eren heiten, übber ranten n und elt mit ht des nfolgt 2 Direktion u. Buchhaltung 1449 VBadiſche Neueſte Nachrichten Druckerei⸗Burean(An⸗ Anabhzängige Tageszeitung. wubmen. Dnfarbelten gel din Grtonel⸗Zede.. 2 Uig Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nebaktn 87 Auzwärtige Iuferate. 80„ annheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Rellame- Zeile.. 4 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeee,, Nr. 239. Samstag, 23. Mai 1908.(Mittagblatt.) e Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. / Badiſcher Landtag. [Bon unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 22. Mai. Die Volksſchuldebatte oder richtiger geſagt, die Debatte über den neuen Lehrplan wurde heute nachmittag in der zweiten Kammer fortgeſetzt mit dem Erfolg, daß zum Schluß der Sitzung noch immer 20 Wortmeldungen vor⸗ lagen, von denen drei unter gewiſſen Vorausſetzungen zurück⸗ gezogen wurden. Einen Zweck hat die Diskuſſion, die noch dis Himmelfahrt dauern ſoll, keinen mehr; denn daß die Würfel zugunſten des neuen Lehrplanes mit allen gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen fallen, iſt bombenſicher. Die ganze Diskuſſion iſt fernerhin nur noch eine Debatte zum Fenſter hinaus. In ſeiner Rede zu anfang der Sitzung erklärte der Abg. Wiedemann(Ztr.), der als Volksſchullehrer in Bruchſal amtiert, daß er den Antrag des Zentrums nicht mitunter⸗ ſchrieben habe, weil er das als Lehrer nicht habe mitmachen köunen Was er für die Hebung des Volksſchulweſens for⸗ dert, waren im allgemeinen die bekannten Forderungen der Lehrerſchaft, die ihre beſonders ſtarke Vertretung auf der Linken finden. Er erklärte ſich für ein mäßiges Züchtigungs⸗ recht in der Schule, überſchritt aber bei weitem die Schranken des Zuchtigungsrechtes, als er ſich mit der„Neuen Badiſchen Schulzeitung guseinanderſetzte, die vom Zentrum ſchon küängere Zeit aufs eifrigſte denunziert wird. Gegen die Ueberſchreitung des Züchtigungsrechts wandte ſch mit ſcharfen Worten der demokratiſche Abg. Venedey, der, um gleich ad ooulos demonſtrieren zu können, einen Aicken Knüppel mitgebracht hatte, mit welchem ein Geiſtlicher Herr Nachhilfe im Religionsunterricht erteilt. Den Ent⸗ küſtungsſturm gegen den neuen Unterrichtsplan, der nur ein Minimum fordere, verurteilte er als eine Mache, gegen die entſchieden Front gemacht werden müſſe. Der Redner vertrat ſodann die demokratiſchen Forderungen auf Verweiſung des Religionsunterrichts aus der Schule, Trennung von Kirche und Schule und die auch von den übrigen Liberalen geforderte Eimreihung in den Gehaltstarif und Simultaniſterung der goch beſtehenden konfeffionellen Lehrerbildungsanſtalten. Der letzten Forderung, wie dem Verlangen nach Ent⸗ ſernung des Religionsunterrichts aus der Schule trat der Karlsruher Landgerichtsrat Schmidt(Ztr.) entgegen, deſſen Hauptausführungen der Bekämpfung des neuen Lehr⸗ planes galten, welche er ſo harmlos, wie nur möglich darzu⸗ ſtellen ſuchte. Sein Bemühen, den Glauben zu erregen, als ob das Zentrum mit dem neuen Lehrplan im Prinzip völlig einverſtanden ſei, daß es nur einige Milderungen anſtrebe, war freilich vergebens, wie die Zwiſchenrufe der Liberalen deutlich zeigten. Ganz im Schlepptau des Zentrums befinden ſich auch in den vorwürfigen Schulfragen die Konſervativen deren Redner Darch gZrade Gassey. Roman von Anny Wothe. [Nachdruck verboten.) 40)(Fortſetzung.] „Lieber Roald“ lächelte ſie müde.„Niemand kann mehr geben als er zu geben hat. Du wußteſt wie totwund meine Seele war, als ich Dir ſagte, daß ich Dir gehören will und Du nahmſt das blutige Opfer, wenn ich ſo ſagen darf, an. Du, Du allein rußteſt, daß ich meiner Liebe freiwillig entſagte, um in der Deinen geneſen zu können. Haſt Du nicht die Kraft, mit dem was ich Dir geben kann, mit meiner Treue, meiner Freund⸗ ſchaft zufrieden zu ſein, ſo gebe ich Dir Dein Wort zurück. Ich weiß, daß ich Großes von Dir verlange, wenn ich Dir ſage, nimm mich hin ohne Liebe, aber ich weiß auch, daß die Liebe mendliche Opfer bringen kann, wenn ſie, wie die Deinige nicht das ihre ſucht. Vielleicht lernt auch mein Herz dereinſt anders empfinden Roald. Jetzt iſt es todeswund.“— Er umſchloß mit beiden Händen ihre kalte Rechte. „In Not und Tod, Aniane“, ſprach er feierlich.„Ich hoffe, baß einſt die Zeit kommt, wo die Lüge die Du vorhin zu dem Prinzen ausgeſprochen, um Dich zu ſchützen„Ich liebe ihn“ Vahrheit wird. Bis dahin aber vertraue ich unbedingt Deiner Treue und Deiner Freundſchaft.“ Er neigte ſich und küßte ſie zart auf die weiße Stirn und Aniane war es, als hätte ſeine Lippen ſie geweiht für den Dornen⸗ weg, der ſo troſtlos vor ihr lag. — EIT:.— ꝗ¶òk.!...ddd—̃—— JAnianes Verlobung hatte in der Leipziger Geſellſchaft und in Leipzigs muſikaliſchen Kreiſen wie eine Bombe eingeſchlagen. Die Kollegen und Kolleginnen zuckten vielſagend die Achſeln. Reiff ſich„voll und ganz“ den Zentrumsdarlegungen an⸗ ſchloß. Aus dem alten Teſtament holte er Beweiſe für die Notwendigkeit der Prügelſtrafe, wie ja auch ſeine Rede das Prädikat aus 1. Moſes, Kap. 1, Vers 1 verdient: rudis indigestaque moles! Auch vor Herrn Dieter le von Togern(Ztr.) fand der neue Lehrplan keine Gnade. Wie der Abg. Wiedemann, ſo ſetzte auch er die Denunziations⸗Kampagne gegen die„Neue Badiſche Schulzeitung“ fort. Die Regierung ſoll die Freiheit der Preſſe dadurch hochhalten, daß ſie dieſer„gewiſſen Lehrer⸗ preſſe“ den Maulkorb vorlegt oder gar den Garaus macht. Denn: in jedes Lehrerhaus eine katholiſche Lehrerzeitung! Von den Nationalliberalen ſprachen heute die Abgg. Meyr⸗Lahr und Rebmann. Jener verwies gegenüber den Angriffen auf die neue Schulordnung auf den großen Fortſchritt, den unſere Volksſchule durch das Geſetz 1906 ge⸗ macht hat, rechtfertigt das Züchtigungsrecht in der Schule und wünſchte die Errichtung eines Lehrerſeminars in Lahr. Einer ſcharfen, treffſicheren Kritik unterzog Oberſchulrat Rebmann die Zentrumskampagne gegen die neue Schul⸗ ordnung, die als letztes Werk des verſtorbenen Wey⸗ goldt mehr Anerkennung auch ſeitens des Zentrums verdient hätte. Er wies an verſchiedenen Aeuße⸗ rungen der Zentrumsredner nach, daß ſie die Materie garnicht oder nur ganz oberflächlich ſtudiert hätten, um dann in wirkungsvoller Weiſe mit glänzender Beredtſamkeit die Ziele unſerer Volksſchule darzulegen, die ihr die Zukunft ſteckt, deren Anforderungen weit größer ſein werden als die der Gegenwart. In der Erſten Kammer wurden heute verſchiedene Budgets erledigt, ſo auch die Budgets der Steuerverwaltung und der Forſt⸗ und Domänenverwaltung. In einer bemerkens⸗ werten Rede gab der Präſident des Verwaltungsgerichtshofes Geh. Rat Lewald ſchätzbare Anregungen für die bevor⸗ ſtehende Reform des Einkommenſteuergeſetzes, verteidigte die neue Vermögensſteuer und erſuchte die Regierung eindring⸗ lich, von der Aufhebung der Fleiſchakziſe abzuſtehen. Beim Budget der Domänenverwaltung tauchte die Frage der Re⸗ ſtaurierung der Heidelberger Schloßruine wieder auf, gegen die ſich Freiherr von la Roche und der Heidel⸗ berger Philoſoph Windelband energiſch ausſprachen. Nach den kurzen Erklärungen der Regierung ſcheint dieſe freilich vorerſt nicht die Abſicht zu haben, dieſe Streitfrage von neuem aufzurollen. ** N 2. Kammer.— 76. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Au ⸗Karlsruhe, 22. Mai Präſiden: Fehrenbach eröffnet.15 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Duſch und Regierungskommiſſore. Eingelaufene Petitionen: 1. der Pfinztäler Steinhauermeiſter um Berückſichtigung bei Vergebung von Steinhanerarbeiten zu Staatsbauten: 2. des Eichmeiſters Konrad Kellermann in Karlsruhe um Gewährung eines Ruhegehalts: ſei verrückt. Ein Mädchen mit dieſer Stimme, dieſer Erſcheinung, mit den allerglänzendſten Ausſichten, konnte doch unmöglich alles hinter ſich werfen, um irgend einen bis dahin unbekannten Pianiſten zu heiraten, deſſen Zukunft noch ausſichtslos, zum mindeſten ſchleier⸗ haft erſchien. Das war ja geradezu Selbſtvernichtung.„Uebegreiflich“ mur⸗ melten die Lebemänner der Leipziger Geſellſchaft, die Aniane ſchon mit begehrlichen Blicken verfolgten.„Son Mädel ruiniert ſich doch die ganze Karriere. Wie ſoll ſie denn da zu was kommen?“ Frau Geheimrat Heimburger war auf das Höchſte empört. „Du lieber Gott. Eine ſolche erbärmliche Partie. Na, da konnte man ja getroſt ſo langſam den„Stern“ fallne laſſen. Frei⸗ lich, die„Freitiſche“ würde man ja wohl noch eine Weile für das Brautpaar beibehalten müſſen, aber ſonſt war wohl kaum noch eine Einladung nötig. Aniane ging ja ohnedies bald fort.— In der Reſidenz Büſingen würde man wohl auch wenig erbaut von dieſer übereilten Verlobung ſein.— Die Sorgen der Geheimrätin waren ganz umſonſt geweſen, denn Aniane und ihr Verlobter lehnten die Einladung für den „Freitiſch“ am nächſten Sonntag ab. Die Geheimrätin war erboſt über dieſe„Unverſchämtheit“, wie ſie es nannte, freute ſich aber im Geheimen doch ſehr, daß das Brautpaar fortblieb, weil ſich Prinz Dolf⸗Dietram wieder für den Sonntag zu Tiſch angemeldet hatte. Der kam natürlich nur Magnhilds wegen. Was ſollte ihn denn ſonſt ſo häufig in ihr Haus ziehen? Das blaſſe Kind war ja auch ordentlich aufgelebt, ſeit der Prinz und Wiegbert von Pflug öfter einkehrten und ihre ſonſt ſo ſchläfrigen braunen Augen leuchteten wie zwei Sonnen. Und wie ſie lachen und plaudern konnte? Der Prinz und ſein Freund ſcherzten ja aber auch ſo gern mit ihr. Frau Margarete ſah mit Staunen die Profeſſor Krauſe und Anianes Lehrer erklärten einmütig Aniane 3. Reſolution und Petition der vereinigten Eiſenbahnkomi⸗ tees, die Erbauung einer normalſpurigen Eiſenbahn Titiſee St. Blaſten—Rheintal, hier insbeſondere Wahl der Linie Titi⸗ ſee—Menzenſchwand—Bernau—St. Blaſien—Albtal betr. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der General⸗ debatte über das Budget der Volksſchulen. Abg. Wiedemann(3Ztr.): Keine wichtigere Aufgabe gibt es für die Volksvertretung als Hebung des Volksſchul⸗ weſens durch Erweiterung der Unterrichtszeit, Verringerung der Schülerzahl, Vertiefung des Unterrichts; beſſere Vorbidung der Lehrer urd Verbeſſerung der ſozialen Stellung derſelben Den neuen Männern im Oberſchulrat bringen wir das weiteſte Vertrauen entgegen. Die Kreisſchulräte ſollten weniger on⸗ trollieren als vielmehr den jungen Lehrern mit Rat und Tat zur Seite ſteben Die Seminare ſollten nicht nur Lehr⸗, ſon⸗ dern vor allem auch Erziehungsanſtalten ſein. Um dies zu errei⸗ chen, ſollten dieſe eine Vermehrung erfahren. Die Internate an den Seminarien kann ich nur befürworten, ebenſo die Verlegung der Seminare auf das Land. Die Unterrichtskurſe an den Seminarien ſollten weſentlich früher beginnen, auch ſollten Stottererkurſe eingeführt werden. Zu bemängeln iſt auch die zu frühe Entlaſfung der Seminariſten, die doch mit 18 Jahren kaum einer Schule vorſtehen könnten. Redner macht eine Reihe von Vorſchlägen über die Ausſtattung des zukünftigen Lehrbuches, das gendlich einmal erſcheinen ſollte. Mit dem Abg. Ihrig bitte ich die Regierung, den Lehrerwitwen ein Fixum auszuſetzen. Der Redner wendet ſich dann gegen den Antrag Kräuter betr. das Züchti gungsrecht. Eine Schule ohne Zucht iſt wie eine Mühle ohne Waſſer. Ohne körperliche Züchtigung wird man in der Schule nicht auskommen können. Dem Antvag Burck⸗ hardt ſtimm⸗ ich zu. Den Autrag meiner Freunde habe ich nicht unterzeichnet wegen des Punktes), der das Einverſtändnis der Gemeinden betrifft. Meine Freunde haben es mir auch nicht übelgenommen. Alle meine Fraktionskollegen waren in der Kommiſſion für den Antrag. Trotzdem hat die „Volksſtimme“ und die„Badiſche Schulzeitung“ die heftigſten Angriffe gegen die Zentrumspartei gerichtet. Der Redner prote⸗ ſtiert entſchieden gegen die Beſchimpfungen des katholiſchen Lehrervereins, deſſen Mitglieder als Schur ken und Verräter bezeichnet werden. Mit dem neuen Lehrpflan ſollte man noch zuwarten, bis die Vorausſetzungen: Vermehrung der Lehrkräfte und Schulräume erfüllt ſind. Die Petition der Schwarzwaldgemeinden berührten wirkliche Mißſtände. Sehr wichtig iſt die Mitwirkung des Elternhauſes bei den Aufgaben der Schulen. Abg. Venedey(Dem.) wendet ſich gegen die Heranziehung der Schüler zum Meßdienſt und der Lehrer zum Organiſten⸗ dienſt. Redner führt eine Reihe von graven Fällen ſolcher Art an. Er wendet ſich dann zur Prügelſtrafe. Ellen Key hat in Karlsruhe ausgeführt, daß ein leiſer Klaps nichts ſchaden könnte. Allein das Züchtigungsrecht wird nur zu oft überſchrit⸗ ten, und leider auch von geiſtlichen Herren, die dieſes Geſchäft in recht ausgedehntem Maße betreiben. Der Redner zeigt unter ſtürmiſcher Heiterkeit der Linken einen dicken Stock als gorpus delieti bor, mit dem ein geiſtlicher Herr in der Religionsſtunde zu prügeln pflegte. Weiter beſchäftigt ſich der Redner mit den Be⸗ ſchwerden über den neuen Lehrplan, indem er heftig gegen die Ausführungen der Zentrumsredner polemiſiert. Der neue Lehrplan fordert ein Minimum von unſeren Volksſchuſen, und recht wenig gegenüber den Volksſchulen anderer Bundesſtaaten. Entwicklung ihrer ſonſt ſo ſtillen Kinder. Magnhild alſo war es, die der Familie Glanz und Licht verleihen würde? Zum erſten Mal wurden die Zwillinge nicht gleich gekleidet. Magnhild mußte eine ganz andere Toilette wie Maja haben. Stundenlang ſaß die Geheimrätin in dem Schneider⸗Atelier von Rößler und Holſt und debattierte über die wichtige Angelegenheit. Man ſollte ihr eine ganz beſondere Toilette für das Kind komponieren. Alle gutgemeinten und durch Erfahrung begründeten Vorſchläge fan⸗ den keine Gnade vor ihren Augen, ſie hatte ihre eigenen Wünſche. Wie ein Gedicht mußte Magnhild das nächſte Mal ausſehen, wenn der Prinz kam. Und Magnhild lächelte ſtill vor ſich hin und dachte an die blauen Augen Wigbert von Pflugs und daß er in allernächſter Zeit ſein Doktor⸗Examen machen würde und dann— wer weiß, was dann geſchab. Frau Margarete aber kombinierte: Alſo ein Prinz, wirklich ein Prinz würde es werden? Sie hatte es ja immer gewußt, daß ihre Kinder zu großen Dingen berufen waren, denn das Geld hatten ſie ja dazu. Aber an einen Prinzen hatte ſie bis dahin noch immer nicht gedacht. Höchſtens einen Graf, unter dem hätte ſie ja nie ihre Einwilligung gegeben. Sie hatte immer an den Grafen Zichy für einen von ihren Mädeln gedacht. Na, nun mußte ihn Mafa nehmen, wenn man nicht— das wollte ſie ſich doch noch überlegen— wegen der fürſtlichen Verwandtſchaft am Ende noch allerlei Rückſichten beobachten müßte.— Es war ſchon ſo oft vorgekommen, daß Prinzen eine nicht ebenbürtige Frau nehmen, namentlich, wenn die Frau imſtande war, die Krone entſprechend zu vergolden. Und dann war 1a Prinz Dolf⸗Dietram auch glücklicherweiſe kein erſtgeborner Sohn. — Frau Margarete ſtockte in ihrem Gedankengang. Der Prinz würde doch nicht etwa an eine morganatiſche Ehe denken. Nein, gegen eine morganatiſche Ehe wäre ſie ganz entſchieden.— Der eintretende Diener unterbrach ihren lebhaften Gedanken⸗ gang. Er überreichte auf ſilbernem Teller ein Billet. 2. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagbkatt.) Wir ſtehen nach wie vor auf dem Standpun't der Tren nung zzhon Schule und Kirche; man ſollte wie in Frankreich und England der Kirche den größten Spielraum gewähren und ihr zdie Exteilung des Religionsunterrichtes zuweiſen. Man kann nur bedauern, wenn wir uns hier mit ſolchen Petitionen zu be⸗ ſchäftigen haben, die einer bedauerlichen Engherzigkeit entſprun⸗ zgen ſind. Ich kann auch nicht umhin zu ſagen, daß bei den Pe⸗ Stitionen viel Mache dabei iſt, wie das ja ſchon der Abg. Burckhardt beſtätigt hat. Wir müſſen gegen den Inhalt der Pe⸗ titionen wie gegen den Antrag des Zentrums entſchieden Jront machen. Die Regierung hat bezüglich des neuen Lehrlans gur ein Minimum angefordert. Wir befinden uns in einem Ueber⸗ gangsſtadium, das überwunden werden muß. Um mehr Lehrer zu erhalten, müſſen dieſe beſſergeſtellt werden; deshalb verlan⸗ gen wir ihre Einreihung in den Gehaltstarif und Gleichſtellung mit den Beamten. Ich will dahin geſtellt ſein laſſen, ob die Konfeſſionalität einiger Seminarien keine Nach⸗ teile gehabt hat; aber das iſt kein Grund gegen die Simultani⸗ Iſſierung. Wir müſſen uns hier auf einen grundſätzlichen Stand⸗ punkt ſtellen. Alle die Gründe, die für gemiſchte Schulen ſpre⸗ chen, ſprechen auch für gemiſchte Seminarien ůX½Blbg. Schmidt⸗Karlsruhe(3tr.) erklärt, gegenüber den Angriffen der Anträge des Zentrums deren Sinn einmal klar machen zu wollen, Zwiſchen den Kommiſſionsanträgen und unſeren Anträgen iſt in der Tat, wie der Miniſter ausgeführt hat, kein großer Unterſchied. Aber aus engherzigen und ſehr durchſichtigen Gründen hat man die Gegengründe außerordentlich aufgebauſcht. Wir haben einfach nicht die nötige Zahl von Lehrern zur Ver⸗ fügung; deshalb haben wir auch gedacht, daß man allmählich vor⸗ geht und nicht mit einer neuen Schablone hervortritt. Der neue Lehrplan als Maximallehrplan iſt durchaus nicht zu ver⸗ werfſen, aber man ſollte bei ſeiner Durchführung bedenken, daß er Hein Maximal⸗, kein Minimallehrplan iſt. Die Aufregung im Vande iſt keine gemachte, und jedenfalls keine von unſerer Partei gemachte. Es iſt nicht wahr, daß Abgeordnete unſerer Partei die Aufregung geſchürt haben. Die Petitionen ſind aus der Eigen⸗ fart der Verhältniſſe hervorgegangen.(Abg. Frühauf: Wer äſt denn der intellektuelle Urheber der Petitionen?— Ein Zen⸗ Itrumsabg.: Der Oberſchulrat.— Große Heiterkeit.] Es iſt Anotwendig, daß eine Abhilfe der Mißſtände eintritt. Die Auf⸗ regung wäre nicht ſo groß geweſen, wenn die Beſchlüſſe der Kom⸗ miſſion nicht in entſtellter Weiſe in die Preſſe gekommen und von biner gewiſſen Lehrerpreſſe aufs Einſeitigſte verwurſtelt worden wären. Aus allen dieſen Gründen haben wir den Antrag auf dempfehlende Ueberweiſung geſtellt. Wir ſind nicht dafür, daß der neue Lehrplan wieder in der Verſenkung verſchwindet; des ſoll auch nicht nach verſchiedenen Lehrplänen gefuhrwerkt wer⸗ den. Was wir wollen, das iſt, daß der neue Lehrplan mit Ver⸗ Aſtändnis und Rückſicht durchgeführt wird. Daran kann nicht ge⸗ Adacht werden, daß den Gemeinden die Regelung des Lehrplans in die Hand gegeben wird. An den Hirtenſchulen ſollte mit der Zeit auch das neue Lehrziel erreicht werden, mit einem Schlag (iſt das aber niemals möglich. Den Turnunterricht wollen wir Akeineswegs beſeitigen. Wenn Sie unſere Anträge ablehnen, ſo werden wir keinen Schaden nehmen. Ich bitte die Herren, das zu bedenken.(Lachen links] Die Schullaſten ſollten allmählich ganz auf den Staat überwälzt werden, dann wird ein großer Teil der Beſchwerden verſchwinden. Den Religions⸗ gunterricht darf man nicht aus der Schule entfernen; es zwürde dann ein ungeheurer Gewiſſensdruck auf die Mehrheit Junſeres Volkes ausgeübt werden. Das Mitbeſtimmungsrecht ſerer Gemeinden an unſerer Schule muß erhalten bleiben, Plange ſie noch zu den Schullaſten beitragen. Es iſt durchaus Nolwendig, daß die Kinder auf dem Lande auch an den kirchlichen Sebräuchen keilnehmen können. Abg. Meyr⸗Lahr(natl.]: Es iſt vielſach darauf hingewieſen Aworden, daß wir in Baden bezüglich des Volksſchulweſens rück⸗ ſtändig ſind; aber ebenſo richtig iſt, daß wir mit dem neuen Volksſchulgeſetz einen tüchtigen Schritt vorwärts getan haben. In der heutigen Zeit iſt eine gute Volksſchulbildung unentbehrlich. Die Aufhebung der Prügelſtrafe iſt eine ſehr ideale Forde⸗ rung; ſie wird ſich aber kaum durchführen laſſen. Jugend hat eben keine Tugend. Es gibt viele Schüler, denen gegenüber man ohne Züchtigung nicht auskommen kann. Allein die Züchtigung darf Aur mit erlaubten Mitteln geſchehen. Ich bin auch der Meinung, daß auf die Schwarzwaldgemeinden beſondere Rückſicht genommen wird. Im übrigen ſtehe ich aber auf dem Boden der Kommiſſions⸗ rnträge. Redner wünſcht ſchließlich noch die Errichtung eines Lehrerſeminars in Lahr. Abg. Reiff(konſ.) glaubt gleichfalls feſtſtellen zu ſollen, daß der neue Lehrplan große Unzufriedenheit hervorgerufen habe, beſonders wegen der Koſten für die Ueberſtunden, die oben⸗ drein einſeitig verteilt würden. Dem Antrage, die konfeſſionellen Seminare in ſimultane umzuwandeln, werde er nicht zuſtimmen. Wir wollen, daß unſere Kinder religiös erzogen werden, dann mütſſen aber auch Lehrer religißs erzogen werden. Dem Lehrer möchte ich das Züchtigungsvecht nicht entziehen. Die Rechte der Gemeinde auf die Schule ſind außerordentlich be⸗ ſchränkt worden. *5 Abg. im Sinne auf einem aus der (Ztr.) ſpricht zum neuen Leh Zentrumsantrages. Der neue f rieben werden So man das g⸗ Ich möchte empfehlen, de berufen werden, um über nes zu beraten. Die Kreisf he Prüfungen vornehmen, und vor im Winter, dann würden ſie mehr Schulmänner zuſamme barkeit des neuen Leh ten mehr auß allem auch auf dem Einſicht in die Verhältniſſe dieſer Schulen bekommen. Es hat eine Zeit gegeben, wo die Eltern ihre Kinder der t mehr szuführten, weil ſie fürchteten, ſie könnten relig werden. Das iſt glücklicherweiſe beſſer geworden. Wir yt, daß dieſe Zeiten beſſer werden. Die„Neue Badiſ 1 1 geitung“ verdirbt unſere jun Angriffen auf die Religion, d Inſeraten. Wenn unſere bibliſch Märchen bezeichnet werden, ſo iſt (Lachen l und Die Regierung ſollte dafür ſorgen, daß die jungen Leute nicht ſolches us verwerflich. Gift einnehmen. In der„Neuen Badiſchen Schulzeitung“ wird eine nnenvergiftung ſchlimmf Art getrieben. Das Die Hirten⸗ t um dieſe aber zum 14. Lebens⸗ en auf dem Lande ſollte e hränkt werden. ſchulen werden hier allzuſehr angeſchwärzt; es ſteh wirklich nicht ſo ſchlimm. Ich ſeblſt bin vom 8. 1 jahr Hi geweſen nud ich kenne dahe i ſchulen. Abg. Rebmaun(natl.): Ich bin den Debatten mit einem gewiſſen Humor gefolgt, da wir über die Schule mehr Sachver dige haben, als man es glauben ſollte. Infolgedeſſen nehme vieles nicht tragiſch, was iel t habe. hat die ſcharfe Kritik am neuen peinlich berührt, dem letzten Leben legen Wehgoldt. Es iſt ein W Kritik und der Anerkennnug, die Seiten gezollt hat.(Sehr gut! links.) Die Reſultate ſeiner ganzen braktiſchen Lebensarbeit ſind in dieſem Werk niedergelegt. Was man dieſem Lehrplan vorwirft, das muß man jedem Lehrplan vor⸗ werfen. Ein Lehrplan muß aber einheitl ſein, von einem Manne ausgearbeitet und aus einem Guß. Viele der Herren, die den Lehr⸗ plan kritiſiert haben, ſeheinen ihn garnicht geleſen zu haben.* Abg. Dieterle iſt wohl nur bis zum§ 32 vorgedrungen, ſonſt hälle er auch ſeine„Sternlein“⸗Paragraphen finden müſſen. Ich habe auch den Asg. Duffner im Verdacht, daß er ſich nicht recht eigentlich in die Materie vertieft hat. Nicht ein neues Lehrfach ſteht im neuen Lehrplan.(Hört, hört! kinks.) Es iſt eine recht betrübende Tatſache, daß wir vor 2 Jahren ein Geſetz einſtimmig beſchloſſen haben, daß es aber jetzt von einer Seite angegriffen wird, und daß wir es dagegen verteidigen müſſen. Mit der erweiterten Unterrichtszeit haben(pir gewollt, daß unſere Kinder mehr lernen ſollen. Wir müſſen daran feſthalten, daß in der Schule Zu⸗ kunftsarbeit getrieben wird, deshalb müſſen wir Uitſere Anforder⸗ ungen an die Schule nach den Bedürfniſſen der Zukunft einrichten. Der Bauer und Arbeiter vor 100 Jahren wäre vielleicht mit der heutigen Volksſchubildung ausgekommen. Man hat ſich gegen den Unterricht in der Geometrie gewendet, aber ohne Geometrie, da kommt es vor, daß der Bauer an ſeine Maſchine herantritt und ſie kurz und klein zuſammenſchlägt und dann erklärt, ſie tauge nichts. Wir haben kein Recht, der Zukunft den Weg zu verſperren. Wenn wir bei dem ſtehen bleiben, was wir heute lernen, dann ver⸗ Arteflen wir die unterſten Schichten auf immer siun ungelernten Lohnarbeiter. Wenn man von dieſem Geſichtspunkt den nenen Lehrplan betrachtet dann muß man zu einer günſtigen Beurteilung desſelben kommen. Heute können wir noch ſorgen, nicht aber mehr in 30 Jahren, da ſind wir verſchwunden. Wir wollen uns von unſeren Nachfolgern nicht den Vorwurf machen laſſen, daß wwir ſie zu wenig haben lernen laſſen. Präſident Fehrempbach teilt wit, daß noch swarrzig Redner gemeldet find. Von berſchiedenen Seiten wird Schluß der Sitzung beanl⸗agt. Schluß der Sitzung ½9 luhr.— Nächſte Sitzung: Samstag. 28. Meii, vornz. 9 Uhr: Fortſetwng der Debatte *** Die Beamtenvorlagen. oc. Karlsruhe, 22. Mai. Die Kommiſſion für die Be⸗ amtenvorlager trat hente in die zweite Leſung des Gehaltstarifs ein. Seitens der Regierung wurden verſchiedene Bedenken gegen die bisher gefaßten Kommiſſionsbeſchlüſſe geltend gemacht, die aber eine Verſtändigung nicht ausſchließen. Für die unteren Beamtenkategorien wurden in der zweiten Lefung noch einige Verbeſſerungen vorgenommen. 85 ich Mich außerordentlich angenen Kol⸗ ſer ſcharfen dem Verſtorbenen von allen 2 —— Politische Llebersicht. Matimheim, 23. Mai 1908. Der Fall Eulenburg. Die„Münch. Zeitung“ meldet unter dem 22.: Seit geſtern früh 8 Uhr vernimmt auf Zimmer Nr. 17 des Münchener Juſtizpalaſtes der Berliner Unterſuchungs⸗ richter, Landgerichtsrat Schmitk, mit ſeinem eigenen Aktuar in Anweſenheit eines Vertreters des Fürſten Eulen⸗ eeeeeeeteeeneeeen en 1CTCTC.... „Ach, der Prinz ſchreibt“, ſagte ſie wichtig und bei ſich ſetzte ie hinzu:„Ob er wohl ſchriftlich anhält?“ Nervpös zerriß ſie das Couvert mitten entzwei. Sie wollte ihren Augen nicht trauen, als ſie ſtaunend las: Meine allergnädigſte Frau! Beſondere Ereigniſſe zwingen mich, meine Studien in Leipzig leider, eher als ich glaubte, abzubrechen. Nehmen Sie und Ihr Herr Gemahl tauſend Dank für die ſchönen Stunden, die ich in Ihrem gaſtfreien Hauſe verleben durfte und verzeihen Sie mir, daß ich nicht perſönlich komme um mich zu verabſchieden und Ihnen zu ſagen, wie ſehr ich bedaure, nächſten Sonntag nicht Ihr Gaſt ſein zu können. Mein Freund, der junge Pflug, der in Leipzig bleibt, ſeine Studien zu vollenden, wird Ihnen und Ihrer werten Familie am Sonntag meine herzlichſten Abſchiedsgrüße noch per⸗ znlich überbringen. 8555„Ihr dankbar ergebenenrn 5 Prinz Dolf⸗Dietram von Büſingen. Die Geheimrätin ſank vernichtet in einen Seſſel. Abgereiſt ohne Abſchied. Nein, das war ja geradezu em⸗ pörend. Freilich, was wiſſen Prinzen von ſolchen kleinen Raub⸗ ſtagten wie ſie ſich zu benehmen haben. Frau Margarete ſchnappte ein paar Mal nach Luft, dann riß ſie den Brief in kleine Stücke. Fortſetzung ſolgt.) — 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. *. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan für die Zeit vom 4. 2. Juni 908). In Karlsruhe: Sonntag, 2. Mat:„Romeo und Julia“.— Montag, 25. Mai:„ 2 2 8 — Dienstag, 26. Mai:„Carmen“.— Donnerstag, 28. Mai⸗ La Traviata].— Freitag, 29. Mai:„Eine Nacht in enedig“.— Samstag, 30. Mai:„Hedda Gabler“.— Sonntag, — 5„Die Hugenotten.“— In Baden⸗Baden: Mitt⸗ 6 4 Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗Großborſtel mit dem burg, der zur Kanzlei Dr. v. Pannwi 0 zählt, eine gr Vernehmung da 1 Die zahl(bis 15) Zeugen. 1 bis nachts 411 Uhr. Vernommen wüurden bish 51 die von Harden neu angeführten Zeugen, darunter Fpaſtel früheren Bedienſteten Eulenburgs, alle ämtlich lenden Mitglieder der Lieben b hier wei⸗ runde, darunter Baron Wen und mehrere Adelige. Dann der frühere Geſandtſch Aid 7— N— Ar gafts. privatſekretär des Grafen Eulenburg, Hofrat v Kiſtler uen Gemahlin, der ſtädtiſche Hausmeiſter Dandl, das Ka 5 nebſt z lei⸗ perſonal des Juſtiz Bernſtein nebſt den A 10 en Anm ten Juſtizrat Löwenfeld und Pra ger. Weft 1 vernommen werden ſollen Oberlandes und Juſtizrat Bernſtein und der Fiſcher Ried 90 Vernehmung aber auf Montag verſchoben wurde. Am dhen tag wird außer dieſer Vernehmung die Au genſcheir nahme ſämtlicher vom Fürſten da mrals 9 10 innegehabten Wohnungen vorgenommen. Am Freitag und Samstag erfolgt die Einvernahme der Starn⸗ berger Zeugen, u. a. aus Feldafing, Staltach, Aufkirchen 11 außerdem die Augenſcheinnahme der„Tatorte“ und Her Nil in Starnberg. Einzelne Zeugen bekundeten auch Neu z ur Sache Moltke. Verſchiedene der Vorgerufenen ten ſich den Vorhalt gefallen laſſen, daß auf der Liſte der Homoſexuellen geſtanden glied der Liebenberger Tafelrunde aus B daß er ſich die übertriebene Freundlichkeit in Briefen bon Eulenburg als ideale Freundſchaft ausgelegt hat In Stuttgart wurde eine illußrie rte 9 ſchüre betitelt„Eulenburg⸗Skandal oder des Galgenſeewaldes“ von dem Stadtpoliz nahmt. 2—9 gerichtsrat N Ant ſie ſchon längere ge muß⸗ hätten. Ein Mit⸗ + 0⸗ teilt der„Bote aus dem Rieſengebirge“ aus Fiſchbach mit Dort ſtarb der frühere langjährige Vorſitzende des Geſang⸗ bereins, der, weil evangeliſch, Friedhofe beerdigt wurde. De — bing, geſtattete nicht, daß der ſang, weil der Leiter des Geſangvereins zurzeit der katholiſche Kantor iſt. Paſtor Kälbing meinte, er liſchen Lehrers auf dem evangeliſchen Friedhofe könne er nicht dem Eintreffen des Paſtors einige Lieder zu ſingen. zu geben. im katholiſchen Lager. Die Reform der Arbeiterverſicherung. Ueber den Stand der Vorarbeiten zur Reform ber Arbeiterverſicherung erfährt die„Neue politiſche Korreſpon⸗ denz“ von unterrichteter Seite, daß das Reichsamt des Innern den Bundesregierungen bereits vor längerer Zeit verſchtedene grundlegende Fragen mit der Bitte um Prüfung und Beant⸗ wortung vorgelegt hat. Die Aeußerungen der Bundes⸗ regierungen werden vorausſichtlich bis Ende Juni ein⸗ gegangen ſein. Auf Grund dieſer Aeußerungen wird an die Ausarbeitung eines Reformplans herangetreten werden, Da⸗ Ein Anfang in dieſer Richtung wird dadurch gemacht werden, daß am 11. Juni zur Klärung der Frage, wie künftig das Verhältuis zwiſchen den Krankenkaſſen und den Aerzten geſtaltet werden ſoll, eine Beſprechung im Reichs⸗ amte des Innern ſtattfinden wird. Wiſſenſchaft und der Praxis. Deutsches Reich. —(Prüfung des Manuheimer Schulſhſtens Im Anſchluß an den am 2. November b. J. gehaltenen Vockrog — ne Die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗ Großborſtel hat den Plan gefaßt, Krankenhäuſer und Heilſtätten mit guten Büchern zu verſehen. Eine Spende der Jakob⸗Plaut⸗Stiftung in Berlin im Betrage von 5000 Mark hat den Grundſtock für die Möglichkeit der Aus⸗ führung des Gedankens gegeben, und von verſchiedenen anderen Seiten hat die Seiftung weitere Summen im Betrage von etwa 2700 Mark fär den gleichen Zweck erhalten. Indeſſen ſind noch viel größere Mittel notwendig, um mit der Ausführung des Planes begignen zu können. Beſtehen doch allein im Deutſchen Reiche etwa 6500 Krankenhäuſer und Heilſtätten mit zuſammen etwa 400 000 Betten. Jährlich gehen etwa 3 Millionen Kranke durch dieſe Anſtalten. Jeder, der ſich durch eine Spende— gleichviel, in welcher Höhe— an dieſem menſchenfreundlichen Werke beteiligt, kann des Dankes vieler„Mühſeligen und Be⸗ ladenen“ gewiß ſein. Beiträge werden erbeten an die Deutſche Vermerk: Für die Krankenhaus⸗Spende. 5 Ein Heinrich Hart⸗Denkmal. Die Grabdenkmalsfrage für Heinrich Hark iſt in Tecklenburg durch eine Kommiſſion ſtudiert worden, der Baurat Schliepmann, Julius Hart, Architekt Roſſius vom Rhyn, Maler Knab und der Direktor des Zoologiſchen Gartens in Berlin, F. H. Meißner, angehören. Die Kommiſſion hat ſich aufgrund des liebenswürdigen Entgegenkommens von ſeiten der Stadtverwaltung dahin entſchloſſen, das Grab des Dichters ſelbſt durch einen etwa achtzig Zentner ſchweren Find⸗ ling, der eine einfache Inſchrift erhalten ſoll, zu ſchmücken, da eine vorhandene, beſonders ſchöne Trauereſche das Aufſtellen eines größeren Denkmals nicht geſtattet. Als eigentliches Denkmal ſoll hingegen ein mit einer Kanzel verſehener Fels ausgeſtattet werden, der an der Gartengrenze der Villa Braun ſteht. Dieſer Fels hat an der Gartenſeite eine Einbuchtung, von der aus man einen prächtigen Blick in die Münſteriſche Tiefebene genießt. Mait„Hedda Gabler— Montag, 1. Juni:„Die An dieſem Platz hat Heinrich Hart in den letzten Wochen ſeines Lebens baglich mehrere Skunden zugebracht. Auf der Rückſeite ——————-„— des Felſens läuft ein vielbegangener öffentlicher Weg borzler⸗ Der Fels ſoll auf ſeiner Spitze eine Baluſtrade, eine Stain⸗ bank oder eine Pergola erhalten; er iſt mittels der vorhandenen und zu verbreiternden Treppe leicht zugänglich. Auf der Weg⸗ führung Prof. Franz Metzner in Ausſicht genommen iſt. Eine Steinbank darunter, eine zweite auf der gegenüber liegenden anlagen ſollen das Bild künſtleriſch abrunden. Als Ausfüßrender iſt der Berliner Architekt Roſſius vom Rhyn und neben ihm Maler Knab in Ausſicht genommen. Staatliche Unterſtützung freier Volksbühnen. Im Budgelaus ſchrß des öſterreichiſchen Reichsrats beantvagte Abg. Ellenbogen ein Staatsunterſtützung der Wiener Freien Volksbühne, da dieſe allei dafür ſorge, daß dem Volk das Theater zugänglich gemacht würde. Der Berichterſtatter unterſtützte die Forderung, die darauf bonm Ausſchuß angenommen wurde. Segantini⸗Erinnerungen. Aus Mailand wird der„Voſt. Zeitung“ vom 19. ds. Mts. geſchrieben: Im Feſtſaal der hieſigen „Societa del giardino“, des älteſten und eleganteſten Klubs Mai⸗ lands, hielt geſtern abends Bianca Segantini, die einzige Tochtet des großen Meiſters, einen intereſſanten Vortrag, der dem Au⸗ denken ihres allzufrüh berſtorbenen Vaters gewidmet war. Ve. ſonders eingehend ſchilderte ſie die traurige Jugendzeit Giopaunt Segantinis, der in Mailand von einer ebenſo armen wie böſen Stiefſchweſter ſo mißhandelt wurde, daß er eines Tages die Flucht ergriff um nach Frankreich auszuwandern und dort ſein Glück zu verſuchen. Er hatte den Weg über den Simplon ge⸗ wählt und trat ſeine Wanderung von jenem herrlichen Triumth⸗ bogen aus an, der an Napoleon I. erinnert, dem armen Vurſchen aber Frankreich, das Ziel ſeiner Reiſe, ſymboliſierte. Fren ſollte er es nicht erreichen, denn nach einigen Stunden nee den Fußmarſches blieb der ſchwächliche Junge am Straßenrand liegen und wurde von einem mitleidigen Bauern Und nach einigen Tagen kehrte er wieder zur Stiefſchweſter 15 5 zayern bekundet heut⸗ die Geheimniſe eiamt beſchlag⸗ Einen bedenklichen Fall evangeliſcher Jutoleranz auf dem evangelſiſchey r Geſangverein woll natürlich ſeinem Vorſitzenden am Grabe ein Abſchiedsu ſingen, aber der evangeliſche Ortsgeiſtliche, Paſtorx Kaß Verein auf dem Kirchhae wolle zwar kein Zelot ſein, aber die Wirkſamkeit eines katho⸗ erlauben. Der Geſangverein, der nur wenige katholiſche Mit⸗ glieder zählt, mußte ſich daher begnügen, im Trauerhauſe bar Hoffentlich, ſo ſchreibt dazu die dem Evangeliſchen Bunde naheſtehende„Tägl. Runddſch.“, iſt Herr Paſtot Kälbing iw der Lage, eine einwandsfreiere Erklärung ſeines Verhallens Andernfalls iſt ſein Auftreten ebenſo zu vder⸗ urteilen, wie die freilich häufigeren Fälle von Unduldſamfeiſ neben ſoll Vertretern aller beteiligten Kreiſe Gelegenheit ge⸗ geben werden, ihre Anſchauungen und Wünſche vorzubringen Einladungen zu dieſer Beſprechung ergehen an Vertreter der verſchiedenen Gruppen einerſeits der Aerzteſchaft(Befürworter der freien Arztwahl und ſolche des Kaſſenarztſyſtems), andererſeits der Kaſſen⸗ verwaltungen ſowie an einige andere erfahrene Männer der des Stadtſchulrats Dr. Sickinger über die„Mannheimer —— ſeite ſoll ein Bronzerelief angebracht werden, für deſſen Aus⸗ 4 Seite in einem zu ſchaffenden Rondell und entſprechenden Garten⸗ ſe bor 1 Bunde ng i mern tedene deant⸗ J08 Udes⸗ ein⸗ m die Da⸗ it ge⸗ ngen. rden, 5 das den Maunheim, 23. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Schrlorganiſation“ hatte der Halliſche Lehrerverein ſich an den Magiſtrat mit dem Geſuch gewandt, zur Prüfung des Schul⸗ giens eine aus geeigneten Perſönlichkeiten(Schumännern beſtehende Abordnung nach Mannheim zu ſenden. Dieſes Geſuch iſt zunächſt in der Schuldeputation behandelt worden, und nach ihrem Antrage hat nun der Magiſtrat beſchloſſen außer dem Siadtſchulrat zwei Herren auf mindeſtens eine Woche nach Nannheim zu ſchicken, um prüfen zu laſſen, wie weit ſich die dor⸗ igen Einrichtungen auf die hieſigen Schulverhältniſſe anwenden hſer. Als Zeitpunkt der Entſendung iſt das Schuljahr 1908/09 behhen worden. die Wahl der Perſonen ſoll ſpäter erfolgen, ee e ee e Vernichtete Hoffnuungenn. Die Hoffnungen, die von der pfälziſchen Zentrums⸗ gartei auf die gegen den Wahlausſchuß in Billig⸗ ßeim wegen Wahlfälſchung erſtattete Strafanzeige geſept wurden, ſind durch eine Verfügung der kgl. Staatsanwaltſchaft in Landan vernichtet worden. Dem gerichtlichen Prüfungs⸗ ergebnis der Anzeige wurde auch in liberalen Kreiſen mit Span⸗ aung entgegengeſehen. Denn hätten ſich die Angaben der An. zeige beſtätigt, daß in Billigheim tatſächlich eine beſtimmte An⸗ zahl Stimmzettel mehr für den Zentrumskandidaten Zwißler abgegeben wurde, ſo würde die mit einer Mehrheit von nur 14 Stimmen erfolgte Wahl des liberalen Lehrers Cronauer zweifel⸗ ſos nochmals für ungültig erklärt werden müſſen. In der ſtaats⸗ anwaltſchaftlichen Verfügung wird dem ultramontanen Antrag· ſteller mitge eilt, daß das gegen die Mitglieder des Wahlaus⸗ ſchuſſes, nämlich Bürgermeiſter Köhler, Bezirksoberlehrer Zuber, Ackerer Hauck, Zimmermann Müller I, Ackerer Schaurer, Ackerer Erne, Ackerer Völkel und Ackerer Lutz, ſämtlich von Billigheim, eingeleitete Strafverfahren mangels ausreichenden Beweiſes ein⸗ geſtellt worden iſt. In den Kreiſen des pfälziſchen Zentrums iſt man über den Ausgang des mit großem Spektakel gegen das Überale Landtagsmandat unternommenen Jeldzuges ganz aus dem Häuschen. In der klerikalen„Pfälzer Zeitung“ wird die ſtaatsanwaltichaftliche Verfügung als einzig daſtehend“ bezeich⸗ net, wobei die Leſer durch Hinweis auf eine bei der Oberſtaats⸗ anwaliſchaft erhobene Beſchwerde getröſtet werden. Profeſſor Dr. Merkle⸗Würzburg contra „Bayer. Kurier“. (Von unſerem Münchner Korreſpondenten.) s. Mitrchen. 22. Mai. 2. Verhandlungstag. Die Beweisaufnahme wird heute vormittag 9 Uhr forkgeſetzt gefallem in ſeinen Vorleſungen, die Reformen anzubringen. Ich glaube, 90 Prozent haben an der Sprache Merkles Anſtoß genommen. Merkwürdig war auch ſeine Anfmoſität gegen die Jeſuiten. Die füngeren Semeſter ſchwärmten für Merkle, während die älteren Semeſter faſt durchweg oder zum größten Teil die Art und Weiſe der Vorleſumgen Merkles ver⸗ urteilten. 9 Kläger Merkke: Sind nicht von ſeiten des damaligen Sub⸗ regens Zahn Bemerkungen gefallen, welche dieſen Umſchwung herbei⸗ führten? geuge Brandner: Zahn hat uns über den Fortgang der Studien gefragt; eines verletzenden, böswilligen Ausdruckes über Merkle kann ich mich nicht erinnern. Zahn hat allerdings geſagt: „Das gehört nicht in die Vorleſungen hinein, das gehört nicht in die Kirchengeſchichte““ 85 Kläger Merkle: Iſt Ihnen bekannt, daß Zahn mit mir auf der Fakultätsliſte ſtand? Der Zeuge: Das habe ich erſt ſpäter erfahren. Daß Zahn aus Ranküne gegen Merkle, weil dieſer Profeſſor wurde, ankämpfte, glaube ich nicht, denn Zahn war ein äußerſt ascetiſcher Mann; er war ſicher vom Pfilchtgefühl geleitet. Es iſt möglich, daß wegen der fortwährenden Reibungen zwiſchen der Univerſität und dem Seminar Herr Subregens Zahn nervös wurde. Die Beweisaufnahme iſt geſchloſſen. Ein Vergleichsvorſchlag des Vorſitzenden wird von der beklagten Partei abgelehnt. Nach einer kurzen Pauſe beginnen die Plaidoyers. .⸗A. Wolz: Die Lorbeeren der Kollegen in Augsburg haben den„Bayer. Kurier“ nicht ſchlafen laſſen, er mußte ihnen folgen, obwohl innerhalb der eigenen Partei viele Stimmen laut wurden, welche ſagten, man ſolle die Richtung Schell⸗Merkle doch in Ruhe laſſen. Die Gegnerſchaft in der Maſſe des Volkes gegen Merkle datiert von ſeinem Auftreten gegen Berlichingen, von ſeiner Trauer⸗ rede auf Schell und von ſeiner Markomannenrede. Vom Kolleg Merkles hat man früher in der Oeffentlichkeit gar nichts gehört. Der Anwalt geht nun in eine ausführliche Kritik der unter Anklage geſtellten Artikel ein, betont, der Wahrheitsbeweis ſei dem Beklag⸗ ten für ſeine Behauptungen nicht gelungen und beantragt gemäß §§ 185 und 186 St..B eine angemeſſene Strafe, Tragung der Koſten nud Verkündigung des Urteils im„Bayer. Kurier“,„Neueſte Nachrichten“ und„Würzburger Generalanzeiger“. .⸗A. Reiſert beantragt Freiſprechung ſeines Klienten, denn der Werhrheitsbeweis für ſeine Behauptungen ſei ihm gelungen; doch ſelbſt davon abgeſehen, ſtünde dem Beklagten der Schutz des § 198 zu, da es ſich um wichtige, tief einſchneidende, das katholiſche Leben bis in das innerſte Mark berührende Fragen handelt, die jeden Katholiken, ſoweit er treu zu ſeiner Kirche und an der Auf⸗ faſſung feſthält, daß wir das depositum fidei haben, angehen. Der Beklagte ſei in dieſem Falle Mandatar der kirchlich ſtrengen Rich⸗ tung geweſen. Nach einer Replik und Dublik der Anpwälte ergreift Merkle ſelbſt das Wort zu längeren Ausführungen und betont am Schluſſe: Verſchiedene Kreiſe in Würzburg haben mir gegen⸗ über die Anſicht ausgeſprochen, daß die Artikel des„Bayer. Kurier“ gegen mich darauf hinarbeiten, die kirchliche Autorität gegen michmobil zu machen und ein Verbot meiner Vorkeſungen zu erwirken. Auf Grund deſſen, nicht aus Freude am Streit, ſondern um meine Ruhe zu bekommen, war ich genötigt, bei Gericht mein Recht zu ſuchen. Das Gericht zieht ſich um 1 Uhr 20 Min. zur Urteilsberatung gurück und verkündet um 1 Uhr 40 Min. folgendes Urteil: 1. Profeſſor Dr. Merkle wird von einem Vergehen der Belei⸗ digung freigeſprochen. 2. Chefredakteur Oſterhuber wird wegen eines fortgeſetzten Vergehens der Beleidigung zu einer Geldſtrafe bon 150 M. und gur Tragung ſämtlicher Koſten verurteilt. 3. Das Urteil wird im„Baher, Kurier“ und im„Würzburger Generalanzeiger“ veröffentlicht. In der 1 3 Urteilsbegründung wird der Wahrheitsbeweis als mißlungen bezeichnet und konſtatiert, daß das Gericht die Ueberzeugung gewonnen habe, daß Dr. Merkle den Ermſt, die Würde und die Aufgabe eines Prie⸗ ſters und akademiſchen Lehrers bei ſeinen Vorleſungen micht verletzt habe. Bezüglich des Artikels über die„Hyänen⸗ theologen“ wird dem Beklagten der Schutz des§ 193 zugebilligt und der Inhalt des Artifels über den Fackelgug nicht als beleidigend bezeichnet. Die Reviſion des Moltke⸗Hardenprozeſſes vor dem Reichsgericht. Leipzig, 22. Mai. Reichsanwalt Richteerr führte zur Entkräftung der Re⸗ viſtonsgründe des weiteren aus: Es handelte ſich in beiden Verfahren um dieſelbe Tat, aber um verſchiedenes Recht. Das Urteil des Schöffengerichts ſei nicht rechtskräftig geworden. Durch den Einſtellungsbeſchluß ſei die Strafklage nicht verbraucht, ob er zu Recht erlaſſen iſt oder nicht, ſei gleichgültig. Der Einſtellungsbeſchluß habe die Rechtshüngig⸗ keit formell beſeitigt. Zu prüfen ſei die Frage, ob die Rechts⸗ hängigkeit noch vorlag, als das Urteil der erſten Inſtanz erging. Gleichgültig ſei, ob die Einſtellung durch Beſchluß oder durch Ur⸗ teil erfolgte. Der Beſchluß der Strafkammer ſei rechtskräftig ge⸗ weſen, als das jetzige Verfahren begann. Auch wenn der Beſchluß der Strafkammer in der Berufungsinſtanz ergangen ſei, beſeitige er die Rechtshängigkeit. Unzuſtändig ſei alſo die erkennende Strafkammer nicht geweſen. Ob das Berufungsverfahren fort⸗ zuführen war oder nicht, ſei nur eine Doktorfrage. Der Ange⸗ klagte ſei durch das jetzige Verfahren nicht ſchlechter ge⸗ ſtellt, denn er habe ſtatt drei Richter fünf Richter gehabt, er habe die Möglichkeit erlangt, Reviſion einzulegen und ſeine Sache Dr. ——— rück, die ihn mit herben Vorwürfen empfing. In den Straßen bon Mafland bettelnd, wurde er in eine Beſſerungsanſtalt ge⸗ bracht, aus der er aber entfloh. Dann wurde er Lehrling bei einem Metzger, und als ihm ſein Meiſter einmal ein paar Lire anvertraut batte, konnte er der Verſuchung, Mailand den Rücken zu kehren, vicht widerſtehen und entfloh in Geſellſchaft eines Freundes, der ihn aber der geringen Barſchaft beraubte. Ver⸗ zweifelt wollte ſich Givvanni den Tod geben, verkroch ſich in einen Heuſchober und blieb dort drei Tage und drei Nächte, ohne einen Biſſen zu ſich zu nehmen. Dem Verhungern nahe, wurde er abermals von einem braven Landmann gerettet und nach Mal⸗ land zurückbegleitet, wo er bei den Schildermalern Brüder Ber⸗ toni einen beſcheidenen Poſten fand. Dort konnte ſich ſein Talent beweiſen, und die Kunſt, der er ſein ſpäteres Leben geweiht hat, begann ihm zuſammen mit der Liebe zu dem Mädchen, die dann ſeine treue Lebensgefährtin wurde, freundlich zuzulächeln. Doch Mailand erfüllte nicht ſeine künſtleriſchen Erwartungen. Er bde⸗ gab ſich in die Brianza und dann nach Savognino, wo er iich don 1886 bis 1894 aufhielt und in ſeiner einfachen Lebensweiſe das intime Verhältnis zwiſchen den Menſchen und den Tieren ſtu: dierte und künſtleriſch ausdrückte. Im Jahre 1894 ſiedelte er ſich auf dem Maloja⸗Paß an, wohin ihn die Sehnſucht der früheſten Kindheit unwiderſtehlich mächtig zog. Dieſe herrliche Alpennalur liebte er wie ſein geliebtes Weib. Hier ſchuf ſein Pinſel Licht und Gedanken, hier entwickelte ſich ſein Genius, der ſeiner an⸗ fänglich nur ſchildernden und erzählenden Kunſt jene kiefe ſym⸗ boliſche Bedeutung verlieh, die ihn in der Darſtellung des Lebens zum Poeten, in dem Ausdruck ſeiner Gedanken und ſeiner Tat⸗ kraft zum Philoſophen machte. Jedem einzelnen der herrlichen Bilder ihres Vaters widmete Bianca Segantini einige Worte, um dann ſein Lebenswerk mit hinreißender Begeiſterung zu charakteriſieren, Und zum Schluß erinnerte ſie in ergreifender Weiſe an jenen traurigen Herbſttag des Jahres 1896, an welchem der große Künſtler und wahrhaft gute Menſch verſchied. Tief bewegt lauſchten die Zuhörer dem Vortrage und dankten durch lebhaften Beifall. Neue Ausgrabungen in Afrika. In den letzten zwei Jahren iſt im berſchiedenen Teilen Afrikas eine größere Zahl von engliſchen zund amerikaniſchen Gelehrten mit Ausgrabungen beſchäftigt ge⸗ weſen, die außerordentliche Ergebniſſe für die Aufklärung der früh Geſchichte des ſchwarzen Erdteils gebracht haben. Seit dem Früh⸗ jahr 1906 iſt in dieſer Weiſe Profeſſor Garſtang von der Univerſität in Liverpool in Nubien tätig geweſen, und zwar in dem Glebiet zwi⸗ Wen dem erſten und zweiten Nilkatarakt oder zwiſchen Affuan und Wadihalfa. Die ausgegrabenen Gegenſtände haben neue Beweiſe defür geliefert, daß in dieſer Gegend zur Zeit des Altertums eine eingeborene Bevölkerung von hoher und ſelbſtändiger Ziviliſation beſtand, die ihre Blütezit im erſten Jahrhundert vor Chriſti er⸗ reichte, als Aegypten zu einer römiſchen Provinz wurde. Noch grö⸗ ßeres Aufſehen werden die Ausgrabungen erregen, die von den Ame⸗ rikanern Prof. Breadſtedt und dem Archäologen Mac Iver aus⸗ geführt worden ſind. Namentlich Mac Iver hat eine Reihe groß⸗ artiger Entdeckungen zu verzeichnen, die einen Zeitraum von zwei Jahrtauſenden umfaſſen. In der Nähe von Amada gelang es ihm, eine altägyptiſche Stadt bloßzulegen, die aus der Saite⸗Zeit um das Jahr 800 v. Chr. zu ſtammen ſcheint. Die meiſten Funde gehören jedoch den frühen Jahrhunderten der chriſtlichen Zeitrechnung an lend umfaſſen ganze Totenſtädte, Tempel und Paläſte, merkwürdige Skulpturen, Inſchriften in der noch nicht entzifferten meroitiſchen Schriftart, Glasarbeiten und Töpfereien, die zahlreiche Verzierungen in ganz neuen Muſtern aufweiſen. ** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 24. Mai():„Walküre“.— Montag, 25.():„Wolken⸗ kratzer“.— Dienstag, 26.():„Don Ceſar“.— Mittwoch, 27. ():„Nora“.— Donnerstag, 28.():„Der Barbier von Sebilla“.— Freitag, 29.: Keine Vorſtellung.— Samstag, 30.(): Zum erſten Male:„Der Teufel“(.: Intendant).— Sonntag, 31.():„Siegfried“, Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 24. Mai:„Alt⸗Heidel⸗ berg“.— Freitag, 29.:„Bruder Straubinger“.(.: Neumann⸗ Hoditz..: Huth.)— Sonntag, 31.:„Im weißen Rößl“. Vom Theater. Ende der Spielzeit— dieſelbe ſoll, wie wir vernehmen, am 12. Juli ſchließen— ſteht am 1. und 3. Juli ein Gaſtſpiel unſeres berühmten Landsmannes Albert Baſſer⸗ mann zu erwarten. Er ſpielt unter anderem in den drei Ein⸗ aktern„Vom andern Ufer“ jeweils die Hauptrolle, mit deren Wiedergabe er in Berlin, der Stätte ſeiner Wirkſamkeit, Senſation gemacht hat. Die zur Neueinſtudierung in Ausſicht genom⸗ mene Ballett⸗Pantomime„Lenfant prodigue“ hat man wieder fallen laſſen. An deren Stelle ſoll das Ballett„Coppelia“ gegeben werden. Die Operette„Don Ceſar“ wird nunmehr, was ihrer Wirkung ſehr zuſtatten kommen dürfte, kommenden Dienstag im Hoftheaker aufgeführt. Bei der Premisre von„Der Teufel“ führt der Intendant die Regie nud Herr Godeck ſpielt, wie ſchon er⸗ wähnt, die Titelrolle. Die Premieren„Abrechnung“ von Guſtav Wied und„Mit dem Feuer ſpielen“ von Strindberg finden zam 24. Juni, die Aufführung des neueinſtudierten„Opernball⸗ von Heuberger am 25. Juni ſtatt. 8 von. on vor ein ſiebengliedriges Kollegium zu bringen, und habe den Vor⸗ teil gehabt, daß er die Koſten des Privatklageverfahrens nicht zu tragen hat. Seine Stellung ſei nach jeder Richtung verbeſſert worden. Die Reviſion ſei unbegründet. 401445 Juſtizrat Sello ſchließt ſich den Ausführungen an. Juſtizrat Bernſtein erwidert hierauf in längeren Aus⸗ führungen, in denen er der Auffaſſung des Reichsanwalts in ein⸗ zelnen Punkten entgegentritt.— Nach einer kurzen Entgegnung des Reichsanwalts tritt nach 12 Uhr eine Pauſe von 20 Minuen ein. Nach einer zweiten längeren Pauſe(gegen 3 Uhr] wurde, mit der Verhandlung über die materiellen Rügen be⸗ gonnen. 9 Verteidiger Bernſtein rügte die Annahme einer fortgeſetzten Handlung. Harden ſei dadurch benach⸗ teiligt, denn wenn Einzelhandlungen angenommen worden wären, ſo würde der Strafantrag bezüglich der weiter zurückliegenden Handlungen wegen Verjährung wirkungslos ſein. Der Schutz des Paragr. 193 ſei dem Angeklagten zu Unrecht nicht zugebilligt worden. Das Reichsgericht habe ſelbſt ausgeſprochen, daß dem⸗ jenigen, der aus ſittlich berechtigten Gründen die Intereſſen anderer wahrnahm, der Schutz des Paragr. 193 zu gute kommen könne. Aus dem Urteil ſelbſt müſſe entnommen werden, daß Harden eine erlaubte Abſicht für ſein Handeln hatte. Auf Grund ſeiner eigenen Ausführungen hätte das Gericht den Angeklagten freiſprechen müſſen, wenn nicht die Abſicht einer Beleidigung aus der Form und den Umſtänden ſich ergeben hätte. Die Entſcheidung über die Koſten ſei unklar, weil ſie die Auslegung zulaſſe, daß dem e auch die Koſten des erſten Verfahrens auferlegt wor⸗ en ſeien. Der Reichsanwalt entgegenete auf die Ausführungen: Der Begriff einer Beleidigung ſei nicht verkannt und das Bewußt⸗ ſein einer Ehrenkränkung feſtgeſtellt worden. Die Verſagung des Paragr. 193 entſpreche den vom Reichsgericht aufgeſtellten Grund⸗ ſätzen. Der Begriff einer fortgeſetzten Handlung ſei nicht ver⸗ kannt worden, da der Vorſatz des Angeklagten ſtets derſelbe war. Der Verdacht der Senſationshaſcherei habe bei der Strafausmeſſung mit berückſichtigt werden können. Ueber die Koſten des erſten Verfahrens konnte das Gericht nicht mehr ent⸗ ſcheiden, da bereits endgültig über die Koſten des erſten Verfahrens entſchieden worden ſei. Rechtsirrtümlich ſei aber die Annahme der Idealkonkurrenz zwiſchen den Paragraphen 185 und 186, denn der Richter habe die Tat, die er ſchon nach dem Paragr. 186 ge⸗ würdigt hatte, noch nach Paragr. 185 geſtraft. Der Tatbeſband des Paragraphen könnte, wenn das Urteil beſtehen bliebe, in nen kommen, das Strafmaß werde aber dadurch nicht be⸗ einflußt. Nach einer weiteren Pauſe erfolgte dann der Vortrag des Urteils der Strafkammer und die Begründung der weiteren proßgeſſualen Rügen gelangten grupzenweiſe zur Er⸗ örterurg. Die Rüge, daß der Zeuge Geritz, Haushofmeiſter des Grafen Eulenburg, nachdem er bereits entlaſſen war, nicht noch einmal vereidigt worden ſei, alſo ſeine weiteren Ausſagen unvpereidigt erſtattet habe, hielt der Reichsanwalt für durchſchlagend, ſodaß ſie den Beſtand des Urteils gefährde. Juſtizrat rungen des Reichsanwalts. Er ſagte, der Zeuge habe ſich nur vorläufig entfernt gehabt und es ſei anzunehmen, daß er in der Ueberzeugung war, ſeine weitere Ausſage unter dem Eide zu machen. Juſtizrat Bernſtein berief ſich auf das Protokoll der Sello wandte ſich gegen die Ausfüh⸗ Hauptverhandlung, welches ergibt, daß der Zeuge Geritz tatſäe lich bereits endgiltig entlaſſen war, als er ſpäter vernomm wurde. Hierauf trat eine viertelſtündige Pauſe ein. Gegen vier Uhr wurde die Verhandlung auf morgen Vor⸗ mittag 9 Uhr 30 Minuten bertagt. ** Aus der„Zukunft“ entnehmen wir folgende Aeußerungen Hardens: Auch wenn heute das Reichsgericht die Reviſion im Moltke⸗ Harden⸗Prozeß zurückweiſen ſollte, ſo iſt die Sache noch nicht aus, bda ein Wiederaufnahmeverfahren eingeleitet werden würde. Daß einem Antrage auf Wiederaufnahme des Verfahrens im Moltke⸗Harden⸗Prozeß entſprochen werden müſſe, ſei ſicher, wenn auch nur allein der Meineid des Fürſten Eulenburg vor⸗ liege und nicht auch noch weiteres Beweismaterial angeboten würde. Er werde aber noch andere Verletzungen der Eidespflicht beweiſen und andere erhebliche Beweismittel anbieten. An einer ſpäteren Stelle des Artikels macht Harden den Unterſuchungs⸗ richter in Sachen Eulenburg⸗Schmitt darauf aufmerkſam, daß in dem auf dem Polizeipräſidium vorliegenden Manuſkript einer un⸗ veröffentlichten, gegen Paragr. 175 gerichteten Broſchüre des früheren Polizeipräſidenten von Berlin Freiherrn v. Meerſcheidt⸗ Hülleſſem Daten und Angaben verzeichnet ſeien, die für den Unter⸗ ſuchungsrichter von höchſtem Werte ſind. Der übrige Teil des Artikels beſchäftigt ſich faſt ausſchließlich mit den Richtern der Strafkammer, die im Moltke⸗Harden⸗Prozeß das Urteil gegen Harden gefällt haben. Dieſe werden von Harden in der bitter⸗ böſeſten Weiſe kritiſiert. Namentlich wird der Vorſitzende Leh⸗ mann arg mitgenommen. Aber auch der Verteidiger gegen Har⸗ den Juſtizrat Sello bekommt ſeinen Teil und Harden ſtellt auch über dieſen„Enthüllungen“ in Ausſicht. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 23. Mai 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. Mai. Der Stadtrat faßt Beſchluß über den mit Herrn Oberbürger⸗ meiſter Martin abzuſchließenden Dienſtvertrag und ſetzt dieſen Gegenſtand im Einvernehmen mit dem Stadtverordneten⸗ Vorſtand noch auf die Tagesordnung der nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung am 26. ds. Mts. In die Wahlkommiſſion für die auf den gleichen Tag nach⸗ mittags von ½3 bis ½4 Uhr anberaumte Neuwahl des 1. Bürgermeiſters werden neben dem Oberbürgermeiſter, der die Wahl leitet, als Beiſitzer die Stadträte Barber und Dr. Stern ernannt. Nach Mitteilung des Tiefbauamts ſind die Pläne und Unter⸗ lagen für die Herſtellung von Lagerplätzen am FJloßhafen im Stadtteil Waldhof fertiggeſtellt, doch kann mit den Arbeiten erſt bei Eintritt niederen Waſſerſtandes Ende Auguſt bezw. An⸗ fang September) begonnen werden.(Schluß folgt.) * Ernaunk wurde Oberamtmann Dr. Friedrich Pfaff in Stockach zum Amtsvorſtand daſelbſt und der Amtsvorſtand Ge⸗ heime Regierungsrat Emil Nußbaum in O waltungsgerickts rat. * Verſetzt wurde Amtmann Joſef Roth in Pforzhelm in ffenburg zum Ver⸗ gleicher Eigenſchaft nach Mannheim, Amtsvorſtand Geheimer 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Regierungsrat Otto von Senger in Ueberlingen in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg. Verſetzung des Herru Oberamtmanns Levinger. Mit auf⸗ richtigem Bedauern wird in der Bürgerſchaft die Nachricht auf⸗ genommen werden, daß Herr Oberamtmann Levinger infolge ſeiner Ernennung zum Amtsvorſtand in Ueberlingen von Mann⸗ cheim ſcheiden muß. Erfreut ſich doch Herr Levinger in dem gleichen Maße wie ſein unlängſt von hier nach Baden⸗Baden verſetzter ſeitheriger direkter Vorgeſetzter, Herr Geh. Regier⸗ ungsrat Lang, mit dem er mehrere Jahre zuſammen hier wirken durfte, einer außerordentlichen Beliebtheit, die vor allem auf die große Liebenswürdigkeit des Scheidenden im Verkehr mit dem Publikum und auf die humane Handhabung der bau⸗ und woh⸗ nungspolizeilichen Beſtimmungen zurückzuführen iſt, die er in ſeiner Eigenſchaft als Chef der Abteilung Jdes hieſigen Be⸗ zirksamts(Baupolizei) an den Tag legte. Speziell auf dieſem ſchwieriger und im allgemeinen wenig Popularität eintra⸗ genden Gebiete hat er zwiſchen den oft divergierenden Intereſſen des Staates und der Bürgerſchaft ſtets mit außerordentlichem Takt und großem Geſchick einen befriedigenden Ausgleich zu ſchaffen gewußt. Aufrichtiges Bedauern dürfte die Nachricht von dem Scheiden des Herrn Levinger auch bei den Untergebenen hervorrufen, denen er ſtets der beſte Vorgeſetzte war. Herr Oberamtann Levinger wird ſich in ſeinem neuen Wirkungskreiſe bald einleben. War er doch, ehe er vor ſechs Jahren hierher ver⸗ ſetzt wurde, in Ueberlingen als Amtmann tätig. Die beſten Wünſche begleiten den verdienten Beamten in ſein neues Amt. Möge er die Stadt am Neckar und am Rhein, wo er ſich ſo piel Sympathien zu erringen wußte, in freundlicher Erinnerung behalten. Zur Parabe ſpielt kommenden Sonntag die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouverture„Trapiata“ v. Verdi; 2. Phantaſie„Lakms“ von Delibes; 3.„Ganz allerliebſt“, Walzer von Waldteufel; 4.„Alte Kameraden“, Marſch von Teik. 15 * Friebrichspark. Bei dem heute Samstag abend ſtattein⸗ denden Abendkonzerte ſtellt die Kapelle des heſſiſchen Inf.⸗Regts. aus Worms(Leitung Herr Kapellmeiſter Röſel) die Muſik. Die beiden Konzerte am Sonntag gibt die hieſige Grenadier⸗ kapelle([Leitung Herr Muſikdirigent Vollmerz). *Der Weinheimer Synagogeuchor veranſtaltet morgen Sonntag nachmittag halb 4 Uhr in der Synagoge eine muſika⸗ liſche Aufführung und hat die Synagogenchöre von Bruch⸗ ſal, Heidelberg, Mannheim und Worms zur Mitwirkung eingeladen. Es werden Geſamtchöre und von den verſchiedenen Vereinen Spezialchöre geſungen. Der Mannheimer Synagogen⸗ chor ſingt unter Leitung von Herrn Muſikdirektor Hänlein, auch wird Herr Hänlein eine Orgel⸗Solonummer ſpielen. * Ein Miſſions⸗Familienabend wird am kommenden Sonn⸗ tag, 24. ds. Mts., abends 8 Uhr, im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, abgehalten. Herr Stadtvikar Krapf wird dabei einen Vor⸗ itrag halten und zwei Miſſionskaufleute werden über Selbcet⸗ erlebtes auf der Golbeüſte berichten. klametionen werden din Abend verſchönern helfen. ſereſſe der Basler Miſſions⸗Geſellſchaft Eintrittspreis be rägt 20 Pfennig. gültig Einzug gehalten, macht ſich das Bedürfnis Inügungsfahrten auf dem Waſſer bemerkbar. 3 2 Stunde. Geſang, Muſik und Te⸗ 0 iſt freundlichſt eingeladen. Ein zahlreicher Beſuch wäre im In⸗ 15 ſehr erwünſcht. Der * Beſitzwechſel. Wie uns mitgeteilt wird, hat Herr Laß⸗ mann, der erfolgreiche Leiter des Hotel„Continental“ in Straß⸗ hurg und Generaldirektor der Vereinigten Mannheimer Theater, das an der Lichtentaler Allee gelegene bekannte Badener Kur⸗ haus Ludwigstal aus der Konkursmaſſe erworben. Das Kurhaus, zu dem ein großer prächtiger Garten gehört, wird mit hedeutendem Koſtenaufwand vollſtändig umgebaut und mit allen modernen Einrichtungen verſehen, ſodaß es nach ſeiner Fertig⸗ ſtellung zu den erſten Etabliſſements der Bäderſtadt zählen wird. *Aruheiter's Rheinfahrten. Nachdem der Sommer end⸗ nach Ver⸗ Es nimmt des⸗ halb die Firma Arnheiters Erben am Sonntag, den 24. Mai ihre regelmäßigen Fahrten wieder auf und zwar finden vormittags 10 Uhr und nachmittags 4 Uhr je eine Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafenrundfahrt ſtatt. Die früheren Fahrpreiſe ſind beibehalten und die Fahrtdauer beträgt wiederum zwei Stunden. Nachmittags 3 Uhr unternimmt die Firma mi dem Boot„Großherzog Friedrich“ eine Fahrt nach der Roxheimer Schleuſe. In der dortigen Gartenwirtſchaft Butſch wird Aufent⸗ halt genommen. Neben dem Wirtſchaftsgebäude bildet eine offene Halle inmitten herrlichen Grüns und ſchöner Wieſen als Tummelplatz für Kinder einen angenehmen Aufenthalt, der von Wormſer Ausflüglern ſtets gerne beſucht wird, zumal der Wirt reiche Abwechslung an Speiſen und Getränken bei zibilen Preiſen bietet. Mit Rückſicht darauf, daß in der Nähe der beiden Städte Ludwigshafen und Mannheim faſt gar keine Außflugs⸗ punkte ſind, die per Schiff beſucht werden können, dürfte die neuentdeckte Station beim Publikum bald beliebt ſein, zumal abends 6 Uhr die etwa 1½ Stunden dauernde Rückfahrt einen angenehmen Abſchluß des Ausfluges bildet. * Zur Ausſperrung in der Holzinduſtrie. Wie verlautet, ſind die Vergleichsverhandlungen, die geſtern nachmittag unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrechtsrats Dr. Erdel zwiſchen den Vertretern des Vereins der Holzinduſtriellen und Holzhändler von Mannheim und Umgebung und den Bevollmächtigten der Arbeiterorganiſationen begonnen haben, zu keinem Abſchluß gelangt. Zum Streik bei Brown, Boverie u. Co. Um irrigen Schlüſſen vorzubeugen, ſei feſtgeſtellt, daß die Arbeiterſchaft der Firma Brown, Boverie u. Co. im ganzen 1450 Köpfe zählt. Da ſich bei der geſtrigen geheimen Abſtimmung über den Streik 9185 für und 27˖ĩ gegen den Streik ausgeſprochen haben, hat ſich alſo rund ein Drittel der Arbeiterſchaft der Firma an der Abſtim⸗ mung nicht beteiligt. Die„ſpaniſchen Schatzſchwindler“ haben ihre betrügeriſche Tätigkeit erneut in größerem Umfange wieder aufgenommen. Das Publikum wird vor derartigen Schwindeleien um ſo mehr gewarnt, als ein behördliches Einſchreiten wegen Betrügereien dieſer Art erfahrungsgemäß völlig ausſichtslos bleibt. Brand auf der Rheinau. In einem der Neuen Immobi⸗ liengeſellſchaft gebörigen Lagerſchuppen, in dem die Firma Ul⸗ mann aus Mannheim Hanf lagern hatte, brach Donnerstag „nachmittag kurz nach 4 Uhr ein SBrand aus. Die Freiw. Feuer⸗ wehr war alsbald zur Stelle, jedoch brannte der Schuppen voll⸗ ſtändig nieder. Spielende Kinder, die bei dem Schuppen ein Feuerle“ machen wollten, haben das Feuer verurſacht. Der durch Verſicherung gedeckte Gebäudeſchaden beträgt 3600 Mark und der Fahrnisſchaden 8000 M. bvor 14 Tagen den beſtbekannten 1. Die Hinfahrt beträgt eine halbe Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Mai⸗ tag und Montag iſt lichen Winden, gekühlte Für Sonn⸗ zunehmende Bewölkung und bei meiſt weſt⸗ in verſtärkte Neigung zu Niederſchlägen, ſowie ab⸗ Tempergtur zu erwarten. Sport. Mittelrhein. Regatta. Wie der K. Z. mitgeteilt wird, findet die Mittelrhein. Regatta des Rheiniſchen Motor⸗Jachtklubs, die für Sonntag, den 24. Mai angeſetzt war, nicht ſtatt, weil die Behörde die Genehmigung verſagt hat. 28„Union“ Verein für Bewegungsſpiele E. V. Nachdem der Union⸗Spielplatz am Luiſenpark nunmehr ſeiner Beſtimmung übergeben iſt, herrſcht allabendlich ein reges Leben und Treiben auf demſelben. Neben den Raſenſpielen werden leichtathletiſche und volkstümliche Turnübungen abwechslungsweiſe, ganz nach Belieben jedes Einzelnen, gepflegt. Die Sonntag⸗ Nachmittage werden in der Hauptſache zu Veranſtaltungen vdon Sportwettſpielen benützt werden. So hat Union für kommenden Sonntag die 1. Fußballmannſchaft des„Sportvereins Wiesbaden“ für ein Wettſpiel mit ihrer gleichen Mannſchaft gewonnen. Wies⸗ baden verfügt z. Zt. über eine hervorragende Mannſchaft, die erſt Fußballklub Pforzheim, den Süddeutſchen Meiſter von 1905—06, nach überlegenem Spiel mit 32390 ſchlagen konnte. Die Mannſchaft von Union hat ihre Spieltüchtigkeit am letzten Sonntag gegen Karlsvorſtadt Stuttgart beſtens bewieſen. Ohne Zweifel wird der Union⸗Spielplatz am nächſten Sonntag der Schauplatz eines intereſſanten Fußballſpieles ſein, dem es an ſpannenden Momenten nicht fehlen wird und darf man auf einen guten Beſuch rechnen, zumal dieſes Wettſpiel das einzige der 1. Süddeutſchen Klaſſe iſt, das am kommenden Sonntag hier ausgetragen wird. Der Beginn des Spieles iſt auf 4 Uhr feſtgeſetzt. Dieſem Spiel der 1. Mannſchaft wird um 523 Uhr ein ſolches des 7. Teams vorausgehen. Großer gedeckter Zu⸗ ſchauerraum und Reſtauration ſind auf dem Platze vorhanden. Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 22. Mai. Unſer Weinheimer-Korre⸗ ſpondent ſchreibt uns: Der„W̃ einheimer Anzeiger“ fühlt ſich berufen,— mit welchem Recht, iſt uns nicht ganz klar—, gelegentlich einer Würdigung der Berichterſtattung über den Luſtmord durch die auswärtige Preſſe, auch unſere Berichte einer abfälligen Kritik zu unterziehen. Zu den einzelnen Punkten der Berichtigung, die der„W..“ fütr notwendig erachtet, haben wir zu bemerken: Es iſt richtig, daß eine Abführung des Täters an den Tatort nicht ſtattgefunden hat. Die Informationen, die uns hierüber zuteil geworden waren, rührten aber von einer Seite her, von der wir mit Recht annehmen durften, daß ihre Mitteilungen infolge ihrer perſönlichen Beziehungen zu einem in der Unterſuchung hervorragend tätigen Beamten auf ppſitiver Grundlage beruhten. Wenn dieſe unſere Annahme ſich nachträg⸗ lich als irrtümlich herausgeſtellt hat, und wenn unſer Gewährs⸗ mann ſelbſt einer mißverſtändlichen Auffaſſung zum Opfer ge⸗ fallen iſt, ſo kann uns kein Vorwurf in der Form gemacht werden, wie ſie der„W..“ für angemeſſen befunden hat. Der„W..“ wird ſicherlich nicht behaupten wollen, daß ſeine ſämtlichen Mit⸗ teilungen immer mit apodiktiſcher Sicherheit hingenommen wer⸗ den dürfen und er wird wohl nicht in der Lage ſein, das Dogma der Unfehlbarkeit für ſich in Anſpruch nehmen zu können. Wir ſind auf Wunſch gern bereit, dem„W..“ zu beweiſen, daß auch er ſich ſchon hat düpieren laſſen und zwar unter Umſtänden, denen eine genaue und ruhige Prüfung der Sachlage auf ihre Richtigleit hin hätte vorausgehen können, was in der vorliegenden Angelegen⸗ heit ausgeſchloſſen war, wenn man nicht auf die wünſchenswerte Raſchheit in der Berichterſtattung hätte berzichten wollen. Die Moralpauke hätte ſich der„W..“ alſo ruhig erſparen können, und ſeine Aufregung, die ihn ſogar beſtimmte, den entſprechenden Paſſus unſeres Berichts im Wortlaut zu bringen, war ganz und gar unbegründet. Hat der diesbezügliche Teil unſerer Mit⸗ teilungen vielleicht dem Gang der Unterſuchung geſchadet oder irgend jemandem Unbehagen verurſacht, ſodaß es notwendig war, ihn wörtlich wiederzugeben und zu kritiſieren? Die Nachrich über den Transport des Mörders nach Mannheim ſtammte ni von uns und ſcheidet daher aus dem Rahmen dieſer unſerer Aus⸗ führungen aus. Im übrigen aber halten wir die Ein zel⸗ heiten unſerer Berichterſtattung. im vollen Umfange aufrecht. Es iſt uns unerfindlich, wie der„W. A“ die Details unſerer Mitteilungen über die Einlieferung und den Transport des Täters als unzutreffend bezeichnen kann. Hat vielleicht der Gewährsmann des„W..“ alle Phaſen der Ueberführung des Täters und des Benehmens der Menge hierbei zu gleicher Zeit und an allen Punkten beobachten können? Hat er alle Ausſprüche und draſtiſchen Aeußerungen der Leute gehört, iſt er vielleicht im Laufſchritt neben dem Wagen hergeeilt und hat er von morgens 10 bis abends 8 Uhr vor dem Gerichtsgebäude ausgeharrt, ſodaß ſeinen Wahrnehmungen abſolut nichts hätte entgehen können? Hat er wirklich nicht gehört, wie das Wort „Iynchen“ von Mund zu Mund ging, wo man dem Mörder die qualvollſten Torturen wünſchte, hat er die vielen drohend er⸗ hobenen Fäuſte nicht geſehen und von den Rufen nach Aus⸗ lieferung des Abſcheulichen am Bahnhof, vor dem Gerichtsgebäude und dem Gefängnis nichts vernommen? Dutzende von Perſonen, deren Glaubwürdigkeit einwandsfrei iſt, haben uns dieſe Tat⸗ ſachen wiederholt beſtätigt. War das alles nur die Betätigung harmloſer„Neugierde“, oder war es der Ausbruch einer all⸗ gemeinen Entrüſtung des Volkes über ein ruchloſes Verbrechen, die berechtigte Empörung des Volkes über eine Tat, zu deren entſprechender Sühne nach ſeinem Empfinden die Mittel der Geſetzgebung nicht ausreichen? Wenn dieſe Demonſtrationen nur dem Verlangen der Maſſe entſprangen,„den Verbrecher zu ſehen“, wie der„W..“ ſo ſicher annimmt, waren dann die Maßregeln, die man zu ſeiner Sicherheit traf, notwendig? Warum hat man dann, wenn ein Ausbruch der Volksleidenſchaft ausgeſchloſfen war, von dem urſprünglichen Plane, den Täter zu Fuß von der Eiſen⸗ bahn nach dem Gerichtsgebäude zu verbringen, angeſichts der Menge abgeſehen und nachträglich einen geſchloſſe⸗ nen Wagen requiriert, warum hat dann der Ver⸗ treter der Staatsanwaltſchaft vom Fenſter des Ge⸗ richtsgebäudes aus das Publikum zum Auseinander⸗ gehen aufgefordert, und warum hat man dann beim Transport ins Gefängnis die Abführung durch das Schöffen⸗ gerichtsportal fingiert und beim Drängen der Menge nach dieſer Stelle den Verbrecher ſchnellſtens durch den Aufgang der Privatwohnung herausgebracht und ihn im Laufſchritt nach dem Gefängnis geführt? Warum alles das? Nur um dem un⸗ ſchuldigen Verlangen des Volkes,„den Täter zu ſehen“, aus⸗ zuweichen? Das glaubt wohl der„W..“ ſelbſt nicht. Es be⸗ ruhen derartige Anordnungen zur Sicherheit eines Delinquenten allerdings auf perſönlicher Erwägung und ſubjektiver Auffaſſung des zuſtändigen Beamten, aber es iſt nicht am Platze, eine Be⸗ richterſtattung, die angeſichts ſolcher Maßnahmen und aufgrund der Beobachtung und Würdigung der tatſächlichen Vorgänge ſich betätigt, der unzutreffenden Wiedergabe zu bezichtigen. Wir fühlen uns durchaus nicht ſchuldig, die Einwohnerſchaft Wein⸗ heims gegenüber der Außenwelt in Mißkredit gebracht und dem Verdacht der„Zügellofiateit“ und„unbedachtfam⸗ —— keit“ ausgeſetzt zu haben. Das war nicht„zu 7— zunbebachtſam und keine lcze Neugerbe, als die Cud a ſchaft unter Drohungen und Verwünſchungen den 3155 wartete, das war ein menſchlich begreifliches Auf gerechten Zornz über ein heiligſten Gefühle, der Ausdruck eines Verbrechen, das in ſeiner Abſcheulichkeit kaum zu Wäre dem ruchloſen Mörder vielleicht an einem a ein liebenswürdigerer Empfang geboten worden? billigen ſelbſtverſtändlich jeden Aktei Volksjuſtiz, aber wenn es hier zu einer Kataſtropg. kommen wäre, hätte man da im Grunde ſeines 9 99 ge⸗ grollen können und einen Stein auf die hieſige B en Jolke werfen dürfen? Man hätte einen ſolchen Akt auch draufeelterung Welt menſchlich zu verſtehen und zu würdigen Kauug in der man ihn an ſich auch verurteilt hätte.— Wir glauben die 5 lichen Vorgänge in dieſer tieftraurigen Angelegenheit 1 Bewegung und Erregung des Volkes richtig und nüch 1 die Ueberzeugung gezeichnet zu haben und wir müſſen nochmals 15 1 anlaſſung nehmen, gegen den Vorwurf der ſenſation 1 Berichterſtattung enbſchieden erwaht 4n einzulegen und Belehrungen über die Geſtaltung 1195 Inhalt unſerer Mitteilungen ein für alle mal zrüzuwelen miß⸗ der ſogen Unwetter. Der geſtrige Tag war überaus gewitterreich. überall⸗ her kommen Meldungen von ſchweren 1 10 1575 1 ſellenweiſe bedeuten den Schaden arngerſchee hehe Sehr ſchlimm hat ein ſchweres Gewitter in Heidelberd und deſſen nächſter Umgebung gehauſt, wie aus folgender N dung hervorgeht: 5 .c. Heidelberg, 22. Mai. Ein fürchterlichez Hagelwetter ging heute nachmittag 5 Uhr über unſere Gegend nieder. Betroffen ſind die Ortſchaften Friedrichsfeld Wieblingen, Doſſenheim, Handſchuhsheim, Heidelberg, Kirch⸗ heim, Rohrbach und Leimen. Die Obſtbäume und Reben ſind zum großen Teil pernichtet. Die Hagelkörner erreichten die Größe von Wallnüſſen und Hühnereſern. Die hi⸗ ſigen Anlagen und Alleen ſind übel zugerichtet. De Straßen ſind mit Aeſten und einer dicken Schicht don Hagel⸗ körnern bedeckt. Seit Menſchengedenken hat man hier Len ſolches Unwetter erlebt. ß 9 Eine weitere Meldung aus Heidelber folgende Einzelheiten. Die Hagelkörner, die in der Größe bon Nüſſen herniederſauſten, richteten in den ſtädtiſchen Anlagen und an den Obſtbäumen, die dieſes Jahr beſonders reichlich trugen und zu den beſten Hoffnungen berechtigten, ſchweren Schaden an. In einigen Gärtnereien wurden die Fenſter⸗ ſcheiben und die Glasdächer der Gewächsanlagen einge⸗ ſchlagen. Viele Perſonen, die nicht ſchnell genug Schuß finden konnten, erlitten durch das Aufſchlagen der großen Hagelköner Anſchwellungen der Haut im Geſicht und an den Händen. Vor dem Hereintreten des Unwetters herrſchle große Finſternis, ſodaß man überall Licht brennen mußte. Die Straßen, in denen ſich Bäume befinden, ſind dicht mit herunter⸗ geſchlagenem Laub beſät, daß man auf den erſten Blick meint, ſich auf einer Wieſe zu befinden. Ebenſo ſieht es auch im Stadt⸗ walde aus, Verwüſtung und Zerſtörung, wohin das Auge blickt, In Handſchuhsheim haben nach Erkundigungen, die von uns eingezogen wurden, Steinobſt und Reben ſehr gelitten. Das Getreide iſt weniger ſchwer in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Der Hagelſchlag dauerte etwa 10 Minn⸗ ten. Die Hagelkörner fielen in der Größe von Tauben⸗ eiern. In Doſſenheim iſt der Schaden weniger groß, weil die Hagelkörner, die mitunter die Größe von Wallnüſſen hatten, weich waren und nicht mit großer Gewalt aufſchlugen, weil ſich der Sturm vorher gelegt hatte. In Schrieshein hat es ebenfalls ſtark gehagelt, aber da die Schloßen, die die Größe von Taubeneiern erreichten, nicht ſehr ſtark fielen, dürfte der Schaden nicht allzu erheblich ſein. Das Ge⸗ treide liegt allerdings ſtark am Boden. Ob es beſonders ge⸗ litten hat, muß noch feſtgeſtellt werden. Der Schaden am Steinobſt und in den Weinbergen iſt ebenfalls noch nicht feſt⸗ geſtellt. Er dürfe weniger ſchwer ſein, als nach der Größk der Hagelkörner anfänglich angenommen werden mußte. Biz jetzt liegen uns über das Unwetter noch folgende Meldungen 9 berichtet noch Lädenburg, 23. Mai. Ueber unſere Stadt ging geſtern nachmittag ein ſchweres Gewitter nieder, ber⸗ bunden mit Hagelſchlag, ohne erheblichen Schaden anzu⸗ richten. Bei dieſe mAnlaß möchten wir den Landwirten drin⸗ gend empfehlen, ihre Feldfrüchte, namentlich Getreide und Tabak, rechtzeitig gegen Hagelſchaden zu verſichern. Wenige Minuten eines Unwetters können alle Arbeit und alle Hoffnun⸗ gen vernichten, die der Landwirt bisher gehabt und die er auf eine gute Ernte geſetzt hat. Doſſenheim, 23. Mai. Geſtern nachmittag 5 Uhr zog über den hieſigen Ort ein ſchweres Gewitter. C. herrſchte eine große Finſternis, ſodaß in den Häuſern Licht gehrannt werden mußte. Der mit Hagel vermiſchte Regen ber⸗ urſachte hier keinen großen Schaden. Die Hagelkbr⸗ ner hatten teilweiſe die Größe von Baumnüſſen, jedoch waren ſie zum Glück ſehr weich. Der Hagel dauerte nahezu ein Das Gewitter war nur ſchwach und von kurzel auer. Ettenheim, 2. Mai. Wie ſchon mitgeteilt, gingen am Dienstag abend und im Laufe des Mittwoch ſchwere Wetter über unſere Gegend, die z. T. ſehr erheblichen Schaden anich⸗ teten. Nach den zahlreichen, jetzt vorliegenden Nachrichten aus den Orten unſerer Gegend iſt an manchen Stellen der Schaden ſehr groß. Aus Ringsheim wird gemeldet: Ein orkan⸗ artiger Sturm peitſchte die faſt haſelnußgroßen Hagelkörner auf den Fluren nieder. Der Anblick der Felder iſt wirklich troſtlos. Alle Frucht, höchſtens mit Ausnahme der Gerſte, liegt wie ab⸗ gemäht am Boden. Auch in den Weinbergen hat das Unwetter ſeine Spuren hinterlaſſen. In Münchweiler fiel der Hagel ſo dicht, daß man drei Stunden nach dem Gewetter, trotz heißen Sonnenſcheins, noch dichte Haufen von Hagel⸗ körnern ſehen konnte. Es fielen Eisſtücke von der Größe aus⸗ gewachſener Radieschen. Der Schaden, den das Gewitter Bäumen, am Getreide und an Rebbergen angerichtet hat, iſt jedenfalls ſehr groß. Aus Grafenhauſen ſchreibt mar: Die Hagelkörner fielen ſehr zahlreich in der Größe von eiern herunter und richteten an Obſtbäumen, Ferdfreßte der Futter großen Schaden an. Eine große Anzahl Jenſterſche 50 ſowie Dachziegel wurden von den gewaltigen Eisſtücken ze trümmert. Denzlingen, 2. Mai. Donnerstag abend ging in 23 Bezirken Waldkirch und Emmendingen ein ſehr heftig 155 Gewitter mit Hagelſchlag und wolkenbruchartig Mit⸗ Hnu⸗ en⸗ groß, üſſen gen, ei m ben, ſtark Ge⸗ ge⸗ am feſt⸗ ſröße Biz ngen ging ber⸗ nzu⸗ rin⸗ und mige nun⸗ auf Uhr Es Zicht ber⸗ kör⸗ aren —— Mautheim, 23. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. N 5 7 1 15 2 5 5% F f Regen nieder. In Föhrental, ar e ſowie J Die franzöſiſchen Biſchöfe gegen die geiſtlichen Unterſtützungs-]“ Die„Times“ läßt ſich aus Pete elden, daß die Suggental riſſen die Waſſermaſſen lant„Freib. Ztg.“ die Vereine. Kaiſeryacht„Standard“ in größter ig geſtellt werde, Ackererde von den Bergabhängen, überſchwemmten Wege und Brücken und drangen teilweiſe in die Häuſer ein. An den letzten beiden Stellen richtete der Hagel an Feldfrüchten, Bäumen und Neben bedeutenden Schaden an. In Serau, Kolmars reute und nächſter Umgebung wurden die Feldfrüchte, wie güoggen, Weizen und Gartenfrüchte gänzlich vernichtet. Außerdem warden durch den ſtarken Sturmwind Obſtbäume ent⸗ wargeli, umgeriſſen und zerriſſen, ſo daß die Gegend teil⸗ weiſe ein troſtloſes Bild bietet. Der Schaden an Obſtbäumen, Feld⸗ und Gartenfrüchten, ſowie auch teilweiſe an den Reben i gg en, 22. Mai. Mittwoch mittag ging ein ſch weres Gewitter begleitet von Hagel und wolkenbruchartigem Regen über unſer Dorf. Die Hagelkörner fielen ſo maſſenhaft, daß ſie noch abends bei eintretender Dunkelheit in großer Zahl zu finden waren. Die tiefer gelegenen Teile des Dorfes wurden derart überſchwemmt, daß die Bewohner nicht mehr aus den Häuſern nnten und das Waſſer in die Keller eindrang. Auch die Ge⸗ ſteide⸗ und Kleefelder ſind ſtark mitgenommen, ſo daß die Land⸗ wirte einen großen Schaden erlitten. Erfurt, 23. Mai. Die Strecke Naumburg⸗ Saalfeld iſt zwiſchen den Stationen Camburg, Dornburg, Porſtendorf infolge eines Wolkenbruchs unfahrbar. Die Störung wird mindeſtens 24 Stunden dauern. Genaue An⸗ gaben ſind wegen des furchtbaren Unwetters nicht möglich. Der Durchgangsverkehr wird über Weißenfels—Zeiß—Gera und Saalfeld bezw. umgekehrt geleitet. * Berlin, 23. Mai. Aus Nord⸗ und Niederdeutſchland ommen Meldungen über große Gewitter, die mit gewaltigen Regengüſſen verbunden waren und ſtreckenweiſe ſchweren Schaden augerichtet haben. Im Diſtrikte Koblenz⸗ Mühlheim⸗ Nemitz ging ein Wolkenbruch nieder, der den Schutzdamm ober⸗ halb Mühlheims eiuriß und den Ort überſchwemmte ſodaß die Bewohner ihre Häuſer räumen mußten und kaum das Lebenu retteten. Bei einer Fahrübung des Feld⸗ illerieregi bei Koblenz wurden die Pferde durch das Unwetter ſchen und ſtürzten den hochgekegenen Uebungsplatz her⸗ ab, wobei mehrere Menſchen und Pferde verletzt wurden. In gumnz Thu riugen wurde durch Gewitter und Hagelſchlag ſchwerer Schaden an Obſtbäumen und Getreidefeldern angerichtet. Auch in Berkim haben Gewitter mit Hagel ſchlimm ge⸗ bauſt und allenthalben Arſacht. Die Feuerwehr 90 mal alarmiert. Brüände wurden dagegen durch Blitzſchläge ſoweit bekaunt, nicht Beſonders ſchlimme Wirkungen hatte das Unwetter im Tiergartenviertel im Nordweſten Berlins. Der große und kleine Stern waren förmlich in einen See verwandelt: das Waſſer ſtand bis zu 70 Zentimeter hoch. In Moabit wur⸗ den durch Hagel hunderte von Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert. Die kiefer liegenden Straßen waren teilweiſe völlig nberſchwemmt. Der Droſchkennerkehr war für eine Stunde gan— Tette Bachrichten und Telegramme. Wien, 22. Maf.(Abgeordnetenhaus.) In der fort⸗ gelezten Beratung des Dringlichkettsantrages betreffend Wahlmißbräuche bei den letzten galiziſchen Landtagswahlen machten die rutheniſchen Reduer den Beamten den Vorwurf, die heryſchende Partei bei den Wahlen unterſtützt zu haben. Ste griffen die altrutheniſche Partei heftig an, deren Unter⸗ ſtützung durch die herrſchende Partei das Großsiehen der ruffiſchen Irredenta bedeute.— Die Verhandlung wurde auf Montag vertagt. 85 Keppler und das Verekuigungsrecht der Geiſtlichen * Stuttgart, 22. Mai. Pach einer Mitteilung des „Schwäb. Merkur“ beabſichtigt Biſchof Keppler für das den Geiſtlichen eutzogene Staatsbürgerrecht der Vereinigung eine„Dibzeſanſynode“ in der Weiſe ins Leben zu rufen, daß gegebenenfalls aus jedem Kapitel mehrere Geiſtliche zu einer Verſammlung nach Rottenburg zu kommen und dort die Meinung des Biſchofs und ſeiner Räte zu ver⸗ nehmen haben. Bisher ſeien nur Dekane, Monſignori und Prä katen zu derartigen Konferenzen berufen worden. Jetzt wolle wan nuch einige weitere Geiſtliche beiziehen. 10 5 Die Ermordung Belardis. 7— 5 *Köln, 23. Mai. Wie der„Köln. Zeitung“ aus Tanger gemeldet wird, iſt der dentſche Schutzangehörige Belardi von ſtunzöſiſchen Truppen in ſeinem Zelt überrumpelt und getötet worden. Ein ſpäteres Telegramm der„Köln. Zeitung“ aus Tanger beſtätigt die Ermordung Belardis durch franzöſiſche Tritpen.. T 7 11213 5 1 Das Eiſnbahnunglück in Contich. Pie Antwerpen, 22. Mai:. Der Zug, der bei der Kata⸗ ſtuphe bei Contich teilweiſe zertrümmert wurde, war geſtern morgen 8 Uhr 32 Min. von Antwerpen nach Turnhout abge⸗ gangen und 8 Uhr 55 Min. in Contich eingetroffen, hatte dort noch die Reiſenden eines Brüſſeler Zuges aufgenammen— dar⸗ kuuter viele Pilger, die nach Montaign wollten— und wartete nur noch auf die Vorbeifahrt des um 8 Uhr 49 Min. von Antwerpen mach Bräſſel abgehenden Schnellzuges. Von den Verwundeten wurden 57 nach dem Spital St. Jean in Brüſſel, die übrigen nach Antwerpen befördert. Faſt ſämtliche Tote und Verwundete ſind von hier oder aus dem Brüſſeler Bezirk. Eine Abteilung des 6. Känien⸗Regiments, die nach Lier fuhr, zählt 3 Tote und 10 Ver⸗ wundete. Wie ſchon bemerkt wurde, iſt dieſes Eiſenbahnunglück das größte, das Belgien bisher erlebt hat. Das Unglück von Groeneudgel forderte 150 Opfer, darunter etwa 30 Tote, das von Céroux⸗Monſty(6. Oktober 1895) 20 Tote und 50 Verwun⸗ dete, das von Foreſt(19. Februar 1899) 24 Tote und 50 Ver⸗ Wundete. *Brüf fel, 22. Mai. Nach und na chwerden immer mehr Perſonen bekannt, die mehr oder weniger ſchwer verletzt von der Stätte des Eiſenbahnunglücks bei Contich geflohen ſind, wie es häufig bei derartigen Gelegenheiten vorkommt. Die Anzahl der Verwundeten wird jetzt auf annähernd 200 angegeben. Nachdem im Laufe der Nacht und des Vormittags noch einige Perſonen erlegen ſind, iſt die Zahl der Toten bis heute mittag auf vierzig gewachſen. Es iſt leider zu befürchten, daß noch weitere Opfer zu beklagen ſein werden. Der Weichen ſteller ban der Tuyn, der das Unglück veranlaßte und gleich nachher ent⸗ floh, iſt die ganze Nacht in den Feldern beſinnungslos umherge⸗ irrt und erſt heute morgen heimgekehrt. Er liegt in einem Zu⸗ ſtand erſchreckender Nervenüberreizung zu Bett, ſo daß befürchtet wird, daß er den Verſtand verliert. Wenn ſein Zuſtand es er⸗ laubt, wird er von dem Unterſuchungsrichter vernommen und in Ausführung des erlaſſenen Haftbefehls feſtgenommen werden. Die Unterſuchung ſoll ergeben, ob die Weiche nicht in Ordnung war oder ob eine Nachläſſigkeit van der Tuyns vorliegt. Prinz Albert hat ſich heute morgen nach Antwerpen begeben und die Verwun⸗ deken in den verſchiedenen Haßpikäbern beſucht. 5 eeeeeeee Kellerüberſchwemmungen ver⸗ wurde * Parts, 23. Mai. Aus Rom wird gemeldet, daß der Vatikan von den franzöſiſchen Biſchöfen und Oberhäuptern von religibſen Orden und hervorragenden Laien zahlreiche Tele⸗ gramme erhalten hat, in denen die unbedingte Zuſtim⸗ mung zu dem Schreiben des Papſtes ausgeſprochen wird, das ſich gegen die geiſtlichen Unterſtützungsvereine wendet. Der Lordmayor von London über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. * London, 22. Mai. Bei dem Jahresfeſteſſen des deutſchen Hoſpitals brachte der Vorſitzende, der Lordmayor von London, nach dem Hoch auf König Eduard und der Mutglieder des Königshauſes einen Triwkſpruch auf den deutſchen Kaiſer aus, in dem er hervor, daß der Lebenszweck des Kaiſers die Erhaltung des Friedens ſei und daß, wenn die Herrſcher aller Nationen ſeinem glänzenden Beiſpiel folgten, zu Befürchtungen wegen Störung des Friedens kein Grund vorliege. Der Redner gedachte ſodann des Beſuches der deutſchen Kai⸗ ſerin in dem Hoſpital im vergangenen Noveémber, ihres regen Intereſſes für das Inſtitut und der hinterlaſſenen Spende von 1000 Mark und wies darauf hin, daß das deutſche Hoſpital den Engländern ebenſo wie den Deutſchen offen ſtehe. Er betonte die Notwendigkeit des Zuſammengehens beider Nationen. Die Sammlung ergab den Betrag von 4008 Pfd. Sterling, darunter 200, die vom deutſchen Kaiſer geſpendet wor⸗ den ſind. Die ſüddeutſchen Bürgermeiſter in London. * Tondon, 22. Mai. Die ſüddeutſchen Bürgermeiſter beſichtigten heute unter Führung des Generalpoſtmeiſters das Hauptpoſtamt. Abends beſuchten ſie das Hambra⸗ theater. * London, 22. Maj. Auf den Toaſt des Lordmayors bei dem Frühſtück zu Ehren der ſüddeutſchen Bürgermeiſter im Manſion Souſe antwortete Oberbürgermeiſter von Borſcht⸗München: Deutſchland hege nur Bewunde⸗ rung für den Fortſchritt Englands in der ganzen Welt und wies auf deutſche Künſtler wie Händel und Holbein hin, die von England herzlich aufgenommen worden ſeien. Ober⸗ bürgermeiſter Adickes⸗Frankfurt a. M. toaſtete auf Londons ſtädtiſche Einrichtungen und hob hervor, daß London ſo überwältigend ſei, wie ſein Willkommen. Deutſchland und England ſeien ſo eng mit einander ver⸗ bunden, daß es unmöglich ſei, anzunehmen, daß ſie Feinde ſein könnten. Lord Fitzemaurice brachte den Toaſt auf den Lord⸗ mmahor aus und gab ſeiner Befriedigung über den Beſuch der ſüddeutſchen Bürgermeiſter Ansdruck, der dem aus⸗ wärtigen Amt ſehr angenehm ſei, da dieſes ein gutes Ein⸗ wernehmen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land ſehr wünſche. Der Lordmayor antwortete, wenn etwas dem Frieden zwiſchen den beiden Völkern zu dienen vermöge, Aufhebung der Zollfreiheit in Rußland. * Petersburg, 22. Mai. Die Finanzkommiſſion der Reichsduma, deren Sitzung der Finanz⸗ und der Handelsminiſter beiwohnten, ſprach ſich mit 12 Stimmen gegen 3 Stimmen für die Annahme des Geſetzentwurfes betreffend die Aufhebung der Zollfreiheit bei der Einfuhr von Waren aus dem Ausland nach den Küſten des Amur und nach dem Transbaikalgebiet, ſowie für die Aunahme des Geſetzentwurfes betreffend die Aufhebung der zollfreien Einfuhr chineſiſcher Waren über das Zollamt Ur⸗ kutsk aus. Die Erklärung des perſiſchen Geſchäftsträgers auf das Ultimatum Rußlands. e* Petersburg,. Mai. Der perſiſche Geſchäfts⸗ träger überreichte demMiniſter des Auswärtigen Iswolsky ein Geſuch der perſiſchen Regierung, die Fri ſt zur Erfüllung der Forderungen der kaukaſiſchen Behörden betreffend die Beſtrafung der Schuldigen an dem Ueberfall auf den ruſſiſchen Poſten bei der Perſiſch⸗kaukaſiſchen Grenze, an der Ermordung des Rittmeiſters und an anderen Gewalt⸗ tätigkeiten, ſowie zur Bezahlung der Entſchädigung um etwa 15 Tage zu verlängern. Dabei verſicherte der Ge⸗ ſchäftsträger, ſeine Regierung ſei feſt entſchloſſen, alle Maß⸗ nahmen zu ergreiſen, damit die Forderungen erfüllt würden. Der Miniſter erinnerte den Geſchäftsträger daran, daß die ruſſiſche Regierung ſchon mehrſach darauf hinwieſen habe, daß es auf ruſſiſcher Seite unvermeidlich ſei, Maßnahmen gegen die Nomaden zu ergreifen, falls die Räubereien nicht auf⸗ hörten. Selbſtverſtändlich würden die Art dieſer Maßnahmen, die Mittel und die näheren Umſtände ihrer Ausführung in vollem Umfange an Ort und Stelle feſtgeſetzt, wie auch die gegenwärtigen Forderungen entſprechend den örtlichen Ver⸗ hältniſſen von der kaukaſiſchen Behörde geſtellt worden ſeien. Dennoch erklärte der Miniſter des Aeußern dem perſiſchen Geſchäftsträger, er werde inanbetracht des Geſuches und der Verſicherungen der perſiſchen Regierung das Geſuch an den Statthalter des Kaukaſus weitergeben. 15 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Verliner Bureau.) Veſchlagnahme einer Gulenburgbroſchüre. JBerlin, 23. Mai. Aus Stuttgart wird berichtet: Die Polizei beſchlagnahmte eine illuſtrierte Broſchüre mit dem Titel „Der Eulenburgſkandal oder das Geheimnis des Galgenſees“ Zur Reichsfinanzreform. [JBerlin, 23. Mai. Nach Pfingſten ſoll eine Beſpre hung Dder zwiſchen einzelnen Parteiführern und Vertrauensmännern Regierung hier ſtaktfinden, wobei über die S teuerreform⸗ pläne beraten werden ſoll. Reichskanzler Fürſt Bülow ſoll, wie verlautet, beabſichtigen, ſeine Steuerprojekte noch vor den Sommerferien der öffentlichen Diskuſſion zu unterbreiten. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Zur bevorſtehenden Revaler Monarchenbegegnung. + London, 23. Maf. Mit Bezug auf das Programm der Reiſe des engliſchen Königspaares und der Prinzeſſin Viktoria nach Rußland wird offiziell bekannt ge⸗ geben, daß der Monarch am 5. Juni in Port Viktorig an Bord der Königsyacht gehen werde, welche am 6. Juni morgens in See ſticht. Das Eintreffen in Reval erfolgt am Dienstag und die Rückfahrt nach England wird am Donnerstag früh angetreten. Ueber das Programm während des Aufenthaltes in Reval gehen die Meldungen der einzelnen Blätter auseinander. Während einige Petersburger Korre⸗ ſpondenten zu melden wiſſen, daß ein Beſuch in Peterhof vor⸗ Nedel a ht gerlatzen werben. ſo ſei dies der geſunde Sinn der beiden Völker, der jeder Eventualität zu begegnen imſtande ſei. ehen ſei, melden andere, daß die beiden Herrſcherpaare weil ſich die kaiſerliche Familie am 9. Mai(a. St.) an Bord derſelben begeben werde, um nach Reval zu reiſen. ſt ſeeflotte unter Admiral Eſſen ſei für die Tage nach Ret kommandiert. Das Programm enthalte u. a. eine Flotte rebue; ferner werde auch ein großer Empfang, wie während des tägigen Aufenthalts im Auguſt i. J. 1902 ſtattfinden Daß die Kaiſerinwitwe von Rußland dieſe Zuſammenkunft herbeigeführt habe, ſei unrichtig; der Plan ſei vielmehr vom König Eduard ſelbſt ausgegangen, der den Wunſch geäußert habe, den Beſuch des ruſſiſchen Kaiſerpaares zu erwiedern. Die bezügl. Vorverhandlungen ſchwebten ſchon ſeit einigen Monaten, wurden aber mit Rückſicht auf die Gefahren, denen das Zarenpaar in Rußland ausgeſetzt iſt, ſtrenggeheim gehalten. Im liberalen Lager nehmen die Verſtimmungen über die bevorſtehende Revaler Monarchenbegegnung immer mehr zit und wird ihren Ausdruck auch in einer Interpellation finden, welche der Abg. Hof⸗Gradi am nächſten Montag dem Miniſterpräſidenten zu unkerbreiten gedenkt. Er wird in dieſer Interpellation auch auf die Zuſtände in Rußland und insbeſondere auf die Verhäftung und Aburteilung von ehe⸗ maligen Dumamitgliedern hinweiſen und anfragen, was die Regierung getan habe, um ſolche Staatsbeſuche zu verhindern. Volkswirtſchaft. Die.⸗G. Kollmar u. Jordan, Uhrkettenfabrik in Pforzheim erzielte im verfloſſenen Jahre einen Reingewinn von 826 515 Mark. Zur Verteilung gelangen wie im Vorjahre 15 Prozent Dividende. Karlsruher Lebensverſicherung auf Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt. keit beſtens bekannte große Gegenſeitigkeitsanſtalt hat auch im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahre wieder ſehr günſtige, gegenüber dem Vor⸗ jarhr geſteigerte geſchäftliche Reſultate erzielt, obwohl das Jahr 1907 imfolge des Rückgangs in der allgemeinen geſchäftlichen Konjunktur und infolge der außerordentlichen Geldknappheit im Zuſammen⸗ heng mit der andauernden Teuerung mamentlich in ſeiner zweiten Hälfte der E lung des Lebensberſic allgemeinen weniger günſtig war als das Jahr 10032 Anträge über mehr als 55 Millionen Mark V ſumme erledigt und 8597 Anträge über beinahe 47 Mill angenommen worden. Der Verſicherungsbeſtand iſt nach Abzug Die Die 8 L Gegenſeitigkeit vormals durch ihre Leiſtungsfäh 7 Mark aller Mark gewachſen und hat ſich auf Ende des Geſchäftsjah auf 137 208 Verſicherungen über 616 Millionen Mark Neuzugang und Reinzuwachs, von denen erſterer um meh 4½% Mälkionen Mark, letzterer um mehr als 2½ Millionen 4 gegen das Vorjahr geſtiegen ſind, waren alſo trotz der oben ang führten Hemmungen im Jahre 1907 höher als je zuvor. Auch d finanzielle Ergebnis war durchaus befriedigend, obwohl infolge des außerordentlichen Rückgangs der Kurſe der Staats⸗ und Kommi papiere größere buchmäßige Abſchreibungen auf den Effektenbe vorgenommen werden mußten. Die Jahreseinnahme betrug Millionen Mark. Die Verwaltungskoſten waren trotz der erhebl Steigerung des Neuzugangs ſehr gering, wie überhauf ruher zu den am billigſten verwalteten Geſellſchaften gel Geſamtvermögen der Anſtalt erreichte am Jahre⸗ ejahr um mehr a die Kar hörk. Das Mark urnd war gegen das 10 Mi ſtiegen. Unter den Aktiva bilden Hypotheken und Aus die bis zu einem gewiſſen Betrage im Intereſſe der ſteten Liquſdität einer Lebensverſicherungsgeſellſchaft erforderlich ſind, enthalten die Aktiva der Anſtalt rund 9 Mill. Mark. Der günſtige Verlauf der Sterblichkeit ergab einen Sterblichkeitsgewinn von mehr als 2 Millionen Mark. Der Jahresüberſchuß in der Lebensverficherung betrug 6,2 Millionen Mark und ſoll nach Dotierung der allgemeinen Reſerve und des Beamtenpenſionsfonds ganz mit 5 844 048 M. der Gewinnreſerve der Todesfallverſicherten überwieſen werden, die dadurch auf nahezu 29½ Millionen Mark anwächſt. Di 1909 für die Lebensverſicherung auszuzahlende D wieder wie ſeit Jahren 3 Prozent des dividendenberech Deckungskapitals betragen. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19,. 20. 21. 22. 23.] Vemerkunge⸗ Konſtanz 4J4,9 4,35 4,36.504,44 Waldshut. 3760 3,86 3,60 3,60 3,60 Hüningen!)„.81 3,28 3,27 3,30 3,28 3,30 Abds. 6 Uhr Kehll.68 3,63 3,61 3,61 3,61 ,59 N. 6 Uhr Lauterburg 6552 5,40 5,37 5,32 5,] Abds. 6 Uhr Maxau 5,57 5,49 5,46 5,48 5,43 5,41 2 Uhr Germersheim 65,52 5,34 5,25 5,23 5,22.-P. 12 Uhr Maunheim 5,30 5,22 5,10 5,04 5,01 5,03 Morg. 7 Uhr Mainz 252 2,26 2,19.10 2,09.-P. 12 Uhr Bingenn 3520.90 2,88 2,78 2,78 10 Uhr Kaub. 3,86 3,48 3,40 3,28 3,31 2 Uhr Hoblemnn 3,81 3,59 8,48 3,33 3,30 10 Uhr Köln.. 4,24 4,08 4,06 3,74.64 2 Uhr Nuührort 3,19 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 35,25 5,18 5,06 5,01 4,98 5,01] V. 7 Uhr Heilbronn.35 0,98 0,94 0,99 1,00 0,90 V. 7 Uhr *) Weſtwind, Bedeckt, + 390. Wafſerwärme des Rheins am 23. Mai, morgens 7 Uhr, 16˙ 0, Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. 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Die Fhrache, die eines flüſſigen St ch von ge⸗ en Sentimentalitäten und Ue berſ Wänglichteiten! licht rei, was Fuigermaßen en Wunder nimmt, da manm ſelten derartige Wendungen in den Schriftſtücken ein routinierten Lebemannes antrifft. So kham wie der Inhalt iſt auch das Ausſehen dieſer Briefe. Das Forntat aus Büttenpapier weiſt die 2 todeeigentümlich⸗ ſilen jener Zeit auf, da die rechte obere Ecke abgeſ chnitten und in gefaßt iſt. Knapp darunter befindet ſich in ſchwarzem Lack⸗ er Namenszug des Prinzen. Faſt alle Briefe und Karten „E“ unterz eichnet. Gleich nach dem Bekannt⸗ d., gleichfalls ein großer r an den Aukti ionc dem Auftrag, dieſe Briefe bei der mentli ichen Jeilbietung für ihn zu erſtehen und er legte gleich Zwecke eine größere Geldſumme als Deckung bei. Vor deer wenigen Tagen erhielt er nun den Beſcheid, daß er ſich die Summe pieder holen könne, denn die Briefe gelangten nicht zur Auktion, 0 ſie auf unerk Flärliche Weiſe berſchtdunder ſeien. Nun hat aber Lord in Erfahrung gebracht, das keine Diebſtahlsanzeige erfolgt iſt und ſchließt daraus, daß die Briefe unter der Hand verkauft porden find. Der Buchhändler, der die Auktion vornehmen läßt, heſtreitet jedoch auf⸗ ee von dem Verbleib der Briefe etwas wifſen. Da der Lord durch die Hinterlegung der Summe eine Anwartſchaft auf das entum dieſer ſeltſamen Dokumente zu haben glaubt, ſo hat er Angelegenheit bei Gericht anhängig ge⸗ macht. Sollte alſ o jemand wirklich im geheimen die Briefe gekauft haben, um ein öffe enkliches Aergernis zu vermeiden, ſo hat er gerade das Gegenteil damit erreicht, denn durch dieſe ſemſationelle Wen⸗ dung wird erſt die Affäre ur den weiteſten Kreiſen bekannt werden. —Bettler im Seidenkleid. Die amerikaniſche Finanzkriſe, die in den bergangenem Monaten ſo viele Opfer gefordert hat, wirft immer noch ihre düſteren Schatten über die amerikaniſche Geſell⸗ ſchaft. Der Mann amit dem„Papiervermögen“, der ſein ganzes Geld in nicht realiſierbaren Werten liegen hal, iſt ein häufiger Typus des amerikaniſchen Lebens, und der iſt in Wirklichkeit häufig ärmer als der Bettler, der ihn aluf der Straße um ein Almoſen anſpricht. Ueber dieſe traurigen und ungeſunden Verhältniſſe verbreitet ein grelles Schlaglicht das Bekenntnis einer Frau, die in Everh body's auee über die der Pfeudo Reichen ſpricht.„Welches auen und Töchtern der Leute mit rend der letzten Monate ſind 1 der ann ſein Vermögen verlor, und müh⸗ 15 für ſich und deu 1 halt beſchaffte, 0 zerl⸗ Teich 9 dorß e Farmilien eine Geſellſchaftsklaſſe für ſich Fnige für Brot. Er war in Lumpen, ſie war ſehr elegant aneescgen aber er war beſſer daran als ſie. Er hatte in en Taf chen Ge genug für eine Woche Nahrung und Wohnung; ſie k t ſov 958 Brot für den nächſten Tag au kaufen. Das Der nerikaner verlangt von ſeiner Frau auch weiter, reprä⸗ ſen itiere und ſich vornehm kleide, und ſo ſitzt denn dieſe bettelarme Frau zwiſchen d den Koſtbarkeiten und all dem Luxus, die als Zeugen einer beſſeren Vergangenheit ſie anſtarren. Sie iſt de em Leben gegenüber ſo hilflos, ihr Mann hat alles ſo völlig von ihr ferngehalten, daß ſie das der Lage kaum überſieht und nur verzweifelt die Hände bor der hohläugigen gräßlichen 555 die ſo plötzlich in ihre eleganten Salons eingetreten iſt. Der reich Maun hat ſeiner Frau alle möglichen Extravaganzen er hält ſie in einem ahnungsloſen Blumenleben, und ſie weiß nicht ein⸗ mal genau, was ihr Mann macht, womit er ſein Geld verdient und was und wieviel ſie wohl normaler Weiſe ausgeben darf. Und während ſie glaubte, in geficherten Verhältniſſen zu ſein, ſieht ſie ſich plötzlich dem Nichts gegenüber, denn der Börſeaner von Wall⸗ Street iſt nicht anders als der Spieler von und ſein Leben dem entſetzlichen Auf und Ab, wie es das Rollen der Kugeln und das Fallen der Karten mit ſich bringl 15 — Der neue Feee Die Sonne wagt ſich bereits ſo keck und blendend hervor, daß der zarte Teint unſerer Schönen des Schutzes bedarf⸗ der neue e tritt in Aktion. Dieſer neue Sonnenſchirm hat in ſeiner zierlich kapriziöſen Form etwas Japa⸗ niſches. Er iſt ganz flach und nur ſo wird es ihm möglich, noch ein leicht geſchwungenes Dach über das ungeheure Gebäude des hohen Sommerhutes zu breiten, denn ein ſehr gewölbter Schirm trürde über den neuen Hüten zu unförmig ausſehen. Man verwendet viel Tuſſor zum Bezug des zierlichen Geſtells, einfarbigen Tuſſor und auch Tuſſor in mannigfaltigen zarten Tönungem mit Ornamenten in japaniſchem Stil. Die Stäbe beſtehen aus mit Silber belegtem Fiſchbein. Solch einen einfachen Sonmnenſchirm trägt man zum Promenadenk tüm; für die eleganten Toiletten iſt ein Sonnen⸗ m vonnöten, über den tiefe Volants echter Valencienneſpitzen berhängen, der ſich in ſeinen Farben dem Kolorit des Kleides an⸗ ſchmiegt und deſſen Griff in einem großen kriſtallenen Apfel be⸗ ſteht, über und über mit edlen Steinen beſetzt. Die elegante Dame beſitzt ſo eine ganze Skala von Sonenſchirmen vom infachen weißen Schirm bis zum bocheleganten Prunkſtück für beſondere Zwecke. Die Wiederkehr des ganz kleinen Sonnenſchirmchens, wie ihn unſere Großmütter zu Reifrock und Kapotthut trugen, iſt zwar prophezeit worden, aber bisher noch nicht eingetroffen. Nur im Wagen ſieht man bei einer beſonders extravaganten Dame hie und da ſolch einen winzigen Schirm, der recht wunderlich über dem un⸗ geheuren Hut balanciert und faſt vor ihm zu verſchwinden ſcheint. Der neue Sonnenſchirm mit ſeiner eleganten ſchlanken Form iſt gierlich, aber nicht allzuklein. — Die weißen Mäuſe von Kaſſel. Von Amerika kommt d Kunde, daß dort die eleganter Damen, weiße Mäufe e als Schoß⸗ und Lieblingstiere zu halten, auf ihrem Höhepunkt ſtehe. Deutſchand lacht man vielleicht über die„ver⸗ rückte Idee“, mit der die Welt durch die Schauſpielerin Harriet beglückt wurde, und iſt der Meinung, daß Unſinnigeres kaum noch aufgebracht werden könne. Und doch iſt auch dieſe Mode„ſchon dageweſen“(, ſogar bei uns in Deutſchlamd. Als vor hundert Jahren das tolle Leben am dteſtfeliſchen Hofe zu Kaſſel unter König„Luſchtik“ begann, kamen Scharen von leichtlebigen Schauſpielerinnen und Kurtiſanen nach Kaſſel, um dort ihr Glück zu machen. Mit ſich führten ſie u. a. ihre Sieblingstierchen, leine weiße Mäuſe, die ſie in zierlichen Draht⸗ oder Glashäuschen hielten. Mit dieſen neuen Koloniſten“, ſo ſchreibt ein Schriftſteller jener Zeit,„haben die Franzoſen halb Kaſſel beſetzt und verſehen. Auch dieſe Spielerei fand, wie ſo manche che anderer Axt ſchon 1. in früheren Zeiten, Nachahmung bei der utſchen.“ Mit den Franzoſen verſchwanden allerdings auch die iden Mäuſe wieder aus Kaſſel. — Eine wahre Spukgeſchichte. Ein Offizier, der bei mir hilden. Vor kurzem bat ein Bettler eine Dame um ein paar Pfen⸗ in Quartier lag, erzählte mir— ſo ſchreibt ein Leſer der„Tägl. Rundſch.— folgendes merkwürbdige Manövererleb⸗ nis: Für den Abend eines Manövertages war it einigen Ka⸗ zu einem gemüt⸗ eil ich von meinem Quartier legte ich ihn zu Pferde ü Herrenhe eines ſein eingeladen. ameraden in das lichem Beiſammer aus einen ziemlich weiten Weg hatte, Bei einer guten Tafel, einem vorzüglichen Tropfen, Zigarre und angeregter Unterhaltung flogen di ˖ dahin. Um Mitternocht mußten wir, weil in al täriſchen Uebungen ihren Fortgang nehmen ſollten, von unſern Hiebenswürdigen Wirten, ſo bedauerlich es auch war, Abſchied bog ein Kamerad nach dem andern ab, unn zuletzt meinen Weg alleim nehmen. Unterwegs in ſeinen Quartierort zu gelangen, bis ich fortſetzen mußte. Es war eine dunkle, ſchuüle Sommernacht, und als nun gar ein Gewitter heraufzog und ich durch einen Wald reiten mußte, war es bald ſo finſter, daß ich die Hand vor Augen nicht ſehen konnte. Um die Richtung nicht zu verfehl ich dem Roß die Zügel und vertraute mich ſeinem ſicheren Juſtinkt an. Inzwiſchen war das Gewitter näher gekommen, der Donner ließ ſich vernehmen, e Regentropfen fielen und Blitze erhellten in, uveilen den Weg, der ſo im undurchdringlichem Dunkel vor uns lag. Plötzlich macht der Gaul Halt, hef ſchnaubend und ſcharrend ſtand er wie feſtgemauert und war durchaus nicht von der Stelle zu undeten Strei Schon wollte ich abſteigen, um bei einem ange⸗ Sache zu unterfuchen, als wiederum ein bringen. chholz die Blitz die Straße daghell erleuchtete. Und, meinen Sie wohl, was ich unmittelbar vor dem Tiere erblickte? Quer über den Weg Ich bin micht abeee aber bei dieſem unvermuteten Anblick in dieſer Stunde und bet der rabenſchwarzen Finſternis, die alsbald wieder herrſchte, war mir doch etwas unheimlich zumute geworden, und dies Gefühl ſteigerte ſich noch ganz beträchtlich, als ich bei einem neuen Blitzlicht bemerkte, wie der Deckel des Sarges ſich hob und eine menſchliche Geſtalt darunter ſichtbar wurde. Das Geräuſch, welches dabei laut wurde, beſtätigte die Wahrnehmung, ich mit den Augen gemacht hatte. ſtand ein Sarg in Lebensgröße! Sie können ſich vorſtellen, was ich für eine Gänſehaut bekam und meine Haare hätten ſich buchſtäblich geſträubt, wenn ſie nicht ſchon, kurzgeſchnitten wie ſie waren, von Natur dieſe Stellung gehabt hätten. Allein ein königlich preußiſcher Offizier darf ſich nicht ſo leicht von einem Geſpenſt um Mitternacht ins Bockshorn jagen laſſen, um ſo zündete ich denn ſchnell ein Streichholz an, um dem Spuk mutig ins zu leuchten und dem Geiſt auf dem Leib zu rücken. Die Löſung des Rätſels erfolgte denn auch auf der Stelle. Sie war ſo komiſch und 9 5 daß ich mich hätte kranͤ und ſchief lachen mögen. Es verhielt ſich nämlich ſo: Ein biedever Tiſchlermeiſter der Gegend hatte den Auftrag bekommem, zumm nächſten Morgen nach einem Nachbarorte einen Sarg zu liefern. Er war ſpät mit der Arbeit fertig geworden und entſchloß ſich noch in der Nacht, den Sarg auf einer Karre hinüberzubringen. Gedacht, getan. Inzwiſchen war, wie wir wiſſen, ein Gewitter heraufgezogen und als es anfing zu regnen, hatte ſich der gute Meiſter, um nicht naß zu werden, in den Sarg gelegt und war, weil er müde tpar, bald eingeſchlafen. Durch das Getrappel meines Pferdes wach ge⸗ worden, hatte er ſich wieder erhoben und war nun auch ſeinerſeits micht wenig verwundert beluſtigt über die Situation, in der ich mich befunden hatte. Lachend ſchieden wir voneinander Sie ſehen alſo wieder einmal: Man muß den Dingen nur auf den Grund gehen. 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