10 Abonnement: 70 Pfeunig monakklich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. kurl. Poſt⸗ aufſchrag Br. 8. 42 pro Ouurtal; Einzel⸗Nummer 8 Pfg · Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anab 5 ängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 841 Dis Gbtonk⸗gels.. 26 Pfa Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus KNchaktilon 77 Auswärlige Juſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ 2555 Dle Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 9 Ußr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr.„ Nr. 241. Montag, 25. Mai 1908.(Mittagblatt.) 55———— eeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———...—————.———— neber die heutige Lage des Polentums in Nußland ſchreibk man uns aus Warſchau: Im politiſchen Leben Rußlands haben die Polen gegenwärtig ihre Rolle ausgeſpielt. In der Reichsduma glänzen die wenigen polniſchen Ver⸗ kreter durch Schweigſamkeit und Mangel an jeglicher poſi⸗ liven Betätigung, was aber die polniſchen Patrioten nicht hindert gerade darin einen lautredenden Proteſt gegen die tigung der Polen von ſeiten der ruſſiſchen Regierung au erblicken. Den Rufſen iſt doch allmählich ein Licht darüber aufgegangen, daß ſie bei einer Verbrüderung mit den Polen arg den kürzeren ziehen würden. Der panflawiſtiſchen Be⸗ geiſterung aus den Tagen der Revolution iſt eine gewaltige Ernüchterung gefolgt. Die Polen hatten ihre Karten ja auch gar zu ofßen aufgedeckt: die moraliſche und kulturelle Supre⸗ matſe der polniſchen Nation ſollte von ſämtlichen flawiſchen Volkern bedingungslos anerkannt werden, polniſche Sprache und Kultur follten die Führung 8 des Panſlawismus haben,— unter dieſer Vorausfetzung waren fie gern bereit im all⸗ gemeinen Slawentum aufzugehen. Solche Zumutungen aber waren ſchließlich ſelbſt den gutgläubigſten Ruſſen zu viel. Waren dieſe vorher durchaus nicht abgeneigt, den Polen polle nationale Autonomie einzuräumen, ſo iſt heute davon kKirgends mehr die Rede. Und die Poklen? Je anmaßender und fiegesſicherer ihr Auftreten noch füngſt war, um ſo klein⸗ lanter ſind ſie zetzt geworden. Die ruſſiſche Regierung geht g auch ganz ſyſtematiſch vor, um die Polen wieder in ihren ſrüheren poltkiſchen Zuſtand zurückzuverſetzen. Sie kann das kur deshalb, weil die Polen in der ruſſiſchen öffentlichen Meinung alle Sympathien eingebüßt haben. Und man muß ſagen, ſie haben ſich die Schuld daran ſelbſt zuzuſchreiben: ihr Vorgehen gegen die Ruthenen in Galizien, die Verhöhnung der ruſſiſchen Regierungsgewalt in dem Lemberger Attentats⸗ prozeß und ſo vieles andere haben bewirkt, daß damals, als in Preußen die Enteignungsvorlage angenommen wurde und Geſezeskraft erhielt, ſich kaum eine Stimme in der ruſſiſchen Preſſe erhob, die für die Polen auch nur Teilnahme oder Mit⸗ gefühl ausgedrückt hätte. Kaßenfämmerlich genug mag es wohl unſeren Polen hier⸗ zulande zu Mute ſein beim Erwachen aus ihrem hochgeſchwellten natonal⸗patriotiſchen Rauſche. Wenn ſie heuté die Schluß⸗ gechnung der letzten Jahre ziehen, ſo iſt ihnen nur zu klar, daß ſie in Rußland heute rechtloſer und blamierter als je zuvor ſind. Was ihnen eingeräumt war, iſt ihnen wieder genommen, vieles über, was ſie früher beſeſſen, iſt ihnen inzwiſchen verloren gegangen. Univerſität und Polytechnikum in Warſchau ſind ſeit Jahren geſchloſſen dank der großpolniſchen Intriguen, aus den Regierungsgymnaſien ſind die polniſchen Schüler und Schülerinnen infolge der von ihnen geübten Boykottierung der kuſſiſchen Sprache verdrängt und durch jüdiſche Schüler erſetzt worden. Gegen das polniſche Schulunweſen aber gehen die ruſ⸗ JJ.. ſiſchen Behörden neuerdingst mit aller Energie vor. Im Handel und Wandel haben die Juden klüglich inzwiſchen alle Chancen für ſich ausgenützt, ſodaß ſie jetzt überall maßgebend ſind, ſo⸗ weit die polniſche Zunge reicht. Die religibſe Einigkeit unter den Polen iſt durch die mariapitiſche Bewegung in die Brüche gegangen, die Lithauer, bisher den Polen ſo ſehr ergeben, ſind ihre erklärten Feinde geworden, die Kleinruſſen, die ſich während der früheren gemeinſamen Unterdrückung zu den Polen hin⸗ gezogen fühlten, wollen nichts mehr von ihnen wiſſen,— über⸗ all nur Mißerfolge und Fehlſchläge. Dazu kommt noch der Mißkredit, in welchem ſie bei der heutigen ruſſiſchen Regierung ſtehen, alle Ausnahmegeſetze und Sonderbeſtimmungen, die für ſie ſeit ihrem letzten Aufſtande geſchaffen worden ſind, ſind noch immer rechtsgültig und werden ſtrenger wie ſeit langem gehand⸗ habt. Der einzige Gewinn, der ihnen geblieben, aber iſt, daß ſie ihren Kindern in Privatſchulen eine miſerable polniſche Erziehung zuteil werden laſſen und daß ſte ſich innerhalb des Weichſelgebietes bei der Unterhaltung mit kaiſerlich⸗ruſſiſchen Eiſenbahnſchaffnern der polniſchen Sprache bedienen dürfen. Das ſind die Rechte, die ſie ſich erkämpft haben. Wenn man bei ſolcher Lage der Dinge noch immer aus polniſcher Feder Zu⸗ kunftsphantaſtereien zu leſen bekommt, dann kann dergleichen heute nur ein ſpöttiſches Lächeln hervorrufen. Harden, Moltke, Eulenburg, es ſind die Namen, die in den nächſten Monaten die Oeffent⸗ lichkeit in atemloſer Spannung halten werden. Um Eulen⸗ burg zieht ſich das Unwetter immer dichter zuſammen, das Belaſtungsmaterial wächſt. Nach den„Hamburger Nach⸗ richten“ beſteht der Verdacht, daß Fürſt Eulenbur g auch zu dem vor einiger Zeit wegen zahlreicher Ver⸗ gehen gegen§ 193 verhafteten Schauſpieler Pagin in unerlaubten Beziehungen ſtand. Der Verkehr ſoll in Berlin und Wien ſtattgefunden haben. Von Berlin aus ſei bereits die Anweiſung ergangen, Pagin auch in dieſer Sache zu vernehmen. Wir haben noch am Samstag verſucht, kurz die Bedeutung des neuen Moltke⸗Harden⸗Prozeſſes, vor dem wir ſtehen, zu ſkizzieren. Das erſtinſtanzliche Urteil mit ſeinen tatſächlichen Feſtſtellungen iſt durch den Spruch des Reichsgerichtes auf⸗ gehoben worden. Der Beleidigungsprozeß gegen Harden muß vollkommen neu und von vorne angefangen werden, gerade ſo als ob ſich überhaupt noch kein Gericht damit be⸗ faßt hätte. Es fragt ſich nun, ob Harden für dieſen Prozeß beſſer gerüſtet iſt. Die„Nat. Ztg.“, die zu den Gegnern Hardens zählt, bezweifelt es. Sie ſchreibt: Das Urteil des Reichsgerichts lautet in ſeiner Begründung doch keineswegs ſo günſtig für Herrn Harden, wie man nach der ein⸗ fachen Tatſache der Aufhhebung des vorinſtanzlichen Urteils hätte glauben können, das Gericht hat vielmehr für die neue Verhandlung einen engeren Rahmen geſteckt, denn es kann kaum zweifelhaft ſein, daß auch das nächſte Mal wieder Harden beſtraft werden wird, wenn er nicht den Nachweis erbringt, daß die von ihm behaupteten Tat⸗ ſachen erweislich war ſind. Und an anderer Stelle ſagt das Berliner national⸗ liberale Blatt, daß Harden auch in der neuen Verhandlung Wahrung berechtigter Intereſſen vom Gericht nicht zu⸗ PPPccc gebilligt werden könne, er müſſe alſo beſtraft werden, wenn er den Wahrheitsbeweis nicht erbringe und ob ihm dies möglich ſein werde, das erſcheine nach ſeinen bisherigen„Enk⸗ hüllungen“ immer noch mehr als zweifelhaft. Hat Harden neues Beweismaterial gegen den Grafen Moltke und zwar anderes, als das, das Frau von Elbe ihm beſchaffte? In der Richtung wird für Harden ja viel von dem Prozeß Eulenburg abhängen. Es könnte immerhin ſein, daß der Tatſachen ans Licht bringt, die den Grafen Moltke ſchwerer belaſten als die Ausſagen ſeiner Frau, deren Glaub⸗ würdigkeit im zweiten Prozeß mit Erfolg angefochten wurde. Es würde für Harden alſo wahrſcheinlich günſtiger ſein, wenn der Prozeß Eulenburg vor dem neuen Prozeß Moltke⸗ Harden verhandelt würde. Der„Hanno v. Cour.“ meint, auch wenn es Harden nicht gelinge, mehr Material herbeizuſchaffen, ſo müßten ihm doch auf alle Fälle diesmal mildernde Umſtände zugebilligt werden,„nachdem die gerichtliche Bloßſtellung des Fürſten Eulenburg, ſowie der Grafen Hohenau und Lynar erwieſen, ein wie normwidriges Weſen an der Liebenberger Tafel⸗ runde zu Hauſe war, ſomit der Schluß auf Grund der Logik „noscitur ex sociis“ fehr nahe lag.“ Genau wie wir betont der„Hannov. Courier“, daß die in Berlin weitverbreitete perſönliche Abneigung gegen Harden unter keinen Umſtänden mitſprechen dürfe. Das Leipziger Erkenntnis ſei erfreulich, nicht um Hardens, ſondern um des Rechts willen. Wir haben auch ſtets den Standpunkt ver⸗ treten, daß es tief bedauerlich ſei, daß in der Berliner Preſſe das objektive Rechtsgefühl ſo ſehr Schaden leide unter der ſtarken ſubjektiven Abneigung gegen Harden, der wir ihre Berechtigung garnicht beſtreiten wollen. 1 Die„Voſſ. Ztg.“ meint, es ſei kaum wahrſcheinlich, daß die Hauptverhandlung noch vor den am 15. Juli beginnen⸗ den Gerichtsferien erfolge, und ſchreibt dann über die juriſtiſche Seite des neuen Prozeſſes: In dem neuen Verfahren kann die geſamte Beweisauf⸗ nahme wiederholt werden; auch iſt die Beibringung neuer Veweiſe zuläſſig. Nur in einem Punkte beſchränkt das Geſetz die freie Entſchließung und zwar zugunſten des Angeklagten. Von der Einlegung des Rechtsmittels ſoll nicht durch die Gefauhr, am Ende von der Aufhebung des Urteils eine Verſchlechterung der Lage zu erfahren, abgeſchreckt werden. Daher verbietet das Geſetz die relormatio in peius. Paragr. 398 der Straßprozeßordnung beſtimmt, daß der Angeklagte, wenn das Urteil nur von ihm oder zu ſeinen Gunſten angefochten war, in dem neuen Verfahren jeden⸗ fas keine härtere Strafe als früher erhalten kann. Von dieſer Be⸗ ſtimmung abgeſehen iſt der Gerichtshof bollkommen frei in der Würdigung des Tatbeſtandes, wie er ſich aus der neuen Verhandlung ergidt. Der„Vorwärts“ findet die politiſche Bedeutung des Spruches des Reichsgerichts vor allem darin, daß nun⸗ mehr eine neue Verhandlung nötig werde, die unter ganz anderen Umſtänden ſtattfinde, als jene von Herrn Lehmann ſo merkwürdig geführte. Die deutſche Juſtiz, und namentlich die preußiſche und ſächſiſche, ſei ſehr impreſſionibel⸗ Man dürfe auf neue Eindrücke geſpannt ſein und ſehe, die Wege der deutſchen Juſtiz ſeien wunderbar, aber ob ſie auch unerklärlich ſeien? Es muß leider zugeſtanden werden, daß Darch graue Cassey. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 50 Fortſetzung) Was haſt Du denn, Mama?“ forſchten die Töchter beſorgt, e eben von einem Ausgang heimkehrten. „Ach, der Prinz ſagt für Sonntag ab“, entgegnete die Ge⸗ heimrätin ſich faſſend.„Er ift abgereiſt“? Magnhild wurde ganz blaß. „Abgereiſt“, ſtotterte ſie. „Ja, Du armes Ding“, rief die Geheimrätin, mitleidig die blaſſen Wangen ihres Kindes ſtreichelnd,„der junge Pflug bringt uns Sonntag ſeine Abſchiedsgrüße.“ 5 Da lachte Magnhild ganz erleichtert auf und heiße Röte flammte über ihr Geſichtchen. „Gott ſei Dank“, jubelte ſie nun auf,„nun brauche ich am Ende die ſchreckliche, nene Staatsrobe, die mir garnicht ſteht und die ſo keuer iſt, nicht anzuziehen— ſie kann ja für ein Koſtümfeſt Heiben“, fuhr ſie begütigend fort, als ſie die Wetterwolke auf ihrer Mutter Stirn bemerkte. „Biſt Du denn eigentlich närriſch geworden, Mädchen?“, fragte die Geheimrätin entſetzt.„Lacht, wenn ihr eine Krone berloren geht. O, mein Gott, was habe ich für Kinder!“ Die Mädchen ſahen ihre Mutter ganz berſtändnislos an, dann 1 faßten ſie ſich lächelnd bei der Hand und huſchten aus dem immer. „Herr Referendar von Buktler,“ meldete der Diener. „Na, der kommt mir gerade recht“, dachte die Geheimrätin ziftig.„Für den Sonntag will ich ihn doch gleich wieder aus⸗ labden, das fehlte auch noch, mit dem unausſtehlichen Menſchen und bem jungen Pflug allein bei Tiſch zu ſtthen“ vor der Geheimrätin. „Bitten Sie den Herrn Referendar hierher.“ Hans von Buttler im Frack und Claque neigte ſich ehrerbietig Sein ſonſt ſo frohes offenes Geſicht war tief ernſt. „Na, Sie ſehen ja ſo feierlich aus?“, fragte die Geheim⸗ rätin mit Genugtuung bemerkend, wie ehrfurchtsvoll ihr der junge Menſch die Hand küßte.„Wollen Sie zur Leiche?“ „Nein, gnädige Frau, zur Hochzeit.“ „Zur Hochzeit? Bei wem denn?“ „Hier bei Ihnen.“ „Bei uns? Sie ſind wohl nicht bei Troſte“, zürnte Frau Margarete, deren Nerven nun ſchon bis zum höchſten Maß an⸗ geſpannt waren. „Doch,“ gab Hans von Buttler mit unerſchütterlichem Gleich⸗ mut zurück.„Hier will ich heiraten. Ich habe die Ehre, Sie um die Hand Ihrer Tochter Maja zu bitten. 8 Der Geheimrätin verſagte faſt der Atem. „Das iſt wirklich der Gipfel alles Unglaublichen“. rief ſie wütend.„Wollen Sie mir nicht ſagen, Sie junger Menſch, woher Sie den Mut nehmen, ſo ganz ohne weiteres um die Hand einer Millionärin anzuhalten“ „Ich habe nicht gewußt, gnädige Frau, daß Millionen ein Hindernisgrund für eine Ehe wären. Ich liebe das Geld auch und weiß ſeinen Wert beſonders zu ſchätzen, da ich ſelbſt es nicht beſitze. Aber ich habe auch ſchon Ihrem Herrn Gemahl vorhin auseinandergeſetzt, daß ich auf Majas Mitgift verzichte. Ich habe die beſtimmte Ausſicht, ſofort nach beſtandenem Examen Teilhaber einer der bekannteſten Rechtsanwälte hier zu werden, da iſt meine und Majas Zukunft bei beſcheidenen Anſprüchen geſichert.“ „Geſichert!“ Die Geheimrätin lachte höhniſch auf. „Mein lieber Herr von Buttler“, rief ſie hoheitsvoll. s tut mir leid, daß wir ſo viele Worte machen. Wenn Sie ſchon bei meinem Gatten geweſen ſind, ſo werden Sie die Antwort, die wir Ihnen geben können, ja wohl ſchon in der Taſche haben. Ich weiß nicht, warum Sie mich da noch interpellieren. Ein leiſes Lächeln zuckte um die friſchen Lippen des jungen Mannes und die blauen Augen blitzten ſchelmiſch auf. „Meine gnädigſte Frau“, ſagte er mit einer tiefen Ver⸗ beugung— einen Platz hatte ihm die Geheimrätin bisher noch nicht angeboten,„ich weiß, daß in Ihrem Hauſe die zarte Hand. der Frau männliche Gewalt ausübt und da meinte ich, daß es vielleicht richtiger wäre, das Jawort, das mir Ihr Herr Ge⸗ mahl bereits gegeben hat, durch Sie bekräftigen zu laſſen.“ „Mein Mann hat Ihnen— nein, das iſt ja garnicht möglich“ ſchrie die Geheimrätin auf.„Ich finde Ihr Anſinnen ja un⸗ erhört, mein Mann muß ja geradezu ſeinen Verſtand verloren haben, wenn er Sie nicht abgewieſen hat. Ich weiß garnicht, woher Sie den Mut nehmen“, fuhr ſie, die kalten Augen höhniſch zuſammen kneifend fort,„woher Sie den Mut zu Ihrem Antrag nehmen. Was haben Sie denn eigentlich? Was beſitzen Sie?“ Um Hans Mundwinkel zuckte es wieder verräteriſch, er be⸗ zwang ſich aber und entgegnete toternſt: „Was ich habe? Erlauben Sie mal, gnädige Frau. Einen Regenſchirm, er iſt von Seide und er reicht für zwei, zwei Dutzend Taſchentücher, ein Dutzend——— „Halten Sie ein. Ich habe wahrhaftig nicht Luſt die Ziel⸗ ſcheibe für Ihre unpaſſenden Witze abzugeben. Wenn Sie wieder kommen ſollten, werde ich für Sie nicht zu Hauſe ſein.“ Sie rauſchte hocherhobenen Hauptes durchs Zimmer drückte auf den elektriſchen Knopf der Klingel. In demſelben Augenblick trat der Geheimrat mit Maja ein. Das gute, vornehme Geſicht des Geheimrats, das ſo freundlich aus dem grauen Haar herausſah, lachte, als er ſich die Hände rieb und neckte:„Na, Mutterchen, biſt Du mit dem Schwiegerſohn zufrieden?“ „Mutterchen!“ das fehlte ja auch noch, ſich ſo litulieren zu laſſen. „Gerhard, hier her,“ kommandierte ſie ihren Mann.„Du wirſt doch im Ernſt nicht die hirnverbrannte Idee haben, dieſem und —— wandlungen d 61 daß d flege wol er dunklen Einf 10 14 großen Ueberliefe⸗ ider— für einen vergeſ t ſchweren inneren Kriſen inung vertritt auch das„Berl. iſt beſſer, wenn noch ein hei dem die Meinungen mit u , nach einem gerecht abgen u fünf gerade ſein li ſti 1 8.— t die Binde Trleil geſucht der Verhandlung den Augen. Und ebenſo ließ ührung in formaler Be⸗ Mängel aufwi Es kann nur das chtſprechung er wenn ihr Gelegen⸗ Fehler wi nicht wie Kkung verſuchen twird, beſſer zwiſchen weſentlichen und untoeſentlichen Fragen zu unterſcheiden. Politische Alebersicht. *Mannheim, 25. Mai 1908. Süddeutſche Schiffahrtsfragen. In Gegenwart des Prinzen Ludwig und der Miniſter H. Podewils, v. Brettreich und v. Frauendorfer wurde geſtern in München die 18. Jahresverſammlung des Vereins für Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt abgehalten. Miniſter v. Brettreich erklärte, die Regierung werde die Be⸗ ſtrebungen des Vereins auch künftig kräftig unterſtützen und bor allem den Anſchluß Aſchaffenburgs an den Großſchiffahrtsweg mit Frankfurt fördern, hoffentlich mit beſſerem Erfolg als bisher. Nach den verſchiedenen Begrüßungen erſtattete der Vor⸗ ſitzende den Jahresbericht, wobei er die Schiffahrts⸗ abgaben als Hindernis der Kanalpläne be⸗ Landtag habe erfreulicherweiſe bedeutende Mittel für Korrektionen bewilligt. Es ſprachen weiter Ober⸗ baurat Henſel über die neuen bayeriſchen Nanalprojekte, für den Anſchluß Mannheim⸗ Neckar Wertheim zur Donau mit Kanälen bis München und Augsburg, ebventuell gemeinſam mit dem übrigen Süddeutſchland. Bauamtmann Faber referierte über die Beſtrebungen zur Förderung der Binnenſchiffahrt in zeichnete. Der Bayern und den Nachbarſtaaten und betonte dabei die Soli⸗ darität der Intereſſen des ganzen Reiches und den Fort⸗ ſchritt der Technik. Legationsrat v. Schwerin ſprach über die Beſchaffung der Koſten für die Kanalprojekte durch eine Wertzuwachsſteuer für das Gelände an den Kanälen die Expropriation uſw. ſpäter feſthalte. Im ü bedauerte er den Wider⸗ ſtand Preußens wegen der Schiffahrts⸗ ern habe nur der Not gehorchend zu⸗ en, wenn die Abgaben doch nicht am beſtraft werden? Jedenfalls abgaben. geſtimmt; geregelt werd dürften die Abgaben nur für Zwecke der Schiffahrt verwendet werden. FJolſtein über die deutſch⸗franzöſiſche „Annäherung“. Geh at v. Holſtein ſagte dem Berliner Vertreter des „Matin“, deſſen Frage über die Marokkopolitik verweigere er jede Antwort, er wolle nur beſtimmt feſtſtellen, daß er ſeit dem Tage ſeines Ausſcheidens aus dem Dienſt an ihr keinen Anteil habe. Was die franzöſiſch⸗deutſche An⸗ mäherung betreffe, müſſe jeder, der das praktiſche Leben offenen Auges beobachte, einſehen, daß Frankreichs Haß gegen Deutſchland ein Luxus von unberechenbarer Koſtſpielig⸗ keit ſei. Der Augenblick werde kommen, wenngleich vielleicht nicht bald, wo beide Völker den Haß als unnütze Ausgabe aus⸗ ſchalten werden. Kundgebungen, wie der Berliner Empfang der franzöſiſchen Hochſchüler, ſind für die Entwicklung franzöſiſch⸗deutſcher Beziehungen nicht Heir v. rung führen. Das dußerſter Entſchiedenheit Gedanken einer Aenderung des Frankfu Vertrags. Unter Deutſchen kann dieſe Frage garnicht e örtert werden, und der Kaiſer denkt wie ſein Volk. Was de Frieden betrifft, ſo hat er Ausſicht, kang zu dauern, den bei der heutigen Verwicklung der Politik kann niemand vorh ſehen, was ein großer Krieg in Europa und auß pas ergeben würde. den e 12 eT⸗ 0 Deutsches Reich. (Die Gehaltsaufbeſſerung der Reichs und Staatsbeamten.) In einer Verſammlu Reichs⸗ und Staatsbeamten für die Wahlkreiſe D Mülheim, die von 1200 Beamten beſucht war, wurde ti l mlichſte Beſchleunigung der Gehaltsaufbeſſerung mit rückwirkender Kraft vom April 1908 an gefordert. Bezüglich der Wohnungsgeldzuſchüſſe verlangte die Verſammlung für das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet den höchſten Servisſatz oder eine beſondere, dauernde Teuerungszulage. —(Die verſtärkte Rückwanderung aus den Ver. Staaten) nach Deutſchland hat den Staatsſekretär des Innern zu der Verfügung veranlaßt, daß die Reichskom⸗ miſſare für das Auswanderungsweſen den mit Rückwanderern heimkehrenden Schiffen eine vermehrte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden und durch wiederholte Beſichtigung ſolcher Schiffe eine beſtändige Kontrolle auch über die Rückwanderung ausüben. —(Mit dem 36. deutſchen Aerztetagſeh der bom 25. bis 27. Juni 1908 in Danzig ſtattfindet, wird auch die Hauptverſammlung der wirtſchaftlichen Abteilung des deut⸗ ſchen Aerzte⸗Vereinsbundes vereinigt werden. Sie iſt am 25. Juni. Badiſcher Landtag. He. Karlsruhe, 2. Mai. Der zweiten Kammer ging ein Geſetzentwurf zu betr. die Verlängerung des Vertrages mit der Norddeutſchen Hagelverſicherung. Der ſtaatliche Hagelver⸗ ſicherungsfonds bedingt einen Zuſchuß von 700 000 Mk., da er nahezu erſchöpft iſt, außerdem ſoll im Budget jeweils ein den Bedürfniſſen entſprechender Beitrag angefordert werden. Die Beitragsleiſtung der Verſicherten erfuhr eine Erhöhung von 10 auf 40 pCt. der Nettovorprämie. 7 21428 Badiſche Politik. Bierte Wagenklaſſe und Fahrkartenſteuer. 955 5ie in der Budgetkommiſſion der Zweiten N 0 e Regierung erwidert, daß der Gedanke der Ein⸗ führung der vierten Wage nklaſſe für Baden trotz der entgegenſtehenden betriebstechniſchen Bedenken naheliege. Darauf Hat die Budgetkommiſſion einſtimmig den Beſchluß gefaßt, ehe ſie zu den in Betracht kommenden Fragen zur Einführung der bierten Wagenklaſſe und auch zur Perſonentarifreform difinktiv Stellung nehme, zunächſt das Ergebnis der von der Regierung noch beabſichtigten Feſtſtellungen und Erhebungen abzuwar en, und ſie empfiehlt dem Landtage ein Gleiches zu tun. Der Ertrag der am 1. Auguſt 1906 in Kraft getrekenen Fahrkartenſteuer auf den badiſchen Staatsbahnen be⸗ trägt nach den Mitteilungen der Regierung an die Budget⸗ kommiſſion der Zweiten Kammen für die Zeit vom 1. Auguft 1906 bis Ende Juli 1907 M. 735 000, für das Jahr 1907 nur 6140600 M. Bemerkenswert iſt auch, daß der Steuerertrag, der in den Monaten Auguſt und September 1906, d. h. vor Ein⸗ führung der Tarifreform mit der ſteuerfreien 2 Pfg.⸗3 b Wagen⸗ klaſſe noch M. 320 000 betrug, in den gleichen Monaten des Jahres 1907 nach Einführung der Fahrkartenſtener auf nicht ganz 200 000 M. zurückgegangen iſt. Daß die Steuer bei weitem nicht das einbringt, was man ſich bei der Einführung im Reichs⸗ tag verſprach, iſt bekannt. Andererſeits hat die Fahrkartenſteuer infolge der durch ſie hervorgerufenen Abwanderung von Reiſen⸗ den aus den höheren in die niederen Wagenklaſſen den Ertrag der Eiſenbahn aus dem Perſonenverkehr zweifellos erheblich be⸗ einträchtigt. In welchem Umfang in Baden dieſe Abwanderung eingetreten iſt, läßt ſich zahlenmäßig aus der Zeit von Auguſt 1906 bis April 1907, in der die Tarifreform noch nicht wirkſam war, nicht feſtſtellen. Einmal deshalb nicht, weil bekanntlich in Baden bis zur Einführung der Fahrkartenſteuer die einſachen ah höhe Klaſſen auch als Rückfahrkarten der nächſt niederen Klaſſe ausgegeben wurden, ferner weil auch vor Fahrkarten der höheren für die vierte 1 ing berwaltung uer ſehr z e natürlich die n und wenn enderung wegen ei its vor einige aber die ga rückgeſtellt wurde, werde 3U tet des Fahrkartenſteuergeſetzes vorgenommer Pert können. Obkircher über die politiſche Lage. K. Weinheim, 25. Mai 1 m„Prinz Wilhelm“ abgehaltenen rverſammlung des nationalliberalen g⸗ ſprach Herr Landtagsabgeordneter dr im über die politiſche Lage de Redner, der von der ſehr reich und das geräumige 8 5 auf den letzten Platz beſetzenden Verſammlung mit 10 Beifall begrüßt wurde, ſprach zu Beginn ſeines 2ſtündt ferats zunächſt ſeine Genugtuung und Freude über die erfolgt Gründung des jungliberglen Vereins WMein⸗ heim aus und verband damit die Hoffnung, daß die junge DOue ganiſation ſich kräftig entwickeln möge. Der Vortragende führte dann u. a. folgendes aus: Die politiſchen Verhältniſſe des Lan des und des Reiches ſind ſo vielgeſtaltig, daß es nicht möglich l im Rahmen eines kurzen Vortrages auch nur die wichtigſſe Punkte ausführlich zu behandeln. Herr Feder hat davon 95 ſprochen, es gelte das verlorene Terrain in einem Teile unſerez Landes wieder zu gewinnen. Das iſt richtig. Das muß die Auß gabe der beſtehenden Organiſationen ſein. wichtiger er ſcheint mir allerdings, daß wi Terra zet nicht verlieren. Und die Gefahr dazu, daß wir ſolche Verluft vielleicht bei den nächſten Wahlen da und dort zu verzeich nen haben, iſt vorhanden. Das darf nicht geleugnet werden Ich will über badiſche Politik zunächſt ſprechen und am beſtet ausgehen von dem, was wir in Karlsruhe in den letzten Tagen lebt haben. Ich will beginnen mit den Verhandlungen über unſer badiſche Volksſchule. Ich komme bei dieſem Thema zw gleich dazu, die politiſche Lage des Landes zu fkizzieren Bei dieſen Verhandlungen hat ſich gezeigt, wie die Parteigruppen einander gegenüberſtehen und welches ihre Frontſtellungen ſind Und wenn wir dieſe Frontſtellung der Parteien ſehen— auf der einen Seite das Zenrum und neben oder unter dem Zentrum dit Konſervativen und der eine Vertreter des Bundes der Landwir und auf der anderen Seite die Liberalen, ſowohl die National liberalen als die Demokraten, Freifinnigen und daneben die Sy zialdemokratie— ſo finden wir die politiſche Lage des Landes ge⸗ zeichnet. Auf der eine Seite der Fortſchritt und auf der andert Seite der Rückſchritt, was ſich ansdrückt in den Beſtrebungen fx unſere Schule, für die Bildung unſeres Volkes. Dieſe Fron⸗ ſtellung ergibt vielleicht die Erklärung für die Vorgänge bei den Wahlen des Jahres 1905. Diejenigen, die bei jenen Vorgängen die maßgebende Entſcheidung hatten, ſie ſahen es kommen, daß es ſich in den nächſten Jahren um die Bildung unſeres Volte handeln würde und daß es dabei die Aufgabe aller Liberaler ſe⸗ ſich zuſammenzuſchließen um zu kämpfen gegen den Rückſchritt, verteidigen, was wir beſitzen und beſeſſen haben und weiter zu ſtreben in die Zukunft. Wir hatten für unſere Volksſchule einen Stundenplan, der noch aus dem Jahre 1834 ſtammte und eine Unterrichtsplan, der niedergelegt war in einem Verordnungswei des Jahres 1869. Beide alſo ziemlich, das eine ſogar recht ver⸗ altet. Wir ſind freilich auf dem Gebiet des Bildungsweſens nich ſtehen geblieben; im Gegenteil das Volksſchulweſen befindet ſic in unſeren größeren Städten in einem durchaus glücklichen und geſegneten Zuſtands. Auders aber iſt es in den reinen Land⸗ gemeinden. War müſſen es offen und ehrlich geſtehen, daß unſer Volksſchulweſen in den letzten Jahren ſich nicht mohr auf der Höhe der Zeit befunden hat In Gegenden, wo die Induſtrie und der Handel eine größere Rolle ſpielt, müſſen wir zu unſerer Beſchämung konſtatieren, daß vielfach andere alz 9 — tT 8 geben? „Gretchen, Gretchen, drohte der alte Geheimrat ſchelmiſch mit dem Fi„hüte Dich, dieſer junger Mann zählt Dir gleich weiter auf, welche Schätze er noch in alten Truhen verborgen hält. Da ſieh nur, die Jugend fragt nicht nach Beſitz. Sie nimmt nur, ſie nimmt nur.“ Hans von Buttler hatte beide Arme ausgebreitet und Maja hatte ſich mit einem Jubellaut an ſeine Bruſt geſtürzt. „Nie gebe ich meine Einwilligung zu dieſer Verbindung,“ ſagte die Geheimrätin feſt. „Ich habe ſie bereits gegeben, liebes Gretchen,“ entgegnete der Geheimrat laut und beſtimmt und ein ungewöhnlicher Ernſt brach aus ſeinen Augen.„Währeud der ganzen Reihe von Jahren, in der das Schickſal uns zuſammengeführt hat, Margarete, hal immer Dein Wille in unſerem Haushalt regiert. Ich habe Dich gewähren laſſen, weil es mir im Grunde gleichgültig geweſen, wie Du unſer Leben einrichteſt, aber wo es ſich um das Glück meines Kindes handelt, da habe ich auch ein Wort mitzureden und ich habe bereits geſprochen. Maja heiratet den jungen Uebermut da, der zwar an Geld und Gut nicht viel beſitzt, aber ein braves Herz hat und Maja liebt. Ich will es und für diesmal bleibt es dabei. Ich rate Dir, Dich mit den Tatſachen abzufinden, Mar⸗ gaxete, denn ändern wirſt Du ſie nicht„. (Fortſetzung folgt.] Die Kunſt⸗ und Altertümerſammlung der Stadt Heidelberg. die morgen von Großherzog Friedrich II. in ihrem neuen Heim eröffnet werden wird, war vordem an mehreren Stellen zerſtreut. Am bekannteſten iſt wohl der Teil der Sammlung geworden, der ſich früher auf dem Schloſſe befand, während die übrigen da und er——————— rgrre— den, denn in ihrem neuen Heim, Hauptſtraße 97, präſentieren ſich die einzelnen Stücke ganz hervorragend günſtig. Dazu trägt nicht wenig der Charakter des vordem Chelius'ſchen Hauſes ſelbſt bei: Es iſt das ein aus dem Jahre 1709 ſtammendes Patrizierhaus, deſſen vornehme rote Sandſtein⸗Faſſade mit dem ſchlichten, von Säulen getragenen Portale ſchon von weitem auffällt. Geradezu übervaſcht aber iſt man von dem auf Rundbogen ruhenden Treppenhauſe, deſſen Architektur Einfachheit mit vor⸗ nehmem Stilgefühl vereinigt. Alte Bilder begleiten den Be⸗ ſucher bis hinauf in den dritten Stock, wo auf einem Geländer⸗ pfeiler der pfälziſche Löwe in Stein ausgehauen iſt. Im Vorflur des zweiten Stockes ſteht ein alter ſteinerner Re⸗ naiſſance⸗Kamin mit reicher Arbeit. Von hier führt eine Doppel⸗ türe in das mittlere der 3 Vorderzimmer, den ſogen. Porzellan⸗ ſaal, in dem die koſtbarſten Stücke der Frankentaler Manufaktur ſtehen. Hier wird der Großherzog den feierlichen Eröffnungsakt vollziehen. Links geht es von da in das öſtliche Eckzimmer, deſſen Möbel und Tapeten noch ganz aus der alten Zeit ſtammen und wo mächtige Bilder Karl Theodors und ſeiner erſten Gemahlin, ſowie anderer pfälziſcher Kurfürſten aus verblaßten Goldrahmen von den Wänden herabſehen. Hier ſchließt ſich der eine der bei⸗ den Seitenflügel an, mit denen das Haus den Hof umſpannt, hin⸗ ter dem ſich ein wohlgepflegter Garten ausdehnt. Von den Hinter⸗ zimmern iſt eines das Waffenzimmer, während die übrigen die prähiſtoriſche Abteilung, darunter auch zwei Hockergräber, ent⸗ halten. Im Erdgeſchoß befindet ſich das hochintereſſante Lapi⸗ darium aus dem chriſtlichen Altertum, Rechts vom Porzellanſaale geht es durch ein mit pompeja⸗ niſchen Wandgemälden geſchmücktes drittes Vorderzimmer, das außer mit Porzellan auch noch mit anderen Raritäten angefüllt iſt. Ein Hinterzimmer mit einem mächtigen, geſchnitzten Wand⸗ ſchranke und Bildern der Liſelotte und ihres Gemahls, Ludwigs IV. und Melacs, der Marig Stuart und Karls I. von England 0 — 5 dort natdürftig untergehrachten Abteilungen in der Regel nur von penig Intereſſenſen peſucht wurden Dos wird jetzt anders wer⸗ badiſche Landeskinder in die vorgerückteren Stellungen geſommez ——.—— erſtes Kabinett der chriſtlichen Kunſt gewidmet iſt. Ein Flügel, altar aus der Schule Rieme ders und ein die Stiftung des Roſenkranzordens darſtellendes Oelgemälde auf Goldgrund fing hier die Hauptſtücke, denen f und Elfenbeinſchnitz rgefäße, Bilder uſw. aur ann kommen wir in das erſaal mit Gemälden Lueah rriften Melauchthons und dem Trauritze En D ſogen. Altdeutſch Cranachs, Handſe Luthers, einem breiten Goldreif in durchbrochener Arbeit. ee Zimmerflucht endigt an einer Treppe, die zu dem römiſchen N⸗ pidarium hinabführt. Hier ſind allerhand durch Ausgrabungm 5 aus der wird. Im dritten Stockwerk befinden ſich das Großherzogszit die Schloßzimmer mit Bildern vor und nach der 3 Tung, Profeſſorenzimmer, das von der berühmten„Tante Felix ges ſtiftete Studentenzimmer, das Heidelberger Zimmer u. a, wäh⸗ rend das Ritterzimmer mit den Originalen von der Faſſade des Ritters im Erdgeſchoſſe des Vorderhauſes liegt. Der kurze Ueberblick ſollte nur zeigen, welche 1 Sie bilden wertvollen Sammlungen die Stadt Heidelberg beſitzt. eine intereſſante Ergänzung der Baude Berühmtheit verdankt, und es iſt 3 die vielen Stücke jetzt ſo überſie et ſind. Die nat⸗ Aufgabe wird ſein, ſie zu katalogiſieren. Bis dahin müſſen die Beſucher mit einer kurzen Beſchreibung der Sammlungen gnügen, in der auf die beſten Stücke beſonders aufmerkſam ge⸗ macht iſt. es 22 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Von der Akademie zu Frankfurt a. M. Am er. g zweite Immatrikulation ſtattgefunden, wodurch immatrikulierten Studier n auf 10 iht. Erme wurden 35, ſo daß ſich z. Zt. ein Geſamtbeſtand von 28 incl⸗ berbindet den Fronthan mit dem weſtlichen Seifenflögel, deſſen kuliexten Sindierenden ergibt. Bis Zunt 30. cr finden noch S e 0 1222 —— 2 0 0 1 —— ———-— —22— — E 2 2 22 2 rer n ge⸗ nſerez e Auß, im dit dwire tional⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. 2 ſind. 2 rückgeblie Een. 2 125 55 9 Alsdann kam Redner auf das Genoſſenſchaftsweſen und den Zufammenſchluß der verſchiedenen Berufe, der Unter⸗ nehmer und Arbeiter 8 men billigen Einkaufs zu ſprechen. Das Kohle 5 ohlenſyndikat muß al ſchädlich für unſer Erwerbsleben betrachtet werden, weil ſie ihre Macht mißbrauchen. Dieſen Mißbrauch zu be⸗ kämpfen ſtehe kein anderes Mittel zur Verfügung, als auf der an⸗ deren Seite wieder ein Zuſammenſchluß. So ſehen wir, daß be⸗ reiks diefem Kohlenkontor gegenüber die Organiſation der Süd⸗ deutſchen Großinduſtriellen, die de B 2 Mocf 2 dohlenkontor Bedingungen auferlegen will und aufzuerlegen in der Lage iſt, weil die ſüd⸗ deulſchen Induſtriellen ungeheuere Maſſen von Kohlen zu kon⸗ kumieren haben, dieſe Organiſation verlangt, entweder zu liefern a den und den Preiſen und Bedingungen, oder wir vergeben unſeren ganzen Bedarf nach England oder Belgien hinüber. Auch das Gewerbe müßte ſich genoffenſchaftlich zuſammenſchließen. Aber wo Landwirtſchaft und Gewerbe ſich genoſſenſchaftlich zu⸗ zammenſchließen, entſtehen einem anderen wichtigen Erwerbsſtand Nachteile. Der Stand der mittleren und kleinen Kaufleute wird ausgeſchaltet. Ich bin nicht Kaufmann und ich kenne den kauf⸗ männiſchen Betrieb nicht genau genug um mir ein maßgebendes Urteil zu bilden, aber ich kann doch immer wieder den Gedanken nicht unterdrücken, daß der Kaufmann ſich einmal prüfen müſſe, ob er nicht auch da und dort von feinen Gegnern etwas lernen kann und ob er vielleicht nicht darin das geeigntſte Mittel finden wird, daß er auch ſich zuſammenſchließt zu genoſſenſchaftlichen Einkäufen. Aber das Erwerbsleben ſtellt nicht bloß große Anſprüche an den Mann, ſondern auch an die Frau. Und wenn es ſich um Mittel und Wege für die allgemeine Volksbildung handelt, ſo findet man wieder die beiden großen Schlachtreihen: auf der einen Seite Verfechter der Fortſchritts, auf der andern Anhänger und Unbeter des Rückſchritts, diejenigen, die das Volk nicht vorwärts bringen woll⸗n, die ſich wohl fühlen dabei, wenn das Volk unter⸗ hrückt und geknechtet und möglichſt dumm erhalten wird. Die⸗ jenigen, die die Volksbildung beurteilen wollen nach dem Be⸗ bürfnis des Hirtenbuben droben auf dem Schwarz⸗ wald oder des einfachen Taglöhners in den Städten und dem politiſchen Leben der Knechte der Zentrumspartei. Wir aber, die wir der Freiheit und dem Fortſchritt huldigen, wir wollen aus unſerem Volk herauskommen ſehen freie Männer, die in der Lage ſind, ſelbſtändig im Erwerbsleben ihren Mann zu ſtellen und die gewillt und geneigt ſind, auch im öffentlichen Leben ihren Mann zu ſtellen und mitzuwirken um das Beſte zu er⸗ reichen für unſer Volk.(Beifall). Das Zentrum hat bei den Beratungen im Landtag klipp und klar bewieſen, daß es ihm bollſtändig genügt, wenn an unſeren Landſchulen ſoviel gelernt werde, daß der einfache Taglöhner gerade damit auskommen kann. Auch hier konnte man die Zwieſpaltig⸗ keit der Zentrumspartei, die auf allen Schultern Waſſer tragt, beobachten. Dem Zentrum muß der Kampf im Lande Baden gelten, das Zentrum iſt Feind der Bildung und jeden Fortſchritts, wie die neue Zeit es erfordert. Wir könuen dem nur begegnen dadurch, daß wir das Volk aufklären über die Bedeutung und die eigentlichen Zwecke und Ziele der Zen⸗ Wir müfſſen in der Verteidigung immer wieder en En en und J ner liegt kein Anlaß vor, von d len und bewährten Grundſätzen der nationalliberalen Partei abzu⸗ gehen und ſich den liberalen Volksvereinen anzuſchließen. Wenn bir der Meinung ſind, daß die nationalliberale Partei noch eine Bedeutung hat in unſerem politiſchen Leben, dann muß dieſe Partei auch ihre Organiſation aufrecht erhalten. Zwiſchen den Wahlen, vor u. nach den Wahlen reges Leben in den Organiſationen und Feſt⸗ halten an den bewährten Grundſätzen! Bei den Wahlen und unmittelbar vor den Wahlen auch bei der Frage der Kandidatenaufellung Vereinbarung mit den lin E3 Vereinbarung eptl. auf einen links⸗ Parteien. li 1 der andern Seite eine Gegenleiſtung erfolgt. Die Jui Wahlen ſtets daran erinnern, ſind und daß ſie ſich zur Aufgabe gemacht haben, nationale Politik zu treiben und nicht dazu übergehen, nach links hin allzuſehr Fühlung zu nehmen. Bei den Wahlen ſolſen die Jugliberalen zuſammen mit den linksliberalen gemeinſame Arbeit machen zur Förderung des großen Gedankens, des Liberalismus, vor allem aber zur Bekämpfung des gemeinſamen Gegners, des Zentrums! Immatrikulationen ſtakt. Anmeldung bei der Quäſtur. Die Zahl der Hoſpitanten und Hörer hat ſich gegen das vorige Sommer⸗ ſemeſter verdoppelt. Die Geſamtfr er beträgt z. Zt. 527 vorigen Sommerſen ſodaß wiederum eine ing der Akademie zu konſtatieren iſt. hek, welche neuerdings wie die dt⸗ iothek und die Bibliothek auch als Ausleihe⸗ bibliothek der Akademie d in von den immatrikulierten Stu⸗ dierenden auf Grund der Legitimationskarte ohne weiteres benutzt werden. Das Segantini⸗Muſeum in St. Moritz. Am 28. September, dem hrestag des Todes Segantinis, wird in St. Moritz ein Muſcum in heſtalt eines Mauſoleums eingeweiht werden, das in der Säulen⸗ balle das Denkmal enthalten wird, das dem großen Maler von Biſtolfi getvidmet und ſchon für den Friedhof von Maloja beſtimmt iſt. Außer den drei großen Gemälden„Tod“,„Leben“, und„Zwei Mütter wird das Mufeum auch eine Reihe bedeutender Zeichnungen und Studien des Künſtlers enthalten, ferner alle photographiſchen Reproduktionen ſeiner Werke und eine Bibliothek, in der alle bereits borhandenen Veröffentlich über Segantini vereinigt werden ſollen. Auch die bekannte Bronzebüſte Segantinis von Troubetzkoi kwird in dem Muſeum zur Aufſtellung gelangen, das nach den einer architektoniſchen Zeichnung Segantinis erbaut wer⸗ u ſoll. Eine Internationale Vereinigung für Krebsforſchung iſt in Berlin gegründet worden, für deren Sitz Berlin in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. An die konſtituierende Verſammlung, in welcher 13 Stgaten, darunter Oeſterreich⸗Ungarn, Deutſchland, Frankreich, Ruß⸗ land, die Vereinigten Staaten und Japan vertreten waren, ſchloß ſich eine Feſtſitzung, an welcher Vertreter des Staates und der ſtädtiſchen Vehörden teilnahmen. Profeſſor Leyden begrüßte die Anweſenden. Kultusminiſter Dr. Holle überbrachte die Wünſche des Reichskanzlers und der preußiſchen Regierung. Neue Ausgrabungen in Antinos. Der Aeghyptologe Albert Gahet, der durch ſeine erfolgreichen Ausgrabungen in Antinos bereits ſoviel Intereſſantes zur Geſchichte des Antonir Ultus und der Kultur der römiſchen Kaiſerzeit ans Licht geförd hat, iſt ſoeben mit einer keichen Sammlung neuer Funde nach Paris zurückgekehrt. Er wird im Muſeum Guimet eine Ausſtellung veranſtalten, die einen Ueber⸗ klick über die neuen Ergebniſſe gewährt. Den Clou bilden zwei bbön erhaltene Mumien bon Autinous-Prieſterinnen, die noch völlig Feinde der Religion. Eine Behauptung, die oft gefunden werde, ſei die, daß die Nationalliberalen ſo ſehr bereit ſeien, ſich mit der Sozialdemo⸗ kratie zu verbinden. Veranlaſſung dazu gab das taktiſche Ueber⸗ einkommen bei den letzten Stichwahlen. Was wir damals ge⸗ tan haben, war ein Gebot der Not. In einer Not haben wir den oft ſo viel getadelten Schritt getan und haben es bisher noch nie bereut. Dann bekämft man uns ferner mit dem lächer⸗ lichen und oft widerlegten Vorwurf, wir ſeien Gegner und Man kann gewiſſe Dinge oft ſagen und ſie werden nicht gehört. Das gilt auch von dieſer Sache. Wie oft haben wir ſchon erklärt, daß wir die Religion als ein Kulturmittel anerkennen und ehren und daß wir die Träger der Religion, die Geiſtlichen der verſchiedenen Konfeſſionen, ehren und achten und ihre Arbeit auf dem Gebiete der Sittlichkeit and Kultur und der Volksbildung zu würdigen wiſſen. Wenn wir bei dieſer Erkenntnis manchem Religionsdiener bei den Wahlen und anderen Zeiten hart gegenüber treten mußten, ſo wasr dies nicht wegen ſeiner Religionstätigkeit, ſondern wegen ſeinexn volitiſchen Arbeit und weil er dabei oft gar vergaß, was die Religion und ſein Stand ihm auferlegte.(Beif.). Am Schluſſe ſeiner Ausführungen die mit langanhaltendem lebhaftem Beifall aufgenommen wurden, verbreitete ſich der Red⸗ ner noch über die politiſche Lage des Reiches. Herr Feder, der die Verſammlung mit einem längeren warmen Nachruf auf den verſtorbenen Großherzog eröffnete und ſodann den Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht erſtattete, ſchloß um 7 Uhr die angeregt ver⸗ laufene Verſammlung. Aus Stadt und Land. * Matinheim, 25. Mai 1908. Einweihung der Herz⸗Jeſu⸗Kirche in der Neckarſtadt. Die katholiſche Bevölkerung begeht in dieſen Tagen ein in der Geſchichte der ganzen Erzdiözeſe einzig daſtehendes Feſt: Die Weihe dreier Gotteshäuſer, der Herz⸗Jeſu⸗Kirche in der Neckarſtadt, der St. Franziskus⸗Kirche auf dem Waldhof und der St. Joſefs⸗Kirche auf dem Lindenhof durch Herrn Erzbiſchof Dr. Nörber. Die Konſekration dieſer drei Kirchen iſt auf eine Woche verteilt. Am geſtrigen Tage fand die Weihe der Herz⸗Jeſu⸗ Kirche ſtatt. Am Donnerstag folgt diejenige der St. Franziskus⸗ Kirche und am nächſten Sonntag diejenige der St. Joſefskirche. Herr Erzbiſchof Dr. Nörber traf zur Vornahme der dreifachen Einweihung am Samstag Abend um 6,50 Uhr mit Herrn Hof⸗ kaplan Nopp hier ein. Der Empfang des Kirchenfürſten fand im Fürſtenſalon ſtatt. Anweſend waren der Stiftungsrat, die Vertreter der Gemeinden der Neckarftadt, des Waldhofs und Lindenhofs und Deputationen der katholiſchen Vereine. Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler begrüßte namens des Siftungs⸗ rats den Herrn Erzbiſchof mit herzlichen Worten. Herr Dr. Nörber dankte in der gleichen herzlichen Weiſe und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es ihm vergönnt ſei, wieder ein⸗ mal einige ſchöne Tage hier verleben zu dürfen. Dann begaben ſich die zum Empfang erſchienenen Herren in 22 Droſchken nach der Jeſuitenkirche, an deſſen Hauptportal der Kirchenfürſt von der geſamten Geiſtlichkeit der Altſtadt und der Vororte begrüßt und zum Hochaltar geleitet wurde. Das Gotteshaus, das im Schmuck der hohen Feſttage prangte, war dicht gefüllt. Nach den rituellen Gebeten beſtieg Erzbiſchof Dr. Nör ber die Kanzel und hielt an die andächtig lauſchende Gemeinde eine Anſprache, in der er ins⸗ beſondere betonte, daß es ſich die katholiſche Kirchengemeinde zur e anrechnen könne, daß drei Kirchen auf einmal eingeweiht würden. Mit dem allgemeinen Geſang des Tedeums ſchloß die Empfangsfeierlichkeit. 55 993 5 7 Der geſtrige Hauptfeſttag wurde durch feierliche Choralmuſik, die bereits um ½6 Uhr vom Turm der Herz⸗Jeſu⸗Kirche durch die Morgenſtille erſcholl, eingeleitet. Um 8 Uhr begannen unter überaus zahlreicher Beteiligung der katholiſchen Gemeindeglieder der Altſtadt und der Vororte lichkeiten, denen als Vertreter der Staatsbehörde Herr Geh. Regierungsrat Dr. Clemm und als Vertreter der Stadtver⸗ waltung Herr Stadtrat Battenſtein beiwohnten. Weiter waren anweſend der Kirchengemeinderat in corpore und die Kirchen⸗ gemeindevertretung. Mit beſonderer Genugtuung wurde die außerordentlich zahlreiche Beteiligung der männlichen Gemeinde⸗ glieder aus allen Ständen vermerkt. Nach Beendigung der Kon⸗ ſekrationsfeierlichkeiten innerhalb und außerhalb des Gottes⸗ hauſes, deſſen nächſte Umgebung reich beflaggt war, hielt Pfarrer Rolh von Brühl die gehaltvolle Feſtpredigt, in der er insbeſon⸗ dere die Kircheneinweihung auf das Leben des katholiſchen Chriſten anwandte. An die Feſtpredigt ſchloß ſich ein feierliches Hochamt, das von dem Geiſtlichen der Neckarſtadtgemeinde, Herrn Stadt⸗ 25 Gräbern ſind auch eine Menge Gegenſtände gefunden worden, die über die myſtiſche Verehrung der früh verſchiedenen Lieblinge Adrians Auskunft geben, dann Werke der ſpätrömiſchen Kleinkunſt, Toilettenſachen u. a. Achtzehn Totenporträts zeigen die Malerei in Antinos auf ihrer Höhe; ſie ſind im Ausdruck und in der Farbe von lebendiger Schönheit, Zeugniſſe einer bisher völlig unbekannten, nur in wenigen Exemplaren erhaltenen Porträtkunſt. Gottfried Keller auf der Bühne. Der„Frankf. Ztg.“ wird aus Zürich geſchrieben:„Das Stadttheater in Zürich gab auf ſeiner Heinen Bühne im„Pfauen“ einen„Goktfried Keller⸗ Abend“, der eine Wiederaufführung des 1893 zum erſtenmal auf der Bi ſchienenen Trauerſpielfragments„Thereſe“ und die Urauff g einer einaktigen„Groteske“ von Alfred Beet⸗ ſchen,„Der ſchlimmheilige Vitalis“, nach der ent⸗ zückenden Keller'ſchen Legende, brachte. Das Fragment„Thereſe“, deſſen Aufführung in Zürich vor fünfzehn Jahren unter einer un⸗ gureichenden Darſtellung namentlich der Titelrolle und unter Regie⸗ mängeln litt, machte diesmal tiefern Eindruck; doch dürfte auch dieſe Aufführung niemand davon überzeugt haben, daß Keller nicht doch recht hatte, das Fragment Fragment bleiben zu laſſen. Beetſchens Bühnenbearbeitung der Legende vom ſchlimm⸗heiligen Vitalis iſt ein erſter dramitiſcher Verſuch des in Mannheim lebenden ſchweizeriſchen Schriftſtellers und verrät entſchieden dramatiſches Talent; es iſt ein in raſcher Handlung fortſchreitendes munteres Versſpiel. Das Stadttheater ließ es durch ſeine beſten Kräfte auf⸗ führen und das Publikum nahm es mit vielem Beifall auf.“ Ueber die Wiedergabe der letztgenannten Nopität an der Züricher Bühne berichtel die„N. Zürcher Ztg.“:„Die Aufführung, die Oberregiſſeur Danegger leitete, blieb dem Einakter nichts ſchuldig. Herr Nowotuh traf den Ton des naiven Bekehrungsfana⸗ tikers Vitalis ſehr gut, Frl. Winter ſchuf dey verführeriſchen Rho⸗ dopis eine glaubhafte Geſtalt, Frl. Illing als Sklavin Pua ſprach ihren kleinen Part muſterhaft deutlich und wurde von Herrn Kaaſe, der den von Pua geliebten Sklaven gab, höchſt lebendig ſekundiert. Frl. Terwin, unſere treffliche Salome, war eine anmutig⸗neckiſche Jole. Die kleinen Epiſodenrollen des„Wüſtlings“ Kuthus und des Biſchofs(der am Schluß herbemüht wird, um Vitalis feierlich aus dem Kirchendienſt zu verſtoßen) wurden von den Herren Trebe und Danegger charakteriſtiſch gegeben. So darf Aunſer Landsmann mit der Wiedergabe, die ſeinem kleinen Opus am Züricher Theater zuteil ward, durchaus zufrieden ſein und hoffentlich auch mit deſſen Auf⸗ nahme durch das Publikum.“— Eine Wiederhalung des Gottfried Kelber⸗Abends findet heute abend ſiatt. die Konſekrationsfeier⸗ pfarrer Kuebel, zelebriert und von den Kaplänen Simon und Irion levitiert wurde. Erſt um ½1 Uhr ſchloſſen die Ein⸗ weihungsfeierlichkeiten. Die durch den Diözeſanbiſchof geweihte Herz⸗Jeſu⸗Kirche, die in ihren rein romaniſchen Stilformen von der ſtilarmen Umgebung ganz beſonders abſticht und eine her⸗ vorragende Zierde des ganzen Stadtteils bildet, wurde bereits Oſtern 1904 in Benutzung genommen. Nach der Einweihung fand im benachbarten„Kaiſergarten“ ein Feſteſſen zu ca. 80 Gedecken ſtatt, bei dem den Toaſt auf den Erzbiſchof Herr Stadtpfarrer Knebel ausbrachte. Herr Erzbiſchof Dr. Nörber gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ſeit ſeinem hieſigen Wirken(1872—80) das katholiſche Leben ſo große Fortſchrite gemacht habe und toaſtete auf die katholiſchen Vereine. Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler ließ den Pfarrer der Gemeinde, Herr Stadtpfarrer Knebel und den Kirchen⸗ bauverein hochleben. Den Reigen der Toaſte ſchloß Herr In⸗ genieur Ambroſius als Angehöriger der Herz⸗Jeſu⸗Gemeinde mit einem Hoch auf die Geſamtgemeinde Mannheim. Abends um 8 Uhr fand im„Kaiſergarten“, der ebenfalls bis auf den letzten Platz beſetzt war, die Aufführung des Oratoriums„Roſa myſtica“ durch den Kirchenchor der Herz⸗Jeſu⸗Kirche ſtatt. 5 Heute morgen um ½9 Uhr begann in der Jeſuitenkirche die Firmung von 3700 Kindern. * Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich am Samstag zu mehrſtündigem Beſuch bei verſchiedenen Fürſtlichkeiten nach Baden⸗Baden. »BVerſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Adolf Karl⸗Huber in Manitheim nach Konſtanz. * Dienſtvertrag des Herrn Oberbürgermeiſters Paul Martin. Nachdem der ſeitherige erſte Bürgermeiſter, Herr Paul Martin, am 16. d. M. zum Oberbürgermeiſter gewählt worden iſt, hat der Stadtrat mit ihm einen Vertrag abzuſchließen beſchloſſen. Dazu iſt folgendes zu bemerken: 1. Der Entwurf lehnt ſich— abgeſehen von der anderweitigen Gehaltsfeſtſetzung— in allen Punkten, ins⸗ beſondere auch hinſichtlich der Beſtimmungen über die Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſorgung, genau der Faſſung des Vertrages an, wie er mit Herrn Martin bisher in ſeiner Eigenſchaft als erſter Bürgermeiſter abgeſchloſſen war; 2. der dem verſtorbenen Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Beck eingeräumte Anſpruch auf eine Dienſtloge im Großh. Hoftheater bleibt für Herrn Oberbürgermeiſter Martin in bisherigem Umfarg aufrecht erhalten. Der Stadtrat ſtellt den An⸗ trag, der Bürgerausſchuß wolle ihm zum Abſchluſſe des Dienſtver⸗ trages nach Maßgabe des vorliegenden Entwurfes die Ermächtigung erteilen. Aus dem Entwurfe ſeien die wichtigſten Beſtimmungen nachſtehend mitgeteilt: Herr Oberbürgermeiſter Martin bezieht einen Jahresgehalt von Mark 20 000. Herr Oberbürgermeiſter, Martin hat mit dem Tage ſeines Eintritts in den hiefigen Ge⸗ meindedienſt(8. Sept. 1894) für ſich den Anſpruch auf Ruhegehalt und für ſeine Hinterbliebenen den Anſpruch auf Sterbe⸗ und Ver⸗ ſorgungsgehalt erlangt. Ruhegehalt iſt bei eintretender Dienſt⸗ unfähigkeit, ſowie im Falle der Nichtiederwahl nach abgelaufener Wahlperiode zu gewähren. Der Ruhegehalt hat für das erſte Jahr der Tätigkeit des Herrn Martin im hieſigen Gemeindedienſte dreißig Prozent des geſamten Dienſteinkommens betragen, welches Herr Martin im Zeitpunkte ſeines Ausſcheidens aus dem Gemeindedienſte bezieht, und ſteigt mit jedem weiteren Jahre um ein und ein halb Prozent dieſes Einkommens. Es darf jedoch fünfundſiebzig Prozent des Dienſteinkommens nicht überſteigen. Der Ruhegehalt wird von dem Tage an geleiftet, an welchem die Zahlung des Aktivgehaltes aufhört. Er dauert lebenslänglich fort. Das Recht auf den Bezug d erliſcht, wenn Herr Martin infolge eines ſtrafgerichtlichen ziplinkren Erkenntniſſes aus dem Amte ausſcheidet. Es ruht: 1. wenn Herr Martin ſeinen Wohnſitz ohne Genehmigung des Stadtrates außerhalb des Reichsgebietes verlegt bis zur Rück⸗ dverlegung desſelben bezw. bis zur nachträglichen Erwirkung der Genehmigung; 2. wenn derſelbe die deutſche Reichsangehörigkeit verliert, bis zur etwaigen Wiedererlangung derſelben; 8. wenm Herr Martin während des Ruheſtandes aus einem anderen öffent⸗ lichen Dienſte oder aus einem Privakdienſte einen Gehalt oder Ruhe⸗ gehalt ader ſonſtiges Einkommen bezieht, inſoweit als deſſen Be⸗ trag unter Hinzurechnung des Ruhegehaltes den Betrag des ge⸗ ſeremten Dienſteinkommens überſteigt, welchen er zuletzt vor feiner Verſetzung in den Ruheſtand bezogen hatte. Der Sterbegehalt wird während der auf den Todestag folgenden drei Monate an die Hin⸗ terbliebenen(Witwe und eheliche Kinder) des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Martin geleiſtet. Der Sterbegehalt beſteht in dem vollen Betrage des von Herrn Martin im Zeitpunkte des Ablebens bez nen Aktiv⸗ oder Ruhegehalts. Vom Beginn des vierten Monats nach dem Todestage des Herrn Oberbürgermeiſters Martin ab wird deſſen Witwe und Kindern Verſorgungsgehalt gewährt. Das Wit⸗ wengehalt beträgt dreißig Prozent des von Herrn Martin zuletzt bezogenen Aktivgehalts. Das Waiſengeld beträgt: a) für Kinder, deren Mutter lebt und zur Zeit des Todes des Herrn Martin zun Bezuge von Witwengeld berechtigt war: zwei Zehntel des Witwen⸗ geldes für jedes Kind; b) für Kinder, deren Mutter nicht mehr lebt oder zur Zeit des Todes des Herrn Maxtin zum Bezug des Witwengeldes nicht berechtigt war, wenn nur ein Kind dieſer Art vorhanden iſt: vier Zehntel, wenn zwei Kinder dieſer Art vorhanden ſind, ſieben Zehntel, wenn drei oder mehr Kinder dieſer Art vor⸗ handen ſind: für jedes drei Zehntel des Witwengeldes. Der Ver⸗ ſorgungsgehalt darf im ganzen den Ruhegehalt nicht überſteigen, zu deſſen Bezug Herr Oberbürgermeiſter Martin am Todestage berechtigt geweſen iſt. * Handelshochſchule. Der morgen ſtattfindenden Bürgergus⸗ ſchußſitzung wegen muß die öffentliche Vorleſung des Herrn Geh. Hofrats Dr. Gothein über„Kulturgeſchichte Spaniens“ vom Rathausſaal in das Auditorium der Gewerbeſchule (Kurfürſt Friedrich⸗Schule G 6) verlegt werden. Zwangsverſteigerungen. Das Hausgrundſtück der Friedrich Hager Ehefrau dahier, B 6, 222, hier wurde dem Kaufmann PhilippUllmer in Mannheim um M. 58 000 zugeſchlagen. Ge⸗ ſamtkaufpreis des Grundſtücks einſchließlich der nicht ausgebotenen Hypothek des Erſtehers M. 74 400. Schätzungspreis des Grundſtücks M. 66 000.— Bei der Verſteigerung des Hausgrundſtücks des Kauf⸗ manns Eduard Schreiber in Ulm, Riedfeldſtraße 50 dahier, blieb Spenglermeiſter Michael Kronauer in Mannßbeim mit dem Gebote von M. 40 000 Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. * Badiſcher Landesverein für Naturkunde. Durch Ver⸗ ſchmelzung des ſeit 25 Jahren beſtehenden„Badiſchen Botauiſchen Vereins“ mit dem vor 10 Jahren begründeten„Badiſchen Zoo⸗ logiſchen Verein“ hat ſich vor kurzem auf erweiterter Grundlage ein das ganze Großherzogtum Baden umfaſſender Landes⸗ verxrein für Naturkunde gebildet, deſſen Sitz ſich in Freiburg befindet. Der Verein bezweckt eine möglichſt voll⸗ ſtändige Erforſchung der reichen Naturſchätze des Landes mit dem hohen Ziel einer umfaſſenden Landeskunde. Auch der Er⸗ haltung und Rettung gefährdeter Naturdenkmäler will er ſeine Aufmerkſamkeit widmenf und werde dafür der Unterſtützung durch die Behörden verſichert. Jeder Freund der Natur, mag er nun Pflanzen ſammeln oder Schmetterling, Käfer, Steine uſw., mag er ſich für Aufbau und Gliederung ſeines Heimatlandes intereſſieren oder für deſſen Bevölkerung und Urgeſchichte, wird die gemeinnützigen Zwecke des Vereins fördern durch Leiſtung des beſcheidenen Jahresbeitrages von 2 M. Dafür erhält er die Vereinsſchriften unentgeltlich geliefert, hat er das Recht zur Benutzung der Bibliothek und der Sammlungen. Anmeldungen 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) nimmt der Schriftführer des Vereins, Herr Dr. Schlatterer, Freiburg, Sternwaldſtr. 19, entgegen. Zeutrumsverſammlung in Heidelberg. Der Leiter der Verſammlung, Herr Oberamtsrichter Dr. Dietz begrüßte die Erſchienenen und ſtellte ihnen die beiden Redner, Herrn Landgerichtsrat und Reichstagsabgeord⸗ neten de Witt, der Ariſtokrat ſei, und Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Erzberger, der erſt 32 Jahre und nicht, wie behauptet worden ſei, 42 Jahre alt ſei. Letzteren begrüßt Herr Dietz insbeſondere als den Benjamin der Zentrumspartei. JIn den einleikenden Worten meinte der Vorſitzende, der monarchiſche Gedanke ſei in Baden gefährdet, die Regierung, die Obtircher gegenüber am ſchwächſten ſei, müßte die Ver⸗ bindung mit der natl. Partei lockern. Die Ungerechtigkeiten, die zum Nachteil der Katholiken bei Beſetzung von Staats⸗ ſtellen nach beſtänden, müßten beſeitigt werden und es ſei zu hoffen, daß die Zentrumspartei im nächſten Jahre noch verſtärkt ins Parlamenk einziehen werde. Herr Erzberger ſprach in 1½ſtündiger Rede über Kolonialpolitik und ihre Folgen. Er ging aus vom Vereinsgeſetz, aus dem er für die Süddeutſchen nur Schat⸗ ſtenſeiten herausſehen kann. Nur ein badiſcher Zentrums⸗ abgeordneter, Dr. Zehnter, habe ſich tapfer dagegen gewehrt. Man müſſe dafür ſorgen, daß aus Süddeutſchland künftighin nur Zentrumsleute in den Reichstag kommen, dann könnte ein Verrat von Volksrechten nicht unterlaufen.(Wollen ſehen, Herr Erzberger nimmt den Mund ſehr voll.) Hier fällt Herrn Erzberger ein, daß er nicht der Ben⸗ jamin der Partei ſei, es ſei noch einer im Reichstag, der 2 Monate jünger ſei als er. Nach dieſer Feſtſtellung fährt er fort: Wir ſtänden an einemUmſchwung der Kolonial⸗ politik, der in einer Wendung zum Beſſeren beſtehe, und dies ſei das Verdienſt des Zentrums.(Natürlich!) In den Kolonien können Produkte gezogen werden, die auf heimiſchem Boden nicht erzielt werden könnten. Im übrigen ſeien aber die wirtſchaftlichen Vorteile der Kolonien gering, dennoch ſind wir als Chriſten verpflichtet, Kolonialpolitik zu treiben. Nicht darf Ausrottungs⸗ und Korruptionswirtſchaft geduldet wer⸗ den. Die Ausgabe iſt: Erziehung der Neger zu Ehriſten. Im Mittelpunkt ſtehe die unſterbliche Seele des Negers, wenn man auch im Reichstag darüber gelacht habe, was namentlich von freiſinniger Seite aus geſchehen ſei, man habe nur den Mut das einzugeſtehen.„„„„ Der Kampf um die Negerſeele muß im 20. Jahrhundert ausgefochten werden. Bei einem Rückblick auf die letzten 20 Jahre unſerer Kolo⸗ nialpolitik muß man erkennen, daß die Männer, welche ſich gegen die koloniale Mißwirtſchaft wandten— das waren ſelbſt⸗ verſtändlich nur Zentrumsmänner— jetzt glänzend gerechtfer⸗ tigt ſind, da gerade ihre kolonialpolitiſchen Pläne zum Durch⸗ bruch gekommen ſind. Die mißmutige Stimmung, die in den Kolonien jederzeit geherrſcht, hat verſchiedene Gründe. Die deutſchen Händler be⸗ reiteten fortwährend Schwierigkeiten, die Schwarzen wurden mehr wie Arbeitstiere behandelt, als Beamten gab man den Kolonien nur Leute, die im Inland zu nichts mehr kommen konnten. Es kommt noch hinzu die Verpeſtung der Kolonial⸗ gebiete mit Alkohol uſw. Nun kommt die neue Aera, die das Zentrum als die rich⸗ kige anſieht, aber aus anderen Motiven als die leitenden Staats⸗ männer. Nur auf einem Gebiet, auf dem der Miſſion be⸗ ſtehe noch eine Differenz zwiſchen Zentrum und Block. Die Re⸗ ierung müßte hinter den Glaubensboten ſtehen. Der Kampf Agegen den Muhamedanismus zu führen, der ſchon bis Kame⸗ run und Togo vorgedrungen iſt und deſſen Grundſatz lautet: Afrika den Afrikanern. Die Kolonien ſind zu erhalten und auszugeſtalten, Eiſen⸗ bahnen ſind dort notwendig und müſſen gebaut werden. Nur von einer Kolonie hätte man beſſer die Finger gelaſſen, näm⸗ lich. von Kiautſchou. Dieſer Platz koſtet viele Millionen und bedeutet geradezu eine gefahrvolle Lage in der internatio⸗ nalen Politik. 75 Die Frage der Kolonialpolitik ſteht im Zuſammenhang mit der Flokte. Das erſte Flottengeſetz wurde 1898 mit Hilfe des Zentrums gemacht. Damals war der Freiſinn dagegen und 1908 bei der Abänderungsvorlage des Geſetzes hat der Freiſinn erſtmals dem Geſetz zugeſtimmt. Das Zentrum iſt und war jederzeit für eine Hebung der Flotte zu haben. Bei der Handhabung aber, wie jetzt der Block als Regierungspartei die Vorlagen verabſchiedet, könne das Zentrum nicht mitmachen. Es beſteht der Fehler, daß man Ausgaben genehmigt und nicht nach den Einnahmen frägt. Die kommende Finanz⸗ reform wird Nüſſe zu knacken geben. Nach einer Pauſe von 10 Minuten ſprach Reichstagsabge⸗ ordneter de Wikt: Die Tätigkeit der Zentrumsparxei als Re⸗ gierungsparkei iſt früher immer gerühmt und anerkannt wor⸗ den. Früſt Bülow aber lohnte am 13. Dezember 1906 mit Undank. Und, warum geſchah dieſe Auflöſunge Wegen einiger Hunderte von Hottentotten. Wenn der ehemalige Stellvertreter des Reichskanzlers geſagt hat, daß die Dinge tiefer liegen, ſo klingt das verſchleiert. Aber die Gegner und vor allem die gegneriſche Preſſe hat von einer Kamarilla kerzählt, von der der Reichskanzler einmal ſagte, bie ſei eine Giftpflanze, die man nicht ohne Schaden für Fürſt und Thron einpflanzen kann. Der Prozeß Moltke⸗Har⸗ dieen, der ein trauriges Nachſpiel zu haben ſcheint, hat in der bisherigen Verhandlung über manche Perſonen ein Licht ver⸗ breitet, das nicht gerade als bengaliſch bezeichnet werden kann. Aber Senſationelles hat der Prozeß nicht gebracht, weil der Reichskanzler das Beſtehen einer Kamarilla beſtritten hat. Man tann daher über dieſe Sache hinweggehen. Das Zentrum iſt keine konfeſſionelle Partei. Schon Biſchof Freiherr Emanuel v. Ketterer hat dieſe Be⸗ hauptung als eine infame Erfindung bezeichnet. Gewiß, das „Zentrum iſt die politiſche Vertretung der kath. Religion gewor⸗ den, aber daran ſind die Gegenparteien ſchuld. Die Zeiten des kulturkämpferiſchen Geiſtes ſind noch nicht vorbei, dies hat der letzte Wahlkampf gezeigt. Darum muß das Zen⸗ trum beſtehen bleiben. 5 Ferner muß das Zentrum auch als national bezeich⸗ net werden. Wirtſchaftliche Geſetzgebung, Flotte, Hoch⸗ konjunktur der Induſtrie und der Landwirtſchaft ſind auf die Tätigkeit des Zentrums zurückzuführen. Das Zentrum iſt aber ſo frei, in nationalen Aufgaben ſeine eigenen Gedanken Die Parole des Reichskanzlers vom 13. Dezember 1906 hat ſich am Zentrum ſchlecht bewährt. Nur die Sozial⸗ demokratie mußten mehrere Vertreter verlieren. Aber ob es ſo bleiben wird, muß die Zukunft lehren, tatſächlich iſt die Sozialdemokratie noch nichtüberwunden. Die Zentrumspartei iſt eine chriſtliche Volks⸗ partei und zwar mit feſtem Rückgrat. Dagegen werden zwiſchen Konſervativen und Liberalen Kompromiſſe geſchloſſen, deren Gepräge Grundſatzloſigkeit iſt. Auch aus dem freiſinnigen Löwen iſt dabei ein zahmer Haus⸗ kater geworden. Die bisherige Tätigkeit des Blocks kann man in die Worte faſſen: Sie hat für die Regierung alles, für das Volk nichts getan. Das Malheur wird kommen bei der Finanzreform. Das Zentrum wird ruhig zuſehen und ſeine Prinzipien wahren. Die Frage, ob man den leitenden Staatsmann beſet⸗ tigen ſoll, iſt für das Zentrum irrelevant. Denn ſtürzen wir ihn, ſo wird der Geiſt der Blockpolitik doch wiederkehren und noch 7 Geiſter mit ſich bringen, die noch ſchlimmer ſind als er. Einſtmals wird doch der Block eines ſeligen Endes ſterben. Die Zeit iſt ernſt, die Zukunft ungewiß und Feinde ringsum: darum muß das Zentrum in Einigkeit auf eigene Kraft bauend vorwärtsarbeiten. In einem Schlußwort dankte Herr Dr. Dientz den Rednern und rief pathetiſch in den Saal: Wir klagen den Reichskanzler an, gegen das Zentrum undankbar, ungerecht und ſtaatsmänniſch unklug gehandelt zu haben. Er meinte noch, gas Zentrum ſei unabhängig nicht nur von der Regierung, ſondern auch von Rom, als Mitglied einer liberalen Partei müſſe jeder Ka⸗ tholik mit ſeinem religiößſen Gewiſſen in Kon⸗ flikt kommen, er könne nur dem Zentrum angehören.(Selbſt⸗ verſtändlich!) Mit einem Hoch auf das Zentrum und ſeine Vertreter ſHloß die von zirla 3000 Männern beſuchte Verſammlung. Die Bei⸗ fallsbezeugngen, welche die Reden begleiteten, ſchloſſen ſich mei⸗ ſtens an mehr oder minder geſchmackloſe Witzeleien an. h. Vrinz Ludwig über Kaualfragen. *München, 25. Mai. Der bayeriſche Kanalberein hielt im Künſtlertheater der Münchener Ausſtellung ſeine Jahres⸗ verſammlung ab, welcher Prinz Ludwig, Miniſter von Pode⸗ wils, von Frauendorfer und bon Brettſchneider beiwohnten. Der 1. Vorſitzende des Vereins, Oberbürgermeiſter von Schuh⸗ Nürnberg betonte in ſeinem Geſchäftsbericht, daß das Inter⸗ eſſe an Kanalfragen immer lebhafter ſich geltend mache. Außer den geſchäftlichen Angelegenheiten wurden drei größere Vor⸗ träge über Fragen, welche mit dem Kanalweſen zuſammen⸗ hängen, gehalten. Nachher fand im großen Reſtaurant der Ausſtellung ein Feſtmahl ſtatt, bei welchem u. a. Prinz Lud⸗ 8 Trinkſpruch auf den bayeriſchen Kanalverein aus⸗ rachte. Prinz Ludwig berührte eine größere Reihe verſchiedener Kanalfragen und führte dabei aus:„Durch den Staatsvertrag zwiſchen Bayern und Preußen über die Fortführung des Main⸗ kanals ſei über die Schiffahrtsabgaben leider eine Klauſel eingefügt, die Sie alle kennen. Es wäre uns ja lieber, wenn die Waſſerſtraßen von Abgaben frei blieben; wenn es aber nicht an⸗ ders geht, ſo ſage ich: lieber Wafſerſtraßen Schiffahrtsabgaben, wenn ſie nicht zu hoch ſind, als gar keine Straßen. Der preußiſche Miniſter der öffentlichen Ar⸗ beiten hat den Gedanken angeregt, bei den Schiffahrtsabgaben für ein Flußgebiet durch gemeinſame Intereſſenverbände für die Ausgeſtaltung der natürlichen Waſſerläufe einen Ausgleich zu ſchaffen. Wenn es gelingt, für ganze Flußgebiete ſolche Intereſſen⸗ gemeinſchaften zu bilden, ſo werden wir wohl uns mit den Schiffahrtsabgaben einverſtanden erklären können. Sollten die Abgaben nur für das betreffende Stromgebiet ver⸗ wendet werden, ſo wird es keine Schwierigkeit machen, bis an den Bodenſee heranzukommen. Dieſer Frage iſt man zu meiner großen Freude näher gerückt, nicht um im den deutſchen Bodenſeeſtaaten, ſondern auch in Vorarlberg und in der Schweiz. Dann wird auf dem linken Rheinufer die Kanaliſierung der Moſel mit ihrem Nebenfluß Saar ohne Schwierigkeiten erfolgen, die von größter Bedeutung ſein werde, ſweil ſie das Kohlen⸗ und Eiſengebiet mit⸗ einander verbindet. Auf dem rechten Rheinufer wird vom Neckar angefangen werden, der bis Eßlingen, jedenfalls bis Cannſtatt, der Main bis zum Einfluß der Regnitz kanaliſiert werden. Wenn das alles ausgeführt wird, ſo können wir ſehr zufrieden ſein mit der Einführung von Schiffahrtsabgaben. Deshalb haben wir abſolut keinen Grundn, damit zufrieden zu ſein, daß Bayern vom großen Rheinverkehr abgeſchloſſen bleibt, wenn die Schiffahrtsabgaben nicht eingeführt werden.(Beifall.) Bahern wird daher für die Schiff⸗ fahrtsabgaben eintreten. 5 Sollten dieſe durch andere Gewalten verhindert werden les iſt ja dazu die Zuſtimmung ſowohl der deutſchen Staaten wie des Auslandes erforderlich), ſo darf Bayern, das alles tut, nicht darunter leiden, daß andere nicht mſtmachen. Das wäre ſonſt eine Verewigung der Mainlinie, die wir gottſeidank vor 80 Jahren beſeitigt haben. 8 — Nus Stadt und Land. Mannheim, 25. Mai 1908. Von der Freiwilligen Feuerwehr. Herr Buchbindermeiſter Jean Roſt, ein hochverdienter Feuerwehrmann, deſſen guter Humor und deſſen ſtramme Erſcheinung jedem alteingeſeſſenen Ma imer Bürger wohl bekannt iſt, iſt nach 43jähriger Dienſtzeit aus der Frei⸗ willigen Feuerwehr ausgetreten. Er gehört zu den Gründern der 3. Kompagnie und bekleidete die Stelle eines 1. Obmannes der Pompiers. Schon wiederholt war er bon ſeinen Kameraden au gefordert worden, die Wahl zum Hauptmann anzunehmen; allein ſein ſchlichter und beſcheidener Sinn ließen ihn darauf verzichten. Doch gehört er ſeit vielen Jahren als Vertrauensmann dem Ver⸗ waltungsrat an. In der letzten Sitzung dieſer Korporation wurde er zum Ghrenmitglied mit der Berechtigung zum Tragen der Uniform bei feſtlichen Anläſſen ernannt. Auch die Bürgerſchaft hat die Pflicht, einem Manne, der ſich faſt ein Menſchenalter lang dem öffentlichen Wohle gewidmet hat, ihven Dank zu bezeigen, was hiermit geſchehen ſoll. Verſchiedene Straſtenherſtellungen werden den Bürgeraus⸗ ſchuß in ſeiner nächſten Sitzung beſchäftigen. Angefordert werden 44 050 M. zur Herſtellung der Weidenſtraße 2. Teil von der mordweſtlichen Grenze des Grundſtücks Lgb. Nr. 5767 bis zur Vieh⸗ hofſtruße, 26 730 M. zur Herſtellung der Augartenſtraße 4. Teil vom Grundſtück Lgb. Nr. 5767 bis zur Viehhofſtraße, 4450 Mark zur Herſtellung der Stolzeſtraße, 24 400 M. zur Her⸗ ſtellung der Schmiedgaſſe zwiſchen Friedrich⸗ und Bismarck⸗ ſtraße im Stadtteil Neckarau, 26 300 M. zur Herſtellung der Wörthſträße zwiſchen Friedrich⸗ und Roſenſtraße im Stadtteil Neckarau und 22 616 Mark zur Herſtellung der Schwetzinger⸗Landſtraße in Neckarau von der Friedrich⸗ bis gur Induſtrieſtraße. mit Mannheim, 25 Mail. * Deutſcher Vortragsverband. In der an furt a. M. ſtattgehabten Generalve Stelle des zurückgetretenen Herrn Edmund Lotz⸗Kob Direktor J. Kinkel⸗Mannheim, Vorſthender des männiſchen Vereins daſelbſt, gewählt und der Sitz des 5 nach Mannßeim kerlegt. Der Verband, welcher bandel Jahren beſteht und über ganz Deutſchland berbreitet iſt un faßt 250 kaufmänniſche und wiſſenſchaftliche Vereine u 1 v 155 die Gewinnung und Vermittelung von Rednern auf belwe bieten des Wiſſens. Auf ſeiner Rednerliſte ſteht 0 allen Ge⸗ vorragender deutſcher Gelehrten und Künſtler. D4r her⸗ Vorſitzende, Herr Edmund Lotz, der den Verband ſeitherige wurde zum Ehrenmitgliede ernannt. gründett „Ider⸗Vereinigung der Pfalz“. Prinz Juden von Bayern, Inhaber des Kgl. 50055 18. Juſd Ued inin tektor der 18er Vereinigung und Sterbekaſſe, hat ben 85 ſitzenden Herrn rechtsk. Bürgermeiſter Wand, dem 1. 8 Sdr⸗ führer, Herrn Rechtskonſulenten Jung und dem l. Fa Herrn Eiſenbahnaſſiſtent Hauck in Neuſtadt zaſſier, innerung an das ſo ſchön verlaufene 18er⸗Feſt in Land 10. Mai ſein Bild mit Widmung überſenden laffen. Ehrung der Vorſtandſchaft kann wohl als Anerkennun 8925 der über aus wohltätigen Beſtrebungen d Verein 705 5 1 9 f gen der 18er Vereinigung betrahte »Ringkämpfe im Apollotheater. Ergebais vom 1 Der Kroatier Orlando beſiegt den ſich tapfer e 5 Mannheimer von Berg durch Armzug in 9 Minuten 0 treten der Indier Kahoutah und der Steiermärte Brenno zum Kampf an. Sieger blieb Kahoutah in 7 Mir durch Uebergriff von hinten. Das dritte Paar waren Egrlo Portugal und Otto Meyer⸗Ludwigshafen. Der Kampf pialt ſcch ausſchließlich im Stande ab, keiner konnte dert anden dalk Vorteil abringen, bis es Carlos in der 19 Minuten 9 0 einen Cravattegriff anzubringen. Langſam drehte er ſeinen Gen ner nun zu Boden und den Griff nicht lockernd, gwang er Oin Meher ſo auf beide Schultern. Der Entſcheidungskampf zwiſchen Bernard le Bouche r⸗Belgien und dem Schweden Arbien Paulſen nahm volle 47 Minuten in Anſpruch und endete Mit dem Sieg des ſympathiſchen Belgiers, welche ſomit wieder be⸗ wieſen hat, daß er zur allerbeſten Leichtgewichtsklaſſe gehört. Sonntag abend rangen als erſtes Paar Siegfried gegen Jeß Nielf en⸗Dänemark. Nach 5 Minuten blieb der beden⸗ tend überlegenere Deutſche durch einen Untergriff von vorge Sieger. Nun trat der Ungar Karoly an, um ſich mit Ber⸗ nar d⸗Frankreich zu meſſen. Wenn man die beiden Hünen⸗ geſtalten ſah, mußte man dem Kampfe unbedingt eine längere Dauer zumeſſen. Daß es Karoly gelang, den Streit ſchon nach 7 Minuten zu ſeinen Gunſten zu bendigen, zeugt von einer hohen Ringerklaſſe. uld van Leyde n⸗Holland geſtaltete ſich ſehr au am Dieſe abwechslungsreich. Durch geſchickte Verteidigung konnte ſich der gewandte Holländer Ablauf dieſer Zeit fiel er einen 8 Minuten lang halten. Nach wuchtigen Untergriff ſeines Gegners zum Opfer. Nun folgte der Entſcheidungskampf zwiſchen Aimable de ud Calmette und Dierick Ponce⸗Frankreich. Im Gegenſas zu dem unentſchiedenen Treffen vom bergangenen Freitag griff Aimable heute von vornherein heftig an. Im Verlaufe dez Kampfes trat ſeine Ueberlegenheit ſehr hervor. Nach 39 Min. Kampfzeit war der Streit zu ſeinen Gunſten beendet.— ir heute abend ſtehen wieder 4 hochintereſſante Kämpfe bepor; Charles Bernar d⸗Frankreich wird ſich mit dem Engländer Morriſſon meſſen. Die Kämpfe werden jeßzt von Tag zu Tag da meiſt gleichwertige Gegner zuſammen kommen, intereſſanter Heute abend werden z. B. die zwei beſten Leichtgewichtsringer der hieſigen Konkurrenz Bernard le Bouche r⸗Belgien und Drlando⸗Krratien ſich miteinander meſſen. Die Senſakion des Abends bildet unſtreitig das Zuſammentreffen des auſtraliſch. Rieſen Tom Jackſon mit Carlos⸗Portugal. Wir möchten auch an dieſer Stelle das Publikum bitten, im Intereſſe der Sache während dieſes Kampfes, um die ohnehin hitzigen Gegner nicht unnötig zu erbittern, die größte Ruhe zu bewahren. * Bei dem geſtrigen Geſangswettſtreit in Ladenbyeg ſchnitten mehrere Mannheimer Vereine ſehr gut ab. So erhielt die Sängerhalle Mannheim in Stadtklaſſe 1 den erſten Preis(400 Mark und ſilbervergoldete Medaille) und den Ehrenpreis der Stadt Ladenburg, und Germanig Mannheim⸗Neckarau den Ehrenpreis der Ladenburger Kaſinogeſellſchaft, in Stadtklaſſe 2 Rheingold Mannhein den vierten Preis. Homßopathiſcher Verein. Wir machen an dieſer Stelle noch⸗ mals auf die heute abend im Nebenzimmer vom„Wilden Mann“ ſtattfindende Zuſammenkunft aufmerkſam, wozu Freunde und Anhänger der homöopathiſchen Heilweiſe willkommen ſind. Zum Streik bei Brown, Voveri u. Cie. Wie wir erfahren, haben von der Arbeiterſchaft der Firma Browun, Boveri u Cie. am Samstag 733 Manm die Kündigung eingereicht. Den übrigen iſt von der Firma gekündigt worden. In 8 Tagen wird demnach der geſamte Vetrieb ſtillſtehen, Eine Familientragödie ſpielte ſich geſtern Nachmittag in der Wirtſchaft von Fröhlich in Mutterſtadt ab. Der 58 Jahre alte FJeldſchütz Abraham Kuhn lebt mit ſeinem Schwiegerſohn, dem 32 Jahre alten Eiſendreher Auguft Weber, in Unfrieden, weil ſeine Tochter mit den vier Kindern zum Vater zurückgekehrt iſt Geſtern nachmittag traf Kuhn in der Wirtſchaft nun ſeinen Schwie⸗ gerſohn und geriet bei ſeinem Anblick dermaßen in Zorn, daß er ſeinen Revolver zog und auf ihn drei Schüſſe abgab. Ein Schuß traf Weber in den Rücken, zwei in die Seite. Weber wurde in ſchwer perletztem Zuſtand ins Krankenhaus nach Ludwigshafen ber⸗ bracht. Ausreißerinnen. Drei Mädchen im Alter bon ca. 15 Jahren, die in einer Fabrik auf der Rheinau beſchäftigt waren, haben ihre Eltern böswillig verlaſſen und ſich entfernt mit dem Bemerken, daß ſie den Tod im Waſſer ſüchen würden. Sie. ſind bis jetzt nicht zurückgekehrt. * Zahlungseinſtellung.“ Ueber das Vermögen des Dilom⸗ Ingenieurs und Architekten Leopold Angſtmaun in Mannbeim wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursber⸗ walter wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Deutſch, dahier, erneamt. Konkursforderungen ſind bis zum 13. Juni anzumelden. Die Prü⸗ fung der Forderungen findet am 28. Juni ſtatt. 50 Mutmaßliches Wetter am 25. und 28. Maf. Für Montag und Dienstag iſt warmes und trockenes, aber neuerdings zu Ge⸗ wittern geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 25. Mai. Tötlicher unglücksfalk. Der 24 Jahre alte ledige Maurer Georg Winkenbach von Wiernheim fiel am 28. b. A. vormittags 8 Uhr am Neubau Heinrich Lanzſtraße Nr. 28 bei Er⸗ ſtellung eines Gerüſtes vom 3. in den 2. Stock etwa 5 Meter lief herab und zog ſich hierdurch mehrfach ſo ſchwere Verletzungen dü, daß er mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus ber⸗ bracht werden mußte. Er verſtarb daſelbſt heute früch halb! Uhr⸗ Ein an Verfolgungstwahnſinn leidender, lediger Müller Kürte ſich in dergangener Rucht aus einem Nenſzen in J. 45 bond Frütes d. Odt, dur Er⸗ Der Kampf zwiſchen Bpuchioni⸗Itallen und olgte Maunheim, 25. Mai⸗ — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. auf die Straße, wobei er das rech die linke Hand ſtauchte und ſonſtige le De V tzurrgen davon⸗ 2 2 4 Er wurde mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankeuhaus W* perverkletzungen. 1 22. d. M. abends eine 58 einem 62 Jahre alten echſel das Naſenbein entzwei.— Durch einen Schlag mit einer ge Frau in Neckarau hner, nach voraus⸗ Sin Bäcker⸗ burſche aus Heidelberg d. Abrend der Arbeit in einer Bäckerei in Neckarau eimen Arbeits⸗ während d tollegen durch Schlaäge mit einer eiſernen Walze am Kopfe ſo erheb⸗ Ich, daß er hierwegen feſtgenommen werden mußte.— Weitere Körperverletzungen wurden auf der Treppe des Cafss Continental, P 5, 1, vor F 3, 18a, vor dem Hauſe Riedfeldſtratze 74 durch Schlagen mit einem Beil und im Hofe Bellenſtraße 19 bier verübt. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. —— Tetzte Bachrichten und Telegramme. Terroriſtenprozeß. „ Petersburg, 25. Mai. Das Militärgericht hat die Verhandlungen in der Anklage der 11 Mitglieder der ſozial⸗ kebolutionäven am Kampforganiſation abgeſchloſſen, welche der Verübung terroriſtiſchen Akte wie der Ermordung des General⸗ prokurators Palow, des Chefs des Gefängnisweſens Machinowski und des Direktors des Wiborges Gefängniſſes Iwanoff ſowie einer Reihe weiterer vereitelter Pläne, wie des Anſchlags auf den Juſtizminiſter beſchuldigt find. Von den Angeklagten wurden pier zu Tode durch den Strang, vier zur Zwangsarbeit und zwei zur Anſiedelung beſtimmt, der letzte wurde freigeſprochen. Eine zweite Rückganeraffäre. „ Heckfeld lbei Mosbach), 25. Mai. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern. Ein Maurermeiſter hob nach Rückgauerſcher Methode ein Haus, wobei aber das exakte Zu⸗ ſammenarbeiten außer acht gelaſſen wurde. Durch ungleich⸗ mäßiges Heben kam das Haus in eine ſchiefe Lage und brach in ſch zuſammen, die Bebienenden unter ſeinen Trümmern begrabend. 4 Arbeiter ſind tot, 7 ſchwer verwundet. Der Maurermeiſter wurde verhaftet. — Die Marokkofrage im ſpaniſchen Senat. Marrid, 23. Mai. Anläßlich der Vorfälle in Caſa⸗ klauca ſprachen im Senate mehrere Redner über die Marokko⸗ frage. Die Liberalen Goren und General Ahando behaupteten, die ſpaniſchen Truppen ſpielten in Caſablanca eine mehr als zweideutige Rolle, weshalb man ſie zurückziehen müſſe. Der Mi⸗ niſter des Aeußern Allen de Salazar erklärte, die Stellung der ſpaniſchen Trappen in Caſablanca ſei eine genau beſtimmte; ſie ſpielten ausſchließlich und in würdiger Weiſe jene Rolle, die ihnen gemäß der Algecirasakte zukomme. Er könne die Ver⸗ ſicherung geben daß der Zwiſchenfall in Caſablanca der Gegen⸗ ſtand einer Unterſuchung ſei, die ſtreng und gerecht gefährt werde. Die würdige Haltung der ſpaniſchen Truppen ſei über jeden Angriff erhaben. 88 Milderung des ruſſiſchen Ultimatums an Perfien. * Petersburg, 24. Mai. Der Statthalter des Kaukaſus leilte dem Miniſter des Aeußern mit, er halte es im Hinblick auf die von der perſiſchen Regierung eingegangene V erpflich⸗ Truppen⸗ ki, nachzu⸗ abteilung au der perſiſck kommen, fir möglich, die Friſt Erfüllung der Forderungen um 15 Tage zu verlängern, vorausgeſetzt, daß der Kaiſer ſeine Zuſtimmung gebe. Bedingung ſei jedoch, daß alle auf die Weiſung des Statthalters geſtellten Forderungen ohne Wider⸗ tede und genau erfüllt würden. Der Kaiſer wurde hierauf durch den Miniſter des Aeußern von dem Gutachten des Statthalters benachrichtigt und erteilte den Befehl, die Regierung des Schaßh durch den perſiſchen Geſchäftsträger in Teheran von ſeiner Ge⸗ nehmigung in Kenntnis zu ſetzen. Unwetter. * Abppenweier, 23. Mai. Ein furchtbares Un⸗ wekter mit Hagelſchlag hat geſtern abend im Renchtal von hiet bis nach Oberkirch ſchrecklich gehauſt und die Hoffnungen des Landmanns vernichtet. Die Hagelkörner lagen ſtellenweiſe 30 bis 40 Ztm. hoch. Obſtbäume und Feldfrüchte ſind total zufammengeſchlagen. * Dannſtadt, 23. Mai. Bei dem Freitag nachmittag 5 Uhr niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in die Stal⸗ lung des Landwirtes Jakob Dieffenbach dahier ein, wobei 2 Kühe getkötet und 2 betäubt wurden. * Bern, 24. Mai. Das geſtern eingetretene Schnee⸗ treiben hat die ganze ſchweizeriſche Hochebene nördlich der Alpen heimgeſucht. Es begann mittags in der Weſtſchweiz, wo der Wein⸗ und Obſtbau ſchwer geſchädigt wurde, und rückte dann oſtwärts vor un derreichte abends 8 Uhr den Züricher See. Der Schaden iſt überall außerordentlich groß. Der Schneefall, der faſt 12 Stunden andauerte, bedeutet für die Landwirtſchaft und den Weinhau ene äußerſt ſchwere Kataſtrophe. Ein großer Teil der Ernte iſt zerſtört. Der Telgraphen⸗ und der Telephonverkehr iſt größtenteils unterbrochen. Auch der Eiſenbahnverkehr iſt ſtellenweiſe geſtört. Auch einzelne Unfälle von Menſchen ſind zu berzeichnen. Von Tag zu Tag. — Wekterſturz in der Schweiz. Zürich, 24. Mai. Am Samstag hat es hier die ganze Nacht durch wie im Winter geſchneit. Von der Schneelaſt wurden eine Menge junge Bäume geknickt. Die Temperatur differierte um 24 Grad gegen die Hitze des vorhergehenden Tages. Rigikulm meldet heftige Schneegeſtöber und Minus 2 Grad Celſius, ebenſo Pilatus und Säntis. Am Rigi beträgt der Temperatur⸗ ſturz ſeit geſtern nachmittag volle 18 Grad und am Säntis 11 Grad. In Heiden drückte der ſpontan aufgetretene Föhn geſtern nachmittag die Temperatur bis zu 28 Grad hinauf, heute morgen 6 Uhr ſtand ſie 22 Grad tiefer. Im Berner Oberland mußte der Betrieb der Bergbahnen Wengernalp und Lauter⸗ brunnen⸗Mürren unterbrochen werden. Es liegt 80 Zentimeter Neuſchnee. — Eine verunglückte Schafherde. Inns⸗ bruck, 24. Mai. Vom Straßberg bei Telfs wurde von jagen⸗ den Hunden eine Schafherde über eine Felswand geſprengt. Etwa dreißig Schafe ſind ſofort tot geblieben. Die übrigen waren ſo ſchwer verletzt, daß ſie geſchlachtet werden mußten. Der Schaden beträgt gegen 2000 Kronen. Eine Alpenvereins⸗Schutzhütte zer⸗ ſtört. Innsbruck, 24. Mai. Die Tropauer Hütte der Menpereinſektion„Stleſia am Juße der EFruerwand in der ndgeleuk brach, Ortlergruppe, 2150 Meter hoch gelegen, iſt durch eine Lawine vollſtändig zerſtört worden. Die Schaden iſt ſehr groß. Die Hütte wurde bereits einmal, im Jahre 1901, durch ein ähnliches Naturereignis vernichtet. — Eigenartiger Diebſtahl. Chemnitz, 24. Mai. Auf dem königlichen Werke Muldenhütten wurde geſtern abend ein Platinſchmelzkeſſel im Werte von 70 000 Mark ge⸗ ſtohlen. Von dem Täter hat man bisher keine Spur. — Raubmord. Geeſtemünde, 25. Mai. In einem Haufe in der Ludwigsſtraße wurde ein Lehrling der Leeher Bank mit eingeſchlagenem Schädel tot aufgefunden. Es liegt ein Raubmord vor. Von 10 000 Mark, die der Lehrling bei der Reichsbank einzahlen ſollte, fehlen 3000 Mark. — Ausſtellungseröffnung in Königsberg. Königsberg, 25. Mai. Am geſtrigen Sonntag wurde die Ausſtellung für Handwerk, Technik und lerndwirtſchaftliches Gewerbe durch Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen eröffnet. ——— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 25. Mai. Das Familienbad am Wannſee, welches jetzt um einige Grade ziviliſierter ge⸗ worden iſt durch die nötigſten von vereinswegen geſchaffenen Anlagen und Garderoben, iſt geſtern trotz des kühlen und regneriſchen Wetters unter lebhafter Beteiligung eröffnet worden. Zur Eulenburgaffäre. ] Berlin, 25. Mai. Der„Zeit am Montag“ wird mitgeteilt, es ſei auch die Beſchlagnahme der poli⸗ tiſchen Briefe des Fürſten Eulenburg beſchloſſen, falls man ihrer habhaft würde. Unter Umſtänden ſoll nämlich das Meineidsverfahren gegen Eulenburg auch auf denjenigen Teil ſeiner Zeugenausſagen ausgedehnt werden, wo er beſtritt, daß er in den letzten Jahren politiſchen Einfluß ausgeübt habe. Aus Briefen des Kaiſers könne unter Umſtänden geräde das Gegenteil hiervon erſichtlich werden. Die Ver⸗ keſung der Briefe würde vor Gericht natürlich unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit und unter dem Schutze des Schweige⸗ gebots geſchehen, ſodaß eine Indiskretion ſchwerlich zu be⸗ fürchten wäre. Politiſche Strömungen in der Berliner Studentenſchaft. J Berlin, 25. Mai. Der Berliner Freien Studentenſchaft, Organiſation der Nichtinkorporier⸗ ten der Univerſität Berlin iſt vom Senate der Univerſität ver⸗ boten worden, künftighin die Organiſationsſchrif⸗ ten der freiſtudentiſchen Organiſation Großberlins innerhalb der Grundſtücke der Univerſität ver⸗ teilen zu laſſen. Auch wurden zwei von freiſtudentiſcher Seite in Ausſicht genommene Vorträge nicht geſtattet. Das eine Thema lautete:„Die materiellen und ideellen Hoffnungen der Arbeiter“, das andere„Ueber das Verhältnis der poli⸗ tiſchen und ſozialen Strömungen zur Literatur im 19. Jahr⸗ hundert in Frankreich.“ 35 Pryofeſſor Kochs Erholungsreiſe. JBerlin, 25. Mai. Prof. Robert Koch, der ſich mit ſeiner Gattin auf einem längeren Erholungsurlaub be⸗ findet, hat aus Nordamerika hierher Nachricht gelangen laſſen und von ſeinem völligen Wohlbefinden berichtet. Prof. Koch geht am 29. Mai zu 14tägigem Aufenthalt nach Honolulu auf Hawai. Von dort geht die Reiſe zunächſt nach Nokohama. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Die Zuſammenkunft in Reball. + London, 24. Mai. Der Petersburger Korreſpon⸗ dent des„Times“ berichtet, daß der Zar während der Zu⸗ ſammenkunft in Reval von Miniſter Iswolsky und Baron Frederick, ſowie Vizeadmiral Dikoff begleitet ſein werde und daß alle in der Oſtſee ſtationierten ruſſiſchen Kriegsſchiffe Ordre erhalten haben, ſich in Reval zu verſammeln; dies letztere geſchehe, um Großbritannien als Seemacht Aufmerk⸗ ſamkeit zu erweiſen. Der Berliner Korreſpondent der„Times“ telegraphiert dazu, es zeigte ſich, daß Deutſchland in dem Beſuche des Königs Eduard eiferſüchtigerweiſe den Verſuch ſehe, das Monopol der Freundſchaft mit dem öſtlichen Nachbar zu durchbrechen. Man vergeſſe dabei aber, daß Rußland und Großbritannien im nahen und fernen Oſten ganz andere Intereſſen zu wahren haben. Präſident Fallieres in England. London, 25. Mai. In den Begrüßungsartikeln, in denen die engliſche Preſſe den Präſidenten Fallieres willkommen heißt, wird verſchiedentlich betont, daß durch die Entente zwiſchen Frankreich und Großbritannien und durch die Beſſerung in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Großbritannien auch die Verhältniſſe zwiſchen Berlin und Paris ſich gebeſſert haben. Dieſe Anſicht vertreten beſonderd „Daily Graphic“ und„Daily News“, welch letztere betont, daß alle Beziehungen mit Deutſchland ſich gebeſſert hätten, weil man in Berlin auch einſehen gelernt hätte, daß, wer mit England auf gutem Fuße ſtehen wolle, auch mit Frankreich ſich verſtändigen müſſe. Ruſſiſch⸗perſiſche Spannung. London, 25. Mai. In einem Leitartikel über die ruſſiſch⸗perſiſche Spannung, die durch die letzten Zwiſchenfälle veranlaßt worden iſt, ſchreibt die„Times“ u..: Wenn ſich auch Rußland gegenüber den Herausforderungen der perſi⸗ ſchen Regierung ſehr zurückhaltend gezeigt habe, ſo ſei doch zu erwarten, daß die perſiſche Regierung Mittel und Wege finden werde, um die ruſſiſchen Forderungen zu erfüllen. Die anglo⸗ ruſſiſche Konvention garantiere zwar die Unabhängigkeit Perſiens, erwarte aber auch ein lohales Einhalten der ge⸗ gebenen Verſprechungen. Wenn ſich in Perſien wirklich ein Staatsmann vorfinde, ſo müſſe er einſehen, daß die gegen⸗ wärtigen Schwierigkeiten in Perſien groß ſeien, und dürfe er nicht überſehen, daß, falls die Intereſſen der benachbarten Mächte in Mitleidenſchaft gezogen würden, es ſchwer fallen werde, die Aufrechterhaltung der gegebenen Garantien durch⸗ zuführen. —— Oolkswirtschaft. Abrechnungsſtelle für Mannheim Lud⸗ wigshafen. Die vor einiger Zeit angekündigte Errichtung einer Abrechnungsſtelle für Mannheim⸗Ludwigshafen iſt jetzt zuſtande gelommen. Unter dem Vorſtitz der Reichsbank⸗Haupt⸗ ſtelle hat ſich ein Verein gebildet, dem außer der Reichsbank die Badiſche Bank, die Filiale der Dresdner Bank in Mann⸗ heim, die Königliche Filialbank in Ludwigshafen, die Mann⸗ heimer Bank, die Pfälziſche Bank, die Rheiniſche Creditbank, die Süddeutſche Bank, die Süddeutſche Diſkonto⸗Geſellſchaft, ferner die Bankfirmen H. L. Hohenemſer und Söhne und Win⸗ genroth, Soherr u. Co. angehören. Die Abrechnung findet täglich zweimal durch bevollmächtigte Vertreter in einem von der Reichsbank unentgeltlich zur Verfügung geſtellten Lokale ſtatt. Die Eröffnung wird in 8 bis 14 Tagen erfolgen. Mannheimer Marktbericht vom 25. Mai. Stroh per Ztr. M..20-.00, Heu per Ztr. M..00-.00, Kartoffeln p. Ztr. M..00, beſſere M..50-.00, Bohnen per Pfd. 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50.00 Pfg., Spinat per Pfund 10⸗00 Pfg., Wirfing per Stück, 15-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 300 Pfg., Weißkraut per Stück 00⸗00 Pfg., Kohlrabi per Stück 20⸗00 Pfg., Kopfſalat per Stück-10 Pfg., Endivienſalat per Pfund 18.20 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 1500 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12•00 Pfg., rote Rüben p. Pfd. 00-00 Pfg., welße Rüben per Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfund 10 Pfg., Carotten p. Pfund 10.12 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 25 Pfg., Meerettig per Stange 15-20 Pfg., Gurken., Stück 30-40 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00., Aepfel per Pfund 35⸗00 Pfg., Birnen p. Pfund 25⸗00 Pfg., Kirſchen p. Pfund 40-00 Pfg., Trauben p. Pfund 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stück 90-00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 00 Pfg., Eier p. 5 Stück 30⸗40 Pfg., Butter p. fd..80-.00., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 5000 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Barſch per Pfund 70-00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 4000 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 25-00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfund 100 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.00-.00., Huhn(jg.) per Stück.00⸗0.00., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stück 900900 5 6 gchlache., Gans lebend per Stück 00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 000 Pfg., Aal-.00 M Spargel per Pfund 40-60 Pfg. 8 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25.] Bemerkungen Kouſtaunz 56 450 ½44 Waldshut. 3,60 3,60 3,60 Hüningen!). 3,27 3,30 3,28 3,80 3,42 8,60] Abds. 6 Uhr Kehhll. 3,61 3,61 3,61 3,59 3,68 3,77 N. 6 Uhr Lauterburg. 66,87 5,32 5,1 Abds. 6 Uhr Maxau J5,46 5,48 5,43 5,41 5,46 5,61 2 Uhr Germersheim 5,25 5,28 5,22.-P. 12 Uhr Maunheim 565,10 5,04.01 5,08 5,04 5,12 Morg. 7 Uhr Mainz 32,19 2,10 09 2,10 2,12.-P. 12 Uhr Bingen J2,88 2,78 2,78 10 Uhr Kaub. J3,,40 3,28 3,31 3,30 3,36 2 Uhr Koblenz. J3,48 3,33 3,30 10 Uhr Kölln 4J4,06 3,74 4,64 3,64 4,18 2 Uhr Ruhrort 3,19 6 Uhr vom Neckar: Manunheim 35,06 5,01 4,98 5,01 5,00 5,06] V. 7 Uhr Heilbrounn(J0,94 0,99 1,00 0,90 0,99 1,0! V. 7 Uhr *) Weftwind, Bedeckt, 6˙. ——...—BKKKr..——— 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Diveklor: Eruſt Müller. DSSSS Y————————————————b̃—b̃—bĩbb̃̃̃̃ĩůb̃̃̃̃̃̃—ů— Wollen Sie ein wohlbekömmliches Mineral⸗ waſſer, ſo trinken Sie„Carola“. Dasſelbe wirkt dank ſeiner günſtigen Analyſe appetitan⸗ regend und zugleich äußerſt durchſpülend auf die Nieren. Gegenüber den übermäßig ſtark impräg⸗ nierten Sprudeln wirkt ſein milder Kohlenſäure⸗ gehalt weniger angreifend auf die Schleimhäute des Mageus. 7448 Vertr. in Mannheim, Rudolf Vick, T 4, 22a. Telephon 1632. Proſpekte durch Carolabad.⸗G. Rappoldsweiler Südvogeſen. Tausende haben durch den Kurgebrauch der Wad Wildunger Hönigsquelle ihre Gesundheit wieder gewonnen! 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Daneben iſt Meknes aber auch, wie F. Weis⸗wandelten und in denen nun am Abend das heiſere Leichen gerber im„Temps“ berichtet, ein wichtiger ſtrategiſcher Punkt, geheul der Schakale ertönt. von dem aus man die unruhigen Stämme der Sebu⸗Ebene— Automatiſche Theatergurderoben. Eine intereſſante Nel⸗ und die Berberbevölkerung der benachbarten Berge bewachen heit wird demnächſt in Amerika eingeführt werden und pie kann. Die letzten Sultane haben Meknes vernachläſſigt; ſo keicht von dort aus nach Europa kommen. Dem neuen Diel, ſchwebt nur noch ein Glanz vergangener Pracht üter den tor des Deutſchen Theaters zu Newyork, Herrn Baumfeld, der Häuſern, an denen man ſchöne alte Bauformen und reiches ſich ein neues Theaker baut, wird die intereſſante Nobilit 0 Ornament findet, über den gut bewäſſerten Gärten, und auch verdanken ſein. Los von den Garderobenfrauen! heißt daß der hohe feſte Turm, der ſich einſam mitten aus dem Labyrinth! Loſungswort. Statt der bisher üblichen Garderoben, de grüner Bäume erhebt und der eine geheimnisvolle Schatz⸗ Räume niemals weit genug waren und deren Vedienerime kammer des Sultans ſein ſoll, wird wohl nur noch geringen niemals Hände genug hatten, wird es der Newporker Dirckit Inhalt bergen, trotz der vielen ſchweren Vorlegeſchlöſſer, die mit automatiſchen Garderoben verfuchen. Sie werden an der Pforte angebracht ſind. Auf den weiten ziemlich rein⸗zwei gefonderte Räume eingeteilt ſein, einen für Damen in lichen Plätzen ſchläft die Sonne und die hohen ſtarken Mauern einen für Herren. Jeder der beiden Räume enthelt 101 flochtenen Korb und mußte ſich nun mit ſeinen anderen Frauen mit ihren Türmen und Toren, die die Stadt umgeben, große Anzahl hoher, ſchmaler, verſchließbarer Garderole tröſten, mit denen er, wenn man den arabiſchen Chroniſten ſcheinen ſie von der Welt und dem Leben abzuſchließen. Hier käſten, die den Oberkleidern, Hüten und Schirmen von Je Glauben ſchenken will, 825 Söhne und 342 Töchter zeugte. herrſcht die Vergangenheit und ihre Schatten recken ſich ge⸗ Perſonen bequem Platz bieten. Durch Einwurf eines 5 11 Grauſam und blutdürftig, immer im Krieg mit aufſtändiſchen waltig auf, wenn man in das kaiſerliche Quartier eintritt, ſtückes wird der Schloßmechanismus gelöſt, der Schrank kant Buntes Feuflſeton. — Das marokkaniſche Verſailles. Meknes, der prunkpolle Lieblingsaufenthalt der marokkaniſchen Sultane, in das Mulay Hafid vor kurzem ſeinen feierlichen Einzug ge⸗ halten hat, bedeutet für Fez dasſelbe wie Verſailles für Paris. Und wie die Stadt Ludwigs XIV. bei jedem Schritt eine Erinnerung an den Sonnenkönig aufruft, ſo erweckt Meknes überall den Schatten ſeines Zeitgenoſſen, des Sultans Mulay Ismael, des zweiten Sultans der noch jetzt regierenden Ismael nicht mit Unrecht Dynaſtie der Alliden. Man hat von Marokko genannt; hat er doch ſogar den Ludwig XIV. verſucht, zu ſeinem„großen franzöſiſchen Bruder“ in eine verwandtſchaftliche Beziehung zu treten, denn er ließ durch eine eigens dazu nach Paris geſandte Abordnung um die Hand der Prinzeſſin Conti, der Tochter Ludwigs und der Lavalliere anhalten und baute für ſeine künftige Gemahlin einen herr⸗ lichen Palaft. Freilich bekam er einen ziemlich grob ge⸗ 191* Stämmen, machte Mulay Ismael mit den Korſaren gemein⸗ ſante Sache und kam dadurch im den Beſitz einer großen Zahl von Chriſtenſklaven, die bei der Aufführung feiner Paläſte mitarbeiten mußten. Noch heute ſtarren dieſe melancholiſchen Steinmauern, zum Teil unvollendet, als Zeugen eines großen Willens hervor aus der üppigen Pracht der weiten Gärten, und eine romantiſche Stimmung des Verfalls breitet ſich darüber. Doch wenn der marokkaniſche Sonnenkönig hark⸗ herzig und unerbittlich gegen Sklaven und Verbrecher war, ſo war er doch zugleich auch ein Vater ſeines Landes, ſorgte für Ackerbau, Induſtrie und Handel und ſchuf überall Ordnung und Sicherheit. Als er 1727 nach einer 55jährigen Regierung ſtarb, war ſein Reich ruhig und glücklich, wie es niemals vor⸗ her geweſen war und es niemals ſeither geweſen iſt. So iſt das dunkel beſchattet zwiſchen den hohen Mauern liegt und in deſſen Gefängniſſen noch das Skelett manches Chriſten modern ſoll. In den kalten kahlen Höfen ſtößt man hier und da beim Schein eines verhuſchenden Sonnenſtrahls auf ſchwarze gähnende Löcher; ſie führen hinein in die unterirdiſchen Kerker, aus denen die Verbrecher niemals wieder herauf⸗ geſtiegen ſind. In dieſen feuchten, dumpfen Pfeilerhallen ſtößt der Fuß auf Trümmer und auf gebleichtes Gebein die Luft iſt dumpf und modrig und ein Heer von Fledermäuſen umflattert mit unheimlichem Flügelſchlage die Laterne des frechen Eindringlings, der hier die Ruhe und die Qualen von Jahrhunderten wieder aufſtört. Die Araber wagen ſich nicht hinein in dieſe unterirdiſche Welt des Grauens; ſie meinen, daß da die Dämonen herrſchen, die irrenden Geiſter der Ver⸗ denn auch ſein Andenken in Marokko lebendig geblieben und dern zerne uied arc Nelte, vir Egebush angAcheng de brecher. Hinter dem Sultanſchloß liegt ſein ungeheurer Park, geöffnet und wieder verſchloſſen und der Schliſſel heine gezogen werden, So kann ſich jedermann aufs ſelber bedienen, kann ohne jeden Zeitverluſt ſeine Garderet abgeben und mitnehmen, ohne Verſtimmung vor und ohſe Unruhe nach der Vorſtellung. Der verkannte Beſchwerdekaſten. Bei der Weee der Central⸗Keledhon⸗Erchauge des London. Generelpo durch die deutſchen Bürgermeiſter ereignete ſich ein 1 1 Zwiſchenfall. Die Herren waren u. a. auch in den Speiſemn der Telephoniſtinnen geführt worden, der unmittelha dem Dache des Gebäudes liegt. Nachdem ſie die Ein 1 tungen des Gebäudes beſichtigt hatten, fiel einem der ein Kaſten auf, der an der Wand hing und e Schlitz im Deckel trug. Der Kaſten trug die „Suggeſtious and Complains.“ Dem deutſchen Bu der heute kur noch eine von allerlei Getier durchirrte ſeltſame mmeiſter eniging dieſe Aufſchrift oder er war des Englische Mannheim, 25. Mai. 333 Telephon 1814. e U. Masa-wad Jean Relnardt ögtes u. älteſtes Spezial⸗ Kaecaft Mannuheims blt tägl. friſch eintreffend malerſeinſ Ware und größter Auswahl gämtiiche Käsesorten Spezialttat ens bochfeine Tafelbutter Wiederverkünfer Wirte und 5 höchſten Rabalt. A 3. 1 8I, 7 Neckarau Frankenthal Wormſerſtr. 24 53. — iſ. 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Telephon 1651. 61146 Wen nicht mächt in den Beſchwer dekaſten, böllig darniederliegt. kine Kranken, die im tiefen 9, kurz, er warf, unter dem anweſenden Telephoniſtinnen, einige Münzen als Trinkgeld Fantierungen Atts, e ſich ein Glas Wafſer ein, ber Skalh uſe⸗Ee dah ber S 5 Schkefende geweckß ichern der im Raume eine höfliche Handlung, die von anderen Bürgermeiſtern prompt nachgeahmt wurde. Das Bewußtſein im Schlafe. Ueber Schlaf und Traum ain Lichte erperimenteller Forſchung veröffentlicht Profeſſor Meumann in der von Dr. Bechhold herausgegebenen Um⸗ ſhau eine höchſt intereſſante Arbeit, in der auch die für Aſere ganze Anſchauung vom Seelenleben ſo bedeutungs⸗ halle allgemeine Frage unterſucht wird, ob während des Aefen traumloſen Schlafes, der ſich bei den meiſten Menſchen n den erſten Stunden der Nacht einſtellt, wirkkich ein Zu⸗ ſlanrd des Seelemtebens eintritt, in dem das Bewußtſein 01 Profeſſor Meumann weiſt nun auf knige, zum Teil von der geueren Pſychologie noch nicht recht dewürdigte Experimente hin, nach denen man annehmen muß, daß das Bewußtſein während unſeres ganzen Lebens niemals böllig aufhört. Der italieniſche Phyſiologe Moſſo konſtruierte ae große Wage in Form einer Jerſuchsperſon in bequemer Lage ſchlafen kann. Durch Ge⸗ hichte kann dieſe Wage vollkommen genau ausbalanziert Jerden, ſodaß die Verſuchsperſon ſich in völlig wagerechter dage befindel. Schläft die Verſuchsperſon nun ein, ſo ſteigt das Kopfende in die Höhe, weil das Blut aus dem Kopfe ſeraustritt und das Gehirn blutarm wird. Hat man dann 5 Wage von neuem in wagerechte Lage gebracht und führt dem Schlafenden irgend einen äußeren Reiz zu, ruft ihn g. B. geim Namen, ſo ſinkt ſofort das Kopfende der Wage wieder kerunter, wie man annehmen muß, weil der Reiz ein Zu⸗ kömen des Blutes zum Gehirn veranlaßt hat und ſo das (vochen varbereitet wird. Das Bewußtſein und ſein körper⸗ liches Organ, das Gehirn, kehrt alſo jedenfalls ſehr leicht auf Ugen einſachen Reiz wieder zu normaler Tätigkeit zurück, das nur dann erklärlich erſcheint, wenn dieſe nicht gang Arniederlag. Andere Experimente zu dieſer Frage hat der Uhpnotiſeur Oskar Vogt ausgeführt. Er trat in einer Klinik ſie Nervenkranke während der Nacht in das Zimmer von Tiſchplatte, auf der eine Schlafe lagen, führte verſchiedene rſtellte er und Zimmer zu vm. J. Pandes Jöhne Mäöbelfabrik 82.12 60922 5 1 Zim. 3. v. 22940 ſotort zu vermieten. gediegen gearbeitet — Unerrelchte Auswahl — 5, 4 fragte dann am nächſten Morgen den Patienten, ob er wi daß in der Nacht jemand in ſeinem Zimmer geweſen wäre. In der Regel wurde die Frage natürlich verneint. Hypnoti⸗ ſierte aber Vogt den Kranken, ſo konnte dieſer in der Hypnoſe genau angeben, was in dem Schlafzimmer geſchehen war, ſoweit er es mit dem Gehör aufnehmen konnte. Die Tätig⸗ keit des Gehirns und aller Wahrſcheinlichkeit nach auch die des Bewußtſeins hatten alſo, nur ſo ſind dieſe Tatſachen erklärbar, bei dem Schlafenden nicht völlig aufgehört. Die Gehörsreize müſſen ganz normal zum Gehirn fortgeleitet worden ſein, dort auch in der gewöhnlichen Weiſe frühere Vorſtellungsdispoſitionen erregt haben, und dementſprechend muß im Bewußtſein eine wenn auch noch ſo ſchwache Vor⸗ ſtellung von den Reizen und der Tätigkeit des Experimen⸗ ſators ausgelegt worden ſein. Die Wirkung der Reize war aber ſo ſchwach, daß ſie nur mit Hilfe der Hypnoſe wieder⸗ belebt werden konnten. Es iſt danach anzunehmen, daß nicht nur die Vorſtellungstätigkeit während des Schlafes ſchwacher Weiſe erhalten bleibt, ſondern daß auch die Sinnes⸗ empfindungen nicht ganz darniederliegen. — Einen tadellos funktisnierenden Wahnſiun ſcheint Mr. Harry Tham in Newhork zu beſitzen. In zwei großen Senſationsprozeſſen hartte es ſich bekanntlich herausgeſtellt, daß der Millionär, der den allzu getreuen Freund ſeiner bon jeher lebenskuſtigen Frau er⸗ ſchoſſen hatte, unßedingt wahnſinnig ſein mußte, denn andernfalls hätte den reichen Mörder ein weniger faſhionables Schickſal er⸗ in wartet, als ein Sanatorium. Aber Amerika, das es— für Nabobs wenigſtens— nech immer„beſſer hat als unſer Kontinent, der alte“, ketet doch immer Ueberraſchungen. Nun meldet nämlich das Kabdel, daß Mr. Tharw einen ſehr einfachen und witzigen Trick ge⸗ funden hat, um auch dem Sanatorium zu enigehen. Nachdem er durch ſeinen Wahrſim der Guillstine oder gumiedeſt dem Kerker enikam, has ſein Wahnſinn weiter kein Intereſſe mehr für ihn. Undanber gegen das„das ihn bettele, trün ſchte er es nunmehr zu derlaſſen. Wet jetzt iſt es wicht ſo leicht ſür itn, oszu⸗ kommen, da ihn die Geſchicklichteit ſeines Anwaltes nun einmal hineingebracht hat. Nur eines, denkk lrohl der Wahnſinnige, kann ihn befreien: Wiederum die Geſchicklichteit desſelben Amvaltes. So entſchließt ſich Mr. Thaw einfach, die Expenſen ſeines Verteidigers Mr. Iderts tuüht zu beuhlen. Denn, ſagt er:„Ich bin 1 ein Wuhn⸗ ſinniger aund daßer kin Relß, Zalturgen gu feiſten.“ Und Dad harte rübbig komhimiert⸗ In der Dat ſchliez Nr. Abans. der füchi-U. Monnongs-Fachtungnn in allen Preisſlagen Kataloge 2u Diensten — ſſe, ſof, zu vm. Näh. 3. St. 22711 an ſolid. Herru —— 22614 hübſch möbl. Zim. m. ſep. Eing. an beſſeren Herrn zu verm. 61027 5 n 40, 4. Stock, ein hübſch möbl. Zim. mik Schrelbtiſch zu verm. 60916 Neinguft. 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