Abonnementz GBadiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Talehranm⸗wreſſe eeee ee 50 8 Journal Maunheim“ durch die Poſt bez. inel. Poſts E eue E 4 T. en Telefon⸗Nummern: auſſchlag M..42 Direktlon u. Buchhaltung 1449 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ gu secater Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 Ohe Gblont⸗gelle.. 26 bin Geleſenſte und verbreſtetſte Zeltung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion!:» 877 Auswürüigt Iuſerate; 30 ½ꝓ4%80¶ſin Mannheim und Umgebung⸗ in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Oie Reklame⸗Zeile 1 Mark (ausgenommen Sonntag) Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſſir das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. buchhandlung. 18 Nrr. 246. Mittwoch, 27. Mai 1908. (Abendblatt.) ———— Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. —— Chriſti Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag Vormittag. F—————— Zu den preußiſchen Landtagswahlen. Nicht mehr ganz acht Tage trennen uns von den Ur⸗ wahlen zum preußiſchen Abgeordnetenhaus. Obwohl dieſe Urwahlen, wenn auch nicht formell, ſo doch tatſächlich die ent⸗ ſcheidenden Wahlen ſind, ſo herrſcht doch noch immer eine idylliſche Ruhe und es iſt kaum anzunehmen, daß ſich dieſes Bild bis zum Tage der Wahlen ſonderlich ver⸗ So wenig wünſchenswert es wäre, wenn alle politiſchen Wahlen eine ſo ſtarke Erregung im Volke hervorriefen, wie eiwa die letzten Reichstagswahlen, ſo wenig wünſchenswert iſt es doch auch andererſeits, wenn der Vorgang, der für die lange Dauer von fünf Jahren einen der geſetzgebenden Fak⸗ toren für den größten deutſchen Bundesſtaat ſchafft, fich im Zeichen geradezu der Teilnahmsloſigkeit abſnielt. Dieſe un⸗ natürliche Gleichgültigkeit iſt der ſicherſte Beweis dafür, daß das gegenwärtige preußiſche Wahlſyſtem veraltet iſt und deingend einer Auffriſchung bedarf. Wir haben dargelegt, daß grundſätzlich vom Stbandpunkte bes Poliſfters aus die Gleichgültigkeit gegenüber den Wahlen zu bedauernm iſt. In einer Hinſicht hat ſie jedoch ihr Gutes. Die Gegner des Blocks hatten gehofft, daß die Feſtigkeit dieſes ihnen ſo verhaßten Gebildes durch die preußiſchen Wahlen ftark erſchüttert werden würde. In der Tat entbehrte dieſe Hoffnung nicht der Grundlage, denn bei den preußiſchen Land⸗ ſagswahlen ſtehen fich vor allen Dingen die Konſervativen Aund die Liberalen, alſo die beiden Beſtandteile des Blocks, als Gegner gegenüber. Erfreulicherweiſe aber ſpielt ſich der Nampf zwiſchen dieſen beiden Gruppen von ganz wenigen Aus⸗ nahmen abgeſehen, in durchaus maßvollen Formen ab. Man behandelt ſich als Gegner, aber nicht als Fein d. Und inſofern kann man wohl ſagen, daß der Block erziehe⸗ viſch hinſichtlich der Formen des politiſchen Kampfes gewirkt hat. Früher galt der Konſervative dem Freiſinnigen als„Junker“ und„Reaktionär“, der Freiftnnige dem Konfervativen als„Mancheſtermann“,„Judengenoſſe“ und was ſonſt ſchöne Koſenamen ſind, die zwiſchen beiden feindlichen Lagern hin und her flogen. Jetzt find ſelbſt die Extremen innerhalb beider Gruppen dem Gegner gegenüber manierlicher geworden und man kann nicht ſagen, daß dieſe berbindlicher gewordene Form des politiſchen Kampfes etwa ein Zeichen der politiſchen Dekadenz oder Altersſchwäche wäre. MWährend alſo der Wahlkampf die zum Block gehörenden Parteien keineswegs miteinander verfeindet hat, hat er auch die den Block bekämpfenden Parteien durchaus nicht einander näher gebracht. Die Preſſe der Sozialdemokratie und des Zentrums bombardiert ſich gegenſeitig fortgeſetzt wegen der von der Zentrumspartei in der Wahlrechtsfrage eingenom⸗ menen Haltung, die von der Zentrumspreſſe natürlich ver⸗ teidigt, von der Sozialdemokratie aber heftig angegriffen wird. Die Wahlen ſelbſt dürften die beiden Parteien auch nicht einander näherbringen, da ſie kaum Gelegenheit haben werden, ſich, wie es bei den Reichstagsſtichwahlen von 1907 geſchah, gegenſeitig eine Anzahl von Mandaten zuzuſchanzen. So wird der Landtagswahlkampf— wenn man von einem Kampfe überhaupt ſprechen darf— auf die Stellung der Parteien zueinander keine, zum mindeſtens aber keine den Block ſchädigende Wirkung ausüben. Was das Ergebnis der Wahlen anlangt, ſo kann man ohne große Prophetengabe vorausſagen, daß weſentliche Verſchic⸗ bungen im Stärkeverhältnis der Parteien mwicht eintreten werden. Wie ſollten auch weſentliche Ver⸗ änderungen möglich ſein, wo doch keine ſtarke Agitation vor⸗ handen iſt? Wenn der deutſche Wähler Stellung nehmen oder gar eine von ihm bisher eingenommene Stellung verändern ſoll, ſo muß er gründlich aufgerüttelt werden, ſonſt bleibt alles beim alten. So iſt es wahrſcheinlich, ja nahezu gewiß, daß die kon⸗ ſervativen Parteien auch im neuen preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe ihre dominierende Stellung behaupten werden. Es mag ſein, daß ſich das Verhältnis der Mandate um 15—20 Stitze zugunſten der Liberalen verſchiebt, aber dann werden ſie immer noch kaum ſo ſtark ſein, wie die deutſch⸗konſervative Partei allein, die den Vorteil hat, eine in ſich geſchloſſene und ſehr gut disziplinierte Partei zu ſein, während die Liberalen in drei Parteien zerfallen. Schon dieſer Umſtand wird den Konſervativen auch im neuen Landtage die beſſere Aktions⸗ fähigkeit ſichern und es geht daraus hervor, daß das politiſche Hauptſtück der nächfſten preußiſchen Legislaturperiode, die Wahlreform, ſich in gemäßigten Grenzen wird bewegen müſſen, weil ihr ſonſt die Konſervativen unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenfetzen würden. A. *** Wir geben dieſe Ausführungen eines dem preußiſchen Wahlkampfe näher als wir ſtehenden Mitarbeiters wieder, ohne uns doch ſeine Prophezeiungen über den Ausgang der Wahl ſchlechthin zu eigen machen zu wollen. Für ſeine An⸗ ſchauungen ſpricht ja vieles, vor allem die Teilnahmsloſtgkeit der Wähler. Aber ſchließlich, wir wollen uns die Möglichkeit offen halten, durch das Ergebnis überraſcht zu werden. Wir ntüſſen außer etwaigen liberalen Gewinnen auch einen Zu⸗ wachs von freikonſervativen Mandaten ins Auge faſſen. Auf der einen Seite der„Kulturblock“ von den Freikonſervativen bis zu den Freiſinnigen, auf der andern Seite Deutſch⸗Konſer⸗ vative und Zentrum. So gruppieren ſich doch die Gegner. Ein preußiſches nationalliberales Blatt glaubte, daß für den Kulturblock, deſſen gemeinſames Ziel eine Reform des preußi⸗ ſchen Wahlrechts, der preußiſchen Verwaltung, des preußiſchen Volksſchulweſens, ein Gewinn von 36—40 Mandaten ge⸗ nügen werde, um die Reaktion in Schach zu halten. Muß ein ſolcher Gewinn von vornherein als ausſichtlos gelten? Immerhin, auch wenn er geringer ſein ſollte, ein Anwachſen der Mandate der Reformfreunde zeigt die Richtung, in der allen Hemmungen durch das Wahlrecht zum Trotz die Kräfte des preußiſchen Volkslebens ſich bewegen. So würde auch eln Gewinn von 20 Stimmen doch ſchon erheblich günſtig auf die Reform des preußiſchen Wahlrechts wirken, auch ſeine Wir⸗ kung auf die Konſervativen nicht verfehlen. Es würden vermut⸗ lich dann nicht nur die Reformfreunde Rückſicht auf die kon⸗ ſervativen Widerſtände zu nehmen haben, ſondern auch die Konſervativen von Etappe zu Etappe ſich aus Selbft⸗ erhaltungstrieb abzufinden haben mit einer Umgeſtaltung des preußiſchen Wahlrechts, die den wirtſchaftlichen und ſozialen Veränderungen Rechnung trägt. Aus Selbſterhaltungstrieb aber haben die preußiſchen Konſervativen ſchon manchen Schritt getan, der ſtreng konſervativer Auffaſſung widerſtritt. Man vergegenwärtige ſich nur die Entſtehungsgeſchichte des Tivoli⸗Programmes von 1892. Polftische Uebersicht. Mannheim, 27. Mal 1908. Bom Bund der Landwirte. Zu der Meldung, daß Herr von Podbielsky am Samstag in öffentlicher Verſammlung in Melle für die welfiſch⸗-ultramontane Kandidatur eintreten werde, ſchreibl der„Hann. Kurier“: Das iſt die neueſte Erſcheinung auf dem Gebiete der Ver⸗ brüderundg der Leitung des Bundes der Land⸗ wirte mit dem Zentrum. Alle wahren Vaterlandsfreunde, ob konſervatiy oder liberal, werden nur mit Bedaueyn ſehen, wie der Bund der Landwirte ſich nicht ſcheut, dieſe abſchüſſige Bahn gzu betreten. Wie der weſtfäliſchen Partei die Verbrüderung mit dem Zentrum zum Verhängnis getworden iſt, ſo wird auch der Bun der Landtwirte dieſem Schickſal berfallen, wenm ey fortführt, eine Politil zu ktreiben, die allem nationalen Empfinden Hohn ſpricht. Herr v. Podbielski aber, der ſich trotz mancherlei unlieb⸗ ſamer Vorkommiſſe wegen ſeiner Jovialttät immer noch einer ge⸗ wiſſen Popularität erfreuen konnte, wird durch ſein Eintreten für einen welfiſch gefinnten Ultramontanen in wahrhaft vaterländiſch füthlenden Kreiſen für alle Zeiten jede Sympathie verloren haben. Gin preußiſcher Staatsminiſter außer Dienſt als Agitator für einen welfiſchen Ultramon⸗ tanenl Jeder weitere Kommentar erübrigt ſich wohl. Zu einem bündleriſchen Wahlflugblatt, das gegenwärtig in Preußen die Runde macht, ſchreibt die„Nat. Lib. Korreſp.“: Das Flugblatt iſt, wie ſo vieles in der bündleriſchen Agitation, nach ſozialdemokratiſchen Muſtern gearbeitet und ſetzt ſich das ſchöne Ziel, nachzupeiſen, daß die Nationalliberalen „keine aufrichtigen Freunde der Landwirtſchaft, des Mittelſtandes und der natlonalen Arheiterſchaft und in allen wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Fragen höchſt unzuverläſſig“ ſeien. Zu dem Ende wird eine Art hiſtoriſcher Kalender des„Vorwärts“ aufgeſtellt, d. h. aus einem Zeitraum von nahezu dreißig Jahren eine handvoll will⸗ kürlicher Daten zuſammengerafft, die trotz ſolcher Willkür und groben Tendenzmache doch nur dartun, was jedem Kundigen ohne⸗ hin bekannt iſt, daß die Agrar⸗ und Mittelſtandspolitik der Nabional⸗ liberalen zeitlebens gottlob eine andere geweſen iſt als die des Bundes. Gewiß, die Nationalliberalen ſind Freunde und Schützer der deutſchen Urproduktionz; ſie ſind auch durchdrungen von der Bedeutung, die ein ſtarker, wohlbehähliger eeer ee Spanien⸗Reiſe. Vortrag des Herrn Kommerzienrats Johann Klein von Frankenthal, gehalten im Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksverein Deutſcher Ingenieure in Neunkirchen. II. Im Kartenſpiel und in der Lotterie wird viel Geld ver⸗ geudet und die Losverkäufer bieten auf der Straße ihre Ware aus, wie bei uns die Zeitungsjungen. Die Kochkunſt ſteht nicht auf der Höhe. Das Fleiſch wird mehr getrocknet, als gekocht und gebraten. Man verwendet viel Oel; Butter iſt ſelten und ranzig. Zum Kaffee bekommt man Ziegenmilch. Der Wein iſt zwar feurig, aber er hat kein Bouquet und erreicht, wie alle Südweine, bei weitem nicht die Qualität unſeres deutſchen Gewächſes. Man herdünnt ihn nach dem Vorgange der Alten, die nur gemiſchten Wein tranken, gewöhnlich mit Waſſer. Es gibt eine reiche An⸗ zahl einheimiſcher Mineralwaſſer, auch deutſches Apollinaris, das in den Wirtſchaften vorzugsweiſe angeboten wird. Bier iſt rar und teuer. In den Hotels iſt die Wohnung und Verpflegung keuer und man wird noch dazu vielfach von Fliegen beläſtigt. Die Kellwer verſtehen wenig fremde Sprachen, höchſtens noch franzöſiſch. Wenn man ihnen das Gewünſchte ſpaniſch auf einen Zettel ſchreibt, ſo zeigt es ſich manchmal, daß ſie gar nicht leſen können und erſt herumlaumfen müſſen, um das Geſchriebene ſich entziffern zu laſſen. Es gibt überhaupt dort viel Analphabeten, niemand zum Schulbeſuch gezwungen wird; nach den letzten ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen konnten 65 Prozent der Bevölberung weder leſen noch ſchreiben. Schulen ſind übrigens in Spanien auch nur ſpärlich vorhanden und ſtehen auf einer niederen Stufe. n muß ſich das gegenwärtig halten, um zu einem richtigen Urteil über den Stand des Schulweſens in Deutſchland zu kummen. Bei uns ßat man doch überall Volksſchulen, Gewerbe⸗ und ſchulen, Gymnaſien, Univerfitäten und bechn. Hoch⸗ laboratorien wirken ſehr ſegensreich. In den ſpaniſchen Wirtshäuſern fehlen Feuerzeuge zur all⸗ gemeinen Benutzung, weil die Zündhölzer hoch beſteuert ſind. Die Hoteliers ſind, weil privilegiert, ſehr bequem. So war es z. B. den Veranſtaltern unſerer Geſellſchaftsreiſe nicht möglich, in Madrid ſchriftliche Zuſage für Quartier zu bekommen, und es mußte extra ein Angeſtellter der Hamburg⸗Amerkka⸗Linie von Berlin dahinfahren und unter Vorauszahlung Zimmer belegen. Die Hotels ſind, wie oben ſchon erwähnt, teuer, weil die Kon⸗ zeſſionen hoch zu ſtehen kommen, wie bei unſeren Apotheken, und alle Städte hohes Oktroi erheben. Man begegnet zwar vielen Geiſtlichen, aber der Kirchenbe⸗ ſuch iſt ſchwach. Allerdings finden ſich immerAndächtige in den Kirchen, meiſtens Frauen, jedoch nicht in erheblicher Anzahl. Die Gebetsverrichtungen ſind vielfach von Formalismus, wie Be⸗ kreuzigung, Kniebeugung, Bewegen der Lippen begleitet. Dabei verſäumen es die Betenden doch nicht, ſich umzuſehen, wenn ein Fremder vorübergeht. Die Chorknaben halten im vollen Ornat an gedeckten Stellen die Hände hin, um einige Kupfermünzen oder Zigaretten zu erbetteln. Die Männer fluchen viel und man hört immerzu die Ausrufe Caraco oder Caramba. Die Kirchen, meiſt von ausländiſchen Architekten erbaut, ſind alle außerordentlich reich und beſonders im Innern ſehr ſchön. Nur iſt es ſtörend, daß gegenüber dem Hochalter ein Chor für dle Geiſtlichkeit eingebaut iſt, der die Durchſicht der Halle beein⸗ trächtigt. Die Fenſter ſind mit farbenprächtigen, zumteil koſtbaren Glasmalereien geſchmückt. An den Wänden hängen wertvolle Gemälde, die gewöhnlich verdeckt ſind. Die Chorſtühle ſind fein geſchnitzt. In en angebauten Kapellen ſieht man vielfach Sarkophage von Fürſten, Biſchöfen, Domherren uſw. mit kunſt⸗ vollen Skulpturen. Die Kirchenſchätze ſind reich an Edelmetallen und Edelſteinen und zahlreichen goldgeſtickten Meßgewändern. Man ſieht goldene Monſtranzen, goldene Kruzifixe, maſſiv ſilberne * aen ſchulen. Auch unſere chemiſchen Laboratorien und Maſchinen“ reich verzierte Türmchen, ſilberne Wagen zum Fahren der Mon⸗ ſtranz während der Prozeſſion und dergleichen Herrlichkeiten mehr. Dieſe Koſtbarkeiten ſowie die Gemälde werden den Fremden gegen Bezahlung gezeigt. Die Muttergottesbilder ſind vielfach mit gold⸗ gewirkten Kleidern, goldenen Kronen und Edelſteinen ausgeſtattet, ſo z. B. die ſchwarze Mutter Gottes von Montferrat. Die Eiſenbahnverhältniſſe Spaniens müſſen als rückſtändig bezeichnet werden. Die Bahnen, die meiſtens von franzöſiſchen Geſellſchaften betrieben werden, ſind meiſt eingleiſig und hiben nur geringen Zugsverkehr. Die Spurweite iſt breiter als auf den deutſchen und franzöſiſchen Bahnen, ſo daß ſelbſt bei den ſogenannten durchgehenden Luxuszügen Paris—Madrid an den Grenzſtationen durch die Notwendigkeit des Zugswechſels läſtiger Aufenthalt entſteht. Auf den durchgehenden Hauptgleiſen bei den Bahnhöfen finden ſich noch Drehſcheiben. In den unſauberen Waggons fehlen Kloſetts. Die Lokomotiven(franzöfiſche) ind ſehr alt, viete ſtammen aus den 60er Jahren und die Zugs geſchwindigkeit beträgt meiſtens nur 25—30 Km. in der Stunde Neuerdings hat man aber für die Luxuszüge auf den wenigen Hauptlinien ſchwere deutſche Maſchinen angeſchafft. Die Züge fahren unregelmäßig, ſo daß es oft große Verſpätungen glibt Den Bahnwärterdienſt beſorgen durchweg weibliche Perſonen Jeder Zug wird zur Sicherheit der Reiſenden von zwei Gen⸗ darmen mit Gewehr und Revolver begleitet. Ehe die Gendarmen einſteigen, geht der Zug nicht ab. Darüber mag der Deutſche, der gewohnt iſt, die perſönliche Sicherheit nirgends höher als bei uns in Deutſchland einzu⸗ ſchätzen, mit Recht lächeln. Wir hatten den Vorzug, durch die Reiſeleitung gewöhnlich einen beſſeren Waggon 1. Klaſſe in die Züge eingeſtellt zu hekommen. Merkwürdig iſt die Liebhaberei der Spanier für Stlerge⸗ fechte. Man findet ſelbſt in kleineren Städten eine Areng, Ein Sttergefecht iſt ein Ereignis, an dem ſich alles beteilig. Auch die Kinder ſpielen auf der Straße ſchon Stierkampf. Die Vorſtellung beginnt gewöhnlich nachmittags 4 Uhr, Die Damen ſitzen mit 2. Seit⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mittelſtand für die Geſundheit des Ganzen hat ſche Mätzchen vorzumachen, hab immer für hrer Würd„u. wenn etwa Herr Diederich Hahn ſich ten von der B Spreſſe geſtellter bengaliſcher Lichter als ſchen Bauern produzierte oder Herr Hammer in dem h Wirkung auf die Unmündigen und Ein⸗ t nur als Demonſtration gedachten An⸗ einmal aus Not und Pein herausführte, onalliberalen allerdings ſich hübſch beiſeite ge⸗ kationalliberalen rechnen eben mit denkenden Wählern. Die politiſche Ehre des Zentrums. In einem langen Leitartikel über das Wahlbündnis des 3 mi Polen erörtert die„Germania“ in ihrer hen Art die Frage, welches Wahlbündnis mit 1 Ehre des Zentrums unvereinbar ſei. Mit großer Entſchiedenheit erklärt ſie, daß dieſe Ehre verletſe würde, wenn das Zentrum mit dem beſonders zentrums⸗ und „katholikenfeindlichen“ nationalen„Miſchmaſch“ Ober⸗ leſtens ein Wahlbündnis ſchlöſſe. Auch ein Wahlkompromiß mit den„kulturkämpferiſchen“ Nationalliberalen, Freikonſer⸗ vativen und Freiſinnigen verwirft die„Germania“ als eine beleidigende Zumutung an die Zentrumswähler. Dagegen ſtößt ſich das Berliner Zentrumsorgan nicht im mindeſten daran, daß die Polen, wie es ſelbſt ſagt,„das Zentrum bisher ſehr ſtark bekämpft haben und zwar oft in ungehörigſter Form.“ Unter den deutſchen Katholiken des Oſtens gibt es zweifellos eine ſtattliche Anzahl, deren Auffaſſung von poli⸗ liſcher Ehre anders iſt als die der„Germanja“. Wenn ins⸗ heſondere dieſe Katholiken ſich an diegroben Beſchimpf⸗ ungen erinnern, mit denen deu bſche Biſchöfe in Schleſien, Weſtpreußen und Rheinland⸗Weſtfalen von den Polen überhäuft worden ſind, dann müſſen ſie durch die Auf⸗ faſſung politiſcher Ehre, wie ſie von der„Germania“ und der Zentrumsleitung vertreten wird, ſtutzig gemacht werden. Lediglich die Ausſicht, mit polniſcher Wahlhilfe einige Man⸗ date zu ergattern, wird einem auf wahrhafte politiſche Ehre haltenden deutſchen Katholiken die klerikale Parole um ſo weniger annehmbar geſtalten dürfen, je unbeſtreitbarer es iſt, daß dieſer Mandatsgewinn auf Koften des deutſchen nationa⸗ len Gedankens erſchlichen wird. »Die Englandreiſe veutſcher Geiſtlichen. Vorgeſtern rrafen in Bremen die Teilnehmer an der Englandfahrt deutſcher Paſtoren zuſammen, die die Reiſe nach England antreten. Sie werden auf dieſer Reiſe ſchon von Bremen aus begleitet ſein durch den um die deutſch⸗engliſchen Journaliſtenbeſuche verdienten Mr. Rhodes und den be⸗ kannten Politiker und Herausgeber der„Review of Reviews“ William Stea d. Am Abend waren die Teilnehmer mit ihren engliſchen Führern in dem ihnen vom Senat zur Ver⸗ fügung geſtellten Echoſaale des Ratskellers zu geſelligem Bei⸗ ſammenſein vereinigt. Im Auftrage des Bremer Senats be⸗ kefligt ſich der Paſtor prim. Groscurth an der Reiſe. Die 140 deutſchen Geiſtlichen treffen am Mittwoch, dem Tage der feierlichen Auffahrt des Präfidenten Fallisres zur Guildhall, in London ein. Von ihrem Erſcheinen wird daher die Oeffentlichkeit in der britiſchen Hauptſtadt wohl nicht äll⸗ zu lebhaft berührt werden. Dennoch hat die ſorgfältig vor⸗ bereitete Fahrt ihre Bedeutung als eine weitere Bekundung des Willens der einflußreichen Berufskreiſe beider Nationen, ſich beſſer kennen zu lernen und die Verſtändigung der beiden Länder zu fördern. Die Anregung zu der Beſuchsfahrt, an der etwa 125 evangeliſche und 15 katholiſche Geiſtliche be⸗ keiligt ſind, ging von M. J. Allen Baker, dem Präfidenten der Londoner„United Free Church Federation“, aus. Der ver⸗ ſtorbene Premier Sir H. Campell⸗Bannerman hat die Idee hei ihrem Auftauchen warm begrüßt. Unter den Teilnehmern an der Reiſe ſeien Oberhofprediger Dryander, der Präſident des Oberkirchenrats Voigts und der frühere Kultusminiſter Studt genannt. Das Programm iſt ziemlich ſtandesgemäß, es enthält nicht allzuviel rauſchende Feſtlichkeiten und bietet den Beſuchern reichlich Gelegenheit, ihrem Veruf zu leben. Immerhin umfaßt es einen Empfang beim Lordmayor im Manſion⸗Houſe und einen Tee auf der Parlamentsterraſſe, einen Beſuch in Cambridge, Audienz beim König und ſchließ⸗ lich eine große öffentliche Verſammlung in der Albert Hall, bei der die Erzbiſchöfe von Canterbury und von Weſtminfter An⸗ ſprachen halten werden. Deutsches Reich. — GBerlin und die Landtagswahlen.) Die „N. L..“ ſchreibt: Gute Nachrichten kommen aus Moa b it. Allem Anſchein nach wird der nationalliberale Kandidat, Pro⸗ Aber rein 9 der poli ſeh ſch feſſor Dr. Leidig, in die Stichwahl und damit zum Siege kommen. An dem Schickſal dieſes Wahlkreiſes nimmt man weit über ſeine Grenzen hinaus reges Intereſſe, weil es ſich hier um den erſten Verſuch der nationalliberalen Partei han⸗ delt, in der Reichshauptſtadt auf Grund der neuen Wahlkreis⸗ einteilung feſten Fuß zu faſſen. Schon hieraus widerlegt ſich übrigens die von gegneriſcher Seite ausgeſprengte Behaup⸗ tung, daß dieſe ausſichtsvolle Kandidatur weſentlich auf per⸗ ſönliche Sonderbeſtrebungen zurückzuführen ſei und nicht im Einklang mit der allgemeinen Haltung der Partei und ihrer Leitung ſtünde. —(Die Sozialdemokratie) iſt nach den Nieder⸗ lagen, die ſie bei den Reichstagswahlen und auch bei vielen Gemeindewahlen erhalten hat, außerordentlich beſcheiden, geworden. Der„Vorwärts“ berichtet über die Tatſache, daß ſeine Partei bei den Landtagswahlen in Gotha die bisherigen Sitze behauptet hat, unter der Ueberſchrift:„Sozialdemokra⸗ tiſche Wahlſiege im Herzogtum Gotha.“ (UÜeber die Arbeitsverhältniſſe der Großinduſtrie) werden zurzeit Erhebungen ver⸗ anſtaltet. Wie mehrere Blätter mitteilen, haben kürzlich in Berlin unter dem Vorſitz des Miniſters für Handel und Ge⸗ werbe gemeinſame Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Eeiſenhütten ſtattgefunden. Das Er⸗ gebnis war eine vollſtändige Uebereinſtimmung über die als erwünſcht erſcheinenden Aenderungen in den Arbeitsbeding⸗ ungen. Daher wird der Bundesrat demnächſt eine Abände⸗ rung der Gewerbeordnung vornehmen, durch die den Ergeb⸗ niſſen jener Konferenz Rechnung getragen wird. —(Paragr. 63des Handelsgeſetzbuches) bil⸗ dete den Gegenſtand eines Konflikts zwiſchen Reichstag und Regierung kurz vor der Vertagung. Der Reichstag hat be⸗ kanntlich faſt einſtimmig eine Faſfung des§ 63 angenommen, die nicht nach dem Geſchmack des Herrn Staatsſekretärs Nieberding iſt. Gegenwärtig wird die Stellungnahme des Bumdesrates zu der Frage erwogen. Der Verein der Deutſchen Kaufleute(Sitz Berlin) hat nun eine Eingabe an den Bundes⸗ rat gerichtet, in der er der Auffaſſung entgegentritt, als er⸗ fahre der Handlungsgehilfe durch die neue Faſſung des§ 63 H. G. B. eine ungebührliche Bereicherung. Vielleicht, ſo meint der Verein, entſchließe ſich der Bundesrat dach den Wünſchen der Handlungsgehilfen und der Mehrheit des Reichstages zu entſprechen.„„ — Guf der außerordentlichen General⸗ verſammlung des Bundes der Induſtriel⸗ len) am 30. Mai d. J. zu Eiſenach wird Kommerzienrat N. v. Dreyſe über„Die Kohlenfrage“ referieren. Nicht minder aktuell iſt Punkt 2 der Tagesordnung: „Arbeitgeber und Politik“, wozu Landtags⸗ abgeordneter Ernſt Stephan Clauß das Referat übernom⸗ men hat. Zu Beginn der Verſammlung werden Aufſchlüſſe gegeben werden über die Gründe, welche den Bund der Indu⸗ ſtriellen veranlaßten, aus einer Intereſſengemeinſchaft mit dem Zentralverband Deutſcher Induſtrieller auszutreten(Be⸗ richterſtatter: Fabrikbeſitzer Heinrich Friedrichs). Auch wird die vom geforderte Uebernahme der Hälfte der Krankenkaſſenbeiträge ſeitens der Arbeitgeber zur Sprache kommen und das Ergebnis einer Umfrage des Bundes der Verſammlung unterbreitet werden. Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin von Baden in Heidelberg. Eröffnung der ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Altertümer⸗Sammlung. un. Heidelberg, 26. Maj Grau war der Himmel überzogen, als die Großherzoglicher Herrſchaften, wie ſchon gemeldet, heute früh auf dem hieſigen Hauptbahnhofe eintrafen; doch Jupiter Pluvins meinte es gnädig mit unſerer Stadt und hielt ſeine Schleuſen geſchloſſen. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt, insbeſondere die Hauptſtraße glich einem rieſigen Fahnenmeere. Ganz Heioel⸗ berg war auf den Beinen und hielt die Straßen und die Fenſter der Häuſer beſetzt, wo das Großherzogliche Paar vorbeikommen ſollte. Die Schulen hatten frei bekommen, bildeten aber nicht offiziell Spalier. In der Univerſität wurden die Vorleſungen gehalten. Im Gefoige der hohen Herrſchaften befanden ſich Gräfin Andlaw, Geh. Regierungsrat Dr. Freiherr von Babo, Generalmajor Dürr, Freiherr Seutter von Lötzen, Freiherr von Göler⸗Ravensburg, ſowie Kabinettsrat von Chelius als Vertreter der Großherzogin Luiſe. Zum Empfange waren am Bahnhof die Spitzen der Mili⸗ tär⸗ und Zivilbehörden erſchienen, darunter Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens, der Ihrer Königlichen Hoheit der großem Staat auf den Tribünen und beteiligen ſich durch Hände⸗ klatſchen und Zurufe an dem Schauſpiel, während die Männer Hüte und Mäntel als Beifallsbezeigung in die Arena werfen. Der Aufzug ſo vieler goldgeſtickter Kämpfer in Nationaltracht bei Beginn der Vorſtellung in der teppichgeſchmückten Arena macht einen großartigen Eindruck. Der darauffolgende Hampf entſpricht nicht unſeren Kulturanſichten. Man kann es ſchließ⸗ lich noch verſtehen, wenn die wilden Stiere, welche vorher 10 Stunden im Dunkeln gehalten wurden, ermüdet, zu Blutverluſten gebracht und dann abgeſtochen werden, um die Ueberlegenheit des Menſchen über rohe, tieriſche Kraft darzutun, aber es berührt Fremde ſehr unangenehm, wenn die Reiter ihre geblendeten Pferde dem Stiere gewiſſermaßen in die Hörner treiben und dann die ſchwer verwundeten Tiere mit heraushängenden Gedärmen noch in der Areng herumreiten, bis ſie umfallen und dann vollends getötet werden. In dem Momenk, wo der Tier das Pferd anſpießt, ſtößt ihm der Reiter die Lanze in die Halswirbel, Pferd und Reiter werden dann oft empor gehoben und umgeworfen. Dabei kommt der Reiter öfter mit einem der beiden ausgepolſterten Beine unter das Pferd zu liegen und dann ſpringen ihm die Capeadores dadurch bei, daß ſie den wütenden Stier durch Vorhalten roter Tücher, auf die er kampfluſtig losgeht, in den entgegengeſetzten Teil der Arena locken. Haben die Pikadores dem Stier genug zugeſetzt, kreten die Banderilleros auf. Sie tragen je 2 mit Widerhaken und Flitter⸗ ſchmuck beſetzte kurze Spieße, die ſie dem Stier von vorn in den Hals ſtoßen. Die Spieße, im ganzen 6, bleiben ſtecken und veranlaſſen dadurch Blutverluſt. Manchmal verfolgt der Stier wütend einen Capeador oder Banderillero durch die Arena, ſodaß der Mann unrettbar ver⸗ loren wäre, wenn er nicht den Fuß auf ein ringsumlaufendes Trittbrett ſetzen und ſich über die Bruſtwehr in den Zuſchauer⸗ vaum ſchwingen könnte. und einem roten Tuch dem ſtarkblutenden Tiere entgegen. Dieſer nimmt den Kampf auf und ſenkt den Kopf, um ſeinen Angreifer mit den Hörnern in die Luft zu werfen. In dieſem Augenblick ſtößt der Matador mit einem gewaltigen Sprunge den Degen zwiſchen den Schulternblättern ca. 25 Zentimeter tief in das Herz des Stieres. Der Stier ſtürzt auf die Knie und fällt mit einem Ruck tot auf die Seite. Trifft der Matador nicht die richtige Stelle und ſtößt z. B. auf Knochen, was öfter der Fall iſt, ſo iſt er in großer Gefahr, von dem wütenden Stiere aufgeſpießt zu werden, da die Gehilfen mit den roten Tüchern zum Schluſſe nicht mehr zur Stelle ſind. Nach Tötung des Stieres erhebt ſich ein wahnſinniger Tumult; der Matador begibt ſich vor die Präſi⸗ dentenloge, verneigt ſich und macht dann ſeinen Rrundgang in der Arena. Jetzt glaubt man, das Volk ſei verrückt geworden. Unter einer jeder Beſchreibung ſpottendem Geheule wirft man Hüte, Apfelſinen und alles Mögliche in die Arena, von wo es von den Begleitern des Matadors immer wieder in das Publi⸗ kum zurückgeworfen wird. Bei der Vorſtellung, welche der Schreiber dieſes Berichtes geſehen hat, und an der eines wohltätigen Zweckes wegen drei berühmte Matadore beteiligt waren, koſtete es 7 Stiere und 23 Pferde das Leben. Nach Beendigung des Kampfes kann man die getöteten Stiere in einem Vorraum der Arena ſchon ausgenom⸗ men aufgehängt ſehen. Die Matadore, auch auf der Straße durch ein kleines Haar⸗ zöpfchen kenntlich, verdienen pro Vorſtellung bis zu 20 000 Peſeten, alſo viel mehr, als ein berühmter Opernſänger, und mehr als einer von ihnen hat ſich nach einer Reihe von Jahren als ſchwer⸗ reicher Mann, wohl gar als Millionär, ins Privatleben zurück⸗ gezogen. Die Stiere, die extra für die Kampfſpiele gezüchtet werden, Mannheim, 27. Mal. badiſchen Landesfarben 5 rungsrat Pfiſterer aus der Univerſitst Geh. Hof Dr. Bekker, Bataillonskommandant Major d e Rat Jürgaß, Landgerichtspräſident Dr. Cadühlen⸗ und Polizeihauptmann Schaible. Unter deundach des Volkes, das durch ſtürmiſche Hochrufe dem erlauchten daße Yle. Fu ſtenpaare herzliche Ovationen darbrachte, fuhren die Herrt zum ſtädtiſchen Sammlungsgebäude, dem ehemals elt Haus in der Hauptſtraße. Hier hatte ſich der Stadt Stadtverordnetenvorſtand eingefunden ferne und germeiſter Dr. Walz, Bürgermeiſter n e Pring Wilhelm von Sachſen⸗Weimg r mahlin und Tochter, Geh. Miniſterialrat Dr. Böf aus Karlsruhe Geh. Rat Wagner aus Karlsruhe 1 85 des Stifters der Gemäldeſammlung Ernſt Poſſel Geh. Hofrat Dr. Thorbecke. Der Großherzog, Uniform ſeines Leibgrenadierregiments trug, ließ ſich vuh 55 bürgermeiſter Dr. Wilckens eine große Zahl der Herte 17 ſtellen und unterhielt ſich in liebenswürdigſter Weiſe is Auch Ihre Königliche Hoheit die G oßherzogin Hilda 910 in Schwarz erſchienen war, zog verſchiedene der Anweſende 95 Geſpräch. Nachdem die Großherzoglichen Herrſchaften im J ſaale des erſten Obergeſchoſſes Platz genommen buteß Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens die geſtern bereits wi 15 gegebene Feſtrede. Ihm erwiderte der Gro 79 1% ſchlichten, aufrichtig wohlwollenden Worten etwa Jolgende 5 „Herzlichen Dank, mein lieber Oberbürgermeiſter für . rſchif N Chelius ſchen 1 6 4 ielandt, mit Ge⸗ n Sohn ſowis der die warmen Willkomm in unſerer Beider Namen. Sie wiſſen 15 dankbar bewegten Herzens wir im Andenken an den, der 5 „ Ach o ſehr gefreut hatte, dieſer Einweihungsfeier 12 12 beiwohen z können, hier erſchienen ſind. 1575 önnen, h Wir freuen uns, daß ſein And⸗ 0 hier ſo liebevoll und treu feſtgehalten wird. Es f 11 2 Pflicht mit meiner Gemahlin hier erſcheinen zu dürfen! Meine eigene Erinnerung an die Zeit, in der ich dey hieſigen alna mater angehörte, ruft mir das Bild des ehemaligen Beſigerg dieſes ſchönen Hauſes, des alten Herrn von Chelius ins Ge dächtnis zur ſick, den ich noch wenige Monate vor ſeinem Tode in einem Zimmer dieſes Hauſes kennen lernen durfte. Ich werde die frohe Erinnerung an dieſes gaſtliche Haus ſtets gern be⸗ wahren. Ich freue mich, daß dieſes ſchöne Haus, zu deſſen Er⸗ werbung ich die Stadt Heidelberg beglückwünſche, in ſo geſchmag⸗ voller und ausgezeichneter Weiſe wieder hergerichtet wurde und ſo der Zukunft erhalten bleibt. Möge es nutzbringend wirken durch die Fülle von Auregungen, die eine derartige Sammlung zu einem wichtigen Kulturfaktor macht, nicht nur auf künſtler⸗ iſchem und kunſtgeſchichtlichen, ſondern vor allem auch auf hiſto. riſchem und nationalem Boden. Mögen daraus reiche und er⸗ ſprießliche Früchte für unſer Volk und Vaterland hervorgehen. Das iſt unſer beider inniger Wunſch! Ich kann verſichern daß die dankbare Erinnerung und die engen Beziehungen, die mich bisher mit Heidelberg verbunden haben, mich auch fſtr alle fer⸗ neren Zeiten mit der lieben Neckarſtadt verknüpfen werden⸗ Ich wünſche der gaftlichen Stadt Heidelberg auch fernerhin Wohl⸗ ergehen und Gedeihen und freue mich den heutigen Tag in Ihrer Zu dürfen. Ich ſage Ihnen nochmals Herzlichen Hierauf unternahmen die hohen Herrſchaften einen Rund⸗ gang durch die Sammlungen, bei der die Herren Geh. Hofrat Thode und Thorbecke, ſowie der Hoffuwelier Trübner, der Bruder des Malers Wilhelm Trübner, die Führung übernahmen. Der Rundgang, der am Morgen nicht beendet werden konnte, wurde 12%½ Uhr abgebrochen und am Nachmittag fortgeſetzt. Wir werden auf die Sammlungen ſelbſt in einem ſpäteren Berichte näher eingehen. Hierauf begab ſich der Großherzog im Wagen allein zur neuen Univerſitäls⸗ bibliothek. Im Veſtibul wurde der hohe Herr durch den Prorektor Geh. Hofrat Koſſel, durch den Direktor der Bibliothek, Geh. Hofrat Wille und den engeren Senat der Univerſität empfangen. Die Geh. Hofräte Koſſel und Wille richteten an Seine Königliche Hoheit Anſprachen, worauf dit Vorſtellung der Herren des engeren Senates und der Beamtei der Bibliothel durch den Prorektor erfolgte. Die Beſichtigung der Bibliothek nahm zirka eine Stunde in Anſpruch. Zur gleichen Zeit fuhr die erlauchte Gemahlin unſeres Fürſten zur Luiſen⸗ heilanſtalt, wo ſie von Profeſſor Feer und der Fran Oberin J. Schönle empfangen wurde. Nachdem der Ver⸗ waltungsrat, die Aſſiſtenten, ſowie die Schweſtern und Schüler⸗ innen der Anſtalt vorgeſtellt waren, beſuchte die hohe Fran dis Säle der Kinderklinik, die Säuglingsabteilung, ſowie die Ambü⸗ lanz. Etwa um 1 Uhr erſchien der Großherzog im Hofe der hieſigen Kaſerne zur Bataillonsbeſichtigung und begrüßte die Soldaten mit den Worten:„Guten Morgen, Leute!“ Er unler⸗ hielt ſich ſodann mit ſämtlichen Offizieren des Bataillons. Hierauf folgte ein Dejeuner, an dem nur das Gefolge teilnahm, imgroßherzoglichen Palais am Karlsplatz Während desſelben wurde der Großherzogin von einem Lafaien im Auftrage mehrerer Naſſauer Damen, die zurzeit im Hotel „Prinz Karl“ logieren, ein wunderbarer Strauß bon weißen „„„FFF8 eeeeeeenee— allein 2980 Stiere und 2750 Pferde geopfert worden ſein) koſtel unverantwortlich hohe Summen. In Madrid findet jeden Sonn⸗ dag ein Stiergefecht ſtatt. — Von Tag zu Tag. — Beſtrafter Weinfälſcher. Darmſtadt, 5 Mai. Wegen Weinfälſchung mittels unzuläſſig hohen Zucker⸗ waſſerzufatzes wurde heute von der hieſigen Strafkammer der Weinhändler Iſak Oberndorf aus Heppenheim a. d. B. zu zwel Monaten Gefängnis und 2000 Mark Geldſtrafe und ſein Neffe Kaufmann Leo Oberndorf, zu einem Monat Gefängnis und zu 1000 Mark Geldſtrafe unter Einziehung des beſchlagnahmken Weines verurteilt. — Ein netter Hausherr. München, 27. Mai. In Siegenburg in Niederbayern ſetzte der Hausbeſitzer Huber einem zahlungsrückſtändigen Mieter, dem Unterhändler Hutmann, die Möbel auf die Straße und erſchoß dann den auf, gebrachten Exmittierten im Streite mit einem Jagdgewehre. 5 — Vernichtete Weinberge. Trier, 27. Maj. da Rutſchen der Weinberge im mittleren Moſelgebiete ſchreitet 5 aufhörlich fort. Jetzt ſind annähernd 10000 Qbm. Gelän Bewegung. Bei Erden rutſcht ein 20 000 Stöcke umſaene Weinberg. Unter heftigem Getöſe ſtürzen Pfäle, Mauern, röll und Reben in die hochgehende Moſel. Die Straßen längs der Weinberge ſind mit Trümmern und Geröll bedeckt, —Zerſtörte Fabrik Berlin, 27. Mai. Dem„Ber Lokalanz.“ zufolge iſt die Laupertſche Korkfabrik in Eſchweze 11 Großfeuer total eingeäſchert worden. Große Warenvorräte ſin vernichtet. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. K 1 — Selbſtmord eines Studenten. e 26. Mai. Geſtern hat ſich hier in der Wohnung ſeiner ſind ſehr teuer und ihr maſſenhaftes nutzloſes Abſchlachten während der Saiſon(ſollen doch im Vorjahre im ſpaniſchen Mutterlande 5 2 3 Soh 3 der 22jährige Hörer der Philoſophie Gabriel Kiß, ein 828 155 Profeſſors am Polttechnikum Dr. Karl Kiß, erſchoſſen. Der! ree —. 2. 27 d — 2 hiſto⸗ er⸗ ehen. daß mich fer⸗ I‚ Johl⸗ ihrer ſchen und⸗ rren elier die nicht am ſelbſt h äts⸗ den der nat Dit mten gung ichen en⸗ Frau Ver⸗ iler⸗ ditz nbu⸗ Forben) überreicht. Jaar bei Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar ab. krcchteten Menſchen. Vor allem waren es Worte des Daukes, die Herr Ober⸗ Bille Mann veranlaſſen, das nichtgeſuchte Amt anzunehmen. Mannheim, 27. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. goſen mit blauen und orangefarbenen Schleifen(den Naſſauer Nach den; Eſſen ſtieg das Großherzogliche Um 3 Uhr fuhren die Herrſchaften vor dem Hotel„Rit⸗ ler“ vor und beſichtigten vom Wagen aus die renovierte Faſſad⸗ Eodann begaben ſie ſich in das Innere des Hotels, das ſie unter Führung des Herrn Reg.⸗Baumeiſters Linde aus Baden⸗ Haden genau ketrachteten. Beim Verlaſſen des Hotels brachte Pberbürgermeiſter Dr. Wilckens ein Hoch auf das Fürſtenpaar aus, in das die anweſenden Gäſte, insbeſondere die Korpora⸗ lionsſtudenten mit Begeiſterung einſtimmten. Nachdem ſodann der Reſt der ſtädtiſchen Sammlungen ein⸗ geſehen war. unternahm das Großherzogspaar mit Gefolge und einigen Stadtratsmitgliedern eine Fahrt mit der Bergbahn auf den Königsſtuhl und von da mit Wagen zum„Kohl⸗ 90 Hier wurde ein Tee eingenommen. Bei dieſer Gelegen⸗ ſeit ergriff Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens das Wort und gab der Hoffnung Ausdruck, der erlauchte Landesfürſt möge wie ſein Vater, Großherzog Friedrich., auch einmal längere Zeit in Heidelberg Aufenthalt nehmen. Der Großherzog dankte dem Herrn Oberbürgermeiſter für ſeine Worte und ſtellte einen längeren Beſuch in Heidelberg huldpollſt in Ausſich t. Hierauf erfolgte der Abſtieg zur Bahn im offenen Wagen, wo das hehre Fürſtenpaar kurz nach 7 Uhr den bereit⸗ ſtehenden Sonderzug beſtieg. Unter nicht endenwollenden Hoch⸗ kufen der in Scharen am Bahnhof verſammelten Einwohnerſchakt Heidelbergs verließen die Großherzoglichen Herrſchaften unſere Aus Stadt und Land. * Maunheim, 27. Mai 1908. Zur geſtrigen Antrittsrede unferes neuen Oberbürgermeiſters. Herr Oberbürgermeiſter Martin trat geſtern erſtmals in ſeiner Eigenſchaft als Oberhaupt unſerer Stadt vor die Verkreter der Bürgerſchaft. Es waren feierliche Momente. Tiefe Stille herrſchte, als er das Wort ergriff. Man fühlte inſtinktiv, daß man bor dem Beginn einer neuen Geſchichtsepoche unſerer Stadt ſtehe und es ging wie Zukunftsahnen durch den altehrwürdigen Rat⸗ hausſaal. Was und wie unſer neuer Oberbürgermeiſter ſprach: es wird allen, die dem erhebenden Augenblicke anwohnen konnten, unbergeßlich bleiben und der tiefe, an Ergriffenheit ſtreifende Eindruck, den dieſes erſte Auftreten des Herrn Oberbürgermeiſters Martin in ſeiner neuen Stellung auf alle Zuhörer machte, wird ſich in die ganze Bürgerſchaft fortpflanzen und hier den wärmſten, aufrichtigſten Widerhall finden. Oberhürgermeiſter Martins Weſen iſt ſchlicht und ungeſucht und dieſer Charakterzug drückte ſich auch in der Form ſeiner Rede aus; aber gerade deshalb griff ſie ans Herz. Es durchſtrömte ſie ein hoher, ſittlicher Ernſt, es klang aus ihr heraus die Lebensweisheit eines im Kampfe des Daſeins gereiften Mannes, der erfüllt iſt von einem ausge⸗ Prägten Pflicht⸗ und Verantwortungsgefühl; ſie ließ erkennen die bornehme Art des Denkens und Fühlens eines ideal ge⸗ bürgermeiſter Martin ausſprach. Daß der Ausdruck dieſes Dankes dem innerſten Empfinden unſeres neuen Oberbürger⸗ meiſters entſprang, das fühlte Jeder, der ſie hörte. Das war nichts Geſuchtes, nichts Gekünſteltes, nichts Alltägliches und Her⸗ kömmliches, ſondern es war die Bekundung der Gefühle eines bis in das tiefſte Innerſte ergriffenen Mannes. Oberbürger⸗ meiſter Martin hat ſich nicht zu ſeiner neuen Stellung gedrängt; das hätte auch ſeinem ganzen Charakter widerſprochen. Erſt die gewaltige Woge des Vertrauens, die ihn emporhob, konnte dieſen Mancher Andere wäre vielleicht erfaßt worden von Empfindungen über⸗ hebenden Stolzes; bei Oberbürgermeiſter Martin haben ſolche Geflhle nicht Platz greifen können. Er iſt der einfache Mann ge⸗ blieben. Bei ihm hat die mächtige Vertrauenskundgebung der Bürgerſchaft als Echo nur gefunden die Erkenntnis der Schwere der Aufgabe, die er übernommen hat und den feſten entſchloſſenen Willen, das ganze Sein zur glücklichen Löſung dieſer Aufgabe einzuſetzen. Herr Oberbürgermeiſter Martin erklärte in ſeiner geſtrigen Rede, kein Programm entwickeln zu wollen. Es wird dies wohl guch Niemand von einem Manne erwarten, der über 1½ Jahr⸗ zehnte im Dienſte des ſtädtiſchen Gemeinweſens ſteht und deſſen ſeitheriges Wirken und Schaffen wie ein aufgeſchlagenes Buch offen vor uns liegt. Aber es waren doch programmatiſche Züge, die Oberbürgermeiſter Martin, wenn auch kurz, für ſein künftiges —————ůů———— Mann hatte ſich verſpätet zum Rigoroſum gemeldet, wurde infolge⸗ deſſen zur Prüfung nicht zugelaſſen und hat aus Kränkung darüder einen Selbſtmord begangen. — Selbſtmord. Bu dapeſt, 26. Mai. Geſtern ſtürzte ſch dom vierten Stockwerle des„Hotel Budapeſt“ der Juwelier Siegmund Fornheim auf die Straße und blieb ſofort tot. Forn⸗ een war mehrfacher Hausbeſitzer und ſpielte auch im politiſchen Loben ſeiner Gemeinde eine große Rolle. Die Urſache des Selbſt⸗ Rordes iſt unbekannt. — Ein Bilderſtürmer. Paris, 26. Mai. Heute nachmittag beſchädigte ein gewiſſer Ebner das unter dem Titel Biſion de Rennes“ im Salon ausgeſtellte Gemälde Renouards. Bei ſeiner Verhaftung erklärte Ebner, er ſei als Nationaliſt von der Entrüſtung übermannt worden vor dem Gemälde, das den Prozeß von Rennes darſtellt, auf dem man die Geſtalt Eſterhazys ablick, wie er in ſeinen Armen den erdroſſelten Oberſten Henry hält. — Unglückim Bahnbetrieb. Paris, 27. Mai. Aus Clairmont Ferrant wird berichtet, daß mehrere mit Schienen ladene Laſtwagen auf denen 16 Bahnarbeiter waren, bei uand entgleiſten. 2 Arbeiter ſind tot, alle anderen verletzt, bdarunter 5 ſchwer. — Straßenbahn⸗Unglück. London, 28. Mai. Wie enem hieſigen Blatt aus New⸗Nork gemeldet wird, geriet in Fhiladekphia geſtern Nacht ein Straßenbahnwagen ins Rollen, fuhr einen ſteilen Abhang hinunter und fuhr mit voller 1855 auf fünf andere Straßenbahnwagen, die mit Paſſagieren icht beſetzt waren. Viele der Inſaſſen wurden auf die Straße 0 t, manche unter den Trümmern begraben und ſchwer herausgezogen. Vier Perſonen find tot, 70 ſchwer verleht Arbeiten ſkizzierte und die wohl allgemein die Zuſtimmung und den Beifall der Bürgerſchaft werden. Sie entſtrömten dem reichen Schatze der Erfahrungen, die Oberbürgermeiſter Martin in ſeiner bisherigen Tätigkeit ſammeln konnte und wurden gegeben von hoher geiſtiger, die vielſeitigen wirtſchaftlichen, kulturellen und ſozialen Probleme unſerer an Sturm und Drang reichen Zeit klar überſchauenden Warte. Wir würden wohl kein vollſtändiges Bild des Eindruckes der Worte unſeres neuen Stadtoberhauptes geben, wenn wir nicht hinweiſen wollten auf den Zug der Verföhnlichkeit, der durch ſeine ganze Rede klang. Allen reichte Herr Oberbürgermeiſter Martin im Geiſte die Hand zu gemeinſamer Tätigkeit im Dienſte unſerces herrlich erblüühenden Gemeinmeſens und freudig werden alle Bürger ohne Ausnahme in dieſe dargereichte Hand einſchlagen. In unſerem Artikel, in welchem wir die erfolgte Wahl des Herrn Martin zum Oberbürgermeiſter unſerer Stadt begrüßten, gaben wir der Hoffnung und dem Wunſche Raum, daß die ganze Bürger⸗ ſchaft unſerem neuen Stadtoberhaupt vorurteilslos und mit vollem Vertrauen gegenübertreten möge. Nach der geſtrigen Rede unſeres neuen Oberbürgermeiſters dürfte wohl dieſe Hoffnung zur Ge⸗ wißheit geworden ſein und Jedermann wird in dem vom Schick⸗ ſal ihm gezogenen Kreiſe unſeren neuen Oberbürgermeiſter gerne und freudig zu unterſtützen⸗und ihm ſein ſchweres, berantwortungs⸗ volles Amt zu erleichtern ſuchen. Daß Herr Oberbürgermeiſter Martin in ſeiner Rede in ſo freundlicher Weiſe auch der Preſſe gedachte, wird alle Angehörigen derſelben ſympathiſch berühren. Auch wir möchten ihm hierfür danken. M. Differenzen mit der Arbeiterſchaft in der Firma Brown Woveri und Co. Die genannte Firma ſchreibt uns: Zur Beurteilung der in unſerem Werk ausgebrochenen Diffe⸗ renzen mit der Arbeterſchaft möchten wir folgende Er⸗ läuterungen geben: Wir hatten ſeit Dezember 1906 mit unſeren Arbeitern ein Abkommen, deſſen we⸗ ſentliche Beſtimmungen waren, daß beſtehende Akkorde im allge⸗ meinen nicht geänderat werden ſollten, und daß bei Feſtſetzung neuer Akkordpreiſe bei Meinungsverſchiedenheit zwiſchen Meiſter und Arbeitern aus dem vom Arbeiter bezw. den Vertrauensleuten der betr. Abbeilung geforderten und dem vom Meiſter angegebenen Preis das Mittel genommen werden ſollte. Die Wirkungen dieſes Abkommens haben ſich auf die Dauer als überaus ſchädlich er⸗ wieſen, ſodaß wir uns veranlaßt ſahen, es unter Einhaltung der abgemachten Kündigungsfriſt auf den 1. Mai ds. Jahres zu löſen. Es hat ſich nämlich gezeigt, daß das ſogenannte Mittelpreis⸗ verfahren von den Arbeitern dazu benutzt wurde, um ganz maß⸗ loſe Forderungen zu ſtellen und die Akkordpreiſe immer mehr in die Höhe zu treiben. Ein Beiſpiel hierfür ſei aufgeführt. Für etne ganz einfache Arbeit, die der Meiſter mit 10 Mk. bedechnete, für die er aber 14 Mk. zahlen wollte, und die damit reichlich be⸗ zahlt war, verlangte der Arbeiter 62 Mk. werfache des Wertes. Die Folgen dieſer Preistreiberei waren aber nicht etwa, wie man erwarten ſollte, große Akkordüberſchüſſe, entſprechend den hohen Akkordpreiſen, ſondern die ſtraffe Or⸗ ganiſation brachte es dahin, daß die Akkordüberſchüſſe ein genau beſtimmtes Maß von etwa 40 Prozent im Mittel nicht über⸗ ſchritten, ein Maß, das allerdings bei den ſchon ſehr hohen Stun⸗ denlöhnen, die unſere Firma bezahlt, ſehr reichlich genannt wer⸗ den muß. Es ſei hier nur nebenbei bemerkt, daß laut Statiſtk des Deutſchen Metallarbeiterverbandes die von unſerer Firma be⸗ zahlten Löhne zu den höchſten in hieſiger Gegend gehören. So kamen alſo die hohen Akkordſätze nicht einmal den Ar⸗ beitern voll zu gut, denn keiner durfte ſich erlauben, ſeine ganze Arbeitsfähigkeit einzuſetzen, ſondern mußte nach dem von den Führern vorgezeichneten Tempo arbeiten. Der Firma entſtand natürlich durch dieſe Verhältniſſe doppelter Verluſt an Zeit und Geld. Unſer Beſtreben geht nun dahin, dieſe unhaltbaren Mißſtände zu beſeitigen. Es ſoll nicht der Verdienſt der Arbeiter geſchmälert werden, ſondern durch ſorgfältige Beſtimmung des Akkordpreiſes erreicht werden, daß der Arbeiter, um ainen auch für hieſige Ver⸗ hältniſſe ſehr hohen Verdienſt zu erreichen, auch wirklich ordent⸗ lich arbeiten muß. Es braucht wohl nicht betont zu werden, daß es eine wiſſentliche Unwahrheit iſt, wenn die„Volksſtimme“ be⸗ hauptet, es ſollen die Akkorde in der Weiſe revidiert werden, daß ſolche die zu hoch ſind heruntergeſetzt, nicht aber zu niedere herauf⸗ geſetzt werden. Ebenſo irreführend iſt die Behauptung, es ſeien Abzüge bis zu 80 Prozent gemacht worden. In einem ſolchen Fall handelt es ſich eben um Aenderung der Herſtellungsweiſe durch Anfertigung von Stanzen, Preſſen ete., die eine ſolche Ver⸗ billigung der Herſtellung ermöglicht. Um überhaupt falſchen Auf⸗ faſſungen vorzubeugen, ſei erwähnt, daß jeder Arbeiter einen feſten Stundenlohn erhält, der ihm unter allen Umſtänden ausgezahlt — Erſchoſſener Bankdirektor. Konſtanti⸗ nopel, 27. Mai. Der Bankdirektor Molho, erſter Direktor der Banque de Salonique, wurde auf offener Straße in Galata niedergeſchoſſen. — Verhafteter Schwindler. Warſchau, 26. Mai. Der Exſtudent Eduard Magurski, der am 2. Februar 1907 ein Berliner Bankinſtitut um 50 000 Mk. betrog, die ihm als Guts⸗ beſitzer v. Jeszoſowski auf ein gefälſchtes Schreiben der Kommerz⸗ bank in Warſchau ausgezahlt worden waren, wurde in Peters⸗ burg verhaftet. — Attentat auf einen Geiſtlichen. Rom, 27. Mai. In der Kirche San Ferdinando in Reggio di Calabria wurde der Kanonikus Albaneſe beim Zelebrieren der Meſſe von heftigen Schmerzen ergriffen. Ein den Meßwein koſtender Sakriſtan, der die Erkrankungsurſache feſtſtellen wollte, teilte das gleiche Los. Der Polizeiarzt ermittelte, daß Schwefelſäure in den Meß⸗ kelch geſchüttet worden war. Als der Tat dringend verdächtig wurde der„Amtsbruder“ des Kanonikus, Naſe, verhaftet. — Doppel⸗Selbſtmord. Venedig, 27. Mai. In einer Fremdenpenſion vergiftete ſich infolge eines unheil⸗ baren Leidens der 60jährige bayeriſche Baron Maderni aus München mit Morphium. Als ſeine Gattin das bemerkte, nahm ſie ebenfalls Gift. Der Baron iſt geſtorben, ſeine Gattin gilt als verloren. — Exploſionsunglück. Florenz, 26. Mai. Geſtern Abend geriet in einer Fabrik, in der heimlich Feuerwerkskörper hergeſtellt wurden, eine Pulperkiſte in Brand. Die Mutter des Beſitzers erlitt ſchwere Brandwunden. Der Beſitzer ſelbſt hielt ſeine Mutter für tot und erſchoß ſich deshalb. Die übrigen Be⸗ wohner des ſehr beſchädigten Hauſes konnten gerettet werden. Nach dem Mittelpreis. verfahren würde er alſo 38 Mk. bekommen, das heißt nahezu das wird. Er kann alſo von vornherein an einem Akkord niemals etwas verlieren. Um nun die Verhältniſſe einigermaßen zu beſſern, ohne die Akkordſätze ſelbſt zu ändern, machten wir den Arbeitern den Vor⸗ ſchlag, den Mehrverdienſt bis zu 30% über den feſtgeſetzten Stun⸗ denlohn hinaus als Akkordverdienſt voll auszuzahlen und einen weiteren ſich ergebenden Ueberſchuß hälftig zwiſchen uns und den Arbeitern zu teilen. Auf dieſen Vorſchlag, der ohne weiteres jedem Arbeiter erlaubt hätte, den gleichen Verdienſt wie früher zu erzielen, ging aber die Arbeiterſchaft nicht ein, ſondern ſie ver⸗ langte die Feſtſetzung des unteilbaren Ueberſchuſſes auf 40 Prozent, was an den beſtehenden Verhältniſſen gar nichts ändern würde. Ferner wurde verlangt: die Beibehaltung des Mittel⸗ preisverfahrens und Feſtſetzung der Akkorde unter Zugrundelegung eines Normal⸗Ueberſchuſſes von 40 Prozent; Arbeiter, die in gleichen Abteilungen die gleiche Arbeit machen, ſollten gleichen Grundlohn erhalten; der Stundenlohn eines neus eintretenden Arbeiters ſollte auf 70 Prozent ſeines in den erſten 4 Wochen erzielten Akkordverdienſtes feſtgeſetzt werden; in noch zu verein⸗ barenden Zeiträumen ſollten Erhöhungen der Stundenlöhne von 2 bis 4 Pfg. eintreten. Dieſe Forderungen waren aus zum Teil ſchon oben an⸗ geführten Gründen für uns unannehmbar und undiskutierbar⸗ Wir erklärten dies unſerem Arbeiterausſchuß. Darauf erhielten wir ſtatt anderer Vorſchläge am 13. Mai eine Reſolutſon, die nur die alten Forderungen wiederholte, und dieſer folgte am ver⸗ gangenen Samstag die Kündigung der Abteikungen: Wicklerei, Schalttafelbau, Dampfturbinen⸗Montage, Dreherei 1 und II, ſo⸗ wie der Dreher in den mechaniſchen Abteilungen und der Werk⸗ zeugmacherei. Da die Arbeitseinſtellung dieſer Abteilungen ſofort auch die Arbeit in den anderen Abteilungen lahmlegen wird, ſo ſahen wir uns gezwungen, ſämtlichen anderen Arbeitern ſelbſt zu kündigen. 0 Es iſt ſehr zu bedauern, daß ſich die Arbeiter, ſicher zum größeren Teil gegen ihren Willen, zu dem Schritt perleiten ließen. Forderungen erzwingen zu wollen, die keine Fabrikleitung erfüllen Wann, 17 ‚ Der Liebesroman Fürſtenberg⸗Koczian. Aus Wien wird der„Inf.“ geſchrieben: Ueber die Vor⸗ geſchichte der Liebesaffäre, die ſchon im Vorjahre ihren Anfang nahm und vielen Freundinnen der Prinzeſſin nicht verborgen blieb, ja ſogar von manchen Intimen des Fürſtenbergiſchen Hauſes, wie z. B. von einer Gräfin Auerſperg und von einer Prinzeſſin., unterſtützt wurde, erfahren wir folgende nähere Details: Der Auserwählte der Prinzeſſin Amalie, der ehemalige Kaballerieoffizier Koczian und Vertreter einer Automobil⸗ firma, iſt ebenfalls Böhme: Landsmann der Fürſtin. Koczian befand ſich in Geſellſchaft mehrerer Freunde in Karlsbad. In ſeinem Automobil⸗ machte die Prinzeſſin mit ihrer Hofdame, und ihre vorhin genannten Freundinnen Ausflüge in die Umgebung des eleganten böhmiſchen Badeortes. Koczian, der noch immer den ehemaligen Kapallerie⸗Oberleutnant herauskehrte, wußte ſich das Herz der blendend ſchönen, jungen Prinzeſſin zu erobern. Die einzige Vertraute der Prinzeſſin Amalie war die Gräfin.; dieſe ſcheint auch das Verhältnis zwiſchen den beiden unterſtützt zu haben. Seit jener Zeit datiert auch der pege Briefwechſel zwiſchen Schloß Königshof und Mannheim. Die Angehörigen der Prin⸗ zeſſin batten natütrlich keine Ahnung von dem ganzen Roman, bis ſie endlich von Freunden des Hauſes erfuhren, daß Prinzeſſin Amalie nach London geflüchtet ſei, um ſich dort ſtandesamtlich mit Koczian trauen zu laſſen. Eine Verfolgung des Pärchens wird wohl vollſtändig zwecklos ſein, den Prinzeſſin Amalie iſt ſchon ſeit zwei Jahren großjährig, und in dieſem Falle können die Be⸗ hörden nicht einſchreiten. Auch das fürſtliche Geſetz kann da nicht in Betracht kommen. Es wird den Angehörigen der Prinzeffin nichts anderes übrig bleiben, als ſich mit dieſer Mesalliance ein⸗ verſtanden zu erklären. Die nach London telegraphierte Nachricht von der Flucht der Prinzeſſin Fürſtenberg nach London hat hier natürlich großes Aufſehen erregt, aber bis jetzt iſt es den Blättern noch nicht ge⸗ lungen, das flüchtige Paar ausfindig zu machen. Nach einer aus Wien eingetroffenen Depeſche ſollte die Prinzeſſin nach der Is le of Wight gegangen ſein, die ſie ſchon verſchiedentlich beſuchte, aber auch dort weiß man von ihr nichts. Seit einigen Tagen paſſen übrigens auf Wunſch der öſterreichiſchen Regierung zahl⸗ reiche Detektives auf alle ankommenden Schiffe auf; bisher aber veſultatlos. — * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Adolf Neudecker in Elzach nach Konſtanz. *Die vakante dritte Bürgermeiſterſtelle wird, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen, im Inſeratenteil des heutigen Mittagsblattes ausgeſchrieben. Die Ausſchreibung iſt, wie erwartet wurde, ſo gehalten, daß ſich jede geeignete Perſönlich⸗ keit melden kann. Man halt ſich deshalb auch ſehr kurz gefaßt und gibt nur bekannt, daß bei der hieſigen Gemeindeverwaltung eine Vürgermeiſterſtelle mit einem Jahresgehalt von 10 000 M. neu zu beſetzen iſt und daß Bewerber ihre Meldungen unter Angabe ihres Bildungsganges und ihrer bisherigen Tätigkeit binnen 8 Tagen ſchriftlich beim Stadtrat einzureichen haben. Die katholiſche Gemeinde Mannheim veranſtaftet. wie bereits mitgeteilt, am nächſten Sonntag, 31. Mai, abends 8 Uhr, inr Nibelungenſaal des Roſengartens zu Ehren Sr. Exzellenz des Herrn Erzbiſchofs Dr. Thomas Nörber von Freiburg und aus Anlaß des einzig daſtehenden Ereigniſſes der Einweihung dreier katholi⸗ ſchen Kirchen eine Feſtverſammlung, wozu ein auserleſenes Programm aufgeſtellt iſt. Ein gemiſchter Chor, gebildet aus deſt vereinigten Kirchenchören, hat den geſanglichen Teil, die verſtärkte Kapelle Petermann den orcheſtralen Teil übernommen. Die unteren Räume des Saales ſind für die Herren reſerviert. Die Damen nehmen auf der Empore und Galerie Platz. Die Veranſtaltus findet mit Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Zur Deckung der Unkoſten wird eine Eintrittsgebühr von 20 Pfg.(ohne die ſtädt. Eiulaßgebühr von 10 Pfg.) erhoben. Wegen des zu erwartenden großen Andranges iſt den Beſuchern die alsbaldige Löſung einer Eintrittskarte ſehr zu empfehlen. Odenwaldklub Mannheim Tageswanderung für Himmelfahrt. 28. Mai..12 ab Mannheim mit der Main⸗Neckar⸗ Bahn bis Station Eberſtadt. Nach 15 Minuten Ort Eberſtadt, bei erſter Straßenkreuzung rechts, ſpäter an der Kirche vorbei, am Ende des Orts halten und mit weißem Strich auf zur Ruine und Forſthaus„Frankenſtein“(1 Stunde). Weiter mit„blau⸗ weiß&! durch ſchönen Wald über den„Magnetberg“,„Gliſaberh⸗ turm“ nach dem prächtig gelegenen Luftkurort Jugenheim(19¼ Stunde). Auf zum„Heiligenberg“ mit Kloſterruine und dem gleichnamigen Schloß des Prinzen vo attenberg, reizende Park⸗ anlagen und Ausſichtspunkte. Vei der Texraſſe rechts ahb ins„Balk⸗ häufertal“, in dieſem eine Strecke vor und beim Gaſthaus„Hühler Grund“(½ Std.) links auf zur Markierung„blau⸗rot, mit dieſer auf guten Wegen, durch prächtige Waldungen auf zum „Malchenberg“(Melihocus)(517 m, 1½ Std.] Ausſichtsturm 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) großartige Rundſicht, Erfriſchungen. Mit„gelbem Viereck“ ab Zur intereſſanten Ruine des„Auerbacher Schloſſes“ und nach Auerbach (1 Std.). Von hier kann noch ein kleiner Abſtecher ins„Fürſten⸗ lager“, hübſche Anlagen, gemacht werden; wieder zurück nach Auer⸗ bach(3% Std.). Marſchzeit ca. 6½ Stunden. Fahrpreis: Mann⸗ Mannheim M..85 4. Klaſſe. gs wanderung. e nach Neuenh Per Bahn nach )heim, den Philoſophenweg ben fort an der Berglehne licken auf Heidelberg und Neckartal, ſpe überall Weg⸗ weiſer). Links auf der Höhe weiter und auf zum Heiligenberg mit Kirchenruine und über den Ausſichtsturm auf dem Michelsberg wieder zurück nach Heidelberg. Etwa 3 Stunden. * Zurückgekehrte Ausreißerinnen. Die drei Mädchen don Rheinau, die ſich in der Abſicht, den Tod im Rhein zu ſuchen, von den elterlichen Wohnungen entfernten, ſind wieder zuxück⸗ gekehrt. 8 Heidelberg, i auf, dann un entlang mit fort Zur Ausſperrung in der Holzinduſtrie. Die„Volksſtimme“ ſchreibt unterm heutigen: Die Ausſperrung dauert unverändert fort. Vorgeſtern fand eine Verſammlung referierte über dringlichen der Ausgeſperrten ſtatt. Genoſſe Seidel den Verlauf der Verhandlungen. In ein⸗ Worten riet Seidel in Anbetracht der ganzen Situation zu einer Annahme des Einigungsvorſchlages. Die Arbeiter zelgteu damit, daß ſie einen friedlichen Ausgleich wollen, während ſie andererſeits die Sym. pathie der Behörde wie der Bevölkerung ver⸗ lieren würden bei einer Ablehnung aller Einigungsverhandlungen bis zur Erfüllung der Forderungen der Arbeiterſchaft. Geſtern nach⸗ wittag wurde den Ausgeſperrten das Reſultat der Abſtimmung hekannt gegeben. An der Abſtimmung über den Vermittlungs⸗ vorſchlag des Herrn Dr. Erdel, der dahin ging, daß 1. die am 4. April 1903 abgelaufenen Verträge vom Jahre 1906 unver⸗ ändert erneuert und bis 1. April 1909 verlängert werden: 2. gleichzeitig den Arbeitern eine Lohnerhöhung ab 1. April 1909(deren Feſtſetzung den weiteren Verhandlungen über den für die Zeit nach dem 1. April 1909 abzuſchließenden Vertrog vorbehalten bleibt) in Ausſicht geſtellt wird; 3. die Wiederein⸗ ſtellung aller von dem Konflikt betroffenen Arbeiter, wenn mög⸗ lich ſofort, jedenfalls aber ſobald als irgend tunlich, erfolgt— beteiligten ſich 410 Ausgeſperrte. 337 ſtimmten mit„Nein“, 69 mit„Ja“, und 4 Stimmen waren ungültig. Dieſes Abſtimmungs⸗ reſultat zeigt ſo recht, wie tief die Erbitterung über die ange⸗ tanen Mißhandlungen unter den Ausgeſperrten Platz gegriffen chat. Geſtern vormittag teilte die Leitung der Ausgeſperrten dem Vorſitzenden des Gewerbegrichts das Reſultat der Ab⸗ ſſtimmung in dieſem Schreiben mit: „Die unterzeichneten Verbände teilen Ihnen hierdurch mit, daß die am geſtrigen Nachmittag tagende Verſammlung der Ausgeſperrten Ihren geſchätzten Vermittlungsvorſchlag mit erdrückender Majorität abgelehnt hat. Die Bemühungen der Leitung, die Ausgeſperrten für Ihren Vermittlungsvorſchlag zu gewinnen, ſcheiterte an der durch die Ausſperrung ſelbſt unter den Arbeitern hervorgerufenen Er⸗ bitterung. Alle Diskuſſionsredner ſprachen ſich dahin aus, daß den Ausgeſperrten ab 1. April 1909 eine Lohnerhöhung und Arbeitszeitverlürzung im Sinne der eingereichten Forderungen or der Arbeitsaufnahme garantiert werden müſſe, um ſie vor einer Wiederholung der jetzt beſtehenden Kalamität zu ſchützen. Wir danken Ihnen für die gemachten Bemühungen, und bitten Sie, auch fernerhin im verſöhnenden Sinne für uns tätig zu ſein.“ Dem iſt auzufügen, daß die Arbeitgeber dem Vermittlungsvorſchlag des Herrn Dr. Erdel zu⸗ ſtimmten. Allein durch Gegenüberſtellung dieſer beiden Tatſachen der verneinenden Stellungnahme der Arbeiter und der bejahenden der Arbeitgeber ergibt ſich, wie ſehr ſich der Artikelſchreiber der „Volksſtimme“ bemüht, durch Verdrehung der Tatſachen die Oef⸗ fentlichkeit für ſich günſtig zu ſtimmen, was ihm jedoch kaum ge⸗ lingen wird. Die Stellungnahme der Arbeitgeber iſt heute noch die gleiche wie vor 7 Wochen, d. i. wenige Tage vor Inkrafttreten der Aus⸗ ſperrung. Schon damals wurde die Verlängerung des Tarif⸗ vertrages auf 1 Jahr von Arbeitgeberſeite angeboten, aber von Arbeitnehmerſeite zurückgewieſen. Hätten damals die Ar⸗ beiter die redliche Abſicht gehabt, ohne Arbeitsſtörung 1 Jahr weiterzuarbeiten, ſo ſtand doch ganz gewiß eine tarifliche Feſt⸗ legung in obigem Sinne mit dieſer Abſicht nicht im Widerſpruch. Dieſe Abſicht beſtand aber eben nicht, ſonſt hätten die Arbeiter durch Zuſtimmung zur Verlängerung des Tarifvertrages auf 1 Jahr der Ausſperung vorgebeugt. Dieſe Abſicht beſteht auch heute noch nicht, wie die ablehnende Haltung der Arbeiter zu dem Vermittlungsvorſchlag beweiſt. Die Arbeitgeber hätten wirklich noch gar nichts gelernt, wenn ſie jedem Wort der Arbeiter unbedingt Glauben ſchenken würden. Die Taruffbrüche bei der Syndikatfreien Kohlenpereinjgung, der Sunlight Seifenfabrik uſw., in dieſem und dem letzten Jahre ebenſo das Verhalten der Hafenarbeiter bei verſchiedenen Spe⸗ ditionsfirmen im letzten Winter, zeigen zur Genüge, daß die Ar⸗ beiter ohne Rückſicht auf beſtehende Tarife und Kontrakte bei ge⸗ gehener günſtiger Gelegenheit die Arbeit verweigern. Nein, das Grundübel liegt viel tiefer und die„Volksſtimme“ und ihre Gewährsmänner ſollten ſich doch endlich einmal bei ihrer „Wahrheitsliebe“ zu dieſem Geſtändnis aufraffen: „Die ewige Verhetzung der Arbeiter macht dieſe nicht nur unbotmäßig gegen die Arbeitgeber, ſondern auch gegen die eigenen Führer und dieſe werden, wie ſich das in der letzten Zeit vielfach und gerade jetzt wieder offenbart, der radikalen Elemente nicht mehr Herr.“ Der Zuſtand in der Holzinduſtrie und dem Holzhandel iſt heute ſo, daß die Arbeitgeber und deren Organiſation mit den Führern der Gewerkſchaften einig ſind und beide Teile ſich in Uebereinſtimmung befinden, mit dem unparteiiſchen Vorſchlag des Gewerbegerichts⸗Vorſitzenden, während die Arbeiter ſpwohl den Arbeitgebern wie auch ihren eigenen Führern Trotz bieten. Aus dem Großherzogtum. *Schwetzingen, 27. Mai. Morgen Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt) findet von vormittags 11 Uhr bis 6 Uhr iin Schloß⸗ garten Konzert der Stadtkapelle ſtatt. Da der Schloßgarten jetzt in ſchönſter Blüte ſteht, iſt ein Beſuch äußerſt lohnend. Wie üblich, findet abends ½6 Uhr Spargelmarkt ſtatt. Alſo munf nach Schwetzingen! * Kleineſcholzheim, 27. Mai. Geſtern feierte hier der Jahre alte Privatier Joſef Weſtheimer mit ſeiner einige Jahre jüngeren Gattin, einer geborenen Böttigheimer, in voller Rüfkigkeit das Feſt der goldenen Hochzeit. 10 Kinder des Jubelpaares haben ſich in den Vereinigten Staaten von Amerika geachtete Poſitionen geſchaffen. Von dieſen waren fieben mit ihren Kindern über den großen Teich herübergekommen, um den Jubel⸗ tag mit den greiſen Eltern feſtlich zu begehen. nahmen aber außerdem noch acht Geſchwiſter der Frau Weſtheimer im Alter von 65—90 Jahren teil. Bei der kirchlichen Feier hielt Herr Rabbiner Dr. Löwenſtein aus Mosbach eine ergreifende Rede, während nachher auf dem Rathauſe der Herr Bürgermeiſter bei Ueberreichung der vom Großherzog geſtifteten Ehejubiläums⸗ medaille das Jubelpaar mit ſchönen Worten feierte. Liedolsheim(A. Karlsruhe), 27. Mai. Einen großen Erfoſg hatte am letzten Sonntag der hieſige Männer⸗ geſangverein„Einigkeit“ bei dem Geſangswettſtreit zu Linkenheim. Der Verein errang ſich unter der erprobten, tüchtigen Leitung des Herrn Hauptlehrers Georg Ludwig Eckert dahier in Klaſſe B(Landvereine bis 40 Sänger] den Ia Preis, beſtehend aus 50 Mark in Geld, einem ſilberverdoldeten Pokat, goldener Medaille und Ehrendiplom. * Karlsruhe, 27. Mai. Herr Johann Freiherr v. Reitzenſtein veröffentlicht in der„Badiſchen Preſſe“ folgende aufſehenerregende öffentliche Erklärung: Das zweite Plaidoyer des Staatsanwalts Dr. Bleicher im Prozeſſe Molitor⸗Herzog betreffend. Der Großherzoglich Badiſche Staatsanwalt Herr Dr. Bleicher hat in ſeinem zweiten Plaidoyer zum Prozeſſe Olga Molitor wider Chefredakteur Herzog über die bereits dreimal beſchworene Zeugenausſage meiner Frau bezüglich des ſogenannten„Herrn mit dem grauen Bart“ folgende Aeußerung getan: „Wenn Sie wiſſen wollen, wo der graue Herr ſich be⸗ findet, ſo kann ich Ihnen das ſagen; er exiſtiert eben nur in der Phantaſie der Frau Baronin von Reitzenſtein.“ Ich erblicke in dieſer Erklärung eine ſchwere öffent⸗ liche Beleidigung meiner Frau durch den Staats⸗ anwalt Dr. Bleicher und werde in ihrem Namen dieſen Herrn perſönlich zur Rechenſchaft ziehen. Abgeſehen hiervon will ich noch durch dieſe öffentliche Erklärung das Ver⸗ halten des vom Staat beſtellten Anklägers in das richtige Licht rücken. Meine Frau hat mir ihre Wahrnehmung hinſichtlich des grauen Herrn, der am 6. November 1906 auf der Kaiſer Wilhelmſtraße in Baden⸗Baden vor dem Garten unſerer Villa Edina an den beiden Damen Molitor vorüberging, noch am Mordabend unmittelbar unter dem Eindruck des eben ſtatt⸗ gefundenen ſchrecklichen Ereigniſſes in ruhiger, wahrheits⸗ getreuer Weiſe mitgeteilt. Dieſe Mitteilung hat meine Frau dann, dreimal zeugeneidlich in den Prozeſſen wider Karl Hau, den Agenten von Lindenau und Herrn Chefredak⸗ teur Herzog, bekräftigt. Nun geſtattet ſich der Herr Staatsanwalt, dieſe vor dem Morde aus nächſter Nähe und in größter Ruhe gemachte und nachher dreimal eidlich erhärtete Beobach⸗ tung meiner Frau, den ſogenannten grauen Herrn betref⸗ fend, als eben nur in ihrer Phantaſie exiſtierend zu bezeichnen. Ich brauche die ungewöhnliche Aeußerung des Staatsanwalts nicht zu charakteriſieren, ſie richtet ſich von ſelbſt. Wiſſen möchte ich aber wohl, was Herr Dr. Bleicher geſagt haben würde, wenn etwa einer der Verteidiger des Herrn Herzog die Behauptung aufgeſtellt hätte, der von Fräulein Olga Molitor erblickte fliehende Mörder habe nur in der Phantaſie dieſer Dame exiſtiert! Ich weiſe die unbegründete Aeußerung des Herrn Staatsanwalts mit allem Nachdruck als eine un⸗ wahre Behauptung zurück. Meine Frau leidet nicht an Halucinationen, ſondern ſieht recht ſcharf. An dem Hau⸗ prozeſſe und ſeinen Nachſpielen hat ſie nicht das geringſte perſönliche Intereſſe und war lediglich beſtrebt, mit ihrer ſchwerwiegenden Ausſage dem Rechte zu dienen. Zu den vielen, mit den Zeugenladungen verbundenen Behelligungen, die meine Frau erdulden mußte, kommt nun noch ihre öffent⸗ liche Beleidigung durch den Staatsanwalt, von dem ich als ehemaliger Offizier und hannöverſcher Edelmann perſönlich Rechenſchaft fordern werde. Hameln(Villa Roſenhöhe), den 23. Mai 1908. Johann Freiherr von Reitzenſtein. Dr. * Bad Nauheim, 27. Mai. Zur Kur ſind lier Pro⸗ feſſor Curtius, der Präfident des Konſiſtoriums von Elſaß⸗ Lothringen und Profeſſor Henry Thode⸗Heidelberg eingetroffen. *Köln 27. Mai. Dr. Peters hat gegen den Gerichts⸗ beſchluß auf Abweiſung ſeiner Beleidigungsklage gegen die„Köln. Zeitung“ beim Kölner Oberlandesgericht Beſchwerde er⸗ hoben. Beleidigungsprozeß Geck contra Meyer. Karlsruhe, 27. Mai.(Von unſerm Karlsruher Bur.]. Vor dem hieſigen Schöffengerichte fand heute mittag die Beleidigungsklage des Abgeordneten Adaolf Geck gegen den Chef⸗ redakteur des„Bad. Beobachters“, Meher, ſtatt. Der Be⸗ leidigungsklage liegt folgender Tatbeſtand zugrunde: In Nr. 7 vom 10. Jannar war im„Bad. Beob.“ ein Artikel mit der Ueber⸗ ſchrift„Ein Weihnachtsmärchen“ erſchienen, in dem davon die Rede war, daß in dem Hauſe eines bekannten badiſchen ſozial⸗ demokratiſchen Führers, der gut ſituiert ſei, eine arme Frau als Putzfrau beſchäftigt ſei und oft bis ſpät in die Nacht hinein ar⸗ beiten müſſe. Man habe die Frau oft um 10 Uhr, 11 Uhr und noch ſpäter aus dem Hauſe heimgehen ſehen. Kurz vor Weih⸗ nachten war die Frau wieder bis tief in die Nacht noch tätig Als ſie mit ihrem Arbeiten im Hauſe ſertig war und ihre fieber⸗ kranke Schweſter noch beſuchen wollte, hatte die Hausfrau noch einen Auftrag für ſie. Es kam zu einem Auftritt. Die Frau ging weg und quittierte den Dienſt ii dieſem„menſchenfreund⸗ lichen Hauſe“. In der heutigen Verhandlung erklärte der Kläger Abg. Geck, er habe ſich im Anfang, als noch kein Namen gen funt wurde, nicht aufgeregt. Erſt als das Blatt deutlicher wurde und der Name Geck genannt wurde, habe er ſich genbtigt geſehen, Klage zu erheben. Die Putzfrau Heuch ſei wie zu ſeiner Fa⸗ milie gehörig bebandelt worden und habe am Familientiſche ge⸗ geſſen. Die Arbeit habe ſie nach Belieben eingeteilt. Es ſind 14 Zeugen geladen. Die Putzfrau Heuch beſtätigt die von Geck gegebene Darſtellung. Die Arbeitszeit ſei ihr frei⸗ gegeben geweſen und Ueberſtunden beſonders vergütet worden. An jenem Abend, als ſie ihre fieberkranke Schweſter beſuchen wollte und forigegangen ſei, ohne Lohn mitzunehmen, habe die Hausfrau zu ihr geſagt, ſie ſei weggegangen, wie der Dieb in der Nacht. Darüber habe ſie ſich geärgert und ihre Arbeitsſtelle ge⸗ kündigt. Da die folgenden Zeugen nichts anzuführen haben, was die An der Feier, teid Mannheim, 27. Nat iger des Beklagten Meyer, daß er auf alle weitere.— verzichtet, da durch die bisherigen Ausſagen die des Gewährsmannes des Herrn Meyer dargelegt ſe. teien einigten ſich auf folgende Erklärung: Hauptverhandlung iſt der beklagte Chefredakteur Neberzeugung gekommen, daß ſeine Auslaſſungen im Bi auf unrichtigen Informationen beruhen. Er bede 00 Vorwürfe in der genannten Zeitung gegen den Ah wurden und nimmt ſie mit Bedauern zurück“ Im Volks und im„Bad. Beob. iſt der Ausgang der Verhandlan ls öffentlichen. Auch übernimmt Redakteur Meyer ſe llicn au der. Die Karlsruher Gemeindewahlen. Karlsruhe, 27. Mai 1908. Die Verein liberalen Parteien ließen folgende Erklar igten ſchlagen: arung an⸗ „Die antiultramontane Vere verbreitet einen Aufruf, in dem ſie die liberg inigung len Wähler auffordert, auf dem Wahlzettel die Namen derfenz; Kandidaten zu ſtreichen, die Mitglieder der Sentenn partei ſind. Das iſt eine Aufforderung zu Treuhen Wir weiſen dieſes Anſinnen als mit. unſerer Ehr unverträglichweit von uns. Wir haben das feſe trauen zu unſeren Mitbürgern, daß ſie das von ihren polf tiſchen Organiſationen gegebene Wort gewiſſenhaft einl und am Wahltag den vereinbarten Wahlzettel ohne Se chung und ohne Aenderung abgeben.“ Beratung über Erbauung von Nebenbahnen im he * ſſiſchen Landt Darmſtadt, 27. Mai. wiin Die Zweite Kammer beriet heute e Vorlagen und Anträge über die Erbauun g von Neben⸗ bahnen. Finanzminiſter Gnauth ging auf einzelnen Linien tuß ein und erklärte zur Linie Bensheim⸗Lind enfels, daß. an die Verwirklichung dieſes Projektes glaube; ſie hinge in Linie von der Finanzierung ab. Bis gum Herbſt dürften die miſſe di — erſter Ergeb, der Vorarbeiten und der Vertragsvorbereitung borliegen, Aehnlich verhalte es ſich mit der Linie Biſchofsheim⸗Tre⸗ burg⸗Goddelau, auch hier würden im Herbſt die Vorarbeiten geleiſtet ſein. Was die Bahn, die der Erſchließung des Oden waldes anbelangt, ſo habe er gute Hoffnung auf Verwirklichung der Linile Wahlen⸗Himmelbach. Die Ereigniſſe in Czernitſchow vor dem öſterreichiſchen Parlament, *Wien, 27. Mai. Der Miniſter des Innern, v. Bienerth, beantwortete lt.„Frkf. Ztg.“ unter großem Lärm der Rutheneg die Interpelklation wegen der Vorfälle in Czernitſchop, Durch Zwiſchenrufe wurde er auf Minuten Anterbrochen. Er ſchil⸗ derte die Gorfälle konform der bisherigen Darſtelunng. Es gab ſün Tote, bier Schwer⸗ und ſechs Leichtberwundete. Die Regierung be⸗ Hage das traurige Ereignis und habe ſofort eine eingehende Un⸗ terſuchung angeordnet. Man möge mit dem Urteil zurückhalten, bis die Unterſuchung abgeſchloſſen ſei. Er hoffe, daß die Abgeordneten beruhigend einwirken werden. Eine Zigeunertruppe vor dem Schwurgericht in Budapeſt. Budapeſt, 27. Mai. Nach Z3ötägiger Verhandlung wurde heute das Urteil des Schwurgerichts gegem die aus 17 Köpfen beſtehende Zigeunertruppe gefällt, welche im vorigen den 5 Männer und eine Frau des Mordes, der Schändung und der Brandſtiftung überführt, die übrigen anderer Schandtaten. Das Ur⸗ teil wird in den nächſten Tagen verkündigt. Reiſe des bayeriſchen Landtags in die Pfalz. 85 München, 27. Mai. Der bayeriſche Landtag wird det „Frkf. Atg.“ zufolge, vom 12. bis zum 15. Juni eine gemein⸗ ſame Reiſe nach der Pfalz unternehmen u. dort wegen mehreren Bahnbauten perſönliche Beſichtigungen vornehmen. * Der Kaiſer in Danzig. Danzig, 27. Mai. Der Kaiſer traf um 10 Uhr 30 Min. von Pröckelwitz kommend, auf dem Bahnhof Langfuhr ein, In dem Gefolge befanden ſich Generaladjutant, General der In⸗ fanterie v. Keſſel, Flügeladjutaut Major b. Friedeburg, und Stabsarzt Dr. Niedher. Außerdem trafen aus Berlin die Ge⸗ neraladjutanten v. Preſſen und Graf v. Hülſen⸗Häſeler, Flügeladjutant Oberſt Frhr. v. MWarſchalk und Hberſtallmeiſter Frhr. v. Reiſchach ein. Zum Empfange auf dem Bahnhof hatte ſich der kommandierende General Mackenſen eingefunden. Der Kaiſer, welcher die Uniform des erſten Leibhuſarenregimentes trug, ſtieg in der Nähe des Bahnhofs zu Pferde und begab ſich mit dem Gefolge, von Hochrufen begrüßt, nach dem großen Exerzierplatz, Das Wetter iſt ſchön. Danzgig, 27. Mai. Auf dem großen Exerzierplatz bei Langfuhr hatte die Leibhuſarenbrigade Paradeaufftellung genom⸗ men, im rechten Winkel dazu die alten Leibhuſaren mit den alten Offizieren. Der Kaiſer ritt die Front ab und zeichnete viele Leule mit Anrede aus. Der Führer der Brigade hielt eine Anſprache, worin er auf einen Ausſpruch Scharnhorſts hinwies und mit einem Zfachen Hurrah ſchloß. Der Kaiſer erwiderte nach Verleſung einer Kabinettsordre mit einem Hurra auf die alten und jungen Huſaren, Darauf folgte ein Parademarſch der Brigade, zu der von jedem Regi⸗ ment je ein Zug geſtellt wurde. Die Generalperſammlung des Zentralkomitees zur Bekämpfung der Lungentuberkuloſe. * Berlin, 27. Mai. Das unter dem Protektorate dei Kaiſerin ſtehende Deutſche Zentralkomitee zur Bekämpfund der Lungentuberkuloſe hielt heute ſeine General⸗ verſammlung im Sitzungsſaale des Reichstages ab, welcher It. a. Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg, der Präſident des Reichsgeſundheitsamtes Bumm, General ſtabsarzt Dr. Jhering, beiwohnten. v. Bethmann⸗Holl⸗ weg eröffnete die Verſammlung; er gedachte der hohen Ver⸗ dienſte ſeines Vorgängers von Poſadowsky, der auf ſeinen Vorſchlag hin zum Ehrenmitglied ernannt worden ſei und teilte mit, daß die Kaiſerin an den Grafen von Poſadowelg ein Handſchreiben gerichtet hat, in welchem ſie ihm für ſeine Tätigkeit warmen Dank abſtattet. Die Unterredung Cambons mit Herrn v. Schoen, * Berlin, 26. Mai. Ueber die Unterredung zwiſchen dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon und Staatsſekretär b. Sgboen über die Marokko⸗Angelegenheit wird nach einer Pariſer Wa des„.⸗A.“ offizibs mitgeteilt: Cambon war ermächtigt, den 75 der letzten Zeit wiederholt gegebenen Verſicherungen von der 141 digen Beendigung der Miſſion dAmades Wine heiten hinzuzufügen, die dafür Gewähr geben, daß irgend Wünſche oder Beſchwerden ſeitens einer der intereſſierken 5 5 cirasmächte nicht mehr zu erwarten ſein dürften. Es iſt 110 aus wahrſcheinlich, ſo wird von anderer Seite bemerkt, daß Artikel des„Bad. Beob.“ rechtfertigen könnte, ſo erklärt der Ver⸗ die inneren Zwiftigkeiten Maroktos und deren mögliche Folgeß Jahre auf der Danoſer Pirſta bier Perſonen beſtialiſch ermordet und danm die Puſta in Brand geſteckt hatten. Von den Angeklagten wur⸗ .n A 2* .. I5 8 2 n e. A . ſi⸗ — ee 82 I SSeebere — —2 P ſreund“ zu ver⸗ Koſten. gung Vähler enigen trums⸗ ruch, Ehte te Ver⸗ N poli⸗ andtag. t heute eben⸗ en kurz daß er i erſter Ergeb⸗ rliegen, ⸗Tre⸗ urbeiten Oden⸗ klichung lament, ienerth, utheneg ſchoh, r ſchil⸗ ab fünf ing be⸗ de Un⸗ en, biz roneten ſt. wurde öpfen borigen det und n wur⸗ ind der as Ur⸗ rd det ein⸗ — wegen en. Ihr 30 r ein, er In⸗ g, und ie Ge⸗ e lex; meiſter F hatte t. Der trug, it dem erplatz. ſt bei enom⸗ alten Leute prache, einem einer ſaren. Regi⸗ pfung e del pfung eral⸗ elcher 185 zeral⸗ Holl⸗ Ver⸗ einen und wsky ſeine dem choen Idung n in bal⸗ zel pelche Alge⸗ urch⸗ au olgen —— — Maunheim, 22. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. die europäiſche Anſtedelung den Gegenſtand der Erörterungen 7 5 der beiden Staatsmänner gebildet haben. Man darf annehmen, boß das Geſpräch über dieſe wichtige Angelegenheit nach dem be⸗ wiſehenden Kampf zwiſchen der haftdiſchen und Bandadi⸗Ma⸗ ſala ſeine Fortſetzung finden werde. Sicher ſei, daß Frank⸗ ſeich mit einem fjegreichen Gegenſultan nicht ühne ausdrückliche Zuſtimmung der übrigen Algeciras⸗ nächte paktieren könne. Auf Liauteys Inſtruktionen wäre eine ſalche Veränderung der Marokkopolitik ohne beſonderen Einfluß. In Regierungskreiſen wird ferner hervorgehoben, daß der Haupt⸗ uhalt der Unterredung zwiſchen Cambon und Schoen der fran⸗ Hiiſchen Preſſe gleichzeitig mit dem Texte der Londoner Toaſte nigeteilt wurde. Das geſchah in der Abſicht, dem Publikum augenfällig klarzumachen, daß Deutſchland keineswegs as ausgeſchaltet von dem in London zu treffenden Verein⸗ barungen zu betrachten ſei, daß man in Regierungskreiſen viel⸗ nehr beſtrebt ſei, bei jedem ſchicklichen Anlaß kundzugeben, wie verkehrt die Anſchauung von der beabſichtigten Ei n⸗ kreifung Deutſchlands ſei. Das Urteil in dem Bankraubprozeß Montreux. VVevey, 27. Mai. Die Strafkammer verurteilte in zen Bankraubprozeß Montreur den Angeklagten Dewno⸗ gorski zu lebenslänglichem Zuchthaus und 73 der Koſten, den mitangeklagten Dubowschy zu 20 Jahren Zuchthaus und ½ der Koſten. Die Karlsruher Gemeindewahlen. * Harlsruhe, 2. Mai. Die letzte Wahl⸗Verſamm⸗ lung, welche die Vereinigten liberalen Parteien geſtern abend im Saale des„Friedrichshofs“ veranſtaltete, wurde von Stadtrat Glaſer eröffnet. Der Redner wies das Gebaren det Antiulbramontanen, die die liberalen Wähler zum Treubruch gegenüber dem Zentrum aufforderten, energiſch zur üb ck. Auch der nächfte Redner, Abg. Oberſchulrat Rebmann, kichtebe noch einmal einen Appell am die Wähler zur Beteili⸗ gung an der Wahl. Der Reduer entkräftete den Vorwurf der Soztaldemokratie, die Nationalliberalen hätten kein Kom⸗ wunalprogramm, mit dem Hinweis darauf, daß die ſchöne Enkwicklung, die die deutſchen Städte und in erſter Linie die hadiſche Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe aufweiſen, nicht der Sozialdemokratie, ſondern dem Geiſte des Libera⸗ lismus zu verdanken ſei.(Sehr richtig.) Wenn all die Forderungen, die das ſozialdemokratiſche Gemeindeprogramm aufweiſt, mit einem Schlage erfüllt würden, ſo würde Not und Elend über die Stadt hereinbrechen, das die Bürger der Stadt gewiß mehr niederdrücken würde als die Ausgabe des diesjährigen Umlagezettels. Der Liberalismus entziehe ſich gewiß nicht den Aufgaben einer modernen Stadt⸗ berwaltung, aber die Löſung großer Aufgaben bedürſe der ruhigen Ueberlegung. Der Redner ſtreifte kurz die Folgen—5 der beſtehenden Unzufriedenheit, wobei er unter dem Beifall. 111 175 Reingewinn 7 Prozent Dividende der Verſammlung fich bereit erklärte, nach beſten Kräften und allem Können dafür eintreten zu wollen, daß das neue Un⸗ zufriedenheit erregende Vermögensfteuergeſetz in der Weiſe abgeändert wird, daß auch bei der Berechnung der Umlagen ein Schuldenabzug bewelligt wird und daß auch in der Ein⸗ ſchäzung der Steuerobjekte eine Beſſerung eintrete. Sladtrat Dr. Weill hob in ſeinen Ausführungen her⸗ Ver, daß die bisherige Stadtperwaltung es nicht nötig habe, bei den Wahlverſammlungen wie ein Angeklagter vor ſeinen ſichtern zu ſtehen. Der Redner erinnerte an die Ein⸗ gemeindungen, die Verbeſſerung des Schulweſens, die ſtädtiſche Fürſorge auf allen Gebieten von Kunſt und Wiſſenſchaft, den Ausbau des Hafens, die Verſtadtlichung der Straßenbahnen, den Bau des Krankenhauſes uſw. Dieſe Fortſchritte ſeien aber nicht der Sozialdemokratie zu verdanken, ſondern in der Hauptſache dem geſunden modernen Sinn des Bürgertums. (Sehr richtigt) Die Sozialdemokraten ſeien allerdings ſehr leicht für Ausgaben zu haben, aber nur, wenn es ſich um Aus⸗ gaben zum Beſten der von ihr vertretenen Klaſſe handle, denn ſie gehen nach dem vom„Volbksfreund“ vertretenen Grund⸗ ſatz:„Die Geldſäcke ſollen nur zahlen!“ Nach dieſem Grund⸗ ſatz würden auch die Forderungen des ſozialdemokratiſchen Kommunalprogramms durchgeführt werden, wenn die Sozial⸗ demokratie die von ihr erwünſchte Macht auf dem Rathaus erhalten würde. Wenn man bedenke, daß die Erfüllung des ſozialdemokratiſchen Gemeindeprogramms eine Steigerung der Umlagen um 80 Prozent im Gefolge haben würde, ſo ſei die Lauheit und Gleichgültigkeit des liberalen Bürgertums bei den Gemeindewahlen kaum zu verſtehen. Es ſei aber zu hoffen, daß ſich die liberalen Wähler der dritten Wähler⸗ klaſſe am Wahltage aufraffen und dem liberalen Bürgertum gegenüber der Sozialdemokratie zu einem Siege zu verhelfen! Landtagsabg. Dr. Heimburger präziſierte die Stel⸗ lung der demokratiſchen Partei bei den Gemeindewahlen. Da 2s das Recht aller Schattierungen der bürgerlichen Parteien ſei, ihre Vertreter im Bürgerausſchuß zu haben, ſo wäre es dringend zu wünſchen, daß bei der Wahl der dritten Klaſſe nicht die einſeitige Liſte der Sozialdemokratie, ſondern die Kiſte des liberalen Bürgertums, auf der Namen aller Stände und Klaſfen ſtehen, einen Sieg erringe. Der Vorſitzende, Stadtrat Glaſer, ſchloß die Verſamm⸗ uung mit Worten der Aufmunterung der Säumigen. Der Beſuch Fallieres in London. *Paris, 26. Mai. Wie geſtern bereits das Echo de Paris ganz im Sinne der ehemaligen Delcaſſeſchen Politik gegen Deutſchland aus Anlaß des Beſuches des Präſidenten Fallieres in England den Wert der engliſchen Freundſchaft für Frankreich dahin erörterte, daß dieſer Wert in den gegen Deutſchland gerichteten Rüſtungen Englands beſtehe, ſo ſtellt auch Temps heute den Inhalt der zwiſchen dem Präſidenten der Republik und dem König Eduard ausgekauſchten Trinkſprüche auf die Theſe, daß das Wort Fallieres von dem„reſſerrement des herzlichen Einvernehmens“ nur ſeine Bedeutung in der Er⸗ weiterung des Einvernehmens zu einem förmlichen Bänd. nis habe, und zwar in der Form, daß England im Kriegsfalle nicht nur ſeine Seemacht, ſondern auch eine reorganiſierte mo⸗ derne Armee in die Wagſchale der Entſcheidung legen könne. Venn es ſich um Beziehungen zweier großen Mächte handele, ſahrt das Blatt aus, ſo ſei die Beſtimmtheit eine Pflicht und die Zweidentigkeit eine Geſahr. Bei dem Verhältnis der fran⸗ ſiſchen und engliſchen Politik läge kein Grund vor, nicht ſchon leht die Frage der 10 gegenſeitigen Verpflichtungen für den Fall einer Kriſe zu prüfen; ſeit der Verſöhnung Rußlands und Englands wäre der Weg hierfür offen. Was den Wert dieſes Bündniſſes an⸗ geſchlagen. ſtützung, welche Frankreich ihm durch ſein Heer leiſten könne. Dagegen werde die engliſche Flotte für den Fall eines euro⸗ päiſchen Krieges nicht eine Kanone von der franzöſiſchen Grenze fernhalten können. Das Bündnis würde alſo für Frankreich dasMindeſtmaß militäriſchenBeiſtandes, für England dagegen das Höchſtmaß desſelben beibringen. Die Schlußfolgerung des Temps daraus iſt, daß alſo England in der Erinnerung, daß Napoſeons Macht nicht bei Trafalgar, ſondern bei Waterloo zuſammenge⸗ brochen iſt, über den ungenügenden Plan Haldanes hinaus an die Schöpfung eines modernen Landheeres gehen müſſe. Unter dieſer Bedingung werde das reſſerrement des herzlichen Einver⸗ nehmens beiden gleich nützlich ſein. In dieſen Gedankengang ſchiebt der Temps eine Erörterung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ein mit der Verſicherung, daß Frankreich zwar mit Berlin in korrekten Beziehungen leben könne und müſſe, daß aber die Er⸗ innerung an die Vergangenheit ſowohl eine Entente ausſchließe, wie es auch Deutſchland für die Zukunft niemals bewilligen könne, was es von ihm erwarte, nämlich die Zulaſſung der deutſchen Werte an der Pariſer Börſe. Das Journal des Ds⸗ bats ſtellt in ſeiner Beſprechung der Trinkſprüche die Gemein⸗ ſamkeit der Intereſſen beider Länder den neuen unter der Be⸗ völkerung ihrer Kolonialreiche hervortretenden Tendenzen, zum Beiſpiel dem Panislamismus, gegenüber. Von der europäiſchen Konſtellation bemerkt das Blatt,, daß, wenn keine Macht Eng⸗ lands Herrſchaft zur See als militäriſchen Faktor in der Entente cordiale außer acht laſſen könne, man doch hinzufügen müſſe, daß die Haltung keines europäiſchen Staates dazu angetan ſez, für das engliſch⸗franzöſiſche Einvernehmen gewiſſe Fragen auf den Fall hin zu ſtellen, daß der internationale Horizont ſich verdunkeln ſollte. Die Ausführungen des Echo de Paris und des Temps zeigen jedoch, daß gewiſſe Kreiſe in Frankreich dieſe Fragen in ſehr beſtimmter Weiſe ſtellen. Volkswirtschaft. Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Akt.⸗Geſ. zu Heidel⸗ berg. Nach dem Geſchäftsbericht betrugen die Mehreinnahmen in 1907 bei den Straßenbahnſtadtlinien 20 142., bei der Straßenbahn Linie Heidelberg—Wiesloch 14306., bei den Bergbahnen 53 157 M. Infolge der hohen Ausgaben war der Be⸗ triebsüberſchuß bei den Straßenbahnſtadtlinien um 6000 Mark, bei der Straßenbahn Linie Heidelberg—Wiesloch um 10 584., insgeſamt um 16585 M. niedriger als im Vorjahre. Nur da⸗ durch, daß die Bergbahnen dieſen Fehlbetrag decken, iſt es mög⸗ lich, wie im Vorjahre, die Verteilung einer Dividende von 4,5 Prozent in Vorſchlag zu bringen. Abzüglich der Abſchreibungen von 89074 M. li. V. 73 738.) verbleibt ein Reingewinn von 80 632 M.(i. V. 78 192.), wovon 4,5 Proz. li. V. 4,5 Proz.) Dividende verteilt und 5885 M. li. V. 3819.) vorgetragen wer⸗ den ſollen. Die Rud. Meyer.⸗G. für Maſchinen und Bergban in Mül⸗ heim⸗Ruhr verteilt nach M. 60 726 Abſchreibungen aus Mark auf M. 1,5 Mill. Aetienkapital. Neues Aktienunternehmen. Unter der Firma Mülheimer Kleinbahnen,.⸗G., mit dem Sitze in Mülheim a. Rh iſt am 22. Mai d. J. ein neues Aktienunternehmen in das Handels⸗ regiſter Mülheim a. Rh. eingetragen worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt in der Hauptſache der Eintritt in die Rechte und Pflichten, welche der Elektrizitätsaktiengeſellſchaft vorm. W. Lahmeyer u. Co. Frankfurt a.., und dem Bauunterhenmer H. Kitterle, Mülheim a. Rh., als Gruppe fün den Bau der Mül⸗ heimer Kleinbahnen, aus einer Reihe von Rechtsgeſchäften er⸗ wachſen ſind und welchs die Vorgenannten auf die Aktiengeſell⸗ ſchaft übertragen. Das Grundkapital beträgt 2000 000 M. und iſt in 2000 Inhaberaktien zu je 1000 M. zerlegt. ̃ Zeichnungserfolg der Münchner Stadtanleihe. Die Subſkrip⸗ tion auf die neue 4proz. Münchner Stadtanleihe von 1908 mußte wegen Ueberzeichnung um 12 Uhr mittags geſchloſſen werden. Roß u. Co., Brauerei.⸗G. in Dortmund. Die Dividende wird derzeit auf—9 Prozent li. V. 9 Proz.) geſchätzt. Die Witte⸗ rung war bisher dem Bierabſatze nicht günſtig. Vereinigte Pinſelfabriken Nüruberg. Die Direktion glaubt, für das am 30. Juni zu Ende gehende Jahr die gleiche Dividende wie im Vorjahre(15 Proz.) verteilen zu können. Petroleumraffinerie vorm. Auguſt Korff in Bremen. Die Geſellſchaft erzielte in 1907 nach 92 779 M. li. V. 88 918.) Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von 552 623 M.(419 815.]. woraus bekanntlich 33 Prozent li. V. 25 Proz.]) Dividende vorge⸗ ſchlagen werden. Die Oelfabrik Großgerau in Bremen ſchlägt wieder 10 Proz. Dividende vor und eine Kapitalserhöhung um M. 500 000 auf M. 2,5 Mill. Die Stadt Berlin hat bei dortigen Banken und Bankhäuſern Offerten auf 50 Millionen 4proz. Anleihe eingefordert. Bei der letzten Begebung, die einen Betrag von 180 Mill. M. umfaßte, wurden die Banulen nicht berückſichtigt, ſondern die Anleihe wurde freihändig durch die Deutſche Bank begeben. Zahlungseinſtellungen. Die Verſammlung von Gläubigern des in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen Bank⸗ und Kommiſ⸗ ſionsgeſchäftes Leon Kehr in Kaiſerslautern ſtimmte der Li⸗ quidation zu.— Die Lederhandlung Heinrich Odenheimer in Pirmaſens ſtellte die Zahlungen ein. Die Paſſiven dürften bedeutend ſein. Ein Status liegt noch nicht vor.— Die alte Pianofabrik H. Raehſe in Reichenberg i. B. iſt heute mit be⸗ deutenden Paſſiven in Konkurs geraten.— Die Manufaktur⸗ warenfirma Moiſe Iſaac Behar in Stambul, die vor 5 Monaten mit einer Schuldenlaſt von 150 000 türk. Pfd. die Zahlungen einſtellte und auf Grundlage von 40 Prozent einen Vergleich abſchloß, hat die dieſer Tage fällige erſte Abſchlags⸗ zahlung nicht bezahlen können und zum zweiten Male Konkurs erklärt. Nach türkiſchem Geſetz iſt der abgeſchloſſene Vergleich nunmehr ungültig und die alten Schulden werden den neuen zu⸗ Die Gläubiger gehen jetzt vollſtändig leer aus. Deutſche Firmen ſind mit 500000 M. beteiligt. Zahlungseinſtellung in der Kiſtenfabrikation. Die ſehr bedeu⸗ tende und ſeit einer langen Reihe von Jahren beſtehende Kiſten⸗ fabrik von C. G. Königsdörfer, Berlin, Müllerſtr. 3, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Schwierigkeiten ſind auf verluſt⸗ bringende Abſchlüſſe und die mangelnde Beſchäftigung des Be⸗ triebes in den letzten Monaten zurückzuführen. Die Paſſiva ſind erheblich. Die Firma macht ihren Gläubigern Vergleichsobor⸗ ſchläge, welche Annahme finden dürften. Das Unternehmen ſtand in gutem Anſehen. Beteiligt ſind mit mittleren Beträgen aus⸗ wärtige Lieferanten und Firmen in Berlin. Verband der Vereinigten Baumaterialienhändler Dentſch⸗ lands. Der Verband, welcher dieſer Tage in Braunſchweig tagte, nahm nach einer eingehenden Beſprechung über das Ver⸗ hältnis des Verbandes zu dem Zementſyndikat folgende Entſchließung an:„Es beſteht nach wie vor der Wunſch, mit dem Zementſyndikat Hand in Hand zu gehen. Jedoch muß mit aller Entſchiedenheit die Forderung aufgeſtellt werden, daß die Kon⸗ trolle über die Einhaltung der zum Satze des legitimen Handels 9 2 8 ndniſſes. 2 23 4 2 Nche, ſo ſei er zunächſt unſchäßbar für England durch die Unter⸗ kgekroffenen Borſchriften mik dem Handek gemeinſchaftlich geßand⸗ habt wird, ferner daß dem Handel geſtattet wird, zu den gleichen Bedingungen wie das Syndikat zu verkaufen, unter Aufrechter⸗ haltung der für den Handel beſtehenden oder noch zu erlaugenden Vergünſtigungen, Ein Eutgegenkommen in dieſer Beziehung muß als Bedingung für ein gedeihliches Zuſammenarbeiten zwiſchen Handel und Syndikat aufgeſtellt werden.“ Ausländiſche Lospapiere. Vom 25. Juni ab ſind alle auslän⸗ diſchen Lospapiere nur lieferbar mit einem in ſchwarzer Farbe hergeſtellten Abdruck des Kontrollſtempels. Mit dieſem Termin tritt der Beſchluß des Börſenvorſtandes vom 19. Juli 1907 außer Kraft, wonach bei Lieferung von ausländiſchen Loſen Einwen⸗ dungen, welche den auf den Stücken befindlichen deutſchen Rei hs⸗ ſtempel betreffen, bis auf weiteres nicht an die Friſten gebunden ſind, die im§ 7 Abſ. 2 der Bedingungen für die Geſchäfte an der Berliner Wertpapierbörſe feſtgeſetzt ſind. 5 *** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Reichsbank. Die Meldung, daß der Zentralausſchuß der Reichsbank auf Freitags zu der üblichen Monatsfitzung be⸗ rufen wird, daß aber eine Diskontermäßigung nicht beabſich⸗ tigt, hat einige Enttäuſchungen hervorgerufen. Nach den In⸗ formationen der F. Z. liegt der Beweggrund der Leitung des Inſtituts, von einer Diskontermäßigung vorerſt abzuſehen, in der Geſtaltung des letzten Ausweiſes, der beſonders eine weitere ſtärkere Inanſpruchnahme des Wechſelkredits erkennen läßt. Auch die ſonſtigen Poſten ſind nicht geeignet, eine Ermäßigung vorzu⸗ nehmen. Die Reichsbank wird zunächſt den 1. Juni⸗Ausweis abwarten und dann prüfen, ob es angängig iſt, event. Mitte Junf eine Ermäßigung in Vorſchlag zu bringen. A. Riebeckſche Montanwerke,.⸗G., Halle a. Saale. Nach dem Geſchäftsbericht für 1907/08 der Geſellſchaft, die jetzt auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblickt, hat das Berichtsjahr gegen⸗ über dem Vorjahr mit ſeinem 8wöchigen Arbeiterausſtand wieder geregelte Betriebsverhältniſſe gebracht. Der Reingewinn betrag M. 1642 155(i. V. 1 242 899.). An Dividende werden 12 Proz; (i. V. 9 Proz.) verteilt. Für das neue Geſchäftsjahr iſt die ge⸗ ſamte Produltion laut„F..“ durch einen Verein bereits ver⸗ ſchloſſen. Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte. Die Eintragung der Kapilalserhöhung der Geſellſchaft in das Handelsregiſter hatte bis⸗ her von ſeiten des Regiſterrichters Beanſtandungen erfahren, da wicht die Unterſchriften ſämtlicher Mitglieder des Vorſtandes und Auffſichtsrats, von denen mehrere ſich auf Reiſen befanden, vorlägen. Nachdem ihm dieſe aber beigebracht ſind, iſt nunmehr die Ein⸗ tragung der Kapitalserhähung erfolgt. Darnach kann und wird auch munmehr die Auflöſung der Konſorten, die ſich anläßlich der Durch⸗ führung der Kapitalserhöhung gebildet hatten, ſtattfinden. Das eine Konſortium war Ut.„Frkf. Zig.“ dasjenige der erſten Zeichnung der Aktien, die bekannklich abgefunden ſind und das andere das⸗ jenige, das die neuen Aktien zu 175 Proz. übernahm und ſie den Aktionären zu 180 Proz. anbot und damit die Durchführung dieſer Operation newährleiſtete. Zahlungseinſtellungen. Ueber das Vermögen des Buchdruckers Clemeuns in Pforzheim wurde das Konkursverfahren eröffnet.— Ueber den Nachlaß des Etuifabrikanten A. Seelig in Pforzheim wurde ebenfalls Ut.„Frkf. Ztg.“ das Konkursverfahren eröffnet. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nom. M. 600 000 neuen Aktien 4. Emiſſion Nr. 1801—2400 der Wit⸗ tener Stahlröhren⸗Werke in Witten a. Rh. zur Notie⸗ kung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Die Direktion der Diskontogeſellſchaft beantragte die Zulaſſung von .400 000 M. 5 Proz. Goldanleihe der Naphtaproduktionsgeſellſchaft Gebrüder Nobel in Petersburg. München, 27. Mai. Die neue Münchener vierprozentige Stadt⸗Anleihe, die geſtern zur Subſkription hier auflag, wurde kicchezu ſiebemfach übergeichnek 8 Hamburg, 27. Mai. Die Hanſeakiſcche Kolonialgefſellſchaft m. b. H. hat auch in 1907 ungünſtig gearbeitet. Der Verluſtſaldo erhöht ſich auf 670 000 Mark. * Berlin, 27. Mai. Achtzig Prozent Spindeln der Baum⸗ wolle verarbeitenden engliſchen Spinnereien haben dem Vor⸗ ſchlage 117 Stunden zu ſchließen, zugeſtimmt. Demnach werden die Betriebe zu Pfingſten eine Woche und in den kommenden Wochen Samstags und Montags geſchloſſen. ** Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Mai.(Offizieller Bericht.) Mannheimer Dampfschleppschiffahrts-Aktien 63., Conitnentale Versicherungs-Aktien 420 G. 425., Ober⸗ rheinische Versicherungs-Aktien 445 G. 450 B. und Pfalz. Nähmaschinen- und Fahrräderfabrik-Aktien 123.50 G. Vom Montag, den 1. Juni ab sind: M. 1 200 000 neue Aktien des Vereins Chemischer Fabriken in Mannheim von je M. 1000— Nr. 4001— 5200 gleich den bisher notierten alten Aktien, lieferbar. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 139.—Br. Werger, Worms—.— 90.— Getorbk. Speyer50/—.——.—[Wormf Br.v. Oertge—.—, 68.— Pfälz.—.— 100.20Wf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 188.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 189.— Trausport Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau 141.— 140.— mt. Verſicherung. Rhein. Kreditbank—.— 184.50 G..⸗G. Nhſch. Seetr. 91 Rhein. Hyp.⸗Bank 192 50 192.— Mannh. ſſe 5535„„ Südd. Bank 108 758 108.50% n Gae 5 Eifenbahnen. Francong, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—— 218.— Mitverſ..⸗G. vm.—— „ Maxbahn—.— 137.60 Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 670. Nordbahn— 131.80 Bad. Aſſecurranz 119535 Continental. Verſich. 425.— 420.— Mannh. Verſicherung 450.——. Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 450.— 445.— Heilbr. Straßenbahn 80.—.—.— Chem. Induſtrie. .⸗A. f. chem. Induſtr.——. Bad Auil an. Sodafbr.—.— 354— Württ. Tranp⸗Verſ. 590.——.— —.— 89 90 Induſtrie. erein chem. Fabriken—.— 299.90%., Nerein B. Selſabriten.— 120.50 eeſche Heſchſtre Weſt..⸗W. Stamm 180.——.— Fmaillirfbr. Kirrweil.——.— Vorzug 105.50—.— Emaillw. Maikammer—.— 91.50 — 138.— — 19.— ** Brauereien, Ettlinger Spinnerei 105.—. Bad. Braueret 100.——.— Hüttenh. Spinneret 95.— Karlsr⸗Maſchinenbau—— 210. Nähmfbr. Haid u. Neu 261.50—.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 212.- Mannh. Gum. u. Asb. 140.——.— Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen—.— Eichbaum⸗Braueret 126.——.— Elefbr. Rühl, Worms— ——— Gamters Br. Freibg. 106.:—.— Maſchinenf. Badenia—.— 198.— Kleinlein Heidelberg 195.———Oberrh. Elektrizität 25.——. mb. Meſſerſchmitt 50.——.— Pf. Nähm u. Fahrradf.—. 123.5 Ludwigsh. Brauerei 227.——— Portl.⸗Zement Hdlbg. 152.— 151.— Mannh. Aktienbr.— 137— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 11780 Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Südd. Kabelwerfñfe—.— 122.— Brauereti Sinner—.— 250— Perein Freib. Ziegelw. 140.——. Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50——„ Speyr.„ 40.—— „Schwartz, Speyer 124.——.— Würzmühle Neuſtadt—— Ritter, Schwetz..———.Zellſtoffabr. Waldhof 324.— ee⸗ „S. Welt, Speyer—.— 72.50 Zuckerfbr. Waghäuſel 149.50 e⸗ . Storch., Speyer—.— 70.— Zuckerraff. Maunh..— 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt. Maunheim, 27, Mal Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Berlin, 27. Mai.(Fondsbörse.) Die Börse zeigte heute bei Eröffnung überwiegend schwache Haltung, da die gestern in Newyork bei Schluss eingetretene starke Verflauung Verstimmung hervorrief; ausserdem lagen in Nachwirkung des gestrigen schwachen Verlaufs der hie- sigen Börse zum Anfangskurs verschiedene Verkaufsauf- träge aus der Provinz vor. Am Montanmarkte wurden die Abgaben in Phönix fortgesetzt, welche den Kurs neuerdings bis 170.50 herunterdrückten. Auch Laurahütte erfuhren einen Rückgang um 1½ pCt. Eine kleine Besse- rung erzielten nur Deutsch-Luxemburger, um ½PCt. auf die Nachricht von der voraussichtlichen Festsetzung der Dividende in der bisherigen Höhe. Auf Kohlenaktien drückten Nachrichten von starkem englischem Wett⸗ bewerb, zu ermässigten Preisen bei den Kohlenlieferungen Für die belgische Ptaatsbahn. Gelsenkirchener verloren daraufhin 1 pCt., Harpener 5g pCt. Von Bahnwerten wiesen amerikanische im Einklang mit dem ermaàssigten Newyorker Kursniveau Rückgänge bis 1½ pCt. auf. Von österreichischen Bahnen lagen Lombarden etwas fester. Italienische Mittelmeerbahn behauptet. Meridionalbahn abbröckelnd. Am Bankenmarkte gingen die Einbussen nicht über 34 pCt. hinaus; nur Handelsgesllschaft vor- übergehend um 1 pCt. nachgebend. Renten in Anbe⸗ tracht der internationalen Geldflüssigkeit fest. Schiffahrts- altien sowie Dynamit und Edison waren bei mässigem Geschäft abgeschwächt. Tägliches Geld 3½% PpCt., Ulti⸗ mogeld%½ pCt. Auf dem ermässigten Niveau machte sich später eine gewisse Widerstandsfähigkeit bemerk- bar, die mit der Möglichkeit einer zu erwartenden Dis- Entermässigung der Bank von England begründet wurde. Die Purse besserten sich auf der ganzen Linie. Phönis um 1 pCt. 1902er Russen um 56 PCt. gebessert auf Ren- tenhausse in London. In dritter Börsenstunde fest auf Deckungen vor dem Feiertage. Russen gebessert auf London. Industriewerte des Kassamarktes im allgemeinen wenig verändert. Blei- und Zinkwerte schwach. Berlin, 27. Mat.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 213.90 214.—] Lombarden 23.— 22.5 40% Ruſſ. Anl. 1902 84.— 84.50 Canada Paciftc 154.70 158.70 375%% Reichsanl. 91.70 91.75 Hamburg Packet 110.60 110.20 30% Reichsanleihe 82.70 82.70 Hambg. Paket neue—5 %% Bad. St⸗Anl.—.— 99.50] Nordd. Lloyd 95.— 95.— %% B. St.⸗B. neue 99.75 99.75 Dynamit Truſt 160 50 160.50 37% B. St.Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 115.40 114.90 3½% 0% Bayern 91.75 91.60 Bochumer 21650 217.— 40% Heſten—.——.—Konſolidation—— 40% Heſſen 80.40 80.70 Dortmunder 60.10 60.— 30% Sachſen 82.70 82.25] Gelſenktrchner 191.60 190 70 30o Pfbr. Rh. W. B. 96.30 96.30] Harpener 197.— 195.70 50% Chineſen 101.30 101.25 Laurahütte 211.50 211,20 40% Italiener——— Phönix 171.50 171.80 37%½ Japaner(neu) 88.70 88.60 Ribeck⸗Montan 198.90 190.50 Loſe 152.80 153.— Anlin Trrnte—— 4% Bag 87.20 87.10 w. 3864.50 861. Kreditaktien 197.10 197.60] Braunk.⸗Briketts 170.— 178.50 Verg.⸗Märk. Bant 162.70 152.70 D. Steinzeugwerke 217.80 217.50 Berk. Handels⸗Geſ. 161.60 161.20 Düſſeldorfer Wag. 302.50 302.80 Darmſtärter Bank—.— 124.50 Elberf. Farben(alt) 626.50 680.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 186.80 134.— Weſtereg. Alkaliw. 178.50 178.50 Deutſche Bank. 251.40 231.80] Wollkämmerei⸗Akt. 132— 181.50 Disc.⸗Kommandit 174.90 174.70 Chem. Charlottenb. 200.— 196.— Dresdner Hank lass0 108.60 Tonwaren Wiesloch 99.80 99.50 Rhein. Kreditbank 133.50 138.— Fellf Waldhof 321 20 320.— Banko. 183.70 188.60 Gelluloſe Koſtheim 211.90 211.90 kübec, Büchenen—.——.— Rüttgerzwerken 154.80 154.80 Stgatsbahn 148.60 147.90 Privatdiskont%% . Berlin, 27. Mai.(Telegr.) Nachbürſe. Kredit⸗Aktien 197.90 197.70 Staatsbahn 148.70 147.20 Diskonto Komm. 175.— 174.70] Lombarden 22.60 22.50 Pariſer Börſe. Paris, 27. Mat. Anfangskurſe. 8% Rente 96.72 96.40 Türke Hooſe—.— 161.50 Ialtener———.— Banque Ottomane 727.— 725.— Tiu 95.— 95.50 Rio Tinto 1590 1678 Tütrkett üntf. 96.30 96.22 Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *FRrankfurt a.., 27. Mai.(Fondsbörse.) Die Newyorker Börse brachte wieder neue unliebsame Ent- taäuschung, die Kursverluste sind wieder ziemlich erheb- lich, infolgedessen auch die hiesige Börse sich auf dem Gebiete des amerikanischen Marktes sehr reserviert ver- hielt. Der Baissevorstoss der Newyorker Börse gegen die Getreidebahnen auf angebliche Ernteschäden hat seine Wirkung getan. Hierzu kam die Unsicherheit bezüglich der Finanzbill. Der Erfoig der Bondsemission der Chicago-Burlington-Bahn machte wenig Eindruck. Was den Pransportaktienmarkt betrifft, so war die Haltung am hiesigen Platze ungleichmässig, amerikanische Bahnen schwach, Baltimore und Pennsylvania gaben im Kurse nach, Lombarden schwächer. Der Bericht den Oester- reichischen Staatsbahngesellschaft lässt bezüglich der Ver- stantlichungschancen erkennen, dass die Gesellschaft guten Willen zeigt, wenn die Forderungen sich einigermassen erfüllen lassen. Man hofft, dass die Entscheidung bald Fallen wird. Der Kursstand dieser Aktien konnte sich in- olge Weiner Abgaben neiht behaupten, sondern schwäch- ten sicli weiter ab, da man in Wien eine Scheiterung der Werbandlungen befürchtet. Italienische Bahnen konnten den Kursstand der letzten Steigerung kaum behaupten, da ckie italienische Börse zu Realisierungen schritt. Was den Montanmarkt betrifft, so machte die rückläufige Bewegung den Phönix Bergbau weitere Fortschritte, doch war im Werhaltnis der letzten Tage das Angebot geringer, übrige Merte diese Marktes lagen durchweg schwächer. Auf dem Bankaktienmarkt fand nur unbedeutendes Geschäft bei schwächerer Tendenz statt, Berliner Handelsgesell- schaft und Diskonto Rommandit stärker gedrückt. Schiff- fahrtsaktien lagen still bei kaum veränderten Kursen. Der Markt der hemischen Fonds war wieder wenig belebt und infolgedessen die Kursveränderungen geringfügig, aus- Hridische Fonds Industrieaktien neigten zur Schwäche. Stärkere erluste hatten Maschinen- fabrik Kleyer zu erleiden, die 7 pCt. einbüsste, Aluminium 5 PCt., Wittener Stahl 3 pCt. und Siemens Glasindustrie 2 pCt. niedriger. Im weiteren Verlaufe fanden grössere Umsätze statt, besonders in Russen von 1902, teilweise waren es Käufe für Pariser Rechnung. Wiederum wurde die politische Situation Russlands als günstig angeführt, Russen eröffneten 84 und wurden bis 84.60 bezahlt. An der Nachbörse war teilweise Befestigung zu erkennen. Di- Veränderungen der Kurse w aren jedoch geringfügig. Es notierten Kredit 197.70, Diskonto 174.50. Dresdner Bank 138.60, Staatsbahn 148, Lombarden 86.70 à 80 à 80. 22.70, Baltimore Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie⸗ Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 26. 27 26. 27. Amſterdam kurz 168.45 168.53 Paris kur; 81.20 81 20 Belgien„ 80.933 81025 Schweitz. Plätze„ 811 81.10 Italien„ 81.20 81.20.Wien 84 9) 84 916 London„ 20.892 20.39 Napoleonsd'or 16.123 16 23 15 lang———.—[Privatdiskonto 3˙% 31½¼16 Staatspapiere. A. Deutſche. 26 27. 26. 27 40,o veutſch. Reichsanl. 99.50 99.50[Mexikaner zuß. 88/90.— 98.— .50„„ 9180 91.653 Mexikaner innere 6650—.— 3— 95 52 65 82.70 Taumalipas 98.40 98 40 4% pr. lonſ. St.⸗Anl. 99.50 99.50 Bulgaren 99.75 99.75 91.80 91.801% Griechen 1890 48.— 47.60 70 7 82 65 82.605 italien. Rente 104 30 10430 4 badiſche St.⸗A. 99.60—.[4½½ Oeſt. Silberrente 99.15 99.15 „ neue 100.— 99.654½ Papierrent.— 3½% bad. St.⸗Olabg)fl—— 85 35Oeſterr. Goldrente 98 90 98.95 8%„ 5 M. 92.50 92.3503 Portug. Serie! 62 50 62.70 %„„ idd 5 63.80 64.50 4bayr..⸗B.⸗A..1915 99 60 99.804% neue Ruſſen 1905 95 50 95.35 3% do. u. Allg. Anl. 91.909— 4 Ruſſen von 1880 83.70 83.50 3 do..⸗B.⸗Obl. 82.15 82.1504 ſpan. ausl. Rente 95.— 95. 4 Heſſen von 18999 99 60 99.504 Türken von 1902 39 30 89.40 3 Heſſen 8070 80 554„ i, 96.05 90.— 3 Sachſen 82 82.—4 Ungar. Goldrente 98 65 98 65 4. Mh. Stadt⸗A. 1907.— 4„ Kronenrente 93.20 93.15 3** 1905 89.70 89 90 B. Auslänbiſche. e Loſe. 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 98.50 98.503 Oeſterreichiſche1860 152.70 182.70 4% Chineſen 1898 96.50 86 50 Türkiſche 150.60 150.— 4 Egypter unificierte—.——.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 147.30 147.80 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 231.— 231.25 Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.05 92 50 Eichbaum Mannheim 125.— 125— Mh. Aktten⸗Brauerei 137.— 187. Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.50 Weltzz. Sonne, Speyenr—.— Cementwerk Heidelbg. 151. 151.50 Cementfabr. Karlſtadt 132— 130.25 Badiſche Anilinfabril 894— 852.50 Ch. Fabrik Griesheim 289.— 288— 19 5 werke Höchſt 459— 459.80 er. chem. Fabrit Mh. 295.50 295,50 Chem. Werke Albert 408.50 408.50 Südd. Drahtind. Mh. 117.—117. Akkumul.⸗Fab. Hagen 200. 199.— Acc. Böſe, Berlin 67.— 66.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 215.80 215.— Südd. Kabelw. Nhm. 122.50 123 Lederwerk. St. Ingbert 60— 60.— Spicharz Lederwerke 118 50 118.50 Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Adlerfahrradw. Kleyer 282.— 275.— Maſchinenfbr. Hilpert 75.50 75.50 Maſchinenfb. Badenia 198.— 198.— Dürrkopp 340.— 340.— Maſchinenf. Gritzner 213.— 218. Maſch.⸗Armatf.Klein 121. 122.— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co.—.— Schnellpreſſenf. Frkth. 182.50 182.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 30.80 131.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 126.— 126.— Seilinduſtrie Wolff 135.— 135.— 123.50 128.50 Lahmeyer 120.— 120.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 109.80 108.90 Siemens& Halske 180. 180. 'wollſp. Lampertsm. 60.— 71.— Kammgarn Kaiſersl. 158.158.— Zellſtoffabr. Waldhof 522.75 320.45 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 217 50 216. N Bergbau 197.— 195 80 Buderus 110.— 111.—Kaliw. Weſterregeln 179.— 179.— Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 140.70 151. Friedrichshütte Bergb. 143.— 142 Gelſenkirchner 192.— 191.— Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 158.75 138.75 Oeſterr.⸗Ung. Bank 124.80 124.50 Berg u. Metallb. 118— 118,30 Oeſt. Länderbank 110 50 110.50 Berl. Handels⸗Geſ. 162.20 160.60„Krodit⸗Anſtalt 198— 197.70 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108— 108.— Pfälziſche Bank 100,10 100.10 Darmſtädter Bank 124.30 128.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190— Deutſche Bank 2832 30 231.30] Preuß. Hypothenb. 111.60 111.40 Deutſchaſtat. Bank 187.— 137.— Deutſche Reichsbk. 154.45 154 20 D. Effokten⸗Bank 100.10 100.10 Rhein. Kreditbank 134.75 134 25 Disconto⸗Comm. 175 20 174 50 Rhein. Hyp. B. M. 192.— 192.— Dresdener Bank 139.40 138 60 Schaaſſtz. Bankver. 134 20 138.— Frankf. Hyp.⸗Bank 201.— 201.— Südd. Bank Mhm. 108.50 108.50 rkf.Hyp.⸗Creditv. 158.50 154.— Wiener Bankver. 181.— 131— ationalbank 114 80 118.—[ Bank Ottomane 143 80 143.80 FTrankfurt a.., 27. Mal. Kreditaktien 197 70, Staats⸗ bahn 148.—, Lombarden 22 50 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 93.60, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗KFommandit 174.50 Laura —.—, Gelſenkirchen 191.50, Darmſtädter 124.10 Handelsgeſellſchaft 161.—, Dresdener Bant138.60, Deutſche Bank 231 50, Bochumer 216.— Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 197.70, Staatsbahn 148.„ Lombarden 72.70, Disconto⸗Commandit 17450,. *** Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fetiſchmelze. Bei der am 26. Mat Preiſe erzielt: ——.— * Oberſchl. Eiſeninduſtr. 100.— 100.— Vr.Königs⸗ u. Haurah. 212.— 211.40 Gewerkſch. Roßleben 8925 8950 Landkalbfelle: J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. NI 5 Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 P gult 4— fd. Mk..5 50 III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 8 35 per 10 10 wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..30 per Stück,. Genicht Ge⸗ unter 6 Pfd. M.45 5 flaſ Hammelfellen: Mk..45 per Stück.— a Mt..75 per Stück. Hammelblöſen, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfreb Beelſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Mich Schönfeher, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz ei Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Vuchdruckerel G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ——————— Originalgrösse. e Flockenloses Daggg ohne„Fleekweg“ 1 nicht denkbar. Auf der Reise sowohl wie im Hause leistet mnen ein„Fleckweg. Apparat zur Beseitigung von Flocken aller Art die besten Dienste. PFraktisch, originell, handlich. 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Schutz der öffentlichen Anlagen hier Waldpark Neckarau betr. No. 55480 P. In letzter Zeit ſind zahlreiche Perſonen wegen Beſchädigung der Pflanzungen im Waldpark Neckarau zur Anzeige gebracht worden, die gegen die Anzeige mit der Begründung Wider⸗ ſpruch erhoben haben, es ſei erlaubt,im Waldpark Neckarau Blumen und Zweige abzu⸗ brechen. Die Beſchädigungen haben bereits einen ſolchen Umfang angenommen, daß die blühenden Baumbeſtände, ſowie der Blumenflor ernſtlich ge⸗ fährdet ſind. Wir bringen daher nach⸗ ſtehend den§ 90 der Straßen⸗ polizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 1. Auguſt 1907 mit dem Anfügen neuer⸗ lich zur öffentlichen Kenntnis, daß Zuwiderhandlungen gegen denſelben unnachſichtlich ſtra⸗ fendes Einſchreiten zur Folge haben werden. § 90. Für die Anlagen im Schloß⸗ hof und den äußeren Schloß⸗ plätzen, den Schloßgarten, die Anlagen innerhalb Ortsetters, den Luiſenpark und Waldparr Neckarau iſt verboten: a. Kinder unter 12 Jahren ohne Aufſicht Erwachſener ſaß dafelbſt aufhalten zu aſſen. 2 b. zu lärmen oder den Verkehr V ſtörende oder das Publikum beläſtigende Spiele zu ver⸗ an 5 c. ſich auf die Bänke zu legen oder auf ihnen zu nächtigen, ſte von ihren Plätzen zu verſtellen oder zu verun⸗ reinigen; d. Blumenbeete, Naſenplätze oder ſonſtige Anpflanzungen zu betreten oder zu be⸗ ſchädigen, Pflanzen, Zweige, Blüten und dergl. abzu⸗ brechen, auf Bäume zu klettern und mit Steinen nach Bäumen zu werfen. Im Walvppark Neckarau iſt das Betreten der nicht eingefriedigten Raſenplätze geſtattet; e, Die Wege durch Aufſchürfen und Aufgraben der Deckung zu beſchädigen oder durch Kinder beſchädigen zu laſſen; Hunde in Blumenbeeten oder ſonſtigen gärtneriſchen An⸗ pflanzungen umher laufen zu laſſen; In allen Anlagen mit Aus⸗ nahme des WaldparksNeckarau, des Luiſenparks, Neckarparks, der Stephanienpromenade und des Schloßgartens müſſen Hunde an der Leine geführt werden, wobei die letztere nicht kurz angezogen zu ſein braucht. „Frei umherlaufende Hunde können von dem Auſſichts⸗ derſonal weggefangen werden. Der zivilrechtliche Schadener⸗ ſatzanſpruch der Stadtgemeinde wegen Beſchädigung der An⸗ lagen durch Hunde wird durch dieſe Beſtimmung nicht berührt. Mannheim, 22. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Dr. Korn. 13040 Bekauntmachung. Rotlauf betr. Nr. 13441II. In der Ge⸗ meinde Lützelſachſen iſt die Notlaufſeuche unter den Schweinen ausgebrochen. Weinheim, 19. Mai 1908. Großh. Bezirksamt. Nr. 9920 III. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 13037 Mannheim Mai 1908. Großh. Bezirksamt Abteilung III: fuaff. Gebr. Möbel, Schuhe, Kleider, kauft und verkauft. 55649 Böhles, G 5, 10. 2 22. vorkommenden Bekanntmachung⸗ Nr. 16317 V. Die Mannhelmer Eiſengießerei und Maſchinenbau .-G. hät um die Erlaubnis zur Errichtung einer Arbeits⸗ und Montagehalle, Stallung, Lehm⸗ formerei ſowie eines Büros auf ihrem Anweſen an der Fabrik⸗ ſtationsſtraße in Neckarau nach⸗ geſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte— Zimmer Nr. 38— oder dem Skadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamtes— Zimmer Nr. 38— Und des Stadtrats hier zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, 28. Mai 1908. Großh. Bezirksamt Abteilung V. Levinger. Bekanntmachnug. Einfangen herrenloſer Hunde belr. Eingefangen und im Tieraſyl untergebracht 1herrenloſer Hund. Raſſe: Fox, Geſchlecht: männlich, Farbe: weiß mit ſchw. Abzeichen. Mannheim, 25. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Bekanntmachung. Die Rotlaufſeuche in Lorſch betr. Nr. 9911 III. Die unter dem Schweinebeſtand des Forſt⸗ warten Kolb in Lorſch aus⸗ gebrochene Rotlauſſeuche iſt er⸗ loſchen. Die angeordnete Sperre iſt aufgehoben. Mannheim, 22. Mai 1908. Großh. Bezirksamt Abteilung III. 13085 Stlaßenbauarbeiten. No. 72641I. Die im Jahre 1908ſ9 bei der Unterhaltung und dem Umbau ſtädtiſcher Straßen Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen in 4 Loſen öffentlich vergeben werden. 31476 Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera L 2, 9, zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfällttgungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 1. Juni 1908, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Vieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungs⸗Verhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 23. Mai 1908. Städt. Tiefbauamt. Eiſenlohr. 7 n 2 7* Grundſtücksverſteigerung. Auf Antrag der Erben des Fabrikarbeiters Peter Ullrich in Mannheim⸗Neckarau wird am Mittwoch, 3. Juni ds. Is., vormittags 9 Uhr im Rathauſe zu Neckarau durch das unterjertigte Notariat nach⸗ beſchriebdenes Grundſtück der Ge⸗ markung Mannheim⸗Neckarau öſſentli h zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis erreicht wird. Lagerbuch Nr. 10383 1 a 54 qm Hofraite, 1 a 30 àm Hausgaxten, zuſ. 2 àa 84 qm im Stadtteil Neckarau, Werderſtraße Nr. 58. Auf der Hofraite ſteht ein ein⸗ es Wohnhaus mit gewölb⸗ tem Keller. Hieran iſt angebauteine Tüncher⸗ werkſtätte uud ein Stall mit Schweineſtall und Abtritt, geſchätzt zu 4500 Mk. Viertauſendfünfhundert Mark Die weiteren Verlleigerungs⸗ bedingungen können im Geſchätts⸗ zimmer des unterfertigten No⸗- tariats eingeſehen werden 79520 Maunheim, den 15. Mati 1908. Gr. Notariat VI. Mayer. Glalerei und Pilder⸗ Einrahmungsgeſchäft. 59221 Kl. Wallſtadtſtraße Ba. Bekanntmachung. Dounerstag, den 28. ds. Mts, ſoll, vorbehaltlich der unbeanſtandeten landespolizeilichen Abnahme, die Linie 11 Luitpoldhafen⸗Aniliufabrik⸗Frieſenheim in Betrieb genommen werden. Vom gleichen Zeitpunkte ab verkehren die Anhängewagen der Linie 3 an Sonn⸗ und Wochentagen nur noch bis zum Bahnhof Ludwigshafen. Auf der neuen Strecke Schützenſtraße⸗ Luitpoldhafen ſind folgende Halteſtellen angeordnel. Pfalzgrafenſtraße, Schützenplatz, Kurfürſtenplatz und Luitpoldhafen(letztere gleichzeitig Taxgrenze.) Auf der Linie 11 verkehren die Wagen wie folgt: Erſter Wagen ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach dem Luitpoldhafen an Sonn⸗ und Wochentagen 6 Uhr 28 morg. Erſter Wagen ab Frieſenheim nach dem Luitpoldhafen an Wochentagen 6„ an Sonntagen 12„ Erſter Wagen ab Anjlinfabrik nach dem Luitpoldhafen 44„ 04 nachm. n Wochentagen 6„ 53 morg. an Sonntagen 7 Erſter Wagen ab Luitpoldhafen nach Anilinfabrik an Sonn⸗ und Wochentagen 6„ 39„ Erſter Wagen ab Luitpoldhafen nach Frieſenheim an Wochentagen 6„ 39„ an Sonntagen 11„ 29 nachm. Letzter Wagen ab Frieſenheim nach dem Luitpoldhafen an Wochentagen 8„ 0a abends an Sonntagen 10„ 04„ Letzter Wagen ſäboiknahde ab Anilin⸗ abrik nachdem Luitpoldhafen an Sonn⸗ und Wochentagen 11„ Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach Frieſenheim an Wochentagen an Sonntagen Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach der Anilinfabrik an Sonn⸗ und Wochentagen Letzter Wagen(Spätwagen ab Luitpold⸗ hafen zur Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ſtraße von da zur Wagen⸗ halle in Mannheim an Sonn⸗ und Wochentagen 11„ 50„ Auf der Strecke Luitpoldhafen⸗Anilinfabrik folgen ſich die Wagen an Wochentagen von 8 Uhr 19 bis 11 Uhr 39 morgens, ſowie von 2 Uhr 39 bis 5 Uhr 39 nachmittags und von 7 Uhr 39 bis 8 Uhr 59 abends in Abſtänden von 20 Minuten von 8 Uhr 59 abends bis Schluß in Abſtänden von 30 Minuten. Während der Zeit von 6 Uhr 39 bis 8 Uhr 19 morgens, ſowie von 11 Uhr 39 bis 2 Uhr 39 nachmittags und von 5 Uhr 39 bis 7 Uhr 39 abends werden die Wagen in Ab⸗ ſtänden von 10 Minuten bis Frieſenheim durchgeführt. An Sonntagen verkehren die Wagen von 6 Uhr 39 bis 11 Uhr 19 morgens zwiſchen Luitpoldhafen und Anilinfabrik in Abſtänden von 20 Minuten in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Von 12 Uhr 29 vormittags bis 9 Uhr 39 abends werden die Wagen in Abſtänden von 10 Minuten und von 9 Uhr 89 bis 10 Uhr 19 abends in Abſtänden von 20 Minuten nach Frieſenheim durchgeführt. Letzter Wagen ab Anilinfabrik nach Luitpoldhafen Anilinfabrik ab 11 Uhr 27 abends Bahnhof Ludwigshafen ab 11 Uhr 35 abends Kaiſer⸗Wilhelmſtraße ab 11 Uhr 40 abends im Anſchluß an den von Mannheim kommenden Spätwagen(11 Uhr 30) abends ab Paradeplatz. Letzter Wagen ab Ludwigshafen 11 Uhr 50 abends zur Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und von da über Schloß⸗Breiteſtraße zur Wagenhalle in Mannheim. Mannheim, 23. Mai 1908. Städt. Straßenbahn: Löwit. Bekanntmachung. Die auf dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk im Induſtrie⸗ hafen ſich ergebenden Kohlenſchlacken können bis auf wei⸗ teres von Liebhabern unentgeltlich abgeholt werden. Nähere Auskunft erteilt die Betriebsleitung des Elek⸗ trizitätswerkes. 31464 Mannheim, den 20. Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke. Pichler. Vergebung. Die Ausführung der Dachdeckerarbeiten ſowie der Blitzableiteranlage für den Neubau des 11. Waſſerturmes am Induſtriehafen ſoll im Wege der 31463 Submiſſion 31478 vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11, während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweis erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Freitag, den 29. Mai 1908, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Auſſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. Mannheim, den 20. Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke. Pichler. Bekanntmachung. Nr. 1166 Im Stiftungsgebäude F I, I1 ſind die früher an die ſtädtiſche Sparkaſſe bermteteten Räume, geeignet für Engros⸗Geſchäft, Banten, Berſicherungsgeſell⸗ ſchaften u. ſ.., anderweit zu vermielen. 79625 Die Räume ſind ſofort beziehbar. Näh. zu erfragen bei unſerem Sekretarigte F 1, 2. Mannheim, den 26. Mai 1908. Der Synagogenrat: Stockheim. lieten in gelckmack⸗ Diliten⸗Karten vollſter Huskührung Schorſch. Nr. F. Hadus ſche Buchdruckerei S. m. b. p. Skädtiſche Amlage. Am Montag, den 1. und Dienstag, den 2. Juni 1908, nachmittags von—5 Uhr werden im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schul⸗ hauſes Waldhof(1. Stock) Zah⸗ lungen anumlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegenge⸗ nommen werden. Stadtkaſſe: Röderer. Bekanutmachnng. Die Lieferung von 200 Paar Rohrſtiefeln u. 200 Paar Filzſocken für die Wagenführer der Städt. Straßenbahn ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion ver⸗ geben werden. Die der Lieferung zu Grunde gelegten Muſter können bei der Lagerverwaltung des Straßenbahnamtes während der Büroſtunden eingeſehen werden, woſelbſt auch die Lie⸗ ferungsbedingungen erhältlich ſind. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lie⸗ ferung von Rohrſtiefeln“ ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 1. Juli 1903, vormittags 10 Uhr beim Straßenbahnamt einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 20. Mai 1908. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 31470 Zwangs⸗Verſteigerung. No. 3660. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Margaretha geb. Hahn, Ehefran des Bauunternehmers Linus Kopp in Mannhein ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, den 1. Juni 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. März 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtaltet. 78806 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der 31487 Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ gerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Necht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Maunheim, Band 27, Heſt 13, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 966 m, Flächeninhalt 3 ar 04 qm Hotraite Mittelſtraße 34 und Jean Beckerſtraße 1. Hierauf ſteht ein unterkellertes vierſtöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgekäude als Eckhaus I. und II. Teil mit Giebelaufbau, Erker, Balkon und Gaupen, ſowie ein vierſtöckiger Flügelbau 1 und 11 Teil mit Gaupen geſchätzt zu 90000 Mk. hierzu Zübehörſtücke inm Werte von 682 Mk. Mannheim, 1. April 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Klee⸗ und Giasverſteigerung. Die Gutsverwaltung Kirſchgartshauſen ver⸗ ſteigertam Dounerstag, den 4. Juni ds. Is., vor⸗ mittags 10 Uhr beginnend, die I. Schur Blauklee von ca. 47 ha und den I. Schnitt Gras von 12 ha, abseeteilt in Loſe von 25 ar, Jahlfriſt bis Martini a.., öffentlich an den Meiſtbietenden. 61237 Zwangse-Verſteigerung. Freitag, den 29. Mai 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, 2 4, 5 gegen bare ſenü im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61245⁵ 1 Tafſelklavier, 1 vollſtändiges Bett, ſowtie Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. Am gleichen Tage, vormit⸗ tags 9 Uhr, mit Zuſammen⸗ lunft bei der Polizelwache Neckar⸗ vorſtadt. 1 Kaſſeuſchrank, 1 Doppel- ſtehpult, 1 Beſchlägeſchrank mit verſch. Beſchlägen, 2 Regale, 2 Kontorſtühle, 1 Feuerlöſch⸗ apparat(Mimmax), 1Dezimal⸗ wage mit Gewichtsſatz, 1 Hobel⸗ maſchine, 2 Zirkularſägen, 1 Bandſäge, 1 Bohrmaſchine, 1 Meſſerſchleifmaſchine, 1 Feil⸗ maſchine, 1 Transmiſſions⸗- anlage mit 10 Riemen, 1 Ex⸗ hauſtor, 2 Nageltiſche, 3 Hodel⸗ bänke, 1 Brennofen, 2 ältere Zirkularſägen, 1 Partie ca. 8 ebm Bretter, 1 Partie ca. 11 ebm Dielen, 1 Partie ca. 6 obm Rahmenſchenkel, 1 Partie ca. 2 obm Lalten. Mannheim, den 26. Mai 1908. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5544 Im Wege der Zwaugs⸗ vollitreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Johann Georg Breunig Wwe Roſine geborene Noller, Viktua⸗ lienhändlerin in Mannheim ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 24. Juni 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Apkil 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundpſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ belt zu machen, widrigenfälls ſie ei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger ⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung Gabe ee Recht 5 werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufdebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſleiger⸗ ungserlös an die Stelle des ee Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſleigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Baud 181, Heſt 21, Beſtandsver zeichnis J. Lgb.-Nr. 2858, Flächeninhalt 2 ar 02 qm Hofraite, Jungbuſch⸗ ſtrane Nr. 31. Hierauf ſtehtz ein unterketlertes dieiſtöckiges vor⸗ deres Wohnhaus mit Gaupen ſowie dreiſtöckiger Seitenbau links geſchätzt zu 47000.— Mk. Mannheim, 29. Mai 1908 Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. N N Glgs⸗Verſteigerung. No. 7249 J. Aim Dienslag, den 2. Juni 1908 vormittags 10 Uör verſteigern wir den Gras⸗ erwachs aus nachbenaunten ſtädtiſchen Parks und Anlagen öffentlich an den Meiſtbietenden: J. Vom Rheindamm. 2. Von der Rheingewann. 3. Vom Wald⸗ park Neckarau. 3. Vom Hinter⸗ ſchledig. 5. Vom Sz langen⸗ wörth. 6. Vom alten Friedhof in Neckarau. 7. Vom Schnicken⸗ loch⸗Park. 8. Vom Park auf der alten Fohlenweide. 9. Vom alten Kugelfang. 10. Das Gras vor dem Friedhofportal. Verſteigerüngslokal: Tiefbauamt L 2, 8, Zimmer Nr. 20. 31477 Maunheim, 25. Mai 1908. Städtiſches Tiefbauamt: Elſenlohr. Gacl aan Bell Gene Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Plaudſcheine u. Ware gegen 60770 5 e bar. N Arnold, Auktionalo 3, 11. Telephon 2238. CCCC.... ²—— Ausnahmetarif für Metalle und Metallwaren von ſüddeutſchen Stationen nach den bay⸗ eriſch⸗öſterreichiſchen Grenzſtationen, zdges Auf 1. Juni 1908 iſt der Nachtrag II erſchienen, der beſonders ermäßigte Fracht⸗ ſätze für Roheiſen enthält. Karlsruhe, 23. Mai 1908. Gr. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen. Alerverſteigerung. Samstag, 30. Mai 1908 vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 die I. Schur Klee von nachbenannten ſtädt, Grundſtücken: In der II. Sandgewann Egb. Nr. 583, ca. 100 ar, in der V. Sandgewann Ogb. Nr. 583, ca. 60 ar, in der VII. Sandgewann Egb. Nr. 614, ca. 38 ar. Auf Gemarkung Neckarau: In der Almengewann Ogb. Nr. 16799, ca. 22 ar, im Aufeld, Los zu Lgb. Nr. 16810 ca. 28 ar. Mannheim, 25. Mai 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangsverſteigerung. Nr. 5283. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Friedrich Bauer LArchitekt und deſſen Ehefrau Lina geb. Straif in Maunheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Geundſtück am Montag, 27. Juli 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in B, 8 in Maunheim verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk iiſt am 20. Auguſt 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtlck betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermaun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ dcg und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Necht haben, werden äufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſten gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreihung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manuheim, Band 476, Heſt 22, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 5774, Flächenin⸗ haltsageg m Hofraite, Augarten⸗ taße Ecke der Windmſihlſtraße. Hierauf ſteht ein Bau be⸗ ſindliches vierſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus I. u. II. Teil mit Erker⸗ vorlage, Giebelaufbau und vier⸗ ſtockigem Vorbau, ſowie ein vier⸗ ſtöckiger Flügetbau J1. u. II. Teil. Zu denFundamentmauern wurde größtenteils altes Material ver⸗ wendet, geſchätzt zu M. 45009 Maunheim, 22. Mai 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Gr. Hof⸗ And Naliggalchegker Mannheim. Wir beabſichtigen die Liefer⸗ gebarf im, Charniere, Glühlampen ꝛc. für das Theaterjahr 1908ſ09 im Submiſſionsverfahren zu vergeben. 31480 Au Verzeichniſſe B en werden in e unentgelttich Mannheim, 26. Mai 1908. Hoftheater⸗Intendanz. Eigentümer: Katbolt ſches Bür gerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrleb: Dr. H. 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Unter dem Vorſitz des aufdem Münchener Peters⸗ und dem Ferden⸗Prozetz her bekaunten berlandesgerichtsrats Mahar be⸗ amnen heute früh vor dem hiigen Schöffengericht in der Au die Lerhandlungen in einem Belbigungsprozeß, deſſen e ders in muſikerkrei nit großem Inteveſſe b05 Kaimorcheſter⸗ evoigt, der ſich durch eine Kund⸗ kzwiſchen aufgelöſten Kaimorcheſters n der„Münchener Zeitung“ kleidigt fühlte. Die Differenzen, welhe 0 dürften noch in friſcher Er⸗ Das Kaiwrcheſter, das ſich unter der Leitung es einn der führenden Konzertunternehnen in München, Georg Schn ſchiedene innere Kriſen in Verfall. Der Muſikkritiker der„Minch. Neueſt. Nachrichten“, derben Mut hatie, den kürſtleriſchen Rüchang des Unternehmens in ſeier Zeitung feſtzuſtellen, wurde im Kotzert⸗ ſaal dadurch brüskiert, uß die Kapelle ſolange gu ſpielen ſig wei⸗ gerte, als er anweſend var. Das hatte einen Bohkott des Inter⸗ nehmens durch die geſente Münchener und Augsburger Priſe zur Zolge. Die inneren Honflikte, welche beſonders zwiſchen Hofrat daim und dem Dirigenen Schneevoigt einerſeits und dem orcheſter andererſeits beſtanden verſchärften ſich und im borigen Ihre kam es bekauntlich hier zr offenen Rebellion und zum Stuk. Der Deutſche Muſikerberbind unterſtützte die Streikenden, die ſich 810 mehr zu einem Müichener Tonkünſtler⸗Orcheſter zuſannentaten. Ingwiſchen gelang 2 Hofrat Kaim, die muſikliebenen Kreiſe Mülnchens für eine deorganiſation ſeines Lebenstwerkes und gerade in dieſen Tagen iſt es gelungen, Löwe ar Wien für die Leitung des muen Unternehmens zu gewinmen, ſodaß ein Wieberaufleben de„Kaim⸗Konzerte“ erwartet werde darf. beſteht die Hoffwung, daß die der ſtermitgli ternehmen wiederg en wird. Orcheſtermitgliede dem neuen Unterneh en glellen und kümfleriſchen Verluſten auf beiden Stem gekommen. So ſcheiterte 55 Plan, das Kaimorcheſter als Autellungsorcheſter auf der ſoeben eröffnebten Münchener Ausſtellung pielen zu laſſen und eime weitere bedamerliche Folge iſt der heude Beleidigungs⸗ brogeß. 5 der Nunmer bom 8. Januar der„Nuchener Zeitung erſchten ein von 5 Mitgliedern des Münchener onkünſtlerorcheſters engeſandter Arttkel, in welchem gegen den Kelllmeiſter Schn e e⸗ dosgt ſchwere Vortvtrfe erhaben wurden. Jrdem Artikel hieß es u..:„Jedem Kenner des vom Herrn Hofraddr⸗ Kaim ins Leben gerufenen und unker den ſchwierigſten Umſteben am Leben erhal⸗ tenen Orcheſterverbandes, das dem Nameneines Grümders und Gherſgen Erhalters weil über Deutſchlant Gauen hinaus under⸗ welkliche Lorbeeren ertworden hat, ditrfte dislängende Aera Zumpe⸗ Lüwe⸗Weingartner zur Genüge bekammt. Dieſe Aera wurde dadurch unterbrochen, daß der genialedirigent Felix Wein⸗ gartner, hauptſächlich auf Grund dekritiſchen Nörgeleien des Dr. Louis hin, den Staub deune—5 um im W̃„jedenfalls ni 55 ntergedanken, den jetzigen Schne0t, dem Herrn Hofrat daim als„würdigen“ Nachfolger zu erehlen, auf welche Empfeh⸗ zung“ hin unſer hochverehrter Chef en Fremden an verwaiſter 15 malee den Menſchen Schneevogit ehwas näher beleuchten. Schneevr S5 fcherung aß, an der vor geraum Zeit erfolgten plötzlichen Ent⸗ laffung don 20 Orcheſtermitgliede— gum Teil verheiratete Leute urbeteiligt geweſen zu ſein, ſich danach in Bad Majorenhof i0 briſ f ihn Loanme, uoch dwanzig Nitgliebern nae berden er, Sunele Weirt denmanh die Rrolle des Wolfes im Schafskleide ſpielen zu wollen. Ueber das intime Freund⸗ ſchaftsverhältnis des Herrn Schneevoigt mit dem Kritiker der „Münchener Neueſten Nachrichten“, deſſen muſikaliſches Schmerzens⸗ kind„Protheus? von Herrn Schneevoigt aus der Taufe gehoben wurde(weſſen der geniale Weingartner ſich jedenfalls aus guten Gründen geweigert hätte), über dieſes eigentümliche Bündnis zwi⸗ ſchen Dirigent und Krititer ſoll vorderhand geſchwiegen werden, da das dafün vorhandene reiche Material aus Platzmangel micht ver⸗ werbet werden kann. Es iſt eine ſtrikt zu beweifende Tatſache, daß die Erſchütterung des Orcheſterorganfsmus, durch den das Blatt den Muſikruhm Münchens auf einmal gefährdet wähnt, jenen num⸗ mehr vühmlichſt bekannten erſten Dirigenten und Protegs des Herrm Dr. Louis zum Urheber hat. Daß der beſte Orcheſterverband von einem willkürlichen Dirigenten im Laufe der Jahre ruiniert werden kann, ſo wie ſich das veinſte Raſſepferd durch einem ſchlechten Reiter zu Schanden reiten läßt, dürfte auf der Hand liegen, und iſt unſer um das Muſikleben Münchens ſo verdienter Chef durch die Ereig⸗ niſſe der letzten Zeit hoffentlich zur Einſicht gekommen, die Urſache der gerügten„Zügelloſigkeit“ des Orcheſterverbandes in der unſach⸗ gemäßen Leitung ſeines erſten Dirigenten zu ſuchen, um ſeine ihm im übrigen treu ergebenen Pflegebefohlenen künftighin bewährteren Händen anzuvertrauen.“ Der Artikel war unterzeichnet von den Herren Muſfiker Rein⸗ hold Panzer, Auguſt Schrimpf, Julius Schröter, Emil Kraus und Guftav Wüſtemann, gegen welche Schneevoigt wegen dieſes Artikels und ferner wegen eines Rundſchreibens, in welchem ihm Bruch des Ehrenworts vorgeworfen wird, die Pri⸗ vatklage einleitete. In der heutigen Verhandlung wurde zu⸗ nächſt Zeuge Redakteur Dr. Möhl vernommen, ob jener Artikel, der in der„Münchener Zeitung“ ſtand und an alle Münchener Zeitungen ging, don den Privatbeklagten unterzeichnet war. Er bammt ſich daran nicht mehr erinnern. Der Bellagte Wiü ſtemann erklärt, er habe in dem Rundſchreiben keineswegs den Kapellmeiſter Schnecvoigt beleidigen wollen, er habe nur die Abſicht gehabt, die gange Sachlage gegenüber falſchen und widerſpruchsvollen Zeitungs⸗ notigen zu klären. Zeuge Komponiſt Biſchoff bekundet, daß die Entlaſſung der 20 Kaimmuſiker, die die Beklagten dem Kapell⸗ meiſter Schneevoigt zur Laſt legten, auf Wunſch des Muſikausſchuſſes der Ausſtellung 1908 geſchah. Der Zeuge hält dieſe Entlaſſungen für künſtleriſch durchaus berechtigt. Seine Meinung war durch Schneevoigt in keiner Weiſe beeinflußt. Das Kaimorcheſter hat der Zeuge nie für ein erſtklaſſiges Orcheſter gehalten, beſonders die Bläſer ſeien ſchlecht geweſen. Zeuge Gutmann, Konzertbureau⸗ inhaber und Sachverſtändiger, hat das Orcheſter früher als erſt⸗ klaſſig gekannt. Die Leiſtungen und die Disziplin ſeien aber ſpäter zurückgegangen. Schuld daran ſeien wohl zum Teil die Dirigenten geweſen, zum Teil aber auch die Disziplimloſigkeit des Orcheſters. Zeuge und Sachverſtändiger Dr. Wittenſtein erklärt, daß das Kaimorcheſter unter Schneevoigt weit beſſer geſpielt habe, als unter Weingartner in ſeiner letzten Zeit. In den letzten Monatem ſeien allerdings große Unreinheiten vorgekommen. Die Holzbläſer hat Schneevoigt dem Zeugen öfter als untauglich geſchildert und hinzugefügt, er habe bei Kaim deren Entlaſſung nicht durchſetzen können. Zeuge Konzertmeiſter Heyde hat gehört, daß Schnee⸗ voigt den Orcheſtermuftkanten erklärte, er habe mit den Maſſen⸗ kündigungen nichts zu tum. Die Unreinheiten der Bläſer hat auch der Zeuge erkannt. Die Entlaſſung des Herrn Wüſtemann hat der Zeuge für gerechtfertigt gehalten. Die Diskuſſion dreht ſich dann lange Zeit um die Frage der ſchlechten Stimmung im Kaim⸗ orcheſter und die Urſachem hierfür. Zbwiſchen dem Orcheſter und Schneevoigt ſei ein vechter Kontakt mie vorhanden getveſen. Schnee⸗ voigt ſei beim Orcheſter nie ſonderlich beliebt geweſen. Zeuge v. Fraag, Tonkünſtler, hat den Eindruck gehabt, vom Kapellmeiſter Schneevoigt ſchikaniert zu werden. Kapellmeiſter Schneevoig 1 erklärt aber, garnichts gegen den Zeugen gehabt zu haben; nur als Solobratſchiſt habe er nicht genügt, was Zeuge Konzertmeiſter Hehyde beſtätigt. Die Zeugen Kapellmeiſter Laſal, Fried⸗ Hheim und Reichwein beſtreiten dies. verſtändiger vernommen. Er hat einige Konzerte dirigiert und fand das Orcheſter zum Teil ſehr gut, zum Teil weniger gut. Bei den Bläſern und Streichern hat er manche Mängel beanſtandet. Erſten Ranges war das Orcheſter nicht zu nemwen, beſonders fehlte es an der Stimmung. Daß Herr Schneevoigt daran ſchuld ſei, ver⸗ neint der Zeuge, vielmehr wohl Hofrat Dr. Kaim, der das Ver⸗ hältnis zwiſchen Orcheſter und Dirigenten nicht immer günſtig ge⸗ ſtaltet habe. Redakteur Dr. Möhl gibt an, bei der Einſendung des Artikels, der jetzt Gegenſtand der Anklage iſt, ſeien fünf Herren unterzeichnet geweſen. Aus der Einſendung ſei zwar erſichtlich ge⸗ weſen, daß die Herren mit der Publikation ihrer Namen einver⸗ ſtanden waren, nachdem aber damals der Artikel in den„Neueſten Nachrichten“ nicht publiziert wurde und die Artikel jetzt inkriminiert waren, habe er die Herren gefragt, ob ſie die Genehmigung zur Preisgabe ihrer Namen geben wollten, was die Herren verneinten. Es wurden ſodann verſchiedene Kündigungen er⸗ örtert, aus denen hervorgeht, daß Schneevoigt an weitaus den ameiſten Kündigungen ganz unbebeiligt war. Zeuge Sekretär Tretter beſtätigt, daß Schneevoigt ſich ſtets um die ſoziale Lage ſeiner Muſiker gekümmert habe. Er verſuchte oft, die ſchlechten Verträge Kaims mit den Mufikern zu beſſern. Es wird von dem Zeugen feſtgeſtellt, daß der Vorwurf gegen Schneevoigt, er habe Muſiker protegiert und ins Kaimorcheſter gebracht, unbegründet iſt, ferner, daß Schneevoigt noch drei Monate vor der Auflöſung des Kaimorcheſters eine Bürgſchaft für 500 Mark Schulden des Privat⸗ beklagten Wüſtemann übernahm und auch, da dieſer nach dem Kaim⸗ krach nichts mehr bezahlte, ſelbſt bezahlen mußte. Der Zeuge r⸗ örtert dann die Mannheimer Vorgänge. Ein Konkek⸗ zwiſchen Orcheſter und Dirigent habe nicht beſtanden, da Schnee⸗ voigt ſehr ſchroff zu den Muſikern geweſen ſei und oft über die Qualität des Orcheſters geklagt habe. Der Zeuge bekundet, daß Hofrat Kaim die Autorität des Kapellmeiſters Schneevoigt oft nicht reſpektiert habe. Er habe Muſiker oft gegen deſſen Wunſch entlaſſen und ſei oft ſeinem Wunſche auf Entlaſſung amderer Muſiker nicht nachgekommen.— Der Privatbeklagte Wüſtemann erklärt, daß die Sache mit den Darlehen ſo liege, daß er durch den Kaimkrach in ſeinem Einkommen ſchwer geſchädigt worden ſei, ſo daß er ſeine Zahlungen einſtellen mußte. Sobald es ſein Einkommen geſtatte, werde er Schneevoigt das Geld bezahlen. Zeuge Schriftſteller Coßmann glaubt, daß Kaim der eigentliche Urheber des ganzen Uebels ſei. Seinem Orcheſter gegen⸗ über habe er den Kapellmeiſter Schneevoigt vorgezogen. Hofrat Kaim habe da eine ſehr zweifelhafte Rolle geſpielt. Auch die Demonſtrationen gegen den Kritiker Dr. Louis ſeien ihm wohl nicht ganz ungelegen gekommen. Hofrat Dr. Kaim ſei richt der geeignete Mann zur Leitung eines derartigen Inſtituts.— Muſiker Schuh⸗ macher beſtätigt, daß Kapellmeiſter Schneevoigt als Dirigent im Majorhof nie launig und parteiiſch geweſen ſei, ſondern ſtets im gutem Einvernehmen mit ſeinen Muſikern gelebt habe und bemüht geweſen ſei, die ſoziale Lage ſeiner Untergebenen zu fördern.— Zeuge Kammermuſiker Scott beſtätigt dieſe Angaben. Das Orcheſter im Majorhof, das Schneevoigt dirigierte, habe in ihm nicht nur einen Vorgeſetzten, ſondern einen Freund geſehen. Aller⸗ dings bedürfe er guter Muſtker, keiner Anfänger. Auf letztere wirte er vielleicht nervös und ſtörend. Sein muſikaliſches Temperament, das mit dem Zumpes vergleichbar ſei, habe die Muſtker zu wirklichen Glanzleiſtungen gebracht, wenn er auch die Muſiker ſehr anſtrengte. Die Sitzung wird ſodann auf Mittwoch vormittag vertagt. 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Morgens 1 Uhr Kindergottesdienſ, Herr Stadtvikar Dr. Fineiſen. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Mo 711 Uhr Predigt. Herr Stadtpfaxer Hitzig. Diakoniſſenhauskapelle. Norgens 11 Uhr, Predtg Dr. Thomson's 85— Dbepilator iu mes— in Pulver. Das beſte und vollſtändig unſchädliche Mittel zur ſo⸗ 5 Herr Pfarrer Kühlewein. man ſolche nicht wünſcht. Stadtmiſſim e Büchfe 2 Mark. 0 2 Zauteſe wraße zünderwagenfabrik 8 Vereins!h 7 2. 10 .B. man verlange nur Dr. Chom ſon's Dep il ator iu m, da die aazſens in Andise deniſche, welche vvang. Vereinshaus(„ 0. 8 direkt m. Familten arbeitet u. umſonſt 2 5 2 2 5 5 164 57 8 Enthaarnngsmulttel einen nachteiligen Einfluß auf die Ae Himmelfahrt, 28 Mai. Nachmitags 3 Uhr: Allgemein aut ausüben. Julius rretbar,Grimma 31z. frbauungsſtunde Stadtmiſſionar Mühlematter. In Maunbeim zu haben bei: Drogerle zum Waldhorn, — ů—— Aalhaliſce Gemnde. 6 0 L. Sutzmaun vxreg e a Kunstgewerbliche Schule. 0 Aaun! Uhr hl. 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Die Pflege freundnachbarlicher Beziehungen zwiſchen den beiden großen Touriſtenvereinen unſerer Nachbarſtädte hat es zuwege gebracht, daß hin und wieder Ausflüge nach entfernteren landſchaftlich oder hiſtoriſch hervorragenden Punkten gemeinſam unternommen werden. Die vor einigen Wochen nach Saarbrücken zum Beſuche des Spickerer Schlachtfeldes veranſtaltete Wande⸗ zung hatte ſich einer koloſſalen Beteiligung zu erfreuen und ſchon kit lange gibt ſich auch lebhaftes Intereſſe kund für die am nächſten Sonntag, den 31. Mai anberaumte gemeinſame Tour des Pfälzerwald⸗Vereins und Odenwald⸗Klubs nach dem Maintal und der herrlichen Umgebung von Miltenberg, dort wo die Höhen des Speſſart und Odenwaldes ſich nahe rücken und den Fluten des Maines, der hier den ſüdlichſten Punkt ſeines vielgekrümmten Laufes erreicht, nur engen Durchlaß gewähren.— Um die ſonſt Arſtändliche und überaus zeitraubende Fahrt auf ein erträgliches Maß herabzuſetzen, werden Hin⸗ und Rückfahrt mit Sonderzug ausgeführt, der um.20 Uhr Sonntag früh in Mannheim abgeht und 10.45 Uhr abends wieder dahin zurückkehrt. Die Wanderung nimmt ihren Ausgang von dem freundlichen, von bewaldeten hen umkränzten Städtchen Amorbach, deſſen viele ſchöne Bauten das Auge feſſeln. Beſonders bemerkenswert iſt die ehemalige Henediktiner⸗Abtei, jetzige Reſidenz des Fürſten Leiningen, mit der prächtigen Kirche, die aus dem 11. Jahrhundert ſtammt und durch Umbauten zu einer der größten aber auch ſchönſten Kirche Unterfrankens ſich geſtaltete. Berühmt iſt dieſelbe beſonders wegen ihrer Orgel, einem gewaltigen Kunſtwerk von wunder⸗ barer Tonfülle und eigenartigen Klangfarben. Durch das über⸗ aus freundliche und dankenswerte Entgegenkommen des prot. Plarramtes wird es den Wanderern möglich ſein, die Kirche bon ½10—10 Uhr zu beſichtigen, ehe ſie durch prächtige Wälder den Gotthardsberg mit ſeinen ausgedehnten Ruinen erreichen und hier rückwärts ſich wendend, noch einmal das maleriſche Amorbach mit den Augen umfaſſen, während nach vorn die Blicke über das Dal der Mud und den Main hinweg zu dem auf Berges⸗ höhe liegenden Kloſter Engelsberg ſchweifen. Durch das Reuental führt ſodaun der Weg zu dem hochgelegenen Weiler Monbrunn und zu dem Schloßberg, den ein gewaltiger, altgermaniſcher dop⸗ Auch zahlreiche Reſte von römiſchen Engelsberg, das auf ſteiler Höhe über uns thront, entweder auf dem Stationsweg über die 595 Treppenſtufen oder auf dem bequem angelegten Serpentinpfade. Die von der Terraſſe des Kloſter⸗ gartens äußerſt lohnende Ausſicht erſtreckt ſich über das Main⸗ und Mudautal, den Odenwald und Speſſart. Ein ausſichtsreicher Höhenweg am Rande eines Wäldchens führt zur Mariahilf⸗ kapelle, von wo der Rückweg nach Miltenberg über die neue Brücke angetreten wird. Aller Vorausſicht nach wird der Empfang der Wanderinnen und Wanderer in Miltenberg ein herzlicher werden. Magiſtrat, Vorſtände des Verſchönerungsvereins und des Odenwaldklubs Miltenberg werden wetteifern um den fernher von den Ufern des Rheins und Neckars herbeigeilten Wander⸗ freunden einige gemütliche Stunden zu bereiten und haben dieſer⸗ halb zu einer Zuſammenkunft in der Brauerei Löwen eingeladen, wo bei den luſtigen Klängen der Stadtkapelle nur allzufrüh die Stunde des Heimfahrt herannahen wird. Wegen der Einzelheiten der Wanderung ſei auf das reichlich ausgeſtattete Programm⸗ kärtchen verwieſen und beſonders möge beachtet werden, daß Fahr⸗ und Tiſchkarten im Vorverkauf bis Samsiag nachmittag 2 Uhr zu löſen ſind bei den Herren Model(D), Coſſäus(F), OEtoile (O 8) und Geiſt(L.). Gäſte willkommen. * Einem gewerbsmüßigen Fahraddieb wurde nach längerer, erfolgreicher Diebestätigkeit auf Veranlaſſung der Frankenthaler Kriminalpolizei endlich das Handwerk gelegt. In den letzten Wochen wurden in Frankenthal von einer größeren Anzahl von Perſonen von einem und demſelben Unbekannten zu annehmbaven Preiſen noch ſehr gut erhaltene gebrauchte Fahrräder gekauft. Der Kri⸗ minalpoligei, die von den fortgeſetzten Fahrradverkäufen Wünd be⸗ kommen hatte, kam der Hamdel verdächtig vor. Sie beſchloß, der Sache auf den Grund zu gehen und ſtellte ſchon nach kurger Zeit feſt, daß ſämtliche in Frankenthal zum Verkauf gebrachben Räder bon einem ſogenannten Fahrradmarder hier geſtohlen worden waren. gelang es ſehr ſchnell, den Dieb in der Perſon des aus Lobenfeld ſtammenden Schreiners Hermann Stoll zu ermitteln und hinter Schloß und Riegel zu bringen. Er hat, in letzter Zeit dom Fahr⸗ paddiebſtahl lebend, ziveifellos faſt bäglich in Mannheim Räder ge⸗ ſtohlen und in nahegelegenen Städten an den Mann gebracht. Bis jetzt wurden bei Frankenthaler Einwohnern allein richt weniger als ſiebew Vehikel beſchlagnahmt, die nachweislich von Stoll zum Ver⸗ kauf gebracht worden ſind. Die Käufer haben natürlich jetzt das Nachſehen. 5 4. Ringkämpfe im Apollotheater. Siegfried beſiegt Jack⸗ ſon in 17 Minuten. Das iſt die neueſte Senſation der Ring⸗ kämpfe im Apollotheater. Ein prachtvoll ausgeführter Halb⸗ und Zwiegriff verhalf dem deutſchen Meiſter zn dieſem bedeuten⸗ den Sieg über den rieſigen Auſtralier. Im Verlaufe dieſes Kampfes hatte Siegfried bewieſen, daß er dem Auſtralier an Kraft ebenbürtig, jedoch an Technik weit überlegen iſt. Auch gegen ſeine geſtrige Niederlage demonſtrierte der Auſtralier aus Leibes⸗ kräften. Als dies ihm jedoch nichts half, wollte er den Schieds⸗ richtern zu Leibe, ſodaß ein Augenblick der Preisrichtertiſch in großer Gefahr ſchwebte. Nur den vereinten Kräften einiger herbeieilender Ringer gelang es, den Wüterich zu entfernen und ſo konnte Siegfried endlich die Ovationen des tauſendköpfigen Publikums entgegennehmen. Diesmal iſt Jackſon reell beſiegt und gegen ſeine geſtrige Niederlage gibt es abſolut keinen Wider⸗ ſpruch, ſodaß er ſich wohl oder übel ins Unvermeidliche fügen muß. Vorher gab der Ungar Karoly noch einige Proben ſeiner immenſen Kraft, indem er den ſchweren Dänen Nielſen ſpielend in 4 Minuten durch Armzug beſiegte. Der Italiener Bouchioul machte wie immer mit ſeinem Gegner wenig Federleſens und warf Brenno⸗Steiermark durch Halbnelſon⸗ griff in 6 Minuten. Sehr intereſſant geſtaltete ſich der Kaumpf zwiſchen Ottv Meyer⸗Ludwigshafen und dem Italiener Milo. Meher zeigte im Verlaufe dieſes Kampfes, daß er ein ernſtes Wort in der Konkurrenz mitreden wird und zwang ſeinen Geg⸗ aabrctektokste 8..l d. prinzregenten luſtpold von? Sopern, im neuen Aussfellungsperk. Bei bis Oktober AUsSTELLUNG MUNNcHEN 49%%8 Ales vas in die richeinung tri. ura qu einfache. Sach· 7 iche Gestaltung die Bezſehungen dler angewandten s Runzt æu Munchens Leben und Schaffen erkennen las. en: Hendwerk- Industrie-Handel-Oeffentliche kia. eichtungen⸗ Sportl. Weftbererde uSpiele-Aukfübrun- gen suf der neuen Shaubühne-Ronzert Verenstsl-⸗ kungen-HKüUnstlerfeste-vergidgungspark. 6W868 Breitestrasse Y I, 5 D1, 5 Telefon NMr. 2409. 72781/1 Verlegte meine Wohnung von DD 8, Mheinſtr. 5, nach 2 23 nächſt dem Theater. Frau Th. Werle, Maſſeuſe und Manuicure⸗ N 2, 80 Orösstes Lager m Gardinen Dekorationen Linoleum Vorhängen zu billigsten Preisen bestehend aus 3 Zimmern, von 2000.— an in reichster Auswahl. Freie Besichtigung ohne Kaufzwang. Der darauf von den Vorgängen benachrichtigten Mannheimer Polisei Hrich 0 8 ner, ſich fortwährend in der Verteidigung zu halten. In der 15 Minute gelang es dem Ludwigshafener, einen meiſterhaften Untergriff anzubringen und gleich darauf lag Milo be f beiden Schultern.— Heute abend ringen von Berg⸗ heim gegen Brenno⸗Steiermark, Siegfr ied gegen Dierick Ponce⸗Frankreich, Jean Andres⸗Eſſen gegen Otto Mer Ludwigshafen. Außerdem wird heute der mit Spannu wartete Entſcheidungs⸗Kampf zwiſchen den beiden Heißblütigen Carlos und Tom Jackſon ausgetragen. er⸗ 2* Er⸗ Auszug aus dem Skandesamfs-Begiſter für deu Stadteil Aeckarau. Mai Verkündete: 11. Kfm. Theophil Abt und Anna Kachler.„„„ 11. Gummifabrikarbeiter Johann Schwab und Maria Emilia Schulz. 11. Gummifabrikarbeiter Franz Nußhart und Katharina Stock⸗ inger. 14. Fabrikarbeiter Adam Eckert und Margareta Fleck. 8 15. Magazinier Gg. Michael Künzig und Roſalia Mathilde Schneider geb. Schell. 5 18. Maurer Joſef Schneider und Paulina Hennrich. Mai Getraute: 14. Bauunternehmer Ludwig Schmitt mit Frieda Genovefa Künkel. 14.Schreinermeiſter Heinrich Hornig jg. mit Suſanna Schweizer. 16. Kfm. Guſt. Adolf Frey mit Elſa Luiſe Fanz. 16. Eiſendreher Friedrich Meixner mit Barb. Schuhmacher. 16. Galvaniſeur Rudolf Flad mit Frieda Luiſe Dorer. 16. Gummiarbeiter Karl Schwab mit Anna Kolb geb. Knopf. 23. Gummiarbeiter Johann Mandl mit Maria Ruß geb. Bauer. Geborene: .Tagl. Valentin Meier e. S. Karl und e. T. Elfa. Johann Joſef. Zimmermann Joſef Fehle e.& „Kfm. Paul Alex. Gg. Becker e. T. Paula Anna Eliſabeth. „Keſſelſchmied Adam Hoffmann e. S. Edwin Gummiarbeiter Peter Weiß e. T. Anna Kath. Eliſabetha. Maſchinenformer Sebaſtian Johe e. S. Hermann Friedr. Fabrikarbeiter Friedrich Baro e. S. Peter. Maſchiniſten Joſef Burkart e. S. Max. Fabrikmeiſter Karl Leopold Ernſt Triebel e. S. Walter d. Gummiarbeiter Johann Reichhard e. S. Johann Rudolf. Metalldrückermeiſter Ernſt Eugen Lutz e. T. Hilda Erng. Dreher Alois Klamm e. S. Alois Willy. Maurer Johann Kreß e. T. Suſanna. 14. d. Friſeur Joſef Säger e. S. Alexander ee, Kfm. Abraham Gerſch Flatau e. T. Erna Felicia. Keſſelſchmied Jakob Egner e. S. Karl Jakob. „Fabrikarbeiter Peter Enſenauer e. S. Albert Emil. Schreiner Adam Jakob e. T. Elſa Eliſabetha. Bäcker Karl Peter Weidner e. T. Luiſe Wilhelmine. Maurer Matthäus Pleines e. S. Matthäus. .Gießereibeſitzer Bruno Wittig e, T. Anng Eliſaberh. Gummiarbeiter Franz Boll e. S. Peter Otto. „Eiſenhobler Johann Zegowitz e. T. Erika Maria Babekte. Kfm. Seligmann Ottenheimer e. T. Nelly. „Milchhandler Johann Evangeliſt Löffelmann e. T. Erna. .Tagl. Ga. Lautersbach e. T. Maria. Former Samuel Limpp e. T. Frieda Chriſting. N Geſtorbene: 12. d. verh. Clektromonteur Joh. Rathacker, 28 J. 1.“ 16 T. 15. Maria Vater, 3 J. 6 M. 15 19. Kath. Magdal. geb. Heldt, 30 J, Ehefrau des Kernmachers Ka Oiolina& Hahn WERKSTATTE FUR NNENDEKORATION deutschen und orientalischen Teppichen Künstlerische Wohnungseinrichtungen in erstklassiger Qualität bester Fabrikation Joh. Friedr. Stahl. 92. Anna Eliſabeth, 3., T. d. Gießereibeſtters Brund Wittig, 16 Mannheimer Privat-Detektivanstitut ft 118 Adolf Maier, Pollzeibeamter a. D. 19 Telehon O5. Mannheins&, 8 besorgt überall gewissenhaft und diskret Ermittelungen über Vermögens- u. Familienverhältnisse und Vorleben, sowie Er- jorsehungen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Civilprozessen Heimliche Beobachtungen uud Lebercaciuugen. Spesials Beschaffung von Baemeismaterial in Eheschieidungs- und Allimęeutationsprosessen. 72173 Verbindungen mit allen Plätzen der Welt. Strengste Diskretiou. Straussfedern-Bonà ete. werden gereinigt, gefärbt und gekrgußt⸗ 78535 K. Irschlinger, C 7, II, parterro. Frachtbriefe 9, aller Hrt, iters vorrdtfig iu der B. Badsle Buchidruckerel. 8 2 Srühinnt a0ngbegege EE du i erühm Woeisse, die es dem Leinen gibt E durch VGIIige 3 Sru e Geruchlosig- Kkeit des Leinens nachdem Waschen durchBilligkeit u. grosse Zeit- ersparnis beim Waschen 7„ 0 1 Wl Beruhmt 55 8 295 8 2 55 5 5 n seit 13 Jahren in Deutschland Alg beste geschätzt, eine unbedingte Notwendigk geleiteten Hausstand geworden. Ohn 79059 lungsta 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt). Zu Mannheim. Die Aktiengeſellſchaft Verein chemiſcher Fabriken in Maunnheim wurde am 10. Juni 1854 durch Vereinigung der Großherzoglich Heſſiſchen konzeſſionirten chemiſchen Fabrik Neuſchloß, Worms, und der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen ſbei Mannheim) und Heilbronn gegründet und erhielt unterm 18. Auguſt 1854 die Landesherrliche Genehmigung. Der Eintrag ins Handelsregiſter Mannheim erfolgte am 4. Februar 1868. Die Aktiengeſellſchaft hat ihren Sitz in Mannheim und iſt hinſichtlich ihrer Dauer auf eine be⸗ ſtimmte Zeit nicht beſchränkt. Gegenſtand des Unternehmens iſt Darſtellung und Verkauf chemiſcher Fabrikate einſchließlich des Handels mit ſolchen und den zu deren Darſtellung erforderlichen Stoffen, ſowie auch Beteiligung bei induſtriellen Unternehmungen, welche die Gewinnung der von dem Verein gebrauchten Rohſtoffe oder die weitere Verarbeitung der von dem Verein erzeugten Waren oder ſonſtige, das Intereſſe des Vereins be⸗ rührende Fabrikationen zum Gegenſtand haben. Die Geſellſchaft betreibt zur Zeit 4 Fabriken in Mannheim im Großherzogtum Baden Heilbronn im Königreich Württemberg Neuſchloß im Großherzogtum Heſſen Louiſenthal a. d. Saar im Königreich Preußen. Ferner iſt die Geſellſchaft an der Duisburger Kupferhütte(Aktienkapital 3000000 Mark) mit 500000 Mark Aktien beteiligt und beſitzt ſämtliche Geſchäftsantekle im Nominal⸗Betrage von 900000 Mark der Düngerfabrik Michel& Co., G. m. b. H. in Ludwigshafen a. Rhein. Das Geſamt⸗Alreal der 4 Fabriken beträgt 940 497 qm/ dasjenige der Düngerfabrik Michel& Co. 23211 qm. Die Fabrik Heilbronn hat eine Bergwerksberechtigung auf 3 Grubenfelder zur Gewinnung von Steinſalz und Salzſoole. In der Mehrzahl ſeiner Fabrikate, wie Soda, Säuren und künſtlicher Düngemittel, gehört der Verein zu den größten Produzenten. Die Soda wird zum weitaus größten Teil im Ammoniak⸗Prozeß, zum kleinen Teil nach dem Leblanc⸗Verfahren dargeſtellt. Die Fabrikation von rauchender Schwefelſäure (Dleum) und Anhydrid findet in großem Maßſftabe nach eigenem patentierten Verfahren ſtatt. Die für den Betrieb nötige Kraft von ca. 3250 HP wird durch Dampf und Gasmotoren er⸗ Dampfkeſſel ſind 46 Stück mit ca. 3500 qm Heizfläche vorhanden. Die Geſellſchaft beſchäftigt zur Zeit ca. 1600 Beamte und Arbeiter. Alle Gebäude, Immobilien und Mobilien ſind teils bei den betreffeuden ſtaatlichen Behörden, teils bei 20 verſchiedenen Geſellſchaften gegen Exploſions⸗ und Feuersgefahr verſichert. Das Grundkapital von fl. 2200 000.— wurde durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Juni 1887 bezw. 28. April 1888 mit Wirkung vom 1. Juni 1889 ab durch Zufammenlegung herab⸗ geſetzt und gleichzeitig durch Zuzahlung auf M. 2000000.— beſtehend aus M. 1753000.— Vor⸗ zugsaktien und M. 447 000.— Stammaktien. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 25. April 1891 wurde das Grundkapital durch Ausgabe von M. 1 100 000.— Vorzugsaktien und durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 16. Juni 1894 durch Ausgabe von weiteren M. 700 000.— Vorzugsaktien auf M. 4 000 000.— erhöht. Gemäß Beſchluß der ebenerwähnten Generalverſammlung vom 16. Juni 1894 wurde den Beſitzern der beſtehenden M. 447 000.— Stammaktien das Recht eingeräumt, dieſe Aktien durch Aufzahlung von M. 500.— ebenfalls in mit den übrigen gleichberechtigte Vorzugsaktien von M. 1000.— umzuwandeln. Von dieſem Recht machten ſämtliche Stammaktio näre Gebrauch, ſodaß ſich das Grund⸗ kapital alsdann auf M. 4 000 000.— eingeteilt in 4000 vollbezahlte und gleichberechtigte Aktien, beltef. Die Bezeichnung„Vorzugs⸗Aktie“ wurde gemäß Generalverſammlungsbeſchluß vom 18. April 1900 durch Abſtempelung in„Aktie“ abgeändert. Die außerordentliche Generalverſammlung vom 30. Oktober 1907 beſchloß die weitere Erhöhung des Aktienkapitals von M. 4 000 000.— auf M. 5 200 000.— durch Ausgabe von 1 200 000.— Aktien zu je M. 1000.—, die vom 1. Januar 1908 ab dividendenberechtigt ſind. Die jungen Aktten wurden unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre an die Rheiniſche Creditbank, Mannheim, begeben. Das erzielte Agio iſt nach Abzug der Koſten der Kapitalserhöhung mit M. 1 141 598,35 dem geſetzlichen Reſervefonds zugefloſſen. Die Rheiniſche Creditbank hat von den übernommenen Aktien den Beſttzern der alten Aktien M. 1 000 000.— zum Kurſe von 2259% zum Bezuge angeboten, ſodaß auf je M. 4000.— alte Aktien eine junge zu M. 1000.— bezogen werden konnte. Die verbleibenden M. 200 000.— jungen Aktien hat die Rheniſhe Credithank zum Uebernahmekurs dem Verein Chemiſcher Fabriken wieder überlaſſen, welcher dieſelben gemäß Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Oktober 1907 als teilweiſen Kaufpreis beim Erwerb obenerwähnter ſämtlicher Geſchäftsanteile der Düngerfabrik Michel& Co., G. m. b.., Ludwigs⸗ hafen a. Rhein, im Nominalbetrage von M. 900 000.— verwendet hat. Durch die Uebernahme dieſes Geſchäftes hat ſich der Verein Chemiſcher Fabriken in Mannhe im auch weiterhin den Abſatz erheblicher Mengen von Schwefelſäure und künſtlichem Dünger geſichert. Hier⸗ von abgeſehen erfolgte die Erhöhung des Kapitals zum Ausbau und zur Erweiterung Fabriken, ſowie zur Durchführung neu patentterter Verfahrensweiſen. zeugt. Der die letzterwähnte Erhöhung des Grundkapftals betreffende Generalverſammlungsbeſchluß und ſeine Durchführung ſind am 2. November 1907 in das Handelsregiſter des Großh. Amtsgerichts Mannheim eingetragen worden. Das Grundkapital beträgt nunmehr M. 5200000.— und iſt eingeteilt in 5200 gleich⸗ berechtigte Aktien zu M. 1000.— No. 15200. Die Aktien lauten auf den Inhaber, können aber jederzeit auf den Namen eingeſchrieben und wiederum auf den Inhaber geſtellt werden. Sie tragen die Unter⸗ chriften von zwei Mitgliedern des Aufſichtsrates und zwei Mitgliedern des Vorſtandes, welche Unter⸗ 1 89 5 ſe Aufdruck erfolgen können, und ſind mit Gewinnanteilſcheinen und einem Erneuerungs⸗ ſchein verſehen. Der Vorſtand beſteht aus zwei oder mehreren Perſonen, welche von dem Aufftchtsrat ernannt 1 81 11 Zeit gehören dem Vorſtande au die Herren Dr. Wil helm Haſenbach, Adalbert Grumbach 1 ritz Lüty. Der Aufſichtsrat beſteht aus ſechs bis acht Mitgliedern, welche von der Generalverſammlung auf drei Jahre gewählt werden und von welchen jedes Jahr nach Beendigung der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung die zwei bezw. drei dienſtälteſten Mitglieder ausſcheiden. Die gegenwärtigen Mitglieder des Auffichtsrates ſind die Herren Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm, Mannheim, Vorfitzender Fiscalanwalt Georg Selb, Mannheim, ſtellvertretender Vorſitzender Kommerzienrat Adolf Heermann, Heilbronn Profeſſor Dr. Ernſt Hintz, Wiesbaden Direktor Viktor Mann, Kollnau Medizinalrat Pr. Emanuel A. Merck, Darmſtadt. Die ordentliche Generalperſammlung der Geſellſchaft findet alljährlich in den erſten vier Monaten des Jahres ſtatt und wird vom Auſſichtsrat durch einmaliges Ausſchreiben im Deutſchen Reichsanzeiger berufen. Die Einladungen müſſen ſo geſchehen, daß zwiſchen dem Tage der Berufung und dem Tage der Generalverſammlung drei Wochen liegen. In derſelben Weiſe erfolgt die Berufung von außerordentlichen Generalverſammlungen. Jeder Aktionär iſt befugt, an den Generalverſammlungen teilzunehmen. Die Beſitzer von auf den Inhaber lautenden Aktien müſſen dieſe jedoch ſpäteſtens bei Ablauf des vierten Tages vor dem Verſamm⸗ bei dem Vorſtand der Geſellſchaft oder bei einer in der Einladung bezeſchneten Stelle oder bei otar bis nach der Generalverſammlung hinterlegen. einem Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, alle die Aktfen betreffenden Bekanntmachungen außer Reichsanzeiger auch in einer Frankfurter und einer Maunheimer Zektung zu veröffentlſchen n Heu der Bekanntmachungen genügt die Veröffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderfahr. Die Bilanz wird nach Vorſtande aufgeſtellt. Von dem Immobilien⸗ und Apparate⸗Konto ſind für Abnutzung der Gebäude, M Apparate—15½ ſeines jeweiligen Kontobetrages nach Beſtimmung des Ausfichtsrats abzuſchreiß Aus dem nach der feſtgeſtellten Bilanz ſich ergebenden Reingewinn werden allfährlich: 1. 5% zur Bildung eines geſetzlichen Reſerveſonds(8 262 55 derſelbe den zehnten Teil des Aktienkapitals nicht überf hreitet; 2. 5% des eingezahlten Grundkapitals an die Aktionäre verteilt; en. in Abzug gebracht. Der hiernach verbleibende Betrag des Reingewinnes ſteht zur Verfügung der Reingewinnes die vertragsmäßigen Tantiemen des Vorſtandes und die Tantismen des Auffichtsrats letztere in Höhe von 100,0, zu entrichten ſind. Die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 31. Dezember 1907, lauten wie ſolgt: Die Gewinnanteile verfähren nach Ablauf von vier Jahren vom Ende des Jahres gerechnet, in welchem ſie fällig wurden. Sie find zahlbar bei der Gefellſchaftskaſſe, ber der Rheiniſchen Creditbank, Maunheim, und deren lten, bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bauk, Frankf urt a.., bei der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, Frankfurt a.., bei der Bank für Handel und In duſtrie, Darmſtadt und 5 bei der Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank, Heilbronn. Als Stellen, bei welchen für die von der Geſellſchaft ausgegebenen Aktien koſtenlos Bezugstech ausgeübt, neue Dividendenbogen erhoben und Aktien zwecks Teilnahme an den Gerera berſarmennze hinterlegt, ſowie alle ſonſtigen von der Generalverſammlung beſchloſſenen, die Aktienurkunden betreffen ſie Manngeim die Gefellſchaftz kafte and dſ Rheiniſche Crebitbank; für Mannheim die Geſe 0 aſſe e niſche Credibbank; für Frankfurt g. M. die Frankfurter Filtale der Deutſchen Bank und die Filiale der Bank für Handel und Induſtrie beſtimmt. Die Dividenden betrugen für 18 1 1904„ 190% 1905„ 190% 1800 ä„ 200% 8* 200% 1907 Die vorliegenden Abſchlüſſe, ſowie die mehr und mehr in Wirkung tretenden e 55 beſſerungen in der Fabrikation laſſen auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Ergebnis erwarten, vorausgeſetzt, daß der Geſchäftsgang ſich nicht weiter ungünſtig geſtaltet. Mannheim, den 25. April 1908. Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim. Jede Aktie gewährt eine Stimme in der Generalverſammlung. Auf Grund vorſtehenden Profpektes ſind Haſenbach. Grumbach⸗ Lüth, !k. 1. 200,000.— neue Aktien No. 4001-—3200 des Vereins Chemiſcher Fabriken in Mannheim zu Mannheim zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe zugelaſſen. Rheinische Creditbank! Mannheim, 27. W0l — „Zur Gültigketz Ablauf des Geſchäftsfahres innerhalb der nächſten drei Monate bon aſchnen w 1 des H. G..) verwendet, ſolange 3. alle von der Generalverſammlung etwa weiter zu beſchließenden Abſchreihungen und Rückagen mit der Maßgabe, daß aus dem nach Abzug aller Abſchreibungen und Rücklagen dankeen Aktiva Bilanz am 31. Dezember 1907 Paſſtva 4 ga* An Fabriken, Immobilien u. Apparate Per 4000 Aktten zu aldo am 1. Jan. 1907.3831312.96 M. 1000.— M. 4 000 000.— Neubauten bis 31. Dez. Per 1200 Aktien zu 1907 M. 1543 650.28 M. 1000.— 9 Land⸗ ab 1908 divi⸗ ankauf, 19711.93„ 1563 362.21 dendenberechtigt„ 1200 000.— 5200 000 5 M. 5394675.17 Per Ordentliche Abgang v. Neuſchloß Reſerre M. 1991593.35 und Wohlgelegen„ 4004.50 Per Außerordent⸗ M539070.57 liche Referve.„ 1 50000.— 3 441 59358 abzügl. Amortiſation„ 574696.94 4 815 973 78 Per Manag des Aae e zur Ver⸗ „ Geſchäftshaus[135 000— fügung des tsrats 238 9f5 „Fabrikbeſtände:„Verſich ⸗Fondds[50000— I. Gerüte, Werkzeuge,„Velkredere⸗ 50000— Pferde, Wagen ec. M. 66113.52 1 8 4 2. Rollendes E„ bahn⸗Material„ 164000.—„ Gewinn⸗ und 7 8. Vorräte, Rohſtoffe, Portrag aus 193 200000 Emballagen, Bau⸗ Gewinn in 1907 M. 1 678 148.05 material., Erſatzteile„2524770.16 Amortiſation,„ 574.696.94 1101 451ů1¹ 4. Fabrikate im Um⸗ 1„„*„„%½ 611171.25 3 366054 93 20½% Dividende 800.000,— „Fertige Fabrikate 40 527 49 runduung duf A. 2000.000—9 S40888 omptotr⸗Beſtände 0 85— 5˙420 11 11 8 2 1402525 „Kaſſa und Wechſel: 23 22004 Serſee cnden 000 „Effekten und Beteiligungen 2251 27687 Tantiemen u. Grat attonen„ 209.092,25 „Konto⸗Korrent⸗Debikoren. 1 417 286 80 Bortrag auf neue 9 09000.— M. 1550155111 12 154 76597 —— Soll Gewinn⸗ und Verkuſt⸗Rechnung am 31. Degember 1907 Haben ufw. 2 1906 9050 4 An Skonti, Proviſtonen 140 824 70 Per Gewinn⸗Vortrag aus 198 2 5 1 General⸗Unkoſten.—— 4168 23138„Ueberſchüſſe aus Fabrikation, „ Erneuerungen an Apparaten und Verkauf uſw.„„ 2060.481½18 115 75277 05 mortiſation auf ien und aeee de dde 4 gewinn e aus 1906„„ 180448411 2260 481 18 2260 48118 17.. eutſchen Utigkeit lte bom ien und ſolange ickkagen 8 1. achdruck verboten.) Inhalt. 10 Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2 Bierbrauerei zum Sternen vorm. Graf,.-G. in Gottmadingen en, Partial-Obligationen. -Bank in Frankfurt er Stadt-Obligationen. 5) Finnlandische 10 Taler-L. v. 1868. c) Freiburger(Breisgau) Stadt⸗ Sel hreibungen. nenfabrik und Eisen- gieherei Saaler Aktien-Ges. in Fheningen(Baden), 4 Teil- schuldverschreibungen. 8) Oldenburgis 35 Prämien- Anleihe(40 Taler-Lose) von 1871. ) Oesterreichische Allgemeine Boden-Kredit-Anstalt, 33 Präm. Schuldvers ion 1889. 10 Portland-C t Heidel- berg vormals Schifferdecker &Söhne in Heidelberg, 45 Obl. 15) Rumänische 45 amortisierbare Rente von 1890. 12) Unionbrauerei,.-G. in Karls- ruhe, 4 Teilschuldverschr. 18) Vereinigte Freiburger Ziegel- Werke.-G. in Freiburg i. Br., 4 Teilschuldverschr. von 1895. 10 Waggonfabrik.-G. Rastatt, %% Obligationen. 15) Wertheim a. Main, Stadt-Schuld- verschreibungen. —— Amsterdamer Industrie- Palast, 10 Fl.-Lose von 1867. 88, Prämienziehung am 1. Mai 1908. Zahlbar sofort. Am 1. April 1908 gezog. Serien: 73 685 717 867 904 1171 1207 1444 1548 1643 1667 1750 1783 1791 1966 2010 2067 2132 2175 2228 2423 2782 2793 2816 2896 3023 30958 3230 3242 3868. Prümien: Serie 73 Nr. 1 2 4 8 10 11 14 15 250) 23 24, 685 2 11 16 17, 717 8 14 17 21(50), 867 1 4 6 10 12 14 16 17 19 22, 964 1 2(100) 3 6 8 11 12 16 17 19 20 22 23 24 25, 1171 2 5 .7 9 12 13 14 15 17 18 19, 1207 1 3 5 7 10(50) 11 12 15 16(1000) 19 21 22 23 25, 1444 1 7 18 21(50), 1548 7 8(250), 1643 4 5 8(50) 10 11 14 18(5006) 20 25, 1667 12 7 (50) 10 11 12(100) 13 20 21 22,1750 21 24, 1783 2(250) 8 23, 1791 9 11 19 23, 1966 4 12(50) 15 16, 2010 7 8 12 22, 2067 13, 2132 4(50) 5 17 21, 2228 18(100), 2423 7 23, 2782 5 8 13(50) 17(50) 21, 2793 8 11(50) 16 20 25. 2816 9 12 13 15 16, 2896 15 16(100) 23, 3023 12(250), 3230 10, 8842 11, 3868 1. Die Fummern elchen kein Betrag in() beigefägt ist, sind mit 28 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 23 FEl. gezogen. 2) Bjerbrauerei zum Sternen vormals J. Graf, Aktlen-Ges. in Gottmadingen in Baden, Partial-Obligationen. Verlosung am 29. April 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. 25 48 143 145 208 284 299 372 382 403 413 463 471 475 511 565 595 613 675 697. zrechtt ungen fenden Bank 3) Eisenbahn-Bank in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 6. April 1908. %, Obligationen. Zahlbar mit 104% am J. August 1908. Iät. C. à 1000 4 37. Lit. E. à 200 16 46. 4% Obligationen. Zahlbar al pari am 1. Oktober 1908. Lit. K. à 5000„% 106. 75 4 2009 K 274 312 324 655 953 1075 371 455 480 709 720 2220 23 24 71 455 709 720 2229 „Lit G à 1000 202 257 327 621 405 1042 174 299 328 383 547 572 632 930 2063 073 128 328 404 495 541 581¹ 639 648 887 3072 640 997 4065 10 10 9375142 173 298 331 539 304 628 6009 175 865 979 7270 348 961 8092 123 558.„ Lit. PD. 8 500 4 76 142 390 595 778 872 1007 023 123 177 306 402 926 742 3185 371 451 2809 902 4332 475 5 5 5 53 75 500 5035 105 Lit. E. à 200& 28 311 482 695 791 9¹⁴ 103² 298 542 565 745 2165 168 949 3003 060 062 636 645 758 783 0 280 320 407 517 553 589 746 49 957 5094 194 325 330 633 79196 135 231 95 5 330 633 791 960 ) Ettlinger Stadt-Ohl. Verlosung am 23. April 1908. Zahlbar am 1. August 1908. Lit. A. 19 21 43 140 148 166 242 267. Lit. B. 60 74 106 193 199 221 241 247 466 497 615 583 584 685 710 744. 4 72 317 324 336 337 2424 409 490. 5) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. 9, Prämienziehung am 1. Mai 1908. Zahlbar am 1. August 1908. An 1. Februari9oSgezog. Serlen: 201 236 380 398 446 458 510 514 5838 591 748 785 835 989 1018 1020 1077 1097 1133 1186 1488 1504 1506 20512119 2123 2129 2236 2292 2340 2351 8 2394 2428 2530 2566 2829 1 2921 3008 3041 3084 3101 152 8217 3265 3314 3323 3416 3537 8818 3994 4079 4130 4170 4261 4262 4418 4600 4737 4938 2948 4959 5022 5084 5170 5551 5595 5678 6789 5821 8825 6843 5861 5886 6084 6086 6121 6305 6356 6505 6625 6642 6656 6777 9778 6865 6922 7008 7092 7158 7191 7206 7209 7415 7433 7681 1 77717789 7840 7847 7882 169 8185 8206 8290 8355 8450 8614 8652 8965 9000 9044 147 9449 9195 9269 9277 9348 9367 9474 9655 9960 9980 10080 10095 10171 10174 10236 10326 10381 10463 10606 10720 10782 10873 10877 11037 11150 11216 11364 11398 11561 11620 11683 11873 11956 11957. Präümien: r. 20(100), 785 16(100), 1018 19 2351 13(100), 31041 3(120) 15(120), 3217 11(15,000), 3416 4(100), 4170 8(100), 4948 15(100), 5022 2(200), 5825 8(200), 6305 12(100), 6356 7(200), 6777 11(120), 7789 5(1000, 8450 14(200) 10326 11(100), 11037 15(100) 11364 13(1000). 0 Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn.sind mit 14 Tlr.gezogen. 6) Freiburger(Breisgau) Stadt-Schuldverschreibungen. Verlosung am 15. April 1908. Anlehen von 1881. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Lit. A. à 2000 ½ 14 30 90 102 143 157 181 270 310 425 459 460 468 528 554. Lit. B. à 1000 ½ 88 110 163 166 173 177 224 347 350 363 379 429 447 483 487 533 577 600 614 731 772 780 834 886. Lit. C. à 500% 59 89 99 145 199 241 260 281 356 412 496 538 572 588 597. Lit. D. à 200 ½ 21 27 74 86 132 152 210 300 409 411 437 439. Anlehen von 1884. Zahlbar am 1. Dezember 1908. Lit. A. à 2000 /% 7 68 119 162. Lit. B. à 1000 ½ 85 87 98 119 144 155 236 303 307 309 334 353 378 381 406 715 801 902 924 928 954 1056 066 118 131 176 192. Lit. C. à 500 ½ 20 21 84 176 201 244 268 269 308 352 357 411 442 461 544 548 577 704 733 865 923 929 1020 063 084 135 187 253 287 290 297 349 458 464 540 589 591. Lit. D. àa 200 + 23 35 106 107 142 143 171 310 330 415 510 517 707 708 747 756. Anlehen von 1888. Zahlbar am 1. August 1908. Lit. A. a 2000 ½½ 5 24 89 121. Lit. B. à 1000 ½ 657 67 155 177 284 293 322 382 439 463 499 511 512 575 609 660 744 757 965 983 1049 105 141 172. Lit. C. à 500% 21 80 94 154 224 256 328 483 574 680 757 760 769 770 788 945 947 956 1014 163 169 213 294 309 339 347 453 456 483 489. Lit. D. à 200% 1 34 55 64 76 88 197 215 220 253 421 460 623 635 641 697 700. Anlehen von 1890. zahlbar am 1. Dezember 1908. Lit. A. à 2000% 49 54 90 132 144 392 412 487 488 489 520 573. Lit. B. à 1000% 63 73 202 351 431 526 581 630 693 700 818 856 875 880 892 951 959 976 1060 062 127 153 193. Lit. C. à 500%%½ 151 249 288 301 424 531 532 571 600 615 637 685 753 754 755 842 853 944 953 984. Lit. D. à 200 ½ 18 49 64 77 109 246 308 482. Anlehen von 1894. Zahlbar am J. November 1908. Lit. A. à 2000%½ 59 70 79 90 137 151 208 328 397 417. Iät. B. à 1000 ½ 16 46 114 149 171 177 277 323 326 386 417 540 629 734 791 954 1099 161 182 200. Lit. C. à 500/ 2 144 161 184 221 239 282 371 432 502 520 531 740 801 973. Lit. D. à 200/ 25 46 61 80 83 146 150 227 282. Anlehen von 1898. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Lit, A. à 2000 ½% 11 25 59 66 76 222 343 521. Lit. B. à 1000 40 104 143 296 479 533 641 648 708 781 801 941 961 1001 003 093 144. Lit. C. à 500 ½ 29 81 256 343 346 369 393 510 538 614 646 867 887 913 927. Lit. D. à 200 ½ 13 134 385 390 405. Anlehen von 1900. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Lit. A. à 2000% 20 160 259 944 1210 286 608 628 778 2221 252 261 272 292. Lit. B. à 1000%/ 27 43 133 254 600 956 1138 271 653 698 2113 625 806 958 3015 145 272 423 466 558 780 790 861 927. Lit. C. à 500 ½ 42 62 124 268 413 450 661 1193 318 330, Lit. D. à 200% 27 180 321 411 693 702 923. Anlehen von 1903. Zahlbar am I. November 1908. Iät. A. à 2000 5 41 77 113 479 820 899 1179 215 226 262 480 730 239 847 922 958 2171 207 264 300 312 348 436 444 472 480 558 890 926. Lit. B. à 1000 + 28 64 100 136 180 216 247 346 381 463 632 947 1281 294 317 351 762 831 834 847 894 900 974 2010 068 462 498 501 619 655. Lit. C. à 500% 37 56 127 270 306 424 5659 561 597 978 1014018 139 387 540 599. Lit. D. à 200 ½% 16 60 157 193 222 650 738 788 968 969. 7) Maschinenfabrik und Elsengieflerei Saaler.-G. in Theningen(Baden), 4½% Teilschuldverschr. 1. Verlosung am 28, Kpril 1908. Zalllbar mit 103 am 1. August 1908. 18 42 64 75 133 200 258 490 493 531 4 500 ½ 8) Oldenburgische 30% Präm. Anleihe(40 Taler-Lose) v. 187l. 51. Verlosung am I. Mai 1908. Zahlbar am 1. August 1908. Die Nrn., welchen kein Betrag in beigefügt ist,sind mit 120% gezogen. 97 270 282 426 459 953 1070 159 293 364 396 424 493 507 543 581 671 767 784 863 937 2085 172 174 232 253 Serie 35 —— 2 150 558 666 715 758 8198 303 385 723 772 829 847 6329 352 461 625 892 935 7025 099 109 134 268 813 354 775 838 935 8138 230 323 407 761 781 9000 222 236 379 690 710 804 852 10298 334341 430 466 520 586 767 771 859 933 11028 105 155 199 570 891 12278 287 733 965 13018 184 433 474 540 598 603 748 749 828 946 14007 064 086 506 672 805 882 15095 131 499 686 695 776 921 16143(180) 247 756 17329 345 693 790 872 943(300) 990 18096 369 402 452 628 729 754 19044 232 677 903 996 20161 438 501 511 858 21114 118 293 396 401 488 521 807 927 968 22226 309 339 993 23064 075 091 205 487 503 610 729 24077 176 200 498 643 730 25064 156 182(600) 241 466 521 543 959 968 26134 411 622 860 880 969 27079 339 682 719 949 28051 134 195 307 458 562 594 624 742 870 890 895 913 29031 053 172 234 354 443 547 599 966 30071 123 213 436 504 519 657 743 939 31198 244 415 547 32002 050 466 499 621 642 682(300) 711 726 734 738 790 33096 131 227 537 621 657 665 741 866 876 34105 141 253 329 438 514 631 656 705 943 35057 073 171 325 433 485 495 510 514 606 709 846 36669 82 875 897 37020 103 142 272 371374 422 466 673 741 850 947 994 38149 266 515 566 603 625 779 980 39013 621 703 835 962 963 40039 118 178 686 665 41016 141 201 562 780 983 989 42007(60,000)? 268 327 479 592 761 767 938 43117 249 334 658 691 715 795 801 809 855 44194 217 493 724 745 45492 599 661 721 767 769 947 979 46029 056 063 156 267 543 637 7 789 813 972 979 989 47100 288 832 947 48076 380(180) 581 49033 116 338 463 525 576 588 729 809 831 50203 230 441 508 559 719 769 857 51067 098 188 314.5 412 441 520 526 585 710 711 756 52331 429 686(1500) 693 739 783 800 833 991 53025 235 399 410 456 905 923 926 954(300) 54084 145 413 537 618 734 813 820 55433 562 649 726 765 931 56019 145 162 550 792 877 87056 083 499 546 588 611 656 711 820 878 954 58250 266 426 656 777 59099 154 185 311 372 392 604 683 764 790 817 893 60249 373 379 546 578 725 815 841 856 895 61051 072 380 435 475 62167 243 350 384 493 716 835 979 63048 137 412 423 660 663 880 64188 237 495 513 567 612 736 869 985 68198 200 409 688 804 952 66013 015 056 084 340 655 843 67136 239 353 433 68130 258 292 312 482 705 816 7 69058 072 158 306 384 70110 331 729 975 71005 114(600) 209 607 674 772 808 888 951 72061 076 131 271 312 437 566 729 893(180) 73071 345 567 813 917 955 74049 180 311 329542 612 75086 148 155 364 779 810 825 953 76052 111 144 570 661 965 77140 276 322 363 458 574 895 939(180) 78044 071 760 808 87179009 059 299 392 475 702 710(180) 801 818 80164 272 325 330 999 81042 066 323 329 362 443 472 82192 209 380 385 643 707 989 83219 300 410 414 625 991 84070 107 118 225(180) 286 406 442(300) 610 645 747 761 774 924 958 85198 411 470 792 856 86235 284 301 485 539 698 865 87020 111 180 497 88063 162 244 360 425 670 806 829 998 89164 228 747 788(1800 812(180) 966 992 90060 218 282 316(600) 340 447 477 556 704 710 750 904 911839 173 244 376 533 851 861 92109 126 282 461 558 642 841 946 93015 105 138 178 369 455 592 696 963 994 94191 209 286 323 775 795 95128 137 345 611 779 981 96100 53 268 394 551 661 698 804 866 887 97213 343 418 439 784 793 98119 395 492 677 690 733 836 878 898 99157 168 187 410 465 505 514 515 550 616 773 946 100026 123 244 312 361 460 482 580 619 691 881 907 101078 513 517.519 806 828 894 102057 846 383 396 413 528 620 644 896 950 103078 114 231 524 539 571.609 104100 164 466 518 619 692 740 810 879 924 948 980 103042 046 278 620 651719 751 771.852 980 106030 149 220 385 439 557 722 849 861 974 107037 054 352 486 563 566 637 931 938 108060 086 286 290 369 461 526 689 720 109032 421 426 677 708 810 860 979 110080 131 152 171 308 525 597 740 782 952 111063 171 174 190(180) 614 620 822 976 112060.086 197 204 243 322 378 455 571 655 682 899 947 113063 097 374 518 579 616 658 682 936 114229 273 489 491 568 570 673 719 793 911 964 118242 731 858 116007 231420 494 705(180) 977 117357 477 493 597 730 735 740 784 118037 195 367 537 614 629(300) 729 794 803 863 965 119040 326 373. 9) Oesterreſchische Allgem. Bod.-Kred.-Anstalt, 30 Präm.- Schuldverschr. II. Emiss.889. 81. Verlosung am 5. Mai 1908. Zahlbar am 1. Februar 1909. Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 805 874 1672 1821 2375 2395 2546 3380 3923 5958 7622 7852 Nr.—50 à 200 Kr. Prümienziehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt ist,sind mit 400 Kr.gezogen. Serie 490 Nr. 29(2000), 1159 16 (2000), 2401 32, 3141 18, 3204 35, 3282 14(4000), 3425 35, 3614 38, 3716 39, 4040 41, 4777 24(60,000), 4828 35, 5644 11, 6698 1. 100 Portland-Cementwerk Heidelberg vm. Schifferdecker & Söhne inHeidelberg, 4% 0b!. Jetzt Portland-Cementwerke Heidelberg und Mannheim Akt.-Ges. in Ileidelberg. Verlosung am 9. Mai 1908. Zahlbar am 1. September 1908. 12 13 14 29 36 95 118 171181 183 207 225 236 242 245 255 256 258 275 277 300 318 336 347 357 382 385 40⁵5 274 357 450 573 885 909 977 3005 056 184 240 251 303 348 499 689 4088 111 409 425 489 453 456 457 469 481 488 488 493 495 513 515 517 518 530 531 erloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. 2 544 572 598 616 621 631 635 637 642 649 653 666 701 703 704 708 711 719 741¹ 748 754 756 762 793 796 798 812 823 827 832 847 857 862 867 869 917 960 966 978 996 1001 002 003 008 028 041 064 067 074 075 080 081 082 098 103 110 117 128 132 144 145 148 171 174 175 181 185 à 1000% Ii) Rumänische 4% amorti- sſerbare Rente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) 35,Verlosung am19.März/I. April 1908. Zahlbar am J. Juli 1908. à 500 Fr. 16 131 303 311 354 355 442 479 549 600 638 806 863 875 929 932 962 1019 021 113 115 197 232 259 278 324 413 436 564 577 794 816 909 977 2028 060 077 096 152 171 286 387 406 416 500 531 561 562 589 592 601 614 664 689 717 798 954 989 3013 067 098 108 124 211 282 318 347 396 445 555 683 708 762 783 784 806 f 4175 191 246 278 295 303 473 54 808 854 876 896 977 5065 102 224 354 362 497 500 568 570 643 731 737 762 817 833 953 6012 076 120 265 275 373 485 509 583 680 709 796 860 867 982 7040 057 352 380 492 506 628 697 716 926 955 8057 209 263 269 278 302 344 360 374 413 466 547 555 613 805 824 834 866 867 881 9043 082 163 177 185 199 202 242 270 277 282 416 449 544 649 666 739 754 802 914 999 10047 097 172 196 206 391 475 515 536 600 707 727 774 846 848 865 883 960 11097 167 208 336 384 469 483 485 505 600 613 621 701 710 743 841 850 868 872 896 898 911 912 928 931 999 12241 295 369 393 504 562 567 568 701 763 890 929 13009 011 087 124 165 230 253 288 318 395 421 423 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225 306 359 383 470 623 763 789 837 935 967 978 181083 164 175 306 327 472 478 643 546 580 658 734 741 786 855 904 182140 240 314 505 801 963 966 971 982 183128 150 165 230 291 335 579 657 680 729 874 892 916 989 184084 081 70 490 526 543 559 580 626 732 785 891 983 990 185012 013 078 210 21 298 330 378 557 584 703 7. 798 856 gac 971 993 186204 229 336 493 510 5o 631 656 678 733 866 910 18702 133 15 221238 240 311 551 — 191 188159 170 211 255 265 355 382 840 506 548 584 599 619 668 85 705 4 815 898 955 189018 103 180 20 225 370 533 679 690 707 832 935 968 570 190062 103 142 175 198 271 289 420 433 443 482 672 822 87/1 901 191076 126 137 175 322 337 411 426 711 748 807 982 983 192068 118 132 356 357 470 479 534 557 620 702 741 826 875 901 947 982 992 193033 052 174 176 340 468 630 633 697 725 748 784 799 915 925 194099 158 160 254 266 346 383 408 496 526 623 680 759 794 843 858 944 970 195095 224 255 277 290 291 359 390 508 654 696 715 856 954 996 196136 182 250 321 341 410 423 427 529 720 745 813 816 851 928 310 333 360 8 362 395 430 455 52 A 5000 Fr. 197592 620 744 770 800 801 827 198125 163 176 431 454 467 47 819 841 850 892 199028 035 05 153 243 268 318 378 403 45 721 822 826 942 984 987 200048 066 275 282 2 537 7 9 782 201031 143 185 212 259 310 315 5 4¹8 504 544 551 563 620 701 817 202029 036 076 085 178 268 3600 387 388 445 514 547 763 802 946 982 985 203228 300 360 370 380 383 461 492 613 707 732 934 204031 134 163 226 253 276 296 376 384 391 473 533 545 671753 829,835 874 878 924 205020 031 057 061 131 275 312 375 392 515 552 576 592 615 631 787 809 893 953 206072 083 098 165 211 250 321 356 420 485 514 570 663 674 713 868 908 914 933 9372 8 298 406 476 486 493 703 839 844 880 884 904 20808 246 313 324 445 512 607 644 688 754 782 794 209050 123 188 312 40] 34 471 531 572 616 624 654 704 719 805 907 210069 101 159 232 652 802 818 855 211017 026 029 069 209 212. 12) Unionbrauerel Aktien-Ges. in Karlsruhe, 4% Teilschuld⸗ verschreibungen. 11. Verlosung am 18. Kpril 1908. Zahlbar mit 105 am 1. Juli 1908. A 500 ½ 24 14. à 1000%/ 22 38 129 319 350. 13) Vereinigte Freiburger Ziegelwerke Aktlen-BGesellsch. in Freiburg l. Br., 4½% Teil⸗ schuldverschr. von 1895. 13. Verlosung am 25. April 1908. Zahlbar mit 103% am 1. Dezbr. 1908. Lit. K. 3 1000/ 32 5¼7 70 188 175 177 186 194. Lit. B. à 500%/ 2 28 155 168 237 245 277 301 30 342 346. 14) Waggonfabrik Aktien-Bes, Rastatt, 4½% Obligationen, Verlosung am 24. Kpril 1908. Zahlbar mit 103% am 1. Juli 1908. Lit. A. à 2000% 113 129 138. 0 1050 177 185 Lit. B. à 1000% 6 7 237 247. Lit. C. à 500 4 63 89. 15) Wertheim a. Main, Stagt⸗ Schuldverschreibungen. Verlosung am 18. Mai 1908. Zahlbar am 1. Dezember 1908. Lit. A. à 1000% 6. Lit. B. à 500% 136 220. Lit. C. à 200 ½ 28 250. Setltte. * Stimmen aus dem beklagte ſich ein Bei Publiki e ſich der? 7 7 5 lal iſt. Auch hierin unbedingt Aenderung ſchaff muß. 1 I. Großh. +— 0 0 7 7 ſeit teilung B des H 1 ial in dieſer Zeit Mal die„Götterdämmerung“ ommen. ſie in B gegeben werden. Ein Sättg ndere Oper als Erſa erdämmerung bekam f andere Abte 0 el die Götte ganz aus. derung nicht bedacht. Sollen wir uns Führt man in der Intendanz keine Stücke oder ſind wir Stiefkinder? manchem ſchließen. damit * 7 Briefkaſten. e Anfragen, jedoch nur oon Abonnenten unſeres chriftlich eingereicht werden; oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. rfolgen ohne jede Rechtsve Abonnent P. D. 1. des Bettes iſt nicht ſo ohne weiteres zu beantworten. ſtand, daß Ihr Sohn beim Militär iſt keineswegs. Ob aber das Bett als iſt und deswegen nicht gepfände den näheren Umſtänden, (I 41 rbindlichkeit.) 7 insbeſondere davon ab, hre Familie zählt und wiediel Betten Sie haben. wenn das Bett Ihrem Sohn gehört, ſo kann das wege Schulden keineswegs gepfändet werden. ſchehen, ſo kann Ihr S Gehört aber das Bett Ihnen und iſt es nicht Kom ſo kann es gepfändet werden. befindlich an der guten Molkereibutter den feinen, süsgem Mussgeschmack, Bei der auf Grund des D..-Patentes No, 100 922 mit Mandelmilch Ferbutterten Margarine— Spezlal-Marke „Sana“ sowWohl, wie bei der Pflanzen-Margarine „Sanella“ ist dieser so beliebte, feine Nussgeschmack vorhanden. Bitte versuchen Sie und stellen Vergleiche mit anderer Margarine an. Machen Sie auch einen Versuch mit OCocos- nussbutter— Marke Sanin“ „Sanin reines, feinstes Fflanzentfett, das Beste zum Kochen 1 Braten und Backen. Stets frisch zu haben im: 48378 Spezialgeschäft: J. 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Die Geſch Kadettenſchule üd auf Ihren Fall ni 9 1 Verf u werden, t [Aerei dA, wie en, Kraft. Bgl.§ 1316 B. G. B. E. kra dem der Errungen⸗ meinſchaſt. 2. Han⸗ gut, ſo muß ſchon das Mr⸗ ann ausgeſprochen ſein. Es kann ſich alſo den Güterſtand der allgemeinen Gütergemein⸗ Errungenſchaftsgemeinſchaft und Fahrnisgemeinſchaft. t, wenn die Ehefrau ein ſelbſtändi⸗ ſich aber um das Geſamt scheint der Waschprozeg mit persil— das neueste und vollkommenste Waschmittel der ne Waschkraft ist geratlezu staunenerregend. ohne Waschbrett, Reiben ünd Bürsten, selbst ohne zweites Kochen, nur dureh Hinzutun von Persi! allein, also ohne jede Müne und Arbeit wird die Wäsche dauernd blendend weiß, ohne sie im geringsten anzugreifen. Barantiert chlorfrei, unschädlich und gefahrios!————— „Wir vergüten jeden Schaden, der nachgewriesenermaßen selbst bei falscher Anwendung durch persil entstandem saln sollte. 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Erwerbs bl ſu kann zur Dul des Eintrittg der age erho 8. jähriger 2 Mannheim. 8 ſchlechthin keine Strafbarkeit, wohl 5 2 flegen nicht hö zu wer⸗ bar, ſobald Sie in Konkurs geraten. Vgl.§ 239.O. Hern rk. Am Abonnent E. H. Generalvertreter für Badeg unz ollern der Ner ker Le ſicherung„Germania“ 0 t, ſich kurzer Hand dem Wort Pfand⸗ Anhen nach deg Darnach müſſen androhen und dabei zahlt zu 1 ich Ihre g kauf zi er den Ver er V 25 erfolgen ſo daß dies in Anbetr E Darnach erſt darf d gen, und dieſer muß wieder eſteigerung geſchehen. N, 0 untunlich iſt. 19170 im Wege Zeit und Ort ung des Pfande 0 55 1 9 55 80 bebannt zu machen. Vergl.§§ 1233 ff..G B. 8 e ſa ſchon 2, Jahre alt ſind. Es dürfte überhaupt ſchwer ſein, fehen alſo, daß die Geſchichte nicht ſo einfach iſt. Eine andere gün eine Stelle zu finden, welche die ganzen Koſten der Ausbildung über⸗ aber iſt die, ob Sie überhaupt ein unbedingtes Pfandrecht a mimmt; die verſchiedenen beſtehenden Stiftungen gewähren ſtets d. h. ob die Sachen nicht Kompetenzſtüche ſind, in welchem Fall 90 nur Teilbeträge, das übrige muß aus eigenen oder fremden Mitteln flotter Mieter Sie auf Herausgabe verklagen könnte, ohne ſeiten beſtritten werden. ſeits borher Zahlung leiſten zu müſſen. Aber damit haben Eit W. S. Nach Vollziehung des Aufgebots muß die Ehe bianen ja vorerſt nicht zu rechnen. Der Anſpruch Ihres Mieters auf ſeing 6 Monaten geſchloſſen werden. Geſchieht dies nicht, ſo verliert] Sachen verjährt erſt in 30 Jahren. Jedoch bleibt dies außer Me⸗ 50 das Aufgebot ſe ne K racht, wenn Sie den bezeichneten Weg des Pfandverkaufs he, — K. M. I. Bei Beantwortung Ihrer Anfrage kommen die ſchreiten. h. Beſtimmungen der§8 739—741.P. O. inbetracht. Es iſt zu Abonnent O. B. M. Die Entſcheidung über Erteilung unterſcheiden: 1. Wenn es ſich um das eingebrachte Gut einer Wirtſchaftskonzeſſion obliegt dem Bezirksrat. Es wiß ba dbon der Frau handelt, ſo muß der Ehemann zur Zwangsvollſtreckung alſo dorwiegend auf deſſen Auffaſſung ankommen. Namenk, 1 Köpfe in dieſes zur Duldung verurteilt werden: a) beim Güterſtand lich wird dabei der Inßalt der Strafakt ebrigens, ehr als 10 8 haben. Aber der hieſige Bezirksrat in dieſer . arznei- u. operationslose Beratung u. Behandlg nach Thure Brandt, Natur- u. elektr. Lichthellxerl Heh. Schifer, nur M 3, 3, Eichthkeil-institut„Elektronl, Damenbedlenung durch Fràu Rosa Schffer Sprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. 77525 — Telephon eParaturen und meu- Fabritahee anfertigung jed. Grdsse B 2, 12 907 und Arten von Waagen. 6 Ladenlokal: Kaufhaus N, gegendber der Relchsbank, Bogen 58 und 89. 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