1e ten ſofon ——— in vor⸗ ſofort 61910 erthaler mnen ſoßon unt. ölen 11 20 n von! Zubebön Juni Jul 6131ʃ7 0 77 1 Zimme 1. 28875 ., Küchz vermittes . 2888ʃʃ Jel ein gul 5 Zimſet jüngeten z. 61504 an niöbl ort zu vet⸗ 28808 — 1 güt im. it n. 28877 — Jut Mödl. N —— 1 it ſeparch. enggt nmer zu 23300 — imer mi onbenüt od. Damtt 61007 „ Stoc. 1 inen viet in guter Abend⸗ 23¹b5 „ GBadiſche Volkszeitung.) Badi hhrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ — Telefon⸗Nümmern: Dlrektion u. Buchhaltung 1449 Eimzel⸗Nummer 8 Pfg· — 15 2 85 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anab hängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Dnr eel-Zene.. 28 Nfg 125 Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nedattun 877 8 5 80 11 5 und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhhe. Erpedition und Verlags⸗ 5 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhe. e,; Samstag, 30. Mai 1908.(Abendblatt.) Nr. 250. Die heutige Abendausgabe umfafzt 24 Seiten. Londoner Feſttage. Von unſerm Londoner Korreſpondenten). London, 28. Mai. Der griesgrämige, aber lebenskluge Ibſen behauptet, daß gede Wahrheit nur einer gewiſſen Zeit bedürfe— er bemißt dieſe Friſt auf zwanzig Jahre— um eine ausgemachte Lüge zu werden. Derartige Theoreme Hingen ſehr gut, ſie ſtimmen auch manchmal, aber nicht immer. Daß gewiſſe Wahrheiten ewig bleiben, wird einem gerade jetzt deutlich, mitten in dem um die Guildhall, wo der Präſident der fran⸗ Jöſtſchen Republik feſtlich bewirtet wird. Die Wahrheit z.., daß die Maſſen in London, gleichgültig wer kommt, ob der nig von Spanien oder Lord Cromer, der deulſche Kaiſer oder der franzöſiſche Präſident— daß die Fahnen, die Papier⸗ hlumen, das Geſchrei, die auf Seidenpapier gedruckten Pro⸗ und die bis zum Frühſtück ſich ſteigernde Begeiſterung inmer die nämlichen bleiben. Ich beneide die Hellhörigen, die ausrechnen wollen, die Begeiſterung, die jetzt den Präſi⸗ denten Fallisres empfange, ſet um mehrere Grade wärmer, als was wir im November mit dem deutſchen Kaiſer und vor⸗ dem mit dem König von Spanien, mit dem König von Schwe⸗ den und dem von Norwegen erlebt haben. Es bedarf ſchon ſehr ſeiner Meßinſtrumente, um irgend einen Unterſchied in den Ausbrüchen populären Wohlwollens abzuleſen. Wenn aber ſo gtas wie ein Unterſchied zwiſchen jetzt und den No⸗ bembertagen, da der deutſche Kaiſer hier einzog und mit dem⸗ ſelben Gepräge und unter denſelben mittelalterlichen Formen in der großen gothiſchen Gildenhalle gefeiert wurde, tatſäch⸗ lich herausgehört werden kann, ſo bin ich der Anſicht, daß man im Winter angeregter war. Nicht weil ich einen Augenblick meine, daß, wenn es ſich um die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne han⸗ delt, das patriotiſche Gefühl hier leichter in Bewegung zu ſehen ſei, als wenn die Trikolore der franzöſiſchen Republik in Frage kommt. Aber darüber kann kein Zweifel ſein, daß was duf die Maſſen wirkt, immer nur von der Perſönlichkeit aus⸗ geht. Und der verbittertſte Deutſchenhaſſer,— und es gibt ja ſeider deren hier— wird zugeben, daß wenn man zwiſchen der Perſönlichkeit des deutſchen Kaiſers und dem würdigen alten Herrn zu wählen hat, der heute in Guildhall einzog, die Einbildungskraft des Briten ſehr viel mehr durch Wilhelm II. gefeſſelt wird als durch Herrn Fallisres. In gewiſſem Sinne zann man ſogar behaupten, daß von allen in die Zeitgeſchichte eingreifenden Perſönlichkeiten der deutſche Kaiſer dem eng⸗ lſchen Nationalcharakter in der Sympathie am nächſten ſteht; und wenn er kein„Foreigner“ wäre, würden wahrſcheinlich 102 5 Engländer behaupten, daß er„typical Eng⸗ ſei. Alſo auf eine Abwägung des Grades von Enthuſiasmus ſoll man ſich nicht einlaſſen. Der Enthuſiasmus ſelbſt iſt der Inbegriff der Tugend, wie ein ſpöttiſcher Franzoſe geſagr; genug alſo, daß wir von der Tugend ſo viel ſehen. FCCCTTT0T0T0ß00——————— 1121—ñ 1 Daß die Maſſen das Weſen und die Bedeutung der Entente Cordiale noch nicht ſo recht erfaſſen können, iſt um ſo natürlicher, als was ihnen aus der Geſchichte ihres Landes im Gedächtnis ſitzt, nicht gerade danach geartet ſcheint, in dem franzöſiſchen Nachbarn einen treuen und zuverläſſigen Freund britiſchen Weſens zu entdecken. Das mag in der nahen oder ferneren Zukunft ſich ändern, aber vorläufig kann der„Mann in der Straße“, an den man jetzt immer appelliert, wenn man die Zeichen der Zeit deuten will, das Wort: Entente Cordiale nicht einmal ausſprechen. Er bemüht ſich rechtſchaffen, durch allerlei Verdrehungen des Gaumens, dem Klang dieſes frem⸗ den Begriffes nahe zu kommen. Ihm bedeutet„Cordial“ einen herzſtärkenden Schnaps, und vorläufig wird er wohl dieſe Herzſtärkung über jeden politiſchen Zukunftstroſt ſtellen. Allerdings iſt eine ſehr mächtige und ſehr kapitalkräftige Fak⸗ tion an der Arbeit, die Maſſen über die Segnungen des Herzensbundes mit Frankreich aufzuklären, und man darf darüber nicht zweifelhaft ſein, daß in England mehr als anderswo die Maſſen durch Schlagworte und lungenkräftige Agitatoren zu jeder Meinung bekehrt werden können. Von den Gefahren, die von dem deutſchen Schwarzen Mann drohen, hat man ſeit Jahren in der Preſſe unendlich viel geleſen; aber die Herzlichkeit, die in der Bezeichnung Entente Cordiale ent⸗ halten iſt, wird auch der feinſtſpürige Völkerpſychologe in der engliſchen Maſſe nicht entdecken können. Den größten Gewinn zieht wieder König Eduard aus dieſen Feſttagen, namentlich weil die Begegnung aufder Revaler Reede ſich unmittelbar daran knüpfen wird. Er hat ſich in den wenigen Jahren ſeiner Regierung, und zweifellos nicht ohne Jug, eine Popularität als Staats⸗ mann und geſchäftskundiger Diplomat erworben wie ſie auch der überzeugteſte Anhänger der engliſchen Dynaſtie nie zu träumen gewagt hätte. Daß in ſeinen politiſchen Plänen die Neigung für Deutſchland keinen beſonderen Raum einnimmt, war übrigens ſchon denen bekannt, die den derzeitigen Fürſten von Wales wohl als jovialen Geſellſchafter, aber nicht als politiſchen Protagoniſten bewerteten. Ein deutſcher Maler, der vor fünfzehn Jahren nach Hawarden eingeladen war, um den greiſen Mr. Gladſtone zu portraitieren, erzählte von einem Geſpräch, das er mit dem Haupt der engliſchen Radika⸗ len eines Abends gehabt und in der dieſer auf die geringen Sympathien hingewieſen habe, die der Thronfolger für das Deutſche Reich, und die tiefe Neigung, die er für Frankreich empfinde. Andere Mitteilungen beſtätigen dies, und es han⸗ delt ſich hier um Mitteilungen aus der Zeit vor dem Regie⸗ rungsantritt Wilhelms II. Alſo gar ſo neu und ſo unbedingt abhängig von perſönlichen Fragen iſt der Gedanke der Entente mit Frankreich nicht, und das ſollte man bei uns, wo man be⸗ ſtändig über die Leitung der auswärtigen Politik nörgelt, ſich vor Augen halten. Der größte Meiſter auf dem Schach⸗ brett der internationalen Politik hat immer darauf hinge⸗ wieſen, daß alle politiſchen Bildungen von Natur kein feſtes, ſondern ein flüſſiges Aggregat darſtellen. Man ſollte bei uns nicht wie Leute, die ein Erdbeben fürchten, beſtändig auf den Seismographen ſtarren, ſondern die Dinge nehmen wie ſie ſind, und anſtatt ſchwarze Wolken am Horizont mit gräm⸗ licher Sorge zu ſtudieren, den nationalen Gedanken leuch Mannemer Schbaziergäng. ILIX. Mein Freind Max is vor e paar Dag in'r Näh' vun Schlierbach ſchbaziere gange un zwar, wie ſich des feren gude Jamilievadder'heere dut, mit Fraa un Kinner. Sein jingſcht's Dechterle hot im Wald e paar Blumme abgerobbt un wollt ſe ſeiner Oimama“ mit heembringe. Wie ſe in Schlierbach uff de Zug wolle, ſchbringt dr uffm Bahnhof en Mann uff des Kind zu, reißt m die paar Blumme aus'r Hand, packt wie withend die Frag am Arm, als wär ſe'r Kindsmerder vun Wein'm un kreiſcht, als wär e Dynamitbomb im Heidelberger Schtadtwald geblatzt: s Blummeabreiße is verbodde, wie heeße Sie? Alſo deswege hot mein Freind Max de Zug verſeimt und ſein Fraa noch heit blode Flecke am Arm! Schäme Se ſich, Herr Waldvorſchtand vun Schlierbach, ſo macht ma' des nit. Mit e biſſel Heeflichkeit kumme Se nämlich grad ſo weit, ſelbſcht wann ehrſame Mannemer Schbaziergänger un ganze Baam rausrobbe däte. Meim Freind Max'ſchieht's recht. Was hot der needhig, in Heidelberg ſchbaziere zu laafe? Des kann'r aach in Mannem we, un wan ſein Dechterle e paar Blumme hawwe will, die kaun rr ſich billiger'ſorge. Schunn hunnertmool hab ich gſaat, ich mecht norr wiſſe, was wir Mannemer driwwe in Heidelberg zu ſuche hawwe! Schlechtes Eſſe un ſchlechtes Drinke for viel Geld, jedesmool n Mordsſchbektakel bis ma' glicklich im Zug hockt — hinzu's un herzu's— un am neechſchde Dag Miedigkeit im gobb 0 Glieder. Des biſſel Naturſcheenheit is alſo dheier genug gaft. Norr die Ruh' kann's mache. Des ſoll ſich dir Herr Owwer⸗ woldhieter vun Schlierbach merke— un mir aach. Was brauche Rir jeden Sunndag unſer ſcheenes Geld uff Heidelberg zu ſchlebbe, un Fraa un Kinner dazu? In unſerm Kefferdhäler und in unſerm Waldpark keune mir Natur kneipe, ſo viel ſo lang zu waade wie in Heidelberg.— Norr die Ruh kann's mache! So hot voriges Johr unſer Ritter gedenkt un'ſagt— un ſo hot r 8 aach gemacht. Sogar in England hot r mit ſeim Motto Schtaat gemacht un die Englänner ware baff, was mir for Männer in Mannem hawwe. Kaum awwer war er widder hier, do hot'r vun ſeim alde Blatz widder fortgemißt—— froh⸗ gemuth' zieht'r in's leere Eckzimmer, des wo uff die Kunſcht⸗ ſchtroos geht, als erſchter Birchermeeſchder vun Mannem ein, ewe'falls begleit' vun unſ're Glick⸗ und Segenswinſch'! Liewer Robert, ich gradd'lir'! Ich gradd'lir Ihne un gradd'⸗ lir uns! Des war groß, echt bircherlich vun unſre Schtadtpädder gedenkt, daß ſe nit lang'fackelt un gewackelt hawwe un glei de rechte Mann an de rechte Platz'ſchdellt hawwe. Un mit unſerm Hollander geht's grad ſo. Ob jetzt'r anner Birchermeeſchder n Techniker odder n Kaufmann odder in Juriſcht odder'in Medi⸗ ziner odder'n Kinſchdler odder n Handwerker is, des is ziemlich Worrſcht. Sucht eich emvol e Schtadtvertretung, die wo ſo is, wie unferi! Sogar vun Adel is ſe: Paul Martin, Ritter von Hollander! So kann alſo Mannem getroſcht in's verte Säculum eintrete un hoffnungsvoll in die Zukunft blicke. Was awwer des mi'm hoffnungsvoll in die Zukunft blicke als zu bedeite hot, des ſin zwee Paar Schtiffel.— Mit eme gewiſſe Gfihl vnn Wehmut denke 'r halt doch noch immer an unſer Ausſchdellung vum vorige Johr un jeden Owend, wann ich ſo nooch de neine aus'm Haus geh', guck ich immer unwillkirlich naus an de Waſſerturm, ob er brennt.'s is awwer aus un vorbei mit ſeim Leichde un Schtrahle und die groß Bechfackel aus Gas is verſchwunde. Verſchwunde 8 Zillerdal, verſchwunde die Rutſchbahn— zurickgeloßt hawwe ſe nix, heechſchdens ſo e kleens Andenke. Aach die Abeſſinier ſin verſchwunde, die ſcheene braune Kerls mit de ſchneeweiße Zähn — die hawwe awwer glei e paar kleene Andenke zurickgeloßt, die jetzt aach mit ziemlich wehmidhige Aage anmgeguckt werre. Nadhir⸗ lich, s ganz Johr Schwarzwäſch daheem, is ſehr unangenehm. ten laſſen, der allein die Mittel gibt, zukünftigen Sorgen zu be⸗ gegnen. Männer machen die Geſchichte; und wer die Perſön⸗ lichkeiten, die bei der ſogenannten Einkreiſung Deutſchlands im Vordergrund ſtehen, unbefangen und ruhig betrachtet, wird mindeſtens zu dem Schluß kommen, daß eine kriegeriſche Ten⸗ denz ihnen nicht zuzutrauen iſt. Und das heißt, dem ver⸗ ſtändigen, zielbewußten Anſammeln und Auffparen der deut⸗ ſchen Kraft und Macht das wichtigſte Mittel an die Hand geben: die Zeit. Uebrigens hat jede Wolke, wie ein engliſches Sprichwort ſagt, einen ſilbernen Rand. Die Aufnahme, die die ſü d⸗ deutſchen Bürgermeiſter in voriger Woche hier er⸗ fahren haben, bewies, daß trotz aller Ententehymnen es eine ganze Reihe von Leuten aller Stände gibt, die ſich von der Verbitterung und Verhetzung von hüben und drüben fern ge⸗ halten haben und dem deutſchen Vetter, wenn er über dau Kanal kommt, herzlich die Hand reichen. Man ſollte ſich nur bei uns hüten, derartige Beſuche, die für die Verſtändigung von Mann zu Mann und von Volk zu Volk zweifellos ihren Wert haben, geräuſchvoll zu überſchätzen. Auch in dieſer Hin⸗ ſicht gilt das Goetheſche Wort: Nicht jeden Wochenſchluß macht Gott die Zeche! Auch König Eduard hat der Deputation Ehre angetan: die Herren wurden in Windſor bewirtet und im Buckingham⸗Palaſt empfangen. Um ſo weniger nötig war es, daß bei der Audienz vor dem König, der ſehr ſorglich und beſtimmt in ſeiner Anſprache das politiſche Lied vermied, der Sprecher der ſüddeutſchen Abordnung auf die Bedeutung ſolcher Beſuche für die politiſche Verſtändigung hinwies. —— Maunheim, 30. Mai 1908. Aus den Ortsgruppen des Flottenvereins. In ſeinem vom 31. März datierten, aber erſt vor kurzem herausgegebenen Jahresbericht nimmt der heſſiſche Lan⸗ desverband des Flottenvereins, deſſen Schutzherr Großherzog Ernſt Ludwig iſt, Stellung zu der Prä⸗ ſidiumskriſis und zwar ganz im Sinne des alten Präſidiums. Er ſtellt ſich warmherzig auf die Seite des heſſiſchen Lands⸗ manns, Generals Keim. Der Bericht ſchließt: „Wir nehmen an, daß unſere Mitglieder mit der Stellung⸗ nahme ihrer Vertreter in Kaſſel einverſtanden waren, daß ſie auch fernerhin die volle Selbſtändigkeit und Unab⸗ hängigkeit des Deutſchen Flottenvereins gewahrt wiſſen wollen (äm Bericht geſperrtl), und daß ſie den aus nicht bekannt gegebenen Gründen erfolgten Rücktritt unſerer bewährten und vevehrten Führer mit uns bedauert haben.“ Die von 340 Mitgliedern beſuchte Verſammlung des Deutſchen Flottenvereins für die Bürgermeiſterei An⸗ hauſen beſchloß folgende Reſolution:„Die Verſammlung bedauert den Rücktritt des bisherigen bewährten Präſt⸗ diums unter dem Vorſitz Sr. Durchlaucht des Fürſten Salm. Sie erachtet es für dringendgeboten, daß der Flotten⸗ verein ein freierunabhängiger Verein bleiht und nationale Forderungen des Volkes tatkräftig unterſtützt, zum Segen unſeres geliebten großen deutſchen Vaterlandes. Die mir wolle un uff unſer biſſel Eſſe un Drinke brauche mir lang nit! Des hält ma denne ſchlanke'ſchtalde mit de viele Hoor uff m Kobb un de wenig Kleeder uff'm Leib doch nit zugetraut! Sellemaol, wie des junge Bobbele im Abeſſinierdorf ankumme is, do war großi Kindstaaf un'r Owwerſchde vun dir Aus⸗ ſchdellung hot dem ſchwarze Bobbele heechſchteige händig s Pathe⸗ 'ſchenk um de Schwane hals'henkt. Als ganz'ſondere Ehrung 18˙8 als„Mannhemia“ ſogar e paar Mool im Dag gedaaft worre un noch heit laaft's munter drin in Abeſſinie' als Mannemer Kind rum.— Werre jetzt die kleene Andenke an unſer Aus⸗ ſchdellung hier aach ſo'feiert un uffm Schtandesamt als: Ab⸗ belſincher eingedrage?— So'n Heiptling hot doch die Krenk! Un grad weil r ſo arg dunkelbraun war, ſin ſein Andenke ſo wert⸗ voll, ſo intereſſant, was ma' beim italieniſche Kapellemeeſchder grad nid behaupte kennt. Ich wees nit, wer'r verzehlt hot, daß bei ſo ere große Ausſchdellung. immer Iwwerraſchunge rauskäme un bevor die Schlußabrechnung uff'm Diſch liche dät, keen Menſch nix Gewiſſes wiſſe dät. E Defizit gibt's, wie ma' immer beert, keens. Amwer die Iwwerraſchunge ſin nit ausgebliwwe; die werre wahrſcheinlich unner Unvorherg'ſehenes verbucht— ob awwer die Ausſchdellung for die kleene Andenke aach noch haftbar gemacht werre kann—— des ſin zwee paar Schtiffel! St. ———yj—[—— Die heſſiſche Landesausſtellung in Darmſtadt. (Von unſerem eigenen Berichterſtatter.) Das Fazit der Darmſtädter Ausſtellung läßt ſich mit wirk⸗ licher Befriedigung ziehen. Ausgezeichnetes, Wertpolles, Blei⸗ bendes iſt auf der Mathildenhöhe geſchaffen worden, und es wäre töricht, bei den in kurzen Zeitabſtänden ſich folgenden drei Aus⸗ ſtellungen, die in Darmſtadt ſtattgefunden haben, in dem deutlich zutage tretenden Fortſchritt die k le Bedeutung verkennen zu wollen, welche über die Landesgrenzen hinaus zu wirken be⸗ rufen iſt. Diesmal darf die Rede ſein vom Beſitzen, vpsm Kön nen, nicht mehr wie ſonſt vom Verſuchen, vom Wollen. Es doku⸗ e 2. Seit. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbei annkeim, 30. Mal. bürgt.“ Jugendgerichtshof in Groß⸗Verlin. Bei den Amtsgerichten Berlin⸗Mitte und Weißenſee werden am 1. Juni Jugendgerichtshöfe eingerichtet werden in gleicher Weiſe, wie dies bereits in Rixdorf geſchehen iſt. Einer der Vorſitzenden des Berliner Jugendgerichtshofs wird Amtsgerichtsrat Dr. Köhne ſein, der bekanntlich ausführliche Vorſchläge für die Reform des Jugendſtrafrechts gemacht hat. Die Verhandlungen der drei beim Amtsgericht Berlin⸗Mitte gebildeten Jugendabteilungen finden nicht im Kriminalgericht in Moabit, ſondern im Zivilgerichtsgebäude in der Gruner⸗ ſtraße ſtatt, um die Jugendlichen gar nicht erſt mit dem Ver⸗ brechertum in Berührung zu bringen.— In Charlottenburg hat die Stadtverordnetenverſammlung beſchloſſen, den Magiſtrat zu erſuchen, für Einführung eines Jugendgerichts⸗ hofs in Charlottenburg einzutreten. Stadtverordneter Geh. Juſtizrat Profeſſor Dr. v. Lißt erklärte hierbei in längeren Ausführungen, er lege das allergrößte Gewicht auf die Bil⸗ dung der ſogenannten Fürſorgeausſchüſſe und er glaube auch, das ſei ſo die Richtung, wie ſie in den letzten Monaten ſich her⸗ ausgebildet habe. Er führte dazu weiter aus: „Dieſe Fürſorgeausſchüſſe ſtehen teilweiſe unter dem Ma⸗ giſtrat; es ſchlägt in die Schulverwaltung hinein; teilweiſe ſind ſie in freierer Weiſe gebildet. Sie ſollen zuſcremmengeſetzt ſein aus verſchiedenen Perſonen, die die Fürſorgebereine präſentieren, aus Lehrern, Aerzten uſw., und ihre Tätigkeit wäre dann in hervor⸗ ragendem Maße eine gutachtliche Tätigkeit. Wenn alſo eine An⸗ zeige gegen einen Jugendlichen erfolgt und das Strafverfahren ein⸗ geleitet wird, dann ſoll ſofort die Sache an den Fürſorgeausſchuß gegeben werden; durch die Damen, die in dem Fürſorgeausſchuß ſitzen, werden die nötigen Recherchen vorgenommen, und ehe es zur ſtvrfrechtlichen Verfolgung kommt, ſoll der betreffende Staatsamvalt bereits das volle Material über den Jugendlichen haben und ſich entſchließen, ob er öffentliche Anklage erheben ſoll oder nicht, weil der jugendliche Täter die erforderliche Einſicht nicht beſitzt. Dieſe Tätigkeit des Fürſorgeausſchuſſes würde jedenfalls zum Teil wenig⸗ ſtens in die Tätigkeit der ſtädtiſchen Verwaltung hineinfallen, und es würde möglich ſein— ich knüpfe an eine Unterredung an, die ich mit dem Herrn Stadtſchulrat gehabt habe—, wenn die Sache greifbare Geſtalt angenommen hat, daß die Schuldeputation ſich mit der Frage befaßt, wie wir die Fürſorgeausſchüſſe in beſter Weiſe zuſammenſetzen.“ Für Thron und Altar— Polen und Sozial⸗ demokratie. Der„Weſtfäliſche Anzeiger“ erfährt von zuverläſ⸗ ſiger Seite, daß im Wahlkreis Hamm⸗Soeſt— wohl nach dem Muſter der Reichstagswahl— zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie eine Verſtändigung derge⸗ ſtalt angeſtrebt wird, daß bei der Abgeordnetenwahl in Soeſt der ſozialdemokratiſche Kandidat als erſter und der des Zentrums als zweiter gewählt wird. Zu dem Zweck hat das Zentrum für die zwei vorhandenen Mandate von vornherein nur einen Kandidaten, den Amtsgerichtsrat Drießen, aufgeſtellt, um das zweite Mandat gegebenen⸗ falls für eine andere Partei freihalten zu können. In Be⸗ tracht kommen kann dafür nach Lage der Dinge nur die Sozialdemokratie. Dieſen Abſichten angepaßt iſt denn auch der Ton, in dem das Zentrum agitiert. Muſter⸗ heiſpiel für die demagogiſche Verwilderung, die zur Zeit bei den Ultramontanen eingeriſſen iſt, iſt da zunächſt die zum Maſſenvertrieb beſtimmte Broſchüre aus dem„Germania“⸗ Verlag: Braucht Preußen ein ſtarkes Zentrum? Auf⸗ klärungen(9) für preußiſche Landtagswähler. Sie wird aber noch übertroffen durch das 6. Hefk der„frommen“ Bonffaziusbroſchüren, die„populäre Erörterungen über die Bodeutung der Zentrumspartei für das allgemeine Volkswohl — mögen hier folgen. Da heißt es: Di „Die katholiſchen Glaubensgenoſſen in den Orden werden ſchlimmer behandelt als Anarchiſten und ſchlechtes Ge⸗ ſindel!(Nebenbei gibt es in Preußen allein an 30 000 Ordens⸗ mitglieder.) Das Laſter iſt frei; die Ausübung der chriſtlichen Nächſtenliebe ſtellt man unter Kontrolle.— Bauern des Oſtens, des Weſtens, ihr alteingeſeſſenen Bewohner von Rheinland und Weſtfalen: was im Februar 1908 euren polniſchen Standesgenoſſen zugefügt worden iſt(durch die Enteignungsvor⸗ lage), das kann in kurzer Zeit auch euch angetan werden.(Daß die fämtlichen Bauern von Rheinland und Weſtfalen wärmlich von Haus und Hof vertrieben werdenl) Der herr⸗ ſchende Patriotismus iſt ein krankhafter Nationaldünkel. Fürſt mentiert ſich bei der ganzen Anlage und Ausführung der Aus⸗ ſtellung neben einem vornehmen, für die künſtleriſche Prägnanz eigentlich ſelbſtverſtändlichen Geſchmack eine zielbewußte Einheit⸗ lichkeit, die ſich ſogar zum Höchſten und Beſten, zu einer kaum mehr merkbaren, nicht aufdringlichen Selbſtverſtändlichkeit ſtei⸗ gert. So kommt es, daß erſt bei dem nachträglichen Wiederholen und Ueberdenken des Geſchauten Einzelheiten ſich herausheben, die im Rahmen des Ganzen nicht vortreten durften. Eine Aus⸗ ſtellung, die ein verhältnismäßig kleines, ein nicht ſonderlich reiches Land ſtolzen Sinnes wagt! Das läßt ſich nicht beſtreiten, daß wir ſeit einem Jahrzehnt die Beſtrebungen der Darmſtädter Kunſt, die durch die verſtändnisvolle Initiative eines künſtleriſch hochbegabten Herrſchers gefördert werden, als einen kräftigen Hebel an der Kulturarbeit der deutſchen Nation anerkennen ntüſſen, einen Hebel, deſſen friſches Zugreifen um ſo erſprieß⸗ licher und notwendiger iſt, je mehr die übrigen Hebelarme aus Altersſchwäche oder Unfähigkeit zu verſagen drohen. die Ausſtellung, 1 1 iſe gerade groß geung iſt, um die a igkeit nicht zu erſchöpfen, wurde das Gelände hinter dem akten Gebäude ge⸗ wählt. Der ſchöne Platanenhain unterhalb der leider nicht zu beſeitigenden griechiſchen Kapelle konnte ſo als Garten der Re⸗ ſtauration genommen werden, während der große Ausſichtsturm, deſſen Bauformen unſchön an rieſige Magnete oder elektriſche Kabel erinnert, an die Seite der Halle für freie Kunſt ſich lehnt, die als ein ſtändiges Ausſtellungsgebäude erhalten bleiben ſoll. Olbrich hat in den Aufgängen, denen laubumrankte Pergolen vorſtehen, in der einfachen Gliederung des Bauwerks, namentlich in der inneren Einrichtung— swei Hallen, Verbin⸗ dungsgang, Vorhof— ſich von ſeinem früheren Stil entfernt, iſt ruhiger und beſtimmter geworden, und er hat auch mit dem Material keine künſtelnden Verſuche gewagt. Hier befindet ſich die Gemäldeausſtellung, nur Arbeiten heſſiſcher oder in Heſſen geborener Künſtler. Im Großen und Ganzen läßt ſich von dieſer Schau nicht behaupten, daß ſie beſonders Aufmerkſamkeit ver⸗ Verſammlung erwartet daher zuverſichtlich, daß in Danzig ein Präſidium aus der Wahl hervorgeht, das die Förderung der obigen Eigenſchaften des Vereins auf jeden Fall ver⸗ Der Oberbürgermeiſter von Leipzig, Juſtizrat Dr. Tröndlin, iſt in Dresden geſtorben. Die Stadt Leipzig vertrat er parla⸗ mentariſch im ſächſiſchen Herrenhauſe und von 1884 bis 1890 im Deutſchen Reichstage. Er gehörte dort der national⸗ Deutſchlands“ bieten. Ein paar Blüten aus dieſem Dornen⸗ und Diſtelbouquett, mit denen ultramontanes Dema⸗ gogentum die Leidenſchaften der Zentrumswähler aufpeitſcht, Bismarck war und iſt noch heute das Vorbild aller„wahren Patrioten“. Heinrich Heine hat's ſchon geſagt: Laß ſchon das mächſte deutſche Geſchlecht mit Schweifen geboren werden.“ Der gründlich mißlungene Verſuch, Deutſchland unter die Kokonialſtaaten einzureihen, iſt als Ausfluß des unge⸗ ſunden Patriotismus anzuſehen!(Dabei hat das Zentrum unter der heilſamen Erziehung des Blocks die große Kolonialbahnvorlage dieſes Jahres en bloc(1) angenommen) Und dann die Steuer⸗ ſchraube. Man hat alle nur möglichen Dinge, die zum täglichen Gebrauch unentbehrlich ſind, mit Zöllen und Steuern belegt, die allernotwendigſten Nahrungs⸗ und Bekleidungsmittel.“(Und jeder⸗ mann weiß doch, daß die Zollpolitik der Reichsregierung die Zoll⸗ politik auch des Zentrums war.) Doch genug; die Proben geben ein hinreichendes Bild von der Virtuoſität, die das Zentrum jetzt in Wahllügen entfaltet. Aber, während es in dieſer fkrupelloſen Weiſe Stimmung für ein Wahlbündnis mit Polen und Sozialdemokraten macht, verlangen an anderen Stellen ſeine Redner rückhaltsloſe Unterſtützung des Zentrums von poſitiv⸗evangeliſcher, konſer⸗ vativer Seite, und die Germaniabroſchüre ſchließt im dreiſte⸗ ſten Phariſäerton: Mit Gott für Wahrheit, Freiheit und Recht! Für Thron und Altarl Deulsches Reich. —(Oberbürgermeiſter Dr. Tröndlin) liberalen Fraktion an. Was dieſe Partei ihm ſchuldet, hat Abg. Baſſermann in folgendem Beileidstelegramm an die Witwe ausgeſprochen: Frau Oberbürgermeiſter Dr. Tröndlin, Leipzig. Der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei ſpricht Ihnen zu dem ſchmerzlichen Verluſte, den Sie durch das Hinſcheiden Ihres hochverehrten Gatten erlitten haben, herzlichſtes Beileid aus. Wir verlieren in dem Verſtorbenen einen treuen Freund, deſſen unermüdliche Mitarbeit wir ſtets dankbar empfunden und geſchätzt haben. Sein An⸗ denken wird von uns in hohen Ehren gehalten werden. Baſſermann. — Die Fuſion des Leipziger Handlungs⸗ gehilfenverbandes) mit dem deutſch⸗nationalen Ver⸗ band iſt jetzt laut„Berl. Tagbl.“ endgültig als geſchei⸗ tert anzuſehen. In der letzten Sitzung des Achtzehneraus⸗ ſchuſſes iſt eine Verſtändigung über ein gemeinſames Vor⸗ gehen auf ſozialpolitiſchem Gebiete erzielt worden, dagegen war eine Einigung in der Frage der weiblichen Angeſtellten nicht zu erreichen. Der Fuſionsgedanke mußte damit fallen. Weitere Verhandlungen ſollen nicht mehr ſtattfinden. —(Prof. Schnitzer bleibt feſt.) Die Meldung des„Berl. Tagebl.“, daß die japaniſche Reiſe Prof. Schnitzers der erſte Schritt zu ſeiner Unterwerfung ſei, beſtätigt ſich nicht. Wie die„Augsb. Abendztg.“ mitteilen kann, ſind Rom und der Münchener Nunzius Frühauf von dem Ziel ihrer Wünſche weiter denn je entfernt. Wenns nach ihnen ge⸗ gangen wäre, würde Prof. Schnitzer jetzt ein ſpaniſches oder italieniſches Kloſter aufſuchen, um dort„Studien“ machen. Prof. Schnitzer aber hat dieſe liebenswürdige Einladung ſchnöde abgelehnt. Als man ihn dann zu ſeiner Reiſe nach Oſtaſien mit Empfehlungsſchreiben und allen möglichen Unter⸗ ſtützungen ausſtatten wollte, hat der Münchener„Moderniſt“ auch dafür gedankt und vorgezogen, die Reiſe ſelbſtändig und als unabhängiger Mann zu unternehmen. —(Ein Einigungsamt bei Mfieksſtreitig⸗ keiten in Magdeburg) gedenkt der Mieterver⸗ ein in friedlichem Zuſammenwirken mit dem Hausbeſitzer⸗ verein, der weites Entgegenkommen zeigt, nach dem Solinger Vorbilde zu errichten. Im übrigen hat der rührige Mieter⸗ verein, abgeſehen von der Bücherei, folgende Einrichtungen für einer Firma, die alle Umzüge von Vereinsmitgliedern zu leiſten ſich erboten hat, einen Vertrag über unentgeltliche Rechtsauskunft mit dem Rechtsanwalt des Vereins, einen unentgeltlichen Wohnungsnachweis; außerdem iſt Vermeh⸗ rung der Sachverſtändigen für Tapezier⸗, Maler⸗ und Töpfer⸗ arbeiten bei Gericht beantragt. —(Das mecklen burgiſche Landtags⸗ komikee) hat am Mittwoch die erſte Lefung des Ver⸗ fafſungsentwurfes beendet und hat ſich daun bis zum Montag vertagt. Wie in eingeweihten Kreiſen verlautet, beſtehen zwiſchen Ritter⸗ und Landſchaft verſchiedene diene. Man hatte mit Spannung, leider aber vergeblich, erwar⸗ tet, daß eine Reihe von älteren Malern, unter denen Löfftz in München an erſter Stelle zu nennen wäre, mit frühen Arbeiten vertreten ſei, nachdem das eifrige Bemühen, eine heſfiſche„Retro⸗ ſpektive“ im kleinen zu veranſtalten, allgemein bekannt geworden war. Neben unbedeutenden Chiemſeebildern von Raupp, einigen Studien von Noack und einem beſcheidenen Reſte der von der Gedächtnisausſtellung im vorjährigen Münchener Glaspalaſt her bertrauten humoriſtiſchen Szenen Edmund Harburgers erhebt ſich nur allein das Werk des jung verſtorbenen Heinz Heim zu einer Höhe gediegener künſtleriſcher Kraft, die zu nutzen ihm leider nicht vergönnt war. Man möchte ihn den Leibl des Odenwaldes nennen, ſo ſicher verbindet er die Fähigkeit, die eigenartigen, von der heimatlichen Scholle nicht zu trennenden, in Weſen und Geſichtszügen ſich unbewußt gleichzeitig offenbarenden Typus des Volksſtammes, hier das Verſonnen⸗Rührſelige des Odenwaldes und ſeiner Bauern, wiederzugeben, mit der ruhigen Technik einer glatten Malerei. Ein Burſche mit der Harmonika auf der Bank neben dem ſchweigſamen, am Duft des geſchenkten Blümleins ſich freuenden Mädchen, zwei alte Austrägler in der ärmlichen Stube ſind Meiſterſtücke eines echt deutſchen Empfindens. Daneben dentet ein weiches Mädchenbildnis aus früher Zeit den Lehrer, dem Heim folgte, den Franzoſen Dagnan Bouveret, der dem ſtillen Darmſtädter, der die Apfelbuben ſeiner Vaterſtadt ſo echt malen konnte, kaum mehr geweſen iſt, als ein äußerlicher Wegweiſer. Aus Heims Röthelzeichnungen, ſprechenden Porträten und ſorg⸗ ſamen Aktſtudien offenbart ſich eine beſondere Art ſeiner Be⸗ gabung. Unter den lebenden heſſiſchen Malern darf Bantzer ganz gewiß Anſpruch darauf machen, vorweg genommen zu werden. Ihm gelingt das Einfältige im bäuriſchen Weſen am beſten. Seine Gruppe von heſſiſchen Bauern, wohlbekannt von der Mannheimer Ausſtellung her, auf der die Heſſen beſtimmend in den Vordergrund getreten waren, wird durch mehrere größere Bilder zurückgeſtellt, tanzende Bauernpaare in einer freilich mehr ſtädtiſchen Rhythmik, ſeine Mitglieder geſchaffen: einen günſtigen Frachtvertrag mit Differenzpunkte; ſo iſt z. B. die Landſchaft vor die offene Stimmabgabe bei den Wahlen, a die Mitglieder der Landſchaft im neuen Landta 175 gleichen Anzahl wie die Ritterſchaft vertreten ſeß f Komitee ſoll ferner die berufsſtändige Vertretung 5 a lichkeit eingeſchränkt und dafür einen Arbeitervertrel 9 5 geſchoben haben. Auch gegen die Doppelſtimme der Eir Freiwilligen bei den Wahlen ſollen ſich Ritter⸗ und ſchaft gemeinſam erklärt haben. Die Plenarſi Landtages dürften vor Mitte Juni nicht beginnen Badiſche Politik. oe. Gutach, 29. Mai. Geſtern fand dahier eine d ahf kreiskonferenz der demokratiſchen Hraa ſationen des 10. bad. Landtagswahlkreiſes f 1 Haltung des engeren Ausſchuſſes der deutſche 1 Volke 5 der Frage des Reichsvereinsgeſetzes wurde zugeſtimmt der Konferenz wurde der Wunſch geäußert, daß 518 59 kratiſche parlamentariſche Vertretung in der 1510 Seſſion des Reichstags ſich in ihrer Haltung nicht wied durch Rückſichten auf die jetzige politiſche Konſtell⸗ ſtimmen laſſen möge. 11 Hatton he⸗ Weſtdeutſche Binnenſchiffahrts⸗Berufz⸗ genoſſenſchaft Sektion J. Die 22. ordentliche Sektionsverſammlung der Weſtdenf Binnenſchiffahrtsberufsgenoſſenſchaft fand am 26. d 5 mittags 4 Uhr, unter dem Vorſitz des Herrn Direk „ Anach⸗ 5 Mefti in Mannheim im Sektionsbureau ſtatt. Es waren 332 bertreten.— Punkt 1 der Tagesordnung: Der Geſchäftsführer berichte über den Geſchäftsgang und die Jahie 5 1907. ſtand der Sektion am 31. Dezember 1907: 1011 Betriebe 85 wurden im Jahre 1907 255 Unfälle zur Anmeldung gebracht die ſich durch die Art der Verletzungen: Kopf und Geſicht 22 Armen und Händen 80, Beinen und Füßen 84, anderen oder mehreien Körperteilen zugleich 54, Leiſtenbrüche 6, Tod 9, zuſammen 25 Unfälle erledigte. Die zur Anmeldung gelangten Unfälle fanden Erledigung durch Wiederherſtellung vor Ablauf der 13. Woch⸗ 145, durch Bewilligung von Entſchädigungen 57, durch Ablehnung der Entſchädigungsanſprüche 42, Unerledigte 11.— Berufungen waren im Jahre 1907 50 Fälle beim Schiedsgericht anhängig Zu Gunſten der Genoſſenſchaft 33, zu Gunſten der Verletzten 10 durch Vergleich 1, Zurücknahme der Berufung ſeitens des Ver⸗ letzten 1, Zurücknahme weil anderer Beſcheid 2, Unerledigt g. Rekurſe waren beim Reichsverſicherungsamt in 8 Fällen an⸗ hängig. Zu Gunſten der Genoſſenſchaft 4, zu Gunſten der Ver⸗ letzten 1, Unerledigte Rekurſe 3.— Die Koſten der Verwaltung betrugen im Jahre 1907 M. 6560 und ſetzen ſich zuſammen wie folgt: Reiſekoſten des Vorſtandes M. 185.80, Reiſekoſten der Be⸗ 509.40. Sonſtiger Verwaltungsaufwand M. 209.10, Kranken⸗ und Inpaliditätsbeiträge M. 85.28; zuſammen M. 6677.29. An von Seiten der Genoſſenſchaft M. 120 811.69 bezahlt. Punkt 2: Die geſamte 15 ſtimmig Entlaſtung erteilte. Punkt 3: In den Ausſchuß zur Vorprüfung der Jaßresrech⸗ Punkt 4: Feſtſtellung des Voranſchlags für 1909: Die Ver⸗ Etat. Auf Rechnung für 1908 wurden M. 1170 nachbewilligt, deſſen Erſatzmann, Herr Direktor J. C. Fendel wurden wieder gewählt, ferner infolge Ansſcheidens des Herrn Sigm. Mohr wurde Herr J. Dann in den Vorſtand, als Erſaßmann des Herrn Direktors Meiſter Herr Direktor Keßler und als Erſat⸗ Herrn Direktor Schleicher Herr Bernh. Kröll nen ächlt. Punkt 6: Delegiertenwahl, wurden die Herren Joſef Daun, Direktor Keßler, Direktor Schnell, ſowie als deren Stellvertreter Herr Franz Noll, Peter Dann, Direktor Heizler wiedergewählt, infolge Ausſcheidens der Herren Mohr, Ph. Müller, Gg. Hagen⸗ bucher und H. Schroer, wurden neu gewählt die Herren Berng Kröll, G. A. Pfleiderer, H. Vogt, Adolf Murr. Anſtelle des Vertrauensmannes des 2. Bezirks Herrn Guſt. Schaefer⸗Hirſch⸗ horn wurde Herr Friedrich Schaefer⸗Hirſchhorn, und anſtelle des 4. Bezirks des Herrn G. Stoll Herr Hans Müller⸗Straßburg gewählt. Der derzeitige Vorſtand beſteht aus den Herren: Direl⸗ tor Meiſter, Vorſitzender, Direktor A. Gutjahr, ſtellv. Vorſitzen⸗ der, Joſef Dann, Rechnungsführer, Eugen Fiſcher, Schriftführer, Direktor O. Schleicher. Hochzeitsſchmaus, beſonders aber durch das Porträt der alten Bäuerin und der Bauernbraut, einem ganz klafſiſch ſchönen Ge⸗ mälde, wo der farbige Reichtum der Tracht vor der ruhigen Wand⸗ fläche das helle Oval des Kö und das Braun der überein⸗ ander geſchlagenen verarbeiteten Hände micht zur Nebenſache macht, ſondern durch weiſe Mäßigung gerade mit den Hauptakzent krifft Ludwig b. Hofmann hat ſich begnügt, ſeine Hand zu weiſen, während Bracht, ein Künſtler an der Schwelle der Siebgig, das Mitgehen, Mitlernen mit den Jungen friſch und ſicher bekäligt, Auch er war ſchon in Mannheim mit vorzüglich kompomierten Bil⸗ dern aus der Welt der Effen, des Rußes und des Fabriſſchlotes vertreten und bat min neben ihnen ruhige Landſchaften, Eichen im Park und ein heroiſch aufgefaßtes Landſchaftsmotiv(der Qbberg im Odentvald) geſchaffen, die gewiß neben Ludig Dill genannt werden können. Während Ubbelohde ſchwermütigen Ernſt über ſeine Landſchaften deckt, ſtellt ſich ein Einheimiſcher, Alkheim aus Darmſtadt, als feiner Beobachter der ſonnenerfüllten Weite m Frühking und Sommer dar, Arbeiten, die vom der Reife einel eigenartigen Kunſt ſtunpathiſch ſprechen. Auf ſeinen Namen, dent man auf dieſer Ausſtellung zuerſt begegnet, wird man künftig zu achten haben. Bei der Plaſtik können Gauls Werke allein parg⸗ dieren, da einer der bekannteſten Darmſtädter, der Schöpfer gall⸗ reicher Denkmale, Ludwig Habich in Stuttgart, fehlt. Ohne die zahlreichen ſonſtigen Bilder der Ausſtellung eingehend zu beſprechen, wenden wir uns nach dieſer Nennung der Hauptwerke ſogleiß 7 der Halle für angewandte Kunſt. Mit großem Geſchick hat Albin Müller hier einen geſtreckten Längsbau mit bohen Dachan aufgeführt, ſo daß ſich ein bewußter Gegenſatz der beiden Haußt⸗ gebäude ergibt, der wiederum durch die Einheit der durchgehenden Mittelachſe gemäßigt wird. 8 Bei der Inneneinrichtung mußte entſprechend den Ausſtellungs⸗ gegenſtänden gearbeitet werden. Dies war inſofern ſchwierge ein großer Schwurgerichtsſaal, repräſentative Räume für das Nauheim, Schulzimmer und Bibliotheken, Steuerbureaux und bor nehme Herrſchaftsſalons einzubauen waren. Durch Anlage bon Wumenhöfen, Gängen und Verkaufsbuden konnte Nebereinſtimmunt amten M. 398.76, Gehälter der Beamten M. 3976.63, Lokal, miete M. 600, Heizung und Beleuchtung M. 21881, Schreiß⸗ materialien und Druckſachen, Anſchaffung, Unterhaltung des In⸗ ventars M. 476.81, Inſertionskoſten M. 17.20, Portokoſten Marb Unfallentſchädigungen wurden für die Sektion J im Jahre 190% iſt geprüft und in Ordnunz befunden worden, worauf die Verſammlung dem Vorſtande ein⸗ nung pro 1908 wurden die bisherigen Herren wiedergewähll, begri ſammlung genehmigte einſtimmig den vom Vorſtande vorgelegten Punkt 5: Vorſtandswahl: Herr Direktor A. Gutjahr, ſowie liefer 752 ach⸗ Meiſter immen elegten ſowie wieder Mohr in des Erſat⸗ l nen Daun, etreter wählt, dagen⸗ Berng e des pirſch⸗ le des Bburg Direl⸗ ſitzen⸗ ührer, —= alten n Ge⸗ Wand⸗ erein⸗ macht, trifft. veiſen, ich zu Albin aſſen aupt⸗ enden ungs⸗ . all Baz vor⸗ vbol mun Mannheim, 30. Mar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. Der lezte Punkt der Tagesordnung„Unvorhergeſehenes“, ab zu einer längeren Diskuſſion Veranlaſſung. Herr Inſpektor brünauer der Südd. Donau-Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, welcher 8 Wort erhält, ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß na⸗h 195 Beſchluß der vorjährigen Sektionsverſammlung das Ver⸗ ſcherungsverhältnis der Deutſchen Donauſchiffahrt zu den frem⸗ 5 Staaten noch immer nicht geregelt iſt. Der Geſchäftsführer s Genoſſenſchaftsvorſtandes Herr Dr. Stein gibt die entſpre⸗ henden Aufklärungen. Der Vorſitzende macht ſchließlich den Vor⸗ chlag, daß es am zweckmäßigſten ſein dürfte, die Angelegenheit zor die am 1. Auguſt 1908 in Konſtanz ſtattfindende Genoſſen⸗ ſbaftsverſammlung zu bringen, um an dieſer Stelle zu verſuchen, zune ordnungsmäßige Erledigung der Angelegenheit herbeizu⸗ ſörd. Jorſhenbde ſchloß die Sibung um halb 6 Uhr. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2. Kammer.— 80. Sitzung. A Karlsruhe, 29. Mai. (Schluß!. zu überweiſen. 25. Abg. Dr. Frank(Soz.) ee begründet dieſe Anträge. Wir haben aus prinzipiellen Gründen in unſerem Antrage auf gefetzliche Feſtlegung der Arbeitszeit den Stunden⸗Arbeitstag gefordert. Wenn die Großh. Re⸗ gierung nach guten Beiſpielen ſucht, ſo braucht ſie garnicht nach der Schweiz zu gehen, ſie kann dieſe in den größeren Städten Baden finde. Mannhe im hat für die Gasarbeiter den Achtſtunden⸗Arbeitstag eingeführt, und ich hoffe, daß jetzt auch Karlsruhe hier nachfolgt. Beſonders läßt die Dienſtzeit des Lokomotipperſonals zu wünſchen übrig. Es wäre recht wertwoll, wenn es den Mitgliedern dieſes Hauſes ermöglicht würde, in einer recht ſtürmiſchen Nacht auf einer Lokomotive mitzufahren, um einen Einblick in die ſchwierigen Dienſtverhältniſſe dieſes Per⸗ ſonals zu erhalten. Die beiden Eiſenbahnerverbände ſind ja in ihren Forderungen recht beſcheiden; wir aber müſſen hier als Volksvertreter den Achtſtundentag verlangen. Eine zehrjährige Uehergangsfriſt haben wir in unſerem Antrage ſchon vorgeſehen. Die Mehrausgaben würden es niſcht pechtfertigen, an den längeren Arbeitstagen feſtzuhalken. Wir habenf dänn noch den Antrag auf geſetzliche Feſtlegung der Tarife geſtellt. Nach oben wollen wir die Tarife unter allen Umſtänden feſtgelegt wiſſen, nach unten wollen wir der Regierung volle Freiheit laſſen vorbes haltlich der nachträglichen Genehmigung durch die Landſtände. Es wird auf die Dauer nicht möglich ſein, die Tarifbeſtimmungen auf die Dauer der Genehmigung der Volksvertretung zu ent⸗ ziehen. Der Eiſenbahnrat, der auf einer Verordnung be⸗ ruht, ſollte auf Geſetz beruhen. Der preußiſche Eiſenbahnrat beruht ja auch auf geſetzlicher Grundlage. Wir wünſchen auch die Arbeiterſchaft im Eiſenbahnrat vertreten zu ſehen, ich brauche ja nur das Wort„Arbeiterzüge“ auszuſprechen, um das Intereſſe der Arbeiterſchaft an einer geordneten Vertretung im Eiſen⸗ hahnrat darzutun. Von der Mitteilung der Regierung, daß, ſo⸗ ald Arbeiterkammern geſchaffen ſind, Vertreter dieſer Kammern in den Eiſenbahnrat delegi Aulnis⸗ 2s ſollte das gber nicht ſolang zert ertiges Geſetz vom Reichstage geſchaffen wird. Abg. Geck.(Soz.) hegründet einen Antrag, daß bei Vergebung von neuen Waggon⸗ lieferungen in erſter Linie badiſche Waggonfabriken herückſichtigt werden. 1 eEn Abg. Gießler(Ztr.)]: Die badiſche Eiſenbahnverwaltung haf die Anerkennung wohlverdient, daß ſie von dem redlichen Bemühen beſeelt iſt, die Eiſenbahnen muſtergiltig und wirtſchaftlich zu leiten und auch ſpeziell den Arbeitern entgegenzukommen. Die Ergebniſſe unſeres Eiſenbahnbetriebs ſind auch erfreulich; auch der Zuſtand unſerer Bahnen iſt ein guter. Bei dem Austauſch an rollendem Material müſſen wir verlangen, daß wir ähnlich gutes Material erhalten, wie wir es liefern. Aus der neuen Gehaltsordnung wird, das darf ich wohl verraten, auch für die Eiſenbahnbeamten etwas gutes herauskommen. Für das Perſonal und die Arbeiter ſind hier bezüglich der Dienſt⸗ und Ruhezeit eine Reihe von Wünſchen vorgetragen worden. Es iſt anerkannt worden, daß hier ſchon vieles gebeſſert worden iſt. Bei Erkrankungen ſollte nach Möglichkeit Hilfsperſonal verwendet werden. Es pollte DSB—————2——p— des Innenbaues und Abwechslung für den Beſucher erreicht werden. Ein keramiſcher Hof, von Scharvogel und Jobſt ausgeführt, mit ſtrengen, ſehr archaiſchen Figuren und vorzüglichem ornamen⸗ alem Schmuck führt würdig nach innen. Hier iſt eine Anzah Zimmern, die für die dekorative Kunſt im Hauſe der Veg eintreten, vollendet. 5 urgerichtsſgal, deſſen Kaſſettendecke hervorzuheben iſt, mit faſt zu ſchwerem Material in guter Zweckmäßigkeit, der Leſeſgal des Iſenburger Schloſſes (Meißner) in allzu peinlicher Anlehnung an gegebene Muſter und ein wenig roh in der Ausführung. Ueberall, wir ſehen es, will das Streben nach dem Zuſammenſchluß des Einfachen und Schönen mit dem Zweckentſprechenden möglichſte Vollkommenheit erreichen. War dies hier möglich, wo keine pekuniären Schranken gezogen waren, ſo tritt es mit überraſchender Deutlichkeit bei dem Teile der Ausſtellung zu Tage, der ſicher das Wertvollſte einſchließt, die Follektivausſtellung des heſſiſchen Zentralvereins für Errichtung büliger Wahnungen. Hier war Vorſchrift, daß die Koſten des Zwei⸗ ſamilienhauſes 7200., die des Einfamilienhauſes 4000 M. nicht üherſchreiten dürften, während für die Einrichtung 1000. M. als Norm feſtgeſetzt waren. Es iſt wirklich ein Genuß, in dieſen kleinen Häuſern, die ſämtliche ſchon von heſſiſchen Großinduſtriellen für ihre Arbeiter übernommen worden ſind, herumzugehen, aus den Jenſtern die kleinen Nutz⸗ und Ziergärten zu betrachten und ſich Leben einer Arbeiterfamilie, Mann, Frau, Kinder und alte Mutter, in dieſer einfachen und doch ſo anheimelnden Umgebung botzuſtellen. Die allgemeine Einführung ſolcher Häuſer (leineswegs undenkbar, wie wir in Londoner Vorſtädten ſehen) bedeutet in der ſogenannten Löſung der ſozialen Frage tatſächlich eine Möglichtzeit. Solche Bauten, nicht Hirngeſpinſte eines Idea⸗ liten, ſondern, wie hier bei Heyl, Dyckerhoff, Opel uſw. Wirklichkeit, das ſind deutſche Kulkurtaten, die freilich der äſtheti⸗ ſerende Snob in ſeiner Angſt vor dem Armeleutegeruch nicht an⸗ erlemnen will. Das iſt weit mehr als Buchſchmuck und Lederband, als Keybegeiſterung und Straußmuſik, als malachitne Badegimmer und ſtiliſtiſche Tapeten. Damit wird wieder ein großer Schritt in das luftige, herrliche Reich der Natürlichkeit getan. Es muß noch ſoweit kommen, daß der„verbildete Gebildete“ den Beſitz eines dieſer Häuslein ſich erſehnt. Das wäre dann, auch einmal dealiſtiſch gedacht, gleichbedeutend mit der obligaten goldenen Zeit. lund ſo wallen wir Jetzflebenden uns es genügen laſſen mit der frahlichen Ausſchau neben der weiſenden Tafel, die uns die Aus⸗ ſtellung in Darmſtadt zur Seite ſtellt⸗.-B. 8 immer wachgeprüft werden, daß die Dienſteinteilung auch vor⸗ ſchriftsgemäß ſtattfindet. Die Anträge, die hier vorliegen, können bei uns deshalb nicht durchgeführt werden, weil wir das kleine badiſche Eiſenbahnweſen nicht aus dem Reichseiſenbahnnetz her⸗ ausheben können. Wir können in Baden keine Extravorſchriften erlaſſen. Das gleiche gilt auch von den Tarifen. Die geſetzliche Feſtlegung derſelben nach der Maximalſeite hat auch keinen prak⸗ tiſchen Wert. Das Beſtreben wird immer auf Herabſetzung der Tarife hinausgehen, nicht aber auf Erhöhung derſelben. Wir müſſen unſeren Eiſenbahnen auch eine gewiſſe ſelbſtändige Stel⸗ lung als wirtſchaftliche Unternehmung einräumen. Ich möchte bitten, hier den Kommiſſionsanträgen zuzuſtimmen. Bei Ver⸗ hängung von Ordnungsſtrafen ſollte die Eiſenbahnver⸗ waltung recht vorſichtig ſein und nicht wegen Kleinigkeiten ſtrafen. Mit der neuen Lohnordnung iſt den Wünſchen der Ar⸗ beiter entſchieden entgegengekommen worden. Sie hätte aber mehr befriedigt, wenn die Arbeiterausſchüſſe öfter und gemein⸗ ſchaftlich gehört worden wären. Damit mögen auch die Vor⸗ kommniſſe in Baſel zuſammengehängt haben. Die Ein⸗ berufung der Arbeiterausſchüſſe hätte damals mehr beruhigt als alle anderen Maßnahmen. Die ganze Beunruhigung in Baſel hätte leicht vermieden werden können. Die Leute haben damals wirklich nicht an einen Streik gedacht. Ein Streikrecht im Eiſenbahnweſen wird nicht anerkannt werden können, da das allgemeine Intereſſe des Staates hier vorgeht. Man wird aber einmal auf das ganze rechtliche Verhältnis der Ar⸗ beit er zum Staate näher eingehen müſſen. Sie ſind jedenfalls nicht reine Privatarbeiter, und demnach muß auch ihre Stellung eingerichtet werden. Die Arbeiterverhältniſſe unter Benützung der Arbeiterpenſionskaſſe wird man ſo einrichten müſſen, daß ſie in ein beamtenähnliches Verhältnis einrücken mit umſchriebenen Rechten und umſchriebenen Pflichten. Für uns beſteht ein großes Intereſſe, daß die beiden badiſchen Waggonfabriken regelmäßig und bedentend beſchäftigt werden, damit keinenlrbeiter⸗ entlaſſungen nötig fallen. Ausſchließlich badiſche Waggonfabriken werden wir freilich nicht berückſichtigen können. Daß wir nach der Tarifreform und Fahrkartenſteuer einen Ausfall an Einnahmen haben würden, war vorauszuſehen. Wie die Perſonentarifreformfrage weiter zu behandeln iſt, das werden wir wohl nach Vorlage der weiteren Erhebungen klar ſehen. Sache des Reiches und der Finanzreform wird es ſein, den Nach⸗ teil wieder abzuwenden, der durch die Fahrkartenſteuer ent⸗ ſtanden iſt. Ueber die 4. Wagenklaſſe will ich nicht reden, weil ſich auch hier ein abſchließendes Urteil noch nicht bilden läßt. Einen Nachteil hat die Art auch, wie wir die Perſonentarif⸗ reform eingeführt haben, daß wir zwiſchen der 2. Klaſſe und Zb⸗ Klaſſe in den Perſonenzügen keine 3. Klaſſe wie in Preußen haben. Wenn in Preußen der Eiſenbahnrat auf geſetzlicher Grund⸗ lage beruht, ſo ſollte das auch in Baden möglich ſein. Nur er⸗ ſchien uns die Angelegenheit nicht ſo dringend, daß wir ſofort die Geſetzgebungsmaſchine in Bewegung ſetzen ſollten. Es ſollte auch möglich ſein, vor Schaffung der Arbeitskammern einen Vertreter der Arbeiterſchaft in den Giſenbahnrat zu wählen. Ich ſchließe auch mit dem Wunſche, daß unſere Bahnen auch in Zukunft volks⸗ wirtſchaftlich betrieben werden zum Segen des badiſchen Landes. Vizepräſident Dr. Heimburger übernimmt den Vorſitz. Abg. Dr. Binz(natl.): zwiſchen eine der Pfalz wirken, beſonders wenn der Landtag nicht verſammelt iſt. Es iſt gewiß ein anerkennenswertes Beſtreben, die übermäßige Ar⸗ beitszeit nach Möglichkeit einzuſchränken. Allein wenn immer wieder darauf hingewieſen wird, daß unſer Eiſenbahnweſen vom kaufmänniſchen Standpunkte geleitet werden ſoll, ſo ſchneiden wer gerade durch die Schabloniſierung der Arbeitszeit der Eiſen⸗ bahnverwaltung die Möglichkeit kaufmänniſcher Leitung ab. Die allgemeine Einführung der Sſtündigen Arbeitszeit würde zu einer ganz falſchen und ungerechten Beurteilung der Arbeiter führen. Wir können auch nicht wünſchen, daß im Staatsbetriebe das Privatintereſſe des Kaufmannes, alſo hier das fiskaliſche In⸗ tereſſe in den Vordergrund tritt, ſondern es muß das öffentliche Intereſſe zuvörderſt maßgebend ſein. Die Entſendung von Mit⸗ gliedern des Landtages in den Eiſenbahnrat würde zu den größ⸗ ten Unzuträglichkeiten führen und würde auch den ſchwerſten konſtitutionellen Bedenken begegnen. Was den Antrag anbetrifft, die Tarife auf geſetzliche Grundlage zu ſtellen, ſo wäre das nur zu begrüßen, kaufmänniſch wäre das freilich nicht. Die Poſttarife ſind ja in der Tat geſetzlich geregelt, allein da beſteht doch ein großer Unterſchied zwiſchen Poſt⸗ und Eiſenbahn⸗ tarifen. Das ganze deutſche Reich bildet, abgeſehen von Bayern, ein einheitliches großes Poſtgebiet, da iſt denn eine geſetzliche Feſtlegung der Poſttarife ſehr leicht; auf dem Gebiete des Eiſen⸗ bahnwe befinden wir uns aber noch in einer unſäglich trau⸗ rigen Zerſplitterung. Wir können in Baden allein nicht das 3 en ene Experiment machen. Mit Maximaltarifen wäre nichts erreicht. Wir können uns aber auch Schäden nicht ausſetzen, die infolge der einſeitigen Feſtlegung der Tarife für uns eintreten würden. Mit Befriedigung haben wir wahrgenommen, daß ſich die Eiſenbahnverwaltung bemüht hat, den Wünſchen der Arbeiter und der Beamtungen, beſonders der unteren Beamtungen nach Möglichkeit entgegenzukommen. Die neue Gehaltsordnung wird auch den rechtlichen Wünſchen der Beamtungen im großen und ganzen gerecht wer⸗ den. Ich kann nicht glauben, daß es eine Unfreundlichkeit der außerbadiſchen Eiſenbahnverwaltungen gegenüber Baden iſt, wenn von dieſen ſchlechteres Material durch unſer Großherzogtum rollt. Den Eiſenbahnverwaltungen ſollte es möglich ſein auf dem Gebiete der Betriebsmittelgemeinſchaft endlich Fortſchritte zu machen ſchon aus volkswirtſchaftlichen Gründen. Mit der Perſonentarifreform haben wir ja keine glänzenden Geſchäfte gemacht; wir haben ja ſeinerzeit nur ſchwe⸗ ren Herzens die Opfer gebracht. Die Fahrkartenſteuer hat die Situation ja nur noch verſchlechtert. Ob wir aber noch zur 4. Wagenklaſſe kommen werden, das möchte ich mit mehr als einem Fragezeichen verſehen. Was uns die 4. Wagen⸗ klaſſe ſo unſympathiſch macht, das iſt, daß wir in einer Zeit, wo wir die 1. Klaſſe abſchaffen, eine weitere Klaſſe einführen ſollen, und daß damit eine noch weitgehendere Differenzierung unſerer Bepölkerung geſchaffen wird. Ich glaube, daß eher andere Eiſen⸗ bahnverwaltungen von der 4. Wagenklaſſe zurückkommen werden, als daß wir zu ihrer Einführung übergehen.(Zwiſchenrufe.) Wenn ſich unſere Eiſenbahnen zu 4,26„% rentieren, ſo haben wir keinen Anlaß, mit einem ſolchen Ergebnis unzufrieden zu n und wi ſein. Ich habe das Vertrauen, daß unſere Regierung unſer Eiſenbahnweſen einer erſprießlichen Entwicklung entgegengeführt und daß unſer Land volkswirtſchaftliche Vorteile daraus zieht. Nachdem ſich die Großh. Regierung bereit gefunden hat, in dank⸗ barer Weiſe unſer Eiſenbahnweſen weiterhin energiſch auszu⸗ geſtalten, ſo meine ich, ſind wir in der Lage, unſere volle Be⸗ friedigung darüber auszuſprechen und auch mit vollem Vertrauen in die Zukunft unſeres Eiſenbahnweſens zu blicken.(Beifall pei den Nationalliberalen.) Hierauf wird halb 9 Uhr die Sitzung geſchloſſen.— Nächſte Sitzung: Samstag, 30. Mai, vorm. 9 Uhr: Fortſetzung. *.** 2. Kammer.— 81. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] KHarlsruhe, 30. Mai. Präſident Fehrenbach eröffnet 9½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialpräſtdent Freiherr vor Marſchall und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Beratung des Budget des Eiſenbahnbetriebs. Eingelaufen ſind folgende Petitionen: 1. Des Eiſenbahnkomitees Kirchardt⸗Berwangen um Er⸗ bauung einer normalſpurigen Eiſenbahn von Eppingen⸗Richen nach Wimpfen⸗Jagſtfeld. Uebergeben von dem Abg. Neuwirth. 2. Der Ehefrau des Malers Philipp Heuberger, Maria Anna Heuberger geb. Klotz in Offenburg um Rechtshilfe.(Uebergeben von dem Abg. Belzer.) Miniſter von Marſchall dankt der Kommſſion wie dem Berichterſtatter für die lichtvolle Berichterſtattung durch einen Mann, der ſeit einer Reihe von Jahren mit Verſtändnis dieſen Teil der Eiſenbahnverwaltung be⸗ handelt. Ich danke auch für die anerkennenden Worte, die der Verwaltung geſpendet, dieſelben werden ein Anſporn ſein zum Fortſchreiten auf dem betretenen Weg. Redner geht ſodann auf die Anträge Muſer und Geck kurz ein und dittet den Kommiſſionsanträgen zuzuſtimmen. Auch die badiſche Eiſenbahnverwaltung iſt nur ein Glied der großen deutſchen Eiſenbahnverwaltung, die nicht ſelbſtändig vorgehen kann. Die großherzogliche Regierung hat niemals Freude an der Fahrkartenſteuer gehabt und hat ſeinerzeit nur ſchweren Herzens ihre Stimme dafür gegeben. Die Erfahrungen haben dargetan, wie ſehr dieſe Befürchtungen begründet waren. Es iſt jetzt wohl ziemlich nachgewieſen, daß die Fahrkartenſteuer nichk mehr eingebvacht hat, als den Eiſenbahnverwaltungen an Ein⸗ nahmen infolge der Einführung derſelben entzogen worden ſind. Die Fahrkartenſteuer hat entſchieden darauf hingewirkt, daß die Reiſenden in andere Klaſſen herabgeſtiegen ſind, es Iſt dies insbeſondere der Fall geweſen bei den Reiſenden 1. Klaſſe, aber auch in hohem Maße bei den Reiſenden 2. Klaſſe, weil eben unſere 3. Klaſſe völlig frei iſt von der Fahrkartenſteuer. Die Re⸗ gierung wird beſtrebt ſein, alle Dendenzen zu unterſtützen, die— wenn es nicht gelingen ſollte eine Beſeitigung dieſer Steuer durchzuſetzen— doch einer Reform dieſer Steuer zuſtrehen. Wir dürfen aber unſere geringeren Einnahmen aus den Eiſenbahnen nicht allein der Einführung der Fahrkartenſteuer zuſchreiben. Es iſt ſchon vom Abg. Binz betont worden, daß die verhältnis⸗ mäßig hohe Spannung, die zwiſchen der 2. und 3. Klaſſe in den Perſonenzügen beſteht, die Reiſenden beſtimmen muß, ſtatt zweiter c Klaſſe die wohlfeile und bei uns ſehr gut ausgeſtattete 3. Klaſſe zut benützen. Es iſt immer mißlich, wenn die Preiſe einer Klaſſe doppelt ſo hoch ſind, als die Preiſe der nachfolgenden Klaſſe; denn da ſagt ſich der Reiſende: Wenn ich Gelegenheit habe nahezu eben⸗ ſo gut zu fahren für denſelben Preis, ſo halte ich mich eben doch für verpflichtet, eine kleine Unbequemlichkeit mit in Hauf zu nehmen; ich zahle nur die Hälfte. Bei uns ſind jetzt die Preiſe in den Perſonenzügen ſo normiert, daß die Preiſe in der 2. Klaſſe um 125 Prozent teurer ſind, als in der 3. Klaſſe, und das hat, namentlich ſeit das Kilometerheft nicht mehr in Kraft iſt, einen ganz beſonderen Herabſtieg in die 3. Klaſſe zur Folge gehabt. Im Jahre 1905 fuhren von allen Reiſenden 3% Prozent in der 1. Klaſſe, 25 Prozent in der 2. Klaſſe und 71% Prozent in der 3. Klaſſe; im März 1908 fuhren aber nur noch 1½ Prozent in der 1. Klaſſe, nur noch 9½ Prozent in der 2. Klaſſe, 19 Prozent in der 3. Klaſſe Schnell⸗ und Eilzüge und 71 Prozent in der 3. Klaſſe Perſonenzug. Unterſcheiden wir nur zwiſchen Holz⸗ und Polſterklaſſen, ſo fuhren 1905 in der Holz⸗ klaſſe 71½ Prozent, in der Polſterklaſſe 28½ Prozent, im März 1908 in der Holzklaſſe 90 Prozent, in der Polſterklaſſe aber nur noch 10 Prozent. Dieſe Zahlen geben zu denken! Die Zugsverſpätungen im Verlaufe des porigen Sommers waren uns ein Gegenſtand fortwährender Sorge. Es wird durch derartige Verſpätungen die Sicherheit des Betriebes ganz entſchieden gefährdet; ſolche Verſpätungen hatten auch nicht allein ihre großen Nachteile wegen der Anſchlüſſe, die verſäumt werden und auf die ſich die Reiſenden eingerichtet haben, ſondern ſie bedingen überhaupt eine Störung im Kurs der Züge. Nament⸗ lich habe ich es immer aufs lebhafteſte beklagt, daß dieſe Zugs⸗ verſpätungen den Arbeiterverkehr weſentlich beeinträchtigt haben. Der Mann, der den ganzen Tag ſtreng gearbeitet hat, der hat ein Recht darauf, möglichſt zeitig nach Hauſe zu kommen, und es wird deshalb kein Mittel unbeachtet gelaſſen, ſolche Störungen hintanzuhalten. Der Abg. Binz hat über mangelhafte Ver⸗ bindungen zwiſchen Karlsruhe mit der Rheinpfabz geklagt; ich verkenne nicht, daß hier noch manche Verbeſſerungen nötig ſind. Ich möchte es aber beklagen, daß in Süddeutſchland die Verbindungen zwiſchen Oſt nach Weſt und umgekehrt lange nicht ſo gut ſind, wie die von Nord nach Süd. Das hängt damit zuſammen, daß die leidige Konkurrenz unter den Eiſenbahn⸗ berwaltungen eine viel zu große Rolle ſpielt. Es ſind deshalß noch beſondere Schwierigkeiten zu überwinden, weil ſo viele An⸗ ſchlüſſe zu berückſichtigen ſind. Gerade dieſe Trans . sverſalbahneg ſind für unſere Fahrplantechniker ein Schmerzenskind. Es iſt angeregt worden, den Eiſen bahnrat auf geſetz⸗ liche Grundlage zu ſtellen. Man ſollte aber nicht allzuviel Ge⸗ genſtände geſetzlich reglementieren. Auch hier iſt die Regierung bemüht, eine möglichſte Bewegungsfreiheit zu haben. Sie iſt immer beſtrebt geweſen, möglichſt allen Berufskreiſen eine Ver⸗ tretung im Eiſenbahnrate zu verſchaffen. Was die Vertretung des Arbeiterſtandes im Ei Wunſch für berechtigt. Der Erfüllung desſelb treten werden, ſobald ein Geſetz über die Arb kammern zur Verabſchiedung gelangt ſein wird. hen ſenbahnrat anlangt, ſo h aber die Hoffnung nicht vorliegen, daß ein ſolches Geſetz in Bälde zuſtande⸗ kommt, ſo wird die großh. Regierung auch Mittel und Wege fin⸗ den, um auf andere Weiſe den Wünſchen der Axbeiter entgegen⸗ zukommen. Was den Antrag Geck Rede davon ſein, daß wir de 5ß wir de fahriken eine Monopolſtellung Fahriken ſelbſt der ſchlechteſte müſſen immer weitere oder engere 2 ch außerbad würde dieſen erwieſen werden, Wir ſchreibungen ergehen laſſen, den Vergebungen zu bewerben. Wie ſehr wir aber auch auf die badiſchen Fabriken Rückſicht genommen haben, en Sie daraus erſehen, daß ſeit Beſtehen der Waggonfabrik in Raſtatt, alſo ſeit Mitte 1898, 26 Millionen Mark für Beſchaffung von Eiſenbahn⸗ waggons ausgegeben wurden, davon entfielen auf die badiſchen Fabriken 23 Millionen Mark und auf Raſtatt allein 8,2 Millionen Mark. Ich gebe aber auch der Hoffnung Ausdruck, daß die Friſtüberſchreitungen in Zukunft vermieden werden. Ich ſchließe mit dem Wunſche, daß es dem verſtändnisvollen Zuſammenarbeiten der Volksvertretung und der Eiſenbahnver⸗ waltung gelingen wird, das Eiſenbahnweſen auch fernerhin auf ſeiner jetzigen Höhe zu halten, aber auch immer mehr ſeiner Ver⸗ vollkommnung entgegenführe, damit es imſtande iſt, den erhöhten Anforderungen des raſtloſen Verkehrs gerecht zu werden. Abg. Kolb(Soz.): Unſere Eiſenbahndebatten ſtehen unter dem deprimie⸗ tenden Eindruck der Mißerfolge, welche Fahrkartenſteuer u. Perſonentarifreform gehabt haben. Unter der Herrſchaft des Kilometerheftes haben wir ſtetig ſteigende Einnahmen gehabt, ſeit Wegfall derſelben nur Ausfälle. Ich kann heute noch nicht ver⸗ ſtehen, wie unſere Regierung der Fahrkartenſteuer ihre Zuſtimmung geben konnte, denn die Mißerfolge waren von herein klar. Der Schaden infolge der Aufhebung der Kilo⸗ meterhefte iſt für die Geſchäftswelt weitaus größer als der Schaden, den die Vermögensſteuer gebracht hat. Die Tarif⸗ reform hat uns keine Vorteile gebracht; zum 2 Pf.⸗Tarif hätten wir auch ohne die Tarifreform kommen müſſen. In enger Ver⸗ hindung mit der Tarifreform ſteht die Frage der Einführung der Der 4. Wagenklaſſe. Die Ausführungen des Abg. Binz waren ja ſehr geheimnisvoll. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieſelben Herren, welche ſeinerzeit für die Tarifreform waren, auch für die 4. Wagenklaſſe zu haben ſein werden. Auf dem vorigen Landtage war die Stellungnahme der Nationalliberalen zur Frage der 4. „Wagenklaſſe weitaus ſchärfer als heute. Der Miniſter hat ja die Notwendigkeit der 4. Klaſſe damit indir et begründet, daß er auf die große Spannung zwiſchen 2. und 3b Klaſſe in den Perſonen⸗ zügen hingewieſen hat. Der Miniſter täuſcht ſich aber, wenn er meint, daß viele Klaſſen in einer teueren 3. Klaſſe fahren würden. Die 4. Klaſſe würde dann nur einen Erfolg haben, wenn ſie ſo eingerichtet wäre, wie in Preußen. Dort nimmt man auf das Vieh weit mehr Rückſicht als auf die Menſchen. Wenn wir ſo oft vom kaufmänniſchen Betriebsweſen ſprechen, ſo verſtehen wir dar⸗ unter die Beſeitigung der vielen überflüſſigen Chikanen, die man heute noch dem Perſonenverbehr bereitet. Wir müſſen zur Be⸗ ſeitigung der vielen Wagenklaſſen kommen. Die erſte Klaſſe benützen nur 1½ Prozent aller Reiſenden, und wieviele davon reiſen noch dazu auf Staatskoſten? Auch die 2. Klaſſe iſt nicht ventabel, weil ſie zu teuer iſt. Ich habe nicht das Zutrauen zu unſerer Eiſenbahnverwaltung, daß ſie den Anforderungen Preu⸗ ßens den nötigen Widerſtand entgegenſtellen wird. Preußen hätte nie den heutigen Einfluß erlangt, wenn ſich vor—7 Jahren die ſüddeutſchen Eiſenbahnen zuſammengeſchloſſen hätten und wenn das Kilometerheft auf dieſe Staaten ausgedehnt worden wäre. Wenn Preußen auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens maßgebend wird, dann bedeutet das für das Eiſenbahnweſen den größten Rückſchritt. Wir können uns dem preußiſchen Einfluß garnicht auf die Dauer entgegenſtemmen, denn mit der Tarif⸗ reform haben wir uns bereits ausgeliefert. Nah⸗ und Fern⸗ verkehr ſollten von einander getrennt werden. Es wird nie⸗ mandem einfallen, wenn es irgend möglich iſt, von Mannheim nuch Baſel mit dem Bummelzug zu fahren. Im Nahverkehr ſollte nur eine Klaſſe geführt werden. In allen anderen Staaten ſind Vergünſtigungen für Sonntagsfahrten gewährt, nur bei uns nicht. Daß ſich die Eiſenbahnverwaltung gegen die geſetz⸗ liche Regelung der Eiſenbahntarife ſträubt, iſt ohne wei⸗ teres klar; allein auf die Dauer wird ſie ſich nicht dagegen ſtem⸗ men können. Auch der Gütertarif bedarf einer durchgehenden Vereinfachung und Verbilligung. Hente herrſcht hier ja ein fürchterliches Tohuwabohu. Freilich müßte man dann zum Zonentarif übergehen. Selbſtverſtändlich würden wir bei der geſetzlichen Regelung der Eiſenbahntarife der Eiſenbahnverwaltung einen gewiſſen Spielraum laſſen müſſen. Die Einheits⸗ beſtrebungen im Eiſenbahnweſen ſind nicht, wie der Abg. Binz geſagt hat, eingeſchlafen, ſondern ſie gehen fort, freilich unter preußiſcher Führung. Warum ſoll immer nur Baden die Opfer für die Einheit bringen, Preußen ſoll doch auch einmal Opfer bringen; er hat in den letzten 40 Jahren verdammt wenig für die nationale Einheit getan. Ich möchte an die Regierung die Frage ſtellen, wie es mit der Rentabilität der Privat⸗ bahnen ſteht. Es kann um dieſe nicht ſo ſchlecht ſtehen, ſonſt würden ſich nicht immer wieder Geſellſchaften zum Bau und Be⸗ triebe von Privpatbahnen hergeben. Redner geht dann näher auf Wünſche des Eiſenbahnperſonals ein. Die Darſtellung über die Vorgänge in Baſel, wie ſie uns die Regierung ge⸗ geben hat, ſteht im Widerſpruch mit den Darſtellungen ſeitens der beteiligten Arbeiter. Jedoch ſoviel ſteht feſt, daß die Eiſenbahn⸗ verwaltung dieſe Vorgänge leicht hätte vermeiden können, wenn ſie den Arbeitern mehr Vertrauen entgegengebracht hätte. Daß die Arbeier ernſthaft an einen Streik gedacht haben, glaube ich nicht. Das Recht zu ſtreiken, will ich dem Eiſenbahnperſonal nicht genommen wiſſen; allein praktiſch wird es wohl nie zu einem ſolchen Streik kommen, wenn die Eiſenbahnverwaltung nicht un⸗ glaubliche Fehler macht. Redner bringt einen Vorfall zur Sprache, nach welchem ſich in der Generaldirektion ein Beamter gefunden habe, der ſeine amtliche Stellung dazu mißbrauche, für das Zen⸗ krum zu agitieren. Der Mann werde ganz allgemein als der „ſchwarze Mann in der Generaldirektion“ bezeich⸗ net. Redner geht näher auf die neue Lohnordnung ein und auf Spezialwünſche der Arbeiter.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Birkenmayer(3tr.) äußert ſich eingehend über Bahnhofsfragen ſeines Wahlkreiſes. Redner beklagt ſich über den Wagenmangel in den Zügen von Karlsruhe nach Baſel. Es würde den Abgeordneten lieber ſein, wenn ihnen ein Koupé 3. Klaſſe zu⸗ gewieſen würde, als daß ſie in den Wagen 1. Klaſſe im Gange ſtehen müßten. Gegen die Einführung der 4. Wagenklaſſe ſei er ganz entſchieden. In den Eiſenbahnrat ſollten mindeſtens zwei Arbeitervertreter gewählt werden. Abg. Franz(natl.) wendet ſich gegen die Anregung, in den Bahnhofswirtſchaften Rothausbier auszuſchänken. Mit dem An⸗ krage Geck u. Gen. betr. die Vergebung neuer Eiſenbahnwaggons ſei er durchaus einverſtanden. Abg. Belzer(3Ztr.) ſchließt ſich den Ausführungen des Vor⸗ Tedners an. Man könne nur wünſchen, daß die Waggonarbeiten im Lande bleiben. Was die Arbeiterausſchüſſe betreffe, ſo müßten dieſe, wenn ſie klein bloßes Dekorationsſtück ſein ſollen, öfters gehört werden. Er habe nichts dagegen einzuwenden, wenn bei den Berhandlungen der Ausſchüſſe Vertreter der General⸗Direktion 2 ſeien, um auf dieſe Weiſe die Wünſche der Arbeiter zu özren. In weiteren Darlegungen ſpricht Redner für höhere Orts⸗ klaſſen der Streckenarbeiter, für beſſere Arbeits⸗ und Ruhezeiten, ffür Erhöhung der Löhne, Abſchaffung der Akkordarbeit, Ein⸗ jehung der Arbeiter der Telegraphenwerkſtätte in die Lohn⸗ ordnung, gerechtere und zweckmäßigere Handhabung der Dis. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. Maf⸗ ziplinarordnung. gegen die Arbeiter, häufigeres Zughalten auf] Wohlfahrtseinrichtungen geſchaffen. Er verfol:7 den Stationen der Strecke Karlsruhe⸗Raſtatt, für Vertretung auch ideale Zwecke, er pflege die Gebreng be S abet der Arbeiter im Eiſenbahnrat aus und empfiehlt die Petition fürſeins, die Treue zum Landesfürſten und zu Kaiſer 100 ewußt⸗ eine beſſere Verſorgung der Inpaliden. Alle Beamten umfaſſe ein unſichtbares Band der Zuf Reig. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. gehörigkeit. Möge dies immer feſter werden in Treue zu Bae Nächſte Sitzung am Montag, den 1. Juni, nachmittags 4 Uhr.] land. Bürgermeiſter Brunner⸗München hieß die Aunetate Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen Beratung. namens der Stadt München willkommen und betonte mit eiben* 5 5 ſolchen Zuſammenſchluß wie der der Deutſchen Beamtenpetten klues Die Regierung hat dem Landtag einen Geſetzentwurf betr. verbinde ſich von ſelbſt der deutſchnationale Gedaufe die Verſicherung gegen Hagelſchaden vorgelegt. Staatsſekretär Wermut dankte darauf für die Begrüßn 2 Dieſes Geſetz lautet: Artikel 1. Dem durch das Geſetz vom und den ſchönen Empfang in München. Bayern baße 5 19 11. April 1900, die Verſicherung gegen Hagelſchaden betr, Krandſtein für den modernen Staat legen belfen: da ſich in 10 errichteten Hagelverſicherungsfonds iſt aus Staatsmitteln der gebildet habe und im 16. Pie ½ zuzuführen, von welchem der erſte im Staatsvoranſchlage für hätten 516 Beal ſür den denſcheh Gedante en ſei. Ueberall] berlan die Jahre 1908 und 1909, die weiteren je in den nachfolgen⸗ ſeſen ſie nunmehr eine feſte Säule des Deglſe Reieten eile S9, Lohnſe den Staatsvoranſchlägen vorzuſehen ſind. Außerdem ſind für Es ſolgte hierauf die Erſtattung des Jahresberichts evorden halten die obenbezeichnete Zeit im Staatsvoranſchlage und zwar erſt⸗] band gehören 235 Vereine mit 193 530 Mitgliedern a en We i mals für die Jahre 1908 und 1909 für dieſen Fonds zur 5 Der Fall Wahrmund 5 gahng Beſtreitung der ihm geſetzlich obliegenden Ausgabeleiſtungen* Innsbruck, 30. Mai Profeſſo W A 8 jährliche, nach dem vorausſichtlichen Bedarf zu bemeſſende Wien abgereiſt, um mit dem Miniſterlum Pecen iſ un ſtaatliche Zuſchüſſe anzufordern. Artikel 2: In 8§ 2 des zu verhandeln. Die freiſinnigen Studenten wollten laut kel Oſtern Geſetzes vom 11. April 1900, die Verſicherung gegen Hagel⸗ Ztg.“ Profeſſor Wahrmund heute einen Fackel 1 9 6 Freſe achnet ſchaden betreffend, iſt im erſten Abſatz ſtatt„10 Prozent“ zu welchen die Statthalterei aber verbot, weil dabei 35 3u m Mark ſetzen„40 Prozent“. Artikel 8: Artikel 2 tritt am 1. Januar ſtoß unvermeidlich erſcheine. ſammehs ſilfe d 1909 in Kraft. Hnldgung der bewaffneten Macht in der Wiener Hoſbug 12 ——„Wien 30 Mar Wie die Frrf ggg“ melde ſand in Letzle Bachrichten und Telegramme. Kerncder 5 Ge oee e entn acd ſen be Baden⸗Baden, 29. Mai. Heute haben hier die Generäle und Deputationen ſämtlicher aiferredinene Gemeindewahlen ihren Anfang genommen. Da ein nahmen. Erzherzog Franz hielt eine Anſprache worauf 50 35 Kompromiß nicht zuſtande gekommen iſt, ſo ſtanden ſich zwei[Kaiſer erwiderte. Die erhebende Feier bot ein maleriſches Bil 755 Wahlvorſchläge einander gegenüber: Bürgervereinigung, Ungariſche Reaktion gegen die Wiener Fürſtentage 5 unterſtützt vom Zentrum und die vereinigten liberalen Par⸗* Budapeſt, 30. Mai. Der Abgeordnete G Natß wicder teien. In der heute nun vorgenommenen Wahl durch die interpellierte der„Frankf. 3tg.“ zufolge die Neerre reng Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegte die Liſte der Bürger⸗ ſie es als mit der ungariſchen Staatshoheit f cb fer) vereinigung. Durch die Aufhebung der Sonderſtellung von halte, daß einige ihrer Mitglieder ſpäter 927 le Be Badenſcheuern das früher für ſich allein wählte, wählt bei präftdent, den anläßlich des Jubiläums des Kaiſ e den heurigen Wahlen dieſer Stadtteil(Weſtſtadt) zum erſten Oeſterreich veranſtalteten Feſten in Wien bedde hcben* Male gemeinſam mit der Altſtadt. und aus dieſem Anlaſſe von fremden Herrſchern 5 Straßburg i.., 30. Mai. Der Kompromiß der Orden angenommen haben, ob die Regierung geneigt ſei Eßade Ateteſſeggrubse Wante Neamsbeter zens lie Herſſchatderſer dran Jiſerhs in Uagarn den leh § e, e ber ur en von Lokadereine) für die Gemeinderatswahlen iſt nunmehr zum Ab⸗ 186“ ale verfaſſung s⸗ und asſetzwid rig in bef ie e ee urteilen und ob die Regierung in Zukunft die Beteiligung au beſem * Hamburg, 30. Mai. Gouverneur z. D. bon Pukt⸗ ſolchen abſolutiſtiſchen Feſtlichkeiten meiden wolle. Infolg kamer ſcheidet, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, end⸗ Franzöſiſch⸗rufſiſche Handelsbeziehungen. Vord, gültig au's dem Staatsdienſte aus und über Pavis, 30. Mai. Hier ſind Vertreter mehrerer uufmä am, nimmt die Leitung eines großen kolonialen Privatbetriebes. 1915 e darunter iſt, 2 2 2 2 ondere eingetroffen, Vertretern wodure Errichtung eines badiſchen Waſſerwirtſchaftsrates. 15 franzöfiſchen Handelstammern und verſchiedenen—— Kulſch Karlsruhe, 30. Mai. Zur Beratung des Mini⸗ und induſtriellen Körperſchaften über die Förderung der franzsſiſh⸗] zur u ſteriums des Innern in Angelegenheiten, die den Ausbau der!] ruſſiſchen Handelsbeziehungem gu berater einen beſtehenden und die Anlage neuer Waſſerſtraßen, ſowie die Auffahrt des Lufkſchiffers de la Grange.* wirtſchaftliche Ausnutzung der öffentlichen und nichtöffent⸗ Rom, 30. Maf. Der franzöſiſche Luftſchiffer Ffüngſte licen Gewäſſer betr, wurde durcd eine landerherrliche Ver⸗ de la Grange unternahm heue worgen einen farſſen e ordnung vom heutigen Tag ein Waſſerwirtſchaftsrat errichtet. der von Mitgliedern der geronautiſchen Vereinigungen 99 ſbek Er iſt zuſammengeſetzt aus Vertretern der intereſſierten Be⸗ Unionſtaaten und Italiens kontrolliert wurde. De Ja Grange nen börden den Lehrern der Volkswirtſchaft an den Hochſchulen, machte zehmmal die Runde um die Piagza'Armi in 059 13 aus Vertretern der öffentlichen Korporationen der Landwirt⸗ von 4 bis 77% Meter und verblieb 15 Minuten 26 Sekunden Handwerkskammern, ſowie der ſtädkiſchen Kreis⸗in der Luft, ohne auch nur einen Augenblick die Erde zu be⸗— ausſchüſſe uſw. 5 uler SkRRK. Karlsruhe, 30. Mai. Der Waſſerwirtſchaftsrat De 10 Grange ſchlu t dieſer 118 l a. hat die Aufgabe, in den bezeichneten Angelegenheiten, ſoweit Rekorde„ 5 MN ihnen eine allgemeine Bedeutung zukommt, beratend mit⸗ 5 LDieſe zuwirken, insbeſondere vor geſetzlicher oder behördlicher Rege⸗ lung ſolcher Angelegenheiten ein Gutachten abzugeben, ſowie Mitteilungen, Wünſche und Anregungen zur Kenntnis des Miniſteriums zu bringen. Die Mitglieder des Waſſer⸗ wirtſchaftsrats üben ihre Obliegenheiten als Ehrenamt aus, doch erhalten diejenigen, welche nicht am Verſammlungsorte wohnen, außer Vergütung der Reiſekoſten eine Tagesgebühr von 12 M. für den Tag. Der Waſſerwirtſchaftsrat wird beſtehen aus den von den zu⸗ ſtändigen Miniſterien bezeichneten Mitgliedern der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen und der Forſt⸗ und Domänendirektion, aus den von dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts berufe⸗ nen Mitgliedern aus der Zahl der Lehrer der Volkswirtſchafts⸗ lehre an den drei Hochſchulen, ſowie des Waſſerbaues, der Waſſer⸗ kraftanlagen und der Elektrotechnik an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule, aus vier von den Handelskammern und je zwei von den Handwerkskammern und der Landwirtſchaftskammer zu wählen⸗ den Mitgliedern, aus je einem von den Städten der Städteord⸗ nung und dem Verband der mittleren Städte und zwei von den Kreisausſchüſſen gewählten Vertretern, aus je einem von den Fiſchereivereinen gewählten und von dem Miniſterium aus den Fiſchereiſachverſtändigen ernannten Mitglied, aus je einem von dem Miniſterium des Innern aus dem Kreiſe der Groß⸗ und Kleinſchiffahrttreibenden ernannten Mitglied, aus den bweiteren vom Miniſterium des Innern in der Zahl von höchſtens ſechs er⸗ nannten Mitaliedern. Der Vorſitzende des Waſſerwirtſchaftsvats iſt, ſofern der Prä⸗ ſident des Miniſteriums des Innern nicht ſelbſt den Vorſitz über⸗ nimmt, der Direktor des Waſſer⸗ und Straßenbaues, oder, im Falle ſeiner Behinderung, ein von dem genannten Miniſterium ernannter Stellvertreter. Zu den Sitzungen des Waſſerwirtſchaftsrats werden diejenigen Räte des Miniſteriums des Innern und der andern Miniſterien zugezogen, deren Beteiligung für zweckmäßig erachtet wird. Dem Miniſterium des Innern bleibt vorbehalten, behufs Be⸗ ratung einzelner Fragen zu den Sitzungen des Waſſerwirtſchafts⸗ rates auch weitere Beamte und Sachverſtändige beizuziehen, die nicht Mitglieder des Waſſerwirtſchaftsrats ſind. Der Waſſerwirtſchaftsrat wird nach Bedarf durch das Mini⸗ ſterium des Innern einberufen. Kunſtfreunde beim Großherzog von Heſſen. * Darmſtadt, 30. Mai. Die Mitglieder des Verbandes der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein, deſſen Protektor der Großherzog iſt, und der heute und morgen hier ſein Frühlingsfeſt abhält, waren geſtern Abend vom Großherzog im Reſidenzſchloß zur Tafel geladen, an welcher außer dem Großherzog gegen 50 Künſtler teilnahmen. Miniſter Brettreich über die Bedeutung des Verbandes Deutſcher Beamtenvereine. * München, 30. Mai. Die Hauptverſammlung des Ver⸗ bandes Deutſcher Beamtenvereine wurde heute vor⸗ mittag vom Unterſtaatsſekretär Wehrmut eröffnet. Anweſend ſind 200 Delegierte aus allen Teilen Deutſchlands, ferner Ver⸗ treter der bayeriſchen Regierung und der Stadt München. Mi⸗ niſter von Brettreich ſprach namens der bayeriſchen Re⸗ gierung und hob hervor, der Verband habe eine große Anzahl erbrei 5 Von Tag zn Tag. ige Fi An Der Mord an dem Banköfretzor Mol9 Berlin, 30. Mai. Zu dem Morde an dem Bankdirektor Moln e dem erſten Direktor der Filiale der Bank von Salonicht in Kon auf de ſtantinopel, werden aus Konſtantinopel noch ſolgende Einzel in heiten gemeldet: Molho machte ſeinem Bureandiener, einem Albo⸗ gamen neſen, Vorwürfe über die ſchlechte Reinigung des Bureaus. Als] der let der Albaneſe den Gehorſam verweigerte, ſprach Molho ſeine Ente ſendiſe laſſung aus, worauf der Diener einen Revolver zog und Molſo droß in den Unterleib ſchoß. Eine ſofort vorgenommene Operation e ein verlief ungünſtig und Molho ſtarb infolge innerer Verblutung währen Ueber die Tat herrſcht in ganz Galata große Aufregung. Vor den grop Banklokal fanden große Anſammlungen ſtatt.„ e ee bind, — Auf der Jagd erſchoſſen. Magdeburg(bbeit 30. Mai. Bei der Rehbockjagd auf der Umfelder Feldmarlk wurde der Kaufmann Machler aus Sangerhauſen getötet. O eigene Unvorſichtigkeit oder diejenige eines anderen Schütznn vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. über d — Beim Fenſterputzen zu Tode geſtürzl. ſchrieb⸗ Frankfur t a.., 30. Mai. Das neunzehnjährige Dienſte f ment mädchen Johanna Brühler iſt beim Fenſterputzen im Haus borneh Niedenau 30 tödlich verunglückt. Das Mädchen wollte Frei' liches tag abend die Fenſter des Treppenhauſes reinigen, bekam danß de Uebergewicht und ſtürzte aus dem vierten Stol. auf die Einfriedigungsmauer eines Nachbargartens. Die ſch Unglückliche, die mit dem Kopf auf die Mauer fiel, war auf ſinden der Stelle tot.(Frkf. Ztg.) und — Großartige Schenkung. Mainz, 80. Mai in ſau Wie das„Mainzer Tagebl.“ meldet, haben die Chemiſchen Steind Werke vorm. H. G. Albert in Biebrich aus Anlaß ihtes ud s fünfzigjährigen Beſtehens zu wohltätigen Zwecken 3 50000 ae 2 0 Märkgeſtiftet, batent Sport. 3 „Union“, Verein für Bewegungsſpiele, E. V. Für morgek gichen Sonntag hat obiger Verein die 1. Mannſchaft des Karlsruher zeigen .⸗C. Franconia zu einem Wettſpiel mit ſeinen gleichem Tean, lungen gewonnen. Franconia verfügt zurzeit über eine gut eingearbeitete bollſter Mannſchaft, die einen nicht zu unterſchätzenden Gegner in der bunger J. Süddeutſchen Klaſſe abgibt. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung aner e kann daher nur beſtens empfohlen werden. Iausgef Zur Frankfurter Regatta am 21. und 22. Juni werden wiedet] Handa erſtklaſſige Meldungen aus dem Auslande erwartet, ſo hat der] Wie Royal Sport nautique de Gand mitgeteilt, daß er zu ſieben den Ii Rennen melden werde und jedenfalls das Rennen um den Kaiſer?aung preis im Vierer beſetzen werde, trotzdem in Gent am gleichen ſiellun, Tage eine Regatta ſtattfinde. 5 .L. P. Das diesjährige Ganturnen der Mannheim⸗Lube iger wigshafener Turnerſchaft findet am Sonntag, den 14. Juni a lähner den Rennwieſen in Mannheim ſtatt. Vormiktags iſt Wekturnen üh e im Sechs- und Fünfkampf in je zwei Schwierigkeitsſtufen unter kagte Zugrundelegung der für das Deutſchen Turnfeſt in Frankfurt be⸗ baß de ſtimmten Uebungen. Nachmittags findet Schauturnen ſtatt, wo- für ein umfangreiches und vielſeitiges Programm aufgeſtellt iſt⸗ ledige über die Förderung des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Handels zu beraten“ wirts leworden em Ver, bringeß, ſammen⸗ fburg. d in der Ht ſtatt. ſionierte ter teil, rauf der ſes Bild, e. Naſh ung, ob ereinbar⸗ kiniſter rs bon Mannheim, 30. Mai. General⸗Anzeiger.(Übendblatt.) 5. Seite⸗ Nus Stadt und Land. Maunheim, 30. Mai 1908. Die Lohnbewegung der Bäckergehilfen iſt mit dem Abſchluß lues Tarifvertrages beendet worden, der nach der„Volsſtimme“ 1 0. folgende Beſtimmungen enthält: Die Arbeitszeit iſt eine Aſtündige, an Sonn⸗ und Feiertagen eine 10ſtündige. Der Min⸗ et⸗Lohn beträgt für 3. und 4. Gehilfen in den erſten zwei Jahren gac der Lehre 19 Mk. pro Woche, von da an 20 Mk. Für Schwarzteigmacher 20 Mk.; für Weißteigmacher 22 Mk.; für Schießer 28 Mk. Die Koſt wird vom Arbeitgeber nur dann gebährt, wenn dies vom Gehilfen ſelbſt unterſchriftlich berlangt worden iſt. In dieſem Falle mindern ſich die obigen gohnſätze um den Betrag von 11 Mk. pro Woche. Das Logis er⸗ lalten die ledigen Gehilfen beim Arbeitgeber. Die verheirateten gehilfen wohnen außerhalb und erhalten dafür zu den obigen dohnſätzen eine Wohnungsentſchädigung von 3 Mk. pro Woßhe. Die Löhne für Aushilfsarbeiter betragen: Für jüngere Gehilfen 40 Mk. pro Tag: Teigmacher 5 Mk.; Schießer.50. Ueber⸗ ſunden werden mit 50 Pfennig bezahlt. An je einem Tag vor Oſern, Pfingſten und Weihnachten werden Ueberſtunden nicht be⸗ ſahnet, dafür werden aber neben dem Lohne mindeſtens.50 Nark bezahlt. Nach einjähriger Beſchäftigung erhält der Ge⸗ ife drei Tage Ur laub. Bei längerer Beſchäftigung kommt für ſedes weitere Jahr ein Tag dazu. Ein Abzug vom Lohne wird nicht gemacht. Der Arbeitsnachweis iſt unentgeltlich und unter⸗ ſeht der Kontrolle einer Kommiſſion von 3 Mitgliedern des Ge⸗ ſelenausſchuſſes und 3 Arbeitgebern. Die Kündigungsfriſt beträgt eine Woche. Der Tarif tritt mit dem 1. Juni 1908 in Kraft und endet mit dem 31. Mai 1911. Zur Durchführung des Tarifes und zur Beilegung von Streitigkeiten wird ein Tarifamt, be⸗ ſehend aus 3 Arbeitgebern und 3 Gehilfen, gebildet. *Ringkämpfe im Apollotheater. Am morgigen Sonntag finden pieder zwei Vorſtellungen der internationalen Ringkampf⸗Konkuv⸗ zeng ſtatt. In der Nachmitkagsvorſtellung ringen: Milo(Ita⸗ len) gegen Andres(Eſſen), v. Berg(Mannheim) gegen Bern. le Boucher(Belgien). Für Abends ſind beſtimmt: Milo(Ita⸗ lien) gegen Siegfried(Deutſchland), Bernard le Boucher Belgien) gegen Carkos(Portugal) unnd Bouuchionſ(Sardi⸗ ien) gegen Andres(Eſſen). * Ein ungewöhnlicher Wagenunfall, der in des ohne weiteren Spbaden verlief, bot heute Nachmittag den Paſſanten der Planken bei dem Hanſgautomat einen ergötzlichen Anblick. Ein voll beladenes Hierfuhrwerk, das moch krapp vor eimem Wagen der gtheinpark⸗ Anie raſch in die Straße O—0 4 einfahren wollte, erhielt von dieſem einen heftigen Stoß, wodurch es ſtark in die Höhe kippte. Infolgedeſſen rollten die Fäſſer voll Kulmbacher Wonmebräu über peration blutung. Vor dem 4 burg, eldmark tet. Ob Schüßen türz!. Dienſt⸗ 1 Haus e Frei⸗ am das Stock 3. Die ar auf ). Mai⸗ ſchen ĩ ihres 0000 morgen lsxuher Team rbeitete in der taltung wiedet hat der ſieben Kaifer⸗ leichen Lage im Gäiſe en Gegenſtände iſt in dem Saale des„ der Reſt in einem nebenan erbauten rieſigen Leinwandzelte, woſelbſt — Vord, und bis der Wagen in der Querſtraße endlich zum Stehen kam, waren Straße und Trottoir mit etlichen Dutzend Fäſſern heſät, Ein Faß kollerte unter die erſte der dort haltenden Droſchken, wodurch faſt die Pferde ſcheu geworden wären, hätte ſie nicht ein Kutſcher raſch am Zügel gefaßt. Der Wagen der Elektriſchen erlitt nur unbedeutende Schrammen, am Bierwagen ſind bloß an dem einen Bordbrett einige Holzſtücke losgeſplittert. *Hebung des Fremdenverkehrs. Der Verkehrsverein hat in den jüngſten Tagen einen Teil ſeiner diesjährigen Propaganda heraus⸗ gegeben. Sie beſteht in einer Maſſenauflage 4ſeitäger Pro⸗ ſbekte, deren Vorderſeite das 5farbige weue Vogelſchaubild unſerer Stadt zeigt. Die Innenſeiten geben einen kurzen textlichen Hheberblic über die Stadt und Vorſchläge zur genußreichen Beſich⸗ Agung; die hintere Außenſeite ſtellt in Sternform Mannheims wbahnverkehr dar unter Angabe der Fahr⸗ zeiten nach den bedeutenderen Plätzen des In⸗ und Auslandes und ler Hervorhebung der näheren Umgebung. Ein weiteres Mittel Verkehrs⸗Förderung hat der genannte Vereim durch Druck von teſpondenz⸗Beilagezettel geſchaffen. eſe treten anſtelle der im verfloſſenen Jahr von der Ausſtellung breiteten Briefverſchlußmarken und werden hauptſächlich an hie⸗ e Firmen zur Beifaltung in die auswärtige Korreſpondenz koſten⸗ abgegeben. Selbſtverſtändlich iſt es den Zielen des Verkehrsver⸗ eins dienlich, wenn auch der Privatkorreſpondenz die aus beſonders leichtem Papier hergeſtellten Zettel beigelegt werden. Dieſe zeigen auf der einen Hälfte den oben erwähnten Entfernungsſtern, unten iſt in kurzem Dext das Wichtigſte über Manmheim erwähnt und namentlich der gewaltige, jedem Fremden imponierende Aufſchwung letzten Jahrzehnte dargeſtellt. Die vorläufig auf 40 in⸗ und aus⸗ (ädiſche Zeitungen und Zeitſchriften ausgedehnte Inſertions⸗ bropaganda iſt ſchon ſeit Monatsfriſt im Gang, ebenſo die im je einem Theater zu Berlin, Hamburg, Düſſeldorf und Frankfurt während drei Monaten erfolgende tägliche Scheinwerfer⸗ Propaganda durch Vorführung des farbigen Vogelſchau⸗ hikdes während der Zwiſchenakte Weitere wichtige Propaganda⸗ Arbeiten ſtehen vor dem Abſchluß. Aus dem Großherzogtum. (t) Sandhofen, 30 Mai. Zu unſerm geſtrigem Berichte über die hieſige Gewerbeausſtellung wird uns noch ge⸗ cchrieben: Die nähere Beſichtigung der Ausſtellung, deren Arrange⸗ nment von einem von der Regierung beſtellten Künſtler in recht f bornehmer Weiſe getroffen wurde, zeigt in allen Teilen ein erfreu⸗ liches Bild eines tatkräftigen und leiſtungsfähigen Handwerker ſtan⸗ des. Alle Gewerbe ſind vertreten. Der größte Teil der ausgeſtell⸗ ützenhof“ untergebracht, ſch auch die vorzügliche Ausſtellungsreſtauration befindet. Wir finden vorzüglich gearbeitete Erzeugniſſe der Schmiede, Wagner und Küfer. Die Schreiner brachten halbfertige und fertige Sachen in ſauberer Ausführung. Hübſche Terrazzoarbeiten und künſtleriſche Steinbildhauereien ſind eine Zierde der Ausſtellung. Schuhmacher uund Schneider haben prächtige Erzeugniſſe in den verſchiedenen anſertigungsſtadien ausgeſtellt. Mechaniker zeigen Fahrräder und Näßhmaſchinen in den neueſten und prächtigſten Modellen. Auch ein batentierter Haushaltungsgegenſtand iſt da, der für die beengten Vohnungen der Großſtädte unſchätzbar iſt, ein Wäſchetrockengeſtell ton äußerſt praktiſcher Konſtruktion. Einrichtungen ſind da vom Küchenſtuhl an bis zum luxuriöſeſten Divan. Photograph und Maler ſeigen hübſche Tableaus. Sehr ſtark ſind die Nahrungsmittelabtei⸗ lungen beſchickt. Die Metzger zeigten ihre Kunſt mit den geſchmack⸗ bolſten Arrangements der verſchiedenſten Fleiſch⸗ und Wurſtzuberei⸗ zunzen und die Bärker waren unerſchöpflich in der Hervorbringung aler erdenklichen Formen. Von der einfachſten Backware bis zum gusgeſuchteſten Leckerbiſſen iſt nichts vergeſſen worden. Auch die Handarbeitsſchule präſentierte hübſche Arbeitem ihrer Zöglinge. Wir können leider hier nicht alles aufzählen, ſondern wollen nur den Intereſſenten und dem großen Puplikum eine kurze Spezifizie⸗ dung und eine warme Empfehlung zum zahlreichen Beſuch der Aus⸗ ſtelung an die Hand geben. bHockenheim, 29. Mai. Vermutlich durch Einatmen gif⸗ 190 Schtwefeldämpfe verſtarb heute nacht der verheiratete Tag⸗ ſünner Gg. Biedlingmeher, Vater von ſechs Kindern. B. kehrte geſtern duß bon ſeiner Arbeitsſtätte, einer Rheinauer Fabrik, heim und lagte über innerliche Schmerzen, die ſich fortgeſetzt ſteigerten, ſo⸗ daß der bedauernswerte Mann noch in der Nacht verſtarb. ObGroßfachſen, 29. Mai. Heute mittag ſchlich ſich der dige Faßrikarbeiter Johann Schmitt in die Wohnung des Land⸗ wirts Johaum Schuhmann, um Lebensmittel zu entwenden. Das Kindermädchen, das allein im Haufe war, rief um Hilfe, worauf Schmitt feſtgenommen wurde. Schmitt iſt bereits im Jahre 1906 wegen Diebſta Is gu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt worden. 5 Leimen b.., 29. Mai. Ein bedauerlicher Unglücks⸗ fall ereignete ſich hier heute mittag um halb 12 Uhr. Ein 20 Jahre alter, bei der Heidelberger Zementwareninduſtrie beſchäf⸗ tigter Techniker namens Askar Engler aus Lahr ſprang auf die ſich in voller Fahrt befindliche elektriſche Straßenbahn, verfehlte jedoch den Tritt und kam unter die Räder des zweiten Anhänge⸗ wagens, wobei ihm beide Beine abgefahren wurden. Der Verunglückte wurde in das akademiſche Krankenhaus nach Heidel⸗ berg verbracht, wo er, lt.„Heidelb. Tobl.“, noch am Nachmittag geſtorben iſt. oc. Vom Oberrhein, 29. Mai. Der vierte Schiffs⸗ 85 ug, beſtehend aus dem Dampfer Fendel III1 und dem mit 330 Tonnen Kohlen beladenen Anhängekahn Fendel 64, iſt am Sams⸗ tag Abend in Baſel eingetroffen. Die Fahrt ging glatt von ſtatten. Pro Stunde wurden 4,8 Kilomeer zurückgelegt. Schwie⸗ rigkeiten bereitet noch immer die Verladung der Kohlen. Seit Eröffnung der Schiffahr vor 8 Tagen wurden etwa 1500 Tonnen Frachtgũter auf dem Rhein nach Baſel befördert. Das Publikum intereſſiert ſich lebhaft für die Schiffszüge. oc. Emmendingen, 29. Mai. Die Organiſation der Handwerker macht auch im Handwerkskammerbezirk Freiburg raſche Fortſchritte. In einer hier geſtern ſtattgefundenen, zahl⸗ reich beſuchten Verſammlung der Zimmermeiſter der Amtsbezirke Emmendingen und Waldkirch wurde die Errichtung einer Zwangs innung für beide Bezirke beſchloſſen. 5 Lörrach, 29. Mai. In Riehen hatte der Barriere⸗ wärter vergeſſen, die Schranke zu ſchließen, als der um 5 Uhr 27 Minuten in Lörrach abgehende Zug ſeine Einfahrt ankündigte. In dieſem Moment kreuzte der Landwirt Stebler mit einem geladenen Heuwagen das Gleiſe. Der Zug war noch in voller Fahrt und ſo war der Anprall ein ganz fürchterlicher. Das eine Pferd wurde ſofort getötet und der ſchwere Wagen auf die Seite geworfen. Auf dem agen ſaßen außer dem Eigentümer des Fuhr⸗ werks noch zwei andere Männer, die beim Heuen geholfen hatten. Dieſe wurden ſämtlich in weitem Bogen auf die Straße ge⸗ ſchleudert und erlitten ſchwere Verletzungen JJ)%ͤ ùi]].ĩ ⁵³ð¹ü Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik in Manuheim. Der nächſte Prüfungs⸗ abend findet am Mittwoch, den 3. Juni, abends 7½ Uhr ſtatt. (M I,). Zum Vortrag kommt Schubert, Quartett D⸗moll op. poſth. Godard, Sonate op. 104, Rheinberger, Quar⸗ tett op. 38 durch die Kammermuſikklaſſen der Herren Schuſter und Müller. Weitere Prüfungsabende ſind in Ausſicht ge⸗ nommen für Dienstag, 16. Juni, Mittwoch, 17. Juii und Frei⸗ tag, 19. Juni. Zu dieſen Aufführungen iſt freier Zutritt geſtattet. Freunde und Gönner der Anſtalt ſind willkommen. 8. Badiſches Sänger⸗Bundes⸗Feſt. Zu dem während der Pfingſtfeiertage in Karlsruhe ſtattfindenden 8. badiſchen Sängerbundesfeſt haben ſich 64 auswärtige Geſangvereine ange⸗ meldet, ſodaß während der Pfingſtfeiertage die badiſche Reſidenz über 4000 Sänger in ihren Mauern beherbergen wird. Die FTeſtordnung trifft folgende Einteilung für das Bundesfeſt: Samstag, den 6. Juni: Nachmittags: Empfang der Feſegäſte am Hauptbahnhof. Vo nabends 6 Uhr ab: Prüfung der weseſingen⸗ den Vereine(Probeſingen) vor dem Preisrichterkollegium in der Eintracht. Abends 8 Uhr: Zwangloſe, geſellige Zuſammenkunft der Karlsruher Sänger mit den bereits eingetroffenen Feſtgäſten im Stadtgarten oder in den Räumen der Feſthalle. Pfangſt⸗ Sonntag, den 7. Juni: Von Morgens 7 Uhr ab: Empfang der Gäſte. Von morgens 7 Uhr abt Fortſetzung des Probe⸗ ſingens der wettſingenden Vereine in der Feſthalle. Begrüßungs⸗ chor der Karlsruher Vereine; Begrüßung durch den Oberbürger⸗ meiſter der Stadt; Anſprache des Bundespräſidenten. Deran anſchließend: 1. Wettgeſangskonzert. Volksgeſang für Landvereine(10 Vereine). Einfacher Volksgeſang für Stadt⸗ vereine(11 Vereine). 1. Abteilung: Erſchwerter Volksgeſang für Stadtvereine(10 Vereine). Nachmittags 3½ Uhr: 2. Wett⸗ geſangskonzert in der Feſthalle. 2. Abteilung: Erſchwerter Volksgeſang für Stadtvereine(10 Vereine) und Kunſtgeſang (7 Vereineſ. Abends 5½ Uhr: Hauptprobe für das Feſtkonzert (in der Ausſtellungshalle). Abends 7 Uhr: Feſtvorſtellung („Zauberflöte“ v. Mozart) im Großh. Hoftheater. Abends 8 Uhr: Stadtgartenfeſt. Pfingſt⸗Montag, den 8. Juni: Morgens 8 Uhr: Hauptprobe für das Feſtkonzert in der Feſthalle. Vor⸗ mittags 11½% Uhr: Feſtkonzert in der Feſthalle. Nach⸗ mittags 8½ Uhr: Feſtzug, unmittelbar nach Beendigung des⸗ ſelben: Verkündigung des Urteils der Preisrichter in der Feſthalle. Nachmittags 5% Uhr: Konzert in der Feſt⸗ Halle(mit beſonderem Programm). Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) in Karls⸗ ruhe. Sonntag, 31. Mai:„Die Hugenotten“.— Dienstag, 2. Juni:„Samſon und Dalila.“— Donnerstag,.:„Romeo und Julie.“— Freitag,.:„Die verſunkene Glocke.— Samstag,.: „Niobe.“„Der Bär.“— Sonntag,.: Gaſtvorſtellung aus Anlaß des Sängerbundesfeſtes:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg.“— Montag,.:„Wolkenkratzer.“— Dienstag,.: „2* 2=.“— b) in Baden: Montag, 1. Juni:„Die Fleder⸗ maus.“— Donnerstag,.:„Niobe.“ Von der Akademie zu Frankfurt a. M. Am 18. ds. hak die zweite Immatrikulation ſtattgefunden, wodurch ſich die Zahl der neu immatrikulierten Studierenden auf 104 erhöht. Exmatriku⸗ liert wurden 35, ſodaß ſich zurzeit ein Geſamtbeſtand von 232 immatrikulierten Studierenden ergibt. Bis zum 30. er. finden noch Einzel⸗Immatrikulationen ſtatt; Anmeldung bei der Quäſtur. — Die Zahl der Hoſpitanten und Hörer hat ſich gegen das vorige Sommerſemeſter verdoppelt. Die Geſamtfrequenzziffer beträgt z. Zeit 527 gegen 346 des vorigen Sommerſemeſters, ſodaß wiederum eine erfreuliche Weiterentwicklung der Akademie zu konſtatieren iſt. Die Senckenbergiſche Bibliothek, welche neuerdings wie die Stadtbibliothek und die Rothſcheld'ſche Bibliothek auch ahs Aus⸗ leihebibliothek der Akademie dient, kann von den immatrikulier⸗ ten Studierenden auf Grund der Legitimationskarte ohne wei⸗ teres benutzt werden. Klage gegen den Architekten Bodo Ebhardt. Aus Straß⸗ burg wird gemeldet: Der Buchhändler Heic hat gegen den Architekten Bodo Ebhardt wegen Nachdrucks ſeiner Elfenbein⸗ plakette mit dem angeblichen Bild der Hohkönigsburg in der Zeit⸗ ſchrift„Burwart“ Klage erhoben. Hochſchulnachrichten. Profeſſor Dr. M. Walthard, Privatdozent für Gyngekologie an der Univerſität Bern hat einen Ruf als Direktor des Frauenſpitals in Frankfurt am Main erhalten und angenommen. Die Wiener Akademie für Wiſſenſchaften hat zu korreſpon⸗ dierenden Mitgliedern ernannt: Profeſſor der Botanik an der Univerſität München, Goeb el, Profeſſor der phyſ. Chemie an der Univerſität Berlin, Geh. Regierungsrat Dr. Nernſt, Prof. der Phyſik an der Univerſität Berlin, Präſident der Phyſikaliſch⸗ Techniſchen Reichsanſtalt Dr. Warburg, Profeſſor der ver⸗ gleichenden Sprachwiſſenſchaften an der Univerſität Leipsig, Brugmann; zum Ehrenmitgliede Profeſſor Dr. Conze, Generalſekretär des Kaiſerl. archäblog. Inſtituts in Berlin. 4 Volkstwirtschaft. Reichsbank. In der geſtrigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank führte der Vorſitzende, Vizepräſident des Reichsbank⸗ direktoriums Dr. b. Glaſenapp, noch aus, daß die Lage der Reichs⸗ bank ausweislich der vorgetragenen Wochenüberſicht vom 28. d. M. ſich nicht als günſtig bezeichnen laſſe. Allerdings habe ſich gegen die Vorwoche der Metallbeſtand um 28,6 Mill. Mark und das fremde Geld um 26,8 Mill. Mark vermehrt, die Wechſelanlage um 1 Mill. Mark, der Notenumlauf um 54,2 Mill. Mark und der ungedeckte Notenumlauf um 88 Mill. Mark vermindert, das Maß dieſer Beſ⸗ ſerung bleibe indes erheblich hinter dem zurück, was ſich nach der bisherigen Entwicklung und nach der Bewegung des Vorjahrs habe erwarten laſſen. Innerhalb der Zeit vom 15. bis zum 23. Mat 1907 ſei der Metallbeſtand um 49 und das fremde Geld um 64 Mill. Mark geſtiegen, die Wechſelanlage um 30,4, der Notenumlauf um 57,3 und der ungedeckte Notenumlauf um 112,2 Mill. Mark geſunken. Während hiernach der Ausweis vom 15. d. Mts. dem Vorjahr gegenüber für die Wechſelanlage noch ein Weniger von 72,8 Mill. Mark, für die Girogelder ein Mehr vom 2,5 Mill. Mark ffür den Metallvorrat ein Mehr von nahezu 60 Mill. Mark und für die ſteuerfreie Notenrücklage ein Mehr von 29,8 Mill. Mark ergebe, ſtehe nach dem Ausweis bom 23. d. Mits. die Wechſelanlage nur um 43 Mill. Mark hinter dem Vorjahr zurück, das fremde Geld zeige eine Abnahme von 34,8 Mill. Mark, der Metallbeſtand beziffere ſich nur um 38,8 Mill. Mark höher und das Mehr der ſteuerfreien Notenrücklage ſei auf 5,4 Mill. Mark zurückgegangen. Die Tage vom 23. bis zum 25. d. Mts. hätten eine Aenderung der Lage nicht gebracht. Angeſichts deſſen könne, krotz des befriedigenden Standes der fremden Wechſelkurſe und ungeachtet des um 19, Prozent niedrigern Berliner Privatſatzes bei der ſtarken Inanſpruchnahme der Reichsbank eine Ermäßigung des Bankſatzes zurzeit noch nicht in Frage kommen. Hierauf genehmigte der Zentralausſchuß die Zahlung einer Abſchlagsdividende von 13% Prozent auf die Erträge dieſes Jahres für die Reichsbankanteilseigner. Schließlich wurden noch einige Gattungen von Schuldverſchreibungen zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank zugelaſſen. Pforzheimer Bankverein,.⸗G. in Pforzheim. Der jetzt erſt vorliegende Geſchäftsbericht verzeichnet für das Jahr 1907 ein⸗ ſchließlich des Vortrags einen Reingewinn von 418 126 M.(i. VB. 358 093.), wobei zu berückſichtigen iſt, daß für die erſte Hälfte des vergangenen Jahres 3 000 00 M. Aktbienkapital und für die zweite Hälfte 4 500 000 M. tätig waren. Aus dem Reingewinn werden 8 Prozent(wie i..) Dividende verteilt und 58 126 M. (58093.) vorgetragen. Bei 4 50000 M. Akbienkapital be⸗ trägt die Rücklage jetzt 960 000., der Sicherheitsbeſtand 100 000 Mark. Die Firma Leopold Caſſella u. Co., G. m. b.., Frankfurt, dürfte wie andere chemiſche Fabriken ihr Grundkapital demmächſt, und zwar vorausſichtlich um 5 Millionen Mark, erhöhen. Borliner Automobil⸗Zentrale,.⸗G. in Berlin. Dieſes Unter⸗ mehmen des flüchtigen Berliner Bankiers Siegmund Friedberg iſt „ſaniert“ worden. Die Hauptverſammlung der Ationäre beſchloß mach lebhafter Erörterung, das Aktienkapital von 1 000 000 M. auf 150000 M. durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis von 4 zu 1 und Einziehung von etwa 400 000 M. Aktien herabzuſetzen. Durch Zuzahlung von 5 Prozent des Nenntpertes der alten Akkien können die Aktien dann in Vorzugsaktien mit doppeltem Stimmrecht umgewandelt werden. Auf dieſe Weiſe hofft die Geſellſchaft die jetzt beſtehende Unterbilanz zu kilgen, welche bekanntlich durch die Mißwirtſchaft des Gründungshauſes herbeigeführt wurde. Verein deutſcher Tapetenfabrikanten. In einer Verſammlung von Mitgliedern der Tapeteninduſtvie in Hannover fand eine Ver⸗ ſtärdigung der Leipziger Gruppe mit denfenigen Fabrikanten der echemaligen G. m. b. H.(Vorbereitungsgeſellſchaft) ſtatt, die ſich nicht dem ſogenannten Tapeteutruſt angeſchloſſen haben. Das Reſultat war die Gründung des„Vereins deutſcher Tapetenfabri⸗ kanten“, beſtehend aus 32 Betrieben. Der Verein will zunächſt, falls die„Tiag“ tatſächlich eine Kampffabrik errichtet, die Preis⸗ unterbietungen des Truſts ebenfalls mit Unterbietungen beant⸗ wortben. Ein Teil der Tapetenhändler hatte erklärt, die Beſtreb⸗ ungen des Vereins unterſtützen zu wollen. Handelsregiſter von Kiautſchou. Der hieſigen Handelskammer iſt eine Ueberſicht der Ende 1907 beſtehenden, in das Handels⸗ regiſter des Kaiſerlichen Gerichts von Kiautſchou in Tſingtau ein⸗ gebragenen micht chineſiſchen Firmen nebſt Veränderungsliſte für 1907 zugegangen, die auf dem Bureau der Handelskammer ein⸗ geſehen werden kann. Betriebseinſchränkung in der engliſchen Baumwollſpinnerei. Der am 15. Mai gefaßte Beſchluß der engliſchen Spinner, die amerikaniſche Baumwolle verarbeiten, ihre Spinmereien für die ganze Pfingſtwoche und in den folgenden vier Wochen Montags und Samstags zu ſchließen, wurde am 26. Mai durch Abſtimmung für. alle Firmen als bindend erklärt, die dem Verein der Baumwoll⸗ ſpinnereibeſitzer angehören.— Aus Belfaſt wird gemeldet. Die Flachsſpinnereien haben beſchloſſen, die wöchentliche Arbeitsgeit weiter um 5 Stunden einzuſchränken. Von dieſer Maßregel werden 15 000 bis 20 000 Arbeiter betroffen. Förderung des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Handels. Aus Paris wird gemeldet: Aus ruſſiſchen Handels⸗ und Induſtriekreiſen, be⸗ ſonders aus Warſchau treffen demnächſt hier Vertreter ein, um mit der hieſigen Handelskammer und induſtriellen Körperſchaften Der Kupferblech⸗Grundpreis wurde heute abermals um 3 M. auf 145 Mark ber Doppelzentner herabgeſetzt. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). ** Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 30. Mai. zeigte sich auch am Wochenschluss, dass von einer leb- hafteren Gesckäftsbewegung wenig zu bemerken ist. Un- angenehm berührt es, dass trotz der unverkennbaren Erx⸗ leichterung und Besserung des Geldmarktes auf sämt- lichen fremden Börsenplätzen sich die Deutsche Reichs- bank nicht entschliessen konnte, den Diskont zu ermässi- gen. England und Frankreich haben den Anlass zur Be- ſebung gegeben, aber leider sin die Geschäftskreise ge- zwungen, mit neuen Unternehmungen zurückzuhalten. Die Spekulation ist der Ansicht, dass mit diesem fort- gesetzten Zögern der Geschäftswelt nur wenig gedient ist. Die Nachrichten aus den Industriebezirken sind im all⸗ gemeinen wenig günstig und die führenden Kreise, be- sonders in der rheinisch-westfälischen Industrie scheinen schen zu der Erkenntnis zu kommen, dass die Situation nicht befriedigend ist. Die schwankende und unsichere Haltung der Newyorker Börse hemmen den Verkehr. Es zeigt sich, dass das Vertrauen sich wieder abwendet und die Spekulation sich wieder anderen Papieren zuwendet. Das Geschäft war infolgedessen auch auf den meisten Ge- bieten ruhig und nahm vereinzelt einen grösseren Umfang an. Was die einzelnen Märkte betrifft, so zeigte der Bankenmarkt festere Tendenz, das Geschäft liess jedoch (Fondsbörse.) Es 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ehr viel zu wünschen übrig. Für Montanaktien ist, wie bereits erwähnt, die Unternehmungslust gering, die führenden Werte allerdings zeigten feste Tendenz, Phönix behauptet, für Harpener war lebhaftes Interesse vorhan- dden. Auf dem Transportaktienmarkt waren amerikanische Werte wenig beachtet, die Haltung für diese Werte war lustlos, österreichische Bahnen schwacli, besonders Lom- barden auf Wiener Verkäufe. Von Schiffahrtsaktien zeig- ten Paketfahrt schwächere Tendenz, Lloyd behauptet. Auf dem Fondsmarkt blieben die einheimischen Werte gut behauptet, Russen, welche in den letzten Tagen bevorzugt waren, haben im Kurse nachgelassen, als die Spekulation zu Abgaben schritt, übrige Werte dieses Marktes ruhig. Industriewerte schlossen infolge der geringen Geschäfts- lust behauptet, Kunstseide verloren 5 pCt., Maschinen- fabrik Dürkopp 5 pCt., dagegen Wittener Stahl 2 1 8 Höchster 2½% PCt. und Presshefe Bast 3 pCt. höher. An der Nachbörse trat leichte Befestigung ein, welche sich jedoch in engen Grenzen hielt. Die Börse schloss im all- gemeinen ruhig. Es notierten Kredit 197.60, Dresdner Bank 138.50, Diskonto 174.70, Staatsbahn 147.25, Lom- barden 22.40 à 50, Baltimore 87.25. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Kompagnie, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 29. 30. 29. 30. Amſterdam kurz 168.52 168.52 Paris kur; 81.183 81.183 Belgien„ 81.025 81.016 Schweitz. Plätze„ 81.125 81.10 Falien„ 81.20 81.183 Wien 84.925 84.95 London„ 20.887 20.395 Napoleonsd'or 16.23 16 22 5 laug—,——.— Privatdiskonto 8% 3¼¾ Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 215.40 215.75 Harpener Bergbau 195.90 197. Buderus 110.50 109.594 Kaliw. Weſterregeln 179.— 179.— Concordia Bergb.⸗G.—..—.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 99.20 99.50 Deutſch. Luxemburg 152.— 151.50 Vr.Königs⸗ u. Laurah. 210.80 211.50 Friedrichshütte Bergb. 142.— 143— Gewerkſch. Roßleben 8950 8950 Gelſenkirchner 189.— 189.20 Staatspapiere, A. Venilcge. 29. 30. 29. 30 4% deutſch. Reichsanl. 99.50 99.50 Merkkaner äuß. 88/0(8 05 97.75 37⁰ 5 7 91 703 91.653 Mexikaner innere 66.— 66.80 3 5 1 82.900 82.90 Taumalipas 98.60 98 60 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 99.50 99.50 Bulgaren 99.90 99.75 837½4„ 5 91.80 91.751% Griechen 1890 47.80 48.80 3 82.80 82.755 italten. Rente———.— 4 badiſche Sf.A.——, Oeſt. Silberrente 99.o5 99.05 —8——„ neue 100.— 100.—4½„ Papierrent.——.— 37% bad. St.⸗O.(abg)fl———.—Oeſterr. Goldrente 98.85 98.90 „ M. 92.60 92.503 Portug. Serie!—.— 62.70 87„„ 1900—-—. 3 II 63.80 63.80 Abayr..⸗B..b. 1915 99 80 99.804½ neue Ruſſen 1905 95.60 95.65 3½ do. u. Allg.Anl. 91.70 91.754 Ruſſen von 1880 83.90 88.55 3 do..⸗B.⸗Obl. 82.20 81 804 ſpan. ausl. Rente 95.— 95. 4 Heſſen von 1899 99.50 99.504 Türken von 1903 8940 89.60 3 Heſſen 80 70 80 70[4„ unif. 96.— 96.— 3 Sachſen 82 20 82,204 Ungar. Goldrente 98.70 98.80 4 Mh. Stadt⸗A. 05—.—„„ Kronenrente 98.20 98.35 3 67 1 89.50 8e N Ausländiſche. Verzinsliche Loſe⸗ 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 98.50 98.503 Oeſterreichiſchel860 152.50 152.60 4% Chineſen 1898 96.60 96.70 Türkiſche 150.70 150.80 4 Egypter unificierte 102.40—.— Aktien induſtrieller Auternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 147.30 148.30 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 227.25 222.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 92.50 93.50 Eichbaum Mannheim 125.— 125.— Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 187.— Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.50 Weltzz. Sonne, Speyer—- Cementwerk Heidelbg. 152. 152.50 Cementfabr. Karlſtadt 181.50 131.50 Badiſche Anilinfabrik 353 50 354.20 Ch. Fabrik Griegheim 239 25 23925 Farbwerke Höchſt 456— 458.50 Ver. chem. Fabrik Mh. 295.50 295.50 Chem. Werke Albert 406.25 405.—. Südd. Drahtind. Mh. 117.— 117.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 199. 197.— Aecc. Böſe, Berlin 66.50 66.40 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 214.50 215.— Südd. Kabelw. Nhm. 123. 122 70 Lahmeyer 120.— 119.50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 108.90 108.95 Siemens& Halske 179.50 179.50 Aktien deutſcher und auslän Ludwigsh.⸗Bexbacher 215.50 215.75 Pfälziſche Maxbahn 135.— 185.— do. Nordbahn 128 80 129— Südpd. Eiſenb.⸗G. 112.— 112.— Hamburger Packet 109.50 109.10 do. neue—.—. Norddeutſcher Lloyd 94.10 98.90 Lederwerk. St.Ingbert 60— 60. Spicharz Lederwerke 118 50 118.30 Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170 Adlerfahrradw.Kleyer 276.50 277.— Maſchinenfbr. Hilpert 75.50 75.50 Maſchinenfb. Badenia 197.— 198.— Dürrkopp 384.— 329.— Maſchinenf. Gritzner 213.— 218.— Maſch.⸗,Armatf.Klein 122.20 122,20 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 182.50 182.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 130.80 130.80 Schuhfabr. Herz, Irkf. 126.— 126.— Seilinduſtrie Wolff 135.— 135.— 'wollſp. Lampertsm. 75— 75.— Kammgarn Kaiſersl. 158.—158.— Zellſtoffabr. Waldhof 322.75 322.50 diſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſt. Südbahn Lomb. 22.80 22.40 do. Nordweſtb.—.— do. do. Lit. B. Gotthardbahn Ital. Merdipplban do. Meridionalbahn 137.20 Baltimore und Ohto 86.75 128.50 128.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 147.60 147.25 Bauk⸗ und Berſicherungs⸗Artien, Badiſche Bank e u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank 138.75 188.75 118 30 118.— 161.20 161.30 108. 108.— 124 20 124.30 231.90 231.60 187.— 186.90 100.10 100.10 174 20 174.70 138.60 138.80 201.— 201 80 154.— 154. Oeſterr.⸗Ung. Bank 124.40 124.80 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt 197.80 Pfälziſche Bank 100.10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 189.50 Preuß. Hypothenb. 110.75 Deutſche Reichsbk. 158.50 Rhein. Kreditbank 134.75 Rhein.„B. M. 192.— Schaaffh. Bankver. 133.50 Südd. Bank Mhm. 108 50 Wiener Bankver. 131.— —— 113.80 118.80 Frankfurt a,., 30. Mai. Kreditaktien 197 50, Bank Ottomane 143 80 Staats⸗ dahn 147.30, Lombarden 22.50 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente —, SGockbardbahn—.— „Disconto⸗Commandit 17470 Laura — Gelſenkirchen 189.50, Darmſtädter 124 30, Handelsgeſellſchaft 161.—, Dresdener Bant138.75, Deutſche Bank 231.80, Bochumer 216.— Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe, Kreditaktien 195.60, Staatsbahn 147.25, Lombarden 22.50, Disconto⸗Commandit 174 70. Berliner Effektenboͤrſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeiger!) * Berlin, 30. Mai.(Fondsbörse.) Die Börse er- öffnete in freundlicher Haltung, da der feste Verlauf der Westbörsen sowie der feste Schluss Newyorks anregten. Das Geschäft nahm jedoch auf keinem Gebiete grösseren Umfang an. Die Spelculation verhielt sich vielmehr sehr urniethaltend. Montanaktien vereinzelt 34 bis 1,18 pCt. höher, während Bochumer Gusstahl von vornherein auf die umlaufenden niedrigen Dividendenschätzungen schwächer waren und auch im Verlauf des Geschäfts wei⸗ ter abbröckelten. Unter der später aufgekommenen schwächeren Stimmung büssten auch Phönix ihre an- kängliche Besserung wieder ein. Die Stimmung für Kolilenaktien wurde durch den im Monatsbericht des Kohlensyndikat enthaltenen Passus, dass der Versand im April gegen das Vorjahr höher ist, günstig beeinflusst. Gelsenkirchener waren daraufhin um ca. 1 pCt. und Har- pener, für die noch die Mitteilung der Rückgänge des Koksabsatzes die veranschlagte Hôhe nicht erreichte, an- regend wirkte, um 1,60 pCt. gebessert. In amerikanischen Bahnwerten waren die Umsätze geringer, die Kurse im Einklang mit Newyork nur unwesentlich anziehend. Lom- barden büssten von ihrer gestrigen Steigerung 0,80 pCt. wieder ein. Meridionalbahn behauptet. Banken un- wesentlich verändert. Renten auf Westbörsen fest. 3proz. Reichsanleihe und Japaner 0,20 pCt. höher. Russen be- hauptet. Schiffahrtsaktien bei kleinem Geschäft leicht abbröckelnd. Geld über Ultimo 4% pCt. Vorübergehend drückten dann Mitteilungen über die geplante Dividen- densteuer. Die Börse schloss gebessert auf Deckungen zum Wochenschluss. Industriewerte des Kassamarktes bei ruhigem Verkehr im allgemeinen wenig verändert. Berlin, 30. Mafi.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 213.90 213.95 Lombarden 22.50 22.50 %% Ruſſ. Anl. 1902 84.90 84.50 Canada Pacific 154.60 155.70 30% Reichsanl. 91.80 91.80 Hamburg Packet 109.10 108 90 30% Reichsanleihe 82.75 88.— Hambg. Paket neue—— 40% Bad. St.⸗Anl.—.— 99.50 Nordd. Lloyd 94.— 93.60 4% B. St.⸗B. neue 100.——.— Dynamit Truſt 160.80—.— 5B. St. Sbr 1900h Licht⸗ u. Kraftanl. 114.90 114.70 3%% Bayern 91.60 91.75 Bochumer 215 30 215 30 40% Heſſen 90.60—.— Konſolidation 2—— 40% Heſſen 80 60 80.90] Dortmunder— 6010 30% Sachſen 82.20 82.30 Gelſenkirchner 188.10 188 80 30% Pfbr. Rh. W. B. 96 30 96.30 Harpener 196.50 196 10 5% Chineſen 101.40 101.40 Laurahütte 210.70 211.70 40% Italiener———.— Phönix 170.90 171.10 3½ Japaner(neu) 89.10 89.10 Ribeck⸗Montan 192.10 192.— 1860er Loſe 152 65 152.90 Wurm⸗Revier—— 4% Bagdad⸗Aul. 87.— 87.— Anilin Treptow 362.— 864.70 Kreditaktten—— 197.80 Braunk.⸗Briketts 176.50 178.50 Berg.⸗Märk. Bank 152.70 152.70 D. Steinzeugwerke 216 50 216.50 Berl. Handels⸗Geſ. 161.10 161.40 Düſſeldorfer Wag. 302.70 304.— Darmſtädter Bank 194.10 124.— Elberf. Farben(alt)—.— 621.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 137.— 136.90 Weſtereg. Alkaliw. 11711 Deutſche Bank 231.70 231.90 Wollkämmerei⸗Akt. 181 90 132.— Disc⸗Kommandit 174.50—.— Chem. Charlottenb. 198.— 198.— Dresdner Bank 38 60 188.70 Tonwaren Wiesloch 99.50 99.50 Rhein. Kreditbank 133.— 133.— Zellſtoff Waldhof 322 70 322.90 Schaaffh. Bankv. 133.60 183.90 Celluloſe Koſtheim 211.— 212.— Lübeck⸗Büchener—.— 179 20 Rüttgerswerken 15 18 Staatsbahn— 255 Privatdiskont 3¾% W. Berlin, 30. Mai.(Telegr.) Nachbörſe, Kredit⸗Aktten 197.70 197.70 Staatsbahn—— Diskonto Komm. 174.60 174.40 Lombarden 22.60 22.50 Pariſer Borſe. Parls, 80. Mal. Anfangskurſe. 3% Rente 96.02 95.75 Türk. Looſe 181 70 180.70 Naliener—.——.—] Banque Ottomane 724.— 724.— 7 7— 95.60 95.60 Rio Tinto 1596 1628 Türken unif. 96.15 96.25 Londoner Effektenbörſe. London, 30. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 4 0% Reichsanleihe! 81˙J. 82— Southern Paeific 85˙% 886˙% 5 e% Chgineſen 103— 103— Chicago Milwaukee 133— 134— 4½% Chineſen— 96ʃ,'] Denver Pr. 62— 62— 25%% Conſols 87½% 88—Atchiſon Pr. 94— 94— 3 9% Italiener 104— 104—Louisv. u. Nafhv. 107½ 108½ 3 Griechen 51½ 51— Union Pacifie 148% 145— 3 e% Portugieſen 65— 65—'[Unit. St. Steel com. 37¼ 38¼ Spanier 98% 94—„„„ pref. 102% 104 D Türken 95% 95/Eriebahn 21„, 4„% Argentinier 87— 87— Tend:.: feſt. 3% Mexikaner 34½% 34½ Debeers 11½% 11% 4% Japaner 82¼ 82“%'] Chartered 1718 16/9 Tend.;: feſt. Goldfields 84% 3½¼ Ottomanbank 19— 19—Randmines 6% 6% Rio Tinto 63%½% 641%/ Gaſtrand 4— 4— Braſilianer 88/% 883½] Tend:: feſt. *** Telegraphiſche Handelsberichte. B. Mon der Frankfurter Börse. Die A4proz. Anleihe der Stadt Nürnberg vom Jahre 1908, untilg- bar bis 1918, gelangt vom 1. Juni d. Js. an zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kassa in defmitiven Stücken mit Zinsen vom 1. März 1908. B. Der Vorstand der Frankfurter Börse hat beschlossen, am Tage der Urwahlen zum preussischen Abgeordnetenhause, die Mittagsbörse abzuhalten, aber schon um 2 Uhr zu schliessen. Die Abendbörse dagegen wird ausfallen. Br. Zahlungseinstellung eines Dampf- sägewerks. Die Firma F. R. Zimmermann in Wongrowitz hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiva betragen etwa 150 000 M. Die Aktiva sind nur gering. Entstanden ist das Falliment durch Verluste bei der Kund- schaft. Der Versuch, die Gläubiger zur Annahme von Vergleichsvorschlägen zu bewegen, ist misslungen. Be- teiligt sind ausschliesslich Firmen in der Provinz. B. Frank furt, 30. Mai. Vom 1. Juni d. Js. an werden notiert die Aktien der Oesterr. Südbahn(Lom- barden mit Zinsberechnung ab 1. Jan. 1908, Kurszahlung 4 pCt.). Der Dividendenkoupons hat bis auf weiteres an den Stücken zu verbleiben.— Prinz Henri-Eisenbahn- Gesellschaft(excl. Dividendenkoupons mit Zinsberech- nung vom 1. Januar 1908, Kursabschlag 8,20.— Die Blei- und Silberhütte Braubach(excl. Dividendenkoupons mit Zinsberechnung vom J. Jan. 1908). * Frankfurt a.., 30. Mai. Der Börsenvorstand gibt bekannt, dass der Bundesrat den Terminhandel in Aktien nachstehender Industriegesellschaften zugelassen hat: Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft, Bo- chumer Verein für Bergbau und Gusstahlfabrikation, Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-Aktien- Sesellschaft, Gelsenkirchener Bergwerks Aktiengesell- Daunheim, 30, Mal König- und Lauralltte-Alrtiengeselischaff für Beste und Hüttenwerke, Phönix Aktiengesellschaft fü ergbal nud Hüttenwesen. Von 1. Juni ab sollen die Jaln gerg⸗ umsätze in diesen Werten in den usanzenmaässi ten Beträgen im öffentlichen Börsenkursbl tierung gelangen. *Aachen, 30. Mai. Die Generalversammi Stolberg-Gesellschaft für Bergbau-· Zinkfabrikation genehmigte sämtliche Vorlagen batte. Laut Mitteilung der Verwaltung ist der gang der Gesellschaft im laufenden ung d Bleis 11 ohne De. Ceschäftz. ahre j Rückganges der Metallpreise 1 infolge de *KöIn, 30. Mai. In der heutigen Generalve lung der Felten-Guilleaume-Lahm Werke teilte der Vorsitzende mit, dass sich der A. tragsbestand gegenwärtig annähernd in derselben 110 des Vorjahres halte, indessen mache sich auch in ei 15 Betrieben der Rückgang der Konjunktur geltend 1890 im Maschinenbau. Immerhin sei aber im allgemeien l Geschäftslage als zufriedenstellend zu bezeichnen 5 * Berlin, 80. Mai. Die Generalversammlun Boese Akkumulatorenfabrik in Berin 5. schloss Keine Dividende zu verteilen. Beantragt ware lt. Frkf. Ztg. 2 pCt. auf die Vorzugsaktien. Auf f. fragen wurde erwidert, die Bleipreisrückgange seien d Geschäft förderlich. Der Auftragsbestand älnlich 5 zur gleichen Zeit des Vorjahres. Gegenwärtig 10 Wegen aussergewöhnlich grosser Ordres verhandelt. Di Vewaltung hofft bei fortlaufenden grösseren Staatszuf trägen auf mehrere Jahre hinaus beteiligt zu werden. D Versuche dazu seien in vier Wochen abgeschlossen. 9 ** VBiehmarkt in Maunheim vom 29. Mai. rsamm. eyef, richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. S 402 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und bee Sau 100-00., 5) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 M 1 1 ringe Saugkälber 90—00., d) ältere gering genährte Griſe 00—00 M. 26 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthaun 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00 M Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1139 Sch a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Al bis zu 1¼ Jahren 63—00., d) fleiſchige 62—00., 0) gerih entwickelte(—00., d) Sauen und Eber 54—56 M. Es wurdeh bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000 M. Arbeitspferde: 0000000., 00 Pferde zum Schſeh tent o0 o000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh. 00—00 Mi., 47 Milchkühet 250—500 219 Fertel. 11.00—17.00., 4 ftege n: 19.—26 Mek, 5 llein:—5., OLämmer: 00=00 M. Zuſammen 1852 S0% „ Handel mit Kälber und Milchkühe lebhaft, Ferkelhandel wah mäßig, Schweine ſchleppend. E** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme, Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„L0 am 16. Mai von Bremerhaven ab, am 28. Mai vormittags 6 1 wohlbehalten in New⸗Yorke angekommen. Mitgeteilt durch ßh. Jat. Eglinger m Maunber alleiniger für s Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalage des Norddeutſchen Llogd in Bremen, 988 New⸗ork, 27. Mai.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerſh Zinie.) Der Poſt⸗Dampfer„Preſident Lincoln“ iſt am 27. MIV nachmittags 8 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagemtur Waltger& U. Regeß Mannheim, L 14 No. 10, Geſchäftliches! * Die heutige Anzeige Schuhhaus Otto Baum, J 1. 1. iſt berichtigen, bei Zeile 5:„Wert bis M. 28.— * Die Ziehung der bekannten Offenburger Lotterie, ben Ziehungen noch nie verſchoben wurden, findet wie uns von Generalagentur J. Stürmer, Straßburg i. Elf. mitgeteg wird, garantiert am Donnerstag, den 4. Juni, vormitttags 9 im Rathauſe zu Offenburg ſtatt. Die„Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft“, welche Inſeratenteil heute über die Ergebniſſe ihres 71. Lebens beriche iſt die älteſte Preußiſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktiengeſellſch Vermöge ihrer bedeutenden Sicherheitsfonds zählt dieſe Anſth zu den am beſten fundierten deutſchen Lebens⸗Verſicherun Geſellſchaften; ihre Verſicherungs⸗Bedingungen(u. A. Jahlig der vollen Verſicherungsſumme im Selbſtmordfalle nach du jähriger, bei Tod infolge Duells nach einjähriger Verſicherug dauer) genügen weiteſtgehenden Anſprüchen u. können als äußen günſtig bezeichnet werden. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beelſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Saeee für Volkswirtſchaft u. den übrigen vedaktionellen Teil: Karl Apff für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirhen Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckete G. m. b..: Divekror: Eruſt Müller. 0 Sauerstoff-Lahnpasta. Mund u. bleicht die Zühne. 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Dif ssen. iklicher 8 lachtgewich Saugth )., o) f 1550 — n, eife f. u. 1 Nl. ieftt, igezieftt, aran, jäger, T0l 0 76379 torial, n. 5 d. r Lage& Comfort, Terrassen. en Tischen. tterex eeeee 2 Al 200 — Wochen⸗Beilage um „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Samstag, 30. Mai 1908. Am Bodenſee und in den Allgäuer Alpen! Von Arthur Lacher. Mannheim, September 1907. LI. Am gleichen Abend erfolgte die Rückkehr nach Singen mit der Bahn. Andern Tags fuhr ich mit Freund Paul nach Radolfzell; ein Spaziergang am See und eine Ruder⸗ partie boten eine angenehme Stärkung. Nachmittags ver⸗ abſchiedete ich mich von meinem Freunde und fuhr weiter nach Ko mwſtanz, das ich im vorigen Jahre beſucht hatte und daher ſchon ziemlich kannte. Das Wetter war wiederum ausgezeichnet; nach dem Eſſen wurde ein Aufſtieg auf die Plattform des Münſters unternommen; von hier bietet ſich eine großartige Fernſicht und Rundblick, beſonders gegen die Nordoſtſeite hin. Mit dem Turmwächter hatte ich mich bald befreundet, wir ſaßen zuſammen und rauchten eine Zigarre, wobei der Wächter mir manches aus ſeinem Leben erzählte, ſo insbeſondere, daß er den Krieg 1870/71 mitgemacht habe, und von den Franzoſen gefangen genommen worden ſei. Nach dem Abſtieg gings wieder an die See hinaus zu einer Ruderpartie und ſodann zu einer Dampferfahrt nach Lindau. Bald erfolgte die Abfahrt, nach einer halben Stunde hatten wir die NMainau in Sicht. Neugierig nahm mancher, der die Mainau noch nicht geſehen hatte ein Fern⸗ glas zur Hand; ich ſelbſt hatte bereits im vorigen Jahre in Geſellſchaft die Mainau beſucht und einige Stunden auf der⸗ ſelben zugebrgcht. Daß Großherzog Friedrich kurze Zeit ſpäter hier ſeine letzten Stunden verbringen würde, daran dachte hei unſerer Fahrt gewiß keiner der Mitreiſenden. Die Fahrt nach Lindau ging flott vonſtatten, der Dampfer legte nur an einigen Stationen(Friedrichshafen etc.) an; eine Fahrt auf dem Bodenſee iſt immer ein Genuß ſelbſt bei großer Hitze, wie ſie an dieſem Tage herrſchte. Lindau war bald erreicht, die übliche Zollreviſion bald bei mir vorgenom⸗ men, da ich als Touriſt nichts zu„ſchmuggeln“ hatte und der Zollbeamte gleich zu ſeinem Kollegen bemerkte,„dös is ein Touriſt“. Der Ruckſack wurde mit einem hübſchen weißen Kreuz verſehen, ein Zeichen, das auf d Ruckſack jetzt noch ſteht. Von Lindau ging eine halbe Stunde ſpäter ein Schnellzug ab, mit dem ich weiter fuhr. Vorüber gings an grünenden Wieſen und Hügeln und gegen 8 Uhr kamen die Vorberge des Allgäu in Sicht. Der Alpſee lag vor uns und bei ein⸗ hrechender Dämmerung grüßten die Häupter der Allgäuer Alpen von der Ferne herüber. In Immenſtadt war kurzer Aufenthalt und weiter ging die Fahrt nach Kemp⸗ ten. Daſelbſt angekommen, hatte ich bald ein gutes Gaſthaus entdeckt; obwohl ich am heutigen Tage ſchon ſehr viel auf den Beinen war, verſpürte ich dort keine Müdigkeit, weshalb ich noch den Verſuch machte, einen mir bekannten Herrn aufzu⸗ ſuchen, konnte aber an dieſem Tage dieſen Beſuch nicht mehr ausführen. Andern Tags machte ich einen Spaziergang durch die Stadt und nochmals den Verſuch meinen Bekannten zu treffen, allein ich erhielt die Auskunft, daß der Betreffende berreiſt ſei. Nach kurzem Spaziergang erfolgte die Rückfahrt von Kempten nach Immenſtadt, das der eigentliche Ausgangs⸗ punkt meiner Allgäuer Tour wurde. In Immenſtadt ging es an der Bahn lebhaft zu, eine Menge Touriſten und Reiſende entſtiegen dem Zug, um leils in die Oberſtdorfer Gegend weiterzufahren, teils in Immenſtadt zu bleiben. Das Städtchen hat eine ſchöne Um⸗ gebung; gleich rechts in der Höhe erhebt ſich das Immen⸗ ſtadter Hor n; geradeaus erblickt man die Allgäuer Alpen. Im Bahnhof⸗Hotel war bald mein Ruckſack untergebracht: ein gutes Mittageſſen vollendete meine Touriſtenſtimmung und ich freute mich der ſchönen Welt. Das Immenſtadter Horn wollte ich heute noch beſuchen, die Zeit dazu war zwar kurz, allein einen Touriſten kümmert das nicht viel und bald begann der Aufſtieg ohne Ruckſack, den ich im Gaſthaus ließ. Der Weg geht teilweiſe ſteil in die Höhe, ſpäter iſt eigentlich von einem Weg keine Rede mehr, an einzelnen Stellen muß man ſchon etwas vor⸗ ſichtig laufen. Ich hatte die Höhe nach zwei Stunden er⸗ keicht und befand mich ca. 1500 Meter hoch. Weit und breit nichts zu ſehen und zu hören von menſchlicher Geſellſchaft; die auf der Höhe befindliche Ingollſtädter Hütte war nicht zu betreten, da die Rehe den letzten Winter in der Hütte ihren Aufenhalt hatten und ein Straßenkehrer da oben nicht vorhanden war. Herrlich iſt aber die Umgegend, zu Füßen lag der Alpſee mit dem Städtchen Bühl: in der Ferne die ſchneebedeckten Häupter der Hochalpen, überall ein ſchönes Naturbild. Nicht lang konnte ich indes hier oben verweilen, der Ab⸗ ſtieg auf der anderen Seite mußte von mir erſt gefucht werden; eine Alpe gings talwärts, immer den rotbemalten kurzen *folgend, welche für den Touriſten im Hochgebirge den D Weg bilden. nicht mehr ſah, verirrt zu haben, als im Tal das übliche Geläute der Kuhglocken zu hören war, ein Zeichen, daß auch Menſchen im der Nähe ſich befanden. Ein junger Senner be⸗ ſtätigte mir, daß ich auf dem richtigen Wege ſei; er bekam von mir zum Dank für ſeine freundliche Auskunft eine Zigarette, was ihm große Freude bereitete. Jetzt mußte ich wieder über dick und dünn durch dichten Wald aufwärts wandern und gegen 5 Uhr hatte ich Almagmach“ erreicht. Hier waren Touriſten und Touriſtinnen im Freien und im Wirtshäuschen ſelbſt verſammelt und ſtärkten ſich nach der Kletterei. Auch ich ſaß bald bei der Geſellſchaft, trank ein Kirſchwaſſer und Kaffee mit Kuchen. Alles war gut und reinlich und ſchmeckte vortrefflich. Von Almagmach aus, wo⸗ ſelbſt Touriſten übernachten können, erblickt man in der Höhe den Steineberg(1683 Meter hoch) und den Stuiben; letzterer iſt etwas höher wie der Steineberg, welcher noch einen ſchönen Reſt Schnee auſwies. Ein Auffſtieg auf einen dieſer beiden Gipfel heute noch zu unternehmen, war nicht ratſam, weshalb ich den Rückweg durch das Tal nach Immen⸗ ſtadt antrat. Dieſer Spaziergang iſt höchſt lohnenswert und abwechſlungsvoll. Bemerken möchte ich noch, daß in Almag⸗ mach eine Rettungsſtelle des Deutſch⸗Oeſterreichi⸗ ſchen Alpenvereins ſich befindet. —— Tourenvorſchläge. In die Pfalz. Landell-Madenburg—Trifels. 17 Kilometer(4½% Std.) Abfahrt Ludwigshafen 5 Uhr 42, Klingenmünſter an 8 Uhr 55. Fahrkarte 4. Klaſſe hin Klingenmünſter zurück Annweiler.60 M. Vom Bahnhofe Klingenmünſter gehen wir durch das Dorf und auf der Straße nach Silz bis zum Kurhaus Gleich, woſelbſt wir die für unſere Wanderung maßgebende Markierung„weißer Strich“ treffen. Hier ſteigen wir rechts im Walde auf bequemem Pfade zur Landeck, deren Gemäuer wir bereits beim Anmarſch über den Wald emporragen ſehen. Die Landeck gilt als älteſte Ruine der Pfalz. Vom ſchlanken Turme ergibt ſich ein ſchöner Blick auf das Silzer Tal und einen großen Teil der Rheinebene. Im Burghofe iſt eine einfache Wirtſchaft. In nördlicher Rich⸗ tung die Ruine verlaſſend, gelangen wir mäßig abwärts durch ſchönen Wald, dann durch Weinberge zur Kreisirrenanſtalt und am Waldrande zur Kaiſersbachermühle. Jenſeits der Brücke, wenige Schritte links der Straße nach Waldhambach folgend, entdecken wir rechts eine Treppe, welche den Anfang des Madenburgpfades bildet. Erſt durch Wald, dann durch Feld anſteigend, ſtehen wir bald an der Stelle, wo ſich die beiden Anſtiege zur Madenburg trennen. Von dem ſteilen, direkt emporführenden Zickzackpfand iſt abzuraten. Wir folgen dem etwas weiteren, aber ſchattigen und bequemen Fußwege, welcher weſtlich um den Berg zur Kapelle und von da am Nordhang zur Madenburg leitet. Die ausgedehnten Ruinen geben ein beredtes Zeugnis von dem großen Umfange der ehemaligen Burg. Die ſtets geöffnete Wirtſchaft erleichtert einen längeren Aufenthalt auf dem herrlichen Stück Erde. Der angenehmſte Platz zum Raſten iſt die Terraſſe, von der wir einen großen Teil der fruchtbaren Rheinebene mit ihren zahlreichen Dörfern und Städten überblicken. Großartig und einzig in ſeiner Art iſt die Ausſicht von der Plattform des Turmes infolge des Kontraſtes zwiſchen Ebene und Gebirge. Wir ſehen das ganze Rheintal von Worms bis Straßburg, begrenzt von Oden⸗ und Schwarzwald. Stets aufs neue aber feſſelt der unvergleichlich ſchöne Blick auf den formenreichen Wasgau mit ſeinen vielen Bergkuppen, Felſen, Ruinen und Dörfern. Von der Madenburg gehen wir zur Kapelle zurück und gelangen auf dem ausſichtsreichen Pfälzerwald⸗Vereins⸗ Pfade um den Schletterberg, dann am Wetterberge vorbei auf ein Hochplateau. Bei der Wegkreuzung„blauer und weißer Strich“ können wir unſere Wanderung durch den Beſuch des links von uns ſich erhebenden Rehberges um etwa 2 Stunden verlängern. Wir folgen in dieſem Falle der Markierung „blauer Strich“ zunächſt auf einem Fahrwege etwas abwärts in einen Sattel, von da auf einem ſchmalen Fußpfade am Nordhange des Rehberges ſtets anſteigend zur Rehbergquelle mit ſchattigem Ruheplatze und um die Südſeite hinauf zum Turm, von dem ſich eine der großartigſten Rundſichten der Pfalz öffnet. Alsdann gehen wir auf dem gleichen Wege bis zu der oben erwähnten Wegkreuzung„weißer und blauer Strich“ zurück und gelangen an den zur Trifelsgruppe ge⸗ hörigen Ruinen Scharfenburg mit dem ſchlanken Turme und Anebos⸗Felſen vorbei zu den Schloßäckern, der Wegkreuzung am Südfuße des Trifels. Nach kurzem Zickzackpfade betreten wir die altehrwürdige Ruine. Von dem 22 Meter hohen Turme, in deſſen Innern ſich die Kapelle befand, genießen wir nochmals eine wunderbare Ausſicht auf den Wasgau, die Annweiler und Ramberger Täler mit ihren Burgen, Felſen Schon glaubte ich mich, als ich dieſe Wegweiſer und Dörfern und auch einen Teil der Rheinebene. Man verſäume nicht auf den ſüdlich der Burg gelegenen, ſenkrechten Felbsabſturz hinauszutreten, ſofern man ſchwindelfrei iſt. Im ſchattigen Burghofe iſt eine gute Wirtſchaft. Auf dem gleichen Wege gehen wir zu den Schloßäckern zurück und links ab⸗ wärts bis zu dem Punkte, wo ſich die Markierungen„weiß“ und„blau“ abermals teilen. Hier folgen wir nicht dem „blauen Striche“, dem gewöhnlichen Abſtiege nach Annweiler, ſondern dem nach Albersweiler führenden„weißen Striche“ bis zum Waldrande und wenden uns bei Betreten des freien Feldes links auf einen Fußweg, auf dem wir mit ſteter Aus⸗ ſicht in der Nähe der Fabrik unſere heutige Einkehrſtation, Wirtſchaft z. Kabigmühle, erreichen. Entfernungen: Klingen⸗ münſter—Landeck 2,5 Km.(4 St.), Madenburg 5,5 Km. (1½ St.), Trifels 6 Km.(1½ St.), Annweiler 3 Km. (4 St.). Abſtecher zum Rehberg 6 Km.(2 St., einſchließlich kurzer Raſt). Rückkehr mit dem Eilzuge Annweiler ab.85 (ohne umzuſteigen) Ludwigshafen an 11.06. *** Aus den Touriſten⸗ und Fremvenverkehrs⸗ Vereinen. * Odenwaldklub. Programm für Sonntag, den 31. Maf 1908: Amorbach—Miltenberg. Eine ſelten günſtige Gelegen⸗ heit iſt am Sonntag den 31. Mai 1908 zum Beſuch dieſer präch⸗ tigen Partie des Maintales geboten dadurch, daß der Oden⸗ waldklub in Verbindung mit dem Pfälzerwaldverein einen Extra⸗ zug dorthin ausführt. Zu einer raſchen, glatten Bahnfahrt welche bei der ziemlich mangelhaften Zugsverbindung in 6 8 jene Gegend ſich doppelt angenehm fühlbar macht, kommt noch ein aus⸗ nahmsweiſe billiger Fahrpreis und die Möglichkeit, die Wan⸗ derung bequem in einem Tage auszuführen. .20 Uhr Abfahrt in Mannheim nach Amorbach, ſchön gelegene Reſidenz des Fürſten von Leiningen. In einer halben Stunde auf zum Gotthardsberg mit alter Kloſterruine, ſchöne Rundſicht; über die Weiler Reuental und Monbrunn zum Schloßberg mit Ringwall, Blick auf Miltenberg, dann über das alte Schloß Mildenburg ab nach Miltenberg in wunderpoller Lage am Main. Nach ausgiebiger Mittagsraſt Beſichtigung der alten Stadt mit ihren hochintereſſanten mittelalterlichen Bau⸗ werken, hierauf durch den Löwenſtein'ſchen Park am Schloß des Fürſten Löwenſtein vorbei zur Main⸗Ueberfahrt und auf der anderen Mainſeite Aufſtieg zum hochgelegenen Engelsberg, altes Kloſter, berühmter Wallfahrtsort, einzig ſchöne Ausſicht auf Miltenberg und Maintal. Abſtieg über die Mariahilfkapelle zu⸗ rück nach Miltenberg. 7 Uhr 50 Minuten ab Miltenberg. 10 Uhr 45 Minuten an Mannheim. Marſchzeit zirka 5 Stunden. Fahrkarte M..10 bis 30. Mai nachmittags 2 Uhr bei den bekannten Vorverkaufsſtellen; am Sonntag früh mit 50 Pfennig Aufſchlag noch am Bahnhof erhältlich. oc. Waldkirch, 24. Mai. Die heute in unſeren Mauern ſtattgefundene Hauptverſammlung des Bad. Schwarz⸗ waldvereins war leider durch das ſchlechte Wetter ſehr be⸗ einträchtigt. Die Stadt war prächtig geſchmückt. Das am Vor⸗ abend im Saalbau„zum Kreuz“ ſtattgefundene Feſtbankett geſtaltete ſich zu einer impoſanten Kundgebung für die ihr 25⸗ jähriges Jubiläum feiernde Sektion Kandel. Heute um 11 Uhr fand in dem geſchmückten Rathausſaal die Hauptver⸗ ſammlung ſtatt Die Präſenzliſte ergab, daß 55 Sektionen ver treten waren. Der Präſident des Geſamtvereins, Bürgermeiſter Dr. Thoma⸗Freiburg, begrüßte zunächſt die Erſchienenen, insbe⸗ ſondere den Vertreter der Staatsregierung, Herrn Oberamtmann Dr. Klotz u. a. In pietätvoller Weiſe gedachte der Vorſitzende des verſtorbenen Großherzogs Friedrich, welcher lange Jahre hindurch das Protektorat über den Badiſchen Schwarzwaldverein übernommen hatte. Die Verſammlung erhob ſich zu ehrendem Andenken von ihren Sitzen. Darauf wurde an den jetzigen Pro⸗ tektor, Großherzog Friedrich II., ein Huldigungstelegramm abge⸗ ſandt. Als Vertreter des Großh. Miniſteriums des Innern be⸗ grüßte Herr Oberamtmann Dr. Klotz die Verſammlung. Herr Bürgermeiſter Schill hieß namens der Stadt die Anweſenden herzlich willkommen. Nunmehr wurde in die Verhandlungen ein⸗ getreten. Aus dem vom Präſidenten erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der Verein jetzt 71 Sektionen mit 11 213 Mitgliedern zählt, ſomit ſich um drei Sektionen vermehrt hat. Die Tätigkeit des Vereins war auch im verlaufenen Jahre außer⸗ ordentlich“ rege. Hauptperbandsſitzungen fanden 6 ſtatt. Die Feldbergturmbau⸗Angelegenheit iſt auch wieder in ein weiteres Stadium gerückt. Die Finanzierung des Projek hat erfreuliche Fortſchritte gemacht. Der Kaſſenberich Einnahmen Mk. 30 296,36, in Ausgaben 30 141/28 Mk. auf. Voranſchlag für 1908, welcher zu verſchiedenen gab, wurde im großen und ganzen angenommen. ſei, daß die Monatsblätter populärer re ſtattet werden ſollen. Ferner wurde dem unſche, d und württembergiſchen Schwarzwaldverein zu verei haft Ausdruck gegeben. Die Angelegenheit d ſicherung ſoll, wo ſie nötig ſei, d i laſſen werden. Die Wahlen ha Vorſtand mit wenig Ausnahmen w vählt wurde. Nach⸗ dem noch als Ort der nächſten Hauptverſammlung Kan dern beſtimmt war fand die Tagung mit Dankesworten an den Präſi⸗ denten nach 2 Uhr ihr Ende. n badiſchen nen, leb⸗ flichtver⸗ 0 er⸗ General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 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Und wiſſen wir denn, welchetiefen mediziniſchen Geheimniſſe mit dem Brande der Alexandriniſchen Bibliothet verloren gingen? Nur weniges kam durch Tradition auf die ſpäteren Geſchlechter, und auch davon geriet allmählich noch manches in Vergeſſenheit und Mißachtung. Troßzdem wit es ſo herrlich weit gebracht in der mediziniſchen Wiſſenſchaſt die unzählige Syſteme gebo wird doch die Sehnſucht nach dem Einfachen und Natürlichen empfunden, und die ſtudterten Männer der Arzneſkunde ſehſ ſind es, welche die Löſung geben. Der Oberſtabsarzt a d. Dr. Katz, gehört zu den eiftigſten Apoſteln dieſer uralten, wieder neu gewordenen Richtung, nicht blos als trockener Theo⸗ Naturheilanſtalt Hohenwaldau 1898 dem Betriebe übergeb wurde und ſeitdem elne fe 4 9 en mit Ausnahme infekttöſer Leiden und Geiſles⸗ ſtörungen alle Kraukheitsfälle bei welchen eine Umſtimmung der Nerventätigkeit und von Alſo Krankheiten der Nerven, der Atmungsorgane, des Ma⸗ gens, Darmes, des Blutkreis⸗ laufes, der Haut, der Geſchlechts⸗ organe und konftitutioneller Skrofuloſe, Zuckerharmuht, Fettſucht und Gicht 5 So einfach das von Dn Katz in ſeinem Sanatorium angewendete Heilverfahren iſf, ſo kommt es doch nicht in ſchablonenhafter Weiſe 1 Praxis, vielmehr wird, nicht ein Kra itsfall dem andern gleicht, auch gewiſſen⸗ haft individualtſiert und dem⸗ entſprechend die elementaren Einheiten des hier geübten Naturheilverfahrens: Licht, Luft, Waſſer, Sonne, Nah⸗ rung und Leibesübung appll⸗ ziert. Es ſei hier bemerk, daß Hohenwaldau kein Elg⸗ bliſſement für Leute iſt, die 11 als Kranke nach ihter liebgewordenen daſſez fortzu⸗ leben geneigt ſind. Der Auf⸗ enthalt hier iſt wohl disztpli⸗ niert und gerade dieſem Unm⸗ ſtande danken viele die Pa⸗ tienten die Befreiung von Leiden, die nur ſtrenger bensführung weichen. So iſt in dem Sanatorium des Dr. Katz die vegetariſche Koſt und die Abſtinenz von alkoholiſchen Getränken unbe⸗ dingte Pflicht. Allerdings wüid dieſe Koſt durch die hohe Quall⸗ tät der Rohſtoffe und ſorgfältige Bereitung ſo hergeſtellt, daß die Pfleglinge bald keine Sehn⸗ ſucht nach den Fleiſchtöpfen Aegyptens verſpüren. Ebenſe erfolgreich wurde die ſpezi Obſtkur uͤnd ſelbſt die Hunger⸗ kur bei ſolchen veralteten Leiden, die eine heroiſche Behand erfordern. Für den Gebr der hydriatiſchen, wie der guft“ Regen⸗ und Sonnenbäder ſin die entſprechend vorteilhaflen Einrichtungen vorhanden Ueber das Sanatorium Hohen⸗ mteneen e 5 noch im allgemeinen bemerkt, ſich in einer entzückend ſchünen Höhenlage, 485 m über dem Meeresſpiegel, umgeben von windſchützenden Waldungen die auf drei Seiten ſaſt bis an das Gebäude hinanreichen und herrliche Ausflüge bieten oder nach ferneren Punkten vermitteln. Die Anſtalt iſt mit Hause. Tägl. zweimalige Postverbindung. Bes. Aug. Gebele. dem reinſten Quellwaſſer ver⸗ „Flucht in die Natur“ aus⸗ retiker, ſondern als Maum der Praxis durch Errichtung ſeiner bei Stuttgart, die im Jahre en n ihe ſchöner kurativer Erfolge ver⸗ konnte. Zur Behand⸗ ſchädlichen Materien free⸗ mu ——— ſeen niſch und vont Win Näht Gru ſind. Ron lethte Fren Oben erſch unte Veranlagung, wie Bleichſucht, en eines 18 jener ſegen de erreichte. ng könnte der Sug⸗ netiſchen ziſſen wir iziniſchen Brande zibliothet weniges auf die ungenehmee rähe der mancherlei eb 5 Luft 7 er ſind lhaften Mannheim, 30. Mai. a, in al ehe 98 einwandfrei ausgeſtattet lelet einer kleinen Zahl Herrenalb. Villa Kull. (Pension-Hotel) 610 Pen ion Mk..50 bis.—. Im Mai u. September Ermässigung. Z. Post 772777ͤ ͤbb(Ochsen) 1 ScRömster Lage des Ortes. Grosser Spelsesaal. Hübsche Gartenanlagen. Eigene Forellenfischerel und dagdG. Die Besitzer: Gebhrüder Mönch. Freudenstadt Eaathaur ur ßtat- 8 am Pre adeplatz Bürg. Fremdenzimmer. Gute Speisen u. Getränke. e1t Chr. 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So kignet ſich Goldiwyl vorzüglich zu Kuren in der Vor⸗ und Nachſaiſon, da Witterungs⸗ übergänge ſich hier in mög⸗ lichſt gelinder Weiſe fühlbar machen. Zu den klimaiiſchen Vorzügen geſellen ſich land⸗ ſchaftliche Reize. Abwechs⸗ lungsreiche Spaziergänge ſind die Menge in dem durch mul⸗ denförmige Fälchen charakteri⸗ ſierten Gelände. Von hohem Werte ſind auch die Laub⸗ u. Tannenwaldungen in aller⸗ nächſter Nähe. Der Schreiber dieſer Zeilen, der ſeit Wochen in dem beſt⸗ hekznnten Hotel„Jungfrau“ als Kurgaſt weilt, kann aus eigener Erfahrung ſprechen und den Aufenthalt hier oben warm empfehlen. Herr Math. Blalter, der Beſitzer der„Jung⸗ frau' iſt der Begründer des Fremdenverlehrs in Goldiwyl und in ſeinem E das allen nötigen beee, deſen w Menſchen ja nicht ganz katen mögen, fühlt der Kurant ſich gar bald mohl und hei⸗ miſch. Sommerſerien. Wer ſich dem aufregenden Leben und Treiben der Großſtadt ent⸗ ziehen und ſich in ozonreicher Württembg. Eisenbahnlinie: Würzburg-Lauda-Crailsheim-Ulm. 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Allerdings macht ſich die Hochflut des Rheins mit ihrer ſtarken Strömung recht unangenehm bemerkbar; ſie läßt kein ruhiges Schulrudern aufkommen und veranlaßte die Mannheimer Rudergeſellſchaft, ihre Uebungen in den Induſtriehafen zu verlegen. Dort trainiert ſie unter Anleitung von Karl Rau einen Junior⸗ und einen Anfänger⸗Vierer, von welchen die Junior⸗ mannſchaft nicht nur ſehr ſtark, ſondern auch techniſch ſchon recht gut entwickelt iſt. Beide Mannſchaften beſetzen den Juniorachter, der eine vielverſprechende Mannſchaft darſtellt, die in anſprechen⸗ der Form rudert. Der Inſtruktor Rau iſt durch die Leitung des Trainings ſo in Anſpruch genommen, daß es ihm nicht möglich iſt, im Einſer zu trainieren, ſodaß man ihn am Anfang der Saiſon wohl ſchwerlich im Einſer bei Regatten ſehen wird. Um ſich aber in Form zu halten, übt er mit Welch regelmäßig im Zweier ohne teuermann, und zwar in den Morgenſtunden.— Der Ruder⸗ berein„Amicitia“ wird in dieſem Jahre nicht mit Senioren herauskommen. Vor vorjährigen erſten Vierer iſt nur noch ein Mann übrig, und der Verſuch, aus ſchwächeren Kräften einen zweiten Achter herauszubringen, mußte aufgegeben werden wegen Verminderung der beſten Ruderer. Von den vorjährigen Senioren übt Neckenauer im Einſer, und zwar unter Anleitung des Alt⸗ meiſters Emil Döring, der ſich aroße Müße mit ihm gibt und au⸗ ſcheinend ſehr zufrieden mit ſeinem gutveranlagten Schüler iſt. Der Junior⸗Achter hat ſchon recht guten Fortgang, aber es fehlt noch an gleichmäßigem Einſatz und Schwung. Ein Junior⸗ und zwei Aufänger⸗Vierer werden vor der Mannheimer Regatta nicht herauskommen. Heinrich Apfel leitet das Training wie ſeit Jahren mit unvermindertem Eifer.— Die meiſten Mannſchaften wird der Mannheimer Ruderklub herausbringen. Sein Inſtruk⸗ tor Jülg konnte ſeine Mannſchaften aus einer großen Zahl nüch⸗ tiger Ruderer entnehmen, und es macht ſich hier der erfreuliche Umſtand bemerkbar, daß der Klub nie verſäumt hat, einen zahl⸗ reichen Nachwuchs an Ruderern heranzubilden und bei der Flagge zu halten. Der erſte Vierer iſt mit Schmitt, Günther, Britz und Waibel(Schlag) beſetzt, und es wird im Vierer mit und ohne Stenermann trainiert. Im erſten Achter ſitzen Schmitt, Stump, Günther, Dennhöfer, Lang, Britz, Boßmann und Waibel am Schlag. Die Mannſchaft iſt ſehr ſtark und hat viele Umſetzungen erfahren, bis ſie in die jetzige endgültige Beſetzung kam. Außer⸗ ordentlich ſtark iſt auch der Junior⸗Vierer, in dem zwei Leute aus dem erſten Achter(Lang und Günther) ſitzen. Der Anfänger⸗ Vierer und der Junior⸗Achter ſind noch nicht auf der Höhe; die Arbeit iſt noch ſchwerfällig und eckig und vor allem nicht flott genug. Im Einſer wird der Klub mit einem Senior⸗Skuller herauskommen, der anderwärts bereits mit gutem Erfolg geſtartet hat.— Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hat in Immerheifer einen gut verankagten Junior⸗Skuller.— Ueber dem Rhein ſind die Zudwigshafener ſehr rührig bei der Arbeit. Der erſte Vierer iſt mit Welker, Hering, Wilker und Otto Fickeiſen beſetzt. Sehwarzwälder Hol Aades und Famfiien-Zianiis sem en 1. ae Moritz-Bad, Engadin Schweiz). Seründef, e eet u. vergrössert 1904%. In gedeckt. der Nähe des Arrenwaldes. Prospekte u. nähere Auskunft durch die Wirektion. 142599— Die Mannſchaft iſt in unermüdlicher Günzelarbeit bemüht ge⸗ Feben, die vorjährige Zuſammenarbeit wieder zu erreichen und J Minuten vom Bahnhof.— Neu eingerfchtet Gut möblierte Zimmer. Elektr Licht haber: C. X. Bühler. 1800 Mtr. üb. Meer. Salsou 15. Juni bis Eude September. Trinkhallen, Bädern und Douchen. Grosser Kurgarten, idyllische o in ſie hat ausgezeichnete Fortſchritte gemacht. Der vorjährige zweite Bugmann Otto Fickeiſen wird als Junior⸗Skuller herauskommen; er rudert mit großer Energie und Ausdauer und wöͤrd einen tüch⸗ tigen Gegner abgeben. Infolge der Umſetzungen iſt der zweite Vierer nicht zuſtande gekommen, ebenſo mußte vorläufig der Achter aufgegeben werden, und es iſt nur noch ein Junior-Vierer im Training, der ſich langſam entwickelt, der aber ſoweit kommen dürfte, daß er auf ſpätere Regatten den Achter ergänzen kann. * Münchener Pferderennen. Offigier⸗Jagd⸗Rennen. 1000 M. 1. St. Hahler's Monna Vanna(Beſ.), 2. Fleche, 3. Donnerwetter. 36:10; 12, 11:10.— Verloſungs⸗Handioap. 4000 M. 1. Herrn v. Stettens Gregorius(Lange), 2. Plaud, 3. The Golden Bird. 14:10.— Damen⸗Preis. 4000 M. 1. Lt. v. Martius' Fine Bog (Dr. Rieſe), 2. Partagas, 3. Myrthe. 35:10; 12, 12, 12210.— Preis der Stadt München. 5000 M. 1. Dr. Rieſe's Piccolo(Mac Darmot), 2. Sonntagsfreude, 3. Perchant. 35:10; 17, 17:10.— Armee⸗Jagd⸗Renmen. 3000 M. 1. Et. Leibl's Delphin(Beſ.), 2. Gtaliére, 3. Beaulieu. 35:10; 17, 17:10.— Dornach⸗Handicap. 3000 M. 1. Prinz Ludwig von Bayerns Nigunt(Cockeran), 2. Laverna, 3. Weshalb. 31:10; 10, 10:10. .S. C. Das Deutſche Traber⸗Derby, das bedeutendſte Ereignis im deutſchen Trabrenn⸗Sport, gelangte am Himmelfahrtstage in Weſtend bei Berlin zur Entſcheidung. Die große Konkurrenz endete mit einer Ueberraſchung, da die wenig beachtete Stute„Möve“, im Beſitze des Geſtüts Klein⸗Helle, einen leichten Sieg errang. Den Platz 05 Favoritin„Reineclaude“, der„Hermes“ und„Aframont“ auf den nächſten Plätzen folgten. en ſtarteten 11 Pferde. 85 ——22— (Abendblatt.) . — 2 aeee Eell NCR Kirchen Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonuntag, den 31. Mai 1908. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Müller. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Krapf. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Müller. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Müller. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Krapf. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtoikar Duhm. Friedenskirche, Morgens ½9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Herr Stadtvikar Höfer. 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer und Stadtvikar Höfer. Johannistirche, Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Roland. Wohlgelegen. Morgens /10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus, Sindenhof. Morg. 511 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskrapelle. Morgens 11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Deggau aus Darmſtadt. Stadtmiſfon. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 8 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. 5 Uhr: Jung⸗ krauenverein(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſpar kaſſe der Sonntagsſchule. 729. Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. „Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſtonar Mühlematter. Montag, 8% Uhr: Gemiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Chriſtl. Verein junger Männer. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, morgens 8½ Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt Jedermann freundlich eingeladen. Epang. Mlünner⸗ u. Jünglingsperein. E. P. Wochenprogramm vom 31. Mai bis 6. Juni 1908. Souutag, 31. Mai. Aeltere Abteilung: abends 8 Uhr: Muſi⸗ kaliſch-deklamatoriſcher Abend. Jugend⸗Abteilung: nachemtttags ½5 Uhr: Monatsverſammlung mit anſchließendem Vortrag von Herrn Sladtvikar Krapf. Montag, 1. Juni. Abends ½ Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung uber Eb. Joh. 4,—26. Dienstag, 2. Junſ. Abends ½9 Uhr: Turnen in Gr. Gym⸗- naſtum, abends—9 Uhr: Eugliſcher Sprachkurs von Herrn PDr. Weber⸗Diſerens. Mittwoch, 3. Junf. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors Donnerstag, 4. Juni. Abends ½9 Uhr Sptel- und Leſeabend der Jugend⸗Abteilung, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Freitag, 5. Juni. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung, freter Text von Herrn Stadtvikar Krapf, abends—9 Uhr eugliſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſerens,—10 Uhr ſranzöſiſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſerens. Samtstag, 6. Juni. Abds. 9 Uhr: Gebetsvereinigung in Us, 28. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteſlen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ lUende, Stadtvikar Krapf, F 2, ga. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29. Sonntag, den 31. Mai 1908(Exaudi), nachmittags 5 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Greiner aus Rothenberg. Euvangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Ct. Sonntag, den 31. Mal, vormittags%10 Uhr Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sountagsſchule; nachmittags halb 4 Uhr Predigt; Uhr Jugendverein. Donnersag, den 4. Juni, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, 5. Junt, abds. 9 Uhr, Singſtunde d. Geſang⸗Vereins. Neckarvorſt.: Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 31. Mai, morgens /10 Uhr Frühgoltesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr redigt. Mittwoch, 3. Juni, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermaün iſt berzlich willkommen! Aerein für iunere Miſſton, Maunheim. „Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. „Sonntag: Morgens 9 Uhr Andacht mit Gebet. Morgens 1 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 und abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlungen. 3 Uhr Soldaten⸗Vereinigung. Montag: Abends s Uhr Miſſions⸗Bibelſiunde. Gemiſchter Geſaugchor„Zionsharfe“. Dienstag: Abends 8 Uhr Frauen⸗ Abends 9 Uhr 1u. Jungfrauen-Gebetſtunde. Mittwoch: Abends 8½ Jünglings⸗Abend. Donnerstag: Abends 8 Uhr Verſammlung. 9 Uhr Gemiſchter Geſangchor. Freitag: Abends 8 Uhr Allgemeine Gebets⸗Verſammlung. — Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedſeldſtraße 36. Sonntag: Vormitt. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Verſammlung. 9½ Uhr Gem. Dienstag: Abends s Uhr Geſangchor. Samstag: Abends 8½ Uhr allgemeine Gebets⸗Verſammlung. Flau⸗Areuz⸗Ferkin(E..), Schwetzingerſtraße 124. „Donnerstag, den 4. Juni, abends 8 Uhr: Vereinsver⸗ ſammlung für jebermann. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter, Traſtteurſtr. 21. Miſſionsbibelſtunde. General⸗Anzeiger. Prima und Centrum Zuverläſſigſte und im Gebrauch „„billigſte Radbereifung.. Conkinenkal Caoutchoue- u. Sukta-pepcha bo. Hannover. 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Geiſt⸗Kirche, Sonnkag, 31. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags ½8 Uhr feierl. Schluß der Maiandacht mit Prozeſſion. Liebfrauenkirche. Sonntag, 31. Maf. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.%½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Maiandacht. NB. Kollekte zugunſten des Vinzensvereins. St. Joſefstirche, Lindenyof. Son itag, 31. Mal. ½7 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Beginn der Konſekrattonsfeier durch Se. Exzellenz den hochwürdigſten Herrn Erzbiſchof; hierauf letwa um 11 Uhr) Feſtpredigt, feierliches Hochamt und Te Deum. 3 Uhr feterl. Schluß der Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Alt⸗watholiſche Gemeinde. Sonntag, den 31. Mai 1908. Aulg der Friedrichsſchule(U 2)— Eingang vom Ring aus. — Morgens 10 Uhrs Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ehriſttan. Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. 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Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. „Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Leopold Reichwein. .——— Perlonen; Siegfried 3* Mime Alfred Sieder⸗ Der Wanderer.„Hans Baſil. ee,, Joachim Kromer. Fafner 5 5 5„Johannes Jönß. Erba.. Betty Kofler. Brünnhilde Margarete Brandes. Stimme des Waldvogelss Elſe Oſten. „*Siegfried A. Penuarini. Schauplatz der Handlung: : Eine Felſenhöhle im Walde. Zweiter Auſ⸗ ug: Tiefer Fuße eines Felſenberges. 2. Auf dem Gipfel des „Brünnhildenſteins.“ Raſſeneröffnung 5½ uhr. Auf. 6 Uhr. Ende n. 10½ Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 31. Mai 19038. Iun weiſen Nößr Luſtſplel ins Aufzügen non Oskar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. Regtiſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Joſepha zum „Weißen Rößl“.„ Toni Wittels. Leopold Brandmayer, Zahlkellner. Guſt. Kallenberger. Wilhelm Gieſecke, Fabrikant Emil Hecht. Ottilie, ſeine Tochter„Traute Carlſen. Charlotte, ſeine Schweſter 5 0 Julie Sanden. Walier Hinzelmann, Privatgelehrter„. K. Neumaun⸗Hoditz Clärchen, ſeine Tochter. 8* Ella Eckelmann. Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt„ Alexander Kökert. Arthur Sülzheimer. 5 Hans Godeck. Loldl, Bettler f Paul Tietſch. Reſt, ſeine Nichte— 8 8 otter. Aſſeſſor Bernbach Emmyp, ſeine Frau. Nätin Schmidt Melanie Schmidt orſtrat Kracher in Hochtouriſt Georg Köhler. Eine Dme 0„Gabriele Klobetz. Reiſender 5 2 8 32 5. SEmil Kratzmann. Föller. Mathide Brandt. da Schilling. nita Hummel. S 2 85 Kalh Briefbotin%»;;ẽ.vr; Emma Baro. e Helnz dch in Piccoio⸗ Hedwig Hirf Mir ee ͤ Sybilla Huder, Mlalt, Köchmn vim Weißen Rößl Eliſe De Lank⸗ Martin, Hausknecht Mathias Voigt. Joſeph, Hausknecht ̃ ugo Schödl. Der Porkiier im Weißen Rößl“.. Conrad Mitter. Der Portier zur Poſt»„Auguſt Krebs. Der Portjer zum grünen Baum 5 Hans Strien. Der Portter zur Rudolphshöhe 8 Emil Beriſch. Ein ampfer⸗Kapitän Gotthard ODeckert. Sepp. Gebirgsführer„Franz Schippers. Ein Bootsmaunn Adolf Peters. Ein Bauernknabe Marie Ziſch. Eine Bäuerin ˙àaell de Ort der Handlung: Das Salzkammergut. 8* Kaſſeneröffnung 7½ uhr. Anf. 3 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Großh. Bofthratoer. Montag, 1. Juni1908. 10. Borſtellung zu Einheitspreiſen. Die lustige Witwe. Anfang 3 Uhr. =Apollo HINMdRAMPF-KOMKUnRENZ EVorstellungen feeg Heute Sonntag, den 31. Mal, nachmittags 4 Uhr, 0 zu klelnen Prelsen ringen: Milo Andres zon Berg Alnn Mün Abends 8 ¼ Unr sind bestimmt zu ringen: Morrison se Otto Meyer Indien Deutschland Ludwigshafen e ⸗Al.)A aucher Kahoutah Sſegfried * Soda- Wasser 25 Flaſchen zu 1,25 Mk. J 24 Gebr. Schäfer U l, 24. Mineralwasserfabrix mitelektrischem Betrieb. ontnde U. akkohv kfreir Betrünkt grutiß. ald. Dritter Aufzug: J. Wilde Gegend amn Guſtav Trantſchold 5 Ende nm. 10 Uhr. Oesterreichischen Lloyd in Triest mit dem Spezialdampfer„Thalia“,(Selb⸗ ſtändige Durchführung dieſer Reiſen durch denOeſterr. Lloyd). I. 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S. des Ortsarmenver⸗ verbands Maunheim gegen die Ortskraukenkaſſe der häuslichen ſtboten daſelbſt; Erſtattung pflegungskoſten für Chri⸗ andel von Viernheim. 3. Geſuch des Franz Bleicher in Mannheim um Erlaubuis zum Bettieb einer Schankwirt⸗ ſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Nronprinzeuſtraße 6. 4. Desgl. des Karl Weng in Manuheim(Ausſchank von Bier u. Wein ki alkoholfreien Kaffee⸗ reſtaurant Lindenholſtr. 20). 5. Vesgl. der Eliſe Trucken⸗ brod Wwe. in Mannheim i. H. Augartenſtraße 68. 6. Geſuch des Otto Stumpf in Ladenhurg um Erlauburs zum Betrieb einer Gaſtwiriſchaft im Vormſerſtraße 12. „des Friedt. Mauer sheim i. H. Thalſtr. 66. 8. Geſuch des Hch. Großkinsty in Mannhein um Erlaubuts zur Verlegung fein. Schankwirtſchaft 95 d ohne Branntweinſchank vi. H. Linder ir, 42 nach Beilſtr. 28 9. Desgl.des Wilhelm LAinden⸗ mann in Mannheim von Haus Mittelſtr. 1 nach H 5, 3/. 9. Deßgl. des Gg. Lammer zunheimv H. Schwetzinger⸗ ſtraße 72 nach R 4, 3. 11 Desgl. des Friedr. Reuſch hei„H. Mittelſtr. chwetzingerſtr. 149. 8 l. des Georg Rabe in Maunhelut v. H. Juughuſchſtr. 25 nach H 7. 37. 18. Geſuch des Johannes Wled⸗ mann in Mannheim um Erlaub⸗ is zur Verlegung ſeiner Schank⸗ wirtfchaft mit Branntweinſchank p. O. Schwetzingerſtr. 80 nach Heir Lanzur. 8. 14. Geſuch des Paul Langer in Maännheint um Erlaubnis zum Ausſchank von Brauntwein Virtſchaftsbetrieb des exer in Manuheim Uiimſtr. 10.J Beſchwerde der Schiff⸗ und neubau⸗A.⸗G. in Mann⸗ g. eine gewerbepolizeillche zung. Den Trödelhandel des Frz. Volz in Mannheim hier Unter⸗ ſagung des Gewerbebetriebs. 18. Ma einau um Erlaubnis zurz itung eln. Dampſſcharte tur Rheinauhafen. 21.Baugeſuch des Ludw. Nagel in Mannhelm Viktoriaſtraße 1 hier Beſchwerde wegen einer bau⸗ poltzeilſchen Verfügung. 22. Erſlellung eines Wohn⸗ hauſes durch Valentin Jungblut in Neckarau; hier Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Ver⸗ fügung. 23. Plaulegung einer Ver⸗ bindungsſtraße zwiſchen Sand⸗ hoſer⸗ und Gerwigſtr. in Waldhoſ. 24. Statutenänderung der Be⸗ kriebskrankenkaſſe der! Firma C. F. Böhringer u. Söhne in Neuwahl der Stell⸗ des Vorſitzenden des indKauſmannsgerichts t. Malnheim. 25. Die Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirtsräte aug dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Manuheim, 30. Mai 1908. Großh. Bezirksamt J. Or. Clemm. Bekauntmachung. Aufgebot von Vfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leihantts Mannheim: Lit. B Nr. 2797, vom 16. Jauuar 1908, Lit. 1 Nr. 108 184, vom 15. November 1907, welche angeblich abhanden ge⸗ komſnen ſind, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ Hären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgeſordert, ihre Aüſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innethalb vier Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ an gerechnet beim Städt. Leihant, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben ge⸗ naunter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, 29. Mai 1908. Städt. Leihamt: Hofmann. 31499 — Bekauntmachung. Oberbürgermeiſter⸗ wahl in Mannheim/ betr. Nr. 26331J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß bei der am 16. ds. Mts. ſtatt⸗ gehabten Wahl(13050 Herr Bürgermeiſter Paul Martin dahier zum Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim gewählt und heute als ſolcher verpflichtet worden iſt. Mannheim, 26. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Dr. Clemm. Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Eppelheim betr. No. 15394. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Eppelheim erloſchen iſt, werden alle mit unſerer Verfügung vom 20. April ds. Is. Nr. 12312— Amtsblatt No. 98 — getroffenen Anordnungen wieder aufgehoben. Schwetzingen 21. Mai 1908 Gr. Bezirksamt: g73.: Baux. No. 10232III Vorſtehend Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffenk⸗ lichen Kenntnis. 13049 Mannheim 26. Mai 1908. Großh. Bezirksamt, Abteilung III: Dr. V. Pfaff. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 57690 IIP. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbau⸗Arbeiten in der Lindenhofſtraße zwiſchen Tunnel und Bellenſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 1. Junt l. Is. bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähn⸗ ten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 13057 Mannheim, 29. Mai 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion Abt. IVa: Dr. Korn. Aufgebot. Rechtsanwalt Pr. J. Loeb in Mannheim als Konkurs⸗ verwalter über das Vermögen des Architekten Bartholomäus Hartmann in Mannheim hat die Erlaſſung des Aufgebots zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung des angeblich ver⸗ loren gegangenen Teilhypo⸗ thekenbriefs über 1000 Mark zu Laſten des Grundſtücks .⸗B.⸗Nr. 198, Riedfeldſtraße Nr. 76, Eigentum des Ge⸗ ſamtguts der Fahrnisgemein⸗ ſchaft zwiſchen Jobann Greu⸗ lich Wirt und deſſen Ehefrau Mina geb. Laubach in Heidel⸗ berg eingetragen im Grundbuch Maunnheim Bd. 12, Heft 28, 3. Abt.,.⸗Z. 13b, beanttagt. Der Beſitzer dieſer Urkunde hat ſeine Rechte ſpäteſtens in dem auf Montag, 7. Septbr. 1908 vormittags 10 uhr im 2. Slock, Sitzungsſaal D, Zimmer Nr. 114, beſtimmten Termine bei Gericht anzu⸗ melden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des gen. Teilhypothekenbriefs erfolgen wird. 13047 Mannheim, 21. Mai 1908. Gr. Amtsgericht 14. Oeffenlliche Verſteigerung. Montag, den 1. Juni l. Is., nachmittags 2 Uhr werde ich in O 4, 5 hier, im Auftrage gemäߧ421.⸗G.⸗B. auf Rechnung Dritter gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 61336 Ein 3 P. S. Benzin⸗Motor, 1 Nähmaſchine, 1 Sprech⸗ Automat, 1 Regiſtrier⸗Kaſſe, 1 Stahlwelle, 1 Transpor⸗ teur, 1 Gigg. Mannheim, 30. Mai 1908. Dingler, Gerichtsvollzieher. Belianntmachung. Nr. 9334 M. Die Aushebung der Militärpflichtigen betr. Fur öffentlichen Aenntnis! Die diesjährige Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Aushebungsbezirks Mann⸗ heim findet vom 50. Juni bis 14. Juli d. Is., jeweils vormittags? Uhr beginnend, im Saale der Keſtauration„Jur Naiſerhütte“, Seckenheimerfſtr. Ia dahier, ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim dies⸗ jährigen Muſterungsgeſchäfte: a) für untauglich Erklärten; b) zum Landſturm Vorgeſchlagenen; c) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; d) für tauglich Befundenen; e) die von den Truppenteitlen abgewie⸗ ſenen Einjährig⸗Freiwilligen, ferner ) diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich zur diesjährigen Vormuſterung nicht geſtellt haben. Der Tag, an welchem die einzelnen Militär⸗ pflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Vorladung bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am 11., 13. und 14. Juli ſtatt. Fum Reklamationstermin, welcher durch Vorladung noch beſonders bekannt gegeben wird, haben die Keklamierten ſowie deren Eltern ſpäteſtens vormittags 10 Uhr im Aushebungslokal zu erſcheinen. In denjenigen Fällen, in welchen zufolge der Aushebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Mili⸗ tärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des jüngeren ſpä⸗ teſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin bean⸗ tragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils? Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungslokale zu er⸗ ſcheinen und ihre Militärpapiere mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als„vorweg Einzuſtellende“ behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Trankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Jeugnis einzureichen, dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staats⸗ arzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Mannheim, den 19. Mai 1908. Der Ziuilvorſthende der Erſatkommiſſton des Aushebnngsbezirka Mannheim: Dürr. 13011 GBekanntmachung. Zur Förderung der Spartätigkeit hat die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim das Syſtem der ſog. Hausſparraſſen(Geimſparbüchſen) eingefüthrt und ſAon elne große Anzahl an Sparer in hieſiger Umgebung ausgegeben. 3 Städt und deren 1406 Die Hausſparxkaſſe, gewiſſermaßen eine Annahmeſtelle der Sparkaſſe ſelbſt im eigenen Hauſe, iſt beſtimmt, dein Publkum Gelegenheit zu bieten, zum Auſammeln ſowohl von kleinſten als auch großerer Geldbeträge, deren alsbaldige Verbringung zur Sparkaſſe aus irgend weſchem Grunde nicht ausführbar iſt. Vorhandenſein im Haushalt wird nicht verfehlen, lück vor nutzloſer Verwendung zu ſchützen und in Spargeld un⸗ Ihr manches Geld⸗ zuwandeln, denn einmal eingelegtes Geld kaun vom Sparer nicht wieder herausgenommen und zu anderen Zwecken verwendet werden. Die Städtiſche Sparkaſſe wird auf Wunſch jedem Eigentümer eines Sparbuchs mit einer Einlage von mindeſtens 5 Mark eine ſolche Hausſparkaſſe, dauerhaft bergeſlellt und gefällig ausge⸗ ſtattet, leihweiſe und unentgeltlich veradfolgen. Den Schlüſſel zu dieſer Hausſparbüchſe behält die Städliſche Sparkaſſe. Die Sparbüchſe wird von Zeit zu Zelt mit dem vorhandenen Spar⸗ buche zur Städtiſchen Sparkaſſe gebracht und dort in Anweſenbeit des Ueberbringers und unter Kontrolle geöffnet. Der feſtgeſtellte Belrag wird im Sparbuch verzinslich gutgeſchrieben und Sparbuch und wieder verſchloſſene Büchſe werden an den Ueberbriuger zurück⸗ gegeben. Selbſtverſtändlich können auf das Sparbuch auch ſonſtige Einlagen direkt vollzogen werden, wie auch die freie Verfügung über das Guthaben au die Sparkaſſe in keiner Weiſe beeinträchtigt iſt. Wir machen auf die getroſſene Einrichtung, von der wir eſue körderliche Einwirkung auf die Sparluſt und die Hebung des Sparſinns erboſſen, beſonders aufmerkſam und fordern hiermit zur regen Benützung der Einrichtung auk. Mannheim, den 22. November 1807. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Zwangs⸗Verſleigerung. Montag, 1. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q.5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 61333 1 Muſikautomat. 1 Pianino, 2 Schinken, Möbel u. Ver⸗ ſchiedenes. Mannheim, den 30. Mai 1908. Haag, Gerichtsvollzteber. Zwangsverſteigerung. Montag, 1. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Q 4. 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Eine Schreibmaſchine, ein Schaukelſtuhl, zwei Seſſel, Möbel und ſonſtiges. Mannheim, den 30. Mai 1908 Dingler, 61335 Gerichtsvollzieher. Wechlels Formuldare m jeder deſleden Stücke⸗ zuhl zu haben in der Dr. 5. Baus de Buchdruckerei G. m. b. p. ——— — Wohnhäuſer(Papyrus⸗Heim) in Mannheim⸗Sandhofen haben Bekanntmachung. No. 15236 V. Nachſtehende ortspolizeiliche bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. Mai 1908. Großh. Bezirksamt. Abteilung V: Leuinger. Das Vermieten von Schlafſtellen betr. Aufgrund der§§ 23 Ziffer 1 und 3, 49, 87a. 116, 136 Landesbauordnung wird mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim folgende durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 14. Mai P. Str..B. 147, 158, 163, 168, 169, 1908, No. 3502 für vollziehbar erklärte Ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 1 Die nachſtehenden Paragraphen der Ortspolizeilichen Vorſchrift vom 10. November 1904„das Vermieten von Schlafſtellen betr.“(Schlafſtelleuordnung) werden, wie folgt abgeändert und ergänzt: 8. 35 Der bisherige Abſatz 3 wird mit Abſatz 2 als ein Ab⸗ ſatz vereinigt. Als neuer Abſatz 3 wird angefügt: Perſonen mit ſchweren oder anſteckenden Krankheiten dürfen in Räumen, die von mehreren Schlafgängern benützt werden, nicht verpflegt werden. Falle derartiger Erkrankungen von Schlafgängern alsbald dem Bezirksamt zur Anordnung der erforderlichen Maßregeln Anzeige zu erſtatlten. 8 4. Abſatz 1 erhält folgende Faſſung, bezw. folgenden Zuſatz: Vorſchrift Die Vermieter haben im Aheinſchiffahr Nachſtehende Bekanm 9 annimg ung bringen wir zur 5 nis der Schiffahrtsinkereſſeneen Mannheim, 29. Mai 190 Gr. Nheinbauinſpettſon; Kupferſchmied, A. Beſkauulmachung. „Zur Verhütung von Beſchä⸗ digungen eines in der Nihe des Kaiſer⸗Denkmals am linken Rheinufer bei Coblenz Stromſtation km 90,1 vor⸗ handenen Kanalauslaßrohrzz iſt es verboten, 30 m oberhal und 15 m unterhalb der durth eine Warnungstafel mit enk⸗ ſprechender Aufſchrft örklich näher bezeichneten Stelle in einem Abſtande von 50 m vom linken Ufer entfernt 0 ankern oder Anker zu ſchleppen, Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 46 der Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Polizeiordnung beſtraſt, Coblenz, den 23. Mai 1908, Der Oberpräſident der Rheinprovinz Chef der Rheinſtrom⸗ . Bei Aufnahme von Schlafgängern muß dem Vermieter ee 7989 für ſich und ſeine Familien⸗ und Haushaltungsangehörigenn— eine genügend große Wohnung, ſowie die Möglichkeit der Trennung der für dieſe beſtimmten Schlafräume nach Ge⸗ ſchlechtern und für jedes der Angehörigen über 12 Jahre bezw. für zwei ſolcher Angehörigen unter 12 Jahren je ein großes Bett zur Verſügung bleiben. Sogenannte doppel⸗ ſchläfrige Betten werden nur als ein Bett gezählt. § 5. Satz 2 erhält folgende Faſſung: Ausnahmen ſind mit beſonderer Genehmigung des Be⸗ zirksamts hinſichtlich erwachſener oder in nahem Ver wand⸗ ſchaftsverhältnis mit einander ſtehender Perſonen zuläſſig. § 6 erhält folgende Faſſung: Räume, zu welchen man nur durch Wohn⸗ Schlaf⸗ Arbeitsräume oder Küchen des Vermieters oder ſeiner Ange⸗ hörigen gelangen kann, oder welche als Zugang zu den ge⸗ nannten Räumen benutzt werden müſſen, dürfen nicht an Schlafgänger vermietet werden. Ausnahmen ſind mit be⸗ ſonderer Genehmigung des Bezirksamts zuläſſig, wenn der Vermieter und deſſen über 12 Jahre alten Angehörigen ſowie die Schlafgänger demſelben Geſchlecht angehören, oder in nahem 2W257˙ · mit einander ſtehen. 3 enthält folgende Faſfung: Den Polizei⸗ und Medizinalbeamten, den Mitgliedern der Wohnungskommiſſtonen, Bau⸗ und Wohnungskontrolleuren und den von der Polizei⸗ und der ſtädtiſchen Armenbehörde beauſtragten Perſonen iſt der Zutritt in die Schlafräume zu geſtatten, wahrheitsgemäße Auskunft zu geben und auf Ver⸗ langen das e vorzulegen. Vorſchrift tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung. raft. Mannheim, den 23. April 1908. Großh. Bezirksamt. Levinger. in Nr. 21112T. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 85 Mannheim, 25. Mai 1908. Bürgermeiſteramt: artin. Häling. Wekanmntmachung. Nr. 1166 Im Stiftungsgebäude F I, II ſind die früher an die ſtädtiſche Sparkaſſe vermieteten Räume, geeignet für Engros⸗Geſchäft, Bauten, Berſicherungsgeſell⸗ ſchaften u. ſ.., anderweit zu vermieten. Die Räume ſind ſofort beziehbar. Näh. zu efragen bei unſerem Sekretarigte F I1, 2. Mannheim, den 26. Mai 1908. 5 Der Synagogenrat: Stockheim. 79625 SHhorſ ch. 353333 8 Vergebung von Neubauten. Für die neu zu erbauenden Beamten⸗ und Arbeiter⸗ wir die Grab⸗, Beton⸗, Maurer⸗, Kanaliſations⸗ Zimmer⸗ Gypſer⸗, Schreiner⸗ Glaſer⸗ Schloſſer⸗, Schmiede⸗, Flaſchner⸗ und Anſtreich⸗Arbeiten im Submiſſionswege zu vergeben. Pläne Koſtenvoranſchläge und Bedingungen liegen in unſerem Büro, Prinz Wilhelmſtr. 8, ſowie im Büro des P. J. Manz, Architekt, Stuttgart, Friedrichsbau zur Einſichtnahme auf und ſind ſchriftliche in Prozenten ausge⸗ drückte Angebote bis längſtens 7. Juni an uns einzureichen. 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Juli 1908, vormittags 9˙½ uhr durch das unterzeichnete Nokärſal in deſſen Dienſträumen in B 48 in Mannheim verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk ſ am 20. Auguſt 1807 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betee ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. 79839 Es ergeht die Aufforderung. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit det Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuüch nicht erſt waren, ſpäteſtens im 5 vor der zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſiſtellung des ringſten Gebots nicht berüc⸗ dei der Verteilung ſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt welche ein det lejenigen, Verſteigerung entgegenſtehendez Recht haben, werden aufgefordert, ilung des Juſchlas die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herr beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtele gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannhbeim, Band 478, Heft 22, Beſtandsver⸗ eichnis I. eee 5774, Flächenin⸗ halt 3a 96 qm Hofraite, Augarten⸗ ſtraße Ecke der Windmüßlſtraße. Hierauf ſteht ein im Bau be⸗ findläches vierſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus I. u. II. 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Angenommen: zu Poſtgehilfen: Johann Horcher, Artur Weng in Karlsruhe, zum Poſtagenten: Hermann Ernſt in Ober⸗ * Verſetz in daurkſ ene grombach.— Ernannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtgehilfen: Pilhelm Mutſchler in Heidelberg, Joſeph Burkardt, Wilhelm giſcher, Artur Schenkel in Karlsruhe, Gotthold Mayer in Karls⸗ Ahe⸗Mühlburg, Konrad Hofſtetter in Mannheim, Paul Peinreuter in Mannheim⸗Waldhof.— Verſetzt: die Poſt⸗ giſtenten: Joſeph Dierauf bon Waibſtadt nach Gubigheim, Franz Ftert von Oeſtringen nach Menzingen, Max Grabinger von Secken⸗ leim nach Karlsruhe, Adam Kloe von Schatthauſen nach Mosbach, Euuſt Reichenbecher von Heidelberg nach Graben, Wilhelm Rein⸗ S ſen nach Schriesheim; die Telegraphenaſſiſtenten: naliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereine, der in Verbindung mit der Generalberſammlung der Penſionsanſtalt Ddeutſcher Journaliſten und Schriftſteller am 28., 20., 80. Juni und 1. und 2. Juli zu Worms ſtattfindet, iſt folgendes vorläufige Programm feſtgeſetzt: Sowytag, 2 8. Juni: hormittags 11 Uhr: Generalverſammlung der Penſionsanſtalt im oberen Saale des Geſellſchaftshauſes der Kaſino⸗ und Muſikgeſell⸗ ſchaft, Hardtgaſſe 4. Abends 8 Uhr: Begrüßungsverſammlung. Nontag, 2 9. Jumi: Vormittags von 10 bis 12 Uhr und nach⸗ mittags von 1 bis 4 Uhr: Sitzungen des Delegiertentages im cheren Saale des Geſellſchaftshauſes der Kaſino⸗ und Muſikgeſell⸗ ſchaft, Hardigaſſe 4. Frühftückspauſe von 12 bis 1 Uhr im unteren Sgale desſelben Gebäudes. Von 4 Uhr ab: Beſichtigung der Sehenstwürdigkeiten der Stadt unter ſackperſtändiger Führung. Am Abend wird eine Veranſtaltung ſtattfinden, worüber Näheres goch feſtgeſetzt wird. Dienstag, 3 0. Junſ: Von 9 bis 1 Uhr: Sitzung des Delegiertentages. Nachmittags 5 Uhr: Feſtmahl im gtoßen Feſühausſaale, Feſthausſtraße 11. Mittwoch, 1. Jul i: Pon 9 bis 1 Uhr: Sitzung des Delegiertentages. Nachmittags: Ausflug mit Dampfer nach Oppenheim. Int Anſchluß an den Delegiertentag: Donnerstag, 2. Juli, vormittags: Ausflug nach Neuſtadt a. d. Hardt. Der 30. Zentralverbandstag der Haus⸗ und Grunbbeſitzer⸗ bereine Deutſchlauds geht diesmal nach denm Oſten und wird in den Tagen bom 4. bis 7. Auguſt in der alten Krönungsſtadt Köwigs⸗ berg i. Pr. abgehalten. Da am 3. Auguſt von Berlin aus ein Extrazug nach Königsberg abgelaſſen wird, ſo bietet ſich weiteren Kreiſen Gelegenheit, einmal den ertlegenen Oſten kennen zu lernen, deſſen landſchaftliche Reize und Sehenswürdigkeiten den meiſten noch unbekannt ſind. Zur Erleichterung des Beſuches hat das Komitee des Zemtralverbandestages im Bunde mit dem Vorſtande des Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs in Oſtpreußen alle Vorſorge getragen. *Allgemeine Kochkunſt⸗ und Gaſtwirtsgewerbliche Fachaus⸗ ſtellung zu Neuſtadt a. d. H. Bei der am 28. ds. Mts. vorgenom⸗ menen Prämiierung erhielten u. a. Auszeichnungen: für Bier: Diplom zur goldenen Medaille: Storchenbrauerei Speyer; für Heidelberg; für Keltern, Kellerei Pörg⸗Schpetzingen; fü 1 zur ſitbernen Medai Naille; J. Roth⸗Villingen; für Tiſchlerei; Dwlom zur goldenen Medaille und Ehrenpreis des Mamheimer Wirtevereins: Meller u. Co., G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh.; für Wurſtwaren: Diplom zur ſilbernen Medaille: Martim Reis⸗ Mannheim; für Diverſes: Diplom zur goldenen Medaille: L. Hunge⸗Mannheim, Spiegel u. Sohn, Ludwigshafen a. Rh.; Diplom zur filbernen Medaille; L. Hügel⸗Mannheim. Synagogenchor⸗Aufführung in Weinheim. Die von dem Shnagogenchor Weinheim am letzten Sonntag, den 24. Mai, ver⸗ anſtaltete Aufführung ſynagogaler Chorgeſänge unter Beteiligung der Synagogenchöre von Heidelberg, Bruchſal und Mannheim nahm einen intereſſanten Verlauf. Das neue ſchöne Gotteshaus lvar üherfüllt. Es wechſelten Geſamtchöre und Spezialchöre der ein⸗ zelnen Vereine miteinander ab. Der„Weinh. Anz.“ vom 27. Mai herichtet darüber ausführlich und äußert ſich bezüglich der Betei⸗ ligung des Mannheimer Synagogenchors nicht nur rühmlichſt über das einleitende Orgelſpiel des Herrn Muſikdirektors Hänlein, ſondern auch über die Chorleiſtungen mit den Worten:„Hervor⸗ ragendes leiſtete der Mannheimer Synagogenchor mit ſeinem So⸗ liſten, Herrn Oberkantor Nettler, unter Leitung des Herrn Hänlein. Der Mannheimer Chor, der ſich aus ausenpählten Kräf⸗ eschen Sie noch der Hauswäsche eine Umwälzung hervorgerufen.— Fort mit dem die Rumpelkammer! Trotz neidischer Konkurrenz-Manöver, trotz 751¹8 Zu haben vorzugsweise in den Drogerien. nach Grossmutters Methode! Ganz verkehrt! Der Fortschritt schläft nicht und hat auch auf dem Gebiete Nachahmungen gehört nach wie vor die Palme des Sieges„Ding an sich“. Patentiert in allen Kulturstaaten. Frei von allen die Wäsche angreifenden Be- standteilen; wäscht, bleicht, desinflziert und spart an Geld, Zeit und Arbeit. Patentumgehende Nachahmungen zerfetzen die Wäschel General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 15. Seite. ten zuſammenſetzt und auf eine mehr als 50jährige Vergangenheit zurückblickt, kann als ein Muſterchor gelten. Herr Max Hallen⸗ ſtein, der verdienſtvolle Vorſtand, der ſchon ſeit 1848 dem Chor bis heute aktiv angehört, war auch unter den Mitwirkenden.“ *»Mannheimer Panoptikum. Das Welt⸗Panorama zeigt ums dieſe Woche eine hochintereſſante Reiſe durch Japan. Neben einer Reihe von entzückenden Landſchafts⸗Aufnahmen zieht eine bunte Folge von eigenartigen Bildern an unſerm Auge vorüber. Da ſehen wir die bizarren Formen der Ronins⸗, Schogoun⸗ und Buddha⸗Tempel, Iris⸗Pflanzungen und öffentliche Gärten, origi⸗ nelle Straßenbilder von Nokohama und Tokio, charakteriſtiſche Typen der Bevölkerung: Sänftenträger und Kulis, Schauſpieler und Muſikanten, Fiſcher, Händler, Schneiderinnen, Friſeure uſw. Wir wohnen einem Tempelfeſt in der Hauptſtadt und der Tauben⸗ Fütterung auf dem Marktplatz in Tokio bei, kurzem das Panorama führt uns einen durchaus lohnenden Streifzug durch das Land der aufgehenden Sonne im plaſtiſcher Natürlichkeit vor Augen. * Im Union⸗Theater, P 6, 20, gelangt von morgen Sonntag ab ein vollſtändig neues, glänzendes Elite⸗Programm zur Vorfüh⸗ rung, deſſen geſchmackvolle, ſchöne und äußerſt intereſſante Bilder Jedermann einen befriedigenden Beſuch garantieren. Wir machen, ſpeztell auf die großartigen Aktualitäten und Natuvaufnahmen, ſowie auf das prachtvolle, von Henrico Caruſo geſungene Tonbild „Il Trovatore“ aufmerkſam. Indem wir noch auf das Inſerat der Nummer himveiſen, empfehlen wir einen Beſuch gleichzeitig cufs beſte. * Aus dem Schöffengericht. Drei Schlafgänger der Herberge zum„Goldenen Anker“, die Taglöhner Martin Kunz, Johann Ihrig und Ludwig Bucher, überftelen in der Nacht zum 30. April auf der Straße zwiſchen T 2 und U 2 den Taglöhner Michael Frank und bearbeiteten ihn mit Prügeln derart, daß er ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Kunz erhielt vom Schöffengericht 4 Monate, Ihrig 3 Monate und Bucher 1 Monat Gefängnis. Kunz und Ihrig ſind ſtark vorbeſtraft. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 29. Mai. Die hieſige Univerſitäts⸗ apotheke wurde von Herrn Apotheker Reuling au Herrn Apo⸗ theker Gieſer aus Zell zum Preiſe bon 480 000 Mark verkauft. — Am Mittwoch morgen erſchoß ſich hier in ſeiner Wohnung, Bergheimerſtraße, ein junger Mann, welcher infolge eines Herg⸗ keidens aus ſeinem früheren Veruf ausgetreten war und FJura ſtudieren wollte. * Karlsruhe, 29. Mai. Der Beleidigungsprozeß Molitor contra Dr. Paul Lindau wird am 25. Juni vor der hieſigen Strafkammer verhandelt. Unter Anklage geſtellt ſind ſeine in der„Neuen Freien Preſſe“ in Wien erſchie⸗ nenen kritiſchen Artikel über den Fall Hau, in denen eine Belei⸗ digung des Fräuleins Molitor gefunden wird. Paul Lindau wird durch Juſtizrat Bernſtein(München) und dem Berliner Rechts⸗ anwalt Hugo Horrwitz verteidigt. Die Nebenklägerin wird auch in dieſem Beleidigungsprozeß von Rechtsantvalt Dr. Pannwitz vertretem. *Raſtatt, 29. Maj. Im Mai des Jahres 1808 beſchloß Großherzog Friedrich Karl die Vereinigung des Badener Lyzeums mit dem Gymmaſium der„Väter der frommen Schulen“(Piariſten) hier, da alle Verſuche, beide Anſtalten lebensfähig zu erhalten, geſcheitert waren. Das Ergebnis dieſer Vereinigung war das Lyseum in Raſtatt, das am 15. November 1808 eröffnet wurde. Sein hundertjähriger Beſtand ſoll als Schuljubiläum feſtlich be⸗ gangen werden, nicht in prunkvollen Veranſtaltungen, ſondern durch eine beſcheidene, ihrer Bedeutung würdige Feier, die den Feſtgäſten auch Muße läßt, die Perſonen und Orte aufzuſuchen, denen ſie von ihrer Schulzeit her ein freundliches Andenfen bewahrt haben, in zwangloſem Zuſammenſein alte Fveundſchaften wieder zu er⸗ nuern und ſich ſo wieder einmal in jene glückliche Zeit der ſorgew⸗ Ioſen Jugend zurückzuverſetzen. Für dieſe Jahrhundertfeier iſt folgende Feſtordnung vorgeſehen: Dienstag den 28. Juli, vor⸗ mättags 10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Gymnaſiums⸗ und in der evangeliſchen Stadtkirche, dann muſikaliſcher Frühſchoppen in der Brauerei Streib(Gromerei); nachmittags 5 Uhr: im Saalbau des„Löwen“ Schülevaufführung der Antigone(überſetzt von Dr. G. Wendt, in Muſtk geſetzt von Gymnaſiumsdirektor a. D. K. Lang, einem ehemaligen Schüler der Anſtalt). Mitwoch den 29. Jult, vormittags 10 Uhr: Feſtakt im großen Saale der ſtädtiſchen Fruchthalle: abends 8 Uhr: Feſtbankett(Gartenfeſt) in der „Linde“. Donnerstag den 30. Juli, vormittags 9 Uhr: Wieder⸗ holung der Antigone⸗Aufführung für die Schüler, ihre Angehörigen und die Einwohnerſchaft; bei günſtigem Wetter am Nachmittag feſtliche Veranſtaltung für die Schüler. Das beabſichtigte gemein⸗ ſame Feſtmahl muß wegen Platzmangels unterbleiben; es in ver⸗ ſchiedene Räume zu verteilen, widerſpräche ſeinem Zweck. Vor⸗ herige Anmeldung iſt nicht nötig; nur wer wünſcht, daß ihm für Quartier geſorgt werde, möge ſpäteſtens bis 1. Juli f. 3 eine dies⸗ + 81: Perfelte Stenotppyſtin 0 ſucht Rebenbeſchäftigung v. 6 Uhr ab Off. u. Nr. 23401 an die Exped. Meschäftsanzeige und Empfehlung. Nähmaſchinen-Neparaturen aller Syſleme werden in u. außer den Hauſe gut u. billig ausgeführt. Achtungsvollſt 22400 Karl Heck, Mechanixer. Zu erfſr. 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Offert. unt. 1908 Bahnpoſtlagernd Frankſurt a. Main. 23357 Mk. 1500.— gegen eine Ia. Bürgſchaft von Bank od. Selbſtgeber für ſofort 7 In Gold, Golddunlé, Miekel, Stahl, Kautschuk in jeder Form unter Garantie für richtigen Sitz beziehen . begüglichen Wünſche an Profeſſor Leöpold Maier in Raſtatt ein⸗ ſenden. Das Geſchäftszimmer des Feſtausſchuſſes— Gymnaſium 1. Stock Nr. 5— wird Montag den 27. Juli, abends von 6 bis halb 8 Uhr, Dienstag und Mittwoch jeweils morgens von 7½8 bis 9410 Uhr offen ſein; die neu ankommenden Feſtgäſte werden eingeladen, dort gzu erſcheinen zur Einzeichnung in die Anweſen⸗ heitsliſte, Mitteilung der endgültigen Feſtordnung, Empfang der Wohnungskarten und des Feſtzeichens(Preis 50 Pfg.), das zun tragen iſt, um Zutritt zu haben zur Antigone⸗Aufführung am erſten Tag und Bankett am zweiten Tag. Die Feſtſchrift— Geſchichte der Anſtalt und eine überſichtliche Zuſammenſtellung aller Direktoren und Lehrer während des 100jährigen Beſtandes, der Abiturienten ſeit 1850, der jährlichen Geſambſchilerzahl und der wiſſenſchaftlichen Beilagen zu den Jahresberichten— kommt nur in jenen Geſchäftsſtunden zur Verteilung und zwar nach Anordnung des Großh. Oberſchulrats in erſter Linie an jene zum Feſte ge⸗ kommenen ehemaligen Schüler, die von Oberſekunda und Prima (Oberprima und Sexta) abgingen. Im übrigen kann die Jubi⸗ läumsſchrift von Beginn des Feſtes an von der Buchhandlung Greiſer hier bezogen werden. Gerichtszeitung. S Mannheim, 27. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender; Landgerichtsrat Kircher. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Gunzert. Der Taglöhner Johann Baier aus Bruchſal, deſſen zahlreiche Vorſtrafen auf eine ſtarke Neigung zur Ankvendung ſeiner Körper⸗ kräfte gegen ſeine Mitmenſchen deuten, leuchtete unlängſt einem Stinnes'ſchen Kohlenarbeiter ſehr derb mit einem Beſenſtiel heim. Vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängnis berurteilt, legte er Berufung ein. Die Strafe wird auf die Hälfte ermäßigt. Eine ſtarke Ausſchreitung leiſteten ſich in der Nacht vom 15. zum 16. März ds. Is. ſechs Fuhrleute. Am Tage vorher hatte die Mannheim⸗Bpemer Petroleumgeſellfchaft ihre ſämtlichen Kutſcher wegen Lohnſtreitigkeiten entlaſſen. Abends beſchloſſen nun eine An⸗ zerhl Fuhrleute, die ſich in einer Wirtſchaft in der Beilſtraße ge⸗ troffen hatten, hinauszugehen und etwas anzuſtellen. Die wohl angetrunkenen„Verſchwörer“ überfielen das an der Nechkarſpitze gelegene Wohnhaus des Stallmeiſters Kronauer und bombardierten dieſes mit Steinen, ſchoſſen mit Revolvern und ſchrien„Freiheit und Revolution!“ Die Familie Kronauer wurde durch dieſen ge⸗ fährlichen Angriff faſt zu Tode geängſtigt. Die Mehrzahl der Be⸗ teiligten war ſchon längſt nicht mehr bei der Petrobeumgeſellſchaft beſchäftigt. Das Schöffengericht hak ſie zu Gefängmisſtrafen von 3 Wochen bis zu 6 Monatem verurteilt. Der Fuhrmanm Matthias Gbde legte Berufung ein und behauptete, nichts gemacht zu haben. Nach dem Betweisergebnis kamm ſich das Gericht von ſeiner Schuld nicht vollkommen überzeugen und ſpricht ihn frei. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Hirſchler. Kakfee sbät Abends 71! Worm nicht? 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Mai 1008 Zur Elekriſterung des Staatsbahnbelriebes. Zu dieſer Frage bemerkt der Jahresbericht des Vereins für die bergbaulichen Intereſſen im Oberbergamtsbezirk Dortmund: Die Einrichtung von elektriſchen Staatsbahn⸗ betrieben im Bezirk Dortmund hat feſtere Formen angenom⸗ men, ſo daß vorausſichtlich ſchon das Jahr 1908 eine Verwirk⸗ lichung dieſes Planes bringen wird. Das Projekt iſt auf einen miniſteriellen Erlaß zurückzuführen, nach welchem die Eiſen⸗ bahndirektionen überall dort mit der Einrichtung elektriſchen Bekriebs vorgehen ſollen, wo elektriſcher Strom ſo billig zur Verfügung ſteht, daß eine Hebung der Rentabilität bei zum mindeſten gleicher Sicherheit und Leiſtungsfähigkeit des Be⸗ triebes zu erwarten ſteht. Für den elektriſchen Betrieb iſt von der k. Eiſenbahndirektion Eſſen zunächſt die Strecke Oſter⸗ feld⸗Heißen⸗Hattingen und zwar einſtweilen nur für den Per⸗ ſonenberkehr in Ausſicht genommen. Das neu aufgetauchte Profekt einer elektriſchen Vollbahn durch die Eifel, welche den Frachtverkehr dem Ruhr⸗ und Saargebiet und Lothringen bermikteln ſoll, wurde wegen der verhältnismäßig großen Schwierigkeiten und Koſten bisher noch nicht weiter verfolgt: wahrſcheinlich ſollen erſt die Erfahrungen auf der Strecke Oſterfeld⸗Hattingen abgewartet werden. Sollte, woran kaum zu zweifeln, die Eiſenbahnverwaltung mit der Einführung elektriſcher Kraft im Bahnbetrieb Erfolg haben, ſo wäre ihrer weiteren Nutzbarmachung für den Güterverkehr namentlich in den Rangierbahnhöfen im Intereſſe einer beſſeren Ausnutzung der Betriebsmittel mit tunlichſter Beſchleunigung näher zu kreten.— Zu dem Eifelbahnprojekt, welches dem Frachtverkehr dienen ſoll, mag— von den lokalen Schwierigkeiten für die Traſſenführung abgeſehen— nicht ohne Intereſſe ſein, was die Denkſchrift über die Einführung des elektriſchen Betriebs auf den bayeriſchen Staatsbahnen bezüglich der Elektriſierung des Güterzugsverkehrs ausführt: Eine erhebliche Verkleine⸗ kung der Zugseinheiten wird ſich bei elektriſchem Betrieb im reinen Güterzugsverkehr nicht erreichen laſſen, die elektriſche Lokomotive vermag aber auch ſehr ſchwere Züge zu befördern, da ſie befähigt iſt, große Zugkräfte zu entwickeln. Nach den angeſtellten Berechnungen iſt der Anteil der Güterzüge an der Jahrleiſtung am größten(59 Proz. des Streckendienſtes auf Hauptlinien), der Arbeitsverbrauch für 1 Tonnenkilometer aber dennoch bei dieſen Zügen am geringſten, weil die Fahr⸗ geſchwindigkeit der Laſtenzüge klein und das Verhältnis des Wagengewichts zum geſamten Zuggewicht günſtiger iſt als bei Perſonenzügen. Eine andere Frage wird es ſein, ob der klektriſche Betrieb beim Verſchubdienſt(9,5 pCt. der Geſamt⸗ leiſtung des Haupt⸗ und Nebenbahnbetriebes für Perſonen⸗ Güterbeförderung und gemiſchten Dienſt), abgeſehen von der Vetriebsvereinheitlichung beſondere und überwiegende Vor⸗ keile gegenüber dem Rangierbetrieb mittels Dampflokomo⸗ uiden bieten wird. An Putz⸗ und Schmiermaterial werden ſch bei der Verwendung elektriſcher Lokomotiven weſentliche Erſparungen gegenüber dem Verbrauch der Dampflokomo⸗ liben ergeben, ebenſo erſcheint eine erhebliche Verringerung der Perſonalkoſten möglich. Die für Dampflokomotiven un⸗ bermeidlichen größeren Vor⸗ und Nacharbeiten werden beim Aektriſchen Betrieb geringer, zum Teil fallen ſie ganz weg; die Zeiten für die betriebsfertige Bereitſtellung der Maſchinen werden kürzer; es iſt deshalb auch eine günſtigere Bekriebseinteilung tunlich. Vorausſichtlich ſind nur Führer notwendig, und es kann für den Reſervedienſt leicht aus dem übrigen Betriebsperſonal Aushilfe gewonnen werden. Dieſen borgusſichtlichen Erſparniſſen ſteht aber die Beobachtung gegenüber, daß bei einem dichten Triebwagenverkehr, dem der Lerſchubdienſt wohl gleichzuſtellen iſt, infolge des häufigen Anfahrens und Bremſens auf kurze Entfernungen eine nicht merhebliche, wellenförmige Abnützung der Schienen ſich zeigt. Inwierpeit dieſe Beeinträchtigungen des Oberbaues die ſonſti⸗ gen Vorzüge und wirtſchaftlichen Vorteile des elektriſchen Be⸗ triebs gegenüber dem Verſchubdienſt mittels Dampflokomo⸗ aigen wettmachen, wird noch der Sammlung weiterer Erfahr⸗ ungen vorzubehalten ſein. Zweifelhaft bleibt es aber immer, oh ein elektriſcher Verſchubdienſt die Ausnutzung der Betriebs⸗ mittel weſentlich fördern wird, da die Geſchwindigkeiten des klektriſcher Triebwagen aus Sicherheitsgründen und ins beſondere mit Rückſicht auf die Abnützung des rollenden Laſt⸗ Wagenmaterials kaum um ein Erhebliches erhöht werden; kanen. Bei der ſchan aus milttäriſchen Gründen nicht gues Rangierens mittels Dampflokomotive auch bei Verwendung umgehenden Bereithaltung von Lokomotiven im Betriebs⸗ park durchlaufender Linien wird es ſich ſogar vielleicht emp⸗ fehlen, die Dampflokomotiven im Rangierdienſt zu benutzen, um nicht ein ſo wertvolles Betriebsmittel ungenutzt als zeit⸗ weiliges unrentierliches, aber doch einer gewiſſen Amortiſa⸗ tion ausgeſetztes Objekt in den Remiſen ſtehen zu haben. Lücken im Scheckge ſet. Das neue Scheckgeſetz, welches gerade von den Kreiſen der Praxis mit ſo großer Befriedigung aufgenommen worden iſt, bereitet neuerdiegs Schwierigkeiten, an die bei der Beratung des Geſetzes niemand gedacht hatte. Vor der geſetzlichen Rege⸗ lung des Scheckverkehrs war es eine durchaus übliche und in großem Umfange gehandhabte Methode, daß die Filialen der Barken Zahlungen in Berlin mit Schecks auf die Zentrale und umgekehrt dieſe letztere Zahlungen auf die anderen Plätze mir Ein durchaus berechtigtes Syſtem, das die Banken beſonders aus⸗ gebildet hatten, ſeit die Erhöhung der Minimalguthaben bei der Reichsbank ihnen den Giroverkehr koſtſpleliger gemacht hatte, das aber auch in den Rahmen unſeres Zahlungsverkehrs durchaus hineinpaßte, weil es der Aufgabe, durch den Scheck⸗ verkehr die Bewegung von Bargeld zu erſparen, entſprach. Die Rechtsmäßigkeit oder vielmehr die Stempelfreiheit ſolcher Schecks von Bankfilialen auf Bankzentralen und umgekehrt ſtößt aber jetzt bei den Banken auf Zweifel. Nach dem S 1 des neuen Scheckgeſetzes gehört bekanntlich zu den weſentlichen Er⸗ forderniſſen des Wechſels„die an den Bezogenen gerichtete Anweiſung des Ausſtellers aus ſeinem Guthaben eine be⸗ ſtimmte Summe zu zahlen“, wobei nach§ 3„als Guthaben der Geldbetrag anzuſehen iſt, bis zu welchem der Bezogene nach dem zwiſchen ihm und dem Ausſteller beſtehenden Rechts⸗ verhältniſſe Schecks einzulöſen verpflichtet iſt“. Die Banken ſind nun zweifelhaft geworden, ob das Rechtsverhältnis swiſchen Zentrale und Filialen, die doch nicht zwei verſchiedene juriſtiſche Perſonen, ſondern einen einheitlichen Geſamtkörper darſtellen, dieſem Wortlaut des Scheckgeſetzes entſpricht, ob alſo zwiſchen beiden von einem Guthaben im Sinne des Ge⸗ ſetzes, das zur Stempelfreiheit auf Schecks erforderlich iſt, ge⸗ ſprochen werden kann. Die Banken fürchten, dieſe Frage nicht mit Sicherheit beantworten zu können; ſie ſtellen ſich deshalb auf den Standpunkt, auf die Ausſchreibung von Schecks verzichten und ſich mit Anweiſungen auf die Nieder⸗ laſſungen des anderen Platzes zur Bereitſtellung des Geldes begnügen zu müſſen, ein Verfahren, das nicht nur für den praktiſchenerkehr ſehr viel umſtändlicher iſt, ſondern das auch gerade den Zweck des Scheckverkehrs, die Zahlung ohne Be⸗ wegung von Bargeld zu bewirken, nicht erfüllt. Es wäre des⸗ halb ſehr zu wünſchen, daß die Frage durch die berufenen Fak⸗ toren zu definitiver Klarheit gebracht würde, zumal auch dem⸗ jenigen, der der jetzigen engen Auslegung des Geſetzestextes zuſtimmt, kein Zweifel darüber ſein kann, daß der Geſetzgeber keinesfalls die Abſicht gehabt hat, in der Weiſe eine durchaus geſunde Zahlungsform des Zahlungsausgleiches zu verhin⸗ dern, wie dies jetzt aus dem Wortlaut des Geſetzes heraus⸗ geleſen wird. Eine weitere Unſicherheit im Scheckverkehr iſt entſtanden bei der Frage, was ein Bankkaſſier tun ſoll, wenn ihm ein Verrechnungsſcheck zur Auszahlung vorgelegt wird, der be⸗ kanntlich lt. Scheckgeſetz nicht ausbezahlt werden ſoll. Für den Geſchäftsmann entſtehen ferner Unannehmlichkeiten durch die unklare Faſſung der Beſtimmungen über vordatierte Schecks, die zwar nicht nichtig ſind, aber ſteuerpflichtig d. h. mit dem Stempel verſehen ſein müſſen. Ungeſtempelte„vor⸗ datierte Schecks“ verfallen zweifellos der Stempelſtrafe, aber wer will nachträglich feſtſtellen, daß ein Scheck einſtens vor⸗ datiert war? Neuerdings verſenden zahlreiche Firmen, ins⸗ beſondere Banken, Rundſchreiben, worin ſie erklären, daß ſie für eine rechtzeitige Vorzeigung der bei ihnen einlaufenden Schecks keine Gewähr leiſten. All' dieſe Umſtände wirken entſchieden hemmend auf die Ausdehnung desScheckverkehrs; hoffentlich werden dieUnklar⸗ heiten bei einer Reviſion des Geſetzes beſeitigt. Wenn einmal der Scheckverkehr durch internationale Beſtimmungen für alle Nationen geregelt ſein wird, werden wohl auch dieſe Lücken wegfallen! J, M. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auch in dieſer Berichtswoche ſtanden die Märkte wieder vor⸗ wiegend unter dem Einfluß der Witterungsberichte. Das Ge⸗ ſchäft hielt ſich in engen Grenzen. Auf dem Weltmarkte für Getreide wurden die Berichte über den Stand und die Ausſichten der nächſten Ernten mit größtem Intereſſe verfolgt, zumal der Getreidehandel darin zur Zeit den wichtigſten Anhaltspunkt für ſeine geſchäftlichen Dis⸗ poſitionen erblickt. Während des erſten Teiles der Berichtswoche war denn auch infolge der Berichte über Dürre an der Donau und in Südrußland, ſowie infolge der bei uns in Deutſchland anhaltenden übergroßen Näſſe mehr Feſtigkeit zu konſtatieren, da dadurch mehr Kauf⸗ und Deckungsaufträge vorlagen. In der zweiten Hälfte der Berichtswoche trat aber wieder ein Tendenz⸗ umſchwung ein, hervorgerufen durch das für die Entwickelung der Saaten förderlichere Wetter; ſpeziell auf die Nachrichten über Niederſchläge in den Donauländern und Südrußland. Der für Deutſchland um Mitte Mai publizierte Saatenſtandsbericht fand keine nennenswerte Beachtung. Es hatte dies feinen Grund darin, daß ſich zwiſchen Feſtſtellung und Veröffentlichung des amt⸗ lichen Materials ſo weſentliche Veründerungen auf den Feldern vollzogen haben, daß dieſe Erhebungen nicht mehr als zutreffend bezeichnet werden konnten. Die Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten, die nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 38 764 000 auf 381 061 000 Buſhels ſich verminderten, machte keinen Eindruck. Auch die kleineren dieswöchentlichen Weizen⸗ verſchiffungen von Argentinien blieben einflußlos. Dieſelben belaufen ſich in dieſer Woche für nach Großbritannien auf 32 000 Tonnen gegen 57000 T. in der vorhergegangenen Woche, nach dem Kontinent auf 26 000 gegen 18 000 und nach nichteuropärſchen Ländern auf 5000 gegen vorwöchige 3000 Tonnen. Insgeſamt wurden demnach 63 000 gegen 78 000 T. Weizen in der Vorwoche verſchifft. Seit 1. Januar bis heute gelangten insgeſamt 2 588 600 gegen 2009 900 T. in der gleichen Zeit des Vorjahres von den Vereinigten Laplataſtaaten zum Export. An unſerem hieſigen Markte war Lebloſigkeit vorherr⸗ ſchend und die Umſätze, die am Weizenmarkte erreicht wur⸗ den, waren nicht von Belang. Der andauernde ſchleppende Mihl⸗ abſatz läßt eine Belebung des Geſchäfts nicht aufkommen. Nur die notwendigſten Käufe und Deckungen werden ſeitens des Kon⸗ ſums gemacht. Im Eifgeſchäft konnte nur ſeeſchwimmender La Plata⸗Weizen in der Preislage von M. 168—170, gegen drei Monat, Cif Rotterdam plaziert werden. In rheinſchwimmender Ware wurde etwas Ulka mittelſchwer zu M. 17.75 per 100 Kg. unverzollt, Cif Mannheim plaziert. Im Waggongeſchäft hat der ruhige Geſchäftsgang weiter angehalten. Für Roggen fehlt es gänzlich an Unternehmungsluſt. Die Stimmung war ſehr ſchwach, zumal das Mehlgeſchäft vollſtändig ſtockt. Ueber Braugerſte iſt nichts Neues zu berichten. Der Artikel liegt ruhig, doch be⸗ hauptet. Futtergerſte war von Rußland zu etwas höheren Preiſen am Mar'te. Die Stimmung für den Artikel iſt im all⸗ gemeinen etwas beſſer, doch zeigen unſere Intereſſenten zu den gegenwärtigen Preiſen noch keine rechte Kaufluſt. Hafer nahm einen ruhigen Verlauf und die Umſätze hielten ſich in Grenzen, da zu den gegenwärtigen Preiſen nur der notwendigſte Bedarf gedeckt wird. Mais liegt weiter feſt und hauptſächlich finden La Plata⸗Angebote Berückſichtigung, während für Rund⸗ mais weniger Intereſſe beſteht. Die Konſumnachfrage iſt relativ lein. Die Notierungen ſtellen ſich an den wichtigſten Getreide⸗ märkten wie folgt. 21.½8. 28.)5. Diff Weizer: New⸗Nork loco ets 100½ 100¾ + 5 Juli 1* 995 99 ⁰5 42 755 Chicago Juli„ 905/¼ 9075— 7 Liverpool Jult sh 7/7½ 77676— 7. Budapeſt Oktbr. Kr. 10.04 10.38 +0.34 Paris Juli/Auguſt Fr 225.— 223.50—.50 Berlin Juli M. 219.25 220—.75 Mannheim loko„ 228.— 230.— +2.— Roggen: Chicago loco ets 84—5 5 Mai 80 1 Paris Juli[Augun Fr. 172.50 Berlin Juli M. 193.— 4+1.75 Mannheim loko 205— Hafer: Chicago Juli ets 46¼ + 5 Paris Juli/Auguſt Fr. 177.50—90.50 Berlin Juli M. 165.— +2.75 Mannheim loko„ 177.—— Mais: New⸗Nork Mai 77 +2657 5„ Juli„ 756 0 0 Chicago Mai 5 7772 +5 Juli 8 4+1 Berlin Juli M. 147.25 +1.75 Mannheim loko„ 154.— 155.50 +1.50 Am Frachtenmarkt iſt die Stimmung weiter f ſolge ber in der letzten Zeit niedergegangenen? der Rheinwaſſerſtand noch weiter erheblich geſtieg Ausnutzung der Tragfähigkeit, der beſtimmten 1 öglich iſt. Die Anfuh klein und die Nachfrage cht für Koßlen⸗ ladungen nach Mainz, igshafen⸗Rheinau ſtellte ſich die Karre(1700 Kg.) auf 0,99—0,/95., nach Karlsruhe⸗ 2 u 1,40—1,45 M. und nach Straßburg⸗Kehl 1/95—., i freier Schleppbeförderung. Die Frachten für Getreide dam nach Mainz⸗Worms, Mannheim⸗Ludwigshafer ich auf 4,25—4,50 M. und nach Frankfurt auf M. 5,55 50; von Antwerpen nach Mannheim auf Frankfurt auf 6,25—6,50 M. per Laſt. ffee war nur geringfügigen Schwankungen unterworfen Woche ſchließt zu ungefähr letztwöchigen Notie nenswerte Einflüſſe iſt nicht zu berichten. Die Zu⸗ fuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro guf 44000 gegen 39 000 Sack und die in Santos auf 46 000 geger 46 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 230 000 gegen vorwöchige 231.000 Sack und die in Santos auf 829 000 gegen 851000 Sack in der Vor⸗ woche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen ein⸗ ſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 496 000(3 491 000) Sack. Newhork notiert: — Rott Rio No. 7 loko Juni Juli Ag. Sepkt. Okt. Nov. 21. Mai 6³%8.10.10.10.05.05.05 28, Mat 6/8.10.15.15 610.05.05 Diff.—— +5 +5 +5—— Zucker neigte anfangs der Berichtswoche weiter zur Schwäche, da Abgaben, beſonders für Pariſer und Prager Rech⸗ nung verſtimmten. In den folgenden Tagen ſetzte aber eine neuerliche Aufwärtsbewegung ein, hervorgerufen durch die beſſere Haltung Englands und infolge des Aufhörens der Abwicklungen. Dis Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 5000 gegen vorwöchige 10 000 und die Geſamtzufuhren ſeit 1. Dezember be⸗ laufen ſich auf 606 000 Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 1 035 500 Doppelzentnern(im Vorjahre 1 106 100 Dz.) eine Geſamtabnahme von 118 700 gegen 8700 Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 330 000 Tonnen auf 363 000 Tonnen geſtiegen. Der Wochenumſatz an der Magdebur⸗ ger Börſe belief ſich in den letzten 8 Tagen auf nur 24 000 gegen 88 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Mai Juni Juli Aug. Okt. Okt. Dez. 22. Mai 22.40 22.40 22.50 22.60 20.80 20.60 29, Mat 23.15 23.05 23.15 23.25 21.15 20.85 Diff. +75⁵ +65 465 +65 435 +25⁵ Det dentſche Export nach den einzelnen Lündern im Jahre 1907. Das ſtatiſtiſche Amt hat nunmehr auf Grund der diesjähr. Beratungen des handelsſtatiſtiſchen Beirats und der Wertan⸗ meldungen die Ergebniſſe der deutſchen Ausfuhr im Jahre 1907 berechnet, wobei bemerkt werden muß, daß bei der eingehenden länderweiſen Darſtellung des deutſchen Außenhandels ſich noch mehr oder weniger erhebliche Aenderungen infolge von Berich⸗ tigungen ergeben können und werden. Nach dieſer Darſtellung beträgt der Wert der Ausfuhr ohne Edelmetalle und Wertpapiere 6850,97 gegen 6359,0 Millionen Mark. In der Ausfuhr hat der Verkehr mit 71 Ländern zu⸗, mit 25 abgenommen. Unter letzteren befinden ſich namentlich Groß⸗ britannien mit einem Ausfall von 6,9, Belgien mit 13,2, Rußland und Aſien mit 4, Britiſch⸗Südafrika mit 3,8, Südweſtafrika mit %, Marokko mit 0,6, Portugieſiſch⸗Oſtafrika mit 0,3, Deutſch⸗ Oſtafrika mit 0,2, Togo mit 6,1, China mit 4,6, Hongkong mit 1,8, Kiautſchou mit 0,5, Korca mit 0,1, Salvador mit 0,2, britiſch. Auſtralien mit 0,3, Deutſch⸗Neuguinea mit 0,3, Samoainſeln mit 0,%, Gibraltar. Malta, Cypern mit 0,1, Bulgarien mit 2,6 Mill. Mark. Der Rückgang iſt indeſſen zum Teil rein techniſcher Art, und auf die ſchärfere Erfaſſung des Verbrauchslandes ſeit März 1906 zurückzuführen. Dies trifft nach der„Deutſch. Export⸗ Revue“, insbeſondere für Großbritannien und Belgien zu. Die oſtaſiatiſchen Gebiete, das aſiatiſche Rußland, China, Hongkong, Kiautſchou, Korea, hatten während und unmittelbar nach dem ruſſiſch-japaniſchen Kriege einen ſtarken Bedarf an allen mög⸗ lichen Waren. Die Nachfrage ließ 1905 nach. Der Ausfall iſt insbeſondere bei China geringer als von 1905 auf 1906. Süd⸗ afrika hat eine ſchlimme geſchäftliche Lage, Südweſtafrika nach dem Niederwerfen des Aufſtandes und der Verminderung der dort verwendeten Heeresteile nicht mehr den gleich hohen Bedark wie vorher, immerhin iſt die Ausfuhr dahin ſtärker geweſen al⸗ in den zwei Jahren 1903 und 1904 zuſammen. Einen kräftigen Aufſchwung nahm die Ausfuhr nach Frankreich um 66 Mill., nach Italien um 72 Mill., nach Oeſterreich⸗Ungarn um 67 Mill., nach Rußland in Europa um 36 Mill., nach Finnland um 11,5 Mill., nach der Schweiz um 73 Mill., nach Kanada um 5,1 Mill. nach Chile um 2,3 Mill., nach Mexiko um 10, Mill., nach Uru⸗ guay um 7,7 Mill,, nach Argentinien um 9 Mill.,, nach den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika um 16 Mill. Mark. Rechtspflege. rd. Verſtoß gegen die guten Sitten durch unerlaubte Be⸗ untzung der Eutwürfe eines Handwerksmeiſters. Ein junger Mann, der im Begriffe ſtand, ſich zu verheiraten, ging zu einem Tiſchlermeiſter, um mit dieſem über eine Zimmereinrichtung zu ſprechen, die er beſtellen wollte. Der Meiſter zeigte dem Kunden verſchiedene Photographien von Möbelſtücken, und der junge Mann bat den Tiſchlermeiſter, ihm dieſe Entwürfe einige Zeit zu überlaſſen; er wolle ſie ſeiner Braut zeigen, um nichts aus⸗ zuwählen, was ihr etwa mißfallen könnte.— Bald darauf reichte der junge Mann dem Meiſter die Entwürfe zurück, ohne eine Beſtellung zu machen, doch ſtellte letzterer feſt, daß ein Konkurrent kurze Zeit die Photographien in Händen gehabt und danach eine Zimmereinrichtung zu einem um einige hundert Mark geringeren Preiſe für den Entleiher der Bilder hergeſtellt habe.— Der ADſſchlermeiſter ſtreugte darauf gegen den Kunden, der ſich ihm gegenüber ſo wenig nobel benommen hatte, die Schadenserſatzklage an und erzielte auch vor dem Oberlandesgericht München ſeine Verurteilung zur Leiſtung eines Schadenserſaßes in Höhe von 400 Mark. Das Verhalten des Beklagten, ſo meinte das Gericht, widerſpricht den Regeln des Anſtandes und der guten Sitte. Der Kläger hatte dem Beklagten die Photographie lediglich zu dem Zweck überlaſſen, ſie ſeiner Braut zu zeigen. Die Mitteilung der Photographien an den Konkurrenten des Klägers zum Zweck der Benutzung verſtieß gegen die guten Sitten, umſomehr, als da⸗ durch der Mangel des geſetzlichen Schutzes vom Beklagten aus⸗ genutzt wurde und die Handlungsweiſe des letzteren deſſen eigenen Vorteil unter mißbräuchlicher Ausnutzung des Vertrauens des Klägers bezweckte. Die Schadenszufügung liegt allerdings nicht in dem Entgange des Gewinnes, weil der Beklagte bei dem Kläger die Möbel zu kaufen nicht verpflichtet war, ſondern in der durch den Beklagten herbeigeführten geſchäftlichen Aus⸗ beutung der Entwürfe des KHlägers! 9 8 kurrenten. Ohne die gegen die guten Sitten v lungsweiſe des Beklagten Schade des eingetreten, ſie war ſomit ie mittelbare Urf ſſen Kon⸗ Hand⸗ nicht des (Nachdruck verboten.) 0 Raf 5 hadens. — —— Allgemeines. Die Myonopoliſierung der Erzeugung elektriſcher Kraft durch das Reich. Bei der Suche nach neuen Hilfsquellen für das not⸗ leidende Reich hat die Aufmerkſamkeit ſich auch auf die Erzeugung elektriſcher Kraft gelenkt, deren wachſende Entwicklung natürlich eine lockende Ausſicht für monopoliſtiſche Ausbeutung eröffnen würde. Die Ballons'Eſſai, welche in der Preſſe da und dort aufflogen, haben dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller An⸗ laß gegeben, die beteiligten Kreiſe gutachtlich einzuvernehmen. ſeitens der Handelskammer in Efſen geſammelte Material ergibt die einhellige Auffaſſung der von dieſem Monopolplan be⸗ rührten Intereſſenten, daß deſſen Verwirklichung eine ſchwere Schädigung des geſamten Wirtſchaftslebens bedeuten würde. Schon die mehr oder minder monopoliſierte Krafterzeugung, Licht⸗ und Kraftabgabe in verſchiedenen ſtädtiſchen Gemeinweſen, hat nicht bloß hinſichtlich der Preisbildung Schattenſeiten für den in⸗ duſtriellen und gewerblichen Bedarf an elektriſcher Energie gezeigt, ſondern auch hinſichtlich der Betriebsgebarung, die in ihrer bu⸗ reaukratiſchen Organiſation den jeweiligen Bedürfniſſen der Ver⸗ braucher nicht ſo raſch und ſo individuell anzupaſſen vermag, als es die Veränderlichkeit der Verhältniſſe der induſtriellen und ge⸗ werblichen Produktion jeweils bedingt. Dieſe Schattenſeiten wür⸗ den bei der Verwaltung eines Reichsmonopols noch viel beſchwe⸗ render für die Abnehmer hervortreten und vorausſichtlich die nim⸗ mer raſtende Technik bald dazu führen, ſich nach kaloriſchen und kandeszierenden Erſatzmitteln umzuſehen. Bis ſich aber auf dieſem Gebiete eine neue, das Bedürfnis der Konſumenten voll befriedigende produktive Induſtrie entwickelt hätte, wären die Abnehmer gezwungen, ſich ohne weiteres den ungünſtigen Be⸗ dingungen einer Monopolperwaltung zu unterwerfen, woraus je⸗ denfalls keine fördernden Vorteile für unſere Induſtrie reſultieren würden. Die Elektrizitätserzeugung ſetzt heute ſchon ſo vielfältige techniſche Branchen in Tätigkeit und Nahrung, daß eine jede Störung auf dieſem Gebiete ſehr weite induſtrielle und gewerbliche Kreiſe in Mitleidenſchaft ziehen würde. Und darum muß der Ge⸗ danke einer Monppoliſierung der E zeugung elektriſcher Kraft ſchon in ſeinen Anfängen mit aller Entſchiedenheit abgelehnt werden. D. V. C. Die deutſche Fahrradausfuhr geht ſeit einiger Zeit auffallend zucück Noch im vorigen Jahre war ſie im Zunehmen begriffen. Fahrräder und Der Wert der 1907 ausgeführten Fahrradteile belief ſich auf rund 68 Millionen Mark. Im erſte Vierteljahr 1908 wurden für 14,8 Millionen Mark Fahrräder und Fahrradteile ausgeführt, während im gleichen Abſchnit, des Vorjahres der Wert 21 Millionen Mark betragen hat. Der Rück⸗ gang macht ſich ausſchließlich bei Fahrradteilen bemerkbar, deren Ausfuhr von 17, auf 11,1 Millionen Mark geſunken iſt. Am meiſten hat die Ausfuhr nach Frankreich, England, Holl ind, Belgien und den Vereinigten Staaten nachgelaſſen. D. V. O. Schlappheit der Biertrinker? Offenbar um einer weiteren Erhöhung der Bierſteuer vorzubeugen, wird in einem Teile der Preſſe immer wieder aufs neue auf die„allgemein un⸗ günſtige Konjunktur für das Braugewerbe“ hingewieſen. Der Rückgang dürfte aber mit der Erhöhung der norddeutſchen Bier⸗ ſteuer vom Jahre 1906 wenig zu tun haben, denn ſchon vor dieſer Erhöhung war eine Abnahme des Verbrauchs zu ſpüren. Daber beſchränkt ſich die Abnahme nicht etwa auf das norddeutſche Brauſteuergebiet, ſondern ſie iſt auch in Bayern, wo überhaupt eine Erhöhung der Steuer gar nicht ſtattgefunden hat, feſtgeſtell⸗ worden. So erklärte jüngſt im Finanzausſchuß der bayeriſchen Abgeordnetenkammer der Finanzminiſter von Pfaff, daß der Bierkonſum in Bayern, ſpeziell in München, zweifellos im Rück⸗ gange begriffen ſei. Wie in Bayern, ſo ſcheint auch in Nord⸗ deutſchland der Rückgang mehr auf die großen Städte ſich zu be⸗ ſchränken, wo dem Bier neuerdings durch Limonaden und andere Getränke eine ſtarke Konkurrenz gemacht wird. () Die Einfuhr von Südfrüchten zeigt im laufenden Jahre nicht nur keine Abnahme, ſondern vielmehr eine beträchtliche Steigerung. Din Einfuhr von Apfelſinen hat in den erſten vier Monaten um ca. 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr zuge⸗ nommen: ſie betrug im Vorjahre 707965 Doppelzentner, im laufenden Jahre aber 772 733. Der Wert der Einfuhr überſteigt den des Vorjahres um ca. 1 Million Mark. Immer mehr ver⸗ drängt die ſpaniſche Einfuhr die italieniſche. Im Vorjahre be⸗ kamen wir aus Italien 216 992, aus Spanien 483 968 Doppel⸗ zentner Apfelſinen, im laufenden Jahre aus Italien nur 186 487, dagegen aus Spanien 577 835. Ungemein ſtark iſt auch die Ein⸗ fuhr von friſchen Zitronen, Datteln, Feigen und Mandeln ge⸗ wachſen, mit denen uns hauptſächlich Italien verſorgt; der Im⸗ port ſtieg von 84316 auf 106 728 Doppelzentner. Auch die ge⸗ trockneten Früchte wurden lebhafter bezogen. Die Einfuhr von Korinthen und Roſinen ſtieg von 71 345 auf 73 889 Doppelzentner. Weiter hat ſich die Einfuhr von Bananen und Ananas gehoben. Wenn auch die Zunahme der Bananeneinfuhr recht befriedigend ſich geſtaltet hat, ſie ſtieg von 9 484 in den erſten vier Monateg 1907 auf 13 485 im laufenden Jahre, ſo könnte die Steigerung doch noch weſentlich höher ſein. Die Fruchf iſt immer noch zu teuer; koſtet doch ein Dopelzentner Bananen noch ca. 27 Mk, während der Preis für Apfelſinen ſich nur auf ca. 14,74 Mark beläuft. Die Steigerung der amerikaniſchen Einfuhr hat ſich von 1256 auf 7925 Doppelzentner gehoben. Ananas ſendet uns haupt⸗ ſächlich Portugal. Recht intereſſant iſt die Wahrnehmung, daß auch Marokko ſich an der Zufuhr von Südfrüchtei nach Deatſch⸗ land ſtärker beteiligt. Getrocknete Mandeln ſandte es uns in den erſten vier Monaten dieſes Jahres ſchon 3260 Doppelzentner zu gegen nur 902 im Vorjahr. Dem Werte nach iſt dieſe Einfuhr von ca. 153 340 Mark auf 545 700 geſtiegen. Von Perſten haben wir weniger Mandeln und Roſinen als im Vorjahre bezozen. Kolonialkomitee der Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie. In der unter dem Vorſitz des Geheimen Kommerzienrats Goldberger ſtattgehabten Plenarſitzung der „Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ wurde beſchloſſen, unter Mitwirkung der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft ein beſonderes Kolonialkomitee zu bilden, das die kolonialen Ausſtellungsintereſſen der Deutſchen Induſtrie wahr⸗ nehmen ſoll. Dieſes Kolonialkomitee ſtellt nicht eine ſelbſtändige Organiſation dar, ſondern nur eine Unterabteilung der Seen⸗ digen Ausſtellungskommiſſion und ſoll nur im Bedarfsfalle in Aktion treten, ſo u. a. wenn die Beteiligung an Kolonialausſtel⸗ lungen oder die Vorbereitung ſolcher Veranſtaltungen bezw. be⸗ ſonderer Kolonialabteilungen innerhalb größerer Ausſtellungen, und zwar ſowohl im Mutterland wie in den Kolonien, in Be⸗ tracht kommt. Zugleich wird das Komitee vorbeugend dort zu wirken haben, wo unnötige oder nicht genügend geficherte Ko⸗ lonialausſtellungen in Frage ſtehen. Das Komitee ſetzt ſich aus Delegierten der Ständigen Ausſtellungskommiſſion und der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und ihres wirtſchaftlichen Aus⸗ er, Mitglied ſtellvertretender Ausſch Vorſitz führt J ſtellungskommiſſion, Schweinitz, Mitglied geſellſchaft. Die Ge Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗A B. Frankfurt a. M. Es fehlte im Laufe dieſer Wche, wi den angeführt, nicht an Mi ehr neben dem geringen Geſ einſtellten, welche nicht nur der Publikum erneut Anlaß zu Zuri Moment wollen wir nicht unerwäh ſſen, leichterung am amerikaniſchen Geldmarkte, di größerer Geldpoſten nach Europa zuließ. D tung faſt aller Käuferkreiſe, die teilweiſe ſch wurde vor allem dadurch veranlaßt, daß die nzeiger“) 29. Mai wie halt ung 2 Reichsbank unbefriedigt beurteilt wurde. Man hatte erwartet, daß der Ausweis die für eine Hevabſetzung der Rate bie werde. Dief täuſcht. Der Ausweis per 23. Mai gefallen, als man erwarten durfte. Nachdem die beiden e Wochenüberſichten im Maj einen ſtärkeren Rückfluß als d treffenden vorjährigen gebracht hatten, iſt die K tuts in der dritten Maiwoche hinter der vorjährigen nennenswert zurückgeblieben. Der ſich nur um 88,11 Millionen Mark(gegen 112,27 Y 8 im Vorjahre); die ſteuerfreie Notenreſerve ſtieg von 1405 Mark, ſie ſteht jetzt nur noch um 5,4 Millionen Mark ü vorjährigen Ziffer. Im einzelnen muß die mangelhaft leichterung des Wechſelportefeuilles enttäuſchen, ebenſo wie die diesmalige der Giroguthaben weit hinter der ſonſt um dieſe Zelt üblichen zurückbleibt. So erfreulich die neuerliche Verbilligung des engli Geldſtandes auch iſt, zumal ſie ihre Rückwirkung auf die üib europäiſchen Märkte nicht verfehlen dürfte, ſo hat ſie auch e Erwartung iſt ent⸗ iſt erheblich ungünſtiger anz U8 ine ng nach den Urſach ernſte Seite inſofern, als bei der Nachfo der Geldflüſſigkeit die Tatſache ſich o ibart, daß dieſe z auf das Darniederliegende von Handel und Induf auf die geringe Anforderung von dieſer Seit Dazu kommt allerdings die weſent erung der Ver niſſe in den Vereinigten Staaten, anſchicken, von der Schulden, die ſie in der Zeit der Kriſe im vorigen Herbſt in Europa gemacht hatten, in kräftiger Weiſe abzutragen. Die Bant von Frankreich beeilte ſich ebenfalls und hat den Lombardzins⸗ äßigt und den Wechſel⸗ ſen. Welcher K 2½ Prozent, wenn trotz keine neueren Unter⸗ mehmungen eingeht und ein lebhafteres Geſchäft eintreten kann. So lange die Deutſche Reichsbank ſich nicht endlich zur Herab⸗ ſetzung des Diskontſatzes entſchließen kann, wird eine Belebung ausbleiben. Geradezu beſchämend wirkt es! Allerdings ſind leider die Auaführungen, welche im Zentralausſchuß gemacht wurden, berechtigt. Der hieſige Priwatdiskont ſchwankte zwiſchen 31¼ bis 39% Prozent. Der Geldmarkt zeigte an der Frankfurter Börſe eine Erleichterung und Beſſerung. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo war wenig Geſchäft. Die Nachrichten aus den Induſtriebezirken ſind im allgemeinen wenig günſtig. Der Induſtriemarkt brachte ſchwankende Haltung, dieſes gilt von den Chemiſchen und einzelnen Maſchinenfabrikaktien, Banken ruhig und behauptet. Der Fondsmarkt lag im allgemeinen feſt. Dieſes gilt nicht nur unſeren heimiſchen Werten, ſondern auch den aus⸗ ländiſchen Fonds. In Schiffahrtsaktien war nach vorübergehend feſterer Haltung erneut Ermattung eingetreten. Der Bahmen⸗ markt ließ für Italieniſche weitere freundliche Tendenz er⸗ kennen, im Einklang des Heimatlandes. Oſterreichiſche Bahnen ſind wieder beeinflußt von den Verſtaatlichungsverhandlungen, welche ſtets der Laune der Wiener Börſe ſich unterſtellen. Was die amerikaniſchen Bahnen betrifft, ſo zeigen die Kurſe, wie wir eingehend anführten, wieder ſchwache Tendenz. Die ſcharfe Baiſſe an der Newyorker Börſe hat auch die euro⸗ päiſchen Börſen und insbeſondere den Londoner Markt in ſtarkem Maße affiziert. Man mußte zwar nach der übertriebenen Steige⸗ rung der amerikaniſchen Werte um ſo mehr auf einen Rütkſchlag vorbereitet ſein, als ſachliche Gründe für das Uebermaß der Hauſſe nicht vorgelegen hatten. Aber der eingetretene Sturz bildete eine um ſo unangenehmere Ueberraſchung, als er nach Newyorker Meldungen durch einige feindſelige Maßregeln der Bundesriegrung gegen die Newyork, Newhaven and Hartford Bahn, ſowie gegen die American Tobaccv Companhy hervorgerufen worden iſt, während man ſich ſeit längerer Zeit der Hoffnung hingegeben hatte, daß Präſident Rooſevelt den Feldzug gegen die Eiſenbahn⸗ und Truſt⸗Geſellſchaften, der er ſo biel Unheil ange⸗ richtet hat, aufgegeben habe. Wohl hat der Stahltruſt, welcher bekanntlich den größten Teil der für das Land ſo wichkigen Eiſen⸗ induſtrie in ſich ſchließt, jüngſt beſchloſſen, an den während der dergangenen Hochkonjunktur geſchaffenen hohen Preiſen auc fernerhin feſtzuhalten: ein Hauſſemotiv mehr für die Börſel Aber ließ ſich denn aus dieſem Beſchluß auf eine eingetre ene Neu⸗ belebung des Marktes oder wenigſtens die baldige Ausſicht auf eine ſolche ſchließen? Keineswegs, denn die Konſumenten be⸗ obachten auch drüben immer noch weiteſtgehende Zurückhaltung, zalld die jüngſt veröffentlichten Quartalsziffern des Stahltruſte beweiſen doch allzudeutlich die eingetretene ſtarke Abflauung, als daß der erwähnte Beſchluß über die in Wirklichkeit ſchlechte Nage hinwegtäuſchen könnie. Die alte Weisheit von der Preisgeſtaltung nach Angebot und Anfrage wird einfach durch dies Vorgehen bekanutlich über den Haufen geworf fen, und die Preiſe werden unter rigoroſeſter Aus⸗ nutzung der durch die Kartellierungspolitik geſchaffenen Monopol⸗ ſtellung künſtlich beeinflußt, künſtlich hochgehalten. Auch der amerikaniſche Stahltruſt nimmt lieber ſtarke Betriebseinſchrän⸗ kungen vor, als daß er die Preiſe ermäßigt und damit dem Kon⸗ ſum eine Anregung zur Belebung gibt: genau wie bei uns 5 Kohlenſyndikat verfährt. Die amerikaniſche Notenreform mochte verhältnismäßig wenig Eindruck, doch fand ſie günſtigere Auf⸗ nahme, denn das Repräſentantenhaus nahm die Notenreform 5. und zwar mit einer Beſchränkung auf ſechs Jahre. Die Bill genehmigt die Ausgabe von Notſtandsnoten bis zum Betrag von 500 Millionen Dollars. Für die Notenſtandsnoten werden im erſten Monat fünf Prozent, jeden weiteren Monat ein Prozent mehr, bis zu 10 Prozent, gezahlt. Der Montanmarkt war beeinflußt durch den mehrpr Kursrückgang der Phönix Akt.⸗Geſ. für Bergbau und 2 betrieb. Die Entwicklung des Montanmarktes macht der d fortgeſetzt Sorge. Man ſcheint ſich jetzt erſt darüber klar zu wer⸗ örſe N. Den en Aus⸗ *** Andg a sva gun onoa uobacut asupoſc uaaech 2i sban utog uog braſſe pvach szaog gun uahoar dpaoheb ad deen euenee eunng„cscu e esegdun“ „enee Seheee e e e ee ee eene eee meng gun vuu dig um go;“— unaeh oleac un naucpl ozpegz ruse nei uee ecene dun ae ie ,icupflasgun n Acrac eic laog uu n Amuruog oin diaehogz a01“ „ e an uaepvagz uune dnueb inb jlig nc inc aun unjugqp uvohnvagz usfgou uuog zuu gqun udgeunud epi gnu i“— Gigeg aeuanzc 810½ digval„Zoſg pom svan vuuz gun“ „gnut uogpu un abulgg danjg eig uf uoagaeqzogß ueg bn cpi uueat 4 ag uiu e gog uobol opieib anu utgi janm“— fluvl uuve ieee ehee eus anu upos unec gog“ N udbnzz uog ui udupa anbg ei enclee eat eao⸗ „uag aeleee Sbe e uotp gol va ne euvb iu pou usavaf egungz di zoae gdgdo souie a6os segel cpvu gun opou ene e eeeee eeee enen ee ee ee e be uluie Inv gis lasguig usqusegnig usgieg guse gun nvas e eeeen eee eenee eee en eee i zio udeuvß 40 inv gun uoig auugz usgeg ae uighoa guvu eiu o po aadc aeqo usdjogobuv ziu guojvpg daelun ogog tp“ aeuanze oeecd ſegrag Kiu egaa ojaog“ „usspoaclagg zje; se oqog b e ihee ebouaegn ͤ Anut jnhuozzozguacgh nvas diq an! grejs sva'unz ne jeig ol aoß zqog chi aun bunugoc 95135 ⸗av daelun opog zusegegz ISesleq Senlgenf eaesvgz a0;5“ gpuleg uspapzes sva gvacplae bg uohpogchlaog dolſog uune udugr 120 Houpog usbaout gun unzuv gaged dig usugt agaea geupose aagc onpvag Apiappzg die sboßguudc gouse a& ac aegogz adg Szi epout usqug udagvlae sobung uage zquu oljv avar uuge gun bunut „eeiee eun edeue ae eru de eat uuvzcß usgutea! udg an]! aivg ag epi eereeu neeg ueld; uututog hph uend end vajde johd a0 ug uspoachl ene aoleugaegz nongu ulauld uog nezlg gun goſlg uuvbog zeuanzcz 8101½6 ueqed ac un Sefegavaneunt Senezg svause svaf avat Usberhed encpog svo Inv Ssiuneutunzeg dagr siv dgvaech agguv guvuuezu an oog auo uezvaagg zegn 8 A fr e n eeee een icen ee en eee ee ez; Lbnid aue lee weee ee ene ees e n ee ee ugusunagagoleb uiog pou ja0] gun zac svg vuuiz ac usspf ⸗e eeeee ne ihen eeugec euede ure den ͤehnz Seaen ee eet eeeee wet ee en eeeee Ianlebspnnc uegusmganhegn encht e e weeu eee ben eet ueune e en euncenene eee ene elune, Teen e ee eeee een en endeeneee beun eincd u be ehent ee eeee eee e ee eiet eee ane iehe e e een eeeeeeeee ee een ehene ne eeene en ee ern eect en eez ee ee ogspnn gun cizape dganat a vuujz uobeoh Aennceueg eune eur bing e e eaeguneg nedeue ehne gogz de ejeguvg ppupg gun uvjcz sploagz javß avar svcß uuzeß aecuegpcgoan Jpieig cpog aeſpc uehtat 88 uuog at gun aerea ule pnv gaz aufel Inv de avar uuvch Aezu de ecnvag gegueplon svand diah de eceun ce aoſpc! uuvg oin oganet duhvbuueuegeetſ duie aunse pevaseg ei uezuuog narg euuoz ne 2018 ui ueicp sezaod gun Sbuuſz a0he soc qpölnv engegn]l dunpene gufel z0 gjv Jen ne ee eeeee uſcsusgeg udune eſſog 4 58 qhet engz a e eeeee neeeeeceet eneeen ee, gusbnſhavſd ognſeuung deuvb dig Inv ppthl nouanzqß gezvgz gun aem gun gol jchzu ge a uus anu cprianvu a0g — aknle e eeet eeedee eeg de e neeun uteeg ziut achu ꝙæpnv oscpnf gun sjueuobvbuch deanz a0e aeqn olltubnoeg anu zloagz javc appog suspfoale Jolcpeatsbunyeje mnk ueleated neg obnundun agel duse pinzaiat awa susſlae aeguv deig Hieig uegbjo! bor usfea! uoſlae utoſer aohn utdg snv sva pnv d gon utpzneufg giogzzz ine unzun 75 uueat gun jgogz ufel gun cpuh uv anu ateut as epog nv bingg Aig eeguvun zpneſlqles uenſog zaehiqae uoecune aeuanzg St0 uoc e eelunz euuvchaegn gun diagezzeg uobus Uanhiau ued uog azog ze dgach 430 Inv ozu goſig uuvze⸗ abund zadc uöogſiſqae snonva unoz dganat usdoc gun zioch aegv ehvg ggoleb Bunulloch zufel gagvs dig ho ge uog ind eumbnz ug ue en e une ſeg dee eeeee e uuog eied vuu dgbag ahe euee eenee eente e uleg gtu ueppqlnv nvas auzse ueg ne mfuszez aeind ufeg avazß agz jav ue leent een e e e ehhee eeeee usjagasg pnagcppztz) 0 8ao g a uogz -uebeh giengz jpuure oæpog chil zuugg ae Siubaologz snv glptu 09 eih evan uecpoachl ne aequave aoſogz utog ee iru 28 5 Meg dibh ieapleg uenne u uebunugvgz dacht vuuzz Suigshobaagecs SVGC 8061 nnt Ig naen euuun 8& aK 4 4 5 + S 2 2 2 2 e ——— 8 — 2 35„5— 8 8— S S————2 2 2 7 8—2 —— 2 2 1 S= 2 1 2 5 2 2 S.—— 2 S. 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Ans drt ugngnut Baig,—dddd 2— — Die Gut des Sommers lag über den Gefilden. In den füllte das Land. Das reife, goldfarbene Korn ſchwankte gleich Wogen im linden Sommerwinde, ſein feiner, kräftiger Geruch ſchwebte wie Weihrauch über den Feldern. Wie Lockruf er⸗ klang das Pickwick der Wachteln. Da begannen ſich aller Orten geſchäftige Hände zu regen. lt und Jung zog hinaus, um den Segen des Feldes heim⸗ zuhblen. Nun kamen ſchwere, arbeitsreiche Tage. Es galt die Felder, auf denen breni S ider Sonnenglanz lag, zu mähen, die Garben zu binden und in die Scheuern zu bringen. Alles tummelte, alles regte ſich bis in die Nacht hinein. Jetzt war es noch herrliches, trockenes Wetter, aber über ein kleines kounten Wolken am Himmel aufziehen, konnte es regnen, ein böſes Ding für den Landmann, wenn er im Zeichen der Ernte ſteht. Die weißen Kopftücher der Frauen und Mädchen, die Hemdsärmel der Männer leuchteten weithin, ein helles Blin⸗ ken ging aus von den emſig geſchwungenen Senſen. Müden Schrittes kam ein junger Mann auf der Land⸗ ſtraße daher. Er trug die Kleidung der Bergbewohner und mochte einſt ſehr reich und ſtattlich ausgeſehen haben, nun aber hatte das alles ſtark gelitten. Als er das Lachen der Leute, den Klang der Senſe hörte, hemmte er ſeine Schritte, wie ſehnſüchtig haftete ſein Blick auf dem Treiben. Einen Augenblick ſtand er überlegend, unſchlüſſig, heiße Röte jagte über ſeine Wangen, dann trat er ſchnell heran und auf einen zu, der wie ein Aufſeher ausſah. Die Mütze beſcheiden in der Hand, im ſonnverbrannten Antlitz einen flehenden Ausdruck, ſtand er da und mußte lange warten, ehe der andere ihn anſprach. „Nun, was gibt es? Bettelei, was?“ rief er endlich laut und polternd, daß es ſe hallend über das Feld klang und'die Mäher herüberſahen. „Nein, Herr, ich wollte nur vorſprechen wegen Arbeit.“ „Arbeit— ſo— na, dann zeig' Deine Papiere, aber etwas ſchnell, habe keine Zeit undLuſt, hier mit Dir Maulafſen feil zu halten Der junge Mann wurde leichenblaß und dann jagte eine brennende Schamröte über ſein hübſches, offenes Geſicht. Seine Stimme klang erſtickt, als er antwortet e: „Das iſt es eben, Herr, Papiere habe ich noch keine.“ „Warum nicht! Ein Menſch ohne Dienſtzeugniſſe kann mir nichts helfen, rein gar nichts. „Herr, und trotzdem möchte ich Sie bitten, verſuchen Sie es mit mir, Sie ſollen zufrieden ſein. Obſch 1 55 ic noch nie in Dienſt geweſen bin.“ „Noch nie im Dienſt geweſen, was!“ polterte der Land⸗ mann, ſeine Mütze mit einem ſcharfen Stoß in den Nacken ſchiebend.„Darf ich denn vielleicht fragen, wo man herum⸗ gelungert hat all' die Jahre?“ „Ich habe nicht heru bezeugen das. Ich möchte Ihnen erzählen, wenn und Sie werden felbſt ſagen—“ „Ne, dafür danke ich! Solche Art von Erzählungen keune ich, lüſtet mich nicht nach ihnen. Das heißt nämlich, kommſt aus dem Gefängnis, und für ſolch einen da „Mach', daß Du fortkommſt!“ Er wandte ſich ab und ſeinen Schnittern zu, und der Jüngere ſtand, an allen Gliedern zitternd, mit wild zu⸗ e 1 Fäuſten da. Was hatte er getan, daß ere ſich das. das laſſen mußte! Aber was konnte es nützen, wenn er ſich auf ſeinen Beleidiger ſtürzte und ihn zum Wide errufen zwang. Er würde doch untet allen Umſtänden 0 Verlierende, vielleicht von blindem Zorn übermannt, wirk⸗ ch ein Verbrecher ſein. Er ſelbſt trug doch das Gefühl ſeiner Uncchuld in ſich, weshalb ſich da entrüften und ereifern. Er hatte bisher ein makelloſes Leben geführt, obwohl die Waſſer des Lebens trübe und ekelerregend in den lehte en Monaten um ſeine Füße gebrandet. Der große, ſatte Mann dort, der zu⸗ frieden und als Gebieter vor ſeinen Feldern ſtand, um den reichen Gottesſegen in ſeinen Scheunen zu bergen, wußte frei⸗ lich nichts von dem, was ein Menſchenherz bedrücken und einen ſtarken Mut zerbrechen kann. Er war nie auf kotiger Landſtraße meilen weit gewandert von eineim Morgengrauen bis zum andern ohse Ziel, ohne gert, meine Militärpapiere Sie geſtatt 1 ch Gärten ſtanden die Roſen in vollſter Blüte und ihr Duft er⸗ 2= eine Stätte, wohin er gehörte. Er hatte nie in dunklen, ge⸗ heimnisvoll rauſchenden Wäldern Zwieſprache gehalten mit den böſen Geiſtern in der eigenen Bruſt, hatte nie alle Unbill von tagelanger Raſt im Freien eruldet. Nein, nein, ſonſt hätte er nicht ſo ungerecht und ſo hart ſein können. Er hätte ein Herz haben müſſen für ſchweres Schickſal und unverdientes Leid. „Los, pack' Dick!“ ertönte jetzt wieder die laute, herriſche Stimme,„und daß Du mir nachher nicht etwa den roten Hahn aufs Dach ſetzt. Dann Gnade Dir Gott! Alle Knochen im Jahre im Gefängnis.“ Er griff nach ſeiner Reitpeitſche und ſchüttelte die Fauſt hinter dem jungen Mann her, der langſam mit tief geneigtem Haupt davonging. Die Vögel ſangen im nahen Walde, die Sonne ſchien weiter, der traurige Wanderer aber gewahrte nichts von alle⸗ dem. Mit Früchten beladene Obſtbaumalleen durchkreuzten die Felder, hier ſchien ein reiches, geſegnetes Land zu ſein! Ob er doch noch einmal umkehrte, ſich demütigte und um Ob⸗ dach und Eſſen bat! Ach, er fühlte wohl, daß es vergebens ſein würde Toni Höfinger, denn er war es, ſank am Feldrain nieder, müde 10 troſtlos. Von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, hatte er gehofft, ſein altes Glück werde ſich ihm wieder zeigen, aber mit dem Tode der Mutter ſchien ſein guter Stern, der ihm einſt ſo hell geſtrahlt hatte, erloſchen zu ſein. Tiefe Mutloſigkeit und Sorge wegen der Zukunft hatte ſich freilich erſt ſeiner bemächtigt, als ihm in einer Herberge ſeine Kleider, Wäſche und lein letztes Geld geſtohlen worden waren. In ſeinen abgenutzten Sachen machte er nach und nach den Eindruck eines Vagabonden, ſo daß es ihm immer ſchwerer fiel Arbeit zu finden. Das fühlte und wußte Toni wohl. In einer Ortſchaft hatte er Arbeit erhalten. Eine Bahn⸗ ſtrecke wurde angelegt. Da galt es, Felſen zu ſprengen, kilo⸗ meterlange Strecken auszuſchachten. Dem Unternehmer war jeder recht, wenn er nur zwei geſunde Arme hatte, Toni mühte ſich redlich, obwohl er unter der ſchweren, ungewohnten Arbeit zu erliegen 1 Die Genoſſen aber widerten ihn an. Nicht nur, daß es meiſt Slavonier oder Polen waren, die ihn kaum berſtanden und ihr Heil im Fuſel ſuchten, es waren tatſächlich Verbrecher unter ihnen, die dem Arm der Gerechtigkeit bisher entronnen waren. Jeder neue Tag erhöhte ſeinen Wider⸗ willen, und als Diebftähle in den nahel liegenden Gehöften, beim Unternehmer und den leitenden Ingenfeuren ſelbſt, ſich mehrten, da er eines nachts ſein Bündel und ging davon. Zu eſſen und zu trinken hatte er vollauf gehabt, auch ein ſchüdendes Dach über ſeinem Haupt, aber ſeine Menſchen⸗ würde, ſein Rechtlichkeitsgefühl hatte man mit Füßen getreten, täglich, ſtündlich, bis ihn der Ekel faſt erſtickte. Es hatte ſchon ſeit vier Tagen geregnet! Wege und waren aufgeweicht und grundlos, von allen Zweigen und Dächern tropfte es. Dg trat gegen Abend Toni aus dem, Forſt hinaus auf die Landſtraße und blieb wie ratlos ſtehen⸗ Er wußte nicht, wohin er ſich 9 9 0 Der graue, ſchwere Himmel mit ſeinen jagenden Regent volken, die Näſſe, die Un⸗ gemütlichkeit ringsumher, ſein eigener, jammervoller Zuf ſtand erklärte ſeine krankhafte Bläſſe, ſeine rg weiflung, die dent⸗ lich von ſee zuckenden Lipper n, aus ſeinen umflorten Augen zu leſen war, vollkommen. Dazu zehrte ein nagender Hunger in ihm. Die ungekochten Rüben des Feldes, mit denen er ſich in letztet Zeit geſättigt hatte, waren eine gar magere Koſt geweſen. 0 Gedankenlos ſtolperte Toni, denn ein Gehen konnte es nicht mehr genannt werden, weiter und weiter. Ganz gleich, wohin! Irgend eine ſeltſame Hoffnung lebte in ihm, daß einmal irgend ein Abgrund ſich vor ihm auftun und ihn ver⸗ ſchlingen würde. Wenn es nur bald geſchah, nur bald! Warum war er denn das„Herrgottskind“, wenn der Vater über alles im Himmel und auf Erden ſich nicht ſeiner auf dieſe Weiſe erbarmen wollte! 1 Plötzlich blieb er ſtehen. Unter Obſtbäumen verſteckt tauchte ein ſchmuckes Gehöft vor ihm auf. Er eilte ſchneller vorwärts. Noch einmal regte ſich mächtig der Wille zum Leibe ſchlage ich Dir entzwei, das hilft beſſer, als ein paar „Meine Herren“— Illeſch zog eine Handvoll Banknoten aus der Taſche—„ich habe Euch ſehr lieb, aber ich färble grundſätzlich nur um bares Geld.“ Karaßy bog ſich zurück.„Wer biſt Du eigentlich, Ferko? Biſt Du wirklich der Dümmſte im Komitat oder ſtellſt Du Dich nur ſo? Ich ſelbſt kenne Dich und weiß, daß Du es biſt, aber vor dieſen Herren da könnteſt Du wohl den Schein wahren. Meine Herren, ſeien Sie nicht beleidigt, Sie müſſen wiſſen, er tuts nicht aus Bosheit.“ „Serr Graf!“ mahnte Goldberger beinahe bittend. „Ja, es iſt, wie ich ſage. Und jetzt genug der Liebens⸗ würdigkeiten. Ich bitte, zwei Blatt.“ Die Herren vertieften ſich in ihre Karten. Das Färbeln iſt ein ſchönes Spiel für Leute, die was wagen dürfen. Man kann mit ein wenig Kühnheit viel Geld gewinnen. Hat man aber Glück und Mut dazu, dann heimſt man alles ein. Und Pero heimſte alles ein, denn er hatte fabelhaftes Glück und einen märchenhaften Mut. Um drei Uhr am Morgen war Illeſch mit ſeinem Geld fertig. Er nahm von Goldberger, der unmäßig gewonnen hatte, hundert⸗ tauſend Kronen auf Bon. Um vier Uhr ſtanden ſie bei Stefani, der Bon bei Pero Karaßy. Unter Illeſchs Händen ſchwand alles. Die Karte, die er berührte, war verhext. Stefani, der weder gewonnen noch verloren hatte, ſchlug Abbruch der Partie vor. Der erſte, der ihm ſchreiend wider⸗ ſprach, war der Hausherr. Er wollte ſein Geld retten und ward vom Unglück mehr verfolgt denn je. Eine Stunde ſpäter hatte Pero Bons von ihm auf eine halbe Million. Seit Menſchengedenken hatte es keine ſo hohen Einſätze gegeben. Die Offiziere ſtanden auf und weigerten ſich, weiter⸗ zuſpielen. „Ihr müßt!“ brüllte Illeſch. „Wir werden nicht weiterſpielen,“ rief Pero.„Du bif von Sinnen und weißt nicht mehr, was Du tuſt. Ich will mi keinem Narren färbeln.“ Die Leutnants gingen. Illeſch blieb mit dem Grafen allein. Er begann zu W Pero ſah es voll grauſamer Freude:„Sei doch ſtill, Memme! Heute gewonnen, morgen verloren.“ „Glaubſt Du, ich will von Dir etwas geſchenkt haben, Pero? Du bleibſt morgen da und ich gehe.“ „Unter Freunden—“ „Freundſchaft hin, Freundſchaft her! Du haſt mein Gut gewonnen, Dir gehörts in dieſer Minute. Gib mir einen Wagen zur Bahnſtation!“ „Beſorg' einen Wagen zur Bahnſtation!“ rief Karaßy den Diener an und ſeine Augen blitzten.„Ferko, gehe hin und weck' Deine Frau!“ Illeſch ſeufzte.„Die Arme! Alſo müſſen wir gleich fort?“ „Weck' ſie!“ herrſchte Pero ihn an. Illeſch wandte ſich und ging. Karaßy riß beide Fenſter auf: Luft, Licht, ein friſcher Atemzug, damit die Erregung ſeine Bruſt nicht ſprenge! So wartete er minutenlang. Und plötzlich ſtand Soka vor ihm, mit ſchlafgeröteten Wangen und erſchreckten Augen. Pero blieb ſtumm. „Alſo wirklich?“ fragte ſie. „Ja, Soka, mein iſt alles, was Du liebſt: Gut und Geld Und jetzt— auch Du!“ Er ſtreckte die Arme nach ihr aus. Sie blieb regungslos ſtehen. Seine Augen vergrößerten ſich. Wie, ſie flog nicht an ſein Herz?„Soka“, rief er,„meine Sokal“ „Pardon, mein Name iſt Baronin Illeſch!“ „Du willſt nicht, Du willſt nicht?“ Faſſungslos ſtand er dieſem Rätſel gegenüber. „Ich gehöre meinem Mann“, ſagte mit der ganzen 0 einer Frau, die eben ihre Tugend entdeckt. Sie blickten ſich lange, feſt und flammend an, Zoll für Zoll, der Mann das Weib, das Weib den Mann. t Durch das Getreide ſchritt um die Mittagszeit Graf Pero blaß, i übernächtig und gebeugt. Unter einem Eichenbaum ſetzte er ſich nieder. Ein Hirtenbub ging vorbei, den rief Pero an.„Hier haſt Du einen 8 mein Junge, und hier einen Brieß lind nun paſſ' auf! Setz' Dich an den Wieſenrand, hinter den Buſch, und warte. Wenn Du einen Schuß hörſt, lauf ins Schloß und gib den Brief ab. Aber geh' nicht, ehe ich ſchieße, denn vielleicht beſinne ich mich noch anders. Der Junge ſetzte ſich an den Wieſenrand. Er ſaß lange, lange dort und wartete. Eine Viertelſtunde verging und noch eine. Einmal guckte er verſtohlen durch das Geſträuch und ſah den Grafen, wie er mit der Hand über einen rok⸗ blühenden Nelkenbuſch ſtrich, der üppig neben ihm wuchs. Eine letzte Liebkoſung der Erde, die ihm alles gegeben und genommen hatte. Auf einmal ertönte ein Knall. Der Junge flog wie ein Pfeil em Schloß zu. In der Hand ſchwenkte er den Brief— Graf Peros Teſtament. Er hatte darin die Baronin Sofſia Illeſch de Nagyfalu, geborene Gräfin Meneſchy, zur Univer⸗ ſalerbin gemacht. Er hatte keinen Heller beſeſſen außer dem Gut, das ihm vor zwölf Stunden in den Schoß gefallen war aeeeee eeemeeee eee Der freie Menſch! War's Wille, der mit Ueberlegung handelt, War's Uraft und Stoff nur ohne Geiſt und Ziel, Iſt einſt ein Kraftgeiſt durch ſein Reich gewandelt, Die Welt zu bilden, wie es ihm gefiel? Ob Abſicht, Zufall im Geword'nen liege, Das Leben Sweck war oder nur Erfolg, Ein Geiſt die Stoffe herrſchend überwiege, Zu ſehen wehrt uns immer eine Wolk'! Entwickelung iſt heute außer Frage, Das Petrefakt gibt ſicher den Beweis, Es fördert Bilder frühern Seins zutage, Natur beleuchtet Seiten, kalt und heiß. Iſt uns der Grund auch klar noch nicht geworden, Warum im Rether, Meer und dem Vulkan, An Berg und Tal noch heut ſo vielerorten Natur ſich ſchaffet andre, neue Bahn, So wiſſen doch wir, daß Geſetze walten, Nicht Laune herrſcht im Reiche der Natur, Daß ihre Sproſſe Wege innehalten, Nicht weichen von der alten Mutterſpur. Die Furcht befiel die jungen Erdenkinder Als Blitz und Donner Kug' und Ohr vernahm, Sie ward auch bald zum Gotteszorn⸗Erfinder, Verſöhnung hoffend ſie zu opfern kam. Umſonſt! denn Gott läßt niemals ſich beſtechen Von Menſchen, nicht durch Gaben, ſchön und reich; Natur iſt taub und blind, ſie will nicht rächen, Es ſind ihr Wohl und Weh' der Menſchen gleich! „Gewiſſen“ heiß' des Erdenkindes Richter, Der Wohltat Lohn ſei eig'nen Herzens Freud', Die Bildung werde Freveltat⸗Vernichter 5 Und Vorſatz: leben, wie„Moral“ gebeut! Das reicht. Wir brauchen niemand uns zu lenken, Hein Dogma achten wir als Gottgebot, Erlauben uns als Freie ſelbſt zu denkn Wohin wir kommen werden nach dem Tod! Cöbjeh Bungshaog) Inv usbönzz dig adelndg usbie eute muu ae Joz v obng oufe aeqn 8o dpne Ujeppg use drat puuzaed ne usgeß uerhol enoac ub adeinc ee ee SMobaadc seulef sun ae guoſ Jogueuchoc uud gun ee ee eeeeen eulee adg Bos jalcrbaogz uenlcogg dig iun gun nolg gun ſon udlunjgz e ee eee en men e guvi unshusa sonv goagusqʒz un uosgo; oaogß 1 Iavulsoch ane uig Jo aun basgz zeqn iunvar zd uct: bnaz asgeſc gun uve Tece dun wece ee „olpvac! gun uespltoag nezogvcog Icru de e e uth! znv gun usgou quelpzg cnl uofbjvg dgunch gun 183175 oice Uozlel ueune u! gun pnane z0 zuv„uslpoackh ne zaogz usd dugo ol nezulaz ne gun uodlle ne duo gzun cglung ufel aval svg uUduugz uolvfhol anu uinvz ueznsg uepeni ee eeen een eoen „6 Spnacklujz ur nvag uezjvan avgufecht zeuso uog daanat zonzs obſeuse aog uudg ur gpoglaobog gun„1 siv unens uegung gun sco dunt davg dupe uiht uegob gun ustee nsbinupt uegueſeiaf ueog env ngh! ueljvgg oi uehbogz aog ususe inv uhr uovos gun uad usg gaun aouudzd 0 wate ugr ueigol unzz aogvg nocpggelſtz nebicchnat uaulen znu usbvasuvzeth aoagau ussjong asfieat svathe ungggegjogz sva hpang usbna on dig aequpalog ehelanaduswmmo! ene zung dig uspepnef nc Zocdutes uig! uoljog gun negeh znneg udunvag zeg daeagem pon udzvas jgos pnane dobog necprpoacpt aguzsh bunuuflegz onog og ung ubz va„egaeſl neodogz uollou uleg Inv uog gafat nc uemumoz gun udhohllnv zanut ncß“ ebot Sne eeened u bun Depaaochie Apctaggasqc uduiel oporuzung uigt usgeu zouupze ag aoule SIv glaeg) uct Inv fogllpd onlgzuvag gule Hor oou Jchiu eeeh ehenen deenr enecheehen en eedie⸗ Uelptfgumhaeg zun uogieg! aeuse ur oig gegled gun gouupzc aebibny⸗ gun Zebravogeavascpl apceleloch udeuvd adusd nog zbufaum pil go! 19 abal de Acptun 8 g eune ne we ennae unu zögo ueuiuenvas gun gaegu augt uegeu svanſe gogoſal cb ene eeuunlg ne pses un ouueg bi oem zadg zuo adqo pie Bunzeboncklzlng gouse czocß Ulv Udzoubz zuv guvattplasg pinea! o ofcpvaae à gbg Invf 00 bpr ecboſ a4e cun ughr opou on ueruvzoch gun nozlogg udag! 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(Nachdruck verboten), Unter den Hochſommerſtoffen tritt diesmal der Zephyr gans beſonders ſtark hervor. Zephyr einfarbig in feinen Tönen, mit Borten abgepaßt und karriert oder geſtreift, ſo daß er für jede Art von Toilette verwendet iſt, die wünſchenswerte Leichtigkeit mit gediegenem Ausſehen verbinden ſollen. An Duftigkeit und Zartheit wird er freilich von der neuen Baum⸗ wollen⸗Voile, Voile⸗ Chiffon genannt, ganz bedeutend über⸗ troffen, die ebenfalls in den obengenannten Muſterungen vorhanden, ihre höchſten Triumphe in den Blumenmuſtern und Blumenbordüren feiert. Den Zephyr am meiſten ver⸗ wandt erſcheint ein feiner, dichter merceriſterter Batiſt mit dicht bedruckter, der Seideninduſtrie entnommener Muſterung — feiner Strichgrund mit Medaillons, Blütenzweigen, großen Muſchen uſw.,— welche das Gewebe dem Foulard und Satin ſehr 5 8 ähnlich erſcheinen laſſen. Stumpfes und merceriſiertes Leinen, Panama⸗Leinen und Panama⸗Baumwolle, ſtumpfer und Seidenbatiſt in zarten, blaſſen Tönen, beſonders in Waſſerblau, beſchließen den Reigen, zu denen ſich für die er⸗ höhte Eleganz noch Kleider ganz aus Schweizerſtickerei und 7 die frei⸗ der großen Spitzenmode, ſpäteren kann, ſoll noch in einem Rede ſein. aus Spitzen geſellen. Von Nel! 0 dier 2 Zephyr⸗Toiletten, welche be⸗ 1 9. 1 und 2 geben zwei wie auch dieſer einfache S er Weiſe ausgeſtattet, fein 1 1 — e Falten geordneten Säumchengruppen ein⸗ igerichteten Bluſentaille ind Valenciennesſpitze ab⸗ rtel tretende Bertellen, ſchwarzen Sammetband durch⸗ ertellen ergänzt ein vorn und uter Latzteil aus aneinandergefüg⸗ n Stehkragen die ein⸗ en halblangen Bluſen⸗ ſchräg aneinandergefüg⸗ itz am unterer An der mi ſelbe, mit Lo „breite, ir deren Lochei hgen wird. Ul 0 gekrauſten Vorder⸗ ärmel f ten Valencie 0 V e e e e e —— „„ 5 der ein kleiner puffiger Unterärmel aus Stickereieinſatz mit A Utnſer Srauen. Durchzug und Spitzenanſatz hervorkommt. Gürtel beliebig vom gleichen oder paſſenden Seidenſtoff. Roſa Zephyr ergibt das Material zum Anzug Abb. 2, dem man für die Ausſtattung beliebig gleichfarbig ausge⸗ führte Dickſtickerei, in großen Roſenmotiven oder ſehr kräftige gelbweiße Spachtelſpitze hinzufügte. Den oben in kleine Fälk⸗ chen gelegten, ganz loſe ausfallenden weiten Rock zieren große, durchbrochen eingefügte Medaillons aus dem Beſatzſtoff, welche in der Form geſchnittene, 3 Zentimeter breite, mit der Maſchine aufgeſteppte Umrahmungen befeſtigen. Dieſe Um⸗ rahmungen können beliebig vom Stoff des Kleides, aus gleich⸗ farbigem Baumwollenſatin oder aus Taffet ſein. Mit der Wahl des letzteren beeinflußt man allerdings die Waſchbar⸗ leit des Kleides ſtark. Auch bei der oben und unten ge⸗ kräuſten, rückwärts unſichtbar geſchloſſenen Bluſentaille hat man die Entſcheidung, ob man ſie vom gleichen Stoffe oder weiß aus Valenciennes⸗, Filet⸗, Klöppelſpitzen, aus Mull oder Tüll mit Spitzenverzierung herſtellen will. Im Modell geſchah das erſtere, und nur die halblangen Aermel ſind, gleich dem über den kleinen Halsausſchnitt greifenden Chemi⸗ ſetteil, aus weißem geſtickten Batiſt. Die Uebereinſtimmung mit der Rockverzierung vermittelt die breite Kragenberthe, die mit den kleinen Glockenüberärmeln im Zuſammenhang aus Stickerei⸗ reſpektive Spitzenſtoff gearbeitet iſt. Sämtliche Außenränder erhalten eine ſchmale blendenartige Stoff⸗ umfaſſung. Blaßgrüner, cheruſeroter oder ſchwarzer, gefalte⸗ ter Sammetgürtel. D — In ähnlichem Arrangement ſahen wir einen für ein ganz id weiß geſtreifter Baumwollen⸗Voile. Das heißt, nur der 5freie in tiefe, loſe ausſpringende Pliſſeefalten geordnete ock war hieraus. Zur Ergänzung diente eine gelbweiße Bluſe aus Spachtelſpitze, an welcher Stehkragen, Bündchen. der halblange Puffärmel und eine kleine eckige Berthe ohne Ueberärmel aus einem braun und weiß gehaltenem Soutache⸗ geflecht geformt erſchien. Es waren dies Bordüren, für den Hals 5, für Berthe und Bündchen 8 Zentimeter breit, deren Fond ein einfaches Gitterwerk aus weißen Längs⸗ und braunen Querfäden bildete, welche in 1 Zentimeter breiten Zwiſchenräumen über⸗ und untereinander fortgeleitet und dergeſtalt miteinander verflochten waren. Den Randabſchluß ergaben je zwei ſchmale, miteinander durch Kreuznaht ver⸗ bundene Taffetblenden. Für die kleine Berthe hat man ſe Linen Bruſt⸗ und einen Rückenſtreifen und zwei Schulter⸗ reifen nötig, die zuvor jeder für ſich ringsum mit der Ein⸗ jaſſung verſehen werden. Die Schulterſtreifen ſind nur ſo jang zu nehmen, daß ihre untere Ecke eben die obere Ecke der uſt⸗ und Rückenſtreifen berühren, mit denen ſte hier durch einige unſichtbare Stiche verbunden werden. Beliebig kann man für den Gürtel ebenfalls eine Bordüre oder braunen Taffet berwenden. Die duftigſte Sommerlichkeit, verbunden mit großer praktiſcher Widerſtandsfähigkeit, vereinigt das Modellkleid zu Abb. 3, welches aus bedrucktem Voile⸗Chiffon⸗Bortenſtoff angefertigt wurde, Den unteren Randabſchluß des in große Tollfalten gelegten Rockes bildet ein angewebter, wie Seiden⸗ ſatin, wirkender, kräftig grüner Streifen, von dem blaßgrüne Muſterſtreifen über den ganzen weißen Fond, auch zwiſchen der roſa mit grünem Laub gehaltenen Roſenbordüre auf⸗ ſteigen. An der Taille ſind die auf feſter Grundform hinten und vorn ſchräg übereinander tretenden Shawlteile ganz aus der Blumenbordüre hergeſtellt, an der man den grünen Randſtreifen zur Hälfte ſeiner Breite umgelegt hat. Ein gleicher Streifen, dem Shawlteil mittelſt eines Valeneiennes⸗ Einſatzes verbunden, formt einen kleinen Kimonoärmel, unter dem der halblange, durchweg eingereihte enge Unterärmel hervorkommt. Aermelbündchen und der vorn und hinten den Ausſchnitt gleichmäßig ergänzende Chemiſetteil aus an⸗ einandergefügten Valeneiennes⸗Einſätzen, für das erſtere oben und unten von grünen Randſtreifen begrenzt. Dieſen ent⸗ ſprechender Taffet⸗Faltengürtel. eeeeeee 7 Das weiße Leinenkleid hält ſich wegen ſeiner vorzüglichen und bequemen Waſchbarkeit fortdauernd in der Gunſt der Frauenwelt. Man ſtattet es viel mit Weißſtickerei, mit Säun chen und Valeneiennes⸗Spitzen, mit Klöppel⸗ und File Spitzen, dazwiſchen mit Spachtelfiguren aus, einfach und g diegen, auch mit durch die Maſchine aufgenähter Soutache⸗ Stickerei. Derartige Kleider laſſen ſich ſelbſtredend in jeden beliebigen Farbenton auch ſehr ſchön in Tuſſor und Shanghai übertragen, ſtets aber muß die Ausführung eine einheitliche und die Stickerei genau paſſend oder nur ein weniges dunkler nüanciert ſein. Angeſichts des Tunika⸗Arrangements, deſſen einfache Form ſich ſehr leicht plätten läßt, ſei erinnert, daß man durch aufgeſetzte Bordüre oder Beſatzſtreifen, beſonders wenn ſie von einem durchbrochen eingeſetzten Einſatz begleitet ſind, ein ſolches ſehr hübſch imitieren kann. Für die beſſere Plättbarkeit empfiehlt es ſich, nur die beiden je über die Achſel greifenden Schrägſtreiſen der Taille feſt aufzu⸗ — u 00 * 5 garnieren und die auf der Schulter mit eingerichtete Ueberbluſe zuſtellen. Der Vorder⸗ und Rückenteil gleichmäßig ergänzende Chemiſetteil iſt aus in feine Säumchen abgenähtem Muſchen⸗ tüll gefertigt. Weißer farbiger Seidengürtel. Um eine farbige Note in dieſe weißen Kleider zu bringen, verſucht man viel die Verzierung ſämtlicher Garniturteile mit 1 Zentimeter breitem Blendenvorſtoß, beſonders in Schwarz. Von ſehr aparter Wirkung iſt auch die Verwendung großer buntfarbiger, aus Cretonne geſchnittener und mit Schwarz ambourierter Blumenſträuße. An einem reich mit Filet⸗Ein⸗ und Anſatz garniertem weißen Leinenkleide waren vier ſolcher Sträuße üb i unſichtbarem Schluß ohne Futter für ſich beſtehend her⸗ über einem wie eine kleine Schürzen⸗Tunika wirken⸗ den breiten Einſatzteil(aus Filet) derart verteilt, daß zwei dabon aufrecht ſtehend, die vordere und hintere Mitte zierten und zwei etwas höher und niederfallend geordnet, je die Hüf⸗ ten garnierten. An der ganz aus Säumchenſtoff und Filet zuſammengeſetzten Taille waren Vorder⸗ und Rückenteil vom Gürtel aufwärts und ebenſo jeder Oberärmel mit den Sträußen geziert. Einfachere farbige Ausſtattung wendet ſich auch den Bordüren zu, an deren Stelle ſehr gut geſtreifter oder karrierter Waſchſtoff treten kann. ——— Das Geheiunis des ehelichen Glüzt Von Alois Uhreich. (Nachdruck verbolen), Wenn Damen eine wichtige Angelegenheit zu beſprechen haben, ſo veranſtalten ſie eine Jauſe. Es wäre eine inter⸗ eſſante, wiſſenſchaftliche Aufgabe, dieZuſammenhänge zwiſchen dem Genuſſe von Kuchen und Milchkaffee einerſeits und der Erörterung weiblicher Geſichtspunkte anderſeits nachzuweiſen. Ich überlaſſe dies jedoch gelehrteren Leuten und beeile mich zu berichten, daß aus dieſem bisher unerforſchten femininen Drang auch Frau Marianne ihre hübſche Freundin Trude zu einer Jauſe lud, der kein drittes menſchliches Weſen bei⸗ gezogen wurde, da ganz unerhört wichtige Dinge ihre Er⸗ ledigung finden ſollten. Fräulein Trude ſtand nämlich im Begriffe zu heiraten. Frau Marianne genoß nun in den Kreiſen ihrer Bekanntſchaft den Ruf, das Geheimnis zu be⸗ ſitzen, wie man eine glückliche Ehe führt. Mit einem großen Aufwande von Neid mußten alle ihre Freundinnen die Tat⸗ ſache konſtatieren, daß über Frau Mariannens Ehe der un⸗ getrübte Himmel der Liebe und Zärtlichkeit lachte. Was lag da näher, als daß Trude ihre Freundin beſtürmte, ihr doch einen Teil jenes wichtigen Geheimniſſes anzuvertrauen oder ihr wenigſtens einen Wink zu geben, in welcher Richtung es zu finden wäre. Als Antwort arrangierte Trudes verheiratete Freundin dieſe exkluſive Jauſe, der der Schimmer großer Wichtigkeit und hoher Feierlichkeit anhaftete. Nach allerlei vorbereiten⸗ den und einleitenden Geſprächen, die Frau Marianne in wohl⸗ erwogener Berechnung nur zu dem Zwecke führte, um die Bedeutung und den Wert ihrer erwarteten Aufſchlüſſe zu heben, ſagte ſie:„Ich beſitze aber ja gar kein Geheimnis, liebſte Trude.. oder beſſer und genauer geſagt, was ich tue, iſt kein Geheimnis, ſondern eine offenkundige Tat⸗ ſache Liebe, gnädige Frau, erwiderte Trude bittend,„ach ſagen Sie mir doch, wie Sie es gemacht haben, daß Sie nach faſt ſechsjähriger Ehe noch ſo glücklich mit Ihrem Manne leben. Es gibt zahlreiche Ehen meiner Bekanntſchaftz in denen das nicht der Fall iſt, ja ich vermöchte augenblicklich keine zu nennen, die ich mit der Ihren vergleichen kö 5 5 könnte „Und trotzdem, mein Liebling: Es gick kein Geheimnis! Aber ich habe ein Syſtem, eine Methode, der ich alle meſne ehelichen Erfolge verdanke... Wenn Sie dieſe meinen, mieile Liebe, ſo bin ich gern bereit, Sie mit ihr bekannt zu machen. „Ach, bitte.. bitte tun Sie das, liebe, gnädige Frau!“ bat Trude. „Dann machen Sie ſich aber auf etwas ſehr Wiſſenchalt⸗ liches gefaßt, denn mein Syſtem iſt das Ergeb is phileſophi⸗ Saoafun aunes — S uonvvn Da Inch gouzeiz ule aog 1 EP Iuv joutapaefun zb un Zufusezeape NN Aaund gün nat F—1 No 318 11 8 1 Jun nozgtugvhe gouncde wae gun usſsanuspung uduie ben, daß die bilanzmäßigen Wirkungen des Konjunkturrückganges erſt in den kommenden Jahresausweiſen und in den Dividenden⸗ ermäßigungen der bevorſtehenden Abſchußperiode zu erwarten ſein werden. In dieſem Sinne glaubt man die ſkeptiſche Aus⸗ laſſung der Phönix⸗Verwaltung als ein erſtes Syſtem auffaſſen zu müſſen. Börſentechniſch ſcheint bei den Kursabſchwächungen, die auch heute wieder vorwiegend bei Montanwerten zu kon⸗ ſtatieren ſind, noch nennenswert in Betracht zu kommen, daß im Hinblick auf den vor der Eröffnung ſtehenden Ultimover⸗ zehr in der jüngſt vergangenen Zeit bei ſteigenden Kurſen gerade Montanwerte vielfach gekauft wurden und daß die Spekulation, da ſie ihre Hoffnungen kursmäßig vorerſt nicht erfüllt ſieht, jetzt mehr oder minder freiwillig zu Realiſationen ſchreitet. Was die Auslaſſungen der Verwaltung der Phönix⸗Geſellſchaft betrifft, iſt die Beſchäftigung bis jetzt eine befriedigende geweſen, dagegen baben ſich die Verhältniſſe für die nicht ſyndizierten Fabrikate neuerdings ungünſtiger geſtaltet. Die Börſenwoche ſchloß trotz der Diskontermäßigungen von England und Frankreich bei luſt⸗ ſeſer Tendenz. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 27. Mai. Die wenig günſtige Lage des deutſchen Eiſengewerbes und ſelbſt die vorübergehend ſehr ſchwache Haltung der großen Börſen blieben auf den Kohlenkuxenmarkt ohne Ein⸗ fluß. Für ſchwere Werte überwog entſchieden die Kaufluſt, und wenn es nur vereinzelt zu Umſätzen kam, ſo liegt die Urſache in dem überaus knappen Angebot. Die Preisbildung bewegte ſich im allgemeinen auf dem vorwöchentlichen Stande. Etwas feſtere Notierungen verzeichneten König Ludwig bei M. 31 200, Dorſtfeld bei M. 13 800 und Lothringen bei M. 29 200. Abgeſchwächt waren Helene und Amalie, für die ein um M. 500 ermäßigter Geldkurs genannt wurde, und Mont Cenis, die zu einem um M. 200 niedrigeren Preiſe vergeblich angeboten wurden. Von mittleren und leichten Papieren traten Deutſchland Haßlinghauſen bei M. 4950, Hermann I/III bei M. 2950 und Oeſpel bei M. 1525 durch feſte Haltung hervor. Trier, Johann Deimelsberg und Hein⸗ rich bewegten ſich auf ungefähr dem vorwöchentlichen Stande. Niedriger waren Tremonia bei M. 3550, Freie Vogel und Unverhofft bei M. 2700 und Viktoria bei Kupferdreh bei Mark 450. Bei Berichtsſchluß zogen Schürbank und Char⸗ loltenburg auf gute Käufe bis M. 1525 an, da man in der heutigen Gewerkenverſammlung günſtige Mitteilung über die Konſolidierung der ſchwebenden Schuld erwartet. Am Braunkohlenmarkte wurden nur Humboldt hei M. 1675 auf vorwöchentlichem Stande reger begehrt, während Schallmauer zu einem um M. 25 ermäßigten Preiſe gefragt blieben. Dagegen litten ſämtliche übrigen Werte unter Angebot, das indes nur bei Hamburg zu einem ſcharfen Rückgange des Preiſes von M. 725 bis M. 625 führte. Be⸗ achtet waren wieder ſeit längerer Zeit Bruckdorf Nietleben, für die M. 6000 geboten wurden. Die Unſicherheit, die in vielen Kreiſen über die künftige Geſtaltung der Kaliinduſtrie herrſcht, und die wenig befrie⸗ digenden Mitteilungen, die über den Fortſchritt der Auf⸗ nahmeberhandlungen der jüngeren Werke in die Oeffentlich⸗ keit drangen, haben der Verſtimmung am Markte der Kali⸗ werte kieue Nahrung gegeben und zu ſtärkeren Verkäufen in Ausbeutewerten geführt. Niedriger ſtellen ſich Alexandershall bei M. 6500, Burbach bei M. 10 700 und Carlsfund bei Mark 5700. Dagegen behaupteten ſich Beienrode bei M. 4750, Kaiſeroda bei M. 6700 und Wintershall bei M. 11 400 auf ihrem letzten Stande. Einem neuen Preisfall waren Wilhelmshall ausgeſetzt, die bis M. 8800 zurückgingen, ohne daß für dieſen außergewöhnlichen Rückgang Gründe bekannt wurden. In den Kürſen der jüngeren Unternehmungen war der Verkehr in der abgelaufenen Woche weſenklich geringer als in den Vorwochen. Die Preiſe erlitten bei mäßigem Angebot leichte Abſchwächungen, und nur Hanſa Silberberg und Rothenberg konnten ſich auf ihrem vorwöchentlichen Stande von M. 2100 bezw. M. 1050 bei regen Umſätzen gut behaup⸗ ten. In beiden Papieren beſteht ein nicht unbeträchtliches Decouvert. Sonſt waren im Verkehr Siegfried J bei M. 2100, Günthershall bei M. 4450 bis M. 4375, Immenrode bei M. 2700 und Sachſen Weimar bei M. 1600. Am Aktien⸗ markte führte die Abſchwächung der Tendenz ebenfalls zu weiteren Rückgängen. So waren Deutſche Kaliwerke bei 86 pCt., Bismarckshall bei 38 pCt., Heldburg bei 49 pCt. und Hattorf bei 66 PpCt. erhältlich. Sehr beträchtlich war der Rückgang— und zwar um 10 pCt.— der Aktien der Teu⸗ tonia⸗Geſellſchaft, die nunmehr zur Ausübung des Bezugs⸗ rechts auf die jungen Aktien auffordert. Auch Adler Kaliwerke verloren weitere 6 pEt. auf umfangreiche Glattſtellungen. Am Erzkurenmarkte erreichten Bautenberg auf die befriedigenden Mitteilungen der jüngſten Gewerken⸗ verſammlung einen Stand von M. 2360, mußten ſich aber auf Geweinnverkäufe wieder einen Rückgang bis M. 2200 gefallen laſſen. Sonſt waren Wildberg bis M. 235 auf Käufe der der Gewerkſchaft naheſtehenden Seiten gefragt, der übrige Markt aber ganz ohne Intereſſe. Marktbericht. Wochenbericht bon Jonas Hoffmann. * Neuß, 29. Mai. Bei geringen Umſätzen zeigen Weizen, Roggen, Hafer Gerſte und Mais gegen die Vorwoche keine nennenswerten Preisveränderungen. Die Preiſe und der Abſatz von Wei zen⸗ und Roggenme 9 1 laſſen zwar noch immer vieles zu wünſchen übrig, doch ſcheint ſich die Bedarfsfrage wieder etwas zu heben. Weizen⸗ kleſe matter. Tagespreiſe: Weizen bis M. 216, Roggen bis M. 200, Hafer bis M. 170 die 1000 Ko.; Weizenmehl Nr. 00 ohne Sack bis M. 28.25, Roggenmehl ohne Sack bis 10 die 100 Ko; Weizenkleie mit Sack bis M..45 die 90 Ko. Die Forderungen für indiſche Rübölſaaten ſind neuerdings erhöht worden, infolgedeſſen hat ſich die Zurück⸗ haltung der Käufer noch verſtärkt. Die Berichte über die deutſche Ernte lauten in den letzten Tagen auch weniger günſtig, während von der Donau in dieſem Jahre überhaupt lein Export in Saaten ſtattfinden wird. Leinſaaten und Leinöl ſind ſehr feſt. Bei lebhaftem Geſchäfte müſſen Käufer erheblich höhere Preiſe anlegen. Erdn üſſe und Erdnußöl fehlen. Rüböl und Oelkuchen bleiben ſtill und preishaltend. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Baumwolle (Wochenbericht von Horndy, Hemelryt&& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Im Vordergrunde des Intereſſes ſtehen jetzt die Ernte⸗ nachrichten. Vorwiegend lauten ſie anhaltend ungünſtig und es heißt, daß der durch übermäßige Regengüſſe, Stürme ete. angerichtete Schaden in Texas ein ſehr ernſtlicher iſt. Aller⸗ dings iſt es noch zeitlich und viel von dem Schaden dürfte wohl gutgemacht werden können. In den allernächſten Tagen iſt ein Bureaubericht der amerikaniſchen Regierung fällig hinſichtlich des Standes der Ernte. Viel dürfte von dieſem Berichte abhängen ſoweit die unmittelbare Geſtaltung der Marktpreiſe in Betracht kommt. Unſere Freunde in New⸗ hork denken, daß die Konditionsziffer ungefähr 80 betragen wird. Im vorigen Jahre um die gleiche Zeit war ſie bloß 70.5 pCt. Nahe Monate ſind hier andauernd feſt. Die Nach⸗ frage iſt eine gute und würde eine noch viel beſſere ſein, wenn unſer Vorrat die nötige Auswahl aufweiſen würde. Gute Grade ſind außerordentlich ſchwer zu erhalten und ſehr teuer. Lancaſhire Spinner amerikaniſcher Baumwolle beſchloſſen während der Pfingſtwoche zu ſperren ebenſo im Monat Juni zwei Tage wöchentlich. Dies hat den Markt ſoweit nicht be⸗ einflußt. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ Odeſſa, 12/25. Mai. Unſer Markt ſteht vollſtändig unter dem Einfluß des Wetters. Bis jetzt ſtanden die Sommerſaaten günſtig, aber wir brauchen dringend Regen. Das Wetter iſt jetzt ſehr heiß und wenn die erhofften Regen binnen kurzem fallen, werden die Saaten gute Fortſchritte machen, haben wir aber inner⸗ halb 10—12 Tagen keinen Regen, ſo kann die ganze erwartete gute oder Mittelernte ſehr leicht verloren gehen.— Schreiber dieſes kehrte ſoeben von einer fünftägigen Reiſe im Gouver⸗ nement Cherſon, und der Odeſſa und Nikolajeff verſorgenden Gebiete zurück. Die Saaten ſtehen im allgemeinen überall gleich. Das Land iſt alle angebaut und brach liegt faſt nichts. Die Hälfte des ganzen Areals iſt mit Gerſte bebaut, ein Viertel Sommerweizen, ein Viertel Winterweizen und Rog⸗ gen.— Die Sommerſaaten ſind gut aufgegangen, je weiter ins Land hinein, je weniger hats geregnet;: die letzten guten Regen waren am Charfreitag den 11. April ruſſ. Styls, alſo vor einem Monat. Die Saaten halten ſich noch weil die Nächte kühl waren. Das Geſchäft iſt ſowohl in Weizen wie in Roggen in der abgelaufenen Woche ſehr klein geweſen. Weizen ſind nominell M. 173—175. Roggen, man verlangt M. 149 für 9,10/15 Gewicht, die zweite Hand offeriert ſchwimmende ſüdruſſiſche Ware mit M. 148 ecif Hamburg. Gerſte ging unter dem Druck des Angebots vom Azow. wo man vorübergehend größere Zufuhren hatte, und nach⸗ folgendem Entgegenkommen des ſchwarzen Meeres auf Mark 119 für Mai und Juni herunter. Zu dieſen Preiſen zeigte ſich von verſchiedenen Gegenden beſſere Nachfrage, welche die Preiſe auf M. 121 wieder anziehen ließ. Juli neu M. 116 Hamburg, M. 117 Weſer geboten, Juli alt M. 114, Auguſt⸗ Oktober bis herab M. 110 gehandelt, jetzt wieder M. 112 bis 112.50 wartend. Mais, ladend— geladen mit M. 115.50— angeboten, bei wenig Kaufluſt. Die Kondition der letzten Ankünfte ließ zu wünſchen übrig. Die letztwöchentlichen Abladungen von Argentinjen in Mais betrugen 80 000 To.,, gegen 40 000 To. in der gleichen Woche des vorigen Jahres. Getreideſtand und Ernteausſicht in Beſſarabien. Beſſarabien beſteht aus 8 großen Kreiſen: dem Akker⸗ maner, Benderer, Kiſchenewer, Belzer, Soroker, Chotiner und Orgejewer mit rund 3 150 000 Deſſjatinen Land, darunter 2 125 000 Deſſj. Ackerland. Von der letztgenannten Fläche wird gewöhnlich ein Sechſtel mit Winterſaaten beſtellt, alſo bei 354 000 Deſſj. Für dieſes Jahr ſind es aber nur 140 000 Deſſj., denn der ſehr trockene Herbſt machte die Ausſaat faſt unmöglich. Aber auch davon ſind nur 105 000 Deſſj. geblieben und der Reſt iſt umgepflügt. Der Zuſtand dieſes Reſtes iſt nicht normal, namentlich in den 3 ſüdlichen Kreiſen, die ſonſt mehr Winterweizen bauen als die übrigen 5 Kreiſe. Da hier alles vom Wetter abhängt, ſo kann man be⸗ ſtimmtes noch nicht ſagen.— Aber Winterweizen wird in keinem Verhältnis zu einer guten Ernte ſtehen und im günſtigſten Falle wird im Durchſchnitt von der Deſſj. kaum 30 Pud herauskommen. Doch iſt auch dieſes in Anbetracht der trockenen und ſtürmiſchen Witterung noch eine Frage. Zum Verkauf wird daher nach Deckung des örtlichen Bedarfs, kaum was nachbleiben. Das umgepflügte Land iſt im Süden mit Gerſte und im Noörden mit Mais bepflanzt. Die Sommerſaaten ſtanden am./21. Mai: die Hälfte genügend, ein Viertel gut, und ein Viertel vorzüglich. An; beſten ſtehen Gerſte und Hafer, aber auch Sommerweizen, Mais und Oelſaaten ſind befriedigend. Gerſte iſt ungefähr im ganzen Gouvernement 950 000, Mais 740000, Sommerweizen 290 000 und Hafer ete. bet 110 000 Deſſj. ausgeſäet. Unbeſäet iſt nichts geblieben. FE. X. Mmaunheimer Handels⸗ und Marktberichte Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Im abgelaufenen Monak hat ſich die Tendenz im Ge⸗ treidegeſchäfte etwas befeſtigt, da das Angebot von Argen⸗ tinien kleiner, und die zweite Hand kaum billiger war. Die Ausſichten für die neue Ernte ſind gut, nur Ru⸗ mänien klagte über Dürre, doch iſt in den letzten Tagen etwas Regen gefallen. Roggen feſt bei kleinen Geſchäften. Ger ſte: Futter⸗ gerſte iſt etwas billiger geworden. Hafer ziemlich unver⸗ ändert. Mais feſt. Wir notieren Ende Mai: Laplata Weizen neue Ernte disponibel oder Mai⸗Juni M. 23.75—24, ruſſ. Weizen Mark 24—25.50, Landroggen M. 20.50, ruſſ. Roggen M. 21, Futtergerſte M. 15.25, rum. Hafer M. 18.75—19.75, ruſſ. Hafer M. 18.75—19.75, Laplatahafer M. 17, Laplatamais und Donaumais je M. 16.75 per 100 Ko. brutto mit Sack. Nabör ohne Faß bis M. 72.50 ab Neuß. Leinzl öhne Faß nis M. 43.50 die 100 Ko. Frachb⸗Par⸗tät Geldern. — Sonſt Alles per 100 Ko. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“.) . Mannheim, 29. Mai. Die Abſchlüſſe in Weizen⸗ wie Roggenmehl ließen im Laufe dieſer Woche noch viel zu wünſchen übrig. Die amerikaniſchen Getreidebörſen, dis raſch abwechſelnd ſtark ſteigende und ſtark fallende Preiſe brachten, bewirkten eine fortwährende Zurückhaltung der Käufer, ſo daß ſchon ſeit einiger Zeit der Konſum die Ab⸗ ſchlüſſe um vieles übertraf. Die Vorräte der Händler und Bäcker ſind in der letzten Woche ſichtlich zurückgegangen, was die ſchnellere Abwicklung früherer Käufe und die ſtarke Ab⸗ rufungen bei den Händlern und den Mühlen zur Folge hatte und ſomit auf baldige neue Deckungen und regen Mehlhandel mit aller Sicherheit ſchließen läßt. Von den Futter⸗ art ikeln läßt ſich faſt das Gleiche ſagen. Die Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungstermine ſind noch ungenügend, während der augenblickliche Bedarf in manchen Orten äußerſt groß iſt und die Mühlen nicht ſchnell genug liefern können. Seuke wird notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 30.50, desgleichen Nr. 3 M. 29.50, desgleichen Nr. 3 M. 28, desgleichen Nr. 4 M. 26, 1 Baſis Nr. 07ẽ4 M. 27 18 Weizenfuttermehl Mark 18.25, Roggenfuttermehl M. 1.25, Gerſtenfuttermehl Mark feine Weizenkleie M. 1175 grobe Weizenkleie M. 12, Roggenkleie M. 12.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſche⸗ Handelsmühlen“. Hopfen,. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Geſchäftsgang in den beiden letzten Wochen war ruhig, die Preiſe unverändert. Der Geſamtumſatz in dieſer Zeit war etwa 800 Ballen bei nur ca. 300 Ballen Zufuhr, das Meiſte hiervon ging in Exporthände, die Kundſchaft entnahm auch etwas gute grünfarbige Sachen. Es ſtehen überdies auch noch einige Poſten erſtklaſſigen Hopfen am Markte, die aber bisher wegen der zu hohen Forderung hierfür nicht realiſiee: werden konnten. Im Uebrigen kann die Marktlage als ruhig aber preishaltend bezeichnet werden. 8 Die Hopfengärten zeigen ein ſchönes friſches Grün und könnte eintretende Wärme der Pflanze ſehr förderlich ſein. Holz. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Markt in geſchnittenen Tannen⸗ und Fichtenkant⸗ hölzern gte auch in dieſer Woche kein beſſeres Leben 1 7 ſeßt 115 5 17 55 Die Sägewerle klagen ſehr darüber, daß die Aufträge mangelhaft eingehen, inſolgedeſſen iſt es ihnen ſchwer, einen geregelten Betrieb zu unterhalten. Die Angebote ſind wohl niedrig gehalten, ohne daß dadurch eine Belebung der Kaufluſt; hervorgerufen wird. Für geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkant⸗ hölzer mit üblicher Waldkante in regelmäßigen Liſten werden M. 40—42 frei Eiſenbahnwagen Mannheim angelegts Gute Bretter ſind jetzt etwas beſſer gefragt und infolgedeſſen konaten die Vorräte in dieſen ſich nicht vermehren. In Ausſchußbrettern liegen die Preiſe ſehr gedrückt, es können kaum mehr als M. 130 für die 1400 Stück 16˙ 12“ 1“ frei Schiff Mittelrhein erzielt werden. Der Hobelholzmarkt liegt neuerdings etwas feſter und demzufolge ſtehen auch die Preiſe etwas höher. Hauptſächlich iſt dies bei nordiſchem Weißholz der Fall. Neuerdings hat man auch mit der Verſchiffung von Weißhölzern nach dem Rheine begonnen und ſo dürften bald die beſtehenden Lücken in dieſen Sorten ausgefüllt ſein. Pitch Pine⸗Hobelholz iſt weniger geſucht Die Abſchlüſſe darin gehen ſchlecht ein. Leder. 5 (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft hat ſich gebeſſeft. In der Hauptſache hakten Chevreaux, Box⸗Calf und farbige Leder einen größeren Um⸗ ſatz zu verzeichnen. Lackleder in leichteren Sortimenten wird ſchlank abgeſetzt. Die Preiſe ſind feſt Kohlenmarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Die Lage auf dem Kohlenmarkt iſt unverändert; wenn auch hie und da etwas mehr Nachfrage zu verzeichnen iſt, ſo kann von einer eigentlichen Veränderung doch nicht geſprochen werden. Die Zufuhren von der Ruhr gehen einſtweilen in der Hauptſache weiter rheinaufwärts, um den gegenwärtig günſtigen Waſſerſtand auszunützen. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 25.— 80. Mai. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 911 Stück. Der Handel blieb mittel⸗ mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—84, Bullen(Farren) M. 58—66, Rinder M. 64—80, Kühe Mark 48—72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 25. Mai 197 Sthück, am 29. Mai 402 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr au beiden Tagen lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht Mark 85—100. Der Schweinemarkt war mit 2377 Stück mittelmäßig beſucht. Handel teils mittel, teils ſchleppend. 50 Kg. Schlachtgewicht M. 62—63. Milchkühe wurden 37 Stück aufgetrieben. Der Handel war ein lebhafter. Preis pro Stück M. 250—500. Der Ferkelmarkt war mit 219 Stück beſucht. Sandel mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 11—17 bezahlt. —M— ᷑8——— Geſchäftliches. Ein billiges Sektfrühſtück. 0 An dem Stammtiſch eines bekannten Kölner Reſtaurants ſaßen an einem Vormittag mehrere Herren beim Frühſchoppen und kamen in der Unterhaltung von einem Thema auf das ap⸗ dere, bis plötzlich einer der Herren ein Mißgeſchick erwähnte. das ihm in den letzten Tagen paſſiert war. Auf einet Reite beim Ausſteigen aus dem Coupé beſchmutzte er ſich ſeiner neuen Ueberzieher. Auf dem einen Aermel prangte nun ein dunkler Fleck, der trotz aller Bemühungen nicht weichen wollke. Hier unterbrach ihn ſein Nachbar:„Haben Sie denn nicht „Fleckweg“ mit auf die Reiſe genommen?„Fleckweg“ iſt imſtande, Bier⸗, Fett⸗, Schmutz⸗, Farben⸗, Wagenſchmierflecke zu enk⸗ fernen, und Sie hätten ſicherlich mit gerin n Uebel⸗ ſtande ſofort abhelfen können.“ Das wollt Herren glauben, und ſchließlich eini Man holte aus dem nächſten Dro weg⸗Apparate zum Preiſe von 10 Pfg. per der Verteidiger des„Fleckweg“ ſeine Kunſt, und ſiehe, in kurzer Zeit war der Verſuch gelungen. Der Fleck war enkfernt, und die Verlierenden hatten ein opulentes Sekifrühſtück zu zahlen, [tuck, Preiſe pro, — — 4. Seite Geueral⸗Anzeiger Abendblatt.) Wingenroth, Soherr& Co. Tel. 237 u. 2042. MANNHEIñAM N 3, 4.— Provisionsfreier Scheck-Verkehr. Jederzeit ohne Kündigung rückzahlbare Einlagen Werden zu gutem Satze provisionsfrei verzinst. 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