwunderung an und geht kopf⸗ ſchüttelnd weiter. Vielleicht könnte man ihm jetzt doch ein andere Plätzchen anweiſen, wo er ruhen mag, bis er im mächſten Jahre a neuen Taten geweckt wird, denn zur Verſchönerung der Architekton trägt er wirklich nicht bei. A. R. Des Einen Leid iſt des Andern Freud! Wie waren wir von der unteren Neckarſtraße früher glückliche Menſchen! Konnter wir doch ruhig unſerer Arbeit nachgehen. Es war uns möglich ohne die Klänge von Orcheſtrions etc. über unſere geſchäftlich Tätigkeit nachzuſinnen. Heute, da der Konkurrenzkampf ſchärſg alle Nerpen anſpannt, iſt es tatſächlich dringendſte Notwendigleit wenigſtens in den Bureaus, diejenige Ruhe zu finden, welche zun Sammeln der Gedanken vorhanden ſein muß. Hiervon ſind wu Neckarſträßler weit entfernt. Schon um 8 Uhr morgens beginnen bei offenem Fenſter die lieblichen und unlieblichen Weiſen dez Orcheſtrions im Speyerer Brauhaus, J 1. Es iſt zum verrüt werden, von morgens bis abends oft hundertmal die längſt be⸗ kanten Melodien hören zu müſſen. Im Winter geht es noch, da werden die Fenſter der Kälte wegen deſchloſſen. Im Sommer haben aber ſämtliche Firmen und Häuſer der Umgegend den zweifelhaften Genuß, dieſe Miſere mit in Kauf zu nehmen. Wenn das Gr. Bezirksamt die Muſik nicht verbieten kann, ſo könnte doch verlangt werden, daß wenigſtens die Fenſter der Lokale ge⸗ ſchloſſen werden, in dem ſich ſolche quälende Mufik während der Geſchäftszeit hören läßt. Das Gr. Bezirksamt möge mit uns Erbharmen haben und wieder würdige Zuſtände hier eintreten laſſen. 8 88 2 We S 2 Gute — 8 8 0 — S8 2Husik S 8 255 im eigenen Heim 288222 bringt das ochts — 33+*— 2e Ta 18 — L. Splegel& Sohn SN Planken. 638371 —— 5537 Eiſt. Maunh. Spezialgeſchäft im Polieren von 5810 Möbel u. Pianos. 85 Zur Aufklärung an Herren Architekten, Baumeiſter, das geſamte Publikum und an die Maler⸗ und Tünchergeſchäfte Mannheims und Ludwigshafen's. Der Normaltarifvertrag für das Gewerbe der Maler und Tüuncher Deutſchlauds iſt von den Centralleitungen der Meiſter und der Gehilfen und den maßgebenden Unterorganen beider Parteien anerkan! Die Arbeit ſollte nunmehr heute Montag, den 18. Mai, aufgenommen, Werkſtätten wieder zum geordneten Geſchäftsbetrieb offen ſtehen. In letzter Stunde begeht die ſoz. Gehilfenleitung Mannheim⸗Ludwigshafen einen Vertragsbruch, ſucht ihre Verbandsgehilfen mit der offenſichtlichen Lüge, daß die Meiſter den Berliner Schiedsſpruch umgehen, in den Streik zu treiben. Die Führer der Gehilfen verſuchen dieſen ſogenannten Putſch und „Proklamierten den Streik.“ Indem wir zur Steuer der Wahrheit dies zur öffenklichen Kenntnis aller s geſammten Publikums bringen, erſuchen wir unſere werten Auftraggeber alle uns zugedachten Arbeiten unſerer Branche zurückzuſtellen. 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Als ein harm⸗ e in den Sälen und den weiten fgewachſen; ſie liebte die chen und Lämmchen, die Wieſen herum und tritt uns ges 3 Schloſſes Schö e kleinen Vögel, die§ begegneten; ſie lief auf den preis, um daraus Tee zu kochen; in ihren lt ſie von einem sgrünen Laubfroſch, und ſchönf Welt ſchien und rte, Alle Ge⸗ 71 3 von der hr entſprang. n des ſor kig von en und ſo ner ſchönen Un⸗ en, unku We unkundig ie Napoleon ü ihrer Kindertage, den ſie nie geſehen und S Bild ihr als ein holzgeſchnitztes Ungetüm auf dem ihre Brüder, die Erzherzöge, beim herumgetreten hatten. Sie kam ſich vor m Minotaurus dargebrachtes Opfer“ und das üm des Gemahls ſchreckte ſie bald jäh auf aus ſten Jugend⸗ und Mädchenträumen. Sie hat Napo⸗ t geliebt, ſie hat nicht einmal für ihn„ein lebhaftes lcher Art“ in den Tuilerien, in Saint⸗Cloud Dor⸗ Und nun wurde f 55 langwei a e Fem; ſie malte ein bißche eit ihres Lehrers Prudhon; ſie las wohl auch die aber ſie hat nie ganz tadellos fran⸗ zöſiſch ſprechel unterzeichnet hatte und ſie von der worden war, begann erſt die Geſchichbe ihves Herzens. ſehen in dem neuen Buche die Geſtalten der drei Männer in ſcharf umriſſenen Linien auftauchen, die die Nachfolger des großen Kaiſers w. den ſollten und das Herz der entthronten kaſerlichen Majeſtät gewannen. Da tritt der Feldmarſchall eipperg auf im geſftickten Kleid, mit Orden beſät, aber wenig verführeriſch u ſeinen weißblonden Haaren, die er wie ein Kind friſiert trug, dem roſigen Teint, dem kleinen Schnurrbärtchen und dem breiten ſchwarzen Band über dem kechten Auge, das er verloren hatte. Sie heiratete ihn im Sommer 1820 als Napoleon noch lebte und ſie fühlte ſich in ſer Ehe„ſo glücklich und ſo ruhig“. Durch die Zeitung er⸗ fuhr ſie den Tod ihres erſten Gemahls. Sie war davon, wie ſie ſelbſt ſchreibt,„ſehr erſchüttert“, aber ihre Trauer ging bald vorüber. Deſto tiefer war ihr Schmerz, als 1829 Neip⸗ perg ſtarb, und ſie ließ ihn mit herrlichem Leichenprunk zu Grabe tragen, mit Muſikkapellen, Trauergeſängen, einem Gottesdienſt von 24 Stunden und der„Opferung eines Kriegspferdes für die Manen des Kriegshelden“. Ein ſoleum wird dem Verſtorbenem er⸗ Wir wundervolles Marmormauf erblüht. öffentlichu NN Di cht 91 dur chit Abendmä fehlen darf. Roſentraum, den Blutgeruch NN ſträuße ſchmück durch nicht nur ſ Schoß⸗ und Idee fan ſchenk gekommen rau Trau ulmt in Kummer und die Zeit heilt die Wunder kichlet und die Erzherzogin zieht ſich in ihren Palaſt zu beſchließen. er ihr Leben anderer Mann nmnto 2 Ge Nockarbeiterin und Aermelarbeiterinnen dauernd geſucht. Schöttle B 1, 8. 902708 — Zuverläſſige Frau oder Mädchen aus guter Familie tagsüber zu kl. Kinde geſucht. Tr. 60708 ——— Aa air. Ig. 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In einen ſchweren Duft von Roſen mußte der Raum getaucht ſein, in dem ſie ſich bewe aus, ſo ließen ſie ſich vorher von den Kammerzofen über und über mit Roſeneſſenzen beſpritzen und dem Stoff ward da⸗ ein Wohlgeruch, ſond gende, ſchwere Weichheit mitgeteilt. — Mäuſe als Schoßtiere. ſpielerin, Harriet Broadhur niedlicher Mäuſe umgeben hat un d Nachahmung, wurde Mode. ts von Newyork garnicht mehr ſo ſelten, daß man Damen ſieht, denen eine kleine Maus auf der Schul⸗ ter ſitzt oder die ein ſol Broadhurſt iſt auf ihren ingeniöſer eleganteſten Reſtauran „ Sie machte die Sd ſprangen heraus und liefen ſpielerin machte es n abzurichten; ſie ha Pfiff mit i werfen mi ſche ** zülen Blumendüften, die alle auf ömmt ſind, zu ſchaffen in jener Zeit des Koſtüms, die vielen maßgebend iſt, im Direktoire. der Revolution wollen wir mit purpurnen ihr i oſen und dem Duft der Blumen vertreiben,“ gkeit ſommerlicher Schön⸗ Senſation bereichert; ſie iſt die er Lieblingstiere mit einer ganzen eine d ihre neckiſch kapriziöſe das ſie in einer nun ein chrem ſt, hat ihr ches Nagetierchen im Aber dies junge Glück ſcheint nicht lange gedauert lke alles umſchwebend. Vorliebe einen Shawl aus Schultern, der die Farbe von. d um die Spitzen⸗ und und Bänder zieren die ittert ſind. Wohlgerüche, ſcheinen, betäu⸗ N 101 mmen ahrsmode einen ſolchen einen Grundton ge⸗ ſucht, ſo findet ſie dafür ein Vorbild iberhaupt dieſes Jahr in „Das Purpurrot und mit dieſer weißen Muſſelintuniken hüll⸗ Gewand und volle Roſen⸗ gten. Gingen ſie 81e ern auch eine anſchmie⸗ Eine feſche amerikaniſche Schau⸗ Vaterland um eine neue ſte geweſen, die ſich als Menge kleiner Jetzt iſt es in den Arm tragen. Miß w Einfall durch ein Ge⸗ Blumenſchachtel erhielt. hachtel auf und fünf kleine weiße Mäuſe en; ja ſie lern und ſich auf ihren ausgeſtreckten f t denen noch mancherlei andere amüſar kunſtf eine ganze Geſellſchaft erheitern konnte. örten gele auf die Namen Duleinea, Don Quixote, Romeo und Ir die ihnen ihre Herrin gegeben; bei ihrem Morgenf nahm ſie die Tierchen im Muff oder in einer kl mit und bald erregten ihre kleinen nette merkſamkeit der Newyorker Geſellſchaft. weißen Mäuſen wurde immer ſtärker; D ſich damit, die Tierchen abzurichten, und gegenwärtig iſt Mode auf ihrem Höhepunkt.„Eine ganze Reihe me Freundinnen hat ſich ſchon Mäuſe gekauft und a erzählte Miß Broadhurſt einem Interviwer. Sommer wird ſich die Mode ſicher noch viel mehr ausbreiten. Daß die Tierchen die Kleider zernagen ode ſonſt irgend welches Unheil ſtiften, braucht man nicht zu befürchten, denn ſie ſind die manierlichſten und artigſten Weſen, die man ſich denken kann— ſolange ſie keinen Hunger ha Setzt man ſich eine we n ſchwarzes Kleid, ſo gibt das eine gunz reize nwirkung.“ — mädchens au Sie ien Taſche n Gefährten die Auf⸗ age nach reſſeure beſchäftigten die Die Nachfr d eſem * + 7 0 f haben. d u f der Anklagebank. In der Nacht vom 16. auf ber kam es in Wien, wie dortige Blätter berichten, beſi ung Diedek Edlen v. Terey ur zu ei enſb⸗ 1 flüchtete Szene, in deren Verlauf ndelt worden ſeimn ſoll. das ſie von innen verſt ſcheibe der Kloſ i Krog dieſem Befehlenn B Schür ſehr heftigen geberin miß in das Kloſe ihr, die und als d geberin ik einem ſienſtmädchen, inzwöſch Fenſter geöff beugte ſich in der t und Gefal en, wenn ſie nicht öffne, die Dienſt⸗ Das Eilm. das is ein Krüppel bleibe En, 8 zu; ar und ve efte, verklagte die Dienſtgeberi 100 K. erin beklagte Haus behauptete, daß ei etzter Inſtanz entſchie Beklagte der Klägerin nur f aufzukommen habe, weil das 0 den dritten 5e der Klägerin liege. Ueber die§ a Zivillandesgericht zu entſcheiden. Der Senat unter Oberlandesgerichtsrates von Roth bemaß den Verdienſ 70 K. monatlich, das Schmerzensgeld mit 15 000 Kr., von Beträgen die Beklagte nach der Entſcheidung des Oberſten Gerichts hofes ein Drittel der Klägerin zu zahlen hat. — Muſtertypen für Arbeiterwohnhäuſer. Die 3 Wohnungsreform in Oeſterreich hat ſich zur eine Planſammlung über die gemeinnützige Bautätigke anzulegen. Dieſe Sammlung umfaßt bereits rund wird die Vermehrung und Ordnung des Materic Der erſte Auszug aus der Planſammlur der Zentralſtelle erſchienen. In af von Einfamilienhäuſern und Me welche für Intereſſenten von zweif über die Ausmaße der einzelnen 9 eln lienhäuſern em Nutzen ſin w il ſie auch Häuſer Aufſchluß geben. Einzelne Exemplare um den P von 2 K. dur ie K 1 der im Zimmer herum. V ergnügen, die flinken tte ſie bald ſo weit, daß ſie auf Herumlaufen im Zimmer einhielten Der jungen Reairfk Si i Bezirl, Stubenri ng ng 8 ——— Sardinen Erheblich vergrössertes Kager. lleòẽn eingetroffen: Bunf gewebte Sommer⸗Vorhänge(Leinen) J. Hochistetter, oa! Resfe und einzelne Padre pon neuen Dessins werden jefzt schon mif erheblichem Rabatt abgegeben. Bäckerei in ſehr guter Geſchäftslage per „Juli billig zu verm. 60417 TLgane- 4J 2 4 Werkſtatt od. Magaz., 9. 2. u. 8. 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